r eröttentlicht unter Lizenz- Nummer 5 8 WI 110 949/ Merantwortlicne Rerausgeber: enter mann. E. Fritz v. Schilling D uxton, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz 152, 44153 152, Acton: 44 151, 44 a: Südwestbank Mannheim 5 rlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 lawisshafen a. Rh. Nr. 267 43 2 Montag, Mittwoch, Freitag man zens f clefn. unverlanste Manuskripte Über- in delmmt der Verlag keinerlei Gewähr e Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäiftssteltes Senwetzingen, Karl-Theodor- Straße Telefon 648 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Flöck 3 Telefon 4930 Ludwigshafen à. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 * Bezugspreis: monstlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Postbezugspreis: monatl. DM 2, 0 einschl. Zustellgehühr Kreuzbandbezug DM 3,25 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 5 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugsgeldes toe. 1 0 Jahrgang/ Nr. 11/ Einzelpreis 0,2% DN b Freig 4 1 0 Lein Weltgewerkschafisbund — mehr theal Parte ORNa-Rrurnid Die Belesterten f krobbritanniens, Hollands und der Verei- igten Staaten verließen die Sitzung des Fekutiv-Ausschusses des Weltgewerk⸗ Liebes baftsbundes, nachdem sich die Vertreter er Sowjetunion, Italiens, Chinas und Kankreichs geweigert hatten, den britischen rriem orschlag auf Einstellung der Tätigkeit des erthier undes kür ein Jahr zu akzeptieren. Der kritische Vorsitzende des Bundes, Arthur b Frehhea kin, erklärte anschließend vor Presse- kertretern, daß das Verlassen der Sitzung besen eichbedeutend Sei mit der Beendigung wood aner weiteren Zusammenarbeit mit dem eltgewerkschaftsbund. Damit hat der WGB kaklisch aufgehört zu existieren. An Stelle des bisherigen Vorsitzenden in anlte der Exekutiv-Ausschuß den General- 0 kretär des italienischen Gewerkschafts- undes, Giuseppe di Vittorio zum kom- kisserischen Präsidenten des WGB. Der 9. Weneralsckretär des Bundes, Louis Saillant, penabelerief nach dem Ausscheiden der Engländer, nmerikaner und Holländer für den 29. Ja- der sar eine Sondersitzung des Exekutiv- as des Weltgewerkschaftsbundes H lach Paris ein. * 1 Bochumer Demontageprozeß 2 Eno Bochum.(zn-Eig.-Ber.) Pas einfache Mi- ſtargericht in Bochum eröffnete am Mitt- ue, och dle neue Verhandlung gegen die sie- ren 0 Arbeiter der Abbruchfirma Sulzbach, je sich geweigert hatten, die Demontage . Die beim„Bochumer Verein“ auszuführen. Zu eginn erklärte der Vorsitzende, es handele ich um eine einfache Verhandlung, in der einerlei Fragen des Völkerrechts bzw. der aager Konvention berührt würden. Der Ankläger wies darauf hin, daß die Angeklagten wegen Nichtbefolgung ihnen ſusgehaändigten Demontagebefehls gemäß ordnung 11 der Militäregierung schuldig ien. Oberst Stirling, der Regierungs- Airkskommandant von Arnsberg, der die 4% Bekehle erlassen und unterschrieben Ratte, 2 klärte als Zeuge, er habe die Befehle zur ene hemontage nach Rücksprache mit dem biene Gerichtsabteilung bei der Militär- : kegierung ausgefertigt. 8 je and Der Völkerrechtsspezialist, Legationsrat r Begin Pr. E. Bud de, bezweifelte im Zeugenver- hör, dag der Regiefungsbezirkskommandant numschränkte Vollmachten habe, Befehle glicher Art zu erlassen. Dr. Budde stellte für ie Verteidigung, laut DENA, zwei Beweis- träge, durch die die Rechtsgültigkeit des emontagebefehls des britischen Obersten Flirling überprüft werden soll. In den An- agen wird die Zeugenvernehmung des britischen Generalstaatsanwaltes als Sach- E Rlkerstandiger gefordert sowie die Verneh- Hung des sowjetischen Militärgouverneurs 9 Marschall SokOlOowWs ki oder eines seiner ha fel vertreter über die Richtigkeit der im erlauf des Prozesses gemachten Angaben über die Potsdamer Abmachungen. Uf Der britische Generalstaatsanwalt sollte zu den Fragen gehört werden, ob Ange- rige der Militärregierung ohne gründliche 5 rütung Weisungen höchster Stellen durch- Fähren dürfen, ob sie Befehle mit Straf- androhungen gegen deutsche Arbeiter erlas- zen dürfen, die sich freiwillig von der De- ungen Nentase von Friedensproduktionsstätten ausschließen, und ob die in Nürnberg auf- 2 ball Sestellten internationalen Rechtssätze über das Verbot von Zwangsarbeit und das gül- i tige Völkerrecht im besetzten Deutschland ir deutsche Arbeiter gültig sind. Der Vor- Sitzende des Gerichts verwarf beide Beweis- 5 ö anträge als„phantastisch und unvernünftig“ angel und betonte, das Völkerrecht greife niemals in das Strafrecht der Völker ein. Das Ge- kicht sei an die Gerichtsordnung der Mili- färregierung gebunden. Der amerikanische Senat hat mit überwäl- sender Mehrheit Dean Acheson als neuen amerikanischen Außenminister bestätigt./ Die Sowjetunion hat sich in einer Note an das Sekretariat der stellvertretenden Außenmini- C ster in London mit dem Beginn neuer Be- lrechungen über den österreichischen Staats- geliäl vertrag Anfang Februar einverstenden erklärt. Der britische Außenminister Ernest Bevin % donkerlerte mit dem italienischen Botschafter Stel in London, Herzog Tomaso Gollerati Scotti, — e die Zukunft der ehemaligen italienischen Folonien./ Eine Gruppe hoher amerikanischer — ltiniere wird am 26. Januar zu einem Besuch mn Madrid eintreffen. Der neugewählte Bischof der evangelischen Landeskirche in Württemberg, Dr. Martin Haug, ist in der Stuttgarter Markuskirche von einem Vorgänger D. Wurm in sein Amt ein- sekünrt worden./ Eine viermotorige ameri- kanische Transportmaschine stürzte àus bisher ünrseklärten Gründen bei Faßberg ab. wobei Bie, dreiköpnge Besatzung des Fluszeuses randverletzungen erlitt. Der niedersäch- e Landtag hat mit großer Mehrbeit das zune, aur Wiederhersteliung der Niederlas- 9 asskreiheit für Aerzte, Zahnärzte und Den- beten verabschieget. Das hessische Kabinett 5 die von Kultusminister Dr. Erwin Stein Schustene Aufkassung gebilligt. wonach dis ein ulgeldzahlung in Hessen bis zum Erlaß nd zültigen Gesetzes über die Unterrichts- 5 Lernmittelfreiheit gestundet ist. Die aue Handelskammer plent z. Z. die n einer anglo-deutischen Abteilung, 5 8 Förderung der Handelsbeziehungen 00 schen Großbritannien und Deutschland enen soll. OENAT UE/ Eis. Ber-) 19005 ff 141“ ndlun 520 3 1 Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Ausweitung des jedermann · programms Erhard glaubt an schwindende Hortunngsgefahr/ Unklarheiten Von unserem Korrespondenten beim Wirtschaftsrat Dr. Alfr Frankfurt. Der Wirtschaftsrat hat am Tage vor dem Ende der Frist für den Er- laß deutscher Gewerbefreiheits⸗ gesetze die erste Lesung eines bizonalen Rahmengesetzes über die Gewerbefreiheit vorgenommen. Dieses in Form eines Initia- tivantrags von CDU- und SPD-Abgeord- neten eingebrachte Gesetz sieht eine Be- schränkung der Gewerbefreiheit gemäß den Richtlinien der US- Militärregierung nur im Interesse der öffentlichen Sicherheit, Ord- nung und Gesundheit vor. Durch Landes- gesetze sollen die Handwerkszweige be- stimmt werden, die unter diese Bestimmung Kallen urid für deren selbständigen Betrieb der Befähigungsnachweis notwendig bleibt, Wobei die Befähigung in einem Prüfungs- verfahren vor einem von den Landesbehör- den eingestzten Prüfungsausschuß nach- gewiesen werden soll. Wie Präsident Dr. Köhler betonte, stellt diese Regelung keine hundertprozentige gewerberechtliche Einheit dar, aber nach der Ablehnung des im vorigen Jahr vom Wirt- schaftsrat beschlossenen Gewerbefreiheits- gesetzes durch die Militärregierungen sei Landtags kritik am US- aus einer Anzahl von Gesprächen dieser Versuch entstanden, doch noch eine gesamt- bizonale Relegung zu erreichen, um vor al- lem auch ein zu großes volkswirtschaft- liches Gefälle durch verschiedenartige Zu- stände in der amerikenischen und in der britischen Zone zu verhüten. Präsident Dr. Köhler hatte sich bemüht, vor der Beratung des Gesetzentwurfs eine Abstimmung mit dem anglo- amerikanischen Zweimächtekontrollamt zu erzielen. Die Beratung wurde deshalb auch von der Vor- mittagssitzung auf das Ende der Sitzung am Nachmittag verschoben, weil noch auf diese Einigung mit den alliierten Stellen gewartet wurde. Dennoch mußte dann der Entwurf ohne die Gewißheit der Uebereinstimmung mit den Alliierten eingebracht werden. Wie verlautet, bestehen bei den alliierten Stel- len Bedenken, daß nach ihrer Ansicht die Bestimmung der Gewerbezweige, bei denen der Befähigungsnachweis nötig bleibt, zu ungenau ist. Es bleibt also vorläufig noch offen, ob von alliierter Seite die gestern ab- Zelaufene Frist für deutsche Gesetze ange- sichts der Initiative des Wirtschaftsrats ver- Gewerbefreiheitserlaß Prof. Walter Jellinek(Heidelberg) Mitglied des Staatsgerichtshofes Von unserem Stuttgarter Korrespondenten Fritz Treff: 2 Stuttgart. Der württembergisch- badische Landtag begann seine diesjährige Tätigkeit vor überraschend voll besetzten Abgeord- netenbänken und Zuhörertribünen. Land- tagspräsident Wilhelm Keil gab zunächst von der Zustimmung der Militärregierung zu der vom Landtag beschlossenen Abän- derung des Artikels 21 des württem- bergisch- badischen Beamtengesetzes Kenntnis, demzufolge Beamte vorläufig bis zur Bildung des Südweststaates als aktive Politiker weiterhin tätig sein dürfen. Er Unterstrich das Bedauern des Fandtages über den Fortgang Mr. La Follettes und kritisierte unter neuer Darlegung der Sachlage den Gewerbefreiheitser- laß der amerikanischen Militärregierung, indem er auf die nunmehr entstandene Un- terschiedlichkkeit zwischen der Gewerbe- gesetzgebung in der amerikanischen, fran- zösischen und britischen Zone und beson- ders zwischen dem amerikanisch und fran- zösisch besetzten Teil Württemberg-Badens hinwies. Unverständlich erscheine, wie Keil betonte, die schroffe Art der Ablehnung des württembergisch- badischen Gesetzent- Wurfes, obwohl sich dieser im Prinzip kaum von dem amerikanischen Befehl un- terschieden habe. 5 Der Landtagspräsident appellierte an die Militärregierung, die Deutschen schaftspolitischen Spezialfragen sich selbst regieren zu lassen:„Die Bevölkerung unse- res Landes fragt uns, sagte er wörtlich, wo denn die demokratischen Rechte und Pflich- ten bleiben, die in der von der Militärresie- rung genehmigten Verfassung des Landes den demokratisch gewählten Abgeordneten übertragen worden sind. Die fortgesetzte Ablehnung von Gesetzen über irmerdeut- sche Spezialmaterien, die von der gewähl⸗ in wirt⸗ ten Volksvertretung beschlossen worden sind, untergräbt das Ansehen der demo- kratischen Institutionen und lähmt die Ak- tivität ihrer Mitglieder.“ Auf den gemeinsamen Vorschlag der drei Regierungsparteien wurde der, Staats- gerichtshof für Württemberg-Baden gewählt, der sich aus folgenden Mitglie- dern zusammensetzt: Landgerichtspräsident Perrlen„Stuttgart), Senatspräsident Dr. Wilhelm Schelpp(Karlsruhe) und Prof. Dr. Walter Jellinek(Heidelberg). „ Auf eme SpD-anftzage nach der Durch- führung von parung ahmen or- ganisatorischer und er Art bei der Verwaltung des vereinigten Wirtschafts- gebietes, antwortete Finanzminister Dr. Heinrich Köhler mit einer Erklärung über die seiner Ansicht nach herrschende„Geld- vergeudung“ bei den Frankfurter Institu- tionen. Den Landtag von Württemberg-Baden gehe dieses Problem insofern an, als die Länder letzten Endes die Mittel für die bi- zonale Verwaltungsarbeit stellen müßten. Nach dem Bericht beschloß der Landtag, den Finanzausschuß darüber beraten zu las- sen, welche Einwirkungs möglichkeiten Würt⸗ temberg-Baden auf eine Verwaltungsverein- kachung der Frankfurter Institutionen habe. Im Verlauf der Sitzung stimmte das Haus einer Entschließung des ständiger Ausschusses zu, die die Vertretung der Ost- vertriebenen und Spätheimkeh- rer in den Landtagsausschüssen regelt. In Zukunft werden zehn Sachverständige aus diesem Personenkreis an den Sitzungen der Landtagsausschüsse mit beratender Stimme teilnehmen, die durch die vier Fraktionen irn Verhältnis ihrer Mandate bestimmt werden. 2 45 die Gewerbefreiheit R a p lärigert oder die Beschlußfassung des Wirt- schaftsrats über das Gesetz abgewartet Wird, die in der nächsten Sitzung am 1. Februar erfolgen soll. Zu Beginm der Sitzung hatte der Direktor der Verwaltung kür Wirtschaft. Prof. Er- hard, auf eine SPD-Anfrage eine Ueber- sicht über die geplante Ausweitung des Jedermann programms gegeben. Er betonte nachdrücklich, daß alle Behaup- tungen kalsch seien, die Verwaltung für Wirtschaft wolle das Jedermarmprogramm abbauen oder auslaufen lassen. Im Gegen- teil, es werde. aus Se We itet werden. Der Wirtschaftsrat nahm dann die Ver- längerung des Notopfers kür Berlin für Februar und März an, ebenso das Ge- setz Über eine vorübergehende Erweiterung der Geschàfte der Hypotheken- und Schiffs- pfandbrief-Banken, das diesen die Mitwir- Kung an der Finanzierung von Bauvor- haben ermöglicht. Mit 56 Stimmen der CDU, FDP, DP und des Zentrums wies dann der Wirtschaftsrat die Einsprüche des Länderrates gegen die Verlängerung des Preis- und des Leitsätze gesetzes zurück, womit auch der Preis- gesetzantrag des Länderrates hinfällig ge- Worden ist. Vor der Sitzung war allgemein angenommen worden, daß die zur Zurück- weisung des Länderratsvetos notwendige absolute Mehrheit von 53 Stimmen nicht er- reicht werden könne. Die Mehrheit wurde durch das Zentrum zustande gebracht, das entgegen seiner bisherigen Haltung mit der CDU und der FDP stimmte. Man sieht darin eine erste Auswirkung der Fusionsverhand- lungen zwischen der CDU und dem Zen- trum. „Kulturpfennig“ vom künftigen pressegesetz abhängig Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier äàußerte sich unserem Koprespondenten gegenüber über das Wel tere Schicksal des vom Ministerrat an den Staatsgerichtsnof verwiesenen Kultur- pfenniggesetzes“.„Ich nehme an“, sagte Dr. Maier, daß das Schicksal des Kultur- pfenniggesetzes bei der Behandlung des Pressegesetzes im Landtag auf dem Gesetz- gebungswege entschieden wird. Dort wird die Frage auftauchen, ob der& 30 des Presse- gesetzes von 1874, der eine Sonderbesteue- rung der Presse verbietet, auch in das neue württembergisch- badische Pressegesetz über- nommen wird. Sollte das der Fall sein, so würde damit das beabsichtigte„Kultur- pfenniggesetz“ hinfällig werden.“ Die durch den Zeitungsverleger-Verband vorgenommene Stimmenzählung gegen das Kulturpfenniggesetz habe auf den Minister- präsidenten keinerlei Eindruck ge- macht und den Beschluß des Ministerrates in keiner Weise beeinflußt. Er stehe auf dem Standpunkt, daß es jedem Tabakwaren- händler gelingen werde, eine halbe Million Unterschriften zu sammeln, wenn beabsich- tigt würde, dadurch zu steuerlichen Erleich- terungen zu gelangen. Die Unterschriften- sammlung des Zeitungsverlegerverbandes hält der Ministerpräsident für einen„demo- kratischen Trick“. „Ein Programm für frieden und Freiheit“ Amtseinführung Harry Trumans als 32. Präsidenten der Vereinigten Staaten Washington.(UP) Die amerikanische Hauptstadt erlebte gestern, anläßlich der Amtseinführung des Präsidenten ihre größte Parade seit 16 Jahren, an der außer den Elitetruppen der amerikanischen Armee zahllose Zivilisten teilnahmen und etwa 650 Militärflugzeuge von 19 verschiedenen Typen in einer Schau von 90 Minuten Dauer zu sehen waren. Präsident Truman begab sich in seinem Wagen zusammen mit Vize- präsident Barkley an der Spitze eines Festzuges von 40 000 Personen mit 38 Mu- sikkapellen und 50 Festwagen zum Weißen Haus. Dort wurde Truman im Rahmen einer feierlichen Zeremonie als 32. Prasident der Vereinigten Staaten vereidigt. In einer großen Rede legte Truman die Prinzipien der amerikanischen Politik dar und umriß sein großes Prgramm„kür Frie- den und Freiheit“.„Die Völker der Erde“, erklärte Truman,„stehen vor der Zukunft in ernster Ungewißheit, die sich in gleicher Weise aus großen Hoffnungen und ernsten Befürchtungen zusammensetzt. Er halte es deshalb für angebracht, der Welt die we⸗ sentlichsten Grundsätze des Glaubens dar- zulegen, aus dem die Amerikaner leben“. Das amerikanische Volk glaube, daß alle Menschen ein Recht auf gleiche Be- handlung vor dem Gesetz und auf glei- chen Anteil an den gemeinsamen Gü⸗ tern haben, daß der Mensch das Recht auf Freiheit des Denkens und der Mei- nungsäußerung besitzt. Das amerikani- sche Volk wünscht eine Welt, in der alle Nationen und alle Völker der Welt trei sind, sich selbst nach ihrem eigenen Willen zu regieren und ein angemesse- nes und zufriedenstellendes- Leben zu führen. Vor allem aber wünsche das amerikanische Volk einen gerechten und dauernden Frieden. In der Verfolgung dieser Ziele, so führte Truman aus, sähen sich die Vereinigten Staaten und andere Nationen mit ähnlichen Ansichten einem Regime mit entgegenge- setzten Zielen und einer völlig anderen Le- bensauffassung gegenüber. Dieses Regime beruhe auf einer falschen Philosophie, vnd diese Philosophie sei der Kommunismus. Für den Kommunismus sei der Mensch schwach und unzulänglich und brauche einen strengen Herrscher, während nach Ansicht der Demokratie der Mensch das unveräußerliche Recht und auch die intel- lektuelle Fähigkeit hat, sich selbst zu regie- ren. Nach kommunistischer Ansicht könnten soziale Spannungen nur mit Gewalt besei- tigt werden, während die Demokratie be- wiesen habe, daß soziale Gerechtigkeit durch friedliche Veränderungen erreicht werden kann. Im weiteren Verlauf seiner Rede kam Truman auf die Richtlinien der zu verfol- genden Politik zu sprechen und sagte dabei: 1. Wir werden den Vereinten Nationen und den mit ihnen ver- bundenen Einrichtungen wei terhin unsere ungeteilte Unter- stützung geben, und wir werden weiterhin nach Wegen suchen, um ihre Au- torität zu stärken und ihre Wirksamkeit zu erhöhen. 2. Wir werden unser Programm z Uum wirtschaftlichen Wieder- a ufkbau der Welt fortsetzen. Das bedeutet vor allem, daß wir unsere gesamte Kraft in den Dienst des europäischen Wiederaufbauprogramms stellen müssen. 3. Wir werden die Freiheit lie- benden Nationen gegen die Ge- kahren einer Aggression stärken. Wenn wir von vornherein hinreichend klar machen können, daß jeder bewaffnete An- griff, der sich gegen unsere nationale Sicherheit richtet, auf überwältigende Kräfte stoßen würde, dann wird er wahr- scheinlich niemals erfolgen. 4. Wir müssen ein neues küh- nes Programm entwerfen, um die Errungenschaften unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse und des industriellen Fort- Schrittes für die Verbesserung und die Ent- Wicklung zurückgebliebener Gebiete nutz- bar zu machen. Gesteigerte Produktion ist der Schlüssel zu Wohlstand und Frieden, und der Schlüssel zu einer gesteigerten Pro- duktion ist eine umfassendere und energi- sche Anwendung moderner wissenschaft- licher und technischer Erkenntnisse. Allein dadurch, daß sie dem am meisten Benach- teiligten ihrer Mitglieder hilft, sich selbst zu helfen, kann die Menschheitsfamilje ein angemessenes, zufriedenstellendes Leben führen, auf das alle Völker ein Anrecht haben. a Nur die Demokratie kann die belebende Kraft darstellen, um die Völker der Welt zu überragenden Leistungen zu befähigen, und zwar nicht nur gegen ihre menschlichen Unterdrücker, son- dern auch gegen ihre alten Feinde: Hunger, Elend und Verzweiflung. Am Vorabend seiner Amtseinführung be- zeichnete sich Präsident Truman als einen einfachen Menschen, der Glück hatte oder Unglück, wie man es nimmt“. ‚˖ Freitag, 21. Januar 1949 Sun Fo will verhandeln Nationalregierung zieht nach Kanton Nanking. OENA-REUTER) Die chi- nesische Nationalregierung hat in einer Er- klärung die sofortige und bedingungslose Einstellung der Feindseligkeiten und Ernen- nung von kommunistischen und national chinesischen Delegierten zur Aufnahme von Friedensverhandlungen gefordert. Das Kabinett Sun Fo hat beschlossen, den acht Punkte- Friedens vorschlag des chi- nesischen Kommunistenführers Mao Tse Tung, bald zu beantworten. Ministerpràsi- dent Dr. Sun Fo drohte mit seinem Rück- tritt, falls Mitglieder seines Kabinetts auf Weiterführung des Krieges bestehen soll- ten. Inzwischen wurde die Entscheidung des Kabinetts vom Zentralrat der Kuominteng- Partei einstimmig gebilligt. Wie UP berichtet, hat die chinesische Re- gierung ferner die Verlegung ihres Sitzes nach Kanton beschlossen, und alle auslän- dischen Botschaften und Gesandtschaften arntlich von diesem Entschluß in Kenntnis gesetzt. Amtliche Kreise sowie das chinesi- sche Außenministerium haben die Botschaf- ten und Gesandtschaften aufgefordert, so- kort nach Kanton umzuziehen, die Regie- rung werde ihnen jeden Beistand gewähren, den sie bei der Verlegung benötigen sollten. Die diplomatischen Vertretungen der USA, Großbritanniens und der westeuropäischen Nationen werden, die Regierung voraussicht- lich nicht begleiten. Dagegen sollen die so- Wjetischen, polnischen und tschechoslowaki- schen Diplomaten beschlossen haben, nach Kanton überzusiedeln. Die chinesischen Kommunisten haben, Berichten aus Peking zufolge, einem zehn- tägigen Waffenstillstand für das Kampf- gebiet um Peking zugestimmt. Neu-Delhi-Konferenz befaßt sich mit Indonesien Neu Delhi. DENA-REU TEN Delegierte Aus 19 asiatischen Nationen sind hier am Donnerstag zusammengetroffen, um über den Streitfall in Indonesien zu beraten. Der in der Eröffnungssitzung dieser„Asien- Konferenz. zum Vorsitzenden gewählte in- dische Ministerpräsident Pandit Nehru erklärte in einer Ansprache, man könne und werde sich der Aggression in Indonesien weder beugen noch die Wiedererrichtung eines Kolonialsystems akzeptieren. Die Ar- beit der auf der Konferenz vertretenen 19 Nationen erfolge im Rahmen der Vereinten Nationen und richte sich nicht gegen irgend eine bestimmte Nation oder eine Gruppe von Nationen. Nehru warnte vor den katastrophalen Auswir- kungen, die ein Nichteingreifen dder ein Gutheißen der holländischen Angriffsaktion nicht nur für Indonesien, sondern für Asien und die gesamte Welt nach sich ziehen werde. Die Konferenz, auf der die Mehrheit der Bevölkerung der gesamten Welt ver⸗ treten sei, werde dem Weltsicherheitsrat Vorschläge für die sofortige Wiederherstel- zung des Friedens in Indonesien und die baldige Befreiung seiner Bevölkerung un- terbreiten. N 5 Wie UP aus Batavia berichtet, ist der niederländische Ministerpräsident Willem Drees nach dreizehntägigem Aufenthalt in Indonesien wieder nach Holland abgereist. Drees erklärte vor seiner Abreise, daß die Lage Auf Indonesien nach wie vor kritisch sei. Eine Unterredung mit Ministerpräsi- dent Hatta sei nicht zustande gekommen. Da Hatta die Einladung zu der Unterredung aus formalen Gründen abgelehnt habe. Wankt Faruks Thron? London.(Eig.-Meldung KW) In Londoner politischen Kreisen blickt man mit Besorg- nis auf die Entwicklung, die in Aegypten durch die Niederlage der Armee im Kampf mit Israel ausgelöst wurde, Das ganze Land ist in einer unerhörten Erregung, und es schwelen politische Feuer, die jederzeit hell auflodern können. Die Meldungen, die aus Aegypten in London eintreffen, sind alarmierend, und große Unruhen, ja eine Revolution werden daher nicht für ausgeschlossen gehalten. Nach einer Meldung des„Sunday Eexpress“ soll König Faruk, der infolge seiner Ehe- scheidung beim Volk starke Sympathien eingebüßt hat, bereit sein, im gegebenen Augenblick das Land zu verlassen. Ein Flug- zeug ist für diesen Fall ständig in Start- bereitschaft. Wenn es soweit komme, wolle Faruk nach Rhodesien fliegen, wo er vor zwei Jahren einen größeren Besitz erwarb. Die Lage des Königs ist deshalb so schwie- rig, weil die ägyptische Niederlage gezeigt hat, daß er es unterließ, seine Armee so schlagkräftig zu machen, daß sie Aegypten allein verteidigen kann, während er auf die britische militärische Hilfe verzichtete uod den beschleunigten Abzug der britischen Truppen forderte. Diese Forderung, hinter der im übrigen ganz Aegypten steht, wäre aber nur dann berechtigt gewesen, wenn eigene Truppen die Lücke wirklich hätten ausfüllen können. ee eee. MORGEN Freitag, 21. Januar 1949 Kriegsgefangene als Wirtschafts faktor Von Dr. Franz C. Heidelberg Mer Kommentar Freitag, 21. Januar 1949 dium getreten. Der Ministerpräsident hat dieses Ereignis zum Anlaß, eine Bilanz liarde und 580 Millionen Franken beste- 8 errechnen, welche hen würde; durch die Heranziehung einiger Aufgaben“ micht„Ausgaben“, wie der Werte die deutschen Kriegsgefangenen der zweitrangiger Posten konnte die Bilanz im- die Wiederingangsetzung der französischen lichkeit jedes Menschen für ihren Druckfehlerteufel in unserer Mittwoch-Aus- französischen Volkswirtschaft im Lauf von merhin positiv gestaltet und mit einem es 2 Züsiach 5 gabe boshaft aber richtig schrieb) verkün- fast vier Jahren eingebracht haben. Da Ueberschuß von 800 Millionen Franken ab- zwar das Gesetz„zur Förderung kultureller aufzustellen und 2 det, vorläufig aber nicht in Kraft gesetzt. dieser Rechenschaftsbericht auf amtliches geschlossen werden. Das Kabinett, vor der Möglichkeit, das Material zurückgeht, dürften seine Fest- Gesetz mit Abänderungsvorschlägen an den stellungen auch außerhalb Frankreichs gro- Landtag zurückzuverweisen, hat davon kei- gem Interesse begegnen. nen Gebrauch gemacht, und das ist zu bedau- i 5 8 a 5 ern. Damit ist nämlich unglücklicherweise der Die Gesamtzahl der Kriegsgefangenen einzige Weg, die leidige Angelegenheit ohne Frankreich hat seit dem Spätsommer Schaden für die Demokratie aus der Welt 1944 über insgesamt 1,3 Millionen Kriegs- zu räumen, verfehlt worden. Nach all un- gefangene verfügt, von denen aber Zehn- seren Informationen hätte die Mehrheit des tausende aus den verschiedensten Grin Landtages, die bei der unseligen Abstim- den bald wieder- entlassen wurden. Im K- sche Bericht zu der Feststellung komm Vorteil gereicht. Und das ist wiederum ein Schönheitsfehler, bracht waren. denn das Gericht wird so von einer der 80 000 Todesfall 3 i f jen, nämlich dem Land- odesfälle— ntflohene N Die Zahl der Todesfälle hat unter den tag aus diesem besonderen Anlaß gewählt, Kriegsjahre auf verantwortungsreiche Po sten gehobenen Politiker und hohen Beam steht also von vornherein im- Ruf der Par- deutschen Kriegsgefangenen in Frankreich gegangen waren und sich nicht ohne Schwie- teilichkeit. Diese keineswegs unbefleckte in den ersten Wochen und Monaten er- rigkeiten von den unbedenklichen Methoden Geburt ist um so mehr zu bedauern, als schreckende Ausmaße angenommen. Noch des Widerstands gegen die Besatzung hatten dieser hohen Institution später eine wichti- im Dezember 1945 Wurden 17 000 Sterbe- losmachen können, war für niemand ein Ge- gere Bedeutung zukommen könnte, als über——— 5 eg 3 3 bis 5 e Die 5 55 e 5 ie des mittel in ausreth Südw. ie Silberling Herrn Finanzminister zu etrug diese Ziffer dann aber nur hatte schon mehrfa afür gesorgt, daß die f 1 je sich g un N f 8 noch im Ganzen 7000. Die Gesamtzahl für unbedenkliche Geschäftstührung gers VVT 1 Wie wir eigentlich nicht anders hätten fast vier Jahre beläuft sich auf 80 000 Tote. der Militärbehörden und der von ihnen be- erwarten dürfen, hat der Ministerpräsident Die Zahl der Fluchtversuche wird in dem einflußten Zivilverwaltungen angeprangert auf diese Weise wieder einmal die Entschei- französischen Bericht mit 150 000 angege- wurde. Aber das waren nur Teilabschnitte dung von sich geschoben und wäscht seine ben; sie sind vorwiegend in den Jahren und Episoden. Der Bericht der Rechnungs- Hände in Unschuld. Freilich schätzen wir 1946 und 1947 unternommen worden und kammer stellte das Gesanitbild heraus und befinden. Mit dem Ende des Jahres 1948 sind, schweigend unter den Tisch fallen lassen von etwa tausend Sonderfällen abgesehen, kann. Auf den Papier freilich sieht die 1 1 1 die letzten deutschen Kriegsgefangenen Bilanz nur mager aus. Den Ausgaben von 18 3 aus Frankreich zurückgekehrt. Damit ist 20 Milliarden und 360 Millionen Franken Nees b Der p ſennig is noch nic ge allen in Westeuropa ein umstrittenes Kapitel der stehen an eigentlichen Einnahmen nur die dne und Rackestentnsbien ad Die Schicksale und Abenteuer des thea- Nachkriegsgeschichte zu Ende gegangen. 18 Milliarden und 780 Millionen Franken tralischen Pfennigs sind in ein neues Sta- Die Pariser Zeitung„Le Monde“ nahm gegenüber, so dag ein Defizit von 1 Mil- Es ist bemerkenswert, das der französi- die politische 0 0 4 0 0 9 Die gleiche Krankheit überall Französische Bürokratie verschleuderte öffentliche Gelder Von unserem Pariser Forrespondenten Alfred Lang Der Bericht der Obersten französischen sic 1 Absi i 5 g r mung nicht anwesend war, dem Gesetz die tober 1945 wurden die Verhältnisse stabil, Rechnungskammer über die Verschwendun- VVV neuerliche Billigung versagt, und es wäre und von diesem Zeitpunkt an konnte mit Sen, Unterschleifen und Miggriffe aller Art, so mit Anstand ein Kriegsbeil begraben der festen Zahl von 900 000 Kriegsgefange- die bei den Zivil- und Militärbehörden des worden, das zu schwingen niemand zum nen gerechnet werden, die zum größten Landes in den letzten Jahren begangen wur- Teil in Frankreich selbst, ausnahmsweise den, hat in Paris eine Sturmwelle der Em- Nunmehr soll also ein Staatsgerichtshof aber auch in Nordafrika und in der fran- pörung hervorgerufen. Daß die unerfahre- entscheiden, der gestern gebildet wurde. zösischen Zone in Deutschland unterge- nen, aus der Untergrundbewegung der ten des Nachkriegsfrankreich nicht mit der gebotenen Sorgfalt mit Steuergeldern um- daß der Unterhalt großer Massen von Kriegsgefangenen— in Uebereinstimmung 5 b 0 mit den Regeln der Genfer Konvention Von Dr. Otto Müllereisett einen sehr kostspieligen Verwaltungsappa- In Frankreichs Hauptstadt lieg rat voraussetzt. Er vertritt weiter die Mei- fünfte Einwohner darnieder, Lyon Grippe? auch heute noch im Dunkeln. Wah lich ist sie schon einige tausend d Bode und hat im Laufe der Zeit nur den l mehrfach gewechselt. Die moderne zlalis entdeckte sie neu, als 1889 eine Obst welle, von China ausgehend, Mitte Rußland und Europa überflutete, vn Das aus in Amerika einfiel, so daß schl nung, daß die Bilanz vorwiegend deshalb Tausende von Erkrankten. Es 1 5 günstig abschließt, weil die Probleme erst sich um die gefürchtete Grippe, entstanden, nachdem die Feindseligkeiten aus dem Nichts auftauchte und Mä b von Menschen überfiel. Das sind 1 die Bedürfnisse der Kriegsführung nicht mierende Nachrichten für jeden Anz 1 8 mehr erforderlich waren. jede Gesundheitsbehörde, denn die wire Wie dem auch sei, der Rechenschaktsbe- ist an sich schon eine ernst zu nen liege richt erkennt den großen Wert an, den die Krankheit und erschwert die Man Oben Arbeit der deutschen Kriegsgefangenen für zu ihrer Bekämpfung durch die EN Gebi Oder Wirtschaft gehabt hat. Die wirtschaftliche visiblen Erreger. Man kann ohne Leb Teile Bilanz ist auf jeden Fall sehr positiv aus- bung sagen, daß keine andere Kran 1 gefallen und wird vielleicht auch einmal leicht ansteckt. Ber günstig beein- Das erste Auftreten der Grip“ t, klussen können. dens aus i i der Erde verschont blieb und sehr geschickt vorbereiteten Skandal 3 e i RN aut 0 handelt, und daß ihm die Politik gar nicht 2. eine Krankheit gebrochen. Eine Rückschau zeigt, daß die Rohs Grippeseuchen in Abständen von gicht. dreißig Jahren die Bewohner der Erde Straß so fern steht, wie die Presse es versichern zu können glaubt. In dieser Auffassung wird man bestärkt, wenn man nach einem alten kriminalistischen Grundsatz zunächst ein- mal fragt: Wer hat den Nutzen? Den Nutzen ſlelen. Den gefährlichsten rippeau Stadt haben die Rechtsparteien, die erst im ahre über den zuverlässige Welt gebe 1948 an Kabinettsbildungen teinahmen und 3 erlebte 2 Late 85 11 Der für die Ereignisse der Vorjahre keine Ver- 5 1 5 N 5 a eu und antwortung tragen. Den Nutzen haben die Fran 55 8 lde“ 5 85 handel ausse Kreise hoher Staatsbeamter, hoher Richter Sogenannte„m P kährliche h Frem und all derer, denen die bedenkenlose Füh- allgemeinen ohne lebensgefährliche g. 1 sfentli 2 Par, erscheinungen verläuft. Zudem sind Di rung der öffentlichen Geschäfte durch Par- Esche 5 1 a 9 teileute ein Greuel ist. Den Nutzen haben die Waffen der Heilkunst scharf gest scha all diejenigen, die auf eine Gesundung der. In den Sulfonamiden stehen dem An] Reich die absolute Herrschaft der Parlamenſorier Menge zur Verfügung. A Wenden. Den Nutzen haben die rechtsstehen- 5 11 den Gegner des Generals de Gaulle, die 24. 3 ihn für alles verantwortlich machen, M as Landtag soll über 1 7 unter seiner Führung geschah. Den Nutzen 7 5 8 entscheiden haben aber auch die Amerikaner, die nicht 1 erreic das Entgegenkommen, das er dem Zeitungs- in jedem zweiten Fall auch geglückt. unterstrich die bedenkenlosen Methoden ge- Wollen, daß die Mittel des Marshallplans in 8 5 zue Auch eee ee zeigt, indem er es Aber- 137 000 Kriegsgefangene haben von der wisser Staatsstellen durch seinen geradezu ein n Boden 86 e a Südw⸗ haupt ermöglicht, die Angelegenheit vor ei- Möglichkeit Gebrauch gemacht, freie Ar- aufreizend neutralen Ton. 185 haben die Wirtsehaftskreise, die gegen die der US- Ailitärr r dar. nen Gerichtshof zu bringen, wenn W auch beitsverträge auf die Dauer von jeweils Die formal hötliche, im Amtsstil gehal- Geschäftsführung der verstaatlichten Be- an eee 8 Verletzung n andererseits wenig erbaut sind von dem einem Jahr abzuschließen; nach bisherigen tene Perichterstattung bildete den nüchter- triebe demonstrieren und die Verstaat- sen kortsesetzter In- und Ausland ll abfälligen Urteil, das über eine halbe Mil- Berechnungen erwartet man, daß rund nen Rahmen in dem das Bild in seinen chungen rückgängig machen wollen Den Heimes haben im 5 2 5 Pola einige hon unserer Leser gefällt wird. Sie haben 84 000 Verträge erneuert werden. schreienden Farben noch grausamer wirkte; Nutzen haben alle die, die eine Kompro- liches Aufsehen 1 At, 4 den Ministerrat nicht veranlassen können, 8 8 5 8 ob der Kontrast gewollt war oder nicht, mittierung der großen Parteien und damit dium der Landeshaup stac 5 as in sich eingehend mit dem Gesetz zu beschäfti- Die Einordnung in den Arbeitsprozeß seine Wirkung überstieg alles Dagewesene. eine Kompromittierung des parlamentari- Artikel in der„Daily Mail 5 15 li gen. Was soll das heißen? Sind das wie- In Anbetracht der Situation, in der sich Die Presse brach in ein wahres Wutgeheul schen Systems in seiner heutigen Form er- hauptung, 8 5 1 e m 1 der einmal die berüchtigten„Pfund Men- Frankreich am Ende des Krieges befand, aus. Die Nationalversammlung verlangte streben. über 10 500 Verhaftungen 1 80 schenfleisch und Knochen“, vor denen auch stellten die deutschen Kriegsgefangenen neue Untersuchung und die Bestrafung der 5 haben, bei denen nur in 81 Fa 5 1 ein zeitgenössischer Bismarck nicht kapitu- eine wesentliche Hilfe dar. Ihre Beschäfti- Schuldigen und 208 sich aufatmend hinter Schuman reist nach Washington liche Haftbefehle vorgelesen hät 55 1 0 liert. Wir dachten, ein wenig mehr Respekt gung war nach der Genfer Konvention vom eine von der Regierung eingesetzte Unter- Paris.(Up) Aus Kreisen des französi- ders schwer angegriffen wurde, sah 8 15 vor dem Wähler könnte auch in einer De- 27. Juli 1927 grundsätzlich erlaubt, aber die suchungskommission zurück. Außer der.. Wird Sean Stellungnahme veranlaßt. In 5 mokratie nicht schaden. Die Phrase, daß Einordnung solcher Massen in den Ar- äußersten Rechten, die an der Regierung in 85 5 zö8ische Außenminister Schumann Zart sei keine Verhaftung ohne den ä wir uns in einem Rechtsstaat befänden— beitsprozeß verursachte nicht wenig den Jahren 19451947 nicht beteiligt war 818 Ab 0 be, den USA einen Besuch ab- chriebenen Haftbefehl vorgenommen W abgesehen davon, daß diese Behauptung Schwierigkeiten. Einmal mußte darauf ge- und infolgedessen auch an den Mifgriffen 158 17— 51 Reise werde wahrschein- den. Auch vorläufige Festnahmen seie ur Wahrlich nur mit einem riesengroßen S werden, daß die Kriegsgefangenen nicht direkt beteiligt sein konnte, hat wohl 8 1 118 3 57 Jahres durchgeführt erfolgt, wenn die in der Strafprozes 10 Gramm Salz einzunehmen ist— daß sich nicht zu einer Konkurrenz für die franzö- jede Partei mehrere„schwarze Schäklein“ in 1——— 5 155181 80ll S diese nung festgehaltenen gesetzlichen J R. ein Ministerrat deshalb nicht von der sischen Arbeiter wurden, zum anderen jener Herde, die so munter die Wiese der 2 8 5 1— 5 115 lichkeit mit 5 setzungen gegeben gewesen seien. In Oeffentlichkeit beeinflussen lassen dürfe, mußten sie vor der Ausbeutung gesichert öffentlichen Gelder abgraste. Ganz beson- 2 5 5 185 5 85 8 5 n Stellungnahme gibt die Polizei zu, dis 4 klinst sehr wenig volksfreundlich und ist werden und durften für die Arbeitgeber ders taten sich die Militärs bei der Veraus- 1 5 8 88 5 Auffas- durch der Polizei weitgehende und purg Sisentlich so recht ein Todesurteil für die nicht billiger sein als andere Arbeitskräfte. Sabung öffentlichen Guts hervor ver 3 f schneidende Rechte hinsichtlich del Finwo Demokratie Wem anders soll denn ein Anfänglich zeigte sich folgendes Bild: 5 5 f 1 i iti ni sein dürfte. Schumanns Amerikareise und„ 78. e demokratischer Politiker veranwortlich sein, ini der Landwirtschaft waren mehr als 3 eee eee eee eee 8 gers eingeräumt würden, zumal die wenn nicht der Oeffentlichkeit? Das Prin- 40. Prozent, in den Kohlengruben 10, bei A Bat gelten ee 3 5 5 weniger sämtliche politischen Parteien an 1 5 a 1 5 g de ka 1 beteiligt seien und darum anrüchig und hat unrühmliche historische stigen öffentlichen Arbeiten 9 Prozent der 5 8 7 3 e len gebracht haben könne. Man hat darauf hingewiesen, daß die hohen Justizbeamten der Obersten Rechnungskammer politisch streng neutral und keiner Beeinflussung ausgesetzt seien. Diesen Ableugnungen zum 8 Trotz scheint es doch für den aufmerksamen 0 galt dieses Beobachter keineswegs unmöglich, daß es teilzunehmen. zip der Legitimität gegen den offenbaren 5 Wiederaufbauarbeiten 10, bei der Minen- Volksentscheid zu gebrauchen, ist mehr als. räumung bis zu 8, bei Straßen- und son- Vorbilder. 5 2 l Gefangenen beschäftigt. Als ihre Zahl spä- Es gibt Stimmen, die wissen wollen, das 5. 8 ter mit dem Beginn der Entlassungen im- Ausweichen von Reinhold Maier habe den mer mehr sank, wurden Dringlichkeitsstu- Zweck, Gras über den Unwillen des lesen- ken eingeführt; an der Spitze standen die den und sporttreibenden Publikums wach- Kohlengruben, die Landwirtschaft folgte sen zu lassen. Wer wird sich nach einigen nach dem Brücken- und Dammbau erst an Wochen noch an die ganze Geschichte er- dritter Stelle. Zum Schluß innern? Hat erst der Staatsgerichtshof ent- Prioritätssystem nur noch für die Berg- schieden, wird man eben dem Gesetz seinen werke und die Landwirtschaft. Lauf lassen. Wir können nur warnen vor 5 solchen superklugen Ueberlegungen. Man Einnahmen und Ausgaben kann mit dem Volk zwar eine ganze Weile, Alles in allem haben die deutschen unter Umständen sogar 13 Jahre lang und Kriegsgefangenen in Frankreich Milliarden länger, Komödien aufführen. Dann aber von Arbeitsstunden abgeleistet und einen fällt eines Tages auch beim Langmütigsten gewaltfgen Beitrag zum Wiederaufbau des der Pfennig und das Theater ist plötzlich Landes gegeben. Er stellt eine Reparations- Aus. Dr. Karl Ackermann leistung dar, die man nicht gut und Still- Kein Entzug der Staatsangehörigkeit Zweite Lesung des Grundgesetzentwurfes abgeschlossen vo 1 1 ü 3 5 n unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen schen Institutionen vorsehen, die zusam- Bonn. Der Hauptausschuß des Parlamen- Der„Fall Reimann“ war am Donnerstag men den ‚eu ropäischen Rat“ bilden tarischen Rates beendete die zweite Lesung Gegenstand interfraktioneller Besprechun- sollen; I. Ein„Ministerausschuß“, des Grundgesetz-Entwurfes und beschloß, gen, an denen Vertreter aller Fraktionen des dem ein Vertreter jedes Mitgliedsstaates an- erst in der kommenden Woche wieder zu- Parlamenfarischen Rates mit Ausnahme der gehören soll. 2. Eine Konferenz, die Sammenzutreten. In der Zwischenzeit wird KPD teilnahmen. Es wurde einmütig die sich aus Delegierten zusammensetzen soll, der Redaktionsausschuß den gesamten Ent- Auffassung vertreten, daß durch die An- die von den einzelnen Nationen bestimmt Wurf überarbeiten. Ohne nennenswerten klageerhebung der britischen Militärregie- werden. Die Konferenz soll einmal zähr- Widerspruch wurden in der zweiten Lesung rung gegen einen Abgeordneten des Parla- lich zu einer dreiwöchigen Sitzungsperiode die Grundrechte, wie sie in der ersten mentarischen Rates ein Präzedenzfall ge- zusammentreten, und jede Delegation soll Lesung angenommen worden Wären, akzep- schaffen worden ist. Durch das Urteil eine Stimme besitzen. 3. Ein Sekretar 1a t tiert. So dürfen alle Deutschen nach dem könnte es Reimann unmöglich gemacht wer- mit dem Sitz in Straßburg. 4. Eine Grundgesetz Vereine bilden, Versammlun- den, an den Arbeiten am Grundgesetz wei- beträchtliche Anzahl von Unter- gen abhalten, ihren Wohnsitz an jedem Ort terhin teilzunehmen. Präsident Pr. Konrad ausschüssen, die sich mit verschiede- des Bundesgebietes nehmen, jeden Beruf Adenauer wird deshalb schriftlich den nen Fragen des europäischen Lebens be- und jedes Amt nach ihrer Eignung und zuständigen Gouverneur von Nordrhein- schäftigen sollen. kachlichen Leistung ergreifen und sich ihren Westfalen Ceneral Bishop, unter Dar- prankreich erhebt Einwände gegen die- Arbeitsplatz aussuchen. Brief- und Post- legung des Standpunktes der Ratsabgeord. sen Plan, da es nicht mit dem französischen geheimnis bleiben gewahrt, ebenso wird das neten um eine Stellungnahme bitten. Wunsen zur Schaffung einer frei gewäniten ener Peet ann un d, fraren britseber Auwelt fur heimat Parlemenferfieher Paefe iber. des Asylrechts, der. an 3 Frankfurt. DENA) Der Parteivorstand einstimmt. Ausland und um die Entziehung der Staats- der Epp hat britische Unterhaus-Abgeord- Der Westunionsausschuß konnte sich auf angehörigkeit. Die beiden ersten Punkte nete telegraphisch gebeten, für Max Rei- keinen Entwurf für die Schaffung eines wurden in der alten Fassung angenommen, 5 8 8585 britischen 1 bereitzu- einheitlichen Europa einigen. Der Ausschuß d. h. allen politisch Verfolgten wird das sten und eme zusagende Antwort er- wird den beteiligten Regierungen eine Note Wie kommt Europ Paris.( DENA-REUTER) Die am Don- nerstagabend abgeschlossenen Besprechun- gen des Westunionsausschusses für die euro- päische Einheit sind durch die Vorlage eines vollkommen neuen Planes, der von dem bri- tischen Delegierten Hugh Dalton unter- breitet wurde, in ein kritisches Stadium getreten. Dieser Vorschlag soll die nach- stehend aufgeführten gemeinsamen europäi- Asylrecht gewährt, auch wenn das Heimat- halten. Der britische Labour- Abgeordnete 7 1 1 zugehen lassen, in der die auseinander- 18 Zilliacus habe telegraphisch mitge- gehenden Ansichten der verschiedenen De- 5 5 ilt, daß alle dazu notwendigen Schritte a 8 a i 8 grund anführt, und kein Deutscher darf an eingeleitet worden seien. Außerdem, 80 legationen aufgeführt sind. Die Außenmini- das Ausland ausgeliefert werden. Entgegen heißt 85 1 del KPD- Mitteilung 1 Elen ster der Brüsseler-Pakt-Staaten werden auf den früheren Bestimmungen kann grund- der Be an a l unabhängigen ihrer nächsten vierteljährlichen Zusammen- Satzlich und in keinem Fall mehr die britischen Arbeiterabgeordneten und Kron- kunft am 25. Januar in London selbst zu Werden sehöriskelt entzogen anwalt G. N. Pritt gewandt undd ihn gebeten, entscheiden haben, op die Vereinigten Staa- werden. die Verteidigung Reimanns zu übernehmen. ten von Europa gebildet werden sollen. Wer sich gegen die Grundrechte auflehnt 1 2 Halls diese Deum 8 scheitern, 85* 8 dem sollen sie abgesprochen werden. Jedoch Ende einer„Karriere“ 2 4 55 8 7 Rücssehlas für die Politik brachte die FDP einen Zusatzantrag durch, Mannheim.(nk-Eig.-Ber.) Wie bei Re- der Westmächte.. demzufolge dieses Recht nur vom Bundes- daktionsschluß bekannt wird, verurteilte Die Franzosen halten ihren Plan für eine verfassungsgericht ausgeübt werden kann. das Landgericht nach eintägiger Verhand- europäische beratende Versammlung nach Damit wollte der Parlamentarische Rat von lung den ehemaligen Leiter des Amtes für wie vor aufrecht. Obwohl die Benelux vornherein jegliche Möglichkeit zur Rück- Vermögenskontrolle in Mannheim, Franz Staaten„im Prinzip“ die französische An- kehr zu einem Polizeistaat ausschliegen. Im Xaver 1 mile r, wegen eines in Tateinheit sicht unterstützen, neigen sie jetzt dazu, übrigen fiel auf, daß in der zweiten Lesung mit der unberechtigten Führung eines aka- einen Mittelweg zwischen der französischen der Grundrechte an allen wichtigen Punk- demischen Grades begangenen Betruges im und der englischen Auffassung einzuschla- ten die Formulierung jeder Bundesange- Rückfall zu einer Gefängnisstrafe von einem gen, um die Westunion zu untermauern. hörige ersetzt wurde durch„jeder Deut- Jahr und drei Monaten.(Ausführlicher Be- Ein luxemburgischer Delegierter erklärte, sche richt lolgt in unserer Ausgabe am Samstag.) daß einige der Benelux-Delegierten den land kriminelle Delikte als Auslieferungs- Mean hat in Paris allgemein die verhiui- zung bis zu diesem Zeltpunkt fertiggestellt Zriffe in die persönliche e e Französisch- britische Gegensätze im Westunionsausschuß beꝛirk wigsbi die damit verbundenen Besprechungen mit legung der Begriffe„dringend taten 1 leitenden amerikanischen Regierungsbeam- ten dürfte eine Konferenz-Serie abrunden, tis und„Gekahr 1 Krrus 35 1 Innen! die mit den kürzlichen Zusammenkünften der Polizei überlassen blieben. en Karlsr mit dem italienischen Außenminister Skorza, verhalte es sich mit den Hausdurchsud tralbel dem britischen Außenminister Bevin und sen ohne eine richterliche Anordnung zirke verantwortlichen schweizerischen Stellen Artikel 6 der Landesverfassung sei] Zentra inren Anfang nahm. Schuman wird sich Wohnung unverletzlich. Purchsungen! bringen in der kommenden Woche erneut nach Lon- ten nur durch den Richter bei Geldt präside don begeben, um an der geplanten Zusam- Verzug“ oder im Rahmen der Stralpm stehen menkunft der Außenminister der Westunion ordnung durch die darin vorgerekeng und de gane angeordnet werden. Auch in de sorge Fall sei der Begriff„Gefahr im Vel Aufgal nicht näher erläutert, so daß es im Eu Volks fall der Staatsanwaltschaft und deren Erhalti beamten überlassen bleiben, darüben der H. entscheiden. Gewiß habe sich auf Grund des neuen britischen Plan entschieden vorziehen Rechtszustandes die Praxis herausg à unter einen Hut? würden. daß die Polizei, zumindest in den grö und de 4 Städten, strafbare Handlungen selbs und St Frankreich und Europa verfolge, die Ermittlungen zu Ende Weist München. DENA) Der Vorsitzende der und dann erst die Anzeige der Stat ziale, DU und stellvertretende bayerische Mi- waltschaft vorlege. Diese werde dad nisterpräsident Dr. Josef Müller erklärte im Gegensatz zu anderen Ländern ab nach seiner Rückkehr von mehrtägigen Be- mittlungsorgan durch die Polizei err Arth. sprechungen in Rom und Paris auf einer auf die Aufgabe beschränkt, den Fall Pressekonferenz, in Paris habe er mit Per- noch rechtlich zu würdigen und den el Sönlichkeiten der MRP besonders eingehend telten Täter der Strafe zuzuführen.“ über das Ruhrproblem diskutiert. In Krei- könne nun darüber geteilter Meinun sen der christlichen französischen Politiker ob das richtig und zweckmäßig sei, ode sei man durchaus bereit, die Frage der In- man die Polizei noch weiter beschtit Nac! ternationalisierung der Ruhr auf gesamt- solle. Wenn die bisherige Methode a europäischer Grundlage als den Beginn sten des Bürgers verbessert werden der Internationalisierung der europäischen dann müsse dazu vom Landtag das N Schwerindustrie zu behandeln. setz 24 entsprechend revidiert werden. Der Der ehemalige französische Finanzmini-. die Dec ster Professor André Philip vertrat in Bo- Krise in der Ost-LDP sie neb c hum die Ansicht, daß Frankreich eine echte kollektive internationale Verwaltung LDP der Sowjetzone, die durch die op. dünn u kür alle Schlüsselindustrien Europas wün- tionelle Haltung Eines Teils der leite pu sche. Frankreich, sò sagte er, verlange, daß Mitgliedschaft gegen d bisher vert werden sobald wie möglich ein Parlament aller Blockpolitik ihrer Partei hervorgel er sich suropäischen Völker einberufen wird, in wurde, hat sich verschärft. Der erste, dem auch Westdeutschland vertreten sein sitzende des Thüringer Landesverb soll, wenn es wieder seine Souveränität be- der LDP, Leonhard Mo o g, erklärte seh Berlin. ENA) Pie latente Krise in daß er sitzt. Rücktritt. i N 5 5 5 85„ Spartak Amerika spricht nicht mehr vom Krieg o. Von unserem New vorker J. J.- Korrespondenten„Das . 8 New Vork.— Politische Beobachter in lage der Generale“ in Washington— 5 een den Vereinigten Staaten suchen vergeblich diesen Stimmungsumschwung wesen b 5 f du nach beweiskräftigen Tatsachen, die den mit beeinflußt. Die amerikanische Oel 85 Stimmungsumschwung in der amerikani- lichkeit ist auch zu weitere K— 85 schen Oeffentlichkeit erklären könnten. Er ee 91 88 88 ist plötzlich da. Das Gerece von einem doch seinen Posten in Deutschland du 5 neuen Fries, das im vorigen Jahr in den ren würde, und wenn General Mearthü mußt SA wie ein Orkan durchs Land brauste, längste Zeit als„Kaiser von Japan“ fun 5 hat aufgehört. Man kann es nicht anders hätte. Und wenn Forrestal, der amet, vlch erklären, als daß das öffentliche Barometer nische Verteidigungsminister, trotz der„Was instinktmäßig kühlt, daß etwas in Vorberei- len Gerüchte noch nicht zurückgetreten„Es c kung ist, sich eine Wendung der Entwick- 80 geschieht das wahrscheinlich nur d der and lung anbahnt, der Friede Wenigstens zu- weil Truman allzu weitgehende und 9 Erkl nächst Serettet ist, und überhaupt der kalte liche Aenderungen im Augenbblick vel 5 Krieg“ in eine neue Phase eingetreten ist, den möchte, Truman geht langsam 80 75 in der wahrscheinlich nicht mehr vom Krieg behält aber sein Ziel im Auge, und Me 9 85 gesprochen werden kann, und Zwar auch gehört sein Ehrgeiz, der„Peacemaker 5 75 sehe nicht mehr vom„Kalten“. das heifßzt ein moderner Friedensmess Mittel Die Tatsache, daß die amerikanischen werden. Die Schwächung des militär 0d l Militärs in der nun beginnenden Truman- Einflusses auf die amerikanische All 5 Aera wenig mitzureden Haben werden itik 1 Britt den nig be rden.— politik ist der erste Schritt zu des man spricht geradezu von einer„Nieder- hochgesteckten Ziel. f Sert lieg Lyon 5 Es pe, a0 nd M S Sind en Arg n die zu neh Maſh die ERH ihren ne Lebe Krank Grip Wahtz nd Jah r den erne eine 9 Mitte te, vu 8 Schl blieb, Kraft die 9 Von r Erde Ppeaud 1gserge Jahre Berich ich un delt, c iche Bü Sind f gesch m Arz Usreich uchu längs über wür ung land e Polizei is in lit der Ubjahr nomme len rid tten,. sah gde In A den mmen n seien prozeß. n Vo. n. In zu, das und der K e die tatvert wWeitge Aeh irchsud nung. 18 Sei agen „Gefah trafprt ehenen in di N Ven im Ei eren f. arüber es jell rusgeb „ gröhk selbstäh nde f Stag dadurt ab, esetah 1 Fall den ert ren.! nung i; ode schräl de Zuß den das rden. 5 Nr. 11 Freitag, 21. Januar 1949 MORGEN Seite 3 Wie ist der Südweststaat geplant?/„ gn e u Die folgenden Ausführungen stammen hältnisse auf. Die beiden christlichen Be- von dem Verfasser des vielbesprochenen kenntnisse werden sich die Waage halten. e ee r. E 7.* 3 2 22 erg gierungsbezirkes würde die alte Kurpfalz wieder hergestellt. Dasselbe gilt für die Gebiete von Speyer und Bruchsal, und es mag daran erinnert Werden, daß früher althadische Gebiete auch in der Pfalz lagen. Von der Doppel- stadt Mannheim-Ludwigshafen aus wer- den die Belange des Regierungsbezirks auf das glücklichste wahrgenommen werden können. Die Aenderung einiger Kreisgren- zen wird das Zusammenwachsen erleich- tern, im ganzen soll aber an der Kreis- einteilung und an den Sitzen der Gerichte Das Schwergewicht des Südweststaates wird am Oberrhein und im Neckarland liegen. Er umschließt einen Großteil der Oberrheinischen Tiefebene, das pfälzische Gebirgsland, den südlichen(und östlichen) Odenwald, den Schwarzwald. wesentliche Teile des schwäbisch- fränkischen Stufen- landes mit der Schwäbischen Alb, das oberschwäbische Alpenvorland mit dem Bo- denseegebiet und dem Hegau. Günstige Boden- und Klimaverhältnisse schaffen die Grundlage für eine ertragreiche und spe- zialisierte Landwirtschaft. Im Wein- und Obstbau wird der Südweststaat führend sein, aber auch in seinem Waldreichtum. Das Kleinbauerntum überwiegt, die über- aus hohe Volksdichte von 165 Menschen auf den qkm wird aber vor allem durch eine starke Industrieentfaltung erklärt. Diese Industrie beruht auf manigtachen Rohstoffen, reichen Wasserkräften, einem dichten Netz von Land- und Wasser- straßen, in der engen Durchdringung von Stadt und Land und dem daraus sich er- gebenden vorteilhaften Güteraustausch. Der Reichtum landschaftlicher Schönheit, und bekannte Heilbäder schaffen die Vor- aussetzungen für einen ausgedehnten Fremdenverkehr. Das Leben beginnt Vor kurzem hat der Norweger P. M. Röwde das Resümee einer soziologischen Studie unter obigem Titel veröffentudiit, die in hohem Grade Europa angehende Tat- sachen aufdeckt. Ihr zufolge haben ameri- kanische Aerzte, Biologen und National- ökonomen die Behauptung aufgestellt, daß das Leben mit dem 30. und 60. Jahr be- ginnt und daß der Mensch mit 70 Jahren erst, selbst wenn seine körperliche Kraft zu Wünschen übrig läßt, geistig und moralisch auf der Höhe seiner Entwicklung steht. die De Die Vielgestaltigkeit der schaft kindet ihr Gegenstück Reichtum geschichtlicher Bildungen. und kleinster Territorien dar. Staaten herausheben. als gröbere erreichte, wurzelt in dieser Vergangenheit. Auch in Volksart und Mundart stellt der Südweststaat alles andere als eine Einheit dar. Er kann und soll kein Stammesstaat sein und wird schwäbisch-alemanisch und pfälzisch- fränkisches Volkstum in sich ver- einigen. Die landschaftliche, zeschicht- liche, soziale, kulturelle Vielgestal- tigkeit des Südwestens schließt von vornherein einen übersteigerten Zentralismus aus. Eine Gliederung in vier Regierungsbezirke mit je rund 10 000 akm, Mannheim-Lud- wigshafen, Ludwigsburg, Freiburg und Sigmaringen soll dem Eigen- leben der verschiedenen Gebiete Rechnung tragen. Während die Regierungsbezirke Frei- burg und Sigmaringen rund eine Million Einwohner zählen, würden die Regierungs- bezirke Mannheim-Ludwigshafen und Lud- wigsburg 2½ Millionen aufweisen. Die Landeshauptstadt Stuttgart würde dem Innenministerium unmittelbar unterstellt; Karlsruhe soll Sitz einer Reihe von Zen- tralbehörden werden. Die Regierungsbe- zirke wären groß genug, um gegenüber den Zentralstellen ihre Anliegen zur Geltung zu bringen. Zu den Aufgaben des Regierungs- präsidenten, dem ein Bezirkstag zur Seite stehen würde, gehören die Landesplanung und der Wiederaufbau, die Flüchtlingsfür- Sorge, wichtige wirtschaftliche und soziale Aufgaben und nicht zuletzt auch das Volksschuhwesen und viele andere auf die Erhaltung und Pflege des Volkstums und der Heimat gerichtete Aufgaben. Der Regierungsbezirk Mannheim-Lud- wigshafen, der den Regierungsbezirk Pfalz und den Landesbezirk Baden ohne Land- und Stadtkreis Pforzheim umfassen wiirde, weist übereinstimmende natürliche, so- ziale, kulturelle und konfessionelle Ver- Arthur Koestler: Nachdruek mit Genehmigung des 10. Fortsetzung Der Kugelköpfige stand auf., schüttelte cke aus und gab sie Spartakus. Als le nebeneinander standen, zeigte es sich, ise in je Ohh leitedt Verich Forgerl ste.. verbal rte Seh daß er einen ganzen Kopf kleiner war und dünn und gebrechlich wirkte. „Du hättest doch Lehrer statt Masseur Verden sollen“, sagte Spartakus, während er sich in die noch warme Decke wickelte und sich gähnend niederlegte.„Du kannst hier bleiben und mich unterhalten.“ Fröstelnd setzte sich der andere auf einen Stein, zwei Schritte vom Kopf des ö Spartakus entfernt. 9 eg 5 n vesenl Oele jlitacte are. Waal rthüf“ 90»Du sollst lieber etwas schlafen, meinte 1 Das ist es ja gerade, ich kann nicht Schlafen“, erwiderte Spartakus,„Ganze Fliegenschwärme scheinen in meinem Kopf 2¹ summen.“ Du bist nur übermüdet“, sagte der Kugelköpfige.„Soll ich dich massieren?“ „Erzähle mir eine Geschichte“, sagte bartakus.„Du sprichst so gaumig, also mußt du ein Syrer oder ein Jude sein.“ „»Ich bin Essener.“ „Was ist das?“ „Es dauert lange, das zu erklären“, sagte er andere. „Erkläre es mir.“ 8 wohl, sagte der Essener.„Es 5 He teen„Es gibt viele Arten von 50 9 8 en. Die ersten sagen: Mein ist mein Mittelkele ist dein: das ist das Volk der Soc asse oder, wie manche sagen, von om. Die zweiten sagen: Was mein Naturland- in einem Der Südwesten stellte eine Musterkarte kleiner aus denen sich die Kurpfalz, Württemberg und 1 1e bunte Mischung der kirchlichen Bekennt- nisse, die in der Pfalz ihren Höhepunkt Bei uns in Europa ist es üblich, Arbeiter und Angestellte zu pensionieren, wenn sie 60, spätestens 65 Jahre alt sind. Bei diesem Alter treten in den verschiedenen Ländern Pensionsordnungen, Alters versicherungen und Lebensrenten in Kraft, und es ist eine bekannte Tatsache, daß Leute in den vier- ziger Jahren Schwierigkeiten haben können, eine neue Stellung zu erhalten, weil die Arbeitgeber vorziehen, jüngere Leute an- zustellen. Veränderte Lage Die Lage hat sich in dieser Beziehung in Amerika in den letzten Jahren geändert, erklärt P. M. Röwde, nachdem die amerika- nische Industrie während des Krieges, als sie angestrengt nach weiteren Arbeitskräf- ten suchte, gezwungen war, auf ältere Jahr- gänge zurückzugreifen. Zur allgemeinen Ueberraschung machte man mit dem Ar- beitseinsatz der 60- und 70jährigen sehr gute Erfahrungen. Seit der Zeit hat man in amerikanischen Industriekreisen darüber gesprochen, daß die frühere Praxis fehler- haft war und daß die menschliche Arbeits- kraft nicht richtig ausgenutzt wurde. Bei Ford sind heute 30 Prozent aller Arbeiter. über 50 Jahre alt(vor dem Kriege waren es kaum 15 Prozent), und fast 1000 Arbeiter sind über 70 Jahre alt. In San Franzisko hat eine fähige Aerztin und Psychiaterin, die selbst 90 Jahre alt ist, Frau Dr. Lillian Martin, 30 Insassen eines Altersheims zur Arbeit zurückgeführt, alles Leute über 62 Jahre. Heute, drei Jahre später, arbeitet einer von ihnen als Handelsreisender, einer als Korrekturleser einer Zeitung, einer als Fachmann der Kunstlederherstellung, einer als Bücherrevisor, und eine 80jährige Frau züchtet Kakteen und verdient viel Geld damit. Höheres Durchschnittsalter Es gibt in Amerika viele ähnliche Bei- spiele. Ein Soziologe der Harvardunlversi- tät, Prof,. Me. Farland, hat berechnet, daß in Webereien und Spinnereien nur die Hälfte aller Betriebsunfälle auf Arbeiter über 60 Jahre kommt— Arbeitern unter 30 Jahren gegenüber— weil sie vorsichtiger, verantwortungsbewußter und erfahrener sind. Kraftwagenführer zwischen 50 und 60 Jahren verursachen aus gleichem Grunde prozentweise weniger Unfälle als ihre jün- geren Kollegen. Um seiner Sache sicher zu sein, fragte der Professor die Direktoren von 140 amerikanischen Fabriken, welche Kategorien ihrer Arbeiter sie als erstklassige Arbeitskräfte bezeichneten, Das Ergebnis Ein Spartakus-Roman Die Gladiatoren W. Ehglücksfurtner Verlags, Mainz ist, ist auch dein, und was dein ist, ist auch mein: das sind die gewöhnlichen, niedrig- stehenden Menschen. Die dritten sagen: Was mein ist, ist auch dein, und was dein ist, ist gleichfalls dein: das sind die From- men. Aber wieder andere sagen: Was mein ist, ist mein, und was dein ist, ist gleichfalls mein: das sind die Bösen.“ So steht es geschrieben. Die Gelehrten sagen dazu: Der erste, der nach dem Spruch„Mein ist mein und dein ist dein“ handelte, war Kain, der seinen Bruder Abel erschlug und die erste Stadt gründete. Darum ist diese Ansicht verworfen, obwohl sie in unseren Tagen sehr verbreitet ist, und sie heißt der Weg von Sodom. Die dritte Ansicht, die der Frommen, wird gleichfalls verwor- fen. Denn sie besitzen nicht die Güter dieser Erde, sondern geben auch noch das wenige fort, das sie haben, um zu beweisen, daß ihr Mangel Tugend sei. Das ist eine ganz besondere Art von Heuchelei, die man den Hochmut der Schwachen nennen könnte und der ganz besonders töricht ist. Der vierte Weg ist jener der Großgrund- besitzer und Wucherer. Er ist abscheulich und wird verworfen. Bleibt also der zweite Weg übrig: Dein ist mein und mein ist dein— und das ist unser Weg.“ „Ihr habt also gemeinschaftlichen Be- Sitz?“ N „Und sind eure Sklaven dann auch ge- meinschaftlicher Besitz?“ „Wir haben keine Sklaven.“ Spartakus überlegte:„Ach so, dann seid ihr ein Stamm von Jägern und Hirten?“ „Nein, wir sind Bauern und Handwer- ker. Wir arbeiten alle und teilen uns den Gewinn.“ „Komisch“, sagte Spartakus.„Wenn und anderer Behörden, der höheren Schu- len und anderer kultureller Einrichtungen nichts geändert werden. Die Hochschulen unterstehen dem gemeinsamen Kultusmi- nisterium, aber es bedeutet für den Re- gierungsbezirk einen außerordentlichen Ge- winn, daß in ihm die Universität Heidel- berg, die Technische Hochschule Karls- ruhe und die Wirtschaftshochschule Mann- heim liegen. Mannheim. Heidelberg und Karlsruhe bedeuten von jeher Mittelpunkte des wirtschaftlichen und kulturellen Le- bens am Oberrhein— in einem Mittel- rheinstaat, der in Frankfurt oder in Mainz seinen Mittelpunkt hätte. würden diese Zentren Randstädte und ihrer überiiefer- ten Aufgabe beraubt werden. mit fünfzig Jahren Von Dr. Wilhelm Blanke war überraschend: Das Durchschnittsalter dieser besten Arbeitskräfte war nicht 30 oder 35 Jahre, wie man annehmen sollte, sondern 491! Und die amerikanischen Ar- beitsämter teilen heute mit, daß die Nach- krage nach älteren, erfahrenen Arbeitskräf- ten viel größer ist als vor dem Kriege. Vier hervorragende Aerzte— Borth, Mi- les, Layman und der deutsche Emigrant Gumpert— haben diese Tatsachen auf wis- senschaftlicher Basis gründlich untersucht. Die Aerzte begannen mit Geistesarbeitern, Künstlern usw. und haben folgende er- staunliche Feststellung gemacht: Stradivari war über 70 Jahre, als er seine erste Geige herstellte. Toscanini, der heute 81 Jahre alt ist, dirigiert immer noch Konzerte und Opern, und er steht zur Zeit— nach Aus- sagen der Musikkritiker— auf seiner vol- len künstlerischen Höhe. Eleanor Moses, eine alte New Vorker Hausfrau, entdeckte, als sie 78 Jahre alt war, daß sie Begabung zum Malen hatte. Sie begann Oelbilder zu malen, und heute ist sie eine der anerkann- ten und gefeiertsten Malerinnen Amerikas, 88 Jahre alt. Wichtige Voraussetzung. Es hat sich gezeigt, daß Leute über 45 Jahre, die Abendkurse und Volkshoch- schulen besuchen, kein so gutes Gedächtnis haben wie ihre jüngeren Mitstudierenden, a ber sie sind ihnen an allgemeinem Ver- ständnis und an Logik überlegen. In den Berufen, wo körperliche Kraft entscheidend ist, sind die Verhältnisse dagegen anders. Hier liegt das beste Alter zwischen 25 und 30 Jahren, und danach nimmt die Leistungs- fähigkeit langsam ab, aber viel langsamer, als man bisher angenommen hat Sie ist bei einem 60jährigen nur 15 Prozent geringer als bei einem 25jährigen. Für alle anderen Berufe jedoch ist das Verhältnis umgekehrt: Techniker, Kaufleute, Angestellte, Präzi- sionsarbeiter und Handwerker haben ihre besten Jahre im Alter von 55 bis 60 Jahren, Frauen sowohl wie Männer. Erst in diesem Kalter sind diese Menschen imstande, ihre Früher gemachten Erfahrungen voll auszu- nutzen. Dies geschieht jedoch unter einer Voraussetzung— und die ist sehr wichtig. Ein biologisches Gesetz sagt nämlich, daß 8„ f 55 al. SS HAFEN J 90 N 8 5 0 2 —. 80 50 C 7 en — 5*. . 2c- 40 W 8 ee 5 ee 2 ee e eee 4 3 * ( Carurcrisva dt, Le orrtusuns. 0 8 25* —— or SAN. ** 4 —* 0 1 5 Jorrenss tw, 2 a 0 -— 3 ACNNAN AAατ „ b . * „et- αον TSK R. 7 25. Sd eisf Aeg * —. » S, EU- 7 55 4 NSE N* „ Siskkacu 1 0 * 1 84 1 e SGMAR NN— 75 8 1 „ Saul 2 SGA eNN 5 8. 3** 7 1 MANN 2 4 8. WaR. Der Südweststaat im Kartenbild Mannheims Marktplatz gestern und morgen Zwar hat sich der Generalbebauungsplan nicht mit Einzelheiten wie dem Problem der neuen Umbauung des Marktplatzes befaßt, aber die von ihm vorgesehene Verbreiterung der Breitenstraße und die dadurch bedingte Zurücknahme aller Baufluchten um beider- seits 4,50 Meter legt doch auch die Frage nahe, wie denn einmal der Marktplatz spa- ter aussehen soll. Es handelt sich ja nicht um irgend eine nebensächliche Frage, denn dem Marktplatz kommt im ganzen des Stadtplanes ebenso wie dem Paradeplatz die Bedeutung zu, die vom Schloß zum Neckar kührende Achse des Stadtplans, die Breite Straße, vor den andern Straßenzügen durch solche räumliche Erweiterung hervorzu- heben. Beide Plätze sind für diese Aufgabe auf ganz ähnliche Weise durch einen be- herrschenden Monumentalbau ausgezeich- net, der mit einem Turm zwischen zwei gleichgewichtigen Bauflügeln Mag und Form seiner Umgebung bestimmen muß. f Rathaus und Kirche am Markt- Platz sind heute der älteste aus der Kurfürstenzeit der Stadt erhal⸗ tene Bau. Nach der Zerstörung von 1689 alle Organe, die unbenutzt bleiben, an Lei- Wurde unter Kurfürst Johann Wilhelm 1700 Stüngstf elt einbüßen. Daher ist der der Srundstein zum Rathaus gelegt, 1701 Mensch über 50 Jahre nur jung und in wei- der Grundstein zum Turm, 1705 konnten die terer Entwicklung befindlich, wenn er gei- ersten Ratssitzungen im neuen Haus statt- f 3 f 5 1 je finden, 1710 wurden die ersten Glocken im stig und körperlich in Uebung bleibt. Die„ 05 85 ö Aerzte geben daher allen Leuten über 30 Turm aufgehängt. Während die Stadtver- Jahren folgenden Rat: „Bilden Sie sich weiter aus und halten Sie ihr Gehirn in Uebung. Glauben Sie nicht, daß Sie ausgelernt haben. Es kommt darauf an, beweglich zu bleiben und das, Was man früher gelernt hat, durch Uebung und Weiterbildung zu bewahren. Jedes Still- stehen ist zu vermeiden.“ Wer danach handelt, wird noch viele Jahre imstande sein, produktive und nütz- liche Arbeit zu verrichten. Er wird elastisch und flink bleiben, um allen Berufsanforde- rungen zu genügen. ihr Freie seid und trotzdem arbeitet, so seid ihr eure eigenen Sklaven. So etwas habe ich wirklich noch nicht gehört.“ „Das ist wohl möglich“, sagte der Es- sener und wiegte seinen Kopf.„Das kann schon stimmen.“ „Siehst du,“ sagte Spartakus.„Da re- dest du nun und bleibst im Brei deiner eigenen Worte stecken. Sein eigener Sklave sein— das ist genau so, als wollte ein Mann seine eigene Frau sein. Jager und Hirten brauchen keine Sklaven, denn sie arbeiten nicht. Wo aber gesät und geerntet wird, wo man Gegenstände anfertigt und damit handelt, da muß es auch Sklaven geben, denn so muß es sein. Die Männer befehlen, die Frauen tragen Kinder, und die Sklaven arbeiten, so ist die Ordnung, die in der Welt herrscht. Alles andere ist dummes Geschwätz und verstößt gegen jede Vernunft und Ordnung.“ 5 „Meinst du?“ sagte der Essener und wiegte den Kopf. Du hast keine Unord- nung in Kampanien angerichtet, nicht Wahr?“ „Sei still“, sagte Spartakus.„Wer selbst gejagt wird, kann sich nicht nach Recht und Ordnung richten. Aber das hat mit deinem Gerede nichts zu tun.“ „Meinst du?“ sagte der Essener. Er nahm einen Kieselstein, hielt ihn in der Hand und ließ ihn dann den Abhang hin- unterrollen. Der Stein kollerte weiter und War bald nicht mehr zu sehen, denn in der Tiefe wurde er vom Nebel verschluckt, doch das Geräusch seines Aufprallens war noch zu hören. Als es still geworden war, sprach der Essener:„Wenn du den Stein gefragt hät- test, wohin er rollt, so hätte er geantwor- tet, daß man ihn gestoßen habe. Dieser Stein glaubt, daß der Stoß, den er erhielt, das einzige sei, worauf es ankomme,. Aber ohne es zu wissen, gehorcht er dem allge- meinen Gesetz, nach dem alles abwärts fällt.“ Spartakus antwortete nicht. Fr lag auf dem Rücken; zu seiner Rechten erhob sich waltung für den zu errichtenden Zwillings- flügel eine Stadtwage mit Lagerräumen vor- gesehen hatte, verfügte Jchann Wilhelm 1706, daß„des Rathauses linker Flügel zur katholischen Kirche aptiert werden sollte“, mit deren Errichtung 1707 begonnen wurde. Der Schlußstein ihres Seitenportals zeigt die Jahreszahl 1712, aber erst 1723 war der ganze Bau vollendet. Die in zwei Stock- Werke gegliederte Rathausfassade ist mit der hohen Fensterreihe der Kirchenfront durch eine die Höhe der Fassade erreichende, über das Zwischenglied des Turmkörpers hin- weglaufende Pilasterreihe zu einem ge- der dunkle Gebirgswall, zu seiner Linken fiel der Abhang steil hinab. Er war zu müde, um den Worten des Esseners Wirk lich zu folgen, aber er hatte das Gefühl, als ob sein Geist sie wie ein Schwamm in sich einsöge. Der Kugelköpfige jedoch beachtete ihn nicht. Er schien Spartakus ganz vergessen zu haben. Wie ein wachsames und furcht- sames Tier hockte er auf seinem Stein; sein Kopf sckwankte langsam vor und zur- rück, er schien zu sich selbst zu sprechen, und vermutlich krauste er wieder die Nase, denn in seiner Stimme klang ein leises Lachen: Weder ihr Silber noch ihr Gold wird sie an dem Tage vor Lahwes retten, sondern das ganze Land wird vom Feuer seines Zorns verzehrt werden. Weinet, die ihr von den Mühlen lebt, denn die Kauf- leute sind davongegangen, und alle, die Geld gehortet haben, sind ausgerottet. Wehe über die Hirten, die selber essen, aber nicht ihre Herden füttern! Wehe über jene, die Haus an Haus und Feld an Feld kügen, bis kein Raum mehr übrig ist und sie alles Land der Erde besitzen! Wehe über jene, die falsche Gesetze erlassen und den Armen ihr Recht nehmen, so daß diese mnen zur Beute werden! Wehe, denn eure Hirne richten um Lohn, eure Priester leh- ren um Lohn, und eure Seher prophezeien um Lohn! Wehe, denn sie singen zum Klang der Harfen, und sie erfinden Lieder kür sich, sie trinken Wein aus Schalen und salben sich, aber die Betrübnis des Volkes kümmert sie nicht! Doch die Gerechtigkeit Vahwes wird über sie kommen, und die Stolzen und Hochstehenden werden ernied- rigt werden; und sie wird über die Zedern des Läbanon kommen und über die Eichen von Bashan, über die seefahrenden Kauf- leute und über die Mächtigen im Senat und die Herren der blutigen Spiele und über allen Reichtum; denn der Herr wird die Töchter Roms nackt ausziehen und hren Schmuck abstreifen. Und es wird ein lautes Geschrei vor dem Osttor sein und Alarmrufe vor den anderen Toren und lau- tes Klagen auf den sieben Hügeln. Denn * 23 schlossenen Baukörper verbunden, während die in den drei Giebelsegmenten zu lesen- den Worte„Justitiae Et Pietati“ die geistige Zuordnung der drei Bauteile in gol denen Lettern aussagen(der Giebel an der Kirche ist allerdings dem Krieg zum Opfer gefallen). Mit der Mittelstellung des Turmes zwi- schen Rathaus und Kirche beherrscht diese Baugruppe ein- für allemal den Marktplatz und gibt zwangsläufig auch für seine künf- tige Umbauung den Maßstab. Er kann und darf nicht übersehen werden, soll die Wir- Kung des Platzes nicht einen Schaden er- leiden, der nicht mehr gutzumachen wäre. Zwar ist er auch in der Vergangenheit den verderblichen Auswirkungen von Boden- spekulationen und künstlerischer Stagna- tion nicht ganz entgangen, seine West- und Nordseite wurden empfindlich davon be- troffen. Aber der Blick auf Rathausfront und Platztassade von R I ergab immer noch ein städtebauliches Bild von hoher Schön- heit. Der Krieg hat nun nicht bloß auch dieses Bild zerstört, indem er das Basser- mannhaus wie das Hillesheimsche Palais in Trümmer legte, er hat immerhin auch durch Zerstörung der beiden anderen Platz- fronten die Tilgung früherer Fehler er- möglicht. Was bisher an Entwürfen zum Wiederaufbau des Marktplatzes bekannt wurde, konnte schwerlich befriedigen, weil eben auf die Baugruppe von Rathaus. Turm und Kirche nicht richtig Bedacht ge- nommen wurde. Das Eckhaus H I trägt der Anlage Rechnung, aber eine Umbauung mit kfünkstöckigen Gebäuden würde das Gleich- maß des Platzes zerstören, sie würde den Maßstab selbst, die Gebaudegruppe der Kurfürstenzeit, zur bedeutungslosen Ver- kleinerung herabdrücken. Damit ist nicht Sesagt, daß dieser Maßstab keine anderen monumentalen Bauten neben sich ertrüge; Hillesheimsches Palais und Bassermannhaus haben das klar erwiesen. th ER ist gekommen, den Vahwe gesandt hat mit dem Schwert und dem Netz und dem Dreizack, ER, der von dem Herrn gesalbt ist, damit er die gebrochenen Herzen heile, den blinden Augen Licht bringe und die Bedrückten befreie.— Aber das hast du ja schon einmal gehört“, schloß der Kugel- köpfige mit plötzlich veränderter Stimme und sein Kopf hörte auf, sich zu wiegen Woraus hervorging, daß er doch nicht nur mit sich selbst geredet hatte. „Sprich weiter“, sagte Spartakus. „Mir ist kalt“, sagte der Essener. Gib mir meine Decke zurück.“ „Ja, erwiderte Spartakus, rührte sich aber nicht. Er lag mit offenen Augen da. Der Essener schien die Decke wieder vergessen zu haben. Er saß still auf sei- nem Felsen und starrte auf die Nebelschwa⸗ den, die träge herankrochen. „Ich habe noch nie von einem Gott Sehört, der solche Flüche ausstößt wie dein Vahwe dal, sagte Spartakus.„Er ist über die Reichen so ergrimmt, daß man ihn für einen Gott der Sklaven halten könnte.“ „Vahwe ist tot“, entgegnete der Ku- gelköpfige.„Aber er war nicht ein Gott der Sklaven, sondern ein Gott der Wüste. Er verstand sich auf die Wüste: er wußte, wie man sich aus einem Felsen Wasser schlagen und wie man Brot vom Himmel regnen lassen konnte. Aber er verstand nichts von Industrie und Ackerbau. Er konnte die Weinstöcke keine Frucht tragen lassen und auch die Olivenbäume und den Weizen; er war kein üppiger Gott, er war hart und gerecht wie die Wüste selbst. Darum schilt er das Leben von heute und geht darin verloren.“ „Da hast du es“, sagte Spartakus ent- täuscht.„Wenn er tot ist. haben seine Prophezeiungen nicht mehr den geringsten Wert.“ „Prophezeiungen haben niemals Wert“, erklärte der Essener.„Ich habe das schon vorhin gesagt, aber inzwischen hast du ge- schlafen. Prophezeiungen zählen nicht. nur wer sie annimmt, der zählt.“ 8 5. S N 5 88 5* 8 85 8 8 8 5 5 8 8 8 0 1 8— 8— 5 98 8* 85 * ö Ee MANNHEIM STADT UND LAND ee 2 e wel Auch die Jugend hat ihre Sorgen Aus der letzten Sitzung des Mannheimer Jugendrates Nur knapp die Hälfte der 31 Jungens und Mädels, die als Vertreter der verschie- denen, in Mannheim zugelassenen Jugetid- organisationen in den Jugendrat gewählt worden sind, waren zu dessen letzter Sit- zung erschienen, bei der Willi Vöhrin- ger, der erste Vorsitzende des Jugendrates, in Anwesenheit von Stadtschulrat Hell- mut h nach einführenden Worten zunächst 5„Jugendheime“ zur Diskussion Aus den Schilderungen einiger Jugend- kreunde über die Zustände in den GYA- Heimen ergab sich dabei zwar kein klares Bild. Fest steht jedoch, daß die Ausweisung des von der Stadt angestellten Hausmei- sters aus dem Heim Sophienstraße 11 und die Einsetzung eines von der GA-Zen- trale Heidelberg bezahlten Betreuers die Verhältnisse keineswegs gebessert haben, obwohl man von amerikanischer Seite dies gerade durch diese Maßnahme zu erreichen beabsichtigte. Den Heimbesuchern selbst wurde der Vorwurf gemacht, daß das von ihnen ge- bildete Heimkomitee völlig versagte und weder die räumliche noch zeitliche Ein- teilung des Heimbetriebes überwachte. So konnte es denn— nach den Ausführungen von Stadtschulrat Hellmuth— nicht aus- bleiben, daß nicht in die Heime gehörende Personen sich zunehmend in den Heimen breitmachten. Verschiedene Jugendorgani- sationen mieden aus diesem Grund die Heime bereits längere Zeit.. Der Jugendrat kam schließlich überein, aus eigener Initiative eine Klärung dieser Angelegenheiten bei den Dienststellen des German-vouth-Activit- Programms herbei- zuführen und gleichzeitig bei der Stadtver- Waltung in dieser Richtung zu intervenieren. An die Stadt soll auch ein Antrag gerichtet werden, Schulräume unentgeltlich an Ju- gendgruppen zur Verfügung zu stellen. * ursprünglich zur Diskussion gestellte Plan eines Wiederaufbaus der Jugendher- berge im Schnickenloch wurde bis zur Klä- rung der genannten Angelegenheit zurück- gestellt. 5 Einstimmig verwahrte sich der Jugend- rat gegen die vom Nationaltheater geplante Herabsetzung des Höchstalters(won 25 auf 21 Jahre) für Jugendliche, die in den Ge- nuß der Jugendveranstaltungen kommen. Einige Vorfälle gaben zudem Anlaß, das Nationaltheater auf die unbedingte Aner- kennung der Kennkarten als amtlichen Ausweis hinzuweisen Nach„Faust“ wünschten die Jugendvertreter vor allem „Tiefland“,„Carmen“ und„Wiener Blut“ sehen zu können. Die vom Stadtschulrat angeregten, vorausgehenden Einführungs- vorträge dazu wurden zwar als Experiment bezeichnet, fanden aber Zustimmung. Unter dem Punkt„Verschiedenes“ wurde u. a. der Antrag gestellt, beim Landtag, bei der Militär- und deutschen Regierung ganz entschieden die Einführung eines Jugend- verbotes für bestimmte Filme zu veranlas- sen. Nötigenfalls schrecke man nicht davor zurück, Protestdemonstrationen der Jugend zu veranstalten. nk Und nochmals: Gänsebruten Gewogen und zu leicht befunden Man neigte vielleicht allgemein zur An- sicht, der Reinfall unseres Lesers Dr. R. G. (Leserbrief vom 15. Dezember) sei— wie ein zweiter Leser an der gleichen Stelle am 30. Dezember behauptete— nur ein Einzel- kall gewesen. Leider war es nicht so, denn mwischen sind gegen drei Herstellerfirmen von Gänsekonserven Strafanzeigen erstattet worden. Auf Grund des von uns damals angege- benen Preises der Dose, mit der unser Le- ser seine Ueberraschung erlebte, konnte er- mittelt werden, daß es sich dabei um eine auswärtige Herstellerfirma handelt. flier das amtliche Untersuchungsergebnis besag- ter 1000-g-Dose im Durchschnitt: Leergewicht der Dose: 151 g, 134 g, Rest: Sauce und Knochen. Während diese Angelegenheit dem zu- ständigen Landrat überwiesen wurde, be- schäftigt sich die Staatsanwaltschaft Mann- heim mit zwei ähnlichen Fällen. Der erste betrifft einen 20jährigen„Kaufmann“, der trotz ausdrücklichen Verbots der Gewerbe- ausübung und unter Nichtbeachtung der ge- gen ihn verhängten Sperre(er war ge- schlechtskrank) in der Küche seiner Groß- mutter eine„Konservenfabrik“ einrichtete. Einige hundert Dosen ‚Gänseleberpastete“ aus seiner Küche konnten in Geschäften sichergestellt und, nachdem sie als„für den menschlichen Genuß nicht verwendbar“ befunden wurden, der Tierkörperverwer⸗ tungsanstalt Ladenburg übergeben werden. Sein Gänsebraten bestand aus 121 g Fleisch, 28 g Knochen, Rest Sauce— Zusammen 342 g. Preis 8,75 DM. 25 Der andere geschäftstüchtige Mannhei- mer füllte seine Kilodosen mit 2235 g Fleisch, 65 fg Knochen. Rest wieder Sauce— Preis im Laden 10,80 DM. Alle drei hielten es nicht für angebracht (wie vorgeschrieben) den Inhalt der Doss genau detailliert anzugeben. Sofern noch für gut befundene Dosen in den Verkaufs- geschäften stehen, dürfen sie— nach Er- gänzung der Aufschrift— verkauft werden. — Fleisch: Wohin gehen wir? Freitag, 21. Januar: Nationaltheater 19.00 „Fidelio“; Palast-Lichtspiele:„Menschen in Gottes Hand“; Capitol:„Symbol des Glücks“; Alster-Lichtspiele:„Das Lied von Bernadette“. Ein Sozialdemokrat sieht Amerika Erwin Schoettle, Landesvorsitzender der SPD Wärttemberg-Badens, faßte àuf einer SPD-Mitglieder versammlung in der Wohlgelegenschule die auf seiner Amerika- reise gewonnenen Eindrücke in der Schluß folgerung zusammen, daß die Gesellschafts- und Stastsordnung ebenso wie die Wirt- schaftspolitik und das öffentliche Leben in den Vereinigten Staaten nicht ganz dem Bild entspreche, das man sich in Deutsch- land von den USA mache. Anhand von Beispielen suchte der Red- ner zu verdeutlichen, daß der Amerikaner seine unbeschränkte individuelle Freiheit Stück um Stück aufgebe, um dafür an den Segnungen der Sozialfürsorge und-politik teilzuhaben. Die in den 30er Jahren von Präsident Franklin D. Roosevelt zur Behe- bung der damaligen Wirtschaftsdepression eingeführten— und größtenteils heute roch gültigen— staatlichen Kontrollmaßnahmen des New Deal hätten sich so erfolgreich er- wiesen, daß nicht nur die Krise überwun- den, sondern darüber hinaus gewaltige Wirtschaftsprojqekte, wie die Regulierung des Tennesseetales, der Bau von Staudäm- men usw., realisiert werden konnten. Obwohl es auch in den USA ein„oben“ und unten“ mit unterschiedlichen Ver- dienstmöglichkeiten gebe, sei die gesell- schaftliche Atmosphäre so frei und unge- zwungen, wie man sie sich in Deutschland kaum vorstellen könne. Den deutschen Be- suchern habe man keine Muster-Dörfer hin- gestellt und ihre Bewegungsfreſheit in kei- ner Weise beschränkt. f rob Rosengarten— leicht kostümiert Die Wandelhalle und der Musensaal des Rosengartens werden nach den Mitteilun- gen der Rosengarten verwaltung über die Faschingszeit ein festlich- fröhliches Gesicht zeigen. Beide Säle werden nach den Ent- würfen von Heinz Danſel. Bühnenbild- ner am Nationaltheater, in Zeltform deko- riert und verkleidet werden. Die Dekorationen werden in Kreppa- pier- Zwischendecke bilden, und die zur Be- heizung des Musensaals verwendeten Um- juftöten brauchen bei Karnevalistischen, Tanz- und ähnlichen Veranstaltungen— im Gegensatz zu Konzerten usw, bei denen das summende Motorengeräusch störend wirkt— nicht abgeschaltet zu werden, s Die Ladenburger verkauften ihre Kupelle Ladenburg gedenkt noch In seiner Satzung hat der Heimat- bund Ladenburg als Tag der Jahres- versammlung den Antoniustag(17. Januar) bestimmt, denn noch bis in das vorige Jahr- hundert hinein war dieser Tag der wich- tigste im Leben der Gemeinde, an dem unter anderem der Rat sich auf dem Rat- haus versam- melte, um in Gegenwart der Bürger die be- sonderen Ge- setze und Ge- rechtsame der Stadt zu ver- desen und den neuen Bürger- meister zu be- Stimmen. Fer- ner wurden auf ciesen Tag alle öfkentlichen Kontrakte ge- schlossen, neue Polizeigesetze verkündigt, so- wie die neuen Bürger feier- ich aufgenom- men. Die Antonius-Statue in Ladenburg Fin Werk des Mannheimer Bildhauers Paul Egell aus den 20er Jahren des 18. Jahr. hunderts. Die Kinder bekamen an diesem Tage die „Antoniwecke, eine Sitte, die der Heimatbund vor dem Kriege wieder hatte aufleben lassen. Aus den Ratsprotokollen ist zu ersehen, daß noch in den 20er Jah- ren des vorigen Jahrhunderts der Antonius- tag in Ladenburg in der angedeuteten Weise begangen wurde. Eine Messe konnte kreilich in der Antoniuskapelle nicht mehr heute des Antoniustages gehalten werden, ds diese säkularisiert und an einen Folzhändler verkauft worden war; 1810 wurden Altäre, Gewänder, Sta- tuen, Engelsplastiken, Meßgeräte usw. für einen Spottpreis nach Mannheim verkauft. Nur eine kunstgeschichtlich wertvolle 1,62 Meter hohe Figur aus Lindenholz, den HI. Antonius darstellend, verblieb in Laden- burg; kein geringerer als der berühmte Mannheimer Hofbildhauer Paul Egel! hatte dieses schöne Werk im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts geschaffen, das heute noch in der Nische eines Privathauses ein verborgenes Dasein fristet. Getreu seiner Tradition hielt der Heimat- bund Ladenburg such in diesem Jahr seine Hauptversammlung zum Antoniustag ab. Im Bericht des Vorsitzenden wurden die Veranstaltungen des Jahres gewürdigt, aber auch Klagen vorgebracht über die fort- schreitende verschandelung des Stadtbil- des. Auch auf den unwürdigen Zustand des früheren Ortsmuseums mußte abermals hingewiesen werden. Bürgermeister Her d versprach Abhilfe so bald wie möglich. Stadtbaumeister Müller bekundete volles Verständnis für die Pflege des alten Stadt- bildes von Ladenburg und sagte dem Hei- matbund seine Unterstützung zu. Reg.-Rat Arnold hielt einen Vortrag über den„Ladenbuch“ und die„Kanzel- bach“. Er berichtete über den Streit, den Ladenburg seit dem frühen Mittelalter mit Schriesheim führte, in dessen Verlauf die Ladenburger ihren Wald in Schriesheim, den„Ladenbuch“ hergaben, um das Wasser des Kandel- oder Kanzelbaches für ihre Mühlen zu erhalten, des die Schriesheimer andernfalls zurüchzuhalten oder ummileiten drchten. Zum Schluß wurden noch ver- schiedene Ladenburger Angelegenheiten be- sprochen. Der Vorsitzende teilte u. a. mit. deß zu Fastnacht ein„Sroßmuddere Ball geplant sei. 5 es. daß Prinz Karneval und sein Gefolge sich nicht über die oft kritisierte„kühle Atmo- sphäre“ des Musensaales zu beklagen haben werden. rob Ab sofort über Rathaus Die folgenden städtischen Dienststellen, die bisher über die in den Fernsprechteil- nehmer- Verzeichnissen angegebenen Amts- nummern erreichbar waren, sind jetzt an die Rathauszentrale Nr. 45261 oder 451 51 mit den genannten Klinken angeschlossen: Städtisches Schloßmuseum 219, Städtische Schloßbücherei 228 und Städtische Volks- und Musikbücherei 457. Neue Preisregelung für Eier Eine neue Preisregelung für Eier wird nach Anordnung der VELF eingeführt. An Stelle des bisher festgesetzten starren Ver- braucherhöchstpreises soll die Preisregeiung danach in Zukunft durch amtliche Notie- rungskommissionen erfolgen, die in Mün- chen, Frankfurt, Köln und Hamburg bei den Produktenbörsen errichtet werden. Die Großhandelsunternehmen Erlvat- firmen und Genossenschaften) sollen gleich- zeitig durch die obersten Landesbehörden für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten verpflichtet werden, beim Verkauf inländi- scher Hühnereier die Sorte und den Preis auf vorgeschriebenen Formularen der zu- ständigen Notierungskommisslon zu melden. Die Zuständigkeit der Kommissionen wird durch den Direktor der VELF nach Anhören der berufsständischen Organisationen gere- gelt. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, daß die Eierpreise in Zukunft ein klares Spiegelbild der jeweiligen Marktlage er- geben.(dena) Urkunden aus deutschen Ostgebieten Das hessische Innenministerium gab be- kannt, daß sich das polnische Generalkon- sulat in Frankfurt bereit erklärt hat, gegen eine Gebühr von 5 bis 15 DM die Beschaf- kung von Urkunden aus den polnisch“ ver- walteten deutschen Ostgebieten zu vermit- teln. Der hessische Innenminister hat alle Standesämter des Landes auf diese Möglich- keit der Urkundenbeschaffung hingewie- sen.(dena) Wieder Jugendherberge in Mannheim Als 1910 der Deutsche Jugendherbergs- verband gegründet wurde, war 1911 mit 17 Jugendherbergen und 3 000 Vebernachtun- gen der bescheidene Anfang einer Einrich- tung gemacht worden, die sich schnell ent- wickelte und 1931 bereits 2300 Herbergen mit 4 200 000 Uebernachtungen zählte und der wandernden Jugend eine hygienisch und moralisch einwandfreie, billige Bleibe bot. Jetzt erst, durch die Jugendherbergen War kür die Jugend die Möglichkeit gegeben, ihre Heimat zu erleben. 5 Ein großer Teil der Jugendherbergen ist dem Kriege zum Opfer gefallen, darunter auch die vorbildliche Mannheimer Herberge am Schnikenloch. Es wird wohl noch eine Zeit dauern, bis ste wieder neu ersteht. In- zwischen wurde dem Ortsverein Mannheim EINE Lus Tick SILDERSERHE ON WOLF STROBEL. in der kommenden Woche sehen Sie den ersten Streich! des Badischen Jugendherbergswerkes das Haus Medicusstraße 1 als Jugendherberge von Cpl. Miller, Mannheim, Sub-Post, GA Sect. zur Verfügung gestellt. So Wird also die wandernde Jugend, die nach Mannheim kommt, wieder eine Bleibe finden und auch die Mannheimer Jugend wird dort Räume zu geselligen und beleh- renden Zusammenkünften haben. Doch noch manches ist an dem Hause herzurichten und vieles an Einrichtung zu beschaffen, Aamit es zu Beginn der Wanderzeit seinem Zwecke voll entsprechen kann. Soweit es in seinen Kräften steht, wird der Verband das Werk aus eigenen Mitteln schaffen; doch nur zum Teil wird ihm das möglich sein. Daher rich- tet er seinen Ruf an alle Freunde der Ju- gend, mitzuhelfen bei der Wiedereinrich- tung unserer Jugendherberge. 35 Jahre Färberei Bischoff im Rahmen einer mit unterhaltenden Dar- bietungen veranstalteten Betriebsfeier Se- dachte die Belegschaft der Färberei Bischoff, die in ganz Nordbaden ihre Geschäfte unter- hält, der vor 35 Jahren erfolgten Betriebs- gründung. 5 5 Im Januar 1914 gegründet, hat sich der Be- trieb über die Klippen des ersten und zweiten Weltkrieges entwickelt und beschäftigt heute im Hauptbetrieb in Heidelberg wieder 45 Be- triebsangehörige und unterhält 40 Filialen und Annahmestellen in Nordbaden. Herr Bi- schoff sen, der Gründer des Betriebes, ist auch heute noch in der Firma. in der seit 1943 sein Sohn Geschäftsführer ist, selbst mit tätig. Das Glück kum über Nacht Drei Mannheimer gewannen je 10 900 Mark im Fußball- Toto Mannheim ist schon immer eine Sport- hochburg gewesen und so ist es nicht ver wunderlich, daß der Fußballtoto hier einen großen Interessentenkreis gefunden Hat. Wenn man einen wahrscheinlichen Burch schnittstotoeinsatz von eineinhalb Mark zu- grunde legt, so beläuft sich die Zahl der „tippenden“ Mannheimer auf durchschnitt- lich 100 000 bis 120 000. Die bisher höchsten nach Mannheim ge- tallenen Gewinnquoten dürften wohl im Toto 13 mit dreimal je 10 900 Mark erzielt worden sein. „Mit unseren besten Glückwünschen sen- den wir Ihnen in der Anlage die Ihnen zukommende Gewinnausschüttung im Toto 13 in Höhe von DM 10 900,(i. W. zehntausend neunhundert Deutschmark) mit Scheck Nr. auf die Württembergische Bank, Stuttgart, zur gefälligen Bedienung. 80 lautete die Glücksbotschaft der Staatlichen Sport- toto G. m. b. H., die drei Mannheimern an einem Donnerstagmorgen ins Haus flatterte. Einer von ihnen ist der 23jährige, in der Irmenstadt wohnende Kurt M. Bei Monte Casino hat er sein linkes Bein verloren. Er bekommt eine monatliche Rente von 33.50 Mark— die erste Zahlung erfolgte vor zwei Monaten. Mit zwölf Mark war er „eingestiegen“. Vorher hatte er schon zwei- mal kleinere Beträge gewonnen. Nun trägt er sich mit dem Gedanken, eine kleines Geschäft zu eröffnen. Werner R. wohnt in Neckarau. Er ist fünfzehn Jahre alt und arbeitet als Mau- rerlehrling. Die ganze Familie, Vater Mutter, Schwester und er selbst, hatte sich mit einem Gesamteinsatz von sieben Mark am„Toto 13“ beteiligt. Und eigentlich war es seine zehnjährige Schwester Gerda, die den gewinnbringenden Totozettel ausgefüllt hat: sie hatte die linke Seite des Schelnes, auf dem die Spiele verzeichnet sind. mit einem Blatt Papier verdeckt und aufs Ge- ratewohl ihre Rubriken ausgefüllt. ohne überhaupt zu wissen, wer gegen wen spielte.„Ich habe vor Freude und Aufre- gung drei Tage und Nächte lang nicht schlafen können“, sagt die Mutter. Sie hat den Kindern Betten und dringend notwen- dige Bekleidungsstücke gekauft. Nun will sich die Familie ein Eigenheim erstellen. „Ich habe lange genug für andere gebaut“, 40 U Leichte Abkühlung Vorhersage dis Samstagfrüh; Wech- selnd, meist stark bewölkt. Ver- 1 einzelt schauerartige Niederschläge, in höheren Lagen teilweise 218 7 U schnee niedergehend. Höchsttem- peraturen 5 bis 7. Tlefsttempera- turen 2 bis 4 Grad, vereinzelt bis zum Gefrier- punkt absinkend. Amt für wetterdlenst, Karlsruhe. pegelstand am 20. Januar: Mannheim 263(7 200, Caub 180( 50). sagt der Vater, der Maurerpolier ist. 5 O sle auch weiterhin tippen?„Selbstverständ⸗ nen. 5 „Drum sei ich, gewährt mir die Bitte Der dritte im Bunde ist der 44 jährige Otto S., in Neckarstadt-Ost wohnhaft und Teil- haber einer Glas- und Porzellan warenfirma. Er verweigerte uns jede Auskunft. Ob er vielleicht die„goldene Regel des todsicheren Tips“ entdeckt hat und sein System nicht preisgeben möchte? Doch Spaß beiseite. Er leidet gerade an einer Gelbsucht. Hoffent- lich hat inn unsere Bitte um ein Interview nicht noch mehr verärgert. Auf alle Fälle — wir wünschen gute Besserung. rob Dieter Hucks, die In Das vertrauen des bekannten Boxveran- stalters Walter Rothenburg zu den Ges irnen, das in seinem Buch„Die Sterne lügen nicht seinen Niederschlag fand, ließ auch Dieter Hucks den Weg zu einem Berliner Astrolo- gen gehen. Der Sterndeuter kündete dem Huf- schmied vom Niederrhein an, daß er erneut wie ein Komet wieder aufsteigen werde. Diese ermunternde Prophezeiung gab dem weihen Bomber nicht nur sein Vertrauen. sondern auch seine Qualitäten wieder, Der Na urkigh⸗ ter aus Moers, aus dem Manager les gen einen Techniker machen wollte, fand brutal zu seinem ureigensten Stil zurück. Was sich zu Weihnachten gegen Schmidt-Mannbeim be- reits abzeichnete, fand jetzt in der Berliner Ausstellungshalle am Funkturm seine ein- drucksvolle Bestätigung. Der Kölner Peter Müller, der unmittelbar vor einem Titelkampf gegen den Hamburger Karl Schmidt stand, sah schon in der ersten Runde nur noch Sterne und blieb nach drei Niederschlägen 80 be- wWußtlos liegen, daß er von seinem Gegner in die Ecke getragen werden mußte. In 70 Se- kunden war wenigstens vorerst die hoffnu 188 volle Karriere des„Schwarzen Peter“ an der Wucht der harten Schläge Hucks“ zerschellt. Die Frage ist nun, ob Hucks., der bereits 1947 deutscher Meister wurde als er sieben Geg- ner nacheinander in nur 16 Runden zertrüm- merte. wieder einen ähnlich kometenbaften Aufstieg nimmt. Man nennt Hucks auch die Sphinx im deutschen Boxsport. Es scheint, als ob der Sphinx die Sterne wieder ge 213 Teams bei der Monte-Carlo- Sternfahrt Die 19. internationale Monte-Carlo-Stern- kahrt, die vom 24. bis 30. Januar abrollt. und der man die inoffizielle Bezeichnung„Welt- meisterschaft der großen Tourenwagen“ gege- ben hat— sie ist nämlich nur für katalogmä- gige Tourenwagen der Klassen bis 750, bis 1100 sowie bis und über 1500 cem offen— hat mit 213 Mannschaftsmeldungen einen noch nie da- gewesenen Teilnahme-Rekord zu verzeichnen. Die Mehrzahl der Konkurrenten, nämlich 87 Mannschaften, haben Monte Carlo selbst als Startort gewählt. Ihre 3096 km lange Strecke führt über Digne—Grenoble Genf Bern Straßburg Luxemburg—Lüttich- Venlo Benden Tanz. Sphinx bel den Boxer 10 Sekunden Karriere des„Schwarzen Peter“ beendet Kurze„M N“- Meldungen veränderte Sprechstunden. Ole Spreckstun- den der Tuberküulosefürsorgestalls beim Staat. lichen Gesundheitsamt Mannheim, Eingans Nuitsstraße I—3, werden ab 24. Januar We folgt geändert; Montag bis Freitag täglich von 8—11 Uhr. Nachmittags und samstags sind keine Sprechstunden. Außberhalb der genannten Zeiten können Untersuchungen im Intsreasse eines reibungslosen Ablaufs unter keinen Umständen vorgenommen werdeni. Vorsprs: chen außerhalb der Sprechstunden sind daher völlig zwecklos. 5— 4 „Gut Klantz“ debutierte. Der Handhartmo- nika-Club„Gut Klang“, Feudenheim, trat zum ersten Male seit semer Neugründung wut einem eigenen Konzert vor die Oeffentlich⸗ keit und bereitete zwel Stunden kroher Unter- haltung. Harmonikaoriginalmusik und Bear- beitungen, gespielt von den beiden Orchestern des Vereins und die durch Dipl.-Harmonika- lehrer Ludwig Nagler mit bewundernswerter Fingerfertigkeit zu Gehör gebrachten Hand. harmonika- und Akkofdeonsoli, fanden bei einem dankbaren Publikum peifallsreiche An- erkennung. g: Holland zum deutschen Exportkalender. Der von der eee e ee, 3 heim herausgegebene deutsche Expor. der findet in der Holfanclscben Geschäftswelt eine bemerkenswerte Würdigung. Das„Han- delsblad“, Amsterdam, lobt an dem Buche adlle einfache und geschmackvolle Ausstattung, die wWohlgeglückten Photos und Farbendrucke und die Absicht des Buches, die deutsche Industrie in den Dienst eines kriedsamen Austausdis 9 der Waren zwischen den Völkern zu stellen“, Maskenball statt Kostümkest. Der Fan garten Brückl“ teilt uns mit: An Stelle des f den 22. Januar angekündigten Kostümfestes findet am gleichen Tage ein Maskenball statt. Winterfeier der Naturfreunde. Die Natur- freunde veranstalten am 22. Januar, un 19 Uhr, in der Wandelhalle des städtischen Rosengartens eine Winterfeier mit anschlle/ 30 Jahre Ko. Heute veranstaltet un, 19 Uhr die KpD Mannheim eine Feierstunde im Rosengarten. aus Anlaß des 30zährigen Be- stehens der Partei. Es spricht: Willy Grimm, Die Feier wird umrahmt von Rezitationen, Musikdarbietungen und Chören. g Wir gypatulieren! Berta Fischer- Mannheim- Waldhof, Oppauer Straße 6, wurde 75, Martine Nerpel, Mannheim. Mittelstraße 53, wurde 84 Jahre alt. Magdalena Horn. Mannheim, H! Nr. 28, feierte ihren 75., Annes Eisele. Mafn“ heim, Eichelsheimerstraße 30. mren 75. 6 burtstag Jakob und Margarethe Braun, Marmn⸗ heim, Dralsstraße 70, begehen das Fest der goldenen Hochzeit. 4 N 1 . Amsterdam Haag sowie Brüssel Reims Paris Nevers-Lyon-Pigne Grasse nach 905 Startort zurück, 48 Teams gehen in Stockheim auf die Reise und passieren— ebenso wie de in Oslo startenden— über Helsingborg Ko. penhagenOdensee auch Hamburg als Ko, trollpunkt. Für den Start in Glasgow. die mu 3148 km überhaupt längste Strecke, haben sich 46 Teams entschieden, während 21 Sternkab⸗ rer die Rallye in Lissabon beginnen. unn wenige Konkurrenten, die Prag als Starter wählten, passieren auf der Fahrt über Inns- bruck Straßburg ebenfalls deutsches 2 Wintersportwochen in Garmisch Der Olymplaort Garmisch-Parten kirche! Führt in der Zeit vom 3. bis 20. Februar sein Wintersportwochen wieder in großem Reb. men und mit internationaler Beteiligan durch. Das Programm umfaßt ein Skijörings- Pferderennen, die Eisrevue„Confetti“, 1 deutschen Meisterschaften im Eiskunstlaufen für alle Klassen(4.—6. Februar), Sklwettne werbe mit internationaler Beteiligung,. hockey-Meisterschaftstreffen, Schlitten und Galopprennen mit Totalisatorbetrieb, Nacht. springen und Eishockeyschießen. Sp K. Bleibt die Sd Hohensachsen Favorit Um den Spielverlauf in der Handball-Krele klasse richtig versteben zu können, muß men gleich erwähnen, daß die Mannschaften det Vereine TSG 62 Weinheim 1b, IV und 8d eu, tershausen III die Verbandspiele außer Kon kurrenz absolvieren, sodaß die endgültige 7 belle nach Abschluß der Verbandsrunde nac Abzug der Spiele und Punkte dieser drei Ver- eine etwas anders aussehen wird. 5 Handball- Kreisklasse II rsd 62 Weinheim 10 14 14 0 9 1974 2 S6 62 Weinheim 1 6 13 1 2 164.3 4 S8 Hohensachsen 14 10 0 3 1113% FV oo Weinheim 3 b 1 2 n Pollzei Mannheim 12 6 1 5 77582 11 Sc Kätertal 5 6 1 8 N20 40%% Ty Oberflockenbach 14 6 1 7 99100 15 5 Spvgg Sandhofen 12 6 0 6 105100 17 As Feudenheim 12 6 0 6 87% 8d Leutershausen UI 12 5 1 6 79, 1% Med Mannheim 1 1 0 1 5 5 ATB Heddesheim 14 2 0 12 900 452 13. As Schönau 15 0 o 18 27719 Pr 1 den! Dur. mob runt eber tägli unte Stell glstr die tärre im! die 28 Ersa sische der Aukfz Best über El stelle bevo Verst ken, prüf, Wähn grölz gebe des In Freut Woh! Kuns renss tungs sen ins dem cholm le die Kon: Nr. 11/ Freitag, 21. Januar 1949 LUDWICSHAEEN UND DIE PFALZ Besatzungsmacht ordnet un in dem amtlichen Mitteilungsblatt der Provinzialregierung Pfalz vom 5. Januar ist folgende Bekanntmachung betr. Genehmi- gung zur Teilnahme an Kundgebungen in anderen Zonen veröffentlicht: „Es wird darauf hingewiesen, daß jeg- liche Teilnahme eines deutschen Staatsbür- gers der französischen Zone an emer öffent- lichen Kundgebung oder an Beratungen in einer anderen Zone weiterhin der Geneh- migung der Militärregierung unterliegt. Das gleiche gilt für die Teilnahme eines deut- schen Staatsbürgers aus einer anderen Zone an öffentlichen Versammlungen oder Be- ratungen in der französischen Zone. Der Antrag ist in jedem Falle 8 Tage zu- vor dem zuständigen Kreisdelegierten vor- zulegen.“ Es blieb beim Sachschaden. In der Frankenthaler Straße stießen auf der Höhe des Hauptfriedhofes ein franzö- sischer und ein deutscher Lastzug zusam- men. Der LkW. der Militärregierung kam aus Oggersheim, während der in entgegen- gesetzter Richtung fahrende deutsche Lkw,. gerade einen parkenden Personenwagen überholen wollte. Die Seitenwand des deutschen Motorwagens wurde völlig ab- gerissen; das französische Fahrzeug erlitt nur leichteren Sachschaden. Die Insassen beider Lastzüge kamen mit dem Schrecken davon. OB verzichtete auf sein Mandat. Nach sener Wiederwahl hat Oberbürgermeister Valentin Bauer auf sein Stadtratsmandat verzichtet, da er als Ober bürgermeister nach der Gemeindeordnung sowieso stimm- berechtigt ist. Damit rückte der auf der Wahlliste der SP an 23. Stelle aufgeführte Werkmeister August Wgner zum Stadt- rat auf. Mit dem stimmberechtigten Ober- bürgermeister verfügt somit die Sp über 23 von 46 Stimmen des Ludwigshafener Stadtrates. i Aus der Welt der Frau. Die Volkshoch- schule Ludwigshafen veranstaltet in der Zeit vom 3. Februar bis zum 24. März einen acht Abende umfassenden Vortragszyklus „Aus der Welt der Frau“. Die Vorträge, zu denen nur Frauen und Mädchen über 16 Jahre zugelassen sind, 10,. und 24. Februar und März jeweils um 19 Uhr im großen Saal der„Brücke im Kaufhof gehalten. Die„Umsteiger“ kommen Ab 1. Februar gibt es im Ludwigshafener Stra- Benbahnverkehr wieder Umsteiger. Mit einem 30-Pfennig-Fahrschein kann man Bene jede Umsteigestrecke befahren. erner 5 sind Umsteigekärtchen mit Je vier Fahrten zu 1. DM vorgesehen. Für Fahr- ten ohne Umsteigen bleiben die bisherigen Tarife. Meisterkurse für Gärtner. Die Vorberei- tungskurse zur diesjährigen Meisterprüfung für Särtner beginnen Mitte März in den Beratungsstellen für Gemüseanbau in Schifferstadt. Anmeldevordrucke sind beim Amt kür Gemüse- und Gartenbau in Schif. ferstadt, Große Kirchenstraße 9, erhältlich. Teure Schoppen— umsatzgesteuert! Immer wieder wird geklagt, daß der Wein in den Gaststätten zu teuer sei und der kleine Mann sich seinen Schoppen nicht mehr leisten könne. Woran liegt es? Ver- dient der Wirt zu viel? In einem Weinort er- hielten wir Auskunft: Der dortige Winzer- verein liefert dem Wirt den Rotwein für DM 1,80 pro Liter. Zu diesem Preis kommt die sogenannte Weinabgabe mit DM—,40. Das ergibt für den Wiederverkäufer ainen Einkaufspreis von DM 2,20. Der Verkaufs- Preis beträgt DM 2,80. Die scheinbare Ver- cdlienstspanne des Wirtes von sechzig Ffen- nig erfährt nun den Abzug von 28 Pfg. Ge- tränkesteuer an die Gemeinde. Von den ver bliebenen zweiunddreißig Pfennigen sind noch 3% Umsatzsteuer(von DM 2,80) abzu- ziehen, macht 8,4 Pfennig. Der Verdienst des Wirtes beträgt schließlich nur noch 23,6 Pfennig pro Liter Rotwein. Kein Wunder Wenn nicht nur der kleine Mann murrt, son- dern auch der Gaststättenbesitzer. Wenn von, DM 2,80 der Winzerverein DM 1,80 ein- nimmt, der Staat bzw. die Gemeinde 76,4 Pfennig und für den Wirt nur 23,6 Pfennig übrigbleiben, nicht zu sprechen von den Steuern des Winzervereins, dann karm man wohl kaum noch von gesunder Wirtschaft sprechen. Das ist schon mehr zum„Weinen“! Alte Tretmühlen, uber keine Fuhrzeuge Technische Ueberwachungsstelle beanstandet 85 Prozent der Wagen Im Vorhof der Rheinschule an der Mun- denheimer Landstraße herrscht ein wirres Durcheinander: Mehrere Dutzend Auto- mobilè aus der gesamten Vorderpfalz— da- runter befinden sich museumsreife Vehikel ebenso wie elegante Kabrioletts- fahren täglich in den Morgenstunden bei der dort untergebrachten„Technischen Abnahme- stelle für Kraftfahrzeuge“ vor, um neu re“ lstriert zu werden. Diese Registrierung, die auf Anordnung der französischen Mili- tärregierung erfolgt, geschieht letzten Endes im Interesse der Kraftfahrer selbst. Dureh dis Erfassung der Vielzahl von„Typen“ ist nämlich erst, möglich, ein entsprechendes Ersatzteilprogramm, für das die kfranzö- sische Militärregierung an die Autoindustrie der Bizone Rohmaterialien freigegeben hat, aukzustellen. Gleichzeitig soll mit Jieser Bestandsaufnahme der Brennstoffbedarf überschlägig ermittel werden. Eine der Hauptfunktionen der Abnahme stelle besteht noch darin, die Automobile, bevor sie, mit einem neuen Fahrzeugbrief versehen, wieder die Straße benützen dür- ken, aut ihre Verkehrssicherheit zu über- prüfen. Nachdem die Erleichterungen, die Während des Krieges gewährt wurden, zum größten Teil aufgehoben worden sind, er- geben die Nachprüfungen ein erschüttern⸗ des Bild: Etwa 35 Prozent aller Fahrteuge sind verkehrsgefährdend und ungefahr 50 Prozent mit leichteren bis mittleren Mängeln behaftet. Am besten schneiden noch die Motoräder und die Personenwagen ab, während viele Lastkraftwagen für den Autokriedhof reif sind. N Der Grund des so plötzlichen Andranges ist leider nicht in der Verantwortungsfreude Anti-Naturalismus- die Kunst unserer Zeit! der vorderpfälzischen Kraftfahrer zu su- chien. Die Notwendigkeit des neuen Fahr- zeugbriefes und der nun erfolgende Wech- sel der Nummernschilder, der vor einem Jahr wegen des fehlenden Bleches verschoben werden mußte, ist die Ursache des massen- haften Vorfahrens. Die neuen Nummern-⸗ schildern werden, wie in der Bizone, eine Weige Beschriftung auf schwarzem Grund tragen. Die Motorräder werden insofern aus der Reihe„tanzen“, als sie in Zukunft nur noch an der Rückseite ein Kennzeichen tragen.-Iles- werden am 3., * Das vergangene Jahr brachte um den städtischen Schlachthof wiederholt einen „Gestank“, der sich zu drohenden Wolken- bänken verdichtete, ohne indes den ge- fürchteten Hagelschlag zu bringen. Es war aber nur ein trockenes Gewitter am lokal- politischen Himmel, das sich ohne viele Be- mühungen zerstreuen ließ. Doch es dürfte nicht unwesentlich zu dem Entschluß bei- getragen haben, die seit 1942 bis auf eine kurze Zeitspanne verwaist gewesene Stelle des städtischen Schlachthofdirektors neu zu besetzen. Und so amtiert seit wenigen Wochen der neue Direktor des Schlacht- hofes, Dr. Frühwald, in den Räumen der von Bomben arg zerdepperten End- station gar vieler Vierbeiner. Glücklicher- Welse überlebten die Kühlanlage, das Ma- schinenhaus sowie die Kalt- und Warm- Wasserversorgungsanlage die Zerstörung. 80 daß in der ebenfalls noch existenten Schlachthalle für Borstentiere genügend Möglichkeiten verblieben, um auch große Tiere für. ihren Marsch durch den mensch- lichen Darm zu präparieren. Aber wider allen Erwartungen sind die Rindviecher in Germany zwar nicht ganz, aber doch fast ausgestorben, und so begab man sich in verstärktem Maße auf die Suche nach Kleinsttieren, indem man unter die Mikrobenjäger ging. Ganz besonders ist man nter den tückischen Tuberkeln und dem sogenannten Abortus-Bang-Bazillus her. der bei tragenden Rindern zu Frühgeburten führt und neben anderen unangenehmen Krankheitserscheinungen auch beim Men- Ein wenig bekanntes Gesundheltsumt Die Maul- und Klauenseuche in Ludwigshafen erloschen schen die gleiche Wirkung hervorruft. Das Labor arbeitet für die ganze Pfalz, und bei Einsendung von Fleischstücken hält der Tierarzt im kleinsten Dorf in kürzester Zeit den Untersuchungsbefund in Händen, wo- mit bei Notschlachtungen auf dem Lande schon viel Unheil verhütet werden konnte. Aber auch privaten Kleintier- und Geflügel- züchtern steht diese Dienststelle— Dr. Frühwald ist gleichzeitig Amtstierarzt für den Stadtkreis Ludwigshafen— gegen eine geringe Gebühr bei der Prüfung von Lebens- mitteln tierischer Herkunft zur Seite. Das umfassende Gebiet der Lebensmittelhygiene ist aber damit noch keineswegs erschöpft. Laufende Betriebskontrollen bei Metzzgern, Seflügel- und Fischhandlungen und die Uberwachung des Freibank-Fleischverkauts sind weitere Maßnahmen einer vorbeugen- den Gesundheitsfürsorge, deren Ziel es ist, schädigende Mikroben dem menschlichen Gaumen fern zu halten. Zu diesem Zwecke will das Laboratorium in Kürze seine Untersuchungen auch auf die im Stadtkreis zum Verkauf gelangende Milch ausdehnen Wie segensreich sich die Tätigkeit die- ser städtischen Dienststelle bereits ausge- Wirkt hat, vermag jeder zu ermessen, der seinen Fuß ab und zu in die ländlichen Vor- orte unserer Stadt lenkt. Vor kurzem kleb. ten dort fast an jeder Tür noch die Warn- plakate der Maul- und Klauenseuche, die in den letzten Tagen— eines nach dem andern— verschwunden sind. Auf eine diesbezügliche Frage antwortete Dr. Früh wald lakonisch:„Die Maul- und Klauen Mord oder Totschlug? Massenandrang zum Balthasar-Prozeß Speyer hatte einen großen Tag, als am Dienstag der Mordprozeg Balthasar im gro- Ben Vortragssaal der Verwaltungsakademie begann. Einige Hundert drängten sich je- weils auf der Straße vor dem Gebäude, wenn der Angeklagte zu den Verhandlungen ge- führt wurde; anschließend stürmten sie den Sitzungssaal Von kleiner Gestalt, doch kräftig, nahezu gedrungen in den Proportionen, stiernackig, mit rundem Vollmondgesicht, bleichen Man- gen und einer leuchtenden Glatze, die ein rotblonder Haarkranz einrahmt— so stand Balthasar, von Beruf Viehkastrierer, vor dem Gericht und gab mit leise säuselnder Stimme, die oft in ein zögerndes, vorsichtig tastendes Lispeln absank, ungenügende Ant- Worten auf die präzisen Fragen des Vor- sitzenden. Im Jahre 1945 heiratete B. die 15 Jahre jüngere Johanna Sch., einen ehemaligen Für- sorgezögling. Die Ebe war anfangs gut, denn B. hatte eus Liebe“ geheiratet, webe! er allerdings einräumte, daß dieser Begriff für ihn mit„Sexualtrieb“ identisch sei. Als Burow welter belustet 2 Die zweite Woche des Nahstoll- Prozesses In der zweiten Verhandlungswoche des Frankenthaler Großschieberprezesses ver- suchte der Vorsitzende die Tatmotive der Nahstoll zu ergründen. Dies führte lediglich zu weiteren Beschuldigungen gegen den Be- Zirksrevisor Burow. Bei der Vernehmung der Nahstoll-Eltern behaupteten sowohl der Vater als auch die Mutter, niemals etwas von den dunklen Tochter-Geschäften bemerkt zu haben. Aus- sagen, die der Gerichtshof als„unglaubwür⸗ dig“ bezeichnete. Die Verteidigung gab je- doch zu bedenken, daß die„Geschenke“ und Anschaffungen sich auf einen Zeitraum von sechs Jahren verteilten. Anneliese Nahstoll versuchte bei ihrer Vernehmung zu diesen Punkten ihre Eltern und Geschwister in Schutz zu nehmen; sie verwickelte sich hier- bei allerdings erneut in Widersprüche. Der Hauptangeklagte Rüttger sagte ebenfalls Ein Vortrag Dr. Franz Rohs in der Kunsthalle In erfreulicher Zahl hatten sich die Freunde des Freien Bundes“, angezogen wohl vom Namen des bekannten Mündlmer Kunsthistorikers Dr. Franz Roh, im Beh- kenssaal eingefunden, um sich über„Rich- tungskämpfe der modernen Malerel“ beleh- ren zu lassen. Ueber ein Problem also, des- sen eine Seite durch die neue Ausstellung der Kunsthalle jedem Interessierten ad oculos demonstriert Wird. Roh nützte die Chance, die sich ihm und seinen Zuhörern hier bot: seine Ausfünrungen schlossen mit migen lapidaren, aber doch grundlegenden atzen über die gegenstandslose Malerei Ab. Er streifte dabei sowohl die Anfelmdun- Zen, die aus berufenem Munde(etwa dem kicassos oder Bracques) laut werden, als auch dle weniger fundierte, aber sehr weit ver- breitete Anschuldigung, daß man hier einer Kunst nur für Kenner, bloßen Denkspielen, Segenüberstehe. Die gegenstandslose Male- dei Wolle ebenso sinnlich-seelisch und von den optischen Elementen her genommen werden, wie das Werk eines Rembrandt, eines Greco, eines Raffael. Auch bei der Be- trachtung eines solchen Bildes komme es darauf an, den Strom der irrationalen Kräkte zu erspüren, der es durchpulst. Nicht um der gegenstandstreuen Darstellung wil⸗ len(die heute, wie beim Porträt, nicht rnehr kontrollierbar ist) unterscheidet sich ein Botticelli von einem schlechten Bild irgend- mes seiner Schüler. Das Maß, mit dem zu allen Zeiten gemessen wird, entspringt ir- rationalen Werten. Im übrigen sieht Roh, zusammenfassend, die Kunst unserer Zeit in drei gleichwertigen und gleichberechtigten Typen sich manifestieren: im Realismus neu gestalteter und eigen-durchdacnter Prägung freilich), in der Gegenstandslosig- t, sowie in einer Mittelform, die, wie etwa bei Picasso, ihren Spannungsreiz aus einer Gegenüberstellung und einem In- Be- aehung-Setzen von Gegenstandserinnerun- 3 ren subjektiven Umformungen — Das Unterfangen, in knapp zwei Stunden einen Abriß der„modernen Malerei“, der Malerei des 20. Jahrhunderts also, zu geben, muß„provisorischen Charakter tragen, wie Roh es selbst formulierte. Dennoch galang es ihm, dank einer sehr konzentrierte Ge- dankenführung und einer bewundernswert geschulten Stilisierung, die fünf wesentli- chen Ausdrucksformen der modernen Ma- lerei lebendig zu machen, ihre Entwicklung aufzuzeichnen, auf das Trennende hinzu- weisen, aber auch das große Gemeinsame festzuhalten, das für Roh sich in einem ostentativen Zug zum Anti-Natura- lismus kristallisiert. Diese fünf Gruppen sind: Impresslonismus, Expressionismus, magischer Realismus oder neue Sachlichkeit, Surrealismus und die gegenstandslose Kunst. Für alle fünf hatte Roh hervor- ragende Lichtbilder und nicht minder über- zeugende Charakteristika zur Hand. So stand die lodernde Dynamik eines Ko- koschka oder van Gogh neben der nicht minder expressiven Statik eines(frühen) Feiningers oder Heckels. Die ungeheure Phantastik der Surrealisten glühte in atem- beraubenden Visionen Max Ernsts auf, in ihrer Inhumanität dem teils eiskalt-zynischen, teils in einer frostig-hellen, überwachen Klarheit sich gebenden magischen Realis- mus eines Dix verwandt. Auch Matisse und Chagall wurden nicht vergessen, ebensowe- nig Picasso, den Roh zusammen mit Klee und Ernst zu den Großen unserer Zeit zahlt, in deren Werken abstrahierende und kon- kretierende Impulse sich mischen und an- einander fruchtbar werden. Bei den schein- bar nur konstrulerten, mathematischen Bildkompositionen lag eine Vergleichung mit der Musik sozusagen in der Luft(wenn gleich der Vortragende gerade hier nicht immer ganz glücklich formulierte): wie in der Musik die strenge Architektonik einer Fuge neben der„Triebmusik“ stehe, so gebe es auch in der modernen Malerei eine Schönheit der Logik, eine Schönheit des entlastend für die Familie N.— besonders für den Bruder Gustay N.— aus, wobei seine Angaben in krassem Widerspruch zu einem Vernehmungsprotokoll der Voruntersuchung standen. Rüttger behauptete, bei dieser Vor- untersuchung von dem protokollierenden Gendarmeriebeamten durch Drohungen und Schläge zu falschen Aussagen genötigt wor- den zu sein. 8 Später kam es zu einem heftigen Zusam- menstoß zwischen dem Verteidiger der Nah- stold und dem Sachverständigen Langen. (Chef des Gendarmeriekreises). Hierbei be- schuldigte der Sachverständige den Rechts- anwalt, die Briefe seiner Mandantin aus dem Untersuchungsgefängnis geschmuggelt zu haben, während der Rechtsanwalt dem Gendarmeriechef die Sachverständigen- Kompetenz absprach. oll fri- B. im Oktober 1946 aus dem Gefängnis zu- rückkehrte, stellte er den ersten Ehebruch seiner Frau fest. In der Folgezeit begingen beide Partner fortgesetzt— mitunter in An- Wesenheit des anderen— Ehebrüche. Am 23. Oktober 1947 traf sich Frau B. mit einem afrikanischen Soldaten bei ihrer Freundin. Von dort holte B. seine Frau in die eigene Wohnung zurück. Es kam zu einem intimen téete à téte und einige Sekunden später, ale sich Johanna anschickte, zu dem Soldaten zurückzukehren, gab es ODarstellung B. s) einen heftigen Streit.„Meine Frau wollte zur Tür. Ich ergriff das Beil— das zufällig auf dem Tisch lag— und schlug mehrmals, völlig von Sinnen, zu. Als das Röcheln er- starb, weinte ich neben der Leiche „und löschte sofort das Licht“, ergänzte hier der Vorsitzende ironisch, denn diese Tat- version B.s war völlig neu. Aus Furcht vor Entdeckung habe er am überndensten Tag der Leiche Kopf, Arme, Beine und Brſiüiste amputiert, den Rest gevierteilt und alles zu- sammen in einem Waschkessel mit einem Handkarren zu einem Altrheintümpel ge- fahren. Diese Angaben wurden durch den Amtsarzt, der die Sektion der aufgef unge, nen Leichenteile vorgenommen hatte, be- stätigt. Das Zerkleinern sei chirurgisch kachgerecht“ durchgeführt gewesen; außer- dem sei der Versuch gemacht worden, durch Verstümmelung der Augen und Abziehen der Gesichtshaut die Identifizierung für den Entdeckungsfall zu verhindern. Mord oder Totschlag? So lautete die entscheidende Frage, die das Gericht zu klären trachtete. Das Bild, das sich durch die Aussagen der Hauptzeugen ergab, war übereinstimmend: B. war am Tatnachmittag stark angetrunken gewesen. Er war ferner ein maßlos eifersüchtiger Mensch. Tatzeugen selbst gab es nicht, so daß das Gros der an- deren Zeugen lediglich für die Milieuschil⸗ derung Bedeutung hatte. Auch hier waren die Aussagen übereinstimmend: Eine un- vorstellbare Ehe, in der die Frau niemals ihren Hausfrauenpflichten nachkam, wäh- rend der Mann sie mißhandelte, wenn sie ihm nicht gefügig war. Die Plädoyers von Staatsanwalt und Ver- teidigung und das Urteil lagen bei Redak- tionsschluß noch nicht vor.-KRioth Geometrischen, eine Schönheit, die nicht nur den Geist anspricht, der bewundernd ihrer Lineatur folgt, sondern auch das Herz erzittern macht. Zu Beginn seines Vortrages war Dr. Franz Roh auf die angebliche Zersplitterung und Verwirrung der modernen Kunst, auf ihren Zerfall in viele ismen eingegangen. Dieser Einwand sei aus der nahen Sicht ge- boren, man stoße zu allen Zeiten auf ihn. (Oder, um den Vergleich Dr. Hartlaubs zu gebrauchen: wie in einer Allee die Baume rechts und links des Betrachters meterweit auseinanderstehen, in der Ferne aber zu einem Strich verschmelzen, so werden für die Sicht kommender Jahrhunderte die scheinbar unüberbrückbar klatfenden Ge- gensätze unserer Kunst eingeebnet sein.) Kurt Heinz Kampf dem Industrie-Kitsch Am Sonntag, vormittags 11 Uhr, findet in der Kunsthalle ein Vortrag von Professor Wilhem Wagenfeld, Berlin. über das Thema„Künstlerische Forderung an Export und Jedermann- Programm“ statt. Professor Wagenfeld ist der wohl bedeutendste Ent- Wurfskünstler für die deutsche Gebrauchs- industrie und war lange Jahre hindurch künstlerischer Leiter des größten deutschen Glasunternehmens, der Vereinigten Lausitzer Glaswerke, dessen Produktion er zu höchster Qualität steigerte. In seinem umfangreichen Wirken für Glas-, Metall- und keramische In- dustrie hat Professor Wagenfeld den Beweis erbracht, daß die künstlerisch einwandfreie, werkgerechte Form der Industrieware sich auch wirtschaftlich durchzusetzen vermag. Der Vortrag wird gemeinsam von der Wirt- schaf tshochschule und der Kunsthalle veran- staltet. Der Eintritt ist frei. Filmball in Frankfurt. Er war das gesell- schaftliche Ereignis Frenkfurts. seit riegs- ende das erste große Treffen deutscher und ausländischer Filmschauspieler, Regisseure und Produzenten. An ihrer Spitze sah man Zarah Leander(umschwärmt wie eh und je), Rudolf Nelson. Dora Paulsen, Ditha Damara aus Gelselgastelg, ferner Hazel Court und Dermont Walsh und, neben vielen anderen, auch Viktof de Kowa mit seiner Frau, einer ehemals sehr bekannten japanischen Kon- zertsäggerin. Höhepunkte des Abends(der unter dem Protektorat von Oberbürgermeister Dr. Kolb stanch: eine großartige Tombola und eine„amerikanische Versteigerung“, zu der die attrak ivsten Besucherinnen aus ihrer Garderobe beisteuerten. nk. Shaw über Steuern. George Bernard Shaw äußerte heute in einem Schreiben an die „Times“ die Ansicht, daß Schriftsteller, Maler, Schauspieler und ähnliche Berufe von der Steuer genau so behandelt werden müßten wie die Gewinner von Rennwetten(die in England keine Steuern zahlen). Alle berufsmäßhigen Autoren, Schauspieler, Komponisten, Verleger, Theaterdirektoren, Bilderhändler usw. lebten von einem Spiel mit Werten, die noch unsiche- rer seien als die Chancen eines Menschen. der auf Pferde setze. Von den 50 Stücken, die ich schrieb, haben sich einige als„Goldgruben“ er- wiesen, ein paar weitere als ‚Silbergruben“ und der Rest als Blech.. Wenn das kein Spiel ist, dann weiß ich nicht, was ich Splel nennen soll.(up) Protest nun auch gegen Walther Gieseking. Der Leiler der Visen-Abteilung des amerika- nischen Außenministeriums, Herve L' Heureux. erklärte, er hoffe demnächst nähere Richtlinien zu erhalten, um das Einreisegesuch Walther Giesekings zu bearbeiten. Die Einreisegeneh- migung sei auf die Opposition des demokrati- schen Abgeordneten Arthur Klein und einer Reihe von Veteranen organisationen gestoßen, da Gieseking angeblich Mitglied der National- sozialistischen Partei gewesen sein soll. L'Heu- reux erklärte, er sei vor dem Kriege drei Jahre in Deutschland gewesen und habe keinerlei In- formation, die diese Beschuldigung bestätigen könnte. Er werde seine Entcheidung über die Einreise Giesekings jedoch aufschieben, bis er von den zuständigen Stellen der amerikani- schen Militärregierung in Deutschland die er- korderlichen Unterlagen erhalten habe.(up) Ehrenpreis der Stadt Zürich. Die in der Schweiz lebende deutsche Schriftstellerin Jo Iihaly erhielt jüngst einen Literatur- hrenpreis der Stadt Zürich. Jo Mihalv, die sich als Dichterin und Tänzerin einen Namen gemacht hat, gehört dem Mitarbeiterkreis des „Mannheimer Morgen“ an. Gedenkfeier für Wolf- Ferrari. Am 21. Januar jährt sich zum erstenmal der Todestag des Komponisten Wolf-Ferrarl. Würzburg, wo der Sohn des Meisters, Federigo, die Bühne leitet, verarslaltet eine Gedenkfeier in Konzertform. Der Biograph von Wolf-Ferrarl. Dr. Ernst Leopold Stahl- Mannheim, ist eingeladen Worden, die Gedenkworte zu sprechen. seuche ist im Stadtkreis Ludwigshafen er. loschen.“ Einige Skeptiker behaupten, daß ches manchem rechnenden Okonom gar nicht so angenehm sei, wie man glauben möchte hätten doch viele die Befürehtung, daß nean dem Verschwinden der Bakterien nun auch mancher fette Ochse aus ihrem Stall den letzten Gang antreten müsse. Aber des einen Leid ist des andern Freud. Der originellste Ball... 7 Das alte Schiff, das unter der Narren- flagge segelt hat sich von seiner Ankerkette losgerissen und treibt auf hoher See. Seinen Insassen stehen noch allerlei„Stürme“ he- vor, und wie man in den„heiligen Hallen“ des Kunstvereins flüstern hört, haben sich die Jünger des Pinsels und der Palette vor- genommen, dem Ludwigshafener Narren kahn die„stürmischste Nacht“ des Jahres auf dem Kü-Ba-Lu(Künstler-Ball in Lud- wigskafen) zu bereiten. Besonders günstige Umstände treffen zu- sammen: Die Bas stellt in uneigennüt⸗ ziger Weise sieben Räume des Gesellschafts- hauses zur Verfügung. Da ein Teil des Hau- ses anschließend renoviert werden all, können die Künstler die Saal- und Zimmer- dekorationen teilweise direkt auf die Wände und Tapeten malen. Seit Samstag sind gun die bekanntesten Ludwigshafener Maler u. 3. Lohmar, Lauer, Heieck, Rockenbach, Lauth, Scharpf und Glaser—„an der Ar- beit“. Die Vorarbeſten lassen vermuten, daß die Prophezeiung Dr. Reicherts, des Ver- sitzenden des Kunstvereins, in Erfüllung gehen könnte:„Am 5. Februar wird der ori- ginellste Faschingsball steigen, den Lu-ha je erlebte Es wird viele Ueberraschungen geben, und in einer großen Tombols werden kfünk⸗ zehn Gemälde zu gewinnen sein. Der Rein- erlös des Balles aber wird einem Fonds zur Unterstützung mittelloser Künstler zu- geführt.-Kkloth. Faschingskalender des„MM“ Samstag, 22. Januar 1249: 1. Großer ökkentlicher Maskenball im Pfalzbau. Sams- tag, 29. Januar 1949: Großer Maskenball des Sportvereins„Phönix“ im Pfalzbau: Fremdensitzung des Oppauer Karnevalver- eins in Edigheim, Saal Fenzel. Samstag. 5. Februar 1949:„Fest der Maske“ im Pfalz- bau; Zunftzitzung des Oppauer Karnevsi- vereins im Saal Trauth. Mittwoch, 3. Feb ruar 1949: Große Sitzung des Karnevsl- vereins„Rheinschanze“ im Pfalzbau. Sams- tag, 12. Februar 1949: Traditioneller Mas- kenball des Schwimmvereins 1907 im Pfalz bau; Maskenball des Oppauer Karneval vereins im Saal Trauth. Samstag, 19, Feb ruar 1949: Großer Maskenball des Karne- valvereins Rheinschanze“. Freitag, 25. Feh- ruar 1949: Große Nachthaubensitzung des Karnevalvereins Rheinschanze“ im Pfalz Bau. Samstag, 26. Februar 1949: Letzter großer Maskenball„Fest der Maske im Pfalzbau. Sonntag. 27. Februar 1949: Lusti- ges Faschingstreiben in allen Räumen des Pfahzbaues. Rosenmontag, 28. Februar 1949: Traditioneller Volksfasching des Karneval vereins„Rheinschanze“ im Pfalzbau; Ro- senmontagball des Oppauer Karnevalverein in der Turnhalle Dienstag, I. März 1949: Gro ger Kehraus im Pfalzbau: Großer Umzug in Oppau. Ab Mittwoch, 18. Januar 1949: je- den Mittwochnachmittag Kindermaskenbalt im Pfalzbau. Das Totoglück rollt Unter den 170 000 Wettlustigen, die sien am vergangenen Sonmtag erstmalig in Rhein- land-Pfalz am Fußballtoto beteiligten, sind nur drei Teilnehmer mit zehn richtigen Tips. Sie erhalten die schöne Summe von 4767.88 DPM. Die 30 Gewinner der zweiten Kategorie mit neun richtigen Tips erhalten je 286,12 DM, und auf die 531 Wetter im dritten Rang entfallen 26,93 DM. Erfolgstatistik der Oper Ein führendes deutsches Kulturinstitut— die Thestergemeinde München— hat durch umfangreichen Fragebogenversand an alle Volksschichten folgenden statistischen Quer- schnitt ermittelt: i Die klassische Oper wurde ausnahmslos von allen bejaht, während 1 die moderne Oper ablehnte. Ebenso interessant wie für manche erstaun- lich ist das Ergebnis der Umfrage nach den gewünschten Opernkomponisten. Richard Wag⸗ ner hält mit großem Abstand die Spitze: 24% Ihm folgt Verdi mit ewas über 11 95. C. M. v. Weber und Mozart müssen sich mit etwas über bzw. unter 8% begnügen. Der nächste ist Puceini mit über 3 55. Welche einzelnen Opern wünscht man nun? Von den Komponisten her gesehen verschiebt sich hier das Bild gewaltig. Wagner wandert an die letzte Stelle, die Spitze aber behauptet eindeulig Georges Bizet mit seiner Oper Car- men: 17% Mit Abstand folgt C. M. v. Webers Freischütz: 9% Dann geht es langsam ab- Wärts: Madame Butterfly 7,5 7, die Zauber- flöte 7 75, Tiekland 7, Fidelio 6 5, Alds 5,5% Boheme 4,5 23, Othello 4,5 4%, Tosca 3,5%. Die Macht des Schicksals 3,5%%, Mathis der Maler 3,5 5, Rigoletto 3 5, Bajazzo 3 27 Tannhäuser 2.5, Tristan und Isolde 2 50, Lohengrin 2 95, Le Traviata 1,5%. Walküre 1,5 25. Die Meistersinger von Nürnberg 1.5 5. 5 F. Von der Dankbarkeit Wie steht es heute um die Dankbarkeit? Lon dem Oberbürgermeister einer rheinischen Großstadt aus der Nazizeit stammt der Aus- spruch:„Dankbarkeit sei eine veraltete bürger liche Tugend“. Manche Erlebnisse in unssrer chaotischen Zeit scheinen für diese Behaupl ung zu sprechen. Aber lassen wir uns nicht täu- schen! Dle Dankbarkeit ist keine veraltete, und sie ist auch keine bürgerliche Tugend; sie ist eine der schönsten und edelsten mensch- Uchen Eigenschaften, die es überhaupt gibt. Undankbarkeit ist dagegen eine der häglich- sten Erscheinungen im menschlichen Zusam- menleben, ist das Kennzeichen eines schlech- ten Charakters und einer niedrigen Gesinnung. Wer einem Meyschen, der ihm Gutes erwiesen hat, dies mit Undank vergilt— es braucht nicht gerade Böses zu sein— der beweist eine seelische Verkümmeruns, die ibn um die edel 8% Freude bringt, nämlich die Mittreucke. Nichts ist wertvoller als ein gütiges und dank- dares Herz. npn. 8 Seite 8 INDUSTRIE- Freitag, 21. Januar 1949/ Nr. 11 alle den Lockungen widerstehen können, ein- gegliedert zu werden in ein Land, dessen Be- wohner— gemessen an deutschen Verhält- nissen— ein Schlaraffenleben führen. Es werfe der den ersten Stein, der frei sich dünkt von Schuld und Fehle. Aehnlich wie der Luxemburger in spe seine Zukunft rosig sieht, rosig zu sehen wünscht, verhält es sich mit zählrichen Industriemagnaten, die zwar abseits der luxemburgischen Grenze wohnen, die je- doch nicht abgeneigt sind, sich an der Kol- lektivflucht aus Deutschland zu beteili- gen. Es wiederholt sich eine Erscheinung, die Uns bereits aus den zwanziger Jahren bekannt ist. jene Tendenz des deutschen Inventuraus- verkaufs nämlich, die damals von Hugo Stin- nes eingeleitet worden ist und heute von an- deren Persönlichkellen wieder verfolgt wird. Die Nachricht von der Gründung einer in- ternationalen Folding- Gesellschaft für die deutsche Eisen- und Stahlindustrie wurde mit einer Vehemenz dementiert, die an sich die Richtigkeit der Duldung beweisen würde, um so mehr. als trotz der Dementis zugegeben worden ist, daß seit langer Zeit sich auländische In- dustriegruppen um die zur Demontage be- stimmten westdeutschen Werke der Eisen- und Inventurausverka Nach innen „Sie müssen gestehen, Herr Professor, Sie Wissen selbst nicht, worauf die enormen Preis- Senkungen zurückzuführen sind?“ Mit diesen Worten sprach unser Fow-Redaktionsmitglied den Direktor der Vfw Professor Dr. Er har d im Wandelgang des Wirtschaftsrates Frank- kurt an. 5 Dr. Erhard bestritt den Verdacht und be- nauptete, die Preisentwicklung sei völlig orga- nisch; eine Folge der von ihm eingeleiteten Preis- und Wirtschaftspolitik. Wenn auch in den Spalten dieses Wirt- schaftsteiles seit der Währungsreform die These vertreten wurde, daß eine solche Entwicklung in der Preisgestaltung einmal eintreten müsse, 80 können heute nicht die psychologischen Fak- toren, die den Sturz der Preise begleiten, außer acht selassen werden. Diese psychologischen Faktoren liegen in der Beklemmung gewisser „Wirtschaftskreise, auf überbewerteter Ware sitzen zu bleiben und somit in Liquiditäts- schwierigkeiten zu gelangen. Zehn Jahre Geld- überfluß hat die Wirtschaft verwöhnt. Der Re- chenstift brauchte zum Ultimo nicht abgenutzt zu werden, denn Geld war immer vorhanden. und wurde es mal knapp, nun, da wurden halt ein paar Unterhosen, einige Fahrradpumpen usw. zu zehnfachem Preis„unter der Theke“ verkauft. Abnehmer fanden sich immer. Diese Zeiten sind vorbei. Es werden wieder Segen Ultimo ängstlich die Umsatzzahlen, die Tasseneingänge geprüft, ob keine Schwierig- g keiten zu befürchten sind. In Mannheim kur- sieren ebenso wie in anderen westdeutschen Städten wilde Gerüchte über die Zahlungs- schwierigkeiten. Selbst amtliche Stellen lassen sich von dieser Psschose beeindrucken. So ist es erklärlich, daß das Gewerbeamt die Tat- sache, daß seit der Währungsreform bis zum Jahresende in Mannheim etwa hundert Ge- Werbe abgemeldet wurden, mit den wirtschaft- lichen Schwierigkeiten in Zusammenhang brachte. Eine genaue Ueberprüfung dieser An- gaben ergab, daß mit Ausnahme eines Vergnü- gungsunternehmens, dessen finanzielle Situa- tion zum Konkurs zu führen droht, wegen Zahlungsschwierigkeiten noch kein Mannhei- mer Unternehmen geschlossen werden mußte. Die Abmeldung von etwa 100 Gewerbebetrie- ben nüngt mit anderen Dingen zusammen zum Beispiel Uebersiedlung ete.). Die Industrie- und Handelskammer Mannheim hat sich eingehend mit den diesbezüglichen Gerüchten befaßt, und es wurde festgestellt, daß trotz mitunter beste- bender Zahlungsschwieriskeiten bei einigen Firmen die Lage in der Mannheimer Wirtschaft durchaus günstig ist. 5 Es ist dem Svchologischen Drucke der Kon- Kurs-Panik in nicht zu unterschätzender Weise auch ein sewisser Anteil an der Rückbildung der Preise zuzuerkennen. Soweit diese Rück- bildung auf der Psychose beruht, ist sie unge- sund, kördert die Spekulation. Bereits jetzt macht sich ein gewisses Zunehmen der Ar- beitslosigteit ee das leicht— werden nicht entsprechende Vorkehrungen getroffen— zu einer Katastrophe führen kann, die uns aus dem Regen in Traufe bringen würde. Niur wirkliche Rationalität, nur echte Wirt- schaftlichkeit führt zur gesunden Stabilisie- rung der Preise, das heißt, zur Preisfestsetzung, die dem Realeinkommen Rechnung trägt. Die- Ses Ziel kann und wird nicht nur durch Kon- kurse und Stillegungen erreicht, wenn sich eine solche Welle hierbei nicht vermeiden las- sen wird, sondern nur durch erhöhte Produk- tion. 5 f Tum ersten Male seit langer Zeit werden in diesem Jahr wieder Inventurausverkäufe) ge- macht werden. Diese Inventurausverkäufe müssen als wirtschaftliche Gesundungserschei- Nach Schätzungen von Experten der Zwei- zonenverwaltung für Wirtschaft beläuft sich der langfristige Geldbedarf zum Wiederauf- bau der westdeutschen Wirtschaft bis zum Jahre 1952/53— also dem Zeitpunkt, von dem ab die Marshallplan-Gelder wegfallen— auf 23.8 Milliarden DM. Im Long-Term-Plan ist ein Investitions-Programm ausgearbeitet, in dem die aus Selbstfinanzierung aufzubrin- genden Mittel und der Umfang der aus fremd- ländischem Kapital benötigten Hilfe taxiert sind. Da die Gesamtplanung von einer großen Reihe von Voraussetzungen, die sich gegen- wärtig noch nicht übersehen lassen, abhängig ist, wurde es von einigen Fachleuten für zweckmäßig gehalten, den Finanzbedarf für die beiden nächsten Jahre, also bis zum 30. Juni 1950, gesondert festzulegen. Danach sind für das laufende Jahr bis zum 30. Juni 1949 insge- samt 2,3 Milliarden und bis zum 30. Juni 1950 weitere 6 Milliarden DM an Investitionen er- Torderlich. Im Bergbau soll bis zum Jahre 1952/53 eine tägliche Förderung von 450 000 Tonnen Kohle erreicht werden. Aus diesem Grunde müssen neue Stein- und Braunkohlenvorkommen er- schlossen werden. Da die Kosten hierfür nicht aus Abschreibungen finanziert werden können, ergiht sich tür den Bedarf von 300 Millionen DM, daß dieser nur aus fremder Kredithilife beigesteuert werden kann. Für das zweite Jahr ist der Zuschuß mit 600 Millionen DM noch wesentlich! 5 Da durch den Mangel an elektrischer Energie die Pr duktion stark beeinträchtigt ist, wird die Erstelhmg neuer Kraftwerke äußerst dringlich. klierfür sind 4,9 Milliarden DM vorgesehen, von denen nur ein rfeil durch Selbstfinanzlerung gedeckt werden Kann. Das bedeutet, daß in diesem Jahr noch 600 Millionen DM und bis zum 30. Juni 1949 e Wa 750 Millienen DM durch Fremdfinan- zierung aufgebracht werden müssen, sofern die Inanspruchnahme der Energiequellen dem Strombedarf der Wirtschaftsstufen nachkom- men soll.. Dieses Ausbauprosramm setzt eine lei- stungsfähige Elektroindustrie voraus. Da die Berliner Betriebe ausgefallen sind, müssen die verlagerten Nrmen finanziell und roh- stoffmäßig unterstützt werden. Hierfür wer- den sofort 40 Millionen DM und im kommen- den Jahr weitere 200 Millionen DM benötigt. Stahlindustrie bemühen und eine Uebernahme durch ihre eigenen Konzerne lieber sähen als den Abbruch. Auch der Briefwechsel zwischen einem Kölner Bankier und Monsieur de Wen- del, dem bekannten französischen Industrie- magnaten, aus dem Comité des Forges, der in dieser Hinsicht bezüglich der August-Thyssen- Hütte in Hamborn geführt wurde, wurde ohne Dementi von“ einer ausländischen Rundfunksta- tion gebracht. Unklar erscheint jedoch das von Reuter behauptete Mitwirken Otto Hora tz, des Generaldirektors von Felten und Guillaume, Kölit: unklar scheint ferner die— an sich de- mentierte— Pariser Reise des Industriellen Hermann Reus ch. Aber nicht nur diese Kreise wünschen Ex- territorialität ihres Besitzes zu erzielen. Nein, in dem Wettstreit um den Vorrang in der Kol- lektivflucht, allerdings mit minder prägnanten Inventurausverkaufstendenzen, dafür mit um so größerer Neigung zur Steuer- und Zollflucht, schalteten sich nunmehr auch die Handelskam- mern der Nordseehäfen ein. Auch sie wollen irgendwie außerhalb des deutschen Zollgebie- tes gelangen. Sie schlagen die Errichtung einer „Intra-Zone“ im Hamburger Freihafengebiet vor, die mit eigener Industrie ausgestattet sein * Für Investitionen der Gas- und Wasser- wirtschaft sind im ersten Jahr 100 und im zweiten Jahr 300 Millionen DM vorgesehen. Diese Beträge sollen zur Beschaffung zusätz- lichen Gasbehälterraumes und für Reserve- agreate Verwendung finden. Der Geldbedarf der eisenschaffenden In- dustrie hängt von der Demontage ab. Falls die Ergänzung und Erweiterung bestehender Kapazitäten notwendig wird, dürfte der sofor- tige Kreditbedarf von 350 Millionen DM kaum ausreichen. Sofern größere Neuerstellungen 1949/50 in Angriff genommen werden sollen, sind dafür im Plan vorläufig 300 Millionen DM eingesetzt worden. 5 Die Nichteisen- Metallindustrie soll vor- dringlich befriedigt werden, da sie die Grund- lage kür den wirtschaftlichen Wiederaufbau bildet. Als erste Rate sind 7 Millionen DM, als zweite Quote 30 Millionen DM vorgesehen worden. Zwecks Ausbau der Mineralölraffinerien sind kür die Wiederherstellung der Auffang- anlagen in diesem Jahre noch 50 Millionen DM und für 1949/50 weitere 100 Millionen DM notwendig. Es soll erreicht werden, die im Nahen Osten anfallenden Rohöle aufzuneh- men und zu raffinieren, um auf die Einfuhr von Fertigprodukten verzichten zu können. Zur Ausweitung vorhandener Anlagen ist für die Chemie bis zum 30. Juni ein Betrag von 30 und für das nächste Jahr ein Betrag von 300 Millionen DM ausgeworfen. Für den Ma- schinenbau werden zur Herstellung von Drehbänken, Dampfturbinen usw. sofort 15 Millionen DM und für 1949/50 etwa 120 Mil- lionen DM benötigt. 5 Der Aufbau von Fertigungsstätten in Woh- nungsbau erfordert nach Schätzung der Ex- perten sofort 15 Millionen DM und im zwei- ten Jahr 350 Millionen DM. Für die übrigen Industrien bedarf es keiner Grobinbeßtitionen. Der vorgesehene Betrag von 235 Nilüdnen DM tür beide Jahre verteilt sich auf mannigfaltige Einzelauf gaben. Die Zweizonenver waltung für Verkehr errechmete für die Zeit bis zum 1. Juni 1949 einen Kreditbedarf von 1,1 Milliarden DM, Während die für Eisenbahn, Straßen- und Sseverkehr sowie Binnenschiffahrt und Post tür 1949/50 benötigte Summe mit 1,2 Milliar- den DM veranschlagt wurde. Die Zweizonenver waltung für Ernährung, mung betrachtet werden, denn nicht in der Hortung, sondern im Umsatz liegt der Sinn der Wirtschaft, Es wäre nichts schlimmer, als an- nehmen, daß sich hinter jedem Inventuraus- erkauf ein Konkurs verstecke. Tex 9) Inventurausverkaut ist der Ausverkauf nicht Sangbarer Waren(bei Saisonausverkauf zum Bei- Spiel Winterbekleidung) unter Verzicht auf den Verdienst, um mit den freiwerdenden Mitteln Neu- nkäufe tätigen und duren Umsstze in gangbarer e(zum Beispiel sSommerbekleidung) Gewinn zu erzielen. Festkonten weniger fest. Durch das vierte Gesetz zur Ordnung des Geldwesens waren 10 Prozent der durch das Umstellungsgese auf Festkonten gutgeschriebenen Beträge für die Daueranlage blockiert, während 20 Pro- zent auf Freikonto gutgeschrieben und 70 Pro- zent gestrichen wurden. Die Bank deutscher Länder erwägt zur Zeit Bestimmungen, wo- nach die Beträge auf den Anlagekonten dem Finanzierungsbedarf der Kreditanstalt für Wiederaufbau dienlich gemacht werden könnte. Danach sollen die Beträge von den Anlage- Konten für den Ankauf von Wertpapieren verwandt werden dürfen. Die Veräußerung dieser Papiere soll frühestens nach Ablauf eines Jahres erfolgen können. In diesem Fall ist der Gesamtverkaufserlös frei verfügbar. Allerdings muß der Erwerber beim Kauf ge- nau 830 viel Geld wie dem Anlagekonto ent- nommen wird, aus freien Mitteln zum Ankauf der Wertpapiere verwenden. Es ist von den Sachverständigen errechnet worden, daß da- durch mehrere 100 Millionen DM für Investi- tionen festgelegt werden und damit zur Sta- bilisierung der Geldverhältnisse beitragen. Im Zusammenhang hiermi, soll die Frage der . Nach außen Karl Arno! d. Nordrhein- Westfalens 47läh- riger Ministerpräsident verwahrt sich gegen die territorialen Forderungen, die Deutsch- lands westliche Nachbarstaaten stellen. Daß Lu- urg sein Gebiet um 500 Quadratkilometer Vergrößern will. also ura ein Fünftel seines bis- herigen Bestandes, mag nicht nur für Deutsch- i fatal sein, auch die rund 280 000 luxem-. burgischen Untertanen, die bisher ein steuer- eies Leben führten, werden sich schwer da- it ibfinden, nun die Ausstattung von 28 000 000 ausgemergelten Deutschen bezahlen zu Diese 28 000 bis 30 000 Deutsche aber erwahrung übereinstimmen. Sie werden nicht als 10 DM sind, geregelt werden. Da die Stückelung der Wertpapiere nicht zu klein sein kann— die Kosten für den Druck werden dann zu hoch—, ist an die Giro-Sammelver- währung und das Miteigentum der Käufer gedacht worden. Da nur runde Beträge von Jeweils Io DM hierbei Verwendung finden körmen, besteht die Absicht, sämtliche nicht durch zehn teilbaren Restbeträge auszuzah- jen. Obwohl es sich um kleine Einzelbeträge handelt, dürfe die Summe doch etwa insge- samt 100 Millonen DM ausmachen, die also rür die langfristige Geldanlage ausfielen. Die nicht zum Wertpapierkauf benutzten Anlage- konten sollen nach einem längeren Zeitraum, vielleicht nach fünf Jahren, automatisch frei- gegeben werden. Der Anreiz zum Wertpapier- kauf ist durch den höheren Zinssatz und das bekristete Veräußerungsverbot gegeben. Mo Befreite Produktion taut auf. Die Industrie- produktion der Bizone ist im Dezember auf 78 Prozent des Durchschnittes von 1936 ge- stiegen, eilte das Zweimächtekontrollamt mt. Damit hat sich die Aufwärsentwicklung seit der Währungsreform ohne Unterbrechung kortgesetzt. Trott der im Dezember aufge- tretenen Schwierigkeiten, wie Stromkürzungen, Kälteperioden sowie der Feiertage, ist die Produktion gegenüber dem November um weitere drei Indexpunkte gestiegen. Sie lag damit um 27 Punkte höher als zur Zeit der Währungsreform.(dena) f 5 Wenigstens der Schrot rlkanische Firmen habe FSrenzkorrehturen im Westen Geldern 905 5 duis dur ſdenbirchen 2 5 darsese sere WP-Karte kennzeichnet sämtliche Ab- itte der deutschen Westgrenze gegenüber land, Beiglen und Luxemburg. an denen so- oder später„Berichtigungen! mehr oder oßen Ausmaßes erfolgen sollen. Links che, rechts der südliche Teil des Grenz. 5 Wp-Karten leit uns. Ame⸗ en * Winzigkonten, also der Guthaben, die kleiner in den letzten Wo- chen zahlreiche Schrottverträge mit der Bi- zolle infolge starker Preiseinbrüche auf dem Schrottmarkt annulliert, teilte der Präsident einer führenden amerikanischen Importgesell- schaft der New„Lork Times“ mit. Als wel- terer Grund für diese Maßnahme wird das unerwartet hohe Schrottaufkommen in den USA angegeben, das einem Teil der amerika- nischen Stahlwerke die Anlage von Schrott- vorräten kür 60 bis 90 Tage ermöglicht habe. 5(dena-dans) Rheinische Pfandbrief-Emissionen. Die Rheinische Girozentrale und Provinzialbank in Düsseldorf erhielt vom Finanz- und Wirt- Scnafisministerium Nordrhein- Westtalen die Ermächtigung zur Ausgabe von 20 Millio- nen DM fünfprozentiger Pfandbriefe und 25 Millionen DM künkprozentiger Kommunal- schuldverschreibungen. Die Girozentrale teilt hierzu folgendes mit: Es Werden vorerst je fün! Millionen DM zum Ausgabekurs von 98 Prozent in den Verkehr gebracht werdeg. Die Stückelung beträgt 500. 1000 und 5000 DM. Mit dem Erwerb der Pfandbriefe soll eine steuerliche Vergünstigung verbunden sein, so- kern der Erwerber für die Dauer von drei Jahren auf den Verkauf der Wertpapiere ver- zichtet. 5 5 Dr. H. E. Kapitalverkehr soll gefördert, nicht behin- dert werden. In der Finanzausschußsitzung des Wirtschattsrates ergaben sich bei der Be- ratung des Kapitalverkehrsgesetzes gegen die Genehmigungspflicht von Emissionen für Ka- pitalgesellschaften ohne Einbeziehung der G. m. b. H., wie es die Verordnung vorsieht. Bedenken. Es wurde die Auffassung ge- außert, daß sich hierdurch eine Flucht in die Form der G. m. b. H. ergeben könnte. Der Finanzausschuß war weiter der Ansicht, daß die Genehmigung der ersten Begebung Sache der Landesbehörden sei, und daß gegen die Ablehnung grundsätzlich eine Berufungs- möglichkeit geschaffen werden müsse. Die Entscheidung in der zweiten Instanz soll nicht bei dem im Gesetz vorgesehenen Ausschuß für Kapitalverkehr, sondern bei einer be- nördlichen Stelle liegen, so z. B. bei dem Di- rektor für Finanzen, der den Ausschuß nur gutachtlich zu hören hätte. Der Finanzaus- schuß hat die Finanzverwaltung beauftragt, diesen Gesetzentwurf entsprechend den neuen Ausschußbeschlüssen umzuarbeiten. Ve. perlon auch in Westdeutschland. Nachdem es vor kurzem einer Fabrik inn der Ostzone gelungen war, Perlongewebe herzustellen, das aus organi- schen Verbindungen fabriziert wird, wollen nun auch die Vereinigten Glanzstoffabriken in Wup- pertal in Kürze in ihrem Werk Obernburg(Main) mit der Produktion von vollsynthetischen Perlon- kasern beginnen. Damit wird die Möglichkeit ge- geben, auch in Westdeutschland das Ausgangs- material für Perlonstrümpfe, die den amerikani- schen Nylonstrümpfen nicht nur gleichwertig, sondern sogar Überlegen sein sollen, herzu- JC ˙ 4 UND HANDELSBLATT soll, um innerhalb dieser Zone Eisen- und Zinkhütten zu bauen, wo importierte Erze so- kort verhüttet werden. Die dabei abfallenden Nebenprodukte fließen in die chemische Indu- strie der„Intra-Zone“, werden zu Fertigwaren umgearbeitet und gleich wieder exportiert, ohne vorher das deutsche Zollgebiet berührt zu haben. Besonders wesentlich ist dieser Plan auch in bezug auf die Tatsache, daß eine in der„Intra-Zone“ angesiedelte Industrie von den Devisenbewilligungen der JEIA und der ECA möglicherweise ganz unabhängig gemacht werden könnte, weil ja die Devisen durch den sich unmittelbar an den Import auschließenden Export wieder eingebracht werden. Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Anstatt mitzuwirken bei dem Zustandekom- men echter übernationaler Grohraumwirtschaft, verstehen diese, aus irgendwelchen Winkeln des Hades erstandenen Wirtschaftsführer nur eines:„Zerreißung des Wirtschaftsraums“. Wie will Karl Arnold den 30 000 Deutschen, denen verhältnismäßiges Wohlleben in Luxemburg bevorsteht, wie will er innen gegenüber ver- treten, daß zur Rettung Europas, zur Rettung des Friedens Opfer gebracht werden müssen? F. O. Weber Investitions-Plan für die Bizone 6 Milliarden D-Mark Investitionsbedarf des Vereinigten Wirtschaftsgebietes Landwirtschaft und Forsten sieht die Selbst- finanzierung auf ihrem Sektor nicht so un- günstig an und glaubt, für das erste Jahr mit 60 Millionen DM und für 1949/50 mit 150 Mil- lionen DM Fremdfinanzierung auskommen zu können. Für den Wohnungsbau wird der Mindest- bedarf bis zum 30. Juni 1949 auf 200 Millionen DM geschätzt, um den Fehlbestand von we- nigstens 4 Millionen Wohnungen durch schnell- mögliche Instandsetzung von 750 00 Wohn- räumen etwas auszugleichen. Die Schätzung für 1949/50 lautet auf rund 2 Milliarden DM, wobei etwa die Hälfte auf öffentliche Zu- schüsse entfällt. Für Handel, Handwerk und Gewerbe, öffentliche Verwaltung und Versorgung sowie zum Ausgleich der Steuer auswirkungen und des Lastenausgleichs sind bis zum 30. Juni 100 Millionen DM und für das nächste Jahr 336 Millionen DM in den Investitionsplan für die Bizone eingesetzt worden. 89 Milliardenkredit für Reichsbahn Militärregierungen haben bekannt- ch als Sofortmaßnahme einen fünfpro- zentigen 70-Millionen-DM-Kredit aus Post- scheckmitteln sowie eine Anleihe von 15 Mil. Die lionen DM zu fünf Prozent aus Mitteln der Arbeitslosen unterstützung des Landes Wöürt⸗ temberg-Baden genehmigt. Außerdem sollen die noch ausstehenden 26 Millionen DM Be. satzungsfrachtkosten an die Reichsbahn durch die süddeuischen Länder umgehend bezahlt werden, und weitere 30 Millionen DM aus Barmitteln sollen die Betriebsausgaben bis zum 31. März 1949 decken. Das Zweimächte⸗ Kontrollamt erwägt ferner die Ausgabe einer Reichsbahnanleihe(Reichsbahn-Loan) für 1949 in der Höhe von 200 Millionen DM zu einer Ver- zinsung von fünf Prozent, die steuerfrei sein soll. Die Emission soll im Zusammenwirken der Bd und der alliierten Bankkommission erfolgen. Zweck der Anleihe ist Deckung der von der Reichsbahn ausgegebenen Wechsel im Betrage von 200 Millionen DM. Der Reichs- bahn soll ferner genehmigt werden, im In- lande Materialeinkäufe gegen Kredit in der Höhe von 200 Millionen DM zu tätigen. Die Bezahlung der sich bereits im Besitze der Reichsbahn befindenden Auslandsmateriallie- kerungen im Werte von 200 Millionen DM soll gegen künfprozentige jährliche Verzinsung ebenfalls gestundet werden. Wegen restli- cher 200 Millionen DM soll die Militärregie- rung gewillt sein, sich an die ECA zu wenden, um zu erzielen, daß der Reichsbahn ein Kre- it in dieser Höhe— voraussichtlich einschließ- lich 124 Millionen DM IJEIA- Verpflichtungen aus dem ERP- D-Mark-Counterpart Account gewährt wird S8. Bankgeheimnis naht geheimnisvoll. Grund eines Antrages des Zentrums betreffs Beseitigung nach der Währungsreform aufge- tretener Mißstände befaßte sich der Finanz- 1 ausschuß des Wirtschaftsrats mit der Frage der Wiederherstellung des Bankgeheimnisses. Der Ausschuß hat die Finanzverwaltung um Vor. lage eines Gesetzentwurfs ersucht, der das Bankgeheimnis grundsätzlich und aus steuerlichen Gründen nur dann eine Auskunftspflicht der Banken vorsieht, wenn ein Beweisbeschluß eines Finanzgerichts vor- liegt. Die Finanzverwaltung selbst beschäftigt sich schon seit längerem mit diesem Thema und hat auch bereits Gutachten hierüber aus Praxis und Verwaltung eingeholt. lt Kurznachrichten Hoch soll sie leben, die Demontage. Werks- anlagen und Maschinen aus 22 früberen Krupp- betrieben, die seit geraumer Zeit abgebaut sind, werden jetzt an die einzelnen Empfangs- staaten versandt. Jugoslawien erhält ungefähr 80 Prozent aus diesen Lieferungen, unter an- derem die 15 000- Tonnen- Schmiedepresse des Preßwerkes, die größte ihrer Art in Europa, deren Nutzwert für das Empfängerland nach deutscher Auffassung nabezu gleich null sein wird. Die Presse wird mit 41 776 DM bewertet und die Demontage und Versandkosten der Anlage werden auf 300 000 bis 400 00 DM ge- schätzt. Weitere Lieferungen aus der Krupp- schen Guß-Stahlfabrik in Essen erhalten Frank- reich, Belgien, Holland und die Tschect- lowa- kei. f 5 dena 20 Steinkohlenzechen notleidend. Etwa 20 Ze- chen d Ruhrgebiets arbeiten zur Zeit wit einer Interbilenz und sind nicht in der Lage, ihre Betriebskosten durch den Verkaufserlös zu decken. Vor allem die zum früheren Krupp-Konzern ge- hörenden Zechen Helene und Amalie arbeifen sehr unrentabel und erfordern einen Monatszu- schuß von rund 800 0% DM. Auch die Zechen des Eschweiler Bergwerksvereins, die zum luxembur- Zischen ARBED-Konzern gehören, arbeiten zur Zeit mit roten Zahlen und müssen einen Zuschuß von 300 000 Mark monatlich erhalten. Insgesamt sollen rund 25 Millionen D-Mark Subventionen erforderlich sein, die an die erwähnten 20 un- rentabel arbeitenden Zechen ausgezahit werden. Die unterschiedlichen Verhältnisse in der Ren- tabilität der Ruhrzechen erklären sich aus den verschieden gearteten geologischen Verhältnissen, das heist aus den erhöhten Abbaukosten, zum Tell aber auch aus besonders hohen Kriegs- r Dy. K. schäden. Aut Wiederherstellt Hier sprich der Cewerkschultler Ist das Gleichberechtigung? Im Vordergrund aller sewerkschaftlichen Bestrebungen stand seit der Neugründung der deutschen Gewerkschaften neben der Sorge um die Erhaltung der materiellen Existenz- grundlagen des arbeitenden Menschen die Forderung nach der aktiven Teilnahme an der künftigen Wirtischaftsgestaltung. Dieser von den Gewerkschaften erhobene Anspruch nach maßgeblicher Mitwirkung in der Wirt- schaft ist von einsichtigen Wirtschafts- und Verwaltungsstellen anerkannt worden. Es machen sich jedoch in immer stärkerem Maße dahingehende Tendenzen bemerkbar, die Ge- werkschaften, und damit die Arxbeitersmaft überhaupt, von einer entscheidenden Mitbe- stimmung in der Wirtschaft zurückzudrängen. Einer Stellungnahme von Gewerkschaftsseite hierzu entnehmen wir folgende Ausführungen: „Als 1947 in der britischen Zone die Ent- flechitung von Eisen und Stahl beschlossen wurde, gelang es den Gewerkschaften, in der Treuhandverwaltung einen nicht unerhebli- chen Finfluß durchzusetzen. Jetzt aber. wo die Entflechtung des IG-Farben-Konzerns auf der Tagesordnung steht, soll diése offensichtlich nach echt groß kapitalistischen Methoden durch- geführt werden. Die vorgesehene deutsche Zweizonen organisation unter dem Namen Bi- zonal I. G. Farben Distorsal Band(Fardip)“ zur Durchführung der Aufteilung des 18-Far- bendesitzes im Vereinigten Wirtschaftsgebiet besteht in der Hauptsache aus namhaften Ver- tretern der Scipverindustrie. Die Gewerkschaf- ten sind als Vertretung der in Frage kom- menden Arbeitnehmer nicht berücksichtigt. Fin anderes Beispiel— und hier sind es deutsche Stellen, die die berechtigten Sewerk⸗ schaftlichen Ansprüche ignorieren— bildet die Landwirtschaftskammer Niedersachsens. Trotz wiederholter Verhandlungen der zuständigen Gewerkschaft für Land- und Forstwirtschaft mit Minister Dr. Dr. Gereke. hat dieser die Kammer zu zwei Dritteln mit Arbeitgeberver- tretern und nur einem Drittel mit Vertretern der Arbeitnehmer besetzt. Dazu kommt. das Minister Dr. Dr. Gereke einen Teil der Ar- zeitnehmersitze der„Landvolk- Organisation zuschanzen will. Am betontesten tritt die erwähnte Tendenz aim Amtsbereich Prof. Erhards in Erscheinung. Die VfW ö beschloß kürzlich die Errichtung von 80g. Fachausschüssen. Diese Fachausschüsse sollen zu einem Tummelplatz der Unterneh- mer werden. Bei der Besetzung des Fachaus- schusses Chemie 2. B. sind von den 61 Ver- tretern dieses Ausschusses den Gewerkschaf⸗ ten vier Vertreter zugebilligt worden. Die Ge- werkschaften sind über diese Entwicklung außerordelitlich beunruhigt. Jedenfalls lehnen sie es ab, ihre Vertreter als„Konzessions- Schulzen“ in solche Kammern und Ausschüsse zu entsenden.“ Die in dieser Stellungnahme festgehalte- nen Tatsachen lassen zweifellos erkennen, daß von einer gerechten Behandlung des von den Gewerkschaften erhobenen Verlangens nach Aktiver Mitwirkung bei 1 Neuordnung der deutschen Wirtschaft durch die verantwortli- chen Wirtschaftsstellen keine Rede sein kann. Dieser Weg führ nicht zur Wirtschaftsdemo- kratie. Die Forderung nach einer wirtschaftli- chen Neuordnung, so wurde Überdies von Fritz Tarnow, dem Sekretär des Zweizonengewerk⸗ schaftstates. angekündigt, wird in der kom- menden Zeit den bervorragendsten Platz in der gewerkschaftlichen Akfivität einnehgen. Die Arbei erschaft und die Gewerkschaften haben in den schweren Nachkriegsjahren ein * hohes Maß von Verständnis und Verantwor- tungsgefühl bewiesen, sie haben ihr schweres Los getragen in dem Bewußtsein, deutsche Volk nur durch seine Arbeit wieder aus dern Elend herauskommen kann. Es wird Zeit, daß die verantwortlichen Wirtschaftssfel- len endlich dem Arbeiter in der gesellschaft- lichen und wirtschaftlichen Ordnung die Stel- lung zuerkennen, die er mit Recht zu bean- spruchen hat. K. Die Verwaltung für Wirtschaft vertritt, wie der Stellvertreter Dr. Erhards, Ministerial- direktor Dr. Kauf mana vorige Woche bei einer Pressekonferenz bekanntgab, die Auf- kassung, daß die Gewerkschaftsforderung nach stärkerer Beeiligung an den sogenannten Fachausschüssen unbegründet sei. In den Fachausschüssen seien die Experten der ein- zelnen Wirtschaftszweige vertreten, also z, B. bei dem Textilfachausschuß, die der Spinne- rei, der Weberei, der Herren-, der Damen, der Funder- Konfektion, der handwerklichen Fertigung von Bekleidungsstücken usw., 80 daß bei der Zusammenfassung aller Gruppen schließlich 21 Experten zusammenkommen. Wollte man dieses Gremium um je einen Ge- werkschaftsvertreter erweitern, dann würden die Fachausschüsse noch mehr spezialisferter Wirischartszweige— gemessen an der Anzanl der beteiligten Personen— zu Gremien wer- den, die größer sind als der Wirtschaftsrat, u sogar größer als acht westdeutsche Landtage. Industrieunterneh- 5 Aufgabenge- biete, mit denen sich die Verbände der ein- Die Spezialisierung der mungen und die verschiedenen zelnen Fachgruppen zu befassen habe, ent- fällt bei den Gswerkstnaften nach der Mel. nung der VeW bereits aus dem Grund, weil es nur eine Gewerkschaft für Textilindustrie Slot. und die Interessen der Angestellten und Arbeiter in den einzelnen Fertigungsgruppen W. einander nicht widersprechen. Letzte Frist für KkBLG-Anträge. Der Ver-“ band der Körperbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen Weist darauf hin, daß die Frist zur Stellung von Anträgen nach dem Körper beschädigten-Leistungsgesetz am 31. Js. nuar 1949 aoläuit. Alle Kriegsbeschädigten un Hinterbliebenen, die noch keinen Antrag nach dem KBLG gestellt haben, werden des aufgefordert, diesen Antrag bei den KB.. N teilungen der Allgemeinen Ortskrankenkase oder bei den Ortsgruppen des Verbandes ein-“ zureiche n. „Zentralverband der Reichsbeamten“ ge.. nehmigt. Für das Land flessen wurde die Gründung eines„Zentralverbandes der Reichs beamten der technischen und nichttechnischen Sonderdienste e. V.“ genehmigt. Dieser Vel. daß das eir Beerd Ur band erstreb! den Zusammenschluß der Be amten der früheren Reichsministerien, del ehemaligen Wehrmacht und der Reichsbebörden. Er hat sich die Wiedereinglle derung der noch dienstfähigen Reichsbeamte! in den öffentlichen Dienst zur Aufgabe 8e. Stellt und will außerdem deren Versorgungs ansprüche sichern. 30 Prozent Gehaltserhöhung gefordert. P- Landesgewerkschaften Banken und Versiche“ rungen der Doppelzone fordern für die Bank aligsstellten eine 30prozenlige Gehaltserhöhung Sie erwarten baldige Verhandlungen auf b naler Grundlage. 7 sonstigen Fü 0 Telln nes 11 und N 11 stellt eine venn vor- ktigt ems aus wor- eres das eder Wird stel- Haft- Stel- Sal- K. Wie rial 5 bei Auf- nach inten den ein- 2. B. nne⸗ nen-, ichen „ 80 ppen men. Ge⸗ irden erter zahl wer it, J tage. neh- ange- ein- Ent- Mei- Well Wtrie und ppen We Ver- atner 6 die dem J. 1 und nach . 9 ** Ks ein- ge. 8 die ichs schen Ver- 9 1 5. e r 2 n R. 3 5. Nr. 11 Freitag, 21. Januar 1949 MORGEN Seite 7 — Stellen-Gesueh U 1 9 N 0 vehe 11 Kaulgesuche 1 Hartnöe EE Am 20. Januar verschied mein herzensguter Mann und treusorgender Vater, mein lieber Sohn, unser teurer Bruder, Schwager und Onkel Herr Franz Habermehl im Alter von 46 Jahren. Mhm.- Neckarau, Friedrichstraße 60. In tiefer Trauer: Frau Monika Habermehl, geb. Schiel und Sohn Franzl Peter Habermehl(Vater) nebst Geschwistern u. An verwandten Beerdigung: Samstag, den 22. Januar 1949, vormittags 11 Uhr, Friedhof Neckarau NAC HRU F In die Reihen unserer Verlagsangestellten hat der Tod eine bittere Lücke gerissen. Am 20. Januar 1949 ver- * starb nach kurzem, schwerem Leiden unser Buchhalter, Herr Franz Habermehl Durch seine beruflichen Fähigkeiten, seinen unermüd- lichen Arbeitseifer und nicht zuletzt seine vörtrefflichen menschlichen Eigenschaften hat er sich unser bleibendes Gedenken über das Grab hinaus gesichert. MANNHEIMER MORGEN Verlagsleitung und Belegschaft Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, meinen lieben, treusorgenden Gatten, herzensguten Vater, Großvater und Schwager, Herrn Jean Risser im Alter von 69 Jahren nach langem Leiden zu sich zu nehmen. Mannheim, FHeinrich-Lanz-Straße 9. In tiefer Trauer: Eva Risser, geb. Kloos Richard Risser nebst Gattin und Kindern sowie alle Angehörigen Feuerbestattung am Samstag, dem 22. Januar 1949, 9.30 Uhr, Krematorium Mannheim, Hauptfriedhof — Für die vielen Beweise aufrich- tiger Teilnahme beim uner War- teten Heimgang meines lieben Mannes, unserés guten Vaters, Herrn Karl Gg. Hessert RB.-Oberinspektor i. R. der überaus zahlreichen Betei- ligung, den Kranzspenden, ins- béesond. den tröstenden Worten von Herrn Pfr. Voges sowie den Berufskameraden sage ich mei- nen herzlich. Dank. In tiefem Leid: Frau Julie Hessert und Sohn Statt Karten! Mein lieber treusorgend. Gatte, unser guter Vater und Schwie- gervater, Herr Ottokar Bennewitz 21. X. 77— 17. I. 49 Betr.-Ing. i. R. ist k. immer von uns gegangen. Ladenburg, 17. Januar 49. Frau Elise Bennewitz 5 Lotte Erman, geb. Bennewitz Henri Ermann, z. Z. vermißt Karl Bennewitz. Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, dag mein Ib. Mann, Vater und Opa, Herr Wilhelm Wahl am 18. 1. 49 im Alter von 33 J. von uns gegangen ist. Mhm., Neckarau, den 18. 1. 1949. Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung am 21. 1. 1949, 14.00 Uhr, Friedhof Neckarau. Für die aufrichtige Teilnahme beim Heimgang meines lieben Mannes, uns. gut. Vaters, Herrn Ernst Wendlandt sagen Wir allen unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Stürmer, Frl. Pr. Steffan, den Dlak.- Schwestern, dem Postamt I, der Post- gewerkschaft, dem Gesangver. Concordia, den Sängern des ehem. Postgesangvereins, dem Ev. Volksverein u. den Haus- bewohnern. Frau K. Wendlandt u. Angeh. Statt Karten! Zurückgekehrt vom Grabe un- seres lieben Entschlafenen Heinrich Schmitt Töpfermeister a. D. 5 sagen wir allen, die ihm das letzte Geleit gaben, unseren herzl. Dank. Besonderen Dank dem Gesangverein„Frohsinn“ Mhm.-Frledrichsfeld und dem Turnerbd.„Jahn“ Seckenheim. Mhm.-Seckenheim, 18. Jan. 1949. um Namen aller Trauernden: Susanna Schmitt witwe. Für die herzl. Anteilnahme b. Heimgang unseres lieben Ver- storbenen, Herrn Christ. Löchner sowie für die Kranz- u. Blu- menspenden sage ich auf die- sem Wege recht herzlich. Dank. Marg. Löchner Am 15. Januar verschied nach einem arbeitsreichen Leben un- ser lieb. Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Friedrich Dieruff Schuhmachermeister an Alter von nahezu 82 Jahren, Die Feuerbestattung fand auf Wunsch des Verstorbenen m aller Stille statt. Fur die Kranz- und Blumen- enden sowie für die trost- zeichen Worte des Herrn Pfr. 5 sagen wir auf diesem Lese herzl. Dank. Mannheim(U 1, 20), 21. 1. 1949. Fam. E. Neugebauer beim Hinscheiden meiner lieben Frau, uns., guten Mutter, Groß- mutter und Schwiegermutter, Frau Frieda Borho sowie für die zahlreich. Kranz und Blumenspenden sagen Wir auf diesem Wege unseren aller- herzlichsten Dank. Josef Borho u. Angehör. Wir sagen allen, die am Heim- gang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau geb. Galle Anteil nahmen, unseren herz- lichsten Dank. 1 Joh. Wissenbach 5 die vielen Beweise herzl. und Angehörige. n b. Heimgange mei- ben Mannes, uns. Sohnes und Bruders 8 i Josef Sauer 18 L. die zahlreichen Kranz 8 Blumenspenden, sagen wWir 1 85 unseren innigsten Dank. m.-Seckenheim, d 1. 49. Hauptstraße 99. 1 In tieter Trauer: Fam. Sauer- Ewald; Fam. Kreuzer und Mutter Maria Kreuzer. schlafenen, Herrn Josef Glanz dachten, aufrichtigen Denk. Kath. Glanz, Für die liebevolle Anteilnahme Mh.-Neckarau, Rheingoldstr. 45 Barbara Wissenbach Allen, die unseres lieben Ent- in herzlicher Anteilnahme ge- Kraftfahrer, gelernt. Autoschlosser, 36 Jahre, verh., Führerschein I, II Uu. III, sucht pass. Tätigkeit sofort oder per 1. 2. 49. ingebote unter Nr. 01001 an den Verlag. Verkaufstücht. vertreter(in Masch. u. Werkzeugbranche, sowie in Ver- brauchsgütern bestens eingeführt) sucht Vertretung für das Gebiet Oberbayern einschl. München. An- gebote unter P 01528 a. d. Verlag. Heimkehrer, 21 Ihr., engl. u. franz. Sprachkenntnisse, sucht kaufm. Lehrstelle. Angebote unt. Nr. 01426 A. d. Verlag. Kaufm. Angestellter, 36 J., ledig, gewissenh. u. zuverläss., mit gut. Erfahr. in Büro- u. Verwaltungs- apbeit., Kalkulation u. Lagerführ., sucht ab sofort Stellung. Angeb. 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Januar 49 1(Gültig nur für Mannheim-Stadt) Zuwiderhandlung gegen nachstehende Bekanntgaben macht straffällig nach der Verbrauchsregelungsstraf verordnung vom 286. 11. 1941 und nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 30 vom 30. 3. 1947 Zuteilung über 8 Jahre 1—8 Jahre 0-1 Jahr Mu Eartenkennzahl 11 21.31 14. 24, 33 1 22 R-Brot S Srot sechs 500] Brot acht 1000 Brot acht 1000 Brot neun 500 8 W- Brot Sret zehn 1000 W d) 20020!) 20⁰⁰ ot IW e) 200 L. 200 70% 22/24 2 0) 200 2wei 500 Teigwaren Nährm. Nährm. Nährm. Nährm. Nahrmittel 7) Ab. fünf 250 Ab. fünf! 250 Ab. fönf! 20 Ab. 5 250 auch Ab. fünf 2 250 Ab funf 2 250 Ab. 8 250 Weizengrieg Ab. fünt 3 250 Ab. fönf 3 250 Ab. 12 250 Hafernährmittel Augusta-Anlage 3, Fernruf 42935 72 Jleddlermangm⸗- ANZU GE Zweireihig ETAGE HU as e. Mann held K 1, 350/ Haus Nationaltheater und Kleiderseide eingetroffen. 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Warnung: Im Lande Nordrhein- Westfalen sind in großem Ausmaße Sefälschte Lebensmittelkarten mit dem Aufdruck„Schiffer“ und der Untergrundnummer 301 aufgetreten. Mit weiteren Fälschungen ist zu rechnen. Der Einzelhandel wird hierauf hingewiesen. II. Zur Beseitigung von Zweifeln in der Frage der Belieferung loser Großabschnitte wWird vom Landwirtschaftsministerium Württemberg- Baden in Stuttgart auf folgendes hingewiesen:) Lose Großabschnitte der Lebensmittelkarten sind ungültig und berechtigen nicht zum Waren- bezug. Ueberträgt jemand solche, dann überträgt er ungültige Groß- Abschnitte. b) Der Einzelhandel ist nicht berechtigt., lose Großabschnitte zu beliefern. Beliefert er sie trotzdem, so macht er sich strafbar, weil er auf ungültige Bedarfsnachweise Ware abgibt und demgemäß 5 1, Abs. 1, Zifk. 1, der VRS TVo in Verbindung mit dem 8 15 der 2. Durchführungs- Verordnung zum Bewirtschaftungs-Notgesetz verletzt. a III. Soweit im Einzelfalle nicht anders vermerkt, verfallen alle Ab- schnitte der Lebensmittelkarten, Zulagekarten, Mannheimer Einkaufs- ausweis- und ähnliche Kartenabschnitte am Ende der Kartenperiode, in der sie aufgerufen sind. Das gleiche gilt für die Fischbezugsabschnitte, auch die der Krankenzusatzkarten. Ein Uebertrag nicht belieferter Ab- schnitte in die folgende Zuteilungsperiode kann nicht erfolgen. IV. Die durch den Einzelhandel zur Ablieferung gelangenden Marken Sind gewissenhaft und ordnungsmäßig(Zehner-Reihen), nicht schuppen- körmig aufzukleben. Auf einen Bogen sind nur Marken der gleichen Lebensmittelart und des gleichen Mengenwertes zu vereinigen. Jeder Markenbogen ist mit Firmenstempel zu versehen und zu numerſeren. Jesamtzanhl und Gesamtwert der Marken sind auf jedem Bogen an- zugeben. Die Markenablieferung hat getrennt nach den einzelnen Zu- teilungsperioden zu erfolgen und zwar zweckmäßig: in der ersten Dekade jeder Zuteillungsperiode: der Rest für den unmittelbar verflossenen Monat; in der zweiten und dritten Dekade der Kartenperiode: für den laufenden Monat. Die Abrechnung der Fischbezugsabschnitte hat durch den Fischeinzelhandel, getrennt nach Fischabschnitten und Kranken- zulagekartenabschnitten über Fisch, innerhalb der ersten 10 Tage eines jeden Monats für den verflossenen Monat zu Seschehen. Fischgeschäfte, die dieser Anordnung nicht nachkommen, haben Ordnungsstrafen und Ausschluß aus der Fischbelieferung zu gewärtigen. Mannheim, den 17. Januar 1949. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. im Ufa-Palast, N 7 Am kommenden Sonntag, 23. Januar 1949, 10.30 Uhr: Zum letzten Male das erfolgreiche Märchen Sehneewlttehen und dle sieben Zwerge in 9 Bildern, mit Musik, Gesang und Kinderballett Karten zu DM 50, 1.— U. 1,0 in den bekannten Vorverkaufs- stellen und 2 Stunden vor Be- Sinn an der Ufakasse. e— dann aber nur zu Kirsch, Mhm., G 7, 7. ie 1 5 5 0 10 85 0 1 952 8 0 Veranstaltungen f eis eischabschnitte 7 in Ver- 1 05 bidung mit Kontrollabschn. 5 Kleingärtnerverein Mhm.-Lindenhof L 207 L. E. A. Baden e. V. Jabreshauptversammlung am 700 100 Sonntag, 238. Jan., um 14.30 Uhr im — 2 in Neckarau, r Fety R ur Mitglieder haben Zutritt. 8 8 fee 1 e N 1 Menschenkenntnis—(Grapholosie, Physiognomik, e— ar Die Vorträge des Charakterologen . 1. R. Buttkus in der. N Abendakademie beginnen wieder —. 2 2 am Montag, dem 24. Januar 1949, abends 18 Uhr, im Zeichensaal der 1 133 Unlendschule. 01407 a 55 Landsmannschaft Schlesien der Vollmilch 1 3˙8 Jebre 3 ½ 38˙% 3½ Flüentlingsvereinigung Mannheim. 1 Jahre 847 ö Samst., 22. 1. 49, 18.30 Uhr Monats- versammlung in der Wohlgelegen- . 11, 21 31 14.24, 33 schule. Anschließend schlesischer Trockenfrüchte 3 nach Maßgabe der Anfuhr Heimatabend. 1 TRI 0⁰ 1 TR 1 2⁰⁰ f Hinweise: Märchentheater„Kurpfalz“ Lafibelle, dananclen Samstag, den 22. Jan. 1943, 19.11 Uhr großer öffentlicher ü askenball mit dem Stimmungs- u. Tanz orchester„Die 6 Williams“ Sonntag, den 23. Jan. 1349, ö 14.00 Uhr Kindermaskenball Masken- Photograph im Hause. 0 Ab heute:„Bedelia“, ein Eagle Lion-Fim und neue Wochenschau. Täglich 18.30 u. 20.30 Uhr; Sonntag 14.00, 16.15, 18.30 und 20.30 Uhr. Zentral Theater, Mannh.- Waldhof. Heute bis Donnerstag! Ein dra- matischer Musikfilm:„Finale“ mit Edith Schneider, Willy Fritsch, Peter Schütte u. 2. Antang: Wo. 18.15, 20.30; Sa. 17.30, 19.45, 22.00; So. 16.00, 18.15, 20.30; 14.00 Kinder- vorstellung. Sonntag: 15, 17.15. 19.30 u. 21.30. flaja Zwischen 2 hen mit Lil Dagover u. Albr. Schoenhals Dazu:„Welt im Film'! Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Heute Die gelösten Eintrittskarten hehalten ihre Gültigkeit u sst mal I skursenu 2 eigt Rub! HaniskR und sein Monnequin- Selle alle u. neue 0 FILLMMO DEN 5 und die NEUE LINIE 1949 Als Gast: ROLF JAHNKE 4. Solotänzer d. Staatsop. Berlin Modelle: Modehaus Gerske& Hannover. Tischbestellungen geg. Lösung der Eintrittskarten rechtzeitig erbeten. Auto- Wache! 5 Sewing Dienstag, den 1. Februar . jeweils 16.00 und 20.00 U Redaktion xeleton: 4 ankkont. 1 augemein postschecł Karlsruhe Tudwisshe Erscheint: und Sams für un ve vimmt de — 4. Jahrga ——— Au. Berlir unk k. 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