Nr. — veröt — ve 8 Alge N 2, 15 ckkonten: ostsche 1 FE b ruhe Nr. 30018 Berlin Nx. 981 U Tudwisshafen 2. Rh. Nr. 267 43 cha Tanz . uar, 0 tentlicht unter Lizenz- Nummer us WB 110 rantwortliche Herausgebers Karl ackermann, E. Fritz v. Schilling Verlag: Mannheim Am Marktplatz xeleton: 44 151, 44 452, 44153 Bankkonten: Südwestbank Mannheing meine Bankge sellschaft Mannheim pr. Rkedaktion, Druck. Erscheint: Montag. Mittwoch, Freitag und Samstag Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr . Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz annheinter Ee — n E 1 Geschäftsstellen? Schwetzingen, Karl- Theodor- Strage 1 Telefon 64 Weinheim, Hauptstraße 63. Telefon 22861 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen à. Rh., Rheinstraße 37 Bezugspreis: Telefon 2768 monstlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Postbezugspreis: monatl. DM 2,0 einschl. Zustellgebühr Kreuzbandbezug DM 3,25 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste NI. 8 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugsgeldes D 4 Jahrgang/ Nr. 12/ Einzelpreis O, 20 DM 2 uar 49 0 Unt garten keit — Seu Beamtenrelorm auch durch Militärbefehl? Berlin. DENA) Ein Amerikanischer Ge- f. S8 getzentwurk zur Beamtenreform kür zeigt 49 LE Berlin sewing, Lösung Atzeitig 2* die US-Zone soll zuverlässigen Informa- tionen zufolge bereits vorliegen. Zum erstenmal wurde nunmehr die Absicht der US-Militärregierung offensichtlich, eigene Bestimmungen über die Beamtengesetzge- bung in der US-Zone zu erlassen. Maß- ebliche amerikanische Kreise sind von der Dringlichkeit einer solchen Reform nach wie vor überzeugt und erklärten:„Es be- tent Veranlassung zu der Annahme, dag ie Us- Militärregierung eigene Gesetzbe; stimmungen zur Beamtenreform erlassen Wird, kalls der Wirtschaftsrat in Frankfurt nicht innerhalb der nächsten dreißig Tage ein entsprechendes Beamtengesetz ausar- tet Der Wirtschaftsrat war vor etwa einem Jahr von der Militärregierung auf- gefordert worden, Gesetze für eine Beam- tenreform auszuarbeiten. 20 Prozent Aufwandsteuer? Frankfurt. Dr.- Rp.-Eig.-Ber.) Der bizo- nale Verwaltungsrat hat einen Gesetz- entwurk über die Besteuerung besonderen Aufwandes zugestimmt, der die Umsatz- steuer bei allen Waren, die über die Bedürf- nisse einer einfachen Lebenshaltung hin- ausgehen, auf 20 Prozent erhöhen soll. Aus- genommen davon sind alle Jedermann Waren. Im übrigen sollen die Waren, die — end 1 1. 1940, Hauses A 1e sen, 3, DM 5,—DRU obil⸗ 8 rstand, — 1 I umors fl ft 49, im Ihalle zessin! instler or-· den len Lannt⸗ ang). Tee; Tanz- nach diesem Gesetz einem besonderen Auf- wand dienen, von einem Sachverständigen- ausschuß des Wirtschaftsrates bestimmt werden. Als Merkmale sollen die Herstel- lungsart, die Preise und der Verwendungs- zweck dienen. Die Steuer soll einmal beim Hersteller erhoben werden. Der Gesetz- entwurf wird nunmehr dem Wirtschaftsrat zugeleitet. Der Gesetzentwurf sieht auch eine 20prozentige Umsatzsteuer für alle Lei- stungen in Luxusgaststätten mit Ausnahme des Beherbergungsgewerbes vor. Budde stellt Beweisanträge Bochum.,(gn.-Eig.-Ber) Im Bochumer De- ö montage-Verweigerer- Prozeß sagten alle Angeklagten am dritten Verhandlungstag übereinstimmend aus, sie hätten niemals für die Firme Sulzbach gearbeitet, wenn ihnen bekannt gewesen wäre, daß die Firma keine Genehmigung zur Ausführung von Abbrucharbeiten gehabt habe und damit herausgestellt, daß Sulzbach bei der Han- delskammer nicht als Abbruch- Unterneh- men geführt ist und nach deutscher Rechts- auffassung handelsrechtlich keine Berechti- gung zur Durchführung von Demontage- arbeiten hat. Nach der Vernehmung stellte der Mit⸗ verteidiger Dr. Eugen Budde drei weitere Beweisanträge. Und zwar sollen I. der Le- gal Ofkicer der Militärregierung in Düssel- dorf, der den Bezirkskommandanten Oberst Stirling bei der Abfassung des Befehls be- raten hat, und 2. der Leiter der politischen Abteilung der britischen Kontrollkommis- sion bekunden, welche Schranken der Be- kehlsgewalt der Militärregierung gesetzt selen, 3. soll der Chef der Demontagekom- mission beim Bochumer Verein vorgeladen werden und erklären, welche Befehle hin- sichtlich der Demontage an diese Werke bis zum heutigen Tage ergangen und welche Mmordnungen heute noch in Kraft seien. Der Gerichtsvorsitzende wandte sich gegen die Anträge mit der Begründung, daß kein Be- amter der Militärregierung, sondern nur ein Richter über die Rechtmäßigkeit erteilter Befehle entscheiden könne. Im übrigen handle es sich um einen einfachen Fall, in dem solche Rechtszusammenhänge keine Bedeutung besäßen. Dr. Budde hielt seine Anträge mit dem Hinweis aufrecht, daß ihm in seiner fünfundzwanzigjährigen Rechts- Draxis noch kein Befehl an Zivilpersonen zu Sesicht gekommen sei, gegen den es Keine Berufungsmöglichkeit gegeben habe. — Die französische Regierung hat die Aufle- gung einer Hundert-Milliarden-Anleihe für den Wiederaufbau und die Modernisierung der kranzösischen Industrie beschlossen. Die fran- zösische Regierung hat den am 24. Januar in Faris beginnenden Sensationsprozeß, in dem lie Beleidigungsklage Viktor Kravtschenkos, des Autors des Buches„Ich wählte die Frei- heilte, gegen die kommunistische Zeitschrift „Les Lettres Frangaises“ verhandelt Wird. 20 Eingstischen und amerikanischen Zeugen die Anreisegenehmigung nach Frankreich erteilt. 8 rumänische Parlament hat den Verkauf tsoholischer Getränke in ihrem Land zum Staatsmonopol erklärt. Die Sowietunion schuldet Großbritannien aus der Vorkriegszeit noch 2245 Millionen Pfund Sterling./ Der neu- 8 amerikanische Außenminister Dean Acheson, Wurde gestern vereidigt. 115 Der neu gewählte Vorsitzende des Rates 8 25 Dvangelischen Kirche in Deutschland, Bi- chor D. Dibelius, wird auch nach seiner Wahl zeinen Sitz in Berlin behalten. Otto Strassers 5 85„Hitler und ich“, das im Asmus-Verlag 20 onstanz erscheint, ist für die amerikanische Hohe verboten worden. Der Schmuck der tionenzollernfamilie, der nach der Kapitula- 1 — 5 Sach New Vork geschafft worden war, ist er Stadt Berlin zurückgegeben worden. DENA/TUP/ Eig. Ber.) Selbst straffällig geworden sei. Es hatte sich Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Ischiang Kai-Schek gibt den Weg zum Frieden frei „Vorübergehende“ Amtsniederlegung des chinesischen Staatschefs Kommunisten lehnen Friedensappell ab Nanking.(UP) Generalissimus Tschiang Kai-Schek hat sich am Freitagnachmittag „vorübergehend“ von den Staatsgeschäften zurückgezogen und Nanking verlassen, um sich in seine Heimatstadt Fenghua in der Provinz Tschenking zu begeben, bevor er sich endgültig auf der Insel Formosa niederlassen wird. In einer kurzen Abschiedsbotschaft for- derte der Staatspräsident die chinesische Regierung und das Volk auf, den Vizepra- sidenten General Li Tsung Jen— der die Geschäfte des Staatspräsidenten über- nimmt— von ganzem Herzen zu unter- stützen. Der Generalissimus stellte fest, dag er Während der 21 Jahre, seiner Tätigkeit als nationalchinesischer Politiker nur ein- mal zum Kampf bis zum Ende entschlossen gewesen war, nämlich im chinesisch-japani- schen Kriege. Sonst habe er immer wieder versucht, eine friedliche Regelung zu er- reichen. Der Generalissimus betont in seiner Botschaft, daß er sich zeitweilig von den Regierungsgeschäften zurückziehe, um einen Friedensschluß in China zu ermöglichen und die Leiden des Volkes zu erleichtern. Nach den Bestimmungen der Verfassung Wird Tschiang Kai-Scheks Botschaft der Nationalversammlung vorgelegt werden, de- ren Zusammentritt, da ihre Mitglieder im ganzen Lande verstreut wohnen, noch nicht festgesetzt ist. Li Tsung Jen, der die Geschäfte des Staats präsidenten übernimumnt, erließ einen Aufruf, in dem er das Volk bittet, ihm die- selbe Bereitschaft zur Mitarbeit entgegenzu- bringen wie Tschiang Kai- Schek. Alle müß- ten zusammen helfen, um einen baldigen Friedensschluß für das Land zustande zu bringen. General Li Tsung Jen hat gleich- zeitig mit der Präsidentschaft auch das Oberkommendo über die Streitkräfte über- nommen. Die Abreise Tschiang Kai- Scheks und die Zurückziehung von den Staatsgeschäften hat in Shanghai großen Jubel ausgelöst, da „Ohne Deutschland kein gesundes Europa Holländische Meinungen zum„Fall“ Deutschland Von unserem Amsterdamer Korrespondenten F. M. Huebner Amsterdam. Im Zuge der Umfrage, die die führende holländische Wochenzeitung „EIzeviers Weekblad“ über die künktige Stellungnahme Hollands zum deut- schen Problem veranstaltete, veröffentlicht „Elzeviers Weekblad“ nunmehr die Meinungsäußerung einiger hoher holländi- scher Offiziere. Generalleutnant H. J. Kruls, der Chef des niederländischen Ge- neralstabs, schreibt: Ein krankes Deutsch- land als unser nächster Nachbar kann schwierig unsere eigene Gesundheit fördern. Das Interesse der westeuropäischen Sicher- heit verlangt eine Wiederherstellung Deutschlands und eine allmähliche, sorgfäl- tig Zeleitete Mitarbeit bei der Lösung des kollektiven Sicherheitsproblems“. Admiral jeutnant C. E. L. Helfrich erklärt: Vom militärischen Standpunkt aus betrachtet ist für die Stärke der westeuropäischen Union ein kräftiges Westdeutschland unentbehrlich. Ohne ein militärisch starkes Westdeutsch- land ist diese Union auf dem europäischen Festland einem Angriff aus dem Osten nicht gewachsen. Für uns möge dies, nach aller schlimmen Erfahrungen, schwierig hinzu- nehmen sein, trotzdem müssen Gefühl und Furcht der nüchternen Sachlichkeit und dem Vertrauen Platz machen. Eine Konzentra- tion gegen den(heutigen) Angreifer ist bei Strafe des Untergangs notwendig“. In ähnlichem Sinne zußert sich Dr. F. H. Fentener van Flissingen, der Vor- sitzende der Niederländischen Warenmesse in Utrecht. Er schreibt: Politische Konstel- lationen in der Welt verändern sich schnell und es fordert wenig Phantasie, sich eine Sachlage zu denken, wobei die Sicherheit Hollands mehr von einem verarmten, zur Verzweiflung getriebenen und politisch kranken Nachbarn bedroht werden könnte Als von einem wirtschaftlich starken urid ge- sunden Deutschland. Eine Knebelung der wirtschaftlichen Aktivität Westdeutschlands, insbesondere des Ruhrgebiets, würde denn auch nichts anderes bedeuten, als das Wir unseren Lebensstendard erheblich herab- setzen müßten“. W. Vogt, der Leiter der Allgemeinen Rundfunkvereinigung, bekennt: Europa kamm nicht gesund werden, ohne ein Deutschland, das mindestens bis zur Oder- Neißge- Grenze wieder eine politische Einheit bildet. Ein gesundes und blühendes Deutsch- land kann nicht zu gleicher Zeit machtlos sein“.. M. Rüppert, der Vörsitzende des Christlich nationalen Gewerkschaftsbunds, erklärt: Westdeutschland ist für die Volks- Wirtschaft Westeuropas dermaßen belang- reich, daß seine Ausschaltung nur zu einer großen Schädigung aller Westeuropäischen Völker kühren kann. Wichtiger kreilich als diesen materiellen Beweggrund erachte ich das christliche Motiv, daß ein Volk aus der Gemeinschaft der Völker nicht dauernd aus- geschlossen werden darf. man nun von einem baldigen Friedens- schluß überzeugt ist. Der Schwager Tschian Kai-Sckeks, T. V. Soong, hat seinen Posten als Gouverneur der Provinz Rwantung niedergelegt. Ma- dame Tschiang Kai-Schek, die sich augen- blicklich noch in den Vereinigten Statifen aufhält, sol! pon China zurückkehren, um sich mit Mann in Fenghus Z2u treffen. DENA-NYT Das naticnalchinesische Kabinett soll, Wie AFP aus Nanking meldet, seinen Rück- tritt beschlossen haben. Die Evakuierung der Stadt durch die Regierungsbehörden soll eingestellt sein. Der Friedensappell der chinesischen Na- tionalregierung, mit dem diese eine sofor- tige und bedingungslose Feuereinstellung Als Voraussetzung von Friedensverhand- ungen sskordert hatte, ist zm Freitag von den Kommunisten in scharfer Form zu- r Hek gewiesen worden. Die Kommuni- Sten verlangten, daß noch vor Einstellung der Kriegshandlungen eine Friedenskonfe- renz zusammentrete. In der kommunisti- schen Rundfunkbotschaft, mit der die Ab- lehnung bekanntgegeben wurde, wird be- tont, daß, wenn die Nationalregierung ihren Friedensvorschlag in seiner gegenwärtigen Form nicht zurückziehe, ‚die Türe zum Frieden zugeschlagen sei.“ Vorerst nur Lastenausgleich in der Bizone? Ablehnende Haltung in der französischen Zone Von unserem Frankfurter Korrespondenten Dr. Alfred Rapp Frankfurt. In Kreisen des Wirtschafts- rates verstärkt sich die Vermutung, daß die Soforthilfe zum Lastenausgleich vor- erst nur bizonal durchgeführt werden kann. Man nimmt an, daß auf seiten der fran- 2868ischen Militärregierung vorerst noch Be- denken bestehen, das Soforthilfegesetz zu genehmigen, vor allem deshalb, weil bei Schrille zur Gesundung der Landwirtschaft Abg. Fischer(SPD) macht auf die Brotmangellage in Mannheim aufmerksam Von unserem Korrespondenten beim Landtag Fritz Treff z Stuttgart. In der Sitzung des württem⸗ bergisch- badischen Landtages Wurde gestern eine Anzahl von Anträgen, die landwirt- schaftliche Fragen betrafen, diskutiert und zumeist einstimmig angenommen. Den der Initiative des Abg. Wiede meier(CD) entspringenden und vom Landwirtschafts- und Ernährungsausschuß befürworteten An- trägen zufolge, wird das Staats ministerium ersucht, auf eine Herabsetzung der Preise für Handelsdünger mit allem Nachdruck ninzuwirken, für die Erhaltung und Erhö- hung des Vieh- und Schweinebestends ein- zutreten und alle Anstrengungen zu ma- chen, das fehlende Kraftfütter aus dem Ausland einzuführen, sowie auf die Vor- lage des Entwurfs eines Flurbereinigungs- gesetzes bei der VELF in Frankfurt zu dringen. Ferner beschloß der Landtag, das Staats- ministerium zu ersuchen, die Erfüllung der vom Landwirtschaftsminister herausgege- benen Getreideumlage sicherzustellen urid der Auffassung des Landwirtschaftsmini- sters zuzustimmen, daß die von der Frank- kurter Zweizonenbehörde verspätet heraus- gegebene Getreideumlage unerfüllbar ist. Hierzu vertritt der Landtag die Auffassung, daß die nach der Währungsreform durch die Frankfurter Verwaltungsstellen versäumte Klarstellung über die Weiterführung und das Ausmaß der Bewirtschaftung von Le- bensmitteln, insbesondere von Brotgetreide, der Bewirtschaftung Sroße Mengen ent- zogen hat. In der Diskussion, die von bäuerlicher Seite in erster Linie durch den Abg. Herr- mann DVP) und den Landwirtschaftsmini- ster Stoß geführt wurde, spiegelte sich immer wieder die Forderung der Bauerr nach wirtschaftlich gleicher Behandlung durch die Behörden. Die unterschiedlichen Preise zwischen der land wirtschaftlichen und der industriellen Produktion wurden als das Grundübel der Ernährungswirtschaft be- zeichnet. Minister Stooß wies in diesem Zu- sammenhang auf die durch den Marshall- plan hervorgerufene Verbesserung der Fut- terlage hin. Der Minister rechnet damit, daß es in diesem Jahre möglich sein werde, den Rinder- und Schweinebestand in Württem⸗ berg-Baden beachtlich zu erhöhen. Abg. Schätzle KPD) wies auf die Fehlerquellen in der Getreiderechnung und erfassung hin. Er wurde dabei von dem Abg. Georg Fischer(SpD) unterstützt, der auf die Brotmangellage in Mannheim aufmerksam machte. Fischer richtete an Minister Stooß die Bitte, über die Frankfurter Instanzen bald Abhilfe zu schaffen. Abg. An gstmann(SPD) wandte sich gegen die, wie er sagte,„Halbheiten in der Haltung der CDU,, die hier im Landtag so tue, als habe sie mit den Frankfurter Direktiven nichts zu tun, obgleich sie letzten Endes für die Politik in Frankfurt die Ver- antwortung mittrage. Der Landtag wird am Mittwoch eine An- zahl großer Anfragen behandeln, insbeson- dere die der kommunistischen Fraktion über polizeiliche Durchsuchungen von Privatwohnungen sowie die Anfrage über die Entlassung von 3600 Bahnangestellten im Bereich der Eisenbahndirektion Stutt- gart. Voraussichtlich dürfte es auch zu einer Aussprache über den Stand des„Kultur- pfenniggesetzes“ kommen, nachdem Präsi- dent Keil zuvor eine Aussprache über die- seni„Ausnahmefall“ vor dem Aeltestenrat durchgesetzt hatte. einer trizonalen Durchführung eine sehr enge Verbindung der Steuerverwaltung der französichen Zone mit der in der Bizone eintreten müßte. Es kann auch eine Rolle spielen, daß die südbadische Regierung an- scheinend die französische Militärregierung in ihrer bisher ablehnenden Haltung be- stärkt, weil der große Waldbesitz Südba- dens vom Lastenausgleich betroffen würde. So nimmt man zunächst an, daß nur die britische und amerikanische Militärregie- rung das Soforthilfegesetz genehmigen wer- den. Der Wirtschaftsrat müßte dann in seiner nächsten Sitzung die dadurch not- eee werdenden Abänderungen beschlie- en. Sleichzetig mit dem Gesetz dürfte dann auch die vom Wirtschaftsrat beschlossene erste Durchführungsverordnung in Kraft treten, die eine Fülle von Erläuterungen und Einzelbestimmungen zum Soforthilfe gesetz enthält. Gesundung der Währung Berlin. DENA) Ein Sprecher der ameri- kanischen Militärregierung erklärte, es la- gen zahlreiche Anzeichen für eine zuneh- mende Gesundung der westdeutschen Wäh- rung vor. Eine Untersuchung durch ameri- kanische Wirtschafts- und Finanzexperten beim Zweimächte-Kontrollamt in Frankfurt habe ergeben, daß sich die D-Mark bei einer Bewertung mit 30 Dollarcents vorteilhaft mit der Schweizer Währung vergleichen lasse, die eine der gesündesten Währungen in Europa sei. Im Rahmen der Untersuclum- gen seien die Preise von 15 rationierten wie auch krei verkäuflichen Lebensmitteln in der Schweiz und in Frankfurt gegenüber gestellt worden. Dabei habe sich gezeigt, daß neun der verglichenen Lebensmittel- arten in Frankfurt relativ billiger als in der Schweiz und sechs Lebensmittelarten in der Schweiz billiger als in Frankfurt seien. Die Analyse habe eindeutig bewiesen, das die D-Mark mit 30 Cents richtig bewertet sei. Das Ausland beginne die D-Mark mehr und mehr zu schätzen. Das sei ein weiteres An- zeichen für die zunehmende Gesundung der deutschen Mark, daß ihr Kurs an der Züri cher Börse stark angezogen habe. Samstag, 22. Januar 1949 Gehl Asien eigene Wege? Neu Delhi.(UP) Während der austra- Usche Delegierte Dr. J. W. Burton schärf- stens gegen alle Pläne zur Schaffung einer ständigen àsiatischen Organisation oppo- nierte, unterstützten die Vertreter Pakistans, Burmas und Afghanistans von der hier stattfindenden Indonesienkonferenz mit al- lem Nachdruck die Verwirklichung eines derartigen Projektes. Indiens Ministerprä- sident Pandit Nehru bemühte sich demgegenüber um einen Mittelweg: er be- für wortete die Bildung einer Konsultativ- Organisation zur Lösung der Indonesien- trage, ohne dadurch den Eindruck entstehen zu lassen, daß eine sich mit allen asiati- schen Problemen befassende Organisation geschaffen werden soll, da diese eine Be- unruhigung der westlichen Welt verursa- chen könnte. Die Konferenz hat die Ausarbeitung einer Entschließung über die Indonesien- Frage einem aus Vertretern Ceylons, Au- straliens, Pakistans und Indiens bestehen- den Redaktions-Ausschuß übertragen. Die- ser wird heute eine entsprechende Resolu- tion vorlegen. Der Ausschuß soll gleich- zeitig über den Vorschlag Nehrus beraten, ob eine ständige Konsultativ- Organisation der asiatischen Staaten gebildet werden soll und ob diese ihre Aufgabe allein auf Indonesien beschränken solle. Nach Beendigung des ersten Konferenz- Tages ließ die indische Regierung ein Kom- muniqué veröffentlichen, in dem erklärt wird, daß„allgemeine Probleme“ zur Dis- kussion ständen. Insbesondere habe sich die Konferenz mit der Wiederherstellung der völligen Aktionsfähigkeit der republi- kanische Regierung Indonesiens befaßt. Alle holländischen Truppen sollten aus dem Gebiet der indonesischen Republik zurück- gezogen, eine Interimsregierung für ganz Indonesien sollte gebildet und Vorbereitun- gen zur Durchführung allgemeiner Wahlen für die Bildung einer verfassunggebenden Versammlung sollten getroffen werden. Streit um Gaza Rhodos.(DENA-REUTER) Die israe- lisch- ägyptischen Waffenstillstandsbespre-⸗ chungen sollen, wie Zutunterrichtete Kleise hier behaupteten, über die Frage des von den Aegyptern gehaltenen Küsten Streifens von Gaza in Südpalästina in eine Sackgasse geraten sein. Israel soll fordern, daß die Aegypter sich gänzlich aus der Negeb- Wüste einschließlich Gaza zu- rückziehen. Die Aegypter sollen demgegen- über nicht willens sein, dieses Gebiet auf- zugeben und vorgeschlagen haben, daß die Vereinten Nationen bis zu einer endgültigen Friedensregelung eine„vorübergehende Treuhänderschaft“ über den strittigen Kü- sten-Streifen ausüben. Dr. Ralph Bun che dagegen vertritt die Ansicht, daß eine solche Lösung nicht in Frage kommen könne, da die Vereinten Nationen dadurch in eine An- gelegenheit verwickelt würden, die an sich von den beiden Parteien in direkten Ver- handlungen geklärt werden sollte. Ein ägyptischer Alternativ-Vorschlag geht da- hin, daß in dem strittigen Gebiet eine Volksabstimmung durchgeführt werden soll, auf Grund deren sich die Einwohner ent- weder für Israel oder für Aegypten ent- scheiden könnten. Wie von israelischer Seite in Naharaya (Nordpalästina) verlautet, ist zwischen mili- tärischen Vertretern Israels und des Libanon ein Waffenstillstandsabkommen erzielt wor- den. Das Abkommen soll aber erst nach Ab- schluß der Rhodos- Konferenz offiziell unter- zeichnet und veröffentlicht werden. Der australische Ministerpräsident J. B. ChIf= ley erklärte in Canberra, daß sein Kabinett die Anerkennung Israels erwogen Habe, aber vor einer Beschlußfassung noch einmal zusammentreten werde. Wie ein Re- gierungssprecher dazu mitteilte, sei Austra- liens Haltung in dieser Frage mit einigen Einschränkungen die gleiche wie die Hal- tung Großbritanniens. Australien werde Is- rael voraussichtlich gleichzeitig mit Groß- britannien anerkennen, das augenblicklich eine radikale Aenderung seiner Palästina- Politik erwägt. Gomulka ganz ausgeschaltet Warschau.(DENA-AFP) Der stellver- tretende polnische Ministerpräsident und Minister für die„wiedergewonnenen Ge- biete“, Wladislaw Gomulka, hat seinen Rücktritt eingereicht. Staatspräsident Bo- leslaw Bierut hat dem Ersuchen statt- gegeben. Gumolka war im Dezember des vergangenen Jahres seines Postens als Generalsekretär der polnischen Arbeiter- partei(Kommunisten) enthoben worden. Als sein Nachfolger wurde General Alexan- der Zawads ki, einer der drei Sekretäre des Politbüros der Arbeiterpartei, zum stell- vertretenden Minister präsidenten ernannt. Regierungsneubildung beabsichtigt Tübingen.(rg.-Eig.-Ber.) Der Staats- präsident von Südwürttemberg-Hohenzol- lern, Dr. Gebhard Müller, gab auf einer Pressekonferenz bekannt, daß in absehbarer Zeit eine Neubildung der südwürttembergi- schen Regierung geplant ist, weil vor allen Dingen in bezug auf die Demontagen Nach der UVeberprüfung der Betriebe durch die Humphbre.-RKommission eine neue Situation geschaffen sei, die den ursprünglichen Rück trittsgrund entfallen lasse. Seite 2 MORGEN Samstag, 22. Januar 1949/ N Moncar Kommentar Samstag, 22. Januar 1949 N Der Berufsbeamte und das Grundgeselz Wirtschaftsämter, Arbeitsämter, Ver- kehrsämter, Exrnährungsämter, Außenhan- delsämter— die Bewegungsfreiheit des Menschen ist gering geworden. Der Tyran- nis der modernen Bürokratie steht auf der anderen Seite eine abgewandelte Leibeigen- schaft des Menschen von beute gegenuber. Das amtliche Inventar verzeichnis, der be- hördliche Spucknapf, der Einheitsschreib- tisch 08/15 mit dem dazu erzessenen Sche- mel, der fingerdicke Staub und das Empfin- den, daß über jeden menschlichen Ausflug ein Aktenstück angelegt wird, alles das macht es dem Einzelnen nicht leicht, sich zurechtzufinden oder gar wohlzufühlen. Die Flut der Papiere, Formulare und Frage- bogen, das harte Nein an einem größen- Wahnsinnig gewordenen Schalter, der Bar- rierenkomplex und das empfindungslose „Nicht zuständig“ haben in jedem von uns ein bitteres Ressentiment entstehen lassen, das gerade in der Nachkriegszeit heftige Formen angenommen hat. Dabei neigen wir dann dazu, da wir der anonymen Büro- Kratie gegenüber mehr oder weniger macht- los sind, unseren Zorn gegen den Be- amten zu richten. Das findet seinen Niederschlag auch in der Diskussion um das Berufsbeamtentum, eine schwierige Frage, die eigentlich von diesen Gefühlen freigehalten werden müßte. Die ganze Problematik wurde im Zu- sammenhang mit der Beratung des Artikels 1430 des Grundgesetzes durch den Haupt- ausschuß des Parlamentarischen Rates sicht- bar. Im Organisationsausschuß wurde näm- lich formuliert, daß durch Bundesgesetz die Rechtsverhältnisse„derjenigen Personen ge- regelt werden sollten, die am 8. Mai im öffentlichen Dienst standen und aus anderen als beamtenrechtlichen Gründen entlassen wurden und bis jetzt noch nicht wieder in entsprechender Stellung verwandt werden“ Weiterhin sollen Beamte und Richter, die die persönlichen und fachlichen Voraus- setzungen ihres Amtes nicht erfüllen, auch vor der Erreichung der Altersgenze in den Ruhestand versetzt werden können. Die Be- handlung dieses Fragenkomplexes wurde dadurch ausgelöst, daß man sich in Bonn gezwungen sah, dem Versuch entgegenzu- treten, innerhalb der Frankfurter Behörden rasch vor Toresschlug noch eine Regelung zu treffen, dle eigentlich nur der künftige Bund beschließen kann. Von zwei Standorten her wird die De- batte um den Beamten betrieben. Die eine Seite vertritt die Ansicht, daß, nachdem Millionen alles verloren, nicht eine Kaste als einzige von der gemeinsamen Last ver- schont bleiben dürfe. Es sei unrecht, deu Vertriebenen Regierungsrat aus Königsberg mit einer Pension auszustatten, während mar dem Bauern oder dem Arbeiter nichts geben könne. Eine Fülle absonderlicher Tat- sachen wurde an das Licht gezerrt. So er- hält ein entnaziflzierter Polizeigeneral ein monatliches Ruhegehalt von 1100 DM. In Köln pocht der Stadtkämmerer der Nazizeit, nachdem er„eingestuft“ wurde, auf seine „Wohlerworbenen Rechte“, so daß die Stadt- verwaltung vor die Alternative gestellt wurde, entweder den derzeitigen Stadtkäm- merer zu entlassen und einen ehemaligen Nazisten an seine Stelle zu setzen, oder von der Bevölkerung zu verlangen, daß sie Ge- hälter für zwei Kämmerer aufbringt. Und nun die andere Seite: es soll ein Rechtsstaat gebaut werden, ein Rechts- staat in einer Welt der Verwirrung, der Unordnung und des Elends, Ganz ab- gesehen davon, daß dieser nicht mit einem Unrecht beginnen kann und Unrecht Wäre es zweifellos, wenn man heute aus an- deren als beamtenrechtlichen Erwägungen heraus Ansprüche, die schon zur Zeit der Weimarer Republik aus Treu und Glauben an das demokratische Deutschand entstan- den sind, kurzerhand fortwischen wollte—, ganz abgesehen von dieser Erwägung, kann nicht bestritten werden, daß wir einer Preisgabe des Beamtentums nichts ent- gegensetzen könnten, was besser wäre. Recherchiert man einmal genau und unbe- einflußt, so muß man feststellen, dag auch in den turbulenten und korrupten Nach- Kriegsjahren der Stamm des Beamten tums beachtlich sauber geblie- ben ist. Wenn Eisenbahn und Post ver- hältnismäßig rasch und den Umständen entsprechend zuverlässig wieder funktio- nierten, wenn sich die eigentliche Staats- Apparatur lebensfähiger erwies, als die- jenigen, die zwölf Jahre hindurch diesen Apparat mißbrauchten, dann dürfte dem pflichtgetreuen deutschen Beamten ein großer Teil des Lobes zufallen. Niemand wird in Abrede stellen kön- nen, daß der Berufsbeamte, ob Lehrer oder Eisenbahner, ob Regierungsrat oder Geld- briefträger, in seiner Auffassung von Spar- samkeit, Pünktlichkeit, vom Dienst am Ge- meinwohl sicherlich das genaue Gegenteil von dem war, was uns als Prototyp des Bonzentums in Erinnerung ist. Wohl muß zugegeben werden, daß der Beamte, ins- besondere der höbere Beamte, in der Wei- marer Republik verfassungsfremd blieb, und ob er alles, was in der Zeit nach 1933 aus Gehorsamsgründen ausführte. auch vor seinem Gewissen verantworten kann, steht aus. 5 Trotzdem muß man genau Überlegen, ob diese Gründe ausreichen, sich in Zukunft des Berufsbeamtentums zu begeben. Es ist erwiesen, daß gerade der Nazismus ein Gegner des Berufsbeamten war und daß umgekehrt das Berufsbeamtentum mehr Werte zu erhalten wußte, als den Mackit- nabern des Dritten Reiches genehm War. Dem Beamtentum wohnt ein starkes behar- rendes Moment inne. Das hat zuzeiten große Nachteile, in einem Augenblick aber, in dem ein Staat vor der Aufgabe steht, sich neu zu organisieren, wird er dieses nur als Positivum in seinen Entwicklungsgang mit hineinnenmen Können. Hugo Grüssen Politik der Utopie? Sobald jemand im privaten Leben abseits der ausgetretenen Wege eigenwillige Ziele verfolgt und versucht, in Hast und Eile an den Gemeinplätzen vorbeizukommen, wird man auf ihn aufmerksam. Sehr schnell sind dann solche Einzelgänger, in denen die Oeffentlichkeit in meist recht oberflächlicher Beurteilung Idealisten vermutet, von einem lelchten Hauch der Lächerlichkeit umwittert. Wem haben sich beim Lesen der Nach- richt über das Auftreten des Amerikaners Garlao Davis in Paris im Mai vorigen Jahres nicht solche oder ähnliche Ueber- legungen aufgedrängt. Ueber Nacht rückte der ehemalige Pilot der amerikanischen Luftstreitkräfte, der sich mit Schlafsack und Zelt auf dem exterritorialen Terrain der UN niederlieg, an die Spitze der Zeitungs- schlagzeilen in aller Welt. Was will Davis, der seine amerikanische Staatsbürgerschaft abgelegt und sich zum„Weltbürger Nr. 1“ deklariert hat? Nicht mehr und nicht Weniger als dies: eine Weltregierung, der alle Menschen als gleichberechtigte Bürger angehören sollen. Wir haben Grund genug, uns mit dem Auftreten von Davis zu beschäftigen. Der vergangene Krieg, dessen Folgen wir täglich demonstrativ vor Augen haben, hat die Welt so gründlich aus den Angeln gehoben, daß wir uns allen Ernstes fragen müssen, ob und wie es möglich wäre, ihr wieder dle Harmonie zurückzugeben und das Gleich- sewicht herzustellen. Die Wissenschaft hat, getrieben von dem Unendlichkeitsstreben des Menschen, Energien freigelegt, die sich nicht mehr lenken lassen wollen. Das Gefüge der Welt, deren Gebälk verdächtig knistert, wird durch die Entwicklung der rotierenden Technik in ihrer Ordnung fort- Während von neuem erschüttert. Das genau ist der Zustand Welt, in dem sie von dem Debut des Weltbürgers Nr. 1 Notiz nehmen muß. Werden seine Aufrufe Gehör finden? Wir zweifeln nicht daran, Weil er die Vernunft auf seiner Seite hat und die von ihm geübte Methode, von Mensch zu Mensch zu sprechen, auf die Dauer immer den größeren Erfolg in der Werbung haben wird. Auch verkennen wir nicht, dag die Sehnsucht der Menschheit, endlich die Angst vor Kriegen und Atom- bomben loszuwerden, unsagbar groß ist. Ebenso sind wir davon überzeugt, dag im 20. Jahrhundert die Aera der National- staaten lautlos ins Grab gesunken ist. Unser Zweifel aber, den wir offen zu- seben, wird von sehr realistischen Ueber- legungen gestützt, nämlich von dem Mig trauen, das uns bei Exkursen in politische Nebellandschaften befällt. Wer sich umsieht, wird erkennen, daß wir in einer Weit der verstockten Konflikte, der starren Vetos und der sterilen Reden leben. Gewiß, Garry Originalzeichnung: Wolf Strobel 7 Das Lied der Taube Rote Zeichen über Asien Von P. E. Aegerter(Zürich) Die vor kurzem durch die Sowjets be- Känntgegebene Schaffung eines sowietrussi- schen mittelasiatischen Militärbezirks„Tur kestan“ unter Generaloberst Petrow mit dem Sitz in Taschkent, schließt eine letzte Lücke in dem auch von außen um das vom kommunistischen Vormarsch bedrohte China, gelegten Ring. Von Taschkent ais laufen die Verbindungen zu den chinesi- schen Kommunistenführern. Von hier aus werden die Instruktionen an die militanten Kommunisten in ganz Südostasien erteilt, so daß die Vorgänge in Indien, in Burma, in Malaya, in Indonesien, Indochina und der Inneren und Außeren Mongolei nur ver- standen werden können, wenn man sie im Rahmen eines Gesamtplanes zur Bolschewi- slerung Asiens betrachtet, denn die Auf- standsherde in diesen Gebieten stehen in engem Zusammenhang mit dem kriegeri- schen, kommunistischen Vormarsch in China. Dies geht offensichtlich aus einem jüngsten Ausspruch des indonesischen Kommunisten- kührers Alimin Lvenly hervor. Er sagte: „Die Revolution in Niederländisch-Indien bildet zusammen mit den Revolutionen in Vietnam Undochina), Burma, Indien, China und anderen Ländern Ostasiens eine Kette von revolutlonären Erhebungen Asiens als Teil unserer Weltrevolution.“ Man gewinnt den Eindruck, als ob Mos- kau, nachdem es im Westen Europas auf nahezu unüberwindliche Widerstände gesto- Ben war, sich nun dem Teil der Welt zu- wendet, der ihm den geringsten Widerstand bietet. Der sowjetische Fünfjahresplan un- terstreicht dies noch dadurch, daß er dem Fernen Osten und seinen Belangen auf po- Utischem und wirtschaftlichem Gebiet beson- dere Berücksichtigung angedeihen läßt. Die Bildung der östlichen Kominform im ver- gangenen Herbst, die sich an die Vorberei- tungsarbeiten des indischen Kommunisten- Kongresses in Kalkutta anlehnte und die sich in Charbin konstituierte, gab den letz- ten Anstoß zur aslatischen Offen- siVve der Roten. Heute weiß man, daß sich der Sitz des östlichen Kominform in Wladiwiostock befindet. Seine Aufgabe be- steht vornehmlich in der propagandistischen Durchdringung Asiens, während die militä- rischen Aktionen, die Aufstände und Revo- jutionen in Mittel- und Südostasjen von Taschkent aus geleitet werden. Während die Rommunisten von Nordchina aus ihren Vor- marsch gegen Nanking antraten, setzten in Vietnam Undochina) die dortigen kom- munistischen Verbände den Kampf gegen die französischen Truppen fort. Bezeichnend für die revolutionäre Ent- Wicklung in Asien sind die Vorgänge in Burma. Die dortige Kommunistische Partei, die bereits im November 1946 aus der Antifaschistischen Front hervorging, hat mit ihrem Führer Thein Po, im Verein mit det illegalen Bewegung„Rote Fahne“, die sich inzwischen mit der Bewegung „Weiße Fahne“ vereinigt hat, den Kampf gegen die unabhängige burmesische Regie- rung erneut aufgenommen. Mittel- und Westburma stehen wieder im Aufruhr ge- gen die Regierung. Um diesen Druck eini- germaßen parieren zu können, hat Thaikin Nu, der Ministerpräsident Burmas, der im September erneut einstimmig vom Parla- ment sewählt worden ist. ein 15-Punkte- Programm verkündet, mit dem sich die Re- gierung auf die Linie des Marxismus fest- legt und engere Beziehungen zur Sowiet- umion anstrebt. Die Regierung will den Forderungen der kommunistischen Auf- ständischen zuvorkommen, leistet ihnen aber dadurch einen Helfershelferdienst, der sich in Zukunft folgenschwer auswirken dürfte. Darüber können die recht optimi- stisch gehaltenen Regierungsberichte, die wiederholt von der Niederringung des„na- tionalbolschewistischen Unruheherdes“ spra- chen, nicht hinwegtäuschen. Wenn auch in der Hauptstadt Rangoon Ordnung herrscht, so befindet sich doch das Weiter in Aufruhr und der Kampf gegen die rote Untergrundarmee erscheint auch hier, gleich wie in Indochina, immer hoftf- nungsloser. Das gleiche gilt auch für Stam, dessen Lage derjenigen der beiden Nachbarstaaten in mancher Hinsicht gleicht. Landesinnere Kritische Gedanken über die Weltbürgerbewegung Von E. Ph. Schäfer Davis hat die gute Absicht, mit senem Bekenntnis zum Weltbürgertum und mit der Unterstützung einer föderalistischen Weltregierung diesen Zustand der lahmen Entschlüsse und der Stagnation in pòôsitivem Sinne zu ändern. Aber haftet seinem Protest nicht etwas von der allgemeinen Verwirrung der Denk- maßzstäbe an, wie Wir sie, so meinte jüngst die„Basler Nationalzeitung“ als Folge der Begriffsverfälschungen durch die Diktaturen erlebt haben?„Woher sollte die den Frie- den kraftvoll sichernde Weltregierung ge- nommen werden“, schrieb die Schwelzer Zeitung,„nachdem ein halbes Hundert Nationen mit dem scharfen Widerstreit der Reden und Anklagen ihrer Vertreter den Mangel auch nur der elementarsten Grund- lagen gemeinsamer Wert-, Rechts- und Wahrheitsbegriffe, geschweige denn gleich- gestimmte Anstands- oder Vertrauensmag- stäbe dargetan haben?“ In diesem Satz ist die ganze Fragwürdig- keit des Sprunges von Garry Davis ins Absurde ausgesprochen. Nicht, daß wir realitätsmüde die Hände in den Schoß legen wollten, um in stiller Ergebenheit abzuwarten, bis die erste Atombombe herabsaust und die Splitter uns das Gesicht zerreissen, nein, wir wollen uns noch bei Zelten rühren und den Katzenjammer rechtzeitig abschütteln, aber wir sollten dabei die primitive Beobachtung beherzigen, daß die Füße immer den Halt verlieren, wenn man an einem Seil hochklettert. Den sichersten Stand hat man dann., wenn man mit beiden Füßen auf dem Boden steht und daran denkt, daß der Himmel doch sehr weit über uns ist, selbst wenn man gele- gentlich mit den Händen an die Zimmer- decke greifen kann. Der angelsächsische Dichter Thomas Stearns Eliot äàußerte einmal, das prak- tische Funktionieren von Weltparlanienten gehe von der Annahme aus, dag wir im Grunde alle die gleichen moralischen Leit- sätze und Ideale hätten, dag wir alle in gleichem Maße zivilisiert seien und dag man eine Art Generalnenner gefunden habe, der uns erlaube, im Singular von einer Zivilisation zu sprechen und nicht länger von einzelnen Zivilisationen. Das eigentliche Froblem sei also, eine Art und Weise zu inden, wie ganz verschiedene Kulturen, die den einzelnen Nationen der verschiedensten politischen Stärke oder Schwäche angeboren selen, nebeneinander in Freundschaft und Eintracht leben könnten. Ein Politiker oder Nationalökonom, der dieses Problem richtig einschätzen könnte, so meinte Eliot, wäre eln sehr ungewöhnlicher Mann. Die Zeit wird lehren, ob der 27jährige Garry Davis, der einstmals Schauspieler der Theaterkurse des Carnegie- Instituts in Pitts- burg war, im Kriege über Penemünde von der deutschen Flak angeschossen wurde und dariach über Schweden abstürzte, ob Garry Davis, für den im Herbst vorigen Jahres hervorragende Vertreter des französischen Geisteslebens wie Vercors, Maurice Henry, André Breton und Albert Camus auf den Eariser Boulevards, Hunderttausende von Zetteln verteilten, eines ungewöhnliche Be- gabung und ein untypischer Denker ist, der außerordentliche Eigenschaften besitzt und auch von der Weisheit beseelt ist, die alle großen Schöpfungen begleiten muß, er sle nicht zu Utopien herabsinken sollen. Penicillin aus deutschen Retorten Von unserem Frankfurter Rortespendenten Dr. Alfred RAg Gp Inmitten des weiten Geländes der Farb- Werke Hoechst steht ein Bau, verwaist, ar- beitsleer, aber aufnahmebereit. Dieses stille Gebäude wird in Zukunft einiges Aufsehen erregen und viele Besucher finden, Denn es ist als Heimstätte der Massenproduktion von Penicillin in Deutschland aus- ersehen. Die Farbwerke Hoechst, die Ge- burtsstätte des Salvarsans, des Pyramidons, des Gardans und einer ganzen Hausapo- theke bekannter Arzneien und Mittel, rüsten sich, im kommenden Jahr Millionen von Einheiten Penicillin im Monat zu erzeugen, nachdem bislang die deutsche Produktion dieses heilbringenden Schimmelpilzes auf kleine Mengen beschränkt geblieben war. Diese Fabrik mit dem grogen Namen und der großen Vergangenheit hat Se- Wissermaßen ein historisches Recht auf diese Aufgabe. Seit sieben Jahren schon ist in den Laboratorien von Hoechst das Penicillin erforscht, erprobt und kultiviert worden. Im dritten Kriegsjahre begannen in Hoechst die deutschen Versuche. 1944 Waren die ersten deutschen Penicillinpräpa- rate vollendet. Penicillin ist— und die Männer im Hoechster Laboratorium unterstreichen das mit Nachdruck— kein Allheilmittel. Die Viren, die Erreger der Masern und Pocken und der Influenzaerkrankungen, haben im Penicillin keinen Feind erhalten, aber alle Kokkenerkrankungen sind mit der Entdek- kung des heilenden Schimmelpilzes in eine neue Aera getreten, und dieses Kapitel menschlichen Elends zählt die Furunkulose der Staphylokokken auf, die Mittelohr und Herzklappenentzündung der Streptokokken, die infektiöse Lungenentzündung der Pneumokokken und vor allem die Gonor- rhöe der Gonokokken. Viele Menschen er- Warten vom Penicillin die Hellung. Für sie wird! der Vertrag im Aktenschrank der Hoechster Farbwerke von Bedeutung wer- den, der Vertrag, der den Farbwerken die Lizenz der Firma Merck in den USA gibt, um deren Arbeitsmethoden und deren PIlz- Stämme zur Herstellung von Penieillin ge- gen eine angemessene Gebühr zu benutzen. Dies ist die Grundlage der kommenden Massenproduktion. Die Produzenten des deutschen Penicillins sind zuversichtlich, und sie sprechen offen aus, daß sie auch daran denken, das Streptomyein, den anderen Schimmelpilz, der Revolution im Arzneischrank gemacht hat, zu erzeugen. Dies sind Pläne. Hinter ihnen steht der Wille, wieder anzufangen, wieder aufzu- bauen, Schritt zu halten und zu neuer Lei- stung zu kommen. Es ist der gleiche Wille, den die Besucher der Farbwerke Hoechst auf einem Rundgang durch die Chemische Fabrik in Griesheim, das frühere„Aschen- brödel“ der I. G., erlebt hatten. Hier sahen ste ein Werk nach zweijährigem Stilllegen in zähem Wiederaufbau schon wieder zu tausendköpfiger Belegschaft und mannig- facher Erzeugung angewachsen. Frau Gouverneur trügt Zeitungen aus Wie alle Eltern geben auch die Eltern in den Vereinigten Staaten ihren Sprög- lingen ein wöchentliches oder monatliches Taschengeld. Aber amerikanische Kinder Werden in dieser Beziehung kürzer gehalten als andere qungen und Mädchen; denn ame- Tikanische Eltern sind der Ansicht, daß Kinder nicht früh genug lernen können, wie schwer es ist, Geld zu verdienen. Sie sollen so bald e möglich dle Erfahrung machen, dag Zehncentstücke oder Dollar- scheine nicht in die Tasche geflogen kom- men, und so ermutigen sie ihren Sohm oder ihre Tochter, sich mit kleinen Arbeiten ein paar Extradollars für die kleinen Extra- freuden— wie dle Kinovorstellungen am Sonmtag oder den beliebten Ice-Cream- Soda— zu verdienen. Der Sohn des Landarztes wird ebenso gern sein Rad durchs Dorf fahren und die Zeitungen abliefern oder dem Milchmann helfen wie der Sohn des Arbeiters, und die Tochter des Schullehrers wird mit einem abendlichen„Baby- Sitting“ ebenso gern zwel oder drei Dollar verdienen wie die Tochter des Bäckers an der Ecke. Die Abonnenten einer kleinen Zeitung in Little Rock, im Staate Arkansas, erlebten in diesem Zusammenhang in dieser Woche eine besondere Ueberraschung. So hatte auch seit über einem Jahr der zehnjährige Sohn des Staatsgouverneurs von Arkansas jeden Nachmittag getreulich seine Zeitungen verteilt und sich ein Ta- schengeld gespart, mit dem er sich ein Fahrrad kaufen Wollte. Kurz vor Wein- nachten aber wurde der Junge krank, und die Abonnenten trauten ihren Augen kaum, als sie am Nachmittag eine Dame mit den Zeitungen sahen und in ihr die Mutter des Jungen, die Gattin des Gouverneurs von Arkansas, erkannten.„Mein Junge soll seine Stelle nicht verlieren, und er oraucht sie, wenn er sein Fahrrad selbst kaufen soll“, sagte sie. Und der Vertriebschef der Zeitung erklärt, daß die Frau Staatsgouver- neur eine ausgezeichnete Ersatzperson ist. „Gewöhnlich, wenn eine Aushilfskraft eine Zeitung übernimmt, kenn man acht bis zehn Beschwerden erwarten“, sagte er, „diesmal haben wir nur drei.“ 4A esc lists an dis fru Die Beamten Ihr Aufsatz im„Mannheimer Morgen“ 7. Januar über das Beamtenrecht gibt* Jag, Sie in diesem Brief zu bitten, das g Wärtig so aktuelle Thema„Privileg oder“ trag“. das Sie Ihrem Autsatz Voranstelg zum Gegenstand einer Diskussion zu mach wenigstens würde ich Sie bitten. auch in mokratischer Weise den in Ihrem Aufsatz; gegriftenen Personenkreis in Ihrem Blat Worte kommen zu lassen. Ich bin selbst Beamter, Wenn man e von meinen dreißig Lebensjahren noch Jahre Abwesenheit vom erlernten Beruf d durch den Krieg abrechnet. wird man nicht ohne weiteres mit dem Geruch des kalkten Bürokraten behaftet sehen. ben wenig bedeutet für mich— eben ange meiner Jugend— eine Reform des öffentit Dienstes eine grundsätzliche existenzielle kährdung. Als junger, und den Problemen Zeit durchaus aufgeschlossener Mensch mt ich zu Ihrer in den Grundzügen üben scharfen, ich darf tagt sagen, unsachlichen tik an dem gegenwärtigen Beamtentum, 9 lung nehmen und nicht verfehlen, davor warnen, das bekannte„Kind mit dem auszuschütten“. Mit Recht ist die Bevölber Über öffenliche Bedienstete empört, die aus eigener Unzulänglichkeit, teils aus e schlechten Einstellung zum Mitmen heraus den Belangen und vielfachen des an sich in seelischer wie körperlicher I. sicht stark belasteten Publikums nicht ze gend Rechnung tragen. Mit Recht wird e unhöfliche, unsicher oder gar nicht a dete Ablehnung irgend eines Ansuchens Verständnis finden. Dies alles sind Migstin die leider im Laufe der Zeit eingerissen ihren Grund jedoch meist in zeitbedinz Umständen haben. Was aber bei aller rechtigung einer gesunden Kritik ausnahme aubßer acht gelassen wurde, ist die Ent lung der Verhältnisse, für die die Beamte schaft ausschließlich nicht verantwortlich macht werden kann. Sie sehen das Berufsbeamtentum, d. hg mentlich seine sogenannten angenehmen 8 ten, wie lebenslängliche Anstellung, Alle versorgung als ein Privileg, welches Sie seitigt wissen möchten. Hinter diesen Beg bungen steht ein großer Teil der Oeffenſie keit. Es ist dies das Ergebnis einer geiz Zweckpropaganda, die ihren Ursprung ach kanischer Initiative verdankt. Eine Er rungstatsache aber ist, daß nicht alles, wyas 10 jenem Kontinent gang und gäbe ist, sich“ uns als richtig und gut erweist. Sie behauhz die Bürokratie schade der demokratie Aufgabe. Ich meine, daß bereits die Unel keit in den Fraktionen im Parlament u über wirtschaftliche und sozlale Probleme entscheidende Faktor ist. Nicht die Bürokt ist ohamächtig, sondern bereits— allerdi durch höhere Gewalt die Staatsfühtu Zusammengetaßt: Ich bezweifle, daß bei Ihrem Aufsatz auf dem Boden der 1. sachen stehen, Zum mindesten enthoben“ sich der Mühe, das Für und Wider Sorgm 8 Abzuwägen. Sie begingen ehler, Auswüchse des Beamtentums her zustellen und zu Charakteristiken au erhebe Abgesehen davon, daß Sie damit bewußt 0 Menschen ignorierten, haben Sie den ju Kräften innerhalb des Beamtentums bestine geschadet, der Jugend, um die es mokratle 1 sich 80 äAngelegen sein lassen wit 2 7 Friedrich Heldeman jr., M Zur Flaggenfrage 0 Warum überhaupt Trikolore? Für d Bundesrepublik würde eventuell das Ste banner eine Anregung geben können,(Wen Sterne in blauem Feld würde zu rot-wel Flagge farblich das weitaus günstigste geben. Zugleich würde auch dem Blau Bey Rechnung getragen). Weder die preußisch noch die österreichischen Farben werden der Bevölkerung gewünscht. Also Schwarz-Weiß und auch kein Gelb- Schvvn Schwarz-Rot-Gold ist die pessimistisch Kombination, die man sich denken Kann./ Vorliebe für diesen düsteren Prunk. dlese schung von Feuer, Blut und Nacht ist ut Sreiflich. Man muß die ganze Frage mit nel Augen besehen und nicht an den Parolen Schwarz-Weiß-Rot, hie Schwarz-Rot-Gold, ben. Die Fernwirkung einer Flagge ist de Wirksamer, je einfacher sie ist. Hans Mayer, Godesbe Unsichtbare Baugerüst Beim Gang durch zerstörte Städte set wir neben den Baggern und Förderbänder über die der Trümmerschutt fließt, aud in steigender Zahl die Baugerüste Stele Sie sind für die langsam empor wachsende Mauerwerke die Stütze und das Gerth über dessen Balken und Bretter die Bad. stelne und die Speiskübel dorthin gebrad werden, wo Stein auf Stein gelgt Wird. len Vorübergehenden sichtbar, spielt 4 dies in allen Trümmerstädten ohne.. Pathos ab. Was aber vollzieht sich hel unsichtbar im Aufbau unseres Staate sens? Der einzelne, der täglich seine 4 tung liest oder das Radio einschaltet,“, kährt zwar, daß der Parlamentarische Hat“ Bonn Über eln Grundgesetz berät, dal d. Landtag dies und jenes beschlossen hat. der Wirtschaftsrat sich demnächst dem u jenem Problem zuwenden wird. Weis aber, wie es dazu gekommen ist? Nur“ den wenigsten Fällen kann er das Gerl sehen, das als unsſchtbares Fundament 0 Einrichtung trägt, die wir selber Tag“ Tag immer wieder neu schaffen: den 80 Der bizonale Verwaltungsrat hat jun einen Bericht über die Tätigkeit Rechtsamtes der Doppelz onen vergangenen Jahr herausgegeben. Die 10 lautbarung gibt Kenntnis von der un müdlichen Arbeit im Stillen, die darauf 0 zielt, die Voraussetzungen für dle K stellung des gegenwärtigen Recht zustandes auf vielen Gebieten zu sch ten. Reparatioen, Restitutionen(Ruch ben), internationale Rechtsfragen unter rücksichtigung der Kriegs- und Besatzun verhältnisse, das Problem der Staatsat hörigkeit der„Volksdeutschen“, ee cher Rechtsschutz: das sind ein par 8½% Worte aus einer Tätigkeit, von der die 1 tungsleser nur Kenntnis erhalten, wenn“ einem aktuellen Anlaß plötzlich das fl“ Ücht aufzuckt und sekundenschnell die 5 nerie der vorausgegangenen Arbeit im 9 tergrund beleuchtet wird. Und doch die einheitliche Ordnung des Rechtswes, ein Stützpfeiler für das Mauerwerk Staates, an dem wortlos oder lärmend. während gebaut wird. 2 Aug 99 lebe 1 5 Wire 35 „0611 müs steh Auf Wire das und / N — ebg Angese 5kentlitz AZielle g olemen en Beg heffentit geh ng ae ne Ert 8. Wag b. t, sich k behaup Kratisch e Uneich nent u. bleme 6. Büroktz Allerdi itstühtu dag der 1 hoben r Sorgt ingen us heras u erhebe Sw ußt c. en jut bestint ah die üste dte see rbänden elt, aul e Stehen achsenck Gerit die Bit. gebrüd Wird. pielt 6. hne ich hell Staatsh eine. altet, e. he Rat“ daß 4 hat. dem u Wels e Nur“ 18 Gerl ment d Tag 10 len Sah at jüng geit c. 0e 10 Die he, er ul arauf, Kal, echt zu sell (Ruch mter b. Satzung aatsang gewellt ar 8th dle Ib. wenn l. as Bl dle 85 im Hi doch Atswes verk. end. r Nr. 12/ Samsteg, 22. Januar 1949 5 3 MORGEN Coethe und Strindberg Als Freund, Vertrauter und Protagonist August Strindbergs hat Carl Ludwig Schleich, der bekannte Berliner Arzt und Autor der „Besonnten Vergangenheit“, diese Zeilen niedergeschrieben, die wie eigens zu diesem Jahr, in dem Goethes 200. und Strindbergs 100. Geburtstage(am 22. Januar) gedacht wird, verfaßt erscheinen. Wir entnehmen sie dem „Spiegelalmanach“ des Hermann-Meister- Verlags, Heidelberg, der überdies eine vier- bändige Auslese aus Strindbergs Werk und eine Biographie von Eugen Diehm in sehr geschmackvoller Form herausgebracht hat. Dem nicht tiefer in die Eigenart zweier so großer Dichter eindringenden Spürsinn wird es zunachst unbegreiflich bleiben, daß man überhaupt diese scheinbar himmelweit von einander getrennten Schöpfernaturen gleichsam min einem Atem nennen könne. Und doch: Hören wir in unseren Tagen nicht oft genug, daß solche Antithesen, wie Beethoven— Bruclmer, Mozart— Richard Strauß, mit Eifer behandelt werden? Hier zoll nun einmal in einigen Zügen das Ge- meinsame und das Trennende dieser bei- den unbestreitbar im Vordergrund der see- Uschen Entwicklung stehenden Weltan- schauungs-Vertreter betont werden. Denn schon lange nicht mehr steht die Frage: Schiller oder Goethe im Brennpunkt, sie, die einst Goethe das bekannte Epigramm von den„zwei solchen Kerlen“ aussprühen ließ, sondern es hat sich die Frage erheblich ver- schoben— wie wir meinen, unter dem Ein- fuß der mächtig den abstrakten Idealismus Schillers und mit ihm die nachkantische Spekulation zurückdrangenden Naturwis- senschaft. Wie sonderbar! Schiller, der ursprünglich natur wissenschaftlich vorgebildete Arzt, hat höchstens einige psychiatrisch-kriminelle Einschläge behalten, bleibt aber einer durchgreifenden Naturbetrachtung gegen- über Goethe, dem ursprünglichen Juristen, weit zurück. Hier taucht aber schon die erste große Parallele zwischen Strindberg und Goethe auf: beide stehen als Naturfor- scher genau so bedeutend neben einander wie als gestaltende Poeten. und zwar in einer weit größeren Gemeinschaft des in- neren Natursehens, als man gemeinhin weiß oder annimmt. Es wird einst einer großen, umfassenden Arbeit Kommender vorbehal- ten sein, nachzuweisen, wie verwandt hier nicht so sehr das Resultat als vielmehr die Methode war. Sie war bei beiden eine ich möchte sagen— des sehenden Auges, des inneren, intuitiven Anschauens, der aller mathematischer Formelkram wie ein Skelet- tierungsversuch des schönen, blühenden Le- dens erschien. Interessant ist auch, daß beide als große Kenner einer liebenden, schauenden, unend- lch zarten Naturtrunkenheit den Weg von streng realistischer Forschung und Material- sammlung über eine gewisse Enttäuschung DEN) Strindberg Arthur Koestler: Von Car! Ludwig Schleich und Resignation zur Mystik, und zwar zu einer ein wenig katholisierenden Metaphysik genommen haben. Sind hier viele naturwissenschaftliche Berührungslinien unschwer zu erspüren, 80 klafft in allen dichterischen Konzeptionen ein scheinbar ganz gewaltiger Gegensatz. Goethe, dem nie eine Märmergestalt außer Götz vielleicht und Egmont so gelungen ist wie seine überwältigend lebensvolle, der Allgemeinheit der Ansicht vom Adel der Frau schmeichelnde Gestaltung weiblicher Charaktere, von Götzens Frau über Adel- heid, Lotte, Klärchen, Gretchen bis zur Marthe Schwertlein, stand der Frau an- scheinend ja gänzlich anders gegenüber wie Strindberg, der in ihr einen leibgewordenen Betriebsmotor des Bösen sah und allen Ernstes die Geschichte im Paradiese für den historischen Ausdruck eines irgendwie schrecklichen, weiblichen Verbrechens be- trachtete. Und doch hat im Leben wenig- stens Goethe die Frauenwelt vielleicht schlechter und viel rücksichtsloser behandelt als Strindberg, wobei es bemerkenswert ist, daß Goethe viel literarisch- poetische Abbitte leistete, während Strindberg zu seinen drei Frauen eigentlich rücksichtsvoll und stets ritterlich war, was ihn nicht hinderte, sie literarisch- poetisch desto schwerer zu be- lasten. Beide aber waren Frauensucher, Experimentierer, Durchkoster, von beinahe vivisektorischem Trieb zur Frauennatur damonisch erfüllte Frauenlieblinge und Frauenliebhaber! Interessant vor allem ist die beiderseitige Stellung zum Probleme der heimlichen Liebe und rer Folgen, zum Verlassen der schuldig Gesegneten und dem Mord der unehelichen Frucht. Es ist mir persönlich das am meisten Ueber- zeugende an Strindbergs gewaltiger Dichter und Gestaltungskraft, daß er nach Goethes Gretchendrama in seiner„Kronbraut“ den- selben Stoff mit vollem Erfolg noch einmal aufzunehmen vermochte. Und das gegen- über der hinreißenden Diktion und der vollendeten Schönheit Goethescher Vers- dichtung in einer schlichten Bauernsprache ohne Pathos, ohne Zitierbarkeit, ohne Poin- tenhascherei und dramatische Effektsuche. Strindberg ist niemals, wie Goethe. sei- nem jugendlichen Titanismus entstiegen, sondern hat den prometheischen Angriff von Not und Elend, Schmerz und Gram, Einsam- keit und Anfeindung bis in sein Alter be- halten müssen; und es taucht hier direkt die Frage auf, ob ein Goethe in steter Geldnot wie Strindberg nicht auf dem Titanenvrege seines„Prometheus“ und der Wertherzeit beharrt und vielleicht ungeheuer revolu- tionär mit seinem Genie gewirkt hätte, ja Vielleicht Strindbergschen Ideen ganz nahe gekommen wäre, wenn ihn nicht Lilly, Frau von Stein und Karl August sanft aus den Feueröfen des Titanismus hinübergeleitet hätten in ihre gutbürgerlichen, ja sogar höfischen Kreise. Goethe ward so der Weise und Lebens- künstler von Weimar, für den wir dem Schicksal auf den Knien danken wollen, den Titanen aber in sich hat er dem eberbür- tigen nordischen Stammesbruder überlassen. Furhänglers„Cespräche über Musik“ Ein Musiker von der überragenden Be- deutung Wilhelm Furtwänglers darf auch entwicklungsträchtig wirken und vor bloßem Epigonentum bewahren. Furtwängler selbst Französische Tagebuchblätter Geist in den Gefilden der schönen Künste. Manches ihrer scharfformulierten kritischen Urteile über Kunst und Künstler ist spa- ter als Irrtum erkannt worden, aber den- noch macht die elegante, spielerische Axt, Die Brüder Edmond und qules de Gon- court, jenes dichterische Doppelgespann aus dem literarischen Paris der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, haben der Welt außer dem heute noch in Frankreich bestehenden„Prix Gon- court“ für das beste Buch des Jahres hre vielbändi- gen Tagebücher hinterlas- sen, die als ein bunter Spiegel der kulturellen, Künstlerischen und literari- schen Entwicklung Frank- reichs ihre Bedeutung be- halten haben. In einern von Uhde-Bernays herausgege- benen, sehr geschickt zu- sarmmengestellten Auswahl- band legt der Desch-Verlag, München, die wichtigsten Aufzeichnungen der Gon- courts über bemerkens- werte Ereignisse und her- vorragende Persönlichkeiten ihrer Tage als„Hauch und Nachklang mächtigen Zeit- geistes“ der Gegenwart vor. Mehr Feuilletonisten und Reporter als Dichter, haben die scharf beobachtenden Brüder dennoch eine ganze Reine von damals vielgele- senen Gesellschaftsromanen geschrieben, die in ihrem radikalen Naturalismus die- ser Stilrichtung über Flau- bert und Daudet hinaus entscheidenden Anstoß ins Europaische gaben. Als ausgezeichnete literarische Porträtisten haben sie überdies in ihren (Lithographie von Gavarni) Ed mond und Jules de Goncourt mit der die Goncourts auf diesen Blättern da einer achtungsvollen Aufmerksamkeit hat sich, wie man weiß und wie er es auch gewiß sein, wo er im gesprochenen oder bekennt, als Interpret dem neuen Schaffen geschriebenen Wort sich bekennt. Es kann nicht verschlossen; seine erste große Aus- dies die notwendige Ergänzung seines un- einandersetzung mit den nazistischen Poten- Ablässig demonstrierten künstlerischen Cre- taten geschah ja gerade um Hindemiths dos sein, eine klärende und deutende willen. Es ist also nicht Voreingenommen- Stellungnahme zur Kunst in allgemeinen heit, nicht stagnierender Konservatismus und zur musikalischen Situation unserer aus jeder Zeile dieses kleinen Büchleins Zeit im besonderen. spricht die Ergriffenheit vor der altgoldenen Furtwängler hat dies früher schon getan. Schwere, vor der seelischen Ausdruckstiefe In Reden zu Brahms- und Bruckner-Ge- der traàditionsgebundenen Kunst und der denkfeiern, die dann bei Reclam erschienen. vollendeten Harmonie ihrer Formen, eine Nun schickt der Atlantis-Verlag aus Ergriffenheit, die Furtwängler einfach nicht der Schweiz, aus Zürich, die„Gespräche abzuschütteln vermag. Und man denkt dabei über Musik“, die Furtwängler 1937 mit dem an jenen anderen großen Musiker unserer Musikschriftsteller und Komponisten Walter Tage, der in seinem Schaffen mehr und Abendroth geführt hat. Sie wurden damals mehr zur Tonalität, zu einer erweiterten mitstenografiert und werden heute nun in Tonalität freilich, zurückkehrt: an Paul dieser Form, erganzt durch ein eigenes Hindemith. K. H. Kapitel über 1 55 Musik“. Wer es wirklich noch nicht wissen sollte, 2 erfährt es nun, bei der Lektüre dieses Trost für Deutsche Büchleins: Furtwängler ist, wenn man es b f. a 5 so lapidar sagen darf, ein letzter großer Wir Deutschen sind Während der letzten Nachfahre der Kunst des 19. Jahrhunderts, Bret 3 3 5 3 3 555 vor dessen, wie er zugibt, schier erdrücken- Feder) ullde 1 5 e. 5 des Erbe er sich schützend stellt. Welche nungslos mit uns ins Gericht gingen, daß wir Abschnitte man auch aufschlägt— die Ge- bald einen Minderwertiskeitskomplex bekom- sprache über das Publikum etwa oder über men hätten, Da erscheint nun zur rechten die Interpretation als solche oder wieder Stunde ein Buch, das geeignet ist, uns wieder über die Idee in der Musik oder auch über Stwaes das verlorene Selbstbewußtsein und die nationale Gebundenheit dieser Kunst—, den Glauben an unsere Zukunft zurückzu- romanhaften Darstellungen des Lebens be- kannter historischer und höfischer Gestal- ten des 18. Jahrhunderts und in gesell- schaftskritischen Schriften manchen wich- tigen Beitrag zur französischen Kunst- und Sittengeschichte jener Epoche geliefert. Nicht frei von Snobismus und Selbstgefäl- ligkeit, erscheinen die Brüder Goncourt in diesen Tagebuchaufzeichnungen gelegent- lich nur als Senießerische Flaneure von über ihren täglichen Umgang mit Geistern wie Flaubert, Daudet, Sainte-Beuve, Corot, Victor Hugo, Felicien Rops, George Sand, Turgenjew, Zola, Rodin, Sarah Bernhard und vielen anderen berichten und fesselnde intime Züge des privaten Lebens wie der Künstlerischen Arbeit ihrer Zeitgenossen mitteilen, den mit vielen Bildnissen aus- Sestatteten Tagebuchband zu einer un- gemein reizvollen Lektüre. C. O. E. „Deutsche Beitrage zum geistigen Bestand“ Hugo von Hofmannsthal schloß 1912 Deutsche Beiträge zum geistigen Bestand“ das Vorwort des Sammelbandes„Deutsche setzt diese Versuche unter anderen Vor- Erzähler“ mit den ahnungsvollen Sätzen: aussetzungen, aber mit unveränderter Ziel- „ die Zeiten sind ernst und beklommnen setzung fort. Der Titel„Vision“ mag gewagt für die Deutschen, vielleicht stehen dunkle klingen, der vielleicht näher liegende„Ge- Jahre vor der Tür. Vor hundert Jahren nius“ wäre allerdings mit der Erinnerung waren auch die Zeiten dunkel, und doch an eine Publikation aus der Zeit nach dem Waren die Deutschen innerlich nie so reich ersten Zusammenbruch belastet gewesen. Wie im ersten Jahrzehnt des neunzehnten Glücklich war der Gedanke, nicht ein Lese- Jahrhunderts, und vielleicht sind für dies buch schaffen zu wollen, sondern die Bei- geheimnisvolle Volk die Jahre der Heim- träge in schlicht und gediegen ausgestatte- suchung gesegnete Jahre.“ Nach dem Zu- ten Vierteljahrsheften zu unterbreiten und sammenbruch 1918 sammelte Hugo v. Hof- die Auswahl höchst abweckslungsreich zu mannsthal in den köstlichen zwei Bänden gestalten, auch zeitlich weiter zurückzu- seines„Deutschen Lesebuches“ ausgewählte greifen, als die Lesebücher taten. Dem All- Zeugnisse des geistigen Jahrhunderts der bekannten gehen die Beiträge zwar aus dem Deutschen, worunter die Zeit von Lessings Wege, sie greifen aber doch auch Vieles auf, Hervortreten bis Goethes Tod zu verstehen was unter keinen Umständen unter Schutt War, um einer wankend gewordenen Zeit und Trümmern begraben bleiben sollte Ne- Rückhalt zu geben. Etwa um die gleiche ben sämtlichen Aeußerungen Goethes über stets tritt einem Furtwängler als ein Mensch seben: H. W. Hegemann, Die Dsut- und Künstler entgegen, der die Klassik in weitestem Sinne in sich aufgesogen hat, 80 sehr, daß sie allein ihm Maß und Erfüllung schen in der Kultur des Abend- landes“(Piper-Verlag, München). Der Ver- fasser, seines Zeichens Kunsthistoriker, unter- sucht in je einem Abschnitt die Leistungen Zeit sammelte Theodor Hae cker Stim- Deutschland und die Deutschen sind bei- ist. Aus seinem kompromißlosen Bekenntnis der Deutschen in der Geschichte, in der Kunst zur Tonalität, zur Synthese Geist-Seele im und in der Wissenschaft. und kommt zum Er- Beethovenschen Sinne, aus seiner Beiahung gebnis, daß die Deutschen zum Bau des ehr- der Form als einem keineswegs willkürlich würdigen Doms der abendländischen Kultur men der„Deutschen Meister“, zunächst in spielsweise Ernst Jüngers„Marmorklippen“ einer Zeitschrift, dann auch in Sarrumel- zu finden, womit auch angedeutet sein kann, bändchen, die vergessenes oder bisher über- daß die Publikation keineswegs antiquari- sehenes Geistesgut dem besonnenen Leser schen Interessen— oder gar antiquierten vor Augen rückten, der an der Tageslitera- dient und finanziell ihre Vorteile hat, wenn tur kein Genügen fand. Hof mille r zeich- man sich manche Bücherpreise anschaut. konstruierten, vielmehr natürlich gewach- senen und heute hoch entwickelten Gebilde richtet er mahnende und ernüchternde Worte an den radikalistischen Eifer der atonalen Musiker. Worte, die men in dieser Form manche tragende Säule beigetragen haben. Heute wirft man uns vor, daß wir Deutschen nichts mehr mit dem Geist unserer Vorfahren gemein hätten, daß aus dem„Volk der Dichter und Denker“ ein Volk der„Richter und Hen ker“(Tucholsky) geworden sei, von dem in Selbst dann akzeptieren kann, wenn man die aller Zukunft nichts mehr zu erwarten wäre. musikalischen Ausdrucksformen unserer Zeit Zu diesem Punkt nun vermag Hegemann von einer weniger hohen Warte aus ansieht ebenfalls einigen Trost zu spenden, indem er nete in einem Bändchen mit fesselnden Wer mit Kritik zu lesen gewohnt ist, wird Strichen„Das deutsche Antlitz, und Karl darauf zu achten haben, daß Beiträge“ Korn, Loerke und Suhrkamp unternahmen zum geistigen Bestand von Gerhard F. He es, in zwei gewichtigen Bänden mit dem ring und Paul Wie gler vorgelegt wer lapidaren Titel„Deutscher Geist“ die füh- den und daß den geistigen Bestand der Le- renden Geister aus zwei Jahrhunderten zu ser selbst bestimmen muß, wenn er mit der Zeitgenossen sprechen zu lassen, die sich der Auswahl, die seine Vor-Leser trafen, nicht Sleichgeschalteten Ideologie des Tages ver- immer einverstanden sein kann. Hinweise und gewise Verselbständigungen einzelner Teile des musikalischen Ganzen(wie des Rhythmus oder Klanges oder der Farbe oder der Form) für keineswegs amusikalisch hält, ja sie sogar als reizvolle musikalische Aus- Sage schätzt und sie für notwendig erachtet, da sie àllzu enge Grenzen ausweiten, damit e Ein Spartakus-Roman Die Gladlatoren Nachdruck mit Ge nehmung des 11. Fortsetzung Spartakus lag gedankenvoll mit offenen Augen da. »Wer sie annimmt, wird böse Tage er- leben“, sagte er nach einer Weile. „Oh ja“, bestätigte der Essener, Wird ihm verdammt schlecht gehen.“ „Wer sie arnimmt“, fuhr Spartakus fort, „wird weiter und immer weiter laufen müssen, bis ihm der Schaum vorm Munde steht, urid bis er inn seinem großen Zorn auf seinem Wege alles vernichtet hat. Ex wird weiter und immer weiter laufen, aber das Zeichen wird nicht vor ihm weichen, und der Teufel des Zorns wird in seinen Eingeweiden wühlen.“ Vor Kälte zitternd blickte der Essener auf die Decke. Spartakus schwieg, dann fuhr er fort: „Und wo er landen wird— das weißt nicht einmal du.“ „Wer?“ fragte der Mann mit dem Ru- Selkopf. Spartakus antwortete nicht. „Ich kann es dir sagen“, sprach der Es- sener nach einer Weile. Denn schon viele haben das Zeichen erkennt und des Wort angenommen.“ J „Und du weißt, wie es ihnen erging?“ „da, denn es waren viele, und keiner War der erste. Da war zum Beispiel ein sewisser Agis, ein König von Lakedaemon. Dieser Agis hatte von seinem Lehrer ge- hört, daß es einmal ein Zeitalter der Ge- kechtigkeit und des Gemeinbesitzes gegeben habe, welches das Goldene Zeitalter hieß, und das wollte er wieder aufrichten. Der Adel und die Reichen widersetzten sich 58 W. Ehglücksgurtner Verlags, Mains Natürlich, aber der König gab alles, was er hatte, dem Volke und führte die alten Gesetze wieder ein.“ „Und was geschah mit ihm?“ fragte Spartakus. „Er wurde gehängt. Mann namens Jambulos, der mit einem Freund eine lange Seereise unternahm Mitten im Ozean trafen sie auf eine Insel, Wo das Goldene Zeitalter noch heute herrscht. Die Bewohner dieser Insel hei- Ben Panchàer, und infolge ihrer natürlichen Lebensweise sind sie ein urgesunder Men- schenschlag. Besitz, Nahrung und Unter- kunft sind bei ihnen gemeinsames Eigen- tum, ebenso ihre Frauen, damit niemand weigh, welches seine Kinder sind. Auf die Weise ist ihnen nicht nur der Stolz auf das Eigentum unbekannt, sondern auch der Hochmut des Blutes. Aber um das gute Vorbild loszuwerden, töteten die Wohlhaben- den im Lande den Jambulos— Friede sei seinem Andenken—, und nun weiß nie- mand mehr, wo die Insel der Panchäer legt.“ e Spartakus schwieg, er lag mit oftenen Augen da und beobachtete die wachsende Finsternis. Der Essener hockte dicht neben seinem Kopf und fuhr fort:„Es ist immer wieder dasselbe, Immer wieder erhebt sich einer, erkennt das Zeichen und nimmt das Wort an, und er geht seinen Weg mit dem gro- Ben Zorn in seinem Innern; er kennt das Heimweh der Menschen nach den vergan- genen Zeiten, in denen Gerechtigkeit und Güte herrschten. Wie gerecht war Israel und wie schön Waren seine Zelte, als es noch in der Wüste lebte und sich in wohl- geordneten Stämmen ausbreitete, und als es noch mit Lahwe auf kfreundschaftlichem Fuße stand Dann gab es einen nachzuweisen sucht, daß die Deutschen, dank zhrer Begabung für das Metaphysische einer- seits, kür das Wissenschaftliche andererseits, befähigt sein würden, in der sich vorbereiten den neuen Kultur des Abendlandes, in der Re- ligion der Besitz der höchsten Wissenschaft sein werde., eine führende Rolle zu. 0 „Seil still von deinem Lahwe und er- zähle weiter.“ „Es ist immer dasselbe. Vor nicht langer Zeit lebte zum Beispiel in Sizilien der Sklave Eunus. Er hatte einen Freund mamens Kleon, der auch ein Sklave war und aus Makedonien stammte. Die beiden liefen ihrem Herrn, einem Großgrundbe- sitzer und Sklavenschinder, davon. Sie taten sich mit ein paar anderen Sklaven zusammen und lebten in den Wäldern und auf den Hügeln. Sie kämpften gegen die Söldner und schlugen sie, anfangs sicher alles ohne besondere Absicht.“ Der Mann mit dem Kugelkopf machte eine Pause und wiegte seinen Kopf. Spar- takus richtete sich auf und hieß ihn unge- duldig weiterreden. „Nun ja“, sprach der Essener.„Wie ich schon sagte, sie sammelten immer mehr Leute ohne Absicht um sich. Aber Absicht oder nicht— auf die Tatsachen kommt es an. Ihre Zahl wuchs schneller, als sie es kassen konnten, bald zählten sie hundert, dann tausend, dann zehntausend, dann siebzigtausend Siebzigtausend Sklaven, es war ein Heer von Sklaven, und alle Skla- ven in Sizilien schlossen sich ihnen an.“ „Und dann?“ fragte Spartakus. „Der Senat sandte eine Legion nach der andern gegen sie aus, aber die Sklaven ver- nichteten eine Legion nach der sndern. Drei Jahre lang herrschten sie über fast ganz Sizilien. Sobald Rom sie in Frieden ließ, wollten sie einen Sonnenstaat gründen, einen Staat der Gerechtigkeit und des gu- ten Willens.“ Und darm?“ fragte Spartakus. „Und dann wurden sie geschlagen“, sagte der Essener.„Zwanzigtausend wurden ge- kreuzigt, in Sizilien wuchsen bald mehr Kreuze als Bäume; und an jedem Kreuz hing ein Sklave und verfluchte sterbend Eunus den Syrer und Kleon den Makedo- mier, seinen Freund, denn sie waren schuld an ihrer aller Tod.“ „Schuld?“ fragte Spartakus. waren sie schuld daran?“ „Weil sie sich hatten besiegen lassen“, sagte der Kugelkopf und wiegte sich. „ Werum schlossen. In allen diesen sehr wichtigen unterrichten über die Autoren, die nicht im- Versuchen war, gemäß der unvergeßlichen mer bekannt sein dürften. Neben den Prägung Hugo von Hofmennsthals, das Uebersetzungen steht jeweils der Wortlaut Schrifttum als„geistiger Raum der Nation“ der Ursprache. Das sehr begrüßenswerte begriffen. Unternehmen will„das Vertrauen der Deut- Die in Konstanz(Südverlag) seit einem schen in ihre edleren Möglichkeiten stärken.“ Jahr erscheinende Zeitschrift„Vision, F. W. K. Lorderte Spartakus „Sprich weiter“, auf den Berg, dessen gewohnter Umriß all- Heiser. Mmählich wieder aus seiner nächtlichen Ver- „Weiter gibt es nichts drüber zu er- zäuberung zum Vorschein kam. Er hörte z8hlen“, sagte der Kugelköpfige. Denn nicht den Abschiedsgruß des alten Mannes diese letzten Ereignisse geschahen erst vor und erwiderte inn nicht. sondern strebte wenigen Jahrzehnten. Aber du siehst da- mit sewaltigen Schritten, die auf dem raus, daß ich recht habe, wenn ich sage, steinigen Geröll widerhallten, dem Lager daß die Sehnsucht der einfachen Leute nach 2. der verlorenen Gerechtigkeit nie erlischt, und daß immer wieder ein Mann aufsteht, Zweites Buch: Das Gesetz der Umwege das Wort annimmt und seinen Weg geht 1 mit dem großen Zorn in seinen Eingewei- den. Wenn auch Sodoms Gewalt inn be- DIE VER SAMMLUNG siegt und kreuzigt: nach ihm erhebt sich Die Horde lebte in dem halbmondför- ein anderer, und nach diesem wieder ein, migen Tal uf der Anhöhe, in den Zelten, anderer, und sie geben den großen Zorn die Clodius Glaber gehört hatten, und sie von Jahrzehnt zu Jahrzehnt weiter, und es àſ6 seine Vorräte und trank seinen Wein. ist wie ein riesiger Stafettenlauf, der an In den Eingeweiden des Berges jedoch, im dem Tage begann, da der frevelhafte Gott Kraterinnern, wurden jeden Tag riesige der Städte und des Ackerbaus den Gott der Feuer entzündet, die weit ins Land hinein Wüste und der Hirten ermordete.“ leuchteten. Allmählich hatte die rhythmische Be- Es sah àus, als ob der Vesuv wieder wegung seines Kopfes den ganzen Körper wie in grauer Vorzeit Flammen spie; und des Esseners ergriffen; er schwang auf sei- der rötliche Rauch, den der Krater des nem Felsen vor und zurück, und als die Nachts ausströmte, war für das Volk in ersten Strahlen der Morgendämmerung den den Tälern das Zeichen jenes Sieges über Nebel durchdrangen, sah Spartakus, daß der die Legionen Roms, den ein mutiges und ge- Selehrte Masseur ein alter Mann war. Die rechtes Heer von Räubern erfochten hatte. schwarzen Schatten waren allerdings aus seinen Augenhöhlen verschwunden, aber Ge die verwundert hochgezogenen Brauen standen über schweren Lidsäcken, und die Faunsnase sprang traurig vor über die strengen, schmalen Lippen. Sein Körper Denn so und nicht anders lauteten die rüchte, die das Land eiliger durchliefen als der schnellste Kurier des Senats. Mit der wachsenden Entfernung vom Ur- sprungsort wurden die Erzählungen immer ehmeneie 2e bete, eis ob in in keine de welle am Uter die Ferm des Steines Hüftknochen wären. vergessen hat, der sie bewirkte, so hatte Spartakus erhob sich, legte die Felle auf auch die Legende bald die hastig zusam- seinem Rücken zurecht und reckte die mengestellte Armee des Kahlköpfigen Pra- Arme, bis die Gelenke krachten. So stand tors vergessen, die nur dazu hatte dienen er eine Weile mit gespreizten Beinen und sollen, eine Rotte zerlumpter Rauber und erhobenen Armen, und er sah inn seinen schäbiger Gladiatoren zu bezwingen; die lose hängenden Fellen riesenhaft und im- Gerüchte wußten nur dies: Rom war er- posant aus. Dann beugte er sich nieder, obert worden, und die Eroberer waren um dem alten Mann seine Decke wieder- Sklaven gewesen. Und sie wußten darüber zugeben; sofort hörte der Essener mit sei- hinaus noch von einem Gegner, der Rom nem unablässigen Schwanken auf und wik- erstanden war, jenem großgewachsenen kelté die Decke um sich. Helden, der nur ein Tierfell trug und die Spartakus näherte sich dem Abhang und Armen und Bedrückten in seine rächende blickte wieder in die Glut im Osten und Horde aufnahm. MANNHEIM STabT UND LAND 5 Angeklagter Franz Xaver Immler, nur die Wahrheit kann jetzt Ihre Rettung Sein!s— meinte Landgerichtsdirektor Dr. Silbderstein zu Beginn der Hauptver- handlung am Donnerstag gegen den ehe- maligen Leiter des Amtes für Vermögens- kontrolle in Mannheim, bevor er ihn auf- forderte, sein buntbewegtes Leben zu er- zählen. Als der 1905 im Allgäu Geborene als 14jähriger Banklehrling einem Kunden De- visen falsch berechnete, war der Anstoß zu einem Rekord an kriminellen Vergehen ge- geben. Nach dem ersten„Rauswurf“ in sei- nem Leben, der sich ebenso oft wiederholte, wie er einflußreiche Leute fand, die sich immer wieder für ihn verwendeten, stahl er dem Hausmeister und einem Kameraden in einem Lehrlingsheim, in dem er als Kla- viertechniker untergebracht werden sollte, einige hundert Mark. Mit der Ladung zur Verhandlung wegen anderer Vergehen in der Tasche setzte er die Reihe begonnener Fahrraddiebstähle fort, wobei er auch dem Justizgebäude in Augsburg an drei Tagen hintereinander„Besuch“ abstattete. Gefängnis und nochmals Gefängnis, im- mer höhere Strafen waren das Ergebnis, Besserung blieb aus. Als Zwanzigjähriger mit drei Jahren Ehrverlust belegt, versuchte er in einem Fechtklub in Berlin unterzu- tauchen. Fürsprecher verhalfen ihm zu einer Stelle als Bilanzbuchhalter. Prompt stahl er drei Pakete Seidenstoffe bei seiner Firma, betrog Hotels und fälschte Urkunden nach wie vor. Und als er wieder einmal drei Jahre Gefängnis um hatte, war das Dritte Reich„ausgebrochen“ er stieg bald zum Leiter eines Arbeitsdienstlagers auf. bis er zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt wurde, weil er ganze Garderoben „aufräumte“ und versetzte. Einige Tage nach Verbüßung dieser Strafe erschien in badischen Tageszeitungen eine Anzeige, in der drei Brüder, Dr. med. F. X. Immler, ein Weiterer Doktor und ein Professor den Heimgang ihres Vaters, des Herrn Dr. Imm- ler, Inhabers der Melusinen-Apotheke in München, bedauerten. Der Schönheitsfehler an der Sache war nur, daß Immlers Vater heute noch lebt und Fuhrknecht ist und nur einen Sohn hat, der jetzt auf der Anklage- bank saß. Mäntel, Hüte, Fahrräder, Schreib- maschinen fielen auch weiterhin dem Hei- ratsschwindler zum Opfer, er selbst aber auch der Strafverfolgung: 1936 war es wie- der so weit: 3½ Jahre Zuchthaus und Siche- n bis zu seiner„Befreiung“ Mit neuer Hoffnung füllte er seinen Fragebogen aus: Realgymnasium, volkswirt- schaftliches Studium, Personalchef einer Unter den Mkuzien So einfach wie die Arbeiter, die kürzlich in den Planken innerhalb weniger Stunden Vier Litfaßsäulen aufstellten, haben es die Kollegen nicht, die jetzt mit Spaten und Pickel dabei sind, zwischen Defaka und Technischem Rathaus in regelmäßigen Ab- ständen Gruben auszuheben, in die ver- edelte, sechsjährige Akazien mit dreijähri- gen Kronen eingesetzt werden: Da müssen zunächst einmal geplante Bauvorhaben be- rücksichtigt werden, dann sind unter der 3 Erde vielfach Kabel zu verlegen, und Was den sichtbaren Teil der Bäume betrifft, so muß auch da verschiedenen Umständen Rechnung getragen werden: Die Straßen- bahnoberleitung darf nicht gestört werden, die Geschäftsleute wollen nicht um ihre Fassadenreklame kommen, und die Bewoh- ner der umliegenden Häuser wollen auch nicht allzu sehr im Schatten leben. Aus diesen Gründen sind in dem groß- züglgen Bepflanzungsprogramm für die nächsten Monate— über 500 Bäume sollen es sein— für die Planken und sonstige engere, vor allem Geschäftsstraßgen. klein- Kkronige Bäume vorgesehen, z. B. Akazien. In der Ost- und Neckarstadt, am Parade-, Kapuziner-, Zeughausplatz, bei U 2, D 5, D 6, D 7 dagegen sollen auch weiterhin Linden, Kastanien, Ahorn, Platanen und in kleineren Straßen auch Baumhasel zum Himmel wachsen— wenn es die Beschneid- trupps der Stadtgärtnerei zulassen Platanen sind auch für Kaiser- und Friedrichsring vorgesehen, obwohl hier nur, e an vielen anderen Stellen, Ergänzungen vorgenommen werden müßten, wenn nicht sämtliche Ulmen von der in der ganzen Welt wütenden Ulmenkrankheit befallen und hoffnungslos dem Absterben preisgege- ben wären. Neben diesen und anderen Sorgen: wie Wohin gehen wir? Samstag, 22. Januar: Nationaltheater 14.30: „Peterchens Mondfahrt“; 19.30: Gastspiel Kri- stina Söderbaum„Augen der Liebe“; Ufa- Palast 15.00: Schichtl-Theater„Doktor Johann Faust“; Astoria-Theater 19.30: Buntprogramm. Sonntag, 23. Januar: Nationaltheater 15.00 u. 19.30: Gastspiel Kristina Söderbaum mit Ensem- ble Augen der Liebe“; Rosengarten 19.00: „Hurra- ein Junge!“; Ufa-Palas: 10 30: Märchen- theater Kurpfalz„Schneewittchen und die sie- ben Zwerge“; Ufa-Palast 14.30: Gastspiel Volkstheater Heidelberg„Der Vogelhändler“; Volkshaus Neckarau 20.00: Gastspiel Volks- theater Heidelberg Der Bettelstudent“; Asto- ria- Theater 16.00 und 19.30: Buntprogramm. in bestialisches Verbrechen stand am Freitag vor der Heidelberger Straf- Kk Ammer zur Verhandlung. Der Ange- klagte, der 41 jährige Reinhold Zappe, wurde beschuldigt, am 24. September vori- gen Jahres im Wald auf der Grenze der Gemarkungen Walldorf- Sandhausen die 41 Jahre alte Ehefrau Anna H. und das aus einem ehebrecherischen Verkehr mit ihr stammende sechs Wochen alte Kind in Ausführung eines lange in ihm gereiften Planes ermordet zu haben. Zunächst hatte er Frau H. mit einem Eisenstück und einem Knüppel nieder- geschlagen und ihr dann mit dem Absatz seines Schubes die Schädeldecke eingetreten. Anschließend schob er das Kind in dem Kinderwagen in ein Loch und warf es mit Sand zu, so daß es erstickte. Er wollte da- durch die Entdeckung seines Verhältnisses zu Anna H. durch seine Ehefrau verhin- dern und sich der Unterhaltspflicht ent- ziehen. Außerdem fürchtete er wohl den Mam der H., der inzwischen aus der Ge- kangenschaft zurückgekehrt war, aber noch nicht wußte, wer der Vater des iKndes ist. Der Angeklagte berichtete mit kalter Sachlichkeit über seinen Lebenslauf, seine Beziehungen zur H. und die Tat. Er hatte Tischler gelernt, war 1927 in die Reichs- wehr eingetreten und brachte es im Krieg bis zum Stabsintendanten. Er leidet an of- kener Tuberkulose, war schon in mehreren Heilstätten und wurde 1947 als ungeheilt mit einer voraussichtlichen Lebensdauer von noch vier bis fünf Jahren aus der Be- handlung entlassen. Im Frühjahr 194% lernte er Frau H. kennen, die ihn überallhin ver- kolgt habe. Am Tag der Tat zeigte er sich vormittags und nach der Tat an mehreren Stellen in Heidelberg, um sich ein Alibi zu ber Doppelmord in Walldorf Eine Frau und ihr 6 Wochen altes Kind waren die Opfer sichern Ueber die Tat selbst wollte er nur noch 80 viel wissen, daß es wegen der die, woher die vielen Pfähle genommen werden sollen, wenn es immer noch Men- schen gibt, die sie nur als willkommenes Brennmaterial ansehen— weis Direktor Bußjäger noch vieles aus den Plänen der Stadtgartenbauverwaltung zu erzählen; von Grünflächen, von der Herrichtung der Augustaanlagen und anderem mehr. Aber es bleibt wohl abzuwarten, wie hoch die Bäume und wie hoch die Preise wachsen, denn ersteres hängt nicht zuletzt vom zwei- ten ab nl Kurze„MM“- Meldungen Der Schein trügt! Unbekannte Kraftwagen- besitzer aus der Pfalz erschienen am Freitag in einem Mannheimer Geschäft und beglichen eine Rechnung über 500. DM in einhundert 5-DM- Scheinen, die sich bei der Nachprüfung als gefälscht herausstellten. Die Kriminalpoli- zel ist mit der Aufklärung des Vorfalles be- schäftigt. Arbeitsgericht zieht um. Ab 25. Januar be- finden sich die Diensträume des Arbeitsgerichts Mannheim in K 2, 6. Wegen des Umzugs bleibt das Arbeitsgericht am 22. und 24. Januar ge- schlossen. Die bisherigen Diensträume in der Mittelstraße 37 werden vom Wespin-Stift be- zogen. Hoover- Speisung für Jugendliche. Die im Lehr- und Arbeitsverhältnis stehenden Ju- gendlichen bis zur Vollendung des 18. Le- bensjahres(nicht mit Teilschwer- und Schwer- arbeiterzulagekarten), die im Februar an der Hoover-Speisung teilzunehmen wünschen, er- halten die Essenkarten am 21. Januar von 8.00 bis 16.00 Uhr, am 22. Januar von 8.00 bis 11.00 Uhr und am 24. Januar von 8.00 bis 14.00 Uhr bei der Geschäftsstelle der Hoover-Speisung in E 6, 1(Kath. Bürgerhospital)— Eingang Rheinstraße—, für DM 3.—, Stammabschnitte der alten Essenkarten sowie Ausweis mit Ge- burtsdaten bzw. Neuanmeldung des Arpeit- gebers sind vorzulegen. Karten für Friedrichs- feld sind in der dortigen Schule bei Herrn Ester erhältlich. 5 Ortsauschuß für Hoover-Speisung. Elgentümer gesucht. Durch die Kriminal- polizei wurden ein Plattenspieler mit Verstär- kerteil sowie eine 20sprossige Leiter sicher- gestellt, die vermutlich aus Einbruchsdiebstäh- jen herrühren. Die Eigentümer werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in L 6, 1, Zimmer 127a, zu melden. Wir gratulieren! Josef Mauritz. Rheinau, Relaisstraße 50, feiert seinen 70., Michael Würtele. Käfertal, Rebenstraße 7, seinen 75., Hermann Fallert, Neckarau, Karpfenstraße 17. seinen 80., und Katharina Albert, Waldhof, Kiefernbühl 16, ihren 85. Geburtstag. Anna Jakob, Seckenheim, Zähringerstrage 70, wird 73, Nikolaus Wisseborn, Neckarau, Hollunder- straße, wird 73 Jahre alt. Michael Welz, Seckenheim, Ettlinger Straße 28. vollendet sein 80, Max Töpfer, Schönau- Siedlung, Kul- mer Straße 17, vollendet sein 82. Lebensjahr. Vaterschaft und des Unterhalts zum Streit kam. Ich muß es schließlich getan haben, aber ich kann mich nicht entsinnen.“ In einem Brief an seine Frau hatte er dieser detaillierte Anweisungen über ihr Verhalten gegeben und eine Komödie mit einem fingierten Brief von ihr inszenieren lassen wollen. In einem angeblich von einem in seine Heimat zurückkehrenden Polen ge- schriebenen Brief an das Gericht sollte die- ser das Geständnis ablegen, er, der Pole, habe Frau H. und das Kind umgebracht. Den Text dieses Briefes hatte der Angeklag- te genau im Wortlaut, der ins Polnische übersetzt werden sollte, entworfen und da- bei mit einer geradezu unheimlichen Raffi- nesse an alle Möglichkeiten gedacht, In dem angeblichen Geständnis des Polen hat der Angeklagte den Hergang des Mordes genau beschrieben. „ln Ihrer Phantasie haben Sie sich ge- spalten“, sagte der Vorsitzende zu Zappe, „Sie haben ihrer erdachten Hälfte den Teil der Tat zugeschrieben, den Sie hier ver- schweigen.“ Der Angeklagte behauptete, in seiner Jugend Anfälle gehabt zu haben, die sich im Krieg wiederholten. Da habe er in seiner Bewußtlosigkeit immer etwas zer- schlagen.. Der leitende Arzt der Tuberkulosenfür- sorge stellte bei der Untersuchung im Au- gust eine weitere Verschlechterung des Zu- standes Zappes fest und bejahte die Frage des Vorsitzenden, ob in diesem Stadium der Tuberkulose eine erhöhte Reizbarkeit be- stehe. Insgesamt waren 17 Zeugen geladen, darunter auch die Frau des Angeklagten, deren Vernehmung gestern begann. Ueber den weiteren Verlauf der Verhandlung sowie das Urteil werden wir in einer unserer nächsten Ausgaben berichten. 88. 1 Mannheim hat seinen Fall Bögle Nummer Zwei F. X. Immler erschlich sich die Leitung des Amtes für Vermögenskontrolle Seidenindustrie in Breslau(ö), Geschäfts- kührer der„Ehape“ Dresden() und beim Wirtschaftsring Berlin, wegen pazifistischer Betätigung im KZ Belsen usw. Nun fragte man ihn:„Stimmt das?“—„Ja“—„Nein, ich meine, ob Sie dort waren!“ Weinerlich: N 1945 wußte das freilich keiner, und vor (auch unberechtigten) KZ- Ausweisen öff- neten sich die Türen: Er wurde Wirtschafts- prüfer bei der Property Control Mannheim, nach deren Uebergabe in deutsche Hände stieg er sogar zum Leiter des Amtes für Vermögenskontrolle auf. Das ging, bis anonyme Anzeigen einlie- ken. Als die Strafliste bekannt wurde, war es um ihn geschehen. Es dauerte immerhin bis Juli 19438 Als Leiter des größten der 29 derartigen Aemter Nordwürttemberg-Badens verstand er es, wie seine hier als Zeugen auftreten- den Vorgesetzten vom Finanzministerium Stuttgart und einige Dutzend sehr herzlich gehaltener Bestätigungen bekannter und hochstehender Persönlichkeiten, Firmen und Wirtschaftstreuhänder bewiesen, Vertrauen zu erlangen; menschlich und fachlich konnte man ihm kaum etwas vorwerfen. Der Verteidiger hatte es nicht allzu schwer, für eine milde Bestrafung zu plä- dieren, nachdem bereits der Erste Staats- anwalt versichert hatte, trotz aller Vor- strafen nochmals eine Chance geben zu Wol- len und 17 Monate Gefängnis beantragt hatte. Wie wir bereits gestern berichteten, wurde Immler zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Als straf- mildernd wurde sein schweres tuberkulôses Leiden und die zweifellos harte Sicherheits- verwahrung in einem Arbeitslager des Dritten Reiches berücksichtigt. nk 3000, DM Belohnung In den letzten Tagen und Wochen wurden gefälschte 100,— DM- Scheine in Verkehr gebracht. Die falschen Scheine sind verhältnismäßig leicht durch das auf der Vorderseite der Note unklar gezeichnete Frauenbildnis, das bei der echten Note vollkommen klar und scharf umrissen ist, erkennbar. Es wird gebeten, bei Auftauchen Cieser Falschnoten sofort die Polizei zu be- nachrichtigen. Die Bank deutscher Länder in Frankfurt hat für Informa- tion, die zur Ergreifung der Falsch- münzer führen, eine Belohnung bis zu 3000,— DM ausgesetzt, die bei Fest- nahme der Falschmünzer unter Aus- schlug des Rechtsweges verteilt wird. Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 23. Januar: 9.00: Kathol. Morgen- feier; 11.00: Prof. Dr, H. Schäfer:„Kaiser Augustus“; 11.20: Violinkonzert. von G. B. Viotti; 17.00:„Hanneles Himmelfahrt“: 18.30: Beethoven- Serenade: 19.30; Spoxt: 20.00: Musik und Dichtkunst; 22.00: Unterhaltungsmusik. Montag, 24. Januar: 17.00: Kurzhörfolge, an- schließend kleines Konzert; 18.00: Wirtschafts- fragen; 18.15: Sport; 20.00: Die Stuttgarter Volksmusik spielt; 21.00: Heiteres aus dem 1 22.30: Klavierquartett g-moll von ozart.. Dienstag, 25. Januar: 14.30: Wirtschaftsfra- gen; 15.45: G. Schäke:„Eine Bernard-Shaw- Biographie“; 17.00: Deutsch in Dosen; Für die Frau; 18.30: H. Deuringer mit seinen Solisten; 20.00: Symphoniekonzert; 21.15: Hei- teres Funkbrettl; 22.00: Tanzmusik; 22.50: Aus der Welt des Schauspiels; 23.00: Französische Musik. Mittwoch, 26. Januar: 17.00: Blick in die Welt; 17.15: Slawische Komponisten; 18.20: Sport; 18.35: Kammerchor von Radio Stuttgart; 20.00: Hörspiel; 21.00: Unterhaltungskonzert; 22.00: Lieder von L. Blech; 22.30: Film im Funk; 23.00: Tanzmusik; 23.30: Dr. F. K. Dörner: „Forschungsfahrt in Nord- Kleinasien“. Donnerstag, 27. Januar: 14.30: Wirtschafts- fragen; 15.00: Italienische Musik; 17.00: Pr. H. Hagen:„Wohnungsbedarf“; 18.00: Mensch und Arbeit; 20.00: Mach mit und lach mit: 20.30: OMdus sendet; 20.45: Aus Alt-Wiener Ope- retten; 22.00: Zu W. A. Mozarts 193. Geburts- tag; 23.00: Hörfolge; 23.30: Meister des Jazz. Freitag, 28. Januar: 12.30: Prozesse der Zeit; 16.00: Französische Ballettmusik; 16.45: Kultur- Umschau; 17.00: Neue Bücher; 20.00: Aus italie- nischen Opern; 21.00: Aus Werken A. Strind- bergs; 22.00: So singt und tanzt Südamerika; 22.50: Aus Oper und Konzertsaal; 23,00: Junge Komponisten. J Samstag, 29. Januar: 14.00: Sport; 15.00: Tin eigener Sache; 15.15: Hausmusik; 15.45: Pro- zesse von heute; 16.00: Heitere musikalische Straßenbahnfahrt; 18.00: Sendung aus England; 18.15: Mensch und Arbeit; 18.30: W. Ludwig singt, H. Giesen spielt; 19.30: Politik der Woche; 20.00: Bunter Abend; 22.00: Schlagermusik, B. lußheim— Sandhausen; 18.00: Amerikanische Jugendleiter sprechen in Mannheim Vom 23. bis 25. Januar findet in Mann- heim zweimal jeden Abend das Programm „Jugend hüben und drüben“ statt. Es spre- chen zwei amerikanische Jugendleiter, Mr. Barry Dunbar und Mr. Richard Wu Kas ch, die vom amerikanischen protestan- tischen Hilfswerk„Church World Service“ bei der Evangelischen Jugendkammer, Stutt- gart, und dem Evangelischen Jugendwerk, Heidelberg- Mannheim, angestellt worden sind. Die Abende werden in Mannheini am Sonntag in der Eggenstraße 6, am Montag im CVIM- Haus, G 4, 1, und am Dienstag in der Rosenstraße 25. Mannheim-Neckarau, je 16.30 und 19.30 Uhr veranstaltet. Mr. Dunbar, ein junger Neger, der ein Staatsexamen auf dem Gebiet der sozialen Wohlfahrtsarbeit besitzt, wird über seine Erlebnisse in Jugend- und internationalen Wiederaufbaulagern in den USA, Frankreich und Deutschland erzählen und anschließend eine Diskussion abhalten. Mr. Wukasch, ein Theologe, wird über die Wohlfahrtsarbeit der evangelischen qugend in Baden spre- chen und einen Tonfarbfliim über die kirch- che Jugendarbeit in den Vereinigten Staa- ten vorführen. Eintritt ist frei. Skilaufen nicht möglich Nach dem Wintersportbericht der Eisen- bahn vom 21. Januar sind im Schwarzwald bis zu 1000 m Höhe keine Wintersportmög- lichkeiten, während über diese Höhe hinaus nur stellenweise und auch dann nur mäßige Skilauf möglichkeiten vorhanden sind. Im Odenwald bestehen gar keine Mög- lichkeiten zum Skilauf. Sport-Vorschuu Samstag, 22. Januar Bad. Eislaufmeisterschaften: Im Eisstadion Mannheim beginnt heute(9 Uhr) das Pflicht- Kkunstlaufen, ab 14 Uhr der Eisschnellauf über 500 und 1500 Meter und ein Eishockeyspiel. Am Sonntag, 9 Uhr, Pflichtlaufen für alle Klassen und 19 Uhr Endveranstaltung im Kür-, Einzel- und Paarlaufen, Eistanzen und Schnellaufen über 3000 Meter. Handball-Turnier: In der Festhalle in Dur- 22 Vereinen mit lach unter Beteiligung von 1 Beginn 60 Mannschaften aus Nordbaden. 15 Uhr- g Ringen- Oberliga: ASV Lampertheim Sp- Vgg. Ketsch(20 Uhr); KSV Kirrlach— ASV⸗ Feudenheim: KSV Wiesental— Eiche Sand- hofen; Germ. Bruchsal SpVgg. Brötzingen. Landesliga: Ladenburg Rohrbach: Germ. Karlsruhe— Hemsbach; Ziegelhausen — ASV Heidelberg: Grötzingen— Eppelheim. Sonntag, 23. Januar Süd- Oberliga: Sy Waldhof— BC Augsburg (14 Uhr); 1. FC Nürnberg VER Mannheim; Eintracht Frankfurt— VfB Mühlburg; 1. FC Rödelheim— TSG 46 Ulm; Stuttgarter Kickers — Sy Frankkurt; 1860 München— Kickers Of- kenbach; Schwaben Augsburg— VfB Stutt- gart; 1. FC 05 Schweinfurt— Bayern München. Landesliga: VfL Neckarau— Phönix Karls- ruhe; TSG Rohrbach— VfR Pforzheim; ASV Durlach— Amicitia Viernheim; Germ. Fried- richsfeld— VfB Knielingen; Germ. Brötzingen — Sy 98 Schwetzingen. Bezirksklasse: Neu- 5 Eppelheim— Wall- dorf; Dossenheim— 08 Hockenheim: Phönix Mannheim— 09 Weinheim; Wiesloch— Alt- jußheim; Rheinau— Oftersheim; Ilsssheim Leimen. Kreisklasse: Fsd Seckenheim— 08 Mannheim; Neckarhausen— Hemsbach; La- denburg— 07 Mannheim; Plankstadt— Brühl; Wallstadt Kurpfalz; Heddesheim Seckenheim; Ketsch— Schönau; 88 Mann- heim— Ms Mannheim; Reilingen— Hocken- heim; Rohrhof— Neckarstadt; 1846 Mannheim — Plankstadt; Reichsbahn— TSV Neckarau. Kreislehrgang für Vorturner und Turne- rinnen in der Schulturnhalle in Friedrichs- feld(9 Uhr). a 15 Boxen: Zum sechsten Durchgang der ba- dischen Vereinsmeisterschaften stehen sich in der Halle des TV 1898 Seckenheim(10.30 Uhr) die Staffeln der Mscd Mannheim und VfR Mannheim gegenüber, wobei mit spannenden Kämpfen zu rechnen ist. 0 92 Weinheim 5 KSV 1884 Mannheim.. Gewichtheben: AC 92 Weinheim— KSV 1884 Mannheim(10.30 Uhr). 2 Eishockey- Endspiel. In der Wiederholung Msd Mannheim— EK Köln wurde auf 14 Uhr mit Rücksicht auf die Kölner vorverlegt. Hockey: VIR Mannheim— TSV 1846 Mann- heim; HC Heidelberg- MSG. Mannheim; 788 Bruchsal— TSG 78 Heidelberg; KTV 1846 Karlsruhe HTV 1846 Heidelberg. Tischtennis: VfL. Neckarau— TTC Hocken- heim; SV Waldhof— MSG Mannheim; ASV Durlach— ASV Eppelheim. Handball: Sc St. Leon— Spygg Ketsch; TSV Bulach— TSGd 62 Weinheim; TSV Bret- ten— TSV Rot; SKG Birkenau— S Wald- hof. Gruppenliga: HSV Hockenheim TSV Viernheim; TSV Oktersheim— S8 Leuters- hausen; TG Laudenbach— 8d Nußloch; 99 Seckenbheim— TSV Schwetzingen. Bezirks- Klasse: TSV 1846 Mannheim— Reichsbahn; SG Lampertheim— TV Brühl: Sd Mannheim — TV Großsschsen; VfR Mannheim— TSV Neulußheim. Kreisklasse: TSV Neckarau Ladenburg; Neckarhausen— Ilvesheim; TV Friedrichsfeld— Altlußbeim; Sc Käfertal— Schönau; SpVgg Sandhofen— Ms Mann- heim; ASV. Feudenheim Hohensachsen. Wer hal Inspruch uuf Solorthille? Anträge bis 28. Februar stellen! Anspruch auf Soforthilfe aus dem Lastenaus- gleich haben Flüchtlinge, Kriegssachgeschädigte, Währungsgeschädigte und politisch Verfolgte. Soweit Unter haltshilfe beansprucht wird, muß der Antragsteller das 65. Lebens- jahr Frauen das 60. Lebensjahr) vollendet ha- ben oder dauernd erwerbsunfähig sein. Er muß außerdem infolge der Schädigung nicht imstande sein, den notwendigen Lebensbedarf für sich und seine unterhaltsberechtigten An- gehörigen aus eigenen Kräften und Mitteln ausreichend zu beschaffen. Unterhalts- berechtigt sind ferner alleinstehende Frauen mit mindestens drei Kindern unter 15 Jahren urid Vollwaisen unter 15 Jahren, bei denen die genannten Schäden vorliegen. Die Soforthilfe umfaßt die Unterhaltshilfe, auf die allein ein Rechtsanspruch be- steht, ferner die Ausbildungshilfe, die Aufbau- hilfe, die Hausrathilfe und die Gemeinschafts- hilfe. Die Höhe der Unterhaltshilfe beträgt für Alleinstehende monatlich 70,.— DM, für Ehe- paare 100, DM. Für jedes unterhaltsberech- tigte Kind werden monatlich 20, DM und für Vollwaisen 35,.— DM bezahlt. Renten, Pensions- leistungen und andere Einkünfte, die nicht aus Leistungen Angehöriger oder aus Erxwerbsein- künften bestehen, werden von der Unterhalts- hilfe abgezogen. Der Antrag auf Soforthilfe ist bei der Ge- meindebehörde zu stellen. Die Unterhaltshilfe Wird rückwirkend ab 1. 10. 1948 gewährt und zwar zunächst bis 30. 9. 1949. Bei später gestell- ten Anträgen wird die Hilfe erst vom Beginn des auf den Antrag folgenden Monats gezahlt. Beschwerde über die getroffene Entscheidung ist möglich und beim Beschwerdeausschuß ein- zulegen. Aus bildungs hilfe können die oben genannten Geschädigten pei der Gemeinde- behörde für Kinder und Jugendliche beantra- gen, wenn dadurch eine abgeschlossene Berufs- ausbildung gewährleistet wird. Aufbaubei hilfe kann den Genannten außer den Währungsgeschädigten auf Antrag jm Rahmen der verfügbaren Mittel zum Auf- bau einer angemessenen, der Vorbildung des Geschädigten entsprechenden Existenz gewährt werden, ferner zur Umschulung für einen neuen Beruf oder für den Ausbau beschädig- ten Wohnraums. Hausrathilfe können die Geschädigten mit Ausnahme der Währungsgeschädigten auf Antrag erhalten bei nachgewiesenem dringen den Bedarf zur Beschaffung des verloren; gegangenen existenznotwendigen Hausrats. Gemeinschaftshilfe kann für Pro- duktionsvorhaben, die den Lastenausgleichs- berechtigten(ohne Währungsgeschädigte) zu- gute kommen, zur Verfügung gestellt werden. Dies gilt auch für Träger von Versorgungs- 5 und für Verbände der Wohlfahrts- pflege. 3 Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs von 0 912, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem 9 doch ohne Gewähr erte Frau Elsa. Wiederholt wurden an einen Er. Wächsenen gerichtete Briefe von Unbefugten geöffnet, gelesen und wieder zugeklebt. Karten wurden gelesen und der Inhalt kritisiert. Wie kann ich solch ein unrechtmäßiges Vorgehen verhindern?— Nach 8 299 wird mit Geldstrafe oder mit Gefängnis bis zu drei Monaten be- straft, wer einen verschlossenen Brief vor- sätzlich und unbefugterweise öffnet. Die Ver- kolgung tritt auf Antrag des Verletzten ein, Oktfene Karten sind nicht geschützt. A. T. Ich bin 19% Jahre alt und verlobt. Meine Braut erwartet ein Kind. Mein Vater verweigert mir die Einwilligung zur Heirat. Ein Zusammenleben mit den Eltern ist deshalb nicht möglich. Ich selbst kann meinen Lebens- unterhalt für mich und meine Familie selbst fe bestreiten. Kann ich mein Elternhaus verlas. sen? Kann ich gegen den Willen meines Vaters heiraten?— Nach 5 1 des Ehegesetzes müssen Sie vor der Eheschließung wegen Fehlens der Ehemündigkeit(erst mit dem 21. Lebensjahr) Ihre Volljährigkeitserklärung durch das Vor- mundschaftsgericht betreiben. Erreichen Sie diese Erklärung, können Sie auch einen eigenen Hausstand gründen. Die Mieter des Hauses X-Straße 40. Onne Wissen und ohne Verständigung der Haus- bewohner wurdeé durch den Hausherrn die pis. her benützte Waschküche als elektrische Miet- Waschküche vermietet. In keiner Wohnung be- findet sich eine Wasserleitung, und den Mie. tern steht gemeinsam nur ein Wasserhahn im Treppenhaus zur Verfügung. In der Wasch küche wird von morgens 6 Uhr bis abends 22 Uhr gearbeitet. Darf der Hausherr die Waschküche als gewerblichen Raum vermſe. ten? Darf die Mietwaschküche von 6 Uhr bis 22 Uhr in Betrieb sein und damit die Ruhe der Bewohner stören? Wann und zu welcher Zelt muß eine freiliegende Wasserleitung im Win- ter abgestellt werden? Wenn sonst keine Gelegenheit zum Waschen gegeben ist. darf der Vermieter die Waschküche nicht selbstän. dig vermieten. Der Vermieter verletzt seine Vertragspflichten gegenüber den Mietern, Letz. tere können wegen Entzugs der Waschküche Klage auf Räumung der Waschkü erheben oder den Mietzins mindern. Die hestörung ist verboten, sofern sie ein solches Ausmaß annimmt., daß sie niemand mehr zumutbar ist. Die Wasserleitung ist abzustellen, wenn die Gefahr des Einfrierens unmittelbar droht. Frau E. K. 300. Ich Wohne schon seit 30 Jah- ren im Hause meiner Eltern und brauchte keine Miete zu zahlen, Nun sind beide Eltern gestorben. Meine Geschwister verlangen. dab ich für die ganzen Jahre die Miete nachzahlen müsse. Wie habe ich mich zu verhalten? Sie haben nur dann die Miete nachzuzahlen, wenn Ihnen die Eltern die Miete nur gestundet haben. Aus der Tatsache, daß Sie schon 80 lange nichts zu zahlen brauchten, ist die Ver- mutung abzuleiten, daß Sie umsonst wohnen sollten. Die Geschwister haben den von ihnen behaupteten anderen Willen der Eltern au be. weisen. B. S. in D. Ich möchte nach den USA aus- Wandern. Ein Bekannter von mir erzählte mir, daß eine Auswanderung sehr vereinfacht sei, wenn man den Nachweis einer Arbeitsstelle in den USA erbringen könne. Einige Zeitschrif. veröffentlichen. Können Sie mir eine deèrartige Zeitschrikt namhat fachen?— Das Koordi- nierungsbüro der Amerikanischen Konsplate in Deutschland teilt mit, daß Steflengesuche deutscher Auswanderer nach dem ameri schen Einwanderungsgesetz von 1917 gusdrück⸗ lich verboten sind! Auch die Bezahlung der Fahrtkosten für die Ueberfahrt seitens der zukünftigen Arbeitgeber ist nicht statthaft. Mit Ausnahme der DPs, deren Gesuche durch eine besondere Kommission behandelt werden, kann die Auswanderung nach den USA nur durch die Amerikanischen Konsulate und nicht durch irgendwelche öffentlichen oder privaten Agenturen durchgeführt werden. 5 M. R. in K. Im Jahre 1940 erhielt ich ein Darlehen in Höhe von 4000 RM. Nach dem der Darlehensgeber gestorben war, habe ich an die Erben vor der Währungsreform den ge- nannten Betrag in RM zurückbezahlen Wol- len, jedoch ohne vorherige Kündigung. Die Erben haben die Annahme der 4000 RM ver- weigert, und das Geld an mich wieder zurück gehen lassen. Ich habe nun hierauf das Dar- lehen mit einer Dreimonatsfrist gekündigt, die am 30. Juni v. J. abgelaufen war, also nach der Währungsreform. Die Erben des Dar- lehensgebers drängen mich nun auf Zurück- zahlung der 400 DM. deren Rückzahlung mir nun heute schwerer fällt als vor der Geldum- stellung. Ist eine ratenweise Zurückzahlung von monatlich 30 DM statthaft? Kann ich richterliche Vertragshilfe in Anspruch nehmen! Sind für das Darlehen für sämtliche Jahre die Zinsen zu bezahlen?— Sie sind grundsätzlich nicht berechtigt, das Darlehen in Ratenzahlun- gen abzutragen. Die richterliche Vertragshilfe könnte in Anspruch genommen werden, sofern sle nach ihrer gesamten Vermögenslage nicht sofort zahlen können und die Gläu- biger mit Raten nicht einverstanden sind. Hat der Darlehensgeber längere Zeit vor seinem Tode keine Zinsen beansprucht, so ist davon auszugehen, daß Zinsen nicht bezahlt werden sollten. An diese Vereinbarung sind auch die Erben gebunden. F. L. in W. Beim Tode meiner Schwieger mutter wurden meine Frau und ihre Schwe ster gesetzliche Erben. Als Erbanteil wurde ihnen das Haus der Schwiegermutter zuge- sprochen. Beide wohnen jetzt darin. Das Ver. hältnis zwischen den beiden Frauen ist aber denkbar schlecht. Die Hausordnung Wird überhaupt nicht eingehalten, Verschiedene Nachlaß gegenstände wie Waschkessel, Wasch. maschine usw. werden gemeinsam benützt und daraus ergibt sich viel Aerger, Die Anschal⸗ fung eines großen Schäferhundes Hinder meinen Besuch am Betreéten des Hauses. Die Bitte, das Tier einzusperren, blieb bis jet unerfüllt, Es fehlt nicht an Beleidigungen. Was soll ich tun?— Die noch bestehende Erben. gemeinschaft zwischen Ihrer Frau und deren Schwester muß auseinandergesetzt werden mi der Wirkung, daß beide räumlich möglicht getrennt sind. Wenn eine gütliche Einigung nicht zustandekommt, wird vom Gericht aus- einandergesetzt. Alles. was im Eigentum der Schwiegermutter stand. ist zu teilen, also auch die Wascheinrichtung. 5 2. 2 wieder leichte Nachtfröste Vorhersage bis Montagfrüh: Weg selnd, vielfach noch stark beute Gelegentliche, meist schauerarten Niederschläge, in höheren Fat meistenteils als Schnee. Höch temperaturen 2 bis 5, nachts vie tach lelchte Fröste von— 1 bis 4 Grad, Mäßige später abflabende nordwestliche Winde. 5 5 Amt für Wetterdienst Karlgrune pegelständ am 22. Januar: Mannheim 245(, Caub 192( 12). l 97 ten in USA sollen derartige Stellengesuche verklt as mog m halbdut r Stadtmu aben? Zwes hafen t, bis 8 zenden! er Schuttbe at man n en Trümm elt und die unen des f uawiestraß en sind nut eiden aus gen der E chrikt zu el Meister ob mich. eiträge de. e 1884 g. Kutter Adjunkt, pie kam gammenta en den Be oischule a“ e Erklär kschend. I eit und b ierlichen aut hätte de erste K Preikaltigke eadet. 80 F. Es„Stadtir 0 12 in di. hat sic lieshafenen geläutes zu en. Die He beiterhin müssen Bitte des jung bitten Fünsche,! die Lud wie pfalz betre n Ludwigs! re Anwar er mustere lich aus der üheren W nen die 558 2040 zu 27 war Wittm zur Hochstr lie beacht! rmig zu 8. 195 614,5 t anführen bestanden, Mehl und mittel aus Gesam die Brenn vurden ka u wenig Varen. In eine kleine ann, eine Lagerraum benso 80 ſteidelager das ein Fe zu Ende e in diesem gelagert v. den innerhe falls voran —— un gleic doppelachs berg—Frat Lok omotiv an meinen Hleibt zuri blaßt in d bewegende eine Bo; Nächte be Fonne lie: einzelt he Lichtig tas um Spure zuchen. S herben B. en selts ben ist. Ei Burgur der reißt Gedanken er die Fa durg ums Us ist Gesicht w reisenden ner Unife u erken nicht lan 4„Wohe ich ihn a Vortet er ich von P sen Wock mut dem uber die sieht zu dle mich innern. 5„Die g fährt er, ale e alles 1 Meine E nichts m. r. 12 s von erden währ n Exe ugten arten Wie gehen fe strafe a be- vor- Ver- ein, lobt. Vater leirat. halb bens Selbst erlas- Jaterz üssen is der Sjahr) Vor- 1 Sie einen Ohne Haus- e bis- Miet- ig be Mie- un im Vasch⸗ bends 1 die me- Hr bis be je der Zeit Win- keine dark ostän⸗ Seine Letz- küche Heben örung us mag ar ist. n dle 6. 0 0 Jah- auchte Eltern „, daß zahlen n? Ahlen, tundet on 80 Ver- ohnen ihnen 12/ Samstag, 22. Januar 1949 LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 8 U vemlungenen Hemsholglocken tas mögen die drei Glocken hier, in balbdunklen Raum des Ludwigshafe- Estadtmuseums schon alles mitangesehen ; zwei Menschenalter haben sie Lud- iechaken von ihren Türmen aus über- ekt, bis sie in einer Bombennacht unter Branden Mauern begraben wurden. Bei er Schuttbeseitigung im vorigen Sommer int man nun die zwei Bronzeglocken aus iin kümmern der Hemshofschule gebud- f d die dritte, eine Stahlglocke, in den zuinen des früheren Stadthauses Süd in der udwiestraßbe wieder Sefunden. Die Glok- ben sind nur leicht beschädigt, und auf den beiden aus Bronze gegossenen vom Türm⸗ ben der Hemshofschule ist folgende In- chrift zu. entziffern:. Meister Andreas Hamm in Frankenthal b mich.— Angeschafft durch freiwillige biuage der Bewohner des Hemshofes im 5 1884 unter der Gemeindexverwaltung felt un . Kutterer Bürgermeister, GG. Eisele Adjunkt, H. Jotter II. Adjunkt. 5 kam es, daß sich 1884 die Hemshöfer sammentaten, um durch freiwillige Spen- n den Betrag für die Glocken der Hems- l 0 Wie schule auf die Beine zu bringen? Nun, e Erklärung ist einfach und über chend. Damals gab es auf dem Hemshof it und breit noch keine Kirche, die bei erlichen oder traurigen Anlässen ihr Ge- ut hätte ertönen lassen können. Denn e erste Kirche auf dem Hemshof, die St. ekellekeltskeirche, wurde erst 1903 voll- kadet. 80 ruhen nun die Glocken im Keller es„Stadtmuseums“. Und da sich bei ihrem 12 in die Tiefe ihr Ton etwas verändert at, hat sich auch der Plan, sie einer Lud- tener Kirche zur Ergänzung ihres lautes zur Verfügung zu stellen, zerschla- also wohl verbleiben ru. en. Die Hemshofglocken werden Feiterkin im Stadtmuseum müssen Bitte des MM. Zwecks rascherer Bearbei- jung bitten Wir, künftig alle Anregungen, Fürsche, Informationen und Einladungen, dle Ludwigshafen, seine Vororte und die ialz betreffen, an unsere Geschäftsstelle n Ludwigshafen, Rheinstraße 37, zu richten. Starke Vorortler. Im olympischen Drei- kampf festigte die Schwerathletik-Abtellung des VII, 1880 Oggersheim gegen Grünstadt iure Anwartschaft auf den Meistertitel. Un- ger mustergültiger Betreuung des erst Kürz- iich aus der Gefangenschaft zurückgekehrten ſrüheren Weltrekordlers Artur Eid gewan- gen die„schweren Jungen“ überlegen mit 2040 zu 2755 Pfund. Der Mann des Abends par Wittmann, Oggersheim, der 600 Pfund zur Hochstrecke brachte. Hierbei gelang ihm die beachtliche Leistung, 280 Pfund beid- ermig zu stoßen. zu be- aus. e mir, It Sei, elle in zehrif⸗ esuche artige oordli- Slate liche Kani drück g der 8 der kt. Mit h eine erden, A nur nicht iwaten ch ein m der ch an n ge- Wol- fie L ver- urück⸗ Dar- indigt, o nach Dar- urück⸗ ig mir Adum- ahlung m ich hmen? ire die ätzlich ahlun⸗ gshilfe Sofern nslage Gläu⸗ d. Hat zelnem davon verden ch die ſieger⸗ schwꝛe⸗ Wurde zuge⸗ 8 Ver- Aber Wird jedene Vasch⸗ 21 und schaf- ndert 1 jetzt 1. Was Erben⸗ deren en mil glichst gigung 6 AUS- m der auch ite E Wech⸗ 5 ölkt. rartige Lagen föchst 8 Viel- läbige, isruhe. (A0, — Während des Jahres 1948 nahm der Hakenumschlag in Ludwigshafen ständig zu und erreichte im Oktober mit 173 390 t den höchsten Stand seit Kriegsende. Insgesamt wurden 1 450 858,5 t umgeschlagen, wovon auf die Anfahrt 1 255 244 t und die Abfahrt 105 614,5 t entflelen. Hrfreulich War, daß die anführen hauptsächlich aus Lebensmitteln bestanden, darunter 80 000 t Getreide und Mehl und 16 000 t Nahrungs- und Genuß ittel aus UDebersee. Den größten Anteil m Gesamtumschlag hatten, wie auch 1947, die Brennstoffe mit 800 000 t. Stückgüter wurden kast nicht gelöscht, da immer noch zu wenig gedeckte Lagerräume vorhanden Maren. In diesem Jahr soll jedoch, nachdem ene kleinere Halle wieder benutzt Werden hann, eine große Werfthalle mit 10 0% am Lagerraum im Zollhof fertiggestellt Wwerden. Fbenso sollen die Arbeiten an dem Ge- keidelagerhaus unterhalb des Winterhafens, des ein Fassungsvermögen von 22 000 t hat, au Ende geführt werden. Zur Zeit können in diesem Lagerhaus etwa 15 000 t Getreide gelagert werden. Die Instandsetzungsarbei- en innerhalb des Hafengeländes wurden eben- falls vorangetrieben. So wurden etwa 2300 m Zisch en Bamberg und Dijon Messekalender. Das Statistische Landes- amt in Koblenz hat einen Kalender, der alle Messen, Märkte und Veranstaltungen wie Kirchweihen und Volksfeste in Rhein- land-Pfalz enthält, zusammengestellt. Das Verzeichnis wird ab Februar zur Ausliefe- rung kommen. Bestellungen nimmt das Statistische Landesamt schon jetzt entgegen. Fortschrittliche Eisenbahn. Um im Win- ter frostempfindliche Güter ohne Schaden über größere Entfernungen transportieren zu können, verwendet die Eisenbahndirek- tion Mainz neuerdings besondere Heizöfen für Güterwagen mit einer Brenndauer von zwei bis sieben Tagen. Die Oefen können gegen eine geringe Gebühr bei den Güterab- kertigungen für bestimmte Sendungen be- Stellt werden. Spende aus der Schweiz. zer Bücherhilfe“ hat dem Verband der Volkshochschulen inn Rheinland- Pfalz 250 Bücher aus bekannten schweizerischen Verlagen im Werte von 3000 Schweizer Franken als Geschenk übergeben. Die Bü- cher werden im Austauschverfahren den einzelnen Volkshochschulen des Verbandes zugänglich gemacht. Die„Schwei- Erste Ankündigung des Frühlings. Der Obst- und Gartenbauverein Ludwigshafen- Gartenstadt veranstaltet in diesem Jahr zum ersten Male nach dem Kriege wieder seinen traditionellen Sommertagszug. Der Verein bittet schon heute die Bevölkerung um tatkräftige Unterstützung, damit der Tag wie in früheren Jahren ein richtiges Volksfest wird. Bücher„eingesalzen“. In den vergange- nen Tagen sind aus dem Salzbergwerk Heil- pronm eine Anzahl Kisten mit wertvollen Büchern, unter andern eine Bibel aus den esten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts, wieder nach Ludwigshafen in das Stadt- museum zurückgeholt worden. Einige der unersetzlichen Bände sind mit einer Salz- schicht überzogen, und es bedarf einer lang- wierigen, fachmännischen Arbeit, um sie dem Stadtmuseum zu erhalten. Wasserweg Rhein— Paris? Koblenz. Die Moselregulierung zwischen Koblenz und Diedenhofen scheint in absch- barer Zeit Wirklichkeit zu werden. Damit wird eine direkte Verbindung auf dem Wasserwege zwischen dem Rhein und Pa- ris hergestellt. Das internationale Interesse der Anliegerstaaten ist erstaunlich groß. An den Gesamtkosten beteiligen sich in er- ster Linie das Land Rheinland-Pfalz, Frankreich und Luxemburg. Trotzdem würde das achtjährige Ausbauprogramm kaum Wirklichkeit werden, wenn nicht Marshall-Kredite irn Rahmen des euro- päischen Aufbauprogramms gewährt wür- den. Iuch im Ludwigshufener Hufen wird uuigebaut Das Jahr 1948 brachte langsame aber stetige Aufwärtsentwieklung Kabelschäden beseitigt, vier Kräne wieder in Dienst gestellt(damit sind von den 52 Krinien 42 im Betrieb), 2500 m Gleisanlagen und 3 000 m Straßen instandgesetzt. In den beiden letzten Monaten des Jah- res 1948 erlebten die Umschlagfirmen am EKaiser-Wörth-Hafen in Mundenheim eine seit Kriegsende selten dagewesene Hausse. Der dichte Nebel und der Wasserstand des Rheines, der am 29. Dezember 1948 mit 1,21 m àm Pegel Ludwigshafen dem niedrig- sten je bekannt gewordenen Wasserstand von 1,09 m im November 1947 bedenklich nahe gekommen war, zwang die Rhein- kähne, ihre Fahrt zum Oberrhein zu unter- prechen und die Häfen Mannheim oder Ludwigshafen anzulaufen, wo sie àuch größtenteils ihre Ladungen jöschten. Die Eisenbahn übernahm, soweit die Güter nicht Selagert wurden, den weiteren Transport. Im neuen Jahr blieb der Umschlagver- kehr ziemlich konstant. Trotz dieser sicht- baren Aufwärtsentwicklung wird jedoch noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen, pis der Hafen in Ludwigshafen wieder seine frühere Bedeutung erlangt hat.„s- von Hanns Temmesfeld u gleichförmigen Intervallen gleiten die doppelachsigen Räder des D-Zugs Bam- berg Frankfurt über die Schienenstöße. Die Lokomotive prustet ihren schwarzen Atem an meinem Abteilfenster entlang. Bamberg leib zurück; die Silhouette des Doms ver- daßt in der blaugrauen Ferne dieses herz- bewegenden Landes, durch das der Main eine Bogen zieht. Eiskrusten frostiger Nächte beszumen den Uferrand. Winterliche donne liegt auf den sich zuerst noch ver- einzelt heranschiebenden Weingärten, Vor- bichtig tastet meine Zunge den Gaumen ab, um Spuren des erdigen Frankenweins zu zuchen. Sie sind verwischt— durch einen herben Burgunder, einen Chambertin, des- zen seltsamer Haselnußgeschmack geblie- ben ist. Erinnerungen an sonnige Ferientage in Burgund.— Der kontrollierende Schaff- ner reißt mich aus meinen schmacchaften Gedanken heraus. Meinem Gegenüber reicht er die Fahrkarte mit einem kurzen„Würz- burg umsteigen“ zurück. Es ist nicht schwer, an dem pläßlichen Gesicht meines bisher nicht beachteten Mit- reisenden, an dem gestückelten Grau sei- ner Uniformhose den ehemaligen Soldaten zu erkennen, der den Stacheldraht noch nicht lange hinter sich gelassen hat. „Woher und wohin, Kamerad?“ spreche ich inn an,„nach Hause?“—„Nein!“ ant- Vortet er zögernd“,— den Weg zurück, den ü von Frankreich, von Burgund, vor eini- zen Wochen gekommen bin.“— Er wischt mit dem Kermel seiner gefärbten Feldbluse über die beschlagene Fensterscheibe und 5 zu den rebstöckigen Hängen empor, 55 an die Weingärten um Dijon er- n Heimat verschlug mir den Atern“, I wie im Selbstgespräch, leise fort wäre es nicht für meine Ohren bestimmt, 3 1 in Trümmer und Asche gesunken. deine Eltern starben im Kriege. Ich habe nichts mehr— nichts mehr zu tragen.“ Er macht eine kleine Pause, ehe er von neuem beginnt: 5 N „Vor zwei Monaten wurde ich aus dem Lager bei Dijon entlassen. Während meines Wanderns durch die so stark ersehnte Frei- heit entglitt mir jene schöne Welt, die ich mir durch Träume, Bücher und Bilder ge- schaffen hatte.“ Da es mir ähnlich ergangen ist, kommen mir keine tröstlichen Worte in den Sinn. Nur, um etwas zu sagen, rede ich von Bit- terkeiten, die unser beschwertes Herz nicht zu ziellosen Entschlüssen verführen dürfen. „O, ich bin kein Menschlein ohne Ziel“, erwidert er mit fast trotziger Stimme,„mein Ziel ist, wie ich schon sagte, Frankreich. Dort habe ich in der Bourgogne, an der Cöte d'Or, Menschen kennengelernt, die von der Vergangenheit lernen und nicht in ihr leben. Hier aber, bei uns, vergißt man die nackte Wirklichkeit, anstatt die Welt zu sehen, wie sie ist und nicht Wie sie sein sOllte. Dieses Rezept beherzigen die Bur- gunden. Sie leben für das Heute und nicht für das, was sie vorgestern hätten tun s01l- len. Drum zieht es mich zu innen zurück.“ — Er sieht mich, trotz dieser Rechtfertigung, ab wartend und mit scheuem Blick an. Wäh- rend ich besorgt darüber nachdenke, wie- viele unserer Kriegsgefangenen kür Deutsch- jand verloren gehen, indem sie in krem- den Ländern wertvolle Arbeit leisten, Lährt er fort, als wäre er mir noch eine weitere Erklärung schuldig:„In Burgund erlebte ich Geschichte und Kunst, Kultur, Landschaft und Menschen, Nicht allein Schönheit und Reichtum dieser südöstlichen Provinz Frankreichs, die diesen Tälern und Höhen des Mains ähnelt, sondern Charakter und Seele der Burgunden, in die sich Sitte und Gesetz wahrer Fraternität widerspiegeln, weben Fäden einer Versöhnungsbereitschaft im zerrissenen Netz unerläßlicher Volker- verständigung.— Ich war mehrfach Gast einer Familie in Dijon. Als ich mich, kurz Daus Urteil im Balthusür-Prozeß der Staatsanwalt—„Totschläger“, sagte die Verteidigung „Mörder“, meinte Nach Abschluß der Zeugenvernehmungen entwarf der Sachverständige, Prof. Dr. Wagner(Mainz), im Balthasar-Prozeß ein ausführliches psychologisches Gutachten des Angeklagten, das sich wie folgt skizzieren läßt: Die wesentlichsten Merkmale Baltha- sars sind seine brutale Gefühlskälte und seine anormale, tierische Triebhaftigkeit. Sonstige Eigenschaften: primitiv, hemmungs- los, berechnend, ohne Innenleben. Balthasar sei strafrechtlich voll verantwortlich. Rund 300 Personen überfüllten den Ver- handlungssaal, als dann am Nachmittag Staatsanwalt Mayer sein Plädoyer be- gann. Scheinheilig und kalt, wie er die Tat Da kann der Bürger vorbereitet und durchgeführt habe, so habe B. auch bis zum letzten Augenblick— selbst als ihm die Leichenreste vorgelegt wur- den—, geleugnet. Die Schläge mit dem Beil seien, wie der Mörder früher gestanden habe, nicht in rascher Folge, sondern lang- sam nacheinander geführt worden. Zwischen ihnen habe er jeweils den Puls gefühlt, um kestzustellen,„ob sie noch lebe“. Der 8 211, Absatz 1 sei erfüllt. Der Mörder aber sei mit dem Tode zu bestrafen. Edmund Baltha- sar verzog keine Miene. Mit einem schwungvollen Plädoyer führte Rechtsanwalt Mathissen(Ludwigshafen) die Verteidigung. Er betonte, daß der 8 211 ruhig schlafen Guter Ausbildungsstand der Ludwigshafener Feuerwehr „Sie werden den Brand schon löschen,“ denkt mancher, der die Wagen der städti- schen Berufsfeuerwehr an sich vorbeirasen sieht. Tatsächlich konnte seit Kriegsende die Ludwigshafener Wehr mit einer Aus- nahme(Großbrand in der BASF) Herr aller Brände werden. Vor dem Kriege gab es inn der Pfalz etwa 60 000 Feuerwehrleute. Nach dem Kriege wurde die Stärke der pfälzischen Wehren durch die französische Militärregierung begrenzt. Diesem Perso- nal, das in regelmäßigem Turnus seine Uebungen abhält, stehen die erforderlichen technischen Hilfsmittel zur Verfügung. Die alten Feuermelder gibt es allerdings in Lud- wigshafen noch nicht wieder. Die Hilfe der Löschmannschaft kann aber unter der Rufnummer 2000 direkt angefordert wer- den. Nachteile wie in Baden-Baden, wo bei einem Großbrand in der technischen Ab- teilung der Film-Union eine Verzögerung in der Alarmierung der Feuerwehr entstand, weil die betreffende Feuerwehr nur über Aus Briefen an den„Morgen“ Amen BSc EN Preisspiegel In einem Ledergeschäft in Ludwigshafen ist eine lederne Damenhandtasche zum Preise von 110,50 DPM im Schaufenster ausgestellt. Die gleiche Tasche ist in der Wormser Filiale der Firma für 91,80 DM zu haben. J. R. Ludwigshafen. Mit den Füßchen patsch, patsch, pats ck Wer an regnerischen Tagen die Ludwig- straße àn der Ecke Dammstraße passiert, muß durch einen fußhohen Matsch waten, wenn er sich nicht der Gefahr aussetzten will, auf der Fahrbahn unter ein Auto zu geraten. Anschei- nend hat man die Notwendigkeit, dieses Uebel zu beseitigen, schon länger erkannt, denn vor kurzem versuchten einige Männer, den Geh- weg mit Schlacken auszubessern. Inzwischen hat jedoch ein bißchen Regen genügt, um den Bürgersteig erneut unpassierbar zu machen. Die gleichen Verhältnisse findet man in der Mundenheimer Straße, gegenüber der Rhein- lektra. An jedem Regentag bildet sich dort ein Stausee. Angrenzende Bewohner griffen schon zur Selbsthilfe und überbrückten die Stelle mit Brettern. Ist die Stadt Ludwigshafen wirk- lich so arm, daß sie nicht einige Sack Zement aufbringen kann, um hier Abhilfe zu schaf- ken? B. Ch., Ludwigshafen Ein„Stein“ des Anstoßes Jeder Oggersheimer, der über„seinen“ Sehil- lerplatz spaziert, kann den schnellen Wieder- aufbau einiger Lokale sowie des Kinos bestau- nen. Hierbei muß er allerdings sehr vorsichtig sein, damit er sich nicht den Schädel an der Ruinenecke der„Pfalz, einrennt. Dieses Ver- kehrshindernis ragt unentwegt in den Knoten- punkt hinein, den die Straßen nach Dürkheim, Frankenthal, Oppau und dem Güterbahnhof bilden. Einst trotzten die Mauern des Gebäu- des einer 20-Zentner-Bombe— heute trotzen seine Ruinenreste anscheinend dem Stadtbau- amt. Sollte es nicht möglich sein, hier Abhilfe zu schaffen? Den Oggersheimern und allen aus- wärtigen Verkehrsteilnenmern wäre im wahr- sten Sinne ein„Stein des Anstoßes“ aus dem Wege geräumt. H., Oggersheim. vor meiner Heimkehr, verabschiedete, sagte mir der Herr des Hauses:„Ihr Vaterland liegt in Schutt und Asche. Ich weiß, daß Sie sich dennoch dahin zurücksehnen. Sollten Sie aber dort keinen Platz mehr finden, von dem aus Sie festen Fuß fassen können, dann kehren Sie zurück— zu uns. Mein Haus bleibt für Sie offen!“— Er atmet tief auf.— Das hat diesseits des Rheins noch niemand zu mir gesagt!“ Er zieht seine Pfeife aus der Hosentasche, klopft sie am Stiefelabsatz aus und stopft sie bedächtig. Es gibt im Leben Situationen, in denen das gesprochene Wort stören kann. Drum schweige ich und reiche ihm stumm meine Streichholzschachtel, da sein Feuerzeug versagt. Erst nachdem er die ersten Rauch- wolken gegen die Decke geblasen hat, spricht er Weiter:„Die liebenswürdige Toch- ter des Hauses führte mich eines Tages durch die Museumssäle der Stadt. Wir stan- den vor dem Grabmal Johannes des Un- erschrockenen und seiner Gemahlin Mar- garete von Bayern, das von 40 trauernden Alabasterstatuen umstellt ist: Kummer durchfurchte Mönchsgestalten bedecken wei- nend ihr Antlitz; verzweifelt ringen sie die die Stadtzentrale zu erreichen war, sind damit ausgeschlossen. Sobald es die Fi- nanzen erlauben, soll aber die Feuermelde- anlage, die der Krieg völlig zerstörte, neu errichtet werden. Einstweilen muß das Pro- jekt wegen der hohen Kosten zurückgestellt werden. Dafür sollen in diesem Jahr im Rahmen des D-Mark-Bestandes die zer- störten Räume für Mannschaft und Gerät wieder aufgebaut werden. Die Ausrüstung der Feuerwehr des Stadtgebietes besteht augenblicklich aus zwei Löschzügen, die sich aus verschiedenen Trupps mit Lösch- und Spezialfahrzeugen zusammensetzen. Die Gesamtschlauchlänge der Züge beträgt neun Kilometer. Für den Bedarfsfall sind nicht nur die Feuerwehren der Werke(BASF, Giulini und andere) zur Hilfeleistung ver- pflichtet, sondern darüber hinaus können die Wehren der Umgebung Frankenthal, Speyer, Neustadt. Mannheim usw.) alar- miert werden. Die Ludwigshafener Be- rufsfeuerwehr selbst konnte ihre Hilfsbe- reitschaft schon bei mehreren Bränden in Mannheim unter Beweis stellen. Im übri- gen ist die Haltung unserer Feuerwehrmän- ner zuversichtlich— eine Einstellung, die in Anbetracht der bisherigen guten Leistungen ihre Berechtigung hat. 182. nicht erfüllt sei, im Gegenteil, die sich stän- dig vergrößernde Spannung in der Ehe Balthasar einmal zu einer Kurzschlußhand- lung(Affekt) führen mußte. Eine Vorbe- reitung der Tat von langer Hand scheide aus, da ein Mensch wie B., für den die Tat völlig„persönlichkeitsfremd“ sei, einen an- dern Tatort gewählt hätte. Die subjektive Stimmung gegen B., die die Nachtat(Zer- stückelung) hervorrufe, müsse bei der Rechtsfindung völlig ausgeschieden werden, da sie als„straffreie Nachtat“ für die juri- stische Bewertung der Haupttat(Tötung) gegenstandslos sei. Mathissen plädierte ab- schließend auf„Bestrafung als Totschläger“. Das Strafmaß stellte er dem Gericht an- heim. In der Mittagsstunde des dritten Ver- handlungstages verkündete Landgerichts- direktor Dr. Knögel das mit Spannung er- wartete Urteil:„Der Angeklagte wird we- gen Totschlags zu 15 Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverlust verurteilt. Ein Jahr Untersuchungshaft wird angerechnet.“ In einer eineinhalbstündigen Begründung umrig der Vorsitzende die Auffassung des Gerichtes, derzufolge Balthasar in keinem Punkt ein Mord nachzuweisen gewesen wäre. Es sei zweifelhaft, ob er„mit Ueber- legung“ gehandelt habe. Das Tatmotiv könne nur die Furcht vor Verlust der Frau, der er anlimalisch-triebhaft anhing, gewesen sein. Tatzeligen gäbe es nicht. Viele Zweifel hlie- ben offen. Doch gerade in Zweifelsfällen müsse zu Gunsten des Angeklagten entschie- den werden.-klothſoll Der Sport um Wochenende Zonenliga Nord: ASV Oppau— EK 03 Pirmasens: SpVgg. Weisenau— FSV Trier- Kürenz; VfI. Neustadt— Wormatia Worms; Trier 05— 1. FC Kaiserslautern; SG Gon- senheim— Mainz 05; SpVgg. Andernach— Phönix Ludwigshafen. Landesliga Vorderpfalz: ASV Landau SV Jockgrim; VfL. Rheingönheim— ASV Hoch- zeld: VIR Frankenthal— Tura Ludwigsha- ten; Phönix Bellheim— SV Friesenheim: SpVgg. Mundenheim— Viktoria Herxheim; ASV Schifferstadt— VfL Oggersheim. Zeitung nun auch in den Stadtteilen werden. An den Bitte liefern Sie mir ab.. Seit der Aufnahme einer eigenen Berichterstattung über das Lokalgeschehen in Ludwigshafen und der Pfalz geben wir unseren Lesern die Möglichkeit, wichtige Ereignisse in beiden Schwesterstädten zu verfolgen. Wir lassen uns dabei von dem Grundsatz leiten, die Bewohner beider Städte einander naher zu bringen und sie auch mit den Vorgängen vertraut zu machen, die die Be- völkerung auf der anderen Seite des Rheins bewegen. Zur Erreichung dieses Zieles richten wir an alle Leser die Bitte um ihre Mitarbeit. Um den Bezug des MANNHEIMER MORGEN zu erleichtern, lassen wir unsere durch Träger ins Haus zustellen. Das Ausfüllen des anhängenden Bestell- scheines sichert Ihnen die regelmäßige Lieferung unserer Zeitung ab sofort, während die Bezugsgebühr erst ab 1. Februar 1949 erhoben wird. Der ausge- füllte Bestellschein kann unfrankiert in den nächsten Briefkasten eingeworfen „Mannheimer Morgen“ Geschäftsstelle Ludwigshafen Oppau, Oggersheim und Rheingönheim Ludwigshafen/ Rhein Nheinstraße 37 DM 2, 40 monatlich einschließlich Zu- und Vorname: den Mannheimer Morgen“ mit Pfalzseite zum Bezugspreis von Trägerlohn: Beruf: Straße und Haus-Nr.: Wohnort: Datum:. Unterschrift des Bestellers: Finger in die derbe, steinerne Kutte. Wieder andere verraten mit ihren Mienen Nach- denlelichkeit und Grübeln, als suchten sie nach dem Ursprung der großen Torheiten unserer unfriedlichen Welt.— Inmitten die- ser von Claus Sluter geschaffenen Fröm- migkeit aus Holz, Stein und Marmor, mit dem Staub einer erstarrten Vergangenheit, erschien mir plötzlich meine junge Beglete- rin wie— wie eine Fee aus Grimms Mär- chen, wie a 5 Der Satz bleibt unvollendet. Ist es eine Verlegenheit, weil er— ungewollt— die Hüllen der Zeit abstreifte, oder eilen seine Gedanken dem hastenden D-Zug voraus? Ich weiß es nicht. Eines aber wird mir klar: ihn zieht nicht nur die Fraternität nach Burgund zurück. Leise pfeife ich die Melodie jenes Liedchens, das früher einmal die französischen Kriegsgefangenen sangen: Dans un coin de mon pays une fille me sourit Er kennt es. Die Pfeife im rechten Mund- winkel zittert ein wenig. Ein Lächeln legt sich um seine Augen.— Wir haben uns ver- standen— pfalzorchester unter Rieger Konzert in Ludwigshafen Am Pult des Pfalzorehesters diri- glerte am Donnerstag Fritz Rieger in Ludwigshafen ein Sinfoniekonzert, mit Beethovens Egmont-Ouvertüre und Bruckners slebenter Sinfonie. Man weiß aus einem der letzten Mannheimer Akademiekonzerte, mit welch überlegener Kraft einer sehr persön- lichen Ausdeutung Rieger die Werke anzu- fassen versteht. Diese Kraft übertrug sich dies- mal in erstaunlichem Maße auch auf das Pfalzorchester, das die Ouvertüre mit großer künstlerischer Gerafftheit spielte und gegen den Schluß hin in bravourösen Elan hinein- steigerte. Auch in der Wiedergabe der Bruck ner-Sinfonie folgte das Orchester mit enthusiasmierter Hingabe dem Willen des Dirigenten, wenn auch die Eigengesetzlichkeit der architektonischen Gestaltung dieser Sin- fonie mit ihren vielen Zäsuren, Wiederholun- gen, der nicht leicht überschaubaren themati- schen Entwicklung und der unausgesetzt fein- nervigen Modifikation der Zeitmaße natur- gemäß eine längere Zusammenarbeit zwischen Dirigent und Orchester erfordert, um im Technischen wie im Geistigen alles und je- des zur beiderseitigen Zufriedenheit gelingen zu lassen. Immerhin rang der Tonkörper unerschrocken und mit merklichem Einfüh- lungssinn um die Beseitigung letzter Erden- reste, und es zeigte sich deutlich der wohl- tätige Einfluß der straffen Hand eines Orche- stererziehers vom Range Fritz Riegers, auf die mehr und mehr sich bessernde Spielkultur des Pfalzorchesters. Die Ludwigshafener feierten die Musiker und den Dirigenten sehr herzlich. C. O, E Strindberg als Maler,. Der 100. Geburtstag August Stringbergs war für die schwedische Nationalgalerie in Stockholm die Veranlassung, in einer geschlossenen Schau die Gemälde Strindbergs auszustellen. Der Dichter Strindberg hat sich während seines ganzen Lebens auch als Maler betätigt. nf. Hände oder verkrampfen die knochigen Kultur nachrichten Einführung in Goethes„Faust“. Zur„Faust“ Vorstellung für die Mannheimer Jugend ver- anstaltet der Jugendausschuß Mannheim am 26. Januar um 18.30 Uhr im Jugendheim, Ka- fertaler Straße 168, einen Einführungsvortrag, den der Dramaturg des Nationaltheaters, Dr. Reinking, halten wird. Die Mannheimer Jugend wird hierzu herzlichst eingeladen. Peter Igelhoff in Heie elberg. Am Sonntag, 30 Januar, wird Peter Igelhoff in einer Spät-⸗ veranstaltung der Städtischen Bühnen Heidel- erg gastieren. Conférence: Hellmuth Krü- Ser, bekannt von der„Schaubude“. Weiter Wirken mit: Gerty Godden(ehemals bei den 558 Eritfesselten), Sisi von Hall und Micky Weis(Radio Stuttgart). Operationen— ferngesehen. Zum ersten Male in Europa wird in der Leidener Univer- Sitätsklinik in Holland eine Operation ver- suchsweise mit einem Fernseher in den Hör- saal übertragen, in dem etwa hundertfünfzig Studierende dem Experiment beiwohnen sol- len. Wenn die Uebertragung gelingt, soll das Fernsehen bei Operationen in Holland allge- mein zu Studienzwecken eingeführt werden. (nm) Lids Barowa kehrt nach Deutschland zurück. Die tschechische Filmschauspielerin Lida Ba- rowa beabsichtigt, wie die Zeitung„Prage“ mitteilt, im März nach Deutschland zurück- kehren. Sie sei 1945 in München von den Ame- rikanern aufgegriffen und den tschechoslowa- kischen Behörden ausgeliefert worden, sei aber dann freigelassen worden. Das Blatt schreibt, Lida Barowa bestreite energisch, während des Krieges Beziehungen zu Dr. Josef Goebbels unterhalten zu haben. Sie habe sogar gegen einen deutschen Journalisten Verleumdungs- Klage eingereicht, weil er dieses behauptet hatte, Lida Barowa beabsichtige jetzt, sich mit amerikanischen, italienischen und deutschen Gesellschaften wieder dem Filmschaffen zuzu- wenden. Zur Zeit sei sie in Italien.(up) „Pieturama“. Der seit einigen Tagen in Bre- men laufende Picturama-Film„Amerika von heute“ wurde nach einer Mitteilung der Er- ziehungsabteilung bei OMGUs viermal täglich von jeweils 1400 Personen besucht. Das Pic- turama-Verfahren verbindet die Elemente des Films mit der altbekannten Darstellungsform des Panoramas,(dena) tee e e r•uvwtnun. ĩ˙· r FEFFEFCCCCCCGCGCCCCCCbC * e ee — Seite 8 MORGEN Samstag, 22. Januar 1949/ 5 Familiennechriehten 11 Stellen- Angebote E Stellen- Gesuche 8 Bäckergeselle, 16 J., ungekündigt, Arbeitswilliges Alteres Fräulein mit 8 8 5 * sucht Sofort Stelle. 5 Angebote unt. Nänkenntn. sucht Stelle als Haus- E in gons 4 ges U 1 t. ter, Schwi tter, Oma 2 Nr. 0997 an den Verlag. haltshilfe bei älterem 3 od. nd Tante! abe treusorgends Mutter, r USt Rel ek Bäckergehllfe(l. Genilfenjahr), 25 J., alleinstehender Frau. Angeb. un“. 5 1 eee 8 i sucht Stelle in Bäckerei od. Kon- Nr. 901380 an den Verlag. Sonderange O A K ttlit W 5(Schneldermeister) ditorei. Ang. unt. 01004 an d. Verl. 1 101 B 8 W 1 N Kassierer-Posten gesucht. Kaution in frauenlos. Haushalt. nge ung E 2 E.. Rerrn- u. Damenschneiderei kann gestellt e 5 Angebote unter Nr. 01106 217 den Verlag. geb. Schmähl gesuent unter Nr. 01016 an den verlag. Aeltere, alleinst. Frau übernimmt ist am 18. Januar 39 im Alter von 88 Jahren von uns Segangen. Bis in die letzten Tage ihres Daseins war mr Leben erfüllt von Liebe und Fürsorge für mre Kinder. Mannheim Neuostheim, Lucas-Cranach-Sstraße 32. In tie ter Trauer: Martin Kettlitz und Frau Lillt, geb. Küuster Franz Kettlitz Helmut Kettlitz Heinz Kettlitz Siegfried Kettlitz und Anverwandte Die Beisetzung findet am Montag, 24. Januar 1949, 11 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Allen Freunden und Bekannten, die unserem lieben Fntschla- tenen, Herrn Ernst Baumann die letzte Ehre erwiesen, danken wir herzlich. Frau Maria Baumann und Sohn Hans Wuüli Hart, Ludwigshafen Rh. Goethestraße 22 Mann, 48 J., sucht drei halbe Tage wöchentlich Arbeit gleich W. Art. Angeb. unt. Nr. 01049 an d. Verlag. Rentner, rüstig u. gesund, gewandt, Suche Aushilfsstelle sucht Stelle als Nachtwächter. An- Stundenfrau sucht Arbeit. Bau- Ingenieur Jungerer, mit Kalkulation und Baustellen-Erfahrung u. Unter- nehmer-Initlative, von altem, Zuteingefünrtem Unternehmen gesucht Interesseneinlage erwünscht. Angeb. unt. LS an den Verlag. gebote unt. Nr. 01088 an d. Verlag. tür meinen Sohn(is J.) gésucht. Angeb. unt. Nr. 01143 an d. Verlag. 2 Js. Fräulein 20 Jahre, Führerschein II u. III, Tie sucht Dauerstellung. Angebote 15 unter P 0163s an den Verlag. ge Friseuse iftigung.— 01751 an den Verlag. in gutem, gepflegt. Stelle als Lagerarbeiter von jung., Selbständ. Führung. Zeusn, Gott, der Allmächtige, hat am 1 Kirehlishe Nachrichten 19. 1. 40 meinen lieben Mann, Evang. Kirche. Sonntag unseren guten Vater, Groß- 85 vater, Schwager u. Schwieger- vater, Herrn Thomas Schmitt im Alter von 74 Jahren in die Ewigkeit abberufen. Lauda, Mannheim, den 20. 1. 68 (fr. Erlenstraße 60) In tiefer Trauer: Elisabeth Schmitt geb. Gehrig; Albert Schmitt und Familie; Theodor Schmitt und Familie; Karl Speier und Frau Anna, geb. Schmitt; Emil Buckel und Frau Erika geb. Schmitt. Beerdigung am 22. 1. 49, 10 Uhr Hauptfriedhof Mannheim. Konkordienkirche: 9.30 Hg. 17.00 Ag. Weigt; Hg. Mayer, 17.00 Blail: Staudt; Emlein; Friedenskirche 9.30 9.00 u. 10.00 HA. Lehmann; Krankenhaus 8.13 Gd. Ag. Simon; Kätertal-sud 9.00 Hg. Allen Freunden u. Bekannten die schmerzliche Nachricht, dag unsere liebe Mutter, Frau Josefine Ziegler Wwe. geb. Eichhorn (trüher Café Ziegler, R 4. am 7. Jan. 1949 nach längerer Krankheit verstorben ist. Urach, Marktplatz 5 5 In tleter Trauer: Irma Herzer geb. Ziegler; Walter Ziegler u. Angehör. Am 10. Jan. 48 haben wir uns. liebe Mutter in Marlachagst zu Grabe getragen. stiedlung 9.00 Hg. Ewald; Wallstadt 9.30 Hg. Gsctieidien. tag, 15 Uhr, Pfr. Wilken(Koll.). Mi. 19.30: Jugendkrs.; Do, Vorbereitungsgottesdienst. kapelle: 1000; Erlöserkirche: Für die s0 Überaus herzliene Pr, S. Hardung. Thema: Anteilnahme, die viel,. Kranz- u. Blumenspenden, die trost- 28. Jan. 49: Tölle tungs monteure tür Hochspannungs-Ueberland- leitung. Gesucht werd. tücht., Selbst. Kräfte für grös. Aus- landsmontage. Bewerb. müss. reiche Erfahr. in d. Montage u. Aufstell. v. Groß-Gittermasten sowie 1. Auslegen u. Abspann. von Hochspannungs-Leitungen (100 000 Volt) besitzen. Nur Wirkl. erste u. erfahr. Kräfte Woll. ausf. Bewerb. u. 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Januar 1949 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT e Verständigungsbereitschaft wächst Unser Düsseldorfer Korrespondent schreibt uns: Zu der vom„Mannheimer Morgen“ als erste Zeitung gebrachten Meldung über ameri- kanische Unterstützung bei Gesprächen um eine internationale Ruhrholding, daß sich all- mählich in der Oeffentlichkeit die Wogen der ersten Erregung beruhigen und im äußeren Bild der Zeitungen und der Nachrichtendienste der Weltagenturen andere Dinge nach vorn gedrängt haben. Aber dessen ungeachtet hatte die Meldung des„MM“ nicht nur in Kreisen der westdeutschen Industrie wie eine Bombe eingeschlagen und zu erheblichen Gerüchten Anlaß gegeben, die meist auf second-hand-In- formationen zurückgingen. Daß dabei ein ge- wisser Teil der britischen Presse auch diese Gelegenheit gern benutzte, um Propaganda ge- gen Deutschland herauszuschlagen, lag nahe. Die von dort in diesem Zusammenhang ge- nannten Zahlen und Kombinationen hätten bei einiger Nachprüfung und Ueberlegung als Irr- tümer leicht festgestellt werden können. Neben dieser einer zur Zeit aufgeflammten, nicht sehr kreundlichen öffentlichen Diskussion dienli- chen Kampagnen hat aber die Publizierung der auch in Düsseldorf geführten Gespräche das nicht zu unterschätzende Plus gebracht, eine breite Oeffentlichkeit auf Versuche hin- zuweisen, die neben den nicht immer glück- chen politischen Konstruktionen wirklich po- sitive Wege künftiger Regelungen zum Ziel haben. Es ist seit jeher so, daß auf der politi- schen Ebene— auf die auch das Ruhrstatut durch zahlreiche Formulierungen seiner Ver- fasser gezogen wurde— immer Druck einen Gegendruck erzeugt, während man im Be- reich von Industrie und Handel eher verbin- dende Komponenten zu erkennen geneigt ist, Daher enthält auch die Kritik, die in west- deutschen Wirtschaftskreisen an dem Ruhr- statut geübt wird, weit mehr positive Züge, ja sogar zustimmende Meinung, als die Oeffent- lichkeit anzunehmen geneigt ist. In den Gesprächen, die in den letzten Tagen namhafte Männer der Industrie führten, konnte nicht wenig ökonomische und psycho- gogische Bereitschaft gefunden werden, mit dem Ruhrstatut einen gangbaren neuen Weg zur europäischen Gesundung zu finden und zu beschreiten. Daß man dennoch dabei in dem neuen Diktat nur ein Provisorium sieht und seine einseitigen und rückwärtsschauenden Züge nicht verkennt, versteht sich von selbst. Es wird größter Mühen und größter Geduld bedürten— dessen sind sich wohl alle Betei- ligten bewußt— wenn wir als Deutsche uns die Aufgabe stellen, die blutleeren Kontroll- paragraphen zu einem lebensfähigen Zukunfts- werk zu gestalten. Es dürfte nur gelingen, wenn die wenigen vernünftigen deutsch-ameri- kanischen und deutsch- französischen Ge- spräche der Gegenwart mit Takt und Geschick weitergesponnen werden. Wenn das Ruhrge- biet mit Träger einer europäischen Zukunft sein soll, dann steht zuvor eine wirkliche deutsch- französische Verständigung an der Schwelle. Sie ist das Fundament des Konti- in der Geschichte der Völker sind nur zu bt künrende Wirtschaftskreise der politischen Verständigung vorausgeeilt. Auch jetzt sind in der deutschen und französischen Industrie starke Kräfte bereit, bahnbrechend Mauern des inneren Widerstandes niederzulegen und vielseitige gemeinsame Interessen völkerver- bindend auszuweiten. Es mangelt nicht an kon- struktiven Ideen, um dem Ruhrstatut einen vielversprechenden positiven Sinn zu geben. In diesen Kreisen betont man gern die in den Bestimmungen des Statuts enthaltenen Mög- lichkeiten, zu einer dauernden Verständigung mit Frankreich zu kommen und hofft, sehr bald schon bisher nur in engeren(aber beider- seitig der Grenzen stehenden) Kreisen erörterte Vorschläge zur internationalen Diskussion stel- len zu können. Interessant wären allerdings in diesem Zusammenhang die sehr kühlen Be- merkungen von Mr. Collins, dem britischen Chef der Kohlenkontrolle, in der letzten Pressekonferenz auf Villa Hügel. Sie ließen er- kennen, daß die britische Wirtschaft einer sol- chen weitsichtigen deutsch- französischen Eisen- Kohle- Verständigung noch nicht sympathisch gegenübersteht, weil eine damit verbundene Kräftigung der kontinentalen Schwerindustrie auf den Weltmärkten ihren Niederschlag finden dürfte. Aber ungeachtet dieser Einstellung briti- scher Industriekreise diskutiert man in namhaften Zirkeln bereits Möglichkeiten eines großzügigen gegenseitigen Aktientau- sches im Bereich der Schwerindustrie, der Kraftwirtschaft und des Verkehrs, man ver- weist ferner auf Mobilisierungschancen großer in Paris blockierter Fran- Beträge aus Marshall-Lieferungen, um französische Inter- essen in Deutschland damit zu kapitalisleren und umgekehrt. Wir können und wollen diese Dinge heute nur andeuten. Sie sollen aber zum Ausdruck bringen, daß außerhalb der nicht immer glück- lichen militärischen und politischen Atmo- sphäre zahlreiche Kontaktpunkte bestehen, die einmal angesprochen werden müssen, um die Lage zu klären und ihre Verfechter aufzu- muntern. R. H. „Unbotmäßige“ Kohle Wir berichteten bereits, daß der Verwaltungs- rat in seiner letzten Sitzung beschlossen hatte, entgegen der ursprünglichen Auffassung des Wirtschaftsrates den Randzechen des Ruhrge- bietes einen Kredit von 34 Mill. PM zu geneh- migen, um auf diesem Umweg die weiternin seforderten Subventionen an den Kohlenberg- bau durchführen zu können. Der große Zu- schußbedarf der Ruhrkohlenwirtschaft wurde der deutschen Oeffentlichkeit seinerzeit erst offenbar, als die von der Besatzungsmacht ver- kügte Trennung zwischen Kohle und Eisen im Rahmen der als Entffechtung bezeichneten „Aktion Dinkelbach“ den bis dahin im wesent- lichen innerhalb der Konzerne getragenen Ko- stenausgleich zerschnitten hatte. Der auch heute noch nicht ausgetragene Preis- und Kosten- konflikt zwischen Eisen und Kohle hat nun durch den seitens der Deutschen Kohlenberg- bauleitung vor dem Amtsgericht Essen bean- tragten gerichtlichen Zahlungsbefehl an die Hüttenwerke über fast 7 Mill. DM und den sofort eingelegten Protest der Hütten eine neue endung erfahren und rückt viele noch offene Fragen des Ausgleiches zwischen Kohle und Eisen in eine neue Position. Bei diesem Streit geht es, wie wir berichtet haben, um den Dif- kterenzbetrag der letzten Kohlenpreiserhöhung, der sich aus dem offiziellen Preis für Hoch- otenkoks von 42 DM je t und den von den Hütten gezahlten Preis von 38 DM in den letzten Monaten ergeben hat, Beide Partner haben sehr starke Argumente auf ihrer Seite und es ist noch nicht zu über- schen, wie der Streitfall vor oder hinter den Schranken des Gerichtes entschieden wird. In einem Meinungsaustausch, den wir kürzlich mit dem Chef der deutschen Kohlenwirtschaft, Ge- neraldirektor Heinrich Kost, hatten, schälte sich sehr klar die von Kost verfolgte neue Politik heraus. Er will— und so kann man es vielleicht auf einen Nenner bringen— in der Zukunft unter allen Umständen die traditio- nelle Bevormundung der Kohle durch den „Herrscher Stahl“ brechen und die Kohle durch die Lösung vom Eisen zur größeren Selb- ständigkeit erziehen und zwingen. Die von ihm beabsichtigte bergbauliche Flurbereinigung Hat sich als Ziel gesetzt, den über weite Land- striche verteilten Kohlenbesitz zu regionalen Zechenkomplexen zusammenzuschließen und durch eine wirtschaftliche Gleichberechtigung die Kohle aus der Botmäßigkeit des Eisens zu befreien. Kost bestreitet den natürlichen Sinn einer vertikalen Gliederung der Gesellschaften, in der das Eisen auf der Kohle thront, es sei denn, daß Hütte und Zeche unmittelbar ter- ritorial nebeneinanderlägen. Nur in solchen Fällen wäre ein Zerschneiden organisch ge- wachsener Werkkomplexe vom Uebel. Die drei Säulen der Ruhrwirtschaft würden Kohle, Eisen (vom Erz bis zum Fertigfabrikat) und die Chemie sein, neben dem nicht unwichtigen Potential Kraftwirtschaft(Gas, Strom und Wasser). Kost setzt sich mit großer Energie für diese revolutionierenden Gedanken ein und sieht einen künftigen Zusammenschluß von Berg- Werksgesellschaften derart voraus, daß sich die Betriebe aus der Gewinnzone mit Betrieben aus der Verlustzone zusammentun und somit Wirtschaftlich, finanziell und besitzmäßig eine klare Trennung zwischen Kohle und Eisern durchführen. Den so oft betonten natürlichen Verbund könnten beide Partner durch ein wohldurchdachtes, aber lockeres Vertragssystem erhalten. Kohle sei nicht Brennstoff, sondern Rohstoff und bedürfe gleicher Rechte wie Eisen oder Holz usw. Wenn man neben diesen Gedanken die wirt- schaftlichen Tatsachen stellt, so läßt sich man- cherlei dafür und dagegen sagen. Aber es scheint doch fast, daß die von dem Chef der Deutschen Kohlenbergbauleitung in Formung begriffenen Pläne die zukunftsbesseren Argu- mente auf ihrer Seite haben. Heute sind noch etwa 37 Prozent aller Zechen in der Verlust- zone und praktisch alle Zechen illiquide. Dabei beläuft sich der langfristige und langsichtige Investitionsbedarf der Zechen auf etwa 3,5 Mil- liarden DM. Die große Chance zur Besserung der Finanzlage der Kohle liegt nicht in der Kredit- oder Subventionspolitik, wie sie jetzt wieder durch den Verwaltungsratsbeschluß sichtbar wird, sondern in der industriellen Ver- wertung und Veredelung der Steinkohle, wobei die immer noch ruhenden erheblichen Anlagen der Fischer-Tropsch-Synthesen eines der eben- so wirtschaftlichen wie sinnvollen Fundamente darstellt. Zu den großen, das Gesicht unserer Volkswirtschaft bestimmenden Nachkriegs- ereignissen gehört ohne Zweifel die in den letzten Jahren ins Rutschen gekommene Or- ganisation unserer Schwerindustrie. Konstruk- tive Gedanken und Ansätze zu einem in seiner Struktur völlig neuen, aber lebenskräftigen Aufbau sind erfreulicher weise erkennbar. 80 daß neben vielen zerstörerischen auch starke positive Kräfte des Wiederaufbaues am Werke sind. R. H. Erfreulicher Auftrieb in der Autoindustrie Erhöhte Produktion führt zu Preis verbilligung Die Jahresziffern der Kraftfahrzeugpro- duktion 1948 weisen eine Produktion von ins- gesamt über 64 400 Kraftfahrzeugen aus, da- von 27 950 LkW.s und 29 943 Pkw.s, während sich der Rest auf verschiedene Spezialfahr- zeuge, darunter vornehmlich Ackerschlepper, verteilt. Der Verkaufspreis der Jahreserzeu- gung übersteigt 550 Millionen DM bzw. RM. Trotz weitgehender Energieeinschränkungen konnte allein im Dezember die bizonale Kraftfahrzeugherstellung um annähernd zehn Prozent gegenüber November erhöht werden. An diesem jüngsten Produktions- kortschritt sind in erster Linie bei Pkxwi.s die Werke Opel, Ford und Daimler-Benz be- teiligt, neben denen indessen mit Ausnahme des Volkswagenwerkes auch eine Reihe anderer Betriebe eine leichte Produktions- erhöhung erzielen konnten, so bei LRwW.s namentlich die Firma Borgward. Gemes- sen an den Jahren 1946 mit einer Jahres- erzeugung von rund 25 000 Kraftfahrzeugen und 1947 mit etwa derselben, wenig gerin- geren Leistung, hat sich demnach der Jah- resausstoß 1948 um mehr als 150 Prozent erhöht. Im einzelnen stand die Produk- tionsziffer im Januar 1948 bei 2782, ver- größerte sich stetig und erreichte im Juni 3950, um bereits im ersten Monat nach der Währungsreform auf 5 440 anzuschnellen. Nach einem geringen Produktionsrückgang im August um etwa 150 Fahrzeuge stieg die Leistung im September auf 7450 an. Die Zahlen lauten dann für Oktober 8046, November 8428 und schließlich für Dezem- ber 9215. Ein bezeichnendes Einzelbeispiel — die Pkw- Produktion der Opel werke verdeutlicht die Leistungs verbesserung des abgelaufenen Jahres: Während im Novem- ber 1947 461 Olympia-Wagen gebaut wur- den, verließen im gleichen Monat 1948 944 Pkw.s die Produktionsstätte, was mehr als einer Leistungsverdoppelung entspricht. In ähnlichen Größenverhältnissen bewegen sich die Erzeugungsziffern dieses bedeu- tenden hessischen Automobilbau- Unter- nehmens für die Lastwagen-Fertigung. Allgemeine Kostensteigerungen und Ver- teuerung zahlreicher zugelieferter Erzeug- nisse haben die Kraftfahrzeugindustrie nach der Geldneuordnung gezwungen, ihre Ver- Kaufspreise teilweise erheblich zu erhöhen. Inzwischen jedoch scheint diese Entwicklung nicht nur abgeklungen, sondern überdies in die entgegengesetzte Richtung geleitet zu sein. Preissenkungen der Zuliefererbetrlebe haben es bereits verschiedenen Betrieben er- möglicht, im Zusammenhang mit strerigen Kalkulationsmaßnahmen eine Verringerung der gesamten Gestehungskosten und damit des Preises zu erzielen. Wie sehr das Preis- niveau der Zuliefererflrmen in ihrer Ge- samtheit den Endpreis eines Kraftfahrzeuges belastet, demonstriert das Beispiel der For d- Werke in Köln, dessen Direktor erklärte, dug annähernd 80 Prozent der tatsächlichen Ko- sten für einen neuen Ford-Wagen außerhalb des Werkes anfallen, weshalb die Betriebs- leitung beabsichtige, sich durch den Bau einer eigenen Gieherei und einer Gesenk- maschine in der Belieferung mit wichtigen Engpaßteilen unabhängig von einigen Zu- liefererbetrieben zu machen. Eine weitere Preissenkung in der Kraftfahrzeugindustrie Export an erster Stelle Frankfurt. Der Beauftragte des Marshall- plan- Administrators in Westdeutschland, Collis on, erklärte auf einer Pressekonfe- refliz, dag eine gewaltige Anspannung Deutschlands nötig sei, um das Ziel, eine sichere Existenz bis 1953 aufzubauen, auch nur annähernd zu erreichen. Deutschland stehe vor der Notwendigkeit, ein umfang- reiches Exportprogramm durchzuführen und müsse versuchen, seine alten Auslands- märkte wieder zu erobern. Mit Nachdruck erklärte der Vertreter Administrator Hoff- mans, daß die Durchführung des Exportpro- gramms die Beschränkung des innerdeut- schen Verbrauchs auf ein gerade noch trag- Soll Schneidwarenindustrie beschnitten werden? Die Sheffielder Schneidwarenfa- brikanten fühlen sich durch die deutsche Konkurrenz auf den Aus- landsmärkten bedroht. Auf Grund der Tatsache, daß Deutschland im Jahre 1948 angeblich 50 Prozent seiner Ex- porte an Tischbestecken nach Latein- amerika geliefert hat und 80 Prozent der gesamten Schneidwarenexporte in Höhe von zwei Millionen Pfund Ster- ling auf Taschenmesser entfielen, be- absichtigt die Sheffield Cuttlery Ma- nufacture's Association eine Abordnung zu ernennen, die die Bizone besuchen und die aus der Wiederaufnahme der deutschen Schneidwarenexporte sich ergebende Probleme besprechen soll. Die Abordnung soll Vertreter der deutschen Schneidwarenindustrie und der JIEIA aufsuchen und besonders die Preisfrage besprechen, da man befürch- tet, daß eine Wiederaufnahme der auf Preösunterbietung zielenden Konkur- renz sich entwickeln wird. Die quali- tativ hochwertigen deutschen Schneid- waren waren vor dem Krieg der schärfste Exportkonkurrent der Shef- fielder Schneidwarenindustrie. Gg. bares Minimum erfordere, Die Einfuhr nach Deutschland müsse sich auf die notwendig- sten Lebensmittel und industriellen Roh- stoffe beschränken. Abschließend erklärte Collison, die Hauptaufgabe Deutschlands sei, mit den anderen Teilnehmerstaaten des ERP- Programms immer mehr in gegenseiti- ger Zusammenarbeit zusammenzuwachsen, nachdem der Aufruf an Deutschland er- gangen sei, das Seine zum europäischen Wie- deraufbau zu tun. Auf Fragen erklärte Collison, daß die De- montage nur psychologisch eine Hemmung für den deutschen Aufbau bedeute. Materiell verfüge die deutsche Industrie trotz der De- montierungen über eine genügende Kapazi- tät. Im übrigen sägen in der US-Kommis- sion zur Ueberprüfung der Demontagen die besten Köpfe Amerikas. Die Entwicklung in der französischen Zone sei rückständig wegen der Entnahmen der Besatzungsmacht aus dem Lande und der Zonentrennung. Die Gewinnung ausländischen Kapitals stehe für die Zukunft unter günstigen Vorzeichen, und zur Zeit werde über die Bildung eines deut- schen Beirates bei der Verteilung der ERP- Güter beraten. Dr. Rp. 13 Millionen Tonnen Stahl für Westdeutsch- land. Der Marshallplan-Administrator Hoff- man hat den Bericht des Humphrey-Aus- schusses über eine eventuelle Revison der De- montageliste der amerikanischen Regierung zugeleitet. Zwar wird über die Einzelheiten des Berichts, mit dem Hoffmann sich einver- standen erklärt hat, Stillschweigen beobachtet. Es heißt jedoch, daß in dem Bericht vorge- schlagen wird, so viele Werke der westdeut- schen Schwerindustrie zu erhalten, daß eine Produktion von 13. Millionen Tonnen Stahl jährlich möglich wäre. Wenn tatsächlich eine Kapazität von 13 Millionen Tonnen Stahl in Westdeutschland erhalten bleiben soll, muß die Demontage der Stahlwerke unverzüglich eingestellt werden; es wird sich unter anderem auch um die August-Thyssen-Hütte in Ham- born handeln, die als leistungsfähigstes West- deutsches Stahlwerk bekannt ist. DH Wer wird mehr vergeuden? In einer Stel- lungnahme zur bevorstehenden Gewerbefrei- heit warnt die Arbeitsgemeinschaft der Er- nährungsindustrie in der US-Zone zin letzter Minute vor Experimenten“, die die Versor- gung der Bevölkerung gefährden könnten. Im augenblicklichen Stadium der wirtschaf dichen Enewicklung sei durch die uneingeschränkte Gewerbefreiheit bei bewirtschafteten Lebens- mitteln die Gefahr der Vergeudung durch un- sachgemäße Behandlung, der Qualitätsver- schlechterung und der Verteuerung gegeben. Ein Vertreter der Militärregierung für Hessen erklärte in einer Dienstversammlung der Bürgermeister, daß der Landkreis Fulda mit einer Getreideablieferung von 53 Prozent des Solls an letzter Stelle der Kreise Kurhes- sen stehe. Wenn sich die Ablieferung nicht pald bessere, würden Hofbegehungen durch- geführt.(dena) Investierungspläne in der französischen Zone. Von den zunächst für Investierungs- zwecke in der französischen Zone in Aussicht genomenen 50 Millionen DM aus dem Gegen- wert für ERP- Einfuhren soll die eine Hälfte kür zonale Aufbauzwecke der Eisenbahn und Elektrizitätswirtschaft, die andere Hälfte für allgemeine Investierungszwecke der drei Län- der der Zone verwandt werden. Dabei dürften auf Rheinland-Pfalz etwa 10 Mill. DM und auf Südbaden und Südwürttemberg je 7,5 Millionen DM entfallen. Für den Wiederauf- bau des Eisenbahnwesens dürften 15 Mil- lionen DM freigegeben werden, für den Aus- bau der Elektrizitätsversorgung 10 Millionen DM. Zunächst sollen der Bau der dritten Schluchseestufe, das Iller-Projekt und die Aitrach-Stufe I bei Koblenz berücksichtigt werden, während die von deutscher Seite an- geregte Verwirklichung des Argen-Projektes (siehe unsere Ausgabe vom 7. Januar) vor- läufig zurückgestellt worden ist. Die technischen Einzelheiten der Durch- führung des Investierungsprogramms sind noch ungeklärt. Eine Einschaltung der Wie- deraufbaubank in Speyer ist vorgesehen. Man denkt an Kredite mit einer Laufzeit von bis zu zehn Jahren. Doch ist eine Entschei- dung hierüber, ebenso wenig wie über die Höhe der Zinsen und Tilgungsraten, noch nicht erfolgt. PMW Die ersten Konkurse in Westdeutschland. Seit einigen Wochen werden im öffentlichen Anzeiger für die Doppelzone Konkurse ge- meldet. Das Düsseldorfer„Handelsblatt“ ver- öfkentlicht zum ersten Male eine Liste von sechzehn Unternehmungen, die in der Dop- pelzone im Laufe der letzten Wochen den Konkurs angemeldet haben. In dieser Liste sind drei chemische Fabriken vertreten. Im übrigen handelt es sich unter anderem um eine Ofenfabrik, eine Konservenfabrik, einen Import- Großhandel, zwei Theater-Gesell- schaften, eine Nährstoff- Gesellschaft, eine Kisten- und FHolzhausfabrik und um eine Torfverwertungs- Gesellschaft. DH ist schon mit Rücksicht auf den Export un- erläglich, wenn der Versuch, die frühere Stellung auf dem Weltmarkt auch nur teil- weise gegen die überaus starke auslän- dische Konkurrenz wiederzugewinnen, auf die Dauer erfolgreich sein soll. Der 30-Cents- Kurs zwingt die deutsche Kraftfahrzeug- industrie, alle im Inland erzielbaren Pro- duktionsverbilligungen auszuschöpfen, was in erster Linie— gemäß den betriebswirt- schaftlichen Eigenarten einer je len Serien- produktion— durch eine bessere Kapazitäts- ausnutzung erleichtert werden könnte. Hierauf und als wesentliche Voraussetzung dazu auf eine nennenswerte Erhöhung der Eisen- und Stahlkontingente richten sich in erster Linie die Bemühungen der westdeut- schen Automobilindustrie bei den zustän- digen Stellen der bizonalen Wirtschaftsver- waltung. Gewiß ist die Eisen- und Stahl- decke gegenwärtig noch zu kurz, um alle, durchaus berechtigten, Forderungen wich- tiger Industriezweige erfüllen zu können. Dennoch aber erscheinen gerade die Produk- tionserfordernisse der Kraftfahrzeugindu- strie— nicht zuletzt im Hinblick auf allge- meine Preissenkungstendenzen— vor denen mancher anderen Herstellungsgruppe vor- rangberechtigt, da ihr Leistungsanstieg, eben aus diesen Produktionshemmungen heraus, gegenüber dem allgemeinen industriellen Auftrieb stark nachhinkt. So erreichte der Index der gesamten bizonalen industriellen Produktion im November 1948 fast 75 Pro- zent, wogegen die gesamte Kraftfahrzeug- industrie lediglich 62 Prozent der Leistung des Vergleichsjahres 1936 ausmachte. Offen- bar setzt sich diese Erkenntnis innerhalb der VfW mehr und mehr durch, wobei zu hof- ken ist, daß sie sich im Interesse unseres ge- samten wirtschaftlichen Aufbaus, der ohne ein leistungsfähiges Kraftfahrzeugpotential undenkbar ist, baldmöglichst praktisch aus- Wirken wird.„ W. M. 11 — r Seite 7 DD Amerikanische Zigarren. Ein Tabakwaren- und Raucherartikel-Großvertrieb stellt uns folgende Mitteilung zur Verfügung: Aus S- Beständen kommen in nächster Zeit Zigarren zur Verteilung. Württemberg-Baden erhält von der STEG 1 820 000 Zigarren, vorwiegend in den Preislagen von DM, 40 und— 550. Im Landes- bezirk Nordbaden kommen hiervon 728 000 i- garren zur Verteilung. Der Fachhandel und die Genossenschaften erhalten 65 Prozent, der Ne- benhandel erhält über den Großhandel 35 Pro- zent. Der Kaufabschluß kam in Kornwestheim zustande. Hierbei wurde die Feststellung ge- macht, daß sich das Geschäftsgebaren der STEG zum Guten gewendet hat. Während bisher ganz kurzfristig die Vorauszahlung der vollen Be- träge(inklusive Steuer) verlangt wurde, bot man uns diesmal die Stundung des Steuerbetrages welcher 46 Prozent des Kleinverkaufswertes ausmacht, an. Die Verkaufsleitung der STEG hat personelle Aenderungen erfahren, und der Ton ist bedeutend wärmer geworden. Nachdem schon sehr viel an dem Verhalten der STEG kritisiert wurde, ist es erfreulich, auch einmal ein Lob zu hören. E. B. Interessantes Rückerstattungs verfahren. Im Zuge der Arisierung wurde 1938 die Firma Dr. M. Albersheim, Frankfurt a. M., die die Welt- dekannten Khasana- und Peri-Erzeugnisse her- Stellt, in die Dr. Korthaus KG. Frankfurt à. M., umgebildet. Das Unternehmen wurde von Dr. M. Albersheim 1892 gegründet. Auf Grund des Mili- tärgesetzes Nr. 59 läuft jetzt ein Rückerstattungs- verfahren, das von den früheren Inhabern, Walter Carsch und Erna Albersheim, angestrengt worden ist. Ste verlangen die Rückübertragung des Wer- kes; dieses steht seit Mai 1946 unter Treuhänder- schaft. HUE. Schutzrechte für Deutsche in England. Nach Mitteilung des Zweimächtekontrollamtes werden neu angemeldete Warenschutzrechte deutscher Staatsangehöriger in England nicht beschlagnahmt Werden, auch wenn dies nach den Bestimmungen eines Friedensvertrages möglich sein sollte. Da- gegen kann für die UsA eine solche Garantie noch nicht gegeben werden, da nach amerikani- schem Gesetz auch neue Schutzrechte deutscher Staatsangehöriger den etwaigen Beschränkungen, die Deutschland im Friedensvertrag auferlegt werden, unterworfen bleiben. Allerdings lehnt die derzeitige Praxis in den US eine Beschlag- nahme neu erworbener deutscher Vermégens- werte ab. Dr. Rp. Wohnraumsteuer geplant. Nach Mitteilungen des Wiederaubauministeriums von Nordrhein- Westfalen gehen die Frankfurter Beratungen um eine Wohnraumsteuer weiter. Basis ist der eine soziale Staffelung vorsehende Vorschlag des Mün- chener Stadtrates Hielscher. Unter der Maßgabe, daß die einkommenden Mittel nur für den sozia- len Wohnungsbau verwendet Werden, wird der neuen Steuer in Nordrhein-Westfalen zuge- stimmt. R. H. Positive Flüchtlingshilfe. Im Verlauf der ersten, jetzt abgeschlossenen Umsiedlungsaktion von Facharbeitern aus Flüchtlingskreisen in Schles- wig-Holstein nach Nordrhein-Westfalen wurden 1700 Arbeiter umgesiedelt, deren Familien im nächsten halben Jahr nachgezogen werden. Hauptproblem ist die Wohnungsbeschaffung. Nach dem Erfolg der ersten Aktion dieser Art sollen nunmehr in den nächsten Monaten weitere 300 Arbeitskräfte aus Flüchtlingskreisen Nord- deutschlands für das Industriegebiet angeworben werden.“ R. H. Augenglasproduktion fast 100 Prozent höher. Württemberg-Baden ist ein beachtlicher Liefe- rant von Augengläsern in der Bizone. Mit 306 000 Gläsern stellte es im dritten Quartal etwa 12 Prozent aller jn der Bizone erzeugten Gläser gegen 162 000 im ersten Quartal 1946 her. Die Bizonenproduktion stieg im gleichen Zeitraum von 1,57 auf 2,36 Mill. Stück. J. F. G. westdeutsche Aktiengesellschaft zahlungsunfä- nig. In Düsseldorf hat als eine der ersten Aktien- gesellschaften die Landmaschinenfabrik Lowa- Jand-Werke. Bitzer& Co. Ad den Antrag auf die Eröffnung des Vergleichsverfahrens gestellt, An- geblich ist noch eine Derkurigsfaliigkeit von 40 Prozent vorhanden.„ ee eee, Sozialpolitik und Gewerkschaften Das Angestelltenproblem Das umstrittene Problem der organisato- rischen Zugehörigkeit der Angestellten drängt nach einer Lösung. Der Ansicht, daß sie zu einer besonderen Angestelltengewerk- schaft gehören, wie es z. B. in Württemberg- Baden der Fall ist, steht die der Industriege- gewerkschaften— z. B. in Hessen— gegen- über, daß alle Arbeitnehmer eines Betriebes bzw. eines Industriezweiges zu einer Ge- werkschaft gehören sollen. Ein Kompromiß, der bei einer vom Sekretariat des Zweizonen- gewerkschaftsrates nach Frankfurt einberufe- nen Zusammenkunft aller an der Angestell- tenfrage interessierten Slellen der Gewerk- schaftsbünde erzielt wurde, will die Angestell- ten teilweise bei den Industriegewerkschaften belassen, zum anderen in einer Angestellten- Sewerkschaft zusammenfassen. Die deutsche Angestelltengewerkschaft DA) hat inzwischen den Vorschlag des Ge- werkschaftsrates abgelehnt, sich als Gewerk- schaft der Banken, Versicherungen und des Handels im bizonalen Gewerkschaftsbund zu konstituieren. Die Annahme dieses Vorschla- ges, 80 heißt es in einer Erklärung dazu, wür⸗ de die organisatorische Einheit der verschie- denen Angestelltengruppen in einer Ange- stelltengewerksctiaft unmöglich machen, Vom Gewerkschaftsrat wird eine eindeutige Er- klärung darüber verlangt, ob er bereit sei, die Vereinigten Angestelltengewerkschaften als gleichberechtigte Gewerkschaft in den zu bildenden trizonalen Gewerkschaftsbund auf- zunehmen. Vorschläge für Stahl- Treuhand- gesellschaft Der Verwaltungsrat des Vereinigten Wirt- schaftsgebietes hat dem Wirtschaftsrat nun- mehr eine Vorschlagsliste von Personen über- reicht, die in der Stahl-Treuhandgesellschaft vertreten sein sollen. Die Stahl- Treuhandge- sellschaft ist die Organisation, die auf Grund des amerikanischen Militärgesetzes 75 die Ent- klechtung und Neuordnung der deutschen Stahlindustrie übernehmen soll.. Das Zweimächtekontrollamt verlangte, daß die Stahl-Treuhandgesellschaft durch Fach- leute gebildet werden solle. Der deutsche Vorschlag des Verwaltungsrates sieht jedoch eine paritätische Vertretung dreier Interessen- tengruppen vor und zwar: der Gewerkschaf- ten, der Interessengemeinschaft der entfloch- tenen Betriele, der Alteigentümer. Die Ge- werkschaften haben Dr. Potthof, Dr. Deist, Landrat Meyer und Schröder nominiert. Pott- hof trat an die Stelle des zuvor in Vorschlag gebrachten Dr. Viktor Agartz, dessen No- minierung vom Gewerkschaftsrat zurückge- zogen wurde. Die Interessengemeinschaft der entflochtenen Betriebe benannte Direktor Barring, der zuglich Vorsitzender der Ge- sellschaft werden soll. Dinkelbach, des- sen Position dadurch besonders gestärkt wird, daß die von den Gewerkschaften be- nannten Dr. Deist und Landrat Meyer zu sei- nem Vertrautenkreis gehören. Dr. Ing. Mon- den, den stellvertretenden Leiter des Ver- Waltungsamtes Stahl und Eisen, und Direktor Abs Deutsche Bank). 5 Die Alteigentümer benannten Dr. Hehnle (Slöckner-Kondern). Dr. Sohl(Vereinigte Stahlwerke), Albert und Engel. Der Länder- rat verlangte gleichfalls eine Beteiligung. für die er bereits Vertreter vorgesehen hat. Nord- rhein-Westfalen will Direktor Dr. Graes (Gute-Hoffnungs-Hütte-Konzern) entsenden. Niedersachsen hat Dr. Ing. Schwedt be- nannt, während Bayern und Hessen gemein- sam den bekannten Metallurgen Prof. Wa g- ner nominierten. Der Vorschlag Schleswig- Holsteins, das den vierten Vertreter des Län- derrats stellen soll, steht noch aus. Hierzu wird noch ein Beauftragter der Verwaltung für Wirtschaft kommen, die dafür Dr. Pf ei- ker in Aussicht genommen hat. Wie bekannt, haben die Generäle Adecock und Mae Ready sich damit einverstanden erklärt, daß gegebenenfalls der ursprüngliche Zwölfer⸗ ausschuß im Sinne der Vorschläge des Län- derrates zu einem Siebzehnerausschuß erwei- tert wird. Im Hauptausschuß des Wirtschaftsrates forderte die SpD und KPD gegen den Wider- spruch der CDU eine öffentliche Diskussion in der Vollversammlung über die Besetzung der Stahl-Treuhandgesellschaften. Der Frak- tions vorsitzende der SpD, Schöttle, brachte einen gleichlautenden Antrag zu Ende der 31. Vollversammlung des Wirtschaftsrates ein. 5 H. H. H. Zunehmende Arbeitslosigkeit Die Zahl der Arbeitslosen in der Bizone hat sich nach vorläufigen Berechnungen im De- zember um 73 000 auf 774 500 erhöht, gab die Abteilung für Arbeitsfragen beim Zweimächte⸗ kontrollamt bekannt. Zugenommen hat ledig- lich die Zahl der männlichen Arbeitslosen, während die Zahl der weiblichen Arbeitlosen in der Bizone im Berichtsmonat um anns⸗ hernd 10 000 zurückgegangen ist. Die Zunahme der Arbeitslosigkeit ist vor allem auf saisonbedingte Gründe zurückzu- führen und erstreckt sich vorwiegend auf das Baugewerbe und die Landwirtschaft. Die an- gespannte Stromversorgungslage und weitere Entlassungen bei der Eisenbahn und anderen gemeinnützigen Unternehmen haben ebenfalls zum Anstieg der Arbeitslosigkeit beigetragen. Dagegen hat sich der Beschäftigungsstand in den Grund- und Verbrauchsgüterindustrien weiter gebessert. Den größten Neuzugang an Arbeitslosen hat Bayern mit 51 000, gefolgt von Niedersachsen und Schleswig-Holstein mit je rund 14 000 Ar- beitnehmern. In Nordrhein-W o ffalen hat sich im Dezember die Zahl der Arbeitslosen um weitere 13 000 verringert. Die Abteilung für Arbeitsfragen sagte eine weitere Zunahme der Arbeitslosigkeit im Januar und Februar vor- aus.(dena) Tarifabkommen für Privat- Eisenbahnen Zwischen dem Arbeitgeberverband der Pri- vaten Eisenbahnen, der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands und der Gewerk- schaft Oeffentliche Dienste, Transport und Ver- kehr der britischen Besatzungszone wurde ein Tarifabkommen abgeschlossen. Es bringt eine Angleichung des Ortslohnklassenverzeichnisses der privaten Eisenbahnen an das der Reichs- bahn. Die nichtruhegehaltsfähige Zulage wird wie bei den staatlichen jetzt auch bei den pri- vaten Eisenbahnen rückwirkend ab 1. Juli für die Angestellten gezahlt. Die Vergütung für Dienstanfänger wird um 15 Prozent erhöht. Für alle Arbeiter und Angestellten über 18 Jahre wurde der Mindesturlaub auf 12 Tage kestgesetzt. CH. Erhöhung der Landarbeiterlöhne. Die Are beitgeberverbände und die Landarbeiterge- werkschaften der Bizone haben beim Wirt- schaftsrat in einer Resolution die Erhöhung der Landarbeiterlöhne ab 1. Febr. gefordert. Gegen- über dem Verbraucher soll die Auswirkung der Lohnerhöhung durch Herabsetzung der Han- delsspannen àusgeglichen werden.(dena) 5 8 9 5 * 4 wckrsfeine Fösezubereitun Wögrr. N mi Kimmersfalar Sisats 9 3 CNVERNWERTUNG A.. SrUTTSANT in gutem Zustand, fahrbereit, neu bereift, zu verk. 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Seine Hochachtung vor der Per- fektion der Technik erfährt einen bösen Stoß, wenn er merkt, daß nicht jedes Ge- bäude von der Fundamentsohle bis zu den Hohlziegeln so rationell wie möglich, d. h. auch unter voller Ausnutzung der zulàssi- gen Belastung des Bodens aufgeführt wird. Bel einer Maschine, einem Flugzeug etwa, ist jedes Gramm Konstruktionsgewient un- bedingt notwendig zur Aufnahme und Wei- terleitung der beim Betrieb des Flugzeugs auktretenden Kräfte. Im Baufach ist es leider noch vielfach so, daß man ohne ge- Aus der Faris des Technischen Geologen Eröffnungsbilanz beim Ruinenausbau Der Strabbenpassant neigt dazu, die ver- trauten Ruinen seines Stadtviertels nach dem Augenschein in wiederaufbauwürdige und abbruchreèife einzuteilen. Das ist eine sehr fragwürdige Beurteilung. Ruinenunter- suchungen haben gezeigt, daß sogar die für Neubauten übliche Methode, aus dem verwendeten Gesteinsmaterial Durch- schmnittsproben im Labor zu untersuchen, kür die Entscheidung, ob die Ruine ausge- baut werden kann, oder abgetragen werdlen muß, keine ausrelchenden Werte ergibt. Wenn Zeit, Geld und Aerger gespart und spätere Schäden vermieden werden sollen, muh eine schonungslose Eröffnungsbilanz Von Reg.-Rat a. D. Dr. E. Schröder und Kostenaufwand für die bautechnische Sicherung der Ruinenteile erträglich sein. Der Zahn der Zeit Von dem Augenblick an, in dem die Brand- oder Sprengbomben die Gebäude in Ruinen verwandelten, hat auf das stehen- gebliebene Mauerwerk eine größere Anzahl von Zerstörungs faktoren eingewirkt, als im allgemeinen angenommen wird. Die pri- mären Zerstörungen können zunächst durch Sprengwirkung oder. Brandwirkung oder Spreng- und Brandwirkung zusammen her- vorgerufen sein. Durch die reinen Spreng- wirkungen entstanden in den Mauern haar- keine bis grobe Risse, Spalten, Zerrüttun- naue Kenntnis des Baugrunds und seirter des Ruinenzustands vor kostspieligen Pla- n 1 Rückwirkung auf das Bauwerk mit Mut nungs- und Bauarbeiten vier Punkte po- 3 3 5 1 98805 8 und Gottvertrauen drauflos baut und erst sitiv beantworten: augrund kann bezüslich der Trastähigkeit bel auftauchenden Schwierigkeiten die Not- und Grundwasserverhältnisse in Mitleiden- wendigkeit der Baugrunduntersuchung ein- 5 sleht. Wenn man sie dann unter erhebli- Hrmnär Fel undd: chem Zeitdruck und vielfachen Einengungen———— 5 durch den fertigen Plan oder bereits aus- chemische- geführte Bauarbeiten nachholt, kommt die 5 5 eng 49 22 Sent Erkenntnis zu spät, daß man am falschen 8 Hunde fegen auchqa s- Ende gespart hat. Aber selbst das ist noch 3 5 7 ö 85 besser als die behelfsmäßige Regulierung 5— Lo ονj⅛⅜Mser ghgsiualische von Schäden, die noch auftreten können,* Frost- nachdem Jahre und Jahrzehnte ins Land ge-: . hrzahl Fall Uerd 1 In der Mehrza, der Fälle allerdings ö neutralisiert man die mangelnde Kenntnis A Vermlite 9 des Baugrundes durch eine stets nach der sicheren Seite orientierte Ueberdimensionie- rung der Bauwerkskonstruktion, d. h. man N belastet den Geldbeutel des Bauherrn einer. tagen wir— Bequemlichkeit zuliebe, die sich bei dem heutigen Stand der Baugrund torschmg und der Erdbaumechanik auf 3.. 5 bodenphysikalischer Grundlage nicht mehr Kune ao cem Ane f, 8 Ruine heule verantworten läßt. Die Kosten für ein Baugrundgutachten werden nahezu immer durch einen sachgemäßen statischen Auf- bau und leichtere, zweckmäßigere Kon- struktionen mehr als aufgewogen werden Körmen, sie stehen in gar keinem Verhält- nis zur Höhe der Bausumme. Bei allen wichtigen Bauten und schwie- tigen Gründungen ist daher ein Zusammen- gehen des planenden Architekten mit einem Erdbaulaboratorium— in unserer Nachbar- schaft finden sich Erdbaulabors an den Technischen Hochschulen Darmstadt und Karlsruhe— dringend anzuraten, denn die Messung der Eigenschaften des Bauunter- grundes, die sowohl nach der Tiefe, Wie nach der Breite sehr stark und schnell wechseln können, ist bedeutend schwieriger, als die genormte Untersuchung der üblichen Baustoffe, Beton, Stahl, Holz usw. Wenn man sie übergeht, ist man vor Ueberra- schungen übelster Art, großen Rutschungen, starken Setzungen, Einflüssen des Grund- Wassers auf die Standhaftigkeit und den Nutzwert nie ganz sicher. Das gilt hicht allein kür große Ingenleurbauten wie Brücken, Staudämme, Hochhäuser, Esbrik. schornsteine usw, sondern ebenso für dis Erschließung von Siedlungs- und Industrie- gelände, den Bau von Verkehrswegen Aller Art, den Neu- und Umbau von Wohn- und Geschäftshäusern, und, was heute besonders aktuell ist, den Wiederaufbau von Spreng- und Brandruinen. Hier sind die Gesichts- punkte der Sicherheit und Wirtschaftlich; keit auch unter Berücksichtigung evtl. spä- ter auftretender Verschlechterungen des Baugrundes, etwa durch Grundwasser- absenkungen, Verkehrsbelastungen oder Un- tergrundbeeinflussungen durch benachbarte Bauten besonders wichtig und ausschlag- gebend. Wir glauben daher einmal auf ein Gebiet der Technik an der Grenze von Bau- wesen und Geologie hinweisen zu sollen. das in den letzten zwanzig Jahren viele neue Erkenntnisse für die Praxis bereit gestellt hat, ohne daß diese schon überall angewandt werden. K. S. Das Gedächtnis der Tone Aus dem Drucksetzungsdiagramm, das im Laboratorium an einer ungestörten Boden- probe aufgenommen wird, bestinumt man die Steiteziffer des Erdstoffes, die man zur Be- rechnung der Setzung braucht. Die Kurve zeigt durch einen deutlichen Knick, ob der Erdstoff schon früher eine Belastung erfah- ren hat. Man kann also, besonders bel Tonen, angeben, unter welcher geologischen Auflast eine Bodenschicht gestanden hat. 80 wird u. a8. die Höhe der Eisbedeckung in der norddeutschen Tiefebene während der Eiszeit oder der Gebirgsdruck auf den Ver- satz ausgekohlter Räume im Kohlenbergbau auf diese Weise ermittelt. Heimare geſastungs ume Setzung en ast ab, 80 47 at. Zieht man etwa 6 at Er das ent- Die Bausteine des Mauerwerks müssen allen Zerstörungswirkungen hinreichend widerstanden haben und den neuerlich zu erwartenden Beanspruchungen gewachsen sein. Die Mauerkörper müssen trotz der Risse und Spalten noch eine Mindestgüte aufweisen. Standfestigkeit und Tragfähig- keit der Mauerkörper sind hinsientlich der erforderlichen Sicherheitswerte zu begut- achten, und nicht zuletzt muß der Material- schaft gezogen sein. Außerdem können sich Mauerteile einschließlich der Fundamente schief gestellt oder verkantet haben. Die Brandeinwirkung auf die Steine ist je nach den erreichten Temperaturgraden verschieden. Die stofflichen Komponenten der Natur- und Kunststeine reagieren un- terschiedlich, wie hier nicht näher ausge- kührt werden kann, auf die Hitze und ver- ursachen häufig Schwächestellen jeder Art und Stärke im Ruinenmauerwerk. Detona- Alle Häuser setzten sich] und kein Die Baupraxis erwartet von der Erdbau- mechanik und den Erdbaulaboratorien in erster Linie die Beantwortung der Frage nach der zulässigen Bodenpressung, d. h. die Angabe des Gewichtes, das durch eine be- stimmte Grundfläche auf den Untergrund übertragen werden kann, ohne daß ein Bruch des Bodens eintritt eder die Set- zungen unzulässig grog werden. Dabei ist die Auffassung noch weit verbreitet, daß Ein Bauwerk sich überhaupt nicht setzen dürfe und also der kritische Punkt der ein- tretende Bruch sei. Demgegenüber muß festgehalten werden, daß jeder Bau mehr oder minder in den Untergrund einsinkt, ein eigentlicher Bruch des Untergrundes dagegen, d. h. das seitliche Ausweichen des gesamten Bodenkörpers unter der Funda- mentplatte, das„Ausquetschen“ sehr selten ist und meistens nur dann eintreten kann, wenn durch ein Zusammentreffen besonders ungünstiger Urnstände die innere Reibung des Untergrundes extrem geringe Werte an- nimmt. Das kann 2. B. bei einem plastischen, bindigen Boden durch zu schnelle Auf- bringung sehr hoher Lasten eintreten. Auch die Größe und Form der Lastfläche beem- klussen den Wert der Bruchspannung des Bodens Aber im allgemeinen sind die Werte der inneren Reibung, die im Erdbaulabo- ratorium aus dem Scheerversuch an mög- lichst ungestörten Bodenproben zwar um- ständlich, aber sehr genau bestimmt Wer- den körmen, so hoch, daß die üblichen Bodenpressungen noch eine genügende Sicherheit gegen den Bruch des Baugrundes bieten. Ursachen der Senkung Dagegen tritt bei jeder Belastung des Bodens, egal, ob es sich um rolliges oder bindiges Lockergestein handelt, eine mehr oder minder grole Setzung ein. Außer durch die Bauwerkslast werden sie durch dyna- mische Belastungen bewirkt. Hierher zählen Erschütterungen durch den Verkehr, lau- kende Maschinen, Explosionen, Erdbeben usw. Auch Kenderung der Grundwasserver- hältnisse, vor allem Grundwasserabsenkun- gen sowie Erosionen und Unterhöhlungen infolge der Tätigkeit unterirdischer Gewäs- ser(Rohrbrüche, Bergbausenkungen und ahnliche Ursachen) rufen Setzungen hervor. Außerdem wird bei starkem Frost der Bo- den beträchtlich aufgeworfen oder„geho- ben“, bei Eintritt von Tauwetter gibt es dann unter Umständen noch schädlichere Setzungen. Die gleichmäßigen Setzungen werden im allgemeinen, mindestens bei in der Hauptsache sandigem oder kiesigern Unsen usw.) oder gegenseitige Beeinflussung benachbarter Bauwerke entstehen können. stark, daß es mit ein paar Rissen und Spal- ten nicht abgeht, sondern Einsturzkatastro- phen die Folge sind. Unterlagen für die Setzungsvorhersage erhält man aus bodenphysikalischen Mes- sungen an den entnommenen Proben, ins- besondere dem Drucksetzungsdiagramm und dem Bauplan, den Form und Größe, also Nicht nur der von Ihnen ausgeübte Sohl- druck gehen friit in die Rechnung ein. Grö. Bere Lastflächen ergeben auf demselben Bo- den bei gleichen Pressungen stets größere Einsenkungen als kleinere Flächen. Sehr kleine Lastflächen allerdings sinken wieder erheblich stärker ein, weil bei ihnen die zweite Ursache der Setzung(neben der Zu- sa mmenpressung der FErdteilchen in lot- rechter Richtung) wirksam wird, nämlich das seitliche Ausweichen der Erdkörnchen unter örtlicher Belastung am Rande der Lastfläche. Vebersichtstabelle zur Setzung eines Zstöckigen Wohnhauses Baugrund- 10-18 m schieht- bene 8 güte dicke aus Bocen Setzung Pressung schlecht Moor, Faulschlamm. 0, 3-0, at 18-60 em Schlick, weichplasti- und scher Ton, junger mehr Auelehm mitte! feinem Sand, Ver- 1-3 at 2-15 em Witterungslehm, Auelehm, Los und Lößlehm, Geschie- belehm steifplasti- schem Ton gut Sand, Kies, festem 3-6 at 0,63 em Mergel und Lehm, unt. d. Ein- kestem Ton, Bunt- zeltunda- sandsteln usw. menten Der Königsberger Dom und das Holstentor in Lübeck sind bekannte Beispiele für das Einsinken historischer Bauten in den Untergrund im Laufe der Jahrhunderte. Der Dom zu Königsberg, des- sen Bau wahrscheinlich 1333 begonnen Wurde, steht auf einer 3 Meter mächtigen Torfschicht, unter der 6 Meter Schlick folgt. 4 Untergrund gar nicht wahrgenommen. Bei plastischen Böden niramt die Setzung vor allem durch Auspressen des Porenwassers erheblich größere Werte an, und ihr zeit- licher Verlauf kann sich über sehr lange 1 U Zeiträume erstrecken. 7 75 3 e 0 weiter-* Das Schleie ist übel! 2. Zee Gefährlich sind vor allen die ungleich-*— 9 mäbigen Setzungen, die durch ungleich-——— . mähige Belastung der 1 Funda- mente oder ihre Ungleiche Tiefenlage, unter- Socenm stung at schiedliche Art der Gründung G2. B. Plach⸗ 2 Ein Ton aus etwa 30 Meter Tlefe von der gründung oder Pfahlgründung), durch 95% z W. an Nordschleuse Bremerhaven, sog. Urton, de- Summation der Baugrundpressungen unter 3 wahrt beispielsweise das Andenken an das der Mitte eines langen Bauwerks, ungleich 2 N Hmweggehen der Elskappe der Eiszeit durch mägigen Bausrugg(wechselnde Mächtigkelt. 8 einen Knick im Drucksetzungsdiagramm bei stark zusammendrückbarer Schichten, Ton- 155 8 verbleiben 41 at für den Eisdruck, spricht einer früheren Eisdecke von tern Mächtigkeit. 459 Me- besonders die statisch un- ie beanspruchen, 58 2 unter Umständen 80 bestimmten Bauwerke, tionen und Brände vernichten außerdem die Dächer und den Mauerverputz und öfk⸗ nen Löcher, Risse und Spalten; das Mauer- werk ist auf diese Weise den sekundären Zerstörungsfaktoren schutzlos preisgegeben. Zu letzteren gehören die Vorgänge der phy- sikalischen Verwitterungen, beispielsweise der Frostsprengung, die Abtragung durch Regen und Wind, die Zerstörung durch che- mische Verwitterung(Rauchgasverwitterung in Großstädten und Industriegebieten)), die besonders durch Pflanzen(Bakterien, Algen, Flechten und die typischen Schuttpflanzen) — und schließlich alle Erschütterungen des Baugrundes z. B. an Bahnlinien und Haupt- verkehrsstraßzen, die dem freistehenden in- homogenen Ruinenmauer werk stark zuset- zen können. So wird unaufhörlich Tag für Tag das Trümmerfeld der Städte durch den nagen- den Zahn der Zeit noch stärker planiert, ohne daß derjenige, dem die einzelne Ruine ein täglich vertrautes Bild ist, viel von den Folgen dieser zerstörenden Faktoren wahr- nimmt, denn sie stellen sich zwar mit We- niger Getöse als eine Bombermacht ein. sind in ihrer Gesamtwirkung aber nicht weni- ger schadensträchtig. Nur das geübte Auge des Fachmannes erkennt hinter den ver- schiedenen Erscheinungsbildern dieselben Ursachen. Der technische Geologe und Bau- sachverständige kann an Ort und Stelle Ob- jektive Feststellungen treffen. Sein Unter- suchunssbefund wird in einer Ruinenzu- standssklzze mit gutachtlicher Aeußerung niedergelegt und liefert für die Planung und Kalkulation sichere Werte. Da durch die ge- steinstechnischen Untersuchungen häufig verschieden geartete Schäden erkannt wer- den, ist diese technisch- geologische Methode besser als der Weg, allein durch Laborato- riumsmessungen an Durchschnittsproben den Ruinenzustand zu beurteilen. Das soll nicht heißen, daß richtig angesetzte Ver- suche überflüssig sind. Im Gegenteil, beide Methoden müssen sich vielmehr wechsel- seitig ergänzen. Auf diese Weise helfen sie mit, dem Bauherrn und leitenden Archi- tekten, dem Statiker und der Baupolizei die Verantwortung für den unverzüglichen Ausbau aller wirklich ausbaufähigen Rui- nen zu tragen. Mensch merkt etwas Der Bau ist stark gesackt und nie ganz zur Ruhe gekommen. Fünfmal mußte man einen neuen Fußboden über den alten le- gen; die älteste Türschwelle wurde 1,67 Me- ter unter der heutigen entdeckt. Ein Fein- nivellement ergab, daß der Bau von 1903 bis 1908 weiter gesackt ist: die Westtürme um 2,8 Zentimeter, die Laienkirche um 0,8 Zentimeter, un Gesamtmittel etwa ein Zentimeter. Das Beispiel zeigt die u. U. un- glaublich lange Dauer des Setzungvorganges. (Abb. nach Kögler/ Scheidig) Die Erde wird punktiert Wer das Glück hat, den Bohrmeister einer Brunnenfirma zu kennen, wird viel- leicht schon gesehen haben, wie er mit be- dächtiger Miene von jedem Bohrhub, den seine Märmer mit Hilfe der an einem Drei- bock befestigten Rolle aus dem schmalen Bohrloch hissen, eine Probe zwischen seinen breiten Fingern zerreibt. Es sieht fast so aus, als wolle er den Sand mit den Fin- gern„schmecken“, und auch sein Bohrplan, in den er gewissenhaft das Ergebnis jeder Prüfung zu der exxeichiten Bohrtiefe zu- schreibt, hat etwas von der fülligen Bunt- heit des Magenfshrplanes eines Pfälzer Wirtshauses am Kirchweihsonntag. Da finden sich unter dem„schwarzen Mutterboden“ und der„wurzelhaltigen Lehmschicht“„mittelfeiner Flugsand“ oder „scharfer roter Flußgsand“,„grauer, schwach toniger Feinsand, fest gelagert im Grund- Grubenunglück 5 Seite 9 wasser liegend“, steifer blauer Ton und aridere„Erden“ mit ähnlich karbiger Be- zeichnung. Diese Namen im Bohrprofil sind nicht etwa nur ein althergebrachter, mehr oder minder überflüssiger Ballast, sie geben dem Fachmann sehr wesentliche Aufschlüsse über die Art und das Verhalten der durch- stoßenen Bodenschichten, ihre Wasserfüh⸗ rung, das was Unter innen an Ueber- raschungen noch zu erwarten ist, kurzum, sie liefern den Steckbrief des Untergrundes unter dem Bodenfleck, den man durch die Probebohrung erschließen Will. Die Ingenieure, die für ihre Bauten- planung auf die Entnahme möglichst unge- störter Bodenproben aus dem Bohrloch oder der offenen Schürfgrube angewiesen Sind, kommen mit diesen subjektiven Bezeich- mungen allein nicht mehr aus. Sie sprechen neuerdings nicht von einem„sandigen Ge- schiebemergel“, sondern vom Boden 1432 und bringen damit die Körnung des Erd- stoffs, seine zuerst festzustellende und oft für seine Kennzeichnung ausreichende Eigen- schaft präzise zum Ausdruck. Jede dieser vier Zikkern gibt nämlich in Prozent den Sewichtsanteil von Kies, Sand, Mehl u Ton an. Beispielsweise enthält die Probe 432 10 Prozent Teilchen mit einem Korn- durchmesser über 2 mm, 40 Prozent Sand- körner von 2,0 bis 9.06 mm, 30 Prozent „Mehl“ oder„Schluft“-Bestandteile zwi- schen 0,06 und 0,002 mim Teilchengröße und Schiießlich 20 Prozent Tonteilchen unter 0,002 mim, von denen die Kleinsten noch nicht einmal mit dem Mikroskop wahrge- nommen werden körmnen. Nach der Methode ihrer Messung be- zeichnet men auch alle Teilchen größer als 0,6 mm als Siebkorn und was darunter liegt als Schlämmkorn, In jedem Erdbau- labor findet sich ein genormter Siebsatz mit einem guten Dutzend Siebe, deren lichte Maschenweite von 6 bis 0,06 min abnimumt. Jede im Labor ankommende Erdprobe d getrocknet und gewogen und in das oberste der fugendicht zufeinandergestellten Siebe eingegeben. Dann heißt es Kräftig in die Hände spucken, wenn nicht eine Maschine das Rütteln übernimmt. Die Gewichte der Siebrückstände liefern die einzelnen Punkte der Siebkurve. Falls sich unter dem 0,06 Sieb noch ein bemerkenswerter Anteil ge- sammelt hat, ist es mit dem Sieben allein nicht getan. Man nimmt dann seine Zu- Flucht zu einem sehr interessanten Meß- verfahren, der sog. Schlammanalyse, für die im Lauf der Jahrzehnte viele Vorschläge gemacht wurden. Am schnellsten und be- quemsten ist das Verfahren der einmaligen Sedimentation nach Cassagrande. Seblorn Schlammkorn lies Sond Hehl Ton 1 60 N S 40% 88 8 8 2 20 A 20 2 90⁰⁵ 000 Dοοονι KHornaurehmesset mm ſlogoritun Teftung W 2 n 1 Der bindige Boden, dessen Teilchen 80 klein und dicht zusammengepackt sind, daß sie durch Kohäsion aneinanderhaften wer nach enem Landregen durch einen leh- migen Hohlweg muß. spürt die Bindekraft —, wird mit viel Wasser aufgeschlämmt und stundenlang gerührt. Man erhält auf diese Weise eine wässerige Suspension der Erd- teilchen, die sich von einer echten Lösung dadurch unterscheidet, daß die Teilchen chemisch nicht an das Lösungsmittel gebun- den sind, und bei ruhigem Stehen in dem Absetzgefag allmählich, die schwereren Teile zuerst, zu Boden sinken. Ein Schwrim⸗- mer in Form eines Glasthermometers mit verdicktem Ende, den man in die Suspen- sion taucht, sinkt jeweils bis zu einem Teil- strich ein, der dem gerade erreichten Gleich- gewichtszustand zwischen den schwebenden Erdteilchen und seiner eigenen Schwere ent- spricht. Auf grapbischem Wege ermittelt man aus diesen Ablesungen unter Berück- sichtigung aller erforderlichen Korrekturen die Gewichtsanteile der verschiedenen Schlämmkorngrößen. Dr. Inge Gernhardt nur versuchsweise 25 000 Versuche zum Schutze des Bergmanns „Schlagende Wetter!“ Dieser Schreckensruf hat schon oft den Bergleuten die Gefährlichkeit ihres Berufes mit grau- samer Deutlichkeit zum Bewußtsein ge- bracht. Eine hastige Bewegung oder unvor- sichtiges Hantieren mit der ungesicherten Lampe genügen, um eine Explosion herbui- zuführen, die für viele den Tod bedeuten kann. Erheblich erhöht wird die Gefahr durch Gewitter und Stürme, die von hef- tigen Temperaturstürzen begleitet sind. Als besonders verhängnisvoll erweist sich oft der Montag, weil sich bei teilweisem oder völligem Stillstand des Betriebes während des Sonntags. Gase ansammeln können. Doch auch die SchieBarbeit, besonders mit Dynamit, Schwarzpulver und anderen heifl- flammigen Sprengstoffen. fördert die Ent- stehung Schlagender Wetter, Daneben be- drohen Grubenbrände, Kohlenstauberplo- sionen, Störungen in der Seilabfahrt, Was- sereinbrüche und andere mannigfache Ge- 3 das Leben des tapferen Bergarbei- ers. Eine beispiellose Einrichtung zur Ver- hinderung oder wenigstens Eindämmung dieser Bedrohungen besitzt der Kohlenpott Deutschlands: ein vollständiges Bergwerk, das ausschließlich in den Dienst der Un- kallverhütung gestellt ist. Seine Enrichtung entspricht genau der täglichen Umwelt des Kumpels, hat also nichts mit„rauer Theorie“ zu tun, sondern greift hinein in die gefahrdrohende Wirklichkeit. Gruben-; brände, Kohlenstaubexploslonen, schlagende Wetter, die bei Vermischung von Gruben- ges mit Luft entstehen, und andere Natur. kstastrophen können hier sleichsam auf Kommando hervorgerufen werden. Durch hochempfindliche Regstrier instrumente ist man in der Lage, die hierbei auftretenden Erscheinungen für die Unfallverhütung Wissenschaftlich auszuwerten. Im Laufe der Zeit hat man in diesem Untertagebergwerk. das in seiner Art einmalig ist, mehr als 25 000 Einzelversuche durchgeführt. Dadurch konnten Schutzmaßnahmen und neue Vor- richtungen entwickelt werden, die sich an zahlreichen Orten, auch außerhalb des Ruhrgebietes, immer wieder auf das höchste bewährt haben. Im Vordergrund steht dabei die moderne Wetter wirtschaft. Durch planmäßige Ver- sorgung der Grubenbaue mit frischer Luft wurde die Explosionsgefahr auf ein Min- destmagß herabgedrückt. Die einfachste „Bewetterung“ erfolgt durch natürlichen Zug, doch ist dieser bei größeren Tiefen nicht mehr ausreichend, weshalb eine künstliche Luftzufuhr durch blasend oder saugend wirkende Ventilatoren einsetzen muß. Zur Weiterleitung in alle Gruben- gänge bringt man Drosselfüren, Wetter- blenden und andere Vorrichtungen an. Zur Vermeidung von Kohlenstaubexplo- sionen und Schlagenden Wettern aber dient Gesteinsstaub, der in Horden, Matten. Roll- kästen oder Schranken im Oberteil der Strecke angehäuft wird. Durch den unge- heuren Luftdruck stürzt die„Bühne! her- unter und die Flamme der Explosion Wird durch den sich verbreitenden Staub er- stickt oder wenigstens zum Stillstand se- bracht. Alle diese Erkenntnisse sind in der Versuchswerk gereift, das dem Bergmann die Gewißheit gibt, daß sein Leben und seine Gesundheit mit allen Mitteln erhal- ten werden sollen. top MORGEN Samstag, 22. Januar 1949/ Nr. 12 AHRRADER NOTORADER 2UBEHOR Hannheim S 1.& Breiſestaße l Verkqdufe— Gasheismangel zu verkaufen. An- gebote unter H ss en den verlas. Salon, mod. Stil, u. Perserteppich, sa m, zu verkaufen. Tel. 328 69. Grögeres quantum Dickrüben zu Neulieferung— Neporetur— Eildienst— C. WIDPFLER. jongbuschstrege 20— fel. 51908/ C012 n ee Neum. Standuhr Junghans) sowie He.- u. Da.-Rad, gebr., zu verkauf. 2 hölzerne Bettstellen zu verkauf. Pfaffenhuber, H 1, 14. Angeb. unt. Nr. 01191 an d. Verlag. Elsenbett m. 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