49 9 — 1 8 tschrittg eutschlauf von uu Anz“ rache irming⸗ in Gelteg rageschlie on loch Ale fe Mann. 2 REI i0nalthezh mble in dg verkauf f bereits atzauste ag, 14. M ngen were ruar 1900 f sem Tem sich im de 6 nr(eh e des Pl nerstag 2 Ksal eines iminalfin ang e ache, mlt I. tar Nr. Hino 1.00, 1600 13.50 Uhk 0 Uhr den Tag. — 22⁰ — rerfllm 1 her L ehplatz stag! fannende u. Tod. Shelton u. A 00, ieee —ͤ——— 1 b 10 Uhr 1 hrke ble. — ernennen fen lerde aus · 42 30 64 U verötkentlieht unter Lizenz- Nummer 18 WB 110 verantwortliche Herausgeber: pr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Druck. Verlag: Mannheim Am Marktplatz felefon: 44151, 44 152, 44153 ankkonten: Südwestbank Mannheim Redaktion, 5 Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 96195 Ludwigshafen A. Rh. Nr. 26743 Erscheint: Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr . N n be nN Mannheimer Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz 1 E Gesehäiftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 1 Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Bezugspreis: Telefon 2768 monstlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Postbezugspreis: monatl. DM 2,8 einschl. Zustellgebühr Kreuzbandbezug DM 3,25 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 3 Beil Nichterscheinen Infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugsgeldes emu 4 Jahrgang/ Nr. 37/ Einzelpreis 0, 20 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim * Arbeiter protestieren gegen Demontage Dortmund. DENA) Die Gesamtbeleg- schaft des Hör der Hütten vereins protestierte am Samstag in einer Kund- gebung gegen die für heute angesetzte De- monate der Fünf-Meter-Grobblechstraßze. Der Betriebsrat erklärte, daß die Demon- tage bei der deutschen Arbeiterschaft das Gefühl ungerechter Behandlung hervor- gerufen habe. Er Warnte jedoch vor un- überlegten Handlungen, die, wie das Bei- dpiel des Bochumer Vereins erwiesen habe, die Demontage weder verhindern noch ver- langsamen können. Man müsse sich schwei- gend einer Machtpolitik beugen, die weder im Interesse einer europäischen Verstän- dügung noch eines demokratischen Aufbaues in Deutschland liege. Der Demontagebefehl beruft sich auf eine Entscheidung des Humphrey-Ausschusses, wonach die Fünf-Meter-Grobblech- Straße tür die deutsche Wirtschaft nicht mehr er- forderlich ist. „Nationaler Notstand“ Berlin. DENA) Der Vorsitzende des Verkassungsausschusses des ,deutchen Volk- kats“, Otto Grothewohl, überreichte dem unter Vorsitz von Wilhelm Pie ck in Berlin zusammengetretenen Präsidium des Volksrats“ die neue Fassung des„Verfas- zungsentwurfs kür die deutsche Republik“. Grothewohl teilte mit, daß 52 Artikel des ursprünglichen Entwurfs„verbessert“ Wor- den seien, und versicherte, daß die Ausar- beitung ohne jede Beeinflußung durch die Besatzungsmächte vorgenommen Wurde. Am Schluß der Sitzung, der Volksrats- präsident Otto Nuschke wegen seiner Westdeutschlandreise nicht beiwohnte, be- schloß das Präsidium, den„deutschen Volks- rat“ zum 18. und 19. März nach Berlin ein- zuberufen. Dabei soll der Verfassungsent- wurf vorgelegt und auf Grund eines Refe- rates von Otto Nuschke die„Situation des nationalen Notstandes“ be- raten werden. Diesem Notstand soll die nationale Selbsthilfe“ entgegengesetzt Wer- den, Unfall auf der Luftbrücke Berlin.(UNITED PRESS) Vier amerika- nische Luftbrückenflieger, die in der Nähe von Langensalza mit Fallschirmen ab- sprangen, wurden dem amerikanischen Ver- bindungsofflzier übergeben. Sie trafen am Samstagabend bei der amerikanischen Mi- litärmission in Potsdam ein und sind am Sonntag nach Berlin gebracht worden. In einer Erklärung der amerikanischen Luftstreitkräfte wurde bekanntgegeben, daß der amerikanische Verbindungsofflzier bei der UDebergabe der Flieger eine Erklärung unterschrieb, in der die amerikanischen Luktstreitkräfte die Verantwortung für ein- under tzwanzig Quadratmeter Land in der sowjetischen Zone auf sich nehmen, das beim Absturz der„Skymaster“ verwüstet wurde. le schwedische Regierung hat von der Re- gerung der Vereinigten Staaten eine Note er- balten, in der sie um schärfere Exportkontrolle nach Osteuropa ersucht wird./ Großbritannien bat zum erstenmal Plutonium hergestellt, das als spaltbares Element zur Erzeugung von Atomkraft verwendet wird. Der General- sekretär der Vereinten Nationen, Trygve Lie, ist sestern in Genf eingetroffen, um mit den Schweizer Behörden über die Unterbringung verschiedener Unterorganisationen der UN au verhandeln. Alle amerikanischen Postämter sind angewiesen worden, keine Pakete nach Berlin mehr anzunehmen. 13 Ungarn, die angeklagt waren, in die angeblichen Vergehen Kardinal Mindszenty verwickelt zu sein. sind Jon einem Budapester Gericht wegen Devisen- vergehens zu Gefängnisstrafen zwischen einem und acht Jahren verurteilt worden. Berichte, Wonach ein britisch-deutsches Handelsabkom- men bereits erzielt worden sein soll, wurden von einem Sprecher des britischen Handels- ministeriums dementiert. Der Direktor der W. Professor Ludwig Erhard, hielt vor der Züricher volks wirtschaftlichen Gesellschaft einen stark beuchteten Vortrag über den deut- schen Wiederaufbau. Der UN- Wirtschafts- und Sonialrat hat die Debatte über wirtschaftlich teckectandige Gebiete beendet und die Verein- en Nationen aufgefordert, einen Weltplan über die echnische und finanzielle Unterstützung dieser Gebiete zu entwerfen. Als erste Restilutionslieferung sind die bei. en deutschen Frachtschiffe„Nordsee“ und Colde way ini Cuxhaven an Holland über- 3 worden. Der Vizepräsident des Wirt- chaftsrates, Gustav Dahrendorf(SPD), befin- die sicb zu einem kurzen Besuch in London. 5 Gattin des schwedischen Ministerpräsiden- 0 Aina Erlander, die gegenwärtig als Exe utivmitglied der Hilfsorganisation„Rettet die kinder“ einige Städte Westdeutschlands be- went. wurde im Lübecker Rathaus von Bür- 1 Otto Passarge empfangen. Der 1 U-Landesvorsitzende, Dr. Josef Müller, ist ach Saarbrücken gereist, um an der Grün- unssversammlung der saarländischen Sektion tell Vereinigung christlicher Parteien Europas 5 zunehmen. Lindley Frazer, der Leiter der montschsprachigen Abteilung der BBC, wird 8 in Hannover eintreffen. Vier höhere . Offiziere sind in Wiesbaden eingetrof- 2u um sich über die Luftbrückenoperationen 0 unterrichten./ Der US-Botschafter in Lon- 7971 Louis Douglas, ist in Wiesbaden einge- mokken.“ Der bayerische Ministerpräsident Dr. 1 0 Erhard ist gestern nach Bonn gereist, um Late en Besprechungen des Parlamentarischen s über die alliierten Wünsche zum Grund- Sesetz teilzunehmen. DenaUP/Eig. Ber.) Montag, 7. März 1949 „Die Luftbrücke ist eines der Weltwunder“ sagde Alilee Der britische Premierminister in Berlin und Lübeck/ Gespräche mit Reuter und Lüdemann Von unserem Berliner Korrespondenten Albert Willy Meyer Berlin. Der britische Premierminister Cie- ment Attlee besichtigte am Wochenende die Berliner Stützpunkte der Luftbrücke und gab gleichzeitig den verantwortlichen Män- nern der Berliner Verwaltung und Politik Gelegenheit, ihm die dringendsten Probleme der blockierten Stadt persönlich vorzutragen. Am Samstag stattete der britische Pre- mier vormittags dem Flughafen Tempelhof, Wo er von General Clay begrüßt wurde, und nachmittags dem britischen Flugbetrieb in Gatow- einen Besuch ab. Dazwischen ent- hielt sein reichhaltiges Tagesprogramm Be- suche im Stabsquartier eines britischen Husarenregiments, im Lancesterhouse, dem Sitz der britischen Militärregierung und in der britischen Stadtkommandantur. In Ga- tow sprach Attlee dem britischen Flug- und Bodenpersonal seine höchste Anerkennung aus und begrüßte auch mit Handschlag deutsche Arbeiter, die Kohlenflugzeuge ent- luden.„Die Luftbrücke ist eines der Welt- wunder“, sagte Attlee auf einer anschlie- Benden Pressekonferenz. Er sei tief beein- druckt von der Präzision, mit der sich die Versorgung Berlins durch die Luft abwickle. Jeder politischen Erklärung jedoch wich der britische Premier aus. Auf die Frage nach einer besseren Versorgung der Berliner Ein- wohner, die zum Beispiel in diesem Winter insgesamt 25 Pfund Kohlen pro Haushalt erhalten haben, antwortete Lord Hen der- son, daß man eine höhere Belieferung er- warten könne, sobald sich die Flugbedin- gungen gebessert hätten. Auf einem Tee-Empfang bei dem briti- schen Militärgouverneur, an dem von seiten der Stadtverwaltung Oberbürgermeister Reuter, Dr. Friedensburg und Dr. Suhr, sowie die Vorsitzenden der drei demokratischen Parteien teilnahmen, ver- suchten die Berliner Vertreter, dem briti- schen Premier die schweren Sorgen Berlins Der Wechsel im Sowjel- Außenministerium Wyschinski folgt auf Molotow Moskau.(DENA-REUTER) Wjatscheslaw Molotow ist, einer Meldung von Radio Moskau zufolge, am Freitagabend von sei- nen Pflichten als sowjetischer Außenminister entbunden worden. Er behält jedoch seinen Posten als stellvertretender Ministerpräsi- dent bei. Zum Nachfolger Molotows wurde Andrej Wys chins ki, der bisherige stell- vertretende Außenminister ernannt. Wie JASs berichtet, ist Andrej Gromy k o zum ersten stellvertretenden Außenminister er- nannt worden. Wie Radio Mos kau weiter berich- tete, wurde A. J. Mikojan eben- so wie Molotow durch das Präsi- sten Sowjets von seinem Posten als Außenhandels- minister abgelöst und durch seinen bisherigen Stell- vertreter A. Men- S c hIEK OW er- setzt. Auch Miko- jan behält sei- nen Posten als stellvertretender Premierminister. Die Nachricht vom Ausscheiden Molotows aus dem sowje- tischen Außenministerium hat überall größte Ueberraschung ausgelöst und wird allgemein als der bedeutendste Wechsel in der sowjetischen Außenpolitik seit dem AF Wyschinski dium des Ober- Stellung zu nehmen, 8 Sturz Litwinows im Frühjahr 1939 ange- sehen. 5 Politische Beobachter in London geben drei mögliche Erklärungen für den Wechsel an: Erstens: Vorbereitung eines entscheidenden Wechsels in der sowije- tischen Außenpolitik. Zweitens: Molotow Wird in Zukunft seine ganze Energie auf seine Pflichten als stellvertretender Vor- sitzender des Ministerrats richten. Drittens: Moskau betrachtet die Aera der Nachkriegs- außenpolitik und der internationalen Kon- ferenzen mit den westlichen Alliierten, welche die Anwesenheit eines tatkräftigen Außenministers erforderlich machen, als abgeschlossen. Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums lehnte es ab, zu dem Wechsel 2 Einzel- heiten Vorliegen. Auch Außenminister Ache- son lehnte bisher jeden Kommentar ab. Die Nachricht wirkte laut AFP in der Um- gebung des Weißen Hauses als eine der größten Sensationen der Nach- Kriegszeit. Die Washingtoner Korrespondenten der New Vorker Zeitungen vermuten im allge- meinen, durch den Ministerwechsel sei grundsätzlich zugegeben worden, daß die sowjetischen Versuche, den Marshall-Plan zu blockieren, gescheitert seien. Die meisten Blätter sagen voraus, daß„das Spiel das gleiche bleibe, nur die Taktik schärfer Werde“. Die„New Vork Herald Tribune“ berichtet, daß diplomatische Kreise die Ab- lösung Molotow auf den Fortschritt in den Verhandlungen über den nun fast fertig- gestellten Atlantikpakt zurückführen. nahezubringen, als da sind: die Notwendig- keit einer Verstärkung der Luftbrücke zur Befriedigung der dringendsten Bedürfnisse der Bevölkerung und der Berliner Wirt- schaft, in der die Arbeitslosigkeit ständig zunimmt, die Regelung der unhaltbaren Währungsverhältnisse, die Uebertragung größerer Befugnisse an den Magistrat und die Anerkennung Berlins als Mitglied der neuen deutschen Bundesrepublik. Der Füh- rer der Berliner SpD hob vor allem das stille Heldentum der Berliner Hausfrauen in ihrem unablässigen Kampf gegen die Not des Alltags hervor, Attlee erklärte, daß britischerseits das Möglichste zur Mil- derung der Blockade wirkungen veranlaßt würde. Das Werk der Lufbrücke werde er- folgreich abgeschlossen werden. Seine eigenen Fragen bezogen sich auf die Haltung der Bevölkerung in der Ostzone und der Berliner Jugend. Die Westberliner Politiker gaben der Ueberzeugung Aus- druck, daß 90 Prozent der Sowjetzone der westlichen Demokratie zuneige, und daß die Berliner Jugendlichen klar antikommuni⸗ stisch und keineswegs faschistisch einge- Stellt seien. Im Verlauf des Sonntags verließ der hri- tische Premier an Bord seines Vork-Flug- zeuges den Flughafen Gatow mit Kurs Lü- beck. Mit ihm fliegen General Robertson und Lord Henderson, der Leiter der Deutschland- Abteilung irn britischen Außenministerium. Bei seiner Ankunft auf dem britischen Luftbrückenflugplat: Lübeck Blan- kensee erklärte Attlee, er sei außer- ordentlich von der Wirksamkeit und Regel- mäßigkeit der Luftbrücke beeindruckt. Be- sonders habe ihn der gute Geist der Ber- liner Bevölkerung beeindruckt. Seit seinem letzten Besuch hätten sich, so betonte Att- lee, die Verhältnisse in Deutschland beacht- lich gebessert. Attlee wurde vom britischen Gouverneur des Landes Schleswig-Holstein, William As bur y, und dem schleswig- holsteinischen Minister präsidenten, Hermann Lü de- mann, empfangen. In seinen Begrüßungsworten sagte Lüde- mann, er freue sich besonders, daß Attlee in Westdeutschand zuerst das Land Schlés- Wig-Holstein besuche, das seine politischen Einrichtungen den demokratischen Metho- den der englischen Nation am meisten an- gepaßt hätte. Attlee erklärte, er hoffe, daß Tüdemann bald zu einer Verständigung mit der dänischen Minderheit kommen möge. Dort empfing Attlee auch den niedersach- sischen Ministerpräsidenten Hinrich Wil- helm Kopf, mit dem er aktuelle deutsche innerpolitische Fragen besprach. Später begab sich der britische Premier nach dem Flugplatz fliegt am Montag nach London zurück. politisches Wochenende im ſtheinland Beunruhigende Sperrmaßnahmen und Freisprüche in Düsseldorf von unserem westdeutschen Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Das politische Wochenende in Nordrhein- Westfalen war diesmal ausge- sprochen bewegt. Neben den Sperrmaßnah- men an der belgisch-deutschen Grenze, und zwar im Raume Mondschau- Aachen, neben den Bonner Bemühungen um eine einheit- liche Stellung der Parteien gegenüber der alliierten Denkschrift, beherrschten vor allem die Konferenzen der CDU/ CSU- Landes vorsitzenden, der überra- schende Freispruch im Düsseldorfer Kriegs- verbrecherprozeß u. die Westzonen-Delegier- tenkonferenz der KPD in Solingen das Bild. Hinsichtlich der Sperrmaßhnahmen an der deutschen Westgrenze, zu denen der der britischen„frontier control“ unterstehende Grenzschutz einen Geheimbefehl erhielt, ist bis zur Stunde noch keine beruhigende Er- klärung von alliierter Seite eingegangen. Die vorgesehene Sperrzone, deren Einwoh- ner mit Ausweisen ausgerüstet werden und die niemand ohne diesen Ausweis betreten darf, zeigt eine starke Uebereinstimmung mit den von belgischer Seite verlangten Grenz veränderungen. Eine amtliche Unter- richtung des Ministerpräsidenten ist bisher nicht bekanntgeworden, obwohl diese im Falle einer Grenzveränderung ausdrücklich zugesagt war. Darum vermutet man in poli- tischen Kreisen Düsseldorfs, daß es sich nicht um diese Veränderungen handele. Im Grenzgebiet ist man aber anderer Auffas- sung und zeigt eine beträchtliche Beun- ruhigung, die am Sonntag ihren Ausdruck in einer Anzahl von den deutschen Parteien veranstalteter Kundgebungen fand. Beson- ders sind es die zu erwartenden Verkehrs- schwierigkeiten, die Besorgnis erregen. Die in Königswinter stattfindende Konferenz der Landesvorsitzenden und Landessekretäre der CDU/ CsU gab keine Presseerklärung ab. Landesvorsitzender Dr. Schreiber(Nordrhein- Westfalen) er- klärte, man sei übereingekommen, die Be- ratungen vertraulich zu behandeln, In poli- tischen Kreisen will man wissen, daß auch die Problemstellung um Dr. Josef Müller (CSU) erörtert worden sei. Die Frage, ob auch die Stellungnahme der CDU/ CSU- Fraktion des Parlamentarischen Rates zur alliierten Denkschrift behandelt wurde, wurde nicht beantwortet, doch läßt die An- Wesenheit Dr. Adenauers diesen Schluß zu. Von FDP- Seite wurde am Samstag in Bonn festgestellt, daß nicht mehr wie bis- her, die Meinungsverschiedenheiten der deutschen Parteien untereinander den Ab- lauf der kommenden Arbeit des Parlamen- tarischen Rates bestimmen dürfen, sondern die Notwendigkeit der Bildung einer se- meinsamen Deutschen Front gegen eine vor- schnelle Zerschlagung dessen, wa sder Rat mit Mühe ausgearbeitet habe. aun rechnet allgemein mit der Möglichkeit einer Kom- promiß formel. Vom Düsseldorfer Schwurgericht wurden am Samstag der ehemalige Gaulei- ter von Düsseldorf und Oldenburg und frü- here Reichsverteidigungskommissar Fried- rich-Karl Florian, der ehemalige Poli- zeloberstleutnant Brunshagen und Poli- zeioberleutnant Gsell von der Anklage des vorsätzlichen Totschlags an vier Zivi- listen und den Polizeioberleutnant Jür- gens freigesprochen. Oberstleutnant Brunshagen hatte kurz vor dem Einmarsch der Alliierten als Vorsitzender eines Standgerichts Polizeioberleutnant Jürgens und vier Zivilisten, die die Stadt Düsseldorf kampflos übergeben wollten, zum Tod durch Erschießen verurteilt. Das Urteil wurde von Oberleutnant Gsell vollstreckt. Das Schwurgericht vertrat bei der Ur- teilsfindunng die Ansicht, daß das damalige Standgericht nach den zu dieser Zeit gulti- gen Gesetzen rechtmäßig war und das Ver- fahren ordnungsgemäß durchgeführt wurde. Desgleichen sei die Exekution durch Gsell auf Grund eines rechtmäßig ausgestellten Irteils erfolgt. Florian, dem vorgeworfen wurde, einen unzulässigen Druck auf das Verfahren ausgeübt zu haben, wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen. „Sabolierte Restilulionsbehörde“ Ein Brief Marschall Sokolowskis an General Clay Berlin. DENA) Marschall W. D. Sok o- lowski richtete ein Schreiben an General Lucius D. Clay, in dem er die US-Be- satzungsmacht beschuldigt, die Arbeit der sowjetischen Restitutionsbehörden„Sa bo- tiert“ zu haben. Sokolowski weist in seinem Schreiben darauf hin, daß nach einem von den Kon- trollratsorganen bestätigten Bericht an die von der Hitler-Invasion betroffenen Länder bis zum Dezember 1948 Vermögenswerte mit einer Gesamtsumme von rund 300 Millionen Mark zurückerstattet wurden. Die Sowjet- union, als das àm stärksten geschädigte Land, habe hiervon jedoch nur Güter im Werte von 281 000 Mark erhalten. Dies mache nur 0,09 Proz. der Gesamtsumme aus. Abschließend fordert er die sofortige Ge- nehmigung zur Fortführung der Arbeiten der sowjetischen Restitutionsbehörden mit einem auf 15 Personen erweiterten Perso- nalbestand. Danach soll in jedem Land der US-Zone eine aus drei Personen beste- hende Mission tätig sein. Ferner erhebt Sokolowski die Forderung, die Vertreter der sowjetischen Restitutionsbehörden bei der Feststellung der sowietischen Vermögens- Werte zu unterstützen, die Besichtigung von Museen, Archiven, Gemäldegalerien, Privat- sammlungen sowie die Einsichtnahme in die entsprechenden Dokumente zu ermöglichen und die„Verheimlichung und absichtliche Schädigung, sowjetischer Vermögenswerte zu unterbinden. General Clay bezeichnete laut U den Brief Marschall Sokolowskis als ein„typi- sches Dokument der sowjetischen Besat- zungsbehörden“. Die darin enthaltenen Forderungen und Beschwerden entbehrten jeder Grundlage, erklärte Clay. Er werde den Brief zum gegebenen Zeitpunkt beant- Worten. Wunstorf. Attlee Der Sport berichtel: Der Tag der Lokalbegegnungen brachte bis auf die Spiele in Augsburg und Ulm keine größeren Ueberraschun- gen. Nur Rödelheim wurde von den Offenbacher Kickers 0:10 überfahren. Mannheims Lokalschlager endete bei leichter Waldhof-Ueberlegenheit mit einem gerechten Unentschieden, mit dem die 20 000 Zuschauer sich zufrieden gaben, Anders war es in der Zonenliga Nord. In Ludwigshafen konnte die Phö- nix-Elf den 1. FC Kaiserslautern, der ohne Ottmar Walter spielte, it 1:0 verdient schlagen. Aber auch die Worm- ser Wormatia verlor auf eigenem Platz sehr unglücklich 2:3 und mußte nun Tus Neuendorf den zweiten Platz über- lassen. In der badischen Landesliga mußte der Spitzenreiter I. FCC Pforzheim in Rohrbach eine knappe 1:2-Niederlage hinnehmen und der VfL Neckarau büßte mit 0:3 gegen Brötzingen zwei weitere wichtige Punkte ein. Recht hoch fiel der 5:0-Sieg von Sandhofen gegen Friedrichsfeld aus. Im Kampf um die süddeutsche Mannschafts meisterschaft im Ringen hatte der badische Meister, ASV Feu- denheim mit 3:5 gegen den ASV Schif⸗ ferstadt einen schlechten Start. Im süddeutschen Handball stehen nun die Vereine VfL Neckarau, 98 Darmstadt und Frischauf Göppingen als Landesmeister fest. Nur der baye- rische Meister konnte noch nicht ermit- telt werden. Den Schwimmvergleichskampf im Mannheimer Herschelbad entschied der VfVy W Mannheim mit 36 Punkten vor der Sd Neustadt(42) und SV Ludwigs- hafen(40) für sich. Mitglied der sowjetischen UN- Delegation verhaftet Washington. DENA) Ein Mitglied der sowjetischen UN- Delegation, Valentin G u- bitschew, ist, wie der amerikanische Generalstaatsanwalt Tom C. Clark, laut REUTER, bekanntgab, in New Vork verhaf-⸗ tet Worden. Er wird beschuldigt, Doku- mente der amerikanischen Regierung ent- wendet zu haben. Ferner sei eine Ange- stellte des amerikanischen Justizministe- riums unter der gleichen Anklage verhaftet worden. l Die Angestellte des Justizministeriums, Judith Coplon, stand unter Beobachtung und wurde verhaftet, als sie mit Gubit⸗ schew in Verbindung trat. Bei der Verhaf- tung führte die Coplon in ihrer Handtasche vertrauliches Informationsmaterial bei sich, das ihr auf Veranlassung der Polizei in die Hände gespielt worden war. Der sowjetische Botschafter Alexander Panjuschkin hat die amerikanische Regierung ersucht, die Freilassung des in New Lork verhafteten Sekretärs der so- wietischen UN- Delegation anzuordnen. Vor Koalitionskabinett in Finnland? Helsinki. DENA-Reuter) Der finnische Ministerpräsident Fagerholm hat„hin- ter den Kulissen“ Verhandlungen mit Kom- munisten und anderen Parteien über die Bildung eines neuen Koalitionskabi- nettes aufgenommen. Die sozialdemokratische Partei Faser- holm soll zu einer Koalition mit den Kom- munisten bereit sein, sofern diese nicht den Posten des Innen-, Erziehungs-, Vertei- digungs- oder Außenministers erhalten. Der finnische Außenminister Carl EnR- k eIl ist, seinem Antrag entsprechend, aus gesundheitlichen Gründen für die Dauer von zel Monaten beurlaubt worden. Außerdem hat Staatspräsident Juho Paas iki vi das Rücktrittsgesuch des Sozialministers Walde- mar LI l jeström angenommen, dessen Nachfolger Leipo Larsson sein wird. Vor der Aufnahme Israels in die UN Lake Success.(UP) Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen stimmte am Freitag nach einer langen Debatte für die Aufnahme Israels in die Vereinten Nationen. Das Ab- stimmungsergebnis im Sicherheitsrat für die Aufnahme war neun gegen eins(Gegypten) pei einer Stimmenthaltung(Großbritannien). Die Aufnahme in die UN muß jetzt noch von der Vollversammlung gebilligt werden, de- ren Zustimmung aber als feststehend ange- sehen wird. Bei den Waffenstillstandsverhandlungen zwischen Israel und Transjordanien auf der Insel Rhodos ist eine Pause eingetreten, da die Unterhändler nach ihren Hauptstädten abgereist sind, um neue Instruktionen von ihren Regierungen zu holen. Auch die Ver- handlungen zwischen Palästina und Libanon in einem Grenzort wurden nach den letzten Berichten unterbrochen, da jede Partei die neuesten Vorschläge prüft. Aus einer zuverlässigen Quelle verlautet, Israel habe den Ländern Libanon und Syrien ein gemeinsames Vorgehen für den Fall vor- geschlagen, daß König Abdullah von Trans- jordanien versuchen sollte, seinen Plan für ein„Groß-Syrien“ zu verwirklichen. MORGEN Kommentar! Montag, 7. März 1949 Kommen und Gehen im Kreml Wohl kein politisches Ereignis der letz- ten Wochen hat in der ganzen Welt so viel Aufregung verursacht, wie die„Amtsent- hebung des bisherigen sowietrussischen Volkskommissars für auswärtige Angelegen- Reiten W. M. Molotow und dafür die Er- nennung seines bisherigen ersten Stellver- treters. Das Rätselraten über Sinn und Zweck, Ursache und Wirkung dieser un- erwarteten Maßnahme in einem Augenblick Weittragender Entscheidung ist allgemein und der Vermutungen sind gar viele. Es ist naheliegend und keineswegs überraschend, Wenn der personelle Wechsel im russischen Außenministerium sofort und vor allen Dingen an einen Wechsel oder eine Schwen- Kung seiner Politik, zumindest aber an eine Aenderung seiner Methoden denken läßt, zumal der Wunsch der Vater dieses Gedan- Kkens ist, da ja die ganze Welt einen solchen Wechsel erhofft. Doch erlaubt weder die Person des scheidenden noch die des neuen Außenministers eine nur einigermaßen fun- dierte Hypothese in der einen oder der an- deren Richtung, ganz abgesehen davon, dal in der sowietischen Hierarchie erfahrungs- gemäß kein Exponent stark genug ist. um seine persönliche Auffassung gegen die des Allmächtigen Politbüros, seines Auftrag- gebers durchzusetzen und zu verwirklichen. Der bisherige Leiter der sowjetischen Außenpolitik ist Mitglied des Politbüros und die lakonische Moskauer Verlautbarung sagt nicht, daß er es nicht auch bleiben wird. Er War schon sein Mitglied und einer der mächtigsten Männer Rußlands, als er im Mai 1939 Maxim Litwinow ablöste. Seitdem hat er fast zehn Jahre lang die Außen- Politik seines Landes einen oft kapriziösen Kurs geführt. Litwinow, dessen greuliches Englisch noch allen Habitués des Weiland Genfer Völkerbundes in den Ohren klingt, War ein mit dem Wesen des Westens eng Vertrauter Mann, dessen außenpolitiscaes Konzept auf dem Prinzip der kollektiven Sicherheit beruhte. Sein Nachfolger in- dessen paktierte mit Hitler, fuhr nach Ber- lin und schritt in weichem Hut zwischen uniformierten Recken die Front der Ehren- Kompanie ab. Was dabei herauskam, Wissen Wir— und heute noch ruht der Streit nicht, wer damals wirklich der Dupierte gewesen * Waseit Potsdam personifizierte Molotow immer mehr die Spaltung der Welt. Sein tausendmal karikiiertes Gesicht bedeutete das„Njet“ aller Konferenzen und sein Name klang wie der Hammerschlag, der Osteuropa rücksichtslos zusammenschmie- dete. Und hielt er sich selbst seit der Pariser Marshallplan-Konferenz von international besetzten Tischen zurück, so wußte man doch, daß der immer heftig gestikulierende, außerordentlich temperamentvolle und mit drastischen Worten nie sparende stellvertre- tende Wyschinski nur die Stimme seines Herrn sprach. g Nun, welches Herrn? Unter den vielen Vermutungen, die in das Dunkel des Kreml Licht zu bringen versuchen, ist auch die nicht von der Hand zu weisen, daß Molo- tow schon lange nicht mehr die russische Außenpolitik lenkte. Denn wollte man nach Westlichen Verhältnissen einen Mann für cdie von ihm vertretene Politik verantwort- lich machen, dann wären Molotows fort- währende Mißerfolge Grund genug für sei- nen Abgang. Führte denn nicht der Pakt mit Hitler in einen blutigen Abgrund, zu einem Einsatz, der sich nicht bezahlt machte? Ge- lang ihm wirklich die Spaltung der Welt? Mußte er nicht vielmehr der fortschreiten- den Konsolidierung Europas zusehen, den unleugbaren Erfolgen des Marshallplanes, die den Einfluß Moskaus in einem seiner Wichtigsten Außenwerke, in Frankreich, in Seradezu spektakulärer Weise zunichte machten? Was erreichte schließlich Moskau mit der Blockade Berlins? Und ist nicht trotz seiner drohenden Gebärden der At- Lantikpakt fast Realität geworden und hat nicht gerade eben das kleine Norwegen das Arthur Koestler: Dansergeschenk eines Nichtangriffspaktes, selbst angesichts der bedrohlichen Nachbar- schaft, mit selbstsicheren und gemessenen Worten zurückgewiesen? Vom außenpolitischen Gesichtspunkt aus gesehen, könnte man also unter Umstän- den im Rücktritt Molotows den Beginn einer neuen Aera der Sowietdiplomatie er- blicken. Unter Umständen nur, denn da- gegen würde die bisher als recht unver- blümt bekannte Verhandlungssprache Wy⸗ War der schinskis sprechen, der außerdem in der Parteihierarchie bis jetzt wenigstens nicht den Rang eines Litwinows und eines Mo- lotows einnimmt und der auch dem Polit- büro nicht angehört. Die nächste Zukunft wird zeigen, ob der Wechsel im Kreml nur eine„Wachablösung“ war, die dem seit Schdanows Tode dem Stuhle Stalins am nächsten stehenden Molotow) die Möglich- keit noch größerer Verantwortungsbürde geben soll, und der in erster Linie inner- Landtag richtig Eine Meinung zum Wohnungsbaugesetz/ Von Dr. Karl Die einstimmige Annahme des Woh- nungsbaugesetzes im Landtag hat bei al- len Wohnungssuchenden große Erwartun- gen erweckt. Würd das Baujahr 1949 endlich die längst fällige Belebung des Bauens von Wohnungen bringen oder werden wir in 30 Jahren noch immer betrübt vor unseren Ruinen stehen und über die seltsame Tat- sache nachdenken, warum Menschen in Kellern wohnen müssen, während für Wa- ren und tote Gegenstände eine Fülle von Wwohlausgestatteten Magazinen und prunk- vollen Läden aus dem Boden gestampft wurden? Der Landtag hat einen Kredit von 75 Millionen für den Wohnbau bewilligt und hat, dank der Initiative eines Mann- heimer Abgeordneten, auch den Bau von Kleinstwohnungen in das Programm ein- bezogen. Soweit besitzt das Gesetz einen durchaus sozialen und erfreulichen Cha- rakter und man könnte vielleicht nur noch einwenden, ob der Staat, bei dem sich zur Zeit überschüssige Milliarden anhäufen, für die Aufgabe Nr. 1 nicht doch noch eine größere Kreditsumme hätte flüssig machen können. Schließlich kann man bei einem Baupreis von etwa 12 000. DM pro Woh- nung mit 75 Mililonen die Wohnungsnot nicht entscheidend bekämpfen. Doch es mögen immerhin schwerwiegende Gründe gegen eine großzügigere Bauhilfe gespro- chen haben. Was wir aber ehrlich nicht verstehen, das ist die Opposition der Linksparteien gegen den Antrag des CDU-Abgeordneten Häring, den privaten Wohnungsbau dadurch zu be leben, daß die Neu wohnungen aus der Woh- nungszwangswirtschaft herausgenommen Werden, sofern sie nicht mit öffentlichen Mitteln errichtet wurden. Auf den ersten Blick allerdings, das sei zugegeben, sieht dieser Antrag stark nach Bevorzugung der reichen Leute, der Schwarzhändler und Spe- kulanten aus, die sich auf diese Weise luxu- riöse Paläste hinsetzen möchten, wällrend die Minderbemittelten nach wie vor in Schmutz und Enge verkommen müßten. Zur Illustration dieser Gefahr gab der Abgeord- nete Helmstetter ein Beispiel aus Mann- heim zum besten, wo ein begüterter Bürger eine 10-Zimmer-Wohnung für seine drei- köpfige Familie zu bauen beantragte. Dennoch müssen wir sagen, diese Ar- Sumentation überzeugt uns nicht ganz. Was Wir brauchen, sind auf jeden Fall Wohnun- Das Dutzend zu dreizehn Stück Frankreichs Hühner legen wieder.. die Preise sinken Von Dr. Franz C. Heidelberg Was der gallische Hahn nicht vermocht hat, scheinen nun die französischen Hühner geschafft zu haben. In der Sparte, in der sie zuständig sind, haben sie dem Land den Begriff von den langentbehrten goldnen Zeiten wieder nähergebracht. Nicht etwa nur durch aufgeregtes Gackern, sondern durch tätige Besinnung auf ihren Daseins- zweck; sie legen wieder Eier, und das in einem Ausmaß, daß die Bauern die ovalen Dinger fast nicht mehr loswerden können Der Städter, der heute ein ganzes Dutzend Eier kauft, bekommt wieder wie früher das dreizehnte gratis. Man brauchte dem keiner- lei sensationelle Bedeutung beizumessen. denn es ist jetzt in aller Welt und für alle Hühner sowieso Legezeit und obendrein ist der Bestand an Federvieh in Frankreich in diesem Jahr so hoch wie nie zuvor! Aber die Hühner Frankreichs stehen nicht allein da, die gesamte französische Landwirtschaft ist plötzlich gebefreudig geworden. Der Kar- tokfelpreis ist um achtzig Prozent gesunken, das Gemüse ist in überreichem Maß vor- handen. Der Preisabbau hat über Nacht eingesetzt und greift um sich. Frankreich ist auf dem besten Weg, die Krise zu über- winden, in der es sich seit fast nicht mehr absehbarer Zeit befand. Es muß überhaupt wiederholt werden, daß es nicht richtig ist, die innenpolitische Unbeständigkeit mit ihren Regierungsstür- zen, Streiks, Finanzskandalen oder den Mißg- ständen in der Verwaltung in ihren Auswir- kungen zu überschätzen. Eine Ueberbewer⸗ tung dieser Erscheinungen verzerrt das Bild dieses Landes, das seinę eigenen Lebens- gesetze hat. Frankreich ist mehr als einma] in seiner Geschichte aus dem scheinbar heil- und hoffnungslosen Durcheinander sehr rasch zu Ordnung und Wohlstand zurückgekehrt; es gibt umgekehrt Beispiele dafür, wie an- dere Länder in tadelloser Ordnung und Dis- ziplin ins totale Chaos hineinmarschiert sind. Die beginnende Verbesserung der Verhält- Ein Spartakus-Roman Die Gladiatoren Nachdruck mi: Genehmigung des 36. Fortsetzung „Die Entfremdung des Menschen von den natürlichen Tugenden“, antwortete der Jüngling, doch als er eifrig fortfahren Wollte, schnitt ihm Crassus mit ener Be- Wegung semer plumpen Hand das Wort Ab. „len bitte um Verzeihung“, sagte er, zdoch die Wurzel des ganzen moralischen Niedergangs liegt in der sinkenden Boden- rente und im Niedergang des Exports.“ „Davon verstehe ich nichts“, sagte Cato, „doch zur Zeit meines Großvaters 2 7 Ae bitte um Verzeihung“, sagte ras- Sus.„Glauben Sie, daß Lucullus seine ver- rückten Fischteiche anlegen würde, wenn Es einträglicher ware, Weizen anzubauen? Slauben Sie, daß unser Adel in der Wahn Sinnigsten Weise sein Geld för Zirkusspiele Verschwenden würde, wern er es gewinn breingend in der Landwirtschaft anlegen Könnte, wie es zur Zeit Ihres Grogvaters der Fall war? Aber seitdem ist die Boden- rente gefallen, und es lohnt sich nicht mehr, in Italjen Weizen anzubauen. Das ist der rund für den Niedergang unseres Bauern- küuns, für das UVeberfſuten unserer Städte mit dem ländlichen Proletariat; darum ist das römische Kapital nicht mehr produktiv und Kann dem Volk keine Arbeit mehr ver- schaffen, und die Leute werden dadurch zum Betteln oder Rauben gezwungen.“ Der Grund ist der moralische Niedergang des Volkes“, schrie der junge Cato.„Sie drücken sich vor der Arbeit, sie wollen Heber von der Kornverteilung für die Ar- beitslosen leben, in ihre Straßenklubs ren nen und den Demagogen zuhören. Was wir brauchen, ist Disziplin und die Gesetz- gebung und Ordnung unserer Vorfahren!“ Ich bitte um Verzeihung“, sagte Cras- Sus.„Disziplin und Gesetz und Ordnung sind ja sehr schön. aber sie sind kein Heil- mittel für die Krise heißt für die fallende Bodenrente. wissen Sie, worauf das Fallen der Boden- rente zurückzuführen ist?“ kaute an einem Bonbon. schweres Philosophen und späteren Politiker. werde Innen den Zusammenhang erklären. Wenn Sie die Bilanz des römischen Staats- haushalts betrachten, so zeigt sich, daß wir auf dem Weltmarkt nur mit Zz Wei Export- artikeln vertreten sind, a) mit Wein und b) mit Oel. tieren wir Waren aus aller Welt, vom Ge- treide bis zur Arbeitskraft— dem Sklaven — und alle die Luxusartikel, mit denen unsere Märkte vollgestopft sind. Aber wo- mit, glauben Sie, soll Einfubrüberschuß bezahlen?“ Silber“, meinte Cato. Dattelkerne aus. Silberminen. römischen Staates besteht darin, aus seinen Kolonien die Waren zu nehmen, ohne sie zu bezahlen. alles, was unsere beklagensperten asiatischen Untertanen nach Rom ausführen, nur dem abzuführenden Steuerbetrag gutgeschrieben wird. Mit anderen Worten, wir bekommen Alles umsonst— und merkwürdiger weise gehen wir gerade daran zugrunde. Denn es lohnt sich für den römischen Bürger nicht mehr, Bauern können mit dem billigen eingeführ- ten Weizen nicht konkurrieren, und die W. Englücksfurtner Verlags. Mainz der Landwirtschaft, das Und „Nein“, entgegnete Cato trotzig, und die roten Keuschheitspickelchen auf seinem Ge- sicht wurde noch röter.„Damit habe ich mein Hirn nie beschwert.“ „Das ist sehr schade“, sagte Crassus und „Das ist ein für einen jungen Ich Versäumnis Auf der anderen Seite impor- Rom diesen riesigen „Mit Geld vermutlich, das heißt mit „Falsch“, sagte Crassus und spuckte die „Es gibt in Italien keine Der großartige Trick des Das bedeutet zum Beispiel, daß irgend etwas zu produzieren; die sich auf seinem Sitz wand. Catos Gesicht wurde immer röter. gekümmert“, sagte er hartnäckig. Sie das alles wirklich für 80 wichtig? nicht vielmehr alles eine Sache der mora- lischen Sauberkeit und des Geistes, der im Staate herrscht? um Verzeihung“, sagte er.„Wenn man den ganzen Unsinn etwas genauer ansieht, so muß man zu dem Schluß kommen, daß der 5 755 selbst nicht mehr weiß, wovon er ebt. römische Beamtenklasse, ist viel zu dumm, um einen echten Pfandschein von einem nisse in Frankreich tut sich ja nicht nur im Preizehner-Dutzend seiner Hühner kund, sie ist auch auf anderen Gebieten zu erkennen: die Getreideernte ist von 32 auf 74 Millionen Zentner angewachsen, die Weiner zeugung Sing von 47 auf 58 Millionen Hektoliter, die Rübenerträge stiegen von sechs auf neun Millionen Tonnen. Die Milchproduktion ist fast wieder normal, der Viehbestand eben- falls. Wenn man von einigen Erzeugnissen wie Kaffee, Reis oder Zucker absieht, kann man sogar wieder von Friedenszuständen sprechen. Eine ähnliche Entwicklung läßt sich auch in der Industrie verfolgen, die trotz den verschiedenen Streiks, der Ein- kührung des bezahlten Urlaubs und sonsti- Zen Umständen eine höhere Indexziffer auf- zuweisen hat, als im Jahr 1938. Die Wendung zum Besséren ist unver- kennbar. Es wäre jedoch voreilig, zu be- haupten, Frankreſefi habe mit einem Schlag alle Probleme gemeistert. Es bleiben Fra- gen offen. Einmal handelt es sich darum, Freise und Löhne in Einklang zu bringen. Der Preisabbau macht sich vorerst nur in der Landwirtschaft bemerkbar und wird durch den stark übersetzten Zwischenhandel kast illusorisch gemacht; so kostet das Kilo- Sramm Schweinefleisch, das der Bauer für 180 Franken verkauft, in der Stadt immer noch etwa 750 Franken. Es liegt auf der Hand, daß dieser Zustand sich nicht sehr lang erhalten wird, seine Auflösung dürfte sich auch hier aus der Tatsache ergeben, daß Geld wieder mehr darstellt als Ware. Das andere dringliche Problem ist die Ein- ordnung der französischen Wirtschaft in den europäischen Gesamtrahmen. Frankreich ist in dieser Hinsicht in der gleichen Lage wie die anderen Länder des alten Kontinents, die alle verkaufen wollen und in Ermange- lung von Devisen nichts kaufen können. Die Marshallhilfe ist von Nutzen gewesen, aber bis zum Jahre 1952 ist es nicht mehr weit. Handwerker können mit der billigen Skla- Venarbeit nicht konkurrieren. Aus diesem Grunde ist die halbe freie Bevölkerung heute arbeitslos, und darum gibt es doppelt soviel Sklaven wie Bürger in Italien. Rom ist buchstäblich ein Parasitenstaat gewor- den— der Blutsauger der Welt', wie ihn einer unserer aufgeregten jungen Dichter nennt. Da die Arbeit die Fähigkeit ver- loren hat, irgend jemand in Italien zu ver- locken, so entwickeln schöpferischen Kräfte nicht mehr; die land- Wirtschaftliche Ausrüstung der Barbaren ist technisch der unseren weit überlegen, und in den meisten unserer Provinzen hat die Industrie höheren Stand der Entwicklung erreicht als hier: alles, was wir erfinden, sind Maschi- nen für den Krieg und das Glücksgpiel. Wenn irgendeine Unterbrechung in der Be- lieferung mit überseeischem Weizen ein- tritt haben wir eine Hungersnot gerade Wie vor zwei Jahren— und ebenso eine Revolution. normal ist, ersticken wir im Korn, und eine gute Ernte wird dann zum Fluch Bauern; er muß sein Land verkaufen und in die Stadt ziehen, um als Almosen den Weizen zu empfangen, den er durch seine Arbeit nicht länger erzeugen kann. nicht ein ganz ungesunder Zustand?“ sich auch unsere gallischen einen viel Wenn die Weizen versorgung des Ist das Crassus lehnte sich zurück und nahm eine gen an. Sie nehmen Einblick in die Be- Handvoll Datteln. Mit sarkastischem Blick richte der permanenten Erpressungskom- 5 musterte er den mageren jungen Mann, der mission. Und Sie sprechen von der Moral „Ich habe mich niemals um diese Dinge „Halten Ist In den alten Zeiten Doch Crassus war unerbittlich.„Ich bitte Denn der Staat, das heißt die Schuldschein unterscheiden Sklavenhändler und die Konz der Gruben praktisch den ganzen Staat in fordert. den Händen haben, über Krieg und Frie- schreiten. kleinen Aktienbesitzer gewinnt, die. sehr 5 Mehrheit in den kleinen Wahlbezir lden. Wettbewerb zwischen dem römischen und dem phönizischen Weizenhandel der direkte über sechs Jahre erstreckte, kaner seine Zwiebeln kannte und ganz offen die einflußreichen Ritter und Sena- 5 Sehen Sie sich nur einmal de: die damaligen Protokolle der Senatssitzun- toren bestachꝰ und den Tugenden der Vorfahren. 8 er war entsetzt über den Zynismus seines Oberbefehlshabers. schieden zu dürfen, und ging zornrot davon Wesen, sein Vorhaben auszuführen. den Männern und Frauen den Verstand. sprachen davon, daß sie ihre Waffen w werfen und zu den Römern übergehen ten, und sie glaubten, daß man ihnen zeihen würde. Sie kamen zu Spartakus sahen ihn mit ihren kindlichen vertrau vollen Blicken aus den eingesunkenen gen an wie verwundete Tiere, politische Bedeutung zukommt. Die Ant- Wort Moskaus an Norwegen wird vielleicht bald Aufklärung darüber bringen, was wir zu erwarten haben: ob dem Trommelwirbel der europäischen Kommunistenführer die Clairons der Offensive oder das Signal des Rückzugs folgen werden, und ob der Wech- sel im sowjetischen Außenministerium nichts weiter bedeutet, als für die Karika- turisten der Verlust eines besonders dank- baren Objektes. H. H. beraten? Ackermann gen. Möglichst viele und möglichst schnell, selbst auf die Gefahr hin, daß Auswüchse im ersten Augenblick entstehen könnten. Jeder vermögende Bürger, der sich heute ein Haus baut, gibt doch offenbar alten Wohnraum frei und ermöglicht so, daß eines oder das andere unserer tuberkulösen Kin- der aus seiner ungesunden Umgebung her- auskommt. Dagegen wendet nun Innen- minister Ullrich ein, es seien nicht genügend Baustoffe und Arbeitskräfte vorhanden. Es dürften die knappen Materialien nicht der Baulust der Privaten preisgegeben werden, sonst würden wir dasselbe erleben wie auf dem Gebiet des gewerblichen Bauens. Ab- gesehen davon, daß es mit dem Mangel an Arbeitskräften auf dem Baumarkt offenbar nicht ganz stimmt, haben wir doch im Ge- genteil dort im Augenblick eine gewisse Arbeitslosigkeit, so gibt uns gerade das Bei- spiel des gewerblichen Bauens zu denken. Warum werden denn nur Fabriken und Läden gebaut? Doch offenbar deshalb. weil die Baufähigen auf diese Weise der Woh- nungszwangs wirtschaft entgehen. Man konnte geradezu sagen, daß infolge der Zwangs wirtschaft die Weiche auf dem Bau- markt verkehrt eingestellt ist. Es fällt den Besitzenden von Baustoffen eben nicht ein, Häuser zu bauen, über die sie nachher nicht Herr sind. Insofern ist das Argument von Minister Ullrich ebenfalls nicht zutreffend. Die Baustoffe sind da, sie werden nur un- sozial angewandt. Und das wird weiternin so bleiben, wenn sich der Landtag nicht ent- schließt, die Zwangs wirtschaft für den pri- vaten Wohnungsbau zu lockern. Das Zu- geständnis, daß der Hauseigentümer, der eine neue Wohnung schafft, damit einen Anspruch auf ein sogenanntes Aufbauzim- mer erhält, ist gewissermaßen lachhaft, denn die Mehrzahl unserer kapitalkräftigen Kreise verfügt schon jetzt über mehr Wohnraum als die ärmeren Schichten, kann also da- durch nichts gewinnen. Also ist dies keine Lösung des Problems. Es erweist sich, daß man sehr wohl dem Buchstaben nach sozial sein kann und da- durch in der Praxis einen unsozialen Zu- stand aufrecht erhält Hätte der Landtag das private zuschußfreie Bauen freigegeben, 60 hätte er erreicht, daß die Mittel die nun Weiterhin nur dem gewerblichen Bauen zu- gewendet werden, dem Wohnungsbau zu- gute gekommen wären. In der Baustoff. industrie wäre durch eine solche Initialzün- dung eine verstärkte Tätigkeit in Gang ge- kommen, und es hätte sich wahrscheinlich auch im Preisgefüge des Baustoffmarktes eine gesunde Entwicklung angebahnt. Nun- mehr bleibt alles beim alten. Die Gemein- den und Genossenschaften werden weiterhin 80 lustlos fortwursteln wie bisher. Die ge- Währten Kredite werden in keiner Weise ausreichen, falls sie überhaupt in vollem Umfange ihrem Zwecke zugeführt werden. Der Entschluß der Lockerung der Woh- nungszwangs wirtschaft hätte gewiß ebenso befruchtend wirken können, wie dies auf an- deren Gebieten bisher bereits geschehen ist. Das Argument, daß aus einer solchen Regelung nur die Kapitalisten profitieren könnten, ist keine echte Beweisführung, so- lange der Zustand so unübertreffbar kapi- talistisch ist, wie bisher. Sozial und soziali- stisch ist man schließlich nicht durch Ver- hindern und konservatives Festhalten am Bisherigen, sondern durch Fortschritt und Aufbau. — zu können; und außerdem wird sie durch ihre Tradition und ihren Klassendünkel daran gehindert, die Gesetze des Wirtschaftslebens zu begreifen. Die Folge davon ist, daß die Steuerein- zieher, die Herren von den öfkentlichen Aktiengesellschaften, die Schiffsmakler, den entscheiden, über Aufstieg oder Unter- gang der Nation. Sie lesen unseren grogen Historiker Polibios, der schon vor hundert Jahren schrieb, daß diese Sorte von Men- schen nicht nur unseren Rechtsapparat kon- trolliert, sondern auch die Wahlen indem sie entweder die Wähler einfach be aber die ehrlichen Stimmen Kann man denn daran zweifeln, daß der Anlaß der Punischen Kriege war? Oder sicht war wi f 7 iert! do 3 5 5 6 Wie sein Schädel glattrasiert, de daran, daß der Krieg gegen Jugurtha sich der schwere, i eee Blich weil der Afri- Cato wußte nicht, was er erwidern sollte; Er bat, sich verab- Es war für Spartakus nicht leicht ge- Die Verzweiflung und Lebensgier raubte ver- KI essionsinhaber zu den Teppich so dick, daß er die Fritte des Spal. takus aufschluckte. Als dieser eintrat, 5a 1 Crassus in der Mitte des Zeltes schreibend sticht an seinem Pult. Er stand nicht auf und hob der auch nicht den Blick. Er hatte die Aermel oft seiner ken schoben; unter den Lidpolstern glich überraschend dem des toten Cxrixus. schien, salutierte, nahm das Dokument in Empfang und verschwand wieder, nachdem schnellen Blick gestreift hatte. Spartak hatte sich auf das dem Pult gegenüber⸗ stehende Sofa gesetzt und wartete. Augen auf dachte Crassus.„Ihr wünscht über die 15 dingungen der Uebergabe zu verhandeln“ sagte er.„Es gibt keine Bedingungen“ Sie dem vor ihm sitzenden Mann. Wenn 3 eg- ihn in eine anständige Uniform ene wol- dachte Crassus, und wenn man ihm dei Montag. I. Marz 1940/ fü Ermutigung zur Demokratie Koblenz. DENA) Der Vorsitzende 0 Hauptausschusses des Parlamentarigh Rates, Prof. Dr. Carlo Schmid, kordef in einer Rede anläßlich der Bezirkstag 5 der SPD von Rheinland- Hessen-Nassau e Besatzungsmächte auf, die Deutschen dhe all zur Demokratie zu ermutigen, dh diese für den einzelnen eine Politische l lität werde. Marshallplan und Luftbric seien beispielgebend für eine„demos, sche Solidarität“, während mit der Denn tage von Fabriken auch„demokratischen pulse demontiert“ würden. Schmid wandte sich gegen die Let der französischen Militärregierung in Frage des Zusammenschiusses der deutschen Gewerkschaften und tonte, die Entwicklung Europas sel vol g deutschen Arbeiterschaft abhängig. Zu den Arbeiten des Parlamente schen Rates in Bonn erklärte g „Eine Verfassung kann man sich nur gehe wenn man frei bestimmen kann. Pe Empfehlungen auch nur zu beachten 8b 80 ist das keine Freiheit.“ Die tatsdet liche Verfassung wird n Ansicht Sehmids erst das kon mende Besatzungsstatut 26 gen. am Bonner Grundgesetzentwurf bet Schmid,„unsere Verfassung darf niemel daß außenpolitische Instrument einer Aube deutschen Macht werden“,? „Bedeutender und grundsätzliche Art“ Baden-Baden. DENA) In einer 8d lungnahme zum Memorandum der ddt Westlichen Militärgouverneure vertritt 4 französische Militärregierung für Deutz land den Standpunkt, daß die von d ü Oberbefehlshabern verlangten Ab änder gen im Entwurf des Grundgesetzes be. deutender und grundsätzliche Art sind. Sie berühren tatsächlich unn“ telbar das Verhältnis der Befugnisse de Länder zu denen des Bundesstaates Sopdd auf dem Gebiete der Gesetzgebung als aul auf dem des Finanzwesens. Dies zu leg nen, hieße die Bedeutung der Mitteilungch Oberbefehlshaber zu verkennen. In diesem Zusammenhang weist d. französische Militärregierung darauf bin daß die Ministerpräsidenten im Juli 10 unbestreitbar die Verantwortung für d Ausarbeitung eines Grundgesetzes entspk chend den Londoner Empfehlungen auf dt genommen hätten. Bfigie an die Herausgeber Zur Kritik der drei de. Rundfunk und Hörer Ich bin Ihnen für Ihren Artikel„Alliierte Aschermittwoch“ in Ihrer Ausgabe vom 4. März der meine Empfindungen beim Anhören de Sendung von Radio Stuttgart in allen wesen lichen Punkten spiegelt, dankbar. Aehnlich Empfindungen hatte ich beim Hören des Kom- mentars von Radio Stuttgart über das Stall, Interview. Es ist mir leider nicht mehr er. innerlich, an welchem Tage dies War, Ma kann nur immer wieder den Kopf schütten über das fehlende Fingerspitzengefühl unsere Mitbürger, die öffentlich auftreten. die Fehler der früheren immer noch einm machen müssen? Warum spricht der Kommentator von Radl Stuttgart nicht von sich aus über„Versdun. nisse“, deren es s0 viele gibt? Warum muß erst ein Amerikaner in der Abendsendung a. 3. März darüber reden? Ist es nicht beschl mend, daß die Besatzungsbehörden 80 häuft auf Versäumnisse, Langsamkeit usw. hinpe. sen können? Wäre es nicht viel besser, wecl Unsere öffentlichen Einrichtungen sich solcher Dinge annähmen und sie solange erörten würden, bis den Maßgebenden die Ohtel klingen, als sich hämisch über Dinge det großen Politik auszulassen? E. Nasilouski, Hockenhein glaubten, daß er sie retten könne. Doch er wußte, daß für sie alle das Ende gekom- men war. Die Regenzeit war so gut wie vorüber und der Frühling schon im Anzuge, al Spartakus sich auf den Weg zu Cra machte. Sein Gefolge durfte ihn nur bh Wällen begleiten, hatte Crassus ge. Den Graben sollte er allein über Auf der anderen Seite warteten die röm. schen Posten auf ihn. Im Zelt des Generalissimus war det Purpurumsäumten Tunica zurückge⸗ Der Generalissimus klatschte in die Hän- ein stummer gepanzerter Adjutant er- * den Mann mit dem Tierfell mit einem Endlich richtete der Generalissimus cl ihn. Ein verwundetes Tier, Sein verdrossener Blick ließ nicht vol Haben die neuen Geister so wenig gelernt, daß st 2 222 seine nackten, kurzen, von eines Gänsehaut überzogenen Arme lagen aul“ dem Tisch. Der Ausdruck im Gesicht des römischen Generalissimus erinnerte Sparts- kus sofort an Crixus. Gewiß, sein rotes Ge: agenden Tierblick nehmen könnte, und würde er eine bessere Figur machen 4 ens- Pompejus. ö Au- und legte eine Hand an sein Ohr. Sage und sie Ihr ewas?“ fragte er. Er wartete auf eine Antwo JJꝓ%FFFTT!!ß.. ̃̃. Wo.. p e sda r nente rklärte g mur gebe n. e ten apf bat säch 1 nat s Kon it zel rf nieml ner aue tzlicher iner Ste der dh tritt d Deutsch von d bänderm. tzes be. z licher ch unm!. nisse de: es Sowoll g als aud u leg eilung a weist dd auf bi Juli 109 für dh entspr. n auf sic bd — „Alliierte m 4. März aören det n wesen Aehnlich des Kom. as Stall, mehr en. var. Mar schütten I unsele: l. Haben t, daß dl. ch einm! von Radl Versäum. rum muß dung an t besch. 80 häuft „ Hinwe. ser, wem h solcher erörtern je Ohren inge del ckenhein r eee, — Doch er gekom- vorüber uge, al Crassus nur bb ssus ge- in über ie röm. var der 28 Spal. rat, Sab zreibend und hob Aermel ſrückge⸗ n einer en aul cht des Sparts⸗ tes Ge- rt; doch Blick zSchend e Hän⸗ mt er- ent in ichdem einem irtakus nüber⸗ 1s die Tier, je Be- deln“, t von man eckte, kehlshabe b 15 Nr 37 Montag, 7. März 1949 eee eee 9 DIE MoncxN- SEITEN EU r. N Seite 8 e 8 bg b e Offenbacher Kickers siegen 10:0 gegen den I. PC Rödelheim Die Spiele der Oberliga vin Mannheim— SV Waldhof 1:1 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 21 FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt 2:0 VB Stuttgart— Stuttgarter Kickers 2:3 Bayern München— 1860 München 1:0 Schwaben Augsburg— BC Augsburg 2:3 1. FC Rödelheim— Kickers Offenbach 0:10 Uim 46— VfB Mühlburg 2˙0 Vereine Sp. g. u. v. Tore P. Kick. Offenbach 22 18 3 1 69:22 39:5 VIR. Mannheim 22 11 6 5 34:33 28:16 Bayern München 22 10 6 6 46:32 26:18 Kickers Stuttgart 20 9 7 4 42:32 25:15 1860 München 22 9 6 7 39:33 24-20 Schwab. Augsburg 21 8 6 7 32:32 22:20 VIB Stuttgart 21 9 4 8 36:39 22:20 FC 05 Schweinfurt 22 9 4 9 34:36 22:22 VIB Mühlburg 21 7 7 7 40:34 21:21 FSV Frankfurt 21 9 3 9 34.34 121 SV Waldhof 22 9 1 zg 21:23 1. FC Nürnberg 22 8 4 10 41:40 20:24 Eintr. Frankfurt 22 5 6 11 20:35 16:28 186 46 Ulm 22 6 3 13 24:39 15:29 BC Augsburg 22 6 2 14 30:47 14:30 1. FC Rödelheim 22 4 2 16 26:61 10:34 Der Tag der Lokaltreffen verlief bis auf die Spiele in Augsburg und Ulm fast nor- mal. Ueberraschend hoch flel noch das Er- gebnis Rödelheim— Offenbacher Kickers (010) aus. Das große Lokaltreffen in Mannheim zwischen VfR Mannheim und SV Waldhof endete unentschieden 1:1. Der VfR konnte seinen zweiten Tabellenplatz halten, wäh- rend Waldhof einen Platz zurückflel. Dem 1. FC Nürnberg reichte es gegen Schweinfurt zu einem knappen aber ver- dienten 2:1-Sieg. Zu einer Verbesserung des Tabellenplatzes reichte es aber nicht. Schweinfurt blieb an 8. Stelle. Der FSV Frankfurt schlug die Eintracht Frankfurt sicher 2:0 und rückte um einen Platz vor. Die Eintracht konnte ihren Platz behaupten. Die Stuttgarter Kickers siegten über VfB Stuttgart knapp 2:3 und liegen jetzt an vier- ter Stelle. VfB blieb auf dem 7. Platz. Der BC Augsburg sorgte für eine kleine Ueberraschung, er schlug Schwaben Augs- burg 3:2. Eine Platzänderung trat hier nich“ ein. Die Münchener Bayern konnten gegen 1860 München 1:0 gewinnen und ihren drit- ten Tabellenplatz befestigen. 1860 mußte einen Platz zurück. Der 1. FC Rödelheim kam gegen die Of- fenbacher Kickers 0:10 unter die Räder. Die Meisterschaft ist Offenbach kaum mehr streitig zu machen. Rödelheim blieb am Schluß. 5 Ulm 1846 schlug zu Hause VfB Mühlburg 2:0 und konnte seine Lage etwas verbes- sern, während Mühlburg den 9. Platz be- hauptete. Schwedische Kegler in Mannheim Der Vorsitzende des„Vereins Mannhei- mer Kegler“, Kurt Mildenberger, hat in Zusammenarbeit mit dem zweifachen deutschen J-Bahn-Meister Hans Riedel, Hamburg, vom Svenska- Bowling- Förbendet die Genehmigung erhalten, daß eine Stock- holmer J- Bahn- Mannschaft demnächst in Mannheim starten darf. Der auf 12/13. März 1949 vorgesehene Kampf wird sich um einige Tage verschieben, da die Formalitäten bis dahin noch nicht erledigt sind. Außer Stock- holm kamen auch die Stadtmannschaften von Hamburg, Frankfurt-Kelsterbach und Karls- ruhe, um sich mit den Mannheimern zu messen. Dieser Städtekampf wird als Auf- takt zum 25. Stiftungsfest des Vereins Mannheimer Kegler veranstaltet Einen neuen Gewichtheber- Weltrekord schaffte der amerikanische Bantamgewicht⸗ ler Yvan Azdarov, der im rechtsarmigen Reißen 69,5 kg zur FHochstrecke brachte. Der alte Rekord stand auf 68,5 kg.(sid) in und Waldhof spielen unentschieden g Mannbeims Lokalspiel ist verklungen. Wieder einmal. Das schönste dabei War Wohl, daß es zuging, wie es in einem Ober- ligatreffen, auch wenn es ein Lokalspiel ist, zuzugehen hat. Voller Einsatz, voller Kampf um jeden Meter Boden, dabei mit wenigen Ausnahmen, die es aber immer gibt, sehr fair, nicht zuletzt dank einer guten Schieds- richterleistung von Groß(Niederrad). Die 20 000 gingen, besonders was die Essighaas- seite betrifft, lebhaft mit, nachdem sie vor- her über die hohen Eintrittspreise gemurrt hatten. Oder sollte der Aufschlag für das nicht stattgefundene Frauen-Handballspiel gewesen sein? Für beide Mannschaften stand viel auf dem Plan. Der VfR wollte unter allen Umständen seinen derzeitigen 2. Ta- bellenplatz halten, der SV Waldhof brannte nach der Vorspiel-Niederlage(1:2) förmlich auf Revanche. Selbst das alte blauschwarze Trikot war hervorgekramt, um vielleicht dadurch mehr Glück zu haben. Zweifellos hatte der Waldhof das bessere Los gezogen, denn er konnte ohne ‚depressionistische“ Hemmungen loslegen. Und das hat er dann auch. Der VfR schien, wie fast schon immer, auch diesmal gehemmt. 5 Sehr aufgeregt begann der VfR. Wald- hok hatte sich zuerst gefunden und zog ein Zielstrebiges Kombinationsspiel auf, das der Wr Ihr Tip richtig? württembergisch- badischer Toto an Lipponer klebte, nicht rechtzeitig an den Ball ging und seinen Gegenspieler oft zie- hen lassen mußte. Lipponer führte, im gan- zen gesehen, seinen Sturm sehr gut. Auf der anderen Seite war auch Löftke gut in Fahrt, kand jedoch in Kramer einen stärkeren Widerpart als Lipponer in Keuerleber. Der zweite Gang begann zunächst mit ausgeglichenem Spiel, bis VfR endlich zu sich selbst Vertrauen faßte und einige ge- kährliche Angriffe einleitete. Ein schöner Durchbruch von Bollever führte in der 78. Minute über Löttke zu de la Vigne. Und schon streckte sich der sonst ausgezeichnete Vetter vergebens. Der VfR hatte ausgeglichen. Auch die zweite Halbzeit blieb hinter den Erwartun- gen etwas zurück. Beim VfR vermißgte man das mannschaftliche Zusammenspiel, das erst in der letzten Viertelstunde mehr auf- flackerte. Waldhof zeigte auch in diesem Spielabschnitt das flüssigere Können. Die Ra- senspieler versuchten sich indessen in Ein- zelaktionen. Beiderseits wurden Chancen herausgespielt, und nach der Zahl dieser Chancen dürften beide Mannschaften mit dem Unentschieden einig gehen und lamit zufrieden sein. Die besten Spieler: VfR: Rössling, de la Vigne, Stiefvater. Waldhof: Mayer, Siegel, Siffling und Lipponer. W. L. 2 Verdienter Sieg des I. FC Nürnberg 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 2:1 men typischen Punktekampf mit viel Härte sahen 12 000 Zuschauer im Nürnber- ger Stadion,. Von den Schweinfurtern hatte man allgemein mehr erwartet. Auch beim Club waren nicht alle Spieler auf der Hohe. Schober war ein glatter Ausfall, zum Glück beherrschten aber Knoll und Kennemann um so überlegener ihren Raum. Der Sturm war durch Morlock sehr eifrig. Die einleitende Phase des Spieles war aufregend. Schweinfurt hatte Anstog, brach durch, und schon hatte der freistehende Meusel entschlossen eingelenkt. Sofort fiel jedoch durch Morlock, der durch Kopfball über den gestürzten Torwächter hinweg ein- köpfte, der Ausgleich. Bis zum Halbzeitpfiff blieb das Spiel ziemlich verteilt. Nur Pöschl vermochte noch einmal eine von Moriock inszenierte Kombination zum entscheiden- den Treffer auszunützen. Nach dem Wechsel konnte Schiedsrichter Weigel, Frankfurt, durch unsichere Ent- scheidungen die Härte nicht mehr unterbin- den. Auffällig war jedoch, daß Kennemann ein fairer Spieler war. Der Club begnügte Die Sensation in Ludwigshafen Der in 17 Spielen ungeschlagene 1. FC Kaiserslautern verliert gegen Phönix Ludwigshafen 0:1 Französische Zonenliga Gruppe Nord 1 den e, 50 11 al8 twort zagtel FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt 2:0 1. FC Nürnberg— FC 05 Schweinfurt 2:1 Eintracht Trier 55 Andernach 221 Schwaben Augsburg— BC Augsburg 2:3 Neuendorf— Weisenau 10:0 Bayern München— 1860 München 1:0 Mainz 05— Oppau 4˙2 VR Mannheim— SV Waldhof 1:1 Wormatia Worms— FK Pirmasens 2·3 VB stuttgart— Stuttgarter Kickers 2:3 Phönix Ludwigshafen— 1. FC Kaieserl. 1:0 . FC Rödelheim— Kickers Offenbach 0:10 Trier-Kürenz— Gonsenheim 2˙1 18d Uim 1846— vf Mühlburg 2:0 Sp. gw. un. verl. Tore Pkt. All. Osnabrück— Hamburger Sv 91 1. Fe Kaiserslaut. 18 16 1 1 99.15 3373 Bremer Sy— werder Bremen 3˙2 Tus Neuendorf 18 13 2 3 61:16 2308 Ri 1 8— 12 2— 1—* Wormatia Worms 19 11 5 3 36:19 27:11 55 1 N EK 03 Pirmasens 19 10 5 4 47431 25113 VfL Neustadt 18 10 2 6 30.33 22:14 — Phönix L'hafen 20 7 7 6 38:32 21:19 5 FSV 05 Mainz 18 6 5 7 23843 17:19 VR- Hintermannschaft schwer zu schaffen Eintracht Trier 19 7 2 10 36:50 1622 machte. Besonders Siffling hatte einen gu- Spygg. Weisenau 17 5 3 9 33:56 13.21 ten Tag und scheint rechts besser als inks Trier- Kürenz 19 4 4 11 16:39 12:26 zu spielen. Der aufmerksame Schiedsrichter ASV Oppau 117 erkannte ein von Rube mit der Hand er- Spogg. Andernach 18 2 5 11 23:46 9.27 dleltes Tor nicht an, Siffling schön getretene 88 Gonsenheim 18 2 2 14 16.78 6.30 Eckbälle flelen noch besonders auf, aber in der 13. Minute war Waldhofs Führungstreffer nicht mehr zu vermei- den. Aus einer harmlosen Angelegenheit her- aus bedient Waldhofs tüchtiger Außenlöufer aer den erstmals wieder eingesetzten Hölzer, der das Leder vor den griffbereiten anden von Jöckel ins Netz abdrehte. Spie- lerisch war eine leichte Ueberlegenheit des SV Waldhof nicht zu verkennen. 5 Einige Ruppiskeiten werden Phönix Ludwigshafen— I. FC Kaisers- lautern 120(0:0) Ein Sonderlob gebührt der Hintermann- schaft des siegreichen Phönix. Torwart Schreiber war auf der Höhe. Er hatte aller- dings nicht sonderlich viel zu fun, da ihm seine Vorderleute Tänny und Eisel den Grohteil der Arbeit abnahmen und Mittel- läufer Winkler, der trotz seiner stämmigen Athletenfigur über ein enormes Sprinter- vermögen verfügt, nacheinander den Ott mar-Ersatz Ebensberger und den für diesen dhake-Rands Wieder gutgemacht. in die Mitte gewechselten Rechtsaußen seiten des VfR hatte Bolleyer einige Christmann schachmatt setzte. Von allen sute Momente, während Keuerleber zu sehr Außenläufern gebührt diesmal Raiber die mit Auf sich damit, den knappen Vorsprung zu hal- ten, blieb aber doch noch stark, um den Gegner in Schach zu halten, so daß der Sieg als verdient angesehen werden kann. FSV bot die bessere Gesamt- leistung FsV Frankfurt— Eintracht Frankfurt 2:0 Das Frankfurter Lokaltreffen gewann vor 10 000 Zuschauern der FSV gegen die Ein- tracht mit 2:0. Ausschlaggebend für den Er- folg war die bessere Gesamtleistung des FSV. Bei der Eintracht, die sich zu keiner großen Leistung aufraffen konnte, impo- nierte in erster Linie Torhüter Henig mit einer Reihe von schönen Paraden. Das Spiel selbst erreichte nicht das hohe Niveau früherer Frankfurter Lokalspiele. Bereits nach 18 Minuten ging der FSV durch Kircher, der eine Flanke von Trapp ver- wandelte, in Führung. Fünf Minuten nach der Pause war es wiederum der famose Linksaußen Kircher, der eine Vorlage von Schuchardt aufnahm und unhaltbar zum 2:0 einschoßg. Erst im letzten Drittel kam die Eintracht auf. Krone. Er beschattete den großen Fritz Wal- ter so ausgezeichnet, daß dieser sich nicht wie gewohnt dem Aufbau widmen konnte. Der Phönixsturm komdinierte strecken- weise schön und mitreißend. Die Männer um Dattinger hatten aber auch einen blen denden Start erwischt. Bei zwei Ecken gab es sofort dicke Chancen vor dem Kasten von Hölz, die aber infolge allzu geringer Kon- War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz Bayern München— 1860 München VfR Mannheim— SV Waldhof VfB Stuttgart— Kickers Stutgart Vohwinkel 80— Rotweiß Essen Erkenschwik— Horst-Emscher Würselen— Fortuna Düsseldorf Mainz 05— Oppau Trier-Kürenz— SG Gonsenheim Eimsbüttel— St. Pauli VfL Osnabrück— Hamburger SV Richtig ist: 1— X— 2— 1— 2— 2— 121— 2— 2. 2 2 2 2 — 9 2 * * L zentration des gesamten Innensturmes ver- geben wurden. Nach dem Wechsel schien Lautern eine andere Platte aufzulegen. Man stürmte jetzt mit Nachdruck, doch bei der Klasse der Phönixdeckung ohne Wirkung. Die bessere Kondition des Phönix blieb dann von Ausschlag. Während Lautern nachlieg, drückte der Phönix mit dem Er- folg, daß nach einem Prachtschuß von Uhlig, den Dattinger abfing und prompt ein- Offenbach in glänzender Schußluune 1. FC Rödelheim— Kick. Offenbach 0:10(0:6) Es ist eigentlich nicht mehr viel darüber zu sagen. Das Ergebnis besagt schon alles. Die in glänzender Schußlaune befindlichen Olfenbacher spielten den FC Rödelheim buchstäblich in den Schlamm des Brentano- Bades hinein, und in regelmäßigen Abstän- den fielen die Tore wie reife Früchte. Schon nach sieben Minuten eröffnete Keim den Torreigen und Kaufhold mit drei, mit Maier mit vier und Weber mit einem Treffer setzten die Kanonade fort. Sogar Torhüter Schepper durfte in der 60. Minute ein Tor schießen als man ihn einen Elf- meter verwandeln ließ, es kam ja sogar genau nicht mehr darauf an. Hervorzuheben wäre noch die glänzende Leistung des Schiedsrichters Schrempp- Karlsruhe. Ein wertvoller Sieg für Ulm TSG 1846 UIim— VfB Mühlburg 2:0(1:0) Vor 6000 Zuschauern entwickelte sich auf schneebedecktem Boden ein recht schnelles Spiel. In der ersten Hälfte des Spieles waren die Ulmer Spatzen klar im Vorteil. Das Spiel wickelte sich fast die ganze Zeit in der Mühlburger Hälfte ab. Schon in der fünften Minute war ein Elf meter fällig, den Schoy sicher ins Netz setzte. Nach der Halbzeit kam jedoch Mühlburg weit besser ins Spiel, und die Ulmer hatten bange Minuten zu überstehen. In der 77. Minute gelang es dem Ulmer Stürmer Hold- schuer, den Ulmer Sieg sicherzustellen. Fiel Mühlburgs Mannschaft in der ersten Halbzeit vollkommen aus, so zeigte sie in der zweiten Hälfte des Spiels, daß sie doch mehr konnte. Der Sturm fand sich aller- dings selten zusammen. Ein zweiter„Fall Mannion“ beginnt sich im englischen Berufsfußball abzuzeichnen. Johnny Morris, der 25jährige Halbstürmer, wurde auf eigenen Wunsch von Manchester United auf die Transferliste gesetzt. Arsenal, Newcastle, Everton, Bury und Sheffield Wed- nesday sind interessiert, aber— Manchester verlangt mindestens 20 000 Pfund.(sid) Kisker verhinderte eine höhere Niederlage Bayern München— 1860 München 1:0(1:0) Das 111. Treffen um die Vorherrschaft im Münchener Fußball endete wieder mit einem verdienten Sieg der Rothosen. 1860 konnte sich in letzter Minute durch den bisher gesperrten Tormann Kisker verstär- ken, dagegen fehlte Janda im Sturm, und das machte sich im Angriff an allen Ecken und Enden bemerkbar. Die Bayern traten in stärkster Aufstellung an., hatten aber das Handicap, daß bereits in der 15. Minute der linke Läufer Hans Maier wegen Schlüssel- bein verletzung auf kurze Zeit ausscheiden mußte, dann aber wieder erschien ind auf Linksaußen als Statist wirkte. Auch in der Minute hatten die Bayern Pech, als Streitle wegen einer Augenverletzung vor- übergehend das Feld verlassen mußte, aber später wieder eintrat. Trotzdem spielten die Bayern in beiden Hälften klar überlegen und kamen bereits in der 9. Minute aus dem Gedränge heraus durch Scholz zum 1:0 und einzigen Treffer des Tages. Zuschauer 35 000. Schiedsrichter war Schmetzer-Mannbeim, der sehr gut gefiel. Kickers gewannen mit viel 3 Glück VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers 2:3(0:2) 25 000 Zuschauer waren gespannt, wie das Treffen der beiden alten Ortsrivalen enden sollte. Daß die Stuttgarer Kickers, und man muß sagen mit viel Glück, ge- wonnen haben, wird dem Spielverlauf nicht ganz gerecht. Während der VfB durch schöne Kurzpaß kombinationen fast eine das ganze Spiel über andauernde Ueberle- genheit herausarbeiten konnte, schafften Conen und Dreher als Krönung von Fin- zeldurchbrüchen bereits bis zur Pause das 2:0. Als dann Schaletzki 10 Minuten nach Wiederanpfiff das 3:0 fabrizierte, glaubte Wohl niemand mehr an eine Wendung. Doch von diesem Augenblick an steigerte sich lich durch Handabwehr das Unheil verhü- ten. Den fälligen Elfmeter sandte Langjahr fein plaziert ins Netz. Drei Minuten später War es Läpple, der die Gastgeber auf 2:3 heranbrachte. Die Ausbeute dieser VfB- An- griffe waren insgesamt neun Ecken, denen die Kickers nur eine gegenüberstellen konnten. Ein Lattenschuß von Blessing kurz vor dem Abpfiff brachte den VfB um den mehr als verdienten Ausgleich. BC verbessert seine Lage Schwaben Augsburg BC Augsburg 2:3(0:3) Für beide Mannschaften stand viel auf dem Spiel. Die Schwaben wollten sich den Anschluß an die Spitze nicht verbauen, wäh- rend es für den BCA um alles ging. S0 setzten sich beide von Anfang an mit allen Kräften ein, wobei allerdings gleich der BCA mit seinem System in Vorteil kam. Die Schwaben spielten zu sehr auf die Mitte und konnte die massive Abwehrmauer der BCAler selten durchbrechen. So fiel bereits nach 18 Minuten ein Tor durch Platzer, nachdem vorher die Schwaben ihre einzige Chance der ersten Halbzeit ausgelassen hat- ten. Nach einem umstrittenen Eckball ver- fehlte der Schwaben- Tormann Süßmann den Ball und Schlump, der sich freigestellt hatte, konnte in der 34. Minute leicht zum 2:0 einsenden. 5 Minuten später glückte dem BCA- Rechtsaußen Dormaier nach schnellem und energischem Flankenlauf ein Pracht⸗ schuß, der an die linke innere Latte ging und zum 3:0 ins Netz rollte. In der 2. Halbzeit legten die Schwaben alles hinein, um doch noch eine Wende her- beizuführen. Es gelang ihnen auch noch, zwei Tore durch Hampel und Lechner auf- zuholen, aber der BCA hielt doch lange ge- nug stand, um den Vorsprung bis zum Schluß zu halten und damit zwei außer- ordentlich wertvolle Punkte zu retten. Ergebnisse des Tages Oberliga Nord 5 die Angriffswucht der Cannstatter zum Eimsbüttel— St. 1 5 Furioso und die schwimmende Kickers-Ab⸗ 3— 5 SV. 851 wehr konnte 10 Minuten vor Schluß ledig- Bremerhaven— Göttingen 3:2 Braunschweig— Lübeck 6˙2 Bremer SV— Werder Bremen 3·˙2 Oberliga West Erkenschwick— Horst- Emscher 2˙3 Borussia Dortmund— Münster 3 Würselen— Fortuna Düsseldorf 12 Schalke 04— Aachen 00 schoß, in der 83. Minute der toll umjubelte Vohwinkel— Essen 2:1 Sieg gelang. 5 Hamborn— Katernberg 2:1 Bereits in der 63. Minute hatte der Phö- nix dem Vizemeister einen Ball über die Torlinie in den Kasten geschoben, doch Schiedsrichter Waldraff Freiburg) versagte diesem einwandfrei erzielten Treffer seine Anerkennung. 5 der vorderpfälzer Neuling Oppau bis zur Pause noch einigermaßen behaupten, aber nach Wiederbeginn fanden sich die Mainzer Stürmer doch besser zusammen und kamen durch Wettig, Marx und Meinhardt zu einem beruhigenden 4:1 Vorsprung, ehe Oppau den zweiten Gegentreffer erzielte. 5 Pal. In der Nordzonenliga waren an die- dem ersten Märzsonntag zwei Riesenüber- In Trier waren über das Wochenende raschungen fällig. Nachdem der Zonenmei- ster Kaiserslautern im Ludwigshafener Sta- dion seine erste Niederlage in der Saison bezog, leistete sich auch Wormatia Worms sogar auf eigenem Gelände einen schweren Seitensprung und unterlag, allerdings recht unglücklich, den mächtig aufgepulverten Gästen aus Pirmasens. Mit großem Pech fing es dabei für die Wormser an, denn bereits nach wenigen Minuten lagen die Hinterpfälzer durch ein Eigentor von Satt- ler überraschend in Front. Bis zum Wechsel sicherte sich dann aber doch Wormatia einen knappen 2:1-Pausenvorsprung durch Blan- kenberger und den linken Läufer Hammer. Nach Wiederbeginn leisteten sich die an diesem Tag etwas wackelige Wormser Dek- kung erneut einen schweren Schnitzer, der durch Schütze zum Ausgleich der Pirmasen- ser führte. Natürlich war dadurch die Kampfkraft der Nibelungenstädter gebro- chen, die sich in der Folge nicht mehr rich- tig zusammenfanden. So überraschte es die 5000 Zuschauer gar nicht, als Weber an der gleich zwei für den Abstieg recht bedeut- same Punktetreffen angesetzt, die beide mit einem 2:1 Heimsieg der beiden abstiegs- bedrohten Trierer Vereine endeten. Am Samstag hatten die Andernacher vor 4000 Zuschauern im Trierer Stadion überhaupt nichts zu bestellen und kamen erst neun Mi- nuten vor Schluß durch Verwandlung eines Foul-Elfmeters durch Günther zum Ehren- treffer, nachdem vorher der Eintracht-Links- außen Vogel die einheimische 2:0-Führung verwirklicht hatte. Tags darauf leistete der Tabellenletzte aus Gonsenheim aber gegen Kürenz einen weitaus hartnäckigeren Wi- derstand und konnte durch seinen Mittel- stürmer Becker den Kürenzer 1:0-Pausen- Vorsprung zunächst gleichmachen. Erst zehn Minuten vor Schluß kam der mosellän- dische Halblinke Müller zum siegbringen- den Tor, das den abstiegsbedrohten Trierern sicherlich neuen Auftrieb geben wird. Im Koblenzer Stadion hatten dagegen die Gäste aus Weißenau nichts zu bestellen und konnten auch in dieser sensationelle die schlecht gestaffelten einheimischen Vertei- klare Spielüberlegenheit der Gauchel-Schü⸗ digung vorbei das siegbringende Tor für die ler verspüren. Ahlbach, Miltz und Unkel Hinterpfälzer erzielte. 85 bach waren dabei die besten Kräfte der Am Mainzer Bruchweg konnte sich zwar Neuendörfèr. i n— ALLES FOUR DEN SPORT e E engeenorn: ſurm MANNHEIM- OS, 2-6 BEKLEIDUNG FUR ALLE Seite 4 MORGEN Montag, 7. März 1949/ Nr. 37 Landesliga Vorderpialz SV Hochfeld— VfL Oggersheim(5. 3.) 2:0 Friesenheim— Tura Ludwigshafen 1:1 VIL Rheingönheim— Phönix Bellheim 6:0 Vik Frankenthal— Syvgg Mundenheim 3:2 SV Jockgrim— Viktoria Herxheim 4·1 ASV Landau— ASV Schifferstadt 4:1 Nachdem am vergangenen Sonntag die Spiele der vorderpfälzischen Landesliga we- gen Fasching nicht zur Durchführung ge- langten, traten diesmal wieder sämtliche Marmschaften auf den grünen Rasen an. Es gab erbitterte Kämpfe. Besonders Tura Ludwigshafen mußte den Kampfgeist der in letzter Zeit zu großartiger Form aufgelau- tenen Friesenheimern anerkennen und mußte zuguterletzt froh sein, wenigstens einen Punkt aus der Ludwigshafener Vor- stadt mitnehmen können. Der AS Hoclifeld machte mit dem VIL Oggersheim wenig Federlesens und fertigte ihn sicherer ab als es das 2:0-Ergebnis besagt. Der VfL. Rheingönheim ließ sich mit den abstiegs- bedrohten Gästen aus Bellheim auf keiner- lei Experimente ein und schickte sie mit 0•6 geschlagen auf die Heimreise. ASV Landau nahm seine Chance, die Meisterschaft zu erringen, auf eigenem Platz gegen den ASV Schifferstadt wahr und landete einen überzeugenden 4.1 Sieg. Mit diesem Sieg stehen die Chancen für Tura nach deren Punktverlust sehr Schlecht und es dürfte sich nach Lage der Dinge nichts mehr an der Spitzenposition Andern. Im Kampf um den Abstieg 2 1- schen dem SV Jockgrim und der Vik- toria Heräheim gab es einen erbitter- ten Kampf. Die Herxheimer waren Wohl eine junge, sympathische Mannschaft, Konnten sich aber gegen den ungestümen Angriffsgeist der Jockgrimer nur sehr schwer erwehren und mußten mit 4:1 die Ueberlegenheit der Gastgeber anerkennen. Jockgrim und Herxheim stehen nunmehr punktgleich am Ende der Tabelle und es 21 2 kommt auf den Ausgang der weiteren Spiele an, wer abzusteigen hat. Der VfR Frankenthal bekennt sich nach seinem Sieg über Spygg. Mundenheim mit 3:2 ebenfalls noch nicht zum Abstieg ver- dammt und dürfte nach diesem Erfolg noch ein gewichtiges Wort mitreden. Belgiens„Rote Teufel“, die Nationalmann- schaft des Nachwuchses, schlug eine Bon- doner Stadtauswahl, deren Gerippe Meister Arsenal stellte, vor 8000 Zuschauern im Brüsseler Heysel-Stadion mit 2:1 Toren.(sid) Siurt zur südd. Munnschuftsmeisterschalt im Ringen Ueberraschende Niederlage des ASV Feudenheim in Schifferstadt ASV Schifferstadt— ASV Feudenheim 5:38 (All) Im überfüllten Lokal zum„Ochsen“ in Schifferstadt traf die dortige ASV- Ringerstaffel, als Meister der französischen Besdtzungszone, in ihrem ersten Kampf um die süddeutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen auf den badischen Meister ASV Feudenheim. Die Pfälzer, durchweg Ringer älteren Semesters, gingen mit einem unbeschreiblichen Kampfgeist und Elan in diesen Kampf, den sie verdient mit 5:3 Punk- ten für sich entscheiden konnten. Mit den Mannheimer Vorstädtern lächelte bei diesem ersten Kampf die Glücksgöttin Fortuna al- lerdings nicht, denn erstens mußten diese ohne einen ihrer etatsmäßigen Bantam- gewichtler Heckmann oder Manfred Spatz, sowie im Halbschwergewicht ohne K Archer antreten. Dann hatten die Män- ner um Jean Benzinger das Pech, daß in dieser Begegnung selbst im Federgewicht der sonst vorzügliche„Richel“ Spatz nach einer Verletzung in der vierten Minute nicht mehr woll kampfesfähig war und dadurch Wahl 8) den Punktsieg überlassen mußte. Bis dahin stand es aber bereits durch Schul- terslege von Mauerer und R. Kolb jeweils über Edelmann und Biedermann bereits 2.0 für die Einheimischen. Rudi Ries, der im Leichtgewicht den schönsten Kampf des Abends lieferte, holte dann, indem er Fich- tenmaier mit Armhebel schulterte, den er- sten Punkt für die Feudenheimer, dem Ossi n— ELS Die Sackgasse der Elerbewirfschaftung 50 Nilltonen Eler aus Dänemark, das sind 3000 Tonnen, sollen in den nächsten drei Morlaten in die Blzone importiert werden. Auf lange Sicht hinaus ist der Import Wei- 5 Diese MIttellung erhielten wir auf telstonische Ankroge von der Aubenhandelsstelle in terer Großlieferungen vorgesehe Frankfurt a. M.-Grlegbeim. Dle Hierimporteure, dle seit geraumer Zeit gemacht. nicht mehr aktiv waren, die teilweise— wel man ja, um existieren pelten und verdlenen muß— anderer Beschäf- geringen Ausmaße tigung nachglngen, andere Handelszweige be; Schwarm auf das verheißende Geschäft. 50 Millionen Fler sind keine Menge, tigen, ausreichend verdienen lassen könnte. Dle JEIA und zwar den Wunsch, alle berechtigten Importeure der zuzulassen. Allein sollen sich 33 Firmen gemeldet haben. A0 Er—T—T—T————T—T—T—T————— zu können, auch ar- Hehraus im budischen Hundbullsport guten Handball. Pech War es dabei, daß drei der stärksten Mannschaften von Ketsch, Birkenau und Schwetzingen in einer Gruppe spielten, in der dann 98 Schwetzingen über- raschend zum Gruppensieg kam. Weitere Gruppensieger wurden VfL Neckarau, 98 Seckenbheim, HSV Hockenheim, 62 Weinheim, und TV Brühl. mals zum Zug. Mit dieser knappen 6:5 Niederlage können die Gäste zufrieden sein. Weinheim, das seine Tore durch je zwei Treffer von Hördt, Rendland und Täubert erzielte, hat den Sieg verdient, da die Elf besser zusammenspielte und auch stets leicht tonangebend War. vor der Entscheidung in der Gruppenliga . Nord 98 Seckenheim— 88 Leutershausen TSV Viernheim— SG Nußloch Mit dem kommenden Sonntag gehen die Pflichtspiele mit den drei letzten noch aus- stehenden Spielen zu Ende, wobei besonders das Spiel Beiertheim— Waldhof interessiert, das den zweiten Abstiegskandidaten ermit- teln wird. Der letzte noch ausstehende Ein- spruch der SpVgg. Ketsch verflel nun eben- Falls, so daß unsere Tabelle als amtlich be- zeichnet werden kann. Die Weinheimer hatten im einzigsten zur Durchführung ge- kommenen Spiel auf eigenem Platz gegen Bretten fast noch für eine Ueberraschung Spvgg. Ketsch Mannheims beste Jugend Unsere Jugend kämpft meist im Schatten der Großen, so daß es angebracht erscheint, 5˙2 4·5 gesorgt. Hätten in der Gruppe Nord die 98er aus eine Mannschaft besonders herauszustrei- Vfl. Neckarau 17 12 3 2 150: 80 27: 7 Seckenheim sich nicht auf eigenem Platze chen, die in diesem Jahr vor ihrer 21. Ju- TSV Rot 17 11 2 4 138: 81 24510 von Schwetzingen schlagen lassen. wären sie gendmeisterschaft steht, und zwar ist dies SpVgg. Ketsch 18 9 5 4 135: 97 2313 8 W 5 9 e die SpVgg. Ketsch. 8 Sk Birkenau 18 11 1 6 119: 90 2313 Meister.. ätte sic eutershausen am 85 N 5 Sc St. Leon 17 10 2 5 124: 92 22.12 heutigen ersten Märzsonntag in Seckenheim 2 e e ee 3 62 Weinheim 18 9 2 7 103.112 20:16 nicht schlagen lassen, könnten sie zur Mei- für Jahr im Brennpunkt des Mannheimer SV Waldhof 17 7 4 6 129: 97 18˙16 sterschaft einladen. So aber entcheidet erst Jugendhandballs und konnte sich auch zehn- PSV Bretten 18 4 0 14 39161 8.28 das Spiel Oftersheim— Seckenheim Über mal die badische Meisterschaft und im 9 755 SV Beierth. 17 3 1 13 82.140 1:27 die Meisterschaft und den zweiten Platz. jahr den zweiten Platz in der deutschen TSV Bulach 17 1 0 16 35204 2:32 Nach Verlustpunkten sind Leutershausen Meisterschaft sichern. Von gleichem Holz und Oftersheim mit je 8 Minuspunkten be- lastet, während Seckenheim deren 9 auf- zuweisen hat. 8 Bezirksklasse Mannheim wie die A- ist auch die Ketscher B-Jugend, die gleichfalls vor der Krels meisterschaft steht. Dasselbe darf von der Schülermann- schaft der Ketscher gesagt werden. 62 Weinheim— ISV Breiten 6:5 Fast Wäre es den Brettenern im Gorx- heimer Tal geglückt, einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, der ihnen für den Erhalt 5. 5. der Klasse äußerst wertvoll gewesen wäre.„ 5 2 Gemischte Jugend Die 62er aber kämpften, wenn es auch für Vin Kurpfalz— VfR Mannheim 10˙4 62 Weinheim— Viernheim 227 sie auch um nichts mehr ging, trotz des 5 5 5 5 rei fach 8 3 itt pf Ty Großsachsen— 8G Lampertheim 41 B-Jugend dreifachen Ersatzes im Angriff bis zur T Schriesheim— Reichsbahn 86 516 TSG Plankstadt— SpVgg. Ketsch 4¹5 letzten Minute und konnten so auch noch A. Jugend die Pflichtspiele mit Erfolg abschliegen. 6˙4 Unter der sehr sicheren Pfeifenführung 8 des Frankfurter Schüler hatten beide Einheiten unter den glatten Schneeverhält- nisse sehr zu leiden. Aber dennoch gab es ein flottes und auch interessantes Spiel. Die Platzherren waren durch gutes Flügelspiel schon frühzeitig in Führung gegangen und bauten diese Führung bis zu einem 4.0- Vorsprung aus. Als men etwas sorgloser geworden war, kamen die Gäste etwas bes- ser ins Spiel und konnten bis zum Falb- zeitpfiff durch Conanz zwei Treffer auf- holen. i Weinheims Anhänger machten etwas lange Gesichter, als die Gäste auch nach dem Wechsel weiter tonangebend blieben und durch Schwämmle und Conanz den Ausgleich erzielt hatten. Nun endlich kam Mannheims Handballjugend 9s seckenheim— HSV Hockenheim in der Halle Spvgg. Ketsch ausgeschieden Das vom Mannheimer Kreis aufgezogene Hallenhandballturnier gestaltete sich zu einem vollen Erfolg. Fast 40 Mannschaften kämpfen vom frühen Vormittag an um den Eintritt in die Schlußrunden, die am Spät- nachmittag zur Durchführung gelangen. Die A-Jugend war dabei in sechs Gruppen eingeteilt und zeigte zum Teil sehr Schwimmvergleichskampf (o. P. e.) Das Quartett S Neus ta dt. SV 07 LDudwisshafen, TSV 1846 Mannheim und der Ausrichter VfV W Mannheim trafen sich am Samstag 1 Herschelbad zu einem Schwimmvergieichs- Wettkampf. Ein buntes und spannendes Programm, bei dem nicht nur die Männer und Frauen, sondern auch Jugendliche, Stegemeier, sowie Breunig in der Mitte Badische Landesliga prächtig einzusetzen verstanden. Nur Brüm- wieder etwas mehr Schwung in den an- spVrg. Sandhofen— Germ. Erledrichaf. 810 mer im Frledrichsfelder Tor War es zu ver- sritt der Hausherren, der auch mit zwei Cerms bringen I Fe pforzheim 30 danken, daß das Resultat noch einigermaßen schönen Toren belohnt wurde; allerdings 180 Rohrbach— 1. FO Pforzheim 2:1 jm Rahmen blieb. Breunig und Stegemeier kamen auch die Gäste durch Conanz noch- Phönix Karlsruhe— Urn Pforzheim 213 erzielten bis zur Pause das 2:0, Während Schwetzingen— Knielingen 42 nach dem wechsel Breunig und Duden- Sp. Zew. un. verl. P. r. hofer(2) auf 5:0 erhöhten. 85 E. H. 1. Fe Pforzheim 19 14 2 3 4814 30:8 Germ. Brötzingen— VfL Neckarau 3:0(1:0) ASV Durlach 19 14 2 3 54.24 3018 Eine erneute Schlappe holte sich der VII. VIL Neckarau 19 13 1 5 51:23 2711 Neckarau, der an dem Widerstand der Bröt- . 5 5 ASV Feudenheim 18 8 5 5 35.26 2115 zinger Mannschaft scheiterte. Hinzu kam Brugger mit einem harterkämpften Germ. Brötzingen 16 8 5 5 29.22 2115 der Ausfall von Wenzelburger, der ebenso Punktsieg über Heigler den zweiten Zähler S8 Rohrbach 19 6 35 33147 1721 Wie Ballogh und Konrad nicht in der ge- tolgen ließ. Der unpedingt zur deutschen Anne. Viernheim 18 5 6 f 29.30 26.50 wonnten Neiss seie Spie reiele. kai ger Spitzenklasse zünlende Perber(S), schul- Spygg. Sandhofen 18 7 2 0 28.38 16.20 Gremminger und Sennepp waren ank der terte Brunner, während Camb mit seinem VfR Pforzheim 18 6 4 8 29.34 16.20 Höhe, konnten aber nicht vermeiden, daß zweifelhaften Punktsieg über Bohrmann(f] Germ. Fr feld 17 6 2 9 21534 14.20 Nedcaraus Torhüter Menninger dreimal hin- den für den Mannschaftssles ausschlag-, Phönix Karlerune 18 4 6 31737 14.22 ber sich erelten mußte. w der 8, eine gebenden fünften Punkt für die Schier Sy 98 Schwetzing. 10 4 3 12 20.40 11.27 fiel durch Lauth der erste Preffer, und eine städter holte. Eine freudige Ueberraschung VIB Enielingen 18 1 3 14 13:47 329 Minute später setzte Weiß einen Hände-Elf- meter an die Latte. Damit blieb es bei der 1:0-Führung durch Brötzingen, die sich in den zweiten Halbzeit durch zwei weitere Tore erhöhen sollte. Weiß hatte in der 77. Minute bei einem Weitschuß das Glück, Nenninger zu schlagen, und in der 84. Mi- nute gab es bel einer Kombination Win- ter-Lauth durch Rudolf das dritte Tor. S6 Rohrbach— 1. FC Pforzheim 2:1(2:1) Mit einer unerwarteten Niederlage mußte der Club nach Hause fahren. Trotz bescherte dann allerdings Marion Da- bro ws kei seinen Feudenheimern im Schwergewicht, denn dieser schulterte den favorisierten W. Kolb schon nach 2,30 Mi- nuten, was dann den 5:3-Endstand für den ASV Schifferstadt ergab.. KSV Bamberg— RV 95 Stuttgart 6:2 Durch den Abgang von Veil, Vondung und Ehret zu SV„Siegfried“ Ludwigshafen wurde die Ringerstaffel des Schwabenmei- sters KV 95 Stuttgart sehr geschwächt. Spogg. Sandhofen— Friedrichsfeld 5:0(2:0) Mit einer überraschend hohen 0:5-Nieder- lage mußten am Sonmntagnachmittag die Friedrichsfelder Germanen im Mannheimer Norden bei der SpVgg. Sandhofen die Punkte lassen. Hatten die Erfolge Sandhlofens in den letzten Wochen bereits aufhorchen las- sen, so bekam man dieses Mal die endgül- tige Bestätigung dafür, daß die Mannschaft gewaltig im Kommen ist. Trotzdem gaben aber die Stuttgarter bei der 1 der V Ark ch Rotfuch E halb- 5 l Friedrichsfeld, ohne den gesperrten der Verstärkung dur otkuchs auf ha starken Ringerstaftel des KS Bamberg Scherpf in der Deckung ie rechts reichte es im Verlaufe des Spieles einen beachtenswerten Gegner ab und ver- nicht, zu den beiden Punkten zu kommen. hatte nie eine Gewinnchance, zumal der Sturm sich, trotz ausgeglichenen Feldspie- les, gegen die konsequent deckende geg- nerische Abwehr kaum durchsetzen konnte. Anders dagegen die Sandhöfer Fünferreihe, sonst der schwache Punkt der Männer um Alfred Müller, diesmal aber das Glanzstück der Mannschaft. Ueberragend vor allem die beiden Halbstürmer Samstag und Duden- hofer, welche dle Außen Dorschel und Ein Kopfballtor von Rench und ein Weit- schuß von Seitz waren die erzielten Er- folge in dieser Periode, denen Pforzheim einen Treffer durch den Mittelstürmer Vogt II entgegenstellen konnte. Der Pforz- heimer Sturm, der im Verlauf der zweiten Halbzeit besser wurde, vermochte jedoch nicht die Hintermannschaft von Rohrbach mit Fips Rohr als Stopper zu überwinden Joren schließlich mit 2:6 Punkten, Schmitt und Herbert holten die beiden Zähler der „95“ durch Punktsiege jeweils über Bet- zimmi und Böhm, während die Bamberger durch Punktsiege von Fischer und Giehl. so- Wie durch Schultersiege von Reichert, Metz- ner, Köstner und Müller ihren 6:2-Enderfolg sicherstellten. S6 Eckenheim— Spygg. München-Ost 3:5 HRICHTEN — ͤ— gents-Aufschlüsselung dieser Importe, bei dem Abzug der für Dps bestimmten Bier usw. nicht einmal die runde Zahl von 50 Millionen Stücke übrig bleibt. Die erste Lieferung aus den Importen dürfte ungefähr 10 Millionen Stück betragen. Um- gerechnet auf die Kopfzahl der Bevölkerung ergübe sich somit( Osterei pro Kopf und bewirtschaftung bevor. F. O. Weber 481% Hokknung auf eine wesentliche Ver- Weripupierbörsen bllligung der Her durch die Importe, dle Hoffnung auf eine bessere Versorgung der Bevölkerung mit Elern wird also zunichte 5 i Der Börsenverlauf der Woche zeigt keine Abwelchung von der Entwickelung, die gelt Mitte Februar zu beobachten ist. Langsam fingt sich die Prkenntnis durch, daß dle Rendite ein Be- wertungsmittel ist, Spezlal werte lagen mitunter um 1½ Punkte höher, auch Renten waren rg Storch greift ein. In einer Beratung zwi- sparung wäre möglich, wäre notwendig, denn schen Vertretern der Verwaltungen für Wirt- bel gleichbleibenden Preisen Könnte dle not- leidende Fischerelflotte daraus Nutzen ziehen. Statt dessen hat dle väterlich sorgende Ver- waltung dle genlale Lösung der Fischpreis- erhöhung gefunden denn die dadurch ge- wonnenen acht Pfennig je Kilogramm sollen die Flscherelklotte subventlonleren, Die Fisch- bewirtschaktung bleibt, dies bestätigt das Von der VELF veranlaßte Dementi einer Rund- funksendung, die fälschlich dahin verstanden wWUrde, es stünde dle Aufhebung der Fisch- die auf eranlassung des Eisenbahn zu veranlassen, landswaggonlleferungen zurückzugreifen. stünde, bel Feststellung nüchterner Tatsachen, die eher darauf hindeuten, daß die mit dem bel nüchterner Betrachtung der Um- der Importe begründete verhältnismäßig gut getragt. 8 schaft, für Verkehr und des Verbandes der Waggonbau- und der Lokomotivbauindustrie, Arbeitsdirektors Storch einberufen würde und die am 4. März stättfinden sollte, seien— wir Wir aus gut unterrichteter Quelle erfahren— Maßnahmen besprochen worden, die dazu führen sollen, die beim deutschen Waggonbau mit Beschleunigung das ursprüng- lich vorgesehene Reparaturprogramm fortzu- führen, und nicht auf devisenverzehrende Aus- Nor Mädchen und Knaben mitwirkten, bot einen Ueberblick der schwimmsportlichen Breiten- arbeit. Allein diese Tatsache und nicht die geschwommenen Zeiten bedürfen einer lo- benden Erwähnung.„Sich Tummeln— nicht Fummeln“ konnte man teilweise mit Recht als Leitspruch voransetzen. Schlechte Start- sprünge, Wenden und stilunreines Schwim- men bedürfen einer ernsten Korrektur im Training, denn die Mannschaftsleistung und der sichere Sieg gingen meist auf Konto einiger Fummelanten“ verloren. Darüber hinaus wird es an der Zeit. daß die alten „Wasserfüchse“ in den Lagenstaffeln und Wasserballmannschaften durch die vorhan- denen jungen Nachwuchskräfte ersetzt wer. den. Daß die Jungens etwas können, bewiesen sie in der 3* 50 m-Lagenstaffel, wWwo es durch die Anfeuerungsrufe der links- und rechtsrheinischen Besucher hoch her ging, und mitgerissen von dem Schlußkampf sich alles von den Plätzen erhob. Der Mann- heimer Schlussmann Fritz Körber VW verwles mit 2:14,5 den Neustadter mit 2:19 Minuten auf den zweiten Platz. Bei den Senioren gestaltete sich die 6& 50 m-Kraul- staffel ebenfalls zu einem Erlebnis. Lassen wir die Zeiten der Sieger, dieser Staffel sprechen: 1. SV Ludwigshafen 3:52,21 2. VfyW Mannheim 3:52, 4; 3. TSV 1846 Mannheim 3:52,83 und 4. Sd Neustadt 4:14 Minuten. Wenn diese intensive Arbeit fortgesetzt wird, werden die alten Schwimmerhochbur- gen Mannheim/ Ludwigshafen wieder in kommenden Auseinandersetzungen ein ge- wichtiges Wort mitsprechen. Wasserballspiele SV Ludwigshafen- TSV 1846 Mannh. 618(3:0 SG Neustadt- VfVYVW Mannheim 116(02) VfEVW 88 SV TSV 13846 Neustadt L'hafen Frauen: 12 20 12 6 Märmer: 4. 4. 22 28 26 Gesamt- punkte: 56 42 40 32 Der 1. FC Piorzheim verliert in Rohrbach und kam dadurch um den Ausgleich, der wenigstens einen Punkt gerettet hätte. Phönix Karlsruhe— VfR Pforzheim 2:3 Auf eigenem Platz bezog die Karlsruher Phönix eine knappe Niederlage, die sich hätte vermeiden lassen. In der 25. Minute gab es einen überraschenden Erfolg von Reißer, der einen Fehler der Phönix-Hin- termannschaft geschickt ausnutzte. Weitere Tore gab es erst nach der Pause, und hier lagen wieder die Gäste im Vorteil, die in der 48. Minute nochmals durch Reißer auf 2:0 stelten. Weldel holte zwar in der 52. Minute ein Tor auf, aber Roth stelte den alten Stand durch ein drittes Tor wieder her. Fußball-Bezirksklasse ASV Eppelheim FV 09 Weinheim SG Sandhausen— FV os Hockenheim 20 FV Astoria Walldorf— SV Altlußheim 31 KSG Leimen— FV Oftersheim abgebr, Phönix Mannheim— SV Ilvesheim 2.1 TSG Dossenheim- 8d Rheinau 0¹⁴ A-Klasse os Mannheim— FV Neckarhausen ausgef, Fs Seckenheim— FV Ladenburg 2¹⁰ 07 Mannheim— F 98 Seckenheim 2 TSG Plankstadt— FV Wallstadt 510 Vin Kürpfalz— Fortuna Heddesheim 48 5 B-Klasse FV Rohrhof— 808 Mannheim 124 Eintracht Plankstadt— Svgg Ketsch 4 3: TVS 1846 Mannheim— 88 Reilingen 5 B-Klasse Nord N Poliz. Mannheim— F Unterflockenbach 70 FV Leutershausen— 86 Hohensachsen 210 Fortuna Edingen— FV Sulzbach 2˙0 TSV viernheim— F Altenbach 91 SV Lauednbach— FV Schriesheim 915 5 Hockey: in der Verbandsklasse wurde nur ein Meisterschaftsspiel ausgetragen: TSG Bruchsal— TSV 1846 Mannheim 21 en— — Vom 6. März an öfknet Leipzig seine gas- freundlichen Messetore, um staunende Ange- hörige aller Rassen und Nationen einzulassen, Zwar wird der Besuch aug dem Westen sehr mager sein. Transitverbof durch die Wes zonen machte den Besuch der Leipziger Meste so manchem westeuropkischen Interessenten zur Unmöglichkeit. Die westlichen Zeitungsleute berichten Heute am ersten Messetag staunenswerte Potemkin⸗ leistungen“. Der Bahnhof soll völl hergestellt sein.(„Abendpost“. Frankfurt.) Selbst als Kulisse ist dies den Hannoveranern oder den Frankfurtern bisher nicht gelungen Neue Strabenbahnen und Omnibusse seélen Die Us-Militäregierung für Bremen hat nach Mitteilung der Industrie, un Die VELF forderte die Verbraucher- schaft auf, zu N des Einzelhandels für Eler entgegenzutre- ten. In den letzten Tagen seien in Frank- furt und Umgebung für Eier der Klasse B 35 bis 60 Pfennig pro Stück verlangt worden, obwohl Grund der amtlichen Notierungen nicht mer als 47 bis 49 Pfennig verlangen dürke. 5 Multiplizierung dieser Zahl mit der Anzahl der Länder der Doppelzone ergäbe sich di Stattliche Anzahl a Je rund 33 000 Eier verteilt Unberücksichtigt bleibt, bei dieser über den dert. Daumen gepeilten Berechnung, der Doppelzone ist, schußbedarf gerade Bedarfes unzureichend ist. Reglementierung der Elereinfuhr zu einem Franklurt Hamburg Müncheb Stutigart Handelskammer den insgesamt 500 Bre- trleben, stürzen zich nun wis eln Blenen- kostspieligen und langenterlgen fuplerkrſer nen: 8.2 F mer Niessebeguchlärn die fart n Doch führen Wird, an, dem die importierten Eier b zig in Omnibussen ohne nähere Begrün- die eine zu zerschellen drohen, soweit zie nicht, bevor Adlerwerke KRleyer 24 b 3 23½ b 22— 2 2 1 dung untersagt.(dena) Unzahl von Importeuren ausreichend beschäf- die Verbraucher das Kostbare Nahrungsmittel a. E. G„ 10½% b 99 X 10,5 920 0% 10 10 10 f its angefault sind. Bayer. Motor,- Werke 18½ 18 17¹ 18 18½ 19 ½ 17 17 bekommen, bereits ang t 4 b 13 13 die Außenhandelsstelle hegen 15 1 a. 05 355 11 2 35 5 88 16 1 5 e 60 1 N Fis e e Wirtschaftun J 5 1 5 5 8 ſnerhörter Aukwand wird angebliet, in e 5 tun! 4 8 1 8 Demir 12 1 22% 115 11 20% 5 22 5 42% 2¹ 22 b 5 7 1 3 adele alen 2 In Niederbayern en 1 astwirte, Demag d 20 20 30 b. 30 30— 5 ätter, getrieben, um den Anschein gat Metzger und Lebensmittelhändler in einigen Beutsche rde! 13 13 13 125/ b 12 12—— Hochblüte des Wiederaufbaues, der wirtsch Orten mitunter deleldigt, wenn der Kunde Renn, geleum 300 v 2 28 5 9* 32% 22 lichen Konjunktur, zu erwecken. 1 Marken anbietet. Alle Lebensmittel sind ohne e ase 30 8 15 33½% 36 36½% 37 Die östlich orientierten Journalisten 1 lohnen Preistorderungen] Marken käuflich. Ole fränkischen Metager ni beinmsensnie kstter 3 38 75——— 38 36 gegen stellen selbstzufrleden fest, dab es 1 ben deswegen mit Streik gedroht, Well sie Feldmühle 2b 23 K 247 24/ 24 24 55 8 ist, wWle os sein muß, pämlich dag dank 5 e 5 e A eee 5 J 3 3 1 5 33—— e ede der 0 den 5 en, er- En, 35 1 285 8 18 81 6 Hönten Preisen Angeltauftes Fiesch merken N e 3 3 n 575* eden weplelloe eee iet 99 Einzelhand K krel zu entsprechenden Prelsen an die Kund-* 5 93 0 1 7 Leipzig in vollem Messeglanz(pis auf ——— 1 chaft abzugeben„ 5 17 26 8 26 5 30 35 35 35 kehlenden westlichen Besucher) Was wirklich 8 N 5. Junghans 8 1 1 Scharten N ˖ nenve tungsrat aut Kldehner werke 15 14 145% 15 13 14 14 an den Lobeshymnen, was an den 8 rng 825 3 a Fe ce 7755 43% 2 0 9 15 20 20 und schärfsten Kritiken währ ist, oa enen den Fischpreis um acht Pfennige pro Kilo- Malnkrattwertee 1 88 52 4 52— e 1——. 75 15 e N lt nelle. e brauch 1 kennige 1e Rhein. Braunkohle 8—— 0 5 nos e T7. Die Lr, ein d e, 40 75 5 95 48 5 5 1 5 VVV der Zustände 55 von etwa 600 Pirmen, aut die nanu ernennen ngen„ eee 1%½%[7 1305 e 15 18 3„%ͤͤ;́ẽ; g t yd ⁊ñßy.„„ „ 0 üt gers 2 2 2 4 55— innénschiffahrtsstatistik. a ng, dag Würtlem. Lerkrachtet werden müssen wiewohl Bayern Stars Man 5 6 1 14 15 115 55 15 16 Mannheimer fläten im Monat Febrüer, 11 Derg-Baden ein verhältnismäßig kleines Land(siehe erster Absatz) Wahrlich weniger Be- 99 0 als 35 13½ 13½ b 14% b 3 13 5 255 5 Der Gesamtumschlag betrug in der a wWẽenn auch der Eier-Zu- darf haben dürkte, als z. B. die Industrielän- suüdd. Zueker 58ʃ½% b. 00 K b 60 50 57½ 58½ 58½ 39. 236872, in der Abfuhr 32 314 Tonnen, 5 mit hier sehr groß ist, weil der, in denen dle Lebensmittelmarken nur Verein Stahl werlee 12% b 12½ K 12 b 12½ 1275 13 6 12 12½ men 269 186 Tonnen. Ankunft: Fahrzeus 1 die Produktion aus Wertheim zur Deckung des mit Schwierigkeiten beliefert werden können. Zellstoff Waldhof 25 b 4* 2³ 24 24 2 25 25 eigener Triebkraft 254 mit 50 085 T0 0 11. ö Außerdem ist zu Es erweist sich somit die Rontingentieruns A.-G. f. Verkehrs 20 1 2⁰ 1 8 2¹ 200% 20 5 8 dung. Abgang: Fahrzeuge mit eigen 9 3218s unwirtschaftlich. Fine Ein- Erläuterungen 4 b bezahlt B Brief(alle Übrigen Kurse Geldkurse) kraft 238 mit 4 710 Tonnen Ladung. 4 Herücksichtigen, daß bei der Länder-Kontin- der Importe 0 1% Leipzig: Potemkindorf oder Messe? 1g wieder- sind Unte len n= die lo- cht cht rt· im md a0 der zen ind ng, ich m- W) 19 len ul- gen el v im tat ur- in ge- 3:40 0˙2) 840 der 23 her sich lute von lin- tere nier in auf 52. den der hin- 28 80 c der allstt⸗ uk ball E dle rklich arten Inne chen, eine rbb tex den 8 1949. fuhr usam- e mit n La- Trieb tag auf Ordnung kuhn(CDU), der die Personalvermehrun- bolitiscner Ueberlegungen führte MANNHEIM STADT UND LAND ö Fr. 37 Montag, 7. März 1949 Seite 5 ——— A 15 2 5 8 2 * I K h Nur zu berechtigte Wünsche auf allen Mannheimer Polizeichef in den US8I oransc age Im reuzver O Gebieten, aber zu wenig Geld Nach mehrfachen Verzögerungen, zuletzt gung in Tateinheit mit Untreue, wegen wieviele Flüchtlinge gibt es hier? Bei der Voranschlagsberatung kam der llannheimer Stadtrat am dritten Sitzungs- den Einzelplan Fürsor gewe- zen und Jugendhilfe zu sprechen, der in den in Frage stehenden neun Monaten einen Zuschuß von 3 929 270 DM erlorderlich macht, anderthalb Millionen mehr als planmäßig vorgesehen. Stadtrat Bartsch(CD regte an, dem Flücht- lingswesen mehr Bedeutung beizu- messen, es lebten immerhin jetzt doch 11000 Flüchtlinge hier, denen noch nicht einmal der gesetzlich zustehende Flücht- lingspabß ausgestellt wurde. Ueber diese zikker singen die Meinungen auseinander, die bedarf der amtlichen Feststellung. Bür- ermeister Trumpfheller betonte, daß dde Stadt zu ihren Versprechungen stehe, die denen, die 96 Wochen Aufbauarbeiten in den Häfen geleistet haben, gemacht wur- den. Diese Gruppe habe ein moralisches Vorrecht, das anderen Zuzüglern nicht ein- geräumt werden könne. Der Oberbürger⸗ meister verwies auf die Sitzung des Flücht⸗ Ingsausschusses am Donnerstag. Stadtrat Einmuth(KPD) kritisierte die gesetzliche gegelung der Unterstützung der Angehö- nigen von Verschollenen und Vermigten. Han möge bei Auslegung und Anwendung großzügig verfahren. Oberverwaltungsrat Schell wies darauf hin, daß diese Rege- jungen noch in der Entwicklung befindlich gelen. Immerhin werden für solche Zwecke in der Bizone 1,3 Milliarden aufgebracht. Es werde hier bereits viel getan. die Fälle wirklich individuell zu behandeln. Immer- hin 1Lüsse auch in den heikelsten Fällen zut Bereitschaft zur Selbsthilfe gesehen werden. Die Stadträtinnen Lutz und gscherer interessierten sich für das Altersheim. Es solle freigemacht, es soll auch wieder aufgebaut werden, aber das zind in erster Linie Geldfragen. Unter der Lupe Der Plan für Gesundheitswesen, beibes übungen un d Jugend- pflege(570 220 DM Zuschuß, 660 000 mehr als vorgesehen) löste eine größere De- batte aus, in deren Mittelpunkt das Kran- kenhaus(Zuschuß 1 300 000 DMW) stand. Stadtrat Sommer(SPD) setzte sich mit der dabei lautgewordenen Kritik auseinan- der. Von 1800 Betten seien nur 150 für privatpatienten der dort amtierenden Arzte bestimmt. Nur in einem Institut müsse geschaffen werden. Stadtrat gen einer Kritik unterzog. wünschte Auf- klärung darüber, ob wie früher auch ein Nutzungswert angerechnet werde; wenn das Wohin gehen wir? Montag, den 7. März: Nationaltheater 18.00: Faust“; Rosengarten 19.30: Minister Dr. A. Süsterbenn:„Die Wahrheit über Kardinal Mindszenty“(Kundgebung der Kath. Arbeits- gemeinschaft); CVIM- Heim, G 4, 1—2, 19.30: Sekr. Bierwirth:„Unsere Vergangenheit: Irr- tum oder Schuld?“. Wirtschaftshochschule 19.30: Arbeitsgemeinschaft für Betriebsräte und Ver- trauensleute:„Wir konstituieren ein Arbeits- gericht“. Dienstag, den 8. März: Nationaltheater 19.30: „Don Pasquale“; Musensaal Rosengarten 18.30 U. 21.00: Gastspiel Zarah Leander mit Michael lary. Wirtschaftshochschule 17.00: Prof. Dr. Dr. F. Schmidt:„Betriebsprobleme in beweg- ter Wirtschaft“. CVJM. Heim 19.30:„Hat das Leben noch einen Sinn?“(2. Vortrag für junge Männer von Sekr. Bierwirth). Frankfurt rechnete falsch! Im überfüllten Pfalzbaukaffee sprach in zweistündigem Referat der Präsident des Zentralverbandes der Fliegergeschädigten, Finanzminister a. D. Dr. Mattes, Stutt- gart, zu den Fliegergeschädigten von Lud- Migshafen und Mannheim über Fragen eines endgültigen, gerechten Lastenaus- Keichs. In fachlich hochqualiflzierten Details— zie im einzelnen wiederzugeben, verbietet dauerlicherweise der Raummangel— wies der Ex- Minister nach, daß man in Frankfurt eine völlig falsche Lastenausgleichssrech- nung aufgemacht habe, wenn man dort zu em Endergebnis gekommen sei, daß rund 300 Milliarden Gesamtschadensansprüchen 05 Milliarden Restvermögen in der Trizone gegenüberstünden. Mattes wirs an Hand der Steuerstatistik des Jahres 1935 nach, daß in diesen Zahlen jene Kriegsschäden, die Kriegs- und Aufrüstungsgewinne der Jahrs nach 1937 seien, mit eingeschlossen wären, eine Schadensberücksichtigung also, die ab- Sesetzt werden müsse. Demgegenüber weise aber auch die Einnahmenseite der Lasten- ausgleichsrechnung erhebliche Lücken auf, erücksichtige sie doch weder eine Vermö- Fenszuwachssteuer für Kriegs- und Nach- riegsgewinne noch eine unbedingt erfor- derliche langfristige Zukunftsbelastung. Neben der Erörterung wichtiger staats- Mattes den Nachweis, daß allein eine Senkung der derzeitigen Besatzungskosten um die Hälfte die Verzinsung und Amortisation eines 50“ Haliarden-Betrages erlaube. Für den end- sültigen Gesamtausgleich halte er eine 40= brozentige Entschädigung für möglich. Nach Aufzeigen der negativen Voraus- nicht der Fall wäre, müsse der tatsächliche Zuschuß bedeutend höher liegen. Zu den anderen angeschnittenen Fragen wurde eine Stellungnahme abgelehnt, um ein schweben des Verfahren nicht zu stören. Der OB gab bekannt, daß eine genaue Ueberprüfung er- folgen müsse, womit an und für sich noch nichts ausgesagt sein könne. Immerhin sei in einem allerdings unzulänglichen Gut- achten doch von gewissen Leerlauferschei- nungen zwischen medizinischer Praxis und Verwaltung die Rede. Stadtrat Maier (SPD) setzte sich für eine größere Sport- freudigkeit der Verwaltung ein, insbeson- dere müsse der Kindersport in reichliche- rem Umfange möglich gemacht werden. Für den Ausbau des Stadions seien jetzt schon Mittel bereitzustellen. Auf bedenkliche Aus- wüchse im Sport, die mehr durch sensa- tionsgierige Massen, kaum durch aktive Sportsleute verursacht werden, wurde von verschiedenen Rednern hingewiesen, auch mit dem Sport- Toto wurde in das Gericht gegangen. Stadtrat Ott(SPD) regte die Wiederaufnahme des Schulbadens an. Stadt- schulrat Stengel!(CDU) gab bekannt, daß nach Ostern damit angefangen werden könne und kam auf die Jugendherberge Schnickenloch zu sprechen, deren Wieder- aufbau laut Auskunft des OB in Erwägung gezogen ist. Vor Nachprüfungen Ueber Wohnungsamt und Woh- nungs wesen sprach Beigeordneter Rit- ter. Das Problem sei, Klein- und Kleinst- wohnungen zu schaffen, die so beschaffen sind, daß auch bei verhältnismäßig geringer Wohnfläche ein unseren Kulturbedürfnissen entsprechendes Wohnen möglich sei. Das Landtagsprogramm sei endlich einmal ein Lichtblick, nur dürfen die 75 Millionen nicht nach dem Motto„An der Quelle saß der Knabe“ verteilt werden. Mietzinssteuern und Wobnraumsteuern hätten unsoziale und soziale Seiten, vor allem sei die Selbst- hilfe zu organisieren. Die bestehenden gemeinnützigen Einrichtungen genügten, von „Die Unruhe einer Vermehrung sei nur Leerlauf zu er- warten. 1947 seien 3769 Anträge auf Büro- und Geschäftszimmer genehmigt worden. Bei zufälligen Nachprüfungen hätten sich manche Räume dieser Art als Wohn- und Gesellschaftszimmer entpuppt. Das sei in einer Stadt, die Mangel an Schlafräumen habe, nicht geduldet worden. Wer einen Ge- schäftsraum haben müsse, habe zusätzlich einen Raum auf- oder auszubauen, der mit- helfen soll, das Wohnungselend zu lindern. In anderen Städten gehe man darin be- deutend weiter. Auch die Firmen müssen sich an der Unterbringung ihrer Speziali- sten beteiligen. Das Wohnungsamt kann nach dem Ausscheiden von acht Angestell- ten das gewaltige Arbeitspensum nicht mehr bewältigen und muß geeigneten Ersatz be- kommen Die Wohnungsausschüsse haben sich als echte demokratische Einrichtungen bewährt. Ihre Tätigkeit muß naturgemäß da endigen, wo Wohnraum nicht mehr zur Verfügung steht Die unrentierlichen Kosten Stadtrat Mündel(SPD) setzte sich mit dem Begriff„sozialer Wohnungsbau“ aus- einander,— es gibt heute keinen unsozialen Wohnungsbau; jeder Wohnungsbau heute ist sozial. Auch das private Bauen müsse wieder möglich gemacht werden durch eine Ueber- nahme der unrentierlichen Kosten. Mit ver- einten Kräften sei auf die überhöhten Bau- stoffpreise zu drücken. Die„potenzierten Gewinnlinien, die sich wie eine Zinzeszins- rechnung auswirken“, müßten von allen In- stanzen geprüft und scharf beschnitten wer- den, die Aufträge zu vergeben haben. Die Gewinn-Gebahrung der Banken sei in einem engen Rahmen zu halten, die Hypotheken- banken und Pfandbriefanstalten müßten ge- meinnützig arbeiten. Es sei ein, unerträg- licher Gedanke, daß an der Behebung des Wohnungselends in einem längst überholten Sinne groß„verdient“ würde. Der Stadtrat unterbrach an dieser Stelle die Beratungen und vertagte sich auf Diens- tag 16 Uhr.) F. W. K. der Frauen“ Dr. Gabriele Strecker: Die Urgroßmütter leisteten mehr „Ich werde mich sehr unbeliebt machen“, sagte Dr. Gabriele Strecker vor ihrem Vortrag—„Die Unruhe der Frauen“— im Amerika-Haus in Heidelberg. Wenn sie in ihr Bild von der heutigen Frau in Deutsch- land sowohl die Nur-Hausfrau als auch die berufstätige Frau einschloß, so traf sie doch in ihrer Betrachtung überwiegend die Nur- Hausfrau. Zunächst einmal untersuchte sie, ob die- ser wirklich die Bedeutung in der heutigen sozialen Struktur zukomme, die sie im Be- griffe sei, anzustreben. Sie stellte Vergleiche an mit der häuslichen und mütterlichen Leistung unserer Urgroßmütter und kan zu dem Schluß, dag die Urenkelin ihnen trotz des Die Hausfrau unserer Tage fahre fort, das haus wirtschaftliche Ritual eines vergange- nen Jahrhunderts beizubehalten. Da aber die Menschen der Gegenwart zu einer hö- heren Bewußtseinsstufe gelangt seien, werde der Sisyphus-Charakter der Hausfrauen- arbeit heute auch von der Hausfrau selbst empfunden. Es habe sich in ihr eine innere Leere breitgemacht, die ihren Niederschlag in einer deutlichen Unruhe und in dem Sehnen nach LUDWIGSHAFEN u d PFALZ setzungen eines Gruppen-Lastenausgleiches übte Mattes scharfe Kritik an dem zwar gut gedachten, jedoch mangelhaft angelegten ersten Soforthilfeprogramm. Seine Ausfüh- rungen schloß er mit einem Aufruf an alle Geschädigten, sich geschlossen hinter die Forderungen des Zentralverbandes zu stel- len:„Noch ist nichts entschieden! Und es gibt im Leben soviel Recht, als wir uns selbst erkämpfen!“—kloth Sozialistischer Lastenausgleich? Rund 700 private Hausbesitzer Ludwigs hafens überfüllten am Freitagabend den Vortragssaal der„Brücke“ und zollten den Ausführungen des Referenten, Dr. C. Hes berg(Köln), Vorstandsmitglied des Ver- bandes Rheinischer Haus- und Grundbe- sitzer, lapganhaltenden Beifall. Die Tat- sache, daß der Wirtschaftsrat über die Gut- achterkommission hinausgehend für den Hausbesitz einen dreiprozentigen Abgabesatz festgelegt habe, sei unverantwortlich. In der Befreiung der gemeinnützigen Wohnungsgesellschaften sah Hesberg eine „Hinwendung zu einem gewaltsamen Sozia- lismus“, der„schonungslos angeprangert“ werden müsse. Heftige Kritik übte der Redner an den Wohnungsämtern, Mietpreisbehörden und vor allem an der„Wohlfahrtspolitik“ des Sokorthilkeprogramms. Wir müßten Wieder zu jenen„gesunden alten Verhältnissen“ kommen, in denen die Menschen rund 25 Prozent ihres Einkommens an Mieten bezahlten, meinte Dr. H. abschließend, wobei er betonte, daß die Hausbesitzer„keine Geldsackinteressen vertreten“, denn der „Kampf um ihre Rechte“ komme immer dem Volksganzen zugute. pit Was lange währt. Nachdem vor einige 9 0 das Landesarbeitsgericht in Neustadt Rite narbeit aufnahm, werden nun— singt ltellung des Arbeitsministeriums Rhein- land-Fkalz zufolge— die Arbeitsgerichte Lan- 175 und Ludwigshafen am 7. und 10. März re Tätigkeit aufnehmen. Todesurteil bestätigt. Im Oktober 1948 wWar 85 Modellschreiner Otto Kratt von der ersten zuskrammer des Landgerichtes FPrankentaal amm Tode verurteilt worden, weil er seine Frau am W 7 11 2 8„Weizen Häusel“ gewaltsam Ex 7 hatte. Kratts Revislon gegen das Ur- Wurde in der vergangenen Woche vom erlandgericht verworken. 1 85 der rechten Erziehung. In der Sonder- ulrassreihe der Volkshochschule—„Aus r Welt der Frau“— spricht am kommenden ennerstas um 19 Unr in der„Brücke“ Dr 91 878 Büttinghaus über:„Die Frau als üer undd Erzieherin ihrer Kinder“. Ob 0 Solist: Prof. Elly Ney. Im nächsten Sym- phoniekonzert des Pfalzorchesters am Don- nerstagabend um 20 Uhr im Rheingoldtheater spielt Prof. Elly. Es-dur- Klavier- zert von L. van Beethoven. eigen stellt sicher. Auf dem Parkplatz bei M 5 und vor einer Gaststätte in der Tattersallstraßge wurden vox einiger Zeit z wel Personenkraftwagen die Ersataräder 89 stohlen. Die Kriminalpolizei Ludwisshaten hat inzwischen die Täter festgesetzt. Die Eigentümer können ihre Ersatzräder in der Wittelsbachstraße 3. Zimmer 116, abholen. Abschluß der Beweisaufnahme. Im Neu- mühler Bandenprozeß wurde die Beweisauf- nahme vorläufig abgeschlossen. Nach 5 gabe der Lügentaktik der Angeklagten Kuren die ermittelten Tatbestände nach dreiwöchiser Verhandlungsdauer als nahezu lückenlos 155 zeichnet werden. Lediglich zwei Mordkälle werden am kommenden Donnerstag noch verhandelt. technischen Fortschrittes nachstünde. einem größeren Wirkungskreis finde.„Ich möchte meinen“, sagte Dr. Strecker,„daß wir gegenwärtig am Ende eines langen Pro- zesses stehen, der der bürgerlichen Haus- frau und Mutter die gewohnten geistigen Lebensgrundlagen zu entziehen droht.“ Sie prophezeite, wenn die Frauen sich dieser Tatsache nicht bewußt würden, wenn sie fortführen, ihrer Arbeit weiterhin einen Schein zu geben, der von der Mitwelt als künstlich empfunde werden müsse, sie in 50 Jahren als mitzuwertender Faktor im so- zialen Gefüge ausgespielt hätten. Was dieser Unruhe entgegenzustellen Wäre? Ein fix und fertig abgefaßtes Rezept liege nicht vor, Die Hausfrauen müßten aber endlich aufhören, Elegien auf ein Kopfkis- senmuster zu verfassen oder ihre Leere in ähnlichem Unsinn abklingen zu lassen. Sie müßten sich der großen Problematik über- haupt erst einmal bewußt werden, zu einer Vereinfachung ihres Wirkungskreises und in näheren Kontakt mit dem Leben außer- halb des häuslichen Kreises kommen und mehr Einsicht gegenüber den Geschlechts- genossen entwickeln. Hier kam Dr. Strek- ker auf die sich immer mehr zuspitzende Spannung zwischen den berufstätigen Frauen und den Nur-Hausfrauen zu spre- chen. Auch bei der berufstätigen Frau zeichne sich die Unruhe deutlich ab. Mangelnde Se- deutung in der Stellung, das Einerlei der täglichen Berufsarbeit und der Zweifel an dem Sinn der Arbeit— der Mann verstehe es, sich trotz der Tretmühle außerhalb einen gewissen Ausgleich zu suchen— fänden ihren Ausdruck in häufigem Wechsel des Ar- beitsplatzes. Dr. Strecker räumte allerdings ein, daß es nur wenige Frauenberufe gebe, die dem Sehnen der berufstätigen Frau nach Bedeutung entsprächen. Die Frauen würden durch die Unruhe wach und lebendig erhalten. Aber von außen her sei es bis jetzt nicht gelungen, die breite Masse der Frauen anzusprechen. Der Schlachtruf„hinein in die Politik“ Klinge an ihren Ohren vorbei. Es müsse gelingen, die Frauen für das zu interessjeren, was ihnen liege.„Wir haben das Dienen ver- lernt“, betonte die Rednerin noch und hob abschließend hervor, daß die Unruhe vor al- lem gebrochen werden könnte durch eine religiöse Grundhaltung. Obwohl in der Diskussion manche ge- genteilige Meinung laut wurde, konnte der Gedankengang von Dr. Strecker nicht aus deni Handgelenk widerlegt werden, zumal sie in der Beweisführung ihre Beobachtun- gen als Aerztin und Gattin eines Frauen- arztes wie aus ihrer starken Verbindung mit den Frauen durch ihre Tätigkeit als Leiterin eines Frauenfunks geltend machen konnte. Hm Am Dienstag wird weiterberaten. Die Haus- haltsberatungen im Stadtrat werden am Diens- tag, um 16 Uhr, im Rathaus K 7 fortgesetzt. Die Sitzung im Turmsaal ist wieder öffent- lich; Eintrittskarten sind in den Geschäfts- stellen der Parteien und im Sekretariat des Oberbürgermeisters erhältlich. Gasflaschen für Kraftfahrzeuge. Die Indu- strie- und Handelskammer gibt bekannt, daß die kürzlich veröffentlichte Verlängerung der Aufbrauchsfrist für dünnwandige Leichtstahl- flaschen(LS-Flaschen) und sonstiger nicht vorschriftsmäßiger Druckgasflaschen nur für den Bereich des Stadtkreises Mannheim Gül- tigkeit hat. Für Fahrzeuge anderer Standorte Bat diese Verlängerung keine Gültigkeit. Wir gratulieren! Ihren 80. Geburtstag feiern Louise Zitz, Mannheim; Elisabethstraße 7, und Elise Nick, Ilvesheim, Ringstraße, und Karl Lücke, Mannheim, Alphornstraße 35. Ihre Silberne Hochzeit begehen Ludwig und Lina Geutner. Mannheim, G 7. 18. Spätwinterliches Wetter hält an Vorhersage bis Mittwochfrüh: Am Montag und Dienstag wechselnd, zum Teil auch stark bewölkt. Ge- legentlich leichte Schneefälle. Ta- geshöchsttemperaturen um oder 6 wenig unter 0 Grad. Nachts Fröste zwischen— 5 und— 10 Grad. Meist schwach win⸗ dig. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. bedingt durch das stürmische Wetter, star- tete am Samstagmittag der Leiter der Mann- heimer Schutzpolizei, Polizeirat Oskar Rie- ster— einer Einladung der amerikanischen Regierung folgend— im Rhein-Main-Flug- hafen Frankfurt seinen Flug nach New Vork. g Mit ihm flogen die Polizeipräsidenten von Wiesbaden und Bremen, ein Kollege aus Berlin und zwei aus Bayern. Die Militär- regierung in Stuttgart hatte vor einiger Zeit unter mehreren Polizeibeamten von Württemberg-Baden als einzigen den noch jungen Oskar Riester ausgewählt, der seit 17 Jahren unermüdlich an Gefahrenpunk- ten bei der Schutzpolizei stand und steht, auch als Leiter der Mannheimer uniformier- ten Polizei, aus der er trotz größter Schwie- rigkeiten ein stets aktives Instrument schuf, dessen Wirksamkeit weit über Mannheim hinaus bekannt wurde. Was aber noch we- sentlicher für Oskar Riester ist als die Tat- sache, daß er als DRLG-Mann bereits vier- zehn Menschen vor dem Tode des Ertrin- kens rettete, ist das von echter Humanität getragene und von ihm selbst vorgelebte Verhältnis von Mensch zu Mensch, nicht nur innerhalb der Polizei, sondern vor allem gegenüber der Bevölkerung. Polizeirat Riester wird, wenn er in zwei bis drei Monaten wieder seine Arbeit bei uns aufnimmt, sicherlich aus Chicago und anderen Städten, wo er Gelegenheit hat, Einrichtungen der amerikanischen Polizei, ihre Arbeitsweise und die Gegebenheiten zu studieren, manch wertvolle Anregung mit- gebracht haben. nk Der Gärtner als Fleischlieferant Nach der Geldneuordnung waren wir wohl alle„arme Leute“, nicht nur der 39 Jahre alte Gärtner Jakob Kenner Er, der bereits mehrfach wegen Betrugs vorbestraft ist, glaubte allerdings, er müsse besonders rasch zu Geld kommen und ließ sich von verschiedenen Leuten insgesamt 2400 DM geben, um angeblich Backsteine und Schweine zu liefern. Geliefert hat er 350 Pfund Fleisch, zwei Hämmel und je einen Doppelzentner Weizen und Weißmehl — aber an andere, meist Gastwirte aus Seckenheim, die auch die gesalzenen Preise nicht scheuten. Das Schöffengericht konnte den Beweis nicht ganz erbringen, daß er vorsätzlich in Betrugsabsichten gehandelt hatte und ver- urteilte ihn wegen fortgesetzter Unterschla- Oalacder um Bon Posdlefe Donizetti fordert im„Don Pasquale“ von den Sängern den so selten gewordenen kul- tivierten Pastellton und ein durchaus kam- merhaft elastisches Orchesterspiel. Auf die Erfüllung dieser Forderungen beruhen Reiz und Wirkung der federleichten Buffo-Ko- mödie. Denn stofflich zeigt das Werk, das als freundlicher Rossini-Reflex durch die Musikgeschichte geistert, keine besondere Note. Die Idee unzähliger Spieloperngebilde der älteren Zeit wiederholt sich hier: ein von verspäteten Johannistrieben geplagter meckernder Hagestolz wird durch den Elan liebender Jugend der Lächerlichkeit über- antwortet, Eine verliebte junge Witwe, der nicht minder verliebte Neffe Don Pasquales und ein nach Figaroart lustig intrigierender Arzt kurieren den Alten gründlichst von sei- nen Heiratsgelüsten. Was vorgeht und wie es endet, ist von vornherein zu durchschauen, und so wendet sich das Interesse durchaus der musikalischen Substanz zu, die in ihrer sentimentlosen natürlichen Anmut, ihrem spielerisch geistreichen Getön ganz dem puppenhaften Scheinwesen der handelnden Figuren oben auf den Brettern entspricht. Die Partitur ist so durchsichtig, der hurtige Strom des Melos und des instrumentalen Witzes(Was für ironische Spötter sind doch die Holzbläser!) erscheinen um so wirkungs- stärker, je absichtsloser das alles gegeben wird. Man hatte merkwürdigerweise den Eindruck, daß der Musiker Rieger nicht in dem Maße hinter dem Musiker Donizetti zurücktrat, wie man es in diesem Fall gern gesehen hätte. Versteht sich, daß alles sau- ber studiert, daß klanglich und rhythmisch sorgfältig gearbeitet worden war, Aber Rie- ger tat ein Uebriges. Er ist ein scharf pro- Hlierender Plastiker, er liebt Kontraste und stellt sie gern scharf gegeneinander. Damit hat er meist den äußeren Erfolg für sich. Bei Donizetti aber gehen solche Kontrast- wirkungen doch sehr gegen den kammer- operlichen Stil des Werkes. Dramatische Wirkungen entfesseln zu wollen, wo keine sind, ist gefährlich, und an Stelle der rau- schenden instrumentalen Kompaktheit, wie Rieger sie namentlich im Forte zu geden liebte, hätte man, schon mit Rücksicht auf die Sänger, hier lieber den feinen Reiz einer gleichmäßigen Temperiertheit des Musizie- rens gewünscht. Immerhin hatte der Diri- gent an der musikalischen Seite der Auf- Vergehen gegen die Kriegswirtschaftsver- ordnung und außerdem wegen Hehlerei er hatte 100 DM, die von einem Diebstahl eines anderen herrührten in seinen Schuhen versteckt— zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und einem Monat unter An- rechnung der Untersuchungshaft und Fort- dauer der Haft sowie zu einer Geldstrafe von 600 DM. Die Moral: Nicht alle Wege, die zu Geld führen, sind immer gut.. nk Besatzungsgeschädigte vereinigen sich In Heidelberg wurde eine„Interessen- gemeinschaft der Besatzungsbetrof fenen im Stadt- und Landkreis Heidelberg“(An- schrift: Heidelberg, Punkerstraße 1) ge- gründet, die bei allen in Betracht kommen- den Instanzen Belange der durch die Be- satzung Geschädigten wahrnehmen will. Es soll Verbindung aufgenommen wer- den mit gleichen Organisationen in an- deren Städten von Württemberg-Baden und darüber hinaus mit Landesverbänden in Hessen und Bayern. Um Unterlagen für die praktische Ar- beit zu gewinnen wurde ein Erhebungs- bogen ausgearbeitet, der allen Betroffenen zugeleitet wird. In einer am 19. März in der Heidelber- ger Klingenteichturnhalle abgehaltenen Versammlung wird der Arbeitsausschuß Bericht erstatten über die bisher geleistete Arbeit. Wettbewerb brachte neue Ideen Der Wettbewerb der Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot zur Erlangung zeitge- mähßer Entwürfe für Haus- und Wohnungs- typen brachte nach dem Urteil des Preis- gerichts sehr bemerkenswerte Anregungen. Sechs Teilnehmer wurden mit Preisen aus- gezeichnet und weitere 33 Arbeiten ange- kauft. Das Preisgericht hob hervor, „die Bausparkasse Gemeinschaft der Freunde Wüstenrot in Ludwigsburg“ mit diesem Wettbewerb ein Verdienst um die Förderung des Wohnungsbaus erworben habe. Die preisgekrönten und angekauften Ar- beiten werden in einer Reihe von Städten in Ausstellungen gezeigt. Die Ausstellungs- reihe beginnt im Gebäude des württem⸗ bergisch- badischen Landtags in Stuttgart; sie wird in städtebaulicher, wohntechni⸗ scher und konstruktiver Hinsicht wertvolle Aufschlüsse vermitteln. daß sich Donizettis Buffo- Oper im Nationaltheater kührung unleugbares Verdienst, Seltsamer weise aber sparte er die Ouvertüre ein. Warum dies? Im Quartett der Solisten ist die lustige Witwe Norina die wesentlichste Figur. Sie muß einen sehr geschmeidigen Eoloratur- Sopran besitzen und eine gute Schaupiele- rin sein, sintemalen sie sich aus einer Taube zur Xantippe und wieder zurück zur Taube zu verwandeln hat. Liselotte Buckup, die neue Vertreterin des Foloraturfaches, War eine recht erfreuliche Ueberraschung. Charmant und keck, in nuancenreichem Spiel, traf sie den Charakter des buffonen Stils von allen Darstellern am sichersten. Ihr kräftiger, gutgebildeter Sopran ent- wickelt eine leichtflüssige, geschmeidige Ro- loratur bei klug abgetöntem individuellem Vortrag. Das reizvolle Zankquartett des zweiten Aktes erhielt besonders von der No- rina her klanglichen Reiz und sicherste tonliche Kontur. Don Pasquale hatte bier eine Partnerin, die durch die Ausstrahlung ihrer Spiel- und Singkunst die humorige Leistung Heinrich Hölzlins(man weiß, mit wieviel wirksam verhaltener Komik dieser Sänger solche schrulligen Alten aus- zustatten versteht) an Wirkung noch er- höhte. Anton Stradmann als schmach- tender Ernesto fühlte sich zwar durch In- disposition stimmlich behindert, aber er sang dennoch sein berühmtes Ständchen mit jugendlich tenoraler Inbrunst und zeigte im hinschmelzend süßen, aber auch sehr heik- len Liebesduett mit Norina eine schone Mezza-voce-Kunst. Theo Lienherds spielgewandter Doktor Malatesta hätte als Wirrnisschaffender Drahtzieher aus seiner noblen Zurückhaltung etwas mehr heraus- treten und lebendiger, figarohafter sein dür- fen. Im übrigen war er ein schön singender Kavalier, den selbst Koloraturen nicht schreckten. Die große Domestikenszene, eine Slanzvoll-heitere Ensemblenummer, hatte Joachim Popelk a famos einstudiert. Sie brachte dem Chor den verdienten Szenen- beifall. Um einen frischen und flotten Ge- samtablauf des Spiels inmitten eines der schöpferischen Phantasie Heinz Daniels entsprungenen preziös- improvisatorischen Milieus machte sich Hartmut Boebel als leitender Inszenator verdient. Die Auffüh⸗ rung erfreute sich der besonderen Gunst elnes erheiterten Premierenpublikums. Carl Onno Eisen bart Französische Kammermusik Ibert, Milhaud, Ravel Das französische Calvet- Quartett (Joseph Calvet, Jean Champeil, Maurice Hus- son und Manuel Recasens) als hervorragender Vermittler vorwiegend klassischer Kammer- musik auch in Deutschland sehr bekannt ge- worden, brachte diesmal mit Werken von Jac- ques Ibert. Darius Milhaud und Maurice Ra- vel ausschließlich ein Programm neuzeitlicher Französischer Komponisten. Alle drei zeigen unleugbare stilistische Verwandtschaft, und es ist ohne weiteres erkennbar, daß der ältere Ravel in manchem sowohl Ibert wie Milhaud Beispiel und Vorbild war. Jacques Ibert, als Fauré-Schüler, geistig und technisch sehr gefestigt und zielbewußt, in der Form wohl- tuend gebändigt, Impulsivität und Zartsinn harmonisch vereinend, schreibt in seinem Quar- tett(ohne Opuszahl) einen Pizzicato-Presto- satz, der direkt von Ravel sein könnte. Trotz dieses auch sonst zu spürenden. Rayel-Ein- flusses bleibt Ibert eigenwüchsig genug, um unmittelbar stark für sich einzunehmen. Viel improvisatorischer und nonchalanter wirkt Milhauds dreisätziges Streichquartett Nr. 12. Bei aller Modernität des Ausdrucks weiß Mil- haud noch romantisch zu schwärmen, und eine verträumte Zärtlichkeit steht unmittelbar ne- ben lustig pfeifender Unbekümmertheit oder auch ungezügelter Leidenschaft. Hört man nech Ibert und Milhaud dann Ravels in Haltung, Form und Ordnung vorbildlich ro- manischen Geist atmendes F- dur-Quartett, dieses hinreißende Stück Musik, so wird deut- lich, wer von den dreien der Meister ist. an diesen Beispielen neuzeitlicher Kam- mermusik erprobte das Calvet-Quartett seine Könnerschaft. Ein kaum zu überbietender Grad geistigen und empfindungsmäßigen Ein- verständnisses zeichnet dieses Gemeinschafts- spiel aus. Eine gewisse zeichnerische Grund- richtung, vom Primgeiger ausgehend, bewirkt immer und überall eine mustergültige Trans- parenz des Stimmengewebes. Die Spieler ver- fügen über einen fast ins Unglaubliche gehen den Reichtum feinster Ausdrucksstufungen. Ihre Fähigkeit zur Erfassung und Gestaltung auch des Zartesten und Feinsten ist ebenso bewunderungswürdig. wie die fast orchestrale Klanglichkeit und tonliche Verdichtung ihres von höchstem Kunstgeschmack sorgsamst kon- trollierten, elastisch federnden Zusammen- spiels. In allem: ideale Kammermusiker, die von der sehr aufgeschlossenen Hörerschaft stürmisch gefeiert wurden. C. O. E Eine Hef mannsthal- Uraufführung. Im Deut- schen Theater in Konstanz wurde laut Südena Hugo von Hofmannsthals Schauspiel Das Bergwerk zu Falun“ 20 Jahre nach dem Tode des Dichters uraufgeführt. Das bedeutsame dichterische Werk fand in der Inszenierung von Intendant Heinz Hilpert begeisterten Beifall. Es waren Gäste aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz an- wesend. ———— 5 a** 1—— 8 8 85 ä N 3 N e e F N — 3 e 9 e 2 Seite 8 MORGEN N sg, 7. März 1949/ — 5 f Familiennachrichten Tach langem, schwerem, mit 1 1 v5 großer Geduld ertrag. Leiden 50 Sonde:- Angebot Die Köchin in der Tüte! 1 58 N ist unser einziger, hoffnungs- eute g mre Verlobuns beehren 8 8 ee ee, 15 infolge günstiger Neueinkäufe: Filmtheater am neu 2 sich anzuzeigen: 8 5 4 niehard Schleicher Wiedererbnnung 1 2 8 10 Gerda Buchholz im Alter von 27 Jahren für Plattenspiel Schränke„ une 10 7 st 18 immer von uns gegangen. komplett nur noch DM 268. 3 Spanner Volrat Tenner, stud. Ing. dahm.-Käfertal, Flabichtstr. 0. Kriminalfilm 8 Mannheim Wendlingen- In tiefem Leid:* Leh melele. RADIO-DAHN NIS 25 5 Neuostheim Neckar Die trauernden Hinterbliebenen Ab Dienstag vorm. stehen in 0 1 1 10 ex Nrüne P.-Mart.-Uf.50 PfauhausersStr. 28 Feuerbestattung: Dienstag, 8. 3., meinen Stallungen Heidelberg- 5 5 Tel. 447 1 1 . 13 Uhr, Hauptfriedhof. Kirchheim, Pleikartsförsterstr.3 Schuhmachermeister, 5 60 i Im Februar 1949 Endstation d. Straßenbahnl. 6) 7 A Anger 9 . ein Transport beste hochtrag., trün. 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Gewerkschaftsbund Württb. Bad eie Fritz Greljach und Frau Valentin Reitermann 8 reissen ang! ü Verschiedenes J bn pumreporter des Jahres 2045 Am Donnerstag, den 10, März w sick Annemarie, geb. Dechet: sowie die zahlreichen Kranz- 5 erzühlt die mittags 9.00 Uhr, findet im Jo Fr Dipl.-Volksw. Heinz Greilach und Blumenspenden, die trost- Mauer 4 U Pull 4 Sand Zur Konfirmation und Kommunion„Welde-Bräu“, Us(Ringselte) en Di at 1 8 3, reichen Worte des Herrn Pfr. 1 liefert Weingut a. Rheinhess. frei 0 Versammlung für alle in Licht Sc 18 Beisetzung findet am 8. 3. Hörner, der Betriebsleitung u. 1 Haus: Riesling& 1 o. Gl. 3.40 DM, theatern Beschäftigte(Arbeiter! 11 Uhr im Hauptfriedhof statt. 5 Arbeiterschaft der DAPG 0.(kalksparench, verladen auf Riesling-Spätl. 4 1 0. Gl. 3.80 DM. Ans ene 1 bitten u Ne wie allen Verwandten u. Be- Lk., Waggon, Schiff Angeb. unt. P 04222 an den Verlag. 48 Pest Epen 6 kannten sagen wir auf diesem DAMpFSEUMEREI DM 3.50 pro cbm Maurer- u.„ N ds. 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Kl 1 2 t 9 Gelegenheitskauf! 1,8-l- PKW., wenn— Dä Oetkenkliche Erinnerung. An die Zahlung folgender steuern und Ab- Singärtner: ö„ III. 1e Rer Dü 5 5 Wird erinnert: 1. Lohnsteuer für Februar 1949, nebst Kirchen- Klein-Siedler! u ventg, ade ese enn un N U 4 K* 5 Hunstsuer(ausgesch. nach Rel.-Bek.) und„Notopfer Berlin“ unter Ab- zu Verk. Adresse einzus, unter Nr. Olz- und Rohlenhand! e 5* 1 nat g„„ zenhandlaun Sabs einer Lohnsteuervoranmeldung, fällig am 5. 3. 1949. Die Lohn- 5„ A 04397 im Verlag. 9 Ha Steuer, Kirchenlohnsteuer und Notopfer Berlin ist künftig nur noch 5. 5 Transportunternehmung mit 2 Motorkipperwagen kur 1 tlic 101 111 5 1 Große Auswahl in erstklassigen Unterricht Monatlich unter gleichzeitiger Abgabe einer Lohnsteuervoranmeldung 2 Bezugscheinf I, für HN b Gewerbe: 8 Bis zan 5. jeden Monats zu zahlen, Beträgt die einbehaltene Lohn- demuse⸗- Und lumen-Samen 255 eeinfrel, für Hausbrand und 3 868 teuer im Monatsdurchschnitt weniger als 5,.— DM, so ist sie spätestens 1 Tanzschuie Stündeheek RRohb kohl ii t Iheizungen des am künkten Tage nach Ablauf des Kalendervierteljahres abzuführen viele Portionen 10 Dpf. h 8 ohbraunkohlen für Hausbrand und Zentra Hü und anzumelden, in dem se einpehalten worden ist. 2. Umsatz- Dahlienknollen Gladiolen„3 un einstr. 1. Tel. 332 98. Bündelholz aun steuer kür Februar 1949 unter Abgabe einer Voranmeldung, fällig am Zwiebeln reinigt wieder ire Betten Sefl. Anmeldg. für uns. Erühjahrs- 1 me 10. 3. 1d.— 3. Betörderungsteuer für Pers und Güterverkehr, fällig Beten e e in altsewonnter Weise, mit kurse erb. Einzelunterricht jederz. la Feueranzünder, lose und Plattenform Mt 20. 3. 1940. 4. Abschluß- bzw. Vorauszahlungen auf Grund zugestellter Versandnach überall! ee e TAMZScaulE N U. F. Napp Demnächst neue Bremnstoffkarten! eln 50 Steuerbescheide. 5. Sühnebeträge auf Grund zugestellter sühne- f Aegi ee 11 a 5. 0 II Lassen Sie bitte dieselbe bei mir nee le men ug Sbruenkammerurtelle. Einzelmahnune erteigt nicht bonslanuin& Löftter f. m. b. N. g rOBer Auswahl... 1 und sich in meine Kundenliste eintrag rü mehr. Rückstände werden unter Berechnung der Säumniszuschläge, 3 15 1. i 15 2 15 0 bl Sebühren und Kosten im Vollstreckungsverfahren eingezogen. Steuer- Samengroßhandlung Reinigung: 8 2, 6 VVV 2 Büro: Kleine Wallstadtstraße 8a 18 Sp Nummer angeben. Briefsendungen, die Schecks od. sonstige Zahlungs- Mannheim F 1, 3 Laden: S 3, 6a Unterrleit, Schneier, in diathe. 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