bie 40 0 — morgen * E. kr. Breug 1 März: Interes at Film un r Tag -Films: Ef Wir den malfum: 11 goch sein Erscheinen abgesagt hat. Eben- n Film. lason, erregte ine eme eplat — e! itag! hannende 10 U u. Tod. 1 fer 8 f ten u. 200 tspiele ponisten „ Seſfen Feheslee 1 nheim tock. 4 1 Ie. 1. Berich elegiertel ag, dem! 20k.„ib inger 86. sierte Kol Stadttelk tseite) n tlahrzeue Stadl Am Fre, 0 Uhr, in traße, lll Kollege! ile rech Eeleklic Stader n 6. Man im Lol liedz⸗ itbringen igung an n. Indl- tsver wel — punkte f uschen 8 Von neimer en, 2, elberz — n Ferantwortlichs Herausgeber: lien unter Eizenz- Nummer 110 bn, Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling bedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz aelont 44451, 44.132, 44153 opten: Südwestbank Mar heim Aügemeine Bankgesellschaft Mannheim scheckkonten: Farlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nx. 96195 Budwisshafen A. Rh. 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Zu den von der Anklagebehörde oder der Verteidigung geladenen Zeugen gehören unter anderem Gustav Fröhlich und Frau, der Komponist Eduard Künnecke, der ehemalige Reichsfilmintendant und Mirfiste- galcirektor Dr. Fritz Hippler, Prinz Ferdi- gand zu Schönaich-Carolath, ein Stiefsohn FMümelms II., und Eugen Klöpfer, der je- alls wird der erwartete Verfasser des Ro- mans„Jud Süß“, Lion Feuchtwanger, aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Ver- dandlung erscheinen. Am Sonnabend wer- den dem Gericht unter Auschluß der Offent- ichkzeit die Filme Jud Süß“ und„Der ewige Jude“, für deren Herstellung Dr. Hippler verantwortlich ist, vorgeführt wer- den. Dem Antrag der Verteidigung, auch den kürzlich in Berlin gezeigten englischen Fm„Oliver Twist“ vorzuführen, wurde im Gegensatz zu der Auffassung der Staats- Mwaltschaft stattgegeben. „Zuviel Aufhebens um Nuschke“ Bonn. ODENA) Jakob Kaiser, der geinerzeit von der SMV ausgeschaltete erste Vorsitzende der Ostzonen- CDU, wandte sich in einer Erklärung dagegen, daß„Presse und Rundfunk der Reise Otto Nuschkes nach Westdeutschland eine Aufmerksam- keit gewidmet haben, die ihr in keiner weise zukommt“.„ „Wenn der umstrittene Vorsitzende der Ost-CDU, der letztlich dem Einfluß der Su sein Amt verdankt, und gegen dessen Politik die große Mehrheit der Partei in Opposition steht, in Westdeutschland Bes sprechungen führt, so Weiß jeder, welchen Münschen er dabei gehorcht.“ Kontrolle der Transitgüter Frankfurt, DENA) Nach Mitteilung des Weimächtekontrollamtes ist jetzt die Ak- on Cross Check“ in den drei Westzonen n Kraft getreten, die durch eine engere Zu- zammenarbeit zwischen der Deutschen Po- lei und Zollbeamten bei der Kontrolle des ternationalen Warentransitverkehrs die Schmuggeltätigkeit bei diesen Transporten mmöglich machen soll. Nach den neuen Richtlinien melden die Deutschen Zollbeamten an den genehmigten Grenzübergängen alle eingehenden Transit- kransporte über Fernschreiber an die zum Ausgang bestimmten Grenzstationen. Falls der Transport in der für die Reise benötig- ten Zeitspanne den Ausgangsgrenzpunkt nicht erreicht, wird die Deutsche Polizei be- nachrichtigt, um nach dem fehlenden Wagen zu forschen. Diese Fernschreibemeldung wird über eine Kontrollstelle in Frankfurt geleitet, in der eine Aufstellung über den Ein- und Ausgang von Transitgütern ge- kührt wird. Es wird erwartet. daß diese Art der Ein- und Ausgangskontrolle dazu beitragen Wird, dle ausgedehnten illegalen Einfuhren, die in Gestalt von Transittransporten nach Deutschland kamen, unter Kontrolle zu be- kommen. Die Waftenstillstandsbesprechungen zwischen Brel und Transjordanien haben am Diens- tag begonnen./ Guiseppe Saragat hat sein Rücktrittsgesuch als stellvertretende italieni- cher Premierminister zurückgezogen. Eine Konkerenz der sozialistischen Parteien Schwe dens Norwegens und Dänemarks nimmt heute 10 Kopenhagen ihren Anfang./ Der stellver- Ponce sowietische Außenminister Andrei Vschinski ist gestern aus der Tschechoslo- 85 abgereist. Präsident Truman hat be- list, daß Gensral George Marshall in den 9 8 der amerikanischen Armee wieder als wer Okkizier geführt wird./ Papst Pius XII. 8 5 am Mittwoch seinen 73. Geburtstag. er stellvertretende britische Ministerpräsi- ent Herbert Morrison wird sich nach Rücle- ehr Ministerpräsident Attlees ebenfalls nach 1 begeben./ Eine Superfestung der ame- gion ornes Luktstreitſräkte ist dom 1. Nen, 1 um die Welt zurückgekehrt. Sie hat 200 000 km lange Strecke mit einer Besat- ns von 14 Mann in vier Tagen bewältigt. ben, Kommandant des Us- Sektors von ard Oberst. L. Howley, ist zum General enleaert worgen.] Der öffentliche Kliger der bat inlspruchkammer für Nordwürttemberg 1 55 n seiner Anklageschrift gegen den frü- mächticeutschen Botschafter und Reichspevoll- stükune en in Rom, Dr. Rudolf Rahn, die Ein- 0 5 des Betroffenen in die Gruppe der andtact uclgen beantragt. Die fünf vom der ge, Se peintten nichkricnteriichen Mitglie- gerichtet Württembergisch-badischen Staats, er Fee sind gestern vereidigt Worden. aber rzbischof von München, Kardinal Faul- in ks ist 80 Jahre alt geworden. Die bisher nnover erscheinende Parteizeitung der Schw„Abendpost“, hat wegen finanzieller rigkeiten ihr Erscheinen eingestellt. (DEN ANU P/ Hig. Ber.) Zwei Denkschriften der Militärgouverneure— Der Empfang der Bonner Delegation in Frankfurt Von unserem Frankfurter Korrespondenten Dr. Alfred R a p p Frankfurt. Die Militärgouverneure der drei Westzonen überreichten am Mittwoch in Frankfurt einer Delegation des Parla- mentarischen Rates zwei Dokumente, in welchen ihre Stellungnahme zum Grundgesetz und zum Wahl- gesetzentwurf niedergelegt ist. In dieser gemeinsamen Erklärung, über die sich die Gouverneure nach langen Bera- tungen verständigt hatten, wird betont, daß das Grundgesetz in einer Reihe seiner Bestimmungen von den Grundsätzen der Londoner Richtlinien ab weiche, die dem Parlamentarischen Rat im November mitgeteilt worden seien. Einige dieser Ab- weichungen würden die Gouverneure außer acht lassen, andere Bestimmungen des Grundgesetzes, die in bedauerlichem Maße sich von den alliierten Grundsäàtzen unter- schieden, würden sie der„dringenden Auf- merksamkeit“ des Parlamentarischen Rates empfehlen. Acht Einwände werden in die- der Hinsicht in der Erklärung zum Grund- gesetzentwurf von den Gouverneuren erho- ben, zu denen noch ein Vorbehalt gegen Schuman kritisiert den das Wahlgesetz tritt, und deren wichtig- sten Schlußfolgerungen folgende sind: Abbau der Vorranggesetzgebung des Bundes, Einschränkung der Finanzhoheit Bundes, Zurückstellung der Ländergrenzenreform bis zum Friedensvertrag, außer bei ein- stimmigem Beschluß der Militärgouver- neure, Vorläufige Einbeziehung Berlins berechtigtes Land in den Bund, Wahlgesetz zum Bundesparlament An- gelegenheit der Länder. Einzelheiten siehe Seite 2 des der voll- Suspendierung als Diese„Frankfurter Dokumente“ sind das Ergebnis der Prüfung der politischen Be- rater der Gouverneure, inwieweit das Bon- ner Grundgesetz den Londoner Dokumenten entspricht oder widerspricht. Ihr Grundzug ist nach Folgerungen von französischer Seité die Forderung, daß der föderali- stische Charakter des Bundes stär- parlamentarischen Rat Frankreichs Außenminister über Deutschlands künftige Gestalt Paris.(UP) Der französische Außenmini- ster Robert Schuman sprach sich vor dem Rat der Republik für eine Wiedergesundung Deutschlands aus, damit den 48 Millionen Menschen in den Westzonen die Möglichkeit zum Leben aus eigener Kraft gegeben werde. Schuman legte jedoch Gewicht auf die bekannte Forderung Frankreichs, das neue Deutschland müsse ein bundesstaat- liches Gebilde werden, dessen Bundesregie- rung nur über streng abgegrenzte Vollmachten verfügen dürfte. Der kranzösische Außenminister kriti- sierte die Arbeit des Parlamenten s Chen Rates in Bonn, Weil dieser, vie er meinte, der zukünftigen deutschen Be- gierung zu große Machtbefugnisse einräu- men wolle.„Frankreich“, so fuhr Schuman fort,„kann die Wiedererrichtung eines deut- schen Staates nur dann annehmen, wenn er demokratisch ist. Es ist an uns, die Grenzen festzulegen, über die hinaus die Verfassung aufhört, für die drei Westmächte annehmbar zu sein. Ich hoffe, daß die Bonner Versammlung sich erneut mit dieser Frage befassen wird.“ Schuman erklärte, die Alliierten hätten sich über einige Abänderungen des Bes al- 2 Ungsstatutes geeinigt. Auf Grund dieser Aenderungen würden den Deutschen mehr Befugnisse eingeräumt, jedoch würden die Alliierten die Kontrolle über Erziehung, Presse und Rundfunk beibehalten, um die Wiedergeburt eines gefährlichen Nationalis- mus zu verhindern. Die internationale Kontrolie des Ruhrgebietes, so führte Außen- minister Schuman weiter aus, werde nicht auf die Dauer der militärischen Besetzung beschränkt bleiben, sondern für unbe- stimmte Zeit beibehalten. Er begrüßte die Tatsache, daß Frankreich einen Anteil an der Kontrolle der Stahl- und Kohlenindu- strie des Ruhrgebietes haben werde, Da- durch erhalte es ein absolutes Vetorecht, in diese Industrien betreffenden Entschei- dungen. Frankreich sei gegen jegliche Regelung, welche die Rückkehr von deutschen Stahlmagnaten der Vorkriegszeit in ver- antwortliche Stellungen ermöglichen würde. Diese, so betonte Schuman, hätten die „erste, solide Stütze des Hitlerismus“ ge- bildet. Er fügte hinzu, Frankreich müsse in den Verhandlungen mit den anderen alliier- ten Mächten Geduld und Ausdauer an den Tag legen und,„falls erforderlich, unseren Boden um jeden Fuß breit verteidigen“. Frankreich werde im übrigen weiter auf eine Zusammenlegung der fran 26 8sischen Zone mit der Bizone hinarbeiten. ker in Erscheinung treten müsse. In diesem Punkte sehen die Militärregierungen die größte Differenz zwischen dem Grundgesetz und den Londoner Richtlinien. Die Berichte der politischen Berater waren dabei, nach Keußerungen General Clays, nicht zu völlig übereinstimmenden Ergebnissen gekommen. Aber in den Besprechungen der drei Gou- verneure wurde eine einheitliche Stellung- nahme erreicht, die in den Denkschriften ihren Ausdruck gefunden hat. Nach Andeu- tungen von alliierter Seite handelt es sich dabei um einen Kompromiß, vor allem zwi- schen der französischen und englischen Auf- assung. Bei dem Punkt Berlin wurde nach einer Rückantwort von französischer Seite bei der französischen Regierung Dienstag- nacht die Ubereinstimmung mit der Fassung erzielt, die eine Einbeziehung Berlins als zwölftes Land in den Bund vorläufig sus- pendiert, aber nicht grundsätzlich aus- schließt. Es handelt sich bei diesem Memorandum nur um die Frage des Verhältnisses des Grundgesetzes zu den Londoner Richt- linien, während nach Ansicht vor allem General Robertsons das Grundgesetz durch das Besatzungsstatut nicht di- rekt berührt werden wird. Der Dele- gation des parlamentarischen Rates, die aus Präsident Dr. Adenauer Prof. Carlo Scehmid und Minister Dr. Menzel von der Sp, Dr. von Brentano und Theo- phil Kaufmann von der CDU besteht, wurden noch mündliche Erläuterungen zu der Denkschrift gegeben. Obschon die „Frankfurter Dokumente“ nur von Anre- gungen der Militärregierungen an den Par- jlamentarischen Rat sprechen, ist es nach Auffassung der alliierten Kreise klar, daß ihre Nichtberücksichtigung im Grundgesetz eine Zustimmung der Militärgouverneure sehr problematisch machen würde. Gewerkschalten uninteressient Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die von Oberdirektor Dr. Pünder vorgeschlagene Aussprache mit dem Verwaltungsrat über den Stahltreuhändervorschlag ist von den Gewerkschaften abglehnt worden. Wie von Gewerkschaftsseite dazu erklärt wird, hät- ten die Gewerkschaften an diesen Erörte- rungen nach den Erklärungen General Clays kein Interesse mehr. General Clay hatte be- kanntlich betont, daß ein Viertel der Sitze im Stahltreuhänderrat an fachlich geeignete Vertreter der alten Konzerne vergeben werden müsse. Von seiten der Gewerk- schaften würd aber auch hervorgehoben, daß die Gouverneure erklärt hätten, ihre Inter- essen zu berücksichtigen. Seitens des Ver- Wwaltungsrates ist zu dieser Absage nichts erklärt worden. Wohnungsbaugeselz einstimmig angenommen Mindestens 75 Millionen DM Kredite als unverzinsliche Darlehen von unserem Stuttgarter Korrespondenten Fritz Treff 2 Stuttgart. Der Landtag verabschiedete am Donnerstag einstimmig ein Gesetz über finanzielle Maßnahmen zur Förderung des Wiederaufbaues und zur Wohnraumbe- schaffung sowie ein Aenderungsgesetz zum Wiederaufbaugesetz vom 8. Oktober 1947, das der Wiederherstellung landwirtschaft- licher Betriebsgebäude dient, Beide Gesetze entsprechen den Anträgen des Sonderaus- schusses, die wir bereits veröffentlicht ha- ben. Das Plenum änderte den Entwurf des Ausschusses nur insofern, als zur Deckung der unrentierlichen Baukosten auch kür Wohnungen mit einer Nutzfläche mit Weni⸗ ger als 45 am ein unverzinsliches Darlehen gewährt wird. Von den im Haushaltsplan 1949 aus ordentlichen Haushaltsmitteln zur Verfügung zu stellenden mindestens 75 Mil- lionen D-Mark sind die im Rechnungsjahr 1948 als Vorgriff auf 1949 geleisteten Mehr- ausgaben vorweg 2zu decken. Im Rechnungs- jahr 1949 können vor Verabschiedung des Haushaltplanes 1949 20 Millionen DM so- kort verwendet werden. Wenn Bauvorhaben aus finanziellen Gründen sonst nicht durch- geführt werden können, darf aus den be- Willigten Mitteln Vorübergehend ein ver- zinslicher Zwischenkredit gewährt Werden. Die Einbezjehung von Kleinst- Wohnungen in das Gesetz ist einem SPD- Antrag zu verdanken, der von dem Karlsruher Abg. Konz und dem Mann- heimer Abg. Fischer erläutert wurde. Dieser wies auf die Notwendigkeit hin, auch diejenigen staatlich zu unterstützen, die finanziell nicht in der Lage seien, mehr als ein Zimmer und Küche zu bewohnen. Eine lebhafte Debatte, die schließlich zur Abstimmung führte, löste der Antrag des Abg. Dr. Häring(CD) aus, Wohnungen, die ohne Inanspruchnahme irgendwelcher ökkentlicher Mittel errichtet werden, aus der ZWwangsbewirtschaftung A US zunehmen und übermäßige manspruch- nahme von Wohnraum zugunsten des sozia- len Wohnungsbaues zu besteuern. Während Dr. Hausmann OVP) vorschlug, nur die Hälfte der Nutzfläche des genannfen Wohn- raumes von der Wohnungsbehörde erfassen zu lassen, verlangten die Sprecher der Linksparteien, diejenigen, die neuen Wohn- raum schaffen oder zu dessen Erstellung Wesentlich beitragen, im Rahmen der Wohnraumbestimmungen entsprechend dem Antrag des Ausschusses bevorzugt zu be- rücksichtigen. Abg. Helmstätter SPD) unterstrich dieses Verlangen mit einem Hinweis auf einen Mannheimer Vorfall. Hier hat ein begüterter Mann beantragt, eine Zehn- Zimmer-Wohnung ohne Inanspruchnahme staatlicher Mittel unter der Voraussetzung bauen zu dürfen, daß er diese Zimmer für sich, seine Frau und sein Dienstmädchen allein bewohnen dürfe. Abg. Dr. Scheffbuch(DO) vertrat die Auffassung Dr. Härings und umriß sie wie kolgt: Der bisher bestehende Wohn- raum muß zwangsbewirtschaftet bleiben. Da der Gesetzgeber aber nicht bauen kann, muß er Anreiz zur Erstellung neuen Wohnraumes bieten. Eine Zwangseinquar- tierung durch das Wohnungsamt schrecke die kapitalkräftigen Bauherrn ab. Nehme man den neuen Wohnraum aus der Zwangs- bewirtschaftung, so werde gebaut, und da- durch würden Altwohnungen frei. Da das soziale Bauprogramm sich auf mehrere Jahre erstrecke, übertrage sich diese Frei- heit im Laufe der Zeit auf weite Kreise und wirke sich somit letzten Endes sozialer aus, als die Zwangsbewirtschaftung das könne. Als soziales Gegengewicht schlägt Dr. Häring die Besteuerung zusatzlichen Wohnraumes, also eine Art progressive Wohnraum-Luxussteuer, vor. Innenminister Ulrieh betonte, nie- mand würde es mehr begrüßen als das Innenministerium, wenn überall frei und ungehindert Wohnungen gebaut werden könnten. Es stünden aber nur bestimmte Mengen von Baustoffen und Handwerkern zur Verfügung. Darum müßten die vor- handenen Mittel so eingesetzt werden, daß mit ihnen ein Maximum an Wohnraum er- baut werden könne. Bei Freigabe des pri- vaten Bauens würden wir dasselbe erleben, wie in den letzten Jahren auf dem Gebiete des gewerblichen Bauens. Die Baustoffe Würden zu erhöhten Preisen in die Hände derer kommen, die diese Preise zahlen kön- nen. Der Minister warnte entschieden da- vor, den Anträgen Dr. Härings und Dr. Hausmanns zuzustimmen und verwies auf die Vorschläge des Innen ministeriums, die geeignet seien, sowohl das private als auch das genossenschaftliche Bauen zu fördern. Schon am Vortage hatte sich der Innen- minister zu der bevorzugten Wohnraumzu- teilung geäußert und erklärt, daß in einem Entwurf einer Verwaltungsanordnung vor- gesehen ist, daß der Hauseigentümer An- spruch auf eine eigene Wohnung in seinem neu erbauten Haus hat. Das gleiche gilt für Personen, die zum Neubau wesentlich beitragen. Der Hauseigentümer, der eine Wobnung neu schafft, erhält ein Zimmer mehr als andere, hat also Anspruch auf ein sogenanntes Auf bauzimmer. Per- sonen, die wesentlich zur Erstellung eines neuen Wohnraums beitragen, kann das Wohnungsamt ebenfalls ein Aufbauzimmer zugestehen. Zusätzlichen Wohnraum sollen Wobhnungsinhaber erhalten, die dem Woh- nungsamt nach Zahl und Fläche doppelt so viel Wohnraum zum Mietpreis von 19386 zur Verfügung stellen, als sie begehren. Gegen die Stimmen der KPD nahm das Haus eine Entschließung gegen das Urteil gegen Kar dina! Mindszenty an. Dieses Urteil und die vielen ähnlichen vorausgegangenen Urteile sieht der Landtag als ein Attentat auf die Grundrechte der Menschen, insbesondere auf das Recht der freien Meinungsäuße- rung, an. Dr. Veit fährt nach England Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Wintschafts- minister Dr. Hermann Veit ist vom engli- schen Auhenministerium zu einem zehn- tägigen Besuch eingeladen worden. 8 Mittwoch, Freitag Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3 und Sams 8 a 25 1 2 5 2 5 ö e 3 8 U 121 4 h& 11 e! 1 8 2 2 e itu 1 9 B fes d— 11 8 LE 11 d d 2 1 P 1 a1 2„ e i nimmt der Ver a8 8 die Pee een des Bezugsgeldes 4 Jahrgang/ Nr. 35 Einzelpreis 0,0 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Freitag, 4. März 1949 ein.— eee— e. 7˖˙¼..., ˖7.7—§—§«ð ti Veit Harlan vor Gericht 6 d 5 1 10 d f 45 f N UdSSR spricht für Jugoslawien 1 Un gese 2 nic 0 era 18 ISC genug London.(UP) Zum erstenmal während der gegenwärtigen Tagung der Außen- minister- Stellvertreter über den österreichi- schen Staatsvertrag unterstützte die Sowiet- union die jugoslawischen Forderungen an Oesterreich. Die Westmächte hatten bisher damit gerechnet, daß die jugoslawischen Forderungen von keiner Seite Unterstützung erfahren würden, weil zwischen Belgrad und Moskau nach wie vor die Kominform- kontorverse besteht. Der österreichische Außenminister Pr. Karl Gruber übergab, laut AFP, dem Sekretariat der Sonderbeauftragten für den österreichischen Staatsvertrag ein Memo- randum, in dem die vom stellvertretenden jugoslawischen Außenminister Ales Beb- ler vorgetragenen Argumente zurück- gewiesen werden. Der amerikanische Delegierte Sam Re ber machte eingehende Vorschläge zugun- sten der slowenischen Minderheit in Kärn- ben, ohne auf die territorialen Forde- rungen Jugoslawiens einzugehen. Moskau protestiert in Schweden Stockholm,.(UP) Das schwedische Außen- ministerium hat von der Sowetbotschaft in Stockholm eine Note erhalten, in welcher gegen die Behandlung sowjetischer Bürger auf schwedischem Boden protestiert wird. Die Note beschuldigt die schwedischen Behörden„einer ganzen Reihe von Verfol- gungen gegen sowjetische Staatsbürger estnischer, lettischer und litauischer Na- tionalität, welche den Wunsch zum Aus- druck gebracht haben, aus Schweden in ihr Vaterland zurückzukehren.“ In einer Antwort des schwedischen Außenministeriums auf die russische Note sind die sowjetischen Beschuldigungen zu- rückgewiesen worden, daß die in Schweden lebenden Balten an der freiwilligen Re- Patriierung gehindert würden. Nanking will ehrenvollen Frieden Nanking.(UP) Der chinesiche Minister- präsident Sun Fo hat mitgeteilt, die Kom- munisten hätten sich damit einverstanden erklärt, kurz nach dem 15. März mit Frie- densverhandlungen zu beginnen, die auf der Basis der Gleichberechtigung der a 5 den Parteien durchgeführt werden ollen. In einer Pressekonferenz erklärte der Ministerpräsident, daß ein unter seiner Leitung stehender Zehn-Mann- Ausschuß gebildet worden sei, der die den Kommuni- sten vorzulegenden Friedens vorschläge der chinesischen Zentralregierung ausarbeitet. Sun versicherte bei dieser Gelegenheit mit Nachdruck, daß die Zentralregierung einen „ehrenvollen Frieden“ anstrebe. Italien und der Atlantik-Pakt Washington.(UP) Die Nationen des Nord- atlantik-Paktes beraten gegenwärtig dar- über, o b Italien und einige andere Län- der“ zum Beitritt aufgefordert werden sol- len, sagte der amerikanische Außenminister Dean Acheson auf seiner wöchentlichen Pressekonferenz. Er gab der Hoffnung Aus- druck, daß die sieben Nationen bald zu Ent- scheidungen über die Ausdehnung des Si- cherheitspaktes gelangen würden.(Einige der Unterhändler rechnen mit dem Beitritt Italiens, Norwegens, Dänemarks, Portugals und Islands.) Im Zusammenhang mit der Mitteilung des amerikanischen Außenministers, daß gegenwärtig über die Frage der Einladung Italiens verhandelt werde, betonen gewöhn⸗ lich gutunterrichtete Kreise, daß die italieni- sche Regierung das amerikanische Außen- ministerium offiziell davon in Kenntnis ge- setzt habe, daß Italien zu den ersten Staa- ten gehören möchte, die zur Teilnahme am Atlantik-Pakt eingeladen werden. Gleich- zeitig wird bekannt, daß sich der franzö- sische Botschafter in Washington Henri Bonnet für die Einladung Italiens einge- setzt habe. Originalzeichnung: Wolf Strobel „Jessas, dieser Aufbau wille Cee und Wenn mal so'n Haus umfällt.) Selte 2 MORGEN Freitag, 4. März 1949 N Freitag, 4. März 1949 „Alliierter Aschermitteyoch“(7) Maßhalten und die Grenzen Ver- tretbaren erkennen, ist eine Ru bei uns wenig pflegt. Unser po öffentliches Leben ist der P schon immer voll gewesen, und s zungsmächte unser Leben b ihre Zahl Legion. Eben streit der rheinisch-we N trumspartei— hie Stricker, Wieder ein Gefühl der bekle tei sich in ihrer Unfähigkeit hi 5 an den großen Bruder, in diesem Falle britische Militärregerung, wandte Deutschen zum Fenster hinar sehr lieben. Und wie es in den leider ein gern gepflogener B: Interna Unbeteiligten zu unterb ebenso liebt man es, sich für anderer Le Angelegenheiten über Gebühr zu int essleren und mit billigem Spott über den herzufallen, der am Aschermittwoch einen Kater nach Hause trägt.* Wir wollen hier nicht über die Pr Keit des Vergleiches streiten. Es war w lich Aschermittwoch. Bei Radio Stuttgart das an diesem Tage vielleicht glaubte, seinen Hörern nicht viel voraussetze dürken und deshalb im Anschluß Abendpachrichten eine„Alliierte mittwoch“ betitelte Betrachtung sein tischen Kommentators brachte. Die slerte mehr oder weniger spöttischen Tones, 9 sowjetischen Repatriierungskom: Frankfurt, die bekanntlich der Einladung General Clays, nach Hause zurückzukehr. aus uns nicht bekannten Gründen term gemäß nicht Folge leistete und sich darav hin in ihrem Hause blockiert sah. Für aus- ländische und alliierte Jounalisten ohne Zweifel ein gefundenes Fressen, im Grunde genommen aber eine Privatangelegenheit der Besatzungsmächte ohne große Bedeutung und nur pikant am Rande der großen Span- nung. Für Deutsche aber, auf deren Boden und auf deren Rücken sich letzten Endes diese Spannung in äußerst tragischer Weise Auswirkt, kein Anlaß zu billigem Spott und sarkastischem Gelächter, im Nachrichten- dienst einer Rundfunkstation schon garnicht. Wir halten es mit anderen Worten für ebenso unpassend wie geschmacklos, nun fäustchenreibend und in diebischer Freude die Entwicklung der inter- alliierten Bezie- Hungen seit 1945 unter dem Motto zu glos- sieren: ‚Siehste wohl, wer hätte das gedacht o quae mutatio rerum!“ Wir haben gewiß Sinn für Humor und für das Komische der Situation, das für Satire und Kabarett ein dankbarer Stoff ist, nicht aber— und da setzt eben der Geschmack ein— für eines politische Sendung, die Deutsche veranstal- ten, sozusagen hinter dem grogen Bruder gut versteckt und beifallklatschend— und darauf rechnend, die beiden würden sich nie wieder vertragen.— N Nein, wir konnten uns eines außerordent- lich peinlichen Gefühls beim Anhören dieser armseligen Aschermittwochsgeschichte nicht erwehren, und der Berliner, der sie mit- anhörte, konnte es noch weniger. Denn dort, im schmerzenden Zwielicht einer schauer- lichen Situation, ist keinem Denkenden lächerlich zumute. Rechnete Radio Stutt- gart nur mit geneigten und nicht mit den- kenden Hörern, wenn es diese Blockade „en miniature zum Gegenstand eines poli- tischen Kommentares machen zu müssen glaubt? Gewiß, die Tragik des west-öst- lichen Mißverhältnisses berührt uns direkt, und der Druck aus dem Osten verdunkelt unsere Zukunft. Nicht aber berührt uns die Affäre von einigen russischen Offizieren, die beim Hauptquartier General Clays ak- kreditiert waren. Gestern noch genossen sie diplomatische Vorzugsstellung— heute aber fällt ein kleiner Deutscher, da die Bann frei ist, über den Braten her— nein, es ist ein- Fach widerlich. Wundern wir uns da noch, wenn im Lager unserer ehemaligen Feinde, die, weil sie vielleicht keine Feinde mehr sind, noch lange nicht unsere Freunde sind, die Stimmen sich mehren, die Deutschen würden immer frecher und arroganter wer- den. Wundern wir uns, wenn bei diesen Tö- nen, die Radio Stuttgart Aetherwellen an- vertraut, die Geister wieder erwachen, die nur darauf warten, erneut im Trüben zu fischen? Wir sind weder Kommunisten noch „ moskau-hörig“, Unsere eindeutige Mei- nung über gewisse Dinge haben wir an dieser Stelle des öfteren zum Ausdruck gebracht. Wir glauben aber, daß wir nicht schon wieder eine Sprache sprechen müssen, die einst bis zum JUDeberdruß aus Groß- deutschlands Lautsprechern geklungen war und die uns heute nicht ansteht. Wo uns das Messer am Halse sitzt, sollten wir nicht Höhnen. Und wo wir kein Verdienst haben, Sollten wir schweigen. Sic tacuisses aber dies zu begreifen ist eine Frage des Takts. HH. Die„Blockade“ in Frankfurt Frankfurt. ODr.-Rp.-Eig.-Ber.) Das Haus der sowjetischen Repatriierungs- Kommis- sion in Frankfurt ist seit Mittwoch früh von amerikanischen Militärpolizisten um- ringt. Der Kommission wẽar mitgeteilt wor- den, daß sie bis zum 1. März die US-Zone zu Verlassen habe, weil ihre Arbeit be- endet sei. Nachdem sie diese Aufforderung nicht befolgt hat, weil nach ihrer Erklärung noch keine Informationen ihrer Vorgesetz- ten eingetroffen seien, ist das Grundstück, eine alleinstehende Villa, umstellt worden. Die Gas-, Wasser- und Stromzufuhr ist ge- sperrt und auch die Telephon-Verbindung ist unterbrochen worden. Niemand erhält Zutritt zum Haus. Es handelt sich um die achtköpfige sowjetische Repatriierungs- Kommission, die von der sowjetischen Mili⸗ tär mission in Frankfurt zu unterscheiden ist. Die acht Einwände der Alliierten Betonung des föderativen Systems/ Stärkung der Länder gegenüber dem Bund Zum 1. Punkt der Vorranggesetzgebung ird in dem„Frankfurter Doku- des s die Stellung der Lan- SY Die nlen deshalb eine Neu- 8 Mate- ufstellt, in denen„der Bund den Vor- 1 der Gesetzgebung hat“. Statt dessen 1 alliierte Vorschlag:„Die Länder des Bund 1„dab in dem Artikel 36 föderativen angemessen gewahrt sei. empfel Pars 1 n einem stem nicht Gouverneure 111g dies raphen, der 22 die Gesetzgebung. Der Bund hat nur dann in dieser Materiengesetz- gebung R e, Wen die Interessen Ger Ver Länder unmittelbar im gan- die nunmehr keiten, identisch. S8 nswert aber ist, daß nach dem Vorschlag das Wirtschafts- recht, das Enteignungs- und das Soziali- sierungsrecht eindeutig den Ländern zu- stehen soll, nd Bonn die Beschlußfassung setzt hatte. wird den Ländern auch die Ge- ung über die Staatsangehörig- keit, über Bodenverteilung, Raumordnung und serhaushalt zugesprochen. nber dem Artikel 1186, der vor- sieht, daß die Bundesregierung sich auch die Polizei der Länder unterstellen kann, Wenn ein Land eine Bedrehung seiner de- mokratischen Ordnung nicht bekämpfen kann oder will, wird der Vorbehalt ge- Wäl über a dar- beeinträchtigen. Der Katalog den ist im allgemei- ung für die Vor- Von unserer Frankfurter Redaktion macht, daß sie der Genehmigung durch die Besatzungsbehörden bedürfen. Es wird arauf verwiese daß die Besatzungsbe- le Indes für die Sicherheit verantwortlich sind. Der dritte Einwand gegen das Grund- gesetz lautet dahm, daß die Bestimmungen über die Finanz zuständigkeiten der Länder ohne ausreichende unabhängige Einnahmequellen beliegen. Es wird eine Abänderung der betreffenden Paragraphen 1224 und b und 123 vorgesehen, um die Grundsätze der Finanz organi- S Ation eines föderativen Sy- stems zu erfüllen. Der Bund er- hält die Verfügung über Zölle und Finanz- monopole und die Vorrangsgesetzgebung über die Verbrauchs- und Verkehrssteuern, die Einkommens-, Vermögens-, Erbschafts- und die Realsteuern. Aber während diese Steuern nach dem Grundgesetz Bundes- teuern sind, die von den Bundesfinanzbe- hörden verwaltet werden, an deren Ertrag die Länder gemäß einem Finanzausgleichs- beteiligt sind, sollen jetzt„ge- ame Steuern“ werden, über die der Bund seinen Vorrang nur insoweit ausübt, als er das Steueraufkommen für seine Ver- Pflichtungen benötigt. Vom Bund verwaltet werden nur Zölle und Finanzmoncpole, während die ge- meinsamen Steuern von Landesfinanz- behörden verwaltet werden. Die Einkommenssteuer kann nur, soweit sie für Bundeszwecke benötigt wird, von Bun- desfinanzbehörden verwaltet werden. Doch kann der Bund seine eigenen Steuern in ihrer Gesamtheit verwalten, braucht sie 2 Bonn: Nicht Befehl, aber Anregung Lesung des Grundgesetzes unterbrochen Von unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen Köln. Die Denkschrift, die von den Mili- tärgouverneuren am Mittwoch Mitgliedern des Parlamentarischen Rates in Frankfurt überreicht wurde, wird allgemein als ein et- Was schwieriger Aschermittwoch empfun- den. In ihren Aeußerungen halten die Ab- geordneten zur Zeit noch zurück. Man emp- findet die Denkschrift keinesfalls als Befehl, sondern als Anregung, worauf, wie aus dem Text ersichtlich, auch alliierterseits Wert gelegt werde. Nicht zu bestreiten ist Aber, daß die Denkschrift den Ge- sSamtablauf der Bonner Arbeit umges toben hat. Der für den 3. März vorgesehene Beginn der zweiten Lesung des Grundgesetzes durch das Plenum wurde ab- gesetzt. Am Donnerstag fanden Sitzungen des Aeltestenrates und der Fraktionen statt, die sich mit der neuen Situation befaßgten. Die interfraktionelle Fünfer- Kommission wird die Auswirkungen der alliierten Anregun- bisherigen Entwurf ur— zuche gebnisse sollen an den Haupt- ausschuß gehen. Vorher aber dürften sich, nach Ansicht des Präsidenten des Parlamen- tarischen Rates, noch einige Rückfragen Se- Züglich Unklarheiten in der Formulierung der Denkschrift ergeben. Ein besonderes Problem sieht man auch darin, daß die Gouverneure dem Parlamentarischen Rat nur freistellen, die Zahl der Abgeordneten des künftigen Bundestages und ihre Vertei- lung auf die Länder zu bestimmen, wäh- rend das System Sache der Ministerpräsi- denten und der Länder würde. Ein solches Vorgehen würde das erste Zusammentreten des Bundestages sehr verzögern können. Ende der nächsten Woche tritt in Köln der Hauptvorstand der SPD, einschließlich der sozialdemokratischen Ministerpräsi- denten und Minister sowie der SpD-Frak- tion des Parlamentarischen Rates zusam- men, um seinerseits zu den durch die Denk- schrift gegebenen Problemen Stellung zu nehmen. Man erwartet, daß von dieser Zu- sammenkunft sehr viel für die weitere Arbeit des Parlamentarischen Rates ab- hängen wird. Jakob Kaiser brachte am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bonn sein Be- dauern über die von den Militärgouver- Deuren angesagte vorläufige Suspendierung Berlins zum Allisdruck. Die vollberechtigte Eingliederung der deutschen Hauptstadt Würde dem Willen aller Deutschen sicht- baren Ausdruck geben, daß inn Bonn ein deutscher Kern für eine neue deut- sche Staatswerdung, nicht aber ein Weststaat entstehe. Das Argument, durch die Einbeziehung Berlins könnte die poli- tische Atmosphäre entscheidend verschlech- tert und eine Verhandlungsbasis zerschlagen werden, lasse er auf Grund seiner Erfah- rungen nicht gelten. Bei den Sowjets erreichte man nur durch einen festen Willen etwas. Peron braucht Dollar-Miranda mußte gehen Argentiniens Wirtschaftspolitik am Wendepunkt/ Von Dr. Erwin Weghorn Als der argentinische Staatspräsident Juan Peron am 19. Januar dieses Jahres den Präsidenten der Nationalbank Orlando Ma o gIio seine Amtes enthob und gleich- zeitig die von dem unter der Leitung Mi- Suel Mirandas stehenden Wirtschafts- rates ausgeübten Funktionen auf zwei neue Ministerien auf ein Finanz- und ein Wirtschafts ministerium übertrug, war es Klar, daß der Stern Mirandas gesunken war. Miguel Miranda, Vertrauter der Gattin Perons und seit Jahren engster Wirtschafts- berater des argentinischen Präsidenten, war Praktisch der alleinige Beherrscher der ar- geritinischen Wirtschaft gewesen. Er über⸗ Wachte die Finanzgebaren der Staatsbank, leitete die staatliche Handelsagentur und bestimmte den gesamten Außenhandelskurs des Landes. Das Abtreten Mirandes, das einige Tage später formell aus„Gesundheitsrücksichten“ erfolgte, ist praktisch das Eingeständnis der argentinischen Regierung, daß entweder Mirandas Wirtschaftspolitik als gescheitert oder als nicht mehr zweckentsprechend an- gesehen werden muß. Mirandas Politik ging dahin, die Haupt- Sxportprodukte Argentiniens— Weizen und Fleisch— monopolistisch auszunutzen. Die sich langsam bessernde Versorgungslage der Welt läßt dies nun aber nicht mehr zu. Dazu kommt, daß die Durchführung des argentinischen Fünfjahresplanes angesichts des auch in Argentinien fühlbaren Dollar- mangels die Erschließung neuer Geldquellen erforderlich macht. Argentiniens Außenminister Dr. Juan Bramuglia entpuppte sich als einer der erbittertsten Gegner der Wirtschaftspolitik Mirandas und es darf wohl angenommen Werden, daß er Sieger geblieben ist, denn die beiden neuernannten Minister— Wirt⸗ schaftsminister Roberto Ar ez und Finanz- minister Alfrede Gomez Morales(dem gleichzeitig die Staatsbank untersteht) sind aus dem Außenministerium hervorge- gangen und stehen bei den ausländischen Diplomaten in hohem Ansehen. Es bleibt in jedem Fall das unbestreit- bare Verdienst Mirandas, Argentinien zum stärksten wirtschaftlichen Konkurrenten der USA auf dem latein amerikanischen Markt gemacht zu haben, Durch geschickte Vermischung politischer mit wirtschaft- lichen Maßnahmen gelang es ihm, Argenti- niens Einfluß ständig zu erweitern. Das qahr 1948 sollte Miranda jedoch zum Verhängnis werden. Der argentinische Außenhandel, der 1947 mit 11,53 Milliarden Pesos den Höchststand in der Geschichte des Landes erreichte, erlitt einen empfindlichen Rück- schlag. Devisenknappheit führte zu Import- beschränkungen. Zahlreiche Staaten gingen außerdem infolge des Festhaltens Mirandas an den hohen Weizen- und Fleisch- Preisen zu einem Käuferstreik über, der gegen Jahresende 1948 fast zu einer Lähmung des argentinischen Außenhandels führte. Man beschritt den Notweg des Tauschsystems und setzte große, bisher jedoch vergebliche Hoffnungen auf die Marshallplan-Länder, die mit Dollar bezahlen könnten. Der Fehlschlag der von Miranda mit Großbritannien geführten Handelsbespre- chungen tat das Uebrige. Was ihm nicht gelang, brachte Pr. Bramugli zuwege. Er brachte den Vertrag mit Grohbritannien zum Abschluß und triumphierte dadurch sichtbar über Miranda, der dies den Eng- ländern offensichtlich nicht verzeihen kann. Dermn in seinem Rücktrittsschreiben be- dachte er sie noch mit der Bemerkung, dag man von Großbritannien künftig die vier- fache Höhe des Vorkriegs-Fleischpreises kordern müsse, da Argentinien für die eng- lische Kohle gegenwärtg ebenfalls viermal 50 viel zu bezahlen habe wie vor dem Krieg. Die Fleisch- und Weizeneinfuhrländer der Welt erwarten nun den von Miranda mit allen Mitteln verhinderten Angleich der argentinischen Preise an die Welt⸗ marktlage. Mangelnde Devisen werden Argentinien wohl auch keinen anderen Ausweg lassen, denn der Gold- und Devi- senbestand des Landes verringerte sich innerhalb des Jahres 1948 um nahezu 1 Milliarde F Indonesien/ will nicht mitmachen Batavia.(UF) Der niederländische Hohe Kommissar kur ſindonesien, Dr. Louis Be el, Warnte im Laufe der ersten Pressekonfe- renz seit seiner Rückkehr aus den Haag die indonesischen Führer, daß Holland selne Pläne mit Indonesien durchführen werde, auch wenn die Indonesier sich an der für den 12. März einberufenen Round-Table- Konferenz im Haag nicht beteiligen sollten. Zweck dieser Konferenz sei, sagte Dr. Beel, die Uebertragung der Souveränität an Indo- nesien zum 1. Juli 1949 zu besprechen. Gleichzeitig mit der Erklärung des Hohen Kommissars hat die Indonesien- Kommission der UN einen ausführlichen Lagebericht an den Sicherheitsrat gesandt, also nicht den Landesbehörden in Auftrag zu geben. Im vierten Punkt wird dann die Bèstim- mung des Artikels 129/1 über die Abs et z- bar keit von Bundesrichtern für nicht ganz deutlich hinsichtlich der Unab- hängigkeit der Gerichte erklärt. Fünftens wird darauf hingewiesen, daß die Militärregierung angesichts der großen Möglichkeiten zur Schaffung von Bundesbe- hörden eine zu große Zentralisierung von Nach- drücklich wird dann gegenüber dem Artikel 27b, der das Berufsbeamtentum verankert und dem Artikel 62, der indirekt die Wähl barkeit der Beamten in die Parlamente fest- stellt, betont, daß die Aufnahme dieser Be- stimmungen in die Verfassung den alliierten Even- tuelle Bestimmungen über denöffentlichen Dienst in der Verfassung müssen nach die- Zuständigkeiten verhüten werden. Grundsätzen widersprechen würde. sen Grundsätzen abgeändert werden. Der siebte Einwand gilt den Paragraphen über die territoriale Umglie de- derung der Länder. So müßte jetzt die gegenwärtige Lage bis zum Frie- auher auf einstimmigen Beschluß der Gouver- dens vertrag bestehen bleiben, neure, sie zu ändern. Als letzter Punkt wird die vorläufige Außerkraftsetzung der Bestimmung des Ar- tikels 22, der eine Ausdehnung des Grund- gesetzes auf Berlin vorsieht, gefordert,„mit Rücksicht auf die gegenwärtige Lage“, Keine Bedenken beständen dagegen, daß die Ber- liner Behörden eine kleine Anzahl von Ver- tretern bestimmen, die den Sitzungen des Parlamentarischen Rates beiwohnen. Zum Wahlgesetz endlich wird in einer kurzen Erklärung dargetan, daß es Grundgesetz nicht angeschlossen könne. Der Parlamentarische Rat solle nur die Gesamtzahl der Volkstagsabgeordneten und deren Aufteilung auf die einzelnen Länder beschließen, während die Minister- präsidenten jeweils in ihren Ländern Wahlgesetze ausarbeiteten, wobei sie den Bonner Entwurf verwenden könnten. dem Diskussionen über die Volksabstimmung Innenminister Ulrich und Direktor Charles P. Gross Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Direktor der Militärre- gierung für Württemberg-Baden besprach während einer Zusammenkunft von Be- amten der Militärregierung und Landtags- ab geordneten mit Landtags- Präsident K ei! und Dr. Theodor Heuß das Thema der Volksabstimmung über Gesetze und Maßnahmen der Regierung. Landtagsprä- sident Keil sprach sich dafür aus, daß das Verfahren einer Volksabstimmung nur nach eimer langen Zeit der Prüfung und Unter- suchung angenommen werden solle und Wies zugleich daraufhin, daß dem Landtag jetzt ein entsprechender Gesetzentwurf vorliege. „Wir sind ungeduldige Leute“, entgeg- nete Direktor Charles P. Gross„und halten nicht allzuviel von einer jahrelangen Uber- legungs- oder Prüfungszeit, Jetzt ist es an der Zeit, etwas zu tun und fertig zu bringen. Aufschieben heißt nicht, darüber nachdenken, sondern nicht mehr daran zu denken.“ Keil, der sagte, er habe über den glei- chen Gegenstand vor der EKonstitutionellen Versammlung der früheren Weimarer Re- publik gesprochen, räumte ein, daß die Volksabstimmung„eine außerordentliche Wertvolle demokratische Einrichtung sei, die dazu diene, den wahren Willen des Volkes zu erkennen Er fügte jedoch hinzu, daß, selbst wenn die Anwendung der Volksab- stimmung in er Schweiz und in den USA erfolgreich sei, dies nicht bedeute, daß sie in Deutschland ebenso erfolgreich sein Würde. In der Weimarer Republik habe sie sich jedenfalls nicht bewährt. Gross gab zu, die Volksabstimmung „sel kein reiner Segen“. Sie werde häufig von Politikern benutzt, um die Verantwort- lichkeit für ihre Handlungen abzu wälzen. Er vertraue jedoch darauf, daß das Volk das Abstimmungsverfahren nach Bekannt- werden sicherlich noch weiter ausdehnen Wolle, Chester B. Lewis, Chef der Ab- teilung für Regierungs angelegenheiten, hält für das Ausschlaggebende, das Recht des Volkes auf eine Volks abstim- mung und nicht deren Ausübung. Der werden Enttäuschung in Berlin Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Die Nachricht, daß in dem I ner Verfassungsentwurf der Berlin bf kende Artikel suspendiert werden 80ll lediglich eine kleine Anzahl Berliner* treter den Sitzungen des Bundesparam beiwohnen darf, hat hier große Entität hervorgerufen. Wenn die gegenwärtig litische Situation als nicht geeeignet fi dürfte für diese Auffassung wohl Wunsch maßgebend gewesen sein, die lösung der Viermächteverwaltung der g nicht revidieren zu wollen. Das demh tische Westberlin bedauert, dag auh nend bei der Behandlung der Berliner pf 1 weiterhin Fiktionen und keine Real stätus der Stadt ist de facto durch die 1 tisch vollkommen getrennte Vera 15 des Ostsektors und der drei Westsenn bereits aufgehoben. Der hoffnungsfroh von seinen Beg sofortige vollgültige Aufnahme Berlin den westdeutschen Bund bezeichnet wWův den Ausschlag geben. Denn der Viermaf in England und Frankreich zurücggehef Oberbürgermeister, Prof. Reuter, me zwar zu den Meldungen aus Frankfurt, man der weiteren Entwicklung durchausg versichtlich entgegensehen könne. Pie sei geöffnet, und es werde nur noch en Zeit bis zur endgültigen Erreichung degli les vergehen, aber dabei Reuter wohl, seine im Stadtparlament) Kkündeten Besprechungserfolge in To urid Paris nicht allzu fraglich erscheinen“ lassen. Stadtverordnetenvorsteher Dr. Sul War sehr viel weniger optimistisch. Aber nicht nur die Politiker, auch 10 Bevölkerung Westberlins ist tief betet Darauf wies auch der Vorsitzende der( Fraktion im Stadtparlament, Landsben in seiner Befürchtung hin, daß der Bes der Westmächte die Stimmung der Belle ungünstig beeinflussen werde, die pisherg glaubt hätten, ihren Freiheitskampf für 820 Deutschland zu führen, und nun aus Gang der Ereignisse folgern müßten, c dieser Kampf nicht anerkannt werde, A der Vorsitzende der Berliner FDP, Schwe nick e, erklärte, daß die Entscheidung i die Einbeziehung Berlins in den deutsch Bundesstaat keine rein staatsrechtit Verfassungsfrage sei, sondern daß sie ing ster Linie große politische Bedeutung f den Berliner Freiheitskampf habe. einzelne sei das wichtigste in der Dem kratie. Regierung nichts in denn Weg gelegt e den. wünschte pu, Ihm dürfe bei der Kontrolle Sehe Nach Dr. Theodor Heuß ist das Ren] problem die Frage, ob die Volksab stimm das geplante westdeutsche schwächen könne. Der Landtag hat sich in seiner Mit Woch-Sitzung erstmalig mit dem geplan ten Volksabstimmungs-Gesetz befaßt. Innenminister Ulrich ging am Do nerstag vor dem Landtag auf die wieder holten Vorwürfe der Presse über schie pende Behandlung der Gesetze über Vol begehren und Volksabstimmung ein, 1 körmeé zwar so scheinen, als verzögere t Volksvertretung diese Gesetze abs, lich. Er möchte aber verbindlich erkläaf daß der gesamten Regierung und auch d Landtag eine solche Absicht fern läge, I Gesetzentwürfe lägen schon seit Mona dem Innenministerium fertig vor. I Uebergabe an das Kabinett sei jedoch 9 tagt worden, weil man seit Jahresfrist u einer gleichzeitigen Volksabstimmung 1 den südwestdeutschen Ländern in& Frage der Verschmelzung zu einem dt Weststaat rechne. Zu diesem Zweck sel el gleichlautendes Gesetz in den drei Ländel zu beraten und zu verabschieden gewess Außerdem ein Gesetz über die Wahl en gemeinsamen Landtages. Die Volben stimmung über die Bildung des Südwes Parlame: sch spa ver ein. bei! Das und fore jed Hen 878 „He Auf des Wir die Sch den ein staates habe aber aus bekannten Grins“ bisher nicht vorgenommen werden könne Wenn die Regierung von Württembels Baden zu diesem viel umstrittehen Probe- in den letzten Monaten Zurückhaltung 4 übt habe, so deshalb, weil sie den Sc vermeiden wolle, als ob von Stuttgart a durch eine aufdringliche Propaganda Druck auf die Bevölkerung Südbaden ausgeübt werden solle: Gründe aller 1 sprechen dafür, den südwestdeute Staat zu bilden.„Wir glauben“ d Ulrich,„daß bei entsprechender Auf fla alle Bürger dieses Landes den neu zu Sc fenden Staat bejahen würden.“ „Kontradiktorisches Verhandlungsstadium Ministerpräsident Dr. Maier zur Südweststaat-Frage Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Dr. Reinhold Maier, der ge- rade von einer Ministerpräsidenten-Bespre- chung aus Frankfurt zurückkehrte, schilderte der Presse ein Gespräch, das er mit Gene- ral Clay über die Frage des Südwest- staates führte. Demzufolge richtete Dr. Maier an General Clay die Frage, ob es ihm bekannt sei, dag General König vor ca. 14 Tagen die Ansicht geäußert habe, die Volksabstimmung über den Südweststaat sei relativ nahe gerückt, und es stehe zu er- Warten, daß sie noch vor Ratifizierung des Bonner Grundgesetzes durchgeführt werde, ferner, daß auch der französische Minister- präsident Schuman dem Staatspräsidenten Dr. Gebhart Müller zu diesem Thema gewisse Zusicherungen gemacht habe. Gene- ral Clay habe hierauf abrupt geantwortet: „Mir ist nichts davon bekannt.“ Auf einen Hinweis Dr. Maiers, daß General König die Möglichkeit einer Be- handlung der Südweststaat-Frage auf dem Wege über das Besatzungsstatut angedeutet habe, antwortete der Militärgouverneur ebenfalls verneinend. Die Amerikaner und Franzosen, sagte Dr. Maier weiter, selen noch in einem„kontradiktorischen Verhand- lungsstadium“ Die Engländer hätten sich an dem Südweststaat-Problem als nichit 1 interessiert erklärt und würden das due nis annehmen, das die Franzosen 0 Amerikaner aushandeln würden. Diese 0 den Mächte seien im Grunde für den S weststaat, ohne jedoch schon über. Bedingungen ins Klare gekommen e General Clay sei bereit, den Südwesten unter Drei-Mächte-, Zwei- Mächte⸗ 7 Eine-Macht-Kontrolle zu errichten. Auf 5 Frage Dr. Maiers, was General Clay 15 einer„Eine-Macht- Kontrolle“ verstehe“ 5 der General lächelnd geantwortet: e unsere eigene Kontrolle!“ Auf Jette 100 würden die Deutschen im Südwesten 5 lange mit ihm zu rechnen haben, da 10 Amerikaner nicht die Absicht hätten, 1 hinausdrängen zu lassen. Dr. Maier 92 sich im übrigen optimistisch und Sagte, Südweststaat werde in nicht allzu Zeit kommen.. Auf die Frage eines Journalis Stuttgart von nun an in dieser Fr aktiver zeigen werde, antwortete die Diskussion sei bereits wieder à Die Württemberger wollten keine Politik verfolgen, sondern das Je Nordwürttembergs zu Nordbaden in 0 seitigem Interesse festigen. Es Kann darauf an, den Südweststaat- Gedanke einer Angelegenheit des Volkes zu md ten, ob 5 age wiel Dr. Male, ukeeleb. ech beider here ferle“ Thall ö un Hei Abl nich me! dic Cr 9e; fre tung 5 Ang ler Dem olle Sein legt wer das Ken Stimm Parlame: ner II, n geplan ekaht. am Dan ie wieder, er Schleg⸗ der Volle ein, I 20gere dh absich⸗ erkläre auch cen läge, U Monate vor. D. doch der esfrist 11 amung 1 05 nem Sil ck Sel el 1 Länden 1 gewesen Wahl eins Volkssb⸗ Südwes Gründe n Künne! ttembenz u Proben Utung ge en Schen ttgart a zanda el Südbaden ufkläru zu Schl as Erbeb sen in Diese be 0 J ob Sch 2 Weckt 7. Maiel ulgeleh e ae erhält beider une nul ken R machen Fr 38/ Freitag., 4. März 1949 MORGEN Seite 3 —— Bau und Arbeitsweise des Herzens Die Aufgaben des Stofftransportes, des Stofkaustausches, des Wärmeausgleichs und der hormonalen Steu- erung des hochdiffe- renzierten Organis- mus, die für die Er- haltung des Lebens von grundlegender Bedeutung sind, kann das Blut nur dann erfüllen, wenn es im Körper kreist. Das Herz ist der„Motor“ welcher die Blutbewegung im„Kreislauf aufrechterhält. In den Anfängen der Medizin sah man wohl im Herzen den Sitz der Gefühle und Leidenschaften, aber dessen so wichtige funktionelle Bedeutung erkannte man erst viel später. Die Klinische Entdeckung des Herzens beginnt um die Mitte des 17. Jahr- hunderts. Das Herz ist ein Hohlmus kel und unterscheidet sich als solcher wesentlich von den anderen Muskeln, welche wir als Ske⸗ jettmuskeln bezeichnen. Eigentlich sind es zwei Teile, nämlich das linke und das rechte Herz, die jene funktionelle Einheit bilden, die wir mit Herz bezeichnen. Jedes Herz hat einen Herzvorhof und eine Herz- kammer. Um diese vier Hohlräume schlies- sen sich in äußerst sinnreicher Anordnung der Verlaufsrichtung die Fasern des Hohl- muskels. Die beiden Teile. Vorhöfe wie Kammern, sind zeitlich in gleicher Weise tätig. Der Arbeitsgang des Herzens zer- fällk in z wei Phasen. In der ersten wird durch die Kontraktion, d. h. Zusam- menziehung, der Muskelfasern das Blut aus beiden Kammern ausgeworfen. Von der rechten“ Kammer strömt das Blut in die Lungen, den„kleinen Kreislauf“, und er- reicht den linken Vorhof. Zur gleichen Zeit uft das aus der linken Kammer ausge- wWorfene Blut als Pulswelle durch den ge- gamten Körper, den„großen Kreislauf“, um Schließlich den rechten Vorhof zu erreichen. In der zweiten Phase erschlafft der Herz- muskel und füllt diese aufs neue. Dadurch daß die Tore der Herzkammern von beweg- lichen„Klappen“ gebildet werden, die sich in einem bestimmten Rhythmus, ent- sprechend jenem der Kammerkontraktion, schliegen bzw. öffnen, ist der Kreislauf des Blutes gewährleistet. In seiner funktionellen Einheit schließt er das Herz und die Blut- bahnen, wie Arterien und Venen, zu emem arbeitenden System zusammen. Was wir in der linken Brustseite als „Herzschlag“ fühlen, sind also die Be- wegungen des Herzmuskels. Die Töne, wel- che gleichzeitig hörbar sind, sind eigentlich keine Töne im akustischen Sinne, sondern Geräusche. le Wee Heblmuskal Allgemein sind deren zwei zu unter- scheiden. Der erste wird durch die An- spannung der Muskelfasern hervorgerufen, vergleichbar mit dem Effekt bęeim Spannen einer Darmsaite. Der zweite Ton entsteht beim Zusammenschlagen der Herzklappen. Das Herz verfügt über eine Selbststeuerung und wird bei normaler Leistung den An- korderungen des Kreislaufs gerecht. Wie jedes Organ im Körper, so ist auch das Herz mit zentralen Stellen des Nerven- systems verbunden. Diese sogenannten „Herzzentren“, welche die Herztätigkeit be- aufsichtigen, stehen mit fast allen Teilen des Nervensystems in Verbindung. Daraus 5 wird verständlich, daß seelische Affektionen diese Zentren reizbar treffen, dort umge- schaltet und als Reize weitergegeben wer- den, die das Herz in seiner Schlagfolge be- einklussen können. Bei Schreck, Freude, Arthur Koestler: Angstzuständen und Zornesausbrüchen wird diese Tatsache besonders deutlich, Dann klopft das Herz nicht nur„bis in den Hals hinein“, sondern arbeitet manchmal s0 schnell, daß wir meinen, es müsse zer- springen. Andererseits können durch krank- hafte Veränderungen am Herzen, wie wir sie bei der Angina pectoris zum Beispiel antreffen, oder durch Fehlleistungen, Angst- zustände hervorgerufen werden, die unsere Seele plötzlich überfallen. Unerklärliche Gemütsschwankungen sind nicht selten auf Herzstörungen zurückzuführen. Wie bei jedem anderen Motor, so läßt sich auch beim Herzen dessen Leistung be- stimmen. In der ersten Herzphase wird vom Herzen eine Leistung vollbracht, die mit 0,2 mkg bestimmt ist. Bei einer Nor- malzahl von 70 Herzschlägen in der Minute wären das pro Tag 20 000 mkg, die das Herz bei mäßiger körperlicher Arbeit als Herzarbeit vollbringt. Das bedeutet, daß das Herz in 24 Stunden eine Arbeit leistet, welche 1 kg 20 000 Meter hochzudrücken im Stande wäre, oder 20 000 kg 1 Meter hoch. Im Laufe eines Lebens. welches mit 60 Lebensjahren veranschlagt werden soll, wäre das eine Arbeit von 4380 Mill. mkg. Wollen wir nicht vergessen, daß das alles Durchschnittszahlen sind, daß das Herz in Wirklichkeit weit mehr Arbeit zu leisten hat. Das vollbringt jener kleine Motor von der ungefähren Größe einer Faust(man Setzt die Herzgröße in Beziehung zur Faust des Trägers). Es ist leicht einzusehen, daß eine Störung oder krankhafte Veränderung des Herzens Sich als„Herzschwäche“ darbieten kann. Wir vestehen darunter ein Versagen des Herzens in irgend einer seiner Teilfunk- tionen, oder in seiner Gesamtheit, wenn die Herzschwäche sehr stark ausgebildet ist. Das Herz kann dann, selbst unter Zuhilfe- nahme all seiner ihm sonst zur Verfügung stehenden Reserven, den Anforderungen des Körpers nicht mehr gerecht werden. Dr. S- Das schwierige Kind und seine Eltern Von Dr. Wilhelm Blanke Die bedeutende dänische Psychiaterin und Kinderpsychologin Dr. med. Gudrun Brun beleuchtet einige wesentliche Pro- bleme der Kindererziehung. In Kürze las- sen sich die Ergebnisse ihrer langjährigen Forschungen wie folgt darstellen: Fast alle Menschen leiden an nervösen Störungen, die oft aus ihrer Kindheit stam- men und von falscher Erziehung herrühren, ohne daß sie darauf aufmerksam sind. Die — unechte— autoritäre Kindererzieh'ing hat große Störungen des Gefühlslebens und viel Angst erzeugt. Diese Angst, die ihren Ursprung darin hat, daß Kinder in siner Atmosphäre von Unsicherheit, von beständi- gen Verboten, stetem Zwang und häufiger Bestrafung leben, drückt sich in ihrem spä- teren Leben auf mannigfache Weise in Form von unsicheren, unterdrückten Menschen aus, die unglücklich werden, weil sie außer- stande sind, allein fertig zu werden, oder selbst Entschlüsse zu fassen. Sie werden Schlingpflanzen, die von ihrer Umgebung Völlig abhängig sind. Aber die Angst drückt sich ebensooft in Angriffslust und Haß aus. Um ihre Unterlegenheit zu verbergen, um- geben diese Menschen sich mit einem Pan- zer, der ihre Unsicherheit verdecken soll, und durch ein bemüht hochmütiges und arrogantes Wesen versuchen sie, zwischen sich und ihre Umgebung einen Abstand zu legen, dhne daß sie selbst ahnen, daß alles auf Angst beruht. Die meisten Eltern sehen eine Erziehung ohne Verbote und ohne den Zwang, den man Disziplin nennt, als verfehlt oder sogar als schädlich an. Sie verstehen nicht, zwischen einem Verbot zu unterscheiden, das von der Fürsorge für das Kind diktiert ist und einem Verbot, das mit Rücksicht auf sie selbst erlassen wird, und die meisten Ver- bote gehören zu denen letzterer Art. Ver- nmünftige Verbote geben selten Anlaß zu Konflikten, aber un vernünftige hemmen das Kind an der Selbstentfaltung, auf die es Anspruch hat. Dazu gehören 2. 5 Versuche, das Kind in den Rahmen einzu- passen, den die Eltern für ihr eigenes Da- sein aufgestellt haben, und der sehr häufig auf einer krankhaften, zwangsartigen Sche- matisierung der Lebensformen beruht. Warum werden Kinder nun ängstlich? Fast immer aus Mangel an Liebe. Hierzu werden die meisten Eltern sagen, daß sie ihre Kinder lieben und alles für sie tun. Elternliebe ist jedoch weit seltener, als man annimmt., d. h. die Art von Liebe für die Kinder, die nicht von der Forderung bedingt ist,„Gegenleistung“ zu erhalten. Eltern belasten die Kinder unbewußt mit ihren Forderungen, das aber ist nicht die Art von Liebe, die ein Kind æufrieden- stellt. Es entwickelt sich nur ge- s und und frisch bei Vorhanden- Sein unerschöpflicher, uneigen- Ein Spartakus-Roman e Gladiatoren Nachdruck mit Genehmigung des 34. Fortsetzung 5 Die mit großen Hoffnungen begonnene Heimwanderung der Shlavenarmee nach dem Abbruem der Sonnenstadt konnte ⁊unächst cht aufgehalten werden. Spartacus gab glän⸗ zende Beweise seiner strategischen Gaben, mehrere römische Heere wurden besiegt. Aber 15 ein freies Thrakien mehr, das ihnen 1 hätte sein önnen. Die Thraker hatten Kad Frieden mit Rom gemacht, in ihren Sl en saßen römische Gouverneure! Die 55 aven Waren hkeimatlos; wie hungrige Wölfe eiften sie dureh das Land, plünderten und dbieben römische Heere vor sich ker. Spurtakus 9 das Andenken seines Kameraden Criaus ee Trauerfeierlichkeit die von der rö- 1 0 n Welt als eine unerhörte Herausforde- . Wurde. An den Ufern des Pa- errichten 27 einen gewaltigen Scheiterhaufen 427 en. Dreikundert gefangene Römer wur- 45 Ae a angesichts eines Wüchsernen nach 61 es es gescheiterten Gladiatorenführers Die e miteinander 2¹ kũmpfen. öme Hundert Opfer dieser Feier waren freie gewesen, Spro ßlinge der angesehensten 5 727 773 atrieierfamilten darunter. Rom ⁊itterte vor bartakus. 1 1 der in jenen Tagen Rom xettete, der Fett Bankier Marèus Cras sus. Crassus e brachte den Legionen Disziplin bei. 25 11 8 Sieg der Glaciutoren„dezimierte“ niedere Legionen: er nleß jeden zehnten Mann n Die Zeiten der nachlässigen und tried 1 5 5 Feldherrn waren vorbei. Crassus 5 5 Gladiatoren n scharfen Verfolgungs- lektteit fun en, Süclitalien und schnitt die Mög- er eine Ju ein Entkommen dadureh ab, daß nusheben e von Meerenge au Meerenge große Fall eg. Bas Land Bruttium wurde eine schwächt aus der sioh die gelichteten und ge- efreie en Reihen der Gladiatoren nicht mehr 9 konnten. 5 dato ur Roestler hat das Ende der Gla- Croßartz 5 einem gemälde von düsterner geführten geit verdichtet. Mit sicheren, herb reier In, Slrienen stellt er dem Sklavenbe- Spartahus den ehrgeizigen und macht- W. Ehglücksfurtner Verlags, Mainz gierigen Römer Crassus gegenüber. Unsere mit Erlaubnis des Verfassers und des Verlags hedeutend verkürzte Wiedergabe der Erzählung eilt von Begebenheit zu Begebenheit dem Ende zu, Reflecionen und Stimmungsbilder, wie bis- ner auch, beiseite lassend. BETROGEN! Es gab für sie noch eine letzte Chance: mit Hilfe der Seeräuberflotte zur Insel Sizi- lien übersetzen zu können. N Während seines provisorischen Lagers an der Küste von Rhegium sah Spartakus den im ionischen Meer stationierten Admiral der Seeräuberflotte bei sich. Der Seeräuberstaat war damals auf der Höhe seiner Macht. Die Piraten befehligten fast tausend Schiffseinheiten, zum größten Teil kleine offene Rennbarken, die in Ge- schwader eingeteilt waren; jedes Geschwa- der wurde von einer Anzahl schwerer zwei- oder dreideckiger Galeeren geschützt; an ihrer Spitze segelte das mit Gold und Pur- pur bemalte Flaggschiff. Sie bildeten einen in sich abgeschlossenen Militärstaat mit strenger Disziplin und einem klug erdachten System zur Verteilung ihrer Beute; ihre Heimat waren das Meer und seine Inseln von Kleinasien bis zu den Säulen des Her- kules, welche die Durchfahrt zwischen Afrika und dem Südzipfel Spaniens bewach- ten. Das Herz ihres Herrschaftsbereiches War die Insel Kreta; die Wälder KEilikiens lieferten das Holz für ihre Schiffe, und ihre Werften befanden sich in der Stadt Sidon in Pamphylien, die gleichzeitig der Unterbringung ihrer Kriegsgefangenen diente. Ihre Frauen, Kinder und Schätze hielten sie in Festungen, die über eine An- zahl von Inseln zerstreut waren und mit- einander durch Leuchtsignale und Post- boote in Verbindung standen. Sie schlossen Bündnisse mit asiatischen Königen, auf- s üchtiger, nicht pflichtbeding- ter Liebe. Das Bedürfnis der Kinder da- nach ist ebenso stark wie Hunger. Die tiefere Ursache der fehlerhaften Ein- Stellung ist den Eltern meistens nicht klar- zumachen, da sie in vielen Fällen mit der verfehlten Erziehung, die sie selbst genossen haben, tief verwurzelt ist. Man erlebt na- türlich, daß ein Vater sich selbst plötzlich in einem neuen Lichte sieht und nicht nur seine eigene Tyrannei gegenüber seinem Kinde erkennt, sondern auch die Kriecherei erkennt, die er seinem Chef gegenüber an den Tag legt. (So etwas gibt es also auch in anderen Ländern. Die Redaktion.) Er erkennt dann die weitgehenden und schicksalsschweren Folgerungen einer auto- ritären Erziehung. Man kann eine solche das ganz Leben hindurch verfolgen: in der Schule, auf den Lehrstellen, in den Konto- ren, bei Prüfungen usw., wo junge Men- schen sich in zitternde, törichte und un- wissende Wesen verwandeln, aus panischer Angst vor diesen ewigen Vorgesetzten, die die Autorität wahrhaft genießen. Solche Die Rollschuh-Kunst Originalzeichnung: Wolf Strobel Amme ttimumeemuninumune enen nmbin et en Vorgesetzte stellen für die jungen Menschen den gefürchteten, aber gleichzeitig bewun- derten Vater dar, in dessen Fußspuren sie das Glück zu kinden hoffen. Das Ergebnis ist, daß ihr ganzes Dasein von dem Streben nach Karriere bestimmt wird. Der Enrgeiz bleibt das eigentlich Beherrschende, ohne Sinn für alles das, was die wirklichen Werte des Lebens ausmacht. Schwierige Kinder haben also meist schwierige Eltern, und es liegt an diesen, eine Zenderung herbeizuführen, indem sie sich selbst zu erkennen suchen und ihre eigenen Fehler berichtigen, damit sie im- stande sind, ihre Kinder zu harmonischen und glücklichen Menschen zu erziehen. Bürger und Beamten einmal anders Von Paul Riedel, Beigeordneter der Stadt Mannheim Es soll einmal darauf hingewiesen wer- den, daß in Ländern mit alter demokrati- scher Tradition der Bürger sich selbst in das politische Leben einschaltet, daß er Aufgaben übernimmt, die bei uns noch dem besoldeten Beamten zufallen, und daß er eben durch diese aktive Teilnahme am öffentlichen Geschehen seinen Verkehr mit Behörden zu einem reibungslosen Zusam- menarbeiten zu bringen vermag, während bei uns ein Gang zu irgend einem Amt durch Mißverständnisse und Unkenntnis eine umständliche, für beide Teile zeitrau- bende Angelegenheit ist. Es soll keineswegs verkannt werden, daß zu einem erheblichen Teil die Schuld daran bei den Behörden lie- gen mag. Daß aber die völlige Teilnahms- losigkeit der weitaus meisten Menschen gegenüber dem öffentlichen Leben und die damit zusammenhängende leidige Sucht. überall nur persönliche Gehässigkeit zu sehen, wo sachliche Rücksichtnahme auf allgemeine Interessen bestimmend ist, eine nicht zu verantwortende Vergeudung von Zeit gerade der von Verständnis und bestem Willen geleiteten Beamten sind, bestätigt sich immer wieder. Natürlich wird man nicht erwarten dürfen, daß jemals die Mehr- heit unseres Volkes die Reife und Nüchtern- heit erreicht, die eigenen Wünsche mit den Notwendigkeiten des Ganzen auf die rechte Weise abzustimmen. Aber je mehr Männer und Frauen gewillt sind, in ihre staatspoli- tische Verpflichtung hineinzuwachsen, um so mehr wird sich die Tätigkeit, auch die ständischen griechischen Städten und Far- teien der römischen Opposition. Die größ- ten römischen Häfen, einschließlich Ostia und Brundisium, zahlten ihnen einen jähr- lichen Tribut; erst vor kurzem hatte ihr ionisches Geschwader den Hafen von Syra- kKus besetzt. Eine so gewaltige Macht ver- trat der Admiral Demetrius, als er die Ver- handlungen mit den Sklaven nach einjäh- riger Pause wieder aufnahm. Admiral Demetrius hatte bisher den thrakischen Prinzen noch niemals selbst ge- sehen, doch war er genau über die Ver- handlungen in Thurium unterrichtet, die er miß billigte. Seine stattliche Galabarke wiegte sich draußen in der Bucht; er ging in seiner Galauniform an Land und blickte sich suchend nach seiner Ehrengarde um. Sie war nicht vorhanden. Zwei unge- kämmte, stiernackige Halunken mit Helmen aus rostigem Blech geleiteten den Admiral durch einen Haufen tropfnasser Zelte die einen Geruch von Elend und Krankheit ausströmten und brachten ihn zu ihrem An- kührer. Dem Admiral war dieser Führer auf den ersten Blick unsympathisch: es war ein großer Mann von schwerem Körperbau, leicht gebeugt und von linkischer Haltung, der nichts als ein zottiges Tierfell trug. Er empfing Demetrius allein in seinem Zelt, ließ Wein bringen, auch Brot und Salz, sprach wenig und sah elend und recht traurig aus. Der Admiral hatte eine Ein- ladung zum Essen erwartet; steif aufge- richtet in all seiner Pracht, ein wenig mit- genommen von den Gefahren des Seekrieges, saß er auf der Matte; sein gesundes Auge schweifte mißbilligend durch das ärmlich ausgestattete Zelt, während das andere, aus geschliffenem farbigen Stein angefertigte starr geradeaus blickte. Sollte dies der be- rühmte Räuberhäuptling sein, der etwaige Bundesgenosse des Freibeuterstaates? Er besaß nicht einmal eine silberne Wasch schüssel und weder einen Narren oder Hausdichter, noch irgendeine weibliche Be- dienung. Wahrhaftig, dieser Mann war zum römischen Volkstribunen geschaffen, zem Prediger einer sozialen Revolution; beratende, aller politischen Körperschaften auf den Bürger verlagern, um so stärker wird dann aber auch der Beamte zugunsten seiner eigentlichen fachlichen Arbeit ent- lastet, und um so eher wird man schließlich daran denken können, den Personalaufwand in den gebotenen Grenzen zu halten. Und wir meinen, daß die stärkere An- teilnahme des Volks am öffentlichen Leben, seine Demokratisierung, auch die sichere Gewähr demokratischen Geistes und demo- Kkratischer Formen in den Amtsstuben ist. Wer heute als Beamter von vielen aufge- sucht wird, der kann nur mit Verwunderung Wahrnehmen, wie verschiedene, höchst S Ubjektive Forderungen im Na- men der Demokratie“ erhoben werden. Und er kann nicht minder verblüfft feststellen, wie viele Deutsche noch gar nicht begriffen haben, daß heute nieht mehr autoritär regiert wird. Wenn jemand eine Behörde aufsucht, scheint er regel- mäßig anzunehmen, daß es nur eines Feder- striches des Beamten bedürfe, um den ge- wünschten Tatbestand herbeizuführen oder den befürchteten abzuwenden. Damit wird in den meisten Fällen dem Beamten eine Machtbefugnis zugeschoben, die ihm in der Regel gar nicht zukommt, und gewiß ist schon manchem diese angedichtete Macht- fülle in den Kopf gestiegen. Auf der ande- ren Seite ist natürlich auch das Wort, daß der einzelne Bürger der Vorgesetzte der Beamten sei, nur mit recht großem Vorbe- halt anzuwenden. In einem wahrhaft demo- kratischen Staat wird man über den gegen- seitigen Verkehrston nicht zu streiten brau- chen. Warum muß man überhaupt Verhält- isse der Ueber- und Unterordnung auch da anwenden, wo für sie keine Voraus- setzungen und keine Notwendigkeiten ge- geben sind? Es ist ein Zeichen einer jeden guten Organisation, auch einer staatlichen oder kommunalen und erst recht einer demokra- tischen, daß die Zuständigkeiten genau umrissen sind. Jeder Beamte ist an die ihm erteilten Weisungen gebunden. Und auch der Spielraum, der dem Ermessen ge- lassen ist, ist fest abgesteckt. Natürlich sind diese Verfahrensvorschriften generelle Re- gelungen, und es kann wohl sein, daß ihre Anwendung in einem besonderen Fall un- billig wird oder zu unerwarteten Folgen führt. Es wäre falsch und gefährlich, wollte man mit Rücksicht auf dieses Einzelfälle die Grenzen der Zuständigkeit des einzelnen Beamten willkürlich erweitern. Freilich ist es erforderlich, daß derjenige, der sich durch eine solche Entscheidung beeinträchtigt fühlt, darüber belehrt wird, auf welcher Rechtsgrundlage diese beruht, damit ef an der rechten Stelle und in der richtigen Weise seinen Einspruch geltend machen kant. Er muß wissen, ob etwa ein Gesetz, ein Be- schluß des Landtags oder des Gemeinderats, ein Erlaß einer bestimmten Behörde oder ein Ermessensentscheid eines Beamten vor- UHegt; er muß prüfen können, ob dieser Rechtssatz richtig angewendet ist und ob seine Auswirkung in dieser Form von sei- nem Urheber wirklich gewollt war. Für jede Tätigkeit einer Behörde besteht schließlich die letzte Verantwortung gegenüber und bei den vom Volk gewählten Vertretern. Von ihnen, nicht von den ausführenden Beamten, hängt es auch ab, wie grundsätzlich die Interessen des einzelnen mit denen der All- semeinheit abgestimmt werden sollen. Frisch gewagt Von Wilnhelm Bus eh. Es fcamen mal zwei Knaben An einen breiten Graben. Der erste sprang hinüber, Schlankweg, je ehr je lieber, War das nicht xech? Der zweite, fein besonnen, Eh er das Werk degonnen, Sprang in den Dreck. 3 man konnte jede Wette darauf eingehen, daß er noch niemals etwas von dem Mode- dichter Phineas von Athen gehört hatte. Admiral Demetrius rückte unruhig auf seinem harten Polster umher; sicherlich war es voller Ungeziefer, darauf konnte man sich bei diesem Volksfreund und finsteren Demokraten wohl verlassen. Aus Höflich- keit versuchte er ein Gespräch über das Wetter und die thrakischen Gottheiten an- zuknüpfen. Doch diese Landratte unter- brach ihn mit nicht zu überbietender Grob- heit und fragte trocken, unter welchen Be- dingungen er die Sklavenarmee nach Sizi- lien übersetzen würde. Daraufhin erging sich der Admiral in einer umfangreichen Lektion über die Welt- lage, die, wie er sagte, sich seit den Tagen von Thurium sehr geändert habe; mit den drei ihm verbliebenen Fingern der rechten Hand wies er zu Boden, zum Hades: dort war die Flotte der anmaßenden spanischen Emigranten gelandet; und auch Mithridates werde ihr Los nach der Niederlage, die er durch den üppigen Lucullus in der Nähe der Stadt Kabeira erlitten habe, bald teilen, Nach diesem Stich aus dem Finterhalt, der jedoch seine Wirkung auf den fellbe- kleideten Rebellen und Plebejer offenbar gänzlich verfehlte, nahm der Admiral einen tiefen Schluck, um sich zu stärken, wobei er- sichtlich wurde, daß er dem Kriegsgott eine Zahnreihe geopfert hatte, und erklärte, daß die einzige Macht der Welt, die Rom Trotz bieten könne, der Freibeuterstaat sei, denn Rom besitze keine Flotte, die diesen Namen verdiene. Er, Admiral Demetrius, bedaure daher, an einem Bündnis mit dem thra- kischen Prinzen nicht interessiert zu sein und die Ueberfahrt seines Heeres lediglich vom geschäftlichen Standpunkt aus ansehen zu können. Die Kosten, sagte er, betrügen fünk Sesterzen je Passagier oder, mit an- deren Worten: eineinviertel Denare oder „Wölfeinhalb As. Der Mann mit dem Tierfell antwortete nicht. Er bemühte sich, die von seinem stattlichen Besucher genannte Summe mit Zwanzigtausend zu multiplizieren. „Mit anderen Worten“, sagte Demetrius, * „insgesamt hunderttausend Sesterzen oder fünfundzwanzigtausend Denare; wenn man die Summe in griechische Währung um- rechnen will, so sind es vier Talente. Wie üblich müßte die Hälfte dieser Summe im voraus bezahlt werden; das Geschwader liegt gegenwärtig bei Syrakus vor Anker, und so würde die Ueberfahrt innerhalb der nächsten fünf Tage möglich sein. Die Kranken müssen natürlich zurückbleiben, wegen Ansteckungsgefahr, Sie wissen ja.“ Der Mann mit dem Tierfell wußte, daß ihm keine andere Wahl blieb, und das wußte der andere ebenso gut wie er selbst. Er feilschte hartnäckig, ohne dabei seinen bleiernen, kranken Blick jemals von seinem Besucher zu nehmen, der sich unbehaglich zu fühlen begann. Schließlich einigten sie sich auf sechzigtausend Sesterzen; das war der Rest vom Beuteschatz der Sklaven. Die beiden Leibwachen schleppten grobe Säcke mit der Hälfte des Betrages in das Zelt, zählten es in Gegenwart des Admi- rals vor und trugen die Säcke zu seinem Galaboot. Danach drückte der Admiral sein Bedauern darüber aus, daß er nicht länger bleiben könne, da ihn an Bord ein Bankett erwarte; er erhob sich in all seiner Pracht, verabschiedete sich feierlich von seinem Herrn und Bruder, dem thrakischen Prin- zen, und begab sich, geleitet von den beiden Wachen mit den rostigen Helmen, zu seiner herrlichen Galabarke und ging an Bord. Die Sklaven warteten fünf Tage; mit neuer Hoffnung im Herzen blickten sie über die regengepeitschte See; doch die Piraten flotte erschien nicht. Als vier Wochen vorbei waren, hörten sie, daß Admiral Demetrius mit seinem Ge- schwader längst den Hafen von Syrakus verlassen hatte und zur Küste von Klein- asien gesegelt war. Als noch drei weitere Wochen vergangen Waren und die Reste der Horde, die durch Hunger und Krankheit zusammengeschmol- zen War, sich über das Gebirge zu zer- streuen begann, beschloß Spartakus, nun mit allem Schluß zu machen. Er ersuchte den keindlichen Generalissimus Marcus Lieinius Cressus um eme Unterredung. 12 Seite 4 MANNHEIM STADT UND LAND Freitag, 4. März 1949/ Nr. 3; „Irm und klein- uber sauber und gesund“ Der DM-Haushahlt des Rechnungsjahres 1948 vor dem Mannheimer Stadtrat Durch die Umstände bedingt, sagte Ober- bürgermeister Dr. Cahn- Garnier etwa zu Beginn seiner anderthalbstündigen Rede in der Vollsitzung des Stadtrats am Ascher- mittwoch in der Aula der Wirtschaftshoch- schule, ist der vorgelegte Haushalt für die DMark-Zeit des Rechnungsjahres 1948 mehr Rechenschaftsbericht als Voranschlag. Aber die nach der Geldreform einsetzende Preis- bewegung und die sonstigen Veränderungen der die Einnahmen und Ausgaben der Stadt beeinflussenden Verhältnisse mußten erst einmal einigermaßen überblickt werden, be- vor ein Voranschlag aufgestellt werden konnte. Der Plan für 1949 wird im Juni. also ungefähr fristgerecht, vorgelegt. Keine Mehrbelastung Wie bereits mitgeteilt, schließt der DM- Haushalt mit 36 428 940 DM Einnahmen und 37 178 625 DM Ausgaben ab, so daß ein Fehlbetrag von 749 685 DM verbleibt. Obwohl die Erstausstattung mit 9,8 Mil- lionen in den außerordentlichen Haushalt übernommen wurde, war es möglich, den ordentlichen Haushalt bis auf diesen relativ nicht bedeutenden Betrag auszugleichen, so daß irgendwelche besondere Deckungs- mittel nicht in Anspruch genommen wer- den. Die Belastung für die Bür- ger ändert sich nicht. Der Oberbür- germeister gab ein stark mit beweiskräf- tigen Einzelheiten durchsetztes Bild von der eee Ab März 500 Gramm Das Zweimächtekontrollamt hat die Er- höhung der Fleischration für Normalver- braucher auf 500 Gramm ab März geneh- migt, teilt die Zweizonen- Verwaltung für Ernährung mit. Die Ausgabe wird von den Ländern ge- regelt. Ein von der VELF beantragter Sonderaufruf von 150 Gramm Pferdefleisch aus den in der Bizone lagernden Konserven- beständen wurde vom Zweimächte- Kontroll- amt nicht bewilligt. DEN) Aaken Wirtschafslage, wie sie sich im zweigeteil- ten Jahr 1948 in der Wirtschaft unserer Stadt spiegelte. Die Finanzlage der Stadt ist ein Spiegelbild dieser Wirtschaftslage, aber sozusagen mit nicht unbeachtlichen Randverzerrungen: Der Wirtschaft ging es besser als der Stadt, die Stadt nahm an dem Aufschwung der Wirtschaft mit Ab- stand Anteil. Die Steuermoral ist gesunken, auch in Mannheim, aber nicht nur hier. Die Steuergesetzgebung kann und muß ver- bessert werden, wie aber ist die in Verfall geratene Steuermoral zu heben? Der Vermögensstand der Stadt ist schlecht, sie hat Barmittel und Rück- jagen verloren. Nach Ansicht der Besat- zumgsmacht kommen Anleihen nur für die Werteschaffende Wirtschaft in Frage. Aber schließlich ist auch der zulänglich woh⸗ nende Arbeiter, Angestellte und Beamte ein Faktor in der werteschaffenden Wirtschaft, das kann von der Besatzungsmacht nicht auf die Dauer übersehen werden. Die Mit- tel für den sozialen Wohnungsbau in un- serem außerordentlichen Haushalt— zwei Millionen DM— sind lächerlich gering, das Zehnfache wäre angemessen, aber Wunsch- traumzahlen in den Haushalt zu stellen, Hätte keinen Sinn. Es muß billiger gebaut Werden, es muß mehr Geld für das Bauen freigemacht werden. Die Spargelder sind für den Wohnungsbau zu aktivieren. Die SPD will bei nächster Gelegenheit ein um- fassendes Programm entwerfen. Das Woh- Rmungsbauprogramm 1949 umfaßt 1800 Neu- Pau- und 2248 Wiederaufbau- Wohnungen, zusammen 4048 Wohnungen. Woran wir kranken Die Not der Jugend, auf die das Stadt- oberhaupt eingehend zu sprechen kam, hängt Wohin gehen wir? Freitag, 4. März: Nationaltheater 19.30:„Don Pasquale“; Alster-Lichtspiele:„Berliner Bal- lade; Palast:„Abgründe“; Capitol:„Der grüne Finger“. eng zusammen mit der Wohnraumnot. Die Gesundheit der Stadtbevölkerung hat sich, Wie das staatliche(ö) Gesundheitsamt zu berichten weiß, günstig entwickelt. Die Menschen sollen infolge der besseren Er- nährung weniger reizbar, aber aus Eiweiß- mangel noch nicht leistungsfähiger sein. Die kulturellen Verpflichtungen seien nicht in Vergessenheit geraten. Die Stadtverwaltung sei bemüht, Klarheit in die Schulgesetz- gebung und ihre Auslegung und Anwendung zu bringen. Ueber Kunsthalle, Sammlungen und Büchereien kam der Oberbürgermeister auf das Nationaltheater zu sprechen. Wir kranken an dem Mangeleiner guten Spielplan gestaltung. Un- sere Bühne ist lächerlich dimensioniert, den- noch könnte aus dem Nothaus mehr heraus- geholt werden, das sei der Wunsch an den neuen Intendanten(2). Besucherorganisa- tionen seien in Vorbereitung. Ein Zusam- mengehen mit Heidelberg und Ludwigs- hafen sei in der Theorie sehr naheliegend, aber von der Idee bis zur Verwirklichung sei ein weiter Weg. Ein neuer Theaterbau, ein mittleres Haus, das für 10 bis 20 Jahre billigen Anforderungen genüge, müsse ohne Inanspruchnahme des hohlen Stadtsäckels erstellt werden. Erst ein neues Haus gibt die Möglichkeit, zwischen Einnahmen und Mehrausgaben ein vernünftiges und vertret- bares Verhältnis herzustellen. In der Zeit vom 21. Juni 1948 bis 31. März 1949 betra- gen die Mehrausgaben für das Theater eine runde Million. Hafenfragen Die Erörterung der Hafenfrag en gab dem Stadtoberhaupt Gelegenheit. auf das Verhältnis der Stadt zu den Nachbargemein- den, speziell zu Ludwigshafen, näher einzu- gehen. Zum Nutzen aller Beteiligten sollte es möglich sein, die Hafengebiete unter eine Leitung zu stellen, ohne daß Eigen- tumsfragen berührt werden. Ein kurzsich- tiges Nebeneinanderher und Aneinandervor- bei droht allen Beteiligten Gefahren zu bringen. Eine Hafengemeinschaft könnte auf die Dauer gesehen unerwünschte Ent- wicklungen einigermaßen abfangen. Ebenso müßten die Großsiedelungspläne jetzt bald aufgegriffen werden, um eine vernünf- tige Raum- und Aufgaben vertei- lung zu erzielen. 5 In der Stadtverwaltung haben die be- schließenden Ausschüsse gegenüber dem Plenum an Bedeutung gewonnen. Die Stadt- verwaltung sei nicht übersetzt, am wenig- sten mit leitenden Beamten. Es fehle ein Wirtschaftsreferent und ein jün- gerer Jurist. Eine Verjüngung des Be- amtenapparats sei erwünscht. Die Beamten und Angestellten und Arbeiter seien fleißig, aber neuen Ideen gegenüber zu wenig ge- schmeidig und anpassungsfähig. Man klami- mere sich an Buchstaben, statt den Geist zu erfassen, Abschließend sagte der Oberbürgermei- ster: Wir sind arm und klein ge- worden, aber unser Voranschlag ist sauber und gesund. Unsere über- geordneten Stellen sollten sich ähnlich ein- schränken und bescheiden. In Karlsruhe sollte lediglich eine Mittelinstanz wirken, eine kostspielige Ministerialbürokratie habe dort keine Existenzberechtigung mehr. Die obere Instanz müsse sich mit der Prüfung der Gesetzmäßigkeit und ähnlichen Auf- sichtspflichten begnügen und der Selbst- verwaltung Raum geben. Das wich- tigste Recht der Selbstverwaltung ist das Haushaltsrecht. Tatsachen und Zahlen Erläuterungen zu der Rede des Oberbürgermeisters Oberverwaltungsrat Häfner und Bür- germeister Trumpfheller gaben zwei- einhalb Stunden lang aus profunder Sach- kenntnis eine Fülle von Erläuterungen und Ergänzungen Ihre Wiedergabe in aller Aus- führlichkeit wäre ein unmögliches Unter- fangen. Die Generaldebatte wird auf Einzel- themen noch einzugehen haben. Einige Punkte seien aber doch vorweg heraus- gegriffen. Teures Geid Oberverwaltungsrat Häfner: In Nord baden sind die Steuern schlechter einge- gangen als in Nordwürttemberg. Wenn das Steueraufkommen nicht unter Landesdurch- schnitt läge, könnten die Finanz-Zuweisun- gen für Mannheim rund 900 000 DM höher liegen,— so hoch ungefähr ist der jetzige Fehlbetrag. Die Einnahmen aus der Grund- steuer sind stark gesunken; infolgedessen körnen diese Steuern auch nicht erlassen werden, Wohnungsverbesserungen sind aus anderen Quellen zu finanzieren. Noch nicht geklärt ist die Behandlung der Konzessions- abgaben der Stadtwerke. Ob die Stadt Aus- sichten auf einen Lastenausgleich hat, ist noch ungewiß. Der Wohnungsbau krankt daran, daß Gelder für erststellige Hypo- theken schwer zu bekommen sind. Einige Hoffnungen sind auf die jetzt aufgelegte Dreimillionen-Anleihe der Girozentrale zu setzen. Die Leihgelder aus den Erträgnissen dieser unter pari ausgegebenen Stücke kön- nen aber nicht billig sein, da auch noch Werbe- und Verwaltungskosten abzuziehen sind. Für die Trümmerbeseitigung hat die Stadt einen Vorschuß auf die im Rech- nungsjahr 1949 zu erhebende Trümmer- beseitigungsabgabe erhalten können, so dag die Enttrümmerung nicht stecken bleibt. Die Abgabe soll 290 C000 PM erbringen. Beamtenkörper wird verjüngt Bürgermeister Trumpfheller nahm Stellung zu den Personalausgaben, die 53,6 Prozent der Gesamtausgaben betragen. Die Drosselung der Sachausgaben und eine Reihe ungünstiger Momente(Nachzahlungen auf Grund der Währungsgesetze) findet in dieser hohen Ziffer ihren Ausdruck. Eine Sozialisierung bedeutet nicht Verstuuilichung Dr. Reuss gab ein Bild der Sozialisierung in Hessen Statt des hessischen Wirtschaftsmini- Sters Dr. Harald Koch, der durch eine Grippeerkrankung verhindert War, sprach einer seiner Mitarbeiter, Ministerialdirektor Dr. Reuss, über„Die Soꝛzialisierung in Hessen am Mittwochabend im Rahmen der SPD- Vortragsreihe. Seinen klar aufgebauten und von tole- rantem Idealismus getragenen Vortrag lei- teteè Dr. Reuss mit einer präzisen Formu- lierung des oft— teils mit, teils ohne Ab- sicht— falsch verstandenen Begriffes So- zialismus ein. Er wies vor allem die Gleich- setzung mit„Verstaatlichung“ zurück und sal das Wesen des Sozialismus, den er im weiteren Verlauf„Leberführung in Ge- meineigentum nannte“, nicht in der Eigen- tumsfrage, sondern in der Verfolgung des Bedarfsdeckungsprinzipes statt in der auf Gewinn basierenden Tendenz des freiwirt- schaftlichen Unternehmertums. Ohne einer totalen Sozialisierung das Wort zu reden Gauch die frei wirtschaftliche Form soll be- stehen bleiben), sprach sich der Redner für Sozialisierung der Grundindustrien(Berg- bau, Eisen- und Stahler zeug ung, Ener- glewirtschaft, Verkehrswesen) aus, die in Hessen de facto bereits mit der Verfassung — im Gegensatz zur Weimarer Konstitution, die lediglich programmatisch die Sozialisie- rung gefordert hat—„Gesetz“ geworden ist. Unter Gemeineigentum sei zwar ethisch das Volk zu verstehen, das aber juristisch petrachtet nicht als Eigentümer„im Grund- buch eingetragen werden könne“. Als Rechtsträger für sozlalisierte Unternemmen Iiüisge daher eine juristische Person, die so- genannte Soꝛzialgemeinschaft, geschaffen Werden. Diese solle sich— einem sich in Vorbereitung befindlichen Gesetz zufolge zu je einem Drittel aus Mitgliedern der Landesgewerkschaft, der Kommunalbehör⸗ den aus Stadt- und Landkreis und der Lan- e 5 4 desgemeinschaft(die Dachorganisation aller Sozlalgemeinschaften) zusammensetzen. Den Gemeinschaften soll jeweils eine besoldete Geschäftsführung zur Verfügung stehen, die nicht aus Beamten, sondern aus Wirtschaftlern zu bilden sei. Innerhalb des bedarfsdeckenden Prinzipes müsse der Wett- bewerbsgedanke als ständiger Motor für kaufmännisches und wirtschaftliches Arbei- ten erhalten bleiben, damit ein sozialisierter Betrieb nicht Gefahr laufe, eine rein ver- Waltungs bürokratische Angelegenheit zu werden. 5 In diesem Zusammenhang sei es inter- essant, daß nach den in dem Gesetzesvor- schlag, der in kurzer Zeit dem Landtag vorgelegt werde, ausgearbeiteten Organisa- tionsplänen der Verwaltungs- und Ge- schäftsführungsapparat eines in Gemein- eigentum überführten Unternehmens weni- ger umfangreich und unkomplizierter als beispielsweise der einer privatwirtschaftlich betriebenen Aktiengesellschaft sei. In einer sich dem Vortrag anschließen- den Aussprache erklärte Dr. Reuß, daß die Entschädigungsfrage für bereits unter einer provisorischen Treubhandverwaltung steh- hende Unternehmen mit Rücksicht auf die sich erst jetzt langsam konsolidierenden Währungs- und Zeitverhältnisse in Hessen bisher immer wieder zurückgestellt worden Sei. 0 Die Frage, ob die Arbeitnehmer eines sbzialisierten Betriebes finanziell daran be- teiligt würden, beantwortete Dr. Reuß nega- tiv mit der Begründung, daß— im Faile einer Beteiligung— ja gerade damit ein Aktionärsystem geschaffen würde, das dem Grundgedanken zuwiderlaufe. Der soziale Charakter solle vielmehr dadurch zum Ausdruck kommen, daß die sozialisierten Unternehmen auf die Bedarfsdeckung der breiten Masse zu optimalen Bedingungen ausgerichtet werden. mie, Verjüngung des Beamtenkörpers wird vor- bereitet. Durch Pensionierungen werden rund einhundert Stellen frei, über deren Be- setzung wird nach dem Leistungsprinzip entschieden werden. Die Mißstimmung ge- gen die in öffentlichen Diensten Stehenden ist haltlos. Es sind sehr wenig Dienstver- gehen vorgekommen. Die Bezüge der Be- amten, Angestellten und Arbeiter sind so niedrig, daß sie nicht länger verantwortet werden können. Der Mehraufwand macht 150 000- 160 000 DM aus. Der Versorgungsetat beträgt zur Zeit etwa 4,5 Millionen, er wird um 3 Millionen steigen, wenn auch die po- litisch Belasteten nach der Sühne in den Genuß der Versorgung kommen müßten. Die Denaziflzierung ist durch Besatzung und Landesgesetzgebung geregelt, die Stadt hatte und hat darauf keinen Einfluß. Die Reini- gungsmaßnahmen müssen ihren Sinn behal- ten, deshalb verhalte sich die Stadt allen Ansprüchen auf Wiedereinstellung gegen- über passiv. Ueber die Voraussetzungen für eine Wiedereinstellung wissen die Anstel- lungsbehörden besser Bescheid als manche Spruchkammern, die die Fälle nicht mehr in ihrem Gesamtumfang behandeln. Untragbarer Vertrag? Bürgermeister Trumpfheller sprach sehr eingehend über den Stand der Stadt- Werke. Ein Zuschußbedarf ist entstenden, weil die Konzessionsabgabe angerechnet werden mußte und die zweite Erhöhung der Kohlenpreise nicht berücksichtigt werden konnte. Auch die unterlassenen Unterhal- tungsausgaben waren zu berücksichtigen. Ebenso war daran zu denken, daß das An- lagevermögen mit 70 Millionen zu einem Lastenausgleich herangezogen werden könnte. Zu den Straßenbahnen führte Bürgermeister Trumpfheller aus: Die Wiederherstellung des früheren Wagen- parks und die entsprechende Ausgestaltung des Verkehrsnetzes würde 19 Millionen DM kosten! Infolgedessen sei es Mannheim auf die Dauer nicht möglich, die sich aus dem Gemeinschaftsvertrag mit Ludwigs- hafen ergebenden Lasten zu tragen. Ueber die Durchführung dieses Vertrages müsse verhandelt werden. Beide Städte seien nicht in der Lage, Kriegsschäden in solcher Höhe aus eigener Kraft zu beheben. Nach viereinhalbstündiger Sitzungsdauer nahm der Stadtrat den Vorschlag von Re- gierufigsdirektor Kuhn(CDU) an, der eine Aussprache über Einzelthemen und nicht eine auf Dauer doch recht ermü- dende Aneinanderreihung von Referaten wünschte. Die Sitzung wurde an dieser Stelle auf Donnerstag vertagt. F. W. K. Kurze„MM“- Meldungen Männliche Leiche geländet. Am Mittwoch wurde am Strandbad eine männliche Leiche ge- ländet. Es konnte festgestellt werden, daß e sich um einen seit einigen Tagen vermißte Einwohner aus Mannbeim-Rheinau handelt. Kleingärtner treffen sich. Der Kleingar- tenverein Mannheim-Ost trifft sich am 6. März, 14 Uhr, in der Pestalozzischule zu seiner diesjährigen Generalversammlung. Es Wird gebeten, die Ausweise mitzubringen. Ev. Jugend bringt„Heiteres und Besinn- liches“. Die evangelische Gemeindejugend in Feudenheim veranstaltet am 5. März um 17 Uhr im Schwesternhaus Feudenheim einen Gemeindeabend mit mehreren Sketchs. Ein- tritt frei. Terminverlegung. Die von der Landsmann- schaft Pommern für den 5. März geplante Veranstaltung muß auf den 19. März verlegt werden. Nähere Angaben folgen. Wir gratulieren! Friedrich Ringer, Mann- beim, Käfertaler Straße 56, wird 70, Hans We- ber, Mannheim. G 3, 12, 75 und Christine Holm, Mannheim, Langstraße 47, 91 Jahre alt. Sein 40 jähriges Geschäftsjubiläum bei der Firma Deutsche Vacuum-Oel- Gesellschaft be- geht Jakob Krämer, Mannheim.. Strenge Nachtfröste! Vorhersage bis Samstagfrüh: Nach Vielfach heiterer Nacht mit Frost bis unter—10 Grad, wechselnd Wolkig, aber meist trocken. Bei leichtem Nordostwind Tages- 1 höchsttemperaturen—3 bis 1 Grad. Folgende Nacht klar mit Frost um— 15 Grad. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 3. März: Mannheim 162. Caub 11 3). 8 — Sie migbruuchten ihre Befugnisse Zwei Polizeibeamte ließen sich für dunkle Geschäfte einspannen Wilhelm war Handelsvertreter und machte recht gute Geschäfte, wenn auch nicht immer ganz reelle. Im Dezember vergangenen Jah- res wollte er es einmal ganz radikal machen und erinnerte sich dabei an Kuno, einen Kriminaloberassistenten aus seiner Nachbar- schaft und an Ludwig, einen Wachtmeister der Schutzpolizei, der ihn einmal betrunken am Steuer angehalten hatte. Zunächst sprach er nur mit Kuno über sein Vorhaben, einen DP aus Lampertheim „hochgehen“ zu lassen, indem man einen Transport„beschlagnahmen“ würde. Kuno meinte, man brauche dazu schon noch einen uniformierten Polizisten— da kam man auf Ludwig, der sich gerne bereit fand, einige Tage vor Weihnachten noch zu etwas Geld zu kommen. Ein Drittel der Gesamtbeute in Höhe von 20 000 Mark, zumindest jedoch 2000 Mark, sollte er bekommen. Frühmorgens um drei Uhr geschah es denn auf der Autobahn Mannheim-Frankfurt. Mit einem von Wilhelm bestellten L²kw. fuhren die beiden„diensteifrigen“ Beamten zu einer verabredeten Stelle, wo die Wald- Schneise aus Lampertheim in die Straße ein- mündet. Mit einem Pkw. fuhren Wilhelm und sein ahnungsloses Opfer, der DP, einem Zweiten Lg w., der die„Ware“ geladen hatte, voraus. Kuno und Ludwig ließen, wie ab. gesprochen, den Pkw. passieren, aber stopp, ten den Lkw. Der verdutzte Fahrer mulie die„Konterbande“— 500 kg Kaffee, 250 5 Schokolade und 150 kg Kakao(mit Erbsen getarnt) in den zweiten LKW umladen, Als der Fahrer des Weinheimer Bürger. meisters frühmorgens zum Dienst fuhr, fle ihm dieser Vorgang auf, und obwohl er sich die echten Polizeiausweise zeigen ließ, mach. te er Meldung. Einige Minuten später wurde Kuno Wilhelms Wohnung telephonisch von einem seiner bisherigen Kripokollegen die Peg, nahme erklärt. Gestern nachmittag saßen sie nun vor der Großen Strafkammer des Landgericht Mannheim: Kuno Deutsch und Ludwig Höchst— Wilhelm wird. wie Landge. richtsdirektor Dr. Silberstein ver. sicherte, noch„seinen eigenen Komplex be. kommen“. Urteil: Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte für beide auf die Dauer von einem Jahr, je zweinundert Mark Geld- strafen, für Deutsch ein Jahr acht Monate kür Höchst ein Jahr fünf Monate Gefängns lk Wieder Post um Bahnhofsplatz Am 7. März, 8 Uhr, wird die wieder in- standgesetzte Schalteranlage des Post- amts 2 am Bahnhofsplatz in Betrieb ge- nommen werden. Vom gleichen Zeitpunkt an werden die Briefannahmestellen im Karl- Friedrich- Gymnasium und in der Friedrichsfelder Straße aufgehoben. Im Eingang zur neuen Schalteranlage ist eln Nachtschalter eingerichtet. Dort können von 18 bis 8 Uhr Eilbriefe, Einschreibbriefe und Telegramme aufgegeben werden. Außer- dem können Orts- und Ferngespräche ab- gewickelt werden. Dringende Pakete und solche, die durch Eilboten zugestellt werden sollen, müssen, wie bisher, am Nachtschaiter im Eingang zur Paketannahme, Eingang Friedrichsfelder Straße, aufgeliefert werden. Samstagnachmittag— noch ungeklärt Die Ortsverwaltungen Mannheim des An- gestelltenverbandes und der Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr, teilen uns mit: 5 Die am 28. Februar erschienene Bekannt- machung des„Verband des Einzelhandels“ über Ladenschlußzeiten entspricht nicht den allgemeinen gesetzlichen Bestimmungen. Wie wir von behördlicher Seite erfuhren, wurde diese Bekanntmachung auch ohne deren Kenntnis erlassen. 5 Um nun diese Frage zu bereinigen, ha- ben die Gewerkschaften das Arbeitsgericht angerufen, um durch eine Feststellungs- klage diese Frage entgültig zur Klärung zu bringen. i Es ist nur der Besonnenheit der organi- sierten Angestellten, Betriebsräte und Ge- werkschaften zu verdanken, daß dieser Ver- stoß gegen das Mitbestimmungsrecht der Betriebsräte ohne scharfe Gegenmaßnah- men und Störungen, zur gesetzlichen Rege- lung geführt wird. „Das Leben beginnt mit 50“ Die eigene Notlage war das zeitgemäße Thema, mit dem sich eine Versammlung Alterer, erwerbsloser Angestellter befaßte, in deren Verlauf— gestützt auf umfang- reiches Tatsachenmaterial— der Schluß ge- zogen wurde, dag, nachdem eine Hilfe von Seiten der Gewerkschaften oder der Be- hörden vorläufig noch nicht in Frage komme, nur die Selbsthilfe bleibe. Diese soll zunächst einmal in einer die älteren erwerbslosen Angestellten zusam- menschließenden beitragsfreien Organisa- tion bestehen. Dann müsse versucht wer- den, das häufige Vorurteil auf der Arbeit- geberseite, ein Angestellter über 40 Jahre sei nicht mehr voll leistungsfähig oder zu teuer, zu beseitigen. In diesem Bemühen könne unter anderem als wissenschaftliche Beweisführung der im„Mannheimer Mor- gen“ erschienene Artikel„Das Leben be- ginnt mit 50“ dienen. 5 Mit Behörden wie Arbeitsamt, Handels- Die Sportecke kammer, Arbeitsministerium sowie mit den Gewerkschaften soll eine enge Fühlung⸗ nahme erstrebt werden, damit diese Stel- len der täglich brennender werdenden Frage der Unterbringung älterer Angestell- ter die gebührende Bedeutung zumessen. Einstimmig kamen die zahlreichen Zu- hörer zu dem sofort in die Tat umgesetz- ten Beschluß, eine Vereinigung„Das Le. ben beginnt mit 50“ unnabhänglge Vereinigung der älteren erwerbslosen An- gestellten und Angehörigen freier Berufe zu gründen. Den Vorsitz hat Robert Koht Neckarvorlandstraße 19, übernommen. Ein Arbeitskomitee, das sich dus allen Angestelltenberufen zusammensetzt, nahm sofort die Arbeit auf.— 8„Der Lehrbrief“ Der Mannheimer Verlag Max Rein ha die Herausgabe von zwölf jeweils monatlich einmal erscheinenden Heften, die unter det Sammelbezeichnung„Der Lehrbrief in Verkehr kommen und der Ausweitung des Allgemein- sowie des Berufswissens dienen, übernommen, und hat daran nicht schlecht getan. Die Verfasser, U. und W. Nennstiel, haben hier etwas geschaffen, das Beachtung verdient. Ohne in einen Lexikonstil zu ver- fallen, vermitteln die Autoren in knapper, prägnanter Form Wissen aus Wirtschaft, Recht und Kultur. Worte— wie etwa He- naissance, Kunst, Staat ete.— die täglich benutzt, aber häufig nicht genügend ver- standen und begriffen werden, erfahren hierin eine deutliche Begriffsbestimmung, die dem weniger Gebildeten sicherlich oft neue Welten erschließen, ihn gewissermaßen zum Entdecker von ihm bisher unbekannten Schönheiten werden lassen und anregend auf ihn einwirken. Für den Kenner der Ma- terie ist es andererseits reizvoll, geistiges Gut in kast aphoristischer Konzentration gebannt zu finden. Ein attraktiver Vorzug der angewandten Lehrmethode ist die Einkleidung des Stof. tes in eine unterhaltende, wenn auch mit- unter etwas dürftige Erzählung. Allerdings wird diese Schmackhaftmachung mit einem Verlust an Methodik erkauft. Es könnte vielleicht erwogen werden, ob in den noc zu erwartenden Heften eine etwas stärker Straffung nicht angebracht erschiene. Das hieße also, den Gang der Unterhaltusz mehr als bisher von der konsequenten Ver- folgung eines Lehrthemas bestimmen lassen Auf jeden Fall aber bleiben diese Hefte sehr wertvoll beim Ausfüllen von Bildungs- lücken, deren Schließung für jeden Men- schen Gewinn bedeutet. Nicht zuletzt auch im Berufsleben. mle Requiem für Abt Neipperg. Auf der Apte Neuburg bei Heidelberg wurde ein feierliches Pontifikal-Requiem für den am 23. Dezember 1948 in jugoslawischer EKriegsgefangenschaft er, mordeten ehemaligen Abt des Stiftes, Gral Adalbert von Neipper g, zelebriert,(up) Ausländische Ingst vor deutschem Sleher-Eldorudd Joris van den Bergh über die Hintergründe der Haltung der 10 GSK) Der bevorstehende Kongreß der Ul in Paris soll über den Vorschlag entschei- den, ausländische Rennfahrer wieder in Deutschland starten zu lassen. Es ist in die- sem Zusammenhang interessant, etwas Über die Hintergründe zu erfahren, die bei einem Für und Wider zu diesem Antrag eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Joris van den Bergh hat sich in der holländischen Zeitschrift „Sport“ eingehend mit dem Problem beschäf- tigt. Berufsfahrer-Syndikat erhebt seine Stimme Das Amsterdamer Sportblatt stellt fest, daß das französische Berufsfahrer-Syndikat, von einem großen Teil der Presse unterstützt, schon 1946 seine Stimme für eine Wiederein- schaltung Deutschlands erhoben habe:„Nicht aus Friedens- und Verbrüderungsgedanken, sondern aus egolstischen Gründen.“ Damals sei der französische Verband mit seiner Mei- nung noch allein gestanden, inzwischen aber babe man in der Schweiz einen Bundesgenos- sen gefunden. Da die QuerlattemBahn von Gent sportlich wenig bedeute, drehe sich der ganze schweizerische Radsport um die Som- mer- und Winterbahn von Zürich-Oerlikon. Dort aber würde der Besuch darunter leiden, daß; immer wieder die gleichen Fahrer ver- pflichtet werden. Die Zuschauer hätten des- halb auf Programm- Wunschzetteln geäußert, daß sie deutsche Dauerfahrer zu sehen wünschten. Die Folgen der Deutschland- Reise Joris van den Bergh hat den Eindruck, dag in Auswirkung der Deutschland-Reise Joinard(Frankreich) und Senn(Schweiz) als Präsſdent und Vizepräsident der Ucf mit Zustimmung Italiens wieder der Kontakt mit Deutschland aufgenommen werde. Daß auch andere Länder dieselbe Meinung teilten, gehe daraus hervor, daß in einer großen Anzahl Ausländischer Zeitungen wieder mit dem deutschen Radrennsport gerechnet werde. Herrscht wirklich Unordnung im Bk? Einige Zeit nach dem Ul-Besuch 15 Deutschland verschlechterten sich jedoch die, der die Aussichten für eine Wiederzulassung Deutschlands.„L' Equipe“ brachte einen 9 richt, wonach das Problem noch einmal 5 rückgestellt werde, da im deutschen Radspo. verband Unordnung herrsche. Der Ame damer„Sport“ meint dazu:„Das ist sehr möglich, aber wir fragen uns, ob dles ug wirkliche Grund ist.“ Man ist in Holla, vielmehr der Ansicht, daß die Herren von it Ul festgestellt haben, daß die Stehes 5 Deutschland mehr verdienen als in 8 europa. Deutschland sei mit 159 Dauersenner im Jahr 1949 ein Wahres Eldorado für 4 „Wenn Deutschland 20 Rennbahnen bes 155 dann Können zehn gute westeuropate Dauerfahrer auf diesen 20 Bahnen ere Arbeit finden. Diese zehn Leute haben 1155 gar kein Interesse daran, in einem schle bezahlenden Frankreich zu starten.“ Holländische Angst um Sechstagekönig Schulte Die Angst vor einer deutschen Konkurr kommt in dem Artikel Joris van den, 110 besonders deutlich zum Ausdruck. Wir er dort:„Der Gewinn würde also auf deus Seite liegen. Die Programme der Bahnen wären international und sche Stehersport bekäme erneuten Westeuropa aber würde seine Stehe deren guten Rennfahrer verlieren, un 1 Deutschen hätten es gar nicht nétis, ver Westeuropa zu kommen, wo sie Wenigen ten dienen, mehr Unkosten haben, und eee noch nieht wissen, wie sie vom P ubli empfangen werden. Wer weiß, ob ge Holland nicht dann über kurze Leit, ber, unseren Sechstagekönig Gerrit Schulze der lieren würden! Möglich, daß die, Herren CUI, die sich in Deutschlan info haben, zur Einsicht gekommen sind. land noch etwas abseits zu lassen u nd abr. Warten, 2 mi 5 Deulsch⸗ 9 ö Walz hung rung tung die In di tung! Mehl den, der das gaht Stror ande den Auff: der s Wisse sem in de vom Brot: besor Ruhe klar Tab noch Stier, nimm der s unser, a mit Gems hüter obach und steher mel. langg S0 Al. de den E lende. zu di Fische mit u Me mond mond Ple in Ko die V in eir nen. nach turn Regul tum den. sen 8. Ar An BASF Banne Mense brette sechs: Bild. auf d Schule Le noch: wiede fünfzi Wager einges in St. Lag J das L Wurde ausge] überh keines beime nat es gehen Brüch — Pre vie ab. stopp. mute 250 15 Erbsen 1 Zürger⸗ Er, fle er sich Mach. uno. einem Pest. vor der gerichtz Ludwig zandge. Ver. lex be. orlichen nit den ihlung. e Stel⸗ denden gestell. ssen. en Zu · gesetz · 8 Le. nänglge en An- Berufe Koh n 8 alles nahm — In hat datlich ter det rief“ veitung Wissens n nicht stiel, Ichtugg zu ver- napper, tschakt, va He- täglich d ver- kahten mung, ich okt maßen annten regend er Ma- eistiges tration andten 5 Stol⸗ h mit- erding einem könnte n noch tärkere e. Das jaltung n Ver- lassen. „Hefte dungs Men- t auch mne 7 Abtei erliches zember aft er. Gral 7 (up) d rennen Steher, besitzt pbälsche aukend dann echter schulte urreni Berghs lesen itscher ischen deut- n an- 0 die nach 5 ndrein kum ir. In Sogaf N bangspunkte. beitra nah: lag und Nacht gearbeitet: don gegen den aer wenig Sanz Kariktliche Furden eine 5 2. Nr. 38/ Freitag, 4. MArz 1949 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 5 e protest gegen Sommerzeit * pie Belegschaft der Ludwigshafener Walzmühle wendet sich in einer Entschlie- gung gegen die beabsichtigte Wiedereinfüh- rung der Sommerzeit. Der bizonale Verwal- tungsrat will die Militärgouverneure um dle Einführung der Sommerzeit ersuchen.) In der Entschließung heißt es u. a.: Der Standpunkt des bizonalen Verwal- tungsrates kann von der überwiegenden Mehrheit der Schaffenden weder verstan- den, noch gebilligt werden. Die Erfahrung der letzten Jahre hat eindeutig bewiesen, das mit der Einführung der Sommerzeit ir- ahawelche Vorteile durch Einsparung von Strom nicht erreicht worden sind, daß aber andererseits die Gesundheit der Schaffen- den aufs höchste gefährdet wurde. Diese Aukkassung wird auch von dem größten Teil der sich mit diesen Fragen beschäftigenden Wissenschaftlern geteilt. Es braucht in die- zem Zusammenhang nur auf den Artikel in der Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ vom 18. Februar 1949:„Schlaf wichtiger als Brot?“ hingewiesen werden, aus dem die besondere Bedeutung einer ausreichenden Ruhezeit für den menschlichen Organismus klar hervorgeht. Der Himmel im März Fixsterne: In den Abendstunden nehmen noch die glänzenden Winterbilder Orion, Stier, Großer und Kleiner Hund, den Südwest- nimmel ein. Gegen Monatsende, wenn auch der strahlende Sirius in den Horizontdünsten unserer Stadt versinkt, eröffnen Jungfrau mit Spica, der Edelsteinkranz der Krone Gemna und der gelbliche Arktur im Bären- nüter dem Sternenfreund einen neuen Be- obachtungsreigen. Löwe, die Zwillinge Kastor und Pollux, und hoch im Norden der kopf- stehende Große Bär, beleuchten den Nachthim- mel, Tief am sternarmen Südhimmel steht das langgezogene Band der Wasserschlange. Sonne: Mit dem Durchgang der Sonne am den Himmelsäduator, beginnt in unserem Ka- lender der Frühling. Das Tagesgestirn tritt zu diesem Zeitpunkt aus dem Sternbild der Fische in das Zeichen des Widders über. Da- mit werden die Tage wieder merklich länger. Mond. Phasen: Erstes Viertel am 8., Voll- mond am 14., letztes Viertel am 21. und Neu- mond am 29. März. Planeten: Mars steht am 17. des Monats in Konjunktion zur Sonne, und ist damit wie die Venus vorläufig unsichtbar. Er wird erst m einigen Wochen am Morgenhimmel erschei- nen. Jupiter und Uranus gehen beide erst nach Mitternacht auf. Gut zu sehen ist Sa- turn im Sternbild des Löwen in der Nähe Regulus. Gegen Monatsende kann auch Nep- kum die ganze Nacht hindurch gesehen wer- den. Größere Sternschnuppenschwärme las- zen sich in diesem Monat nicht beobachten. Ki- Verbesserungen im Im nächsten Monat werden Am Morgen zwischen sechs und sieben: an den Stragenbahnhaltestellen Richtung Bäsp stehen Hunderte von Arbeitern, die Bahnen fahren ohne anzuhalten vorbei, Menschen hängen wie Trauben an den Tritt- brettern. am Abend zwischen fünf und echs: In umgekehrter Richtung dasselbe Bild. Und geschimpft wird,— am meisten zur die Straßenbahn, während die wirklich Schuldigen bereits in„Walhall“ sind. ach Kriegsende hatte Ludwigshafen noch zehn fahrpereite Wagen. Heute sind es nieder siebzig, und davon sind vierund- unkzig dauernd in Betrieb. Die restlichen Jagen werden in den Hauptverkehrszeiten mbeesetzt. Bis man so weit war, hat man m Straßenbahndepot dreieinhalb Jahre lang a Zuerst mußte das Depot wieder aufgebaut werden, dann zurden die Wagen gebaut.— aus alten, ausgebrannten Trümmern. Lack hatte man berhaupt nient(die Wagen sind deshalb ſeineswegs älter als die neulacklerten Mann- eimer Straßenbahnen), und mit dem Glas lat es eine besondere Bewandtnis: Täglich A im Durchschnitt fünf Glasscheiben in rüche, macht im Jahr 1825 Scheiben. Ein e Entgegnungen, Gegenerklärun- 85 demonstrativer Beifall... 80 lauten ie hauptsächlichen Vokabeln, wenn man 5 Kulturteil der Zeitungen durch- 5 Da gastiert Frau Kristina Söder- a m Coburg und dort spukt Abraxas 55 erischen Landtag, in München strei- 1 sich um Rehberg, der nach Mit- mice des Kultusministeriums„ordnungs- 19 entnazifiziert“ ist, in Berlin wird . Ballett„Nobilissima visione“ Maste„rormalistischer Tendenzen in der m ein Verboten, kurzum, men glaubt sich 10 0 5 absolutistisch regierten Staatswe aktat ekinden, wo ein imaginärer Kultur- one in Unduldsamkeit macht und die 9 5 Kunst— sie hebt oder senkt verzückt us von alleine— auf seine Tour Ulcht immer sind es rein politische Aus- Glen, 3 die solche Stürme verursa- Nee Moralin ist in den Brei hinein- adetrikkt Coburg, was Frau Söderbaum ſobekeikkt, überträgt sich vielleicht die Aver- Ums Regisseur des„Jud-S üb“ ui teer a auf seine Frau, obschon der 1 rantwortliche an diesem Tendenz- Nrrang malen Goebbels heißt und vom an aus, in das er und seine Kultur- 0 chter versunken sind, schweigt. Einem Fangen rde es schwerfallen, zu einem au 860 teil zu kommen, gerade was ateller d erpaum anbelangt, denn die Dar- es Films wurden damals mit mehr rer Rel er viel Gewalt zur Uebernahme ollen gezwungen. Es ist vielleicht interessant, aus Gesprächen und 100 verunglücgclegungen des seinerzeit töd- Marlan Slückten Schauspielers Ferdinand (der den qud Süß spielte) zu er- dag Serade er., der Träger der emen besonders intensiven um die Rolle nieht zu Er sagte zunächst ab, dann Reihe Darsteller z. B. Dahlke, 19 1 Marian uss. zu Probeauf- bestellt(aut Verlangen Goebbels), bens Peſt 0. des Monats zu mitternächtlicher Zeit durchs Kleine Umschau Mittwochnachmittags geschlossen. In un- serer Meldung über die Verkaufszeiten der Einzelhandelsgeschäfte tragen wir ergän- zend nach: Alle Geschäfte haben mittwochs von 8 bis 12 Uhr geöfknet; nachmittags geschlossen. 8 5 Stürmische Enttrümmerung. Der am 1. März einsetzende Sturm hat zwischen 12.30 und 13.30 Uhr orkanartige Ausmaße angenommen. Er brachte insgesamt acht Ruinen im Stadtkreis zum Einsturz. Die Feuerwehr mußte mehrmals zur Räumung der Straßen ausrücken. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Allerdings wurden durch diese stürmische Enttrümmerung zahlreiche Ruinen noch baufälliger und ver- schiedene überhängende Mauerfronten— u. à. in der Wörth- und Kurzestraße— sind eine drohende Gefahr für die Straßenpas- Santen. Versammlung der Fliegergeschädigten. Auf Einladung des Fliegergeschädigtenver- bandes Ludwigshafen wird am Sonntag, 6. März, um 10.30 Uhr im Pfalzbau Mini- ster a. D. Dr. Mattes in einer öffentlichen Versammlung über die Rechtsansprüche der Fljeger geschädigten und dle praktischen Möglichkeiten eines gerechten und wirt- schaftlich vernünftigen Lastenausgleichge- setzes sprechen. Dr. Mattes ist neben seiner politischen Tätigkeit in den Jahren vor 1933 durch seinen Gesetzentwurf über den La- stenausgleich bekannt geworden. Er wird in Fachkreisen als vorzügliche Kapazität auf diesem Gebiete angesehen. Sie gackerten zu laut. Aus einem Hüh- nerstall in Oggersheim„verschwanden“ neun Leghühner, ein Hahn und eine Gans. Und der Gesamtwert beträgt 350 DM. Weitere 300 DM ä ist das vieradrige, 75 Meter langs Kupferkabel wert, das zu nächtlicher Stunde aus einer Baubude in der Amts- straße gestohlen wurde. Schwarze Nummernschilder. Nach einer Verfügung der französischen Militärregie- rung müssen nach dem 1. März alle Kraft- fahrzeuge in der französischen Zone die neuen, schwarzen Nummernschilder führen. Ab April werden damit alle in den West- zonen zugelassenen Kraftfahrzeuge einheit- lich schwarze Nummernschilder haben. Die Stahlkassette ging mit. Aus einer Wohnung in der Gräfenaustraßge wurde aus einem verschlossenen Kleiderschrank eine Stahlkassette mit 400 DM, einigen Uhren und Schmucksachen von unbekannten Tätern ge- stohlen. Existentieller Mittwoch. Der Schlußwor- trag der philosophischen Vortragsreihe der Volkshochschule von Professor Dr. v. Rinte- len über die Existenzphilosophie, mußte, da Professor Dr. v. Rintelen eine Auslandsreise antreten wird. auf den 9. März vorverlegt Werden. Stragenbahnverkehr zehn neue Wagen eingesetzt Glaskontingent gibt es nicht, und nur mit viel Mühe ist diese Menge aufzutreiben. Wohl hat die Straßgenbahngesellschaft jetzt mit St. Ingbert Verbindung aufgenommen, doch wird es noch einige Zeit dauern, bis die Einfuhr genehmigt ist. Wir werden also vorläufig weiter hinter Holzscheiben durch unsere Stadt fahren müssen. Dies schadet jedoch nicht allzuviel, denn die Hauptsache ist, daß wir überhaupt fahren können. Und mit dem Fahrenkönnen wird es in einem Monat wesentlich besser werden. Zehn bei der Firma Fuchs in Heidelberg bestellte Wagen werden in Ludwigshafen eintreffen. Sie wurden aus Einzelteilen de- molierter Wagen gebaut, sind aber trotzdem völlig neuwertig. Die Hauptlinien können dann mit zwei Anhängern fahren, und damit dürften die bisherigen Verkehrsschwierig- keiten zum größten Teil behoben sein. Interessant übrigens ist,. daß zur Zeit ge- nau so viel Wagen wie im Jahre 1939 laufen. Nur hatte man damals zwanzig Wagen Re- serve, der Verschleiß war also nicht so groß Wie heute. Und der Verschleiß bereitet der Straßenbahngesellschaft die größte Sorge. kri- die absichtlich so schlecht spielten, daß der Herr Propagandaminister sauer reagierte, den ursprünglichen Regisseur absetzte und Veit Harlan bestimmte. Harlan nun konn- ten die Herren nichts„vormachen“, und Marians Aufnahme veranlaßte Goebbels, die Rolle ihm zu übertragen. Marian wei- gerte sich wiederum: er hätte mit Harlan noch nie zusammengearbeitet, die. Rolle läge ihm nicht. Es nutzte nichts, Goebbels bestimmte. Marian ließ es auf eine Unter- redung beim Propagandaminister selbst an- kommen und versuchte dort den„Auftrag“ loszuwerden, aber der Herr Minister er- klärte sehr ergrimmt:„Die Zeiten, da sich die Darsteller ihre Rollen aussuchen konn- ten, sind vorbei. Sie werden eingesetzt Wie jeder andere auch. Heil Hitler!“ Damit war die Unterredung beendet, und jede weitere Weigerung hätte zu Konse- quenzen geführt, die sich leicht ausmalen lassen. Man kann zum Falle„Abraxas“ ste- hen, wie man will, hier geht es um Ein- griffe ins Kulturleben an sich, und die Na- men des Intendanten, des Regisseurs und des Autor-Romponisten garantieren eigent- lich, daß das künstlerische Element allen anderen Erwägungen gegenüber als das stichhaltige angesehen werden muß. In diesem Sinne wird Werner Egk auch den Verfassungsgerichtshof anrufen, denn, wenn auch der Kultusminister der Hausherr der Staatsoper ist, so gleicht sein Eingriff dort doch mehr dem eines absoluten Kunstver- walters, und das ist er nicht, im Gegenteil, er kann es nicht sein, gerade weil er seine weltanschauliche Einstellung zum alleini- gen Maßstab erhebt und zudem vergißt, daß die Kunst nicht mit einem staatlichen Zentimetermaß zu messen und zuzuteilen ist. Zur Debatte muß ein solches Kunst- werk mindestens gestellt werden. Dann mögen sich Kritik und Publikum damit be- kassen. 5 Was nun Rehberg anbetrifft, so ver- Cuerillakrieg in der ne „Nein, der Dezernent ist gerude unterwegs. 4. Umfang und Auswirkungen einer zersplitterten Kommunalver waltung In der Kommunalverwaltung Ludwigs- hafens wird das Wort„sparen“ groß ge- schrieben. Ganz groß sogar. Es muß an allen Ecken und Enden gespart werden. Ein bedeutsamer Faktor, der im Unkostenetat offlziell noch nie genannt wurde, der aber der Stadt kräftige„Magenschläge“ versetzt, dürfte die Zersplitterung der städtischen Dienststellen sein. Es wird heute wohl kaum einen Ludwigshafener geben, der bis aufs i-Tüpferl genau weiß,„wo wer ist“, Mit- unter müssen sich sogar städtische Beamte bei der Frage nach dem Sitz etlicher Stel- len„hinterm Ohr kratzen“. Es mag deshalb nicht uninteressant sein, den Ludwigshafe- nern einmal einen(ziemlich) vollständigen „Fahrplan“ ihrer städtischen Aemter in die Hand zu geben: Im„Stadthaus an der Wittelsbach straße“ thront der„Kopf“ mit dem OB. dem ersten Bürgermeister und der Hauptverwal- tung; ferner befindet sich dort das Rechts- amt, das Requisitionsamt, die Verwaltung des Ernährungsamtes, die Geschäftsstelle der Volkshochschule, das statistische und Wahl- 2 5 amt, ein Teil des Personalamtes und die Amtsbücherei.. Im„Amtsgerichtsgebäude in der Wittels- bachstraße“ sind der zweite Teil des Per- sonalamtes, die Finanzverwaltung und das Gewerbeamt untergebracht. Im„Stadthaus Süd in der Ludwigstraße“ befinden sich die Stadthauptkasse, die Kasse der städtischen Werke und die Getränkesteuerabteilung(ein Zweig des Gewerbeamtes!). Im„Stadthaus Nord in der Denisstrage“ sind das Wohnungsamt, das Kriegsschäden- amt und das städtische Landwirtschaftsamt einquartiert. Im„Don-Bosco-Heus in der Hemshofstraße“ sind Wohlfahrtsamt, Jugend- amt, Versicherungsamt, Kriègsbeschädigten- und FHinterbliebenenfürsorge sowie Wohl- fahrtskasse untergebracht. Im Umspann- werk an der Lutherstraße sind Stadtbau- amt und städt. chemische Untersuchungs- anstalt zu Hause. In den Bürobaracken auf dem Meßplatz sind weitere Abteilungen des Ernährungsamtes, ferner das Grundstücks- amt und das Stadtgartenamt„notbehei- matet“. Und schließlich logieren im Shell- Wende im Neumühler Bundenprozeß Die Angeklagten spielten bisher Ankläger Der Neumühler Bandenprozeß nahm die- ser Tage eine überraschende Wendung, als einer der Angeklagten, wenn auch nur 262 gernd und nach minutenlangem Hinhalten zu- gab, daß sie untereinander verabredet hat- ten, ihre früheren Aussagen vor der Krimi- nalpalizei als erpreßt hinzustellen. Er gab auch zu, daß ihm gedroht worden sei, wenn er aussage. 5 Das war für die Mitangeklagten das Stichwort, ihn als„Verräter“ hinzustellen, als„Verführer“, der die anderen zu rechts- widrigen Handlungen veranlaßt habe. Die Angeklagten, die sich bisher in Schweigen hüllten, wurden plötzlich gesprächig, ver- Wiekelten sich in Widersprüche und ergin- gen sich' in Drohungen. Der Oberstaats- anwalt sah sich schließlich zu der Erklärung veranlaßt, daß er Mittel finden werde, den aussagenden Angeklagten vor Verfolgungen seitens der Neumühler zu schützen. Programm des Studios Kaiserslautern Samstag, 5. März: 8.15: Was gibt's Neues?; 11.30: Bevor es 12 schlägt mit Bauernfunk; 15.45: Briefmarkenecke„Zacken und Zonen“ von und mit Peter vom Hof; 18.15: Heiter Klingt die Woche aus; 18.50: Sportvorschau. Sonntag: 8.05: Pfälzer Chorgesang; 9.00: Evan- gelische Morgenfeier; 10.15: Katholische Mor- Senfeier; 15.30: Stimme der Heimat.„Es lenzt“, Manuskript von Hans Dudenhöfer; 19.00: Sport vom Sonntag. Montag: 8.15: Was gibt's Neues?; 9.05: Such- dienst; 11.30: Bevor es 12 schlägt mit Bauern- funk; 12.10: Mittagskonzert. Es spielt das Funk- orchester unter Emmerich Smola; 12.45: Pfäl- zer Tagesspiegel; 14.45: Suchdienst; 18.15: Der Querschnitt, eine unterhaltende Wochenschau; 18.30: Wochenplauderei; 18.40: Zehn aktuelle Minuten; 18.50: Sport vom Wochenende. Dienstag: 8.15, 9.05, 11.30, 12.45, 14.45: wie Montag; 18.15: Nachwuchs stellt sich vor. Aus- führende: Maria Wehr-Magin, Sopran, Willy Koester, Klavier; 18.30: Von Land und Leuten. „Dichter sehen und erleben die Pfalz“. Mittwoch: 6.10: Frühkonzert, 8.15, 9.05, 11.30: wie Montag; 13.15: Musik nach Tisch; 18.15: Pfälzer Künstler vor dem Mikrophon; 18.30: „ singen und spielen; 18.45: Wir bauen auf. Donnerstag: 8.15, 9.05, 11.30, 12.45: wie Mon- tag; 12.10: Mittagskonzert; 18.15: Musik zur Dämmerstunde; 18.45: Wiß lesen aus pfälzi- schem Schrifttum:„Lehr- und Wanderjahre“ von Georg Hufnagel. 5 Freitag: 8.15, 9.05, 11.30, 12.45: Wie Montag; 18.15: Theater der Woche, Manuskript Wolf⸗ gang Semler; 18.35: Hachmaninoff: Preludus in S-moll und cis-moll opus 23, Nr. 5; 18.45: Hier sprechen die Parteien; 22.30: Musik am Abend. Samstag: 8,15, 9.05. 11.30, 12.45: Wie Montag; 15.45: Briefmarkenecke„Zacken und Zonen“ von und mit Peter vom Hof; 18.15: Heiter klingt die Woche aus:„Liebe ist kein Geheimnis“; 18.50: Sportvorschau. Mit diesem gravierenden Geständnis dürften alle Bemühungen der Angeklagten, die Kriminalpolizei und Ermittlungsbehör- den zu belasten, in sich zusammenfallen. Die bisherigen Verhandlungen gestalteten sich ungemein schwierig, da jede Aussage durch die Vereidigung des Untersuchungs- beamten erhärtet werden mußte. Es war so- zusagen ein Prozeß mit verkehrten Fronten. Die Ankläger wurden zu Angeklagten, die Angeklagten gefielen sich in der Rolle der verfolgten Unschuld und wurden ihrerseits zu Anklägern. Nun ist eine Bresche in die „Einheitsfront“ der anklagenden Angeklag- ten geschlagen. Sie werden nun Gelegenheit haben, sich gegenseitig zu bezichtigen— oder zu entlasten. Der Prozeß, der eine Un- menge von Straftaten zum Gegenstand hat, darunter mehrfachen Mord, schweren Raub und Diebstähle, dürfte nun allmählich ins Rollen kommen. Die nächsten Tage und Wochen werden sicherlich langsam, aber sicher Licht in die dunklen Affären der Neumühler Banden bringen, und die Schuld der einzelnen Angeklagten näher festlegen. haus an der Mundenheimer Landstraße die Kultur- und Pressestelle und das Stadt- schulamt, während das Stragenverkehrsamt sich in einer Baracke auf dem Ludwigsplatz befindet und das Restwirtschaftsamt seine Räume im Gymnasium in der Bismarck- straße hat. Dieser Zustand kostet die Stadt allmonat- lich eine nette Summe. Allein die Kosten für das Telephonnetz sind erheblich, Ab; gesehen von der Arbeitserschwernis sind als Unkosten zu nennen: ständige Botengänge und Zeitversäumnisse(, Nein, der Dezernent ist gerade beim OB.,„nein... ist gerade beim ersten Bürgermeister. usw.). Von Nord nach Süd, zum Wittelsbachviertel und zurück.(Schöner Weg.) Und schließlich: Auch die Mieten— etliche der Gebäude sind ja nicht stadteigen— laufen beträchtlich ins Geld. Schon vor dem Kriege war der Zustand in Ludwigshafen nicht ideal. Eigentlich war er es nie. Höchstens vor dem ersten Welt- krieg. Damals reichte das Stadthaus Süd so ziemlich aus. Die Entwicklung zur modernen Großstadt brachte dann aber unvermeidlich die Zersplitterung. Der augenblickliche Zu- stand bildet allerdings einen ungeahnten Höhepunkt. Einen Höhepunkt im Chaos (übrigens: die Primitivität, mit der verschie- dene der Stellen untergebracht sind, spottet jeder Beschreibung).. Moderne Großstädte besitzen ein reprä- sentatives Verwaltungsgebäude! Nun, in den nächsten Tagen soll der endgültig kertig- gestellte Generalbauplan der Oeffentlichkeit bekanntgegeben werden. Die Ludwigshafe- ner hoffen, daß er auch ein entsprechendes Rathaus vorsieht. Es darf wohl heute schon verraten werden: er wird! Bleibt also die zweite Hoffnung, daß das Rathaus kein theo- retisches auf dem Papier bleibt-kloth Studio Kaiserslautern bleibt Der Südwestfunk. Sender Kaiserslautern, dementiert, daß die Auflösung des Studios Kaiserslautern beabsichtigt sei. Im übrigen wird zugegeben, daß eine Verlegung der Sendeanlagen des Kaiserslauterer Senders nach Trier im Zuge des Kopenhagener Wellenplanes vorgesehen ist. Damit sei je- doch nicht eine Auflösung des Studios Kai- sersladtern verbunden. Zunächst handle 28 sich nur um Planungen, die jedoch noch keineswegs endgültig seien. Amun gEN. a BESCHWENDEN Selbst ist der Mann Als an allen Vorkommnissen in unserer Va- terstadt interessierter Leser des Morgen“ habe ich mich ganz besonders über ihre Vor- schläge zur Schuttbeseitigung gekreut. Ich hoffte fest, daß man nun endlich einmal mit allen Mitteln an diese notwendige Aufgabe herangehen würde, doch ich hoffte bis heute vergebens. Es wäre wohl das Beste, Wir Lud Wigshafener würden uns ohne die„vorgesetz- ten Instanzen! zusammentun und an einem Samstagnachmittag oder an einem Sonntag vormittag mit der Schutträumung beginnen. Es gibt sicher Leute, die mit mir bereit sind, den Anfang zu machen . W. R., Ludwigshafen Fußgängerfallen Die Schützenstraße ist unweit der Polizei- station in derart schlechtem Zustand, daß für Fußgänger schon mehrfach die Gefahr bestand, von der Straßenbahn erfaßt und überfahren zu werden. Die Vorbauten der ehemaligen Luft- schutzkeller, Schutt und große Steinbrocken, Abfälle und Pflanzengestrüpp versperren den Bürgersteig. Ferner ist die Straßenbeleuchtung sehr dürftig. Da mit geringem Arbeitsaufwand Abhilfe geschaffen werden könnte, sollte die tadtverwaltung einmal ernstlich daran den- ken, defartige Gefahrenquellen zu beseitigen. K. M., Ludwigshafen Die Oggersheimer Prachtstraße„Am Affen- graben“ macht ihrem Namen alle Ehre. Zwar ist die Fahrbahn breit und glatt, aber der Bür- gersteig verlangt, hauptsächlich des Nachts, eine öffentlichte eine Münchener Abendzeitang ein Gedicht aus früheren Zeiten, in dem Autor des„Heinrich VII.“ sich nazistisclf Tendenzen nicht abgeneigt zeigt— milde ausgedrückt. Das Publikum wird also dem- nach mit der Geschmacksfrage vertraut ge- macht, ob es sich den Dichter anhören will oder nicht, und von diesem Standpunkte aus erscheint uns die indirekte Empfehlung dieser Zeitung zur Zurückhaltung für jene, die einma! andersherum schrieben, sehr au- Sebracht. Entnazifizierung allein tut es in solchen Fällen eben nicht, und wenn sich das bayerische Fe hier wie- der besonders großzügig in seiner Einstel- lung zeigt, so läßt auch das den Schluß zu, dalßz man die feineren Waagen, auf denen die innere Glaubwürdigkeit eines Autors ausgewogen wird. dort leider nicht zur Ver- fügung hat. Der Kapitän des bayerischen Kunstschiffes sollte eine weniger gefähr- liche Route einschlagen, um das Blaue (oder schwarze?) Band der Kunst einzu- heimsen, daß es nicht eines Tages zur Titanic-Katastrophe kommt, bei der be- Kanntlich der Verantwortliche mit unter- Sing, für diesen ein immerhin ehrenvoller Ausweg, für jenen aber wohl nur ein Schlußpunkt hinter eine mehr oder minder fehlerhafte Kultursteuerung. Frankenthaler Porzellan Mit gründlicher Kennerschaft und subtiler Einfühlung führte Dr. L. Böhm im letzten Vortrag seiner Kurpfälzischen Reihe in die anmutige Welt des Porzellans. Er sprach an- schaulich über die Technik der Porzellan-Her- stellung, mit manchen interessanten Einzelhei- ten über die Geschichte des Porzellans in Ost- asien und Europa, über die europäischen Ma- mufakturen des 18. Jahrhunderts und im be- sonderen über die Frankenthaler Manufaktur, die aus merkantilistischen Erwägungen und der Sammlerleidenschaft Karl Theodors ent- standen ist und für die Entwicklung des euro- päischen Porzellans ihre besondere Bedeutung besitzt. Dr. Böhm wertet das Porzellan als letzte große Leistung einer schon im Niedergang be- griffenen Epoche, als letzte Steigerung dieses Zeitalters und eines noch im Geiste einheit- lichen Europa. Es erscheint ihm als Apotheose der Ideenwelt, des Lebensgefühls und der zu raffinierter Eleganz und Grazie zugespitzten und verfeinerten höfischen Kultur jener Zeit. An Hand der schönen, zum Teil farbigen Licht- bilder, die Dr. Sprater, Speyer, leihweise zur Verfügung gestellt hatte, ließ sich verfolgen, wie sehr gerade auch das Frankenthaler Por- zellan Zeit-, Kultur- und Sittenspiegel des Rokoko ist. Besonders begabte Bildhauer wie Johann Friedrich Lück, Konrad Link, Karl Gottlieb Lück und Johann Peter Melchior lei- teten die künstlerische Entwicklung des Fran- kenthaler Porzellans zur Eigengesetzlichkeit der vollendeten Kleinplastik, schufen die be- zaubernden Plastiken, aber auch herrliche Ge- schirre von besonderem Reiz. Die kurpfälzi- sche Ausstellung in der Kunsthalle zeigt diese zarten Kostbarkeiten, die das Versinken ihrer Zeit, deren Inkarnation sie sind, überdauert haben. rei — Das Calvet-Quartett spielt. Morgen, Sams- tag. 5. Marz(19.30 Uhr) spielt das berühmte Calvet-Quartett in der Aula der Wirtschafts- hochschule Streichquartette französischer Mei- ster(bert, Milhaud und Ravel). Mannheimer Künstler im Rundfunk. Die Mannheimer Pianisten Elisabeth und Otto Bücher spielen am 9. März im Radio Frankfurt(14 Uhr) Werke für zwei Klaviere. Nürnberger Dokumente für Heidelberg. Die amerikanische Militärregierung hat der Uni- versität Heidelberg insgesamt 43 Kisten mit Dokumenten der Nürnberger Prozesse zuge- wiesen. Die Dokumente wurden vorläufig in der Universitätsbibliothek untergebracht. Jo Mihaly tanzt in Mannheim. Die Züri- cher Schriftstellerin und Tänzerin Jo Mi- haly veranstaltet am 12. März im Rosen- garten einen Abend„Epischer Tänze“. Das Programm bringt tänzerisch gedeutete alt- testamentarische Gleichnisse. Der erzählende Tanz ist das künstlerische Spezialgebiet Jo Mihalys. Franz Adam Bayerlein gestorben. Der be- kannte Schriftsteller Franz Adam Bayerlein ist, laut ADN, kurz vor Vollendung seines 78. Lebensjahres in Leipzig gestorben. Der am 22. März 1871 in Meigen geborene Schrift- Steller wurde 1903 durch sein Werk„Jena oder Sedan“ bekannt, in dem er die Auswüchse des preußischen Militarismus geißelte und die affenartige“ Geschicklichkeit beim Passieren, zumal immer noch keine der zahlreichen Bo- genlampen brennt und die Schlaglöcher lang- sam Fußtiefe annehmen. Mitten auf dem einen Gehsteig liegt zudem schon Seit. Er egsende ein ausgeschlachtetes Autowrack, ae das auch der beste Hürdenläufer nicht hnwWeg⸗ springen kann. Gerade in einer der letzten Nächte ist ein Mann wieder daran„gestran- det“ Wie wäre es, wenn die städtischen Ar. beiter da einmal etwas aufräumen würden? H. B., Oggersheim Es sollte zurückbezahlt werden Daß die unumgängliche Gaspreiserhöhung von den Verbrauchern getragen werden muß, leuchtet mir ein. Daß aber der Verbraucher mit dem heutigen Preis eine seit 1939 nicht mehr benützte Straßenbeleuchtung(Gas) be- zahlt, dürfte unsern Stadtvätern bekannt sein. Ich frage nun, Wann erfolgt die Rückzahlung der zu Unrecht eingezogenen Gelder? H. K., Ludwigshafen Zehn Monate gleich ein Jahr Mit mir sind viele Kraftfahrer nicht wenig darüber erbost, daß sie selbst bei dringenden Anlässen ohne besondere Genehmigung sonn- tags ihr Fahrzeug nicht benutzen dürfen. Wenn man die Sonn- und Feiertage des Jahres, an denen es dem Kraftfahrer verboten ist, sein Fahrzeug zu benutzen, zusammenzählt(12 be- zählte Feiertage und 52 Sonntage), so ergibt das zwei volle Monate. Er zahlt also für zwölf Monate die Steuer, obwohl er nur zehn Mo- nate fahren darf. E. H., Ludwigshafen — Bernhard Kellermann Heute, am 4. März, begeht Bernhard Ke- ler mann seinen 70. Geburtstag. Um die Jahrhundertwende wurde Kellermann, der aus Fürth in Bayern stammt, literarisch flügge. Als 1904 sein erster Roman„Vester und Li“, ein Buch voll reizsam romantisierender lyrischer Stimmungsmalerei, erschien und Erfolg hatte, waren dem bereits harte Lehrjahré voran- gegangen. Noch sehr jung, hatte sich Keller- mann, seinem guten Stern vertrauend, kurzer“ hand in München als freier Schriftsteller eta- bliert und verfaßte, wie er selber einmal von sich sagt,„ungeheure Dramen und Romane, die niemand las, da ich sie nie ins Reine schrieb“. Als die Existenzsorgen zu groß wur- den, kroch er, dem nichts über die persönliche Freiheit ging, für kurze Zeit in das Joch eines Gymnasiallehramts, aus dem ihn, der Erfolg seiner weiteren Romane„Ingeborg“, Der Tor“ und vor allem„Das Meer“, die eine gewisse Geistesverwandtschaft Kellermanns mit Ham- sun verrieten, wieder befreite. Jahrelange Auslandsreisen nach Japan, Amerika, Indien, Persien und in die europäischen Länder wirk- ten befruchtend nach in atmosphärischen Rei- sebüchern, insbesondere in dem feinsinnigen „Spaziergang nach Japan“, Der große Erfolg aber wurde der kurz vor dem ersten Welt krieg erschienene technisch- utopische Roman „Der Tunnel“, der in der erregenden Hand- Jung eines Tunnelbaues zwischen Europa und Amerika soziale und kapitalistische Probleme behandelt, eine deutliche Stil wandlung Kel⸗ lermanns erkennen läßt und den Namen des Autors weltbekannt machte— ein Erfolg, der von keinem seiner nach 1918 entstandenen Bücher. unter denen sich auch ein Wieder- täufer-Drama befindet, wieder erreicht wort den ist. Ein großer Revolutionsroman„Der 9. November“ fiel dem Scheiterhaufen der Nazis zum Opfer, deren zerstörerischen ewe schaft er nach dem Zusammenbruch des Drit- ten Reiches in seinem Roman Totentanz“ den Spiegel vorhält. Die heute zum großen Teil vergriffenen wesentlichen Werke Kellermanns, der sich heute stark„östlieh“ orientiert hat, werden gegenwärtig vom Suhrkamp-Verlag in neuen Ausgaben herausgebracht. C. O. E. Schwächen der wilhelminischen Aera auf- zeigte, Wenige Jahre später machte sein überaus wirksames Offlziersdrama„Zapfen- streich“ die Runde über alle deutschen Büh- nen.(dena) 1 5 * verbrauchen würde. Seite 6 2 Dringlichkeitsstufen Fülle der Probleme Im volks wirtschaftlichen Gescheken gibt es immer Probleme, die einer vordringlicken Be- nandlung bedürfen, die im Vordergrund des Interesses stehen und mit mehr oder minder großer Besorgnis oder Genugtuung die Ge- muter beschäftigen. Die Erscheinungsformen, die ihr Niederschlag in der Volksseele hervor- ruft, sind die Kulisse der politischen Entwick- lung, wobei sich mitunter ein Kontrast ent- Wickelt, ein Widerspruch zwischen ökonomi- schen(wirtschaftspolitischen) und politischen Forderungen. Die Schärfe dieses Kontrastes ist psychologisch bedingt. Ueber die Psycho- logie der Politik haben bisher nur Essayisten geschrieben. Wirtschaftler oder Politiker(mit Ausnahme Vanderveldes) noch nicht. Je mehr ökonomische Probleme der Lösung Reürren, desto schneller tritt die Abwechslung ein in der Folge, in der diese oder jene Frage zum Gegenstand des allgemeinen Interesses wird. Das bestätigt die gegenwärtige Entwick- lung in der ganzen Welt, vor allem aber das Geschehen in Westdeutschland. Preise und Löhne Zu allererst war es die jahrzehntelang ungewohnte Sensibilität des Preisspiegels, die nach dem Freilassen der Preise und der Versorgungswirtschaft auf einigen Gebie- ten vorübergehend zu kritischen Auswüch- sen führte. Sodann erregten sich die Ge- müter an dem zwangsläufig ebenfalls kri- tisch werdenden Lobhnproblem. Zwar sind trotz Abdrosselung des Preisanstieges beide Probleme noch immer akut und bedürfen der Lösung, zwar stehen sie noch mmer im Mittelpunkt des Interesses der großen Masse des Volkes, aber schon hat sich ein neuer Gesichtspunkt entwickelt. eine neue Fragestellung ergeben, die immer gebiete- rischer heilsame Behandlung fordert. Es handelt sich um die anscheinende 1 Deflations krise. Zunächst wäre zu klären, ob sie schein- bar ist, oder ob es sich anscheinend nur um eme kritische Entwicklung handelt, wobei vorausgeschickt werden muß., daß von einer ausgesprochenen Deflation so lange nicht die Rede sein kann, solange auf Kosten der Kapitalbildung die Umlauf geschwindigkeit des Geldes erhöht bleibt und damit das Bargeldvolumen größer ist als die vorhan- dene Gütermenge. Es handelt sich also höchstens, wie bereits wiederholt in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles hervorge- hoben wurde, um eine Des inflation, das heißt um das Rückschrauben inflatori- scher Tendenzen auf eine noch zu findende Norm. Es ergeben sich hierbei. besonders bei Wirtschaftszweigen mit großer sich auf das Lager erstreckender Kapitalinvestition (teure Waren), vorübergehende Härten, die dadurch hervorgerufen werden, daß der Regulator Angebot und Nachfrage indi- rekte Wirkung auslöst und zuerst jene Zweige der Wirtschaft unter Druck setzt, in deren Lager sich Gebrauchsgüter des Allgemeinbedarfs befinden, die teuer sind, und erst in zweiter Linie jene Zweige der Wirtschaft, die sich mit teuren Luxuswaren befassen. Ein kostspieliges Gebrauchsgut für den All- gemeinbedarf sind z. B. Radioapparate. Nach dem heutigen Stand der Kultur sollten sie in keinem Haushalte fehlen, Deswegen können sie, in die Desinflationssphäre einbezogen, schlechter abgesetzt werden als Luxuswaren, die zu kaufen seit jeher der mehrbemittelten Schicht vorbehalten blieb. Das schon des- wegen, weil die mehrbemittelte Schicht mit diesem Gebrauchsgut für den Allgemeinbe- darf, mit den Radioapparaten, bereits ver- sorgt ist. Es ist bei der Desinflationstendenz eines zu beachten, nämlich, daß die Desinflation nicht zur Deflation wird, also über ihren Zweck hinaus die richtige Norm unterschreitet. (Siebe„Morgen“ vom 12. Januar 1949,„Hü- tet Euch vor Uebertreibungen“). Wir erfahren, daß dieser Tage die Reichsbahn bei der Firma Fuchs, AG, Heidelberg, eine der größten Waggon fabriken, das Reparaturprogramm ab- gestoppt hat. Die Folge davon: 228 Arbeiter mußten entlassen werden. Man kann über die finanzielle Lage der Reichsbahn verschiedener Meinung sein, eines steht fest; die staatlichen Monopolbetriebe haben bisher rück- sichtslos sämtliche sozialen und allge- meinen wirtschaftlichen Bedürfnisse unbeachtet gelassen, um die mehr oder minder beschränkte Meinung und An- sicht ihrer verantwortlichen Leiter durchzusetzen. Die Demokratisierung dieser Betriebe ist eine noch zu lösende Aufgabe. Aber abgesehen davon, die Reichsbahn hat damit einen verhäng- nisvollen Schritt unternommen. Es geht jetzt nicht um die 228 Entlasse- nen, die bei einer Million Arbeitsloser in der Bizone keine große Bedeutung haben, sondern es geht darum, daß die Eisenbahn grundlos einer Uberspitzung zustrebt, die, wenn die Privatwirt- schaft ebenso rücksichtslos wäre, leicht zu einer Deflation führen könnte. Bisher ist kein Anlaß dazu. Die schein- bare Deflation wäre ein Selbstmord der Wirtschaft. Gemessen an dem Arbeitslo- senstand der Vorjahre übersteigt die Ar- beitslosigkeit nur um einen verhältnismä- Big geringen Prozentsatz(rund einer Mil- lion Beschäftigungsloser) die Januarzahlen der Jahre 1946 bis 1948. Diese Entwicklung darf nach Beendigung der Energieversor- gungsschwierigkeiten im Hinblick auf den angestiegenen und nunmehr bereits freieren Aubenhandel wirklich als nur vorüber- gehend angesehen werden. Noch ein we sentlicher Fortschritt ist zu verzeichnen. Er resultiert aus der Lockerung, die auf dem Gebiete des . Importhandels durch die jüngste Verfügung der JEIA ein- geführt wird. Gewiß ist diese Lockerung noch weit entfernt von dem Wunschtraum völliger Importfreiheit, der deswegen zu- Tückgestellt werden muß, weil die be- schränkte Menge an Devisen, die uns zur Verfügung steht, der Verteilung bedarf, denn sie ist so beschränkt, daß das Ein- spielen der automatischen Regulation durch Angebot und Nachfrage zuviel an Reserven Es ist doch so, dag — INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Freitag, 4. März 1949 Nr. 3; jede Befreiung von Zwang Reaktionen aus- löst, die bis zu einem gewissen Grade Kräfte verschwenden, bevor die Stabilisie- rung eintritt, wobei darauf geachtet werden muß, ob das wahrscheinliche Maß von Kräfteverschwendung tragbar ist, oder ob die Kräfte unzulänglich sind. Es muß daran erinnert werden, daß bisher Viel Kraft, viel Vermögen durch die allzu engherzige Reglementierung vergeudet wurde dadurch, daß sich Schmuggler unter uns befinden, dadurch, daß wir im täglichen Leben beim Kaufmann, beim Friseur, in der Gaststätte oftmals geschmuggelten Wa- ren gegenüberstehen, bzw. versucht sind, sie zu kaufen. Hier wird sich die Ausfuhr- lockerung heilsam auswirken, und es ist in diesem Zusammenhang dringend notwen- dig, die Gesetzgebung zum Devisenschutz auf eine neue Plattform zu bringen. Die Zeitschrift„Außenhandel“ brachte folgende Meldung: In der ‚Neuen Zürcher Zeitung“ vom 4. Dez. 1948— als Beispiel von vielen— finden sich sechs auffällige Inserate, in denen Deut- sche Mark unter Zusätzen wie„‚Auszahlungen in allen Zonen Deutschlands“,„innerhalb Deutschlands D-Mark-Auszahlungen“,„clea- ringfrei“, angeboten werden. Als Kurse werden 100 D-Mark zu Fr. 32,—, 1000 D-Mark 5.—, 10 000 D-Mark zu Fr. 2900,.— Se- zu Fr. 295 nannt, während der 30-Cts-Kurs bei 130 Fr. für 100 D-Mark läge. Daneben findet sich in der- selben Nummer ein Kaufangebot auf D-Mark „in großen Beträgen“. Die D-Mark wurde am frelen Geldmarkt in New Lork zu 8 Cents angekauft und zu 9 Cents angeboten. Die amerikanische Regierung will den Handel mit illegaler D-Mark unterdrücken; in den Nie- derlanden wird die D-Mark zu entsprechen- den Kursen gehandelt. Ueber die Höhe der angebotenen Beträge sind nur Schätzungen möglich. In der Schweiz sollen Tagesumsatze bis zu 250 000 D-Mark festgestellt worden sein. Nach einer DPPD-Meldung sollen bis zu 800 000 D-Mark täglich in die Schweiz verbracht wer- den. Inzwischen hat sich jedoch die Bewer- tung der D-Mark im Ausland gewandelt. Delmm Vernehmen nach wird sie mit 16 Cents in New Vork bewertet, eine Bewertung, die jedoch, solange noch die Möglichkeit be- steht, mit großen Waren- und Geldliefe- rungen unkontrolliert Deutschlands Gren- zen zu überschreiten, und solange der deutsche Gütermarkt noch immer an einer Unterversorgung leiden wird. ohne Grund- lage ist. Es ist daher die Schaffung eines Devisenschutzes, einer Grenzkontrolle, Aufgabe, nicht das letzte Problem, das in Deutschland gelöst werden muß, sondern es steht diese Aufgabe in einer der ersten Dringlichkeitsstufen. F. O. Weber nicht die letzte Neues deutsches Devisenrecht Vorbereitung zum Devisen- und Zollschutz Bei den zuständigen deutschen Stellen lau- ken schon seit längerer Zeit Pläne über eine Neuordnung der Devisengesetzgebung, die bis- her durch die Militärregierungsgesetze Nr. 53 (Devisenbewirtschaftung) und Nr. 161(Grenz- kontrolle) geregelt wird. Es ist dabei von der deutschen Seite eine größere Zuständigkeit der amtlichen deutschen Stellen angestrebt wor- den. Den ersten Niederschlag erfuhren diese Pläne in den gemeinsam von der VfW, der VELF und der VfF ausgearbeiteten Gesetz- entwürfen über die Devisenbewirtschaftung in Außenhandels angelegenheiten und die Devi- senüber wachung Mitte August 1948, die eine Ergänzungs verordnung zu den bestehenden MR- Gesetzen darstellen sollten. Das Interesse — besonders der VfW— und der Schwer- punkt lagen hierbei auf dem Warenverkehr. Auf der Ausfuhrseite sollten nicht nur die Devisenerlöse aus dem Exportgeschäft schlecht- hin, sondern auch die Ausfuhr von Kapital nach Art der früheren Exportvalutakontrolle überwacht werden, während auf der Ein- kuhrseite an die Stelle der Genehmigung der Einzelkontrakte die Erteilung devisenrechtli- cher Genehmigungen für die Bezahlung def Wareneinfuhr treten sollte. Dabei sollte auf der Aus- und Einfuhrseite ein illegaler Ver- mögenstransfer durch eine Kapitalflucht ver- hindert werden. Die Einbeziehung des Kapi- talverkehrs in diese Gesetzgebung wurde im Interesse eines beschleunigte Erlasses der dringendsten Devienbestimmungen vorläufig zurückgestellt. Dagegen sollte die Devisen- Überwachung völlig in deutsche Hände ge- legt werden. Die deutsche Grundforderung war, daß auch die Devisenzuteilung deutscen Stellen übertragen wird. Ein Gesetz des Wirt- schaftsrates sollte die Zuständigkeit der deut- schen Stellen auf den Gebieten der Devisen- bewirtschaftung und Außenhandelsangelegen- heiten und der Devisenüberwachung regeln. Um die von den bizonalen Verwaltungen ausgearbeiteten Ergänzungsverordnungen der bestehenden MR-Gesetze ist es inzwischen recht still geworden. Anfang Oktober erfolgte nochmals eine Mitteilung der MR an die bi- zonale Finanzverwaltung, daß demnächst eine Antwort auf die deutschen Vorschläge erteilt würde— das war das letzte, was zu verneh- men war. Zwischenzeitlich trat die Alliierte Bankkommission an die neu errichtete Bank deutscher Länder heran, um von dieser Seite das Devisenproblem in Angriff zu nehmen. In Abstimmung mit der VfFf und der VfW arbeitete die Bd Mitte Dezember einen Ent- wurf für ein neues Devisengesetz der Mili- tärregierung aus, das generell als die deut- sche Ansicht zu diesem Fragenkomplex ge- wertet werden kann. Danach bedeuten Devi- senwerte: außerhalb des Währungsgebietes be- legene Vermögen; Geldsorten, die nicht ge- setzliche Zahlungsmittel des Währungsgebie- tes sind; Auszahlungen, Anweisungen, Schecks und Wechsel, bei denen der Bezogene eine Person außerhalb des Währungsgebietes ist oder der Berechtigte einen Anspruch auf Zah- lung in effektiver Form in einer anderen Währung besitzt als derjenigen, die im Wäh- rungsgebiet gesetzliches Zahlungsmittel ist. Das gleiche gilt sinngemäß für andere For- derungen und für Wertpapiere, die von einer Person außerhalb des Währungsgebietes aus- gestellt sind oder von einer Person inner- halb des Währungsgebietes; Anteilsrechte an Gesellschaften, Körperschaften und Gemein- schaften mit Sitz außerhalb des Währungsge- bietes sowie Gold, Goldmünzen(soweit diese Noch keine Aufhebung der Tabakbewirtschaftung Ein Sprecher des Verwaltungsrates teilte mit, daß die Raucherkarte keineswegs abge- schafft sei. Die Verhandlungen mit den Mili tärregierungen über eine Aufhebung der Ta- bakbewirtschaftung seien noch nicht abge- schlossen und ihr Ergebnis sei nicht voraus- zusehen. Wie die Rohtabaklage und damit die Produktion von Fertigfabrikaten aussieht, ist aus untenstehender Aufstellung über die Mo- natszahlen der Bizone ersichtlich. Nach den Planzahlen ist die Zigarrenindustrie einschließlich vorgesehener Einfuhren und einschließlich der 1948er Ernte für sieben Mo- nate mit Tabak versorgt. In Ermangelung von Rohtabakvorräten wird in der Tabakindu- strie deswegen noch nicht das Aprilkontingent 1948(120 Millionen Stück) aufgearbeitet, ge- schweige denn das Augustkontingent 1948 (240 Millionen Stück). Schätzungsweise sind daher Kontingentsrückstände von 3 Millio- nen kg aufgelaufen. Von der Ernte 1948 sind jetzt nur die Grumpen und das Sandblatt verarbeitungsfähig, die weiteren Tabake, wie Hauptgut, Obergut und Nachtabak sind wegen der erforderlichen Naturfermentation erst im September 1949 verarbeitungsfähig. Von der genehmigten Einfuhr von 3,8 Millionen kg soll ein Drittel im Februar 1949 in den Besitz der Zigarrenhersteller gekommen sein. Weitere Einfuhren von Zigarrentabaken sind noch Monatszahlen der Bizone über Rohtabak-V nicht genehmigt und scheitern anscheinend am Devisen mangel. Bei Zigaretten und Rauchtabak negen die Dinge etwas anders. Nach den Plan- zahlen sind diese beiden Sparten der Tabak- warenindustrie für 13 Monate versorgt. Die aufzuarbeitenden Kontingentsrück- stände betragen ca. 35 Millionen kg. Im Gegensatz zur Zigarrenindustrie kann die In- landsernte 1948 sofort verarbeitet werden, da sie für Zigaretten und Rauchtabak der Ma- schinenfermentation unterliegt. Von den 21 Millionen kg abgeschlossenen Importen ist ein Drittel, 1 Millionen kg teilweise eingetrof fh. Die Zigaretten- und Rauchtabakindustrie will auch von ihrem Nachverarbeitungsrecht Gebrauch machen. Dadurch kann eine zeitweise Ueber versorgung eintreten. Werden diese 5 Millionen kg Nach- verarbeitungsrecht ausgenützt, so bedeutet das für Zigaretten und Rauchtabak ein 2,5-Mo- natskontingent auf der Grundlage des August- Kontingents 1948. Ob die Zigaretten- und Rauchtabakindustrie Ersatz hierfür bekommt, ist mehr als fraglich. Der zeitweise„Ueber- flug“ würde alsdann durch„Mangel“ wieder abgelöst. 6 Zigarettentabak wird allenfalls aus politi- schen Gründen aus Griechenland im Jahre 1949 noch kommen. Derselbe muß jedoch für die Planung 1950 in Reserve gestellt werden. . tor. rbeitungs- Kontingente und hieraus herzustellende Fertigfabrikate Robhtabak Zigarre Zigarette Rauchtabak Kau- und, Rohtabak Schnupf tabak] Gesant Verarbsitungskontängente ile 1410 E 10 E110 ki10 Bis 31, Harz 1948 330. 000 577. 000 265.000 32.000 1.404. 000 Ad A. April 1948 604. 000 658. 000 302. 000 36.000 1.600. 000 45 1. August 1948 2. 208. 000 1.318.000 604. 000 72. 000 3.200. 000 82 2 5 Kilo Rohtabak 1 R110 Rohtabak 520 Cr. Rohtabak ergeben ergeben ergeben——— 1 Mile Zigarren] 1 Mille Zigaretten 12110 Rauchtabak 5 Fer 55 auf Grund Zigarren Zigaretten Rauchtabak Rohtabakverarbe i tungs Stück Stück ki10 Tontingente bis 31. März 1948 107.000. 000 570, 000. 000 320.000 Ab 1. April 1948 120.000. 000 650.000. 000 365.000 Ab 1. August 1948 240. 000. 000 1.300. 000. 000 750. 000 Die zahlen des August 48 entzgeder gdez gder Die zahlen gelten für Kontigentes sind Zuge 40 Stück 80 Stuck 100 Gramm Männe r-Raucherkar ten; schpitten auf eine Bedarfs- Zigarren Zigaretten Rauchtabak Frauen die Hälfte Deckung pro Monat von der Hengen Rohtabak- Forxäte Zigarren Zigarette Rauchtabak au- und Rohtabak und Schnupf tabak desamt Jerhältnis zun Jerbrauch L110 1310 4110 Ki 10 ki 10 ö laut August 48-Kontingent Bestand an 1, Jannazi 894,090 658.999 392.909 36.909 1.899.000 Denken rata 1048 4.999.899 2.638.900 1.228.900 190.990 5.900.000 Genehmigte äinfuhr 3.817.000 13.650.000 5.550.000 800. 000 24.847. 000 Rohtabak saldo— desant 6.421. o00 16.928.000 8.07. 000 986.000 84.427.000 August 48. ont igent glei ch 5 1 801 l erk auch pro Lonat 1. 208. oo 1.316. o0⁰ 604. O 72. oοο 3. 200. o ergibt l 5 Reichweite in Honaten 7 Mio nat o 13 Uonate 12 Konze] 13 unte 1 Uonate anerkannten Sammlerwert ha- ben), Feingold und legiertes Gold, Silber, Platin und Platinmetalle. Die Durchführung der Devisenbewirtschaftung und der Devisen- überwachung soll Aufgabe der deutschen Ver- waltung und der BdL sein, wobei die VfW und die VELF die Devisenbewirtschaftung auf den Gebieten des Warenverkehrs, deren Neben- kosten und geschäftlichen Reisekosten, der Dienstleistung und Verwertung geistigen Eigentums regeln soll. Die Bd kann unmit- telbar oder durch von ihr bestimmte Stel- len für eigene und fremde Rechnung Devisen- Werte ankaufen und darüber verfügen, die Durchführung von Zahlungen und Ueberwei- sungen im Verkehr mit dem Ausland regeln und zu diesem Zwecke im Ausland Konten unterhalten, den Kapital-, Versicherungs- und nichtgeschäftlichen Reiseverkehr regeln, die für die Verteilung durch die Devisenzutei- lungskommission verfügbaren Devisenbeträge bestimmen und ganz oder teilweise Befrei- ungen vom Gesetz erteilen. Die Bd wird da- durch in die Lage versetzt, diejenigen Be- träge, die sie für die Erfüllung ihrer Noten- bankaufgaben benötigt, vorab zu entnehmen. Der VfF obliegt es, die Beachtung der Devi- senvorschriften zu überwachen. Die Devisen- zuteilungskommission teilt die von der Bd Als verfügbar festgestellten Devisenbeträge der VfW und der VELF zu und besteht aus je einem Vertreter dieser Verwaltungen, einem Vertreter der BdL als Vorsitzendem sowie einem besonderen Vertreter der französischen Zone. Vertreter anderer Verwaltungen kön- nen, soweit erforderlich, zu den Beratungen der Devisenzuteilungskommission herangezo- gen werden. nicht einen Einer schriftlichen Genehmigung der zu- ständigen deutschen Stellen bedürfen dabei jeder rechtsgeschäftliche Erwerb und jede Verfügung, die sich auf Devisenwerte bezie- hen bzw. auf Vermögen, das einer Person außerhalb des Währungsgebietes zusteht; Lei- stungen an oder zugunsten von Personen auberhalb des Währungsgebietes; die Aus- fuhr von Zahlungsmitteln, Wertpapieren, Wa- ren und sonstigen körperlichen Gegenstän- den in das Gebiet außerhalb des Währungsge- bietes sowie entsprechend auch die Einfuh- ren. Die Devisenwerte, die einer Person in- nerhalb des Währungsgebietes anders als auf Grund einer von der BdL oder im Einver- eee nehmen mit ihr anfallen, sind innerhalb n drei Tagen anzumelden. Dies ist im wesentlichen der Rahmen 080 von der deutschen Seite ausgearbeiteten De. visengesetzes, wobei die Ostzone als Depiseg. ausland gilt. Wie wir von zuständiger Selz hören, besteht allerdings kaum Aussicht, dil dieses Devisengesetz von den Alliſerten ab. zeptiert und erlassen wird. Man erwägt e den zuständigen alliierten Stellen eine Neu auflage des MR-Gesetzes Nr. 53, in dem gg Us-Gesetz Nr. 17 teilweise eingearbeitet vin Danach behält sich die MR sowohl das 5 nehmigungs- als auch Ueberwachungsgedie vor. Lediglich gewisse Erleichterungen Verkehr mit Ausländern in der Trizone worunter auch künftig Besatzungs angehört fallen— sind vorgesehen sowie das Rid setzen der Devisenkontrolle bereits an 08! Grenzen des Währungsgebietes. Ein Austalt der Zahlungsmittel zwischen Ostmark i Westmark soll auch weiterhin gestattet seh Was entgegen der deutschen Fassung bedel tet, daß die Ostzone nicht als Devisenausut angesehen wird. OMG US- Devisenfachmam Mr. Stern wird Anfang März aus den Us; zurücker wartet, wonach S0 vexlautet Rücksprache mit den deutschen Stellen de die Devisengesetzgebung erfolgen soll. etz cf Hurhfef fen Münze im Anurollen. beginnt in den nächsten Tagen mit der Prägung von je 66 Millionen neuen Fünf- und Zehnpfennig Stücken. Der Termin für die Ausgabe der neu Münzen wurde von der Bank deutscher Lände noch nicht festgesetzt.(dena) Die Bank deutscher Länder hat zum 31, Man die alten 50 Pfennig- und Zehnpfennigstücke aul. gerufen.(dena) Bessere Butter. Die VLF kündigte die. höhung des Fettgehaltes der Butter auf den itt densmäßigen Stand von 80 bis 82% an.,(dena) Günstige Eieraussichten! Die VELF erwarte eine bessere Eierversorgung der Bizone in d nächsten Zeit, da die JEIA zum ersten Male Kriegsende 3,1 Millionen Dollar für Eiereinfuhtm bereitgestellt hat.(dena) Industrieproduktion und Beschäftigung n Januar gehalten. Die Industrieproduktion Württemberg- Baden im Januar lag nur um 1 Pn. zent unter derjenigen vom Dezember 1948. Da Januarindex belief sich auf 81,1 Dezember 979 bezogen auf 1936 100. Die Beschäftigtenzahl A der Industrie hielt sich auf derselben Höhe im Dezember mit 445 000. Geringe Entlassung aus kleineren Betrieben namentlich der chen, schen Industrie wurden durch entsprechende n. stellungen bei anderen Betrieben ausgeglichen Doch stieg im Januar die Zahl der Erwerbslosen erstmals seit August vorigen Jahres wieder n und betrug im Januar 33 800 gegen 25 000 Eu Dezember. Bestimmend für diese Entwicklung waren in der Hauptsache Entlassungen aus den Baugewerbe, teilweise aber auch Neuzuging aus dem Kreis der bisher nicht Erwerbstätige Der Rückgang von Aufträgen in vielen Wi schaftszweigen, teilweise auch Rohstoff-, Kolle und Strom-Mangel lassen aber stärkere Entlas sungen und damit ein weiteres Anwachsen de Arbeitslosigkeit im Februar erwarten. Dr. J. Ilseder Hütte schließt mit Verlust ab.— D Ilseder Hütte, Peine, die bei der Entflechtung ihre gesamten Anlagen an die neu zu gründenden Hüttenwerke IIsede-Peine AG, Peine, und d Eisenerzbergbau Ilsede AG, Großbülten, zu übel. Weisen hatte, legt jetzt ihren Abschluß für des Geschäftsjahr 1947 vor. Es schloß mit einem Ver- lust von(in Mill. RM) 4,14, der den Verlustvor- trag auf insgesamt 18,02 erhöht. Während det ganzen Berichtszeit hat das Unternehmen sid Unter Hinweis auf die zu erwartenden wirtschal, lichen Schäden gegen die befohlene Entflechtung gewandt, dabei aber bekanntlich keinen Erd gehabt. Mittlerweile sind die nicht geklärte Streitfragen aus dem Entflechtungsgespräch grö tenteils hinfällig geworden, da durch das Gesel Nr. 75 der britischen und amerikanischen Mili, regierung mit der Liquidation der Ilseder Hal zu rechnen ist. Hauptversammlung am 16. le bruar 1949. Hur Sozialpolitik und Gewerkschaft Eine Zwangsjacke soll fallen Eines der ersten Versprechungen, die der Direktor der Verwaltung für Arbeit, Anton Storch, nach der Uebernahme seines Amtes in einer öffentlichen Erklärung machte, bestand darin, daß er zusagte, Sorge tragen zu wollen, daß in kürzester Frist die aus dem Jahre 1937 stammende Verordnung über die Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels beseitigt und die Frei- zügigkeit des deutschen Arbeiters wieder her- gestellt werde. Die nationalsozialistischen Machthaber hatten s. Z., um Rüstungsproduk- tion und Kriegs vorbereitung planmäßig organi- sieren zu können, jene berüchtigte Verordnung erlassen, die es dem deutschen Arbeiter grund- sätzlich unmöglich machte, seinen Arbeitsplatz nach seinem Ermessen, nach den ihm selbst am vorteilhaftesten erscheinenden Arbeits- und Verdienstmöglichkeiten auszuwählen. Er wurde zum willenlosen Objekt, zur Schachbrettfigur, die je nach Gutdünken zum„Einsatz“ kam. Gerade diese Verordnung war eine der wenigen, die nach dem Zusammenbruch nicht beseitigt, sondern durch Kontrollratsgesetz teil- weise noch verschärft wurde. Notwendigkeiten, die damals vielleicht bestanden, sind längst nicht mehr gegeben und die Arbeitsämter selbst, denen die Durchführung der einengen- den Bestimmungen obliegt, haben mehr und mehr nur loyalsten Gebrauch davon gemacht. Die Verwaltung für Arbeit der Bizone will aber nun endlich die gesetzlichen Grundlagen für die Freizügigkeit der Arbeitnehmer wieder- herstellen. Deshalb wird, wie wir erfahren, zur Zeit ein Entwurf für ein neues Gesetz über den Arbeitsplatzwechsel ausgearbeitet. Antritt und Beendigung eines Beschäftigungsverhält- misses sollen in Zukunft nicht mehr von der Zustimmung des Arbeitsamtes abhängig ge- macht werden, das ist der grundsätzliche Standpunkt des neuen Entwurfs. Wirtschaft- liche Ueberlegungen aber lassen erwägen, ob nicht für gewisse Berufsgruppen, wie z. B. für die Landwirtschaft. Sonderbestimmungen er- forderlich sind, weil die völlige Freizügigkeit angesichts der immer stärker hervortretenden Landflucht verderbliche Folgen haben könnte. Im Bergbau zeigen sich ähnliche Probleme, de- ren Lösung nicht ganz leicht fallen wird, weil hier eine Einengung der Freizügigkeit ab- schreckende Wirkungen hervorrufen könnte, deren Folgen noch nachteiliger wären. Von den Gewerkschaften wie von den Unter- nehmerverbänden wird die Aufhebung der bis- herigen Bestimmungen über die Beschränkung des Arbeitsplatzwechsels begrüßt. Die Verwal- tung für Arbeit will aber mit den maßgeben- den Instanzen beider Interessenkreise vorher über gewisse Einzelheiten des neuen Gesetz- entwurfes eine Uebereinstimmung herbeifüh- ren; vor allem soll vor der Festlegung gesetz- licher Vorschriften die Frage der privaten Ar- beitsvermittlung geklärt werden, wie sie be- sonders von den Angestelltenverbänden gefor- dert wird. Dabei dürftè der größte Wert darauf gelegt werden müssen, zu verhindern, daß solche privaten Arbeitsvermittlungen(es sei nur an die absolut nicht in guter Erinnerung stehenden sogenannten„Arbeitsnachweise“ der Unternehmerverbände gedacht) von einseitigen Gesichtspunkten geleitet werden. Welcher Kompromiß hier zur Lösung auch führen mag, das wichtigste ist, daß endlich die Zwangsjacke fällt, die dem deutschen Arbeiter einmal d Recht zur Verfügung über seine eigene. beitskraft nahm.. Wohnungsbau ist vordringlich Für die Durchführung des sozialen ot. nungsbauprogramms, das in diesem Jahre del Bau von 130 000 bis 150 000 Wohnungen in. Bizone vorsieht, forderte die Abteilung Wohnungspolitik bei dem Zweizonengenelt schaftsrat die Finanzierung durch die dle, liche Hand. Der Gewerkschaftsrat bezeichne die wiederholten Erklärungen der Finanzẽÿm ster, es seien keine Mittel für den Wohnung bau vorhanden, als unverantwortlich. Der Gl, werkschaftsrat warnte davor, die Bedeuluß der Arbeitslosigkeit im Baugewerbe zu unter schätzen, da die Bauwirtschaft als arbeitsintef, sive Schlüsselindustrie im Konjunktur g, der Gesamtwirtschaft eine entscheidende 1 spiele. Die Industrie der Bizone sei b der Lage, ihre Produktionskapazität voll 5 zunützen, weil die erforderlichen aden N nicht in der Nähe ihrer Arbeitsstätten wo ten.(dena) Arbeit geben ist nicht schwer= aber zahlen um 80 mehr Vor der II. Kammer des Mannheimet 1 beitsgerichts AGR Dr. Goldschmid) 5 sich dieser Tage folgender Prozeß ab: Herrn B. wurde am 15. November te 31. Dezember 1948 gekündigt. Die Gesug gingen schlecht. Das Arbeitsamt aber, 9 7 0 Kündigung erst am 25. November borgen wurde, versagte seine Zustimmuſe, bn 4. Januar 1949 beantragte der Arbeite erneut die Zustimmung zur Kündigung 5 Arbeitsamt, der dann stattgegeben Hun Einhaltung der normalen Kündieus nch selbstredend. Nun will der Arbeitgeber Ge. bis zum Ende März bezahlen. Pa Flite schäfte nicht gut gehen, schränkte 8 eh rücksichtsvoll seine Ansprüche frei! auh und wollte sich mit 300 Du, a ben 600,— begnügen. Diese Einsicht stiel icht, Verständnis. Der Beklagte begriff niet geg eine Kündigung nur dann Gültigkeit o% Gesetz habe, wenn das Arbeitsamt 2 55 30 stimmung abgegeben hat. Er besten ze einem Urteil, das vom Arbeltsgeriegg yl heim gefällt wurde, und demnach er bende samt den Kosten des Verfahrens zu ch hat. K ate d Enttäifschung in stuttgart. Die Betrieb pracle Aemter und Betriebe der Stadt Stuttgart, garübe in einer Entschließung ihre Enttäus un. ndlubte zum Ausdruck, daß bei den Lohnver 1 öklent am 28. Februar den Forderungen der 1 tel lichen Dienst stehenden Arbeitnehmen weitere weise Rechnung 8 wurde. ebenen Wel. . soll jedoch zunächst abges en. pr 16-Farben-Betriebsräte zum Entig 5555 ele; blem. Eine Konferenz der Betriebsrs 7 5 Pro maligen 18-Farbenindustrie AG 1 ob. bleme der Entflechtung des ehemalig Ken ebe! zerns und äußerte ernsthafte Bede pestenende eine zu starko Auflockerung der duktion Bindungen auf dem Gebiet der Prccanchenge der Verwaltung. Eine deutsche e 66, —— unter verantwortlicher Beteilis Die Hamburger Münz! ung werkschaften wird als wichtige Varachen er eine befriedigende Entflechtung anges kel Fü We an Er 801 Ve W. De Se Nr. 33 ee halb oh men dez eten De. Devisen. ser Seitz icht, dal rten ah. wägt be ine Nel deim c tet wing das Gf. gsgebie agen in rizone ngehörtz das Pig an de Austaltg ark un ittet seh g becken, enauslant kachmam den Usg lautet len übe . etz er Mütze] r Prägung mpfenng der neuen er Lände 1 31. Man tücke all, e die E. den fete (dena) erwarte e in d Male de. reinfuhig igung 1 uktion um 1 P50. 1048. De mber du) tenzall u Höhe we tlassungel er chem. hende Ein. sgeglichen Werbslosen wieder u. 5 000 Eu wicklung 1 aus den euzugäng rbstätigen len Wir -, Kohle re Entlas chsen de Dr. J. b.— De itflechtunz ründenden und die „zu über. 6 für das inem Ver- erlustvor. nrend det men sich Wirtschaht⸗ itflechtung en Erſoll geklärten ach grob. las Gesel n Militer. der Hült n 16, Fe. Hul eee mal de gene 55 lich len Wb. Jahre del en in dt lung il nge werk. ie öflen. zeichnet aanzmill. ſohnung⸗ Der Ge. zedeutung zu unter. eitsinten. turable nde Role nicht. voll als eitskrält en Wohl. ä e 8 5 SGCCCCC00CCCC000TGT0TPT0b0TbTPbCCbTbTbTbTTTb 3 N 1 4. März 1949 Nr. 35/ Freitag, 5 Seite 7 5 MORGEN i Feimiliennechri 6 nucchrichten ö ö Stellen- Angebote ü 0 Bekennim schungen 7 g re herzensgu Tochter, mein liebes Enkelkind, unsere geliebte Nichte und Cousine, Frl. Inge Schmitt K im blühenden Alter von 3 Jahren plötzlich und un- er Wartet von uns gegangen. Mhm.-Rheinau, den 1. 3. 1949. Frühlingstraße 30. Die Geburt eines Stammhalters Kurl Kdr. geben bekannt. Mhm.-Waldhof, Fliederweg 3. Alfred Fitz und Frau Lucia Fitz, geb. Geißler Mutter, Frau 1 5 Elisabetha Wenzel Wwe. die herzlichsten Glück und segenswünsche zu ihrem 76. Geburtstag. 5 5 Gartenstadt, Westring 1 Die dankbaren Kinder, Enkel und Urenkel. nebst allen An verwandten. 8 Von Beileidsbesuchen bitten Wir abzusehen. Beerdigung: Freitag, 4. 3. 49, 4 Uhr, Friedhof Rheinau. 1 2 5 25 Unser lieber Vater, Schwieger- 5 Vater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Fritz Schultz Ist Plötzlich im Alter von 73 Jahren verschieden. Mannheim Schimperstraße 24. In tiefem Leid: Willi Flinspach und Frau Luise, geb. Schultz nebst allen Angehörigen. Feuerbestattg.: Samstag, 5. 3., 11.30 Uhr, Hauptfriedhof. Im Alter von nahezu 73 Jah- ren entschlief in Heidelberg, sankt und Gott ergeben, nach schwerer Krankheit uner war- tet rasch mein lieber, gender Mann, Sch U. Großvater, Brud ger und Onkel, Herr Johann Frey Ratschreiber i. R. Ladenburg a. N., 1. März 1949. 1 im Namen der Hinterblie-. benen: 5 1 5. Luise Frey, geb. Schmitthelm 3 17 8 Thekla Frey Wwe., geb. Schork, mit Kindern Christa und Angela. Beerdigung hat stattgefunden. 7 Karten! Für die überaus herzliche und wohltuende Anteilnahme beim Heimgang meines lieben Man- nes, Herrn Imanuel Klein staatl. gepr. Dentist Sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sage ich allen meinen herzlichsten Dank. Be- sonderen Dank Herrn Pfr. Si- mon f. seine trostreich. Worte und Herrn Dentist Hetzel der namens der badisch. Dentisten- kammer und für die Mannhei- mer Kollegen Worte so ehren- den Gedenkens und bester Kameradschaft fand. 9 Mhm.-Waldhof. den 28. 2. 1949 Luzenbergstraße 7. Frau Elfriede Klein, geb. Röhrig, und Angehörige, 70 2 schwerem Lei- den wurde am 28. 2. 49 mein geliebter Mann User treusor- gender Vater, Großvater, Bru- der, Neffe, Schwiegervater, On- kel und Schwager, Herr Karl Hahn in die Ewigkeit abgerufen. M.-Feudenhei Ziethenstr. 512 Erüher 8 6, 7). In tiefer Trauer: Frau Magdalena Hahn, Kinder, Enkelkinder und Anverwandte. 5 Beerdigung: Freitag, 4. 3. 1949, 11.30 Uhr, Hauptfriedh. Mhm. N 8 FEE 3 5 Nach kurzem, e 2 Nach langem, schwerem Lei den starb plötzlich meine liebe herzensgute au, uns. Schwe- ster, Schwägerin u. Tante, Frau Marie JIly geb. Feser im Alter von 54 Jahren. Männheim, den 1. März 1949. Friedrich-Ebert-Straße 2. 5 erer rauer? 0 August Jlly und Angehörige Bestattung: 4. März 49, 13 Uhr, Hauptfriedhof. 1 Für die herzl. Anteilnahme, die Kranz- u. Blumenspenden so- wie die vielen Beileidspezei- gungen beim Heimgang meiner lieben Frau Elisabeth Röhrle geb. Manz sage ich meinen innigst. Dank. f Mn.-Feudenheim, Wühelmstr. 9 5 90 Karl Röhrle und Angehörige 1 Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme b. Heim- gang meines nun in Gott ruhenden lieben Mannes, mei- nes treusorg. Vaters, Schwie- gervaters, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Wenz. Adler Weichenwärter len unseren herz. ders danken wir ahndirekt. Stuttgart für die Kranzniederlegung und den ehrenden Nachruf, dem Posaunenquartett, Herrn Stadt- pkr. Biimle für die trostreichen Gebete sowie für Kranz- und Blumenspenden und all denen, die ihm die letzte Ehre erwie- sen haben. 5 f Mhm.- Friedrichsfeld, 1. 3. 1949. In tiefer Trauer: Frau Hlise Adler, geb. Emmerich; WI Adler und Frau und alle Angehörige. Statt Karten! Für dle Anteilnahme b. Heim- gang unserer lieben, gut. Mut- ter, Schwiegermutter u. Oma, Frau Auguste Mackert Esqne ie zahlr. Kran, und BElumenspenden sagen Wir Auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. An den Kasernen 17. Karl Mackert und Angehörige 5 6 3 ä. 8—— 2 Für die vielen Beweise aufr. Teilnahme beim Heimgang un- seres so sehr geliebten Peterle sagen wir allen Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank. Mhm.-Waldhof, Waldstr. 386. Familie Friedrich Kohler Statt Karte Für die überaus vielen Be- weise aufrichtiger Teinahm an dem Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Johann Reber sowie für die vielen Kranz- u- Blumenspenden sagen wir all. Verwandten w Bekannten so- wie dem Männerchor„Schwa- ben herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Weigt f. seine trostreichen Worte. Mannheim, Y 4, 17 Frau Marie Für die unendlich vielen Be- weise herzlichst. Anteilnahme u. Blumenspenden zum Tode meines lieben Mannes sage ſeh allen meinen innigsten Dank. Im Namen d. Hinterbliebenen: Frau Ida Nuß. Reber u. Angehör. 2 5 S N 2 l Fi Feug Sspietmodete für Groß und Klein mit Arbeitsan- Statt Karten! Für die uns beim Heimgang unserer Ib. Entschlafenen, Frau Joh. Krapf, Auslieferungslager 7, Frankfurt a. M., Grüneburgweg 51. EFFFEFEFTTCTCTTCCT 8 8 9 5 2 Katharina Löb Schlafzimmer geb. Gropp erstklassig, Eiche, ganz besonders erwiesene Antellnahme sagen 511115 Möbel- Zahn, Mannheim, Wir allen uns, innigsten Dank 8 jetzt Jungbuschstraße 19. Mnm.-Wallstadt, Wernerstr. 5. Joh. Löb und Kinder ! 2 Stepp decken aus meiner Spez.-Werkstätte. Bezugstoffe in den herrlichsten Mustern Daunendechen-Reparaturen Kurzfristig Herm. Roerner, Mannheim Friedr.-Ebert-Sstr. 33, Tel. 533 27 Tieck- Tack. 1 Tieck— Tack 0 0 Tick Tach Wen zogef des leise licken der Nachl lchuhr sl und aicht zum kinschleſen ommen(8h, het übefreizle Nerven tlie, ſehn Or Buers Beinleciſhin, der Nshrsleſſ idr Hen, Netwen und Rücken- maft Nn Or. 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Aus Ersparnisgründen werden mit Wirkung vom 7. 3. 1949 folgende Dienststellen aufgelöst bzw. mit anderen Dienststellen vereinigt: a) Zweigstelle Lindenhof: Diese Zweigstelle wird zum Teil mit der Zweigstelle Neckarau, Germaniaschule, und zum Teil mit der Zweig Das Gebiet, welches zur Haushalt umsichtige Hausgehilfin, Zweigstelle Neckarau fällt, wird begrenzt durch die Speyerer Straße 26—.35 J., für nettes Landhäuschen in Weinheim in Dauerstellung ge- Iinks, Nr. 11—123. Alle Versorgungsberechtigten, die südlich dieser Straße wohnen, werden künftighin durch die Zweigstelle Neckarau be- sucht. Eintritt spätestens 1. 4. 1949. treut. Der Bezirk umfaßt folgende Straßen: mit Inkassobestand. Es wird fester Zuschuß, Abschluß- und Inkasso- sion Bewerbg. nur von rüstigen Pensionären erb. unt. Floß wörthstraße 6086 an ANNONCEN-IMK E, Frank- kurt a. M., Friedrich-Ebert-Str. 36. Vertreter für Herrenkopfbedeckung (zunächst Mützen) für Baden ge- sucht. Eilangebote unter A 2197 an Provision gewährt. 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Grüngewann Niederfeldstraße Großer Weidstücker Weg Rheintalbahnstraße Robert-Blum- Straße Heinrich-Hoff- Straße Speyerer Straße links 11—123 Höferstraße Steubenstraße Im Lohr Streuberstraße EKarl-Blind-Straße Struwestrage Karl-Marx-Straße Trützschlerstraße Karl-Traub- Straße Alle nicht genannten Straßen, soweit sie nicht in obigen Bezirk fallen, also von Speyerer Straße rechts Nr. 4122 an und nördlich davon zählen künftighin zur Zweigstelle Oststadt, Werderstraße 38. Die perio- dische Ausgabe der Lebensmittelmarken erfolgt künftighin bei den neuen Zweigstellen. Der Umzug erfolgt am Montag, dem 7. 3. 1949. Aus diesem Grunde bleiben die beteiligten Zweigstellen an diesem Tage für den Publikumsverkehr geschlossen. b) Zweigstelle Neckarstadt-Ost, Wohlgelegenschule. Diese Zweigstelle Wird mit der Zweigstelle Neckarstadt-West, Neckarschule, vereinigt. Der Umzug erfolgt ebenfallis am Montag, dem 7. 3. 1949. Beide Zweig Stellen sind wegen des Umzugs an diesem Tage geschlossen. Der stellen sind wegen des Umzugs an diesem Tage geschlossen. Die periodische Ausgabe der Lebensmittelmarken erfolgt nach wie vor in der Wohlgelegenchule. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. Versorgung der infolge der Explosionskatastrophe in der BASF vom Ein neues Erzeugnis der ODTOm-Werke 28. 7. 1948 dauernd Erwerbsunfähigen und dauernd gemindert Erwerbs- fähigen: 1. Nach Beendigung der Tätigkeit des Hilfswerkes mit dem 31. 1. 49 bleibt der Liquidationsstelle die Aufgabe, die Versorgung der infolge der Explosionskatastrophe in der BASF. vom 28. 7. 1948 dauernd Erwerbsunfähigen u. dauernd gemindert Erwerbsfähigen vorzubereiten und die bearbeit. Fälle dem künft. Versorgungsträger zu übergeben. 2. Die zur Durchfünrung der unter 1. genannten Aufgaben notwendigen Unterlagen fehlen noch. Für verletzte Werksangehörige der BASE. Gedoch nicht für verletzte Fremdarbeiter in der BASF. und für ver- letzten Familienmitglieder Werksangehöriger) wird die BASF. die not- wendigen Unterlagen dem Hilfswerk zur Verfügung stellen. Verletzte Werksangenörige brauchen daher selbst keinen Antrag zu stellen und keine Unterlagen beizubringen. 3. An alle Übrigen, nicht unter 2. genannten Verletzten der Exploslons- katastrophe vom 28. 7. 1948 ergeht daher die Aufforderung, bis 31. März Die neuesten Frühjahrsmodelle Mäntel. Hostüne FISCHER-RIEGEL Mannheim, D 3, 13 (zwischen D 3 und D (Samstag v. 1417 Uhr geöffn.) Jüngere Verkäuferin, die schon in 1949 Antrag auf Dauer versorgung zu stellen, wenn a) die Verletzung einem guten Spezialstoffgeschäàft tätig war u. Umgang mit feinster Kundschaft besitzt, Per sofort für keines Modestoffgeschäft gesucht. Bewerbungen mit Bild und Zeug- nisabschriften erbeten unter Nr. P 7073 an den Verlag. Tücht., zuverlässig. Tagesmädchen od. Frau für Arzthaushalt sofort gesucht. Kolpingstraße 1a. Perf. 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Die Antragsteller haben dem Antrag beizufügen, a) wenn es sich um einen Arbeitsunfall handelt: aa) den Rentenbescheid der Berufs- genossenschaft und gegebenenfalls den Rentenbescheid der Invaliden; oder Angestellten versicherung; bb) eine Bescheinigung des Arbeit- gebers über den Brutto- und Nettolohn vor der Verletzung und über den Brutto- und Nettolohn nach der Wiederaufnahme der Arbeit; ee) eine Bescheinigung des Arbeitgebers darüber, daß keine freiwil- ligen Zuwendungen von seiner Seite anläßlich des Unfalles geleistet Werden oder wenn sie geleistet werden, eine Bescheinigung über die Höhe der Zuwendungen; dd) eine eidesstattliche Erklärung darüber, daß z. Z. der Verletzung keine private Unfallversicherung bestand.- b) Wenn es sich nicht um einen Arbeitsunfall handelt aa) eine amts- Arztliche Bescheinigung des zuständigen Gesundheitsamtes über den derzeitigen oder künftig zu erwartenden Grad der Minderung der Er- Werbsfähigkeit; bb) eine Bescheinigung des Arbeitgebers über den Brutto- und Nettolohn vor der Verletzung und über den Brutto- und Prakt. Arzt gesucht. Angebote unt. Nettolohn nach der Wiederaufnahme der Arbeit; cc) eine Bescheinigung Nr. 04420 an den Verlag. Erfahrene Buchhalterin f. Tayloriz- des Arbeitgebers darüber, daß keine freiwilligen Zuwendungen von seiner Seite anläßlich des Unfalles geleistet werden oder wenn sie ge- Durchschreibesystem gesucht. An- leistet werden, eine Bescheinigung über die Höhe der Zuwendungen; gebote mit Unterlagen erbet. unt. P 7401 an den Verlag. Ordentliches Tagesmädchen gesucht. Im Lohr 8, 1 Treppe. v. Bodenpflegemitteln Markenart) g. Inwieweit und in an Endverbraucher gesucht. Zeit- 8 ent noc gemäße Verdienstmöéglichk. Gef. Angeb. unt. P 04287 an den Verlag. dd) eine eidesstattliche Erklärung darüber, daß z. Z. der Verletzung keine private Unfallversicherung bestand. 5. Der Antrag ist auch dann zu stellen, wenn bei eingetretener oder zu erwartender dauernder Minderung der Erwerbsfähigkeit bisher noch Vbnaphäng. Frau oder Mädchen für keine Aenderung der Lohn- oder Gehaltsbezüge eingetreten ist. Er Geschäftshaushalt tagsüber gesucht. Adresse einzus., u. A 04271 im Verl. Damen u. Herren für den Verkauf gilt dann als Unterlage für den Fall künftiger Auswirkungen der Lohnbezüge. Schnelltransporte aller Art. R. E Wen, Eichen- dorffstraße 21, Tel. 508 64. dauernden Minderung der Erwerbsfähigkeit auf die Gehalts- oder eicher Höhe den ente gen entsprochen werden 2 4 22 Ziegelputzgeräte mit 2 Arbeitsplätzen, für jeden Bau erforderlich, an dem alte Backsteine verarbeitet werden per Stück DM 35.— e Mörtelpfannen 100& 200 m. 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Liquidationsstelle- Steinmetzmeister, erfahren in allen Veber das der Flugzeugwerke Mannheim Gesellschaft mit u. beschränkte Haftung in Mannheim, vertreten durch den Geschäfts- führer Otto Schirrmeister in Wertheim a. M., Poststraße 8, wurde heute vormittag 12 Uhr das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter ist Rechtsanwalt Brechter in Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 3/5 Fernsprecher 490 11). Konkursforderungen sind bis zum 10. April 1949 bei dem Gericht anzumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigerausschusses, zur Entschließung über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände ist am Donnerstag, dem 24. März 1949, vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am Donnerstag, dem 28. April 1949, vormittags 10 Uhr vor dem Amtsgericht hier, Holzhaus, Zimmer 8, gegenüber dem Eisstadion Büroarbeit. vertraut, auch Steno u. Friedrichspark. Wer Gegenstände der Konkursmasse besitzt oder zur Maschine, sucht geeignete Stelle. Angeb. unt. Nr. 04244 an d. Verlag. sten. Intell. Frau, langjähr. Bürotätigk., sucht Beschäftigung, auch Verkauf, evtl. halbtags.— Angebote unter Nr. 04260 an den Verlag. leitung und schnittbogen 180 DM. Friseuse sucht Aushilfsstellung für Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner lei- 8 Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgesonderte Be- friedigung daraus ist dem Konkursverwalter bis zum 15. März 1949 anzuzeigen. Mannheim, 28. Februar 1949. Amtsgericht BG 3. Beschlüsse: Der am 28. 10. 1922 in Mannheim geb., zul. in Mannheim, Draisstraße 43, wohnh. gewes. Glasreiniger(Obergefr.) Josef Heinrich 1—2 Tage wöchentl. Angebote unt. Sippel wird für tot erklärt. Zeitpunkt: 29. 2. 1944, 24 Uhr. Nr. 04159 an den Verlag. Frl. sucht Stellung in kinderlosem 1(Mannheim Heidelberg). nt. Nr. 04188 an d. Verlag. Hebammen- und Säuglingspflegeexamen sucht pass. Wirkungskreis. Angebote erb. unt. Angeb. Schwester mit Nr. 04194 an den Verlag. Tücht. Schneiderin sucht Stelle in Damenmode- od. 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Mhm., Große Merzelstr. 52, wohnh. gewes. Georg Frohn(Schütze) wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 15. 1. 1944, 24 Uhr. Amtsgericht FG 1. 0 Der am 30. 11. 1911 in Mhm. geb., zul. Rheinau, Frühlingstr. 44, wohnh. gewes. Heinrich Friedrich(Obergefr.) wird für tot erklärt. Zeitpunkt des Todes: 23. Juni 1944, 24 Uhr. Amtsgericht Fd 1. Der am 2. 9. 1911 in Mhm. geb., daselbst, Ludwig-Frank-Str. 23, wohnh. U Verschiedenes gewesene Robert Paul Baader, Kaufmann, wird für tot erklärt. Zeit- punkt des Todes: 31. März 1945, 24 Uhr. Amtsgericht FG 1. Schäferhund, gesägte unter Nr. 04014 an den Verlag. unter Nr. 04035 an den Verlag. Nr. 04096 an den Verlag. Berechnung. Nr. 04103 an den Verlag. zeichnungen machen wir Nr. 04111 an den Verlag. N eme Gg. Schneider& Sohn, W 5 K a 1 in Friedensgualität in Apo- Suttgart 5 5 n und Drogerien erhältlich. Schlüsselbund von M 7 bis Brahms- Straße verloren. Geg. gute Belohn. abzugeb, bei Müller, Brahmsbtr. 7. 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Die- jenigen Betriebe, die die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefordert, die Beitragsentrichtung bis spätestens am 12. des laufenden Monats nachzuholen. Von allen übrigen Arbeitgebern sind die Beiträge inner- halb 7 Tagen nach Zustellung der Beitragsrechnung einzuzahlen. Bei Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe von 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. Auch muß ohne weitere Mannung die Anordnung der Zwangsvollstreckung erfolgen. Allgemeine Orts krankenkasse Mannheim. Der Vorstand. Tiermarkt f Rasse- Zucht- Eintagskücken 1.80 DM, w. am. Leg- Schlachttauben 2.75, Wer übernimmt Verköstigung und tauben 3.30, Legehtinner 20.—, Hähne horn u. rebhf. Ital. aus est. Lege- Wäscheinstandhaltung von Herrn 16.—, Zuchtkaninchen 10 45 b 5 8 gegen gute Bezahlung. Angeb. u. Brüterei Albert Meurers, sandbahnhof jede Menge lieferbar. Düsseldorf- Gerresheim, Rathel- Bei Anfragen Rückporto. G. 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Das war mein leben Ait Hansi stet 5 bach Leni Maren⸗ Carl Raddatz u. a. m. Ab Freitag bis einschließl. Donnerstag, 10. 3. 1949 der lang erwartete Spitzenfilim der Ila:„Carmen“, Beginn tägl. 20 Uhr, Samstag u. Sonntag 17.30 u. 20 Uhr. Dazu neue Wochenschau. Heute bis Donnerstag: 5 Ein Schmugglerflm: „Grenzfeuer mit Attila Hörbiger, Ab Freitag, 4., bis Don ne den 10. März Das mysteriöse Schicksal e 5 Arztes 9 5 Ein spannen Kriminalfim in Erstaufführung in deutscher Sprache, mit AMES MAs0N dem englischen Filmstar Nr. 1 und Carmela Kellino Beginn: 10.20, 12.00, 14.00, 16.00, 18.00, 20.00, So. 3b 13.50 Une Vorverkauf ab 10.30 Uhr auch für den folgenden Tag. 151 Der lustige Abenteurerfim „n Flagrant mit Margot Hielscher Ferd. Marian Freitag bis Sonntag Spätvorstellung Nester- Liehtrpiele Das Theater an den Planken 52 Freitag, 4. März: Ein Film, von dem man sppfohll Ein Filmreporter des Jahres 204 erzählt die enlnerdad Aribert Wäscher Gert Fröbe Tatjana Sais in der witzig- frechen Zeitsatyre von Günter Neumann. Ueber allen Zonen ist Ruh! Angst? Druck? Sorgen? Reporter von morgen Lächeln Dir zu: Nach„Berliner Ballade“ Lächelst auch Du Anfangszeiten: 13.30, 15.45, 16.00, 20.15 Uhr; Kassenöffnung: ab 12.00 Uhr. (Telephon 446 40 Gerda Maurus Beg.: Wo.: 16.15, 18, 20.30, Sa.: 17.30, 19.45, 22 Uhr; 80.: 16, 18.15, 20.30 Uhr; 14.00 Uhr Kindervorstell. M. R. V.„Amicitia“ E. V., Mannheim. 68. ordentl. Mitglieder versammlung Sonntag, 27. 3. 49, 15 Uhr, im Rest. „Landkutsche“, D 5. Der Vorstand. Kleingärtnerverein Mannheim Ost e. V., Mannheim. Sonntag, den 6. März, 14 Uhr, Pestalozzischule: Generalversammlung. Landsmannschaft Ostpreußen. Samstag, 5. 3. 49, 18 Uhr, in der „Landkutsche“ Mh., D 5, 3: Monats- Versammlung und Vorstandswahl. Flieger-, Kriegssach- u. Währungs- geschädigte! Im Kampf mit uns sollst Du Dein Recht suchen! Darum trete ein in den Zentral- verband der Fliegergeschädigten Deutschlands, Kreisgruppe Mann- heim, Humboldtstr. 5, Tel. 509 20. cAPITOI Filmtheater am Meßplatz Freitag bis Donnerstag! Der fesselnde und spannende Kriminalfilm ein Rampf auf Leben u. Tod. Mit Anthony Hulme u. Joy Shelton Beg.: 14.00, 16.80, 19.00 u. 2100, Heute Freitag 20 Uhr KELLNER- BALL. des Genfer Verbandes Freundschaft der Hotel- und Gastw.- Angestellten. Morgen Samstag 20 Uhr 22 Neu- Eröffnung Brückl ist gut— Brückl ist billig: e eee eee Heute bis Montag! Nur 4 Tage Stewart Granger, Kathleen Ryan Captain Boe Wo.: 18.00 u 20.30; 83. 15 05 19.30 u. 22.00; S0.: 15.30, 18.00 5 20.30; 13.30 Kindervorstelluns. — ElssTA dio FeuSDRcnsp ARA dae! Die internationale 1e Wiens“ dies d us der Scholle RALI ScHAEREN 8 49 3 Mittwoch, den 9. März, Donnerstag, den 10. März, jeweils 19.30 Uhr sesucht. Ang. u. P 04319 an den V. 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