Megplatz —— 8 ck reuer all Idau anegger EN⸗ klein 0 hr. 6 en E, Ge- 212 fle. — erlerte 6 Uhr —.— 50 Meiten⸗ ekarau/ bender anheim — rversamm brüer l. n- Stamm t. — — N. 2 3 veröttentlicht unter Llzenz- Nummer us WB 110 verantwoctliche Herausgeber: pr, Kaflackefmann. E Fritz v Schilling Redaktion. Druck. verlag: Mannheim am Marktplatz Telefon- 44 151, 44 152, 44153 Bankkonten Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Katisfune Nr 800 16 Berlin Nr. 961 98 bud wisshalen a Rh Nr. 267 43 Erscheint: Montag. Mittwoch. Freitag und Samstag Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Mannheimer Ungdbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl Theodor Straße Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heldelberg. Plöck 3 Telefon 2980 Ludwigshafen à. Rh., Rheinstraße 37 Bezugspreis: Telefon 2868 monstlich DM 2.40 einschl. Trägerlohn Postbezugspreis: monatl. DM 2,76 einschl. Zustellgebühr Kreuzbandbezug DM 3.25 Zur Zeit gilt Anzeisenpreisliste Nr. 8 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Auspruch aut die Rückerstattung des Bezugsgeldes r Jahrgang/ Nr. 28/ Einzelpréis 0,20 DN Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim e deꝛlin wieder im Währungslieber Berlin.(AW M.-Eig.-Ber.) Berlin ist von einer neuen Welle des Währungsfiebers er- griffen worden. Vor den Wechselstuben gammeln sich dichte Menschenmengen und der Schwarze Geldmarkt hat wieder Hoch- onjunktur. Von 3,5 Ostmark stieg die West- mark offiziell auf 4,5 und auf dem Schwar- zen Markt sogar auf sechis Ostmark. Die Flucht aus der Ostwährung wurde durch Meldungen veranlaßt, die behaupten, daß in der Ostzone ein dritter Banknoten- umtausch bevorsteht, bei dem die Möglich- keiten der Einwechselung der alten Scheine in neues Geld sehr beschränkt sein sollen. Die ostzonale Wirtschaftskommission be- zeichnete alle Gerüchte über neue Wäh- rungsmaßgnahmen in der Sowjetzone zwar als krei erkunden. jedoch schenkt die Bevöl- kerung diesem Dementi nur wenig Glau- ben und versucht, ihre Ostmarkbestände auch zu den ständig sinkenden Kursen ap- zustoßen. Wie ferner gemeldet wird, wurden an der amerikanisch- sowjetischen Sektoren- grenze von der Ostpolizei auf Uebergangs- straßen aus aufgeschichteten Pflastersteinen, Bordschwellen, Trümmern und eingeramm- ten Eisenpfählen die ersten barrikaden- artigen Straßensperren errichtet. Diese Sperren sollen den Fahrzeugverkehr ver- hindern. sie werden von Ostpolizisten ständig bewacht. Auf den Grenzstationen der öffentlichen Verkehrsmittel setzten die Gepäckkontrol- en durch die Ostpolizei wieder mit erhöh- ter Schärfe ein, nachdem sie in letzter Zeit etwas nachlässiger gehandhabt worden Wa- ren. am Donnerstagnachmittag besetzten zum Teil mit Gewehren bewaffnete starke Kommandos der Ostpolizei alle wichtigeren Bahnhöfe der Stadt- und Untersrundbahn an den Sektorengrenzen. Am Abend des gleichen Tages machte die Ostpolizei nun- mehr bereits zum neunten Male bei hren Kontrollen von der Schußwaffe Gebrauch. der Fahrer eines Personenkraftwagens War von zwei Ostpolizisten aufgefordert worden, zu einem Polizeirevier im Sowietsektor zu fahren. Als er diesem Befehl nicht Folge leistete, sondern in den Us-Sektor fuhr, wurde er von einem der mitfahrenden Ost- polizisten durch zwei Schüsse getötet. Es ist dies das zweite Todesopfer an der Sekto- kengrenze. Neuberatung des Pressegesetzes Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Entgegen seiner ursprünglichen Absicht wird der Presseaus- schuß des württembergisch-badischen Land- tags am kommenden Montag zu seiner näch- 8 zung zusammentreten. Der Aus- schuh hatte in seiner letzten Sitzung einen aus nur acht Artikeln bestehenden Neuent- Würk zu einem Pressegesetz ausgearbeit der jedoch von der Militärregierung in ein- zelnen Punkten beanstandet wurde Es Wurde daher ein neuer Eatwurf erforder- lich, der der Militärregierung vorgelegt Wer- den wird. 7 Brei Jahre Cralog Bremen. DENA) Die amerikanische Cralog- Organisation“ konnte in diesen Tagen auf eine dreijährige Tätigkeit in Deutschland zurückblicken. In dieser Zeit wurden von der„Cralog“ 57946 Tonnen Hilksgüter im Werte von mehr als 38 Mil- lionen Dollar an notleidende Personen in ganz Deutschland verteilt. Die Sendungen, dle vor allem aus Textilien, Lebensmitteln und Medikamenten bestanden, wurden in der Hauptsache von den kirchlichen Orga- alsationen in den USA gespendet. Ein wei- terer Teil der Spenden kam aus Schweden, Irland, Australjen, Südafrika und Süd- amerika. wee, Die wiedererrichtete Mittellandkanal-Brücke über die Weser bei Minden, die eine durch- Zenende Kanalverbindung zwischen Rhein und Ude herstellt, ist zestern dem Verkehr über- bansn, worden. Die studentischen Vertre er 55 2 U iversi fen und Hochschulen der Ralaegen haben in einem Schreiben an der blamen arischen Rat, die Parteivors- änd er er der westdeutschen Länder die aut Mehr des reinen Personenwahlrechts zum s Arklelsbasis, das bereits bei der Wahl bun ersten Volkstag angewandt werden soll, e 4 Eine„Vereinigung zum Schutze Parte ges bürgerlichen Rech e“ ist in Garmisch- stelle kirchen von dem Maler und Schritt Vera Fenst Grude gegründet worden, Die ee des Verfassungsen wurfes des tee g Volksrates“ ist von dem SED-Vor- Mont 85 Otlo Grotewohl für den kommenden Adzuda angekündigt worden,„ Der ehemalige Acad cer SS-Obergruppenführer Jul. Mond ost Van der Anklage der Beihilte zum an 0 des versuchten Mordes aus Mangel Uüteckes n kreigesprochen worden. Die deim 95 Bürgerschaft hat beschlessen, Sich de 2 en dass mentarische n Rat dakür Einzu- den kan 5 Lübeck wieder„freie Stadt“ Wer⸗ Schrikt 10 Der Vertrieb der Schweizer Zeit- Astiseien Ps Poli ik“ ist wegen ihrer nsona- W lenz in der Us-Zone von der worden nischen Militärresterung un ersagt 55 DENA/UP/ Eig. Ber) seien entschlossen, Samstag, 19. Februar 1949 Wirlschaftsrat drängt auf Entscheidung über Soforthilfe Militärgouverneure um Stellungnahme ersucht/ Beratungen über neue Steuerreformvorlage Von unserem Korrespondenten beim Wirtschaftsrat Dr. Alff ed Ra pp⁵ Frankfurt. Der Wirtschaftsrat sprach zu Beginn seiner Sitzung gestern einstimmig sein Bedauern darüber aus, daß sich die Militärregierungen bisher nicht in der Lage gesehen hätten das Soforthilfegesetz zu ge- nehm gen. Wegen der dadurch eingetre- tenen Enttäuschung der Flüchtlinge und der anderen Betroffenen bitte der Wirt⸗ schaftsrat die Militärregierungen, durch eine baldige Stellungnahme zu ermöglichen, den Geschädigten die dringend nötige Hilfe zu geben Auf eine Anfrage der Spb über die Forderungen nach der Auflockerung der Agrarbewirtschaftung, die nach der Ansicht der Fraktion„die große Masse der Verbraucher erheblich beun- ruhige“ erwiderte Dr. Schlange Schö- ningen, daß er an dem Verfahren der Getreideablieferung in vollem Umfange kesthalten werde. Der Nachtragshaushalt der Bizone, der eine Erhöhung des Etats für 1948 um 284 Millionen DM(von 408 auf 692 Mil- nionen DW), d. h. um 70 Prozent bringt, wurde mit 48 gegen 39 Stimmen angenom- men. Diese Erhöhung ist vor allem bedingt durch den großen Posten der Berlinhilfe mit 215 Millionen DMͤ, zu dem noch 49 Mil- nonen DM für die Zinszahlung der Aus- gleichs forderungen, zwölf Millionen Kohlen- grubensubventionen, zehn Millionen Nach- zahlung für abgeliefertes Getreide und zenn Millionen für neue Verwaltungsinstitutionen, wie die Verwaltung für Arbeit, den Rech- nungsbhof und das Hauptausgleichsamt des Lastenausgleiches treten. Nachdem Einspa- rungen in der Verwaltung in Höhe von zwölf Millionen DM vorgenommen wergen konnten, bleiben 284 Millionen DM zu decken. Diese Deckung erfolgt durch das Aufkommen des Notopfers Berlin“ mit 120 Millionen, der Kaffeesteuer mit 190 Mil- lionen, der Teeste er mit zwölf Millionen und einer Erhöhung der Ablieferung ler Post um 20 Millionen DM, ferner durch die Ausfuhrabgabe für Kohle(zwölf Millionen) und die Rückzahlung eines den Ländern gewährten 20-Millionen-Kredits. Damit ist der Etat der Bizone suf eigene Fühße gestellt, so daß die Best mmung ge- strichen wurde, derzufolge die Länder Bei- träge zahlen müssen. falls die eigenen Ein- nahmen der Bizone nicht ausreichen. Der Direktor der Verwaltung für Finanzen, Hartmann, begrüßte diese saubere Blockade als Druckmittel ein Mißerfolg lay ist nach wie vor von der Wirksamkeit der Luftbrücke überzeugt Berlin.(UP) General Clay erklärte in einem Interview, die Vereinigten Staaten so schnell als möglich eine westdeutsche Regierung zu bilden, ob- wohl Generalissimus Stalin vor kurzem n- gedeutet habe, daß die Blockade Berlins mög- licherweise aufgehoben werde, wenn diese Regierungsbildung hinausgeschoben würde. Die Blockade Berlins bezeichnete der US-Militärgouverneur als einen„Migerkolg“, Es, sei klar zu Tage getreten, des die Blake, Kade und Hungerdrohungen keins erfolg- reichen Mittel für die Ausübung eines poli- tischen Druckes seien. Er verweigere ene Stellungnahme zu der Möglichkeit einer Aufhebung der Blockade. Es könne jedoch kein Zweifel darüber bestehen, fügte er hinzu, daß die Alliierten in der Lage seien, Berlin so lange auf dem Luftwege zu ver- sorgen, bis sie die damit verbundenen Ziele erreicht hätten. General Clay lobte die Arbeit des Par- lamentarischen Rates in Bona. Die geplante Verfassung für Westdeutschland schließe„gesunde demokratische Prinzipien und Garantien für die Rechte des Einzel- menschen“ ein und biete eine breite demo- kratische Grundlage für eine deutsche Bun- desregierung. Er sprach die Hoffnung aus. daß der Verfassungsentwurf den drei Mili- tärgouverneuren innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen zur Bestätigung vor- gelgt werden könne. Clay meinte, daß vielleicht„einige kleinere Berichtiguagen“ vorgenommen werden müßten. Die Anzeichen für das Wiederaufleben des deutschen Nationalismus, die er selbst in seinem Bericht nach Washington ländern zugute komme. gemeldet habe, seien nicht sehr ernst zu nehmen, sie bedeuteten keine ernsthafte Be- drohung. Der„Nazismus“ sei tot. Er ver- neinte auf das entschiedenste, daß die Er- holung der deutschen Wirtschaft„zu schnell und auf Kosten anderer Länder“ voran- schreite. Er wies darauf hin, daß West- deutschland am Marshallplan beteiligt wor- den sei, und daß die erhöhte Produktion in Westdeutschland allen Marshalplan⸗ Es Sei, Schwierig für die amerikanische Militärregierung. irgend eine Form des Wiederaufbaus West- deutschland als zu schnell“ zu betrachten, solange der amerikanische Steuerzahler für das Defizit in Deutschland aufkommen müsse. Scheidung zwischen den Finanzen der Zen- trale und der Länder mit einem Hinweis auf die in Bonn zu treffende Bundes- regelung. Abg. Schöttle(SpD) begründete die „Ablehnung des Etats durch seine Fraktion damit, daß die Verwaltung nach wie vor die Vollstreckerin bestimmter wirtschafts- politischer Interessen sei, mit denen die SPD nicht übereinstimme. Die SPD werde in wachsamer Opposition bleiben und die praktische Mitarbeit mit scharfer Kritik vereinen. Einstimmig genehmigte der Wirtschafts- rat die Errichtung der landwirt- schaftlichen Rentenbank. Ein Gesetz über den Kapitalber- kehr, das eine Genehmigungspflicht für alle Emissionen und Anleihen, die den Be- trag von einer Million DM überschreiten, einführt, wurde gegen die einzige Stimme des Abgeordneten Dr. Bungartz(EDP) angenommen. Dr. Bungartz bezeichnete die- ses Gesetz als ein reines Ermächtigun setz und eine Verfälschung der Gewerbe- kreiheit. Ferner wurde beschlossern, daß eine Neufeststellung der Einheits werte auch bei Demontage und Re- sStitutionsschäden erfolgen kann. Ein Antrag der KPD auf Bewilligung deut- scher Sachverständiger an der Bilanzprü- fung der JEIA wurde abgelehnt, weil nach Ansicht aller anderen Fraktionen genügend Klarbeit über die Verwendung der Divisen- erlöse gegeben sei. In den Abendstunden trat das Haus in die Beratung einer neuen Steuer- reformvorlage ein, die ungewöhnlich lange in den Ausschüssen debattiert und sehr hart umstritten war. so daß noch bis zum Beginn der Sitzung die Fraktionen dar- über berfeten. Als Berichterstatter betonte Abg. Franz Blücher FDP. daß es sich um keine große Steuerreform handele son- dern nur um die Beseitigung der schlimm- sten. durch die Kontrollratsgesetze entstan- denen Steuerhärten. Bei Redaktionsschluß dauerte die Sitzung des Wirtschaftsrates noch an. eue Phase der französischen Besstrungspolitik? Poher:„Kontakt zwischen Deutschen und Franzosen muß enger werden“ Von unserem pmw- Korrespondenten Baden-Baden. In den weiten Sälen des von Gardetruppen General Koenigs be- wachten Hotels„Stephanie“ in Baden- Baden empfing Alain Poher, der gene- ralsekretär Frankreichs für die deutschen und österreichischen Angelegenheiten und protokollmäßig im Range eines französi- schen Ministers, gestern abend französische, schweizer und deutsche Journalisten. Es war der erste Empfang der deutschen Presse inn Baden-Baden durch eine so hoch- stehende französische Persönlichkeit. Es Bel besonders auf, da sich der Minister je- Oslo entscheidet sich für den Allantikpakt Ablehnung des sowjetischen Vertragsangebotes London.(UP) ie der Osloer Korre- spondent des„Daily Express“ aus zuverlaäs- siger Quelle erfahren konnte, hat Norwe- gen beschlossen, das sowjetische Angebot auf Abschluß eines Nichtangriffspaktes a b- z Uulehnen und sich nicht zur skandi- navischen Neutralität zu bekennen, sondern dem Atlantik-Pakt beizutreten. Der Korre- spondent betont, daß dieser Beschluß vom norwegischen Kabinett in einer Geheim- Sitzung gefaßt worden sei, nachdem Außen- minister Halvard Lange über seine Unter- redungen in Washington und London Be- richt erstattet habe. Der Osloer Korrespon- dent des Blattes erklärt, mit einer offiziel- len norwegischen Verlautbarung in dieser Angelegenheit sei erst dann zu rechnen, Wenn die Regierung zu Beginn der kommen- den Woche über die Amerika- und Eng- landreise des norwegischen Außenministers dem Parlament berichtet haben wird. f Ein Sprecher der Regierungspartei ver- sicherte dem Korrespondenten, es habe nie- mals ein Zweifel darüber bestanden, daß sich Norwegen zum Westen bekennen werde. Nachdem aber Außenminister Lange über seine Unterredungen mit Dean Aches on und Ernest Bevin Bericht erstattet habs, sei dieser Entschluß definitiv geworden. Dieser Sprecher sagt voraus, daß Norwegens Parlament mit überwältigender Mehrheit den Beitritt zum Atlantik-Pakt gutheißen werde. Wie DENA aus Oslo berichtet, haben sich die drei skandinavischen M nisterpräsiden- ten anläßlich des gegenwärtig stattfindenden Parteikongresses der norwegischen Arbeiter- partei in Anwesenheit des norwegischen Außenministers zu einer Konferenz zusam- mengefunden. Der dänische Ministerpräsi- dent soll auf die Dringlichkeit einer skan- dinavischen Zusammenarbeit hingewiesen haben. Wie verlautet, sind jedoch die Mei- mungsverschiedenheiten zwischen den Mi- nisterpräsidenten Norwegens und Schwe- dens unüberbrückbar. Beunruhigung in Skandinavien Kopenhagen.(J. R.-Eig.-Ber.) In Skan- dinavien hat man den Eindruck, daß sich hier die Dinge eher verschlechtert denn ge- bessert haben Die Tatsache, daß die Ent- scheidung Norwegens über eine westliche, neutrale oder eng- skandinavische Politik mehr oder weniger in die Hand der Re- gierung in Oslo gelegt wurde, daß ein Teil der norwegischen Arbeiterpartei ihrem Par- teimitglied, Außenminister Lange, Rücken zu fallen droht und die wenig freundliche Erklärung Schwedens an die norwegische Adresse haben ein Gefühl gesteigerter Unruhe und Unsicherheit aus- gelöst. Dazu kommen Informationen aus Stockholm, die die Unsicherheit noch er- höhen. Danach sollen nämlich in Stockholm, die Form der offiziellen Note vermeidend, die Russen die Schweden davon unter: richtet haben, daß eine Hinwendung Schwedens zum Westen als gggressiver Akt segen die Sowieturson angesehen Werde. Die Sowjets hätten durchblicken lassen, sie würden eine schwedische West- Schwenkung mit einer völligen Be- sStzung Finnlands beantworten. Man befürchtet hier, daß schon ein Beitritt Norwegens zum Atlantikpakt eine solche russische Handlung auslösen könnte und erkennt plötzlich, daß ein russisches Vor- gehen dieser Art zwar den Friedensvertrag mit Finnland verletzen. aber die Vereinig- ten Staaten dadurch nicht direkt berührt würden, weil dieser Vertrag ja nur zwi- schen Großbritannien, Rußland und Finn land abgeschlossen worden ist. in den dem einzelnen vorstellen dieß und ihm die Hand drückte. Der noch nicht 40jährige Alain Poher ist Bergwerksingenleur, Mitglied des Rates der Republik, Sekretär der Christlichen Volkspartei(MRP)- Fraktion in diesem Rat und war schon Mitglied des vorletzten Ka- binetts unter Schuman. Nach einer kurzen einleitenden Begrü- Bung durch den Direktor des Informations- Wesens in der franezösischen Zone, General Hepp, erklärte Poher, daß er auf seiner ersten Inspektionsreise des französischen Besatzungsregimes in Deutschland die Stadt Baden-Baden mehr auf der Durchreise be- suche. Das erste und eigentliche Ziel seiner Fahrt sei vielmehr Berlin gewesen, wo er eine intensive Arbeit aller französischen Stellen festgestellt habe und von der„be- merkenswerten technischen Leistung, die der französische Flugplatz Tegel darstelle, tief beeindruckt“ gewesen sei. Er unter- strich, daß jeder französische Besatzungs- Allgehörige ein Botschafter Frankreichs in Deutschland sei, der— wie er nach länge- rem Zögern binzufügte— ene„Mission der Freundschaft zu erfüllen habe, eine kul- turelle Mission irn Dienst internationaler Verständisunsg. „Die Besatzungsarbeit geht jetzt in die Richtung einer neuen Phase in Deutsch- land, und zwar der entscheidenden. Der Kontakt zwischen Deutschen und Fran- zosen muß enger werden, damit man sich versteht. Dazu braucht es nicht der Schaf- kung neuer oder besonderer Verwaltungs- behörden, sondern nur des gegenseitigen guten Willens von Mensch zu Mensch!“ Dies etwa waren die Worte des neuen, in Frank- reich für deutsche Angelegenheiten zustän- digen Ministers, die zugleich das eindrucks- Vollste Bild von seiner politischen und gei- stigen Haltung ergeben. Auf alle Fragen nach den administrativen und politischen Auswirkungen des Besat- zungsstatuts oder der von ihm angedeuteten neuen Entwicklung in Deutschland gab Alain Poher ausweichende Antworten. Der Zweck seiner Reise sei ausschließlich eine Inspektion der französischen Besatzungs- arbeit in Deutschland gewesen. Er habe weder mit deutschen, noch mit alliierten Stellen verhandelt. Seine Eindrücke könne er am besten in die Worte zusammenfas- sen:„Schnell wiederkommen, um besser ken- nen zu lernen.“ Beim nächsten Besuch hoffe er schon konkretere Einzelheiten mitbrin- gen zu können. Er trat nach dem Schluß der Pessekon- ferenz auf jeden zu und drücke ihm zum Abschied die Hand. eine Geste, die nom vor einem Jabr im gleichen Raum des„Stepha- nie“ unvorstellbar gewesen wäre. mit Vertretern Firche Verhandlungen über die Bezie einer Sonderstalut lür Kehl unerwünscht London.(UF) Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet, bestehen die USA bei den Verhandlungen über das Besatzungsstatut für Deutschland auf der Teilnahme von deutschen Richtern am vorgesehenen Ober- sten Gericht. Die Meldung, daß über diese Frage eine Einigung erzielt worden sei, wird als verfrüht bezeichnet. Wie in London weiter bekannt geworden ist, verhalten sich sowohl die USA als auch Großbritannien ablehnend zu der kfranzé sischen Forderung eines Sonderstatuts fü den Hafen von Kehl am Rhein In Krei⸗ sen der amerikanischen Delegation stehe man auf dem Standpunkt, daß ein Sonder- statut für den Hafen Kehl die USa und Großbritannien nicht berühre. Die Fran- zosen, die ihre Forderung mit grober Hartnäckigkeit verteidigen, Sollten vielmehr mit den zuständigen deutschen Stel- len eine beide Teile befriedigende Lösung finden. Auch in britischen Kreisen wird versichert, daß die britische Regierung nicht für ein Sonderstatut für den Hafen Kehl aussprechen werde. Man spricht die Befürchtung aus, daß ein Sonderstatut einer Annexion des Hafens durch Frankreich sehr nahe kommen würde. Dadurch würde in ganz Deutschland eine deutliche Migstim- mung bervorgerufen werden, die die Vor- teile eines Sonderstatuts nicht aufwiegen Würde. Jugoslawien wird gehört London(UP) Die Außenminister-Stell- Vertreter der vier Großmächte beschlossen in ihrer gestrigen Sitzung den stellvertre- tenden Außenminister Jugoslawiens, Dr Alesch Bebler aufzufordern, am Dor nerstag der kommenden Woche den St punkt seiner Regierung zum österreichi- schen Staatsvertrag darzulegen. Die Dalesierten der Großmächte hal ferner beschlossen, dem österreich Außenmmister Dr. Karl Gruber die Teil nahme an der Konferenz zu gestatten, in der Bebler den jugosla w.schen Standpunkt darlegen wird Oesterreich wurde ferner das Recht eingeräumt, auf die Erklärung Beblers entweder unverzüglich nach ihter Abgabe oder zu einem späteren Zeitpunkt in aller Ausführlichkeit zu antworten. Der Gouverneur von Triest Lake Success. DENA-REUTERN) Die So- Wjetunion hat im Sicherheitsrat die Nomi-⸗ nierung des ehemaligen Schweizer Gesund- ten in Moskau, Hermann Flückiger, zum Kandidaten für den Gouverneursposten von Triest gebilligt. Oberst Flückiger War seinerzeit von Großbritannien für den Po- sten des Gouverneurs vorgeschlagen wor den. Die Sowjetunion hatte ihn jedoch ab- gelehnt. Die von dem Sowiet-Delegierten Jakob Malik gegebene Zustimmung zu dem briti- schen Vorschlag kam daher überraschend. Malik beschuldigte die Vereinigten Staaten und Grohbritennien gleichzeitig, die Wahl eines Gouverneurs absichtlich zu verzögern, um die anglo- amerikanische Besetzung Triests auf unbestimmte Zeit fortzusetzen. Der amerikanische Delegierte Warren Austin erwiderte, daß nach amerikani- scher Ansicht in Anbetracht der Lage in Triest eine Sicherheitsratsdiskussion über den Posten des Gouverneurs zwecklos Sei, solange diese Frage nicht auf diplomati- schem Wege mit den übrigen interessierten Mächten geklärt sei. Austin betonte. daß eine Rückgabe Triests an[Italien nach Ansicht der Wes mächte die einig siche Lösung der Triester Frage dar- stelle Generalstreik in Rom Rom.(UP) Nachdem es am Donnerstag etwa 100 km von Rom entkernt. 20 m dreistündigen Gefecht zwischen streikenden Arbeitern und Polizei gekommen war Hat die unter kommunistischem Einfluß ste- nende„Kammer der Arbeit“ in der ita ieni- schen Hauptstadt für gestern, 16 Uhr, den Generalstreik ausgerufen. Ueber die Baier und Durchführung des Streiks lagen bis Redaktionsschluß keine Meldungen vor. Der italienische Gewerkschaftsverband hat für nächsten Montag einen Generalstreik in ganz Sizilien ausgerufen. Damit sollen die Forderungen der seit einiger Zeit streiken den sizilianischen Bergarbeiter un tützt werden. ters Kirche und Staat in der Tschecho- Slowakei Prag. DENA) Ein Sonderausschuß des zentralen Aktionskomitees der tschecheslo- wakischen nationalen Front hat laut Ceteka der römisch-kathol! gen zwischen Staat und Kirche aufgenom- men. Die Diskussionsgrundlage soll ein nach Konferenz mit Präsident Klement Gottwald veröffentlichtes Memorandum der römisch- katholischen Bischöfe der Tschechoslowakei sein. In erster Linie ell es sich um die Nationalisjerung des Kirceheneigentums, den Status ler Kirchenschulen und die Stellungnahme der Begierung zur Zahlung von Gehältern en die Priester handeln. 8 8 3 Fo e e— 8 858 1 8 8 8 8. 8 8 1 8* 8 8 19. Februar 194 N Seite 2 MORGEN Samstag 9/ Nr. Mord Kommentar 1 g Samstag, 19. Februar 1949 Auf leisen Sohlen um den heißen Brei Zweimal in knapp zwei Monaten haben die Besatzungsbehörden mit Nachdruck deutlich gemacht, daß ihre Gegenwart in Allen Dingen unseres Lebens eine beacht- liche Rolle spielt. Die durch einen Militär- befehl angeordnete Gewerbefreiheit und das durch das neue Dekret der Militär- gouverneure Clay und Robertson in Kraft getretene Beamtengesetz haben eine Situa- tion geschaffen, die es geradezu verlangt, Stwas zu sagen. Dabei geht es nicht so sehr darum, im leichten Hin- und Hergehen auf leisen Sohlen mit den alliierten Stellen eine Polemik anzufangen, sondern vielmehr darum, was wir selber getan oder unter- lassen haben, um diesen Zustand über- haupt erst herbeizuführen. Originalzeichnung: schumann „Verdammt, schon wieder zu spät. Wir studierten aufmerksam die mit mehr oder weniger taktischem Geschick formulier- ten Stellungnahmen der Parteien zu den beiden tiefgreifenden Ereignissen und müs- sen bekennen, daß wir zu langem Nachden- ken angeregt wurden. Uns drängte sich da- bei das sattsam bekannte Bild von der Katze auf, die andauernd um den heißen Brei herumläuft. Wenn wir die Staffage, die in geschäftiger Repräsentanz vor dem parlamentarischen Getriebe aufgebaut ist, um eine Gucklochbreite beiseite schieben, sehen wir nämlich dahinter, wie man sich da oder dort die Hände reibt, weil die Mi- litärgouverneure das Töpfchen mit dem be- wußten heißen Brei selber in raschem Zu- griff zur Seite geschoben haben. Mit an- deren Worten: man freut sich in manchen Parteifraktionen darüber, daß die Besat- zungsmächte den Deutschen wieder einmal eine tüchtige Portion Arbeit abgenommen haben, bei deren Bewältigung doch nur wieder die Köpfe geraucht hätten und die Hände heiß geworden wären. Zwar wird das nach àußenhin gegenüber den Wählern nicht zugegeben, aber wir möchten nicht das Schmunzeln in Frankfurt oder anderswo gesehen haben. Gewiß, kein Politiker Alt schon zu Lebzeiten zu den Sau- lenheiligen. Man sollte, wenn man sich das Metier ausgesucht hat, hemdsärmelig in der politischen Arena zu stehen, nicht zu sehr auf die Rinnsale des Schweißes sehen, auch wenn er in Bächen über das Gesicht stürzt. Wer handeln will, muß die Hände aus der Tasche nehmen und das schützende Wild- leder von den Fingern streifen. Wir mögen uns drehen und wenden, wie wir auch wollen: die Gewerbefreiheit und das Beam- tengesetz hätten ein anderes Gesicht, wenn die von den Militärgouverneuren gesetzten Termine nicht mit senilen Reden vertan Worden wären. f l Fortwährend rufen wir nach dem Ge- setz des Handelns und verwahren uns gegen den Vorwurf, im Anblick des Sternenbanners, des Union Jack und der Tri- kolore ein Kolonialvolk zu sein. Was tun aber unsere Politiker und führenden Leute, um uns aus diesem Zustand herauszufüh- ren? Gewiß, sie sagen den Besatzungsmäch- ten gelegentlich einmal mehr oder weniger verblümt die Meinung, aber dabei bleibt es dann, und wenn sich die Chance bietet, sachlich wirklich etwas zu unternehmen und ein Gesetz selber zu machen, versagt die ganze Maschinerie. Was nachher bleibt, ist der Eindruck eines politischen Sprüch- Klopferhannes, der auch von den Besat- zungsmächten oft nicht mehr ganz ernst ge- nommen wird. 5 So stehen, in aller Offenheit gesagt, im Augenblick die Dinge, und wir müssen uns allen Ernstes darauf gefaßt machen, in den nächsten Tagen, wenn das Besatzungsstatut bekanntgegeben und der Parlamenta- rische Rat in Bonn einer starken Be- lastungsprobe ausgesetzt sein wird, Wieder ein paar Ueberraschungen zu erleben, weil viele unserer Politiker zwar in gepflegtem Sprachstil! von einem„gesunden Attentis- mus“ reden, aber gemeinhin nicht anderes als die private und persönliche Prückeber⸗ gerei vor der Verantwortung meinen. E. Sch- er Die Achillesferse „Der Friede besteht in nichts anderem als einem tatsächlichen Gleichgewicht“, sagte dieser Tage der belgische Premier Spaak in einer vielbeachteten Rede über die inter- nationale Lage im allgemeinen und den At- lantikpakt im besonderen. Dieser Pakt er- regt in der letzten Zeit die Gemüter über die Mahßen. Er soll zur Erreichung des „krledensnotwendigen“ Gleichgewichts nicht unerheblich beitragen und aus dem wirt- Schiaftlich wie militärisch gleichermaßen verletzbaren Westeuropa ein Machtfaktor werden lassen, dem ungestraft niemand zu nahe treten soll. Das Künstliche, das Schwie- rige des Unterfangens bleibt niemand ver- borgen. Ein Gleichgewicht zu schaffen, wWo nur Gewicht ist, kommt einer Sysiphus- arbeit gleich, und je stärker das Fortissimo, mit dem in diesen Tagen die Gespräche über begehrenswerten und an Sowietrußgland den noch ziemlich unbekannten Paktentwurf angrenzende Land, das zudem mit Däne geführt wurden, desto peinlicher wird man mark den ganzen Polarsektor zwischen den davon berührt. Zwei Ereignisse vor allem lassen die Sektoren beherrscht, amerikanisch-kanadischen und russischen nicht unberechtigte Zweckmäßigkeit und Notwendigkeit des Vorwürfe in den Staaten selbst einstecken allzu öffentlichen Marktens in Zweifel zie- und der Versuch, den Beitritt Norwegens hen und zur Ansicht kommen, daß es vicl- sozusagen als Blankounterschrift zu erhal- leicht doch besser wäre, derartig delikate ten, wurde als unklug, wenn nicht gar als und diffizile Verhandlungen nach klassisch dilettantisch bezeichnet. Doch scheint Lange diplomatischer Methode ohne die Geräusch- in Washington immerhin so positive Aus- kulisse sensationeller Publizität zu führen, künfte erhalten zu haben, daß man dort will man das Gleichgewicht nicht von vorn- mit dem Beitritt Norwegens rechnet, zumal herein kompromittieren. Einmal war es die dieses Land im Gegensatz zu den übrigen Debatte vor dem außenpolitischen Senats- skandinavischen Ländern an einer betont ausschuß in Washington, die die europäi- schen Diplomaten in Erregung versetzte, denn sie ließ klar erkennen, daß es sich nach amerikanischer Auffassung bei diesem Pakt-Entwurf niemals um ein sozusagen „mit Blut besiegeltes Bündnis auf Gedeih und Verderb“! handeln kann, sondern bestenfalls um eine in ihrer Interpretation mehr oder weniger dehnbare Interessen- gemeinschaft nach dem Muster des inter- amerikanischen Paktes von Rio de Janeiro. Es läßt js auch die nordamerikanische Ver- tassung den automatischen Kriegseintritt auf vertraglicher Basis nach europäischem Muster— einem in seiner Wirksamkeit auch äußerst fragwürdigen Muster— nicht zu. Diesseits des Atlantik schien man diese Tatsache vorübergehend vergessen zu ha- ben; die Erinnerung daran, herbeigeführt durch unzweideutige Erklärungen der Sena- toren Vandenberg und Connally, offensichtlich kühne Illusionen dort, Paragraphen schöpfen zu können glaubt. Das andere Ereignis, das die Problema- tik dieses Vorgehens enthüllte, war die eilige, vielleicht etwas zu eilige Reise des norwegischen Außenministers Lange nach Washington. Das State Departement mußte wegen des mehr oder weniger deutlichen Druckes auf dieses strategisch ungemein westlichen Bindung sehr interessiert ist. Außerdem drohten die Amerikaner, vorläu- fig nur Pakt-Partner in Europa mit Waffen versorgen zu wollen— was angesichts der begeisterten Abrüstung der letzten Jahre Kein geringfügiges Unternehmen sein dürfte Aber die skandinavische Krise, die sich in Karlstadt abzeichnete und in Kopenhagen offenbar wurde. kann dadurch kaum gelöst werden. Dem natürlichen nordischen Block droht eine Spaltung, und es ist klar, daß Moskau Zug um Zug antworten wird. Die verfängliche Frage an Norwegen, ob es sich denn bedroht fühle, und das Angebot eines Nichtangriffspaktes. falls ja, lassen die In- tensität des Ringens um diese nordwest- liche Position erkennen: wie die Antwort Oslos auch ausfallen wird, Moskau wird leicht daraus eine Unfreundlichkeit kon- struieren können und mit einer anderen zerstörte antworten. Finnland, der nicht vergessene ö 5 Wo man Vierte der skandinavischen Staaten, dürfte angesichts der exponierten Lage Mut ind dabei Sicherheitsgefühl nur aus festumrissenen nehmen. Der Norden ist kerse des Westens. den Schall am spürbarsten ver- heute die Achilles- Das Gleichgewicht, von dem Spaak sprach, ist leichter zu stören als der Meclia- nismus eines Uhrwerks. Durch ein Wort, einen Kommentar, eine eilige Reise. Mit Recht empfahl der amerikanische Außen- minister gestern Reserve in allem, was die- sen Pakt betrifft. H. H. Ueber zwei Jahre nac dem Inkrafttre- ten der Verfassung für Württemberg-Baden hat das Kabinett, wie gestern berichtet einen Entwurf des Innenministeriums zu einer Durchführungsverordnung zum Ar- tikel 58„über das Verfahren bei Volksab- stimmungen“ gebilligt. Die Verfassung sieht die Volksabstim- mung in folgenden Fällen vor: 1. wenn 100 000 stimmberechtigte Staats- bürger im Wege des Volksbegehrens die Auflösung des Landtags verlangen(Art. 38, Abs. I); 2. wenn die Landesregierung auf Antrag eines Drittels des Landtags die Volks- abstimmung anordnet a) zur Abstimmung über ein vom Land- tag beschlossenes Gesetz(Art. 53, Abs. 1), b) zur Abstimmung über ein von der Regierung beim Landtag eingebrachtes, von diesem aber abgelehntes Gesetz (Art. 83, Abs. 2); 3. wenn mehr als die Hälfte der gesetz- lichen Mitgliederzahl des Landtags die Volks- abstimmung über einen Antrag auf Aen- derung der Verfassung beantragt.(Art. 85, Abs. 3 der Verfassung). Ein Gesetz über das Verfahren bei der Durchführung von Volksabstimmungen ist noch nicht erlassen worden. Nach dem Außerkrafttreten der Vorschriften der Wei⸗ marer Verfassung infolge des Erlasses der Landesverfassung könnten zwar weiterhin die früheren württembergischen und badi- schen Vorschriften angewandt werden, die aus den Jahren 1932 bzw. 1924 stammen. Der nunmehr gebilligte Entwurf eines Ge- Gibt es eine Rettung für uns? Von Dr. Kurt Freiherr von Lersner(vormals Präsident der deutschen Friedensdelegation von Versailles) Gibt es eine Rettung für uns aus der kast hoffungslos verworrenen außenpoliti- schen Lage? Kann uns das riesige Rußland dazu ver- helfen? Sicherlich, wenn sich die Sowjets nicht in unsere inneren Verhältnisse ein- mischten. Wenn sie sich vielmehr streng auf die Rolle einer ausländischen Macht, ohne irgendwelchen innerpolitischen Einfluß zu nehmen, beschränken, sich bloß wirtschaft- lich und außenpolitisch mit uns verbünden würden. Kann man aber nach den bisheri- gen Erfahrungen an eine solche gemäßigte auswärtige Politik Sowjetrußlands glauben? Kann England uns Rettung bieten? Ja, wenn nicht seine Hauptinteressen in seinem überseeischen Empire lägen. Dadurch spie- len unsere Belange in London nur eine uns durchaus Verständliche sekundäre Rolle, denn Großbritannien hat die gebieterische Pflicht gegenüber der Welt, ein Weltreich zu bleiben. Für Amerika gilt genau das gleiche. Bei aller großzügigen, menschenfreundlichen, entscheidenden Hilfe, die es uns angedeihen läßt und die wir in vollster Dankbarkeit an- erkennen, wissen wir, daß wir— naturge⸗ mäß— nur ein Nebeninteresse der schieds- richtenden USA beanspruchen können. Wir müssen uns Hilfe in Europa suchen und zwar bei einem Lande, dem auch wir gleichwertige Hilfe angedeihen lassen können, bei Frankreich. Es ist unser nächster Nachbar, und schon deshalb sind wir auf die Franzosen angewiesen. Der Franzose liegt dem Deutschen mehr als irgend ein anderer Ausländer und umge- kehrt auscheinend auch. Noch kürzlich äußerte der Botschafter Francois-Poncet mir gegenüber:„Infolge des Fleißes und gu- ten Verhaltens der deutschen Kriegsgefan- genen schätzen die Franzosen die Deutschen sehr hoch, und das trotz den abscheulichen Konzentrationslagern und den fürchter⸗ chen Geiselerschießungen der Hitlerzeit.“ Jeder weiß ferner, daß Deutschlands und Frankreichs Wirtschaftsleben sich in fast allen Zweigen ergänzen. Deutschlands und Frankreichs Lebensinteressen sind nach dem 35jährigen latenten oder offenen Krieg auf einen wirklichen Frieden von Dauer und Bestand gerichtet. Doch hat die eigene Erfahrung uns leider gelehrt, daß die wie- cerholten Versuche der Versailles- und Nach-Versailles-Zeiten trotz erfolgverspre- chenden Verhandlungen immer wieder ge- scheitert sind. Neben unvorhergesehenen tra- gischen Ereignissen— wie der Sturz Tar- dieus und die Ermordung Barthous— gibt Frangois-Poncet für dieses wiederholte Scheitern eine Erklärung in prägnanter Kürze:„Man vergaß, daß die Wirtschaft nichts vermag, wenn ihr die Politik nicht zu Hilfe kommt und sie befruchtet.“ Um eine feste Grundlage für die deutsch- französische Verstän⸗ digungspolitik zu finden, müssen sich beide Völher darüber klar sein, daß jedes von ihnen mit einem voll gerüttelten Maß von schweren Verstößen gegen den Geist der Verständigung belastet ist. Da die Er- kenntnis der eigenen Schuld in beiden Fäl- len wohl Allgemeingut geworden ist, sollte das nur allzu erklärliche beiderseitige Miß. trauen beseitigt werden können. Hüben unck drüben gibt es verständigungsbereite und verantwortungsbewußte Wirtschaftler und Politiker, die jederzeit die hierzu not- wendigen vorbereitenden Gespräche von Angesicht zu Angesicht beginnen könnten. Denn obschien bei einem solch heiklen Pro- blem, wie die deutsch- französische Einigung, nur Schritt für Schritt vorwärtsgegangen werden darf, sollte doch keine unnötige Zeit verloren werden, um die Verständi- Sungsbestrebungen zielbewußt vorwärts zu treiben. Beschränken wir uns vorläufig auf die mit beiderseitigem guten Willen erreich- baren Einigungs möglichkeiten— analog der französisch-itallenischen Einigungspolitik auf eine großzügige wirtschaftliche Ver- ständigung und den Abschluß einer deutsch- französischen Zollunion auf gleichberech- tigter Basis. Hieraus würde gar bald eine hochwichtige politische Begleiterschei- nung erwachsen: Deutsche und Franzosen würden nicht mehr verstehen, wie es in der dann abgeschlossenen Vergangenheit überhaupt zu Kriegen zwischen ihnen kom- men konnte. Die anempfohlenen privaten oder halboffiziellen Gespräche könnten die amtlichen Verhandlungen auf politischem Gebiet vorbereiten, denn die meisten Deut- schen erkennen den französischen Anspruch auf„Sécurité“ durchaus an. Nur sollte das französische Sicherheitsverlangen nicht durch Versailles-ähnliche Fesselung Deutschlands in die Tat umgesetzt werden, sondern durch eine offene und ehrliche Einigung mit Deutschland, die hundertmal stärker ist, 15 ede noch so starke oktroierte Knebe- ung. So wie wir blicken die französischen Po- litiker in ihrer kritischen Lage voller Hoff- nung auf das neue Westeuropa. Fällt und steht dies Westeuropa aber nicht mit der deutsch- französischen Einigung? Wird diese Einigung nicht die tragfähigste Basis für den zukünftigen Frieden Europas bilden? Churchill hat recht, wenn er immer wieder als erste Voraussetzung der Rettung Euro- Pas aus dem heutigen Chaos die deutsch- französische Einigung fordert. i Copyright by„elite“ u.„Mannheimer Morgen“ Informationen von Mulden bis Buenos Aires: Eine Zeitung für einen Mann Präsident Trumans„Fürsten- Korrespondenz“ Seit den dreißiger Jahren spielen beson- ders in den angelsächsischen Ländern die sogenannten„Privat- Korrespondenzen“(Pri- vate Letters) eine besondere Rolle für die Meinungsbildung und Information, Das sind Also informierende und kommentierende Nachrichten, die nicht, wie die normalen Pressedienste, eine größere Anzahl von Zei- tungen beliefern, sondern sich— in verviel- kältigter oder gedruckter Form und sehr beschränkter Auflage— an einen kleineren Kreis von besonders interessierten Persön- lichkeiten wenden. So gewannen 2. B. in den Jahren politischer Hochspannung vor Kriegsausbruch Steven King-Halls„Prirate Letters“, die unter der Ueberschrift„Dear Reader. von einer kleinen, aber ein- klußreichen Kategorie von Engländern abon- niert waren, einen außerordentlich starken Einfluß auf die Meinungsbildung in Eng- land und im ganzen Empire. Schlangestehen im Aether Sorgenfalten der Rundfunktintendanten und der Industrie Von unserem Hamburger Korrespondenten Gert Kisten macher Die Intendanten der Sender Stuttgart, München, Frankfurt, Hamburg, Bremen, Rias Berlin und des Südwestfunks hielten unlängst in Hamburg Besprechungen über die Auswirkungen der Kopenhagener Wel- lenkonferenz auf deutsche Rundfunksender ab. Durch den Beschluß der Kopenhagener Wellenkonferenz im vergangenen Jahr wur- den bekanntlich Deutschland nur wenige Mittelwellen zugeteilt, die keineswegs für die Versorgung der Westzonen ausreichen. Sämtliche Intendanten stimmten darin überein, daß zur Ueberbrückung der durch die Kopenhagener Konferenz für die Rund- kunkhörer entstandenen Schwierigkeiten die Hinzunahme von Ultrakurzwellen unbedingt erforderlich sei. Da die Ultrakurzwellensen- der jedoch nur einen kleinen Ausstrahlungs- radius besitzen, müßte nach Ansicht der In- tendanten das Stationsnetz sehr engmaschig sein. Der Bau von Ultrakurzwellensendern wird jedoch längere Zeit erfordern und größere fmanzielle Aufwendungen notwen- dig machen. Der NWDR in Hamburg arbeitet gegen- wärtig an Laboratoriumsversuchen mit Ul- trakurzwellen. Um Erfahrungen für die Verwendung dieser Wellen für den Rund- funk zu gewinnen, sollen in zwei bis drei Monaten Versuche größeren Umfanges an mehreren Orten der britischen Zone im Drei-Meter-Band beginnen. Einige Ver- suchssender mit je 100 Watt Leistung sind bereits im Bau. Auch die anderen West- zonen werden Ultrakurzwellensender bauen. Bisher wurden Ultrakurzwellen nur für Fernsehen und für Radar benutzt. Die Ver- suche der westdeutschen Rundfunkstationen sind in erster Linie dazu bestimmt, neue Wege für einen lokalen Rundfunk zu su- chen. Da im Ultrakurzwellenband gegen- über dem Mittelwellenband keine Ueberfül- lung herrscht, versucht der Rundfunk auf diesem Wege, den am 15. März 1950 in Kraft tretenden Kopenkagener Beschlüssen zu entgehen. Ein wesentlicher Vorzug der Ultra- kurzwellen ist ein besserer Empfang. Aller- dings sind mit den zur Zeit üblichen Emp- kängern keine Empfangs möglichkeiten für Ultrakurzwellen gegeben, so daß die Radio- industrie neue Geräte bzw. Zusatzgeräte für die augenblicklichen Empfänger entwickeln müßte. Die Reichweite der Ultrakurzwellen ist auf etwa 75 Kilometer im Umkreis be- grenzt, während die Wellen des Mittelban- des bei Längen von 200 bis 600 eine ent- schieden größere Reichweite haben. n e Vebrigens kann man zeitungshistorisch vielleicht behaupten, daß die eigentliche Idee der politischen Privat- Korrespondenzen in Deutschland geboren wurde. Das ist lange her, nämlich vor 1914, in den Zeiten des monarchischen Deutschlands. Damals gab es eine sogenannte„Fürsten- Korrespondenz“, deren Abonnentenkreis klein aber äußerst exklusiv war. Für den besonderen Gebrauch des damaligen deutschen Kaisers und der anderen gekrönten Häupter Deutschlands stellte man eine Art Informationsdienst her, der in Auswahl des Stoffes und Redigier ung des Stiles besonders auf die Bedürfnisse dieses kleinen exklusiven Leserkreises ab- gestimmt war. In Amerika gibt es ein Pendant zu dieser längst entschlummerten„Fürsten-Korre- spondenz,, allerdings mit einer amerikani- schen Rekordabweichung. Genau so wie in Amerika die Zeitschrift mit der größten Auflage der Welt— Reader's Digest herausgegeben wird, erscheint dort auch eine gedruckte Publikation in der kleinsten Auflage der Welt, nämlich nur in einem Exemplar. Und dieses eine Exemplar wird hergestellt zur Inside- Information des Prä- sidenten der USA. Der Name dieser ameri- kanischen„Fürsten- Korrespondenz, ist C. G. I., eine Abkürzung für„Confidential General Information“. Jeden Morgen erhält Präsident Truman dieses eine Exemplar, und wenn es auch nur wenigen Sterblichen vergönnt ist, einen Blick in seine Zeilen zu werfen, kann man wohl ohne Uebertreibung behaupten, daß C. G. I. den amerikanischen Präsidenten zu dem bestinformierten Mann der Welt macht. Der Inhalt dieser One Man- Publikation besteht nämlich nur aus„top secrets“ in konzentrierter Form, zusammen- gestellt auf Grund der Informationen des amerikanischen geheimen Nachrichtendien- stes, regional weltumspannend— von Mik den bis Buenos Aires— von Narvik bis Kapstadt; denn wie sollte der Staats- und Regierungschef der mächtigsten Demokratie der Welt seine verantwortungsschweren Entschlüsse fassen, wenn er nicht täglich hundertprozentig über die Tatsachen infor- miert wird, die die Grundlage für seine Ent- schlußfassung bilden müssen. Jeden Morgen ist es Trumans erste Regierungshandlung, dieses Blatt C. G. I., das ihm von seinem persönlichen Sekretär, Charles Ross, vorge- legt wird. genauestens durchzuarbeiten. Copuright by Scandinavian Literary Agency Kopenhagen- Stockholm. — Wie geht eine Volksabstimmung vor sich Landtag behandelt demnächst die Vorschläge des Innenministeriums Von unserer Stuttgarter Redaktion 1 setzes über Volksabstimmungen, der au q Landtag weitergeleitet wurde, stützt Sich k. wesentlichen auf die bisherigen Verfahren grundsätze, soweit sie nicht im Widerspiu zur Verfassung stehen. Im 3. Absatz des Entwurfs sind die f zelheiten der Abstimmung bestimmt. def Abstimmungstag wird von der Landen gierung festgesetzt. Die von der Volks“ stimmung zu unterstellenden Fragen m sen 80 gefaßt sein, daß sie mit Ja oh Nein beantwortet werden können. Der 4 stimmungstag ist jeweils ein Sonntag dem Artikel 10 werden die Gemeinden va pflichtet, die Stimmlisten aufzustellen, 9; Artikel 11 umschreibt den Personenkie der auf Antrag einen Stimmschein erh ten kann. Zur Vorbereitung und Durch führung der Abstimmung sieht der an kel 12 einen Landes-Abstimmungs-Au schuß und in jedem Stimmkreis(das gu die kreisfreien Städte sowie die Landkrei einen Kreisabstimmungs- Ausschuß vor. De Landesabstimmungs-Ausschuß mit dem 8. Stuttgart besteht aus einem Landes. A. stimmungsleiter, vier bis sechs Beisitzen und ebensovielen Stellvertretern. von dene der Vorsitzende aus dem Kreis der stat lichen Beamten, die übrigen Beisitzer au dem Kreis der Abstimmungsberechtige durch das Innenministerium berufen per den. Die Vorsitzenden der Kreisabstin mungs-Ausschüsse sind jeweils die Ober bürgermeister bzw. Landräte, die Beisiiz sind wiederum aus dem Kreis der Stimm. berechtigten. Nach dem Artikel 18 hat eh Stimmberechtigte die Pflicht zur Vebes. nahme der ehrenamtlichen Tätigkeit ein Vorsitzenden oder Beisitzers. deren Stel vertreter oder Schriftführer, denen vin jeweiligen Arbeitgeber die erforderi Freie Zeit ohne Lohn- und Gehaltsabzug n gewähren ist. Der Artikel 19 umschrel den Personenkreis, der die Berufung 1 ehrenamtlichen Tätigkeit ablehnen darf.] sind dies in erster Linie die Mitglieder d Regierung, des Landtages sowie Landes, Kreis- und Gemeindebeamten, die amid mit dem Vollzug des Abstimmungsgeseti betraut sind. Außerdem Geistliche, Ae Tierärzte, Apotheker. Hebammen u Stimmberechtigte, die das 60. Lebensſal vollendet haben oder infolge dringend beruflicher Tätigkeit oder Krankheit 9e. hindert sind, das Amt ordnungsgemäß n kühren oder die sich aus zwingenden Grin den außerhalb des Wohnorts aufhalten, B Ablehnung der Uebernahme einer eller amtlichen Tätigkeit ohne gesetzlichen Gru kann nach Artikel 20 vom Innenministe rium mit einer Ordnungsstrafe belegt vd den. Die Gemeinden sind verpflichtet(Art, kel 21) Abstimmungsräume und Persone! stellen, Die Abstimmung erfolgt ausschlül lich mit den amtlich hergestellten Stimme teln, die Abstimmungsumschläge müsse amtlich abgestempelt sein. Im Artikel 22 Absatz 2 wird das Innenministerium ek. mächtigt, die Verwendung mechanischer 04 räte bei der Stimmabgabe und Stimmen zählung zuzulassen, sofern diese die 05 heimhaltung der Abstimmung gewährke sten. a Auf Anfechtung, zu der jeder Stimnbe rechtigte befugt ist, kann der Staatsgerich hof die ganze Abstimmung wegen etwas Verletzung wesentlicher Vorschriften des Gesetzes für ungültig erklären, wenn zun nehmen ist, daß die Abstimmung be. 10 schriftsmäßgiger Durchführung des Vertek rens ein anderes Ergebnis gehabt nit Der Staatsgerichtshof kann die wie derbe! Abstimmung auf einzelne Berirke ol Kreise beschränken. Die Wiederholuns“ nicht später als sechs Wochen nach d. Hauptabstimmung erfolgen. Ffieio an die Horausgen Sprechen die Abgeordneten für das Volk Bislang konnte man immer wieder dean i die Bevolkerung dem in Bonn entslehen 8 Grundgesetz zu wenig Interesse enges bringe, sich zu wenig Gedanken über dle Gesetz mache; daß dies wenig erfreulich 1 daß die Demokratie eben doch noch 5 weit gediehen sei, wie man es sich eigen vorgestellt habe. Dies alles immer in s moôralisierenden Tone und mit dem mahle erhobenen Zeigefinger. Zugegebenermaſlen e behren alle diese Feststellungen nicht a, gewissen Grundlage, wenn man auch bene ten kann, daß das Interesse durch man e Haarspaltereien, wie sie in Bonn vorkam, nicht eben gesteigert wurde. Etwas anderes ist jedoch wesentlich ba, licher. Es waren zum großen Teil auch 1 5 ordnete, die sich über die abwartende un 5 rückhaltende Haltung der Bevölkerung klagten. Es erhebt sich die Frage, uus denn für einen Nutzen gehabt hätte, Welse Bevölkerung zu den Debatten in Bonn 10 lung genommen hätte. Weder hätte 7 Ablauf der Verhandlungen etwas 7 noch sich auf die Debatten ausgewirkt. 15 resultiert letztlich daraus, daß die e neten von den Landtagen gewählt Wurden 1 diese wiederum auf Grund der Listen ihrer Zusammensetzung entstanden, E 100 also außer Zweifel, daß dieses Frundkte entstanden ist aus den Meinungen der Nen und daher nicht zwangsläufig dem Willen Volkes entsprechen muß. I Man sollte endlich einmal dahin komm daß die vox popull wirklich die letzte und en scheidende Stimme ist, wo es sich um 1 85 eigenstes Leben für die Zukunft handelt 10 soll dem Bürger endlich einmal die Mas. keit geben, Bürger zu sein. Man soll nicht 5 mer auf dem selbstherrlichen Standpunk, 0 harren, die Masse sei doch viel zu stump 101 unkähig, über solche Fragen zu entschel 5 Man sollte endlich einmal davon abron ge über das Volk zu entscheiden nach dem ud, Vogel krig oder stirb! Dann könnte man“ reichen, daß sich der Glaube daran, dal Demokratie die erstrebenswerte Lebe ist, nicht nur bei einem kleinen Teil dun bei der Masse der Bevölkerung durchs Man soll doch endlich einmal aufhören, cn 4 ndert 144 mer von Demokratie zu sprechen, man sie vorleben. 1. olle“ Werner Riedner, Mauuber N 12 — S 00 VNA — sich Ums ler an qe zt sich h erfähteg iderspru 1 die dg amt. de Lande Volkes igen mis Ja 5h Der 40. unt ag. nden vd. Ilen. De onenkieh ein erz. id Durch der Att. Ings- Aug (das g mdkrei; Vor, De dem 8. indes-A. Beisitien von denen ler stadt, sitzer au rechtigte ken wer eisabstin lie Ober. Belsitia r Stimm. hat sede r Ueber. keit einn ren Stel. nen vun or derlich sabzug 3 imschrel Hung u darf, N lieder de Landeg e atmtlld Ssgesetin e, Aertz nen ul ebens ab lringende heit ve. gemäß 1 len Grin. lten, D er ehren. ien Grun enministe legt pe. tet(Art. ersonel. usschliel. Stimme müssen urtikel 2 rium er- scher Ge. Stimmen. die Ge. zewährk bt hätt iederboh irke ol olung d nach d erer baer 9 fc — 8 Volk! lesen, dll tsleheuc entgebe ber dle eulich un Ar. 28 Samstag, 19. Februar 1949 MORGEN Seite 3 — Isot und der Ist es wirklich möglich, daß Menschen an einer Liebe sterben können, wie andere an einer Krankheit? Das wird 80 oft be- hauptet, aber man bleibt den Beweis immer schuldig. Selbst im Falle des Mädchens 180t, das auslöschte wie eine zarte Blüte, die ein Flammenhauch berührt, das— We ich glaube— an seiner Liebe zu dem Flieger v. K. starb, läßt sich dieser Beweis nicht führen. Aber hören Sie die Geschichte! Das Mädchen lernte ich kennen, als wir mit der dreimotorigen Ju von Rio hinauf- flogen nach Belem. Nach Belem do Para an der Mündung des Amazonas. K. war Flug- kapit än der Maschine. Er stammte vom Rhein, dem Schicksalsstrom Europas. Schlank, schmal, mit scharfgeschnittenem Gesicht und so dunklem, glänzendem Haar, dab man den nicht sehr großen, drahtigen Mann gern für einen Brasilianer gehalten bett zu den ersten Pionieren gehört, die in Brasilien einen Luftverkehr auf die Beine stellten. Nun flog er seit Jahren fur die Syndicato Condor Ltda., die mit deut- schen Flugzeugen und meist auch mit deut- schen Besatzungen ein Netz über das ver- kehrsarme und doch s0 unendliche weite bprasillanische Reich gespannt hatte. In den Männern, die an den Küsten ent ang und hinein in die Undurchdringlichkeit der Ur- wälder von Matto Grosso und Manaos und hinauf zum Amazonas flogen, steckte noch etwas von der Abenteuerlichkeit ihres ur- sprünglichen Pioniertums. Am ersten Tage flogen wir von Rio de Janeiro bis nach Recife. Es war Winter, und Weihnachten stand kurz vor der Tür. Das heißt, es war unbändig heiß. So gingen wir v. K., sein Maschinist, der brasilianische Funker und ich— an Bord der gerade im Hafen liegenden„Schwalbe“, tranken viel Beck-Bier und sprachen von der Heimat. ES war noch nicht lange her, daß ich von „drüben“ gekommen War. Ziemlich spät wanderten wir durch die feuchtheißen Straben der Stadt ins Hotel. K. nahm meinen Arm. Er sah müde aus, und sein Gesicht zeigte scharfe. Falten. „Morgen abend sitzen wir in Belem. Dort werden sie Isot kennen lernen. Ein nettes Mädchen. Es tut mir leid.“ Dann schwieg er wieder. Er schien sich Gedanken zu machen. Das paßte gar nicht zu seiner jungenhaften Unbekümmertheit, die manche leichtfertig nannten. Ein paar Stunden später hob die Ju ire Schwimmer aus dem ölschwarzen Was- ser des klalenbeckens von Fernamouco. Un- ter uns in der tintigen Dunkelheit versank die Stadt Recife. Unser Kurs ging nach Norden. in Natal ubernanhmen wer die Europa-Post, die gerade über en Atlantik gekommen War, und als Wðir über das un- endliche grüne Meer des Urwaldes flogen, das die Staaten Maranhao und Para aus- Füllt, brüllte v. K.:„Passen Sle auf!“ Er drückte die Maschine an. Das Variometer zeigte, daß wir mit drei, vier und fünf Me- tern in der Sekunde flelen, Etwa haushoch über den Baumwipfeln fing er die Maschine und brachte sie in die Horizontale. Und da geschah das Wunder, das er mir zeigen Wollte: wie eine blutrote Wolke erhob es sich aus der grünen Flut. Hunderte, Tau- sende, viclleicht Hunderttausende roter Vögel hatte der Lärm der Motoren hochge- scheucht. Ich war fassunglos gegenüber die- Ser Erscheinung. E. lächelte jungenhaft. Die Ueberraschung war ihm gelungen. Er zeigte seine blitzend weißen Zähne und strahlte. „Aras“, brüllte er,„lauter Aras!“ Aber ich wollte ja nicht von K. erzählen und auch nicht von diesem Flug zum Ama- zonas, sondern von Isot Ich lernte sie bald nach dem Kras-Wunder kennen. Die Schwimmer hatten die Wasserfläche kaum berührt, da löste sich vom Steg das Motor- boot und schoß auf uns zu. Man sah nur rechts und links die beiden Gischtstreifen. einen kflatternden Schal und hinter das Steuerrad geduckt einen Indianer. Der Schal gehörte Isot. Keane Arthur Koestler: Flieger Eine Erzählung 1 Wenn ich mir heute ihr Bild ins Ge- dächtnis zurückrufen will, dann tauchen aus der Erinnerung nur zwei übergroße, sehu- suchterfüllte Augen, die von langen, dunk- len Wimpern überschattet waren. Isot mochte etwa 24 Jahre alt sein. Sie war blond, schmalhüftig und hatte die Durchsichtigkeit jener Frguen, die das feuchte und sumpf- heiße Klima der Amazonas-Mündung lei- dend macht. Ihre großen, schönen Augen aber kannten nur ein Ziel: v. K. Sie nahm von den Fluggästen kaum Notiz. Als ich ihr vorgestellt wurde, reichte sie mir ein wenig abwesend die Hand. Die war schmal und heiß und kraftlos. Während wir zur Station hinüberfuhren, plauderte K. Er machte Witze, dumme und geistreiche Be- merkungen, kurz, er parlierte. Isot schwleg. Auf ihren Lippen lag ein glückliches Lächeln, das auch nicht schwand, a's wir im Wagen vom Flughafen in die Stadt hin- einfuhren. Ich saß neben dem Fahrer, sie mit v. K. im Fond. Die Fluggäste und die Besatzung wurden später mit dem Condor- Bus ins Hotel gebracht. Wir fuhren in Isots Wagen Am„Imperial“ sezte sie uns Ab.„Wir essen doch nachher bei uns?“ sagte sie fragend zu v. K. Als er nickte, fuhr sie zu mir gewendet fort:„Mein Vater würde sich freuen, auch Sie zu sehen. Ma- chen Sie uns die Freude!“ 5 Wir hatten noch Zeit und ich wollte etwas über Isots Fafnilie erfahren. Man Weiß doch gern, wo man eingeladen ist. K. antwortete in seiner saloppen Art.„Der Alte.. ja, ich kann nicht einmal sagen, womit er handelt. Konsul ist er auch— von irgendeinem Staat. Ich hab's verges- sen, von welchem. Wissen Sie. er ist Kauf- mann. Einer von den ganz großen. „Und Isot? Uebrigens, ein merkwür⸗ diger Name „Weiß der Deubel, wo sie ihn her hat. Der Alte ist ein Mordskerl. Stammt aus Memel oder Tilsit oder Königsberg. Aber Unnamed 5 Eine Begegnung Von Ilse Reicke Ein Kriegsgefangener von etwa 32 Jah- ren kam kurz vor seinem Heimtransport noch mit seinen Kameraden zur Arbeit in ein sibirisches Sägewerk. Aeltere Männer, die dort tätig waren, wurden wegen ihres Aussehens und ihrer Sprache von ihnen zu- nächst für Russen gehalten. Sehr schnell aber, als die Beobachtung und Ausnutzung der Umstände eine nahere Bekanntschaft erlaubten, stellte es sich heraus, daß es Deutsche waren. Der eine von ihnen erkannte in dem er- Wwäbpten Kriegsgefangenen. dank seiner vogtländischen Mundart, bald einen Lands- mann, befragte ihn, der sich als Vater waise des vorigen Krieges bezeichnete, nach seiner Heimatstadt und seinem Familiennamen und, als er diesen erfahren, auch nach dem seiner Mutter. Darauf holte der Alte seine fast zerfallene Brieftasche hervor und reichte daraus dem jungen Kameraden mit seiner verhärteten Hand ein vergilbtes und abgegriffenes Lichtbildchen herüber. das einen Feldgrauen von 1914 mit seiner jun- gen Frau und einem kleinen Kind dar- stellte. „Das ist deine Mutter, als sie jung war“, sagte er mit brüchiger Stimme.„Der Mann bin ich und der kleine Kerl auf dem Bilde bist du. Wenn du beimkehrst, dann sage der Mutter, ich käme nächstes Jahr wieder. Bei einem Fluchtversuch 1919 wurde ich zum Tode verurteilt, dann zu 30 Jahren Zwangs- arbeit bemadigt. Die sind im nächsten Jahr um. Schreiben durfte ich ja nie. Nun bringst du der Mutter gleich Bescheid 1nit. du machst es ja nicht wie ich, mein Junge!“ Die vorstehende Geschichte ist so un- felalblich, wie sie wahr ist. Wir hatten Be- denken gehabt, sie zu veröffentlichen, wenn nicht die Verfasserin selbst den Pfarrer ge- sprochen hätte, der sich gegenwärtig um die beschleunigte Freilassung des Vaters be- müht. von Kurt A. St. Jentkie wie z die Frau— ich hab' sie nicht mehr ge- kannt— soll Holländerin gewesen sein. Er hat sie, glaube aus Insulinde mitge- bracht... Sie starb. wie so viele Frauen, an dieser verdammten Stadt.“ Er nahm einen tiefen Zug aus seinen Glase und spielte gedankenverloren mit den Eisstückchen und der Zitronenscheibe, die er mit dem Strohhalm durchbohrte.„Ja, und Isot ist die einzige Tochter und des Alten ganzer Verzug. „.. und schrecklich verschossen in Sie!! Er sah mich fast erschrocken an. Aus sei- nen Augen sprach ein tiefer Ernst. Ein Ernst, den ich an ihm nicht kannte. „Ja, das ist das Verhängnis, Sie naben es natürlich auch gleich gemerkt. Man muß es ja merken. Es ist beinahe tragisch. Sehen Sie, wenn ich hier herauf komme, dann steht Isot auf dem Steg, dann holt sie mich mit dem Boot von der Maschine, dann bringt sie mich in die Stadt, dann muß ien mit ihr und ihrem Vater essen. Ich weiß, daß sie mich liebt. Es ist ein Verhängnis!“ Er zündete sich eine Jigarette an, zog hastig ein paar Male, drückte sie aus und spielte nervös mit der silbernen Dose. „Sie kennen mich ja. Sie wissen, daß ich alles andere als ein Musterknabe bin. Auch — daß ich die Blumen pflücke, die so am Were stehen.“ Ich erinnerte mich seiner vielen Abenteuer, seiner beiden Ehen, die schief gegangen waren, der vielen Skandal- geschichten, die man sich über ihn erzählte. „Ich gebe Ihnen meine Hand darauf, ich habe zu Isot kein Wort von Liebe ge- sprochen. Ich habe sie niemals ermuntert. Im Gegenteil. Ich ließ keinen Zweifel über meine Gefühle. Ich sah in ihr immer nur das nette Mädel, den guten Kameraden, die Landsmännin. Natürlich spürte ich bald, daß sie etwas für mich übrig hafte. Und wenn ich auch ein leichtsinniger Hund bin. Hier, fühlte ich, mußte aller Leichtsinn halt machen. Hier war etwas Großes, etwas Reines. Hier war eine wahrhafte Liebe. Und ich kann sie nicht erwidern. Isot sollte meine Schwester sein. Ich würde sie liebhaben, würde sie verwöhnen. Aber sie lieben. als Frau, das kann ich nicht Und nun kommt die Tragik. Das Mädchen ist krank. Der Alte hat es mir erzählt. Auch er merkte natürlich, was mit seiner Tochter los war. Er stellte mich. Ich konnte ihm nichts anderes sagen als Ihnen. Dann habe ich andere Kurse geflogen. Nach dem Süden hinunter, nach Chile und in den Matto Grosso. Bis der Alte mir schrieb, ich sollte um Gottes willen wieder nach Belem kom- men. Isot wäre krank. Sie verzehre sich vor Sehnsucht. Die Aerzte wüßten keinen Ausweg. Eigentlich fehle ihr nichts. Nur das Klima. Aber sie will nicht nach Europa. Und nur das könnte sie retten. So komme ich nun mindestens zweimal im Monat hier herauf. Herrgott, was kann man nur tun!?“ Seine Verzweiflung war echt. * 31 ich, Wir aßen zu viert in dem weiten, im Kolonialstil erbauten Haus. Die Luft war stickheiß. sein Feuer und seine Frische wurden ge- lähmt durch die lastende feuchte Schwüle der Tropennacht. Im Garten kreischten die Papageien, Kolibris schwirrten und die Myriaden des fliegenden Käfergetiers, das die Dunkelheit zirpend erfüllte. Die Netze vor den Fenstern erstickten jeden Luftzug. Auf dem Tisch standen Kerzen. Ihr Flackern warf seltsame Reflexe auf die kleine Ge- sellschaft. Isot saß zwischen uns drei Männern wie ein Bild. So schön, so fern und so sehnsuchtsvoll. Ich mußte an Feuer- bach denken, obwohl der doch nur schwarz- haarige Frauen gemalt hatte. Und Isot war blond. Eines der Lichte Leuchtern hatte wohl brannte viel schneller herab alg die andern. Mit zuckender, hoher Flamme, und das herabtropfende Wachs formte auf dem klei- nen Glasteller, der es auffing, bizarre Ge- in den dreiarmigen einen Fehler. Es Ein Spartakus-Roman Nachdruck mit Genehmigung des 27. Fortsetzung Bei diesen Worten senkte der junge Oenomaus die Augen, und der Winkeladvo- kat Fulvlus räusperte sich unsicher. Wenn er in diese vorstehenden, von einem Netz kleiner roter Aderchen umgebenen Kuen sah, kam er sich vollständig bedeutungslos Vor. Er strich sich über seinen höckrigen Advokatenschädel, vermißte bitter den höl⸗ zernen Balken über seinem Pult in der Dachkammer in Capua und stellte eine ob- sichtlich trocken klingende Frage nach einer Ladung verfaulter Rüben. Was wab be ein weigbärtiger Patrizier über verlaulte Rüben? Doch er hörte sich die Frage mit großer Würde und Nachsicht an und ließ sich keine Gerelztnheit merken, der rötliche Anflug von Arger war auf seinen allen Wangen kaum wahrnehmbar, Er ließ sich tatsächlich dazu herbei, über dle Rüben zu diskutieren, er wußte nichts darüber und Wärtete mit gänzlich sinnlosen Erklärungen auf; aber seine Bemühungen wirkten nur um so rührender. Nach einer halben Stunde gab es der ermüdete Fulvius dann meistens auk. Die kleinen roten Aderchen Waren ein so zwingender Peweisgrund, daß er nicht dagegen ankonnte. Oenomaus War schon eine lange Zeit nichts als eine schwei⸗ Sende Nietlerges laſſenen Augen. So vergingen mehrere Wochen, und man War noch immer zu keinem Schluß gekom- men. Nach jeder Beratung hofften die Leute in der Sklavenstadt, daß der Irrtum berichtigt und das Rätsel sich lösen werde D aber sie wußten, daß sie sich etwas vor- Fust m. machten. Die Unter führer verlangten Zwangsmaßnahmen und Repressalien ge zen Thurzum; Fulvius schwankte, Spartakus blieb fest. Aus der Mangel iwmer größer wurde es war noch keine Hungersnot, aber ein W. Ehglücksfurtner Verlags. Mainz Zustand, der ihr immer näher kam—, ver- sammelten sich die Unter führer und fer- derten, daß gegen Thurlum Schritte unter- nommen würden. Sie verrieten nicht, was kür Schritte. Zum erstenmal seit Capua er- Schlien Crixus auf dieser Versammlang; er sagte nichts, aber die bloße Tatsache, daß er da war, machte auf alle Anwesenden einen tiefen Eindruck und beeinflußte die ganze Stimmung in der Stadt. Spartakus wollte nicht nachgeben, er forderte Zeit. War nicht die Flotte des Marius unterwegs? Konnte sie nicht jeden Tag jetzt an der Küste Itallens landen? Man darf nicht alles aus kleinlicher Gier und hungrigen Eingeweiden zuliebe verderben. Denkt an Nola. Sues- sula, Calatia! Wir haben das ganze Land Kampanien mit Blut besudelt und damit alles gegen uns aufgebracht, selbst unsere eigenen Brüder,. Denkt daran, wie wir un- ser Lager im Schlamm und Regen vor Capua hatten und wie der Name des Son- nenstaates besudelt war— und Dunkelheit und Schrecken auf unserem Wege lagen Der Marn mit dem Tier ell sprach 2u inen voller Leidens haft und Kraft; er hielt ihren kleinen Gründen seine großen Gründe entgegen, ihrer kurzsichtigen Ford- rung nach dem geraden Weg das Gesetz der Umwege; seine Stimme war wieder die Stimme wie in den Sümpfen am Clanius und im Innern des Vesuvkraters; er hatte in Zeiten der Prüfung immer Recht be- halten. Er forderte Zeit und argumentierte zut und leidenschaftlich. DIE ZERSTGRUNG DER STADT ö MFETAPON TUN Ein paar Männer waren mit dem Ge- danken hervorgetreten, und schnell prägte sich der Name Metapontum in die Gemüter ein. Metapontum war eine wunderbare Stadt, ihre Vorratshäuser barsten von Früchten und Speck, und ihre Tempel strotzten von Barren aus solidem Silber und Gold. 5 Wenn die Leute von ihren leeren Schüs- seln in den Speisehallen aufstanden, so pflegten sie sich heimlich anzustoßen und wie mit einem geheimen Losungswort zu kragen:„Was werden wir in Metapontum essen?“„Krammetsvögel mit Speck. die werden wir in Mesapontum essen“.„Was werden wir in Metapontum trinken?“ „Wein vom Carmel, Wein vom Vesuv, die werden wir in Metapontum trinken.“ „Wie weit ist es bis Metapontum?“„Sechzig Meilen von hier, eine Nacht und einen Tag.“ Ein paar Männer waren mit dem Ge- danken hervorgetreten: diejenigen die hau- fig aus geschäftlichen Gründen nach Thu- rium kamen, dort das Entladen der Lasten beaufsichtigten und mit den Herren vom Stägtischen Rat uinterhandeln mußten Jedesmal, wenn sie zurückkamen, wuß- ten sie einiges mehr über den Uberfluß in Metapontum zu erzählen. Und diese Män- ner sahen nicht mehr ganz so verhungert aus wie die übrigen. Die Besprechung der Anführer, auf der Spartakus Zeit gefordert, Fulvius ge- schwankt und Crixus geschwiegen hatte. War mittags abgehalten worden. Jetzt ist es Abend; und die Nacht wird dunkel und mondlos sein. Schon ist es ganz dunkel geworden, man kann nicht einmal den Umriß der Berge er- kennen, wohl aber das Meer hören. Im Lager ist eine heimliche, flüsternde Geschäf- tigkeit zu spüren, und Schritte sind auf den lichtlosen Straßen zu hören: danach er- scheint das Schweigen noch drückender al zuvor. Die Tritte der Posten verklingen — und sogleich beginnt das Flüstern und Wisvern ung das Tappen eiliger Sandolen in jedem Winkel von neuem. Besonders das keltische Viertel, das von Gallern und Germanen bewohnt wird. ist von unter- drückten Geräuschen erfüllt. Die Nicht- eingeweihten lauschen vorsichtig in ihren Zelten und verboten eich still. Aber unter den Eingeweihten geht ein heimidles Losungswort von Mund zu Mu. id: 4 Bernsteinge b stand der Rhein- wein in den herrlichen Kristallkelchen., Aber War. Honoré Daumier: Vorbei bilde. Die Flamme stand zwischen mir und Isot. Ich sah nur ihre großen Augen. Und fühlte: sie war wie dieses Licht. Sie brannte hell und rasch und verzehrte sich selbst in diesem Leuchten. Am Tage darauf flog v. K. die Strecke zurück. Ich blieb in Belem. Am Weih- nachtsabend starb Isot. Ganz plötzlich. Eigentlich ohne Grund. Erst später erfuhr ich, was sich fast zur gleichen Stunde vor der afrikanischen Küste ereignet hatte. Ebenso plötzlich und scheinbar ebenso grundlos. In Natal stand die Do 26 Bereit zum Fluge nach Afrika. Der Flugzeugfünrer hatte einen Malaria-Anfall bekommen, v. K. mußte einspringen. Sein Flugzeug übernahm ein anderer. Er konnte die DO fliegen, er war ja alter Seeflieger. Das Flugboot startete. Das Wetter war tadellos. Aus den Funkauf zeichnungen der Boden- stellen ging klar hervor, daß der Flug alatt verlief. Kurz vor der Morgendämmerung stand die Maschine vor Bathurst. Sie mel- dete sich durch Ft bei der„Ostmark ab und gab an, daß die Landung in etwa fünf Minuten erfolgen würde. Und dann kam nichts mehr. Kein Laut aus dem Ather. Man fand auch, als man zu suchen begann, kein Stück dieses Flugzeugs. Es war ver- schwunden, verschollen im Atlantik. Uner- klärlich und rätselhaft. Unerklärlich und rätselhaft wie der plötzliche Tod Isots— die rund 6000 Kilometer von der mutmaß- lichen Unfallstelle entfernt zu gleicher Zeit aAuslöschte. Gibt es einen Zusammenhang? Ich habe inn nicht ergründen können. Aber als ich vom Ende des Fliegers erfuhr, sah ich vor mir das flackernde Licht der rasch herunter- brennenden Kerze und in diesem noch ein- mal die schönen und sehnsuchts vollen Augen des Mädchens Isot. Papier! Papier!/ von oe stock Man muß einmal einen Besuch in der Redaktion einer Zeitung gemacht haben, um nicht mehr daran zweifeln zu können, daß wir uns wirklich mit der größten Berech- tigung das Volk der Dichter und Denker nennen dürfen. Sie glauben es nicht? Fragen Sie nur den zuständigen Postabholer. Jeden Tag entquellen nicht weniger als nahezu einhundert Briefe mit Zeitungsma- nuskripten seiner schon altersschwachen Le- dertasche und landen auf den Redaktions- tischen Machen Sie sich nur einmal ein Bild von diesen„unverlangten“ Einsendun- gen! Nehmen Sie lediglich 500 Zeitungen an. dann haben Sie 50000 Manuskripte an einem Tage oder 18 Millionen geistige Er- zeugnisse im Jahr, die alle in den Spalten unserer Presse erscheinen wollen. Wenn sich jemand schon einmal bemüht, seiner Mitwelt auf diesem Wege etwas Wichtiges mitzuteilen, dann müssen es doch wenigstens zwei Seiten Schreibmaschinen schrift sein. Das sind aber 36 Millionen Blatt Papier oder 36 000 Pakete Schreib- papier zu 1000 Blatt. Die armen Brief räger Oder noch mehr: die armen Redakteure, die sich nun durch diese Flut hindurch wühlen müssen. Wenn man alle diese Blätter mit der Kopfseite aneinanderlegen wollte, so hätte man ein Band von 10 800 „Wie weit ist es bis Metapontum?“„Sech- zig Meilen, eine dunkle Nacht und einen kurzen Tag.“ Und ein Gerücht wird weiter- ge tuschelt: Crixus macht mit. Die Nacht ist sehr dunkel, man kann nicht einmal den Umriß der Berge erkennen. Der Schirokko hat die Dunkelheit mit Hitze geladen, die Männer und Frauen stöhnen im Schlaf und werden von Albträumen heimgesucht. Im Zelt mit dem Purpurvelum sitzt der Imperatok in seiner Ecke hinter dem Oellämpchen, ihm gegenüber der Ad- vokat Fulvius, der mit heiserer Stimme den Bericht des Rates von Thurium über die Gründe der Unregelmäßigkeiten des Rüben- transportes verliest. Zu dieser Stunde aber hatten die drei- tausend Verschwörer bereits das Lager ver- lassen und trabten auf schnellen Pferden die Landstraße entlang, die den Saum des glitzernden Meeres bis zur Stadt Metapon- tum begleitete. Die Stadt Metapontum führte ihre Grün- dung auf die Zeit der trojanischen Kriege zurück; die verblichenen Urkunden in den Archiven des Magistrats bezeugten, daß Nestor, der Fürst von Pylos, sie erbauen ließ, als seine Krieger dieses Land des Weines und der Rinder erobert und den Barbaren Italiens den Glanz, die Künste und die Wissenschaften des Ostens gebracht hatten. Die Stadt hatte acht Jahrhunderte überstanden, Dutzende von Ueber källen überlebt und sich stets dem Eroberer lächelnd gebeugt und ihn mit ihrer anmu- tigen Willfährigkeit gezähmt. Sie hatte ihre Tore dem Hannibal ebenso wie dem Pytha- goras geöffnet, der von den Crotoniaten verjagt worden war; sie hatte sich vor zahllosen Herren und zahllosen Göttern ver- neigt, ihre Keller bargen den schweren, süßen Wein. und über ihren Herden drehten sich weiße Kühe am Spieg. Keiner ihrer Propheten, Auguren und gelehrten Astro- logen hatte ihr ein so gräßliches Ende vor- ausgesagt. Es geschah nach Sonnenuntergang, nach einem Tage, der wie alle anderen gewesen Man hatte die Tore noch nicht ge- Kilometer Länge. Ein D-Zug würde über 200 Stunden oder über 8 Tage bendugen, um ohne Pause an dieser Jahresproduktion entlangzufahren. Mir wird schwindelig, wenn ich an diese 18 Millionen Briefe denke, aber die Post verdient an Porto hierfür allein die K einig- keit von dreieinhalb Millionen P- Mark im Jahre. Für unverlangte Einsendungen legt man natürlich Rückporto bei. Macht zusam- men die runde Summe von über sieben Mil- lionen D-Mark. Nun möchten Sie gern wissen, wer alle diese Manuskripte schreibt? Ja, man ist förmlich von Schriftstellern umgeben hier- zulande. Sie sitzen in der Straßenbahn und ahnen nicht, daß der kleine, gemütliche Herr gegenüber in Wirklichkeit ein deut- scher Schriftsteller ist. Oder ist es Ihr Milchmann, der gerne auch einmal seinen Namen in der Zeitung lesen möchte, oder der ehemalige Berufsoffizier. der hierin eine Existenz zu finden glaubt? Selbstbewußt steht hinter dem Namen die Berufsbezeich- nung: Schriftsteller! Welchen Umfang aber sollten die Zei- tungen annehmen, wenn nicht die Mehrzahl aller dieser Manuskripte den Weg zurück ginge, den sie gekommen sind? J ꝙö⁵]0w]üm]”˙¹ur. ³¹¹¹ 0/ schlossen, denn noch waren die Bauern bei der Feldarbeit. Aber schon spannten sie die Büffel aus den Pflügen, führten die dur- stigen Tiere an ihre Tränken und schulter ten die Geräte für ihren friedlichen Heim- weg, als eine Staubwolke die südliche Land- straße verdunkelte. Neugierig blickten sie auf und wunderten sich, was da gegen ihre Mauern so heulend und mit klappernden Hufen anrannte. Aber schon begann das Vieh klagend zu brüllen, sich loszumachen und über die Felder zu laufen. Die ent- setzten Bauern liefen hinter ihren Tieren her, und die Reiter auf dampfenden Pferden jagten die Bauern; in ihre Schädel schlug heiß das Fisen, ehe sie wußten. was vor sich ging. So begann das Gemetzel außer- halb der Stadt und wurde gleichzeitig durch jedes ihrer Tore hineingetragen; dann er- tränkte es sie in einer Sintflut von Feuer und Blut, die während der ganzen Nacht anhielt. Als die Hähne zum zweitenmal kKkrähten, brannte die Stadt vom Hafen bis zum Latinischen Tor; und als sich die Senne endlich aus den Wellen erhob, sah sie bheich und müde aus und verbarg ihr Antlitz hinter dem Schleier, der sich schwarz und flockig von den Flammensäulen löste. Alle die Städte, welche die Sklaven im Verlaufe ihres Feldzuges niederbrannten, hatten ge- litten und waren verstümmelt worden in der Zorneswut der Unterdrückten; doch die Stadt Metapontum litt nur eine einzige Nacht, denn am Morgen gab es die Stadt Metapontum nicht mehr. DIE EDLEN GRUNDE Als man gegen Morgen diese Nachricht dem Imperator in seinem Zelt überbrachte, wußte er sogleich, daß dies das Ende der Sonnenstadt bedeutete.. Zwei der Wächter waren als Boten ge- sandt worden und sie fürchteten sich sehr vor seinem Zorn. Tapfer und, linkisch be- richteten sie mit sparsamen Worten daß Teile der Bruderschaft, vielleicht dreitau- send, in der vergangenen Nacht aus der Stadt entwichen seien. Sie hätten Pferde mitgenommen. Es bestehe Grund u der Annahme, daß sie sich aufmachten, um die Stadt Metapontum zu plündern. Seits 6 MANNHEIM STAD UND LAND „Itomenergie- eine Hoffnung?“ Dr. L. Ratzel sprach über den Katastrophencharakter unserer Zeit Die Ausführungen von Df. I. Ratzel zeugten Energie). In den USA könne der Zu diesem Thema am Donnerstagaben in Forscher und Arzt von einer Verteilerzen- der Wirtschaftshochschule Vortragsreihe der trale bestimmte radioaktive Substanzen be- SPD) Sipfelten in der Feststellung, daß die ziehen, die- wie Präsident Harry S. Truman Souveränität der Nationalstaaten zerschla- versichert habe- bald auch an andere Län- 1 ein e errichtet werden der geliefert würden. wsse. Wenn man Kriege vermeiden und 2 grif. ie“ 4* die Menschheit vor dem Chaos bewahren 8 4 8— 52 Volle. Menschhęit liege sich nach Energieepochen Seit dem Atombombenabwurf auf Hiros- einteilen. Seit der Entdeckung des Feuers hima stehe die Menschheit an einem Kreuz- sei die Energie ein Symbol der materiellen Weg. Die Verwendung der Atomenergie und geistigen Kraft des Menschen und heute zu friedlichen Zwecken setze voraus, daß' der Motor der Welt. Als zu Beginn der Gesellschaft und Gemeinschaft reformiert 20er Jahre die elektrische Kraft die Dampf- und althergebrachte Formen menschlichen energie in den Hintergrund gedrängt habe Zusammenlebens aufgegeben würden, denn Wissenschaft und Technik hätten nicht nur die soziale Struktur der Völker, sondern 5 auch die seelische und geistige Haltung des f Menschen verändert. Die Zeit dränge, da ö Man vor der Alternative: eine Welt oder N das Nichts, Sozialismus oder Barbarei stehe. Weder Technik und Forschung, noch f mangelnder Glaube seien allein schuld an ö dem Katastrophencharakter unserer Zeit. Nicht Verstandeskräfte, sondern triebhafte, unkontrollierte Mächte brächten den Men- schen auf die schiefe Bahn. Vom Wissen- schaftler könne man nicht mehr Verantwor- tung verlangen als von einem anderen Glied 1 der menschlichen Gesellschaft. Es seien be- stimmte Menschengruppen in der Industrie, die aus der Anwendung der Technik als Zerstörungsmittel profitieren wollten. 3 Das freie Spiel der Kräfte führe über die Atombombe zum Untergang der Kultur und Zivilisation. Nur durch Planung und 8 Lenkung der entfesselten Atomenergien sei die Katastrophe abzuwenden— ein Weg, den der deutsche Atomphysiker Hahn als Symbol der Hoffnung bezeichnet habe. Obwohl die Entwicklung der Atomkraft zur Modernisierung der Friedensindustrie noch in den Kinderschuhen stecke, werde die Atomenergie in naher Zukunft eine ge- wichtige Rolle in der Energiewirtschaft spie- len. Die Zeiten seien nicht mehr kern, da man schwarze und weiße Kohle durch Am 5. Januar veröffentlichten wir unter der Ueberschrift„Autofahren bleibt nach wie vor ein Problem“ einen Artikel, der sich mit dem Außerkrafttreten des Kraft- fahrzeugmißbrauch- Gesetzes und der sich daraus ergebenden Situation beschäftigte. Inzwischen wurden im Januar 375, bis heute nahezu 500 Kraftfahrzeuge aller Art zugelassen. Meistens handelte es sich dabei um Kraftfahrzeughalter, die den im 8 1 des abgelaufenen Mißbrauch-Gesetzes geforder- ten Bedürfnisnachweis nicht hatten erbrin- gen können. Gegenüber dieser Zunahme fallen die Stillegungen von Fahrzeugen(in den mei- sten Fällen wegen der hohen Steuern) mit 30 Prozent wenig ins Gewicht. Wie zu erwarten war, konnte für den Großteil der neu zugelassenen Kraftfahrzeuge keine Be- rechtigung für den Bezug von Treibstoffen ausgehändigt werden. In einer Verfügung vom 21. Januar, in der die Dringlichkeitsstufen bei der Treib- stofkverteilung geregelt sind, hat das Wirtschaftsministerium darauf hingewiesen, daß grundsätzlich kein Anspruch auf Zu- Ausschuß mit dieser Aufgabe betraut. hätten die Geistesarbeiter und die Bürokratie an Bedeutung gewonnen. So sei es kein Zufall, daß die sozialistische Arbeiterbewe- gung seit Jahrzehnten stagniere, denn seit der Rationalisierung der Hand- und Schwer- arbeit sei der prozentuale Anteil der Arbei- terschaft an der Bevölkerung zurückge- gangen. Die Zukunftsphantasien eines Jules Verne und Hans Dominik seien heute Wirklichkeit. Man könne Raketen in so große Entfer- nungen schießen, daß sie die Erdanziehungs- kraft überwänden und als kleine Monde um die Erde kreisten. Mit Atombomben und Radargeräten versehen, könnten die„Ra- ketenmonde“ auf irgendeinen bestimmten Punkt der Erde zum Absturz gebracht wer- den und dort Tod und Verderben hervor- rufen. rob Und fahren sie doch... 2 Fünfhundert Neuzulassungen trotz Treibstoffkürzungen teilung von Kraftstoffen besteht, und daß auch die Erwähnung einer Verbraucher- gruppe in der Dringlichkeitsliste keinen solchen Anspruch begründet. Das Wirtschaftsministerium hat in die- ser Verfügung weiter anheimgestellt, nach eigenem Ermessen in den sogenannten Kreisstufen(Ober bürgermeister, Landräte) Zuteilungsausschüsse zu bilden, denen je ein Vertreter der Industrie- und Handels- kammer, der Handwerkskammer, des Ver- kehrsgewerbes und der Landwirtschaft an- gehören soll. Aufgabe dieser Ausschüsse soll es sein, die Verkehrsbehörden bei der Ver- teilung von Treibstoffen beratend zu unter- stützen. Beim Wirtschaftsministerium besteht bereits ein solcher Ausschuß, der bei der Verteilung der Kontingente des Landes auf die Kreise und Städte beratende Funktion ausübt., und auch Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier hat bereits einen der- artigen Zulassungsausschuß für Mannheim nominiert bzw. den bisher mit der Ueber- prüfung der Bedürfnisfrage für die Zulas- sung von Kraftfahrzeugen beschäftigten Pr Atombrennstoff ersetzen könne. Aber auch auf dem Gebiete der reinen Forschung, in der Biologie, Medizin, Nahrungsmittelsyn- these und Virusforschung dürfe man auf neue, umwälzende Erkenntnisse hoffen. Ein Amerikanisches Atomwerk erziele bereits eine Leistung von zweieinhalb Millionen Kilowattstunden(zwei Drittel der von den gesamten schweizer Elekrizitätswerken er- Bunkangestellte wehren sich Eine stark besuchte Versammlung der Mannheimer Bankangestellten im Rosen- garten beschäftigte sich mit den bisher er- gebnislos gebliebenen Tarifverhandlungen für die Angestellten des Bankgewerbes. Dr. Nies, einer der Teilnehmer an den Tarifverhandlungen in Frankfurt, gab einen eingehenden Bericht von deren Verlauf. Der erfolglose Abbruch der Verhandlungen, der einesteils darauf zurückzuführen ist, daß die Wohin gehen wir? Samstag, 19. Februar: Nationaltheater 13.30: Medea“(für den Jugendausschuß); 19.30: Bankinstitute wegen des angeblichen Feh- „Fidelio“. lens selbst der Rohbilanzen sich zu keinen Sonntag, 20. Februar: Nationaltheater 14.30: Zugeständnissen entschließen konnten, wur- 8„Peterchens Mondfahrt“; 19.30:„Der Trouba- de von den Bankangestellten deshalb als dofir“; Rosengarten 19.00:„Der Mustergatte“; Uka- Palast 10.30 Wunschkonzert mit Rund- kunkorchestern und Solisten. 4 l Faschingskalender Samstag, 19. Februar: Wirtschaftshoch- Schule: Maskenball der Wirtschaftshochschule; Turnhalle des TV 1846: Maskenball des „ Schwimmvereins Mannheim; Uhlandschule: Faschingball des Gesangvereins der Mann- heimer Polizeibeamten. bnmala Samstag, 19. Februar Eishockey-Aufstiegsspiel: MSG Mannheim — He Stuttgart(15 Uhr im Eisstadion Maan- heim), In den Pausen Kunstlaufen von Ulli Kuhn(2. Deutscher Meister) und Ulla Preßl- maler. Am Sonntag spielen(18 Uhr) MSG Mannheim— MERC Mannheim. Ringen: KSV Wiesental— ASV Feuden- heim; ASV Germ. Bruchsal KSV 13884 Mannheim; SpVgg. 98 Brötzingen ASV Lampertheim. besonders bedauerlich empfunden, weil sie die einzige Arbeitnehmergruppe in den Westzonen darstellen, die nach Aufhebung der Lohnstop- Verordnung noch keinerlei Neuregelung ihrer Gehaltsbezüge erfahren hat. Die unzureichende Entlohnung der An- gestellten des Bankgewerbes, so wurde wei- ter gesagt, sei umso auffallender, als iin Zusammenhang mit der Geldneuordnung von den Bankangestellten außergewöhnliche Leistungen verlangt und ausgeführt wur- den. Die längst überholten, derzeitig noch immer geltenden Tarifsätze böten keine Möglichkeit mehr zum Durchkommen. Die erregte Versammlung forderte in einer Entschließung die Fortführung der Tarifverhandlungen auch gegen etwaige neue Einwände der Bankleitungen. Weiter soll an der ursprünglichen Forderung einer 30prozentigen Lohnerhöhung, die angesichts der auf Grund der Brüningschen Notverord- nung 1931 erfolgten Gehaltsreduzierung um 18 Prozent praktisch nur einer Erhöhung von 12 Prozent der ursprünglichen Bezüge gleichkomme, festgehalten werden. In gleicher Weise haben auch die An- gestellten in Ludwigshafen zu Lohn- und Tariffragen Stellung genommen. Dr. Rychel— Nachfolger von Dr. Heck Der Verwaltungsrat der Heinrich Lanz Krankenhaus- Stiftung hat Dr. med Fritz Ry chel, Facharzt für innere Krankheiten, Sonntag, 20. Februar Süd- Oberliga: SV Waldhof— FSV Frank- kurt(14.30 Uhr); Eintracht Frankfurt— T88 1846 Ulm(19. Februar); 1860 München— VIR — Mannheim; Schwaben Augsburg— VfB Münl- 3 burg; FC 05 Schweinfurt Kickers Olfen- bach; 1. FC Nürnberg— BSC Augsburg; 1. FC Rödelheim— Bayern München. Landesliga: VfL Neckarau— Spygg. Sand- hofen; SV 88 Schwetzingen— VIR Pforzheim; ASV Durlach— TSG Rohrbach; 1. Fe Pforz- heim— Phönix Karlsruhe; VfB Knielingen— ASV Feudenheim.— Bezirksklasse: FV Of- tersheim— FV 09 Weinheim; SV Altlußheim — FV 08 Hockenheim; Phönix Mannheim Ks Leimen; Tsd. Dossenheim— Astoria Walldorf; VfB Wiesloch— SG Sandhausen; ASV Eppelheim— Sd Rheinau; Olympia Neu- Iugheim— SV Ilvesheim. Kreisklasse A: FSV Seckenheim— SG Hemsbach; EV Laden- burg VEB Kurpfalz: Heddesheim— 07 Mannheim; TSG Plankstadt— 98 Seckenheim; Wallstadt— 80 Käfertal; Brühl— 08 Mann- heim.— Kigese B: Msd Mangbeim— Ein- tracht Plankstadt(auf dem SC-Neckarstadt- Platz, 14 Uhr); Ketsch Neckarstadt; S8 Mannheim— VfL Hockenheim; TSV Neckarau — Reilingen; Schönau— Reichsbahn Mann- beim; 1846 Mannheim Rohrhof; Polizei Mannheim— Lü zelsachsen; Fortuna Edingen — TSV Viernheim.— Freundschaftsspiel: Vik- toria Neckarhausen— Germ. Friedrichsfeld. Handball: SV Waldhof— TSV Bulach; TSV Bre ten— Spygg. Ketsch.— Gruppen- liga: 88 Seckenbeim— S Schwetzingen Bezirksklasse: Lempertheim— 88 Mannheim; Kurpfalz— Brühl; Schriesheim— Neulußg- heim; Großsachsen— Edingen; Hemsbach— 5 1836 Mannheim.— Kreisklasse: Friedrichsfeld SV Waldhof III; Altlußheim— Neckarhau- sen; Reilingen— Lagenburg; ASV Feuden- heim— 09 Weinheim; Heddesheim Leu tershausen III; Polizei Mannbhzim— Hohen- . eee eee eee ee e Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 20. Februar: 9.00 Katholische Mor- genfeier; 11.00 Prof. Dr. W. Kutscher:„Das Eiweiß“, 11.20 J. Brahms: Konzert für Violine und Violoncello; 13.30„Lea bricht aus“, eine Begebenheit aus Stuttgart; 15.00 Chorgesang; 17.00„Tanz ums Geld“ v. St. Zweig: 19.30 Sport; 20.05„Die lustigen Weiber von Windsor“, Oper von O. Nicolai; 23.00 Tanzmusik. Montag, 21. Februar 17.00 Kurzhörfolge, an- schließend kleines Konzert; 18.00 Wirtschafts- fragen: 18.15 Sport; 20.00 Volkstümliche Weisen; 21.00 Bunte Stunde; 23.00„Gustav v. Schlabren- dorf— Weiser und Weltbürger“. stag, 22. Februar: 14.30 Wirtschaftsfra- gen; 15.45 H. Vollenweider:„Albert Camus“; 17.00 P. Schiedeck:„Inflation des Substantivs“; 17.15 Zwölf Wechselgesänge von Huge Wolf; 19.00 Für die Frau; 20.00 Beethoven-Konzert; 21.15 Funkbrettl: 22.00 Tanzmusik; 22.50 Aus der Welt des Schauspiels; 23.00 Zeitgenössische Schweizer Komponisten. Mittwoch, 23. Februar: 16 30 Kinderf unk; 18.20 Sport; 19.30 Zur Innenpolitik der- Woche; 20.00 Hörspiel:„Jell und der Räuber“; 20.35 Unterhaltungskonzert; 22.00 M. Ehmann singt Lieder von F. Liszt; 22.30 Tanzmusik; 23.30 G. Schäke:„G. C. Lichtenberg“. 5 Donnerstag, 24. Februar: 14.30 Wirtschafts- fragen; 15.00 Enalische Orchestermusik; 16.50 Dr. A. Joergef:„Karlsruhe i. d. Postgeschichte“; 18.09 Mensch und Arbeit; 18.15 Jugendfunk; Man heim: VfR Mannheim— TS8 Bruchsal; HTV fleidelberg— TS 78 Heidelberg; Phö- Nix Karlsrune— KTV 1846 Karlsruhe. 17.15 Kammermusik; 20.00„Eugen Onegin“, Oper von P. Tschaikowsky: 22 30 Tanzmusik, 22.50 Aus Oper und Konzertsaal; 23.00 Heitere Frauen: HTV 1846 Mannheim— 188 78 Hei- Melodien. 5 delberg; TSV 1846 Mannheim— Ms Mann- Samstag, 26. Februar: 14.00 Sport; 14.13 eim. Volksmusik; 1515 Hausmusik; 15.45 Prozesse Tischtenris: Frauen-Mannschaftsmeister- von heute; 16.00 Frohes Wochenende; 18.00 Sen- schaften in Bruchsal. MSG Mannheim— Trier- Kürens(9.30 Uhr in der Humpboldtschule); dung aus England: 18.15 Mensch und Arbeit; 19.30 Zur Politix der Woche; 20.00 Oeffentliches Hockenheim— SY Waldhof; 78 Heidelberg— Preisraten: 2200 G. Cigna, A. Oltabrella. M. Ms Mannheim; VfL Neckarau— TV Sand- Canislia und Lauri-Volpi singen; 22.30 Jazz- hofen. musik. 5 als Facharzt für Mannheim niedergelassen. Wissenschaftler schungen und Versuche auf dem Gebiet der Schädlingsbekämpfung und des Pflanzen- schutzes: üher gifte, über von Apfelwickler und San-José-Schildlaus, über die Bekämpfung des Apfel- und Bir- nenschorfes, der Maikäfer und Engerlinge, über den dem Kohlgemüsebau schädlichen Riisselkäfer, über Ergebnisse langjähriger Nährmangelversuche an Gemüse und Obst, über Erfolge der Resistenzzüchtung im Obst- und Gemüsebau, laus und über Kartoffelabbau. als leitenden Arzt der inneren Abteilung und Chefarzt an das Heinrich Lanz Kran- kenhaus berufen. Die seit Bestehen des Hauses geübte Tra- dition, die leitenden Aerzte aus der Reihe der in Mannheim niedergelassenen Aerzte zu wählen, wird damit fortgesetzt. Dr. Rychel studierte an den Universitäten Heidelberg und Berlin Medizin, an der tech- nischen Hochschule Berlin Chemie und be- stand 1938 das Staatexamen. Zzweieinhalbjährigen wissenschaftlichen Aus- bildung am physiologischen Institut Heidel- berg war er Assistent bei Prof. Siebeck in Berlin und Heidelberg. Nach einer Wissenschaftliche Arbeiten erfolgten auf den Gebieten von Stoffwechsel, Kreislauf und Magen-Darmkanal. a Dr. Rychel hat sich im September 1948 innere Krankheiten in Neue Mittel gegen Schädlinge Welch' erbitterter Kampf unablässig ge- gen die Schädlinge in der Landwirtschaft und Gartenbau geführt werden muß, ging sehr eindringlich aus einer stark besuchten Tagung hervor, die auf Einladung der Zoo- logischen Zentralanstalt für die US- und britische Zone sowie des Instituts für Obst- und Gemüsebau in Heidelberg abgehalten wurde. In acht Vorträgen berichteten führende über die neuesten For- neue Insektenberührungs- die gleichzeitige Bekämpfung über die Pfrisischblatt- Man war sich darüber klar, was beson- ders der Leiter des Instituts, Prof. Thi e m, hervorhob, daß die Bekämpfungsver fahren allgemein vereinfacht, verbilligt und lei- stungsfähiger gemacht werden müssen. Die Männer der Praxis konnten aus dem Ver- lauf der Tagung mit Befriedigung fest- stellen, daß die Wissenschaft und die ein- schlägige Industrie alles tun, um ihnen die Wirksamsten Mittel zur Bekämpfung der Schädlinge in die Hand zu geben. s 4 Kurze„MM“- Meldungen Die Stadt dankt 8 Für den Wiederaufbau des National- Theaters sind der Stadtverwaltung auch von ungenannten Spendern Beträge zur Verfügung gestellt worden, wofür auf diesem Wege Dank gesagt wird. Ins Wasser gegangen. Aus dem Neckar wurde eine weibliche Leiche geländet. Es han- delt sich um eine hier wohnhaft gewesene Witwe, die bereits vorher Angehörigen gegen- über Selbstmordabsichten geäußert hatte. Anton Storch spricht. Am Dienstag, 19 Uhr, spricht im Rosengarten Anton Storch, Di- rektor der Verwaltung für Arbeit, Frankfurt, über„Soziale Probleme der schaf- kenden Bevölkerung“. Eintrittskarten im CDU-Sekretariat L 4, 15, und an der Abendkasse. 5 Kinderarbeiten werden ausgestellt. Die Beteiligung am Kinder-Weihnachts-Preisaus- schreiben des Nationaltheaters zeitigte ein so reiches Ergebnis, daß, das Nationaltheater be- schlossen hat, die schönsten Bilder und Zeich- nungen der Oeffentlichkeit zugänglich zu ma- chen und in den Schaukästen des Theater- eingangs unter dem Motto„Kinder sehen unser Weibnachtsmärchen“ auszustellen. Die Erzählungen und Geschichten werden vom Preisrichter-Kollegium noch geprüft. Märchennachmittag für Kinder der MM- Leser. Am 23. Februar werden die„Bremer Stadtmusikanten“ um 14.30 Uhr im Ufa-Palast in einer Sonder vorstellung zu Einheitspreisen von je 1,.— DM auf allen umerierten) Plätzen für Kinder unserer Leser spielen. Ab 16.30 Uhr schließt sich ein Faschingstreiben auf der Bühne an. Karten sind im Vorverkauf gegen Vorlage der letzten Abonnementsquittung an der Kasse des Ufa-Palastes von 9.15 Uhr bis 18 Uhr zu haben. Rabbatz und Stimmung“. Es war gemütlich beim Winterfest der Wasserschutzpolizei am Donnerstagabend im Parkhotel, wenn auch die 23 Punkte des Programms nicht ganz wie an- gekündigt verliefen. Die Männer der Mann- heimer Wasserschutzpolizei hatten trotzdem für genügend Unterhaltung gesorgt 28 blieb nichts zu wünschen übrig. Auch die Gäste aus der anderen„Branche“ amüsierten sich köstlich und bewiesen, daß sie nicht min- der, mit dem„feuchten Element“ vertraut sind. nk Wir gratulieren! Das Fest der silbernen Hochzeit feiern Ferdinand und Emma Hes, Mannheim. Holzstraße 11, und Valentin und Anna Haas, Mannheim- Waldhof, Speckweg 138. 70 Jahre werden Bertha Hetzel, Mannheim Friedrichsfeld. Neckarhauser Straße 176. und Maria Hartmann, Mannheim Seckenheim, Meersburger Straße 25. Sofle Wüst, Mannheim, Hafenstraße 4, wird 71 Jahre und Karl Well, Mannheim- Sandhofen, Luftschifferstraße 215, wird 73 Jahre alt. Den 75. Geburtstag begehen Anna Schläger, Mannheim-Rheinau, Stengel- hofstraße 49, und Eugen Simmendinger, Mann- heim-Neckarau, Germaniastrage 24. Sebastian Breunig. Mannheim- Waldhof, Sandstraße 4, feiert sein 76. Wiegenfest. Das 80. Lebensjahr vollenden Karoline Maek, Mannheim-Käfer- tal, Rollbühlstraße 60, und Pauline Link, Mannheim- Waldhof, Große Ausdauer 21. 81 Jahre werden Marie Lindl, Mannheim, J 5, 8. Friedrich Hellinger, Mannheim, Sta- mitzstraße 8. vollendet sein 85. Lebensjahr. . Trocken und 1 mild Vorhersage bis Montagfrüh: Bei schwachen südlichen Winden hei- ter oder leicht bewölkt, vormittags in den Niederungen zum Teil neb- lig, Höchsttemperaturen außerhalb der Nebelgebiete 9 bis 12 Grad. ellenweise geringer Frost. Schneebericht vom 18. Februar Der Sonnenschein der letzten Tage ließ den Schnee meist verfirnen. Mengenmäßig nahm die Decke um 5 bis 10 em ab. Die sportliche Schnee- Srenze im Nordschwarzwald liegt heute früh bei 900 bis 1000 m mit Temperaturen um plus 3 Grad und 20 bis 30 em Firnschnee, wobei die Nordhänge noch stellenweise Pulverschnee tragen, während ausgesprochene südhänge auszuapern beginnen Gipfel des Mittel- und Südschwarzwaldes mel- den Alpensicht, 40 bis 50 em Firnschnee bei Tem- peraturen um 3 bis 4 Grad über o. Da die Hoch- drucklage anhält, wird es nur zeitweise wolkig, meist aber heiter und sonnig bei Tagestemperatur über 5 Grad Wärme, so daß nochmals Aussicht auf Skilauf bei frühlingsmäßigem Wetter besteht. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Pegelstand am 18. Februar: Mannheim: 150 (— 9); Caub: 100(—). Seit Kriegsende 673 Mannheimer uusgewandert Den Löwenanteil stellen die Bräute amerikanischer Besatzungsangehöriger Das Thema„‚Auswanderung“ bewegt heute mehr denn je. Und es sind heute nicht nur Abenteurer, die sich im Ausland eine neue Existenz aufbauen zu können hoffen, denn zu viele haben Haus und Heimat, nicht Wenige auch ihre Angehörigen verloren. Ist es da verwunderlich, daß man geneigt ist, die Auswanderung als Allheilmittel zu be- trachten? inwieweit eine Emigration größeren Um- fanges nicht empfindliche Lücken für den Aufbau notwendige deutsche Poten- tial der Fachkräfte schlagen würde. Es sei allerdings dahingestellt, in das Von 1945 bis zum 20. Juni 1948 waren es jedenfalls insgesamt 514 Mannheimer, die (Zum Großteil nach den Vereinigten Staaten) auswanderten. sind 111 Bräute amerikanischer Besatzungs- Angehöriger und ein Mann nach den USA., vier Männer und zwei Frauen nach Süd- amerika, zwei Männer und fünf Frauen nach Australien, eine Frau nach Südafrika und 14 Männer sowie 19 Frauen aus Mannheim nach europäischen Ländern ausgewandert. Seit der Geldneuor mung Sachsen; Sc Käfertal— Msg. Mannheim; 2 Smatk ange 290 cn mit und lach Die rauen nahen ass dis eint den Süss, Jandboken— Oberklockenb ah 8„. 20.4 Aus Löwenanteil an der Auswanderung, und nur Frauen: sy Waldo— 88 Mannheim: VfL. Operette und Tonfilm; 22.00 W. A. Mozart: bei den nach Südamerika Ausgewanderten Neckarau— Ss 62 Weinheim.— Jugend: Klavierkonzert C-dur; 22.45 Zum 50. Geburts- überwiegen die Männer, unter denen sich . N 8 1 Birkenau; Spyss. tag Erich Kästners; 23.30 Meister des Jazz. Zwei ehemalige Angehörige der Besatzung 9 FFF Ereitag, 25. Februar; 12.30 Prozesse der Zeit; des„Graf Spee“ befinden, die drüben“ Hecken: TSV 1846 Mannbeim— Ms 16.43 Kulturumschau, 17.00 Buchbesprechung; 5 5 8 15 geheiratet haben. Anträge auf Ausreise, die gegenwärtig noch bearbeitet werden, haben gestellt: zwölf Bräute nach den USA, vier Männer und fünf Frauen nach Lateinamerika, ein Mann und drei Männer und zwei Frauen nach Kanada und drei Mannheimer sowie 13 Mannbeimerin- nen hach europäischen Ländern. Frauen nach Australien, vier Wer darf nun grundsätzlich auswandern? 1. Antinazis; 2. Politisch, rassisch oder reli- gigs Verfolgte; 3. Frauen, deren Männer im Ausland wohnen, oder Witwen und ihre minderjährigen Kinder, wenn sie im Aus- land Verwandte haben, die für sie aufzu- kommen bereit sind; 4. Frauen, die beab- sichtigen, einen US- oder britischen Sol- daten zu heiraten; 5. Kinder unter 16, deren Eltern, Freunde oder Verwandte im Ausland für sie aufkommen; 6. Männer, deren Frauen oder Kinder im Ausland wohnen und schon vor dem 1. Mai 1945 dort wonhaft waren, vorausgesetzt. daß sie nicht in der deutschen Wirtschaft gebraucht werden; 7. Alte, kran- ke und ständig arbeitsunfähige Personen zum Zweck medizinischer Behandlung, die sie in Deutschland nicht erhalten können, sowie alte Leute, die sich zu Personen be- geben, die für sie aufkommen; 8, Frauen, die sich mit im Ausland wohnenden Per- sonen verbeiraten wollen, und Männer, die Bürgerinnen der Vereinigten Staaten, Groß- britanniens, Irlands oder Frankreichs zu heiraten beabsichtigen. Voraussetzung für jede Auswanderung ist, daß die Fahrtkosten und andere mit der Ausreise verknüpfte Ausgaben vom Ausland her bezahlt werden, da in Deutsch- land keine Devisen zur Verfügung gestellt werden können. Die einjährige Arbeitsver- pflichtung deutscher Frauen und Mönner als Hausangestellte bzw. land wirtschaftliche Arbeiter nach Frankreich, Großbritannien und der Schweiz hat weitere zahlreiche Mannheimer ins Ausland gebracht. Erfreu- lich ist die Tatsache, daß es nicht mehr so schwierig ist wie in den ersten Nachkriegs- jahren, als Deutscher einen kurzen Aufent- halt im Ausland zu verbringen. Vom Amt kür öffentliche Ordnung werden monatlich mindestens hundert Anträge auf Auslands- reisen bearbeitet. rob Samstag, 19. Februar 1949/ Nr. 28 — Dermo Sprechstunden dei Sozlalredaktion auttwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Franz W., Collinistraße. Ich bin mir nicht klar, ob ich meinen Beitrag als Mitglied einer Ersatzkasse für den Monat Juni 1948 in RAI oder DM zu zahlen habe. Welche gesetzlichen Bestimmungen bestehen?— Die Frage, ob die Sozialversicherungsbeiträge für den Monat Juni 1948 in RM oder DM zu zahlen waren, wurde jetzt durch die Verwaltung für Arbeit des Vereinigten Wirtschaftsgebietes im Ein- vernehmen mit dem Büro für Währungsfragen und der Währungs- und Rechtsabteilung der Bank deutscher Länder endlich eindeutig ge- regelt. Darnach hat jeder Versicherte, der Arbeitsentgelt für den gesamten Monat Juni 1948 nach dem 20. Juni 1948 in DM erhalten hat, die Sozialversicherungsbeiträge für Juni 1948 zum vollen Nennbetrag in DM zu entrich- ten. Hat in einem solchen Fall der Versicherte bereits vor dem 20. Juni seinen Beitrag für Juni in RM bezahlt, so ist ihm diese Zahlung Zu einem Zehntel des Nennwertes in DM gut- zubringen. Es spielt für diesen Grundsatz keine Rolle, was die Satzung über die Fälligkeit des Beitrages bestimmt. Entscheidend ist allein, ob Arbeitsentgelt für Juni in RM oder DM be- zahlt wurde. H. D. Ein Bekannter in der Ostzone über- mittelte mir kurz vor der Währungsreform einen Betrag von 500 RM zur Weiterleitung an eine in Hannover ansässige Firma. lch schickte das Geld am 18. Juni durch Postan- weisung weiter. Das Geld wurde nicht ange- nommen und kam an mich zurück. In meiner Abwesenheit ließ sich der Geldbriefträger von meiner Frau mein Sparkonto nennen und überwies auf dieses den Betrag. Da ich von der Rücküberweisung erst später erfuhr, wurde die Summe auch nicht mit angemeldet., In- folgedessen wurden die 500 Mark auch nicht abgewertet und sind verloren. Wer hat den Schaden zu tragen?— Die Firma in Hannover war nicht verpflichtet, das Geld anzunehmen, da es vermutlich erst nach dem 20. Juni in Hannover eintraf. Da Sie an dem Verlust keine Schuld trifft, ist Ihr Bekannter in der Ostzone allein der Leidtragende. Karl Schm. Ich bin 63 Jahre alter Invall- denrentner. Kann ich noch etwas dazuverdie- nen, ohne daß mir die Rente gekürzt wird?- Wenn Sie noch nicht 65 Jahre alt sind, können Sie noch ein Drittel des Normallohnes hinzu- verdienen. Bei Ueberschreitung dieses Ein- kommendrittels wird der überschießende Be- trag an der Rente abgesetzt. Rentenbezieher über 65 Jahre erleiden, ganz gleich, wie ihr Arbeitseinkommen ist, keinen Rentenabzug weil der Rentenanspruch aus der Versicherung gesetzmäßig ist. W. F. Seit drei Monaten ist das Klosett- fenster auf unserer Etage mit dem Rahmen vom Hausbesitzer entfernt. Das Benutzen des Klo- setts ist deshalb jetzt im Winter mit gesund- heitlichen Schädigungen verbunden. Der Ver- mieter hat des weiteren seit zwei Monaten die Waschküche abgeschlossen mit der Begründung, er wolle einen neuen Kessel und einen neuen Spülbottich anschaffen. Sämtliche 12 Mietpar-⸗ teien können jetzt nicht waschen. Da der Haus- herr selbst in der Wäscherei waschen läßt, in- teressilert ihn die Verlegenheit seiner Mieter nicht. Was sollen wir tun?— Da das offen- stehende Klosett zweifellos Schädigungen verursachen kann, können Sie die Reparatur selbst vornehmen lassen und die Kosten von der Miete absetzen. Stellen Sie jedoch dem Vermieter eine kurze Frist. In bezug auf die Waschküche empfehlen wir Innen, beim Amtsgericht eine einstweilige Verfügung zu erwirken. Ueberwassergeld. brauch entstehende Hauptmietern auf Haushalt führenden Durch Wassermehrver- Kosten können von den die einen selbständigen Untermieter umgelegt gesundheitliche werden, jedoch nicht hälftig, wie wir kürzlich mitteilten, sondern entsprechend dem Mietwert des Wohnungsanteils. 5 Frau W., Waldhof. Ich begab mich im Mal 1948 in ärztliche Behandlung und zahlte 100 RM ü bei dem betreffenden Arzt als Honorar an. Die Behandlung wurde erst nach der Wäh- rungsreform beendet. Der Arzt will die An- zahlung von 100 RM nur mit 10 DM anrech- nen. Darf er das?— Die Leistung des Arztes läßt sich nicht aufteilen. Infolgedessen hat der Arzt das Recht, die Anzahlung 10:1 zu be- Werten. . L. und W. S. Wieviel Blutgruppen gibt. es? Gibt es ein Spezialinstitut für Blutgrup- penforschung?— Man kennt heute die sechs Blutgruppen A 1, A2, B, AI B, A 2 B. 0. Aubber diesen sechs Blutarten hat man noch weitere Unterscheidungsmerkmale des Blutes festge- stellt, die unabhängig von den Blutgruppen vorkommen, nämlich die sogenannten Blut- faktoren M und N, die erst aus dem Umwege über Tierpassagen nachgewiesen werden kön- nen. Spritzt man 2z. B. Versuchstieren in zeit- Uchen Abständen menschliches Blut ein, 80 bilden sich in dem Serum der Versuchstiere Agglutinine(Stoffe, die eine Klumpung des Blutes verhindern) vom Typus MM. NN oder MN. Diese Faktoren können bei Vaterschafts- prozessen von ausschlaggebender Bedeutung sein. Als Spezialinstitut für Blutgruppenfor- schung nennen wir Ihnen das Laboratorium für Blutgruppenforschung in Göttingen. Landwirt B., Großsachsen. Ich pachtete im Jahre 1942 auf sechs Jahre eine Wiese. Die Pachtzeit wäre am 31. Dezember 1948 abgelau- fen gewesen. Weder von mir als dem Pächter noch von dem Verpächter wurde der Ablauf der Pachtzeit beachtet. Der Verpächter möchte nun die Wiese in diesem Jahre selbst haben, während ich die Wiese in meinem Wirtschafts- plan für das laufende Jahr mit eingesetzt habe. Wie ist die Rechstlage?— Ist die Pacht eines Ackergrundstückes bis Dezember 1948 obne Kündigung abgelaufen, so kommt das Gesetz Nr. 231(vom 4. März 1948 Reg.-Bl. S. 47) in Anwendung. Das Gesetz besagt. daß Pachten, die in der Zeit vom 15. Oktober 1944 bis 3. Dezember 1948 ohne Kündigung ablaufen, sieh auf unbestimmte Zeit verlängern. Das Pacht- verhältnis kann frühestens zum Schluß des nach dem 31. Dezember 1949 beginnenden Pachtjahres unter Einhaltung einer einbalb- jährigen Kündigungsfrist gekündigt werden, H. Michael. Kann die Ehefrau ohne Einwillz gung des Mannes eine Wobnung mieten? Muß der schwerkriegsbeschädigte Ehemann dulden daß die Ehefrau Tag und Nacht Kinder betreut! Kann die Ehefrau ohne Einwilligung des Man- nes dringend benötigte Kleider des Mannes verkaufen? Muß der Mann dulden, daß die Frau seine Papiere(Zeugnisse) bei der Schwie⸗ germutter aufbewahren läßt?— Die Fhefrau bedarf zum Abschluß eines Mietvertrages del Einwilligung des Mannes. Die Frau dat selbstverständlich nicht die Kleider des Man- nes verkaufen. Der Mann kann die Kleider von dem Käufer jederzeit heraus verlangen weil sie ihm nach wie vor gehören. Das gleiche triftt ür die Zeugnisse zu. Wegen der Ein- derbe reuung müssen Sie uns noch näheren Aufschluß geben. 0 Kleingärtner W. in, Sandhofen. Meine Hüh⸗ ner fressen ihre eigenen Federn oder die von anderen Hühnern. Wie kann ich diese Una abstellen?— Die Ursachen sind Mangel en Kalk und frischem Wasser, Langeweile un der Nachahmungstrieb. Stark gerupfte Tiere sollte man einzeln absondern und krisches Knochenschrot. kalkreiches Futter, viel Grün futter und Trinkwasser verabreichen Wenn nichts hilft, ist das Abschlachten anzuraten. de S FE 2 n e nee. r e g. 2. wall die- d? innen unzu- Ein· Be- eher e ihr bzug, erung osett- vom Klo- sund⸗ Ver- n die dung, zeuen par- Jaus- t. in- lieter ken: tliche Sie d dle Sie . nnen, gung rver- den digen gelegt zlich wert Mai 100 1 an. Wäh- An- rech · rates t der He- gibt. up- sechs ulzer itere stge⸗ ppen Blut; Wege kön⸗ zeit- „ 80 tiere des oder afts⸗ tung Mor- rium e im Die lau- Nr. 28/ Samstag, 19. Februar 1949 LUDWICSHAFEN UND DIE PEALZ Seite 5 e Die Nacht wird heller rotz großer Schwierigkeiten arbeiten die Stadtwerke laufend an der Verbesse- rung der Straßenbeleuchtung. Nachdem zu- erst die Beleuchtungskörper in den Haupt- verkehrsstraßen und an den Verkehrskno- tenpunkten wieder in Ordnung gebracht wurden, sind nun die Stadtwerke mit der Instandsetzung in der Niederfeldsiedlung beschäftigt. Die kurz nach Kriegsende zu Brennholz verarbeiteten Holzmasten der Freileitungen und das Verschwinden der Kabel machen in den Randsiedlungen teil- weise die Verlegung eines neuen Leitungs- netzes notwendig. In Kürze wird auch in der Maxstraße und in dem Viertel zwischen der Industriestraße und dem Luitpoldhafen das nächtliche Dunkel etwas erhellt wer- den. Von den vor dem Kriege vorhandenen 2356 elektrischen und 1796 Gaslampen für die Straßenbeleuchtung sind 475 bzw. 222 wieder in Betrieb. Ludwigshafen dürfte da- mit wohl auf diesem Gebiet eine der Groß- städte sein, die das„Dunkel“ der ersten 5 am ehesten überwunden haben. 5 Auch die Polizei„närrisch“! Mit Jazzgetön und Büttenschwall warfen Ludwigshafens„Blaue“ auf ihrem Donners- tagabend- Maskenball in der Festhalle in Oggersheim alle Griesgrämigkeit über Bord. Schmetternder Tusch: ein 74jähriger „geisterte“ in der Bütte mit einem Narren- Poem herum. Man lachte, weil er ernst war. Es folgte eine bunte Völkerschau. Ohne „Schiebung“ machte eine Kreiselgruppe der weiblichen Kripo das Rennen. Zwei kokette Spanierinnen und ein beledertes Cowboy- Paar ritten ohne Pferde mit an der Spitze. Zwischendurch babbelte die Minna von ihrer Madame und hinterließ eine knallige Stim- mung. Und während drinnen die Dunst- wolken immer dicker wurden, standen die andern„Blauen“ in den nebelverhangesnen Straßen„Schmiere“. Wegen der Einbruchs GmbH. Sie kamen dafür am Freitag an die Reihe. Daß sie voll auf dem Posten waren, bewiesen sie, als sie uns bei nächtlicher Heimfahrt in der Bismarckstraße mit einem „Halt! Einbahnstraße!“ eine gebührenpflich- tige Verwarnung aufbrummten. Man sollte der Polizei nie ganz trauen, auch dann nicht, wenn sie sagt, daß sie„närrisch“ sei. Die Frau im Beruf Die prägnanten Ausführungen von Elisabeth Frey(Arbeitsamt Ludwigshafen) am Donnerstagabend im großen Saal der „Brücke“ zu dem Thema„Die Frau im Be- ruf“ vermittelter den Zuhörerinnen der Volkshochschule ein klares Bild von der Stellung, die heute die Frau im Berufs- leben einnimmt. Während es in früheren Jahren das„Privileg“ der Töchter aus minderbemittelten Familien war. sich ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen, sind Als Folge des Frauenüberschusses heute allein in Rheinland-Pfalz 300 000 Frauen auf den eigenen Broterwerb angewiesen. 5„Die Frau ist ob ihrer Arbeitswilligkeit, ihrem Geschick, ihrer schöpferischen Be- gabung auf manchen Gebieten(Modistin, Kunstgewerblerin) und ihrer Fingerfertig- keit(Stenotipistin, Uhrmacherin und auch Optikerin) eine beliebte Arbeitskraft“, be- tonte die Vortragende.„Und trotzdem wird der Frau nicht der Platz eingeräumt. der ihr heute mehr denn je zusteht.“ Elisa- beth Frey forderte die Frauen auf,„gegen den Strom der Nichtbereitschaft der Männer anzuschwimmen und sich die ihnen zukom- mende Stellung zu erkämpfen.“ Im Zusammenhang mit dem Thema sprach Aug. v. Hoven(ebenfalls Arbeits- amt Ludwigshafen) über arbeitsrechtliche Fragen und berührte mit seinem Referat jene Seiten eines Arbeitsverhältnisses(An- sts ung, Tarife, Kündigung, Vertrag, Lehr- eit usw.) die zwischen Arbeitgebern- und Arbeitnehmern immer wieder zu Meinungs- vVerschiedenheiten führen. rü Unberechligle Vorwürie gegen dus Von Stadtrat Ludwig Bertram Der Siebener-Ausschuß des Stadtrates ihrer eigenen Wohnung bereiterklären. (3 SP; 2 CDU; 1 DP; 1 K) unter Vorsitz Wichtig ist ferner, daß der Zuziehendę eine des Stadtverordneten Schäfer Referent Arbeitsstätte am neuen Wohnort nachwei- Amtsvorstand Häuselmann) tagt jeden sen kann.„Schwarz“ einziehen darf nie- Dienstag, und seine Arbeit ist eine der un- mand. dankbarsten und unbefriedigendsten der Die Gesichtspunkte, nach denen Ae ganzen Verwaltung. Soll er doch Wohnun- wohnungen zugewiesen werden, sind durch- gen vergeben, obwohl keine da sind. Nach aus nicht solche der Willkür, Wie so gerne Tausenden zählen die Wohnungsuchenden angenommen und dem Amte und Ausschuß und kaum ein Dutzend Wohnungen werden jn böswilliger Weise nachgesagt wird. Aber pro Woche erstellt. Bei dem Bauindex von qie Erfüllung aller Wünsche, so Wie sie sich 350—400 ist an das Bauen neuer Wohnun- der Wohnungsuchende in seiner Not denkt, gen nur in beschränktem Umfang zu den- und wie er sie in seiner Bedrängnis münd- ken. Zwar werden hier und da aus den lich oder schriftlich vorträgt, ist einfach Trümmern früherer Wohnhäuser durch unmöglich. Dazu noch ein offenes Wort: Ausbau ein oder zwei Wohnungen gewon- es wird von den Wohnungsuchenden such nen, oder durch Teilung aus einer zwei sehr oft mit Unrichtigkeiten und Unwahr- Wohnungen gemacht; aber das alles ist nur heiten gearbeitet, so daß den angesproche- ein Tropfen auß einen heißen Stein. Kein nen Stellen ein gewisses Mißtrauen nicht Wunder, daß der Zuzug ohne Nachweis übel genommen werden darf. Alles begreif- einer Wohngelegenheit schwer gemacht lich! In Nöten greift man zu allen Mitten. Wird. Die Zuzugsgenehmigung wird nur Helf, was helfen mag! Ein offenes Wort dann erteilt, wenn sich Bekannte oder Ver- aber auch nach der anderen Seite: Beamte wandte zur Aufnahme des Antragstellers in Ludwigshufener Tuges-Echo in Kürze Pfalzorchester— diesmal närrisch! Dem Charakter des Faschingsmonats entspre- chend, wird das Pfalzorchester am 24. Fe- bruar, abends 8 Uhr, im Ludwigshafener Rheingoldtheater unter dem Motto„Musi kalische Faschingskrapfen“ eine Karnevals- konzert veranstalten. Als Confèrenzier wurde Fritz Nötzold von Radio Stuttgarrt gewonnen. Lydia Bechtold, ebenfalls von Radio Stuttgart, wird die„Rhapsodie in blue“ von Geo Gershwin spielen. Der Abend verspricht eine Fülle von Ueber- raschungen. Die Gesamtleitung hat Bern- hard Conz, außerdem wird Hellmut Wuest dirigieren. Straßenbahn räumt Schienen. An der Rheinbrückenauffahrt rammte ein Straßen- bahnzug der Linie 4 einen dort haltenden Dreiradwagen. Während der Fahrer des Wa- gens mit leichteren Verletzungen davonkam, wurde das Fahrzeug schwer beschädigt. Fällige Gewerbesteuer. Nach der Landes- verordnung zur Ueberleitung der Gewerbe- steuer und der Grundsteuer vom 30. 12. 1948 sind auf die Gewerbesteuer nach dem Ge- Werbekapital und dem Gewerbeertrag jetzt monatliche Vorauszahlungen in Höhe von einem Zwölftel der festgesetzten Jahres- steuerschuld zu entrichten. Diese Regelung gilt ab 15. Januar. Bis zum 15. Februar sind also zu bezahlen: das jeweils am 15. Januar Vor Abschluß der Untersuchung des BRHSF-Unglücks Keine sensationellen En Wie aus gut unterrichteten Kreisen ver- lautet, liegen seit der vergangenen Woche die endgültigen Ergebnisse der wissenschaft- lichen Untersuchungskommission vor, die im vergangenen Jahr nach der großen Explo- sionskatastrophe im BASF-Werk gearbeitet hat. Dem Untersuchungsausschuß, der in- ternational zusammengesetzt War, gehörten u. a. Prof. Dr. Straßmann von der Univer- sität Mainz, Mr. P. Stahl, ein bekannter ame- rikanischer Physiker und Prof. Richard von der Universität Nancy, an. Stein- und Schuttproben sowie Teile des ominösen Tankwagens, der sich in der Nähe des Hauptexplosionsherdes befunden hatte, Waren damals in die verschiedensten Labo- ratorien, u. à. nach Stuttgart zur Unter- suchung verbracht worden. Dr. Schnell, BASF, der damals ebenfalls den Arbeiten der Kommission im Werke bei- wohnte, referierte am vergaigenen Freitag über die umfassende Materie— es handelt sich um etwa fünf bis sechs große Manus- kript-Bündel— vor einem Gremium hoch- gestellter BASF- Persönlichkeiten. Die Untersuchungen werden, wie weiter Begegnung Eines Mittags überfiel mich Edith an der Spanischen Treppe mit der hinter gründigen Frage, ob ich mich nicht entschließen könne, den Abend mit ihr an einer Stätte zu ver- bringen, wo man auf eine neue Art Musik mache, genau genommen dadurch, daß man — unter anderem— ein Kuhhorn mit einem Stabe kitzle. Man könne, so setzte sie mit nachdrücklicher Gleichmütigkeit hinzu, auch dabei tanzen. Wir landeten an einem Ort, den ich aus besseren Tagen her kannte, und auch der Ort selber schien bessere Tage gekannt zu haben. Der Aufwand an Personal war be- ängstigend, wenn man ihn in ein Verhältnis zur Zahl der Gäste setzte. Die Kapelle be- stand aus kleinen und großen Musikern, die so gut eingespielt waren, daß sie weder No- ten noch einander anzusehen brauchten. Man tanzte auf einem Parkett aus roten Zie- gelsteinen, denen durch Bestreuen mit Borax die wünschenswerte Glätte mitgeteilt wurde. Uebrigens war die Pauke von innen her elektrisch beleuchtet. Wir unterhielten uns so gut, daß ich gar nicht mehr an das Kuhhorn dachte, bis die Kapelle auf einmal einen schnellen Tanz im Zweivlerteltakt spielte, bei dem die Instru- mente, die Töne hervorbrachten, allmählich durch andere abgelöst wurden, die rhyth- mische Geräusche erzeugten. Der Schlagzeu- Ser arbeitete buchstäblich mit allen Vieren. Der kleine Sizilianer, der die Gitarre ge- zaust hatte, trommelte jetzt mit Knöcheln und Fingerspitzen auf ihr herum. Der Saxo- Phonpläser nahm wie ein Barmixer zwei Schüttelbecher. Der Geiger zupfte nur noch Piezicato, der Mann an der Baßgeige riß Weiter kräftig an den Saitensträngen, und aus dem Hintergrunde ertönte plötzlich ein mustrument. das mir aus den Londoner Rund- unksendungen während des Krieges sehr Vertraut war— eine herrliche Negertrom- mel. Und dann kam auch wahrhaftig das Kunhorn an die Reihe. Es war gerippt und Wurde von einem Musiker mit einem Stäb- chen gestrichen, wodurch es freundlich Knarrte. mit dem Zamba“/ von Altred Bit! thüllungen zu erwarten verlautet, erst als abgeschlossen bezeichnet werden können, wenn der Parlamentarische Untersuchungsausschuß des Landes Rhein- land-Pfalz und die Justizbehörde, Stel- lung genommen haben. Eine Sitzung des Parlamentarischen Ausschusses war für Montag dieser Woche vorgesehen.“ Es dürfte nun in Kürze damit zu rech- nen sein, daß der Presse ein Kommuniqué übergeben wird. Nach unseren bisherigen Informationen wird das Kommuniqué kei- nerlei Sensationen enthalten und keine neuen Gesichtspunkte zur Problematik der Schuldfrage, die von der Weltpresse seiner- zeit diskutiert Wurde, bringen. Die Ur- sachen des großen Unglückes werden auf das Gebiet chemischer Reaktionen verwie- sen“ Von besonderer Bedeutung für die Explosion soll der oft genannte Acetylen- Tankwagen gewesen sein. Den Untersuchungsergebnissen zufolge müssen die seinerzeit von verschiedenen ausländischen Zeitungen aufgestellten Be- hauptungen über Sabotageakte und Ra- ketenstoff- oder Gasproduktionen— auf die das Unglück angeblich zurückzuführen sei — ins Reich der Fabel verwiesen werden. Die römische Gaststätte war mit einem Schlage in eine tropische Urwaldlichtung verwandelt, und jetzt wurden auch ganz folgerichtig alle Lichter ausgeschaltet. Nur die Pauke blieb erleuchtet. Es war für mich eine ergreifende Gelegenheit, alte Schul- kenntnisse aufzufrischen, denn mir flelen die Worte unseres Musiklehrers ein, der ein- mal gesagt hatte, der Rhythmus sei viel älter als der Ton. Kurzum, es war eine langan- dauernde, faszinierende Symphonie von aus- gesuchten Geräuschen, die sich zum Schluß in ein wirbelndes Furioso steigerten. Dieser Tanz war so elektrisierend, daß ich ein paar Tage später auch mit Gudrun in die„Biblio- teca“ ging. jeh wußte damals nicht, daß ich einen Zamba getanzt hatte. Heute weiß ich es. Ich habe sogar noch mehr in Erfahrung ge- bracht. Der Zamba ist ein brasilianischer Nürnberg Wird es, glaube ich, so er- gehen wie mir, bei dem Gedanken, einen Film über den Nürnberger Prozeß anzu- sehen. Eine Mischung aus Unbehagen, dem Bedürfnis, den tatsächlichen Verlauf selbst (wenn auch nur im Film) zu beobachten und einer Art Pflichtgefühl, sich diesem Ein- druck nicht zu verschließen. bewegte mich beim Eintritt in die Alster-Lichtspiele. Und wie war es, als ich wieder hinaus kam? Zwei junge Leute neben mir sagten in gedämpftem Ton:„ja aber, was die ande- ren mit uns gemacht haben, war ja auch nicht viel besser“, und der zweite fügte so- zusagen als Unterstreichung den Ausruf hinzu:„Und erst im Osten!“ Trotzdem waren diese beiden, war ich und waren, wie mir schien, alle Besucher, die ernst und schweigend nach dem Ablauf des Films auf die neblige Straße traten, gepackt worden, neu ergriffen von der Vorführung dieser unmenschlichen Maßlosigkeit und Sinnlosig- keit dessen, was zum politischen Schicksal des ganzen deutschen Volkes geworden z8t. Fast jedem und am 15. Februar fällig gewesene Zwölf⸗ tel der für 1949 festgesetzten Vorauszahlung kür die Gewerbesteuer. Wer hat ein Rad verloren? Am 8. Fe- bruar wurde in Mundenheim ein Autorad mit Reifen gefunden. Der Verlierer wird ge- beten, sich auf der Polizeidirektion Lud- wigshafen, Zimmer 137, zu melden. Blindenkonzerte. Am 20. Februar, um 10.30 Uhr, wird im Rheingold-Theater ein Blindenkonzert veranstaltet. Am darauftol- genden Tage wird die Veranstaltung um „20 Uhr im Lokal„Weinberg“ wiederholt, und schließlich geben die Blinden noch am 25. Februar um 19.30 Uhr im großen Saal der„Brücke“ ein Konzert. 8 Freibankfleischverkauf. Beim Städtischen Schlachthof wird am 22. Februar Freibank- fleisch auf Nr. 60016500 ausgegeben. Griff in die Kasse. In einem Lebensmit- telgeschäft in Oppau wurde aus der Laden- kasse ein Geldbetrag von nahezu 600 DM entwendet. Auszahlung von Unterstützungen. Die Wohlfahrtsunterstützung für Februar wird in der Zeit vom 22. bis einschließlich 24. Fe- bruar, jeweils von 8—12 Uhr, bei den üb- lichen Dienststellen zur Auszahlung ge- langen. Dr. Eichenlaub trat zurück Der von General Koenig zum Direktor des Schiffahrtsamtes Mittelrhein ernannte ehemalige Oberpräsident der Pfalz, Dr. Dr. h. c. Otto Eichenlaub, ist, wie „Die Rheinpfalz“ meldet, zurückgetreten. Dr. Eichenlaub, der seinen Posten praktisch nie angetreten hat, sei zurückgetreten, weil es ihm infolge von grundlegenden organi- satorischen Aenderungen innerhalb des Schiffahrtsamtes Mittelrhein unmöglich ge- worden wäre, dieses Amt auf kuropäischer Basis zu leiten. Seine Auffassung habe, sich weder mit der Ansicht der Landesregierung Rheinland-Pfalz noch mit der Ansicht der französischen Militärregierung auf einen Nenner bringen lassen. 2 Wohin nach Feierabend? Rheingold- Filmtheater:„Die Frau ohne Herz“; Filmtheater im Pfalzbau:Fregola“; ab Montag, 21. Februar:„Die Todessonate“; Samstag, 19. Februar: Großer Masken- pall des Karnevalvereins„Rheinschanze“ im Pfalzbau; Maskenball des Volkschores in der Festhalle in Oggersheim; Faschings- tanz des Stadtbauamtes in der Aula der Mädchenoberschule; Faschingstreiben der Kleingärtner im Feierabendhaus der BASF; Faschingsrummel der Sänger in der Bäk- kerinnung Ludwigshafen im„Weinberg“; Maskenball im Volkshaus in der Garten- stadt. 0 Tanz, der soeben siegreich aus dem Wett- streit der südamerikanischen Tänze hervor- gegangen ist. In Brasilien heißen die Misch- linge aus Indianern und Negern Sambos, und der Zamba ist nichts anderes als ein solcher musikalischer Mischling. Er ist im Rhythmus vital und in der Melodik bezau- bernd— oder kann es wenigstens sein. Wer inn einmal gehört und getanzt hat, wird ihn nicht wieder vergessen Von den Vereinigten Staaten aud trat der Zamba einen„Siegeszug über die ganze Welt“ an. Diese etwas übertriebene Behaup- tung ist dahingehend zu berichtigen, daß er in Lappland, Afghanistan und bei den Völ- kern der Sowjetunion noch sehr unbekannt ist. In Frankreich ist der Zamba ängst heimisch, demnächst soll er auch dem eng- lischen Königspaare vorgeführt und da- durch für hoffähig erklärt werden, womit alle etwaigen religiösen Einwände egen den Zamba in sich zusammenbrechen dürften. eine Bilanz Vor dem Hintergrund der Nürnberger Prozeßführung mit den Reden der interna- tionalen Ankläger, der deutschen Verteidiger und der Angeklagten selbst gleiten die Bil- der Vorbei, in denen Szenen des national- sozlalistischen Alltags in seiner hero.schen und seiner kaum mehr faßlichen Wirklich- keit bis zur grausamen Entartung festgchal- ten sind. Dazwischen die Dokumente aus den Archiven und Veröffeptlichungen, die den ganzen Widerspruch zu dem, was Wir glaubten oder glauben sollten. in lurcht⸗ barer Klarheit wieder aufleben lassen. Die drei Jahre seit der Beendigung der Feindseligkeit haben uns mit einer 80 schweren seelischen und materiellen Last beschwert, daß wir schneller noch, als es sonst im Leben eines Volkes der Fall ist, die Schatten der Vergangenheit in den Hin- tergrund zu schieben und zu vergessen suchen. Wenn wir aber leben wollen, und glücklicher leben wollen, sollten wir nicht vergessen, was uns ins Unglück gestürzt hat. 5 und Angestellte des Wohnungsamtes sind zumeist nicht von ausgesuchter Höflichkeit, und die Klagen des Publikums über die „Behandlung“ auf dem Wohnungsamt sind bekannt. Auch begreiflich, wenn auch nicht verzeihlich! Die Leute sollen etwas geben und haben fast nichts. Da gibt ein Wort das andere und ehe man sich versieht, geht's hart auf hart. Sicher ist für die Be- amten und Angestellten der Dienst auf dem Wohnungsamt mit einer der unangenehm- sten in der ganzen Verwaltung, aber das darf man die bedrängten und leidenden Wohnungssuchenden nicht spüren lassen. Wohnungsumi Die Zahl der Wohnungssuchenden 18. erschreckend groß und nimmt zu statt ab. Tausende von Verheirateten— ja ganze Fa- milien— haben nur einen Wohnraum. Wie- viel Wohnungen sind im Stadtgebiet, deren Küche mit den Leuten in der Nachbarwoh- nung geteilt werden muß! Ja, es sind sogar noch genügend Fälle vorhanden, in denen drei Famillen nur eine Küche haben. Es gibt nur ein Mittel, aus dieser Misere her- auszukommen: Bauen und nochmals bauen! Regierung und Verwaltungen müssen den Weg dazu ebnen! Sei's durch Zuschüsse (nicht nur an Baugesellschaften, sondern auch an Private) durch erleichterte Beschaf- kung der Baumaterialien, durch Nachlässe in Steuern und anderen Abgaben, durch er- weiterte Rechte der Wohnungsbeschaffer. Wenn von oben nicht Hilfe kommt, stecken wir in den Großstädten noch jahrzehnte- lang in den Schwierigkeiten der bittersten Wohnungsnöt mit all ihren hygienischen und moralischen Nöten. Der Sport um Wochenende Zonenliga Nord: Eintracht Trier— Wor- matia Worms; SG Weisenau ASV Oppau; VII. Neustadt— FK Pirmasens; Phönix Lud- wigshafen— FSV Trier-Kürenz: Tus Neuen dork— 88 Gonsenheim; Mainz 05 1. FC Kaiserslautern. Landesliga: Tura Ludwigshafen— VfL Rheingönheim(19. Februar): Viktoria Herx- heim— ASV Hochfeld; SV Friesenheim— 8 Jockgrim; VfL Oggersheim— ASV Landau (auf dem Tura-Sportplatz in Ludwigshafen); VfR Frankenthal— As Schifferstadt; SpVgg. Mundenbeim— Phönix Bellheim. * Kurl Murx und der wissenschuftliche Sozialismus Ein Vortrag Prof. Sultans in Ludwigshafen „Moi, je ne suis pas marxiste!“—„Ich bin kein Marxist!“ Dies war eine klassische Antwort des alternden Marx. Eine große Antwort, die wie alle derartigen Zitate un- endlich viele Interpretationen gefunden hat — Interpretationen, die man am besten— einschließlich des Zitates!— nur mit àußer- ster Vorsicht genießt. Dieser Auffassung war wohl auch Prof. D. Herbert Sultan(Heidelberg), als er in seinem Vortrag über Merx und den Wissenschaftlichen Sozialismus in der Lud- wigshafener Volkshochschule weitgehend von jeglichem„Ismus“ absonderte. Im ersten Teil seiner zweistündigen Aus- führungen skizzierte Sultan die Bedeutung Die Bedeutung der„Ideologie“ aber kann unbesehen dessen— für das Verständnis des wissenschaftlichen Sozialismus, vor allem seines zentralen Anliegens— gar nicht hoch genug veranschlagt werden. beinhaltet sie doch den radikalen Ausbruch aus Hegels „logisch-theologischem Karussell“. Es ist die entscheidende Wendung, die Marx vollzieht, wenn er nicht mehr mit dem Staatsphilosophen Hegel nach logisch-theo- logisch- spekulativen Kategorien und der Uebereinstimmung von Herrschaft der Reli- gion und Allgewalt frägt. sondern nach dem Menschen— dem Menschen wie er wirklich ist und wie er in der Wirklich- keit lebt, d. h. wirkt. Diesen entscheidenden philosophischen Ansatz und die aus ihm der historischen Freundschaft Marx- Engels. resultierenden Konsequenzen stellte Sultan Eine Freundschaft, die so weit ging, daß es in den Mittelpunkt seines reichhaltigen, aus uns heute teilweise unmöglich ist von ein- der Fülle schöpfenden Vortrags. Um die zelnen Passagen des Gesamtwerkes zu sagen, pedeutendsten Punkte kurz anzudeuten: wem sie im Ursprung zuzuordnen sind. Dies— obwohl der eine der Freunde ein „Genie“, der andere„nur“ ein„Talent“ War. Uad dennoch: so verschiedenartig auch die Begabungen und Charaktere waren, diese beiden Männer erarbeiteten in jungen Jah- ren unabhängig voneinander die entschei- denden Grundthesen des wissenschaftlichen Sozialismus. Ein Entwicklungsgang, der ein- deutig dafür spricht, daß es objektive Vor- aussetzungen gewesen sein müssen, die zu diesen Grundthesen führten. Bei der hier auftauchenden Problematik sind die Jugendschriften des Sozialismus nur von biographischem Interesse oder ist das Gesamtwerk nur aus ihnen heraus zu verstehen?— entschied sich Sultan für die moderne(zweite) Auffassung, um dann sein Thema über verschiedene biographische No- tizen zu der ersten großen Kollektivschrift der beiden Freunde, der„Deutschen Ideo- logie“ zu führen. Es ist jenes Werk, in welchem dem allumfassenden logischen (theologisch verkleideten) System Hegels, in dessen Zentrum als Begriff für Gott die Selbstentwicklung der„Idee“ geistert, die Stirn gehoten wurde. Den Anstoß hatte der„seltsame Atheist“ Feuerbach gegeben. Europäisches Mannheim Gründliches Wissen, gepflegte Sprache und lebendige Darstellung waren die Kennzeichen des Vortrags„Mannheim, die kurpfälzische Residenz“, mit dem Dr. L. Böhm die kur- pfälzische Vortragsreihe der Kunsthalle ein- leitete. Jubelnd feierte Mannheim am 24. Januar 1707 sein 100jöshriges Bestehen. Etwa 20 Jahre zuvor war es im Pfälzisch-Orleansschen Krieg völlig zerstört worden. Viele Familien waren abgewandert, Not und Armut herrschte und man hatte knapp zehn Jahre zuvor mit dem Wiederaufbau begonnen. Und jubelnd nahm auch die noch halbzerstörte und arme Stadt den Kurfürsten Karl Philipp auf. als er nach einem Streit mit Heidelberg 1720 Mann- heim zur Residenz erhob und damit den Grundstein legte zu einer Entwieklung, durch die es Mannheim, namentlich unter seinem Nachfolger Karl Theodor zu europäischer Gel- tung gelangte. Dr. Böhm zeichnete im einzelnen die nicht uninteressanten Persönlichkeiten dieser beiden Fürsten als echte absolutistische Herrscher des Barock, Karl Theodor insbesoſdere als hoch- begabten, freilich charakterschwachen, Kunst- mäzen, das Wesen des Absolutismus über- haupt und in seiner besonderen Auswirkung auf Mannheim und die Pfalz. Der Bauwillen beider Fürsten— im Schloß und den anderen schönen Barockbauten manffestiert— formte das Stadtbild und prägte das besondere Ant- litz Mannheims, das durch den letzten Krieg vernichtet wurde. Neben der kulturellen Hoch- blüte aber, die Mannheim in diesem 18. Jahr- hundert erlebte, stand eine weitgehende Ver- armung der Bevölkerung, namentlich auch der Landbevölkerung, unter ungeheueren, ständig steigenden Steuerlasten. Hinzu kamen geistige und religiöse Unterdrückung und der Verlust an Rechten und Freiheiten, die Mannheim besessen hatte.— Als ein Verdienst Karl Theodors ist es an- zusehen, daß er, obschon er selbst unter fran- 2q68ischem Einfluß stand, aufgeschlossen und großzügig Mannheims großen Beitrag zur deut- schen Geistesgeschichte des 18. Jahrhunderts nicht nur nicht hinderte, sondern körderte. die Entwicklung zur deutschen Oper, zum deut- schen Schauspiel, deutschen Nationaltheater und die Gründung der Deutschen Gesellschaft zur Pflege und Reinigung der deutschen Sprache. Gleichzeitig erlangte das Mannheimer c-tt) Orchester europäischen Ruf und die„Mann- Eine hervorragende Interpretation des Marx- Wortes vom„Bewußtsein“ und dem„be- wußten Sein“ als dem„Sein der Menschen“, das ihr„wirklicher Lebensprozeß“ ist; eine ebensolche Interpretation der Begriffsbedeu- tung„Materialistisch“ in der materialisti- schen Geschichtsauffassung. Und schließlich eine abschließende Interpretation der Feuer- bach-Thesen, die erhellte, daß Marx immet Philosoph geblieben war. Ja selbst dort, Wo es den Anschein hat(Auseinandersetzungen mit der klassischen englischen Oekonomie oder der Beziehung des Seins auf das politisch- ökonomische Leben).— Marx habe zur Nationalökonomie umgesattelt— bleiben seine Fragestellungen philosophische. Wenn Prof. Sultan seinen Vortrag mit den Worten schloß, daß es Aufgabe der Lebenden sei, das Werk eines überragenden Geistes (und überragender Geist erfordert Ehyfurchti) in die große deutsche Geistestradition aufzu- nehmen, so darf dieses Schlußwort als wohl- tuende Aeußerung eines ernsten Wissen- schaftlers jenseits jeglichen Gesinnungsha- ders gewertet werden— auch wenn diese Forderung, wie die Diskussion bewies, von Parteibefangenen programmgemäß“ mig- verstanden werden mußte. kloth. heimer Schule“ in der Musik, die Mozart we- sentlich beeinflußte. Karl Theodors Weggang nach München 1778 beendete diese glanzvolle Epoche Mannheims. a rei Gastspiel auf Engagement. In der Auffüh- rung von„Der Troubadour“ am Sonatag, dem 20. d. M., singt Carl-Heinz Stracke von den Städtischen Bühnen Essen die Titelpartie als Gast auf Anstellung. Für den Schach- Freund Die„Mausefalle“ im Problem wurde als Thema schon oft dargestellt. Dar- unter versteht man eine Figur— meist er- zwungenermaßen— auf ein bestimmtes Feid, eben in die sogenannte Mausefalle, zu locken. Nachstehend hierfür einige Beispiele. —— .„ 8 7 P. Orlimont 6 Weiß: Kbz, Des, Ld⁊, 5 Sas, Bba, cs(6). 4 4 Schwarz: Kad, Tea, Lbs5, 3 Ber(O.. . 1 a d e d von Cheney: Weiß: Khs, D388, Sade, Bb, 7, es(6). Schwarz: Kas, Tas, Scs. Bbö, b6(5). Matt in drei Zügen. Eine herrliche Aufgabe von nicht zu unterschätzender Schwierigkeit! L Von Ph. Klett: Weiß: Kas, Tb7, Tg8, Lda, S885, Bb, f4, g2, h(9). Schwarz: Khö, Lud, Lha, Bh, h7, g3(6). Matt in drei Zügen. Kletts Probleme sind fast immer Klasse. In Speyer findet am Sonntag, dem 20. Fe- bruar, der zweite Länderkampf Baden Pfalz statt. Baden ist Favorit.— In der„Schach- welt“ lesen wir, daß Meister Niephaus von Bad Nauheim nach Mannheim übersiedelt. Die Meistermannschaft des Schachklubs 1865(Niep- haus ist schon Mitglied) würde damit erster Anwärter für den badischen Meistertitel. Röhre oder einen Bestandteil Seite 8 eee eee 5 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 19. Februar 1949 1 ausverkäufen, bei Waren, die infolge äußerer Einwirkungen oder zu langer Lagerung im Werte vermindert wurden. Ein Rabatt ist die fortdauernde Vergünstigung, die der Kaufmann bei gewissen Umsatzvorteilen gewähren kann Gaufender Bezug einer Warengruppe, schnel- lere Bezahlung der gekauften Güter, Massen- Abnahme), Der Rabatt darf unter keinen Um- ständen den Substanzwert der Ware angreifen, denn dann ist er Grundlage eines Verlustge- schäftes. Anders verhält sich die Sachlage beim Preisnachlaß. Er ist dort unbegründet und unzulässig, wo er nur zum schnelleren Erwerb des Geldes gewährt wird, es sei denn, es handle sich um einen Saisonausverkauf, bei dem der Geschäftsmann bis an die Grenze des Substanzwertes der Ware Zurückgehen kann, Engpässe des Geistes: In Radioindustrie und handel Der Radio-Industrie und dem Handel mit Rundkfunkgeräten droht ein Verhängnis. An- fang Januar erschienen in der Presse Nach- richten, wonsch der Import von billigen ame- rikanischen Rundfunkgeräten bevorstünde. Es Soll ein 5-Röhren-Super zum Preise von 75 DM eingeführt werden, der in Qualität und Leistung deutschen Radiogeräten im Preise von etwa 500 DM entsprechen soll. Mit dieser Meldung ist der Absatz der Radiogeräte prak- tisch auf Null gesunken. Wenn der Käufer- Streik weiter anhält. so wird es nicht nur beim Klein- und Großhandel, sondern auch bei der Industrie zu einer offenen Krise kommen. Der Zustand auf dem Radiomarkt vor dem Weihnachtsfest war unnatürlich. Klein- und Sroßbandel sind zu den Fabräksvertretungen gekommen und haben förmlich um Geräte gebettelt, gemachte Bestellungen im voraus benxahlt. In Pressekonferenzen, in Schreiben an die Redaktion bemüht sich die Radioindustrie nachzuweisen, daß der angekündigte Import erstens gar nicht zustandekommen wird, und Tweitens, wenn er doch zustandekäme, die amerikanischen Apparate für das deutsche Publikum unbrauchbar seien, denn: I. G60 lautet eine Version) sind die ameri- Kkanischen Apparate„veraltet“, nicht formen- Schön und entsprechen nicht den„verwöhnten deutschen Ansprüchen“. 2. 650 lautet eine andere Version) sind die amerikanischen Apparate zwar neue Typen, daber sie sind nicht klangrein, sie befriedigen den amerikanischen Geschmack, weil sie bei Musikwiedergabe eine gewisse Tonkulisse 5 schaffen, jedoch sind sie zum Anhören wert- voller Kunstwerke, zum Abhören von Kon- zierten völlig ungeeignet. 3.(S0 lautet eine weitere Version) haben die amerikanischen Apparate eingelötete und ein- Senietete Bestandteile. Bei Reparaturen wirkt sich diese Tatsache verteuernd aus, 80 ver- teuernd, daß die Einsparung beim Einkauf der Apparate wettgemacht wird. Dau ist nun folgendes zu sagen: Vor der Währungsreform beklagten sich die Radio- liebhaber, daß man den Radiohändlern fast Eniefällig nahen mußte, wenn es nottat, eme zu erneuern. Heute schmälern unbesehen dieselben Krelse einen Apparat, der zur Belriedigung des Be- darfes jener Kreise, die sich teure Geräte nicht kaufen können, eingeführt werden soll. Sie schmälern die Qualität, die Leistungs- kaähigkeit, ohne eine Ahnung zu haben, wie dieser Apparat eigentlich beschaffen ist, Wie er funktioniert. Vom Tage X an können nicht all die Ge- räte, die jetzt— gleichgültig ob vom Handel oder der Industrie— auf den Markt gewor- ken werden, erzeugt worden sein. Es handelt sich also(Zumindest bei den Bes tandtei- len) um alte Bestände. Dies geht auch daraus hervor, daß Ende November die Röhrenindu- Strie den Händlern mitteilte, ab 1. April oder 5 ärz würde eine 20prozentige Senkung der preise einsetzen, weil der vorhandene große Bestand der Röhren nicht abgesetzt Werden könne. 5 Tempora mutantur. Heute besteht eine akute Gefahr für die Rundſfunkgeräte-Erzeu- ger und Händler, weil sie Preisbindungen ausgesetzt sind, die es ihnen unmöglich ma- chen, die Geräte billiger zu verkaufen; teurer um durchschnittlich 220 Prozent des Vor- kriegspreises können sie ja wegen der herr- schenden Kaufunlust nicht verkauft werden. Ende Januar nahm Sr. Miranda, zwei Jahre lang Präsident des Consejo Eeconomico Nacio nal— des Nationalen Wirtschaftsrats— de wirtschaftliche Diktator Argentiniens, aus„Ge sundheitsrücksichten“ seinen Abschied, Devisentransfer für Importe ein. Lage untersuchen und neue Entschlüsse tas sen. Der noch vor nicht allzu langer Zei „harte“ Peso ist„weich“ geworden, und da kährlichen Spannungen ausgesetzte Wirtschaft Argentiniens zuzutreffen. Mirandas Rücktritt bedeutet nur die sichtbare Konsequenz aus der Tatsache, daß selbst günstigste Aspekte es nicht ratsam erscheinen lassen, die Notwen- digkeit welt wirtschaftlicher Zusammenarbeit ungestraft zu ignorieren und die Kräfte eines Landes über Gebühr anzuspannen. Zweifellos hat Argentinien in der Nach- Kriegszeit eine erstaunliche Entwicklung ge- nommen. Der Fünfjahresplan, dessen Ziel, die wirtschafts- und handelspolitische Unabhäng- igkeit sowie die absolute politische Selbstän- digkeit, teilweise bereits erreicht ist, sieht eine weitgehende Industrialisierung, Verbesserung des Transportwesens, Ausbau der Euergiever- sorgung als auch eine verstärkte Erschließung der Bodenschätze vor und will dadurch die bis vor kurzem noch vorwiegend landwirt- schaftliche Struktur des Landes umwandeln und Argentinien damit die sicherere und gegen- über Konjunkturschwankungen bedeutend un- empfindlichere Basis der gemischten Wirt- schaftsform geben. Man ging dabei von der Ueberlegung aus, daß das Ausland angesichts der starken Nachfrage nach argentinischen Le- bensmitteln und sonstigen Agrarerzeugnissen während der Nachkriegszeit sehr wohl ein er- hebliches Scherflein zur Finanzierung dieses äußerst kostspieligen Planes beitragen könnte. S0 nutzte man diese Position nach Kräften aus, indem man nur zu allerhöchsten, weit über Weltmarktniveau liegenden Preisen ver- kaufte; lehnte doch Argentinien selbst noch im Juli 1948 zusammen mit der Sowietunion eine Beteiligung an einem Abkommen über die Festsetzung des Weltmarkthöchstpreises für Weizen glatt ab. Gleichzeitig wurde die land wirtschaftliche Erzeugung des Landes durch die Kanäle staat- licher Organisationen geleitet, die ihrerseits den Inlandskreis banden und aus dem Zwi- schengewinn von hohen Auslandserlösen und niedrigen Inlandspreisen den Import der für * Greis eines 4-Röhren-Apparates mit sechs bstimmkreisen: vor dem Kriege 230,.—; 5 3 5 3 tet rund 500 Mark).* Der Artikel über die mangelnde Eierversor- SGewis, die notwendigen Ersatzinvesti- ung, den wir am 14. Februar 1949 veröffent- 11 lichten(Preistanz auf Eiern) hat in der Leser- schaft einen lebhaften Widerhall gefunden. Es herrscht ein völliges Chaos auf dem Ge- biete der Eier versorgung. Jeder Landwirt könne— so wird uns von gut informierter Seite mitgeteilt— die in seine Selbstversorger- ration fallenden Eier frei sogar am Markte feilbieten, wobei es sich mitunter gerade um nicht besonders wohlfeile Ware handelt. Vor- aussetzung ist jedoch, daß die Landwirtschaft beim direkten Verkauf nur Endverbraucher versorgt, nicht Wiederverkäufer oder Gast- wirtschaften. Daneben besteht ein Erfassungs- großhandel, der teilweise auf genossenschaft- licher Basis operiert. Diesem Erfassungsgroß- Handel obliegt auch die Abstempelung der Eier nach Gewichtsklassen und Weiterleitung an den Verteilungsgroßhandel, der den Einzelhan- del versorgt. Württemberg-Baden war immer e ein Eierzuschußgebiet, da das Schwergewicht ugleichen., Es geht nicht, daß nur nie- der Eier produktion, das in der Wertheimer Gegend liegt, den Eierbedarf nur unzulänglich deckte. Bayern weigerte sich bekanntlich bis zum 14. Februar 1949, Warenbegleitscheine für Eier, die nach Württemberg-Baden, Hessen usw. gehen sollten, auszustellen. Nach einer Mitteilung des Fachverbandes für Eier-, But- ter- und Käsehandel soll in Bayern seit dem 14. Februar folgende Regelung gehandhabt werden: Die nichtbayrischen Aufkäufer müs- sen 50 Prozent der von ihnen erfaßten Eier der bayrischen Versorgung zuführen und dürfen nur die restlichen 50 Prozent ausführen. Zu dieser Mitteilung erklärte der bayrische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Dr. Schloegl, unserem F. O. W. Redaktionsmitglied auf telefonische Anfrage, daß es sich um ein Märchen handle, daß eine solche Verordnung nicht existiere, geschweige denn von ihm gebilligt worden sei, und daß nichtbayerische Eieraufkäufer ohne Schwierig- keiten Warenbegleitscheine erhielten. Es ist nicht ganz uninteressant, daß die VELF, in derem umfangreichen Apparat das Ressort der Eierbewirtschaftung von Mini- Sterialrat Hofbauer betreut wird, ohne Befragen des zuständigen Fachverbandes für den Kreis Mannheim einen Beirat für Eier- fragen bestimmte und diese Berufung, als der Fachverband vorstellig wurde, als einen Irr- tum erklärte. Ein Irrtum, von dem momentan nicht ganz klar ist, ob er bereits korrigiert wurde, oder ob er bleibt: Ob Hofbauer eigenmächtig gehandelt hat und diese Handlungsweise nachträglich billi⸗ gen lassen wollte, oder ob es wirklich ein Irrtum war, bleibt auch unklar. In einge- weihten Kreisen wird geflüstert, dag des betreffenden Beirats Fähig- und Zähigkeit in de des 100 jährigen Reiches i dem auch 0 ergelder ve in der Radioindustrie, die Verteuerung aterialjien und des Fertigungslohnes macht wisse Preiserhöhungen verständlich. Wir sen genau, daß Deutschlands Radioindu- e Auf längere Zeit hinaus nicht in der Lage in wird, so rationell, so billig wie die Ame mer zu arbeiten. Daß aber angesichts die- Umstände die ganze Last des Wiederauf- baues in der Rundfunkindustrie kurzerhand i den Käufer abgewälzt werden soll, ist plausibel, kann nicht geduldet werden. deutsche Radioliebhaber hat Anspruch darauf, ebenso preiswert und zuvorkommend bedient zu werden, wie sein amerikanischer lege in Amerika. Der deutschen Radioin- ie Aufgabe wird es sein, durch Rationali- rung ihrer Werke und ihres Betriebes, Einsparung und Abschaffung unbilliger Zrzeuger- und Händler- Spannen, den Preis angepaßt werden, umgekehrt müßte muß es auch gehen. 5 er Einwand, daß wir über keine Stahl- 1 verfügen. während die Amerikaner Meßlich mit den sehr haltbaren und bil- Stahlröhren arbeiten, mag die Erzeu- Händler mit Radiogeräten teilweise zuldigen. Gänzlich kreizumachen von chuld und Fehl liegt einzig und allein in den n der Wirtschaft, die Rundfunkgeräte Srzeugt oder mit ihnen handelt. Im Wettbewerb Sinkende Kauf- Lust und Kraft. Der Konkurrenzkampf regt sich und über- chreitet mitunter die Grenze der Fair- „ess. In Mannheim hat ein Kaufmann inen Ausverkauf in Zahnpulver ange- ündigt. Andere Kaufleute preisen ihre Waren mit Rabatt“ dis zu 30 Prozent on. er Handel, der sich vor die Tatsache ge- t, daß die Kundschaft sowohl nicht „ als auch gar nicht kaufkräftig ist, nem Verhängnis entgegenzugehen, weil ie Methodik eines ordentlichen, anstän- Wettbewerbs nicht mehr geläufig ist, ja n sind sie der jungen Generation völ- bekannt. Die Unterscheidung zwischen erabsetzung und Preisnachlaßg Rabatt) andelsgebräuchen verankert. Einen smachlaß von 30 Prozent als„Rabatt“ zu kommt unlauterem Wettbewerb enn ein Rabatt kann und darf höch- zu 3 Prozent gehen. Das Handelsge- das Gesetz über den unlauteren Wett⸗ b hat hier deswegen bestimmte Formu- ngen geschaffen, weil dies auch für die ohne Gewinn verkaufen darf, damit er für die nächste Saison die zur Umsatzerzielung notwendign Mittel erwirbt. Der Saisonausverkauf ist nicht nur an Ter- mine, sondern auch an Warengattungen(mit Ausnahme des Inventurausverkaufes) gebun- den. Einen Saisonausverkauf in Zahnpulver anzukündigen, wie es unlängst in Mannheim geschah, ist nicht nur naiv, sondern auch an sich unzulässig, weil auch hier eine unlauteren Wettbewerb darstellende Vortäuschung zu- grunde gelegt wird. Die jüngste Generation der Kaufmannschaft wird noch viel lernen müssen, was in den Jahren des tausendjährigen Reiches und ia den drei auf dieses Reich folgenden Jahren der Geldfülle und Warenknappheit nicht be- und am 1. Februar stellte Argentinien jeglichen Gleichzeitig soll eine Kommission die Währungspolitische gleiche scheint auch für die schon lange ge- den industriellen Aufbau so dringend notwen- digen Investitionsgüter bezahlten. Darüber hin- r aus stellte der Staat der gewerblichen Wirt- schaft in die Milliarden gehende Kredite zur Verfügung. Die argentinische Wirtschaft ar- beitete auf vollen Touren, Arbeiter und An- gestellte verdienten gut, und das Ręaleinkom- men der Lohnempfänger stieg im Laufe der letzten Jahre um annähernd 23 Prozent, denn t Lebensmittel blieben zwangsläufig billig, und s die Mieten, jedenfalls für Altbauten, konnten ohne staatliche Zustimmung nicht erhöht wer⸗ nach England, Argentiniens sank rapide ab. Durch den sogenannten An- kannt war. Auch die Generation der alten Kaufleute wird sich wieder an den redlichen Konkurrenzkampf, der einer zukünftigen ge- sunden Geschäfts- und Preisentwicklung die- nen wird, gewöhnen müssen. Es wird Aufgabe der Fachverbände und vor allem der Industrie- und Handelskammer sein, hier belehrend und kontrollierend mit- zuwirken, doch ist es erforderlich, daß die zuständigen Kreise engen Kontakt mit ihren Verbänden unterhalten, damit nicht unbe- Sründete Lagerräumungen und beliebige Er- klärungen für willkürliche Preisveränderun- Sen den normalen Gang der Wirtschaft beein- trächtigen und die Erholung unseres Wirt- schaftslebens gefährden. F. O. Weber Argentiniens plan wirtschaftliche Sackgasse Währungspolitischer Bankrott eines Fünfjahresplans führt zur Schwenkung die Industrie ab, mit dem Erfolg, daß die land- Wirtschaftliche Erzeugung besonders die Viehzucht— stark zurückging. Eine Dürre im Vergangenen Jahr verminderte außerdem die Weizen- und Leinsaatproduktion beträchtlich. Dieser Ausfall ließ die so lebensnotwendigen Exporte schrumpfen und die Fleischausfuhr Großabnehmer, des-Pakt hatte sich Argentinien zu sehr gro- Ben Fleischlieferungen nach England verpflich- tet und zehn Mill. Pfund als Preisausgleich für Eiermarkt in Scherben Abhilfe, die zwar der Zollschutz beischenden jetzt in Scherben gegangenen Eiermarkt Wie- der in Ordnung bringen wird. In der exportierenden Industrie des Rhein- Ruhr-Gebietes hat man die neuen, wesentlichen Einschränkungen des gerade am 1. Dezember 1948 erleichterten Exportverfahrens mit jener Skepsis zur Kenntnis genommen, die auch heute noch im vierten Nachkriegsjahr in deutschen Wirtschaftskreisen anzutreffen ist, wenn man Slaubt, auf Erleichterungen im Wirtschafts- und Handelsverkehr hoffen zu dürfen. Nunmehr sei es, 80 sagt man, klar herausgestellt, daß die damaligen erfreulichen Worte von Mr. Cahan in Frankfurt nicht mehr in die neue Politik der JEIA hineinpassen, die offenbar unter dem Druck der ausländischen Zeitungskampagne im den. Kein Wunder, daß Präsident Perons Be- liebtheit bei den Massen ständig wuchs und seine Anhänger mit absoluter Mehrheit in die Casa Rosada, das argentinische Parlament, einziehen konnten. Die Kritik der Opposition an der immerhin sehr bedenklichen politi- schen und wirtschaftlichen Entwicklung wurde weitgehend zum Schweigen gebracht. Allerdings schwanden die bei Kriegsende sehr beträchtlichen Devisenreserven durch die außerordentlich hohen Import der für den Fünfjahresplan benötigten Maschinen, Halb- fertigfabrikate und Rohmaterialien, die über- wiegend in Dollar zu bezahlen Waren, immer schneller dahin. Man hatte die Kosten dieser Einfuhren infolge der steigenden Weltmarkt Preise sehr wesentlich unterschätzt, außerdem verfolgte Argentinien hartnäckig eine Politik der Repatriierung seiner über drei Mrd. Pesos betragenden Vorkriessauslandsschulden, und schließlich kaufte es Erigland im März 1948 die bis dahin in englischem Besitz befindlichen Eisenbahnen für 150 Mill. Pfund ab. Im Verlauf dieser Entwicklung zeigte sich bereits im ver- gangenen Jahr das Menetekel eines immer stärker werdenden Mangels an harter Wäh- rung. Ueberdies hatte Mirandas sehr robuste Folitik des Nehmens bei dem wachsenden An- gebot an Lebensmitteln auf dem Weltmarkt die Verbraucherländer zu einer reservierteren Haltung gegenüber den ehemals 80 begehrten argentinischen Erzeugnissen veranlaßt, zumal SA ohnedies über die geringe Bereitwil- ligkeit Argentiniens zu internationaler Zusam- menarbeit und über die Konkurrenz der Staatswirtschaft zu Ungunsten privater Un- nernehmungen verärgert— nur wenige Dollars für Lebensmittelkäufe dieser Länder aus Ar- gentinien zur Verfügung stellten. In Argen- tinien selbst hatte die allzu rasche Industriali- sierung aber auch noch eine andere unerfreu- liche Wirkung. Infolge ungenügender Preise bei ständig steigenden Produktionskosten wan⸗ derte ein erheblicher Teil der Landarbeiter in die notleidenden Viehzüchter erhalten. Es sah sich jedoch infolge der rückläufigen landwirt- schaftlichen Entwicklung gezwungen, bereits im Jahre 1948 mit rund 190 000 t im Rückstand zu bleiben, was zwar Sir Stafford Cripps zu einer verbesserten Handelsbilanz verhalf, sonst aber selbst bei den an die Austerity gewöhnten Engländern keinerlei Freude auslöste. Die für die Industrialisierung sowie für eine beträchtliche Aufrüstung in die Wirtschaft gepumpten Kredite wurden durch Anleihen gedeckt, und die Staatsschuld Stieg dadurch auf 12 Milliarden Pesos. Der ständig ver- schärfte Einfuhrstop für Fertigwaren zugun- sten der Investitionsgüterimporte im Verein mit dem durch die Vollbeschäftigung gestiege- nen Inlandseinkommen bewirkte einen gefähr- ichen Geldüberhang und damit inflationisti- sche Preissteigerungen, wodurch wiederum die Produktion verteuert wurde. In dieser Lage und bei der zwingenden Notwendigkeit, den einmal angelaufenen Fünfjahresplan zu be- enden, mußte es zu einem Gegensatz zwischen Miranda und dem weltoffeneren argentinischen Außenminister Bramuglia kommen, der eine Verständigung mit dem Ausland, vor allen Dingen mit den USA, herbeizuführen sucht. Es ist sehr wahrscheinlich, daß die USA nach dem Rücktritt Mirandas als Hauptexponenten der bisherigen staats kapitalistischen Wirt- schaftspolitik Argentiniens erhebliche Dollar- kredite zur Verfügung stellen werden. Inzwi- schen ist der Consejo Ecconomico Nacional unter der Leitung des Bramuglia nahestehen- den Finanzministers Cereijo rekonstituiert Worden. Erhebliche personelle Veränderungen in den oberen Stellen deuten den neuen Wirt- schaftskurs an. Unter Abkehr von den bisher überspitzten Autarkiebestrebungen ist auch eine Verständigung mit England über die Er- neuerung des Andes-Paktes vorgesehen sowie eine Ausweitung der Handelsverträge, u. a. auch mit der Bizone. Die kommende Pesoabwertung wird eine Steigerung der argentinischen Exporte ermög- lichen und die Regierung in den Stand setzen, der Landwirtschaft höhere Pesobeträge zu zahlen, ohne dadurch ihren Gewinn aus den Exporterlösen zu verlieren. Allerdings dürfte sich auch die Industrialisierung verlangsamen, da das bisherige Tempo die Kraft des Landes überstieg. Eine Verminderung der stark auf- geblähten Staatsausgaben wäre indessen eine Wesentliche Vorbedingung für die wirtschaft- liche Gesundung. 8 5(u) schluckende VELF, noch re- und dekompli- zierte Maßnahmen werden den Eierpreis sen- ken und die Eierversorgung bessern, solange nicht, so wie in Vorkriegszeiten, durch Eier- einfuhr eine Abhilfe geschaffen wird. Eine Landwirtschaft unangenehm sein, jedoch den (Tex) 5 5 . 1 Nr. 2 Mannheimer Landwirtschaft liefert gut ab— Im Vergleich zu anderen Kreisen Würt. temberg-Badens hat die Ablieferung land. Wirtschaftlicher Erzeugnisse ein erfreuliche: Ergebnis, wie Nachfragen beim Landwirt. schaftsamt Mannbeim ergaben. Von einem Soll von 6000 t sind bisher 4986 t abgeliefert V. worden. Das sind 83,09 Prozent. Die Uf. junge sache des Fehlens von 17 Prozent ist einm beglü in der verfahrenen Freimarktaktion zu su. er 8 chen, die sich aus der optimistischen Frei. weht gabe des Saatgutgetreides nach der Ernte„1 ergab, und in der durch die Geldreform ge. Winde schaffenen Notwendigkeit der Landwirt. fleibi, schaft, sich mit Barmitteln für die nächzte 125 Zukunft versehen zu müssen, Andere Geld. man quellen waren schwerer zu öffnen, da Ge. 1 müse gleich zu Anfang Absatzschwierigkel. leib ten begegnete und die im Mannheimer Krelz mer nennenswerte Tabakernte erst im späten 1 Herbst flüssig zu machen war. Kalk Die Ablieferung von Fleisch liegt bel auch monatlicher Erfassung— um 60 bis 80 Pro- 1 zent. Die Trockenheit des Jahres 1947 und Gefül die Maul- und Klauenseuche haben hohe sehr Ausfälle im Viehbestand verursacht. Ei schlüs Weiterer Grund verzögerter Ablieferung ist 8 in der verständlichen Bestrebung der Land. ander Wirte, die Verluste wieder aufzuzüchten, 2u Schw suchen, wobei alle Anstrengungen gemacht che. Werden, bei Mast schlachtreifen Viehs auch Fönne die höchste Mastklasse AA zu erreichen. enpff Vorbildlich steht der Mannheimer Kreis ders mit seiner Milchablieferung da. Das Soll der nen Ablieferung wird über 100 Prozent erfüllt böchst und abgesehen von der für den Landwirt ihr te sicher lukrativen Seite des Abmelkgeschäftes halb e ist hier auch ein größeres Verständnis der Ichke Kreislandwirte für die städtischen Nöte die ge unter ihren Augen gerechterweise anzuer-. Die kennen. Traur. Fett wird im Kreise nur Butterfett abge- ihm e liefert, das der Milchabgabe natürlich ent. Lelben spricht. eh nichtie daran * 1 a lischen * 15 f tigung Kurz nuchrſefen Wa Schwedens Kompensationsgelüste. Seit lan- berech gem schon drängen schwedische Finanz- une Wirtschaftskreise auf größere Kompensations- 5755 geschäfte mit der Doppelzone. um außerhalb 0 der Dollarverrechnung den außerordentlich Jen hohen und aufgestauten Bedarf nach deutschen izt be Waren zu brfriedigen. Nach Erklärungen von schwedischer Seite deutschen Montanindustrien dum gegenüber würde Schweden sogar gewisse Lie- ferungen vorfinanzieren, wobei es sich im wesentlichen um Artikel der Holzindustrie handle, wenn deutsche Gegenlieferungen an In Grob-, Mittel-, Fein- und Schiffsblechen, Auto- 5 mobilen, Uhren, Fahrzeugen und Ersatzteilen Mi tür Fahrzeuge und Maschinen möglich seien. De Jedoch dürfte nach unseren Feststellungen die Si auf diese Weise zu erzielende Intensivierung des deutsch- schwedischen Handels erst im Sta- O5 dium unverbindlicher Vorgespräche sein. Es Ob zeigt sich aber auch hier wieder, daß mit der Sl Zeit die noch sehr unelastische Außenhandels. W. politik für Deutschland weitere Auflockerung 30085 statt neuer Hemmnisse, wie sie die jüngsten Ni JEIA-Maßnahmen erkennen lassen, benötigt. 8 Sie 0 Un Kohlenzechen contra Hüttenwerke. Nach Sie nicht verbürgten Meldungen soll in dem be- bel kannten Streit zwischen Kohlenzechen und 1 Hüttenwerken um den Kokspreis wider Er- Sie warten keine Einigung erzielt worden sein Un und auf höhere Anweisung hin die Hütten- Fl werke den vollen Kokspreis von 42 DM je 0 Tonne zu bezahlen und den seit Monaten rück- 8 8 ständigen Differenzbetrag von 4 PM je Tonne Be nachzuzahlen haben. Der erhoffte Ausgleich auf Sie der Basis von 40 DM je Tonne scheint nicht Sie möglich geworden zu sein. R. H. 8 Die Helvetia Konservenfabrik Groß-Gerau AG, l Groß-Gerau, deren Aufsichtsrat sich zum großen Si Teil aus schweizerischen Aktionären zusammen- De setzt, verzeichnete im Geschäftsjahr 1947%%8(30. 4) einen Gewinn von 50 335 RM, der den Verlust- Ke vortrag auf(in Mill. R)) 0,32 ermägigte. Die Bi-„ janz zeigt Anlagen von 1, und Umlauf werte von 4.55, Wofür 2,0 Grundkapital und 0,78 Rücklagen zur Finanzierung dienen. Weitere Reserven konn, ten in Rückstellungen enthalten sein, die mit 24 ziemlich hoch sind. HU. (Aus Anna chu Exporteinschränkung mit Fassung getragen. Mußte ausgesperrt werden? Wie bereits gemeldet wurde, haben Lohn- differenzen in der bayerischen Metallindustrie zum Streik in verschiedenen Nürnberger Be- trieben geführt. Darüber hinaus hat der größte der vom Streik betroffenen Betriebe, die MAN, seine Gesamtbelegschaft ausgesperrt. Der Ver- ein der bayerischen Metallindustrie erklärt dazu, daß die Schuld für die Aussperrung nicht beim Arbeitgeber, sondern bei der Ge- Werkschaft liege. Der Verein der bayerischen Originalzeichnung: Wolf strobel Metallindustrie habe sich zweimal bereit er- ministeriums einen Veberbrückungszuschuß von 18 bis 22 DM au zahlen. Der Zuschuß sollte für die Zeit bis zum 31. März bestimmt sein. In der baye- rischen Metallindustrie besteht seit dem 1. Fe- bruar ein tarifloser Zustand, der nach dem Vermittlungsvorschlag des Arbeitsministeriums möglichst am 31. März durch Tarifverhand- lungen beendet werden sollte. 4 Die Industriegewerkschaft Metall des baye- rischen Gewerkschaftsbundes hat bisher we- der zu der Aussperrung noch zu der Erklärung des Arbeitgeberverbandes Stellung Senommen, Den ausgesperrten Arbeitern hin- gegen wurde von der Gewerkschaft die Zah- lung, einer Unterstützung zugesichert. Wie weiter gemeldet wird, hat die Maschinenfabrik Leistritz in Nürnberg in einer Sonderverhand- lung sich bereit erklärt, eine Ueberbrückungs- zulage in Höhe von 20 DM je Monat zu zah- len. Wenn dieses Verhandlungsergebnis von der Gewerkschaft„als erster Erfolg, in den Lohnkämpfen mit der bayerischen Metall- industrie bezeichnet Wurde, fragt man sich, „1% 1e. „eee, n, 516 165 ob denn die letzten Mittel zur friedlichen Bei- Ausland nun einen scharfen Schlag gegen den deutschen Außenhandel zu führen hat. Auch die erst vor wenigen Tagen abgegebenen Er- Klärungen Mr. Cahans, dem stellvertretenden Generaldirektor der JEIA, daß man vor allem daran denke, den deutschen Export so umfang- reich zu steigern, eigenen Verdiensten bezahlen Können, nicht mehr in das Gesamtbild. pole des Ruhrgebietes, Düsseldorf, hat über- raschenderweise bisher im Jahre 1949 noch 8 einen inzigen Fall von erwarteten Kon- legung des Konflikts erschöpft und Streik und Aussperrung notwendig waren. 5 K. Das Streikrecht der Lehrlinge Eine Entscheidung des bayerischen Staats- ministeriums für Arbeit und soziale Fürsorge spricht den Lehrlimgen das Streikrecht zu. In dieser Entscheidung wird betont, daß die Lehr- verhältnisse zwar Arbeitsverhältnisse beson- derer Art seien, die Lehrlinge aber als Ar- beitnehmer betrachtet werden müßten, für die auch tarifvertragliche Abmachungen Geltung haben. Infolge der Mitgliedschaft bei der Ge- wWerkschaft und nach den Vorschriten des Ar- beitsrechts sowie des Jugendschutzgesetzes träten für Lehrlinge alle Bestimmungen zu, die sich mit dem Streikrecht der Gewerkschaf- ten befassen, Es könnten weder erfassungs- Rrrrrrrryr.... Rrrrrrrrr 7 daß wir unsere Importe aus passen R. H. Unglaublich, aber wahr. Die Industriemetro- 1 chnen. Wie auf Anfrage von n Registerbehörde mitgeteilt m 1. Januar nuy drei 3 8 H. sen 55 v 3 N noch arbeitsrechtliche Verordnunge i 5 en, die das Streikrecht der röffnet worden. Sozialpolitik und Cewerkschaſt klärt, den Vermittlungsvorschlag des Arbeits- anzunehmen und jedem Arbeiter Sie kündigten rung se. chärfs V. Den linge verneinen. Eine endgültige Klärung die- 1 ser Frage müsse jedoch der Rechtssprechung as ts und der künftigen Gesetzgebung überlassen de A werden. n körper „ 8 Neuorganisation der Gewerkschaften 255 Zur organisatorischen Neugestaltung der mit S Jewerkschaften in den westdeutschen Län- Alltag dern wird eine für den 19. Februar nach Kö- 8e nigswinter einberufene Tagung Stellung neh- 6 8 men. Der neue Organisationsplan sieht vor, er od den in den einzemen Ländern und Zonen un- haben terschiedlich entwickelten Aufbau der Ge- lügen, Werkschaftsorganisation zu koordinieren, um Sie al damit die Vorbedingungen zur Bildung eines gepfle westdeutschen Gewerkschafspundes zu schaf- gleich ken. Die Gewerkschaften sollen in den einzel- die Fi nen Ländern auf der gleichen Berufsgrundlags No zusammengefaßt werden, so daß ein Zusam- das G menschluß für das gesamte Bundesgebiet mög- K lich ist. Durch eine plan volle Untergliederung Korpe Soll die Zusammenarbeit verwandter Berufs. durch Sruppen in den verschiedenen Industriege- kenne Werkschaften herbeigeführt werden. CH. stung Vorbeugende Fürsorge für Jugendliche 15 Eine Arbeitstagung der öffentlichen und 2 keien Jute naniite in Wessel beschäfliste ich ie mit den Problemen der Jugendfürsorge, die 5 5 vor allem in der steigenden Arbeitslosigkeit 1 8 unter den Jugendlichen in den drei Westzo- en, nen begründet liegen. Dabei wurde im beson- perlic deren Maße die Schaffung von Jugend- und ist ei Ledigenheimen vorgeschlagen, um damit nicht Die J nur die mit dem Ansteigen der Erwerbslosen- gern ziffer bei den Jugendlichen im stärkeren Maße Kräft auftretende Kriminalität und Geschlechts- men krankheiten zu bekämpfen, sondern auch um mein; wesentliche finanzielle Einsparungen der„hel⸗ ge. lenden Fürsorge“ zu erzielen.(dena) 5 Unterhaltsbeihilfen für ehemalige Wehr- und machtsangehörige. Nach einem im Landtag an- Aigen zenommenen Gesetz kann jetzt shemalisen An berufsmäßigen Wehrmachtsangehörigen in Bur Südwürttemberg und ihren Hinterbliebenen 15 unter bestimmten Voraussetzungen Unter- E. haltsbeihilfe gewährt werden.(mu. dpäte Streikdrohung im hessischen Einzelhandel. este Nachdem die Einzelhandelsvereinigung Hes- kung sens jede Lohn- und Gehaltserhöhung abge- uner! lehnt hat, erklärten die Fachgruppenleitung und des Einzelhandels und die zuständige Tarik iet kommission, daß sie auf einer Erhöhung der Käme Löhne und Gehälter um 25 Prozent bestehen, eiter an, daß sie die F. rde: unter Inanspruchnahme des tele, duschsetren r* ieee aft Würt. land- ulichez 5 dwirt. einem liekert e Ur. einmal 2u su- Frei. Ernte m ge. dwirt. zächste Geld. a Ge- rigkel. Kreis späten — bel Pro. 7 und hohe Ein ng ist Land- en, 2u macht auch len. Kreis oll der erfüllt idwirt hältez is der Nöte zue. Abge· ent- (880 2 t lan- - und tions- erhalb entlich tschen n von istrien e Lie- Ustrie n an Auto- teilen Seien. n die erung 1 Sta- it der dels. erung igsten Nach be- Ex- sein itten M je rück · donne h auf nicht R. H. 1 A6, roßen men- 30. 4.) rlust⸗ e Bi- von lagen cönn- it 2.4 HUE. dle zung ssen Län- Kö- neh · Vox, hr · lel. Nr. 28/ Samstag, 19. Februar 1949 Seite 7 Vor einiger Zeit unterhielten sich ein junger Dichter, und eine junge Frau. Sie beglückwünschte ihn zu einem Erfolg, den er sener Begabung verdanke. Er aber Wehr te: „Ich bin gar nicht so begabt, ich über- winde nur mein Phlegma und zwinge mich, fleibig zu sein.“ „Das glaube ich nicht. Mit Fleiß kann man kein Talent erwerben.“ „Das ist richtig. Aber man kann mit pleis viel erreichen. Ich schreibe viel, im- mer wieder. Ich arbeite an mir, damit ich vor allem alles Gefühl ausschalte und kri- stallklar und sachlich denke. Wenn Sie das auch können, werden Sie gut schreiben.“ „Ich weiß gar nicht, ob es gut ist, alles Gefühl auszuschalten. Ich finde, es ist ein ehr notwendiger Bestandteil aller Be- schlüsse.“ „So denken wohl alle Frauen. Ich bin anderer Meinung. Mit dem Gefühl schwimmt man und vergißt das Wesent- Iſche. Sachlichkeit ist erstrebenswert. Frauen önnen das sicherlich nicht verstehen. Sie empfinden alles anders als Männer, beson- ders auch die Liebe. Nur die Frauen kön- nen sle richtig erleben, Männer können höchstens in den größten Augenblicken an ihr teilhaben. Die Männer lehnen außer- halb der Liebe Gefühl ab und streben Sach- lichkeit, Klarheit an. Alles andere schätzen zie gering Die junge Frau fühlte eine lähmende Traurigkeit— und schwieg. Was hätte sie ihm erwidern sollen, der in ein und dem- gelben Augenblick das Wesen der Frau richtig deutete und verwarf. Sie mußte daran denken, wie heftig im Parlamenta- nischen Rat in Bonn über die Gleichberech- tigung der Frau diskutiert wurde. Wie blieb dies doch alles im Aeußerlichen haften! Was ist denn der Sinn dieser Gleich- berechtigung? Enthalten nicht die zuerst mit Leidenschaft erstrebten und nun im Wesentlichen erreichten äußeren Ziele etwas von der Tragik der heutigen Frauen? Man zt bereit, ihnen Stimme zu geben und sie deen Die Frau der Zukunft Ihre Gestalt ersteht. Minder behütet denn je, Dennoch besser behütet denn jemals. Sie geht durch Roheit und Schmutz, Ohne roh zu werden, Ohne sich zu beflecken. Sie kennt aller Gedanken, Wenn sie hindurchgeht, Nichts ist ihr verborgen, 5. Sie ist darum nicht weniger rücksichtsvoll Und freundlich. Sie ist die Meistgeliebte, bei allen ohne Ausnahme, Sie braucht nichts zu fürchten, Und sie fürchtet nichts. Flüche und Streit, Gassenlieder und schmutzige Worte Berühren sie nicht, wie sie vorübergeht. Sie ist still, sie ist selbstbeherrscht, Sie verletzen sie nicht. Sie ist so unbeirrbar wie ein Naturgesetz, Sie ist stark, Denn sie ist selbst ein Gesetz der Natur— Keines ist stärker als sie. * Walt Whitman (Aus„Frauenleben in drei Jahrtausenden“ von Inna Stemsen, Komet-verlag Düsseldorf) ecentnmdummenunutpmnmum dumm inlnannwnumnun Verblüffende Wirkung Der körperlichen Spannkraft wird zu denig Beachtung geschenkt. Dabei stellt das tägliche Leben harte Anforderungen an dle Ausdauer der Frauen. Fast immer ist körperliches Wohlergehen von einem ela- schen, gesunden Körper abhängig. Ein keischer Körper wird ohne weiteres, geladen mit Spannkraft, die Klippen des heutigen Alltags leichter überwinden. Sei es nun die Frau im Beruf, die Mut- ter oder sei es die„Nur-Hausfrau“, sie alle haben ein tägliches Arbeitspensum zu erle- agen, das Leistungsfähigkeit voraussetzt. Sie alle wollen aber trotzdem noch gut und sepflegt aussehen. Diese Forderung, die gleichzeitig eine Forderung des Mannes an die Frau ist, muß erfüllt werden. Noch viel zu wenig Frauen wissen um das Geheimnis ihrer Sicherheit. die auf der Körperpflege durch tägliche Gymnastik, durch tägliche Bewegung beruht. Wenige kennen die Freude eines gesunden und lei- stungsfähigen Körpers. Diese Freude geht bei den meisten in der Hetzjagd des All- daes unter und wird eigentlich erst dann als verloren empfunden, wenn eine Bett- rune durch Krankheit nötig wird. Der Sport zollte nur die Frauen in seinen Bann zie- hen, die als Sporttypen“ die nötige kör- perliche Widerstandskraft aufweisen. Dies 0 ein verschwindend geringer Prozentsatz. ie Mehrzahl dagegen sollte sich obne 26 zern der Gesunderhaltung vorhandener Kräkte durch gymnastische Uebungen wid men. Diese Uebungen bedürfen keiner Ge- meinschaft, sie können genau so gut mor- Sens zu Hause als im Sommer im Freien ausgekührt werden. Ein offenes Fenster 8 leichte Körperbekleidung sind die ein- 8 Voraussetzungen. Pann kann die Umanastik mit den Arm-, Bein und Rumpf- Ubungen beginnen. ö „„ künk Mmuten tägliche Gymnastik, bater auk künkzehn bis zwanzig Minuten zesteigert. zeigen eine verblüffende Wir- . sind kür einen gesunden Körper 7 äblich. Daß die Freude am Körper iet ger Bewegungsfreiheit dabei wächst. . günstige Begleiterscheinung. Es 5. nur auf einen Versuch an, den much inplick auf den Erfolg jede Frau nen sollte. Helga Hoeland- Schneemann — anzuerkennen, wenn sie ihren stärksten Faktor, das Gefühl, ausschalten und sach- lich werden. Dafür entbehren sie des soge- nannten ritterlichen Schutzes, des Behütet- seins, des sich Geborgenwissens. Sollten sie sich je darüber beklagen, so würde jeder Mann verwundert fragen:„Ihr habt es doch nichts anders gewollt? Wolltet Ihr nicht auf allen Gebieten Euren Mann stehen?“ In diesem Wort liegt eine große Ironie. Man zieht nicht die einizig richtige Folge- rung aus dem Wissen, daß die Frau anders veranlagt ist als der Mann, daß man die Natur der Frau neben der des Mannes gelten läßt und berücksichtigt. Nein— man will mit der Gewährung der Gleichberech- tigung die Frauen den Prinzipien des Man- nes, der die Welt nach seinen Gesetzen und Gedanken ordnet, erneut unterwerfen. Wan will sie zu seinem Werkzeug machen. Man überantwortet sie einer Welt, die sie zu dauerndem Sichwehren, Sichverteidigen verurteilt und sie in eine Igelstellung treibt, die ihre natürlichen Anlagen verkümmern Jälzt, wenn es darauf ankommt, ihren „Mann zu stehen“, ihre Kinder verhungern oder weiterleben zu lassen, ein Leben in Sie ist außerdem noch ein Mensch/ n unsvla Role Armut oder einiger Auskömmlichkeit zu führen. N Für die Mehrzahl der Männer ist eine Frau eben eine Frau und nur eine Frau. Sie vergessen, daß sie außerdem noch ein Mensch ist, ebenso wie der Mann: mit einem Hirn zum Denken, und vor allen Dingen mit einem Herzen und einer Seele. Wenn die Männer einmal Frauentum als Menschentum achten, so wird kein Mann mehr einen fraulichen Einwand mit den Worten abtun:„Sie ist eine Frau“ mit dem Unterton: man muß ihren Einwand nicht so wichtig nehmen. Sondern dann wird man sagen:„Das sagt eine Frau“ mit dem Sinn: sie hat uns etwas zu sagen. Sollten Wir sie nicht hören?“ Dies soll keineswegs bedeuten, daß der Mann sich auf die Ebene der Frau begeben und anfangen solle, auch mit dem Gefühl zu urteilen. Das ist nicht seine Sache, zu- gegeben! Aber wenn er sich soweit über- Wände, daß er die Eigenschaften des ande- ren Geschlechts achte, ohne sie an sich zu mißachten, so hätte er damit einen schönen Beweis seiner Toleranz gegeben, der ihn schwerlich reuen würde. Ein Anruf kommt nicht. Von Mechtild Fricke Gleich nach acht Uhr fährt der Zug. Gleich nach acht Uhr.„Falls noch etwas sein sollte, rufe ich zwischen sieben und acht Uhr im Café Martini an. Komm' nicht an den Zug!“ hat er gesagt. Falls noch etwas sein sollte So gehst du zum Café Martini. Es ist noch nicht ganz sieben, aber, nicht wahr, er ist ein so unglaublich pünktlicher Mann und könnte sich eventuell auch verfrühen. Im Café Martini ist es um diese Zeit nicht sehr voll, aber angenehm verschlagen ist die Luft.„Einen Tee, bitte“ rufst du, und siehe, es ist sieben Uhr. Kein Grund, Herzklopfen zu haben. Es ist doch alles so klar. Der Abschied war deutlich. Der Ab- schied ist immer das Letzte. Aber viel- leicht ruft er an. Falls noch etwas sein Sollte! Möglich, daß er jetzt in seinem Büro sitzt, in großer Eile, denn er muß ja zur Bahn.„Komm schnell her“, will er dir sagen,„oder besser, geh' zur Bahn, du fährst mit, oder hast du wirklich glauben können, ich fahre ohne dich? Koffer brauchst du keinen, EBmarken melden wir woanders um.“ Da schellt das Telefon und im Nu lau- fen alle Blumen der Rosentapete wie irre Ameisen vor deinen Augen durcheinander Ruhe! Eine Frau Merer wird am Telefon verlangt. Du bist nicht Frau Meyer und möchtest gern die Kellnerin erwürgen, weil sie leer und töricht lächelt. Inzwischen ist der Tee angekommen. Zwanzig nach sieben. Geliebter! Jetzt ist er auf dem Wege zur Bahn; er ist immer so abwesend mit seinen Gedanken. Ist er unter die Straßenbahn gekommen? Er hat ein Bein gebrochen, sinnst du, und erstarrst vor Grauen; er liegt stöhnend und wim- mernd im Krankenhaus, die Narkose kommt, und statt zu zählen, deklamiert er die Telefonnummer des Café Martini, aber niemand ruft dich an, damit du zu ihm eilen kannst. Die Uhr schlägt halb. Warum denn Auf- regung? Noch die Hälfte der Zeit liegt vor dir. Jetzt steht er gar schon am Bahnhof. vor einer Telefonzelle und kann nicht an den Apparat, weil sich vor ihm eine Men- schenschlange staut, und jeder hat inend- lich viel Wichtiges durch den Draht zu geben.. 5 Wie wird es sein, wenn er dich nicht mehr erreicht? In vielen, vielen Jahren wird er in einer fremden Stadt sitzen, wo- möglich in einem fremden Land. Von Fal- ten durchpfeilt das geliebte Gesicht. Er wird seinem Enkel die Mathematikaufgaben durchsehen, denn rechnen fürwahr, das kann er. Dann wird er das Heft beiseite legen.„Woran denkst du, Großvater?“ wird der Enkel fragen, und er wird erwidern: „Eine Frau fällt mir gerade ein, an die ich lange nicht gedacht habe. Sie war die große Liebe meines Lebens. Während du dir dieses alles ausdenkts, Fast 5 gewinnt in weicher Schalumrahmung an Reiz. Nicht umsonst macht der Rahmen das Gesicht. Der neue Schalhut hat den Vor- teil. daß an kalten Tagen auch die Ohren warmgehalten werden. Es ist nicht schwer, sich selbst ein Modell dieser Art nachzuar- beiten. An Stelle eines geeigneten Filzhutes kann auch eine aus- gediente Hutform aus jedes Antlitz Der neue Schalhut Zeichnung: 8 Lore-Lina weißt du bereits, daß es nicht wahr Ist. Dein Herz weiß es. Aber es ist so hübsch, sich dieses auszudenken,. Du schaust in die Zeitung. Vulkanaus- bruch auf dem Martinique. Die Atomener- gie: Segen der Menschheit. Welche Ba- gatellen angesichts deines Wartens. Du zitterst, du hast als Kind Marmelade ge- nascht, du hast des Nachbars Hund gear- gert, deine Sünden stehen vor dir auf, und du mußt sie alle, alle büßen. Nun schlägt es acht Uhr, langsam und hallend, mit spitzen, unerträglich hohen Schlägen. Aus. Du siehst dich um. Ro- sentapeten, weiße Decke, Herr in Grau, bitterer Tee, Chesterfieldzigarette und Kell- nerin. So also sieht der Raum aus, in dem es zu Ende ging. Du wirfst eine Mark auf den Tisch und gehst, einen schmalen, bebenden Schatten hast du vor dir. Aus der Tür des Nach- barcafés dringt der Fetzen einer abgenack- ten Jazzmelodie:„Where are you now my smiling baby?“ Wo bist du nun, mein lächelnder Liebling? Es ist wieder einmal Unter zehn Grad, hat der graue Herr gesagt. Helldunkel ist die Straße. Und du bist allen Einsamkeiten preisgegeben. Indes sitzt der Geliebte im Zuge. Ja- wohl, er sitzt, manche Menschen haben eben mmer Erfolg. Er trägt den dunkelsrinen Schal mit den grauen Punkten. Den sieht die Frau an ihm 80 gern, die ihn am Ende dieser Fahrt abholen wird. Auf die er sich freut. Und das auszudenken, tut mehr als weh. Denn es ist die Wahrheit Ehe im Spiegel der Zeit Die Anforderungen an die ideale Gattin schei- nen sehr stark von den Zeitumständen bestimmt zu werden. In den guten Jahren waren in unseren Grenzen außer anderen begehrenswerten Figen- schaften besonders äußere Vorzüge sehr gefragt. In den Jahren des Elends spielten materielle Bei- gaben eine große Holle. Jetzt wird nach Bestäti- Sung von Aerzten, Standesbeamten und Ehever- mittlern von den Heiratskandidaten entscheidender Wert auf Vorzüge des Charakters und Lebens- Seschicklichkeit der Frau gelegt. Auch ein Fortschritt! 8 Talent zur Ehe haben nach Beobachtungen der Pariser Forschungsgesellschaft für Psychiatrie ganz besonders Wissenschaftler. Die Zahl der Scheidungen ist bei ihnen gegenüber der bürger- lichen Norm äußerst gering. Bei den künstſeri- schen Berufen liegt der Schauspieler unter dem Durchschnitt der Scheidungswilligen, am häufig- sten finden Meler- und Biidhauerehen ein vox- zeitiges Ende, Sänger und Sängerinnen lassen sich nicht öfter scheiden als der Durchschnittsbürger. — Die Volksmeinung über den eigenbrödlerischen Professor und den scheidungsfreudigen Künstler scheint damit widerlegt. A0pical-Press Die Scheidungsziffern liegen in Sceh weden am höchsten von allen skandinavischen Ländern. Den schwedischen Männern wird von ihren Frauen kein gutes Zeugnis ausgestellt. Sie kämen nie mit einem Blumenstrauß nach Haus, vergäßen den Hochzeitstag, wiirden es vorziehen, ohne ihre Gattinnen auszugehen und in Gegenwart Dritter Streit mit ihnen anzufangen. Außerdem würden sie jedem„Vamp“ sofort zum Opfer fallen, es an Zärtlichkeit fehlen lassen und zu Hause keine geistigen Interessen entwickeln.— Sollte das nur eine schwedische Frauenseufzer-Platte sein? 8 Meyerpress Stroh mit einem wei- chen Wollstoff über- zogen werden. Um einen pikanten Gegen- satz zu schaffen, wählt man füp den Schal einen andersfarbigen Wollstoff. An milderen Tagen kann der Schal im Nacken verschlun- gen werden. Auch Mützen und Kappen aus Filz, Samt oder Stokk, lassen sich reiz- voll mit Schals Vari- leren. Schmidt 5 VILHELNM SOS: IN DPER KOF Der schönste Augenblick des Abends Auf diesen Augenblick freue ich mich den ganzen Tag. Und je näher ich nach Hause komme, desto weniger kann ich es erwarten. Die wenigen Schritte von der Bahn bis zur Haustür laufe ich fast. Der Schlüssel, der nicht sofort das Schloß öffnet. wird zum Aergernis. Ich knipse Licht in der Küche, im Flur und im Zimmer. Dann durchleide ich augenblickskurz die schreckliche Vor- stellung, daß sie nicht da sein könnten. Diese Angst lebt nicht im Wirklichen, sie nährt sich aus dem Unterbewußtsein, aus der Erkenntnis von der Vergänglichkeit alles Seins. Doch sie macht die folgenden Minu- ten vollkommen glücklich. Auf Zehenspitzen schleiche ich in das Schlafzimmer der Kinder und stehe einige Zeit ganz still, lausche nur dem ruhigen Atem der beiden kleinen Ge- schöpfe. Es ist wie vor einer Thsaferauf⸗ führung, wenn der Zuschauerraum dunkel wird und der Vorhang noch nicht aufge- gangen ist, der Augenblick, da die Erwar- tung sich zur Spannung steigert. Dann muß ich den Vorhang öffnen Ich lasse das warme Licht der kleinen Ampel auf flammen. Und das Gesichtchen der Klei- neren taucht aus der Dunkelheit, ein friede- volles rundliches Oval. Das Gewirr der krausen Locken ist zurückgefallen auf das Kissen, nur einzelne winzige Korkenzieher kringen sich über den Ohren. Die glatte helle Stirn leuchtet, die Wimpern und ihre Schatten fächern einen doppelten Kranz auf die zartgetönten Bäckchen. Ich nehme die Ampel auf und lasse den Schatten des Bettgiters über die Landschaft des kleinen Antlitzes wandern. Da zieht sich die Nase kraus, die Stirn wird gerunzelt, und alles wälzt sich herum auf die Schattenseite. Ich sehe nur noch ein Chinesenzöpfchen, ein Stückchen rosa Ohrmuschel und eine drollig verrutschte Ringellocke unter dem Feder- kissen. Pas andere Bettchen taucht aus dem Dunkel. Die Decke ist weit hinaufgezogen und wird selbst im Schlaf kräftig festge- halten. Ich muß ziemliche Verrenkungen anstellen, bis die helle Lampe das andere Gesicht aus der Finsternis holt; die leicht gekrauste Stirn, die von einem verlorenen Ball oder einem Streit mit der Schwester zu träumen scheint, die runden roten Bäck- chen, die von den festgeschlossenen Augen- lidern beschattet werden, die beiden Hänge- zöpfe und vorn an der Stirn das freche Haarhörnchen. Jetzt habe ich sie zu lange angesehen. Sie dreht sich herum, kneift die Augen zu- sammen und erzählt mir, ohne Sanz auf- zuwachen, die letzten Tageseflebnisse., eli stelle die Lampe weg und muß schnell wieder einen Blick auf beide werfen. Jetzt erscheinen sie mir in dem Dämmerschein Wie zwei von Correggio gemalte Köpfchen. Ich lasse den Redestrom verplätschern, richte sie auf die Schlafseite und decke sie neu zu. Als ich sie schon eingeschlafen glaube, rappelt mich die Stimme der Großen noch einmal hoch:„Hör mal, im Laden um die eke gibt es rote Reifen. gar nicht teuer. Was meinst du dazu?“ Ich lege mich auf nichts Genaues fest, und sie schäft endgültig ein. Auf meinem Nachttisch finde ich eine bunte Schachtel: Hustentabletten steht dar- auf. Darin ist die Schraube, mit der ich den Roller reparieren soll. Daneben liegt ein liebevoll zurechtgelegter Strumpf mit einem großen Loch, der blaue Mantel mit dem geplatzten roten Anhängeherz, eine blanke braune Kastanie und ein kleiner Blumen- strauß in einem angeschlagenen Eierbecher. 5 5 U. R. Aus der Küche für die Küche Pikante Fischröllchen, warm oder kalt. Fischfilet waschen, mit Salz und Petersilie bestreuen und mit wenig Essig be- träufeln, einige Zeit stehen lassen, dann mit Speckhefeflocken belegen, mit einem Stückchen Gurke aufrollen und zubinden. Warm: Soße von einem Stüchen Fett, hel- lem Mehl, etwas Essig und Wein, Maggi oder Gekörnter bereiten und die Röllchen darin eine halbe Stunde garen. Kalt: Die vorbereiteten Röllchen in wenig Brühe garen und herausnehmen. In der übri- gen Brühe angerührtes Mehl dicklich kochen, erkalten lassen, dabei öfter umrühren und etwas Oel zugeben, pikant abschmecken mit Senf und Tomatenmark, oder Meerrettich und Quark; diese Tunke über die Röllchen geben, garnieren mit Gurken, evtl. mit einem harten Ei. Gut zu Kartoffel- oder Gemüsesalat. Dänischer Salat: 200 g Makkaroni, 1 kleine Dose Mischgemüse oder 125 g Gelb- rüben, 125 g Erbsen, 2 Kohlrabi, Wurst- oder Fleischreste, 2—3 Eglöffel Essig, falsche Mayonnaise aus Liter Milch mit Gemüse- brühe, 30 g Mehl, etwas Eipulver oder Ei- ersatz, 10 g Fett oder Oel, Essig, Senf.— Abge- kochte Makkaroni klein schneiden, mit dem gekochten Gemüse und Restefleisch mischen sowie mit etwas Essig begießen. Zur Soße Mehl, Eipulver mit Milch und Gemüsewasser 8 anrühren und mit dem Fett 3 Minuten kochen, dann kaltrühren. Sauer krautpfann kuchen: 2 Pfund Kartoffeln, 80-100 g Mehl, 1 Pfund Sauerkraut, Salz, 2 Teelöffel Trockenei oder Eiersatz, 1 FB löffel angedämpfte Zwiebeln.— Kartoffeln roh reiben, Sauerkraut klein schneiden. Alle Zutaten vermengen, löffelweise in der Pfanne backen, mit etwas Kümmel bestreuen und Salat dazu reichen. M. Sp. Apfel pfannkuchen oder Auflauf. 1 Pfund mürbe Aepfel, i Pfund Kuchenreste oder Zwieback, 100150 g Zucker, Zitronen- aroma, Zimt. 30 g Butter, l Wasser. Aepfel ungeschält auf dem Rettichhobler raffeln und mit dem halben Zucker vermengen, stehen lassen. Die geriebene Kuchenmasse mit dem Zuckerrest, dem Aroma und Wasser an- rübren und einmal aufkochen lassen, halbe Masse in erhitzte und gefettete Pfanne geben, Slatt streichen, Aepfel darauf und den Rest der Kuchenmasse darüber, langsam zugedeckt auf einer Seite backen, mit dem Deckel wenden, Rest Fett erhitzen und zweite Seite backen, an- richten mit Zucker und Zimt.sAls Auflauf in gefettete Form schichten, mit Butterflöckchen belegen und im Backofen aufziehen. Für den Großputz Lackierte Fußböden hassen Wasser. Sie ziehen gründliches Abkehren mit Kaffeesatz vor. Sie lachen? Probieren und mit petroleumgetränktem Lappen nachpolieren. 5 Blinde Fensterscheiben werden blank durch Abreiben mit einem in Leinöl getränkten Tuch. Klar nachspülen. Stumpfgewordener Marmor erhält seine Schön- heit zurück durch Polieren mit Zinnasche oder Fußgbodenwachs. Nachpolieren mit wollenem Lappen garantiert spiegelnden Glanz. Rohrgeflecht wird wieder hell durch Abbürsten mit Seifenwasser unter Zusatz eines Sehusses Spiritus. Noch naß mit etwas Schwefelpulver be- streut, zeigt es sich nach dem Trocknen und Ab- dürsten mit einer trockenen Bürste in seinem ursprünglichen Aussehen. 1 Ledersessel richtig behandeln, heißt sie ab und zu mit einem guten Möbelwachs oder Leder- 51, am besten jedoch mit etwas Rhizinusöl oder Vaseline einreiben. Flecken im Leder verschwin- den mittels Benzin oder Tetrachlorkohlenstoff. Warmes Wasser mit etwas Salmiakzusatz schafft bereits in leichten Fällen Abhilfe. Eine Erfrischungskur für Teppiche ist bekannt- lich nach Schneefall beiderseitiges Klopfen auf Schnee. Zur Auffrischung der Farben hilft sonst Bestreuen mit Salz oder leicht feuchtem Kaffee- satz. Nach gründlichem Abbürsten wesentlich frischere Farbtöne. 2 Wasserflecken auf poliertem Holz werden be- seitigt, wenn etwas Zigarrenasche— wer hätte das gedacht— mit einem Tropfen Oel vermengt, auf die Wasserflecken und Ränder aufgetragen Wird. Nach kurzer Einwirkungsdauer sauber ab- Wischen, mit Möbelwachs nachpolieren. Zum Lerreiben der Zigarrenasche am besten einen Kork nehmen. Glycerin bleibt auch als Rettung. Matt gewordenes Wachstuch erhält neuen Glanz durch Einreiben mit elner Mischung von Wachs und Terpentin. L. B. . e e 1 * 4 4 eee Seite 8 Samstag, 19. Februar 1949 N. 0 Feimilien nachrichten Bekanntmachungen 1 0 Ole Geburt mres kleinen Hans-Helmut zeigen dankbar an Käthe Beckmann, geb. schmidt Walter Beckmann NMh.-Waldhof, den 18. Febr. 49 Roggenstraße 30 7 Statt Karten! 1 Ihre Verlobung geben bekannt: Irmel Meörg. Schaaf Karl Hö chter Feudenheim, Hauptstr. 29, Köln-Müngersdorf, Aachener Straße 698 19. Februar 1940. 5 mre Vermählung geben bekannt: Hermann Bazlen Margarete Bazlen geb. Jacob Mannheim, den 19. 2. 0 2. 1 1949 Menzelstr. 4 1 mre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Fritz Schmoll Gretl Schmoll geb. Eichner Mannheim, 19. Febr. 1949 U 5, 5 T 6, 31-32 Trauung: Konkordlenkirche, 15.00 Unr. CCC ˙·-.. Nach kurzer Krantheit ist unser lieber, treubesorgter Vater, Großvater u. Schwieger- vater, Herr Max Gertler Städt. Goldschätzer i. R. Am 16. Februar 1940 im Kreis- altersheim Schriesheim sanft entschlaſen. Schriesheim, Linx, Andernach, den 17. Februar 1949. In tiefer Trauer: Margarethe Grössle, geb. Gertler; Jenny Arnold, geb. Gertler; Adolf Grössle; Karl Arnold; Irmgard Grosse, geb. Grössle und Angehörige. Feuerbestattung: Montag, den 21. Febr. 19349, 14 Uhr, Haupt- kriedhof Mannheim. Unerwartet rasch wurde am 17. Febr. meie innigstgeliebte Gattin, meine liebe Mutter, unsere herzensgute Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und Tante, Frau Luise Freund geb. Wissenbach im Alter von 39% Jahren in die Ewigkeit abberufen. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Philipp Freund V. und Sohn Hermann, Alzey, Kronenpl. 3 Familie Karl Wissenbach, Mannheim-Käfertal, Wormser Straße 52. Beerdigung: Samstag, 19. 2. 49, Gewerbliche Zulagen bei verkürzter Arbeitszeit im Baugewerbe. Der Haushaltsplan der Evang. Gesamt- Kirchengemeinde ist vom 21. bis Aufruf von Trocken-E-Milch für Kinder von 3—10 dahren: Kleinkinder im Alter von 3—6 Jahren und Kinder im Alter von 6—10 Jahren er- halten auf Abschnitt Nr. 434 des braunen bzw. gelben Mannheimer Ein- Kaufsausweises je 100 g Trockenmagermilch in den Milchgeschäften. Die eingenommenen Lieferabschnitte sind zur Abrechnung aufzubewahren. Mannheim, den 17. Febr. 1949. Städt. Ernährungs- und wirtschaftsamt. Die Lebensmittelkarten für die 124. und 125. Zuteilungsperiode(das ist für März und April 1949) werden in den Kartenstellen ausgegeben an die Haushalte mit den Anfang buchstaben: A. B, C. D am Montag, 21. Februar 1949 E, F, G, H am Dienstag, 22. Februar 1949 J, K, L., M am Mittwoch, 23. Februar 1949 N. 0. FP. am Donnerstag, 24. Februar 1949 8 8 am Freitag, 25. Februar 1949 V. W. X, X. 2 am Samstag, 26. Februar 1949 jeweils von 8.30 bis 16 Uhr(ausschließl. Mittagspause), Samstag, 26. 2. 49, von 8 30 bis 11.00 Uhr. Ausgabetage und Zeiten wollen unbedingt eingehalten werden. Bei eimer verspät. Abholung erfolgt Ausgabe nur geg. Zahlung einer Gebühr. Außerdem gelangen zur Ausgabe: Raucherkarten und neue Mannhe mer Emkaufsausweise. Die alten Ausweise behalten weiterhin Gültigkeit. Weiter gelangen zur Ausgabe: Fischkarten für die Altersgruppe 1—3 Jhr. Der Gebietsteil der früheren Zweigstelle Gartenstadt, welcher der Zweigstelle Käfertal angegliedert wurde, erhält die Lebensmittelkarten bei dieser Zweigstelle. Durch die Zweigstelle Waldhof werden betreut: Die Bewohner der Waldstraße und der südlich dieser Straße gelegenen Gebete, im Osten begrenzt durch die Hessische Straße. Ferner die Bewohner der Bopp-&-Reuther-Siedlung, einschließlich derjenigen des Glücksburger- und Rindenwegs: westliche Grenze Bahnlinie. Alle übrigen Gebietsteile der früheren Zweigstelle Gartenstadt, die nicht besonders gnannt sind, erhalten ihre Lebensmittelkarten periodisch im Langenschlag-Bunker an den obengenannten Ausgabetagen jeweils von 8.30 bis 15.30 Uhr ausschließlich Mittagspause. Kartenausgabe für die Bewohner der Blumenau: im Harzburgerwesg 2, be Junghans, aber nur am Donnerstag, 24. 2. 1949, von 9.00—15.30 Uhr (ausschließlich Mittagspause). Für dle Bewohner der Station Seckenheim: Dienstag. 22. 2. 1949, von 14.00— 15.30 Uhr. Für die Bewohner der Schönausiedlung: in Gaststätte Erny, Memeler Straße, an den obengenannten Tagen von 9.00 bis 15.30 Uhr(ausschl. Mittagspause). Samstag von 9.00 bis 11.00 Uhr. Für die Bewohner von Neuostheim in der„Gaststätte Neuosthe m“ vom Dienstag, den 22., bis Freitag, den 25 2. 1949, von 9.00 bis 15.30 Uhr(aus- schließlich Mittagspause). Für die Bewohner von Friedrichsfeld: Neuerdings im neuen Rathaus, Eingang Zaberner Straße. Am Montag, 28. Febr. 49, und Dienstag, 1. März 49, sind alle Karten- ausgabestellen geschlossen. Beim Abholen der Karten ist außer FHaushaltsausweis für alle Personen, die vor dem 3. März 1928 geboren sind, die Quittung einer„Mannheimer Polizeiwache“ über die Abgabe des„Meldebogens““ vorzulegen, sofern die Nummer der Meldebogenquittung von der Kar- tenstelle noch nicht vermerkt werden konnte. Die Meldebogenquittung wird ersetzt durch den NB.-Bescheid des öffentlichen Klägers, Sühne- bescheid oder Kammerspruch.- Meldepflichtige- und auch Ausländer haben nach neuerlicher Anordnung des Landesarbeitsamts und des Landwirtschaftsministeriums außerdem die„Meldekarte des Arbeits- amts“ auch dann vorzulegen, wenn eine Abstempelung nicht verlangt ist. Die empfangenen Karten sind sofor“ auf Zahl und Richtigkeit nach- zuprüfen. Spätere Einwendungen werden nicht berücksichtigt. Un- berechtigter Bezug von Lebensmittelkarten etc., insbesondere durcen nach auswärts verzogene od. auswärts wohnende Personen oder Doppel- bezug von Lebensmôttelkarten wird bestraft. Ausländef und Staaten- loso erhalten ihre Karten, wie oben aufgerufen, nur im„Technischen Rathaus in E 5“; dabei ist auch die Kennkarte und die Meldekarte vor- zulegen. Mannheim, 14. 2. 1949. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Arbeitsvergebung: Die Beton- und Maurerarbeiten für die Erstellung einer Garage im Kraftwagenhof Hohwiesenstraße sollen im öffentlichen Wettbewerb vergeben werden. Ca. 75 ebm Beton, ca. 30 cbm Mauer- Werk, 190 am Dachplatten. Angebotsvordrucke werden, soweit Vorrat reicht, kostenlos bem Städt. Hochbauamt, U 2, Zimmer Nr. 14a, wäh- rend der Bürostunden abgegeben. Angebote sind verschlossen mit der Aufschrift„Maurerarbeiten für die Garage Hohwiesenstraße“ bis spä- stestens Samstag, 26. 2. 1949, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Hochbauamt einzure chen, woselbst zum gleichen Termin die Eröffnung erfolgt. Städt Hochbauamt. im Feldschlößchen: am Ge- mäß unserer Bekanntmachung vom 17. Dezember 1948 im„Mannheimer Morgen“ und im„Amtsblatt“ durften für die im Baugewerbe Beschäf- tigten in den Monaten Dezember 1943 bis Februar 1949 die vollen ge- Werblichen Zulagekarten ohne besondere Genehmigung des Präsidenten den Landesbezirks Paden- Abteſtung Arbeit- ausgegeben werden. wenn die wöchentliche Arbeitszeit noch mindestens 40 Stunden beträgt. Nach bestehender Anordnung ist im Monat März 1949 die Ausgabe der vollen Zulagen an die im Baugewerbe Beschäft'gten(Maurer, Gipser. Zimmer- leuta usw.) zeitlich von einer wöchentlichen Arbeitszeit von 45 Stunden abhängig. Spätestens ab 1. 4. 1949 hat die Gewährung der Lebensmittel- zulagen wieder ene betriebliche Wochenarbeitszeit von 43 Stunden zur zeitlichen Voraussetzung. Mannheim, den 14. Februar 1949. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. 23. Februar 1949 beim Evang. Kirchengemeindeamt Mannheim, M 1, 3. zur Eünsicht der Beteiligten offengelegt. Einsprachen gegen den Haus- Haltsplan sind spätestens bis 4. März 1949 bei dem Unterzeichneten schriftlich einzureichen. Mannheim, den 17. Februar 1949. Der Vor- Sitzende des Evang. Gesamt-Kirchengemeinderats: Joest, F 7, 30. 15 Uhr, Fkiedhof Alzey, Von Beileidsbesuchen bitten Wir abzusehen. n unver- Mein Seglicher Lebenskamerad, mein herzensguter Vater, unser lie- Stadtoberves waltungsinsp. a. D. ist heute nach kurzem, schwe- Jahren von uns gegangen. 5 Mannheim(M 3, 1), 17. 2. 1949. Im Namen der Hinterbliebenen: 5 Yvonne Albrecht, geb. Martin Beerdigung: Montag, 21. 2. 49, 9.30 Uhr, im Hauptfriedhof Kirchliche Nachrichten ö Evang. Kirche. Sonntag, 20. 2. 1949. Trinitatiskirche: 9.30 Hg. Scharn- berger; Konkordienkirche: 9.30 Hg. Weigt; Christuskirche: 9.30 Hg. Bischof D. Dibelius, 16.30 Landes- bischof D. Lilje D. D. Vortrag über die Freundlichkeit; Neuostheim: 9 30 Hg. Blail; Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt; Johanniskirche: 10 00 Hg. Emlein; Markuskirche: 9.45 Hg. Dr. Hirschberg; Lutherkirche(Eg- genstr. 6): 9.00 u. 10.00 Hg. Heinzel- 1919 1949 JAHRE 1 g. 7 8 Ea, . ende e Ergänzen Sie Ihren Nähkasten 7h61... 85 für dle Hausschneiderei: Stopfgarn. Knäuel 15 Maschinenfaden 200 m Ro en weit d schwarz 530 Nandfaden Kärtchen 20 Nöhseicde N nahen Modefarden Paar 75 Druckknöpfe DOtzd. E Stecknadeln wit Slosköpfen. Karton 33 Strapse An uns. Modewaren abteilung finden Sie den modernen Ausputz zu Ihren Kleidern! . deſten- Angebote Malergehllfe(nur Vorarbeiter) von Beding.: Vertraut mit allen einsch äg. Ar- sein, Baustellen selbständig einzuteilen Lohn nach Uebereinkunft und Leistung. Bei Geschäftsüber- Eilat gebote unter P 5550 hies. Malergeschäft ges. beiten Muß in der Lage und fachlich zu leiten. Eignung nahme. an den Verlag. spätere 1 Beifahrer m. Führerschein Kl. für Hanomag-Zugm. gesucht; gel. Schmied od. Schlosser bevorzugt, Angebote jedoch nicht Bedingung. unt. P 5552 an den Verlag. 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Englischer Vortrag und Diskussion Mi., 23. 2., 18.15 Uhr: Mi., 23. 2., 19.15 Uhr: „Ruhr Valley Statute“ Sprecher: Mr. Marshall Frentice. Reading Group liest ausgewählte Kurzgeschichg Deutscher Vortrag mit Lichtbildern „Alaska- Eskimo! Dr. Dr. Himmelheber D0., 26. 2., 19.15 Uhr: schungsreise“. Bibliothek und Leseräume geöffnet an allen Werktagen von 100 Un. Kinderbibliothek von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr.. Alle h anstaltungen sind kostenlos und zugänglich für zedermann. bis 20.00 Uhr. spricht Die„ Conversatſon classes, und die„ Traustation zeitig bekanntgegeben. Group“ sind geschöose Gruppen. 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