1949 Meröstentlleht unter Lizenz- Nummer us —- mwortüche herz 8. Karl ackermann, 2 S gedaktion. Druck, verlag: Mannheim Am Marktplatz 44 132, 44 153 geber: tz w. Schilling 2 44151 zeitschrittlelefon: nene Südwestbank Mannheim Deutschabankkonten: gugemeine Bankgesellschaft Mannheim bostscheckkonten: Karlsruhe Nr. 80016 ne ONelfüdwigsbaten a. Rh. krscheint: Montag. Mittwoch, Freitag d Samstag 7 5 Eren r anverlangte Manuskripte über- kimmt der Verlag keinerlei Gewähr Berlin Nr. 36195 Nr. 267 43 zusammen en) e— Mennheimer GRG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl- Theodor- Straße 1 Telefon 643 Weinheim, Hauptstraße 83, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen à. Rh., Rheinstraße 37 Bezugspreis: Telefon 2765 monatlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Postbezusspreis: monatl. DM 2,0 einschl. Zustellgebühr Kreuzbandbezug DM 3,28 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. s Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugsgeldes er Wau Jahrgang/ Nr. 9/ Einzelpreis 0,0 DRI Funst⸗ bnechenland ohne Regierung 88-Dur fu Athen. DENA-REU TER) Der griechische unisterpräsident Themistokles Sophou- is ist am Samstagabend Zurückgetreten, i gachdem es ihm nicht gelungen war, ein er- zusammen ſeitertes liberal-populistisches Koalitlons- binett zu bilden. König Paul hat alle Parteiführer in einer Konferenz unter sei- zem eigenen Vorsitz aufgefordert, ohne Fücksicht aul Parteiinteressen innerhalb b. an Stunden eine Koalitionsregierung aus 8 Men Parteien zu bilden. n Nach den letzten Meldungen haben die Führer der vier größten Parteien— Kon- stantin Tsaldaris(Populisten), George apandreou(Sozialdemokraten), Pa- lctagen Mggyotis Ka nelopoulos Nationale Unio- ag ang ten) und Sophokles Venizelos Gabe- paele)— sich darauf geeingt, eine Regierung unter der Leitung des derzeitigen Präsiden- n des Verwaltungsrates der Nationalbank, NH Hexender Diomides, zu bilden. Jedoch ertritt König Paul den Standpunkt, daß Pretvenlie Teilnahme aller Parteien eine unum- Fgiuͤngliche Bedingung für die Bildung eines geuen Koalitionskabinettes sei. Für den Fall satorischef Huber und Ission en) 5 10 des Mißlingens dieses Unternehmens hat der ten: König eine andere Lösung angekündigt, die, dane e er hoffe, vom Parlament voll unterstützt erde. SD i 5 s Der reisende Außenminister „ite b Faris.(UP) Außenminister Robert Schu- ps man begab sich am Sonntag nach Bern, um „8 fer Schweizer Regierung und der Bundes- SAersammlung den offiziellen Dank Frank- ohne keichs für die Hilfe während der Kriegszeit Verlegbzustatten. Schuman wird besonders irn n Fs oſtamen der französischen Kinder, um deren ite by Wohl sich die Schweiz während des Krieges ble by demühte, danken. Der Pariser Gesandte der rell Eintschweiz, Minister Karl J. Burckhardt bie P begleitete Schuman nach Bern. rell Eintrh 1 b. 6 um F Einti Pogrom gegen Inder rell 1 b. Durban.(UP) In Durban ist es aus einem 6 bs K Seringfügigen Anlaß zu schweren Zusam- menstögsen zwischen Eingeborenen und dort Ansässigen Indern gekommen, in deren e ferlauf schätzungsweise 300 Personen Setö- det und Tausende verletzt worden sifid. Re- Servisten der südafrikanischen Armee sind 857 5 1.eingesetat worden, um weitere Zusammen- ach Vers stößbe zu verhindern, doch scheint nach den letzten Berichten die Lage in der Stadt flunzelbst und in deren näheren Umgebung nocfi en ernst zu sein. Zur Zeit werden die verkohl- antags len Leichen von Indern, die unter den sinn der rümmern ihrer verbrannten Häuser liegen, geborgen. Die Polizei hat verschiedene große — mit Beschlag belegt, um den flüch- 11 enden Indern Zuflucht zu gewähren. Der bisherige Gesamtschaden wird auf eine Mil- s E. I lion Pfund Sterling geschätzt. a Der Präsident des afrikanischen National- Kongresses hat sich von Johannesburg nach Durban begeben, um die Ursachen des Auf- hrs zu ergründen. Der frühere südafri- EFanische Ministerpräsident Smut s bezeich- — 70 dete die Unruhen als„die ersten Früchte ans) aer Politik der derzeitigen südafrikanischen Regierung“. „„Die südafrikanische Union wird von rund boa 28 Alilionen Weißen, 7,7 Millionen Bentu- Schleich negern, 900 000 Farbigen gemischten Ur- prungs und etwa 280 000 Indern bewohnt. ane Der Status der Letzteren hat seit den ersten —.— nischen Einwanderungen um 1860 häufig Zeschäth zu Kontroversen geführt. 1¹ ach Fy — etzt mög — — b Tac U Die türkische Regierung Hassan Sakan ist zurückgetreten. Der sechzigjährige Vizeprä- Ficent der Parlamentsfraktion der Republika- bischen Volskspartei, Chemsettin Gunaltay, ist mit der Neubildung der Regierung beauftragt PVorden. Der französische Hohe Kommissar in Indochina, Leon Pignon, hat sich am Sonn- tag nach Cannes begeben, um mit dem dort peilenden Exkaiser von Annam, Bao Dai, Ader dessen Rückkehr nach Indochina zweckes Bildung einer pro- französischen Regierung des Jietnam zu verhandeln. Der zurückgetretene zmerikanische Außenminister Marshall hat sich uk Einladung Präsident Trumans zu einem Angeren Urlaub nach Puerto Rico begeben.“ Feldmarschall Lord Montgomery. der Vor- Sitzende des ständigen militärischen Ausschus- des der Westunion, ist zu Besprechungen mit Lertretern der holländischen Regierung im aas singstrofken./ Im Verlaufe der Indo- den endebatte des Weltsicherheitsrates erklärte zer britische Delegierte, Sir Alexander Cado- zen, die holländische Haltung während der detzten Wochen habe eine Lösung erschwert. 5 Sicherheitsrat müsse die bedingungslose Freilassung der politischen Gefangenen und * holländische Zusammenarbeit mit den N-Delegationen in Indonesien fordern. Entsprechend einer früheren Ankündigung er sowjetischen Besatzungsbehörden wurden ie Stromlieferungen aus der Ostzone nach au en in der Nacht zum Sonntag eingestellt. Fur einer internen Sitzung des erweiterten Vorstandes der CDU Nordwürttembergs über- ab turnusgemäß der erste Vorsitzende, Josef e sein amt an den bisherigen stell- dörtee enden Vorsitzenden. Wihelm Simpfen- erster.“ Dem Vorsitzenden des Rates der Nanselischen Kirche in Deutschland. Bischof 0 Olto Dibelius, wurde wöhrend eines Vor- Des in der Petri-Kirche in Hamburg., in dem 2 Jer den Verfall der Moral in den letzten dern uren sprach, ein Lederkoffer mit Klei. 891 und Büchern sowie eine Aktentasche mit den den Aus seinem vor der Kirche parken- en Personenkraftwagen gestohlen, ö DEN A/ UPUEig. Ber. Mannheimer Morgen Verlagsges. m, b. H., Mannheim Höhere Preise für deutsche Exportkohle in Aussicht Erlös zugunsten der Lebensmittelimporte/ Clay glaubt an sinkende Preise Frankfurt. DENA) Die Militärgouver- neure Clay, Koenig und der Stellver- treter von General Robertson, General Brownjohn, besprachen am Samstag in Frankfurt allgemeine Verwaltungsfragen so- wie Fragen des Zolls und der Steuern in den Westzonen. Außerdem wurde das bereits vom Wirtschaftsrat verabschiedete Lasten- ausgleichsgesetz behandelt. a Auf einer Pressekonferenz gab General Clay bekannt, daß heute in Berlin ein offi- zielles Kommuniqué über die Errichtung des militärischen Sicherheitsamtes für West⸗ deutschland veröffentlicht werden soll. Der Militärgouverneur ſeilte mit, daß der Preis für die deutsche Exportkohle um zwei bis drei Dollar je Tonne heraufgesetzt werden soll. Dadurch würde die deutsche Wirtschaft jährlich 40 bis 45 Millionen Dollar zusätzlich einnehmen. Diese Summe könne für Lebensmitteleinkäufe für die Westzonen verwendet werden. Es sei nicht einzusehen, erwiderte Clay auf die Frage eines Korrespondenten, weshalb die deut- sche Kohle auf dem Weltmarkt billiger ver- kauft werden solle als die Kohle der kon- kurrierenden Länder. Auf die Frage, was geschehen wrde, wenn die französische Militärregierung dagegen Einwände vor- bringe, wies General Clay darauf hin, daß sich die amerikanische Militärregierung eine entscheidende Stimme in dieser Frage so- lange vorbehalten werde, wie die Regierung der USA die Hauptlast für den Unterhalt der Westzonen zu tragen habe. Clay kündigte ferner den Abbau des Personalbestandes der UsS-Militär- regierung an. Etwa 2400 Beamte würden von dieser Maßnahme betroffen. Viele Aufgaben der Militärregierung seien bereits erfüllt, so daß die gegenwärtige Höhe des Personal- bestandes nicht mehr erforderlich sei. Die Stärke der UsS-Besatzungstruppen würde ebenfalls verringert werden, wenn die Ver- einigung der drei Westzonen endgültig voll- zogen sei und die zu bildende deutsche Re- Sierung ihren Teil der Verantwortung über- nommen habe. Der Militärgouverneur kündigte dann für die nachste Zukunft einen antlinflationi- Seselrgebung über Zölle beim Bund Abschnitt„Finanzwesen“ in Bonn verabschiedet Von unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen Bonn. Der Hauptausschuß des Parlamen- tarischen Rates verabschiedete am Samstag den Abschnitt über das Finanzwesen. Die Anwesenheit des Präsidenten des Rates, Dr. Adenauer, der in den Reihen der CDU- CSU-Fraktion mitstimmte, ließ erken- nen, welche Bedeutung gerade diesem Thema beigemessen wird. Mit der Behandlung dieser Frage ist der Rat erstmalig wieder an die eigentlichen Streitpunkte des Grund- gesetzes herangegangen. Die Beratungen drängten sich im wesentlichen um zwei Kernpunkte: Verteilung der künftigen Steu- ern auf den Bund und die Länder und die Finanzverwaltung. Zur Deckung der Aus: gaben des Bundes dienen— wie auch bei der ersten Lesung beschlossen wurde— folgende Einnahmen: Die Ablieferungen der Bundes- bahn und Bundespost, die Ueberschüsse der dem Bund gehörenden Unternehmungen, die Erträge der Beteiligungen des Bundes, der Anteil an dem Gewinn der Bundesnotenbenk. die Erträge sonstigen Bundesvermögens, die Verwaltungseinnahmen des Bundes, das Aufkommen der Zölle und der durch Bun- desgesetz geregelten Steuern(Bundessteuern, soweit es nicht den Ländern und Gemeinden zufällt) sowie die Erträge der Finanzmono- pole. Bei Stimmenenthaltung der KPD beschloß der Ausschuß, dem Bund die ausschließliche Gesetzgebung über die Zölle und die Finanzmonopole und die Vorranggesetzge- bung über die Bundessteuern— in der Hauptsache Einkommen-, Vermögens- und Erbschaftssteuern, Realsteuern— sowie Ver- brauchs- und Verkehrssteuern— einzu- räumen. In der der Abstimmung vorangegangenen Debatte vertraten die Sprecher aller Frak- tionen die Auffassung, daß dem Bund und den Ländern vom Gesamtsteueraufkommen das zuteil werden müsse, was zur Durch- kührung irrer Aufgaben notwendig sei.(Siehe auch Seite 2) OMGUs hat Bedenken Berlin. DENA) FEinflußreiche Kreise der amerikanischen Militärregierung äußerten in letzter Zeit erhöhte Bedenken wegen der Haltung zahlreicher westdeutscher Politiker, die von ihnen als nationalistisch und gegen die Politik der Besatzungsmächte gerichtet angesehen wird. Die aggressiven Erklärun- gen, durch die ein Wohlwollen der deutschen Bevölkerung erkauft werde, zögen gleichzei- tig eine Verlängerung der Besatzungsdauer nach sich. Insbesondere die Erklärungen zur Ruhr- kontrolle, Demontage, Beamtenreform und Gewierbefreiheit wurden als aggressiv und unrealistisch bezeichnet. Sie hätten zwar das Bestehen der Redefreiheit in West- deutschland bewiesen, gleichzeitig aber der Furcht der demokratischen Länder vor Deutschland neue Nahrung gegeben. Auch von britischer und französischer Seite werde ein gemäßigter Ton der deutschen Politiker gewünscht. Zunehmende Freiheit der Selbst- verwaltung, die im Rahmen des kommenden Besatzungsstatuts möglich sei, werde nur dann gewährt, wenn die Deutschen ihre Be- kugnisse im demokratischen Sinne zu ge- brauchen verstünden. 8 50 1 Gebiet wurde be- Sonders der deutsche Stendpunk . Jeutsne Stendgunb 115 dielert Behörden gegen die Einführung der Ge- werbefreiheit sei mit Demokratie kaum vereinbar. Diese Haltung wende sich nicht nur gegen die Militärregierung, sondern auch gegen die Interessen von hunderten deut- scher Gewerbetreibender. In der Frage der Beamtenreform hätten die deutschen Stel- len einen Standpunkt eingenommen, der sowohl den Wünschen der Militärregierung als auch denen zahlreicher Deutscher ent- gegenstehe. 5 eule Beginn der Besatzungsstatul- Besprechungen stischen Druck an, der dadurch erzeugt wer- den soll, daß die bisherigen Subsidien für Lebensmittelimporte fortfallen und die ein- geführten Waren entsprechend der gültigen Mark-Dollar-Relation bezahlt werden. Clay glaubt daß die Preise weiter sinken werden, wozu seiner Ansicht nach die in Aus- sicht genommenen vermehrten Rohstoff- einfuhren wesentlich beitragen werden. Dar- aus, daß das erste Lastenausgleichs- gesetz noch mit französischen Sachverstän- digen besprochen werden soll, kann nach Ansicht Clays nicht auf irgendwelche Dif- ferenzen zwischen den Alliierten in dieser Frage geschlossen werden. Das Lastenaus- gleichsgesetz soll auf trizonaler Basis ver- kündet werden. Darum beschäftigten sich Sach alle drei Militärregierungen mit diesem Problem. Zu der Möglichkeit von Grenz verän- derungen meinte Clay, daß derartige Aenderungen erst nach dem Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschlarid vor- genommen werden sollten und dann auch nur ganz unbedeutender Natur sein würden. Der General teilte schließlich mit, daß über die Frage amerikanischer Kapital- investierungen in Deutschland zur Zeit noch kein endgültiger Beschluß gefaßt worden sei. Man könne jedoch ir Kürze mit einer Entscheidung hierüber rechnen. Koenig erweitert Vollmachten Freiburg.(Ft.-Eig.-Ber) General Koe nig teilte den Ministerpräsidenten der französischen Zone mit, daß die bisher von den Besatzungsbehörden durchgeführten Rohstoffkontingentierungen ab sofort in der Zuständigkeit der deutschen Stellen liegen wird. Weiter erklärte General Koenig, daß die Ausfuhr elektrischer Energieen von Ba- den nach Frankreich, gegen die deutscher- seits des öfteren protestiert worden sei. keine Entnahme, sondern einen regulären Kauf gegen Dollarzahlung darstelle. Das Kabinett läßt sich beraten Stuttgart. DENA) Minister präsident Dr. Reinhold Maier, Finanzminister Heinrich Köhler sowie weitere Mitglieder der Landesregierung und Landtagspràsident Wilhem Keil nahmen die Ansichten der Fraktionsvorsitzenden der SPD, der CDU und der DVP über den„Kulturpfennig“- Gesetzentwurf entgegen. Ueber den Inhalt dieser Besprechungen bewahrten die Teil- nehmer Stillschweigen. Eine Entscheidung über das Gesetz wird in der Kabinetts- sitzung am Dienstag erwartet. Noch Meinungsverschiedenheiten zwischen den drei Mächten London.(UP) Hohe Beamte Großbritan- niens, der Vereinigten Staaten und Frank- reichs werden Montag hier zusammentreten, um über die endgültige Formulie- rung des Besatzungsstatuts für Westdeutschland zu beraten. Die Delegatio- nen der drei Länder werden von Sir Ivone Kirkpatrik, dem neuen Leiter der Deutschlandabteilung des Foreign Office, dem hiesigen französischen Botschafter Renée Massigli und dem amerikanischen Geschäftsträger Julius Holmes geführt. Die Besprechungen, die voraussichtlich die ganze nächste Woche beanspruchen werden, gründen sich auf das von den drei Militär- gouverneuren ausgearbeitete Besatzungs- statut, über dessen Punkte sich die drei Länder noch nicht völlig einig sind. Wie hier verlautet, sollen es hauptsäch- lich folgende Punkte sein, über die noch keine Einigung erzielt werden konnte: 1. DP's. Die Vereinigten Staaten und Frankreich wünschen den Besatzungsmäch- tem größere Vollmachten über die in Deutschland befindlichen DP's zu erteilen, Als Großbritannien tür notwendig erachtet. Lage in China drangt zur Entscheidung Pengpu und Tientsin gefallen/ Großmächte lehnen Vermittlung ab Nanking.(UP) Die chinesischen Regie- rungstruppen haben die Stadt Pen gpu, eine der wichtigsten Verteidigungsstellen auf dem Wege nach Nanking, ungefähr 200 Kilo- meter nördlich der Hauptstadt, in der Nacht zum Sonntag aufgegeben. Die chinesischen Kommunisten sind in die Stadt eingerückt. Der schon vos einigen Tagen fälschlicher- weise gemeldete Fall von Tients in ist nun endgültig eingetreten. Die Streitkräfte der chinesischen Kommunisten haben am Sams- tag dieses bedeutende chinesische Industrie- und Geschäftszentrum mit seinen 2 Millionen Einwohnern widerstandslos besetzen kön- nen. Inzwischen verstärkt sich der Druck auf Peking. Mit dem Fall der ehemaligen Kaiserstadt wird in allernächster Zeit ge- recimet. Die städtischen Behörden bemühen sich augenblicklich um eine Verständigung mit den Kommunisten, um die Zerstörung der Stadt und ihrer unschätzbaren Kunstwerte zu vermeiden. 5 Die Nanking Regierung ist am wochenende von den Vereinigten Staaten und Großbritennien davon in Kenntnis ge- setzt worden, daß sie nicht die Absicht haben, im chinesischen Bürgerkrieg zu vermitteln. Die chinesische Regierung hat unter dem Vorsitz General Tschiang Kai-Schek am Sonntag eine Sondersitzung abgehalten, um die Friedensbedingungen des Kommu- nistenführers Mao Tse Tungs zu erör- tern. Unterdessen wird die Evakuierung der Behörden weiter vorbereitet. Der Generalissimus nahm am gleichen Tag die Parade von 70 000 Mann ab und be- gab sich anschließend zum Mausoleum Sun Vat Sens,„des Vaters der chinesischen Re- publik“, auf dessen Stufen er eine Ansprache hielt, in der er die Truppen aufforderte, Nan- king bis zum letzten Mann zu verteidigen. Im übrigen nimmt man an, daß die Ab- dankung Tschiang Kai- Scheks nur noch eine Frage von Tagen ist. Zuverlässigen Berich- ten zufolge soll sich der Generallissimus nach Formosa begeben, wo Vorbereitungen für seine baldige Ankunft getroffen worden seien. 2. Besatzungskosten. Frankreich Wünscht, daß die Besatzungskosten von den einzelnen Ländern gezahlt werden, damit nicht eine zu starke Zentralgewalt in West- deutschland entsteht, die beiden anderen Staaten wollen die neue Regierung für Westdeutschland für die Zahlung der Be- satzungskosten verantwortlich machen. 3. Deutsche Konsular vertre- tungen im Ausland. Großbritannien und die Vereinigten Staaten befürworten die Einrichtung deutscher Konsulate im Ausland. Frankreich betrachtet eine solche Maßnahme als verfrüht. 4. Zusammensetzung des Ge- richtshofes, der über die Auslegung des Besatzungsstatuts entscheidet. Großbritan- nien und die Vereinigten Staaten schlagen die Hinzuziehung von neutralen und deut- schen Richtern zu einem solchen Gerichtshof außer den Richtern der Besatzungsmächte vor. Frankreich fordert, daß sich der Ge- richtshof nur aus Richtern der Besatzungs- mächte zusammensetzt. Auch über die Zu- ständigkeit des Gerichtshofes herrscht noch keine völlige Einigkeit. Weitere Meinungs- verschiedenheiten sollen darüber herrschen, ob man den deutschen Gerichten das Recht zugestehen soll, nichtdeutsche Staatsbürger abzuurteilen und ob das neue westdeutsche Parlament das Recht haben soll, Bestimmun- gen zu widerrufen, die in der ersten Zeit der Besatzung von den drei Besatzungsmäch- ten erlassen wurden. Gewerbefreiheitsklausel im Besatzungsstatut Berlin.(DENA) Eine künftige westdeut-⸗ sche Regierung wird nicht die Möglichkeit haben, die Gewerbefreiheit in der ameri- kanischen Zone einzuschränken oder abzu- schaffen, erklärte der stellvertretende Lei- ter der Wirtschaftsabteilung bei OMGlU8, Philip Hawkins. Er hoffe, daß die zur Zeit nur in der Us-Zone eingeführte Ge- Werbefreiheit sich so gut bewähre, daß in absehbarer Zeit auch die britische und die französische Zone dem Beispiel der ameri- kanischen Militärregierung folgen würden. Wie aus Kreisen der amerikanischen Mili⸗ tärregierung verlautet, ist damit zu rechnen, daß das Besatzungsstatut eine Klausel enthalten wird, die die Möglich- keit einer Aufhebung der im Interesse der Militärregierungen liegenden Gesetze durch eine westdeutsche Regierung ausschließt. Montag, 17. Januar 1949 Der Sport berichiel: Die süddeutsche Oberliga feierte ihr Vorrunden-Kehraus auf morastigen Spielplätzen, durch die zwei Begegnun- gen ausfielen. Das„Unterhaus“ Ulm re- vanchierte sich mit einem eindeutigen 3:1-Sieg gegen Bayern München und in Mannheim konnte der SV Waldhof bei überlegener Spielweise nur ein Unent- schieden 0:0 erreichen. Auch der 1. FC Nürnberg mußte im Spiel gegen Ein- tracht Frankfurt mit 1:1 die Punkte teilen. g In der Landesliga sammelten A8 Feéudenheim, Phönix Karlsruhe und der F Pforzheim Punkte, während die Spiele Friedrichsfeld— FV Schwetzin⸗ gen und VfR Pforzheim— VfL Nek- karau ausgefallen sind. Amicitia Viern- heim mußte sich gegen Germania Bröt- zingen mit einem 1:1 zufrieden geben. Mit einem hohen 6:2-Erfolg wartete Phönix Ludwigshafen zegen Gonsen- heim auf und liegt nun an fünfter Stelle. Bei den Spielen der vorderpfälzischen Landesliga gab es teilweise hohe Tor- quoten, doch blieb das Tabellenbild da- bei unverändert. Die Handballer ließen die meisten Paarungen, den Platzverhältnissen we- gen, ausfallen. Birkenau siegte gegen Beiertheim 6:2. Walter Hofer, der Schöpfer der Gar- mischer Eisschau, gastierte mit seinem Ensemble vor 22 000 Zuschauern. Der AC 92 Weinheim und VfR Mann- heim trennten sich im Kampf um die badische Mannschaftsmeisterschaft im Boxen mit 8:8. Sturm gegen Bevins Palästina-Politik London.(U) Außenminister Bevin und die britische Regierung werden von den britischen Sonmtagszeitungen wegen ihrer Palästina-Politik àufs Schärfste angegrif- ten. Der konservative„Observer“ schreibt in seinem Leitartikel, die bisherige Palä- stina- Politik Bevins sei„schlecht und dumm“, und fordert die sofortige Aner- kennung Israels durch Großbritannien und die Zurückziehung der britischen Truppen aus Akaba(Transjordanien). Es sei unver- ständlich, so schreibt das Blatt, warum Be- vin nicht die Vernunft der Politik Tru- mans Palästina gegenüber anerkerme, stattdessen„arbeite er der Sowjetunion im Nahen Osten in die Hände.“ „Sunday Pictorial“ veröffentlicht einen Brief des Labour- Abgeordneten Richard Cros man, der sich zur Zeit in Israel auf- hält, der jedoch für die Eröffnung des Un- terhauses zurückkommen wird. Crosman schreibt, er habe sich an die Grenze des Ne- gev- Gebiets begeben, wo die britischen Auf- klärungsflugzeuge abgeschossen worden wa- ren. Die israelitischen Einheiten, so meint er, hätten überhaupt nicht anders handeln können, als die britischen Flugzeuge, die aus Aegypten einflogen, abzuschießen. Crosman beschuldigt Bevin, während der„drei letz- ten verhängnisvollen Jahre“ einen Rache- keldzug gegen die Juden geführt zu haben. Es scheine in den Augen Bevins eine un- verzeihliche Sünde der Juden“ gewesen zu sein, daß sie sechs arabische Armeen schlu- gen, die„Bevin ausgerüstet und ermutigt habe, in Israel einzufallen“. In politischen Kreisen schreibt man dem Brief Crosmans große Bedeutung zu. Der konservative Abgeordnete Robert Boothby schreibt in der Sonntagszeitung „News of the World“, er habe Informatio- nen, denen zufolge Bevin alles daran setze, um direkte Verhandlungen zwischen Aegyp- ten und Israel oder Transjordanien und IS- rael zu verhindern. Die von den Vereinten Nationen einge- setzte Vermittlungskommission für Pals Stina wird heute in Genf zum erstenmal zu- sammentreten. Sie setzt sich aus Vertretern der Vereinigten Staaten, Frankreichs und der Türkei zusammen. 8 Von Penicillin-Import unabhängig Hamburg.(g. k-Eig.-Ber.) Nach zweijäh-⸗ rigen, in aller Stille vorgenommenen Ar- beiten, ist es jetzt dem Kieler Professor Andreas Lembke in Gemeinschaft mit wissenschaftlichen Arbeitern in der Medi- zinischen Fabrik in Hamburg gelungen, Penicillin in großer Menge und sehr billig herzustellen. In den Westzonen be⸗ fanden sich bisher fünf Fabriken, die Peni- eillin erzeugten. Ihre Arbeitsmethoden reichten aber nicht aus, auch nur den drin- gendsten Bedarf der Trizone zu decken, So mußte im Jahre 1948 durch die JEIA im Werte von 1,5 Millionen Dollar Penicillin aus den USA eingeführt werden. Durch das neue Verfahren der Hamburger Firma wird es möglich sein, Deutschland von jeder Penicillineinfuhr völlig unabhängig 2zu machen. Die Hamburger Firma ist durch mre Produktion in der Lage, fünfzig Pro- zent des Bedarfs in den drei westlichen Zonen zu decken. Durch das Ergebnis der neuen Forschungen wird sich in Kürze der Preis um etwa 85 Prozent senken und dreißig D-Mark je einer Million Einheiten betragen. 8 ee 58 Sein * 8 5 N 8. 88* ä. a 2 5 2 e 8 l Seite 2 MORGEN Montag, 17. Januar 1949 . 8 vielmehr in der endgültigen Beilegung des zu beruhigen“, nicht ungeduldig in den 72 232 3% Wickelt. Die SPD wirkt Dr. Stumm i ORGdE deutsch- französischen Mifverhältnisses. Die Wind geschlagen werden, ebensowenig, wie Hochschule für p olitik in Berlin Polizeipräsident ungeeignet zu i 5— 0 Initiative hierzu liegt bei Frankreich. Und die Versicherung, dag„die Errichtung ver- Berlin.(A WM- Eig.-Ber.) In Anwesenheit Stumm hatte kürzlich in einem Inte 8 Kommentar aus diesem Grunde sollte bei uns in trauensvoller und sicherer Beziehungen zu der Vertreter der westlichen Besatzungs- Seäußert, er sei in erster Linie Polize Montag, 17. Januar 1949 — Schumans Interview Der französische Außenminister gewährte vor einigen Tagen dem Vertreter einer deut- schen Nachrichtenagentur ein Interview, das sowohl hinsichtlich seines Inhaltes als auch in Anbetracht der Art und des Zeitpunktes seiner Veröffentlichung außerordentlich be- merkenswert ist. Denn Robert Schuman sagte bei dieser Gelegenheit nach Deutsch- land gewandt, daß alle Nationen„solidarisch und schicksalsverbunden beim Aufbau einer neuen Welt“ sind, und daß das französische Ziel vor allem darin bestehe, alle europäi- schen Staaten in einen Bund einzugliedern, der allen seinen Mitgliedern die wirtschaft- liche Sanierung und die politische Sicherheit gewährleisten soll. Er sagte das in einem Augenblick, in dem die deutsche Erbitterung und Enttäuschung über ein zu hart emp- kundenes Ruhrstatut noch nicht abgeklungen ist und vielerorts miß verständliche und mißg- verstandene Aeuhßerungen hervorgebracht hat. Er sagte es aber auch am Vorabend seiner Reise nach London, deren Bedeutung für die Zukunft Europas nicht zu übersehen ist, und man geht deswegen nicht fehl in der Annahme, daß Schumans Worte ebenso sehr über den Kanal wie über den Rhein gesprochen worden sind. Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, daß die im Pakte von Dünkirchen erneu- erte„Entente cordiale“ unter der Last zahl- reicher Mißstimmungen und Meinungsver- schiedenheiten litt, und daß eine der vor- dringlichsten Fragen, in der die beiden Re- gierungen auseinandergehende Meinungen vertreten, nämlich die der europä- ischen Einheit, neben vielen anderen Dingen, auf die hier einzugehen sich erübrigt, an erster Stelle der Londoner Tagesordnung stand. In London steht man dieser europäischen„Schicksalsverbunden- heit“ mit einer gewissen, aus der insularen Lage sich ergebenden Zurückhaltung gegen- über, deren tiefere Gründe sowohl inner- politischer Natur sind, als auch im Com- monwealth-System verankert liegen, und die sich vielleicht in der Feststelung eines amerikanischen Kommentators zusammen- kassen lassen, daß England kein europä- ischer Staat sei. Wir wissen nicht, ob Schuman in Lon- don feststellen konnte, ob, und wenn ja, was Bevin und Attlee für Europa zu tun geneigt sind. Es ist kaum anzunehmen, dag er eine klare Antwort erhalten hat, aber es ist wahrscheinlich, daß der feinfühlige Politiker, der Erbe zweier Kulturen, einen Eindruck gewonnen hat, der ihm den wei- teren Weg der französischen Politik weisen wird. Mit anderen Worten: Es ist durchaus möglich, daß Frankreich auch ohne Groß- britannien und unterstützt von einer realen amerikanischen Außenpolitik eine betont kontinentale Linie verfolgen wird, die ihm sein ausgeprägtes eurepäisches Bewußtsein diktiert und die Paris immer mehr zum EKristallisationspunkt der europäischen Po- litik werden läßt. Die französische An- näherung an Italien, die Unterstützung, die es dem ehemaligen Gegner in der Kolonien- frage angedeihen läßt, unterstreicht deut- lich den angedeuteten Kurs, und läßt die nun den Deutschen gegebene Versicherung, daß„jeder Gedanke an Haß und Rache aus der französischen Politik verschwunden“ Sei, eine Bedeutung zukommen, die diesseits des Rheins nicht außer acht gelassen werden darf. Schumans Erklärungen sind mehr als eine Beruhigungspille nach dem bitteren Drang des Ruhrstatuts. Ohne sie in ihrer Bedeutung eilfertig überschätzen zu wollen, sind wir uns des Ernstes und der reiflichen Ueberlegung bewußt, die derartige Worte in diesem Augenblick sagen lassen. Für uns Deutsche ist das Zustandekommen der europaischen Einheit eine Lebensfrage. Die condito sine qua non dieser Einheit liegt aber weniger in der Verständigung zwischen London und Paris über Formfragen, sondern Arthur Koestler: Deutschland die von Robert Schuman aus- gesprochene Warnung, daß„alles, was gegen- wärtig in Deutschland gesagt und geschrie- ben wird, nicht geeignet ist, die Alliierten Frankreich letzten Endes von der Hal- tung des deutschen Volkes und von der zu- künftigen Politik seiner Vertreter abhängen wird“. HH 2 1 5 24* 8* N Ein System gegenseitiger Kontrolle Bund und Länder dürfen das Finanzwesen nicht zum Spielball machen Von unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen In Finanzfragen überschneiden sich seit je wirtschaftliche und politische Pro- blemstellungen. Gerade die Nachkriegs- situation, die Notwendigkeit der Unter- stützung von Vertriebenen, von Opfern der Politik und des Krieges, der ungeheure soziale Aufwand, der auch auf Jahre hin- aus kaum verringert werden kann, die Auf- rechterhaltung von Flüchtlingslagern, die Betreuung vieler hunderttausender Kinder, lassen es dringend geboten erscheinen, die steuerliche Manövriermasse so groß wie nur irgend möglich zu halten. Die Besatzungs- kosten, die finanzschwache Länder wie Bayern und Schleswig-Holstein garnicht werden tragen können, verstärken diese Tendenz. Das Register für eine möglichst einheitliche Handhabung der Steuern und ihre Aufbringung weist eine Fülle vielartiger Begründungen auf. So Wäre es beispielsweise absurd. heute, Wo die Verarmung uns dazu zwingt, die Aus- wüchse der Bürokratie energisch zu däm- men, eine Finanzverwaltung auf zwei Gleisen zu betreiben. Damit aber gerät die Betrachtung schon in die Kämpfe der Politik hinein. Für die Selbstbehauptung des Einzelnen, seine Frei- heit und seine Bindung an das politische Ge- füge überhaupt, scheinen gesunde Gemein- den und Länder notwendiger denn je. Nicht die Verordnung von oben ist der Staat, son- dern das Zusammenleben und Wirken in al- len Teilen. Die Entwicklung von Weimar über Hitler hat gelehrt, daß mit der Ent- ziehung oder der Beschränkung der finan- ziellen Eigenständigkeit auch das Wesen der Keimzellen, der Städte und Länder, in sich ermattet. Legt man bei dem künftigen Fi- nanzwesen einen zu starken Akzent auf den Bund, so bangen die Länder. Umgekehrt, wird der Bund der Spielball der Lander und ihrer Interessen. Dieses Dilemma beherrschte weitgehend auch die Beratungen wir berichten dar- über kurz auf Seite 1 über den Abschnitt „Finanzwesen“! in dem Hauptausschuß des Parlamentarischen Rates. Eine genaue For- mulierung der Aufgaben ist erforderlich, die dem Bund und die den Ländern zufallen, aber auch eine reinliche Scheidung der Mittel, die ihnen zu ihrer Bewältigung eingeräumt. werden können. Ein System der Kontrolle und gegenseitiger Einflußnahme dürfte un- umgänglich sein. a i Der jetzt vorliegenden Ausarbeitung zu- folge würde dem Bund eine Finanzmasse von rund 5 851 Millionen Mark, den Ländern eine von 8 225 Millionen Mark zufallen. Hinsichtlich der Festlegung dessen, was den Ländern aus der Bundessteuermasse überwiesen werden soll, erbrachte die letzte Hauptausschußsitzung durch Abänderungs- anträge des ehemaligen preußischen Finanz- ministers Dr. Höpker-Aschoff einige neue Nuancen. In diesen Anträgen wird dem Wesen des Ueberganges dadurch Hechnung getragen, daß in die Uebergangsbestimmun- gen aufgenommen werden soll:„Die Länder erhalten für sich und ihre Gemeinden von dem Aufkommen der Bundessteuern das Reinaufkommen der Biersteuer, der Renn- wettsteuer, der Kraftfahrzeugsteuer, der Ver- mögenssteuer, der Erbschaftssteuer und der Realsteuern, Umsatzsteuer, Einkommens-, Ein Spartakus-Roman Die Gladiatoren Nachdruck mit Genehmigung des 8. Portsetzung Der fünfte Tag war ungewöhnlich heiß. Die Soldaten des Prätors gossen unglaubliche Mengen von Wasser und Wein in sich hinein, denn der Gedanke an die durstigen Rauber wirkte auf sie wie ein Reizmittel. Wenn die Zwerglein von Wachtposten und Spähern arm Kraterrand auftauchten, schütteten die Sol- daten ganze Schläuche von Wein auf dem Boden aus, obwohl es ungewiß war, ob man dies von dort oben aus auch wahrnehmen konnte. Sie mußten es aber schließlich bemerkt haben, denn in der darauffolgenden Nacht kamen die ersten Deserteure, zwei Frauen und ein Mann, den Berg heruntergerollt. Sie lebten noch alle drei; ihre Zungen waren geschwollen, und ihre Adamsäpfel gingen unaufhörlich auf und nieder. Die Soldaten gaben ihnen etwas zu trinken und baliden sie dann mit gespreizten Armen an roh zu- sammengeschlagene Kreuze, die sie in solcher Weise aufstellten, daß man sie von oben erkennen mußte. Am sechsten Tage regte sich nichts auf dem Berge. Die Wachtposten und Späher waren verschwunden. Der Prätor hatte das Warten satt und lieg Freiwillige den Pfad hinaufklettern, um wegen der Uehergabe zu verhandeln. Sie signalisierten oben das Zei- chen zum Waffenstillstand, doch sie wurden alle fünf getötet. Da fand der Prätor, daß er genau so gut noch ein wenig länger warten Könnte, ebenso daß ein Verheimlichen von fünf weiteren Toten an seinem Bericht nichts ändern würde. Ii dieser Nacht kamen 50 verzweifelte Männer und zwei Frauen den Abhang herunter. Sie hatten Messer zwischen die Zähne geklemmt, die sie sogar beim Ab- WwWärtskallen nicht losgelassen hatten, so dag W. Ehglücksfurtner Verlags, Mainz einige von ihnen mit zerschnittenen Gesich- tern anlangten. Man tötete sie alle. Am siebenten Tage zog das Unheil herauf. Es begann mit einem dunklen Fleck am Himmel in der Richtung zur See, der schnell näherkam und sich als eine riesige Wolke erwies. Aber noch war es ungewiß, ob diese wirklich auf sie zukommen werde. Aus dem Krater des Vesuvs stieg ein dumpfes Murren empor: die Räuber flehten zu den Göttern, daß sich die Wolke über ihrem Berg er- gießen möge. Und plötzlich war die Sonne verschwunden, und der Kraterrand belebte sich mit hüpfenden winzigen Zwergen, die mit hocherhobenen Armen winkten, um der Wolke den Weg zu weisen. Die Soldaten lachten, zogen ihre Ka- puze über den Kopf, fingen das Wasser mit offenen Mäulern auf und stimmten in noch nie dagewesener Harmonie die Hymne auf ihres geliebten Prätors Glatze an. Einer der drei gekreuzigten Deserteure lebte noch, wenn er auch bewußtlos war; er bewegte sich und versuchte den Kopf zu heben, um mit seiner geschwollenen Zunge die Regentropfen zu erlangen, die ihm über die Backe liefen. Die Soldaten, die vor Freude wie verrückt waren, umarmten und tanzten im Regen; sie holten den Deserteur herunter und flößten ihm Wein ein, bis sie merkten, daß er tot war. Allmählich ließ der Regen nach, hielt aber an, und faßt unmittelbar darauf ging die Sonne unter. Der Prätor wußte, daß der Feind jetzt wenigstens für drei Tage mit Wasser ver- sehen war, und daß er abermals nichts an- deres tun konnte, als abzuwarten. Abwarten — bis ihre Zungen wieder anschwollen, bis sie sich wieder den Abhang herunterfallen lesen. Es war wie ein Albtraum. Auf diese Weise verging der achte, der neunte und auch der zehnte Tag. 8 Körperschaftssteuer sind gemeinsame Ein- nahmen des Bundes und der Länder. Die beiden zustehenden Anteile werden durch das Bundesgesetz festgesetzt. Die Festset. zung der Anteile bedarf der Zustimmung des Bundesrates.“ Der Artikel 122 b in dem Abschnitt„Finanzwesen“ aber, dessen bis- heriger Wortlaut sich ungefähr mit dem deckte, was nunmehr in die Uebergangs- bestimmungen aufgenommen Wurde, wurde Wie folgt neu gefaßt: „Das Aufkommen der Bundessteuern wird gemäß der Aufgabe, die dem Bund einerseits, den Ländern und Gemeinden an- dererseits obliegen, in der Weise aufgeteilt, daß den Ländern ein gesetzlicher Anspruch auf das Reinaufkommen bestimmter Bun- dessteuern eingeräumt wird. Das Nähere regelt das Finanzausgleichgesetz. Es hat einem angemessenen Lastenausgleich Sorge zu tragen.“ mächte eröffnete Professor Reuter in einer Feierstunde die Deutsche Hochschule für Politik in Berlin. Reuter bezeichnete die Politik als die hohe Schule des Lebens. Die Aufgabe der Hochschule sei, die lebendige Anteimahme der Allgemeinheit am politi- schen Geschehen zu wecken und zu fördern. Die Festrede hielt Prof. Pr. Heu, der Vorsitzende der Freien Demokratischen Par- tei in den Westzonen, der sich mit den ewi- gen Spannungen zwischen der Persönlich- keit und der Gemeinschaft beschäftigte. Heuß forderte, daß die Würde des Men- schen im staatlichen Schutze stehe, Der Mensch müsse auch allen Massenerschei- nungen gegenüber frei werden. In der ersten Woche des neuen Jahres mußten in Westberlin annähernd 100 Be- triebe mit mehr als 2000 Arbeitern geschlos- sen werden. Ueber 150 Betriebe mußten zur verkürzten Arbeitszeit übergehen. Insgesamt liegen zur Zeit 5807 Betriebe in Westberlin still, 10634 können infolge der Blockade nur eingeschränkt arbeiten. Ueber die Frage, inwieweit Beamte der Polizei sich politisch betätigen sollen, herr- schen laut DENA neuerdings zwischen den westlichen Besatzungsmächten und der Ber- liner SPD erhebliche Meinungsverschieden- heiten. Zwischen dem Berliner Polizeipräsi- denten Pr. Stumm und der SPD hat sich über diese Frage eine„Vertrauenskrise“ ent- Karl Marx und der Graacher Domprobst Von Walter Henkels 0 Karl Marx, ein begabter, aber keines- Wegs musterhafter Schüler“ des Trierer Gymnasiums, mit dreiundzwanzig Jahren Doktor der Philosophie, ein Mann der größ- ten weltbewegenden Pläne und kühnsten Entwürfe, Vater des Kommunistischen Ma- nifestes“, ein schlichter, aber vielgehaßgter und vielverleumdeter Mensch, War, wie wir Wissen, für das Doktrinäre; der Graacher Domprobst. wie wir noch sehen werden, für das Gegenteil. Der Graacher Domprobst, der aus dem Trierer Land stammt, ebenfalls groß und Kühn, aber weniger verleumdet, ist für das„Dionysische Manifest“ verant- Wortlich. Wir fragten uns in Trier zum Geburts- haus von Karl Marx durch. Wir fragten in der Simeonstraße einen Kanalarbeiter. Er wußte es nicht. Wir fragten einen Dach- deckergesellen. Er wohne noch nicht lange genug hier, sagte er, es tue ihm leid. Wir wandten uns schließlich, gewitzigt, an einen Herrn vom Klerus, deren es Ungezählte in dieser Stadt gibt.„Bitte“, sagte er,„gehen Sie über den Hauptmarkt, rechter Hand, Brückenstraße 10, Brückenstraße 10 ist ein Bau aus der Biedermeierzeit, etwas restauriert, die Bom- benschäden sind beseitigt. Der Justizrat Heinrich Marx, Sohn des Rabbiners der Trierer Judengemeinde, hatte hier Woh- nung und Rechtsanwaltspraxis. Man kann es nicht verschweigen, daß in diesem Hause der Stadt größter Sohn, einer der größten Männer der Weltgeschichte, geboren wurde, obwohl man es in Trier, wie einem erzählt Wird, nicht gerne wahrhaben möchte. Im Geburtszimmer steht die Büste des Mannes mit dem wildesten Haar- und Bartwuchs. Während des Dritten Reiches saß in die- sem Zimmer der Verlagsdirektor des Trierer NS-Blattes. 1944, als sich die Herren eva- Kuierten, nahm ein pfiffiger NS-Mann das alte Marxgche Mobiliar mit nach Mittel- deutschland, wo er es später den Russen übergab. Die Spuren verfolgte man bis Stralsund. Heute vermutet man das Inven- tar als museale Glanzstücke in Moskau. Binding, als er in seinem„Liebeskum- mer“ zum guten Ende durch das Trierer Museum wanderte, fand die Ansammlungen römischer Altertümer, römischer Kunst„er- drückend, steinern, tot“, wenn er der Stadt auch das Adjektivum„schön“ hinzufügte. Die Tierer nennen mit einigem Stolz ihre alte„Treviris“ die älteste Stadt Deutsch- lands. Das mit Fug und Recht sagen zu Können, ist etwas wert. Aber jüngst konnte es ein bekannter süddeutscher Journalist in einem Anfall von Boshaftigkeit nicht Unter- lassen, Trier die„müde Kaiserin unter den Städten“ zu nennen. Das fand selbst in der Stadtverordnetenversammlung einigen Wi- derhall. Nicht sehr freundlich, wie sich denken läßt. Trier ist heute prall voll Weh mut und Besatzungstruppen. Es hat viele Bomben aufs Haupt bekommen, und es liegt nicht an den Trierern, wenn die Stadt in einen tiefen Provinzialismus hinabgesunken ist. Auch eine Portion Pessimismus ist hier zu Hause, weil noch kein Silberstreifen zu erblicken ist, wie sie aus ihrer wirtschaft- lichen und verkehrspolitischen Vereinsamung herauskommen soll. Den Graacher Domprobst trafen wir in einem der hundertzwanzig Trierer Wein- keller, die in normalen Zeiten dreißigtau- send Fuderfässer mit dreißig Millionen Li- tern Wein bargen. Es trieb uns in den Kel- ler hinab, und wir übten alten Gebrauch, fachmännisch Weinprobe genannt. Der Graa- cher Domprobst war der letzte der sech- zehn, denen wir Bescheid zu tun hatten. Zuerst waren es zwei Herren aus Casel und Mertesdorf an der Ruwer, einem Neben- fluß der Mosel. Dann kamen eifi hervor- ragender Zeltinger und ein Wehlener, der sich Nonnenberg nannte, vornehm, ruhig und zurückhaltend, dann ein starker Mann aus Wawern an der Saar mit Namen Rit- terpfad.(Inzwischen wird der geneigte Le- ser dahintergekommen sein, daß wir es mit Weinen zu tun haben!) Dann folgte ein Fräulein aus Thörnich mit dem bildhaften Namen Rütsch, ein Backfisch quasi, wie der Kellermeister sagte, ein unartiges, ungezo- genes Kind, dem der„Kern“ fehlte, dann ein Oberemmeler Scharzberg, ein rassiger, stahliger, saftiger Herr, der lange Zeit im Keller„geführt“ hatte. Es gab welche mit Zedernholz-, Johannisbeer- und Mandel- geschmack, es gab welche mit 80 betören- den Namen wie Goldtröpfchen, Badstube und Stein der Weisen. Den Beschluß bil- deten der 46er Uerziger Treppchen, der zu- erst viel Kummer gemacht hat, nun aber von einer wunderbaren Fülle ist, der 43er Wehlener Sonnenuhr, Spätlese, Prototyp des Moselweines mit allen edlen Eigenschaften, schwer und doch nicht plump, der 43er Er- derer Prälat und der Graacher Domprobst, ja, der zuletzt, der Domprobst zuletzt. Er erteilte uns Ablaß, es sei gestanden. ne In der Nacht nach dem zehnten Tage der Belagerung gelang den Gladiatoren eine von Spartakus ersonnene verweg Steilabhang des Vesuvs herunter, überfielen die allzu selbstsicheren Prätors Clodius Glaber und ehnlkam dureh Flucht. taſcus und Cricus teilten sich in das Der Mann mit dem Kugelkopf Den schweren Kopf in die linke Hand Sestützt, ruhte Crixus ausgestreckt auf der Matte; sein nackter Bizeps war mit roten und blauen Adern durchzogen. Spartakus lag auf dem Rücken, die Arme im Nacken verschränkt. Durch einen Riß im Zeltdach konnte man einen Teil des Kraters und ein paar Sterne darüber sehen. Ihre Matten lagen parallel, und dazwischen stand der Tisch mehr Raum gab es im Zelt des Prätors Clodius Glaber nicht. Crixus aß noch. Von Zeit zu Zeit langte er mit der rechten Hand auf den Tisch, der sich über seinen Kopf erhob, fischte nach einem Stück Fleisch, steckte es sich in den Mund und schickte einen tüchtigen Schluck Wein aus dem Kruge nach. Kleine Bäch lein von Fett tropften vom Tisch. Die Horde draußen War allmählicii stil- ler geworden und dann verstummt. In kur- zen Zwischenräumen— kürzeren, als nötig War— riefen die Posten die Losung aus. Die Horde spielte Soldaten. Crixus wurde aufmerksam, er lauschte und wurde sich des Schweigens draußen bewußt. Dann schmatzte er abschließend und wischte seine fettigen Finger langsam an der Matte ab. Spartakus wandte den Kopf und blickte dem Dicken fest ins Ge- sicht. Crixus drehte die Augen nach oben und holte mit seiner Zunge Fleischstückchen aus den Zähnen. Der Blick des andern ver- Wirrte ihn, darum wandte er den seinen ab. „Die Leichen müssen verbrannt werden“ sagte Spartakus.„Es liegen noch eine Menge herum, etwa sechshundert oder acht- hundert. Sie sinken schon.“ „Dann laß sie doch verbrennen“, erwi⸗ derte der Gallier. Sie schwiegen, und Crixus nahm einen großen Schluck Wein. Spartakus legte sich wieder zurück und Verschränkte die Arme im Nacken; der Um- 5 ene List. Sie ließen sich an Stricken über den vollkommen überraschte Armee des melzelten sie nieder. Clodius Glaber Die Gladiatoren nahmen das Römerlager in Besitz, Spar- Zelt des Feldherrn. rig des Berges zeichnete sich wie dunkle Linie im Loch des Zeltdaches ab. „Glaber wird geradeswiegs nach Rom zu- rücklaufen“, sagte Crixus. Dort wird er den Senat alarmieren, und dann werden sie die Legionen auf uns hetzen.“ Das zerrissene Dach klaffte schwarz über dem Haupt des Spartakus. Er War sehr müde, und seine Augen hatten hren gewohnten aufmerksamen Blick verloren. „Und was weiter,“ fragte er. „Wir werden sie fressen“, sagte Crixus. „Und danach?“ „Kommen noch mehr Legionen.“ „Und danach?“ fragte Spartakus und starrte durch den Riß. „Dann werden sie uns fressen.“ „Und dann?“ Crixus gähnte, ballte die Faust und deu- tete mit dem Daumen nach unten; langsam senkte sich die Faust vor Spartakus' Augen nieder. „Dann kommt das. Waärten?“ Da war es also wieder, das Zeichen, unter dem das Schicksal der Gladiatoren stand. Man konnte ihm; nicht entfliehen. Mit Juwelen geschmückt und von leichten Rurzeln durchzogen, deutete dieser Daumen nach unten, entehrte das Leben und degra- dierte den Tod zu einem Schauspiel; und er durchdrang sogar noch ihre Träume. Orixus lehnte sich wieder zurück. Das Mondlicht tropfte durch den Rig im Dach, der Krater wies scharfkantige Schatten auf. Die Losungsworte erschollen seltener. „Wer sagt denn, daß ich bleibe?“ sagte Spartakus. Es klang, als ob er im Schlaf spräche, so müde war er.„Wer sagt, daß ich bei euch bleibe? Wenn man auf einen eine Möchtest du darauf Menschen Jagd macht, läuft er davon, und wenn er lange genug gelaufen ist, hält er an, um Atem zu holen und dann wieder stellter und erst in zweiter Linie Part glied. Er wird in dieser Haltung Vol Westlichen Militärregierungen gestü Anfang Dezember angeordnet haben Polizeiangehörige sich nicht aktiv pa 1 tisch betätigen dürfen. 5 Zuständige amerikanische Kreise% ten, Oberbürgermeister Reuter Streh Ausmaß von Aufsicht über die Polz das kein anderer Oberbürgermeister für sich in Anspruch genommen habe, stellvertretende Kommandant des am nischen Sektors, Oberst Babcock, be nete Dr. Stumm als einen sehr tüd Polizeioffizier. Er werde in seiner H Parteiinteressen erst in zweiter Linie? rücksichtigen, bei der amerikanischen tärregierung einen starken Rückhalt 17 95 Demontageverweigerer vor Gel Bochum. DENA) Die Verhandlug dem britischen Militärgericht in 50 gegen die sieben Arbeiter der Essene montagefirma Sulzbach, die die Demo arbeiten beim Bochumer Verein very hatten, wurde am Samstag nach dreſi N stündiger Dauer auf Antrag der Va gung auf Mittwoch vertagt. Rechts Dufhues machte 0 kannte Völkerrechtler Legationsrat a. gen Budde erklärte nach der Vert der Verhandlung Pressevertretern Segen seine Aufgabe sei es, die völkerrech Situation des Falles der Bochumer De tageverweigerer zu klären. Während französischen und der amerikanischen in manchen Fällen bereits die Haager“ kriegsordnung herangezogen worden de Originalzeichnung: Schu „Schrei nur nicht, sonst verlierst du mein Wohlwollen“. dies in der britischen Zone von Ges Robertson abgelehnt worden. ESA jedoch geklärt werden, ob General Roben die letzte Instanz für die Frage der Wendbarkeit der Haager m5 über den Deutschen sei. Warnung an Politiker Berlin. DENA) Ein Beamter der tischen Kontrollkommission für Deuß land ließ in einem Interview durchblch daß es für die westdeutschen Polftis Kreise nicht ratsam sei, ähnliche Exkli gen wie die des KP- Vorsitzenden Max, mann abzugeben. Sie müßten sonst Wärtig sein, ebenfalls zur Rechenschaft z0sen zu werden. Die Aeußerung Reihe die deutschen Politiker seien nach der mulierung der britischen Vorladung mehr in der Lage, im Namen des deute Volkes zu handeln, bezeichnete der Be als„typisch kommunistisch Zu den 4 Klärungen westdeutscher Parteien, Rein Vor ein britisches Militärgericht zu 8 sei politisch unklug, und er gehöre vor deutsches Gericht, sagte der Beamte, mann habe gegen eine Anordnung det litärregierung verstoßen und müsse eich 5 halb auch der Militärregierung gegen verantworten.. seinen Angelegenheiten nachzugehen. ein Narr läuft weiter und immer Weite Crixus schwieg. „Nur ein Narr läuft weiter und in Weiter, bis ihm der Schaum vorm steht und ihn ein böser Geist aus alles nieder zumachen, was ihm in den 1 kommt. Wir hauen solchen Mann draußen „Wo draußen?“ fragte Crixus. „Draußen in den Wäldern. Er hatte kurze Beine wie ein Kind und absteh Ohren und Schweinsäuglein. Wir mau hat ihn wieder en kangen.“ 5. f „Und was wurde aus ihm?“ „Das weiß eben niemand. Vielleicht!“ er immer noch.“ „Er ist im Wald ungekommen, das aus ihm geworden“, sagte Crixus, sonst haben sie ihn gefangen und 4 Kreuz geschlagen.“ „Niemand weiß etwas über ihn, sage dir“, versetzte Spartakus.„Vielleicht 10 ihm auch gelungen zu entkommen. 15 Kann es nie wissen. Entkommen irgeß wohin— überallhin.“ ö 1 Nach einer Pause sagte Crixus:„Irge wohin— an ein Kreuz.“ „Vielleicht auch an ein Kreuz 40 Spartakus.„Warum gehst du nicht 1 nach Alexandria? Ich bin dort noch gewesen. Es muß eine sehr schöne 8% sein.“ f 1 Crixus schwieg. Dann sagte er:„Mat Ist es vielleicht schon zu spät.“ 1 „Morgen, morgen“, sagte Spart „Vielleicht gehen wir morgen.“ Er 300 3 „Vielleicht gehen wir nach Alexandria“. Sie wurden still. Crixus schlief ein atmete gleichmäßig, dann schnarchte Wieder ruhte sein Kopf auf seinem nach 0 Arm mit dem aderdurchzogenen Bizeb“ n r E 3 Ronvention Tt 1949 — tumm zu Sein dem Inte e Polize nie Part tung va gestütef t haben ꝑKtiv pan Kreise e er streh lie Pollz meister en habe des am cock, bez ehr tüch einer Hi r Linie nischen ekhalt f or Gen handlug bin 5 Essene e Demos in ver ch drei der Ven Rechts diger 800 zur Voth 1 Worde igierendt israt a. er Vert rn gegen Herred umer De ährend mischen!“ Haager! orden& ing: Schu —— erst du von Geh n. Es u al Roben ge der tion der ig Reime ich der! adung 2s deutz der Bei Zu den“ en, Rein Zu stel 16e vor eamte, ing der sse Licht gegen 1 ehen. e Weitel, Ard im orm t austie in den Mann ar hate abstehe ir nam 1 auf N wein 9 und rau. Was inn icht aul der el leicht! en, da XxUs, 0 ind ad n, sage icht men. — iets 5:„Ikge⸗ 2 800 icht lle noch zöne 85 „„Mo Spart Ir 4h, Adria“ f ein, archte m nach Bizep 5 8 e Nr. 9 Montag, 17. Januar 1949 B Selte 9 emen ener leeren, Die Ueberruschung: Ulm schlägt Buyern München 3:1 Die Spiele der Oberliga Sy Waldhof— Schweinfurt 03 0:0 Vin Stuttgart— BC Augsburg 43 Schw. Augsburg— Stuttg. Kickers ausgef. Bayern München— Uim 1346 1·3 J. FC Nürnberg— Eintracht Frankfurt 1:1 Fsy Frankfurt— VfB Mühlburg 0:0 abgbr. 1860 München, FC Rödelheim, VfR Mann- und Kickers Offenbach spielfrei. Sp. Sw. un. vi. Tore Pkt. Kickers Offenbach 15 3 2 0 42:10 23:2 1860 München 15 7 4 4 29.24 18:12 VfR Mannheim 15 7 4 4 19:26 18:12 VB Stuttgart%% A Kickers Stuttgart 14 5 6 3 29:21 16:12 Schwab. Augsburg 14 6 4 4 20.17 16:12 FC 05 Schweinfurt 15 6 4 5 25:21 16:14 SV Waldhof 15 8 6 4 24.22 16:14 Bayern München 14 5 5 5 32:25 15:15 1. FC Nürnberg 15 5 4 6 25.29 14:16 VfB Mühlburg 14 4 5 5 26:22 13:15 Eintr. Frankfurt 15 4 5 6 17:21 13:17 FSV Frankfurt 14 5 2 7 23:26 12:16 BC Augsburg 15 3 2 10 15:28 8:22 1. FC Rödelheim 15 3 2 10 12:37 3:22 186 46 Ulm 15 3 2 10 14:31 8:22 Der SV Waldhof konnte auch dies- mal trotz besserer Leistung gegen Schweinfurt 05 nur ein 0:0 erzielen. Beide Vereine behielten ihre Plätze. VfB Stuttgart kam gegen BC Augsburg zu einem äußerst knappen 43-Sieg, ein Zeichen, daß Augsburg stark im Kommen ist. VfB Stuttgart rückte vom 9. auf den 4. Platz vor. Das Spiel Schwaben Augsburg gegen Stuttgarter Kickers kiel aus. Bayern München sorgte gegen UiIim 1846 aut eigenem Platz für die Ueberraschung des Tages. Die Ulmer ge- wannen trotz drückender Ueberlegenheit der Bayern 3:1. Dieser Spielverlust warf die Münchener auf den 9. Platz zurück. Ulm, obwohl noch am Schluß, konnte etwas auf- schließen. Dem 1. FC Nürnberg reichte es gegen Eintracht Frankfurt nur zu einem Unentschieden, 1:1. Beide Vereine konnten um je einen Platz vorrücken. Das Spiel FSV Frankfurt gegen VfB Mühlburg wurde beim Stande 0:0 abgebrochen. Die Spiele um 23. Januar Beginn der Rückspiele SV Waldhof— BC Augsburg 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim 1860 München— Kickers Offenbach Schweinfurt 05— Bayern München Stuttgarter Kickers— FSV Frankfurt Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart Eintracht Frankfurt VfB Mühlburg 1. FC Rödelheim— Ulm 1846 Mit den Spielen am 22. Januar beginnt die Rückrunde. Der SV Waldhof spielt zum dritten Male zu Hause, sein Gegner ist der BC Augsburg. Waldhof gewann das Vor- spiel zwar knapp 2:1, es müßte aber dies- mal trotz der Formverbesserung von Augs- burg sicherer gewinnen. 5 Der VIR Mannheim besucht den 1. FC Nürnberg, der im Vorspiel zur Platzeinweihung des VfR ein sensationelles Unentschieden 3:3 herausholte. Seither hat die Form der Nürnberger nachgelassen. Die Mannheimer haben wohl in München eine unerwartet hohe 0:7-Niederlage erlitten, die aber keineswegs einen Rückschluß auf ihre Wirkliche Form zuläßt. Bei richtiger Ein- stellung des VfR in Nürnberg ist ein Sieg möglich. 1360 München empfängt den Tabel- lenführer, Kiekers Offenbach. 1 Offenbacher gewannen das Vorspiel knapp 2:1. Ob allerdings die 1860er stark genug sind, den Offenbachern die erste Niederlage in den diesjährigen Verbandsspielen beizu- bringen ist fraglich. Eine Punkteteilung würde nicht überraschen. Schweinfurt 0s erhält Besuch von Bayern München. Das Vorspiel endete 1:1. Ein Unentschieden liegt auch diesmal im Bereich der Möglichkeit. Die Stuttgarter Kickers, die in der Vorrunde gegen den FSV Frank- kurt 2:2 spielten, sollten zu Hause zu einem Sieg kommen. VfB Stuttgart reist zu Schwa⸗ ben Augsburg. Die Form der Stutt- garter ist etwas im Anstieg, sie könnte das Unentschieden(1:1) der Vorrunde diesmal in einen Sieg abwandeln. Die Eintracht Frankfurt, zie micht richtig in Fahrt kommt, empfängt VfB Mühlburg. Münbburg konnte im Vorspiel ein 1:1 erzielen. Wenn die Mühl burger richtig in Schwung kommen, könn- ten sie diesmal beide Punkte holen. Der Tabellenletzte Ulm 1846 besucht seinen Vordermann, den 1. FC Rödel Heim. Zu Hause könnten die Rödelheimer ihren Vorspielsieg(2:1) wiederholen. Trotz starker UDeberlegenheit nur unentschieden SV Waldhof- FC os Schweinfurt 0:0 Auch im letzten Spiel der Vorrunde ge- lang der Elf des SV Waldhof kein Sieg, dbwohl die Ueberlegenheit in der zweiten Halbzeit noch größer war als im Spiel gegen Schwaben Augsburg. Es ist unmöglich alle Chancen aufzuzählen, die zum entscheiden- den Treffer hätten führen müssen. Der erstmals wieder mit Ossi Rohr antretende Waldhofsturm fand sich zu Beginn gut zu- recht und ließ einiges erhoffen. Ein Freistoß von Herbold flitzte über das Tor, Sitfling bediente Lipponer vor dem anbrausenden Bernhard, doch der Paul traf weit neben das Netz. Kurz darauf machte es Siffling nicht besser, als ihm Rohr den Ball ser- Vierte. Doch auch die sehr eifrigen Schwein Furter ließen sich von diesen Angriffen kei- neswegs entmutigen. Ihr linker Flügel, mit Gorski und Ucko sehr gut besetzt, konnte sich gegen Rößling mehrere Male gut durch- Setzen, und nur Vetters sehr sichere Ab- At J ES R. 7 2* 2. I 1 85— vogue Wehrarbeit verhinderte Schwenkfurts Füh⸗ rungstreffer. Vetter machte dei der Glätte des Balles und dem rutschigen Gelände das einzig richtige: er deckte jęwells das Leder mit seinem Körper, um allen„Unannehm- lichkeiten aus dem Wege zu gehen. Nach ausgeglichenem Feldsplel griff Rrä- mer zur letzten Rettung, als Ucko durchge- brochen war, indem er ihn umlegte. Den Freistoß machte aber Vetter unschädlich. Nochmals hatte Ucko eine dicke Chance, doch anstatt weiterzulaufen, spielte er ab und Siegel in die Füße. Bis zur Pause sollte Sich Schweinkfurts Taktik, mit vier Stürmern zugreifen und hinten zu blockieren, be- stens bewähren. Die beste Waldhofchance Wurde eine Minute vor dem Halbzeitpfiff des sehr aufmerksamen Feller(Stuttgart) Zunichte, als Kitzinger in gewohnter Marler den Ball aus dem Tor köpfte als Schäfer bereits geschlagen war, i In der zweiten Halbzeit war der Wald- hof meist tonangebend. Die Schweinfurter verstärkten die hitete- ten Reihen durch Zurücknahme der Halb- stürmer und versuchten mit einem Drei- Mann-Sturm zum Erfolg zu kommen. Doch des war eine ausstchtslose Sache, obwohl Rößling und Rendler nicht gerade in bester Form waren. Im Sturm rackerte sich Lip- poner, von Rohr zeitweise gut unterstützt, vergebens ab. Herbold hatte unter dem kast völligen Ausfall von Fanz zu leiden Kondttionsmangel7). Sehr eifrig wirkten Krämer und Mayer, die den Sturm immer wieder nach vorne warfen. Die Schweinfur⸗ ter verdanken das mehr als glückliche Un- entschieden ihrer sehr stabilen Hintermann- schaft, in der besonders Kitzinger, Merz und Bernhard gute Leistungen zeigten. Der Club weiter in der Krise I. Y Nürnberg— Eintracht Frankfurt 1:1 Auch am Sonntag zeigte der Club wie- der eine sehr schlechte Gesamtleistung, wo- bei diesmal besonders die Schwäche der Läuferreihe, sonst das starke Rückgrat der weinroten Elf als Nürnberg, auffiel: Kenne mann und Gebhardt schwach! Lediglich Ube- lein I konnte zeitweilig mit seinem klugen und durchdachten Aufbauspiel gefallen. Auch der Sturm, sonst das Glanzstück der Männer aus der Noris, erfüllte bei weitem nicht die in ihn gesetzten Erwartungen. Mit großem Einsatz kämpfend, fanden sich die Frankfurter vom Anbeginn an gleich viel besser mit den trostlosen Bodenverhält- nissen ab. Trotz vollkommener Mannschafts- umstellung(Krauß hatte in Frankfurt die Abfahrt des Zuges verpaßt) merkte man nichts von einer Behelfslösung. Bereits in der 14. Minute konnten die Gäste durch Baas in Führung gehen, der auf einen Abwehrfehler von Kennemann bin aus vier Metern Entfernung das Leder einschieben konnte. In der 38 Minute aller- dings war es der Eintracht- Verteidiger Nees, der eine von Uebelein II getretene Ecke mit dem Kopf ins eigene Netz beförderte und so für den Gegner den Ausgleich schaffte. Im weiteren Verlauf des Treffens hat die Eintracht noch einige gute Chancen, 80 2z. B. als Niemann geschlagen am Boden lag und Adam Schmitt aus 20 Metern knapp neben das Gehzuse schoß. Ein fälliger Elfmeter in cler 30. Minute, als Torhüter Niemann den angreifenden Baas unfair anging, wurde von Schiedsrichter Wunder-Viernheim nicht Durlach ASV Feudenheim— ASV Durlach 2:0(1:0 (H. Sch.) Noch ehe sich die wackeren Dur- lacher in diesem auf Kampf zugeschnittenen Treften mit den Tücken eines schwierigen Geländes vertraut machen konnten, lagen sie bereits in der zweiten Minute mit einem Torx im Rückstand. Mit weitem Schlag hatte der ausgezeichnete Läufer Zimmermann die echte Flanke eingesetzt; den hereinkom- menden Ball hob Heckmann zunächst über Torwart Palmer an die Querlattè und dann zum 1˙0 ins Netz. Für die Folge spielten aber die Gäste, während bei Feudenheim manch gutgemeinter Paß im Morast stecken blieb, erstaunlich sicher auf. Die Männer um Steh- Hk- den besten Durlacher zeigten ein sehr gediegenes Können von Rasse und Tempera- ment. Doch in der Feudenheimer Hinter- mannschaft. in der Rihm an Stelle des ver- letzten Scheid ein 33 voller Zdiyern verlor trotz überlegenem Spiel Bayern München— TSG Ulm 46 1:3(0:2) Die Münchener Rothosen warteten auch diesmal wieder mit einer Ueberraschung auf, allerdings nach der verkehrten Seite Denn trotz besseren Spiels unterlagen die Mün- chener. Allerdings ließen die Bodenverhält- nisse kein einwandfreies Spiel zu, und 80 kam es vor 3000 Zuschauern zu einer Was- serballschlacht, die die Gäste mit viel Glück gewannen. Trotz Veberlegenheit vom An- stoß weg konnte sich das Flachpaßspiel der Bayern nie erfolgreich durchsetzen, wäh- rend die Ulmer, stets mit acht Mann ver- teidigend, auf Durchbrüche ihres Drei- männersturmes eingestellt waren. Bereits in der 8. Minute erzielte Linksaußen S. Schmid den Führungstreffer. In der 40. Minute er- höhte sein Gegenüber Göbel auf 2:0. In bei- den Fällen war die Verteidigung der Mün- chener nicht ganz schuldlos an den Toren. Nach der Pause sah es allerditigs für die Einheimischen besser aus. Sie stellten leicht um, erdrückten den Gegner in dessen Strat- raum, kamen aber auch hier zu keinen Er- folgen. Als dann in der 70. Minute die Ul- mer einen Handelfmeter zum 3:0 verwan- delten, war der Sieg der Gäste einwandfrei kestgestellt. Lediglich kurz vor Schluß ge- lang es dem Rechtsaußen Hädelt, der vor- her schon eine Reihe großer Torgelegen- beiten verpaßt hatte, gen Ehrentreffer für die Münchener zu erzielen. Schiedsrichter Schmidt Frankturt), der die Bayern in der ersten Hälfte stark benachteiligte, mußte nach der Pause ein ziemliches Pfeifkonzert über sich ergehen lassen, da er gegen die Bayern einen Handelf meter diktierte, der nicht am Platze War. Harter Widerstand des BC Augsburg VIB Stuttgart- BC Augsburg 4:3(2:1 Wenig Zuschauer konnten Zeuge eines rassigen und tempogeladenen Kampfes sein. Das Wetter war zu schlecht, dicke Regen- wolken und feiner Regen legten sich auf Stuttgarts Neckarstadion. 45 Minuten währte der Daueransturm der Stuttgarter. Aber nur mit 2:1 wurden die Seiten ge- Wechselt. 2:1 durch zwei herrliche Tore von Schlienz und Barufka, die die 0:1-Führung der Gäste(durch Dormaier) aufgeholt hatte. Nach der Pause wich das schöne und elegante Mannschaftsspiel der Einheimischen einem nunmehr von den Augsburger diktierten Kampfspiel. Unglaublich, was die Männer um Hillner und Platzer- übrigens die beiden hervorragenden Spieler persönlichkeiten der Elf an körperlichem Einsatz und auf- opferungsvollem Spiel zeigten. Da war man in der VfB- Hintermannschaft mehr als ein- mal ratlos, zumal da Ledl, bis dahin der ständige Platzer-Schatten, ab der 58. Minute verletzt ausscheiden und die Einheimischen nur mit zehn Mann sich dem verzweifelten Ansturm der Gäste erwehren mußten. Plat- zer hatte durch einen wundervollen Allein; gang das 2:2 geschafft. Kurz darauf über- sieht der sonst korrekte Schiedsrichter Bajerlein- Nürnberg ein klares Hand- spiel von Steimle im UfB-Stratraum, Wenig später aber wechselt die Szenerie bereits, und ehe man sich es versieht. steht die Partie durch Blessing und Läpple 4:2 für Stuttgart. Schlienz war wieder einmal der Inspirator gewesen. Aber nun wurde ihm von Seiten der etwas robusten BCA- Hinter- mannschaft arg zugesetzt. Nur er und Làäpple blieben vorn, alles andere eilte in Alarm- bereitschaft. Nicht verhüten jedoch konnten die sicheren Männer in der VfB- Verteidigung das 4:3 durch Nettl und einen rasanten End- spurt der Aussburger. die sich damit fr wei- tere Leistungen und(vielleicht auch) Ueber- raschungen empfohlen haben. in Feudenheim geschlugen Sditzündigkeit lieferte, und Zinnhermalin, Bender sowie Spatz begeisternd mten, tand der sleggewohnte Durlacher Angriff, da auch Torwart Hüttner groß im Bilde War, seinen Meister. Als Schiedsrichter Schneider-Nieder- rad in der 68. Minute auf die Elfmetermarke Wies ZBiedenbach hatte Back im Strafaum gefoult, Rihm sich den Ball zurechtlegte und wuchtig zum 2:0 einschoß, da war das Treffen gelaufen, das Feudenheim einen stür- misch begeisterten Sieg einbrachte, der gleichzeitig für den Lokalgefährten Neckarau von höchster Bedeutung bleibt. Amieitia Viernheim— Germania Brötzingen 1:1(0:0) Nach äußerst hartem Kampf trennten sich beide Mannschaften mit 1:1 untentschie- Phönix Ludwigshafen eine Klusse besser Französische Zonenliga, Gruppe Nord Ph. Ludwigshafen— Sd Gonzenheim 6:2 Wormatia Worms— Weisenan ausgef. Trier Kürenz— VfL Neustadt 9·1 FC Kaiserslautern— Andernach vusgek. Mainz 03— Trier 5 1·1 5 Sp. Sw. un. vl. Tore Pkt. 1. FC Kaiserslaut. 12 11 1 0 77:11 23:1 Wormatia Worms 12 8 4 0 35:11 20:4 VfL Neustadt 13 6 1 4 20719 18:10 Neuendorf 12 8 1 3 nn Phönix Ludwigsh. 13 4 3 3 28:20 15:11 FK Pirmasens 12 6 2 4 31:22 14:10 Eintracht Trier 13 31 FSV Mainz 12 3 3 14„% SpVgg Weisenau 12 3 1 8 23:38 7217 ASV Oppau 122 2 3 18886 71 SV Gonsenheim 13 2 3 9 17:46 86:20 SpVgg Andernach 12 1 3 8 12:33 319 Trier-Kürenz 13 1 35— 35 Phönix Ludwigshafen gegen SG Gonsenheim 6:2(2:0 (H. Sch.) Trotz morastigem Boden, der an Ballkontrolle und Stehvermögen außer- gewölmliche Anforderungen stellte, war dieses Treffen ein nettes, unterhaltsames Kampfspiel, das infolge einer allzu starken technischen und taktischen Ueberlegenheit des Phönix fast stets in dessen Zeichen stand. Bis zur 26. Minute hatte Dattinger auf einen Strafball von Favretto und auf eine Maßflanke von Oster zwei Tore heraus- geholt, doch denn blieben bei stark über- triebenem Innenspiel ene Reihe bestge- meinter Angriffe im Schlamm stecken, oder wurden eine Beute der sich wacker schlagenden Verteidigung der Gäste, die in diesem einseitigen Trefien die Hauptlast des Tages trug. Nach dern Wechsel zog der Phönix durch Tore von Uhlig, Dattinger und Löffler auf 5:0 davon, doch seine nun sorglos gewor- dene Hintermannschaft sah sich bald darauf durch zwei Gegentreffer von Kiel- berger und Beisiegel überrumpelt. Eine Flanke von Oster schoß in der Dattinger zum 6:2 für den Phönix ein, dessen beste Leute Oster, Dattinger, Raiber und Uhlig waren. Schiedsrichter Multer EK Pirmasens) leitete in gewohnter Güte. Mainz 05— Eintracht Trier 1:1(0:0) Vor 1500 Zuschauern gab es am Mainzer Bruchweg eine im allgemeinen etwas ent- täuschende Partie. Beiderseits zeigten die Stürmerreinen keine erhebenden Leistungen, und noch nach 82 Minuten stand das matte Treffen noch torlos. Erst dann klappte dem aus Waldhof stammenden Linksaußen, Grab, das Mainzer Führungstor, aber durch einen groben einheimischen Deckungsfehler kam der Gäste- Rechtsaußen, Merges, bereits eine Minute später zum an sich vollkommen ver- dienten Ausgleich. Die besten Leute bei Mainz waren Reidenbach im Tor, der Ex- Berliner Brand als Mittelläufer und der Of- kensivläufer Reith, während der bekannte Mittelstürmer Wettig diesmal nicht zum Zuge kam. Bei Trier überragte Kreuz im Mittellauf und der Torwart Rosenbaum. Schiedsrichter Walther Ludwigshafen leitete recht ordentlich. FSV Trier-Kürenz— VfL Neustadt 90:1(0:1) Im Trierer Stadion spielten die Gàste von der Haardt besonders im ersten Gang ganz großartig auf. Die 5009 Zuschauer konnten jetzt die damaligen Auswärts-Er- folge der Neustadter in Neuendorf und Pirmasens vollkommen verstehen, denn die Moselländer wurden in dieser Spielphase buchstäblich an die Wand gedrückt. Der Gäste-Linksaußen Dejung markierte kurz vor der Pause das einzige Tor des Tages, das bei einem besseren Stellungsspiel des Trierer Torwächters Kleinheuer absolut vermeidbar gewesen wäre. Nach der Halb- zeit änderte sich aber das spielerische Ge- schehen ganz gewaltig. Die Neustadter 6. Minute kamen besonders im harten Schlußkampf kaum mehr über die eigene Hälfte und ret- teten mit viel Glück den wertvollen Aus- wärts-Erfolg. Schiedsrichter Vogel, Idar- Oberstein, bot eine schwache Leistung. Vorderpfälzische Landesliga ASV Hochfeld— As Landau 2˙3 IV Jockgrim— VfR Frankenthal 821 Tura Ludwigshafen— Phönix Bellheim 8:9 SV Friesenheim— Spugg Mundenheim 3:2 VIL Oggersheim— VfL. Rheingönheim 2:0 Viktoria Herxheim— AS Schifferstadt 4:2 Tabellenspitze unverändert. Den Tabellenführern der vorderpfälzi- schen Landesliga gelang es am 1. Spielsonn- tag der Rückrunde ihre Spitzenpositionen Weiterhin zu festigen. Tur s gelang es mit 5:0 über Phönix Bellheim nicht nur ein überzeugender Sieg, sondern auch die Revanche für die in der Vorrunde erlittene 0:1 Niederlage. Ein 4-Meterschuß von Herrman in das linke obere Toreck plaziert, war der Höhepunkt in diesem überaus spannenden Preffen. Der Spützenreiter ASV Landau konnte die schwere Klippe in Hochfeld erst nach hartem Kampf neh- men und blieb mit 3:2 glücklicher Sieger. Eine böse Ueberraschung leistete sich gie SpVgg Mundenheim, die hre Anhänger mit einer 2:5-Niederlage sehr enttäuschte. Frlesenheim erklomm mit diesem Sieg den 3. Tabellenplatz. Die übrigen drei Spiele brachten erwartete Ergebnisse, wovon der zahlenmäßig hohe Sieg des SV Jock grim mit 5:1 über den VfR Franken tha! Klassenunterschied aufzeigte. A8 Oggersheim besiegte mit 20 den VfL. Rheingönheim knapp, aber sicherer als es das Ergebnis besagt. Rheingönheim war ein eifriger Gegner, unterlag aber doch dem zielstrebigeren Spiel des Platzbesitzers. Der klare Sieg von Viktoria Herxheim über den Asu Schifferstadt darf für len Neuling als ein feiner Erfolg und als Ansatzpunkt für weitere erfolgreiche Spiele angesehen werden. 8 eke den, das erst in der zweiten Halbzeit ent- schieden wurde. Nach torlosem Wechsel holte sich Brötzingen durch den Mittelstürmer bei einem Foul-Elfmeter den ersten Erfolg. Der Ausgleich ergab sich aus einem Freistoß, den der Rechtsaußen Mandel direkt auf das Tor brachte. Der Torhüter kennte den Bal noch fangen, wurde aber von zwei Viern- heimer Stürmern mit dem Ball über die Torlinje gedrängt. Trotzdem Viernheim vor diesem Ausgleich wegen Foulspiels den Spleler Maurer verlor, konnte es das Er- gebnis bis Spielende halten. Schiedsrichter Adolph- Frankfurt war schwach. War Ihr Tip richtig? 1. 1. FC Nürnberg— Eintr. Frankfurt 1:1 2. Bayern München— TSG Ulm 1846 13 3. Schw Augsburg— Stuttg. Kick. ausge. 4. VfB Stuttgart— BC Augsburg 1˙³ 3. SV Waldhof— FC os Schweinfurt 90 6. FSV Frankfurt— VfB; Mühlbg. 0: abg. 7. ISV Braunschweig— FV St. Pauli 34 8. Mainz 05— Eintracht Trier 121 9. 80 Stuttgart— Spfr. Stuttgart ausgef. 10. VfR Pforzheim— VfL Neckarau ausgef. 11. Bremerhaven 93— Werder Bremen 122 12. Norm. Gmünd—Spgg. Feuerbach ausg. 13. Am. Viernheim Germ. Brötzingen 111 14. VtL Freiburg— Ss Reutlingen 1:0 Riehtig ist: XR- 2- iX EX 2 X 1 5 * Diesmal gelten nur neun Spielergebnisse. Endgültige Bewertung erfolgt, wenn eines der ausgefallenen Spiele nachgeholt ist. Welches Spiel in Frage kommt, wird noch bekanntgegeben. Phönix Karlsruhe— ISG Rohrbach 3•2(1:1) Mit einem vielversprechenden Erfolg be- gann Rohrbach durch ein Tor von Rensch in der 13. Minute, dem aber schon in der 35. Minute der Ausgleich durch Soramerlatt kolgte. Reeb verschoß kurz zuvor einen Elf meter, wur aber letzten Endes der glück- liche Torschütze, der beim Stande von 2:2 wenige Minuten vor Schluß den Siegestref- ker erzielte. Das Spiel hatte unter den schlechten Platzverhältnissen sehr zu leiden, doch blieb es bis zum Sehlußpfiff okten. VfB Knielingen— I. FC Pforzheim 0:1(0:1) Mit dem gleichen Ergebnis wie im Vor- spiel siegte der Pforzheimer Club in Knie- lingen. Das einzige Tor des Spieles Wurde von dem Linksaußen Genshorn in der 15. Minute erzielt. Knielingen verstand es, zich gegenüber Pforzheim gut durchzusetzen und wäre weitaus besser zum Tug gekommen wenn Grobs mit von der Partie gewesen wäre. Sehr gute Leistungen zeigte der Knie- Unger Torhüter Butz, der manchen angriff der Pforzheimer zerstörte. ALLES FUR DEN SPORT —— 11 engeenorn · uurm MANNHEIM. O S, 2.6 BEKLEIDUNG Al. L. E FOR ee eee e Seite 4 MORGEN Ergebnisse und Tabellen Oberliga West Katernberg— Oberhausen 1:2 Vohwinkel— Hamborn 41 Würselen— Schalke 04 32 Fortuna Düsseldorf— Münster 3·4 Erkenschwick— Bor. Dortmund 90·4 Essen— Aachen 31 Sp. Sw. un. vl. Tore Pki. Bor. Dortiund 1 10 0 Rotw. Oberhausen 13 8 2 3 26:11 18:8 Rotweiß Essen 1 5 a ne Hamborn 07 13 7 0 6 2826 14:12 Vohwinkel 13 6 2 5 242 14.12 Erkenschwick 13 6 1 6 2880 13.13 Rhen. Würselen 1 Preußen Münster 13 5 2 6 13825 12:14 Alem. Aachen T Spirde. Katernberg 13 4 1 8 13:27 917 Fort. Düsseldorf S N Schalke 04 1 1 0 0 Horst-Emscher B Oberliga Nord Limsbüttel— Bremer SV 0 Bremerhaven— Werder Bremen 1 Osnabrück— Concordia Hamburg 5 Braunschweig— St Pauli 3 Lübeck— Hamburger Sv 1 Sp. Sw. un. vi. Tore Pkt. VII. Osnabrück 12 8 2 2 44.13 18:6 Fe St. Pauli 13 8 1 4 30:16 17:9 Hamburger SV S o Werder Bremen S Bremer S 12 3 2 ͤ 1 n Eimsbüttel 13 6 2 5 19:23 14:12 Bremerhaven 93 13 6 0 7 21:27 12:14 VfB Lübeck 12 4 2 6 16:24 10:14 Arminia Hannover 12 4 2 6 20:29 10:14 Göttingen 05 A n Concordia Hambg. 13 1 5 7 17:31 7:19 FSV Braunschweig 12 3 0 9 9:45 6218 Gruppe Süd VII, Konstanz— SV Villingen ausgef. SpVgg Biberach— SV Rastatt 3·3 VII. Freiburg— Ss Reutlingen 11 Friedrichshafen— Eintracht Singen 91 SV Offenburg— Fortuna Freiburg 91 Sp. Kw. un. vl. Tore Pkt. Fortuna Freiburg 12 6 3 3 24:15 15:9 SV Rastatt 12 6 2 3 Villingen 11 4 6 1 198 14:8 Tübingen 11 8„ 2 lsa 18 Eintracht Singen 12 5 4 3 15:9 14:10 Reutlingen 12 1 Schwerningen 11 4 4 3 1818 1210 Friedrichshafen 12 4 2 6 18:25 10:14 VL. Freiburg JJ7ͥͤ VL Konstanz 122 3 3 0 Spygg Biberach 12 2 4 m 8 SV Oktenburg 12111 Badische Landesliga AS Feudenheim— ASV Durlach 2·0 Friedrichsfeld— FV Schwetzingen ausgef. Amieitia Viernheim— Germ. Brötzingen 1:1 VR Pforzheim— VfL Neckarau Ausgef. Phönix Karlsruhe— TSG Rohrbach 32 Vin Knielingen— FC Pforzheim 91 Sp. gw. un. VI. Tore Pkt 1. FC Pforzheim 1 i ASV Durlach 13 10 1 2 3319 21:5 VfL Neckarau 12 id 0 2 389 20 ASV Feudenheim 13 6 3 4 2821 15711 Germ. Brötzingen 13 6 3 4 18.16 15711 Phönix Karlsruhe 13 4 5 4 27.23 13.13 Ami. Viernheim 13 4 4 5 22.25 12.14 Germ. Friedrichsf. 12 4 2 6 14.29 10:14 TSG Rohrbach 13 3 4 6 23.35 10:16 VfR Pforzheim Jb. SpVgg. Sandhofen 12 3 2 7 14.25 8.16 SVogschwetzingen 12 2 2 8 926 6:18 VfB Knielingen 13 1 1 11 10:30 3:23 Württembergische Landesliga Neckargartach— Untertürkheim 271 SSsyV UIim— Union Böckingen 42 Zuffenhausen— Oehringen 1·1 Se Stuttgart— Sportfr. Stuttgart ausgef. Normmannia Gmünd— Feuerbach ausgef. Kirchheim— Aalen ausgef. HANDELSNA Das Mannheimer Eisstadion im„Confetti-Regen“ Eindrucksvoller Erfolg der Garmischer Eisschau/ Begeisterung der Zuschauer (epe.) So festlich wie die im Vordergrund hoch aufgehängten Lampions, die im winter- lichen Wind leicht schaukelnd herabschauten, war das hingewehte„Confetti“ der farben- prächtigen Schau. Eine einfallreiche Regie zauberte in fast 30 Bildern ein harmonisches und musikalisch untermaltes Programm auf clie glitzernde Fläche, das Anmut. Schmiß, Tempo und Humor xeigte. Schon bei dem ersten Mannheimer Auf- treten waren die Zuschauer begeistert, aber diesmal überraschte uns die von Walter Ho- ter gesponnene Idee und seine Einstudie- rung auf das angenehmste. Dabei hatte die Garmischer Eisschau, gleich nach ihrer Mann- heimer Premiere im Dezember, großes Pech. In ihrem Garmischer Standquartier, dem amerikanischen„Casa Carioca“ Elsclub, wechselte Robert Unger, einer der ersten männlichen Stars der Revue, etwas un- geschickt und brach sich dabei ein Bein. Aber auch dieser Situation zeigte sich Hofer ge- wachsen, da er eine geschickte Umgruppie- rung des Ensemble wie auch eine neue Be- setzung vornahm, die, den Leistungen und der Größte entsprechend, im Einklang stand. Dieses große Können wurde durch eine flüs- sige Kollektivarbeit untermauert. Oder ge- flel der für Unger eingesetzte rotbestrumpfte, rotierende, lebende Kreisel Denes Pataky nicht? Der Sonderapplaus der 10 000 Be- sucher dankte damit nicht nur Denes, son- dern auch dem Praktiker Hofer, der zwar kein offizieller Meister ist, aber in sportlich kiinstlerischer Eleganz seine sprühenden Ein- falle meisterlich auf das gefährlich blanke Parkett legte. Dabei wollen wir auch den sozialen Zug der Künstlerschar heraus- stellen, die 5000 Mark für die Hinterblie- benen jener zweiten Explosionskatastrophe unserer Schwesterstadt spendete. Die nach unermüdlicher Kleinarbeit sich stetig verbessernde Garmischer Eisschau wurde 1945/46 unter Mithilfe von Ernst Baier aufgestellt und nahm trotz einiger Pessimisten, dank der filmischen Vorarbeit einiger Revuen, ihren Siegeszug durch Deutschland. Der Erfolg erklärt sich aber nur durch die Besetzung des Ensembles mit den besten früheren Kräften des Ama- teursport. Diese jungen Sportlerinnen und Sportler verstanden es, ihre feinen Einzel- leistungen einem harmonischem Ganzen unterzuordnen. In diesen Chor, der rhyth- misch im Gleichklang wirbelnden Beine, mischen sich ausgewogene Solos, die den Darbietungen erst den köstlichen Reiz ver- leihen und die Zuschauer in Bann ziehen. Ansporn zu immer besseren Leistungen ist die von Lydia Veicht geleitete Mün- chener Eisschau, die, zum Vorteil der Gar- mischer Schau konkurrierend versucht, die Waage zu halten. Als sich dann das Vorhängchen hob und 16 Girls sich als Gestirne vorstellten, die Sterne, Mond und Sonne von den Tief- strahlen und der nun funktionierenden Großbeleuchtungsanlage bestrahlen lieben, Inge Wolfsteiner, Inge Dorn mit ihren Soli- Partnern Walter Hofer, Heinz Kr6Gel ihre Figuren und Kreise zogen, setzte schon zu Beginn von Herzen kom- mender Beifall ein. Nun reihte sich Faden an Faden. von sauberen immer schöner werdenden Bil- dern, wobei die in ihrer ausgezeichneten Kostümierung wirkenden Künstler ein Festtagsgewand der beschwingten Freude Woben. Dann glitten zwölf anmutige Girls als Dschungelgrazien einher, umzkreisten die Solisten Ida Martin, Erika Die- ner, Theo Laß und den humorvollen „Affen“ Denes Patak y. Einen mitreißgen- den Tango tanzten Margot Elfert und Hofer, und einem Wirbelwind gleich stoben die drehenden Kreisel von Inge Dorn und Lydia Olligschläger an- geführt einher, wozu Denes eine Ab- schluß-Pirouette bot, die internationale Klasse zeigte. Schon kamen die Sommerfreuden, nut Tennisschlägern bewaffnet, zu einem Match aufs Eis; ein zünftiger Schuhplattler von Hans Lugmaier- Sonja Seitz-De- nes Pataky brachte eine heitere Note und ließ freudige Stimmung aufkommen. Acht Girls übten Seilspringen auf dem Eis und ein gespenstiger Fackeltanz eines Trios zog seine gefährlichen wilden Kurven. Eine Melodie geht um die Weit: Sie führt nach dem sonnigen Süden, Oesterreich. dem Orient und findet in Amerika unter Mit- Wirkung des Gesamtensembles dort inr Ende. Eine gekonnte Matrosenszene, Theo Laß und seine Rhythmiker tanzten und bliesen Jazz; als das Trio in Violett, Margot Elfert— Ida Martin— Walter Hofer— groß auftanzten, war die Begeisterung durch die Schönheit des Ausdrucks und künstleri- scher Reife sehr groß. Inge Dorn und Heinz Kroe! legten eine Pirouetten drehende, mit Luftsprungen gewürzte Symphonie in weiß hin und die Fahrt nach Spanien schlossen das Paar Elfert-Hofer mit einem flotten PDreiviertel- takt ab. Mit einer der schönsten Einfälle Hofers war der Winterzauber mit seinem pompösen Schneemann, den galoppierenden Nur ein Spiel in der Hundbull-Verbundsligu TSV Beiertheim— SKG Birkenau 2:6 Nach den letzten Urteilen hat die Ta- belle des Verbandsligaschiedsgerichtes sich wesentlich geändert. Leon, das nun gegen- über seinen beiden Vordermännern um ein bzw. zwei Spiele zurückgefallen ist, fiel um zwei Plätze zurück und rangiert nunmehr an vierter Stelle. Relativ gesehen hat sich ihr Stand jedoch verbessert. da die Leoner nach Verlustpunkten jetzt wieder bis auf einen Punkt an den Tabellenführer heran- gerückt sind.“ Der Sonntag brachte gleich drei Spiel- Ausfälle, da sowohl in Ketsch als auch in Rot die Plätze unbespielbar waren. Auch das Spiel auf dem Waldhofplatz, wo Leon an- zutreten hatte, mußte wegen der Unbespiel- barkeit des Platzes ausfallen, nachdem noch am Vormittag die Hoffnung bestand, das- selbe durchführen zu können. Zum Austrag kam nur eine Begegnung in Beiertheim, Wo Birkenau mit 6:2 einen sicheren Sieg erfocht. Der kommende Sonntag bringt mit den Spielen Leon— Retsch und Waldhof— Bir- kenau zwei wichtige Spiele um die Plätze, gegen die die weiteren Begegnungen Bretten Um die badische Mannschultsmeisterschuft im Boxen Weinheim 92 und VfR Mannheim trennen sich unentschieden 8:8 Ueber 500 Zuschauer hatten sich am Samstagabend in der Turnhalle des Gym- nasiums zu dem Mannschaftskampf um die badische Box meisterschaft zwischen Wein- heim 92 und dem VfR Mannheim eingefun- den. Neben der Zahl der Sportbegeisterten War als weiteres Aktivum die faire Hal- tung beider Mannschaften zu verbuchen, so- wie die einwandfreie Leistung des Kampf- gerichtes mit Wenzel(Ms) im Ring. So wurde der Abend zu einer vollen Propa- ganda für den Boxsport, der auch in Wein- heim immer mehr Interessenten findet. Von den auf einem überraschend hohen Niveau stehenden Kämpfen verdienen zwei Begegnungen besonders hervorgehoben zu werden. Im Bantamgewicht war es wieder einmal Schreckenberger, der mit einer ganz ausgezeichneten Leistung auf- wartete. Gegen den taktisch klug aus dem Rückzug boxenden Reinhard zeigte er sein reiches Schlagrepertoir, obne daß es ihm allerdings gelang, Reinhard nach meh- reren Niederschlägen entscheidend herunter zu holen. Aeußerst verbissen war die Be- CHRICHTEN Güterwagen werden repariert Aligesichts der steigenden Kapazität der Fa- briken und Werkstätten im Güter wagenrepara- turprogramm sowie auch des allmählich anlau- tenden Neubaus wird es wahrscheinlich mög- lich sein, den geplanten Einsatz von 3000 neuen Einheiten bis zum 30. Juni 1949 früher zu er- füllen. Bereits im Oktober überschritten die Anlieferungen das geplante Soll. Auf Grund der prekären Finanzlage der Eisenbahn, die sich trotz aller Tariferhöhungen nicht in dem wünschenswerten Maße gebessert hat und dazu führte, daß 45 000 Personen bis Jahresende ent- lassen werden sollen, ergeben sich jedoch noch gewisse Schwierigkeiten bei Anschlußaufträ- gen. Bestellungen von 12 000 weiteren Güter- wagen wären an sich noch zu vergeben. Dem steht jedoch entgegen, daß die Eisenbahn nicht in der Lage ist, mehr als 2000 monatlich Abzunehmen. So kommt es, dag zur vollen Ka- pazitätsausnutzung sogar ein Güter wagenexport deutscherseits geplant wird. Die Einführung eines Standardgüterwagens für Westeuropa, der in den inter europäischen Verkehrskonfe- renzen beabsichtigt, jedoch noch nicht festge- legt worden ist, würde allerdings eine Umstel- ung der deutschen Fabriken hedingen und sich im Augenblick wenigstens als exporthemmend auswirken. Es wäre darüber hinaus wünschens- Wert, von dem materialintensiven G-Wagen- export zu einem arbeitsintensiveren P-Wagen- bau überzugehen, vor allem auf Grund der kri- tischen Holzsitutation in der Bizone. Am Ge- samtschnittholzverbrauch ist der Verkehr mit 24 Prozent und die Eisenbahn mit 19 Prozent beteiligt. Allein der Eisenbahnbedarf beträgt matl. 26 000 cbm, meist Exportqualitäten. Ge- e ist es kaum möglich, zum offiz. Preis von 160-200 DM je ebm Schnittholz zu erhalten. Das Güter wagenprogramm erfordert aber große Holzmengen. Bei einem Weltmarktpreis von 37 Dollar je ebm frei holländischer Seehafen oder 40 Dollar frei deutscher Hafen wäre Schweden zwar in der Lage, Hölzer für 180 DM * je ebm frei Rheinhafen oder 160 DM frei Ham- burg zu liefern; dem steht jedoch die Ansicht der alliierten Militärregierung entgegen, daß Deutschland ein Holzexportland ist. Es werden sich deshalb auf Grund des Qualitätenproblems und der Finanzlage einige Schwierigkeiten im bizonalen Güterwagenbauprogramm möglicher- weise ergeben. 5 Darüber hinaus herrscht in Gesamteuropa auf dem Transportgebiet auf Grund der Kriegs- folgen noch beträchtlicher Materialmangel. Un- geachtet, daß einige europäische Länder— Wie Italien— eine Waggonüberproduktion haben, hat die europäische Wirtschaftskommission ausgerechnet, daß im Vergleich zu 1938 bis Ende 1948 eine Fehlmenge von 150 000 Waggons erwartet wird. Dabei ist nur von einem relativ mittelmäßigen Verkehrsstand ausgegangen worden. Ausschlaggebend für die Abdeckung des gesamteuropkischen Bedarfs an Eisenbahn- ausrüstungen ist die Rohmateriallage. Ein Ueberblick über die für 1949 benötigte Bohmaterialmenge zum Wiederaufbau des eu- ropäischen Transportnetzes ergibt: Stahlingots Rohhelz Zement 1000 t 1090 chm 1900. Eisenbahn: bewWegl. Ausrüstungen: Neubau: 1650 3⁰⁰ Reparatuf u. Unterh. 950 1330 teste Alisrüstungen: Wiederaufbau, Rep., 5 Unterh., Neubau 3100 5880 20⁰ Straßen und Straßen- Transport: bewegl. Ausrüstungen: Neubau 1275 480 Veparatur u. Unterh. 739 200 feste Ausrüstungen: Wiederaufbau, Rep., n f Unterh., Neubau 350 320 12⁰ Binnenschiffahrt: bewegl. Ausrüstungen: Neubau 19 4⁰ Reparatur u. Unterh. 108 160 teste Ausrüstungen: 130 180 483 Räfen: 13300 12⁰ 737 Gesamt 98918 3980 4422 5 ber Südwrürttemberzs Kraftwerkpläne. Aus der ersten, vom Oberkommandieren, General Koe- nig, kür Investierungen freigegebenen Rate von gegnung im Weltergewicht, welche den 2. Höhepunkt des Abends bildete. Velte (R) fand hier in Bohrmann seinen Meister, da dieser die härtesten Volltreffer seines schlagstarken Gegner einstecken und Velte selbst mit Haken zum Kopf in Be- drängnis bringen konnte. Im Fliegengewicht fielen die Punkte infolge Erkrankung von Hofbauer( kampflos an Klingen berger, während im Federgewicht— hier VfR immer noch obne den verletzten Hof- mann— die Mannheimer zwar mit Holz durch ko siegten, die Punkte aber infolge Uebergewichtes auf der Waage abgeben mußten. Zwei ko-Siege von Kuntz II im Leicht- gewicht über Preßler und von Krön im Mittelgewicht über Dörzbacher sicher- ten dem VfR die weiteren Punkte, die Wein- beim aber in den schweren Klassen duren Punktsieg von Dreher im Halbschwerge- wicht über Meß ner, sowie durch ko- Sieg von Götzke über Prommersberger im Schwergewicht ausgleichen konnte. F. H. 30 Millionen DM des Gegen wertes für ERP- Einfuhren ist ein erheblicher Betrag für den Ausbau der Elektrizitätsversorgung vorgese- hen, der auch zur Finanzierung des Argen- Projektes beitragen soll. Die AEG Berlin und die Energie- Versorgung Schwaben in Stuttgart und Bieberach haben sich zu einer gegen Rot und Bulach— Weinheim etwas verblassen. Noch ist Beiertheim da Wer geglaubt hat, daß die Beiertheimer nach dem für sie niederschmetterndem Ur- teil, das ihnen zwei ihrer Besten für Mo- nate kalt stellte, resignieren würde, sah sich an diesem Sonntag eines Besseren belehrt. Trotz des dreifachen Ersatzes setzten die Südbadener den Bergsträßlern heftigsten Widerstand entgegen und konnten auch die ersten Minuten eine kleine Feldüberlegen- heit herausspielen, die sie aber nicht ver- standen, in zählbare Erfolgen sichtbaren Ausdruck zu geben. Besser machte es da schon der Gast, der durch die Gebrüder Guldner noch vor der Pause vier Treffer vorlegen konnte, so daß es mit dem für die Gàste außerordentlich schmeichelhaften 0:4 in die Pause ging. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild kaum. Der rutschige Boden hatte an die Spieler doch zu große Anforderungen ge- stellt. Jede Partei kam noch zu zwei Toren, die auf der Seite der Hausherren Spengler und Breunig erzielten, während es auf der Gegenseite wiederum die Gebrüder Guldner Waren, die das Zusammenspiel mit ihren Kameraden durch Erfolge krönen konnten. Als Spielleiter amtierte Schnitzer, VfR Mannheim, ohne Tadel. Ueberraschung in der Gruppen- liga Nord Leutershausen geschlagen TSV Handschuhsheim SG Leutershausen 6:4 99 Seckenheim— 98 Seckenheim 1:5 Spielabbruch in der Bezirksklasse TV Edingen— TV Schriesheim 2:3 abgebr. VfR Mannheim— TSV 1846 Mannheim 62 TSV Neulußheim— TV Brühl 3:1 VfB Kurpfalz— Reichsbahn-SG 24 80 Lampertheim— Sd Hemsbach 6·4 Weitere Ergebnisse: Polizei Mannheim— ASV Schönau 10:0 TV Neckarhausen— TV Altlußheim 3 ITV Linkenheim— I'schaft Durlach 8 TV Forst— TV Ettlingen 5 7 Fußball- Bezirksklasse: ASV Eppelheim— KSG Leimen 321 Kreisklasse 07 Mannheim— FV Wallstadt 978 Ms Mannheim— ASV Schönau 3:3 SO Neckarstadt— ISV 46 Mannheim 11 FV Reilingen— Spygg. Ketsch ausgef. VfL Hockenheim— FV Rohrbach 2·1 Reichsb. Mannheim— SG Mannheim ausgef. Arhbeitsgemeinschaft„Argen- Werk“ zusammen- geschossen und ein neues Projekt für ein Win- terspeicherwerk ausgearbeitet, mit dessen Hilfe selbst über lange Frostperioden hinweg ein Drittel des württembergischen Stromver- brauches gedeckt werden soll. Vorgesehen ist der Bau eines großen Wasserspejchers bei Weripupierbörsen Der allgemeine Kurs der Desinflation hat sich auch auf die Börsen übertragen. Die Kurs- ruckgunge überunegen mäßigen Kursanstieg bei einzelnen Werten. Das Ceschdft ist gering- fügig und flau, wenn auch noch eine ausgesprochene Baisse- Stimmung zu verzeichnen ist. Diese wird erst donn eintreten önnen, wenn der noch vorhandene Ueberschuß an Kauf- kraft im Umlaufvolumen des Geldes von der ansteigenden Produktion völlig absorbiert sein wird.— In Frankfurt wird allgemein die plötzliche Auslandsreise des Prũsidenten der Bunk deutscher Länder, Geheimrat Voc k e, viel beachtet, deren Ziel und Zweck ängstlich geheim gehalten wird. In eingeweinten Kreisen wird angenommen, daß Voce sich mit der Regie- rung jener Besatzungsmacht auseinandersetzen will, die eine Erhöhung des Diskontsatzes bis- lang vereitelt hat. 5 Frankfurt Hamburg Müncher Stuttgart Aktien: 10. 1 1. 1. 11 16. 11 10. 1. 14. 1. Adler werke Kleyer 20 2¹ 24 1——— K. E. G. 88 ˙ 10% 10% b 10b 10% 925b 9 10 Bayer. Motor.- Werke 6 25 3 21/b 20 22 207% 22 20 Jul. Berger e e 16½ 16% 16 16½½ 17 16 16 Buderus 13 3350 3⁵ 33b 36 34b— 2 Sonti Gummi]J31½& 50% 3 5202 51 527 49 b— 25 Daimler 3 25 1 24 2³b 24 255 24 2⁵ 25 Br Demag 2*“ 24 24 24 24 24—— Deutsche Erd! 15* 14½* 16 14 17b 14.— Begusss J35 331½*—— 3617 33 5 55 Deutsche Linoleum. 35 B 3³ 3⁰ 3⁴ 355 3⁴ 37 3³ linger Maschinen 38 37—— 28 38 37 37 Br Feinmechanik Jetter 37 36——.— 37 36 Feldmünle 22 22 22 221½ 23%/ 2¹—— Felten* Gulllesume 37 38 40 b 305 39 38 2. Th. Goldschmidt 32½** 27 23b 33 34 28—. Harpener Bergbau 30— 30 30 30 30b— 2 kteidelberger Zement. 58 5 33 38 58 39 ½ 58 60 Br 50Br Roesch K.-G. 15 14½ 3 17b 14 10 13¼ b 18 14 Junghans 3 41 42 40 42 42 40 42 Klöcknerwerke„„ 16% K 15 16105 15 16% b 15 17 14½ Lanz. Hh.„ 30 32 0b 31 32 30 33* Löwenbräu München. 49 40 30 48 49 48— 5 Mamkraftwerke 50* 55————— 2 Marnesmann Röhren 16¾ 15 K 174 14 17 15/8 17 15 Rhein. Braunkohle 44 45 4⁵ 44 43— 5 Rhein El. K.-G. 49½ 49 8— 80 40. 0 Rheinmetall!!! 6* 6 70 b 17 78 6 7 6 Aheinstann[12 10* 18 157 188 10 19 1575 Rhein.-Westt El. 36. 30 K 37 36 365 35—. Rütgers[ 1½ 10 5 12 12 11 11 5— Salzdetfur dn 423 17 20½ 10 10 ½8 17½ b 20 10 Stemens& Halske 13½ 12½ 13/8 12½ 13½ 125% 13½ 12 i r 1 10% 1 1275 11 11/ b 11b 12 10 Suüdd. Zucker f 64 ½ 52 6³ 63 63 6159 6² 6 Verein Stahlwerke 132% K 13 1445 12½b 14 12% b J 13½ 13% Zellsto Waldner: ĩ 24 2 22ʃ02b 21 25 22¼ 25 25 A... Verkenfses? 18% 19 10 19 18½ 10 5 5 Erlsulerufges S bezanlt„ Briel(alle übrigen Kutse eldkurse) Montag, 17. Januar 1949 Nr. menschlichen Pferdchen und Kroels-Hofen Kosaken-Tanz. l Die Spiegelszene von Hans Lugmaier und Denes Pataky 2K 1 2 1 war in ihrer Komik, Einfachheit, aber schwierigen Exaktheit eine zugkräftige Variete- Nummer auf dem Eis, die schallende Lachstürme hervorrief. Mit der Mexiko- Nummer des Gesamt-Ensembles hob, sich der Vorhang in dieser Saison zum letzten Male für die Garmischer Eisrevue in Mannheim. ene, Kreismeisterschaften im Skilauf Bei den auf dem Ruhstein(Schwarzwald) durchgeführten Meisterschaften des Land- und Stadtkreises Mannheim im Tor- und g Abfahrtslauf gab es folgende Sieger: 8 Männer-Klasse A: I. Emil Möche!“ 1:38,8; 2. Hermann Buresch 1:40; 3. Robert Kern 1:41 Min. Altersklasse I: 1. Paul Lutz 1:42; 2. Leo Schmid 1:48 Min. Klasse II: I. Hermann Dorn 1:37; 2. Ernst Brand 1:39, Min. Jugendklasse: 1. Klaus Dorn 138,8; 2. Theo Franz 1:53 Min. Frauen Allgemeine Klasse: 1. Margarethe Schramm 203,5. Altersklasse: 1. Hanns Dorn 150,5; 2. Mini Schütz 2:01 Min. 8 KSV 1884 Mannheim— Spbgg Ketsch 17 KSV Wiesental— As Germ. Bruchsal 4:4 Eiche Sandhofen— KSV Kirrlach 6:2 AS Feudenheim— ASV Lampertheim 53 Landesliga AC Germ. Rohrbach— Spvgg Germ. Karlsruhe 53 — S „willige im Problem! ö Ein gersdezu klassiges Beispiel für Problem. zwillinge stellep unsere nachstehenden zwe! Aufgaben der Der Meisterkomponist Dr. B. Zepler hat es hiei verstenden, dennoch zwel verschiedene Gedanken praktisch in eine Stel- lune zu brineen 5 Dr E. Zepler [Obemnitzer Tagblett) e * Weiß: Ke. Ibs. ha. Les Sf7(5) Schwarz Kea Le7. Bb. h4(4) Matt Weiß: Keb, Ps. hs. Les. Sf Bes (6). Sch.: Kea Le7, Bb, h4(). „ m Ä TY Matt in zwel Zügen! Die Aufgabe ist bis auf Bauer es mit der obigen identisch trotzdem rechtfertigt die reizvolle Lösung ein Sonderdiagramm. Lö- sung in der nächsten Folge. G. Heinrich, Erfolgreiche Schachreise Bogoljubow. Der Name Bogoljubow genügt auch heu- te noch— wie ehedem—, um überfüllte Schach veranstaltungen aufzuziehen. Der Schachgroßmeister erzielte in der letzten Woche in unserer engeren Heimat nachste- hende Ergebnisse: Heppenheim + 35 8 0 Speyer. 29 3 3 Oggersheim + 19 = 6 1; Ludwigshafen 4 33= 5— 3. Montagabend spielt Bogoljubow in Mann- heim, in den„Zwölf Aposteln“ gegen acht Mannheimer Spitzenspieler gleichzeitig mit Zeitkontrolle. Bruno Müller, badischer Schachmeister, ist endlich aus jugoslawischer Kriegsgefan- genschaft zurückgekehrt. Der Schachklub Feudenbheim veranstaltet am kommenden Freitag, dem 21. Januar, 19 Uhr, einen Si- multan- Wettkampf mit Meister Brung Müller, im„Goldenen Stern“, Feuden- heim. F. H. eee, Isny und der von 15 hintereinander liegenden Kraftstufen. Der is km lange und 3 kin breite Stausee würde 1,316 ha bedecken und 100 Mil lionen ebm Wasser fassen. Bei einer mittleren Nutzfläche von 270 m bis zum Bodensee wür. de der Wasserspeicher bei Isny einen Energie-? gehalt von 59 Millionen kwh haben, aus dem vorsussichtlich jederzeit 155 000 kw nutzbar ge- 5 macht werden könnten. Die reine Bauzeit wird auf 4 bis 5 Jahre geschätzt. Die 1938 auf ins-: gesamt 87 Millionen RM veranschlagten Bau- kosten(davon allein 53 Millionen RM für die Hauptkraftstufen bei Eglofs und Summerai) dürften sich inzwischen verdoppelt haben. Nach Fertigstellung des Projektes würde die deu sche Wirtschaft jährlich rund 160 000 t Kohlen sparen, während der Verlust von 1600 ha 2d zwel Dritteln aus Moor, Streuwiesen und Wald bestehenden Bodens infolge Ueberflu- tung durch Bewässerungsmöglichkeiten an del unteren Argen und Fischereimöglichkeiten im Stausee ausgeglichen werden. PMW. Kulminationspunkt überschritten. Die steigende Tendenz der Preise in der Textilwirtschaft nach Berichten von Einzelhandelsverbänden den Westzonen weitgehend zum Stillstand ge“? kommen, Wie aus Kreisen des Textileinzelhandes“ mitgetellt wird, zeigt sich sogar bei einer Reihe von Textilien eine rückläufige Tendenz, die durch das Jedermann- Programm und die STEG. Aktion begünstigt wird. „Wer liefert was?“ ist wieder erschienen. Dt Ausgabe 1948 enthält 750 Seiten in Großforma und stwa 32 000 Herstellerfirmen aller vier Zonen und mit über 190 600 Such- und Finderorten. Dt neue Ausgabe für 1949 befindet sieh in Vorbe, reitung. Jede Herstellerfirma ist berechtigt. m postslischer Anschrift unter einem Suchwort (Rubril) kostenlos aufgenommen zu werden Interessenten sollen sich an die Wirtschaftswel, bung des Leipziger Messeamtes GmbH., Leipl 1 Postfach 611, oder an die Bezirksvertretung in Heidelberg, Brückenstraße 43. Telephon 5 Wenden. Der„Deutsche Exportkalender. Ausgabe Wü temberg- Baden“, erschien zum ersten Male 8e der Abdrosselung durch die Ns- Wirtschaft. Hersusgeber fungiert die Südwestwerbung Gmb Mannheim. Den textlichen Teil gestalteten Rech anwalt Dr. Julius Wünsche, Vertrauensanw der deutsch-amerikan. Handelskammer Mank, Heim, Dr. Heinrieh Hildenbrand von Handelskammer Mannheim, Fritz Dau ah un andere. Der Kalender ist für den Fxportka mann ein hervorragendes Beheitsmittel, ist gef lig ausgestattet, und dürtte den ihm zugedachten Zweck der Intensivierung von Außenhande“, 1 bezlenungen vollauf dienen. al 5 FFP FF .%%% ͤ c Äꝙcſt.. K N Ger en —9w.:I.. 1 „ 2 g nt dea —— c — 2 2.— — — 90 N Ee 2———— 08 C Nr. 9 — Hofer ier und Komik, eit eins m Eis, ef. Mit zembleg on zum evue in lauf rzwald) Land- r- und öchel Robert ul Lutz e H: d 1:39, 38,8; 2. garethe Hanna in. ch 117 sal 4:4 6˙2 im 38 3·8 E — roblem- n zwe Dr. B. D zwei ne Stel- „„— 8 es mit ch heu· ber füllte „„ letzten nachste 2 8— m + 19 — 3. 1 Mann- zen acht tig wit meister, gsgefan- chklub menden inen Si- Brung Feuden- F. H. r liegenden im breite 100 Mil- mittleren see wür⸗ Energie- aus dem itzbar ge- zeit wird auf ins- ten Bau- 1 für die immerau den. Nach die deu t Kohlen 00 ha 2d sen und Veberflu- n an der reiten im PMW. steigende schaft 15 anden in stand ge. zelhandel“ ner Reihe denz, die lie STEG. jenen. Dl roß forma ier Zonen ten. Die in Vorbe, tigt, mit Suchwort Werden, ahaftswel, 5 kewit vertretun hon 560 ahbe Wütt Male se Raft. ng Gmbf, en Rechtz, ensanwa r Mank, von def uch un portkaul ist getz, See ee mhandes“ NI rtigt die Lö- 88 Nr. 9/ Montag, 17. Januar 1949 e r MANNHEIM STADT UND LAND Seite 8 ee Erzbischof Dr. Wendelin Ruuch in Heidelberg und Mannheim Abtweihe auf Stift Neuburg/ Der erste Besuch in unserer Stadt Die Benediktinerabtei Neuburg bei Hei- delberg hat einen neuen Abt erhalten. Der Konvent wählte hierzu den bisherigen Prior der Abtei Gerleve in Westfalen, Pater Dr. Albert Ohlmeyer. Am Samstag wurde nach altem Ritus in der ganzen erhabenen Schönheit der bene- diktischen Liturgie die Weihe des neuen Abtes durch den Freiburger Erzbischof Dr. Wendelin Rauch vorgenommen. Die Aebte von sechs anderen deutschen Benediktiner- klöstern nahmen an der Feier teil. Von den weltlichen Behörden waren Uni- versität, Stadt- und Landkreis vertreten. Die kleine Abteikirche war von Persönlich- keiten des kirchlichen und öffentlichen Le- bens dicht gefüllt, als der Erzbischof und die Aebte ihren Einzug hielten, der neue Abt noch im schlichten Gewand des Mönches, be- gleitet von den assistierenden Aebten Dr. Pius Bud denberg von Gerleve und Dr. petrus Bor ne von Trier in vollem Ornat. Nach der Vorstellung des neuen Abtes durch den ersten assistierenden Abt, der Verlesung der päpstlichen Erlaubnis zur Er- teilung der Weihe und der Eidesleistung begann das Pontiflkalamt, während der neue Abt an einem Seitenaltar die neuen Gewänder anlegte und dort die Messe las. Nach dem Evangelium erfolgte die feier- liche UDebergabe der Insignien an den neuen Aht: der heiligen Regeln, des geweihten Stabes und des Ringes. Bei der Opferung brachte der Neugeweihte in feierlichen Opfergang zwei Kerzen, zwei Brote und zwei Miniaturfäßchen mit Wein als seine Opfergaben für die Feier an den Altar. In seiner ersten Ansprache erinnerte Abt Dr. Ohlmeyer daran, daß schon vor 800 Jah- ren Benediktiner auf Neuburg wirkten. Er bat um Gottes Segen und Frieden für die klösterliche Gemeinschaft, die hier in wun- derbarer Ruhe ein den Regeln St. Benedikts geweihtes Leben lebt. Mit dem ersten Pon- tifikalsegen des neuen Abtes fand die Feier ihren Abschluß. Abt Dr. Albert Ohlmeyer ist erst 43 Jahre alt und damit der jüngste Benedikti- ner-Abt Deutschlands. es. Der Abtsweihe im Stift Neuburg ließ Erz- bischof Dr. Rauch gestern seinen ersten Be- such des Dekanats Mannheim folgen. Am Vormittag zelebrierte er in der dicht be- setzten HI. Geistkirche die Bischofsmesse, zu der ebenso wie zu der Feier am Nachmit- tag sich auch der greise Prälat Bauer ein- gefunden hatte. Von der Kanzel aus begrüßte der Erz- bischof dabei die Pfarrgemeinde. Es habe, sagte er, nicht erst der Gelegenheit der Abtsweihe in Stift Neuburg bedurft, ihm den Wunsch nahezulegen, auch Mannheim aufzusuchen; lange, bevor das Unheil der Zerstörung über Freiburg hereingebrochen sei, habe man dort der schon viel früher und öfter so furchtbar betroffenen Stadt Mannheim gedacht und mit ihren Bewoh- nern gefühlt. Seit zehn Jahren habe die Einwohnerschaft der Stadt unendlich viel Schweres durchgemacht, doch sei er über- zeugt, daß in dieser Zeit auch Großtaten geschehen seien. Am Nachmittag wurde der Erzbischof am Portal der bis zum letzten Platz besetzten St. Bonifatius-Kirche vom Verweser des De- kanats Mannheim, Geistl. Rat Karl Schä- fer, begrüßt, der ihn im Namen der ganzen „Das Lied von Bernadette“ „Für diejenigen, die an Gott glauben, ist keine Erklärung notwendig; für diejenigen, die nicht an Gött glauben, ist keine Erklä- rung möglich.“ Diese Worte setzte Franz Werkel als Motto vor seinen Roman, nach dem dieser Film gedreht wurde. Und auch im Film stehen diese Worte vor den Bil- dern aus dem Leben der Bernadette Sou- birous. Es ist schwer, nach solchen Worten tiefer naiver Gläubigkeit und strenger Aus- Schließlichkeit etwas zu diesem Film zu sa- gen, der in den„Alster“-Lichtspielen läuft. Werfel kam nach einer schweren und ge- fahrvollen Flucht aus Deutschland nach Lourdes, einem kleinen Städtchen in Süd- Frankreich, und gelobte zum Dank für das Gelingen dieser Flucht, das Leben Berna- 5 dettes von Lourdes niederzuschreiben: das Leben eines einfachen Mädchens, das um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts in einer Grotte bei Lourdes eine Vision gehabt hatte. Seit damals fließt dort eine Quelle, zr der- Hunderttausende Kranker aus der ielnrich, cHfistlienhen Welt strömen, um die heilende jubo ws Wunderkraft dieses Wassers zu spüren- Henry King, der Regisseur dieses ameri- kanischen Filmes, hat mit außerordentlichem Einfühlungsvermögen auf alle unnütze Auf- machung verzichtet und uns ein Bild jener Ereignisse vermittelt, das frei ist von jeder Dogmatik. Wohin gehen wir? Montag, 17. Januar: Nationaltheater 19.00: Aphigenie auf Tauris“(statt„Hier War ich schon einmal); Ufa-Palast 19.00: 5. Akademie- konzert; Wirtschaftshochschule 19.30: Dr. L. Mohr:„Voraussetzungen des Staatsbürger- tums“. 5 Dienstag, 18. Januar: Nationaltheater 19.30: „Ein kleiner Engel ohne Bedeutung“; Uta- Palast 19.00: 5. Kkademiekonzert; Wirtschafts- hochschule 19.00: Erich Ibielski:„Wiederauf- bau der Industriewerbung“. Der eigenartige Reiz der französischen Landschaft hat es fertig gebracht, die im allgemeinen unumgänglichen Requisiten Hellywoods zu verdrängen und Bilder von jener märchenhaften und doch echten Schwermütigkeit zu zeigen, wie man sie sonst nur in besten Filmen der französischen Produktion sieht. Jennifer Jones spielt die Bernadette. Sie lebt dieses Menschenleben noch einmal. Ihre Gestaltungskraft ist von einer Eindringlich- keit, wie man sie nur ganz selten erlebt. Ohne auch nur einmal„Star“ zu sein, gibt sie das Leben dieses gläubigen und nalven Mädchens. Ebenso erfreulich ist die Einord- nung aller anderen Schauspieler in die Handlung, eine Einordnung, die durchaus nicht die schauspielerischen Qualitäten ver- gessen läßt. Ein Film, der jeden, ob gläubig oder nicht, ergreift durch die Einfachheit und Ehrlichkeit seiner Darstellung. 2er. Mannheimer Gemeinde willkommen hieß, die den Wunsch habe, dag der Erzbischof nach diesem ersten kurzen Besuch bald ein- mal für einige Tage nach Mannheim kom- men könne. Der Erzbischof ergriff darauf in einer Predigt das Wort, in der er abermals von den furchtbaren Heimsuchungen ausging, die die Stadt Mannheim soviel schwerer als viele andere Städte getroffen haben, die aber in der heutigen Notzeit auch um 80 stärker zur Nächstenliebe verpflichte. Wie sehr solche soziale Verpflichtungen gerade den Christen betreffen, legte der Erzbischof, ausgehend vom Gedanken des Christfestes, in eindringlichen Worten dar. Die Wissen- schaft sei in der Atomforschung ja bis zur Spaltung dieses kleinsten, nicht mehr teil- baren Körpers vorgedrungen, aber die Groß- taten der Nächstenliebe stünden hinter sol- chen Taten nicht zurück. Zum Schluß er- teilte der Erzbischof der Gemeinde seinen bischöflichen Segen, an den sich eine Bakra- mentale Andacht anschlog. 1b Preisausschüsse arbeiten weiter Ueber die Tätigkeit der Preisüber- Wachungsausschüsse im November 1948 ist bereits berichtet worden. Nun liegen auch die Ergebnisse der Arbeit im Dezember vor. Es wurden weitere 150 Betriebe geprüft, wobei etwa 100 Beanstandungen notwendig wurden. Die Preisbehörde hat bis jetzt auf Grund von Berichten der Preisüberwa⸗ chungsausschüsse insgesamt 11 Verwarnun- gen und 57 Ordnungsstrafen ausgesprochen. 30 Verfahren sind noch bei der Staats- anwaltschaft anhängig.„ In den ersten Tagen des Januar wur- den hauptsächlich Wiederholungsprüfungen durchgeführt, um zu ermitteln, ob die bei der ersten Prüfung festgestellten Beanstan- dungen behoben worden sind. Diese Wieder- holungsprüfungen hatten das erfreuliche Ergebnis, daß nahezu alle zum zweitenmal geprüften Betriebe ihre Preise inzwischen entsprechend herabgesetzt haben. Wo dies nicht der Fall ist, wird mit aller Strenge vorgegangen werden. 8 Dreißig Jahre Elektroinnung Die Elektro-Innung Mannheim- Stadt- und Landkreis feierte in der bis zum letz- ten Platz besetzten Wandelhalle des Rosen- Sartens ihr 30jähriges Bestehen mit einem Festakt, dessen erster Teil ein hohes Künstlerisches Niveau erreichte und im Wesentlichen von Mitgliedern des National- theaters getragen war. Anja Elkoff, Nora Landerich, Ursula „Ich verbinde. das Stichwort für die Polizei Schiebungen mit Flugzeugmotoren und Fallschirmseide aufgedeclet 5 Noch kann nicht alles gesagt werden, was diesen Fall wohl zur größten derarti- gen Affäre in der letzten Zeit machen wird, aber es läßt sich nicht mehr verheimlichen, daß die Mannheimer Polizei einer„Mil- lionensache“ auf der Spur ist. Am vergangenen Dienstag konnte der Leiter der Mannheimer Schutzpolizei, Polizei- rat Oskar Riester, in Erfahrung bringen, daß eine größere Bande von Schiebern und Mittelsmännern in Mannheim und Stutt- gart ein großes„Geschäft“ mit ursprüng- lich zur Verschrottung vorgesehenen Flug- zeugmotoren vom Typ, wie sie für die Ju 52 verwendet wurden, und mit 50 000 Metern Fallschirmseide vorhatten, bzw. bereits im Begriffe Waren, diese Waren ins Ausland zu transportieren. Anhaltspunkte waren zunächst überhaupt LCDWIdsHAFEN an alis PFALZ Es gackerte in der Festhalle Am Samstagnachmittag wurde in der Festhalle in Oggersheim die zweite Landes- geflügelschau des Landesverbandes der Ge- klügelzüchter in Rheinland-Pfalz eröffnet. Beigeordneter Trupp überbrachte die Grüße der Stadtverwaltung und betonte, daß die Ausstellung alle Erwartungen über- trofken habe. Die Stadt werde jederzeit be- reit sein, die Rassegeflügelzucht, deren große Bedeutung gerade heute außer Zwei- kel stehe, zu fördern. t Zur Ausstellung selbst schickten 230 Züchter aus Rheinland-Pfalz 1059 Tiere. die. aufgegliedert in die Abteilungen: Hühner- zuchtstämme, Hühner- Einzeltiere, Hahnen- Verkaufsklasse, Zwerghühner, Schautauben, Wassergeflügel und Puten, zwar einen Höl- lenspektakel vollführten, jedoch auch den hervorragenden Stand der Geflügelzucht des Landes unter Beweis stellten. Mit dem Prä- dikat„Vorzüglich“ wurden die Tiere der Züchter Heinrich Weidler(Waldfischbach), Anton Gläser(Ramstein) und Aug. Minor (Schauernheim) ausgezeichnet. 5 Neben den ersten und zweiten Preisen in den einzelnen Abteilungen gab es noch zahlreiche Ehrenpreise. Erfreulicherweise gelang es auch einheimischen Züchtern— U. a. Spitznagel, Mayer, Effler, Hiltl. Hegel- mann, Lippert, Baumeister, Sammet, Threuter(alle Ludwigshafen)— mit ihren Rassetieren eine Prämie zu erringen. Ein besonderes Lob verdient als Ver- anstalter der Geflügelzuchtverein Ludwigs- hafen-Oggersheim, der mit dieser Ausstel- lung erstmals wieder eine gute alte Tradi- tion der Geflügelzüchter aufnahm: alle Eier, die während der Ausstellung gelegt wer- den, erhalten die Krankenhäuser und Altersheime der Stadt. Kloth Start in den Karneval Seine Tollität Prinz Karneval samt sei- nem losen Völkchen hat nun auch in Lud- wigshafen Einzug gehalten. Es waren nicht wenige Närrinnen und Narren, die in teil- Weise originellen Kostümen der Einladung der„Tura“ zu einem Maskenball in allen Räumen des Pfalzbau- Cafes am Samstag abend Folge leisteten. Bis zum Morgen- grauen warf man bei Tanz und Musik und den nötigen„geistigen“ Genüssen einmal alle Sorgen des Alltags über Bord. Zur gleichen Zeit wurde draußen in Oppau die Karnevalsgesellschaft der 5 b barer Dambnudle“ vom Elferrat mit viel Pomp und Blechmusik aus der Taufe gehoben. In der mit Girlanden und Fähn- chen geschmückten Turnhalle der Goethe- schule waren die sonst kahlen Wände reich- lich mit karnevalistischem Bildwerk deko- riert und die gut pointierten Witze eifriger Büttenredner sorgten neben einem ab- wechslungsrichen Programm für die rechte Faschingsstimmung. rü Statistik— stark verstaubt Am 29. Oktober 1946 wurde auf An- weisung des alliierten Kontrollrates in allen vier Besatzungszonen eine Volks- und Be- rufszählung durchgeführt. Die ersten Teil- ergebnisse wurden in Württemberg-Baden bereits im Januar und Februar 1947 ver- öfkentlicht. Das statistische Landesamt von Rheinland-Pfalz hat dagegen erst jetzt ein Heft mit Teilergebnissen dieser Volkszäh- jung herausgebracht. In seinem Vorwort Weist Prof. Dr. Zwick darauf hin, daß diese Broschüre nur solche Tabellen enthält, die von dem statistischen Amt der französi- schen Zone an das statistische Landesamt weitergegeben wurden, und daß weitere Veröfkentlichungen folgen sollen. Nach den bekanntgegebenen Zahlen hatte Rheinland- Pfalz am Stichtage 2 753 569 Einwohner, Was einer Bevölkerungsdichte von 139 Köpfen auf dem qkm entspricht. Un Nordwürttem- berg- Nordbaden kommen 156 Einwohner auf den Quadratkilometer.) Neue Omnibuslinie. Ab heute ist auf der Strecke Volkshaus— Anilinfabrik von der Straßenbahnverwaltung ein Omnibus für Be- rufstätige eingesetzt, Verkehrszeiten: None haus 3b: 6.07, 6.37. 7.07; Anilinfabrik an 6.22, 6.52, 7.22; Anilinfahrik ab: 17.10, 17,40; Volks- haus an: 17.25, 17.38, In Kürze wird der Ver- kehr auf der gleichen Strecke durch einen zweiten Omnibus eine Erweiterung erfahren. nicht gegeben, aber innerhalb von 24 Stun- den war es Dank der Beweglichkeit der Mannheimer Polizei und der rastlosen Ar- beit der besten Mannheimer Kriminalisten zu diesem spannenden Moment am Mitt⸗ wochvormittag in L 6 gekommen: Während unten auf der Straße die Motore der Ueber- fall- und Notrufwagen der Polizei liefen, fleberten oben in einem Zimmer die Beam- ten, nachdem sie bereits Vorbereitungen ge- trofkken hatten auf den Befehl zum großen Schlag. Eine Polizeisekretärin rief eine Nummer an, eine weibliche Stimme meldete sich und wollte den gewünschten Herrn Dr...(den Hauptdrahtzieher der Bande in Mannheim) an den Apparat rufen, als man in dem anrufenden„Büro X und Co“ plötzlich kein Interesse mehr daran hatte, sondern einhängte, in die Wagen sprang und den Herrn Dr. persönlich aufsuchte, um ihn gleich mit seinem angeblichen Sekretär, der der Polizei von internationalen Schie- bungen und anderen, für ihn höchst unlie- ben Dingen her kein Unbekannter ist, und der verdutzten Telephondame des Dr. fest- zunehmen Das Ganze spielte sich in der Breiten Straße ab, in einem Hause, nicht weit des Nationaltheaters. Einige„Kunden“, die kurz darauf die als Büro getarnte Schieberzen- trale besuchen Wollten, wurden ebenfalls liebevoll in Empfang genommen— insge- samt sind es neun Deutsche und drei Fran- z08en. Zuvor schon waren andere Wagen zum Hafen gerast, wo in einem Lagerhaus 19 neuwertige Flugzeugmotoren sichergestellt werden konnten, dazu an anderer Stelle ein „Mustermotor“. Gleichzeitig mit dem unfreiwillig gegebe- nen Stichwort der Schieber-Telephondame „Ich verbinde. gingen vorbereitete Fern- schreiben an alle größeren Städte, die mit den Verschiebungen irgendwie in Zusam- menhang standen. Bereits nach kurzer Zeit liefen die Bestätigungen dafür ein, daß die Mannheimer Polizei den Fall nicht über- schätzt hatte. Leider sind detaillierte Darstellungen im Augenblick nock nicht möglich, da erst ab- gewartet werden muß, bis das letzte Glied der Kette um die Bande geschlossen ist. Inzwischen fahnden besonders ausge- suchte Beamten der Mannheimer Kriminal- polizei weiter, während der gesamte Appa- rat der Schutzpolizei nach wie vor damit beschäftigt ist, die letzten Beweise zu er- bringen, bevor der Fall an das amerikani- sche Gericht übergeben wird. Wir werden zu gegebener Zeit weiter über die Affäre berichten. nk 5 Unbeständig Vorhersage bis Mittwochfrüh: Meist stark bewölktes Wetter mit ein- zelnen schauerartigen Niederschlä- gen, die in den Bergen teils als 1 Schnee niedergehen werden. In 7 der Ebene Tageshöchsttempera- turen 4 bis 6, Tiefsttemperaturen 1 bis 3 Grad. Mäßige zeitweise stärker auffrischende Winde um West. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. flagabend im Rosengarten unter Schindehütte, Eva Maria Eick, Ruth Plank, Hans Beck, Hans Schweska und Kurt Schneider sangen und tanzten ihre„tausend, heiteren Takte“ so gekonnt, daß die Zu- schauer und-hörer in donnernde Beifalls- stürme ausbrachen. Nachdem die Handharmonika-Kamerad- schaft„Rheingold“ noch zwei diszipliniert vorgetragene Musikstücke serviert hatte, sprach Robert Sieber, Präsident der Handwerkskammer Mannheim, die Jung- Gesellen- und-Meister frei. Er wandte sich dann in scharfen Worten gegen die unbe- schränkte Gewerbefreiheit, die er als eing „saftige Ohrfeige“ der Militärregierung be- zeichnete Der Präsident wies darauf hin, daß der Meister gegenüber den anderen, die nun, ohne eine Meisterprüung abgelegt zu haben, sich selbständig machen wollen, den großen Vorteil habe, daß er Lehrlinge ausbilden dürfe. Im Anschluß an Obermeister Peter Sickingers abschleßende Ausführungen sing man zum gemütlichen Teil der Ver- anstaltung über. rob Die Stadt um Urteil im Parfümstoffprozeß Das in den Mittagstunden des Samstags vom Schöffengericht verkündete Urteil in dem Parfümstoff- Prozeß, über dessen Ver- lauf wir in unserer Samstagausgabe be- reits berichteten, lautete: Willi Fun der aus Weinheim— Buchhalter in dem be- stohlenen Werk, Anstifter und Mitbetei- ligter der Diebstahls- und Betrugsaffären— ein Jahr, zwei Monate Gefängnis. Eine Geldstrafe von 4000 DM gilt durch die Un- tersuchungshaft als verbüßt, Peter W. und Heinrich K., Arbeiter im gleichen Werk sie entwendeten Vanillin und ätherische Oele— vier Monate und zwei Wochen, bzw. sechs Monate Gefängnis. Hans R. aus Weinheim wegen Betrugs in Tateinheit mit Urkundenfälschung drei Monate Ge- fängnis. Die beiden der Hehlerei angeklagt ge- wesenen Grossisten wurden mangels aus- reichender Beweise freigesprochen., obwohl das Gericht die Ansicht vertrat, daß ihre Geschäfte nicht sauber waren. nk Polizei und Lebensretter feierten Die Leute von der DLRG konnten auch bei ihrem Winterfest in der Turnhalle des TSV 1846 ihre Verbundenheit mit dem „feuchten Element“ unter Beweis stellen, als es galt, die von dem Leiter der unifor- mierten Polizei, Polizeirat Riester, in sei- ner Eigensckaft als Vorstand des DRLG-Be- Zzirks Mannheim und des Polizeisport- vereins für diesen Abend geschmiedete Ehe zwischen den beiden menschen freund- lichen“ Institutionen, die als Veranstalter zeichneten, kräftig zu begießen. Bis die Gäste— natürlich alles in Zivil Sich zu diesem Zweck auf die zweite Tanz- fläche im oberen Stock und hier besonders an die„polizeilich verwaltete“ Bar zurück- zogen, waren einige recht frohe Stunden der Unterhaltung geboten worden: Die Tur- nerriege des Polizeisportverbandes hatte bravouröse Leistungen am Reck gezeigt, der Männerchor hatte ebenfalls sein Bestes ge- geben, die Polizeikapelle war bis zum Mor- gen nicht müde geworden, immer wieder zum Tanz aufzuspielen. k Winterfest der„Concordia“ Der Männergesangverein Concordia, e. V., Mannheim, veranstaltete am Sams- sengarten dem Titel „Winterfest“ ein Konzert, dem man einen größeren Zuspruch gewünscht hätte. Walter Göpfert, Konzertmeister am Opernhaus in Frankfurt, ergeigte sich mit seiner Virtuosität, wie sie nur von der Hlite — Die Probleme des Uebersinnlichen, ihre faktische oder vermeintliche Einflußnahme auf das menschliche Dasein, sind von je her ein Lieblingsthema des für alles Okkulte sehr empfänglichen englischen Publikums gewesen. Priestley, der auch im Nachkriegs- deutschland vielgespielte Dramatiker von jenseits des Kanals machte sich diese Schwäche(oder ist es eine Stärke?) seiner Landsleute nur zu gern für seine geheim- nisumwitterten Theaterstücke zunutze. Wie- der kommt ein Inspektor. Diesmal ein See- len- und Schicksalsinspizient in Gestalt eines nach England emigrierten hellseherisch be- gabten deutschen Wissenschaftlers. Er bringt die deutsche Gründlichkeit mit und wir wer- den tief eingetaucht in mystische Bereiche theosophischer Religionsphilosophie, jener Lehre von der Wiederkehr des Menschen zu immer erneuertem Erdendasein mit dem Zweck allmählich läuternder Wandlung und Hinaufent wicklung zu rechter Gotteskind- schaft durch Dienst an der Menschheit. Ohne sich selbst mit der in schier endlosen Re- flexionen und Disputationen erörterten Idee zu identifizieren, stellt Priestley sie in die- sem für Deutschland neuen, in England be- reits vor zehn Jahren gespielten Stück sozu- sagen zur Diskussion und benutzt sie als Grundlage und Agens für die dramatisch unergiebige Fabel seines Schauspiels. Der Dichter weist jenem Dr. Görtler, dem deut- schen Emigranten, die Rolle, einmal des auf Ookkultem Gebiet experimentierenden Wis- senschaftlers, gleichzeitig aber auch die des helfenden Mittlers zu, einen in ruinösen Le- bensfehlern verstrickten und am Irrtum einer qualvoll dissonierenden Ehe kranken den Großfabrikanten auf eine neue Lebens- bahn und damit zum Frieden mit sich selbst und seiner Umgebung zu bringen. Es wird sehr viel und sehr hoch geredet und argumentiert, es fällt manches gescheite Wort, manche annehmbare Weisheit um- kreist unser Ohr, doch auf ihren letzten überzeugenden und klärenden Schluß wartet man vergebens. Es möge dem Urteil der Wissenschaft überlassen bleiben, festzustel- len, ob es möglich oder denkbar ist, daß ein mit dem zweiten Gesicht begabter Mensch aus, wie er meint:„Erinnerungen seines früheren Lebens“ den künftigen Lauf des Schicksals ihm fremder Menschen visionär so klar zu erkennen vermag, daß er imstande ist, diese Menschen an ihrem zufälligen Aufenthaltsort(in diesem Fall ein englisches Landgasthaus) aufzusuchen, sie durch die Erzählung ihres sie erwartenden düsteren Geschickes auf ihrem Irrweg„anzuhalten“, in die rechte Bahn zu lenken und ihnen den inneren Frieden zu geben. Dies voraus- setzungslos als Faktum hinzunehmen, wird in diesem Stück vom Zuschauer gefordert. Man hört die Botschaft, allein Und fühlt sich enttäuscht. Setzt man sich aber über die Regungen innerer Opposition hinweg, so „Hier war ich schon einmal!“/ Wochenende der Violinspieler beherrscht wird, den Bei- fall der Zuhörer, und auch die Gesangs- soli des Tenors Wilhelm Stein, Ilvesheim, wurden dankbar applaudiert. Einen ebenso großen Anklang beim Publikum fanden die gesanglichen Darbietungen(Lieder von Beethoven, Kuhlau, Binder, Hardt) des stimmlich gut gemixten Männerchors und Doppelquartetts der Concordia. Es ist ein großes Verdienst der Mitwir- kenden, daß sie trotz der kühlen„At⸗ mosphäre“ im ungeheizten Musensaal den Weg zu den Herzen einer frierenden Zu- hörerschaft fanden. rob „Gut Flug!“ Wenn Brieftaubenzüchter Feste feiern, dann feiern sie feste. So meinte der Vor- sitzende des Taubensportvereins„Sturm- vogel, W. Dauth, als er am Samstag- abend im vollbesetzten Saale des Volks- hauses in Neckarau das Festbankett zum 25 jährigen Vereins jubiläums eröffnete. Die Sängerhalle ‚ Germania“ in Neckarau, die Sopranistin Irma Obermaier und der Tenor Theo Geisler trieben das Stimmungs- barometer mit gesanglichen und turneri- schen Darbietungen sehr schnell auf, heiter“, während die„Pälzer Gosch“ als Ansager manche witzige Indiskretion auszubabbeln Wußte.„Des Züchters Leiden und Freuden“ zeigte ein. lustiger Sketsch in zwei Bildern, während Christel Rauh,„Neckaraus kleinste Tänzerin“, den Löwenanteil des freigebig gespendeten Beifalls auf sich konzentrierte. Omnibuslinie verlängert. Ab heute ver- kehrt der bisher zwischen Schwetzingen Brühl und Rohrhof eingesetzte Reichsbahn- Omnibus mit einigen Fahrten bis und 2b Mannheim-Rheinau(Bahnhof) Endhaltestelle der Straßenbahn, Bedarfshaltestelle an der 18-Siedlung. Fahrplan und Fahrpreise sind bei den Bahnhöfen zu erfahren. Wir gratulieren! Magdalena Mahlmeister, Mannheim, E 2, 9, wurde 71 Jahre alt. Georg Scherer, Neckarau, Friedrichstraße 117, feiert seinen 70., Gustav Münter. Mannheim, Lange- rötterstraße 61, seinen 73., und Margarete Wilhelm, Katholisches Bürgerhospital, 6, ihren 81. Geburtstag. Jakob Deißler, Mann- heim, Waldhofstraße 222, kann an seinem 76. Geburtstag auf eine 50jährige Dienstzeit beim Tiefbauamt zurückbliken. Wilhelm und Luise Hunsinger, Mannheim. Friesenheimer Straße 23, begehen den Tag ihrer goldenen Hochzeit. Gertrude Ehret, Mannheim, Max- Joseph-Straße 15, vollendet ihr 70., Christine Harm. Mannheim, U 4. 23, ihr 71. Lebensjahr. Georg Schmitt feiert sein 40jähriges Arbeits- jubiläum bei der Maschinenfabrik Vögele. Anna Bruchhaus, Mannheim, wird 70 Jahre alt. E * Ein neuer Priestley im Nationaltheater vermag das bunte Spiel der bewegten Phan- tasie Priestleys um diese transzendentalen Unbegreiflichkeiten, die immerhin der Pro- paganda eines hohen menschlichen Ethos wegen zelebriert werden, schon ein paar Stunden Zu fesseln. Szenentechnisch geht alles wie am Schnürchen. Priestley, der routinierte Thea- traliker, weiß scharfgeschnittene Dialoge aufzubauen, abzubrechen oder sie unverse- hens verflattern zu lassen. Wie Schachfigu- ren schiebt er die Gestalten des Spiels hin und her, schiebt sie mit nonchalanter Leich- tigkeit zur Tür hinaus und, so er sie wieder nötig hat, mit nicht weniger Selbstverständ- lichkeit wieder herein, denn er hat sich nicht groß an dramaturgische Gesetze zu halten und braucht eigentlich nur„Ge- sprächsteinnehmer“ zum Meditieren. Es sind außer Dr. Görtler, dem Hans Joachim Reeknitz das glaubwürdige Air des Un- gewöhnlichen und Geheimnisvollen gab, ihrer fünf, und sie sind durch seltsame Schicksalsfügungen alle miteinander ver- kettet. Da ist Friedrich Kinzlers unseliger Fabrikant Ormund, vergrämt und vergrü⸗ belt, zwischen Härte und Güte hin- und hergerissenes, dem Alkohol verfallenes Ar- beitstier— ein unglücklicher, hinter einer Mauer leidenschaftlichen Trotzes die Kata- strophe seines Lebens erwartender Mensch, doch der Gnade der Erlösung durch das Opfer der Selbstüberwindung und Entsa- gung entgegengehend. Eine in der Vielfältig- keit der Nuancierung starke schauspieleri- sche Leistung, die durch eine merkliche stimmliche Indisposition in ihrer Wirkung seltsamerweise eher gesteigert denn ge- schmälert wurde. Da sid Elisabeth Raa bes unter der Seelenlast banger Ahnungen mit schöner Verhaltenheit gespielte Fabri- Kantengattin Janet und der junge Schul- leiter Ferrant Von Martsch in zaghafter Unentschiedenheit gekleidet), beide durch die geheimnisvolle Kraft der Wahlver⸗ wandtschaft tristanisch-isoldisch zueinander getrieben. Da ist noch Simshäusers freundlich belichteter, wenn auch ein wenig blählicher Gasthausbesitzer Sam, dessen fröhlich-gütige Seele fest im Gleichgewicht ruht und der theosophischen Medizin nicht bedarf. Und endlich Hanna Meyer in einer vom Möütterlichen her ausgezeichnet erfag- ten Charakterstudie als Wirtstochter von berzhaft realistischer Weltanschauung. In einem weiträumigen stimmungsvollen Bühnenbild von Heinz Daniels Hand führte Intendant Dornseiff das Spiel sicher und sehr behutsam(stellenweise viel- leicht ein wenig zu behutsam) vor einem zunächst befremdeten, dann aher doch stark interessierten Premierenpublikum zu freund- lichem Erfolg. Carl Onno Eisenbart. eee ee 5 8 N 8* K* n e e 1* 7 8 258 8— 5 8 8 885.. 5 5 8 5 8 8 8 5 0 8—. 85 3 8 5 5 85 3 2 5* 5 Seite 8 MORGEN Montag, 17. Januar 1949 Nr. 1— Femilien nachrichten 1 s 2 8 —— cb im uunnter o eee. 4 5 a 2 Nach einem arbeitsreichen Le- 3 8 Us Am Freitag ist mein lieber Mann, mein guter Vater, unser ben ist heute nacht mein lieber a 10 Au gu 15 treuer Bruder und Schwager, Herr FFF Alt i 1 5 15 N 55 a preiswerter und formschöner g eee Valenlin Cärmer Frostschutz mittel. nach schwerem Leiden verschieden. Schreinermeister 5 1 ter v B ür im- mmm el 1 8 im Alter von 86 Jahren für im + Mannheim, den 14. Januar 1948 mer von uns gegangen. Sofort lieferbar Trübnerstraße 14. Mannheim, 16. Jan. 1948 15 Frau Maria Baumann und Sohn Hans Lameystraße 22. A sowie alle Angehörigen. ee e 5 5 55 3 August Renschler Damen-Winter-Mäntel euermann- pos 5 r r, Seb. Li Beerdigung: Dienstag, 18. Januar, 18 Uhr, Hauptfriedhof. Otto Gärtner und Frau a Baustoffe DM 89.80. 81.70, 79.88, 78.60, 72.60 1 F. Dreißigacker u. Frau Maria, u 1 e eee r 1. Suskert nner———8 8 Damen-Sportlachen 428 5 525 r Frau Hilde, Stadtloger und Houptböro: Mannheim Qu 8, 17 in den Farben grön u. rot, DM 69.— unt und 4 Enkelkinder. Mak.-Joset.Strane 18 5 Die Beisetzung findet am Mitt- Hauptlager: an den Sellwelnen Damen-Wolldlusen ſonger Arm a ü Am 14. Januar verschied völlig unerwartet mein lieber Woch, 19. Januar 1949, um 11.30 am Reckarhanal 8 5 in modischen Streifen, DM 27.— nim 5 Uhr, auf dem Hauptfriedhof* 2 2 Gatte, mein treusargender Vater, err—. Herren-snortamden in ten Oueslrsteg— ien und schult 5 17.9 0 11 Fi dl 10 000.— Dhi. Für Frau u. Kindl 1 0 19.75. 18.90, 17.90 49 FCC 1 i 8 5 98 0 0 ichert ein 30 Jähriger für seinen 2 0 12 Er i nner Verchen 7 e e ee ee Rrawalten eiche Auswahl, OM 6.30, 6.25. 3.30. fl. 90 es 2 a unerwartet mein lieber, un- lich in unserer zeitnahen Ris.. 5 im Alter von nahezu 50 Jahren. versedlicher Sruder u. Schwe. Umt.-vers. Und ihr Familien- Jetat Herrennute Wolffs„ b 17.90 1 0 Ser, unser herzensguter Onkel, schutz? Prospekte Alte Berli- 3 3 5 Mannheim, Herzogenriedstraße 21. Herr nische. Gen.-Agtr. Mannheim, nerstas, den 20. Januar 49, Nosentrager 0 5 OM 6.28. 5.90 d 1 4 R von 15—18 Uhr[Summ))) 28. 5. 8 8 Ferdinan reus 5 3 5 in der Rosengarten- Gaststätte In tiefer Trauer: im Alter von 81 Jahren. 5(Eingang v. Friedrichsplatz aus) 38 8 Mhm.-Seckenheim, Offenburger 5 N 8 5 Frau Frieda Fiedler, geb. Kreider Straße 2a. 3 Vogel& Krähmüller, Heidelberg 2 ter. In tiefem Leid: 0 3 8 und Tochte Familie Georg Belle. mit 5 3 jedhof Die Beerdigung hat in Flörs- hat Beerdigung: Dienstag, 18. Januar 1949, 1.30 Uhr, Hauptfried 5 1 N neim/ Main 8 sta k. PRW u. LKW,. runderneuert, Aste 29 92 3„% ber eee unbenutzt sowie gebraucht, gut Corsanellen-Hustenbonbons aus 898 erhalten, zum Verkauf ab 7 75. 6 Dienstag, den 18. Januar 1949, Zucker und Gummi Dose—. per 5 i 5 5 m2 5 Meiner werten Kundschaft zur e Mannheimer Verkehrsanstalt 8 1 5 Unerwartet rasch wurde mein lieber guter Mann, Herr„5 8 5 3 Planken Drogerie 55 Bäckerei am Dienstag, dem durch Firma Standard- Gummi. Gebr. Erle, D 2, 9. en Alberi Klessen 18. Januar 1949, in altgewohnter 0 a 3 5 Weise in der Waldhofstra ge 199, 1 f ers im Alter von 46 Jahren von seinem jahrelangen Leiden Hisdsgerstenen 5 5 Glückliche Eltern! 568 durch einen sanften Tod erlöst.. 5 Tochler zimmer VF Jer Frau Elisabeth Klessen, geb. Fries Ka t Fix, Bäckermelster Slrenbein lackiert Jer- Versorgung in idealst. Weise Familie Fries 5 4 7 schönes Modell, verkauft Ananziell Sesichert haben. 1 8e Ilie Bach. ET. E 1 sdekte Alte Berlinische v. 1836. 2 n 5 n rau NOBEL METS ETL. General- Agentur Mannneim, 1 Die Beerdigung fand in aller Stille statt.„ E 3, 9 K 3, 9. August-Bebel-Strage 78. 85 . und die Werbung durch indi- Bur viduelle Briefe nicht vergessen! 0 Verensteiltungen 14 luje Verbiehtältigungs-Masehinen 7 N N in 2 2 5 8 Geha, Greif, Pelikan-Rotafix,— ge een 14. Januar 1545 ist unser lenelähriger Ceschürtsthrer Ssaslers see ab Kaese f ATLAS T- Theater CAPITOI-Ineater Fahrrad- Händler! 55 unseres Verkaufshauses Mannheim Verlangen Sie Vorführuns! 42 Breite Strage MANNHEIN Am hlegplatz Ein Transport Räder ist eingetroffen, verfügen sle ur 5 Heute letzter Tag: auch über mein gut sortiertes Teile- Lager. beg Herr cagiytecl mmm Erstaufführung des Helmut-Kzutner-Films THEO HELMUIG, REIDEL BERG: Neuenheimer Lendstraße 28½0 fa 0 Telephon 8171 Leb Augusta-Anlage 3, Fernruf 42933„Der An Fel 18 4h 5 Beginn Palast: 10.20, 12.25, 15.00, Beginn Capitol: 14.00, 16.30, KI 17.30, 20.00 Uhr, So. ab 12.25 Uhr. 19.00, 21.00 Uhr 5 80ll Alber ssen 2 9 er Kauf ab 10.30 Uhr. Vorverkauf a b 1.30 Uhr. Sekennimachongen 5 EC Haanaann. ff 1 N 5 1949. Die Lohnsteuerkarten 1949 werden zur Zeit 0 Rhe 5 8.. 5 Arbeitnehmern zugestellt. Jeder Lohn-, Gehalts- oder Pensionsemp 5. nack schwerem Leiden verschieden. In tiefer Trauer ver- Fd LU 5 15 9 eine Lohnsteuerkarte, wenn er am 10. Oktober 1948s 15 ab 0 5 2 SN UF 2 1 t 71 22 1 as der Personenstandsaufnahme— im Stadtbezirk Mannheim gewohn abschieden wir uns von einem unserer tüchtigsten und Ulk EIRcHTUn 8 H. E— E 25 1 Nn 2 1 5 die„ Haushaltsliste ausgefüllt hat. Wer zu 9 5 8 8 1 1 5 Sbaäteren Zeitpunkt hierher zugezogen ist, muß seine Lohnsteuerkatt treuesten Mitarbeiter, den wir in unserem Unternehmen VVV Gastspiele des Volkstheaters Heidelberg bei der Gemeindebenörde des Orts verlangen, in dem er am 10. Oktobe f 8 vorm. Kieser& Neuhaus 2928 sSewohnt hat. Verheiratete Arbeitnehmer mit mehrfachem Wohnst nicht vergessen werden. 1 1. 14 Telefon 338 81. Donnerstag, den 20. Januar 1949, 18.30 Uhr erhalten ihre Lohnsteuerkarte von der Gemeindebehörde des Orts, h der 8 Sonntag, den 23. Januar 1949, 14.30 Uhr—— 5—— 3 befindet. 3 8 hängt. 0 hau Mitt den 26. 1949, 17. n r Wohnsitzfinanzamter für die Anerkennung erhöhter Son Auisichisrat und Vorsiand 8 8 3 e e 3 8— ausgaben und Werbungskosten zusemmen und hat mit Zuzugsgenehm 2 7 2 U 8. 5. Suns nichts zu tun. Für Lehrlinge— Hilfsarbeiter ausgenommen— de der Firma 3 I I 21 2 Die große Erfolgssoperette Seburtsjahrgänge 1933 und 1934 Wurden keine Lohnsteuerkarten ausge run .* 66 5 deren Verdienst wesentlich unter der für die Lohn jm 8 2 5 5 Steuer in Frage kommenden Mindestgrenze liegt. 4 f Eugen Keniner A6..„ EE Dog Elñiändler Jeder Arbeitnehmer wolle zur Vermeidung von Nachteilen sofort be pol 1 b derungen 20% Rabatt.— Auch von Sarl Zeller 1 5. Prüfen, ob die Eintragungen, 3 ant 5 1 8. rrenber 1— 8 8 ere ninstchtlich Familienstand, Steuerklasse und Religions gekenn Gardinenfabrik Verwaltung He 8 Herrenhüte werd. angenommen Sonntag, den 23. und Freitag, den 28. Januar, in der Titelrolle kientis sind. Ist beim Religlensbekermtnis ed.“(sbgektirzt fer 3—5 sowie Käte Berg, Mittelstr. 28, 1. Et. T RHE O Herrmann als Gast 5 schiedene.) Sstragen; so besagt dies, daß der Betreffende kemer g 8 Eigtrittskarten in den bekannten Vorverkaufsstellen sowie an der 3— 8 des öffentlichen Rechts angenört und e hof 3 Kasse des Ufs-Palast von 10—12 Uhr und eine Stunde vor Beginn nicht Zubehalten ist. Etwa erforderliche Berientigungen oder Erg eine Sämliche Firmenangehörigen 8 5 der Vorstellungen zungen der Lohnsteuerkarte müssen alsbald beim Städt. Steueramt kön ür Bruchleidende Steuerkartenstelle— K 7, Zimmer Nr. 121 beantragt werden, wozu 1 sich 7—— 2 8 17 rolkshaus Neckarau: notwendigen Unterlagen(Geburtsurkunden, Heiratsurkunden usw m 8 der Filiale Mannheim, 0 15 3-6 Sonntag, 23. Januar, 20.00 Uhr; Gastspiel im Volksh u Neck r een e,, ds Spranzbend„DER BETTELSTUPDENT Sung ist von der Semeigdebeng css gr Kpnder een frsg rei dcn Süt .* tte in 11 n rIMIII1s cker. Sung ist von der Gemeindebehörde für Kinder einzutragen, die zu Be. 3 3 32323 Sinn des Jahres 1949 das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hatten, a eine ten bekannt und bewährt. nach dem 1. Januar 1931 geboren sind. Anträge um Kinderermäsßigum und 5 Prospekt gratis. tür Kinder, die auf Kosten des Arbeitnehmers unterhalten und ff ihm Nach langem, schwerem. mit Wir sagen allen, die am Heim- Sprechstunden am BI., 19. Jan.: einen Beruf ausgebildet werden und das 25. Lebensjahr noch nicht vol. 635 Sroßer Geduld ertragenem Lei- Sanng unseres lieben kleinen Mannheim, Hotel Hos— + 4 779 endet haben, sind an das Finanzamt, U-2- Schule, zu richten. 1 8 den ist heute mein Berzensgut. 5 8—14 Uhr: B 5 4 I Das Finanzamt ist Sleichfalls zuständig für die Behandlung von Ant den Satte, unser treusorgend. Vater Dieter Heidelberg, Gasthof Bratwurst- Fer- Sen um Kinderermäßigung für Enkelkinder, für deren Aufnahme in du sche und Opa, mein lieber Bruder,. t dies. Wege Slöckle, Bahnhofstr., 1—19 U. 5 8 Haushalt der Großeltern ein wirtschaftliches Bedürfnis vorliegt, ferne auf Schwiegersenn, Schwager, On- Anteil nahmen. 5 8 8 B 0 8 Lichtspiele für Anträge um Steuerbegünstigung wegen erhöhter Werbungskos 1 kel und Cousin, Herr 88 Dane für Belletertes Band 2 b Fiotsgengus sd den oder Wesen aubergewönnlicher Belastungen o Dis 5 N Langstraße 49, den 18. Januar 49 187 n d 81 Tür Eintragung der steuerfreien Pauschbeträge für Kriegs- bzw. Körpe Gar Ernst Wendlandt. 855. 1 NMANNKEIR beschädigte und Sleichgestellte Personen. Arbeitnehmer mit mehre gut Post-Betr.-Assist. a. 5. Familien Blank-Kautz Renn(Kreis 211 8 g an den Pplenken Dienstperhältnlssen benötigen eine zweite bzw. weitere Lohnsteuerkam dn un Alter von 57 Jahren, wohl- Schüttler Biene ar N* g die unter Vorlage der ersten Steuerkarte bei der Steuerkartenstelle K Dis! vorbereitet, heimgegangen. 85 8 5 K 2, 312 Haus KE 2, 332 Wwientige Mitteilung zu beantragen ist. Alle Lohn-, Gehalts- und Pensionsempfänger, die b terh Mannheim, 18. Januar 1949. DHC DER LIED ERTAFEL A n zum 5. Febraur 1949 nicht im Besitz einer Lohnsteuerkarte für 1949 si Liebigs nterkochen F 12(Württembg.) 5 werden ersucht, deren Ausschreibung beim Städt. Steueramt Steuer 1 e e i 355 Nach Schluß der 1e Kartenstelle-K 7, zu beantragen. Bewohner der Vororte wenden sd Reg Frau Kätehen Wendlandt, geb Meinen nerzl. Dank für die vie- 8 Vorstellung 55 9.—— Gemeindesekretariate. Mannheim, den 12. a mitt Hölderi„Ses. ien Beweise aufrichtiger Teil-— 7. 74 cl 2 aädt. Steueramt— Steuerkartenstelle— K 7, Fei. Rathaus 5 5. 5 5 Bade deim Heimgang Meines Nossen ilm Modenschau 4 5 1 Klinke 214. Sprechstunden täglich 8 bis 12 Uhr. 50 Beerdigung Dienstag, 18. 1. 5 r 5 5 7 7 5 186 Vorm. fI Uhr. Haupffrüh. ihm. heben Mannes u. guten Vaters, e„Mode in Film und anz 86 2 8 Herrn meinen oder Ihren Stoffen. Bi 8 55 3 Von a 2 Wängsvers El gerung Wär 7 Franz Florian, Schneidermeist. CCC 5 4811 1 1 i Karl Grubitzsch Mann Nechazan, Lulsenstr. 55 je weils 16.00 und 20.00 Uhr: 9 F Mittwoch, den 19. Januar 1949, nachmittags 14 Uh, ofo Allen Freunden u. Bekannten Besonderen Dank Herrn Pfr. zun kisten Mat in dtursentand 25 Pande pine werden wir im Hof des Amtsgerichtsgebäudes(Schloß) gegen bare 2d, wen ge unde 5 3 Stobbis für die trostreichen 5 al 10 23.06 n. Fr. Ebert-Brücke lung im Vollstreckungswege öffentlich versteigern: 1 Schlaf- Cod ford 8 2 deer Worte und den 3 3 1 Unterrieh! J nud! R. Sewing 23.15 n. Schloß- Rheinau 1 Teppich, 1 Kacheltisch, versch. Lampen, 1 Zimmerofen klein, 1 Lede, stell Bruder, Schwager und Onkel, ee ee 8 N ab Wasserturm: 3 Koffer, Bücher, 1 Zimmertisch u. a. mehr. Die Gegenstände sind nel, Herr 8 N Auguste Grubitzsch, geb. Preis* INSTHUr SCHWARZ 1 55 15. wertig. Scharfenberg, Spieß, Gerichtsvollzieher. Kerl Sche 5 und Angehörige. Mannheim..„ 22.58 n. Ludwigshafen in Alter von 88 Jahren plöte- Staatlich gen. 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