ches unf einandef erden 3 it Stron eimweh. ng, unt en geben ntleszel rigkeiten en, Sfot, schende: aft, d irtuosich er Dirt. em R. es Rein d Pfiff verkauft türmisch Ite, Ver. das Ver. Tunst i Februm Worden C0, Sonntag nter det genver. ich statt istin II Worden, im Ro. I ontag: ner, tau, Uhr! hof nr II intritt M. l. Frau. 2 Veröttentlicht unter Lizenz- Nummer vs WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck. verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 151, 44 152, 44153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 300 16 Berlin Nr. 961 95 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Montag. Mittwoch, Freitag und Samstag für unverlangte Manuskripte über nimmt der Verlag keinerlei Gewähr 3 2 e Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl- Theodor- Straße 1 Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. 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Pressemeldungen zufolge hatte der Di- rektor der Abteilung für Arbeitswesen bei der französischen Militärregierung in Ba- den-Baden erklärt, ein solcher Zusammen- schluß könne„zentralistische Bestrebungen zur Folge haben und die Arbeit des Par- jamentarischen Rates in Bonn beeintrach- tigen“ Diese Entscheidung reflektiert nach An- sicht der amerikanischen Kreise die Gr mnd- Satze der französischen Politik, die zu einem extremen Standpunkt in der Frage der Zen- tralisierung in Westdeutschland neige. Nach amerikanischer Auffassung ist ein Zusam- menschluß der Gewerkschaften auf geogra- phisch weiter Grundlage wünschenswert. Die Kreise wiesen darauf hin, daß die alli- jerten Besprechungen über den Zusammen- schluß der Gewerkschaften noch nicht abge- schlossen sind und analysierten den gegen- wärtigen französischen Standpunkt als „technisches Verhandlungsmanöver“. Man rechnet mit einer Kompromißlösung zwi- schen den französischen, den amerikanischen und den britischen Ansichten. Kulturpfennig-Debatte„hoffnungs- volles Zeichen“ Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Chef für inner- politische Angelegenheiten bei der US-Mili- tärregierung kür Württemberg-Baden, Che- ster B. LeWis, bezeichnete die lebhafte Debatte zwischen den Zeitungen und dem Landtag in der Frage des Kulturpfennig-Ge- setzes als das erste sichtbare Zeichen einer Wahrhaften demokratischen Entwicklung seit der Besetzung Deutschlands. Bemerkenswert sei die Tatsache, so fügte er hinzu, daß das, Was die Besgtzunsswacht durch ihr Umer⸗ ziehungs programi zu fördern versuckit habe, zich dahin entwickelt habe, daß die Macht tles Volkes in Zukunft sich vielleicht als Kraft auswirken könnte, die in der Lage sei, mr eigenes Schicksal zu gestalten. Sollte diese Entwicklung anhalten, so könnten dies die demokratischen Kräfte als einen großen Erfolg für sich buchen. SED—„Partei neuen Typus“ Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Auf der Partei- konferenz der SED versicherte Walter Ul- bricht, daß es mit der Hilfe des Zweijah- resplanes in der Ostzone gelingen werde, bis 1950 den Friedensstand der industriel- len Produktion und des Ertrages der Land- wirtschaft zu erreichen. Eine Reihe von De- legierten der osteuropäischen Staaten, dar- unter der atelvertretende Ministerpräsident der Tschechoslowakei, Fler linger, und ein Mitglied des polnischen Polit-Büros ver- ließen überraschend Berlin. Man nimmt an, daß die Delegierten nach Karlsbad zu einer Konferenz mit dem stellvertretenden sowije- tischen Außenminister WyschinskIi ge- reist sind. g Im Mittelpunkt des dritten Tages stand ein Referat Otto Grote wohls über die Folitik der SED und ihre Entwicklung zu einer Partei neuen Typs. Grotewohl sprach sich kür eine Festigung der Blockpolitik mit allen demokratischen Parteien der Ostzone Aus, wobei aber zwischen den fortschrittli- chen und den reaktionären Kräften im bür⸗ Serlichen Lager sorgfältig zu unterscheiden 8 Uebergabe italienischer Kriegsschiffe an Sowjetunion und die Rückkehr des wäh- 5 75 des Krieges der Sowjetunion gelieheflen ritischen Schlachtschiffes„Royal Sovereign“ Bach Großbritannien sollen nach einem Be- 1 80 der Viermächte-Flottenkommission am 1 Februar stattfinden./ Der Exekutivausschuß es Weltgewerkschaftsbundes ist gestern zu mer viertägigen Sitzung in Paris zusammen- Setreten./ Der Prozeß gegen den wegen Hoch- Verrats, Verschwörung gegen den Staat und Devisenvergehens angeklagten Kardinal Mind- Faure soll am 4. Februar beginnen. Der neue Patriarch der griechisch orthodoxen Kirche ist in Istanbul feierlich inthronisiert worden. 1 Der Entwurf für ein hessisches Pressegesetz 8 nach mehrmaligen Umarbeitungen von einer ſebmettskommission soweit fertiggestellt wor- en. daß er bereits in Kürze dem hessischen Kabinett zur Beratung vorgelegt werden kann. Eine beträchtliche Ausweitung des Handels- Verkehrs zwischen der belgisch-luxemburgi- schen Wirtschaftsunion und Westdeutschland ist nach Besprechungen mit Vertretern der Union, der JEIA und der Verwaltung für Wirtschaft Vereinbart worden. Eine Sparkommission unter dem Vorsitz von Finanzminister Dr. Eckert hat nach achttägiger UDeberprüfung der Haushalte der einzelnen südbadischen Ministerien die Ein- sparung von 35 Millionen DM erreicht. Der zehnmal vorbestrafte August Flamme wurde vom US- Bezirksgericht Kassel wegen brutaler und vorsätzlicher Ermordung eines amerikani- schen Soldaten zum Tode verurteilt. Der deutsche Flugzeugkonstrukteur und Groß- industrielle Gerhard Fieseler wurde von der Spruchkammer Kassel entlastet. 554 434 no- tariell überprüfte und beglaubigte Protest- unterschritten gegen das„Kulturpfennig-Ge- Setz, sind in Württemberg-Baden gesammelt worden. DEN A/UPEig. Ber. Mannhéimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Westunion fordert Italien zum Beitritt auf Ueberraschender Beschluß des Konsultativrates/ Bildung eines„europäischen Rates“ der Regierungschefs London.(UP) Die Außenminister der künf Mächte des Brüsseler Paktes(Konsul tativrat) haben am Freitag beschlossen, Italien zum Beitritt in die Westunion auf- zufordern. Diese Entscheidung wurde von Vertre- tern Frankreichs, Großbritanniens, Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs nach Ab- schluß der zweitägigen Außenministerkon- kerenz in London getroffen. Der Bericht über die Einladung Italiens zum Eintritt in die Westunion stellt insofern eine beson- dere Ueberraschung dar, als überhaupt nichts davon bekannt war, daß diese Frage auf der Tagesordnung der gegenwärtigen Zusammenkunft stand. Sie wird vor allem der Initiative des französischen Außenmini- sters zugeschrieben. Außerdem hat der Konsultativrat der Westunion beschlossen, einen euro- päischen Rat zu bilden, der aus dem Rat der Minister präsidenten, welcher ini geschlossener Sitzung tagt, und einer beratenden Versammlung besteht, die öffentliche Sitzungen abhält. Andere europäische Länder sollen, laut REUTER, zur Teilnahme an den Verhand- lungen über die Bildung des europaischen Rates eingeladen werden. Schließlich hat sich der Konsultativrat kür die De- facto- Anerkennung der israeli- schen Regierung entschieden. Skandinavien abwartend aber positiv Oslo.(UP) Ein Kommunique der Osloer Außenministerkonferenz der skandinavi- schen Staaten von Freitag stellt die Bereit- schaft zur De- facto- Anerkennung Israels in naher Zukunft fest. Ferner wird erklärt, daß die vier Staaten Esland ist ebenfalls vertreten)„der Frage der Errichtung eines europäischen Konsultativrates und einer europaischen Versammlung ge- genüber im Prinzip eine positive Hal- tung einnehmen“.„Sie werden Vorschläge der Staaten abwarten, welche in dieser Frage die Initiative ergriffen haben, bevos sie ihren Standpunkt genauer festlegen“. Das Außenminister-Treffen, an welchen tür Schweden Oesten Unden, für Nor- wegen Halvard M. Lange, für Dänemark Gustav Rasmussen und für Island Bjarni Benediktsson teilnahmen, hat nichts mit den skandinavischen Verteidi- gungsbesprechungen zu tun, die am Samstag in Fortsetzung der Konferenz von Kopen- hagen in Oslo beginnen. * MWyschinski in Karlsbad Prag.(UP) Der stellvertretende russische Außenminister Andrej Wyschins k i, des- sen Ankunft in der Tschechoslowakei schon gemeldet wurde, ist in Karlsbad eingetrof- ken. Angeblich sollen augenblicklich dort zwischen ihm und osteuropàischen Kommu- nistenführern geheime Besprechungen statt- finden. Amtliche Stellen in Prag weigern sich jedoch, hierüber irgendwelche Aus- künfte zu geben und bestreiten die Tatsache einer politischen Konferenz in Karlsbad. In diesem Zusammenhang berichtet die Basler„Nationalzeitung“ von einer wach- senden Spannung zwischen Prag und Mos- kau. Die Ankunft Wyschinskis habe in der tschechoslowakischen Hauptstadt Anlaß zu alarmierenden Gerüchten über eine bevor- stehende neue, radikale Säuberungsaktion gegeben. Man sei in Moskau besorgt über Wachsende nationalistische Tendenzen, die zu einer ähnlichen Entwicklung wie in Ju- gosla wien führen könnten, Und über deren Bekämpfung innerhalb des tschecho- slowakischen Kabinetts, insbesondere zwi- schen Gottwald und Zapotocky, Meinungs- verschiedenheiten herrschten. Die passive Resisteng der Bauern, großer Teile der Be- amten und der Arbeiterschaft in Böhmen und Mähren sowie der wachsende Tsche- chenhaß in der Slowakei bereiten der Re- gierung ernstliche Schwierigkeiten. Man ist deshalb geneigt, den geheimnisvollen Besuch Wyschinskis mit diesen irmerpolitischen Schwierigkeiten in Verbindung zu bringen. ERP und Demontagen Washington.(UP) Der Kontrollausschuß des amerikanischen Kongresses für das Euro- päische Hilfsprogramm hat einen Bericht über die ersten neun Monate des ER ver- ökffentlicht, in dem die Erfolge beim Wieder- aufbau und der politischen Stabilisierung Westeuropas hervorgehoben werden. Der Be- richt kritisiert dabei auch verschiedene Maß- nahmen, darunter die Tatsache, daß es nicht gelungen sei, die Demontagen deutscher Fa- Priken zu verhindern. Der Vorsitzende des Ausschusses, Senator Styles Bridges, schlug vor, alle Hilfs-Maßnahmen in Europa einzustellen bis die Staaten Westeuropas ein- gewilligt hätten, die Demontagen in Deutsch- land zu beenden. Bonn strebt nach einer breiten Mehrheit Interfraktionelle Fünferkommission tastet die Ausgangspositionen für die letzte Lesung des Grundgesetzes ab Von unserem Khrrespondenten Beim Per! Bonn. Am Dienstag Werden im Parla- mentarischen Rat Beratungen innerhalb der einzelnen Fraktionen anlaufen. In ihnen wird über jene Kompromiß formel entschie- den werden, die die interfraktionelle Fünfer- kommission im Verlauf dieser Woche er- arbeitet hat. Ueber das Ergebnis der Fünfer-Bespre- chungen— politisch wohl eines der wich- tigsten in der Arbeit des Parlamentarischen Rates, soll doch hier jene Basis geschaffen Werden, auf der weitere Kampfabstimmun- gen sich erübrigen— und eine Annahme des Grundgesetzes, durch die eine stärkere Mehrheit sichergestellt werden kann, wird Stillschweigen gewahrt. Einmal wohl, weil man neue Einflußnahmen von außen ver- meiden will, die sich nicht immer gut auf die Entwicklung auswirkten, zum anderen jedoch auch, weil man vermeiden möchte, daß durch eine vorprellende Berichterstat- tung falsche Eindrücke hervorgerufen und neue Schwierigkeiten ausgelöst werden. Ab- geordneter Kaufmann(CDU Württem- berg-Baden) stellte lediglich unserem Kor- respondenten gegenüber fest, daß die Bera- tungen der Fünferkommission„günstig und erfolgversprechend“ verlaufen seien. Demzufolge, und wenn nicht doch noch in den Fraktionen selbst gewisse Bedenken hinsichtlich der Ergebnisse der letzten Wo- che auftauchen sollten, scheinen sich damit allmählich die Ausgangspositiopen für die dritte Lesung des Grundgesetzes durch den Hauptausschuß, die am Donnerstag beginnen soll, herauszukristallisieren. Noch in Iserlohn hatte der SPD-Vorstand am 23. Januar eine Gleich berechtigung der Länderkammer abgelehnt und auf eine Bundesfinanzverwaltung gepocht. An- dererseits war auf der großen CDU/CSU Konferenz in Königswinter noch vor der Beendigung der zweiten Lesung wiederum der gleichberechtigte Bundesrat und die Länderfinanzverwaltung als Mindestforde- rung erhoben worden. Das dritte Moment, das bei der Findung der Kompromißformel ins Gewicht fallen dürfte, wird durch das al- liierte Schreiben gekennzeichnet, jenes Me- morandum, in dem„genügend Befugnisse“ für die Länderkammer gewünscht wurden und auch hinsichtlich der Länderfinanzver- Gelängnis für Bochumer Demontageverweigerer Demontagearbeiter zu je zwei Monaten Haft verurteilt/ Ein Freispruch Von unserem westdeutschen Korrespondenten Hugo Grüssen Bochum. Im Prozeß gegen die Bochu- mer Demontageverweigerer wurde gestern das Urteil gefällt. Sechs der Angeklagten erhielten eine Gefängnisstrafe von je zwei Monaten. Der Angeklagte Peters wurde freigesprochen, weil er als einziger ord- nungsgemäß beim Arbeitsamt gekündigt hatte. In der Urteilsbegründung sugte der Vorsitzende des britischen Militärgerichts, Mr. Ker in, es handle sich bei dem Ver- fahren um einen einfachen Fall. Der Ar- beitsbefehl des Oberst Stirling wider- spreche nicht den gültigen Gesetzen. Die Demontage sei von höchster Instanz ange- ordnet worden und infolgedessen für das Gericht verbindlich. Von einer nachträgli- chen Abänderung des Befehls durch den Dolmetscher der Militärregierung könne keine Rede sein, da dieser die dazu erfor- derliche Autorität nicht besitze. Die Rechts- basis des Befehls sei die Verordnung Nr. I, § 21, gewesen, die später durch die Verord- nung Nr. 54 der Militärregierung ergänzt worden sei. Eine Aenderung dieser Verord- nungen sei nach dem Wissen des Gerichts pisher nicht erfolgt. Auf die in diesem Zu- sammenhang von Legationsrat à. D. Dr. Budde im Plädoyer angeführte Proklama- tion Nr. 3, durch die nach Ansicht der Ver- teidigung die Verordnung Nr. 1 überholt wurde, ging Mr. Kerin in der Urteilsbegrün⸗ dung nicht ein. Das Völkerrecht, so sagte er, Sei zwar Bestandteil des englischen Rechts, aber dennoch diesem nicht übergeordnet. Für das Gericht seien die Militärgesetze bindend, auch wenn sie mit dem geltenden Völkerrecht in Konflikt geraten sollten. Der britische Ankläger hatte geltend ge- macht, daß die ablehnende Haltung der Arbeiter sich nicht gegen die Demontage richtete, sondern auf einen auſßzeren, frem- den Einfluß zurückzuführen sei. Wenn die Angeklagten die Demontage vor Mmrem Ge⸗ wissen nicht verantworten könnten, müsse das als k undernswert angesehen wer- den, aber es berechtige sie nicht, einen Be- fehl der Militärregierung zu mißachten. Das Völkerrecht habe nur Gül tigkeit, soweit es mit den Kon- trollratsgesetzen in Einklang stehe. Das Gericht machte die Verteidi- gung auf die Möglichkeiten der Berufung aufmerksam. ischen Reb Hugo Grüssen 2 8. Waltung klare Darstellungen gegeben wur⸗ den. 0 Zwischen diesen drei Punkten bewegt sich die Bonner Lösung. Ob es ganz zutrifft, daß auf der einen Seite, den Auffassungen der CDU/CSU nachgebend, die Mitwirkung des Bundesrats auf weitere Gebiete der Ge- setzgebung dadurch ausgedehnt werden soll, daß man verschiedene Artikel mit einem entsprechenden Zusatz versieht, während man umgekehrt hinsichtlich der Bundes- finanzverwaltung zu einer eingleisigen Eini- gung bei verstärkter Mitwirkung der Länder sowohl in geèsetzgeberischer als auch in per- soneller Hinsicht gelangt, das dürfte end- gültig erst die dritte Lesung des Grund- gesetzes durch den Hauptausschuß-erkennen lassen Gewisse tastende Versuche in dieser Richtung wurden aber auch schon im Rah- men der zweiten Lesung deutlich. Im Ver- lauf der dritten Lesung wird man sich dann auch ein Bild darüber machen können, wel- che Rolle die Eltern- und Kirchenrechte im Zusammenhang mit den Beratungen der Fünferkonferenz gespielt haben. In jedem Fall aber scheint eine etwas entspannte Atmosphäre, zumindest, was die Termin- frage anbelangt, in Bonn wieder eingekehrt 2zU sein. g Hundert Personen am Schmuggelring beteiligt f Frankfurt.(UP) Die zuständigen Stellen der amerikanischen Militärregierung gaben bekannt, Nachforschungen hätten ergeben, daß fast hundert Personen àn dem in Mün- chen aufgedeckten Schmuggelring beteiligt seien. Es sei bereits jetzt festgestellt worden, daß 85 Automobile für die Beförderung der Waren von der Schmuggelbande gebraucht worden seien. Clay:„Presse und Rundfunk müssen frei sein ö Radio Frankfurt deutscher Leitung übergeben Von unserem Frankfurter Korrespondenten Dr. Alfred R a pp Frankfurt. Anläßlich der Uebernahme von Radio Frankfurt in deutsche Leitung hielt General Clay eine Ansprache, in der er betonte, daß dieses Ereignis für ihn von ganz besonderer Bedeutung sei. Mehrere Jahre hätten die Presse und der Rundfunk in der US-Zone unter der Kontrolle der Mi- litärregierung gestanden. Zwar seien alle Bestrebungen darauf gerichtet gewesen, daß sie auch unter amerikanischer Kontrolle einen freien Rundfunk und eine freie Presse darstellten, aber sie hätten niemals. solange sie unter der Kontrolle der Besatzungsmacht standen, der Rundfunk und die Presse der Bevölkerung sein können, der sie dienten. Da man in Deutschland sich der Macht einer kontrollierten Presse und eines kontrollier- ten Rundfunks voll bewußt sei, glaube er, (Clay), daß man die Vorteile einer freien Presse und eines freien Rundfunks vor al- lem anerkennen werde. General Clay sagte wörtlich:„Es ist Ihr Rundfunk, der Ihnen dienen soll, es ist nicht unser Rundfunk. Ich weiß, daß eine freie Regierung, daß die Freiheit und eine gute Regierungsform nur dort bestehen können, Wo ein wirklich freier Rundfunk und wo eine freie Presse bestehen.“ Er unterstrich, daß der Rundfunk in deutschen Hän- den dann ein freier, Rundfunk sein werde, wenn sein Mikrophon nicht nur der Mehr- heit, sondern auch der Minderheit zugänglich sei, und wenn er ein gesundes Unterhal- tungsprogramm für die breiten Massen und eine sachliche Nachrichtenbehandlung gebe. General Clay schloß mit der Feststel- lung, daß amerikanischerseits Radio Frank- kurt„mit beträchtli hem Stolz“ in deutsche Hände übergehen werde, damit dieses In- kormationsmittel unter deutscher Gesetz- gebung für eine freie und demokratische Erziehung benützt werde. Er(Clay) sehe der künftigen Entwicklung in der Zuver- sicht entgegen, daß Radio Frankfurt in die Annalen der Entwicklung eines kreien Rundfunks in Mitteleuropa eingehen Werqqe. Dem Festakt wohnte u. a. auch Ober- dire or Dr. Pünder, der Präsident des Wirtschaftsrates, Dr. Köhler, und der Mi- litärgouverneur von Württemberg-Baden, Gross, bei.. Samstag, 29. Januar 1949 Sowielische Antwort auf Kriegsgeſangenennote Washington. DENA) Die Sowjetregie- rung hat nunmehr in einer formellen, aur wenige Zeilen umfassenden Note auf die Protestnoten der Westmächte zur Kriegsge- fangenenfrage geantwortet. Darin Wird le- diglich festgestellt, daß die Noten der West- mächte nichts enthielten, woraus die Not- Wendigkeit abgeleitet werden könnte, auf eine sachliche Behandlung ihres Inhalts ein- zugehen. In einem der Note beigefügten Memo-⸗ randum wird betont, daß die Sowjetregie- rung die Mehrzahl der in der Sowjetunion festgehaltenen Kriegsgefangenen bereits le- patriiert habe und daß der Rest im Laufe des Jahres 1949 entlassen werde. Die So- Wjetregierung habe niemals ein Versprechen auf Rückführung aller Kriegsgefangenen bis Ende 1948 gegeben, sondern man habe sich seinerzeit in Moskau lediglich geeinigt, daß der Kontrollrat zur Ausarbeitung eines Rückführungsplanes veranlaßt werden solite. Einen großen Teil des Memorandums nimmt die Behauptung ein, daß allein 250 000 sowjetische Staatsbürger in West- deutschland und Tausende deutscher Kriegs- gefangener unter dem Vorwand von Ax: beitsverträgen in den westlichen Ländern kestgehalten würden. Ein Sprecher der„Stimme Amerikas“ er- klärte dazu, die von sowjetischer Seite auf- gestellten Behauptungen seien so durchsich- tig und unhaltbar, daß sich eine Stellung- nahme erübrige. Es sei allgemein bekannt, daß es sich bei den angeblich in West- deutschland zurückgehaltenen sowjetischen Staatsbürgern um Angehörige der baltischen Länder handele, welche die amerikanischen Lager einer Rückkehr in ihre„dem Sowjet- paradies angegliederten“ Heimat vorzienen würden. Ebenso wisse jedermann, daß ehemalige deutsche Kriegsgefangene freiwillig und, wie im Falle Frankreichs, auf Grund von ein- jährigen, vom internationalen Roten Rreuz kontrollierten Arbeitsverträgen in Ländern Westeuropas zurückgeblieben sind. Nich! eine einzige der von den West machten gestellten Fragen sei befriedigend beantwortet worden, und man wisse heute immer noch nicht, wieviel Kriegsgefangene in der Sowietunion gestor- ben seien und wieviel sich noch in sowjeti- schen Lagern befinden. 8 Li Tsung Jen drängt Schanghai. DENA-REUTER) Chinas am- tierender Präsident, Li Ts ung Jen, hat über den Rundfunk einen erneuten Appell zur sofortigen Feuereinstellung an den chi- nesischen Kommunistenführer Mao Tse Tung gerichtet. Der Präsident betonte den aufrichtigen Friedenswillen seiner Regie- rung, der durch politische Reformen Wie die Befreiung politischer Gefangener und die Wiederherstellung der Pressefreiheit unter- strichen werde. Leben und Tod von Tau- sender von Menschen hänge von schnellen Entscheidungen der chinesischen Führer ab. Li Tsung Jen wiederholte die Bereitschaft seiner Regierung, auf der Basis der von dem chinesischen Kommunistenführer ge- nannten acht Punkte zu verhandeln. Nach Meldungen aus Washington hat das amerikanische Außenministerium be- stätigt, daß die Arbeit der amerikanischen Militärberater in China eingestellt worden ist. Die Berater hatten bis jetzt mit dem chinesischen Oberkommando in Nanking zu- sammengearbeitet. Ueber ihre weitere Ver- wendung ist nichts bekannt. Die Arbeits- unterbrechung sei, wie das Außenministe- rium betont, lediglich auf die Tatsache zu- rückzuführen, daß unter den gegenwärtigen Umständen eine zweckentsprechende Zu- sammenarbeit nicht möglich sei. Rhodos- Verhandlungen festgefahren? Tel- Aviv.(UP) Während die endgüiti- gen Ergebnisse der allgemeinen Wahlen in Israel noch immer ausstehen, beginnen die verschiedenen politischen Gruppen des Lan- des bereits mit Beratungen über die zu- künftige israelische Koalitionsregierung, die gegen Ende Februar die Amtsgeschäfte übernehmen soll. Es wird als sicher ange- nommen, daß die neue verfassunggebende Versammlung Chaim Weiz mann erneut zum Staatspräsidenten wählen und außer- dem den Vorsitzenden der MAPAI(Arbei- terpartei) David Ben Gurion auffordern wird, das Amt des Ministerpräsidenten wieder zu übernehmen und eine Koalitions- regierung zu bilden. Die erste Aufgabe der verfassunggebenden Versammlung Israels wird die Beschlußfassung über Interims-⸗ vorschriften zur Bildung der Regierung sein. Selbst optimistische UN-Beamte betrach- ten den gegenwärtigen Stand der Verhand- lungen als festgefahren“, Beide Par- teien bestehen hartnäckig auf ihren An- sichten über die Demarkationslinien im Negev- Gebiet. Israel soll die Forderung ge- stellt haben, daß Aegypten das gesamte Negev-Gebiet rãumt und Aegypten soll for- dern, daß Israel das seit dem 14. Oktober letzten Jahres eroberte Terrain wieder auf- gibt. Einer der UN-Beamten sprach die Befürchtung aus, daß es kaum möglith sein Werde, eine Einigung herbeizuführen, wenn beide Parteien wie bisher nicht zu einem Kompromiß bereit sein würden. Als erster der Commonwealth-Staaten nat Australien nun Israel de facto an- erkannt. Die erwartete Anerkennung Israels durch die Schweiz ist ebenfalls erfolgt. Seite 2 MORGEN Samstag, 29. Januar 1949/ Nr. Moe R Kommentar Samstag, 29. Januar 1949 Was halten Sie davon? Es wäre interessant, zu wissen, was die Mehrzahl unserer Leser angesichts des Tex- tes des Grundgesetzentwurfes für West- deutschland, den wir am vergangenen Mitt Woch zum ersten Male in vollem Umfang Veröffentlichen konnten, empfunden und ge- dacht haben. Vielen, den meisten vielleicht, wird der Stoff zu trocken, zu lang und, wie Wir fürchten, für ihr eigenes Dasein bedeu- tungslos erschienen sein. Tatsächlich steht in diesem Grundgesetz blutwenig, was den einzelnen unmittelbar ansprechen und be- rühren könnte, und das Wenige ist in einer Sprache ausgedrückt, die ihm den letzten Möglichen Reiz nimmt. Andere Dinge, die uns am Herzen liegen, wie die Artikel des Abschnittes 1 der Grundrechte, bleiben in Weitem Umfang im Nebel der Deklama ion, Und es fällt, schwer, an die Wirklichkeit, ja teilweise auch nur an die Wahrhaftigkeit dessen zu glauben, was dort schwarz auf wei an unveräußerlichen Rechten vorge- tragen wird. Hier allerdings wird die Gleichgültigkeit des Staatsbürgers zur Geéfahr für ihn selbst. Denn so deklamatorisch wie diese Formu- lierungen der Grundrechte dem einzelnen erscheinen mögen, so bedeutsam können sie werden, wenn jeder sie als sein wirkliches Recht ansieht, kennt und vertritt. Der Ver- Sleich unserer unsicheren demokratischen Rechte mit der Sicherheit des einzelnen in, Ländern wie Amerkka, Großbritannien und bei den westlichen europàischen Völkern rich- tet sich nach zwei Seiten. Nicht allein von den Oberen der Staatsverwaltung und der Regierungen wird die Verwaltung der Un- tertanen, deren Meinungsäußerung nur als Nebengeräusch zur Kenntnis genommen Wird, als selbstverständlich angesehen, son- dern auch von unten wird, bewußt oder un- bewußt, auf die selbstsichere Vertretung und Behauptung der verfassungsmähigen Rechte verzichtet. Aus der Neinung und Gewohnheit, den eigenen Alltag als eine Sache und die Staatsverwaltung mit allem Drum und Dran als eine andere Sache an- zZuschen, macht es überhaupt erst möglich, daß der Staat verfassungswidrige Ueber- Sriffe wie etwa polizeiliche Haussuchungen ohne richterliche Anweisung und ohne tat- sächlichen Notstand monatelang zulassen Kann, ohne mehr als individuellen Wider- stand zu erzielen oder einen berechtigten Sturm der Entrüstung zu erzeugen. Des- Halb auch die beklommene, gekränkte und jehrerhaft Unwillen androhende Entrüstung der Regierenden, wenn ihre Unnahbarkeit angegriffen und durchbrochen wird. Zum Teil, allerdings nur zum Teil, liegt es also am Volke, wenn Bestimmungen wie dies dag(Artikel 21½) alle Staatsgewalt vom Volke ausgeht, leer bleiben. Was vom Volke Ausgeht, ist nicht mehr als die alle vier Jahre vorzunehmende Auswahl der Zusam- mensetzung des Parlaments. Mit diesem ein- maligen Akt hat das Volk seine Rechte und seine Mittel zur Bestimmung der Staats- gewalt erschöpft, Seine Meinungsäußerung kann von da ab nur durch den Filter der Politischen Parteien wirksam werden oder durch die Presse Ausdruck finden. In bei- den Fällen wird aber die Meinungsäuße- rung nicht als wesentlich(siehe die wieder- holten Feststellungen unserer Parlamenta- ier wie auch von Ministerpräsident Maier in unserer letzten Ausgabe), geschweige denn als verbindlich anerkannt. Die Staats- gewalt geht also tatsächlich nur formal vora Volke aus, das weder über die geplanten Regierungsmaßnahmen und Gesetzesvorla- gen rechtzeitig und ausreichend unterrichtet oder gar befragt wird, noch mit seinen eigentlichen Vertretern, den Abgeordneten, in deutlichem und bindendem Kontakt steht. Es gibt in dem Entwurf dieses Grund- gesetzes keinen Volksentscheid, es gibt überhaupt keine Möglichkeit für das Volk, früher als nach dem Ablauf der gesamten Wahlperiode seine Meinung präziser zur Geltung zu bringen, als dies durch das bloße Mittel der Kritik möglich ist. Die Abgeord- neten(Artikel 47) sind(zwar) Vertreter des ganzen Volkes. Sie sind an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen. Gerade dies aber bedeutet— wenn es auch nur als eine ju- ristische Formel zur Sicherung der absolu- ten Unabhängigkeit des Abgeordneten for- muliert ist— daß auch hier nicht die Ge- walt vom Volke ausgeht, sondern tatsäch- lich eine Abart des Gottesgnadentums wirk⸗ sam wird, bei der der Abgeordnete vor nichts als dem Spiegel seines Gewissens ent- scheidet, was dem Volke frommt. Es braucht keinerlei Zweifel daran zu herrschen, daß der einzelne Abgeordnete sich in vollem Umfange seiner Fähigkeiten bemüht, dieser ungeheuren verantwortlichen Pflicht gerecht zu werden. Die Geschichte hat aber so oft erwiesen, daß die gewissenhafte Entschei- dung dessen, was für das Volk gut sein sollte, irrig war, während das Volk selber, unbefragt um seine un maßgebliche Mei- nung, den rechten Weg kannte und suchte, daß wir auch hierin eine nicht mehr be- kriedigende und im Grunde unwahrhaftige Regelung sehen. v. S. Auch Großbritannien Von Paul Kübler Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Es steht uns nicht an, darauf hinzuweisen, daß das englische Volk vor dreihundert Jahren auch einen 30. Ja- nuar hatte, aber wir können einmal be- trachten, wie England die Folgen dieses Tages überwand. Das Ereignis des 30. Ja- nuar 1649 versetzte damals nicht nur ganz Europa in Schrecken, sondern noch zwei Jahrhunderte später wirkte es auf die Vor- stellungswelt der Politiker. Sogar König Wilhelm von Preußen wies einmal seinen Minister Bismarck voll Entsetzen auf dieses Ereignis hin. 5 Es war außerhalb des Herkömmlichen, daß ein einzelner Mann an der Spitze mili- tärisch organisierter Anhänger die Macht im Staate an sich riß, wie dies Oliver Cromwell tat, der am 30. Januar 1649 den König von England hinrichten ließ. Daß sich Cromwells politischer Aufstieg innerhalb weniger Jahre vollziehen konnte, War nicht allein der hervorragenden Bega- bung dieses Mannes zu verdanken, sondern auch der Schwäche und den Dummheiten der Regierungsform, die am 30. Januar ab- gelöst wurde. Mögen auch die einzelnen Vertreter derselben, allen voran Karl I. von England, im Untergang noch menschliche Größe gezeigt haben, so hatten sie doch im Urteil ihrer Zeitgenossen abgewirtschaftet. Milton konnte von dem König sogar fest- stellen:„Er starb wie ein schlechter Poet oder wie ein Schauspieler, der noch im Ab- gang nach Beifall hascht.“ Cromwell hielt nach dem 30. Januar die Regierungsgewalt in England fester in den Händen als je ein gekrönter Monarch vor ihm. Er betrachtete sich selbst als ein Werkzeug Gottes, und seine Anhänger fühl- ten sich als das auserwählte Volk. Die Folgen dieser Geisteshaltung, die Taten, die eine fanatische Anhängermasse eines von der Vorsehung berufenen Führers tun konnte, weil sie sich selbst als eine Art Herrenvolk ansah, waren Ströme von Blut und wilde Grausamkeiten. Man erschrickt, wenn man Cromwells Briefe aus dem iri- schen Feldzug liest, in denen er berichtet, daß er oft Gefangene hinrichten ließ, weil sie so lange Widerstand geleistet hatten, oder daß auf seinen Befehl viele Tausend Iren zur Zwangsarbeit auf die westindi- schen Plantagen verschleppt wurden. Diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit lassen sich eindeutiger nachweisen als der An- grifkskrieg gegen Holland, der letzten Endes auch nur eine zwangsläufige Weiterentwick- lung derjenigen Geisteshaltung war, die am 30. Januar zur Macht gelangte. Wenn Oliver Cromwell, dessen Bild in der Geschichte noch umstritten ist, von vie- len heute als großer Staatsmann verehrt wird, so verdankt er dies nicht der Tat- sache, daß er im Krieg den militärischen „Wenn China stirbt.“ Die Geschichte des Abtes von St. Pierre/ Von Heinz Lie pman Ich habe den Abt des Benediktiner-Klo- sters St. Pierre in Gent(Belgien) nicht ge- kannt, aber einige meiner Freunde haben mir des öfteren von ihm erzählt. In der nüchternen Aufzählung der Ereignisse, bei denen Ströme von Blut, Tränen und Schweiß flossen, und die wir als die Menschheitsgeschichte unserer Zeit bezeich- nen, scheint dieser Abt von St. Pierre eine merkwürdig stille, und doch entscheidende Rolle gespielt zu haben. Er starb am Sams- tag, dem 15. Januar,— dem gleichen Tag, an dem die chinesischen Kommunisten ihre acht tödlichen Friedensbedingungen be- kanntgaben— dem gleichen Tag, an dem die westlichen Großmächte mitteilten, daß sie dem letzten Hilfeschrei der chinesischen Regierung um Vermittlung im Bürgerkrieg nicht Folge leisten würden— dem gleichen Tag, an dem— wie wir heute wissen— hatte einen 30. Januar Vernichtungswillen so scharf betonte, son- dern seiner Fähigkeit, als Staatsmarm re- volutionärer Herkunft sich aus politischen Ueberlegungen gegen die radikalen Forde- rungen seiner eigenen Anhänger wenden zu können. Cromwell verhinderte dadurch, daß der Aufstieg Englands zur Seemacht sich selbst überschlug am Ende einer stür- mischen Entwicklung, in die eine perma- nente Revolution hätte führen müssen. Die kanatischsten seiner Anhänger, die am lieb; sten die ganze Welt nach ihren Doktrinen umgestaltet hätten, verstanden ihn nicht mehr, denn sie konnten sich nicht so schnell zu der Einsicht des großen Staatsmannes durchringen, der erkannt hatte, daß die lebendige Entwicklung sich niemals nach Parolen und Doktrinen ausrichten läßt. So erwuchs allmählich aus der Einsicht, daß die Tat vom 30. Januar böse war und kortzeugend Böses gebären müsse, eine heil- same Erkenntnis, an der sogar die Ver- treter der alten Mächte nicht unachtsam vorbeigehen konnten. Sie versuchten zwar, Als ihnen nach Cromwells Tod die Macht in die Hände fiel, wieder dort anzuknüpfen, wo sie am 30. Januar gescheitert waren, gerade als ob dazwischen nur ein Unglück und sonst nichts geschehen wäre. Dieser Versuch ergab eine äußerst erbärmliche Politik.“ Der maßlose Schrecken über die Folgen des 30. Januar hatte allen Gutwilligen die Augen geöffnet und ihnen gezeigt, daß der Weg zu einer politischen Ordnung nur über die Anerkennung des Rechtes vor der staat- lichen Macht führen könne. Jedermann muß durch das Recht geschützt sein, auch venn seine Meinung staatlichen Plänen entgegen- steht. Toleranz und Achtung nicht nur ge- genüber dem Leben, sondern auch gegenüber der Gewissensfreiheit des Mitmenschen wurden an die Stelle der Intoleranz und des gemeinen politischen Hasses gesetzt. So überwand England, wenn auch erst nach vielen Jahren, die schrecklichen Folgen des 30. Januar 1649. Theodor Heuss 65 Jahre alt Zwischen der stillen Studierstube und dem Getriebe der praktischen Politik ver- lief das Leben von Prof. Dr. Theodor Heuss, der am 31. Januar 65 Jahre alt wird. Ein weiter Bogen Zeitgeschichte spannt sich von dem ehemaligen Reichs- tagsabgeordneten nach 1924 zu dem Vor- sitzenden der Freien Demokratischen Par- tei in den Westzonen von 1948, der heute auch ein maßgeblicher Sprecher im Par- lamentarischen Rat in Bonn ist und im en- geren Sinne die süd westdeutsche demokra- tische Tradition berufen vertritt. Neben dem Politiker möchten wir aber auch dem Kollegen unserer Nachbarzeitung die herz- lichsten Glückwünsche aussprechen.“ — Tschiang Kai-Schek sich zum Rücktritt ent- schloß. Der Abt des belgischen Klosters St. Pierre, der an diesem Tage in Brügge starb, hien Pierre- Celestine Lou Tsen-tsiang, und 400 Millionen Chinesen nannten ihn einst den Schutzengel Chinas. Lou Tsen-tsiang wurde im Jahre 1871 als Sohn einer wohlhabenden chinesischen protestantischen Familie geboren. Nach Ab- schluß seines Studiums begann er seine di- plomatische Laufbahn bei der chinesischen Botschaft in St. Petersburg. Dort traf er Berthe Bovy, die Tochter des belgischen Mi- litär-Attachés. Die Heirat des jungen chine- sischen Diplomaten in eine alte europäische Adelsfamilie erregte ungeheures Aufsehen. Im Jahre 1906 wurde Dr. Lou kaiserlich chi- nesischer Gesandter in Holland. Wiederum kursierte sein Name in den Salons der da- maligen„Haute Volée“, von Peking bis Pa- ris, als er 1911 Katholik wurde. Als Sun Lat-sen die Mandschu- Dynastie vertrieb und die chinesische Republik be- gründete, berief er seinen alten Freund Dr. Lou Tsen-tsiang als Außenminister in sein erstes Kabinett. Damals erregte Dr. Lou zum drittenmal internationales Aufsehen, Er war der einzige Delegierte, der sich weigerte, den Friedensvertrag von Versailles zu un- terschreiben, den er als ungerecht“ und „Unheilbringend“ bezeichnete. Kurze Zeit später ernannte Sun Lat-sen ihn zum Mi- nister präsidenten— aber als Dr. Lous Frau im Jahre 1926 starb, gab er alle seine Aem- ter und Titel auf, verteilte seinen großen Reichtum an die Armen und ging nach Bel- gien, der Heimat seiner Frau, um in das Benediktiner-Kloster Saint André-lez-Brü- ges einzutreten. 1933 wurde er zum Priester geweiht, und kurz nach dem zweiten Welt- krieg zum Abt von St. Pierre in Gent er- nannt. Viele Male versuchte Tschiang Kai- Schek Dr. Lou zur Rückkehr zu bewegen. Vor zwei Jahren, als Madame Tschiang Kai- Schek in London weilte, flog sie nach Gent, um Dr. Lou persönlich zur Rückkehr aufzu- fordern. Bereits damals— kurz nach dem Scheitern der Mission General Marshalls— hielt sie die Lage für nahezu hoffnungslos. Dr. Lou Tsen-tsiang hörte ihr zu. Er schwieg eine lange Zeit. Dann sagte er:„Ich fürchte, das Erbe Sun Lat-sens ist verloren. Wenn ich jetzt nach China zurückkehren würde, würde ich in den grundlosen Strudel hin- eingezogen werden, und mit Euch unterge- hen., Ich würde verhandeln, fliehen, Kom- promisse machen. Das will ich nicht. Das kann ich nicht. Wenn China stirbt, Werde auch ich sterben. Mein An- denken wird, wie das Sun Vat-sens, in den Herzen der Menschen unseres Landes wei- terleben, und eines Tages— in ein paar Jahren, oder in ein paar Jahrhunderten Werden sie sich auf uns besinnen, und sie Werden die Unterdrücker verjagen und eine neue Republik begründen. Grüßen Sie China, Madame Auf dem Umweg über einen amerikani- schen Kongreß-Ausschuß, der China be- reiste, gelangte der Bericht dieses Besuches in die Presse, und wurde im Juli vorigen Jahres in Dutzenden amerikanischer Zei- tungen gedruckt. Aber erst jetzt wissen wir, daß Dr. Lou Tsen-tsiang die Wahrheit ge- sprochen hatte.„Wenn China stirbt, werde auch ich sterben“, hatte er erklärt. Und er starb, ohne krank gewesen zu sein, am 15. Januar. Wie tief in seinem Herzen dieser Abt eines belgischen Klosters die Liebe zu seinem Lande begraben hatte, ging aus der erstaunten Antwort eines Mönches des Klo- sters St. Pierre hervor:„Ja— es stimmt— er War ja ursprünglich wohl ein Chinese. Wir alle hatten es längst vergessen. Er muß s auch vergessen haben, denn er sprach niemals von China. Für uns gehörte er zu gar keiner Nation. Für uns war er ein wun⸗ 1 Mensch. Für uns war er ein Hei- Rer. Und doch starb er am gleichen Tage, da seine Heimat starb. Arthur Koestler: Ein Spartakus-Roman Die Gladlatoren Nachdruck mit Genehmigung des W. Ehglücksfurtner verlags, Mainz 15. Fortsetzung Die Nacht bricht herein, der Regen hat nicht aufgehört, die freiwillige Hilfstruppe, junge Männer von vornehmem Stand, ver- läßt die Innenstadt in militärischer Forma- tion. Sie stößt auf einen Haufen von Plün- derern in Ketten, die betrunken im Keller einer Villa gelegen und dadurch den allge- meinen Abzug verpaßt haben; die Ver- brecher werden der Miliz entrissen und an Ort und Stelle niedergemacht. Ein paar Verdächtige Gestalten scheinen um das Rat- haus zu lungern— es sind alte Diener und Sänktenträger, die auf ihre Herren drinnen Warten— sie werden umzingelt und ge- tötet; und nun beginnt die Jagd, die Jagd auf diejenigen Leibeigenen, die in der Stadt geblieben sind. Sie hatten zu ihren Herren gehalten und von Unordnung und Aufstand Nichts wissen wollen: jetzt müssen sie dafür büßen, Das Niedermetzeln der Sklaven dauert die ganze Nacht hindurch an, und ebenso lange gießt der Regen herab: am Morgen hat die Hilfstruppe, junge Männer von vornehmem Stand, mehr Sklaven er- Schlagen, als den Rebellen zum Opfer ge- fallen waren. Nicht viele Leibeigene in Nola überlebten diese Nacht. Doch die Uberlebenden waren der Ansicht, die Toten hätten ihr Schicksal verdient, und sie fluchten dem Spartakus, der sie alle in diese Lage gebracht hatte. Ihrer fünf zehntausend zogen zu Fuß oder zu Pferd auf der Landstraße nach Norden. Hinter ihnen lagen die Ruinen der Stadt Suessula, die Hälfte ihrer Häuser nieder- gebrannt, dreitausend Menschen erschlagen; es war das Werk einer Nacht. Als sie um Mittag durch das Nordtor die betäubte Stadt verließen, sahen sie diese noch einmal im grellen Sonnenlicht. Die schwarzen Skelette der Häuser schwelten noch, der Geruch ver- brannten Fleisches hing in der Luft; die Straßen, durch die sie ziehen mußten, waren von Leichen gesäumt, die dort von unbe- kannter Hand aufgehäuft lagen, Der Mann mit dem Tierfell sah sie liegen, als er lang- sam an der Spitze seiner Horde an ihnen vorüberritt; einige hatten die Finger in die Luft gekrallt, andere fletschten die Zähne, wieder andere waren schwarz und verkohlt; tote Frauen lagen auf dem Rücken mit schamlos gespreizten Beinen, Kinder mit ab- gehauenen Gliedern neben ihnen auf dem Bauch. Dies war der Sonnenstaat. Er wußte nicht, wie dies alles geschehen War, noch wie er es hätte verhindern kön- nen; nur dies: es war die Schuld des Crixus. Der dicke Mann saß schwer im Sattel, ritt auf seinem Pferd, als ob er ein Maultier unter sich hätte, und war in un- durchdringliches Brüten versunken. So war es seit der Schlacht am Vesuv. Er, Spar- takus, hatte die Horde in Kohorten und Regimeter aufgeteilt, hatte sie das Waffen- handwerk gelehrt und eine Armee aus einem Klumpen Lehm geformt. Aber Crixus hatte düster und mit schweren Augen dabei gestanden, hatte weder sich eingemischt noch geholfen, hatte bei Frauen und Männern gelegen und war stets in ein trübes, bodenloses Brüten versunken. Dann kam die Nacht, in der Nola seine Tore öff- nete, da war Crixus erwacht. Seine Stunde War gekommen. Die Stadt Nola hatte ihr Winterquartier sein sollen; doch die erste Nacht in ihren Mauern war die Nacht des ixus geworden, die Nacht des kleinen urschen Castus und seiner Hyänen. Wie ein Gift oder Rausch war es über die Horde gekommen, Worte richteten nichts mehr aus bei ihr. Das Geschwätz des kopf wiegenden Esseners, all dies Gerede über die Gerech- tigkeit und den guten Willen zerstob wie Spreu vor dem Wind, vor dem heißen Wind, der den Geruch der brennenden Städte mit sich trug. Und unter ihren Trümmern lag der Sonnenstaat begraben. Was hatte er falsch gemacht? Was hatte er vergessen, so daß er die Horde nicht mehr in der Hand hatte und seine Worte ihr nichts mehr bedeuteten Er war den ge- raden Weg gegangen, eine böse Vergangen- heit hinter sich, aber ein Ziel vor sich; 80 hatte er weder nach rechts noch nach links geblickt. Oder lag gerade hierin der Irrtum, daß er den geraden und direkten Weg ging? War es notwendig, Umwege zu machen uind gewundene Pfade zu gehen? Er zog die Zügel an und ritt zurück, an der schweigenden Reihe der Horde vorbei. Crixus wWwandte den Kopf und sah ihm schläf- rig nach, dann trottete er weiter, sein unbe- wegliches Hinterteil schwer auf dem Pferd, auf dem er ritt, als ob es ein Maultier wäre. Aber die Horde, die gleichmütig die Land- straße entlangzog, sah Spartakus vorüber- reiten, steif und aufrecht auf seinem Pferd, mit sehr mager gewordenem Gesicht und mit eingesunkenen matten Augen. Seine Lippen waren schmal und streng geworden, seine Augen klein, der Ausdruck von Gut- mütigkeit war verschwunden. Die Männer wandten sich um, als er durch den Staub an ihnen vorbeiritt; sie machten einander Zeichen; sie seufzten, teils bedauernd und teils besorgt, weil Spartakus so unvernünftig streng war. Was verlangte er denn von ihnen? Was er gekränkt, weil sie mit den Herren und Sklavenschindern abgereclmet hatten? Wenn wir sie nicht erschlagen, er- schlagen sie uns. Hatten sie nicht alle Leib- eigenen geschont, die zu ihnen übergegangen Waren. Hatten sie diese nicht sogar mitge- nommen? Was wollte dieser Spartakus? Warum War er unfreundlich zu innen? Beim Zornęe aller Götter, was waren sie denn schließ- lich? Waren sie Banditen— oder waren sie fromme Pilger, eine umherziehende Sekte von Narren? 5 Ihre zwanzigtausend zogen zu F. aid zu Pferd die Landstraße entlang n. 11 5 . Die dritte Stadt, die jetzt als rauchender Trümmerhaufen hinter ihnen lag, war Ca- latia gewesen, Sie hatte überhaupt keinen Widerstand geleistet. Ihre Tore hatten sich wie unter einem bösen Zauber geöffnet, und zitternd und stöhnend war sie hin- gesunken, so wie das Leben sich dem Tode ergibt. Die in ihren Mauern lebten, hatten auf Entsatz durch römische Truppen gehofft; aber die Truppen kamen nicht. Einige hat- ten um Gnade gefleht; aber es hatte keine Gnade für sie gegeben. Denn der Tod kennt weder Erbarmen noch Nachsicht noch Gerechtigkeit; er ist der Tod. Und nur wer selbst zum Mörder wurde und sich dadurch mit ihm verbrüderte, entkam ihm. Regen peitschte das Land Kampanien und floß in trüben Strömen über die Via Appia. Er flel aus den Wolken herab auf die Zister- nen, Strohdächer und Fensteröffnungen— er erstarb in rauchgeschwärzten Trümmern und geronnenem Blut. Das Ende des Lan- des Kampanien war gekommen; es war von einer vieltausendfachen Horde wilder Dä- monen überwältigt worden, die ihm das Mark zertraten und von Stadt zu Stadt wei- terstampften, als erfüllten sie einen furcht- baren Fluch. Regen peitschte die Via Appia. Uber ren breiten, flimmernden Steinquader, zwischen ihren sanft geneigten Abhängen marschierte die Horde in einem viele Meilen langen Zug nach Norden. Zuerst kam die Vorhut mit ihren breiten Schilden, den Wurkspiegen und Schwertern, jede Kohorte unter der Führung eines Hauptmanns aus der Reihe der Gladiatoren. Sie wurden von der Kavallerie flankiert: den syrischen und lukanischen Hirten. Hinter ihr kamen die Wachen in schwerer Rüstung, Arme und Beine mit Schienen umkleidet: die Knechte des Fannius, Dahinter zog die endlose, Wilde, wimmelnde Masse von Leuten ohne richtige Waffen, aber Keulen, Axte, Sensen und Knüppel schwingend— barfuß, zer- lumpt, hinkend, fluchend und singend. Den Schluß bildete der Troß des Lagers: Maul- tiere und Ochsen wagen, Beute und Gepäck, Frauen, Kinder, Krüppel, Bettler und Huren. — iiste an die kene 1 Beginnt das Leben mit 50 Jahren? Der Aufsatz von Dr. Wilhelm Blanke h der Nummer vom 21. Januar Ihrer Zeitun beleuchtet Tatsachen, die für den Wirtschaft Soziologen und nicht nur für diesen, absoln nicht neu sind. Auch bei uns hat der Kxleg. einsatz älterer Männer und Frauen gezelg daß der Mensch mit 60 und 70 Jahren gelt wohl fähig ist, seinem Können angepaßte 4. beiten zu erfüllen, Das gilt sowohl für Seistig wie für manuelle Arbeiten. Aber, haben un. sere Wirtschaftsführer. ähnlich wie in Ame. rika, daraus Konsequenzen gezogen, Offenbe nicht. Nach den Statistiken der Arbeitsämter in verschiedenen Städten rekrutiert sich de größte Prozentsatz der Arbeitslosen aus den“ Jahrgängen, die in dem oben zitierten Au. satz als mit 50 und 60 Jahren voll produxih bezeichnet werden. Und in Mannheim ist e nicht anders. Ich selbst kann diese üble Tab. sache nach meinem Gang seit sieben Monaten zu der kaufmännischen Stellenvermittlung in hiesigen Arbeitsamt nur bestätigen. Da Wer. den nur„tüchtige“ Kaufleute im Alter von 25 bis 35 Jahren gesucht. 5 ö Man muß es den suchenden Arbeitgeben überlassen, zu ergründen, wann der zur Zelt 25 jährige seine„Tüchtigkeit“ erworben hat. Immerhin dürfte da auch die tarifliche Ent. lohnung ein Wort mitreden, Wo aber leg auch hier der Vorteil für den Arbeitgeber! Sicher nicht bei der jungen, daher billigeren, und bei aller Schaffensfreudigkeit doch uner- fahrenen Arbeitskraft, der meist Arbeiten zu. gemutet werden, die sie nur mangelhaft oder überhaupt nicht ausführen kann, die aber de: ältere, wohl teuere, aber dafür auch rot nierte Kaufmann viel ersprießlicher erledigen wird, und außerdem fähig ist. Anregungen zu geben, die über seinen Aufgabenkreis hinaus- gehen und letzten Endes dem Arbeitgeber zu. gutekommen. Noch ein Wort über„Wirtschafts führer“ Sind das nicht zum größten Teil selbst ältere Semester, die wohl entrüstet auf jeden Zwel. kel an ihrer Befähigung reagieren würden, die. aber trotzdem nicht geneigt sind, den Arbeitsuchenden Altersgenossen eine Chantee zu geben, damit auch er seine„Tüchtigkel“ unter Beweis stellen kann. 5 Und, gehen wir einen Schritt weiter. 0 sieht man etwas anderes als ältere„mar- kante“ Gesichter, gerade in den führenden Stellen unseres staatlichen und städtischen Verwaltungsapparates, oder gar bei den pro- minenten Politikern? Man könnte diese Bel. spiele noch weiter ausdehnen. Trotzdem sollte man diese Fragen nicht auf die lelchte Schulter nehmen. Hier gilt es, nicht nur soziale Nöte zu beheben, die auch eine Bela. stung unseres Staatshaushaltes bedeuten. Die Lösung dieses Problems dürfte auch für unsere künftige Wirtschaftliche Erholung von grober Tragweite sein. Robert Kohr, Mannheim Westliche Gewerkschaftsinternationale“ Nachdem die britische, dem Weltgewerkschaftsbund ausgetreten sind, kann man nun nicht erwarten, daß Über Nacht eine westliche Gewerkschaftsinterna- tionale entstehen wird. Trotzdem werden wohl in Kürze die ersten inoffiziellen ge- Sprechlungen darüber besinnen, Dies Würch vor wenigen Tagen von dem holländischen Delegierten van Kupers erklärt, wobel er hinzufügte:„Es ist äußerst wichtig und dringend, daß eine nicht kommunistische Ge- Werkschaftsinternationale so schnell wie möglich geschaffen wird. Ich werde die Frage mit Deakin(dem britischen Delegierten), Ca- rey(von der amerikanischen CIO) und ande. ren westlichen Gewerkschaftsführern be- sprechen, und ich hoffe, daß wir das Projekt bald in Angriff nehmen können.“ Kupers glaubt, daß eine solche Organ- sation bereits im kommenden Sommer ins Leben gerufen werden könne, obwohl ein anderer hoher Gewerkschaftsfunktionär as krühesten Zeitpunkt den September ansah. Deakin hat es bisher abgelehnt, sich über die Frage zu äußern; er will sich erst mit seinen Kollegen vom Gewerkschaftskongreb in London besprechen. Carey hat seine Haltung bereits klarge- legt, indem er in einer Botschaft an das Exe- kutivbüro des Weltgewerkschaftsbundes die möglichst schnelle Schaffung einer Gewerk. schafts internationale befürwortete. Overseas Neus Ageneh 1 Die bösartigen zottigen Hunde der luka- nischen Hirten, halb noch Wölfe und fett geworden vom Fleische der Toten, llefen kläffend neben dem Sklavenzuge her. Sle waren vom Berge Vesuv herabgestie gen, um den Sonnenstaat zu gründen, se hatten Feuer gesät und Asche geerntet. Jetzt marschierten sie auf die Stadt Ca- pua zu. 4. Der Umschwung in Capua Capua widerstand. Nola, Suessula, Calatia hatten sich er- geben, die Botschaft des Spartakus Wer durch ihre Befestigungen gedrungen, die Leibeigenen hatten die Tos, geöffnet, und die Mauern waren kampflos und ohne Be- lagerungsmaschinen gefallen. Aber Capua widerstand. Der erste, der die Nachricht vom Unter- gang Nolas nach Capua brachte, War der Impresario Rufus. Rufus kam ganz allein auf einem schweiſßgebadeten Roß und ohne Dienerschaft oder Gepäck an; er sah derart verstört und mitgenommen aus, daß die Stadtwachen ihn anfangs nicht hatten hineinlassen wollen. Er ging geradenwess zum Hause seines Freundes Lentulus, nahm ein Bad und beriet sich mit ihm. Er hatte vor den offiziellen Kurieren des Senats und den Boten der großen Handelsgesellschaften einen Vorsprung von mehreren Stunden. Dle Nachricht vom Falle Nolas war schlim mer als ein Dutzend Meldungen von der aslatischen Front, Sie war das Signal zum Bürgerkrieg. Wahrhaftig, das Schicksal der römischen Republik stand auf dem Spiel der Atem der Geschichte blies durch das geräumige Badezimmer des Lentulus. Die beiden Männer im Bademantel fühlten ihn über ihre Stirnen streichen und entschlossen sich, ohne Verzug und für jeden Preis Ge: treide zu kaufen. amerikanische und holländische Delegation endgültig aus Gemeinsam unternahmeti sie die notwes. digen Schritte— was mehrere Stunden in Anspruch nahm; danach machten sie sich auf den weg zum Ersten Ratsherrn der Stadt, um ihn von dem Geschehenen zu un: terrichten, HE IM SrADbr uxb U. AND — — — n? danke h 1 0b a zelt, 9 gell lle n 1 0 92 Okkel 8.5 Radi kenden a 155„ 1 Stuttgart s 4 eier; 9.30: e aus 9 l 9.30: e 9.0 ndet: 1 e ound Städte: e 8. 3 n ist 1911 110 11.20: pleme Weizer d Dich 0 ble Ta. ein moll, or N zerstörter Karkrobe: f Monate a 0 345 17 6 wor e badis 2: 3 näch NK T UR han 0 5 3 ee 908 1 e ace 17 N 8 3 10 110. 0 1 chauplatz: 2 19.30: für C un Sebas ugo von e Fächer“ Hauptst ee, e Die stunde d b ee eee ut W 8 75 5 3 dan 4 4 e ne 5 ö„Klas: larletpl nei ose Vi erette ee trel. 26 53 N g tt elt 7 1 ae eee warte gend Kae dau 5 deten Be 1 Wau i 44. ur Let ren Zi abge 7 eigentli arstad ar- ause sack li lavi ehã Lux lichk classen. Vohnun te hat schaftsa immer bildete tiich übe t. stehen nd bun lest a iermusi 1: 22.00 ern- De eiten, m. Besten Sseinri im Jah ne we mt bel n dite Raum f bertri as müssen deei Mont te Not us eig ik: 22.8„ lr as in mein Ei en noch richtung re 1944 Eu. enn e legt. ser 41 fn ebe isse Mä K nta en. enen 30: deut Fr. 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Jet 8 VS„ ee„ n MI lossen 88* Kulturd der M. wirrun er- 8 Sorgt ist en unt chatten fahren trale 11 Schum aum a1 ef 5 118 Mannb andhofe g: Rohr- halb wi 8 8 er Ange 11 95 eh l ezern otive 8 gera- en, er muſi nich er Tri seiten. 13. r In- 3 eim— TTC 2 8 verhei Absich stell ener- 8 Ge ⸗ 0 ulzwa heim at d neu fach mul H t selbst d mine„ mit Gut r, Eise HC Hei 5: MS 78 Hei TTC ASV Na ie ich wie h raten t, mi nver⸗ ragte Anzer hat er Stadt geord- en kö okknu St übe rn reichli In e Wint n- ruh eidelbe G M eidelbe 1 Eppel- ch de bei WI och di und 188 385 Jab des K aufsuch die h ver w/ achtlich önmen ng und rwaälti lich Ho den N ersport 5 3 annbel 8 5 enheln erkolgen el. ie Abf öchte des- twWen. r rund ulturd en lass artnäckl al- len e Dick Anf Leb gen 1 öhen u lede mõ ruchs M n 1580 im; ems n ab 1 etz 709 erhei ndun des- 5 5 1 ängli ens 38 gut ber 4 run glichk al. annhei„ Karls 78 Hei maß A v. ratu Sssum len in zu be 1400 ezernat en. 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Wer also diesen Sommer in Irlaub fahren will, löst eine Rückfahrkarte Für einen Feriensonderzug und Spart damit ein Drittel des Fahrpreises. Für manchen Normalverdiener ist damit zum ersten Male Wieder Gelegenheit geboten, eine richtige Urlaubsreise anzutreten. fri- Für Gleichberechtigung. In der Sitzung des Präsidiums der Freireligiösen Landes- gemeinschaft in Worms, wurde beschlossen, tür die Verankerung der Gemeinschafts- schule in der neuen Verfassung nachdrück- lichst einzutreten. Ferner müsse. wie den anderen anerkannten Konfessionen, auch den freireligiösen Gemeinschaften der Rund- kunk in Zukunft zur Verfügung stehen. Zum Schluß wurde die Gründung einer„Freire- ligiösen Gemeinschaftshilfe“ beschlossen. „Kulturkampf.“ Der Landesverband Rheinland-Pfalz der Filmtheater protestier- te in einem Schreiben an die Landesregie- Ilurmierende Zahlen/ Die Arbeitslosenzahl in der Pfalz ist im Laufe des Dezember von 2800 auf 4500 ud bis Mitte Januar sogar auf annähernd 9000 emporgeschnellt. Selbst wenn diese Ziffer semessen àn der Bevölkerung— relativ klein ist, so darf man keinesfalls über- schen, daß einer Verdoppelung der Arbeits- losenzahl innerhalb von vier Wochen eine Weitere Steigerung um 100 Prozent in nur Nierzehn Tagen folgte! Eine gefahrdrohende Entwicklung kündigt sich darin an, deren Auswirkung auf Staatshaushalt und Wirt- schaft noch nicht abzusehen ist. Sie bietet Aber gleichzeitig den Beweis dafür, daß das gegenwärtige Wirtschaftsleben der Pfalz unter Hemmungen leidet, die eine gesunde Entwicklung gefährden. Die mangelhafte Versorgung der Industrie mit Rohstoffen und elektrischer Energie sowie die unzurei- chenden Mengen an zugestandener Kohle behindern die Aufnahme neuer Arbeitskräfte ebenso wie der teilweise noch immer man- gelhafte Zustand der Transportmittel und die ungenügenden Kredite für die Wirt- schaft. Mit geringen Ausnahmen bemühte sich die Industrie ebenso wie das Handwerk, den Personalstand zu erhalten. Schwieriger ist die Lage der Eisenbahn, die auch weiterhin Entlassungen vornehmen muß. In der kri- tischsten Situation befinden sich jedoch die Baufirmen und Straßenbauämter, die nicht nur der Witterung wegen ihre Arbeiten ein- stellen mußten. Da es fast überall an Mit- teln fehlt, wurden auch öffentliche Auf- träge zurückgezogen. Besonders in den Be- Zzirken Kaiserslautern und Pirmasens, dem Sitz zahlreicher Tiefbaufirmen aus der Zeit des Westwall-Baues, mußten zahlreiche Ent- lassungen vorgenommen werden, da auch die Desarmierungsarbeiten in der Südpfalz beendet wurden. 5 in Ein Vergleich der Anzahl voll- erwerbsfähiger Arbeitsloser in den einzelnen Bezirken unterstreicht diese Schwierigkeiten in einzelnen Erwerbszwei⸗ Sen deutlich. Während Anfang Januar dei Bezirk Neustadt keine vollerwerbsfähigen Arbeitslosen zählte, waren es in Pirmasens 307 Männer, und Kaiserslautern zählte gar 386 Männer und 14 Frauen. Insgesamt waren es Ende Dezember 3012 männliche und 1491 Weibliche, Mitte Januar aber schon 7000 männliche und 1700 weibliche Arbeitslose in der Pfalz. Die verhältnismäßig wenigen offenen Stellen, die diesen ernüchternden Ziffern gegenüberstehen, können größten Warum„Ney look“ siegte/ Christian Dior, Modekönig von Paris, träumte von der Frau.„Sie muß wieder ein Geheimnis werden“ sagte er und fühlte eine ferne Kindheitserinnerung in sich aufsteigen. Da gab es eine Frau, die zarten Teint und zärtliche Hände hatte, die es verstand, den Fächer und den Sonnen- schirm zu gebrauchen, die mit sanfter Stimme sprach, deren Röcke raschelten und die nach Lavendel und Chypre duftete. Es War Madame la grand'meère, und diese seine Großmutter ist es gewesen, die in dem Kna- ben zuerst das schlummernde Bewußtsein Wachrief, dag es zwei Welten gäbe: eine männliche und eine weibliche. Fast ein hal- bes Jahrhundert später erfand dieser Dior, trotz Frauenemanzipation und Frauenrecht, trotz zwei halben Weltuntergängen, das neue Bild der Frau, das die Amerikaner zuerst „Nev, lock, nannten. In allen Erdteilen zogen sich die Frauen nun Löckchen in die Stirn, die bisher männliche Entschlußkraft verraten sollte, sie opferten die wohl- oder übelverdienten letzten D-Mark- Scheine, Pfunde, Franken, Dollars ihrer Männer und Kauften zwei Meter Stoff mehr für das neue Kleid in schwingender Weite; sie machten ihren Friseur schwach, damit er möglichst schnell helleren Puder beschaffte, und übten heimlich das Spiel mit Fächer und Sonnen- schirm vor dem Spiegel, trainierten ihre Stimme auf Timbre und ihre Seele, die 80 lange offen, frei und kameradschaftlich sich in Verständnis übte und um die männliche Burschikosität bemüht war, auf Gefühl und Geheimnis. Der berühmteste aller lebenden Psycho- logen, der Schweizer Professor C. G. Jung in Zürich, erklärte mir einmal, daß der Mann, der 1918 aus dem Krieg kommend, plötz- lich und unerwartet der zerbrochenen Welt des ancien régime gegenüberstand, brennend die Kameradin, die Gleichgesinnte, Gleich- geschaltete in der Partnerin seines Lebens suchte. Das Wunder wurde wahr. Urplötfz- lich„bobbten“ die Frauen der ganzen Welt ihre Haare, die Hüffen wurden knabenhaft runs gegen die vorgesehene Sonderbesteue- Kulturpfennig. Gleichzeitig Vorgeschlagen, einen Aus- schuß aus Vertretern der Presse, des Rund- funks und des Films zu bilden, um gemein- Sam gegen die geplante Sonderbesteuerung rung durch den hat der Verband anzugehen. Seltsamer Zusammenstoß. Noch glimpf- lich ging ein Verkehrsunfall in der Saar- landstraße ab, wo eine in Richtung Mun- denheim fahrende Straßenbahn infolge grö- Berer Geschwindigkeit eine auf dem gleichen Tram von hinten rammte. dem Schrecken davon, Während die beiden Wa- gen leicht beschädigt wurden.— Am Mitt- woch wurde in Mundenheim ein 40 jähriger der einem Personenwagen überfahren. Der Verunglückte wurde schwer Verletzt ins Annastift eingeliefert, wo er— das Bewußtsein wieder erlangt zu ha- Gleis fahrende Die Insassen der Bahnen kamen mit Fabrikarbeiter Hauptstraße beim von Ueberqueren ohne ben— einige Stunden später verstarb. Wem gehören die Gegenstände? Bei der Kriminalpolizei in Oppau wurde ein älteres und ein dazuge- Der Eigentümer wird gebeten, sich bei der ge- nannten Dienststelle zu melden. Ferner bit- tet das Fundbüro der Polizeidirektion Lud- wigshafen, Wittelsbacher Straße 10, um An- gaben über den Eigentümer zweier Tische, 1948 beschädigt auf der wurden und vermutlich Radiogerät Marke„Seibt“ höriger Lautsprecher sichergestellt. die im Dezember Straße aufgefunden von einem Lastwagen herunterfielen. Schnelles Anwachsen der Arbeitslosigkeit der Pfalz teils erst nach Eintritt Sünstigerer Witte rung besetzt werden. Für Jugendliche fehlt es an Berufsausbildungsstellen, namentlich aber an Hilfsarbeiterstellen. Immerhin konn- ten rund zwei Drittel der Schulentlassenen untergebracht werden. Man wird aber Wege finden müssen, alle Jugendlichen in das Berufsleben einzureihen, wenn man der Wachsenden Jugendkriminalität steuern will. Es ist dies eine der brennendsten sozialen Fragen. N Wenn die Pfalz in die Lage versetzt werden, soll, noch mehr Flüchtlinge aufzu- nehmen, so ist die Schaffung neuer Arbeits- plätze durch freiere Entfaltungsmöglichkei- ten in Handel und Industrie erste Voraus- setzung. Die augenblicklichen Bedingungen, unter denen unsere Wirtschaft vegetiert, ge- nügen nicht einmal den Anforderungen des jetzigen Bevölkerungsstandes— wie die Zahlen beweisen. Späte Opfer tdes Krieges Erschütternde Hintergründe eines Amoklaufes Der Schlosser Wilhelm Kraußer genoß in Frankenthal den besten Ruf: ein braver, aufrechter arbeitsamer Mann. Am Morgen des 23. Juni 1947 erschien er gegen sieben Uhr in der Wohnung seiner Ehefrau Me- litta in Studernheim, von der er im Novem- ber 1946 geschieden worden Wär. In der Tasche trug er ein Infanterie-Seitengewehr. Nach wenigen Sekunden stach er zuerst seine 19jährige Tochter Hildegard nieder; dann versetzte er blindlings seiner Frau drei und derem 19 jährigen Liebhaber H. Str. Acht Stiche. Kraußer stellte sich sofort der Polizei. Die Tochter H. verstarb nach kur- zer Zeit. H. Str. wenige Tage später. Die Ehefrau Melitta genaß. Die Stimme des Staatsanwaltes in der gestrigen Hauptverhandlung vor der Ersten Strafkammer des Landgerichtes Franken- thal war hart und scharf: Qualifikation der Taten: Verbrechen des vollendeten Totschla- Ses in zwei Fällen und Verbrechen des ver- suchten Totschlages. Auf der Anklagebank saß ein Sebroche- ner Mensch. Kraußer war im ersten Welt⸗ krieg verschüttet gewesen. Doch er über- wand die nachfolgende Nervenkrankheit, Er heiratete. Alles schien Zut. Da brachte das große Oppauer Unglück 1923 einen schwe- ren Rückschlag: Nervenkrisen folgten. Die Ehe wurde in dieser Zeit unglücklich. Die Frau betrog den Mann. Kraußer Wurde mit allem fertig: der sechs Kinder wegen 1939 erneuter Rückschlag: Unfall in der BASF. Er wurde 80 Prozent arbeitsunfähig. Und wiederum überwand dieser Mann alles. Er wurde Soldat. Aber der Bombenkrieg brachte ihn in ein Nervenlazarett. Und die Frau betrog ihn weiter. Die Ehe wurde im November 1946 ge- schieden. Da er noch kein neues Heim hatte, blieben die Kinder vorerst bei der Mutter. Doch nahezu täglich fuhr er mit dem Rad nach Studernheim, um die Kinder zu sehen. Und er sah die Kleinen(die Großen hatten inzwischen Seheiratet) und wie sie ver- kamen. Die Frau führte ein Lotterleben. Die Tochter war auf dem gleichen Wege. Kraußer wollte die Kinder Wegholen. Es gab Streit. Er fühlte sich durch die jungen Burschen der beiden Frauen bedroht. Er Sing. Irrte umher. Verlor die Nerven und vollbrachte— einem Amokläufer leich die Tat Die Zeugenaussagen Waren übereinstim- „Eulu“ und„Micki“ waren Spezialisten Bad Dürkheim Auf Grund umfangreicher Ermittlungen Konnte die Dürkheimer Polizei eine Verbre- cherbande dingfest machen, die seit langem auf der Reichsstraße 37 ihr Unwesen trieb. An der Frankensteiner Steige, etwa 12 km Westlich von Bad Dürkheim, sprangen die Täter auf langsam fahrende Lastzüge auf und warfen Transportgüter ab. LkwW.-Rei- fen, Mehlsäcke, geschlachtete Kälber, Kisten mit Konserven und Wein verschwanden, ohne daß es von den Kraftfahrern zunächst bemerkt wurde. Aber auch groß angelegte Holzdiebstähle und Reifendiebstähle in Bad Dürkheim fanden nunmehr ihre Aufklärung. Der Bandenführer, der 21 jährige Kraftfahfer L. P., genannt„Lulu“, und sein Kollege E. Sch., beide aus Hardenburg, hatten bereits „Erfahrungen“. Den 24jährigen Studenten „Micki“ aus Bad Dürkheim lernten sie als Spezialisten im Lkw.-Knacken an. Ein vier- tes Bandenmitglied ist noch klüchtig. Bis jetzt konnten den Tätern in vierzehn Fällen verbrecherische UWeberfälle auf fahrende Lastkraftwagen nachgewiesen werden. Die erbeuteten Gegenstände hatten einen Wert von mehreren tausend D-Mark. Es wird an- genommen, daß die Bande noch mehr Dieb- stühle begangen hat. Mitteilungen an die örtliche Polizei oder die Polizeiverwaltung Bad Dürkheim sind erwünscht. i Eine tiefenpsychologische Betrachtung von Viktoria Rehn schmal, die Gesten männlich, sie„sportel- ten“ und hatten braunen Teint und zupak- kende Hände. Ihre Stimmen wurden laut und kräftig, und sie bildeten sich unentwegt elwas darauf ein, daß sie rücksichtslos sie nannten es offen“— Ansprüche stell- ten und„die Wahrheit“ sagten. So vermänn- lichten sich die Generationen der heuſe vierzig- und fünfzigjährigen Frauen. Die Frau, die nach 1918 in der Alten und Neuen Welt als Kameradin lebenstüchtig, lebens- hungrig, rechteheischend auftrat, war nichts anderes als die Verwirklichung eines in den unbe wußten seelischen Sphären des Mannes lebenden Wunschbildes von der Frau. Der aus dem ersten Weltkrieg verbittert uiid enttäuscht heimgekehrte Mann wollte sich an kraulicher Tüchtigkeit und Hilfe auf- richten. Was aber jetzt, zwischen 1945 und 1948 geschah, lag in noch tieferen seelischen Schichten. In den meisten Männern, auch in denen, die es heftig leugnen, lebt die Er- kenntnis, daß das männliche Prinzip der Zerstörung, der heldenhaften Ich-Opferung in einem grausamen Abbau des Lebens seine schaurige Bestätigung gefunden hat Und dies nicht nur bei uns in Deutschland. So erwacht die Sehnsucht nach dem Ewig Weiblichen, dem lebensbewahrenden Prin- zip und„über kompensiert“ dabei sogar ein Wenig. Es muß gleich Sonnenschirm, Fächer, Blässe und vibrierender Stimmklang sein und ein bißchen zu viel Gefühl. Ist aber dies nicht verzeihlich— nach so viel Un- verzeihlichem? Die Frauen, gewohnt, der Mann gegenüber das jahrtausendealte Spiel „Ich bin, wie du mich wünschst“ zu spielen. tun das Ihre, nachdem der Mann— mehr schlecht als recht— das Seine getan hat Sie„ist“ wieder Frau und sieht sich selbst erstaunt zu, wie in dem langen Kleid ihre Gesten liebevoller, ihre Stimme weicher und hingebender wird, sie wandelt und verwan- delt sich, lediglich um dem unbe wußten Wunschbild des Mannes, unbewußt zu glei- chen. Die Frau von heute(nach dem„männ- Speyer. Hier wurde eine„christliche Siedlerge- meinschaft St. Michael“ ins Leben gerufen, die es sich zur Aufgabe machen Will, in ihrer Lebensexistenz bedrohte Familien durch Ansiedlung seßhaft zu machen. An die Stadt Speyer wurde die Bitte gerichtet, entspre- chendes Siedlungsgelände zur Verfügung zu Stellen. Vor allem soll jedoch das Persön- liche Opfer im Vordergrund stehen, wie die Gründer in der überfüllten ersten Versamm- lung im kath. Vereinshaus bekannt gaben. — Die seit Wochen flüchtige Charlotte Will komm, eine gebürtige Dresdnerin, hat, wie sich jetzt nach und nach herausstellt, eine Unzahl Betrügereien begangen. Als„Dänin“ Lind-Hansen hat sie unter anderem auch das städtische Wohlfahrtsamt, zwei Kaffee- kausbesitzerinnen und eine Reihe von Privatpersonen um ansehnliche Beträge er- jeichtert. Otterstadt. Ein Hilfsarbeiter verkaufte größere Men- Sen Mineralöl als„gutes Speiseöl“ zum Preise von 15 DM pro Liter. Er selbst will es für 12 DM von einem Unbekannten ge- kauft haben. So hat er u.a. an zwei Speverer Arbeiter rund 30 Liter veräußert. Durch den Genuß sind in Speyer eine Anzahl Personen ernstlich erkrankt. lichsten“ aller Kriege mag man ihr das gü- tigst verzeihen!) fühlt ihr Mitleid mit dem Mann und seinem männlichen Prinzip, das deutlich Schiffbruch litt, wachsen und ihre Bewunderung etwas weichen. Sie erscheint lächelnd in der entscheidenden Szene dieses ewig alten, ewig neuen Spiels im„New look“, lediglich Weil Er“ es so wünscht und sie sehr viel schneller im gefühlsmäßigen Erfassen ewiger Zusammenhänge ist, als es sich der Verstand auch nur träumen läßt. So lebt der„New lock“ von der Anima der in historisch- politischen Taten überanstreng- ten Männer. „Tartüff“ in Karlsruhe Eine von dem Gastregisseur Willi Hanke besorgte Neuinszenierung von Molières„Tar- tülk“ im Badischen Staatstheater in Karlsruhe kußte auf der von Dr. Ernst Leopold Stahl überarbeiteten Uebersetzung des vor hundert Jahren eine zeitlang in Mannheim tätig ge- Wesenen„Altmeisters der Molière- Freunde“ Adolf Laun und bereitete damit eine„fröh- liche Wiederkunft“ dieser vor Jahren viel ge spielten Fassung. Launs Verdienst und in sel- nem Gefolge Stahls zeitgenössische künstleri- sche Tat besteht in der nach Geist und Stil dem Dichter allein gerecht werdenden Belbe- haltung des Alexandriners in der deutschen Uebersetzung, die, richtig angewendet, das Molleresche Formgesetz erfüllt. Den Tartüft spielte Alexander Golling, der ihn als faunischen. liebesgierigen, scheinheiligen Bauerntölpel darstelſte— in seiner Art kon- seduent wenn auch vielleicht nicht ganz im Molièreschen, d, h. französischen Sinne Dennoch folgte ihm das ausverkaufte Haus Willig auf diesem Wege zur Wiederbelebung einer Komödie, die überraschende Anspielun- gen auf unsere Zeit enthält. Der lebhafte Applaus galt der Aufführung und ihrem Ci- cerone, Ernst Leopold Stahl. Dr. Wehagen. Ein Hugo-Wolf-Abend. Zu einer von der freireligiösen Gemeinde in der Waldhof- Schule veranstalteten Hugo-Wolf-Gedenkfeier hatten sich verschiedene Kunstkräkt e verdlenstlich verbunden. Musikpädagoge Willi Sehmitt Sprach über die künstlerische Entwieklung und die Schaffensweise des steirischen Meisters. Der Bassist O. Singer vermittelte in Iiebe- Voller Ausdeutung eine geschickt getroffene Auswahl der bekanntesten Wolf-Lieder. Brigitte mend: Positives über Eraußer, nur Negati- ves über die Frau. In den Tagen vor der Tat machte er einen völlig verstörten Ein- druck. In einem gründlichen Gutachten führte Aus, daß Kraußer schon immer ein labiles Ner- vensystem gehabt habe. Die Ereignisse insbesondere die Geschehnisse der letzten Tage vor der Tat— hätten inn in einen seelischen Spannungszustand Rineingetrie- Prof. Dr. Wagner, der Sachverständige ben, der als Kurzschlußhandlung diesen „Amoklauf“ Verantwortlichkeit für dieses völlig derte Zurechnungsfähigkeit im Sinne des § 51, Absatz 2 hochgradiger Erregungszu- stand) annehmen. Staatsanwalt Hommerich wandte sich in seinem Plädoyer scharf Segen Kraußer, der nach seiner Auffassung nicht immer die Wahr- heit gesagt habe und sich in entscheidenden Augenblicken mit„seinen Nerven“ entschul- dige und„von Sinnen“ Sewesen sein wollte, durchaus rational gehan- delt habe. Der& 212 des StGB Fassus: Tot- obwohl er mitunter schläger, ohne Mörder zu sein.) sei er- füllt. Daher müsse ihn die volle Schwere des Gesetzes treffen. Antrag: Vierzehn Jahre Zuchthaus, fünf Jahre Ehrverlust. Rechtsanwalt Biffa plädierte auf 8 213(Tot schläger, dem mildernde Umstände zuge- billigt werden). Das Urteil des Gerichtshofes, das bei wer- Redaktionsschluß noch nicht vorlag, den wir in unserer Montagausgabe ver- öffentlichen. -Kkloth geradezu bedingt habe. Die „persön- lichkeitsfremde Handeln“ sei beschränkt, und man müsse, vom medizinischen Standpunkt aus, für den Tataugenblick eine vermin- — Langfinger am Werk 5* Die laufenden Taschendiebstähle auf der Straßenbahn veranlassen die Polizeidirek. tion Ludwigshafen zu einer erneuten War. nung der Eevolkerung. Die Langfinger ha. ben es in der Hauptsache auf Lebensmittel. karten und Geld abgesehen, die sie im Ge. dränge der Hauptverkehrszeiten Frauen aus der Einkaufstasche entwenden. Gleichzeitig ergeht im Hinblick auf die sich häufenden Schaufenstereinbrüche eine Warnung an die Geschäftswelt und eine Aufforderung, sich Weitgehend vor Einbrüchen zu schützed, Seitens der Polizei wurden eine Reihe von Maßnahmen in die Wege geleitet, um den nächtlichen„Einkäufen“ ohne Bezugschein und D-Mark ein Ende zu bereiten. Leistungen der Einbruchs-Gmbll. Aus dem Schaufenster eines Tabak waren⸗ geschäfts in Friesenheim sechs Kistchen 21. Sarren mitgenommen, Marke„Herrenruf⸗, „Olivana“ und„Daroas“.— In einem Weite⸗ ren Zigarrengeschäft im Stadtteil Süd Rauch- Waren im Werte von 35,— DM geklaut. Im gleichen Stadtteil bei einem Optiker geschäft nach Einschlagen der Schaufenster. scheibe ein Feldstecher und zwei Operngla- ser erbeutet. In Ludwigshafen-Oppau zwei Fahrräder, Marke„Inkra“ und „Triumph“ entwendet. Das letztere hat die Fabrik-Nr. 789 997.— Zur Stärkung eine Pute und ein Eeghuhn im Stadtteil Süd aus dem Stall geholt und an Ort und Stelle ge- schlachtet. Bei einem Kaufmann in Rheingönnheim 1012000 Feueranzünder, eine Autoplane, verschiedene Werkzeuge und einen ovalen Tisch gestohlen.— Im Rheinblock, bei Galster und Altvater, nach kachgerechtem Aufbrechen der Eisengitter von der Hafenseite aus, die Sesamte But- terration für Säuglinge, Kinder und Mütter, erhebliche Mengen Schokolade und Strick waren fortgeschleppt. Verstärkter Wille zur Selbsthilfe Ludwigshafener Bürger Es begann im September 1948. An einem Samstagnachmittag gingen sieben Menschen — ein amerikanischer Quäker, vier berufs- tätige Ludwigshafener, eine Amerikanerin und eine Finnin— zum Danziger Platz und begannen dort, ohne daß sie jemand aufge- fordert hätte, einen Bombentrichter mit pri- mitiven Arbeitsgeräten ZzUzuschütten. Die- sem ersten Samstagnachmittag kolgten noch viele freiwillige Arbeitstage im Oktober, November und Dezember. Wenn Menschen es fertigbrachten, 2u zerstören, dann mußte es auch möglich sein, daß die gleichen Menschen die Kraft auf- brachten, das sinnlos Zerschlagene wieder aufzubauen.. Wenn es wirklich noch Men- schen gab Für wahr, eine einfache, aber auch eine groge und gläubige Argumenta- tion, die hinter der Handlungsweise dieser Menschen stand!— Als nächstes Projekt Wählte sich die uneigennützige Gruppe das Städtische Krankenhaus und die Goethe- schule. Diesesmal wurde mit der Stadtver- Waltung Rücksprache gehalten, die sofort Arbeitsgeräte zur Verfügung stellte, wäh- rend die Quäker der Gruppe zwei Last- Wagen überließen. Die Enttrümmerungs- arbeiten konnten nun do pelt so schnell vonstatten gehen, und— dies war der schönste Erfolg— ohne daß eine besondere Propaganda getrieben worden Wäre, wurde die Gruppe von Samstag zu Samstag größer. räumen freiwillig Schutt zerischen Organisation, die nach deni er- sten Weltkrieg ins Leben gerufen wurde und in den letzten Jahren fast in der gan- zen Welt eine segensreiche Tätigkeit ent- kalten konnte. Der I. Z. D. errichtet nach einem bestimmten Plan in Ländern, die vom Krieg zerstört Wurden, Lager, in denen friedliebende Menschen in enger Gemein- schaft, ohne Rücksicht auf politische Gesin- nung oder Volkszugehörigkeit, je nach Maß- gabe ihrer Freizeit, dem Gedanken einer Wahrhaften Völkerverständigung durch frei- willige Aufbauarbeit dienen. In den ver- schiedensten Teilen Deutschlands Wurden 1948 solche Lager mit Erfolg abgehalten. Es ist nun das Ziel der Ludwigshafener Gruppe, recht bald auch in unserer Zladlt ein solches Sommerlager zu errichten. Unabhängig von diesen Bestrebungen hat sich vor einiger Zeit nach einer Eltern- Versammlung der Luitpoldschule eine zweite Gruppe von 30 Ludwigshafenern(es sind Lehrer, Eltern und Kinder) gebildet, die in freiwilliger Arbeit ihre Schule enttrümmern Wollen. Die Tage in unserer Stadt mögen mit- unter noch schwarz und dunkel erscheinen. Doch sind dies nicht zwei ermutigende Lichtpunkte Lichtpunkte, die von einer inneren Kraft zeugen, die man uns fast schon absprechen Wollte?-Kloth/-oll Hilfsbereite Menschen aus allen Schichten der Ludwigshafener Bevölkerung, Lehr- kräfte, Angestellte, Beamte und Arbeiter, auch Frauen und Jugendliche, und nicht zu- letzt auch einige Ausländer— sie alle ka- men und pickelten, schaufelten und beluden die Lastwagen. Rund 35 bis 40 Menschen Waren es schließlich, die an diesen Nach- mittagen ihre Freizeit selbstlos opferten. Die Angehörigen dieser Arbeitsgemein- schaft sehen, wie sie uns im Verlauf eines Gesprächs sagten, ihr nachahmenswer tes Vorbild in der Organisatſon des„Interna- . Hilfsdienstes“(I. Z. D.), einer sch wei- Kirschner und E. A. Joos rezitierten aus Briefen Hugo Wolfs und gaben ein unge- schminktes Charakterbild des Menschen und Künstlers. Als geschickte Beglefterin wirkte Erna Steitz- Neumann am Flügel.(eh) Chor-Konzert mit Brahms- Werken. Die Mannheimer Chorgemeinschaft Singakade- mie und Lehrergesangverein veranstaltet mor- gen, Sonntag(15.30 Uhr), im Musensaal ein Brahms- Konzert mit dem Nationaithea- terorchester Mannheim. Das Konzert bringt selten gehörte bedeutende Chorwerke von Brahms. Heidelberg dementiert. Der„Wiesbadener Kurier“ brachte einen Bericht unter dem Titel„Theater krise in Heidelberg“. Hierzu erklären der Heidelberger Stadtkäm- merer und der Intendant der Städtischen Bühl nen Heidelberg, Heinrich Köhler-Helffrich, dag die vom„Wiesbadener Kurier“ veröffentlich ten Zahlen des Zuschusses nicht den Tatsachen entsprechen, sondern phantastisch übertrieben seien. Die Besucherziffern und die Einnah- men des Theaters seien stetig im Wachsen be- griffen. Zur Behauptung des Blattes, daß In- tendant Köhler-Helffrich unter seiner Leitung die Bühnen Mannheim, Karlsruhe und Heidel- berg zu einem„Dreieck-Theater“ zusammen- zuschliegßen beabsichtige, erklärt der Inten- dant, der einen ungekündigten Vertrag mit der Stadt Heidelberg besitzt, daß dazu von ihm auch nicht der geringste praktische Versuch unternommen worden sei. 5(8.) Gründgens England- Gastspiel nicht geneh- migt. Gustaf Gründgens“ beabsichtigtes Gast- spiel in Edinburgh ist, nach einem Bericht der Basler„Nationaſzeitung“, vom britischen Ar- beits ministerium nicht genehmigt worden.(gis) Kritik am Fall Gieseking.„Grotesk und schäbig, un amerikanisch und Ungerecht“ be- zeichneten Leserbriefe an die„New Vork He- rald Tribune“ jaut Reuter die Vorgänge, die zu der Abreise des deutschen Pianisten Walter Gieseking aus den Vereinigten Staaten und zu der Absage seifler Klavierkonzerte führten. Einer der Briefe sprach von dem„haßerzeugen- den Vorgehen einer geräuschvollen Minder- heit“ In einem Leitartikel erklärte die„Tri- bunel, die ganze Angelegenheit hätte kaum noch dümmer behandelt werden können. Das Blatt kritisiert scharf die Mahnahmen der Ein- Wanderungsbehörden. Kurpfuscherin als Bühnenheldin. Die Städ- tischen Bühnen in München haben mit der Komödie„Amalie Hohenester, die Kurpfu- scherin von Deisenhofen“, von Hans Fitz Der Sport um Wochenende Zonenliga Nord: Wormatia Worms Tus Neuendorf; FK Pirmasens— Eintracht Frier; Phönix Ludwigshafen— Asv Oppau; Mainz 05— Spygg. Weisenau; FSV Trier-Kürenz Spygg. Andernach; 1. Fe Kaiserslautern— VfL Neusladt. Pfälzische Landesliga: VI. Oggersheim SpVgg. Mundenheim; VII. Rheingönheim ASV Schifferstadt(29. 1.); Tura Ludwigshafen , ASV Landau; ASV Hochfeld— SV Jock⸗ rim; SV Friesenheim— VfR Frankenthal; Viktoria Herxheim— Phönix Bellheim. — kr ꝙꝙ.ꝙ t einen Bombenerfolg errungen, wobei die ge- harnischten Seitenhiebe gegen das königlich bayerische Bauerntum mit besonderem Wohl- Sefallen aufgenommen wurden. Auch die ziinftigen Mediziner kommen bei Herrn Fitz nicht eben glimpflich davon. Eine wahre Glo- rie rankt sich jedoch um die Titelheldin, die Roßzhändlersfrau Amalie Hohenester. die um die Mitte des 19. Jahrhunderts 418„Doktor- Bäuerin! einen ungemeinen Zulauf hatte und arm und Reich gesund machte. Franziska Kinz war eine von ihrer„Sendung“ und ren Gaben überzeugte„Medizin-Frau“, Die Fülle der Randfiguren wurde von dem Spiel- leiter Peter Hamel in köstlichen Masken, die bei aller Karikatur echtes Leben atmeten. zu einem fest gefügten Ensemble vereinigt. c. a. Der Lotteriegewvinn Fuhrmann Frese hat sein Lebtag treu, und brav gearbeitet. Nun Will das Herz nicht mehr recht, und sein Arzt, seit Jahrzehnten von Frese konsultiert, wenn es mal nötig war, maähnt immer wieder. den Patienten vor allen Auf- regungen zu schützen. Und da will es der Zu- Tall, daß Frese in der Lotterie—(die er seit vierzig Jahren ohne jeden Erfolg spielt!) 40.000.— Mark gewinnt. Frau Frese, klug und gewitzt, sagt keinen Ton und rennt zum Arzt. Es sei unmöglich, dem Manne dieses Glück zu erzählen, dann rühre ihn auf der Stelle der Schlag. Der Arzt. selbst schon Altersweise, lobt Mufter Frese und nimmt die Geschichte persönlich in die Hand. Er setzt sich gemütlich zu Frese und kommt so nach und nach auf Lotteriegewinne Zu sprechen. Was Frese wohl tun Würde, wenn Plötzlich 10 000.— Mark angerollt kämen! Frese plant dies und das, für sich und seine Kinder. Schön. Der Arzt erhöht dann auf 20 000.—, und lägt Frese genügend Zeit, auch diese Summe zu verdauen. Dann fügt er wei⸗ tere zehn Mille hinzu, und nun hat Frese schon Mühe, den Segen vernünftig zu investie- ren. Und als dann gar noch weitere 10 000. in die Debatte geworfen werden, da kratzt Frese sich das Einn und sagt:„Tscha, Herr Doktor, wenn das mal 80 käme, was ja nie sein wird, denn muß ich wohl sagen, weil Sie ja nie mit dem Bezahlen gedrängt haben die letzten zehn Mille, die kriegen Sie!“ Da rührte den Arzt der Schlag, er flel vom Stuhl und war tot.. Nr. 1 — „FFF 17 Ir. 16 auf der dixek. 5 War. er na 1 epertretern im mittel. m Ge. en aus hazeitig kenden an die 3, Sich nützen, e von n den Schein 0H. aren- n 2 ruf“, Veite- Auch-⸗ ut. tiker Ster- ngla- ppau Und it die Pute dem ge- 1 nder, eUge Im nach zitter But- itter, rick· Es er laclt Sen n- eite ind in erN ait⸗ „en. ade ner Ast oll u er; inz L en K U tie 12 0 lie a r Frklärung Vr. 16 Samstag, 29. Januar 1949 8 5 MORGEN Seite 5 Nicht zu heiß essen Der Präsident des Wirtschaftsrates Dr. rich Köhler gab vor einigen Tagen Pres- Einverständnis mit den Vor- sitzenden der drei großen Fraktionen des Wirtschaftsrates eine Stellungnahme zu dem Schreiben des Zweimächtekontrollamtes an den Vorsitzenden des Verwaltungsrates in der Angelegenheit der künftigen Bezahlung der Lebensmitteleinfuhren auf Basis eines Um- rechnungssatzes von 30 Dollar-Cent. In dieser hob Dr. Köhler hervor, daß eine Beurteilung der Folgen außergewöhnlich gründlicher Ueberlegung bedarf. Es ginge hier die sehr vielfältige und unter um eine Frage, f 8 5 Unsfänden tief einschneidende volkswirt⸗ schaftliche, finanzpolitische, sozialpolitische und vielleicht auch geld- und währungspoli- tische Auswirkungen haben könne. in der Tat handelt es sich um ein Problem, das gründlicher, Sachverständiger Beurteilung und Würdigung bedarf. Einer Beurteilung und Würdigung, die auf keinen Fall als politisches Asitationsmittel verwendet werden darf. Merkwürdigerweise ist die deutsche Wirt- chat— zum großen Glücke des deutschen Volkes— davon verschont seblieben, die ganz e Tragik des Konkurses auskosten zu müssen, den uns das verflossene, das national- Sozialistische Regime hinterlassen hat. Es ge- hören alle Kräfte dazu, es gehört Entsagung und Selbstdisziplin dazu und kalte, eiserne schaft, denn keines der Mittel. keiner Vernunft, um uns an dieser Klippe, die uns bevorsteht und an den anderen Klippen, die wir noch zu umsegeln haben, nicht scheitern zu lassen. Wir werden uns Krücken bedienen müssen, Krücken und Stützen unserer Wirt- der Wege, die bisher erwogen worden sind, sei es die Finanzierung durch die Importfonds, sei es eine präzis ausgewogene und differenzierte Steuerrekorm, sei es eine differenzierte Preis- bildung, keines gieser Mittel ist allein für sich ein Allheilmittel, das die Erschütterung, die diese einschneidende Veränderung mit sich bringt, restlos abwehrt. Es wird notwendig zein, mehrere dieser Hilfsmittel, dieser Be- helke, ja vielleicht alle auf einmal, anzuwen- den. Oberdirektor Dr. Pünder äußerte sich in einer Pressekonferenz, daß eine ungeheure Bewegung des gesamten Lohn- und Preis- niveaus eintreten würde, daß hinsichtlich der Ablieferungsfreudigkeit der Landwirtschaft sehr schwerwiegende Auswirkungen zu be- fürchten seien, denn die Folge der 30-Cent- Umrechnung würde eine Verteuerung von insgesamt etwa 500 Millionen DM ausmachen. An anderer Stelle dieses Wirtschaftsteiles wird errechnet, daß es sich um 700 Millionen DM handeln dürfte, und es werden die ver- schiedenen Erwägungen aufgezeigt, die ange- stellt wurden, um den Stoß àuf die deutsche Wirtschaft abzuwehren. Der Stoß ist abzuwehren, denn es sind 500 oder gar 700 Millionen DM im Hinblick auf das heute im Ansteigen begriffene Sozialpro- dukt Westdeutschlands, das im Jahre 1947 auf 50 Milliarden RM und im Jahre 1948 auf 0 Milliarden RM plus 35 Milliarden DM ge- schätzt wird, geringfügig trotz ihrer großen, likkernmäßigen Bedeutung. So geringfügig, daß bei einigermaßen vernünftiger Hand- lungsweise, bei rein wirtschaftspolitischem Vorgehen, eine Katastrophe vermieden wer- den kann, die unweigerlich eintritt, sollte sie gekördert werden. Deutschland steht nicht allein diesem Pro- mem gegenüber; auch England hat sich mit diesen Schwierigkeiten auseinanderzusetzen und es wurde errechnet, daß die Verteuerung der Lebenshaltungskosten zu einer Erhöhung des Reallohnes beiträgt, wenn für Subventio- nen aufgewendete Steuergelder erspart wer- den. 0 F. O. Weber Beanstandete Sorgfalt der BdL. Rechnungshof überprüſt Währungsgewinne Vier große Sorgen bereitet den führenden Tinanzwirtschaftlern, die durch die Geldneu- ordnung geschaffene Entwicklung unserer Währung. J. Die Bdndigung des durch die leistungslose Kaufleraſtscnöpfung geschaffenen neuer- liehen Gelduberhanges, der darin besteht, das das Geldumlaufvolumen größer ist, als die vorhandene Gutermenge. Der Ausgleich der sozialen Härten, die dureh de Geldreform entstanden sind, indem Kleinsparer uncl Renten versicherte ihrer Eristenzgrundlage infolge der Reichsmark- abwertung beraubt wurden. 9. Die Schwierigeiten, auf die eine neuerliche Kapitalbildung stößt. 1 Die Abschöpfung der ohne volks wirtschaft- liche Leistung entstandenen Währungshe⸗ Winne. 8 E ist. erstaunlich, mit welcher Virtuosität 175 vier großen Probleme zwischen der Leitung der BdL. und den bizonalen Ver- ohnen gstellen hin- und hergewälzt werden. — 5 daß ein Fortschritt in der Lösung dieser er jener Frage erzielt worden wäre. 5 8 entwickeln sich zwischen den bi- 9258 en Verwaltungsstellen und der Leitung er BdL, Spannungen, die beweisen, daß das Schwergewicht der Aufmerksamkeit wohl eher auf politische und Prestige-Fragen ge- legt wird als auf die Erzielung einer befrie- digenden Lösung. Es scheint aber auch so zu sein, daß der Mangel an geeigneten Fach- leuten in der obersten Spitze der Organi- sation des Geldwesens mitunter„‚den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen läßt“, Ein eklatantes Beispiel der Mißachtung Währungspolitischer Vernunft und bürokra- tischen Festhaltens an formalistischen Rechts- bestimmungen beweist nachstehender Fall: Der Rechnungshof der britischen Zone be- faßt sich mit der Ueberprüfung einer Reihe von Importgeschäften, bei denen im Zuge der Geldreform Währungsprofite in der Gesamt- höhe von 200 Millionen DM erzielt worden sind. Das Zustandekommen dieser Gewinne entwiekelte sich aus Transaktionen, von denen eine beispielsweise herausgegriffen ist. Für einen Posten Auslandsware stellte die JEIA ein Akkreditiv auf 270 000 Dollar am 2. Juni 1948 aus. Die Güter trafen am 7. Juli 1948 in Hamburg ein und wurden am 10. Juli dem Importeur übergeben, der am 10. Juli der Außenhandelskasse bei der Bd. 900 000 Deutsche Mark überwies. Anfang September erhielt der Importeur von der Bd, eine Ueberweisung von 810 C0 DM mit dem Ver- merk, daß nur ein Zehntel des Devisenrech- nungsbetrages zu bezahlen sel, da die Devi- senzahlung vor dem 21. Juni 1948 erfolgt sei. Damit belief sich der Gewinn aus die- ser Transaktion auf die runde Summe von 855 000 DM, denn 45 C0 DM beträgt der aus der Sprozentigen Importhandelsspanne resul- tierende Gewinn. Zu ihrer Rechtfertigung hat sich die Bank deutscher Länder darauf berufen. daß nach Mitteilung Nr. 18 der Gemeinsamen Außen- handelskasse(einer Unterabteilung der Bd) vom 8. Juli 1948 für die Bemessung der DM- Zahlung bei Einfuhren als Gegenleistung(ge- mä 5 18 des Umstellungsgesetzeb) nicht die Lieferung, sondern die Zahlung des Devlsen- betrages anzusehen sei. War daher das Akkre- ditiyv schon vor der Währungsreform gestellt worden, dann hatte der Importeur auch dann nur ein Zehntel des Devisenrechnungsbetrages zu bezahlen, wern die Ware erst nach dem Währungsstichtag eingeführt wurde. Für eine Aenderung der Mitteilung Nr. 18 sei die Bank deutscher Länder nicht zuständig, da dies Sache der Alliierten Bankkommission sei. Die Verwaltung für Wirtschaft und mit ihr der Rechnungshof ist der Ansicht, daß selbst dann, wenn dies tatsächlich die Rechtslage sein sollte, die Bank deutscher Länder unter allen Umständen die Rückzahlung dieser Beträge solange hätte aufschieben müssen., bis die ge- 27 2 setzlichen Bestimmungen entsprechend Korri- glert wurden. Daß ihre Praxis dem gesunden Rechtsempfinden sowie jeder sinnvollen Wäh- rungspolitik ins Gesicht schlägt, bedürfe keines Beweises, denn als die für den Geldumlauf verantwortliche Stelle hätte sie sich darüber im klaren sein müssen, daß diesen 200 Mill. DM nicht dle geringste volks wirtschaftliche Leistung gegenüberstand. Gerade die Bank deutscher Länder hätte wissen müssen, das deren Auszahlung zwangsläufig. inflationisti- sche Wirkungen auslösen mußte. Dabei sei auch die Rechtslage eindeutig. Für die Frage, ob Einfuhren im vollen Wert- betrag oder nur zu einem Zehntel zu bezahlen sind, könne niemals der Zeitpunkt der Aus- stellung des Akkreditivs, sondern immer nur der Zeitpunkt des Eigentumserwerbs des Im- porteurs entscheidend sein. Sowohl bei den Sog.„general imports“(nach JEIA 3) als auch bei den Individualeinfuhren(JEIA 4 und 10) geht das Eigentum erst mit der Uebergabe der Waren im deutschen Hafen(oder an der deut- schen Grenze) an den Importeur auf diesen über. Bei einer Uebergabe nach dem Wäh- rungsstichtag war daher die Gegenleistung (nach 8 18 des UG) noch nicht vor dem 21. Juni 1948 bewirkt. Der Kaufpreis war daher im Ver- hältnis 1:1 umzustellen. Diese Auffassung ist sowohl von der VfW als auch vom Rechnungs- hof vertreten worden. 0 Verteuerung der Importhilfe muß nicht übertragen werden Ueber 700 Millionen Subventionen kämen ins Rollen Wie wir von gut unterrichteter Seite er- fahren, würde die Fortführung der Verbilli- gung der Einfuhren der Kategorie X Nah- rungsmittel, Düngemittel und Pharmazeutika) Subventionen in Höhe von rund 780 Mill. DM erfordern. Davon entfallen rund 700 Mill. DM auf Lebensmittel, in der Hauptsache Brotge- treide und Mehl. Die Zuschüsse, die bisher zur Verbilligung von Düngemitteln bezahlt wurden, machten bei Thomasmehl rund 29,6 Millionen DM(davon 7,8 Mill. DM Subventio- nen an inländische Fabrikanten), bei Super- phosphaten 36,6 Mill. DM(13,4 Subventionen) und bei Rohphosphaten rund 12,6 Mill. DM aus. Die bisher zur Verbilligung von Stick- stofkfdüngemitteln bezahlten Stützungsgelder werden künftig nicht ins Gewicht fallen, da für 1949/50 nur noch eine Einfuhr von 17 000 Tonnen Nitraten(gegen 115 000 Tonnen 1948/9) vorgesehen ist. Vergleichsweise bescheiden ist dagegen der Fehlbetrag bei Arzneien, von denen lediglich Streptomycin einen Zuschuß von 620 000 M im Jahr erhielt. Die Aus- landspreise für Insulin und Penicillin liegen bekanntlich unter den Inlandspreisen. Angesichts dieser Zahlen kann kein Zwei- fel darüber bestehen, daß diese Subventionen niemals im Rahmen der öffentlichen Haus- halte aufgebracht werden können. Man hatte allerdings schon einmal den Gedanken er- wogen, bestimmte Emfuhrgüter(wie z. B. Ge- müse und Obst), deren Preise im Ausland er- heblich unter unseren Inlandspreisen liegen, auf das Inlandsniveau heraufzuschleusen. Da- mit könnte der Zuschußbedarf bei Lebens- mitteln von 700 auf etwa 350 Mill. DM ge- senkt werden. Dieses Verfahren würde de- doch in der Praxis auf derartige Schwierig- keiten stoßen, daß man bisher davon Abstand genommen hatte. Es gibt allerdings im Rah- men der gewerblichen Wirtschaft Produkte, deren Weltmarktpreise erheblich über den deutschen Inlandspreisen liegen und bei denen. — theoretisch— die Möglichkeit bestünde, Ausfuhrerlöse, die dieser Differenz entsprin- gen, abzuschöpfen und einer allgemeinen Preisausgleichskasse zuzuführen. So wird 2. B. der Ueberschuß bei Kohle auf rund 130 Mill. DM, bei Schrott auf 5 Mill. DM und bei Walzstahl auf etwa 25 Mill. DM beziffert. Praktisch sind die Aussichten jedoch gering, diesen Betrag von insgesamt etwa 160 Mil- lionen DM seiner bisherigen, nicht zur Gänze erkennbaren Verwendung zu entziehen und zur landwirtschaftlichen Preisverbilligung zu Verwenden. Sollen Preissteigerungen bei Nahrungs- und Düngemitteln, wie sie sich aus deren Ab- rechnung zum 30-Cents-Kurs ergeben würden, dennoch vermieden werden, dann bleibt nur noch ein Weg offen: nämlich die Besatzungs- mächte zu ersuchen, einen Teil der für Im- Horte einfliebenden DM-Gegenwerte weiter- hin für diese Zwecke zur Verfügung zu stel- len. Wie aus Kreisen des Zweimächtekon- trollamtes verlautet, ist diese Lösung auch von dieser Seite her bereits Mitte Dezember in Erwägung gezogen worden, Im Schreiben des Zweimächtekontrollamtes vom 20. Jan., das die Abrechnung der AImporte zum 30- Cents-Kurs verlangte, hieß es allerdings, daß man zunächst eine beträchtliche Zunahme der von der Bank deutscher Länder einzuziehen- den DM-Beträge für Importe der Kategorie A erwarte und mit einer Erhöhung„der für Wie- deraufbauzwecke verfügbaren Kapitalmenge“ rechne. Aber damit dürfte lediglich der Wunsch zum Ausdruck gebracht worden sein, die bisher gezahlten Subventionen abzubauen und die höheren Einfuhrkosten auf die Preise abzuwälzen. Eine zwingende Anweisung, 80 zu verfahren, stellt dieser Hinweis jedoch nicht dar. Diese Auffassung wird auch dadurch bestä- tigt, daß die Besatzungsmächte nicht die Sub- ventionen selbst beseitigen wollten, sondern lediglich den Mißbrauch, der bisher mit der Berechnung der Abzüge für Transport- und Warenverkehrskosten von seiten der Importe getrieben wurde. Darüber hinaus bestand der Wunsch, in das ganze System von versteckten Subventionen— besonders auf dem Dünge- mittelsektor— endlich einmal Klarheit hinein- zubringen und deren Bemessung der Willkür von Verwaltungsdienststellen und Interessen- verbänden zu entziehen. Beide Forderungen sind so selbstverständlich, daß es nachgerade beschämend ist, daß es erst der Initiative der Besatzungsmächte bedurfte. um einem Zu- stand ein Ende zu bereiten, über den es— außerhalb der daran Interessierten— nur ein Urteil gab. Wiederholte Versuche der Verwal- tung für Wirtschaft, zur Wiederherstellung eines gesunden Wettbewerbes beim Importhan- del den Grundsatz der Auslobung zur Geltung zu bringen und diejenigen Importeure zu be- vorzugen, die mit den niedrigsten Spannen ar- beiten, sind leider am Widerstand anderer Stellen gescheitert. Sofern überhaupt Maß- nahmen in dieser Richtung ergriffen wurden, haben sie sich als völlig unzureichend erwiesen. Kann es somit über die Absicht des Zwei- mächtekontrollamtes, diesem Unfug zu steuern, keinen Zweifel geben, dann werden auch alle übrigen Kombinationen über dessen Motive, wie sie zuletzt im Umlauf waren, hinfällig. Ein direkter Zusammenhang zwischen den briti- schen Besorgnissen über die wiedererstar- kende deutsche Handelskonkurrenz, die die englischen Zeitungen in den letzten 14 Tagen mit wachsender Lautstärke äußerten, und der Forderung nach Abrechnung der Lebensmittel- importe auf der 30-Cents-Basis kann schon deshalb nicht konstruiert werden, weil der Plan des Zweimächtekontrollamtes bereits Mitte Dezember 1949 in allen Einzelheiten feststand. Außerdem kommt es gerade den Engländern am wenigsten zu, an dem System der Subventionierung der Lebensmittelpreise in der Blzone Kritik zu üben, da sie bereits seit Jahren nach demselben Schema verfahren und Hunderte von Millionen Pfund dafür auf- wenden. Richtig ist allerdings so viel, daß der Wegfall aller Subventionen in der Bizone und die Uber- wälzung der höheren Einfuhrkosten auf die Verbraucherpreise(Mehrbelastung: 778,3 Mill. DMyh aller Voraussicht nach eine generelle Lohnerhöhung erfordern würde. Damit wird der Wechselkurs von 30 Cents, dessen Ange- messenheit bereits durch die Entwicklung der Inlandspreise seit der Währungsreform in Frage gestellt war, endgültig indiskutabel. Seine Herabsetzung auf- sagen wir- 25 Cents würde jedoch den Weizenpreis, der heute bei 260 DM /t liegt und nach Zugrundelegung des 30-Cents-Kurses auf 357 DM steigen würde, auf die beachtliche Höhe von 428 DM hinauftreiben! Damit würden natürlich weitere Lohnanpas- sungen erforderlich werden, die auch die Wett- bewerbsfähigkeit der gewerblichen Wirtschaft in Mitleidenschaft ziehen müßten. Aber selbst ein Kurs von 20 Cents stellt deshalb keine Lösung dar, weil Importwelzen dann 535 DM kosten würde, In der Tat ist dieses Problem nur dureh Beibehaltung mehrerer Umrechnungskurse(wie bisher) oder durch die Gewährung von Sub- ventionen lösbar, die allerdings niemals über die öffentlichen Haushalte, sondern allein aus dem Topf der DM-Gegenwerte für Einfuhr- Überschüsse finanziert werden können. Diese Zusammenhänge möglichst eindringlich den Be- satzungsmächten vorzutragen und für deren Verständnis zu werben, wird die wichtigste Aufgabe der verantwortlichen Männer der Zweizonenverwaltung in den nächsten Wochen sein. Sollte man auf Ablehnung stoßen, dann rollt die Ueberwälzung der höheren Einfuhrkosten vor allem die Frage auf, ob die Preise für gleichartige Inlandserzeugnisse ebenfalls auf das Niveau der Importpreise heraufgezogen werden sollen, Geschieht dies, dann würde das 15 0 land wirtschaftliche Preisgefüge eine untragbare Verzerrung erfahren— es sei denn, man paßt den auf diese Weise herausgehobenen Preisen auch die übrigen an, um den inneren Zusam- menhang der Agrarpreise nicht zu zerreißen. Damit würde jedoch der bisher erzielte Erfolg einer weitgehenden Stabilisierung der Preise ernstlich gefährdet werden. Eher wäre daran zu denken, Mischpreise zwischen Einfuhr- und Inlandspreisen zu bilden, obwohl deren Berech- nung angesichts der Schwankungen der Ernten und der Auslandszufuhren beträchtliche Schwie- rigkeiten verursachen würde. Solange dle Preise der wichtigsten Grund- nahrungsmittel im Inland gebunden sind, wäh- rend sie sich im Auslande frei bewegen kön- nen, muß ein Preisausgleich in irgendeiner Form durchgeführt werden. Die Schaffung einer solchen Ausgleichskasse wird daher auch dann nicht zu vermeiden sein, wenn die Ein- fuhren der Kat. A zum 30-Cents-Kurs(oder zu einem niedrigeren allgemeinen Umrechnungs- kurs) abgerechnet werden sollten. Exechiel „Jedermann“ zu teuer Nachdem das Jedermann-Programm auf dem Textilsektor, das ursprünglich im März aus- laufen sollte, durch die VfIW naeh Zustim- mung der Textilwirtschaft weitergeführt Wird, ist beabsichtigt, von der bisherigen Hand- habung abzugehen. Es bestehen jedoch weder in der Textilwirtschaft noch in der VfW klare Vorstellungen über die Einzelheiten der Durch- führung, wenn auch gewünscht wird, von dem starren, die Erzeugung und den Handel glei- chermaßen bindenden System abzukommen und weitestgehend die Selbstverwaltung der Wirt- schaft einzuschalten. Wie wir von unterrichte- ter Seite erfahren, sollen weder die bisherigen Preisbestimmungen noch das Submissionsver- fahren beibehalten werden. Preiswürdigkeit, Qualität und Zweck des Jedermann- Programmes sollen durch freiwillige Verpflichtung der Tex- tUwirtschaft gewährleistet werden., Bei der sich anbahnenden preissenkenden Tendenz und der verminderten Kaufkraft geht ohnehin die In- dustrie in wachsendem Maße zur Produktion von Stapelware über, die die Herstellung von Luxusgütern zugunsten von preiswürdigerer Standardware auf ein Minimum beschränkt. Da im Augenblick jedoch trotz der in Kürze erwarteten Schwemme noch nicht genügend Rohstoffe zur Verfügung stehen, wurde noch eine befristete Weiterführung des Jedermann- Programmes auf dem Textilsektor als Ueber- gangsmaßnahme zur Marktwirtschaft für er- forderlich erachtet. ü- Südbadens„Zufalls“- Industrie. Vor dem süd- badischen Landtag beantwortete ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums eine bereits im Mai 1948 von der kommunistischen Landtagsgruppe gestellte förmliche Anfrage über die Ueber- fremdung der südbadischen Wirtschaft mit aus- ländischem Kapital. Nach den Ausführungen eines Sprechers des südbadischen Wirtschaftsministeriums beträgt das Gesamtkapital der mit ausländischer Be- teiligung arbeitenden Industriebetriebe 420 Mil- liopten Mark. Hiervon betragen die ausländi- schen Kapftalanteile allein 318 Millionen Mark (75 Prozent). Ueber die Zusammensetzung des Kapitals in den einzelnen Industriezweigen wurden folgende Angaben gemacht: Gesamt- ausländisches/ Kapital in Mill. Chemische Industrie 105 104 99 Textilindustrie 915 76 83 Kraftwerke. 9 95 44 46 Metallindustrie 38 20 74 Nahrungsmittelindustrie 29 21¹ 7⁰ Papierindustrie N 19 12 64 Wie weiter mitgeteilt wurde, besitzt die Schweiz mit 207 Millionen Mark die größten Beteiligungen. Es folgen Belgien mit 75 Mil- lionen, Frankreich mit 24 Millionen, England mit 10 Millionen sowie Italien, die USA, Oester- reich und Holland mit kleinefen Anteilen. Der Sprecher des Wirtschafts ministeriums erklärte, daß die Angaben wegen der Schwie- rigkeiten in der Ermittlung nicht vollständig selen. Die gleiche Auffassung vertrat der kom- munistische Abgeordnete Eckert, der vor allem die Höhe der französischen Beteiligungen an- zweifelte. Trotz der Unvollständigkeit, so sagte der Abgeordnete, sei man doch angesichts der Tatsachen geneigt, nicht mehr von einer süd- badischen, sondern von einer ausländischen In- dustrie zu sprechen, die zufällig ihren Sitz in Südbaden habe. Ft Südbadens„bizonesische“ Auslandsvermögens- verwaltung. Auf Anordnung der französischen Militärregierung wurde Dr. Ernst Lo ble r zum Zwangsverwalter der Interessen ernannt, die der Firma Degussa Oeutsche Gold- und Silberscheideanstalt vormals Rösler) Frankfurt gehören. Durch eine weitere Anordnung der Tranzösischen Militärregierung wird Arnold Feibelmann zum Zwangsverwalter der Interessen ernannt, die der Firma H. F. und Ph. F. Reemtsma KG.(Hamburg) gehören, insbesondere der Fabriken Haus Neuerburg, Zigarettenfabrik Trier und Reemtsma Zigaret- tenfabrik Baden-Baden.(dena) Ausgleich der Zahlungsbilanz mit einer Mil- liarde DM. Für die Einfuhren nach West- deutschland im Jahre 1949 wird die JEIA vor- aussichtlich eine Milliarde Dollar zur Ver- fügung stellen, gab die JElIA bekannt. Diese Entscheidung wurde kürzlich von dem Direk- torium der JEIA getroffen, nachdem vorläufige Besprechungen ergeben hatten,. daß 1949 mit einem Fxporterlös von einer Milliarde Dollar gerechnet werden kann. Die Einfuhren werden vor allem aus den Mitgliedstaaten der OEEO kommen.(dena) Sozialpolitik und Gewerkschaften Nazi-Rudimente fallen Trizonale Manteltarife in Vorbereitung Für den Abschluß von Manteltarifverträgen, die als Grundlage für bevorstehende Verhand- lungen mit den Arbeitgebervezbänden dienen sollen, haben die Gewerkschaften„Nahrung, Genuß, Gaststätten“ der drei Zonen West- deutschlands Richtlinien ausgearbeitet, die in den Grundzügen für alle Berufsgruppen eine einheitliche Regelung herbeiführen sollen. Durch die Manteltarifverträge sollen vier bisherige Reichs- und eine große Zahl von Ländertarif- ordnungen, die durch die ehemaligen Treuhän- der der Arbeit erlassen wurden, ersetzt wer- den. Die fertigen Entwürfe sollen den Arbeit- geberverbänden im Februar als Verhandlungs- grundlage zugeleitet werden. Die Landesgewerkschaften„Nahrung, Ge- nuß, Gaststätten“ sind außerdem übereinge- kommen, grundsätzlich eine Verminderung der Lohndifferenz der Ortsklassen zu fordern. Der Grund hierfür ist neben der Verringerung der Preisspannen zwischen Stadt und Land die Ge- fahr, daß die aufs Land verlagerten Betriebe Geschmack an den billigen Löhnen finden und daß hierdurch den städtischen Arbeitern der Arbeitsplatz verloren geht. Nach der Forde- rung der Gewerkschaften würde der niedrigste Ortssatz 90 Prozent des höchsten betragen, CH. Gescheiterte Tarifverhandlungen Nachdem die Gewerkschaften den mit der Zigarrenindustrie vereinbarten Tarifvertrag ge- kündigt und eine 30prozentige Lohnerhöhung beantragt haben, kamen in Gießen Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Zigarrenhersteller- verbände der Bizone und Vertreter der Ge- werkschaften Nahrung, Genuß und Gaststätten zu Lohnverhandlungen zusammen. Die Ge- werkschaftsvertreter stellten sich auf den Standpunkt, daß der zu erwartende Konkur- renzkampf nicht auf Kosten der Arbeiterschaft durchgeführt werden dürfe. Die Unternehmer vertraten die Auffassung, daß eine Lohn- erhöhung verfrüht sei. Bei einer etwaigen Einführung der 48-Stundenwoche werde sich auch das Einkommen der Tabakarbeiter erhö- hen. Eine Annäherung der beiderseitigen Auf- kassungen war nicht zu erzielen, die Verhand- lungen verliefen deshalb ergebnisles. Der Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft, den Tarif- Vertrag bis Ende März 1949 beizubehalten, wurde von den Gewerkschaftsvertretern ab- gelehnt,(dena) Sieben-Tage-Woche nicht diskutabel Zu der von der Militärregierung angeregten Einführung der Sieben-Tage- Arbeitswoche für die Eisen- und Stahlindustrie äußerte der Ar- beitsminister von Nordrhein- Westfalen, Halb- tell, daß er wegen der Durchfühtung einer solchen Maßnahme nicht mit dem Direktor für Arbeitsverwaltung in Verhandlunng stehe. Der- artige Fragen könnten nur unter Mitwirkung der Gewerbeaufsichtsämter behandelt werden. Westdeutsche Montankreise haben sich außer- dem gegen die Einführung der Sieben-Tage- Woche ausgesprochen, weil sie kaum zu einer Produktlonserhöhung führen könne, Die Lei- stungsstatistik weise einwandfrei nach, daß der kreie Sonntag für den Arbeiter notwendig, aber auch für die Betriebe selbst erforderlich Seil.(gn) Nach Gottes unerforschlich, Ratschluß ist heute meine liebe Frau, — DU ichilche Nachrichten Frele Berufe f 125 gerin und Tante, Frau worden. Heinz Kärcher Beerdigung n 9855 Sams ee Am 22. Januar verschied nach kurzer Krankheit unerwartet Uns. liebe, herzensgute Mutter, Srogmutter, Urgrotzmutter und Schwiegermutter, Frau Anna Geutner geb. Strickle im Alter v. nahezu 83 Jahren. Die Beerdigung fand a. wunsch der Verstorbenen in aller Stille statt. Für die Anteilnahme, Kranz- u. Blumenspenden so- wie Kür die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Lutz sagen Wir auf diesem Wege unseren Dank. Mannheim, Struvestrage 8 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Malchen Liedtke geb. Geutner; Funelm Leonhardt und Frau geb. Geutner sowie alle An- gehörigen. mein treuer Lebenskamerad, unsere gute Muttl, Schwester, Schwa- Elisabeth Kärcher, zeb. Clemens nach langem, mit großer Geduld und Tapferkeit getragenem Leiden, kurz vor ihrem 33. Geburtstage, in die Ewigkeit abberufen Mannheim(Max- Joseph-Str. 15), den 27, Januar 1949. In tiefem Sehmerz: Dr. med. Karl Kärcher Albrecht Wild und 3 Hedi, geb. Kärcher Lud. Clemens und Famflie Carl Clemens und Familie und Anver wandte, tag, den 29. 1. 1949, 12 Uhr. und Frau Lore, geb. Plaß 2 Hau Kriege Mum. Roland Alexander! Die glückliche Geburt unseres Sohnes zeigen an: 8 Frau Renate Cnyrim geb. Merk; Carl Cnyrim Mofapotheke, Schweteinzen. 7 mre Vermünlung geben bekannt: Willi Engler Hanno Engler geb. Durdis Mannheim, Ortenaustr, 8. — Zur Kommunion, Altbekannt. Die schönsten Kommunionkränzchen, Kerzengarnierungen sow. garnierte Kerzen in reichster Auswahl bei fachmünn, Bedienung. 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Febr. 49 i(Gültig nur für Mannheim-Stadt) Zuwiderhandlung gegen nachstehende Bekanntgaben macht straffällig nach der Verbrauchsregelungsstrafverordnung vom 286. 11. 1941 und nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 50 vom 30. 3. 1947 Zuteilung Über 6 Jahre 1—6 Jahre 91 Jahr MU Kartenkennzahl 11.2131 14. 24.34 16 20 R-Brot S Srot 2 1000] Srot 12 1000 5 Kl. Ab. Brot 15 1000 Brot 13 500 850 9 250 Brot 13 500 Srot 19 500 Brot 19 500 W.Brot I m 200 1% m 200 e 200 zen 20⁰ 2 200 N 20⁰ Teigwaren Nährm. Nährm. Nährm. Nährm. (Nährmittel T) Ab. 7 250 Ab. 15 250 Ab. 6 280A. 1 250 auch Ab. 14 250 Ab. 2 250 Weizengrieß Ab. 3 250 Hafernährmittel Ab. 4 230 8 Sonst. Nährmittel Nährm. Hülsenfrüchte 5 Kl. Ab. Suppen u. Soßen G25 g 12⁵ Kaffee-Ersatz E Maisgri Nänrm. f 1 Ab. 8 280 Kinder- K. St. M. 250 K. St. A. 250K. St. M. 250 stärkemehle K. K. Z. 11, 21 14, 24 70 Fleisch S 2 kl Kl. ab. fleisch · Ab. 770/2224 Cie 45g 9/% neun 100 U 12⁵ 2 I Kl. A8. D ie 259 50 Fleisch-Ab. 5/æneun 100„ Fett Margarine Butter Fett- b. J 125 Fett S 25 fett G 754 fett 125 Fett-Ab. K 125 J fett H 75 Feit N 75 Kasse Käse Ab. 62.5 Käse Ab. 62,5 Käse- 8 Ab. I 62,5 E-Milch 1 öd. 10 Johre l 4 f 6 10 Jahre 2 5 Vollmilch 1 3.6 Jahre 5 78 8 13 Jahre ½ Rohzucker S Zucker Ab. 13 3⁰⁰ Weigzucker 8 N Ab. 50 SKI Ab. 30 Zocker- Ab Zucker- Zucker- Ab. Zucker Ab. 13 250 Ab. 4 250 12 300 12 15 2³⁰ 15 200 13 200 17 2⁵⁰ 17 2017 250 18 250 19 20 Fische 8 Ekischkorte Kinder von g A. 5 200 vis 6 Jante Ab. 6 200 Fischkorte Ab 3 Ab. 6 20 Dienststellenverlegung. Die Zweigstelle Neuostheim in der Lucas-Cranach- Straße 8 wird mit Wirkung vom 31. 1. 1949 aufgelöst und mit der Zweig- stelle Oststadt, Werderstr. 38, vereinigt. Wegen des Umzugs bleiben dle beteiligten Zwelgstellen an diesem Tage nachmittags geschlossen. Die Periodische Ausgabe der Lebensmittelkarten wird auch weiterhin in Neuostheim durchgeführt. Sie findet jeweils in der Markenausgabe- woche von Dienstag bis Freitag im Nebenzimmer des Gasthauses Neu- ostheim, Dürerstraße 52, statt. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Bestandsmeldung für Schuhwaren. Die Schuhbestandsmeldung für den Monat Januar 1949 mit Stichtag vom 31. 1. 1849 ist von den meldepfl ch- tigen Firmen unter Benutzung des bisher üblichen Formblattes und unter Beachtung der bereits bekanntgegebenen Richtlinien aufzustellen und bei der Punktverrechnungsstelle K 5, Zimmer 1, bis spätestens Montag, 7. 2. 1949 einzureichen. Vordrucke für die Meldung sind im Sekretariat des Wirtschaftsamtes, Rathaus K 7, Zimmer 413, abzuholen. Gleichzeitig mit der Abgabe der Bestandsmeldung sind die im Monat Januar ein- Senommenen Schuhpunkte bei der Punktverrechnungsstelle abzuliefern. Soweit Schuhwaren von branchefremden Firmen gelagert oder verkauft Werden, sind auch solche Firmen zur Vorlage der Warenbestendsmel- dungen verpflichtet. Die obige Meldung wird auf Grund der Anordnung Leder Las bzw. Leder /a des Direktors der VW angefordert. Zu wider- handlungen werden nach den Best mmungen der 98 8—31 des Bewirt- schaftunssnotgesetzes bestraft. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt Mhm. Mannheimer Institut für Kinderforschung. Zu der Gründungs- und Mit- Sliederversammlung des Vereins zur Pflege der Forschung am Kind für das Kind“ am Montag, dem 31. Januar 1949, 18.00 Uhr, im Rathaus K 7, Sitzungsraum 327. werden alle interessierten Kreise der Mannheimer Bevölkerung eingeladen. Das abschließende Prüfungsergebnis des Jahresabschlusses unserer Ge- sellschaft für das Geschäftsjahr 1948/7 liegt vom Tage dieser Bekannt- machung ab auf die Dauer von 4 Wochen in unserem verwaltungs- B. Schu, au 1wWIGs MAF EN B. ff. 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Englischer Vortrag und Diskussion „Colleges and Universities“ Sprecher: Mr. M. D. Evans Reading Group liest ausgewählte Kurz. geschichten.(Leitung: Miß N. Huber). Deutscher Vortrag über„Basic English“ Sprecher: Dr. Hans Horst. Veranstaltet vom„Welt Klub“. 2 CMI. 2. 2., 19.15 Uhr: 3. 2., 19.00 Uhr: Fr., 4. 2., 19.00 Uhr: Teilnahme en den„Conversation Classes“ und an der„Translatim Group“ erfordert vorher. Anmeldung im Büro des Amerika-Hauses, Bibliothek und Leseräume Seöffnet an allen Werktagen von 100 bis 20.30 Uhr. Kinderbibliothek von 13.00 bis 17. hr. Alle Ver. anstaltungen 8 kostenlos und zugänglich für jedermann. NATIONAL- THEATER MANNHEI Spielplan vom 30. Januar bis 7. Februar 1949. PS Hlatzsicherung, PA Premieren- Abonnement. FV= Fretveru DAepAP k ada dead dds liefert ohne Altpapierabgabe sofort ab Lager Günther Dinkler/ Mannheim-Rheinau, Düsseldorfer Str. 21, Tel. 481 06 So., 30. 1. 11.00: Musikalische Morgenveranstaltung: Li Stadelmann(Cembalo) spielt Werke von Joh. Seb. 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Englisch für Fortgeschrittene: Mo. 18.30 20.30 Uhr(Herr Wilken), Di. 18.30— 20.30 Uhr Herr Wilken), Mi. 18.00—20.00 Uhr(Frl. Rietz), Do. 18.00 bis 19.40 Uhr(Fr. Kodlin). 5 Englisch für Dolmetscher: Uebungen in Stilistik und Uebersetzungen. Idioms, Konversation. Uebersetzungen von Eugen Roth's Gedicfiten „Der Mensch“. Fr. 18.00— 20.00 Uhr Herr Wilken). Englisch Konversation II: Brush up your Englisn b Listening, talking, singing and playing with à happy crowd of such like you. Mo. 18.15 WII SRonx Neu eingetroffen! Hefaubetten, Niderhettan Holzbetten Patentröste (Bezugscheinfrei) Matratzen 3-laing m. eil in verschiedenen Preislagen Das Spezialhaus für alle Neidelberg, Hauptstr. 80 bis 19.45 Uhr(Prof. Langer). Französisch mit einigen Vorkenntnissen: Dl. 1819.40 Uhr Fr. Kodlin). Französisch mit Vorkenntnissen: Fr. 18.00 18.40 Uhr(Fr. Kodlim). Französisch Konversation: Lecture des texres francais. Konversation pratique sur notre vie quotidienne. Di. 18.00—20.0% Uhr Frl. Rietz). 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Meiner werten Kundschaft zur Kenntnis, daß ich meinen Kindern mein Geschäft, die Bäckerei Georg Müller Ihelnau, Schifferstadter Str. 13 übergeben habe u. danke für das mir gezeigte Vertrauen. Wir werden uns bemühen, das bisher gezeigte Vertrauen der Kundschaft auch weiterhin zu rechtfertigen Andreas Link und Frau Hildegard geb. Müller. Mo., 7. 2., 18.30: Wiener Blut, Operette von Johann Strauß PS c, l Im RoOsen garten:. So., 30. 1.) jew. In neuer Inszenierung: Sa., 5. 2., 19.00 Der Mustergatte So., 6. 2., Uhr: Schwank von Avery Hopwood F In Seckenheim Vereinshaus Do., 3. 2., 19.00: Wiener Blut, Operette von Johann Strauß 5 Kartenverkauf im Vereinshaus Seckenheim Die Inhaber von Premieren-Abennements und Platzsicherung Harauf aufmerksam gemacht, daß am 15. Februar 1949 die 3. Rate Mietpreise fällig ist. Zahlungen können ab sofort täglich von 10. b Uhr und 14 bis 16 Uhr(ausgenommen Samstag-Naehmrittag und sonntag unter Vorlage des Platzausweises an der Thaterkasse erfolgen. gere: 2. Karneva--Sitzung A N N 7, 7 „„FEUE RIO Beginn 19.1 Uhr Einlaß 18. HU Heinz Hoffmeister, Konzertdirektion Fasching im„Rosenhof“ m. Kone mbH., Mhm., N 7, 8. Rosengarten, Es ladet höfl. ein Adam Eber Wandelhalle. I. Februar, Dienstag, und Frau. 19.30 Uhr: Der berühmte Geiger Odeon-Lichtspiele, G 7, 10. Heu Professor Siegfried Borries, 14.00 u. Sonnt. 13.30 Kindervonte I. Konzertmeister der Berliner mit dem Lustspiel„Goldrausch, Philharmoniker, spielt Werke von Brahms-Konzel Bach, Brahms, Schubert, Debussvq, Paganini. Am Flügel: O. A. Graef. Sonntag, den 30. Januar 100 15.30 Uhr, im „Karten zu DM 2. bis 5.— in den Vorverkaufsstellen: Schmitt, P 5; Musensaal Leitung: Günther Wilke, Böttger, O 7; Schleicher, a. Tatter- sall; F. K. Heckel, O 3; Felber, K 1; Schreckenberger, am Weinh. OEG-Bhf.; Kaerner, Feudenheim. Heinz Hoffmeister, Konzertdirektion GmbH., Mh., N 7, 8. Aula der Wirtschaftshochschule, Montag, 7. 2., Beginn 19.30 Uhr: Klavierabend ö Erwin Schmieder spielt Werke von N. Mozart, Chopin, Debussy, Stra- Chorwerke mit Vinsky. Arrangement: Heinz Hoff- meister, Konzertdirektion Gmb.., Mm., N 7, 8. Karten zu DM 1.50 bis 4. in den Vorverkaufsstellen: Böttger, Schmitt, Heckel, Schleicher, Felber, Schreckenberger, Kaerner, Feudenheim; in Ludwigshafen bei Blatz und Kohler. großem Orcheste u. a. Alt-Rhapsodie, Schielesab. lied, Nänie, Ave Maria. Mitwirkende: Roxy-Filmtheater Mannh.-Rheinau. 5 f 5. Bis einschl. Donnerstag der fran- lrene n r, Alt; Cho zösische Großfim„Carmen“ und Singakademie Lehrergesang neue Wochenschau. Anfangszeiten verein— Männergesangverein täglich 18.30 u. 20.30, Sonntag 14.00, 16.15, 18.30 und 20.30 Uhr. Rei-To-Li, Mannheim- Käfertal: „Maske in Blau“. Lindenhof— Orchester des Nationaltheaters Mannheim. — — Rechenschieber-Rechnen: Für alle Berufe: Fr. 18.0019. 30 Uhr(Ing. Sohn), Algebra II: Mo. 19.30—21.00 Uhr Ung. Sohn). Trigonometrie II: Behandlung des rechtwinkligen und schiefwinkligen Dreiecks. Mo. 18.00—19.30 Uhr Dr. Futterer). Höhere Mathematik II: Unendliche Reihen, Funktionen mehrerer Ver- änderlicher. Di. 18.00—19.30 Uhr Dr. Futterer). Anorganische Chemie: Do. 19.3021. 00 Uhr Or. Mol)). 55 Technische Mechanik II: Do. 18.00—19.30 Uhr. Ing. Sohn). Festigkeitslehre II: Do. 19.30—21.00 Uhr(Ing. Sohn). Grundlagen der Elektrotechnik II: Fr. 18—19.30 Uhr(Obering. Miesner). Grundlagen der Elektrotechnik I: Fr. 19.3021 Uhr(Obering. Miesner). Ovale emaill. Wwaschschüsseln, emaillierte Nachttöpfe emaillierte Teig-Spülschüsseln eingetroffen beim Herd-Barst, d. Fachgeschäft für Herde, Oefen, Hausrat E 3, 10, Eeke Tel. 51937 Berechnung elektr. Maschinen: Do. 18.00 19.30 Uhr(Obering. Miesner). Hochfrequenztechnik I: Di, 18.00—19.30 Uhr(Ing. Gonschorek). Mathematik II: Fr. 18.00—19.30 Uhr Or. Futterer). Geometrie II: Fr. 19.30—21.00 Uhr Or. Futterer). Darstellende Geometrie II: Do. 18.00—19.30 Uhr(Arch. Ziegler). Statik II: Di. 18.00 19.30 Uhr Dipl.-Ing. Finger). Betriebslehre II: Mo. 18.00 19.30 Uhr(Arch. Ziegler). 8 Baustoffkunde II: Mo. 18.00—19.30 Uhr(Dr. Reglin). Baukonstruktionslehre und zeichnen II: Mo. u. (Arch. Ziegler). Stil- und Entwurfslehre II: PI. 19.30—21.00 Uhr(Arch. Ziegler). Freihandzeichnen und Schriftzeichnen II: Di. 19.30— 21.00(Arch. Ziegler). Elektriker Gesellenprüfung: Di. u. Fr. 18.00—19.30 Uhr ng. Damm). Fernmeldetechnik und Fernmeldewesen: Fr. 18.00 19.30 Uhr ng. Wirth). Philosophie: Philosophische Ethik. Di. 18. 0020.00 Uhr Prof. Br. Graf). Geschichte der Philosophie: Indische Philosophie. Mi. 18.00—20.00 Uhr (Pfarrer Wilken). Praktische Menschenkunde: Was Schrift, Hand und Kopf über den Charakter sagen. Mo. 18.00 20.00 Uhr Herr Buttkus) Dichter reden zu uns: Rainer Maria Rilke. Mo. 19—21 Herr Reinhardt). Das gesprochene Wort: Fr. 19.00— 21.00 Uhr(Herr Reinhardt). Wie höre ich Musik? Di. 19.00 20.30 Uhr Dir. Forth). 5. Künstl. Malen und Zeichnen: Für Anfänger und Fortgeschrittene. 0. 17.4520. 45 Uhr Herr Macks). 5 Künstl. Malen und ichnen: Porträtzeichnen und natürliches Skizzieren nach Modell. Mi. 17.45—20.45 Uhr Herr Macks). 5 5 f Jugendwohlfahrtspflege: Mi. 19.00 20.00 Uhr(Frl. Dr. Behrend), Vor- tragsreihe 31. 1.—23. 2. 1949. Theoretische Ausbildung für physikal.-techn. und chemisch- techn. Hilfs- Assistenten und Assistentinnen. Unterricht; Mo., Dl. Do, Fr., je- Wells von 18.00-21.00 Uhr. 0. 19.30 21.00 Uhr Aktentaschen dus bestem VollrindledetDM33, 75 34, 50 Reisetasche m. 2 Vortasch. qus kräft. Rindſeder DM 77. Koffer, Rand- und Stadt- taschen sowie Klein- lederwaren Oſfenbacherlederwaren L. Denn har d MANNHETM N 3, 12 Ecke Kunststraßge Tel. 425 84 [ Seschäfts- Empfehlungen Aus München, Augsburg, Nürnberg, Würzburg Ifd. Rückladung gesucht. Bernhard Rausch, Kraftverkehr, Heidelb.-Kirchheim, Alstaterstr. 37, Tel. Heidelberg 3531, Apparat 114. Gartengimereien in bsster Qualität empfiehlt für Verbraucher und Wiederverhäuf. 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