ala, dn Te Japag Mus n Ban 8. 8 00 schlechte Veit gramm. lich ketz Urse ig 10.00 pw Alle v8. mn. tz 6 pl, Lal, rkautz. esk ass 1 garten 52 10 ntag; E IVS echen“, uf an cassen, — — tr. 3 i ihr ag bis nach · lt ingen! „Mon- nstag: n 4.3. lanrh. zerstag nung. — — me dann 2 2 2 8 7 0 N 5 0 — E E 0 2 5 E 2 9 — 5 1 2 2 2 5 * + 0 1 1 2 veröttentlicht unter Lizenz Nummer Us W 110 Verantwortliche Herausgeber; pr Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck. Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 151, 44 152, 44153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheck konten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 96193 Budwigshafen a. R.. Nr. 267 43 Erscheint: Montag. Mitwoch, Freitag und Samstags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Mannheimer ORG E Ungcbhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellens Schwetzingen. 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Die Beratungen der drei West- mächte über das Besatzungsstatut sollen nach Ansicht informierter Kreise in der kommenden Woche wieder aufgenommen werden. Bochum-Prozeß in zweiter Instanz Düsseldorf.(DENA) Vor dem Beru- fungsgericht in Herford kindet am I. März eine Berufungsverhandlung gegen die sechs Bochumer Demontageverweigerer statt. Die Arbeiter waren im Januar zu je Wei Monaten Gefängnis verurteilt und bis zu einem neuen Gerichtstermin gegen eine Kaution von je 100 Mark auf freien Fuß gesetzt worden. 5 Neuer Vorstand der Ostzonen-LDP Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Der am Samstag n Eisenach eröffnete und mit 250 Delegier- ten beschickte dritte Parteitag der Ost- zonen-LDP nahm in Anwesenheit des Chefs der Informationsabteilung der sowjetischen M²ilitärregierung, Oberst Tulpanow, den er- warteten Verlauf. Abgesehen von einer Stimmenthaltung wurde einstimmig die von der SMA genehmigten Kandidaten, Profes- sor Dr. Kastner und Dr. Hamann, zu gleichberechtigten Parteivorsitzenden ge- wählt. In einem politischen Rechenschafts- bericht bekannte sich Dr. Hamann unein- geschränkt zu dem Zweijahresplan und zur Blockpolitik mit der SED. Der Wille, zu der Linie des verstorbenen Parteivorsitzenden Dr. Külz zurückzukehren, entspräche dem Wunsche der Mehrheit der Mitglieder und der richtigen Erkenntnis der politischen Si- twatiop. 8 93 5 Eine Ostzonen-SPD? Zerlin.(AWM.-Eig.-Ber.) Der Landes- vorstand der Berliner SpD beschloß am Samstag, die Mitarbeit in den Bezirks- uämtern des sowjetischen Sektors einzustel- len, da dort der Abbau der Selbstverwal- tung eine positive Tätigkeit der sozialdemo- kratischen Funktionäre verhindere Wie aus gutinkormierten Kreisen verlautet, bereiten abtrünnige Mitglieder der Berliner SPD im Sowjetischen Sektor die Gründung einer Ost-SPD nach dem Muster der Ost- CDU und Ost-LDP vor. Zapotocky dementiert Prag. DENA-AFP)„Unsere Allianz mit Sowjetrußland sichert uns dagegen, daß je- mals wieder Deutsche, sei es in kleinen Cruppen oder in Massen in unser Land zu- rückkehren werden“, erklärte der tschecho- Slowakische M²inisterpräsident Antonin Z a botoeky unter tosendem Beifall vor dem 5 der nationalen Aktions- ont. Er bestätigte damit das von der sowieti- schen Nachrichtenagentur TAss verbreitete Ddementi über die von„ausländischer Hüster propaganda“ gemeldete Rückführung Jon 400 000 Sudetendeutschen in die Tsche- choslowakei zu Wiederaufbauarbeiten. — Die formellen Friedensbesprechungen Zwi- ichen der chinesischen Regierung und den Kommunfsten werden voraussichtlich Mitte März in Peking aufgenommen werden./ Nach 19 Bekanntmachung der niederländischen zee runs werden die inhaftierten indonesi- chen Politiker kreigelassen. Eine heute in e beginnende Konferenz britischer 0 minions wird möglicherweise Vorschläge 5 Wiederherstellung des Friedens in Burma mierbreiten. Die Hauptstadt von Burma, Ran- 0 soll durch den rebellierenden Bergstamm in Karen praktisch von allen Verbindungs- 8 dem übrigen Burma abgeschnitten 5 Die Rundfunkstation der siamesischen en, in Bangkok ist von einer Gruppe n besetzt worden. Von der Rund- dame ion ist, verbreitet worden, daß der 95 Arens Premierminister Marschall Pibul kram zurückgetreten und ein Nachfolger ernannt Worden sei. Ge Scheffung einer„Gemeinschaft ver- Sozialdemokraten ist auf einer vom Lan- Anderntertet der SPD in Württemberg-Baden Soziald enen Konferenz politisch verfolgter Lastkr Ra taken beschlossen worden./ Der er Sam eagenverkehr zwischen Bayern und ta ae teden Besatzungszone ist am Sams- Kür Bay der amerikanischen Militärregierung zendle 1 5 verboten worden./ Der Vorsit- Otto N er Ostzonen-CDU, Volksratspräsident er. ist gestern in Kiel eingetroffen. i 8 er dem Namen„Schwarzer Kaiser“ Brande burgstischen Zone bekanntgewordene Marx e SED.-Spitzenfunktionär Walter zahlreichen im Herbst vorigen Jahres wegen all, wier Verbrechen verhaktet worden war, vor 85 der Berliner„Telegraph“ meldet, kankentzen Tagen aus dem Luckenwalder ach von gort nach Berlin gedlohen sein, um den, dort aus nach dem Westen zu bege- DENA/UPHHEig. Ber, Kommunisten im Angriff gegen den Atlantikpakt Togliatti folgt dem Beispiel des französischen Kommunistenführers Thorez Rom.(UP) Der italienische Kommuni- stenführer, Palmiro Togliatti, ist dem Beispiel des Führers der französischen Kom- munisten Thorez gefolgt, indem er in einem am Samstag in der Zeitung„Giornale Della Sera“ veröffentlichten Interview die Zusam- menarbeit Italiens mit der Armee der So- Wetunion forderte, wenn diese hei der Ver- folgung eines Angreifers“ italienischen Boden betreten sollte. Togliatti, dessen Ausfüh- rungen nicht ganz so scharf gehalten waren Wie die Erklärungen seines französischen Kollegen, sagte wörtlich:„Die Möglichkeit eines Krieges zwischen der Sowjetunion und Italien zu diskutieren, ist absurd. Wenn irgendjemand von einer derartigen Möglich- keit träumt, so ist es offensichtlich, daß er einen derartigen Krieg aus denselben Grün- den wünscht, aus denen amerikanische Mil- liardäre einen Krieg geger Rußland herbei- sehnen: einfach deshalb, weil die Sowjet- union nicht eine kapitalistische Macht ist, sondern ein sozialistischer Arbeiterstaat. Ein derartiger Krieg würde aber nicht ein Na- tionalkrieg sein, sondern ein Krieg der Ideo- logien und/ der Klassen, ein Krieg der Kapi- talisten gegen den sozialen Fortschritt und gegen die Arbeiter. Wenn die sowietische Armee einen Angreifer durch italienisches Gebiet hindurch zu verfolgen hätte, wäre das italienische Volk dazu verpflichtet, die Sowjetarmee mit allen Mitteln zu unterstüt- zen, damit die Angreifer die Lehre erhalten, die sie verdienen.“ Bei den bereits in unserer letzten Aus- gabe gemeldeten Razzien in kommunisti- schen Zeitschriften-Verlagshäusern hat die Polizei von Paris vier Kommunisten ver- haftet, die beschuldigt werden, militärische Geheimnisse verraten zu haben. Die Fest- genommenen sind inzwischen vom franzö- sischen Generalstaatsanwalt der Militärge- Allantikpakigespräche nähern sich dem Abschluß Gestörtes Schwarzmeer- Gleichgewicht Washington.(UP) In Washington gehen die Verhandlungen zwischen dem amerika- nischen Außenminister Acheson und den Vertretern Kanadas und den fünf west- europäischen Mächten über die Formulie- rung des Atlantikpaktes weiter und sollen im europäischen Sinne gute Fortschritte machen. Zu den Erklärungen des franzö- sischen Ministerpräsidenten Queuille wird in amerikanischen Regierungskreisen ge- Sagt, daß der beste Schutz gegen die Ueber- rennung Frankreichs und Westeuropas durch Sowjetrußland in der guten Beendigung der Atlantikpakt- Verhandlungen bestehe. Der Paktentwurf dürfte Ende dieser Woche fer- tiggestellt sein. In An k ar a erklärte der Chef der ame- rikanischen Marinemission in der Türkei, Admiral Seattle, daß die amerikanische und die türkische, Regierung gegenwärtig Maßnahmen erwägen, um das durch die Auslieferung italienischer Kriegsschiffe an Sowietrußland gestörte Gleichgewicht im Schwarzen Meer wieder herzustellen. In Kopenhagen sind die sozialdemo- kratischen Mitglieder der dänischen Re- gierung sowie das Zentralkomitee und die Parlamentsfraktion der dänischen sozial- demokratischen Partei zu einer Konferenz über einen eventuellen Beitritt Dänemarks zum Atlantikpakt zusammengetreten. Die Sozialdemokraten vertreten hinsichtlich der dänischen Außenpolitik die Ansicht, daß eine isolierte Neutralität das Land in eine schwierige Lage versetzen werde und daß Dänemark, um seine Sicherheit zu gewähr- leisten, keine andere Wahl habe, als dem Atlantikpakt beizutreten. England weiter hilfsbedürftig London.(UP) In einer formellen Erklä- rung stellte der britische Schatzkanzler Sir Stafford Crippps fest, daß die Erholung der britischen Wirtschaft nicht beendet sei und Großbritannien daher weitere ame- rikanische Hilfe brauche. Cxripps Feststel- jung ist ein Anzeichen der Beunruhigung, wie sie in offiziellen britischen Kreisen durch die amerikanische Reaktion auf die Rede des britischen Unterstaatssekretärs Christopher Mayhew im Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen ent- standen ist. Mayhew hatte über die Fort- Schritte der britischen Wirtschaft berichtet und seine Erklärungen waren von amerika- nischer Seite teilweise dahingehend ausge- egt worden, daß Großbritannien sich nun- mehr wirtschaftlich völlig erholt habe. Der — Gibt Dänemark Neutralität auf? aubenpolitische Ausschuß des Senats hatte bekanntlich daraufhin sofort eine Ueber- 3 der Marshallplanzuteilungen ange- ordnet. Weniger US-Truppen in Europa 25 Washington. DENA-REUTER) Die ame- rikanische Armee gab Pläne bekannt, wo- nach die amerikanischen Streitkräfte in Alaska verdoppelt und die im fernen Osten stationierten Truppen auf dem Stand des Vorjahres gehalten werden sollen. Die US- Streitkräfte auer sollen im Laufe des am 1. Juli beginnenden Steuer jahres lang- sam verringert werden. Nach diesen Plänen wird die Stärke der US-Armee im fernen Osten 127 000 Mann, in Europa 92 000 Mann und in Alaska 13 200 Mann betragen. Die US-Armee hesbsichtigt, die Anzah ihres Unfformierten Personals, das der Mili- tärregierung für Deutschland untersteht, auf 400 Mann zu reduzieren. Die Soldaten sol- len durch Zivilisten ersetzt und verschiedene Aufgaben Deutschen übertragen werden. UdSSR protestiert wegen DP. s London.(UP) Der sowjetische Außen- minister Molotow hat auf Anweisung der Regierung der Sowjetunion den Botschaf- ten Großbritanniens und der USA in Mos- kau Noten zugeleitet, in denen gegen die Handhabung der Repatriierung sowjetischer Staatsangehöriger aus den britischen und amerikanischen Besatzungszonen Deutsch- lands und Oesterreichs protestiert wird. Die USA und Großbritannien werden in dieser neuen sowjetischen Note schwerer Verstöße gegen die bestehenden Vier- mächte-Abkommen über die Repatriierung von DP's beschuldigt. richtsbarkeit übergeben worden. Die be- lastenden Dokumente wurden dem Stadt- kommandanten von Paris zugestellt. Die vier Verhafteten sind: Robert Friedland, Berichterstatter der links- stehenden Zeitschrift„Regards“, Pierre Juin, Chefredakteur von„Regards“, Ro- bert Penniaut, Direktor der linksste- henden Wochenschrift„France d' Abord“, Bertrand Jouenne, ein leitender Beam- ter der französischen Luftfahrtindustrie. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, soll das französische Innenministerium den französischen Sicherheitsbehörden befoh- len haben, von weiteren Schritten gegen Kommunisten zunächst abzusehen. Es wer- den Streiks kommunistischer Arbeiter be- fürchtet. Der französische Journalistenver- band hat gegen die gegen kommunistische Journalisten durchgeführten Maßnahmen Protest eingelegt. Diese Kommunistenverhaftungen stehen in keinerlei Zusammenhang mit folgenden zwei Forderungen der Regierung: 1. Auf- hebung der parlamentarischen Immunität Marcel Cachias, des verantwortlichen Herausgebers der kommunistischen Zeitung „L' Humanite“, damit der Regierung Ge- legenheit gegeben wird, ihn für die Veröf- kentlichung zweier Erklärungen des kom- munistischen Generalsekretärs Maurice Tho- vez zur Verantwortung ziehen zu können, in denen die französische Arbeiterschaft auf- gefordert wurde, niemals gegen die Sowiet- union zu kämpfen, und im Falle eines Krie- ges die einrückende sowjetische Armee als Befreier willkommen zu heißen. 2. Forde- rung des Verteidigungsministers Paul Ra- ma dier an den Justizminister Robert Le- court, gegen das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Frankreichs vorzu- gehen, da dieses dadurch seine Politik die Moral der französischen Armee untergrabe. Saragat überwirſt sich mit de Gasperi Rom. DENA) Der Leiter der italieni- schen Minderheits- Sozialisten, Giuseppe Saragat, ist am Samstag von seinem Posten als stellvertretender Ministerpräsi- dent zurückgetreten. Der Rücktritt erfolgte nach Kritik an der Haltung der italienischen Regierung zu der Freilassung eines angeblichen Kollabo- rateurs. Wie verlautet, soll sich Minister- präsident Aleide de Gas pari geweigert haben, den Rücktritt Sagarets anzunehmen. Er rechne damit, daß sich die Anhänger Saragats vergegenwärtigen, daß es im Interesse des Landes und der Demokratie die Pflicht aller sei, ohne Einschränkung zu- sammenzuarbeiten. De Gaspari erklärte, daß die endgültige Entscheidung darüber, ob die Saragat- Sozialisten weiterhin mit der Regierung zusammenarbeiten, vom Lei- ter der Partei gefällt werden müsse. Dr. Edmund Kauffmann Nachfolger Köhlers von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Im Einvernehmen mit dem Ministerrat hat Ministerpräsident Dr. Bein- hold Maier den Justizminister Dr. Josef Beyerle als dienstältesten Minister zum stellvertretenden Ministerpräsidenten ge- Wählt. Er behält sein Amt als Justizmini- ster bei. Zum Finanzminister wird Dr. Ed- mund Kauffmann, zur Zeit stellvertre- tender Direktor der Verwaltung für Wirt- schaft in Frankfurt, ernannt. Kauffmann wird gleichzeitig zum Mitglied des Länder- rates in Frankfurt a. M. bestimmt, so daß Leon Iouhaux an der Spitze der Europa- Bewegung Der französische Gewerkschaftsführer Präsident des Internationalen Rates Brüssel.(UP) Léon Jouhaux, der Leiter der nichtkommunistischen französi- schen Gewerkschaftsbewegung, wurde ein⸗ stimmig zum Präsidenten des inter- nationalen Rates der Europäi- schen Bewegung gewählt. In hie- sigen Kreisen wird die Wahl des bekannten französischen Gewerkschaftlers auf diesen wichtigen Posten als überraschendes Ma- növer gegen die Kommunisten gewertet. Jouhaux ist der Vorsitzende der zweit- stärksten Gewerkschaftsgruppe Frank- reichs, die seinerzeit durch die Spaltung der kommunistisch dominierten CGT entstan- den ist. Jouhaux nahm seine Wahl nur unter der Bedingung an, daß die Euro- päische Bewegung auch den kommunisti- schen Staaten offen stehe, wenn diese sich entschließen sollten, unsere demokrati- schen Prinzipien zu den ihren zu machen“. Der Schwiegersohn Winston Churchills, Duncan Sandys, wurde ebenfalls ein- stimmig zum Vorsitzenden des Exekutiv- ausschusses der Europäischen Bewegung ge- Wählt. Leiter der Propagandaabteilung wurde der ehemalige französische Informa- tionsminister Andrée Philip. Der vier- tägige Kongreß der Europäischen Bewegung wird heute beendet. Als Winston Churchill am Sonntag auf den Stufen der Brüsseler Börse erschien, um seine Ansprache über„die europäische Einheit“ zu halten, schrien Kommunisten, die sich unter die etwa 5000köpfige Men- schenmenge verteilt hatten, nieder mit Churchill“. Hunderte von Flugblättern, auf denen stand:„Was tun die Exnazis auf der Plattform der europäischen Bewegung?“ wurden vor die Füße des britischen Staats- mannes geschleudert. Starke Gendarmerle- und Polizeikräfte besetzten den Aufgang zur Börse, als die Unruhen begannen. Am Samstagabend sprach Churchill im Palais des Beaux Arts vor etwa 2500 Per- sonen. Er gab seiner Besorgnis darüber Ausdruck, daß die Vereinten Nationen zur Zeit durch innere Streitigkeiten zerrissen seien. Die UN hätten zunächst einen besse- ren Start gehabt und zu mehr Hoffnung Anlaß gegeben als ihr Vorgänger, der Völ- kerbund. Gegenwärtig aber könne man sich auf die Vereinten Nationen zur Verhinde- rung eines neuen Weltkrieges nicht mehr verlassen. Sie seien im Begriff, das Vertrauen selbst derer zu verlieren, die am eifrigsten an ihrer Schaffung mitgear- beitet hätten. Hauptsächlich dafür zu tadem sei die Politik der Sowjetunion, Jedoch gäbe es außerdem„Grundfehler in der Struktur der UN, die Korrigiert werden müßten, wenn man vorankommen wolle. die württembergisch- badischen Vertreter im Länderrat aus Wirtschaftsminister Dr. Her- mann Veit und Finanzminister Dr. Kauffmann bestehen. Der Landesdirektor Gustav Zimmer- mann wird in sein Amt als stellver-⸗ tretender Landesbezirkspräsi- dent in Karlsruhe bestätigt und bis auf weiteres mit der Führung der Geschäfte des Landes als Landesbezirkspräsident beauf- tragt. Er nimmt mit beratender Stimme an den Sitzungen des Ministerrates teil. 14 000 Hektar Land für Flüchtlinge Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Ministerpräsi- dent Dr. Reinhold Maier ist von dem Direktor der Militärregierung Württemberg Baden, Charles T. Groß, schriftlich davon verständigt worden, daß die dem Boden- reformgesetz der US-Zone zugrunde gelegte hessische Landabgabetabelle eine Anord- nung der Militärregierung darstelle und deshalb auch für Württemberg-Baden bin- dend sei.(Etwa achtzig Großgrundbesitzer hatten gegen die Bodenabgabe Einspruch erhoben, weil sie diese Tabelle wegen des schlechteren Bodens in Württemberg- Baden nicht anerkennen wollten.) So wäre die Möglichkeit gegeben, die in Württemberg Baden durch die Bodenreform zu enteig- nenden 14 000 Hektar Land in absehbarer Zeit an Flüchtlinge aufzuteilen. Motorschiffbau in Kiel unerwünscht Washington.(UP) Hoyt S. Had dock, der Sekretär des Schiffahrtsausschusses des Gewerkschaftsbundes C. I. O. hat bei Außen- minister Dean Acheson dagegen prote- stiert, daß norwegische Reedereien der Kieler Schiffswerft Howaldt- Werke einen Auftrag zum Bau von sieben Motorschiffen von je 3000 BRT übergeben hätten. Haddock fordert, daß Außenminister Acheson sofort Maßnahmen treffe, um die Vergebung solcher Aufträge nach Deutsch- land zu verhindern oder sie zu annullieren, da sie der amerikanischen und alliierten Politik in der Frage des Schiffsbaus in Deutschland widerspreche, Der Sport berichielf: Obgleich in den süddeutschen Städten Frinz Karneval regierte, der Sturm über die Fußballfelder peitschte, waren die Untertanen des König Fußball recht zahlreich zu den Begegnungen erschie- nen. So fiel der hohe 4:1-Sieg des VfR Mannheim gegen den nicht schlecht aufspielenden VfB Stuttgart sehr hoch aus, während die Elf der Bayern Mün- chen auch dem S Waldhof mit 3:2 ein knappes Nachsehen gab. Die Mühlbur- ger konnten 1860 München wenigstens einen Punkt abknöpfen. Der 1. FC Kaiserslautern hatte in Wormatia Worms einen zähen Gegner und kam nur zu einem mageren 1:0. In Oppau kam es gegen Eintracht Trier zu einem 2:2 Unentschieden und Phönix Ludwigshafen mußte in Pirmasens mit einer 0:1-Niederlage die Heimreise an- treten. In den Spielen der Landesliga fällt der hohe 5:2-Sieg des VfR Pforzheim über VfL Neckarau aus dem Rahmen. Sandhofen hat, trotz anfänglichem Rückstand, eine energische Partie und schickte TSG Rohrbach mit 4:3 Toren nach Hause, während Viernheim und Schwetzingen sich brüderlich die Punkte teilten. Der VfL Neckarau wurde mit seinem Sieg über TSG 62 Weinheim badischer Handballmeister. Waldhof besiegte SG St. Leon mit 6:1 Toren. Bei den Frauen verteidigte der TSV Neulußheim mit 3:1 über die Spielerinnen des VfR Mann- heim, seinen Titel mit Erfolg. Im Hockey verlor der VfR Mann- heim gegen HC Heidelberg 0:2, so daß Heidelberg erneut nun zum dritten Male badischer Meister wurde. Prozeß um Cyklon B Frankfurt(Eig.-Ber.) Vor dem Frank- kurter Schwurgericht begann am Samstag der sogenannte Giftgasprozeh gegen drei Angestellte der DEGESCH Deutschen Ge- sellschaft für Schädlingsbekämpfung), die angeklagt sind, der Ss das Cyklon B geliefert zu haben, mit dem Häftlinge in KRZꝭs ver- gast worden sind. Die Anklage gegen den früheren Geschäftsführer der Gesellschaft, Dr. Peters, den Prokuristen Rauf mann und den Angestellten Amen d lau- tet auf Beihilfe zu Mord in mindestens 300 000 Fällen. Die Frage des Prozesses ist, ob den Angeklagten, als sie das Cyklon B an die SS lieferten, bekannt war, daß es zu diesen Vergasungen dienen sollte. Die Dauer des Prozesses wird auf drei Wochen geschätzt. „Deutsche Union“— überparteilich Augsburg. DENA) Die vorbereitende Landes versammlung der Deutsehen Union“ in Bayern billigte ein Fünf⸗ Punkte- Programm, in dem der Status und die Ziele dieser„überparteiliehen, politischen Vereinigung“ festge- legt werden. 5 Die„Deutsche Union“ tritt, wie aus dem Programm hervorgeht, für das Mehr- heitswahlsystem ein und verlangt eine angemessene Vertretung der Heimat- Vertriebenen, der jungen Kräfte und der Frauen in allen Parlamenten. Unter den etwa 140 Teilnehmern der Ta- gung befanden sich der stellvertretende Landesvorsitzende der CSU. August Haus- leiter, CSU- Abgeordneter Dr. v. Prit t- Wit 2 und Gaffron, der Komponist Werner Egk sowie lokale SPD- Funktionäre und der Bezirksvorsitzende der FDP von Schwaben. „Hitler und ich“ auch bei den Briten verboten Hamburg. DENA) Das im Johann-As⸗ mus-Verlag, Konstanz, erschienene Buch „Hitler und ich“ von Otto Stras⸗ ser ist jetzt auch von der britischen Mili⸗ tärregierung für ihr Besatzungsgebiet ver- boten worden, teilte die„Book Section“ der britischen Militärregierung am Samstag mit, Strassers Buch war bereits vor einigen Wochen von der US-Militärregierung für die amerikanische Zone verboten worden. FDGB im Weltgewerkschaftsbund Berlin.(UP) Der unter dem Einfluß der SED stehende Freie Deutsche Gewerk- schaftsbund FDGB) wurde laut einem DN-Bericht mit Wirkung vom 1. Januar in den Weltgewerkschaftsbund aufgenom- men. Der FDGB wurde von Louis S411 lant, dem Generalsekreär des Welt⸗ gewerkschaftsbundes, über diese Entschei- dung unterrichtet. Unblutige Revolution in Paraguay Asuncion.(UP) Am Samstag fand in Pa- raguay eine Revolution statt, die ohne Blut- vergießen verlief und mit einem Sieg der Aufständischen endete. Präsident Raimundo ROlon, der erst vor 26 Tagen sein Alm übernommen hatte, wurde verhaftet. In einer Sendung des Staatlichen Rundfunks wurde bekanntgegeben, daß der bisherige Erziehungsminister, Dr. Felipe Molas Lo- pes, die Staatsführung übernommen habe. Die ganze Revolution— die erste in der Ge- schichte des Landes, bei der kein Blut ge- Flossen ist— dauerte dem Vernehmen nach nur vier Stunden. FFTFCCCCCCCCCC ganze Zeug, Seite 2 MORGEN Montag, 28. Februar 1949 M. Montag, 28. Februar 1949 „wischen Hangen und Bangen“ Der Parlamentarische gegenwärtigen 8 schwie 8 Haben Rat enblick in . Seit steht im einer sehr . dem September neten an dem west- esetz gearbeitet. Manch scharfe Debatte lieg die Meinungen aufein- Anderprallen. nals entzündeten sich an sachlichen Problemen die Geister lerart, dag sowohl in b der einzelnen Frak- tionen als auch en den verschiedenen Parteifärbungen drohten. Immer Wieder aber und Carlo Schr Brentano und„versucht, dem Staatspolitischen eine Gasse zu bahnen. Wer zählt die Telephongespräche, die bei- spielsweise zwischen Bonn und Hannover oder Bonn und München geführt werden mußten. Wieviel unsachliche Kritik, wieviel unge rechtfertigte Verdachte wurden aut. Wie schwer war es oftmals, die Arbeit des Rates gegen einen allzu heftigen Druck von außen abzuschirmen. Mancher Abgeordnete ist mancher stillen Stunde wohl mit sich Selbst ins Gericht gegangen und hat sich die Frage vorgelegt: Kannst du überhaupt noch weitermachen“. Und doch blieben sie bei der Stange, denn die Aufgabe, die ihnen Sestellt ist, ist wesentlicher als es das eine oder andere noch so begründete Bedenken sein dürfte. Man könnte vielleicht sagen, in Bonn muß auf Anordnung der Besatzungen eine Durchführungs verordnung zu den Londo- ner Beschlüssen geschaffen werden. Man Könnte sagen, den Westalliierten gefällt ES, Auf dieser Seite des Eisernen Vorhanges eine Staatsfiktion erstehen zu lassen, die in Wirklichkeit kaum mehr als eine Kolo- nie, bestenfalls aber ein Protektorat sein Wird. Es ist leicht, sich an derartigen Vor- stellungen zu erhitzen, einfach, wenn man kein Verantwortungsbewußtsein besitzt, ein mit Nationalismen verbrämtes Niemals in die Welt hinauszuposaunen, schwer aber, für das besiegte Vaterland eine Zukunft aus dem Chaos zu heben. Un- trennbar ist das Jahr 1949 verbunden mit den Jahren 1945, 1939 und 1933. Wir mögen Aufbegehren, an unseren Ketten rütteln, wir mögen auf das Völkerrecht pochen und auf Potsdam hinweisen, wo die Sieger beschlos- sen, daß die Einheit Deutschlands béstehen bleiben soll— alles das ändert nichts an den Realitäten. Sie sind es, die die Arbeit des Parlamentarischen Rates so erschweren, denn in jedem seiner Beschlüsse bleibt der letztlich von dem ab- hängig, was Paris, London und Washing⸗ ton hierzu sagen. Das igt der deutschen Oeffentlichkeit auch bereits mehr als einmal vor Augen geführt worden. Es sei auf die alliierten Erinne- rungen vom 19. Oktober. vom 22. November hingewiesen, auf die Erklärungen eines Be- liner OM&Us- Vertreters, von denen merk- Würdigerweise plötzlich niemand mehr weiß, und in diese Rubrik gehört auch das Lob des amerikanischen Oberbefehlshabers, Ge- neral Clai, hinein; denn mit einiger Plötz- lichkeit wurde kurz hinterher gesagt, daß es sich auch hier lediglich um eine per- Sönliche Ansicht des amerikanischen Ober- befehlshabers, nicht aber um eine amt- liche Aeuherung, handele. Inzwischen Wurde der Präsident des Parlamentari- schen Rates davon in Kenntnis gesetzt, dag die Prükung des Grundgesetzentwurfes durch einen besonderen Ausschuß der Be- satzungsmächte begonnen hat, und daß die Militärgouverneure„Gelegenheit haben. Solche Punkte, von denen sie das für nötig Halten könnten, an ihre Regierungen zu verweisen. Dem Rat wurde durch den Leiter des englischen Verbindungsstabes nahegelegt, sich auf eine gewisse Verzöge- Tung einzurichten und mitgeteilt, daß die Milftärgouverneure hre Ansichten„zu ge⸗ gebener Zeit“ dem Parlamentarischen Rat 8 Arthur Roestler: zuleiten werden. Wann wird das Besatzungsstatut gesagt, kentlichung„Fin den nächsten Tagen vorstehe“l. Da aber menhang zueinanderstehen wir andererseits die Erfahrungen eine ziemliche Skep planes zu. Damit sehen sich die Abgeordneten er- neut sehr schwierigen Fragen gegenüber. Sie können, ausgehend von dem Gesichtspunkt, daß es gilt, die Bundesregierung so schnell Wie möglich auf die Beine zu stellen und ohne Rücksicht auf etwaige alliierte Ein- schränkungen die beiden noch ausstehenden Plenarsitzungen kurzfristig abwickeln und ihrerseits verabschieden. bliebe Sache der Alliierten, ob sie die Verantwor- tung für erneute und weitere Beschneidun- das Grundgesetz Das Verfassungswerk läge vor. 8 sein? Seit rund einem halben Jahr wird von dem daß eine Verök- be- Bes atgzungs- statut und Grundgesetz in einem gewissen funktionellen Zusam- und auch wissen, daß in den verschiedenen Hauptstädten der Welt reich- lich verschiedene Ansichten bestehen, lassen sis hin- sichtlich der Einhaltung des Bonner Fahr- * ist der, daß er nach der zweiten Plenarsit- zung eine Pause einschiebt, bis das Besat- zungsstatut und die Stellungnahme der Re- gierungen in Washington, London und Paris zu dem deutschen Verfassungswerk vorlie- gen. Es gibt in den deutschen Parteien be- trächtliche Kreise, die dafür plädieren, ge- gebenenfalls und bei zu schweren Auflagen auf die Annahme einer Scheinsouveränität zu verzichten. SP, dem einige Kenntnis des Besatzungs- statutes wurde, erklärte in diesen Tagen, gen der deutschen Eigenständigkeit über- nehmen wollen, Angelegenheit der Parteien Würde es sein, ob sie willens sind, ihren Po- litikern anheimzustellen, im Rahmen emer solchen beschnittenen Souveränität zu ar- beiten. Es würden sich also die Verfassungs- Väter von der Verantwortung lösen, die jede Urheberschaft irgendwo mit sich bringt. Die Entscheidung und vielleicht zugleich auch eine große Belastung würde auf die erste Bundesregierung zurückfallen, deren Start unter solchen Vorzeichen noch ungünstiger Wäre, als er es so schon ist. Der zweite Weg, der dem Parlamentarischen Rat offenbleibt. Ein führender Politiker der daß dieses Statut General-Klauseln schaffe, um gegebenenfalls das gesamte deltsche Wirtschaftsleben zu blockieren. Unter der- artigen Vorzeichen ist die beträchtliche Ner- vosität und Spannung im politischen Gefüge Westdeutschlands durchaus begreiflich. Klu- ges Wägen tut not. Das Gefühl mag sSlceherlich dafür sprechen, ‚die Brocken hinzu werfen“. Anders der Verstand! Demokratie, eine poli- tische Neuwerdung, sie sind ohne Freiheit unmöglich. Diese Binsen wahrheit leuchtet demjenigen, der unfrei ist, ohne weiteres ein. Für ihn ist sie genau so triftig, wie es für die Sieger des Jahres 1945 eine Selbst- verständlichkeit ist, daß sie Deutschland zu migtrauen haben und in der Hand behalten müssen. Es handelt sich nicht darum, ob uns das gefällt. Jeder von uns weiß, daß es furchtbar ist. Der Weg aus diesem Zwie- Spalt ist aber nicht der der heroischen Gesten, großmäuliger Redensarten und pathe- tischen politischen Geschreis. Nur Vernunft kann Vertrauen schaffen. Sie alleine kann diese Gegensätze allmählich überbrücken. Hugo Grüßen. 5 Es gab nie eine Paulus-Armee Die letzten Stunden des„Nationalkomitee Freies Deutschland“/ Von Jesco v. Puttkamer Die Gerüchte über die sogenannte„a u- lus-Ar mee! sind in letzter Zeit im Zu- sammenhang mit der Bildung der Ostzonen- Polizei wieder sehr stark in Umlauf ge- kommen. In der Absicht, politischen und militärischen Legenden mit Tatsachen ent- gegenzutreten, veröffentlichen wir heute mit Freundlicher Erlaubnis des Verlags aus dem Buch Irrtum und schuld(Michael- Verlag. Neuwied-Niederbieber, Weißer Berg Nr. 1, Preis DM 3,80) einen Abschmitt. 11 dem nachgewiesen wird, weshalb eine„Bau- ljus-Armee nicht existieren kann. Der Ver- fasser des Buches, Jesco von Putt ⸗ k a mer, geriet als Ordonnanzofflzier des Armeekorps Strecker bei Stalingrad in Ge- kangenschaft und gehörte dem„National- komitee Freies Deutschland! bis zu dessen Auflösung an.(Die Redaktion.) Mit der Kapitulation in Deutschland und anschließenden Siegesfeierlichkeiten in Mos- kau hatte auch die letzte Stunde für das Nationalkomitee geschlagen. Die darauffol- genden Wochen und Monate verbrachten die Mitglieder des Hauses Lunowo in höchster Nervosität und Spannufig. Tag. und Nacht, beim Essen, auf den Spaziergängen und beim Kartenspiel, drehten sich die Unter- haltungen nur um die eine Frage: Wird man uns jetzt nach Hause schicken? Schon daß man die Frage so stellte und sich nicht überlegte, wann fahren wir und welche Aufgaben erwarten uns in Deutschland. be- weist zur Genüge, daß die Skepsis immer größer wurde. Es gab aber auch genug An- zeichen dafür, daß man anfing, uns zu ver- gessen. Kam der russische General doch einmal, dann vergaß er es, Seydlitz seine Aufwartung zu machen. Und er ließ sich Hinterher nicht einmal entschuldigen Auch die Besuche von Pieck, Ulbricht und Wei- nert wurden immer seltener. Sie wollten einfach den unbequemen Fragern auswei⸗ chen. Kamen sie doch einmal, so galt ihr Interesse den beiden Schulausschüssen, von denen der eile NMehitlinien für eine zu- Künftige Schülreform und der andere Grundlagen für spätere ausarbeitete. Dieses und das Material des Kirchenkreises mußten recht eitig bis zur Abreise des Herrn Ulbricht fertig werden. Ende Oktober 1945 allerdings wurden hre Besuche Wieder häufiger und sie tru- gen einen großen Optimismus zur Schau. „Sie werden auch bald fahren“, oder„Es ist nur noch eine Frage von Wochen“ diese und ähnliche Versprechungen streu- ten sie jetzt aus. Ja, in einer geschäftsfüh- renden Ausschußsitzung wurde sogar eine Mitgliederliste des Hauses zusammengestellt, die den Russen zwecks sofortiger Re- patriierung eingereicht werden sollte. Noch einmal siegte die Gutgläubigkeit. Die Stimmung besserte sich zusehends, ja, es kam eine direkte Ausgelassenheit über das Haus. Es ging nach Deutschland! Inzwischen waren auch sichere Nach- richten darüber eingetroffen, daß viele Fa- milienangehörige der Mitglieder des Natio- nalkomitees ins KZ gekommen waren. Zu- sammen mit der Unruhe über das Schick Ein Spartakus-Roman ie Gladlatoren Nachdruck mit Genehmigung des 32. Fortsetzung Die erste Nacht am Fluße Garganus ver- Hef friedlich. Die Römer verbesserten ihre „Eastra“, und die Kelten verbarrikadierten ien Hügel mit der klassischen Wagen⸗ kestung. Ein römischer Späher hatte diesen Vorgang von einem günstigen Punkt aus beobachtet und dem Hauptmann Caepio Be- richt erstattet, der seinerseits den Konsul informierte. „Das ist keine Armee, das ist ein ganzes Volk auf Reisen“, berichtete der betroffene Hauptmann Caepio dem Konsul.„Frauen, Kinder, Pferde, Ochsenwagen, Vieh und Esel. Sie benutzen diese Wagen und das das sie mit sich kühren, um eine Barrikade um den Hügel zu errichiten, Und sie verstärken diese Mauer von Plunder mit allen möglichen Sachen, sogar Getreide- säcken und lebendem Vieh.“ „Scheußlich“, sagte der Konsul. Diese Leute verleihen dem Krieg einen 30 pri- vaten, persönlichen Anstrich. Ob wir ge- winnen oder verlieren— in jedem Fall werden wir gedemütigt.“ „Man könnte versuchen, ihre Barrikade maustecken“, sagte Caepio. Sie umschließt ir ganzes Lager. Innen besteht der Boden nur aus trockenem Gras. Wenigstens die Hälfte ihrer Leute würde auf diese Weise lebendig geröstet.“ „Ranm diese Vorstellung Sie sehr ver- locken?“ fragte Gellius.„Im Himmels willen antworten Sie mir nicht mit Krieg ist Krieg“ oder etwas Kehnlichem dieser Art.“ Caepio zuckte die Achseln.„Dieser ganze Krieg hat für mich ebensowenig Verlocken- des wie für Sie. Aber ich glaube nicht, daß die Mittel im Kampf gegen Mithridates ir- gendwie besser sind. Er lieg die Brunnen vergikten“ „Aber er pklegt wenigstens stilwoll zu W. Ehgilücksfurtner verlags, Mainz vergiften“, sagte der Konsul. Er wußte, Wie sehr seine unsoldatischen Witzeleien den Hauptmann Caepio äàrgerten. aber er konnte sich wirklich nicht dazu verstehen, das feindliche Lager anzünden zu lassen. Der Entschluß wurde ihm jedoch leicht gemacht, denn der Posten vor dem Eingang des Zeltes meldete Hauptmann Roseios von der Dritten, Hauptmann Roscios kam sofort herein, stand mit grimmigen Ernst stramm und grüßte mit strengem Nachdruck. Die- ser Hauptmann Roscios, ein Veteran aus Sullas Zeiten, verhielt sich gegenüber dem Konsul unbeirrbar mit nachdrücklicher mili- tärischer Förmlichkeit als einer Art Protest gegen des Gellius, nachlässiges, ziviles Be- nehmen. Gellius èérriet aus dem Zucken des mächtigen Schnurrbartes, dag der Haupt- mann unangenehme Nachrichten bringe. Ein Abgesandter des Feindes war ihm vorgeführt worden, berichtéte Hauptmann Roscius, und hatte im Auftrag seines Gene- rals um Festsetzung des Tages und der Stunde für den Kampf gebeten: das war eine alte keltisch- germanische Sitte. Außer- dem— und hier konnnte der Hauptmann seine Belustigung kaum verbergen außerdem schlug der feindliche Oberbe- fehlshaber, das heißt der Zirkus-Gladiator Crixus ein Duell zwischen ihm und dem römischen Oberbefehlshaber Lucius Gellius Publicola vor: eine weitere keltisch- ger- manische Sitte. Er, der Hauptmann, er- Warte nun Befehle, wie man sich diesen Vorschlägen gegenüber verhalten solle. Der Konsul lächelte. Für einen kurzen Augenblick hatte er sich versucht gefühlt, die Herausforderung anzunehmen, wenn auch nur, um den Hauptmann Rosius zu treffen und durch ein solches Duell die durch diesen demütigenden Kampf gegen Sklaven und Gladiatoren verursachte Wunde Geschichtsbücher sal der Angehörigen machte sich aber auch die Ueberzeugung breit, daß diese Tatsache allein Grund genug dafür sei, alle nach Hause zu entlassen. So flel es denn auch nicht schwer, als in einer Sitzung des ge- schäftsführenden Ausschusses Ulbricht den Vorschlag machte, das Nationalkomitee auf- zulösen. hierfür die Zustimmung aller Mit- glieder zu erlangen. So wurde eine Plenar- sitzung einberufen, die ein Kommuniqué veröffentlichte, das nicht nur in der Zeitung „Freies Deutschland“, sondern auch in den russischen Staatszeitungen aAbgedruclet wurde. Es hatte folgenden Wortlaut: „Am 2. November 1945 fand in der Nähe von Moskau eine Plenarsitzung des Natio- nalkomitees Freies Deutschland“ gemein- sam mit dem Vorstand des ihm angeschlos- senen Bundes Deutscher Offiziere statt. Auf dieser Sitzung wurde nach Entgegen- nahme der Referate des Präsidenten des Nationalkomitees„Freies Deutschland“, Erich Weinert, und des Präsidenten des Bundes Deutscher Offlziere, Walter v. Seyd- litz, einstimmig folgender Beschluß gefaßt: „Das Nationalkomitee Freies Deutschland' und der ihm angeschlossene Bund Deut- scher Offiziere, die sich zum Ziel gesetzt hatten, die in der Sowjetunion befindlichen deutschen Antifaschisten zum Kampf ge- gen das Hitlerregime und für ein demo- kratisches Deutschland zusammenzuschlie- Ben, sind der Auffassung, daß nach der völ- ligen Vernichtung des FHitler-Staates und nach der Entfaltung der Tätigkeit des Blocks der antifaschistischen Parteien in Deutschland die Notwendigkeit des Wei- terbestehens des Nationalkomitees Freies Deutschland' und des Bundes Deutscher Offiziere entfällt, und beschließen, das Na- tionalkomitee Freies Deutschland“ und den Bund Deutscher Offlziere aufzulösen und das Erscheinen der Zeitung Freies Deutschland! einzustellen.“ Das war nun also das Ende, Im März 1946 erkolgte dann die endgültige Zerschla- Sung. Das Haus Lunowo wurde aufgelöst und die restlichen Insassen in zwei ver- schiedenen Gruppen abtransportiert. Ein Teil, mit General v. Seydlitz an der Spitze, zu dem auch ich gehörte, kam in das Ge- neralslager 48, der andere Teil in das La- ger Susdal. General Vincenz Müller wurde in die Villa zu Paulus gebracht, der inzwi- schen aus Nürnberg zurückgekehrt war. Die Geschichte des Nationalkomitees kann noch nicht als abgeschlossen betrach- tet Werden, wenn man nicht auf die Frage der inzwischen berühmt gewordenen„Pau- His-Armee“ eingeht. Es mag im Sommer 1944 gewesen sein, als eines Tages, von un- bekannter Seite inspiriert, in die Lunowoer Debatten die Frage einer Freiheitsarmee geworfen wurde. Dieser Gedanke wurde sehr heftig diskutiert, und es fanden sich Anhänger für die verschiedensten Varia- tionen. Diejenigen, die ein solches An- sinnen rundweg ablehnten, befanden sich in der Minderzahl. In den Kreisen der Ge- nerale um Seydlitz besprach man den Plan, bis ins Unerträgliche aufzureißen. Aber würde die Demütigung damit aufgehoben? Doch sogleich kehrten ihm Besonnenheit und Vernunft zurück: es war natürlich un⸗ möglich, daß man geschichtliche Entschei- dungen wie einen Kampf in der Arena be- handelte. Er lächelte liebenswürdig in die blin- kenden Veteranenaugen des Hauptmanns Roscius, befahl, den Boten ohne unnötige Grausamkeit aufzuhängen., und nickte Ros- eius verabschiedend zu. Roscius salutierte mit aller Präzision und verließ rasselnd das Zelt. Gellius wandte sich wieder an Haupt- mann Caepio und gab den Befehl, die feind- liche Stellung kurz vor Sonnenuntergang von fünf Seiten her gleichzeitig anzugreifen. Caepio wagte nicht, auf das Thema der Feuerbrände zurückzukommen. Die Römer griffen kurz nach Sonnen- aufgang an. Es war keine angenehme Auf- gabe, eine Festung auf einem Hügel zu be- rennen, gegen einen Schauer von Pfeilen und Wurfspießen anzustürmen und gegen das verhängnisschwere Schweigen, das hin- ter jenen Barrikaden herrschte. Der Angriff wurde äußerst korrekt vorgetragen; beide anstürmenden Legionen verloren die Hälfte ihrer Männer, warteten auf das Signal zum Rückzuge und rannten in mustergüitiger Ordnung hügelabwärts. Oaepio und Konsul Gellius beobachteten die Schlacht von einem nahegelegenen Hügel Aus, Caepio erbleichte, als er seine Legionen den Hügel hinablaufen sah; er dachte àn die Feuerbrände und nagte an seinen Lippen. Der Arm des Konsuls zog einen Halbkreis, der das ganze Schlachtfeld mit allen seinen laufenden, fallenden, toten und verwunde⸗ ten Männer umfaßte. „Ein vollendeter Wahnsinn“, sagte er. „Es ist eigentlich unglaublich, daß sich er- wachsene Männer derart aufführen.“ Caepio wurde noch blasser, er war weiß vor Zorn:„Ihre Philosophie, mein Herr, hat bisher dreitausend Römern das Leben gekostet.“ 8 Die Brauen des Konsuls zogen sich vor Ueberraschung bogenförmig hoch, doch seine Antwort ging in dem FHornruf unter, der eine Polizeitruppe aufzustellen, die, hinter der Roten Armee in Deutschland einmar- schierend, für Ruhe und Ordnung sorgen soll. Für die Generale mag bei diesen Ueber- legungen in erster Linie die Hoffnung aus- schlaggebend gewesen sein, auf solche Weise vielleicht doch noch das Gerippe einer Zu- künftigen deutschen Armee aus der Kata- strophe heraus retten zu können. Wie mögen die Gerüchte um eine solche Armee entstanden sein? Und besteht nicht Eine ganze Stadt steht Kopf Bericht aus der Narrendynastie am Rhein Von unserer westdeutschen Redaktion) Köln. Am 15. Februar verkündete Prinz Theo in Köln die fröhliche Verfassung sei- ner Dynastie. Oeffnet weit Eure Herzen den goldenen Sonnenstrahlen der Freude“, heißt es in der Präambel. Und wie könnte sich ein Kölner Bürger diesem lockenden Ruf entziehen! Die heilige Stadt am Rhein steht Kopf unter dem Motto:„Meer sin widder do un dun wat mer künne!“ Bis Donnerstag, Weiberfastnacht, mag in dem einen oder anderen noch die Vorstellung geherrscht haben, noch nicht wieder da zu sein. Es gibt so vieles, was sich hierzu sagen läßt. Leid, Armut, die Last der Er- innerungen, der Gedanken an die, die nie wieder mit am Tisch sitzen werden. Aber sind nicht Lachen, Tränen, Lust und Schmerz Geschwisterkinder? Der Kölner, der am Tage der Kapitulation auf 14 Mil- lionen Tonnen Schutt stand, weis darum und er weiß auch, daß Reichtum verpflich- tet. Die Stadt gewiß, sie wurde arm in diesem Krieg. Geblieben jedoch ist ihre Tradition, die am Rliein mehr bedeutet, als verbrannte Archive und pulverisierte Denk- mäler es je sein könnten; geblieben ist ein Wundervoller Lebensmut. „Der Zog kütt“— Zum ersten Male seit zehn Jahren pflanzt sich dieser Ruf fort über Tausende, die sich in den Straßen drängen, jauchzend, singend:„He kütt!“ Die Funken, Kölns historische Stadtsolda- ten, rot-blau-gold, das Weiß- Gold der Prinzengarde, die Wagen, groß, farbig, mit schweren Brauereigäulen als Vorspann, die Demokratie, die Bauern, der Mais, die Datteln, der Parlamentarische Rat— nichts wird geschont von dem rheinischen Humor, der nur eines übel nimmt, nämlich wenn man ihn übel nimmt. Wer die Stadt an gewöhnlichen Tagen besucht, der kapn den Kölner ob seines Fleißes, seiner Füchtig⸗ keit nicht eine gute Note verweigern. Auch hier gibt es manches, was anders sein dürfte. Wo wäre das nicht? Schon der Chronist des Jahres 1828 berichtet, daß in dem damaligen großen Maskenzug eine be- sondere Nummer,„Kölner Klüngel“ mit- schen Partisanen beteiligten. Und zu vielleicht doch noch die Möglichket später ein bewaffneter Verband unter N deutschen Kriegsgefangenen Zusa gestellt wurde? Die erste Frage ist ve nismäßig leicht zu beantworten, Die 5 bevollmächtigten des Nationalkomitee gen, sofern sie mit deutschen Gefa in Berührung kamen, ihre deutsche form mit der schwarzweißroten Armbtz In dem Hin und Her des Bewegungge“ ist es mehr als einmal vorgekommen, g bereits in Gefangenschaft geratene daten sich wieder zur eigenen Tr durchschlagen Konnten. Sie berichtetend! von deutschen Offlzieren, die sie Auf dez deren Seite gesehen hätten. Bei der Roten Armee war es Uhle gänzlich unabhängig von der Arbeit dei tionalkomitees, aus der Zahl der deutsep Gefangenen für Divisionsakte geelgg Elemente auszusuchen. Diese Wurden. einer Ausbildungszeit mit bestimmten N trägen in deutscher Uniform hinter deutschen Linien gesandt. Außerdem gab Ueberläufer, die sich am Kampf der u verwandte die Rote Armee, allerdings lun nicht in demselben großen Umfange Wed deutsche Armee, ihre Gefangenen tür g. wisse Spitzelarbeiten. Bei der deutgd Armee nannte man sie Hiwis(Hilfswile! So konnte es vorkommen, daß beim marsch der russischen Truppen in Deutz land der Fahrer eines T 34 eine Bauen in unverfälschtem Berliner Dialekt um Glas Wasser bat, oder gar der Fahrer en deutschen Beutewagens noch die alte 0 korm trug. All die oben angeführten fu toren gaben den Gerüchten von der A stenz einer deutschen Armee in Ruſlaß immer neue Nahrung. Daß sie nicht e stiert hat, geht aus der Geschichte des tlonalkomitees eindeutig hervor. 205, genau so wie heute. Wer den Kölner im Karneval erlebt, muß ihn bewunden] denn er versteht es,. 1 Und noch einmal die alte Chronik, d „Journal für Deutsche, zweyter Jahrgag 17854, Dort steht zu lesen:„Fastelabenl i Köln. Unter den vielen Merkwürdigkeileg welche die alte freie Reichsstadt Köln. ihren Schwestern und anderen großen Sti, ten Deutschlands voraus hat, ist dies eit der merkwürdigsten, daß zwei Tage u Aschermittwoch Wenigstens die Hälfte de Einwohner geck, das heißt närrisch Und ein wenig weiter heißt es:„Die Bürge schaft belustigt sich ganz auf ihre Weze aber durchgängig vom bemittelten Bürge an bis zum Packträger und Bettler herütte hält alles Fastelabend.“ Hieran hat. ld 8 eigentlich wenig geändert, Die Marktitz und der Professor, der Direktor undd Packerin, der Polizist und, wenn es ell muß, die Schriftstellerin, wer weiß, wer mi wem wie und wann tanzt. Natürlich zi die großen Veranstaltungen, etwa das fel in Rot, das die Kölner Bühnen veranst ten, oder der traditionelle Ball der Rota Funken, für den einfachen Sterblichen 3 teuer. Aber sie sind ja auch nicht d eigentliche Salz. und Häusern, auf Straßen und in Wirtschl ten, gefeiert wird auch— und dieses g besonders erwähnt sein— auf einer Pie. zahl kleiner und kleinster Feste und Ble Hier rangieren weit voran die wieder c standene„Hängematte“ und der„Lumpen ball“ auf der„Galeere Bismarck“, eitel Dampfer, der noch vor wenigen Stunde auf dem Rhein schwamm.— Peste, al denen alles, was in Literatur und Male Namen und Klang besitzt, sich mit alla zusammentut, was keinen Namen und be nen Klang hat, woraus— Pon be ab war unser Berichterstatter nicht meu zu erreichen. 5 Gefeiert wird in Stuben das Signal zum zweiten Angriff gab, durch den eine weitere Flut von atmendem Fleisch den Hügel hinangetrieben wurde, hinein in den Schauer von Wurfgeschossen und Pfei- len. Ehe er seine Antwort formulieren konnte, hatte dieser Schauer bereits die vordersten Reihen niedergemäht; die Männer bedeckten den Abhang in merkwürdig ver- drehten Stellungen, und ihre Arme und Beine glichen den durcheinandergeratenen Gliedern zerbrochener Marionetten. „Habe ich das Wort Philosophie' recht verstanden?!“ rief der Konsul gellend, um den Lärm zu übertönen. Caepio war genau an der Grenze seiner Selbstbeherrschung angelangt. Seine zurück- gedämmte Wut zerrte derart an seinen Nerven, Sehnen und Muskeln, daß sich seine Zehen unter den Gurten und seine Waden unter ihren Panzerplatten zusam- menkrampften. „Fühlen Sie sich krank?“ rief der Konsul. „Erlauben Sie mir, den Angriff selbst anzuführen, Herr Konsul“, schrie der Haupt- mann zurück, doch mitten in seinem Satz brach das Hornsignal ab, so daß seine zu ungewöhnlicher Stärke angespannte Stimme in dem plötzlichen Schweigen lächerlich klang. 1 Der zweite Angriff war zurückgewiesen Worden. Wieder liefen die Männer des Caepio in ziemlich guter Ordnung den Hügel hinab. Einige beugten sich sogar nieder, um einen verwundeten Kameraden aufzu- a aber wenn sie sahen, daß sie dadurch 0 zurückblieben, rannten sie weiter, ohne sich F Solche eine so schwere Last auf die Schultern ge- e 9 5 3 5 militär laden zu haben. Die Verwundeten versuch- Tüchtigkeit und das Konsulaf einließ, Sa ten, sich an die Beine ihrer Kameraden zu er zu sich selbst. Er hätte bei seinen lammern, und bewirkten dadurch, daß viele sophen bleiben sollen. Aber sie wären sch kopfüber stürzten. Per Wind hatte Sich ge- noch größere Narren, und ihre Torheit h greht, und so Konnte man aut dem anderen noch nicht einmal 50 Wlüürdevoll. Der Konz race! keinen Laut und keinen Schrel runzelte die Stirn und versuchte, zu ellen hören, und das unangenehme Schauspiel Ergebnis der Frage zu kommen. wis e vollzog sich völlig stumm in der durchsich- f tigen Luft. 5 „Es ist in der Tat ekelhaft“, sagte der Konsul, der gleichfalls bleich geworden war. „Aber das ist natürlich ein rein àsthetischer Gesichtspunkt. Man neigt dazu, vollstände zu vergessen, daß all diese Leute zweite“ los in jedem Falle innerhalb der nächsin zwanzig Jahre gestorben sein würden, wahr Art und ohne solche gefühlsmäßige Erlelc terung des Vorgangs. Der einzige Unter. schied besteht darin, daß der Krieg d individuellen Sterbeprozesse auf einen be. stimmten Raum und auf eine festgese Stunde konzentriert. Das verleiht ihten Tod eine Art kollektiver Bedeufung u zeigt zugleich in seiner ekelerregenden u. häukung seine vollständige Sinnlosigke Aber man soll sich nicht täuschen lasse jeder private Todesfall ist ebenso sun und abstoßend. Nicht das Absurde des Rrk. ges, sondern das Absurde des Todes solcher wird durch diese drastische Häufung enthüllt.“ 3 „Herr Konsul“, sagte Caepio, dem unmöglich war, sich noch länger zu be herrschen, wenn sie meinen Rat ange nommen hätten, so wären alle diese Leu noch am Leben.“ „Und als Ausgleich dafür wären die% deren tot— wo ist da der Unterschied entgegnete der Konsul und bedauerte gel. g zeitig seine Worte. Ganz entschieden er zu weit gegangen, dieser Satz konne in vor das Staatsgericht bringen und ihm de Kopf kosten. Der Hauptmann starte i in ungläubigem Entsetzen an, drehte; um und ging ohne ein weiteres Wort dave zufällig in eine völlig auf den Kopf 5 So blickte er neugierig zum Schlachten, hinüber, 5 scheinlich sogar auf sehr viel grausamer Gellius zuckte die Achseln, Es gesch vernünftiger Mann eigentlich tut, wennn stellte Welt gerät. Er fand keine 4 1 fer, — Pfun ege aber der de Ja de ins ins N es ja grobe an de bach, knie Den Stie von 30.% Die Mann: nung es stan den herrse wollte mer 85 okt un an Sch Der zeit Stan rech de] Die Le en, ner abe 5 ligkellen Loln N . 481 Pie emsite Hälkte eröfknete Lehmann mit Peckungsreinen der Nürnberger, Um 80 ö Sofort nach dem An- 5:0(10 deren e 1 1 Kopfballsto5 28 über das größer war die Ueberraschung in der 18. age e pit staunte man nicht wenig über die sta-! 5 N d in einer haarsträu- Tor. Dann hielt Scheid einen präzisen Schuß Minute, als der wieselflinke Reiser eine sei- Aute ke dile Elf, die Stuttgart auf das Feld brachte.(EB) Mit einer gewissen Spannung hatte 1 8 85 Verfa Un 1151 15 16. Minute 20. von Thanner und auf der Gegenseite pa- ner raschen Flügelläufe mit einem Kurz sch lt Es war keineswegs so, daß der VfR haus- man die Begegnung der Ofkenbacher mit 5 5 803 chart 115 1 Rückgabe und rierte Strauß einen gefährlichen Gärtner paß zu Morlock abschloß und dieser dem 1 hoch überlegen war, wie es das Halbzeit- der Frankfurter Eintracht erwartet, da die 9 hatte Molli Kupfer das Leder in das Strafstoß. In der 64. Minute kam Bechtel Linksaußen Winterstein prompt eine Fin 5 Bürge 3 5 N 8 1 5 e 3 5 1175 N Frentckurter Netz gejagt. In der 47. Minute zum Schuß, der zwar von Strauß auf der bare ben 18 8 18 5 1 i. 1 1 N g der Kik. lief dann Rieker unnötigerweise aus den Linie gehalten werden konnte, doch wurde 5— nat. sich re 9 5 der Röbling 3 e Feier Neige 4 Wie wer Berau ung machte damit Gorski den der 355 5 5 2 3 18 1 2 7 5 1 5„ 8 8 N 8 7 72 7 20-Fü. 8 8 i ark Stelle von Senck sich sehr gut anließ. Der Kräfteverhältnis Widder. Ueber lange Strek. 335 5 V eee„%% N. War Ir Tip nchiäg? und physiologisch ausschlaggebende Moment war 0 1 7585 1 turter Deckungsleute nicht ganz schuldlos, Minute leistete sich Fritscher einen Sroben württembergisch-badischer Pots 1 Stietvaters Führungstor in der 6. Min., de en Pen 5 85 da sie während des„Sanzen Spiels die Fehler, den der schnelle Brück durch einen a l 5 10 als er sich gegen drei Gegner behauptete. 5 jenten Schweinfurter Fünferreihe überhaupt nicht unhaltbaren Schuß unter die Tatte zum 1. Kick. Offenbach— Eintr. Frankfurt B86 ich in Sturmes richt einmal zu dem verdienten bdeckten, und Ucko nutzte diese Tatsache Ausgleich ausnutzte Schiedsrichter Scheel- 2. BC Augsburg— 1 FC Rödelheim 421 e im den Rasten gstete, Ahrentrefter, Wie Often becher ee ee eee dritten Schweinfur- Pirmasens leitete einwandfrei g 2. eee barg 5 daß diesem sicher Hören und Sehen verging. 8 f. herausgefun- in der 67. Minute zum dritten 1 5 Stültbart. Kickers—. I. Urnberg 32 ranste n Sing. Schwäche der Eintracht schmell herausg 99855 1e-Stutt⸗: 5 r Roa] Der VfB. Sturm versuchte mit Gewalt, den den und starteten munter einen Angriff nach b 5 8 N A een„. 45 1 8 e e 55 ichen a] ausslelch zu erzwingen. schoß aus allen La- dem anderen. Pie Frankfurter Hintermann nett leitete cas kair Schwaches Spiel in Augsburg 6. Esy Frankfurt ee 073 icht ag] sen, aber zu ungenau. schaft kämpfte wacker gegen die starke 5 5. 5 Sdemeim 421(271 7. vin Mühlburg— 1860 München 121 Stuben 5 5 hatte in Keuerleber einen zu Fünferreihe aus der. BC Augsburg— I. FC Rödelheim 4:(2:1) 4 7755 e— vin Stuttgart 25 irt] dteskken Gegenspieler, um sich durchzuset- aber nicht vermeiden, daß Henig fünfma. 5 Nach diesen 90 Minuten stand für jeden 8. WIR Mannhe 25 5 ses ne zen. Der gefährlichste Stuttgarter Stürmer hinter sich greifen mußte, was die Schuld England und Irland siegten im Rugby der 7 000 Zuschauer fest, dag diese beiden. 15 5 Pauli 8 1 er lee] Läpple konnte sich indessen Segen Hennin- von Wirsching(5. Minute). Buhtz(8.), Kauf- Englands und Trlands Rugby-Vertretun- Mannschaften zu Re cht am Ende der Tabelle irmasens 5 5 gshafen I: a ü Ser ut behaupten und einmal stand seinem hold 4400 deter(50) und noch einmal Buptz sen Konnten sich in zwei am Wochenende stehen. So paradox es klingen mag, die Bichtig ist: 1— 1- 1- i- 2 eder&.(79. Minute) war. ausgetragenen Länderspielen überlegen be- Gäste wiesen 1 5 2— 1—1— 1. umpen⸗ 5 4 8— Währ. 1 über Frank- vollere Spiel auf. Aber er Ugsburg 5 „ eiten E REH, Schweinfurt siegt verdient 8 1 55 55 68.0 8 War harter und schneller als die steif wir⸗ Stunde SHAKE FSV Frankfurt— 1. FC 05 Schweinfurt 013 reich war, siegte Irland in Murrayfield bei kenden Rödelheimer. a e schugmöglichkeit gab, die dieser— filr ste, 4 Sogrę Die 8000 Zuschauer liefen mit fliegenden Edinburgh über Schottland mit 13:3(8:0) Als nach Halbzeit beim Stand von 2˙1 die Mattheis unhaltbar— zum 1:0 für Nürnberg 15 15 Fahnen zu den Schweinfurtern über, als sie Punkten. Gäste mächtig drängten und der Ausgleich, verwandelte. In der 26. dates hies 125 5 dann 11, nachdem Siegfrie ronenbitter ind. 5 7 5 eine feine Vorlage 1 rei 1 1 ge in den freien Raum ab- 5 12 Oppau verschenkt den sicheren Sieg ge ae ee, e„Wecher“ hatte— Niemann blieb keins 811 f 1 37171 Chance. 0 0 5 18 ven Torwart Rosenbaum völlig unhaltbar, greifende Partei. Das einzige Tor des Tages l 5 „ Französische Zonenliga, e Seköpften Balles annahm und diesen frei- fiel erst eine Viertelstunde vor Schluß aus Nach dem Wechsel zeigte sich der Club stände Oppau— Eintracht Trier 2 einschoßß. Ein überraschender Leerlauf bei einem Gedränge heraus durch den einhei- in einem erdrückenden Angriffsdrang. Mit zwelle⸗ Gonsenheim— Neustadt verlegt Oppau ließ nun aber den Gästesturm, der mischen Rechtsaußen Rnerr. keichlich viel Glück, aber auch einer gehö- nächsten. Pirmasens— Phönix Ludwigshafen 10 seine Bälle ausgezeichnet flach hielt, wie- Denkbar knapp war auch die Entschei- rigen Dosis aft letztem körperlichem Ein- V Wahr pf en im Andernach— Neuendorf 8 2˙8 der gefährlich werden, und als Trier— wie- dung in Andernach, wo die Gauchel- satz gelang es den Degerlochern, ihr Hei- 5 undsschuß nur noch der Torpfosten im 8 J ame] Jese. Bolleyer wollte es Läpple gleichfun, Trier-Kürenz— Mainz 05 20 derum durch Vogel— in Führung gegangen Schüler aus Neuendorf erst in aller- tigtum rein zu halten. So in der 70. Mi- Erlelc] aber Schmid Konnte zur Ecke lenken. In Kaiserslautern— Wormatia Worms 1:0 War, da sah es trübe für die„Wespen“ aus, letzter Minute durch ihren Mittelstürmer nute, als Kennemann Wieder eines seiner Unter] der 12 Min. wollte Steimle, bedrängt von N 5 Pkt. zumal Schiedsrichter Kirn(Mainz) bei Voitmann den etwas unverdienten Aus- Sewohnten Fouls an Conen mit einem Frei- zes a die ia Vigne, an Schmid zurückgeben. 5„53 Handspiel des Trierer Mittellzufers wöärtssieg gegen die Abstiessbedrohten An- stog nahe der Strafraumgrenze bezahlen nen he. de la vi 5 5 85 25 1. FC Kaiserlaut. 17 16 1 0 99.13 99•4 Kaiser im Strafraum nicht reagierte. dernacher herstellen Konnten. Bei der Pause mußte. Zwar prallte der scharf geschossene Kere ius lange Eee df gen am Ball scan orm Worms 16 l 5 2 5146%% ae eiten ierten dende. Partie noch 1:1. Ball an der dichten Abwehrmauer auf, kam ihren] use Eck und Löttke brachte das Tus Neuendorf 17 12 2 3 51.16 26•8 Pau mit allen Leuten und doch wäre es bei- Im Trierer Stadion boten die Gäste aus jedoch dem heranstürmenden Kurt Kro- ng Leder vollends zum 2:0 VIL Neustadt, a Mai ine mäßige Partie. Besonder der nenpitter schußgerecht vor die Füße. Und len u. ins Netz(assistiert noch von Bolleyer, daß FK 03 Pirmasens 18 9 5 4 44.29 23.13 1 2 it der 18 N55 N 615 Sosna stand„todrichtig“ vor Niemanns ae] ein nicht schiet genen konnte)). Nach einem Phön. Dudwigch. 109 6 7 6 37732 19˙19 5 rer dien Hessen dam nient zu, eee e e sauberem Köpfler 1 zroben Fehler von Henninger kam apple S8 05, Maine 17 5 1 2841 15•19 War Ihr Tip richtig? Trier gewann schließlich 220. des 2 n ai Aae ee e sann] da den Ball, gab weich zur Mitte an Otter- Spvgg Weisenau 16 5 3 8 30740 13519 1010 Nhe Fals 5*. 5 ten vor Schluß fiel dann die endgültige und 8 Kri- 255 der an Jöckel vorbei den am Boden Eintracht Trier 18 6 2 10 34.49 14.22 5. Im Betzenberg-Stadion in Kaiserslau- auch dem Gesamtgeschehen nach verdiente Jes l meenden Rößling an die Hand schoß. ASV Oppau 35355 23.51 14.25 1. Kickers Stuttgart— 1. FC Nürnberg 3•1 tern waren gut 20 000 Zuschauer versam- Entscheidung zugunsten der Stuttgarter aul“ den fälligen Elfmeter verwandelte Spvgg andern. 17 2 5 10 22.44 9.25 2. FSV Frantfurt— Schweinfurt 5 073 melt, die eine auffallend harte und beider Kickers. ö Langjahr zum 2.1. en nr,„ drünlbung— 1860 brünchen 121 seits verbissen durchgeführte Partie er- em e dekrater lieb es vorbehalten, einen 86 Gonsenheim 17 2 2 13 15771 6.28 3. Nin mannheim— Vin Stuttgart 41 lebten, die erst in der zweiten Halbzeit nach Ergebnisse des Tages zu be. von Müller fein Setra hen Freistoß mit ASV Oppau— Eintracht Trier 2.2 021) 5„ 5„— 60 Minuten durch eine Einzelleistung Fritz 8 N . 1 5 1 3 45. N* 1 8 1 1.. 7 1 80 dem Kopf zum 3:1 einzulenken.(EI. Sch.) Ein in Längsrichtung über das 7. FK Pirmasens— Ph. Ludwigshafen 1:0 1 b FLF 5 Oberliga West . dulmute) Spielteld kegender Wind machte in der er- g. Trier-Kürenz— Mainz 05 270 5. r in der ersten Münster— Erkenschwick 2.1 Die zweit 3 die VfR B 5 5 l. 85 0 Unter dem starken Wind, der in der ersten Horst- Emscher— Würsele 6˙1 1 e danscakk sehr ners, was ünscter är. sten Hältte dieses Spieles, in dem nente 0. St. Paul— Oenaprüiek 221 Flelkte die Aneritte der auffallend wenk. 0itt Emscher— Würselen 5 lle 15 0 schaft sehr nervös, was unserer Mei- den sicheren Sieg buchstäblich verschenkte 10. Bremer SV— VfB Lübeck 221 gen Wormser stark begüinisti gte die bis ir Hachen— Borussia Dortmund 2·0 Rech aß nach nicht nötig gewesen Wäre, denn und sich so der Möglichkeit begab, zwischen 1 a N Altnis von 7 f en, Katernberg— Schalke 2˙³ glelch es stand ja 3.1. Stuttgarts Außenläufer wur- sich und den letzten Brei der Rangordnung Richtig ist: 1-2 X—1—1—1—1 1-1 8705 8 3 von 7:1 für sich n e ur en olkensſiy, in VIR- Strafraum einen fühlbaren Abstand zu schaffen, den—ůĩůĩů aachen Konnten. i Oberliga Nord ite in voltents dicke Luft. Als nichts klappen Männern um Janson und Dörrzapf schwer. 2 5 15 5 In der zweiten Halbzeit machte sich aber St. Pauli 4 5 b m den 18 lte, griffen die Stuttgarter zu nicht im- zu tun. Mit Glück und Geschick schaffte nahe schief Segangen, hätte„Pitt“ Povar- mehr und mehr der französische 2071810 s au 5 e 0 te in 0 sauberen Mitteln. Pas Spiel mußte zu man es aber dennoch, mit einem Tor Rück- zinsky nicht zwei Minuten vor Schluß einen ster frei, doch die ausgezeichnete Wormser„„Lübeck 5 2:1 e dich 0 Saler brochen Werden und büßte dadurch stand, kür das nach einem Fehlschlag von von Nebel sauber hereingedrehten Eckball Deckung unter Führung von Selbert und 5 S— Concordia Hamburg 222 Aaron 5 chönneit ein. Mittelläufer Reuther der Linksaußen Vogel unter Einsatz allen Könnens zum Ausgleich Kern warf sich immer wieder rettend in rminia Bielefeld— Bremerhaven 271 schal 05 te Moment der zweiten Halb- von Trier gezeichnet hatte, in die Pause 2u Ver wandelt. 1 die n Das Se Tor des Tages Württembergische 1. 1 lch ar das 4. Tor, das Löttke aus dem gehen... l Wurde von dem in den Angriff vorgedrun- empergische Landesliga 1d wand kür Schmid unhaltbar, in den Die großen Hoffnungen, die sich Oppau Phönix Ludwigshafen hatte vor genen Verteidiger Kohlmaier Eirigeleitet, Zuffenhausen SSV Ulm 6˙0 gage Gechten oberen Winkel erzielte, als im für die zweite Hälfte gemacht hatte, schie- 5000 Zuschauern auf dem Horeb in Pirma- dessen Vorlage Ottmar Walter Seistesgegen- Spfrde Stuttgart— Untertürkheim 0˙3 Phllo⸗ di e la vigne eine Maß vorlage servierte. nen sich zu erfüllen, als sich in der 49. Mi- sens nicht allzu viel zu bestellen, denn die wärtig zu dem Nationalspieler Fritz Walter Union Böckingen— Kirchheim 5:3 50g e Leistung des VfR muß, im gesamten ge- nute der Läufer Süß einen von Janson hoch- Hinterpfälzer waren sowohl bis zur torlosen lenkte, der im Fallen noch ins Schwarze Heilbronn— 80 Stuttgart 221 ban ehen, ums höher eingeschätzt werden, als stehend mit äußerster Wucht, für den bra- Pause, wie auch im zweiten Gang die an- traf. Gmünd— Feuerbach 5 2d ons 5 einem 5 8 ein 1. 3 g 5. un 5 1 ALLES FOH OEN Engeehorn. ſuurm bBtocus Foß 0 1 5 5 SPORT. * Nr. 33 Montag, 28. Februar 1949 eee Diesmal gab es keine Die Spiele der Oberliga VfR Mannheim— VfB Stuttgart Bayern München— SV Waldhof 5 Offenbacher Kickers— Eintr. Frankfurt 5:0 BCO Augsburg— 1. FC Rödelheim 4·1 Ueberruschun Der VfR Mannheim besiegte VfB Stutt- Cart 4:1. Das Erfreuliche an diesem Sieg ist, daß die VfR- Spieler endlich aus allen Lagen schossen. Der zweite Platz wurde glatt be- hauptet, VIB Stuttgart flel um 3 Plätze zu- gen in der süddeutschen Oberliga e ie e, e e e e Auch Waldhof hatte in München kein Glück 4:1 dem 12. Platz. Bayern München— Sv Waldhof 3:2(2:0) Ulm 1846 spielte gegen Schwaben Augs- rg 1:1 und blieb an 13. Stelle. Die Schwa- 5 Erscheinung wurde bald bestätigt, als Vet- u 15 12 int für ter einen zurückgespielten Ball von Stegel rück ben rutschten um einen Platz vor. di 5 e e 15 e ee, ins Tor rollen lieg.. 8 0 Stuttgart— 1. PC Nürnb 1 rück. 5. 5 1e Mannheimer Gäste ein uneinnehmbares. l 5 Kickers Wut Urnberg 3.1 2. Der FSV Frankfurt verlor auf Sichem Bollwerk geworden zu sein denn auch dies- An dem 2:0 änderte sich bis zum Pausen Ulm 1846— Schwaben Augsburg 0:0 Auch der SV Waldhof Honnte in München Platz segen Schweinfurt 0:3. Schweinfurt mal konnten die Badener zu keinem Erfolg pfiff nichts mehr. FSV Frankfurt— Schweinfurt 05 0:3 nicht zum Erfolg kommen. Die Bayern ge- behauptet jetzt den 8. Platz. Frankfurt kam kommen. Das knappe 3:2 entspricht nicht Nach dem Wechsel dreht die G3 Vfg Mühlburg— 1860 München ul zer Stelle Hafen nd dekoden slch an arit- über die 11. Stelle nicht Hinzu zan dem Spielverlauf, denn die Bayern J. Nach dem Wechsel drehten die l s Okkenbach 21 17 3 1 5972 5 ter Stelle, während Waldhof noch einen 5 5 5 3 1 5 alte eine leicht ug Nach einem knappen Aussehng Kickers bac 2 59:22 37:5 Plat, ückfiel VfB Mühlburg konnte Segen 1860 Mün- lieferten Wenigstens in der ersten Hälfte eine von Herbold In Mannheim 221 11 5 5 33.32 27.15 2 Zurückkiel. chen nur unentschieden 1:1 spielen. Der überlegene Partie. Der Kunst vetters ver- erzielte Metz im Alleingang das 320. Bayern München 219 6 6 4532 24.18 Die Offenbacher Kickers fertigten die eine Verlustpunkt kostete Mühlburg auch dankten es die Gäste, daß das Ergebnis icht Gegen Schluß gab es dann eine über 1860 München 219 6 6 39532 24:18 Eintracht Frankfurt überlegen 5:0 ab. Sie einen Platz. 1860 München liegt wieder an höher ausfiel. Die komplett erscheinenden raschende Wendung, die allerdings der Un- Kickers Stuttgart 19 8 7 4 39.30 7 lassen sich den Vorsprung in der Tabellen- vierter Stelle. Waldhöfer hatten gleich nach dem Anstoß parteiishe Müller- Griesheim verur- Schw. Augsburg 20 8 6 6 30.29 22•1 führung nicht nehmen. Die Eintracht blieb eine große Chance, aber Sffling knallte da- Sachte. In der 79. Minute diktierte er gegen VIB Stuttgart 20 9 4 7 34.36 22:18 an 13. Stelle. Die Spiele am 6. März neben. Bayern, mit dem Wind spielend, gie Münchener einen Faulelfmeter, der fast 58.05 Schweinfurt 21 9 4 3 33.34 22.20 2 5 2 ließ dem Gast aber nicht lange die Ober- jeder Begründung entbehrte, und wenig UB nlühlpurg 20. 7 7 6 40.32 21˙19 Der 1. Fo Rödelheim verlor gegen BC Der Tag der Lokalspiele hand, denn Pater entschied er ieder Einen Elfmeter S Weldhek 21 6 38 7 38.36 20.22 1 8510 3 5 beiderseits Sehwacher rn Mannheim— Sv Waldhof zchon in der 14. Minute fiel nach einem für Waldhof, als Th. Mayer den Ball mit FSW Frankfurt 20 6 3 9 324734 19.21 3 40 eie Lereine bleiben weiterhin Schwaben Augsburg— BC Augsburg Vorstoß der linken Seite durch Resch das dem Oberarm streifte. N JI. FC Nürnberg 21 7 4 10 39:39 18:24 5 b Bayern München— 1860 München 1:0, dabei hatte vetter sein Gehäuse Beide Male schoß Herbold unhaltbar ein, . 21 5 5 18 235 1 5 a 185 Stuttgarter Kickers schickten den VfB Stuttgart— Kickers Stuttgart vielleicht etwas zu früh verlassen. das Ergebnis auf 3:2 regulierend. f 0 3.290 1. FC Nürnberg 123 geschlagen na ause 1. F. ürnberg— 05 Schweinfurt 1 9 5 5 0 8 f 1 0 f C 1 delle e 8 Rödelhenn Otkenbacher Kickers Ungengues Zuspke in beigen mer Abecen Fosen Schluß hatten beide Mlannschagten 1. FC Rödelheim 21 4 2 15 26:51 19:32 Verlustpunkten sind sie punktgleich mit VfR kiel auf, auch die Mannheimer Abwehr machte einen unsicheren Eindruck. Diese gelernt Mühlburg kann gegen 1860 München nicht gewinnen 90 Minuten eine außerordentliche Kraftlei- vi Mühlburg— 1860 Rrünchen 11(0:0) stung, die durch das Unentschieden vollauf Auch diesmal kam Mühlburg auf eigenem dokumentiert wurde. Platz gegen die Münchner Löwen traditions- Die Begegnung stand im Zeichen zweier Ulm 1846— VfB Mühlburg Torchancen, die aber alle versieht Wurden. Bärmeier— Frankfurt 9 1 Der Vin haut dus Schieß VIR Mannheim— VfB Stuttgart 4:1 Mannheim: Jöckel; Henninger, Rößß- der ersten Vi ling; Müller, Keuerleber, Maier; de la Vigne, Langlotz, Löttke, Stiefvater, Bolleyer. * , mit einem bereits in ertelstunde angeschlagenen und nur als Statist auf dem rechten Flügel stehenden Langlotz zu Spielen. 3. i 1 der dem Spielverlauf nach zweifellos ver. (r er geauungen wa dient gewesen wäre, in der Luft hing, setz ten diese Spieler aus der Defensive heraus gemäß nicht zum Sieg. Aber die rund 15 000 zu Durchbrüchen an und schufen damit den 5 Stuttgart: Schmid: Retter, Steimle: Ein positives Ergebnis zeitigte das Spiel hervorragender Hintermannschaften. Wenn Zuschauer, die trotz des regnerischen und Sieg. b Il. Otter zudem: der VfR-Sturm schoß endlich Tore gleich das Unentschieden eine gerechte Lö- stürmischen Wetters Sekommen Waren, Wur- 1 1 a 5 a 20 1 ee eee 8 und erreichte im Torverhältnis das„Plus“ sung darstellt, darf nicht verschwiegen wer- den dafür mit einem der schönsten Spiele Feine Leistung der Stuttgarter N. 5 115 5 Stiefvater, de la Vigne, Keuerleber und den, daß Schiedsrichter Wunder Viern- der bisherigen Oberligarunde in Karlsruhe Kickers Schiedsrichter: Winkler(Nürnberg). Nler waren die besten Spieler des VR, heim den Ulmer Spatzen den Sieg aus der belohnt. 1860 zeigte ein technisch ausgereif-.„ 25 5 5 Zuschauer: N bef Stuttgart gefielen Läpple, Herberger Hand nahm. tes und dabei schnelles und kampfbetontes Nach langer Zeit präsentierte sich dhe 1 6. 11 Stiefvater 1:0; 12. Min. und Barufka am besten.„„ Minute gab er statt eines Elf- Spiel, das die Anwartschaft der Münchener e e e i ee 5 20; Min. j:—. lte f U f f adion, wo si rs au 0 05 570 5 5 ee 1 1 V di 1 tschi d meters nur einen indirekten Freistoß. Kurz 1 zelten Tabellenplatz unter Beweis . eee 3˙1;.. erdlentes Unentschieden Sbellts. darauf wiederholte sich dieselbe Situation. Wunder konnte sich jedoch nicht entschlie- gen, das harte Foul durch einen Elfmeter zu ahnden. Die Offenbacher erkannten die Schwäche der Eintrucht Kickers Offenbach— Eintracht Frankfurt in einer prachtvollen Form entgegenstellten. 25 000 besetzten die von Wind und stürmi- schem Regen gepeitschten hohen Ränge des Cannstatter Wasen. Natürlich kam man allerseits auf seine Kosten, denn vom Anpfiff weg stürmten die Blauweigen heftig Segen de hinteren 3 55 Die Ulmer Elf mußte zu diesem so Wich- 1* 5 5 1 1 gerteülte tigen Spiel ohne Klöpfel. Schädler, Brünner 5 Viele, viele Orden 5 1 3 auch an den Schiedsrichter. Aber das waren und Göbel antreten, und ee e en Vorschußlorbeeren. Denn Winkler Nürn- berg) bot eine sehr schwache Leistung. Die erste Halbzeit zeigte ein wechselvol- les, schnelles und schönes Spiel, wobei ein- mal Thanner, allein durchgehend, dem her- auslaufenden Scheid in die Hände schoß und auf der Gegenseite Bechtel einen herrlichen Schuß an die Latte setzte. Darin dürften sich nicht nur die Bericht- erstatter einig sein. MANNHEIM. O 3, 2.8 ALLE MORGEN Montag, 28. Februar 1949/ Nr. 38 Seite 4 HC Heidelberg badischer Hockey-Meister Schon am Samstag standen sich der VER Mannheim und der HC Heidel- berg zum fälligen Rückspiel gegenüber. Mit 2:0 blieben die Heidelberger Sieger und dürkten damit die Badische Meisterschaft zum dritten Male geholt haben. In den ersten Minuten sah es zwar nach einem glatten Sieg für den HC aus, aber der VfR spielte sich wieder frei und bot den Hei- delbergern großen Widerstand. Je ein Tor kielen in den beiden Spielhälften, wobei; das letztere vermeidbar gewesen wäre, wenn der VfR- Hüter aufgepaßt hätte. In Heidelberg gab es Punkteteilung bei den Turnern und der Karlsruher Phönix, die es verstand, die immer wieder anrollenden Angriffe der Heidelberger zu zerschlagen. Die Mannheimer Turner waren in Hei- delberg bei der TSG zu schwach, um sich durchzusetzen, wenn auch die Mannschaft ein sehr gutes Bild bot. Bauer und Crusius kamen in jeder Spielhälfte zu einem Tor. TSG 78 Heidelberg— TSV 1846 Mannh. 2:0 TSG Bruchsal— KTV 1846 Karlsr. verlegt HTV 1846 Heidelb.— Phön. Karlsruhe 0:0 VfR Mannheim— HC Heidelberg 02 ITSV Neulußheim bleibt Meister der Frauen TSV Neulußheim besiegt VfR Mannheim im Entscheidungsspiel 3:1 Es hatten sich wohl 1 500 Zuschauer auf dem Platz des SV 98 Schwetzingen einge- kunden, un dem Entscheidungsspiel um die Kreis meisterschaft der Frauen beizuwohnen, das unter der vorzüglichen Leitung von Siebert, Waldhof, stand. Die Rasenspielerinnen hatten einen bessę- ren Start erwischt und legten vor dem Wech- sel ein wirklich gutes Spiel hin, das ihnen auch einen 1:0-Pausenstand einbrachte. Die zweite Hälfte stand aber im Zeichen des Titelverteidigers. Neulußheim spielte von Mädel zu Mädel und konnte so dię gegne- rische Deckung besser ausschalten, als die Gegenseite, die mit weiten Vorlagen arbei- teten, die darm meist in den Armen des Gegners hängen blieben. Nachdem kurz nach dem Wechsel Mann- heim mit einem Lattenschuß Pech hatte, da- für aber Neulußheim ein Freiwurf fein ver- Wandelte, war das Spiel entschieden. Und dieser Moment ist auch für unsere Meinung ausschlaggebend, daß mit Neulußheim die bessere und stärkere Mannschaft verdient gewonnen hat. Wenn es die Mannschaft noch versteht, ihre Flügel mehr einzuschal- ten, so sollte sie auch in die Endspiele ur die Badische“ nicht ohne Chancen gehen. J Nach dem Spiel gab es noch Blumen für die Sieger und Unterlegenen, auf Neuluß- heimer Seite herrschte eitel Freude und Worme, während die Rasenspielerinnen noch etwas gedrückt waren. aber in sportlicher fairer Weise als eine der ersten dem neuen „alten! Meister beglückwünschten. Wie spielt Norddeutschland? Unter der Leitung des Verbands-Trainers Hans Sauerwein, Hamburg) wird in Celle die norddeutsche Auswahlmannschaft für das Spiel gegen Süddeutschland zusam- mengezogen. Folgende Spieler sind vor- gesehen: Tor: Warning(HSW), Flotho VFL. Osnabrück); Verteidigung: Fiening(VII. Osnabrüchh, Hempek(St. Pauli), Holdt (HSV); Läufer: Reinhardt(HIS V), Schmeiger HSW), Gehmlich(Osnabrüc), Dzur(St. Pauli), Stender(St. Pauli), Appel(St. Pauli); Sturm Spundflasche, Trenkel, Adamkiewicz HSV), Gleixner, Arens(VFL- Osnabrück), Gerhardt(Werder Bremen), Rohrberg(TSV), Hagenacker(TSV). 5 5 Die endgültige Aufstellung wird erst am Samstagmittag vor dem Spiel bekanntgege- ben. t Seinen vierten USA-Kampf gewann der kranzösische Mittelsewichtler Laurent Dau- thuille in Montreal vor 15 000 Zuschauern gegen den zur amerikanischen Spitzenklasse zählen- den Jack Lamotta glatt nach Punkten. Baukosten- Zuschuß-Wohnung Vorweggenommener Lastenausgleich Ein Dach über dem Kopf. Das ist Voraus- setzung für die Schaffensfreude des Ausge- bombten, des Evakuierten und Flüchtlings. Voraussetzung und Grundbpedingung zu- gleieh für die bis an die Grenze der Lei- stungsfähigkeit grenzende Wiedereinschaltung jeder verfügbaren Arbeitskraft in den Gang der produktiven Wirtschaft, wobei die Schaf- fensfreude in gleichem Maße gesteigert wird, in dem das Dach nicht allzunotdürftig be- grefizt, dem Lebensstandard und der Fami- lie des Schaffenden angepaßt wird. Rund 8000 Angestellte und Beamte befassen sich im Vereinigten Wirtschaftsgebiete scheinbar mit der Wohnraumbeschaffung. Tatsächlich beschaffen sie zwar keine Wohn- besitzer mit dem Baukostenzuschugß. Es sin VfL Neckarau— 62 Weinheim Weinheims Torwart beherrscht 30 Minuten Ziel. Handballmeister 1948/49 ist der VfL Nek- karau. wenn man das heutige Spiel sich vor Augen hält, vielleicht doch ein Jahr zu früh den Lorbeer errang. Aber was noch nicht ist kann noch werden. Goppert; Stock, Morawetz, Frank; Walter, Zeiher, Kipphan, Jung und Specht zeigten die Neckarauer ein gutes Spiel. der ersten Hälfte die Neckarauer Deckung, die hatte, so fand sich nach der Pause der An- griff unmer besser zusammen und zeigte dann endlich das Spiel, das man von einer Meisterelf erwarten muß. Wenn auch nicht alles Gold ist, was glänzt. so gab es doch einige prächtige Züge, die einmal beherrscht, aus dem Quintett die Waffe schmieden wird, die nun einmal notwendig ist, um im Kon- zert der Großen bestehen zu können. VfL gebührt unser Glückwunsch! an der Neckarauer Fähre, wo eine ziemlich steife Brise herrschte, der Weinheimer Tor- steher Bitzel, der einige ganz große Para- den zeigte. Pause mit dem Wind im Rücken spielend, mit zehn Mann verteidigt und wieder mit Mietvereinbarungen bekannt, die infolge un- II Meckurau badischer Hundbullmeister Auch die Jugend der SpVgg Ketsch steht 8:2 von dem Pfälzer Unparteiischen Schall gut. U kurz vor der Meisterschaft und braucht in 6:1 geleitete Spiel brachte 17 Minuten torloses ASV Heidelberg— S Friesenheim 3·5 (Freundschaftskampf) (Al) Von den sieben noch ausstehenden Kämpfen im Mannschaftsringen der badi- schen Oberliga wurden an diesem Wochen- ende zwei Begegnungen nachgeholt. Die Ringerstaffel des ASV Lampertheim, ohne Leonhardt, Rinkel und Müller in Brötzingen antretend, zog gegen die dortigen„98er, die durch Michel. Staib, Held, Schneider und Mürrle erfolgreich wa- ren, mit 3:5 Punkten den Kürzeren. Da vor einer Woche die Ringerstaffel der Spygg Ketsch infolge des nebligen Wetters nicht mit dem Omnibus nach Sand- hofen kommen und dort der„Eiche“-Staf- kel im fälligen Verbandskampf gegenüber- treten konnte, bekam nun Sandhofen diesen Kampf mit 8:0 als gewonnen gewertet. Keinen guten Abschluß der diesjährigen Ringersaison hatte die Ringerstaffel des KSV 18384 Mannheim erwischt, denn sie kam beim AS V Germania Bruch- sal! mit 0:8 Punkten schwer unter die Räder. Die Bruchsaler stellten dabei mit Siedler, Grassel, Knoch, V Seeburger, Hil- ler, A. Seeburger jun., A. Seeburger sen., und Schüly ihre Sieger, während die„1884 er noch nicht einmal zum mehr als verdienten Ehrenpunkt kommen konnten. Der 80 gut wie bereits keststehegde badische Landesligameister ASV Heidel- perg empfing mit der Wittmann-Ringer- staffel des SV Friesenheim eine pfäl- zische Spitzenmannschaft zu einem Freund- schaftskampf. Die sich ritterlich wehren- den Heidelberg unterlagen 3:5. anwärter. Mit der überraschenden Niederlage in St. Leon hatte für den S8V Waldhof die Meisterschaftsrunde gleich mit einem Rein- fall begonnen. Für das Rückspiel auf dem Waldhof, das immerhin für den Ausgang der Spiele noch eine gewisse Bedeutung hatte, erwartete man wohl eine Revanche, doch wagte man nicht daran zu glauben, da am Samstagabend der Fischkutter Waldhof Handball-Narren an der Altriper Fähre auf- gelaufen war und damit die 16jährige Lra- dition für dieses Jahr begraben werden mußte. Nun, trotz des Faschings wollten die Wald- höfer bei der Vergebung des Titels noch ein Wörtchen— und sei es nur ein beschleuni- gendes mitreden und erreichten dies auch. Der Sy Waldhof beherrschte die Leoner, die nicht gerade ihren besten Tag erwischt hatten eindeutig und warf in jeder Hälfte durch Heiseck(2) und Kretzler(g) drei Tore, denen Leon nur eines durch Götzmann ent- gegensetzen konnte. Neckaraus Angriff Nun sind die Neckarauer endlich am Ein seit Jahren kônsequentes Arbei- en trägt endlich seine Früchte. Badischer Eine Mannschaft, die vielleicht, In der Aufstellung: Scheffler; Reichert, War es in U ich zu bewähren und auch bewährt Beiertheim auch in Ketsch gescheitert Obwohl Spengler zu Beginn beider Spiel- hälften für seine Mannschaft ins Schwarze treffen konnte, stand der Sieg der Platz- herren, deren Sturm einer der besten der badischen Verbandsliga geworden ist, nie in Frage. Der Ketscher Angriff versteht es, in der Spitze durchzustogen und so immer wieder die gegnerische Hintermannschaften auseinanderzureigen, Der Sieg der Platz- herren stand schon bei der Pause mit 5:1 Toren fest, wurde aber nach dem Wechsel auf 9:2 ausgedehnt. Plorzheim bleibt in Führung VfR Pforzheim— VfL Neckarau 3:2(3:1) Mit dieser Niederlage dürfte sich Nek- Dem Der Held des Tages war in diesem Spiel Die Mannschaft selbst vor der setzte sich ein, als ob es für sie um die Meisterschaft ging, vorübergehend wurde Allerdings vermigte man sechs gestürmt. Das bei Weinheim Freund und Eschwey. Der I. FC Badische Landesliga VfR Pforzheim— VfL Neckarau Tor mit heftigen Angriffen, erzielte aber außer dem glücklien Ausgleichstreffer durch 5˙2. 1 4 Kopfball! von Brenner ebenfalls nichts f 3 f Feudenheim— Friedrichsfeld 2·1 5 5 f us karau die Meisterschaft verscherzt haben. Sandhofen— Rohrbach 223 718 5 e 9. Der schwere Boden machte den Gästen sehr AsV Durlach— Knielingen 8˙0 e 1581 ber 4 Por Ram. eds viel zu schaffen, wobei hinzu kommt, daß Amicitia Viernheim— Schwetzingen 222 richter Mengel- Raunheim pfiff aller- Balogh nicht gerade in bester Verfassung War. Schon die erste Minute brachte einen Germania Brötzingen— 1. FC Pforzheim 2:3 Erfolg durch Vetter, den Schnepp in ger dings Abseits, ObWohl einwandfrei ein Spie- Sp. gw. Un. verl. Tore Pkt. ler von Feudenheim fast auf der Torlinie 1 2 a 5 1. FO Plorheim 18 14 2 2 44.12 2016 stand, Als Peudenheims Unker Flügel sofort VVV ASV Durlach 19 14 2 3 54:24 3008 im Segenstoß in kraglicher Abseitsstel- Balogh versuchte durch ein weiteres Tor VI. Neckarau 15 13 1 4 51:20 27.9 lung den Ball aufnahm und das 21 kur 41 den Vorsprung zu verkleinern, doch sollte ASV Feudenheim 18 8 5 5 35.26 2115 Platzbesitzer erzielte, war der Tumult da. sein Tor in der 49. Minute Perells in ger Germ. Brötzingen 17 7 5 5 26:22 19:15 Privatschlägereien außerhalb des Spieifel- 68, Minute durch Birkle wieder aufgeholt Amic. Viernheim 18 5 6 7 28.30 16:20 des, hartes Spiel der Friedrichsfelder— das Verden Der Halblinke Reißer erhöhte auf TSG Rohrbach 18 3 5 8 36:46 15:21 allerschlechteste, was man jetzt machen 3.2 in der 72. Minute, und damit blieb Germ. Fried feld 16 6 2 8 21:29 14:13 konnte— ein Platzverweis von Scherps- Neckarau geschlagen und sah seine Meister- Ph. Karlsruhe 17 4 6 7 29.34 14.20 Friedrichsfeld wegen Schiedsrichterbeleidi- schaft in Weiter Ferne verschwinden. VfR. 17 5 4 8 26:82 14:20 gung, waren das Resultat, während die Spogg Sandhofen 17 6 2 9 23.38 14:20 letzten Minuten unter Konzessionspfeifen 5 8 SY 96 Schwetzing. 18 3 3 12 16.44 9.27 für Friedrchsfeld wieder ruhig verliefen. Amieitia Viernheim— S 98 Schwetzingen VB Enielingen 17 1 3 13 11:43 527 2˙2 0˙20 Spvgg Sandhofen- TSG Rohrbach 43(3:3 Zu Beginn glaubte man nicht an einen Sieg von Sandhofen, denn Rohrbach drängte Sehr stark und schoß innerhalb von 20 Mi- nuten drei Tore. Ein Hände-Elfmeter, von Joos verursacht, gab Sandhofen eine Chance, die Schmitt prompt ausnutzte, der den Ball unhaltbar in den Kasten setzte. Breunig verringerte den Vorsprung um zwei weitere Tore, so daß bei Seitenwechsel die Partie part stand. Sandhofen sicherte sich in der letzten Minute dureh Samstag den Sieg. Die Krise der Viernheimer machte sich bei dem Spiel gegen Schwetzingen stark be- merkbar, denn die Drangperiode der Gäste lieg diesen zwei Chancen, die Feth und Brixner verwandelten. Mit Theo Berger war Schwetzingen kaum zu Überwinden, und Viernheim konnte bis zur Pause durch Pierer wengstens ein Tor aufholen. Der- selbe Viernheimer Spieler stellte dann den Ausgleich her. Schiedsrichter Fritz-Oggers- heim hatte unterhand aufkommende Här- ten. Tb Feudenheim— Friedrichsfeld 2:1(1:00 Feudenheim ging bereits nach zwei Mi- nuten durch Strafstoß von Rihm, den Brümmer wegkfaustete und anschließendem Kopfball des Linksaußen Bimmler in Füh- rung, erreichte aber mit dem Wind trotz Ueberlegenheit bis zur Pause keine weite- ren Erfolge. Nach dem Wechsel war es gerade um- gekehrt. Friedrichsfeld bestürmte jetzt mit dem Wind im Rücken das Feudenheimer amter allerdings, die könnten bei dieser Ge- dustrie stieg, den neuesten amtlichen Mittei- legenheit samt ihrem lebendigen und toten lungen zufolge, von 102 322 00 DM im Oktober Inventar nützlicheren Zwecken zugekfüntt auf 106 086 00 DW im November und 144511 900 werden, was die Senkung des Steuerguf. DPM im Dezember. Die Zahl der Beschäftigten kommens ausbalancieren würde, wenn. näm- 115 046 im Okt t 118 252 im N lich über den Weg des langfristigen Sparens 8 A eee* endlich die Baukostenzuschüsse der Inieter ber und 119 859 im Dezember. Selbst der Aus- steuerlich entsprechend gewürdigt würden. fall durch die Weinnachtsfeiertage sowie die 5 F. O. Webel. Kohle- und Stromknappheit verhinderten ein Ansteigen der Gesamtproduktion nicht, obwohl in einzelnen Industriezweigen Rückgänge verzeichnen sind. 5 vorhergesehener Umstände seitens der Mieter „nicht eingehalten werden konnten.(Todesfall, berufliche Versetzung usw.) Der bereits ge- leistete Baukostemuschuß ist— soweit es nicht einer der wenigen Fälle ist, in denen entsprechende vertragliche Sicherungen ein- gebaut werden konnten— verfallen, weil der Hausbesitzer sich weigerte dem ausfallenden Mieter beziehungsweise seinen Erben das Recht 918 1K Produktion und Absatz in Südbaden. Der Brutto- Produktionswert der südbadischen In- zuzugestehen, den B ostenzuschuß vom Mietsnachfolger ablösen zu lassen. In anderen Fällen sprangen die örtlichen Wohnungsamts- Angestellten wie von der Tarantel gestochen . 8 1. oder* 4 3 minder gepolsterten— Sesseln auf, machten 50 Wohnraum zu verteilen, Werlpupierbörsen 5 von ihrem Rechte, Gebrauch und verteilten denn auch den Wohn- raum nach samtlichen Ermessen“, wodurch der Baukostenzuschuß nicht erhalten blieb. Der Baukostenzuschuß wird dem Mieter steuer- Die Tatsache, daß Angebot und Nachfrage gering War, ließ keine besonderen Unregelmäßig- keiten der Kursdlagramme entstehen. Mehr und mehr entwickelt sich das Börsengeschäft zu einem Spiegelbild des abgeschachtelten, eng begrenzten Wirtschaftslebens, dem der Anschluß an die Welt jenseits des Brunnenrandes fehlt. Eine wesentliche Rolle spielt hierbeit, die nunmehr endgültig verlorene Bewertungsmöglichkeit der Papiere. tor. 2u Handball-Ergebnisse Gruppenliga Nord: HSV Hockenheim— 99 Seckenheim 10:5 Gruppenliga Süd: TSV Rintheim— TV Blankenloch 12:5 TSV Daxlanden— TV Grünwinkel 133 SV Waldhof— 86 St. Leon. SpVgg. Ketsch— TSV Beiertheim 9˙2 Spiel bis dann die Bergsträbler zweimal der Klasse nur noch einen Punkt, um den Bezirksklasse: Vfl. Neckarau 17 12 3 2 15080 2777 durch 5 e e e Sieg sicher zu haben. VfR Mannheim— S6 Lampertheim 729 TSV Rot 11)!!! 8 SG= sd Mannheim 1123 glichen werden konnte 8 8 SpVgg. Ketsch e e der Pause, nun mit dem Wind im kel des Abstiegs beigen müssen, da kaum TSV Neulußheim— TV Großsachsen 24 SKG Brkenau 1 1 5 10 9% 1 Nen 5 1 m anzunehmen ist, daß die Elf gegen den S Frauen: Rücken, spielte Neckarau und erzielte in 1 N Sd St. Leon 17 10 2 5 124:92 22:12 1 10 5 Absts 2 durch Zeiher(2) Waldhof zu einem Punktgewinn kommt. SV Neulußheim— VfR Mannheim 3:1 SY Waldhof. e e ee ee Walter Specht und Kipphan weitere TSV 46 Mannheim— TSd Ladenburg 6.0 . 3 3 3 5 0 129 sechs Tore und damit auch einen in die- 3 8 4 s 26 ser Höhe verdienten Sieg. Karl t war 0 727 ͤ ꝶ N.,... Plulzkämpie im Munnschultsringen TSV Bulach 17 1 0 16 85:204 2:32 von der Partie, er war noch nicht ganz 80 2 5 5 g i vil. Neckarau— TSG 62 Weinheim 8:2 spritzig, aber er verstand es doch, etwas e ee 1 8 25 ASV Schifferstadt hat's geschafft 13 e. Angriff zu bringen. Ketsch nicht angetreten as V schitterstedt— Su giegtried us, ä 9 8e waldhof distanziert Meisterschafts- Asy Germ. Bruchsal— KSV 1884 Mhm. 8.0 wigshafen 612 (All) Nachdem die Ringerstaffel des ASV Schifferstadt von der Leitung der SAG als Stärkste Mannschaft der französischen Be- satzungszone anerkannt wurde und damit die Teilnahme an den süddeutschen Mann- schaftsmeisterschaften hatte, erhob die tra- ditionsreiche Staffel des vierfachen deut- schen Mannschaftsmeisters SV Siegfried Ludwigshafen dagegen berechtigten Einspruch, wurde, so daß ein Entscheidungskampf die- ser beiden Mannschaften in Haßloch an- gesetzt werden mußte. Die in alle Winde zerstreuten„Siegfriedler“ waren fast voll- zählig zur Stelle und bestritten diesen Kampf mit: Jutzy, Veil, Karl Vondung, Os- kar Kreuz und kamen dabei wider Erwarten welchem auch stattgegeben Vondung, Krieg, Messer, Ehret und gegen die verbissen kämpfenden Schiffer- städter durch die beiden Ex-Feudenheimer Karl Vondung und Kar! Ehret zu nur zwei Fallsiegen. Die besser disponierenden Schif- kerstädter dagegen holten sich einen 6.2 Sieg und nehmen dadurch an den am 5. März beginnenden Kämpfen um die süd- deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Rin- gen als sechste Ringerstaffel teil. Südbaden geht merkwürdige Wege Radolfzell. DENA) Wettscheine und Werbeplakate für den württembergisch- ba- dischen Fußballtoto(US-Zone) wurden hier am Freitag von der Polizei beschlagnahmt. Die Polizei erschien mit einem Schreiben der Totostelle des südbadischen Finanzmini⸗ steriums(franz. Zone) Freikurg, das dlie Beschlagnahme der Totoscheine verfügte. Italien— Portugal 4:1 Italien besiegte Portugal im Fußball. Länderspiel am Sonntag in Genua mit 4 (0:1) Toren.. ö Germania Brötzingen— I. FC Pforzheim 2:3 Trotzdem die Goldstädter in der ersten nalben Stunde das Spiel dirigierten, blieb es den Platzherren vorbehalten, zu einem Erfolg zu kommen. Die Gäste ließen sich nicht entmutigen und erzielten in der 44. Minute durch ein Kopfballtor den Aus- gleich. Nach Wiederanspiel gelang es den Brötzingern durch Laut, der eine Flanke von Winter verwandelte, erneut in Füh- rung zu gehen, aber die Gäste Waren ihrer- seits darauf bedacht, wieder auszugleichen. Dies gelang Vogt in der 60. inute. ASV Durlach— VfB Knielingen 8:0 6570) Durlachs überragender Spieler Waseo war Dirigent einer Begegnung, die Vola im Zeichen der Einheimischen stand. Schon in der 10. Minute begann der Torsegen, den Stehlik mit einem Prachtschuß eröffnete. Die Chance des Ehrentores vergaben die Gäste bei einem Elfmeter in der 15, Minute, 80 daz Stehlik(2), Streibel und Wasco bis zur Pause auf 5:0 erhöhen können. Nach dem 6. Tor von Streibel inder 50. Minute Wär es der unermüdliche Stehlik, der sel- nen drei Erfolgen noch zwei weitere hin- zufügte. 0 5 ......——L—————T—é—̃ Besonders stark ist der Produktionsanstieß in der Nahrungs- und Genußmittelbranche, o sicherlich das Weihnachtsgeschäft für die Pro- duktionsausdehnung bestimmend gewesen i. Die Branntweinindustrie, deren höchster seit der Geldreform gemeldeter Produktionswert 352 000 DM betragen hatte, weist im Dezember eine Bruttoproduktion von 2253 792 DM aus, Die Zahl der Neugründungsanträge auf allen Gebieten ist seit der Geldreform nicht zurück gegangen. 75 Die Liquidität der einzelnen Industriezwel⸗ ge Badens war um die J ahreswende sehr unter- schiedlich. Während die Konsumgüter-Indu- strie Liquſdität aufweist, zeigen sich bel det Produktionsgüter-Industrie Schwierigkeiten in der Beschaffung von Kreditmitteln. Ple Pro- duktiongmittelt Industrie wurde auch viel stär ker von den Demontagen und Maschinenent müßte, um die Kosten des Wiederaufbaues d nicht allzu sehr zu belasten, Die Wohnungs- Erläuterungen*= bezahlt B== Brief(alle übrigen Kurse: Geldkurse) 5* 1 räume, sondern beschränken sich darauf, Nicht- 8 e e Daß 87 so nicht ee l Masch an vorhandenes zu bewirtschaften. Die Wohn- weitergehen kann, weiß der eine Mann von e 15 2 N Bter-Indu- Ladrabeschaffung liegt allein in den Händen der Straße. weig auch so mancher„Groß Alttlen: 2 ͤ ˙ A e nahmen betroffen als die Konsumguler 1 des Suchers nach Wohnraum und ist je nach- Kopfeter“; der aber, soweit er an maßgebli- i 5 strie. Dadurch wurde die Kontimdit 8. be dem er über Beziehungen und Zeit verfügt, cher Stelle sitzt, die Bemühung des Nach- 3 e 15 10 V 0 107% 7 107 10 tigungsfluß gestört und die Kostenrechnung vom Glück begüntigt. Es ist eine bedauerliche denkens zu scheuen scheint. Bayer: Motor- Werks 19 b 18½ b 19/ 1 5 19½ b 177% b 19. 17 einklußt, besonders bei der metallverarbeiten Schattenseite der uns wiedergeschenkten De- Hier liegt ein dankbares Betäliguggsfeld Jul. Berger 16%b 15 17½ b 15 16 b 10 17 16 den Industrie.“ P. M. mokratie, dag für die Scheinarbeit der für die Kreditinstitute, für die Sparkassen, Buderhs 1„„ 32½¼ b 34 32 36 b 33 b—— 77)VVVFCCVVFVFCC N Wohnu ler Steuergelder aufgewandt wer- die sich hier einschalten könnten, solange Sonti Gummi. 5055 51½ b 5 501 49——, W 2H den, die produktiv in der tatsächlichen Wohn- die ökkentliche Verwaltung so grandios an ee, 95 8 45 295 20 2 3 8 20 Hie. 774 raumbeschaffung, nämlich im Wie derauf- dem Kernproblem der Dinge vorbeigeht. 5 Erl 1 13¹0 14½ 13 b 147% 12 2 2 e e 8 75 ba u angewandt bessere Zweeke erfüllen wür- Wenn nämlich die Baukostenzuschüsse nicht Degus J38½ 37½ b 5 37 37 75 2 05 Arbeitstozigkeit steigt weiter. Nack, genen den, umsomehr als da die ganze Wohnraum- direkt vom Mieter an den Hausbesitzer, Deutsche Linoleum 36 b 33 b 3 34 34½ b 31 3 33 b gebnis einer Zwischenzählung ger Arbei pe bewirtschaktung ein Rudiment der zwölfjähri- sondern über ein Kreditinstitut oder eine Eßlinger Maschinen 34½ b 34 ½¼—— 34 33½ 35 35½ e. 01e 4 en n aul gen Dauer des tausendjährigen Reiches ist. Sparkasse geleistet würden, dann würde der Eeinmschanik letter 5 7 1 1 1775 77 11* 38 e d 38 600 gebe Fur atmen i e, In der letzten Zeit allerdings sind wieder Mieter Spareinleger, und das Kreditinstitut. Ales Une 4 41 b 41 1614 40 40 2 5 beitsmarkt Weiter verschlechtert, Wäßrend 15 Wohnungen zu haben. Nicht nur„direkt“ im Finanzier des Baues werdlen. Seitens der 1 Gee 1 33¼ 32 b 33 32½ b 32½ 32 2 5 Frauen im Januar 1100 offene Stellen mehr 3 Verkehr zwischen Mieter und Verfflieter, son- öfkentlichen Verwaltung bedarf es nur einer Harpener Bergbau 20 25% b 20 20 27 b 24½. 85 meldet waren als nde Derember. Iingang dern auch über das Wohnungsamt. Je nach lakonischen Verordnung, ungefähr des Wort- Ffeidelberger Zement 40½ b 47 b 52 47 52 40.b 52 50 b 5 1. 1 Baden ent. Größe dieser angebotenen„Ausbauwohnun- lautes:„Die Einforderung oder Gewährung Hoesen& G.. 5 5 3 5 1 9 5 5 15 15 Srechend dem aligemeinen irksche fenen at gen, je nach ihrem Zustand sind 2000 bis Lon Baukostenzuschüssen unmittelbar vam zunsnans e.. 25 14 15 b 14 16 b 151% 15 4 schwung nach der Währungsreform günftis en 25 000 Dir zu ihrem Ausbau erforderlich. Bei Mieter an den Hausbesitzer ist unzulässig, CCC 20(½ b 30 20 30 30 30 20 wickelt. Im Januar Würde mit 97 Frosen nen der Nachprüfung von 320 Mietverträgen, bei Auf diesem Wege würde die Gewähr dafür Eäwenbräu München 45 44 45 45 b 45 b 445% b— 5 2 durchschnittlich Nene tenz end Jah denen Baukbstenzuschüsse zwischen 2000 und geboten werden, daß die Hausbesitzer mit Mainkraftwerke 5[52———— 4 8 e eee e lie- 9000 Di die grundlegendste Rolle spielten, ihren Forderungen nicht ins Uferlose gehen, Mannesmann Röhren 0 5 5 140½5 152 15 40% 15 14 nochn bel 92,1 Prozent des Durchschnitts t, 1 Wurden 84 Vertäge gefunden. in denen wie es mitunter der Fall ist, es würde die Rhein. Braunkohle 49% 48 5 2 50 b 48* 85 Währungsreform. Dagegen hat die Umsatzgper Verrechnung des Baukostenzuschusses auf die Gewähr dafür geleistet werden, daß das 5 1„ 0 600 6 60,/ 60, 6 8 im Januar diesen Durchschnitteberefts um 4g f zu entrichtende Miete vorgesehen ist. In fünf Sparkapital des Mieters, mitunter sein ein- Reisen 5 14½ b 155 15 10 b 15½ 15½ 15 zent überschritten ù„ Fallen hiervon wurde vereinbart. daß die ziger Vermögenbestandteil, der zugleich Rhein- Westt. 61. 33 30½ b 34 320 32 31/ b 2 Postsparkassendienst im. 31 wurde Schuldnaktuns des Hausbesitzers grundbücher- Zukunftssicherung ist, gerettet bliebe und es Rütgers 40h 14%pb 133% 13 14 b 15 55 85 en, er de n dc Haug ther weit 1 nen sicherzustellen zei, in 32 Fällen war eine würde damit auch die seringe Rentabilität Salzcletfurnm„ 5. 18 16 n e ee eee, Rückzahlung des nicht verrechneten Teiles der der Kreditinstitute etwas gebessert werden, 8„„ 12% 13 b 13½ b 12½ b 136 12½ 13 12 nuar rund 50 500 Spareinlagen über 45 e Miete, im Falle vorzeitiger Beendigung des wenn auch diese Art von Geschäften, abseits 889 4.„„ 58 ½ b 61/ 60 b 60 b 57 61 4 DM eingezahit und 5,1 Millionen Di. 55 zul, Mietvertrages vorgesehen worden. In 24 Fäl- des allgemeinen Zinsengeschäftes, als bloßes Lerein, Staerke 12½ b 12/4 b 12½ b 12 b 125% Pb 3b 13 12½ 5 Spareinlagen den Sort 15 190 len beschenkte“ also der Mieter seinen Haus. Prodislonsgeschäktt. abgewickelt Werden Zellstoff Waldnigt 75. 5 1 4 20% 20% 25 25 0 4% Pine e deen. „ 50 1 7605 5 5 bestanden 32 Billionen Spsrkonten mit 0 Guthaben von 41,2 Millionen DM. . „ 8 alten klagt 1948 Zent! renfe teln mehl tabal Kaffe ben, dring mehr davol könn. dels den rin 1 einm dern und ratsa kaufs reits suchv Geste Ankl. nicht teren völke 110.— 900.— sie d. bei d sen, sie a1 schick risch dem dank barer ausl6 spene Dutze Ange 39 J Schöf Jede durch Unter der e Turn! Stadti Roser kenbe Schul schule wurd Ober! sechs der g Lehr erst vom Bespi meist die f. Weser deuti stand komn leitur sicht! an de Frage ung erwes Tungs Lud 1919 det u Blüte gen richte darat Weite zung einen ler 8 Tür e Besu pro Wand kerat Schul ten b Sam schli⸗ meh. gern kund Sie 8 Pfal⸗ teilu Paar Kost! 400 Gege 5-r 2— Der all⸗ 4˙1 2¹⁸ ten leb E sich 44. Us- den nke ün⸗ rer⸗ nen. 5200 4800 laut Bon lete. die ute, bis Jach MANNHEIM STADT UND LAND 5 Seite 5 Fr. 33/ Montag, 28. Februar 1949 Kundschaft und Lieferunten applaudierten Eine Schwarzhändlerin und ein Geflügeldieb auf der Anklagebank „Man konnte alles bei ihr haben“ Es ist zu berichten von einer fast 62 Jahre alten Frau, vor dem Schöffengericht ange- klagt,„sie habe von Juni bis November 1940 mindestens drei Zentner Zucker, einen Zentner Butter, 36 Pfund Gänse- und Nie- kenfett, zehn Flaschen Oel, zehn Schach- teln Käse, ungefähr je einen Zentner Weiß- mehl, Fleisch und Wurst, Seife und Roh- tabak, 1200 Zigaretten, 12 Pfund grünen Kaffee und 72 Tafeln Schokolade verscho- ben, vertauscht und gehandelt“, wobei der dringende Verdacht besteht, es sei weit mehr gewesen, sprach man doch allgemein davon, daß man bei ihr„alles haben könne Obwohl sie bereits wegen Schwarzhan- dels vorbestraft ist, hatten alle, bis auf den Staatsanwalt, der sie eine Verbreche- zin nannte, Nachsehen mit der Frau, die einmal wegen„Abhörens von Feindsen- dern“ eineinhalb Jahre im Zuchthaus saß und die sich heute noch ernstlich mit Hei- ratsabsichten trägt, und einen legalen Ver- kaufsstand aufschlagen will. Ins Gewicht fiel dabei auch, daß sie be- reits schon über drei Monate in Unter- zuchungshaft sitzt und ein vollkommenes Geständnis ablegte, das als Basis für die Anklage diente, und man schließlich auch nicht zu der Ansicht kam, durch ihre unlau- teren Geschäfte sei die Versorgung der Be- völkerung wesentlich gefährdet worden. 300. DM Buße, 200. DM Steuerstrafe, 110. DM Wertersatz für den Tabak und 300.— DM einzuziehender Mehrerlös wird sie demnächst aus ihrem Strumpf holen und bei der Kasse des Gerichtes einzahlen müs- sen, das zwar vier Monate Gefängnis für sle aussprach, sie aber fürs erste nach Hause schickte— Was urwüchsige, in„manneme- risch“ ausgedrückte Beifallsäußerungen aus dem voll besetzten Zuhörersaal(wohl die dankbare Kundschaft und die noch dank- bareren Lieferanten, die sie nicht verriet?) auslöste.. Vielleicht wußten die Beifalls- spender noch nicht, daß für ein halbes Dutzend von ihnen Strafbefehle in dieser Angelegenheit schon bereitliegen? mk. Auch das war ein Nachtleben. Zwei Listen mit den Personalien des 30 Jahre alten Alfred Pens ky lagen dem Schöffengericht bei seiner Verhandlung vor. ede wußte von zehn Straftaten quer durchs RSt&B zu berichten— nur mit dem Unterschied, daß der Angeklagte wegen der ersten zehn bereits früher verurteilt Wohin gehen wir? Montag, 28. Februar: Nationaltheater 19.00: „Die lustige Witwe, Dienstag, 1. März: „Die lustige Witwe“. Nationaltheater 19.00: en Ver letzte Faschingskalender Montag, 28. Februar: Siechen 19.11: Prunk- sitzung des„Feuerio“ mit Tanz; National- theater 14.00:„Wir suchen einen Prinzen“ Ginder-Faschings-Revue); Rosengarten 20.11: Fasching bei Frau Mode(Friseur-Innung und Tanzschule Stündebeek); Park-Hotel 21.00: Das Fest der„blauen Taube“ Freie Akademie); Turnhalle 1846 19.30: Lehrer-Maskenball. Dienstag, 1. März: Nationaltheater 14.00: „Wir suchen einen Prinzen“(Kinder-Fa- schings-Revue); Ufa-Palast 15.00:„Die Bremer Stadtmusikanten“ und Kinderfaschingstreiven; Rosengarten:„Gedippelt und kariert“(Mas- kenball der freischaffenden Künstler). wurde(mit 15 Jahren„fing er an“), wäh- rend die zweite Serie Gegenstand der Jet 2zigen Anklage war: 5 Mitte November 1948: Aus einem ver- schütteten Keller, an dessen Freilegung er beschäftigt war, zwei Kanister Rohoel„mit- genommen“.— In der Nacht vom 10. auf 11. Dezember Vorhängeschloß zu einem Stall aufgebrochen und sechs Hühner gestohlen. — In der Nacht vom 22. auf 23. Dezember aus dem„Schwarzwaldhäuschen“ in Q 1 nach Einschlagen einer Fensterscheibe einen Dessertkorb mit Likör, Schnaps, Wein, Ge- bäck usw. gestohlen.— In der nächsten Nacht(die vor Weihnachten) neun Ha- sen.— In der Nacht zum 30. Dezember aus einem offenen Lkw. eine Aktentasche und 2wFei Flaschen Wein, nach Uebersteigen eines Hoftores, das er dann von innen öff- nete, einen einachsigen Pkw.-Anhänger, auf dem Rückweg nochmals an dem Lkw. vor- bei und zwei Kannen Rohoel mitgenommen (er meinte, es sei Wein).— In 8er Silvesternacht und vier Nächte später je- weils einen Ersatzreifen von Pkw's abmon- tiert.— In der Nacht zum 2. Januar in der Neckarvorlandstraße das Dach eines Garten- hauses abgehoben und drei Gänse und einen Hahn entwendet Alfred gab alles ohne Umschweife zu. Und das war gut so, auch für die vier halb- wüchsigen Burschen, die mit ihm bei fast allen Taten dabei waren und mithalfen, und denen er selbst einmal, als es um gen Diebstahl eines Putzschränkchens in 8 1 Sing,„Schmiere“ stand. Die vier 14 bis 16 Jahre alten„Freunde“, die in der Nach- barschaft Alfreds wohnen, werden sich vor einem Jugendgericht zu verantworten haben. Das Schöffengericht brummte Alfred ein Jahr und acht Monate Gefängnis auf, rech- nete allerdings die Untersuchungshaft an. Der Pkw.- Anhänger, ein Reifen und eine geschlachtete Gans konnten von der Kripo übrigens wieder den Besitzern zugestellt werden, die anderen Sachen hatte Alfred rechtzeitig„verscheuert nk 3. Runde im Benzinpiennigkumpf Der Präsident des Landesbezirkes Baden, Abteilung Innere Verwaltung, hat mit Schreiben vom 18. Februar entschieden, dag die Stadtverwaltung Mannheim nicht be- rechtigt ist, bei der Ausgabe von Treibstoff- marken Gebühren zu erheben. Die Stadt- verwaltung wurde nochmals angewiesen, mit sofortiger Wirkung die Erhebung von Gebühren für die Abgabe von Bezugs- berechtigungen bei den Treibstoffzuteilun- gen einzustellen. Für die Beschreitung des Klage- oder Beschwerdeweges wurde der Stadtverwaltung aufschiebende Wirkung versagt und die Vollziehung der Anord- nung des Landespräsidiums verfügt. Damit ist der Antrag, den die Stadtver- waltung am 1. Februar zwecks Aufhebung der Verfügung des Landespräsidenten stellte, erledigt. Nichts erledigt ist, und offen bleibt Restbestände uus der Truumfubrik Alster-Lichtspiele:„Fhiline“ An den kurzen Röcken schon kann man sie erkennen, diese Filme, die schon vor dem Krieg gedreht wurden. Weiter ist an dieser„Philine“ zu bemerken, daß solche ganz unverbindlichen Gesellschaftsfilmchen doch immer wieder gerne gesehen werden, wenn auch diese Welt des Glanzes in un- erreichbare Ferne gerückt ist. Eigentlich ge- rade deshalb. Dieses nette Bavaria-Komödchen ist der Treffpunkt so vieler Lieblinge des Publi- kums, daß es vermessen wäre, Nachteiliges zu sagen. Die Frauen konnten bei Siegfried Breuer, dem Rechtsanwalt, der jedes Jahr ein anderes hübsches Mädchen in seinem Urlaub glücklich macht, seufzen. Und die Männer aller Altersklassen sahen ihre Lieb- linge Winnie Markus, Lucie Englisch, Hilde die Frage, ob die Stadt Mannheim nunmehr“ Sessak und Susi Nicoletti. Alle aber lachten den Empfängern von Treibstoffzuteilungen, die im Febrüar Gebühren entrichteten, die Gebühren zurückerstatten wird. Eine solche Rlickerstattungspflicht wird eintreten, wenn die etwa anzurufenden oberen Instanzen die Forderungen Mannheims auf den Benzin- pfennig auch nicht zu billigen gewillt Sind oder wenn Mannheim der eingangs ange- führten Anordnung des Präsidenten des Lan- desbezirkes Baden, ohne daß dagegen Klage erhoben oder Beschwerde eingelegt wird, sich beugt.. Der OB gibt Rechenschaft. Wie wir am Samstag berichteten, beginnen Anfang März im Stadtrat die Voranschlagsberatungen für den DM- Haushaltsplan 1948/49. Die erste Sitzung ist am 2. März, 16.00 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule. Weitere Beratun- gen sind für Donnerstag und Freitag jeweils 16.00 Uhr im Stadtratssaal im Rathaus K 7 vor- gesehen. Die Sitzungen sind öffentlich; Ein- trittskarten sind in den Geschäftsstellen der Parteien und im Sekretariat des Oberbürger⸗ meisters erhältlich. Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier wird dabei einen umfangrei- chen Rechenschaftsbericht über das Jahr 1948 erstatten; außerdem werden Pläne für die Zu- kunft behandelt werden. Die Narretei aui vollen Touren „Sei froh, daß'd gscheit bischt“ Wer dort war, weiß Bescheid. Wer nicht.. Nun, es war ein Fest wie viele an- dere in diesen Tagen, wo charmante Frauen, galante Männer und frohe Laune zusammen- kommen. Und doch hatte er seine eigene Note, dieser unter dem Motto„sei froh, daß'd gscheit bischt“ im Rosengarten abgehaltene Maskenball der Mannheimer Abend- Akademie. Als Bluff jedoch erwies sich der für die Damenwelt verlockende Hinweis auf die „70 Prozent männlichen Teilnehmer“: unsere rob- und nk- Reporter hatten sich noch nie 80 vieler(und so reizender!) junger Damen zu„erwehren“ wie in dieser Nacht. Lob- singt dem Frauenüberschuß, flüsterte einer irgendwo in einer Weinlaube seiner sound- sovielten Angebeteten des Abends ins rosa- rote Oehrchen. 5 f 15 Daß es nicht nur mit Polonaise, Marsch- Walzer und Jitterbug„demokratisch“ zu- ging, beweist die Verhandlungsbereitschaft des aus Lehrkräften bestehenden Preisrich- terkollegiums gegenüber den Zweitausend bei der Prämiierung der schönsten Maske. Im übrigen haben wir die Mannheimer Abendakademie im Verdacht, daß sie unter ihren„Steckenpferd-Arbeits gemeinschaften“ auch eine über erfolgreiche Gestaltung eines Maskenballs hatte. LCUDWIGdSHAFEN zu a, PEALZ Schülvorstandschaft tagte Seit 1945 gab es in Ludwigshafen keine Schulvorstandsschaft der städtischen Berufs- schulen mehr. Durch zeitbedingte Umstande wurde dieses Gremium, dem neben dem Oberbürgermeister der erste Bürgermeister, Sechs Stadträte sowie insgesamt 20 Vertreter der gewerblichen Berufe, der Geistlichkeit, Lehrerschaft und Gewerkschaften angehören, erst gegen Ende des vergangenen Jahres vom Stadtrat Wiedergewählt. Vergangene Woche hielt nun dieser Ausschuß seine erste Besprechung unter Vorsitz von Bürger- meister Dr. Reichert ab, der im Hinblick auf die fehlende Einheitlichkeit im Berufsschul- Wesen in Rheinland-Pfalz, die besondere Be- deutung umrig, die der Arbeit der Vor- standschaft der städtischen Berufschulen zu- kommt. Die Aufgabe besteht in der Weiter- leitung von Wünschen und Anregungen hin- sichtlich der Lehrpläne und des Lehrkörpers an den Stadtrat sowie der Behandlung von Fragen der Erziehung, der Schulgeldbefrei- uns und der Verwaltung. Reges Interesse erweckten die Ausführungen von Regie- kungsrat Seib über die Entwicklung der lonchrisshafener Berufsschule. Sie wurde — aus kleinsten Anfängen heraus gegrün- 5 und umfaßte in, der Zeit ihrer höchsten 5 üte 60 eigene Lehrkräfte, die in zehn gro- en Werkstätten und Schulhäusern unter- 8 Regierungsdirektor Seib wies 2 85 hin, dag die Berufsschule für ihren 1 Ausbau einer starken Unterstüt- 8 ug bedürfe. Es sei unhaltbar, daß für . Studenten 2000 DM, für einen Schü- er der höheren Lehranstalten 6-70 DM, ur einen Volksschüler 120 DM und einem sucher der Berufschule nur 60—70 DM 55 Jahr aus öffentlichen Mitteln aufge- 8975 würden. Nach dem ausführlichen Re- 8 1 5 wurden noch verschiedene interne 1 ulkragen und Verwaltungsangelegenhei- en besprochen. Hilfe für Flüchtlinge 83 Die Provinzialregierung führte die letzte anlianuns des Sosialen Hultswerkes aue e kür Flüchtlinge durch, die nach 5 rjährigem Aufenthalt in dänischen La- 795 nun in der Pfalz eine neue Heimat ge- dle en haben. Für diese Flüchtlinge, soweit 188 schon seit einigen Monaten in der 0 2 aufhalten, sind gegenwärtig zur Ver- aer S vorgesehen: 1650 Wolldecden. 1000 908 Schuhe sowie Herrenmäntel, Frauen- 400 8 und Kinderhosen. Ferner chenden ae 500 Bektstellen und 250 Kü Gegetende. Die Anschaffung all dieser Senstände wurden aus den Mitteln des * Sozialen Hilfswerks bestritten. Die jetzt erst ankommenden Flüchtlinge sollen bei der nächsten Sammlung am 8. Mai bedacht werden. Die Nachthauben der„Rheinschanze“ Pfalzbaucafé, Freitagabend, acht Uhr elf: das Licht geht aus, die Kapelle spielt„Guter Mond du gehst 80. 00 Sti.. ille“, der Elferrat zieht mit Nachthaube, Nachthemd und Wachskerze in den gerammelt vollen Saal. Hochstimmung herrschte von der ersten Minute an, und dies, obwohl der an- gesagte Südwestfunk ausgeblieben war. Da- für war der Feueriosender erschienen und parodierte Radio Stuttgart, Frankfurt und München, Sprecher waren die Mannemer Ziegler, Arnold und Döllinger. Ihr ausge- zeichnetes Programm rief Lachsalven am laufenden Band hervor. Und in die Bütte stiegen die lokalen Größen: Volkammer, diesmal als Kellner, Scherpf und Tochter, Minna Schwebler, Kurt Hofstätter und zum Abschluß Heiner Hofstätter, die große Stim- mungskanonèe. Einmal sang das Floraquar- tett, dann wieder sangen alle Narren, im Sitzen, im Stehlen und auf den Stühlen. Prominente Gäste wurden diesmal mit Nachthauben ausgezeichnet, das Narrenschiff schaukelte durch die sturmbewegten Wogen seiner närrischen Anhänger. Nach Mitter- nach räumte man kurzerhand die Stühle von der Tanzfläche; Ellen Fritz spielte zum Tanz bis morgens um fünf. Ein dreifaches Ahoi den Nachthauben der Rheinschanze] kri- Vortrag über Nietzsche. Am kommenden Mittwoch, 18.30 Uhr, bringt die Volkshoch- schule im großen Saal der„Brücke! einen Vortrag über Friedrich Nietzsche von Uni- versitätsprofessor Dr. Karl Schlechta. 5 Straßen- Umbenennung. Die„Erste Straße“ im Stadtteil Rheingönheim wurde nach einem einstimmigen Beschluß des Stadtrates in„Römerstraße“ umbenannt. Wenig Verständnis. Auf Grund des vor kurzem erlassenen Aufrufes. Berliner Kin- der aufzunehmen, hatten sich im Gebiet des Oberregierungspräsidiums Pfalz bis vor wenigen Tagen nur 16(sechzehn) Pflege- eltern gemeldet. In der Bizone wurden schon Tausende von Kindern aufgenommen, und es ist zu hoffen, daß sich die Bewohner der Pfalz doch noch dazu aufraffen. einer grö- geren Zahl von gesundheitlich gefährdeten Kindern aus Berlin eine Heimstätte bis zur Beendigung der Blockade zu geben. 5 Wir gratulieren! Jakob Gercher. Lud wigs- hafen-Mundenbheim, Maudacher Straße 9, feiert seinen 70. Geburtstag. Rosengarten— voll belastet Drei Faschings veranstaltungen zur glei- chen Zeit, einer toller als der andere— das ist nur im Rosengarten möglich.— Nach den vielen„großen“ Maskenbällen und dem ver- hältnismäßig schwachen Besuch an den zwei vorletzten Sonntagen beim Ambulanten Ge- werbe fehlten die Schausteller, die Zeitungs- händler feierten zwischen zwei„MM-Aus- gaben ebenfalls nur im„Familienkreise) brachte der vergangene Samstag ein gefüll- tes, dreigeteiltes Haus. 5 Wir kamen gerade zurecht, als um 23.11 Uhr der Elferrat des„Feuerio“ in die Wandelhalle zu der europäischen Jugend einzog, wo noch die Wahl der— oder besser: einer Mannheimer Karnevalsprinzessin 1949 ausstand, was nach Ueberwindung eini- ger lautsprecher-technischen Schwierigkeiten vollzogen wurde. Einer mit Teufelshörnern schrie fortgesetzt, Ballettdamen zeigten iHre Kunst— aber die Masse schrie noch lauter nach Musik 8 Einen Stock höher, im Musensaal ächzte der Boden unter der„Narretei für alle bei der Liederhalle“, Hier gab es endlich auch wieder einmal ein„Standesamt neben dem üblichen Drum und Dran bei einem zünftigen Maskenball, und es war nicht schwierig, zu glauben, daß er nicht zuletzt auch ein Kassenerfolg war Der Arbeiter- Sängerbund masken- ballte im Restaurant im Keller. was aber keineswegs bedeutet, daß man hier keine Musik machen konnte oder weniger dem edlen Rebensaft huldigte, Denn nicht immer entscheidet die Masse— höchstens die des Geldes 6 nk „Faschings-Olympia“ In Tevaunesien, dem Reich des TSV 1846, war am Samstagabend die Geogra- phie durcheinander geraten. Der Reihe nach: neben der prächtigen Fassade aus Spanien hing ein Strohdach, unter dem sich Südafrikaner tralen. Daneben der weite Strand von Miami und der kleine, idyllische St. Wolfgangsee, Wenige Meter Weiter kolgte das chinesische Reich, ein bayrisches Bierzelt und Zermatt. Die Türken hatten sich in einer lauschigen Haremsecke ein- gefunden. Der Einzug: Ein mächtiger Sultan kam unter dem Baldachin in den Saal, seine tür- kische Abordnung folgte und hatte sogar ein Pferd mit in den Saal gebracht. Die Kostüme(wie die Dekoration der Säle übri- gens von den Mitgliedern des Vereins mit viel Geschick und Begeisterung ohne kost- spielige Ausgaben selbst angefertigt) waren ebenso originell wie die Ausstattung der verschiedenen Länderecken. Pürken tanzten mit Schweizer Mädchen und verstanden sich. Wenn man einmal an die frische Luft ging, konnte man Südafri- kaner sehen, die zu sammen mit Chinesin nen sich einen Schnupfen holten. Fröhliche„Fröhlich Pfalz“ Im Eichbaum- Stammhaus in P 5 schäum- ten gestern abend noch die Wogen. Und nicht nur die Wogen der Halben und Vier- tele, sondern auch die des Humors und der Heiterkeit: Die Karnevalsgesellschaft Fröh-⸗ lich Pfalz“ hatte zu einer„Sitzung“ geladen. Ist es verwunderlich, daß manchem nach recht langem Sitzen das Stehen, schwer kiel? Es ist halt nur einmal Fasching im Jahr, und als letzte Ausflucht kann man doch im- merhin den Elferrat verantwortlich machen, der so mächtig die Stimmung ankurbelte Schließlich sind ja immer die Minister schuld 5 Kälter Vorhersage bis Mittwochfrün: Bei wechselnder Bewölkung am Mon- tag verbreitet, am Dfſenstag nur vereinzelt Schauer, in höheren Lagen als Schnee. Nachts zum Teil aufklärend. Höchsttempera- turen 2 bis 3 Grad, Tiefstwerte o bis—3, in der Nacht zum Mittwoch teils bis—5 Grad. Anfangs stark bölge, nordwestliche Winde, später nach- lassend. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. über Theo Lingen. Das ist, zugegebener- maßen sehr viel auf einmal. „Traumfabrik“ allerdings nennt der gute Deutsche ja nur Hollywood, wenn auch ge- rade in Deutschland solche pompôösen Rechts- anwalt-Büros kaum zu finden sind und selbst in vergangenen Zeiten recht selten waren. Winnie Markus, das letzte Urlaubs- mädchen, macht den hartgesottenen Jung- gesellen ganz klein. Kurz vor dem glück- lichen Ende darf er noch einmal aufmucken W. und ganz klug sagen: Du wärst die Frau, die ich heiraten würde, wenn ich heiraten würde. Dann heiratet sie ihn! er Palast und Capitol:„Münchnerinnen“ Warum dieser 1944 gedrehte Film eigent- lich so heißt, wird nicht ganz klar. Zwar hat Hans Thoma seinen Roman, auf den der Streifen zurückgreift, aus so genannt, aber die bildmäßige Darstellung seines ge- schriebenen Wortes verschiebt hier den von ihm beabsichtigten Akzent, und es zeigen sich allgemeine Frauentypen auf der Lein- wand, die genau so gut aus Leipzig stam- men könnten. Was„münchnerisch“ dagegen wirklich ausgezeichnet sich darstellt, ist die Milieuschilderung und die spießbürgerliche Selbstgefälligkeit der„Mannsbilder“. Aber auch hier wird nicht„der“, sondern„ein“ Münchner gezeigt. Schauspielerisch ist der Film, wenn man von diesem Regiemangel absieht, äußerst gut gelungen, wobei ganz besonders Oskar Sima und Heli Finken- zeller sich auszeichnen. Auch die Chargen vermögen mit trefflich gezeichneten Typi- slerungen zu überzeugen. Heli Finkenzeller persönlich anwesend Am Samstag und Sonntag hatten die Theaterbesucher Gelegenheit, Heli Finken- zeller, die selbst„waschechte“ Münchnerin ist, zuf der Bühne kennenzulernen. Sie ge- Bört zu den Schauspielerinnen, die— wie leider sotselten— bei persönlichem Kennen- lernen nicht desillusionierend wirken, denn sie sieht auch im Leben genau so aus wie auf der Leinwand. Von ihren Zukunftsplä-⸗ nen wollte sie nicht sprechen, weil sie „abergläubisch“ ist, aber sie erzählte uns, daß von den über vierzig Filmen, in denen sie bisher mitgespielt hat, ihr der„Muster- gatte“ am meisten Freude bereitet hat. Un- sere etwas indiskrete Frage, ob sie Aus- lands-Ambitionen habe, verneinte die Künstlerin ernsthaft, und so dürfen wir er- warten, sie noch recht oft in kommenden deutschen Filmen zu sehen. Zwei davon sind de facto schon gedreht. mile Behörden arbeiten Die Präsidialstelle der Landesbezirksver- waltung Baden teilt mit, daß die Behörden der Landesbezirksverwaltung Baden am Fastnachtdienstag wie an den übrigen Werk- tagen arbeiten. Nur in den Gemeinden, in denen mit Rücksicht auf hergebrachte Fast- nachts veranstaltungen der Dienstbetrieb bis- her herkömmlich geschlossen war, kann die Dienststelle auch in diesem Jahr geschlossen werden; die Bearbeitung eilbedürftiger Fälle ist insoweit sicherzustellen. Schützt die Palmkätzchen! Die badische Landesstelle für Natur- schutz und Landschaftspflege weist auf die in den Frühjahrsmonaten verbreitete Un- sitte des Abbrennens von Hecken und der Entnahme von Schmuckctreisig hin. Es wird dadurch nicht nur der Natur, sondern auch unserer Wirtschaft großer Schaden zugefügt. Durch das Abbrennen rasiger Raine und von Buschwerk werden viele nützlictte Vo- gelarten ihrer Brutstätten beraubt. Das un- sirnnige Abreißen der Palmkätzchen be- einträchtigt die erste Honigtracht der Bienenvölker. Die Polizei ist zur strengen Ueber- wachung der Bestimmungen der Natur- schutzverordnung angewiesen worden. Diese Bestimmungen sehen u. a. vor, daß die un- befugte Entnahme von Schmuckreisig von Bäumen oder Sträuchern in Wäldern, Ge- büschen oder an Hecken verboten ist. Wer „Die lustige Witwe“ gemäßigt temperiert im Mannheimer Lehär- Operette In Lehars glücklichster Zeit— das ist nun an die vierzig Jahre her— machte „Die lustige Witwe“ ihren sensatio- nellen Siegeslauf um den ganzen Erdball. Damals schien es für jede noch so asthma- tische Drehorgel des In- und Auslandes als Gebot unabwendbarer Pflicht, den Zeit- genossen dudelnd vom Ruhm der Hanna Glawari und ihres Danilo zu künden. Die Wilhelminische Epoche strebte in bürger⸗ licher Sattheit ihrem Gipfelpunkt zu, und es gehörte zum guten Ton und zur feineren Sitte der höheren Tochter, oben auf dem Klaviernotenstoß im Salon das himmlische Vilja-Lied und, wenn irgend möglich, auch das vom dummen Reiter stets griffbereit liegen zu haben. Jeder Kaffeehaustür ent- quoll in lauen Sommernächten das schmach- tend hingegeigte Lob der Maxim frequen- tierenden Grisetten Lolo, Dodo, Jou- Jou, und die Portokassenkavaliere in Stadt und Land pflegten sich renommierend zu brü- sten, indem sie den rauhaarig-burlesken Song vom„Studium der Weiber“ von ihren milchbärtigen Lippen ließen, Das war jene Zeit der lustigen Witwen- Krankheit die gleichermaßen in der alten wie in der neuen Welt grassierte, und es gab nur wenige un- ter den Lebenden dieser Erde die nicht von ihr befallen waren. Damals freilich— wir hatten's ja— suchte ein Theater das andere an szenischem Glanz und kostümlicher Pracht der Lehar- Aufführungen zu über- treffen, und das mag es wohl auch gewesen sein, was neben dem Einsatz hervorragender Operettentemperamente den(künstlerisch gesehen eigentlich unverständlichen)„glo- alen“ Erfolg der„Lustigen Witwe“ wesent- lich mitbestimmt hatte. Inzwischen haben Wir uns zweimal im Weltkriegverlieren ge- übt. Alle Theater sind arm geworden und gehalten, mit bescheidenen Mitteln to make the best of it. Auch die Menschen der Brand- und Bombennächte sind nicht mehr die von 1910. Sie sind kritischer geworden und empfinden die entlegene Lebewelt der Han- na Glawari und ihres Kreises klischierter und schablonisierter Operettendiplomaten und Cancan tanzender Grisetten als recht abgestanden und von vorgestern. Man kommt dahinter, wie wenig eigentlich heute für uns dahintersteckt. Wie dem Aber auch sei: als zweieinhalb- stündiges Faschingsvergnügen hatte das aus- verkaufte Haus am Samstag dennoch an der mit viel Liebe und Eifer herausgeputzten Neuinszenierung Hans Beckers(der die Leitung der letzten Proben krankheitshalber an den Intendanten abgeben mußte) seine Freude. Das bunte Leben und Treiben auf den Brettern hatte gerade soviel operetten- hafte Bewegtheit, wie man sie von einem im wesentlichen an Opernaufgaben orientierten Ensemble verlangen kann. Heinz Daniels * Schmuckreisg zu Handelszwecken mit sich führt, befördert oder anbietet, hat sich über den rechtmäßigen Erwerb durch eine Be- scheinigung der Ortspolizeibehörde bzw. des Nutzungsberechtigten auszuweisen. In der Zeit vom 15. März bis 30. Sep- tember ist es verboten, Hecken, Gebüsche und lebende Zäune zu roden, abzuschneiden oder abzubrennen, die Bodendecke auf Wie- sen, Feldrainen ungenutztem Gelände, an Hängen und Hecken abzubrennen sowie Rohr- und Schilfbestände zu beseitigen. Auch Eltern, die ihre Kinder von sol- chen Zuwiderhandlungen nicht abhalten, können auf Grund der Naturschutzverord- nung bestraft werden. Pünktliches Nach einer Mitteilung des Direktors der Verwaltung für Wirtschaft können Textilien aus Beständen der STEG ab sofort ohne Punkte geliefert und bezogen werden. Mit Wirkung vom 1. März sind für die Bizone zwei Schuhpunkte aufgerufen. Es gelten die Abschnitte 401 und 403 der Kar- ten 11, 14, 21, 24, 31, 34, 41 und 44 als je ein Schuhpunkt. 5 Wir gratulieren! Ludwig Volz, Seckenheim, Meersburger Straße 32, wird 71, Philippine Leonhard, Friedrichsfeld. Neudorfstraße 50a, wird 73, Karl Schmelzinger, Mannheim. Kir- chenstraße 16. wird 77, Katharina Feuerstein, Ilvesheim, wird 81, Greta Müller, Mannheim, Käfertalet Straße 65, und Karoline Braun- schweig, Mannheim, Rupprechtstraße 11, wer- den 62 Jahre alt. Ihr 25jähriges Geschäfts- jubiläum feiert die Kunst- und Bauschlosserei Karl Buchler, Mannheim, Meerfeldstraße. Nationaltheater mit Geschmack ersonnene lichterfüllte Büh- nenbilder wirkten sehr dekorativ und die von Gaby Loibl arrangierten Ballettszenen und Solotänze erhielten als stimulierendes Element des Fastnachtsübermuts diesmal hre besondere Bedeutung. Eine der glück- lichsten Positionen hatte(wie immer bei Lehar) das Orchester, das unter Popel Kas überlegener Führung mit sehr erfreulicher rhythmischer Genauigkeit und viel Schwung musizierte und das Blinkfeuer eines gele- gentlich vorüberhuschenden orchestralen Witzes nicht übersah. Anja Elkhof in der Titelpartie und Max Baltruschat als Danilo, beide charmant im Aeußeren, stimm- lich sehr sauber und geschmackvoll, wenn auch veilleicht ein wenig zu opernhaft dis- kret, ersangen und erspielten sich freund- lichste Publikumsresonanz. Um diese beiden Hauptakteure kreist und schwärmt das ganze balkanische Gesandschaftsgelichter: Kurt Schneiders humorig-deppeter Ge- sandtentyp eines südöstlichen Duodezstaates. Hilla Oppel als seine temperamentvoll abenteuernde, aber dennoch herzig auf ihre Anständigkeit pochende Gattin, Heinz Hof- Acker als ihr liebenswürdiger, gesanglich untadelhaft tonsicherer Galan und ein be- trächtliches Aufgebot weiterer Kräfte, die als Pariser Gesellschaftslöwen und-lswin⸗ nen zwar durchweg ein wenig zu bieder- bürgerlich wirkten, und denen man in die- sem Milieu einen Schuß mehr an welt- männischer Smartneß gewünscht hätte. Die von Hans Beck auf handgreifliche Komik angelegte Karrikatur des Gesandtschafts- kanzlisten Niegus trug dem Künstler die heitere Zustimmung aller Lachlustigen ein. Am Schluß gab es viel Beifall für alle Be- teiligte. C. O. E. Kinderfasching im Nationaltheater. Sie freuten sich, die kleinen Leute, die 2. T. in allerlei bunten Maskenkostümen erschienen waren, und spielten unbefangen ohne Gage mit in der Kinderfaschingsrevue Wir su- chen einen Prinzen“, die das Natio- naltheater ihnen am Samstagmittag erstmalig bot. Denn die Revue wuchs gleichsam aus ihrer Mitte beraus und bezog sie in einer netten Weise in das heitere Geschehen auf der Bühne mit ein, das auf Kinder abgestimmt war und auf unbeschwerten Fasching. Im einzelnen freilich hatte sich„Pöttchen“, der nicht nur als Verfasser und Inszenator zeichnete, son- dern auch erfolgreich den dicken Hofkoch mimte, die Sache doch ein bißchen zu leicht gemacht. denn sie wirkte stellenweise recht erfindungsarm. Einen großen Anteil am Ge- Ungen der Revue können die reizenden Tänze des Balletts und der Ballettschule unter Lei- tung von Gaby Loibl und die netten Künste des Zauberers für sich beanspruchen. Im Rahmen ihrer Möglichkeiten gaben auch die großen und die kleinen Mitwirkenden ihr Bestes. rel. 15 eee eee eee eee eee eee eee ee Sette 6 MORGEN Montag, 28. Februar 1949 LI 1 Femilien nachrichten ü. alle . d N Tae e ee e in ET UTüagk Boden- Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dag am 28. 2. mein lieber Mann, unser Id. Schwager und Onkel, Herr Fritz Kohfink nach schwerem Leiden im 80. Lebensjahre verschieden ist. Mannheim-Neuostheim, Böcklinplatz 3. In tiefster Trauer: Betty Kohfink, geb. Träg nebst verwandten. Beerdigung: Dienstag, 1. 8. 40, 18 Uhr, Hauptfriedhof. Todesanzeige Unser Pensionär, Herr Fritz Kohfink ist am 28. Februar nach kur- zem, schwerem Leiden Sestor- den. Wir werden Herrn Koh- KAnk, der 46 Jahre als Ange- stellter in unseren Diensten stand, ein ehrendes Andenken bewahren. Marmheim, 26. Februar 1949. VEREIN DEUTSCHER OELFABRIKERN. Tiefbewegt geben wir davon Kenntnis, daß meine lb. Frau, unsere gute Mutter, Frau Marfanne Scheuermann geb. Achenbach 8 im Alter von 49 Jahren am 28. Febr. 49 für immer von uns Se- Zangen ist. Mannheim J 2, 1. In tiefem Leid: Karl Scheuermann u. Tochter Giesela Beerdigung: Montag, den 28. 2., 10.30 Uhr, Hauptfriedhof. Mein lieber Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gustav Sieber Prokurist i. R. Wurde heute von seinem ren Leiden erlöst. Mhm.-Feudenheim, 24. Febr. 49. Körnerstragße 15 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedel Hannstein, geb. Sieber. Die Beerdigung hat im Sinne des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden. schwe- Nach kurzer, schwerer Krank- eit, ist unsere liebe, Sute Mutter, Großmutter, Urgroßg- mutter und Tante, Frau Lina Striegel, geb. Kinkel am Samstag, dem 26. 2. 1949, im Alter von 35 Jahren sanft entschlafen. Mannheim, Langstraße 39. In tiefer Trauer: Frau Dr. med. Hermann Striegel Wwe. und alle Angehörigen. Beerdigung: Dienstag, 1. März, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Schmerzerfüllt rer Wir be- kannt, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Jakob Nerpel Zugführer 1. R. im 78. Lebensjahr heute sanft sntschlafen ist. Mannheim, z. Zz. Weinheim (Untergasse 7), den 25. 2. 1949. In tiefer Trauer: Margarete Nerpel, geb. Huber und Angehörige. Beerdigung: Montag, 28. 2. 49, 14 Uhr in Weinheim Am 28. Februar verstarb nam Kurzer, schwerer Krankheit, unser guter Vater, Schwieger Vater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr Ernst Fink im Alter von 66 Jahren. Mannheim, Lortzingstraße 31 Die trauernd. Hinterbliebenen: Familie Willi Eiermann Familie Ernst Fink Familie Friedrich Fink Familie Eugen Fink Feuerbestattung am 1. 3. 49, 13.30 Uhr, Heute verschied schnell unser lieber Vater Franz Beyerle im Alter von 83 Jahren. In tiefer Trauer: Die Hinterbliebenen. Beerdigung: Mittwoch, 2. März 1.30 Uhr, Für die vielen Beweise aufr. Teilnahme beim Heimgang un- seres Ib. Entschlafenen, Herrn Georg Dietz sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden sagen wir allen Freunden und Bekannten und den Bewohnern des Sammel- bahnhofs Dank. Waldhof, Sammelbahnhof B. II Frau Johanna Dietz und Angehörige. unsere im FHauptfriednof. unerwartet Friedhof Käfertal. unseren herzlichsten In tiefer Trauer geben wir den Tod meines geliebten Man- nes und unseres guten Vaters Dr. med. Anton Mohr bekannt. Nach einem arbeits- reichen Leben voll treuester Pfliehter füllung wurde er am 26. 2. 49 unerwartet im Alter von 57 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Mannheim, Schwarzwaldstr. 64 Hedwig Mohr Peter Mohr Helga Mohr. Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 1. 3. 1949, um 14.30 Uhr, auf dem Hauptfried- hof statt. Nach langem, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden, ver- starb am 286. Februar, 5 Wochen nach unserem geliebten Vater, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwa- Serin und Tante, Frau Frieda Wörns geb. Nonnenmacher um Alter von 67 Jahren, 3 Mon. In tiefer Trauer: Ludwig Wörns jun. u. Frau Herta Volk, geb. Wörns Emil Schuhmacher und Enkelkinder. vie Beerdigung minder Mittwoch, dem 2. 8. 49, 14 Uhr, auf d. Friedhof Neckarau statt. Heute verschied nach kurzem, schwerem Leiden unsere Se- liebte Mutter, Großmutter und Schwester 2 Anni Gsottschneider geb. Vornehm. Heidelberg, 25. Februar 1949 Friedrich-Ebert-Allee 5. Dr. ing. C. M. Gsottschneider und Frau Liesel, Walldorf Anny und Prof. Dr. H. Serr Walter Gsottschneider Buenos-Aires Ilse und Prof. Dr. E. R. Cur- tius, Bonn Helene Deutsch geb. Vornehm, Imst und Enkel. Beerdigung: Dienstag, 1. März 1949, 10 Uhr, Mannheim, Haupt- friedhof. Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwie- germutter, Schwester, Schwa- Serin und Tante Stefanie Winter werb geb. Renninger ist im 70. Lebenszahre àm 23. 2. 49 sanft entschlafen. In tiefer Trauer: Im Namen der Hintenbliebenen Carl Winterwerb Clara Winterwerb 8 Elisab. Köhl, geb. Winter werd Dr. med. Hans Köhl und drei Enkelkinder. Die Beisetzung hat in aller Stille stattgefunden. vom Grabe unseres lieben Va- ters, Herrn August Etienne zurückgekehrt, sagen wir allen Freunden u. Bekannten für die uns erwiesene Anteilnahme so- wie für Kranz- und Blumen- spenden u. trostreichen Worte des Herrn Stadtpfr. Dörfer unseren innigsten Dank. M.-Waldhof, Spiegelfabrik 912 Die trauernden Hinterbliebenen Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme b. Heim- gang meiner lieben Frau, un- serer guten Mutter, Frau Josefine Hemberger sagen wir allen unseren herz- Uchsten Dank. Mannheim, U 6, 15. Ludwig Hemberger Josef Hemberger u. Familie Von der letzten Ruhestätte un- serer lieben, treusorgenden Mutter, Frau 2 Susanna Wittmann, geb. Kirch heimgekehrt, ist es unser in- nigstes Herzensbedürfnis, 411 denen zu danken, die ihr die letzte Ehreè erwiesen. Bes. Dank Herrn Pfr. Kühn für die trostr. Worte sowie Schwester Elise f. ihre liebev. Pflege u. für die Überaus zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden. Mhm.-Neckarau, den 23. 2. 1949. In tiefer rauer: Ludwig Wittmann und Frau Heinrich Rieser und Frau, Seb. Wittmann Hermann Wittmann u. Frau Hannelore, Enkelkind. Für die so Überaus reiche und wohltuende Anteilnahme, die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfr. Weigt sowie d. Nach- ruf seines Kameraden und Freundes Herrn Paul Stahl b. Heimgang meines lieben Man- nes, unseres guten Vaters, Schwiegervaters, Opas und Schwagers, Herrn Karl Heidenreich Inh. der Fa. Karl Heidenreich, Oelgroßhandlung dankt allerherzlichst Frau Hermine Heidenreich und Angehörige. Mannheim(M 7, 9), 24. 2. 1949. am Wundsein, eine unnötige Qual! Niemand, ob jung ob alt, sollte sich unnötig mit Wund- sein herumquälen. Der fortschrittliche Klosterfrau- Aktiv-Puder hilft zuverlässig, selbst in schwierigen Fäl- len. Hören Sie, was z. B. Herr L. Becker, Altheim-Hes- sen, schreibt:„Als Amputierter bin ich besonders emp- findlich gegen Wundsein. Hatte vieles dagegen aus- probiert, nichts konnte mich zufriedenstellen. Seitdem ich aber Klosterfrau-Aktiv-Puder benutze, kenne ich kein Wundsein mehr, und das Laufen mit dem Kunst- bein wird mir eine wahre Freude. Meine Kameraden können mir gar nicht genug danken, daß ich sie auf Kloster frau-Aktiv- Puder aufmerksam machte.“ Klosterfrau Melissengeist-, Schnupfpulver- u. Puderfabrik, Köln a, Rh. 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Mannheim hat durch einstimmigen Beschluß seiner sewählten Vertreter der Forderung der Verbraucher- schaft, der Wirtschaft und der Stadtverwaltung durch folgende neue Verkaufszeiten ab sofort Rechnung getragen: Montag Dienstag Donnerstag von 8—12 und von 14—16 Uhr Freitag Mittwoch von 6—13 Uhr, nachmittags geschlossen Samstag von 8—12 Uhr und von 1417 Uhr. Die Lebensmittelgeschäfte öffnen von 8—13 Uhr und von 15—18 Uhr. Mittwoch und Samstag, wie der übrige Einzelhandel. Verband des Einzelhandels e. V., Mannheim. Berichtigung: Der Präsident des Landesbezirks Baden, Abtl. Landwirt- schaft und Ernährung berichtigt die Brot-Zuteilung auf die Mütter- karte Nr. 70 wie folgt: Es sind auszugeben: Auf den Brotabschnitt der Karte 70 über 3500 g nicht, wie bekanntgegeben, Weißbrot, sondern R-Brot. Auf die ZW- Abschnitte 3& 200 f= 600 S Dauerback waren. Auf die übriggebliebenen Brotabschnitte im Gesamtmengenwert von 250 8 250 8 W-Brot. Mannheim, 26. 2. 49. Städt. Ernähr.- u. Wirtschaftsamt. Ausgabe von Treibstoffmarken. Die Treibstoffmarken für den Monat März 1949 werden bei der Verkehrsabteilung des Amtes für öffentliche Ordnung, L 6, 1, Zimmer 13, wie folgt ausgegeben: Für die Fahrzeug- halter des Speditions- und Transportgewerbes mit den Anfangsbuch- staben A—K am Mittwoch, 2. März 49; z am Donnerstag, 3. März 49, jeweils von 8 bis 13 Uhr.- Für die Fahrzeughalter der Gruppe Industrie u. Handel, sowie Berufsverkehr mit den Anfangsbuchstaben: AE am Freitag, 4. März 49; F—-H am Montag, 7. März 49;-K am Dienstag, 8. März 49; L- BR am Mittwoch, 9. März 49; Sch arm Donnerstag, 10. März 49; T—z am Freitag, 11. März 49, jeweils von 8 bis 13 Uhr. Städt. Amt für öffentliche Ordming- Verkehrsabteilung Bestandsmeldung für Schuhwaren. Die Schuhbestandsmeldung für den Monat Februar 1949 mit Stichtag vom 28. 2. 49 ist von den meldepflich- tigen Firmen unter Benutzung des bisher üblichen Formblattes und unter Beachtung der bereits bekanntgegebenen Richtlinien aufzustellen und bei der Punktverrechnungsstelle K 3, Zimmer I, bis spätestens Montag, 7. März 1949 einzureichen. Vordrucke für die Meldung sind im Sekretariat des Wirtschaftsamtes, Rathaus K 7, Zimmer 415, ab- zuholen. Gleichzeitig mit der Abgabe der Bestandsmeldung sind die im Monat Februar eingenommenen schuhpunkte bei der Punktverrech- nungsstelle abzuliefern. Soweit Schuhwaren von branchefremden Fir- men gelagert oder verkauft werden, sind auch solche Firmen zur Vor- lage der Warenbestendsmeldungen verpflichtet. Die obige Meldung wird auf Grund der Anordnung Leder I/48 bzw. Leder vas des Direk- tors der VfW angefordert. Zuwiderhandlungen werden nach den Be- stimmungen der 38 8—31 des Bewirtschaftungsnotgesetzes bestraft. Städt. Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. Werknutzholzversteigerung. Am Donnerstag, dem 3. März 1949, findet im Waldpark eine interne Werkholzversteigerung statt. Die Abgabe erfogt nür an ortsansässige Handwerksbetriebe zur Deckung ihres ei- Senen Bedarfs. Zusammenkunft: 3 Uhr am Restaurant Zum Stern“ im Waldpark. Am gleichen Tage findet auch in vorgenanntem sinne eine Versteigerung des anfallenden Nutzholzes im Luisenpark und den Ringanlagen statt. Zusammenkunft: 13 Uhr am Luisenparkweiher Fanzeh, Zur Versteigerung gelangen gegen Barzahlung folgende Stammhölzer: Rüstern, Eichen, Eschen, Buchen, Platanen, Ahorn, Ka- stanien, Pappeln. Mannheim, den 24. Februar 1949. Städt. Hochbau- amt Mannheim, Abt, Gartenver waltung. Fachschule für Maschinen-Technik Höhere Gewerbeschule), Gewerbe- schule 1 Mannheim. In beschränktem Umfang können Interessenten in das I. Semester aufgenommen werden. Bedingung: Zjährige Lehr- Zeit, erfolgreicher Besuch einer Gewerbeschule und 2 Jahre Werkstatt- praxis. Anmeldungen werden am Mittwoch, 2. März 1949, um 18 Uhr, un Saal 18(Sekretariat) des Gewerbeschulgebäudes, C 6(Kurfürst- Friedrich- schule) entgegengenommen. Hierbei sind vorzulegen: Zeug- nis der Gewerbe- bzw. Berufsschule, Zeugnis der bestandenen Gesellen- prüfung und Nachweis der Werkstattpraxis. Die Schulleitung. N2adio- Geräfe auf bequeme Teilzgzahiung und außerdem bis 15% Nachlass bei Rückgabe eines auch alten unbrauchbaren Gerätes. PHORA Das gute Spezialhaus für Photo und Radio M 3, 3 Telefon 425 51 Wolldecken Jedermannware auch kamelhaarfarbig, eingetroffen. wieder Betten- Schmalzl Mannheim, Friedrichsring 30a. Weinglas(Fagform„ 1.13 / Liter geeicht Weinglas(Römerart)„„ 1,85 J Liter geeicht Salatseiher, Alu 3,93 Wärme flaschen 7,90 Fleischma schine„ 10,85 Einweckapparate„„„ 16, 80 Alles Qualitätserzeugnisse. Unsere Auswahl ist groß, und klein die Preise. Beckenbach& Co. 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