97 Ng — Arikt 8c von Tang ne) 16) 9 ) ppe: e 9 nstrumer U. Klautg Seschichte seine yy 10.00 U Alle be. ann. sch oeh Wird rech — sen sport: Dll Du 12. „Du DN 1 Dll l DR A zilung N 5 Arbeitern der bayerischen Metallindustrie 8 füt 5 ffe Fil 1250 779 veröttentlicht unter Lizenz- Numme: vs W 110 verantwortliche Herausgeber; l br Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling daktion, Druck. Verlag: Mannheim 30 Am Marktplatz gelekon: 4 151, 44152, 44153 Bankkonten: südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 96193 Ludwigshafen d. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Montag. Mittwoch. Freitag und Samstag Mamnmnhei Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz mer Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl- Theodor- Straße Telefon 643 Weinheim Hauptstraße 63, Telefon 2231 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Bezugspreis: Telefon 2763 monstlich DM 2.40 einschl. Trägeriohn Postbezugspreis: monatl. DM 2, 76 einschl. 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Wie ferner gemeldet wird. hat der Ge- werkschaftsrat der Bizone beschlossen, mit Rücksicht auf den bevorstehenden über- zonalen Zusammenschluß aller Gewerk schaktsverbände in den Westzonen on einem Beitritt der Gewerkschaftsverbände zu einem internationalen Gewerkschafts- bund vorläufig abzusehen. Königswinter. Wieder Hoffnung auf Handelsflotte Berlin. DENA.) Vorschläge General Clay s zu einer Lockerung der Beschrän- kungen, die Deutschland Hinsichtlich seiner Handelsflotte auferlegt wurden, sind von der amerikanischen Regierung im Wesent- chen gebilligt worden. Informierte Kreise n Berlin teilten mit, damit sei die Ini- ſlative zum Aufbau einer neuen, wenn auch Fielleicht beschränkten deutschen Handels- flotte gegeben. Die Verwirklichung hänge jedoch gegenwärtig noch von einem Ueber- einkommen ab, das zwischen der amerika- nischen Regierung und den Regierungen anderer Westmächte getroffen werden müsse. Zur Politik der amerikanischen Mi- litärregierung, Westdeutschland so schnell Wie möglich wirtschaftlich unabhängig zu wachen, gehöre u. a. auch eine eigene Han- delsflotte für Westdeutschland. 15 000 bayerische Metallarbeiter streiken München.(DENA) Von insgesamt 180(00 bekanden sich am Wochenende 15 000 im Lohnstreik. Zu der Streikabstimmung dei Krauß-Maffei München) erklärte der Ver- ein bayerischer Metallindustrie, zwei Drittel der Belegschaft dieses wichtigen Industrie- Werkes Würden durch die„Diktatur der Ge- erkschaften“ zum Feiern gezwungen. Von insgesamt 3400 Arbeitern dieses Werkes hät- ten sich nur 1400 an der Streik abstimmung beteiligt. Hiervon hätten 1060 für den Streik gestimmt. Wohnungsbau an erster Stelle Berlin.(AWM Eig.-Ber.) Das Präsidium des Deutschen Städtetages hat eine zwei- tägige Sitzung in Berlin abgehalten. Ober- bürgermeister Dr. Kolb Crankfurt), der den Vorsitz führte, erklärte bei einem Presse- empfang, daß sich die Städte Westdeutsch- lands mit Berlin auf das engste verbunden fühlten. Keine Stadt würde die schwierige Lage Berlins ausnützen, um desen Rechte zu schmälern oder es von seinem ange- stammten Platz zu verdrängen. in einem Kommuniqué bezeichnete das Städtetagspräsidium, wie DENA meldet, das Soziale Wohnungsbauprogramm als die vor- dringlichste Aufgabe der deutschen Kom- munalpolitik in der nächsten Zeit. Der amerikanische Unterstaatssekretär für die Armee, William Draper, tritt zum Ende dieses Monats aus persönlichen Gründen von seinem Posten zurück./ Die Außenminister Frankreichs und Italiens besprachen am Wo- chenende in Paris„alle Themen von gemein- samem Interesse“ und gaben dem Wunsche nach dem baldigen Zustandekommen einer europäischen Verfassung Ausdruck. Graf Skorza ist inzwischen wieder nach Rom zurück- gekehrt./ In der Nachit von Freitag auf Sams- tag ereignete sich bei Port d'Avelier im fran- z08lschen Departement Haute Saône ein schweres Bisenbahnunglück. Der Schnellzug Nancy—Diſon stieß mit einer Lokomotive zu- sammen, wẽobei 44 Personen ums Leben Ka- men./ Der ehemalige Führer der griechischen Aufständischen, General Markos, soll sich nach eiuer Meldung der Züricher„Weltwoche“ als Staatsgefangener im Moskauer Lubjanka-Ge- kängnis befinden./ Die burmesische Regierung hat zur Befriedung des aufständischen Stam- mes der Karen den Staat dieses Stammes als unabhängiges Gebilde innerhalb der burmesi- schen Union anerkannt. Am Wochenende wurde die Ein- Millionen- Srenze in der Beförderung von Versorgungs- Fütern auf der Luftbrücke erreicht. Die fran zösische Militärregierung hat unwiderruflich die Uebersiedlung der Landesregierung Rhein- and-Pfalz von Koblenz nach Mainz angeord- net./ Vom 22. bis 24. Februar treffen sich in Hamburg Vertreter der Besatzungsmächte. des Genfer Weltkirchenrates und der West- deutschen Länder und der Kirche, um über das Schicksal der in den Westzonen lebende. Ostvertriebenen zu beraten.“ Berichten ame- kikanischer Stellen zufolge drangen Ostzonen- polizisten und sowjetische Grenzposten mi mer Lokomotive etwa hundert Meter in Nord- bayern ein und„entführten“ 31 Güterwagen,“ Die US.-Militsrregierung für Hessen teilte mi aß 65 Prozent der über 11 000 polizeiliche Haussuchungen der letzten sechs Monate in Hessen ohne eine richterliche Vollmacht vor- senommen wurden, DENA/UP/ Eig. Ber. des Oberdirektors Jaher Abbruch der Wirtschaftsratssitzung Streit um Stahltreuhänder verursacht erstmals den Auszug der Abgeordneten Von unserem Korrespondenten beim Wirtschaftsrat Dr. Alfred R a p p Frankfurt. In der Nachtsitzung zum Samstag erlebte der Wirtschaftsrat zum er- sten Male seit seinem Bestehen einen de- monstrativen Auszug der Abgeordneten aus dem Sitzungssaal. Zuerst verließen die Mit- glieder der CDU- und der FDP-Fraktion, später die SPD-Abgeordneten den Raum, 80 daß um Mitternacht der Präsident, Dr. Erich Köhler, allein zurückgeblieben war. Die Sit- zung fand dadurch einen jähen Abbruch und konnte nicht ordnungsgemäß geschlos- sen werden. Diese Vorgänge ereigneten sich infolge einer erregten Debatte um den Vorschlag Dr. Hermann Pünder für das Stahltreuhänder-Gremium. Abg. Kriedemann(SPD) erklärte dazu, daß seine Fraktion mit großem Befremden auf dieser Liste die alten Konzerne stär- ker als die Gewerkschaften ver- treten sehe. Es sei auch der Name Dr. Reusch gefallen. Dies werde zu einer Un- ruhe und Gefährdung des Arbeitsfriedens führen. Da bis zur nächsten Sitzung viel- leicht schon vollendete Tatsachen geschaffen worden seien, werde die SpD an anderer Stelle in geeigneter Weise ihre Meinung auisdrücken“. Auf diese Aeuhßerung erwiderte Dr. Holz apfel(CDU), er hoffe nicht, dag der Abg. Kriedemann Deutsche gegen Deut- sche vor der Militärregierung ausspielen wolle und ersuche um eine Erklärung dar- über. Dr. Holzapfel wandte sich auch gegen eine generelle Diffamierung der in den al- ten Konzernen tätig gewesenen Persönlich- keiten und Abg. Franz Blücher DVP) verwahrte sich in großer Erregung dagegen. „daß man ohne jede Kenntnis der Dinge Männer durch den Dreck ziehe, die Hitler die kalte Schulter gezeigt hätten.“ Während Abg. Rische(Kp) das Wort ergriff, verließen die Abgeordneten der CDU und FDP den Sitzungssaal. Als der Abg. Kriedemann eine Erklärung abgeben wollte, beantragte der einzige zurückgebliebene CDU-Abg. Wolf, die Beschlußunfähigkeit des Hauses festzustellen. Abg. Schoettle (SPD) erklärte daraufhin, daß seine Frak- tion aus Protest dagegen, daß die Rechte des Hauses sich entfernt habe, ohne die Erklä- rung Kriedemanns anzuhören, den Saal ver- lasse. Diesem stürmischen Ausgang der Sitzung War nach stundenlangen Beratungen die An- nahme der„kleinen Steuerreform“ mit 45 Stimmen der CDU und FDP gegen 33 Stimmen der SPD, bei Stimmenthaltung der Komunisten, vorangegangen. Nachdem die CDU in den Ausschußberatungen auf die Steueramnestie verzichtet hatte, um die Zustimmung der SPD zum Gesetz zu er- reichen, erklärte die SPD unmittelbar vor der Endabstimmung., daß sie aus politischen Gründen gegen das Gesetz stimmen müsse. Während einer Unterbrechung der Sitzung wurde in einer Fraktionssitzung der CDU erwogen, ob sie nunmehr nicht das Gesetz in seiner alten Form wiederherstellen solle. Doch wurde beschlossen, an der neuen Form festzuhalten, um nicht die Verabschiedung der Steuerreform weiter zu verzögern. Die Fraktion erklärte nach der Wiederaufnahme der Sitzung, trotz aller Bedenken dem Ge- setz zuzustimmen. Abg. Dr. Seuf fert(Sp) hatte in der Generalaussprache die Haltung seiner Frak- tion dahin umrissen, daß sie sachlich mit- gearbeitet habe und auch eine Steuerreform zur Förderung der Kapitalbildung für Wün- schenswert halte. Da sie aber kein Zutrauen zu der derzeitigen Verwaltung habe, die nicht in der Lage sei, diese Probleme der Kapitalsenkung im Sinne der SPD zu lösen, werde die SPD gegen das Gesetz stimmen. Abg. Dr. Bucerius CD) betonte, daß die Früchte des Wirtschaftsaufschwungs gefähr- det würden, wenn die jetzigen Steuern blieben. Er sprach offen aus, daß es lange 85 1 3 121211 3 Berliner Währungspanik abgeklungen SM dementiert Meldungen über neu Währungsreform in der Ostzone Von unserem Berliner Korrespondenten Albert Willy Meyer Berlin. Berlin stand am Wochenende im Zeichen des Währungsfiebers. Die Gerüchte, die behaupteten, daß die ostzonale Wirt- schaftskommission die Ausgabe neuer Bank- noten vorbereite und daß nur geringe Bar- geldbeträge eingetauscht würden, führten zu einem panikartigen Tauschgeschäft. Der Ansturm auf die Ladengeschäfte, die Waren gegen Ostmark verkauften, hatte am Frei- tag begonnen und setzte sich in unvermin- dertem Umfang auch am Samstag fort. Vor allem in den„freien Staatsläden“ im Ost- sektor stauten sich die Menschenmassen, so daß verstärkte Polizeiaufgeboteè eingesetzt werden mußten. Nachdem die Währungspanik am Samstag- mittag mit einem annähernd normalen Wechselkurs ihr Ende gefunden hatte, suchte die Berliner Bevölkerung nach den Grün- den. Die Analysen über die Ursachen des am Donnerstagabend plötzlich emporschnel- lenden Kurses und die Begründung für sein ebenso plötzliches Absinken waren am Sams- tag noch recht verschieden. Westberliner Finanzkreise glauben, daß die Bevölkerung Berlins angesichts der zunehmenden Ge- rüchte über die baldige Einführung der Westmark als alleiniges Zahlungsmittel in den Westsektoren aus Sorge vor möglichen Verlusten ihre Ostmarkbeträge noch recht- zeitig abstoßen wollte. Im Anschluß an die offiziellen Erklärun- gen der Wirtschaftskommission der Ostzone dementierte auch der Leiter der Finanz- abteilung der sowjetischen Militärregierung alle Meldungen über eine beabsichtigte neue Währungsreform in der Ostzone. Bei dieser Gelegenheit gab die SMA erstmals Einzel- heiten über den Geldumlauf in der Ostzone bekannt. Danach wurden bei der Währungs- reform im Juni vorigen Jahres 28 Milliarden Mark zum Umtausch vorgelegt. An neuen Ostmarkbanknoten seien damals 4,1 Milliar- den Mark ausgegeben worden. Weitere Be- träge seien nicht mehr in Umlauf gesetzt worden. Am 1. Februar hätten sich 814 Mil- lionen Ostmark in den Kassen der Kredit- anstalt und 3,2 Milliarden in den Händen der Bevölkerung sowie bei den Betrieben, Parteien und Organisationen befunden. ungewißß gewesen sei, ob sich in der CDU- Fraktion eine Mehrheit für diese abgeänderte Form des Gesetzes finden würde. So bedaure er sehr, daß keine Uebereinstimmung mit der SPD erreicht worden sei. Das Gesetz bedarf noch der Zustimmung des Länderrates und der Genehmigung der Militärregierungen, die nicht als gewiß an- gesehen wird. Die Ausfuhrabgabe für Kohle in Höhe von vier DM je Tonne Koks und drei DM je Tonne Kohle wurde angenom- men sowie ein Antrag, bei den Militär- regierungen um Geéeldprämien aus der Außenhandelskasse für Landwirte vorstellig zu werden, die ein bestimmtes Maß über ihr Jahressoll hinaus abgelie- fert haben. Kriedemann zur Stahltreuhandschaft Frankfurt. Dr. Rp.-Eig.-Ber.) Auf einer Pressekonferenz betonte Abg. Kriede- mann, daß mit seinen Worten im Wirt- schiaftsrat, die SPD werde„an anderer Stelle ihre Meinung ausdrücken“, die deutsche Oeffentlichkeit und nicht die Militärregie- rung gemeint gewesen sei. Er lehne grund- sätzlich die Anrufung der Militärregierung inn Streitfragen zwischen Deutschen ab. Es wäre geradezu dumm, anzunehmen, daß die SPD durch eine Intervention bei der Mili tärregierung die Kräfte ausschalten könnte, die von sozialdemokratischer Seite für die Stahltreuhandschaft abgelehnt würden. Kriedemann betonte dazu, daß es sich bei dieser Ablehnung der Vertreter der alten Konzerne nicht um deren menschliche dua- litäten handele und es auch ganz egal sei, oH sie Nazis oder nicht Nazis gewesen seien. An der Neuordnung der deutschen Stahl- wirtschaft aber und der Verhinderung neuer Wirtschaftlicher Machtballungen in privaten Händen dürften nicht die Repräsentanten der alten Ruhrindustrie mitwirken, die das Dritte Reich finanziert hätten und am Un- heil des Krieges mitschuldig gewesen seien. Reimann über deutsche Politiker Frankfurt. ODr.-Rp.-Eig.-Ber.) Der Vor- sitzende der KPD in den Westzonen, Max Reimann, hielt seine erste Rede nach seiner Haftentlassung in Frankfurt vor meh- reren tausend Zuhörern. Unter scharfen Angriffen vor allem auf die SpD erklärte er, die für die Entwicklung verantwort- lichen Politiker in Westdeutschland dürften sich nicht wundern, wenn das Volk ihnen ein ähnliches Schicksal bereite, wie es Jas französische Volk nach 1945 mit den fran- zö6sischen Politikern getan habe. Allantikpakt beherrscht die 8 Die Bedenken des amerikanischen Senatsausschusses Oslo. DENA- REUTER) Der Kongreß der norwegischen Arbeiterpartei(zu dessen Teilnahme auch die Ministerpräsidenten Schwedens und Dänemarks in die norwegi- sche Hauptstadt gekommen waren) hat mit großer Mehrheit die Außenpolitik der Re- gierung und des Außenministers Lange gebilligt und in einer Resolution seiner An- sicht Ausdruck gegeben, daß Norwegen ver- suchen müsse, durch bindende Zu- 8 m menarbeit mit den west li- chen Demokratien seine Sicherheits- probleme zu lösen, Wie UP] aus gut unterrichteter Quelle erkährt, wird die norwegische Antwortnote auf das Angebot eines Nichtangriffspaktes mit der SoWjetunion Anfang dieser Woche überreicht werden. Norwegen wird, wie man vermutet, das Angebot Moskaus nicht kategorisch ablehnen, sondern um nähere Informationen über den Anlaß und prolestkundgebung auf dem Peiersplatz Papst Pius XII. spricht Vatikanstadt. DENA-REUTER.) Papst Pius XII. sprach am Sonntag vor der Pe- terskirche in Rom zu weit über hundert- tausend Gläubigen und über den Rundfunk gleichzeitig zur ganzen Welt, um gegen die Verurteilung Kardinal Mindszentys in Bu- lapest zu protestieren. g 5 Der Papst verglich die Methoden, die heute gegen die Kirche angewandt werden mit denen der römischen Kaiserzeit, als die christlichen Märtyrer unter der Herrschaf Neros als Aufwiegler, verabscheuunss wür dige Verbrecher und als Feinde der Mensch. heit dargestellt und geopfert wurden. Die Kirche zittere nicht vor den Drohungen un der Mißgunst der weltlichen Mächte, Sie volle sich nicht in die Fragen der ver- schiedenen Regierungsformen einmischef und versuche, mit allen in Frieden zu leben. Jie werde dem Kaiser geben, 5 sers ist, jedoch werde sie nicht verraten und zufgeben, was Gottes ist.„Es ist allgemein de kannt,“ sagte der Papst Wörtlich,„WAS ler totalitäre und religionsfeindliche Staat von der Kirche als Preis seiner Toleranz Was des Kai- zum Mindszenty-Urteil fordert und erwartet. Ein solcher Staat möchte eine Kirche haben, die schweigt, werm sie sprechen sollte, eine Kirche, die das göttliche Gesetz überschreitet, indem sie es den menschlichen Wünschen anpaßt, wenn sie dieses Gesetz laut proklamieren und verteidigen sollte.“ Der Papst erklärte im Verlaufe seiner Ansprache klar und deut- lich, daß die Kirche nicht die Gebote Christi vergessen werde und nicht im Schweigen verharren werde, wenn ein Staat, indem er lie Grenzen seiner Zuständigkeit über- chreitet, seine Macht mißbraucht. Am Ende seiner Ansprache erteilte Papst ius seiner Zuhörerschaft, die ihn des öfte- en mit lauten Rufen der Zustimmung un- erbrach, seinen apostolischen Segen. in Budapest veröffentlichte die unga- ische Regierung am Samstag ein„Schwarz- Huch“ über den Mindszenty- Prozeß, das auf zeinen 186 Seiten die Anklagepunkte, ein Protokoll des Verhörs und der Verhand- lung, die Verteidigungsreden und die Fak- similebriefe des Kardinals enthält. den von der Sowjetunion gewünschten In- halt bitten. In Washington verhandelte Außen- minister Dean Acheson mit dem außen- politischen Senatsausschuß, ohne indessen eine Einigung herbeiführen zu können, Es scheint, daß im Senat gegen gewisse Punkte des Paktentwurfes Opposition herrscht. die vor allem dagegen besteht, daß die ameri- kanische Regierung eine moralische oder rechtliche Verpflichtung übernehmen konnte, unter bestimmten festgelegten Umständen in einen Krieg einzutreten, obwohl auf Grund der amerikanischen Verfassung ein Krieg nur vom Kongreß erklärt werden kann. Außerdem fürchtet der Senatsaus- schuß, daß der Pakt mit den Grundsätzen der UN und des Sicherheitsrates untergräbt. Ferner wird befürchtet, daß das europäische Wiederaufbauprogramm gehemmt werde, da die europäische Wirtschaft vom Wiederauf- bau zur Wiederaufrüstung umgestellt wer⸗ den müßte. Die Senatoren argumentieren, daß der Pakt schon deswegen unnötig sei, Weil auch ohne diesen im Rahmen der Tru- man-Doktrin Waffen an diejenigen Natio- nen geliefert werden könnten, die sich gegen eine Aggression zur Wehr setzen wol- len. Viele Senatoren sind der Ansicht, dag die Vereinigten Staaten jedes zu Verwick- lungen führende Bündnis mit den europä- ischen Nationen vermeiden sollten. 1 Am Samstag rief Außenminister Acheson die Botschafter Kanadas und der fünf am Atlantikpakt interessierten westeuropa- ischen Mächte überraschend zu einer Kon- ferenz zusammen, um sie über die Unter- haltungen mit dem Senatsausschuß zu unter- richten. Im Augenblick finden in Washing- ton Beratungen statt, die zu einer endgülti- gen Formulierung des Vertragstextes führen sollen. In Paris führte der griechische Außen- minister Konstantin Tsaldaris Bespre- chungen sowohl mit Außenminister Schu- man als auch mit dem türkischen Außen- minister Sad ak und dem belgischen Mini- sterpräsidenten Spa ak über den Atlantik- pakt und einen sog. Mittelmeerpakt, der in der letzten Zeit des öfteren diskutiert Worden ist. Tsaldaris hat sich am Sonntag nach London begeben, wo er heute mit Außenminister Bevin die gleichen Fragen besprechen wird. Der Sport berichltel: Bei der süddeutschen Oberliga sab es keine großen Ueberraschungen. Le- diglich der SV Waldhof verschenkte in seinem Spiel gegen den FSV Frankfurt mit 2:2 einen bereits feststehenden Sieg in den Schlußminuten. Obgleich der VfR mit einem Torvorsprung führte, verlor er gegen 1860 München mit 1:3. Der 1. FC Kaiserslautern besiegte Mainz 05 klar mit 1:5 und steuert mit einem Vier-Punkte- Vorsprung der siche- ren Meisterschaft entgegen. In Lud- wigshafen bedurfte die Phönix erst der Anfeuerungsrufe der Zuschauer, um richtig in Fahrt zu kommen. Der 3:1 Sieg gegen Trier-Kürenz kam, trotz der tapferen Gegenwehr, klar zustande. Nur in der Landesliga war mit der 2:3-Niederlage des VfL Neckarau gegen SpVgg. Sandhofen eine Sensation fäl lig. Allerdings spielten die Neckarauer mit drei Ersatzleuten, so daß der nötige Schwung diesmal fehlte. Dafür siegte der FC Pforzheim gegen Phönix und der ASV Durlach gegen Rohrbach. In Waldhof warfen die Handballer gegen den TSV Bulach ein erfreuliches 17:4-Resultat. Das Aufstiegsspiel zur Eishockey- Oberliga MSG Mannheim— HC Stutt⸗ gart endete mit einer hohen 6:0-Nieder- lage der Stuttgarter. l — Der Tabellenzweite im Ringen KS Wiesental konnte dem badischen Mei- ster As Feudenheim ein beachtliches 4:4 abringen. Mit einem 3:3-Erfolg über Rießer- see wurde der EV Füßen deutscher Eishockeymeister. Das Demontage-Dilemna Washington.(UNITED PRESS.) Der ge- meinsame Kongreß-Aussghuß für Auslands- hilfe Rat soeben empfollen, die Uebergabe deutscher Industriebetriebe an Alliierte Staaten als deutsche Reparationsleistungen einzustellen. Der Ausschuß schlug vor, statt der deutschen Betriebe die Repara- tions forderungen dieser Staaten lleber aus Mitteln des Marshallplan-Fonds zu be- gleichen. Die Einstellung der Demontage in Deutsch- land wird mit der Aenderung der euro- päischen Lage seit 1945 begründet, Wobei vor allem auf das Ausbreiten des Kommu- nismus in Osteuropa verwiesen wird. In einer Serie von vier Berichten unter- 20g der Ausschuß vor allem die Politik Großbritanniens und Frankreichs einer scharfen Kritik. Es wurde betont, daß diese beiden Länder sich nach wie vor gegen je- den amerikanischen Vorschlag bezüglich einer Revision der Demontage-Politik in Deutschland verschließen. Während die US die Auslfeferung deutscher Industriebetriebe an die Sowjetunion bereits seit Mai 1946 eingestellt haben, würden britischer- und französischerseits noch immer derartige Reparationslieferungen an die Sowietunion veranlaßt. Die Oesterreich- Verhandlungen London. DENA) Oesterreich hat die Ein- ladung zur Teilnahme an der am kommen- den Dormerstag stattfindenden Besprechun- gen der Außenministerstellvertreter über den österreichischen Staatsvertrag ange- nommen. In der betreffenden Sitzung soll der jugoslawische stellvertretende Außen- minister Ales Bebler die Forderungen Ju- goslawiens darlegen. Oesterreich äußerte bei dieser Gelegenheit den Wunsch, dem gegenwärtig in London weilenden ö6sterrei- chischen Außenminister Dr. Karl Gruber Gelegenheit zu geben, nach dem 28. Februar auf die Erklärung Beblers zu antworten. Friedenshoffnungen in Nanking Nanking. DENA-REUTER) Man rech- net in Nanking damit, daß zwischen dem Kommunistenführer Mao Tse Tung und dem Mitglied der parteilosen Shang- haier Friedensmission, Dr. Schao Li Tse, in den nächsten Tagen vorbereitende Frie- densverhandlungen in einem Ort südwest⸗ lich von Peking beginnen werden. Bei die- sen Besprechungen soll vor allen Dingen Ort und Zeitpunkt der endgültigen und ef- Fiziellen Friedensverhandlungen festgelegt werden. Aus der Umgebung des stellvertreten- den Staatspräsidenten Li Tsung Jen wird bekanntgegeben, daß der Präsident be- reit sei, sich mit Mao Tse Tung zu treffen, Falls dieser es wünsche. Der kommunisti⸗ sche Rundfunk soll eine diesbezügliche Bot- schaft verbreitet und Peking als Ort der Zusammenkunft vorgeschlagen haben. Man ist in Nanking im Augenblick ziemlich op- timistisch und glaubt aus dem„vernünfti- gen“ Ton der kommunistischen Rundfunk- sendungen heraushören zu können, daß die Friedensaussichten günstig seien. Nach an- deren Meldungen freilich soll Generalissi- mus Tschang Kai- Schek, der sich, wie jetzt bekannt wird, sehr viele Vollmachten vor- behielt, die Absicht haben, sofort die Re- gierungsgewalt wieder zu übernehmen, wenn Li Tsung Jens Friedensmission schei- tern sollte 1 8 Seite 2 MORGEN Montag, 21. Februar 1949 N. Kommentar 1 Montag, 21. Februar 1949 Fehlzündung in Frankfurt Nach den Regeln der parlamentarischen Geschäftsordnung dauert die Sitzung des Wirtschaftsrates immer noch an, obwohl seit Freitagabend 21 Uhr der Sitzungssaal leer ist. Der Präsident konnte sein Schluß wort nicht mehr sprechen, weil keine Abgeordne- ten mehr im Saale waren. Infolge des dop- pelten Auszuges der Rechten und der Lin- ken des Hauses hat die Sitzung ein inoffi- Zzielles Ende gefunden. Nach mannigfachen Versicherungen zur Zusammenarbeit zwi- schen der Regierungsmehrheit und der Op- Position in den vorangegangenen Stunden schieden sich beide am Freitag sehr demon- strativ voneinander. Es geschah in der Spannung einer aufständischen Sitzung“, nach einer unerwarteten Abstimmung der Opposition, die die Mehrheit als eine Düpie- rung empfand, kurz: in der Nervosität einer Nachtsitzung. Man wird zwar wieder nach einigen Aussprachen und Erklärungen zu- sammenkommen und zusammen beraten. Daß aber in dieser Mitternachtsstunde ein scharfer Riß durch den Wirtschaftsrat ge- gangen ist, bleibt unleugbar. Der Konflikt wuchs zu dieser Schärfe an, als eine Aeußerung der Opposition bei der Mehrheit den Eindruck erweckte, daß die Besatzungsmächte als Appellationsinstanz in einer Streitfrage angerufen werden soliten. Es war, wie sich aus den späteren Erklärun- gen des sozialdemokratischen Sprechers er- gab, ein Mißverständnis. Daß aber eine Er- klärung im Bizonenparlament, sich„an eine andere Stelle zu wenden“, in diesem Sinne migverstanden werden kann, offenbart die besondere Situation des Wirtschaftsrates. der im Schatten einer höheren, sowohl außerparlamentarischen als auch außerdeut- schen Macht steht. Das bei den Beschlüssen im Wirtschafts- rat immer wieder sichtbare Streben nach „breiten Mehrheiten!“ entspringt dem Wunsch und dem Bedürfnis, den Militär- regierungen einen gemeinsamen deut- schen Standpunkt vorzutragen. Darum wird in den Ausschubßzimmern des Wirtschaftsrates viel stärker noch als in anderen Parlamenten um das Kompromiß zwischen den Parteien gerungen, das zum gemeinsamen Vorschlag führen soll. Daher aber ziehen sich diese Verhandlungen dann auch lange hin, und der Wirtschaftsrat wird manchmal zum„Parlament mit Spätzün- dung“. Wobei dann am Ende doch die Fehl- zündung stehen kann, wie es bei der Steuerreform innerhalb und beim Be- amtengese tz außerhalb des Wirtschafts- rates deutlich wurde. Nachdem die Anglei- chung zwischen der CDU und der SPD über die Steuererleichterungen Wochen gedauert hat, kam dennoch das Nein von links. Es ereignete sich das seltsame Schauspiel, daß ein Gesetz beschlossen wurde, dem diejeni- gen, die es ablehnten, im Herzen mehr zu- stimmten als die, die es annahmen. Die Zeit Aber war verloren und die„große Koali- tion“ wurde nicht gewonnen. Es blieb bei der knappen Mehrheit, die für die Abstim- mungen in Frankfurt so charakteristisch Seworden ist. Im politischen Bereich ist die„große Koalition“ in Frankfurt ein unausgespro- chenes Faktum. Im wirtschaftspolitischen Widerstreit aber zieht sich ein Riß zwischen der rechten und der linken Hälfte des Hau- Ses hindurch, der auf der letzten Sitzung so sichtbar zum Verhängnis geworden ist.&. R. Arthur Koestler: Parlamente brauchen Persönlichkeiten Wie wird der Parlamentarische Rat über das Wahlrecht entscheiden? Von unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen Vielleicht ist dies ein Symptom: als der SU-Abgeordnete Dr. Kroll! vor dem Plenum des Parlamentarischen Rates er- klärte, daß ein nicht lebensfähiges Gebilde wie die Weimarer Demokratie nicht wert sei, noch einmal neu errichtet zu werden, brach in dem Haus ein Sturm der Ent- rüstung aus. Warum eigentlich? Kein Mensch, der mit offenen Augen durch die letzten dreißig Jahre deutscher Geschichte hindurchgegangen ist, kann ernsthaft Wei- mar noch einmal wollen. Nicht, daß diese Verfassung etwa schlecht gewesen sel, aber sie barg in ihrem Kern schon den Todes- keim. Sie war eine der freiheitlichsten Ver- kassungen der Welt überhaupt. Jedes System jedoch, das bis zur Vollkommenheit voran- getrieben wird, hebt sich am Endegselbst Auf. 5 Die Weimarer Demokratie ist vernichtet worden durch die radikalen Flügel, deren Bildung und Entwicklung durch das Wahl- system gefördert und begünstigt wurde. Gerade in einem Deutschland aber, in dem die Not noch lange Zeit mitregieren muß, wird man auf die Dauer nur zu einem ge- sunden System kommen können, wenn es gelingt, die Spannungen, die Unzufrieden- heit und die Gegensätze aus dem Staat her- aus und in die Partei hinein zu verlegen und so eine konstruktive Opposition zu er- ziehen. Man wird also nach einem Wahl- system streben müssen, das durch den Zwang zur großen Gruppierung eine starke Regierung schafft und gleichzeftig vermeidet, daß sich erneut um die radikalen Extreme machtvolle Blöcke bilden Man wird sich, wenn man im Parlamen- tarischen Rat in die letzte Debatte um das Wahlrecht eintritt, diese Ueberlegun- gungen noch einmal mit allem Ernst und allem Verantwortungsbewußtsein vor Augen halten müssen. Aus den verflossenen Kampfabstimmungen ist manches Agree- ment übrig geblieben, das die große Par- teien, um ihre Forderungen durchzudrücken, mit den kleinen geschlossen haben. Von hier aus wird die Debatte um das Wahl- system beeinflußt werden können. Zuviel wurde bereits aufgehoben, aufge- schoben und der„späteren Zeit“ überlassen. In der Wahlrechtsdebatte wird noch einmal eine Lebensfrage gestellt sein, Sie dürfte nicht davon abhängig gemacht werden, ob die eine oder andere Partei bei diesem oder jenem Wahlrecht mehr gewinnt. Auch die Tatsache, daß die kleinen Gruppen, so die FDP Dr. Heuß, Dr. Dehler, Dr. Wecker und Dr. Schäfer), das Zentrum(Helene Wessel und Brockmann), die Deutsch“ Partei Or. Seebohm) Persönlichkeiten in den parla- mentarischen Rat schickten, die politisches Profil haben, kann in dieser Frage keinen Ausschlag geben. Hier dürfte nur das Grund- sätzliche entscheiden, und das Grundsätz- liche spricht gegen die Listen. In die- sem Zusammenhang sollte man auch den Mut haben, die Zahl der Abgeordneten für den kommenden Volksstaat scharf zu be- schränken. Die politischen Verhältnisse in den nächsten Jahren werden schwierig sein. Deutschland braucht ein arbeitsfähiges Par- lament echter Persönlichkeiten. Je kleiner der Kreis gezogen wird, umso stärker wer- den die Parteien gezwungen, ihre Besten ins Feld zu stellen. Das aber ist es, was im Zusammenhang mit einem gesunden Wahl- system der politischen Entwicklung in Deutschland endlich ein Gesicht geben könnte. Pao Tung kann die Welt vergiften Von J. Alexandre Das ist natürlich nicht sein Name, denn Pao Pung ist ein chinesischer Name und die Person ein Japaner, ein ehemaliger Offizier der 72. Armee. Man weiß, daß er aus Nagasaki stammt, verheiratet ist und vier Kinder hat. Im Jahre 1940 wurdeber mit einem besonderen Auftrag nach China ge- schickt. Er sollte die Chinesen mit Rausch- giften und vor allem mit Opium versorgen. Er hatte besondere Reisewege ausfindig ge- macht, auf denen er das Opium mit Eraft- wagen befördern ließ. Nach der bedingungs- losen Uebergabe Japans setzte er die ihm von Tojo übertragene„Mission“ fort, jetzt aber in eigenem Interesse. Pao Tung ist der Wahrhafte Herr des Opium und Rausch Zifttrusts für ganz China geworden. a Bei meiner Ankunft in Schanghai hatte man mir gesagt, daß dieser Mann weder aufzufinden noch zu sprechen sei, da er dauernd von drei bis vier Leipgardisten beschützt werde, Es wäre unmöglich, jemals zu erfahren, wo er seine Schätze verborgen habe. Aber ich war fest entschlossen, diesen Mann zu finden und mit ihm zu sprechen. Ich begab mich zuerst in eines der Nacht- lokale. Dort erfuhr ich genug, um mich auf den Weg machen zu können. So fuhr ich mit dem Studebaker meines Freundes und einem chinesischen Chauffeur zum Haupt- quartier Pao Tungs. Eine Dreiviertelstunde später waren wir da. 43 Kilometer waren Wir gefahren. Eine junge Frau gab uns ein Zeichen, daß wir halten sollten. Sie trug ein blau- seidenes Kleid und hatte eine Art Schild- mütze, in der man sie für einen Bergwerks- Arbeiter hätte halten können. Sie schien gerannt zu sein, denn ihr ganzes Gesicht war mit Schweißperlen bedeckt. Sie trat auf mich zu und sagte, ohne daß ich Zeit hatte, den Mund zu öffnen, mit aller Ein- kachheit: „Sie möchten Pao Tung besuchen. Er ist bereit und empfängt sie heute abend pünkt- lich um sechs Uhr.“ 2 Zur vereinbarten Stunde war ich beim Ein Spartakus-Roman Die Gladiatoren Nachdruck mit Genehmigung des 28. Fortsetzung Aber der Imperator wurde nicht zornig r saß ganz still da und sagte überhaupt nichts. Eine ganze Weile saß er in seiner gewöhnlichen Art unbeweglich da; die Fackeln ließen auf seinem Tierfell freund- liche Lichter aufleuchten. Später fragte er in seinem üblichen harten, thrakischen Ton- Fall nach Einzelheiten. Die Diener standen aufrecht und verwundert da. Allmählich Fiel ihnen die tierhafte Traurigkeit in den Augen des Imperators auf. Sie standen vor ihm und hielten ihre Fackeln umklammert. Draußen begann es schon hell zu werden. Da gab er ihnen seine Befehle. Die Befehle klangen knapp und be- stimmt wie immer. Die Diener tauschten einen Blick: er war wirklich ein Imperator. Die Verschwörer zählten dreitausend; sechs- tausend seiner zuverlässigsten Märmer, alles Thraker und Lukaner, sandte er ihnen nach. Sie sollten die Entlaufenen zurückbringen, notfalls mit Gewalt. Sie waren ihnen um Zwölf Stunden voraus: ihre Verfolger wür- den sle in Metapontum antreffen, ge- schwächt von diesem Raubzug und allen ihren Ausschweifungen. Er sandte eine Botschaft nach Thurium. Sie besagte, daß, wenn die Verzögerungen in der Lebensmittelversorgung nicht sofort aufhörten, so würde der Imperator die Herren vom Magistrat persönlich dafür haft- bar machen und an ihnen ein Beispiel statuleren. Die Herren waren recht deun- ruhigt. Schließlich war er doch ein Räuber- häuptling, und sie hätten sich nie mit ihm einlassen sollen. Sie versprachen, ihr Bestes zu tun. 5 Danach wartete alles auf die Rückkehr der nach Metapontum Gerittenen. Ueber dem keltischen Viertel hing eine gespannte W. Bhglücksfurtner verlag, Mainz Ungewißheit. Das Leben in der Stadt hatte aufgehört; niemand arbeitete, alles wartete. Jeder Wußte, daß eine Entscheidung bevor- stand. Die Speisehallen waren Zeugen des, ersten Streitigkeiten. Sie kamen am nächsten Abend zurück die Verfolger mit den Verfolgten. Die Kelten und Germanen hatten Widerstand geleistet. die Verfolger hatten sie in den Ruinen von Metapontum einkreisen müssen, und 2s war zu grausamen Kämpfen gekommen. Auf beiden Seiten war jeder dritte Mann ge- tötet worden. Endlich hatten sich die Auf- ständischen ergeben. Crixus war nicht da- runter. Die Gefangenen waren mit gebun- denen Händen durch lange Stricke zu Grup- pen aneinandergefesselt und wurden von den Thrakern und Lukanern durch das Osttor zurückgeführt. Sogleich nach ihrer Ankunft spaltete sich die Sklavenstadt in zwei Parteien. Beide beklagten ihre Toten und ziehen die Gegner des Brudermords. Beide wußten viele Argu- mente anzuführen, auf beiden Seiten war ein Teil des Rechts. 5 In dieser Nacht hielt der Imperator den versammeſten Unterführern eine Ansprache. Er erklärte, dag. wenn sie die Sklavenstadt retten wollten, sie vor keiner Maßnahme zurückschrecken dürften. Mit seiner ge- wöhnlichen Stimme befahl er. vierundzwan- 2ig Anführer ohne Verzögerung ans Kreuz zu schlagen. Zu diesem Zweck, sagte er, habe er sie zurückbringen lassen. Wenn man verhindern wolle, daß sich das Heer in plündernde Scharen auflöse, so habe man keine andere Wahl. Zum erstenmal seit Capua erhoben die Unterführer Einwände. Sie stritten sich eine Zeitlang, aus der Stadt drangen ver- Worrene Geräusche und Schreie in das Zelt, es kanden Straßenkämpfe statt; die Kelten Rendez-vous. Es war eine Art Mansarde aus getrockneter Erde, Stroh und Stoppeln. Man wäre in Hollywood niemals darauf ge- kommen, für die Gangsterfilme aus Schang- hai eine solche Umgebung zu kilmen. Draußen wurde es Nacht, und ein schwacher Schimmer erhellte den Raum. Im Falbschatten erblickte ich dann die Maske des Händlers. Das zitronengelbe, pockennarbige Gesicht ist fast unvergeglich. Eine spitze Nase; kleine, tief in den Höhlen liegende Augen. Ich weiß nicht, wieso mir bei diesem Anblick der Vergleich mit einem Schakal kam. Seine langen Hände sahen aus wie mit Krallen. Sokort, ohne mir Zeit zum Fragen zu lassen, attackiert er mich:„Also, Sie sind nun hier bei uns? Gut, ich stehe zu ihrer Verfügung, fragen Sie mich.“ 8 Ich fühlte, daß man hier nicht lange zaudern dürfe und fragte ihn gleich, wie er eigentlich seine„Ware“ auftreiben würde. Er lächelte spöttisch und antwortete: 5 „Kommen Sie nur mit. Sie werden das an Ort und Stelle sehen.“ Ein grober Befehl auf Japanisch, und augenblicklich waren einige Männer aufge- taucht. Ich verstand, daß Pao Tung einem seiner Getreuen den Befehl gab, uns zu seinem Magazin zu führen. Bald hatte ich einen neuen Anlaß zur Verwunderung. Es waren kein Gold und auch keine Edelsteine, die hier wie einst zu legen- dären Zeiten in den Augen Ali Babas leuch- teten, sondern etwas, was wöhl ebenso viel Wert war wie Gold und Edelsteine. Ich hätte nicht gedacht, daß man so große Gift- vorräte haben könne. Das war bestimmt das größte Lager der Welt. Kisten über Kisten mit Opium aus Jehol und Benares; Ballen von Heroin und Kokain, die ohne Zweifel aus dem Deutschland vor der Kapitulation stammten. Pao Tung sagte lässig und in einem leicht verächtlichen Ton:„Ja, mein Freund, ein paar Millionen Eurer D-Mark ist das schon wert hier.“ Wie hatte sich Pao Tung diesen ungeheuren Vorrat verschaffen kön- nen? Seine Methode ist recht einfach. Als ehemaliger japanischer Offizier weiß er, wo alle Opiumreserven versteckt gehalten sind, die die japanischen Truppen zur Zerstörung der körperlichen und geistigen Kräfte der Chinesen bereitgestellt hatten. Soweit ich entnehmen konnte. hat er die keste Absicht, seinen Handel auf internatio- naler Basis fortzuführen. Ich wollte wissen, wie er mit seinen Agenten in Verbindung steht. Auch das ist einfach. Die meisten unter ihnen sind ehemalige japanische Spione, die von heute auf morgen beschäf- tigungslos geworden sind. Sie benutzen ge- heime Botschaften und haben sich in ihrem „Geschäft“ die Fähigkeiten bewahrt, die die Ausbreitung eines Netzes über ganz China möglich machten. Konversation mit Schimpansen Der Londoner Arzt Dr. Stanley Rundle hat 25 Jahre seines Lebens damit verbracht, ein spezielles hobby zu pflegen: er hat die Schimpansensprache gelernt und behauptet, heute in der Lage zu sein, der Unterhaltung zweier Schimpansen zu folgen. Dies Klingt natürlich unglaubwürdig, und doch hat Dr. Rundle diese Behauptung wissenschaft- lich unterbaut. 25 Jahre lang hat der englische Arzt täg- lich den Londoner Zoo besucht und vor dem Kall der Schimpansen halt gemacht, um die Tiere zu beobachten und zu belauschen. Dr. Rundle, der sich besonders für Sprach- und Lautbildung interessiert, hat festge- stellt, daß die Schimpansensprache über zweihundert Worte verfügt und daß ein „durchschnittlich begabter“! Schimpanse alle ... weil es sich in Deutschland leben läßt Von Günther Weber Das in Paris erscheinende amerikanische Magazin„Now“ beschäftigt sich in einem längeren Artikel unter der Ueberschrift „Warum die Amerikaner Deutschland lie- ben“ mit dem Besatzungsproblem, wobei Feststellungen gemacht und Schluß folge- rungen gezogen werden, wie sie in dieser Offenheit noch niemals zuvor ausgesprochen worden sind. Russel Jones, der Verfasser des Artikels, stellt zunächst fest, daß der bei der Militärregierung angestellte ameri- kanische Zivilist durchschnittlich doppelt so Viel verdient wie der Durchschnitts-Staats- angestellte in den USA, und das Bekennt- nis„Du hattest es früher niemals so gut“ sei zu einem geflügelten Wort geworden. 4400 Dollar im Jahr ist nach Russel Jones der Jahresdurchschnittsverdienst des im europäischen Kommando arbeitenden Zivil- amerikaners. Diese sind in Gehaltsgruppen eingeteilt, von denen die niedrigste mit 3122,85 Dollars, die höchste mit 10 355 Dol- lars Jahresverdienst festgesetzt ist. Das sei in einem so verhältnismäßig kleinen Ver- Waltungsbezirk wie Deutschlands US-Zone ein gewaltiger Einkommensspielraum, sagt der amerikanische Verfasser. Daß allein in einem Monat 40 Millionen Dollars für Lohnzahlungen an ungefähr 160000 Besatzungspersonen ausgegeben Wer- den, weiß Russel Jones weiter zu berichten. Die genaue Zahl würde von der Armee zwar geheimgehalten, doch scheint sich der Verfasser seine Angaben auf der„Zigaret- tenbasis“ errechnet zu haben. Nach seinen Feststellungen werden in jedem Monat in den Läden der amerikanischen Armee zehn Millionen Zigaretten gekauft. Da die mo- natliche Zigarettenration für jeden erwach- senen Amerikaner und für jeden Armee angehörigen 50 Päckchen beträgt, ergeben sich 200 000 zigarettenberechtigte Persônen. Ob die 33 977 amerikanischen Familien- angehörigen, die Russel Jones wiederum exakt anzugeben weiß, in den 160 000„Lohn- empfängern“ enthalten sind, geht aus dem Bericht nicht eindeutig hervor. Die militäri- sche Stärke der Amerikaner in Europa läßt sich aus den angegebenen Zahlen schwerlich ablesen. Bei den Wintermanövern am Rhein gab das amerikanische Hauptquartier die 5 a hatten begonnen, die Vorratshäuser zu Kreuze hoch, standen schließlich aufrecht plündern. Nachdem Spartakus die Unter- führer eine Weile hatte streiten lassen, wiederholte er, daß sie keine andere Wahl hätten, wenn sie die Auflösung der Armee verhindern wollten, und daß man sich keinen Zeitverlust leisten könne; dann fragte er sie ganz ruhig, wer von ihnen sich seinen Befehlen widersetzen werde. Fünf keltische Unterführer, alles Gladiatoren von der ur- sprünglichen alten Horde, erklärten, daß sie nicht gehorchen würden. Ehe sie die Zeit hatten, ihre Schwerter zu ziehen, wurden sie von den Wachen überwältigt, die draußen vor dem Zelt gewartet hatten. Die übrigen Unter führer merkten, daß sie in eine Falle gegangen waren und verhielten sich still. Als ihnen der Imperator in demselben ruhi- gen Tonfall mitteilte, daß diese fünf das Schicksal der Gladiatorenführer teilen wür⸗ den, wagten sie keine Einwände zu machen, mit Ausnahme des schüchternen Oenomaus, der bis dahin geschwiegen hatte. Als die Wachen ihn ergriffen, wandte sich der Im- perator zum ersten Male ab. Am Nordtor reichten die Kreuze nicht aus, in aller Eile mußten neue errichtet werden. Als die zwei thrakischen Abtei- lungen die dreißig Verurteilten, darunter den jungen Oenomaus, zu diesem Platze schleppten, kam es zu weiteren Zwischen- fällen. Dann wurde die Menge zurückge- trieben, und die Stiernackigen beugten sich nieder, um die Verurteilten an die Kreuze zu binden. Endlich lagen sie alle dreißig nebenein- ander auf die Kreuze gebunden da. Einige kluchten weiter, andere begannen laut zu singen, andere schwiegen oder schrien sich Witz worte zu; ein dicker Mannn lag still da, und Tränen strömten ihm über das Gesicht, sein festgebundener Arm zuckte immer wie der, weil er sie abwischen wollte. Der junge Oenomaus wandte den Kopf von links nach rechts und hielt die Augen geschlossen. Dann wurden die Kreuze aufgerichtet. Immer drei Soldaten ergriffen ein Kreuz von rückwärts, stöhnten und riefen sich ermunternde Worte zu. Langsam stiegen die 1 und wurden schnell in die Erde eingegraben. Die Arme der Delinquenten streckten sich und zerrten, ihre Gelenke knackten, ihre Körper hoben sich hoch und zuckten krampf- haft. Eins der hastig zusammengeschlagenen Kreuze brach mitten durch, der Mann daran kiel zu Boden, und mit ihm mußte die ganze Prozedur noch einmal vorgenommen werden. Es War der dicke, weinende Mann. Als sie ihn losbanden, wischte er sich mit beiden Händen das Gesicht. Danach banden sie ihn wieder fest. Aber nach einer Weile begannen die dreißig Gekreuzigten zu schreſen. Anfangs schrien sie einzeln und wirr im Todeskampf auf, dann schrien sie alle zusammen in regelmäßigen Abständen. Ihre Schreie hall ten durch die ganze stumm gewordene Stadt, sie brachen in die dunklen Häuser ein, schrillten durch die leeren Speisehallen und erzwangen sich in regelmäßigen Intervallen Eintritt in das Zelt mit dem Purpurvelum. Drinnen lag Spartakus, allein und im Dunkeln, die Arme unter dem Nacken ver- schränkt, kleine Schweißtropfen auf der Stirn. Niemand konnte ihn jetzt sehen, er durfte seine Augen schließen, wenn die Schreie eindrangen. Jetzt konnte er sogar laut sprechen und mit sich selber reden, wie es die Leute in den Bergen tun; jetzt brauchte er kein Imperator zu sein. Wer die Blinden anführt, braucht den eigenen Stolz nicht zu fürchten; er muß sie zu ihrem Besten leiden lassen. Denn er allein vermag zu sehen, während sie blind sind. Es darf nur einen Willen geben, den Willen dessen, der weiß. Denn er allein kann das Ziel sehen, das Ende der bösen Umwege, den Fortschritt, wenn es scheinbar rückwärts geht. Er muß sie auf den Weg zwingen, damit sie nicht über die Erde zerstreut werden, und ohne Erbarmen für ihr Leiden und taub gegen ihre Schreie sein. Er muß ihr Wohl gegen ihren eigenen Mangel an Vernunft verteidigen, mit allen Mitteln, mö- gen diese auch noch so grausam und unbe- greiklich scheinen. Ex lag auf dem Rücken, das Trinkhorn vor sich und die Hände im Nacken inein⸗ diese Worte gelernt hat, ehe er zwei Jab dort nicht leisten. Also bleiben Wir 80 lage kerten, jetzt wird alles gut werden, al unseren Körpern wird das Modrige en. weichen, wir werden es nicht mehr aue schwitzen. Aber es gab keine lichte We ohne Mauern für sie, sie waren an dz durchdringende Licht viel zu wenig gewöhnt Weg geführt, und sie hatten Feuer gesit un Haß und Asche geerntet. Es war der kalect Weg gewesen. Dann hatte er sie die glatt“ Landstraßen entlanggeführt, die Umm machten und gewunden und darum sche erkennbar Waren, und da hatten sie das 4% aus den Augen verloren. Und wieder stiebe“ sie um sich und strauchelten wie Blind der Gestank der Schande wich nicht el ihnen, Wieder zu wachsen. Er griff nach dem Trinkhorn, lehnte de zurück und schloß die Augen in großer 5 schöpfung. Dann sah er Crixus auf 0 andern Seite des Tisches liegen, den Ech auf den nackten Arm gestützt und nes einem Stück Fleisch langend.„Die müssen verbrannt werden“, sagte Sparta „sie stinken.“ Crixus schmatzte und Vis seine triefenden Finger an der Matratee 4 „Friß oder du wirst gefressen“, sagte trübselig, oder weißt du etwas Besseres Alt ist. a N Seine ersten praktischen Versuche mad Dr. Rundle mit der Schimpansin I Durch langes Beobachten hatte er gene daß das Tier eine bestimmte Lautped dung ausstieß, wenn es etwas zu ffez⸗ haben wollte. Pie Laute hörten sich an; zu-nen g-g-a-K. Eines Tages sagte Rundle einigemale hintereinander zu Lie „D-n-n g-g-a-k“. Die Aeffin lief daraulh zum Futternapf und kam mit einer Bap in der Pfote zurück, die sie Or, Rani reichte. Da dieses Experiment jedesmal lang und die Heffin immer Kurz vor Fütterungszeit diese Laute ausstieh, Sch Dr. Rundle daraus, daß diese Laute habe Hunger“ bedeuten müssen. pte und Leid äußerten sich durch Verschiecg „Worte“, Freundschafts- und Feindscht außerungen wurden ebenfalls durch 70 bestimmte Laute kundgegeben. Jedem Wenn Dr. Rundle sich beim Schimpanse käfig zeigte, rief ihm„Lily“„hub“ 10 und der Arzt schloß daraus, daß dies 30% wie„Guten Tag, mein Freund“ bedeutg Die Affen kamen vertraulich näher, wi er ebenfalls„Uh- uh“ rief. 5 Dr. Rundle, der nun dabei ist, ein h terbuch der Schimpansensprache“ auszg beiten, das etwa zweihundert verschiede Lautbildungen und Zusammensetzungen ele hält, hat seine Uxperimente in vers denen europäischen Zoologischen Gärten 90 macht, und immer ist es ihm gelungen, e mit den Schimpansen zu unterhalten. Ueber all reagierten sie gleich. In wissenscha lichen Kreisen ist man absolut Zeneigt, D. Rundles Schimpansensprache ernst 2 nehmen. p. A1 Zahl der beteiligten Truppen mit 16 000 u In dieser Zahl waren die Besatzungstruy pen von Bremen, Berlin und der öster. chischen Zone nicht enthalten. Auch die Europa stationierten Verbände der i Luftwaffe sowie das Personal der Berlin Luftbrücke blieben unberücksichtigt, Truppenverbänden der Armee wurde d. 1. amerikanische Infanterie-Division n dem Hauptquartier in Bad Tölz und 0 Constabulary GBesatzungspolizei) mit dent, Hauptquartier in der Nähe von Stuttgart g. nannt. Die Constabulary dürfte in lier Stärke etwa einer Infanteriedivision en- sprechen. „Warum lieben nun die Amerikane Deutschland?“ fragt Russel Jones. Und e antwortet darauf:„Weil es sich in Deutsch land besser leben läßt als in Amerika Trotz der zerbombten Städte gäbe es nie für die Amerikaner keine Wohnungsproble me. Jedes Haus habe mehr als einen Diens“ boten, auf jeden sechsten„Zonenamerikz ner“ komme ein Privatwagen.„Wir würden auch in den Staaten ein Auto haben“, sagt eine in München lebende Amerikanerin zaber ein Dienstmädchen könnten Wir ung wie Jim seinen Job halten kann, Danad werde ich wieder wie eine richtigßè Häus frau arbeiten müssen.“ Auch an dem Thema„Schwarzer Markt geht Russel Jones mit einer freimütige Darstellung nicht vorbei. Zweifellos halt sich mencher Amerikaner„durch erfi dungsreiche Ideen“ bereichert und auß den mindestens zehn Prozent, die er n seinem Gehalt auf die Kante legen konnt ein weiteres Stück Geld verdient. De Schwarzmarkt sei wie eine gewöhnliche f. kältung, habe ein amerikanischer Unters. chungsbeamter gesagt. Früher oder späte würde jeder mal von diesem Bazillus int. ziert. Für jeden einzelnen Schwarzhände und Profitler, die nur wegen solcher Ge. schäfte gern in Deutschland bleiben, il. den aber mindestens zwei Amerikaner! Deutschland bleiben, weil sie ein Mädche hier haben, und mindestens drei, weil e ihnen überhaupt, so stellt der àamerikau sche Korrespondent fest, in Deutschland be. ser gehe als in den USA. ander geschlungen, so wartęte er, Aber d Trunkenheit kam nicht. Es kamen nur nebe“ haft verschwommene Bilder. sie stiegen 0 einem tiefen Schacht in seinem Innern al und blickten in seine geschlossenen Auge Wer warf die Würfel und bestimmte dh Leben eines Menschen vor seiner Geburt Er gab ihnen allen Nasen, setzte int Augäpfel ein, die Eingeweide und das e. schlecht, ohne viel Unterschiede. Aber 4 unterschied sie schon im Mutterleibe vor einander; einige'sollten niemals lächeln, not sollte ihnen zugelächelt werden, andere wl. den ans Licht des Tages gezogen, und für!“ schien die Sonne. Und sie waren ausgezege eine finstere Menge, hatten die Wände inte Verließze gesprengt und die eisernen Rete zerbrochen, damit sie ihre Haut in der Sole baden könnten, Jetzt, dachten sie und zwil. Erst hatte er sie auf den geraden, wilde und ihre Wolfsklauen begann Ihn überkam Zorn und ein großes Een Leichen Fr N n Nan ler, wen ein Auszu Schleder ngen eg verschle ärten g; ngen, geh n. Leher Jensch neigt, h/ ernst P. H. U zähl 16 000. Ingstru österre⸗ ch die i der U Berlin tigt. urde dh sion m und d nit den ſtgart ge. in ituer ion ent. nerikant Und e. Deutsch merika“ e Es lle gsproble⸗ n Diens. amerika“ r würden n“, gage ikanerin Wir ung 80 lange Danach 8 dus r Markt. imütige los hät 1 erlli id aube er n 1 Konnte nt. Den iche F. Unterzl⸗ er Späte Uuẽs int. Zhändle Her Gk. en, wil. kaner Mädch Well e nerikan. and bez eee, — Aber d ur nebel egen au nern ad 1 Augel ame di Geburt te ihne! das Ge. Aber ibe vol eln, nod ere wl. d für d. gezogel ide inte 1 Ketten er Sonſe 1d win. len, al ige en hr al- te Wel an da ewöhn „ Wilde. ät unn falsche f glatte Jcmwest Schwei das Z stiebel Blinde t Von ünnel Elend ite lc Ber T- uf del n Kol. d nach Leichen tak wischte 20 40 gte el eres! 8 . S N 3 Nr. 29/ Montag, 21. Februar 1949 eee ee e Seite 3 Diesmal gub es nur einen Punkt für die Munnheimer Vereine Vin hat in München kein Glück Die Spiele der Oberliga SV Waldhof— FSV Frankfurt 1860 München— VfR Mannheim Eintracht Frankfurt— Ulm 46 Schwaben Augsburg— VfB Mühlburg Schweinfurt 05— Kickers Offenbach 1. FC Nürnberg— BO Augsburg 1. FC Rödelheim— Bayern München Spielfrei: VfB Stuttgart und Stuttgarte Kickers. S de de Sd es en es e de 055 Sp. gw. un. vl. Tore Pkt. Kickers Offenb. 20 16 3 1 54:22 3525 VfR Mannheim 20 10 5 5 29-31 25:15 1860 München 20 9 5 6 38:31 23:17 ViB Stuttgart 19 9 4 6 33:32 22:16 Bayern München 20 8 6 6 42:30 22:18 Kickers Stuttgart 18 7 7 4 36:29 21:15 Schwab. Augsb. 19 8 5 6 30:29 21:17 VfB Mühlburg 19 7 6 6 39231 20:18 SV Waldhof 20 6 8 6 36233 20:20 F 05 Schweinfurt 20 8 4 8 30:34 20:20 FSV Frankfurt 19 8 3 8 32:31 19:19 1. FC Nürnberg 20 7 4 9 38:36 18:22 Eintr. Frankfurt 20 5 6 9 20:28 16:24 TSG 46 Ulm 20 5 2 13 22:39 12:28 BC Augsburg 20 4 2 14 23:44 10:30 1. FC Rödelheim 20 4 2 14 25:47 10:30 Der SV Waldhof führte gegen FSV Frank- furt bis kurz vor Schluß 2:1 und mußte dann noch aus einem Eckball heraus ein Tor hin- nehmen. Dieser Punktverlust war nach der Gesamleistung unnötig. Waldhof rückte auf den 9. Platz, Frankfurt konnte seine Lage nicht verbessern. 1860 München besiegte Vfk Mannheim 3:1. Der VfR konnte den zweiten Tabellen- platz mit zwei Punkten Vorsprung halten. 1860 München schob sich wieder hinter VfR auf den dritten Platz. Eintracht Frankfurt bot am Samstag gegen Ulm eine überraschend gute Leistung und siegte 3:0. Beide Vereine blieben auf ihren Plätzen. Die Schwaben Augsburg fertigten VfB Mühlburg 5:2 ab und rückten dadurch auf den 7. Platz vor, Mühlburg fiel zwei Plätze zu- rück. Auch die Schweinfurter konnten die Offenbacher trotz deren schwachen Leistung nicht stoppen, Diese siegten 2:0 und sind nach wie vor in der Führung ungefährdet. Die Schweinfurter mußten zwei Plätze ab- geben. Der 1. FC Nürnberg kam gegen BSC Augsburg zu einem unangefochtenen 3:0= Sieg. Eine Platzänderung trat auch bei die- sen beiden Vereinen in der Tabelle nicht ein. Rödelheim verlor auf eigenem Platz ge- gen Bayern München knapp 2:3. Die Bayern konnten zwei Plätze aufrücken, Rödelheim blieb am Schluß. Die Spiele am 27. Februar VfR Mannheim— VfB Stuttgart Bayern München— SV Waldhof Offenbacher Kickers— Eintracht Frankfurt BOC Augsburg— 1. FC Rödelheim Kickers Stuttgart— 1. FC Nürnberg Ulm 46— Schwaben Augsburg FSV Frankfurt— Schweinfurt VIB Mühlburg— 1860 München Der up- Verteidiger Manchester United trikkt in der Runde der„Letzten Acht“ am 26. Februar auf Hull City, die einzige noch im Wettbewerb befindliche Mannschaft der III. Division, und dürfte damit ohne Schwie- rigkeiten in die Vorschlußrunde kommen. Die Endspielgegner im Schweizer Fußball- pokal werden am 13. März ermittelt. Servette triftt aut Lausanne und die Züricher Grass- hoppers spielen gegen die zweitklassige Ueber- raschungsmannschaft Malley. Waldhof verschenkt kurz vor Schluß den Sieg SV Waldhof— FSV Frankfurt 2:2(1:1) Der Wetterbericht behielt recht. Die Sotrme erwies sich als kräftiger und ver- wies die„Milchsuppe“ auf den 2. Platz. Nach einigen„Positionskämpfen“ auf der Tribüne begann das von Mannheims großer Fußballgemeinde mit Spannung erwartete Freffen zwischen dem Vorsonntagssieger FSV Frankfurt und SV Waldhof. Von eini- gen Lichtblicken abgesehen, konnte das Ge- schehen auf dem Spielfeld diese hohen Er- wartungen keineswegs erfüllen. In der 2. Halbzeit artete das„Rennen“ sogar zu einer kast planlosen Kickerei aus. Ent- täuscht waren die Mannheimer besonders von dem in den letzten Spielsonntagen ast in den Himmel gehobenen FSV-Mittelstür- mer Schaffner, der in keiner Phase des Spieles gegen Krämer aufkam, geschweige denn seinen Sturm„lenken“ konnte, wie es — — die ureigenste Aufgabe eines Mittelstür- mers ist. Ein Ausfall war der andere Frank- furter Nachwuchsspieler Albert am rech- ten Flügel. Nur die Abwehr der Frankfur- ter mit den beiden schlagsicheren Vertei- digern Lautz und Dehm, den planvoll auf- bauenden Außenläufern Nold und Schu- chardt, die zusammen mit Dietsch eine sehr stabile Dreierreihe bildeten, konnten ihrem Ruf als kampfstarke Einheit gerecht wer- den. Im Sturm der Frankfurter erwies sich Ferber als der Motor, während Herrmann War Ihr Tip richig? Württembergisch- badischer Toto Eintracht Frankfurt— TSG Ulm 1846 3 Schwaben Augsburg— VfB Mühlburg 5 1860 München— VfR Mannheim 3 FC 05 Schweinfurt— Kickers Offenbach 0 SV Waldhof— FSV Frankfurt 2 1, FC Nürnberg— BC Augsburg 45 1. FC Rödelheim— Bayern München 2 Rotweiß Essen— Rotweiß Oberhausen Hamburger SV- TSV Braunschweig Ssy Reutlingen— SV Tübingen Richtig ist: 1— 1— 1 2—- X 1— . und auch Kircher nicht zur gewohnten Form fanden. Ueber Schaffner und Albert wurde bereits etwas gesagt. Höhepunkt der 1. Halbzeit waren zwei- fellos die beiden von Heini Schuchardt nach einem Foul Krämers an Herrmann einerseits und von Herbold getretenen 8 Elfmeter andererseits. Glerbold war vorher von Dehm„unsanft“ vom Ball getrennt worden.) Nicht vergessen Sei allerdings ein Bombenschuß von Ossi Rohr an das Lattenkreuz. Bei Waldhof fiel besonders auf, daß die Hintermannschaft sich manchen Schnitzer erlaubte, was bei einem durchschlagkräftigeren Sturm als der von Frankfurt hätte ins Auge gehen kön- nen. Nur Mayer zog sein gewohntes Spiel auf und versuchte sich zudem noch als Tor- schütze. Herbold war ein Pechvogel. Zweimal Wußte er mit guten Vorlagen von Siffling und Rohr nichts anzufangen und schoß da- zu meist überhastet. Was dem Waldhof- sturm diesmal fehlte, war der nötige Druck, der nun einmal gebraucht wird, um eine derart stabile Hintermannschaft auszu- booten. Sehr eifrig setzten sich Siffling und Rube ein, Rohr verteilte die Bälle zuweilen schulmäßig, aber seine Kollegen waren dann bereits in„Stellung“ gelaufen. Trotzdem hätte der Sieg gehalten werden müssen. Pechvogel Nr. 2 war Vetter. Waldhofs Tor- wart hatte vorher mit viel Geschick die Fehler seiner Vorderleute„zurechtgebü- gelt“, bis ihm dann zwei Minuten vor Schluß das Mißgeschick passierte, einen Ball nicht mehr ganz festhalten zu können. Es gab Eckball. Und aus einem Gewirre von Bei- nen gelang es ausgerechnet dem schwäch- sten Frankfurter Stürmer Albert, den Ball über die Linie zu drücken. Das schönste Tor des Tages war vor- her fällig gewesen. Rube bediente Lipponer und dessen herr- licher Kopfball zappelte für den prächtigen Ricker unhaltbar im Netz. Beinahe wäre noch Waldhofs 3. Treffer zustandegekom- men, aber Ricker wehrte Rubes Flachschuß sehr gut ab. Waldhof hatte mit dem vermeidbar gewesenen Ausgleich einen Punkt ver⸗ schenkt und damit die Tradition bewahrt, gegen den FSV auf keinen grünen Zweig zu kommen. Schiedsrichter Port Nürnberg) leitete vor 8000 Zuschauern sehr gut. W. L. Keine überzeugende Leistung von Offenbach 1. FC 05 Schweinfurt— Kickers Offenbach 0:2(0:0) Die Offenbacher Mannschaft kann von großem Glück reden, daß sie aus Schwein furt die beiden Punkte entführen konnte. Die Leistung des Tabellenführers Süd war keineswegs überzeugend. Nur dem Um- stand, dag Schweinfurts Stürmer nie das Tor fanden, hat Offenbach den glücklichen Sieg zu verdanken. Schweinfurts Mannschaft kämpfte von der ersten bis zur letzten Mi- nute mit großem Einsatz. Offenbach hatte in der ersten Hälfte schwer zu verteidigen, um sich der pausenlosen Angriffe der Schweinfurter Mannschaft zu erwehren. Nur mit letzter Kraft gelang es den Gästen, das 0:0 bis zur Pause zu halten. Die zweite Hälfte begann dann gleich mit einem Ueberraschungstreffer der Offenba- cher in der 47. Minute Der FHalbrechte Buhtz war einen Augenblick unbewacht und nützte diese Gelegenheit zu einem erfolg- reichen Torschuß. Schweinfurts Torhüter Käser ließ den haltbaren Ball passieren. Die Schweinfurter Elf ließ sich nicht ent- mutigen, kämpfte unverdrossen weiter, war aber in allen ihren Aktionen von großem Schußpech verfolgt. Offenbach war glückli- cher und konnte kurz vor Schluß durch den Rechtsaußen Schreiner das Resultat auf 2:0 erhöhen. Schiedsrichter Glöckner, Pirma- sens, traf manche Entscheidung, die den Beifall der 12 000 Zuschauer nicht fand. Die Eintracht in Hochform Eintracht Frankfurt— TSG Ulm 3.0(1:0) (EB) Die Eintracht war in Hochform und kämpfte mit aller Kraft. Der Sturm hat durch die Hereinnahme von Feilig und Kudras— sonst Läufer— etwas an Durch- schlagskraft gewonnen. was sich nicht nur im Ergebnis, sondern auch im Eckenver- hältnis von 7:0 zeigt. Bei Ulm überrumpelte nur W. Schmidt auf Linksaußen öfters seinen schwachen Bewacher Wloka und kam Sefährlich durch. 1 In der 35. Minute köpfte Heilig eine wunderschöne Flanke von Schallmeyer ins Ulmer Netz. In der 62. Minute stolperte dann Baas mit dem Ball ins Ulmer Tor, und eine Minute später war es Krauß, der Turek überlistete. Schiedsrichter Gräber aus Weinheim leitete das überaus harte Treffen anfangs gut, fühlte sich aber, nach- dem er die unfaire Härte der Ulmer mit einem Platzverweis für Brunner quittiert hatte, anscheinend zu Konzessionen veran- laßt. Er pfiff sechsmal abseits, obwohl es nicht abseits war, und verhinderte damit vielleicht einen höheren Sieg der Frank- kurter. Eishockey-Weltmeisterschaft Im 3. Spiel des Freitags besiegten die USA die bisher ungeschlagene Mannschaft der Schweden überraschend mit 6:3(0:1. 4:0, 2:2) Toren. 8 Im zweiten Spiel um die Eishockey, Welt meisterschaft am Samstag kam die Schweiz gegen Oesterreich zu einem hohen 10:1-Erfolg. Während dieses Treffens. das zum Teil mit großer Härte durchgeführt wurde, erlitt der Schweizer Stürmer H. Lohrer bei einem Zusammenstoß mehrere Rippenbrüche. Die USA besiegten die Tschechoslowakei im Spiel um die Eishockey- Weltmeister schaft am Samstag mit 2:0(0:0, 1:0, 1:0) Toren. 5 1860 München— VfR Mannheim 3:1(0: Der mit großer Spannung erwartete Kampf der Münchener Löwen gegen den Tabellenzweiten auf den Giesinger Höhen lockte 20 000 Zuschauer an. 1860 mußte ge- schwächt antreten, denn Kisker und Janda fehlten, was sich sowohl in der Abwehr Als auch im Angriff nachteilig bemerkbar machte. Trotzdem fanden sich die Einhei- mischen mit den schlechten Bodenverhält- nissen besser ab und spielten ihren Gegner in der zweiten Hälfte vollkommen aus. Das Spiel begann sehr überraschend, denn Mannheim zog vom Anstoß weg los und schaffte eine Reihe gefählicher Situa- tionen vor dem Münchener Tor. Des Ersatz- torwarts Schuld war es, daß die Gäste in der 24. Minute durch Löttke in Führung gehen konnten. Aber allmählich wurde auch 1860 besser und schließlich hatte Keuer- leber im Verein mit Senk und Henninger alle Hände voll zu tun, um die ständig anbrausenden Angriffe der Münchener er- folgreich zu stoppen. Dies gelang bis zum Seitenwechsel. Aber gleich nach der Pause gab es eine Riesenüberraschung. Vom Anstoß weg jagte der linke Münchener Flügel durch und eine Flanke von Hornauer verwandelte Thanner zum Ausgleich, wobei Jöckel den Ball nicht halten konnte. In der 70. Minute, nachdem die Münchener die Gegner völlig im Strafraum eingeschnürt hatten und dieser lediglich mit einem Dreimännersturm versuchte zu Er- folgen zu kommen, kam Brück zum 2:1 für 1860. Als dann Jöckel außerhalb des Straf- raumes den Ball mit der Hand aufnahm, gab es indirekten Freistoß. den Beyerer Wundervoll schoß. Jöckel warf sich, aber trotz seiner glänzenden Robinsonade landete der Ball zum 3:1 im Netz. Auch der Schluß teil des Spieles sah die Münchener über- legen. Trotz 2:5-Miederluge keine schlechte Leistung Schwaben Augsburg— VfB Mühlburg 5:2 Der hohe Schwabensieg darf nicht dar- über hinwegtäuschen, daß die Gäste einen erbitterten Widerstand leisteten. Die Gäste- mannschaft hatte keinen schwachen Punkt in ihren Reihen, besonders gefielen Mit- telläufer Gärtner, der feine Techniker Ra- stetter als Mittelstürmer und der gefähr- liche Lehmann auf Halblinks. Die Schwaben mußten zwar einige ihrer Stammspieler ersetzen, auch Dziarstek trat mit akuter Grippe an, doch zeigten die Er- satzleute sich durchaus auf der Höhe, und auch der Neuling Rauner auf dem linken Verteidigerposten fiel nicht ab. Bereits nach einer Minute landete ein 16-m-Schuß des Rechtsaußen Grünsteudel im Mühlburger Netz. In der 29. Minute war der Ausgleich fällig, als Gärtner einen Strafstoß weich zu Roth gab, der, aller- dings haltbar, einlenkte. Vier Minuten vor der Pause machte Verteidiger Hälz Hand, den Elfmeter verwandelte Lechner. Durch bildschöne Tore von Groß und Hampel stand es zehn Minuten nach dem Wechsel überraschend schnell 4:1. Ein harter Hand- elfmeter, von Gärtner wuchtig eingeschos- sen, brachte die unentwegt kämpfenden VfBler auf 4:2 heran, aber ein Alleingang des Schwaben-Mittelstürmers Groß egali- sierte in der 73. Minute dieses Tor. Ein Spiel im Morast 1. FC Rödelheim— Bayern München 2:3(2:2) Der sonst so schöne Platz am Brentano- Bad in Frankfurt hatte sich in einen Acker verwandelt, der die Bezeichnung„Spielfeld“ nicht mehr verdiente. Schon in der zweiten Minute konnte Resch durch einen Stellungs- fehler des Rödelheimer Torwarts Rado das erster Bayerntor erzielen, aber vier Minu- ten später kamen die Rödelheimer durch Schöppler zum Ausgleich. In der 28. Minute verwandelte Pfaff eine Ecke direkt zum vielumjubelten Führungstor der Frankfur- ter, das jedoch von Hädelt kurz vor der Pause egalisiert wurde. Nach der Pause konnten die Rothosen aber dank der aufopferungsvollen Arbeit der einheimischen Verteidigung nur ein Weiteres Tor erzielen, indem Hädelt in der 55. Minute eine Flanke von Metz einlenkte. Schlecht war Schiedsrichter Appich- Ulm, der das Spiel jeden Augenblick glaubte un- terbrechen zu müssen. Nürnberg war klar überlegen 1. FC Nürnberg— BC Augsburg 3:0(2:0) Immerhin hatten sich an diesem früh- Iingsähnlichen Februarsonntag 12 000 Zu- schauer im Nürnberger Zabo eingefunden. Ein äußerst schwacher Be Augsburg prä- sentierte sich dem verhalten spielenden Alt- meister. Schon in der dritten Minute hatte Phönin-Sieg war nie gefährdet Französische Zonenliga Nord: Phönix Ludwigshafen— Trier-Kürenz 321 Weisenau— Oppau 222 Eintracht Trier— Wormatia Worms 9025 VfL Neustadt— I. FC Pirmasens 11 Neuendorf— Gonsenheim 10:0 Mainz 05— I. FC Kaiserslautern 1•5 Sp. gW. un. vl. Tore Pkt. 1. FC Kaisersl. 16 15 1 0 98:14 31:1 Wormatia Worms 17 11 5 1 54:15 27:7 Tus Neuendorf 16 11 2 3 48714 24:8 VfL Neustadt 18 10 2 6 30:33 22:14 FK 03 Pirmasens 17 8 5 4 43:29 21:13 Phönix Ludwigsh. 18 6 7 5 37:31 19:17 FSV 05 Mainz 16 5 5 6 2439 15:17 SpVgg. Weisenau 16 5 3 8 33746 13•19 Eintracht Trier 17 6 1 10 32:47 13:21 ASV Oppau 17 2 6 9 2149 10:24 SpVgg. Andernach 16 2 5 9 20:41 9:23 FSV Trier-Kürenz 17 2 4 11 12:38 6:26 SG Gonsenheim 17 2 2 13 15:71 628 Phönix Ludwigshafen— FSV Eintracht Trier-Kürenz 3:1(2:0) (H. Sch.) Phönix gefiel sich nach einem vielversprechenden Start darin, die Bälle ohne jeglichen Nachdruck in der Gegend herumzuschieben. Erst als sich 3000 Unzu- kriedene im zweiten Spielabschnitt Luft machten, erfuhr das zeitweilig matte Tempo eine fühlbare Steigerung. War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz Schwaben Augsburg— VfB Mühlburg 512 1860 München— VfR Mannheim 8˙¹ SV Waldhof— FSV Frankfurt 2¹² 1. FC Nürnberg— BC Augsburg 8:0 Hamburger SV- TSV Braunschwei 72 Rotweiß Essen— Rotweiß Oberhause 20 Fortuna Düsseldorf— TSG Vohwinke 20 VfL Neustadt— FK Pirmasens 1:1 Eintracht Trier— Wormatia Worms 9:5 Rhein-Bez.-Elf— Westfalen-Elf 0 1 Richtig ist: 1— 1 X 11-11 . Doch nun hielt Kürenz wacker mit. Die schwache Tordeckung schlug jetzt härter ab, die Läufer deckten besser und kurbelten an, und der Sturm wurde etwas spritziger, so daß die Hintermannschaft des Phönix, in der Winkler sich zu einem großartigen Mittelläufer herausmacht, der Verteidiger Thänny von Streiner übertroffen wurde und Torwart Schreiber einige bestechende Mo- mente hatte, schon auf der Hut sein mußte, um nicht mehr als einen Gegentreffer hin- zunehmen, den Claus Müller beim Stande von 3:0 in zackigem Alleingang erzielt hatte. Die ersten beiden Treffer des Phönix fe- len bereits kurz nach Spielbeginn aus tol- lem Gedränge, gegen die die Völkerver- sammlung von Babylon eine triste Einsie- delei war, durch das Mittelstürmertalent Wilding und den Stürmertank Dattinger. Ein placierter Kastenschuß von Löffler . in der 51. Minute den dritten Er- olg. Schiedsrichter Becker Kaiserslautern pfiff korrekt, doch Außerachtlassung der Vorteilsregel. SG Weisenau— ASV Oppau 2:2(1:2) Dem ASV Oppau gelang in Weisenau mit einem beachtlichen Remis für Ludwigshafen eine freudige Ueberraschung. In dem kampf- Pöschl, eine wundervolle Vorlage Gebhardts verwertend, zum 1:0 Führungstreffer einge- schossen. Eine Viertelstunde später hieß es bereits durch den ausgezeichneten Flügel- stürmer Reiser 2:0 für den Meister. Augs- burg gab sich frühzeitig geschlagen und re- signierte. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht. Uebelein II brachte in der 71. Minute Nürnberg auf 3:0 in Front. Linksaußen Winterstein hätte es mehrfach in der Hand gehabt, das Ergebnis weiter- hin zu erhöhen, erwies sich aber als der schwächste Mann des Club-Angriffs. Der einzige Lichtblick bei den Augsburgern: Platzer im Sturm, dessen noch so gutge- meinte Auskfallversuche jedoch von Kenne mann und Konsorten jederzeit zunichte ge- macht wurden. Ergebnisse des Tages Oberliga West: Fortuna Düsseldorf— Vohwinkel 2:0 Essen— Oberhausen 2·0 Rheinbezirx— Westfalen 921 Oberliga Nord: Hamburger SV Braunschweig 722 Lübeck— Concordia Hamburg 322 St. Pauli— Holstein Kiel 322 (Freundschaftsspiel) Gruppe Süd Villingen— Fortuna Freiburg 02 Friedrichshafen— Schwenningen 41 Singen— Konstanz 120 Reutlingen— Tübingen 323 VIR-Hockey-Frauen badischer Meister In ihrem Spiel gegen das sehr starke Team des HC Heidelberg konnten die Frauen des VfR Mannheim mit einem Klaren 3:0-Sieg zum zweiten Male die badi- sche Meisterschaft heimsteuern. TSG 78 Heidelberg badischer Tischtennismeister Mit einem äußerst knappen 3.4. Sieg holten sich die Heidelberger den badischen Meistertitel im Tischtennis. Die Paarung TTC Hockenheim— SV Waldhof endete mit einem hohen 7:4 Sieg der Hockenheimer. betonten und schnellen Spiel dominierten in der ersten Spielhälfte die Oppauer, was zahlenmäßig durch zwei Tore von Süß und Engelter in der 15. und 30. Minute zum Ausdruck kam. Kurz vor Halbzeit verkürzte Weisenau durch Elfmeter 1:2. In der 2. Halb- zeit war es der Weisenauer Matthes, der mit einem Kopfballtor den Ausgleich er- zwang. Weitere Erfolge ließ die aufmerk- same Gästehintermannschaft nicht mehr zu. *. Am Sonntag gastierte in Mainz der alte und neue Zonenligameister, I. FC Kai- serslautern und holte sich vor 9000 Zuschauern in einem betont fairen Spiel mit 1:5 den erwarteten Sieg. Die Lautringer traten dabei ohne ihren etatmäßigen Mit- telläufer Liebrich II an, der durch den qu- nior Berndt gut ersetzt war. Im Koblenzer Stadion hatten die Gonsenheimer überhaupt nichts zu bestellen, hielten sich zwar mit einem 2:0= Pausenstand gegen Neuendorf noch eini- germaßen gut, aber beim Schlußpfiff stand die einseitige Partie 10:0 zugunsten der Gauchel- Schüler. * Im Neustadter Stadion freuten sich 5000 Zuschauer auf den knappen 1:0-Heimsieg der Neustädter, der gleich zu Beginn durch Willis untermauert war. Aber in der aller- letzten Minute kamen die Pirmasenser dann doch noch zu dem an sich verdienten Aus- gleich durch ihren Halbrechten Schütze. Wormatia Worms scheint doch noch den zweiten Platz erobern zu wollen, denn die Wormser spielten in Frier gegen den rhein- ländischen Neuling Eintracht besonders in 5 Halbzeit großartig und siegten ALLEs FUR DEN SPORT engeenorn · Hurm MANNHEIM O, 2.6 BEKLEIDUNG FUR ALLE Seite 4 MORGEN Montag, 21. Februar 1949/ Nr. 29 Landesliga Vorderpfalz Tura Ludwigshafen— VfL Rheingön- heim(19. 2.) 4:0 SV Friesenheim— SV Jockgrim 621 VfL Oggersheim— ASV Landau 1·0 Spygg. Mundenheim— Phönix Bellheim 0:1 Landau verliert gegen Oggersheim Der Begegnung Tura Ludwigsha- ken— VfL Rheingönheim, die schon am Samstag zur Austragung gelangte, sah man nach dem überaschend guten Ab- schneiden der Rheingönheimer in den letzten Spielen mit Spannung entgegen. Tura war jedoch zielstrebiger und im Feldspiel über- legen, so daß mit 4:0 der Sieg recht ein- deutig zugunsten der Tura ausfiel. Der Sieg des SV Friesenheims auf eigenem Ge- lände über den SV Jockgrim kam er- Wartet, wenn auch die hohe Trefferaus- beute mit 6:1 eine Ueberraschung darstellt. Friesenheim war in jeder Phase des Spieles die bessere Mannschaft und ließ den Gästen absolut keine Siegeschance. Die Sensation des Wochenendes war der knappe 1:0 Erfolg des VfL Oggersheim auf dem Tura- Platz in Ludwigshafen über den Tabellen- führer ASV Landau. Landau hatte in diesem Spiel fast nichts zu bestellen, ver- eitelte jedoch mit Glück zählbare Erfolge der ständig im Angriff liegenden Oggers- heimer bis drei Minuten vor Schluß. Erst dann gelang es Göbel, einen Handelfmeter unter tumultartigen Begeisterungsszenen zum 1:0-Sieg einzuschiessen. Mit dieser Lan- dauer Niederlage gewinnt der Kampf der beiden Spitzenkontrahenten wieder an Be- deutung, beträgt doch der Punktunterschied nur noch drei Punkte. Eine große Enttäuschung bereitete die SpVgg. Mundenheim ihren Anhän- gern, indem sie sich vom abstiegsbedrohten Phönix Bellheim auf eigenem Platz mit 0:1 hereinlegen ließ. Mundenheim na- herte sich mit dieser Niederlage beachtlich der Abstiegszone in der Tabelle. Feudenheim— Wiesental unentschieden KSV Wiesental— ASV Feudenheim 44 VSV Lamperth.— ASV Germ. Bruchsal 4:4 (Al) Die geplante Revanche der Ringer- staffel des KSV Wiesental glückte diesen in ihrem letzten Verbandskampf der badischen Oberliga im Mannschaftsringen gegen den neuen badischen Meister ASV Feudenheim nicht ganz, denn so sehr sich auch die Wiesentäler ins Zeug legten, kamen sie nicht über ein gerechtes 4:4-Un- entschieden hinaus. Im Kampf um den sechsten Tabellenplatz der badischen Oberliga gelang es dem kampfstarken ASV Lampertheim nicht, auf eigener Matte die Ringerstaffel des AS V Germania Bruchs al nieder- zuhalten, sondern mußte sich dem Kampf- verlauf nach mit gerechtem 4:4-Unentschie- den zufrieden geben. Moos, H. Hahl, Kreuz und Krämer waren mit entscheidenden Sie- gen für die Spargelstädter erfolgreich, wäh- rend Grassel und F. Seeburger sowie Knoch urid A. Seeburger mit jeweils zwei Schulter- und zwei knappen Punktsiegen für die Germanen siegreich waren. in Sandhofen wartete die dortige „Eichel-Staffel vergeblich auf die SpVgg. Ketsch, die infolge des dichten Nebels ihre Fahrt nach dort mit dem Omnibus nicht durchführen konnte. ASV Heidelberg kurz vor dem Ziel (Al) Die Mannschaftskämpfe im Ringen der badischen Landesliga gehen nun ihrem Ende entgegen. Nachdem die Ringerstaffel der Sd Hemsbach ihre Kämpfe bereits alle Ausgetragen hat, stehen nur noch sieben Nachholungsbegegnungen auf dem Plan. Die junge Ringerstaffel des ASV Heidelberg steht in dieser Klasse kurz vor dem Ge- Winn des badischen Landesligameistertitels, denn dieselbe benòtigt nur noch von den beiden ausstehenden Kämpfen mit ASV Ep- pelheim und Ac Germanie Rohrbach einen einzigen Punkt, um Landesligameister zu werden. Die Tabelle hat aber nun folgen- . des Aussehen: HANDELSNACHRIC Neckurau von Sundholen geschlagen Badische Landesliga VfL Neckarau— SpVgg. Sandhofen 2²³ ASV Durlach— Rohrbach 4·2 1. FC Pforzheim— Phönix Karlsruhe 10 VfB Knielingen— ASV Feudenheim 0:0 FV Schwetzingen— VfR Pforzheim 21 1. Fe Pforzbeim 17 13 2 2 4110 2956 ASV Durlach 18 13 2 3 46:24 28:8 VfL Neckarau i eee eee Germ. Brötzingen 16 7 3 4 24:19, 19:13 dpeugenhem 1 5 58 33:29 19.15 Ami.e Viernheim 17 5 5 7 26:28 15:19 TSG Rohrbach FCC(119 Germ. Friedr'feld 15 6 2 7 20:27 14.16 Phönix Karlsruhe 17 4 6 7 29:34 14:20 VfR Pforzheim 16 4 4 8 21:30 12:20 SpVgg. Sandhofen 16 5 2 9 19:35 12:20 SV9s Schwetzing. 17 3 2 12 14:42 8:26 VfB EKnielingen FV VfL Neckarau— Spygg. Sandhofen 2:3(l:) Die Niederlage ist eigentlich keine Nek- karauer Sensation, denn die Ueberraschung lieferte Sandhofen, das sich mit einer präch- tigen Gesamtleistung verdient beide Punkte holte. Entscheidend für Neckarau war der Ausfall dreier bewährter Kräfte, für welche nur ungenügende Ersatzleute zur Verfügung standen. Neben dem seit Wochen verletzten M. Gramminger fehlten diesmal Nenninger (Tor) und Jennewein(Läufer). Kohlruss und Haas flelen als Außenläufer vollkommen aus, so daß der zudem noch lustlos und un- Slücklich spielende Neckarauer Sturm ganz in der Luft hing. 8 Mit scharfem Direktschuß auf Flanke von rechts eröffnete Preschle zwar vielver- heißend nach 15 Minuten den Torreigen, und Neckarau schien, überlegen spielend, klar auf der Siegesstraße zu marschieren, als Breunig, die aufgerückte Deckung überspur- tend, zum 1:1 ausgleichen konnte. Bis zur Pause und nach Wiederbeginn lieferte Sand- hofen einwandfrei das bessere Spiel. Herbel verwandelte aus 25 m einen Foul- Strafstoß zum 1:2, und als Dieringer, nach langer Pause erstmals wieder als Ersatz im Tor, einen haltbaren Schuß von Reibold zum 1:3 ins Tor ließ, war Neckaraus Schicksal be- siegelt. Erst drei Minuten vor Schluß ver- kürzte K. Gramminger mit Bombenschuß zum 2:3 F. H. 180 Zulach k SV Waldhof— TSV Bulach TSV Bretten— SpVgg. Ketsch 25 3:17 VfL Neckarau JJV TSV Rot 17 11 2 4 138:81 24:10 SKG Birkenau 18 11 1 6 119:90 23:13 S St. Leon 16 10 2 4 123:86 22:10 SpVgg. Retsch 17 8 5 4 126:95 21:13 62 Weinheim 16 8 2 6 95:99 18:14 SV Waldhof 16 6 4 6 123:96 16:16 TSV Bretten 17 4 0 13 84:155 8:26 TSV Beiertheim 16 3 1 12 30:131 7.25 TSV Bulach 17 1 0 16 85:204 2:32 SV Waldhof— TSV Bulach 17:4 Die Waldhöfer zeigten den Gästen, wie man in Stellung läuft, zuspielt und vor al- lem, wie geschossen wird. Herrliche Spiel- tore von Reinhardt und Zimmermann brachte dieses Spiel, das trotz der drücken- den Waldhofüberlegenheit eines gewissen Reizes nicht entbehrte. Trippmacher war nicht mit von der Partie, dafür hütete Naber das Tor, der gute Anlage zeigte. Die Hinter- mannschaft wurde vor keine allzu schwere Aufgabe gestellt, Braunwell und Gehr waren die stärksten. Der Angriff hätte bei noch größerer Uneigennützigkeit noch mehr Tore werfen müssen. Auffallend war heute die Unsicherheit von Klotz im Torwurf. Bulachs stärkster Spieler Landsperger zeichnete für drei und Allion für den vierten Treffer seiner Elf verantwortlich. Auf der Siegerseite trug sich der gesamte Angriff mit Kretzler(6), Dr. Reinhardt(5), Zimmer- mann(4) sowie Heiseck und Klotz(je 1) in die Torschützenliste ein. Als Unpartelischer kungierte Miltner Dossenheim) einwandfrei. HTEN Statt Lockerung Einschränkung Die Export-Bremse Als Fortschritt in der Befrelung des deut- schen Außenhandels wurde die Verkündung der revidierten JEIA-Ausfuhr- Anweisung, die am 1. Dezember in Kraft trat, bezeichnet. Die eingeweihten Kreise der deutschen Wirt- schaft hüteten sich, diesen Fortschritt, den sle cher als„Fortschrittchen““ bezeichneten, zu ÜUberschätzen, trotzdem jedermann heil- Froh war daß wenigstens soweit ein Erfolg zu verzeichnen war. Nunmehr hat die JEIA zur Ergänzung des 8 10(Verträge, die ohne vorherige Genehmigung der JEIa oder der VW abgeschlossen werden können) eine Nach- trags-Anweisung erlassen, die bestimmt, daß mit Ausnahme der folgenden Länder alle Exportverträge von der JEIA- Hauptstelle zu Senehmigen sind: Die Mitgliedstaaten der Marshallplanhilfe und deren Währungsgebiete. die Länder des Sterling-Blocks, die Vereinigten Staaten, Kanada und Neu- fundland. Es mögen die Stimmen der Konkurrenz- kurcht, die kürzlich in England laut gewor- den sind, es mag Frankreichs Unfähigkeit sich des wirtschaftspolitichen Chaos zu entledigen, es mag die Furcht vor der deutschen Konkur- renz in den Benelux-Staaten die Ursache zu diesem Rückfall in die deutsche Exportbe- schränkung sein, in eine Exportbeschränkung, die weitaus die Schärfe der vor dem 1. Dezem- ber 1948 bestehenden Bestimmungen über- trikkk. Doch es ist unwesentlich, welche Ursa- chen dazu führten, die„Auflockerung“ in eine „Einschränkung“ zu verwandeln, Die Maß- nahmen der JEIA sind für die Betroffenen, das heißt sowohl für die westdeutsche Bevöl- kerung als auch für die angloamerikanischen Steuerzahler eine große Enttäuschung, denn: Der Deutschen allmählich aufkeimende Ausfuhr nach einer Reihe von europäischen Ländern, wie Portugal, Spanien, sowie nach Süd- und Mittelamerika, einschließlich Me- Kikos und Chinas, Finnland, Polen und nach den osteuropäischen Staaten droht wieder vernichtet zu werden. An sich war disser Handel stets behindert durch die im Verkehr mit diesen Ländern bestehenden Devisen- schwierigkeiten, eine Behinderung, die ver- mehrt wird und fast ad inifinitum herausge- zögert durch die hinzutretende Notwendig keit, jetzt in langwierigen Verfahren die cer- tificate of approval“ beizubringen. Die JEIA-Anweisung löst darüber hinaus durch ihre rückbezügliche Wirksamkeit weit schäd- lichere Folgen aus, denn alle Verträge, die bisher an das Bestimmungsland nicht abge- sandte Waren betreffen, unterliegen der Ge- nehmigungspflicht. so daß dem ausländischen Partner Bedenken bezüglich der Rechtssicher- heit in Deutschland aufsteigen müssen, die da- zu führen werden, der deutschen Exportwirt- schaft Mißtrauen entgegenzubringen. Des aͤngloamerikanischen Steuerzahlers Hoffnung, daß die aufkeimende deutsche Ex- portwirtschaft dazu beitragen wird, die Bür- de, die ihm zur Erhaltung Deutschlands auf- gehalst wurde, zu verringern, wird ebenfalls durch die neueste JEIA-Anweisung zunichte gemacht, und dieser Steuerzahler wird der JEIA dafür wenig Dank zu sagen wissen. Zu den Leidtragenden, die der neuerlichen Be- schränkung des deutschen Exports Bedauern entgegenbringen werden, gehören Alle Ein- sichtigen, die sich noch immer der Hoffnung hingeben, daß die Aufhebung der formalen und regionalen Begrenzung der Wirtschaft zur Genesung der Wirtschaft auf der westlichen Hemisphäre beitragen wird. F. O. Weber. * Oficomex baut ab. Im Zuge des sich be- schleunigenden Abbaus deutscher Dienststel- len der Besatzungsmacht in Baden-Baden hat jetzt auch das in„JEIA-Zweigstelle“ umge- taukte Ofleomex in Baden-Baden hundert deutschen Angestellten gekündigt. Weitere hundert sollen demnächst entlassen werden, Wie aus unterrichteten Kreisen verlautet. Deutsche Kreise glauben annehmen zu dür- fen, daß diesem Abbau des deutschen Perso- nals nun auch eine Einschränkung des franzö- sischen folgen wird. Weiter ist 250 deutschen Angestellten des„Bureau du Personnel Al- in SV Schwetzingen 98— VfR Pforzh. 2:1(2:1) Die einheimische Elf machte seit längerer Zeit ihren zahlreichen Anhängern wieder einmal mit einem knappen Sieg Freude. Im Kampf der beiden Abstiegsgefährten hatten die Gäste nur wenig zu bestellen, trotzdem waren sie es, die nach 25 Spielminuten durch ihren Mittelstürmer Pfeffer das erste Tor erzielten. Durch viele Beine hindurch konnte Schwetzingens Rechtsaußen Haug einen Eckball von Kapp zu dem stark um- jubelten Ausgleich einschießen. 4 Minuten Sbäter war es der Senior der Schwetzinger Elf A. Scholl, der eine Vorlage von Brixner zum Siegestreffer einlenkte. In der zweiten Hälfte vermochten die Einheimischen trotz ständigen Drängens das Ergebnis nicht zu erhöhen. Der Mittelstür- mer des SV, W. Feth, erzielte zwar 15 Mi- nuten vor Spielende ein drittes Tor, das aber von dem gut leitenden Unparteiischen Rohr, Frankfurt, nicht anerkannt wurde. 1. FC Pforzheim— Phönix Karlsruhe 1:0(1:0) Nach dem Tor der Pforzheimer durch Schradi in der zweiten Minute erwartete nan eine hohe Niederlage der Gäste. Doch sollte es wieder einmal anders kommen. Die Goldstädter versuchten ihr Glück mit ihrem Innentrio, das aber heute nicht vom Schuß glück begleitet war. Das engmaschige Spiel gab den Gästen Gelegenheit, die Angriffe zu zerstören, so daß dem Sturm des Clubs keine weiteren Erfolge beschieden waren. VIB Knielingen— ASV Feudenheim 0:0 Trotz der vollzähligen Mannschaften hatten es die Feudenheimer nicht geschafft. Man verlegte sich zu viel auf das Innen- spiel und versäumte, wie üblich, die Außen zu bedienen. Rnielingen war kämpferisch die bessere Mannschaft und hat das Unent- schieden verdient. Im übrigen sorgte die stabile Hintermannschaft der Gäste dafür, daß ihr Tor sauber blieb. Koch und Bechtold Waren bei Knielingen die besten Spieler, die zu dem torlosen Erfolg viel beigetragen haben. Ketscher Angriff nicht zu halten Die Mannen um Schmeißer sind zu spät in Schwung gekommen, sonst hätten sie sich bestimmt nie an fünfter Stelle plaziert. Am Sonntag hatten sie es in Bretten— obwohl sich andere Mannschaften dort sehr weh getan haben— ziemlich leicht. Die einhei- mische Hintermannschaft war in keiner Spielphase den kraftvollen Angriffen der Gäste gewachsen, und als nach etwa viertel- stündiger Spieldauer der Brettener Torhü- ter verletzt ausschied, war auch die letzte Hoffnung auf ein einigermaßen günstiges Ergebnis für Rutschmanns Kameraden da- hin. Zum Spiel 17:3, Halbzeit 11:2, ist nicht allzu viel zu sagen. Bretten war den wuch⸗ tigen Angriffen der Schmeißer, Lemberger und Krupp einfach nicht gewachsen und mußte so die bisher größte Niederlage der Runde hinnehmen. Die Lage in der Gruppenliga Nord bat sich damit wieder zu Gunsten Leutershau- sens verschoben, das mit 26:6 vor Oftersheim (24:8) und 98 Seckenheim(23:9) die Tabelle anführt. In der Mannheimer Bezirksklassenstaffel Hat sich Lampertheim durch einen knappen, aber äußerst wertvollen 5:4-Sieg weiter be- hauptet. Ergebnisse: TV Altlußheim— TV Neckarhausen 10 TV Reilingen— TV Ladenburg 9 Sd Lampertheim— Sd Mannheim 5 VfL Schriesheim— TSV Neulußheim 8 TV Großsachsen— TV Edingen 7 VIB Kurpfalz— TV Brühl 8 Re 8G— VfR Mannheim 5 lemand“ zum März gekündigt worden, nach- dem bereits im Dezember Entlassungen deut- schen Personals bei der„Rroduction Indu- strielle bund anderen Dienststellen vorherge- gangen waren. FP. M. W.) Hafengemeinschaft Kehl- Straßburg. Zu den französischen Ansprüchen auf den Kehler Ha- ken verlautet von gut unterrichteter Seite in Berlin, daß Paris einzig daran interessiert ASV Durlach— Rohrbach 4:2(2:2) Ein hochdramatisches Spiel, bei dera die Gäste die ersten Minuten mit viel Glück überstanden. In der 5. Minute kamen die Durlacher durch Ullaga zur Führung, die wenige Minuten später von Rench aufgeholt wurde. Nochmals war es Rench, der zu Er- folgen kam, als er eine Flanke von Gott- mann geschickt zum zweiten Treffer ab- fälschte. Ein Eckball gab Krebs in der 31. Minute wieder die Chance zum Ausgleich. Nach der Pause versiebten die Durlacher zwei Foul-Elfmeter durch Stehlik und Bie- genbach, und erst die 75. Minute sollte die Entscheidung bringen. Eine Kombination Stehlik—Biegenbach schloß die Erfolge in der 88. Minute. Fußball- Bezirksklasse FV Oftersheim— FV 09 Weinheim 121 SV Altlußheim— FV 08 Hockenheim 2:3 Phönix Mannheim— KSG Leimen 222 TSG Dossenheim— FV Astoria Walldorf 0.1 VfB Wiesloch— SG Sandhausen 11 ASV Eppelheim— SG Rheinau 4:0 Olymp. Neulußheim—. SV Ilvesheim ausgef. A-Klasse FSG Seckenheim— Sg Hemsbach 1 FW Ladenburg— VfB Kurpfalz 1 TSG Plankstadt— FV 98 Seckenheim 7: FV Wallstadt— SC 1910 Käfertal 3 FV Brühl— MF 08 Mannheim 0 Wüttembergische Landesliga Heilbronn— Oehringen. 0 Untertürkheim— Zufefnhausen“ 1 Feuerbach— Sportfreunde Stuttgart 1 S Stuttgart— Aalen 1 SSV Ulm Gmünd 3 Neckargartach— Kirchheim 1 Schweden und Schweizer kommen Wie während des Eishockeyspieles 80 Rießersee— EEV Füssen bekanntgegeben wurde, wird der Sportelub Rießersee am 13. und 16. März gegen eine schwedische und am 27. März gegen eine Schweizer Vertre- tung im Garmischer Olympia-Eisstadion an- treten. Marcel Cerdans nächster Titelkampf im Mittelgewicht, der für Juni in New Vork vor- gesehen ist, wird den Franzosen nun doch ge- gen den Exmeister Tony Zale führen, nachdem der Amerikaner seine Ansprüche auf die ver- traglich vereinbarte Weltmeisterschafts-Re. vanche geltend machte. Um den Hufstieg zur Eishockey-Oberligu MSG Mannheim besiegt HC Stuttgart 6:0(3:0, 2:0, 1:0) (O. p. e.) Wir haben uns auf die Begegnung Preußen Krefeld gegen den Jubiläumsver- ein MSG Mannheim zu früh gefreut. Die „Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Eissport“ (DAdGE) setzte statt dessen die Paarung MSG— Stuttgart an, um die zwei weiteren Vereine für die Oberliga zu ermitteln, die nun von sechs auf acht teilnehmende Mannschaften erhöht wurde. Die Landes- meister Tegernsee, HC Stuttgart, MSG Mannheim, Forsthausstrage Frankfurt, KEV Krefeld und HTHC Hamburg haben nun nochmals Gelegenheit, durch eine Ko-Runde in die Oberliga aufzurücken. In Mannheim trafen zwei ungleiche Lan- desmeister aufeinander. Durch die nicht schnell genug spielenden Stuttgarter fehlte in dieser Begegnung der prickelnde Reiz, die Spannung und das Mitgehen der Zu- schauer. Im Brennpunkt des Geschehens Gagner für Waldhols Handballer Wer wird Frauenkreismeister? Nachdem das Kreisschiedsgericht keine Revision des auf dem Spielfeld erzielten Ergebnisses vorgenommen hat, haben Neu- ljußheim und VfR Punktgleichheit erreicht und erst ein Entscheidungsspiel wird Klar- heit schaffen, ob der Titelverteidiger oder der Altmeister die Kreismeisterschaft 1848/49 erringt. Dem Vernehmen nach soll dieses Ent- scheidungsspiel am kommenden Samstag- tagnachmittag, 26. Februar, in Schwetzingen stattfinden. Süddeutsche Meisterschaftstermine Nachdem die Bayern nicht rechtzeitig mit ihren Spielen fertig werden, kommen die Endspiele um die süddeutsche Hand- ballmeisterschaft im Einrundensystem zum Austrag. Jeder Verein hat dabei ein Platz- spiel. Die Auslosung ergab folgende Paarun- gen: 24. April: Hessen— Württemberg; Ba- den— Bayern; 1. Mai: Bayern— Hessen; Württemberg— Baden und 8. Mai: Baden Hessen in Weinheim sowie Württemberg Bayern an einem noch zu bestimmenden Ort. Mit Ausnahme des Bayernmeisters, der Vielleicht 1. FC Nürnberg heißen wird. be- steht über die Vergebung des Titels doch schon einige Klarheit. In Hessen sollte 98 Darmstadt und in Baden der VfL Nek- karau den Titel erringen, während in Würt⸗ temberg mit Frischauf Göppingen der Mei- ster so gut wie ermittelt ist. 0 sei, ein Wiederaufleben der vor dem Kriege Zutage getretenen Rivalität zwischen den be- nachbarten Häfen Kehl und Straßburg zu verhindern,. Man wünsche kein Statut, wie es für dis Saar geschaffen wurde. Das Ziel der französischen Forderungen richte sich auf eine Wirtschaftliche Verschmelzung der Häfen Kehl und Straßburg, ohne das Territorlum aus dem badischen Staatsgebiet zu lösen.(dens) Wertpunierbörsen Die um die Wochenmitte bemerkbare leichte Belebung des Geschäftes Wurde aufgehoben von dem kontinuierlichen Fehlen der Kauflust und Kaufkraft, um 5 mehr, als der Bedarf an Anlagewerten bereits gedeckt zu sein scheint. In München und Hamburg wurden auf diesen Gebieten mit Gewinn- sicherung zusammenhängende Verkäufe vorgenommen. Die Kursentwicklung der Wochenendbörse machte alle zwischenzeitlich erzſelten Kursverbesserungen illusorisch. Letzten Endes dürfte bei die- sem Festfahren des Geschäftes die Baissetendenz der maßgeblichen ausländischen Börsen eine Rolle sbielen. tor Franke furt Hamburg München Stuttgart Aktien: 14. 2 18. 2. 14, 2. 18. 2. 14. 2. 18. 2. 2 18. 2. Adler werke Kleyer 27 ½ b 27 b 25 2— 3 25— A. E. G. 5 11 10% b 11½5 11 11½ b 10% 11½ b 11 Bayer. Motor.-Werke 20% b 19½ b 20 20½ 20 20 b 19 19 Jul. Berger 23 17 16½ 17 17½ b 17 b 16½ b 17 17 Buderus 34¼ b 33½ 34 35 35½—— Sonti Gummi 51% b 50% b 50 51½ b 50 51 b—— Baimler 2 4 25½ b 23½ b 25 b 24% b 250 0 24 J 24%½ 25 b Demag VII 29 b 30 29/ b 31. b 277 30—— Deutsche Erd! 4 15½ 15 b 15% b 14½ b 15 b 14 ¼—— Degusse— 42 b 39 ½— 5 40 39 b 55. Deutsche Linoleum 36 37 34 b 30 3⁴ 34 24½ 35 Eglinger Maschinen 34 ½½ 34—— 34 34 35 35 Feinmechanik Jetter 37 38———— 37 3 Feldmühle 251 2⁵ 25 25 b 24 24—— Felten& Guilleaume 40½ 41 40 411 30½ b 40¼— 5 TH. Goldschmidt 32½— 34 33½¼ b 31 32—— Harpener Bergbau 2 20 20 2 2 27—— Heidelberger Zemen 52 b 51½ 52 92 51% b 52 5¹ 5² Hoesch K.. 10% 10 16% 10½ b 16½ 10¼ b 15 15 Junghanns 312333 35 3⁰ 36 3⁰ 6 3³ 37 Klöckner were 15/ 16 16½ b 15 ¼½ 10 16 15 15 Lanz, Hen]30½ 30 30 b 30 30%½ pb 31 b 30 30 Löwenbräu München 44%( 44 ½ 45 45 45/6 4⁵—— Malinkraftwerke 52 52—— 5— 25 Mannesmann Röhren 15% 15½ b 16 15.5 10 15½ b 15 15 Rhein. Braunkohle 44 41 b 4½ b 44½ b 44 ½ 44½ b—. Rhein, El. A.-G. 50 50 5 3 40 50 b—— Rheinmetall 6 5— 6. 6 6 b 67 657, 6 0 Rheinsta ls 16½½ 15½ b 17 16 16% 16¼ b 157½ 15½ Rhein.-Westt Hl. f 34½ b 34 b 35½ b 35½ b 32 ½ 33—— Rütgers 14½ k 14½ b 13 13 ½ 13 13½—— Salzdletfuren 20 19 R 20 20 10½ 18½“ J 18 18 Siemens& Halske 15% 15 b 16% 15¾ b 15/5 15% b 15 16¼ do. Vorz 8 14 b 13 22½ f 14½ b 137 13½ b 13 14 Südd. Zucker 62 b 61 b 622 62 63 b 61 610 61½ Verein. Stag werke 13/8 U 13 b 13% b 13½ b 13a 13½ 13½ 13 Zellstoff Waldhof„i 25/ b 26½ b 20 b 25 257½ 25 25 A. G. k. VLerkehrswwW. 20 20 191 20½ 20 20 1. Erläuterungen*= bezahlt B= Brief(alle übrigen Kurse: Geldkurbe) stand der gute Torsteher Albrings, der schöne Abwehrleistungen zeigte. Zweimal mußte er, zum Ergötzen der Zuschauer, die Hilfe des Schiedsrichters in Anspruch neh- men, um den Puck aus der Lederpanzerung herauszuholen. Der beste und sehr intelligent spielende Verteidiger Walter schoß im I. Drittel drei schöne Tore. Auch im II. Drittel wurde auf das Stuttgarter Tor ein Hagel von Schüssen losgelassen, die meist von Albrings geschickt abgewehrt oder krachend auf die Bande aufschlugen. Walter und Rödiger konnten den Puck bei Albrings unterbringen. Erst im Schlußdrittel legte das HC-Team etwas an Tempo zu, um wenigstens ein Ehrentor zu erzielen. Doch das Unvermögen in Aus- wertung der wenigen Chancen und die man- gelhafte Stocktechnik ließen keine Treffer zu. Lück stellte schließlich das 6:0 Ender- gebnis her. g Schiedsrichter Neumeier(Augsburg) ahn- dete streng die kleinste Regelabweichung und nahm im Verlauf des Spiels sechs Hinausstellungen auf je zwei Minuten vor. Die kommende Begegnung gegen den Bayernmeister Tegernsee wird von der MsG-Mannschaft alles Können abverlen- gen. Flissen deutscher Eishockey- meister Füssen besiegt Rießersee Der EV Füssen besiegte den Sc Rießersee in Eishockeyspiel am Samstag mit 5:3 Toren, Erst in den letzten fünf Spielminuten konnte der EV Füssen im entscheidenden Meisterschaftsspiel gegen den Titelverteidi- ger SC Rießersee die zwei Führungstore er- zielen, die den Allgäuern den verdienten 5:3(2:2, 1:1, 2:0) Erfolg und damit den Titel des deutschen Eishockeymeisters 1949 ein- rachten. Der Füssener Stürmer Poitsch war der vielumjubelte Held, der von den fünf Toren seiner Mannschaft allein vier auf sein Konto verbuchte. Aber nicht nur er Allein, das ganze Füssener Team zeigte Leistungen, die die des Titelverteidigers weit in den Schatten stellten und ihren 3:3 Erfolg mehr als verdient erscheinen lassen. Rießersee hatte den einwandfrei überlegenen All- gäuern wenig entgegenzusetzen und ver- dankte seine drei Torerfolge mehr oder weniger glücklichen Zufällen. Daß ihre Niederlage nicht höher ausfiel, hatten sie einzig und allein ihrem Schlußmann Hoff- mann zu verdanken, der als einziger einen vorzüglichen Eindruck hinterließ. VIL Preußen Krefeld— Kölner EkK 2:1 (2:1, 0:0, 0:0) Steigerung der Stromerzeugung. Trotz einer verstärkten Dampfstromerzeugung der öffent- lichen Werke(die Wasserstromerzeugung ging noch weiter zurück), die zusammen mit dem Wasserstrom im Dezember auf 154 kWh gegen- über 150 KWh im November gesteigert wurden, konnten die Einschränkungsmaßnahmen für das Gewerbe noch nicht aufgehoben werden. Der Uebergang einer Anzahl von Betrieben zu Kurzarbeit war nicht zu umgeben. Wenn trotz dieser Schwierigkeiten die Industrieerzeugu..g im Dezember nicht wesentlich zurückgegangen ist, so ist dies nicht zuletzt den Anstrengungen der Industrie, durch Selbsthilfemabnahmen gröbere Arbeitsausfälle zu vermeiden, zu ver- danken. Durch Uebergang zur Nachtarbeit, ver- stärkten Einsatz von Notaggregaten und Um- Stellung des Antriebs von Wasser auf Gas, Diesel oder Kohle konnte ein Teil der nach- teiligen Auswirkungen der Stromkürzungen ausgeglichen werden. Die Industrie konnte im Dezember ihre Stromerzeugung auf 31 Millio- nen kWh gegenüber 24,7 Millionen kWh im No- vember steigern. Völlig unzureichend ist die Versorgung mit Treibstoffen. Infolge der gekürzten Kontin- gente konnten im Dezember durch die Wirt- schaftsverwaltung nur 4692 ebm Preibstoff ge- gen 3300 ebm im November verteilt Werden. Nicht zuletzt wirkt sich die durch die verrin- erte Freibstoffzuteilung bedingte Transport- Erschwerung auch auf die Exportfähigkelt der Industrie nachteilig aus. t⁊ Bonus-B-Scheine vorlegen! Die Außenhandelsabteilung der ELA gibt zu der allgemeinen Anweisung Nr. b fol- gende Erganzung:„Bonus-B.Scheine für Eæporte, die vor dem 16. 8. 1948 geliefert Worden sind, werden nur bis einschließ- lien 28 2. 1949 herausgegeben. Die Außen- kandelsbanten dürfen keine Bonus-B- Scheine nach diesem Datum herausgeben. Bonus- B. Scheine verfallen, wenn sie nieht dem Bonus-B- Büro zusammen mit den Importbewerbungen vor dem 1. 4. 1949 vor- gelegt werden.“ 5 Gewinnabschluß bei Heine& Co. Die chemi- sche Fabrik Heine&, Co. AG, Leipzig, schloß ihr Geschäftsjahr 194%/6(29. 2.) mit einem Gewinn von 62 031 RN. der den Verlustvortrag von 66 295 RM tast tilgt. Bei einer Bflanzsumme von(n Mill. RN) 11, werden 0,32 Anlagen, 2,22 Umlauf- werte und 8,65 Wertausgleichsposten ausgewiesen, . die haus nun wick Ang und In d nisse daß gen ten sche zur tate vers ihne schie deut der fen Bes Geri beze alle Ver! digu eine Ver. Ver Stra lang Vor mal den in des er- de- ler 121 lie h- ng de rei Uf. en Kt de en st a8 or 8 er r ng hs . en er n n, en en i. = en el n. 81 1 11 0a A i 0a r 3 88 Ir 20/ Montag, 21. Februar 1948 MANNHEIM STADT UND LAND „ Seite 83 e Staat und Verantwortung der Kirche Der Berliner Bischof Dibelius In der bis zum letzten Stehplatz über- füllten Christuskirche sprach am Freitag- abend im Rahmen der Geistlichen Woche Bischof D. Otto Dibelius, Berlin, uber das Thema; Der Staat und die Verantwor- tung der Kirche. Er stellte an den Anfang die Fragen: Wie kann in unserer Zeit der Welt und dem deutschen Volk vom Evangelium her geholfen werden? Weiter: Was- hat uns in die Katastrophe geführt? und warum ist es so schwer, wieder aus ihr herauszufin- den? Seine Antwort lautete: Die Ursache alles dessen ist die Tatsache, daß die Welt in Staaten lebt, daß diesen Staaten immer mehr Macht zugewendet wird, daß der staatliche Einfluß auf alle Gebiete des Lebens in ungeheuerer Ge- schwindigkeit, überall in der Welt, ständig wächst, ja daß der Staat heute gleichbedeu- tend mit Macht ist. Während der mittel- alterliche Staat mit seinen Repräsentanten unter dem noch allseits anerkannten göttli- chen Recht stand, erkennt der Staat heute nur seine Interessen als bestimmend an. Das internationale Recht ist oft lediglich eine Fiktion. Der Staat kann nur in Schranken ge- halten werden, wenn etwas über ihm steht, das stärker ist. Das kann äußere Macht- lage, das kann eine geistige Macht sein. Fehit diese Hemmung, dann zielt das Macht- glreben immer weiter, nach außen und nach innen, und Konflikte werden unvermeidbar. Nicht die Völker haben die beiden Welt- kriege entfesselt und geführt, sondern die sprach in der Christuskirche Staaten. Und die Staaten werden weiter Kriege führen, solange dieses System der selbstherrlichen Staate n bleibt. In den heutigen, metaphysisch nicht ge- bundenen Staaten ist auch das Recht nicht mehr Recht, sondern eigentlich Politik, Poli- tik beeinflußt auch seine Wohlfahrtsarbeit und die Erziehung der Kinder. In der Wohl- kahrt aber geht es nicht nur um äußere Dinge, sondern vor allem um den Menschen, seine Menschenwürde und seine Seele. Und in der Erziehung geht es um die Seele des Kindes. Hier haben die Eltern die Verant- Wortung. Darum müßten Elternbei- räte und Elternkammern den Geist der Schule bestimmen. Und sie würden das über politische und konfessionelle Grenzen hinweg.. Die Verantwortung der Kirche ist diese: Die Kirche muß den Staat mit dem Evan- geljum Jesu Christi durchdringen und des- sen Gegenkräfte wachrufen gegen seinen Machthunger. Und die christliche Kirche hat die Pflicht, der Menschheit die Vision elner neuen Ordnung zu geben, in welcher der Mensch nicht nur noch Arbeitsfaktor ist, der bewirtschaftet wird, sondern wahrhaft Mensch! Der Staat aber soll auf seine ur- sprüngliche und eigentliche Stellung ver- wiesen werden. Und dies vorzuleben, könnte eine besondere Aufgabe für Deutschland sein, da es ohnehin aus dem Machtspiel der Staaten ausgeschaltet ist. Wird aber die heutige Menschheit den Rückweg zu Gott nicht finden, dann wird sie in der Selbst- vernichtung der Kriege enden. rei. Schwarzes Fleisch und 8 Prozent In Isny im Allgäu gibt es anscheinend nicht nur weißen Schnee, sondern auch schwarzes Fleisch in Massen. Jedenfalls holte der 26jährige Kaufmann Herbert Steinbiß auf vier Touren fast insgesamt 21 Zentner Rind- und Kalbfleisch und ver- kaufte es an ein ganzes Dutzend Gastwirte in Mannheim und Seckenheim, zum doppel- ten Einkaufspreis allerdings. Die Meinung des Schöffengerichts dazu war: ein Jahr und ein Monat Gefängnis und 2000 DM Geldstrafe außerdem, die durch die Untersuchungshaft jedoch schon„be- zahlt“ ist. Zwölf Gastwirte und, um das Unglück voll zu machen, als Dreizehnter der ent- täuschte„Sehwiegervater“— um über seine Tochter in bessere Beziehungen zu ihm zu kommen, hatte Herbert verschwiegen, daß er scholl verheiratet ist—, der ihm gegen acht Prozent Verzinsung() 4500, DM zum Einkauf des Fleisches vorschoß— werden demnächst auf dem gleichen Platz sitzen, auf dem Herbert am 35 n Wohin gehen wir? Montag, 21. Februar: Nationaltheater 19.00: Ein kleiner Engel ohne Bedeutung“; 20.00: Buünnenbdall im Rosengarten; Wirtschaftshoch- schule 19.30: Prof. Langer: ‚Die Kunst der Freier Rede“; CVIM-Heim G 4. 1-2 19.30: Ar- beiterdichter Fritz Woike liest aus eigenen Werken. Dienstag, 22. Februar: Nationalthéater 19.00: Die Zauberflöte“; Palast:„Ein Herz geht ver- loren“; Capitol:„Die Wendeltreppe“. „Ein Säugetier mit 7. Ein Rauchtisch und zwei Klubsessel, Li- kör, Wein, Würste, Tafelgeschirre, Klel- dungsstücke u. a.— von Mannheimer Fir- men zur Verfügung gestellt—, das waren die Gewinne, die beim ersten öffentlichen Prelsrätselraten der GVA in Mannheim am Samstagnachmittag im vollbesetzten Ufa- Palast verteilt wurden. Da saßen sie dann auf den„Brettern, die die Welt bedeuten“: die unbekannten Grö- Ben, die ihre Talente als ‚Geschichtsexpor- ten“,„Zoologiefachleute“ oder„starke Män- ner“ aus der Versenkung heraufbeschwör⸗ ten, und sich ratend an das richtige Wort herantasteten. Und wenn es manchmal auch längere Zeit beanspruchte, bis man etwa dem Datum der Heiligsprechung der Jungfrau von Orleans oder dem Namen des mit T beginnenden und auf x endigenden Säuge- tiers auf Umwegen nahegekommen war oder gar als Schnellesser einen Weck vom ver- gangenen Donnerstag hinuntergewürgt hatte: es war schon der Mühe wert, denn keiner der Wettbewerber ging leer aus. Und die Zuschauer hatten ihren Spaß daran. Moderne leichte Musik des Tanzorchésters Hans Hildenbeutel und Darbietungen einer Tanzgruppe würzten die Programmfolge nach dem Geschmack des Publikums, Alles in allem, die Premiere eines hier neuartigen Typus öffentlicher Unterhaltung (und Wlehrüngh, der— wenn das Niveau etwas gehoben und der Humor stärker akzentulert werden kann— sich auch bei uns behaupten dürfte. rob LUDWIdSHAFEN 2e alis PFALZ Der Neumühler Bandenprozeſ Die bisherigen Verhandlungstage gegen die Neumühler Räuberbande im Kultur- haussaal in Zweibrücken haben die Hoff- nung, diesen Riesenprozeß in 14 Tagen ab- Wickeln zu können, zunichte gemacht. Angeklagten versteifen sich aufs Leugnen und eine Aussage widerspricht der anderen. In der Voruntersuchung abgelegte Geständ- nisse werden mit dem Hinweis widerrufen, daß sie unter Drohungen und Mißhandlun- gen erpreßt worden wären. Dem Verhal- ten der Angeklagten nach zu urteilen, scheinen sie sich der Tragweite der ihnen zur Last gelegten Verbrechen(126 Straf- taten, darunter zwei Morde und neun Mord- versuche) nicht bewußt zu sein oder es ist ihnen völlig gleichgültig, was mit ihnen ge- schieht. Die Vernehmungen bewiesen ein- deutig, daß die angeblichen Mißhandlungen der Angeklagten völlig aus der Luft gegrif- ken sind. Es ist kennzeichnend für die 32 Beschuldigten, daß sie sich selbst vor dem Gericht gegenseitig als Schuft, Schurke usw. bezeichnen und Drohungen ausstoßen. Als alle Ermahnungen nichts halfen, mußte die Verhandlung unterbrochen und die Vertei- digung ersucht werden, ihre Mandanten zu einem anderen Verhalten zu bringen. Ein Versuch, der solange fehlschlug, bis sich die Verteidiger zu einer öffentlichen Stellung“ Die nahme gegen die Angeklagten veranlaßt sahen und mit Niederlegen der Verteidigung drohten. Man rechnet mit einer Verhand- lungsdauer bis weit in den März hinein. Schweinezählung. Am 3. März wird in Ludwigshafen eine Schweinezählung vorge- nommen. Gezählt werden Schweine, Ferkel, Läufer, Schlacht- und Zuchtschweine sowie Eber. Die Tiere werden dort registriert, wo sie sich in der Nacht vom 2. zum 3. März befinden. Bodenbenutzungserhebung. Die jährliche Bodenbenutzungs- Vorerhebung wird in Ludwigshafen vom 23. bis 25. Februar durchgeführt. Meldepflichtig sind alle An- pflanzer mit einer Fläche von mindestens zwei Morgen sowie Gartenbaubetriebe; letztere auch mit kleinerer Fläche als zwei Morgen. Anzugeben sind die gesamten Eigentumsflächen, Pachtflächen, Namen der Pächter und Verpächter sowie die Lage der Grundstücke. Schont die Weidenkätzchen! Die Bevöl- kerung, besonders die Jugend, wird darauf hingewiesen, daß Weidenkätzchen die erste Nahrung der Bienen enthalten und deshalb nicht abgeschnitten werden dürfen. Wer es trotzdem tut, muß mit einer Polizeistrafe rechnen. Der Schult gehön nich! in den Hilleimer Im Laufe der nächsten Monate Verbesserung der Müllabfuhr Drunten im Stadtteil Nord in der Mott⸗ straße hängt ein blitzsauberes Schild an einer langen, glatten Mauer:„Städt. Fuhrpark“. or der großen Einfahrt holen wir noch ein- deal tief Luft, denn wir haben die Beschwer- den Sämtlicher Ludwigshafener Hausfrauen in unserem Stenogrammblock aufgespei- chert. Und jetzt los— binein in die Höhle des„Müllgewaltigen“. „Warum müssen die Hausfrauen ihren Müll auf den Bombenschutt kippen?“ 0„Warum wird überhaupt nur einmal in er Woche Müll abgefahren?“ Ader ebbüllgewaltise“ lächelt verständnis A Und dann macht er seine Rechnung 1 trüber neun Müllwagen bei wöchent⸗ abfüeimeliser Entleerung der Mülltonnen votahren, Können heute die fünt vom Krieg 5 gebliebenen Autos nicht mehr 85 atken Und viermal 35 000, DM kann 5 Stadtsäckel für neue Wagen nicht auf- Waasen. Zur Zeit müssen diese fünf Müll- 5 8 von Montag bis Freitag fahren, um 1 55 entlich wenigstens einmal den Müll im würden Stadtgebiet tortauschaften. Dabei en der alt von rund 26 500 Eimern mit d 1000 Tonnen Abfällen von 22 geplag- 8 ten„Müllkutschern“ abgefahren. Eine wirk- lich beachtliche Leistung! 5 „Leider“, so sagte der„Müllgewaltige“, „machen es uns die Ludwigs haf ener immer wieder schwer“. Obwohl es aus technischen Gründen ver- boten ist, Bau- und Gewerbeschutt in die Müllkasten zu werfen, da die Wagen Steine und Schrott nicht verdauen können, wird diese Vorschrift immer wieder übertreten, Was oft das Ausfallen eines der Spezial- wagen zur Folge hat. Vor einiger Zeit kam es sogar vor, daß ein Verantwortungsloser sein„souvenir de la guerre“ in Form einer kleinen, noch scharfen Fliegerbombe in eine Mülltonne war. Glücklicherweise schlum- merte das Bömbchen weiter. Abschließend erfuhren wir, daß im Laufe des Jahres wieder die wöchentlich zwei- malige Mülleimerentleerung kommen soll, sobald die Umbauarbeiten an verschiedenen klapprigen Müllwagenveteranen beendet Sind. Dann werden auch eine Anzahl Spezial- behälter verteilt, wie sie in unserer Nach- barstadt Mannheim schon lange im Ge- brauch sind Der Stadtteil Nord, als der am dichtesten bevölkerte, soll damit als erster bedacht werden. 011 Lagen frostfrei. Da staunte das Auditorium maximum Es ist schwer, sich vorzustellen, wieviel Anstrengung es unseren Reporter gekostet hat, in 25, mit„echter“ und Lautsprecher- musik, mit in drangvoller Enge tanzenden Toreros, Chinesen, Scheichs, Indiandern, Zi- geunern, Spanierinnen, Revuedamen und Zivilisten angefüllten und„sinnig“ deko- rierten Räumen, in drei Stockwerken und hinter 2000 verschiedenen Masken die Re- daktionskollegin zu suchen, um, wie ver- sprochen, ganz„außerdienstlich“ einen Ori- ginal-boogie-woogie hinzulegen. Wer auf dem Maskenball der Wirtschafts- hochschule war, kann es verstehen, daß es fast schon Sonntagmorgen war, bis er sie fand. Bis dahin hatte er sich im„Struppi- gen Kater“ längst einen„Lausigen Affen“ geholt, von dem er sich auch auf dem „Standesamt“ nicht so leicht wieder scheiden lassen konnte i Den„Kwik“-boys und girls aber sei trotzdem bestätigt, daß die von ihnen, mit Unterstützung vieler Firmen— die obliga- torische Tombola war entsprechend reich- haltig— gut vorbereitete„tolle Nacht für zehn D-Mark zumindest bis jetzt eine der gelungensten Veranstaltungen des Mann- heimer Faschings 1949 war nk Mannheim hat wieder 10 000 Fernsprechunschlüsse Aber Anträge auf Neuanschlüsse sind vorläufig noch zwecklos Auf etwa 1500 Anträgen auf Einrichtung von Fernsprechanschlüssen und den dazuge- hörigen Dringlichkeits-Bescheinigungen in den Aktenschränken der Abteilung„Neu- anschlüsse“ beim Fernsprechamt liegt der Staub von Jahren. Inzwischen sind manche der einst so optimistischen Antragsteller zu Stoikern, manche zu Hypochondern oder Melancholikern geworden. Es wird nicht gerade beruhigend auf ihre erregten Gemüter wirken, wenn gesagt werden muß, daß nach wie vor ein Neu- anschluß nur in Ausnahmefällen einge- richtet werden kann und daß nur wenige damit rechnen können, jemals zu den„Aus- ahmefällen“ zu gehören. Zur Ehre des Fernsprechamtes sei aller- dings festgestellt, daß die Ursachen der Nichtbearbeitung dieser Anträge dort zu suchen sind, wo man das ehemalige Haupt- postamt in O 2 heute nicht mehr findet: 10 000 Anschlüsse waren es, die mit dem Hauptamt im Kriege zerstört wurden. Trotz dieses Verlustes gibt es für die Mannheimer bereits wieder 10 000 An- schlüsse(gegenüber 14 000 vor dem Krieg), Die KPD steht Rede und Nntwort Erstes öffentliches Forum im Lichtspielhaus Müller Unter dem Motto„Mitarbeit der Bevöl- kerung sichert die Selbstverwaltung“ hielt die Mannheimer Stadtratsfraktion der KPD gestern im Lichtspielhaus Müller ihr erstes 6ffentliches Forum ab. 5 Auf die Frage, wieso man dem National- theater Zuschüsse zukommen lassen wolle, Während andererseits noch viele Einwohner Mannheims in Kellern und Bunkern hau- sten, antwortete Stadtrat Weber, daß auch das Nationaltheater eine Einrichtung sei, die dem Interesse der Allgemeinleit diene. Das Kulturtheater müsse der Bevölkerung helfen, an dem wieder anzuknüpfen, was gut und fortschrittlich an der deutschen Ge- schichte und dem deutschen Kulturgut sei. Stadtrat Rober hielt eine Heraufset- zung der Einkommensgrenze zum verbillig- ten Bezug von Rerufsfahrscheinheften für die Straßenbahn von 230 auf 300 Mark für angebracht, da Löhne der Arbeiter seit der Geldneuordnung um zehn bis zwan- zig Prozent gestiegen seien und in den mei- sten Fällen die 250-Mark- Grenze erreichten. Beigeordneter Ritter nahm zu der Frage Stellung, was aus dem sozialen Woh- nungsbau geworden sei, dem die Stadtver- Waltung im Mai vorigen Jahres zugestimmt 31 q „Pieturama“ zum erstenmal in Mannheim Im Rahmen des Filmprogramms des Amerika-Hauses wird der Streifen„Amerika von heute“ mit einem in den Vereinigten Staaten entwickelten neuen Vorführgerät, dem Picturama, diese Woche zum Mal in Mannheim gezeigt werden. ersten Das Vorführgerät, das die Wirkung einer Kombination zwischen Bild und Panorama erzielt, basiert auf einer neuen Projektions- methode, bei der die Photographie den ge- samten menschlichen Blickwinkel einfängt. Die Vorstellungen in Mannheim(Turn- halle 1846, Stresemannstraße) beschränken sich auf zwei Tage, Mittwoch und Donners- tag dieser Woche, und beginnen jeweils um 10.45, 14.15. 15.45 und 19.15 Uhr. Eintritts- karten sind ab heute, 10.00 Uhr, im Ame rika-Haus kostenlos erhältlich. rob Die Grippe in der Bizone Die Grippewelle, die sich kürzlich auch auf die amerikanische Zone ausdehnte und von der man in den letzten Tagen annahm, daß sie ihren Höhepunkt bereits überschrit- ten habe, ist nach Mitteilung der OMGus- Gesundheitsabteilung in Hessen und Bayern erneut im Steigen begriffen. Bisher ist die Krankheit nur in milder Form aufgetreten. Dennoch sind alle Vorsichtsmaßnahmen ge- troffen worden, um auch für schwere Fälle gerüstet zu sein. Auch in der britischen Zone hielt sich die Grippe bisher in gemä- Bigten. Grenzen. In Hessen hat sich die Grippe vor allem in dem südlichen Teil des Landes— in den Regierungsbezirken Darmstadt und Wiesba⸗ den stärker ausgebreitet. Im ganzen Lande hat sie annähernd 50 000 Personen ergriffen. In der Stadt Gießen erkrankten zwischen 30 und 50 Prozent aller Schulkin- der. Nach Mitteilung der Medizinalabteilung des hessischen Innen ministeriums handelte es sich um eine harmlose Erscheinungsform, die sich in einer fleberhaften Allgemeiner- krankung ausgewirkt und sich speziell an den oberen Atmüngsorganen äußert. In Bayern kam die Epidemie zuerst Ende Januar im südlichen Allgäu zum Ausbruch und griff dann rasch auf die südlichen Ge- biete des Landes über. Durchschnittlich wiesen etwa 10 Prozent der Bevölkerung Grippesymptome auf. In den ersten Wo- chen des Februar trafen dann auch aus Schwaben, Niederbayern und später auch aus Nordbayern Berichte über ein häufiges Auftreten der Grippe ein. Während sich neuesten Meldungen zufolge— in München die Krankheitsfälle verringern, steigt die Zahl der Grippeerkrankungen im übrigen Lande an. Ein Sprecher der US-Militär- regierung gab bekannt, daß bisher keine schwerwiegende Grippeerkrankungen zu verzeichnen seien, in den meisten Fällen dauerte die Krankheit nur drei bis fünf Tage. Die Gesundheitsabteilung des württem⸗ bergisch- badischen Innenministerium ver- fügt über keine genauen Unterlagen über den Verlauf der Grippeepidemie, da bisher nur einfache Grippeerkrankungen auftraten, die nicht meldepflichtig sind.(dena) Trocken und mild Vorhersage bis Mittwochfrün: In den Niederungen am Vormittag Nebel, nachmittags überwiegend heiter.. Tageshöchsttemperaturen auhberhalb der Nebelgebiete bis noch leichter Frost bis—3 Grad. In höheren Schwache südwestliche Winde. Amt für Wetterdienst Karlsruhe 1 über 10 Grad ansteigend. Nachts habe. Man habe damals den gemeinnützigen Baugesellschaften eine Million Reichsmark zur Verkügung gestellt, von der durch die Währungsumstellung 100 000 Mark übrig blieben— eine Summe, mit der sich das Bauprogramm von 480 Wohnungen nicht durchführen ließe. Deshalb sei man gezwun- gen gewesen, Kredite von Geschäftsleuten aufzunehmen, mit deren Hilfe diesen Som- mer— so hoffe man— etwa 120 Wohnun- gen auf dem Almenhof fertiggestellt wür- den. Der Baukostenindex von 300 bis 350 verteuere die Miete so sehr, daß eine Zwei- zimmer-Wohnung mindestens 50 Mark im Monat koste. Die Lage auf dem Bau- und Wohnungsmarkt sei 80 angespannt, daß ohne baldige Aenderung Gefahrenquellen entstünden, die Staat und Städte in eine kritische Situation brächten. Zur Frage der Pensionen meinte Stadt- rätin Langendorf, es ginge nicht an, daß z. B. ein pensionierter Beamter(wie sie von dem Direktor der AOK, F. Som- mer, erfahren habe) ein höheres Einkom- men beziehe als der zweite Direktor der Krankenkasse. Man hoffe, daß durch das neue Beamtengesetz hier eine Aenderung geschaffen werden könne, vor allem auch deshalb, weil Aussicht bestehe, daß die 48 Beamten im Parlament wenigstens zum Teil durch Männer aus dem Volk ersetzt Würden. 5 Es sei geplant, die zu gewerblichen Zwecken vermieteten Räume(Büroräume) auf ihre tatsächliche Verwendung zu über- prüfen, jedoch wäre der dadurch eventuell zu gewinnende Wohnraum bestenfalls ein Tropfen auf einen heißen Stein“, Den in Schulen untergebrachten Firmen seien die Mietverträge gekündigt worden, so daß bald mehr Unterrichtsräume zur Verfügung stehen dürften. 7 Es sei vermerkt, daß aus der Fülle der zur Debatte gestellten Fragen nur die wich- tigsten in diesem Rahmen herausgegriffen werden konnten. rob. Ich weiß nicht, was Sie davon halten Vielleicht sind Sie der Meinung, eine Brot- schneidemaschine sei ein begrüßenswertes Instrument. Und das ist sie ja auch, ein Praktischer, patenter Gegenstand, dagegen ist nichts zu sagen. Nur— ich war richtig enttäuscht, als sie zu Hause gestern eine Brotschneidemaschine vor mich hinstellten. Sie strahlten alle, Frei und Kinder und Ingesinde. Sie dachten wunders, wie sie mich erfreuten. Auf ihren Gesichtern lag der Glanz jener reinen Freude, die gute Menschen empfinden, wenn sie anderen eine Freude machen wollen. Es tut mir leid, ich kürchte, ich habe mich nicht halb so benom- men, wie die Umstände es verlangten. Ich hätte mich auf irgendeine Weise entzückt und dankbar zeigen sollen. Stattdessen war ich nichts als enttäuscht und eine Kleinig- keit traurig. Jahrelang habe ich das Brot mit dem Messer geschnitten, seit der Nacht, in der unsere Brotschneidemaschine, die alte, die ein Hochzeitsgeschenk war, von Onkel Gu- stav, wenn ich nicht irre, er war immer sehr fürs Praktische, seit der Nacht, sagte ich, in der unsere alte Brotschneidemaschine mit dem Rest der Wohnung ein Haufen Trümmer und Schutt wurde. Damals griff ich zum Messer. Was blieb mir übrig, es gab keine Brotschneidemaschine zu kaufen. Und es ging mit der Zeit ganz gut. Ich vervollkommnete mich im Brotschneiden mehr und mehr. Ich will nicht sagen, daß die Scheiben, die ich schnitt, immer sehr glatt und eben waren. Sie glichen oft der Reliefkarte einer Landschaft von ganz un- Kleine Demontage J Von Hans Joachimi die wie folgt verteilt sind: Wähleramt Nord (Lange Rötterstraße): 4000: Wähleramt Ost (Seckenheimer Straße): 5000, davon sind 1000 kür Besatzungsangehörige reserviert: Teilamt Waldhof: 600: Neckarau 1000 und Seckenheim: 400. Durch diese Ueberbean- spruchung sind die technischen Einrichtun- gen der Aemter teilweise abgenutzt, ob- Wohl man ständig an ihrer Ausbesserung arbeitet. g Man hofft, dag durch Errichtung eines (allerdings nicht vollautomatischen) Not- amtes für 3000 Teilnehmer im Hofe des alten Hauptpostgebäudes in O 2 bis zum Frühjahr nächsten Jahres die beiden über- mäßig beanspruchten Wählerämter entlastet Werden können. 1 1 3 Wenn nicht Schwierigkeiten in der An? schlußmöglichkeit beständen, stünde der Einrichtung weiterer Fernsprechanschlüsse nichts im Wege, da Kabel in genügender Anzahl zur Verfügung stehen. Auch dureh die Währungsumstellung sind nicht viele Nummern frei geworden: nicht einmal ein Prozent der Teilnehmer hat seinen Anschluß zur Verfügung gestellt. In Schwetzingen, Hockenheim, Laden- burg und Weinheim liegen die Verhältnisse noch ungünstiger. Die Installation von Neu- anschlüssen scheitert dort wie auch in den Vororten vor allem an dem Mangel an Kabelmaterial. Von 30 Fernleitungen nach Südbaden existieren gegenwärtig nur noch drei; zwei nach Baden-Baden und eine nach Freiburg. Nach Ludwigshafen führen heute nur noch etwa 15 Leitungen. Es besteht im- mer noch wenig Aussicht, den Selbst- Wählerverkehr mit unserer Schwesterstadt bald wiederaufnehmen zu können. Welch ein Glück, daß wenigstens der technische Apparat unseres Fernamtes erhalten geblie- ben ist! Telegrafenverkehr, Postsparkassendienst, Fernsprechauftragsdienst und Postscheck- verkehr sind seit der Geldneuordnung zu- rückgegangen und darum noch aufnahme- fähig. Br. ———. Kurze„MM“. Meldungen Vom Zug überfahren, Am Samstagvormittag wurde am Haltepunkt Rangierbahnhof auf den Schienen die Leiche eines Ladeschaffners der Eisenbahn aufgefunden. Nach Lage der Leiche — der Kopf war vom Rumpf getrennt— dürfte es sich um Selbsttötung handeln. Fasching für Kinder mit Presse und Bühne! Wie wir schon ankündigten, veranstaltet der „MM“ mit dem Märchentheater„Kurpfalz“ am 23. Februar um 14.30 Uhr im UFA-Theater ein Faschingstreiben für Kinder. Nach dem Mär-⸗ chenspiel„Die Bremer Stadtmusikanten“ darf jedes Kind selbst auf die Bühne gehen, ein Lied singen oder tanzen, zaubern oder ein Ge- dicht vortragen. Die originellsten Masken wer- den prämiiert. Also einen netten Einfall haben und frohe Faschingslaune mitbringen! Ein- trittspreis auf allen Plätzen 1. DM. Wir gratulieren! Ihren 70. Geburtstag feiern Katharina Sperber, Neckarau, Germaniastr. 19, und Ottilie Kayser, Mannheim., Riedfeldstr. 18. Maria Funk, Mannheim, Erlenweg 60, wird 79, Charlotte Eschellmann, evang. Altersheim Nek-⸗ karau, 80 und Georg Geiß, Mannheim, J 5, 18, wird 81 Jahre alt. Das 90. Lebensjahr vollendet Rosa Holzmann, Mannheim, Lortzingstraße 13. Ihr 40 jähriges Dienstjubiſaum bei der Stadtver- waltung feiern Otto Hennrich und Hermann Albrecht, ihr 28 jähriges Dienstjubilaum begeht Anna Strunz. vernünftiger Oberfläche. Aber dafür hatten sie, ich möchte fast sagen: ein persönſſches Profil. 2 Es war auch ein, vielleicht nicht gerade feierlicher, doch immerhin sanfter Augen- blick im Laufe des hastigen Tages, wenn ich da stand und den Meinen das Brot schnitt. Freihändig, ohne den Laib an die Brust zu drücken, so weit hatte ich es gebracht. Die Familie saß ringsum und alle sahen mir zu. Es hatte etwas von einem feier abendlichen, patriarchalischen Vorgang, fand ich immer. 0 5 Und nun hatten sie also eine Brotschnei demaschine besorgt, Gott segte sie(die Mei- nen), sie hatten es gut gemeint. Als ich kam, gab es nichts mehr zu tun für mich, sie hat- ten das Brot schon geschnitten. Ich konnte mich gleich hinsetzen und zu- greifen und mußte mir anhören, was meine Leute über eine Brotschneidemaschine lo- bend zu sagen hatten, über den Vorteil, sie immer zur Hand zu haben und nicht erst auf den Vater warten zu müssen und auf bequeme Weise Scheiben zu erzielen, die es mit jeder Schultafel aufnehmen können, was die Ebenheit betrifft. Sie hatten recht, alle miteinander. Aber ich kam mir wie beraubt vor, ein Mann, den man demontiert hatte, wenn der Ausdruck gestattet ist. 5 Ich kaute Maschinenscheiben und dachte mir einiges zusammen über die Perfektion der Technik, den ständigen Verfall der menschlichen Glückseligkeit und über den Zusammenhang, den es vielleicht zwischen ihnen gibt.. Kurt Wildhagen 1 In Heidelberg, das ihm seit Jahrzehnten Heimat geworden und zu dessen geistiger Atmosphäre er wesenhaft gehörte, setzte am Samstag ein Schlaganfall dem bis zuletzt be- schwingten Wirken dieses lebendigen Geistes im 79. Lebensjahr jäh ein Ende. Von deut- schen Eltern in Moskau(am 22. Oktober 1871) geboren, lebte Wildhagen seit jungen Jahren in Deutschland, beiden Kulturen ver- bunden und durch einfühlende Sprachkunst vor allem als Mittler Turgenjeffs und Tol stois wirksam. Seine zwei Jahrzehnte lang stets treffend kormulierten Theaterkritiken sind in Heidelberg bei vielen noch heute nach zwanzig Jahren unvergessen. Wild- hagens reiche und bezaubernde Persönlich- keit wurde von ihm verbundenen euro- päischen Geistern wie Hauptmann und Gide, Ernst Cassierer und Jaspers zeitlebens eben- so hoch geschätzt wie von zahlreichen Freun- den in aller Welt, die seine schlichte strah- lende Güte und sein menschliches Verständ- nis vielfältig an sich erfahren durften. Meg. Hallstroem in Triest. Erich Hallstroem, der Heldentenor der Städtischen Bühnen Heidel- berg, wurde eingeladen, in Triest als Tann⸗ häuser zu gastieren.(dena) 8 Neubesetzung der Kärlsruher Intendanz. Zum Kommissarischen Leiter des badischen Staats- theaters Karlsruhe wurde am Freitag Intendant Heinz- Wolfgang Wolff, Plauen, durch den Verwaltungsrat des Staatstheaters gewählt. Gleichzeitig wurde dem früheren Intendanten der Nürnberger Bühnen, Willi Hanke der Posten des Schauspieldirektors angebofen. (dena) Goethe-Feiern in Weimar. Zu Goethes Ge- burtstag am 28. August werden das Weimarer Goethe- Nationalmuseum, das Gartenhaus, die Fürstengruft und das Wittumspalais Wieder- hergestellt. Das Nationaltheater in Weimar wird eine Goethe- Theater woche veranstalten. Außerdem findet in Weimar eine Festsitzung der deutschen Goethe- Gesellschaft statt. 5 (dena Richard Taubers Leben verfilmt. Die Le. bensgeschichte des bekannten Tenors Richard Tauber, der im vergangenen Jahr gestorben ist, s01I jetzt nach einer Biographie verfilmt Werden, die von der Witwe des Sängers, Diana Napier, in London geschrieben wurde.(f.) 8 8 5 5 1 3 8 e 1—— 3 5 1 5 n 3 8 N 5 8 8 5.. 3 8 8.* e 8 N 3 n 8— 2 5 N N 3 1 8 1 N 5 1. FTebr 5 Seite 6 MORGEN Montag, 21. Februar 1949/ Nr. 2 1 3 Ver s 38 8 ä Meine liebe, gute, treubesorgte 0 Verschiedenes ö 75 ge eee es de geden f Pran bende dend Tate f dend Inr altes v. unsere liebe Mutter, Großmut- Frau 5 8 Aulo-Diebstanl 8 Frellag d en 5 Rec ter, Schwiegermutter, Schwe- Maria Dietz Augusta-Anlage 26. Bitte um Rück Filmtheater am Meß platz ster und Schwägerin, Frau 5 gabe des nur für Eigentümer wich- 8 Tele geb. Vogel tigen ce der Mappe, 1 2 Dienstag bis Donnerstag ist am 18. 2. 1949 nach langem, aus Geschäftspapieren und He NY. N eit 4 Bar Margarete Salter Wäwe. schwerem, mit groger Geduld Segen Belohnung von 30, DM 5 5 5—.— ee„ 148 seb. Burkard ertragenem Leiden im Alter v. Diskretion zugesichert) an Hesse, K 2, 31/32 HAUS K 2, 31/32 80 All. im Alter von 58 Jahren. 44 Jahren von uns gegangen. 2 Mannheim, Viktoriastraße 31. Sanz gleich, ob es 3 um DER LIEDERTAFEL. DIE WENDEITREPpE Pos i 5 Mannh.-Neckarau, Neckarauer 85 5 3 einen einfachen Detektor- a 2 A881. a geudenheim, Wilhelmstrage 29. Straße 20. 3 Kinderwagen- Schreibmaschinen-Diebstahl apparat, einen alten Volks- e eee. 49, tas Ein Krüninalfim eine 2 33 Im Namen der trauernden 1 1. empfänger oder sonst ein 5 i Konzert; sensationeller Spannung. Lus In tiefer Trauer: Hinterbliebenen: e r ee 55 5— Gerät handelt, können Sie Nachmittags-Konzert; abends Bes nn 14.0, 2.50 u% Fritz Sauter und Familie Albert Dietz 2 1 ar Hermes-Baby Nr 1„ bei Kauf eines neuen KONZERT UND TANZ„„ Exs Erna Sauter,. Dienstag, 22. 2. 49, wWo wurden diese Koffermaschinen Apparates 777 Gastspiel des Volkstheaterg und Hanna Herrmann, Seb. C angeboten oder verkauft? 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Seifen- Damm 1,11 sofort einen bei Lebensmittelgroß- een 5 das Sekretariat des Ernährungsamtes bis spä- Kräftiger Quqlitöfsstrumptf Gru PFF e 3 handlungen Nordbadens gut einge- festens 10. 3. 1949. uni F mr sperialgeschäft für; künrten Vertreter. in Fratze komm. R-Brot: i000 8 auf Brotabschnitte 11½128½2, Die Brotabschnitte 28 und Spe. gervater, Opa, Bruder, Herr Boden wachs, weiß, gelb, rot nur überdurchschnittl. Kräfte. Ge- 27 der Karte 11 sind für die Belieferung gesperrt. Mannheim, den— 5 3 1 350 nese 6 Di 1 often u. in Dosen. ab 155 e 8 3 19. Februar 1949. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. K'seide,„links“ gewirkt. ten Sorg 12 2. oh. 8 0 8 0 NI N Aker Verkauf von Gelben Rüben. Die Stadt Mannheim verkauft in den nen i 5 z erf. eee nächsten Tagen Speisegelberüben in den Läden und Verkaufsstellen Merkenstrumpf 45 plan en FFV— bei bester Bezahlung eee ee des stehenden und des ambulanten Handels. Der Verbraucherpreis da- 7 zule in Alter von 72 Jahren Wasch- u. Putzbürste ab—, sebote unter P 5148 an den Verlag. für beträgt 9 Pf. je Pfund, Kleinhändler und ambulante Händler, die in bester Ouolitétf oste 5 Slanz- u. Schmierbürsten— 5 Anst. fleiß. Mann f. leichte er- sich für den Verkauf dieser Ware interessieren, können bei Anruf der 1 Mannheim, 20. Febr. 1949.. 0 Kaufstätisk. a. Stand ges, Adresse zuständigen Abteilung des Ernährungsamtes(Klinke 379) die Lager- 0 5 Sammelbahnhof, Bau 2 Teppien u Baehünet 25 3% inusehen unter Ace i. Verlag. halter für die Gelberüben erfahren. Städt. Ernährungs- u. Wirtschafts- a 9 bat Teppich- u. Badebürst. ab 3,5] Buchhalterin) für Durchschreibe- t Aaninfe in kElegenter Linksstrumpftf ö 1936 Im Namen der trauernden Kinderbesen mit Stiel.. 2,90 u. Maschinenbuchhaltung(Konten- 4 8 4 Deu Hinterbliebenen: Saalbesen, Handeinzug. 12,75 rahmen, Maschinenbau) gesucht Ermittlung der Wirtschafts flachen der Betriebe. Vorerhebung zur Boden- f 5 5 5 Zimmerbes., Handeinz. ab 3, 70 Handschiriftliehe Angebote unter benutzungsaufnahme 1949. In der Zeit vom 21. Februar bis 3. März 1949 me 5 Straßenbesen 2b 1 P3382 an den Verlag. VVV 35G» Sber wohlgemerkt: 15 1 itte 4 Kokosbes en 320 1531 8 1 Verordnung Über die öffentliche Bewirtschaftung von landwirt- rät 0 0 Our Ratet ede 5 Kokoshandbesen 2b—,91 A eee schaftlichen Erzeugnissen vom 27. 8. 1939(RG BI. I, Seite 1521) und die 2 22 best a Fudmakte, unvernustl.. 408 techn. geb. Mitarbeit, f. d. Außen- Verordnung über Auskunftspflicht vom 13.. 192 HKG El, 1, Seite 725 EAN niſistump 21 Wir Eink.-Netze 4,50, 4,05, 2,65, 2,10 Aisnst. Ant 03244 2 0 Ver! die Erhebung zur Feststellung der Wirtschaftsflächen der Betriebe 1949 2 Ede 5 Ferner: Henf-Waschselle, 0 7 8. 1 durchgeführt. Alle Betriebsinhaber(auch solche mit Besitzgrößen Pis: 1 f a. Schw 8 12. Bäckermeister, der in der Lage ist, unter 50 Arh, bei denen sicht séit der letzten Bodenbenutzungserhebung 8 Meine liebe Frau, unsere liebe Wwämme, Fensterleder, Putz 1 a 2 5 de nee e e tücher, Keller-Kerzen, Soda, einen Betrieb selbst. zu führen, im Jahre 1948 Flächen- oder Kulturarten veränderungen ergeben haben, deu eme 8 8 Abbeitzsalbe, Bodenöl, Rasier- Sesucht. Angebote mit Lohnan- haben dies in der oben angeführten Zeit beim zuständigen Gemeinde- ist 8 8 pinsel, Klingen und Apparate, sprüchen usw. unter 03275 a. d. V. sekretariat oder beim Statistischen Amt(K 5, Zimmer 3) anzuzeigen; zwe Lina G àser Haar- und Köln.-Wasser, Spie- andernfalls wird die bei der letzten Bodenbenutzungserhebung fest- nö i gel und Kämme. 0 Stellen- Gesuche gestellte Flache auch für 1949 als richtig anerkannt. Bie Angaben von eint seb. Gnann Für den Pen Personen, die eine Fläche abgegeben haben, müssen sch mit, den An- von ist heute im Alter von 56 Jah- Lippen tirte Wangenret* 2 85 Masch.-Werkzeugmachermeister, gaben der Personen decken, die eine Fläche erhalten haben. Die Be- Hol ren nach langem, geduldig er- 5D n 35 Jahre, verh., überdurchschnittl. kriebsinhaber sind gesetzlich verpflichtet, die erforderlichen Auskünfte 110 tragenem Leiden sanft ent- Was ie nenn Anden e Können, mit langjähr. Erfahrung zu erteilen. Wer falsche oder unvollständige Angaben macht, hat Be- Au. schlafen. reicher Aus wahl bei in leitend. Stellg., Spezialkenntn. strafung zu gewärtigen. Mannheim, den 17. Febr. 1949. Statistisches Amt. Seh Mannheim(C 8, 7), Sonntag, d. in spanl. Verformung sowie Form-, arbeitsvergebung: Für den Bau von 120 Wohnungen an der Speyerer von 20. Februar 1949. Werkzeug-, Maschinen- und Vor- Straße sollen die Schlosserarbeiten(Anschlagarbeiten) im öffentlichen Sch V 5 richtungsbau, Refa, sucht sich Wettbewerb vergeben werden, Angebotsunterlagen sind bei der Ge- auf * 7 zu verändern.— Angebote unter meinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Mannheim, Max-Joseph- run Willy Gräser sen. 8 Nr. 02985 an den Verlag. Straße 1, Zimmer 10, erhältlich. Die Angebote sind verschlossen und run Familie Willy Gräser jun. Mannheim 63 11 Gt. Servierfräulein sucht dringend mit entsprechender Aufschrift versehen bis spätestens Freitag, den vor Familie Fritz Glanert 5 5 Stelle(St. Garderobe). Angeb. unt, 25. Februar 1949, vormittags 10 Uhr, dort Zimmer 10 einzureichen. Mann- 5 H 9s an den Verlag. heim, 15. Februar 1949. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. * 1