40 Veröffentlicht unter Lizenz- Nummer —; V 110 berantwortliche Herausgeber: r. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling 0 dedaktion, Druck. Verlag: Mannheim 4 LE Am Marktplatz K E Neleton: 44151, 44 152, 44153 = bankkonten: Südwestbank Mannheim 2 Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Bapheg Karlsruhe Nr. 300 16 Berlin Nr. 361 9s zudwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Montag, Mittwoch, Freitag and Samstag Für unverlangte Manuskripte über- Frau. der Verlag keinerlei Gewähr Sprache Mammheimer — Ungcbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 1 Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3, Telefon 4930 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 87 Bezugspreis: Telefon 2768 monstlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Postbezugspreis: monatl. DM 2,70 einschl. 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Dezember gegen das Kulturpfenniggesetz gestimmt hatte, er- klärte, er sei gegen jede Form von Mehr- gteuern, auch wenn sie dem äußeren Schein ö gach mit 1 Pfennig begännen. Die Theater sollten durch eine neuzeitliche Programm- gestaltung und nicht durch einen Kultur- plennig ihre Existenzgrundlage sichern. Ministerialdirektor Gehring, der sich mit der Mehrheit der SPD-Fraktion fur das Gesetz ausgesprochen hatte, enthielt sich jeder Keußerung über das Gesetz selbst, be- ſonte jedoch, es sei für ibn geradezu nieder- schmetternd gewesen, was die Presse daraus emacht habe. Diese sei mit ihrer furcht- ar einseitigen Darstellung weit über das jel hinausgeschossen. Die Darstellung, nach 2 er das Gesetz verfassungsverletzend sei, hne er entschieden ab. Zu der von den Fdetungen eingeleiteten Unterschriften mmlung gegen das Kulturpfenniggesetz nta g: emerkte er:„Wo kämen wir hin, wenn B eder Tabakwarenhändler Unterschriften 9 ammeln würde, damit die Zigaretten um den Pfg. billiger würden?“ 9 Schloß war anwesend . Mannheim. In einer unter der Veber- 50, 18.00, 5 92 40 Uhu chrift„Was ist mit dem Kulturpfennig“? 30 Unn estern verökkentlichten Meldung aus Stutt- ehrt war erwähnt worden, der Landtags- nung pgeordnete Schloss FDP) hätte an der 22.20 Landtagssitzung, auf der das Kulturpfennig- 17 00 Gesetz angenommen worden war, nieht eilgenommen. Der Abgeordnete Schloß legt 1 Pert auf die Feststellung, daß er der Sitzung 1 des Landtages beige wohnt hat. Infolge ts cher der Reisebedingungen habe er jedoch die auft in Sitzung krühzeitig verlassen müssen und ins. zich später an der angesetzten Abstimmung 30 e das Kulturpfennig- Gesetz nicht betei- ligen können. n. 8 — Südweststaat-Akten nicht verstaubt 5 Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Ministerprä- sicent Dr. Reinhold Maier gab den Delegier- ien des Parteitages der FDP, über den wir bereits ausführlich berichteten, auch eine Erklärung über die„Ruhe in der Entwick- lung des geplanten Südweststaates ab. n Sachlich bestünde nach wie vor die Absicht, ö 31. mit allen Konsequenzen für die Länderver- FE einigung zu arbeiten. Die Bildung eines aings Gesamtlandes Württemberg und Baden stelle die einzige Möglichkeit der Lösung E E der Frage überhaupt dar. Außerdem könne er als Ministerpräsident schon deshalb nicht AN für eine Teillösung eintreten, weil er sonst gleichzeitig den nordbadischen Politikern das Lrößte Mißtrauen aussprechen würde. Im übrigen handle es sich nicht, sagte Dr. Maier, um ein badisches oder württembergisches Problem, sondern um ein deutsches. Mit ganzer Kraft müßten wir uns nach der dem- nachst zu erwartenden Entscheidung der Militärgouverneure für die Lösung dieser Frage einsetzen. Die Fernost-Kommission für Japan hat mir neun gegen eine Stimme einen sowjetischen Antrag abgelehnt, wonach die Politik General MaeArtnurs gegenüber der japanischen Arbei- „ ſerschaft mißbilligt werden sollte. Fapst . Börze ius XII. hat den Bischof von Lublin, Stefan N Yszinski, zum Nachfolger des im Oktober v. J. auf ferstorbenen Kardinals Hlond zum Frimas von „ Haus Polen ernannt. Paraguay hat als 57. Staat die usw. Verkassung der Weltgesundheitsorganisation jeden katiflziert./ Nach dem Rücktritt des bisherigen 30 Unt, krakischen Ministerpräsidenten Mussahim al Lang. Pachachi hat General Nuri es Said ein neues plate) Kabinett gebildet, in dem er selbst neben dem re Posten des Ministerpräsidenten auch das Innen- ministerium übernimmt./ Der britische Mini- re, terpräsident Clement Attlee hat nordirische nd 255, Regierungsvertreter im Rahmen von Bespre- chungen dahingehend beruhigt, daß ohne seine ustimmung keine Aenderung in dem verfas- —inssmäßigen Status Nordirlands vorgenom- ä men werde. Der portugiesische Justizminister gelm bat die Verhaftung des Universitätsprofessors Manuel Rodrigues Lapa angeordnet, weil die- t 484% ser vor Pressevertretern starke Kritik am Sa- mm IMzar-Regime geübt hatte./ Die britische Admi- TLalitat hat bekanntgegeben, daß die Sowiet-⸗ union ein Schlachtschiff, acht Zerstörer und N rel Untersesboote, die sie im Jahre 1944 lein- Weise von Grofbritannien erhalten hatte, in 4 ruhe Kürze zurückgeben wird.[ Eine militärische Sonderkommission der Us A hat die Begnadi- Sung von 29 Deutschen, die im Dachauer Kriegsverbrecherprozes zum Tode verurteilt Waren, befürwortet. Unter den Begadigten be- Anden sich zwölk Personen, die sich angeblich zn der Erschießung von 83 amerikanischen Pete setangenen del NMalmedr ira, Jahre 1844 ebelligt haben sollen DENA/UP/ Eig. Ber.) Samstag, 8. Januar 1949 Dean Acheson löst Marshall ab Wechsel im amerikanischen Außenministerium/ Keine Aenderung der Politik, sagt Truman Washington.(UP) George Marshall, der sich bekanntlich vor kurzem einer Nieren- operation unterziehen mußte, ist aus Gesundheitsrücksichten von seinem Posten als Außenminister der Vereinigten Staaten zurückgetreten. Er hat bereits am 3. Januar Prä- sident Truman sein Rücktrittsgesuch überreicht, das von diesem am Freitag angenommen wurde. Der Rücktritt Marshalls wurde von Präsident Truman gleichzeitig mit der Er- nennung des chemaligen Unterstaatssekretärs im Außenministerium, Dean Aches on, zum Nachfolger Marshalls bekanntgegeben. Der neue amerikanische Außenminister wird sein Amt am 20. Januar, am Tage des offiziellen Beginns der neuen Amtsperiode Präsi- dent Trumans, antreten. Gleichzeitig mit Marshall ist auch der bisherige stellvertretende amerikanische Außen- minister Robert Lovett von seinem Posten zurückgetreten. Sein Nachfolger ist der Direk- tor der Budgetabteilung, James E. We bb. Präsident Truman gab in einer Presse- konferenz sein Bedauern über den Rücktritt Marshalls Ausdruck. Er habe gehofft, daß Marshall nach seiner Genesung weiter im Amte verbleiben werde, könne aber, wie er diesem auch mitgeteilt habe, die Verantwor- tung für eine eventuelle Gefährdung seiner Gesundheit nicht auf sich nehmen. Truman bezeichnete Marshall als den„hervorragend- sten Mann der Kriegszeit“ und bestritt, daß es zwischen ihm und diesem Meinungs- verschiedenheiten in außenpolitischen Fra- gen gegeben habe. Marshall habe vielmehr jederzeit seine, Trumans außenpolitische Linie vertreten. Die Ernennung Achesons bedeute keinen Wechsel des außenpolitischen Kurses der Vereinigten Staaten. Der Präsident wandte sich bei dieser Gelegenheit nachdrücklich gegen Behaup- tungen, nach denen die USA nunmehr der Sowjetunion gegenüber eine nachgiebigere Politik einschlagen Würden. Der neue amerikanische Außenminister Dean Goderham Acheson wurde am 11. April 1893 in Mͤiddletown(Connecticut) als Sohn eines protestantischen Bischofs ge- boren. Er studierte Rechts wissenschaft und wär nach Abschluß seines Studiums eine Zeit- lang Privatsekretär des obersten Bundes- richters Brandeis. Er unterbrach seine er- folgreiche Anwaltslaufbahn, um 1933 nach der Wahl für kurze Zeit Roosevelts Unter- staatssekretär im Finanz ministerium zu werden. Er galt als einer der eifrigsten An- hänger des Rooseveltschen„New Deal“. 1941 wurde er Unterstaatssekretär für Wirt- schafts angelegenheiten im amerikanischen Außenministerium. In dieser Eigenschaft nahm er an vielen internationalen Konfe- Truman kündigt Wirtschaftskontrolle an Wirtschaftsbericht des Präsidenten an den Kongreß Washington.(DENA-REUTER) In einem umfangreichen Bericht an beide Häuser des amerikanischen Kongresses über die wirt- schaftliche Lage kündigte Präsident Truman an, daß sich die amerikanische Oeffentlich- keit auf einschneidende Wirtschaftskontrol- len vorbereiten müsse, wenn die Hilfe für den Wiederaufbau anderer Länder beibehal- ten, die Stärke der US-Streitkräfte auf- rechterhalten und die Verhältnisse im Lande verbessert werden sollten. „Wir wünschen“, betonte der Präsident, „die größtmögliche wirtschaftliche Freiheit, soweit sie mit der Sicherheit und dem Wohl- ergehen des Volkes im Einklang steht, aber wir dürfen die Sicherheit und das Wohl- ergehen nicht wegen kleinlicher und egoisti- scher Ansichten darüber aufs Spiel setzten, inwieweit Regierungsmaßnahmen annehm- bar erscheinen“. Truman gab unverhohlen zu, daß die amerikanische Wirtschaft in Jahre 1949 viel- leicht harten Prüfungen ausgesetzt sein werde, und daß der gegenwärtig zu beobach- tende leichte Preisrückgang nur„ein Auf- atmen“ vor einer neuen inflationistischen Aufwärtsbewegung bedeuten könne. Eine dauernde Prosperität sei ohne weitere An- strengungen und Wachsamkeit nicht zu erreichen. 8 Zugleich mit seinem Wirtschaftsbericht legte Präsident Truman dem Kongreß einen Bericht seiner Ratgeber vor, in dem die Notwendigkeit einer Erhöhung der Produk- tivität um weitere vier Prozent im Laufe dieses Jahres dargelegt wird. Die ausländi- schen Investierungen, heißt es in dem Be- richt, seien von acht Milliarden 900 Mil- lionen Dollar auf rund eine Millarde 800 Millionen Dollar gesunken. Mit Hilfe von An- leihen, Investierungen und der Liquidierung ausländischer Guthaben in den Vereinigten Staaten sei es ermöglicht worden, daß die amerikanischen Exporte die Importe über- schritten hätten. Dabei seien die durch Zu- wendungen finanzierten Exporte Wie zum Beispiel die Exporte im Rahmen des Marshall- Planes— nicht berücksichtigt. Die Einfuhr ger Vereinigten Staaten sei um 20 Prozent gegenuber dem Vorkriegsstand Sestiegen. Entsprechend der von Präsident Truman in seiner„State-of-the-union- Botschaft“ an- gekündigten Aufhebung des gewerkschafts- feindlichen Taft-Hartley-Gesetzes wurde von Senator Albert Thomas eine entspre- chende Gesetzesvorlage im Kongreß einge- bracht. Thomas brachte außerdem eine Vor- lage ein, wonach die Mindestlöhne, wie von Präsident Truman vorgeschlagen, von 40 Cents auf 75 Cents pro Stunde erhöht wer⸗ den sollen. renzen teil und war maßgeblich an der Aus- arbeitung der Leih- und Pachtver- träge beteiligt. Bei den Konferenzen von San Francisco und Bretton Woods spielte er eine große Rolle. 1945 wurde er Staatssekretär im Außenministe- rium, das er am 30. Juni 1947 verließ, um sich erneut seiner Anwaltspraxis zu widmen. In Großbritannien wurde der Rücktritt Marshalls mit sehr gemischten Gefühlen aufgenommen. Gewisse west- europäische Kreise sahen in Marshall den ersten Exponenten des, kalten Krieges“ und eine„starke Bremse“ für den ihrer Ansicht nach konzilianteren Präsidenten. Osteuro- päische Kreise begrüßen dementsprechend den Wechsel im amerikanischen Außenmini- sterium und erinnern daran, daß Marshall seiner Zeit die Entsendung des Bundesrich- ters Vinson nach Moskau verhindert hatte. Militärbefehl will Demontage erzwingen Düsseldorf. DENA) Die Lage beim Bo- chumer Verein, der am Donnerstag— wir berichteten bereits darüber— den Befehl erhalten hatte, die Demontage am kommen- den Montag fortzusetzen, spitzt sich immer mehr zu. Die Plakate mit der Warnung der britischen Militärregierung, die überall im Werk angeschlagen werden sollten, lagen am Freitag noch in den Büroräumen des Betriebsrates. Der britische Stadtkommandant von Bochum hat dem Werksdirektor Dr. Müs er den Befehl erteilt, die Demontage nicht zu verhindern. Emil Sulzbach, der Inhaber der Demontagefirma, erhielt den Befehl, am kommenden Montag, 9 Uhr, eine Demontage kolonne zur Verfügung zu stellen, wobei von englischer Seite Polizeischutz zugesichert wurde. Bisher hat Sulzbach den Befehl an seine Kolonne noch nicht weitergegeben Er grwartet, laß dieser am Montagmorgen von, englischer Seite seinen Arbeitern vorgelesen vyird. Von dem Gouverneur von Nordrhein- Westfalen, Generalmajor Bishop, wurde Sulzbach persönlich dafür haftbar gemacht, dals am Montagmorgen mit der Demontage begonnen wird. Die örtlichen Metallgewerkschaften wol⸗ len sich aus der ganzen Affäre heraus- Halten, nachdem sie von dem Vorstand der Industriegewerkschaft Metall für die bri- tische Zone von dem britischen Befehl zur Fortführung der Demontagen in Kenntnis gesetzt worden sind. Ruhrabkommen stört Europas Wirtschaft Stellungnahmen in Bonn/ Gewerkschaften schalten sich ein Von unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen Bonn. Im Zusammenhang mit der künf- tigen wirtschaftlichen Situation des Deut- schen Bundes behandelte am Freitag der parlamentarische Rat auch das Ruhr- statut. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Feststellung, daß dieses Statut weite Teile einer möglichst eigenen Wirtschaft schon vorher in Frage stelle. So betont im Namen der SPD, Prof. Carlo Schmid: „In dem Augenblick, da in Bonn die Grund- lagen für eine deutsche Selbstverantwortung geschaffen werden, wird dem deutschen Volke die Möglichkeit genommen, seine Wirtschaft in eigener Verantwortung zu füh- Kredit für Ruhrzechen bewilligt Bleibt die Preispolitik in Händen Erhards? Von unserem Frankfurter Korrespondenten Dr. Alfred Ra pp Frankfurt. Der Wirtschaftsrat beschloß in seiner Sitzung am Freitag gemäß der An- weisung des anglo- amerikanischen Zwei- mächtekontrollamtes, der Deutschen Kohlen- bergbauleitung einen 22-Millionen-Kredit für unrentable, aber für die Produktion not- wendige Zechen zu gewähren. Der Kredit dient zur Abdeckung der im zweiten Halb- jahr 1948 entstandenen Betriebsverluste. Für Verluste im ersten Quartal 1949 kann ein weiterer 12-Millionen-Kredit gewährt wer- den. Die Verwendung der Kredite wird von der Bizonenverwaltung genau geprüft wer- den. Der Berichterstatter über die Ausschuß- beratungen, Abg. Dr. Berger(SPD), er- klärte, deutscherseits bestehe keine absolute Uberzeugung von der Notwendigkeit dieser Beiträge. Aber der Vorschlag des Wirt- schaftsrates an die Militärregierungen, es bei dem bisherigen Zustand der Deckung der Verluste durch die Exporterlöse rentabler Zechen zu belassen, sei von den Militär- regierungen abgelehnt worden, die auf ihrer Anweisung an den Wirtschaftsrat bestanden hätten. So sei jetzt zu leisten, was dem Wirt- schaftsrat auferlegt worden sei und zu be⸗ raten, wie man am besten dem Verlangen der Militärregierungen entsprechen könne, Wobei leider die Verhandlungen mit der Kohlenbergbauleitung kein Sanz klares Bild der Lage ergeben hätten. Der Kampf zwischen der Verwaltungs- rats- und der Wirtschaftsratsmehrheit einer- seits und der Länderrats- und Wirtschafts- . ratsoppositios andererseits um die Lösung der Preispolitik von der Verwaltung für Wirtschaft hat zu einer höchst unklaren Situation geführt. Es wird allgemein ange- nommen, daß sich im Wirtschaftsrat keine absolute Mehrheit zur Zurückweisung des Vetos des Länderrates gegen die Verlänge- rung des Preisgesetzes finden wird. denn die absolute Mehrheit beträgt 53 Stimmen, wäh- rend die hinter dem Verwaltungsrat stehen- den Fraktionen der CDU und FDP zwar 54 Abgeordnete zählen, bei den Sitzungen aber niemals alle Abgeordneten vollzählig erscheinen. Andererseits dürfte der Länder- ratsantrag auf Bildung einer obersten Preis- behörde keine Mehrheit im Wirtschaftsrat erhalten, da die gleichlautenden Anträge der SPD im Wirtschaftsrat bisher immer über- stimmt worden sind. So wird weder das bisherige Preisgesetz verlängert, noch das vom Länderrat vorgeschlagene neue Gesetz beschlossen werden. Angesichts dieser Lage haben die Mehr- heitsparteien des Wirtschaftsrates die Be- ratung des Vetos und des Antrages des Län- derrates zunächst vertagt, um dem Verwal- tungsrat Zeit zu geben, eine neue Vorlage auszuarbeiten. Dazu erklärte Dr. Pünder auf einer Pressekonferenz, daß das neue Preisgesetz des Verwaltungsrates nicht we- sentlich anders als das alte aussehen werde, denn der Verwaltungsrat sei fest entschlos- sen, auf dem Wege der sozialen Markt virt- schaft in der absoluten Gewißheit, auf dem 1 en ige zu sein, weiter zug! en, 8 ren und selbst die materiellen Grundlagen für eine echte und lebende Demokratie zu schaffen“. Die CDU/CSU-Fraktion erklärte, daß das Ruhrgebiet heute mehr denn je seinen Beitrag für einen friedlichen europäischen Wiederaufbau leisten müsse. Um so be- dauerlicher aber sei es, daß man den Sicher- heitsgedanken mit dem Statut verknüpft habe. Als Sprecher der Fraktion wies Dr. Strauß darauf hin, daß das Statut ein schwerer psychologischer Fehler sei, weil man zwei entgegenstehende Gedankengänge miteinander verquicken wolle.„Die Hoff- nung des deutschen Volkes“, sagte er,„ist der Artikel 26 des Statuts, in dem die ge- planten Maßnahmen als erster Akt einer ge- samteuropàischen Wirtschafts vereinigung dar- gestellt werden.“ In ihrer offiziellen Erklärung wies die CDU darauf hin, daß die Einheit einer ver- ant wortlichen deutschen Wirtschaftspolitik nur dann gewonnen werden könne, wenn die Befugnisse der alliierten Kontrollmächte für Kohle und Stahl abgebaut würden. Die Verlautbarung schloß mit dem Hinweis auf das Schlußkommuniquèé, in dem es heißt: „Wenn die Ruhrbehörde vernünftig gehand- habt wird, kann sie einen weiteren Beitrag für eine engere wirtschaftliche Zusammen- arbeit zwischen den Völkern Europas dar- stellen.“ Hervorgehoben zu werden verdient die Beobachtung, daß sich die Ablehnungen in Bonn im wesentlichen nicht auf die für Deutschland einseitig belastenden Bestim- mungen bezogen, sondern im wesentlichen auf die Störung der europäischen Konzep- tion. Allgemein herrscht in den westdeutschen politischen Kreisen die Ansicht, daß man mit dieser Auffassung nicht allein steht, sondern man weist darauf hin, daß in Pa- ris, aber auch in London und in den Bene- lux-Staaten die Aufnahme des Ruhrstatutes sehr geteilt gewesen sei. In Düsseldorf tra- ten unter dem Vorsitz Dr. Böcklers auch die Vorstände und Sachverständigen der ein- zelnen deutschen Gewerkschaftsverbände zur Behandlung des Themas Ruhrstatut zu- sammen. Es wurde hier ein Redaktionskomi- tee gebildet, das bis zum Ende der nächsten Woche ein Kommuniqué ausarbeiten soll, in dem folgende Punkte untersucht werden sollen: 1. Tatsachen, 2. Kritik der Gewerk- schaften, 3. neue positive Vorschläge, Großangriſfe aul Nanking und Peking Nanking. DENA) Die Streitkräfte der chinesischen Kommunisten haben ihre er- wartete Großoffensive gegen die national- chinesischen Truppen im Gebiet von Nan- king und Schanghai eröffnet. Zur gleichen Zeit setzte eine fast pausenlose Ar- tIlleriebeschießung der 320 Kilometer nord- Westlich von Nanking eingeschlossenen Garnison von Sutschau ein. Der Wider- stand der nationalchinesischen Truppen in Sutschau soll bereits erlahmen. Kommunistische Armeeverbände haben sich aus ihrem Aufmarschgebiet nördlich des Wai-Flusses, 175 Kilometer nördlich von Nanking, nach Süden in Marsch gesetzt. Ab- teilungen eines Verbandes sollen bereits den Wai-Fluß westlich von Pengpu überschrit- ten haben und in Kämpfe mit national- chinesischen Streitkräften verwickelt sein. Die Haupfkräfte der Kommunisten sollen gegenüber der Nordwestflanke der Regie- rungstruppen konzentriert sein. Sie werden vermutlich zunächst nach Süden angreifen, um schließlich Nanking einzuschließen. Drei Armeegruppen stehen auf dem Nordufer des Wai-Flusses den nationalchinesischen Vorposten des äußeren Verteidigungsringes um Pengpu gegenüber. Der Generalstab der chinesischen Kom- munisten in Nordchina hat die im Gebiet von Peking eingeschlossenen national- chinesischen Truppen zur Uebergabe auf- gefordert. Berichten aus Washington zufolge, for- derte der ehemalige amerikanische Botschaf- ter in Moskau und Paris, William C. Bul- litt, eine amerikanische Soforthilfe für China. Bullitt, der zu Ende des vergange- nen Jahres von dem Kongregausschuß für wirtschaftlicne Auslandshilfe in einer Son- dermission nach China entsandt worden War, erklärte in seinem Bericht an den Aus- schuß,„es sei zwar sehr spät, aber noch nicht zu spät“. Er befürwortete nichte nur Wirtschaftliche Hilfe, sondern vor allem die Entsendung eines hochqualifizierten Gene- rals mit einem Stab von 600 Offizieren zur Leitung der Kämpfe gegen die Kommu- nisten und brachte für diesen Zweck Gene- ral Douglas MacArthur in Vorschlag. Endlich Waffenruhe in Palästina? Tel Aviv. DENA-REUTER) Die israe- lische Regierung hat allen ihren Streitkräf- ten gestern den Befehl erteilt, um 13 Uhr jede Kampftätigkeit einzustellen. Die jü- dischen Truppen wurden angewiesen, in ihren augenblicklichen Stellungen zu ver- bleiben und das Feuer nur zu erwidern, wenn sie angegriffen werden. Verminderſe Energie-Erzeugung in der Ostkzone Berlin. Eig. Bericht) Die in der Ostzone fehlende Ruhrkohle zwingt dort zu einer Einschränkung in der Energieerzeugung, da die in reichem Maße vorhandene Braun- kohle die Ruhrkohle nicht ersetzen kann. Das beabsichtigte große Steinkohlengeschäft mit Polen ist nur in geringem Umfang zu- stande gekommen, da infolge der Demon- tagen, Reparationslieferungen und Exporte nach verschiedenen Staaten die Ostzone nicht genügend Austauschgüter aus der noch verbleibenden Produktion den Polen zur Verfügung stellen konnte. Infolgedessen werden zur Zeit starke Einsparungen in den Stromlieferungen verfügt. Der„Demokratische Block“ unternahm gestern im Bezirk Kreuzberg im amerikani- schen Sektor einen Putschversuch, der durch die Polizei vereitelt werden konnte. Der „Block hatte im Gebäude des Görlitzer Bahnhofs eine Versammlung einberufen, um kür den Bezirk Kreuzberg einen Bürgermei- ster, eine Bezirksverordnetenversammlung sowie Beamte des Bezirksamtes zu wählen. Auf Grund des Erscheinens uniformierter Polizeibeamter, die das Gelände des Gör- litzer Bahnhofs besetzten, wurde der Plan aufgegeben. Willkürliche Haussuchungen Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die US-Militär- regierung für Württemberg-Baden hat die Landesregierung auf„fortgestzte Verletzun- gen des Heimes“ aufmerksam gemacht und gesetzliche Maßnahmen gegen willkürliche Haussuchungen verlangt. Dem Minister- präsidenten ist schriftlich mitgeteilt worden, daß diese Verletzungen sowohl der Verfas- sung für Württemberg-Baden, als auch den demokratischen Prinzipien von den Rech- ten und Freiheiten der Menschen zuwider- liefen. Vom 1. Januar bis 1. September hät- ten deutsche Polizeibeamte in Württemberg⸗ Baden in elf Großstädten 10 631 Privatwoh⸗ nungen durchsucht, um angeblich Verbre- chen zu beweisen oder verdächtige Verbre- cher zu fassen. In nur 81 dieser Fälle habe die Polizei richterliche Hussuchungsausweise erhalten. Die Polizeipraxis der Durch- süchung ohne Ausweis sei, so betonte die Militärregierung, so zur Gewohnheit ge- worden, daß derartige Untersuchungen all- gemein zu leicht gehandhabt würden, Der Ministerpräsident Wurde aufgefordert, ein Gesetz schaffen zu lassen, durch das Haus- suchungen obne ausdrückliche Vollmacht zu einem kriminellen Vergehen gestempelt Werden. MORGEN Samstag, 8. Januar 1949 N MomnerN eommentar Samstag, 8. Januar 1949 5 Es gilt, Mißtrauen zu besiegen Gleisnerisch scheinen die Worte Sein, mit denen die„Times“ und hervorragende britische Zeitungen das Ruhr- statut und dessen negatives Echo in Dautsch- ꝛanid kommentieren. Gleisnerisch und doch eme gewisse Ratlosigkeit bezeichnend, denn die britische Oeffentlichkeit kann nicht gut gehen, die beweisen, daß dem französischen Partner nicht nur staatsmännische Ehrber- keit, sondern, was weitaus schlimmer ist, die wirtschaftliche Freiheit schlechthin ge- opfert wurde. Diese Tatsache verdeckt nicht die Stwas perfide Feststallung,„die West- deutschen zögen sich in einen Schmollwin- kel“ zurück. Schmollen kann ein Kind, dem man ein Spielzeug wegnimmt, schmollen kann eine Frau, welcher der Mann ein Schmuckstück versagt, aber ein Mensch oder einne Gemeinschaft von Menschen, die der Empfindung ausgeliefert ist, statt zur Frei- heit geführt, in noch größere Not und da- mit in noch größere Abhängigkeit geführt zu werden, schmollt nicht. 5 Ein Sprecher des Wirtschaf!s ministeriums von Nordrhein- Westfalen gab dieser Tate die erste offizielle Lagebeurteilung ab, Von der Gesamtzahl westdeutscher Be- triebe fallen unter das Ruhrabkommen: Kohleförderung 90 v. H. Kohleveredelung 85 v. H. Eisen und Stahlindustrie 85—90 v. H. Siehereibetriebe 65 V. H. Es. geht daraus hervor, daß der Geltungs- bereich der Ruhrbehörde über die gesamte Industrie der Doppelzone reiche, wobei Pro- duktions- und Kapitallenkung, Investition und Forschung, der deutschen Verfügung mehr oder minder entzogen wird. Die Reak- tion des deutschen Volkes kann einzig mit wachsendem Mißtrauen bezeichnet werden. In der britischen Zone hat sich die Lage bei dem Bochumer Verein für Guhstahlfabrikation in den letzten Tagen verschärft. Jetzt streiken nicht nur die Werksbelegschaften weiterhin gegen die Demontage ihrer Anlagen, sondern es haben sich nunmehr auch die von anderer Seite Sestellten Demontagetrupps dem Streik an- geschlossen. Man sage nicht, daß diese Dinge mit dem KRuhrstatut nichts gemeinsam haben, denn der Deutsche, von dem verlangt wird, eine positive Stellung zum Ruhrstatut einzuneh- men, müßte entweder ein Heiliger sein, oder ein Narr, wenn er unter diesen Umständen noch Vertrauen zu dem Ruhrstatut haben sollte und zu der mit ihm zusammenhängen- den wirtschaftlichen Fremdherrschaft. Der bekannte britische Verleger Victor Gollancz bezeichnete die„Verschlechte- rung der deutsch- britischen Beziehungen“ in einer Zuschrift an die Londoner„Times“ als „besorgniserregend,..„Wieder einmal“, Schreibt Gollancz, wurde die Möglichkeit Nagel in den Sarg des Friedens in Europa geschlagen. Sie(die Deutschen) spielen mit dem Gedanken, nicht mit uns zusammen- zuarbeiten, und wir erinnern sie an ihre vergangenen Sünden und daran, daß sie möglicherweise zu einer Gefahr in der Zu- kunft werden könnten. Dies ist der sicherste Weg, den Widerstand zu versteifen“. Die Deutschen hätten gesagt, daß eine Sechs- mächtekontrolle der Ruhr eine Bekräftigung des Verhältnisses— Sieger— Besiegter—, und nicht ein Schritt zur Einigungn Europas sel. Ein Vorgeschmack des neuen Geistes wäre die Internationalisierung des gesam- ten industriellen Komplexes, von dem das Ruhrgebiet nur ein Teil sei. Warum, so tragt Collancz, soll man die Deutschen dafür zurechtweisen, daß sie mit manchem nor- mal denkenden Engländer übereinstimmen? Das Ruhrstatut ist kein Dokument für die Ewigkeit, wenn es auch neben dem Potsdamer Abkommen zu den bedeutend- sten Dokumenten der Nachkriegszeit zählt. Soll es Früchte tragen, soll es den Frieden kestigen helfen, den jeder Erdenbürger Wünscht, dann müßte die internationale Be- reitschaft bestehen, vom ihm ausgehend un- ter gleichberechtigter Beteiligung aller Part- ner— also auch Deutschlands— die gesamte Schlüssel- und Schwerindustrie Europas, Wenn nicht der ganzen Welt. zu inter nationalisiere n. Der Gedanke ist nicht neu. Er stand im Mittelpunkt der Bemü- nungen zweier großer Diplomaten, Aristide Briands und Gustav Stresemanns. Als die Handelsvertragsverhandlungen Zwi- cchen Frankreich und Deutschland im Jahre 1525 bis auf die Frage der Kohlen- und Ei- Scnerzeugung trotz zweijähriger Bemühun- gen scheiterten, wuchs der Gedanke, die Vogesen allein verhandeln zu lassen. Die als Ergebnis dieser Verhandlungen gebildete curopàische Rohstahlgemeinschaft, der sich Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxem- burg und das Saargebiet anschlossen, cha- Takterislerten Briand und Stresemann als „wirtschaftspolitisches Ereignis von kaum zu überschätzender Tragweite. Denn hier ist auf einem anderen Gebiet ein Gedanke Wirklichkeit geworden, für den in der Poli- aufgabe betrachte, den Gedanken der Völ- kerversöhnung. 3 i Es mag getrost darauf hingewiesen Wer- den, daß sich Stresemanns Hoffnungen auf Völkerversöhnung als trügerisch erwiesen. Die Richtigkeit seines Denkens, seine Ideo- logie, wird dadurch nicht widerlegt, daß nach im ein rauher Landsknecht die Fäden zer- rig, die, kunstvoll, geknüpft, langjähriger kriedlicher Aufbauarbeit hätten dienen kön- nen. Im Gegenteil, die Richtigkeit dieses Denkens wird durch Hitlers Existenz und Wirklichkeit, durch das Geschehen der letz- ten zwel Jahrzehnte, bewiesen. 3 Rund 50 Millonen Einwohner West- deutschlands sind bereit und warten angst- voll und bangend darauf, mitarbeiten zu körmen an dem großen Friedens werk, an der erbrüderung der Wirtschaft, an der Ver- söhnung der 5 tre ieser 50 Millionen zu gewinnen und 00 daß das ferne t zischen Wirtschaft ist. F. O. Weber uro der an sachlichen Argumenten achtlos vorbei- standard erreicht Bat, der das einer Versöhnung versäumt und ein neuer Eisenindustriellen diesseits und jenseits der le sich einzusetzen, ich als meine Lebens- der Völker, Es gilt jetzt, das Ver- weisen, daß sie nieht weiter ge- kus ch nicht versklavt werden sol- o Ziel die Gemeinschaft deri lleuri Oueuille will Ordnung schaffen Von unserem Pariser Korrespondenten Dr. E. G. Paulus Der Staatshaushalt, um dessen Festsst⸗ zung für 1949 in den letzten Tagen von 1948 erbittert gestritten Wurde, pflegt sich zu andere in vielen Ländern— zu denen auch Frank- reich gehört— keiner besonderen Publi- Kumsbellebtheit zu erfreuen. Dieselben Menschen, die sich bei„politischen“ Fragen leidenschaftlich erhitzen, legen die„lang- weiligen“ Ziffern beiseite und es ist be- zeichnend, daß in Frankreich die Karikatu- risten täglich die vielen Ziffern und Nullen verspotten, über deren tragische Bedeutung er durchschnittliche Zeitungsleser sich wenig Gedanken macht. In Belgien ist das anders und bei der Frage, warum dieses kleine letzte liberalistische Land Europas so schnell nach Kriegsende einen Lebens- besonders hohe Vorkriegsniveau heute schon übertrifft, soliten die französischen Nachbarn vlelleicht auch der Tatsache Beachtung schenken, daß in Belgien— wie ich es bisher noch in kei- nem anderen Land sah— ein Friseur, ein Bäckermeister, ein Fahrradhändler Sanze Abende damit verbringt, genauestens das Staatsbudget zu studieren, wie man sich anderswo der Lösung von Kreuzworträt- som hingibt, um festzustellen, zu welchen Zwecken die gezahlten Steuern verwandt werden, Der Belgier, der so gern und oft, wenn er sich vor einem Schalter ärgert, dem Beamten sagt:„Sie sind von meinem Geld bezahlt!“, wendet sich— wenn ihm im Staatshaushalt etwas sonderbar vor- kommt— sofort an den Abgeordneten sei- ner politischen Partei, der es nicht ver- säumt, die Interessen seiner Wähler unab- lässig zu verteidigen. Wie das Familien- budget im kleinen, so ist der Staatshaus- halt im großen etwas Lebendiges, an dem jeder einzelne Anteil nimmt, weil er weiß, „Kulturpfennig“ ein Die von Dr. Dr. h. c. Hermann Hei- merich und Pr. Otto Pfeffer in Heidel- berg nerausgegebene Zeitschrift„Der Be- triebsberster“ wird in ihrer nächsten Aus- gabe in einem Artikel die juristische und steuerrechtliche Problematik des vom würt⸗ temdergisch-badischen Landtag beschlosse- nen, aber vom Ministerpräsidenten bis jetzt nieht verkündeten„Kulturpfenniggesetzes“ behandeln. Insbesondere beschäftigt sich der Aufsatz mit der Frage, daß der Ver- leger die Abgabe auf den Bezieher abwäl⸗ zen„kann“, dle Abgabe aber weder als Be- trlebsausgabe noch als abzugsfähige Son- derausgabe steuerlich absetzen kann, wenn die Abwälzung unterbleibt. Wir haben be- reits heute Gelegenheit, mit freundlicher Senehmigung des Herausgebers den auf- schlußreſchen Artikel in senen wesent- lichen Punkten zu veröffentlichen. (Die Redaktion) Das württembergisch- badische Gesetz Nr. 532 vom 17. Dezember 1948 über die Erhe- bung von Abgaben zur Förderung kulturel- ler Aufgaben hat in den Weihnachts- und Silvesterausgaben der gesamten deutschen Fresse das verdiente Eehg gefunden: „Schwabenstreich war noch das freund- Uchste Urteſll. N e Die wirtschaftlichen und rechtlichen Ein- wendungen gegen dieses Gesetz sind heftig und sehr überzeugend; vom rechtlichen Standpunkt aus wird eine. Verletzung der staats- und verfassungsrechtlichen Grund- sätze, des Steuerrechts, des Preisrechts usw. geltend gemacht. Wir wollen darauf hier nicht eingehen. Noch ist zu hoffen, daß das Gesetz nicht zur Verkündung gelangt. Wir wollen es hier nur in seiner Auswirkung besprechen, weil sich gerade hier interes- sante Schlaglichter auf den heute so belieb- ten steuerlichen Partikularismus ergeben. Zunächst ist die Bestimmung, daß der nicht auf den Bezieher abgewälzte Kulturpfennig nicht abzugsfähig ist, ungültig Was Be- triebsausgabe ist, bestimmt das Einkommen- steuergesetz; weder der Landtag noch der Finanzminister eines Landes sind befugt, das Einkommensteuergesetz in einer seiner wichtigsten Bestimmungen abzuändern. Noch weniger kann das württembergisch- badische Gesetz auberhalb des Landes Anwendung finden. Dies haben die Urheber des Gesetzes offensichtlich nicht beachtet. Z. B. ist der „Betriebs- Berater in ziemlich Sleichmäßgi- ger Streuung über die drei Westzonen ver- teilt(abgesehen von den Lesern in Berlin, in der Sowjetzone und im Saarland). Etwa 85 Prozent der Leser befinden sich außer- halb Württemberg-Badens; sie werden zurn großen Teil durch Buchhandlungen beliefert. Wenn das Gesetz Nr. 532 auch für den Wiederverkäufer bestimmt, daß bei ihm der Kulturpfennig nicht abzugsfähig sei, 80 maßt es sich damit eine Befugnis an, die nicht durchführbar ist. Auch das kultur- freundlichste Finanzamt in Bayern oder in Hamburg kann von der Stuttgarter Bestim- mung der Nichtabzugsfähigkeit keinen Ge- brauch machen. Diese Bestimmung ist also außerhalb Württemberg-Badens ohne Wir- kung, innerhalb Württemberg-Badens ver- stößt sie gegen das Einkommensteuergesetz. Würde der BB den Kulturpfennig ab- wälzen, so ergibt sich die weitere Frage, ob unsere Leser außerhalb Württemberg- Badens bereit sein werden, das württember- gisch-badische„Kulturleben“ durch Zahlung von 30 Pfennig jährlich zu unterstützen. Wenn viele von ihnen diese Zumutung ab- lehnen, was sollen wir tun? Sollen wir we- gen 3 Pfennig im Monat mahnen, wegen 9 Pfennig im Vierteljahr klagen oder die Lie- kerung einstellen? Wir werden beides nicht tun. Wer werden diesen Betrag abschreiben, also den abgewälzten, aber nicht eingegan- genen Kulturpfennig vom Gewinn und vom Gewerbeertrag absetzen. Auch insofern ist die Bestimmung des Gesetzes Nr. 532 un- sinnig. Was sie bewirkt, ist nur eine Ver- ärgerung des Verlegers, der Wiederverkäu- ter und der Leser und Mehrarbeit für Ver- waltung und Wirtschaft. Die Gefahr von Pfennig-Steuern hätte eigentlich durch das Berliner Notopfer genügend erkennbar wer- den müssen. n l n Welche steuerlichen Folgen treten ein, Wenn der Kulturpfennig doch vom Leser bezahlt wird? Bei diesem ist die Abzugs- fähigkeit nicht verboten. Der BB wird wohl von niemandem zum Vergnügen gelesen. Seine Bezugskosten einschließlich des Kul- zrpfennigs sind sind also als Betriebsausgaben erb kosten abzugsfähig, was wie- zu 88 Prozent das„Ausland“ treffen e Subvention des württembergisch- wollte. Wir werden sie nehmen und unsere Wie sehr das Schicksal des Landes und jedes Finwohners von einer gewissenhaften und vernünftigen Staatshaushaltsführung abhängt. 8 2 8 In Frankreich ist das nicht der Fall. Wenn die Nationlalversammlung für diesen Staatshaushalt für 1949 stimmte— der 1250 Milliarden Francs für den ordentlichen und 615 Millierden Francs für den außer- ordentlichen Haushalt vorsieht— dann tat sie das, weil die Mehrheit für, die Bei- behaltung der Regierung der„Gritten Macht“ ist. Wenn die Mehrheit des am 7, November neugewählten Rats der Republik dieses Staatshaushaltsprogramm ablehnte, dann tat sie es, Weil sie die derzeitige Regierung stürzen und das politische Regime ändern mühe 3 9 In beiden Fällen waren also politi- sche und nicht finanz wirtschaftliche Ueber- legungen die Triebkräfte für das Abstim- mungsergebnis. Wer aber hat sich in Frank- reich— außer Paul Reynaud und eini- gen„reaktionären“ Rechnern— entrüstet, daß die Steuerzahler allein für den Berg- arbeiterstreik im Oktober und November jetzt 8 Milllarden Francs als ersten Vor- schuß zur Deckung des durch die Streiks entstandenen neuen Fehlbetrages an die verstaatlichten Bergwerke zahlen müssen, weil sich der Staat in seiner Eigenschaft als Unternehmer nicht mit seinen Arbeitern einigen Konnte? Ueber ein Drittel des Ge- schäftsumsatzes in Frankreich entfällt heute auf den Staat, der nach Kriegsende zu einem großen mit Defizit arbeitenden Trust geworden ist. Gleichgültig ob es sich um die Bergwerke, um Eisenbahnen, Gas, Elek- trizität, die verstaatlichten Automobilwerke Renault, Flugzeugwerke, die Pariser Unter- rechtlicher Fehltritt badischen„Kulturlebens“ führt also dazu. dag die anderen Länder Einbußen ihrer Einkommensteuer, Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer auf sich nehmen müssen. Der dacht. Er hat bestimmt, daß der Kultur- pfennig als durchlaufender Posten von der Umsatzsteuer befreit sei. Die Finanzämter Württemberg-Badens müssen dies als Ver- waltungsanordnung befolgen. Dagegen wird das Finanzamt in Köln die Umsatzsteuer- befreiung nicht anerkennen, denn aus dem Umsatzsteuergesetz ergibt sich das Gegen- teil, und das württembergisch-badische Ge- setz ist für das nordrhein- westfälische Fi- nanzamt nicht maßgeblich. 5 Wir wollen diese Ausführungen nicht ausdehnen. Wir wissen nicht, ob der Ge- setzgeber an diese Folgen nicht gedacht hat, oder ob ex sie als unbedeutend hinnehmen Jedentells nicht hin 0 eser yöfissckrein zur Teil atich Meht. Wer dabei Eeid tragen“ Kassel oder die Theater; zeigen. 5 5 5 Viel wichtiger ist aber der Ausgangs- punkt unserer Betrachtung: Es geht hler. nicht um das württembergisch-badische Theaterleben, sondern um die Rechtseinheit. Gerade das Kulturpfennig- Gesetz sollte auch dem überzeugtesten Föderalisten zeigen, daß bei der Verflechtung des deutschen Wirtschiaaftslebens steuerliche Sondermag- nahmen eines Landes nicht mehr möglich sind. Der Druckfehler„Förderalismus“ hat es ini sich: Fördere das Landesinteresse ohne Rücksicht auf die Nachbarn! Gerade das Land Württemberg-Baden hat bisher auf steulerlichem Gebiet sich dem gesamtstaat- lichen Interesse untergeordnet und Eigen- Willigkeiten vermieden. Sein erster selb- ständiger Schritt droht ein Fehltritt zu wer⸗ den. Noch kann er rückgängig gemacht werden! Ergebnis württembergisch-badische Finanz- minister hat auch an die Umsatzsteuer ge- Staatsangestellten, grundbahn oder sonst ein Unternehmen handelt—- sobald der Stast als Un- ternehmer tätig wird, wird der Betrieb ein Verlustgeschäft. Stellt man sich vor, daß diese Betriebe als Privatunternehmen einst nicht nur gewinn bringend waren, sondern aus eigenen Mit- teln aufgebaut wurden, ist es zunächst un- faßbar, wieso der Staat, der diese Anhäu- kung von Kapital in Privathand nicht mehr dulden wollte, und im ersten Elan der Nachkriegszeit gar nicht schnell genug so- zialisieren konnte, nicht in der Lage ist, diese Betriebe rentabel zu verwalten. Das des Sozialisierungsexperiments zeigt jedoch, daß bei einem verstaatlichten Unternehmen die„wohlerworbenen Rechte“ der unzähligen, überzähligen, oft unproduk- tiven und überbezahlten Beamten und An- gestellten und nicht die Rentabilität des Unternehmens für die Geschäftsführung ausschlaggebend sind. Ministerpräsident QAueuille, der sehr offen bei den Dis- kussionen über den Staatshaushalt erklärte, daß man ab 1944 nach der Befreiung Frankreichs in einer unverantwortlichen Weise„ungedeckte Schecks“ verteilt habe, versucht nun, durch ein neues Statut in die- sen verstaatlichten Betrieben etwas Ord- nung zu schaffen und gesunde und vernünf-⸗ tige Geschäftsprinzipien in diesen Unter- nehmungen wieder einzuführen. Wie aber kann er das Land von dieser Zwangshypo- thek der Verstaatlichten Defizitünterneh- müngen, deren Produkte die Grundpreise darstellen und mit Preiserhöhungen jede neue Inflationswelle einleiten, wie kann er die Wirtschaft von der Last einer in ihrer gegenwärtigen Form kaum tragbaren So- ziglversicherung befreien, wenn er gleich- zeitig politische Rücksichten nehmen muß? Gaullisten und Kommunisten, die mit aller Gewalt das bestehende Regierungssystem stürzen wollen, sind eine zu mächtige Op- position, als daß man nicht auf den Soziali- sten, mit denen allein die Regierungsmehr- heit erhalten werden kann, Rücksicht neh- men muß. Doch die Sozialisten hängen wie- der von den Gewerkschaften ab und für die Gewerkschaften ist das Soꝛzialisierungspro- gramm ein Dogma, an dem keine noch 80 sehr in die Augen springende Unterbilanz den Glauben erschüttern kann, Also Wol- len sie von dem Erreichten nichts ablassen und die schon vor Jahresfrist versprochene Entlassung von 150 000 Staatsbeamten urid deren Ueberflüssigkeit auch von den Sozialisten zugegeben wurde, ist bis heute ein frommer Wunsch geblieben. Man hat in Deutschland und in der Schweiz unlängst in einem vielverbreiteten Artikel, die in Frankreich herrschende„Ma- laise“ als Eine„nervöse Krankheit“ bezeich- net und es unverständlich gefunden, daß in einem Land, in dem gearbeitet und produ- = ziert wird, die Währung immer schlechter Wirkt Unck Gas Wertrauen fehlt. Stellt raemn test, daß in Frankreich die Preise in 1945 a um 70: Prozent, in 1946 um, 74 Prozent, in. n 1947 um 51 Prozent, in 1948 ums Prözerſt allein nach dem offlziellen Index, welcher die wirkliche diese Fieberkurve wohl weniger ein ner⸗ vöses als ein organisches Leiden an, und der Sitz dieser Krankheit ist nicht besonders schwer zu ermitetln. Schon zu Beginn von 1949 wird der Staat mit neuen Preiserhö- hungen für viele seiner Produkte wieder mit schlechtem Beispiel vorangehen. Frankreich hat in den letzten Jahren auf alles politisch, aber niemals kommerziell und wirtschaftlich reagiert, Den Vichysten folgten die Gaullisten, den Führern der Widerstandsbewegung Politiker der III. Re- mungen gefördert und bekämpft wurden, politische und ideologische Wünsche ver- Wirklicht werden sollten, ohne daß man sich über dle wirtschaftliche Kraftreserve, Wird die volle Cleichberechtigung der Staatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frau— volle Gleichberechtigung der Frau: diese Frage, die für die Frauen von sehr weitgehender Bedeutung ist, spielte bisher im Parlamentarischen Rat in Bonn, eine sehr umstrittene Rolle. Als das Schwerge- wicht der Stimmen sich für die nur sthats- bürgerliche Gleichberechtigung entschied, ge- rieten die politisch interessierten Frauen in den Westzonen in Aufregung. Sie beriefen Versammlungen ein, sie diskutierten, nicht weniger heiß als im Parlamentarischen Rat, sie faßten Resolutionen, sie telegraphierten nach Bonn: Opposition, Die volle Gleichbe- rechtigung der Frau wurde verlangt. Die politisch uninteressierten Frauen— und das ist die Mehrzahl— verharrten weiter in unbekümmerter Harmlosigkeit. Um was ging es schon: um Politik. Die Parteien Waren sich wieder einmal nicht einig. Und nur wenige Frauen wußten übrigens, Was eigentlich in Bonn für sie beraten wurde. Eine nähere Betrachtung der Frage zeigt, daß man sich mit ihr auseinanderset- zen muß, um die Konsequenzen der Auf- nahme des Artikels der vollen Gleichbe- rechtigung der Frau in die Verfassung zu erkennen, Da das Bürgerliche Gesetzbuch dabei eine ganz wesentliche Rolle spielt, haben wir die Juristin Dr. E. Falken berg Keidelberg) gebeten, uns einige Er- läuterungen dazu zu geben. Wir geben an- schliegßend ein Gespräch wieder. aus dem hervorgeht, wie weittragend besonders für die verheiratete Frau die Bedeutung des Artikels ist. 5 „Was heißt eigentlich, juristisch gesehen, volle Gleichberechtigung der Frau“, lautete unsere Frage? 5. „Zum Unterschied von der staatsbürger- lichen Gleichberechitigung, die umfaßt, daß die Frauen“, 80 sagte Dr. F.,„nur innerhalb des staatlichen Lebens, auf dem politischen Gebiet also, die gleichen Rechte haben wie die Männer— das wichtisste staatsbür- gerliche Recht ist zweifellos das Recht zu Wählen und in die öffentlichen Vertrstun- gen. Sewählt zu werden—, besagt die volle Gleichberechitigung. daß die Frauen auch in Von Johanna Henny Hoffmann ihrer privaten Sphäre. im Beruf und in der Familie die gleichen Rechte haben,. Es ist notwendig, immer wieder klarzumachen, daß die verheiratete Frau von Rechts und Gesetzes wegen ein ziemlich armseliges Ge- schöpf ist. Sie kann einen Riesenbetrieb leiten und sich doch ohne die Genehmi- gung des Ehemannes nicht einmal ein Bankkonto einrichten. Sie kann gelernte Kindergärtnerin sein, nach dem Gesetz hat aber der Mann zu entscheiden, wie die Kinder behandelt und erzogen werden sol- len. Die Geschäftsfrau kann zusammen mit ihrem Mann oder auch allein. während er im Krieg und in Gefangenschaft War, ein beträchtliches Vermögen zusammengebracht Haben, wenn sie sich von ihrem Manne scheiden läßt, oder er sich von ihr, dann bekommt sie von all dem keinen Pfennig. Unzänlige Beispiele könnte man noch an- führen. So hat das bürgerliche Gesetzbuch vor fünfzig Jahren bestimmt.“ 5 Unserem Einwand, daß dann doch not- Wendig wäre, zunächst erst das BGB zu ändern, hielt Dr. F. entgegen:„Durch den Gleichherechtigungsartikel in die neue Ver- lassung würde sehr Wesentliches geändert Werden, Früher waren die sogenannten Grundrechte in der Verfassung weitgehend Programmsätze, die keine unmittelbare rechtliche Bedeutung hatten. Wenn heute in der Verfassung steht, daß die Frauen auf allen Gebieten die gleichen Rechte ha- ben, bedeutet dies, daß alle bisherigen Ge- setze, die diesem Grundsatz nicht entspre- chen, verfassungswidrig sind und jeder sich auf diese Verfassungswidrigkeit berufen kann“. N 55 „Würde das aber“, so lautete unsere weitere Frage,„nicht ein völliges Chaos aus- lösen. Wenn man zum Beispiel an die un- zähligen Streitfragen aus dem Ehe- oder Familienrecht denkt. Das gäbe ja eine Kette von Berufungen“. e u»ln dem Gleichberechtigungsartikel oder in einem Zusatz muß“, so argumentierte Dr. F.,„zum Ausdruck gebracht werden, daß der neue Rechtsstand erst nach einer gewissen Zeit— die Redaktions kommission in Bonn die der Krieg gelassen hatte, klar wur der Finanztechniker. Rene Mayer wurd ster entworkener Finanz- und Wirtschafgßg plan in der Nationalversammlung so vel Zeit in einer Rede erklärt, der Beitritt Geldentwertung nur sehr mangelhaft wiedergibt, anstiegen, dann zeigt Schweden gegenüber, müsse aber in sein e Pak K 1 1e ei püblik. Doch gerade so, wie politische Strö- akt zu bewegen, bringen, wie ein maßg Möglichkeit mit sich, daß die angeblich fl so wehrte man sich gegen das Eingreif nüchterner und die Dinge realistisch sehe Vor Jahresfrist, sein nach italienischem MG Wässert, daß er niemals vollwirksam wexß den konnte. Die Tatsache, daß beim scheinen von Paul Reynaud im August“ Staatsrenten in wenigen Tagen um 20 f zent stiegen, und die Goldpreise um eben viel Prozent fiélen, hinderte nicht, daß d 7 Regierung André Marie-Reynaud, die sid be die Stabilisierung der Währung als erste du Ziel gesetzt hatte, nach einigen Wochen ver gi schwinden mußte. Daß sich seitdem de ur französische Franc um 35 Prozent ve 0 schlechtert hat, stört die öffentliche Me nung weniger, als die einschneidenden M. nähmen, die Reynaud vorsah. Die Franzo sitid ein sparsames, aber kein kaufmänni denkendes Volk.. Wohin führt Skandinaviens ff A¹ Weg? Stockholm.(UP) Das schwedische Auß ministerium hat nun offiziell bekannt geben, daß die Ministerpräsidenten die Außen- und Verteidigungsminister d drei skandinavischen 3 getroffen sind, um die Möglichkeiten engeren Zusammenarbeit in Fragen Verteidigungspolitixk der skandinavisch Länder zu besprechen. Ein weiteres Mt stertreffen, so wurde Hinzugefügt, werdde Kopenhagen stattfinden, sobald d skandinavische Verteidigungsausschuß sel Arbeit beendet habe. f Das konservative schwedische Morgen blatt„Svenska Dagbladet“ erklärt, die K. kerenz der skandinavischen Ministerprö denten sei auf Grund einer amerikanische Einladung„an alle oder einige“ der skan navischen Mächte, am Atlantik-Pakt teiln nehmen, auf norwegische Initiative erfo In einem Leitartikel dazu erklärt die nannte Zeitung, die schwedische Regi habe wissen Wollen, ob die Meinung norwegischen Verteidigungsministers Hau, ge und des Außenministers Lange vd den anderen norwegischen Kabinettsmitgl“ dern geteilt werde.(Lange hatte i i 0 wegens zum Atlantik-Pakt sei„die einzig 0 vernünftige Lösung der skandinavische di Verteidigungs probleme). 8 „Die skandinavischen Länder stehen vi ernsten Entscheidungen“, so betont die ko, O servative Kopenhagener„National Tidende de Die horwegische Presse ist sen zurückhaltend in ihren Kommentaren zu n Konferenz in Karlstadt. Nur die beiden kon servativen Blätter„Aftenposten“ und„Mor genbladet“ veröffentlichen ausführliche Lell artikel, Beide Zeitungen unterstreichen, das die Zeit gekommen sei, wo die Wege Nor 5 und Schwedens sich endgültig 1 notwendig ist.„Morgenbladet erklärt, norwegische Volk lehne den Gedanke einer skandinavischen Allianz ab, die No wegen an der Zusammenarbeit mit sei natürlichen Verbündeten im Westen hindeh Norwegen hege keine bitteren Ge eigenen Interesse handeln. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet der endgültige Vertragsentwurf des gepl ten Atlantikpaktes noch nicht fertiggest Die Bemühungen, die zur Zeit unterno men werden, um die skandinavischen L der, Portugal, Irland und Island zu einen Beitritt zu dem vorgesehenen Nordatlanti- licher helgis cher Sprecher, laut RIU TER, am Freitag in Brüssel erklärte, Ende Januar vorgesehene Unterzeichnuf des Paktes sich verzögern wird. 5 Frau Wirklichkeit hatte den 31. März 1953 vorgeschlagen in Kraft tritt. Wir würden sonst den unmöglichen Zustand haben, daß beispie“ weise bei Eheprozessen jedes Gericht setzgeber sein würde und festsetzen müßt wie die Gleichberechtigung in der Ehe verwirklichen ist. Die genaue Regel der Rechtsbeziehungen zwischen den E gatten und zwischen den Eltern und K. dern umfaßt Hunderte von Paragraph des BGB, die alle aufeinander abgestim sind. Das ganze Gebäude würde als sammenstürzen, da es auf dem Best mungsrecht des Mannes und Vaters au baut ist. Kein Mensch wüßte mehr, im Einzelfall zu entscheiden wäre. „Die Aufnahme des vollen Gleichbered tigungsartikels in die Verfassung wäre der direkte Weg zu einer Aenderung BGB?“ 5 a Auf diese Frage antwortete Dr. F.: Das ist das Entscheidende. Ein solcher tikel zwingt das neue deutsche Parlam eine Reform in Angriff zu nehmen. Wü die volle Gleichberechtigung nicht durch“ Verfassung garantiert, dann können Frauen wahrscheinlich noch weitere drei Jahre warten, bis es zu einer Aend kommt, da kein unmittelbar zwingen Anlaß besteht, dieses Gebiet unverzi aufzugreifen. Es wäre nicht einmal schwierig, wie dies im Augenblick schei Mag; Weil zwischen 1918 und 1933 5 Reformvorschläge für das Fherecht ad gearbeitet worden sind“. 8 Abschließend sprachen wir über di einmalige Chance für die Frauen, den Artikel der vollen Gleichberech einmal die Härten, die für sie aus bisherigen Gesetzgebung entstande wenigstens in absehbarer Zeit ausgeg und endlich auch ihre Stellung in der fassung klar umrissen festgelegt zu sse Es bleibt zu hoffen, daß— die in B gezeigte Anerkennung der Leistung Frauen in den verga n d eine übervriegende a endgültigen rechtlichen %% 2 . ae ch dba n t% „„FFͥͤꝙ’Ce4:a:40g 9/ NR ar wur Eingreiſg qch sehen r wur mem MU irtschaftz 2 80 ve sam Wer beim N zugust d. m 20 Pr⁰ m eben 1 das 0b „die Sid als erste chen ver itdem de zent ver iche Me aden Mag Franzose männisg viens he Aube kannt g ten so Uster de Lände usammes siten eint ragen d. imavische eres Mit werde! bald d chuß seln Morgen „ die Koh isterpriz ikanische er skand, akt teiln ve erfolg rt die ge. 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Januar 1949 9 . — r MORGEN Thema Generalbebauungsplan Das Gegebene kann nicht ignoriert werden Diktatur der leeren Kassen und des nicht vorhandenen Materials macht umwälzende Lösung der Bahnfrage f in Mannheim unmöglich/ Neuer Theaterbau in Sicht? Der Großsiedlung entgegen Oberbürgermeister Dr. Cahn- Garnier nannte einleitend den von den einschlägigen städtischen Aemtern aufgestellten General- bebauungsplan für Mannheim zwar ein sehr durchdachtes Werk, aber er stelle doch nichts Abgeschlossenes dar. Es haridle sich um ein Rahmengebilde, das„Zwi- schenlösungen“ unmöglich zu machen habe, die einem endgültigen Aufbau die Wege versperrten. Der Plan sei nicht nur àuf die Zukunft abzustimmen, er müsse von dem Gegebenen ausgehen, auf die Elemente der Tradition sei nicht zu verzichten, Wir bauten zwar keine neue Stadt, aber Wir brauchten ms auch wieder nicht von problematischen Uberbleibsen in unserem Gestaltungswillen aufhalten zu lassen. Das Gute jedenfalls sollte unter allen Umständen beibehalten werden. In seiner vorliege, den Gestalt sei der Plan eine Arbeit der städtischen Bau- verwaltung, es wolle aber auch der Gedanke einer rechts und links den Rhein übergrei- fenden Größsiedelung berücksichtigt werden. Es gibt einige Mannheim sehr nahe angehende Probleme, die von Mann- heim allein überhaupt nicht zu lösen wären. Wir können sie nur lösen. wenn wir mit Weinheim, Heidelberg, Schwet- zingen, Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal in eine Verbindung kom- men. e Das heiß urmstritterie Problem des Gene- ralbebauungsplans ist die Frage der BAHHᷓ. anlagen und des Hauptbahn Hofes. Die, vorgeschlagene Lösung sei zwar auf Widerspruch gestoßen, aber das Frojekt einer Verlegung der Bahnanlagen koste die Kleinigkeit von 150 Millionen. Deshalb müsse aus wirtschaftlichen Erwägungen da von Abstand genommen werden: Auf die einzelnen Bebauungspläne ein- gehend, sagte der Oberbürgermeister, man müsse sich darüber klar werden, ob bei- spielsweise die Breite Straße eine Geschäftsstraße oder eine Ver- kehrsstraßge sein solle. Aus der Ge- schäftsstraße müsse der schlenengebundene Verkehr herausgenommen werden, der Durchgansverkehr wäre in die Parallel- straßen abzuleiten. Wenn die Breite Straße aber Verkehrsstraße werden oder bleiben Sollte, sind die Verbreiterungen unerläßlich, die auch die Stadt mit einigen Millionen belasten und den Privaten(Arkaden!) aller- lei Kosten aufbürden. Mannheim hat einen besonderen Charakter, der historisch aufer- legt wurde. Man lasse die Quadrate bestehen, andere jedoch aus sozialhygienischen und verkehrstechnischen Erwägungen ihren star- ren Charakter. Richtig verwendet, kann das Schloß eine Verbindung zwischen Marin- heim und Ludwigshafen sein, es ist das, was er- halten bleiben kann, lediglich zu arrondieren. Das Schloß ist geradezu prädestiniert, ein Kulturzentrum für die rechts und links des Stroms gelegenen Teile der ehemaligen Kurpfalz zu werden. Es wäre abwegig, die Wiederbelebung des Kurpfalz Gedankens mit dem Abtragen des kurpfälzischen Schlosses zu beginnen. Nachdem der Ober- bürgermeister den Oberbaudirektoren Piaten und Elsaesser, sowie Oberbaurat Doerr den Dank der Stadtverwaltung ausgesprochen hatte, betonte er noch, daß ein gewisses Interesse an einer Arnahme des Antrages insofern bestehe, als von einer alsbaldigen Vorlage bei der Staatsaufsichtsbehördè alle weiteren Baumaßnahmen abhängig eien. Die neue, lang erwartete Bauordnung werde dermächst vorgelegt. Ueber allen städtebau- chen Angelegenheiten dürfe der Sroße Gedanke des Sosalwohnungsbaues nicht in Vergessenheit geraten; ihm widme er den Hauptteil seiner Bemühungen. Pr 0, contra und re% Der Verlauf der Debatte Im Anschluß an die Einleitungsworte des Oberbürgermeisters referierte Oberbau- direktor Platen ausführlich über den Generalbebauungsplan. Der„Morgen“ Bat darüber gestern auszugsweise berichtet. Oberbaudirektor Elsaesser nahrn beson- ders zu der Bahnhofsfrage Stellung. Zwar Wäre der„Riegel“, den der Bahrikörper nun einmal bilde, nicht beseitigt, aber bedeutende Verbesserungen gegenüber dem bestehenden Zustand 5 würden doch erzielt. Insbesondere wird das Kopfmachen der Züge vermieden, dadurch sei der Bahn gegenüber kein Grund mehr für Benachteiligungen im Fernverkehr ge- boten. Von dieser Lösung könne gesagt werden, daß sie in dreißigjähriger Arbeit gerelkt sei. Auch materiell ungleich besser dotierte Zeiten hätten sich für eine andere Lösung nicht entschieden. 8 5 Stadtrat Richard Stark(KPD) kriti- sierte, daß die Beamten wieder eirima! Viel zuviel geredet hätten; der ganze Flan sei eine ausgesprochene Beamtenarbeit, von denen ausgeheckt, die seine Ausführung nicht zu bezahlen bräuchten, Es sei ein Unding, dem Stadtrat und der Oeffentlich keit nur einen einzigen Plan vorzulegen. Männer wie Schweizer- Karlsruhe und Bartning- Neckarsteinach hätten viel- leicht ganz andere Möglichkeiten gesehen, und das Gremium hätte eine echte Entschei- dung treffen können. 8 i Es drohe die Gefahr, daß das Gesicht der Stadt von den einstöckigen Bauten gewisser Profitiers bestimmt würde. Die Abschnürung der Stadt vom Strom müsse aufgehoben werden. Den eigenen Bahnhof habe man belassen, aber einen Brückenbau in das Ludwigshafener Bahn- bofsgelände hinein geplant, das seien denn doch horrende Inkonsequenzen. Unbedingt Arthur Koestler: —— Nase h dr ue 811 Ge neh sag 4% 5 8. Fortsetzung. 5 Der Mann mit dem Fell dachte eine Weile nach und betrachtete die Gladiatoren, die hin und her liefen und sich fertig maca- ten.„Es geht nicht jetzt nicht“, sagte er. Willst du allein gehen?“ fragte er nach einer Pause und sah Crixus an, Dieser gab Keine Antwort. Er lies Spartakus stehen und ging zur Mauer hinüber Die Gla lia- toren beratschlagten lärmend, was zu tun sel. Sie waren jetzt alle sehr heiter. Plötzlich sprang der im Tierfell- auf den Tisch. Er hob seine Arme, als wolle er einen Baum fällen:„Wir gehen“, rief er, 80 laut er konnte.„Wir gehen nach Lau- Fanien.“ Er verzog das semmersprossige Gesicht zu einem offenen Grinsen. 5 1e Gladiatoren schrien alle miteinander zustimmend auf und machten sich bereit. Die Knechte und die zum Mitgebhen ausge- zuchte Soldaten standen noch immer an der Mauer.„Nun, wollt ihr kommen?“ rief Spartakus zu ihnen hinüber. Wir haben ja gesagt“, antwortete ihr Wortführer ernst. Die übrigen Soldaten saßen auf den Stei- nen und sahen zu, ein paar schliefen noch. Die Gladiatoren nahmen ihnen ihr Geld ab And alles, was sie noch an Polchen oder Messern hatten. Einer widersetzte sich uno starb deshalb, die andern sahen zu. Es wa- ren ältere Männer, die wußten, daß sie ent- Weder entlassen oder in die Bergwerke ge- schickt wurden. t Jetzt kamen die Frauen über den Hof gegangen; sie hatten alles von den Fen- stern aus mitangesehen. Die schlanke Dunkle blieb vor Spartakus stehen, der poi: ternd vom Tisch sprang. Die stiernackigen Knechte sahen ihn in stummer Ueber- raschung an, sie wunderten sich über die- sen plötzlichen Wechsel von Nachdenklich- 5 Giadiatore Wäre der Fernverkehr von der Innenstadt, fernzuhalten. Die KPD sei nicht gegen den Plan, aber die Entscheidung sollte erst nach Vorlage mehrerer Pläne und nach dem Ein- holen von Gutachten außeramtlicher und auswärtiger Fachleute gesucht werden. Stadtrat Mündel(SPD): An diesem Plan haben nicht nur Beamte Searbeitet. Die Gegebenheiten sind nicht Wegzudispu- tieren. Der Quadratstadtcharakter und das Schloß, als Abschluß und Verbindungsstück zu Ludwigshafen, sollen erhalten bleiben. Die chirurgische Amputation des Bahnkörpers würde einen ganzen Rattenschwanz von heute nicht vorher- sehbaren Schwierigkeiten nach sich zie- hen. Der fünf Meter hohe„Wall“ ist 38 das kleinere Uebel. Der Auffang für den Fernverkehr sei und bleibe der Ring, kein angenommener Platz halbwegs Friedrichfeld. Der General- bebauungsplan sei eine Wursthauf für das Füllsel könne später gesorgt werden Das Nationaltheater sollte auf Schloßgelände oder in Schloßnähe zu stehen kommen, eine genaue Festlegung des Platzes sei Wohl noch nicht möglich. Der Plan, die Voraussetzung dafür, daß die lästigen Bausperren fallen können, werde von der SPD zur Annahme empfohlen. N Stadtrat Regierungsdirektor Kuhn (CDU): Es herrscht Uebereinstimmung dar über, daß das Theater nicht mehr an den alten Platz und nicht nach B 1—3 soll. Wenn ein zu dem Schloß gehöriges Gelände nich dafür gesichert werden kann, sollte I. 1 fürsorglich gesperrt werden. Man sollte der Stadt nicht durch das Einholen von Gut- achten und neuen Planvorschlägen Kosten aufbürden wollen. Der Generalplan sei kein Grundgesetz, sondern ein Rahmenwerk. Später auftauchende bessere Einsichten Wären jederzeit zu berücksichtigen. Die Ein Spartakus- Roman W. EB HEIA EKS Hurt aer Verlage. Nass keit und schnellem Handeln. Aber innen gefiel auch diese jähe Heftigkeit. „Und was nun?“ fragte das Mädchen und nob ihr Gesicht zu Spartakus auf. „Wir gehen nach Lukanien“, antwortete er. Dann werden wir eine lustige Zeit in den Wäldern haben.“ „Eine sehr lustige nut dem Fell und lächelte ihr zu. wird uns alle aufhängen.“ Er ging hinüber zu Nicos.„Kommst du mit uns, Nicos?“ fragte er.„Nein“, ant- wortete Nicos. Er saß an die Mauer gelehnt und sah sehr alt aus.„Lebe wohl, Vater“, sagte Spartekus.„Lebe wohl“, sagte Nicos. In ungeordnetem Haufen stießen und drängten sich die Gladiatoren durch den Torweg auf die Straße. Die Knechte und Soldaten marschierten hinter ihnen, den Schluß bildeten die drei Frauen. Sie zählten jetzt über hundert Fs War schon fast Tag. 2 DIE BANDITEN Sie hatten nach Lukanien gehen wollen, doch als sie in die rauhen, gebirgigen Ge- genden kamen, Wo es wenig Felder und nur geringe Beute gab, kehrten sie um. Denn das Land Kampanien, ein gelobtes, geseg- netes Land, gibt keinen Menschen wieder krei— nicht einmal einen Räuber. Es ist zugleich ein launisches Land; sein lockerer schwarzer Boden trägt dreimal im Jahi Frucht, und es bedeckt sich mit Rosen noch vor der Zeit des Säens. Der berauschende Duft seiner Gärten dringt ins Blut: auf dem Berge Vesuv wachsen Kräuter, deren Ex- trakt Jungfrauen in Bacchantinnen ver- wandelt. Im Frühling galoppieren die hei- Zeit“, sagte der Mann „Man durchdachten Pläne der Platen und Elsaesser seien auch wirtschaftlich. 1 Unter Berücksichtigung der Idee ein kommunalen Zusammenwirkens von Mannheim und Ludwigshafen könne man den Zentralbahnhof nicht nach Friedrichsfeld verlegen. Statt das Bahngelände zu heben, hatte man die Schienenwege versenken sollen, aber dann wäre der Rheinübergang problematisch geworden und eine Unterführung die logische Folge gewesen. Zu dem Thema Schloß: Irgendetwas Repräsentables müßte auf alle Fälle an dieser Stelle kommen; wir sollten froh sein, daß noch einige stattliche Reste stehen blieben. Der Vorschlag einer Ver- legunig des Hafens sei gänzlich abwegig. Ortstremde Fachleute kennen die örtlichen Gegebenheiten nicht; vollzugsreife Planvor- schläge seien von außen nicht zu erwarten. Ein Wort über das Theater i Der Oberbürgermeister schaltete sich an dieser Stelle in den Ablauf der Debatte ein. um ein Wort über das Theater zu sagen: Aus Steuermitteln sei eine neue Bühne in absehbarer Zeit nicht zu erstellen. Aber es können vielleicht aus privaten Quellen einige hunderttausend flott- gemacht werden, um die Theaterfrage auf absehbare Zeiten hinaus zu lösen. Der Staat werde, das Schloßgebäude und Schloßgelände betreffend, wohl kaum Wider- spruch erheben, Eine Sperre für B 1-3 oder L I—3 werde nicht nötig werden. Stadtrat Dr. Bitter ich OV) stimmte namens seiner Fraktion dem Generalplan zu. Er stelle keine Ideallösung dar, sei aber ein Instrument, mit dessen Hilfe praktische Arbeit geleistet werden kann. Experimente à la Kunststraße müßten aufhören. Eine Verlegung des Bahnhofes träfe gerade die Berufstätigen. Das Verschwinden der schie- nengleichen Uebergänge sei zu begrüßen. ES dürfe aus angeblichen städtebaulichen Rück- sichten kein Wohnraum abgerissen Werden. Voraussetzung für alles Bauen sei das Sparen. Durch den Verwaltungsabbau wären Mittel für das Bauen freizusetzen. Nachdem sich Stadtrat Sommer(SPD) gegen eine verfrühte Festlegung des Theaterplatzes ausgesprochen hatte, gab Stadtrat Grande(CDU) zu bedenken, das Interesse an dem Generalplan sei überbetont worden. Die Einzelmaßnahmen, die der ein- zelne am meisten zu verspüren bekommen wird, seien merkwürdigerweise überhaupt nicht angesprochen worden. Eine Zwangs- jacke sei mit dem Generalplan nicht ge- geben, mit seiner Annahme werde nichts festgelegt, was vielleicht in zehn Jahren zu bedauern wäre. Stadträtin Annette Langendorff (KPD) warnte vor einer übereilten An- nahme. Die Herren Stadträte urteilten sehr selbstbewußt in bezug auf den Generalplan, aber Selbstbewußtsein zeuge noch nicht ohne weiteres für Fachkenntnisse. Auch in der Theaterfrage seien Gutachten einzuholen und auswärtige Fachleute zu hören, und der Stadtrat sollte zwischen mehreren Möglich- keiten die Wahl haben können. Stadtrat Waldeck(CDU) war der Mei- nung, daß neue Gutachten wenig zur Klä- rung beizutragen haben dürften. Es sei nun einmal so, daß wir kein Canberra zu bauen, sondern uns an das restlich Gegegebene zu halten hätten. Worauf es Der Mannheimer Stadtrat hatte am 6. Januar zwar keinen großen, aber immer- hin einen größeren Tag. Die Aula der Wirtschaftshochschule war überfüllt, unter den Zuhörern in Parkett und Galerie sah man auffallend viele„Leute vom Bau“. Es war ja auch ihre Sache, die da verhandelt wurde. An den Wänden Landkarten, Pläne und graphische Darstellungen, mitten im Gedränge ein Uebersichtsmodell: wir sind von den Zeiten ordentlich in die Enge ge- trieben worden. Wenn um den Generalbebauungsplan so etwas wie eine gespannte Erwartung be- standen haben sollte, so wurde diese Stim- mug durch die einleitenden Worte des Oberbürgermeisters sehr geschickt„ent- wölkt“ mit dem Hinweis, daß dieser auf die Verhältnisse der Stadt Mannheim be- schränkte Plan in die weiteren Zu- s A mmenhänge der Großsiedlung gestellt werden müsse. Mit den Einleitungsworten legte der OB. auch klar, daß der Generalbebauungs- plan als ein nützliches Instrument anzu- sehen ist, indem er selbst„Varianten“ erörterte, die im GB. nicht vorgesehen waren. Die Bürgerschaft hat sich durch ihre gewählten Vertreter gegen eine durch- greifende, radikale, totale Lösung der Frage des Neuaufbaus ausgesprochen, dieser Wille will und soll respektiert werden, sind es doch letztlich die leeren Kassen die ihn uns diktierten. Vielleicht zeitigt die Beschränkung doch Das Problem müsse im Rahmen der größeren Gebietsaufgaben gesehen wer den. Die Idee der kommunalen Zweck⸗ verbände biete sich als Lösungsweg an. Mit Mehrheit angenommen Stadtrat Kuhn(CDV) unterstrich noch einmal, daß der Generalplan auf eine drei- Big jährige Vorarbeit zurückgehe und alles andere als eine windige Improvisation dar- stelle. Da der OB. am Montag dem Ver- Waltungsausschuß über den Stand der Theater frage Bericht erstattet, war die CDU bereit, ihre Anträge diesem Ausschuß zu stellen. Der Vertagungs- und Gutachten- antrag der KpD wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Anschließend wurde der Gene- ralbebauungsplan mit großer Mehrheit an- genommen. Die kommunistischen Stadt- räte enthielten sich der Stimme. Der Oberbürgermeister schloß die Sitzung mit den Worten: Jetzt beginnt die Arbeit! ankommt auch noch einige Meister, die aus der Bin- dung an das Gegebene das Beste machen, so daß nicht alles im Behelfsmäßigen und Primitiven untergehen muß. Das Instru- ment ist gegeben; wenn die Staatsaufsichts- behörde ihre Zustimmung erteilt hat, wird die überreife Frage der Bausperren Spruchreif. Die Gefahren eines jede zu- künftige Entwicklung verschandelnden„pro- visorischen“ Bauens wurden in der Sitzung noch einmal deutlich signalisiert: g Neben der schwer lastenden Frage der Bahnverlegung schien streckenweise die Theaterfrage die Generaldebatte zu beherrschen. Eine durch alle Fraktionen hin durchgehende ungebrochene Theater- baufreudigkeit war bei diesen Er- örterungen festzustellen,- nachdem der OB. angemerkt hatte, daß Steuermittel nicht in Anspruch genommen würden. An- sonsten wären ja wohl auch einige Aus- lassunngen über Rangordnung und Dring- lichkeit nicht zu vermeiden gewesen. Es scheinen bereits festumrissene Pläne zu be- stehen,— nach der Ausschußsitzung am Montag wird mehr darüber zu hören sein. Die uneingeschränkte Theaterbaufreudigkeit läßt kast die Vermutung zu. daß der sprich- Wörtliche Theatergeist Mannheims auch diesmal noch einmal davongekommen ist und mit der alten Mächtigkeit die Schwin- gen zu regen sich anschickt. Uebrigens: Was sind Pläne, was sind Entwürfe— auf die verständnisvolle Aus- führung kommt es an. ch Die Schdadewa Von Leopold Stutz ö Wenn man etwa ein Nest voller Eier auf Anstiften böser Buben in der Scheune zu Wurkübungen benutzt oder im Garten die eben aufgegangenen Zwiebeln als Unkraut susgerupft oder sonst etwas verbrochen hatte, dann pflegte die Neckarauer Groß- mutter ihren ganzen Vorrat an kräftigen Worten über einen auszuschütten, und wer man schließlich ziemlich töricht dastand, setzte sie ihren Leviten die Krone auf mit den Worten:„Jetzt steht er do wie e Schda- dewa!“ 5 Diesen Ausdruck benutzte sie auch, werm man herumstand, anstatt etwas Vernünf- tiges zu tun oder rasch zuzupacken.„Do schdeht er rum wie e Schdadewa!“ Auen der Großvater nahm gelegentlich dies Wort zu Hilfe. Meist genügten ihm aller- dings seine anderen Spezialitäten, wie etwa„Welschkorn“ oder„Applone“. Diese leitet sich von dem Vornamen Appolonia ab, der einem àlten Neckarauer komisch vorkommen mußte und den er deshalb kur- zerhand in sein Repertoire der Schimpf- Worte aufnahm, Appolonia war ein„adli- cher Namen. Dieses adlich“ hatte nichts mehr mit Adel oder adlig zu tun. So hieß alles, was einem ungewohnt war und über- kandidelt vorkam. a gen Stuten die hohen Klippen hinauf, drehen den Rücken dem Meere zu und wer- den von dem glutheißen Wind trächtig. Die Hölle hatte im Lande Kampanien ihren schönsten Vorhof errichtet. Die gro- gen Teufel trugen Gewänder von schneei- gem Weiß, in die prächtigsten Falten gelegt: die kleinen Teufel dienten ihnen in unter- Würfiger Verehrung und träumten davon, wie sie die großen umbringen könnten. Ebenso alt wie seine Hügel war der Kampf um die Herrschaft über Kampanien, cher den Legionen der Nachwuchs kam, dieser be- gehrteste aller nationalen Reichtümer. Schon seit den Zeiten des Tiberius Gracchus hatten Patrioten versucht, das Land den reichen Grundbesitzern zu entreißen und es unter die Besitzlosen aufzuteilen; aber man hatte sie ertränkt, totgeschlagen oder ge- steinigt, und die Wucherer, und, Spekulan- ten Waren zurückgekehrt. Den Bauern und kleinen Pächtern wurde von der Aristokra- tie das Blut bis auf den letzten Tropfen ausgepreßt, sie wurden hinausgedrängt und ihr Besitz aufgekauft. Es gab kein Ent- rinnen. An die Stelle der Bauern traten die großen Gutsbesitzer, und die freigeborenen Arbeiter wurden durch die Sklaven bei- seitegedrängt, deren Masse jeder Krieg wie- der neu auffüllte. Es gab kein Entrinnen. Die Banden der herunter gekommenen kam- panischen Bauern streiften über das Land, ergaben sich der Räuberei und verbargen sich in den Bergen. Es gab kein Entrinnen. Im Lande Kampanien gingen Gerüchte Urn. 5 Eine Räuberbande von noch nicht da- gewesener Künheit überfiel Wirtshäuser und Schenken, plünderte die Reisenden aus. raubte ganze Wagenladungen von Gütern, brannte die schönen Landsitze nieder, stahl den Ochsen von der Krippe und den Zucht- hengst aus dem Gestüt. Die Banditen Wa- ren Überall und nirgends. Heute nacht ampierten sie vielleicht bei den Sümpfen des Clanius-Flusses, die nächste in den Wäldern der Verginis-Berge. Es wurden Soldaten gegen sie ausgesandt, eilig zusam- mengestellte Regimenter aus den kleineren Was war nun diese Schdadewa, mit der cker Enkel verglichen wurde? Sie war nichts anderes als das alte Monument auf unserem Paradeplatz. Dieses Bronzegebilde. von Grupel lo gegossen, wurde 1738 aus Düsseldorf nach Mannbeim gebracht und 1748 endgültig aufgestellt. Diese„Statua“. so hieß das Monument im Mannheimer Voiksmund, wurde im Vorort draußen zu „Schdadewa“ abgewandelt. Sie muß auf die Bäuerlein, die auf ihren Wägelchen in die Stadt hereinkamen, einen tiefen Ein- druck gemacht haben mit ihren so schwer begreifbaren Darstellungen, 80 daß sie schließlich zum Sinnbild für blödes Herum- stehen wurde. Selbst die Einkehr in der „Landkutsche“ konnte diesen Eindruck nicht verwischen Ob mehr das Unbegreif- liche der verwirrenden Darstellungen oder die Starrheit des Materiales oder beides zusammen für diese Laune des Volksmun- des à sclilaggebend war, können wir natür- lich nicht mehr ergründen. Vielleicht wallte man sich auch darüber lustig machen, daß dies Gebilde so dastand, als ob es ein Brun- nen wäre. Aber in die Schalen plätscherte kein munterer Wasserstrahl. Sie blieben so- lange trocken, bis Mannheim in den acht- ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts seine Wasserleitung bekam. Die langen Jahre zuvor machte die Anlage einen un- fertigen Eindruck, und das mochte die Be- sucher, besonders die kritischen Provinzler, zu Witz und Spott angeregt haben über Städten; aber die Soldaten desertierten oder schlossen sich den Banditen an. Deren Zahl wuchs Tag für Tag; sie verbreiteten Schrecken und erregten Bewunderung, denn sie achteten das Leben nicht und spotteten über den Tod. 5 Im Lande Kampanien gingen Gerüchte um. Sklaven und Ackerknechte saßen zu- sammen und redeten von den Banditen, wenn die Sonne hoch am Himmel stand und die Dämonen des Mittags über die Fel- der schlichen und den schlafenden Auf- sehern böse Träume eingaben. Die Räuber hatten zwei Anführer: einen dicken Gallier, der traurig aussah und grausam war, und einen Thraker mit leuchtenden Augen, der ein buntes Tierfell trug. Es war auch eine dunkle, schlanke Frau dabei, die noch wie ein Kind aussah, aber sie war eine thra⸗ kische Priesterin, die die Sterne deuten und Zukünftiges voraussagen konnte. Es waren auch keine gewöhnlichen Ban- diten, sondern Gladiatoren. Solche Banditen hatte es in Kampanien noch nie gegeben, denn Gladiatoren sind ja kaum als Men- schen anzusehen, sondern dazu bestimmt, in der Arena zu sterben. Aber andererseits waren sie schließlich doch Menschen, und sie hatten ganz recht, wenn sie nicht ster- ben wollten. Sie schlachteten den Hirten heimlich die Schafe, rissen die Trauben in den Weingärten ab und nahmen für ihre Leute nur die besten Renner aus den Ge- stüten und für die Traglasten nur die aus- dauerndsten Maultiere. Wo sie gewesen Waren, wuchs kein Gras mehr, und kein Mädchen war so wie zuvor, und kein Faß blieb im Keller zurück. Wer ihnen Wider- stand entgegensetzte, wurde erschlagen, und wer weglief, gefangen; aber wer sich innen auf Gnade und Ungnade auslieferte, wurde vielleicht von ihnen mitgenommen. und es gab wirklich Leute, die darum ba- ten. So War es mit diesen Gladiatoren. Im Lande Kampanien gingen Gerüchte und Geschichten um. Die Frauen erzählen sie beim Kühemelken und die älteren Män- ner, wenn sie des Nachts in ihren dumpfen Gewölben nicht schlafen konnten und dicht zusammenkrochen, um sich ihre Gedanken diese Statua, die sich da der Herr Kurfürst geleistet hatte. Was war einem schließlich ein Grupello und die Kunst des Barocks! Einen Brunnen wollte man auf den Pa- radeplatz stellen vor das so schöne Kauf- haus, und man hatte kein Wasser dazu. So etwas! Und erst die vielen Figuren! Ein König mit Schwert und Krone sollte die Ge- recht'gkeit vorstellen. Die Hauptsache aber bei der Gerechtigkeit, die Waage, wird von einem kleinen Kind daneben gehalten. Ganz oben die nackte Wahrheit mit der Sonne in der Hand, die es an den Tag bringt, war schon bedeutend besser. Freilich wird man in Gegenwart des eigenen Weibes kaum mehr als einen flüchtigen Blick dahinauf ge- wagt haben zu der vollbusigen, nackten Schönheit. Die ‚Schdadewa“ ist aus dem Mann- heimer Volksmund wohl ganz verschwun⸗ den, aber die Statua steht noch. Sie hat die Brand- und Bombenzeiten überdauert und die üblen Verwandlungen ihrer Um- gebung. Sie zeigt weiter die Kardinaltugen- den des Menschen: Gerechtigkeit, Mäßig- keit, Tapferkeit und Weisheit. Sie zeigt sie einer Welt, für die solche Tugenden weit- hin Museumsstücke geworden sind und Embleme für Kunstwerke, statt lebendige Wirklichkeit zu sein. Und darüber thront noch immer die Wahrheit, sie, die Grund- lage einer jeden geordneten Gemeinschaft von Menschen und Völkern. über das Vieh, das Wetter und den Tod mitzuteilen. Was war das wieder für eine Geschichte über den Stallknecht Naso? Auf dem Gute des Herrn Statius bei Suessula waren alle drei Ochsen krank ge- worden. Sie hatten aufgetriebene Bäuche, schleimige Nasen, trübe Augen und litten an Zuckungen; sie wollten weder fressen noch wiederkäuen, ja noch nicht einmal trinken. Man hätte sie für verhext halten können, aber in Wirklichkeit hatte der Ver- walter des Grundherrn ihnen schlechtes und ungenügendes Futter gegeben, denn des Statius Gut hatte nicht genug eigenes Weideland, so daß man das Futter kaufen mußte; der Haushälter aber steckte das Geld ein und ließ die Ochsen verhungern. Der Stallknecht Naso hatte es vorausgesagt, daß die Ochsen bei solch schlechtem Futter krank werden müßten, und er hatte den Haushälter um besseres gebeten, aber er erhielt nichts als Prügel für seine guten Ratschläge. Und als die Ochsen ernstlich krank wurden und ihr Inneres ganz durch- einander geriet und sie flicht mehr arbeiten wollten, versuchte Naso sie mit unfehlbaren Mitteln zu kurieren: er gab ihnen zer- stampften Feigensamen in Zypressenblät-⸗ tern, zwang sie, Taubeneier zu schlucken, tropfte ihnen in Wein zerdrückten Knob- lauch in die Nüstern, gab ihnen Klistiere von gesalzenem Honig mit Myrrhen und Schlangenblut darin und ließ sie unter dem Schwanz zur Ader; den Schnitt verband er mit Papyrusfasern, so wie es die Vorschrift verlangt. Aber als gar nichts helfen wollte, nahm dieser Schuft von einem Verwalter die Sache in die Hand. Damit die Schuld auf einen andern fiele, warf er Naso vor, ein Schwein und ein Huhn in den Stall gelas- sen zu haben, deren Exkremente zwischen das Futter gekommen seien urid so die Krankheit der Ochsen hervorgerufen hät- ten. Vergebens beteuerte der Stallknecht Naso seine Unschuld: er wurde in Ketten gelegt, mit dem glühenden Eisen gebrand- markt und zur Arbeit in der Mühle ver- urteilt. 6 777... 15 — ein Jungel“. Ofa-Palast 14.30: Seite 4 2 MANNHEIM STADT UND LAND gerede 5 Samstag, 8. Januar 1949/ Nr. Das Klussenzimmer ist keine Wechselstube Durch Sammlungen aller Art in den Schulen wird der Unterricht erheblich gestört Vor kurzer Zeit wurde in Mannheim ein Volksschullehrer ohne Gelegenheit zur Rechtfertigung von einem auf den anderen Tag nach Tauberbischofsheim versetzt, weil er sich geweigert hatte, in seiner Klasse eine Schulsammlung zugunsten des Jugendher- bergswesens durchzuführen. Dieser Tatbestand gibt Veranlassung, Unzulänglichkeiten unseres heutigeen Schul- detriebes und der daraus resultierenden Nachteile für alle Beteiligten einmal von einer anderen Seite her zu beleuchten. Bis- her wurden für die sich ergebenden Schwie- rigkeiten die fehlenden Schulräume, die nicht immer idealen psychologischen und materiellen Voraussetzungen von Lehrern und Schülern und ein zwar durch äußere Verhältnisse bedingter, aber nicht als aus- gewogen anzusehender Stundenplan in zahl- reichen Elternversammlungen, Besprechun- Wie zu erwarten wur Vor und in einem Haus in L s herrscht ein solches Gedränge, daß der uneingeweihte Passant annehmen könnte, dort würden But- ter oder andere kaloriengewichtige Futteralien markenfrei zum Verkauf angeboten. Die zu- gehörige Straßenseite ist zum Parkplatz ge- worden für alle Typen von ein- und mehr- zylindrigen Motorfahrzeugen, deren stolze Besitzer bei der Kraftfahrzeug-Zulassungs- stelle Fahrgenehmigungen beantragen und auch erhalten. Im Anzeigenteil der Zeitungen wächst die Rubrik„Kraftfahrzeuge“ zu lange nicht da- gewesenen Ausmaßen: Verkaufsanzeigen und Kaufgesuche halten sich ungefähr die Waage. Wie lange noch? . Der Geschäftsgang bei den Kraftfahr- zeugverkaufsstellen zeigt eine seit Kriegs- ende nicht zu verzeichnende Hausse. Wie in anderen Branchen übersteigt die Nachfrage auch hier die Produktion. Die Lieferfristen für NSU-Leichtmotorräder z. B. mußten ver- schiedentlich schon auf ein halbes Jahr her- aufgesetzt werden. ö Der Sprit zum Fahren? Eine Frage für 1 rob Haben Sie ein Steckenpferd? Bestimmt: Sie durchdolchen Schmetter- Urige oder kleben fleischfressende Pflanzen in Ihr Album— oder sammeln Dialekte, eigene, un veröffentlichte Prosawerke, Ge- dichte, Kompositionen oder Ideen über- haupt? Wenn Sie aber jemanden suchen, der dafür Verständnis hat— und so einer ist oft seltener als die„blaue Mauritius“— dann gehen Sie zu den„Steckenpferd-Ar- beits gemeinschaften“ der Mannheimer Abendakademie. 8 Dort hat man in dreijähriger Arbeit ge- nug Erfahrung gesammelt, um jeden Wunsch nach Wissen, Unterhaltung und Anregung zu erfüllen. An und für sich ist im Lehr- plan des am 18. Januar beginnenden Win- terabschnittes ja schon alles enthalten, was interessieren kann, von Kursen über Ein- kommensteuer bis zum chinesischen Fami- lienleben. Was an 160 anderen Lehrgängen und Einzelvorträgen dazwischen liegt, sagt sagt das soeben erschienene Programm. Daß an der Abendakademie nebenberuf- lich alles das nachgeholt werden kann, was man einst versäumte, oder aber, was intus zu bringen man überhaupt nie Gelegenheit hatte, bis einschließlich Abitur, ist allmäh- lich bekannt geworden. Auch daß noch eine Volkshochschule und eine Abendschule für Frauen angegliedert ist. 5 Und die ganze Wissenschaft wird von guten Lehrkräften— die zumeist wie die Teilnehmer tagsüber im Berufsleben stehen L tu niedrigen Gebühren vermittelt. nk. Kurze„MM“- Meldungen Das dicke Ende kommt nach! Nachts lieg ein Mang ein vor der Polizeiwache Neuostheim abgestelltes Motorrad mitgehen, aber schon nach 200 Metern konnte er gestellt werden. Es half ihm nichts, daß er sich auf den Boden legte, mit Fäusten und Fügen um sich schlug. sich im Notarrest wie ein Irrsinniger benahm und Fenster und Türen beschädigte. Kaltes Wasser ernüchtert. Weil er eine Un- 8 terschlagung begangen hatte, vertuchte ein Arbeiter nach Einnähme von Schlaftabletten sich im Neckar zu ertränken. Wohl unter dem EFinflus des kalten Wassers zog sich der Le- bensmüde rechtzeitig zurück. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Wer war der Muskatnuß verkäufer, Um die Weihnachtszeit und nach Neujahr bot, vermut- lich in der Oststadt, ein ambulanter Händler von Haus zu Haus Muskatnüsse an. Es handelt sich um einen etwa 30 Jahre alten, großen, schlanken Pfälzer, der etwas stottert. Perso- nen, die Hinweise geben können, die zu seiner Ermittlung führen. werden um Mitteilung an die Kriminalpolizei Mannheim, L 6, 1, gebeten. Eine Straftat? In einem Gestrüpp beim früneren Flugplatz Kasino in Neuostheim wurde stark mit Blut besudeltes Bettzeug vor- gefunden. Für sachdienliche Angaben ist die 8* Mannheim, Zimmer 121, dank- bar. Reichsbahnomnibusverkehr. Ab 3. Januar ist ein neuer Fahrplan für die Eisenbahn-Om- nibuslinien in Kraft getreten, der einige Aen- derungen bringt. Die neuen Fahrpläne sind an den Omnibushaltestellen ausgehängt. Auch . geben weitere Aus- unkt. Wir Kratulieren! Christoph Hofmann, Rheinau, Neuhofer Straße 18, feiert seinen 70, Geburtstag. Magdalene Johann, Mannheim, Augartenstraße 13, und Margarethe Daumann, Neuostheim, Dürerstraße 46, werden 75 Jahre alt. Johann und Helene Eckert, Mannheim, Mittelstraße 64, und Ferdinand und Anna Regner, Mannheim, Böckstraße 7, begehen das Fest ihrer goldenen Hochzeit. Kar! Eckert, Mannheim, Garnisonstraße 16, kann auf jäh- rige Dienstzeit zurückblicken. Wohin gehen wir? Samstag, 3. Januar: Nationaltheater 19.30: „Wiener Blut“. Rosengarten 18.30:„Hurra „Der Zauber- koffer“. Sonntag, 9. Januar: Nationaltheater 14.00: Peterchens Mondfahrt“. 18.30:„Don Juan“, Rosengarten 19.00:„Hurra— ein Junge!“? ar, denn er bereitet die Tagesordnung von itiative beläßt. gen zwischen Behörden und dem Lehrkörper usw. verantwortlich gemacht. Nicht zuletzt erwies sich auch die finanzielle Not immer wieder als ein entscheidendes Moment, das ursprünglich im besten Sinne ausgearbeitete Pläne vereitelte. Alle noch so ideal gedach- ten Lösungsvorschläge sind jedoch auch dann grundsätzlich zum Scheitern verur- teilt, wenn die Schule durch Beschäfti- gung mit nicht zur Erziehung gehörenden Angelegenheiten in seinen Bestrebungen immer wieder gestört wird. So geht beispielsweise— ganz abgese- hen von der Benutzung vieler Schulräume durch schulfremde Institutionen— ein nicht unerheblicher Teil der für den Unterricht angestzten Zeit durch Inanspruchnahme der Lehrer und Kinder mit nicht zum eigent- Uchen Schulbetrieb passenden Belangen verloren. Allein der Verkauf von Eintrittskarten für Theater vorstellungen. Kinovorführungen, Vorträgen, Sportver anstaltungen usw., Samm- lungen für Kriegsgräberfürsorge, Jugend- herbergswerk, Rotes Kreuz, Verkauf von Lernmitteln und Heften sowie Einziehen der Beiträge zur Hoover- Speisung stellen eine untragbare Belastung für die zur Verfügung stehenden Unterrichtsstunden dar. Darüber hinaus muß bedacht werden, daß— wenn es sich auch im Einzelfall meist nur um kleinere Beträge handelt— diese finanziel- len Opfer, die an das Schulkind bzw. an seine Eltern gestellt werden, eine in vielen Fällen nicht zumutbare Inanspruchnahme darstellen. Rechis verhältnisse „Mannheim war nicht und ist heute noch viel weniger das Chicago des Kontinents“ meinte Landgerichtsdirektor Dr. Max Silberstein und der Erste Staatsan- Walt Willi von Mühlenfels bei einem Gespräch im Gebäude des Landgerichts. Die große Zäsur im Rückblick auf das Rechtswesen des vergangenen Jahres— 80 führten die beiden Juristen aus— ist auch hier die Währungsreform, die viele Schwarz- händler und herumstreuende Jugendliche beiderlei Geschlechts„verschwinden“ mach- te. Die internationale Weinheimer Ein- brecherbande war der letzte größere Fali auf diesem Gebiet. Neu dagegen sind Schiebungen großen Umfangs mit zollpflichtigen Waren, durch die dem Fiskus Millionenbeträge entzogen werden. Objektiv gesehen muß dabei fest- gestellt werden, daß das DP-Lager Lam- pertheim die unrühmliche Nachfolge Zeil- heims mehr und mehr übernimmt und Aus- gangspunkt vieler derartiger Unternehmun- gen ist. An anderen trüben Quellen dage- gen, kann rücksichtslos zugegriffen werden, und oft werden Schokolade, Parfüm und Ahnliche Importwaren“ aus Frankreich, Belgien, Holland usw. waggonweise be- schlagnahmt. Bezeichnend ist der Anstieg von Kredit-, Wohnungs- und Zechbetrügereien, sowie Verkehrsstrafsachen, Auf letzterem Ge- biet— so meinte der Erste Staatsanwalt werde die Strafverfolgungsbehörde recht ungemütlich, wenn sie merkt, daß der Ein- fluß des Alkohols die Ursache sei.„Von jedem Fahrer, so er auch nur entfernt nach Alkohol duftet, wird sofort eine Blutprobe genommen, Zumindest der Entzug des Führerscheins ist ihm im Ueberführungs- falle sicher!“— Alkohol könnte eventuell auf dem Gebiet der Sittlichkeitsverbrechen ein erneutes, inzwischen wieder eingedämm- tes Anwachsen zur Folge haben. Bisher kamen trotz der Wohnungsnot Fälle wie Blutschande nur selten vor. Mannheim liegt hier prozentual gesehen besser als die Landbezirke. Homsexuelle Elemente, meist gerichtlich bekannt, werden besonders bei Versuchen, sich an Jugendliche heranzumachen, in Si- cherheit gebracht. Die Beamtinnen der weiblichen Kriminalpolizei sind hier eben- Falls unauffällig am Werk. Rauschgiftsüch- tige kinden sich in Mannheim nur wenige. Man kennt sie, wie auch die Personen, die in zwei privaten Zirkeln dem Glücksspiel tersuchungshaft In der Humboldschule Mannheim wur- den in fünfzehn Monaten von rund 500 Schülern immerhin 47 000 Mark kassiert. Dem steht gegenüber, daß in vielen Klas- senzimmern z. B. Schüler bereits morgens um 8 Uhr sich an der Zentralheizung wär men, obwohl der Unterricht erst um 13 Uhr beginnt. Bei diesen sozialen Verhältnissen kann mit Sicherheit unterstellt werden, dag weit mehr Schulkinder als bekannt, sich die von ihnen freiwillig geforderten kleinen, aber häufigen Beträge von ihren Eltern unter der Vorspiegelung, daß sie zwangs- läufig seien, erschwindeln. In mehreren Fällen konnte sogar nachgewiesen werden, dal Kinder, um nicht hinter materiell besser stehenden Schulkameraden zurückzustehen, die Pfennige zu Hause stahlen oder ihnen zum Einkauf anvertrautes Geld unterschlu- gen— eine bestimmt nicht beabsichtigte Reaktion auf die in die Schulen hinein- getragene Sammeltätigkeit, aber anderer- seits ein Faktum, das nicht wegzuleugnen ist. Wenn nun ein Lehrer aus diesen Ueber- legungen heraus eine Klassensammlung ab- lehnt, so ist darin eher eine idealistische Gesinnung im Interesse der Kinder zu sehen als eine durch eine Versetzung zu be- strafende Einstellung. Es wäre unseres Erachtens Sache der Unterrichtsverwaltung in Karlsruhe, einmal Regelungen zu treffen, die darauf abzielen, diese unleidigen, zeitraubenden und den Unterricht störenden Geldgeschäfte vom Schulbetrieb fernzuhalten. 5 konsolidieren sich huldigen. Der Erste Staatsanwalt vertrat hierzu den Standpunkt, jemand. der Geld besitze, könne damit tun, was ihm beliebe. Unverändert fallen kleinere Delikte wie Fahrraddiebstähle und ähnliches an. Sum- marisch betrachtet seien Strafsachen gegen- über 1947 um etwa fünf Prozent zurückge- gangen, doch dürfe man nicht zählen, son- dern müsse wägen. Die Arbeit sei auf keinen Fall weniger geworden. Sämtliche künk Mord- und Totschlagsfälle, sämtliche Kapitalvergehen und Fälle von großer krimineller Bedeutung, hätten dank der im großen und ganzen sehr straffen Strafver- kolgung aufgeklärt werden können. Ueber den Mord in F 2, 11 hörten wir weitere Einzelheiten über die geplanten Raubmorde in Mannheimer Geschäften, zu deren Verwirklichung die drei jetzt in Un- sitzenden— unter ihnen der Mörder Mandel— bereits wiederholt gestartet waren. Bei der Verhandlung, die Allerdings erst in vier bis fünf Monaten stattfinden wird, da Mandel wie alle unter Mordverdacht stehende Angeklagte in psy- chiatrische Beobachtung geschickt werden müssen, werden der Oeffentlichkeit Einzel- heiten über diesen ungeheuren Plan unter- breitet werden können. ö Auf die politischen Prozesse eingehend, meinte Landgerichtsdirektor Dr. Silberstein, man möchte endlich einmal einen Schluß- strich unter Geschehnisse ziehen, die zum Teil schon fünfzehn Jahre zurückliegen, aber es sei die Pflicht der heutigen Ge- richte, das nachzuholen, was damals ver- säumt wurde. Dabei gelte es weniger, die „strammstehend Gehorchenden“, als viel- mehr die Drahtzieher zur Verantwortung heranzuziehen. Da aber fast jeder Prozess — bei dem in der Regel die Schuld auf Tote und Abwesende abzuwälzen versucht wird— Belastungsmomente für andere Per- sonen ans Tageslicht fördere, und ständig Hinweise aus dem Ausland einträfen, sel noch kein Ende dieser Verhandlungen ab- zusehen. Zeit in Vorbereitung. Die Aufdeckung von Machenschaften wie der Fett- und Kolonialwarenschiebungen veranlassen die Justizbehörden immer wie- der, ihr uneingeschränktes Lob der Kri- minal- und Schutzpolizei Mannheims aus- zusprechen, deren Fahndungswesen sich we- sentlich verbessert hat. wenn auch der Fernschreibe- und Funkverkehr mit der französischen und russischen Zone imrner noch auf Schwierigkeiten stößt. k Die doppelte Nuigaubenstellung des Bürgermeisters Gerade West- und Süddeutschland ver- kügen über eine reiche Tradition von Bürgermeister gestalten, die das Wesen ihrer Gemeinden in entscheiden- den Entwicklungsabschnitten auf Generatio- nen hinaus zu prägen verstanden und gleich- zeitig einen Bereich bürgerlich-freiheitlicher Tradition zu schaffen wußten. Mit der Wiederherstellung der Selbstver- waltung in den Gemeinden trat eine Aen- derung der Gesetze ein, so daß jetzt eine Mischung von altem und neuem Gemeinde- recht gilt. Unverändert jedoch blieb die schon erwähnte doppelte Aufgaben- stellung des Bürgermeisters, zugleich die unterste staatliche Verwaltungsbehörde und Vertreter der Gemeinde-Selbstverwal- tung zu sein. Er hat also als Staatsbeamter bestimmte Pflichten zu erfüllen und den staatlichen Gesetzen und Anordnungen Gel- tung zu verschaffen, soweit sie sich auf seine Gemeinde beziehen. Daraus kann im Einzelfall ein Gegensatz zwischen der Be- amtenpflicht und der Interessen vertretung der Gemeinde entstehen. Hier gilt es, diplo- matisches Geschick und feste Haltung auf- zubringen. Eine weitere Schwierigkeit liegt darin, daß in der Selbstverwaltung der Gemeinde eine scharfe Trennung zwischen Gesetz- gebung und Verwaltung nicht besteht, wie wir sie sonst in demokratischen Gemein- wesen kennen und verlangen. Der Bürger- meister ist Leiter der gesamten Gemeinde- verwaltung; er erledigt die laufenden Ge- schäfte, übt die Polizeigewalt aus und ist Vorgesetzter des gesamten Gemeindeperso- nals, Andererseits ist er stimmberechtigtes Mitglied des Gemeinderats: er führt dort den Vorsitz und gibt bei Stimmengleichheit den Ausschlag. Bis zu einem gewissen grade beherrscht er den Gemeinderat so- und beruft die Sitzungen ein, die allerdings nach dem Gesetz in regelmäßigen Abstän- den stattfinden sollen. Hinterher hat er dann die Beschlüsse zu unterschreiben und auszuführen. In seiner Selbständigkeit wird der Bürgermeister noch dadurch gestärkt, daß er nach neuem Recht in einer Volks- wahl von allen Gemeindebürgern gewählt wird, also gegenüber dem Gemeinderat ver- hältnismäßig unabhängig ist. Gelegentlich soll es auch heute noch jene Bürgermeistergestalten geben, deren wir uns erinnern, und die oftmals recht weltklug und geschickt, aber mit patriarchalischer Machtfülle und ohne Widerspruch zu dul- den, ihre Gemeinden zu lenken pflegten. Zwar kann die im Gesetz vorgesehene Machtfülle, die Aufgabe, die Gemeinde nach außen zu repräsentieren und zugleich die Gesetzgebung zu beeinflussen, dazu verleiten, sich zum Herrn und Meister auf- zuwerfen. Aber die engen Verhältnisse der Gemeinden, die öffentliche Meinung zusammen mit der Gemeindeordnung, vor allem die Vollmachten des Gemeinderats und der staatlichen Aufsicht, sorgen schon dafür, daß die Bäume nicht in den Himmel Wachsen. Der Bürgermeister hat ausdrück- lich diese Fülle von Rechten erhalten, weil im Leben der Gemeinde mit der Unzahl von alltäglichen Entscheidungen das Ge- setz Raum für die Entwicklung lassen mußte und weil hier die Trennung der Gewalten zur Lähmung und Zersplitterung führen würde. Mögen in Einzelfällen Spannungen entstehen und in Uebergangs- zeiten auch Mißgriffe vorkommen, im gan- zen können wir dankbar sein für dlese Form der Gemeindeselbstverwaltung, die von Ort zu Ort eine Fülle von Gestaltungs- möglichkeiten gestattet und verantwor- tungsbewußt Handelnden Freiheit für ibre mle Sechs weitere Prozesse sind zur Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 9. Januar: 8.30: Katholische Mor- genfeler. 9.30: Liebesbriefe berühmter Kom- Ponisten. 11.00: Dr. Gustav Hartlaub:„Dürers drei Meisterstiche“, 11.20: Beethoven: Klavier- konzert Nr. 1 C-dur. 15.00: Volks- und Liebes- lieder. 17.00:„Spiel mit dem Tode“, eine Gro- teske von Awertschenko. 19.30: Sport. 20.00: Aus Oper und Konzert. 21.15: Klingendes Wien. 22.80: Schöne Stimmen. 23.00: Tanzmusik. Montag, 10. Januar: 17.00:„Das Kunst- Werk“, eine Kurzhörfolge, anschließend ein kleines Konzert. 18.00: Wirtschaftsfragen. 18.18: Sport. 20.00: Die Stuttgarter Volksmusik spielt. 21.00: Wintersport und Liebe. 22.30: Enigma- Variationen für Orchester von Edward Elgar. 23.00:„Finnland“— Dichtung und Landschaft. Dienstag, 11. Januar: 14.30: Wirtschaftsfra- gen. 17.00: Deutsch in Dosen: Wortstellung und Satzsinn. 17.15: Zeitgenössische Kammermusik. 18.00: Für die Frau. 18.15: Jugend und Beruf. 20.00: Symphoniekonzert. 21.15: Eine kaba- rettistische Plauderei von Helmut Krüger. 22.00: Wir bitten zum Tanz. 22.50: Aus der Welt des Schauspiels. 23.00: Musik zur Nacht. Mittwoch, 12. Januar: 17.00: Blick in die Zeit. 17.15: Kleine Stücke für Flöte und Vio- line. 18.20: Sport. 18.35: Kammerchor von Ra- dio Stuttgart. 20.00: Hörspiel. 22.00: Fünf Lie- der von F. Schubert. 22.30: Film im Funk. 23.00: Tanzmusik. 23.30: Dr. Walther Killy:„Die Dichtung des lateinischen Mittelalters“. Donnerstag, 13. Januar: 14.30: Wirtschafts- tragen. 17.00: Wilhelm Sandfuchs:„Die ersten Zeitungen in Baden“. 17.15: Fantasien für Kla- vier von Ernst Pepping. 18.00: Mensch und Ar- beit. 18.15: Sittliche Gefährdung der Jugend. 20.00: Mach mit und lach mit. 20.30: OM GUS sendet. 20.45: Musik im Dreivierteltakt. 22.00: Josef Weinheber und sein Werk. 22.45: Quar- tett kür das Ende der Zeit von Olivier Mes- slaen. 22.30: Meister des Jazz. Freitag, 14. Januar: 12.30: Prozesse der Zeit. 16.45: Kulturumschau. 17.00: Ernst Glaesser zur Gegenwart des deutsehen Romans. 17.15: Schu- mann: Frühe Lieder. Clementi: Sonate in B- dur. Mendelssohn-Bartholdy: Lieder. 20.00; Ein Walzertraum. Operette von Oscar Strauß. 22.00: Tanzmusik. 22.50: Badischer Theaterbericht. 23.00: Zeitgenössische Komponisten. Samstag, 13. Januar: 14.00: Sport. 14.18: Volksmusik. 15.15: Stunde der Hausmusik. 15.45: Hermann Mostar spricht zu Prozessen von heute. 16.00: Frohes Wochenende. 18.00: Sendung aus England. 18.153: Mensch und Ar- beit. 18.30: Gerhard Hüsch singt von F. Schu- bert drei Harfnergesänge— Heliopokolos Memmnon, Hubert Giesen spielt Impromptu As- dur. 19.30: Zur Politik d. Woche. 20.00: Bunter Abend. 22.00: Tanz in den Sonntag. Sonntag, 8. Januar Eiskunst-Tanz: Auf vielseitigen Wunsch vie- ler Eisspgrtfreunde gastieren Maxi und Ernst Baler nochmals im Mannheimer Eisstadion. Das Weltmeisterpaar wird seine ausdrucks⸗ vollen Tänze am Samstag und Sonntag, jeweils 18 Uhr, wiederholen. Dazu ist ein interessan- tes Rahmenprogramm vorgesehen. Baskettball: TSV 1846 Mannheim 880 Ski- club Karlsruhe und TSV 1846— Wicking Sonntag, 9. Januar Süd- Oberliga: SV Waldhof— Schwaben Augsburg; Bayern München. Jen Mann: helm, Ui Stuttgart— PSV Frankkurt; Fe 05 Schweinfurt Eintracht Frankfurt; 1. Fe Nürnberg— I. F Rödelheim; TSG 46 Ulm BC Augsburg. Landesliga: ASV Feudenheim— VIR Pforz- heim; Germania Friedrichsfeld Germania Brötzingen. Bezirksklasse: Phönix Mannheim— Olym- pia Neulußheim; Sd Sandhausen— RSd Lei- men.— A- Klasse: Spygg 07 Mannheim MF 06s Mannheim. B-Klasse: 8 Mannheim— Sys Ketsch. Freund- sSchaftsspiele: FV Neckarhausen 8 Ilvesheim; Sc Käfertal— Ms Mannheim (10.30 Uhr); Sc Käfertal II TSV Viern- heim 11(9 Uhr); Fortuna Edingen— FV Wall- stadt; FV Seckenheim— TSV 1846 Mannheim. Handball: SV Waldhof VfL Neckarau; TSV Bulach— SVgg Ketsch; TSG 62 Wein- heim— 88 St. Leon; TSV Bretten— TSV Belertheim; SKG Birkenau— TSV Rot. Kreisklasse: TS W Nerkarau SV Ilves- heim; TV Friedrichsfeld— TSG Ladenburg; SV Waldhof III— Sygg Ketsch III; TV Neckarhausen— TV Altlußheim; 62 Wein- heim IB 09 Weinheim; 62 Weinheim Ms Mannheim; ASV Schönau— 88 Leu⸗ tershausen; ASV Schönau— Polizei Mann- heim; Sc Käfertal SG Fohensachsen; SpVgg Sandhofen— ASV Feudenheim. Boxen: KSV 1884 Mannheim— SV Waldhof im Universum 10.30 Uhr; Boxelub Leimen Ms Mannheim. 5 Ringen: ASV Lampertheim KSV 1664 Mannheim(20 Uhr); Germania Bruchsal ASV Feudenheim; SpVgg Brötzingen— Eiche Sandhofen; KSV Kirrlach KSV Wiesental; SG Hemsbach— ASV Ladenburg; delberg— ASV Grötzingen; ASV Eppelheim gegen Germania Rohrbach. Tischtennis: ASV Eppelheim— Msd Maun- heim; TV Sandhofen— SV Waldhof; VfL. Neckarau— 18 Heidelberg; ASV Durlach TTC Hockenheim. Hockey: TSG Bruchsal— Ms Mannheim (15 Uhr). ASV Hei- — S er ö Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs vog 912, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewän erteilt. Kleinfeld, B 400, S. K. und andere. Unsere reifen Bohnen, Erbsen und Puffbohnen Weisen kleine runde Löcher auf. Es erweist sich, daß det Schädling meist graubraun gefleckt ist. Wie kön. nen wir uns in Zukunft vor Schaden bewahren — Es handelt sich bei dem Samenkäfer um den Bohnenkäfer(bzw. Erbsenkäfer). Bei den klei. nen Samenmengen, mit denen es der Eigen. güärtner zu tun hat, ist Verlesen und Ausschnel. den der durchlöcherten Samen das beste und billigste Abwehrmittel. Um den Befall del Pflanzen durch Eiablage einzuschränken, Wird das Einstäuben besonders der unteren Teile my einem PDerris-Präparat empfohlen. F. K., in H. Wir sind fünf Geschwister. Die Eltern starben, ohne ein Testament zu hinter. lassen. Zu verteilen sind ein zweistöckiges Hau mit Garten und Grundstücke. Der erste Erbe er. nielt vor dem Kriege 3000 RM, der zweite 8000 RN der dritte soll das Haus erhalten, der viert 4000 RM und der fünfte ebenfalls 3400 RM. Des zweite Erbe verzichtet auf den Anteil vom Hau und will nur ein Grundstück im Werte von 1200 DM. Wohnhaus und Garten wurden mi 12 000 DM., die Grundstücke mit 15 80 PDM ver anschlagt. Der dritte Erbe erhielt 1938 das Ge. schäft, und die Grundstücke werden von diesen seit 1945 bebaut. Wie groß ist der Anteil eine jeden? Kann eventuell die Miete und die Fach angerechnet werden?— Unter Anrechnung de Vorempfänge ist der Nachlaß zu gleichen Teilen ausemanderzusetzen. Selbstverständlich ist auc der Nutzungswert der bebauten Grundstücke bein dritten Erben anzurechnen, ebenso der Ertrag de Geschäftes. Wenn eine Einigung über die Ueber nahme des Hauses und der Grundstücke nich erzielt wird, entscheidet das Nachlaßgericht. G Frau Käthe L. in B. Ich wurde vor kurzen aus meinem Alleinverschulden geschieden. Unze dreijähriges Mädelchen lebt bei mir. Jetzt habe ich gehört, daß mein geschiedener Mann mir des Tragen seines Namens verbieten will. Kann e das?— Da Sie für alleinschuldig erklärt Wurgen kann Ihnen Ihr geschiedener Mann die Führung seines Namens untersagen. Sie werden von den betreffenden Standesamt benachrichtigt werden Das Kind aber behält selbstverständlich den Ns. men des Vaters. H. G. Als Testamentsvollstrecker habe ich un. ter sechs Geschwistern eine Erbschaft zu verteilen Eine Tochter soll das Elternhaus bekommen. Die Übrigen Erben bekommen von dieser Tochter ihren Anteil in DM. Ein Erbe hat vor 16 Jahre vorweg ein Baudarlehen in Höhe von 1300 RAM. erhalten. Dafür wurde sein Haus mit einer Sicherheitshypothek von 1500 RM belastet. Ein Zweiter Erbe erhielt ebenfalls vorschußweise vor mehreren Jahren ein Darlehen auf Schuldschein in Höhe von 600 RM. Kann ich nun 1500 bzw. 600 Mark in voller Höhe als bereits erhalten n Anrechnung bringen?— Der Erbe, welcher das Baudarlehen von 150% RM erhielt, schuldet dem Nachlaß nur 150 DM.(8 16 Umstellungsgesetz), der andere Erbe schuldet entsprechend nur 80 D. Um diese Brträge mindern sich die Ansprüche dieser Erben gegen den Nachlaß. O. Sch. Im Januar 1945 verstarb meine Schwe ster kinderlos. 1½ Jahre später verstarb auch deren Mann Auch dieser hinterließ kein Tests. ment. Eine Erbausein andersetzung wurde nach dem Tode meiner Schwester nicht vorgenommen,“ Nach dem Tode meines Schwagers wurde bekannt, daß dieser ein uneheliches Kind im Alter von 7 Jahren hinterlassen hat. Trotz des Drängens von beiden Seiten der Erben hat das zuständige Nach jlaßgericht in der Angelegenheit noch nichts unter- nommen. Kann der zuständige Notar gezwungen Werden, die Erbauseinandersetzung vorzunehmen“ Wie hoch ist mein gesetzlicher Erbteil als Allein erbe meiner Schwester? Bin ich verpflichtet, 20 dem Unterhalt des Kindes beizutragen?— Erben Ihrer Schwester wurden je zur Hälfte des Nach- lasses Sie und der Schwager, Da das uneheliche Kind und dessen Vater nicht als verwandt 8. ( 1589 88), hat das Kind kein Pr 1 brauchen also zu dessen Unterhalt nichts u leisten. Dagegen sind die Erben des Vaters des Kindes zum Unterhalt des Kindes verpflichtet Doch sind diese Erben berechtigt, das Kind mi dem Betrag abzufinden, der dem Kind als Pflicht, teil gebühren würde, wenn es ehelich wäre.(5 n BGB.) Das Nachlaßgericht ist verpflichtet, die Erb. Ausein andersetzung vorzunehmen, wenn sich die Erben nicht einig sind. 9 Ersatzleistungen durch die Post. Ich gab in den ersten Junitagen des vergangenen Jahres ein Wäschepaket bei der Post duf. Die Sendung kan nicht an. Nach langem hin und her will mich die Post nur mit einem Betrag von 6,80 DM ab speisen. Meiner Schwester passierte dasselbe Mig. N im März 1945. In diesem Fall lehnte die ost überhaupt einen Wertersatz ab. Kann die Post nach Gutdünken in solcher Weise verfahren — Für die Beurteilung der Rechte und Pflichten der Post und des Absenders aus dem Beförde rungsverhältnis ist im Inlandsverkehr das Post. gesetz maßgebend. Daneben gelten die Bestim. mungen der Postordnung als Rechtsnormen. Die Post haftet nach dem Postgèsetz grundsätzlich nut dem Absender, der seine Rechte aber an den Empfänger abtreten kann, u. a. für den Verlust oder die Beschädigung postordnungsgemäß ein- gelieferter Paketsendungen mit und ohne Wert. Angabe. Bei gewöhnlichen Paketsendungen wir der wirklich erlittene schaden, jedoch niema mehr als ein Betrag von 3 DM für jedes voll oder angefangene Halbe Kilo der Sendung ein. schließlich der Verpackung ersetzt. Für die Höhe des Schadenersatzes bei Paketen mit Wertangah ist im allgemeinen die Wertangabe maßgebend Wenn jedoch der angegebene Wert den Gemein- Wert der Sache übersteigt, ist nur dieser zu er“ setzen. Die Wertangabe ist ihrer rechtlichen Na, tur nach keine Versicherung. Der Anspruch geh also in jedem Falle nur auf Geld, nicht aul NJaturalentschädigung. Für den Verlust oder di Beschädigung von Postsendungen, die in der Vor. esstzungszeit, also der Zeit vor dem 8. Mai 1905 eingeliefert wurden, dart auf Anordnung det Militärregierung kein Ersatz geleistet werden, Ersatzverbindlichkeiten für Postsenduntzen, sowel die Einlieferung in der Zeit vom 8. Mai 1943 bit 18. Juni 19486 stattgefunden hat, sind nach den Umstellungsgesetz— 88 13(3), 16()— im Vet- hältnis 10:1 abzu werten. Ob die Schadenfestste, Jung vor oder nach der Währungsumstellung 5 folgt ist, ist dabel rechtlich unerheblich.. Die Sozialversicherung der Flüchtlinge Um die Neubürger vor dem Verlust ihrer An- sprüche aus der Sozialversicherung zu bewahren, Wurde am 4. Dezember 1947 das Flüchtlingsrenten- gesetz erlassen. Darnach können alle Personen, die einen Flüchtlinssausweis besitzen, sowie ihre interbliebenen, Ansprüche gegen nicht mehr vorhandene oder nicht erreichbare Sozialversiche- rungsträger bei der Landesversicherungsanstalt ihres Wohnortes geltend machen. s handelt sich dabei hauptsächlich um Flüchtlinge, die früher bei den Versicherungsanstalten Oesterreichs, des Sudetenlandes, der Pschechoslowakei sowie den Landesversicherungsanstalten Ostpreußen, Warthe- land, Pommern, Danzig- Westpreußen, Schlesien, Brandenburg, Berlin, Mecklenburg, Sachsen und Thüringen versichert waren. Voraussetzung zum Geltendmachen der An- sprüche ist, daß nach den Bestimmungen der deutschen Sozlalversicherung a) die Anwartschaft erhalten und b) die Wartezeit erfüllt ist. Dies ist der Fall: I. Bei der Invaliden ver siehe rung: a) wenn jährlich mindestens 26 Wochen- beiträge und d) insgesamt mindestens 280 Pflicht- oder 3520 freiwillige Beiträge entrichtet sind. Bel der Altersrente(65 Jahre) sind 780 Wochenbeiträge erforderlich. II. Bei der Angestellten ver- sleherung: a) wenn jährlich mindestens 6 Monatsbeiträge und b) insgesamt 60 Pflicht- oder 120 sonstige, bei Altersrunhegeld 180 Monatsbeiträge bezahlt worden sind. In beiden Versicherungs- arten gilt jedoch die Anwartschaft auch dann als erhalten, wenn die Zeit zwischen dem erstmaligen Eintritt in die Versicherung und dem Versiche- rungstfall zur Hälfte mit Beiträgen belegt ist (sogenannte Halbdeckung). Außerdem können bis auf Weiteres noch Beiträge bis zum 1. Janus 1032 2 nachentrichtet werden. Abgesehen davon sind die Ansprüche der Flüchtlinge nach dem Ge- setz aber auch dann gerechtfertigt, wenn die An Wartschaft zur Zeit der Uebersledelung begründet War Unkfallrenten, die im KHerkunkttsland gewährt wurden, müssen neu festgestellt werden, Zu- ständig dezu ist die staatliche Aueftthrungsvebhörde ür Untallversicherung(ein Baden die Landes- tlixrektion für Finanzen, Karlsruhe, Ettlinger U. H.] Strade 12. Zur Sicherstellung der erworbenen Ansprücht in der Rentenversicherung dient ein Feststel. lungsbogen. Er muß von allen Flüchtlinge! an die Ortsbenörde für die Arbeiter- und Ange. stelltenversicherung ihres Wohnorts eingereich werden, auch wenn jetzt keine Rente bezogen odler beantragt wird, aber früher Sozialversiche rungsbeiträge im alten Heimatland entrichtet wur den. Die Ausfertigung des Vordrucks hat von del unselbständig Beschäftigten vom Arbeitgeber, f Übrigen dureh die Neubürger selbst zu erfolgen Dabei sollen Nachweise Über die frühere Beitragszahlungen(Aufrechnungsbescheinigungen Sammelbücher, Beitragsübersichten, Rentenbt scheide usw.) dem Feststellungsbogen angeschlo“ zen werden Fehlen solche Unterlagen, so emp fehlt es sich, solche durch schriftliche Anfrage! Eventuell in der früheren Landessprache) be den vor der Umsiedlung zuständigen Versiche rungsträgern zu beschaffen. Die Adressen der Frage kommenden Versicherungsinstitute kön 1 den Ortsbehörden(Rathäusern) erfragt on. . 8 5 Trüb Vorhersage bis Montagfrün; Ueber wiegend bedeckt, zum Tei neblig Nur in höheren Lagen zeitwele heiteres Wetter. Zum Sonntag vor übergehend leichte Niederseinige . Sonst meist trocken. Temperatur am Samstag um o Grad schwankend, zum leichte Fröste. Stellenweise Straßenglätte. Sonntag geringer Temperaturanstieg. In Lage! oberhalb 50 m milder. Schwache Luftbewegungen Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Vegelstand am g. Januat: Mannheim 180 C, Sgup 102= 2). 5 woehns von kte werden ne Gewär e. Unsere, en Weisen ch, daß der Wie kön- bewahren er um den den klei. der Eigen. Ausschnel. beste und zefall def ken, Wird Teile mög Lister. Die zu hinter. kiges Hau te Erbe er. te 8000 RA der viert RM. De vom Hau Werte von urden my O DM ver. 36 das Ge. ron diesen teil eine die Pach nung de men Teilen n ist auc tücke bein Ertrag des die Ueber ücke nicht richt. or kurzen den. Une Jetzt habe mn mir des Kann e rt Wurgcen, e Führung n von den zt Werden m den Na- be ich un. u verteilen, mmen. Die er Tochter 18 Jahren n 1500 RAU mit einer lastet. Ein Bweise vor chuldscheig 1500 bzy. rhalten in elcher das zuldet dem gesetz), der ur 60 Dx. Ansprüche ine Schwe- starb auch dein Testa urde nach genommen, le bekannt, Alter von ängens von dige Nach- chts unter- gezwungen zunehmen! Als Allein lichtet, 20 ?— Erben des Nach- uneheliche andt gelten recht 8 nichts 2 Vaters des erpflichtet. Kind mit als Pflicht. „Are.( 11 et, die Erb. n sich die gab in den Jahres ein adung kam WII mich 80 DM ab- sselbe Miß. lehnte die Kann dle verfahren! d Pflichten n Beförde. das Pos. 1e Bestim. rmen. Die ätzlich nur er an den en Verlus gemäß ein- hne Wert, ingen Wird en niemag jedes volle ndung ein. r die Höhe Wertangabt naßgebend n Gemein- ser zu er. tlichen Na, pruch gelt nicht au t oder die n der Vof 8. Mai 194 qdnung det t Werden, gen, sowel dal 1945 bi nach dem — im Vet. denfeststel tellung el B. Ansprüch! ests tel, Jüchtlingen und Ange, eingereich te bezogen talversiche zichtet Wu lat von den itgeber, u erkolgen krühere einigungen Rentenbe angeschlos n, so emp e Anfragel rache) bel Versiehe. ssen der itute Kön, rn) erfragt —ů—ů rüb un; Uebel, Feil nebllt 1 zeltweige öznntag vol. dersctuäge nperaturen zum ätte. Zum In Lagen zwegungen Karlsruhe, 160(. Nr. 4) Samstag, 6. Januar 1949 ö Cc Sr eee LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 8 Die Großstadt wur ihre Heimat Hartes Schicksal der evakuierten Ludwigshafener Während sich im Osten ein Strom von gehetzten Menschen nach Westen wälzte und das- Land überschwemmte, zogen aus den zertrümmerten deutschen Städten die Aus- gebombten in die Dörfer, um dort wenig- stens ein Dach über dem Kopf zu finden. Viele gingen nicht freiwillig. Aber ein Er- laß der Behörden zwang sie, ihre wie Rat- tenlöcher anmutenden Keller wohnungen zu verlassen und den Wanderstab zu ergreifen. Der Tanzsaal ist meine Wohnung Es ist merkwürdig: Während die öffent- liche Meinung immer wieder durch das Schicksal der Ostflüchtlinge wachgerufen wirck und die Heimatlosen sich zusammen- geschlossen haben, um mit vereinten Kräf- ten ihr Los zu mildern, hängen die evaku- ierten Ludwigshafener vollkommen in der „Luft“. Sie gelten in den Dörfern nicht als „Einheimische“, zumal sie rechtlich als Lud- wigshafener Bürger weitergeführt werden. Nur wenigen Bürgermeistern fällt es ein, Gleichberechtigung walten zu lassen. Ob- wohl genug gemächliche Bauernstuben leer stehen oder doch als„Staatsstuben“ nur des Sonntags benutzt werden, quartierte man die„Hemshöfer“, wie alle Ludwigs- hafener in der Fremde genannt werden, in Gemeindehäusern, scheunenartigen Barak- ken und Tanzsälen ein. Ihre Not, die vor der Währungsreform durch keinen Bezug schein gelindert wurde, hat sich nach dem „Schnitt“ nicht verkleinert. Unter den Eva- kuierten befinden sich allein 2000 Wohl- kahrtsempfänger. Die Stadt Ludwigshafen ist verpflichtet, die von den Landgemeinden für die Ludwigshafener verausgabten Un- terstützungen zurückzuerstatten. Versuche des Ludwigshafener Wohlfahrtsamtes, den Heimatlosen zusätzliche materielle Hilfe zuteil werden zu lassen, schlugen aus un- durchsichtigen Gründen fehl. Außerdem sind diese Familien seit Jahr und Tag von den in der Stadt tätigen sozialen Einrich- tungen, wie Caritasverband, Evangelisches Hilfswerk, Volksküche, ausgeschlossen. Zuzug— aber nicht für Evakuierte Begreiflich, daß in allen diesen Armen der Wunsch immer stärker wird, in die Hei- mat zurückzukehren— und sei es wieder in die alten„Rattenlöcher“, Aber die Woh- nungsnot ist nicht kleiner geworden und die Stadtväter schütteln gegenüber allen be- rechtigten Ansprüchen bedenklich den Kopf. Im Laufe der Zeit sind aber eine Menge von Kriegsgefangenen zurückgekehrt, haben ihre alte Arbeit aufgenommen, wohnen in Massenunterkünften und sehnen sich nach ihren Familien, die draußen in den Dörfern auf dem Parkett eines Tanzbodens schlafen. Die Angehörigen dieser entlassenen Kriegsgefangenen sind wohl die ersten, die bei der Erteilung von Zuzugsgenehmigungen Berücksichtigung finden sollten. Dem Volks- munde nach ist dies aber nicht so. Bei der Beurteilung der Fälle dürfte man sich nicht nur von den Gedanken der Zweckmäßigkeit leiten lassen, denn ein solcher Gedanke ist sehr relativ. Auch den Alten sollte die Hoffnung nicht ganz genommen werden, einmal nach„ihrem“ Ludwigshafen zurück- kehren zu können. Iks- Die Sportler feiern Am morgigen Sonntag pausieren Zonen liga und Landesliga. Lediglich das am 8. De- zember wegen Nebel abgebrochene Spiel Phönix Ludwigshafen gegen Eintracht Trier wird nachgeholt. Der Neuling aus Trier ist stark, und Phönix darf das Spiel nicht leicht nehmen; trotzdem glauben wir an einen, wenn auch knappen Sieg der Ludwigshafe- ner. Es geht für beide Mannchaften darum, sich durch einen doppelten Punktgewinn vom Mittelfeld zu lösen und zur Spitze vor- zustoßen, und dies ist im Hinblick auf eine eventuelle Neuordnung im westdeutschen Fußball besonders wichtig, Alle Vorausset- zungen zu einem spannenden Spiel sind also gegeben. ri Pfalz teilt mit, Verbilligte Urlaubsfahrten Die Eisenbahndirektion Mainz veran- staltet versuchsweise eine zwölftägige Ver- Waltungssonderfahrt(jedermann kann sich daran beteiligen) mit Dieseltriebwagen von Koblenz Hbf. über Bingen—Mainz— Worms Ludwigshafen Mannheim nach Obers dorf Bayern). Erste Hinfahrt am 11. Januar: Koblenz ab 21.42 Uhr, Ludwigshafen 0.08, Mann- heim 0.17. Obersdorf an 7.22 Uhr. Rück- fahrt am 23. Januar ab Obersdorf 15.46, Mannheim an 22.46, Ludwigshafen an 22.58 Uhr. Die Fahrpreisermäßigung beträgt 50 86. Die Fahrpreise für Hin- und Rückfahrt be- tragen ab Ludwigshafen 21.60 PM, ab Mannheim 21,40 DM. Bei Anschlußfahrten von und zum Sonderzug wird bis zu 100 km Entfernung ebenfalls eine Fahrpreisermä- Bigung von 50% gewährt. Auf Wunsch der Reisenden werden Quartiere im Zielgebiet vermittelt. Da solche nur in beschränk- tem Maße vorhanden sind, ist sofortige Bestellung beim Deutschen Reisebüro in Mainz notwendig. Rührige Polizei Die Ordnungs- und Kriminalpolizei der daß im Regierungsbezirk Pfalz im Dezember folgende Vergehen und Verbrechen aufgeklärt wurden: Schwarz- handel 304, Fahrraddiebstähle 16(110 An- zeigen), Autodiebstähle 2, Raub 1, schwere Diebstähle 230, Brandstiftungen 3, fahrlässige Brandstiftungen 12. An Abtreibungen ver- zeichnet die Statistik 12, Gewerbsunzucht 2 und Geschlechtskrankheiten 41 ermittelte Fälle. Bei 88 Razzien wurden 119 Beamte und bei 748 Verkehrskontrollen 758 Beamte eingesetzt. Die„Tanten“ der Arbeiterwohlfahrt helfen Zu der Schweizer Baracke auf dem neuen Marktplatz hat sich noch eine zweite hin- zugesellt. Zwar wird es Frühjahr werden, bis die Maurer ihre Arbeiten abgeschlos- sen haben, doch das Kleine Holzhaus steht, und die Leiterin der Arbeiter-Wohlfahrt, Frau Rumetsch, ist bereits damit be- schäftigt, um die Innenräume einzurichten. Wir treffen die Leiterin beim Sauber- machen. Gerne ist sie bereit, zwischendurch auf unsere Fragen einzugehen und einiges von der Arbeit ihrer Organisation zu be- richten. vollendet die Wirtschaft unser Schicksal? Prof. Dr. Clemens Bauer dozierte in der Volkshochschule „Das Werden des modernen Wirtschafts- geistes-— 80 lautete das Thema des be- kannten Freiburger Universitätsprofessors, über das er im kleinen Saal der Volks- hochschule in der„Brücke“ dozierte. Im ersten Teil seiner Attstührungen gab Prof. Bauer eine gründliche Definition und Ana- lyse seiner thematischen Begriffsformulie- rungen: Wirtschaftsgeist— das ist jene geistige Haltung, die Binter den Wirtschaftsformen einer poche steht und sie bedingt. Als be- deutsamster Wesenszug des europäischen Wirtschaftsgeistes der Gegenwart fällt heute der Grundsatz der Rationalität ins Auge, einer Rationalität, die als Seinselement be- reits das Gesamtdasein alles Menschlichen derart durchdrungen hat, daß die Perspek- tiven einer antihumanen Egozentrik die mo- derne Lebensauffassung bestimmen und sich die Menschen heute grundsätzlich bereitfin- den, Privat- und Wirtschaftsleben zu tren- nen und jeweils in jeder Sphäre eine andere Ethik zu leben. Letztlich zielt dies darauf ah, den Menschen nach seinem Wert oder Unwert im Produktionsprozeß einzustufen, Und es ist vielleicht eines der bedeutsam- sten Spezifika moderner Wirtschaftsentwick⸗ jung, daß der Persönlichkeitswert hinter diesen Kriterien zu versinken droht. Im zweiten Teil seines Vortrages zeigte Prof. Bauer die historischen Wurzeln und das Werden des modernen Wirtschafts(un)- Zeistes auf. Die strenge Ethik des Mittel- alters, die den menschlichen Erwerbstrieb Mbstracce oder ſeonfcreie Cunst! noch im Religiösen band, wurde durch den Säkularisierungsprozeß der menschlichen Existenz aufgelöst. Dieser Prozeß führte später als historischer Gesamtprozeß zur Säkularisierung des abendländischen Den- kens überhaupt. Entscheidende Impulse auf diesem Weg brachte die merkantilistisch-absolutistische Staatsform, deren Werden in geistigen Be- reichen auf das engste mit der Revolution der nominalistischen Philosophie verknüpft ist, bedingte doch deren Forschunssziel im Wirtschaftlichen die Konzentration des Denkens auf die Unternehmung an sich. Von hier aus führte ein gerader Weg über Reformation und Gegenreformation zur Geburt des morcernen Staates. Eine Ent- wicklungskette, die durch die Epoche der Aufklärung unterstrichen wurde und im 19. Jahrhundert durch die Verkündung der Identität von Wirtschaftsgesetz und Natur- gesetz die unerhörte Ausweitung zu jenem Weltanschauungsglauben erfuhr, dessen anti- humane Effekte heute unser Dasein dũ- ster und hoffnungslos erscheinen lassen. Es gilt das Wort:„Die Wirtschaft ist das Schicksal“, meinte der Wissenschaftler ab- schließend. Und wir werden im Sinne „Wahrhafter Ethik“ unser Dasein unter die Aspekte eines neuen, von uns errungenen Wirtschaftsgeistes stellen—„oder die Wirt- schaft wird zum Schlußstrich werden, der unser Schicksal besiegelt!“ Prof. Dr. Bauer fand für seinen hervor- ragenden Vortrag ein zufmerksames und dankbares Publikum.-pit- Der neuen Mannheimer Ausstellung auf den Weg mitgegeben Man hat im Grunde noch keinen richti- gen, endgültigen Namen, keine das Wesen ganz umreißgende Kennzeichnung für diese Spielart der modernen bildenden Kunst. Von Abstraktion spricht man gemeinhin, zählt dazu aber auch die gegenstandslose Malerei, die wiederum vor kurzem erst, an- läglich einer Stuttgarter Ausstellung,„Kon- krete Kunst“ genannt worden ist. In einer Kritik darüber heißt es: Die Bezeichnung Konkrete Kunst steht hier an Stelle des Begriffes von Abstrakter Kunst und wil! den Unterschied kennzeichnen, der zwischen rea! abstrahierter Natur und real erfundener Kunst besteht, die ihre Ausdrucksmittel aus Fläche und Linie nimmt... Diese Kunstproduktion abseits der Fülle der Na- turerscheinungen ist auf das individuell- subjektive Formempfinden und auf die denlterische und irrational- schöpferische Phantasie gestellt.“ a ö In der neuen Ausstellung der Mannhei- mer Kunsthalle, die Direktor Dr. Pas- sarge heute eröffnet, wird man beidem begegnen: der„abstrakten“ wie der„kon- kreten“ Kunst. Und man wird finden, daſ die Grenzen verwischt sind, daß Abstrak- tionen des Gegeptändlichen hineinfließen in das Zauberreich der freien Phantasie. Fritz Winter und Ernst Wilhelm Nay lösen sich beide von der vermeintlich einzigen Aufgabe der Kunst, von der Aufgabe, blo- ges Abbild der Natur zu geben, los und schaffen in ehrlichem Ringen, in echtem Be- mühen Bilder von großer Eindringlichkeit, Bilder, die, wenn man will, Abbilder see- lischer Erregungsphasen sind. in kreier Form- und Farbenphantastik aussagen, wie es ihrem Schöpfer urns Herz war, was ihn visionär in Atem gehalten hat. E. W. Nay gebärdet sich, tritt man m mit dem„Programmheft“ gegenüber, das die Titel seiner Bilder aufzählt, ganz abstrakt. In fragmentarischen, unkenntlichen Fetzen spukt die Erinnerung an Gegenständlich- Erlebtes durch seine„Abstraktionen“. Wie durch ein Prisma gefiltert, bieten sich die gewohnten Formen dar: zerfallen und doch auf magische Weise in ein Ganzes zusam- mengeflossen. Der Betrachter wird, 80 er sich einige Mühe gibt, im„Prometheus“-Bild den Kopf des Geiers und auch seine Fänge finden und ebenso ein paar Schafsköpfe in den beiden„Hirten“-Bildern. Aber er wird darüber den Sinn kür die Frische, für die Unbekümmertheit, für den derb-musikanti- schen Klang verlieren, der, wenn auch nicht gerade aus den genannten, 80 doch aus einer ganzen Anzahl dieser Arbeiten spricht. Nein, man sollte diese Titel vergessen, nicht von solchen oder ähnlichen Gedankenverbindun- gen ausgehen, sondern allein den Fhythmen und Klängen lauschen. Nay, der 1902 in Ber- lin geborene Schüler Car! Hofers, greift dies wird der erste und bleibende Eindruck sein— voll in die Tasten, dem Eirkushaft schmetternden, hellen„Carmen“- Auftakt vergleichbar. Unvergleichlich tiefer lotet Fritz Win- te r. Kommt man vom Behrenssaal, der Nay gewidmet ist, in die mit Winters Blidern Wahrhaft gefüllten beiden Nachbarräume, so glaubt man, aus tropisch- üppiger, sonnen- durchglühter Helle in das kühle, mystische, innig- geheimnisvolle Dunkel eines gotischen Domes getreten zu sein. Und der Blick fällt gleich auf ein großes Werk im letzten Saal: aus kohlegrauem Grund brechen Lichtlinien, schimmern wie durch Kristalle hindurch und führen das Auge auf die eine gesam- melte Lichtquelle hin, die aus weiten Fer- nen zu kommen scheint und so verheißungs- voll, 80 unendlich gütig aus dem Dunkel leuchtet. Bis auf drei, vier Bilder, die an den abstrakten Franz Mare erinnern, Zibt sich Winter sehr verhalten; er kolgt nicht, wie Nay, eruptiven Impulsen, sondern modelliert seine Blätter bis ins Letzte durch, dle so im Ganzen wie in ihren Einzelpar- Ueber 70 ehrenamtliche Helferinnen ste- hen für die Betreuung Ludwigshafens ein- schließlich der Vororte zur Verfügung. Nur wenige Mannen ergänzen diese weibliche Schar.„Wir sind noch im Werden“, meint die Leiterin.„Manches ist vorerst nur ge- plant, und da man vielfach auf fremde Unterstützung angewiesen ist, so ist es nicht möglich, von heute auf morgen alle Pläne zu verwirklichen“. An die Baracke wird noch eine Küche gebaut werden, um später nicht- schulpflichtige Kinder von arbeitenden Müt- tern während des Tages versorgen und ver- köstigen zu können. Ein großes Minus ist das Fehlen von Kindergärten. Zahlreiche„Tanten“ haben sich bereits als Kindergärtnerinnen angebo- ten, doch bisher hat es immer an geeigne- ten Räumen gemangelt. Wie uns Frau Ru- metsch versicherte, hat man die Notwendig- keit dieser Einrichtung erkannt und ist be- strebt, baldigst Abhilfe zu schaffen. Für schulpflichtige Kinder hat die Arbeiter- Wohlfahrt in Kaiserslautern-Karlstal ein Kinderheim zur Verfügung. Für Rheinland- Pfalz ist hier die einzige Möglichkeit gebo- ten, die Hilfsbedürftigsten der Hilfsbedürf- tigen unterzubringen. Die zahlreichen Heime Bayerns und des Saargebiets standen jedoch auch den Pfälzer Kindern offen, als nach dem Explosionsunglück im Sommer die Kindertransporte von Ludwigshafen ab- gingen. „Wir sind sehr dankbar, wenn wir hel- ken können“, meinte Frau Rumetsch. Die Lebensmittelspenden aus der Schweiz und Amerika ermöglichen es, alle durch die Ar- beiter- Wohlfahrt betreuten Leute über 65 Jahre jeden zweiten oder dritten Monat mit zusätzlichen Lebensmitteln zu versorgen.“ Die Kleiderspenden, die im Winter 1945 aus Uebersee und der Schweiz einsetzten, schafften die Voraussetzung, um jeder von der Arbeiter-Wohlfahrt betreuten Femilie mit einer Kleiderspende zu heifen. Um diese Hilfsaktion durchführen zu können, bedarf es neben der selbstlosen Hilfsbereitschaft des ehrenamtlich tätigen Personals auch bedeutender finanzieller Mittel. Seit Dezember läuft deshalb eine Lotterie in Rheinland-Pfalz, deren Erlös und hoffentlich ist es ein recht ansehnlicher — der Arbeiter- Wohlfahrt zugute kommen wird. 5 rü tien gleich geschlossen, gleich in sich ge- rundet und ausgewogen sind. Nay springt einen an mit seiner lodernden Farbigkeit, Winter schließt sich dem verweilenden Auge erst ganz auf: es ist, als ob er einem be- nutsam bei der Hand nehme und den Weg zur Klause zeige, darin er auf mancherlei Art und mit mancherlei Techniken Bild auf Bild schafft Winter hat im Bauhaus gelernt, hat es mit dem Meisterdiplom verlassen. Klee, Kandinsky, Albers und Schlemmer waren seine Lehrer, deren Einfluß(bis auf den Schlemmers) bis heute zu spüren ist. Aber auch die meisterliche Handschrift Braques scheint er genau studiert zu haben. Heute ist der 43jährige ohne Zweifel einer unserer substanziellsten„konkreten“ Maler. Auch Ludwigshafen zeigt abstrakte Malerei Diese Ausstellung kommt zur rechten Zeit. Sie ergänzt die Mannheimer, die die deutsche abstrakte Kunst belegt) und zeigt in nachhaltiger und instruktiver Weise, daß die Abstraktion ein Grundzug des modernen Kunstempfindens ist, daß es nicht nur die Deutschen dahin drängt, sondern auch drü- ben, jenseits des Rheins, starke, sich stets erneuernde Impulse von ihr ausgehen, Frei- lich wird auch der Unterschied zwischen deutscher und französischer abstrakter Male- rei deutlich: der Franzose verliert sich auch in der Abstraktion nicht, er bleiht wach auch in der ganz frei- schöpferischen Phan- tasie, sein eingeborenes Formbewußztsein gestattet das Versinken nicht. Er kann nicht über seinen Schatten springen und grenzt so sich selbst das Reich seiner Möglichkeiten ab. Variationen geometrischer Formen keh- ren in gewissen Rhythmen immer wieder, Picasso und der Kubismus(aber auch Matisse) verraten ihre Einflüsse. Selbst ein so dunkler Moll-Klang wie das blaue Nokturne ist doch beherrscht. Die Gefahr einer gewissen Monotonie liegt nahe— daß sie dennoch nicht evident wird, liegt an der bezaubernden Delikatesse der Farbgebung; an dieser spielerisch gelösten, fast haar- spalterisch differenzierenden Farbnuancie- Wo bleibt dus Dezember- Feli? Eine Lanze für Lud Das Fettbarometer der Ludwigshafener Hausfrauen steht— obwohl in der Zwi- schenzeit wieder ein Zuteilungströpflein nachkam— unverändert auf„Sturm“. Wir müssen es jedenfalls nach der täglichen Lektüre der„Fettbriefe“, die uns die Post auf den Redaktionstisch legt, annehmen. Uebrigens: Diese Fettbriefe sind mitunter schön„deftig“. Und nicht zu Unrecht. Denn mit den Fettzuteilungen hat es in unserer Zone noch nie geklappt. Was uns bisher zugeteilt wurde, bekamen wir— wenn wir es überhaupt bekamen— regelmäßig zu spät. Und wenn die berühmte Verzögerung groß genug geworden war, dann fiel mit- unter etwas aus Wo steckt nun der Haken bei der Sache? Eines sei vorweg genommen: Nicht beim Ludwigshafener Ernährungsamt, dessen Lei- ter uns versicherte, daß er das Fett lieber drei Tage zu früh als einen Tag zu spät ausgibt.„Aber“, so meinte der gute Mann, „ich kann nicht verteilen, was ich nicht habe, und ich kann nicht pünktlich geben, was ich selbst verspätet erhalte!“ Die Zuteilungsmengen für das Land Rheinland-Pfalz werden in Koblenz von der Landesregierung festgesetzt. Im günstig- sten Falle kann dies zu Beginn eines Mo- nats geschehen. Koblenz kann die Menge jedoch erst festsetzen, wenn der Wirtschafts- rat der französischen Zone in Baden-Baden ermittelt hat, welche Mengen vorhanden sein werden und wie sie auf die drei Län- der der Zone verteilt werden sollen. Diese Rechnerei ist eine bürokratisch- formale, denn wenn sie durchgeführt wird, ist effek- tiv noch gar kein Fett vorhanden. An die- sern Punkt wird das Problem zu einem großen Fragezeichen. Es fällt das entschei- dende Wort: Devisen. Man braucht sie, wenn man in Luxemburg Fett kaufen will, (auch die wässrige Margarine bekommt man nirgendwo geschenkt). Devisen aber sind bei den augenblicklichen Exportver- hältnissen der Zone kein rechnerischer Fak- tor, sondern— Glückssache. Damit aber wird das ganze Fettproblem zur Glücks- sache. Ob sich das ändern läßt? Es wäre zu wünschen, daß die Leute an den entschei- denden Stellen endlich einsehen, daß hier etwas geändert werden muß. Denn es kann niemals ein wirkliches Vertrauensverhältnis zwischen zwei Partnern entstehen, wenn der eine die entscheidende Lebensfrage des anderen„Glückssache“ sein läßt. Rund um Neustadt. Im großen Saal der Winzerge- nossenschaft wurden über hundert Gesellen der pfälzischen Schreinerinnungs verbände kteierlich freigesprochen und erhielten Brief und Siegel für ihre Meisterwürde. Eine beson- dere Auszeichnung erfuhren drei Schwer- Kriegsbeschädigte, die ihre Prüfungen mit dem Prädikat vorzüglich“ absolviert hatten. Der stellvertretende Kammerpräsident. Heinrick Becker(Neustadt), Vertreter des Landesfach- verbandes und die Obermeister zahlreicher pfälzischer Innnungen überbrachten Glück⸗ Wünsche.— Das evangelische Hilfswerk der Pfalz führt zur Zeit eine Spendenwoche durch, deren Erlös den Ostflüchtlingen zügute kom- men soll. Oberkirchenrat Bergmann(Neu- stadt) bat die Bevölkerung in einem Aufruf um tatkräftige Unterstützung des Vorhabens. — Am aaf tagen Stich“ geriet ein RW auf dem Glatteis der Fahrbahn ins Schleudern und stürzte über die vier Meter hohe Böschung ab. Der Fahrer, Verwaltungsinspektor H. Bouquet, verunglückte dabei tödlich.— Das Brahms-Vokal- Quartett veranstaltete nach mehrjähriger Pause erstmals wieder ein Kon- zert im Neustadter Saalbau. Der Abend wurde ein voller Erfolg. Anna Maria Augenstein, Sopran, Lisbeth Schwenck, Alt, Arthur Rein- hardt, Tenor, Walter Krauß, Baßbariton, und Erika von Bomhard-Lynker, Klavierpart, ern- teten begeisterten Applaus. Sie interpretierten in vollendeter Weise Werke von Knorr Sa antenne Brahms. 5 rankenthal. Die Ausgabe der neuen Kräftfahrzeugkennzeichen, die seit 1. Januar eingeführt sind, wird in Frankenthal zum Mo- natsende vorgenommen werden.— Ein 26 ———U—!h——8—ä—ä— Die Kunst Man könnte behaupten, daß wir Menschen des 20. Jahrhunderts nichts mehr von der Kunst des Niesens verstehen. Hört man näm- lich, daß die alten Griechen gar zwölf Arten, Zwölf rafkiniert ausgeklügelte Finessen des Niesens beherrschten, so könnte man erblassen vor Neid. Man frage sich: gibt es einen in der Legion der Niesenden, der imstande wäre, aus der Art des Niesens ein Orakel zu lesen? Die alten Griechen verstanden es. Sie sahen im Niesen keineswegs— wie wir Heutigen eine Begleiterscheinung des Schnupfen. Nein, sie glaubten vielmehr, daß im Menschen un- bewußt Ahnungen von kommendem Gesche- hen schlummerten, die manchmal so stark würden, daß Gott Zeus durch ein kräftiges „Hatschil“, das er aus„klassisch griechischen“ Nasen hervorzauberte, sie auf das Kommende vorbereiten wollte, Da sie jedoch trotz ihres Orakels immerhin nicht auf das I-Tüpfelchen Senau wußten, ob es sich um Gutes oder Schlimmes handelte, wählten sie den klügsten Weg und sicherten sich vorsorglich die Hilfe und Gunst ihres Obergottes, indem sie sich zu- riefen:„Zeus helfe!“ Plinius berichtet, daß der Kaiser Tiberius einen Erlaß herausgegeben habe, nach dem ihm jeder, der zugegen war, wenn Höchst. selbst Seine Majestät zu niesen geruhten, einen Glückwunsch zuzurufen hatte. Erasmus igshafens Hausfrauen Noch ein paar erfreulichere Worte für die Hausfrauen: Wie uns der Leiter des Ludwigshafener Ernährungsamtes Ver- sicherte, werden die noch fehlenden 225 f Dezemberfett nicht ausfallen; darüber hin- aus soll— laut einer Zusage des Mini- ster präsidenten— eine weitere einmalige Zulage, die ebenfalls bereits zu Weihnach- ten hätte eintreffen sollen, nachgeliefert werden. Hoffen wir also, daß die Verzöge- rungen, die durch die augenblicklichen Transportschwierigkeiten bedingt sind, sich nicht allzu lange ausdehnen. Inzwischen können wir zum Trost immer wieder ein- mal die Frankfurter Dialektsteigerung von „kaputt“ vor uns hinmurmeln: kabutt, ka- butter, ka-eier, ka-fett:-kloth Fleisch für halbe Marken. Ab 10. Ja- nuar werden 12 000 Dosen Freibankfleisch im Nettogewicht von 850 Gramm an jeder- mann verkauft. Der Preis beträgt je Dose 3,45 DM bei Abgabe von 400 Gramm Fleischmarken. Verkaufsstellen werden auf dem Städtischen Schlachthof, in der Bäcke- rei Grohe in der Gartenstadt und in den Gemeindehäusern von Rheingönheim, Op- pau und Oggersheim eingerichtet. Oeffentliche Stadtratssitzung. Am kom- menden Montag um 15 Uhr tritt der Stadt- rat in den Räumen der„Brücke“ zu seiner ersten öffentlichen Sitzung im neuen Jahr zusammen. Auf der Tagesordnung stehen u. a. Fragen der Aufwandsentschädigung und Besoldung des Bürgermeisters und der Beigeordneten, sowie die Wahl des haupt- amtlichen Bürgermeisters und der haupt- amtlichen Beigeordneten. Außerdem wer- den die einzelnen Ausschüsse bestimmt wer- den. 5 Kohlen kiloweis. Für Personen über 70 Jahre sind auf Nr. 3 der Brennstoffkarte sofort 25 Kilogramm Steinkohle aufgerufen. Säuglinge bis zu einem Jahr erhalten auf Abschnitt III der Säuglingslebensmittel- karten für Januar 50 Kilogramm Steinkohle. Rückgang der Maul- und Klauenseuche. Im Stadtteil Rheingönheim wurde auf 22 Höfen und in Maudach auf 4 Höfen die Ab- heilung der Maul- und Klauenseuche fest- gestellt und die Schlußdesinfektion vorge- nommen. Die Sperrmaßnahmen wurden in diesen Höfen abgehoben. Wir gratulieren. Seinen 74. Geburtstag feierte Ludwig Ritter, Ludwigshafen- Gar- tenstadt, Wachenheimer Straße 43. die Huurdt jähriger Forstgehilfe aus Weidenthal wurde verhaftet, da ihm zahlreiche Betrügereien nachgewiesen werden konnten,. So versprach er u. a. gegen Vorkasse billig Holz zu liefern, machte sich jedoch jeweils rechtzeitig vor dem Liefertermin aus dem Staube.— Wer kann der Polizei Angaben über nachstehende Per- son machen: Maria Kehl, 65 Jahre alf, 1,67 em groß, ovales Gesicht, graues Haar, Knoten, blaugraue Augen, gerade Nase, kleine Ohren mit weißen Perlohrringen, kleiner Mund, fal- sches Gebiß, verarbeitete Hände. kleiner Fuß. Bekleidung: schwarzer Mantel. Pelzkragen, Wnißsblaues Kleid, ebensolchen Pullover, Hausschuhe. Maria Kehl— es ist zweifelhaft, ob die Namensangabe stimmt— wurde am 4. Januar 1949 auf freiem Feld in hilflosem Zustand aufgefunden. Sie ist geistesgestört. (n. n.) Landau. Der vermutlich nur mit Unterus- sche bekleidete Untersuchungsgefangene Ri- chard Neu floh in der Nacht vom 2. zum 8. Ja- nuar aus dem Städtischen Krankenhaus. Neu ist 172 om groß und schlank. hat ovales Ge- sicht. braune Augen. gelichtetes Haar und schlechtes Gebiß. Um sachdienliche Mitteilun- gen bittet die Kriminalpolizei.— In Berg- zabern las vor einer dankbaren Zuhörerschaft der Dichter Hans von Malottki aus eigenen Werken.(e. g.) Alzey. Bei einem Verkehrsunfall in der Nähe der Baustelle Wolfsheim zwischen einem PEW und einem LKW ergriff der schuldige Fahrer des LKW die Flucht und rammte hier- bei erneut einen Personenwagen, in dem sich ein Arzt mit seiner Tochter befand. Beide Wurden schwer verletzt.(n. n.) des Niesens von Rotterdam schrieb sozar eine hochwissen⸗ schaftliche Abhandlung über das Niesen, Par- in heißt es u. à.;„Wenn einem in Gegenwart anderer das Niesen ankommt, ist es schieklieh, den Körper abzuwenden. wenn der Anfall nachgelassen hat, macht man vor dem Mund das Zeichen des Kreuzes, lüftet den Hut, um denen zu danken, die Glück wünschten. Mit dem Hute oder Rocke sich zu schney⸗ zen, ist unschicklich, mit dem Arm oder El- lenbogen Sitte der Wurstmacher. Viel artiger ist es auch nicht, dies mit der Hand zu tun, Anständig ist es, die Nase mit Tüchlein zu Putzen. und zwar, wenn Höherstehende dabei sind, mit etwas abgewandtem Körper.“ Woraus ersichtlich, daß Herr Erasmus nicht nur ein gebildeter, sondern auch ein höflicher Mann war! Wir modernen Menschen denken beim Schnupfen und Niesen auch gleich ans Taschentuch— das gehört dazu. Aber das war nicht immer eine Selbstverständlichkeit. 80 erließ Herzog Johann Georg von Sachsen im Jahre 1398 ein strenges Verbot gegen dies Tüchlein. In seinem Erlaß hieß es u..„Diese Art von Narrenstreſeh gehört sich nicht für das Volk, das ja an seinen zehn Fingern ge- nug hat!“. Schämen Sie sich, Herr Herzog! Richard Pilaczek rung, mit der die besten dieser Bilder aus- gestattet sind. Die„Brücke“, die Gastgeberin dieser Ausstellung„Französischer Maler der Ge- genwart“, meldet einen Erfolg, wie er auch optimistische Erwartungen übertroffen hat. Dies mag als gutes Vorzeichen auch der Mannheimer Ausstellung gelten. Man sollte jedenfalls nicht versäumen, sie beide anzu- sehen. Nicht oft wird, in greifbarer Nähe sozusagen, ein so gut profilierter Ueberblick über das abstrakte künstlerische Schaffen der Gegenwart gebofen, Kurt Heinz Arbeitshochdruck im Nationaltheater. In der Zeit vom 1. bis 10. Januar bringt, wie der Spielplan ausweist, das Nationaltheater nicht Weniger als 22 Vorstellungen heraus, Darunter sind zwei auswärtige Gastspiele in Neustadt und Weinheim. Bedenkt man, daß neben den Abendaufführungen noch die Probevorberei- tungen im Schauspiel für die am 15. Januar stattfindende Uraufführung von Priestleys „Hier war ich schon einmal, und für Poni⸗ zettis Oper„Don Pasquale“ laufen, daß auber- dem der Schwank„Der Mustergatte“ für den Rosengarten vorbereitet wird, so ergibt sich eine außerordentliche Arbeitsanspannung des gesamten Ensembles des Nationaltheaters. Am Sonntag, 9. Januar, wird zum ersten Male seit längerer Zeit wieder Mozarts„Don Juan“ in den Spielplan des Nationalthesters aufge- nommen. Die Oper wird zunächst nicht wie derholt werden, sondern erst nach einem grö- geren Zeitraum wieder guf dem Spielplan er- scheinen. 5 Millonen-Zuschuß für Nürnbergs Theater. Der Nürnberger Stadtrat het den Städtischen Bühnen Nürnbergs für das laufende Jahr einen Zuschuß von 1 200 00 D bewilligt. Nüchterne Währungspolitik Einer der deutschen Sachverständigen, die Frünjaur 1948 in der von den Militärregie- rungen verordneten Klausur in Rothwesten dei Kassel die Währungsretorm vorzubereiten hatten, der Münchener Stadäkämmerer Erwin Hielscher, veröffentlicht in dem demnächst erscheinenden Heft 1/1949 der„Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen“ eine Betrachtung un er dem Titel„Geldpoliische Nachkur“, Hielscher nimmt mit diesem Aufsatz dle sei- nerteit hinter verschlossenen Türen abgenal- tene Diskussion, die er, weil er eine radika- . lere Form befürwortete, als Opponent verlas- 5 hatte, in der Publizis ik wieder auf. Er ist der Meinung, daß die zu milde Geldreform einer Korrek. ur bedürfe. Nach Hielscher ver- sucht die heutige Wirtschaftspolitik Beruhi- Sung zu schaffen mit der Versicherung, dag dss Zuviel an Geld versickern, und daß dieses Zuviel durch die Preissteigerung neutralisiert Wärde. In Wirklichkeit habe die Belassung einss Teiles des alten Reichsmarkgeldes unter Umbenennung in D-Mark eine en sprechende Staatsverschuldung mit sich gebracht, was vor allem die Vorausse zung gehabt habe, daß die Note bank bereit zur Aufnahme für dlese Staatsanleihen war. Da die Freiquotenbesltzer n udergroßem Ausmaß Noten abgefordert haben, sei dleser Block von Staatsanleihe- Geld kredit polilisch überhaupt nicht zu be- influssen. Nach Hielscher war die Schaffimg 5 mehr als 10 Milliarden DM zusätzlicher lukkratftansprüche durch die Geldreform im mer 1948 im Grunde weiter nichts als eine flations-Injektion. Diese einmal geschat fene Uebernachfrage werde durch die Preiss eige- rung in absehbarer Zeit nicht neutralisiert, Sondern sie verliere nur allmählich relativ an Gewicht. Als Heilmittel schlägt Hielscher u. 8. vor: ein nicht allzu langfristiges Programm Zur Tilgung der Ausgleichs forderungen, die den Gegenwert des originär geschaffenen neuen Geldes darstellen, ferner die Schaffung einer starken Währungsins tanz im wirtschafts- pol ischen und poli ischen Bezirk, dies unter Beteiligung der Gewerkschaften, voi allem aber Besel ligung der Wunschvorstellung über automatische Neutralisierung der Fehler, bel der Geldreform gemacht worden seien. Herrn Hielschers Theorien als bloße Denk Asuren sind richtig. in der Praxis müßte der brave Münchener Stadtkämmerer das Problem Sesamtwirtschaftlich vorurteilslos ansehen. Das Vorurteil, dem die Männer vom Schlage 5 Hielschers ergeben sind— und leider ist es ein Heer von Politikern, von Verwaltungsbeamten, Von Gewerkschaftlern und von an sich harm losen, jedoch infolge ihrer Kompromißfähig- keit auf sehr exponierte Posten hinaufge- rutschten Personen— besteht darin, daß sie sien mit dem Tiefstand, in dem sich die deut- sche Wirischaft befindet, zufrieden geben, ja davon ausgehen, ohne auch nur einen Augen- ek daran zu denken, dag primäres Augen- merk auf den Anstieg wirtschaftlicher Produk- on zu lenken ist. Herr Hielscher beschwert ich, dag zuviel Geid im Umlauf ist, und daß . aher Geldüberhang besteht, der zwangsläufig u Prelssteigerungen führen muß. 4 Die ausländischen Restitutionsmis- sionen in Württemberg-Baden baben bei der UsS- Militärregierung Ansprüche auf die Rückerstattung sämtlicher Fahrzeuge ausländischen Fab ikats an- gemeldet. Die Militärregierung lehnte jedoch alle Ansprüche auf ausländizche Fahrzeuge ab, die von ihr selbst vor dem 11. April 1947 an Deutsche ver- kauft wurden. Dagegen gilt die seiner- zeit von der Militärregierung ausge- Sprochene Genehmigung zum verkauf solcher Fahrzeuge allein nicht als aus- reichender Grund für eine Befreiung von der Restitutions forderung.(dena) Als volks wirtschaftliches Grundgesetz gilt ie Tnese, dag der Wert der vorhandenen Gü- termengen dem eldumlauf(und zwar dem Zapgeldbes and und dem Giralgeld) entsprechen ug. Dies ist zweifellos nicht der Fall, wenn Westdeutschland rund 15 Milliarden DL Sdumlaut und Giralgeld frei verfügbar sind, 8 der letzte Ausweis der Bank deutscher Länder beweist. Es ergibt sich nun für einen eiter als bis auf die Nasenspitze denkenden IKswirtschaftler die Frage, ob für ein 47 onenvolk diese Grenze des Geldvolumens schritten werden kann, oder ob nieht viel- r Alles daran gesetzt werden muh, die vor- andene Gütermenge so zu erweitern, daß d'e a pltalumfanges von dem Güterwert erreicht Wird. Herr Hielscher gleicht einem Lokomo- rer, der den überstarken Druck seines impfkessels dadurch zu beeinflussen glaubt, den Manometerzeiger mit Gewalt ver- Denkfiguren, und mögen sie noch 80 kein ausgeklügelt sein, behalten in der Wirt- schaft keine Gültigkeit, wenn sie nicht den tischen Bedürfnissen des Lebens angepaßt Ausfuhr Beyerns on G dtern det gewerblichen Wirtschaft Ausfuhr auher Schrütrholz Schhihholr eidene 15-Milliarden-Grenze des Geld- Die Geldreform wurde nicht von Herrn Hielscher, nicht von Deutschen, sondern von Alliierten durchgeführt, und sie haben die Verantwortung dafür übernommen, daß diese Währungsreform gelingt. Nun wohl, sie sollen diese Verantwortung tragen und teilnehmen müssen am Wiederaufbau, an der Genesung der deutschen Wirtschaft. Wehe aber, wenn Herrn Hielschers Kastei- ungsgrundsäatze Anklang finden. Wehe, wenn, um das Gelingen der Währungsreform zu ge- Wwährleisten, der deutsche Mensch, die deutsche Wirtschaft dem Verhungern preisgegeben wird. Es gibt keine Härte, die nicht vertretbar wäre, wenn sie volks wirtschaftlich gerechtfer- tigt ist. Es ist aber eine dumme Schwäche, Härten zu konstruieren, Härten zu dulden, wenn sie vermieden werden könnten. Oder will vielleicht Herr Hielscher den Nulzniegern dieser und sämtlicher Währungsreformen, den Sachwertbesitzern noch größere Vorteile zuge- stehen? Tex. IS TRIE- UND HANDELSBL ATI. Illusion des Erfinderschutzes.„Vorsicht- Betreten auf eigene Gefahr wäre der richtige Sinnspruch über dem Eingang des im Mai 1949 in München zu eröffnenden Patentamtes. Mit dieser Erklärung leitete ein Sprecher des Wirtschafts ministeriums Nordrhein- Westfalen seine Ausführungen über das Patentamt ein, Wobei er erklärte, daß dies zugleich auch Leit- satz des derzeitigen deutschen Patentwesens sein könnte. Zwar seien den Erfindern— auch seitens der Besatzungsmächte— in größtmög- lichem Umfange Sicherungen gegeben, doch sei wirklicher Patentschutz deswegen nicht existent, weil alle Bestimmungen vorbehalt- lich der Vereinbarungen im künftigen Frie- ensvertrag gälten. Somit können etwaige wi⸗ dersprechende Bestimmungen des Friedensver- trages den Patentschutz illusorisch machen. Zum Start des bizonalen Patentamtes lä- gen bereits 30 000 neue— inzwischen bei der provisorischen Annahmestelle in Darmstadt eingegangene Anträge und 180 000(bei Kriegsende beim Reichspatentamt in Berlin vorgelegene) Patentanmeldungen vor, die zu- nächst einmal gesichtet werden müßten, wo- bei die zeitliche Bewältigung dieser Arbeit er- heblich vom künftigen Umfang des Personal- standes des Münchener Patentamtes abhänge. Der Vertreter des Wirtschaftsministe- iums bezifferte den geschätzten Schaden dureh Verlust an Patenten und Warenzeichen auf rund 30 Mrd. DM. Hierin sind die Verluste zahlreicher Pro- duktions verfahren, wie 2. B. die der I8- Farben, und aus noch nicht zur Anmeldung gekommenen aber dei den Werken erober- ten Patenten nicht eingerechnet. Der ideelle Schaden durch die bisherige lange gesetzlose Uebergangszeit sei überhaupt nicht zu er- messen. Als Kuriosum im deutschen Patentwesen wird der Fall Berlin bezeichnet. In Berlin sol- len vler Patentannahmestellen bestehen, eine für die Bizone, eine für Groß-Berlin im Zu- sammenwirken mit Darmstadt), eine für den Ostsektor und die Ostzone und eine— für die UdSSR. R. H. Propaganda oder Sozialpolitik Mitbestimmungsrecht und Sozialisierung unvollkommen Direktor Dr. Ernst Kuß, der die Duisbur- ger Kupferhütte leitet, seitdem dieser zum 18 Konzern gehörige Betrieb unter alliierter Kon- trolle steht, hat den Stein der Weisen gefun- den, nämlich, wie man sozialisiert und dabei doch Dividenden zahlt. Der Chemiker Dr. Kuß mischte in seiner Retorte verschiedene Begriffe zusammen. Zu- nächst errechnete er, daß die Kapitalgeber eine Verzinsung in Anlehnung an den jeweili- gen Diskontsatz bekommen müßten; was dann übrig bleibt, wird im Anschluß an den Tarif- lohn am Jahresende den Arbeitern ausgezahlt, wobei unterschiedliche Bewertung von Fach- qualität, Verantwortung, Umgebungseinflusse und Wechselschichten zu Differenzierungen führt. Die jährliche Nachzahlung schwankt so- mit rechnerisch zwischen 78 Prozent und 136 Prozent des Monatseinkommens. Das Experiment Dr. Kuß' ist ein gewagtes Spiel. Der Kapitalbesitzer, der mit Anteilschei- nen, mit Aktien als Kapitalgeber fungiert, hat das Risiko des Unternehmens zu tragen. Er hat auf die Verzinsung dieses Kapitals zu ver- zichten, wenn das Unternehmen keinen Ge- winn abwirft. Er hat auch keinen Anspruch auf Dividende, wenn das Unternehmen zum Beispiel staatliche Subventionen bekommt. Im- merhin soll das auch bei der Duisburger Kup- ferhütte bereits der Fall gewesen sein, als ein Finanzminister sieh weigerte, 37 Millionen und später noch 12 Millionen C. an Subventionen zu zahlen. Die moderne sozialpolitische Auffassung von Lohn und Arbeitsentgelt sieht im dreizehnten Monatsgehalt einen dem Arbeitnehmer zuste- benden Ersatz-Investitionsbeitrag. Nicht im- mer wird die Kupferhütte so reichlichen Uber- Wirtschaftspakt statt Friedensvertrag Bereits vor einiger Zelt sind durch einen Teil der deutschen und ausländischen Presse Meldungen gegangen, die von einem groß- zügigen deu sch- holländischen Wirtschafts- und Friedensakt wissen woll en. Wie wir nun- mehr aus zuverlässiger Quelle erfahren, sind trotz der seinerzeitigen Dementis des hollän- dischen Außenminis eriums die hinter ver- schlossenen Türen durchgeführten, stark auf USA-Inidative zurückgehenden Verhandlun- gen berei s in einem sehr weit vorgeschritte- nen Stadium. In maßgeblichen holländischen Regierungskreisen glaubt man mit einem bal- digen Abschluß rechnen zu dürfen. Es soll bereils Uebereinstimmung über den wesentlichen Inhalt des Paktes erzielt wor- den sein. Der Plan sieht holländischerseits den Verzicht auf erhebliche Annek jonen deut- schen Grenzgebietes vor, während anderer- seits Deutschland sich verpflichtet, ähnlich wie in dem im Herbst vorigen Jahres zum Ab- schluß gekommenen Walzwerkslieferungsver- trag umfangreiche Industrielieferungen durch- zuführen. Diese Lieferungen sollen in Form von Maschinen, Ausrüstungen, Hochöfen, Stahl- und Walzwerksanlagen einen wesentlichen Beibrag zu den Aufbauplänen der niederlän- dischen Schwerindustrie darstellen, wodurch der von den Holländern erhoffte Kapazitäts- schuß abwerfen, daß er verteilt werden kann. Soll dann der Arbeiter, der im Gegensatz zum Kapitalgeber auf keine Kapitalreserven zu- rückgreifen kann, auf den Investitionsbeitrag des dreizehnten Monatsgehalts verzichten? Das Experiment Dr. Kuß' zeigt nur eine Lichtsei e, und zwar die abgestufte Leistungs- bewertung, die bei der Auszahlung des drei- zehnten Monatsgehaltes zutage tritt, Jedoch ist noch folgendes zu bedenken: Die Duisburger Kupferhütte ist durch Kriegsschä- den sehr lädiert, sie verfügt über keine nen- nenswerten Kapital- und Wiederaufbaureser- ven. Die volle Ausschüttung des Betriebs- überschusses an die Spender des Kapitalein- satzes und der Arbeitskraft ist unzweckmäßig, solange es darum geht, Produktivität zu ver- mehren. g Die Einsetzung des von der Gefolgschaft gewählten Betriebsratsvorsitzenden als Proku- rist der Firma regelt nicht die Frage der Mit- bestimmung der Betriebsräte im Unter- nehmen. Prokuristen sind als Angestellte der Firma Belegschaftsmitglieder und somit als solche automatisch mitbestimmend. Mit der dem Belriebsratsvorsitzenden zugestandenen Prokura ist— wenn auch das noch geltende deutsche Aklienrecht verletzt wo. Len ist das Mitbestimmungsrecht nicht geregelt, es sei denn, der Betriebsratvor- silzende erhält Siz und Summe im Vorstand und im Aufsichtsrat des Unternehmens. Aus den vorsehenden Gründen ist be- greiflich, daß das Dr. Kußsche Experiment, so- wohl in Gewerkschaftskreisen, als auch in Un- ternehmerkreisen wenig Gefallen findet, wie unser FOW.- Korrespondent während seiner stand von etwa 06 bis 0,7 Millionen Tonnen Stahl schneller als ursprünglich vorgesehen, er- reicht werden kann, so daß Holland dann etwa die Hälfte seines Stahlbedarfs selbst decken könnte. Ein weiterer wesentlicher Punkt dürfte in einer Verankerung gewisser Schiffahrtsforde- rungen bezüglich der Rheinmündungshäfen lie- gen. Auch hier sollen sich die gegenteiligen Auffassungen bereits weitgehend miteinander abgestimmt haben. 8 Auf deutscher Seite sind vier namhafte Vertreter aus Regierungskreisen in die Ver- handlungen eingeschaltet. Diese, wie auch die holländischen Beteiligten, sprachen sich gegen- über unserem Rh.- Korrespondenten sehr opli- mistisch über die Aussichten aus und sehen in einem günstigen Abschluß nicht nur die Grundlage einer umfassenden deutsch-hollän- dischen Verständigung, sondern auch die Gruadlage für weitgehende künftige Handels- abkommen, die dem Inhalt und dem Umfang nach an den früheren Stand herangeführt werden können. In deutschen Stahlkreisen ist jedoch eine gewisse Zurückhaltung unverkenn- bar. Sie gründet sich auf Absalzüberlegungen kür die Zeit nach Abschluß der jetzt beabsich- tigten holländischen Industrialisierung. R. H. Der Steuerreform Werdegang Der Verwaltungsrat hat auf Grund der Kö- nigstelner Besprechungen nach einem Bericht des Direktors der Verwaltung der Finanzen, Alkred Hartmann, in seiner letzten Sit- zung beschlossen, bei Aufrechterhallung der Steuerreformvorschläge vor allem das Haupt- gewicht auf die Senkung der Steuersätze, auf dle Einrichtung steuerfreier Beträge zu legen. Damit wurde grundsätzlich den Begünstigun- gen zugestimmt, die von der Verwaltung für Finanzen auf dem Gebiete des Steuer wesens vorgesehen waren(siehe„MM“ vom 5. Januar 1949:„Steuermilde soll Sparer erziehen“, und vom 7. Januar 1949:„Steuerüberleitung leicht gemacht). Auch in der französischen Zone finden laufend Beratungen über Steuerfragen und den Lastenausgleich statt. Am g. Jannar treklen in Bebenhausen, Südwürttemberg, die Finanzminister der drei Länder der französi- schen Zone zu einer Konferenz über diese Fragen zusammen. Die in neun Punkten zu- sammengefaßlen Vorschläge zielen auf eine Förderung der Kapitalbildung, der Spar- tätigkeit und der Einschränkung des Kon- sums ab. Dr. Rp. Hessisches„Luftfahrtministerium“, Nach Mit- teilung der) hessischen Staatsregieru ig beab- sichtigt die US-Militärregierung, der Verwal- tung für Verkehr des Vereinigten Wirtschafts- gebietes die Genehmigung zur Bearbeitung „gewisser Fragen des Luftverkehrs“ zu ertei- jen. Das hessische Kabinett beauftragte das Minis“ erium für Wirtschaft und Verkehr mit der Wahrnehmung dieser Aufgaben.(dena) Kredite für die Eisenbahn. Das Zwel⸗ mächte-Kontrollamt hat nach sorgfältiger Prüfung der Gewährung begrenzt er Kredite an die Eisenbahn zugestimmt. Zunächst kann die Eisenbahn in der Bizone bei der Post einen Kredit von 70 Millionen DM und bei der Arbeitslosenversicherung Württem⸗ berg-Baden einen Kredit von 15 Millionen DM aufnenmen. Wie weiter verlautet, hat sjeh das Zweimächte-RKontrollamt außerdem be- reit erklärt. ücklich dafür eir. daß der Eise in nächs wWaltungsrat Millionen DM gewährt werden. Nach Plä⸗ nen, die gegenwärdig erwogen werden, sollen 200 Millionen auf dem Anleiheweg beschafft Werden; weitere 200 Millionen sollen die Wag- Sonfabriken selbst als Kredite aufzunehmen suchen, während die restlichen 400 Millionen durch Freigabe von ERP-Geldern aufgebracht Werden sollen. Da jedoch die Bescnaffung der Mittel auf dem Anleihewege längere Zeit in Anspruch nehmen dürfte, will die Eisen- bahn um ein Moratorium für die Bezahlung ger Besatzungsleistungen bitten, um dadurcn ihren Kassenbestand um weitere 28 Millionen —— 5 143 Millionen DM zu erhöhen. ena 8 Düsseldorf Sitz der Ruhrbehörde. Wie wir hören, ist Düsseldorf endgültig zum Sitz der Ruhrbehörde bestimmt worden, die wahr- scheinlich schon im Februar ihre Arbeit auf- nehmen wird. Das ehemalige Verwaltungsge- bäude der Vereinigten Stahlwerke, das durch Kriegsein wirkungen weitgehend zerstört wurde, soll mit einem Kostenaufwand von 1 Million DM wieder aufgebaut werden, um später der Ruhrbehörde als Dauersitz zu die- nen. Vorläulig dürkte die Ruhrbehörde Unter- kunft im Stählhof finden, wo sich zur Zeit auch der Sitz der britisch-amerkanischen Eisen- und Stahlkontrolle befindet. Dr. H. Kohlen-Ausfuhrzölle für Subventionen Der Verwaltungsrat befaßte sich mit den von den Militärreglerungen angeordneten Sub- ventionen von 34 Millionen DM für unren- table Zechen im Ruhrgebiet. In einem Brief an den Präsidenten des Wirtschaf srates weist der Verwaltungsrat darauf hin, daß dle bis- herige Subventionierung dieser unrentablen Zechen durch die Erlöse aus dem Export deut- scher Kohle richtig gewesen sei, da die höheren Erlöse einzelner Zechen aus Kohlen- exkporten auf Zufall beruhten. Trotz dieser grundsä zlichen Ablehnung der Subventionen hat der Verwaltungsrat die erforderlichen Mit- tel in dem nachträglichen Haushalt der Blzone eingese zt, um Wirtschafts- und Länderrat die Möglichkeft zur En'scheidung zu geben. Zur Deckung der neuen Ausgaben schlägt der Ver- Ausfuhrzölle für Kohle 0. 728 des Betriebsrates Entscheidungen des Gewerkschaft b orderlich machen sollten. Welter trat 2 Reise durch Nordrhein- Westfalen feststellen konnte. Es bleibt noch eines zu erwähnen, näm- lich, daß das Experiment der Duisburger Kupferhütte die betiriebsverfassungsrechtlichen Unterschiede zwischen der Wirtschaft in der britischen Zone und der der amerikanischen Zone noch mehr ver deft. 5 In der britischen Zone wurde bereits bei Leinetal GmbH. in Leinetal, unweit von Kreiensen, der Grundstein dazu gelegt, be- triebsverfassungsrechtlich in der britischen Zone Methoden einzuführen, zu denen die amerikanische Militärregierung im Bereiche ihrer Besalzungszone nicht die Zustimmung erteilte. Es könnte geschehen, daß trotz Verei- nigung des Wirtschaftsgebietes die Grenzen zwischen den Zonen erheblich schroffer zutage treten, als es bisher der Fall gewesen ist, wein solche Vorgänge Schule machen sollten. FOw. Lichtblicke Es geht auch so. Die Us-Militärreglerung für Hessen verzeichnete während der letzren Wochen eine sichtbare Besserung in der Getreideabliefe- rung der hessischen Landwirtschaft. Die Mehl- ablieferungsquote von 269 0% Tonnen für das Jahr 1948/49 sei bisher zu 55 Prozent erfüllt. Auch die Fleischablieferungen hätten sich in den letz- ten Wochen des Dezember gebessert,(dena) Die Steinkohlenförderung in der Bi- zone erreichte im abgelaufenen Jahre 86,5 Millionen Tonnen.(dena) Stuttgart erhält wieder ein verkehrs- und Werbeamt. Das Verkcheswesen hat seit der Wäh- rungsreform erheblich an Bedeutung gewonnen. Auch Stuttgart hat, in dem Bestreben, das Ver- kehrswesen zu fördern, mit Wirkung vom! Januer 1919 wieder ein Verkehrs- und Werbeamt errichtet, das alle Fragen des Fremdenverkehrs, des Messe- And Ausstellungswesens, sowie des Eisenbahn- und Luftverkehrs zentral behandeln soll. Die Leitung des Amtes hat Pr. Seeliger. n 93 Kraftwerk Untertürkheim wieder in Betrieb, Das dutch die Kriegshandlungen beschädigtèe Kraftwerk ist dieser Taga wieder in Betrieb ge- nommen worden. Die Stadt Stuttgart erhält da- durch je nach der Wasserführung des Neckars einen Zuwachs von 500 b's 1400 KW. das sind etwa 90,7 bis 2 Prozent des gesamten Stuttgarter Strom- bedarfs. Dieser strom wird ohne Aufwand von Kohlen gewonnen. J. F. G. 20 000 Volkswagen im Jahre 1948. Im Jahre 1948 haben die Volkwagenwerke ihre Produktion ge- genüber dem Jahre 1947 verdoppelt. Rund 20 000 Wagen verließen das Werk, dessen Leitung im kommenden Jahr 40 00 Wagen herstellen will, wo- von 21 Prozent exportiert werden sollen.(dena) Erzeugungssteigerung unerwünscht? Die im Januar zwischen dem Präsidenten des hessischen Fauernverbandes, Karl Wittmer-Elgenbrodt, und dem Leiter des Landesernährungsamtes Hessen, Dr. Kurt Littmann, geplanten Diskussionen über tlexter Betriebe in Höhe von 10 Millionen DM und Freitag, J. Januar 1949/ Nr. 3 eee e eee Kohlenpreis- Unterschled wird eingeklagt. Nachdem zum Janreswecusel die Kohlenver- kaufsabteilung der DKBL fast gegen sämtliche Hüttengesellschaften Zahlungsbefehl beim Amtsgerict sen beantragt hatte, um die strittigen Diflerenzbeträge aus der Kohlen- preiserhöhung notfalls einzuklagen, prozessie- ren nunmehr die Hüttenwerke gegen die DKBL und haben gegen den Zahlungsbefehl Ein- spruch erhoben. In beteiligten Kreisen hofft man, daß sich ein Weg gegenseitiger Verstän- digung finden werde. Es handelt sich um ins- gesamt 7,6 Mill. DM. R. H. Kohlenausfubhr kostet Nutzholz. Nach Fest- stellungen der Abteilung Forst und Holz bei der Verwaltung für Eraanrung. Landwirtschaft und Forsten des Vereinigten Wirischaftsge- bie es sind in der Bizone in den letzten drei Jahren 28 129 000 Festmeter Nu zholz für Heiz- zwecke verwendet worden. Diese Rohstoff- 5 verschwendung wird auf die unzureichenden Zuleilungen von Hausbrandkohle zurückge- führt. Um der weiteren Vergeudung des Nutz- holzes Einhalt zu gebieten. hat die Mililär⸗ regierung für das laufende Forst wirtschafts- jahr den Brennholzeinschlag auf 5 700 000 Festmeter begrenzt. Dieses Quantum ent- spricht etwa der beim Einschlag von 26 500 000 Festmeter anfallenden Brennholzmenge. Die Gesamthöhe des Einschlages beträgt immer 1 noch 175 Prozent des normalen Zuwachses. (dena). Schweinemastaktion erfolgreich, zedoch nicht befriedigend. Die volle Anrechnung der Mastvertragsschweine auf das Viehabliefe- rungssoll hat nach einer Mitteilung der VELF zu einer Erhöhung der Abschlüsse geführt. Die zugeteillen Kontingente werden in den Ländern jedoch immer noch nicht voll aus- genutzt. Die Frist für den Abschluß der ers en Verträge läuft Mitte Januar ab. Der Abschluß weiterer Auflagen ist in Frage gestellt, kalls die Verträge über die ersten 300 000 Schweine in der Bizone nicht untergebracht werden können. Der Schweinebestand hat sich nach den nunmehr vorliegenden ersten Ergebnissen der Zählung vom 3. Dezember 1948 weiter er- höht. Zur Aufrechterhal ung dieses Bestan- i des sind nach Ansicht der VELF weitere Zu- 1 fuhren von ausländischen Futtermitteln uner- läglich.(dena) Verwaltunge gesellschaft für Kraftverkehrs⸗ unternehmen GmbH., Braunlage. Die Gesellschaft nat ihren Sitz von Berlin nach Braunlage 5 8 häbe Aussichten die Steigerung der land wirtschaftlichen Erzeu- Sung sind nach einer Mittellung des hessischen Eauernverbandes von dlesem aus„grundsätzlichen Erwägungen“ abgesagt worden.(dena) Stromeinschränkung in Nordrhein- Westfalen. Die Landesreglerung von Nordrhein-Westfalen hat eine Anordnung über die Einschränkung des 1 Stromverbrauchs erlassen. Ab sofort ist der Verbrauch von Strom für Heizzwecke, Fenster- und Reklamebeleuchtung und für Außenbeleuch- tung mit Scheinwerfern verboten. Die Oeff- nungszeiten der Geschäfte sind im Zusammen- hang mit der Stromeinschränkung neu geregeit worden. Im allgemeilen dürfen die Läden nur noch bis 17 Uhr geöffnet bleiben. Dr. H. Fortschritt— in der Arbeitslosigkeit. Die Reichswerke in Watenstedt- Salzgitter werden bei Fortführung der Demontage bis zum Frühjahr 1949 etwa zehntausend Arbeiter und Angestellte entlassen müssen,(dena) Erst demontieren, dann kreditieren. Der Finanz- ausschuß des Landtages von Nordrhein- Westfalen hat einen Kredit für den Wiederaufbau demon- emen weiteren Kredit für Grenzlandbe von 5 Millionen DM bewilligt.(den gnggnn Mehr Wohnmöbel, aber weniger Betten, Die Möbelindustrie hat ihre Produktion im dritten Viertellahr beachtlich steigern können, In der Bizone wurden 6216 Wohnzimmer im dritten Quartal 1943 gegenüber 1837 im ersten Quartal hergestellt. Württemberg-Baden, das fast ein Fünftel liefert, hat seine Erzeugung von 439 auf 1004 Wohnzimmer erhöhen können. Schlafzimmer wurden in der Bhrone 22 623 gegen 14 979 herge- stellt, doch ist die Produktion von Einzelbetten von 103 O00 auf 83 000 zurückgegangen. Auch In Württemberg-Baden fiel die Produktion auf 12 704 (47 360). Küchen wurden im ersten Quartal 19 883 Stück, im zweiten Quartal nur 8 660 und im drit- ten Quartal 12 202 Stück hergestellt. Württemberg- Baden hat seine Produktion auf 2212 Stück ver- doppeln können, Tische wurden im zweiten Gun: tal weniger hergestellt die Produktion erhöhte sich im dritten Quartal auf 125 000(93 000) 7 F. G. Eier spricht der Cewerkschufller Löhne immer noch ungenügend Pfälzische Metallindustrie vor neuen Verhandlungen In einer Delegierten versammlung des In- dustrieverbandes Metall in Ludwigshafen gab der Landes vorsitzende der Metallarbeiterge- werkschaft, Baumgärtner. einen Bericht über den Sand der Lohnverha dlungen, die nach der Kündigung der gegenwärtig noch gelten- den Lohn vereinbarung notwendig geworden waren. Baumgärtner kam zu der Fes stellung, daß der reale Arbeitslohn im Vergleich mit den derzelligen Preisen um 30 bis 40 Prozent zu niedrig sel. Die Berichte, die nach Frank- furter Informa jonen von einem Absinken der Preise für einzelne Waren. z. B. für Tanz- kleider, Luxuslederwaren, Gänse usw., sprächen, bezeichnete er als eine Verhöhnung des Arbeiters, der sei le materielle Not ge- rade während der Weihnachtsfeiertage beson- ders gefühlt habe. Scharfe Kritik wurde an den Unternehmern geübt. die bisher noch im- mer nicht die lezte beschlossene Lohnerhö- hung von 15 Prozent durchgeführt hätten. Die Aufnahme neuer Verhandlungen mit den Ar- beitgebern sei, obwohl die gegenwärtige Lohn- vereinbarung ordnungsgemäß auf den 31. März 1949 gekündigt worden sei, bisher er- folglos geblieben. weil die Arbeitgeber der An- sicht seien, daß eine fühlbare Preisminderung die Forderungen der Gewerkschaften, wenn nicht gänzlich, so doch teilweise, gegenstands- los machen würden. Baumgärtner beschäftigte sich außerdem mit den in le zter Zeit aufgetretenen Tendenzen, den Weltgewerkschaftsbund zu spallen oder aufzulösen. Auf die deutschen Verhältnisse übergehend, betonte er, daß sich die deutschen Metallarbeiter durch Zonengrenzen nicht tren- nen ließen, Deshalb sei nicht die trizonale, sondern die Vereinigung aller deutschen Ge- werkschaften anzustreben. Das neue Ruhrab- kommen bezeichnete Baumgärtner als schwere Belastung für die fernere Arbeit der Gewerk- schaften, die keinesfalls sich dazu bereitfin- den dürften, andere Interessen als die des deutschen Arbeiters und damit des deutschen Volkes zu vertreten. In zwrel Entschließungen, die von den Dele- Slerten einstimmig gebilligt wurden, heißt es einmal, daß dle in bezug auf die Aufnahme neuer Lohnverhandlungen eingeschlagene Tak⸗ tik der Unternehmer, diese Verhandlungen zu verzögern, als eine Migachtung der unter erschwerten Bedingungen arbeitenden Arbeiler und Angestellten in der Metallindustrie von v Rheinland-Pfalz angesehen werde, angestrebt werden soll, die Belrie eine aktive Abwehr einzustellen, und daß d ür die Beteiligun * der Ostzone im Vorstand der in Vorbereitung befindlichen, aber nur als Provisorium anzu- sehenden Gewerkschaftsvereinigung auf trizo- naler Grundlage ein. Die fragliche Entschlie- Bung verweist dabei auf einen von der 5. In- terzonenkonferenz gefaßten Beschluß, in dem es heißt:„Die deu schen Gewerkschaf en. in denen gegenwärtig bereiis fast acht Millionen Männer und Frauen organisiert sind, bekun- den der Welt gegenüber dlesen Willen zur Einheit durch entsprechende Vorbereituagen für einen organlsa torischen Zusammenschluß aller Schaffenden.“ Js Wer kontrolliert die Eisenbahn Gegen die ungeklärten Rechtsverhältaisse bel der Eisenbahn in der Bizone nahm der zweite Vorsitzende der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands, Johann Hatje, Stellung. Die Eisenbahn müßte ihre Wirt- schafts- und Personalpolikk nach den Inter- essen des Volkes lenken und als Staal sbetrieb durch dazu berufene Organe kontrolliert wer- den. Dlese Organe bestanden aber nicht. In. erster Linle regieren immer noch die Besat- zungsmächte, obwohl die Eisenbahn offiziell in deutsche Hände gelegt ist; daan die Ver- waltung für Verkehr und nicht zule zt der Wirtschaftsrat. Jede Stelle glaube zum Ertei- len von Anweisungen berechligt zu sein, o wohl sie sich oft widersprächen. Darum sei keine Wirtschafts- und Personalpolitik auf längere Sicht möglich. Dazu komme, daß es den meisten der kri isierer den und anordnen- den Stellen erheblich an Sachkenntnis man- gele und sich auch gar keine Mühe gäben, sich die fehlende Sachkenntnis zu verschaffen. Berufsschulzeit muß bezahlt werden Nach Paragraph 8 des Jugendschulzgesetzes vom 30. April 1938 ist Learlingen uad ju- gendlichen“ Arbeitern, die noch im Berufs- Schulalter stehen, für die durch den Besuch der Pflichtbildungsschule kallende Arbeits- zeit der Lohn zu zahlen. ie vom Jugendse- kretariat des Gewerkschaftsbu des Würt em- berg-Baden, Ortsausschuß Mannheim, mitge- teilt wird, besteht Veranlassung, darauf hin- zuwelsen, daß diese Bestimmung auch heute noch gilt. Während bei dem größten Teil der Arbeitgeber diese Bes immung eingehalten wird versucht ein anderer Teil dem immer weder entgegenzuhandeln. Und zwar stützt sich dieese Handlungsweise auf die Auffas- sung, daß nach Inkrafttreten neuer Tarifab- schlüsse, die für jugendliche Arbeiter eien Stundenlohn von 0,50 bis 0,70 DM vorsehen, die orausse zung für die Einhallung der Bestim- mungen des oben genannten Jugen ischu'zge- setzes bezüslich der Lohnzahlung nicht mehr egeben wären. Demgugenüber wi chaftsseite festgestellt neuer Lohnterife ein klagt. enver-⸗ atliche beim n die ohlen- zessie- DKBL. Ein- hofft rstän- n ins- . Fest- el der schaft tsge⸗ n drei Heiz- astoff⸗ denden ick ge- Nutz- illtär⸗ mafts- 700 000 ent- 500 000 Die mmer ichses. jedoch ag der Dliefe- VELF führt. 1 den aus- ers en zchlug kalls weine erden nach nissen er er- egtan- e Zu- uner- cehrs- schaft . F. G. reu- schen lichen Lalen. tfalen g des der nster- euch- Oeff- men- regelt nur Dr. H. Die n bei jahr tellte nanz- falen mon- Lund 8 von N r— 88 3 l e———— 1 ee Jr. 4 Samstag, 8. Januar 1949 8 i 5 MORGEN Seite 7 Femiliennachriehten 11 Stellen- Angebeie 1 5 Unser lieber, treusorgender Vater, Schwiegervate* K 5ST f Bruder und Onkel, Herr 1 8 r Srog vater, Tücht. Hausierer(innen) für chem.- verorbeſten Vfr bestens 20 5 g g Für unser am 1. 3. 1949 zur Er- Suchen f. unsere Abtlg. Bakelit- techn. Fabrik gesucht. Vorzustellen 15 3 5 sucht für: öfknung gelangendes Laden- Presserei zu baldigem Eintritt Mannh., Käfertaler Str. 177, part.,— 22 ch Fr iedrich 6 li 1 geschäft in der Jubiläumsstr. 5 5 von 8 bis 12 Uhr. erren wasche 9 Abt. Herrenkonfektion: in 25 dWigshaf en a. Rh. erfahrenen Werkmeister F 1 8 0 d 5 U 1 suchen wir: ir den Verkauf seiner Marken-. ist nach kurzer Krankheit im Alter von 74 Jahren heimgegangen. 5. 8 3 5 0 50 artikel Generalvertreter 11255 den Amen: un Mannheim(Waldparkstraße 6), den 5. 2 mögl. gel. Matrizen- Schlosser. Bezirk Mannheim und Umgebung. 3 5 d 8 5 178 tie 5 3 e*** 1 erste Verkäuferin Angeb. m. 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Die Beerdigung findet am Samstag, 8. 1. 1949, um 10.30 Uhr auf dem Hauptfriedhof statt. Für die so Überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Teil- nahme beim Tode meines lieben Mannes, unseres gut. Vaters Dr. med. Friiz Heck sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 8. Januar 1949. Frau Gustel Heck Dieter und Renate Heck Danksagung In tlefer Trauer um den Verlust unseres Ib. Entschlatenen danken Wir all denen, die meinem lieben Mann und unserem gut. Vater anläßl. der Beisetzung die letzte Ehre erwiesen haben, Besonders herzlich danken wir für die überaus zahlr. Blumenspenden, ferner dem Herrn Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier, dem Herrn Intendanten und den Mitarbeitern des Nationaltheaters für die Kranzniederlegungen am Grabe, sowie dem Gesangverein des Nationaltheaters für die dem Toten dargebrachten Lieder und endlich sei Dank Herrn Stadtpfr. Voges für die liebevollen und trostreichen Worte. In unseren Dank schliesen wir noch ein die Aerztéschaft und die Schwestern des Städt. Krankenhauses. Mannheim, Seilerstrage 13. In tiefem Schmerz: Frau Luise Hauck, geb. Rledinger, und Söhne Eugen, Ludwig und Peter. Nach kurzer schwerer Krank- heit starb unerwartet und viel zu früh unser lieber, guter Kamerad Dr. Hans Häfele Diplom-Kaufmann am Donnerstag, 6. Januar 1949, verschied nach langem, schwe- rem Leiden mein Ib., treusorg. Mann, unser herzensguter Va- ter. Großvater, Schwager und Onkel, Herr Karl Gubifizsch 5 im Alter von 57 Jahren. H. Mühlig, Seckenheimer Str. 31 Beerdigung: Montag, 10. Jan. 48, 5 Und, Hildastraße 4 11113 5 11 Uhr, Heupttriedh, Mannheim Sandhofen, Domstiftstraße 4. Im Namen der Hinter- bliebenen: Auguste Gubitzsch, geb. Preis und Angehörige. 5 Beerdigung: Dienstag, 11. Jan., 11.80 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mitten aus einem arbeitsreichen Leben verschied allzufrüh nach Kurzer Krankheit mein lieber, treusorgender Sohn, uns. guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Karl Fechier im 37. Lebensjahre. Sein Leben war erzüllt von Liebe und Arbeit. i Mnm.-Rheinau, den 6. Jan. 1949. . In tiefer Trauer: Frau Maria Fechter WWe. geh. Stahl und Angehörige. Beerdigung findet am Montag, 5 10. 1., 14 Uhr, in Rheinau statt. Mitten atis einem arbeitsreichen Leben verschied am 6. Jan. 1940 unerwartet meine liebe Frau, unsere treusorgende Mutter u. Schwiegermutter, Frau Käſhe Joos 5 geb. Flach im Alter von 66 Jahren. Mannheim, Schimperstraße 39. 5 In tlefer Trauer: 5 Heinrich Joos u. Angehörige Beerdig.: Montag. 10. Jan, 1949, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Am 4. Jan, 1949 verschied nach schwerer Krankheit mein lieb. Gatte, unser treusorgender La- ter, Großvater, Schwiegervater unc Bruder, Herr Karl Saufſer Kaufmann im Alter von 39 Jahren. ng fand am 6. Jan. Die Beerdigung Dur 5 Mein guter Mann, unser lieber Vater, Opa, Sohn, Bruder und Schwiegervater, Herr f Georg Drißler ist nach langem, schwerem 1 in Feudenheim statt,. Leiden für immer von uns ge- herzliche Antellnehme, die Zangen. Kranz und Blumenspenden, die trostreichen Worte von H. Vikar Dr. Hirschberg und den 5 Nachruf von zeiten der Be, triebsleitung und Gefolgschaft der MWM danken herzlichst Frau Margarete Sauter Wwe. und Kinder nebst Angehörigen. Mannheim, Langstraße 71. Die trauernden Hinterbliebenen Beisetzung: Montag, 10. 1, 1949, 11.30 Uhr. Hauptfriedhof Mhm. ö Imren Freunden u. Bekannten ae traurige Mitteilung, dag meine liebe Frau, meine liebe Schwester und Tante, Frau 1. Klara Tromsdorf TU chſiche Nachifiehlen Sonntag, 9. Jan. 1949. 0 geb. Brandecker Im Alter von nahezu 4a Jahren nach schwerem Krankenlager Kollekte für die Keubere Mission. Trinitatiskirche: 9.30 Hg. Scharn- berger, 17.00 Ag. Fink; Konkordien- Evang. Kirche. gestorben ist. 1 Mum.-Feudenneim, 5. Jen. 1949. Talstrage 109. Kirche! 9.30 g., 17.00 Ag.] Christus- 5 In tiefer Trauer: kirche: 9.30 Hg. Mayer, 11.00 Ag. Emil Tromsdorf Dr. Weber; Neuostheim: 9.30 HE. Berthold Brandecker Blau, 17.30 Ag. Bla; Friedens- 5 und Angehörige Kirche: 9.30 Hg. Staudt; Johannis- Beerdigung: Samstag. 9. J. 1948, Kirche: 10.00 Hg. Emlein; Markus- 1 11 Uhr, Feudenheim kirche: 9.48 Hg. Lutz; Luther- 5: Kirche(Esgenstr. 6): 9.00 Hg. Rein- zelmanh, 10.00 8. Heinzelmann, PFC 17.0 Ag. Funde, 20.00 Misslons- allen verwandten u. Bekann- Lichtbildervortrag Funk; Melanch- ten die schmerzliche Nachricht, thonkirche: 9.30 fig. Dr. Stürmer; daß meine liebe Frau b Sen ee ane 81 72 55 aul„ er; 5 n: 10. Pauline Buck geb. Wagner Ack Steeger Ne 0 Rosenstr. Kühn, 10.00 Hg. Gemein- dehs., Kühn; Auferstehungskirche: 9.30 Hg. Walter: Pauluskirche: 9.30 Hg. Hörner, 20.00 Ag.; Kirche in Feudenheim! 8.30 Fg. Schadt, 10,00 Ag, Schadt; Friedrichsfeld: 9.30 Hg. am 6. Januar versterben ist. Mannheim, den 7. Januar 1949. Waldhofstraße 41. In tiefer Trauer: Anton Buck 49, Beerdigung: Montag, 10, 1. 0 1 8 5 5 Schenthal; Ktertal-Süd: 9.00 Us. F F Funke: Käfertal: 10.00 g. Funk: Rheinau: 10.00 Hg. Dx. Riecker: „5 P 14.30 18-Schule 7 7575 8 30 N. Unser ib. Vater, Bruder, Opa, 9.00 Hg. Luger; Sandhofen: 9.. Schw 8 nd Bartholomä, 20.00 Ag. Kretzes; . Schönausiedlung: 9.00 1g. Ewald; Schwager, Herr Adolf Heckert ist unerwartet am Neufahrs- morgen von uns gegangen. I tis ter Trauer: Die trauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung hat bereits ü stattgefunden. Seckenheim: 9.30 Hg. John; Wall- stadt: 9.30 Ig. Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft, U 3. 23. So, 9.0 Gottesd., 11.00 Kinderg.: MI, 19.30 Jugendkrs.; Do 19.30 Bibelstd. Altkath. Kirche. Schloßkapelle 10.00 Uhr, Erlöserkirche 9.30 Uhr. NV.sluth. Gemeinde, U 3. 23. Sonn- tag, 18 Uhr, Pfr. Wilken(Kollekte tür Mission). haus, selbständige Disponentin, mit guten Zeugnissen. Abt. Verwaltung: Jüngere Kontoristin, flott Steno und Schreibmaschine. 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Oeffentlicher Vortrag Sonntag, den 9. Jan. 49, 16.30 Uhr, im Saal J 1, 14. Sprecher R. Lange. (Eintritt frei) 0443 Gewerkschaftsbund Württemberg- Baden, Ortsausschugs Mannheim. Betriebsräte und Vertrauensleute! Montag, 10. Jan. 1949, 19.30 Uhr, im oberen Saal der Wirtschaftshoch- schule, Wiederaufnahme der Schu- lungsvorträge zur Vorbereitung auf das Mitbestimmungsrecht.— Ernst Kerkow Spricht über„Die Lage des Arbeiters“. Der Mannheimer Frauenverein lädt ein! Stadträtin Anna-Klara Fischer, Bremen, spricht am Mittwoch, den 13. 1. 49, 19 Uhr, im Rosengarten- Restaurant zu dem Thema:„Ge- Waltloser Kampf— eine Aufgabe der Frau“. Eintritt frei- Teckarstrand-onzertgastsfätte Megplatz 1, Ecke Dammstraße Samstag, 8. Januar: 1. Kostümfest (mit Verlängerung) Sonntag, 9. Januar: 1. Kappenabend mit Tanz Im Monat Januar regelmäßig Samstag und Sonntag dasselbe Programm 50 Mank ELEKTRO cE Renn 0 7 ü 1 d Un 9 5 re J e Cönstier d. Nationaithecters om Samstog, 15. Jonudr 1947, im Rosengerten · Mennheim Beginn: 16 Uhr Freisprechung der Gesellen und Meisterprüflinge unter Mitwirkung der Saalöffnung: 15.30 Uhr S TAD 7 Asche erid: TANZ Karten zum Preise von 3.— DM sind im vorverkauf bei Mitglied Bar ber, N 2, 10, erhältlich. Freunde und Gönner des Hand- werks sind zu dieser Veranstaltung ETEKTRO-INNUN G NaN N REIN freundlichst eingeladen. N O I AN DU KREIS 5 5. 8 8 N 1***.—* . 1 8 8 8 8 0 8 2 5 1 8. 8 1. 2— . 8 8 8... 5. 9. FULNIINA S MdusrRIEeFEN S cASsFEUERUNGEN S elrERUERUNdEN ELEKTRO- BEHEIZUNGEN FRIEDRICH FEI 5 FERNMRUF: SEO EMBA FUE Iptbroposopbische desellscaaft Mannbeim Zwei öffentliche Vortrage in der Aula der Wirtschafts- hochschule, abends 19.15 Uhr: Dienstag, den 11. 1. 49: Der kosmische Hintergrund des Weihnacht- und Osterfestes. Mat der Oster vollmond eine Bedeutung? Uber die drohende Fixierung des Osterfestes). Dr. med. W. Büller-Heidelberg. Freitag, den 14. 1. 49: Eece homo- Wesen und Auf- gabe des Menschen(Menschen- schicksal- Sternenwelt), Dipl.- Ing. L. Stefanek-Essen. Unkostenbeitrag 1. pro Vortr., Studenten u. Jugendliche die Hälfte. Ermäßigung möglich. Anthropos,phischer Abendkurs Metamorphosen und Rhythmen am Sternenhimmel.(Allgemein- verständlicher Einführungskurs in goetheanistische Astronomie) Dr. med. W. Büller-Heidelberg. Dieser Kurs umfaßt 5 Abende und beginnt am Freitag, dem 21. Januar 1949, 19.15 Uhr, im auditorium maximum der Wirt- schaftshochschule. Gesamtkarte DM A.-, Einzelvortragskarte 1.—, Studenten u. Jugendliche die Hälfte. Ermäßigung möglich. K dll. Kunsthalle- Freier Bund Am Mittwoch, 12. Januar, 0 Unr beginnt die Vortragsreihe „Kunsffragen der Gegenwart“ Hörerkarten für die ganze Reihe(4 Lichtbilder vorträge) 2.— DM; Karten für Einzelvortrag 1. DM., Schüler u. Studierende—, 50 DM. 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D., 13. 1., 18.00 Uhr: Schallplattenkonzert Beethoven: Konzert in D-Dur für Vio-(D line und Orchester. 5 Violinsolo: Jascha Heifetz ö Dirigent: Arturo Toscanin! 1 NBC-Symphonieorchester gebe Do., 13. 1., 19.00 Uhr: Liederabend(erster einer Serie) deut Mis Mary Buckner singt zur Gitarre Tag amerikanische Volkslieder. ꝛzum D0., 13. 1., 19.00 Uhr: Reading Group liest„Spin aà Silver Do faris lar“ von Alberta Hannum. zum Fr., 14. 1., 18.00 Uhr: Musikstunde GCJazz- Schallplatten nent — polit Die Kinderbibliothek ist an al 1e n Werktagen, einschl. Samstag,. Poli von 13.00—17.00 Uhr geöffnet Bon meii NATIONAL- THEATER MANNHEIU 7 1 Spielplan vom 9. bis 17. Januar 1949 1 man (Frelverkauf— Fv, Platzsicherung— Ps, Fremieren-Abonnement N C So., 9. 1., 14.00: Peterchens Mondfahrt chen Weihnachtsmärchen von Gerd v. Basse F Setz So., 9. 1., 18.30 Don Juan- Oper von W. A. Mozart Y Mo., 10. 1., 19.00: Der Wildschütz Vor Komische Oper von Albert Lortzing PS EV tret. Di.,, 11. 1., 18.00: Faust Der Tragödie I. Teil Sein. von Joh. Wolfgang v. Goethe. PSM Mi., 12. 1., 14.30: Peterchens Mondfahrt ges Weinhnachtsmärchen von Gerd v. Bassewitz. Were Mi., 12. 1., 19.001 Tiefland, Oper von Eugen d' Albert PS I Geb Do., 13. J., 19.30: Iphigenie auf Tauris 55 Schauspiel von Joh. Wolfgang v. Goethe 7 dine Fr., 14. I., 18.30: Carmen, Oper von Georges 5 17 2 Sa., 15. 1., 19.00: Uraufführung: 1 ti Hier war ich schon einmal ö Sum Schauspiel von J. B. Priestley FR Bun So., 16.., 24.30: Peterchens Mondfahrt nen Weihnachtsmärchen von Gerd v. Bassewitz FW Bun So., 16. 1., 19.00: Wiener Blut, Operette von Johann Strauſ HY 5 Mo., 17. 1., 14.00: Für die Schüler der Höher. Lehranstalten: f Gru Iphigenie auf Tauris ohne Schauspiel von Joh. Wolfg. v. Goethe tenverk, 1 Mo., 17. 1., 19.00: Hier war ich schon einmal fest. Schauspiel von J. B. Priestley PS DH kan a Im Rosengarten: Sich So., 9. 1., u. So., Hurra- ein Junge, Schwank v. Arnold u. Bach jede 16. 1., jew. 19.00: f In Seckenheim Vereinshaus 58 Do., 13. 1. 19.00: Der Wildschütz, kom. Oper v. Alb, Lortzing 3 . Kartenverkauf im Vereinshaus Seckenheim an Sic Voranzeige! Gastspiel Kristina Söderbaum mit Ensemble in„Augen Liebe“ am Samstag, 22. Januar, 19.30 Uhr und Sonntag, 23 Januar, nah und 19.30 Uhr, Für Inhaber von Premieren- Abonnements und Fla fr s sicherungen beginnt der Vorverkauf bereits am Donnerstag, dem Rr Januar, 10 Uhr, nur an der Theaterkasse, K I, 5, unter Vorlage der Plat auswelse. Beginn des aligemeinen Vorverkaufs: Montag, 17. Janus Berichtigung: Die Telefon-Nummer der Nationaltheater kasse muß et Segen der im Wochenspielplan am 31. 12. 1948 veröffentlichten Numme richtig 523 86 lauten. 1 8. HUSIKALISCHEAKADEHIE eu des Natlonalfgeuafer-Orcges fers E. H Lon sen, M . AKADEMIE- KONZERT ere Montag, den 17. Januar 1949, 19.00 Uhr Ges Dienstag, den 18. danuar 1949, 19.0 Uhr wer im Ufa- Palast, Mannheim, N 7 der Muslkalische Leitung: Fritz Rieger Solist Sigmund Bleyer(Violine) auß Winterberg: Sinfonia dramatica(Uraufführung) bete Tsehaikowsky: violinkonzert 3 RGSSEeT Mozartvariationen. 1 Eintrittspreise: Df 2.— bis DNA 6.. Kartenvorverkauf Geschäftsstelle Rosengarten(10—12, 16—18 Uhr); Pk. 5 Musikhaus Heckel, O 3; Buchhandlung Böttger, leg! O 7; Zigarrenhaus Schmitt, P 3, 14; Schleicher, bis Tattersall. N In Heidelberg: Konzert-Zentrale, Soflenstraße, In Ludwigshafen: Kohler, im Hause der Bayrischen Staatsbank,„1 Die 3. Platzmieten-Rate ist sofort fällig- zahlbar in der Geschäfts- 1 stelle Rosengarten- Garderobenabgabe im UFA-Palast jetzt mögl. Rhe Ges 2Ur Missionsarbeit(K unter Niemandskindern, Krüppeln, Blinden u. Taubstummen in Iran ger Vortrag für Damen u. Herren vom blinden Reisesekretär der Bes Christlichen Blindenmission im Orient, jede Fritz Hermann, Hirzenhain, Montag, den 10. 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