Zreuer Pitol: 0, 19.00 Uhr. ab 1100 N 1. ER r 1949; sta g, 2 ert. nag 1 gt dle in Idenen Mester tr. krel D Uhr u h 5 bag t Veran- nittags ell Karlsruhe Nr. 800 16 Ster eee 2 * 1 1940, r 11 d 4 50 DM — —— Ball 1 Uhr artens n e.V. steuer : Alf, Meß- Tann: Warz, 7, 2. — — der um fle 1 Harz“ Haus. usw. jeden Uhr, atz) An- . 1 834 1 —12 10, 846. veröttentlicht unter Lizenz- Nummer vs WBB 110 verantwortliche Herausgeber: pr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck. verlag: Mannheim Am Marktplat⸗ keleton: 43151, 44 152, 44153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten- Berlin Nr. 96193 Ludwisshafen A. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Montag,. Mittwoch, Freitag und Samstag Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: odor Straße 1 Telefon 6435 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Teleton 4980 Ludwigshafen a. Rh.. Rheir Telefon Schwetzingen, Karl- T raße 37 Bezugspreis: 2758 monstlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Postbezugspreis: monatl. DM 2,70 einschl. Zustellgebühr Kreuzbandbezug DM 3,25 Zur Zeit Ell Anzeigenpreisliste Nr. 3 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Auspruch aut die Rückerstattung des Bezugsgeides ———— 4 Jahrgang Nr. 26 Einzelpreis 0, DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim . Verzicht auf bizonale: Gewerbeheiheitsgesetz (Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Das Ge- werbefreiheitsgesetz des Wirtschaftsratos ist, wie in unseren letzten Berichten be- keits angedeutet. zurückgezogen worden. Nachdem der Wirtschaftsausschuß dieses in Form eines Antrages der SPD- und CDU- Abgeordneten eingebrachte Rahmengeset- zur bizonalen Regelung der Gewerbefrei- geit nach einer amerikanischen Ankündi- gung, es werde nicht gebilligt Werden. an die Fraktionen zurückgewiesen hatte. be- schloß die SPD-Fraktion, nunmehr auf das Gesetz 2 verzichten. In einer entspre- chenden Erklärung heißt es, seit der bedauer- Ablehnung des ersten, vom Wirt- Frankfurt. chen 1 l schaftsrat beschlossenen Gewerbefreiheits- setzes, seien die Bemühungen um eme einheitliche Regelung der Gewerbefreiheit in der Bizone unternommen worden. Unter- dessen aber seien die amerikanischen An- ordnungen in den Ländern in Kraft getre- ten. Dadurch sei eine befriedigende einheit- liche Lösung nicht mehr möglich. Schacht wieder Hauptschuldiger Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die Zentrel- Spruchkammer für Nordwürttemberg faßte nach mehrstündiger Beratung den Beschluß, die Berufung Dr. Schachts segen den Spruch erster Instanz vom 13. Mai 1947, durch den er in die Gruppe der Hauptschul- digen mit einer achtjährigen Arbeitslager- zühne eingestuft wurde, zu verwerfen, und den Spruch erster Instanz damit wieder in Kraft zu setzen Obwohl Dr. Schacht vom Befreiungsmi- nister lum zu seiner Verhandlung kreies Ge- leit zugesichert worden War. erschienen weder Dr. Schacht noch der Okfizialverteidi- ger Dr. Schwamberger. Der Kam- mer lag lediglich ein Schreiben des Ver- teidigers vor, in dem die Rechtsmäßigkeit der Rassation und des Befreiungsgesetzes überhaupt nach Außerkrafttreten des Arti- kels 104 der württembergisch-badischen Ver- kassung auf das entschiedenste bestritten Wird. Un diesem Artikel wirch jede Aus- nahmegesetzgebung mit Wirkung vom 1. Ja. nuar 1949 außer Kraft gesetzt. Die Red.) Dr. Schwamberger erklärte ferner in seinem Brief, er werde eine Anfechtungsklage beim Verwaltungsgericht erheben und nötigen kalls die Entscheidung des Staatsgerichts- notes herbeiführen. Zuvor hatte der öffent- liche Kläger Arthur Ketterer erklärt, die Kammer erblicke in dem Verhalten Schachts und seines Verteidigers eine unglaubliche Migachtung des Befreiungsgesetzes. Bei einer weiteren Nachsicht und Billigung der Verschleppungstaktik würde die politische Sauderung einen schweren Schlag erleiden. Bayern blickt auf die Pfalz München.(DENA) In einem an den bave- rischen Ministerpräsidenten Dr. Fans hard gerichteten Schreiben protestierte der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Peter Alt meier, gegen das vor kurzem in München gegründete„zwischenministe- rielle Komitee“, das die Pfälzer Wieder- anschluß-Bewegung fördern soll. 10:1 für Frankfurt Frankfurt.(Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Auf der Hamburger Konferenz der westdeutschen Regierungschefs haben sich. wie zuverläs- sig verlautet, zehn von den elf Ministerprä⸗ sicenten kür Frankfurt als Bundessitz er- klärt. Nur der Ministerpräsident von Nord- chein-Westfalen, Arnold, habe sich dieser Meinung nicht angeschlossen. Doch wurde lese Stellungnahme der Ministerpräsiden- lenkonterenz nicht offiziell verkündet, da zuerst der Vorschlag des Parlamentarischen Rates abgewartet werden Soll. Wa 2 2 6 Die Besprechungen über die westdeutschen dae er uderuntzen werden am 22. Februar in Faris beginnen. Die Sowetunion hat den . rheilsrat ersucht, den Antrag Nord- eres aut auknahme in die Vereinten Na- nonen zu befürworten./ Zwischen Italien und em Tit chafts-, Handels- non ist ein Freund kahrtsabkommen unterzeichnet wor- 1 on Churchill wird sich am 18. März 8 privaten Besuch nach New Vork ber . Der kran ische Botschafter in Ankara ia. eit der Vichy-Regierung, Gaston Bergerq, den er ige der Zusammenarbeit mit 5 Fein gesprochen worden, Bei einem Gbubenün lüen in der Nähe von Ostrau(Tsche, choslowakel) sind 24 Bergarbeiter verschüttet worden. 51 Aue DP.Tager in Westdeutschland sollen s Mitte 1950 Zufgelöst werden, gab der Be- 9 55 General Clays kür jüdische Angelegen, 25 II auf einer Pressekonferenz bekannt. Kalt. 1 Zigaretten sind auf einem Rhein- Nach galer sich auf dem Weg von Antwerpen Prot. beschlagnahmt worden. Präsid r. Geiler hat in seiner Eigenschaft als 1 5 1 der Steuben-Schurz-Gesellschaft die 998 185 ierten Generalkonsuln und Aunsuin Aller e Nationen in Frankfurt zu 58 ussprache über die Ziele der Gesell- wucersapkangsen.“ Im Gebiet Witten(tant) ves den Lor einigen Tagen Nazi-Flusblätter lendreitet. Dr. Ottomar Schreiber ist zum errichteten Zentralstelle für wesen in Frankfurt erna int wor- DENA/UP/ Eig. Ber.) NS Mittwoch, 16. Februar 1949 Besatzungsmächte verkünden Beamtengesetz Der Verabschiedung durch den Wirtschaftsrat zu vorgekommen/ Clay:„Wir haben lange genug gewartet“ Von unserem Frankfurter Korrespondenten Dr. Alfred Rapp 1 Frankfurt. Auf der Besprechung der Mi- litärgouverneure Clay und Robertson mit den Vertretern des Verwaltungs-, Län- der- und Wirtschaftsrates teilte General Clay mit, daß General Robertson und er das vom anglo- amerikanischen Zweimächnte- kontrollamt ausgearbeitete Beamtengesetz unterschrieben haben, Das Gesetz werde am 15. März in Kraft treten. Als der Präsi- dent des Wirtschaftsrates, Dr. Köhler, den Hinweis machte, daß der Wirtschaftsrat. am kommenden Freitag und Samstag das von den deutschen Stellen ausgearbeitete Beamtengesetz in zweiter und dritter Lesung verabschieden wollte, erwiderte General Clay,„daß Zeit genug dazu gewesen wäre und die Militärregierungen lange genug zu- gewartet hatten“ Er fügte hinzu, daß wohl noch weitere Monate vergehen würden, wenn man die Verabschiedung des Gesetzes dem Wirtschaftsrat überlassen wolle. Er betonte, daß sich das Gesetz der Militärre- gierungen an den deutschen Entwurf halte. aber die Forderungen der Militärregierun- gen in das Gesetz hineingearbeitet seien. Bei diesen Hauptforderungen der Militär- regierungen handelt es sich um die Gleichstellung von Beamten and Angestellten und vor allem um die Bestimmung, daß kein Beamter gleichzeitig eine parlamentarische Tätigkeit ausüben darf. Die Bemerkung Clays, daß lange ge- nug zugewartet worden sei, bezieht sich dar- auf, daß von Seiten der Militärregierdtagen vor anderthalb Jahren zuerst das Verlangen nach einer 1 eform ausgesprochen und daß zulefzt der Termin des 1. Novem- er 1948 festgesetzt worden war. Die deut- sche Gesetzesvorlage war im Herbst ein- gebracht worden und kam erst zu Beginn dieses Jahres zur Beratung in den Aus- schüssen des Wirtschaftsrates, wobei von amerikanischer Seite Mitte Januar betont worden war, man werde ein eigenes Gesetz erlassen, falls binnen vier Wochen nicht ein deutsches Gesetz beschlossen worden sei. Das neue Gesetz gilt für die Angehöri- gen der bizonalen Verwaltungen, vor allem für die Post und die Eisenbahn. Es dürkte aber anzunehmen sein, daß in den Ländern ahnliche Gesetze verkündet werden, alls keine entsprechenden deutschen Regelungen vorliegen. Ebenso heißt es, daß in dem Gesetz eine Bestimmung enthalten sei, Jab es auch durch die kommende Bundes- gesetzgebung nicht verändert werden diirfe. Zur Frage der Bezahlung der Lebens- mittelimporte zum Weltmarkt preis legte Oberdirektor Dr den deutschen Standpunkt dahingehend dar, daß der Verbaucher auf keinen Fall belastet werden dürfe. Die Voraussetzung dafür sei aber, daß 1. die schon importier- ten, aber noch nicht abgerufenen Lebens- mittel noch zum alten Preis abgegeben würden, und daß 2. die Neuregelung auch kür die Waren gelte, deren Weltmarktpreis niedriger als der Inlandspreis sei Dann würde der Mehrkostenbetrag für die Ge- treidelieferung bis I. Juli etwa 149 Mil- lionen DM betragen, die von der Bank deutscher Länder kreditiert werden könn- ten. Von seiten der Generale wurde dem zweiten Punkt sofort zugestimmt, während zum ersten Punkt keine Zusicherung gege- ben werden konnte und ausdrücklich be- merkt wurde, daß infolgedessen eventuell mit einer Aufforderung gerechnet werden müsse, den Mehrbetrag für das schon ge- lieferte Importgetreide in Höhe von 200 Mil- lionen DM nachzuzahlen. Der Direktor der Verwaltung für Wirt- schaft, Prof. Erhard, begründete dann den deutschen Antrag auf die Erhöhung der Ex portpreise für Kohle auf den Weltmarktpreis, was einen Mehrertrag von 120 Millionen DM im Jahre bedeuten würde. Von alliierter Seite wurde erwidert, daß Bestrebungen im Gange seien, den europäischen Kohlen preis zu senken, weil er vielen Kreisen zu hoch erscheine und darum diese Frage augen- blicklich nicht entschieden werden könne. Zur Frage des Lastenaussleichs- gesetzes wurde von den Generalen mit- geteilt, daß zur Zeit noch über dieses wie auch über das Patentgesetz Verhandlungen zwischen der amerikanischen, englischen und französischen Regierung geführt wür- den und von seiten der Militärgouverneure um Beschleunigung dieser Besprechungen gebeten worden sei. In der Besprechung über die Errichtung einer Zolleitstelle erklärte General Robertson, daß die britische Zone eine Ver- stärkung des Zollgrenzschutzes um 5000 Mann benötige. Auf einer Pressekonferenz erklärte Ge- neral Clay, daß deutsche Anregungen für das Beamtengesetz bis zum 15. März ange- nommen werden könnten. Es bleibe einer kommenden Bundesregierung durchaus vor- behalten, Beamtengesetze zu erlassen. wenn sie die von den Militärregierungen gefor- derten demokratischen Grundsätze erfüll- ten. Lenatsdebatte über den Allantikpakt Kein automatischer Kriegseintritt/ Außenminister Norwegens und der Türkei in London Washington.(UP) Der amerikanische Senat befaßte sich in einer Debatte mit dem bevorstehenden Atlantik-Pakt, wobei sich sowohl Republikaner als auch Demokraten darüber im klaren waren, daß die Vereinig- ten Staaten keinerlei moralische Verpflich- tung zur Führung eines Krieges ingelien dürfen. Der führende Außenpolitiker der Republikaner, Senator Arthur Vanden- berg, bestand darauf, daß das Recht zur Kriegserklärung in jedem Falle dem Kon- greß vorbehalten bleiben müsse, und der Vorsitzende des außenpolitischen Senals- ausschusses, Senator Tom Connaly, ver- trat die Ansicht, daß der zukünftige Pakt nicht so formuliert werden dürfe, daß die Vereinigten Staaten automatisch in den Krieg ziehen müssen, wenn eine der Sisna- tarmächte in Europa angegriffen werde. Er gab jedoch bekannt, daß die endgültige Fas- sung des Paktes vorsehen werde, jeder Signatarmacht bleibe das Recht auf eigene Entscheidung im Falle eines Angriffs auf eine andere Signatarmacht vorbehalten. Vandenberg meinte, daß der vorgesehene Atlantikpakt imstande sei, einen dritten Weltkrieg zu verhindern und daß die bei len vorhergehenden nicht ausgebrochen wären, hätte damals ein derartiger Pakt existiert. Senator Vandenberg richtete an Präsi- dent Truman das Ersuchen um einen Kostenvoranschlag für das vorgesehene Rüstungslieferungsprogramm für West- europa, da der Kongreß erst die ungefäh- ren Kosten dieses Programmes kennen müsse, bevor er über die neuen Marshall- Plan- Anforderungen entscheiden könne In der britischen Presse wird die Diskussion in Washington aufmerksam verfolgt und die Meinung vertreten, daß die USA versuchten, die Klauseln des Atlantik- Paktes àabzuscehwächen. Ein hoher Regierungsbeamter wandte sich energisch gegen diese Behauptung und stellte fest, daß eine endgültige Formulierung der Pakt- klauseln noch nicht vorgenommen worden sei. In Kreisen der britischen Botschaft ist man der Ansicht, daß die britische Presse mit ihren Behauptungen zumindest übertrie- ben habe. 5 Inzwischen verhandelte in London der britische Außenminister Bevin mit den Außenministern Norwegens und der Türkei, Lange und Sadak, über die Sicherheit Europas. Wie aus gut unterrichteter Quelle verlautet, hat der norwegische Außenmini- ster über seine vorhergehenden Verhand- lungen in Washington geäußert. daß die Ein- stellung der USA zu einem skandinavischen Verteidigungspakt sich nicht geändert aabe Die amerikanischen Waffen würden zu- nächst nur den Unterzeichnerstaaten des At- „Ein schwerer Schlag für die Kirche“ pius XII. zum Budapester Urteil/ Mindszenty-Prozeß vor den UN? Vatikanstadt. DENA-REUTER) Im Rah- men eines außerordentlichen Kardinalkon- sistoriums brachte Papst Pius XII. erneut sein tiefes Bedauern über die Verurteilung Kardinal Mindszentys zu einer lebensläng- lichen Freiheitsstrafe zum Ausdruck. Das Verhalten des Kardinals bei dem Prozeß, so sagte der Papst, sei unerklärlich, es sei denn, man betrachte es als Resultat ge- heimer Eirfflüsse. Ein Beweis dafür sei die Patsache, daß ein Mann von der Energie und Vitalität Mindszentys plötzlich schwach und unsicher erschien, und daß sein Ver- halten nicht den Eindruck einer Anklage gegen, sich- selbst sondern gegen diejenigen, die ihn angeklagt und verurteilt haben, erweckt. Das Urteil sei nicht nur ein Schwerer Schlag für die Kirche, sondern auch für jeden, der sich für die Würde und Freiheit des Menschen ein- setzt. Wenn man einen würdigen Vertreter der Kirche wie einen Verbrecher zu lebens- länglichem Gefängnis verurteilt, so müsse er in Anbetracht der heiligen Rechte der Kirche, die Mindszenty so mutig verteidige, seinen feierlichen Protest erneuern. Aus Lake Success wird gemeldet, daß die UN- Delegationen der latein- amerikani- schen Länder 2. Zt. die Möglichkeit prüfen, den Fall Mindszenty vor die Vereinten Na- tionen zu bringen. In der vergangænen Woche wurde bereits in einer vorbereiten- den Besprechung die Möglichkeit geprüft, die Angelegenheit entweder dem augenblick lich tagenden Un- Wirtschafts- und Sozialrat, dem der Ausschuß für Menschenrechte untersteht, oder aber der arm, 5. April be- ginnenden UN- Vollversammlung zu unter- breiten. Die Delegationen haben noch nicht mit Vertretern der USA Rücksprache ge- nommen, die, wie Außenminister Dean Acheson kürzlich erklärte, ebenfalls erwä⸗ gen, die Affaire Mindszenty vor die UN zu bringen. a Die britische Regierung prüft gegenwär- tig, ob der Prozeß gegen Kardinal Mind- szenty einen Bruehl des ungarischen Friedens vertrages darstellt, und sie erwägt die Herausgabe eines Weißbuches über den Prozeß, erklärte Staatsminister Hector MeNeil im Unterhaus. Die briti- sche Regierung stimme mit ihrem Gesand- ten in Budapest in der Ansicht überein, daß es sich um kein faires Verfahren handele, zumal man seit der Verhaftung des Kardi- nals alle staatlichen Beeinflussungsmittel benutzt habe, um eine Atmosphäre der Vor- eingenommenheit gegen ihn zu schaffen. Ein Sprecher des amerikanischen Außen- münisteriums hat im Zusammenhang mit der Abberufung diplomatischer Vertreter der beiden Länder erklärt. die amerikanische Regierung beabsichtige nieht, die diplo- matischen Beziehungen zu Ungarn abzubre- chen, es sei denn, sie werde dazu gezwungen. Obwohl sich der amerikanische Gesandte in Budapest, Selden Cha pin, dessen Ab- berufung von Ungarn verlangt wurde, zu Besprechungen nach Washington begeben werde, bleibe die Gesandtachatt in Buda- pest geöffnet.. lantik-Paktes Hauptbedeutung darin liege. daß er einen geliefert werden, dessen Krieg verhindern könne. Dies gelte jedoch nicht für ein skandinavisches Ver- teidigungsbündnis. Die Teilnehmer der Tagung skandinavi- scher Kommunisten in Stockholm sandte an Marschall Stalin ein Telegramm, in wel- chem mit Genugtuung die Initiative der So- Wjetregierung begrüßt wurde, durch dis die skandinavischen Länder davor bewahrt würden, sich für die Ziele des imperialisti- schen Blockes mißbrauchen zu lassen. In dem Telegramm wird Stalin als Schöpfer der Friedenspolitik der Sowjetunion be- grüßt. Der augenblicklich in Paris weilende irische Außenminister Sean Mac Bride erklärte, daß Irland dem Atlan tik- Pakt solange nicht beitreten werde, als die Teilung zwischen Irland und Nordirland be- stehen bleibe. Wenn Irland nicht die Kon- trolle über sein gesamtes Gebiet ausübe, werde es zu keinerlei Hilfeleistungen, die der Pakt vorsieht, in der Lage sein. Amerikas Politik im Pazifik Washington, DENA) Der Staatssekre- tär kür die Armee im amerikanischen Ver- teidigungsministerium, Kenneth C. Royal, gab laut Reuter vor Pressevertretern be- kannt, daß die Armee- Abteilung eine An- korderung des Alliierten Oberkommandie- renden in Japan, General Douglas Me Ar- thur auf Truppenverstärkungen abgelehnt hat. 5 Royal hatte diese Erklärung auf eine Anfrage über Berichte abgegeben, wonach McArthur auf Grund der kommunistischen Siege in China Verstärkungen an Mann- schaften und Flugzeugen angefordert haben sollte. Weder in der Stärke der Besatzungs- truppen noch in der militärischen Führung auf Japan sei eine Aenderung vorgesehen. Royal dementierte am gleichen Tage die Gerüchte über die angeblichen Absichten der Vereinigten Staaten, Japan zu räumen und insbesondere im Falle kriegerischer Ver- Wicklungen im Pazifik die Verteidigungs- nie auf die Philippinen zurückzunehmen. Triest steht wieder zur Diskussion Lake Success. DENA-REUTER) Der Si- cherheitsrat trat am Dienstag auf Ersuchen der Sowjetunion zusammen, um über die Ernennung eines Gouverneurs für Triest zu beraten. Diese Frage ist seit etwa einem Jahr nicht mehr zur Sprache gekommen. In der Triester Frage haben die USA und Großbritannien zuletzt den Standpunkt ver- treten, daß sich die Lage in Triest auf Grund kommunistischer„Untergrundtätig- keit“ so verändert hat, daß das ursprüng- liche Statut nicht durchführbar sei und 8— an Italien zurückgegeben werden Sollte. Zugunglück fordert 30 Todesopfer Madrid.(UP) Bei einem Zugunglück, das sich am Wochenende auf der Strecke Barce- lona Madrid ereignete, sind 30 Personen ums Leben gekommen. Die bisher angestell- ten Untersuchungen haben ergeben, daß die Ursache des Unglücks auf Sabotage zu- rückzuführen ist, f klärten sich die Westmächte Wjetunion kleinere Zugeständnisse hinsicht- lich des Prozentsatzes der ihr zu gewähren den Oelkonzessionen zu machen. Sie verlang- ten jedoch, daß Rußland zuerst im einzelnen angeben solle, welche Fabriken es W. che. Der sowjetische Delegierte weiterte sich. genwärtig eine Liste hier di 1 nen seien. Außerdem soll die Sow auf die Dauer von 80 Jahren gewis rechte beanspruchen können. Na heiten sollen noch ausgearbeitet Rußland brachte außerdem erneut derung auf Zahlung von 150 N. lar aus Oesterreich vor. Die halten jedoch daran fest, daß nicht mehr als 100 Millionen zah Am Montag waren die vier übe reingekommen, die Vertreter Wiens und Oesterreichs anzu diese eine Erklärung ahgeben mc Entwurfausschuß, der sich mit der& tung des an den gegenwärtig in Lo lenden stellvertretenden jugoslawischen Au- jedoch noch nicht gelungen, Inhalt des Schreibens zu ve Westlichen Delegierten des Wollten Bebler davon in Kenn daß er seine Ansichten zu gegeb vortragen könne, während der Delegierte eine sofortige Einladur jugoslawischen Sprecher wünschte. Bevin kommt nach Berlin Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Ober ster Reuter teilte auf einer au lichen Sitzung des Berliner 5 tes mit, der britische Auf Vin beabsichtige, in den nach Berlin zu kommen. Diese Mittelung wurde durch das britische Außenministe- rium bestätigt. Ein Zeitpunkt für die Reise würde nicht kestgelegt. Bevin wird nach An- sicht diplomatischer Kreise voraussichtlich Warten, bis die Verhandlungen über den At- lantikpakt abgeschlossen sind. Muß der europäische Wiederaufbau-⸗ rat reorganisiert werden? Paris.(UP) Ein Sonderausschuß, beste- hend aus Delegierten von neun westeuropai- schen Staaten ist am Dienstag zusammen- getreten, um einen vom belgischen Minister- präsidenten Paul Henri Spaak in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Eurofisi- schen Wiederaufbaurates(OEEC) unterbrei- teten Vorschlag zur Bildung eines la- nungs ausschusses der OEEC Zu prüfen. In diesem Ausschuß sollen fünf westeuropäische Staaten vertreten sein Auf- gabe dieses Ausschusses soll es werden, die Kontrolle des europaischen Wiederaufbau- planes durchzuführen und eine ver Wal- tungs mäßige Reorganisaf jon des OE E C zu verwirklichen. Europäisches Interesse für Truman- Plan London.(UP) Afrika- und Spezialisten des Foreign Office gegenwärtig an der Fertigst dem britischen Außenminister Err vorzulegenden Berichtes, in dei lichkeiten des neuen Truman-E Unterstützung wirtschaftlich untere ter Gebiete der Welt f 1 len. Das britische Aug Ansicht vertreten, dieser Hilfsplan könne auf den Mitt! stark stabilisierend wirken und Grundlage für die Beziehungen schen den Arabern und der westliche Als auch zwischen den Arabern Juden bilden. Die wirtschaftliche Bedeuti artigen Hilfsobjektes für Akr außerordentlich bezeichnet. Es k britischer Ansicht mit dern N kür Westeuropa gekoppelt werde entscheidenden Beitrag zur Genesune pas leisten. Frankreich hat dem Außenminister Dean Ach lassen, daß es zur vollen,! Verwirklichung des Planes P mans zur Unterstützung wirts entwickelter Gebiete bereit erblicke in diesem Plan ein kollektives ternehmen von größter Bedeutung. Mittelost arbeiten Und —* 80 Prozent für Carmona Lissabon. DENA-AFP) Nach den bisher vorliegenden Endergebnissen der am 8 tag in Portugal durchgeführten PF schaftswalilen fielen in 13 Bezirken 5 von 730887 Stimmen oder über 80 Prozent auf den gegenwärtigen Präsidenten General Carmona. Sein einziger Gegenkandid General Norton de Maos, We der Wahl zurückgetreten, nung nach eine einwandfre der Wahl nicht möglich gev 2 „ 3— ee ee 2 r Seite 2 5 Mittwoch, 16. Februar 1949/ Nr Mittwoch, 16. Februar 1949 Der Preissturz in den US A Nach einer Aera jahrelangen Kaufkraft- schwundes des Dollars atmet heute der Durchschnittsamerikaner befreit auf. Fast unvermittelt trat ein Preissturz ein, wie ihn Amerika bisher noch nicht erlebte. Ein Preissturz, der den Amerikaner mit ähn- lichem Empfinden erfüllt, wie den kleinen Mann in Westdeutschland, der sich auch darüber freut, daß die Preise sinken. Um vier Milliarden verringerte sich der Marktwert der an der New Lorker Börse notierten Werte, der aber noch immerhin MORGEN ner Grundgesetzes nicht identifizieren, trommeln, die Wenige Wochen später aus Da wir aber andererseits so schnell wie der Wahlkampfatmosphäre heraus, mit möglich eine deutsche Regierung brauchen, Würde für sie die Entscheidung sehr schwer kallen, und es steht zu erwarten, dag der Prozentsatz der Nichtwähler unter Um- ständen größer sein würde, als der der Wählenden, als der der Ja- und auch der Nein-Stimmen. Das aber könnte leicht vom Ausland her wiederum falsch ausgelegt Werden, wobei die so schon deutliche Ver- ärgerung, insbesondere der Amerikaner, die schwierige Lage der französischen Re- gierung, und des europäischen Gesprächs überhaupt, dazu führen müßte, daß auch die ersten Ansätze, die sich gezeigt haben, erneut zerstört würden. Die ganze Frag- Würdigkeit eines Referendums wird noch durch eine weitere Ueberlegung sichtbar. Volksentscheid und Volkstagswanl Bun- destag) müßten kurz hintereinander statt- finden. In dem Wahlkampf für den Volks- um etwa zehn Milliarden höher ist als der“ entscheid würden die gleichen Parteien zu Durchschnitt normaler Vorkriegszeit. Auch der Index der wichtigsten Rohstoffe bewegt sich noch immer auf rund 170 Prozent des Vorkriegsstandes, trotzdem er seit dem 5. Februar im Durchschnitt um 14 Prozent gefallen ist. Mithin liegt die Kaufkraft des Dollars noch immer weit unter dem Vor- kriegsstand. Die gegenseitigen Wechselbeziehungen zwischen der Baisse an der New Lorker Ef- fektenbörse und dem Sinken der Waren- preise sind noch nicht geklärt. Diese Klä- rung ist auch unwichtig; denn eines ist aus dem Vorgang erkenntlich, gleichgültig, ob sich nun das Sinken der Preise und Kurse fortsetzen wird, oder ob der Tiefpunkt be- reits erreicht ist. Das größte Wirtschafts- gebiet des Westens, das der Vereinigten Staaten von Nordamerika, beschritt den Weg zur normalen Wirtschaftsentwicklung. Zur Wirtschaftsentwicklung, die von gesun- den volks wirtschaftlichen Voraussetzungen geregelt wird und nicht von wilder gewipn⸗ süchtiger Spekulation. Nicht von blindem, von grünen Tischen reguliertem Protektio⸗ nismus. In zäher, unermüdlicher Arbeit haben die Wirtschaftler Amerikas einen Produktions- stand erreicht, der wirksam die innere Kauf- kraft des Dollars hebt und zur Senkung der Preise beiträgt, mehr beiträgt, als sämtliche Lenkungsmaßnahmen der Verwaltung, die nur dazu dienen, spekulative Triebe zu ent- fesseln, die an der Umgehung der Gesetze Profitieren wollen. Amerika ist am Anfang einer Entwicklung angelangt, deren Fortset- zung gewisse Schwierigkeiten mit sich brin- sen wird, desto mehr Schwierigkeiten, je schwerer es der Vernunft gemacht wird, zu siegen. Nur die Erschließung neuer Absatz- gebiete führt zur dauernden Gesundung. Von einer Krise wegen der Ueberproduktion zu sprechen und daraus auf eine Einschrän- kung der Produktion zu schließen, ist so- lange nicht haltbar, solange irgendwo auf der Welt Menschen an Unterversorgung leiden. Von den rund 33,5 Millionen nichtselb- ständigen Erwerbstätigen Amerikas sind rund 2,5 Millionen, also nicht ganz fünf Prozent arbeitslos. Aus ihrer Existenz auf eine Krisenentwieklung zu schließen, wäre Voreilig, zumal diese Arbeitslosenzahl voll und ganz beschäftigt werden kann, sobald Amerika die bisher unversorgten Wirt- schaftsgebiete beliefert. wobei es gleichgül- tig ist, ob diese Lieferungen aus Werkzeug- maschinen oder Weizen bestehen, die im eigenen Lande nicht abgesetzt werden kön- nen. Die Stabilisierung der amerikanischen Wirtschaftsgenesung wird maßgeblich da- durch beeinflußt werden, daß es gelingt, die unterbrochenen Welthandelsbeziehungen Wieder aufzunehmen, die Welthandelsbe- ziehungen mit den Ländern jenseits des eisernen Vorhangs und nicht zuletzt in un- beschränktem Ausmaß mit Deutschland. Eines ist wohl allen Beteiligten klar: Nicht die Zerrissenheit in zwei Wirtschafts- Und politische Systeme, sondern die„Balka- Aisierung der Wirtschaft“, ihre enge Be- grenzung auf voneinander abgeriegelte Ge- biete, ist im Augenblick die wesentlichste Ursache der wirtschaftlichen und politischen Wirren.(Tex.) Keine Volksabstimmung über das Grundgeselz? Die Arbeit an dem Grundgesetz für West- deutschland geht mit Beschleunigung ihrem Ende entgegen, Riesengroß erhebt sich damit eine Frage:„Sollen die Landtage dieses Grundgesetz verabschieden oder soll ein Volksentscheid stattfinden?“ jn dem Doku- ment Nr. 1, das die Westzonen-Militärgou- Verneure am J. Juli v. Js. den Ministerpräsi- denten überreicht hatten, steht zu lesen: „Die Ratifizierung in jedem beteiligten Land erfolgt durch ein Referendum, das eine ein- Fache Mehrheit der Abstimmenden in jedem Land erfordert. Sobald die Verfassung von ZW²ei Dritteln der Länder ratifiziert ist, tritt sie in Kraft und ist für alle Länder bin- dend.“ In der ersten Lesung des Hauptaus- schusses wurde in den UDebergangsbestim- mungen beschlossen:„Das Grundgesetz be- Garf der Annahme durch Volksentscheid in mindestens zwei Dritteln der beteiligten Länder. In jedem Land entscheidet die ein- fache Mehrheit der Abstimmenden. Im übri- gen wird das Verfahren durch die einzelnen Länder geregelt.“ Die zweite Lesung stellte jedoch die Beschlußfassung darüber zurück, In dem Kompromißentwurf des Fünferaus- schusses wurde der Artikel(148) zur iuter- fraktionellen Beratung weiter empfohlen, so daß auch die dritte Lesung keine Entschei- dung brachte. Was macht eine Lösung so schwierig? Angesichts der Vielzahl der Aspekte auf das Grundgesetz, angesichts der Tatsache, daß sich das politische Leben in Deutsch- Jand erst in der Entwicklung und Klärung befindet, werden die Bedenken verständ- lich, die von vielen Politikern hinsichtlich eines Volksentscheides über das Grund- gesetz gehegt werden. Hierbei spielt zudem noch ein außenpolitischer Grund eine groge Rolle. Es wird zahlreiche Leute in Deutsch- land geben, die durchaus gewillt sind, sich für eine demokratische Verfassung auszu- sprechen, die sich aber mit Teilen des Bon- dem Grundgesetz, das doch das Ergebnis eines Kompromisses ist, nun begeistert Ja einem Nein auf Stimmenfang gingen. Es ist natürlich wenig wahrscheinlich, daß sich die Militärgouverneure durch diese Schwie- rigkeiten von einem Referendum abbringen lassen werden. Ihnen geht es nicht um das Detail, sie sind der Ansicht, daß man die deutsche Soveränität nur dann erweitern kann, wenn der größte Teil des deutschen Volkes sich auch eindeutig zu den Richt- linien bekannt hat, in denen sich diese Souveränität bewegen soll. Trotzdem bleiben die Gründe, die für eine Verabschiedung des Grundgesetzes durch die Landtage sprechen, mehr als schwerwiegend; ist doch auch der Parla- mentarische Rat durch die Landtage Wählt worden, und lähßt sich wohl von keiner Seite bestreiten, daß dieses Grund- gesetz beileibe noch keine echte Verfassung genannt werden kann, die erst dann ge- schaffen werden dürfte, wenn wirklich Frieden herrscht. Hugo Grüssen ge- Besserstellung der Hinterbliebenen angestrebt Aenderungen am KB-Leistungsgesetz/ Gewährung einer Elternrente Von unserem Stuttgarter Korrespondenten Fritz Treff z Stuttgart. Nach fünfmonatiger Pause hielt der Länderrat der Us-Zone wieder eine Vollsitzung ab. Bayern war durch Ministerpräsident Dr. Ehard, Würt⸗ temberg-Baden durch Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier, Hessen durch Innenminister Zinnkann und Bremen durch Senator Haupt vertreten. Den Vorsitz führte Dr. Reinheld Maier, der einleitend bekanntgab, daß der Länderrat der US-Zone den Erklärungen der US- Militärregierung zufolge in der bis- herigen Weise weiter arbeiten wird, bis ein westdeutsches Bundesparlament entstanden ist. Mit der Weiterbehandlung der von dem Länderrat erarbeiteten Gesetze durch OMGUs Berlin köne nach den Worten Ge- neral Clays gerechnet werden. Die Ministerpräsidenten nahmen ein- stimmig ein Aenderungsgesetz über Leistun- gen an Körperbeschädigte KB-Leistungs- gesetz) an, durch das die größten Härten, besonders in der Versorgung der Hinterblie- benen, gemildert werden soll. Nach dem neuen Gesetz, das noch der Genehmigung der Militärregierung bedarf, wird das Kran- kengeld für Berechtigte aus der Kranken- versicherung bis zur Höhe der Vollrente un- ter Anrechnung der tatsächlich gezahlten Rente erstattet. Witwen sollen nunmehr eine Rente erhalten, a) solange sie nicht nur vor- übergehend durch Krankheit oder andere Gebrechen wenigstens die Hälfte ihrer Er- Werbsfähigkeit verloren haben oder b) wenn sie das 50. Lebensjahr vollendet oder c) so- lange sie wenigstens ein Kind des Verstor- benen oder ein eigenes Kind versorgen, das eine Waisenrente nach diesem Gesetz be- zieht. Bisher lag die Altersgrenze bei 65 Jahren, die Rentengrenze bei 6Sprozentiger Erwerbsbeschränkung. 8 Die Rente soll in den unter a) bezeichne- ten Fällen 40 Prozent, in den unter b) be- zeichneten Fällen bis zur Vollendung des 65. Und noch einmal die Bürokratie Ein Nachwort zur 104. Landtagssitzung/ Von Dr. Karl Ackermann „Es geht nämlich um unser Gelid, und zwar nicht um Pfennige, sondern um Hun- derte von Millionen.“(Der württembergisch- badische Finanzminister am 20. Januar 1949) Das ist der Vorteil einer demokratischen Gemeinschaft: Wer immer mit dem Wirken der bürokratisch arbeitenden Staatsmaschine nicht einverstanden ist, kann die Oeffent- lichkeit anrufen. Je vollkommener die Volksherrschaft ist, um so leichter und un- gefährlicher ist dieses Mittel zu handhaben. Wenn sich zu dieser Freiheit die Möglich- keit gesellt, Mißstände durch direkten Ent- scheid des Volkes zu beheben, so wird De- mokratie zwar noch nicht zum absoluten Ideal menschlichen Zusammenlebens, aber doch zu einer ihrer besten Formen in un- serer Zeit. 5 Vorerst sind wir bei uns zu Lande weit davon entfernt. Weder ist es ganz unge- kährlich, das Publikum anzurufen, noch hat das Volk den letzten Entscheid. Außer vier Besatzungsmächten schalten sich zwischen Kritik und öffentliche Meinung mehr als em Dutzend Parlamente, Regierungen und viele Hundert Behörden. Das Ergebnis die- ser Praxis ist: Der Staatsbürger gibt es auf, mitsprechen und mitregieren zu wollen. Bestenfalls schweigt er, dümmstenfalls wirft er Bomben. Und die Politiker wundern sich. Wie grotesk die Situation dieses volks- krernden bürokratischen Regierens für uns ist, zeigen zwei Aeußerungen der letzten Zeit. Im bayrischen Landtag klagt der Vor- Sitzende des Beschwerdeausschusses, die Mi- nisterialbürokratie kümmere sich nicht um die Beschlüsse und schikaniere die Parla- mentarier. Beamte, die sich hinter die Volks- vertreter stellten, liefen Gefahr, kaltge- stellt zu werden. Der Landtagspräsident seufzt, dag es selbst Minister oft schwer hätten, sich gegenüber den eigenen Ministe- rialbürckraten durchzusetzen. Im Württembergisch-badischen Landtag sieht sich der Finanzminister gezwungen, „die Flucht in die Offentlichkeit“ anzutreten, Weil der organisatorischen und personellen Migwirtschaft bei der Verwaltung des Ver- einigten Wirtschaftsgebletes nicht mehr Ein- halt zu gebieten ist. Leider ist es keine echte Flucht in die Oeffentlichkeit gewesen, sondern lediglich eine parlamentarische Aus- sprache, die an dem ganzen Migstand kaum etwWwas zu ändern verspricht. Hätte wirklich unser Volk eine Stimme und eine Gewalt, seine eigenen Interessen zu verteidigen, es Wäre nicht schwierig, die Bürokraten zur Ordnung zu rufen und sie auf ihre Aufgabe zu verweisen, den Willen des Volkes ent- gegenzunehmen und auszuführen, nicht aber selbstherrlich Politik und Wirtschaft zu treiben, Lebensjahres 20 Prozent, nach der Voll- endung des 65. Lebensjahres 40 Prozent und in den unter c) bezeichneten Fällen 20 Pro- zent des angenommenen Jahresarbeitsver- dienstes betragen. Weiter sieht der Gesetzentwurf fals Neuerung die Gewährung einer Elterh- rente vor. Danach erhalten Eltern eine Rente in Höhe von zusammen 20 Prozent eines angenommenen Jahresarbeitsverdien- stes, wenn sie beim Tode des Beschädigten erheblich erwerbsbeschränkt oder der Mann das 65., die Frau das 50. Lebensjahr vol- lendet haben. Die Rente wird auch gewährt, Wenn die Voraussetzungen innerhalb von fünf Jahren nach dem Tode des Beschädig- ten eintreten und mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, daß er seine Verwandten in dieser Lage unterhalten würde, wenn er noch lebte. Der Zeitraum von fünf Jahren beginnt frühestens am 9. Mai 1945. Bei Ver- wandten der aufsteigenden Linie, die nach den früheren versorgungsrechtlichen Be- stimmungen Elternrente bezogen haben, gelten im Falle der Bedürftigkeit die übrigen Voraussetzungen als erküllt. Schließlich wird noch bestimmt, daß ein Berechtigter, der sowohl nach diesem Ge- setz als auch aus der gesetzlichen Renten- versicherung Anspruch auf Rente hat, der Reichsversicherungsordnung unterliegt. Da- bei gilt die KB-Rente als Rente der Unfall- versicherung. Sofern sich in einzelnen Fäl- len bei Anwendung des KB-Leistungs- gesetzes besondere Härten ergeben, kann der Arbeitsminister einen Ausgleich Se- Währen. Dieses Gesetz wird gemeinssm mit eiriem Antrag guf Erhöhung, des angenommenen Jahresarbeitsverdienstes auf 55 DM an OMUs weitergeleitet werder So aber übersteigt die Unordnung alle Grenzen. Die herausfordernde Personal- Politik in der Bizonenverwaltung nimmt Formen an, die den Rechnungshof der bri- tischen Zone zu einer sehr besorgten Kritik veranlaßte. Ueber die Verwaltung für Wirt- schaft, wird dort gesagt, sei jeder Ueber- blick und jede Kontrolle des Dienstbetrie- bes verlorengegangen. Kaum sei die Wirk- liche Zahl der Beschäftigten festzustellen. Die Personallisten stimmten nicht mit der Wirklichen Beschäftigungszahl überein. Pri- vate Firmen und Verbände bezahlten An- gestellte dieser staatlichen Verwaltung. Ueber den Kopf des Personalreferenten hinweg treibe jede Hauptabteilung eine eigene Personalpolitik. Während 795 Stel- len für die ganze Wirtschaftsverwaltung für ausreichend erachtet würden. seien dort 1947 beinahe 2000 Stellen und 1948 gar 2383 Posten geschaffen worden. Acht Mil- lionen D-Mark würden auf diese Weise ver- schleudert, ungerechnet des sonstigen Scha- dens, der aus dieser Ueberorganisation ent- stehe. Aehnlich aufgeblänt sei die Ver- waltung für Finanzen, deren Beamtenstel- len 1948 um 75 Prozent vermehrt worden sind. Selbst das Obergericht, das praktisch noch gar keine Tätigkeit ausübt, wird für 31 Kräfte besoldet. Dem Vorsitzenden des Verwaltungsrates, der keine fachliche, son- dern nur eine leitende und ordnende Tätig- keit ausübe, stünden 100 meist hochbesol- dete Kräfte zur Seite. Und welch ein abnormer Wasserkopf ist diese ganze Verwaltung: Eine Armee, die fast nur aus höchsten Offizieren be- steht! Die Verwaltung kür Arbeit z. B., noch im Werden und ohne Unterbau, hat 296 Kräkte angefordert, darunter vier Mi⸗ nisterialdirektoren, vier Ministerialdirigen- ten, 24 Ministerialräte, acht Regierungsdi- rektoren und Regierungsmedizinaldirekto- ren, 24 Oberregierungsräte und Oberregle- rungsmedizinalraäte(welch ein Titel), acht Regierungsräte und 20 Amtsräte. Der Rech- nungshof der Bizone beschäftigt 146 Köpfe (Während Württemberg-Baden mit 33 Kräf- ten auskommt.) Und alle diese Würden träger sind nicht kleinlich, die Wirtschiafts⸗ verwaltung unterhielt lange 118 Personen- Wagen und zwölf Omnibusse. Einzelne Stel- len beanspruchen Dienstaufwandsentschä- digungen von 18 000 bis 40 000 D-Mark. Von der politischen Unsauberkeit dieser unserer bizontinischen Regierung wollen Wir gar nicht reden. Es genügt daraut hin- zuweisen, daß selbst ehemalige Mit- arbeiter von Herrn Sauckel dort ihr Brot kinden. Ueberhaupt werden die Stellen in keiner Weise ausgeschrieben. Das Land- tagsprotokoll berichtet,„daß man aus dem engeren Kreis der politischen Freunde und Verwandten solche Bewerbungen entgegen- 8 nicht unsere eigene Ermittlung und Kritik vor, sondern im wesentlichen folgen wir Sitzung des württemb.-badisch. Landtags- Es wird dort aus höchstem Munde bestatigt, Was Wir seit langem behaupten, daß nämlich zeine gründliche Reform an Haupt und Gliedern“ im Beamtenapparat unserer bi- zonalen Verwaltung, und nicht nur dort, not tut. unserer Kritik am Beamtentum hohen und niederer Orts böses Blut gemacht haben und daß es unendlich schwer ist. unseren Mit- bürgern die ungeschminkte Wahrheit zu sagen, selbst wenn jeder einzelne unter den Uebelständen regierten Volkes täglich gefährlicher wird. Allzu schnell ist man mit der Behauptung bei der Hand, wir verträten hier die Inter- essen irgendeiner politischen Richtung oder Partei. die Sache des Volkes über die engeren In- teressen der Parteien hinausgeht und daß Wir andere Aufgabe gestellt haben, als eben die unmittelbare Sache unseres Volkes zu ver- treten. greifen, geschieht es nicht aus Parteiegois- Mus, denfreude kennen glücklicherweise eine ganze Reihe ausgezeichneter und vernünftiger Männer in diesem Stand), sondern aus der Furcht um die Zukunkt unseres deutschen Volkes. Wie können wir zum Beispiel mit ehrlichem Gewissen in unseren eigenen Regierungen Verschwen⸗ dung, Willkür und Unordnung dulden? sagt: Deutschland wirklich zipien unnd Methoden zu verlangen und zu Vertreten, bis wir entweder das Volk und seine Vertretung auf unserer Seite haben oder schlimmstenfalls samt den Unbelehr- baren von den Volksfeinden wie 1933 matt gesetzt werden. Nazismus unser antidemokratischer Wider- sacher, sondern unter anderem jene selbst- herrliche Bürokratie, die das Erbe des Drit- ten Reiches ungeschmälert anzutreten sucht. Allerdings nicht jeder, der hinter emnem Schalter sitzt, ist darum ein volksfremder Bürokrat, und nicht jeder, der einen Be- amtentitel nicht. — 5. 2 un Aufwandsteuer macht heiße Köpfe Auseinandergehende Meinungen der Parteien im Wirtschaftsrat Von unserem Korrespondenten beim Wirtschaftsrat Dr. Alfred R a pp die Vorlage an den zuständigen Ausschuß überwiesen, in dem es zu lebhaften Alz. einandersetzungen kommen dürfte. Frankfurt. In der Vollsitzung des Wirt- schaftsrates legte gestern der Direktor der Verwaltung für Finanzen, Hartmann, das Aufwandssteuergesetz vor, das eine 20 Tr! Lebenshaltung hinausgehen sowie auf den es zu einer Unterbrechung der Sitzung Konsum in Luxusgaststätten. Nachdem Prof. Erhard eine Uebersicht uber Nachdem abs Rische KpD) erklärt dit Verse zee e nat hatte, daß seine Fraktion grundsätzlich die hatte, bezeichnete 28 5. 3 5 an Aufwandsteuer bejahe, aber vor der Vor- Begründung* 5 klärte 45 ich lage des Kataloges der von ihr betroffenen Der Sprecher der SED 588 N t all da Waren keine Entscheidung treffen könne, Umlagesystem den bisherigen Zustand det legte ein Sprecher der CDU den Standpunkt Finanzierung durch die Private Wirtschaft seiner Partei dar, daß eine Abgabe bei legalisiere und sprach vom der ameistpieten. Luxusgaststätten berechtigt sei, aber bei der den Versteigerung staatlicher Rechte“. Pri. allgemeinen Abgabe verschiedene Waren, sident Dr. Köhler rügte den gegenüber wie 2. B. Radioapparate, Kühlschränke oder der Verwaltung gebrauchten Ausdruck„. Uhren nicht allgemein von der Steuer be- redlich“ und von seiten der CDU wurde be. trofken werden dürften. antragt, diese 5 1 9 K. zich keine àusschuß vorzutragen. Darauf brachte Abg Prof. Erhard äußerte, daß man sich keine Kriede mann d enen 010 Fraktion gegen die Rüge des Präsidenten vor. Die Sitzung wurde unterbrochen und der Aeltestenausschuß trat zusammen. Bei der Beratung des Gesetzes über dg falschen Vorstellungen von diesem Gesetz machen dürfe. Man dürfe die Dinge aicht allzu wörtlich nehmen und die Auswahl der vom Gesetz betroffenen Waren werde das Entscheidende sein. Aus diesen Aeußerungen 20g Abg. Dr. Seuffert SPD) den Schluß, daß Prof. Er- hard zu verstehen gegeben habe,„es werde nicht so schlimm werden“, Allerdings passe dieses Gesetz nicht in die Erhardsche Wirt- schaftspolitik, sondern habe eine klare Wirt- schaftsplanung zur Voraussetzung. Nachdem sich Abg. Frank Blücher(FDP) gegen das Gesetz in seiner vorliegenden Form ausgesprochen hatte, da es wirtschafts- gefährdend sei und eine Reihe von Export- industrien bedrohe und da es auch die Preis- senkungstendenzen beeinträchtige, wurde Nach der Wiederaufnahme der Sitzung Zwischenfall mit einer Erklärung des Ad. testenausschusses beigelegt worden sel, i der allerdings offen gelassen wurde, ob un. redlich“ ein parlamentarischer Ausdruck sel Darauf wurde die Gesetzesvorlage über die Fachstellen und ein Gesetzentwurf über die Errichtung einer Zolleitstelle an den zuständigen Ausschuß überwiesen. Auch ein Länderratsantrag auf Erlaß eines neuen Sachleistungsgesetzes, das dds bisher noch geltende Reichsleistungsgesel ersetzen soll, wird in den Ausschüssen Wel ter beraten werden. Grundfragen der Nürnberger Prozesse Eine deutsche Verteidigung Die Halbmonatszeitschrift„Der Ruf“ (Dnabhängige Blätter) veröffentlicht in mrer in den nächsten Tagen erscheinenden Ausgabe den Wortlaut des Plaidoyers von Professor Dr. E. Wahl im Nürnberger Pro- zeß gegen die Angeklagten der deutschen Wirtschaft. Als Einführung zu dem Plaidoyer bringt„Der Ruf“ einen Auszug aus einem Vortrag, den Professor Dr. Wahl vor der Universität Heidelberg gehalten hat. Wir haben bereits heute Gelegenheit, die Ein- Führung in unserer Zeitung abzudrucken. (D. Red.) 0 Schon die Formulierung meines Themas „Grundfragen der Nürnberger Prozesse“ bringt zum Ausdruck, daß es mir natürlich nicht möglich ist, eine so komplexe Erschei- nung wie die Nürnberger Prozesse in einem Vortrag wirklich erschöpfend zu behandein. Man kann sich als Historiker und Ge- schichtsphilosoph, als Nationalökonom und Soziologe, vor allem als Politiker, diesem Komplex nähern und wird dabei alsbald auf echte Grundfragen stoßen. Ich behandle das Thema als Jurist, und Z War, entspre- chend meinem Fachgebiet, interessiert mich kanischen, tätig ist, und, wie alle Deut- besonders die Stellung des Einzelnen, schen, unter ungewöhnlich schwierigen äußeren Lebens- und Arbeitsbedingungen f steht. Diese Ungleichheit der Waffen b gerade im amerikanischen Strafverfahren, das die Rolle des Richters in der Verhand- lung auf die Entgegennahme des Bewels⸗ Vortrages beider Parteien beschränkt auch bei objektivster Verhandlungsführung durch die Gerichte— nicht zu beseitigen, Nach einer alten Erfahrung übertrifft in den meisten Fällen die Tatfrage die Rechts- krage weit an Bedeutung. In den Nürnber⸗ ger Prozessen ist das Gegenteil der Fall denn, wenn auch das Tatsachenmaterial die Gerichte monatelang in Anspruch nimmt, 80 ist doch das eigentlich Charakteristische die Neuartigkeit der rechtlichen Fragestellung Deswegen werden alle Argumente, die in diesen Prozessen eine Rolle spielen, m- mer wieder überprüft werden, und des- Wegen haben auch diese Verfahren an der Befriedigung der durch den Krieg geschüt⸗ telten Menschheit mitzuwirken. Die Ertel chung dieses hohen Zieles wird wesentlich davon abhängen, ob und wie die Gerichte mit den schweren Einwendungen fertig Wer⸗ den, die von der rechtlichen Seite gegen die Auffassung der Anklagebehörde zu erheben sind. 5 der Privatperson, des Privatunter- nehmers, der durch seine Verstrickung in die Ereignisse der letzten zwanzig Jahre im Mittelpunkt der Erörterungen steht. Die prozegrechtlichen Fragen schalte id grundsätzlich aus. Sie hier zu behandeln würde zu weit führen, da die Anklagebe- hörde zugleich alle Rechte der Militärregle. rung in einem besetzten und völlig zusam- mengebrochenen Lande hat und dadurch in allen entscheidenden Prozegfragen(beson- ders bei der Beweiserhebung, durch die Verfügung über ein riesiges Reservoir Poli- tisch inhaftierter Personen als Zeugen, so- Wie durch die bisher umfassende Postzensur durch die Beschlagnahme des Vermögens der Angeklagten, ihrer Ehefrauen und Kin- der, durch ihre Ueberlegenheit bei der In- formation der Oeffentlichkeit) ein völlig anermales Vebergewicht über die Verteſdi- Sung hat, die noch dazu in einem ihr nicht vertrauten Prozegrecht, nämlich dem ameri- nimmt und die Stellen sogar besetzt, ohne daß immer sachliche Notwendigkeiten vor- liegen.“ Wir betonen ausdrücklich, wir tragen dem Protokoll der Verhandlungen der 104. Wir wissen es genau, daß wir mit leidet und der Zorn des Gespräche über Grenzen hinweg „Internationaler Presseklub Heidelberg“ Aus dem breiten Bett, das der Strom der Nachrichten aus aller Welt in die Meinungs- bildung der Oeffentlichkeit täglich von neuem gräbt, ragen in letzter Zeit da und dort Wegzeichen heraus, die wir nicht über- sehen sollten. Nicht allein die Tatsache, dab der Berliner Oberbürgermeister, Prof. Reu- ter, in der britischen Hauptstadt mit füh- renden englischen Politikern zusammentraf, und in Paris von Außenminister Schuman empfangen wurde, sollte gebührend notiert Werden, sondern auch die zahlreichen Be- mühungen und Bestrebungen, die im klei- neren Kreis darauf abzielen, mit dem Aus- land wieder ins Gespräch zu kommen. Offenbar wird nicht begriffen, daß als unabhängige Presse uns keine Wo immer wir die Bürokratie an- Rachsucht Beamten Kleinlicher den oder Scha- gegenüber(Wir der Weltöfkentlichkeit die mangelnde Sparsamkeit der Besatzungs- Erst jüngst hat sich in unserem Gebiet macht behaupten und eine Senkung der Be- ger 5 17 85 nationale pP 5 SSK lub satzungskosten verlangen, wenn wir in 8 Heidelberg“ konstituiert, Er strebt als Willkommensklub“ für Persönlichkeiten des politischen, kulturellen und wirtschaft“ lichen Lebens nicht nur die freie Erörterung aller mit der Presse in bezug stehenden Probleme an, sondern sucht auch die Vert bundenheit mit den ausländischen Journa- listen, die sich dauernd oder vorübergehend in Heidelberg aufhalten. Unter dem Vorsit von Karl Vetter(Heidelberg), E. Fritz von Schilling(Mannheimer Morgen), Dr. Hermann Knorr(Rhein- Neckar- Lei- tung), Felix Riehter(Süddeutsche all- gemeine Zeitung) und Mr. Me Go wan New Nork Sun) als Ehrenvorsitzender sucht der Klub in einem freizügigen Leman ue Gespräch für die Journalisten der näheren und weiteren Umgebung die vibrierende Atmosphäre zu schaffen, die für die Publizistik nötig ist, wenn sie auch jenseits der Grenzpfähle ein Echo finden soll. ler All unseren abfälligen Kritikern sei ge- Wir werden nicht aufhören, in demokratische Prin- Heute ist nicht nur der trägt. Man mügverstehe uns Wer Ohren hat zu hören, der höre. teilte Präsident Dr. Köhler mit, daß de CCC T!!! ̃ ̃ ̃ ̃——. ͤ Nr. Sschug 1 Aus. er dle Mt kam itzung i über egeben Y), die 2dlich, an daß ad der tschatt bieten. 4. Prä- enüber K„in. de be. testen. e Abg. Seiner denten n ung * Sitzung ig der 8 Ae! Sei, in b un- ick sel. der die der die n den Ich ein neuen S dla Sgesetz n wei. unter. Ing in hre im lte ich deln, agebe · rregle- zusam- irch in beson- ch die r poli- en, So- zensur, nögens 1 Kin- er In- Völlig reid nicht ameri- Deut- erigen ungen en ist ahren, hand- ewels⸗ Kt— hrung itigen. ifkt in echlts- rnber⸗ Fall, al die mt, 80 ne die ung. e, die „ m: des- n der schüt⸗ Erkei⸗ ntlich richte Wer- n die neben Weg erg“ n der ungs⸗ Von und über⸗ „daß Reu- küh⸗ Aral, man tiert Be- klei- Aus- ebiet lub als ziten jakt⸗“ rung Iden Vert na- lend sitz rita zen), Zei- All- An icht nen ren nde die bits ler Nr. 26/ Mittwoch, 16. Februar 1949 MORGEN Seite 3 Licht und Schatten über der Kurpfalz Zum Gedächtnis Karl Theodors, gestorben am 16. Februar 1799 Am 18. Februar 1799 traf in Mannheim die Nachricht ein, daß in München der angjährige durchlauchtigste Landesvater Karl Theodor am 16. Februar, nachmittags 4 Uhr, an den Folgen eines Schlaganfalles gestorben sei“. Wenn wir die 150. Wieder- kehr des Todestages zum Anlaß nehmen, des Kurfürsten Karl Theodor zu gedenken, go deshalb, weil sein Name unlösbar mit dem Mannheims verbunden ist. Er hat der jungen Stadt, die seit 1720 den kurpfälzi- sehen Hof in ihren Festungsmauern barg, kulturelle Blüte und höfischen Glanz ver- liehen. Als ein großmütiger Förderer von Kunst und Wissenschaft hat er sich unver- gänglichen Ruhm erworben und Mannheim zu einem, wie Wieland sagt,„Herd des Lichts“ gemacht. Es gibt eine von Peter Anton Verschaf- telt geschaffene Bildnisbüste des Kurfürsten. Sie zeigt den Dreißigjährigen, einen intelli- genten, selbstbewußten Menschen. Das Ge- sicht bietet sich offen, die breite Stirn deu- tet auf geistige Fähigkeiten, auf Urteils- kraft und selbständiges Denken, die großen Augen sprechen für einen empfänglichen Sinn. Die fleischige Nase und der weiche, wohlgeformte Mund verraten Weichheit und Nachgiebigkeit, den Genießer. Er war ein Mensch der Halbheiten und Inkonsequen- zen. Fähig, das Richtige zu erkennen und ein gesundes Urteil zu treffen, war er aber zu schwankend in seinen Entschlüssen und ohne innere Freiheit, das richtig Erkannte durchzusetzen Er war abhängig von jeder Augenblicksstimmung, sein Ohr und sein Herz den Einflüsterungen der Günstlinge und Maitressen offen. Seine Milde und Güte, seine Geselligkeit und Leutseligkeit, seine große Liebenswürdigkeit werden von allen gerühmt, die ihm begegnet sind. Als der Achtzehnjährige 1743 den Thron bestleg, fand er das Land in herabgewirt⸗ schaftetem Zustand. Er leitete sofort auf allen Gebieten des Staatslebens vielver- heißende Reformen ein. Er drang auf spar- same Verwaltung, schränkte die Vorrechte der höheren Klassen ein, verlangte strenge Gerechtigkeitspflege und beschnitt die üp- pige Bürokratie. In der Fürsorge für die Menschen seines Landes sucht er die indu- striellen Unternehmungen zu heben, eröffnet er dem Handel neue Verkehrswege, fördert er die Landwirtschaft und den Ackerbau. eklep: Te eh der He lege rung Trümmer von damals Zwel Bilder aus dem seltenen Mannheimer kleinen Sack-Kalender 1797,„Dem Andenken der Belagerung gewidmet“. Diese Bemühungen, die die ersten Jahre seiner über ein halbes Jahrhundert dauern- den Regierungszeit kennzeichnen und die zunächst auch zu einem wirtschaftlichen Aufschwung führten, waren aber nicht von Dauer. Je größer die Aufgaben und Anfor- derungen wurden, um so unzulänglicher zeigten sich seine Kräfte, um so wankender wurden seine politischen Entschlüsse. Der Mangel an zielbewußter Kraft führte zu einer allmählichen Versandung aller gutge- meinten Reformversuche. Wenn Karl Theodor auch kein großer Regent war, 80 sind seine Verdienste auf künstlerischem und geistigem Gebiet auber- ordentliche. Er berief Pigage und führte die östlichen Teile des Schlosses auf. Mit dem Bibliotheksbau erstand das schönste Zeug- nis für den hohen Kunstsinn des Herr- schers. Ebenso führte er die unter seinem Vorgänger begonnenen Bauten der Jesuiten- kirche und des Kaufhauses zu Ende. Iffland konnte deshalb mit Recht sagen, daß„der Nachwelt sein Name gegenwärtig sein werde“. Eine der bekanntesten Schöpfungen war die 1763 erfolgte Stiftung der Academia Theodoro Palatina. Ihr folgte 1775 die„Deut- sche Gesellschaft“, die sich namentlich für eine Reinigung und Pflege der deutschen Sprache einsetzte und von der auch die An- regung zur Gründung des ersten deutschen Nationaltheaters(1777) ausging. Der Gesell- schaft gehörten Männer an wie Lessing. Klopstock, Wieland, Schiller. Im mächtigen Schloß fanden hervorragende Sammlungen eine würdige Stätte, so das Münzkabinett, das Antiquarium, das Kabinett der Kupfer- stiche und Handzeichnungen. Endlich wurde auch eine Gemäldegalerie geschaffen, die mehr als 700 Bilder, vor allem Meisterwerke der niederländischen Malerei, enthielt. Schon früher, 1757, war die Akademie der bilden- den Künste geschaffen worden, für deren Leitung einer der fruchtbarsten Künstler des Mannheimer Hofes, der Genter Peter Anton Verschaffelt, gewonnen wurde. 1767 wurde dieser Akademie eine Sammlung von Antiken und Gipsabgüssen angeschlossen, die Goethe und Lessing entscheidend an- regten. Durch seine Vorliebe für Musik trug Karl Theodor wesentlich zur Entwicklung dieser Kunst bei. So gewannen die Namen Stamitz und Vogler für die Instrumental- und Kirchenmusik eine Bedeutung wie spä- terhin die Dalbergs und Ifflands für die Ent- wieklung eines deutschen Nationaltheaters. Maler, Musiker und Schauspieler kamen nach Mannheim und sorgten dafür, daß der Hof wirklich, wie Collini, der Sekretär Vol- taires schreibt,„damals wohl der glänzend ste und bedeutendste“ wurde und an dem jeder Fremde von Ruf und Verdienst„aufs herzlichste und schmeichelhafteste“ Auf- nahme fand. Die kulturellen Leistungen stellen die Lichtseite der Regententätigkeit Karl Theo- dors dar. Aber selbst auf sie fallen Schat- ten, kamen doch die Resultate der Wissen- schaft und des Kunstlebens nur einem ver- hältnismäßig kleinen Kreise zugute und nicht den Bürgern, den Untertanen. Schlim- mer aber war, daß diese Kulturblüte mit großen Opfern erkauft wurde. Dabei zählte die Kurpfalz damals nur einige zehntausend mehr Einwohner als Mannheim heute allein. Schon der junge Goethe, der 1769 nach Mannheim kam, bemerkte das Mißverhält- nis zwischen dem Glanz des Hofes und der Not des Volkes. In einem Briefe an den Wolfenbütteler Bibliothekar Langer schrieb COS des 48 er Jahrganges/ von Walter Henkels Der„Junge“ hat ausgetobt. In diesen Wochen erfolgt an Rhein, Mosel und Nahe, im Rheingau, in Rhein- hessen und in der Pfalz der Abstich der 48er Weine. Der„Junge“ hat in den Fas- sern ausgetobt und sich beruhigt. Er „gluckelt“, lockelt“ und„rumort“ nicht mehr uned macht auch, wie sie so schön poetisch sagen, keine Musik mehr. Nach den wilden Stürmen der Gärung hat sich die Hefe am Boden des Fasses abgesetzt. Nun, da er hell wurde, will er probiert sein. Wieder und wieder wird er„abgestochen“ und auf neue Fässer gefüllt. Tag für Tag steigt der Winzer in den Keller, mal der Nachbar, mal der Lehrer, mal der Herr Bürger- meister und mal der Briefträger und pro- bieren, schmecken, riechen und prüfen. COS— das ist schon das Geheimnis der Römer gewesen, die am Rhein und seinen Nebenflüssen den Rebstock anbauten; COS — colore, odore, sapore— Farbe, Geruch, Geschmack, das ist auch das, was sie jetzt bei den Kellerproben feststellen. In diesen Tagen kommen auch die Kenner, was den 48er betrifft, zu ungeahnten optimistischen Resultaten. Der„Junge“ zeigt eine feine „Blume“, angenehme Süße, entsprechende Säure und kräftigen Geschmack. Schon läßt sich unbedenklich sagen: ein guter Jahrgang. Die Mostgewichte betragen je nach Lage und Anbaugebiet 70 bis 95 Grad Oechsleten Das Bukett, sagen die Fachleute, ist wundervoll. Der Mann, dem wir uns anvertrauten, hieß Herr Servatius und sah auch danach aus: ein etwas breiter Römertyp und von dunkler Haar- und Hautfarbe, und es hat schon seine Richtigkeit, daß hierzulande mehr als fünf Jahrhunderte die Römer ge- sessen haben. Er sagte, während wir die Kellertreppe hinunterstiegen, in deren Bal- ken das Wort eingekerbt zu lesen War: Ohn des Himmels gunst, ist alles thun um- sunst. Bei uns, sagte er, ist das so: Ent- weder regnet es schon oder es regnet noch, wie zum Beispiel im Sommer 1948. Eines- teils ist die Sonne gut, d. h. meist ist sie gut, andererseits ist sie es nicht, wenn sie zu lange scheint und es Dürre gibt. Ei- mal gibt es einen schönen, milden Winter, dafür haben wir dann Maifröste. Einerseits ist es eine schöne Beere, andererseits wird das Reblaub von der Peronospora oder von der Kräuselmilbe oder vom Roten Brenner befallen. os gibt es kaum eine agrarische Tatsache, die nicht an einem„einesteils“ oder„andererseits“ litte. Einesteils ver- regnete der Sommer 1948 aber die Sonne tat im September überraschend noch ihre Pflicht. Wir probierten. Op wir den zarten Rosen- und Resedenduft im Keller bemerk- ten? Ja. Und Duft und Glanzhelle des Tropfens im Glase? Auch das. Um den „Abgang“ des Weines zu prüfen, hieß er uns wenige Tropfen mit leisem Schlürfen saugen. Unter„Abgang“ verstehen sie die Eigenschaft gehaltreicher Weine, nach dem Genuß einen nachhaltigen Eindruck zu hin- terlassen, im Gegensatz zu anderen, die „Vorn“ zwar gut„ansprechen“,„hinten“ aber „Kurz“ sind also keine befriedigende Nach- wirkung besitzen. Auch err Servatius springt gern mit den großen Jahrgängen seines Lebens um, die mit goldenen Lettern in der Geschichte des Weinbaues stehen, z. B. 21er, 37er und 45er, obwohl der 45er in der Quantität ein Katastrophenwein war, denn er brachte nur 10 Prozent einer normalen Ernte. Aber noch lieber lamentiert er über die drei Jahre Nachkriegsblockade des gesamten Weines durch die Besatzungsbehörden. Denn nur zehn Prozenet des Ertrages durften sie kür sich behalten(hier augenzwinkerte Herr Servatius), alles andere war bis zum Som- mer 1948 beschlagnahmt. Für diese dunklen Nachkriegsjahre könnte auch er ein dunkles Kompendium erlaubter und unerlaubten Kompensationen schreiben. Aber er steht trotz aller Besorgnisse nicht an, seinem Wein eine kleine, private Festrede zu hal- ten, speziell auch dem 48er, der in diesen Tagen zum ersten Male abgestochen wird. er u. a., daß er in Mannheim so viele Dinge gesehen habe,„daß ich davon verblüfft war. Die Gemäldesammlung, die naturgeschicht- lichen Säle, die Oper, endlich die Gesamt- heit würden auch bei dem schlechtesten Finanzmann den Verdacht erregen, daß der Kurfürst die Grenzen seiner Einkünfte über- schreitet. Wahrhaftig, es ist ein sehr nieder- drückender Zustand für die schönen Künste und Wissenschaften, daß man ihnen den Vorwrurf machen kann, sie richteten den Staat, in dem sie blühen, stets zugrunde.“ Karl Theodor war der Exponent einer großen Zeit, die, wie Schnabel einmal for- mulierte, eine Zeit der souveränen Men- schen von titanischer Originalität und er- staunlicher Fruchtbarkeit war. Diese Zeit ist vorbei, aber— darin dem Urteil Schna- bels folgend—„sie ist versunken und doch nicht tot“. W. W. Stummer Abschied Von Elisabeth Maler- Mack Langsam fällt der Vorhang vor die Scheiben, von dem leisen Seufzer noch erbebend: halb gesprochenes Wort steht schwebend in den Falten, die im Schatten bleiben. Vieles sollte noch der Abend schreiben, eine letzte grote Antwort gebend; doch die Zeichen liefen widerstrebend, ließen sich vom Ungewissen treiben. Und verhüllt vom dunklen Saum der Lider blieb des Blicks verräterischer Schein— nahm die letzte Brücke mit sich fort. Leer und traurig kehrt der Morgen wieder: in der Neige blinkt ein Tropfen Wein, schal und duftlos— ein zerpflücktes Wort! Sind Frauen wohl gescheiter? Von Bernd Boehle Tagelang und nächtelang kann ein Mann über etwas nachgrübeln. Eines Morgens erscheint er siegesgewiß zum Frühstück. „Ich hab's, jetzt weiß ich, wie ich das Kind schaukeln muß“, ruft er seiner auf- merksamen Frau zu und teilt ihr das Er- gebnis seines schwierigen Nachdenkens mit. Wenn sie eine kluge Frau ist, wird sie sagen:„Großartig, Liebling, ausge- zeichnet! Aber Da hängt das Aber in der Luft. Der Mann hatte gehofft, dies- mal würde es ausbleiben, aber es ist da. Frauen sind eben perfide Geschöpfe, sie können ohne ein Aber nicht leben. ich würde es vielleicht doch etwas anders machen“, sagt sie lächelnd und bescheiden. Doch der Mann, seelisch bereits niederge- schmettert, weiß, daß sie alles meint. Na- türlich bewahrt er die Fassung, legt die Stirn in Falten, stemmt das Kinn gegen die Krawatte und denkt nach. Er tut so, als ob er nachdächte.„Nein!“ sagt er dann,„nein, ich habe recht.“ Und sie lächelt nachsichtig:„Wie du glaubst, Lieb- ling.“ Hierauf fängt sie sofort an, vom Wetter zu reden. Dann aber geschieht das Sonderbare: in neunzig von hundert Fällen tut der Mann, was seine Frau für richtig hält. Er weiß nicht, warum er es tut, doch er tuts. Und seltsamerweise haben seine Unter- nehmungen fast immer Erfolg. So kommt er zu Aemtern, Ansehen und Geld, und die Frau sont sich still lächelnd im Ruhm ihres klugen Mannes. Ein Mann würde jetzt im umgekehrten Falle seine Frau daran erinnern:„Siehst du mein Herz, Köpfchen“. Es ist für ihn unmöglich, sein Licht unter den Scheffel zu stellen. Die Frau hingegen weiß von nichts. Sie hat die Frühstücksunterhaltung längst ver- gessen und sagt dem Mann, daß er ein kluger Mann sei. Sie fahren ausgezeich- net dabei und verstehen sich vorzüglich. Haben nun die Frauen mehr Verstand als die Männer? Sind sie gescheiter und klüger? Mit Gescheitheit und Verstand hat das alles nichts zu tun. Der Mann ist von Natur ein Träumer, er trägt sein Haupt über den Wolken und sieht die Erde nicht mehr. Er liebt auch, weil er letzten Endes feige ist, Umwege und verschlun- gene Pfade. Er glaubt an die Kraft der Gesetze, daß gut wirklich gut und böse wirklich böse ist. Er baut vor allem auf die Korrektheit und Ehrenhaftigkeit der andern. Die Frau jedoch träumt höchstens in der Liebe. Sie ist zwar nicht davon überzeugt, daß alle Menschen schlecht sind, doch liegt sie als Mutter immer auf der Lauer und in Verteidigungsbereitschaft. Sie weiß, daß das Gute auch manches Schlechte haben kann. Sie ist erd- und Wirklichkeits-verhaftet. Sie hat vor allem auch den Mut zur Gradheit. Frauen sind eben seltsame Wesen: Sie wissen, daß sie unter Schmerzen einem Kind das Leben schenken, aber sie sehnen sich nach dem Kind und den Schmerzen. Sie haben den Instinkt für das Natürliche und Notwen⸗ dige. Sie sind realistischer als der Mann und denken weniger, als sie erfühlen und ertasten. An der Spielbank und beim Wetten haben Frauen darum auch häufiger Erfolg als die Männer mit ihren Jeber- legungen und ausgeklügelten Systemen. Aber kein Mann wird zugeben, daß er auch nur den kleinsten Erfolg seiner Frau verdankt. Selbst seiner eigenen Frau wird er das nicht eingestehen. Er wird sich vielmehr in die Brust werfen und sagen: „Na, was hast du für einen Mann! Bin ich ein Kerl?“ Er spekuliert nämlich auf die Vergeßlichkeit der Frau und beruft sich darauf, daß die Gehirnmasse der Frau ge- ringer ist als die des Mannes. Von allen Lehren des Koran kennt er nur die eine, daß die Frau keine Seele hat. Umgekehrt wird kein Mannn zugeben, daß der Nebenbuhler und Konkurrent durch eigene Tüchtigkeit erfolgreich ist. Da wittert er immer sofort das Wirken einer Frau.„Dieser Waschlappen!“ sagt er verächtlich zu seiner Frau,„ja, wenn der die Frau nicht hätte, wäre er eine glatte Null. Würdest du einen Mann hei- raten, der nicht einmal bis fünf zählen kann und seine Frau vors Geschäft span- nen muß?“ Weil sie aber klug ist, strei- chelt sie ihm die Wange und strahlt ihn mit glänzenden Augen an:„Nie. Liebling, nie! Ach, ich bin ja so stolz auf dich!“ Der Mann ist nur zu selbstgefällig, um den lei- sen, leisen ironischen Ton nicht herauszu- hören. Der erste Dr. med. Von Dr. med. Otto Müllereisert Ein„Schwarzer Markt des Gesundheits- wesens“ erschien dem Finanzminister des Babylonischen Weltreiches als ein schwerer Schönheitsfehler. Er entwarf eine umfas- sende Gebührenordnung für Aerzte, die in den berühmten„Codex Hammurabi“ aufge- nommen wurde. Steuertechnisch war das eine umwälzende Tat; ihre Auswirkungen er- freuten die Finanzämter mancher Jahrtau- sende bis in die Gegenwart hinein. Die bit- tere Steuerpille versüßte der Herrscher des Zweistromlandes seinen Heilbeflissenen durch die staatliche Anerkennung ihres Berufes und ein siegelschweres Diplom: der erste Dr. med. war geschaffen. Für den Nachwuchs sorgten medizinische Hochschu- len, nur die Chirurgen galten als Hand- werker und durchliefen eine regelrechte Lehrzeit bei einem„Meister des Bronze- messers“. Für eine Staroperation oder eine Geschwulstentfernung erhielt der Arzt zehn Säckel Silber, wWas als ein geradezu fürst-⸗ liches Honorar zu bezeichnen ist, entsprach es doch dem Jahresmietzins eines mittleren Hauses, während der Monatslohn eines Handwerksmeisters nur einen einzigen sol- cher Säckel betrug. Ein Fehlschnitt kostete den Ausführenden die rechte Hand, ge- ringere Versehen zogen empfindliche Geld- bußen nach sich. Hammurabis Heilkünstler fanden die ret- tende Masche: wo etwas schief ging, muß ten die Gestirne herhalten. Durch Gutachten astrologischer Fachkundiger gedeckt, wuß- ten sie oft sich und ihren Geldbeutel dem drohenden Zugriff des Gesetzes zu ent- ziehen. Auch am Euphrat wusch eine Hand die andere. CCCCC00é 6 JJVJVVb000VbGbGGbGGTGbGbGbhbbPTbTbTGTbTPTPTCTGTPTPT(TßGTb'FbTbTbTCbTbTbTbTbTPbTbTbTbTGbTGT(ùT('WTWTGTGTGT„TGBW75—cäWW!'!'!'''!''!'!''!'''.'.'.'!'.'.....................ůĩůĩ ĩͤ Arthur Koestler: 5 Ein Spartakus-Roman Die Gladlatoren Nachdruck mit Genehmigung des 25. Fortsetzung Hierauf konnte Publibor natürlich eben- falls nichts erwidern. Aber das war auch gar nicht nötig, denn Zosimos redete un- aufhörlich weiter. Publibor bemerkte, daß cle andern Männer am Tisch, die sonst nie dem Rhetor zugehört hatten, sondern gleich nach Beendigung der Mahlzeit aufgestan- den waren, jetzt sitzen blieben und auf- merksam zuhörten. „Aber“, fuhr Zosimos fort,„wir wollen za nicht von Göttern sondern von mensch- lichen Wesen sprechen. Und ich sage dir, es ist sehr gefährlich, wenn man bei einer einzigen Person so viel Macht in der Faust und so viel edle Gründe im Kopf zu- sammenkommen läßt. Im Anfang wird der opf immer nur aus edlen Gründen der Faust befehlen, zuzuschlagen; später schlägt die Faust ganz von selbst, und der Kopf versieht ihn nachher mit edlen Gründen da- für; und der Betreffende selbst merkt nicht einmal den Unterschied. So ist die mensch- liche Natur, mein Junge. Mancher Mann begann als ein Freund des Volkes, der spä- ter als sein Tyrann endete; aber in der Senzen Geschichte gibt es nicht ein Bei- spiel dafür, daß jemand als Tyrann be- Sonnen und als Volksfreund geendet hätte. Darum sage ich dir noch einmal: es gibt nichts Gefährlicheres als einen Diktator, der wohlmeinend ist.“ Alle schwiegen, und Zosimos versuchte, die letzten Tropfen Suppe aus der Schüssel zu Kratzen.“ Doch der rothaarige Riese mit en ewig heimwehkranken Augen des thra- ischen Hirten, der neben Publibor saß, seufzte plötzlich auf und sagte: „Du redest einen schönen Mist zusam- men, Wir sollten alle nach Hause gehen, in die Berge. wo wir herkommen⸗“ W. Ehglücksfurtner verlags Mainz „Habt ihr das gehört!“ schrie Zosimos. „Jeden Tag kann man das hören. Sie den- ken an die Vergangenheit statt an die Zu- kunft. Plötzlich wollen sie alle nach Hause.“ Der Riese nickte zustimmend. Das sagt jeder. Was haben wir davon, wenn wir immerzu gegen die Römer kämpfen? Wenn man den einen totschlägt, kommt der nächste. Wir sollten zurückgehen, in dle Berge, jetzt, wo uns doch keiner aufhal- ten kann Voller Empörung warf Zosimos beide Arme in die Luft. Mit flatterndem Gewand wollte er eine große Protestrede vom Stapel lassen. Aber diesmal kam Publibor ihm zu- vor. Vor Schreek über seine eigene Kühn heit errötend, sagte er zu dem Riesen: „Würde es dir denn nicht leid tun. die Stadt zu verlassen und niemals wieder 80 zu leben wie hier?“ Doch der Riese wich einer Antwort aus, vielleicht weil er nicht die richtige wußte. „In den Bergen waren wir auch frei“. War alles, was er sagte,„ehe die Nacktschädel kamen und uns verjagten. Und genug Sonne gab es in den Bergen auch. Wir sollten jetzt dorthin zurückgehen. Dorthin sollte uns Spartakus führen.“ „Aber das tut er bestimmt nicht“, schrie Zosimos,„der hat ganz andere Rosinen im Kopf.“ „Laß nur gut sein“, sagte der Mann und erhob sich schwerfällig.„Woher willst du wissen, was Spartakus im Kopf hat? Wir müssen abwarten, das ist alles, und dann wird er uns schon alle nach Hause führen.“ Er seufzte nochmals und verließ dann die Halle ohne Abschiedsgruß, wie die an- dern auch. 5 Jeden Tag hörte Publibor ähnfiche Ge- spräche in der Halle. Immer häufiger rede- ten die Leute davon, daß sie nach Hause Wollten. In der Nacht sangen die Thraker und Kelten die Lieder ihrer Heimatländer, deren sie sich nach jahrelanger Vergessen- heit wieder entsannen. Viele von ihnen Hatten diese sagenhaften Länder nie ge- sehen, sondern waren in der Gefangenschaft geboren worden wie ihre Väter und Vor- väter vor ihnen; andere hatten nur noch undeutliche Erinnerungen. Aber alle spra- chen jetzt von diesen Ländern; Heimweh und Sehnsucht überfielen die Leute jetzt, wie es einst das Fieber auf der Sumpfinsel beim Flusse Clanius getan hatte. Und gegen diese Ansteckung gab es kein Heil- mittel. Ein undeutliches, erwartungsvolles, un- gesundes Sehnen hatte die Männer und Frauen ergriffen. Aus dem Zelt mit dem Purpurvelum wurde verkündet, daß die Ursache des Mangels in einer vorüber gehenden Unterbrechung der Nahrungs- mittellieferungen zu suchen sei. Nur Ge- duld, bald werde alles wieder in Ordnung sein. Auch sei die Flotte der Verbünde- ten unterwegs, die Emigrantenflotte inter dem Oberbefehl Marius des Jüngeren Aber davon wurden die Schüsseln nicht voll, und die Wachen mit den glänzenden Helmen, welche die Botschaften des Im- perators in dere Stadt verkündeten, stie- Ben immer häufiger auf ungläubige Mie- nen und Ohren. Viele sagten, daß nun genug Worte und Verordnungen aus dem Zelt mit dem Purpurvelum hervorgegan- gen seien; sie hätten nicht gekämpft und ihr Blut vergossen und die Römer besiegt, um sich nun nach einmal unter das Joch der Arbeit zu beugen und noch einmal ihren eignen Schweiß zu trinken. Beson- ders wortreich und laut waren diejenigen, die weder gekampft noch ihr Blut ver- gossen hatten, sondern erst ganz kürzlich gekommen waren und um Aufnahme ge- beten hatten. Aber sie fanden bei vielen Leuten Ge- hör, die nicht länger auf die Worte aus dem Zelt mit dem Purpurvelum hören wollten; und das Essen in den Speisehallen wurde immer spärlicher. Sie hungerten nicht gerade, aber sie waren doch nicht weit entfernt davon. Viele, ja die meisten der Hunderttausend hatten in ihrer Ver- gangenheit den Hunger gut genug gekannt und ihn als selbstverständilchen Begleiter ihres Daseins hingenommen. Aber die Erfahrungen der Vergangenheit entschwin- den dem Gedächtnis der Menschen sehr schnell, und je schlimmer eine Erfahrung ist, desto schneller verzehrt sie ihre eige- nen Spuren. Und als sich nun das ver- gessene und doch so vertraute Brennen in den Eingeweiden der Leute abermals ein- Stellte, brachen sie in böse Worte gegen das Zelt mit dem Purpurvelum aus, gegen die falschen Ratgeber und gegen die hoch- mütige Blindheit des Spartakus, der mit Botschaftern und Diplomaten verhandelte, statt für sich und die Seinen das zu neh- men, wonach ihre Mägen knurrten. Lag nicht in ihrer Nachbarschaft die schöne Stadt Thurium mit ihren vollen Vorrats- häusern? Gab es nicht viele üppige Städte in Lukanjen? Wer konnte sie daran hin- dern, sich das zu nehmen, was ihnen als den Siegern zustand? Was war das für ein wahnsinniges Gesetz, das ihnen immer größere Entbehrungen vorschrieb und ihnen den logischen Weg aus ihrem drük- kenden Mangel versperrte? Hatten sie nicht eine schöne Zeit gehabt zu Beginn ihres Aufstands, als sie fröhlichen Einzug in Nola, Suessula und Calatia hielten? Ein undeutliches, ungesundes Sehnen war in den Männern und Frauen, und da sie zu hunderttausend dicht beieinander lebten, fand ihr Sehnen ein hunderttau- sendfaches Echo. Des Nachts sangen die Thraker und Kelten ihre Heimatlieder, die man verges- sen geglaubt hatte. Und in diesen Tagen war ein Name in aller Munde, ein Name, den man gleichfalls vergessen glaubte: Crixus. In den Tagen der Belagerung von Capua hatten ihn die Abtrünnigen zum Führer gewählt. Er hate nichts dazu getan, um die Spaltung zu bewirken, und nichts um sie zu verhindern; ex war ohne sein Dazu- tun gewählt worden. Die Abtrünnigen waren von den Römern vernichtet worden, er selbst aber war auf wunderbare Weise davongekommen und ins Lager zurückge- kehrt; er war so schweigsam wie immer; er kämpfte so düster und wild, wie er immer gekämpft hatte. Als sie das Um- herziehen aufgaben und ihre Stadt zwi- schen den Bergen und Flüssen zu bauen begannen, war Crixus wieder beiseite ge- treten und hatte die Führung Spartakus überlassen. Er sagte nichts, als das Bünd- nis mit Thurium abgeschlossen wurde, er sagte nichts, als Spartakus die neue Ge- setze erließ, und er sagte nichts, als Ser- torius und der asiatische König die Ver- handlungen begannen. Mürrisch schob er seinen schweren Körper durch das Lager und beobachtete mit seinen traurigen Fischaugen das Hämmern und Bauen; Er war wenig beliebt, und doch betrachteten ihn die Gallier und Germanen heimlich als ihren rechtmäßigen Führer; denn er sprach ihre Sprache und trug wie sie einen Schnurrbart und eine silberne Kette um seinen dicken Nacken. 5 Die Gallier und Germanen zählten etwa dreißigtausend; sie bildeten ein Drittel der Einwohnerschaft der Stadt. Aber auch alle die andern, die in ihrem Herzen das ungesunde Sehnen und die Erinnerungen an die Zeiten von Nola, Suessula und Ca- latia hegten, richteten ihre Augen auf den schweigsamen Mann. Er erließ keine Ge- setze und gab keine Befehle aus, er ver- handelte nicht mit fremden Gesandten und doch erschien er vielen mächtiger als der Imperator selbst. Sie fühlten sich auf eine andere, dunkle Art zu ihm hingezogen, für die sie keinen Namen wußten, sie empfan- den ihn als die düstere Verkörperung ihres Schicksals. DIE KLEINEN ROTEN ADERN Verantwortlich für die Leere in den Vorratshäusern und für die Dürftigkeit der Mahlzeiten war der Rat von Thurium, der seit kurzem immer mehr geneigt schien, Schwierigkeiten zu machen. Seite 4 MANNHEIM STADT UND LAND Mittwoch, 16. Februar 1949/ Nr. 20 Am Montagvormittag erreichten die schritt weisen Sprengarbeiten an der ehemaligen Hauptpost in O 2 die Hauptfassade an den Planken. Unsere zwei Bilder zeigen die Vorder- Front des Gebäudes vor und nach der ersten Teilsprengung. An der gleichen Stelle soll auch später wieder das Hauptpostgebäude errichtet werden, wozu die alten Gebäudeteile aller- dings nicht mehr verwendbar sind und aus diesem Grunde weggesprengt werden müssen. Die vor der Fassade auf dem Bürgersteig aufgeschütteten Steine und Erdmassen sollen die unter dem Gehweg liegenden noch verwendbaren Kabelleitungen vor Beschädigung durch nerabfallende Trümmer schützen. Mit der Sprengung selbst hat die Post die Südwestdeut- sche Bau- und Sprenggesellschaft beauftragt. MM-Fotos: Leix Ein Mordprozeß begunn Unter Hinzuziehung zweier weiterer Be- Zirksrichter begannn gestern vormittag vor dem UsS- Militärgericht für den 5. Distriet Nordbaden in Mannheim unter dem Vorsitz von Mr. Dillon Hartridge die Verhandlung in der Raubmordsache vom 13. auf 14. Juli vergangenen Jahres. Da- mals war die 58 Jahre alte Ehefrau Gert- rud Tonig in N 4, 23 erdrosselt aufgefunden worden. Der amerikanische Staatsanwalt, Mr. Thomas C. Laneian, erhob gegen den 1917 in Rußland geborenen, staatenlosen Automechaniker Alexander Kolomin- 2 e b und den 1929 ebenfalls in Rußland ge- borenen und staatenlosen Arbeiter Iiarry Kindler Anklage nach 8 247, Abs. 2 und 7, in Tateinheit mit 8 47 RStœg und gegen ersteren auch nach 8 211— Mord. Wir werden über den Verlauf der Ver- handlung, die heute vormittäg weiter geht, und über deren Dauer im Augenblick noch nichts gesagt werden karm, nach Verkün- dung des Urteils eingehend berichten. nk Suchdienst für deutsche Frauen in UdSSR Der Suchdienst der Anstalt Bethel, dem die Zonensuchzentrale in Hamburg die Sucharbeit nach vermißten Frauen und Mädchen übertragen hatte, verfügt über Unterlagen von rund 200 Frauenlagern in der Sowjetunion. In diesen Lagern sollen schätzungsweise 25 000 frühere Wehrmachts- helferinnen und weibliche Angehörige des Roten Kreuzes sowie rund 150 000 zwangs- verschleppte Frauen festgehalten werden. Der Suchdienst der Anstalt Bethel er- streckt sich über alle drei Westzonen.(dena) Kein Versicherungsverlust, wenn Kriegsgefangene, im Ausland Inter- nierte und Vermißte, die nach dem 31. De- zember 1948 entlassen wurden bzw. werden, gehen nach einer Mitteilung des Verbandes der Lebensversicherungsunternehmen ihrer Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag nicht verlustig, wenn sie innerhalb von sechs Monaten nach ihrer Entlassung bei der zuständigen Versicherungsgesellschaft ihre Weiter versicherung beantragen.(dena) Wohin gehen wir? Mitwoch, 16. Februar: Nationaltheater 19.00: „Tiefland“; Ufa-Palast 14.30:„Die Bremer Stadtmusikanten(Märchentheater Kurpfalz): Wohlgelegenschule 19.00: Dr. O. Behrend: „Neue Wege der Jugendfürsorge“. Donnerstag, 17. Februar: Nationaltheater 18.30:„Carmen“; Wirtschaftshochschule 19.30: Dr. L. Ratzel:„Atomenergie— eine Hoff- nung?“(Vortragsreihe der SPD). 1 Aus Briefen an den Morgen Die um Runde des Duseins leben Splitterschutzgräben als„Wohnungen“/ Schicksale der Zeit Ein grauer kalter Regentag macht die Szenerie, die sich am Rande der Stadt bietet, noch trister: Trümmer, Eisenschrott, ein hüttenartig zusammengeflickter Stall, daneben ein sauberer Wohnwagen, flattern de Wäsche auf Seilen, dann Eingänge und Entlüftungen von Splitterschutzgräben, na- hebei die Benzbaracken- ein trostloses Bild. Hier wohnen Menschen! Es ist nicht so, als ob sich die Fürsorge nicht darum be- mühe, sie in andere, menschenwürdige Woh- nungen zu bringen. Aber kaum hat sie einen Grabenbewohner untergebracht, zie- ben zwei neue in den verlassenen Graben ein, denn es kostet keine Miete, und man ist dazu noch sein völlig eigener Herr. Beide Tatsachen werden als Vorzüge empfunden. Trotzdem müßte eine neue Belegung der Graben unmöglich gemacht werden, da sie in gar keiner Weise den Anforderungen entsprechen, die an eine ständige mensch- liche Behausung gestellt werden müssen. Wir steigen hinunter in einen der Grä- ben. Es riecht übel, denn es ist kein WC vorhanden. In der einen Abteilung links Margarine und Zucker- zentnerweise! Umfangreiche Bezugscheinfälschungen und Verschiebungen aufgedeckt Der Mannheimer Kriminalpolizei gelang es in zäher Kleinarbeit, umfangreiche Fäl- schungen von Bezugsscheinen und deren Weiterverkauf bzw. Einlösung aufzudecken und dabei zwölf Personen, darunter zwei Frauen, zu verhaften und weitere acht Per- sonen zur Anzeige zu bringen. Kenntnis von der Affaire erhielt zunächst die Staatsanwaltschaft durch ein Mitglied der betreffenden Personengruppe, dem das Treiben seiner Kollegen offensichtlich zu bunt geworden war. Die Beamten der Kripo hatten dann wieder einmal Gelegenheit, ihr vielseitiges Können unter Beweis zu stellen. Als ein fingiert ausgestellter, aber echter Bezugschein über fünf Kilo Margarine kurze Zeit, nachdem er in Verkehr gebracht worden war. wieder auftauchte aller- dings mit der auf 955 Kilo„erweiterten“ Menge— war man sicher, nicht fehl ge- gangen zu sem in der Annahme, daß ein schon mehrfach vorbestrafter Handeisver- treter trotz einer erst vor kurzem ausge- sprochenen Strafe wegen Bezugscheinfäl- schung seine„Tätigkeit“ immer noch nicht aufgegeben hatte. Die Kripo griff zu, als der besagte Ver- treter und ein Großhändler eben bei einer Mannheimer Konditorei 150 Kilo Margarine abliefern wollten, die durch einen gefälsch- ten Bezugschein über 480 Kilo„gedeckt“ war. Bei der anschließenden Geschäftsüber- prüfung konnte die gesamte Menge bei dem Großhändler sichergestellt werden. Weitere 1000 Kilo, die er ebenfalls von seinem„Lie- feranten“ hereingenommen hatte, um einen gefälschten Bezugschein nachzureichen, wa- ren allerdings auch in den Geschäftsbüchern nicht vorhanden. Sie waren zu Schwarz- marktpreisen verschoben worden, wie die von einem Lithographen„gemachten“ 955 Kilo Margarine, die zu je neun D-Mark an Geschäftsleute in Mannheim, Heidelberg und Viernheim verkauft wurden. Der Litho- graph hatte von dem Fandelsvertreter 6000 DM für die Erstellung eigener Appa- rate zur Fälschung von Bezugscheinen und zur Beschaffung des notwendigen Papiers erhalten. Eine wesentliche Rolle bei der Beschaf- kung der Bezugscheinformulare spielte eine Heilgymnastin in Weinheim, die allein im Besitz von fünf„Blanko-Bezugscheinen“ War, die ihr Verlobter, der zur Zeit wegen Bezugscheinfälschung eine Strafe abbübbt die er zusammen mit dem erwähnten Han- delsvertreter erhielt— noch rechtzeitig bei ihr in Sicherheit bringen konnte. Diese Be- ANMREGuN GEN.„ BESCSH WEIDEN Das nennt man Kundendienst! Auf den Leserbrief vom 9. Februar:„Wink für Dienstmänner“ erhielten wir tolgende Nachrich. Die Dienstmanngemeinschaft Mannheim trägt deni Wunsche der Bevölkerung Wit Waſfdhok und Umgebung Rechnung, und stellt ab 14. Februar am Bahnhof und Endstation der S rabbenbahn Waldhof vorerst einen Dienst- mann auf. ph. M., Mannheim „Das Neue aber kann nicht gut sein Wir Bewohner der Gartenstadt, des Speck- Weges uiid der Schönau, bitten die Verkehrs- belriebe um die Aufhebung der Umsteigekarte Und beantragen die Wiedereinführung der ein- maligen Umsteigeberechtigung zum Tarif von 20 Di wie sie vor dem 1. Februar bestan- den Hale. G. L., Mannheim-Gar enstadt. Neue Omnlbus- Haltestelle? sicherlich im Namen vieler spreche ich den . aus, wie krüner eine Zwischenhalte- le der Omnibuslinie bei dem Kaufhaus „Sigrist“ vor dem Freyaplatz einzurichten. Diese würde zweifellos eine spürbare Erleich- terung kür die Bewohner, vor allem der Wald- S rabße bedeulen, die oft schwer bepackt aus der Stadt kommen und noch weite Strecken zu Fuß zurücklegen müssen. H. B., Mannbeim-Waldhof Um den freien Nachmittag Contra: Verehrte Mannheimer Geschäftsleute, se- stattet auch mir die Anfrage, ob ihr weiterhin am Samstagnachmittag geschlossen halten Wollt? Und ob ich als berufstätige Frau auch in Zukunft zum Einkauf nach Weinheim fah- ren muß, Ich habe schon lange den Eindruck gewo nen, daß unsere Kaufleute recht gut ohne uns arbeitende Frauen leben können. E. F., Mannheim-Feudenheim Pro: Der Verfasser der Einsendung:„Schwieriger Einkauf“ K. G., Mannheim-Neckarau, scheint Wohl der Ansicht zu sein, das Personal der Einzelhandelsgeschäfte bestünde aus Menschen weiter Klasse, die weniger Anspruch auf en 5 Nachmittag haben als er oder sie. Auch für uns Kaufleute treffen die gleichen Verhältnisse zu. Wenn es Ihnen allerdings unmöglich sein sollte, etwas bestimmtes ein- zukaufen, wenden Sie sich getrost an mich. Ich stehe Ihnen gern jederzeit zur Verfügung. Meine Adresse können Sie beim„Mannheimer Morgen“ in Erfahrung bringen. 5 a W. H., Mannheim-Rheinau Fahr- und keine Eisbahn Kurz unterhalb der Straßenbahnhaltestelle Zeppelinstraße läuft der Fahrradweg in der Waldhofstraße sehr schräg ab, so daß seine Benutzung bei Schneefall oder Glatteis große Schwierigkeit bereitet. Im Interesse vieler möchte ich daher das Hochbauamt bitten, für die nötige Ausbesserung zu sorgen, bevor größeres Unheil entsteht, Vielleicht könnte in diesem Zusammenhang auch an die Entfer- nung der zahlreichen Laternenstümpfe ge- dacht werden, die gleichfalls schon manchen Sturz verursacht haben? f G. J., Mannheim Ein Renter zu den Renten Bekanntlich sollen die Beiträge der Sozial- versicherungen wesentlich erhöht werden. Man will oftenbar neues Kapital ansammeln, da das alte wieder einmal„verloren“ ist. Warum eigentlich? Die eingehenden Beiträge, die lau- fend fließen, haben bis jetzt zur Auszahlung der Renten und Deckung der sicher nicht gerin- gen Verwaltungskosten gereicht und innerhalb ganz kurzer Zeit zur Ansammlung eines Mil- Mardenkapitals geführt, das den Zweck, für den es angeblich vorgesehen war, nicht zu- geführt wurde. Wenn man sich mit einer ge- ringeren Reserve begnügt, was bei dieser Art von Versicherung durchaus tragbar ist, kann man bei den derzeitigen Beiträgen die Renten ohne weiteres erhöhen, ohne das Arbeitsein- kommen weiter zu kürzen. Vielleicht ließe sich auch an der Verwaltung manches einsparen, denn ich bin überzeugt, daß die Pensionen, die dort bezahlt werden, im Durchschnitt weit Höher sind. als die Renten, die man denen gibt, die das Geld zusammenbringen müssen. J. W., Mannheim- Waldhof zugscheine wurden dann nach und nach von verschiedenen dazu gewonnenen Personen auf 64 Kilo Butter, 480 Kilo Margsrine, 250, 500 und 4900 Kilo Zucker ausgestellt und in Umlauf gebracht. wobei sie mehr- fach den Besitzer wechselten— nicht ohne daß der jeweilige Besitzer ein„kleines Ge- schäft“ daraus gemacht hatte. So wurden zum Beispiel die drei Zuckerbezugscheine anfänglich zu 900 DM verkauft,. während der letzte Abnehmer, ein Eishändler in Heidelberg, für die beiden kleinen Bezug- scheine allein 3625 DM bezahlte. Bei ihm wurden von dem bezogenen Zucker noch zwei Zentner vorgefunden. Der falsche Be- zugschein über 4900 Kilo Zucker konnte kurz vor der Einlösung bei einem Zwischenhänd- ler eingezogen werden. Die Ermittlungen durch die Mannheimer Kriminalpolizei gehen mit Unterstützung der zuständigen Wirtschaftsämter weiter, Es sei festgestellt, daß das Margarinewerk, als dessen Handelsvertreter der Haupttäter be- schäftigt war, nicht an den Fälschungen be- teiligt ist. nk wohnt ein einzelner Mann. Es ist recht kalt hier, keine Heizmöglichkeit vorhanden, der Raum aber recht sauber und ordentlich; das frische Bett ist adrett gemacht. Die Ge- schichte des Mannes: Ein Heimkehrer kommt zurück, findet in der ehelichen Wohnung andere Männer und wird als un- bequemer Eindringling vertrieben. Nun ist 5 geschieden und hat hier Zuflucht gefun- en. Auch die Frau, die mit ihren Kindern in einer anderen Abteilung des Grabens Wohnt, ist geschieden. Man sollte aber nicht Slauben, daß hier eine Frau waltet, so ver- Währlost ist alles. Auch hier ist es sehr Kalt und zugig. Sechs Personen bewohnen diese trostlose Behausung. Angenehm warm durch einen Kochherd, der in einer Ecke steht, aufgeräümt und ordentlich ist es in einem andern Graben, der von einem Ehepaar und der Mutter des einen Teils bewohnt wird.„Wir sind in der Stadt ausgebombt“, erzählen sie,„wir wollen aber lieber hier für uns wohnen, als daß wir uns in eine Wohnung zu anderen Leuten hineinstopfen lassen. Ich hab' schon einen kleinen Bauplatz“, berichtet der Mann, der Althandel betreibt, ‚und will mir eine Art Behelfsheim bauen.“ Die Besitzer des Wohnwagens, die, wie uns erzählt wird, z. T. auch in einem Gra- ben hausen, treffen wir nicht an. Aber eine Frau in den nahen Benz Baracken zeigt uns, daß in ihren zwei Zimmern und Küche, in denen fünf Personen und ein Kind unter- — In diesen drei hintereinander liegenden, un- gefahr je ah? m großen Rdumen unter der Erde leben Menschen ohne natürliches Lieht und ohne sanitäre Einrichtungen. 5 Aufnahme: Leix gebracht sind, ein Raum völlig ohne Fuß. boden und dadurch unbewohnbar ist. Nach ihren Angaben hat die vorherige Wohnungs- inhaberin den durch eine Brandbombe ver- brannten Fußboden ganz herausgerissen, Trotz eindringlicher Bitten aber habe sich die Gemeinnützige Baugesellschaft noch nicht dazu verstehen wollen, diese dringend . Ausbesserung vornehmen zu Assen. 9 Das sind nur Stichproben aus der Schat- tenseite unserer Zeit. Abhilfe tut not! rel Wo stehen wir? Auftakt der Geistlichen Woche Welchen Anklang die von der Evang. Akademie veranstaltete Geistliche Woche für Südwestdeutschland(13. bis 20. Februar) findet, bewies am Sonntagnachmittag die auch mit Jugend!— vollbesetzte Christus- kirche. Das so bekundete Interesse galt dem Vortrag von D. Hans Asmussen: Wo 9 8 Wir?— Das christliche Geschichts- 1 5 0 Es gibt, sagte D. Asmussen, eine ideali- stische und eine materialistische Deutung der Geschichte. Beide lehren, daß das Le- ben auf der Erde nach Gesetzen verläuft, daß ein Ereignis den Grund bildet für das Eine Großstudt im Alltug Evangel. Altersheim in Neckarau Am vergangenen Sonntag wurde das neue Altersheim der evangelischen Kirchen- gemeinde in Neckarau unter starker An- teilnahme aller Kreise der Gemeinde feier- lich eröffnet Oberverwaltungsrat Schell überbrachte die Grüße der Stadtverwal- tung. Pfarrer Lutz sprach für die Innere Mission, die mit namhaften Gaben ihr jüngstes Kind unter ihren Schutz nahm. Die Festansprache, die von Beiträgen des Kir- chenchors und des Gemeindeorchesters um- rahmt war, hielt Kirchenrat Dekan Joest. Das Altersheim will hilfsbedürftigen alten Leuten einen friedlichen Lebensabend verschaffen und zugleich Wohnraum für Familien freimachen. Bereits durch den Einzug der ersten Insassen konnten sieben Wohnräume der Wohnungswirtschaft zur Verfügung gestellt, und zwei Wohnungen von Ueberbelegung befreit werden. Es besteht die Hoffnung, daß in abseh- barer Zeit etwa fünfzig alte Leute hier eine Heimstätte finden können. Autohof Mannheim GmbH. gegründet Vergangene Woche wurde von der Stadt- verwaltung, der Arbeitsgemeinschaft für das Straßenverkehrsgewerbe, der Firma Hugo Stinnes, der Industrie- und Handels- kammer und der Gewerkschaft für öffent- lichen Dienst, Transport und Verkehr die im„MM“ vor längerer Zeit bereits behan- delte Autohof Mannheim G. m. b. H. gegründet. Zweck des Unternehmens ist der Betrieb eines Autochofes für Lastkraftzüge auf der Westseite des Geländes des früheren Flug- hafens Mannheim-Neuostheim. Unterkünfte, Tankstellen, Reparaturwerkstätten und eine Gaststätte sollen geschaffen werden; mit dem Betrieb hofft man in spätestens zwei Monaten beginnen zu können. Geschäfts- führer der Gesellschaft ist der Speditions- kaufmann Georg Foshag, Geschäfts- führer der Arbeitsgemeinschaft für das Straßenverkehrsgewerbe e. Gm. b. H. Die Ge- schäftsstelle befindet sich vorläufig in Mannheim, Rathenaustraße 17, Tel. 4 36 14 Vorsitzender des Beirates ist der Mann- heimer Oberbürgermeister Dr. Fritz Cahn- Garnier. Alster-Lichtspiele:„Notlandung“ J. A. Rank einmal anders! Und diesmal sogar gut: Eine Verkehrsmaschine muß hoch Monats versammlung der Pommern. Die Landsmannschaft Pommern der Mann- heimer Flüchtlingsvereinigung veranstaltet ihre nächste Monatsversammlung am 18. Fe- bruar um 19 Uhr im Lokal„Landkutsche“, D 5, 3. Vorstandswahl der Schlesier. Die Lands- mannschaft Schlesien der Flüchtlingsvereini- gung veranstaltet ihre nächste Versammlung und Vorstandswahl am 19. Februar in der Wohlgelegenschule. Anschließend schlesischer Heimatabend. Wir gratulieren! 75 Jahre wurde Georg Darmstädter. Sandhofen, Karlstraße 51. Ihren 85. Geburtstag feierten Peter Dörr, Sandhofen, Jutekolonie 75, und Friedrich Reuther, Mann- heim, Böcklinstraße 19. Das Fest der silbernen Hochzeit feiern Heinrich und Antonie Thiele, Käfertal, Lichte Zeile 186, und Georg und Maria Dölger, Mannheim, Gutenbergstraße 18. 71 Jahre wird Luise Schmitt, Mannheim, Rup-⸗ Prechtstraße 14. Ihren 75. Geburtstag feiern Eugen Hellmuth. Mannheim, Elfenstraße 26, und Anton Rück, Neckarau. Adlerstraße 1. Margarete Kaller, Waldhof, Roggenstraße 29 begeht ihren 78. Geburtstag. Das 30, Lebens- 1750 3 Helene Klinger, Mannheim, im Gebirge notlanden, und für Passagiere und Besatzung besteht wenig Aussicht, ge- rettet zu werden. Wie diese buntgewürfelte Gesellschaft über gekünstelte Heiterkeit, Hysterie, blanken Eigennutz, krampfhafte Hoffnung und tiefste Verzweiflung immer stärker den Hauch des Todes spürt und je- der auf seine Weise damit fertig wird, ist in fein gezeichneten Einzelszenen— soweit das unbedroht Lebende überhaupt können geschildert. Da wird der Weinkrampf der Filmdiva, die ihre instinktive Angst durch hysterische Tränen über den verlorenen Kosmetikkoffer zu verbergen sucht, ebenso glaubhaft wie der Tenor, der mit seiner letz- ten Schallplatte seine Leidgenossen stereo- typ und läppisch-verzückt allmählich zur Verzweiflung treibt. Langsam werden die Menschen immer reizbarer, bis nur der Funke fehlt, der den Mord entfesselt. Zum Glück verzichtet die Regie auf diese letzte, sonst so beliebte Leinwanddramatik, und es scheint, als liege nicht zuletzt darin der Wert des Streifens, der zum Schluß doch die Ret- tung der Verunglückten ohne falsche Senti- mentalität zeigt. Die Sportecke Deutsche Skimeisterschulten in Isny Acht Jahre lagen zwischen Spindelmühle (1941) und Isny(1949), und doch waren es wie⸗ der die alten vertrauten Namen, die die Sieger- listen der deutschen Skimeisterschaften schmückten. Günther Meergans und Toni Rupp durften begeisterte Glückwünsche für ihren Sieg in der Kombination und im Langlauf ent- gegennehmen. Beide Meister lieferten sich schon auf der 18-km- Strecke im Langlauf einen fesselnden Kampf. Was für eine Nervenbela- stung mußte der neue deutsche Langlauf meister Toni Rupp auf seiner 18-km-Siegerstrecke durchmachen! Als er auf die Strecke geschickt wurde, begruben sie zur selben Stunde in Sont- hofen seinen 33jährigen Bruder. Toni wollte schon seiner Mutter zuliebe bei der Beerdi- Sung seines um drei Jahre jüngeren Bruders zugegen sein. Aber Mutter Rupp wehrte ab und sagte:„Toni, Du gehst und gewinnst! Das wird Dir Dein Bruder in der Ewigkeit bestimmt nicht übelnehmen.“ Und was die Mutter sagte, geschah. Wenn es auch nur 35 Sekunden waren, die ihm als Vorsprung vor Meergans den Mei- stertitel einbrachten. Günther Meergans ließ sich dafür in der Kombination den Titel nicht nehmen, und wie vor ihm Gustl Müller und Gustl Berauer holte er sich zum dritten Male den„Goldenen Ski“, Nach seinem zweiten Platz im 18-km-Langlauf brauchte er im Kombinationsspringen nur si- chere 40-Meter-Weiten zu stehen, und das schaffte er mit 41 und 43 m spielend. Im Kom- binationsspringen belegte er damit hinter Win- disch(Partenkirchen) 46 und 453 m, Schwer (Schönwald) und Engel(1860 München) einen vierten Platz. Dadurch war mit Note 447,5 deut- scher Meister vor Erich Windisch mit 426,8 Pkt. Siegerliste: 18 km Langlauf: 1. Toni Rupp (Sonthofen) 1:18,21 Std.; Klasse I: 1. Pent(Sont- hofen) 1:20,31; Altersklasse I: 1. Günther Meer- gans(1860 München) 1:18,36, 2. Lochbiehler (Sonthofen) 1:23,31; Altersklasse II: 1. Scherer (Schliersee) 1:27,43; Altersklasse III: 1. Edinger (Oberstdorf) 1:33,33. Beste im Kombinations- springen: 1. Windisch(Partenkirchen) 46, 45 m. Note 223; 2. Schwer(Schönwald) 45, 45 m, Note 213,5; 3. R. Engel(1860 München) 44, 44 m, Note 210 4. Meergans 41, 43 m, Note 207,5. Kombi- nation: 1. G. Meergans 447,5 P. Allgem. Klasse: 1. Windisch 426,8: 2. Karg(Nesselwang) 420, 4, 3. Wiede(Rosenheim) 408,4. Meergans und Rupp zweifache Meister Zum 13. Male gewann Bayern den 4K l0-km- Staffellauf Die„Alt-Herren- Staffel“ der Bayern war Sonderklasse. Schlechter, Lochbieh- ler, Meergans und Rupp wurden in 2:46,22 Std. Deutsche Staffelmeister, womit Meergans und nächste. Mit diesen Deutungen ist freilleh das Christentum nicht einverstanden. Denn Christus ist kein Ergebnis eines vorher- gehenden Ereignisses, sondern mit ihm tritt das Unbegreifbare in die Geschichte ein: das Mysterium; die über weltliche Macht, die sich auch im letzten Abschnitt der Geschichte gezeigt hat,. Es läßt auch erkennen, daß die Geschichte diesem Ziel zueilt: alles soll zu Christi Füßen liegen. Große Reiche haben vor Christus be- standen, wie China, Babylon, Aegypten, In- dien, aber Gott hat— ohne einen zurei⸗ chenden Grund, allein um Christi willen ein kleines Volk erwählt: das Volk Israel. Und die Geschichte dieses Volkes ist die Achse der Geschichte überhaupt. Das hat auch Leopold von Ranke erkannt. Wer das heutige Geschehen verfolgt, kann erkennen, daß dieser kleine Landstrich, wo Israels Heimat ist, auch heute ein Angelpunkt der Welt ist. Ein magischer Zwang zieht immer Wieder zu dieser Achse. In allen europäischen und den missio- nierten außereuropäischen Ländern Degann mit dem Eintritt des Christentums eine neue Geschichte. Die Völker verloren gleichsam ihre eigene Geschichte, vernichteten oft frei- willig alle Zeugnisse der eigenen Vergangen- heit und übernahmen mit Christus eine neue Vergangenheit, die seines Volkes. N Auch heute wächst die Sehnsucht nach der Erneuerung durch Christus. Und Gott gibt dieser Erde aus Barmherzigkeit zu der neuen Vergangenheit, die wir einst beka- men, eine neue Zukunft als neue Chance. Und diese sollen wir nützen. 5 Wir können durch- neue Ereignisse aus- gelöscht werden und wir können den Tod des Weizenkornes sterben, aber wir haben kein Recht, das vorwegzunehmen, uns selbst aufzugeben und leichtfertig selbst über Bord zu werfen, was groß gewesen ist. Selbst als einzelne sollten wir lieber in Treue den Weg des Jeremias gehen. rei Starke Eindrücke vom „kleinen Ski- Olympia“ und Weise, wie Südbaden in die Bayern-Herr- schaft eingriff, war verblüffend. Obwohl Bayern II mit Pent(ehemals Estland), Speicher, Anderl und Vogel noch in 2:49,48 Stunden Zwei- ter wurde, kamen die Südbadener in 2:52,12 Stunden vor den starken Südwürttembergern (2:56,43 Std.) auf den dritten Platz. Springerkönig Sepp Weiler stürzte 35 000 Zuschauer füllten das Tal, als der Lautsprecher das Spezialspringen unterband und die Ibergschanze sperrte. Jeder wußte: jetzt springt Sepp Weiler, der Skispringerkönig, der schon zur Probe mit 76 m den Schanzen- rekord des Jungmanns Toni Brutscher(Oberst⸗ dorf) eingestellt hatte, Und dann hieß es: Schanze freil Im Blitzsekunden-Tempo ruderte der„Vogel Weiler“ durch die Lüfte, als der Fachmann merkte, daß er links einsprang. Sein nicht ganz optisch schauendes Auge war viel- leicht im Bruchteil von Sekunden von der Bö- schung irritiert: jedenfalls stürzte Sepp nach einem 35-m-Rekordsprung, war aber sofort wieder auf den Beinen. Die Meisterschaft Deutschlands aber war flöten. Vor drei Jahren noch an Krücken Nun mußte man den dritten Durchgang er- leben. Der Dreikampf Brutscher— Gastaldo Gehring riß Zehntausende mit. Brutscher, der infolge schwerer Kriegsverletzung noch 1945/0 an Krücken ging, übernahm jetzt die Vertre- tung der Oberstdorfer Skigildèe, und tatsächlich gelang ihm im zweiten Durchgang ein 83-m⸗ Sprung, der ihm mit den 78 m des ersten Gan- ges und besserer Haltung den Sieg vor Ga- Staldo Ruhpolding) mit 77 und 83 m und Rudi Gehring(1860 München) mit 76 und 83 m ein- brachte. Sepp Weiler mußte zusehen, wie man seinem gelehrigen Schüler Brutscher zum Deut- schen Meister im Spezialsprunglauf gratulſerte. Sein zweiter 87- m- Sprung endete auch im 288 405 Tagsüber mild Vorhersage bis Freitkgfrüh: 9 kig, gelegentlich auch aufheitern trocken. Höchsttemperaturen von U 4 bis 3 Grad, Tiefsftemperaturen 7 von o bis plus 3 Grad. Bei ni 15 Uchem Auftrlaren örtlich ieee Fröste bis zu minus 3 Grad, südwestliche Win, 0 Amt für Wetterdienst, Karlsruhe, pegelstand am 18. Februar: Mannheim 157= Toni Rupp zum zweiten Titel kamen. Die Art Caub 113( 5). nen kein nich eine bel leh er⸗ ritt das ich die be In- ei- ꝛ6l. die nat a8 en, els ler jer lo- un ue am ei⸗ n= ue ch ott ler A= en n st. rei r- hl er, 21 12 rn er nd te: ig. n= t= er in - rt kt er 40 1 a. 4 1* in 9. 1 n 8, 8. LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Selte 3 Nr. 28 Mittwoch, 18. Februar 1949 Iuflösung des Plalzorchesters? Am Samstag hielt der Zweckverband des Pfalzorchesters, dem alle pfälzische Städte, ausgenommen Kaiserslautern, an- ören, in Neustadt eine Sitzung ab. Zur Diskussion stand ein Antrag der Stadt Frankenthal über die Auflösung des Pfalz- orchesters. Begründet wurde der mittels Zahlenmaterial detaillierte Antrag mit der kathastrophalen Finanzlage der Mitglieder des pfälzischen Städteverbandes. Der Antrag der Stadt Frankenthal ver- wies insbesondere auf die Tatsache, daß trüher sowohl das Land als auch das ehe- malige Reich erhebliche Unterhaltszuschüsse für das Orchester geleistet hätten. Gelder, die heute fehlten, jedoch unmöglich von den Mitgliedern des Städteverbandes auf die Dauer allein aufgebracht werden könnten. Der Frankenthaler Antrag wurde für diesmal noch von der Mehrheit der Ver- treter pfälzischer Städte im Zweckverband verworken. Es wurde der Beschluß ge- laßt, die Summe, die notwendig ist, um das Orchester„über Wasser“ zu halten, noch einmal zu bewilligen. Die Vertreter der Städte machten allerdings keinen Hehl daraus, daß ihnen das Bewilligen der bis- herigen Unterhaltssumme in Zukunft nicht mehr möglich sein wird. Sollte sich also das Land Rheinland-Pfalz nicht dazu ver- ztehen können, einen Teil der selbst bei einem täglich erfolgreichen Konzert not- wendigen Zuschüsse zu übernehmen, dann werde die gleiche Frage in Kürze wiederum brennend sein und die Auflösung selbst vom Zweckverband nicht mehr verhindert werden können.-kloth Knusper, knusper Knäuschen.. Unbe- kannte Diebe öffneten mit einem Nach- schlüssel das Verkaufshäuschen Ecke Leusch- ner- und Bremserstraße und ließen neben zonstigen Süßigkeiten, Schokolade, vier Do- sen Kakao sowie Rauchwaren und Bohnen- kaffee im Gesamtwert von 1000 DM mit- gehen. 5 Er hatte genug. In Oppau erhängte sich ein 63 jähriger Invalide. Die Ursache der Selbsttötung dürfte in einem jahrelangen Leiden zu suchen sein.* in der BASF verunglückt. Aut einer Baustelle in der BASF ereignete sich da- durch ein schwerer Unglücksfall, daß ein AHjähriger Zimmermann von einem abge- worfenen Balken, der zurückfederte, am Kopfe getroffen und tödlich verletzt wurde. Hinter schwedische Gardinen gebracht. Der Kriminalpolizei gelang die rasche Auf- klärung des in der Nacht vom 2. auf 3. Fe- bruar ausgeführten Einbruchs in das Mu- — Wohin nach Feierabend? Nheingold- Filmtheater:„Fregola“, Filmtheater im Pfalzbau:„Fregola“. sikgeschäft Blatz. Ein Teil der Diebesbeute, Zwei Radiogeräte und Plattenspieler, konn- ten sichergestellt werden. Als Täter wur- den drei Ludwigshafener festgenommen. Außerdem konnte die Kriminalpolizei eine von der Staatsanwaltschaft Ravensburg we⸗ gen schweren Diebstahls gesuchte Person verhaften. Wem gehört die„Mercedes“? Von der Kriminalpolizei in Mundenheim wurde eine gut erhaltene Schreibmaschine, Marke„Mer- cedes“, in Verwahrung genommen. Per- sonen, denen eine solche Maschine abhanden gekommen ist, werden um Meldung gebeten. Was Frauen interessiert. Am Donners- tag, dem 17. Februar, um 19 Uhr, sprechen Elisabeth Frey und August von Hoven im großen Saal der„Brücke“ über arbeitsrecht- liche und soziale Fragen im Rahmen der Frauenarbeit unter dem Thema:„Die Frau im Beruf.“ Auf zur Polizei! Am Donnerstag und Freitag dieser Woche ist es wieder einmal soweit. Zwei gewaltige Donnerschläge wer- den das Schiff des Prinzen Karneval er- zittern lassen.„Maskenball der Polizei Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen“, so heißt die Ueberschrift. Das närrische Fr- eignis wird sich allerdings nicht, wie wir in unserem ersten Hinweis mitteilten, im Pfalzbau abspielen, sondern in der großen Festhalle in Oggersheim. 2 Auch eine Demontage. Einem Elektro- großhändler aus der Hohenzollernstraße wurde während der Nachtstunden das linke Vorderrad seines vor dem Hause parkenden Lieferwagens abmontiert. Es handelt sich um eine Felge Größe 17 sowie einen Schlauch und eine Decke der Größe 4,5417. Drei Tumhallen und ein Die Idee eines findigen Mit Plänen ist das oft so eine Sache Man plant und plant und plötzlich fällt etwas— über dem anstrengenden Planen! — ins Wasser. Komischerweise ist es meist — der Plan. Im nachstehenden Fall ist jedoch nichts ins Wasser gefallen. Und das freut den Bürger. Also: Die Stadt Ludwigshafen beab- sichtigt vier Städtische Gebäude zu Kino- z wecken ausbauen zu lassen. Bitte. keine Bange: Ober- und erster Bürgermeister wollen keine Kinovorführer werden! Aus- bauen lassen nämlich die Pächter. Es handelt sich um folgende Gebäude, die teils unerheblich, teils erheblich zerstört sind: die Turnhalle der höheren Töchterschule in der Bismarckstraße; die Turnhalle der Mädchenoberealschule in der Rottstraße; die Turnhalle der Oberrealschule für Jun- gen an der Leuschnerstraße und das Volks- haus in der Gartenstadt. Die steuergeschonte BASF In unserem Artikel„Einnahmequellen, die der Stadt fehlen“,(MM Nr. 19 v. 4, Fe- brüar) schrieben wir, daß den Rsssen der Stadt Ludwigshafen der Steuerertrag aus der BASF fehle. Dazu erhalten wir von der Leitung der BASF eine Zuschrift vom 7. 2. 1949, in der bestätigt wird, daß die BASF bis zur Entscheidung eines von den alliierten Stellen eingesetzten Steueraus- schusses tatsächlich keine Gewerbe- steuer und keine Vermögens- steuer bezahlt. Die BASF stellt hingegen mit unverhoh- lenem Stolz fest, dag Lohnsteuer, Umsatz- steuer und Grundsteuer entrichtet und dar- über hinaus bedeutende Pensionszahlungen geleistet würden. Die BASF in Ludwigshafen ist der we- sentlichste Kostenfaktor der Stadt. Alle kommunalen Leistungen kommen— man könnte fast sagen ausschließlich— diesem Mammutunternehmen zugute, steigern sei- nen Gewinn. Trotzdem zahlt sie praktisch keine Steuern, denn die Grundsteuer fällt nicht ins Gewicht, handelt es sich doch um eine sehr niedrige Steuer. Steuerzahler sind bei der BASF in Wirklichkeit nur die Ar- 5 Triumph Bela Bartoks/ Bevor die Neugierde auf Bela Bartoks drittes Klavierkonzert gestillt wurde, über dessen Komposition den urigarischen Musi- lber in der Emigration der Tod ereilte, spielte Fritz Rieger die nicht eben häufig, vor allem aber nicht in so bezaubernder Wieder- gabe zu hörende sogenannte Prager Sin- konje von Mozart. Ein adlige Musik, hoher und ernster Gedanken voll, aber dennoch durchleuchtet vom lächelnden Licht der lebenskünstlerischen Geistigkeit des Salzburgers. Das tönen de Ethos der„ Zau- berklöte“ spricht deutlich aus der melodi- schen und instrumentalen Struktur des ersten Allegro, die erlesene Schönheit des langsamen zweiten Satzes und die von aller Erdschwere gelöste heitere Bewegtheit des dritten ließen die nachgerade erstaunlich entwickelte Spielkultur des Nationaltheater- orchesters(ganz besonders die des Streich- körpers) wiederum herzerfreuend offenbar Werden. * Bela Bart ok, dessen Schaffen bekannt- lich zu einem wesentlichen Teil aus der ungarischen musikalischen Folklore Kraft und Leben zog, hat Jahrzehnte darauf ge- Wartet, dag das Volk Zugang zu seiner Musix finden möge, einer herben und spröden Musik von höchst eigenwilliger Haltung. Doch der reife Bartok, dessen Ent- Wicklungsgang eine gewisse Abnlichkeit mit 1275 von Schönberg hatte, ist. wie sein etetes Klavierkonzert erkennen läßt, nicht als erklärter Feind des Tonalitätsprinzips dertorden. Die ganz Überraschend beifallige ufnahme des Werkes im Montag-Konzert er Akademie scheint anzudeuten, daß das 8 um Bela Bartok gebrochen ist. Man ebte allerdings eine geradezu entwaff- nende Interpretation des Konzerts, das von em ausgezeichneten Pianisten Car! See- . und dem Nationaltheaterorchester 8 Banz prächtigem Aufeinenderabgestimmt- 9 n mit grandioser Virtuosität und mit vitebrästem Gefühl für alles. was an ſtaler Rassigkeit in ihm steckt, dargestellt beiter und Angestellten, deren Lahnsteuer Abgeführt wird. Auch die Uinsatzsteuer bezahlt nicht die BSF, sondern sie wird von deren Kunden bezahlt, soweit es ich nicht um Lieferungen handelt, die nach Frankreich gehen und von denen scham- haft verschwiegen wird, ob sie umsatzsteuer- pflichtig sind oder nicht. Die Stadt Ludwigshafen kann anschei- nend nach der Meinung der BASF-Leitung froh sein, daß die BASF noch Pensionen zählt, damit der Stadtverwaltung nicht noch zusätzliche Fürsorgelasten entstehen. Diese Pensionszahlungen sind jedoch Erfüllung von Rechtstiteln, der die BASF nicht aus- weichen kann, obwohl sie es vielleicht gern täte, weil der letzte Explosionsschaden die Finanzlage des Unternehmens geschwächt hat. Es wäre vielleicht kaufmännischer, viel- leicht klüger gewesen, wenn die BAFsS an Versicherungsprämien nicht so gespart hätte, wenn die BASF auch die Gebäude versichert hätte und nicht nur die Vorräte. Ebenso wäre es vielleicht klüger und kauf- männischer, wenn die BASF für die Erho- lung der Stadtkasse Ludwigshafen etwas täte, bevor die BASF auch hier erkennen wird, daß zuviel gespart wurde. F. O W. Akademiekonzert mit Carl Seemann als Solist wurde. Natürlich ist auch dieser neue Bartok Kein„Rückfall“ in den akkordischen Schön- klang und weit entfernt von der Bequem lichkeit einer gefälligen Melodik oder der herkömmlichen Harmonik. Nein, auch dieses Werk zeigt auf Schritt und Tritt das charak- tervoll Ungebrochene des musikantischen Naturells des Komponisten. Die ungewöhn- lich starke, rhythmisch scharf plastizierende Kunst Bartoks in der Gestaltung seiner Klangvorstellungen hat allerdings nichts Schreckenerregendes mehr und ist im mittel- sätzigen Adagio religioso von 0 starker innerer Beseelung erfüllt, daß sich hier zu- mindest— so sollte man meinen— auch der sonst Widerstrebende von Bartoks Geist sich angezogen fühlen müßte. Wie man aber auch zu dieser eigenartigen Erscheinung der musikalischen Moderne stehen mag, allein die einzigartig- souveräne Wiedergabe des für den Solisten wie für die Musiker über- aus heiklen Werkes macht és unmöglich, sich der elementaren Wirkung des Musikphä- nomens Bela Bartok zu entziehen. Nicht weniger als sechsmal rief der Beifall den Solisten aufs Podium. * Wenn schen TSChaikowsky, dann nicht die zum Ueberdruß abgespielten Sin- fonien vier, fünf und sechs, sondern die viel weniger bekannt gewordenen ersten drei. Rieger wählte die Zweite in emol! die, ein gutes Beispiel der früh entwielcelten, überlegenen Kompositionstechnik und Form- kunst Tschaikowskys, gedanklich lange nicht so schwer befrachtet ist wie die spä- teren Werke und deren— man ist versucht zu sagen: jugendliche Frische und Uapro- blematik ein liebenswürdigeres Tschaikow- skybildnis im Hörer hinterläßt als jener bombastische Pracht- und Prunkstil ctwa der Fünften, voll Farbe und Glanz, aber auch voll erkältender Mache. An lärmender Wildheit fehlt es zwar auch in der Zweiten nicht, aber man glaubt sie in ihrer burschi- kosen Vitalität hier doch volkstumver wur- zelter und gefühlsechter zu empfinden als Der Buhnhol bleibt un der bisherigen Stelle. .. aber völlige Neugestaltung des Bahnhofsplatzes Schon seit langem rennen die Ludwigs- hafener Städtebauer gegen das im Zeritrum der Stadt gelegene„Ruß loch“, den Haupt- bahnhof, an, dessen stählerne Schienen- stränge den Verkehrsstrom zwischen den Straßen der nördlichen und südlichen Stadt- teile wie Schnürbänder abdrosseln. Aber alle Diskussionen darüber mußten im Sande verlaufen, seit das Fallbeil des Währungs- schnittes auch dieser guten Idee den Kopf abgeschlagen hat. Zwar ist der Plan, den Hauptbahnhof an die Randgebiete der Stadt zu verlegen, nicht ganz tot, sondern nur eingeschlafen, aber für seine Wiedererwek- kung waren 30 bis 40 Millionen DM erfor- derlich, ein Betrag, den niemand bei dem Spiel um den Hauptbahnhof zu setzen ver- mag. Doch wir waren neugierig, wie man nun das Bahnhofsproblem zu lösen ge- denkt und haben deshalb den Spielern ein- mal etwas in die Karten geschaut. Die Reichsbahn selbst hat ihre Pläne kür den Aufbau des Bahnhofs an der bis- herigen Stelle 80 ziemlich fertiggestellt. Zwischen den beiden erhaltenen Flügeln des Gebäudes soll ein dominierender Eisen- betonturm mit vier Stockwerken errichtet werden, der neben den Fahrkartensch altern und Gepäckräumen ein allen Anforderungen gerecht werdendes Bahnhofsrestaurant auf- nehmen soll. Darüber hinaus ist— ähnlich wie in Stuttgart— in den oberen Stock- werken ein Hotel geplant, um den Reisenden so weit wie möglich das Zimmersuchen zu Volkshaus vier Kinos Kopfes wird verwirklicht Der eigentliche Plan sieht folgender- maßen aus: Diese stadteigenen Gebäude werden für sieben Jahre verpachtet. Die einzelnen Pächter werden vertraglich ver- pflichtet, den Aufbau mach den Plänen des städtischen Hochbauamtes auszuführen. Die Pacht selbst entfällt zugunsten einer Um- satzbeteiligung der Stadt an den Lichtspiel- häusern. Und nach sieben Jahren gehen die Gebäude an die Stadt zurück. So weit also der Plan, der durch eine Tatsache besonders„glänzt“: die vier Pächter stehen schon bereit und warten Die Bedeutung dieses Vorhabens ist ein- leuchtend: Die, Stadt Ludwigshafen hat keinerlei Mittel, um den durch Wind und Wetter bedingten weiteren Zerfall der an sich zwar für die Schulen wichtigen, jedoch nicht lebens-wichtigen Gebäude aufzu- halten. Nun wird nicht nur der Zerfall aufgehalten, sondern die Gebäude werden, ohne daß dem Stadtsäckel Kosten erwach- sen, aufgebaut. Im Gegenteil, dem schlaf- fen Beutel wird in Form einer prozentu- alen Umsatzbeteiligung(plus der Vergnü- gungssteuer) noch einiges zuflieben. Man kann hier sagen: drei Fliegen mit einer Klappe(für die Stadt)] Die vierte Pliege gedenken die Pächter zu fangen, die sich „sieben fette Jahre“ versprechen. Der Plan, der in einer außordentli- chen Sitzung den Statdvätern vorgetra- gen wurde, fand die Billigung aller Fraktionen. Bleibt noch am Rande zu vermerken,. daß die Pächter, um jegliches Spekulanten tum auszuschließen, die Aufbausumme de- ponieren müssen(übrigens: alle vier sind qualifizierte Fachleute), ferner wurde ihnen auferlegt, daß die Säle an 40 Abenden des Jahres für andere Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden müssen. Es ist selbstverständlich bedauerlich, daß die Schulkinder vorübergehend ihre Turn- hallen verlieren. Aber wo nichts ist, kann bekanntlich selbst der Teufel nichts holen. Die Oberrealschüler werden in einer be- nachbarten Halle turnen können. Viel- leicht findet sich auch noch für die zwei Mädchenschulen eine Lösung. kloth ersparen. Der Zugang zu den Bahnsteigen erfolgt durch diesen Mittelbau. während die Ausgänge auf die Rheinseite des Bahnhofs verlegt werden, um jeden Gegenverkehr zu vermeiden. Außerdem soll mit einem. die Kopfenden der Bahnsteige verbindenden Tunnel, ein direkt auf den Ludwigsplatz mündender, zusätzlicher Ausgang geschaffen werden. Das neue Gebäude ist in seiner architektonischen Linienführung einfach und zweckdienlich. Trotzdem wird— den Zeich- nungen nach— von ihm eine beherrschende Wirkung ausgehen und der mächtige Bahn- hofsturm die Dominante des ganzen Stadt- viertels werden. Auch die Umgestaltung des Bahnhofs- platzes ist eine beschlossene Sache. Durch Zurückverlegen der Straßenfront des Ge- bäudes der früheren Reichsbahndirektion wird der Bahnhofsplatz wesentlich vergro- gert und seine verkehrstechnische Aufglie- derung nach dem Mannheimer Vorbild er- möglicht. Die um acht Meter verbreiterte Bismarckstraße wird dann wohl der Haupt- träger des Verkehrs von und zum Bahnhof werden. Im Zuge dieser Straßenverbreite- rung müßte allerdings manches Haus der Spitzhacke zum Opfer fallen, und auch das beschädigte Postgebäude am Bahnhofsplatz ist zumindest auf den Plänen schon aus- radiert. Aber all diese Lösungen bleiben Stück werk, wenn nicht Hand in Hand mit ihrer Verwirklichung eine Verlängerung der Hei- nigstraße über die Bahnanlagen hinweg er- folgt und so eine neue Verkehrsklammer zwischen den nördlichen und südlichen Stadtteilen geschaffen wird. Erst dann wird der bucklige und engbrüstige„Viadukt“ nicht mehr der Hauptverkehrssammler zwi- schen„Nord“ und„Süd“ sein, der zu allem Unglück noch seinen Verkehrsstrom etwas unvermittelt auf den Bahnhofsplatz plät- schern läßt. Bis die ersten Maurer auf dem Bahnhofs- gerüst nach Speis schreien werden, müssen unsere Landtagsabgeordneten sicher noch manche Reise nach Koblenz antreten. Etwas schneller wird es wohl mit dem Gebäude der früheren Reichsbahndirektion gehen. denn man spricht schon von Hunderttausen- den, die man bereitstellen muß, und zudem will die Bahn ihre Kontrollabteilungen für den Güter- und Personenverkehr aus Neu- stadt bzw. Schifferstadt wieder nach Lud- wigshafen zurückholen. Es scheint im Zuge der Zeit zu liegen, daß auch am Bahnhofs- platz vor dem Aufbau zunächst demontiert werden muß. Bleibt die Preisfrage, wer das Rennen machen wird, die Post oder die Bahn. Hoffentlich kommen beide nicht auf die Idee, in Ermangelung eines Esel-streck- dich“ mit dem Amtsschimmel an den Start zu gehen. F. R. N Zahnärzte und Dentisten einig Am Wochenende hielten die Zahnärzte und Dentisten der Pfalz eine gemeinsame, stark besuchte Hauptversammlung in Neu- stadt a. d. Hdt. ab, um einen Bericht über den Stand der Verhandlungen mit den Orts- krankenkassen entgegenzunehmen und über die eventuell auch in der Pfalz anzusetzen- den Maßnahmen Beschluß zu fassen. Nach kurzer Begrüßung durch die Vor- sitzenden der Zahnärzte und Dentisten er- griff Dr. Siebert, Koblenz, das Wort, um die in den übrigen Regierungsbezirken von Rheinland-Pfalz bereits ergriffenen Maß- nahmen zu begründen. Seine Ausführungen wurden ergänzt durch den Präsidenten der Landes-Dentistenkammer FRaheinland- Pfalz, M. Reichert, Koblenz. Nach eingehender Erörterung aller Fra- gen haben sich die Zahnärzte und Dentisten mit 298 gegen 2 Stimmen dahin entschieden, sich innerhalb der Pfalz den im Rheinland getroffenen Maßnahmen anzuschließen. Dies bedeutet, daß Zahnärzte und Dentisten nach wie vor die Krankenkassenmitglieder gegen Nachweis der Mitgliedschaft(Zahnbehand- lungsschein) behandeln. Der Patient zahlt je- doch, nach Mitteilung der Zahnärzte und Dentistenkammer, die Behandlung selbst und erhält auf Grund des 8 370 der Reichs- versicherungsordnung von seiner Kranken- kasse die Behandlungskosten zurück- vergütet. Die Zahnärzte und Dentisten von Rhein- land-Pfalz betonen, daß sie sich bei ihrem Vorgehen„ausschließlich von der Absicht leiten lassen, auf Grund neuer Verträge den Kassenmitgliedern eine ausreichende Be- handlung zu gewährleisten.“ Die Post verhinderte Totogewinn Kaiserslautern Eine recht ärgerliche Geschichte pas- sierte vergangene Woche einem auswaärti- gen Sportenthusiasten. Er hatte am Don- nerstag seine Tips zum Fuballtoto recht- zeitig zur Post gebracht. Am Sonntag stellte er mit Genugtuung fest, daß er neun rich- tige Tips hatte und auf ihn die Höchstquote von 2469 DM entfiel. Aus allen Wolken fiel er aber am Montag, als ihm die Post seinen Brief vom Donnerstag zurückbrachte, weil er die 2-Pfennig-Notopfermarke aufzukle- ben vergessen hatte. Die nachträgliche Ein- sendung seiner neun richtigen Tips war zwecklos. Ebenso zwecklos aber auch eine Beschwerde gegen die Post, die seinen Brief ohne die Notopfermarke nicht zu befördern verpflichtet ist. Speyei Nachdem erst kürzlich das Schaufenster eines Schuhgeschäftes und einer Textilfirma ausgeplündert worden waren, wurden am Samstag drei Schaufenster eines großen Konfektionshauses ausgestohlen, das nur 20 Meter von einer Polizeistation entfernt liegt. Hatte die erste Schaufensterbande, die vor Wochen dingfest gemacht werden konnte, kurzerhand die Scheiben eingeschla- gen, so geht die neue Bande, deren Haupt in der Südpfalz oder im Badischen ver- mutet wird, raffinierter vor. Sie löst„fach- männisch“ Einzelschreiben, stellt sie behut- sam auf die Seite und räubert dann in aller Ruhe das aus, was ihr gefällt, und was die mitgeführten Koffer fassen können.— Am Sonntagabend spricht in der Dreifaltigkeits- kirche der Vorsitzende des Rates der evgl. Kirche in Deutschland, der Bischof von Ber- lin, Dr. Otto Dibelius, über das Thema„Die evangelische Kirche zwischen Ost und West.“ Neustadt a. d. Hdt. In Anwesenheit des Landesvorsitzenden von Rheinland-Pfak, Dr. Paul Kolwes, Koblenz, tagte am Sonntag die Bezirks- gruppe Pfalz der Europa- Union in Neustadt. Dr. Kolwes nahm zu verschiedenen Vor- würfen Stellung, die gegen ihn erhoben worden waren, und widerlegte sie glaub- würdig. Die pfälzischen Delegierten zur Mainzer Tagung des Landesverbandes Rheinland-Pfalz am 19. Februar erhalten ihre Einladung über die Geschäftsstelle der Europa-Union. Bezirksgruppe Pfalz, in Neu- stadt, Rathausstraße 4, noch im Laufe die- ser Woche. Gönnheim Einen erfolgversprechenden Vorstoß in ländliche Bezirke stellte die Aufführung des„Weißen Rössl“ im Saal des Gönnheimer Turnerheims dar. Eine freie Künstler- gemeinschaft, unter Leitung des Pfälzischen Gastspieldienstes, machte damit den Ver- such, in einem Dorf einen Theaterabend durchzuführen. Die lebhafte Teilnahme der Bevölkerung läßt darauf schließen, daß auch Weitere kulturelle Veranstaltungen begrüßt würden. jene. Welch grazile instrumentale Pikanterie weiß der junge Tschaikowsky aus dem sorg- los und verwegen dahintänzelnden Marsch- rhythmus des Andantesatzes hervorzuzau- bern, was für eine unangekränkelte und erd- verbundene Welt der Daseinsfreude tut sich dem Hörer im Scherzo und ins- besondere in seinem Trio-Teil auf! Dazu noch die vorzüglich durchge arbeitete, emi- nent plastische und schlagkräftige Auffüh- rung, und die stürmische Begeisterung wird verständlich, von der sich Rieger und das bewundernswerte Orchester auch nach die- sem Tschaikowsky umrauscht sahen. Car! Onno Eisenbart Der Mannheimer Intendantenwechsel Ueberraschend für die Oeffentlichkeit ist das Mannheimer Nationaltheater plötzlich in eine Intendantenkrise geraten. Wie wir bereits am Montag mitteilten, hat Inten- dant Richard Pornseiff in einem an Ober- bürgermeister Dr. Cahn-Garnier gerichteten Schreiben gebeten, ihn mit Ablauf dieser Spiel- zeit von seinem Amt als Intendant des Natio- nalheaters zu entbinden. Dornseiff begründet seinen Wunsch mit der seiner Auffassung nach unter den heutigen Verhältnissen unmöglichen künstlerischen und verwaltungsmäßigen Dop- peltätigkeit des Intendanten und bittet, ihm für seine weitere künstlerische Betüti- gung den Fosten eines Schauspieldirektors zu übertragen, Wie wir hören, gedenkt der Ober- bürgermeister dem Vorschlag Dornseiffs statt- zugeben, sodaß also mit Beginn der nächsten Spielzeit das Nationaltheater unter neuer Lei- tung stehen würde. Die Ernennung eines Schauspieldirektors würde also zunächst eine Umgruppierung der internen Arbeitskompe- tenzen zur Folge haben. Dem Schauspieldirek- tor auf der einen Seite entspricht auf der an- deren ein Operndirektor, der wohl in Perso- nalunion mit dem musikalischen Oberleiter gefunden werden könnte. Mit je einem Oder- regisseur des Schauspiels und der Oper à la suite der Direktoren dürfte bei solcher Kom- petenzgliederung erspriegliche Arbeit mög- lich sein. Das Problem bleibt: für den Inten- dantenposten einen Theater- und Verwaltungs- fachmann mit reichem Wissen um alle Dinge der Sprech- und Musikbühne zu finden, einen Mann, der zwar durch eine möglichst vielsei- tige künstlerische Praxis gegangen sein dürfte. aber im Interesse der großen immer sich er- 1 655 Sartres„Schmutzige Hände“ nun auch Einen Reißer nennen es die einen, einen politischen Kommentar die anderen, und eine dritte Gruppe schließlich glaubt, dag es auch in diesem heftig diskutierten Schauspiel allein um eine neue Variante des existenziasistischen Prinzips gehe. Jean Paul Sartre selbst be- hauptet, daß seine„Schmutzigen Hände“ un- politisch seien und es sich lediglich um die „Dsychologische Studie eines jungen Mannes handle, der einen Mord beging“. Die Stutt- garter„westdeutsche Erstaufführung! hat sich nun— im Gegensatz zu Berlin, das, nach den darin übereinstimmenden Kritiken, den„Rei- Ber zwischen Politik und Liebe“ herausstellte — an diese Empfehlung gehalten. Ohne dabei freilich die Effekte des„billigen Kriminal- romans“ abschütteln zu können. Es geht auch hier noch immer sehr turbulent zu: der junge Herr aus großem Hause, der alle Bindungen seines bourgeoisen Elternhauses von sich wirft und zum anarchistischen Intellektuellen sich entwickelt, erfüllt den Befehl seiner Partei (einer KP in einem von Deutschen besetzten Südoststaat) und beseitigt den eigenen Führer, dessen Politik als verräterisch gebrandmarkt wird. Er tut es aber erst, als er ihm im téte— à— téte mit seiner Frau überrascht. Im Gefäng- nis und später. nach seiner vorzeitigen Entlas- sung wegen guter Führung, fragt er sich: Warum habe ich ihn ermordet— aus Eifersucht, neuernden organisatorischen, personellen und repräsentativen Aufgaben, die der leitenden Hand harren, so gut wie Verzicht leisten müßte auf eigene inszenatorische Ambitionen. Es sind bereits vielseitige Fühler àusgestreckt worden, um diesen Mann zu finden. Im übri- gen ist die ganze Frage des Intendantenwech- sels über die erwähnte Mitteilung Dornseiffs an den Oberbürgermeister hinaus noch nicht weiter gediehen. Zunächst werden Theater- ausschuß und Stadtrat sich mit der Angele- genheit zu befassen haben, aus der sich auch für die Gesamtsituation des Nationaltheaters weitere Entwicklungen ergeben dürften. c. o. e. Heidelbergs Theater bleibt erhalten Nach über dreistündiger öffentlicher Aus- sprache erklärte sich der Heidelberger Stadt- rat fast einstimmig mit der Weiterführung der „Städtischen Bühnen“ als Regiebetrieb auch in der kommenden Spielzeit und mit einem Zu- schuß von 500 00 DM einverstanden. in Stuttgart oder aus politischer und ideologischer Gegner- schaft? Mit dieser unbeantwortet bleibenden Frage geht er in den Tod, den ihm seine eigene Partei bereitet, die selbst nun gerade jene Politik betreibt, die sie zwei Jahre zuvor noch ge- ächtet hat Wie gesagt— es fehlt nicht an handgreiflichen Wirkungen; von den schweren Jungs, die ihre Maschinenpistolen auch im Schlaf nicht aus der Hand geben dürfen und dennoch ihren Chef nicht retten können, von mißglückten Bombenanschlägen, von in Leder- jacken und Schaftstiefeln auftretenden Erz anarchisten beiderlei Geschlechts bis zur weib- chenhaften Verspieltheit einer Frau, die schließlich den Mord auslöst. Trotzdem tut man unrecht, darüber zu spotten. Denn im Hintergrund, in der psychologischen Studie“ eben, rührt sich der gefährliche Ernst der existenzialistischen Dlalektik. Bei Sartre kri- stallislert sich ja der Zweifel Dostojewskis zur Gewißheit: Da Gott nicht existiert, ist alles er- laubt, Der Mensch ist absolut frei. Er allein bestimmt. sein Schicksal, sein Verhängnis,. Das Zögern des Mörders in diesem Stück wurzelt nicht in der Zuneigung, die er zu seinem Op- fer gefaßt hat, nicht in menschlichen Regun- Sen also,— es entspringt dem Bewußtsein, Selbst die Form seines Daseins entscheiden zu müssen, und der Ungewißheit, ob gerade die- Ser Weg ihm bestimmt sei. Triumph des Nihi⸗ lismus: Ich tue es, um mich zu beweisen. Eine teufliche Dialektik. Nicht minder gefährlich als die Atombombe. Aber auch, dank glänzen der Formulierung, nicht minder anziehend für eine glaubenlose Welt. 5 Daß dies bei der Stuttgarter Aufführung in den Kammerspielen der Württembergischen Staatstheater deutlich wurde, ist zweifellos ein Verdienst des Regisseurs. Helmut Henrichs ist auf diesem Gebiet einer unserer erfahren- sten und bestqualiflzierten Spielleiter. Er lieg die ideologisch und menschlich polaren Gegen- Sätzlichkeiten der beiden Hauptakteure hart aufeinander Prallen: schwärmerisch und voll zielloser Aktivität der Mörder Hans Canin bergs; ruhig und packend in seinem absoluten Zweckmäßigkeitsdenken(dem der Zweck al- les, das Mittel aber nichts gilt) der Ermordete in der Verkörperung durch Fritz Brand. hnen wie den beiden Frauen(Elisabeth Lothar und Ortrud Bechler) galt der begeisterte Beifall eines zunächst befremdeten, dann aber doch sich er wärmenden Premierenpublikums. Kurt Heinz Selte 8 5 Alles muß zusammenwirken für langfristige Kredite Das sich in Wirtschaftskreisen hartnäckig erhaltende Gerücht, daß aus den D-Mark- Beträgen, die für Lebensmittelimporte bei der Außenhandelskasse in Frankfurt/ M. ein- gezahlt wurden, große Beträge an französische Gewährsmänner übergeben worden seien, die als Strohmänner amerikanischer Stellen durch Aukkauf von Aktien westdeutscher Industrie- Unternehmen Einfluß in Verwaltung und Len- kung der deutschen Wirtschaft gewinnen soll- ten, verliert durch die Erklärungen, die der Finanzberater General Clays, Jo Fisher Free- mann, unserem FOW-Redaktionsmitglied gab, an Glaubwürdigkeit. An Wahrscheinlichkeit verliert auch die Auslegung, die da behauptete, daß die Verfü- gung General Clays über den 30-Cents-Um- rechnungskurs bei Lebensmitteleinfuhren eine Folge der jetzt so heftig ausgebrochenen Kon- kurrenzpropaganda der britischen Expor- teure ist. „Man kann mit Geld zweierlei Dinge ma- chen“, hatte Freeman unserem Redakteur erklärt,„man kann es töten“, also abschöpfen. Dies geschah, als am 20. Juni 1948 mit einem einzigen Federstrich die Reichsmarkbestände der Außenhandelskassa auf Null abgeschrieben Wurden. Man kann aber mit Geld auch die Schaffung produktiver Werte erzielen“. Bei der Vollanrechnung der Lebensmittel- importpreise bezwerken also die Alliierten, das ist nach dieser Erklärung offensichtlich, die Schaffung produktiver Werte. Das Geld- kapital soll vermehrt werden durch Kredit- schöpfung, und zwar— um jede inflationisti- sche Entwicklung auszuschließen durch Schöpfung langfristigen Kredites, der dem Wiederaufbau dient. Auf der einen Seite wird sich also eine Restriktion der Kaufkraft da- durch ergeben, daß die Lebensmittel— soweit sie importiert werden— teurer werden, auf der anderen Seite wird diese Schwächung der Kaufkraft wettgemacht durch die Ermög- lichung größerer, langfristiger Investzonen, die eine Belebung der Wirtschaft nach sich ziehen. Theoretisch ist diese Planung geistvoll und richtig. In der Praxis bedarf sie jedoch der Berücksichtigung verschiedener Punkte, die hier festgehalten werden sollen. Das produktive Unternehmertum, das zum größten Teil proffitieren würde von der Mög- lichkeit, langfristige Kredite aufzunehmen und zur Vermehrung der Produktionsstätten zu verwenden, muß das große Opfer der Arbeiter und Angestelltenschaft würdigen, das darin besteht, daß die Verteuerung der Lebenshal- tungskosten(gleichgültig nun, ob sie über höhere Preise oder über durch Subventionen bedingte Besteuerung zustandekommt) den Reallohn vermindert. Diese Würdigung ist INK UNINEN STERN e N NHS V OEHEUTSchAο ννEðEf AE SENTO.(AF OM. BAS INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Mittwoch, 16. Februar 1949/ Nr. 2 nicht nur moralische und soziale Pflicht, nein, sie ist auch volks wirtschaftliche Notwendig- keit. Sie kann nur darin bestehen, daß bei möglichster Senkung der Preise eine Erhöhung der Löhne bis an die äußerste Grenze des Tragbaren stattfindet. Eine zweite Notwendigkeit wird hier be- rücksichtigt werden müssen, nämlich der Umstand, dag die Kreditverteilung, besonders die des langfristigen Kredites, befreit wird von den traditionellen Voraussetzungen der bestehenden Sicherheit, abhängig gemacht wird von dem mit Hilfe des Kredites zu schaffenden volks wirtschaftlichen Ertragswert. Der Haus- oder Fabrikbesitzer, der seinen Sachbesitz durch alle Kriegsschäden retten konnte, bedarf eines Kredites— für den er Das aktuelle Wirtschafts interview wohl genügend Sicherung zu bieten vermag — weniger, als der Ausgebombte, der Flücht- ling, der Wohn- und Produktionsstätte erst aus den Trümmern und mitunter sogar aus dem Nichts schaffen muß. Letzlich ist es erforderlich, daß die öffent- liche Verwaltung mit größter Sparsamkeit durch Abbau der Steuerbürde das Sozialpro- dukt entlastet, damit der wesentlichste Teil desselben dem gedachten Zwecke— dem Wie- deraufbau nämlich zugewendet werden kann. Hierbei wird sich auch die Notwendig- keit ergeben, unproduktive Aufwendungen, Aufwendungen, die wegen des Prestiges dieser oder jener Siegermacht gemacht werden, nicht mehr aus diesen Mitteln zu finanzieren. F. O. Weber Importzahlungen helfen wieder aufbauen Der Finanzberater General Clays, Jo Fisher Freeman, gewährte unserem F. O. W.-Redaktionsmitglied eine Unterredung über aktuelle Finanzprobleme. Auf die Frage, ob Hoffnung bestünde, daß die Coun terpartsfonds(die bei der Außenhandels- kasse einlaufenden DM-zZahlungen für Leb ensmittelimporte) für Importe A, die seit dem 21. Juni 1948 die Höhe von etwa 800 Millionen DM erreicht haben dürften, zur Kapitalbildung verwendet werden, erwiderte Freeman:„von diesem Betrage ist nur noch ein Bruchteil vorhanden. Das Geld wurde teilweise verschiedenen anderen Zwek⸗ ken(Kohlensubvention, Berlin-Hilfe usw.) zugeführt, übrigens deckten die eingegan- genen Beträge infolge der niedrigen Leben smittelpreisanrechnung mitunter kaum die mit den Importen verbundenen Spesen des sem Grunde“, so fuhr Freeman fort,„wird Transportes, der Versicherung usw. Aus die- in Zukunft der volle Preis der Lebensmittel auf der Dollar-Umrechnungsbasis 1 DM 2 0.30 S berechnet werden. Auf diese Weise wird es möglich sein, die Counterpartsfonds aus den Lebensmittelimporten A so auszu- sutten, daß die bei der Außenhandelskasse einlaufenden Gelder zur Finanzierung der langfristigen Kredite verwendet werden können.“ Auf die Frage, wie die Alliierte Bankkommission zur Frage der 200 Millionen DM betragenden Währungsgewinne des Importh andels stünde(siehe„Morgen“ vom 29. Ja- nuar) erwiderte Freeman, daß die Importeure seines Wissens vor der Währungsreform Reichsmarkzahlungen für noch nicht in Deutschland eingetroffene Lebensmitteleinfuhren entrichtet hätten, womit die Bezahlung dies er Lieferungen an sich erledigt gewesen sei. Ob und welche Beträge für Einfuhren, die nach dem 21. Juni 1948 in Deutschland ein- getroffen seien, nur mit einem Zehntel des R eichsmarkbetrages vom Importeur im Nach- hinein in D-Mark bezahlt worden seien, ent ziehe sich seiner Kenntnis. Die Sache würde jedoch von den zuständigen Stellen überpr üft. Behörden sollen Benzin sparen. Ueber die Wirtschaftliche Lage des Transportgewerbes in der Bizone sprach in Kassel der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr im Vereinigten Wirtschaftsgebiet, W Drews. Drews prophe- zeite dem Transportgewerbe im Rahmen des Marshall-Planes einen anhaltenden wirtschaft- lichen Aufschwung, der bereits Mitte vorigen Jahres begonnen habe. Das große Sterben“ im Transportgewerbe nach der Währungsreform sei nicht eingetroffen. Von den 36 000 in der Bizone angemeldeten Betrieben hätten nach der Geldrefoem noch nicht ein Prozent Bankrott gemacht. 3 Zur Treibstofflage sagte Drews, daß noch im kommenden Vierteljahr mit einer Preiserhb- hung für Treibstoff auf etwa 60 Pfennige zu rechnen sei. In diesem Zusammenhang forderte er die Verteilung des Kraftstoffes durch die Selbstverwaltungsorgane, da es nicht mehr an- Sängig sei, daß die Behörden den privaten Kraftwagenbesitzern den Treibstoff kürzten, während sie sich selbst ihr Kontingent unge- kürzt weiter zuteilten.(dena) Superrevision des Iudustrieplanes notwen- dig.— Demontagen unnötig. Der Wirtschafts- minister, von Nordrhein- Westfalen, Prof Dr. Eric Nölting, forderte in einer Pressekon- ferenz die Revision des„revidierten Indu- strieplanes für Westdeutschland“. Diese For- derung sei unvermeidlich geworden, weil die wirtschaftliche Entwicklung des letzten Jahres eindeutig gezeigt habe, daß die Produktions- zahlen des geltenden revidierten Planes nicht Ausreichen. um Deulschland ohne fremde Hilfe einen auch nur einigermaßen erträglichen Le- bensstandard zu verschaffen. Die Revision müsse sowohl in bezug auf die festgelegten Produktionshöhe bei den Industriezwelgen, die einer Einschränkung unterworfen sind, als auch in bezug auf die verbotenen Industrien, erfolgen. Zur Demontagefrage erklärte Nöl- ting, durch die verschärfte Spannung zwischen Ost und West und durch die Errichtung macht- voller Kontrollbehörden, wie Ruhrbehörde und Sicherheitsamt, spiele das immer wieder aufgegriffene Sicherheitsmoment bei der De- montage heute nicht mehr die Rolle wie noch vor einem Jahr. Damit sei eine„entscheidende Triebfeder für die Demontage“ ausgefallen. (dena) Eiserner Vorhang wird lästig empfunden. Die zu Wochenbeginn eröffnete Konferenz zur Ausweitung des Handels zwischen Ost- und Westeuropa, an der Delegierte von 23 Staaten teilnehmen, tagt jetzt zum ersten Male. Man hofft, den Austausch von Maschinen und an- deren Fertigerzeugnissen aus Westeuropa ge- gen Rohstoffe und Nahrungsmittel aus Ost- europa verdreifachen zu können. Die Sowiet- union hat unter anderem den Austausch von Technikern und Industriefachleuten vorge- schlagen. Die Sowjetunion forderte die westeuro- päischen Länder auf der Handelskonferenz in Genf zu einer Intensivierung des Güter- austausches mit Osteuropa. Der Vizepräsident der Staatsbank der Sowjetunion, Vladimir Gerashenko, erläuterte in einer nichtöf- fentlichen Sitzung den Delegierten der euro- päischen Staaten und der USA die Vorschläge seiner Regierung zur Belebung des Ostwest⸗ handels. Wie verlautet, forderte Gerashenko die USA auf, ihre exporteinschränkenden Be- stimmungen zu revidieren, die die Marshall- planstaaten verpflichteten, Osteuropa gewisse Güter vorzuenthalten. Außerdem forderte Gerashenko eine großzügigere internationale Kreditpolitik, die es den osteuropäischen Län- dern gestattet, Maschinen zur Steigerung der Produktion von Nahrungsmitteln und Roh- stoffen für den Export nach dem Westen ein; zukaufen.(dena) Vorläufiger und endgültiger Lastenausgleich Von Finanzminister a. D. Dr. Wilhelm Mattes Nachdem der vorläufige Lastenausgleich mit einem wesentlichen Teil der Durchführungs- bestimmungen fertiggestellt ist und auf eine baldige Genehmigung seitens der Militärregie- rungen gehofft werden kann, ist zu erwarten, daß die Arbeiten für den endgültigen Lasten ausgleich nun eine stärkere Förderung erfah- ren werden. Es wird deshalb die Frage nach der Bedeutung des vorläufigen Lastenausgleiches für den endgültigen akut. Manche wollten in der vorläufigen Lösung bereits die endgültige sehen. Dies ist aber unrichtig, Der Uebergangs- charakter der ersten Lösung ergibt sich aus zahlreichen Einzelbestimmungen. Nur die Dauer des Uebergangszustandes ist ungewig. Zwar soll der vorläufige Lastenausgleich Ende Sep- tember 1949 sein Ende haben, aber in den Durchführungsbestimmungen wird bereits von einer möglichen Geltungsdauer 1949/50 gespro- chen. Man rechnet also bereits in der Verwal- tung mit der Wahrscheinlichkeit einer Verlän- gerung der Geltungsdauer des Gesetzes über den 30. September 1949 hinaus. Eine solche würde unter anderem dann notwendig werden, wenn der endgültige Lastenausgleich vom Wirt- schaftsrat nicht mehr fertig gestellt werden könnte, sondern als wesentliches Erbstück auf die erste westdeutsche Regierung überginge. Aber auch wenn das endgültige Gesetz vor Ende September verabschiedet würde, würden die nach diesen zu leistenden Abgaben und Ent- schädigungszahlungen noch nicht nach dem 1. Oktober 1948 an die Stelle der Vebergangs- leistungen treten können, weil dies allgemein erst dann möglich sein wird, wenn die Fest- stellung der Abgaben und Entschädigungsan- sprüche durchgeführt ist. Der vorläufige La- stenausgleich wird sich deshalb als langlebiger erweisen, als auf Grund seiner Befristung im Gesetz zu erwarten ist. 5 Daraus ergibt sich die Frage, ob sein Inhalt 80 ist, daß die Geltungsdauer ohne weiteres verlängert werden kann. Für die meisten Be- stimmungen ist dies zutreffend. Einige wenige werden einer Ergänzung oder Aenderung be- dürfen. So könnten 2. B. die allgemeinen Vor- auszahlungen ohne weiteres verlängert werden, Während dies bei den Sondervorauszahlun⸗ gen auf Grund des Vorratsvermögens nicht ohne weiteres möglich sein dürfte. Die Abgabepflichtigen werden deshalb gut tun, damit zu rechnen, daß die allgemeinen Voraus- zahlungen nach dem 30. September 1949 weiter geleistet werden müssen, gleichgültig, ob der endgültige Lastenausgleich schon fertig ist oder nicht. Dagegen werden die Empfänger der Lei- stungen auf Grund des ersten Lastenaus- gleichgesetzes nicht ohne weiteres mit dem Weiterkließen der Hilfen in der Zeit nach dem 39. September 1949 rechnen können. weil diese zum Teil zunächst ohne Rücksicht auf die Höhe des erlittenen Kriegsschadens geleistet werden, während bei einer ver- längerung der Geltungsdauer der vorläufi- gen Regelung wohl allgemein eine Begren- zung nach Maßgabe der Schadenshöhe er- forderlich werden dürfte. Die wichtigste Frage bei einer Untersuchung der Zusammenhänge zwischen vorläufigem und endgültigem Lastenausgleich ist aber folgende: In welchem Umfange wird die endgültige Lö- sung durch die vorläufige präjudiziert? Diese Frage ist dahin zu beantworten, daß die Vor- aussetzungen und Ziele der vorläufigen Lösung von denen des endgültigen Ausgleiches so ver- schieden sind, daß im wesentlichen keine Bin- dung bestehen kann. Auf der Einnahmeseite der vorläufigen Lösung werden nur das Sach- vermögen und die Entschuldungsgewinne bei Hypotheken und Grundschulden berücksichtigt. Dies hat seinen Grund darin, daß nur diese beiden Quellen rasch und durch Selbsteinschät- zung des Steuerpflichtigen zum Fließen gebracht werden können. Dies hindert nicht, beim end- gültigen Lastenausgleich an das Gesamtvermò- Si mpl Lastenausgleich gen anzuknüpfen und den Vermögensnachwuchs zu erfassen. Beides ist aber nur auf Grund von Veranlagungen möglich. Die Einnahmeseite der endgültigen Regelung wird deshalb ein ganz anderes Gesicht bekommen. Die vorläufigen Leistungen auf die endgültigen Abgaben für den Lastenausgleich dürften in den meisten Fällen, von den Sondervorauszahlungen auf das M. Radler nichtbetriebsnotwendige Vorratsvermögen ab- Zesehen, aus dem laufenden Ertrag bezahlt wer⸗ den. Die endgültigen Abgaben werden eine Vermögenssubstanzbelastung sein, deren all- Semeine Verrentung nicht notwendig ist und auch nicht zweckmäßig sein dürfte. Die Ein- nahmeseite der vorläufigen Lösung berücksich- tigt kaum die Kriegsschäden und sieht keine Verrechnung mit solchen vor. Die endgültige Lösung muß beides enthalten. Die Einnahme- seite des vorläufigen und des endgültigen La- stenausgleiches werden also grundlegende Un- terschiede aufweisen. Das gleiche gilt von der Ausgabenseite. Diese ist beim vorläufigen Aus- gleich dadurch gekennzeichnet, daß sie in Hilfen verschiedenster Art besteht. Deshalb wird das Gesetz ir der Einleitung auch als eine„Maß- nahme zur Behebung sozialer Notstände“ be- zeichnet Der endgültige Lastenausgleich muß eine Entschädigung von Vermögensverlusten sein. Damit ist nicht gesagt, daß nicht auch solche Kriegsschäden, welche keine Vermögens- schäden sind. einer Entschädigung bedürfen. Aber wenn man Mig bräuche verhüten will, dann wird man die Regelung für Vermögensschäden von der für andere Schäden klar trennen müssen. Hält man sich beim endgültigen La- stenausgleich an diesen Grundsatz, dann wird es in ihm keine Gemeinschaftshil- ken und keine Entschädi- gungsleistungen geben kön- nen, die nicht nach Maßgabe des erlittenen Schadens fest- gesetzt werden. Auch die Ausgabenseite des endgülti- gen Lastenausgleiches wird deshalb einen ganz anderen Charakter als die der vor- läufigen Lösung haben. Dagegen wird die durch den vorläufigen Lastenaus- gleich geschaffene Behör- denorganisation wahrschein- lich auch für die endgültige Regelung bestimmend sein. Die Notwendigkeit einer An- derung könnte sich nur bei den unteren Behörden für den Lastenausgleich ergeben, da deren Ausgestaltung zu- nächst den Ländern überlassen worden ist. Sollten sich daraus Verschiedenheiter erge- ben, deren Beibehaltung für die viel schwieri- geren Aufgaben des endgültigen Lastenaus- gleiches unzweckmäßig sein werden, dann könnten sich aus dem Zwang zur Vereinheit- lichung auch hier Aenderungen ergeben. eee Wochenausweis der Bank deutscher Länder vom 7. Februar(in 1000 DMW) In der ersten Februarwoche hat sich der Notenumlauf um 9 Millionen auf 6176 Millionen DM erhöht, liegt aber noch um 64 Millionen unter dem Stand vom 7. Januar. 5 Nach der starken Abnahme in der Vor- woche sind die Guthaben der Landeszentral- banken um 20 Millionen auf 670 Millionen DM gestiegen; andererseits haben ihre Kredite um 4 Millionen auf 1725 Millionen DM abgenom- men. Im einzelnen gingen die Lombardfor- derungen um 64 Millionen auf 841 Millionen DM zurück, während sich der Wechselbestand um 60 Millionen auf 884 Millionen DM erhöhte. Die Hoheitsverwaltungen des Ver- einigten Wirtschaftsgebietes konnten ihre Kas- senvorschüsse in Höhe von 28 Millionen DM Veränd. gegen Vorw. Aktiva: 1. Guthaben b. ausländ. Banken einschl. d. Guthaben 1. Rahmen V. Handelsabkommen(f. d. Mil. Reg. verwaltet). 1114 637 T 1408 2. Sonst. Konten zur Abwicklg. d. Auslandsgeschäfts. 1812 516 + 22 289 3. Ausländische Zahlungsmittel(f. d. Mil.-Reg. verw.) 171— 2 d dd 5. Lombardford. geg. Ausgl. Ford. geg. d. öffentl. Hand 340 926— 63 935 6. Kassenvorsch. a. d. Verw. d. Vereinigt. Wirtsch.-Geb.—— 23 000 7. Vorläufige Ausgleichsforderun- Sen geg. d. öffentl. Hand aus d. Neuordnung d. Geldwesens 4 746 619 + 122 711 Interimsforderung. geg. d. LZB 635 129— 22 266 „Sonstige Aktivjaa ⁊·—PB 4297 895 925 3 862 10 331 846 + 1185 780 2 I I G HI Edelstahlerzeugung um 200 Prozent gestie- gen. Die Erzeugung von Edelstählen hat sich im Krefelder Bezirk Deutsche Edelstahlwerke) seit der Währungsreform um rund 200 Prozent er- höht. Trotzdem reicht die Produktion, die auf Grund des Industrieplanes zugestanden worden ist, und nach dem Abbruch der auf der Demon- tageliste stehenden Edelstahlöfen übrig bleibt, auf lange Sicht bei weitem nicht aus. Die Ver- sorgung der Edelstahlindustrie mit Roh- und Hilfsstoffen ist in den letzten Monaten besser geworden. Trotz der kostensteigernden Wir- kungen der Preiserhöhungen für Kohle, Erz und Roheisen konnten fühlbare Preissenkungen für verschiedene Edelstahlsorten vorgenommen werden. In letzter Zeit sind auch größere Men- gen kontingentfreie Edelstähle aus Hortungs- lägern auf den Markt gekommen, die sogar durch Chiffreanzeigen in den Zeitungen ange- boten werden und meistens von branchefrem- den Firmen stammen. Dr. H. Rheinische Weine am Broadway. Auf der deut- schen Aussteliung in New Vork ist laut Südena auch eine Verkaufsmesse für deutsche Qualitäts- weine geplant. Aus Rheinland-Pfalz haben sich bisher neun führende Wenigroß handlungen und Weingüter zur Teilnahme gemeldet.(dena) Die Häute-Inflation. Auf der Häute-Auktion in Stuttgart werden 60 000 Häute und Felle verstei- gert. Fachkreise rechnen mit erneuten Preis- ermäßigungen.(dena) Kammgarn-spinnerei Bietigheim, Bietigheim. Die Gesellschaft erzielte in ihrem Geschäftsjahr 1947 einen Gewinn von(in Mill. RM) 0,11, der den Verlustvortrag auf 0%/3 ermäßigt. Der Rohertrag belief sich auf 0,64. Nach 0,03 Abschreibungen zeigt dle Bilanz per 31. Dezember 1947 Anlagen van 9,39 Vorräte betragen 1.84(1.35), Forderungen 0.33 (0,28), flüssige Mittel 0.88. Neben 2.52 Aktienkapital stehen 1,47 Rücklagen und 1.14 Wertberichtigun- gen. Verbindlichkeiten betragen 0, 28(0, 18). HUE. ganz abdecken, dagegen ihre Guthaben um 22 Millionen auf 78 Millionen DM verstärken Der Zugang an Ausgleichsforderungen betrifft 2. T. die Rücknahme von Ausgleichs forderungen, die öffentlichen Stellen vorübergehend zu Geldanlage überlassen waren. Durch Abrech. nung eines Landes haben sich die Interims. korderungen gegenüber den Landeszentralban. ken um 22 Millionen vermindert und die Aus. gleichs forderungen entsprechend erhöht. Die Sonstigen Konten zur Abwicklung des Auslandsgeschäfts zeigen im Saldo eine Zu- nahme um 14 Millionen DM auf der Passiy- seite. Die übrigen Positionen des Ausweise haben sich nur gering verändert. Veränd. egen „ Passiva: 1. Ausgegebene Banknoten). 6 175 949 970 2. Guthaben d. angeschl. LZB 9) 669 616 + 20 10 3. Einl. v. Dienstst. d. Verw. d. Vereinigten Wirtsch.-Geb. 77 538 + 21866 4. Einlagen der Besatzungsmächte 365 691 T 14 5. Andere Einlagen 44 083 T 2, 6. Verpflichtungen in Devisen geg. JEIA(dav. v. JEIA noch nicht N Srfast 8 ‚ lin ⁴⁸ 7. Sonst. Konten z. Abwiekig. d. 5 Auslandsgeschäfts 1676 539 + 86 0% 8. Sonstige Passvdvn 115 190 P 4 406 9. Grundkapital 5 100 000 10 331 846 T 1b f 1) Außerdem sind gem. Anordnung der Mil Reg. d. W. K. Berlin 407 352 zur Verfügung ge- stellt worden. 2) Mindestreserven der LZB gem. 5 6 d. Emts-⸗ sionsgesetzes im Durchschnitt des Monats Januat 1949: Reserve- Soll 369 631, Reserve-Ist 668 603, Ueberschußreserven 99 064. SCHATTEN Die fünf Sinne der Stahlkontrolle. Die Drei- Mächte-Stahlkontrollgruppe, die auf Grund des Gesetzes Nr. 75 zur Neuordnung der Eisen- und Stahlindustrie der deutschen Treuhandverwal⸗ tung übergeordnet wird steht vor ihrer Konstl⸗ tuierung Die Gruppe setzt sich aus fünf Ver⸗ tretern der USA, vier Vertretern Großbritan- niens und drei Vertretern Frankreichs zusam- men. Die Kompetenzen der in dem Gremium vertretenen drei Mächte werden so aufgeteilt daß die Amerikaner für die Produktion, die Briten für die Finanzverwaltung und die Fran- zosen für die Verteilung der Produktion zu- ständig sind. Jedes Mitglied des Gremiums be- N Sitz eine vollgültige Stimme.(dena) 24 Monate Lieferfrist. trieben der eisenschaffenden Industrie Nord- rhein-Westfalens wirkt sich die Ueberalterung der Anlagen in einem solch starken Maße aus, daß 2 B. ganze Walzstraßen auf Wochen hinaus stilliegen müssen. Hierdurch und infolge un. genügender Strom- und Kohleversorgung sind die Lieferfristen der Werke zur Zeit wieder außerordentlich hoch Für Dynamobleche, füt die allerdings ein besonderer Verarbeitungs- engpaß besteht, können Aufträge erst mit einer Lieferfrist von 24 Monaten angenommen wer- den. Für Stahlguß Winkel- und Formeisen, schmiedeeiserne Fittings, Fein- und Mittel- bleche liegen die Lieferzeiten bis zu neun Mo- naten. Dr. H. Opel- Rüsselsheim ird amerikanisch? Der amerikanische General-Motor- Automobil- Kon- zern wird voraussichtlich die erste àmeriks- nische Gesellschaft sein, die die völlige Ver- fügungsgewalt über ihren deutschen Besitz 85 in diesen Falle die Opelwerke in Rüssels- heim— zurückerhalten wird, berichtete der Frankfurter Vertreter der„New Vork He- rald Tribune“ in der Ausgabe vom 8. Februar, Sozialpolitik und Gewerkschaft Versicherungs-Rentner verlangen Hilfe Eine besondere Gruppe der durch die Wäh- rungsreform Geschädigten stellen die Renten- empfänger dar, deren Rentenansprüche auf Privatversicherungsverträgen beruhen oder die Aus privaten Pensionskassen versorgt wurden. Während die Renten aus der Sozialversiche- rung bekanntlich bei der Währungsreform im Verhältnis 1:1 weitergezahlt wurden, erfuhren die Rentenbezüge aus der Privatversicherung eine Umstellung 10:1. Trotz aller Bemühun- gen, zum Teil sogar durch die Versicherungs- unternehmen selbst und der Versicherungs- Aufsichtsbehörden, konnte bisher keine Aen- derung herbeigeführt und die Not der Privat- versicherungsreniner gelindert werden. In vie- len Fällen mußten die alten Leute, die in der Privatversicherung sich einen Rentenanspruch zur Versorgung im Alter oder zum Schutz ihrer Hinterbliebenen erwarben, die öffentliche Fürsorge in Anspruch nehmen, weil von ihrem einstigen Rentenanspruch nur Bagatellbeträge übrig geblieben sind. Inwieweit die Hoffnun- gen, daß die in dieser Frage zuständigen Be- satzungsbehörden sich doch noch dafür ent- scheiden. den Versicherungsunternehmen und Privaten Pensionskassen die Möglichkeit zu geben, ihre Renten versicherten in gleicher Wei- se wie bei der Sozialversicherung zu behan- deln, ist immer noch stark in Zweifel zu zlehen. Der unhaltbare Zustand, daß eine außer- halb der gesetzlichen Pflichtversicherung auf- gebaute Altersvorsorge durch die Währungs- reform fast restlos vernichtet wurde, hat nun dazu geführt, daß sich die Rentenempfänger einer prwaten Versorgungskasse(in diesem Fall handelt es sich um 1200 Versorgungs- berechtigte des„Norddeutschen Lloyd“ Bremen) zu einer Vereinigung zusammengeschlossen ha- ben, um im Verhandlungsweg mit den zustän- digen behördlichen Stellen eine Besserstellung der Rentenbezüge ihrer Mitglieder zu er- reichen. 0 Gewerkschaften auf Dreizonenbasis Die amerikanische und die britische Militär- regierung haben die bizonalen Gewerkschafts- Verbände der chemischen Industrie, des gra- phischen Gewerbes und der Musik-, Bühnen- und Filmgewerkschaft ermächtigt, Verhand- lungen zur Bildung trizonaler Gewerkschaften aufzunehmen. Den Gewerkschaften Furde schriftlich zugesichert, daß die beiden Militär- regierungen gegen die vorgesehene Verschmel- zung auf Dreizonenbasis grundsätzlich nichts einzuwenden haben. Gerechtere Lohngruppierung Ueber den Abschluß eines Lohngruppenver- zeichnisses wurde zwischen der Landesgewerk- schaft für öffentliche Dienste mit dem sozialen Tarifausschuß der kommunalen Spitzenver- bände und Vertretern staatlicher Behörden in Hessen ein Einvernehmen erzielt. Dieses Lohn- gruppen verzeichnis wird den letzten Rest der Tarifordnung B des ehemaligen Reichstreu- bänders der Arbeit beseitigen und an ihre Stelle einen echten Tarifvertrag setzen, der diè Lohngruppen der einzelnen Arbeiterkategorien übersichtlich zusammenfaßt und die Möglich- keit gibt, Spezialhandwerker und qualifizierte Arbeiter gerechter zu entlohnen. CH. Streik um hökere Löhne In Durchführung des Beiratsbeschlusses vom 11. Februar sind am Dienstag die Firmen MAN. Nürnberg, Kabelwerk Neumeier, Nürnberg und Waggonfabrik Rathgeber, München in Streik getreten. l Urabstimmungen ergaben bei der Firma MAN, Nürnberg 77 Prozent, beim Kabelwerk Neumeier 93 Prozent und bei Waggonfabrik Rathgeber, München 94 Prozent für den Streik. Die Frauenabteilungen des Kabelwerkes Neu- meier stimmten mit 100 Prozent für den 9 ena Arbeitslosenziffer steigt Die Zahl der Arbeitslosen in der Bizone be- trug Ende Januar über 200 000 Personen mehr als im Dezember 1948. In der amerikanischen Besatzungszone hat sich nach Mitteilung der Verwaltung für Arbeit die Zahl der Arbeits- losen um 109 169 auf 433 818 Personen, in der britischen Zone um 92 133 auf 510 372 Personen erhöht. Arbeitslosen unterstützung bezogen Ende Januar in beiden Zonen 327 004 Per- sonen, 191 651 Personen wurden durch die Ar- beitslosenfürsorge betreut.(dena) Bergarbeiter werden besser ernährt. Nach dem neuen Ernährungsplan des Zweimächte⸗ Kontrollamts, der an die Stelle des bisher gel- tenden Bergarbeiter-Apreizprogramms treten soll, werden Bergleute der Schwerarbeiterkaſe- gorie monatlich 3750 Gramm Fleisch und 1750 Gramm Fett erhalten, während für die Schwerstarbeiter 6000 Gramm Fleisch und 2750 Gramm Fett vorgesehen sind. Die Son- derrationen für Bergarbeiter werden die Ver- sorgung der übrigen Bevölkerung nicht beein- trächtigen, da die JEIA dafür besondere Mittel bewilligt hat. Betriebsrätegesetz in Süd württemberg an- genommen. Der süd württembergische Landtag nahm mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der KPD den Entwurf des Betriebsrätegesetzes in zweiter Lesung an. Die Kommunisten be- gründeten ihre Ablehnung mit der unzu- reichenden Lösung des Mitbestimmungsrechts der Betriebsräte. Wahlordnung für Betriebsräte gefordert. Der Bundesausschuß des Gewerkschaktsbundes in Südbaden hat in einer Entschließung den sofortigen Erlaß einer Wahlordnung zum Be- triebsrätegesetz sowie die Verabschiedung des Arheitsgerich!sgesetzes und der Schlichtungs- verordnung für Südbaden gefordert. Internationale der Bekleidungsarbeiter. Ver- treter der Gewerkschaften der Bekleidungs- industrie von neun Ländern, darunter von SA, Großbritannien, Skandiffavien, Belgien, Holland und der Schweiz, haben in einer Kon- ferenz in London die Neugründung der inter- nationalen Gewerkschaft der Arbeiter der Be- kleidungsindustrie beschlossen. Ein deutscher Delegierter nahm als Beobachter an den Ver- handlungen teil.(dena) 130 Millionen DM für politisch Verfolgte. In der soeben abgelaufenen Sitzun“ petiode des Parlamentes von Nordrhein- Westfalen wurde eine Gesetzesvorlage genehmigt. die den Opfern des Faschismus eine steuerfreie Entschädigung in Höhe von 150 DM für jeden Haftmonat zwischen dem 30. Januar 1933 un dem g. Mai 1945 gewährt Nach Mitteilungen des Finanzministers belastet diese Zahlung f Stwa 27 000 Betroffene den Etat für das lau- fende Jahr mit 35 Mill DM bei einer Gesamt- belastung von ewa 100 bis 130 Miſſionen DM. Die Ansprüche müssen in den nächsten Lier Jahre beglichen sein. RR. In zahlreichen Be- Nach schie unser orf im A Der rend keit e seinen! Vorb. Wir ehren Dire Vere Am 8 mein Brud Fr. bons Alter word Manr Frau mit Beere 5 l Nach heit erwa schei im 4 S Die! Febr. e eee Für Teiln. Seres EI SOWI Blun auf Dan! d. H Wor. sterr U. d. I aufo Mhm Fr: Ru Für Teil unse 0 So. ung allel herz Mhr Maz Nr. 6 n um Arkel. etriktt ungen, 1 Zur brech. erims. alben. Aus. g dez Au- ass. weisez eränd. egen orw. 9 920 20 lol 21 866 1444 2 805 305 86 040 4 400 115 750 Mill. a8 8e Emis- Januat 666 698, oruar, nberg n in Firma werk abrik trelk. Neu: treik. dena e be mehr schen der bells 1 der sonen zogen Per- Ar- — 8—— 5 2 ö e eee 8 n eee e — 2 5. 7 5 35 5 8. 5 2 2 5 N Mittwoch, 16. Februar 1949 5 5 2 MORGEN Seite f 1 Bekanntmachungen Verkäufe Familien nachrichten — K aaugemeine Kennkartenpflicht vom vollendeten 14. Lebensjahr an. Mit Wirkung vom 1. Februar 1949 sind deutsche Staatss und staatenlose Personen vom vollendeten 14. Lebensjahr ab registrier- Die Ausstellung der Allen Freunden u. Bekannten die schmerzl. Mitteilung, daß mein innigstgeliebt. Mann, mein treusorg. Vater, Schwiegervater u. Großvater, unser lieb. Sohn und Schwiegersohn, unser ge- llebter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilhelm Dewald Rangiermeister nach kurzem, schwerem Kran- kenlager im Alter v. 56 Jahren am Sonntag, 13. 2. 49, sanft ent- schlafen ist. waldhot(Sonderburgerstr. Y, Biebesheim, Groß-Rohrheim, Worms, den 14. Februar 1949. In tlefer Trauer: Rarg. Dewald, geb. Rlesinger, Jakob Dewald u. Frau Elisa- beth, geb. Thomen; Fhilipp Dewald u. Frau Martha, geb. Täubert; Frau Babette Hen- zel WWẽe, und Angehörige. Beerdigung: Mittwoch, 16. 2, 49, 14 Uhr, Friedhof Käkertal. Nachruf Nach kurzer Krankheit ver- schied unerwartet am 12. 2. 1949 unser langjähriger 5 Betriebsmeister n Floh Haumaun im Alter von nahezu 65 Jahre Der Verstorbene war uns An- lend seiner 28jährigen Tätig- keit ein wertvoller Mitarbeiter seiner Belegschaft ein gutes Vorbild. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren Direktion und Belegschaft der V. B. Z. Vereinigte Blei- und Zinn- werke Gmb. Werk Mannheim Die Beerdigung findet am Mitt- Woch, 16. 2. 1949, 13.30 Uhr im Friedhof Mhm.-Käfertal statt. Keine liebe, herzensgute Frau, 5 mein treuer Lébenskamerad Iina Grabenstein geb. Frank. t nach längerer Krankheit plötzlich und unerwartet von mir gegangen. 5 Mannheim( 3, 11), 12. 2. 1949. In tiefem Sehmer z: Fritz Grabenstein. 5 Die Beerdigung findet am Don- nerstag, 17. 2. 1949, 13 Uhr, vom Hauptfriedhof Mannheim aus statt. am Sonntag ist mein Ib. Mann, 5 mein guter Vater, sohn und Bruder, Herr Friedrich Graab von seinem schweren Leiden im Alter von fast 50 Jahren erlöst worden. f 1 Mannheim, Frdf.-Ebert-Str. 66. Frau Gertrud Graab, geb. Hus, mit Kind sowie alle Angehör. Beerdigung Mittwoch, 16. 2. 49, 14 Uhr, Hauptfriedhof Nach kurzer schwerer Krank- heit verschied plötzlich u. un- erwartet unser aller Sonnen- schein Edith im Alter von 2 Jahren. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 8 Karl Bossert u. Frau Elisa- beth, geb. Zimmermann, sowie Geschwister Karl- heinz und Brigitte. Die Beerdigung findet am 17. Febr. 1949, 14 Uhr, in Rheinau Statt. Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Emil Trautmann So wẽie tür die vielen Kranz u. Blumenspenden sagen wir allen auf d. Wege unseren innigsten Dank. Insbesondere danken Wir d. Herrn Pfarrer für die trostr. Worte, den Aerzten u. Schwe- stern d. Städt. Krankenhauses u. den ehrwürd. Schwestern v. St. Hildegard für ihre liebe., aufopfernde Pflege. Mhm.-Kätertal, Bürkh. Str. 10. Frau Maria Trautmann, geb. Ruppert, u. alle Angehörigen Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim Heimgange unseres lieben Vaters, Herrn Georg Mölber 8 T die zahlreichen Kranz- 15 Hlumenspenden sagen wir 5 en Verwandten u. Bekannten ekzlichen Dank. Mnm.-Neckarau, d 4 49 Maxstraße 5 den 14. 2. 1940 Die trauernden Hinterbliebenen 1 5 die vielen Beweise herzl. erh e b. Heimgang un- rer lieben Mutter, Frau Susanne Dittscheid geb. Schäfer aronderen Dank Herrn Vikar 1 0 WIr allen innigst. Dank. 555 V Hirschfeld u. dem Per- 51 55 A. Städt. Krankenh. Mhm. - Feudenheim, Talstr. 70. Familie Emil Künzler. nehticle vielen Beweise auf- keimser Teunahme bel dem Schlee unseres lieben Ent- 4 88 sagen Wir auf die- Wege herzl, Dank. Frau Feldmann und Kinder 1 und kennkartenpflichtig. liche zum vollendeten 138 Meldeblätter sind auf dem 2 von 0,10 DM hältlich. D Ausfüllung des Antre schrift, die von dem 20 Der Bogen ist vom Antr 6, Zimmer 21; od Geburtsurkunde Bis 25. Februar we Anfangsbuchstaben AK und ab bis fangsbuchst. Iz entgegengenommen. Gemeinnützige Eigenhe „Volksgemeinschaft“ eGmbH., Mannheim Sonntag, den 6. März 1949, 14.30 Uhr, im Nebenzimmer der Wirtschaft „Zum Weinberg“, Waldhof, Luzenbergstraße ordentliche General- versammlung. 1. Geschäfts- u. Kassenbericht 7. 2. Verbandspru fungsbericht 1945, 1946 u. 1947 und Stell des Aufsichtsrate 3. Genehmigung der Rechnungsabschlü Vorstandes und Aufsichtsrates. 5. Wahl des Aufsichtsrats.- Die Bilar ung liegt in der Geschäftsstelle M SowW-²ie itgliedern zur Einsichtnahme offen. gehörige, Ausländer ten für Jugend- ührenfrei. Die gegen Zahlung at nach genauer lurch Mitunter- t d, zu geben. tliche Ordnung, ild Familien- gkeitsnachweis Personen mit den derjenigen mit den An- Amt. öff. Ordnung Mhm. Haft die 9 im-Baugenossensc 4. Erttlastung des 6. Ergänzungs- ad Verlustrech- oseph-Str. 22, allen uch dient als Aus- annhn W zur Teilnahme an der G mmlung. Mannheim, den 11. Februar 1949. Der Aufsichtsrat: Ke Hennig. 2 2 5 5 3 a, Euuege webe. uhu ge 4 Stellen- Angebote II Stellen- Gesuche 1 Deutscher Lloyd sunt Installateur suent MITangEITER 1 zu ve Ungek. Stellg. Zefrso find EAMWER BER N 555 OBERREISENBE Mineralölkaufmann, lange Jahre in 1 ö d. Verkaufsabteilung eines bedeut. Mit e ohne Konzerns gewesen, 39 J. alt, 2 7 5 Unse Verhan ndt u. strebsam, schriften- Ver vertraut mit den ein- Neuwerbung.) e Herren, auch Berufsfremde, die gut Verdienen wolle melden sich am 17. 2. 49 bei DEUTSCHER LLOYD, Mannh.-Rheinau, 179, bei Dr. Schünemann in der Zeit von 10—12 und 14—17 Uhr. Meister der Blechbearbeitung( parate- und Ventilatorenbau) mittleren Betrieb im Landk Mannheim gesucht. Wohnur evtl. gestellt werden. Nur t., auch m. Menschenführung begabte Fachkräfte, Wollen ihre Bewerbung unter Beifügung eines selbstge- schriebenen Lebenslaufes u. Zeug nisabschriften unter P 4260 an den Relaisstraße 3 evtl. auch als Betriebsmaurer.— Verlag richten. 1 7 8 f 9 2 77 0 Angeb. unt. Nr. 03073 an d. Verlag. Gemischt-Uhrmacher sofort gesucht, ingen 1055 S 4 Gebr. Rexin, Mannheim, K I, 7. Fachkundiger Vertreter gesucht a) für Bautenschutzmittel, b) für Farben und Lacke. Ausführl. Bewerbg. unt.„H& 1801“ an Zad Anzeig.-Ges., Hamburg 1, Ballindamm 16-18. Nahrungsmittelfabrik, seit 50 Jahr, bestehend, mit vielseitigem Lie rungsprogramm und besonderen Spezlalartikeln, sucht für d. Besuch der Großküchen und des Lebens mittelgroßhandels arbeitsfreud Reisevertreter. Ausf. Bewerbg. ur NL 9139 bef. Ann.-Exp. Carl Gab! GmbH., Nürnberg, Königstr. 51. Perf. Schreibmaschinen-Mechaniker bei bester Bezahlung gesucht. An- gebote unter P 5148 an den Verlag. Gewandte Vertreter bei guter Bez. für Mannheim u. Umgeb. gesucht. E. Glaesser, Mhm., Waldhofstr. 123. A. er Herren u. Damen zum Besuche von Privaten und Büros gegen hohe Provision gesucht. Vorstellung ab 14.00 Uhr täglich.— Mannheim, E 7, 10, F. Lütke. Tüchtiger Edelstahl- Vertreter für Nord-Baden, evtl. auch Pfalz und Rheinhessen, von rhein. Hammer- Werk gesucht. Angeb. unt. E 373 an die Annonc.-Exp. Jak. Vowinckel, Wuppertal-E., Hardtstraßę 104. Handeisvertreter, welcher in Nord- baden u, Pfalz im Einzelhandel u, in Blumengeschäften eingefühirt ist, zum Verkauf von Blumenüber- töpfen, Vasen usw. von Majolika- Werk gesucht. Angeb. unt. F 5154 an den Verlag. Lebensmittelgroßhandlung sucht für Mhm. u. Umg. fleißigen Vertreter. Berücksichtigt werden Herren, die beim Fachhandel best. eingeführt sind. Aufstiegsmöglichkeiten. Ausf. Angeb. unt. P 02972 an den Verlag. Kasslerer u. Lieferboten für Stadt- u. Landtouren, mögl. mit Fahrrad, sofort in Dauerstellung gesucht. Vorzustellen vormittags zwischen 8 bis 12 Uhr. Karl Möller K. G., Mannheim, F 7, 18. 02979 Leistungsfähige chem, Fabrik sucht ür die Bezirke Mhm. u. Heidelb. P. Friseuren eingeführte Vertreter. Angeb. unt. Nr. 03037 an d. Verlag. Vertreter, Reisende, Hausierer, die eine Schmierseife(Friedensqual.) bei hoher Provision mitnehmen Wollen, gesucht. Angebote unter 5 03031 an den Verlag. Gärtner 1 Nachm. i. d. Woche ges. Gastberger, Nietzschestraße 36. Einige Vertreter zum Verkauf von gutgehenden Haushalt-Verbrauchs- Artikeln gesucht. Vorzustellen zw. 12 und 13 Uhr: Partha, Waldpark- straße 30. 03103 1. Verkäuferin mit über durchschnittlich. Können gesucht. Fischer-Riegel, D 3, 15. Suche Damen u. Herren für Heim- arbeit vom Schreibtisch aus. Näheres gegen Rückporto an: Adressen- Agentur W. Neubüser, Berlin NW 21, Postfach 14(Bri- tischer Sektor). Gärtner mit guten Zeugnissen sucht Betriebsmeister der chem. Industrie Jüngerer Maurerpolier sucht Stel Verkaufsleiter, Lebensmittelindust 33 Ehemaliger Porzellan Kristall Keramik Slas soweit „ lchl- ung deschenkfaus 0 REI MER ch. Kl. 3b, eich. An- Nr. 02948 an d. Verlag. gebote unt. Adresse einzu- im Verlag. Kenntn. in Steno u. Masch.- Höh. Schulbild., su. pass. Ang. u. 02964 an d. Verl. Stelle ab sucht sich zu verändern. Durch lang ahrung rasche Ein- Jährige E arbeitu auf allen chem. Erzeugung garantiert. gebote unt. Nr. 03057 an d. Ver Gebieten der An- le, Planung, Konstruktion, Arbeitsvorberei- Eisbildung, Werbung, Ein- Und Verkauf, sucht zum 1. 4. pass. organisat. Wirkungskreis, Angeb. NEU EROFFNUNC Donnerstag, 17. Febr. 1947 Mannheim, Mittelstraße 16 im Hause Aretz unter P 03085 an den Verlag. 37 J., mit poliz. Kenntn. sch. Kl. 3, sucht Stellung Od. Wächter. A 03100 an d. Ver gebote erfahrene arkenartikler, sucht sich zu verändern. Angebote unter P 03124 an den Verlag. Polizeibeamter(Krim.- Sekr.) sucht Vertrauensstellg. An- gebote unt. F 03150 an den Verlag. Norddeutscher Gärtner(18 J.), bish. in Pflanzen u. Blumen gearbeitet mit guten Zeugniss., wünscht sich in hiesige Gegend zu verändern. Angeb. unt. Nr. 03159 an d. Verlag. Aelt. Herr sucht Vertrauensposten, evtl. auch Vertretung(Testi). An- gebote unter P 03168 an d. Verlag. Stenotypistin-Kontoristin sucht sich zu verändern. Angebote unter Nr, 02393 an den Verlag. Wer sucht gewissenh. Mitarbeiterin? Gewandts— Direktions- Sekretärin sucht Vertrauensposten. Ia Refe- renzen vorhanden, Angebote unter Nr. 02753 an den Venlag.. Altere, tücht., gelernte Kassiererin übernimmt Halpbtagsbeschäftig. An- gebote unter P 5150 an den Verlag. Dame, 29 Jahre, sicheres, gewandtes Auftreten, in leitender, ungekünd. Stellung, wünscht sich umstände- Balber evtl. sofort zu verändern. Ist perfekt in Finanz-, Lohn- und Purchschreibebuchhaltung, bewan- dert in sämtlichen Personalfragen. Angebote erbeten unter Nr. 03047 an den Verlag. Frau, 34 Jahre, sucht in den Nach- mittagsstund. Beschäftigung gleich Melcher Art in Käfertal-süd. An- gebote unt. Nr. 03104 an d. Verlag. Tüchtige Frau, in allen Arb. bew., sucht Wirkungskreis in frauenlos. Haushalt od. bei ält. Ehepaar. An- gebote unt. Nr. 03112 an d. Verlag. Verschiedenes ö — Auf dem Wege v. Feudenheim nach Mannheim eine braune Aktentasche mit unersetzlich. Mustern verloren. Dem Finder ist gute Belohnung zugesichert. Dr. Ernst Kreiselmaier, Mannheim, Lameystraßge 6. Fox(weiß) in Neckarstadt entlauf. Wiederbringer erhält Belohnung. Zehntstraße 36. Masken Kostüme zu verleinen.— T 4, 9, Laden. In Mannheim eingeführtes Bau- geschäft übernimmt sof. Aufträge. Angebote unt. P 4286 a. d. Verlag. Pkw. mit Anhänger-Vorricht., nicht Über 2 Ltr., mögl. mit 16er Reifen, in nur gutem, fahrbereit. Zustand von Großbhandlung auf einige Wo- chen dringend bei guter Bezahlg. zu mieten gesucht. Wagen kommt in fachmännische Hände. Angeb. Unt. P 4234 an den Verlag. Wer übernimmt Wolle z. Spinnen? Angebote unter 02387 a, d. Verlag. Intelligentes Lehrmädchen per Spirituosen Hersteller!— Suche sofort gesuc Bewerbungen mit Spirituosen aller Art. W. Beck- Zeugnissen P 4263 3. d. Verl. mann, Spirituosen- Großhandlung, Tüchk. Bügle ri von Färberei und chem. Reinigullg in Mannheim Se- sucht. Angeb. u. P 4252 a, d. Verl. Jg., fl. Mädchen(n. u. 18 J.) tagsüb. ges. H. Melchior, D.-Moden, G5, 23. Hausmädchen tagsüber gesucht. Tusculum, Mannheim, O 6, 2. Maschinen- Buchhalterin, möslichst vertraut mit Burroughs-Buchungs- maschine, mit gut. buchhalterischen Kenntn., sowie geübte Telefonistin von Industriebetrieb zum baldigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit kurzem Lebenslauf u. Angabe der bisherigen Tätigkeit sind zu richt. unt, Nr. 7535 an WEMA Ann.-Exp., Mannheim, B 4, g. Verkäuferin mittl. Alters, gute Um- gangsformen, engl. Sprachkenntn. erwünscht, branchekundig, von führend. Lederwaren-Spezialgesch. in Mannheim gesucht. Angebote unter Nr. 5155 an den Verlag. sucht Detmold, Hornschestraße 24. Bestellungen auf Eintagskücken u. Junghühner werden angenommen: Weide Leghorn— rebhuhnf. Ital., Sussex und EFntenk. Lieferung ab 2. März. Willi Spatz, Mhm.-Sand- hofen, Bussardstraße 22. Heimarbeit bei bester Verdienst- möglichkeit allerorts zu vergeben. Angebote mit Rückporto an: M. Schneider, Mannheim-Feudenheim, Scheffelstraße 2. Empfehle mich zum Stricken von Deckchen. Ang. u. 03111 an d. Verl. Maurer-, Verputz- und Reparatur- arbeiten werden von bek. Untern. laufend Über nommen. Angebote Unter Nr. 03135 an den Verlag. Uhrmacher nimmt noch v. Kollegen Grohguhren an. Ang. u. 03156 a. d. V. Pkw. von Handelsvertreter auf 2 bis 3 Monate zu mieten gesucht. An- gebote unt. Nr. 02965 an d. Verlag. Alterer, redegewandt. Herr wünscht Mannheimer Unternehmen. 5. Sekretärin, selbst. Arbeiten, perf. wegen Aufgabe seiner bisherigen in Steno u. Masch, gute Umgangs- Pätigkeit die Ubernahme einer formen, gew. engl. u. franz. Sprach- kenntn., aber nicht Beding., Alter 23535 Jahre. Ausf. handgeschrieb. Bewerb. mit Lichtbild u. Zeugnis- abschrift, unt. P 5151 an d. Verlag. Zigarrenmacherin, auch halbtags. gesucht.— Angebote unter P 02956 un den Verlag. Junges, nicht mehr schulpflichtiges Mädchen für Haushalt u. Geschäft gesucht. Vorstellen oder schriftiche Bewerbg. mit kurz. Lebenslauf an Metzgerei M. Fröscher, U 1, 4. Saubeke, ehri- Putzfrau für freitags nach Seckenheim ges. Adr. einzus. unt. A 03074 J. Verl. od. Tel. 471 36. 1. Friseuse, nicht unter 24 Ihr., mit Überdurchschnittl. Leistungen in Dauerstellung ges. Nur I. Fach- Kräfte erb. Rost u. Wohnung. Ein- tritt 1. od. 15. März. Bildofferten, Gehaltsanspr. und Zeugnisse àn Adolf Héld, Friseursalon, Bad Wild- bad(Schwarzwald), Uhlandstraße 1. Verkaufszentrale. Kaution kann ge- stellt werden. Pfalz bevorzugt. Angeb. unt. P 02885 an den Verlag. Unterricht TaNzscnulE R. u. F. KMapp Schwetzinger Str. 103, Priv.: Lange- rötterstraße 61. Anmeldungen für Kurse U. Einzelunterricht erbeten. Samstag, 19. Febr.: Großer Masken- ball im Rosengarten. Englisch Französisch- Spanisch, Perf. Ausbildg. in Wort u. Schrift. O. Tunze, Kinzigstr. 2, Tel. 52259. IAN Schule HELM M2, 17m, Rut 43471 Neuer Kurs beg. Anmeldg. erbet. Musik- Instr. Spezial-Werkstatt ADREAs 68URC Sig Saxophon: u. Holzinstrumenten- bau Reparaturen von Blas- instrumenten Mh.-Ilvesheim, Neustadter Str.? Auswahl grog Presse ein Und sofort lieferbar. Weg lohnt zu — jede Tapete Der Nenn MORE dann von Müller, J 2, 4 aitähe Tarchtungen Imma sowie Herde u. Oefen, 2teil. Kohlen- wagen, ganz aus Eisenblech, mit weißer Blendplatte, auf Gummirollen, Haushaltwaren un d Küchengeräte Kommen auch Sie und besich- tigen Sie unverbindlich unsere Qualitätswaren RICHARD v. WILLI SPIEGEL Mannheim, 8 6, 13, Tel. 429 64 (zwischen T 6 und 8 6) Billige Küchen-Büfetts 165,.— 185,— 245,— 295. Reh, Baumann& 80., Mannneim Qu 58, Qu 3, 4 Aus schwedischen Importen 3 füllungstüren 2,0 Xx 0,85 m 2,00& 90,70 n Holziaserhartplatten 4mm, Lerner: Deutsche Sperrholztüren 2,00& 0,90 mm Bayer. Kiefern- Verbandriemen Eichenparkett Duroleum alles ab Lager sofort lieferbar! Mannheimer Hobelwerk Wilh. Michel K. G. Verbindungskanal Ik. Ufer 23%8 Telefon 326 93 verkauf,, P 5251 2u unter bruch-, feuer SU— ista-Anlage 3. u. Fe- Gebrauchte Q 1, 9, Bur Elektr. SSW- Motor, 220-380 V, 9 PS, 1450 U/ min., und Notstromaggregat, 120 V, 1500 W, zu verk. Ang. u. 02691 a. V. Waschmaschine, fabrikneu, mit Motor, 110/125 V, zu verkaufen. Näheres Telefon 442 37. Schlafzimmer und Wohnzimmer zu verkaufen. Andres, H 7, 32. Fahrb. Diesel-Schweißaggregat mit MWM-Motor, 2 Zyl., preiswert zu verkaufen. Eugen Kuhn, Waldhof, Jakob-Faulhaber-Str. 14, Tel. 59078. Küche, E Uberseekoffer und Babyausstattung 1,80 bre preisw. zu verk. Gamm, Secken- Holzk heimer Straße 102. bel K 8 r, Einer-Faltboot(Pionier) gegen Ge- Mhm.-Rl Itr. 21. bot zu verkaufen. Angebote unter 2 Zimmer- wert ab- Nr. 02711 an den Verlag. 2 en. 3 Wäschewringer, Friedensw., preisw. 6 a 4,50 m zu verkaufen. Langer Schlag 33. N 532 03. komplett, mmer, 2 8 ler ntisch 5 0 Mhm 2 neu- owie ein 618 Jahr. verkaufen. An- Adresse ein- 426 im Verlag. ag, 120/20 Volt, u verk. An- 5 an d. Verlag. mit Nußbaum, (2 m), Eiche, zu verkaufen, Mhm., F 7, 28. Kommunionkleid, Seide, Friede ZII verk. Ang. unt. 02450 an 8 Silberbesteck, 800, für 12 Pers., zu K. Angeb. unt, 02451 an d. Verl. Küchenherd, neuw., 80.— zu verkf. Feude mn, Liebfrauenstraße. 21. Aus Pri 0 2 ͤ zu verkaufen: 02449 Wandte obelin), 5 m lang, 1580 m K geb. unt. Nr., 02463 an den Ve e 42, Brautschleier, Brautkleid 2 8 W. bettstelle m. Rost zu 2 int. A 02462 im Verl. r, Ia Friedensqual., zu verkauften. an d. Verlag. 7(Ital.) 120 Bässe, Perl zu verkaufen. Adresse ein- unter A 02511 im Verlag. antel, modern. Hänger, mutt, usehen ersianer mit 1 verarb., äußerst Preisv kaufen. Angebote mter Nr. 02466 an den Verlag. 3 seid. Masken, fast neu, zu verk. Angeb. unt. Nr. 9 an d. Verlag. Ers Schiedmayer-Klavier gegen Ba hlung zu verkaufen. Angeb. * Nr. 02484 an den Verlag. Gußeis. emaill. Badewanne zu ver- Be 8. ntist zu verk. 5 an d. Verlag. mit Motor zu verk. oBe Ausdauer 14. At Kaufen. A⁊u verkauf. G2, 22 Kleider„ Tisch Heck, Mannhein Pferdegeschirr Pferd preiswert 2 ür mittleres verkaufen. An- 24 an d. Verlag. . 1,80& 0,80 m, gebr., Gasheizkörper, 10 Glieder, Pillig zu verkaufen. Tel, 473 86. Küchenschrank DM 120.—, Matratze (4 Teile) 50. zu verkaufen. An- gebote unt. Nr. 02537 an d. Verlag. 211. schwarz. Gasherd zu verkaufen. Thiemann, Bibienastraße 8. Telefon, neues Mod., fabrikneu, zu esse u. A 02542 im Verlag. r mit Matr.-Drell billig Adre einzusehen Ver 5 Neuw. auer Konfirmanden- Anzug, 80 OM zu verk. Adresse ein- zusehen unter à 02545 im Verlag. 2 Bettstellen, 100200, lackiert, zwei Nachttische, roh, zu verkaufen.— Angeb. unt. Nr. 02546 an d. Verlag. Chaiselongue, neu, 90& 190, zu ver- kaufen. Weidenstraße 11, im Hof. Kleider, Blusen, lachsfarb., W. Stoff und Kleid für Konf., Plüschjacke, Kindermantel, Stores, Schuhe und Wäsche, alles neu, preiswert zu ver- kaufen. S 3, 12(2 Treppen links). H.-Ledermantel, Gr. 1,85 m, dklbl., Friedensqual., wie neu, zu verkf. Angeb. unt. Nr. 02555 an d. Verlag. Kassenschrank, 1,40& 0,60& 0,40 m, Obstkelter-Anlage, bestehend aus hydraul. Presse u. Mühle, zu ver- Kaufen. Neckarau, Maxstraße 20. Tochter zimmer, Schleiflack, grün, mit Matratze zu verkauf. Adresse einzusehen unt. A 02587 im Verlag. Gasherd, 1 Paar Reitstiefel Gr. 44 zu verkaufen. Ziegler, Käfertal, Rüdesheimer Straße 58. Nuß baum- Schlafzimmer mit Wasch- tisch(Marmorplatte und Spiege), Slektr. Schrankgrammophon, zwei Priedens-Maßanzüge, schwz., 1,68, preiswert abzugeben. Adresse ein- zusehen unter A 02567 im Verlag. Keramische Werkstatt-Einrichtg. mit Elektroofen„5 cbm umständehalb. Abzugeb. Ang. u. P 02571 an d. Verl. Kinderbett zu verkaufen.— Lidy, Mam. Karl-Benz-Straße 36. 2 Betten mit Rösten, 2 Sessel, ein W. Spülstein, f. alles neu, zu verk. Angeb. unt. Nr. 02991 an d. Verlag. Ibach-Stutzflügel, 1,60 m, in aller- bestem Zustand, ausgesucht gutes Instrument, ebenso Cello und Bratsche gegen bar zu ver- Kaufen. Angebote unter Nr. 02636 an den Verlag. Gebr. eich. Schreibtisch m. Leder- stuhl u. Marmorschreibz. zu verk. Käfert.-Süd, Aßmannshäuser Str. 8. Schreibmaschine(Mercedes) m, groß. Wagen(62 em lang) zu verkaufen. Telefon Schwetzingen 462. 2583 Zwillingskorbwagen und Ballkleid (Model) zu verkauf. Meerwiesen- straße 23. 1. Stock rechts. 2589 Sparherd, weis email., m. Back- den u. Schift k. 50,, O. T.-Herd Eisen f. 25, DM ü zu verk. Angeb. Unt. Nr. 02594 an den Verlag. Erstkl. Smoking-Anzug(Maßarbeit, 76 m, schlank) nur einmal getr., für 220. DM ahzugeben. Angeb. unt. Nr. 02396 an den Verlag. 2 Klubsessel mit Couch, neu, krie- densmäß. Ueberzug, wegen Platz- mangel sofort gegen bar zu verk. Angéb. unt. P 02604 an den Verlag. 2 gebr. Badewannen(Guß) 60K 160 u. 65K 170, 1 gebr. Kinderbett m. Matr. Pillig zu verkaufen, Adr. einzus. Unt. A 02608 im Verlag. Mädchenwintermänt., Regenmantel, Polsterstühle, Schreibsessel u. Bü- cher 2. vk. Ang. u. Nr. 02611 a. V. Schrank, Bett, Rost, Matr., Ausziehti 2 Stühle, gebraucht, zu verkaufen., Stein, Hermsbeimer 2612 Alschr., 220 V., u. Chaise- t Erk. zu verk. Düster, Fei im, Weinbergstraße 286. Fast neuer Gasbackofen, sflam., und Kindersportwagen zu verk. Dfet- rich, Lüzenbefg, Gerwichstraße 14. 2 Schlaraffia-Matratzen, neu, 330, H.-Fahrrad, kompl. m. Licht, gebr. f. 75, DM zu verkaufen, Adkesse einzuschen unt. A 02646 im Verlag. Harmonium(Manborg), 16 Reg., Zut erh., zu k. Ang u, 026386 a. d. V. D.-Mantel, neuw. mittl. Gr, 50%, zu verk. Fe,, Scheffelstr. 67, 3. Stock. Schlafzimmer in Nuß, Birnbaum u. Birke pol.,, 160 u, 200 em, Werk- stattarbeit, Zahlungserleichterg., zu verk. Angeb. unt. 02679 a. d. Ver Neuw. Mikroskop m. Oe mimersion unc Trispfende, bis 126ffache Ver- rulig, zu verk. Angeb. uriter 02660 an den Verlag. Technische cher(Dieselmotor) zu verk. Ang Unt. 02686 a. d. Verl. 2. Schaftstiefel, Radio, rep.-bed., 48 DM zu verkauf. Adresse einzus. u. A 02716 im Verl. Pelzmantel, klang, preiswert zu verkaufen, 250 DM. Adresse ein- zusehen unter A 02717 im Verlag. schwarz, Größe 42, 7% DM zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 02718 an den Verlag. Guterh. Kinderwagen 40.— zu verk. Briegel, Waldhof, Sandgewann 64. Guterhait. Paidi-Rollbett mit Matr. u. Rollbett zu verkaufen. Adresse einzusehen unt. A 02723 im Verlag. Elektro- Kühlschrank, vollaut., 600 I, stürig, 120% 20 V, neu, zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 02724 an d. Verlag. Radio, 2-Kreiser, zu verk. Braun, Waldhof, Forlenstraßge 2. Küchenherd, gebr., 60.—, Gasback-⸗ röhre 15.—, Sparherd mit Backofen zu verk. Käfertal, Kirchplatz 17. H.-Schaftstiefel Gr. 43, f. neu, und Enabenmantel für 6-7. Preisw. zu verk. Adresse unt. A 02740 im Verl. Mandolinenbanjo m. Kasten, erstkl. Ausf., zu verk. Schimperstr. 11, II. Mahagoni- Schlafzimmer, neu, Hoch- Slanz poliert, zu verkaufen. An- gebote unt. 5 02748 an den Verlag. 1 Schlafzimmer, massiv Eiche, ein Schlafzimmer, Eiche m. Nußbaum, neuw., neue Schranknähmaschine, Staubsauger„Kobold“, 120 W, ältere Küche zu vk. Adr. u. A 02758 i. V. Guterh., schwarzer Herd zu verkf. Hormuth, Eichendorffstraße 22. Dauerwellenapparat, 220 V, Innen- Heizung, u. elektr. Heizofen, 220 V, zu verk. Ang. u. P 02765 an d. Verl. Elegant. Teppich, 2&3, neu, zu ver- kaufen. Telefon 527 48. Guterh. Kinderwagen mit Matratze zu verkaufen, KAfertal-süd, Herx- heimer Straße 11, 2. Stock rechts. 1 H.- Wintermantel Gr. 50, fast neu, 1 Kinder-Plüschmantel, blau, für 8jähr., 1 K.- Pelzmantel f. 12jähr., 1 P. Stiefel, schwarz, Gr. 37, alles gut erhalt., zu verkaufen. Angeb. unter Nr. 02781 an den Verlag. Sägemehlöfen 110—120 DM, Küchen- nerd, neu, 125. abzug. Tel. 529 48. Behelfsheim zu verkaufen. Angeb. unter P.02795 an den Verlag. Wir haben abzugeben: 1 Zeltgerippe 12Kͤ 28 m, Kantholz, 1 Zeltgerippe x4 m, Kantholz, ferner einige 100 Rundholzstangen, 2 m Ig., 40 mm G. 3,2 m lg., 50 mm G, Angebote unt. P 02796 an den Verlag. Elegant. Abendkleid, schw., Gr. 44, neuw., dunkl. Anzug, EßB- u. Kaf- feeservice für 12 Pers. zu verk. Adr. einzusehen u. A 02807 1. Verl. „Jotha“-Rundfunkapparat, Allstrom, f. DM 135, zu verkauf. E. Kugler, Waldhof, Maiblumenhof 9. Guterh. Zimmerteppich, 2,50 3,50, 2. verk. Ang. unt. 02820 a. d. Verlag. 2.5 kg Quecksilber billig abzugeben. Angebote unter P2626 a. d. Verl. H.-W.-Mantel, Gr. 32, neu, gef., zu verk. Adr. einzus. unt. A02827 1. V. Sonderangebot! Schönes abschlag- bares Holzfertighhaus m. doppelten Wänden, elektr, installiert, eigene Brunnenanlage, besteh, aus Zim- mer, Küche, Schuppen, Klosett, Laube, Wasenbecken mit Spiegel, Klapptisch, Regal, Stragula u. Läu- ter, Ofen, Lampen, et. f. 2850, DM zu verk. Eilang. u. 02828 a. d. V. Zu verkaufen: 3 St. Autoreifen, 750 * 18, 1 Kreissäge, Kugellager, 1 Kreiselpumpe, S 68 mm. Angebote unter 02829 an den Verlag. 2 Holzbetten, 1 Tisch, 1 Stuhl, alles weiß, zu verkaufen DM 65,—). U A4, 26, III. Stock, links. Eichener ausziehb. Eßzimmertisch, Eckbank, verschiedene Bettstellen ohne Rost, Tafelklavier, Eichen- truhe(1767) preiswert zu verkau- fen. Dr. Overbeck, Tel.-Nr. 59151. 1 Sparherd, SON 7 em mit Back- ofen u. Wärmeschr. zu verk. Wald- hof, Soldatenweg 112(ab 15 Uhr). Leica, zx, autom. Einst., zu verk. Adr. einzus. unt. A02847 im Verlag. 4 Räder m. Achsen, 2 60 em, 25,—, Zz. Vk. Neckarau, 4. Niederfeld w. 16. Gehrockanz., 120,,(ohne Hose 80.) Schaedla, Meerfeldstr. 44. H.- u. D.-Fahrrad, Mignon- Schreib- maschine, alles neuwertig, zu verk. Angebote unter 02858 a. d. Verl. Elegantes Spitzenbrautkleid, Gr. 42, mit Schleier, 2 weiße H.-Berufs- mäntel, Gr. 54, preisw. zu verkauf. Käfertal, Aeußere Querstr. 7, II. r. Herd, fast neu, rotbraun, zu verk. Viel, Schimperstraße 35. Kleinschreibmaschine, Markenfa- brikat, neu, zu verkaufen. Ange- bote unter 02866 an den Verlag. 2 weige Küchenherde und 2flamm, Gasherd, gut erhalten, zu verkau- fen. Adr. einzus. u. A02868 1. Verl. H.-W.-Mantel, große starke Figur, Friedensware, 1 Paar H.-Schnür- stiefel, Gr. 44, zu verkaufen. Adr. einzusehen unt. 402875 im Verlag. Allstrom- Super, Sonora, 5 Röhren, 6 Kreise, 3 Wellenber., zum Bar- preis von 400, DM zu verkaufen. Angebote unter 02877 a. d. Verlag. 1.8-PS-Motor, 120 V, 1450 Umdr., zu verkaufen. J 6, 7, 2. St. rechts. 16 Betonträger, 22er, Länge 4,50 m, billig zu verkaufen.— Näheres: Telefon 506 40. Tischwäsche, Bestecke, Porzellan, Schmuck, Grammophon m. Platten zu verk. Mhm., Trübnerstraße 39. Eisenbahnschienen, 108 If. m, für Bauzwecke zu verkaufen. Angebote unter Nr. 02914 an den Verlag. Bettstelle mit Rost u. evtl. Matr. zu verk. Adresse unt. A 02920 im Verl. Transportkiste, neu, 1.50 x0, 60K, 50 m, zu verkaufen. Adresse einzusehen unter A 02919 im Verlag. 1 Drehstrommotor 120/20, 1 PS, ein Umformer Lorenz, 2 Gleichstrom- motoren, 1 Wechselstr.-Motor/ PS, 1 Damenrad Presto 65.—, 2 H.-Räder 40. U. 75.—, 200 Bücher, a. antiqu., zu verk. Rnecht, Schwetz. Str. 158. Neuer Pelzmantel Gr. 42 DM 300.—, Silberfuchs zu verkauf. Hamann, Mhm., Langerötterstraße 54. Billard zu verkaufen. Hockenheim Schubertstraße 6. Neues Schlafzimmer(Eiche fourn), Schrank, àtür., zu verk. Schönau Siedlung, Danziger Baumgang Diplomaten- Schreibtisch, 1.650,85 m, stat, Zweitaktmotor, 4 PS, mit Ge- triebe, beides fast neu, zu verkauf. Waldhof, Märker Querschlag 37. Elektroherd, neu, 220 V, zu verkauf. Adresse einzus. u.& 02936 im Verl. Ausziehtisch, poliert, pol. Bett mit Rost u. Matr., Sofa mit Umbau u. Spiegel sowie Nachttisch zu verkf. Angeb. unt, Nr. 02937 an d. Ver! Klavier, sehr gut erhalt., zu ve Adresse einzus, u. A 02938 im Ver!. Klinikstunl Feldzahnstuhh u. Sol- juxlampe zu verkaufen. Willi Steimel, staatl. gepr. Dentist, Nebeniusstraße 9. 6 Kuueecg feat, delle g/ I 8 Großer Posten Unterkleider in reicher Auswahl und jeder Preislage sowie Garnituren Schlüpfer Nachthemden Blusen Strümpfe usw. Ein Besuch lohnt sieh. Sebrüder BER G N 4, 13 Kunststraße FRANKFURT AM Maß ScHNEESTR. 10 Niederlagen in Apotheken und Drogerien Wir sind unter der Nummer 30495 am Telefonnetz angeschlossen. Wilhelm Keller, Autospenglerei, Kühlerbau Auto-, Elektro-Dienst WIIIi Leuze Auto- Reparatur Ernst Weißer, Spezialist für Audi-, Horch- u. Wandererwagen MANNHEIM, F 7, 20 gte llebxll. Buntdruck- 32 Seiten ON 2.50 Bitte Preisliste verlangen Aberts-Verlag-(20) Groß sede Polier-FI Oller-FIX das bestbe währte Möbelpflege- mittel, ist in alter Frieder qualität wieder lieferbar. Werbedamen werden für inten- sive Hauspropaganda wieder f. sofort gesucht. Gute Verdienst- möglichkeit erwiesen. Bewer- bungen sind zu richten an: Fa. H. Merk, chemotechn, Fabrik, Karlsruhe- Rheinhafen, Verkaufsbüro: Frankfurt a. M., Jungstraße 3 Telefon 777 97. . EKA Aalicrbi 5 Dreiseiten-Kipper + U. Hydr. 17 E N N Bente 1 sämtliche Fahrzeug- Typen baut Kurzfristig auf d. Ehe& Sühne gissingen.-Fnz Telefon Bietigheim 333 Rundiunknörer! Ausschneiden! Für 2,— DM monatlich Wird jede Reparatur an Hhrem Gerät Kostenlos ausgeführt MARUFA-Radio- Kundendienst Unsere Vertreter besuchen 8 Abonnements vorläufig nur: Radio-Reinhard, Mittelstraße 83 Radio-Bosch, Goethestraße 3 2 U. J fnge Hlelderschränke in nur guter, einwandfreier Ware billig Möbel- Zimmermann, N 4, 19%0 Sämtliche Karosserie- Spenglerarbeiten werden schnell u. gut ausgeführt Anfertigung aller Kotflügel Kurt Hi ck, Karosserie-Speng- lerei, Mannheim, B 6, 15 2682 Weil erlöst von Husten und Verschleimung. Viele don k bare Urteile. Dorum nehmen auch Sie Husta- Glycin Fl. 1.65 04 in Apotheken u. Drogetien. skkagk's Ein-Füfungsteren beste Werkmannsarbeit Din 4401 Typ 70/10 6905 Typ 95/10 950N2 Vorrätig bei: Wilnelm Nagel Holzwaren, Mannheim, Kepplerstrage 2g. ——: e . — . . ee eee eee eee. 3 725 8 Seite 8 MORGEN 8. Februar 1949 uRASRHTNGIEE Strg 9 5 5 19 U 5 FUR URASHR NSE ese 0 Veimietungen I Seschäfts-Empiehlungen 7 ö Gelcdverkehr 1 Werkstätte mit Büro ul Garage zu verm. Fri richsfeld, Metzer Str. 21. Gut möbl. Zimmer an berufst. Hrn. er 1. 3. in Waldhof zu vermieten. Auf Seiten des Rechts Haffung von Vribafbersonen Nulla poend sine lege Was sind Kriegsberbrecer Der Zwang der Dikiatfur Das Vela der Verbrecher Nflicht zum Widers fand Seiches Recst Heil gleicher Tat este heroſtenilichung! Das Plaidoyer von Prof. Dr. E. Wahl im Nürnberger Prozeß gegen die Angeklagten der deutschen Wirtschaft kine deutsche Verteidigung Zu vermieten in Ludwigshafen: 2 schöne, helle Büroräume mit schönen Lagerräumen Neubau), P 5153 an den Verlag. Gut möbl. Zi. an Hrn., ev. m. Kost, zu vm. Ang. u. P 03052 a. d. Verl. In bester Lage Viernheims ist ein Ladengeschäft, 32 qm, m. 2 Schau- kenstern, ab Ostern zu vermieten. Angeb. unt. P 03083 an den verlag. Ladenlokal(2 gr. Schaufenster u. neue Einrichtg.) in verkehrsreichst. Geschäftslage in Mannheim So- kort beziehbar zu vermieten. Baukostenzuschuß erforderl'ch. Immob. Klotz, Heidelberg,. Berg- heimer Straße 66. 03094 Wohnungstausch J Zimmer in Mh.- Käfertal geg. eben- solches in Schwetzingen zu tausch. ges. Angeb. unt. 02418 an d. Verlag. Düsseldorf— Mannheim od. Heidel- Sies erhalten die interessante Zeitschrift beim Buch- und Stragenhandel sowie beim Verlag Der Ruf“ heim, R 1, 4-6 in Mann- berg: 3 Zimmer, 1 Küche, 1 Bad, Blk., Zentralheiz., gegen 3 Zimmer, 1 Küche, 1 Bad in Mannheim oder Heidelberg. Angebote unter H 075 an den Verlag. Biete 2 Zimmer, Kü., Bad, Balkon JaHRE 8 FARBEIN-BELZ Mhm.-Käfertal, am Haltepunkt. Günstige Bezugsquelle in Lacke Uu, Farben für Innen- u. Außen- Anstriche aller Art für In- dustrie, Gewerbe u. Haushalt. Dachklebe- und Streichmittel Karbolineum in allen Farben Spezialität: Belka-Bohnerwachs sus eigener Fabrikation, nun Wieder in Friedensqualität Sarantlert nicht klebend und hochglänzend! Fachmännisch reelle Bedienung Megnhbeim 8 Iisehdee ken 890 100/150, abwaschbar better n/50 weiß kg 21,-, halbweiß kg Rorgenröeke J. verschiedenen Farben, 19*⁰ warm gefüttert, m. bunt- Sesteppten Revers Irike!- Sporthemden Ferner ist eingetroffen: jedermann were in Damen-, Herren-, Kinderunter- wäsche 5 Damen- und Kinderkonfektion jetzt besonders preiswert Mittelstr. 16 1 S S flanell- in flotten Karos 10 verschiedene Farbstellungen Das Hemd für den Sportsmann Das Hemd für die Reise Das Hemd, das sie schon lange suchen: T EXTII. ETA EE Mode u. Seim f. AMHRH4an Md. F b, 28 Flannkunor P 6, 28 Fir die Dame Wollschlüpfer 87 5 preiswert Damen- Unterkleid Kräftige Ware 11²⁸ Damen- Garnitur Hemd u. Schlüpfer 11⁵⁰ HERREN AUSSHNMHTTUNA .... 8 — 2 Ab Donnerstagvorm. stehen in meinen Stallungen in Heidel- berg-Kirchheim, Pleikartsför- sterstr. 3, Endstat d. Straßen- bahnlinie 6, ein Transport Desde Schwere Arbeftspierde sowie dreijährige Fohlen zum Verkaufe. FRITZ SCHULIT Mh.-Feudenheim, Körnerstr. 43 Honutorei nenemann Mannheim, L. 13, 10 Retert und bedient Sie mit Ge- bäck leder Art in der alt- bek-ynten guten Qualität! Die erfolgreichen Verkaufsaus- stebungen werden fortgesetzt mit Gemälden von Otto scheffels Soforiige Kasse 5 oforige lieferung! 1 Fußbogephobeſmoschine 1 Hochſeist.-Abrichte u. Dickte J Kettenfäses 1 Bandschleifmoschine J Bandsòge 1 Holzwolle Maschine 1 Hebes enenmcucfins I Zinkenfres maschine 1 kinzelfròse m. Drehstr.- Motor fordern Sie Katalog Nr. 67 Sachs maschinen Mönchen 13. Bavwriaring 4 Für einen Teppich lassen Sie sich bitte vormerken, falls Sie die Anschaffung be- absichtigen, Mannheim Feudenheim Körnerstr. 34, Telefon 319 93 erl. ung Olenpreise b bis zu 17 7 2* o gesenkt RERMAS& MANKE Mannheim 0 2, 4.5 Ludwigshsfen Prinzregentenstraßze 70 Wfederaufnau u. Instanuselzh. d. leistungsfäh. Arbeitsgemein- schaft d. Baumeister u. Bauing. sichert nen fachm. Ausf. von Maurer-, Beton- und Gipser arbeiten zu billigsten Preisen. Bauberatg. kostenl. Anfr. erb. Fa. Universale, Beilstr. 23 2 Ingenieurschüler suchen sof. möbl. Lepataluren in unren u.schmuchuraren werder in eigener Werk- stätte billig und fachmännisch ausgeführt. M. Möbus, K 3, 10 im Almenhof; suche 3 Zimmer und Küche, Bad, im Zentrum. Angeb. unter P 5152 an den Verlag. Biete in Eberbach sonnige Wohng., 1 Zimm. mit Küche, Veranda, Gas, od. Umgeb. entspr. Wohnung. An- Sebote unt. Nr. 02735 an d. Verlag. Stuttgart—- Mannheim. Biete 3 Zim., Küche, Bad, gute Lage in Stuttg.; suche 4—5 Zimmer in Mannheim. Angeb. unt. P 02738 an den Verlag. Schöne 3-Zimm.-Wohng. in Secken- heim gegen 1-2 Zimmer u. Küche (niedrige Miete) zu tauschen ges. Mannh.-Seckenheim, Meßkircher Straße 50, 1 Treppe.. 2 gr. Zimmer mit Küche und Bad, Nähe Luisenring, geg. 3 Zimmer u. Küche, evtl. Bad, zu tauschen ges. Angeb. unt. Nr. 02830 an d. Verlag. Biete 1 Zimmer u. suche 2 Zimmer u. Küche. Näh. bei Hottenträger, Mhm., J 1, 15. 2 Zimmer gegen 1—2 Zimmer mit Küche zu tauschen gesucht. Stark, Mannheim, Humboldtstraße 20a. Biete: 1 Zi. in Friedriehsfeld; suche Sleiches in Mannheim. Angeb. unt. Nr. 03041 an den Verlag. Wohnungstausch Mannheim Heidel- berg. Biete in Mannheim sehr schöne 4-Zim.-Wohnung, suche in unter Nr. 03070 an den Verlag. 2 leere Zimmer in der Neckarstadt gegen ebensolche in der Innen- stadt oder Umgebung zu tauschen Zesucht. Angebote unter Nr. 03080 an den Verlag. Biete 2 Zim. u. Küche; suche 2 Zim. u. Küche in Neckarau od. Rheinau. Adr. einzus, unt. A 03141 i. Verlag. E Mietgesuche Gut möbl. Zimmer für leitenden Angestellten zum 1. 4. 49 gesucht. Neckarst.-Ost od. Käfertal bevorz. Angeb. unt. P 5146 an den verlag. Geschäftsmann sucht geräum. Drei- zimmer wohnung in Mannh.-Stadt. Feudenheim oder Oststadt. Evtl. Tausch gegen 2-Zimmer-Wohnung mit Garten in Waldhof. Angebote unter P 5147 an den Verlag. Gewerbliche Räume für Büro, Lager und Werkstatt(ca. 100-200 qm), mögl. mit Hof, auch zum Selbst- mieten gesucht. Südwestdeutsche Bau- u. Spreng- Gesellschaft mbH., Schloß linker Flügel, Tel. 449 30. Geeignete Räume(ca 150 qm) mit günst. Zufahrt für Verkauf, Lager, Büro von südd. Präzisionsapparate- fabrik gesucht. Evtl. Baukosten zuschug. Angeb. mit näh. Angaben unter P 5141 an den Verlag. Ladengemeinschaft von Spezialge- schäft(Uhren) gesucht. Angebote unter Nr. 02665 an den Verlag Baukostenzuschuß- gesucht. An- gebote unter P 5144 an den Verlag. 3 Praxisräume zu mieten gesucht. Günstige Lage, Angeb. unt. Nr. 01465 an d. Verlag. 3—4-Zimmer-Wohnung in gut. Lage gegen Baubeteiligung gesucht. An- gebote unter P 4278 an den Verlag. 3-4 BURORR ONE mit insgesamt 75—100 qm in guter Stadtlage bei Es komm. nur leicht ausbaufähige Objekte deren Fertigstellung bis spätestens Sommer herbeigeführt ist, in Betracht. Angebote erbittet; Hans Simon, Treuhand- und Ver- mögensverwaltg., Mhm., D 3, 15. Büro) mit Garage geg. Baukosten zuschuß zu miet. gesucht, à. liebst. Neckarstadt-Ost(Gebiet Moselstr.). Alleinst. älteres Ehepaar sucht per Zimmer. Näheres Telefon 449 94. 1000 qm, von Großhandelsfirma ge- sucht. Evtl. wird größ. Baukosten zuschuß zum Ausbau gegeben. An- gebote unter P 4293 an den Verlag. abgeschl. kl. Wohnung u. Küche) in Neuostheim. Genehm. P 5149 an den Verlag. 2 Leer. Zimmer od. Bürogemeinschaft v. Buchhaltungs- Org. in Mannheim 4 Zimmer Wohnung(i Raum für 3 Familien- Haus i mit je 3 Zimmer und Küche sofort Angeb. unt. P 02955 GELD KAS sETTEN, drei J. BUCHER, Mannheim, Friedrichs- platz 10(am Wasserturm). Angeb. unt. Nr. 03281 an d. Verlag. Transporte u. Lieferfahrten, prompte R. Xpma, Tel. 514 62. h- Durchschreinehuchnauung Nane Bahnhof.— Angebote unter Betriebsbuchhaltung Kalkuthek. Franz Carl Menger, Mh., Rathenau- Ausführung. straße 11, Telefon 435 65. Abbruch- Entschüttüung— von Industrieanlagen, Wohn- und 1 Abtransp. durch eigene Kipper u. Bulldogs, Gestel- lung von Förderbändern in allen Größen, pro ebm von DM 3, an. Beconwerk Ed. Fischer, M.-Feuden- Geschäftshäuser, heim, Hauptstr. 220, Tel. 51880. Größen. DM 10 000.— zu leihen gesucht. Sicherheit, aus 12 t- Lastzug be- stehend, vorhanden. Angebote unt. Nr. 03234 an den Verlag. DM 800.— geg. gute Verzinsung u. Sicherheit gesucht. Angebote unter Nr. 02982 an den Verlag. 12 000,— DM geg. Sicherh. u. Zinsen für gutgehend. Unternehmen kurz- oder langfristig gesucht. Angeb. unter Nr. 03092 an den Verlag. Kraftfahrzeuge f Verkguf Opel P 4, in gutem Zustand, zu verkaufen, Telefon 519 38. 2,9 1 Mercedes-Kabriolett, in gutem Zustand, zu 500% DM zu verkaufen. Angeb. unt. WP 0534 an d. Verlag. 2-Liter-Mercedes in gutem Zustand, fach bereift, DM 4800.— zu ver- Beitcauches Liegefläche in Bettgröße, Werkstattarbeit, Kissen und Rolle ab DM 295.— Möbel-Schmidi Mannheim, E 3, 2 Lieferung frei Haus! eigene Bezug nach Ihrer Wahl, mit 2 Seitenlehnen, 3 losen kaufen. Herbert Weder, Weinheim, Nächstenbacher Weg 8. Adler-Trumpf-Junior, als Kasten- lisfer wagen, sfach 90% bereift, zu verkaufen. Rheinelektra, Augustas- Anlage 32, Fernruf 452 11. Opel, Super 6, schwarz Atürig, mit Lederbezug, Anh.-Vorr., fahrbereit. geg. St. Bez. zu verk. Tel. 319 14. LkW. Opel-Blitz, 3 t, geg. Gebot zu verk. Angeb. unt. L 33 an d. Verl. BMW-Limousine, Typ 326, 2 Liter, sehr guter Zustand, fahrbereit; DRW- Meisterklasse, neuwert., fahr- bereit, zu verkaufen. Adresse ein- zusehen unter A 02787 im Verlag. Opel, P-4-Motor zu verkaufen. An- Teppiche, Gold- Ludwig Schäfer. Wasser, Elektr., mit Gartenanteil Bücher aller Art, einzein u. ganze Sebote unt. Nr. 02747 an d. Verlag. u. Nebenräumen; suche in Mannh. Bibliotheken, kauft laufend: Buch- Neuw. Autoreifen mit Schlauch u. handlung Schneider, Mhm., F 2, Kunstgegenstände, Porzellanfiguren u. Silbergegenst. Mfenbein, Antiquitäten, Möbel en- und Verkauf Versteigerungen Kepplerstraße 40. 3. Felgen, 429, preiswert abzugeben. Ludwigshf., Friesenheimer Str. 47, Anzusehen nach 14 Uhr. 5 Motorrad mit Beiwagen, 500 cem, zu verk. od. geg. Möbel zu tauschen. Angeb. unt. Nr 02863 an d. Verlag. BMW-Kleinauto 3/15 zu verkaufen. Singer Nähmaschinen AJ. G. anseb. unt. Nr. 02867 an d. Verlag. Schwetzinger Str. 17, a. Tattersall. Reparaturen fachgemäaß u. schnell werden fach- instandgesetzt bei Fritz Wildermuth, Möbelwerkst., Mann- Beschädigte männisch Möbel heim, Stockhornstraße 58. Küche in Mhin.; Ernst Betz, Neckarvorlaudstraße 21. Ford-Taunus, Doppelspülsteine, 02416 an den Verlag. Kompl. Klosetts, Küchenherde, Gasherde. Abbruch-Entschuttung ab 2.60 DM fachgemäß, schnellstens, Zzuverl., mit Förderb. u. Kipp.-Kfz. WIEBAUER& OPPERMANN, Mh., Ruf 505 65. Heidelbg. 3—4-Zim.-Wohn. Angeb. Gummistrümpfe, Leibbinden, Ban- (fachmänn. BMW- Wagen, 08 Ltr., Bedienung) empfiehlt Sanitätshaus Langerötterstr. 108 dagen, Gummiwaren G. Banzer Mannheim. H 2. 8. Kleinmotorrad NSU, 100 cem, Motor- rad, 200 cem, etw. rep.-bed., neuer Zündapp-Sockelmotor mit Tank u. Leitung(1400 cem) u. Pers.-Wagen Mercedes, 1,7 l. Bauj. 38, general überholt, zu verk. Philipp Rhein, Hüttenfeld, Telefon 26. aus Neuproduktion, verkäuflich. Angebote unter P 02973 Verkaufe fabrikneuen Volkswagen. Angeb. unt. P 02975 an den Verlag. LkW., 4 t, Magirus-Diesel, m. Plane u. Spriegel, neuw., zu verkaufen. Angeb. unt. P 03000 an den Verlag. 2-Rad- Anhänger, ca. 750 kg Frag- Kraft, mit Reserverad, gut bereift, Billig zu verkaufen. Mh.-Käfertal, Stahlschränke mit Flügeltüren u. Sicherheits- schloß, 200& 95 Xx 40 em, sofort ab Lager, 185. DM frei Haus Schreibmasch.-Tische mit Unterschrank, 90& 50 em, Platte Eiche, 50. DM Akten- u. Garderobeschränke — cagiſued mann Augusta- Anlage 3, Tel. 42933 palAsT- cap TREBATER 4s mani Der Riesenerfolg Marika Rökk in ihrem neuen Re vu eki Jyegola mit * Rud. Prack u. Siegfried Breu STEPBPDETNER Neuanfertig ung Kunstseiden-Damaste in ver- schiedenen Qualitäten u. herr- lichen Farben vorhand. Ebenso das Füllmaterial. Spezial- Werkstätte RIHM Seckenheim, Meskircher Str., Ruf 472 98 Ist's der Sehirm dann geh zu Lenzen, L. 4, 16 Beg.: Palast: Beg. 10.20, 11.50, 13.50, 15.50, 17.55, 20.00, Vorverk. ab 10.30 Bitte besuchen Sie die Nach . mittags- Vorstellungen H 2, 3/82 gAus 2 A DER LIEDRRTANEI Möbel-, Flügel-, Klaviertransporte Mannheim, P 7, 9, Telefon 428 66. Umzüge K. A. Braig waues. HEUTE preiswert und ohne Punkte TAI und Schunk kaufen verkaufen tauschen dann besuchen Sie uns von 15—18 Uhr in den Mannheimer N FEMINA-Karkkoe bis 19. Februar 1949: . MIT TWO OH Hausfrauen- Nachmiazg abends Tanz Donnerstag, 17. 2. 49, 20,1 U FASchNG5-T HAUS-BALIUY) Für Stimmung sorgt charmante Humoristin Rosengarten- Gaststätten, Eingang Friedrichsplatz, vogel& Krähmüller, Heidelberg ELSE ETIk Die Frau mit dem goldene Pfälzer Humor u. das hervorragende Orchestg Kostüm erwünscht Eintr. fte Wormser Straße 36a 63034 in gutem Zu- Freie Berufe BAR BETRIER bis 3.00 U stand zu verkaufen. Lorscher Straße 31. Viernheim, 03044 Beiz- und Polieraufträge jeder Art, Fabrikneuer stationärer Mercedes- Spez. Radiogehäuse, Klaviere etc., Heinrich Mink, Mann- Übernimmt heim 1. 14. 2 Telefon 417 34. Vervielfäftigungen, Schreibmaschinenarbeiten. Schreſp- f büro Lingott. Mhm., U 6, 12/ Ring. repariert(auch im Hause) H. Steil, Mechaniker, K 4, 16. Benz- Dieselmotor, 4 Zylind., 85 PS, m. Preßluft-Anlasser zu verk. An- gebote u. Nr. P 03045 a. d. Verlag. LKkwW.-Kipper Mercedes-Benz, Diesel 120 PS, Baujahr 1948. zu verk. An- Praxis-Verlegung: Nagel ab 16. 2 1949: Schriesheim, Theodor-Körner- Straße 26, Tel. 329. „ 1716.30 außer Mittwoch- u. Samst.- nachm. Sprechstunden: 11-12. 30, Zu allen Kassen zugelassen. Dr. med. Helmut Freitag: Betriebsrube, ö Samstags und sonntz nachmittags Konzert Abends ab 20 Uhr 30 gebote unt. Nr. 03055 à. d. Verlag. Olymp.-Kabr.-Lim., 1,3 l, neu be- reift, in best. Zustand, zu verk. Faka, Rhein-Neckar-Halle. 03069 Gebraucht,, neu bereiftes Motorrad (250 cem) billig abzugeben. Käfer tal-Süd, Rüdesheimer Str. 63. 1 neuer Opel-Blitz-Motor, 3,6 Ltr., mit Lichtmasch., Anlasser u. Ver- Geschäfte Zaser f. 3000, DM. zu vk. Tel. 33009. 500-Ardie-Jappmotor, in best. Zust., Laden in best. Lage Mhm. geg. Baubeteil. zu verg. Ang. unt. 93215 an d. Verl. ausbau geeignete Objekte, sofort zu Groß wäscherei u. Färberei mit mo- zu verk. Tel. 30681 Mhm. 03087 Ford-BB-Motor u. Getriebe, gut erh. Ich habe meine Fätigkeit als Rechtsanwalt und Steuerberater Wieder aufgenommen. Dr. Hans Leif fer, Telefon vorerst Nr 441 27 über Möbelhaus R. Leiffer, Wohnung: Otto-Beck- straße 40 füschines-Tuu Zu allen vorgenannten Veran. staltungen täglich nachmits und abends spielt DR. BORA-Mionkl mit seinem hervorragenden Orchester 9 9 5 AUTO-wach rg (überholt) zu verk. Angeb. unter Nr. 03088 an den Verlag. Opel P 4, fahrbereit, zu verkaufen. Telefon 520 90. dernstem Maschinenparh u. festen 1 PKw. Opel P 4, in fahrbsrem Zu- Aufträgen unter Nr. 03036 an den Verlag. Sofort zu verkaufen. Auch Teilhaber möglich. Angeb. stand, zu verkaufen. Angebote unt. Nr. 02618 an den Verlag. K a uf 0 immobilien LkwòW., 1½—3 t, in best. Zust., zu kf. gesucht. Ang. unt 02314 an d. Verl. Dreifamilienhaus zu verkaufen, DM 25 000.—. eingang DM 1800.—. P 5156 an den Verlag. 2- Zimmer- wohn i U. u. Bad Massives Behelfsheim in Bad-Dürk- . heim, 3-Zi., Küche, Bad u. 2 Keller Sünstig gelegen geg. bar zu verk., Angeb unt. L 021 a. d. Verlag. mögl. Stadtmitte,. 2-Fam.-Haus, je 3 Zimm. u. Kü. u. Nebengeb.(1 Zi. u. Nr. 01993 an den Verlag. 3x2 Zi., Kü., Abort, mit Bad. Whs. mit Vorg., leicht beschäd., 10 0 DM Anzahl. in Ludwigshafen ohne Türen u. Kotflügel, neu oder Miet- gebraucht, Angebote unt. 5 Kü.) mit 3 Ar Nr. 03025 an den Verlag. Garten Nähe Mhm., zu verkaufen. suche DK W- Opel, Preis DM 28 000.—, Angebote unter gutem Zustand, fahrbereit, gegen Opel, 1,2 Liter(12900 Karosserie br. mel. Hl. bc Drakt. ATA. i. d. Z. V 16—18, Mi., Sa. 9—12 Sprechstunden; jetzt im Hause Ecke Tullastraße-Friedrichsring Telefon 43330 1 USebre Heute Miftwoen; 2. Harneval-e-Ha- M. Ae „scott gegen guten Preis zu kaufen gesucht.— Angebote unter h 02414 an den Verlag. Opel-Kadett- Karosserie, nur K 38, neu od. gebr., dring. zu kauf. ges. Angeb. unt. P 4264 an den Verlag. SNAP HOLE MAE Beratung bei Berufs-. Lebens- und Ehe schwierigkeiten. Parkring 44. Donnerstag, 17. Febr. os fm-Mabs al „Jusc ut Leichtmoterrad, Tempo-Wagen zu, kaufen gesucht.— Angebote unter 0 Verenstaltungen ö Samstag Sonntag P-4- Kadett, in Barzahlung zu kaufen. Angebote unter Nr. 93029 an den Verlag. beste Lieferwagen 1—2 t, oder Pkw. mit Neckarstadtlage, Strb.-Haltest., bei sofort zu verk. Eigenfinanzierung Angeb, unt. P 02650 an den Verlag. Nr. 03133 an den Verlag. dch. Aufbauinteressenten gesucht. Einfamilienhaus in best Zust. sof. 1 zu vk., 6 Zi., Kü., Bad, Waschkü., Anhänger, fahrb., gegen bar zu kaufen gesucht. Preisangebote unt. Ta us eh Zentraihz. u. Garten. 4 Zi. u. Kü. 12 Autodecken, 45016, 550K 16, gegen Sof. bewohnbar. zu verkaufen. an den Verlag. Angeb. unt. P 5145 an den Verlag. Einfamilienhaus in Ludwigshafen- 5 N Mundenheim mit evtl. sof. beziehb. sofort möbliertes, am liebst. leeres Räumen zu verkaufen. Tel. Rück- tragen unt. Nr. 2255 Ludwigshafen. Trockene Lagerräume mit Büro, ca. Lagerhalle, 10& 26 m, mit 2 Büro- räumen, massiv, neu erstellt, Wass. u. Stromanschl., 1600 qm eingefried. Gelände, Bahnnähe, zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 02977 an d. Verlag. Berufstätige Dame(Akadem.) sucht Bauplatz, Gr. 6 Ar 76 qm, auf dem (1 Zimmer Almenhof(Karl-Marx-Str.) zu ver- kaufen. Ang. unt. 02992 an d. Verl. vorhanden.— Preisangebote unter Großer Bauplatz, Eckfront in Ren- nershofstraße, zu verkaufen. Zentrale Lage in Leichtmotorrad Vorort v. Uu. Käufer muß 3 Zim. u. Kü. in Mhm. z. Verfüg. stellen. Angeb. unt. PL 024 an den Verlag. in Friesenheim An- Altsilber geg. gute Bezahl. zu kauf. gebote unt. Nr. 03135 an d. Verlag. zu tauschen ge- sucht. Angebote unter Nr. P 902946 an den Verlag. Fabr.-neuer Anhänger A= t Nutz- last, geg. neue od. gut erh. Dreh- Palmgarten„Brückl“, Straße 38. Maskenball. Heute 18 Uhr: Eintritt DM 1.— Samstag, den 22. Febr., 18.30 Uhr: Heinr.-Lanz- Kinder- Am kommenden Freitag 20 Uhr: öffentl. Künstlerfest der Notgemeinschaft freier Bühnenkünstler. Eintr. 1.50. d. 19. 2.: Maskenball des Blau- Weiß-Club(Tanzschule Helm) Alpenverein Mannheim. Dienstag, Jahres- versammlung in d. Handelskammer luslges faschngs ral „IUser die Unterhaltungsgaststätte Frohsinn Rheinischer Hum Wiener Gemütlichkeit! Bis 3 Uhr, Samstag bis 5 Uf morgens geöffnet bank, Spitzenhöhe 250-300, mit Zug- u. Leitspindel. zu tauschen Sesucht. Faka, Rhein-Neckar-Halle. Kaulgesoche 1 Schlackenbrecher, für Feinkorn bis 15 mm, 3 bis 8 t Stundenleistung, dring. zu mieten od. zu kauf. ges. Angebote unt. L 32 an den Verlag. Radio zu keufen gesucht. Angebote unter Nr. 02743 an den Verlag. Schaeffers Rechtsfälle zu kauf. ges. Angeb, unt. Nr. 02746 an d. Verlag. Foto 6x9, F 14,5. zu kauf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 02/49 af d. Verlag. gesucht, Ang. unt. 02789 an d. Verl. L. I, 2. Wir bitt Mit- 1 Slieder, echt. er- ſlannneim, 0 b. 2. Tel. a0 scheinen. Der Vorstand. Auto- Wache Tanz-* 7 Cale. zeinand euerio Heute Mittwoch: lora 2 Lappenabenn . Flora- S4 4 l, Neckkarstu, roger 5 8 e mit humoristischen inlagen. Es ladet Höfl. ein: Familie Fritz Enderle. Jeden Sam ag großer bete. d. Motto: „Wie es Euch gefallt“ Rinderwagen zu kauf. gesucht. An- gesucht. Preisang. u. Nr. P 03123 an den Verlag. Zimmer. Angebote unt. Nr. 03142 an den Verlag. N Berufstät. junger Herr sucht möbl. Zimmer mit Vollkost, mögl. Stadt mitte. Angeb. u. Nr. 03130 a. d. V. Leerer Raum, trock. Stall od. Keller in Nau, Niederfeld od. Almenhof, als Werkstatt zu mieten gesucht. Baupläize Nähe Humboldtschule, sof. zu verkaufen. Erford. 5/000. DM pro Grundstück. Karl Hch. Weidner Grundstücks verwertung, Mannheim K 4, 14, I. gebote unt. Nr. 02798 an d. Verlag. Gebr. Kinderkastenwagen zu kaufen gesucht. Ang. unt. 02888 an d. Lerl. Gebr. Paddelboot, gut erh., zu kauf. gesucht Ang. u. F 02886 an d. Verl. Kompl. neuzeitl, Schlafzimmer sof. zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 02821 zu den Verlag. Jg. Ehepaar sucht Hausrat u. Möbel, auch Einzelstücke, geg. Barzahlung preiswort zu kaufen. Preisangebote Angeb. unter Nr. 031286 an d. Verl. unter Nr. 029283 an den Verlag. 0 Wie dercufbeu 1 zeit bei Unfällen, auch für Pflichtversicherte. 81 * Bez.- Direktion Mannheim I, Friedrichsplatz 12, Haupt- u. nebenberufl. Mitarbeiter an allen Plätzen gesucht. Wir vergüten Ihre unbeaahltlen Rechnungen für Arzt und Krankenhaus it. Tarif schon bei einem Monatsbeitrag von 2,40 DM an Aufnahme ohne ärztl. Untersuchung. Erlag der Warte- versch. Infektionskrankheiten und Vebertritt aus einer Pflicht- oder Ersatzkasse. Freie Arztwahl und zugel. Heilpraktiker als Privatpatient. Krankenhaus- Tagesgeld von 3,.— bis 10,.— DN Monatsbeitrag von Fordern Sie bitte kostenlos Prospekte an ee N KR WKEAVERSHERUNesVER N g 8 NMUNCHEN 1.— DM an. Telefon 420 19 „Geldsorgen bei Krankheit“ Vor- u. Zuname: Bitte ausschneiden, ausfüllen u. als Drucksache an obige Adresse einsenden. Senden Sie mir kostenlos mre Tarife und Prospekte Aaresse: von Wohn- und Geschäftshaus in Für vornehmes Da.-Friseurgeschäft wird Ausbaumögl. für 3—4 Räume, 1. Etage in bester Geschäftslage gesucht. Angebote unter Nr. 02239 an den Verlag. Wer beteiligt sich am Wiederaufbau Mannbeim(Ringnähe)? Angebor unter P 58142 an den Verlag. Teilabgabe eines schönen u. großen Ladens in bester Lage von Lud- Wigshafen-Mitte gegen Bauzuschuß von 53-6000 DM. Angebote unter L 35 an den Verlag. 2 Zimmer, Kü., Bad, Parterrewohn. in Nähe Neckarauer Uebergang, f. 2000,- Baukostenzusch. o. Arbeit 1. Frühj. zu vergeb. 55, DM Miete. Angeb. unt. Nr. 02659 a. d. Verlag. Biete Wohnung, 3 Zim., Küche Bad, am Waldpark, geg. Gestellung von 500 DM Baukostenzuschuß. Angeb. unter Jr. 92970 an den Verlag. 23000,— DM zur Errichtung eines Eigenheimes bei Ueberlassung von 1 Zim. u. Küche m. Bad gesucht. Eilangeb. u. Nr. 03131 an d. Verlag. 1 Betelligungen Lebensmittelgeschäft, neu, sucht tät. Teilhaber mit 4 6000 DM. Angeb. unter Nr, 02825 an den Verlag. Stiller Teihaber mit DM 3000. gesucht. Beteiligung am Umsatz. Angebote erbeten unt, Nr. P 02950 an den Verlag. ROBERT EBERT Abt. Immobilien D 2, 4-3 Telefon 306 02 Dietet an: 3-Zi.-Wohng., Kunststraße, eg. 6000,— DM Mietvorauszahlung; 4 Büro- u. Praxisräume b. ca. 8000,— DM Bauz. 1 Laden, aus- bauf., in best Gesch. Lage, bei 10 000,— DM. Industriegelände, ca. 6000 qm, evtl geteilt, Mhm.- Ost, preisw. Ausbauf. Laden, Nähe Marktpl., u Lagerraum, Zeeign. f. Möbelschreinerei, Sg. Bauz. je nach Umfang 10 bis 20 000,— DM. Ruine in bester Stadtl., ca, 300 qm, sehr günst. Gesucht: 4-Zim.-Wohnung in gut. Lage, mögl. Nähe Bahnhof, geg. DM 20 000,—, 1 Hypothek. Büro- räume, auch i. zerstört. Anwes., ute Stadtlage, b. evtl. später. Debernahme Läden, auch aus- baufähig, in guten Stadtlagen. Laden, ausbauf., in Schwetzin- Ser od. Seckenheimer Str, mit Baukostenzusch. v. ea. 3000, Nur schriftl. Anfragen erbeten Bearbeitung sämtl. Lasten: ausgleich legenheiten. Landwirt, fliegergeschädigt, sucht 2 Betten und einige Möbelstücke. Angeb. unt. Nr. 02934 an d. Verlag. Kaufe jede Menge Schrott, über- nehme auch Abbruch.— Rhein, Schrotthandlung, Hüttenfeld ost Lampertheim), Telefon 26. Guterh Küchenherd zu kaufen ges. Angeb. unt. Nr. 02931 an d. Verlag. Suche neuwertige Büro- od. Reise- schreibmaschine. Angebote unter Nr. 03012 an den Verlag. N Einbau-Badewanne zu kaufen ges. Angeb. unt, Nr. 03147 an d. Verlag. Federbett zu kaufen gesucht. Wil- lutzki. Mhm., Erlenstr. 35. 03054 Das gibts nur einmal N 7, 7, Kunststr. S a mst a g, 19. Fehr., 20.11 Uhr F.-F.- Rummel (Familien-Fasching) mit allem Drum und Dran! Eintritt frei! Tischbestellung Ruf Nr. 422 öl. Eis laufschuhe m Schlittschuhen Gr. 36, zu kaufen gesucht. Tel. 52305. Klavier geg. har zu kaufen gesucht. Ang. m. Preis u. Nr. 03132 à. d. V. 1 Tausahgesvehe 1 Akkordeon, neuwertig,„Hohner“, 80 Basse, 2chörig, gegen kleineres Akkordeon, à3chör., zu tausch. ges. Angeb. unt. Nr. 02454 an d. Verlag. Schöner neuw. Teppich, 2&3 m, geg. Reiseschreibmasch., bevorz. Marke „Adller“, zu tauschen ges, Angebote unter P 02488 an den Verlag. Akkordeon, 32 Bässe, mit Register geg. Nähmoschine oder Radio zu tsch. ges. Ang. u. 02603 a. d. Verl. Volksempfänger(Batterie) gegen Normal-Volksempfg. zu tauschen. Angeb. unt. Nr. 02615 an d. Verlag. Elektromotor, AKW, 3½ PS, 220/380 Volt, gegen gleichen, 380/560 Volt. Ti- pfl Has Ine s ann geseln werden unter Aufsicht der Stadt Mannheim. Spielzeit täglich von 16.30 vis 19 Uhr und von 21 bis 2 Uhr pHRR-HOTEL. NI ANN H E IN morgen Donnerstag, 17. 2, Hf. Einlaß 18.11 U., Beginn 19,11 b. Ende 23.11 Uhr, Eintritt 25 5 einschließlich 86 DM Steuel. Reservieren Sie Fastnacht-sonntag u. Mont für„Feuerio“ sonntag, 27. 2. 49, 15 Unt Kindermaskenkränzchen 20 Uhr: 2. Großer Feerlo-Maszeſhal ROs en montag, 28. 2 40 19 Uhr: Fremdensitzung ung karnevalistisches Treiben Tanz im„Siechen“ A Fasching im,, Rosenhof mit Konzert. Es ladet Höfl 4 Adam Eberhard und Frau. Hamevalverein„elta“ Luxigsnafen am- Aan B 5* samstag, den 19. Febr. 100 abends 8.00 Uhr 1 in sämtl. Räumen d.„Pfalzbel Li HASKE At 2 1 Stimmung: Prämierung Eintritt 3 D. Kartenvorverkauf im Plat, C Restauration Magin, 2 heimer Str.; Zigarrenh, 0 19 Ludwigstr.; Lebensmitte 1175 Rebholz, Rohrlachstr. G4 stadt: Lebensmittelhaus Maudacher Str., und Gg per, Leistadter Straße Rap 2. Angeb. unt, P 03151 an den Verlag. eletor Bankk Allgem. postsci Karlstr. Ludwit Erschet und 8e wird r werdel nung Minist DM at gung ſorene nach Sinne innen sollen nungen Nür Schlüs Nürnb hang schen hatten, fortige 80 dal 3500 B. In Fra nale V rungen zeit er zem J. nicht Te Fra lngere tengese gibt d. ihrer glerunt in Deu wiese kratiscl Verabs „urch nen B. iallen gewese Wichtig heit se benkre dern d desang der M das B. worder auch d lichen stände Wänge Im klärun, rates, rung e Veranl nes Ge gerung Wirtscl! babe der Au den A schon nommé Möglic punkt dasz un abweic Vorder Ministe Sein ernann Lecour chen 8 denakt leigigu daltspl Sterlia ne 8 Gen zukgef. Fommi aum 1 dergise terial von 59