reiben santen „ N 7 Ing de örgen“ pfalz 16,15 Uu 1 4 Bilder Kinder om Mär. Falz“ 30 Uhr. eiben r Kinder Sinellsten ken unt gen. sind um eser Will. Sich am igen. oreis Von e Plätze Theaters 9 Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim 0 iststrah 2., Wall; 1 n- Festball chungen „Siechen“ eller àm rn 5 Uhr a ben! 1 1e Balle. chtsams. ag und 11 r erwü, 7 90. Harz. ing „ — 6 1 Stadt 1 17 bs 2 Uhr et 1. ministers beträfen, voll E fac 50 . 3 j 0b. 4. 1. 10d a Vok Tages“ orbest ötknei, er, veröttentlichs unter Lizenz- Nummer 8 W 110 verantwortliche Herausgeber: pr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling 5 Am Marktplatz Telefon: 43 187, 44 152, 44153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim zugemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 300 16 Berlin Nr. 96195 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 26743 Erscheint: Montag. 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Der Land- tag erwarte von der Regierung die auf- merksame Beobachtung aller Vorgänge, die das Problem Kehl betreffen. Im Verlauf der Sitzung wurde das erste Lastenausgleichsgesetz age ommen, das gegenüber der Regelung in Cer Bizone einige Zenderungen aufweist. Die hauptsächlichste materielle Abweichung stellt die Bestim- mung dar, der zufolge das land- und forst- wirtschaftliche Grundvermögen der öffent- liehen Hand von der Voraussetzung befreit ist,. Eine Reihe weiterer Abänderungen wurde zur Wahrung von Landeshoheitsrech- ten und Landesinteressen vorgenommen. So wurde festgelegt, daß die Sachaufsicht über das Landesausgleichsamt und die Aus- gleichsämter in Südbaden nicht vom Präsi- denten des Hauptausgleichsamtes, sondern von der Landesregierung ausgeübt wird. Einigung über Besatzungsstatut Paris.(UP) Wie bei Redaktionsschluß von zuverlässiger Seite gemeldet wird, steht eine endgültige Einigung der drei West- mächte über das augenblicklich in London verhandelte Besatzungsstatut für West- deutschland unmittelbar bevor. Auch sei ein amerikanisch- französisches Uebereinkom- men erreicht worden, auf Grund dessen der status quo von Kehl vorläufig beibehalten werde. Frankreich habe die formelle Zu- sicherung gegeben, Kehl nicht zu annek⸗ tieren. Grenzkorrekturen verfassungswidrig? Bonn.(DENA) Der württembergisch- badische Staatssekretär Dr. Fritz Eber hard, Abgeordneter des Parlamentarischen Rates, erklärte, die französischen Gebieis- forderungen im Südwesten Deutschlands. seien verfassungswidrig. Der Artikel 27 der französischen Verfassung verbiete der Repu- blik kremdes Gebiet ohne Volksabstimmung zu annektieren. f Streik beendet München. DENA) Wie wir bel Redak- flonsschluß erfahren, wird der Streik der Metallarbeiter in Bayern am 28. Februar beendet werden. Wird Kaufmann Nachfolger Köhlers? Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) In informierten politischen Kreisen rechnet man damit, daß der Stellvertreter des Direktors der Zwei- zonenver waltung, Ministerialdirektor Dr. Edmund Kaufmann, zum Nachfolger des verstorbenen Finanzministers Dr. Heinrich Köhler ernannt werden wird. Kaufmann, der der CDU angehört, war früher Bürger; meister von Singen(Hohentwiel). Wie DENA meldet, hat die CDU vorge- schlagen, Justizminister Dr. Josef Beyerle zum stellvertretenden Ministerpräsidenten zu ernermen. Die CDU-Fraktion hält grund- sätzlich daran fest, daß der Posten des Lan- desbezirkspräsidenten für Baden der CDU Zusteht. In diesem Zusammenhang kann die (Du für diesen Posten noch keinen Namen dennen. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier erklärte, daß er die Vorschläge der CDU, soweit sie die Posten des stellvertre- tenden Ministerpräsidenten und des Finanz- . billige. Die Be- setzung eines Landesbezirkspräsidenten für Baden müsse jedoch so lange zurückgestellt werden, bis das Statut für Nordwürttem⸗ ders und Nordbaden mit der württember⸗ Sisch-padischen Verfassung in Einklang zu ringen sei. Die iranische Regierung hat über das Land 0 Ausnahmezustand verhängt, um, wie es in 1955 diesbezüglichen Erklärung heißt,„der tel eit der kürzlich aufgelösten Tudeh-Par- 10 entgegenzutreten und die Ordnung im 1 zu sichern!./ Der französische Ge- 8 zur Aburteilung von Kollaborateuren 85 am 1. Juni d. J. seine Tätigkeit einstel- 85 Der britische Film„Oliver Twist“, der . vor einigen Tagen in Berlin wegen jü- 1e er Proteste vom Spielplan abgesetzt wer- pin muste, ist von der britischen Eagle-Lion- am- Cesellschaft nun auch in Wien zurück- W worden. Die Gesellschaft sieht sich Il igen Présseangriffen gegenüber, die den 1 85 als„antisemitisch“ bezeichnen. Zwei 155 erne 13 000-Tonnen-Kreuzer vom Typ Dal- 15 sind von den Vereinigten Staaten an die arkel übergeben worden. W Deutsche Nachrichten-Agentur(DENA) aach in nächster Zeit nach mehreren Haupt- 18 5 des Auslandes deutsche Korrespon- zen„n entsenden, um dort eigene Vertretun- 1 5 5 errichten./ Eine„Arbeitsgemeinschaft 90 erzte und Krankenkassen für das Ver- 1 ste Wirtschaktsgebiet“ ist vor einigen mgl. Sesründet worden. Bei einem Gruben- 5 ck in Mansfeld(Sachsen) sind 14 Berg- der 8 5 Leben gekommen./ Die Tätigkeit 8880 ntnazifizierungskommission im Sowjet⸗ Wee Berlins wird nach einem Beschluß des Forgesststrats am 1. März eingestellt.“ Die ung ac tene Räumung des Flugplatzes Wester⸗ au auk Sylt ist vom 1. guf den 15. März ver- dobden worden, DENA/UP/ Eig. Ber. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Dreißig Sitze für Berlin im Volkstag Parlamentarischer Rat verabschiedet Wahlgesetz/ System der Verhältniswahl Von unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen Bonn. In einer Plenarsitzung verabschie- dete der Parlamentarische Rat das Wahl- gesetz für den ersten deutschen Volkstag. Das Bundesgebiet wird eingeteilt in 205 Wahlkreise, die je einen Kandidaten in den Volkstag entsenden werden. Außerdem sind weitere 205 Sitze den Reservelisten auf Landes- und Bundesebene vorbehalten. Berlin hat 15 direkte und 15 indirekte Sitze, von denen je fünf so lange nicht besetzt werden können, bis auch im Ostsektor Ber- lins eine freie Wahl möglich ist. Wählbar ist jeder Deutsche, der das 25. Lebensjahr er- reicht hat. Von der Wahl ausgeschlossen sind Ale, denen die bürgerlichen Ehren- rechte abgesprochen worden sind, die ent- mündigt sind oder denen auf Grund der po- litischen Säuberungsbestimmungen der ein- zelnen Länder die Wählbarkeit aberkannt worden ist. Von seiten des Abgeordneten Dr. Mücke wurde mit Nachdruck ein Antrag vertreten, der auch den Deutschen, die bis jetzt noch nicht die deutsche Staatsangehö- rigkeit haben, aber wegen der Auswei- sungspolitik fremder Mächte als Volks- deutsche das Land verlassen mußten und jetzt seit längerer Zeit im Gebiet des Bun- des wohnen, das Wahlrecht zubilligt. Auch dieser Antrag wurde angenommen. Die Ge- samtzahl der abgegebenen Stimmen wird durch 410, bzw. vorläufig 400 geteilt, um festzustellen, wieviel Stimmen für einen Sitz erforderlich sind. Nach diesem Quo- tienten werden die Kandidaten der Reserve- listen bestimmt, und zwar zunächst auf der Landesebene und später, bei weiteren Reststimmen, auf der Bundesebene. Das Gesetz wurde mit fast allen Stimmen ge- gen die Stimmen der CDU angenommen. Die vorausgegangene Debatte behandelte, wie auch schon bei den Verhandlungen des Wahlrechtsausschusses und des Haupfaus- schusses, die Möglichkeiten der Verhältnis- wahl und des Persönlichkeitswahlrechts. Vor allem die SpD und die kleinen Far- telen setzten sich für ein modifiziertes Ver- hältniswahlrecht ein, wie es auch in dem Gesetz zum Ausdruck kommt. Es wurde betont, daß nur so eine wahre demokra- tische Volksvertretung, die allen Ansprü- chen gerecht werde, zustandekommen könne. Von seiten des Zentrums machte Helene Wessel gegen eine Persönlich- keitswahl den Vorwurf, daß auf diese Weise die Anzahl der Stimmen für die Frauen nicht zum Durchbruch kommen könne. Dr. Mücke betonte, daß bei einem Persönlichkeitswahlrecht die 75 Millionen Flüchtlinge, die in den Westzonen lebten, keine Vertretung in dem Parlament ten, da sie nicht in der Lage seien, einen Kanditaten durchzubringen. Prof. Carlo Schmid sagte, daß nicht von vornherein das Mehrheitswahlsystem oder das Persönlich- Neue„Friedensfühler“ aus Moskau? Mitteilung der SED an Frankfurt.(UP) Von der SED der Ost- zone wurden an führende deutsche Politiker der Westzonen Erklärungen versandt, in denen ein neuer Plan zur Beendigung des „Kalten Krieges“ in Deutschland entwickelt wird, der wohl auf eine sowietische Anre- gung zurückgehen dürfte. Der Plan fordert den Rückzug der britischen und französi- schen Besatzungstruppen aus Deutschland, während die amerikanischen und die sowie- tischen Truppen auf die westlichen bzw. östlichen Grenzen zurückgehen sollten. Die beiden gegenwärtig in Deutschland in Um- lauf befindlichen Währungen sollen nach diesem Plan bis zur Einsetzung einer Zen- tralregierung ihre Gültigkeit behalten. Die SED betonte in ihrer Mitteilung an die deutschen Politiker, daß sie hier eine Lö- sung des deutschen Problems sehe, die so- wohl die amerikanische als auch die sowie- tische Zustimmung finden würde. Berlin soll nach diesem Vorschlag eine Viermächte- Stadt bleiben, in der alle vier Mächte kleine Garnisonen zurücklassen würden. Ferner werden die baldige Bildung einer Zentralregierung in Berlin, Neuwahlen un- ter amerikanischer und sowjetischer Ueberwachung und die inführung der Ost- mark in ganz Berlin vorgeschlagen. Nach der Einsetzung der deutschen Zentralregie- rung in Berlin sollen dann die beiden von den Alliierten eingeführten Währungen als ungültig erklärt und ein einheitliches Zah- lungsmittel für ganz Deutschland heraus- gegeben werden. Auf westdeutscher Seite wird dieser Vorschlag als Teil einer neuen sowjetischen Friedensoffensive angesehen, der durch einen geheimen Besuch Walter Ulbriehts in Westdeutschland eingeleitet worden sein soll. Man verweist auch auf eine Erklä- rung Max Reimanns, daß die Kommu- nisten gegen einen freundschaftlichen Ver- gleich mit dem Westen auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens nichts einzu- wenden hätten. Vorsichtige westdeutsche Beobachter sehen in dem neuen sowieti- schen Schritt einen Versuch, die Verschie- bung der westdeutschen Regierungsbildung zu erreichen. Hierzu erklärte General Clay, durch den Plan der SED würden die in Deutsch- land bestehenden Hauptprobleme nicht ge- 168t. Als solche zählte er auf: 1. die Re- parationsfrage im allgemeinen und der aus der deutschen Produktion zu entnehmende westdeutsche Politiker Betrag; 2. die Abhaltung und Kontrolle freier Wahlen in Deutschland; 3. die Teil- nahme der alliierten Mächte an den Sichsr- heits- und anderen Kontrollen Es sei aus dem Plan nicht ersichtlich, ob ganz Deutschland zu der Zahlung von Reparationen verpflichtet werden solle und ob alle Teile Deutschlands an dem europä- ischen Wiederaufbau teilnehmen würden. „Wenn diese Probleme früher geregelt wor- den wären, hätte die Notwendigkeit ür große Besatzungsstreitkräfte in Deutschland nicht bestanden“ erklärte General Clay. Andere westliche Beobachter sind der Ansicht, daß der SERD-Plan von der Sowiet- union zu einem„Friedensangebot“ benutzt werden könnte, das eventuell den Vereinten Nationen vorgelegt würde. Man erwartet in diesen Kreisen, daß ein solches Angebot, wenn es gemacht würde, eher über die Vereinten Nationen als auf diplomatischem Wege erfolgen würde, Auch diese Beobach- ter weisen, ebenso wie General Clay, auf die Tatsache hin, daß in dem Plane der SED die Regelung des Reparationsproblems nicht erwähnt werde. Man könne einen Plan, der diese Frage nicht erwähne, nicht als eine ernsthafte Bemühung zu einer Ver- ständigung bezeichnen. keitswahlsystem einen Vorteil biete. Bei den gegenwärtigen Beratungen komme es viel- mehr darauf an, die Gefahren auszuschalten. Einmal müsse man bedenken, daß durch das Mehrheitswahlsystem die Heimatparteien gefördert werden könnten und damit wieder- um eine Zersplitterung eintreten könnte. Zum anderen aber, wenn man diese Ge- fahren nicht anerkenne, ergebe es sich, daß sich im künftigen Parlament die Regie- rungspartei und die Opposition bis aufs Messer bekämpften. Dieser politische Kampf würde dann zugleich schärfer auf der so- zlalen Ebene fortgesetzt werden müssen. Er betonte, daß er diesem Kampf in Zu- kunft nicht ausweichen könnte, daß es aber im gegenwärtigen Zeitpunkt sehr schwer zu verantworten sei, diesen Kampf zu ent- fesseln. Täte man das nicht und glaube man, bereits jetzt zur Lösung aller dieser Probleme schreiten zu müssen, dann könnte sich das alte Arzt- Wort bestätigen:„Ope- ration gut verlaufen, Patient tot“. Gewerkschaftskonferenz über Ruhr- statut Düsseldorf.(gn.-Eig.-Ber.) In Düsseldorf kand ein Gedankenaustausch zwischen füh- renden Gewerkschaftlern aus dem Bergbau und der Metallindustrie Frankreichs, Bel- giens und Luxemburgs mit deutschen Ge- Werkschaftlern statt. Im Mittelpunkt der Besprechungen stand die industrielle und wirtschaftliche Bedeutung des Ruhrsta⸗ tuts. Die Konferenz, die mit der Vorberei- tung einer Tagung von Delegierten der Verbände dieser Länder, die in Luxemburg stattfinden soll, beauftragt worden war, bil- dete ein Verbindungskomitee, dem für Frankreich Chevalme, für Belgien Gailly, für Luxemburg Erier angehören. Wie es in einer Erklärung des Bundesvorstandes des deutschen Gewerkschaftsbundes heißt, geht es darum, der Arbeitnehmerschaft einen Platz in der Leitung und Kontrolle der Eisen-, Stahl- und Kohleindustrie im Ruhr- gebiet zu sichern, um eine Wiederholung der unglücklichen Ereignisse der Vergangenheit zu verhindern.. Weiterhin Verschmelzungsabsichten Düsseldorf.(gn.-Eig.-Ber.) Trotz des Oberhausener Beschlusses der Delegierten der Zentrumspartei, die eine Fusion mit der CDU ablehnten, gehen die Besprechun- gen zwischen den Mitgliedern beider Par- teien weiter. In Recklinghausen fand eine Konferenz statt, auf der Vertreter der CDU und der Zentrumspartei zu Worte kamen. Man stimmte darin überein, daß ein Wei- terbestehen der Zentrumspartei nicht Wahr- scheinlich sei und daß die Differenzen, die zwischen den beiden Parteien eine Rolle spielten, im politischen Bild der Gegenwart doch schon weitgehend nivelliert seien. All- gemein erhärtete sich hier der Eindruck, daß das Abbröckeln der Zentrumspartei weiterhin fortschreiten wird. 8 Jugoslawischer Kompromiß vorschlag in London Autonomie für Slowenen/„Demagogisch“ sagen Anglo-Amerikaner London.(UP) Bei den Viermächtever- handlungen über den österreichischen Staats- vertrag wurde gestern von jugoslawischer Seite betont, daß Jugoslawien bereit sei, einer Kompromißlösung zuzustim- men. Der stellvertretende jugoslawische Außenminister Ales Bebler, der vor den Viermächtevertretern erschien, betonte, daß Jugoslawien noch immer Gebiets- und Re- parations forderungen erhebe. Er nahm je- doch davon Abstand, diese Forderungen ge- nau zu formulieren, sondern gab zu erken- nen, daß Jugoslawien einen Kompromiß erstrebe. Der jugoslawische stellvertretende Außen- minister stellte folgendes Vierpunkte- Pro- gramm für seine Forderungen an Oester- reich auf: 1. Aenderung der österreichischen Grenze zugunsten Jugoslawiens, wobei der genaue Grenzverlauf durch einen späteren Israel und Aegypien unterzeichnen Waffenstillstand Hoffnung auf baldige Friedensregelung im Nahen Osten Rhodos.(UP) Am Donnerstag wurde auf der Insel Rhodos nach sechswöchiger Verhandlungsdauer ein Waffensf Ustandsab- kommen zwischen lerael und Aegypten unterzeichnet. Das Abkommen bedarf keiner Ratifizierung und tritt mit sofortiger Wir- Kung in Kraft. Es sieht vor, daß Israel die Kontrolle über nahezu das gesamte Negev- Gebiet überlassen bleibt. Das wichtigste Zugeständnis Aegyptens bildet der Verzicht auf Evakuierung von Beerscheba, der Haupt- stadt dieses Gebietes, durch israelische Trup- pen. Die Nichterwähnung der Stadt in dem Abkommen ist gleichbedeutend mit ihrer vollkommenen Kontrolle durch Israel. Das wichtigste Zugeständnis von israelischer Seite betrifft den Küstenstreifen von Gaza, der weiter im Besitz Aegyptens bleibt, ob- Wohl Israel zuerst auf dessen Evakuierung bestanden hatte.. Der Wakfenstillstandsvertrag sieht ferner vor, daß die ägyptischen Streitkräfte in dem unter transjordanischem Oberkommando stehenden Gebiet von Bethlehem- Hebron über die ägyplische Grenze zurückgezogen Werden. Bis zur Unterzeichnung eines trans- jordanisch-israelischen Waffenstillstandsab- kommens ist Israel berechtigt, in dem öst- lichen, an Trans jordanien angrenzenden Teil des Negev-Gebietes Truppen zu belassen. Vertreter der Vereinten Nationen hoffen zuversichtlich, daß nun eine endgültige Frie- densregelung in Palästina bald folgen werde. Andere arabische Staaten werden dem Bei- spiel Aegyptens folgen und in Kürze Waf⸗ fenstillstandsabkommen unterzeichnen. Den bevorstehenden Verhandlungen mit Trans- jordanjen werden solche mit dem Libanon und Syrien folgen. Saudi-Arabien und Irak haben bekanntgegeben, daß sie sich den von den anderen arabischen Staaten unterzeich; neten Abkommen anschließen würden. Kompromiß festgelegt werden soll; 2. poli- tische, wirtschaftliche und kulturelle Auto- nomie für den Teil Kärntens, der haupt- sächlich von Slowenen bewohnt ist, jedoch nicht an Jugoslawien abgetreten würde; 3. Wesentliche Reparationen; 4. Garantie der Rechte der Slowenen und Kroaten in ganz Oesterreich. Der Plan weist beträchtliche Abstriche von den früheren jugoslawischen Forderun- gen auf. Ursprünglich hatte Jugoslawien die Abtretung aller vorwiegend von Slowe- nen bewohnten Gebiete Oesterreichs ver- langt. Das neue Programm Beblers sieht eine lokale Autonomie für einen Teil dieser Gebiete vor, die jedoch innerhalb des öster- reichischen Staates bleiben würden. Der stellvertretende Außenminister betonte aber, daß es sich um eine wirkliche Selbstverwal⸗ tung handeln müsse, mit eigenem Sicher- heitsdienst, eigener Gerichtsbarkeit usw. Alle Einzelheiten dieses Autonomie-Ab- kommens müßten im österreichischen Staats- vertrag niedergelegt und vom Sicherheits- rat der Vereinten Nationen garantiert wer- den. Bebler erklärte sich bereit, präzise Vorschläge zu machen„sobald wir die Ge- wWiſzheit haben, daß die Mächte, welche sich bisher gegen unsere Forderungen wandten, im Prinzip diese vier Punkte akzeptieren.“ Als„gefährlich unbestimmt“ und„de- magogisch“ bezeichnen amtliche anglo- ame- rikanische Kreise die von Bebler vorge- brachten Vorschläge in der Kärtner Frage. Die genannten Kreise glauben nicht, daß der Autonomie- Vorschlag, der auf eine voll- ständige Aenderung der verfassungsmößi- gen Struktur des österreichischen Staates hinausläuft, in dem ernsten Bestreben ge- macht worden sei, einen Kompromiß zu- standezubringen. Der österreichische Innenminister Oskar Helmer äußerte sich in einem Interview zu den jugoslawischen Vorschlägen und sagte, eine Verwirklichung würde sich sehr nachteilig auf die Integrität Oesterreichs auswirken. Aus diesem Grunde seien sie für Oesterreich nicht annehmbar. Freitag, 25. Februar 1949 8 US- Waffen für Europa Washington.(DENA-REUTER) Die MI. litärs der Westunionsstaaten haben der US- Regierung eine gemeinsame Liste iber ihren Kriegsmaterialbedarf vorgelegt, die gegenwärtig von einem Ausschuß unter Vor- sitz von Unterstaatssekretär Ernest Groß überprüft wird. Wie aus offiziellen Kreisen Washingtons verlautet, soll jedoch der euro- päische Voranschlag im Entwurf des neuen militärischen Hilfsprogramms des USA he- trächtlich gekürzt werden. Die Kosten dieser militärischen Hilfe, in der auch Mittel für die Unterstützung Grie- chenlands und der Türkei enthalten sind, werden für das erste Jahr mit etwa ein- einhalb Milliarden Dollar veranschlagt, wo⸗ von etwa eine Milliarde auf die europäischen Mitglieder des Atlantikpaktes entfallen soll. Als erstes Land wird nach Ansicht der „New Vork Times“ wahrscheinlich Nor- Wegen eine bedeutende Lieferung amerika- nischen Kriegsmaterials erhalten. Der umstrittene Artikel Der Paragraph des Atlantik paktes, der sich mit der Hilfeleistung im Falle eines Angriffes auf eine der Un- terzeichnermächte befaßt, soll folgender- maßen lauten:„Wird eine der Unterzeich- nermächte das Ziel eines militärischen An⸗ griffs in Europa oder Nordamerika, so be- trachten die übrigen Unterzeichnermächte diesen Angriff als gegen alle Unter zeich- nermächte gerichtet und leisten dem ange- griffenen Staat unverzüglich Beistand einschließlich der Bereitstellung von Streit- Kräften.“ Dieser Paragraph Soll jedoch eine Be- stimmung enthalten, wonach es den Parla- menten der betreffenden Staaten überlas- sen werden soll, über die Art der Hilfe- leistung zu entscheiden. Europa-Kongreß in Brüssel Brüssel.(UP) Hochstehende politische Persönlichkeiten aus 22 europäischen Lan- dern, darunter der frühere britische Mini- sterpräsident Winston Churchill und der belgische Ministerpräsident Paul Henri Spas k, treten heute zu dem ersten Kon- greg der„Europäischen Bewegung“ zusam- men, die im Mai des vergangenen Jahres in Den Haag gebildet wurde. Gegenstand der Beratungen wird u. a. der von bedeu- tenden britischen und französischen Juri- sten vorbereitete Entwurf einer Konven- tion für einen europäischen Ge- richts hof bzw. eine europäische Recht- sprechung im Sinne der UN-Erklärung über die Menschenrechte bilden. Dieser Entwurf soll dem Europaischen Rat, dessen Errich- tung kürzlich von den Brüsseler-Pakt- Mächten beschlossen wurde, unterbreitet werden. Auf der Tagesordnung des Brüsse- ler Kongresses stehen ferner der Entwurf eines gemeinsamen europäischen politischen Programmes sowie Organisationsfragen. Fagerholm knapp davongekommen Helsinki.(Up) Der finnische Reichstag sprach am Mittwoch dem Ministerpräsiden- ten Fagerholm mit der knappen Mehr- heit von nur einer Stimme(97:96) das Ver- trauen aus. Im Laufe ihrer siebenmonatigen Amts- tätigkeit ist die Minderheitsregierung Fa- gerholm noch niemals so unmittelbar von einer Krise bedroht worden. Die Abstim- mung erfolgte als Abschluß einer zwei⸗ tägigen Debatte, in der die Agrarpartei, die im Reichstag über eine größere Zahl von Abgeordneten verfügt als die Sozialdemo- kraten(Regierungspartei), gemeinsam mit den Kommunisten heftige An- griffe gegen die Agrarpolitik der Regierung Fagerholm gerichtet hatte. Angesichts der politischen Hochspannung in Skandinavien nach der eindeutigen Er- klärung Norwegens zum Atlantikpakt ge- Wilmen die Vorgänge in Finnland besondere Bedeutung. Peron wird deutlich Buenos Aires DENA-REUTER) Der ar- gentinische Staatspräsident Juan Peron Warnte in einer Rede vor der Eisenbahnge- werkschaft seine argentinischen und aus- ländischen Gegner und betonte, daß er not- Falls die arbeitenden Klassen Argentiniens „zur Verteidigung der eigenen Sache“ Auf- rufen werde. Wenn seine Gegner eine„Ge- rüchtekampagne“ starteten, so werde er mit der Wahrheit oder, wenn nötig, mit einem„Schlag“ antworten. Als seine Geg-⸗ ner nannte Peron in erster Linie radikale und konservative Politiker, Feinde seiner Wirtschaftspolitik, vertreten durch das in- ternationale Kapital, sowie Kommunisten und Sozialisten. Die Drucker in ganz Argentinien riefen am Donnerstag zu einem 24stündigen Sym- pathiestreik für die Angestellten und Ar- beiter der Zeitungen in Buenos Aires auf, die sich bereits seit 16 Tagen im Streik be- Finden. Die„New Vork Times“ hatte in der ver- gangenen Woche aus Buenos Aires berich- tet, daß diplomatische Kreise die Ansicht vertreten, die Armee habe ihren Druck auf den Staatspräsidenten verstärkt, seine Frau aus dem öffentlichen Leben zurückzuzie- hen. Frau Peron, die im öffentlichen Leben Argentiniens eine bedeutende Rolle spielt, und bei den ärmeren Bevölkerungsschich- ten großen Anhang besitzt, hat besonders unter den Konservativen und hoben Mili tärs viele Kritiker. PP ů ů— ů·ů . Umgaänglichen, mit denen sich auch privat ges mit ihnen gut stellt, hat wenig Schwierig- keiten. lassenen Demokraten in Deutschland nichts Salbe 2 MORGEN allem schuld, wie gedankenlos nur zu oft Sesagt wird. Wir wissen es wohl, daß es die unglückliche Konstellation unserer inner- deutschen Kräfte ist, die unser Volk immer 8 wieder in die Fänge des Autoritativen ge- Freitag, 28. Februar 1949 langen läßt. Aber man gibt den Demokraten 8 als der geschichtlichen Gegenkraft niemals Unler falscher Anschuldigung die Chanes des Perallesbsranm der Krafte Die Deutschen.-Der Gehorsam jet fur eie Peutschlaud nur ain Parctsattf bin ielt mein eine Tugend und sogar ein Vergnügen“, So Deutschland nur ein 8 8 ritt 0 8 zu lesen im neuesten Buch des französi- den Kann, wenn wirklich und nie t nur schen Botschafters Frangois-Poncet. Ein klu- Oberflächlich eine Aenderung der 5 ges Buch in vieler Hinsicht, gewiß, aber nisse durchgeführt wird. Allzu gern 8d doch auch nicht frei von der schrecklichsten trägt 3 die e aus den. Manier unserer Zeit: der Versimpelung des dern. A W und 9 Wannistaltisen in Potie und Geschlente. nementen Bae nen men Kanm zu kel Was würde man wohl zu einem Naturfor- nem guten En 28 85. scher sagen, der schlankweg erklärte, alle Aus diesem Grunde müssen wir weiter Katzen sind grau, nur weil er sie in der Nacht gesehen Hat? Aber so ist es doch in der gegenwärtigen Politik. Im Augenblick gelten in einem gewissen Ausland alle Deutschen für tollwutverdächtige Natlona- listen. Und warum? Etwa weil die Partelen in N N Deutschland gegen das Ruhrstatut protestie- Frankfurt. Der Direktor der Verwaltung ren und die Volkseinheit nicht aufgeben für Wirtschaft, Prof. Erhard, wandte sich wollen? Oder weil die Beendigung der De- auf einer Pressekonferenz mit Nachdruck Montage, des internationalen Schwarzhan- gegen ein in der letzten Zeit entstandenes dels und Ausverkaufs gefordert wird? Ist es falsches Bild von der Haltung der Ver- 50 verwerklich, nicht verhungern zu wollen Waltung für Wirtschaft zum Sinken der und wieder auf dem Weltmarkt zu erschei- Preise. Während bisher mancherorts der nen? Als ob es schlechter Nationalismus Eindruck bestand. daß die Wirtschaftsver- Wäre, wenn einer sein Lebensrecht be- waltung eine Stabilisierung der Preise auf Bauptet. Sollen denn die Menschenrechte dem augenblicklichen Niveau erstrebe, er- nur für die Welt jenseits der deutschen klärte nun Prof. Erhard. daß noch keines- Grenzen Gültigkeit haben! ee ee 1 8 2 5 11 5 3 1 em die Konsolidierung der Preise das Ge- e e 3 ä e ebene sei. Der gesunde Prozeß nicht eines Industriellen, Bankiers und hohen Beamten, Freissturzes, aber einer sinkenden Tendenz von denen Francois-Poncet schreibt, daß sie müsse weitergehen. Angesichts der Karkeen die Weimarer Republik benutzt, kontrol- Reserven, die immer noch in den Kalkula- ert und zugrunde gerichtet hätten? Und tionen steckten, müßten die kostensparenden Wenn sie es sind, was folgt daraus? Oder Faktoren in Preissenkungen Ausdruck 5 sind es die Handwerker, Arbeiter, Intellek- winnen und darum 8 er für 758 5 755 2 tuellen, Bauern, von denen andere behaup- haltung der beschränkenden 2 itpoliti 5 ten, daß sle auf Befehl die Welt ausrotten Erhard betonte, daß unmöglich das bis- würden? herige Verteilernetz aufrecht erhalten wer- Wozu gehören denn jene deutschen De- den könne, ungenützte Lerteilungsstufen mokraten und Antifaschisten, die zu Millio- ausgeschaltet und die Handelsapparatur nen(jawohl) das Kreuz für die ganze Welt durch die Entwicklung bereinigt werden getragen haben, als man noch in London, müsse. Besonders der Großhandel 821 stark Washington und Moskau den römischen übersetzt. Ich habe nicht die Absicht, Landpfleger spielte und großartig den Frie- dieser Entwicklung in den Arm zu fallen, den für unsere Zeit„rettete“? Sind sie etwa auch Wenn dadurch weitere Freisetzungen keine Deutschen? Sind sie nur Gegenstand von Beschäftigten 8 erfolgen“. Denn bisher des Hohns und der Verfolgung, gut genug, schon habe sich, während in der Verwaltung um nach Bedarf für Nationalisten oder und im Handel Kräfte arbeitslos Seworden Vaterlandslose Gesellen gestempelt zu wer- seien, die Beschäftigtenzahl der Industrie den? erhöht, und im Frühjahr werde die Produk- Ganz gewiß, ihre Tugend war niemals tion mehr Kräfte brauchen. Eine Ueber- Gehorsam. Auch nicht gegenüber einer fal- leitung von Arbeitskräften in die Erzeugung schen Politik, wenn sle von Besatzunss- aber sei sehr Wertvoll. 5 e mächten getrieben wird. Sie werden sich In seinen Ausführungen bezeichnete sich niemals zu einer maulhaltenden Kolabora- Prof. Erhard als einen geschworenen Geg- tion verstehen. Sie sind unbequem. Wenn ner jeder staatlichen Preisbildung und man sie als Freunde haben will, so weiß man, daß sie sich nicht in einen Topf wer- den lassen mit Jasagern und Schmeichlern. ben darum sind sie ja deutsche Demokra- ten. Einmal sollte es doch die Welt begrei⸗ zen, daß es mehr als ein Deutschland gibt, mehr als nur die„Boches und die Deut- schen, wie Ponget allzusehr vereinfachend meim. Neben den Eisenfressern auf der Einen Seite, den Kosmopoliten und Humani- sten andererseits, steht die Unzahl der Un- entschiedenen, der Duldenden und Zwei- keinden, der Neutralen und der Stillen im Hetze der nationalsozialistischen Partei Lande. Und gerade diese haben mehr als buchstäblich zu Tode geplagt worden. In Alle anderen Gruppen des Volkes die große Stresemann hatte man nicht so sehr den Entscheidung herbeigeführt, indem sie den Wertvollen Einzelmenschen, als die ganze Jeweils Erfolgreichen zufielen. staatserhaltende, besonnene und leistungs- Wie aber sollen wir heute diese anony- fähige Schicht des deutschen Volkes ge- me Masse für die Demokratie gewinnen, troffen, die sich gegen das Heraufkommen Wenn von einem gewissen Ausland alles der Diktatur stemmte. Aehnlich liegt der daran gesetzt Wird, uns doch ja keinen Er- Fall des französischen Justizministers kolg zu gönnen? Handeln nicht viele Be- André Marie. Dieser völlig integre, Satzungsvertreter im Grunde so. als ob die hochgeachtete Mann war aus dem Kon- Repräsentanten des demokratischen Wider- zentrationslager mit einem schweren Lun- Stands Nazis in pazifistischen Gewändern senleiden zurückgekommen Er wurde sei- seien, Leute, denen man im Grunde nicht ner Krankheit mit bewundernswerter Ener- Sanz trauen dürfe? Ja, manchmal möchte sie Herr und seine Partei betrachtete inn man sogar meinen, daß die Hitler vor 1939 als einen ihrer vielversprechenden Politiker. mehr Kredit in der grogen Politik genossen Die Erregung und der Aerger über die unge Hätten als wir. Man spricht zwar von der rechtfertigten Angriffe, denen er zweimal in Erziehung der Deutschen zu Frieden und der Nationalversammiung ausgesetzt War, Ereikeit. Eigentümlicherweise stellt sich haben seinen Zustand derart verschlimmert, dann sehr oft heraus, daß man den Demo- daß er in eine Klinik überführt und auf sei- raten mit dem Stock winkt, während man nem Ministerposten durch einen Volksrepu- für die ehemaligen Nazis ein ganzes System blikaner een Amtsvorgänger und Justiz- von Wohlwollen und Entgegenkommen ent- minister unter seiner eigenen Ministerpräsi- wickelt. Das hat dazu geführt, daß gewis- dentschaft, Mitte vorigen Jahres ersetzt wer- Sermaßen die Creme unserer Gesellschaft den mußte. Das Kesseltreiben der Kommu- mit wenigen Ausnehmen fast die gleichen nisten und Gaullisten hat Marie zur Strecke Leute geblieben sind, die das Dritte Reich Zebracht. Und Wie im Falle Stresemann ist hofierten. damit seine Partei, die radikale, visiert und Und diese Davongekommenen hüten sich Setroffen worden. Wohl, öffentlich in den Geruch des Natio- Der schnelle Wiederaufstieg dieser Par- nalismus zu geraten. Sie vertreten heute tei, die vor dem Kriege so mächtig war und Alle möglichen Ansichten, sind nach augen nach einer kurzen Pause wieder den größ- Versöhner, gute Europäer, Weltbürger, An- ten Einfluß auf die Geschicke des Landes tkommanisten und Was die Besatzung ge- gewann, hat ihre Wettbewerber beunru- rade fördert. Innerlich aber machen sie sich higt. Nicht nur die extremen Flügel des Mistis über die Tölpelhaftigkeit und Nalvi⸗ Parlaments, sondern auch die Parteien der tät von Ausländern, die Deutschland nie- Dritten Front, die zum Regieren allein zu mals begreifen lernen, bilden ihre Zirkel schwach waren und den Radikalen notge- und heimlichen Gerichte gegen alles, was drungen die Führung überlassen mußten, demokratisch ist und sind im vollen Be- um überhaupt an der Macht bleiben zu Silke, auf samttem Wege die Macht wieder Können. Besonders die im Parlament noch zu erschleichen. starken, im Lande aber immer schwächer Aber über sie schreibt das Ausland werdenden Volksrepublikaner(MRP) sahen nicht, denn sie geben ja kein Aergernis. In mit Beunruhigung ihre Wähler zu den Ra- Gsgenteil, sie bewähren sich als die dienst dikalen abschwenken und eine neue, rechts- eifrigen Fachleute und befehlshungrigen orientierte Regierungsmehrheit im Entste- Aktiven, ohne die man vorgeblich, nicht hen. Zwei ihrer Minister waren im Novem- Weiter kommt. Sie sind die gesellschaftlich ber bei den Wahlen zum Rat der Republik chlagen worden und nach demokrati- scher Tradition zum Rücktritt gezwungen. Deswegen sah man auf den Bänken des MRP nicht ohne Freude zu, wie Kommuni- sten und Gaullisten ihren Angriff gegen den radikalen Justizminister vortrugen. Zwar kompromittierte man sich nicht durch of- ene Teilnahme an diesen Angriffen, aber man nutzte die Situation nach dem doppel- ten Vertrauensvotum dadurch aus, daß man plötzlich nach scharfer Justiz gegen wirt- schaftliche Kollaborateure rief und damit dem kranken Löwen den letzten Tritt ver- setzte. Die Rechnung ging auf, ein MRP. Abgeordneter füllt den freigewordenen Platz aus und die Partei hat einen Mini- ster mehr. Ob das eine kluge Rechnung war, wird die Zukunft ergeben, Ed Faris. Als einer der Wenigen großen Po- Ütiker der Weimarer Republik, Gustav Stresemann, im Berliner Westsanato- rium starb, war er weniger einem organi- schen Leiden erlegen, als von der wilden ein Geschäft machen läßt und die alle Fä- den so schön in der Hand halten. Wer sich Sie scheuen sich gewiß nicht, aus dem Elend ihres Vaterlandes Kapital zu schlagen, und ihr ganzes Streben geht dar- auf aus, im Schatten der Besatzungsmacht Senso zu schmarotzen, wie sie es im Lichte des Dritten Reiches gewöhnt waren. Sie ha- ben sieh nicht gewandelt, sie schweigen und Warten, bis ihre Stunde wieder kommt, bis offen zu Tage liegt, daß die im Stich ge- Auszurichten vermögen, so wenig wie in Japan Oder in Italien, wo die Ehemaligen schon heute wieder triumphieren dürfen. Und dann werden die Passiven und Neutra- len ihnen wiederum zufallen, und der f Marsch von Potsdam nach Potsdam wird Die Kommunisten hatten Marie zuerst Abermals gewirbelt weden. angegriffen und dann beinahe Hasslv. zuge- Wir behaupten nicht: die Besatzung ist an sehen, wie die Gaullisten den Ball auffin- hin unsere Stimme erheben und eine radi- kale Entlastung für die deutsche Demo- kratie verlangen, und wenn so viele„Natio- nalismus-Schreier“ in der Welt sein sollten Wie Haifische im Ozean. Die da schreien, wissen es wohl, daß sie unsaubererweise ehrlichen„Patriotismus“ und bösartigen„Na- tignalismus“ vermengen, um die Welt glau- ben zu machen, das demokratische Deutsch- land sei keiner Hilfe wert. Glaubt die Welt diesen falschen Propheten, so wird sie sich den Untergang bereiten. Glaubt sie uns, so können wir ihr zwar nicht versprechen, daß wir die Unentschiedenen mit aller Sicher- heit auf den guten Weg bringen werden, aber wenigstens wird die Hoffnung sein, und das ist in unserer hoffnungslosen Situa- tion immerhin ein Gewinn. Dr. K. A. Erhard empfiehlt die„mittlere Linie“ Preissenkung soll sich fortsetzen/ Handelsapparatur übersetzt Von unserem Frankfurter Korrespondenten Dr. Alfred R a o p Preisbindung, die nur die Ware vom Markt verschwinden ließen, während seine Politik der Preissenkung durch organische Mag- nahmen die Ware zum Markt gedrängt habe., Die sinkenden Preise seien kein An- zeichen einer Depression, sondern die An- passung an die Kosten und die Löhne. Zwar hätten die hohen Preise und die hohen Ge- winne bisher Arbeitslosigkeit verhütet, aber eine Entwicklung, die auf der Basis der schmalen Produktion zur Zeit der Währungs- reform vielleicht gefährlich gewesen wäre, könne jetzt bei einer demgegenüber ver- doppelten Erzeugung in der Höhe von 80 Prozent der Produktion von 1936 rei- bungsloser verlaufen. So lehne er entschie- den jede Forderung von Investitionen durch überflüssiges Geld aus dem Konsumgüter- bezirk ab und verzichte lieber auf einen Anstieg der Kapitalgüterindustrie, als daß er die Kreditpolitik auflockere. Indem Prof. Erhard darauf Bin wies, dag er im vergangenen Jahr gegenüber allen Anfeindungen die Nerven behalten habe, um die organische Gesundung der Preise abzu- Warten, betonte er, daß er sich auch durch die Gespenster der Depression und der Ar- beitslosigkeit nicht werde beirren lassen, die jetzt von der anderen Seite an die Wand gemalt würden. Er werde auf der„mittle- ren Linie“ weitergehen. Diese mittlere Linie empfahl er auch den Gewerkschaften und Frage der Bildung eines Südweststaates erst nach der Inkraftsetzung des Grundgesetzes Freitag, 25. Februar 1949 W. Wieder Schwurgerichte Landgerichtsdirektor Silberstein zum Mitglied des Staatsgerichtshofes gewil Von unserem Stuttgarter Korrespondenten Fritz Treffz Stuttgart. Der württembergisch-badische Landtag nahm einstimmig zwei Gesetze an: das über die Bildung von Schwurgerichten in Württemberg- Baden und über eine vor- läufige Regelung der Beziehungen zwischen Krankenkassen, Aerzten, Zahnärzten und Dentisten. Außerdem behandelte der Land- tag in zweiter Beratung ein Aenderungsge- setz zum Gesetz über den Dienststrafhof für Richter zum Schutze der Verfassung und die Frage der Anpassung der Löhne und Ge- hälter der im öffentlichen Dienst beschäftig- ten Arbeiter, Angestellten und Beamten an die veränderten Lebensverhältnisse.. Das Gesetz über die Bildung von Schwurgerichten stellt einen alten Rechts- zustand wieder her. Bei Ausbruch des Krie- ges War die Mitwirkung von Laienrichtern aufgehoben worden. Die Zuständigkeit der Schöffengerichte ging auf den Amtsrichter, die der Schwurgerichte auf die Strafkammer über. Die Schöffengerichte nahmen ihre Tä- tigkeit erst am 1. April v. J. wieder auf. Das Gesetez über die Neubildung von Schwurgerichten sieht vor, daß bei den Landgerichten nach Bedarf Schwurgerichte zusammentreten, die ausschließlich zustän- dig sind bei Mord, jedem anderen vorsätz- lichen Verbrechen oder Vergehen gegen Leib oder Leben, wenn es den Tod eines Menschen zur Folge gehabt hat, bei der Verbindung und Verabredung wider das Leben, bei Meineid, Raub und vorsätzlicher Brandstiftung. Die Staatsanwaltschaft kann jedoch auch andere Verbrechen und Ver- gehen, die hier in rechtlichem oder tat- sächlichem Zusammenhang stehen, vor dem Schwurgerfcht anklagen. Dieses begteht aus drei Richtern und sechs Geschwordnen, die gemeinschaftlich über die Schuld- und Straffrage entscheiden. Der Justizminister bestimmt den Zeitpunkt, an dem die Schwurgerichte ihre Tätigkeit aufnehmen. Das Gesetz über die Vorläufige Re lung der Beziehungen zwischen Nes 1 kassen, Aerzten, Zahnärzten und Deni! ermächtigt das Arbeitsministerium, bie r ordentlichen gesetzlichen Regelung qu die Bundesregierung auf Landesebene 1 Beziehungen zwischen Krankenkassen, l ten, Zahnärzten und Dentisten nach Au Sabe der entsprechenden Bestimmungen“ Reichsversicherungsordnung und nach hören der beteiligten Verbände und% einigungen einstweilen im Verordnungem zu regeln. Das gleiche gilt für die worla kige Neugestaltung der in Frage komma, den Verbände und Vereinigungen der Rin kenkassen, Aerzte, Zahnärzte und Dent Als stellvertretende richterliche Mites der des Staatsgerichtshofes wurden Ober landesgerichtsrat Dr. Matthes(Stuttgn Dr. Silberstein(Mannheim) und 5 v. Houwald(Stuttgart) gewählt, als tel. vertretende nichtrichterliche Mitglieder N chard Bücheler(Kirchheim- Tech), Ode studiendirektor Albert Keßler(Karlsrut Dr. Heimerich(Heidelberg), Dr. Rei ser(Stuttgart) und Oberregierungsbau Honickel(Heidelberg). Landtagspräsident Wilhelm Keil nat zu Beginn der Sitzung zu einer Klage dh VVN Württemberg-Baden über die Nichtge. nehmigung des Gesetzes zur Wiederga machung nazistischen Unrechts durch c Militärregierung Stellung genommen. A einstimmigen Wunsch des Landtages bat de Präsident die Militärregierung, die sad politischen Gesetzesvorlagen des süddel schen Länderrates schneller zu behandeh Es sei eine dringende soziale Verpflichtung den Hunderttausenden um ihre Ersparni betrogenen Menschen die bescheidene Hilk zu gewähren, die ihnen in dem Entschid gungsgesetz zugedacht sei.— Süd weststaatfrage wieder aktuell Wohleb nennt die Bühler„Geheimkonferenz“ ein privates Treffen Tübingen.(rg.-Eig.-Ber.) Obwohl die fen gehandelt. Die Teilnehmer seien d den gleichen Interessen an einer Wiederpe. einigung Badens geleitet gewesen. Unternehmern bei den bevorstehenden Lohn- Kämpfen. An die Adresse der Gewerkschaf⸗ ten richtete er die Mahnung, daß generelle Lohnerhöhungen die Steigerung des deut- schen Exports gefährden würde, die Unter- nehmer bat er, zu bedenken, daß die Löhne und die Gehälter nicht nur Kosten, son- dern auch das Reservoir der Kaufkraft dar- stellten. für Westdeutschland wieder aufgeworfen werden sollte, sind in den letzten Tagen die Gespräche über dieses Problem erneut aufgenommen worden. So erklärte der süd- badische Staatspräsident Wohle b in einem Interview, zu den Gerüchten über eine an- gebliche Geheimkonferenz südwestdeutscher Politiker auf Schloß Windeck bei Bühl, es habe sich bei der Zusammenkunft am ver- gangenen Freitag um ein rein privates Tref- Die Stabilisierung der 4. Republik Kesseltreiben gegen den Justizminister als politisches Ränkespiel Von unserem Korrespondenten Alfred Lang gen und die Aktion auf ihre Redmüng äußerst ungeschickt weiterführten. Die Kom- munisten bezweckten damit, einen Keil zwischen die Regierungsparteien zu trei- ben. Für sie ist das große Ziel ihrer heu- tigen Politik, wieder hoffähig zu werden und ihre alten Partner, Sozialisten und Volksrepublikaner, zu einem neuen Bünd- nis zu gewinnen. Dazu kommt, daß die von den Radi- kalen geführte Regierung das Glück Hat, an einem wirtschaftlichen Wendepunkt an- gekommen zu sein, an dem die Besserung der Lebensverhältnisse zur Tatsache wird. Das Regieren ist unter solchen Verhältnis sen weniger schwierig und verantwortungs- voll und infolgedessen wird die derzeit re- gierende Gruppe angegriffen, um sie von ihrem Platz zu verdrängen und die günstige Konjunktur für die eigene Partei auszunut- zen. Besserung der Lebensverhältnisse aber bedeutet auch das Verschwinden von poli- tischem Zündstoff und das Abschwellen ex tremer politischer Bewegungen. Und das ist wohl einer der Gründe, die auch den Ge- neral de Gaulle veranlaßt haben, auf der Tagung seiner Bewegung eine Schlußrede zu halten, die weitaus schärfer und aggres- siver war, als alle seine bisherigen Aeuße- rungen. Der General sprach die Drohung aus, er werde„Usurpatoren, die die Wahlen ver- hindern wollten, verjagen“. Man kann beim besten Willen heute in Frankreich niemand enkdecken, der Wahlen verhindern Will. Die Kantonalwahlen, denen nur geringe politi- sche Bedeutung zukommt, sollen Programm- gemäß im März stattfinden und an ihrer Verhinderung hat niemand das geringste Interesse. Andere Wahlen stehen nicht be- vor, denn die Nationalversammlung wird erst im Jahre 1952 neugewählt. Man darf armehmen, daß diese Aeußerung nur für den inneren Gebrauch bestimmt war. Die Anhänger verlangen aggressive Worte. Von der bisher ständig kategorisch verlangten Auflösung der Nationalversammlung sprach de Gaulle nicht mehr. Man hat von der Rede den deutlichen Eindruck, als ob der General seine Anhänger galvanisieren Will, um sie bei der Stange zu halten. Auch hier spielt die Besserung der wirtschaftlichen Lage eine bedeutende Rolle: nur die groge Masse der proletarisierten Bürger und Kleinbürger kann der gaullistischen Bewe- gung die große Masse der unzufriedenen Wähler zuführen, deren sie zu einem ent- scheidenden Wahlsiege bedarf. Gerade die bürgerlichen und kleinbürgerlichen Massen aber sind es, denen die augenblickliche Wirtschaftskonjunktur zugute kommt und die infolgedessen eher Neigung zeigen, den konservativen Parteien, zu denen heute auch die Radikalen gehören, zuzulaufen. Um da- zu ein Gegengewicht zu schaffen, hat sich der Ton de Gaulles verschärft. Es ist kaum anzunehmen, daß den Worten die Taten folgen werden.. Ein Briel des Kardinals Mindszenty Neue Prozesse in Budapest und Sofia 8 Budapest. DENA-REUTERHů Die römisch Katholischen Bischöfe Ungarns haben sich mit der ungarischen Regierung wegen eines angeblichen Angebots des Kardinals Min- dszenty, in dem dieser sich jetzt für eine Vebereinkunft zwischen Staat und Kirche zur Verfügung stellt, in Verbindung gesetzt, Wie die ungarische Nachrichtenagentur mit- teilt. Wie verlautet, soll der Kardinal aus dem Gekängnis den Erzbischof von Kalosca, Dr. Gros z, brieflich gebeten haben, die Er- laubnis zu erwirken, ihn besuchen zu dür- fen, Angeblich soll der Besuch schon statt- gefunden haben. In dem Brief des Kardinals, den die un- garische Nachrichtenagentur im Wortlaut wiedergibt, sagt Mindszenty unter anderem, er habe sich seit fünfzig Tagen mit der Frage beschäftigt, wie ein„Modus vivendi“ hinsichtlich des Friedens zwischen Kirche und Staat zu finden sei.„Ich sehe heute ein“, so wird aus dem Schreiben des Kar- dinals zitiert, daß wir das Problem nur von einer Seite sahen und nicht versucht haben, das Problem der ungarischen Demokratie zu verstehen. Ieh werde, es begrü⸗ Ben, wenn die Bischöfe Ver handlungen mit der Regierung aufnehmen würden.“ Der Brief, der der ungarischen Nachrich- tenagentur zufolge vom 12. Februar datiert ist, schließt mit dem Wunsch des Kardi- nals, sich sofort mit seiner ganzen Kraft für ein Vebereinkommen zwischen Kirche und Staat zur Verfügung stellen zu dürfen. Eine Abschrift des Briefes wurde dem Erzbischof von Eger übersandt. Vor einem Volksgericht“ in Budapest wird am Montag ein neuer Prozeß begin- nen in dem vierzehn angebliche Helfer des Kardinals Mindszenty unter der Beschuidi- gung von Schwarzmarktgeschäften stehen. Hauptangeklagte sind Dr. Imre B O k a, ein Priester und früherer Schatzmeister des Kardinals Mindszenty, ein Bankier Tivadar Wyydler, und Dr. Georg Horvath, er Sekretär des im Mindszenty- Prozeß ver- urteilten Prinzen Esterhazy. Alle Angeklag- ten werden der Nichtanmeldung von Devi senbeständen, der Devisenvergehen, des Schmuggels und der Devisenspekulation be- schuldigt. Ein Prozeß gegen fünfzehn protestan- tische Geistliche wegen angeblicher Spio- nage für die Anglo-Amerikaner beginnt heute im Justizpalast der ulgarischen Hauptstadt. Unter den Beschuldigten befin- den sich maßgebende Männer von vier pro- testantischen Kirchen Bulgariens. Den Geistlichen wird zur Last gelegt, eine Spionagezentrale für die Westmächte gebil- det und die Besetzung Bulgariens durch Truppen des Westens angestrebt zu haben. Außerdem hätten sie Kriegsgerüchte ver- breitet, Rußland verleumdet und Schwarz- marktgeschäfte betrieben. berg- Hohenzollern, Dr. Wildermuth, d Walter, den Abgeordneten Adolf Kü“ Wie aus zuverlässiger Quelle verlas sollen auf der Konferenz in erster Lit einige Abänderungsvorschläge zu den Gren. bestimmungen des Bonner Grundgesetz besprochen worden sein. Hierbei soll es gd in der Hauptsache um die Vorschläge Sd. badens hinsichtlich einer Volksabstimmung bei Aenderungen der augenblicklichen La- dergrenzen gehandelt haben. Nach den vo- schlägen soll Hohenzollern darüber entsche. den können, ob es sich bei Wiederhes⸗ Stellung der alten Ländergrenzen Bade. oder Württemberg anschließen will. In Karlsruhe bezeichnete, laut DEN der Wirtschaftsminister von Süd württen⸗ Flurbereinigung in Südwestdeutschland ab die vordringlichste aller deutschen Aufga- ben, Sie sei weder eine badische noch eine württembergische, sondern eine gesamtdeul sche Frage. Fragen an den Ministerpräsidenten Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) In der fetten Landtagssitzung kam es bei der Beantwol- tung einer SPD- Anfrage über die Handhi- bung des Begnadigungsrechte durch den Ministerpräsidenten zu eile, heftigen Kontroverse zwischen den Spre- chern der Linksparteien und dem Minister- Präsidenten. Den Anlaß bot die auf Verfi. gung des Ministerpräsidenten erfolgte vor- zeitige Entlassung des in Ludwigsburg h. ternierten ehemaligen stellvertretenden Gau. leiters von Thüringen, SS-Oberführers und Generalkommissars der Ukraine, Ern Siekmaier. Abg. Lausen(SPH) fragt Dr. Maier, ob es ihm bekannt gewesen del daß Sickmaier der einzige prominente Nei des ganzen Lagers gewesen sei, der zudem als Haupt der antidemokratischen Oppod. tion im Lager gegolten habe. Dr. Maier el. klärte dazu, Sickmaier verdanke seine In. lassung lediglich der außerordentlich ver. zweifelten Lage seiner kranken Frau un seinen vier unmündigen Kindern, nicht bel ner Position, Der Bruder Sickmalers, det SPD-Politiker sei, habe ihn(Maier) kun vor Weihnachten schriftlich gebeten, Set maier wegen der geschilderten familiären Lage zu entlassen. Er habe hier also ledig- lieh menschliche Beweggründe walten le sen. Abg. Buchmann K) bezeichnet diesen Vorfall als„wirklich seltsam“ an dazu geeignet, nicht nur das Vertrauen 1 die politische Säuberung, sondern in dt ganze Regierung zu untergraben. Adolf Kühn Nachfolger Felix Walters in Bonn Der württembergisch-badische Landis wählte zum Nachfolger des vor wenigen 10 gen verstorbenen CDU-Abgeordneten 0 Mitglieds des Parlamentarischen Rates, Tel (DU. Karlsrune). Ber G2fährige Auger, nete Kühn, der als Regierungsdirekeet der Verwaltung des Landesdirektors 1 Innern tätig ist, hat sich vor allem als 1 ter des kommunalpolitischen Ausschuse der CDU in Nordbaden einen Namen be macht. 7 e Der Arbeit des verstorbenen Abe neten Felix Walter, der im 59. Lebenslen stand, gedachte gestern in Bonn 5 5 Schmid, der Vorsitzende der So tion, im Parlamentarischen Rat, Schmid 1 die wertvolle Mitarbeit Walters am 1 gesetz für Westdeutschland hervor 15 nannte den Verstorbenen einen hilfsberel 0 Freund, dessen persönliche Bescheiden ein umfassendes Wissen und die e schaft die hervorragendsten Charak eigenschaften gewesen seien. 8 Walter war von 1924 1933 Vorsitzen der des Zentrums in Stuttgart und 25 auch 1945 zu den Mitbegründern der 4 in Württemberg. Sei September 1945 war Ministerialrat im Justizministerium, de seine Hauptaufgabe darin bestand, 5 Justizverwaltung Württemberg-Badens der aufzubauen. n G gg. 1E:. s ge ige Kranz Dent m, bis ng ebene Als ge lieder *), Obe, arlsrug Dr. Rei ngsbaurz. lurch h den. A s bat de fen elen u iederva. N verlaue!“ er Line? n Gren. dgeset II es Sh age Sul. timmum nen Lan den Vo. entschel.“ jederher.“ n Baden it DEN, Württem.“ uth, de Nand abb 1 Aufga- jo0ch eine amtdeul- denten Landtas igen L en und ö 8, Fell Kühn bgeord“ ktor u rs dU% als Lei“ ſchusses jen ge“ pgeord. ensjahlt“ Caro Frak- aid hb Grund“ r un ereiten lenhel. berelt⸗ rakte-“ Sitzen. 5 härte 30 000 Freitag, 28. Februar 1949 MORGEN Raum und Zahl Eintausend wollen monatlich nach Mann- beim zurück oder neu zuziehen. Dabei wer- den im Monat rund 250 Wohnungen be- zugsfertig, dabei wohnen noch immer fünf- tausend in Kellern, dabei füllen sich die Akten des Wohlfahrtsamtes, der Polizei und des Gerichts mit Lokalaugenscheinen und Tatberichten, die nicht nur empfindsamen Lesern den Atem verschlagen könnten. Die dort aktenmäßig erfaßten Sachlagen sind in der Mehrzahl der Fälle Ergebnisse eines Wohnungselends, das den Menschen kor- rumpiert. Wie der Beigeordnete Ritter sagte, sind jetzt Entschlüsse im Reifen, die uns einen Schritt vorwärts bringen werden. Die Millionen für den Sozialwohnungsbau, von denen in der Landtagsdebatte die Rede war, dürften erfahrungsgemäß weitere Gel- der nach sich ziehen. In mehreren Städten wurde zu einem Opfer aufgerufen, das der Wohnungsnot steuern soll. An besonders kühn ins Zeug gehenden Orten wurde der Vorschlag gemacht, jeder Berufstätige zolle wöchentlich eine Arbeitsstunde für diesen genau bestimmten Zweck opfern. Den Vierteljahresberichten des Statistischen Am- tes der Stadt Mannheim ist zu entnehmen, daß es hier über 150 000 Beschäftigte gibt. Unterstellt man einen DPurchschnittslohn von einer Mark, so wären das in 52 Wo- chen 7,8 Millionen Mark für den Wohnungs- bau. Ohne ein derartiges oder doch ähnuich geartetes Opfer ist aus den Sorgen, die unser aller Sorgen sind, nicht herauszukom- men. Und wenn sich die Instanzen fänden, die den Sparwillen einer begreiflicher- weise nicht mehr unbedingt und unbeselien sparfreudigen Bevölkerung auf das Bauen zu lenken verstünden, so wäre noch rascher voran zu kommen. Die nächste Sitzung des Stadtrats wird wohl schon zu Entschlüssen kühren. „Diese kalte Stadt“ Ein neues Heft der Zweimonatsschrift für Arbeit und Kultur Mannheim heute“ liegt vor. Es müßte eigentlich überall aufliegen, wo Menschen sind, die G. C. Lichtenberg Der 150. Todestag Georg Christoph Li e h- tenberg s, des in Darmstadt geborenen Physikers und geistreichen Ironikers, fiel auf den 24. Februar.— Hier einige seiner ge- schliffenen Aphorismen: Es ist unmöglich, die Fackel der Wahrheit durchs Gedränge zu tragen, ohne jemand den Bart zu versengen. * Ich habe durch mein ganzes Leben gefun- den, daß sich der Charakter eines Menschen Aus nichts so sicher erkennen läßt, als aus einem Scherz, den er übel nimmt. * Zweifel muß nichts anderes sein als Wach- samkeit, sonst kann er gefährlich werden. * Wer in sich selbst verliebt ist, hat wenig- stens bei seiner Liebe den Vorteil, daß er nicht viele Nebenbuhler erhalten wird. Arthur Roestler: Eine große Stadt hat es schwer/ nicht nur hier wohnen und arbeiten, son- dern der Stadt als solcher, mag sie auch zerstört sein und furchtbare, nicht nur materielle Entstellungen zeigen, verbunden sein wollen. Ein Ostvertriebener, den die brutale Gewalt der Politik hierher gewiesen hat, schrieb dieser Tage, daß er„zu die- ser kalten Stadt“ nie eine Neigung fassen könnte. Man sollte niemals nie sagen und daran denken, daß gerade Sorgenkin- der Lanz besonders lieb werden können. Zunächst sollte man sich versuchsweise und i damit befassen. Das Heft kann elfen. „Einseitige Bevorzugung“ Dem Beitrag von Dr. Dr. Hook ist zu entnehmen, daß der Anteil von Männern und Frauen im mittleren Lebensalter(Män- ner von 25—50 Jahren, Frauen von 20—45 Jahren) jetzt 39 Prozent des Einwohner- volumens ausmachen gegen 44 Prozent 1939. Das dürften die„Diensttuenden“ sein, auf deren nicht eben breiten Schultern die La- sten dieser Zeit in ihrer ganzen Schwere zu liegen kommen. Die Mannheimer leben übrigens heute länger als je vor dem Kriege. Die überstandenen Unbilden haben die Ueberlebenden zäher gemacht. Walter Baur schreibt über den Wirtschaftsaufbau. Der Hafen hat wieder eine Aufnahmefähig- keit für 60 Prozent Massengüter der Vor- kriegsmenge. Wir wüßten das hier gar nicht einmal so genau, wenn nicht in Karlsruhe so giftig darüber geredet würde. Da segelt denn alles, was nicht dorthin kommt oder geht, unter der bequemen Etikette„Einsei- tige Bevorzugung“, Davon wissen wir noch Weniger. Der wohl nicht ohne Ueberlegung nicht eben deutliche Aufsatz spricht von etwa 60 neu arigesiedelten und ganz neu aufgebauten Betrieben und erwähnt auch die anderen, die bei der Zerstörungslage der Stadt mit dem besten Willen nicht unter- zubringen waren. Die Verwaltung hat ge- Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W. Koch sunden Klein- und Mittelbetrieben den Vor- zug gegeben. Allerlei Spuk Der Herausgeber Heinz R. Fuchs spricht über jene blamable Angelegenheit, die sich Reinigung der Museen von„Ver- fallkunst“ nannte und Mannheim 86 Ge- mälde, 8 Plastiken, 491 Aquarelle und Zeichnungen und 59 Mappenwerke kostete. Es wäre ein Vorschlag gewesen, doch einma heute eine schickliche Auswahl jener Kuns! zu zeigen, die damals„zwecks Aufartung“ ganz groß herausgestellt wurde. Aber der Vorschlag kommt zu spät, das geschieht ja bereits, wie aus dem kleinen Ge-Mecker (Vom Mannheimer Hof zur Heiratskanzlei! hervorgeht. Sehr nett ist die Mannheimer Chronik. Aber was soll auf Seite 19 unten das komische Bild ohne Worte? Nur ver- wiesen werden kann auf Hermann Eschs Beitrag„Spuk ums Schloß“. Kein Interesse? 20 Und dann wird in diesem Heft noch, kast wäre es hier vergessen worden, die Schulreform bei Namen genannt. Von Professor Langer, der es nicht gewohnt zu sein scheint, auf„leisen Schlen um den heißen Brei“ zu gehen. In seiner temperamentvollen Attacke will es nur nicht gefallen, daß er von„diesen Dingen“ schreibt, an denen ,die Eltern kein In- teresse haben“. Hier irrt Langer, das kann gar nicht anders sein. Die Eltern sind aus der Lähmung wohl noch nicht samt ind sonders erwacht, und sie haben einen Bam- mel davor, von Fachpädagogen überspielt zu werden, falls es einmal zu Aussprachen kommen sollte. Die wissen dann am End' alles besser, und die Eltern können es viel- leicht nur unbeholfen sagen, was sie nei- nen und wie sie's meinen. Die Geduld, die für die Schüler gefordert wurde, hätte auch für die Eltern in Anspruch genommen wer- Johann Wolfgang Goe the: Blick auf Speyer Mit diesem reizvollen„Schattenbild“ illustr. minister am 24. September 1779 einen Brief an Charlotte vom Stein. den müssen. Vielleicht kann Langers dem- nächst erscheinende„Kleine Pädago- gik für Mannheim! eine Basis für ernsthafte Unterhaltungen werden. Die Nachbemerkung zu dem Schulrefom- Artikel verheißt allerdings„Prolegomena zum System einer lokalen Pädagogik das allein könnte manchen in Versuchung führen, zu sagen,„Legt's zu dem Uebri- gen!“ Aber das kleine Werk hat den Mut zu scharf umrissenen Feststellungen, die Eltern und Erziehern eine echte Hilfe sein können, auch wenn die Köpfe der Pi- dagogen noch so mächtig geschüttelt wer- den sollten Pfälzisch-Badische Gemeinsamkeiten Ein einheitlicher Naturrahmen spannt sich um die alt pfälzischen Lan- de am Oberrhein und von einer über- raschenden Uebereinstimmung sind hüben und drüben die Landschaftsbilder der bene und des Gebirges. Die Stromniede- rung bildet nicht nur eine natürliche Ein- heit, sondern auch einen geschlossenen Le- bensraum. Diese Einheit wird allerdings durch die Willkürgrenze, die der Wiener Kongreß gezogen hat, erheblich beein- trächtigt. In dieser eigenartigen Landschaft gaben einst Fischer, Schiffleute und Goldwäscher dem sozialen Bild eine besondere Note. Die Korrektion des Oberrheins be- deutete einen folgenschweren Eingriff in diesen Natur- und Lebensraum, sie be- seitigte aber die Hochwassergefahren und vermehrte das Wiesen- und Ackerland be- trächtlich. Davon rühren die großen AI- menden der badischen und pfälzischen Rheingemeinden. Während im Weinland vor der Haardt, besonders aber im Westrich wie im Odenwald, Bauland und Kraich- gau, die Auswanderung nicht abriß, wuch⸗ sen die Rheindörfer mit ihren Gemarkun- gen. Die Bevölkerungsvermehrung des 19. und 20. Jahrhunderts wirkte sich vor al- lem in der Ebene aus. wWo zahlreiche Dör- fer mehrere tausend Einwohner zählen und manche zu Städten erhoben wurden. Wir 8 in d hüben wie drüben in einer städtischen und halb- städtischen Welt, die den pfälzi- schen Volkscharakter noch betonter er- scheinen läßt. Die hohe Volksdichte hat ihre Ursachen in einer aufs höchste gestei- gerten Bodennutzung und in einer Indu- Strialisierung, die Stadt und Land erfaßte. Ein Spartakus-Roman Die Gladiatoren Nachdruck mit Genehmigung des 30. Fortsetzung 5 Stumm gab ihnen die Menge den Weg frei, und Spartakus kletterte auf einen Ab- satz in der Mauer, hob seine Hand und deu- tete damit an, daß er sprechen wollte. Er begann zu sprechen; auch seine Stimme hatte sich verändert, sie durch- schmitt die Luft und flel auf die Menge wie ein Peitschenschlag. Zuerst sprach er uber die Gerüchte vom FHerannahen eines neuen römischen Heeres, dessen Vorhut Apulien gerade an diesem nämlichen Tage betreten haben sollte, an dem sie sich so heftig veruneinigten. Er sprach über das Jahrhundert der verfehlten Revolutionen, in dem jeder Aufstand der gequälten Massen an ihrer eigenen Uneinigkeit zunicht ge- worden war. Er sprach von dem grinseriden Triumph der Herren und Meister, die wie in der Arena das Schauspiel der sich selbst zerfleischenden Feinde genossen. Er sagte ihnen, daß sie tausend- und millionenfach für die Abnahme der gekreuzigten Anführer und Meuterer bezahlen müßten, wenn sie ihren Sinn nicht zu ändern. Er sprach von den zwanzigtausend. die nach dem Aufstand in Sizilien gekreuzigt wurden. von den zehntausend Toten der Gegenrevolution un- ter Sulla, dem Blutbad der römischen Sklaven, das auf Cinnas fehlgeschlagene Revolution folgte. Er fragte ie— und der sonnige Platz verdunkelte sich vor seinen Augen—, Ob sie aus so vielen fürchter- chen Niederlagen noch immer keine Lehre gezogen hätten, ob ihnen das Schicksal der blökenden Schafe denn lieber sei als das von disziplinierten Soldaten der Revolution. Er fragte sie, ob sie durch ihr Betragen die öhnische Behauptung der Feinde bestätigen wollten, daß die Menschheit für ein bes- System nicht reif sei, daß sie nicht W. Ehglücksfurtner Verlags, Mainz einmal die Gerechtigkeit wolle, sondern es lieber sähe, wenn alles beim alten bliebe Schon nach seinen ersten Worten hatte er gemerkt, daß er die träge Menge dort unten nicht erreichen konnte, daß sein Schrei die Kruste ihrer bösen Faulheit nicht durch- drang. Seine Worte hieben wie Peitschen- schläge, aber sie blieben wie die wirkungs- losen Bemühungen eines Menschen, der das Meer mit Ruten peitscht und glaubt, es da- durch bewegen zu können. Wieder suchte er einzelne Köpfe in der Menge zu unter- scheiden; doch ihre Blicke waren von der gleichen stumpfen Gleichgültigkeit wie zu- Vor, einige grinsten mit der vernichtenden Ueberlegenheit der Dummen; einer schrie, daß sie anständiges Essen wollten statt die- ser ewigen Vorträge. Ein anderer rief, dag dies weder eine Revolution noch die Frei- heit sei, denn das Joch der Arbeit sei ja nicht abgeschafft worden, und jeder wisse genau, daß frei nur der sei, der nicht zu ar- beiten brauche. Und als gleichzeitig der Ruf nach Crixus wieder aufgenommen würde, schlossen sich alle an: er, Crixus, solle mit allem Schluß machen und sie nach Hause führen. Lauter und lauter lärmte die Menge nac Crixus. Der Rest der Stadt war ihm, Spar. takus, treu ergeben. Der Anführer der Fan- niusdiener trat vor, er wartete auf Befehle Die Menge auf dem Platz War unbewaffnet das keltische Viertel umzingeln; die Waffer befanden sich im Arsenalgebäude am Sud Schweigsam und ergeben, mit roter Flecken auf seinem steifen Nacken, stano der Wortführer der Fanniusdiener hinter Spartakus und wartete auf die Befehle des Imperators. 5 Doch Spartakus schwieg. Er zögerte nur für den Bruchteil einer Sekunde, obgleich er mit schärkster Klar Von Friedrich Metz Landschaftliche Schönheit und eine reiche Kulturentfaltung vereinigen sich im son- nigen Land vor der Haardt und an der Bergstraße. Das Kirschenland von Grün- stadt findet sein Gegenstück bei Heidel- berg und am Bruhrain. Unübertroffen aber ist nach Güte und Menge der Erzeugnisse das Rebenland vor der Haardt, obwohl auch an der Bergstraße ein guter Tropfen reift. Aber nur linksrheinisch reichen die Wein- gärten im Wind- und Regenschatten des Gebirges weit in die Ebene hinaus. Im Park von Weinheim stehen jedoch ähnliche wärmeliebende fremdländische Gewächse wie in dem von Gleisweiler, und Edelka- stanien bedecken die Bergflanken bei Hei- delberg wie am Donnersberg. So früh Wie hier Wird nirgends der Einzug des Früh- lings gefeiert. Von den Aussichtswarten blicken wir auf dieselben Landschaftsbil- der vom Königsstuhl oder der Kal mit. Rot leuchtet das Gestein im Oden- wald und im Pfälzerwald. Der Buntsand- stein lieferte den Baustoff für zahllose Burgen und Schlösser, wobei das Felsen- und Burgenland der Haardt an der Spitze steht. Dicht dahinter folgen aber die Bur- genreihen des Neckartals und der Berg- straße. Glanzvolle Namen grüßen uns: Trifels, Madenburg, Kropsburg, das Ham- bacher Schloß, an der Bergstraße die Win- deck und Strahlenburg, am Neckar Dils- berg und die Burgen von Neckarsteinach. Hirschhorn und Zwingenberg. Alle über- strahlt aber der Kurfürstenbau von Alt- Heidelberg. Er ist zum Symbol für alle pfälzischen Lande gewor- den. Die Pfälzer Haardt findet ihr Gegen- stück aber auch im nördlichen Schwarz- wald bis nach Baden-Baden. Auch die Ebene kennt meilenweite Forsten von ähn- licher Zusammensetzung, die Hardtwälder heit sah, daß jetzt und hier, in diesem Augenblick, über die Zukunft entschieden wurde. Wenn er die von dem schweigsamen Stiernackigen hinter ihm erwarteten Be- fehle gab— wenn er das tat, dann würde ein neues und sehr blutiges Gemetzel das Lager selbst zugrunde richten, und wahr- scheinlich würde er, Spartakus, die Ober- hand gewinnen— als sehr gehaßter und bitter gefürchteter Sieger und als uneinge- schränkter Führer der Revolution. Das wäre ein sehr blutiger und sehr böser Um- weg, aber der einzige, der zum Heil führen könnte. Der andere, der gute, freundliche, menschliche Weg, führte unausweichlich zum Bruch und von da ins Verderben. Alles dies erkannte er ganz klar, es zog an seinem geistigen Auge wie eine Kette von Bildern vorbei, und doch hatte es keine Ge- Walt mehr über sein Handeln. Denn diese weitschweifige Weisheit gehörte einer Sphäre an, die sich von den lebensentscliei- denden Gefühlen beträchtlich unterschied. Und die Schreie der Gekreuzigten klangen viel lauter in seinem geistigen Ohr als die heisere Stimme des Advokaten. Klugheit und Wissen hatten nicht mehr Gewicht ge- aug, um ihn den Befehl erteilen zu lassen. Wo War der große, zornige Stolz geblieben, den er noch vor ein paar Minuten empfun- den hatte? Leer und ausgehöhlt blickte er die tausendköpfige, brüllende Masse an. Zu ihrem eigenen Besten hätte er sie erschla- gen lassen müssen, so verlangte er das Ge- setz der Umwege. Aber in ihm gebot ein mderes Gesetz Schweigen; ein Gesetz, das zich aus ganz anderen Quellen nährte, ge- hot ihm, Crixus ein Zeichen zu geben daß r zu ihm heraufsteigen solle, Wie aus roger Entfernung hörte er den Schrei, der chmetternd aus dem tausendköpfigen, tau- zendgliedrigen Ungetüm aufstieg. Wie aus zroger Entfernung nahm er Crixus Wahr, der düster und traurig wie immer neben ihm auf dem Mauerabsatz stand. Mit ruhi- ger Klarheit erkannte er, daß das Un- widerrufliche geschehen war, daß die Tei- lung des Heeres vollzogen und das Schick- sal der Revolution besiegelt War. Aus großer Entfernung sah er, wie der von Rastatt bis Schwetzingen und der Unks- rheinische Bienwald und Nonnenwald. Völlig übereinstimmend ist auch das 8ild der Siedlung und der Kul- tur landschaft; überall begegnen uns lieselben Ortsgrundrisse und Dorfgassen. dieselbe Flureinteilung. Allenthalben herrscht das fränkische Gehöft un d der Fachwerkbau, soweit er nicht durch den Steinbau verdr ngt wurde. Die gallorömische Grundlage der fränkisch- pfälzischen Bevölkerung ist überaus gering, und deutscher Herkunft sind die Annwei⸗ ler, Kirrweiler und Burrweiler wie Ett- lingen weier oder Weiler am Steinsberg im Kraichgau. Sie stellen jüngere Ausbauten der alten Orte auf heim und-ingen, bach, hofen oder stetten dar. Es ist ein merk- würdiges Spiel des Zufalls, wenn es hüben und drüben ein Ibesheim(Ilvesheim), Bil- ligheim, Königsbach, Berghausen, Wein- garten und Schönau, ein Forst, Radt(Rot), Weyer(Weiher) gibt und diese drei letzt- genannten Orte jeweils nahe beieinander liegen. St. Michael ist der Schutzpatron des Landes über Heidelberg und Dürk- heim, bei Bruchsal- Untergrombach und bei Gundelsheim am Neckar. Das Bistum Speyer umschloß einst vor allem rechts- rheinische Gebiete mit den Klöstern Maulbronn, Herrenalb, Frauenalb und Lich- tental. Gemeinsame salische und staufische urinnerungen verbinden die beiden Strom- zeiten in Speyer, Kaiserslautern, auf dem Trifels und der Limburg, wie in Wimpfen und Heilbronn. Vergessen ist vielfach, daß nicht nur Heidelberg, Mannheim, Wein- heim und Schwetzingen eine kurpfälzische Vergangenheit haben, sondern auch Laden- burg, Neckargemünd, Eberbach und Mos- bach, Sinsheim, Eppingen und Bretten und viele andere Städte und Dörfer. Eine ge- . a Düstere den Arm hob, und hörte, wie die Menge wurde still. Wie einfach und gerade- aus sprach der Mann der Schwermut zu der Menge! Der Imperator wünscht, daß euer Wille geschehe.“ Jauchzen, Begeisterung. War nicht alles ganz klar und einfach auf dem geraden Wege? Sie wünschten ihn, und ihr Wille sollte geschehen. Handelten sie gegen ihre eigenen Interessen und be- gruben mit Freuden die Revolution? Nein, man konnte das Geschehen weder von außen noch von oben lenken, weder mit dem Stolz des einsamen Sehers, noch mit den Listen der Umwege, noch mit der grausamen Güte des Propheten. Das Jahr- hundert der verfehlten Revolutionen War vollendet; andere werden kommen, das Wort empfangen und es in dem großen, wü⸗ tenden Stafettenlauf durch die Zeitalter weitergeben; und aus den blutigen Ge- burtswehen der Revolution wird immer wieder ein neuer Tyrann geboren werden bis endlich der stöhnende menschliche Lehm mit seinen tausend Köpfen selbst zu denken beginnt bis ihm das Wissen nicht länger von außen aufgedrängt, sondert! in mühsamen Qualen aus seinem eigenen Körper geboren wird und er dadurch von innen Gewalt über das Geschehen gewinnt. DAS ENDE DES SONNENSTAATES Die Versammlung der Hauptleute War schnell beendet. Jeder freute sich, daß die Trennung ruhig vonstatten zu gehen chien. Als man die Einzelheiten der Auflösung der Sonnenstadt besprach, versuchten alle, dies auf eine einfache, freundliche Weise zu tun, 50 als ob man sich über eine relativ unbe- deutende Sache unterhalte, wie etwa über den Bau einer neuen Baracke am Sudtor oder das Auswechseln der Wachmannschaf- ten. Die Sprache des Spartakus war Klar und einfach, gerade so wie in vergangenen Zeiten. Das Volk habe seinen Willen kund- getan, sagte er, und so sei die Führerschaft der Verantwortung enthoben. Die Kelten und Germanen, sagte er, also dreißigtau- send, hätten Crixus zum Führer gewählt. Crixus, sagte er, werde sie über die Alpen und den Fluß Padus nach Gallien führen. erte der dreißigjährige Dichter und Staats- meinsame Geschichte verbindet anderer- seits Speyer mit Deidesheim, Forst, Berg- zabern und Dahn wie mit Bruchsal, Phi- Uppsburg, Odernheim und Waibstadt. Auch die Adelsgeschlechter sind vielfach die- selben. Die Venningen, die im Kraichgau reiche Grundherren waren, sind nach einem linksrheinischen Dorf genannt. Umgekehrt stammen die Sickingen, deren Namen mit Landstuhl und der Ebernburg verbunden ist, aus dem Kraichgau. Die territoriale Zersplitterung erreicht im Kraichgau und in der linksrheinischen Pfalz ihren Höhenpunkt. Diese Buntscheckigkeit der Landkarte spiegelt sich in der Verteilung der kirchlichen Bekenntnisse. Manche Rei- bung wurde dadurch erzeugt. Im ganzen aber befleißigt man sich seit langem einer löblichen Toleranz. 5 5 Man lebt hier in einem völlig offenen Land, in das von allen Seiten Menschen und Gedanken einströmten. Man ist ge- würfelt und wahrt seine Eigenpersönlich- keit. Das Oberrheinland ist aber nicht nur Verkehrsland, sondern auch leider Kriegs- land, und wie oft mußte man in der Pfalz, hüben und drüben, von vorne anfangen. Von der Natur glücklich veranlagt, hat die pfälzische Bevölkerung alle Belastungspro- ben überstanden. Dankbar gedenkt sie der wirtschaftlichen und kulturellen Anregun- gen fremder Zuwanderer. Ohne diese Wäre das Wirtschaftsleben von Frankenthal, Lambrecht und Otterberg ebensowenig zu denken, wie das von Mannheim, Schönau und Pforzheim. Die stärkste Einheit aber bedeutet seit langem die Doppelstadt Mannheim- Ludwigshafen. Sie verkörpert die Pfalz am Rhein, die ober- rheinisch und nicht mittelrheinisch ist. Aber auch Speyer und Karlsrune wurzeln wirt⸗ schaftlich und kulturell in gleicher Weise im Oberrhein.. Welch ein Gedrängel Von Wilhelm Busen Geschũftig sind die Menscken binder, Die große Zunft von fdleinen Meistern, Als Mitbegründer, Miterfinder. Sich diese Welt zurecht zu kleistern. Nur leider kann man sich nicht einen, Wie man das Ding am besten mache. Das Bauen mit belebten Steinen, Ist eine Röchst verzwickte Sache. Welck ein Gedrängel und Getriebe Von Lieb und Haß bei Nacht und Tage, Und unaufhörlich setzt es Hiebe, Und unaufhörlich tönt die Klage. Gottlob, es gibt auch stille Leute, Die meiden dies Geuuhl und hassen's Und bauen auf der andern Seite b Sick eine Wett des Unterlassens. Er, Spartakus selbst, beabsichtige mit den Thrakern und Lukanern und den ander die ihm treu geblieben seien, noch einige Tage länger im Lager zu bleiben, bis zuverlässige Nachrichten über die Verb deten erreicht hätten. Der Abzug der Kelten und Germanen Laune, sie ließen Crixus und auch Sparta kus hochleben. Die beiden Führer umarm ten sich zum Abschied am Nordtor.. rend der Umarmung sagte Spartakus leiser Stimme:„Wäre es nicht vielle doch besser gewesen, wenn einer von den andern getötet hätte, Mirmillo?“ Crixus sah ihn verdrossen an. Er A Wortete:„Es hätte sich nichts dadurch ändert.“ Danach brachen sie auf, wirbelten de Staub hoch und verschwanden auf der nörlichen Landstraße, dreißigtausend Mann, fünftausend Frauen und Kinder; es dauerte viele Stunden Die Zurückbleibenden waren stil! und blickten noch der letzten Stau Wolke nach; es überkam sie eine große Ni dergeschlagenheit. Die von Spartakus festgesetzte Frist lief schneller ab, als man gedacht hätte. Am Tage nach dem Abzug der Kelten 1 schlossen sich die Ratsherren von Thariu endlich unter alles einen klaren Strich ziehen. 3 In Rom waren Lucius Gellius und Gnaet Lentulus, beides Mitglieder der ret nären Aristokratischen Partei, für di Jahr zu Konsuln gewählt worden. waren entschlossen, mit den süditalischer Sklavenunruhen Schluß zu machen. Senat hatte sie sofort mit außergewie lichen Vollmackten ausgestattet. Die let ten, äußerst günstigen Nachrichten von de spanischen und asiatischen Fronten Ws sehr nützlich; die neu ausgehobenen pen wie auch die frisch rekrutierten ner konnten alle für den Sklavenfel eingesetzt werden. Zwei wohlausgebile Armeen, zusammen zwölf kriegsstarke gionen, hatten Rom bereits verlasse N Art des Enteignungsverfahrens Sowohl im„Amtsblatt“ wie auch Tagespresse Wieder Raucherkarten ausgegeben werde Denn es ist ein erhebendes Gefühl, beim Einkauf der Raucher waren auch den recht- 5 sich widerstrebenden Polen HhBeftise MANNHEIM STADT UND LAND Freitag, 25. Februar 1949/ Nr. Buuprobleme werden überull ukut Landkreisbürgermeister besprechen Fragen des Wohnungsbaues Die Bürgermeister aus dem nördlichen Teil des Landkreises Mannheim besprachen in Leutershausen Fragen des Wohnungs- baues, der Beschaffung, Umlegung und Fnt- eignung von Baugelände, der Finanzie- rung, der Baustoffpreise und der Gründung eimer Baugenossenschaft für den ganzen Kreis. Regierungsrat Ziegler, Referent für Bauwesen beim Landratsamt, teilte dabei mit, daß nach dem neuen Durchführungs- erlag zum Baugesetz Eigentümer von Bau- gelände zur Vermeidung von Baulücken ge- Zwungen werden können, das Gelände zu bebauen oder es zu tauschen. Allerdings Soll die Auflage des Bebauens einer Bau- Iücke nur gemacht werden, wenn es dem Eigentümer wirtschaftlich oder persönlich zumutbar ist. Von allen folgenden Rednern wurde diese kritisiert. Bürgermeister Kunkel Leutershausen glaubte nicht, daß in Gemeinden ohne eige- nes Gelände viel gebaut werden kann, wenn keine wesentliche Aenderung dieser Vor- Schriften eintritt. Ratsschreiber Sauer- Edingen wies darauf hin, daß die Bauplatz- umlegung sehr umständlich und langwierig ist; in Edingen sei z. B. eine Bauplatzum- legung schon seit zwölf Jahren anhängig, denn auch gegen eine Umlegung kann, ebenso wie gegen eine Bauauflage, beim Verwaltungsgericht Einspruch erhoben wer- den. Man war sich darüber einig, daß man zunächst auf gütlichem Wege das notwen- dige Gelände zu erwerben suchen müsse. Reg.-Rat Ziegler empfahl, zunächst einmal in den dringendsten Fällen die Enteignung einzuleiten; selbst unter den günstigsten Umständen können diese jedoch nicht 80 schnell erledigt werden, daß noch in die- sem Jahr gebaut werden kann. Bürgermei- ster Cestaro-Oberflockenbach vertrat die Meinung, im Aufbaugesetz widerlege ein Paragraph den anderen. Wenn die Ent- eignung beantragt wird, müssen erst alle anderen Möglichkeiten erschöpft sein, außerdem muß ein öffentliches Interesse LCobsinget den Weisen Manchmal überfällt mich wie ein Alp- traum die Vorstellung, was wohl wäre, gäbe es plötzlich keine Behörde mehr. Dieser Zustand gliche sicherlich dem Gefühl des Mannes, der sich bei Nacht im fremden Treppenhaus vom Verlöschen des Dreiminu- tenlichtes überrascht sieht. Hilflos tappte er im Dunkel nach Geländer und Lichtschalter, wo er Sekunden vorher noch festen Schrit- tes die Stufen nehmen konnte. Aber so ist es ja Gott sei Dank nicht! Alle Furcht ist ohne Grund! Seid getrost, Mitmenschen, blickt wacker und voll Vertrauen in die Zu- kunft, denn alles ist geregelt, alles geht sei- nen geordneten Gang, für alles gibt es ein Geländer, eine Verordnung, eine Registrier- nummer, Das Amt hat aus dem wilden Chaos der Welt den durchorganisierten Kos- mos gemacht, und seitdem ist das Leben er- träglich. Es kann nichts geschehen, das nicht erfaßt, mit einer Nummer versehen, beob- achtet, gepflegt und den Bedürfnissen an- gepaßt werden könnte. So muß es schließ- lich jeden die Ordnung liebenden Menschen geradezu mit Genugtuung erfüllen, zu er- fahren— und er hatte in den letzten Tagen in der unter der Rubrik„Amtliche Be“ Fanntmachungen“ Gelegenheit dazu—, daß auch für die kommende Zuteilungsperiode N. mäßigen Anspruch darauf schwarz auf Weiß in der Brieftasche zu wissen, ohne ihn in- dessen vorweisen zu müssen. Finden Sie micht auch Gnikomson Wohin gehen wir? Freitag, 25. Februar: Nationaltheater 19.30: „Hier war ich schon einmal“; Palast- und Capifoltheater:„Münchnerinnen“; Alsterlicht- spiele:„Philine“;„Weldebräu“, U 3, 13, 19.00: „Natur und Religion“ Vortrag der Natur- . kreunde). Mit zu den umwälzendsten Erfindungen der Menschheit gehört der dräuend erho- bene Zeigefinger, dessen Einfluß auf das Dasein der Erdenbürger bereits zu Zeiten dies berüchtigten Sündenfalls nachgewiesen Werden kann. Da jedoch der homo sapiens von Anbeginn seiner Existenz an mit einem Drang zu uneingeschränkter Freiheit aus- 5 gerüstet wurde, ist es klar, daß aus diesen immer wieder Komplikationen erwachsen. Im zwanzigsten Jahrhundert ist die Steuer- erklärung wohl die häufigste Erscheinungs- form dieses verhängnisvollen Widerspruches. Daneben gibt es als weitere Aeußerungen den Krieg, die Liebe, den Toto und das Sie!. 5 Hier versucht der Mensch sich gegen das „Verboten“ aufzulehnen, denn jedem Indi- Vviduum ist es eingeboren, von sich zu glau- ben, daß es dem allgemein Gültigen ein Schnippchen schlagen könne. Der Reiz, ohne Mihe das Schicksal überlisten zu können, ist eben zu groß. Es ist eine Binsenwahr- heit, daß es zu allen Zeiten Leute gegeben Hat, die von dlesem Wissen ihr Leben eri- Sten. Nach neuer Lesart werden in be- stimmten Regionen dieser Erde auch die Feldherren in diese Gruppe eingereiht. Nach alter Gepflogenheit rechnet man Überall die Spielbankbesitzer dazu. Um ganz genau zu sein, müßte man eigentlich sagen: Die Ge- Sschicklichkeitsbankbesitzer. Denn es gibt be- kanntlich nicht nur Akrobaten, die mit ihren Muskeln und ihren Körperkräften spielen, sondern solche, die mit der Sprache ihr Spiel treiben. Wenn die Steuer winkt, muß man den Begriffen halt ein bißchen nachhelfen. Es ist nur verwunderlich, daß die Croupiers sich spreizen. Sie sagen näm- . Vorliegen. Nur wenn kein Einspruch erho- ben wird, geht die Enteignung sehr rasch. Weit auseinander gingen die Ansichten über die Frage, ob genossenschaftlich, ge- meindlich oder privat gebaut werden soll. Die überwiegende Zahl trat für den sozialen Wohnungsbau ein. Laudenbach Stellt aus dem Bürgernutzengelände 42 Bauplätze zur Verfügung, zum Preise von 2,50 DM. pro qm. Leutershausen hat sich der „Neuen Heimat“ als zentraler Baugenossen- schaft angeschlossen, Finanzierungshilfe ist aus Karlsruhe zugesagt, mit dem Bauen kann begonnen werden. In Rippen weier hat sich ein Sieglungsverein ge- bildet, der sich einer größeren Baugenossen- schaft anschließen will. In Großsachsen soll eine Baugenossenschaft gegründet wer- den. In femsbach wurden bisher 200 Anteile zu je 100 DM gezeichnet. In Ilvesheim fördert man den privaten Wohnungsbau mit Selbsthilfe; 12 Häuser sind im Bau begriffen. Auch in Laden- burg wird auf die Bedeutung des privaten Bauens mit Selbsthilfe hingewiesen, jedoch eine Herabsetzung der Baumaterialkosten verlangt. 5 Es ergab sich, daß man das private Bauen mit Selbsthilfe gut in das genossenschaft- liche einfügen kann. Lützelsachsen hat andererseits sehr schlechte Erfahrungen mit Selbsthilfe gemacht: nur ein einziger Neubürger hat sich zur Verfügung gestellt. Architekt Mühlau setzte sich für Gründung einer Baugenossenschaft für den ganzen Landkreis Mannheim ein und schlug Verhandlungen mit Mannheim vor wegen der Verteilung der staatlichen Bauzuschüsse, da ja ein großer Teil der in Mannheim Arbeitenden in den Landgemeinden an- sässig ist. An der sehr regen Aussprache beteiligten sich die Bürgermeister aller vertretenen Gemeinden. Es wurde beschlossen, in etwa zwei Wochen zu einer weiteren Behandlung dieser Fragen zusammenzukommen. es. Sie sung so lässig wie„Zurah“ Vom Kindermaskenfest des„Morgen“ im Ufa- Palast Eine ganz große Wirkung hat die Rat- tenfängerschalmei des Prinzen Karneval schon immer auf Kinder gehabt. Es war darum nicht überraschend, als am Mittwoch aus allen Ecken und Quadraten unserer Stadt Prinzeßchen und Pagen, Rotkäppchen, Trapper und Schornsteinfeger in Kleinst- ausgabe ins Ufa-Theater eilten, um auf Einladung des„Morgen“ dort einen rienti- gen Mummenschanz zu treiben. Sie nahmen es sehr ernst, genau wie die Großen, mal eine andere Rolle zu spielen, teilweise mit der Unterstützung der Mama. Einige mit einfachsten Mitteln heraus- geputzte, groteske Clowns trieben auf eigene Faust spitzbübische Scherze. Und um weiter herauszugreifen.. Ein sittsames Bieder- meierfräulein, das in der Nacht vorher und noch am Morgen in der Schule sich von den Lockenwickeln— wie es sagte— zwicken lassen mußte, saß stilecht, wie aus einem Bild geschnitten, da. Alfred Köhler zog mit übermütigen musikalischen Seitensprüngen alle Register der Orgel, um die kleinen Gäste in die richtige Stimmung für die„Bremer Stadt- musikanten“(Märchentheater„Kurpfe lz“, Leitung Ludwig Vaas) zu bringen. Die Lehrsamkeit des Märchens stand in feinen Strichen inmitten der flüssig gespielten Handlung und einem märchenhaft bunten Bühnenbild. Alles war auf die kindliche Phantasie und das Fassungsvermögen auch der Kleinsten eingestellt. Begeiserter Bei- fall natürlich! Ganz gelöst wurden die Kinder, als sie sich im zweiten Teil dicht an die Rampe drückten und sogar am Rande der Bühne aufstellen durften, um die Tänze und Fa- schingsspäße am Hofe des Prinzen und der Prinzessin aus nächster Nähe zu sehen. Sie wurden von dem Spiel so angeregt, daß sich die meisten nachher ohne Hemmung selbst auf den Brettern versuchten. Kleine Mädchen tanzten sehr taktgerecht Walzer- und sogar Tango- Soli. Auch Buben sangen unbefangen Liedchen und sagten Sprüchle auf. Am wenigsten Lampenfieber hatte die noch schulpflichtige Sigrid, die mit der Lässigkeit einer„Zarah“ und schmissig in einem von der Mutter gedichteten Couplet auf das dem„Morgen“ zu verdankende Kin- derfest, auf ihr Kostüm, das in Flitterbuch- staben mit„MM übersät war und auf hre eigene kleine Person hinwies. Ein von allen beklatschter Einfall. Für sie und eine Reihe kleiner und kleinster„Bühnensterne“ gab es Buch- und Schokoladenpreise. Die Auswahl der origi- nellsten Kostüme— ein nicht waschechtes Negerlein, eine Gruppe: Hänsel und Gre- tel und die Hexe, und ein bezaubernder kleiner Pilz flelen in ihrem Ideenreichtum und in der Einfachheit der aufge wandten Mittel besonders auf— war recht schwierig, zumal zahlreiche hübsche Masken in einer Polonaise durch den Saal, das Foyer und über die Bühne zum Wettstreit antraten. Wer verdient hier mühelos Geld? Kleine Philosophie über das Geschick im Rouly-Spiel lich nach wie vor: Machen Sie Ihr Spiel, und nicht etwa: Seien Sie geschickt! Falls der geneigte Leser es noch nicht gemerkt haben sollte: Es ist hier von „Rouly“ die Rede. Das ist nämlich das rouletteähnliche Spiel, das kürzlich von Stadtvätern zwar als„moralisch bedenk- liche“ Zeiterscheinung bezeichnet, aber doch letzten Endes aus Gründen des Ertrages gebilligt wurde. Sollte die Moral doch bieg- sam sein? 4 An dem Ort selbst, der so heftigen Dis- kussionen ausgesetzt ist, herrscht gewohn- lich Ruhe. Aber es ist die scheinbare Ruhe eines zugedeckten Topfes, in dem der Inhalt sledet und wallet. Im Laufe der Kulturgeschichte haben es die Menschen nämlich gelernt, kulturelle Entwieklung zu spielen. Nur eine nervös gerauchte Ziga- rette oder ein gelegentliches Flackern in den Augen verraten dem Beobachter, daß es hinter dem Zweireibigen oder dem De- kolleté brodelt. Ansonsten macht man in Langeweile. Wer sich wirklich langweilt, ist nur der Barkeeper, der recht selten zu tun hat. Weil man gerade genug damit beschäf- tigt ist, mit blasiertem Interesse auf den Zeigefinger des Mannes zu achten, der über Aktiva oder Passiva im Hauptbuch entschei- den kann. Er tut das, indem er auf die Klingel drückt, und dann„geht nichts mehr“. Langsam läuft danach der Zeiger aus, und wer kurz vorher„geschickt“ war, konnte sich errechnen, auf welcher Zahl er stehen bleiben muß. Aber im Spiel mit der Ge- schicklichkeit erweist es sich immer wieder, wie ungeschickt wir Menschen doch sind. Trotzdem: Auf ein neues— es kann noch gesetzt werden. Denn nichts ist stärker, als der Glaube an das eigene glückliche Ge- schick., wenn auch die Erfahrung uns im- mer wieder widerlegt. f mle. „Es war sooo schädä“, sagten fast alle Kinder, und die Mütter stimmten ihnen zu. Des großen Erfolges und der starken Nachfrage wegen haben wir uns entschlos- sen, das gleiche Fest am kommenden Sonmtag um 14 Uhr— ebenfalls im Ufa- Theater— zu wiederholen. Hm Ohne Hörrohr und Spritze „Bei uns kriegscht kei Spritz un kei Aspirin, mir heile mit Humor. des is unser Medizin“— diese Worte, vom Henner Heiner den Patienten, Aerzten und Kran- kenschwerstern am Mittwochabend in der Elferratssitzung des„Feuerio“ im Städti- schen Krankenhaus zugerufen, leiteten eine dreieinhalbstündige Humor-Kur ein. Um es vorweg zu sagen: Wenn sich das Sprichwort„Lachen macht gesund“ bewahr- heitet, dann müssen im Städtischen Kran- kenhaus, am Donnerstag Massenentlassun- gen stattgefunden haben. Was da in bunter Folge gesungen und erzählt wurde, traf ins Schwarze. Ein Lachsturm löste den anderen ab, und Präsident Wöllner hatte Mühe, mit seiner Glocke der stürmischen Heiter- keit Herr zu werden. Ob's Pfeffer min- 2 el oder die Sterneguckern, ob's das aktuell gewürzte Babi-Lied von Maurer oder die Lustigen Fünf vom Radio Stuttgart, Nebenstelle Friedrichsfeld, ob's Eichinger oder Schölch, ob's Wag ner oder Karlchen Buck, ob's die Persi- flage über den schlechten Radio-Empfang oder das Feurio-QAuartett, ob's die Knor- 2 ebachin oder der 380jährige Jakob Frank, ob's die Goldenen Fünf oder Arnold waren, man mußte der trefflichen Sängerin Eigler- Fendt zustimmen: „Macht nicht's, hol's der Teufel, ohne Zwei⸗ fel kann der Mensch nicht immer traurig Sein.“ Daß der Humor nicht nur die Mann- heimer Mentalität glossierte, sondern auch recht deutlich wurde, wenn er„lachend die Wahrheit sagte“, sei nicht nur am Rande vermerkt. Alles in allem der Arnoldschen Devise folgend:„Man muß sich nur freuen.“ Aber das sei noch hinzugefügt: das dürfte bei dem Niveau des Dargebotenen nicht schwer gefallen sein. H-i Fahrradreifen als Lasso für Dummenfang Als Vertreter des Gewerkschaftsbundes Karlsruhe gab sich ein Mann aus, der vor- gestern bei einem bekannten Mannheimer Industrieunternehmen auftauchte und an- gab, er könne dem Werk durch direkte Lie- kerung von Continental Hannover zu Vor- zugspreisen für die Gewerkschaften 600 Garnituren Fahrradreifen für insgesamt 7500.— DM. noch in dieser Woche liefern, wenn man ihm den erforderlichen Betrag gleich vorschiege. Durch fingierte Anrufe von dritter Seite während seines Besuches und sonstige Vorspiegelungen, unter ande- rem mit dem Hinweis, andere Firmen hät- ten ihm bereits 7500 bzw. 17 00 DM für entsprechende Reifenlieferungen ausgehän- digt— zu sehen war davon ebensowenig wie von seinem„unten parkenden Auto“— verstand es der Betrüger, nicht nur ohne Anmeldung in das Werksgelände zu kom- men, sondern sogar Vertrauen zu finden. Erst die allzu große Eile eines später ge- schickten„Chauffeurs“, der den Geldbetrag abholen wollte,„um sofort nach Hannover zu fahren“, ließ Zweifel an der Richtigkeit der Angaben entstehen. Rückfragen beim Gewerkschaftsbund und bei den von dem Unbekannten angegebenen Firmen bestätigten, daß es sich um einen Schwindler handelt, der vermutlich auch an anderen Stellen unter dem gleichen Vor- wand versuchte, sich Geld zu ergaunern. nk Stephan-Briefmarke auch für die Bizone ö Anläßlich des 75jährigen Bestehens des Weltpostvereins haben die westlichen Mili- tͤrkommandanten von Berlin die Heraus- gabe einer Heinrich-von-Stephan-Brief- marke genehmigt. Generalpostmeister von Stephan war der Gründer des Weltpostvereins. Die neue Serie wird in Werten zu 12, 16, 24, 50, 60 Pfennig sowie zu 1 und 2 DM herausge- geben werden. Diese Briefmarken werden nur in Berlin gedruckt und sollen ab J. April in den Berliner Westsektoren und in der Bizone verkauft werden.,(dena) E 3 Nachtfröste Vorhersage bis Samstagfrün: Am Freitag wolkig, in der Nacht zum Teil aufklarend, trocken. Tages- höchsttemperaturen um 6 Grad, nachts gebletweise leichter Frost. Westliche Winde. 5 Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 24. Februar: Mannheim 145 ( 7); Caub 92( 00 5 80 Neubürger- Siedlung in Hirschhorn Oberhalb der Schleuse am linken Nek- karufer soll eine Siedlung mit 32 Zweifami- lienhäusern auf staatlichem Gelände für Neubürger errichtet werden. Sieben Bau- lustige, die bereits die Bausteine gebro- chen und das Holz geschlagen haben, kön- nen mit den Ausschachtungen beginnen. 60 Prozent der Arbeiten erfolgen in Selbst- hilfe, da die Flüchtlinge sich gegenseitig aushelfen und alle handwerklichen Verrich- tungen außer den Anstreicherarbeiten selbst vornehmen. Für ein Haus, das 15 000 bis 18 00 DM kostet, werden noch 8000 DM gebraucht, und für den ersten Bauab- schnitt wird die Nassauische Heimstätte die fehlenden 56 000 DM. zur Verfügung stel- len. Träger des Siedlungsbaues ist der Flüchtlingsausschuß Hirschhorn. Auch die Gemeinde unterstützt das Werk und will den Bauenden, besonders mit Holz, helfen. — Die Metho- Gesellschaft und die Motoren- fabrik bauen Häuser für ihre Arbeiter, ebenso das Fournierwerk. ob. Die offiziellen Elerpreise Nach den letzten Notierungen der Frank- kurter Getreide- und Produktenbörse liegen die Großhandels- Einkaufspreise für deutsche Frischeier ab Kennzeichnungsstellen, verpackt und banderoliert pro Stück wie folgt: Ge- wichtsklasse S 47 Pfg., A 45 Pfg., B 42 Pfg., C40 Pfg. und D 37 Pfg. Aussortierte Eler 45 Cf 38 Pfg. und unter 45 g 84 Pfg. Mengen- mäßig ist immer noch die Gewichtsklasse C überwiegend im Handel. Viernheim Die Stadt hatte im Januar einen Geburten- rekord zu verzeichnen: 37 Kinder kamen zur Welt, die höchste jemals in einem Monat er- reichte Zahl; in den beiden letzten Jahren waren es durchschnittlich nur 24 Geburten. Im Jahr 1948 wurden hier 291 Kinder geboren (1947: 295), während in der gleichen Zeit 137 Personen starben(1947: 181). Ehen wurden 1948 183 geschlossen gegen 182 im Jahre zu- vor. 8 cs. Edingen Heute zeigt sich, daß die wenigen weit- blickenden Bürger, die beim Bau des Neckar- kanals vor drei Jahren vorgeschlagen hatten, eine lange Ufermauer am Neckar zu errichten und das dahinter liegende Ufergelände aufzu- füllen— dies wäre damals mit verhältnis- mäßig einfachen Mitteln möglich gewesen— recht hatten. Denn heute kann die Gemeinde die Nachfrage nach Industriegelände nicht voll befriedigen. Erst vor kurzem mußte eine Maschinenfabrik, die sich hier niederlassen wollte, abgewiesen werden, weil kein geeig- netes Gelände vorhanden ist oder man wert- volles land wirtschaftliches Gelände opfern muß te. s. Ladenburg Seit im letzten Kriegsjahr die Kastanien- bäume der Axt zum Opfer fielen, bietet die Bahnhofstraße einen öden Anblick, Nun hat der Gemeinderat beschlossen, diese repräsen- tative Straße, die Visitenkarte der Stadt, mit Linden zu bepflanzen, und zwar jetzt auf beiden Seiten, so daß eine Allee entsteht. Rund hundert Lindenbäume werden gesetzt, der Gehsteig soll gleichzeitig neu hergerichtet und geteert werden. cs. Kurze„MM“- Meldungen Geld— oder.. In der Nacht wurde einem Manne nach der von ihm erstatteten Anzelge in Neckarau von zwei amerikanischen Soldaten, die sich in Begleitung einer deut- schen Frau und eines Zivilisten befanden, ein Während Geldbetrag von 628,.— DM geraubt. die Soldaten ihn durch Pistolen in Schach hielten, sel er von dem deutschen Zivilisten körperlich durchsucht und des Geldes beraubt worden. Mit einem Faustschlag ins Gesicht hätten sich die Täter verabschiedet, um mit einem in der Nähe abgestellten, unbeleuchte- ten Pkw. in Richtung Neckarau zu verschwin- den. Mit zwölf Jahren schon„Glücksspieler“, Bei einer Toto-Stelle erschien eine Frau, um die im 12. Totospiel für zehn richtige Tips ausgeworfenen 1600,— DM zu reklamieren. Auffallend war aber, daß die Abschnitte B und C des angeblich per Einschreiben über- mittelten Totoscheines nicht aufzufinden wa- ren. Als men daher den zwölfjährigen Jungen der Fra„ins Gebet“ nahm, gestand dieser nach anfänglich hartnäckigem Leugnen, daß er montags nach Bekanntgabe der Spielergebnisse durch die Tageszeitungen einen zweiten Wett- schein mit 10 richtigen Ergebnissen angefertigt hatte. Mit dem Abschnitt A veranlaßte er nun seine, den Sachverhalt nicht erkennende Mut- ter, die 1600— DM anzufordern. Gegen einen Baum gerannt. In den frühen Morgenstunden des Mittwochs fuhr ein 21jäh⸗ riger Deutscher mit einem amerikanischen Jeep, in dem noch zwei Mädels saßen, in Rich. tung Neckarau durch die Neckarauer Straße, Wobei er aus unbekannter Ursache auf dle Unke Fahrbahn geriet und mit voller Wucht gegen einen Baum auf dem Gehweg rannte. Durch den Anprall wurde eine Mitfahrerin aus W dem Fahrzeug geschleudert und blieb mit töd. lichen Verletzungen liegen. Der Fahrer und die zweite Insassin wurden mit schweren Ver- letzungen ins Städtische Krankenhaus ge- bracht. Kripo und Mp stellen weitere Unter- suchungen in dem Falle an. Alk Fasching bei der kath. Jugend. Heute um 19.30 Uhr beginnt im Volkshaus Neckarau ein großes Fastnachtsprogramm der katholischen Jugend Mannheims. Ein„auserlesenes Rund- kfunkprogramm“ mit„Fernseh-Uebertragun- gen“ und anderen Ueberraschungen soll die richtige Stimmung zu einem„Pfundsfasnachts- danz“ herbeizaubern. Es geht die Sänger an. Der Badische Sän- gerbund, Sängerkreis Mannheim, macht alle, dem Sängerkreis Mannheim angeschlossenen Vereine darauf aufmerksam, daß am 15. Mai das erste große Sängertreffen im Schwetzinger Schloßgarten mit 10 000 Sängern stattfindet. Zu gegebener Zeit wird das Programm im Inseratenteil veröffentlicht. Kreises werden gebeten, sich auf diesen Ter- min zu konzentrieren. Auch die dem Sänger- kreis Heidelberg angeschlossenen Vereine sind hierzu eingeladen. Wir gratulleren! Ihre silberne Hochzeit feiern Fritz und Frieda Obermayer, Mann- heim, K 1, 5a. Sein 40jähriges Dienstjubiläum bei der Stadtverwaltung begeht Hermann Al- brecht, auf 45 Jahre Dienstzeit kann Adolf Lechner, Rheinau, Strahlenburgstraße 26, zu- rückblicken. Das Fotoatelier Ernst Kregeloh, Mannheim, Wallstadter Straße 170, feiert sein 50 jähriges Geschäftsjubiläum. Das Amtsgericht hut alle Hände voll zu tun Wer gerade nichts anderes zu tun hat, der schimpft über das Wetter, die Ehehälfte, die Stadtverwaltung oder den Staat. Manch- mal auch über das Amtsgericht. Weil dort mitunter nicht alles von heute auf morgen erledigt werden kann.„Bei denne viele Beamte, wo die ha we Aber hier liegt ein Irrtum vor. Mit ins- gesamt 122 Angestellten(einschließlich Rich- ter und Putzfrauen) gegenüber 250 vor dem Krieg ist das Amtsgericht heute viel stärker belastet als in normalen Zeiten— eine Tat- sache, die in der Oeffentlichkeit oft zu we- nig Berücksichtigung findet. Eine Gegenüberstellung des Jahres 1948 mit der Zeit vom 1. Januar bis 20. Februar 1949 ergibt folgendes Bild über den be- trächtlich angewachsenen Umfang der Ar- beit des Amtsgerichts: Prozesse in bürger- lichen Rechtsstreitigkeiten(insbesondere Forderungs- und Räumungsprozesse): 2982 — 584; Wechsel- u. Scheckprozesse: 24 18; Anträge auf Erlassung einer einstweiligen Verfügung oder eines Arrestbefehls(in, Zi- vilsachen): 365— 50: reine Vollstreckungs- sachen Forderungspfändungen, vor allem Lohnpfändungen, Offenbarungseide, Ein- stellungen von Vollstreckungen): 1022— 299. Die. SPertecke. Schweiz und USA Während der verhinderte USA-Starter, Ex- weltmeister Hanns Kilian, seine Gäste auf der Sonnenterrasse des,„Wintergartens“ in Gar- misch betreute. kürte man in Lake Placid in USA die neuen Bobweltmeister in je vier Rennen. Auf dem Wintersportplatz versam- melte die sechs Meilen weit draußen liegende Bobbahn am Rande des von-Hoevenberg-Berges exklussive Wintersportler zu nervenprickeln- dem Zuschauen. Im Zweierbob gingen sechs Schlitten an den Start, von denen Frank- reich II verunglückte. Weltmeister wurden Endrich“Waller(Schweiz I) in 3:18,5 Minuten vor Feierabend/ Angst(Schwelz II), die 319,1 Minuten benötigten. Dritter war USA I in 5:21,3 vor USA II und Frankreich I. Im Viererbob wagte USA II mit seiner Schwergewichts-Mannschaft alles und fuhr Rennen, die beim Anschneiden der Kurven und Hineinsteuern in die Strecke fast ohne Touchileren ausgingen. USA II siegte vor USA I, der Schweiz und Frankreich. Wenn man hört, daß die Schweiz das eingefahrene Team Undrich(am Steuer), Fritz Waller, Fritz Feierabend und Heinrich Angst als Bremser am Start hatte, wägt der Erfolg von USA II doppelt. 18K Schlußstart der J-Bahn-Kegler Der Endstart auf der Internationalen-Bahn brachte mit der Paarung P. Winkler und K. Mildenberger den schönsten Kampf und die besten Resultate. Am letzten Tag wurde die 15 Pfund schwere Kugel in acht Durchgängen Über vier Bahnen zwei Stunden lang zum Rollen gebracht. Die fünf Ersten, die gleich- zeitig die Mannheimer Stadtmannschaft bil- den, sind: Peter Winkler(I. Mannheimer Bow ling Clup) 4133 Punkte. Kurt Mildenberger (Stegfried 1928 Waldhof) 4093 Punkte, Willi Machauer(Siegfried 1928 Waldhof) 4092 Punkte, Fritz Diefenbach(Siegfried 1928 Waldhof) 4014 Punkte, Willi Schuler(Goldene Sieben Mann- heim) 4004 Punkte. 8 Die vier Ersten vertreten Mannheim bei den badischen Meisterschaften. Die zwei Ersten, dle Mannheims Farben bei den badischen Mei- „ . 8 1 8 Die Sitzungen des Amtsgerichts in Zivil- sachen sind mit durchschnittlich 60 bis 70 Terminen(ohne Beweisaufnahme und Sachverständigentermine) bereits bis Anfang April belegt. Obwohl das Arbeitspensum nahezu den früheren Umfang erreicht hat, sind heute nur elf Richter gegenüber 27 vor dem Kriege dort tätig. Die Arbeiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit werden von zwel Richtern bzw. Abteilungen erledigt. Die relative Mehebelastung des Amtsge- richts kann zum Teil zurückgeführt werden auf die Zunahme der Sterbefälle während und nach dem Kriege. Mündelsachen, Todes- erklärungsverfahren vor allem vermißter ehemaliger Wehrmachtsangehöriger und Hausratsteilungen(eine während des Krie- ges mit dem Hausratsteilungsgesetz einge- kührte Neueinrichtung des Amtsgerichts) er- fordern viel Arbeits- und Zeitaufwand. Die Strafsachen haben den Umfang des Standes vor dem Kriege erreicht. Sehr groß ist die Zahl der Preisdelikte und Vergehen gegen die Kriegswirtschaftsverordnung. 1948 wurden vom Amtsgericht allein 18 000 Strafverfügungen erlassen, eine Aufgabe, Bobweltmeisterschult in Lake Placid die früher den Polizeibehörden oblag. Br. schärfste Rivalen sterschaften der Senjorenklasse vertreten, sind: Albert Deißler Rhein-Neckar Mannheim) Alle Vereine des 3233 Punkte, Franz Gehrig(Kurpfalz Mann- heim) 3041 Punkte. Jugendmeister Wurde. Helmuth Herbel(l. Mannheimer Bowling Club) 2919 Punkte. 5 Micu. Lydia Veicht in Mannheim Dle Münchener Eisrevue, die im In- und Aus- land eine sehr gute Kritik bekam, wird mit dem Gesamtensemble drei Tage im Mannheimer Fis- stadion gastieren. Im Mittelpunkt der Revue steht die in Mannheim nicht unbekannte frühere deutsche Eislaufmeisterin Lydia Veicht. Bel den 32 Mitwirkenden ragen die Stars Käthe Saller, Eyi Heimerl, Edith stuhler, Franz Loſchinger, Fred Emanuel und Hans Eder heraus. 0. p.. Blick über Spiele, Tore und Punkte Fußball- Kreisklasse A 75d Plankstadt 17 13 2 2 63.19 2846 Vit. Neckarhausen 16 11 1 4 8220 230 Hemsbach 16 9 4 3 63.26 415 03 Mannheim 17 8 4 5 36•32 35 FSG Seckenheim 17 6 6 5 33281 13 Käfertal 16 1 3 6 83.60 1 Ladenburg 17 6 5 6 30765 1914 Heddesheim 18 5 6 4 3 6 Wallstadt 17 6 3 8 4542 1555 96 Seckenheim 16 6 2 8 87% Kurpfalz Neckarau 17 5 3 9 2043 18 EV Brüh! 17% n en e 07 Mannheim 16 0 0 16 9590 0 5 Kreisklasse B us Mannheim 1 1 3 4 62 9 1846 Mannheim 17 9 7 1 4541 3 Eintracht Plankstadt 10 8 4 4 4842 193 Spvgg. Ketsch 16 9 1 6 40730 19 VL Hockenheim 17 8 1 0%%% SC Reilingen 15 8 0 7 44%„ SG Mannheim 16 0 2 ASV Schönau 17 6 4/ 36˙36 80 Neckarstadt 16 5 3 8 22.31 FY Rohrhof 17 4 3 10 30.41 FT Neckarau 16 5 2 9 2 0 14 Reichsbahn Mannh. 1 9 E= 2 rec 2. CCC — 2 — 2 —. 7 und · gun⸗ dle chts⸗ Sän⸗ alle, enen Mai nger adet. im des Ter- ger- sind nzeit ann aum Al- olf Zu- dloh, sein Nr. 31/ Freitag, 25. Februar 1949 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 5 — vom Schweigen und Reden Im großen Saal der„Brücke“ sprach Dr. priso Melzer vor Religionslehrern beider Glaubensbekenntnisse über Erziehungsfra- en. Nach einführenden Worten von Pfarrer Kreiselmaier(Erlöserkirche) behandelte der Vortagende die Probleme, denen sich die Bekenntnislehren in der heutigen Zeit ge- genübergestellt sehen. Vor allem gelte es, unserer Sprache ihre volle Gestaltungs- und Ueberzeugungskraft im theologischen Sinne zurückzugeben, um den Menschen durcn die verinnerlichende Kraft des Wortes Gottes und durch die Tiefe des erleuchtenden see- lischen Schweigens den Weg zur inneren Friedfertigkeit zu weisen. Die Wirkung der Sprache solle nicht durch Schlagworte und Erfassung der niedrigen Instinkte erzſelt werden, sondern der Mensch müsse aur eigenen Ueberlegung angeleitet werden, um die Unrast im seelischen Empfinden zu über- winden und zu der natürlichen Kraft des Wortes Jesu Christi verstehend zurück- zufinden. 85 Bilanzbuchhalter-Prüfungen Die Industrie- und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigshafen am Rhein beab- sichtigt, in der zweiten Hälfte des April wieder Fachprüfungen im Buchhaltungs- und Bllanzwesen abzunehmen. Die Bewerber müssen das 24. Lebensjahr vollendet haben und nach Abschluß einer ordnungsgemäßben kaufmännischen Lehre eine mindestens sechsjährige kaufmännische Tätigkeit, da- von wenigstens drei Jahre in der Buchhal- tung, nachweisen können. Die Prüfungsbestimmungen sehen eine Aufsichtsarbeit von je vier Stunden aus der Buchhaltungs- und aus der Bilanzkunde und eine mündliche Prüfung vor, die sich auf die Buchhaltung, Kritik und Bilanzanalyse, Gründzüge betrieblicher Kalkulations- und Preispolitik, Steuerrecht und Steuerbetriebs- lehre, Handels-, Wechsel- und Scheckrecht, Kredit- und Zahlungsverkehr erstreckt. Die bei der Industrie- und Handelskammer für die Pfalz in Ludwigshafen am Rhein, Rott- straße 23, erhältlichen Anmeldungsvor- drucke müssen von den Bewerbern mit den erforderlichen Unterlagen bis spätestens 14. März 1949 eingereicht werden. Ausstellung französischer Meister Am Dienstag eröffnete der französische Lektor für Ludwigshafen, Monsieur Maran- det und der Leiter der pfälzischen Sezession, Dr. Krannich, in der„Brücke“ eine Aus- stellung mit Werken bedeutender französi- scher Maler des 18., 19., und 20. Jahrhun- derts. Die Mappen zu dieser Ausstellung 5 die kostenlos bis einschließlich 15. März für jeden zugänglich ist— wurden von der Kulturabteilung der französischen Direktion in Baden-Baden ihren Lektoren in den größeren Städten der Pfalz zur Verfügung gestellt, um mit einer Schau ausgewählter Werke, u. a, von Watteau, Peronneur, Char- din, Cézanne, Dufy, Monet und Manet, vor allem bei den jugendlichen Kunstliebhabern Verständnis für das Schaffen französischer Meister zu wecken.„Denn heutzutage kann man sich nicht ohne weiteres in den D-Zug nach Paris setzen und diese herrlichen Werke im Original im Louvre bewundern“, meinte Dr. Krannich. Und deshalb wäre es erfreulich, wenn auch„Nicht-Schüler“(die Schüler und Schülerinnen der hiesigen Lehr- anstalten werden durch die Ausstellung ge- führt), die mit viel Sachkenntnis und Mühe zusammengestellte Ausstellung durch einen aufmerksamen Besuch zu würdigen wüßten. rü. Flaute im Nahstoll- Prozeß Der 28. Verhandlungstag im Nahstoll- prozeß brachte wieder etwas Abwechslung in den zeitweise eintönigen Verlauf der Sit- zungen. Anneliese machte eine neue Aus- sage, wobei die Mitangeklagte Noll weiter belastet wurde. Letztere soll einer gewissen Frau Junkers größere Mengen Lebensmittel als Entlohnung für eine Abtreibung gegeben haben. Im weiteren Verlauf der Vernehmungen wurde der Zeugin Wagner vorgehalten, sie hätte vor einer Woche im Zug geäußert, daß die Nahstoll Grohabnebmer decke, um spä- ter, als Lohn ihrer„Selbstlosigkeit“, Unter- Schlupf zu flnden. Frau Wagner bestritt dies mit aller Schärfe, und auch der Verteidiger der Nahstoll bezeichnete solche Gespräche als übliches Geschwätz; hätte er doch, ähn- chen Redereien zufolge, schon Haus und Hof seiner Mandantin zugesprochen bekom- men. Auf das wiederholte Drängen des Gerich- tes, die Nahstoll solle endlich ihre Groß- abnehmer nennen, äußerte sich diese nur zögernd, belastete aber schließlich ihre zweite Verkäuferin erheblich. Von Bekann- ten, so sagte die Nahstoll, habe sie gehört, daß dieselbe hinter ihrem Rücken große Buttermengen mitgenommen hätte. Die zu diesem Fall vernommenen Zeugen der Nah- stoll distanzierten sich jedoch dem Richter gegenüber von ihren eigenen Aussagen. Die Rhwüässer dringen in die Keller Beschädigtes Kanalnetz birgt Seuchengefahr Bei starken, plötzlich hereinbrechenden Regenfällen geht in vielen Straßen Lud- wigshafens, besonders aber in Friesenheim und Oppau ein Geschimpfe los, das schon nicht mehr christlich zu nennen ist. Das be- schädigte Kanalnetz kann die Wassermas- sen nicht mehr aufnehmen und im Nu sind Keller und Waschküchen mit übelriechen- den Abwässern überschwemmt. Der Ab- flug läßt oft Tage und Wochen auf sich warten. Kellervorräte werden unverwend-⸗ bar, ja selbst Fundamente und Mauerwerk der Häuser leiden unter dem Wasserein- bruch. Da es sich dabei keineswegs nur um Regenwasser handelt, sondern auch um Abwässer, die infolge von Rückstauungen in die Keller eindringen, sind damit auch schwere Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung verbunden. Der schlimme Ge- ruch läßt den Bewohnern den Ekel bis zum Halse steigen. Die Ursache dieser Miß- stände liegt in der Beschädigung des Lud- Wisshafener Kanalnetzes während des Krieges; die Abwasserleitungen wurden an nicht weniger als 800 Stellen durch Treffer zerstört. Während beispielsweise in Berlin auf einen Kilometer Kanallänge 0,7 Scha- denstellen kommen, sind es in Ludwigsha- sen fünf. Leider mußten in der ersten Zeit nach dem Kriege aus Verkehrsgründen viele Bombentrichter zugeschüttet werden, ohne daß die Kanäle vorher instandgesetzt waren. Von den 800 schweren Schaden- stellen konnten trotz aller Bemühungen Auf schlichten Quart- bögen, deren Kopf ein einfacher blauer Handstempel mit Na- men und Adresse zierte, ließ um die Mitte der zwanziger 1 ahre, der in Ber- lin lebende junge Schriktsteller Erich Kästner seine Zeit- gedichte auf die Schreiptischè der Re- daktionen flattern. Die Verse kündeten 1755 ungewöhnlichem Formtalent des Ver- dassers, ihr Inhalt von einem satirischen Gelst, der dem eines Tucholsky ähnelte. Kästners scharfsichtige Art, Menschen, Din- sen und Zuständen auf den Grund zu kom- men, sie in ihrer Unvollkommenheit, ihrer Hohlheit und Unaufrichtigkeit pointiert zu konisleren, machte ihn damals, als schon die Totengräber der Weimarer Republile mit Eifer am Werk waren, rasch bekannt. Un- ermüdlich im Aufspüren von Achillesfersen am Ilenschheitskörper, setzte Kästner, der e mit der Treffsicherheit seines e Witzes den Kräften der Reak- 507 herzhaft zu, schoß, dunkler Ahnungen 1 gepfefferte Pfeile ab gegen Militaris- 155 nd Nationalismus, gegen Snobismus 5 can unten der bürgerlichen Gesell- 155 1 Und doch, hinter aller Schärfe sei- 905 ortes verbirgt sich immer, wenngleich amhaft verhüllt, Herz, Menschlichkeit und Humor. 8 diesen Zeitgedichten, die später in Ir Sammelbänden„Herz auf Taille“, 1 8 90 im Spiegel“,„Ein Mann gibt Aus- 908 und„Gesang zwischen den Stühlen“ — 5 gelesen wurden, so die Sor- für 855 Verfassers über die damals schon al en Einsichtigen auf Katastrophe hin- enden Lauf der Welt teilten, hat Erich astner den Grundstein zu seiner heutigen DENA-Bild bisher nur 452 beseitigt werden. Nach Mit- teilung des Kanalamtes müßten vor allen Dingen die drei großen Hauptsammler, die Friesenheim entwässern, in Ordnung ge- bracht werden. Dann erst wäre an eine sy- stematische Instandsetzung der kleineren Nebenkanäle zu denken. Zeitlich gesehen könnte zwar das Uebel schon behoben sein, aber vor der Währungsreform fehlte es an Material und Arbeitskräften und heute an Die Versuche, die Beseitigung der Geld. RKanalschäden als vordringliche Arbeiten in die Rangstufe I aufzunehmen, blieben leider erfolglos. Nach dem Urteil der Fach- leute wären zur vollständigen Behebung aller Mängel 1,5 Millionen DM erforderlich, ein Betrag, den die Stadt bei der derzeitigen Finanzlage unmöglich aufzubringen vermag. Es bleibt also auch in diesem Falle nichts anderes als der- Hilferuf an das Land Übrig. Jeder sollte aber wenigstens dazu beitra- gen, daß unser Rohrleitungssystem für die Entwässerung nicht noch weiteren Schaden erleidet. Vor allen Dingen dürfte kein Schutt in die noch offenen Kanalstrecken geworfen werden. Eine große Gefahr bildet der Bausand und Kies, der bei eintreten- dem Regen oft in die Sinkkästen hineinge- schwemmt wird, und sich tonnenweise in den Leitungen ablagert. Jeder Bauunter- nehmer sollte daher darauf bedacht sein, den Sand nicht in der Nähe einer Abfluß- öfknung zu lagern. L. B. Erich Kästner/ Zum 50. Ceburtstag Popularität gelegt. Ein Roman,„Fabian“ aus dieser früheren Zeit, der ein schonungslos realistisches Bild der Nachkriegsverwil- derung im Berlin der zwanziger Jahre gab, erregte einiges Aufsehen. Vor allem aber ist den Kindern und jungen Menschen in Erich Kästner ein warmherziger Freund und geistiger Führer erstanden, Seine Kin- dergeschichten,„Emil und die Detektive“ und„Anton und Pünktchen“, ließen sogar die Nazis gelten, die alle anderen Bücher Kästners verfemten und verbrannten. Nach jahrelangem Schweigen ur eine Komödie, „Das lebenslängliche Kind“, konnte unter Landkreis Ludwigshuien ist zu klein geworden Die Stadt hat ein Drittel seines Gebietes verschluckt In den Tagen, als das unselige Kapitel deutsch- französischer Beziehungen einmal durch die Brandungswogen gallischer Heere getrübt wurde— man schrieb das Jahr 1789 entstand der Verwaltungsbezirk des Landkreises Ludwigshafen. Damals führte er den Namen Kanton Mutterstadt und ge- hörte zu dem Arrondissement Speyer. Die Stadt Ludwigshafen war in jener, für die Pfalz wenig glücklichen Zeit noch auf keiner Landkarte zu finden. Ihr Name tauchte 1843 zum erstenmal auf, und erst 1860 wurde Ludwigshafen Kantonshauptstadt. Nun ein Sprung in die jüngste Geschichte des Land- kreises, der gleichzeitig mitten in die Proble- matik dieses Verwaltungsbezirkes führt. Mit den letzten großen Eingemeindungen im Jahre 1938, verlor der Landkreis die Orte Oggersheim, Rheingönheim und Mau- dach, die fortan als Vororte zu Ludwigs- hafen zählen(die zur gleichen Zeit einge- meindeten Siedlungen Oppau und Edig- heim gehörten zum Landkreis Frankenthah. Immerhin verblieb aber die im amerikani- schen Tempo gewachsene Industriemetropole als kreisunmittelbare Stadt im Verband des Landkreises. Mit dem im September vori- gen Jahres erlassenen Selbstverwaltungsge- setz von Rheinland-Pfalz schied Ludwigs- hafen jedoch aus dem Kreisverband aus und bildet jetzt seinen eigenen Stadtkreis. Die Einwohnerzahl des Landkreises Lud- wigshafen schmolz damit von rund 140 000 auf 32 000 zusammen. Er umfaßt heute nur noch 13 Ortschaften, Landkreis Speyer 9 und Frankenthal etwa 40). Die kreiskom- munale Verwaltung schneidet trotzdem, und zwar auch finanziell, günstig ab. Ein Ver- gleich mit anderen Kreisen zeigt, daß die Umlagen eher niedriger als höher sind. We- sentlich anders liegen jedoch die Dinge auf dem Gebiet der staatlichen Verwaltung. Im Hinblick auf die heute erforderlichen Spar- maßnahmen läßt sich die Existenz von Z Wwerg- Landkreisen nur schwer rechtfer- tigen, so daß die Neueinteilung der Landkreise Ludwigshafen, Speyer und Frankenthal zu einer zwingenden Notwendigkeit wird. Der von Ludwigshafens wirtschaftlicher Stärke ausgehende Impuls, dem zunächst die nörd- lichen Randgebiete des Landkreises zum Opfer fielen, läßt es wenig zweckmäßig er- scheinen, diese Wellenbewegung künstlich aufzuhalten. Ihr sollte vielmehr durch eine entsprechende Erweiterung des Landkreises Wohin nach Feierabend? Rheingold- Filmtheater:„Der große Bluff“; Filmtheater im Pfalzbau:„Der große Bluff“. Freitag, 25. Februar: Nachthaubensit- zung des Karnevalvereins„Rheinschanze“ im Pfalzbau; Aufführung von„Charleys Tante“, anschließend Maskenball mit Nacht- kabarett des„Jungen Theaters“ im Kon- zertsaal der Firma Raschig. Originalzeichnung: Willi Schneider Ludwigshafens„füssige“ Mittel dem Decknamen Robert Neuner aufgeführt werden), ist Kästners gewichtige Stimme seit 1945 wieder vernehmlich. Als Heraus- geber der ausgezeichneten Zeitschrift„Pin- guin“, als Kabarett- und Hörspieldichter, par excellence, als Journalist und Eritiker steht Erich Kästner heute wieder in vor- derer Linie der deutschen Publizisten, und wenn er an seinem 50. Geburtstag die Zwi- schenbilanz seines Lebens zieht, darf er sich immerhin mit Genugtuung sagen, daß die Geschichte ihm, dem unerschrockenen Ru- fer(lin der Wüste), Mahner und Wahrhei- tensager aus Sachsen, Recht gegeben hat. Ob das freilich ein Trost ist, steht auf einem andern Blatt. 5 Carl Onno Eisenbart „Die Blume von Hawaii“ Heidelberger Volkstheater im Capitol In einem Dreitage-Gastspiel im Capitol trug das Heidelberger Volkstheater mit Schmig und Schwung zur Hebung der Mann- neimer Fastnachtsstimmung bei. Faul Abra hams nun schon recht bejahrte„Blume von Hawaii“ ist in Conny Oerleins stark auf tänzerische Wirkung gestellter Insze- nierung noch einmal frisch und verjüngt wie- der aufgeblüht, Die Schreibweise Abrahams hat an„Modernität“ nicht das Geringste ein- gebüßt, wWie er ja Überhaupt unter den Operet- tenkomponisten der Gegenwart der einzige geblieben ist, der über den unwiderstehlichen Rhythmus binaus mit Einfällen und Wirk- chem musikalischen Witz aufzuwarten hat. Und es war schon erstaunlich, wie Conny Oer- lein die reichen Möglichkeiten der musikali- schen Palette Abrahams ins Tänzerische über- setzte, wie fast die gesamte Spielgemeinschaft, Oerlein selbst an der Spitze, wie vom Tanz- teufel besessen schien und, blendend ein- exerziert von Wers DPonalies, überzeugend die Sprache der Arme und Beine als das Aus- drücksmittel der Aufführung ins Licht stellte. Das bisweilen reichlich aufdringliche, wenn auch apart exotisch eingefärbte Sentiment der Handlung um die Hawall-Blume(Ly Brüh!)) Und ihre beiden von Edelmut triefenden Lieb- haber Hermann Stellter und Franz Kug- ler) blieb wohltuend zu Gunsten aller hei- teren Züge zurückgedrängt,. Dekorativ und ko- stümlich gab es auf engem Raum manche hübsche Augenweide MHeinz Evers), und das kleine Orchesterchen, von Walter Soens t leb- haft befeuert, hielt sich sehr wacker. C. O. E. Karl Jaspers Nachfolger in Heidelberg. Pro- fessor Dr. Georg Krüger, Tübingen ist nun- mehr endgültig zum Nachfolger Kar! Jaspers nach Heidelberg berufen worden. Er wird das Heidelberger Philosophische Ordinariat vor- ausslchtlich mit Beginn des Sommersemesters übernehmen. „Närrisches Forum“ in Heidelberg. Die Städtischen Bünnen Heidelberg veranstalten in den Faschingstagen am Sonntag, Montag und Dienstag, abends 22 Uhr, ein„Närrisches Forum“ unter Mitwirkung aller Mitglieder. Die Zuschauer haben zu einem Eintrittspreis von 100 bis 500 Kulturpfennigen Gelegenheit, sich an der jeweiligen Wahl des idealen In- tendanten zu beteiligen. Elisabeth Langgaesser fünfzig Jahre alt. Die rheinhessische Dichterin Elisabeth Lan g- gaesser, die heute in Alsbach an der Berg- straße lebt, ist am 23. Februar 50 Jahre alt ge- worden. Ihr Roman„Der Gang durch das Ried“, der das Dorfleben der Altrheinland- schaft schildert, der große Mysterienroman„Das unauslöschliche Siegel“, der Novellenband „Tryptichon des Teufels“, für den sie 1932 den Literaturpreis erhielt, und mehrere Gedicht- pände, darunter die„Tierkreisgedichte“, haben ihren Namen weithin bekannt gemacht.(mm) Ludwigshafen Rechnung getragen werden. Wirtschaftliche, verkehrs-, verwaltungs- und kulturpolitische Faktoren sprechen dafür. Sehr viele Bewohner des Landkreises ar- beiten in Ludwigshafen, nach allen Rich- tungen sind günstige Verkehrs verbindungen, eine Großstadt bietet bessere kulturelle und sozial-hygienische Möglichkeiten(Schulen, Theater, Krankenhäuser und Gesundheits- ämter). Ueber 80 Jahre lang. bis zu einer Bombennacht 1943, war Ludwigshafen der Sitz des Landratsamtes. Gerade im Hinblick auf eine organische Gliederung des Groß- siedlungsraumes um Ludwigshafen auf allen Gebieten ist eine enge Zusammen- Arbeit zwischen Stadt- und Landkreis erste Voraussetzung für eine befriedigende 16 sung schwebender Probleme. Sie kann am besten dadurch erreicht werden. daß, mit der Neueinteilung der Verwaltungsbezirke, Ludwigshafen wieder Sitz seines bis dahin hoffentlich stark erweiterten Landkreises Wird. Im Fall des Landkreises Ludwigshafen dürkte sich unsere heutige Armut auch einmal positiv auswirken. Die neuen Gren- zen eines Verwaltungsbezirkes sind noch zein Allheilmittel gegen die vom Nazi- Bazillus verursachte Geldbeutelschwind- sucht. Nur wenn die geographische Aende- rung der Landkreisbezirke Hand in Hand mit einer Reform der Inneren Verwaltung durchgeführt wird, kann ein durchschlagen- der Erfolg erzielt werden. Es sei hier be- sonders an die vielen Sonderverwalfungen gedacht(Bau-, Gesundheits-, Arbeitsamt, Polizei usw.), deren oft Wenig sinnvoll er- scheinendes Nebeneinander bei der z er- wartenden Verwaltungsrevolution“ hoffent- lich beseitigt wird. 8 Inlormationsfahrt des Kleines Tuges-EChO an Fasching keine Polizeistand 21 Wäh- rend der Fastnachtszeit vom 26. bis ein- Schließlich 28. Februar wird die Polizei- stunde aufgehoben. Die Polizei macht Aller- dings darauf aufmerksam, daß sie nächtliche Ruhestörer auf der Straße nicht duiden wird. Das Stadion wird renoviert. Am 6. März spielt Phönix gegen Kaiserslautern, Nach diesem Spiel schließt das Stadion für einige Zeit seine Pforten; es wird neu hergerich- tet: ein Rasen wird gepflanzt, die Aschen- bahn wird instandgesetzt und die Zu- schauerränge werden ausgebessert. Laid- wigshafen wird dann eine Sporstätte haben, dle den Namen Stadion zu Recht trägt. Faschingsfreuden für Kinder. Auf dem Marktplatz an der Schillerstraße, auf dem Mundenheimer und auf dem Oggersheinder Kirchweihplatz haben Karussells, Schiff- schaukeln, Raupenbahn, Sporthallen und Verkaufsstände ihre Zelte aufgeschlagen. Die gesamte Bevölkerung, in der Haupt- sache aber die Kinder, werden hier vom 26. Februar bis zum 2. März eine Faschings- freude haben. Die Sachen müssen an den Mann. Im Januar dieses Jahres wurde in Ludwigs hafen aus einem in der Prinzregentenstraße parkenden Personenwagen Kleidungsstücke und eine Aktenmappe entwendet. Aubhberdem wurde im Dezember in der Hohenzollern- straße das Ersatzrad eines Personenkraft- Wagens gestohlen. Die Gegenstände wurden von der Kriminalpolizei Ludwigshafen si- chergestellt und die Eigentümer werden er- sucht, sich in der Wittelsbachstraße 3, Zim- mer 116, zu melden. Wir gratulieren! Das Fest der goldenen Hochzeit feiert das Ehepaar Kar! Hagen- bucher, Ludwigshafen, Beuthener Str,. 13. Crenzlunduusschußes Soforthilfe in Höhe von 300 000 DM geplant Der Grenzlandausschuß des Landtages Rheinland-Pfalz befindet sich seit Dienstag auf einer Informationsfahrt durch die pfäl- zischen Grenzgebiete in den Bezirken Kai- serslautern, Pirmasens und Zweibrücken. In Pirmasens stieg Ministerpräsident Pater Altmaler, von Paris kommend, Wðo er niit dem Auhßenminister Robert Schuman eine Unterredung hatte, dazu und begleitete den Grenzlandausschuß auf seiner weiteren Fahrt. Oberbürgermeister Alex Müller, Kol- serslautern, überreichte dem Grenzlandaus- schuß eine Denkschrift, in der die Notlage der Stadt herausgestellt, aber auch auf die besonderen Verhältnisse im Landkreis Kali- serslautern hingewiesen wird. Der And kreis Kaiserslautern sei kein direkter Grenz- bezirk, die saarländische Grenze werde ledig- lich bei Espenscheid auf kurzer Strecke be- rührt. Trotzdem wird die Bitte ausgespro- chen, ihn als Grenzkreis anzuerkennen, wie das bereits nach dem ersten Welkkrieg ge- schehen sei. In Pirmasens wurden die Teil- nehmer von Landrat Teato unnd Oberbürger- meister Schunk begrüßt. Landrat Teato wies darauf hin, daß bisher manche Versprechungen ge- macht wurden, die Taten seien jedock ausgeblieben. Er hoffe, daß die jetzige Besichtigung der pfälzischen Grenz- gebiete bessere Erfolge zeitige. Es seien vor allem langfristige Kredite für den Wiederaufbau und kurzfristige für die Beschaffung von Hausrat und Vieh not- wendig. Ministerpräsident Altmajer gab eine Er- klärung über das Ergebnis seiner Pariser Reise ab. Er hatte bekanntlich eine Unter- redung mit Außenminister Schuman, die sich vor allem auf die Fragen der Grenzberich- tigungen, der Demontagen, des Besatzungs- statuts, der Besatzungskosten und der Holz- einschläge bezog. Es interesssiert, in diesem Zusammenhang aus dem Mund des Mini- sterpräsidenten von Rheinland-Pfalz zu 58- ren, Er 1 50 der Oottheit dag Frankreich nicht die Absicht habe, deutsches Gebiet zu annektieren, und daß die Holzeinschläge nur noch bis zur Erfüllung der laufenden Vertäge fort- gesetzt würden. Die Fahrt führte anschließend in die Rote Zone. Die Bevölkerung dieser Gebiete hatte bereits 1938 schwer unter den Aufrü⸗ stungsmaßnahmen zu leiden. Die Höcker- linien und Panzersperren, die in den ver- gangenen Jahren gesprengt wurden, machen viele Felder immer noch unbenutzbar. Die Bevölkerung haust zum Teil in Ställen and Kellern, zum Teil mit ihrem Vieh zusam- men und entbehrt der primitivsten Hilfs- mittel für Haushalt und Feldbestellung. In Zweibrücken erwarteten Landrat Dr. Kling und Oberbürgermeister Roth die Fahrtteilnehmer. Oberbürgermeister Roth überreichte eine ausführliche Denkschrift über die Situation der Stadt Zweibrücken. Der Haushaltsplan von Zweibrücken weist zur Zeit ein Deflzit von 2,5 Millionen OM auf!) Stadt- und Landkreis Zweibrücken ge- hören auch heute wieder, wie nach dem ersten Weltkrieg, zu den ausgesprochenen Notstandsgebieten. Ministerpräsident Altmaier wies darauf hin, daß diese Informationsfahrt des Grenz- landausschusses anberaumt worden sel, um ein unverfälschtes Bild der tatsächlichen Verhältnisse zu bekommen. Entscheidungen werden in den nächsten Wochen bei den Beratungen in Koblenz zu erwarten sein. *. Wie wir kurz vor Redaktionsschluß er- fahren, hat der Grenzlandausschuß von Rheinland-Pfalz eine Sofortmaßnahme ins Auge gefaßt. Aus dem Hilfsfond des Lan- desstocks sollen für die Grenzlandsofort- hilfe 300 00 DPM zur Verfügung gestellt werden, die zu je 150 00 DM dem Not- standsgebiet in der Eifel und dem der Roten Zone(Südpfalz) zugute kommen sollen, Im Rahmen der ERP-Hilfe ist eine Anleihe ge- plant, die aber noch Gegenstand eingehen- der Beratungen des Grenzlandausschusses sein werden. nb. lebendiges Kleid Zur Heidelberger Aufführung von Bruckners Achter Symphonie Mit dem V. Symphoniekonzert hat die musikalische Saison in Heidelberg ihren glanzvollen Höhepunkt erreicht. Es War ein großes künstlerisches Ereignis. Bruckners „Achte“ zu hören, ist ohnedies stets ein Fest. Darüber hinaus aber hat das— offen- sichtlich durch Mannheimer Musiker ver- stärkte— Heidelberger Orchester in diesem Eonzert seinen bisherigen Rang weit über- spielt und sich zu einer Leistung auf- geschwungen, die die Bedeutung der„Mu- sikstadt Heidelberg“ auch von dieser Seite her neu unterstreicht. Es verdankt dies al- lein seinem ständigen Dirigenten, Musik- direktor Ewald Lindemann, der auch diesen Abend wieder mit unermüdlicher Sorgfalt vorbereitet hatte. Lindemanns Bruckner- Interpretationen— das weiß man nun schon im vorhinein tragen ein eigenes Gesicht: wie er selbst die inbrünstig tiefen langsamen Sätze mit vorsichtig und behutsam abwägenden Schritten aus- mißt, so wirkt auch das Zyklopenhafte der Ecksätze milder unter seiner Hand und wie durchleuchtet von einer im Geistigen wur- zelnden Zucht. Dieses Beherrschtsein, die- ser Wille zum Maß läßt ihn vor einem letz- ten Verströmen, vor dem qualvoll-schopfe- rischen Einswerden mit dem Elementaren in der Musik zurückscheuen; dafür ist ihm eine klar ordnende, bis ins Subtile dif- ferenzierende und so im ganzen wohltuende Geistigkeit eingeboren. Mit diesen Eigenschaften ist Ewald Lindemann auch an die Wiedergabe der Achten Symphonie von Bruckner heran- gegangen. Man hört sie ja leider nur selten der kostspieligen Besetzungen wegen, wie auch um der ungewöhnlichen Schwie- rigkeiten willen, die eine Aufführung des Werkes bieten. Und doch erlebt man bei keiner anderen Symphonie reiner und tie- fer das„Phänomen Bruckner“. Im„neun- zackigen Gebirgsmassiv, als das seine Sen- phonien weithin über das Land deutscher Musik ragen“, ist diese Achte der macht- vollste Gipfel. hre Monumentalität er- wächst aus innerem Gesetz heraus, ist formvollendet, ist erfüllt, und webt auch in der kleinsten Phase noch der Gottheit lebendiges Kleid. Schade, daß es nicht möglich war, wie sonst, zur Generalprobe dieses Konzertes die älteren Schüler der Heidelberger Schulen zu führen.(Eine Einrichtung übrigens, über die man sich auch in Mannheim einmal Gedan- ken machen sollte.) Man hätte ihnen zeigen können, wie kunstvoll der weiche, weitge⸗ spannte Bogen der Brucknerschen Thematik angelegt ist, man hätte auf den vertropten- den, im ganzen Oeuvre einmaligen pp-Ab- schluß des ersten Satzes, auf die Innigkeit und tristanische Transzendenz der ersten Adagio-Takte, auf die„Parsival!-Nahe des vierten Themas und vor allem auf die zu- sammenfassende Wiederholung der vier Satz- Hauptthemen und ihre geniale kontra- punktische Verarbeitung im Finale hinwei⸗ sen können. Es wäre so, über das seelische Erlebnis hinaus, eine musik- theoretische Stunde gewesen, die die noch immer vor- handene, unverständliche Mangelhaftigkeit des Musikunterrichts in den Schulen höckist wünschenswert ergänzt hätte. Als Auftakt dieses Konzertes, das in der neu hergerichteten Stadthalle sich eines sehr großen Zuspruchs erfreute, brachte Linde: mann eine Orchesterbearbeitung der Bach- schen Toccata und Fuge d-moll von Pillaey, die vom Publikum recht reserviert aufge- nommen wurde. Und das mit gutem Recht: Bachs Orgelkompositionen entziehen sich durchaus der Instrumentation für großes Orchester. Der äußerliche Glanz dieser Uebertragung erinnerte in fataler Weise daran, daß man in den Zeiten des ersten Kintopps diesen Bach als Untermalung zu stürmischen Seebildern servierte, Die Mo- dernisierung und Pseudo- Popularisierung Bachs hat ihre Grenzen. Kurt Heinz. Seite 6 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Bewährungsprobe des Geldes Zirkulation wichtiger als Deckung 8 An einem ebenso denkwürdigen wie nebe⸗ 8 ligen Herbstvormittag las der sehr ehren- Werte Gordon Punningham beim Betreten der Bank von England folgende Ankündi- gung:„Bis auf Widerruf tauscht auf Ver- Fügung der Regierung die Bank of Eng- land!“ Banknoten nicht gegen Gold um.“ Der sehr ehrenwerte Gordon Punningham drehte sich um und stieg mit sorgenvollem Stirnrunzeln die Treppe hinab. 0 Die Welt ist seit diesem so denkwürdigen Tage nicht zusammengebrochen. Die befürch- tete Inflation blieb dem britischen Reiche fern, tern vielleicht aueh deswegen, weil seit rund 20 Jahren ihr Eintritt krampfhaft befürchtet wird, wobei die Ursache dieser Befürchtung der Umstand ist, daß nicht— wie ehedem— jeder Bürger je nach Belieben seinen Bank- notenbesitz in Goldstücke umwandeln kann. Montague Norman, der damalige Leiter der britischen Notenbank, formulierte in jenen für England ziemlich bewegten Tagen die These, dag Sold nicht Gold mache, sondern daß es Kauf zwei Dinge ankomme, die miteinander kor- krespondieren müßten: Erstens auf die mini- male Güterwertdeckung des Umlaufgeldes, zweitens auf die gute Zirkulation des einhei- mischen Geldes im Auslande und des auslän- dischen Geldes im Inland. Ein minimaler Gü- terwert muß das Umlaufgeld decken, d. h. es muß zumindest soviel Güterwert vorhanden sein, daß die zweite Voraussetzung, nämlich das Zirkulieren des Geldes im Auslande und das FHereinholen ausländischer Gelder ins In- land, erfüllt werden kann. Unter dieser Vor- aussetzung kann jede Währung ohne Gold- deckung bestehen bleiben, sich bewähren. Beispiel Frankreich Wir haben in den letzten Tagen gerade einen schlagenden Beweis für diese These er- lebt. Der einfache französische Landarzt, der vor einigen Monaten Ministerpräsident wurde, wundert sich wohl jetzt über die Erfolge, die ihm beschieden waren. Kein Gramm Gold, Keine nennenswerten Devisenbeträge vermochte er während der kurzen Dauer seiner Regie- rung den Tresors der Nationalbank zuzuführen. Dennoch trat nach fast zehnjähriger Inflation ein Umschwung ein. Die Preise sinken, Waren und Lebensmittel, die zu erwerben bisher Slücklichen Goldbesitzern vorbehalten blieb, kommen zum Vorschein und werden gegen Papiergeld verkauft. Man sage nicht, daß die 50 Tonnen russi- schen Goldes, die über die Schweiz auf den europäischen Markt gelangt sein sollen, diese Umwälzung hervorgerufen haben, denn auf 4000 Tonnen belief sich einstmals die Gold- reserve der französischen Nationalbank, die im kranzösischen Privatbesitz befindlichen Goldbestände werden auch heute noch auf rund 4000 Tonnen geschätzt. Die Ursache liegt an anderer Stelle. Frank- reichs Produktion stieg in den Nachkriegsjah- ren kontinuierlich, sie erreicht heute ungefähr Prozent des Vorkriegsstandes und befrie- digt den Nachholbedarf des Volkes, dessen Kauflust wohl geringer wurde, dessen Kauf- Kraft keineswegs erschöpft ist; denn sie schlug sich in der Zeichnung der von der Regierung aufgelegten 200-Millionen-Staatsanleihe nieder, Womit sich die Rette der Gesundungserschei- nungen fast schloß. Es wurde nämlich dureh die Staatsanleihe zum ersten Male seit mehr Als zwanzig Jahren ein Ausgleich des öffent- lichen Haushaltes erzielt. Befriedigt stellt Frankreichs Wirtschafts- ministerium fest, daß die Produktionsziffern on 1929 erreicht sind, daß die französische Stahlproduktion Rekordziffern erreichte, daß Textilindustrie, deren Produkte seit einem Jahre nicht mehr rationiert sind, ihre Erzeu- ung ständig steigert, so daß der Einzelhandel Industrie unter Druck setzen Markte land wirtschaftlicher Erzeugnisse sind die Preise für Schweinefleisch seit Jahresbe- einn um etwa ein Drittel gefallen. Die Kar- b felpreise liegen weit unter dem Vorjahres- stand— Obwohl inzwischen eine beachtliche Identwertung stattfand. Die Eierpreise sind unken und dies zu einem Zeitpunkte natür- er Eierknappheit. Die Bauern unterbieten len staatlich festgesetzten Satz, weil sie an zeldknappheit leiden. Dies dürfte auch ein Grund des Goldangebotes sein. Auf ähnlicher Basis mag wohl das Ge- schehen in der ganzen westlichen Weltwirt⸗ rtschaft liegen, durch das sich von New Lork über Sicney nach London und Brüssel Preis- enkungen hindurchziehen. Diese Erschei- nungen als abschließende Normalisierungser- inung zu werten, wäre voreilig. Es kommt arauf an, ob die Weltwirtschaft imstande 70 5 zuck erstenet 29.72 87 Onsat zstouer 5.20 nandese ö srosnande! 0. 80. N Qeinhandel Fracht 3.0 0%. 445 dergl. eie 2 20.55 Nohzuckerfabrik 5 55˙26 nudenprlanzer 55.5 sein wird, ob sie in der Lage sein wird, das Kommunizieren zwischen den einzelnen Ge- biets wirtschaften, die gute Zirkulation einhei- mischer Gelder im Auslande und des ausländi- schen Geldes im Inland herzustellen. Dies ist die Aufgabe des Marshallplanes. Für Deutschlands Wirtschaft ist hierbei wich- tig, daß es im Wettlauf zwischen Produktions- steigerung, Deckung des Nachholbedarfes im Inland, Aufbau und Wiederaufbau der Wirt- schaft, nicht ausgeschlossen bleibt, ausgeschlos- sen aus der großen Gemeinschaft der Weltwirt⸗ schaft. Die deutsche Währung kann auch ohne Der Kurs der D-Mark stieg am 23. Fe- bruar im Freiverkehr der New Forker Börse auf 13,40 bis 14 Cents. In Zürich wurden für 100 D-Mark 50 Schweizer Franken geboten, was einen seit der Währungsreform nicht mehr erreichten Wert darstellt.(dena) Golddeckung bestehen, wie auch der Großteil der ausländischen Währungen heute ohne Golddeckung besteht. Aber in diesem Falle müssen genügend Devisen vorhanden sein, die die fehlende Golddeckung ersetzen. Die ersten Ansätze sind wohl schwierig. Jetzt bereits regen sich und regten sich aus- ländische Bedenken, wohin mit dem Produk- tionsüberschuß, wenn der durch Krieg und Kriegsfolgen verursachte Konsum- und In- vestitionsbdarf befriedigt ist? Wenn dann noch der deutsche Export dazu kommt, droht eine Wirtschaftskrise. Die Bedenken sind an sich nicht nur klein- lich, sie sind auch, wirtschafts wissenschaftlich betrachtet, völlig falsch, denn sie gehen von einer Konsumbeschränkung aus, die vielleicht durch Autarkiebestrebungen, durch Kriegsfüh- rung berechtigt waren, nicht aber berechtigt sind, wenn die Einsicht die Welt erobert, daß die Grenzen fallen müssen. Es kann vor nichts mehr gewarnt werden, als vor der künstlichen Erzeugung von Knapp- heitswerten, vor dem Vernichten von Ernten, um Preissenkungen zu vermeiden, vor der Stillegung von Fabriken, weil die Erzeugnisse nicht abgesetzt werden können. Um den Kul- tur- und Zivilisationsstand dieser Erde auf ein Niveau zu heben, das allen Menschen das Le- ben wirklich lebenswert machen soll. reichen selbst bei ständigem Fortschritt der Technik nicht dreißig Jahre aus, um die Güter zu er- zeugen, auf die jeder Mensch Anspruch erheben könnte zu einem zufriedenen und erfreulichen Dasein. Die privatwirtschaftliche Gesellschaftsord- nung hat ihre Bewährungsprobe abzulegen. Sie kann diese Bewährungsprobe nur dadurch bestehen, daß sie die Menschheit zufrieden macht. Gelingt es ihr nicht, dann ist es auch nicht schade darum, wenn sie dem Untergang anheimfällt, den ihr die Vertreter einer staats- kapitalistischen, einer gemeinwirtschaftlichen Lehre prophezeien. F. O. Weber Textilversorgung sichergestellt Einzelhandel fühlt sich bedrückend befreit „Die Läger stiegen, die Umsätze folgen nicht in gleicher Weise“— dies war die erfreu- liche Feststellung des Vizepräsidenten der Hauptgesellschaft Einzelhandel der Bizone auf einer Pressebesprechung in Düsseldorf. Nach seinen Ausführungen bestehe für den Textil- Sektor bereits eine gewisse Sätligung des Marktes, vor allem in Oberbekleidung. Knapp- heit herrsche noch bei Wäsche, Bett- und Haus- haltswäsche, Inlett usw. Eine Produktionsver- legerung bei der Industrie dürfte bei späterer Zeit hier einen Ausgleich und eine Auflocke- rung schaffen. Die Entwicklung der gesamten Marktlage seit Jahresende könnte ohne weite- res zu einer Aufhebung der Bewirtschaftung Veranlassung geben. Leider seien bisher ent- sprechende Verhandlungen von der Militärre- gierung abschlägig behandelt worden. Nach- dem aber nunmehr auch in England die Tex- tilbewirtschaftung aufgehoben wurde, erhofft man günstige Chancen bei einem neuen Vor- stoß. Erfreulich haben sich auch die Ständig steigenden Importe ausgewirkt. Wenn die zu- gesagten 90 000 Tonnen Baumwolle im 1. Halb- jahr 1949 voll eintreffen, würden die vorhan- denen Spinnkapazitäten voll ausgenutzt sein. Einzelhandel fordert weitere Auflockerungen Wie von der Hauptgeschäftsstelle des Ein- zelhandels der Bizone mitgeteilt wird, plädiere man stark für weitere Auflockerung in der Bewirtschaftung und zwar nicht nur für Tex- tilien, sondern auch für Schuhe, Tabakwaren und einigen Lebensmitteln. Der Umsatz ven Schuhen zeige bereits, dag Jedermannware und Arbeitsschuhe„fest wie Blei“ am Lager liegen, während die Kundschaft meist nur gute und modische Artikel verlange. Eine Aufhebung der Bewirtschaftung hätte nach Meinung des Einzelhandels ferner den Vor- teil, daß man an den wichtigen für den breiten Bedarf bestimmten und notwendigen Waren auf Kosten der Spannen weitere Preissenkun- gen werde durchführen können, während man dann die Mehrkosten, in die Verkaufspreise des gehobenen Bedarfs werde einfügen kön- nen. Auch im Möbelhandel wurden gleiche Be- obachtungen gemacht. Die preiswerten Möbel seien kaum abzusetzen, sondern fast nur die teueren und teuersten Stücke. Hier sei kaum mit Preissenkung in naher Zukunft zu rech- nen, da die Holzpreise fest geblieben seien und die Löhne 2. Z. eine steigende Tendenz auf- Weisen. Im Möbelgeschäft macht die Frage der Konsumfinanzierung besonders Sorgen, da sie meist über die Kreditmöglichkeiten des Einzelhandels hinausgehe. Anteil des Großhandels gestiegen Während vor dem Kriege durchschnittlich 15 Prozent der Umsätze über den Ladentisch durch Kauf beim Großhandel gedeckt wurden, und rund 85 Prozent der Einzelhändler unmit- telbar beim Fabrikanten einkaufte, sind seit der Währungsreform die Anteile der Ein- käufer beim Großhandel auf etwa 60 Prozent der eingesetzten Höhe der Umsätze gestiegen. Okfiziell wird diese Spekulationswendung da- mit erklärt, daß zahlreiche Fabrikanten sich zu Grohbhandelsgesellschaften zusammenge- schlossen hätten und durch Ausnutzung des Großhandelsrabattes in die Lage versetzt seien, zu gleichen Preisen ihre Produktion gufrechtzuerhalten. Die durchschnittlichen Einzelhandelsumsätze in Millionen Betrieben betragen 2. Z. alljährlich 6075 000 DM, wobei kür den Geschäftsinhaber ein Nutzen von etwa 4 bis 5 Proz. herauszuwirtschaften sei. R. H. Demontage-Ablösung freudig empfunden Deutsche Wirtschafts- und Industriekreise im Rhein-Ruhrgebiet sehen sich vor eine völlig neue Situation gestellt. Die Nachricht aus Washington über Kapitalisierung von Demon- tage forderungen über Marshallplanhilfe rückt den ganzen Demontagekomplex in ein neues Licht. Es wird nicht so sehr der Vorschlag als solcher als neuartig empfunden— wurde ähn- liches doch schon manches Mal erörtert— als vielmehr die Quelle, aus der er nunmehr kommt. Der Marshall- Kontroll- a usschuß rückt diesen Vorschlag auf die Basis des Realisierbaren; es öffnet sich ein breites Tor für amerikanische Beteiligungen auf deutschem Boden, und es eröffnet sich die Hoffnung auf Erhaltung bedeutsamer Kapazi- täten in der westdeutschen Industrie im Dienste des europäischen Wiederaufbaues, ohne daß die anerkannten Wiedergutmachungs-For- derungen übergangen würden. Die Empfangs- länder der Demontageobjekte könnten nun- mehr entweder ihre Demogtage forderungen kapitalisieren und als Beteiligung am Werks- komplex stehen lassen— wobei die Beträge über die Marshallplanhilfe verrechnet würden , oder die USA kaufen den Empfängsländern die Forderungen über Marshallplanhilfe ab und treten ihrerseits als Eigner oder Mitbesitzer Auf. Die an den Dingen der Demontagen zu- meist interessierte— da zumeist betroffene— westdeutsche Industrie wittert völlig neue As- pekte. Es scheint, als stehe man vor einer neuen Phase in dieser Sache R.-H. Bei einem Wirte wunder mild.. Wie ein Film von Tisch und Bett im Rahmen gepfleg- ter Gastlichkeit soll die Gaststätten- und Ho- telfachschau Düsseldorf 1949 Ende März bis An- Die Intensivierung der Zuckerproduktion macht der VELF erhebliches Kopfzerbrechen. Nach Meinung der agrarischen Sachverständi- gen ist die Ursache des Uebels in dem allzuge- ringen Rübenpreis zu suchen. Die Zuckerraffi- nerien können aber angeblich nicht mehr als vier DM pro Doppelzentner Zuckerrüben be- zahlen. Die VELF hat nun vor ungefähr einem Jahr einen Antrag zur Ermäßigung der Zuk- kersteuer von DM 40, auf DM 24, je Doppel- zentner Zucker gestellt. Dieser Antrag rand allgemeinen Anklang, wurde jedoch von der Militärregierung nicht genehmigt. Das hätte zur Folge gehabt, daß der Erzeugerpreis für Zuckerrüben auf 4,75 bis 5, DM je Doppel- zentner gesteigert worden wäre, ohne dab eine Erhöhung des Zuckerpreises eintreten mußte. Nach der Ablehnung der Steuerermäßigung ergaben sich zwei Möglichkeiten: Entweder den Zuckerpreis erhöhen, oder aber die Rüben anbauende Landwirtschaft subventionieren. Die politischen Stellen erklärten eine Er- höhung des Zuckerpreises für untragbar. Die Finanzminister der Länder beschlossen des- wegen, die Zuckererzeugung zu subventionie- ren, und zwar mit einem Viertel des Zucker- steuersatzes; das heißt, der Erzeuger muß 40, DM Steuern zahlen und bekommt je Dop- pelzentner 10, DM Rückvergütung. Auf die- sem komplizierten Wege hoffen die Finanz- minister die erforderliche Steigerung des 1 Zuckerrübenanbaues zu erzielen. 8 m wn 175. kang April vor dem Besucher abrollen. Das ganze Hotel mit allem Drum, Dran und Drin wird vorgeführt, und auch die Geschmacksorgane sollen bei der„Fühlungnahme“ nicht vernach- lässigt werden. Ein Blick ins Herz des moder- nen FHotelbetriebes, in die Hotelküche, führt alle Sparten der Küchentechnik vom Küchen- messer über technische Apparate aller Art bis zum elektrischen Kochherd newest look und zum Kühlschrank in Leichtplattenbauweise als leztem Schrei vor. Die gedeckten Tafeln in gastlichen Räumen sollen dem Besucher zur Augenweide dienen. Raumkünstler gestalten mit den besten Attributen der Wohnkultur Gemütlichkeit und Behagen. Eine Sonderschau des Konditorenhandwerks bringt Süße in das Panorama. Aus der Reihe der ausstellenden Firmen seien nur genannt: Küppersbusch, Jun- ker& Ruh, Alexander werk, Krefft. JUNO, R. Bosch, Linde, Gebr. Poensgen, Milei, Poullig, Walter Rau, Telefunken, Verlohr, Henkel, An- kerwerke, Fest-Belmontsche Sektkellerei, Bom- merlunder Aquavit, B. Bergrath sel. Wwe., PAN-Meisterwerkstätte für Raumkunst u. a. m. Ein„Gaststättenmännchen“ mit Schlüssel, viel- versprechender Flasche und einladender Geste soll Maskottchen und Signum der Messe sein. Zum Auftakt empfohlen wird ein Aquavit von Bommerlund! Machtstellung der Bauernverbände uner- wünscht. Das Zweimächtekontrollamt hat das Gesetz über die Auflösung des Reichsnährstan- des in der vorliegenden Form nicht genehmigt und begründet diesen Schritt damit, daß es trotz wiederholter Versuche von seiten der Alliierten unmöglich gewesen sei, Ausfüh- rungsbestimmungen in Einklang mit der grundlegenden Politik der Militärregierung zu entwerfen. Bekanntlich verbietet diese Politik 1 Förderung des Zuckerrübenanbaues Subventionen oder Steuerermäßigung? eee 20.—— Zuckersteuer 7.17 Dusatzsteuer 4.96 7.33 3 Großhandel spannen Qeinnandel 12.351 3.50 3.5 Pracht und Sage Zn am Lees 18.25 b eee 15.20 Hohzuckerfabrix 5 25.953 Rubenpf langer —— 413.98) u bw, de 146 die Uebertragung staatlicher Vollmachten auf eine nichtstaatliche Vereinigung sowie alle Maßnahmen, die zur Errichtung von Mono- polen führen könnten. Die Militärregierung beanstandet, daß bei der Durchführung des Gesetzes große Summen öffentlicher Mittel der Kontrolle einer Berufsorganisation unter- stellt würden. wodurch diese in der Lage sei, sich eine Sonderstellung, in diesem Falle in der Landwirtschaft, zu erwerben und ihre Macht und ihr Prestige auszubauen. Zur Ver- hinderung einer solchen Sonderstellung schlägt das Zweimächtekontrollamt daher vor, den § 7 des Gesetzes dahin abzuändern, daß die in Ausführung des Gesetzes gesammelten großen Summen der bizonalen Verwaltung oder den [LI CH I Eisenbahnschienen für Holland. Aus dem Ruhrgebiet sind in diesen Tagen die ersten Walzwerkprodukte, unter anderem Eisenbahn- schienen, nach Holland geliefert worden. Der Export wird im Rahmen des im Dezember 1948 zwischen Holland und der Doppelzone ab- geschlossenen Vertrages abgewickelt, der die Lieferung von 60 000 Tonnen Walzwerkerzeug- nissen vorsieht. Bereits im Sommer vorigen Jahres hat Holland aus dem Ruhrgebiet 17 000 Tonnen Röhren bekommen. Dr. H Großflughafen auch für Köln. Der britische Militärgouverneur, General Robertson, teilte in einer Besprechung in Köln mit, daß trotz der Wahl Düsseldorfs als Standort des neuen Flughafens West auch Köln in Kürze einen Grohflugplatz erhalten werde, der entweder Iinksrheinisch zwischen Köln und Düsseldorf oder rechtsrheinisch bei Köln-Wahn angelegt Werden soll. Bei dieser Gelegenheit wies Ge- neral Robertson darauf hin, daß Köln in Zu- kunft seine Vorrangstellung als Finanz-, Han- dels- und Verkehrszentrum des deutschen Westens wieder erlangen werde. Dr. H. Aus der südbadischen Nahrungs- und Ge- nußmittelindustrie. In der südbadischen Ta- bakindustrie sind einige Betriebe in diesen Wochen wieder zu normaler Arbeitszeit zu- rückgekehrt, andere dafür in Kurzarbeit ein- getreten.— Die Lahrer Konservenfabrik leidet unter dem Mangel an Dosen.— Wegen unzu- reichender Versorgung mit Vergackmaterial mußte das Nährmittelwerk Werner in Ueber- lingen Kurzarbeit einführen.— In dem Milch- werk der Radolfzeller Nahrungsmittelindustrie wird eine Molkenverwertungsanlage erstellt, die aus einem bis jetzt fast unverwertbaren Abfallstoff wertvollen Milcheiweißzucker ge- winnt.— Neue Mehlzuteilungen haben den Arbeitsmangel in den Teigwaren-Fabriken überwunden. 5 6800 Ochsen kamen geschwommen. Zum ersten Male nach dem Kriege ist ein Dampfer mit Ge- frierfleisch in Hamburg eingetroffen. 6800 argen- tinische Ochsen wurden geliefert. 600 000 Kg Ge- frierfleisch sollen ins Ruhrgebiet weitergeleitet Werden. Die restlichen 100 000 kg sollen vorerst als Reserve für die Bizone gelagert werden. Ein Teil des Fleisches wird über die Luftbrücke nach Berlin transportiert. GK Organische Steuerreform in Vorbereitung. Bei der Verwaltung für Finanzen des Ver- einigten Wirtschaftsgebietes ist ein finanz- politischer, vornehmlich aus Wissenschaftlern bestehender Beirat gebildet worden, der die Aufgabe hat, die organische Steuerreform un- ter dem Blickpunkt wissenschaftlicher Er- kenntnisse vorzubereiten. Der Beirat hat sich bisher mit den Wesenszügen der kommenden Steuerreform befaßt. Er wird in Unteraus- schüssen die Einzelfragen im Laufe der näch- sten Zeit klären. Nach Abschluß der Arbeiten Länderverwaltungen zur Verfügung gestellt werden. Diese Zuschüsse sollen in der Form verteilt werden, daß einzelne Berufsvereini. gungen keine Befehlsstellung gegenüber den Landwirten erhalten und diese etwa zur Mit. gliedschaft zwingen oder im Wettbewerb 0 stehende Vereinigungen auf diesem Gebiet 3 ausschließen könnten. Die Forderung der Alll. ierten bedeutet eine beträchtliche Schwächung der Position der Bauernverbände. Der Ernäh- Cro rungsausschuß des Wirtschaftsrates hat, wie wir erfahren, von diesem Schreiben der Mil. tärregierung Kenntnis genommen und seine Stellungnahme hierzu bis zum kommenden Monat verschoben. 5 werden die Vorschläge des Beirats von der politischen und technischen Seite her über- prüft bzw. ergänzt und abgeändert werden. Erst in 70 Jahren genug Wohnungen. Die britische Militärregierung hat in diesen Tagen scharf die Maßnahmen der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen kritisiert, die sich mit dem sozialen Wohnungsbau befassen. Die englische Behörde weist darauf hin, daß in den letzten Jahren sehr wenig für den sozialen Wohnungsbau im Ruhrgebiet geschehen sel, 12 Andererseits habe man nichts zur Verhinde- rung von überflüssigen Bauten unternommen, Als Ziel wird die Errichtung einer Arbeiter-. wohnung für 5000 bis 6000 Mark dargestellt. — Wenn die Landesregierung von Nordrhein- Westfalen, so wird in der britischen Kritik 1205 weiter gesagt, ihre bisherige schleppende Me- 5 thode hinsichtlich des Wohnungsbaus beibe- liel halte, würde es siebzig Jahre dauern, bis wie. 801 der einigermaßen normale Wohnungsverhält- vat nisse in dem dichtest bevölkerten Lande der on Doppelzone herrschen. Es seien mindestens 0 11,25 Millionen neue Wohnungen notwendig. 1 denn noch immer seien 800 000 Menschen des Sta Landes in unzureichenden Wohnungen unter. im gebracht. Die deutschen Behörden wollen in lick Kürze zu diesen kritischen Ausführungen der Militärregierung ausführlich Stellung neh- men. Dr. H. Ueber eine Million Arbeitslose. Im Vereinig- ten Wirtschaftsgebiet gab es am 15. Februar laut Em Mitteilung der Verwaltung für Arbeit 1 019 426 Ar. n beitslose. Wovon 547 013 auf die britische und Ka 472 413 auf die UsS-Zone entfielen. Gegenüber dem ter Stand vom 31. Januar bedeutet das in der ppiti- Die schen Zone eine Zunahme um 36 641, in der emerikanischen Zone um 44 995. Nach Bayern mit 332 628 Arbeitslosen folgt Niedersachsen mt 233 020 und Schleswig-Holstein mit 152 0835 Arbeits- losen.(dena) 5 000 „Reichliche“ Fisch- und Zuckeranliererungen hei können nicht abgesetzt werden. Bis zum Ablauf un des Wirtschaftsjahres am 30. Juni sind keine 801 Aenderungen der Lebensmittelpreise zu erwarten I va erklärte der Senator für Ernährung auf einer Pressekonferenz. Hamburg setzt sich für die Aufhebung der Zucker- und FEischbe wirtschaft. um tung nachdrücklich ein, weil sonst die reichlichen et Anlieferungen anders nicht abgesetzt werden ert können. 10 in Keine Stundung des Kokspreises mehr. Ein Teil der westdeutschen Eisenwerke hat seit Di Monaten den Preis für den von den Kokereien gelieferten Koks nicht pünktlich bezahlt une außerdem noch Abzüge in Höhe von 4 Mark N je Tonne gemacht. Nunmehr sind die Hütten- ne werke von den Kokereien darauf hingewiesen worden, daß Kokslieferungen in Zukunft nur 4 noch gegen Barzahlung erfolgen. Diese Neu- regelung ist am 21. Februar in Kraft Setreten. 5 Ueber die Bezahlung des Rückstandes ist bis- ar na her noch keine Einigung erzielt worden. Pr. H. Sozialpolitik und Cewerkschaft Der falsche Weg zum Arbeitsfrieden Verschärfung des Metallarbeiterstreiks? Der in der bayerischen Metallindustrie aus- gebrochene Lohnkonflikt, der dazu führte, daß durch Streik und Aussperrung rund 14 000 Me- tallarbeiter sich im Ausstand befinden, scheint sich verschärfen zu wollen. Der Verein der bayerischen Metallindustrie hatte an die In- dustriegewerkschaft Metall ein Ultimatum ge- richtet, bis zum Mittwochabend alle in Bayern verkündeten Streikmaßnahmen zurückzuzie- hen, andernfalls als Gegenmaßnahme die Aussperrung verkündet werden sollte. Dieses Ultimatum wurde, wie DENA meldet, von der Industriegewerkschaft Metall abgelehnt. In einer Pressemitteilung der Gewerkschaft heißt es, sie sei bereit, auf der Grundlage ihrer Lohnforderungen in Verhandlungen. zu treten. Die bisher von einzelnen Betrieben abgeschlos- senen Vereinbarungen bewiesen die Möglich- keit einer für beide Teile tragbaren Lösung. Die Streikmaßnahmen aber sollen unverändert Weiter laufen. Wie weiter gemeldet wird, hat die Vereini- gung der Arbeitgeber noch keine Erklärung über die von ihr zu treffenden Magnahmen abgegeben. Es stehe auch nicht fest, ob sich alle der Vereinigung angeschlossenen Unter- nehmer mit einer Aussperrung einverstanden erklären werden. Außerdem sei nicht klar, ob die Unternehmer zur Kündigung der Arbeiter aufgefordert werden oder eine generelle Aus- sperrung erfolgen soll. Der Vorstand und der Beirat der Industrie- gewerkschaft Metall für die britische und ame- rikanische Zone haben in einer Solidaritätser- klärung die Maßnahmen, die auf Grund des in der bayerischen Metallindustrie entstandenen Lohnkonfliktes von dem bayerischen Landes- vorstand getroffen worden sind, gutgeheißgen und den Streikenden moralische und materielle Unterstützung zugesagt. Unter dem Hinweis, das Vorgehen einzelner bayerischer Metall- industrieller stelle den Beginn der Durchfüh- rung der von den Unternehmern in Wiesbaden festgelegten Johnpolitischen Richtlinjen dar, warnen Vorstand und Beirat der IG-Metall für die Bizone die Arbeitgeber davor, den in Wies⸗ baden beschlossenen Weg zu beschreiten. In der bayerischen Metallindustrie ist also bereits der Zustand eingetreten, den wir, als die lohnpolitischen Beschlüsse der Wiesbade- ner Konferenz der Unternehmerverbände be- kannt wurden, befürchtend andeuteten. Wir wiesen damals schon darauf hin, daß sich er- weisen müsse, ob bei künftigen Verhandlungen die Elastizität aufgebracht werden könne, die zur Erhaltung des Arbeitsfriedens notwendig ist. Der bisherige Verlauf des Lohnkampfes in der bayerischen Metallindustrie läßt zwar keine einheitliche Linie bei den Arbeitgebern erkennen, wohl aber scheint das allzu starre Festhalten an vorgefaßten Beschlüssen den Konflikt erst heraufbeschworen zu haben. Es ist nur zu hoffen, daß zur Beilegung des Kon- flikts schnellstens ein Modus gefunden wird, der nicht nur örtlich den Konfliktsstoff besei- tigt, sondern auch die Richtung anzeigt, wie die bereits andern Orts sich bemerkbar ma- chende Unruhe unter der Arbeiterschaft ein- zudämmen ist. K. Es geht auch anders Zwischen dem Arbeitgeberverband Chemie und verwandter Industrien und der Industrie- gewerkschaft Chemie, Papier, Keramik in Würt⸗ temberg-Baden wurde ein Abkommen ge- schlossen, wonach die bis jetzt gewährte Teue- rungszulage ohne Festlegung eines Zeitpunk- tes weiterhin in Geltung bleibt. Das neue Ab- 8 5 5 5 55 der Prozentsatz der arbeitslosen Unter? stützungsempfänger relativ hoch. Samt ist die Zahl der Unters schen 37 000 gestiegen. T kommen kann mit einer monatlichen Frist ge- kündigt werden, jedoch soll eine Kündigung erst dann erfolgen, wenn die Lebenshaltungs- kosten sich in einem tatsächlich erheblichen Maß verringert haben. Da infolge Fehlens sta- tistischer Unterlagen noch keine endgültigen Vereinbarungen über die Gewährung oder Nichtanrechnung echter Leistungszulagen auf durchgeführte Lohn- oder Gehaltserhöhungen getroffen werden können, sollen etwaige Här⸗ ten vorerst betrieblich geregelt werden. Aueh für die Angestellten wird die bisher gewährte Teuerungszulage bis zur Kündigung des Ab- kommens weiter gezahlt. K, Streikstimmung auch in Hessen In sämtlichen Zweigen des hessischen Han- dels haben die Gewerkschaften Lohn- und Ge- haltserhöhungen gefordert und sind auf grund- sätzliche Ablehnung gestoßen. Einzelhandel, Großhandel und das Transportgewerbe beru- fen sich darauf, daß die Preise seit der letzten Lohnerhöhung gefallen seien. Die Arbeitneh- mer des Groß- und Einzelhandels drohen mit Streik. Im Transportgewerbe hat die Streik- urabstimmung bereits begonnen. C. H Gewerkschaft der Lehrer In Frankfurt wurde eine Arbeitsgemein- schaft der Fachgruppen Lehrer und Erzieher gegründet, die in den einzelnen Landesbezir- ken der Zweizonen-Gewerkschaft für öffent- liche Dienste angeschlossen sind. Aus Vertre, tern von Hessen, Württemberg-Baden und Bayern wurde ein vorläufiger Arbeitsvorstand gebildet, dem Vertreter weiterer Länder aun?“ geliedert werden sollen. Die neue Organisation bekennt sich zur Zusammenarbeit mit der übri- gen Beamtenschaft, um nicht die Geschlossen heit des Berufsbeamtentums in einer Zeit weit 5 tragender Entscheidungen zu gefährden.— 5 einer Stellungnahme dieser Fachgruppen zum 10 allgemeinen deutschen Lehrer- und Pehrerin- nenverein hingegen wird diesem vorgeworfen, 225 seine Kultur- und Schulpolitik stelle eine ö starke Gefährdung der religiösen und weltan- 5 schaulichen Neutrelität dar. C. H. 4 Freiwilliger Kurzarbeitsdienst. In einem Dutzend Arbeitsamtspezirken Nord 1 Westfalens wurden bisber Arbeitsleistung. K für Unterstützungsempfänger durchgeführt Die Erfahrungen mit solchen Vorhaben Waren bisher in den meisten Fällen günstis. Zu- sätzlich zu ihren Unterstützungen können sich die Unterstützungsempfänger im Marimum g 6 DM in der Woche durch ca. 24 Arbeit den verdienen. Es handelt sich nur um lei Arbeit an Vorhaben, die in jedem Fall 32 meinnütziger und 2 USätzlicher Natur sein müssen. Ein direkter Zwang zur Leistung solcher Pflichtarbeit Wird ssftens des Arbeitsministeriums nicht ausgelbt, die ort lichen Arbeitsämter entscheiden in besondsten Kontrollausschüssen Maßnahmen dieser Art für ihren Bereich. 1 Wie das Arbeitsministerium von Nordrhein, Westfalen bekanntgab, ist für die nächste Leit auch an die Durchführung von Notstandsarbel⸗ ten gedacht Besondere Richtlinien dafür wer den zur Zeit ausgearbeitet; die ersten Profelle sollen jetzt anlaufen, begegnen jedoch i Rheinland gewissen Schwierigkeiten, da 1 55 die ausreichende Anzahl in Frage kommen Unterstützungsempfänger fehlt. In Westfalen ist die Situation wesentlich günstiger, da bie!“ empfänger in Nordrhein- Westfalen von zum Tarmin der Währungsreform auf 3 1 81/ — St te n ruar 1949— rei 1 1 i- N 15 me Ve Famili 0 bekannt: rm Ahl iennei 305 5 ung ehricht biet chr 8 geb En 5 istoph gt. en* arg 1 M. barer 8 0 on 3 8 geb. M Mo ah 0 2 he 8 . n 2 m M 72. croton Fall eee 8 E 25 ane 4 5 3 5 3 g mma ster u. 2 1 S. 3 Febru⸗ Mhm ist a Se ee e ellen* ar 1949 T 6, 20 5 5 Dien e 175 ae 3 17 Sesbch 5 . on nahe sta 1 81 en 25 In 8 8 Am pi.„ WV. 5 1 r 8 5 M 2 starb ienst. 1 annk geg Jah. 1 8. raft Rep kun 3 5 OR in 55 0 end 1 Aa 12 ae 105 Alter. 5 0 GEN 5 dung nheim t 2 22 1 8-Fra Feb mm 1 d el ark 5 1 i 5— 1 1 n ti nk eb 0 nd en 8. 8 kst 18 uch 1— n 821 K ra eb t— + 1 u 1 V. 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