nerstag, 1 eines mali 5 1e, mit 1 Nr. 1 10 „ 16.00, 50 Uhr Uhr n Tag. 2˙⁰ rfilm 1 + — —— ele lanken —— Nohl es 2045 Fröbe Satyre n. Ruh! n? e 16.00, Uhr. —— 1 platz 81 nende Tage! Ryan Feröttentlient unte“ Lizenz- Nummer 8 W 110 Verantwortliche Herausgeber: pr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Druck. Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon; 44 151, 44 152, 44153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim augemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 96195 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Redaktion, Ungdbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 4 Telefon 643 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Bezugspreis: Telefon 2768 monstlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Postbezugspreis: monatl. DM 2,76 einschl. 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DENA) Die britische Kontroll- kommission für Deutschland ist segenwär- tig mit der Ausarbeitung eines Boden- reformgesetzes für die Lander der briti- schen Zone mit Ausnahme von Schleswig- Holstein beschäftigt. Unterrichtete britische Kreise wiesen darauf hin, daß ein entspre- chendes Gesetz für die britische Zone in Kürze erlassen werden wird. Den Länderregierungen sei seit 18 Mo- naten nahegelegt worden, eigene Boden- keformgesetze auszuarbeiten. Mit der Aus- nahme des Landes Schleswig- Holstein liege jedoch eine befriedigende Gesetzgebung nicht vor. Die Militärregierung habe sich daher entschlossen, ein Bodenreformgesetz binnen kürzester Frist selbst zu erlassen. Damoklesschwert über Ost-LDP: Berlin.(AWM. Eig.-Ber.) Die Krise in der Ostzonen-LDP sei auf dem Parteitag in Eisenach nicht aus der Welt geschafft, son- dern erst ins rechte Licht gerückt worden, erklärte das Berliner Organ der National- demokratischen Partei. In Eisenach sei es ganz deutlich gewesen, daß einem kleinen Kreis kortschrittlicher Kräfte die fest zu- sammengeschlossenen reaktionären Ele- mente entgegenstünden, die innerhalb der partei über die ausschlaggebenden Positio- nen verfügten. Die Beschlüsse seien von der Mehrzahl der Delegierten als Szenerie des Parteitages überhaupt nicht ernst genom- men, sondern nur als notwendige Tarnung betrachtet worden, Die konspirativen reak: fionären Kräfte der Ost-LDP wären keines- kalls bereit, das Heft aus der Hand zu ge- ben und dächten nicht daran, eine positive Stellung zu den fortschrittlichen Problemen der Politik einzunehmen. Wie du mir, so ich dir Berlin.(UP) Die amerikanische Militär- regierung in Deutschland erhielt am Freitag ein Schreiben der sowjetischen Militärver- waltung, in dem offiziell mitgeteilt wurde, daß die in der sowjetischen Besatzungszone arbeitenden Gruppen zur Registrierung amerikanischer Soldatengräber die Zone zu verlassen haben. Es ist dies eine Vergel- tungsmaßgnahme für die Ausweisung der Sowjetischen Repratriierungskommission aus Frankfurt. Die amerikanischen Such- und Exhumie- rungsgruppen, die sich bisher im Bezirk Sondershausen und Parchim aufhielten, ha- den die Ostzone bereits in der Nacht zum Freitag verlassen. 5 Die aus der UsS-Zone ausgewiesene so- Wetrussische Repatriierungskommission hat Frankfurt am Freitagfrüh verlassen. Bion 9 7 Die französische Nationalversammlung hat mit 296 gegen 221 Stimmen den Antrag eines Rechtsabgeordneten verworfen, wonach die parlamentarische Immunität des Kommunisten Marcel Cachin aufgehoben werden sollte. Der amerikanische Botschafter in London, wis Douglas, hat sich gestern nach Frank- kurt begeben, um den Luftbrückeneinsatz nach 71 75 zu besichtigen./ Generalmajor K. G. Lean vom britischen Kriegsministerium ist 60 Chef des Stabes der Kontrollkommission ur Deutschland und stellvertretenden Militär- Souverneur der britischen Zone ernannt wor- en./ Feldmarschall Lord Montgomery, der orsitzende des Verteidigungsausschusses der ſestunion, wird in der kommenden Woche eine künftägige Reise durch die britische und tensbslsche Besatzungszone Deutschlands un- ernehmen./ Die Ministerpräsidenten Däne- nenne, Norwegens. Schwedens und lalands men am Wochenende in Kopenhagen an der 5 gemeldetn Tagung der sozialdmokra- i Parteien der skandinavischen Länder Minz Burma hat das Angebot des indischen nisterpräsidenten Pandit Nehru, zwischen 8 burmesischen Regierung und den auf- andischen Karen zu vermitteln, abgelehnt./ 7 5 den Verhandlungen um den Oesterreichi⸗ 95 n Staatsvertrag haben die Vertreter der gte rahmächte beschlossen, die Delegierten Sberreichs und Jugoslawiens noch einmal in er Kärnten-Frage anzuhören. 10-75 Urteile gegen die 13 Angeklagten im unde den-Frozeß, die am 19. Juli 1948 ver- 155 et wurden, sind von General Clay bestä- . Die Gattin des im Oktober 1947 11 nen deutschen Physikers Max Planck Kordes Alter von 76 Jahren in Göttingen ver- 1 5 Max von Laue, der zur Zeit in Nobel a weilende deutsche Physiker und ner Reis iaträger. hat in einem Schreiben sei- Aalen cleatstsdt Göttingen vorgeschlagen, an- 50 8 bevorstehenden Geburtstages von 5 Nantes irdem, die in Deutschland unter dle Götti„Engel von Sibirien“ bekannt ist, 5 öttinger Oberschule für Mädchen nach r zu benennen.- Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Katzenjammer in Bonn Bayern schöpft Hoffnung/ Botschafter Frangois-Poncet bei Adenauer Von Bonn. Am Freitagvormittag weilte der Deutschland-Experte der französischen Mi- litärregierung, Botschafter Francois Ponget, für kurze Zeit beim Präsidenten des Parlamentarischen Rates. Weder Konrad Adenauer noch er gaben über die Un- terredung eine Erklärung ab. Frangois-Pon- cet stellte lediglich fest, er habe einen alten Bekannten begrüßen wollen. Am Montag erwartet der Parlamentarische Rat den bayerischen Ministerpräsidenten zu einer Aussprache. Dieser sieht, laut DENA, in der Denkschrift der drei Militärgouverneure einen positiven Beitrag zur Lösung der Verfassungsfrage.„Ich hoffe, sagte er, dag nunmehr der Parlamentarische Rat aus der Sackgasse herauffinden wird, in die er dadurch geraten ist, daß seine Mehrheit dem aus den Londoner Empfehlungen her- vorgehenden Mandat, ein Grundgesetz fGderalistischen Charakters zu schaffen, zu wenig Rechnung trug und da- durch im Begriffe war, die Entstehung einer Verfassung und das baldige Zustandekom- men einer Bundesregierung zu gefährden.“ Die föderalistischen Korrektur die von seiten der Militärgouverneure vorgeschla- gen werden, bleiben nach Ansicht des baye- rischen Regierungschefs hinter den grundsätzlichen, föderalistischen Forderun- gen, Wie sie von ihm und der bayerischen Staatsregierung im Verlauf der Verfassungs- beratungen immer wieder erhoben wurden, zum Teil zurück. Für Dienstagnachmittag sind Ausspra- chen der erweiterten politischen Fünfer- Kommission mit den politischen Beratern der Gouverneure vorgesehen. Diese wurden durch den Parlamentarischen Rat ange- regt, nachdem es sich als unmöglich erwie- sen hat, den Text der alliierten Denkschrift auszudeuten. Prof. Dr. Carlo Schmid, der am Frei- tag zu einer Besprechung mit Dr. Schu- macher nach Hannover abgereist ist, nannte es bedauerlich, daß dis alliierte Un- tersuchung des Bonner Entwurfes nicht von dem Gedanken der Zweckmäßigkeit aus- gegangen sei, sondern nur von der Ebene der Londoner Beschlüsse und von der Rücksichtnahme auf gewisse al- liierte Interessen bestimmt werde. Das spiegele besonders die Stellungnahme hinsichtlich des Artikels 36 wieder. Der Vor- Sitzende der SPD-Fraktion stimmte mit ge- unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen wissen Aeußerungen der Abgeordneten der FDP dahingehend überein, daß eine genaue Untersuchung der Tragweite der Denk- schrift erfolgen muß, ehe man eine Entschei- dung fällt. Bei SPD und FDP läßt sich eine gewisse Resignation nicht verleugnen Man zeigt sich in Bonn sehr überrascht darüber, daß auch auf dem Gebiet der Wahlrechtsfrage Anregungen gege- ben wurden. Die Vorsitzenden des Wahl- rechts ausschusses haben zur Stel- lungnahme der Gouverneure einige Gegen- argumente bekanntgegeben. Sie wiesen darauf hin, daß eine Debatte in allen elf Länderparlamenten die Konstituierung des Bundestages erheblich verzögern wird. Durch die Verschiebung der Plenarsit- zungen ist die Entscheidung über den künf- tigen Bundessitz auch wieder hinausge- schoben worden. Der Ausschuß, der mit dem Abwägen der Vor- und Nachteile der Rat verschiedenen Städte beauftragt Wurde, Wird in Kürze die Ergebnisse seiner Arbeit in Form einer Denkschrift vorlegen. Mit- glieder dieses Ausschusses neigen zu der Ansicht, daß keine der vorgeschlagenen Städte allein in der Lage sein werde, den gesamten Bundesapparat aufzunehmen. Da- mit tritt die Zweiteilung Boan Frankfurt erneut in das Blickfeld. Führende britische Zeitungen brachten Kommentare zu der Erklärung der Militär- gouverneure über das Grundgesetz. 80 drückte die Times“ ihre Zufriedenheit darüber aus, daß die Gouverneure die Einbeziehung Berlins in West- deutschland als zwölften Staat abge- lehnt haben. Der ersten deutschen Regie- rung, meint das Blatt, müsse man einen fairen Start ermöglichen und sie unbedingt aus einem Konflikt herauspbelten der be- reits gefährlich genug sei. Deulsche Binnenflotie und Restitulionsansprüche Dr. Pünder vor dem Wirtschaftsrat Forderung nach Rechtsverfahren Von unserer Frankfurter Redaktion Frankfurt. In der Plenarsitzung des Wirtschaftsrates teilte Oberdirektor Dr. Pünder mit, daß neben voraussichtlich 20 Fischdampfern auch 190 Binnenschiffe durch Restitutionsansprüche gefährdet seien, darunter viele Tankschiffe. Ansprüche auf weitere 35 Tanker würden erwartet, 80 daß eventuell zwei Dritte! des deut- schen Binnentankschiff-Raumes verloren gehen könnten. Das würde dazu führen, unter Aufwand erheblicher Devisenbeträge ausländische Tanker benutzen zu müssen. Von den amerikanischen Restitutionsbehör- den seien die Ansprüche auf 20 Kähne und Tanker mit 20 000 Tonnen Gesamttonnage bewilligt worden. Bis jetzt seien insge- samt an Holland und Belgien 8 Binnen- Schatte und A111 samttonnage ausgeliefert worden. In den meisten Fällen, so führte Dr. Pünder wei⸗ ter aus, habe es sich dabei um in normalem Handels verfahren erworbene Schiffe ge- handelt. Auch zum Fall der fünf Fisch- dampfer, die jetzt an Holland ausgeliefert werden müssen, betonte Dr. Pünder, daß sie zu 80 bis 90 Prozent aus deutschem Ma- terial gebaut seien und auch die oberste i 50000 Tormen Ge- britische Restitutionsbehörde die Restitu- tion abgelehnt habe, weil es sich um nor- male Handelsgeschäfte gehandelt hätte. Diese Entscheidung sei jetzt plötzlich unge- stoßen worden, obwohl nichts darüber be- kannt sei, daß neue Argumente von der Ge- genseite vorgebracht worden seien. Eine telegraphische Bitte Dr. Pünders vom 25. Februar an General Robertson um Neu- Ueberprüfung und Auslieferungsstop sei bis jetzt noch nicht beantwortet worden. Der Oberdirektor wies abschließend dar- auf hin, daß in der US-Zone die Restitu- tionsschäden bis zum 30. September 1948 287 Millionen DM betragen haben und da- mit über den auf rund 935 Millionen DM alliierterseits berechneten Demontageschä- den der US- Zone liegen. Angesichts dessen erscheine das deutsche Verlangen, daß Re- stituttonskorderungen nicht durch ein ein- seitiges Verfahren, sondern durch ein Rechtsverfahren entschieden werden, vier Jahre nach Kriegsende wirklich nicht unbe- rechtigt,. Er habe des öfteren schon die Mi- litärgouverneuręe um ein Rechtsverfahren für Restitutionen gebeten und wiederhole dringend diese Bitte. Norwegen braucht keinen Michtangriffspakt mit Moskau Dänemarks Außenminister reist auch nach Washington/ Ausdehnung des Atlantikpaktes Oslo.(UP) Norwegen hat am Freitag das sowjetische Angebot auf Abschluß eines Nichtangriffspaktes zurückgewiesen. in einer diesbezüglichen Note an Rußland betont die norwegische Regierung, der Ab- schluß eines Nichtangriffspaktes sei nicht erforderlich, da sich beide Staaten durch die Unterzeichnung der Charta der Verein- ten Nationen verpflichtet hätten, sich gegenseitig nicht anzugreifen. 5 In der Note heißt es weiter, daß die Regierung das sowjetische Angebot sorg- kältig geprüft habe, bei einer gleichzeitigen Erwägung von Sicherheitsfragen aber zu dem Entschluß gekommen sei, an den vor- bereitenden Besprechungen über den Atlantikpakt teilzunehmen. Zweck dieser Beratung sei es, ein gegenseitig bindendes Abkommen zwischen Kräften zu erzielen, die das Prinzip der Solidarität und der kollektiven Sicherheit innerhalb eines regionalen Gebietes bejahen, das eine na- türliche Einheit darstelle. Schließlich wird betont, daß das sowjetische Angebot unter dem Aspakt geprüft worden sei, daß zwi- schen den benachbarten Staaten Norwegen und der Sowjetunion klare und stabile Be- ziehungen bestehen sollen. Aus diesem Grunde versichere die norwegische Regie- rung, daß sie niemals eine Aggressionspoli- tik unterstützen werde und nicht daran denke, ausländischen Mächten Stützpunkte in Norwegen zu überlassen, solange das Land nicht selbst angegriffen werde oder von einem Angriff bedroht sei. Die norwegische Note schließt mit der Feststellung, daß die Sowjetunion in ihrer Note vom 5. Februar erneut ihre freund- Kriegsgeſangene als freiwillige Arbeiter in Rußland? Hauptentlassungslager Gronenfelde wird aufgelöst Von unserem Berliner Berlin. Dem gesamten Verwaltungs- und Sanitätspersonal des Hauptentlassungslagers für deutsche Kriegsgefangene aus der So- wWjetunion in Gronenfelde bei Frankfurt/ Oder wurde mit der Begründung gekündigt, dal; die jetzt noch in Rußland befindlichen Kriegsgefangenen als freiwillige Arbeiter dort bleiben würden. Auch nach Berichten kürzlich heimgekehrter Gefangener wurden ihre Kameraden von den Sowjets auf zwei Jahre dienstverpflichtet. An Stelle von Gro- nenfelde ist ein kleines Lager bei Fürsten walde vorgesehen, wo die noch zu erwar- tenden kranken und arbeitsunfähigen Heimkehrer aufgenommen werden sollen. In die britische Zone wurden im Fe- bruar insgesamt 95 Kriegsgefangene aus der Sowjetunion entlassen, gegenüber 9200 im Monatsdurchschnitt des alten Jahres. Weitere Enteignungen in der Ostzone Berlin.(AWM.-Eig.-Ber.) Im Gegen- satz zu den früheren Dementis der sowie- tisch Hzenzierten Presse kündigte die Hauptverwaltung Gesundheitswesen in der ostzonalen Wirtschaftskommission nunmehr ein Gesetz an, das den Uebergang sämt- licher Apotheken in der Oostzone aus dem Privateigentum in die ökkentliehe Hand bestimmt. Aus den 1 418 vorhandenen Apo- AWM-Körrespondenten theken ließe sich ein jährlicher Reingewinn von 17 Millionen Mark für die Staatskasse erzielen. In der Versammlung des demokratischen Blocks bestätigte das Ostberliner Stadt- oberhaupt Ebert, daß in den nächsten Tagen ein Enteignungsgesetz für etwa hun- dert Banken, ebenso viele Versi- cherungs gesellschaften und 250 Grundstücksgeschäfte im Ostsektor erlas- sen wird. Selbstverständlich würden aber die kommunistischen Genossenschaften da- von nicht betroffen werden. Rückkehr aus Spanien Freiburg. DENA) Die katholische Aktion in Spanier hat laut SUDENA der Caritas- Kriegsgefangenenhilfe mitgeteilt, sie werde die Kosten für die Reise mehrerer hundert in Spanien internierter ehemeliger deutscher Kriegsgefangener bis zur deut- schen Grenze übernehmen; An der Srenze nimmt dann der deutsche Caritasverband die Heimkehrer in Empfang und sorgt zu- sammen mit den öffentlichen Dienststellen für ihre Weiterleitung in die jeweils zustän- digen Zonen Französische Dienststellen ge- nehmigten bereits die Durchreise durch französisches Gebiet. Die Rückkehr wird in kleineren Gruppen erfolgen. schaftliche Haltung gegenüber Norwegen zum Ausdruck gebracht habe. Die nor- wegische Regierung nehme nunmehr die Gelegenheit wahr, um ihrerseits erneut die freundschaftlichen Gefühle zu betonen, die das norwegische Volk der Regierung und dem Volk der Sowjetunion gegenüber hege. Am gleichen Tag hat das norwegische Parlament den Vorschlag der Regierung zur Teilnahme an den Atlantikpakt-Bespre- chungen mit überwältigender Mehrheit ge- billigt. Ministerpräsident Einar Gerhardsen erklärte vor dem Parlament, daß die nor- wWegische Regierung nach Kriegsende an die Aufrechterhaltung der skandinavischen Neutralität geglaubt habe. Die Entwicklung der Lage habe aber gezeigt, daß der Friede Norwegens, der nordischen Länder und der Friede Europas untrennbar sei und mit dem Weltfrieden auf das engste zusammenhängt. Wie UP aus Washington berichtet, haben die sieben Nationen, welche den geplanten Nordatlantik-Pakt ausarbeiten, Norwegen offiziell eingeladen, an den Verhandlungen teilzunehmen. Der dänische Außenminister Gustav Rasmussen wird am kommenden Diens- tag nach Washington fliegen, um senaue Informationen über den geplanten Nord- atlantik-Pakt einzuholen. Der außenpoliti- sche Ausschuß des dänischen Parlamentes trat am Freitag zu einer Geheimsitzung zu- sammen, um die Frage einer Teilnahme Dänemarks an den Atlantikpakt-Bespre- chungen zu erörtern. In Washingtoner diplomatischen Kreisen verlautet, daß außer Norwegen und Däneè- mark jetzt auch Island und Portugal eine Teilnahme am Nordatlantik-Pakt in Erwägung gezogen hätten. Italiens Teil- nahme sei wahrscheinlich. Dänische Kommunisten drohen Kopenhagen.(UP) Der dänische Kom- munistenführer Aksel Larsen erklärte anläßlich einer Parteiversammlung in Ko- penhagen:„Andere mögen ihre Solidarität und Verbrüderung mit den Wallstreet; Milliardären und ihrer kriegshetzerischen Regierung betonen., Wir erklären unsere Solidarität mit der Sowjetunion, weil sie kür den Frieden kämpft. Wenn ein Krieg kommt“, so sagte Larsen, werden die Kommunisten einen Volkskrieg gegen die Aggressoren führen, ganz gleich, ob es sich dabei um einen Einzelstaat oder eine Koa- tion, wie den Atlantischen Block, handeit.“ Samstag, 5. März 1949 a e geek fta eee. Murphy verläßt Deuischland Washington.(UP) Das amerikanische Außenministerium hat bekanntgegeben, daß Botschafter Murphy, der persönliche Be- rater General Clays, aus Deutschland ab- berufen worden sei, um das Amt des Pi- rektors der neugebildeten Abteilung fur deutsche und österreichische Angelegenheiten im amerikanischen Außenministerium zu übernehmen. ö Der Stellvertreter Murphys, James W. Riddleber ger, wird seine Geschäfte in Deutschland weiterführen. Die Errichtung eines Büros für deutsche und österreichische Angelegenheiten im Außenministerium ist von dem Studienausschuß zur Reorganisa- tion der amerikanischen Regierung empfoh- len worden. Forrestal geht Washington.(UP) Präsident Truman hat bekanntgegeben, daß James Forres- tal von seinem Posten als Verteidigungs- minister zurückgetreten ist und daß Louis Johnson zu seinem Nachfolger ernannt wurde. Truman erklärte, der Rücktritt Forres- tals werde am 31. März stattfinden. Forres- tal habe bereits seit einem Jahr um die Ge- nehmigung seines Rücktrittsgesuches gebe- ten. Sein Nachfolger Johnson bekleidete früher den Posten des stellvertretenden Kriegsministers. Wie der Präsident weiter bekanntgab, werden die drei Staatssekretäre— Kenneth RO AI für die Armee, John Sullivan für die Marine und Stuart Symington für die Luftstreitkräfte— ihre Posten bei- behalten. Malmedy-Urteile werden überprüft Frankfurt. DENA) General Lucius D. Clay veröffentlichte nach einer Eucom- Mitteilung einen Untersuchungsbericht über das Malmedy-Verfahren, der die Anwen- dung unfairer Methoden während der Vor- untersuchung und im Verlauf des Prozesses feststellt. Unter Zugrundelegung dieses Be- richtes wird General Clay die im Malmedy- Prozeß ausgesprochenen zwölf Todesurteile nochmals überprüfen. Hollands neuer Indonesien-Plan Lake Success.(UP) Die Niederlande ha- ben durch ihren UN- Delegierten Snouck Hurgronje dem Sicherheitsrat mitge- teilt, daß sie Niederländisch-Indien bis Mate Juni 1949— ein Jahr früher als vom Sicher- heitsrat angeordnet— die Souveränität zu geben hoffen. Holland beabsichtige, den In- seln entsprechend dem in den Haag veröf- kentlichten Plan ihre Freiheit zu gewähren, wenn auch mit einer gewissen Bindung zur holländischen Krone. Die Bedingungen des holländischen Planes stimmen nicht in allen Punkten mit dem Plan der Vereinten Na- tionen überein, aber in der Erklärung wird betont, daß eine vollständige Uebereinstim- mung zwischen den Zielen des Sicherheits- rates und denjenigen der holländischen Re- glerung bestehe. Wie meint er das? Buenos Aires.(UP) Der argentinische Staatspräsident quan Peron, der am Donnerstag aus Anlaß des ersten Jahres- tages der Uebernahme der argentinischen Eisenbahnen aus britischer Hand in argen- tinische Verwaltung über den Rundfunk sprach, erklärte, daß Argentinien den„gor- dischen Knoten“ zerschlagen habe. Kein ausländischer Botschafter könne jetzt noch das Recht für sich beanspruchen, seine schmutzige Nase“ in innerargenti⸗ nische Angelegenheiten zu stecken. Todesstrafe in Sofia beantragt Sofia.(UP) Im Prozeß gegen 15 Geistliche der protestantischen Kirchen Bulgariens for- derte der Hauptankläger in seinem Schluß plädoyer für vier der Angeklagten die To. desstraf e, Der Ankläger schmückte seine Rede mit scharfen Angriffen gegen die Ver- einigten Staaten aus; wobei er behauptete, daß die USA einen neuen Krieg gegen die Sowietunion vorbereiteten. Bischof Sproll gestorben Tübingen.(rg.-Eig.-Bericht) Bischof Jo- hannes Baptiste Sproll ist in den Morgen- stunden des Freitag in Rottenburg am Neckar an den Folgen einer Lungenentzün- dung gestorben. Dr. Sproll wurde am 2. Ok. tober 1870 in. Schweinhausen geboren und nach vielseitiger Tätigkeit als Pfarrer 1927 von Papst Pius XI. zum Bischof von Rot- tenburg ernannt. Am 10. April 1938 wurde er durch die Nationalsozialisten von seinem Amtssitz vertrieben und konnte erst 1945 nach Rottenburg zurückkehren. Bischof Sproll war seit 1912 Mitglied der ersten Kammer des württembergischen Landtags und nach 1918 Mitglied der verfassung-⸗ gebenden Landesversammlung des Volks- staats Württemberg. Die feierliche Beisetzung findet am Diens- tag durch den Erzbischof von Freiburg, Dr. Wendelin Rauch, im Dom von Rotten- burg statt. Das Domkapitel wählte den bisherigen Generalvikar Dr. August Hagen zum Kapi- tular-Vikar des verwaisten Bistums, —— Samstag, 5. März 1949/ Nr. EE Samstag, 5. März 1949 Versuch und Versuchung Die Versuchung für die Sieger, nach zwei unendlich opferreichen Kriegen gegen den- selben Gegner die Ordnung des besiegten Landes in eine Form zu binden, die einen neuen Ausbruch verhindern soll, ist natur- gemäß groß. Die Versuchung, dabei sowohl von historischen Betrachtungen wie von eigenen Erfahrungen auszugehen, ist nicht geringer. Die Versuchung endlich, den Kern der natürlichen Entwicklungsbedürfnisse des besiegten Volkes leichter zu nehmen als die Wirksamkeit der künstlichen Form, in die es sich fügen soll, liegt menschlich sehr nahe. In keinem Fall ist es bei dem heuti- gen Stand politischer Methodik möglich, die Folgen der aus vielfältigen Ursachen ge- speisten Formungsbestrebungen zu über⸗ sehen. Der Versuch, dem westlichen Teil un- seres gespaltenen Landes eine Bundesver- fassung und, auf ihr fußend, eine Bundes- regierung zu geben, kann unter diesen Um- ständen nur als ein Experiment angesehen werden. Je weiter sich der von außen kom- mende Formwille von der im Innern ge- gebenen Neigung entfernt, desto mehr wird die Aussicht auf einen für beide Teile be- kriedigenden und dauerhaften Erfolg des Experimentes gefährdet. Die Empfehlung der Militärgouverneure zu dem bisher vorliegenden Entwurf des Grundgesetzes sind in sich schon nicht aus einer ganz einheitlichen Ueberlegung größ- ter Zweckmäßigkeit entstanden. Ihre Ten- denz, die Länder, deren Zusammensetzung und Grenzen heute zum Teil noch durch- aus zufällig sind, zu stärken und die übergeordnete Stellung der ihnen allen ge- meinsamen Spitze, nämlich des Bundes, ah- zustumpfen, geht auch über die Anschau- ungen überzeugter Föderalisten noch Rinaus und deutet an manchen Stellen auf die Entwicklungsmöglichkeit einer fast duali- stischen Ordnung, die in einem so engen Raum mehr Reibungen als Nutzen her- vorbringen würde. Es ist bekannt, welche umbeabsichtigten und auf jeden Fall un- erwünschten Funken aus solchen Reibun- gen Feuer entstehen lassen können, um nicht mit einiger Besorgnis dieser Linie des Experiments zuzuschauen. Es mag po- tisch klug sein, die volle Einfügung Ber- lins in den westdeutschen Bund zunächst zurückzustellen. Es mag sogar im Ender- gebnis nützlich sein, die Wahlordnung zum Bundesparlament den Ländern zu über- lassen. Es fragt sich aber sehr, ob die Ver- Stärkung der Eigenständigkeit der Länder — die außer der Schweiz in dieser Form in keinem anderen europäischen Staat gibt— nicht eine günstigere Kraft- verteilung, sondern statt dessen eine grö- Bere Belästigung für die Entfaltung urteils- fähiger und demokratischer Selbständig- keit der Deutschen hervorrufen wird. Der Parlamentarische Rat und die poli- tischen Parteien werden der Versuchung zu widerstehen haben, vor den Schwierigkei- ten und Unklarheiten zu kapitulieren. Das Bundesparlament und die Länderregierun- gen werden sich aber eines Tages dem Ver- such gegenübersehen, mit dem Instrument eines Grundgesetzes, das aus allzu vielen verschiedenen Einflüssen geformt wurde, das Experiment Demokratie in Deutsch- land“ zum guten Ende zu führen. Sie wer⸗ den dafür ebensowenig Spielraum haben, Wie die Länder Westdeutschlands mit ihrer überquellenden Bevölkerung selbst. 8 Aus Drei mach Eins Der Aufschwung der westdeutschen Wirtschaft und die damit zusammenhän- gende Erweckung der Deutschen aus der Apathie der ersten Nachkriegsjahre, hat un- ter anderen weniger erwarteten und weni- ger erfreulichen Folgen das Bedürfnis nach einer übereinstimmenden Politik der drei westlichen Besatzungsmächte gegenüber Deutschland sehr deutlich werden lassen. Die Schwierigkeiten, zu einer so erstrebens- Werten Uebereinstimmung zu kommen, prä- gen sich in den Verzögerungen aus, die be- deutsame Richtlinien und fast schon griff- bereite Entschlüsse immer wieder gefunden haben. Die Militärgouverneure haben nach und nach und immer mehr Teile ihrer selb- ständigen Entscheidungsbefugnisse an ihre heimatlichen Regierungen abgeben müssen, ohne daß zwischen den Regierungen ein ge- meinsamer Kürs für die Haltung gegenüber Deutschland gefunden worden wäre. Der alte Plan der amerikanischen Re- gierung, die Verwaltung oder Kontrolle Deutschlands dem Außenministerium zu übertragen, und sich statt durch einen Mili- tärgouverneur durch einen„Hohen Kom- missar“ vertreten zu lassen, scheiterte bis- her nicht allein an personellen und prak- tischen Schwierigkeiten, sondern auch an politischen Erwägungen. Solange z. B. Frankreich und England durch einen Gene- ral die obersten Befugnisse in Deutschland Wahrnehmen ließen,(Von der Sowietunion gar nicht zu reden) wäre die Uebereinstim- mung womöglich mehr erschwert als er- leichtert worden, wenn Amerika durch emen Zivilbeamten vertreten worden wäre. In der letzten Zeit ist man daher bei allen drei Regierungen der Erwägung näher ge- treten, gleichzeitig die Militärbefehlshaber durch Hohe Kommissare zu ersetzen. Zweifellos würde in Deutschland zu Recht oder zu Unrecht diese Entwicklung als Fortschritt empfunden werden. Selbst wenn die Anweisungen von Zivilisten so genau erfüllt werden müssen, wie die Empfehlun- gen von Generalen, besteht doch gerade in Deutschland dem Zivilen gegenüber ein Ge- fühl größerer Unbefangenheit und Verhand- lungsfähigkeit. Wichtiger noch als eine solche Veränderung wäre es aber, wenn es „Ist es so schwer, „O, Sie kommen aus Deutschland?“ fragte die Gattin des Unterstaats-Sekretärs im State Department, als wir gelegentlich eines kurzen Besuches in Washington einer politischen Cocktail Party beiwohnten. Und Als Wir die Frage bejahten, machte sie jene schnippische Bemerkung, an die wir später so oft erinnert werden sollten— eine Be- merkung, die die Veränderung zeigte, die seit unserem letzten Besuch vor vier lonaten in der Haltung führender politi- scher Kreise Washingtons gegenüber Deutschland eingetreten war. Sie sagte: „Ist es wirklich so schwer, mit den Deut- schen auszukommen? Mein Mann sagt immer, die Deutschen seien seine schwie- rigsten Sorgenkinder. Nach ein paar weiteren Tagen in Washington, und einigen Gesprächen mit Regierungsmitgliedern, Senatoren, Abge- ordneten und Journalisten, erfuhren wir mit wachsender Besorgnis, wie sehr sich die Einstellung der Amerikaner gegenüber Deutschland in diesen letzten Monaten ge- ändert hatte,— eine Wandlung, die man in Deutschland selber überhaupt nicht be- merkt zu haben scheint. Wenn immer man auf Deutschland zu sprechen kam, spürten Wir eine neue, vorsichtige Reserve, und manchmal sogar eine gewisse kopfschüt-⸗ telnde Resignation. Die Grundlagen der Deutschlandpolitik Durch einen befreundeten Journalisten erhielten wir Einsicht in den Bericht, den Lewis H. Browne, in Zusammenarbeit mit General Clay und seinen Experten, im Auf- trag des amerikanischen Generalstabs über Deutschland geschrieben hatte.(Lewis H. Browne, der Präsident der Johns-Manville Corporation, eines der größten Industrie- Konzerne Amerikas, hielt sich viele Monate in Deutschland auf.) Dieser Report, wie auch der noch nicht veröffentlichte Bericht des Humphrey-Ausschusses des Congress“, bil- den heute die Grundlage der amerikani- schen Deutschland-Politik. Der Journalist, der uns die beiden Doku- mente zugänglich machte, faßte die allge- meine Haltung folgendermaßen zusammen: „Den Deutschen der drei Westzonen geht es heute relativ besser als den Bewohnern der meisten europaischen Länder. Sie schei- nen nicht zu wissen, daß sie diese neue Prosperität zum weitaus größten Teil der Opferwilligkeit der amerikanischen Steuer- zahler verdanken. Hätten die Westmächte sich nach Beendigung des Krieges genau so verhalten, wie die Deutschen, als sie Frank- reich, Holland, Polen usw. besetzt hielten, — dann wäre Deutschland heute ein ver- ödletes, sterbendes Land, mit Hunderttau- senden von Verhungerten. Aber die West- mächte verhielten sich anders: Wir— die amerikanischen Steuerzahler— haben große Opfer gebracht, weil wir an eine große Idee glaubten, bei deren Realisierung die Gesundung Deutschlands eine wesentliche Rolle spielt: die wirtschaftliche Konsolidie- rung West-Europas. Von Italien bis Norwe- gen, und von der Elbe bis Gibraltar wollen wir ein wirtschaftlich gesundes, politisch geeintes Europa schaffen. Aber jetzt, nach- dem wir Deutschland wieder auf die eige- nen Beine gestellt haben, haben wir alle das unangenehme Gefühl, als ob Deutschland zwats alles akzeptierte, was wir ihm gege⸗ ben haben, aber daß es selber nicht das Ge- ringste für die europäische Gemeinschaft beizusteuern bereit ist. Daß Deutschland sich seit vier Jahren über ein Drittel aller Lebensmittel, einen entscheidenden Teil al- ler benötigten Düngemittel, landwirtschaft- lichen und industriellen Maschinen und Werkzeuge von uns geben läßt— aber daß es leidenschaftlich protestiert, wenn wir vorschlagen, daß ein Teil der Ruhr- Indu- strie für den Wiederaufbau Europas ver- wendet werden soll. Abkühlung in Washington Diese reichlich emotionelle Einstellung unseres journalistischen Freundes wird heutzutage in Washington nur mit gewissen Einschränkungen akzeptiert. Trotzdem schei- nen führende politische Kreise der Vereinig- ten Staaten der Ansicht zu sein, daß die Deutschen sich nicht soweit in den großen westeuropäischen Konsoldierungs-Plan ein- gliedern wollen, wie sie dazu auf Grund der innen gewährten Hilfe moralisch verpflich- tet wären, Es scheint sich deshalb langsam eine gewisse vorsichtige Reserve gegenüber der deutschen Entwicklung durchgesetzt zu haben. Man hat es anscheinend nicht mehr 80 eilig, dem deutschen West- Staat die gro- gen Vollmachten zu geben, die man noch vor einem halben Jahr für selbstverständ- lich hielt. Ein hoher Beamte im Verteidi- gungs-Ministerium(dem die amerikanische Militär-Regierung in Deutschland unter- steht) bestätigte uns eine Vermutung, die seit langem in amerikanischen Journalisten- kreisen Europas kursiert— aber die in Deutschland selber anscheinend unbekannt ist: nämlich, daß General Clay ein leiden- schaftlicher Verfechter deutscher Interessen ist, und es bis zu seinem Abschied(Ende Mai) bleiben wird. Bis vor kurzem wurde Clay von dem bisherigen Unterstaatssekre- tär des Heeres- Ministeriums, Draper, unter- stützt. Drapers plötzlicher Rücktritt soll— Gerüchten zufolge— ein Protest gegen den plötzlichen Entschluß des Verteidigungs- Ministeriums gewesen sein, in dem em- nächst zu erlassenden Besatzungs-Statut lie Vollmachten der Militärregierung gegenüber dem neuen deutschen West-Staat erneblich zu erweitern. Die abgekühlte Haltung politischer Kreise Washingtons gegenüber Deutschland beruht aber nicht nur auf der Enttäuschung über Deutschlands angebliches Zögern, am Auf- bau Westeuropas mitzuarbeiten. Es gibt noch MORGEN 2 den zivilen Behörden und ihren Reglerungen gelänge, nicht allein aus den drei deutschen Besatzungsgebieten ein einziges werden zu lassen, sondern auch unter sich aus drei ellis zu machen. Denn schädlicher als eine gemeinsame ungünstige Entscheidung droht die Unsicherheit auf diejenigen unter uns zu wirken, die mit dem Grundsatz aufgezogen worden sind, daß falsch handeln besser ist als gar nicht handeln. Gerade diese aber sind es, deren immer lauter werdendes Auf- treten Zweifel an der Entwicklung einer echten demokratischen Gesinnung des deut- schen Volkes entstehen lassen, während zu- gleich die demokratischen Rudimente ver- suchen müssen, die unbekannte Formel für den Inhalt des besatzungsmächtigen Drei- ecks zu finden. v. S. mit den Deutschen auszukommen?“ Von unserem aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrten Mitarbeiter Heinz Liepman einen anderen, vielleicht noch ernsteren Grund. Der kürzlich zurückgetretene Mili- tärgouverneur von Württem⸗ berg-Baden, La Follette, der über besonders gute Beziehungen zum State- Department verfügt, soll die Befürchtungen Washingtons bestätigt haben, daß eine neue nationalistische Welle in Deutschland im Wachsen sei. Diese Tatsache hat viele wohl- meinende Amerikaner wahrhaft schockiert. Eine erste Folge war die Verzögerung der Bekanntgabe des Besatzungs-Statuts,— und die oben erwähnte Neuformulierung zu- gunsten der Militärregierung. Es scheint, als ob man die endgültige Fassung des deut- schen Lastenausgleich-Gesetzes abwarten will; darnach erst wird man sich endgültig entschließen, welche Rechte der zukünftigen deutschen West-Regierung im Besatzungs- Statut anvertraut werden können. West-Deutschland und der Atlantikpakt Nicht weniger symptomatisch war die heftige Debatte in Präsident Trumans Na- tional Security Council Nationaler Sicher- heitsrat), bei der es sich darum handelte, ob die zukünftige deutsche West- Regierung formell zum Beitritt zum Atlantikpakt auf- gefordert wefden sollte. Da man sich dar- über nicht einig werden konnte— auch nicht, nachdem General Clay, Heeresminister Royall und Mr. Murphy der politische Be- rater Clays, zur Beratung zugezogen worden Waren wurde die Beschlußfassung schließlich vertagt. Am kommenden Mittwoch soll in den Außzenpolitischen- und Finanz-Ausschüssen des Kongresses die Frage diskutiert werden, ob einige der Waffen- und Munitions- fabriken, die die Länder des Atlantik- Pakts versorgen sollen(und für die der Kongreß bisher beinahe 2 Milliarden Dol- lars bewilligte), in Westdeutschland errich- tet werden sollen. Ein großes Gelände in der Nähe von Ludwigshafen, in der französischen Zone, war vorgeschlagen worden. Informierte Kreise glauben, daß der Vorschlag abgelehnt werden wird. Es ist merkwürdig und vielleicht be- zeichnend, daß man trotz dieser neuen resignierten Reserve gegenüber Deutsch- land immer wieder den Eindruck gewinnt, daß man im Grunde genommen Deutsch- land aufrichtig wohlgesinnt ist. Gerade die Amerikaner, die nichts so sehr respek- tieren wie den hartnäckigen, unbeugsamen Willen zum Durchbeißen, zum Wiederauf- bau, trotz aller Widerstände und Unbil- len;— gerade sie sind immer wieder zu- tiefst beeindruckt von dem neuen Leben, das àus den Ruinen Deutschlands aufer- standen ist. Für den Amerikaner sind die Deutschen schon lange keine Feinde mehr. Sie könnten sogar Freunde, sehr gute Freunde werden. Augenblicklich aber sind sie noch Washingtons„schwierigste Sor- genkinder“. 0 Copyright 1949 by A. F. C. Literary Agency, New Vor M. J. Gutnachbarliche Beziehungen Von unserem Pariser Korrespondenten Alfred Lang In der zweiten Februarhälfte veröffent- lichte die Pariser Zeitung„Le Monde“ einen Leitartikel über die Kehler Frage und be- tonte, daß dieses Problem im Interesse der gutnachbarlichen Beziehungen schleunigst gelöst werden müsse. Wenige Tage darauf untersuchte einer ihrer bedeutendsten Mit- arbeiter die Frage noch einmal in einem längeren Aufsatz, der von der ersten Seite der Zeitung auf die zweite hinüberging. Wer die zeremoniöse Gravität dieses Blattes und die große Bedeutung kennt, die der Placie- rung eines Artikels in seiner Redaktion zu- gemessen wird, der mußte erkennen, für wie bedeutsam„Le Monde“ und der hinter ihm stehende Quai d'Orsay die Kehler Frage hält, die doch nur ein winziger Teilabschnitt des frahzösisch deutschen Gesamtproblems ist. Der Aufsatz war ganz offensichtlich für gewisse Leser jenseits des Rheins bestimmt. Er stellte die historische Rechtfertigung des französischen Standpunktes dar. Gleichzei- tig erfuhr man, daß bei den Verhandlungen über das Besatzunesstatut in London der französische Delegierte seinen Widerstand gegen die Berufung eines deutschen Rich- ters in das vom Statut vorgesehene Schieds- gericht hatte fallen lassen, nachdem von angelsächsischer Seite die Zustimmung zur vorläufigen Weiterführung des Kehler Pro- visoriums gegeben worden war. Daß Kom- promisse zwischen den Besatzungsmächten abgeschlossen werden, ist schon häufig vor- gekommen. Daß Frankreich durch seine of- fiziöse Presse ausführliche Erklärungen über seine Beweggründe, beinahe eine Rechtferti- gung an die deutsche Adresse veröffent- lichen läßt, ist neu. Das Interesse der Presse für g deutsche Angelegenheiten hat sich im Lauf der letz- ten Monate ganz wesentlich verstärkt. Fast jede bedeutende Pariser Zeitung hat eine Reportage über die deutschen Zivilarbei- ter veröffentlicht. Der Wiederaufstieg der deutschen Wirtschaft wird mit aufmerksa- mer Objektivität verfolgt. Die deutschen Handelsvertreter werden freundlich aufge- nommen, und das Interesse für deutsche Importwaren ist lebhaft. Von Paris aus gesehen, steht der Normalisierung der Be- ziehungen nichts mehr im Wege. Daß re- gierungsseitig die vorhandene, für Frank- reich als Besatzungsmacht günstige Situa- tion zur Erzielung politischer und wirt- schaftlicher Vorteile ausgenützt wird, ist normal. Heftige Presseangriffe gegen die Deutschen sind fast zum Monopol der kom- munistischen Zeitungen geworden, denen die gegnerische Presse häufig mit sichtba- rem Vergnügen deutsche Meinungsäuße- rungen entgegenhält. wie z. B. letzhin den offenen Brief des Berliner freien Kom- munisten“ Heinz Scholz an den französi- schen roten Papst Maurice Thorez. Und wenn auch die seltsame Milde der deut- schen Spruchkammern oft zu bitteren Kom- mentaren Anlaß gibt, so hat man doch im eigenen Lande allzuviel Beispiele einer verwandten Milde gegen unwichtige Mit- läufer vor Augen, um sich darüber lange aufzuhalten oder von der duldsamen Ten- denz abzugehen, zu der man mit der Zeit überging. Nun hat das französische Verhältnis zu Deutschland in der letzten Zeit einen völ- lig neuen Aspekt bekommen. Die welt- politische Konstellation des west- östlichen Gegensatzes hat das mit sich gebracht. Man konnte schon vor Monaten in der erwähnten Zeitung„Le Monde“ geradezu dithyrambische Berichte des Berliner Kor- respondenten über die Haltung und den Mut der Berliner lesen. Die Mißerfolge der Kommunisten bei deutschen Teilwahlen machten großen Eindruck. Ganz automatisch glitt Deutschland allmählich in den Augen der Oeffentlichkeit in das westliche, be- freundete Feld. Doch begnügte man sich damit, das heikle Thema nur selten und leise anzudeuten. Ab und zu wurden Be- richte aus den deutschen Westzonen ver- ökkentlicht, die sich mit der innerdeutschen Auseinandersetzung über das Thema der Wiederaufrüstung befaßten. In seiner Ver- teidigungsrede vor der Nationalversamm- lung zerrigß Maurice Thorez den schämig umgehängten Schleier Die französische Re- gierung. rief er, wird zum Alliierten der deutschen Nazis und der spanischen Faschi- ston. Die bürgerliche Presse brachte Mittei- lungen über die Besetzung von Schlüssel- posten in der Sowjetzone durch schwerbe- lastete frühere Nazis. Und dann kam das Interview des Ministerpräsidenten an die United Press. Dieses Interview, das in sei- ner grausamen Deutlichkeit so vollkommen von allen bisherigen Aeuherungen franzö- sischer Staatsmänner abstach und mit einem Schlage den wirklichen Sachverhalt in seiner ganzen erschreckenden Brutalität aufriß.„Frankreich und die anderen West- europäischen Staaten können knapp vier- zehn Tage halten. Es geht nicht darum, den Angriff abzuwehren, sondern ihn zu verhindern. Die Grenze Westeuropas liegt an der EI be. Es war gesagt. Was viele gedacht, was die Verantwortlichen seit langem gewußt und jeder vorsorglich verschwiegen hatte, war nun vor den Erschrockenen an die Wand geschrieben. Der ruhige, geschmeidige, behutsame Mann Henri Queuille hatte es ausgesprochen, und die Person des Sprechers unterstrich aoch durch den Gegensatz die Wucht der Eröff- nung, den Ernst der Lage. So wie dem Schwimmer nach dem Sprung in eisiges Wasser zunächst der Atem wegbleibt, so steht die französische Oeffentlichkeit vor dem längst bestehen- den, bisher totgeschwiegenen Problem. Die Blicke richten sich nach Osten, über den Rhein. Was sagen die Deutschen? „Arbeitsgemeinschaft Weltbürger“ konstituiert Frankfurt.(UP) Die„Zentrale der Welt⸗ bürger in Deutschland“ und die„Weltstaat⸗ liga“ haben hier die„Arbeitsgemeinschaft Weltbürger“ mit Sitz in Frankfurt(Main), Taunusstraße 49, gebildet. Damit ist es möglich geworden, alle deut- schen Interessenten einheitlich und scimell für das internationale Weltbürgerregister in Paris zu erfassen. — Hört der Raubbau im Schwarzwald auf? Von unserem FMW.-Korrespondenten Baden-Baden. Prof. Pr. Julius Spes die erste forstw issenschaftliche Autoritzt 1 französischen Zone, weist energisch die 8. hauptung zurück, daß die K a hisehla im Schwarzwald am Enstehen 10 „Wüstenklimas“ im Schwarzwald z0 seien. Die Trockenheit der letzten Herb und Wintermonate war nicht nur aut 55 den und den Schwarzwald beschränkt, 3 dern praktisch in ganz Südwesteuropz 1 verzeichnen. Die Kahlschläge im Schwan wald, die etwa 2,5 Prozent der Wall. fläche Badens ausmachen, können 5 nen Einfluß auf das Großklima der Leni schaft haben. Unangenehm sind dagegen ihre Auswit. kungen auf das örtliche Kleinklima 00 Waldes selbst. Der Boden wird degradur die natürliche Kleinlebewelt im ehemalge Waldboden vernichtet, durch die Hitze dh Sommers und den starken Aufprall dez Be gens hat sich der Boden verdichtet, Rad schläge verunkrauten stark und Sschne Pflänzlinge werden überwuchert und en. stickt. Die Mäuseschäden nehmen zu h kommt zu Versumpfungen und an Hänger 2. T. auch zu Erosionen. Einige Quel in den besonders betroffenen Gebiet dürften vielleicht in Zukunft schneller vet. siegen als bisher. Auch kostet die Wieder aufforstung eines Kahlschlages drei- 0 viermal soviel wie die einer normal Kulturfläche, besonders dann, wenn der Kahlschlag mehrere Jahre brachgelegen hi Die forcierten Abholzungen im Schwan Wald, die in den letzten drei Jahren 283 h 270 Frozent des natürlichen Zuwachses 3 gen etwa 140 Prozent in den Kriegssahte und bis zu 500 Prozent in der britische Zone betragen hatten, haben den Hob vorrat in drei Jahren um etwa 13 Proten gesenkt. Der jährliche Zuwachs ging un 10 Prozent zurück. Dieser Abbau der Rob holzvorräte als des wichtigsten Rohstoff für das gesamte Besatzungsgebiet, ja 3 des einzigen, der nach dem Verlust de Saargruben dort in nennenswertem Un fange noch vorhanden ist, hat die in d Schwarzwaldgegend sehr stark entwickelt Holzindustrie auf Jahre hinaus eines Rob stoffes beraubt, der für den Wiederaufbal Deutschlands dringend benötigt wird. Sdüoh heute steht fest, daß die südbadische Sag industrie ihre Kapazität nie mehr zu 10 Prozent wird ausnützen können. Auch muß nach wie vor Rohholz ausge fünt werden, da der Wiederaufbau der alle. ten Länder vor dem deutschen Vortag haben soll. Die für das Forstwirtschaftsjahr 100 von der französischen Militärregierung fes. gesetzten Umlagen zeigen, daß der Höhe punkt der forcierten Abholzungen in di französischen Zone überschritten Die Einschlagsmenge ist niedriger feste setzt worden, und endlich fallen auch d. meist von ausländischen Arbeiter kolonnen durchgeführten Kah! hiebe für den Export und die Besatzung macht fort.. Weiter ist geplant, bis 1952 den gesam- ten Einschlag im Schwarzwald und in de französischen Zone überhaupt allmählich wieder dem natürlichen Zuwachs der Wal. der anzupassen. Damit ist erstmalig eln Uebersicht über die erforderlichen Wieder aufforstungsarbeiten möglich geworden D. Arbeiten hieran sind bereits in Angriff g. nommen. Man legte Muttergärten an, in d nen besonders Pappeln gezüchtet vel. den. Die Pappel als schnell wachsender Hol liekerant soli stärker als bisher im Misch wald vertreten sein. Die Tanne selbst, dl immer dem Schwarzwald sein besonder Bild gab, wird in Zukunft etwas zurückte. ten. Dieser wertvollste Holzlieferant lid sich nur schwer auf Kahlflächen pflanatt und bedarf immer vor dem übrigen Bau. bestand eines gewissen Vorsprungs n Wachstum. Trotzdem hofft man, in der französische Zone schneller mit der Wiederaufforstuf fertigzuwerden als in der Doppelzone, 1 der einzelner Kahlschläge bereits in elt vier Jahren. Insgesamt werden mindestes zehn Jahre vergehen, bis der Raubbau dh letzten Jahre durch Neuanpflanzungen wal. baulich ausgeglichen sein wird. Diese iu, gen Pflanzungen werden aber dann el heranwachsen müssen, und nur ufer Kinder oder Enkelkinder werden es, Welt keine neuen Rückschläge kommen, erlebe daß im Schwarzwald wieder der alte Baum. bestand vorhanden ist, denn bis Wieder. einigermaßen normal anzusehende 1 wachs- und Sortenverhältnisse erreicht i dürften mindestens 30 Jahre vergehen. Freiburg antwortet Tübingen Der Briefwechsel der Staats präsidenten Von unserem Freiburger Ft- Korrespondenten Freiburg. Staatspräsident Leo Wohleb übergab am Freitag der Presse sein Ant- Wortschreiben an den Regierungschef von Württemberg- Hohenzollern, Dr. Müller, in dem er zu den gegen ihn er- hobenen Vorwürfen Stellung nimmt. Wohleb vertritt hierbei die Auffassung, die in Bühl unternommenen Schritte hätten weder in die süd württembergische Zustän- digkeit eingegriffen, noch seien sie als eine Verletzung der früheren Vereinbarungen in der Ländergrenzenfrage zu werten. In Bühl habe es sich nicht um eine amtliche Konferenz„mit dem Ziel, die Abtrennung eines Gebietsteiles von Württemberg⸗ Hohenzollern vorzubereiten,“ gehandelt, sondern um eine Zusammenkunft befreundeter Politiker. Zu den südbadischen Abänderungsanträ- gen zu den Artikeln 25 und 26 des Bonner Grundgesetzes, die inzwischen durch den südbadischen Vertreter, Justizminister Dr. Fecht, beim Parlamentarischen Rat ein- gebracht worden sind, erklärte Wohleb, die in Bonn vorgeschlagene Formulierung, wo- nach jede örtliche Abstimmungsmehrheit durch eine Bundesabstimmung gebro- chen werden kann, sei eine völlige Verkennung demokratisch föderalistischer Grundsätze. Da hiervon auch Hohenzollern berührt werde, habe man maßgebenden Po- litikern dieses Gebietes die Teinahme an der Bühler Besprechung ermöglicht. Hohen- Gebhard zollern, dessen Verbindung mit Sacun, temberg auf Besatzungswille beruhe 1 daher nur provisorischen Charakter 05 könne, bestünde, wenn es zu einer 199 6 gung von Baden und Württemberg 0 komme, auf seinem demokratischen 85 bestimmungsrecht. Die Behauptung, er in diesem Zusammenhang zur Bildun „Freies Hohenzollern“ aufseft Komitees end dert, bezeichnete Wohleb als e 10 Abschließend versicherte Wohleb, habe nicht den Ehrgeiz, das 10 1 d vergrößern, es sei aber seine Pflicht, 5 einzutreten, daß Gesamtbaden in den 150 gen seines Fortbestandes oder Suden in Württemberg ehrliche Selber mungsrechte erhalte und nicht unter 9. nutzung eines durch Besatzungswille schaffenen Zustandes stückweise au Landkarte überklebt werde. t K Wie DNA aus Karlsrune melde soeben dort ein Verein„Arbeitsgemein e der Badener“, der sich die Vertreten 95 badischen Interessen bei einer Volkss 800 mung über die territoriale Cliederun 0 Westdeutschlands als Aufgabe gebeten e gegründet worden. Der Verein 1 es als sein Ziel, angesichts der vor! * für einen Südweststaat eingestellte 15 teien in Württemberg-Baden alle 83 Aufrichtung eines selbständigen interessierten Kreise Nordbadens“ menzufassen. a g eine alte Baden 1 ger (Cl rüc sein dem dies nat tats Vor nich die Wur will welt rats geg! die der te 8 Wal! schl stell liche schu sind Spra Schr weil sein, eine nich Wen heb! Auch rend Wäre Drec Ort bars 2 alt dert kett, Fam Zwe geeb Pfac gene den ten 2 Schl! Er nm Wor sitio tun⸗ herz der erfu dem Cras Bod bes einz teln Hau Wen Silh brüs An dich ten Spe er, ritat ch de 86. eh lägz en eineg 1 schul Herbzt. auf 33. kt, don. Iropa 3 Schyen Wald. men kel. 75 Land. Auswiz ima 000 rade emallge Titze q des g. et, Kal. Schnel Und er. u. U Hänge Quelle Gebiete ier vel. Wieder. lrel- ö. normalen enn der egen hal Schwan n 205 b0 ses ge. Ss laben pritischen n Hoh. Protzen ing un der Rob. ohstoftg „ ja 120 lust de em Un. e in dg twickel nes Roh. eraufbal rd. Schon he Säge. r zu l uch mul e führt r alliier- Vorrang ahr 100 Ung fest. H öhe⸗ m in det ten i r kestge⸗ auch di beiter Kah! satzungs n gesam-. id in der Umählich der Wal lig eine Wieder. rden, Dt. ngriff g m, in de atet her. der Hol N Misch. zelbst, dl esondere urücktre· ant ld, pflanzen n Bauf- ungs in 208b8chen forstug zone, m in eh Undesten bbau dee gen Wall. lese jun. ann ers r Unsen es, Wenn a erleben te Baum. vieder al nde l zicht sin hen. Nr. 36 Samstag, 5. März 1949 MORGEN Seite 3 Vor Beginn der Generaldebatte über den DPM-Voranschlag verpflichtete der Oberbür- ermeister Stadtschulrat Karl Stengel (cb), der an Stelle des aus Gesundheits- rücksichten zurückgetretenen Stadtrats Karl Thome dem Stadtrat für die nächsten drei Jahre angehören wird. keine Komfort-Bautenl Stadtrat Sommer(SPD) war der Meinung, daß die Generaldebatte nach den Ausführungen des Oberbürgermeisters, des ersten Bürgermeisters und des Finanzrefe- renten kurz gehalten werden könne. Alle FEinzelpositionen des Voranschlages seien in den Ausschüssen sorgsam geprüft worde! Man solle wohl sparsam sein. aber die Sparerei nicht übertreiben. In Presse und Rundfunk sei den Beamten am Zeug ge- flickt und eine unbegründete Mißstimmung erzeugt worden. Die Oeffentlichkeit müsse einmal zu wissen bekommen, daß in der unteren Kategorie, die 37 Prozent der Be- diensteten umfasse, ein Verheirateter im Durchschnitt 233 DM verdiene. in der zwei- ten Kategorie, die 42 Prozent umfasse, ver- diene ein Verheirateter durchschnittlich 325 DM; in der Kategorie der gehobenen Dienste, die 16 Prozent umfasse, verdiene ein Verheirateter durchschnittlich 500 DM. Im höheren Dienst, der 4 Prozent aller Be- schäftigten umfasse, werden durchschnittlich 00 DM verdient. Im Vergleich zu den in der Privatwirtschaft gezahlten Einkommen eien diese Sätze bescheiden. Ein weiterer Abbau von Stellen richte sich nach dem Abbau der kriegsbedingt gewesenen Auf- gaben und werde vom Sparausschuß sorg- kältig überprüft. Die SPD gehe mit Bürger- meister Trumpfheller einig, der für die Regelung der Wiedereinstellungs- und Ver- sorgungsansprüche der ehemaligen NSDAP- Mitglieder landesgesetzliche Maßnahmen gefordert hatte. Zur Polizei führte der SPD- Sprècher aus, daß ein zuverlässiger demokratischer Geist Voraussetzung sein müsse und ein Feldwebelton preußischer Reglerungsdirektor Kuhn(CDU) sagte, seine Fraktion sei bis auf einige Punkte mit dem vorgelegten Plan einverstanden. aber dieser Voranschlag werde im zwölften Mo- nat des Wirtschaftsjahres präsentiert, er sei tatsächlich mehr Rechenschaftsbericht als Voranschlag. Etatsrechtlich sei das doch nicht ohne Bedenken. Die CDU bedaure die vor gekommenen Ueberschreitungen. Es wurden Mittel verwendet. die nicht be- willigt waren. Damit sei die Verwaltung weithin sichtbar aus den Händen des Stadt- rats in die Hände des Oberbürgermeisters geglitten. Früher verwaltete der Stadtrat die vom Bürgerausschuß bewilligten Mittel, der Bürgermeister war Vollzugsorgan. Heu- te sei der Stadtrat für eine derartige Ver- waltungsarbeit zu groß, außerdem Wirke das Führerprinzep noch nach. Der Voran- schlag sei nicht gerade übersichtlich aufge- stellt. Aus den Ziffern des außerordent- chen Haushaltes gehe hervor, dag wir uns schwer in Schulden zu stürzen im Begriff sind. Was den Fehlbetrag anbelange, 80 sprach der Redner unter dem freundlichen Schmunzeln aller die Erwartung aus, der OB werde es damit ähnlich halten, wie weiland Oberbürgermeister Dr. Kutzer, der einen Fehlbetrag im Voranschlag stets in einen Ueberschuß in der Haushaltsrechnung zu verwandeln wußte— es müßten ja nicht gleich Millionen dabei herauskommen. Venn es möglich war, daß die Industrie er- hebliche Fortschritte machen konnte, sei auch der Schluß berechtigt, daß füh- tende und fleißige Köpfe am Werk wären, den Karren nach und nach aus dem Dreck zu ziehen. Die Arbeitslosigkeit am Ort sei geringer als sonstwo in der Nach- barschaft, wo eine ganz andere Haltung Arthur Koestler: Prägung gar nicht erst einreißen dürfe. Der Streifendienst werde unzulänglich gehand- habt, der Personalbestand sei zu erhöhen, um die Sicherheit zu gewährleisten. Der Volksschulbetrieb sei noch sehr im Argen. Statt 1000 stehen nur mehr 465 Räume zur Verfügung. Die Schäden sollten nach Dring- lichkeitsstufen behoben werden, mit den Schulen in Sandhofen und Gartenstadt be- Sinnend. Zum Nationaltheater: Mannheim müsse sich diese Kulturstätte erhalten. Durch zugkräftige Operetten könnten die Einnahmen verbessert werden. Der Ober- bürgermeister sollte über einen angemesse- nen Staatszuschuß verhandeln. Mannheim gibt rund zehn Millionen für Sozialmaß- nahmen aus. Die Fürsorgesätze seien durch einstimmigen Beschluß erhöht worden. Der Zuschuß für die Krankenanstalten mit 1,3 Millionen sei hoch, aber daran könne nicht gespart werden. Weder könnten die Pflegesätze erhöht, noch könnten die äàrzt- lichen Leistungen zurückgeschraubt werden. Die Errungenschaften der Medizin müßten gerade den wirtschaftlich Schwachen zugu- tekommen. Die SpD fordere erstens den Aufbau der medizinischen Abteilung, zwei- tens die Fertigstellung der Unfallstation, drittens die Erweiterung der Küche und viertens würdige Unterkünfte für die Schwestern. Um aus der gröbsten Woh- nungsnot herauszukommen. müßten 12 000 Wohnungen gebaut werden. Aber schon das jetzt vorgelegte Neuwohnungsbauprogramm verschlinge 18 Millionen. Die SppD habe nichts einzuwenden gegen den privaten Wohnungsbau, aber Komfortbauten und materialaufwendige alte Typen dürfen nicht genehmigt werden. Es seien sehr zeitge- mäßle Vorschläge unterbreitet worden, es sollte Gelegenheit zu hrer Ausführung ge- geben werden. Die Mannheimer Bürger- schaft wolle 1949 eine rege Bautätigkeit sehen. Für die Finanzierung müsse die ge- samte Bürgerschaft ohne parteipolitische oder sonstige Einschränkungen interessiert werden. Darüber sei Mitte März mehr zu hören. Haushaltsrechtliche Bedenken vorherrschend wäre. Scharfe Worte fand der Redner für den Umstand. daß vier Jahre nach Kriegsende immer noch Kriegs- gefangene fern der Heimat schmachten und die Heimkehrer meist gesundheitlich rui- niert sind.(Zwischenrufe: Daran ist der Adolf schuld— Jawohl, der Adolf, aber es gibt andere, die es auch nicht besser machen.) Wir seien in diesen Dingen bei einem Tiefstand der Kultur angelangt. Zum Krankenhaus: Jeder Patient macht je Lag einen Zuschuß von 4,80 DM erforderlich, das müsse zu denken geben. Wie gut, daß Privatkrankenhäuser diese Zuschußsorgen erleichtern. Die vom OB angekündigte scharfe Prüfung des Krankenhaus-Etats müsse unbedingt erfolgen. Kuhn schlug einen Erfahrungsaustausch mit den Univer- sitätskliniken vor, wir hätten hier nicht das Geld, um Forschungsarbeiten zu treiben. Für das Nationaltheater müsse Mannheim einen Staatszuschuß bekommen wie Stutt- gart, das 60 Prozent des Zuschußbedarfs vom Staat erhält. Mannheim zahle an die- sem Zuschuß nicht wenig mit. Die Ener- gleversorgung sei verbesserungsbedürftig. Das herabgewirtschaftete Großkraftwerk müsse wieder leistungsfähig werden. Die verlorenen Zuschüsse für den Wohnungsbau seien in zinslose Darlehen umgewandelt worden. Der Sprecher der CDU befürchtete einen Rückschlag bei den Bauwilligen. Die Polizei sei ausreichend besetzt,. sie müsse in ihre Obliegenheiten noch besser hinein- wachsen. Zu den Vorschlägen für eine Hafenbetriebs gemeinschaft: Man müsse sich hüten, die Rivalität anderer Städte zu ent- fesseln, die staatseigenen Häfen geben einen gewissen Rückhalt. Ein Spartakus-Roman e Gladlatoren — Nachdruck mit Genehmigung des 35. Fortsetzung DIE UNTERREDUNG Marcus Crassus war drelundvierzig Jahre alt und besaß ein Vermögen von einhun- dertundfünkzjig Millionen Sesterzen. Er war kett, schwerhorig und litt an Asthma. Obgleich er ein Nachkomme der alten Lamiſie der Lieinier war, was ihm ohne Zwelkel den Weg in die politische Hierarchie geebnet hätte, war er jahrelang einsame kade geschritten. Während seine Zeit- genossen und Rivalen sich um die füliren- den Posten in Spanien und Kle nasien strit- ten, um eines Tages die Macht ergreifen zu können, hatte sich Crassus fast bus- schlieglich den Geldgeschäften zugewandt. Er hatte die Grundlagen seines Vermögens in den Schreckensjahren unter Sulla er- herben, indem er die Anhänger der Oppo- ſitlon bespitzelte und nach ihrer Hinrich- an? ren Besitz einzog. Eines Tages kam der es daß er einen Namen auf den Listen er Esächteten gefälscht hatte; daraufhin deren seine persönlichen Beztehungen 2 em Diktator eine leichte Ablrühlung, und dassus wandte sich den Grund- und Odenspekulationen zu. beschatukte entwertete oder durch Feuer 1 Häuser und Landsitze auf, erst teln. 51 später in ganzen Straßen und Vier- Hau 25 ein sehr beträchtlicher Teil der 8 sein Eigentum geworden War. 8 kaufte er die besten Maurer, Zim- aut eute und Bausklaven auf dem Markt e Zwar so systematisch, daß er in und en, Jahden das Baumonppol in Rom lber Asen Provinzstädten hatte. Er besaß n in Griechenland und Stein- an 85 Italjen, die se nen eigenen Bedarf zich die edel decicten: fortan mußten 1e kleinen Leute, die den Ehrgeiz zu W. Ehglücksfurtner Verlegs. Mainz bauen hatten, wegen ihrer zukünftigen Häuser, vom Bauplatz bis zum fertigen Dach, an Crassus wenden. auch wegen der Architekten und Arbeiter. Da er keine Lust hatte, ein derart kompliziertes Unter- nehmen allein zu führen, lieh er einer An- zahl seiner Freigelassenen und Klienten Geld und machte sie zu Teilhabern. Nach einer Weile stellte sich jedoch heraus, daß die Schwankungen im Bau- gewerbe häufige Arbeitslosigkeit für einen Teil der Sklaven mit sich brachten, Wäh- rend ihr Unterhalt beträchtliche Summen erforderte. Um hierin einen Ausgleich zu schaffen entwickelte das Unternehmen des Crassus einen neuen Zweig der dem Gan- zen erst den richtigen Abschluß gab: er gründete die erste römische Feuerwehr. Da die meisten der Häuser Roms aus Holz gebaut waren, brachen sehr oft Brände aus, in der Tat waren sie an der Tages- ordnung. Die Feuerwehr des Crassus nun bestand aus seinen unbeschäftigten Bau- sklaven, die mit Wagen und Feuerglocken ausgerüstet waren. Auf den Wagen wurden Aexte und Wassereimer befördert; es hieß allerdings, daß die Feuerwehr des Crassus mehr von den. Aexten als von den Lösch- eimern Gebrauch mache. Ueberdies hatten die Brandwachen den Auftrag, mit der Feuerbekämpfung erst dann zu beginnen wenn der unglückliche Besitzer des bren- nenden Hauses der für das Rettungswerk geforderten Summe zugestimmt hatte; und in der Regel endeten diese Verhandlunger damit, daß der Besitzer sich gezwungen sah, sowohl sein Haus als auch sein Eigen- tum des Crassus zu verkaufen, ehe alles vollständig niedergebrannt war. Vor Jahren hatte Crassus den Ausspruch getan, daß nur ein Mann, der eine eigene Armee von den Zinsen seines Kapitals zu „Mehr Rechenschaftsbericht als Voranschlag“ Die Fraktionen nehmen zu dem DM.- Haushalt 1948 Stellung/ Polizei, Nationaltheater, Schulen, Krankenhaus und Wohnungsbau Brennpunkte der Debatte „Wenn die Männer zu kochen hätten Frau Langendorf(KPD): Etwas weniger an Zahlen und Daten und etwas mehr Vergleichsmöglichkeiten bei den Re- feraten des ersten Tages wäre ergiebiger gewesen. Der Voranschlag kam spät und ist zu summarisch, künftighin sollte er ein klareres Bild geben. Es müßten viele Wün⸗ sche offen bleiben. Anerkennenswert sei, daß Mannheim auch ohne Genehmigung des Innenministeriums die höheren Fürsorge- sätze zahlt. Das habe der Stadtrat in seltener Einmütigkeit wirklich gut gemacht. Es müsse für Kindergärten und Horte ge- sorgt werden, außerdem sei die Lernmittel- freiheit durchzuführen. Der Voranschlag sei sparsam, enthalte aber ausgesprochene Lu- xusausgaben. Was brauchten wir eine be⸗ rittene Polizei? Unerträglich der Gedanke, sie könnte einmal gegen demonstrierende Arbeiter„eingesetzt“ werden. Sehr zu kri- tisieren sei die Einbeziehung der Feuerwehr in das Amt für öffentliche Ordnung und Sicherheit. Ein weiterer Ausbau der Polizei sei abzulehnen(Zuruf: In Mannheim ist es gefährlicher als in Friedrichsfeld). Heute hätten alle Polizisten ein demokratisches Lippenbekenntnis, aber die Militaristen müßten draußen gehalten werden. Die KPD stimme dem Theater-Zuschuß zu, erwarte aber einen lebendigen und anziehenden Spielplan. Es sei nicht verwunderlich, wenn die Massen ferngeblieben wären. Die Kartoffel- und Winterbeihilfe sei verständ- nisvoll bewilligt und rasch ausgeführt wor- den. Zum Krankenhaus: Ob es denn wahr sei, daß gewisse Aerzte für Privatbehand- lungen zwar die Einrichtungen benutzen, aber von ihren hohen Einkünften nur einen sehr geringen Bruchteil abgeben? Auf anderthalb Patienten komme jetzt immerhin eine Kraft des Personals. Das Schulschwim- men im Herschelbad sollte wieder kosten- krei eingeführt, die Medizinbäder sollten wieder eingerichtet, das Strandbad sollte in Ordnung gebracht werden. Und im April soll es wieder den ganzen Tag Gas geben, das sei erfreulich. Aber wenn die Männer au kochen hätten, wäre es schon längst 80 weit: 36 000 DM seien für den Sonder- beauftragten für Wirtschaft angesetzt, oh denn ein derartiger Ministergehalt gerecht- fertigt sei? Den neu zugezogenen Firmen seien viel zu große Zugeständnisse gemacht worden. Sparen— aber mit Verstand Stadtrat Dr. Bitter ieh DVP): Das Geld ist ausgegeben, wir sollen nachträglich unseren Segen dazu geben. Unser Entschluß kann nur lauten: Zum letzten Male so großzügig! Sparsamkeit sei versprochen worden, aber jetzt stehe man vor erheb- lichen Mehrausgaben. Auf den Kopf der Bevölkerung entfielen jetzt glücklich 120 DM. Die Stadtwerke hätten früher Ueberschüsse abgeworfen und machten jetzt Zuschüsse erforderlich. Dabei werde immer noch höchst umständlich verwaltet. In Amerika sei eine Baugenehmigung in eini- gen Stunden zu erhalten, hierzulande müsse sechs Monate darauf gewartet werden. Offenbar werden immer noch zuviel Akten geschrieben, die diesbezüglichen Ausgaben seien ja auch gestiegen. Dr. Bitterich glaubt nicht, daß Gelder für den außerordentlichen Haushalt aufgenommen werden können. Die Steuermoral der Wirtschaft sei zu Unrecht angeprangert worden. Die Wirtschaft müsse sehr vorsichtig bilanzieren, aber es sei nicht möglich, die Steuer zu betrügen. Die Ver- sorgungsbezüge müsse man sich einmal näher ansehen, an größeren Beträgen sollten Abstriche gemacht werden. Wie groß denn die Zahl sei, die Ansprüche auf Wieder- einstellung oder Versorgung erheben?(Zu- ruf: Etwa 800). Der Zuschuß für jede Vor- unterhalten imstande sei, das Recht habe, sich reich zu nennen. Ganz Rom hielt ihn für geizig und knauserig und Crassus tat nichts, um diese Meinung zu widerlegen. Er wußte ganz genau, was er wollte; denn er hatte eine Entdeckung gemacht. Schon seit den Tagen seiner Kindheit war Crassus von Pompejus in den Schat- ten gestellt worden, schon seit damals maß er alle seine Taten, Gedanken und Träume an den seinen; und Pompejus hatte ihn in jeder Beziehung übertroffen. Während des Bürgerkrieges war Crussus, damals fast dreißigjährig und ein Mann ohne Vergangenheit oder Zukunft, mit einer angeworbenen Bande von Söldnern durch Spanien gezogen und hatte auf eine Ge- legenheit gewartet, in die Politik eingreifen zu können. Diese Gelegenheit kam nie; doch inzwischen hatte sich Pompejus, der um acht Jahre jüngere, unter Sulla aus- gezeichnet und nannte sich bereits„Im- perator“. In den letzten Jahren des Bürgerkrieges befehligten sowohl Crassus wie Pompejus eine Legion. Beide kämpften mit einigem Erfolg: Crassus wurde beschuldigt, die Beute aus der Stadt Todi veruntreut zu haben, Pompejus wurde wegen des Diep- stahls von Vogelfallen und Büchern auge⸗ klagt. Schließlich wurde die Revolution er- stickt, und Sulla schwang sich zum Diktator auf. Crassus wurde mit einem Sitz im Senat entlohnt, während Pompejus öffent- lich von dem kahlköpfigen Sulla umarmt und„der Große“, titullert wurde. Crassus war damals zweiunddreißig, Pom- dejus vierundzwanzig. Crassus war bereits ein wenig schwerhörig und asthmatisch Pompejus wetteiferte mit seinen Soldaten bei sportlichen Veranstaltungen und Wett- bewerben. Crassus war mit einer ehren- Werten Matrone verheiratet, Pompejus ließ sich bereits zum dritten Male scheiden und wurde der Schwiegersohn Sullas. Senator Crassus, halb taub, verbittert und entmu- tigt, erwog, sich von den öffentlichen Ange- legenheiten zurückzuzſehen, auf seinem Landsitz ein Klausnerleben zu führen und seine Erinnerungen zu schreiben, als die stellung des Nationaltheaters betrage jetzt über 3000 DM, damit könne doch eigentlich ein ganz schönes Theater gemacht werden. Und der Zuschuß für jeden Patienten des Städtischen Krankenhauses sei auch viel zu hoch, dabei soll es unbezahlte Jungärzte geben(Zuruf: Hier nicht, das ist abgestellt). Eine Million der Erstausstattung solle für besondere Zwecke reserviert werden, es könmten infolge von wirtschaftlichen Rück- schlägen Notfälle eintreten. Im Wagenpark der Stadt und den Reparaturbetrieben seien Luxusausgaben enthalten. Sparen ja— aber ö mit Verstand! Aus den Einzelberatungen notiert In die Beratung der Einzelpläne eintre- tend, gab Stadtrat Kuhn den Protest der CDU gegen die Aufgabenverteilung unter die Beigeordneten zur Kenntnis. Ueber das Bau- und Grundstückswesen sollten aach dieser Auffassung nur Fachleute referieren. Der OB warf ein, daß eine Neuverteilung der Geschäfte bevorstehe, im übrigen seien die Beigeordneten vom Stadtrat gewählt. Gegen den Etat der Allgemeinen Verwaltung mit 2 375 490 DM Ziischug- bedarf wurden Einwände nicht erhoben. Dahingegen wurden bei der Erörterung des Polizei- Etats(1 327 760 DM Zu- schuß) scharfe Attacken geritten und warme Lanzen zur Verteidigung der berittenen Po- lizei eingelegt. Es handelt sich noch um 19(ursprünglich 26) Pferde. Die Berittenen sollen„pferdemäßig gesehen“ aussterben; ein Antrag der KPD auf sofortige Abhschaf- fung und Einsparung der dafür angesetzten 31000 DPM. wurde überstimmt. Die Frak- tionen liefen es an einem Katalog der Wünsche an die Polizei nicht fehlen: sie sollte auch außerdienstlich die Augen offen halten; es gebe, das Wohl und Wene der Stadt betreffend, noch viel für sie zu tun. Zum Schulwesen(Zuschußbedarf 2 437 600 DW-W) sprach Beigeordneter Prof. Langer über den Verfall der einstmals, unter Sickinger, weltberühmten Mannhbei- mer Schulverhältnisse und über Möglich- keiten, wieder eine Aufwärtslinie zu ge- winnen. Die Jugend ist heute nicht schlech- ter, aber gefährdeter und vernachlässigter. 20 Prozent der Kinder sind gesundheitlich unternormal, 30 Prozent kommen aus zer- störten Familien, drei Prozent sind schwer gefährdet— und just in diesem Augen- blick kann der Anteil des Schuletats an den Gesamtausgaben der Stadt nur 8,5 Proz. betragen, gegen früher 15 und 22 Prozent. Es müsse aber nun einmal angefangen werden mit Schulraumvermehrung und 50 Mehrstellen für Lehrer. Die Sprecher der Parteien brachten für das trübe Bild unse- rer Schulverhältnisse erschütternde Einzel- heiten bei. Die Einmütigkeit darüber, daß dieser Etat nicht gekürzt werden kann, war lückenlos. Für Kultur- und Gemeinschafts- Pflege beträgt der Zuschuß 1 456 290 DM. Kuhn(CDU): Der Posten Handwebe⸗ rei wäre zu prüfen. Raumbedarf und Aus- gaben(5340 DM Zuschuß) seien nicht in Uebereinstimmung zu bringen mit den Lei- stungen. Langendorf(KPD): Der Kunsthallen- Etat(136 260 DMW) Z- schuß) erscheine reichlich hoch. Neuan- schaffungen sollten in dieser Notzeit unter- bleiben. Stark(KPD): Der Zuschuß für das Theater müsse unbedingt niedriger gehalten werden. Im Vergleich zu dem Ge- botenen und dem Besuch seien die Rein- ausgaben zu hoch. Maler(SPD): Für das Planetarium müssen 7130 DM gezahlt werden, ohne daß jemand etwas davon hat. Scherer und Stengel(cDo): Die von der Handweberei beanspruchten Räume soll- ten für die Mädchenberufsschule zugäng- lich gemacht werden. Der OB: Planetarium, Museum und Kunsthalle werden überprüft. Auch die Handweberei; sie soll entweder richtig ausgebaut oder ganz abgebaut wer⸗ 4 85 der gegenwärtige Zustand sei mhalt- ar. Ueber die Freitags-Sitzung folgt Bericht in der nächsten Ausgabe) F. W. K. Die UN und ein Frauenkleid Längst schloß die UN in Paris ihre Pforten. Wyschinskis Veto, Bramuglias Ver- mittlungs vorschläge: alles das bildet nicht mehr das Tagesgespräch der Welt. Wenn man so will, blieb von der UN im Palais Chaillot nichts als ein.. Kleid. Ein Frauen- kleid natürlich. Die Idee eines jungen Mädchens aus dem Baskenland wird heute noch in Paris besprochen, während die Re- den der Politiker längst vergessen sind. Ririne Basterreix heißt die junge Dame, die eines Tages in den Zeitungen von der UN-Tagung in Paris las. Sie besorgte sich die Farben aller Länder, die den Vereinten Nationen angehören. Und nun machte sich die junge Baskin ans Werk. Sie bemalte in rund 2000 Arbeitsstunden etwa 21 Meter Seide mit den Farben der UN- Staaten. Natürlich sollte das Werk nicht in dem kleinen Städtchen Iroue bleiben, in dem es entstand. Ririne fuhr damit nach Paris und präsentierte ihr Kleid den Delegierten, die es sehr schön fanden. Die vielen Meter Seide sind nach der Art eines spanischen Nationalkostüms verarbeitet. Im reichen Faltenwurf des Rocks bilden die unzähli- gen Farben der einzelnen Länder schöne Kompositionen. Kein Wunder, daß sehr bald Angebote eingingen, das Kleid zu er- erben. Reiche Amerikaner boten die Summe von 1 200 000 Francs. Selbst bei der heutigen Entwertung des Franc noch ein Vermögen. Doch Ririne will das Kleid der UN nicht nach den USA verkaufen. Es soll in Frankreich bleiben., Die Stadt Paris hat, sich inzwischen bereit erklärt, den glei- chen Preis zu zahlen, Durch die UN kam viel Geld ins Land. Gut— so wird man nicht knausern, wenn man eine gute Sache unterstützen kann. Ririne Basterreix ging es nämlich nicht nur darum, durch die Bemalurig von 21 Me- ter Seide von sich reden zu machen. Sie wollte vielmehr durch den Verkauf des Dinge eine entscheidende Wendung nah- men und zu der bereits angedeuteten Ent- deckung führten: Pompejus lieh sich von ihm Geld. 5 Es handelte sich um eine größere Summe, die Pompejus unbedinet brauchte, um en paar Geschworene zu bestechen, denn er war wieder einmal in die eine oder andere dunkle Angelegenheit verwickelt. Er stot- terte und wand sich vor Crassus wie ein schüchterner Schuljunge. Crassus ließ ihn eine Weile im ungewissen, dann lieh er ihm das Geld— ohne Zinsen und ohne Sicher- heit. Als Pompejus mit der Röte tödlicher Verlegenheit auf seinem Athletengesich! das Haus verließ, strauchelte und beinahe über die Schwelle gefallen wäre, schloß sich Crassus in seinem Arbeitsraum ein und brach in Tränen aus. Er war dreiund- dreißig Jahre alt, und dies war der erste glückliche Tag in seinem Leben. Es flel ihm wie Schuppen von den Algen. Er und seinesgleichen verstanden zwar etwas von der Nutzanwendung des Goldes, doch bislang katte keiner den auf der Hand liegenden Schluß daraus gezogen. Crassus aber zog ihn jetzt. Dieser Schluß War: Geld ist nicht nur ein Mittel zur Er- langung von Gewinn und Vergnügen, son- dern ein Mittel zur, Macht, Während sich Pompejus im spanischen Krieg mit neuem Ruhm bedeckte, verlien Crassus zinsfreies Geld an die einfluß- reichen Männer jeder Partei, ungeachtet ihrer politischen Ziele. Der halbe Senat Waren von ihm abhängig. Auch die rück ichtslosesten Eiferer hüteten sich, ihm in den Weg zu kommen: die Leute sprachen on ihm als dem Bullen, der Heu auf den Jörnern habe. 5 Crassus langweilte sich bei dem Feldzug: r sah das Kriegführen für eine unter eord- te Beschäftigung an. Er hielt nicht viel von den Freuden des Gaumens, abgesehen don kandierten Datteln und Zuckerwerk. las er nach eigenen Rezepten herstellen ließ; seine Bankette waren so. wie man sie von einem Patrisſer erwartete, doc er selbst aß einfache Kost. Das einzige, was Romanze am Rande der großen Politik Kleides zwei jungen unbemittelten Studen- ten helfen. Die beiden Schützlinge von Ririne wollen Musiker werden, doch sie haben bis jetzt nicht die Mittel gehabt, ihre Heimatstadt Toulouse zu verlassen Das IN-Kleid soll ihnen den Weg ans Pariser Konservatorium ebnen. Im übrigen bat Ri- rine Basterreix schon einmal mit einem handgemalten Kleid großen Erfolg gehabt. Als man in Nizza den Wettbewerb der franu- zösischen Provinzen durchführte, brachte die junge Baskin eine Robe in den Farben aller Landschaften heraus. Rita Hayworth erstand das Kleid mit einem respektablen Dollarscheck. Doch nicht genug damit: Ririne erdachte sich etwas Neues. Sie malte auf schwarze Seide die goldenen Noten der berühmten Toccata von Fauré und schenkte das Kleid der jungen Pianistin Marie-⸗ Madeleine Petit für ihr Debüt in der Pa- riser Konzertsaison. G. W. 9 2* 4 Die irdische Reise Von Rudolf Habetin Wie oft schon hat man tief hinabgeschaut vom Fenster im Hotel ins wirre Leben, und fremden Städten sich anheimgegeben! Wie war uns alles fern und doch vertraut, vom selben hohen Himmel überblaut: die gleiche Sehnsucht und dies selbe Streben in Turm und Städten, die sich stolz erheben, nur anders hochgesteilt und aufgebaut. Und mächtig treibt es uns in kühne Gleise, dies Lied, das uns bezwingt seit Anbeginn. Doch manchmal schweigen wir auf unsrer Reise und. schenken uns an eine Wolke hin. nachdenklich und auf wunderliche Weise, und fragen rätselnd nach dem letzten Sinn. 0000000 AAA ihm außer seinen kandierten Datteln wirk- liches Vergnügen bereitete, waren Zusge- dehnte Tischunterhaltungen, möglichst mit jungen Fanatikern und Theoretikern, die er auf seine eigene Weise verspottete, ohne daß sie es merkten. Denn obwohl der halb- taube Bankier fast niemals lachte, so besaß er doch einen eigenen Sinn für Humor Einer der Teilnehmer an seinem Feldzug war der junge Cato, der sich als einfacher Soldat freiwillig gemeldet hatte; gegen seinen Wunsch hatte ihm Crassus den Rang eines Tribunen aufgezwungen. Der aske⸗ tische Jüngling ging mit Manuskripten un- ter dem Arm umher und hielt Reden über die Stoa und die Tugenden der Vorfahren, die jedermann außer Crassus zur Raserei brachten. Nach dem Essen, am Vortage der Be- Segnung mit Spartakus, der Crassus mit einer gewissen Erwartung entgegensah, setzte ihm der junge Cato seine Ansicht über die Sklavenfrage auseinander. „Die wahre Freiheit“, erklärte Cato. be- steht allein in der Tugend die auch glich zeitig die erhabenste Weisheit ist: die wahre Knechtschaft ist„eine Folge des Lasters. Die Leidenschaft widerspricht der Vernunft; und da die Natur von der un- sterblichen Vernunft beherrscht wird. sind die Instinkte und die niederen Triebe un- natürlich. Die Horden, die uns zu diesem Feldzug gezwungen haben, werden von den niedrigsten Begierden angestachelt: deshalb handeln sie ganz einfach gegen die Ver- nunft und wider die Natur. Aber auch bei uns hat eine böse Entwicklung eingesetzt. Unsere Vorfahren verstanden noch, ein ein- faches und naturgemäges Leben zu künren; Wir aber sind Verweichlichung. Lastern und Schwelgereſen ergeben. Wenn Rom auf diesem verhängpisvoſten Wege fortschreitet, so geht es seinem sicheren Untergang entgegen.“ Crassus hatte geduldig zugehört: er nickte mit dem Kopf und schob eine Handvoll Zuckerwerk in den Mund. „Sie haben recht, die Republik ist zum Untergang verdammt“, sagte er und schnaufte asthmatisch. — N eee MANNHEIM STADT UND LAND Samstag, 5. März 1949/ Nr Geburtswehen der freien Fleischwirtschuft Von Heinrich Selzer, Obermeister der Fleischerinnung Mannheim Der Obermeister der Mannheimer Flei- scherinnung beschäftigt sich in diesem Artikel mit Fragen der Fleischversorgung und ⸗bewirtsckaftung. Wir möchten dar- auf hinweisen, daß die Redaktion sich für die Richtigkeit der hier gegebenen In- formationen nicht verbürgt und sich mit den Ansichten nicht unbedingt identisch erklärt. Seit etwa Ende vorigen Jahres haben wir in der gesamten Westzone bei der 100-Sramm- Wochenration einen gewissen Schlachtviehüberschuß, der heute noch an- hält und wahrscheinlich auch weiter an- halten wird. Allen Berechnüingen der Be- wirtschaftungsstellen zum Trotz, nach denen jetzt im Frühjahr eine noch nie da- gewesene Schlachtviehknappheit hätte ein- treten müssen, ist man dazu übergegangen, wieder Fleisch einzudosen und einzugefrie- ren, d. h. den Genuß und Nährwert herab- zusetzen und preisverteuernde und unwirt- schaftliche Vorratswirtschaft zu treiben. Von fachmännischer Seite aus gesehen ist es absolut falsch, vor allem der fleisch- hungrigen Stadtbevölkerung das zur Zeit mehr anfallende Fleisch vorzuenthalten und auf Vorrat zu nehmen. Warum werden wenigstens nicht Schwer- und Schwerstar- beiter mit Sonderrationen bedacht, und warum wird die Normalverbraucherration pro Monat nicht auf 500 bis 600 Gramm erhöht? Vorausaufrufe für die Bevölke- rung und dreihundertprozentige Vorausver- teilung für die Metzger sind nur halbe Maßnahmen, die beide moralisch und auch finanziell schwer belasten. Auf der anderen Seite treibt der Schwarz- handel Blüten. Schafe sieht man keine mehr auf dem Markt, weil sie als Ziegen den Weg allen Fleisches gehen und neuer- dings, infolge Höchstpreisfestsetzung für Ziegenfleisch, sich in Hasen- und Geflügel- wurst verwandeln. Daß auch Pferde sich zunächst in Ziegen und jetzt auch in Ge- flügel verwandeln, ist eine bekannte Tat- sache. Schweinefleisch, das Pfund zu vier bis sechs Mark und noch teurer, ist überall zu haben, nur nicht beim Metzger. Gewig gibt es, genau wie überall. auch unter Metzgerkreisen etliche schwarze Schafe, doch darf das nicht zu sehr verwundern, wenn man hören muß, daß ganze Last- wagen mit schwarzgeschlachtetem Fleisch in Mannheimer Wirtschaften und anderen * angeboten und abgesetzt wer- en.. Das offiziell nach Mannheim kommende Schlachtvieh ist seit Wochen von einer Qualität, wie wir sie jahrelang nicht ge- kannt haben. Zurückzuführen ist dies hauptsächlich auf die entgegen der Ansicht des Referats Vieh und Fleisch des Landes- Wohin gehen wir? Samstag, 5. März: Nationaltheater 19.00: „Wiener Blut“. Sonntag, 6. März: Nationaltheater 19.30: „Don Pasquale“; Rosengarten 19.30:„Hurra ein Junge!“; CVJM-Heim, G 4, 1/2, 19.00: Drittes Jahresfest des CVJM(für Damen und Herren). ron eule Samstag, 5. März Schwimm- Vergleichswet kampf. Im Her- schelbad(19 Uhr) stehen sich heute die Ver- eine aus Neustadt, Ludwigshafen, TSV 1846 Mannheim und VfywW Mannheim in Staffel- Wettkämpfen und Wasserballspielen gegen- über. 5 Ringen um die süddeutsche Meisterschaft: ASV Schifferstadt— ASV Feudenheim(20 Uhr) Lokal„Ochsen“; KSV Bamberg— KV 93 Stutt- gart; Frankfurt-Eckenheim— München-Ost. Sonntag, 6. März Süd- Oberliga: VfR Mannheim— SV Wald- hof(15 Uhr); FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt(5. Marz); 1. FC Nürnberg— 1. FC Schweinfurt(5. März); TSG 1846 UIm— VfB Mühlburg; 1. FC Rödelheim— Kickers Offen- bach; VIB Stuttgart— Stuttgarter Kickers; Schwaben Augsburg— BC Augsburg; Bayern München— 1860 München. Landesliga: Spygg Sandhofen— Germania Friedrichsfeld; ASV Feudenheim— Amieitia Viernheim: TSG Rohrbach- 1. FC Pforzheim (8. März), Germania Brötzingen— VfL. Nek karau; VfB Knielingen— SV 98 Schwetzingen; Phönix Karlsruhe— VfR Pforzheim. Bezirks- klasse: Eppelheim— 09 Weinheim; Sandhausen — 08 Hockenheim; Walldorf Altlußheim; Leimen— Oftersheim; Phönix Mannheim— Ilvesbeim(5. März 15.30 Uhr); Dossenheim 8 Rheinau. Kreisklasse A: Hemsbach— Sc Kä- tertal; 06 Mannheim— Neckarhausen; FSG Seckenheim— Ladenburg; 07 Mannheim— 98 Seckenheim; Plankstadt— Wallstadt; Kur- pfalz— Heddesheim. Klasse B: Rohrhof— 88 Mannheim; TSV Neckarau— Schönau; Reichs- bahn— Msd Mannheim; Eintracht Plankstadt — Ketsch; Hockenheim— Neckarstadt; 1846 Mannbeim— Reilingen. Nord: Polizei Mann- heim— Unterflockenbach; Edingen— Sulz- bach; TSV Viernheim— Altenbach. Handball: TSG 62 Weinheim— TSV Bretten: Gruppenliga: 98 Seckenheim— Nußloch; Hok- kenheim— 98 Schwetzingen. Bezirksklasse: Hemsbach— Neulußheim(14.30 Uhr); Sg Mann- heim— Edingen; Schriesheim— Reichsbahn (15.30 Uhr); 1846 Mannheim— Brühl(11 Uhr); Großsachsen— Lampertheim. Kreisklasse: Alt- Jugheim— Reilingen: Käfertal— 09 Weinheim; Leutershausen— Msd Mannheim; Oberflocken- Dach— Feudenbeim; Heddesheim— 62 Wein- heim IB; Hohensachsen— Schönau. Ringen: Germania Bruchsal— ASV Lampert- heim; KSV Kirrlach— Spygg Brötzingen. Boxen: BC Leimen— Ac 92 Weinheim. Hockey: MSG Mannheim— Phönix Karls- ruhe; TSG Bruchsal— TSV 1846 Mannheim, HTV 46 Heidelberg- HC Heidelberg. Tischtennis: VfL Neckarau— TTC Hocken- heim: TV Sandhofen— SV Waldhof. Dienstag. 8. März Tenniswettkämpfe im Marstallgebäude Hel- delberg(18.30 Uhr) unter Mitwirkung von Rudi Probst(Heidelberg); Hanne Nüglein(Köln), Maurice Wisard, Hugo de Senarelens, Emil Rrkstuhl(alle Zürich und Hans Albrecht (Basel). Gewinn verteilung Beim 21. Fußball- Toto in Württemberg-Baden sind insgesamt DM 947 000,— aufgekommen und 1894 000 Welten abgegeben worden. Von der 50prozentigen Gewinnausschüttung in Höhe von rund DM 473 000,— entfallen auf den Rang I 295 Gewinner zu je DM 535.—, Rang II 7257 Ge- Winner zu je DM 21,50 und Rang III 59 830 Ge- winner zu je DM 2,50. ernährungsamtes Karlsruhe erkämpfte Marktbindung. Letzten Endes tragen auch die nach langen Verhandlungen mit dem Landwirtschaftsministerium zugestandenen Zulieferungsgebiete— für Mannheim der Kreis Mergentheim— sehr viel dazu bei. Wenn man heute in der Fachpresse die Meldung liest, daß der französische Damp- ker„Croin“ auf deutsche Rechnung 1 600 Tonnen argentinisches Gefrierfleisch in Hamburg gelöscht hat und zwar bester Qualität(diese Menge entspricht etwa 6 900 schweren Ochsen) und außerdem schon große Mengen überseeische Fleischkonser- ven zur Verteilung in Westdeutschland la- gern, so deuten diese günstigen Anzeichen darauf hin, daß die erste Bresche in die Fleischbewirtschaftung geschlagen ist. Es ist nicht von ungefähr, daß in Ludwigsha- ken bereits bedeutende Mengen Wurst- und Fleischwaren aus Frankreich über das Saar- gebiet zum freien Verkauf eintreffen. So kann man fast sagen, daß all die un- liebsamen Erscheinungen der Bewirtschaf- tung, des Schwarzmarktes usw. die Ge- burtswehen einer freien Fleischwirtschaft bedeuten. Mit dem erwünschten Wegfall der Bewirtschaftungsfesseln wird aber auch sehr schnell das alte Sprichwort von Ange- bot und Nachfrage, Preiswahrheit und Klar- heit wieder zu Ansehen und Ehre gelangen, und der freie Leistungswettbewerb wird dann die Spreu vom Weizen trennen. * Inzwischen wurde, wie wir bereits ge- stern berichteten, die Erhöhung der monat- lichen Fleischration auf 500 Gramm vom Zweimächtekontrollamt genehmigt. Der Mann mit dem„Kuckuck“ ist wieder unterwegs In neun Wochen wurden fast tausend Zahlungsbefehle erlassen Im Kielwasser der Geldneuordnung ist auch der Gerichtsvollzieher wieder zu einer oft, wenn auch nicht immer gern gesehenen Erscheinung im Alltag auch unserer Stadt geworden: ein vielbeschäftigter Mann, der täglich 30 bis 50 Kilometer auf seinem Stahlroß hinter sich bringen muß, um sei- nen„Kuckuck“ aufzukleben. Da er zu jener Kategorie von Menschen gehört. die immer nur nehmen wollen, ist er unbeliebt— zu- mindest bei seinen„Opfern“. Sein Weg, der von Tag zu Tag länger wird, da seine zahlungsunfähige„Kundschaft“ ständig zunimmt, führt ihn zu den Tiefen sozialer und seelischer Not. Er hat ja nicht nur Pfändungen vorzunehmen, sondern auch Vollstreckungshandlungen, die in den mei- sten Fällen auf Rechtsstreitigkeiten zwischen geschiedenen Ehegatten oder zwischen El- tern und Kindern zurückzuführen sind. „Glauben Sie etwa, daß es mir immer leicht källt, einen Menschen aus seiner Wohnung zu vertreiben oder ihm gar sein Kind weg- zunehmen?“ Wenig bekannt ist die Tat- sache, daß der Gerichtsyollzieher manchmal auch für die Interessen des Schuldners ein- tritt und es ihm zum Beispiel durch Ge- währung von Zahlungserleichterungen nicht selten gelingt, noch fünf Minuten vor Zwölf einen Vergleich herbeizuführen oder aus- einanderlaufende Interessen aufeinander ab- zustimmen. Zu oft vergißt man, daß er nur ausfü- Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 6. März: 9.00: Katholische Mor- genfeier; 9.30: Sendung um Gottfried Keller; 11.00: Dr. Nestler:„Anzeichen einer neuen Romantik in der Musik der Gegenwart“; 11.20: Beethoven: Klavierkonzert C-dur, op. 15; 15.00: Chorgesang; 17.00:„Der Dreispitz“, Hör- spiel; 18.30: Werke alt-italienischer Meister; 19.30: Sport; 20.05:„Die geschiedene Frau“, Operette; 22.30: Wilhelm Lehmann liest eigene Werke. Montag, 7. März: 17.00: Kurzhörfolge, an- schliegend kleines Konzert; 18.00: Wirtschafts- tragen; 18.15: Sport; 21.00: Eine heitere Schall- plattenplauderei; 22.30: Phil. Em. Bach: Rondo in Es-dur, Cherubini: Sonate in B- dur, Beethoven: Lieder für Alt; 23.00: G. Prager: „Zwischen Donauufer und Karpatenpaß“. Dienstag 8. März: 14.30: Wirtschaftsfragen; 15.00: Chorgesang; 15.45: A. v. Grolmann: „Stendhal“; 17.00: Dr. L. Reiners:„Schlacht der Fremdwörter“; 18.00: Für die Frau; 18.15: Filme zwischen Kunst und Kitsch; 20.00: Stra- winsky: Capriccio, Schubert: 7. Symphonie in C-dur; 21.15: Funkbrettl; 22.00: Sendung der württembergisch- badischen Studentenschaften; 22.15: Tanzmusik; 22.50: Theaterbericht; 23.00: Kammermusik. Mittwoch, 9. März: 15.30: Börsenkurse; 17.15: Kompositionen von Joseph Haas; 18.20; Sport; 19.30: Zur Innenpolitik der Woche: 20.00:„Das Wasser steigt“, Hörspiel; 21.00: Werke von Tschaikowsky, Wieniawsky, Giordano und Liszt; 22,00: H. Pfitzner:„Alte Weisen“; 22.30: Tanzmusik; 23.30: Dr. E. K. Fischer:„Weis- heit aus Wiener Cafés“. Donnerstag, 10. März: 14.30: Wirtschafts- fragen; 15.00: Musik des Rokoko; 15.45: Dr. K. Fuß:„Der Blaubart auf Schloß Felsenstein“, 16.50: W. Friedrich:„Moderne Wege des Spra- chenlernens“; 18.00: Mensch und Arbeit; 18.15: „Jugend und Beruf“; 20.00: Mach mit und lach mit; 20.30: OMG Us Berlin sendet; 20.43: Kleine Freuden des Alltags: 22.00: Aus Ope- rette und Tonfilm; 22.45:„Cavalleria Rusti- cana“, Novelle; 23.00: F. Mendelssohn: Erste Symphonie c-moll; 23.30: Meister des Jazz. Freitag, 11. März: 12.30: Prozesse der Zeit; 16.45: Kultur-Umschau; 17.00: Neue Bücher um Käthe Kollwitz, Hans Pfitzner und Paul Fechter; 20.00: Querschnitt durch die Oper „Mignon“, von A. Thomas; 21.00: Literarisches Rätselraten; 22.00: Tanzmusik; 22.50: Aus Oper ufd Konzertsaal; 23.00: Kammermusik von heute. Samstag, 12. März: 14.00: Sport; 15.43: H. Mostar spricht zu Prozessen von heute; 16.00: Frohes Wochenende; 18.00: Sendung aus Eng- land; 18.15: Mensch und Arbeit; 18.30: Lilla d' Albore Violine, und Walter Ludwig. Tenor, mit Hubert Giesen am Flügel; 19.30: Zur Po- litik der Woche; 20.00: Nico Dostal dirigiert; 22.00: Erna Berger und Peter Anders singen; 22.30: Tanzmusik. J Weiterhin strenge Nachtfröste Vorhersage bis Montagfrün: Hei- ter, tagsüber zeitweise auch wol- kig. Tagestemperatur einige Grade über Null, Tiefsttemperaturen verbreitet unter— 10 Grad. Meist nur schwache Winde. Schneebericht vom 4. März Allgemein sehr gute Wintersportmöslichkeiten. Die Gipfel in den Westlagen des südlichen Schwarzwaldes haben eine Schneedecke von 80 bis 115 em, davon 10 bis 20 em Neuschnee. In den Südlagen des südlichen Schwarzwaldes er- reicht die Schneedecke 30 bis 50 em, auf den Gipfeln bis 70 em(meist Pulverschnee). Der Ost- schwarzwald und die Baar melden eine Schnee- decke von 20 bis 40 em, davon 10 bis 20 em Neu- schnee. Im Hornisgrindegebiet bis zu Höhen von 900 m liegt 30 bis 40 em, über 900 m 45 bis 70 em Schnee(meist Pulverschnee), während im Allgäu Schneelagen von 1 m bis 1,50 m in Höhenlagen über 900 m gemeldet sind. Am Sonntag fahren Wintersportsonderzüge 7.10 Uhr ab Karlsruhe nach Oberbühlertal- Ottenhöfen und 6.44 Uhr ab Mannheim nach Kreidach und Wahlen. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 4. März: Mannheim 164( 2), Caub 108( 3). rendes Organ im Auftrage des Gläubigers ist. Wenn auch der Großteil der Zahlungs- unfähigen bereit ist, die letzten Notgroschen zur Bezahlung der Schuld herzugeben, 80 gibt es doch Zahlungsunwillige, die ihr (manchmal recht umfangreiches!) Repertoire an Flüchen und Schimpfworten auspacken und selbst vor Drohungen nicht zurück- schrecken. Aber es ist doch selten, daß der Gerichtsvollzieher abgesperrte Türen von einem Schlosser knacken lassen oder gar die Hilfe der Polizei zur Durchführung sei- nes Auftrags in Anspruch nehmen muß. Erst wenn man die Zahlung verweigert hat, wird vollstreckt, d. h. die Pfandsiegel- marken werden auf die Pfandsache geklebt. Aber manchmal geht der Gläubiger auch leer aus, denn der 8 803 der Zivilprozeß- ordnung bestimmt verschiedene, unter ge- wissen Voraussetzungen unpfändbare Ge- genstände. Im Haushalt unbedingt benötigte Haus- und Küchenutensilien können 2. B. ebenso wenig gepfändet werden wie ein zur Berufsausübung benötigtes Objekt. Im gesamten Amtsgerichtsbezirk Mann- heim einschließlich Landgemeinden und Vor- orten sind nur fünf Außenbeamte— gegen- über 24 vor dem Kriege— als Gerichts- vollzieher beschäftigt, obwohl der Umfang ihrer Tätigkeit fast wieder Friedensstand erreicht hat. Die gegenwärtig zirkulierenden Konkursgerüchte sind unfundiert oder zu- mindest stark übertrieben, denn— wie wir in unserem Wirtschaftsteil bereits erwähn- ten— seit Beginn des Jahres hat der Pleite- geier in Mannheim nur drei Opfer gefunden, wovon zwei Konkurse mangels Masse ab- gelehnt werden mußten. Dagegen ist eine wahre Ueberschwem- mung von Zahlungsbefehlen über das Amts- gericht hereingebrochen: vom 1. Januar bis 20. Februar 1949 wurden schon 995 Zah- ljungsbefehle ausgeschrieben gegenüber 2064 im Jahre 1948.„Aber die große Schwemme dürfte erst noch kommen“, sagt der Ge- richtsvollzieher. Hoffen wir auf eine günstigere Entwick- lung— und das nicht nur im Interesse des Gerichtsvollziehers, der heute schon über- genug zu tun hat. rob Fliegergeschädigte treffen sich. Wie wir bereits gestern auf unserer Ludwigshafener Seite ankündigten, findet dort am Sonntag im Pfalzbau um 10.30 Uhr eine Versammlung statt, die durch ein Referat von Minister a. D. Dr. Mattes überlokalen Charakter haben dürfte. Daher wird auch den Mannheimer Fliegergeschädigten der Besuch dieser Veran- staltung empfohlen. Wo sind Hildegards Angehörige? Der Such- dienst des Roten Kreuzes sucht die Ange- hörigen der ehemaligen Nachrichtenhelferin Hildegard Sommer, 25 Jahre alt; die Eltern sollen in Mannheim-Neckarstadt ge- wohnt haben. Ein Heimkehrer kann wichtige Auskünfte über sie geben. Wir gratulieren! Barbara Diesbach. Neckarau, Friedrichstraße 82, feiert ihren 90. Geburtstag. Karl Hammel, Mannheim, Draisstraße 57, wird 70, Gustav Zahn, Käfertal, Lindenstraße 5, wird 73 Jahre alt. Ihren 75. Geburtstag be- gehen Georg Wühler, Mannheim, M 7, 20, und Georg Bock, Wallstadt, Klingenbergerstr. 42. Sein 25 jähriges Dienstjubiläum bei den Sie- mens-Schuckertwerken in Mannheim feiert Ludwig Eitel. Brennstoffsorgen wieder brennend Die plötzliche Kältewelle hat das Problem der mangelnden Kohlenzuteilung wieder in den Vordergrund gerückt.„Wie heize ich den Raum für meinen Säugling?“, fragen die Mütter. Die alten Leute klagen. Persön- liche Anfragen und Briefe häufen sich be- reits in unserer Redaktion. Das Gesund- heitsamt stellt nicht nur jetzt, sondern die ganze Zeit schon die Volksgesundheit in Frage, wenn nicht ausgiebiger mit Brenn- stofk für die Tbe-Kranken gesorgt wird. In einer Unterhaltung mit dem Leiter des Wirtschaftsamtes ergab sich folgendes Bild: Auf einer allgemeinen Basis kann, trotz der Ermächtigung, frei zu entscheiden, nicht geholfen werden mangels Warel!! An- genommen, für die 10 000 Säuglinge und Kinder bis zu drei Jahren in unserer Stadt sollte ein Aufruf erfolgen. Dafür müßten 500 Tonnen Kohle bereitliegen oder sofort 25 Eisenbahnwaggons anrollen. Sie rollen aber nicht an. Auch Kohlenschiffe ziehen nicht in der notwendigen Menge den Rhein herauf. Ein Aufruf kann also nicht er- folgen. Eine Ausweichmöglichkeit biete sich allenfalls in der Verwendung von nichtbe- 55 Rohbraunkohle oder Wurzel- Oolz. Mit der Hoffnung, daß der Frühling sich hier ganz energisch einschaltet, wird sich zwar kein Säugling, kein Greis und kein Kranker wärmer fühlen, aber so bitter es ist, eine Patentlösung in dieser Frage gibt es Weder heute noch in absehbarer Zeit. Hm. Nachimpfung gegen The Durch das starke Auftreten der Grippe War es bei vielen Kindern nicht möglich, die Tuberkuloseschutzimpfung durchzu- führen. Da außerdem Eltern vielfach den Wunsch nach Impfung auch vorschulpflichtiger Kin- der geäußert haben, wird Gelegenheit ge- geben, diese Impfung am 7. März in der Wilhelm-Wundt- Schule, Mannheim-Nek- karau, am 8. März in der Feudenheim-Schule und am 9. März in der Luzenberg- Schule, jeweils von 8 bis 11 Uhr, nachholen zu las- sen. In Frage kommen von den vorschul- pflichtigen Kindern jedoch nur die Alters- stufen von 3 bis 6 Jahren. Weiter können alle Kinder, die an den regulären Impfterminen in den entspre- chenden Schulen nicht anwesend waren, zu diesem Zeitpunkt nachgeimpft werden. Das Abgründige in Herrn Mason James Mason ist nicht nur ein faszinie- render Schauspieler, wenn es darum geht, vulkanöses Innenleben auf die Leinwand zu projizieren, sondern auch ein guter Kenner seiner Stärken. So tritt er jetzt auch als Mitproduzent der Rankschen Gruselfiirne auf und trägt damit dazu bei, seinen Wir- kungskreis immer mehr auf einen ganz bestimmten Typus zu verengen. Sollte es für einen Schauspieler nicht gerade reizvoll sein, immer wieder in ein anderes Gewand zu schlüpfen, sich immer wieder an Neuem zu versuchen? Hier die Story zu„Abgründe“, in die der Zuschauer in Palast und Capitol hinein- schauen darf: Ein Gehirnspezialist(J. Ma- son) rettet ein Kind vor der Erblindung. Die dankbare Mutter und der Arzt lieben sich daraufhin. Doch beide sind verheiratet — also edler Verzicht, sie sehen sich nicht wieder. Eines Tages stürzt die Frau aus dem Fenster ihres Hauses. Das Gericht sagt: Unfall. Aber der Arzt wird zum Ama- teurdetektiv und erkennt die moralische Schuld einer Schwägerin. Der Drang nach Rache kocht in ihm. Er stürzt die leicht- lebige Schwägerin aus demselben Fenster. Also Mord aus Gerechtigkeitsgefühi. Das jedenfalls will uns der Streifen erklären. Der Arzt entzieht sich durch einen Sprung in einen tatsächlichen Abgrund allen irdi- schen Komplikationen. Ende, Aufatmen! Die angeschnittene Problematik ist an sich nicht undiskutabel, aber der Verdeut- lichung auf der Leinwand fehlt die gestal- tende Kraft. Das ist ein Mangel der Regie, die trotzdem manch guten Einzeleinfall zeigt, ebenso wie die Fotografie. Auch den Texten er mangelt es häufig der zwingenden Ge- walt. Allein in den Szenen mit dem Land- arzt liegt einige echte Weisheit und Tiefe. Die Spannung im Ablauf der Handlung kann dem Streifen nicht abgesprochen wer- den. Aber sie allein macht es nicht(wenn man von der Kasse absieht). mle Heidelberg hat hohe Juslundsschulden Auch eine unzerstörte Stadt hat finanzielle Sorgen Während die meisten Städte durch die Geldneuordnung ihre Schulden(freilich auch ihr Geld) zum größten Teil los gewor- den sind, liegt auf denjenigen, die Anleihen im Ausland aufgenommen hatten, noch die ganze schwere Last dieser Verpflichtungen in kremder Valuta. In dieser ungünstigen Lage ist Heidelberg, das 1925 eine amerika- nische Anleihe von 1,5 Millionen Dollar Nennwert aufgenommen hatte, 1926 bei der Eingemeindung von Rohrbach dessen Anteil an einer Dollar-Sammelanleihe badisener Städte und Gemeinden mit 58 000 Dollar übernehmen mußte, sich mit 97 300 Doliar an einer Auslandsanleihe des Badischen Sparkassen- und Giroverbandes von 1928 beteiligt und schließlich auch eine Million Franken aus der Schweiz erhalten hatte. Am 31. Dezember 1948 beliefen, sich die ge- samten tatsächlichen Dollarschulden auf 647 752 Dollar, die Schuld in Schweizer Franken betrug 1 151513. Ueber die Ab- deckung dieser Schulden bestehen heute noch keine Richtlinien. Inzwischen wach- sen die Beträge durch die Zinsen weiter an. So sind die Zinsen für die 1925er Amerika- Anleihe bis zum 31. Dezember 1948 schon auf 244 860 Dollar aufgelaufen. Im übrigen sind in dem auf D-Mark lau- tenden Nachtragsetat für die Zeit vom 21. Juni 1948 bis 31. März 1949 die Ausga- ben auf 55 Millionen festgesetzt, worin 39 Millionen DM für Besatzungskosten ent- halten sind, so daß die reinen Kommunal- ausgaben 16 Millionen betragen. Da die Einnahmen nicht die gleiche Höhe erreichen, muß zum Ausgleich ein Betrag aus den Dotationen herangezogen werden. Der Oberbürgermeister nannte es— in der letzten Stadtratssitzung— finanztech- nisch betrachtet eine einmalige Leistung, daß die großen Ausgaben für den Bau der drei Brücken und für bedeutende Straßen- bauten, deren Durchführung die Militär- regierung angeordnet hatte, aus den ordent- lichen Haushaltsmitteln bestritten wurden. Zu solchen Zwecken hatte man früher An- leihen aufgenommen. In den lezten Jahren sei in Heidelberg eine Aufbauarbeit geleistet worden, deren Finanzierung man normalerweise nicht für möglich gehalten hätte. Freilich ging sie auf Kosten des Wohnungsbaues und des Schul- wesens, So wurde das letzte Schulgebälide 1927 errichtet; seither hat sich aber die Ein- Wohnerzahl verdoppelt, und außerdem wur- den Schulen von der Besatzung beschlag- nahmt. Aus den Berichten des Stadtkämmerers entnahm man, daß der Einnahmeausfall seit 21. Juni 1948 2,3 Millionen DM beträgt. Das Stadttheater hat eine Mindereinnahme von 420 500 DM, Orchester und Konzertdirektion zusammen von 79 500 DM. Die Wirtschafts- unternehmen der Stadt brachten 252 000 DM weniger ein als vorgesehen. Die Gewerbe steuer erbrachte 8 Prozent weniger, die Grundsteuer mit 3 663 178 DM bis Ende Ja- nuar 12,5 Prozent oder 400 000 DM weniger. Bedeutend erhöht haben sich dagegen die Einnahmen aus der Getränkesteuer, nämlich um 150 00 DM oder 16 Prozent, und auch die Vergnügungssteuer bringt 8 Prozent mehr. Für den Haushaltsplan 1949/50, der schon bald nach Beginn des neuen Finanzjahres Vorgelegt werden soll, haben die einzelnen Abteilungen der städtischen Verwaltung jetzt schon Ausgaben in Höhe von 2 715 000 DMark angemeldet, darunter beträchtliche Mittel für die Förderung der Ansiedlung von Industrie in Heidelberg und für den Fremdenverkehr. 08. — SO Sprechstunden der Sozialredaktion mittw. 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte we kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewa erteilt. L. B., F. K., Neckarau. Wir werden aus 00 Kontoauszügen, die wir von der Spar bzw. Bank erhalten haben, nicht recht K Wir bitten Sie um Aufklärung, wie die Um. stellung der Konten vorgenommen wurde Die Gesamtumstellung sieht. in Prozenten dy. gestellt, folgendermaßen aus: a) RM- Guthaben 100 Prozeg b) nach Anrechnung der Kopfbe- träge— also je 540 RM— und unter Berücksichtigung der 5000.— RM-Grenze Umstellung auf DM im Verhältnis 10:1„ 10 Proseg FEED KTION. c) davon sofort frei die Hälfte, 5 Proel und auf Festkonto die andere Hälfte JJCͥͤĩ 8 Prozent d) von diesen gesperrten 5 Prozent ö gestrichen 70 Prozent 3, Prozent frei 20 Prozent 1 Prozen auf Anlagekonto 10 Prozent 0,5 Prozen — insgesamt also frei 6 Prozent und auf Anlagekonto 0, Prozent —ñ Gesamt-Neugeldguthaben. 6,5 Prozent d. h. daß je 100 RM in 6,50 DM umgewandel wurden, wovon 0,50 DM auf Anlagekonto gut. geschrieben und 6.— DM frei verfügbar sind. E. F. Mein Sohn heiratete im Jahre 103 Er ist vermißt. Die Ehe blieb kinderlos, n einem Schreiben meines Sohnes an meine Schwiegertochter heißt es, daß alles, was di Wäre. ihr gehören würde. Den Brief gibt meine Schwiegertochter freilich nicht zur Einsicht her- aus. Wäre dieser Brief als gesetzl. gültige Testament anzusehen? Die Sachen wurden von uns Eltern angeschafft. Kann mein Mann d. gerichtliche Todeserklärung beantragen? Kan das Gericht die Vorlegung des genannten Brie. fes verlangen? Kann das Gericht die Herau. gabe des persönlichen Eigentums meines Sob. nes von meiner Schwiegertochter erzwingen — Die Todeserklärung ist im vorliegenden Falle noch nicht möglich. In Bälde wird 8 jedoch gesetzlich zugelassen werden. Der Sah in dem Brief. wonach alles der Schwiegertoch ter gehören soll, ist höchstens die formlose A- kündigung eines Testamentes, also nicht ab Testament zu werten. Infolgedessen kann de Schwiegertochter im Falle der Todeserklärug nur ihr gesetzliches Erbteil verlangen. D, Herausgabe der Sachen kann vorerst nicht er. zwungen werden Sie müssen die Erbteilung abwarten. Selbstverständlich ist der Brief den Gericht vorzulegen. Die Sozialredaktion ist in der nächsten Woche geschlossen A. B. Ich kaufte im Dezember in einem bie- sigen Schuhgeschäft ein Paar Skistiefel nad Maß zum Preise von 100 DM. Zwei Tage spi- ter fuhr ich zum Skilaufen nach Oberbayem und mußte feststellen, daß die Schuhe nich dicht halten. Ich war täglich gezwungen, die Schuhe auszuziehen und holte mir eine zun. tige Angina. Was kann ich jetzt tun?— Erkll. ren Sie dem Verkäufer den Rücktritt von Vertrag wegen Mangelhaftigkeit der Sache. Gegen Rückgabe der Schuhe ist dann der Kaul. preis zu erstatten. Frau Elsa B. Ich bin kaufmännische Ange- stellte und erwarte in einigen Wochen eln Kind. In einem Gespräch mit der Lohnbuc haltung meiner Firma ergab sich, daf meine Arbeitgeberin grundsätzlich die Gehaltszab- lung einstellt, wenn eine Angestellte ins Wo. chenbett kommt. Ist diese Auffassung richig — Die Firma ist verpflichtet, auch für die 2d. des Wochenbettes Gehalt bis zu sechs Wochen zu zahlen. Das Arbeitsgericht Mannheim fällt erst kürzlich einen Spruch, der einen fast äh. lichen Fall behandelte. Die Firma wurde del. urteilt. Der Spruch stützt sich auf die gelten den gesetzlichen Bestimmungen, wonach Al: gestellten im Krankheitsfall Gehalt für sech Wochen weitergewährt werden muß. Die Firm kann allerdings das von der Krankenkasse au- gezahlte Wochengeld in Abzug bringen. Karl Schm. Das Ober versicherung Karlsruhe nimmt zu einer von uns kürzlich veröffentlichten Beantwortung einer Antrag wie folgt Stellung: Nach der RVO ist die Kit. zung einer Invalidenrente wegen eines Lol. einkommens des Rentners nicht zulässig. Ds, gegen begründet die Tatsache, daß ein Inval, denrentner durch Arbeit das gesetzliche Lol. drittel oder mehr verdient, die Vermutung daß Invalidität nicht mehr besteht, also elt wesentliche Aenderung in den Verhältnissen des Invaliden eingetreten ist, die zur Enteke hung der Invalidenrente berechtigt. Dagegen könnte sich ein solcher Invalidenrentner el, folgreich nur durch den Nachweis wehren, di er die Arbeit auf Kosten seiner Gesunde oder des verbliebenen Restes an Arbeitsfäht. keit leistet, oder daß der Lohn ihm über den üblichen Rahmen hinaus nur aus besonderen mne senkommen in dieser Höhe gewöält wird.. Lehrer a. D. M. Infolge hohen Alters un Krönklichkeit der Frau(3 bzw. 71 Jahre 4 müssen wir uns eine Hausgehilfin halten. Kam ich auf steuerliche Vergünstigung rechnen!“ Es ist ein steuerfreier Pauschbetrag von mond lich 50,— DM zu berücksichtigen bei Stele pflichtigen, die das 70, Lebensjahr vollende“ haben. 5 K. L. in W. Meine Tochter ist Kriegerwith 31 Jahre alt, und hat zwei Kinder im alte von neun und sieben Jahren. Sie bewohnt! dem mir gehörigen Einfamilienhaus Zaunz und Küche. Sie unterhält ein Verhältnis 1 einem Mann. das mir nicht genehm ist. Kan ich dem Freund meiner Tochter das Haus pat bieten? Was kann ich tun, wenn er mein 100 bot nicht beachtet?— Sie können dem 1 Ihrer Tochter das Betreten des Hauses nid verbieten. Es gilt zwar als allgemeine 1 daß der Besuch in solchen Fällen um 10 6% abends die Wohnung verlassen soll. 1990 werden angesichts der Geringfügigkeit 1 Sache weder Polizei noch Gericht einschres 15 Anders läge die Sache, wenn der Ruf des Ha ses ernstlich gefährdet wird. von Frau M. W. lch bin Untermieter. Ke. Wohnungsamt wurde mir eine Ecke im b ler des Hauptmieters freigemacht und ich 00 laut Festsetzungsbescheid der Preisbeh 1. monatlich 50 Pfennig Miete zahlen. Per fia, mieter verweigert mir nun den alleinigen 5 tritt zum Keller. Ich darf diesen 755 10 wenn er selbst Zeit hat, um in den Kel 1 gehen. Oft sind wir daher ohne Brend können nicht kochen, weil der Haupt meist abwesend ist. Was habe ich 2 ee Eine derartige Beschränkung der Bale Ihres Kelleranteils brauchen Sie slch recht al fallen zu lassen. Sie haben ein Anke, ellen einen eigenen Schlüssel. Lassen Sie sich ell solchen herstellen. 5 tet nut F. F. E. in H. Unsere Gemeinde Wer gen jene Gemeindeumlagen ab, welche den n wid von 20 DM übersteigen. Der kleine Mang. also erheblich schlechter gestellt ads der u grundbesitzer. Kann die Gemeindeve uach so handeln?— Maßgeblich sind die 215 U ten des Umstellungsgesetzes. wonach Bell terschied zwischen großen und e 89. gen nicht gemacht werden darf. 429 Len- sich zunächst beschwerdeführend an rat. Nu. 0 — poche in e werdeg e Gewann aus 4 parka: die Um. vurde.. aten da. Proꝛen Prozen Prozen Prozen 5 Prozent Prozent 5 Proꝛen — Prozent 5 Prozent — 5 Prozent ewande! onto gu. ar sind. hre l90, erlos. n a meine Was de übt meine sicht her- gültige rden von Mann die n? Kang ten Brle. Hera. ines Soh. zwingen! liegenden Wird 8e Der Sat egertoch· nlose An. nicht al kann de erklärung zen. Dee nicht er. irbtellung rlef dem chsten — nem hie- fel nad age pl. erbayem he nich igen, die ine zul — Exkl. itt vom Sache. ler Kaul he Ange chen eln ohnbuch · ah meine maltszab- ins Wo- g richtig die 2el Wochen eim fällt fast ahn. urde ver. e geltem nach Al. kür sech Die Firm casse all- n. 8 rungsan Kürzich Anfrage die Kir- es Lohn- ssig. Da- n Iaval he Lohn- rmutung also eil zältnlssel Entele⸗ Dagegen atner el. hren. da esundhel eitsfähig⸗ über den sonderem gewann Iters uu Fahre al en. Kann nnen!- n monat 1 Stebel⸗ vollence zerw it im Alte wohnt. Zimmel inis m ist,. Kal Haus vel“ ein del, n Freud ses nich je Rete 1 10 Unt bee telt del schreiten des Hal- er. Vom im Kel⸗ ich muß sbehökck 1 Haupt- igen 2, betreten eller and ut iptmlete f tun! enützus nicht be, recht ich einen artet uu Betref 55 w r Grob, rwaltund orschl* r 3 2 8 5 2 5 5 8 N 5.. 5 5 85 5* 8 5 8 e. — LUDWICSHAEEN UND DIE PEALZ 8 Im Dienst an der Jugend ergruut 2 2 Klei f 5 i a 77 eine Umschau ga ar Sen dr reden n g„Wir bauen eine Wohnung uus ee ee, Kirchen wurden am Donnerstag im großen der in der französischen Zone zwischen Saal der„Brücke“ 16 Volksschullehrer und Lehrerinnen in den Ruhestand verabschie- det. Einige dieser verdienten Veteranen können auf eine 50jährige Tätigkeit im Schulwesen zurückblicken. „Die Pensionierung bedeutete schon in normalen Zeiten einen tiefen Einschnitt ins Dasein“, so betonte einleitend Kreisschulrat Letzelter. Die Trennung von dem frischen Leben der Schuljugend sei ein schmerz- licher Anlaß, der gerade deshalb zu einer kleinen Feierstunde verpflichte, Einige aus- gewählte musikalische Darbietungen, von einem gemischten Schülerchor und einigen Lehrern(Sonaten von Corelli und Haydn) vorgetragen, sowie zwei Lieder von Hugo Wolfk und Rezitationen(gesprochen von Frl. Kreiselmeier) umrahmten die Feier- stunde.: Stadtschulrat Schäfer versicherte den nunmehr pensionierten Lehrern und Leli- rerinnen Dank für ihre geleistete Arbeit und hob hervor, daß ihnen vor allem die Jugend ein warmes Andenken bewahren würde. Stadtrat Neßler überbrachte Grüße und Wünsche von Oberbürgermeister Bauer, den dringende Amtsgeschäfte von der Feierstunde abhielten. Abschließend dankte Fräulein TIII⸗ mann im Namen aller pensionierten Leh- rer und Lehrerinnen und wies darauf hin, daß sie jederzeit bereit seien— so ihre Ar- beit benötigt würde— wieder helfend ein- zuspringen. rü Den Trapper zu ernst genommeèn Die Sucht der Buben, sich als Trapper oder Indianer mit möglichst kompletter Ausrüstung zu maskieren, zeitigte in Og- gersheim leider auch ernsthafte Folgen. Auf dem Kindermaskenball des Karneval- vereins in der Festhalle kam es bei der „Untersuchung“, wer wohl unter der Trap- (drei Finger permaske versteckt sei, zu einer Buben- rauferei. Der 13jährige W. W., ein harm- los aussehender Junge, griff zu seinen „standesgemäßen“ Waffen, und steckte sei- nem Gegner, einem Klassenkameraden, das Messer fachgerecht zwischen die Rippen breit unterhalb der linken Brustwarze in die Herzgegend. Lungenver- letzung— Sanitätsauto— Krankenhaus und Blutübertragung waren die Folgen. Kleines Karnevalintermezzo— aber hat es nicht einen erschreckenden Hintergrund? Einen Hintergrund, der Eltern und Erzie- hern Anlaß zu ernshaftem Nachdenken ge- ben sollte? H Ein Weg, auf dem es keine bürokratischen Hemmnisse gibt Wie es in Ludwigshafen um die Wohn- raumkrage steht, haben wir kürzlich ge- schildert:„Nur“ 18 000 Wohnungen fehlen! Eine entmutigende Zahl. Und trotzdem— der Mutige soll sich nie völlig entmutigen lassen. Noch gibt es einen Weg für jene, deren DM-Ersparnisse oder DM-Verbin- dungen kür einen Hausbau zwar zu klein für einen Wohnungsausbau aber annähernd ausreichend sind. Daß sich viele Ludwigs- hafener zum kommenden Frühjahr für die- sen Weg interessieren, beweisen die zanl- reichen Anfragen in den letzten Wochen. Eigentlich gibt es sogar zwei Wege. Der erste sieht so aus: Der Auf- oder Ausbau- Willige entfaltet„Privatinitiative“. Das heißt: Er geht auf Objektsuche und trachtet danach, mit dem betreffenden Hausbesitzer „einig“ zu werden. Hierbei ist zu beachten, daß; es sich über solches„einig werden“ noch keine näheren Gesetzesbestimmungen gibt, Weshalb es sich empfiehlt, die erzielte „Einigkeit“ auf dem Papier festzuhalten. Allerdings, eines ist gesetzlich klargestellt: Der Hausbesitzer darf, auch wenn er sich selbst finanziell mitbeteiligt, keine höheren Mieten zur Verrechnung bringen, und zwar auch dann nicht, Wenn das„Abwohnen“ der vom Ausbauenden aufgewendeten Mittel verabredet wird. Im„zweiten Akt“ bespricht sich der Baulustige mit den Handwerkern und Fir- men, die er mit den Arbeiten beauftragen will. Dabei empfiehlt es sich, mehrere An- gebote einzuholen und die günstigsten aus- zusuchen. Sind die Dinge soweit gediehen, ist ein Zwischenspurt zum Wohnungsamt einzule- gen. Das macht diesmal wenig Aerger: nur ein Formular ist auszufüllen:„Der Antrag auf Wiederinstandsetzung einer kriegsbe- schädigten Wohnung durch Eigenleistung“, Am wesentlichsten ist die Frage drei. Es muß sich nämlich um eine unbewohnbare Wohnung handeln. Bewohnbare Notwoh⸗ nungen scheiden aus, Schwindeln hat hier keinen Zweck, da die Prüfer des Amtes auf Herz und Nieren untersuchen. Kostenfragen usw., die ebenfalls beantwortet werden müssen, prüft das Amt nicht. Der Antrag ist vom Ausbauenden und vom Hausbesitzer zu unterschreiben und beim Wohnungsamt einzureichen. Die Entscheidung wird nach 14 Tagen zugestellt. Sie wird vom Leiter des Amtes gefällt und ist, vorausgesetzt, daß alles stimmt, immer positiv. Ganz glatte Die Frau im neuzeitlichen Huushult Margot Schubert referierte in der Volkshochschule Die Verfasserin des Buches„Mein Gar- ten“ ist auch in Ludwigshafen keine Unbe- kannte mehr. Daß sich die Besucherinnnen der Frauenvorträge in der Volkshochschule sehr gut an sie erinnern. bewies die vom Zaune gebrochene Diskussion über das Ge- deihen von Oelkuchen, das Anbauen von Gurken und Erdbeeren. Doch für den Vortragsabend am Donnerstag in der „Brücke“ war ein anderes Thema vorge- sehen. Man hatte den Eindruck, daß Mar- got Schubert, selbst Hausfrau und Berufs- tätige, ihr Thema,„Die Frau im neuzeitli- chen Haushalt“, souverän beherrschte. „Der neuzeitliche Haushalt!“ Denkt da nicht jede Frau an nette Möbel, geraffte Gardinen, frische Wäsche, duftende Blu- men und gemütliche Zimmer? Der neu- zeitliche Haushalt und ein schönes Heim B. Waren früher gleichbedeutende Begriffe. Elisabeth wollte schön sein Kleine Sünder vor dem Ludwigshafener Amtsgericht Der letzte Verhandlungstag des Amts- gerichtes Ludwigshafen am Donnerstag war ein Tag der„Kleinen Fälle“, Ein Verhand- lungstag also, der— mehr als ein grober Mord- oder Totschlasprozeß— widerspie- gelt, wũwSas wir die„bunte Vielfalt wirklichen Lebens“ nennen. Man kann auch sagen: Menschliches vom Allwumenschlichen Elisabethchen ist 44 Jahre alt und hat zwölf Vorstrafen wegen verschiedener De- likte. Diesmal war es„nur ein Hut“, den sie —„es war doch so kalt“— im Textilhaus Klebs aufsetzte und fortging. Aber es war gar nicht kalt. Elisabethchen wollte nur „schön“ sein. Für einen Mann. Ein schwie- riger Fall: Elisabethchen, die gar keinen schlechten Eindruck macht, ist nämlich schwachsinnig und entmündigt. In bewe- genden Worten sprach ihr Vertreter, Amts- vormund Ullrich, für sie.„An einem Men- schen, der die Dinge anders sieht als wir, dürfen wir nicht unsere Maßstäbe anlegen.“ Dieser Ansicht war auch das Gericht. Aber es war wirklich schwierig. Auf den vierten Rückfall steht nämlich Zuchthaus. Wohin nach Feierabend? Reingold- Filmtheater:„Anni“; Film- theater im Pfalzbau:„Die Todessonate“. Unter Zubilligung des 8 51/ bliehen immer noch als Mindeststrafe drei Monate. Nach Hinzuziehung der Bestimmungen„über den Versuch“ war es noch ein Monat. Für einen Monat ist das Gericht selbst Gnadenbehörde. Also: Strafe ein Monat Gefängnis. Der Amtsvormund kann Gnadengesuch und Be- Wwährungsbitte einreichen. Glückstrahlend verließ Elisabethchen den Saal. Ich tu's nie wieder g 5 5 Menschliches— Allzu menschliches Und das Gesetz ist oft unerbittlich. Aber der Mensch ist mehr als ein toter Para- graph. Und— es ist beruhigend, zu wissen, daß es wieder„solche“ Richter gibt. Der Fabrikarbeiter L. B. aus Ludwigs- hafen ist 65 Jahre alt geworden, ohne je mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten. Und nun ist es geschehen: 58 175/, Unzucht mit einem jungen Mann. Der„Partner“, der 22jährige J. J., hat es vorgezogen, sich „dünn“ zu machen. Während L. B. in den Voruntersuchungen geständig war, versuchte er jetzt zu leugnen. Zu seinem Nachteil. „Er hätte besser der Wahrheit die Fhre gegeben“, meinte Amtsanwalt Proß und be- antragte sechs Monate. Rechtsanwalt Fend- rich war„gegen den 8 1751“. Grundsätzlich. Aber Richter Ripper schloß sich im wesent- lichen dem Amtsanwalt an: Vier Monate e Pit und die Kosten des Verfahrens. Bücher- VWagabunden/ e kabel: Es ist mit den Bücher-Vagabunden wie mit ihren Kollegen von der Fakultät Mensch. Sie stammen oft aus gutem Hause, an ihrer Wiege haben alle guten Feen Paten gestanden, sie wurden umhegt und umsorgt, waren das Musterkind der Sanzen Sippe. Ein erfolgreicher, geregelter Lebensweg bis zum seligen Ende im Be- wußztsein erfüllter Pflicht schien ihnen Vorherbestimmt— bis sie dann eines Ta- ses auf und davon gingen. Man suchte nach ihnen, erließ vielleicht sogar Anfra- gen und Aufrufe, bis man sich endlich mit ihrem spurlosen Verschwinden abfand Verloren, verdorben, verstorben Derweil wandern sie lustig und unbe- schwert durch die Welt, immer im Rhyth- mus des echten Vagabunden— heute hier, morgen dort. Sie sind nicht immer leicht in ihrer Nationalität zu bestimmen, denn ihre äußere Aufmachung ist international, und das Strapazierte, das Abgerissene ist ihnen allen gemein. So bedarf es oft Senaueren Hinsehens, um sie als Lands- eute zu erkennen. 5 Absonderlich sind die Reisewege von manchen dieser Bücher-Vagabunden, und okt hat es den Anschein, als sei es ihre Be- stimmung, in einem Kreislauf zurückzu- kehren zum ursprünglichen Besitzer. Eine merkwürdige Begegnung hatte ich einst mit Frau Hedwig(Courths-Mahler). Es War in Aalborg, Dänemark. Der Schiffer ener neben unserm Motorsegler„Hans“ liegenden Galeasse hinterließ sie mir bei der Ausreise.„Gib mich frei!“ hieß dieser Bücher-Vagabund, er war sehr rührend ge- schrieben.„Paula„Krause, Stütze, Berlin“, stand als Namenszug darin. Auch der Stem- bel einer Seemanns-Mission in Altona war Vertreten. Vielleicht hatte Fräulein Krause ihn dieser geschenkt für lesehungrige See- leute, und irgend ein Seefahrender hatte Vergessen, inn zurückzugeben. 5 Mit Frau Hedwigs Vagabunden habe ich denn ein Experiment angestellt. Ich schrieb sorgfältig leserlich meinen Namen und meine Heimatadresse hinein, ebenso Datum, Ortsbestimmung und Weitergabetag. Und wer am 31. Dezember 1937 zufällig Besitzer sei, bat ich, der solle mir das Buch wieder zusenden, mit möglichst genauer Angabe, Wann, wo und unter welchen Umständen es bei ihm hängen geblieben sei. So schickte ich es am 1. August 1932 mit meinem alten Freunde Petersen auf Reisen. Es ging zu- erst von Hamburg an die Westküste Süd- und Mittelamerikas. Im Frühjahr 1937 er- hielt ich nach Canada einen Brief nachge- sandt. Er kam aus Lokohama von einem Japaner, der in Deutschland studiert und das Buch auf der Heimreise an Bord eines holländischen Dampfers von einem deut- schen Steward erhalten hatte. Er würde es wieder auf Reisen senden, schrieb mir die- ser höfliche Mann. Das hat er auch getan, denn im März 1939 sandte es mir ein deut- scher Bergbau- Ingenieur, der aus China auf Heimaturlaub gekommen war, aus Ham- burg wieder zu. Elf Namen, neun Ortsbe- stimmungen aus Amerika, Niederländisch- Indien, Australien, Japan und China, so- Nietzsche- jenseits der Die Volkshochschule hätte für den Nietzsche- Vortrag am Mittwoch kaum einen würdigeren Interpreten finden können, als den langjähri- gen Leiter des Nietzsche-Archives, Prof. Dr. Karl Schlechta von der Universität Mainz. Nach eihleitenden biographischen Notizen, in denen der Wissenschaftler die verhängnisvolle Rolle der Schwester Nietzsches skizzierte— inre schwersten Verfehlungen sind 25 Korre- spondenzfälschungen und die völlig entstel- lende Herausgabe des Buches„Wille zur Macht“, das sie gemeinsam mit dem proble- matisch-doppelzüngigen Spätfreund Peter Gast veröffentlichte—, nach dieser Einleitung gab Prof. Schlechta eine kurze Charakteristik des Philosophen. a Im Mittelpunkt des Kollegs stand der kühne Versuch einer Interpretation der Frage Chri- Daß derartige Begriffe heute auf den Kopf Sestellt sind, ist für die Mehrzahl der Haus- frauen eine Tatsache.„Man hat es mit einem ernsten Problem zu tun“, sagte die Rednerin. „Die Bedeutung des Haushaltes liegt nicht im Putzeimer und Scheuerlap- pen, sondern im Menschlichen.“ Hier sei das Wirkungsfeld der Frau. Die Frauen von heute hätten schlechtere“ Nerven und seien verbitterter als ihre Groß- und Urgroßmütter vor den beiden Weltkriegen.„Es gibt Frauen“, so meinte Margot Schubert,„die nicht nur um des Geldes willen arbeiten, sondern einzig des- halb, um am Küchenherd nicht zu versau- ern. Der Gegensatz ist die Frau im Be- rufsleben, die sich Ehe und Kochherd wünscht. Was stimmt hier nicht?“ Gewig hingen diese„Gleichgewichtsstörungen“ mit den Nachkriegserscheinungen zusammen, aber sie zu überwinden, sei Aufgabe der Hausfrau. Man müsse allerdings zugeben, daß es mit dem„alten Trott“ in den ver- Sangenen vier Jahren schon bedeutend bes- ser geworden sei. wenn auch die Schritte „den Berg hinauf“ manchmal recht klein seien. Im zweiten Teil ihres Referats sprach Margot Schubert über Wohnungsfragen. Infolge der Wohnungsnot sind heute viele Räume, wie Küche, Bad, Toilette und Kellern, in Gemeinbenutzung. Diese Woh- nungsspaltung zwingt die Hausfrau unserer Tage zur Führung eines neuzeitlichen Haus- haltes. Was nützen uns im beschränkten Wohnraum(und er wird wohl noch lange beschränkt bleiben) schwere Möbel, ge- schnörkelte Staubfänger, Nippsachen und umpraktische Gegenstände? „Es gibt Hausfrauen“, so sagte die Vor- tragende,„die mit eiserner Konsequenz an diesen Traditionen festhalten.“ Heutzutage sollte man auf die zweckmäßige Form und den Gebrauchswert der Möbel schauen. Das solle nicht heißen, daß Gegenstände nicht stilschön und gut sein können. Manches aus der guten alten Zeit wird verschwinden müssen, schon aus Sparsamkeit.„Das soll keine Patentlösung sein“, meinte Margot Schubert anschließend.„sondern ein erster zaghafter Schritt der Hausfrau auf dem Wege zu einem zweckmäßigen, neuzeitli- chen Haushalt. ru wie sieben Schiffsnamen, fünf mit Stempel bestätigt, außerdem sogar zwei Konsulats- und ein Poststempel waren in diesen Jah- ren auf den inneren Einbandseiten hinzu- gekommen. Heute ruht sich Frau Hedwigs Vagabund bei mir von diesen Welt-Streif- zügen aus, die seinem inneren Gleichge- Wichtszustand doch einen zu argen Knax versetzt haben, als daß es ratsam wäre, ihn nochmals hinausgehen zu lassen. 5 Es würde eine lange, lange Reihe, könnte ich alle diese vagabundierenden Bücher nebeneinander stellen, die mir während jahrelanger Streifzüge begegnet sind. Es waren unter ihnen so ziemlich alle deut- schen Klassiker vertreten, die„Gespräche mit Buddha“, Karl May, Arthur Heye, eine ganze Anzahl Kriegsbücher, kunstgeschicht- liche, rein technische und volkswirtschaft- liche Werke, theosophische und anthropo- sophische Literatur— es gibt kaum eine Kategorie, die nicht solche Außenseiter auf- zuweisen hat. Doch uns Vagabunden von der Fakultät Mensch erschienen die Zer- schlissenen oft wie ein vom gütigen Schick sal gesandtes Stück Heimat, an dem sich unsere Herzen erlaben und erfreuen konn- ten. So sei denn die Bezeichnung„Bücher- Vagabunden“ für sie- ein Ehrennamel Phrase/ stentum— Heidentum bei Nietzsche. Die spe- zielle Interpretation galt dem Begriff vom „Sroßen Mittag“(jenem Begriff also, der neben der„ewigen Wiederkehr“. und dem „Uebermenschen“ zu den wichtigsten Begriffen im Zarathustra gehört), und der von der heid- nisch-antiken Vorstellungswelt der„mittäg⸗ lichen Pansstunde“ kommt, jener Stunde, die in der Stille des südlichen Mittags, abgeschie- den von der Welt, in der Einsamkeit der Ge- birge den Menschen das Phänomische(den Geist der Allnatur) am unmittelbarsten er- leben läßt. 5 An Hand von vier Quellenzitaten führte Schlechta den Nachweis, daß Nietzsche eine Umkehrung des antiken Bildes vorzog. Er zer- störte es und löste es auf im Unentschiedenen. Aus der antiken Aufhebung der Individualität Ein Vortrag in Ludwigshafen Fälle können schon in drei bis sechs Tagen entschieden werden. Und dann kann's los- gehen. Der Ausbauende erwirbt durch die An- tragsentscheidung, die Urkundencharakter hat, folgende Wohnungsrechte: Sofern er Wert darauf legt, erhält er einen Raum mehr als ihm normalerweise zusteht. Bei- spiel: Einem Ehepaar mit einem Kind über zehn Jahren stehen zwei Zimmer und Küche zu. Es erwirbt Wohnrecht auf drei Zimmer und Küche.(Ein Bad zählt nie als Raum.) Gehört der Antragsteller einer Beruts- gruppe an, der ein häusliches Arbeitszimmer zugestanden wird, kommt ein weiterer Raum hinzu. Dieser wohnungsrechtliche Anspruch bleibt immer erhalten. Auch bei späteren Tausch. Der zweite Weg(viele Firmen, die aus einem Sozialfonds für ihre Belegschaft hauen, schlagen ihn in Ludwigshafen zur Zeit ein) ist etwas umständlicher. Klappt es nicht mit der Privatinitiative und Objektsume, dann kann sich der Iriteressent vom Woh- nungsamt die Anschriften verschiedener Hausbesitzer geben lassen, in deren Häuser sich Wohnungen befinden, in denen Zimmer zerbombt sind. Durch Ausbau solcher Zim- mer, die beispielsweise in verschiedenen Stadtteilen gelegen sein können, erwirbt der Aufbauende die gleichen Rechte wie oben. Die geschlossene Wohnung bekommt er dann schleunigst vom Wohnungsamt be- schafft und zugewiesen, wobei er sich so- gar(zumindest im Augenblick noch) den Stadtteil wünschen kann. Allein durch den Ausbau solcher Raume könnten nach gen Berechnungen des Amtes etwa 800 bis 1000 Wohnungen gewonnen werden. Allerdings werden die Möglichkeiten des letztgenaan- ten Weges infolge der vielen Interessenten bald erschöpft sein. 75-kloth Der Sport am Wochenende Zonenliga Nord: Tus Neuendorf— Sd Wei- senau; Mainz 05— ASV Oppau: Wormatia Worms— FK Pirmasens; Phönix Ludwigs- hafen— 1. FC Kaiserslautern; Eintracht Trier — SpVgg Andernach; FSV Kürenz— S6 Gon- senheim.. Landesliga: ASV Hochfeld— VfL Oggers- heim; SV Friesenheim— Tura Ludwigshafen; VfL Rheingönheim— Phönix Bellheim; VfR Frankenthal— SpVgg Mundenheim; SV Jock- grim— Viktoria Herxheim; ASV Landau Schifferstadt. Koblenz und Konstanz verkehrende Trieb wagen ein 2.-Klasse-Abteil haben. Die Pol- sterklasse soll im Laufe des Monats März auf alle in der französischen Zone fahren- den D-Züge ausgedehnt werden. 5 Französisches Theater. Die französische Militärregierung zeigt im Rheingold- Theater am kommenden Dienstag um 20 Uhr das Schauspiel„Man spielt nicht mit der Liebe“ von Alfred de Musset, in französischer Sprache. Deutsche Einführung: Werner Moenneckes. Alfred de Musset gehört zu den französischen Klassikern. Bekannte Werke von ihm sind:„Comédie et Pro- verbe““,„Nouvelles“,„Le confession dun enfant du siècle“,„Comte“ und„Première poësie“. Die genannten Werke gehören zum Buchbestand der„Brücke“ und können von Interessenten entliehen werden.— Einem Jungen das Bein abgefahren. Am Donnerstagabend spielten einige Jungen in der Nähe der Verladerampe des Bahnhofes Mundenheim. Sie liefen dabei neben leeren Güterwagen her. Der 12 jährige H. W. aus Mundenheim kam dabei zwischen zwei Wa- gen, stürzte, und das rechte Bein wurde ihm oberhalb des KRnöchels abgefahren. Jetzt Fahrräder und Hühner. Aus einem Anwesen in Oggersheim wurden acht Zucht- hühner, ein Zuchthahn und eine weiße Truthenne entwendét In der Blücherstraße wurde ein abgeschlossenes Herrenfahrrad gestohlen, vor einem Haus in der Kurzen Straße ein Damenfahrrad, Marke„Hassia“, und am Gördelerplatz ein Damenfahrrad, Marke„Adler“. Für ein Viertel der Marken. Ab 7. März von 8—14 Uhr verkauft die Freibank Lud- wigshafen Dosenfleisch im Markensatz 1:4. Motorrad contra Personenwagen. An der Kreuzung Mundenheimer und Brahmsstraße stieß ein Personenwagen mit einem Motor- rad zusammen. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt und der Motorradfahrer mußte mit erheblichen Verletzungen ins Kranken- haus eingeliefert werden. Prüfung für Blumenbinder. Die Indu- strie- und Handelskammer Ludwigshafen führt am 28. und 29. März eine Sonder- prüfung für Kranz- und Blumenbinder durch. In dieser Prüfung soll festgestellt werden, ob die im Einzelhandelsschutzge- setz für die Eröffnung einer Kranz- und Blumenbinderei(Einzelhandelsgeschäft) ge- forderte Fachkenntnis vorhanden ist. An- meldungen aus der Pfalz müssen bis zum 20. März bei der Industrie- und Handels- kammer auf deren Vordruck erfolgen. Elternrecht und Grundgesetz Staatsminister Dr. Süsterhenn sprach zur Jugend Zu einer sozialen Werkwoche hatte sich im Jugendheim in Bad Dürkheim ein Kreis junger Menschen zusammengefunden.„Der Christ im öffentlichen Leben“ war das Thema dieser Veranstaltung des„Bundes Katholische Jugend der Diözese Speyer. Christlich- weltanschauliche sowie soziolo- gische Probleme standen zur Debatte. Ne- ben den Ausführugnen von Dr. Gantenberg fand besonders das Referat von Dr. Fink, Mitglied des Parlamentarischen Rates, Starke Beachtung, Zum heißumstrittenen Elternrecht erklärte der Redner, daß dieses vielfach mit der Konfessionsschule ver wech- selt werde, obwohl beides vollkommen ver- schiedene Dinge sind; das Elternrecht dulde — dem Willen der Eltern entsprechend Simultan-, Konfessions- und weltliche Schulen. Der Kampf um das Elternrecht werde von den christlichen Parteien weiter- geführt werden, und es bestehe durchaus die Möglichkeit, daß diese und ihre Wäh- ler das Grundgesetz ablehnen werden, wenn es das Elternrecht nicht garantiert. 6 Den Höhepunkt der mehrtägigen Ver- anstaltung bildete das Referat von Staats- minister Dr. Süsterhenn: Begriff und Be- deutung des Naturrechts“. Das Naturge- setz appelliere als Sittengesetz an den ge- sunden Menschenverstand. Es müsse dem in der Pansstunde wird„Tot mit wachen Augen“, und im Kapitel„Veber die schänd- liche Tugend“(Zarathustra) ist die Annähe- rung an das Christentum bereits verblüffend. Eindringlich verweilte Schlechta bei jener Er- kenntnis, die für Nietzsche ein furchtbares Er- eignis bedeutete: Niemand mehr hat den Men- schen in der Handi Er muß selbst entscheiden! „Er kommt, er ist nahe— der große Mittag“, sagt Nietzsche einmal. Wie typisch für die Doppeldeutigkeit seiner Begriffsbildungen! Hört man es nicht fast— so meinte Schlechta — das:„Es kommt. das Reich. Empha- tisch und vehement ist dann die letzte Steige- rung Nietzsches, die das Ich ins Zentrum in- tensivster Aufmerksamkeit rückt.„lch bin ganz Wille zum Mittag!“ Dies ist die totale Umkehrung des antik- heidnischen Bildes! Schlicht und einfach schloß Schlechta: Ein Heide? Nein. Ein 3 Nein. Aber ein Mensch, der den„größen Mittag“ als adäqua- ten Ausdruck für„Weltbesinnung“ dachte. Ein Mensch in einer geistigen Ursituation, die auf christlichen Impulsen beruhte, ja, die durch das Christentum erst möglich geworden WR Schlechta hatte eine dankbare, teilweise er- schüttert-dankbare Zuhörerschaft. Heinz Schneekloth Kulturnachrichten Benz- Vortrag in der Kunsthalle verlegt. Der für Mittwoch, den 9. März, vorgesehene Vor- trag von Dr. R. Benz, Heidelberg, über„Die Maler der Heidelberger Roman ti K“ muß wegen Erkrankung des Redners ver- legt werden. Der genaue Termin wird recht- zeitig bekannt gegeben. Beethovenabend mit Elly Ney. Am 14. März Spielt Elly Ney im Rosengarten bei einem Beethovenabend mit dem Pfalzorchester das Klavierkonzert in Es. Als Gastdirigent wurde Dr. Willem van Hoogstraten verpflichtet, unter dessen Stabführung das Pfalzorchester Uu. a. die 7. Sinfonie spielen wird. „Tasso“ in Heidelberg. Die Städtischen Büh- nen Heidelberg bringen heute, Samstag, Goe- thes„Tasso“ in einer Neuinszenierung von Friedrich Brandenburg heraus. Neuer Billinger uraufgeführt. Richard Billingers Das Haus“— Gleichnis der Zeit und unserer Lage, Symboldrama der Gegen- Wart. Man kann„Das Haus“ identifizieren mit Europa. Oesterreich oder mit dem labi- len europäischen Lebensgefühl überhaupt. . Staatsrecht vorgehen, da dieses selbst auf, das Naturrecht zurückgehe. Die politische Konzeption eines Christen müsse infolgedes- sen darin bestehen, die Verwirklichung der in die Welt hineingelegten Naturrechtssätze Zzu erstreben. Da jeder Mensch zum poli- tischen Handeln verurteilt sei, versündige sich jeder, der sich dem entziehe. Auch im Grundgesetz müsse das Naturrecht ver- ankert werden. Dazu gehöre auch das El- ternrecht, denn die Kinder werden nicht vom Staate, sondern von den Eltern gezeugt. Das Elternrecht sei somit als Naturrecht unantastbar. Wer der Verwirklichung der Naturrechte entgegenstehe. ende entweder im Staatsabsolutismus oder im Rechtsposi- tivismus. Für den Christen aber sei das höchste Ordnungsprinzip der freie Mensch. In der anschließenden Diskussion standen Fragen politischer und philosophischer Na- tur zur Debatte, die von Staatsminister Dr. Süsterhenn und Dr. Fink ausführlich be- antwortet wurden. Ueber die christliche Lehre von Staat und Gesellschaft“ sprach nochmals Dr. Gantenberg. Eine spannungs- reiche und ergiebige Aussprache über„die meinungsbildenden Mächte, Presse, Film, Funk“ beendete den Lehrplan der Werk woche. vt Für den Schach- Freund Der Jugend die Chance! Im ersten Turnier um den stolzen Titel eines Mannheimer Jugendmeisters gelangten Semeinsam Brune(1865) und WII d (Schönau) an die Spitze. 3. bis 5. wurden Stenger, Schmidt Ph. und Wickenhäuser. Den Stichkampf gewann Brune mit 2½:1% Punk- ten.— Wir schlagen an dieser Stelle vor, den jeweiligen Mannheimer Jugendmeister zur allgemeinen Stadt meisterschaft zuzulassen! Nachstehend die Entscheidungspartie des Stich- kampfes Brune wild. Weiß: Wild(Schönau), Schwarz: Brune(1865) Slavisch(Winawer-Gambit) 1. da d, 2.(4 c, 3. Scs(an dieser Stelle wird z. Z. fast nur Sfs gespielt, dieses des- halb, um das hier angewendete Gambit zu vermeiden).— es! 4. cxds(falls 4. dxeß dal 5. Sea Das, 6. Sdz! Sd! und Schwarz hat be- quemen Ausgleich)— exd5, 5. dxeß dal 6. Sb (besser 6. Se4 Da5 f, 7. Sdzh)— Sc, 7. es?(ein bekannter Eröffnungsfehler)— Lb, 8. Ld2 dxes, 9. fes(Lxbd?? exf zr)— Dh4= 10. g3 Ded, 11. Dfà Dxes, 12. LX 4A Sxb4, 13. Des Lf5, 14. Sa3(Db5-½. verliert ebenfalls)— 8d3 15. Kd Sxbę g, 16. Kei Tes, 17. BFH matt. g Lösung der Aufgaben vom 26. Februar 1949: Nr. I: P. Morphy 1. Tal-a6l Nr. II: I. Els oder ein Turmzug auf der 6. Reihe. Nr. III: 1. K fi. Um den Wünschen vieler Mannheimer Problemfreunden Rechnung zu tragen, schrei- ben wir am kommenden Samstag, dem 12. März, ein Problemlösungsturnier aus. Von privater Seite wurden uns dafür mehrere Preise zur Verfügung gestellt. G. Heinrich Das„Haus“ begeht seine 300-Jahrfeier. Z wi⸗ schen Ost und West von Gefahren umlauert, geht der Erbhalter trotzdem glaubensfest daran, die Tradition zu wahren und das Haus Segen alle Stürme zu behaupten., Sein Bru- der, als Neu- Amerikaner der Heimat ent- fremdet, glaubt dagegen recht zu behalten, daß Europa seine letzten Ferien“ erlebt, be- vor es endgültig zur Ruine wird. Die Linzer Uraufführung vermochte nicht recht zu über- zeugen, verfehlte aber durch die weltanschau- Üch- politische Zeitproblematik nicht seine Wirkung. 8 5 V. Seite 6 10 INDUSTRIE- UND HANDELSBLAILI Samstag, 5. März 1949/ Nr. 36 kee Verfassungsfragen ökonomisch betrachtet Nicht zu dem Grundgesetz in der Fassung, die der Bonner Parlamentarische Rat für geeignet hielt, sondern zu den von den Alli- jerten sehr maßvoll vorgetragenen Abän- derungswünschen soll hier Stellung bezogen werden. Föderalismus mit Hinder nissen Es gehört zu den Thesen, die noch des Beweises harren, daß demokratische Ver- Waltungsformen allmählich— quasi orga- nisch— wachsen müssen und nicht ad hoc im Verordnungswege geschaffen werden können. Die tatsächliche Entwicklung in Deutschland bestätigt nur scheinbar diese Behauptung. Das liegt wohl daran, daß seitens der Alliierten unbeachtet bleibt, daß föderalistische Demokratie von gewissen Wirtschaftlichen Voraussetzungen abhängig ist, die darin bestehen, daß das an einem ködleralistishen Gemeinwesen beteiligte Land insoweit wirtschaftlich unabhängig sein muß, daß es nicht auf die Aushilfe oder auf die Hilfe seines Bundeslandes oder seiner Bundesländer zur bloßen Aufrecht- erhaltung der Existenz angewiesen ist. Haben diese Voraussetzungen in Deutsch- land vor der Errichtung eines zentralisti- schen Staatswesens nur in unzulänglichem Maße existiert, so verschwanden sie in der Nachkriegszeit völlig. Demontagen, Flücht- Ungsüberbelegung einiger Länder und Be- völkerungsarmut in einer ganzen Zone, die keine Flüchtlinge aufnimmt, aber dafür in puncto Besatzungskosten stärker geschröpft Wird, das alles sind Dinge, bei deren ge- eigneten Behandlung einen Ausgleich her- belzuführen, der Zentralismus verführerisch lockt. Um dem föderativem System gerecht zu werden, um einen echten demokratischen Föderalismus wachsen zu lassen, wird es daher notwendig sein, die Länder wirt- schaftlich erstarken zu lassen, ihnen einen innerlichen Ausgleich gegenüber den Bun- desländern zu gewähren, denn es ist doch klar, daß ein Land, wie z. B. Schleswig- Holstein, dessen Küsten und Wasserweg bauten seit jeher or dem Hriege) nur zu 3 Prozent aus eigenem, und zu 97 Prozent aus preußischen und Reichsmitteln getra- gen worden sind, in einem föderativen Staatswesen Stiefkind bleiben muß, wenn ihm durch Demontagen jede Möglichkeit genommen wird, sich auf anderen Wirt- schaftsgebieten zu stärken, wenn 46 Pro- zent seiner Bevölkerung Flüchtlinge sind, die sich zum Großteil aus Greisen, Frauen und Kindern zusammensetzen. Ein ähnliches Beispiel— allerdings mit Umgekehrten Vorzeichen— findet sich in Hamburg, dessen Steueraufkommen infolge des Hafenbetriebes so glücklich liegt, daß Hamburg heute das reichste Land der Dop- Pelzone genannt wird. Die Alliierten ha- ben wohl die Absicht gehabt, diesen Aus- gleich mit der Ländergrenzenbereinigung zu erzielen, doch zweimal nichts ergibt wie- der nichts, und wenn auch die Ländergren- zenbereinigung wirtschaftlich gesehen in Vielen Fällen Vorteile mit sich brächte, S0 schen Länder nur unzulänglich zu mil- dern. Dreigleisige Finanzhoheit Die Unterschiedlichkeit in der Ausgaben- Wirtschaft und im Steueraufkommen der Länder läßt— darüber sind doch wohl Ge- lehrte und Politiker einig— ein starres zentralistisches Steuersystem beute in Westdeutschland weniser zu, als je im Reichsgebiete. Das vergangene deutsche Steuersystem trug dieser Bedingung nur unzulänglich Rechnung auf dem Gebiete des Verbrauchssteuerwesens, das je nach den Wirtschaftlichen Verhältnissen vorüberge- hend abgestuft war. Der Alliierten Wunsch, eine dreifache Finanzhoheit zu schaffen, die des Bundes, die der Länder und eine dritte, die aus Bund und Ländern hervor- geben soll, wird einem Großteil des deut- schen Volkes und seiner Politiker, ja auch der Finanzwirtschaftler nicht unsympathisch Sein, denn die Deutschen siad im Grunde ihres Wesens födera- Iistisch eingestellt. Voraussetzung des Funktionierens eines solchen dreigleisi- gen Stellersystems ist allerdings eine Ab- grenzung der Ausgaben wirtschaft innerhalb der einzelnen Finanzhoheitsberichte. Diese Abgrenzung muß auf der Ausgabenseite so gestaltet sein, daß Gemeinlast dem Bund Zugeteilt wird, und daß spezifischer Auf- wand, der durch die typische Struktur eines der Länder bedingt ist, nur dann auf das Land beschränkt bleibt. wenn dieser Auf- wand im Verhältnis zu anderen Ländern Nicht größer ist. Wo aber in einer Landes- Ausgabenwirtschaft Posten auftreten, die die innere Leistungsfähigkeit überschreiten, dort muß, von einer von Bund und Ländern u schaffenden Stelle her, ein Ausgleich be- Wirkt werden. Die Schwierigkeiten einer solchen Lö- sung auf der Steuerseite sind geringfügig. Es sei zum Vergleich die geteilte Ausgaben- Wirtschaft der Landesverwaltungen und die der Kommunen herangezogen. Genau so, wie zwischen Kommune und Land eine Aufteilung und ein Ausgleich des Steuer- aufkkommens erfolgen kann, genau so kann diese Verteilung zwischen Bund und Län- dern sattfinden. Die einzige Gefahr liegt darin, daß im Verteiler eine neuerliche Verwaltungsor ganisation geschaffen wird, eine Organisation die zu neu aufblühen- dem Ast der Bürokratie werden kann, denn noch ist nicht aus dem Schreiben der Alli- ierten ersichtlich, ob die Landesfinanzver- Waltungen Verwaltungsauftragsempfänger des Bundesfinanzamtes sein können, wie es bei der Organisation der Finanzpräsidenten bisher der Fall war, oder ob Bundesfinanz- amt und Landesfinanzverwaltung parallel in Erscheinung treten sollen. Parallel geschaltete B Mar k Die Suspendierung des Berlin-Artikels im Grundgesetz, die von den Alliierten ge- Wünscht wird, stimmt hinsichtlich der Ent- Wicklung der Berliner Währungsverhältnisse bedenklich. Noch ist nicht gewiß, ob in Ber- ins Westsektoren die D-Mark West aus- schließlich eingeführt werden sol! oder nicht. Der gegenwärtige Stand der Dinge schafft für Arbeitnehmer und Unternenmer ist dadurch die drückende Bürde der deut- mitunter untragbare Verhältnisse, abgese- hen davon, daß die Devisenspekulation in Berlin zum alltäglichen Erwerbszweig erho- ben wird, der sich als lebensnotwendig er- wies. Der in den Westsektoren wohnende Arbeitnehmer kann mit dem ihm in Ost- mark ausgezahlten Lohn seinen Lebensun- terhalt nicht bestreiten, er ist angewiesen, sich durch B- Mark- Ost-B-Mark-West- Transaktionen einen Nebenerwerb zu si- chern. Aber auch die Unternehmer können infolge der weitaus überhöhten Herstel- lungskosten, wegen der durch die mangel- hafte Versorgung verursachten Verteuerung der Regie ihre Waren nicht mehr zu Prei- sen abgeben, die für den Berliner Konsu- menten erschwinglich sind. Die Läger füllen sich, der Umsatz fehlt, weil das natürliche Absatzgebiet des Westens fehlt und der Ab- Satz nach dem Osten auch nicht befriedi- gende Valuta einbringt, ja überhaupt prak- tisch undurchführbar ist. Bezeichnend ist eine Gegenüberstellung der Güter, die durchschnittlich wöchentlich nach Berlin eingeführt(32 000 t) werden, zu den Güter- Werten, die Berlin nach dem Westen expor- tiert(00 t). In den Dezemberwochen er- reichte der Export aus Berlin sogar nur einen Umfang von 400 t. Katastrophal wirkt sich für die Berliner Wirtschaft der Um- stand aus, daß der Berliner Unternehmer seinen westdeutschen Abnehmern drei Mo- nate Ziel gewährt, selbst aber bar bezahlen muß. Unter diesen Umständen wird es un- möglich sein, die Ostmark in den Westsek- toren gänzlich auszuschalten. In der BdL in Frankfurt herrscht die Meinung vor, daß der Wunsch nach Suspendierung des Berlin- Artikels aus dem Bonner Grundgesetz dar- auf zurückzuführen ist, daß die Ostmark als Parallel- Währung neben der offiziell gülti- gen Westmarkwährung in Berlin existieren Soll. Das hätte nur zur Folge, daß die Ber- liner Unternehmer lediglich Westmarkab- rechnungen zu leisten hätten, und daß das zweigleisige Buchhaltungssystem in Ost-B- Mark und West-B-Mark ein Ende färide. Das Lohnaufkommen der in dem Ostsektor beschäftigten Arbeiter müßte allerdings dann aus öffentlichen Mitteln der Westsek- toren so weit subventioniert werden, daß der zu der Arbeitnehmer-Existenz notwendige Teil des Einkommens im Verhältnis 1:1 um- getauscht werden müßte, solange die Blok- kade Berlins und mit ihr die unklaren Währungsverhältnisse andauern. Abgesehen von den eingangs erwähnten Unzulänglichkeiten der gesamten Wirt- schaftsverfassung, die einer Erfüllung der alliierten Wünsche entgegenstehen, seben die Vorschläge der Gouverneure zum Grund- gesetz vom rein wirtschaftlichen Stand- punkt aus keinen Anlaß zu begründeten Einwendungen. Es könnte ihnen ohne Schä- digung der Wirtschaft entsprochen werden. F. O. Weber. Französische Zone und Ostvertriebene Zonenpartikularismus Es ist bekannt, daß die wirtschaftliche Entwicklung im französischen Besatzungs- gebiet nicht unbeträchtlich hinter der angelsächsischen zurückgeblieben 8 Grund hierfür ist doch wohl in erster Linie die dort viel radikaler Betriebene Repara- tionspolitik der Besatzungsmacht in Form von Maschinenentnahmen, Restitutionen und Entnahmen aus der laufenden Produk- tion, sowie der die freie Wirtschaftsent- wicklung vielfach hemmende geringe Ab- bau der von der Besatzungsmacht kontrol- lierten Bewirtschaftung. Die Skepsis, daß diese Sonderbelastung der französischen Zone auch in Zukunft noch andauern wird, herrscht allgemein vor. Somit steht die französiche Zone praktisch vor der Ent- scheidung, ob sie einen Anteil an ihrem Wei- teren wirtschaftlichen Aufschwung der französichen Volkswirtschaft oder der deut- schen zugute kommen lassen will. Liegen sich die Länder der französischen Zone in stärkerem Maße als bisher von der Notwen- digkeit überzeugen, daß die Sorge für die Ostvertriebenen ein vordringliches Problem inrer Wirtschafts- und Sozialpolitik ist, so würde automatisch die stärkere Belastung durch die Besatzungsmacht noch deutlicher werden als bisher. Da sich auf die Dauer in der fortgeschrittenen techmischen und politischen Entwicklung unseres Jahrhun- derts ein stärkerer Ausgleich zwischen der Wirtschaft in den einzelnen deutschen Län- der wirklich nicht mehr vermeiden lassen wird, dürften auch die Länder der franzö- Ein der größten Mannheimer Fabriken sucht 300 Arbeiter; Bedingung: Nicht älter als fünf- unddreißig Jahre. Mit einem Inserat wird ein Buchhalter gesucht; Bedingung: Nicht über Künfundzwanzig Jahre. Ein grelles Schlaglicht werfen diese beiden Feststellungen auf die Situation am Arbeits- markt. Die jungen Kräfte werden gesucht. die alten mögen sehen, wo sie bleiben. Geradezu lächerlich klingt die Mutmaßung, man könnte einen 23jäbrigen bilanzsicheren Buchhalter finden. Er müßte ein Wunderknabe sein, der im Jahre 1939 bereits Bilanzsicherheit er Wor- ben hat, als er. 15 Jahre alt war, Denn dann kam ja unausbleiblich Arbeitsdienst, Wehr- macht usw. Es sei denn, es handelt sich um einen Krüppel odeèer den Insassen einer Irren- anstalt. Die alten Kräfte sind dem Arbeitgeber zu teuer, er will sparen, und deswegen will er Arbeitslose ar Stand Männer Frauen zus. 31. Dez. 1948 1019 995 2014 31. Jan. 1949 1588 1380 2948 15. Febr. 1949 1855 1554 3409 29. Febr. 1949 1966 1505 3471 sischen Zone früher oder später sowieso an der gesamtdeutschen Last des verlorenen Krieges zu tragen haben. Warum sollen sie aber nicht sofort daran beteiligt werden, ja, sich freiwillig daran beteiligen, statt nach wie vor zu besonderen Reparations- leistungen für eine einzelne der Besat- zungsmächte herangezogen zu werden, wenn die Befriedigung der besonderen Repara- tionsansprüche Frankreichs auch eine An- gelegenheit ganz Deutschlands ist und die Berechtigung seiner Forderungen auch 11 weiten Kreisen des ganzen deutschen Volz kes anerkannt wird? Von Bedeutung ist auch die unterschied- liche Lage auf dem Arbeitsmarkt der fran- zö6sischen Zone. Die Arbeitslosigkeit scheint bisher im angelsächsischen Besatzungs- gebiet größere Bedeutung zu haben als im französischen. Die Arbeitsämter der kfran- 26sischen Zone sollen die offenen Stellen in verschiedenen Gewerbezweigen immer noch nicht durchgehend besetzen können. Was liegt daher näher, als hier zum Nutzen und Vorteil beider Gebiete einen Ausgleich durch die Umsiedlung von Ostvertriebenen anzustreben? l Dieser arbeits wirtschaftliche Gesichts- punkt beginnt bereits, sich stärker durch- zusetzen als soziale und finanzielle Argu- mente für oder wider eine stärkere Betei- ligung der Länder der französischen Zone an der Fürsorge für die Ostvertriebenen. Dies belegen die kürzlich in Gang gekom- menen Aktionen zur Umsiedlung ostver- nichts davon hören, 50- und 55jährige Kräfte anzustellen. Dig alten haben ihre Schuldigkeit getan, sie mögen gehen; betteln! Eine Last der öffentlichen Fürsorge werden. Welche Kata- strophen diese Engherzigkeit herbeiführen muß, dessen werden sich anscheinend die Arbeitgeber nicht bewußt, denn wenn alle Arbeitslosen der älteren Jahrgänge den öffent- lichen Haushalt belasten werden, dann wird statt der Einsparung dem Arbeitgeber über die Steuerschraube mehr abgenommen, als er einspart. Bewußt soll die soziale Seite dieser zum Himmel schreienden Ungerechtigkeit hier un- beachtet bleiben. Denn es ist mit sozialen Forderungen bereits zuviel unbillige Propa- ganda getrieben worden. Es soll hier der Selbstmord des deutschen arbeitgebenden Un- ternehmers, die Abschnürung seines Betriebes offene Stellen Besetzte Arbeitsplätze Ende während des Beriehts monats Männer Frauen zus. Männer Frauen zus, 963 610 1573 2754 1413 4167 1055 635 1690 2998 1467 4465 112² 617 1739 3263 1759 5022 Die Unterstützungsempfänger nach Altersstufen 5 UE im Alter von Jahren Geschlecht unter is bis 2 bis 40 bis 88 bie Aber B 18 unter 25 unter 40 unter 55 unter 65 65 7 43930000 3 5 5„ 85 5 e 5 333 männlich 2 2 0,4 1. 44 9,% 113 24,8% 188= 40,7/ 97= 2,3% 14 3,1„ 455— 100% weiblieh 2 2 0,4% 1 2 28% 12 33,3 ½ 21 S 33,3% 2= 56%— 36 100% zusammen— s 9,% 125 25,5% 206= 41,9% 99 20,2% 14 2,8% 491 100% ö Sondererhebun g über die zahl der arbeitslosen Angestellten, Stichtag: 15. Februar 1949 davon Ge burts ja hrgan g Arbeits- lose 0 Berufsgruppe 1925 1920 1910 1900 1890 188 5 Angestellte und bis bis bis bis und gesamt jünger 1924 1919 1909 1899 älter 1 5 5 4 5 8. E Männer ö Kaufmännische Angestellte 258 49 39 7³ 93 90 4⁴ Technische Angestellte 49 4 8 14 13 8 2 Sonstige Angestellte 57 1 3 13 19 18 3 zusammen 49⁴ 54 5⁰ 10⁰ 125„ Frauen Kaufmännische Angestellte 48⁵ 107 113 127 97 30 2 Technische Angestellte 7 4 2 1—— 58 Sonstige Angestellte 23 9 3 4 3 3 1 zusammen 8 31 12⁰ 118 Cÿʒu, 3 Sondererhebung über die Zahl der beschäftigten Angestellten, Stichtag: 15. Februar 1949 davon Ge bur ts ja hr gang Gesamt- 1900 1890 1889 Beruf 1925 1920 1910 N zahl und bis bis bis bis und jüntzer 1024 1219 1909 1899 älter 1 2 3 4 8 6 5 Männer Kaufmännische Angestellte 18562 24¹ 2070 370 4511 3805 5 1977 Technische Angestellte 4⁴⁴⁷ 37⁰ 4¹⁰ 91¹⁰ 1450 894 4¹³ Sonstige Angestellte 2340 192 302 380 62² 514 330 zus ammen 234 2981 2782 5270 6583 521¹³3 2720 Frauen Kaufmännische Angestellte 11692 4230 247¹ 2114 1859 839 172 Technische Angestellte 17 38 56 3 13 11 2 Sonstige Angestellte 2591 477 47 33³² 6¹¹1 356 139 zusammen Lee, eee 2483 1206 313 hemmend auf allen Wegen triebener Facharbeiter von Schleswig-Hol- stein nach Südwestdeutschland. Zwischen den Arbeitsbehörden von Schleswig-Hol- stein und Südbaden ist zum Beispiel ein besonderes Umsiedlungsverfahren entwik- kelt worden, um in die südbadische Säge- Werksindustrie und andere noch für Ar- beitskräfte aufnahmefähige Gewerbe- zweige zusätzliche Facharbeiter zu ziehen. Heute kann jeder nach Schleswig-Holstein verschlagene ostvertriebene Facharbeiter, sofern er gewisse Voraussetzugen erfüllt, nicht nur allein, sondern auch mit seinen Familienangehörigen in Südbaden aufge- nommen werden, wobei sogar für die Un- terbringung entweder von den Arbeit- gebern oder von den Kreisbeauftragten für Umsiedlung automatisch gesorgt werden Soll. Es würde sich also bei diesen Umsied- lungen nicht um eine Verlegung von Not- standslagern und behelfsmäßige Unterbrin- gung Handeln, sondern um eine echte Wie- dereingliederung in den volkswirtschaft- lichen Prozeß, um eine wirkliche Dauerlö- sung. Daß damit gerade in besonders be- dürktigen und den sozial schwierigsten Fäl- jen der Sorge für Erwerbsunfähige— alte Leute, Frauen und Kinder— noch keine Beteiligung der Länder der französischen Zone gegeben ist, steht freilich fest. Doch sind die jetzt in Gang kommenden Um- siedlungsaktionen, deren Bedeutung und Umfang freilich auch noch nicht ersichtlich ist, immerhin ein Anfang. VII Die Katastrophe des Alters 50 jährige dürfen betteln gehen dargestellt werden, die verursacht ist durch Kurzsichtigkeit und unrichtiges Sparen. Konsument ist die Masse des Volkes und diese Masse des Volkes wird infolge der Hitlerischen Katastrophenpolitik von älte- ren Menschen gebildet. Die Unterstützungsempfänger nach dem Stand vom 28. Februar 1949 Berufsgruppen: Männer[Frauen Lawi u. Forstberufe 7 + 1,5%— 2—.—% Metallarbeiter 28= 6,2%— 2—.—% Chemiearbeiter 2 + 0,7%— 2—.—% Holzarbeiter 4 0,9%— 2—.—% Nahrungs- u. Genuß- mittelarbeiter 7 τ 1,5%— 2—.—% Bekleidungsarbeiter 12. 2,6/ 2 3,6% Friseure BVET Bauarbeiter 25 35,5%— 2—,.—% Graphische Berufe 4 0,9/— 2—,.—% Reinigungs- und Des- infektionsarbeiter 2= 0,% 1 258% Gaststättenarbeiter 10 V2,2%— 2—.—% Verkehrsarbeiter 42 τ 9,2%———% Hilfsarbeiter 109 2 24,0%] 5= 13,8% kaufm., techn. u. sonst. Angestelltenberufe 197 43,3% 27 8 75,0% Insgesamt: 1 455= 100 0% 36— 100% Das Arbeitsamt in Mannheim registrierte seit Jahresbeginn bis zum 28. Februar 1949 folgende Arbeitslosen-Statistik. Aus diesen Tabellen geht die Berechtigung jener gewerkschaftlichen Forderungen, die von den Arbeitgebern unterstützt werden, her- vor, nicht“ starre, sich nach Alter und Dienst- zeit richtende Lobnabkommen zu treffen, sondern in der Lohnfestsetzung die Leistung entsprechend zu würdigen, somit bei„Sleicher Leistung, gleicher Lohn“ zu gewähren. tex. Keine„Jedermann“ Nähmaschine Die Absicht, Nähmaschinen in das Jeder- mann-Programm aufzunehmen, wurde in Be- sprechungen zwischen Vertretern der Näh- maschinen- Industrie und der Verwaltung für Wirtschaft endgültig fallen gelassen. Die In- dustrie wird jedoch anstreben, den Laden- preis für eine Haushaltsnähmaschine, der ge- genwärtig bei 430-440 DM liegt, auf etwa 380—385 DM zu senken. Diese Entscheidung bedeutet für den Kenner der Verhältnisse keine Ueberraschung, denn abgesehen davon, daß die Neukonstruktion und Serienproduktion einer Jedermann-Haushaltsnähmaschine unge- fähr ein Jahr erfordert haben würde, beste- hen noch schwerwiegendere Bedenken. Die deutsche Nähmaschinen-Industrie hat in der Vorkriegszeit etwa die Hälfte ihrer Produk- tion exportiert und die übrigen 350 Prozent auf dem Binnenmarkt abgesetzt. Bei Auf- nahme der Erzeugung eines neuen Jeder- manntyps für das Inland würden die Fabriken mit ihren bisherigen exportfähigen Typen von- aussichtlich den heimischen Markt veraltern und wären nur auf den durch konjunkturelle Schwankungen unsicheren Auslandsmarkt an- gewiesen, ohne eine sichere Ausgleichsbasis im Inland zu haben. Der Mangel an Facharbeitern und an ge- eignetem Guß ist bei der Nähmaschinen-In- dustrie die Hauptschwierigkeit, wodurch die Produktion mengenmäßig gehemmt wird. Durch Herstellung größerer Serien wäre je- doch eine Verbilligung möglich. Bisher hat sich die Gießerei gegen die Herstellung der kür Nähmaschinengehäuse erforderlichen dünnwandigen Gußstücke aus produktions- technischen und kalkulatorischen Erwägun- gen gesperrt. Die Gewerbenähmaschinen wären sowieso nicht unter das Jedermann- Programm gefallen. Man ist sich aber in der Nähmaschinen- Industrie grundsätzlich darin einig, den Gewerbemaschinen aus allgemeinen wirtschaftlichen Erwägungen in der Produk- tion den Vorzug zu geben, da ihre Ausnüt⸗ zung durchschnittlich etwa 200 mal go hoch ist, wie die der Haushaltsnähmaschine. Im vierten Quartal 1948 betrug bei einer Ge- samtproduktion von 25 000 Stück das Produk- tionsverhältnis der Haushalts- und Gewerbe- nähmaschine 1 zu 1,1.(ũ) Im Februar neuer Tagesrekord an der Ruhr. Im Februar ist in den westdeutschen Steinkohlengruben nur an 24 Tagen gearbeitet worden, so daß der Monatsertrag der Förde- rung auf 7,38 Millionen Tonnen gegenüber 8,20 Millionen Tonnen im Januar abgesunken ist. Dagegen erreichte die Tagesförderung mit einem Durchschnitt von 328 300 Tonnen einen neuen Nachkriegsrekord. Dr. H. Zwei neue Heilmittel der 16-Farben. In den Werken der ehemaligen IG-Farben-Indu- strie ist es in der letzten Zeit gelungen, zwei bedeutsame neue Heilmittel herzustellen. Es handelt sich einmal um ein wirkungsvolles Präparat gegen Infektionskrankheiten und ferner um ein Mittel zur Behandlung der Tu- berkulose. Die Werke der westdeutschen Heilmittel-Industrie können zur Zeit ihre Kapazität noch bei weitem nicht voll aus- nutzen. Durch den Ausfall des Exportgeschäf- tes und durch die Abtrennung der Ostzone ist der Absatz erheblich zusammengeschrumpft, 5 Auch in Nordrhein-Westfalen achtprozen; tiges Bier. Der Verband rheinisch-westfäli⸗ scher Brauereien hat beschlossen, daß auch die nord westdeutschen Brauereien ab sofort ein achtprozentiges Bier brauen sollen, um mit dem gleichwertigen bayerischen und hessi- schen Bier konkurrieren zu können. Die Brauereien bezweifeln jedoch, ob es im Hin- bilck auf die schlechte Belieferung mit Gerste möglich Sein wird, die Herstellung eines acht- prozentigen Biers auf die Dauer zu gewähr- leisten. Dr. H. Hanomag litt unter Strommangel. Die Ab- schlüsse, die von der Hannoverschen Maschinen- bau AG vorm, Georg Egestorff(Hanomag), Han- nover, ihrer OHV vorgelegt wurden, schließen ausgeglichen. Infolge einer durch Strommangel bewirkten zeitweiligen Stillegung der Betriebe in 1946/47 schließt das Jahr 1946/47(30. 9.) mit ver- mindertem Rohertrag von 11,42(15,38) Mill. RM. Die EKriegsschädenforderungen in der Bilanz(163 Mill. RM Summe) betragen 46,46 unter insgesamt 57,72 Dubiosen. Erzeugung und Umsatz haben sich gegenwärtig befriedigend entwickelt. HUE. Die Kadolfzeller Nahrungsmittelindustrie wird in ihrem Milchwerk eine Molkenverwertungs- anlage erstellen, die aus einem bis jetzt fast unverwertbaren Abfallstoff wertvollen Milch- eiweißzucker gewinnt. Die Chlorbetrieb Rheinfelden A, eine fran zösisch-deutsche Pachtgesellschaft, übernimmt die zum ehemaligen IG-Farben-Konzern gehörenden „Elektro- Chemischen Werke Rheinfelden“ in Rheinfelden(Südbaden). MU Erfolgreiche Steuerfahndung. Die Landesre- gierung Nordrhein- Westfalen hat im Herbst vori- gen Jahres wieder den Betriebsprüfungs- und Steuer fahndungsdienst eingerichtet. In laufen- den Kontrollen werden alle Betriebe überprüft, Bis jetzt kann diese Fahnungsstelle eine recht erfolgreiche Arbeit meiden. 25 870. 0% DM kamen durch ihre Arbeit mehr an Steuern ein, und für, 1,5 Millionen DM wurden Steuerstrafen e n. Sozialpolitik und Cewerkschaft Teuerungszulage soll Tariflohn Werden 5 Die Landestarif kommission des Angesfell- ten verbandes Württemberg-Baden für die Konsumgenossenschaften hat beschlossen, den Tarifvertrag der Konsumgenossenschaften zu kündigen und die bisher bezahlten Teuerungs- zulagen in den Tarifvertrag einzubeziehen. Gleichzeitig wurde das Lehrlingsvergütungs- abkommen gekündigt, um auch hier den bisher gezahlten Teuerungszuschlag vertragsmähig festzulegen. Die Konsumgenossenschaften zah- len den Lehrlingen gegenwärtig monatlich 22 DM über die Sätze des sonstigen Handels. Weiter hat die Landestarif kommission des Angestelltenverbandes für den Handel be- schlossen die Vereinbarungen mit, dem Lan- desverband des Einzelhandels, der Arbeitsge- meinschaft des Groß- und Außenhandels, dem Drogisten verband und dem Landesverband des genossenschaftlichen Groß- und Außenhandels zum 31. März zu kündligen. AV Neue Lohnforderungswelle Nach den ersten Stößen, die das Lohnge- füge in Westdeutschland. geschaffen durch un- mittelbar nach der Währungsreform abge- schlossene Tarifverträge, in der bayerischen Metallindustrie und in der westfälischen Holz- industrie in besonders merkbarer Weise er- halten hat, werden nach vorliegenden Nach- richten nunmehr Tarifkündigungen am laufen- den Band vorgenommen. So wurden u. a. die Tarifverträge für die Bauindustrie in der bri- tischen Zone, für die Eisen- und Metallindu- strie des Ruhrgebiets und für das Transport- und Verkehrsgewerbe in Nordrhein- Westfalen zum 31. März gekündigt. Auch bei der holz- verarbeitenden Industrie des Nordrheingebiets herrscht zur Zeit ein tarifloser Zustand. Bei den Verhandlungen zum Abschluß neuer Ta- ritverträge wird von beiden Tarifpartnern all- gemein die Ansicht vertreten, daß eine Er- böhung des Reallohns durch geringe Lohn- erhöhungen und wesentliche Preissenkungen erfolgen müsse. In zahlreichen Fällen sei des- halb der Abschluß neuer Tarifverträge zu- rückgestellt worden, dafür würden Ueber- brückungs- und Teuerungszulagen gewährt. Trotz abgebrochener Lohnverhandlungen Einseitige Arbeitgeberliebe Ueber einer Tagung der Arbeitsgemem schaft der Arbeiter- und Wirtschaftsverbände der französischen Zone, die vor wenigen Ta- gen in Mainz stattfand, stand als Leitmotiv die Verständigung zwischen Arbeigebern und Arbeitnehmern zum gemeinsamen Aufbau der deutschen Wirtschaft. Die Tagung bekannte sich zu den von Arbeitsdirektor Storch vorge? tragenen Grundgedanken, daß neue Parifrege lungen in freien Verhandlungen auf einer ge- sunden wirtschaftlichen Grundlage unter 17 75 rücksichtigung der sozialen Interessen erreich werden müßten, daß dazu beide Teile sich in gegenseitiger Anerkennung zusammenfin en müßten, um damit den Arbeitsfrieden zu WI 5 ren und eine Lösung des grundlegenden 80 zialproblems überhaupt zu finden. 6 Dieser Verständigungsbereitschaft steht die Tatsache gegenüber, daß, wie die Industries, Werkschaft Metall in Rheinland-Pfalz mittei f die nach der Kündigung der im vorigen Jan abgeschlossenen Lohnvereinbarungen in 55 Wege geleiteten Lohnverhandlungen abgebro⸗ chen worden sind. Das Angebot der 8 nehmer auf Zahlung einer, viermocatftei- Ueberbrückungshilfe von 20 DM für Ver 5 ratete, 16 DM für Ledige über 18 Jahre 90 12 DM für Ledige unter 18 Jahren wurde 1 der Industriegewerkschaft Metall abgele 1 gleichzeitig aber der Hoffnung Ausdruce geben, daß die Differenzen ohne. 5 Arbeitsfriedens beigelegt und Lohnfor ce gen nicht durch Streik erzwungen eee müßten. „E „F A t 85 * 8 it 7% 5 — 35 1 O* Auch der behäbige Geschäftsreisende, Laterne Nr. 86/ Samstag, 5. März 1949 EINE VIERTELSTUNDE TECHNIK UND FORSCHUNG Kleine Freuden Das Gerede vom angsterregenden Tempo des technischen Fortschritts nährt sich aus einer übersensiblen Ablehnung der Technik. Aber man wehrt sich gegen etwas Unab- anderliches. Die Technisierung vieler Lebens- vorgänge ist notwendig, wenn viele Menschen zusammen leben sollen. Ob die technische Zi- vilisation der„Vermassung“ Vorschub lei- stet und in Wirklichkeit nicht glücklicher macht. ist leider eine rein akademische Fra- ge. Ersparen wir uns philosophische Erörte- rungen, ob das Huhn eher war als das Ei. Junge Burschen, die Autoschlosser. Rennfah- rer und Flieger werden wollen, sind eindeu- tig einer Meinung. Die Technik weckt ihnen keine Unlustgefühle. Selbst die Hausfrau muß noch gefunden werden, die aus Prinzip und Pflichteifer die Waschmaschine ablehnt und das Radiogerät aus der Küche verbannt. der geit kurzem den lang erträumten Volkswagen fährt, hat im Besitz desselben ein durchaus höheres Lebensgefühl. Er wird selten mit seinem Kollegen tauschen wollen, der sich tagsüber die Schuhsohlen abläuft und abends mißmutig auf die Straßenbahn wartet. Manches an der modernen Technik ist also doch ganz schön. Für viele ist gerade das Kino die einzige Erholung vom Alltag, die sie zich regelmäßig gönnen. Dank einer fortge- schrittenen Technik können sie sich einmal in der Woche für zwei Stunden durch die Illu- sion, die von der Leinwand strahlt, aller Sorgen ledig fühlen. Auch die große Gilde der Liebhaber- Photographen, einschließlich der etwas belächelten Alles-Knipser. hat mehr vom Leben. Die moderne Technik schenkt mnen kleine Freuden, die man vor ein oder zwei Generatlonen im allgemeinen noch nicht kannte. Hoffen wir, daß die ansteigende Pro- duktion und sinkende Preise gute Kameras, Filme und Photopapiere bald auch wieder dem kleinen Mann erschwinglich machen. Wenn es dann auch nicht das neueste Modell 18t,. das er zückt, um sein Töchterchen m Fiffi auf die Platte zu zaubern, wird ihn doch in- teressieren, was es in der phototechnischen Welt Neues gibt, und der passionierte Film- freund hat sicher schon hin und wieder vom „plastischen Film“ gehört und möchte gar zu gerne wissen, wann sein Kino damit heraus- kommt. Wir wollen ihnen und anderen Lesern mit der Viertelstunde„Film und Fhototechnik“ das bieten. was uns selbst auf diesem Gebiet neu und interessant erschien. MM. So fing es an Bei den Standphotographen Die Lichtempfindlichkeit der Silbersalze ermöglicht die„Photographie“, das„Zeichnen mit Licht“. Das Verdienst, als erster(1727) auf die Lichtempfindlichkeit der Silberhalogene aufmerksam gemacht zu haben. gebührt dem deutschen Arzt J. H. Schulze aus Halle a. S. Fast hundert Jahre dauerte es dann, bis 1816 Nicephore Niepce erkannte, daß haltbare Bil- der nur erzeugt werden können, wenn man die vom Licht nicht angegriffene Substanz aus der im Licht veränderten entfernt. 1839 arbei- tete Daguerre mit lichtempfindlichen Jodsilber. Mit der Auffindung geeigneter Bindemittel für die Halogensilbersalze kam man zu photo- graphischen Emulsionen im heutigen Sinne; 1848 führte Niepce de Saint-Victor das Albu- min, 1851 Scott Archer das Kollodium und 1850 und 1353 Poitevin und Gaudin die Gela- tine zu diesem Zweck ein. Die ersten Brom- silpergelatine-Trockenplatten wurden von dem englischen Arzt J. Maddox 1871 hergestellt. Weitere Vervollkommnung dieser Emulsions- art kührten dann in den 80er Jahren zu den Anfängen der Amateurphotographie. „. und bei den Kameraleuten Im 18. Jahrhundert zeigte man mit der Magica zusammengesetzte, durch Drehung bewegliche Bilder. Am 15. Oktober 1888 berichtete nach dem„Großen Herder“ E. J. Marey der Pariser Akademie, daß er zu photographischen Aufnahmen von Reihenbil- dern bewegter Dinge Negativbänder benutzt habe, die er ruckweise durch die Kamera führte. 1890 ließen sich Friese-Creene und Evans einen Kinematographen in Deutschland patentieren. Am 3. Februar 1894 zeigte der Schausteller Le Roy in New Lork Reihenbilder auf Filmstreifen. Am 13. Februar 1895 mel- deten die Brüder Lumière ihr französisches Patent auf einen Aufnahme- Apparat für Mo- mentbilder auf Filmstreifen an. Der Berliner Schausteller Skarldanowsky, der sich als Er- finder des Kinematographen preisen lieg. be- nutzte schon französische Filme. E. Zur Raumbildphotographie Neue Stereo-Kleinbildkameras Bekanntlich sieht man mit jedem Auge ein anders Bild. Das rechte greift um den betrachteten Gegenstand gleichsam etwas rechts, das linke etwas links herum. Auf diese Weise entsteht ein„greifbares“ räum- liches Bild der Umgebung. mit deutlicher Tiefen wahrnehmung. Im Gegensatz dazu kann auf der Mattscheibe des Photoappa- rates nur eine Bildebene scharf eingeslellt Werden, d. h., jede Aufnahme ist flächen- haft; der plastische Eindruck des Aufnahme- objekts bleibt nicht gewahrt. Seit es eine Photographie gibt, sucht man diesen Nach- teil zu beseitigen und die plastische Bild- Wirkung auf möglichst kurzem Umweg doch noch zu erreichen. Beim Standbild liegen die Verhältnisse naturgemäß einfacher als beim bewegten Filmbild. Man hat daher hier schon lange Lösungen gefunden, die für bestimmte Zwecke, z. B. die Unterrichtung und die Forschung, ausreichend sind, weil die begrenzte Anwendung die Umständlich- keit der Handhabung erträglich macht. Man benutzt zwei getrennte, im Augenabstand zueinander stehende Photoapparate oder eine Kamera mit zwei ebenso angebrachten Objektiven, und erhält damit zwei getrennte Aufnahmen, eine für das linke und eine für das rechte Auge. Durch ein Betrachtungs- gerät sieht jedes Auge seine Aufnahme ge- trennt, aber gleichzeitig von der anderen im richtigen Abstand, der von der Objektiv- brennweite abhängt. Eine Stereokamera war beispielsweise die„Heidoskop“ von Franke und Heidecke, Breslau. Mit der steigenden Beliebtheit der far- bigen Kleinbildphotographie wuchs auch der Wunsch nach dem„vol komme er d i- dimensionalen, farbigen Kleinbild. Die op- Der plastische Film 7 Da und doch nicht da Mit dem Farb-Tonfilm hat die Lichtbild- nerei einen hohen Grad der Wirklichkeits- treue erreicht. Aber die Technik war bisher nicht in der Lage, den Spielfilm von seiner zweidimensionalen Gebundenheit zu lösen, und aus den flachen Licht- und Schatten- Schemen der Leinwand plastisch wirkende Gestalten und Gegenstände zu machen. Das soll nicht heißen, daß es kein technisches Verfahren gibt, daß die räumliche Wahr- nehmung— nicht nur die Vorstellung projizierter Steh- und Laufbilder ermög- licht. Im Gegenteil, man kennt soviele Ver- fahren dieser Art, daß schon ihre oberfläch- liche Skizzierung ein abendfüllendes Pro- gramm ergibt. Mit anderen Worten der pla- stische Film ist zwar da, tritt aber nicht in Erscheinung, wenn man von der Vorführung einiger Forschungs- und Versuchsstreifen absieht, die diese Bezeichnung entweder auf Grund ihres Inhaltes oder ihrer Zweck- bestimmung verdienen. Alle Meldungen über stereoskopische Spielfilme— sie kamen aus Ost und West — mußten daher bis vor kurzem stets nach einiger Zeit als verfrüht erkannt werden. Wenn aber nicht alles täuscht, scheint die Erfindung des Engländers Maxwell-Harvey, die im letzten Jahr bekannt wurde, das drei- dimensionale Filmbild in den Bereich der praktischen Möglichkeiten gebracht zu haben. Alle bisherigen Verfahren für räumliche Laufbilder benötigten zur Erzielung des Stereoeffektes, d. h. der unbewußt gemein- samen und gleichzeitigen Wahrnehmung der, durch die Aufnahme mit Hilfe zweier Objektive im Augenabstand entstandenen getrennten Bildpaare mindestens einschnei- dende Aenderungen der Projektionseinrich- tungen(doppelte Projektion); vielfach mußte noch zusätzlich für den Zuschauer eine be- sondere Brille bzw. ein Betrachtungsgerät vorgesehen werden. Das von Zeiß-Ikon an- gewandte Verfahren beispielsweise arbeitet mit zweierlei polarisiertem Licht. Die Wel- lenbewegung, die uns als Licht erscheint, pflanzt sich ja durch Schwingungen in allen durch die Fortpflanzungsrichtung zu legen- den Ebenen fort. Durch besondere Filter, Zz. B. die bekannten Turmalinplättchen, kann man nur in einer bestimmten Ebene schwin- gendes Licht aussieben. Wirft man nun mit in einer Ebene polarisiertem Licht ein Stereoteilbild und gleichzeitig das zweite Stereoteilbild mit senkrecht zum ersten polarisiertem Licht auf die Projektionslein- Was ist Nerographie? In amerikanischen Zeitschriften wird für ein neues Reproduktions- und Druckver⸗ fahren ohne Negative, chemische Lösungen und sensibilisierte Papiere geworben. Schwarze, weiße oder farbige Drucke kön- nen durch die„Xerographie“ auf Papier, Stofle, Glas, Metalle, Kunststoffe, Holz oder anderes Material hergestellt werden. Das Verfahren ist ein trockener Prozeß GRerographie“, aus dem Griechischen ab- geleitet, soviel wie Trockendruckverfahren), der in einfachster Weise mit Hilfe der elek- trischen Aufladung des Materials, das be- druckt werden soll, abläuft und schnell und Wirtschaftlich sein soll. Das Prinzip der Xero-Reproduktion von Zeichnungen, Ge- schäftspapieren, Briefen, Karten usw. geht aus der Schema-Zeichnung hervor. 1. Die Oberfläche der mit einem Ueber- Zug versehenen Platte wird elektrisch auf- geladen, sobald sie unter zwei feinen Dräh- ten vorbeigezogen wird. 2. Der Ueberzug ist jetzt positiv auf- geladen und damit alles für die Aufnahme Vorbereitet. 3. Die Vorlage wird auf die Platte pro- 147 + 17 45 5 4 jiziert, dabei verschwinden an den Stellen, auf die Licht auftrifft, die positiven Auf- ladungen. Die Fläche des dunklen Bildes behält die positive Ladung. 4. Pulver, das negativ aufgeladen ist, wird auf die Platte gestäubt und bleibt dort auf dem positiven Bild haften. 5. Papier wird über die Platte gelegt und positiv aufgeladen. Die positive Aufladung des Papiers zieht das Pulver von der Platte ab und erzeugt damit ein Originalbild. 6. Das Pulver schmilzt, wenn es erhitzt wird, und bildet ein dauerhaftes Bild. Die Drucke sind schon 45 Sekunden, nachdem der Verschluß betätigt wurde, fertig. Dr. L. Modischer Zwerg Die Steineck-ABD-Kamera ist nicht größer als eine Armbanduhr, sie wiegt insgesamt nur 45 g. hat aber eine vorzügliche Optik mit eigner Lichtstärke 1:2,5, Einknopfbedienung und auto- matischen Filmtransport. Auf einen normalen 35 mm-Kleinfllm für 36 Leica-Aufnahmen können mit der neuen Kamera 480 Aufnahmen gemacht werden, die auf 699 vergrößert, ebenso scharf sind, wie 1:1 aufgenommene Photos. Die Kasette für 8 Aufnahmen ist mit einem einzigen Griff auswechselbar, ohne daß alle Aufnahmen belichtet sein müssen. Wie der Erfinder versichert, ist seine Kamera narren- sicher“ und, fast zu schön um wahr zu sein, auch der Preis soll„normal“ sein. Wand, so kann der mit einer Spezialbrille ausgerüstete Zuschauer einen plastischen Eindruck des Bildes gewinnen, wenn die Brillen, gläser“ für das linke Auge nur die eine Lichtsorte und für das rechte nur die andere durchlassen. Aridere Verfahren führen die Bildverei- nigung nicht erst im Wahrnehmungs- zentrum(dem Gehirn) des Zuschauers, son- dern bereits auf der Leinwand, der sie be- sondere Draht- oder Linsenraster vorschal- ten,) durch. Für alle gilt, daß bei einem größeren Zuschauerkreis niemals ein für alle Plätze gleichbleibender Stereoeffekt möglich ist, da nur für einen einzigen Ort annähernde Raumrichtigkeit erzielt werden kann. Für alle anderen Plätze sind Tiefen- verzerrungen in Kauf zu nehmen. Bei den Verfahren der Bildtrennung, die nicht mit Brillen oder Hilfsvorrichtungen für den ein- zelnen Zuschauer, sondern vorzugsweise mit Rastern arbeiten, ist es außerdem erforder- lich, daß Bildschirm und Rasteranordnung vor diesem in ganz bestimmtem Zusammen- hang mit der räumlichen Anordnung des Bildprojektors und der Zuschauerplätze stehen, da sich sonst außer den Verzerrun- gen des Raumeindrucks auch Störungen bei der Verschmelzung der Teilbilder ergeben. Man kann sich leicht vorstellen, welche Schwierigkeiten daraus für den Umbau be- stehender Filmtheater erwüchsen, und daß Aufwendungen dieses Umfangs für die Masse der Kinos nie tragbar wären. verblüffend einfach Unter diesen Umständen muß ein Ver- fahren für den plastischen Film, das für die Reproduktion die gewöhnliche Apparatur und Bestuhlung benutzt, sensationell wirken. Das Geheimnis des Erfolges des„Natura Stereo Process“ von Maxwell-Harvey liegt nur in der Aufnahme, bei der aus dem bis- herigen Nebeneinander der Teilbilder ein zeitliches Hintereinander gemacht wird. Die Kamera sitzt auf einer Schwenkvorrichtung („Biopticon“), die von Blendenöffnung zu Blendenöffnung den Aufnahmewinkel so verändert, daß immer abwechselnd ein Bild wie vom linken und dann wie vom rechten Auge gesehen aufen den wird. Der natürliche Sehvorgang wird also nur zeitlich getrennt; ein normaler Filmstreifen enthält nacheinander ein Stereoteilbildchen links, rochts, links usf. Bei der Vorführung mit ausreichender af noguenz stört das gar nicht, da das„träge“ Auge wie bekannt, die noch schnell genug aufeinanderfolgenden Teilbilder zu einem ons- r emmiert. Das V echren liefert— gimmerfreies, tiefen- scharfes, verzerrungsfreies, räumliches Lauf- bia für de d biohen Sicht- hel zur Lein- wand ohne jede Aenderung der Projektions- einrichtung und öffnet so wahrscheinlich den Weg zum plastischen Spielfilm. Karl Simon. *) Schenk wies darauf hin, daß man u. U. durch Ultraschallwellen in einem flüssigen Medium zwischen zwei Släswänden einen billigeren Linsenraster großen Formates und relativ ge- ringem Gewicht erzeugen könne. tische Industrie trug dieser Tendenz durch Schaffung von Zusatzeinrichtungen für Ste- reoaufnahmen zu den bekanntesten Klein- bildkameras Rechnung. Das normale Ob- jektiv der Leica oder Contax kann von dem glücklichen Besitzer ebenso leicht gegen ein Stereo-Doppelobjektiv wie gegen ein son- stiges Spezialobjektiv der Reihe der Zusatz- optiken ausgewechselt werden. Die Hilfs- geräte sind zwar nicht billig, aber technisch gut durchgebildet, und entsprechen in allem dem hohen Entwicklungsstand unsęrer an- erkannt leistungsfähigen Kleinbildkamera- industrie. Man kann es vielleicht sogar be- dauern, daß sie durch ihre wenig Wünsche offen lassende Existenz das Bedürfnis noch einer eigens für die Stereo-Kleinbildphoto- graphie entworfenen billigen Kamera in den Fintergrund gedrängt haben. Vielleicht kam aber auch nur der Krieg dazwischen und hinderte uns, dieselben Wege einzuschlagen wie die Vereinigten Staaten, in denen Stereo- Kleinbildkameras bereits auf dem Markt sind. Die„Stereo-Realist“ Die„Stereo- Realist“ der David White Co. in Milwaukee, Wisc., hat auto- matische Scharfeinstellung der zwei aufein- ander abgeglichenen identischen Objektive 13,5 von 35 mm Brennweite durch den ein- gebauten Sucher, die im Augenabstand von 65 mm nebeneinander sitzen. Die übliche Kleinfilmpackung für 36 Aufnahmen 24436 Millimeter reicht für 30 Stereo-Bildpaare mit Einzelbildern von 2424 mm. Das Leichtmetallguß- Gehäuse ist mit dem Kunststoff Vinylit überzogen, der sich wie Leder anfühlt, aber noch robuster und feuchtigkeits unempfindlicher ist; es hat einen angelenkten Deckel für beide Objek- tive, der, hochgeklappt, als Sonnenschutz- blende dient. Die„Haneel-Tri-Vision“-Kamera(„Tri- Vision“-Sales Co., Los Angeles, ist ein bil- liger Massenapparat für einfachste Bedie- nung mit zwei Fix-Focus-Objektiven 1:8, Kunststoff-, Stromlinien“-) Gehäuse, einge- bautem Sucher und je einem Auslöseknopf für Einfach- und Stereoaufnahmen. Die Lin- sen sind, wie übrigens auch bei der„Stereo- Realist“, mit reflexminderndem Belag ver- sehen und für Farbaufnahmen korrigiert. Die zu den Kameras angebotenen Be- trachtungsgeräte ähneln einem Opernglas, oder es sind flache, kleine Kästchen; sie be- sitzen gut korrigierte, mit Feineinstellung versehene Okulare und haben eingebaute Lichtquellen. Aber so handlich sie auch sein mögen, hindern sie doch die ganze Stereo- photographie alter Art an wahrer Volks- tümlichkeit. Der aussichtsreichere Weg zur dreidimensionalen Photographie muß ohne Doppelabzüge und Zusatzgeräte über beson- ders präparierten Film, besiehungsweise entsprechend hergerichtetes Abzugspapier, kühren. Die einschlägigen Forschungsarbei- ten der amerikanischen Marine während des Krieges sollen die grundsätzliche Möglich- keit dazu erwiesen haben. Nach dem Ver- fahren des seit 1932 in den USA an diesen Problemen arbeitenden Wissenschaftlers Douglas Winnek werden in den Film kleine Rillen eingeritzt, die bewirken, daß das menschliche Auge von den Photos densel- ben Eindruck gewinnt, wie von wirklich ge- sehenen Objekten. Korax. Plastische Röntgenbilder Die flächigen Schattenbilder gewöhnlicher Röntgenaufnahmen erschweren in der Technik die Lokalisierung von Fehlstellen bei Werk- stücken und Konstruktionen und in der Medi- zin die Auffindung von Fremdkörpern oder kranken Stellen im lebenden Gewebe. Man hat versucht, zwei nacheinander von verschiedenen Standpunkten aufgenommene Röntgenbilder im Stereoskop nebeneinander zu betrachten, um einen räumlichen Eindruck zu gewinnen. Eine direkte stereoskopische Betrachtung, z. B. bei chirurgischen Eingriffen. ist dadurch aber nicht möglich. Um dies zu erreichen, muß man die von einer Doppelröhre oder zwei getrennten Röhren gleichzeitig auf den Leuchtschirm oder in kurzem Wechsel übereinander entworfenen Stereobilder durch eine Vorrichtung für jedes Auge wieder trennen. In neuen deutschen Stereoröntgengeräten erreicht man dies durch Schwingblenden, die abwechselnd entspre- chend der Frequenz der Netzspannung 60 Hz) die Sicht für das linke bzw. das rechte Auge freigeben. Su. Abzüge ohne Papier 7 Photos auf Metall, Holz und Stoff Der photographische Fortschritt scheint mit der Luftfahrt besonders eng gekoppelt zu sein. Die ersten Momentaufnahmen von Anschütz vor jetzt knapp 60 Jahren zeigen Otto Lilienthals erste Flüge. Das Luktbild- wesen hat dann in Krieg und Frieden zahl- lose Anregungen zur Verbesserung der Emulsionen, Objektive, Kameras. Entwick- lungsmethoden und Zusatzgeräte aller Art gegeben, die sich in irgendeiner Form zum Vorteil des Berufs- und Liebhaberphoto- graphen auswirkten. Sogar die Fertigungs- Fachleute aus der Flugzeugindustrie, die sich im Interesse einer reibungslosen Mas- senproduktion der modernsten Arbeitsver- fahren zu bedienen wissen, haben sehr augenfällig ihre photographische Begabung gezeigt. Sie übertragen Werkstattzeichnungen unt mittelbar photographisch auf das zu bearbei- tende Material. Das Leichtmetallblech oder die Sperrholztafel wird mit Hilfe eines Pinzels bzw. mit einem weichen Schwamm oder Lappen im Dunkelraum mit einer gelatineartigen, lichtempfindlichen Emulsion bestrichen, die etwa bei 50 Grad Celsius leichtflüssig wird. Auf dem so vorbehan- delten Material können dann, wie auf jedem Photopapier, Kontaktabzüge oder Vergröße- rungen der Konstruktionszeichnungen bzw. Negative oder Schablonen gemacht werden. Die Vorteile des Verfahrens für die Ferti- gung sind leicht einzusehen. Die schwierige Gedankenarbeit wird in verstärktem Maß in den Konstruktionssaal verlegt. In der Werkstatt kann man mit angelernten Kräf- ten arbeiten, da schwierige maßstäbliche Uebertragungen von der Zeichnung auf das Werkstück entfallen. Aufriß- Schablonen werden überflüssig, und das Zuschneiden gleicher Teile verschiedener Größe— man denke an die sich verjüngenden Tragflächen Rippen oder Rumpf-Spanten— wird durch einfache Aenderung der Vergrößerung we- sentlich erleichtert. Das Verfahren ist nicht auf den Flugzeugbau beschränkt. Es ist also möglich, auf Metall und Holz, aber auch Kunststoff, Leder und Textilien zu photogra- phieren. Die Photo-Emulsion kann auf jede einigermaßen glatte Oberfläche aufgebracht und dort entwickelt und dauerhaft fixiert Werden. Aushängeschilder und andere im Freien aufzustellende Vergrößerungen kön- nen durch Lack oder Firnis vor Witterungs- einflüssen geschützt werden. Die Mode- und Schmuckwarenindustrie. die Lederwarenfabrikanten, Ansichtskarten und Reiseandenkenhersteller, die Ausstel- lungs- und Werbefachleute, bedienen sich bereits in Einzelfällen ähnlicher Methoden. Wenn es der Mode eines Tages einfallen sollte, aus der gegebenen technischen Mög- lichkeit einen ihrer kapriziösen Einfälle zu schöpfen, werden die Frauen ihre Photo- alben im Schrank hängen haben. 0 Entwicklungs- Seite 7 Photolabor in der Kamera Eine Bereicherung der photographischen Möglichkeiten, die in unserer schnellebigen Zeit eigentlich längst fällig gewesen wäre, ist auf dem amerikanischen Markt:: Das ist auf dem amerikanischen Markt: Das Photo, 50 Sekunden nach der Aufnahme, fertig zum Einkleben aus der Kamera ent- nommen. Der Photoamateur kann sich sofort überzeugen, ob sein Schnappschuß etwas geworden ist. Er braucht nicht mehr tage- und wochenlang auf den erregenden Mo- ment der Offenbarung seiner Künste zu warten; er merkt sofort, was er falsch ge- macht hat. Gegebenenfalls knipst er gleich ein zweites Mal, wartet 50 Sekunden und hat— bei einigem Talent— diesmal ein gelungenes Bild. Er braucht sich nicht mit den Tücken der Filmentnahme, der Ent- wicklung, Fixierung, Wässerung und Trock- nung abzuplagen, bei denen es für den An- känger leider viele Pannen, häßliche Flecken und unfreundliche Reden der lieben Anver- wandten geben kann und er hat es im anderen Falle auch nicht nötig, sich über den Drogisten oder Photohändler zu ärgern, der für andere so gut arbeitet, aber gerade ihm die schönste Aufnahme hoffnungslos vermasselt hat. Die Kamera mit der eingebauten Dunkel- kammer, die das alles leistet, wird von der „Polaroid“ Corp. in Cambridge, Mass., her- gestellt. Sie wurde von E. H. Land entwor- fen und weist normale Bauart mit gewöhn- licher Optik auf. Der oberen Filmrolle entspricht eine untere Rolle mit Positiv- Photopapier. Diese Rolle nimmt also nicht wie üblich den belichteten Film auf, son- dern Film und Papier laufen zusammen durch zwei Druckwalzen und werden unter- halb des Bildrahmens durch einen mit Schneiden bewehrten Schlitz aus der Ka- mera gezogen und sauber abgerissen. Das aufgespulte Positiv-Papier trägt in den dem Bildformat entsprechenden Ab- ständen eine flache Hülse mit einer kleb- rigen Lösung von Chemikalien, die durch Zérquetschen der Hülse beim Durchgang durch die Walzen zwischen Film und Papier gespritzt werden und sie solange beisammen halten, bis nach 50 Sekunden die Löschung Hum ſegabi. Abzug Feneidef Mucfuaſeen Hliſse Zeri fer ausgetrocknet ist. Während dieser Zeit hat sich ohne eigenes Zutun des Photographen Entwicklung und Fixierung von Negativ und Abzug abgespielt. Um den chemischen Vorgang zu verstehen, ist es zweckmäßig, sich an die Grundlagen des photographischen Prozesses, die Lichtempfindlichkeit der ha- logenen Silbersalze(Chlor-, Jod-, Brom- silber) zu erinnern. Silberchlorid zum Bei- spiel wird im Licht dunkel gefärbt, Weil es sich zerlegt. Chlor entweicht oder ver- bindet sich mit anderen Stoffen, und metal- lisches Silber scheidet sich fein verteilt als grauer, schwarzer oder braune Niederschlag auf dem Negativ ab. Die Entwicklerflüssig- keit beschleunigt den Schwärzungsprozeg durch Aufnahme des Chlor-, Jod- oder Brommoleküls. Ist der richtige Ton erreicht, wäscht man den Entwickler ab und fixiert den Film durch Entzug des überschüssigen Silbersalzes mit Hilfe von Natriumthiosul- fat oder anderen Fixiersubstanzen. Nacli er- neutem Wässern und Trocknen ist das Ne- gativ fertig. Wird nun die lichtempfindliche Schicht des Positiv-Papfiers im Kopierrah- men durch das Negativ hindurch belichtet, so schwärzen sich die im Negativ hellen, in der Natur also dunklen Stellen am stärksten und man erhält nach der Entwick- lung und Fixierung das naturgetreue Bild. Ahgekürztes Verfahren Bei der Landschen Kamera werden die chemischen Vorgänge zusammengefaßt. Eine der aus der Hülse freiwerdenden Substanzen verwandelt das belichtete Bromsilber in metallisches Silber, das unlöslich auf dem Negativ haften bleibt. Das Bromsilber der nicht belichteten Stellen des latenden Bildes geht in Löschung und wird in das Papier aufgesaugt, durch eine weitere Substanz ge- spalten und als dunkles metallisches Silber gefällt, das auf dem Papier haften bleibt. Wenn nach der Trocknung Film und Papier aus der Kamera gezogen werden, hat man ein fertiges Film-Negativ und einen nor- malen Photoabzug in der Hand. Die Tempe- raturabhängigkeit des Prozesses ist gering und stört innerhalb der jahreszeitlichen Schwankungen nicht. Auch die Entwick- lungs- bzw. Trocknungszeit braucht nicht auf die Sekunde genau eingehalten zu werden. g Eine ähnliche, vielleicht noch leistungs- kähigere Kamera wurde von der Fastland- Codak-Companie entwickelt und körzlich vorgeführt. Als die Gäste den Vorführraum betraten, wurden sie photographiert, und das Bild noch bevor sie Platz genominen hatten, auf einen Wandschirm projiziert. Der Zeit- rekord von 15 Sekunden wurde mit einer 16 mm Schmalfilmkamera mit eingebouter und Projektionseinrichtung erzielt. Die Landsche HBild-in-einer-Minute- Kamera“ wird einstweilen nur im Bezirk von Boston vertrieben und zwar zum Preise von 89,75 Dollars. Ein Film für acht Auf- nahmen, der die Chemikalien für Entwick- lung und Fixierung bereits enthält, kostet 1,75 Dollar. Der Apparat soll Qualitäts- abzüge 8.5 auf 10,5 liefern. aber die paßg- fähigen Sepiaabzüge werden von Fach- leuten kritisch beurteilt. Ernst Larisch — — F 1 MORGEN 3 Wolnungsam/ 8 olle Selbsthilte! Wir laden Sie herzlich ein zu der in Mannheim: Samstag Sonntag Montag 5. J., 1-1 J)] 6. 3., 1018.3) 7.3. 10 7.15 im Nebenzimmer Rest. Merkur, Mittelstr. 22, u. 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Schmidt oberflockenbach 1. O. Bad Ems 5. März 1949 — mre Vermählung geben bekannt: Herbert Heinrich Inge Heinrich geb. Zipperer Imm.-Rheinau Mannheim Relaisstr. 140 Aug.-Anlage 39 Trauung am 5. März 1949, 12.30 Uhr Christuskirche am 2. 3. 1949 verschied nach schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Papa, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwa- ger und Enkel, Herr Adolf Lepold im Alter von nahezu 31 Jahren. Mannn.-Rheinau, In den alten wiesen 12. In tlefem Schmerz: Frieda Lepold, geb. Scholz, und Kinder; Frau Elisabeéeth Lepoſld WWe. (Mutter) und Tochter Ilse nebst allen Verwandten. ple Beerdigung findet Samstag, 11 Uhr, in Rheinau statt. am 23. Febr. 1949 wurde mein lleber Mann, unser gut. Vater, Bruder, Schwager, Onkel und Großvater, Herr Christian Reichert im Alter von 77 Jahren von uns genommen. Mannheim-Gartenstadt, Brunnemerweg 3 Die trauernden Hinter- bliebenen. Die Feuerbestattung fand in aller Stille am 26. 2. 1949 statt. 1 V dei Stockschnupfen U. ähnlichen Be- schwerden hilft oft schon eine kleine Prise Klosterfrau Schnupfpulver. Dose zu 50 Pf., monatelang ausreichend. durch Apothek. und Drog. Am 2. März ist unsere liebe Mutter, Großmutter und Ur- Sroßmutter, Frau Käthe Platz geb. Boehm Im Alter von 93 Jahren sanft entschlafen. Ihr Leben war Liebe und Auf- opferung für alle, die ihr nahe- standen. Krefeld, Weinheim, Gernsbach, den 3. März 1949. Dr. Ludwig Platz u. Frau Grete, geb. Klingel Hermann Platz und Frau Hilde, geb. Jochum Alfred Platz u. Frau Anny, 3 Freytag Liesel Thorausch Wwe., geb. Platz N 4 Enkel und 1 Urenkel. Die Beisetzung findet in aller Stille statt. Unsere liebe, herzensgute, treu- zorgende Mutter, Frau Elisabeth Weltin We. ist nach kurzer Krankheit im Alter v. 71 Jahren plötzlich u. unerwartet von uns gegangen. Mannheim, Rathenaustr. 11. In tleter Trauer: Gisela Weltin; Pirmin Weltin. Die Beerdigung hat in aller Btille stattgefunden. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein Ib. Sohn, unser guter Bruder, Neffe und Cousin, Herr Walter Freund im Alter von 26 Jahren von uns gegangen ist. Mhm.-Käfertal den 4. März 49. Gewerbstraße 4. Die Trauernden: Fam. Philipp Freund u. Angeh. Beerdigung: Montag 7. 3. 1949, 13.30 Uhr, Käfertal. Statt Karten! Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden und Beileidsschreiben beim Heimgang meines lieben atten, unseres herzensguten Vaters, Herrn Karl Gerber spreche jch allen Verwandten und Bekannten meinen tief- gefühlten Dank aus. Mannheim, Jungbuschstr. 15. Magdalena Gerber u. Kinder. Vom Grabe unseres lieb. Ent- schlafenen, Herrn Max Gräff zurückgekehrt, ist es uns ein Bedürfnis, allen denjenigen zu danken, die ihn auf seinem letzten Wege begleiteten, sowie für die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden. Besond. Dank Herrn Geistl. Rat Schäfer, der kath. Jugend, d. Kirchen- und Männerchor und nicht zuletzt den ehrwürd. Schwestern des Theresien- Krankenhauses für die liebevolle Pflege. Mannheim, Laurentiusstr. 14. Fam. Paul Gräff u. Angehör. Für die liebevolle Anteilnahme beim Hinscheiden meines lieb. Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Alois Reichhart sowie die Kranz- und Blumen- spenden danken wir allen herz- lich. Besond. Dank sagen wir der Direktion und Belegschaft der Fa. Strebelwerk GmbH. Mannheim, 5. März 1949. In tiefer Trauer: Frau Luise Reichhart und Angehörige. Alles flir den Gurten gelt über 28 Jahren liefern wir zur besten Zufriedenheit unserer Runden alles, was zur Verschönerung des Gartens tzebraucht wird. Einmal gepflanzt, und sle habt sabrelang Freude. 5 Christresen, schneewelgdl. 6.50 10 grosbl. Rosen in Sorten.. 16, 8 FTlroler Gebirgshänzenelken 4,75 5 Ericen, winterh. Heide 3. 10 Ericen, winterh. 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