gast 16.00, auch 8. Jar J Labs le ramm chließ- 0 DM tellen denen verötfentileht unter Lizenz- Nummer Us WB 110 verantwortliche Herausgeber: br. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Bedaktion. Druck. Verlag: Mannheim Am Marktplatz relelon: 43 151, 44 152, 44.153 Bankkonten: Süd westbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheck konten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 96133 budwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Montag. Mittwoch, Freitag und Samstag für unverlangte Manuskripte. dber- almmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehäiftsstellen: Schwetzingen. Karl- Theodor- Straße Telefon 636 einheim, Hauptstraße 63, Telefon 2247 Telefon 4980 A. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 1 3.25 igenpreisliste Nr. 3 nen Infolge höheret kein Anspruch auf ung des Bezugsgeildes berker 4 Jahrgang/ Nr. 42/ Einzelpreis 0, 20 DM e Gtenzfrage immer noch latent Aachen.(gn.-Eig. Ber.) Die Landesregie- rung von Nordrhein- Westfalen hat durch nold die Bevölkerung der durch Annek- tion bedrohten deutschen Westgebiete gebe- ten, vorab von einer Räumung abzusehen. Die Bevölkerung müsse mit größter Diszi- pun und größtem Vertrauen an die Dinge herangehen. Räumungsmaßnahmen seien auf jeden Fall verfrüht Wie jetzt bekannt wird, hat sich der Landrat des Kreises Geilenkirchen mit der Bitte an General Robertson gewandt, den Kreis mit Gegenvorschlägen zu den hollän- dischen Forderungen zu Wort kommen zu lassen. Es gäbe nach dem Studium der nie- derländischen Wünsche Möglichkeiten, diese zuch ohne Annektion zu befriedigen. In einem Telegramm bittet der Landrat, den Minister präsidenten Arnold zur Unterbrei- ung entsprechender Gegenvorschläge zu empfangen. Der Kreis regt an, den Hollän- dern durch deutsches Gebiet eine exterri- torlale Autobahn und eine zweigleisige Iisenbahn zu bauen, um so den Verkehr wischen Zentral-Holland und Süd-Limburg zu ermöglichen. Außerdem sollen den Hol- ndern gegen Entschädigung Schürfrechte n Felkland eingeräumt werden. „Kein Parlament mit beschränkter Haftung“ Düsseldorf.(Gn.-Eig.-Ber.)„Wir müssen allmählich von dem gegenwärtigen Stand- punkt herunter kommen, daß wir ein Parla- ment mit beschränkten Rechten, aber mit einer unbeschränkten Haftung sind“, er- klärte in seiner Festrede zur Einweihung des neuen Landtagsgebäudes in Düsseldorf der frühere preußische Innenminister Karl severing. Die Einweihung des wieder errichteten Düsseldorfer Ständehauses er- kolgte in Gegenwart der Delegationen der estdeutschen Landtage. Außerdem wohn- ten dem Festakt Vertreter der Landes- regierung, der Kirchen, der bizonalen Be- hörden und der Militärregierung bei. Nachdem General Bishop, als Gouver- dur des Landes, seinen Respekt und seine Achtung kür den Ministerpräsidenten und für die gesetzgeberische Arbeit des Land- tages zum Ausdruck gebracht hatte, ergriff Conrad Adenauer, als Vertreter des Parlamentarischen Rates, das Wort. Er ging auf die gegenwärtige Situation in Bonn ein und betonte, er habe den Eindruck, daß auf alen Seiten zu„sachverständig“ gearbeitet verde. Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß dle Trennungslinie, die durch das Rheinland indurchlaufe, bald verschwinde. Welche Rolle spielte Oskar von Hindenburg? Hamburg.(gk.-Eig.-Ber) Vor der Be- ufungskammer der Entnaziflzierungskom- misslon in Uelzen begann am Montag das Weite Entnaziflzierungsverfahren gegen Oskar von Hindenburg, den Sohn des ehemaligen Reichs präsidenten. Wir werden auf den Prozeß noch zu- rückkommen. be 8 neuernannte chinesische Ministerpräsi- ent Ho Vin Tschin ist in Nanking eingetrof- 15 Der persische Gesandte in Washington, uesein Ala, erklärte dem amerikanischen auhenminisler Dean Acheson, daß die Inten- paterung der sowielischen Propagannda gegen ersien Anlaß zur Besorgnis gebe. Aubenmini- der Bevin wird am 31. März zu einem acht- 85 Aufenthalt in den USA eintreffen, um er Unterzeichnung des Atlantikpaktes sowie er Erökknungssitzung der UN-Vollversamm- dug beizuwohnen./ Der Konsul ativrat der Gletunion befaßte sich in einer zweitägigen caps in London mit den Fragen des Atlan- kebalctes der europäischen Unjon, sowie mit 5 der Verteidigung und sozialen und kul- 1 ellen Pingen./ Der israelitische Außenminister asche Scharett wird gegenwärtig zu einem 12 in Washington erwartet. Vertreter 11 1 3 amerikanischen Staaten traten gestern Habana zusammen, um die Frage der euro- Fähchen Kolonien in Amerika zu besprechen. 0 burmesische Regierung hat die Bildung 12 85 selbständigen Karen-Staates gebilligt und n Aufständischen eine Amnestie angeboten. ri Erzbischof von Can erburv, Dr. Geoffrey 1 distanzierte sich in einer Erklärung 3 Ansichten des bekannten„roten De- beste von Canterbury“, Hewlett Johnson. aun. f ch, hat den Staat Israel de facto aner. 1 0 Ein Großbrand in den Hafenanlagen Oakland(Kalifornien) verursache bach danbteuneen einen Schaden von mehreren Mil- onen Dollar. 1 tschechoslowakische Flieger, die mit ten. 81 aschine in Frankfurt landeten, erklär- e aus der CSR geflohen, um einer 5 len Verhaftung und Einweisung in ein bergie entgehen./ Der Direktor im württem- 1 ch-badischen Innenministerium, Rudolf en. e zum Ministerialrat ernannt wor- Maalma ie Berufungsverhandlung gegen Dr. n Ludwischacht wird voraussichtſich im Mal kür poluedurg stattfinden./ Das Mini terium Piru; ische Befreiung in Hessen ist mit Aus Ali vom 31. März autgeläst. Paget Lerlneng pt iden Berliner Bürgermeister Dr. belerlichkei riedensburg zur Teilnahme an den terjubilgzalten anläßlich des 50jäbrigen Prie- in den uns des Heiligen Vaters, am 2. April u Vatikan eingeladen. DENATUP/Y Eig. Ber.) den Mund des Ministerpräsidenten Ar- Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim ((((. ã Kdddd0ã6ä VAdbTbTbbTbT0T0Tb0T0b0bTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbbbb frankreich möchte ganz Baden besetzen Baden-Baden. Frankreich hat als erstes Land, und zwar schon im Januar 1943 nach 5 dem Rückzug der amerikanischen Kriegs- truppen aus Europa, die Wiederherstellung der alten Länder Württemberg und Baden in ihren historischen Grenzen gefordert, wie es die im Jahre 1945 in London abgeschlosse- nen Verträge, welche die derzeitige Gebiets- regelung in Südwestdeutschland aus rein militärischen Gründen möglich machten, ausdrücklich vorsahen. Dies geht aus einer Erklärung der Presseabteilung des französischen Außen ministeriums her- Vor, die zu dem am 1. März in der„New Vork Harold Tribune“ erschienenen Bericht Aus Berlin: Franzosen verhindern deutsche Bestrebungen, die Ein- Reit Badens wiederherzustel- len!“ Stellung nimmt. 5 Es wird jedoch ausdrücklich bestätigt, daß Frankreich für den Fall einer Wieder- Herstellung des alten Baden eine fran 2 68 ISche Militär verwaltung, Wenn auch nicht Besetzung, für das gAnZEe Land gefordert hat. Unzutref- fend ist jedoch. daß die Ministerpräsiden- ten der drei südwestdeutschen Länder oder die amerikanischen Besatzungsbehörden daraufhin eine französisch- amerikanische oder französisch-britisch- amerikanische Ge- meinschaftskontrolle für diese Gebiete vor- geschlagen hätten. Der französische Vor- schlag sei vielmehr noch ohne Antwort von seiten der amerikanischen Besatzungsbe- hörden geblieben. Der„Quai d'Orsay“ sagt in seinem diesbezüglichen Kommuniqué Wörtlich: Die Südweststaatlösung des Quai d'Orsay Von unserem Baden-Badener PMW- Korrespondenten. Indem sie den Ueberschneidungen zwi- schen den Besatzungslinien und den historischen Ländergrenzen ein Ende setzt, d. h. indem sie ganz Baden in die französische und ganz Württemberg in die amerikanische Zone legt, würde die von Frankreich empfohlene Lösung die Konstituierung der in Bonn geplanten Bundesregierung ebenso wie eine Lö- sung der Frage der Dreimächtekontrolle. die mit der Frage des in London ge- schaffenen Besatzungsstatutes verknüpft ist, erleichtern. Der augenblickliche Verlauf der Zonen- grenze sei mit den Interessen der deutschen Bevölkerung unvereinbar. Eine Antwort auf den Vorschlag stehe noch aus. Schließlich wird festgestellt, daß die Wie- derbherstellung Badens und Württembergs in ihren historischen Grenzen selbstver- ständlich von einer Volks abstim- mung der beteiligten Bevölkerung abhän- Sig sei. Dies gelte auch für eine etwaige Vereinigung der beiden Länder, die angeregt worden sei. Auch einer Volks- abstimmung hierüber widersetze Frank- reich sich nicht, jedoch nur„unter der Be- dingung, daß die interessierte Bevölkerung klar zu erkennen geben könne, ob sie der Wiederherstellung der beiden Länder in ihren traditionellen Grenzen den Vorzug gäbe.“ Ein Sprecher des französischen Außen- ministeriums erklärte laut UP hierzu, daß die Durchführung dieses französischen Vor- Clay:„Enklave Heidelberg last unmöglich“ Grundgesetz, Lastenausgleich und Pressegesetz Von unserer Fra Aut einer Pressekonferenz in Frankfurt erklärte General Clay zum französischen Vorschlag des Austausches von Südwürttem- Perg gegen Nordbaden, er habe dieses Me- niorandum nicht erhalten. Es werde zw schen den Regierungen behandelt. Er müsse Aber zu dem Vorschlag der„Enklave Hei- delberg“, dem Bestand des amerikanischen Hauptquarties inmitten eines der fran- zösischen Zone angehörenden Nordbaden, sagen, es sei fast unmöglich, daß Truppen einer Militärregierung im Gebiet einer an- deren ständen, vor allem wenn es sich um das Hauptquartier handle. Lächelnd be- tonte der General:„Wir stehen der Wieder- herstellung Badens und der Wiederherstel- lung Württembergs wohlwollend gegenüber, wir stehen der Vereinigung Badens und Württembergs wohlwollend gegenüber, und Wir stehen wohlwollend gegenüber der Fri- zonen- Verschmelzung der Militärregierun- gen.“ Die einseitige Militärregierung solle verschwinden. General Clay betonte, er habe keine Gegenvorschläge zu machen. Der Gouverneur fügte noch hinzu. er glaube nicht, daß die Franzosen mit diesem Vor- schlag die Bildung eines westdeutschen Staates hinauszögern wollten. Zu der Lage in Bonn betonte Ge- neral Clay, die von den Militärregierungen vorgeschlagenen Aenderungen des Grund- gesetzes seien keine wörtlichen Anweisun- gen. Bei deutschen Aenderungsvorschlägen werde es entscheidend sein, ob sie sich an den Geist halten würden, in dem die alliier- ten Vorschläge gehalten seien. Wenn sie sich an diesen Geist nicht halten würden, wür- den sie eine Verletzung der alliier- ten Grundsätze bedeuten. Auf die Frage, ob das Grundgesetz erst nach der Bekanntgabe des Besatzungsstatutes endet oder ob es möglichst rasch fertig- gestellt werden soll, erwiderte der General, es sei eine deutsche Angelegenheit, wie schnell die deutsche Bevölkerung in den Genuß umfassenderer Vollmachten kommen Wolle. Gewisse Abschnitte des Grund- gesetzes würden den Vollmachten der Mili- tärregierungen unterliegen. Es könne ge- wisse Kompetenzstreitigkeiten geben, die Lastenausgleich noch in voll- nkfurter Redaktion dann in Verhandlungen geklärt werden Könnten. 5 1 5 Der General sprach weiter die Hoffnung aus, daß die Genehmigung des Lasten a us gleiches in Kürze erfolgen könne, wobei er auf eine trizonale Durchführung hoffe. Auf jeden Fall werde man wahr- scheinlich den Beginn der Durchführung des Lastenausgleichsgesetzes autorisieren können, auch wenn einige Punkte noch spä- ter zu klären sein würden. Zum Thema der Pressegesetze er- klärte General Clay, daß Pressegesetze bes- ser nicht erlassen werden sollten, wenn es keine guten wären. Sie seien auch gar nicht unbedingt notwendig, denn in allen Landes- Verfassungen sei die Freiheit der Presse ga- rantiert Auch wenn keine Pressegesetze er- lassen würden, müsse die Lizenzierung der Zeitungen nicht notwendigerweise weiter bestehen. schlages gestatten würde, die historischen Grenzen Badens und Württembergs wieder- herzustellen. Die französische Besatzungs- zone würde im Falle der Ausführung dieses Vorschlages von Karlsruhe bis Mann- heim ausgedehnt werden. Auch Heidel- berg würde dadurch französisches Besat- zungsgebiet werden. Auf den Hinweis, daß in Heidelberg das Hauptquartier der amerikanischen Streitkräfte in Europa eingerichtet wurde, meinte der Sprecher, es sei einzusehen, daß die ame- rikanischen Stellen große Ausgaben in Hei- delberg hatten. Sie könnten daher ohne wei- teres in Heidelberg bleiben. Es würde ihnen jede Bewegungsfreiheit zugesi- chert, solange sie anerkennen würden, daß die Besatzungsmacht in französische Hände übergegangen sei. In Kreisen des Zweimächtekon- trollamtes besteht die Ansicht, wie un- sere Frankfurter Redaktion berichtet, daß der französische Vorschlag, Baden wieder herzustellen und in die französische Be- satzungszone einzubeziehen, wenig Aus- sichten auf Verwirklichung habe. Es wird darauf hingewiesen, daß seit laugem schon französische Bestrebungen in dieser Hinsicht zu verzeichnen wären, daß aber General Clay bereits vor einiger Zeit schon einmal betont habe, daß sich die USA„nicht verdrängen lassen werden“. Man kann an- nehmen, daß die Standpunkte der franzosi- schen und der amerikanischen Militärregie- rung in dieser Frage differieren. Dies dürfte auch der Grund sein, warum der Vorschlag der westdeutschen Ministerpräsidentenkon- ferenz vom vergangenen Herbst auf die Bil- dung des Südweststaates noch nicht beant- Wortet worden ist. Ein Strich durch Wohlebs Konzeption Baden-Baden. DENA) Zu dem französi- schen Kommuniqué in der Ländergrenzen- frage erklärte laut SUDENA der badische Staatspräsident Leo Wohle b, er sei über diese amtliche Verlautbarung des Quay d'Orsay sehr überrascht, da man ihm von französischer Seite bislang immer versichert habe, daß sich an der militärischen Beset- Zung selbst nichts ändern würde. Der französische Vorschlag eines Aus- tausches von Südwürttemberg gegen Nord- baden ergebe eine völlig neue Situation, aus der für eine Volksabstimmung in der Südweststaatfrage die unangenehmsten Fol- gen erwachsen könnten, da die Bevölkerung Nordbadens unter dem gegenwärtigen Be- satzungsregime bleiben wolle. Andererseits werde dieser Vorschlag von Südwürttem⸗ berg begrüßt werden, weil durch seine Realisierung nicht nur die Vereinigung Süd- und Nordwürttembergs zustande käme, sondern gleichzeitig auch ein Wechsel des Besatzungsregimes vermeintlich zum Besse- ren hin stattfinden würde. Militärgouverneure treffen sich heule Thema: Südweststaatfrage, Berliner Westmark und Grundgesetz Von unserer Frankfurter Redaktion Frankfurt. Auf der Konferenz der drei Militärgouverneure wird heute außer der Frage des Südweststaates auch das Problem der Einführung der Westmark als alleiniges Zahlungsmittel in Westberlin zur Sprache kommen. Auch die alliierten Verbindungs- offiziere in Bonn werden in Frankfurt an- wesend sein, um die Gouverneure über den Standpunkt des Parlamentarischen Rates zu unterrichten. Die Verbindungsoffiziere haben, wie schon der Delegation des Parlamentarischen Rates von den Militärgouverneuren selbst mitgeteilt worden war, nur die Befugnis, das alliierte Memorandum zu erläutern, aber keinerlei Vollmacht, in Verhandlungen über etwaige Abänderungen einzutreten. Auch wird in alliierten Kreisen immer be- tont, daß das Memorandum der Gouver- neure eine einheitliche Stellungnahme aller drei Militärregierungen darstelle und also der alliierten Schublade Wird die Deutsche Werft Fischdampfer bauen dürfen? Von unserer Frankfurter Redaktion Frankfurt. Auf einer Konferenz der Ge- neräle Clay und Robertson mit den Vertretern der Bizonenverwaltungen in Frankfurt bekundete Präsident Dr. K6h- ler die große Sorge des deutschen Volkes über die noch nicht erfolgte alliierte Ent- scheidung zum Lastenausgleich. Die Gou- verneure teilten mit, daß die deutschen Vor- schläge noch bei den Regierungen lägen. Sie hätten sich aber schon miteinander be- sprochen und seinen auf eine neue Idee ge- kommen, um die Entwicklung zu beschleu- nigen. Jedenfalls könne sofort der Apparat für den Lastenausgleich aufgebaut werden, wie zum Beispiel das Hauptausgleichsamt. Auf das Ersuchen, deutsche Versicherun- gen im Auslande wieder zuzulassen, und zwar zunächst Transportrückversicherungen, wurde von den Gouverneuren mitgeteilt, daß sie der Zulassung der Transportversi- cherung im Prinzip zustimmen würden und das Gesetz dafür vorbereitet werde. Ueber die Rückversicherung werde noch zu bera- ten sein. Von deutscher Seite war dazu er- klärt worden, daß die Steigerung des Au- Benhandels obne Transportversicherungen nicht durchzuführen sei. Rückversiche- rungen im Ausland müßten gestattet wer- den, da sonst bei sehr großen Schadens- fällen, wie z. B. der Explosion im Werk Ludwigshafen, die Liquidität der Versiche- rungen gefährdet werden könne. Das von deutscher Seite vorgebrachte Gesuch der Deutschen Werft, den Bau von zwei 400-Tonnen-Fischdamp- kern zu gestatten, wurde von General Robertson dahin beantwortet. daß es sich hier um ein sehr schwieriges Problem han- dele, er aber doch hoffe, daß dieser Bau vielleicht genehmigt werden könne. mögensentzug. r Abänderungen dieses Standpunktes nur im absoluten Einvernehmen erfolgen könnten. Am Donnerstag wird die westdeutsche Ministerpräsidentenkonferenz unter Hinzu- ziehung von Vertretern des Parlamentari- schen Rates in Königstein zusammen- treten, um von neuem die Ländergrenzen- frage zu beraten, auf Grund der Ausfüh- rungen im alliierten Memorandum zu die- sem Thema. Die Ministerpräsidentenkonfe- renz hatte bekanntlich im Herbst mit fünf gegen sechs Stimmen beschlossen, lediglich die Bildung des Südweststaates zu empfeh- len und auf weitere Ländergrenzenreformen zu verzichten. Selbstverständlich werden die Ministerpräsidenten auch zu dem französi- schen Vorschlag Stellung nehmen, um den deutschen Standpunkt dazu zu formulieren. Kennan informiert sich Frankfurt. DENA) Der Leiter der Pla- nungsabteilung im amerikanischen Außen- ministerium, George Kennan, traf ain Dienstag in Begleitung des amerikanischen Militärgouverneurs, General Lucius D. Clay und dessen neuen politischen Be- raters, James Riddle berger, in Frank- kurt ein. Kennan, der sich zur Zeit auf einer In- kormationsreise befindet, soll sich nach Aeu- gerungen gut unterrichteter alliierter Kreise besonders für Fragen interessieren, die sich bei einer Ueberleitung der Be- S At-tz ungsverantwortlichkeit vom Ar mee ministerium auf das Au- Ben ministerium ergeben. Kennan nimmt an der am Mittwoch in Frankfurt stattfindenden Konferenz der drei west- lichen Militärgouverneure als Beobachter teil. 5 a Karlsruher Nazi-OB„belastet“ Karlsruhe. DENA) Die Zentralspruch- kammer Karlsruhe stufte den früheren Oberbürgermeister der Stadt, Friedrich Jäger, in die Gruppe der Belasteten ein und verfügte einen zehnprozentigen Ver- Mittwoch, 16. März 1949 Neuordnung in der UdSSR Moskau.(UP) Der bisherige stellvertre- tende sowjetische Ministerpräsident Nikolai Alexejewitsch Wos nessenski wurde von seinen Pflichten als Chef der staat- lichen Planungskommission und stellvertre- tender Ministerpräsident entbunden. Der Oberste Sowjet hat die Ernennung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Ma- xim Sacharowitsch Sa bur ow zum neuen Vorsitzenden der staatlichen Planungskom- mission bestätigt. Erst durch die Bekanntgabe der Bestäti- gung durch den Obersten Sowiet erfuhr die Weltöffentlichkeit von dem Wechsel auf einem der maßgebendsten Posten der So- Wjetunjon. Es ließ sich aus der Bekanntgabe nicht feststellen, ob der bisherige Chef der staatlichen Planungskommission Wosnes- senski Mitglied des Politbüros bleibt. Mit- geteilt wurde jedoch, daß sein Nachfolger Saburow seine Aemter schon am 5. März übernommen hat. Der Vorsitzende der Obersten Staatlichen Planungskommission ist für die Planung und Koordinierung der Sowiet-⸗ Wirtschaft verantwortlich. Wosnessen- ski war bereits im Jahre 1938 der leitende Mann dieser Kommission geworden. Im Jahre 1947 wurde er vollberechtigtes Mit- glied des Politbüros. Während der diesjährigen Sitzung des Rates wurde eine Reorganisation der sowie- tischen Ministerien beschlossen. Im Zuge dieser Reorganisation sollen bestehende Ministerien verschmolzen und neue Mini- sterien gebildet werden. Aus einer Reihe von Ernennungen und Umbesetzungen sticht die der Amtsenthe- bung des bisherigen Vorsitzenden des ober- sten Gerichtshofes der UdssR, Iwan Go⸗ Jai kow, hervor, der durch Anatoli Go- Iin ersetzt wurde. Sowjetischer Druck auf Schweden Stockholm. DENA) Die Sowietunion for- derte laut REUTER in einer weiteren Note an Schweden auf,„die Verfolgung sowieti- scher Staatsangehöriger einzustellen, die in die Udsstt zur uckkenren wollen. Diese Note folgt einer früheren, die dem schwediscnen aubenmmisterium am 28. Fe- bruar übergeben wurde, und worin die schwedische Polizei der Einschüchterung von Personen baltischer Nationalität, die in ihre Heimat zurückkehren wollten, und der un- erlaubten Haussuchungen bei ihnen bezich- tigt wird. Schweden hatte in einer Antwort⸗ note vom 2. März die sowjetischen An- schuldigungen zurückgewiesen. In der neuen Note wird wiederum von„Terrorakten“ gegen Balten gesprochen. Die Note wurde allen diplomatischen Ge- pflogenheiten zuwider zuerst der Presse ausgehändigt, bevor sie dem schwedischen Außenministerium überreicht wurde. Mißtrauensantrag gegen Queuille abgelehnt Paris.(UP) Die französische National- versammlung hat mit 350 gegen 228 Stim- men den von den Gaullisten eingebrachten Mißtrauensantreg gegen die Regierung Queuille abgelehnt. Vor der Abstimmung über den Mig trauensantrag verteidigte der französische Ministerpräsident Henri Queuille seine Politik gegen die Gaullisten, er wies ihre Beschuldigungen scharf zurück und erklärte, die Regierung werde alles tun, um Frank- reich vor einer neuen Invasion und Beset- zung zu retten. 5 425 000 Bergarbeiter im Streik Pittsburg.(U. P.) 425 000 Kohlenberg- arbeiter der Gewerkschaft von John L. Lewis blieben seit Montag der Arbeit kern und zwangen damit alle Kohlenberg- werke östlich des Mississippi zum Schlie- Ben. Während die Bergarbeiter ohne Streik bosten und ohne Demonstrationen ihre zweiwöchige Arbeitspause begannen, konn- ten die Stahlwerke, die über große Kohlen- vorräte verfügen, ihre Rekord- Produktion ungehindert fortsetzen. Holland beschwert sich Frankfurt.(UP) In einem an die britische und die amerikanische Militärregierung ge- richteten Schreiben hat die holländische Re- gierung gegen die Sperrung des Verkehrs zwischen den Westzonen und der sowieti- schen Zone Deutschlands protestiert und die beiden Militärregierungen der Verletzung internationaler Abkommen beschuldigt. Aus dem Schreiben geht hervor, daß die holländische Regierung die Sperrung des Interzonenverkehrs als eine Diskriminie- rung des niederländischen Handels betrach- tet und sich das Recht vorbehalte, durch ihre Botschafter in London und Washing ton weitere Proteste an die beiden Regie- rungen zu richten. Neue Verfassung in Argentinien Buenos Aires.(UP) In Argentinien tritt heute eine neue Verfassung in Kraft, die es dem gegenwärtigen Präsidenten Peron ermöglicht, sich nach Ablauf seiner Amts- zeit im Jahre 1952 erneut wählen zu lassen Die argentinische verfassungsgebende Ver“ sammlung hatte am vergangenen Donners tag die von Peron eingebrachten Vorschläge zur Verfassungsreform einstimmig gebil- ligt. Allerdings hatte die Fraktion der Ra- dikalen aus Protest gegen die vorgeschlage- nen Reformen vor der Abstimmung die Ver- sammlung verlassen. e .— ee — e — 8 5 2. 2. 8 n 5 5 Belte 3 8 MoRGEN Mittwoch, 18. März 1949/ Nr. d 5 lastung für eine solche Verständigung dar- glühender Patriot auf. Man sieht. kein sehr Dennoch ist dieser Lembke heute Mit- 1 Verse 8 5 ORGduu E b stellt. Es handelt sich um den Journalisten sauberer Charakter, vielmehr ein„agent herausgeber des Badener Tageblattes. Keine* erschwörung⸗ 5 K. H. Lembke, der am 20. Oktober 1922 provocateur“ wie er im Buch steht. Selbst- Wird es sich wohl auf die Dauer lohnen, In Godesberg 5 Kommentar durch ein Urteil des Bayrischen Volksge- verständlich betrieb der gute Mann im die elementarsten Begriffe der Persönlich- Mittwoch, 16. März 1949 Die Frage Die eindrucksvolle Erklärung von Mini- Sterpräsident Dr Reinhold Maier zu dem Hadisch-württembergischen Südwest- Staat, über dessen Geschick vielleicht in dieser Woche noch in Frankfurt. wenn die Militärgouverneure der Westzonen tagen, eine Entscheidung gefällt wird. ist nicht ohne Echo geblieben. Wir haben in Nord- baden allen Grund, die Vorgänge sehr ge- nau zu studieren, handelt es sich doch um unsere unmittelbarsten Angelegenheiten. Es kann leider nicht behauptet werden, dag dieses Echo aus dem Westen eine Ueberraschung gebracht hätte: Paris er- hebt Einwendungen. Vor einigen Tagen wurde irgendwo Frangois Poncets Buch aus- führlich zergliedert. Dabei fiel auf, daß auch dieser oft außerordentlich verständ- Nisvolle Deutschlandkenner sich nur ein Deutschland vorstellen kann, das aus le- bensfähigen Einzelländern besteht, lose zusammengehalten von den schmalen Ban- dern eines Bundes. Alles andere müsse vereitelt werden. Die Bestrebungen, Süd- baden und Süd württemberg mit dem Lande Nordwürttemberg-Nordbaden zu vereinigen, hat Frangois Poncet nun Zentralismus genannt, was bedeuten soll, daß Frankreich mit einer derartigen von der Vernunft und von der Wirtschaft geforderten Vereinigung niemals einverstanden sein könne. Das wäre die Ansicht Talleyrands, Napo- leons und Richelieus auch gewesen, in die- ser Hinsicht hat sich seit Osnabrück und Münster 1648 nichts geändert. da„ Alle- magne“ im Wortschatz der französischen Politik durch den Ausdruck„Les Allemag- nes“„Die Deutschländer“— ersetzt würde. Geändert hat sich insofern etwas, als von lebens fähigen Einzelländern wenigstens gesprochen wird, was doch wohl bedeuten soll, dag man an der Seine gegen ein nochmaliges Zerfallen des deutschen Volkskörpers in 365 Fetzen unter den heu- tigen Umständen Bedenken hätte. Solche Lebensfähigkeit könnte den Ländern Süd- baden und Südwürttemberg allenfalls dann Zligesprochen werden, wenn der alte Bal- Ran mit seinen zersplitterten Verhält- nissen vorbildlich auch für Europa gewor- den sein sollte. Ein französischer Vorschlag will die bei- den Baden in eine französische Zone gelegt sehen, während Württemberg-Nord und Süd einer amerikanischen Zone angehören s0ll. Aber es gibt kein Nordbaden mehr, das beliebig verfügbar Wäre! Die Bevölkerungen Nordbadens und Nordwürttembergs haben sich eine Verfassung gegeben und es wäre doch auhgerordentlich bedenklich, aus einer Ver- kassung eine Farce zu machen. Ein derarti- ges Vorgehen würde der Demokratie den Todesstoß versetzen. Ebenso verheerend für den Grundgedanken der Demokratie nißte 658 abstimmung über eine Vereinigung der drei Länder zu dem Südoststaat von Frankreich umter die Bedingung gestellt werden sollte, „daß die Bevölkerung klar zu erkennen ge- ben könne, ob sie der Wiederherstellung der alten beiden Länder in ihren traditionellen Grenzen den Vorzug gäbe“. Eine derartige Einschränkung würde eine Volksabstim- mung, das Urrecht jeder echten Demokratie, in eine„Option“ verwandeln, und das hieße die Bevölkerung denn doch in die Zwangs- lage bringen, eine an und für sich selbst- verständliche Vereinigung mit großem Auf- Warid zu„wählen“, Während der eigentliche sinnvolle und fortschrittliche politische Vor- gang, die Vereinigung der drei Länder zu Sinem lebens- und für Europa leistungs- kähigen Staat(mit sechs Millionen Einwoh- nern) vorenthalten bliebe! N Der Weg der beiden benachbarten Völ- ker durch die Geschichte war und ist ein Kreuzweg. Es darf in diesem Zusammen- Hang auf René Lauret und seinen Artikel „Wir müssen den Frieden wagen“ auf dieser Seite verwiesen werden. Ist das Wirklich nur die Stimme eines einsamen Rufers in der Wüste dieser Nachkriegszeit oder der Ausdruck einer weitverbreiteten Anschauung, die die Fesseln der Geschichte endlich einmal abzustreifen wünscht? Sollen wieder tausendfältig gehegte Friedenshoff- mungen zuschanden werden? F. W. K. Wohin führt das 2 Die Sauberkeit von Presse und Rund- funk ist eine Bürgschaft für die Wohlfahrt der menschlichen Gemeinschaft. Die Er- läuterungen, die ein Fritsche im Nürnberger Prozeß zu diesem Thema gab, sind leider an vielen Ohren vorbeigeklungen, sonst hätte man an höherer Stelle begriffen, wie Sehr es gerade auf die Lauterkeit der Per- Sömlichkeiten ankommt, die mit der Len- kung der öffentlichen Meinung beauftragt Werden. Der Reiehskommentator von Göb- bels Gnaden hat in Nürnberg nämlich ganz treuherzig erzählt, dag er eigentlich nie- mals gezwungen gewesen sei, die Unwanr- heit zu sagen oder zu schreiben. Die Kunst der bösartigen Massenbeeinflussung habe vielmehr in der mehr oder minder mephis- tophelischen Auswahl der Nachrichten be- standen. Grenzzwischenfälle zwischen Na- tionen zum Beispiel habe es täglich gege- ben. Sie seien bis zu einem bestimmten Zeitpunkt für unerheblich erachtet wor- den. Erst als man die Vorbereitungen zum Angriff auf Polen und die Tschechoslowa- keit ins Auge faßte, habe man in der Presse ganz groß über solche Bagatellen berich- tet. Der Erfolg solcher Hetze ist durchschla- gend gewesen. l Obwohl diese Beispiele warnen sollten, ist aich heute noch die Auswahl der ver- antwortlichen Mitglieder von Presse und Rundfunk mitunter mehr als leichtsinnig. Da gibt man sich links und rechts des Rheins alle erdenkliche Mühe, um zu einer gegenseitigen deutsch- französischen Ver- Ständigung zu kommen. Man sollte den- ken, daß dies eine besondere Sorgfalt in der Auswahl der öffentlichen Sprecher zur Voraussetzung hätte. Dennoch ist in Ba- den-Baden einem Mann die Lizenz des„Ba- dischen Tagblatts“ übertragen worden, der von vornherein eine äàuhberst schwere Be- sein, Wenn die vorgeschlagene Volks- richts wegen Landesverrat aus übler Ge- winnsucht zu zehn Jahren Zuchthaus ver- urteilt worden ist. Nun möchten wir zwar solchen politischen Urteilen in jener Zeit keine übertriebene Bedeutung beilegen, aber man muß sich daran erinnern, welche Unselige Rolle die Separatistenbewegung Dorten im Rheinland für uns Deutsche ge- spielt hat, und mit dieser Bewegung stand Lembke in dunkler Verbindung. Er ver- breitete im Ausland antideutsche Artikel und spielte sich zugleich in Deutschland als dritten Reich extreme Nazi- Propaganda und War Mitglied der Reichsschrifttumskammer, — Diese dunkle Vergangenheit kam kürz- lich zu Tage, als die südbadische General- staatsanwaltschaft am 10. Februar eine Be- leidigungsklage zurückwies, die Lembke ge- gen den ehemaligen Polizeidirektor von Ba- den-Baden, Dr. Bargatsky, angestrengt hatte. Bargatzky konnte den Wahrheitsbeweis da- kür erbringen, daß Lembke ein„Kriminel- ler, Naziaktivist und gewissenloser Skri- bent“ war. keitsauswahl in den Wind zu schlagen? Wir können uns nicht vorstellen, daß Frank- reich oder Deutschland mit solchen Dun- kelmännern wie Lembke gedient wäre. Wir können uns auch nicht vorstellen, daß Leute, die heute„Hosianna“ und morgen„Kreu-⸗ zige ihn“ rufen, ein Rückgrat für die schwie- rige und Vertrauen heischende Aufgabe der Demokratisierung bilden. Wir können uns aber wohl vorstellen, daß der Zweck einer Besatzungspolitik an solch„Fritschischer“ Gesinnung scheitert. Dr. K. A. „Wir müssen den Frieden wagen“ Ein moderner Franzose sieht Deutschlands Rolle in Europa Von René Lauret, Deutschland- Korrespondent des„Monde“, Paris Wenn man heute in alliierten Kreisen von einer Eingliederung Deutschlands in Westeuropa spricht, so muß man sich dar- über klar sein, unter welchen Bedingungen sie erfolgen soll. Eines ist zunächst einmal unbedingte Voraussetzung: unter allen Um- ständen muß solange die Teilung Deutschlands noch andauert— ein Konflikt zwischen Ost und West dabei vermieden werden. Kein Zweifel, daß eine Eingliede- rung Deutschlands sowohl für Europa als auch für Deutschland selbst vorteilhaft ist. Deutschland kann sich dadurch erhebliche Möglichkeiten sichern, Europa vergrößert seine industrielle Kapazität. Für beide Part- ner ergibt sich ein weiterer Schutz gegen die kommunistische Bedrohung. Die deutsche Demokratie würde durch Westeuropa ge- stützt werden und Westeuropa hätte zwi- schen sich und den Osten ein großes Ge- biet mit einer radikal antikommunistischen Bevölkerung gelegt. Sieht man die Dinge so, dann ist Westdeutschland schon in einem kalten Krieg gegen Ruhland eine wirkliche Hilfe für ganz Europa. Doch wäre es falsch, das gleiche anzunehmen, wenn es zum Wirklichen Kriege käme. Dies schon des- wegen, weil man Westdeutschland nicht mobilisieren darf, um nicht die Möglich- keiten für die verschiedenartigsten Ver- suchungen zu schaffen. Der Widerspruch in der alliierten Politik Welche Schwierigkeiten gibt es nun für diese rasche Eingliederung? Die erste ist ohne Zweifel die fremde Besatzung. Man kann sie heute noch nicht aufheben, das ist klar. Aber es ist notwendig, dag man sie mit sehr viel Takt handhabt. Soviel Rücksicht, wie man eigentlich kaum von einer Besatzungsmacht erwarten darf. Doch das eine ist sicher: was eine fremde Besatzung tut und wie sie es auch tun mag, sie wird immer verhaßt sein. Jede Bevöl- kerung sehnt den Tag herbei, wo sie das Feld räumt, Doch liegt eben der Wider- spruch der alliierten Politik darin, daß man ein untertänig gemachtes Volk in eine Union freier Völker eingliedern möchte. Schon beim Ruhrstatut wird das klar. Es ist die Meinung vieler Deutscher, daß die inter- nationale Kontrolle sich nur auf der Basis allseitigen Entgegenkommens errichten läßt. In diesm Fall jedoch ist Deutschland ohne jeden Ausgleich geblieben, während sich seine Partner ihre Vorteile gesichert haben, und doch hat eben ein Deutschland, das seine Unabhängigkeit wiedergewonnen hat, eine recht wichtige politische Waffe in der Hand, wenn es gleichberechtigt behandelt werden möchte: den Erpressungsversuch im Hinblick auf Rußland. Ob so etwas mög- lich ist, scheint eine Frage der politischen Stimmung, des politischen Klimas zu sein. Mandstellt in unseren Tagen das Er- Wachen eines deutschen Nationalismus fest. Ein Fieberanzeichen, das man nicht mit dem eigentlichen Uebel verwechseln sollte, Da ist die Verzweiflung einer Jugend, die unter trübsinnigen Verhältnissen heranwächst und von der hoffnungslosen Zukunft beunruhigt ist. Da sind neun Millionen Flüchtlinge, die aus ihrer Heimat vertrieben wurden, ihre Städte oder Dörfer verließen und heute in Ubervölkerten Gebieten oder Ruinenstädten leben. Da fehlen immer noch fünf oder sechs Millionen verheiratete Männer oder Hei- ratsfähige, wodurch Millionen Frauen ge- zwungen werden, dauernd Witwen oder ledig zu bleiben. Und unter solchen Um- ständen spricht man von einer Umerziehung der Deutschen und will sie für eine Demo- kratie gewinnen. Deutsche Probleme— europäische Probleme Die Amerikaner haben den richtigen Weg beschritten, indem sie die Deutschen produ- zieren lassen. Das ist schon etwas. Aber es Das Defizit muß ausgeglichen werden Intensivierung des Osteuropa-Handels erwünscht Washington.(UF) In einem Bericht über Westdeutschland bringt der Administrator Für das Europahilfsprogramm Paul Hoff- man zum Ausdruck, daß Westdeutschland, falls es in ausreichendem Maße unterstützt werde, bis Mitte 1950 eine Industrieproduk- tion erreichen könne, die etwa zehn Prozent unter dem Vorkriegsstand zu liegen komme. Westdeutschland sei nach den vorliegenden Berichten wahrscheinlich in der Lage, bis zum Jahre 1952½3 seine Außenhandelsbi- lanz völlig auszugleichen. Dazu würde Allerdings eine Intensivierung der deutschen Handels beziehungen z u Osteuropa notwendig sein, Sollte dies nicht möglich werden, dann müßte Deutschland zwangsläufig ein empfindliches Auhßenhandelsdefizit mit den Ländern der westlichen Hemisphäre auch noch nach Beendigung der amerikanischen Europa- Hilfe aufweisen. Hoffman betont, daß in den nächsten paar Jahren die wirtschaftliche Genesung Westdeutschlands nicht ohne eine umfang- reiche ausländische Unterstützung erreicht werden körme. Es sei der deutschen Indu- strie völlig unmöglich, bei ihrem augen- blicklichen Produktionsstand Ausfuhren in einem Umfange durchzuführen, der aus- reichend sein würde, alle erforderlichen Einfuhrkosten zu decken. Es sei ein gewis- ses Minimum an Lebensmittel- und Roh- stoffeinfuhren nach Westdeutschland not- wendig, ohne das die westdeutsche Industrie nicht arbeiten könne. Es wird in dem Bericht ferner betont, daß sich die Währungsreform auf die west- deutsche Wirtschaft günstig ausgewirkt Habe. Vor einer Erhöhung des Geldumlaufes oder einer Steigerung der Kreditgebung wird mit Nachdruck gewarnt, dies sei ge- Fährlich und könne die bereits erreichte Stabilisierung in Frage stellen. Nach der Feststellung, daß die westdeutsche Indu- strieproduktion von 1948 über 78 Prozent des Standes von 1936 erreicht habe, wird erklärt, daß die deutsche Produktionsquote noch um mehr als 50 Prozent gesteigert werden müsse, dies sei notwendig, wenn Westdeutschland sich selbst erhalten und nicht zur Quelle politischer Gefahren wer- den soll. 0 Briten lockern Produktions- beschränkungen Berlin.(UP) Die britische Militärregie- rung in Deutschland hat eine weitere der deutschen Industrie auferlegte Beschrän- kung aufgehoben. Es wurde bekanntgege- ben, dag Werke, aus deren Anlagen Repa- rationsgüter entnommen wurden, die Pro- duktion wieder aufnehmen können. Diese Betriebe erhalten jetzt wieder das Recht, schwere Maschinen und Motoren sowie land- wirtschaftliche Maschinen, optische Geräte und Präzisionsapparate herzustellen. Gleichzeitig wurde seitens der britischen Militärregierung betont, daß die Produk- tion von Werkzeug maschinen nach wie vor verboten bleibe. Diese neue Politik stelle in keiner Weise eine Behinderung der Durchführung der Entwaffnungs⸗- und Entmilitarisierungs- * Aktion dar, die nach wie vor dort durch- geführt werde, wo es erforderlich erscheine. Die amerikanische Militärregierung hatte die Produktion in Werken, aus deren An- lagen Einrichtungen abgebaut wurden, noch nie verboten gehabt. Diese neue britische Aktion führt nach amerikanischer Ansicht in keiner Weise zu einer Erhöhung der er- laubten deutschen Produktionsquoten. bleiben die Probleme der Flüchtlinge, des Wiederaufbaus, der Jugenderziehung, und das sind europäische Angelegen- heiten. Nur wenn der Deutsche das Ge- fühl hat, gleichberechtigt und auf Grund einer notwendigen Zusammenarbeit der europäischen Gemeinschaft zugeführt zu werden, kann sich dies Volk innerlich zum Westen hingezogen fühlen. Welche Rolle hat Frankreich bei dieser Aufgabe? Fragt man Deutsche, so sind sie ganz allgemein für eine deutsch- französische Verbindung. Es gibt heute zwischen diesen beiden Ländern keine großen gegensätzlichen Interessen, Andere Mächte stehen besonders in der Konkurrenz der Märkte weit mehr im Vordergrund. Doch erlaubt die heutige Tei- lung der Welt nicht mehr, mit Deutschland Gegensätze zu forcieren. Die einzige Gefahr liegt darin, daß Deutschland eines Tages ins sowjetische Lager abgleitet, und es ist unsere Pflicht, alle Anstrengungen darauf zu konzentrieren, daß dies nicht geschieht. Eine Politik der Entspannung erfordert von Frankreich keine großen Opfer. Es ist vielleicht auch eine Frage der Gesten, die symbolisch für eine Gesinnung sind. Kann man das gleiche von den Deutschen erwarten? Ohne Zweifel! Aber die Möglichkeiten eines besiegten Volkes sind hier wesentlich beschränkter als die des Siegers. Vergessen wir nicht: Ein Sieg verpflich- tet. Wer den Krieg gewonnen hat, der bestimmt auch den weiteren Ablauf der Dinge. Wenn aber gute Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich wünschenswert und möglich sind, 80 gibt es kein Gegenargument mehr, sie nicht herzustellen. Man kann diese Chance vorübergehen lassen, und es wäre nicht die erste Gelegenheit, die man verpaßt hat. Der Führer der Zentrumspartei sagte mir kürzlich:„Wir haben drei oder vier Jahre Zeit, um uns miteinander zu einigen. Ist das Bis dahin nicht geschehen, so sind wWlrr Russen.“ Sprechen Wir in Frankreich nicht mehr vom Abwarten und hüten wir uns davor, die Sachen auf ein totes Gleis zu schieben. Der Erfolg ist bei denen, die er- Was wagen. Gehört schließlich mehr Kühnheit dazu, einen Frieden zu schließen, als einen Krieg zu führen? Copyright by elite 1949 Zeugen- Aufmarsch im Harlan- Prozeß Von unserem norddeutschen Korrespondenten Gert Kisten mae her Der Veit-Harlan- Prozeß steht nach wie vor im Mittelpunkt des öffentlichen Inter- esses. Während bisher dem Angeklagten die Möglichkeit gegeben war, sich gegen alle Punkte der Anklage eingehend zu ver- teidigen, ist die Verhandlung jetzt in das Stadium der Zeugen ver nehmungen eingetreten,.„Es handelt sich um einen aus- gesprochenen Künstler- Prozeß“, Wie der Vorsitzende, Landgerichtsrat Dr. Thyrolf, feststellte, im Hinblick auf die zahlreichen Temperamentausbrüche des Angeklagten und der Zeugen, die größtenteils ebenfalls Künstler sind. Leidenschaftlich und mit der ganzen Ge- schicklichkeit des Schauspielers kommt Har- lan immer wieder auf das Hauptargument seiner Verteidigung zurück:„Ohne Zweifel ist Jud Süß! ein antisemitischer Film. Sein Antisemitismus liegt aber nicht in den Handlungen der Juden, sondern in dem Haß der Arier gegen die Juden, nur weil sie Juden sind. Die zu verabscheuende Ge- stalt des Films ist nicht der Jude Süß, son- dern der arische Herzog.“ Aufnahmeleiter Friedrich Wirth, genannt Conny Carstensen, der jahrzehntelang mit Harlan zusammenarbeitete, entlastete seinen früheren Chef mit einer ausführ- lichen Schilderung darüber, wie Harlan im Dritten Reich zahlreichen jüdischen und jü- disch versippten Schauspielern Stellungen verschaffte und sie in einer Reihe von Fäl- len vor dem Zugriff der Nationalsozialisten schützte. Aus Wien erhielt das Gericht ein Schreiben der Schauspielerin Annie Ro- sa r, die erklärt, daß sie einen Brief Har- lans aus dem Jahre 1942 besitze, in dem er offen seiner Entrüstung über die Kul- turpolitik der Nationalsozialisten Ausdruck gebe. Auch der ehemalige Produktionschef der Terra, Peter Paul Brauer, sagte vor dem Gericht für Harlan aus:„Bei Jud Süß“ handelte es sich um einen Auftragsfilm des Reichspropagandaministeriums, der um je- den Preis gedreht werden mußte“, Harlan sei für diesen Film von Goebbels persön- lich als Regisseur bestimmt worden. Zu einer überraschenden Unter- brechung der eigentlichen Verhandlung kam es während der Vernehmung des Zeu- gen Dr. Fritz Hippler, ehemals in füh- render Stellung im Reichspropagandamini- sterium, der sich durch eine Frage der Staatsanwaltschaft vor der Oeffentlichkeit Als Zuhälter und Kuppler verdächtigt fühlte. Hippler protestierte gegen die an ihn ge- richtete Frage, ob er früher Photoalben mit Aufnahmen von Schauspielerinnen gegen Bezahlung an Goebbels weitergeleitet habe. Hippler verlangte die Zurückweisung die- ser Frage oder ihre völlige Klärung vor dem Gericht, weil er sich in seiner Ehre ge- kränkt fühle. Seitens der Verteidigung wurde der gleiche Antrag gestellt, weil eine derartige Fragestellung einen ungeheuren und verheerenden Einfluß auf die Aussagen sämtlicher Zeugen haben könne. Nachdem sich das Gericht zweimal zur Beratung zu- rückgezogen hatte, wurde Oberstaatsanwalt Kramer aufgefordert, Beweise für die von ihm gemachten Behauptungen zu liefern. Zuvorkommend lächelnd, bescheiden und sachlich beantwortete Prof. Wolfgang Lie beneiner vor dem Richtertisch die Fra- gen des Vorsitzenden. Liebeneiner, der Har- lan niemals nahegestanden hat, erwartete damals von dem Film„Jug Süß“ das Al- lerschlimmste. Der Film selbst habe dann auf ihn einen wesentlich milderen Eindruck gemacht und er müsse vor dieser künstle- rischen Leistung Harlans den Hut abziehen. Alf Teichs, früher Cbefdramaturg der Terra, bezeichnete Harlan als einen Kon- junkturisten. Er habe nicht den Eindruck, daß auf Harlan ein Druck von Goebbels ausgeübt worden sei. Harlan sei damals mit„geschwellten Segeln“ in eine Sitzung der Terra gekommen und habe gesagt: „Jetzt mache ich den Film!“ Hierzu vertei- digt sich Harlan damit, daß es ihm nicht darauf angekommen sei, ob der Film, son- dern wie der Film gedreht werde. Als ehemaliger Pressereferent Goebbels', der bei allen Unterredungen zwischen Harlan und dem Minister anwesend war, erklärte Mo- ritz von Schirrmeister, daß es zwi- schen beiden sehr oft heftige Auseinander- setzungen gegeben habe. Ein ernsthafter Widerstand gegenüber Goebbels sei glatter Selbstmord gewesen. Am Montag wurde Frau Maria Ma- rian vernommen, die Gattin des durch einen Unglücksfall ums Leben gekommenen Schauspielers Ferdinand Marian, der be- kanntlich den Jud Süß“ spielte. Die Zeu- gin gab eine temperamentvolle Darstellung ihrer Eindrücke aus der Zeit der Ent- stehung des Films und bestätigte, daß Goeb- bels dem Schauspieler Marian den zefehl gegeben habe: Sie und kein anderer spie- len den Jud Süß!“ 5 Auf Antrag der Verteidigung wurde dann die Verhandlung mit Rück icht auf den Gesundheitszustand Veit Harl ns unterbrochen, der, wie der Vertei? ger mitteilte, am Montagmorgen mehrere Sprit- zen bekommen habe und nicht mehr in der Lage sei, der Verhandlung zu folgen,. Das Gericht vertagte sich auf Müttwoch. Frankfurt.(Or. Rp.-Eig. Ber.) Zu der 5. gegnung westdeutscher Politiker mit den ehemaligen Botschafter in Moskau, Iz. do lny, hat Oberdirektor Dr. Pünde: eine Erklärung veröffentlicht, in der 0 heißt, auf Einladung von Minister a. P. D. Hermes habe in Bad Godesberg n Sonntag eine zweistündige Unterhalt einiger politischer Persönlichkeiten zial, gefunden. Dr. Pünder bestätigt, daß dh Direktor der Verwaltung für Wirtschai Prof. Erhard, und er dieser Besprechu beigewohnt hätten, und betonte, daß es 30 um eine erste private Unterhaltung darlbe gehandelt habè, auf welche Weise von del, scher Seite die Gestaltung der europälschen Befriedung gefordert werden könne. Dr. Pünder erklärte weiter, daß sich d Teilnehmer zu Stillschweigen verpflichte hätten, nachdem nun aber ohne sein Zul Mitteilungen über die Unterhaltung an a5 Oeffentlichkeit gelangt seien, halte er gd aber zur Aufklärung geradezu verpflichte um Mißverständnisse zu vermeiden. dolnys Beteiligung an den Gesprächen Zusammenhang mit den Reisen Nuseh. kes und Ulbrichts in den Westen bringen, sei völlig abwegig und mit grobe Entschiedenheit müsse er sich gegen de Verlautbarung verwahren, daß diese Unter- haltung eine Spitze gegen die Westallilerten gehabt habe. Alle Beteiligten hätten sd im Gegenteil zu der Idee der echten, aul Achtung der Einzelpersönlichkeit und Wah- rung der Menschenwürde gegründeten Pe. mokratie bekannt. Wie weiter verlautet, befanden gd unter den insgesamt 16 Teilnehmern de Besprechung unter anderem auch der Wirt. schaftsratsabgeordnete Dr. Pferdmenges det ehemalige Wirtschaftsratsabgeordnete I, Haffner und Frau Dr. Gertrud BAu- mer. „Europäische Volksbewegung“ in Südbaden Freiburg.(t.-Eig.-Ber.) Die kürzlich von der französischen Militärregierung in Süd baden lizenzierte europäische Volksbepe. gung„sammlung zur Tat“ hielt am Samstag in Villingen(Schwarzwald) iht Gründungsversammlung ab. Die europäische Organisation, die in gewisser Weise der französischen Sammlungsbewegung General de Gaulles vergleichbar ist, setzt zich für eine wirkliche Selbstregierung des vol. kes, die Schaffung einer einheitlichen euro- päischen Front und für die Lösung der 80. zialen Frage durch eine jenseits von Kap. talismus und Bolschewrismus liegende Ide ein. Bligte an die Herausgobe. Zum letztenmal„Alliierter Aschermittwoch Mit diesen Briefen schließen wir die Dis- Kussion zu dem Thema„Alllierter Aschertiitt⸗ Woch“, an der sich unsere Leser sehr zahlreich beteiligten, ab. Entsprechend unserer Gepflo- genheit wollten wir auch Zuschriften ver- öfkenlichen, die zu Gunsten des Rundfunl. kommentators Frentzel sprechen. Leider gin uns nur eine einzige zu; diese aber War ano. nym, weswegen sie für die Veröffentlichung nicht brauchbar ist. Die Redaktion) Entgegnung kann nichts ändern Ihr Artikel„Aschermittwoch“ hat in tel. tender Weise das zum Ausdruck gebracht, ves einmal mit aller Deutlichkeit gesagt werden mußte. nachdem durch kurzsichtiges Rassen. nieren in Parlament, Presse und Rundfumk schon soviel Porzellan zerschlagen worden. Daran kann auch die Entgegnung des lem Frentzel nichts ändern, Die von ihm zu seine Rechtfertigung eingereichten Hörerbriefe aul rein gefühlsmäßig, und gehen auf den Ken der Sache überhaupt nicht ein. Herr Frenz hat Instinkte wachgerufen, die eine Zusem. menarbeit mit denen, auf die wir dank det Staatsweisheit des großen„Führers“ nun ell mal auf Gedeih und Verderben verbunden sind, erheblich stören. P. Lüngen, Mannben „So angenehmes Sprachorgan Als vor einigen Wochen der Sprecher ß Radio Stuttgart, Heinz Frentzel, Ihren D. Ackermann in unflätiger Weise diktamierte mußte jeder anständige Mensch erwarten, 0 die Sendeleitung die Angelegenheit ordnen 9 Vorsorge treffen würde, daß sich derart Dinge nicht wiederholen. Das ist leider nich der Fall. Die Tatsachen aber, daß die meiste. Radios beim Ertönen des auch 80„angnehmel Sprachorgans“ Frentzels abgeschaltet weröen, auch wenn von Zwistigkeiten unter den 8e germächten die Rede ist, beweist zur Genie daß die Hörer von den Rattenfängermetnols Fritsches genug haben. V. Liebig, Mannben Fairneß so und 80 Inre Veröffentlichung vom 11. Marz unte „Briefe an die Herausgeber“ zeugt von ein bewundernswerten Fairneg. Besäße Herr Leue zel die gleichen Qualitäten, dann hätte er f seiner Auswahl von Hörerzuschritten auch 1 negativen Stimmen zu Worte kommen 11 die sicherlich in der UHeberzahl vorhanden 50 Ich selbst schrieb an den besagten Kommet, tor bereits am 5. Dezember 1948 Ul. a.:„Ich 15 nöre nicht zu den Menschen, die ihren Fa 1 apparat einschalten, wenn Ihr Kommentar 105 dem Programm steht. Aber ich gehöre a nicht zu dem wahrscheinlich größeren 1 die ihn abschalten, wenn Sie We ren Carl Souvignier, Mann Biographie des Herrn Frentzel gelesen“ . In den„Briefen an die Herausgeber 0 Nr. 39 Ihrer Zeitung lese ich zu meinem men- ten Erstaunen, daß der Rundfunk Ker b tator Heinz Frentzel Briete aus Hörer- g veröffentlicht, worin u. 3. der„Morte en kommunistisch bezeichnet wird. No i schul aber war ich erstaunt, als ich in der Zeit 400 „Revue“(Ausgabe Nr. 4 vom 2. Feb run die Biographie des Herrn Heinz Frentze 1 lesen habe, daf Frentzel bis vor 8 10 pagandistisch die 8ED unterstützt 1 sogar Presse-Chef der türingiachen 6 Hel. regierung war. 15 Frentzel als reumütiger. Vers Stuttgarter Sender auf Grund seiner worden genheit in der Ostzone aufgenommen un 55 ist. In Vergleich dazu stelle ich das 1 der vielen Pg.s, die keinerlei Propan abel den Nationaisozlalismus gemacht hatte nher trotzdem von ihren Arbeitsplätzen— ent wurden und obendrein noch Geldbu g j terte richten mußten. E. Hambrecht Käfer E. . S2. S 692 nad e. gg Ang. sr= Ee an „ 2 i„ 3 Seite 3 2 Unter- Aliierten ten sich Rathaus in Schifferstadt mit Pranger und„Bet- (Arrest- unter der zenkammer“ stube) Treppe. Schöner Fachwerkbau aus dem Jahre 1550. Zeichnung: Willi schneider ten, aul id Wab⸗ ten De. en gi ern der er Wirt.“ 1808, der ete Dr. Bu- Wenn man den Kirschgartshäuser Hof bei Sandhofen betritt, empfindet man sofort, daß er auf eine lange Vergangenheit zurück- zchauen kann, mag auch mancher neue Bau zwischen den alten Gebäuden entstanden sein. Und darin täuscht man sich nicht. f Penn die interessante kleine Chronik von Rektor Lepper, Lampertheim, weiß zu be- richten, daß der Hof, der zuerst husen hausen hieß, schon 1275 seinen heutigen Na- men erhielt, weil das Nonnenkloster zum Kirschgarten, oder„Zu uriserer lieben Frauen Maria vor den Mauern von Worms“ neben anderem auch über den Hof in die- sem Jahr die ortsvogteiliche Gerichtsbar- keit nebst allem Zubehör erhielt. Seitdem trug diese in den Lorscher Wiidbann ge- hörende Wildhube den Namen Kirschgarts- hausen und führte als Zeichen drei gestielte Kirschen. 5 1422 verkaufte das Kloster Kirschgarten den Hof samt„Eckern, Wiesen, Velden, Bü- schen, Fischwässern, Fischereven, Weiden Begriff und allen anderen sinen Rechten und Zugehörungen“ für 4000 gute rheinische Gulden an den Pfalzgrafen Ludwig III., der den Hof 1427 befestigen und durch Wall und Graben schützen lieg. Als kurpfälzisches Tafelgut wurde Kirsch- gartshausen dann unmittelbar vom Haus- hofmeister des Heidelberger Schlosses ver- U 1 8 Waltet. Kurfürst Karl war es, der 1684 den Hermit. Hot dem Grafen Karl Ludwig zu Sayn und zahle Wittgenstein verlieh und zwar als Mann- „ Gepfo. ehen, das nach dem Ableben des Grafen en Ver- wieder an Kurpfalz zurückfallen mußte. Als undfunk] der Graf aber 1719 starb, behielt seine ider ging“ Witwe den Hof ruhig weiter bis 1744. Dann war an.] og ihn die Hofkammer wieder an sich. Die Gräfin Anna Sophie zu Sayn und Wittgen- stein, geb. Gräfin zu Isenburg- Büdingen, War jedoch keineswegs damit einverstanden den sollte, begonnen aber nicht Warum Kirschgartshäuser Hof? Ein lebendiges Stückchen kurpfälzischer Vergangenheit befriedigt waren wie der Kurfürst. Darum beschloß er, den Hof, dessen Gemarkung damals ungefähr 786 Morgen Ackerfeld in drei Fluren, 203 Morgen Wiesen, 30 Morgen Wald, 400 Morgen Weiden und 20 Morgen Fischwasser umfaßte, in 30 gleiche Lose zu teilen und sie einer neuen Dorfgemeinde als Eigentum zu überlassen, die gegründet wer- vollendet wurde. In jenen Jahren war auch die sehr alte in Verfall geratene Kirschgartshäuser Ka- pelle ad Sct. Gangolfum, die 1496 im Worm- ser Synodale erwähnt ist, wieder restauriert und mit„einem recht artigen Altar, Bil- dern und Stühlen“ versehen worden. Auch eine Schule mit einem Lehrer hatte das 18. Jahrhundert dem Hof beschert, die bis 1324 bestand. In dieser Hinsicht hatten es also die damaligen Kirschgartshäuser Kinder we- sentlich bequemer als die heutigen, die m. W. in Sandhofen eingeschult sind. Der Hof ging späterhin in den Besitz des Prinzen Max von Baden über, ist neute Staatseigentum und an die Zuckerfabrik Waghäusl verpachtet. 37 Familien mit 153 Köpfen bevölkern ihn heute. rei. Aus dem Eheleben Sie sind bereits mehrere Monate verhei- ratet, und er hat, offen gestanden, zuwei- len auch an andere Sachen zu denken. Sie hingegen kragt ihn eines Abends: „Herzel, mein süßes, ich habe eine ent- setzliche Befürchtung: Du liebst mich nicht mehr, oh, du liebst mich gar nicht mehr..“ „Was spricht das kleine, dumme Frau- chen? Welch eine Idee lch bete dich an.“ „Warum aber, Herzel, sagst du mir das und strengte einen Prozeß an, der 1755 gar nicht mehr so oft wie in den ersten Wo- acht v] durch einen Vergleich beendet wurde. Da- chen— nicht mehr so oft, ach, nicht mehr F werden nach sollte ihr und ihrer Tochter Wilhel- so zärtlich.“ Raon mine Annas Amalie der Hof segen eine„Also hör zu, meine Liebe, mein Herz, zundkun] Jahrespachtsumme von 2000 Gulden auf Le. mein Teuerstes: Ich liebe dich, liebe dich, orden i] densdauer Überlassen bleiben. Als freilich liebe dich leidenschaftlich! Und immer lei- 20 a de Gräkin gestorben war, 208 die floftama denschaktlicher! lech liede dich ble zum dete 1 mer den Hof abermals ein und fand die Wahnsinn, ich werde dich immer bis zum jen Een Tochter 1768 mit einer lebenslänglichen Wahnsinn lieben, ich habe keinen anderen r Freun] Rente von 4000 fl. ab. N Gedanken, als dich ewig bis zum Wahnsinn . een Danach wurde der Hof an sechs Pächter zu lieben. So.. Und jetzt laß mich, 15 15 verpachtet, die aber ebensowenig davon bitte, die Zeitung lesen.“ erbundn. p ere eee ee grebe Aannheln f Fr. W. Poggenpohl cher von 1* Eine amieg 5 f 1 verdammt chen 5 d Südamerikanische Gesehichte derartige? f a der 1 i e meisten 8 s waren schlechte Zeiten damals. Die vielen Gesetzen könne man vielleicht fünf- den 8. laflation hatte die zehntausend Goldmark, zig englische Pfund auf die Beine bringen. Gent von Papa in Kriegsanleihe bezanlt, in Das war etwas. Fünfzig Pfund waren methode einen Kragenknopf verwandelt, und blaue damals 3 Märker. Damit müßte ein . f zankbe un dut- Start zu machen sein. ne, 8 47 8 e Man bekommt übrigens schon ein se- 5 Da hatte ich nun mühselig meinen Mu- wisses Globetrotter-Selbstbewußtsein, wenn 112 Une sterkoffer durch die Straßen gezerrt, aber man nur eine Dampferagentur besuent. len ron eine] es war nichts mit den Geschäften. Mor- legte mir eine ziemlich vornehme Linie zu, r 1250 gens stand man schon mit einem Dutzend als ich das Mädchen von der Hapag fragte, te er 11 Kollegen feindlichen Gesichts auf dem glei- aber die Dampfer waren besetzt. Alles be- 1 1 chen Bahnsteig, und dem Wettrennen nach setzt. Donnerwetter, da müssen ja eine den zol dem Kunden war ich offenbar nicht 88 ganze Menge Leute eine 8 3 mmenta: Wachsen. 5 Also, gehen Wir auf eine andere Fährte, und „Ich ge. Vom Auswandern war viel die Rede, die War englisch frisiert. PSNC hieß der n Rade Nach Kanada sollte man gehen. Meistens vornehme Laden. Pacific Steam Navi- entar a haben diese Leute aber eine Adresse. Solch sation Company, Liverpool. Nun, bekomme 35 le eine Adresse, das war eigentlich was mir man keine Angst= oder darf ich nicht 55 mente kehlte, und ich grübelte lange darüber nach. saßen, lieber Leser? Ich hatte keine Ange! annbein wo ich wohl einen Freund in Kanada oder und man wollte tür die nächste Passage sonst auf dem Erdenrund haben könnte. dreißig Pfund haben. Dritten Dampf natür- lesen“ Nein, ich hatte keinen. lich. Zu mehr wollte ich mal micht ran eber“ un memer Not schrieb ich an einen al- gehen. am 27. September 70 1 5 ener i 10 Schullehrer, und der gab mir e„55 an der Biskaya. 80 e, ich eine Adresse. Nach Chile sollte ich schon, ma vir. 5 Kreis schreiben Es blieben noch vierzehn Tage, dann gen Chile— Gott, wer kennt das schon. mußte der Schritt, der große Schritt getan * Ein riesig langer Schlauch, da unten an werden. Was ich 8 3 3 uar 1000 der Westküste. Zur Not eine Salpeter- war mir nicht klar. Vor allen. 1 1 atzel l wüste.— Aber immerhin— eine Adresse. Zigarren mehr verkaufen. Ich 8 5 zem ple Nun kam die Rücksprache mit dem al- von Siedlerdasein, Blockhaus. Nen er 559 8 at at ten Herrn Fr fühlte sich enttäuscht. auf—„80 to the west, man,— herr Landes, Schule, Studium, Lehrzeit, alles für die Wenn man nur die Bizeps springen Jagt a5 Kin tz. Und nun 9150 Abenteuer? Er wollte dann hört man schon die gewaltigsten Ur- 10 unbedingt, dag jch einmal Großkaufmann waldbäume herunterkrachen. Nun, zu Hause in Rohhauten werden sollte. Er hatte sich habe ich davon nicht viel gesagt. Mutter hätte vielleicht doch noch ein wenig Angst das großzügig gedacht, mit Börsenberichten und so. Das war nun nichts, aber nachdem er sich in Positur des Freytagschen„Soll- und-Haben“ Kaufmanns gesetzt hatte, kam das groge Ei. Trotz Devisenmangel und bekommen. a Eine Regel möchte ich jedem. der ähn- liches unternehmen will, schon gleich geben. Soviel, wie ich einkaufte, ist meistens nicht MORGEN Rund um den Friedensrichter/ Wo sind wir der Figur des Friedens- rlenters doi scon begegnet? In den Romanen von Charles Diekens spielen sie gewichtige Rollen, wohlbeleibte Herren von behäbiger Intelligenz und unerschüt- terlicher Würde. Der große englische Er- zähler schildert sie, während sich hundert kleine und kleinste Lachfältchen um seine grundgütigen, lebenskundigen Augen sam- meln. Jetzt gibt es auch bald bei uns Frie- densrichter; der württembergisch- badische Landtag hat das Gesetz über die Einfüh- rung der Friedensgerichtsbarkeit verab- schiedet. Jede Gemeinde wird ein Friedensgericht haben, als Gemeindebe- hörde. Bei jedem Amtsgericht wird ein Friedensgericht als staatliche Behörde er- richtet, dazu ein Friedensobergericht als Zweite Instanz. Aber nur für die niedere Gerichtsbarkeit Mit ihren englischen Namensvettern Werden sich die deutscnen Friedensrichter nicht messen können. Das sind Herren, die mit wohlüberlegter Absichtlichkeit äußerlich so unabhängig gestellt sind, daß ihre innere Unabhängigkeit in jedem Falle gewähr- leistet ist und bleibt! Dem deutschen Frie- densrichter obliegt die niedere Gerichts- barkeit und die unentgeltliche Rechtsbera- tung der breiten Massen. Er entlastet die ordentlichen Gerichte von allen sogenann- ten Bagatellfällen. Menschlich-Allzumenschliches Das schreibt sich so leicht hin und liest sich auch verhältnismäßig glatt herunter, dabei weiß ein jeder, wie sehr der alltäg- liche Kram oder Gram das Leben, zumal das Zusammenleben, belasten und vergiften kann. Was die Behörden Bagatellen nennen, pflegt von den Beteiligten unge- heuer wichtig genommen zu werden. Vive la bagatelle! Die Behörden sagen, alle Streitigkeiten um einen Streit- wert bis zu 150 DM sind Bagatellen. Na ja, irgendwo muß die Grenze gezogen sein, und 150 DM sind heute ein schönes Stück Geld. Bitte recht friedlich Das Gemeinde-Friedensgericht, entweder mit einem aus drei Mitgliedern bestehen- den Kollegium oder mit einem Ge- meindebeamten als Einzelrichter be- setzt, der die Befähigung zum gehobenen Justiz- oder Verwaltungsdienst oder sonst einen Befähigungsnachweis haben muß. ist für die gütliche Beilegung von Streitfällen zuständig, darf aber innerhalb der 150-DM- Grenze auch Urteile und einst- weilige Verfügungen erlassen. Auf Antrag kenn, bei geeigneter Besetzung, die Zustän- digkeit sogar noch erheblich erweitert wer- den. Konflikte mit dem Strafgesetzbuch fallen allerdings nicht in die Zuständigkeit des Friedensrichters. Wo der Staatsanwalt einzugreifen hat, sind dem Friedensrichter die Hände gebunden. Wer also künftighin eine Instanz für eine Schlichtung und güt- liche Beilegung sucht, mit der er vor 1934 zum„Sühne gericht, gegangen Wäre, geht demnächst zum Friedensgericht. Was wird nun? Was wird nun mit den sogenannten Gemeindegerichten? Bisher hatte der Bür- germeister oder sein Stellvertreter das Ver- gnügen, die kleinen Haus- und Miets- und Nachbarschaftsstreitigkeiten schlichten zu dürfen. Dabei, nämlich aus Bußen und Söhnen, sprangen dann wohl auch ein paar Mark für eine Wohlfahrtseinrichtung her- aus, wenn ein Trottel einen Trottel einen Trottel genannt hatte oder wenn beispiels- weise der schöne Spruch dem Gehege der Zähne entschlüpft war:„Wenn der so lang wär', wie er dumm ist, könnte er aus dem Kandel saufen“, und was sonst noch an ge- salzenen und gepfefferten Redensarten des Landes der Brauch ist. Wo ein Streitwert ernstlich in Frage kam, kam dieses Ge- meindegericht nicht mehr in Frage. Dein- nötig. Es war eine ganze Kiste voll von Dingen, die ich für einen Urwaldtrip, für außerst zweckmäßig hielt. Manchesteranzug in doppelter Nahtform, Decken, Zeltplan, schwere Schuhe, ein Satz Töpfe, die inein- ander passen(haben sich ganz nett be- währt), eine unzerbrechliche Tasse und ein dicker Teller, der selbst zur Notwaffe ge- eignet gewesen wäre, Lodenmantel, Medi- zinkasten, Nähzeuge, Schlafsack und— Tod und Teufel!— was ich alles nötig hatte. Endlich waren die Papiere, die Impfen, die Visen, und die Devisen erledigt. Heute abend geht es ab. Vater gab noch einen Extrabatzen für Paris mit. Der gute alte Herr! Ich hätte ihm eine solche Abschieds- geste gar nicht zugetraut. Na, also— immer verkennt man seinen Alten. 0 Das mit dem Abschied ist immer eine heikle Sache. Am Zuge ist es bekanntlich gar nicht abzuwarten, bis endlich die dumme Lok abbraust. Da wird noch stundenlang der Bahnsteig befeuchtet, werden die un- sinnigsten Ratschläge erteilt. Ich hatte meinen Plan und er bewährte sich. Ich bestellte eine Taxi eine halbe Stunde zu krüh und lud nur einen guten Freund ein, der mitgehen sollte. Das ging auch herrlich. In der spießbürgerlichen Eile, das groschen- rollende Taxi nicht warten zu lassen, ging alles auf eine schnelle Tour ab. Bevor die ersten Tränen rollen konnten, da war ich auch schon draußen und habe der guten Mutter sicher manches ersparen können. Der Bahnhof liegt schon im schmutzigen Dunst des Abends einer Industriestadt. Mit Licht braust der Fern-D herein. Mensch, ganz gewaltig—„Warschau- Berlin- Köln- Paris“— das ist so was für ein europa- müdes Herz, wenn man denkt. daß da nun zogar noch ein Riesensteamer hinter hängt, ger die nächsten 6000 Meilen auch noch bewältigen wird. Werner bekommt einen Bruderkuß. Ir- gendein nettes, kleines Ding hat doch die Abfahrtsstunde herausbekommen und steht mit einem Busch Rosen da. Und einem Paketchen. Vielen Dank. Küßchen. Ja, natürlich, und wie ich schreiben werde! Ganze Berichte! Los.— gegenüber hat das Friedensgericht sehr viel umfangreichere Kompetenzen. Ausreden lassen! Herz und Schmerz beiseite: In mem seit Jahrzehnten unter trüben Schicksals- wolken lebenden Volke, dem nicht viel Hoffnung gegönnt ist, muß es gereifte Män- ner— und Frauen?— geben, die in die Niederungen des Alltags Licht und frische Luft bringen. Oft fehlt es doch nur an einem herzhaften und verständnisvollen Wort zur Sache. Meist wollen die wild und ausweglos miteinander verstrittenen Kampf- hähne nur jemand finden, der sie anhört, bei dem sie sich einmal rundum ausspre- chen dürfen und eben dieses Anhören, die- ses Klären der Sachverhalte und dieses Einrenken verfahrener Dinge soll der Frie- densrichter besorgen, ohne Talar und Ba- rett, ohne Paragraphengeist und Amtsmiene and mit einem Minimum an Formularen und Akten. Justiz und Leben Friedensrichter— ein schönes Wort. Man müßte dabei weniger an die starren urid trüben Gestalten aus Kleistens„Michael Kohlhaas“, mehr an die welterfanrene und überlegene Klugheit von Gottfried Kellers„Landvogt vom Greifen see“ denken oder an jenen vor einem Jahrzehnt verstorbenen pfälzischen Lands- mann Alexander Berrsche, der tags- über in München munter schiedsrichterte und nachts die feinsten, geistreichsten Musikkritiken schrieb, die je in einer deut- schen Zeitung gestanden haben. Am Flü- gel machte er, der Reger-Schüler, wenn er Reger, Strauß oder Pfitzner spielte, selbst den fachkundigsten Meistern etwas vor. Er kannte sich in den Nöten des Alltags und Findet Europa eine Lösung? Prof. Geiler sprach in Viernheim zur Gründung der Volkshochschule Die Aufwärtsentwicklung der tadt Viernheim ist nient auf das wirtschaftliche Gebiet beschränkt, auch das kulturelle Le- ben wird durch Bürgermeister Neff und die Stadtverwaltung gefördert. So wurde jetzt eine Volkshochschule gegründet, zu deren Eröffnung der Rektor der Heidelber- ger Universität. Prof. Dr. Geiler, als Redner gewonnen werden konnte. Wenn er trotz überstarker Belastung sich für diesen Abend frei gemacht habe, so erklärte er, dann deshalb, weil er durch sein Kommen die Bedeutung der Volkshochschule unter- streichen wolle Der Mensch unserer schwe- ren Zeit brauche nicht nur Brot, sondern auch geistige Stärkung, und die gewinne er aus den Kulturwerten, die uns noch ver- blieben sind. Er wolle als Rektor betonen, daß die Universität ihr Wissen und ihre Auffassung hinaustragen soll in alle Kreise der Bevölkerung. Es sei heute wichtig, den Wandel der Zeit zu erkennen und sich mit den Dingen, die in der Welt vorgehen, auch geistig auseinanderzusetzen. Damit leitete Prof. Geiler über zum Thema seines Vor- trags: Die abendländische Situa- tion und die Neuordnung Euro- PAS“. Der Zusammenbruch des bisherigen eu- ropäischen Staatensystems brachte eine ganz neue Lage. Europa hat die Führung ver- loren, die beiden großen Mächte Amerika und Rußland gestalten das Schicksa! Euro- pas und ringen um die Welthegemonie. Wenn Europa zum Schauplatz eines dritten Weltkrieges würde, dann wäre der Unter- gang des Abendlandes besiegelt. Vielleicht ist aber gerade die Atombombe ein Mittel, das den Kriege verhindert. Für Europa er- gibt sich ein doppeltes Postulat: einmal die Welt organisationen. zunächst in Gestalt der UN. mit allen Kräften zu unterstützen, zum andern den Friedens- gedanken zu stärken, den Nationalismus, Rot glühen die Hochöfen im Spätsommer abend, in Kön ist es schon Nacht. Ich habe kaum Mitreisende. Das Paketchen enthält ein Kissen.„Hole mich“ steht darauf ge- stickt. Na, solch'ne Idee! Gott, das arme Ding! Sooo war es doch nicht gemeint ge- wesen. Ich schiebe das Kissen mit der unbestickten Seite unter das Ohr. In Paris werde ich es liegen lassen. Nur ganz un- beschwert kann man diese Reise tun Im Morgendämmern bummelt der Zug langsam durch die Pariser Vorstädte und dann— Gare du Nord. Mein Französisch ist noch ganz anständig. Ich schlage mich in ein Taxi und lasse den Chauffeur rund- reisen. Ich sitze neben ihm und wir unter- halten uns schon. So lernt man Paris kennen und sich auch vertrauensvoll nach der Abendunterhaltung erkundigen. Er weiß Bescheid. Abschied wollte ich natürlich feiern— und wiel Dafür sollten Pap's Franken nun hinreichen. Sie reichten hin, knapp, aber sie reichten. Paris, mein Junge, das ist eine dolle Stadt. Es ist überhaupt die Stadt. Damals wenig- stens. Mittlerweile soll sich der Geschmack geändert haben. In 24 Stunden kann man natürlich nicht die ganze französische Ge- schichte nachspüren, und den Louvre habe ich auch nur geschnäpst— es war schade, aher nur 24 Stunden hatte ich Zeit Das wohlgemeinte Zimmer im Schweizer Fami- lienhotel Savoy hat nur die Koffer schlafen sehen, und die netten Franzosen, die in die Provinz fuhren, hatten ein verständnis- inniges Lächeln für den etwas blassen Herrn in der Wagenecke, der am nächsten Morgen neben ihnen saß. La Rochell- Palice! Hugenottenfestung, Bartholomäusnacht, nun, das können Sie im Brockhaus nachlesen. Ich strömte zum Hafen. Alles strömt zum Hafen. Mit der Straßenbahn, denn der Hafen liegt weit und— ja, da war nun nichts. als eben Wasser, und die„Orita“ sollte erst nach- mittags kommen. Es war unmäßig lang- weilig in La Rochelle. Ich saß viele Stunden in einem billigen Kaffee und— tatsächlich, ich hatte ein bißchen Abschiedsstimmung. Um sechs Uhr abends lag die„Orita“ auf der Reede. Mit einem Pupperbootchen Wasser. Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W. Koch in den Noten des Feier-Abends gleicher- maben gründlich aus. Das wird hier nicht ohne einen gewissen Hintergedanken zu Papier gebracht: Der Friedensrichter muß mehr Lebens,fachmann“ als Ju- stiz fachmann sein! Den Ausdruck Le- bensfachmann hat zwar die Versicherungs- branche beschlagnahmt, die sogar„Klein- lebensfachleute“ beschäftigt. Aber man wird verstehen, was in diesem Zusammenhang allein gemeint sein kann. Sag's mit Wärme Jener Alexander Berrsche hatte in sei- ner Eigenschaft als Schlichter einen Kolle- gen, der auf seine Art lebenskundig und geschickt, wenn auch vollkommen unmusisch war. In der rauhen Jahreszeit pflegte er seine Güte- und Schlichtungsverhandlungen in ein sehr kleines Zimmer zu verlegen. Und der Heizer hatte den Auftrag, tüchtig einzuheizen und immer reichlich nachzu- legen. Bei einer wahren Backofenhitze und unter dem Eindruck seiner massiven Be- redsamkeit waren auch hartnäckige Ge- müter verhältnismäßig rasch und leicht zu erweichen und für Vergleichsvorschläge zu gewinnen. Er hatte mindestens so viel Er- folg damit wie sein feingeistiger und güti⸗ ger Kollege Berrsche. Aber einmal fand er seinen Meister. Weder steigende Wärme noch sich steigernde Bemühungen wollten einmal bei einem wahrhaft hartgesotts- nen und abgebrühten Streithammel verfan- gen. Und während dem Herrn Rat die dicken Schweißperlen auf den Pultdeckel tropften, sagte das sonnige Gemüt seelen- ruhig:„Geben Sie's auf, Herr Rat, Ihr Vergleichsofen kann mir gar nicht imponieren der zu einer Art nationaler Dämonie sich entwickelt hat, zu überwinden. Die Zeit ist reif für die Schaffung über- nationaler Organisationen. Der Gegensatz zwischen Ost und West darf uns nicht entmutigen. Die westlichen Demokra- tien werden einen Praventivkrieg nicht be- Sinnen, Rußland ist nach Ansicht des Red- ners zur Zeit weder kriegsbereit, noch Kkriegswillig. Es bleibt also den Völkern der Welt noch eine Spanne Zeit, die ausgenutzt werden muß, um den Friedensgedanken zu stärken. Möglichst viele europäische Staaten müssen sich dem Atlantikpakt anschließen, um einen Defensivwall gegen den Osten zu schaffen; für das deutsche Volk komme aber ein Anschluß an den Atlantikpakt nicht in Frage, es müsse strikte Neutra lität bewahren. Die europäischen Men- schen müssen psychologisch vorbereitet wer- den für den europäischen Zusammenschluß. Nicht nur die nationalen, sondern auch die wirtschaftlichen Egoismen müssen überwun⸗ den werden. Findet Europa ein Lösung der sozialen Frage dann hat das Abendland seine Existenz berechtigung erneut bewiesen. Die Uebersteigerung des In- dividualismus und des Rationalismus hat zum materialistischen Kollektivismus, zur Vermassung geführt. Wir laufen Gefahr, einen neuen, höchst gefährlichen Menschen- typus heranzubilden: den des Managers, des Funktionärs. Wir müssen die ver loren gegangenen Bindungen an ewige Werte wie Wahrhaftig- keit, Gerechtigkeit. Nächsten liebe wiederherstellen. 5 Im zweiten Teil seines Vortrages machte Prof. Geiler Mitteilung über die europa- ische Bewegung, die Europäische Akadem. in Schlüchtern, deren Präsident er ist, sowie über konkrete Probleme der europaischen Neuordnung. 8 pupperte man an Bord. Graue, diesige Nebel lagen vor dem Fallrepp. Es war rauh und der Wind bläst schon ein bißchen. Kühler Empfang— bitte, der Herr für die dritte Klasse. Dritter Klasse fahren Eng länder nicht. Ein Dutzend Schotten, Schaf- hirten, die nach Punta Arenas gingen, saßen in der Messe. Eine Bande syrischer Kinder miaute in den Niedergängen herum. meiner Kabine saß ein kleiner Franzos, der zu seinen Eltern nach Chile reiste. Er weinte leise. Der Steward war ein komischer Junge aus irgendeinem unbekannten Viertel New Vorks und konnte ein jiddisches Deutsch, das verwendbar war. Mein Eng- isch war bejammernswert schlecht. Die englische Kabine sah ganz anders aus à im Prospekt. Ja, der Dampfer sei sché gemalt, aber ein uralter Kasten. Schon fünfzehn Jahre rutschte er nach der West küste und hat manchen Sturm erleb Donnerwetter, das rappelte ja nicht schlecht! Jetzt hatte ich wahrhaftig den Start ver- bummelt! 5 Schnell an Deck— und siehe da, di Küste war nicht mehr. Siehe da— es dunkel, kühl und regnerisch. Ein üble Fahrstuhlgefühl machte meine Stimmung schlecht. Dann wurde mir auch sonst schlecht und schlechter— und vielen an- deren auch— Biskaya. * Es War längst späte Nacht— und not- gedrungen lag ich über der Reeling un schaute in die hinter zerrissenen Wolken immer wieder aufhellenden Sterne— urid manchmal auch in deren Spiegelbild aufs Neben mir lag ein Tommy und murmelte etwas von diesen Sternen. Orion sagte er. Oraien— sprach er es aus na, probiere es mal, wenn dir ganz schlecht ist, dann geht es mit diesem Wörtchen auc viel leichter. Wir sagten also diverse Ma! Orion auf englisch und so wurde es leichter. In der klammen Morgenfrühe kroch ich in die kalte Koje. Mein Frenzosenjüngling War auch krank und die Kabine roch sauer Gegenüber schrien die Syrer tolle Gesänge in die Maschinengeräusche und die schen Schäfer flüchten. daß ich manchies kö das Frühstück lernen konnte. 5 22 MANNHEIM STADT UND LAND Mittwoch, 16. März 1949/ Nr. 4 „Geldknuppheil läßt Angebot und Nuchiruge normal erscheinen“ Aussprache zwischen Stadtverwaltung und Vertretern des wirtschafttlichen Lebens über Preistreiberei Zunächst hatten die Vertreter der Stadt- behörden das Wort, die gestern vormittag in längeren Ausführungen ihren Gästen im Rathaus— es waren Abgeordnete der Indu- Strie- und Handelskammer, der Handwerks- kammer, der Gewerkschaften, des Gast- stätten- und FHotelgewerbes, des Landes- verbandes ambulanter Gewerbetreibender und der einzelnen Fachrichtungen im Ein- zelhandel geladen worden— über Klarhei- ten und Unklarheiten der Gewerbefreiheit, die Arbeit der Lebensmittelüber wachung und über Bedeutung sowie Handhabung des PFreistreiberei-Gesetzes berichteten. Als Fazit bei der Betrachtung über die Gewerbefreiheit stellte Dr. Gran- 2 A u, der Leiter der Rechts- und der Ge- Werbeabteilung des Amtes für öffentliche Ordnung fest, daß nach dem bis jetzt erlas- senen Gestrüpp von Gesetzen und Anord- nungen immer noch keine Klarheit bestehe, Wo die Grenze der auch von der Militär- regierung zugebilligten Ausnahmeregelung bei Unternehmen, die öffentliche Sicherheit, Gesundheit und Wohlfahrt berühren, nun genau zu ziehen sei. Weiter sei zwar die Bedürfnisfrage in Wegfall gekom- men, gleichzeitig aber das Milchgesetz in Kraft geblieben, das einen Passus ent- halte, wonach niemand ein Milchgeschäft eröftnen dürfe, wenn nicht ein Mindest- umsatz von 300 Lätern pro Tag garantiert Wohin gehen wir? Mittwoch, 16. März: Nationaltheater 19.30: „Medea“; Heilig-Geist-Kirche 19.30: Das Neue Theater der Jugend spielt„Der Tor und der Tod“, von H. von Hofmannsthal. Donnerstag, 17. März: Nationaltheater 19.30: Erstes Gastspiel mit Paul Hörbiger:„Der alte Sünder“; Wirtschaftshochschule 19.30: Erwin Schöttle:„Drei Jahre sozialistische Praxis in England“(Vortragsreihe der SPD). sei. Aehnlich verhalte es sich mit dem Gast- stättengesetz, das noch gelte, aber eine Gaststätten Sperr verordnung, nach der Neueröffnungen verboten sind, mit aufführe. Stark umstritten sei noch die Frage der persönlichen Zuverlässig keit und der Sachkunde— beides Probleme, die regional unterschiedlich ge- löst würden, da auch hier die Praxis der Durchführung mit der Programmatik der Forderung mitunter in Konflikt gerate. Ueber die Lebens mittelüber- wachung berichtete derselbe Redner im Sinne des vom Leiter des Untersuchungs- amtes kürzlich im„Mannheimer Morgen“ veröffentlichten Artikels Bemerkenswert war dabei die Feststellung, daß im vergan- genen Sommer sämtliche in Mannheim zum Kauf angebotenen Eissorten nicht den An- forderungen entsprachen und beanstandet werden mußten. Ein Beweis für die Not- wendigkeit und Richtigkeit der Arbeit Auf diesem Gebiet. Wohl die in dieser Versammlung proble- matischste Angelegenheit wurde Referat und Diskussion über das neue, am 28. Ja- nuar 1949 vom Wirtschaftsrat beschlossene Preistreiberei- Gesetz, das ein vorhergegangenes ablöste und bis 30. Juni 1949 Geltung haben wird. Dr. Granzau stellte hier eine durchaus strittige Auffas- sung an die Spitze, wenn er sagte, die Preis- behörde könne sich nicht in eine Debatte darüber einlassen, ob es überhaupt noch sinnvoll sei, ein derartiges Gesetz zu schaf- fen, und es für die Verwaltung nur darauf ankomme,„die Pflicht zu tun“. Im- mer wieder wurde von den Befürwortern des Gesetzes und seiner Auswirkung durch Preiskontrollen betont, daß es sich hier „um den Schutz“ der Bevölkerung handele, während Sprecher des Einzelhandels zum Teil die Meinung vertraten, das Gesetz sei Für und gegen ein Filmverbot für Jugendliche Der Mannheimer Jugendrat hat in seiner Sitzung am 3. März mit 12 gegen 7 Stim- men bei einer Stimmenthaltung eine Ent- schließung angenommen, die sich mit der Frage eines Filmverbotes für Jugendliche beschäftigt und nachstehenden Wortlaut hat: In den letzten Jahren sind in den Licht- spielhäusern viele Filme gezeigt worden, die in bezug auf Ethik und Moral nicht dazu angetan sind, unsere schon stark ge- fährdete Jugend im günstigen Sinne zu be- einflussen. Auch die Förderung militaristi- scher Gedanken muß unterbleiben. Wir erachten es deshalb als dringend er- forderlich, daß durch den Landtag zum Schutz der Jugend geeignete Maßnahmen ergriffen werden, und schlagen vor, daß der Landtag ein Gesetz verabschiedet, durch das eine Filmprüfstelle unter maßgeblicher Be- teiligung aller Jugendverbände eingerichtet Wird. Diese Stelle entscheidet, welche Filme für die Jugend ungeeignet sind. Diese Filme sind unter polizeiliches Jugendverbot zu stellen. Desgleichen bittet der Jugendrat der Mannheimer Jugendverbände den Landtag, Maßnahmen zu ergreifen, die die Filmpro- duktion dahingehend beeinflussen, für die Jugend erzieherisch wertvolle Filme her- zustellen. * Gegen diese Resolution erheben die „Falken“, sozialistische Jugendbewegung Deutschlands, die Jugendgruppe des Tou- ristenvereins„Die Naturfreunde“, der Frei- religiöse Jugendbund Württemberg-Badens und die„Freie deutsche Jugend“ mit einer ebenfalls an den Landtag gerichteten Re- solution ausdrücklich Einspruch. Die gegen- teilige Auffassung wird in den folgenden drei Punkten dargelegt: 1. Unseres Erachtens kann eine Besse- rung der bestehenden Verhältnisse inner- halb der Jugend nur durch die Selbsterzie- Hung der Jugend zur Eigenverantwortlich- keit erreicht werden. Zwangsmaßnahmen Aus Briefen an den„Morgen“ und Verbote werden erfahrungsgemäß nur von dem selbstbewußten Teil der Jugend beachtet, während der tatsächlich“ besse- rungsbedürftige Teil die Verbote zu um- gehen weiß. 2. Durch die Schaffung einer Zensur- behörde für Filme, auch wenn es sich vor- erst dabei nur um Jugendliche handelt, würde der erste Schritt gegen die Freiheit des Kunstschaffens getan. Ein derartiges Handeln ist also aus den elementarsten de- mokratischen Grundsätzen heraus abzu- lehnen. 3. Aus der Vergangenheit ist die Lehre zu ziehen, daß ein derartiges Gesetz, selbst wenn es der Gesetzgeber in bester Absicht erlassen hat, von reaktionären Kreisen ein- seitig ausgelegt wird. Dadurch werden der Tätigkeit fortschrittlicher Kräfte von vorn- herein undemokratische Hemmschuhe an- gelegt. durch die Entwicklung der Lage in seiner Bedeutung überholt. Amtliche Notierungen— so wurde bei- spielsweise vorgeschlagen— wie sie es bei Eiern schon gebe und der Wettbewerb vie- ler könnten auf viel einfachere und norma- lere Weise einen Endpreis ermitteln, der Preistreibereien schon aus Gründen des An- gebotes und der Nachfrage(das Angebot wurde dabei als ausreichend bezeichnet) un- möglich mache. Bürgermeister Trumpfheller, der den Vorsitz in der Versammlung zührte, „Das ist Berlin“ Unter diesem Namen zeigt die Ar- beitsgemeinschaft für Ausstellungen, Hannover, vom 18. bis 27. März in der Humboldtschule Mannheim eine unter dem Protektorat des Deutschen Städte- tags stehende Ausstellung, deren Erlös der Stadt Berlin zugute kommen wird. In einem Aufruf an die Bevölkerung Marmheims setzen sich der Oberbürger- meister Dr. Cahn- Garnier, J. Trumpf- heller(SPD), P. A. Noll(CD, P. Rie- del OVP), Dr. H. L. Hammerbacher Un- dustrie- und Handelskammer) und R. Sieber MHandwerkskammer) für die Un- terstützung Berlins durch Besuch dieser Ausstellung ein. verneinte in seinem Schlußwort das Vor- liegen eines ausreichenden Angebotes und führte als Beispiel die Produktionsziffer der Schuhindustrie der Bizone an, die nur die Kapazität besitze, für jeden Bewohner der Doppelzone pro Jahr ein Paar Schuhe herzustellen. Daß die Schuhgeschäfte vol- ler Ware liegen, dürfe nicht zum Fehl- schluß verleiten, das Angebot könne die Nachfrage decken. In Wirklichkeit liege die scheinbare Ueberfülle nur darin begründet, daß weite Volkskreise sich not- wendigste Dinge einfach nicht anschaffen könnten, weil zur Zeit eine einschneidende Geldknappheit herrsche. Der Be- darf übersteige in Wahrheit immer noch das Angebot, und somit bestehe eine Ueber- wachung des Marktes immer noch Zu Recht. Mit dem Dank an die Redner und der Versicherung, daß in der Durchführung der Preisprüfungen keine„Schikanen“ zu erwarten seien, schloß der Bürgermeister die dreistündige Besprechung. mle Kurze„MM“- Meldungen Trittbrettfahrt in den Tod. Am Samstag- nachmittag streifte ein Lastzug einen auf dem Trittbrett der Straßenbahn stehenden Mann und riß ihn zu Boden, so daß er unter die Rä- der des Lastwagens kam und an seinen Ver- letzungen starb. Ein Blick zurück. So kann man den Film- nachmittag nennen, den die katholische Ju- gend am Sonntag im vollbesetzten Ufa ab- Weshalb ist ein Kind schwer erziehbur? Die Mannheimer Erziehungsberatung hat ihre Arbeit aufgenommen Immer nach großen Erschütterungen des gesamten Daseins gibt es mehr schwer er- zlehbare, d. h. irgendwie seelisch aus der Bahn geworfene Kinder als in„normalen Zeiten“, Darum hat Professor Gregor, Psychiater und erfahrener Psychologe, der jetzt für die Mannheimer Beratungsstunden gewonnen wurde, schon gleich nach dem ersten Weltkriege Beratungsstunden dieser Art in Leipzig, später in Karlsruhe und dann in Pforzheim und Offenburg abge- Halten. Wesentlich ist, daß solche Beratung Wie es bei Prof. Gregor ja auch geschieht— sich nicht auf bestimmte„Schulen“,„Rich- tungen“ und Methoden festlegt, sondern un- voreingenommen an das Kind oder den Ju- gendlichen individuell herangeht, um ein klares Bild seines Seelenlebens zu gewin- nen und die Ursachen seiner Schwererzieh- barkeit oder Verwahrlosung zu ergründen. Da erscheint eine abgearbeitete Frau Ammann EN BEScE WERDEN Rund um die Eier Als im Vorjahre die Bewirtschaftung von Eiern aufgehoben wurde, verschwanden diese Völlig vom Markt und waren nur auf dem schwarzen Wege zu entsprechenden Prei- sen zu haben. Der„geschickten“ Wirtschafts- Politik Dr. Schlange-Schöningens ist es nun zu danken, daß die Eier wohl wieder in den La- den aufgetaucht sind. sich aber ihre Preise immer noch zwischen 0.50 und 0.60 DM das Stück, also ungefähr in der vierfachen Preis- spanne, in der sie früher als bewirtschaftete Lebensmittel zu haben waren, bewegen. Wie ist das möglich? Durch wieviel Hände muß wohl das Ei rollen, um diesen„goldhaften“ Wert zu erhalten! Ich kann nicht umhin, für die Dis- Krepanz zwischen Kaufkraft und Preisbildung die Unfähigkeit unserer Wirtschaftspolitiker verantwortlich zu sehen. Ich bin überzeugt, dag der Einzelhandel, auch wenn er sich an die angegebenen Preise von 47 bis 49 D-Pfennige halten würde, keinen allzu großen Verdienst dabei hat. Die Großverdiener sind die Groß- Handelsstellen. Für uns Angestellte, Arbeiter und Rentner spielt es aber eine große Rolle, ob wir für das Ei 55 bis 60 oder 47 bis 49 Pfen- nig bezahlen; denn auch zu diesem letzten Preis können wir uns Eier nur am Ostersonn- tag erlauben. O. G., Mannheim Konjunktur: Provisions vertretung Mit großem Interesse habe ich Ihren Arti- kel Die um und über Fünfzig“ gelesen. Ein Punkt allerdings, der mir als einer der wich- tigsten erscheint. ist darin leider nicht be- rührt worden. Es ist das düstere Kapitel der „Provisionsvertreter“. Und ich muß ganz of- ken und unverblümt fragen. wann einmal wird mit diesem heillosen Unsinn Schluß gemacht? Kein wirklicher Könner sollte auf derartige Inserate reagieren. Diese fragwürdigen Fir- men verstehen es, die Notlage im kaufmän- nischen und technischen Berufe schamlos aus- zinützen. Kein standesbewußter Kaufmann sollte derartige Stellenangebote mehr beach- ten. Jeder Arbeiter ist seines Lohnes wert. Handelsvertreter, Versicherungs- und sonstige Reisende sollten nur gegen feste Bezüge ar- beiten und nur als Anerkennung besonderer Leistungen Provisionen erhalten. Es wäre Aufgabe der Arbeitsämter, die Annahme von Personalaufträgen. welche nur auf Provi- Stionsbasis lauten, überhaupt abzulehnen. A. L., Mannheim „Verborgene Werte“ Vor einigen Tagen erfuhr ich, daß die Ruine Lechleiter-Platz Nr. 10 ausgebaggert wird. Das Haus war zusammengestürzt, aber nicht ausgebrannt, und es konnte mit Recht angenommen werden, daß das eine oder an- dere wertvolle Stück unter den Trümern noch zu finden sei. Als ich mich in diesem Sinne bei den Arbeitern und Aufsichtsleuten nach einem schweren Teppich erkundigte, bekam ich von einem Arbeiter zur Antwort:„Ja, da mußte der Bagger ordentlich zerren, aber schließlich brachten wir ihn doch hoch, aller- dings vollkommen zerrissen.“ Dieses Vor- kommnis gibt mir zu der Frage Veranlassung: Wäre es nicht möglich, jede größere Haus- oder Blockenttrümmerung vorher anzukün- digen und dem betreffenden Hauseigentümer davon Kenntnis zu geben? Manches könnte noch gerettet werden. A. H., Mannheim Ein Vorschlag zum Wohnungsbaugesetz Ich habe den Verlauf der Landtagssitzun- gen über das Problem des Wohnungsbauge- selzes mit verfolgt und bin dabei zu der Auf- fassung gelangt, daß man vor lauter Bäumen den Wald übersieht. Warum, so frage ich, ge- nehmigt man nicht die vielen privaten Bau- gesuche, denen keinerlei staatliche Zuschüsse gewährt werden müssen, unter folgenden Be- dingungen: Jeder, der in der Lage ist, ohne Subventionen zu bauen, darf zusätzlich zu dem ihm laut Wohnungsgesetz zustehenden Wohn- raum zwei weitere Räume ausbauen. Außer- dem aber muß er sich verpflichten, in dem geplanten Neubau mindestens eine weitere Wohnung von zwei Zimmern und Küche zu errichten und diese dem Wohnungsamt zur Verfügung zu stellen. Auf diese Art und Weise schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe und spart Väterchen Staat 12 000 Mark Bau- darlehen ein. Das letztere sollte wohl zu über- legen geben. W., Sch., Hockenheim mit ihrem vier zehnjährigen Sohn. Der Junge hat wiederholt Schule und Konfir- mandenunterricht geschwänzt, ist zu hause trotzig, jähzornig und stellt sich gegen den Vater, der schwer kriegsverletzt und da- durch nervös und reizbar ist. Er leidet offenbar unter dem Vater, der für den schwachbegabten Jungen nicht die nötige Geduld aufbringt, und wehrt sich durch Auflehnung und Abneigung. Aus dem Be- richt des Fürsorgers— das Jugendamt ar- beitet Hand in Hand mit der Beratungs- stelle— läßt sich unschwer erkennen, daß die häusliche Umwelt nicht günstig auf den Jungen einwirkt. Mit Verständnis und Güte spricht Professor Gregor zu dem Jungen, sucht Verstehen für den leidenden Vater zu wecken und seinen guten Willen, sich auch bei der Berufswahl der Einsicht seiner Berater zu fügen, und gibt der Mutter und dem Fürsorger Richtlinien für die weitere Behandlung des Jungen. In einem anderen Fall geht es um einen gut- artigen, wohl normal begabten, aber in sich unsicheren und schüchternen Jungen, der seit seiner frühen Kindheit— er ist nun 13 Jahre alt— an Bettnàssen leidet. Die verständige Mutter hat ihn schon ärztlich und klinisch behandeln lassen, ihn auch gestraft, aber bis jetzt ohne jeden Erfolg. Ein organisches Leiden liegt offensichtlich nicht vor. Prof. Gregor gibt der Mutter und dem Jungen Ratschläge, bittet aber im Falle eines Mißgerfolgs wieder vorzu- sprechen. Hier kann sehr wohl einer der Fälle vor- liegen, in denen der Beratung Behandlung kolgen müßte, wenn ein wirklicher Erfolg erzielt werden soll. Ueberhaupt wird Be- ratung allein nur in leichten und leichteren Fällen zum Erfolg führen können. Aber sie wird in anderen Fällen Klarheit darüber geben, ob und welche erzieherischen Maß- nahmen von Eltern, Schule und Jugendamt anzuwenden sind, und sie wird klären, welche Fälle einer Behandlung bedürfen. Die Beratung ist Beginn und Grundlage. Und tatsächlich ist auch zur Weiterführung dieser Arbeit für schwererziehbare Schul- kinder ein heilpädagogischer Hort unter sachkundiger Leitung geplant— für Ju- gendliche gegebenenfalls Unterbringung in halboffenen oder geschlossenen Heimen. Nach vorheriger Anmeldung beim Ju- gendamt(Luisenschule) können Eltern mit ihren schwer erziehbaren Kindern diese un- entgeltlichen Beratungsstunden aufsuchen. rei . 2 Wetter 5— beruhigung Vorhersage bis Freitagfrüh: Wol- kig bis heiter. Tagestemperaturen am Mittwoch bis gegen 10, am Donnerstag bis gegen 13 Grad an- steigend. Nachts vielfach leichte Fröste bis zu— 3 Grad. Abflauende westliche Winde. Pegelstand am 13. März: Mannheim 212( Y), Caub 146( 1). hielt. Ein vom amerikanischen Jugendoffizier zur Verfügung gestellter Kulturflm„Das Jahr 48“ zeigte die Geschichte der 48er Revo- lution. Nach dem Seckenheimer Knabenchor ergriff der Vorsitzende des Sportbundes Rhein-Neckar, Paul Müller, das Wort. Er zeigte den Weg der DJK von damals bis zur heutigen Wiederbetätigung im Sportbund. Ein Film vom Ländertreffen der DJK aus dem Jahre 1929 ließ alte Zeiten wieder lebendig werden und gab in einigen Szenen, vor allem den Jüngeren, etwas zum Lachen. Anschlie- Bend sprach ein alter DK-Bezirksleiter Mannheims, Oberbürgermeister a. D. Josef Braun, unter starkem Beifall zur Jugend. Den Schluß des wohlgelungenen Nachmittages gestaltete der Mannheimer Singkreis und ein Abschließendes, richtungweisendes Wort des Dekans O. M. Schmitt. Egi Haar-Künstler am Werk. Daß Obermeister Rinderspacher von der Friseurinnung Mannheim Recht hatte mit seiner Behauptung, der Friseurberuf könne hoch zu schätzendes Kunsthandwerk mit einer ruhmvollen Tra- dition sein, bewies ein von dem Kollegen Hellstern sauber gedrehter Film mit zum Teil farbigen Aufnahmen von verschieden- artigsten Haarkunstwerken im Biedermeierstil, mit Modellfregatten, Federn, Schleiern, im Standard- oder„Entwarnungs“ Stil(Modell 1940 eines Berliner Meisterfrisferens). Selbst die Leute vom Fach staunten sichtlich über die Leistungen ſhrer großen Meister, deren oft sehr phantasievolle Modellfrisuren aus den größten deutschen und internationalen Schau- frisierwettkämpfen der letzten 15 Jahre ge- zeigt wurden. Luk Schlesier und Wohnungsbau. Damit befaßt sich am 19. März, um 18.30 Uhr, in der Wohl- gelegenschule die Monatsversammlung der Landsmannschaft Schlesien. Ein unterhalten- der Teil schließt sich an. Wir gratulieren! Ihren 70. Geburtstag feiert Maria Schulin, Mannheim, J 3, 6. Ka- roline Leuze, Mannheim, U 4. 14, wird 74 Jahre alt. Das 80. Wiegenfest begeht Margarete Grie- ser, Seckenheim, Meßkircher Straße 37. Ihren 85. Geburtstag feiert Maria Pöschl, Mann- heim-Neckarau, Angelstraße 12. Sein 25jäh- riges Diennstjubiläum feiert Otto Gall, Mann- heim-Käfertal-Süd, Deidesheimer Straße 49. Das Ehepaar Johann und Veronika Antes, Mannheim-Schönau, Graudenzer Linie 31, be- geht das Fest der silbernen Hochzeit. — Arbeitsgericht im Schulsaal In der Reihe der von den Mannheimer Gewerkschaften veranstalteten Schulungs. abende für Betriebsräte unternahm der Vorsitzende des Arbeitsgerichts Heidelberg Arbeitsrichter Franz Ringer, ein inter. essantes Experiment, Das praktische Beispiel gibt die besten Lehren. Also berief Ringer aus den Reihen der Vortragsteilnehmer ein„Arbeitsgericht“ mit„Vorsitzenden“,„Beisitzern“ und„Kla- geparteien“, An Hand teils konstruierter teils aus der Praxis stammender Streitfälle die in regelrechter Verhandlung dem„Ge. richt“ vorgetragen und von ihm beraten wurden, die dann außerdem zu einem regel- rechten„Urteil“ führten, wurde den Hörern klar gemacht, welche besondeéren Umstände sowohl bei einer Arbeitsgerichtsklage alz auch bei der Durchführung eines Arbeits- gerichtsprozesses zu beachten sind. Be- griffe, die bei einem Vortrag nur durch langatmige Erklärungen an den Hörer herangebracht werden können, wie 2. B. Fragen der sachlichen oder der örtlichen Zuständigkeit, die Voraussetzungen für die Anfechtbarkeit eines Arbeitsgerichtsurteilz sowie die teilweise mit dem BGB und der Zivilprozegordnung in Zusammenhang ste- henden Arbeitsrechtsfragen, fanden durch die oben angeführte Behandlungsmethode eine schnelle, eindeutige und leicht ver- ständliche Klärung. In gemeinsamer Aussprache wurden dann die den„Laienrichtern“ unterlaufenen Feh- ler korrigiert, klargestellt. wie ein Arbeits- gerichtsurteil formgerecht lauten, was in im enthalten sein muß, welche Möglichkei- ten der Berufung oder der Rechtsbeschwerde gegeben sind, unter welchen Umständen eine Feststellungsklage eingereicht werden kann und dergleichen mehr. Die bereits über zwei Abende geführte, unter dem Motto„Wir konstitujeren ein Arbeitsge- richt“ stehende Arbeitsgemeinschaft brachte den Teilnehmern wertvolle Erkenntnisse, die ihnen wahrscheinlich auch in ihrer Pra- xis als Betriebsräte zugute kommen werden. Im Frühjahr:„Ich hube nichts unzuziehen!“ Mannheimer Schneiderinnen zeigen die letzten Schreie Die Mannheimer Frauen scheinen vom Modetfieber gepackt zu sein. Ist es der nahende Frühling? Oder ist es der ver- ständliche Wunsch, endlich einmal aus den wieder und wieder aufgemöbelten Kleidern her auszukommen? Neu dazustehen! Jeden- falls drängte man sich zu der Frühjahrs- Leistungsschau der Schneiderinnung des Kreises Mannheim in den„Femina“ Betrieben. Hundertfünf Modelle aller Anzugsarten wurden gezeigt. Walter Pott sagte die Schöpfungen an, die von einer fremden Jury vorführungsreif erklärt worden waren. Er sprach fast wie ein Fachmann. Nur zwei- mal stimmte die Ansage nicht ganz, aber vielleicht steckte ein Spritzer Eulenspiegele: dahinter. Tänzerinnen des Nationaltheaters schwebten als Vorführdamen über die Bretter, anmutig und jung in jedem Kleid, wenn es auch für die reifere Frau gedacht War. Alle Wetter! Die Mannheimer Schneider und Schneiderinnen hatten mit Köpfchen, Phantasie und dem notwendigen Stich für das Tragbare gearbeitet. Die starke An- lehnung an den allerletzten Modeschnitt stach ins Auge, unter Wahrung der ruhigen Linie. Alle Kennzeichen waren aufgegrif- fen, sei es nun der dreiviertellange Aermel, die winzige Form des kimonogeschnittenen Armausschnittes, der Ueberwurf oder die kurze, weite Bolerojacke. Einfarbigkeit und Kontrastfarben wechselten mit bunten Stoffmustern. Die Pastelltöne herrschten vielleicht vor und- dernier cride Paris 1 Eine zartgraue und kieselsteinfarbene Schat- Die Sportecke tierung bei romantisch schwingenden Rök- ken wechselten mit breifaltigen Röcken in blauweiß. Auch der enganliegende Rock tauchte auf, beim klassischen Schneiderkostüm wie beim Frühjahrs- und Nachmittagskleid. Hier schufen große Schleifen die frauliche Note. Meisterhaft in der Verarbeitung wirk- ten die Pepita- Kostüme, auffällig und doch verschwiegen die entzückende Posamentier- arbeit, die Einsätze aus Tüll in den Abend- kleidern und dem Hochzeitsstaat und die Ausbuchtungen an Rocksäumen wie Hals- dusschnitten. Sehr feine Hände hatten hier gezaubert. Sollen tatsächlich die Mäntel in der gezeigten Weite getragen werden, jetzt, bei der allgemein schon nicht mehr vorhan- denen ganz schlanken Linie? Die Hüte! An einige Formen mußte sich das Auge erst gewöhnen, was nicht sagen soll gegen die Spitzen- und Federngedichte, Vielleicht beeinträchtigte auch die Haar- fülle der einzelnen Trägerinnen das har- monische Bild. Manchmal wurde die Far- ben zusammenstellung mit den Kleidern- rot ist sehr schwer abzustimmen— nicht ganz getroffen. Sehr flott die mehr sport- lichen Modelle. Ausgesucht die Taschen, Schuhe und Schmuck von einschlägigen Mannheimer Geschäften. Eine kleine Frage steht auf: Wird man nun auch diesen feschen Stoffgebilden auf der Straße begegnen? In Stuttgart und Frankfurt etwa ist die gutgekleidete Frau keine Einzelerscheinung mehr. Der Früh- ling und Sommer wird es zeigen Hm. Mirl Buchner steuerte zwei Deutsche Meisterschaften heim Zweifache Meisterin verliert Spezialtorlauf/ Heimpel gewann„Gold- Ski“ „Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben“, meinte Mirl Buchner, als sie am Schlußtag der Deutschen Alpinen Skimeister- schaften in Oberstdorf zusehen mußte, wie man ihrer hartnäckigen Rivalin Hildesuse Gärtner von der Skigilde Feldberg aus dem Schwarzwald zur Deutschen Meisterschaft im Spezialtorlauf gratulierte. Doch Mirl konnte neidlos sein, war sie doch vorher schon Deut- sche Meisterin im Abfahrtslauf und in der Kombination geworden und trug mit Stolz den „Goldenen Ski“, der bei den Männern uner- wartet Walter Heimpel, Rosenheim, zufiel. Der Berufsskilehrer und Mechaniker war im Hand- umdrehen der Freund der 10 000 Zuschauer, die unter dem noch in Winterpracht liegenden Nebelhorn eine vom Sc Oberstdorf glänzend organisierte Meisterschaftsveranstaltung er- lebten. Es konnte nicht jeder Meister sein, aber die Teilnehmer, die diese Meiserschaften durchstanden, hatten einen Sieg über sich selbst erfochten. Leider kam es zu eivigen Zwischenfällen. Beim Abfahrtslauf der Männer „sägte“ ein im 7o-km-Tempo durchs Ziel brau- sender Skiteufel einer sich vordrängenden 50 jährigen Zuschauerin glatt das eine Bein durch. Und Mirl Buchner hatte im ersten Lauf des Spezialtorlaufs eben mit 66,2 Sekunden die schnellste Zeit, als ihr Fahrtwind“ das Ziel umlegte, das Flaggentuch sick über sie senkte und sie(Vom Mast anscheinend ge- trokken) weggetragen wurde. Beim zweiten Durchgang stand sie wieder auf den Beinen. Sie nahm aber ein Vertikaltor zu schnell, kam in Rücklage, blieb mit dem linken Ski hängen, stürzte rutschte weg, stand auf, versuchte wieder in Schwung zu kommen. stürzte aber- mals: und das alles in Sekundenschnelle! Aber der dritte Meistertitel war dahin. Alpine Kombination: Männer: 1. Heimpel (Rosenheim) 2,43 Pkt.; 2. Klein(Oberstdorf) 2.58 Pkt.; Frauen: 1. Mirl Buchner(Garmisch) o Pkt.; 2. Hildesuse Gärtner Feldberg) 3,72 Pkt.— Spexialtorlauf: Männer: 1. W. Clau- sing(Partenkirchen) 105,3 Sek.; 2. Adi Echtler (Partenkirchen) 106,7 Sek.; Frauen: 1. Hilde- suse Gärtner 120.7 Sek.; 2. Rosel Amort(Schel- lenberg) 123 Sek.— Abfahrt: 1. Gantner (Wiessee) 2.59 Min.; Frauen: Mirl Buchner 3,12 Min.: 2. H. Gärtner 3:16,38 Min. E. Lohrmann Die Baiers und Helga Dudzinsky im Eisstadion Das Eisstadion hatte am Sonntag nochmals seinen großen Tag durch das erneute Gastspiel des Weltmeisterpaares Maxi und Ernst Baier. Wieder waren 7000 Zuschauer gekommen, um die herrlichen Tanzschöpfungen zu sehen, die begeisterte Zustimmung fanden. Eine ange- nehme Ueberraschung war das plötzliche Auf- treten der deutschen Meisterin Helga Dudzins- ky, welche die Gelegenheit benutzte, den Mannheimern einige Proben ihres großen Kön. nens zu zeigen, Der bayerische Meister Poldi Holnsen war in der artistischen Einlage „Akrobat Schön“ eine willkommene Bereiche rung des Programms. Der VfL Bad Nauheim besiegte in einem Freundschaftskampf die Msd Mannheim durch Tore von Schmollinga und Bock mit 20(2.0, 070, 0:0). H. Radball- und Radpolo-Meisterschaften Zahlreiche Radsportfreunde hatten sich in Sandhofen eingefunden. um die spannenden Kämpfe der 24 Mannschaften(Klasse I. II und Jugend) der badischen Meisterschaften im Rad- ball zu verfolgen. Neben den alten Favoriten starteten erstmalig eine ganze Anzahl Nach- wuchsmannschaften, die auf engbegrenztem Spielfeld fast artistische Leistungen in Rad- und Ballbeherrschung zeigten.- Die Ergebnisse: Klasse 1: Leimen — Wilhelmsfeld 28:0; Sandhofen— Heidel⸗ berg 20,4; Bulach— Pfaffengrund 978; Hag berg— Pfaffengrund 7:4. Klasse II: Sand- hofen— Heidelberg 17:0; Sandhofen— Pla- kengrund 1413; Sandhofen IV— Bulach II 5.5 Tugend! Leimen— Heidelberg 3.4; Heidel- berg II— Pfaffengrund II 5:8; Leimen II Pfaffengrund I 3:4. Radpolo-Fra 1 Sandhofen— Pfaffengrund 21:1; Sandhofen — Pfaffengrund II 8:2. N Richtigstellung: Das Spiel vom Rheinland- Pfalz-Toto Rotweiß Oberhausen Vobwin g ging 2:3 aus und nicht, wie wir meldeten, 30. Der Bericht über die Internationalen Toene wettkämpfe muß dahingehend richtisgeste werden, daß die Schweizer nur im dritten 19 5 des Doppels etwas zu bestellen hatten, Va rend wir schrieben, daß die Deutschen nur im dritten Satz etwas zu bestellen hatten. Eußball-Bezirkskiasse: Astoria Walldork 5 00 Weinheim 0.1; K Sd Leimen— 03 Hockeg, heim 3:0; FV Oftersheim— SV Altlußheim 80 Phönix Mannheim— 86 Sandhausen 4.0, f 5 Dossenheim— ASV Eppelheim 1:1; VfB 1 joch— 8) Zlvesheim 3.2; Olympia Neue. heim— Sd Rheinau(0:1 abgebrochen). Kre 2 klasse: Neckarhausen— Brühl 6:0; Ladenbus — Heddesheim 2:2: TSG Seckenheim 2223 Mannheim 10:1; Kurpfalz Käfertal 12 Wallstadt— 98 Seckenheim 1.1; 1646 g heim— Schönau 4:1; Ms Mannheim un Neckaren 313; SpVgg. Ketsch— 88 Rice i 11 Neckarstadt— 88 Mannheim 6123 Polizs Mannheim Leutershausen 3.3. Hoc TSV 1846 Mannheim— Hic Heidelbergs“ Ms Mannheim— TSG Bruchsal 0.8. sond 19049 nan ant schen Aus' neuz gehö rege Aust Besb Inte Unte Jede spar Frag r. — N Aal imer ungs- der berg, ter- esten elhen richt⸗ „Kla- erter, källe, „Ge⸗ raten gel- örern tände e alz beits⸗ Be- durch Hörer 2. lichen 1 die teil 1 der Ste- durch thode ver- dann Feh- beits- 8 in hkei- verde inden erden ereitz dem itsge⸗ achte nisse, Pra · den. Rök-⸗ en in uchte 1 Wie kleid. Iliche Wirk- doch tier- dend- 1 die Hals- Hier el in jetzt, han- sleh agen ichte. laar- har- Far- ¹— nicht port- chen, gigen man 1 auf und Frau rüh⸗ Hm. ange- Auf- ins- den Kön- Poldi nlage eiche meim N Uinga H. en ch in nden und Rad- vriten Nach- tem Rad- imen eidel- del zand- Pfaf⸗ 5˙5 idel- 1 en! n IV hy land- inkel 3.0. nnis- stellt Satz wäh- ir im 4 95 ken- n 15157 780 Vies- lluß⸗ reis burg 07 2˙25 ann 78 hahn lizei key: 1237 8 Eine wichtige Lohnsteuerverfügung Arbeitnehmer, die nicht während des ganzen Jahres beschäftigt sind oder deren Arbeitslohn schwankt, zahlen im Laufe des Jahres oft eine höhere Lohnsteuer als bei gleichmäßiger Verteilung des Jahresarbeits- Lohnsteuer- Durchführungsbestimmungen, die demnächst veröffentlicht werden, kann der Arbeitnehmer in solchen Fällen die Auf- rechnung der zuviel bezahlten Lohnsteuer durch den Arbeitgeber verlangen. Ia be- stimmten Fällen kann auch das Finanzamt den Betrag zurückzahlen. Eine Erstattung der Lohnsteuer kann auch erkolgen, wenn der Arbeitnehmer nach- träglich für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1948 höhere Werbungskosten oder Sonderausgaben oder höhere Ausgaben für eine außergewöhnliche Belastung geltend macht, als bisher auf der Lohnsteuerkarte eingetragen sind. Desgleichen, wenn im Laufe des zweiten Kalenderhalbjahres 194g die Voraussetzungen für eine günstigere Steuerklasse eingetreten sind, ohne daß der Arbeitnehmer die Aenderung seiner Lohn- steuerkarte bisher beantragt hat. Der Lohnsteuer-Jahresausgleich für 1948 erstreckt sich nur auf die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1948. Für diese Zeit mug er aus technischen Gründen ausschließlich durch das Finanzamt nach Ablauf des Ka- lender jahres 1948 durchgeführt werden. Der in Betracht kommende Arbeitnehmer muß daher einen entsprechenden Antrag auf be- zonderem Vordruck bis spätestens 31. März 1949 an das zuständige Finanzamt richten. Der Vordruck ist bei dem zuständigen Fi- nanzamt erhältlich. An Plänen mangelt es nicht In der Ludwigshafener Volksbank ver- anstaltet zur Zeit die Bausparkasse deut- scher Volksbanken(Schwäbisch-Halh) eine Ausstellung mit 23 schmucken Modellen neuzeitlicher Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie kleinerer Werkstätten samt den dazu- gehörigen Plänen. Die Ausstellung findet reges Interesse— an den beiden ersten Ausstellungstagen zählte man jeweils 250 Besucher— und das Hauptvergnügen der Interessenten besteht in der eingehenden Untersuchung der zerlegbaren Modelle. geder, der sich für den Abschluß eines Bau- sparvertrages interessiert, erhält über alle Fragen der Finanzierung, der Amortisation Vertretern der Bausparkasse bereitwilli 0 willigst tauskunkt. Die Ausstellung ist bis Ensem Iich Donnerstag täglich von 9 bis 16 Uhr durchgehend geöffnet. Wie lange noch? Am„Stein des Anstoßes, in Oggersheim kam es schon wieder zu dem. schen“ Verkehrsunfall. Lastwagen und Per- sonenwagen(Opel) waren die Akteure des ungleichen Kräftemessens. Der sonst 80 stolze Opel mußte zwangsläufig seine Nase um ein beträchliches Stück„einziehen“. Grund des Unfalls wie immer: Die vor- stehende Ruine der Gaststätte„Zur Pfalz“, die jegliche Uebersicht unmöglich und zu- dem die Straße zu einem wirklichen Eng- paß macht. Wir haben schon wiederholt darauf hingewiesen, daß es höchste Zeit ist, diese Ecke abzutragen. 5 Da sich zu solchen Unfällen doch immer die Verkehrspolizei per Auto mit Dreimann- aufgebot einfinden muß. wäre es wohl billiger und zweckmäßiger, dort einen Ver- kehrsposten aufzustellen. Er wäre hier eher am Platze als an mancher anderen Stele. Und könnte nicht auch der Buschweg wieder offiziell zur„Stopstraße“ erklärt werden? Fehlende Koordinierung der Gedanken Während in Württemberg-Baden leiden- schaftlich die Schulreform diskutiert und vorangetrieben wird, ist es in Rheinland- Pfalz um dieses Thema auffallend Kill. Ge- wißg ging„drüben“ die Initiative zu emer Neuordnung des gesamten Schulwesens von den Amerikanern aus, aber bedarf es im- mer erst eines Anstoßes von oben, um Dinge, die sich als unzweckmäßig erwiesen haben, zu ändern? Vielen ist die dauernde „Bemutterung“ durch die Besatzungsmächte mehr als unangenehm. Sie glauben, daß wir bereits genug demokratisiert wären, um un- sere Probleme selbst zu erkennen und sie aus eigenem Antrieb zu lösen oder doch zu- mindest einer Lösung näher zu bringen. Eine Meinung, die im krassen Gegensatz zu den kleinen Erfahrungen und den großen Geschehnissen des Tages steht. Die Schulreform mag ein konkretes Bei- spiel dafür sein, daß wir noch nicht einmal die in unserem Entscheidungsbereich liegen- den Dinge von unten her in Angriff neh- men wollen. Bis jetzt haben Erzieher, Leh- rer und Eltern zu diesem Thema in Rhein- Der„Bock“ des Amtsschimmels und. das Schwein des kleinen Bauern Recht und Gesetz! Zwei„eherne“ Worte. Zwei Worte, die dem Bürger das Gefühl von Sicherheit und Geborgensein geben. Doch wie seltsam, wie tragikomisch sind mitunter die Dinge, die geschehen, und über die im„Namen des Volkes“ gerichtet wird (werden mus!) Alfons Z., ein kleiner Landwirt, zierte in der letzten Sitzung des Amtsgerichtes Ludwigshafen die„bewußte“ Bank. Alfons ist ein unbescholtener Mann und Familien- vater. Er hat sechs Kinder, beackert neun(ö) Morgen Land und quält sich und die Seinen mühsam durchs Leben. Selbstverständlich stand ihm ein„Schlachterlaubnisschein“ zu. Aber bevor er ihn holen konnte, schoß der Herr unserer Zeit, der Amtsschimmel, einen seiner berühmten„Böcke“, Alfons bekam einen zweizeiligen Amtsschrieb, daß er seine „Schlachtviehauflage für 1948(120 Kilo) nicht erfüllt habe. Den Familienvater packte die Angst. Jetzt, vorm Schlachten. Die wollten bestimmt das Schwein.(Gemach, gemach, Alfons samt Frau und Kinderschar hätten für sich zwei Schweine schlachten dürfen. Aber das schrieb der Amtsschimme! nicht.) Schnell schlachtete Alfons das eine Schwein, um wenigsten etwas zu retten. Doch mit des Geschickes Mächten Winzer ohne Fuchschule Ungenügender Lehrplan der Weinbauschule Bel den gegenwärtig so schwierigen Ar- beitsbeschaffungsmöglichkeiten sollte keine Gelegenheit ungenutzt bleiben, junge Men- schen für Berufe zu gewinnen, die eine Zu- kunft bieten. Nachdem erst kürzlich Dr. Schlange-Schöningen eine Modernisierung und Intensivierung der deutschen Land- wirtschaft als unerläßlich forderte, dürfte dem Beruf des Weinbau- sowie des Obst- und Gartenbautechnikers eine nicht uner- bebliche Aufgabe zufallen. In diesem Zu- dammenhang erscheint es wichtig, zu wissen, daß in Neustadt eine dieser Ausbildungs- stätten ist: die Ladesanstalt für Wein-, Obst⸗ und Gartenbau, die in diesem Jahre ihr künkzigjänriges Jubiläum feiert. Dieses weithin bekannte Institut hat neben der Heranbildung des Nachwuchses und der Fortbildung der im Berufsleben Stehenden noch die Aufgabe, Winzer, Weinhändler und Gartenbautreibende fachmännisch zu be- raten. Auch die wirtschaftliche Forschung wird neben der Beispielwirtschaft in eige- nen Obstanlagen, Wingerten und Kelle- leien, betrieben. Der heutige Lehrplan dieser Anstalt ist leider noch nicht so umfassend wie vor dem kriege. Neben der Grundschule, die zwei Winterkurse von je vier bis fünf Monaten Drei Dauer umfaßt, führt sie noch Sonderkurse zu Weiterbildung älterer Winzer durch. Der zweijährige höhere Lehrgang zur Heranbil- dung von Weinbau-, Obst- und Garten- bautechnikern kann noch immer nicht durchgeführt werden, da es u. a. an Lehr- kräften und Unterbringungs möglichkeiten für Schüler mangelt. Aber gerade der höhere Lehrgang ist von besonderer Bedeu- tung. Nach mindestens siebenjähriger prak- tischer Tätigkeit, und bestandener Tech- nikerprüfung kann die Inspektorprüfung abgelegt werden. Für Abiturienten und Kriegsteilnehmer ist die Abkürzung der praktischen Tätigkeit vorgesehen. Daneben könnten sich die Schüler nach bestandener staatlicher Seminarprüfung als Weinbau- techniker dem Lehrberuf zuwenden. Leider wird es von seiten der Landes- anstalt als unwahrscheinlich bezeichnet, daß mit dem höheren Lehrgang schon dieses Jahr begonnen werden kann. Es trifkt zweifellos die Lehranstalt selbst dabei kein Verschulden, den zuständigen Stellen aber sei die Frage vorgelegt, wo der Wie- deraufbau beginnen soll, wenn nicht im Be- rufsleben, und hier wieder in erster Linie in der Landwirtschaft. At. — 5 Begegnungen: Ney, Hoogstraten, Vondenhoff Symphoniekonzerte in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg Vor drei Monaten spielte sie Beethovens Es-dur-Klavierkonzert in Heidelberg. Nun brachte Elly Ney das überwältigend schöne, gewaltige Werk auch zu den beiden Kon- zerten mit, die das Pfalz orchester dleser Tage in Mannheim und Ludwigs- hafen veranstaltete. Ich hörte es so, in kur- zem Abstand, zum zweiten und dritten Male. Und muß bekennen, daß es mir jedes Mal noch vollkommener gespielt, noch nä- her am Herzen Beethovens zu liegen schien. Man mag gegen die unserer Zeit so fremde briesterlich-zelebrale Versenkung, die die Oaährige Frau mit der weiß flammenden Lowenmähne demonstriert, sagen, was man will: Nur der Philister wird mäkeln, wo sie die ungestüme Kraftentfaltung des Titanen aulschgumen läßt, entfaltend, aufblätternd Wirkt und ordnend zugleich, wo in der Reife rer Künstlerschaft die leidüberschattete Einsamkeit Beethovens zu erschutternder Poesie wird. * Wie in alten, schönen Zeiten war der Musensgal, die liebgewordene und nun 80 als zerschundene Stätte großer musikali- scher Ereignisse, bis fast auf den letzten Plate besetzt— der Name Elly Neys hat 9 an Anziehungskraft verloren, und ihr nee! löste, Wie in Ludwigshafen so auch ler in Mannheim, hohe Wogen der Begei- aa aus, die sich erst nach der zweiten ugabe allmählich glätteten. An der Spitze s Pfalzorechesters stand an diesem Abend Pr. Willem van Hoogstraten, er, wie man kürzlich las, zum ständigen ber enten der Stuttgarter Philharmoniker eulen worden ist. Van Hoogstraten ist gon Geburt Holländer, lebt aber schon viele mich in Deutschland und ist— wenn en Krieg nicht irre— unmittelbar vor dem 10 es auch als Leiter des Salzburger Mozar- ums bekannt geworden, dem ja auch Elly 8 Professorin angehörte. Er selbst 55 der„alten Garde“ unserer Dirigenten Murechnen sein, man erinnert sich an Siegmund von Hausegger und Franz Hößlin, die in der Gestik ganz ähnlich wie van Hoogstraten so merkwürdig„abstrakt“ sich gaben und die vor ihnen sitzenden Musiker mit äußerster Knappheit der Mittel lenk ten. Das Pfalzorchester fühlte sich unter so präzisierender Leitung offensichtlich recht wohl und setzte sein Bestes ein, um das von van Hoogstraten aufgestellte klassische Ebenmaß der„Siebten“ Beethovens mit Leben und leidenschaftlichem Impuls zu füllen. Mag dennoch auch manche Partie ein wenig akademisch trocken geblieben sein, im Ganzen konnte doch keiner— das Orchester und sein Dirigent nicht und nicht die Hörerschaft— der genialen, hinreißen- den„Apotheose des Tanzes“ widerstehen. * Auf das Programm des planmäßigen städtischen Symphoniekonzertes in Lud- wigshafen hatte Generalmusikdirektor Bernhard Conz außerdem die 4. Sym- phonie D- dur, Opus 33, von Wilhelm Pe tersen gesetzt. Mit gut 50 Minuten Dauer hat das Werk die Dimension der großen Beethoven- oder Brahms- Symphonie. Das ist gewiß aber auch das einzige, Was es mit ihnen gemeinsam hat. Mag die Symphonie so grau in grau, wie Conz sie konterfeit Hat, auch nicht sein— im erstmaligen Aufneh- men vermißte man doch die eigentliche Substanz, vermißte man geistige Spannun- gen, und fand sie lebendig nur in einer ge- wWig bewundernswerten Kenntnis des tech- nischen Apparates, in einem virtuosen Spiel auf dem Instrumentarium des großen Sym- phonieorchesters. Es läßt sich so herrlich träumen und sinnieren bei dieser Musik, und man sieht grüne Wiesen und darüber einen mal blauen, mal bedeckten Him- mel 2 Das 6. Symphoniekonzert der Stadt Hei- delberg leitete ein Gast: Bruno Vonden- Und nun saß er— mit dem verspäteten Schlachtschein, den er am nächsten Tag ge- holt hatte— auf der Anklagebank. Ge- winnsüchtige Motive? Keine Spur! Nur Sorge! Viel Sorge! Und er hätte das Schwein schlachten dürfen. Das zweite auch. Aber der Schein, ja, der Schein! Nach„Recht und Gesetz“ hatte Alfons den Tatbestand einer Schwarzschlachtung erfüllt. Ein Delikt also, für das es grund- sätzlich eine Freiheitsstrafe(Gefängnis) gibt. Doch schon der„gestrenge Herr Staatsanwalt“ sah von der Beantragung einer Gefängnisstrafe ab und forderte„nur“ 300,— DM Geldstrafe. Im„Namen des Volkes“ erging folgendes Urteil: An Stelle einer verwirkten Strafe von sechs Wochen 200,— DM Geldstrafe. Rechtsanwalt Dr. Zang meinte etwas resigniert:„In kurzer Zeit werden wir darüber lachen, daß es einmal ein bürokratisches Gesetz gab, das deutsche Richter zwang, einen solchen Fall abzuurteilen!“(Apropos: Es war ein mildes Urteil. Das mildeste, das möglich War. Aber war es ein Urteil im„Namen des Volkes?“) Wie ein richtiger Schwarzschlächter aus- sieht? So— etwa: Martin B. aus Oggers- heim ist kein unbeschriebenes Blatt. Die „Durchschnittsdinger“ hat er alle schon„ge- dreht“, und augenblicklich„macht“ er ein Jahr und zwei Monate„ab“, weshalb er aus der Haft vorgeführt werden mußte. Noch in der RM-Zeit war Martin nach Mannheim gegangen, um„unter der Hand“ ein RögB- lein zu kaufen. Für den Kohlenhändler Sch. Dem aber war der Preis(8000 RW) zu hoch. Martin hieb deshalb dem ollen Gaul vor den Kopf. Schwarz. natürlich. In der Hauptverhandlung versuchte er den Koh- lenhändler„reinzulegen“. Der habe ihn mit der Schwarzschlachtung beauftragt. Kohlenhändler samt Frau wußten davon gar nichts und beschworen es auch. Urteil: Drei zusätzliche Monate für das„schwarze“ Roh, zusammengezogen mit der noch abzu- brummenden Gefängnisstrafe zu einem Jahr und vier Monaten.-kloth Wieder Sommertagszug In diesem Jahre wird nach zehnjähriger Pause in der Gartenstadt am Sonntag, 27. März, der Sommertagszug seine Wieder- geburt feiern. Der Zug, an dem alle Garten- städter Vereine mitwirken, soll wieder zu einem Ereignis für jung und alt werden. Sicherlich werden in diesem Jahr an den Soramertagsstecken wieder die Brezeln Waäckeln, wenn die Kleinen begeistert sin- gen:„Schtri— schtra- schtro, der Summer- dag is do siker steht Vondenhoff, wenn man will, zwischen der feingeistigen Art Lindemanns und der vital-musikantischen Natur Rie- gers. Ein Weltmann von Erscheinung, musi- ziert Vondenhoff nicht minder weltmännisch und sehr auf die äußere schöne Form, auf ein gefälliges, bei aller Dramatik doch wohl gerundetes Aussehen bedacht. Kein Mann der Extreme also, dafür aber mit sicherem Stilgefühl und einem sehr energisch reagie- renden Willen zur Präzision ausgestattet. Strawinskys„Concerto in D für Streicher (1946)“ lag so bei ihm in guten Händen. Wie kaum ein anderes ist dieses Opus das Pro- dukt einer guten, launigen Stunde Stra- winskys; Händels barocke Spielnatur und Moxarts Anmut haben sich hier mit Stra- land-Pfalz geschwiegen, als ob nur auf der anderen Seite des Rheins eine Schulreform notwendig wäre. Immer wieder versteckt man sich hinter der— ach so überflüssigen — Besatzungsmacht wenn es gilt, sich von der Verantwortung, die den Worten nach nicht groß genug sein kann, zu drücken. Dabei wissen wir aus vielen Aeußerungen und Briefen von Lehrern, daß man die Un- zulänglichkeiten des heutigen Schulsystems zwar erkannt hat, aber es fehlt an einer Ko- ordinierung aller Gedanken, um sie zu einem großen Reformwerk reifen zu lassen. Gerade die jüngeren Pädagogen hätten nier ein dankbares Aufgabengebiet, denn was nützen alle individuellen Bemühungen in einer Klasse oder Schule, neben dem Wis- sen auch eine neue Lebensauffassung zu vermitteln! Es ist die Tragik unserer Schu- len, daß sie zwar Bildung vermitteln, aber in den seltensten Fällen Menschen for- men. Die in allen Bevölkerungskreisen noch zu findenden, widerlichen und devoten Bück- Iinge vor den Herren Doktoren aller Fakul- täten sind letzten Endes das Ergebnis eimer zu starken Differenzierung, die schon in den untersten Klassen der Volksschulen anfing und in den Kindern ein Gefühl der Zurück- setzung, wenn nicht gar einen im Unterbe- wußten schlummernden Minderwertigkeits- komplex aufkommen ließ. Wohin dies fiihrt, wissen wir: zu einer Schmälerung des Glau- bens an die eigene Urteilskraft und die wil- lenlose Unterordnung unter das, was von den„Berufenen“ gefordert wird. Eine echte Demokratie ist aber nur dort möglich, Wo es zumindest im Politischen den„kleinen Mann“ nicht mehr gibt. Es gilt deshalb den Untertanengeist auszulöschen. Schon in der Schule. Heute aber pflegt man ihn dort, ob man es wahr haben will oder nicht. Vor kurzem antwortete eine kompetente Persönlichkeit des Pfälzer Schulwesens auf die Frage nach der Schulreform:„Im Got- tes Willen, lassen Sie mich damit in Ruhe. Wir sind froh, wenn wir erst einmal wieder Schulsäle, Bücher, Hefte, Karten und Bilder haben.“ Kein Zweifel, daß es heute den Schulen an allem mangelt, um einen befrie- digenden Unterricht durchführen zu kön- nen. Aber über den materiellen Schwierig- keiten dürfen die ideellen Aufgaben nicht in Vergessenheit geraten. Es wäre zunächst einmal an den Lehrern, zu beweisen, daß sie die gleichen fortschrittlichen Ideen wie ihre Kollegen auf der anderen Seite des Rheins haben und nicht im alten Trott wei- termachen, sondern ein den Erfordernissen unserer Tage angepaßtes Schulsystem schaf- fen wollen, das einer neuen demokratischen Lebensauffassung entspricht. Und es gibt im Westen wohl keine Besatzungsmacht, die solchen Forderungen ihr Ohr verschließen würde. F. R. ee 8 e LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ r Das inanzumt zuhlt zurück dee, aer Saen enn de eee Warum keine Schulrelorm in Rheinlund-Plulz? Kleine Rundschau Auch stundenweise, Neuerdings vermit- telt das Arbeitsamt Ludwigshafen auch weibliche Arbeitskräfte, die den vielgeplag- ten Hausfrauen stundenweise aushelfen. Es muß sich dabei um keine regelmäßige Be- schäftigung handeln. Wer also bei Grob- putz oder an Wäschetagen Hilfe benötigt, kann sich vertrauensvoll an das Arbeitsamt Ludwigshafen Zimmer 213 wenden.. Warnung vor Langfingern. Die Polizei- direktion Ludwigshafen weist erneut darauf hin, daß auf der Straßenbahnstrecke Pfalz- bau- Mundenheim zur Zeit Taschendiebe großes Interesse für Einkaufstaschen, Geld- beutel und sonstige Anhängsel einkaufender Hausfrauen zeigen. Verdächtige Wahrneh- mungen sind unverzüglich dem Schaffner oder einem Polizisten anzuzeigen. Der Wächter war wachsam. Ein Fahrrad- marder wurde beim„Organisieren“ eines Werkfahrrades der BASF in der Wöhler- straße von einem Wächter beobachtet, beim Kragen gepackt und so lange festgehalten, bis die Polizei auftauchte. In einem Zigarrengeschäft in Ludwigshafen-Oppau wurde des nachts die Schaufensterscheibe eingedrückt und vier Igelithandtaschen ge- stohlen. Im Caritasheim nahm die Kriminalpolizei einen wegen Einbruchdieb- stahls gesuchten Mann fest. 23 750 DM im ersten Rang.. Nachdem die Ergebnisse des Fußballtotos in Rhein- land-Pfalz in den letzten Wochen nur Durchschnittsquoten brachten, gab es am ver- gangenen Spielsonntag die bisher höchsten Gewinne. Obwohl die Gesamttipsumme mit rund 283 000 DM nicht allzu hoch war, wer⸗ den im ersten Rang bei nur zwei richtigen Lösungen jeweils 23 750 DM ausgeschüttet. Diese Gewinne fallen nach Kaiserslautern und Rüdesheim. Die 178 Gewinner im zwei- ten Rang erhalten 265 DM. Im dritten Rang schließlich gibt es für 1585 Wetter jeweils 29 DM. Schuttabladeplätze benützen! Die Unsitte, bei Nacht Müll in den Ruinen abzuladen, wurde bereits mehrfach angeprangert. Die Polizeidirektion weist nun darauf hin, daß das Entleeren von Mülleimern, sowie das Abladen von Schutt aller Art nur auf den hierzu bestimmten Schuttabladeplätzen er- laubt ist. Zuwiderhandelnde werden künftig empfindliche Strafen wegen„Uebertretung der ortspolizeilichen Vorschriften“ zu er- warten haben. Ludwigshafener Komponisten. Heute, 17.15 Uhr, sendet Radio Stuttgart eine Bandaufnahme des Pfalzorchester-Quartetts. Es wird eines der Werke— eine Suite für Streichquartett— des jungen Ludwigshafe- ner Komponisten Hans Wolf garten interpretieren. Außerdem werden in der Sendung drei Lieder Leo Schatt's, eines wei- teren Ludwigshafener Komponisten, vorge- tragen. 5 Die Gründe der Verkehrskrise Eisenbahn kann Aufgaben der Schiffahrt nicht übernehmen Seit Samstag ist der ganze Fahrplan der Eisenbahn der französischen Zone ins Wan- ken geraten. Bereits in unserer Montagaus- gabe hatten wir berichtet, daß 25 Prozent der Personenzüge ausfallen. Eine Welle der Beunruhigung lief durch die Bevölkerung. Die phantastischsten Gerüchte über den Grund der Einschränkung kamen auf. Viele Reisende hatten plötzlich keine Möglichkeit mehr, die täglich gewohnten Züge zu be- nutzen. Auf manchen Strecken macht sich letzteres besonders unangenehm bemerkbar. Die Bahn mußte eine bestimmte Kilometer- zähl einsparen, und dabei machte man sich — da ja auch alles schnell gehen mußte die Sache etwas einfach. Man ließ in der Hauptsache Züge, die auf langen Strecken verkehrten, ausfallen, wobei natürlich der jeweiligen Stärke des Verkehrs in keiner Weise Rechnung getragen wurde. Wenn die Lage weiterhin angespannt bleibt, dann be- darf der reduzierte Fahrplan zumindest einer gründlichen Revision! Wie wir nun von gut unterrichteter Seite Winskys Oekonomie und seiner erstaunlichen Erfindungsgabe zu einem Werk vereinigt, das man zu den bezauberndsten und ge- schliffensten Splielmusiken unserer Zeit rechnen darf. Gewiß vitaler und blutvoller, grobschlächtiger aber auch und ungehobel- ter wirkte daneben Tschaikowskys beliebtes Violinkonzert, das Deénes 261i gmondi mit slawischem Musikantenton und zigeu- nerisch beseelter Virtuosität spielte. Dvo- raks Symphonie„Aus der neuen Welt“, durch Vondenhoff und das sehr willig ihm folgende städtische Orchester dem Westen näher gerückt als dem Osten, beschloß den Abend. Kurt Heinz Kulturnachriditen Exlesene Kammermusik beim Freund- Quartett. Im letzten Konzert der Kammer- musikreihe in der überfüllten Aula der Wirt- schaftshochschule boten die Meisterspleler des Freund-Quartettes(Karl Freund, Heinrich Zlehe, Georg Schmidt und Walter Rei- ehardt) an erster Stelle das äußerst an- spruchsvolle Streichquartett Nr. 6 von Bela Bartök, dem ungarischen Tonsetzer und Volks- liedforscher. Es gibt kaum einen größeren Gegensatz als den zwischen dem Werk von Bartök und dem ihm folgenden Streichquar- tett in B-dur von Brahms; bei Bela Bartôk fast orchestrale Entladungen bis an die Grenze dessen, was die Instrumente an Klangfülle hergeben— die Ueberanstrengung rächte sich nachher durch eine beschädigte Saite—, bei Brahms strengste Rücksichtnahme auf die Möglichkeiten des Streichquartetts. Bei Bar- tök stellenweise hartnäckige Durchführung eines Motivs— bei Brahms kluge Ausgewo- genheit nach dem klassischen Schema. Eine Welt von Explosionen und Gefühlsverschlos- senheit trennt die beiden und wurde doch überbrückt— dank der überlegenen Sicher- heit, mit der sich die ausgezeichneten Spie- ler auf alle Stilarten umzustellen vermögen. Das Publikum bereitete den Musikern begei- sterten Empfang und rauschende Beifalls- stürme. ch. Dore Hoyer tanzt im Nationaltheater. Am Tanzschöpfungen, u. a.„Der große Gesang“ und„Gesichte unserer Zeit“, mit denen sie überall größte Erfolge erzlelte. Ein Balzac-Film. Gustav Fröhlieh in- Szeniert nach einem Drehbuch im Ateller der Jungen Filmumion in Bendestorf einen nach Motiven von Balzac geschriebenen Film„Der Bagnosträfling“, FPN) „Mathis der Maler“ in Nürnberg. Hindemiths Oper„Mathis der Maler“ führte im Nürnber- ger Opernhaus zu einem großen Erfolg. Die schwierigen Aufgaben des Werkes wurden von dem Regisseur Professor Rudolf Otto Hart- mann, dem Dirigenten Alfons Dressel und dem gesamten Ensemble meisterhaft gelöst. Die eindrucksvollen Bühnenbilder stammten von Heinz Grete, die Kostüme entwarf Elisa beth Nillius. Es gab stürmischen Beifall und ungezählte Vorhänge. Schn. Piscator inszeniert Borcherts Heimkehrer- stück. Wie die„Basler Nationalzeitung“ mel- det, hat Erwin Piscator in seinem„Presi- dent Theater“ in New Lork Wolfgang Borcherts einziges Bühnenstück Drau Ben vor der Tür“ in einer von ihm selbst besorgten englischen Uebersetzung mit außer- gewöhnlich großem Erfolg herausgebracht. Seit seiner denkwürdigen Gestaltung des„bra- ven Soldaten Schweijk“ soll Piscator sich nie wieder so vollkommen gefunden haben wie mit dieser Inszenierung, die mit Tonfllm-Vor- bereitung, mit rollender Drehbühne, schiefen Laternen, und einer Negerschauspielerin in der Rolle der„Elbe“ eine Sehenswürdigkeit hoff, der Chefintendant und Chefdirigent Sonntag, dem 20. März(11 Uhr), tanzt Dore der Regiekunst in New Lork zu werden be- der Städtischen Bühnen Frankfurt. Als Mu- Hoyer im Nationaltheater ihre neuesten Sinnt“, erfahren, ist mit einer weiteren Einschrän- kung nicht zu rechnen. Der Kohlenvor- rat und die laufenden Zuteilungen genügen, um den Verkehr im derzeitigen Umfang aufrechterhalten zu können. Es ist aller- dings noch nicht abzusehen, wann die Not- lage überwunden sein wird. Die Eisenbahn bezieht den Großteil ihrer Kohlen aus dem Ruhrgebiet, und diese Kohlen werden in der Hauptsache per Schiff angeliefert. Durch den niedrigen Wasserstand des Rheines mußte ein Teil der Schiffahrt zeitweise stillgelegt werden, während die fahrenden Schiffe nur halbe Fracht laden konnten. Die Bahn mußte daher den Transport übernehmen, was ihr bei dem derzeitigen Bestand an rol- lendem Material nicht hundertprozentig ge- lang. Es kamen also weniger Kohlen in unsere Zone, die Verteilung an Wirtschaft, Eisenbahn und zivilen Sektor wurde pro- zentual gekürzt, und die Bahn mußte, wenn sie nicht innerhalb kurzer Zeit ohne Kohle dastehen wollte, sich zu den einschneiden- den Maßnahmen entschließen. kri. Das Maß 180 voll Von Georg Büsing Lässig hingegossen liegt Dolly auf der Couch, knappert Pralinen und schmökert in einem Roman(Casanovas Erinnerungen). Die Tür wird aufgerissen, Ferdinand stürmt herein, eine Reitpeitsche in der Hand:„Nun Weiß ich alles! Du hast mich betrogen! Aber ich kenne den sauberen Herrn! Der kann was erleben!“ Dolly knappert keine Pralinen mehr, sie hängt an seinem Hals:„Fredy, beruhige dicht Um Gottes willen, beruhige dich! Und tu' die Peitsche wegl Es war nichts, gar nichts, ich schwöre es dir!“ Aber den guten Fredy hat es gepackt, er schleudert sie von sich:„Sofort werde ich mit ihm abrechnen! Ich weiß genau wo er wohnt!“ Dolly bleibt ziemlich aufgelöst zurück, aber sie faßt sich schnell, geht zum Telefon und wählt hastig eine Nummer: „Hallo, hallo? Höre, Peter— höre genau zul Wenn es gleich an deiner Tür klingelt, dann mache nicht auf!— Auf keinen Fall, hörst du!?— Nicht öffnen!— Ich erkläre dir alles heute abendl Ja, ja— Küß⸗ chen—“ dann drückt sie die Gabel herab und wählt die zweite Nunmer: „Hallo, hallo— Albert, Liebster! Pass“ genau auf, was ich sage! Wenn es gleich an deiner Tür klingelt oder klopft, dann öffne auf keinen Fall! „„ dann drückt sie die Gabel herab und wählt die dritte Nummer: „Hello, hello— sergeant Hoocks— o, Jimmy, du persönlich— hear me an, my boy— hear me ganz genau an— wenn es gleich tut klingeln an deiner door— linge ling on the door— sweely, not open— Not open the door! Hier ist remmi-demmi, yes! Ich erkläre dir alles in the moontime— „ dann drückt sie die Gabel herab und wählt die vierte Nummer:. „Hallo! Ist dort der Mannheimer Sport- verein? Geben Sie mir bitte die erste Herrenmannschaft. INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Mittwoch, 18. März 1949/ Nr. 6 **— Nachahmung um jeden Preis am Sonntag schloß die diesjährige Leip- ziger Frühjahrsmesse ihre Pforten, nachdem sie in einer Woche Ausstellungszeit 220 000 Besucher zählen konnte. Ihre Grundkonzep- tion, wie sie von Messeleitung und Regie- rungsstellen geplant war, sollte die Lei- stungen des Zweijahresplanes und die„An- gewiesenheit des deutschen Westens und Ostens aufeinander beweisen“„Die Er- weiterung unseres Handels mit dem Osten“, rte der Vorsitzende der Deutschen tschaftskommission, Heinrich Rau, be- deutet keineswegs, das Gesicht der Leipziger Messe vom Westen ab- und ausschlietzlich dem Osten zuzuwenden. Wir betrachten Leipzig immer als Messe der gesamtdeut- schen Wirtschaft.“ Und Ministerpräsident Seydewitz(Sachsen) betonte:„Mit der Unterbindung des Interzonenhandels wird der Wirtschaft ganz Deutschlands schwerster Schaden zugefügt.“ e die Produktionssteigerung der 8 ne durch den Zweijahresplan erklärte Rau:„Die gesamte industrielle Produktion des Jahres 1948 stieg gegenüber dem Jahre 1947 um 26 Prozent. Wir haben damit über 70 Prozent der industriellen Produktion des Jahres 1936 erreicht. Unser Plan für das fahr 1949 sleht eine weitere Steigerung der industriellen Produktion um 17,6 Prozent vor“ Die Messe würde das Kriterium fur die Stichhaltigkeit dieser Angaben sein. Eines der Augen blickt nach dem Osten. das andere hingegen schielt nach dem Westen. Nicht nur nach dem wes lichen Abnehmer, sondern auch nach dem westlichen Vorbild.„ Ameri- Kana ist der Schlager. Fast verkrampft an- muütendes Streben nach völliger Technisierung — wohl um die wirtschaftliche Autarkie durch- halten zu können, ja, zum Höhepunkt zu bringen. Die Höchstleistung BMoy stellt Zwel-Liter-130-PS-Sportrenn- wagen aus. Ab 1950 zur Serienherstellung vorausbestimmt. Eine viersitzige Limousine soll mit 55 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km Stundengeschwindigkeit erreichen. DKW zeigt ein verbessertes Modell Fg(mit 28 PS und drei Zylindern und Stromlinienform). Serienproduktion vorläufig nicht einmal ge- plant. Auf dem Gebiete der optischen Fabrikate ein astronomisches Kleinfernrohr mit 1000 facher Vergrößerung, das selbst in kleineren Instituten gehalten werden könnte. Eine op- tische Werkestätteneinrichtung, rationiert auf der Kreiskläche eines Tisches im Durchmesser von einem Meter. Zweckmäßigkeit: Raum- ersparnis. Der große Schlager der Radioindustrie: Kombinierter Radioschrank, ein Superempfän- ger mit Plattenspieler und Plattenschrank und nofabene— Hausbar! Erzeuger: Woh a, Falle, und Ingenierbüro Heinz Blohm. Plauen. Auslieferung auch nach den Westzonen. Ver- kaufspreis: Nur 3500 DM. Ein kombiniertes Elektro-Gas-Gerät soll anscheinend verwoöhn- tes en Halisfrauenansvrüchen gerecht werden, denn als Kocher und Heizsonne verwendbar, soll es sich unter Vorschaltung entsprechenden Glases auch als Sollux verwenden lassen. Amerikana: Ein Trockenrasiergerät, gleich- zeitig Haarschneider. Der Friseur im eigenen Hause. Wasser, Seife und Strom, Ersatzklin- gen überflüssig. Nun, das westliche Muster Wird fleißig nachgeahmt. Chemo- Pharmazeutika: Ein liquor- ähnliches, zucker- und aikoholhaltiges Präparat, auf bio- logisch wirksamen zwelwertigen Ferrum auf- gebaut. Eiweiß- Substanz und Aminosäurenträ- Ser enthaltend zur Bekämpfung der Blutarmut. Soll insbesonders wirksam sein bei Mangel an Haęmoglobin. Notleistung Textilien und Leder stehen sichtlich unter dem Zeichen des Mangels. Kunststoffe in Re- genbogentfarben, Kunststofferzeugnisse anstatt echter Lederwaren finden noch wenig Anreiz un en Käufern. Selbst die Plastiksohle, die 8 sch, wärmehaltend und wasserundurech- lässig ist hat wenig Aussicht auf Erfolg. so- lange im Westen noch Leder gebräuchlich ist. Die Möbel stehen im Zeichen der Norm. Nur Quantität kann das Aussehen des Zim- mers verändern. Die Polstermöbel können nicht über die schwierige Rohmateriallage hin- Wegtäuschen. Die Buchmesse brilliert mit Ausstellung al- ter bewährter Verlegernamen, mit klassischen Werken der internationalen Literatur. Teub- ner und Meiners Philosophische Bibliothek. Niemeyer und Harras- SO WiCcz und der Akademie-Verlag stellen aus. Natürlich sind sehr viel marxisti- sche Klassiker und russische Dichter des vori- gen Jahrhunderts, antifaschistische Literatur, vertreten. Ihr Schwergewicht liegt bei den neueren Verlagen. Und der Besuch Die osteuropäischen Länder hatten Kollek- tivausstellungen veranstaltet. Das Gesamtbild der Mese bestimmt sich na- turgemäß durch zwei wesentliche Faktoren: durch Auss eller einerseits und Besucher ande- rerseits. Von 6755 Ausstellern war die große Mehrzahl in der Ostzone beheimatet. West- deutsche Firmen konnten aur dann sich be- teiligen, wenn sie noch ein Auslieferungslager in der Ostzone besaßen. Noch deutlicher wird diese einseitige Orientierung an der Aufgliede- rung der Besucherzahl: von 220 000 Messebe- suchern waren 200 000, also mehr als 90 Pro- zent Kaufleute der sowjetischen Besatzungs- zone. Nur 17 500 Interessenten der Westzonen kamen nach Leipzig, während von 2300 Aus- andern auch wiederum die große Mehrzahl Aus osteuropäischen Ländern stammte. So er- gibt sich eine einseitige Ausrichtung der Ab- Schlußbilanz nach Osten, die von der Messe- leitung nicht beabsichtigt war und nur durch die ungünstigen politischen Umstände hervor- gerufen wurde. Das Exportgeschäft umfaßt Gesamtaufträge im Werte von 21 Millionen Dollar, d. h. 100 Prozent mehr als im Früh- fahr 1948. Leipzig 1949, das Bild der zweiten Hemisphäre. Viel konnte man sehen. vieles verbarg sich selbst dem scharfen Auge ge- nauer geschulter Beobachter. Vieles konnte man hören, mehr geflüstert, denn gesprochen. eber den Zustand des Mangels kann niemand Hinweg getäuscht werden. am weniesten die, Weiche diesen Mangel empfinden. Die Kehr- Seite: Eine Welt, die in Scherben ging wird Wieder autgebaut. Mit anderer Methode. mit anderen Vorzeichen, vielleicht auch mit ande- rern Frfolg, als wir es uns vorstellen. Eines ist jedoch sicher. Selbst das neue System kann sich des alten nicht völlig entraten. Es mig i Sei Vriederantban zurſßckgreſfen auf die Dinge, die in der Welt waren und die beute auch noch in der Welt sind. H. H. H. und tex In Holland ist ein Ausschuß für deutsche Wertpapiere gegründet wor- den, wie von der Arbeits gemeinschaft der Schutzvereinigung für Wertpapier- besitz in Düsseldorf mitgeteilt wird. Außerdem haben sich in der Schweiz die IG- Berechtigten zu einer„Schutz- vereinigung schweizerischer Aktionäre und Obligationäre der IG-Farber indu- strie“ mit dem Sitz in Basel zusammen- geschlossen.(dena) 221 ausländische Aussteller. Auf der Frank- kurter Frühjahrsmesse werden 221 ausländische Aussteller vertreten sein. gegenüber 46 Aus- jandsfirmen, die auf der vergangenen Frank- furter Herbstmesse ausgestellt hatten. Hol- land, Belgien, Italien und Ungarn werden Sammelschauen durchführen. DrRp Saar-Gas nach Frankreich? Um die Energie versorgung Süddeutschlands „Der wirtschaftliche Anschluß der Saur zeigt uns die Richtung, nach der das Gas der Saar-Ferngas- Gesellschaft gehen soll, nämlich nach Frankreich.“ Gilbert Gran dval, Hoher Kommissar des Sadargebietes. Den deutschen Vertretern, die zur Einwei- hung einer neuen Kompressorstation der SFG auf der Dillinger Hütle erschienen waren, stockte der Atem, als sie am 28. Januar 1949 diese Worte hörten. Denn der Hohe Kommis- sar schloß mit den Worten:„An dem Tage, an dem die Rohre der Saar-Ferngas-AG nac Lothringen gehen werden, hat das hier be- gonnene Werk seine Krönung erhalten.“ In vertraulicher Unterredung(von der sich Provinzialdirektor Pieper aus Opposition fernhielt) mit den Vertretern der Pfalz ver- suchte Gilbert Grandval die Schärfe seiner Worte abzuschwächen, indem er sagte, daß die Uebersetzung ins Deutsche zu Irrtümern ge- führt habe, daß er die Pfalz nicht im allge- meinen, sondern die BASF treffen wollte, weil die BASF sich weigere, die vollen Preise zu zahlen. Die versorgung der Pfalz und Teile von Rhein- hessen mit Gas erfolgte von der Saar seit 1936, zunächst über die Pfälzische Gas AG Ludwigs hafen, und seit 1937(nach der Fusion der Saer- Ferngas-GmbH Saarbrücken mit der Pfälzischen Gas A6 Ludwigshafen) unmittelbar durch die Saar-Ferngas-Ad Saarbrücken. Neben der Fern- gasversorgung bestehen in der Pfalz noch einige Eigenerzeugungsbetriebe wie Pirmasens, Kusel ete. Das Gas kommt in zwei Hauptleitungen von 500 und 331 mm von der Saar zum Rhein. Die Leitungen sind am Rhein miteinander zu einer Ringleſtung verbunden. Von dieser führt eine 300-mm-Leitung nach dem Gaswerk Mannheim und von da bis zur Viernheimer Heide. Eine weitere Leitung von 300 mm führt nach Worms, dort über den Rhein, um bei Lorsch in die von Norden nach Süden führende Ruhrgasleitung ein- zumünden. Die Verbindung Worms— Lorsch ist an der Stelle, wo sie über den Rhein führt, durch Kriesseinwirkung zerstört und bisher noch nicht Hergestellt. Ursprünglich war beabsichtigt, die bis zur Viernheimer Heide führende Leitung mit der von Norden kommenden Ruhrgasleitung zu verbinden. Die Verbindungsleitung Ludwigshafen— Mann- neim, ebenso die Ruhrgasleitung im hessischen Gebiet, wurden seinerzeit von der Wirtschaft- lichen Forschungsgesellschaft, genannt„Wifo“, bzw. vom Reich errichtet Die Besitzverhältnisse im hessischen Gebiet sind geregelt, d. h. der hessische Staat hat als Nachfolger des Reiches die Leitung übernommen. Die Besitzverhältnisse im pfälzischen Gebiet sind noch nicht geregelt. Um die Ausführung der Verbindung in der Vviernheimer Heide streiten sich heute verschie- dene Interessenten. Insbesonder will die kommu- nale Gas gesellschaft m. b. H. Mann- heim, die vor kurzem von den Städten Frank- furt, Heidelberg, Karlsruhe, Mannheim, Mainz, Wiesbaden. Pforzheim und Stuttgart gegründet worden ist, im Interesse der kommunalen Wirt- schaft gegenüber den anderen Interessenten die Oberhand behalter. Das Benutzungsrecht heim bis Viernheimer Staat der Ruhrgas AG von der Leitung Rüssels- Heide ist vom hessischen übertragen worden. Wer dle Verbindungsleitung der Ruhrgasleitung mir der Saargasleitung bei Worms durchführt, ist noch nicht geklärt. Sind die Verbindungen in der Viernheimer Heide und bei Worms durchge- führt, so besteht für dle Pfalz auch die Möglich- keit, Gas von der anderen Rheinseite bzw. von der Ruhr zu erhalten. An der Saar-Ferngas-AG sind heute betei- gt: Die Saargruben mit 21 Prozent, die Hütten der Saar ebenfalls mit 21 Prozent und die öftentliche Hand Saarpfalz zusammen mit 58 Prozent. Das Aktienkapital in der Reichs- markzeit betrug 6 Millionen und soll verdop- pelt weden. Die Saar-Ferngas-AG steht heute unter sshr starkem französischen Einfluß. Vor- stand des Aufsichtsrates sowie Hauptvorstand sind Franzosen. Im Aufsichtsrat sind heute nur zwei Vertreter der Pfalz. Von der französischen Seite wurde mehr folgender Wunsch geäußert: Die Gaz de France soll zu Lasten der öffentlichen Hand Pfalz/ Saar am Aktienkapi- tal beteiligt werden. Man geht dabei von der Erwägung aus, daß die Gaz de France ebenso öffentliche Hand sei wie die öffentliche Hand Pfalz/ Saar. Bisher ist es noch nicht zu einer Entscheidung gekommen. Insbesondere will die Stadt Saarbrücken den maßgeblichen Ein- fluß der öffentlichen Hand Saar/ Pfalz, der jetzt 58 Prozent beträgt, in der Gesellschaft nicht so weit geschmälert wissen, daß der pro- zentuale Anteil der französischen Hand größer ist als der prozentuale Anteil der öffentlichen Hand Saar/ Pfalz. Außerdem dringt die Stadt Saarbrücken auf einen größeren Einfluß in der Geschäftsführung der Gesellschaft. Sollte es trotzdem dazu kommen, daß die französische Hand die Mehrheit des Aktienkapitals durch die Beteiligung der Gaz de France erhält, S0 will die öffentliche Hand Saar zum mindesten nun- . 8 8 7) 3 ,. 7. e . 4 2. 7, b Weg 1 e 2 ae ae 0 e a eee, c 80 nnn e fam 5 Eee, N e D 222 m ie e 1 A e. ere 5 * Em, 8 D— 7 A 2 3 ron . ee e 2 2 ene M.„ eee — 6 e 0 85 a 50 , oer agen 0. 5 * 27 e I eee, 25 4 n Aeg 9 20 8 eue, 8 FM 8 5 en Ou 1 t 9 8— 3 5 5— 2 S de 2 Seu e eee 55. eme 2 fal?, 8 57 5 e amen 5 55 Se———— Das Fernleitungsnetz der Ruhrgas- und der Saar- Ferngas-AG. Der Guß möge gelingen Feierstunde bei Im Jahre 1872 gründeten die Ingenieure Carl Reuther und Carl Bopp die Firma Bopp & Rheuther in Mannheim: Maschinenfabrik, Eisen- und Messinggießerei mit 12 Arbeitern bzw. Angestellten. 1918, 56 Jahre später, be- schäftigten Bopp& Reuther 3500 Arbeiter oder Angestellte. Das Fabrikgebäude erstreckte sich auf 165 000 qm. In Nachkriegszeiten ging die Beschäftigungszahl herunter, sie hielt sich im BO P⁵P%& Reuther schlossen. Es besteht die Möglichkeit, mit einer Höchstleistung von 120 Tonnen Guß pro Tag, 80 Prozent der Friedensproduktion zu er- zielen. Den Schlußpunkt in diesem vorläufigen Wie- deraufbau bildete der Anstieg der neu errich- teten Kupolöfen-Anlage, an der sich Vertreter von Presse und Rundfunk beteiligten. Bereits im Jahre 1897 wurde das erste Kupolofenpaar (MA. M.-Fotos: Lex.) Jahre 1936 um 1600 Personen. Ein wesentlicher Bestandteil der Fabrikation ist die Gießerei, deren Produktion im Jahre 1913 mit 13 Millio- nen Kilo einen ungewöhnlichen Höchststand erreichte. 30 Prozent dieses blühenden Betriebes hat- ten die letzten Kriegsereignisse völlig zerstört. Unter eingestürzten Dächern, zwischen Trüm- mern begann ein emsiger Wiederaufbau. Der Wiederaufbau ist nunmehr vorläufig abge- angeblasen. Nach Erneuerung in den Jahren 1923 und 1928 wurde 1948 dieses Ofenpaar wie- derhergestellt dem Betrieb übergeben. Die heute eingeweihten Kupolöfen 3 und 4 sind ur- sprünglich im Jahre 1912 errichtet worden. Damit ist im wirtschaftlichen Wiederaufbau Mannheims wieder ein kleiner Fortschritt er- zielt worden, den die heute 1500 Mann zäh- lende Belegschaft der Firma mit frohem Her- zen mitfeierte. tex. Eile im Außenhandels verfahren wird korri- giert. Die seit Dezember gellenden Vorbenalts- listen für die deutsche Ausfuhr sind außber Kraft gesetzt und mit Wirkung vom 15. Marz durch eine Neufassung ersetzt worden. Mit dem Anlaufen des neuen Exportverfahrens sind zwei Listen dieser Art in Funktion ge- treten: Die Liste B der JElA und die Liste C der VfW bzw. der VELF. Beide Listen enthal- ten Waren, so zum Beipiel Material, das zur Herstellung von Kriegsgerät dienen könnte, Chemikalien, Metallwaren usw., die nur mit besonderer Genehmigung ausgeführt werden dürfen. Mit der Neufassung wird keine grund- sätzliche Aenderung der Ausfuhrpolitik eintre- ten. Diese Listen sind damals vielmehr in aller Eile zusammengestellt worden, ohne daß es möglich war, alle interessierten Stellen zu hören. Man war sich von vornherein klar daruber, daß manche Abänderung notwendig werden würde. Den Beteiligten war daher auf- gegeben worden, nach dem Studium der Liste bis zum 15. Januar notwendige Abänderungs- vorschläge zu unterbreiten. So war es vor al- lem erforderlich, sämtliche Positionen gründ- lich aufzugliedern und nur bestimmte Sorten dieser Sammelpositionen auf die Vorbehalts- listen zu setzen. Das ist der Sinn dieser Neu- fassung, durch die beispielsweise auf der JEIA- Liste jetzt die alkoholischen Getränke heraus- genommen worden sind. Zugleich damit sind auch die Anschriften der einzelnen Export- ausschüsse verbessert worden. Ein in Kürze erscheinendes Ausfuhrrundschreiben 2/49 wird über alle Einzelheiten unterrichten. ve. Zähes Kapital- Embargo. Eine Aufhebung des Kapital-Embargos für Privatkredite nach Westdeutschland kann, wie uns maßgebliche Kreise versichern, im Augenblick nicht er- Wartet werden. Jedenfalls haben die hierfür verantwortlichen Stellen, die deswegen wie- derholt schon bei den Gouverneuren vorspra- chen, eine konkrete Antwort hierauf noch nicht bekommen. Es kommt hinzu, daß von amerikanischen privaten Kreisen versichert wird, es bestehe keine Neigung, vorerst in- kolge der ungeklärten Situation langfristige Investitionen vorzunehmen. Wenn an eine Ka- pitalanlage gedacht sei, könne sie nur kurz- kristiger Natur sein. ve. die Sicherung erhalten, daß die Gaz de France sich durch besondere Verträge an die öffent- liche Hand so weit bindet, daß sie in allen Fragen mit dieser zusammenstimmen muß. Die Dinge sind vollkommen im Fluß. Auf einer demnächst stattfindenden Hauptver- sammlung der Aktionäre wird es aber zu einer Klärung kommen, da der Vorsitzende des Aufsichtsrates und der Hauptvorstand der Ge- sellschaft auf Entscheidung drängen. Die Ge- sellschaft hat bereits heute einen Schulden- stand von 200 Millionen ffrs. Die Bezahlung kann jedoch angeblich nur erfolgen über die Gaz de France und ihre Interessenbeteiligung an der Saar-Ferngas-AG. Ob die Pfalz in Zukunft Gas von der Saar erhalten kann, wird aber in erster Linie da- von abhängen, ob die Westzonen hierfür die erforderlichen Devisen aufbringen können, denn das Gas von der Saar wird auf Dollar- basis verrechnet. Frei Saargrenze kostet heute das Gas 2 Dollarcents pro ebm. im Gegensatz zur Gaslieferung von den Westzonen nach Holland, das zu einem Preis von nur 1,2 Dol- larcents berechnet wird. Auf alle Fälle ist die Frage der Gasver- sorgung ein Sorgenkind der Landesregierung Rheinland/ Pfalz. Auch auf die Dauer gesehen liegt der Preis von 2 Dollarcents= 6,66 Pfg. gegenüber dem von 1,2 Dollarcents 3.996 Pfg., den die Westzonen bei ihrer Lie- ferung nach Holland erzielen, sehr hoch. Das glit auch gegenüber dem Preis von 6,3 Pfg/ ebm, den die Ruhrgas AG in letzter Zeit mit der Stadt Darmstadt vereinbart hat, wobei ausdrücklich zu bemerken ist, daß sämtliche Kohlenpreiserhöhungen bei dieser Preisfest- setzung berücksichtigt sind. Diese Probleme lassen auch Württemberg⸗ Baden und Mannheim nicht ganz unberührt. Bekanntlich haben die daran interessierten hessischen und württembergisch- badischen Städte eine Arbeits gemeinschaft,. die sich mit der Frage der Gasversorgung befaßt, gegrün- det, deren Sitz in Mannheim ist. Es verlautet von gut informierter Seite, daß das Projekt, das Gaswerk Mainz auszubauen, um den nörd- lichen Teil des süddeutschen Raumes zu ver- sorgen auf wenig Gegenliebe gestoßen ist. An- schelnend wird sich doch das Bestreben durch- setzen die Leitungen der Ruhrferngas-Zen- trale über ganz Süddeutschland zu verbreiten, wobei dann allerdings damit gerechnet wer- den muß. daß die bestehenden kleineren Gas- werke zur Entlastung der Ferngasleitungen ausgebaut und als Reserven intakt gehalten werden müßten. tor. Eltern spenden für Schulspeisung. Während bisher bei der Schulspeisung für jede Mahl- zeit 15 Pfennige berechnet wurden, liefert ab 1. März die Militärregierung die notwendigen Lebensmittel als Geschenk nach Deutschland, wodurch die Schulspeisung kostenlos durch- geführt werden soll. Die Kosten aber„vom Einfuhrhafen bis zum Egnapf“, für Transport. Verarbeitung Lagerung und Zubereitung der Lebensmittel haben die Länder zu tragen. Diese Kosten betragen bro Ration 7 Pfennige. Das erfordert bei 5 Millionen Tasesportionen einen Aufwand von 80 Millionen DM im Jahr. die nach Mitteilung der Verwaltung für Er- LLC IHLIIL Leistungsreser ven im Ruhrbergbau. Gene- raldirektor Kost ist der Auffassung, daß der Steinkohlenbergbau an der Ruhr noch immer erhebliche Leistungsreserven aufweist. Die Förderung beträgt zur Zeit 1,31 Tonnen je Schicht und Tag und kann nach Pirektor Kost auf mindestens 1.6 Tonnen gesteigert werden. Die Mehrförderung würde sich dann auf rund 80 000 Tonnen täglich belaufen, Eine weitere Förderreserve liegt nach Generaldirektor Kost in deer Verjüngung der Bergarbeiterschaft. Zur Zeit ist das Durchschnittsalter, besonders der Untertage arbeitenden Bergleute, noch be- deutend höher als vor dem Kriege. Dr. H. Kohlen tür Rotterdam auf deutschen Kähnen. 7500 t deutscher Exportkohle aus dem Ruhrgebiet werden auf fünf deutschen Frachtkähnen nach Rotterdam verschifft, wie BIco bekanntgab. Mit dem Transport wird innerhalb der nächsten vier- zehn Tage begonnen. Die Binnenschiffahrtslage auf dem Rhein hat sich infolge der Ueberführung von Schiffen, die sonst auf der Elbe verkehrten, wesentlich verbessert. 377 Lastkähne mit 185 669 b, 73 Tankschiffe mit 30 479 t und 48 Schlepper mit 15 929 t sind bereits auf dem Seewege nach Westen gebracht worden. u- 215 SCHATTEN nährung aus den Mitteln der Länder und G meinden allein nicht aufgebracht werden köt⸗ nen. So soll die Finanzierung der Schulspel. sung auch durch freiwillige Spenden vc Wohlfahrtsverbänden und Unternehmungen erfolgen Vor allem werden auch die Elter der Kinder. die wirtschaftlich dazu in der Lag sind, um Spenden gebeten. Dr Erste freie Lebensmittelimporte. Der deutsch. alliierte Einfuhrausschuß hat die erste Liste kür kreie Lebensmittelimporte veröffentlich, Es handelt sich um Lebensmittel im Werte von 22,5 Millionen Dollar. Den größten Posteg von 14 Millionen Dollar bilden Brot- und In- dustriegetreide aus Polen, Ungarn, Jugoslz. Wien, Dänemark und Chile. Ferner sind ftr 2 Millionen Dollar Trockenfrüchte aus der Türkei und Griechenland, für 1.4 Mipionen Dollar Reis aus Argentinien, Siam und Indien, weiterhin Eier und Aepfel aus Belgien. Frisch. gemüse aus Dänemark, Hülsenfrüchte aw Chile und der Türkei und anderes vorgesehen Mit Ausnahme von Brot und Reis erfolgen die Einkäufe nach dem neuen Importverfahren durch Einreichen von Offerten von im Han- delsregister eingetragenen Firman. Dr. Ry Morgendämmerung in Treibstoffen. Wie wir aus gut unterrichteter Quelle erfahren, werden die Zuteilungen für Benzin im nächsten Quartal noch nicht erhöht werden, da die Be. satzungsmacht die bisher erfolgten Einschrän- kungen noch nicht für genügend ansieht. Da- gegen sollen Dieselkraftstoffe um etwa 20 Pro. zent mehr verteilt werden, so daß vor allen Dingen Schwerlastzüge lukrativer arbeiten können. 4 Produktenbörsen Mannheim. Die Angebote in Inlandgetreide sind sehr gering. Der Maisumtausch hat Keine wesentliche Fortschritte gemacht. Durch die Zu- teilung von 500 t Weizen und 2500 t Roggen ist eine ungestörte Versorgung der laufenden Woche gewährleistet. Der Teigwarenindustrie wurden 1560, t Importmehl zugewiesen; zur freigegebenen Einfuhr kamen 217 t Rapskuchen und Raps. Kkuchenmehl. Der Futtermittelmarkt ist ruhig. Die Angebote in Rauhfutter sind wesentlich besser doch ist die Nachfrage sehr zurückhaltend, Was sich in Preisrückgängen bemerkbar macht, Rr Frankfurt. Die Auslieferung des aus der Hessenreserve stammenden Weizenmehls erfolg in diesen Tagen und dürfte dem Mehmmarkt eine Entspannung bringen, insbesondere ist die Brot- versorgung der nächsten Zeit durchaus sicher- gestellt, zumal Roggenmehl und Beimischung. fabrikate genügend vorhanden sind. Die hes. schen Mühlen sind zur Zeit mit der Vermahlung von etwa 4000 bis 3000 t des freigegebenen im portweizens beschäftigt; im Laufe dieses Monatg sollen die restlichen 6000 bie 7000 t der Hessen- reserve zur Verarbeitung gelangen. Infolge des Kälteeinbruchs gingen die Verladungen an Rauh- futter etwas zurück. In Heu war das Ange- bot bei wenig veränderten Preisen gleichbleibend, Stroh war stwas knapper und zog im Preise etwas an. Es notierten je 100 kg Großhandelsprels ab Verladestation: Wiesenheu, gut, gesund, trok- ken 13,00—16,00; Luzerneheu, gut, gesund, trocken 19,00— 20,00(in der Vorwoche 20,00); Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 8,008,530(7,50 bis 3,00); dto. drahtgepreßt 9,009, 50. Px. Neuerscheinungen „Betriebs wirtschaftliche Forschung und Praxis“ ist der Titel einer neuen Zeitschrift, die in Heck- ners Verlag,(20b) Wolfenbüttel, erscheint(monat. lich 64 S.,/ ährlicher Bezugspreis 7, DM und Zustellgebühr). Die Zeitschrift vermittelt die neuesten Begebnisse betriebs wirtschaftlicher For- schung. Die Zeitschrift wird von führenden be- triebs wirtschaftlichen Hochschullehrern der ver- schiedensten Richtungen herausgegeben. Die Schriftleitung liegt in den Händen von Professor Dr. Hasenack. Kraftwerkbauprojekte fraglich Bekanntlich sind für Westdeutschland große Kraftwerkbauprojekte in der Schwebe, die die derzeitig installierte E-Leistung bis 1952 um vier Millionen kW erhöhen soll. Bei diesem Ausbau wird nicht nur an die schwierige E. Lage für die Trizone gedacht, sondern auch im besonderen an die Verflechtung der E- Nets mit unseren Nachbarstaaten. Da jedoch neuer- dings wieder die Gefahr der Demontage für die großen Schmiedepressen bei Krupp mit 15 000 Tonnen und beim Dortmund-Hörder- Hütten- Verein mit 10 000 Tonnen zur Erörte- rung stehen und diese Schmiedepressen allein die Kapazität haben, die großen Läufer für die Generatoren mit Einzelgewichten bis 20 60 Tonnen durchzukneten und ihnen die bel bis zu 3000 Umdrehungen je Minute erforder- liche Rißfähigkeit zu geben, würde ein Abbau dieser Anlagen das gesamte Bauprogramm der E- Wirtschaft kaum noch durchführbar ma- chen. Abgesehen davon würden die Demon- 588 Jahre dauern, unsinnige Kosten erfor- ern r. Handelskammer-Neuwahl Unter geringer Wahlbeteiligung findet am 15. strie- und Handelskammer Mannheim statt, März 1949 die Wahl zum Beirat der Indu- wobei die drei Wirtschaftsgruppen: 1. Industrie einschließlich Banken und Versicherungen, Großhandel, Einzelhandel, Vertreter und Makler und 3. Verkehrsgewerbe die bisherigen insgesamt 30 Beiräte fast einstimmig wieder wählten Nach Ablauf der 30tägigen Tinspruf M. M. krist erfolgt aus dem Kreise der Wiedergewähl ten die Wahl des Präsidiums. Sozialpolitik und Gewerkschaft Streik im graphischen Gewerbe? Zwischen den Arbeitgeberverbänden des graphiscnen Gewerbes und dem Industriever- band Druck und Papier in der Bizone schwe- ben schon seit längerer Zeit Verhandlungen um den Abschluß eines neuen Tarifes. Die Be- mühungen um einen Lohnausgleich für die Arbeitnehmer des graphischen Gewerbes blie- ben bisher ohne Erfolg. Die letzten Verhand- lungen, zu denen sich die Vertreter beider Tarifpartner in Wiesbaden zusammengefunden hatten, wurden wiederum ergebnislos abge- brochen. Die Forderung der Arbeitnehmer nach einer 30prozentigen Lohnerhöhung wurde von den Arbeitgebern grundsätzlich abgelehnt und ein Gegenangebot vorgelegt, das eine acht- prozentige Erhöhung der derzeitigen Löhne im graphischen Gewerbe vorsieht. Dieses An- gebot wurde von den Vertretern der Arbeit- nehmer als völlig undiskutabel angesehen und die Verhandlungen daraufhin abgebrochen. Als erste Maßnahme wurde von Arbeitneh- mern beschlossen, ab sofort alle Ueberstunden- arbeit zu verweigern. Weiter soll voraussicht- lich am 21. März, eine Urabstimmung aller in Betrieben des graphischen Gewerbes Beschäf- tigten in der britischen und amerikanischen Zone eine Entscheidung darüber herbeiführen. ob die Weigerung der Arbeitgeber, einer aus- reichenden Lohnerhöhung zuzustimmen, mit einem Streik beantwortet werden soll. Wie der Industrieverband Druck und Papier dazu noch bemerkt, treffe die Arbeitgeber die Verant- wortung für den augenblicklichen tariflosen Zustand mit allen seinen möglichen Folgen. Seine Mahnung zur Besinnung um Umkehr sollte nicht ungehört bleiben. K. Auf dlie Fassung kommt es an Herr Otto Hermann, Musiker aus Mann- heim, sandte uns folgende Berichtigung zu dem am 11. März im„Morgen“ erschienenen Bericht: Die Kündigung, die der Kossenhaschen- Keller sowohl meinen beiden Kollegen als auch mir zum 31. Dezember 1948 erteilt hatte, wurde vom Arbeitsgericht Mannheim nicht als rechtskräftig anerkannt, Den Klagen, die meine Kollegen und ich beim Arbeitsgericht einge“ bracht hatten, wurde insofern stattgegeben. als der Besitzer des Kossenhaschen-Keller zur Zahlung der Januarbezüge verurteilt wor“ den ist. Der weitere Anspruch für Februar“ Bezüge, der auch Gegenstand der Klage wer wurde hingegen vom Arbeitsgericht abgewie- sen. Lohnerhöhungen in der Schuhindustrie werden nach Verhandlungen der Arbeitgeber und det Gewerkschaften des vereinigten Wirtschaftege bietes ab sofort vorgenommen. Danach arc der Mindeststundenlohn 1, D. für Akkere“ arbeit ist ein Zuschlag von 25 Prozent Vorgee nen. Die Frauenlöhne betragen 80 Prozent de Männerlöhne. Die Gewerkschaftsor gens t der Angestellten war Gegenstand elne Besprechung des Zwelzonen-Gewerkschaftsruten an der Vertreter aller Angestelltenzewer ische der Westzonen, darunter auch der Dad, 1 men und die, wie es heißt, in versöhnlichen Geist gefünrt worden seien ünd in Kürze fe gesetzt werden sollen. Gewerkschaften und deutscher Normung schuß haben sich zu gemeinsamer Arbeit zusa 105 mengefunden. Auf dem Gebiet der Haushaltstec nik sollen geeignete weibliche Vertreterinnen 75 Gewerkschaften zur Mitarbeit herangezog werden. bie Kürzung der versorgungsbezüge vom Wirtschaftsrat vorgesehenen Weise Prozent der zur Zeit gezahlten Beträge Ge⸗ einer Erklärung der Arbeitsgemeinschaft der 0 werkschaft für öffentliche Dienste, Transport erk⸗ Verkehr, der Eisenbahner- und der Postseenrt⸗ schaften als untragbar bezeichnet, weil 15 155 schaftlich schlecht gestellten Kreise dadure Härtesten betroffen werden. Neue Löhne für die Privateisenbahner jung 5 tranzösischen Zone wurden durch Verhan i der zwischen der sozialrechtlichen Beratungsste werk Privateisenbahnen und der Eisenbannergie prl⸗ schaft festgelegt. Die für die Us- und tur einde tische Besatzungszone getroffene Parifver Uber⸗ rung wurde auch für die französische Zone nommen. in der auf Wird In in der Vo Nach versta März, Schw ger Un im Al Manni Fr Beerd März von E Am 1. schwe Frau, Schwie ster u Alurme meine! En vage 1 Sandh Karl en Für d beim Muttet M. Sowie des N zen seren Ih- Fan Für d Heime Kat! Sowie . Bü Unser. deren kür 8. Mhm. arec Die tr Nr. 4 große lie die 52 um diesem ige E- ich im Netze neuer ze für 5 mit örder· lrörte⸗ allein er für ois 20 ie bel order Abbau m der ma ⸗ emon⸗ exlor- r. h. ndu- ngen, rigen uchs⸗ M. M. 5* 8 5 3 25 N 8 8 5 5 25 8 3 7 8 8 3 8 85 5 5 8 85 255 8. 8 8 72 2 N 8 5 8. 8* 23 Mittwoch, 16. März 1949. * 2 a MORGEN Seite 7 * 1 Stellen- Angebote Ehrliches. fleifßiges Tagesmiachen Guterhalt. Nähmaschine zu verkf. oder Frau), welches ibstand. Verkäufe 118101 rau) elches an selbstän 1 Rheinau, Im Wirbel 166. Kassenschrank Am Donnerstag, dem 10. März, ist unsere liebe Mutter, Groß- und Urgroßmutter, Schwester und Tante, Frau Berta Schreiber geb. Bopp verwitwete Wolff im 78. Lebensjahre nach langem, schwerem Leiden sanft entschlafen. Die Beisetzung fand im Sinne der Verstorbenen in aller Stille statt. Richmond(USA), Mannheim, Heidelberg, 14. März 1949 In tiefer Trauer: Else Von Hartz, geb. Wolff Tilde Boldt, geb. Wolff Hans Schreiber u. Frau Erika, geb. Freiin v. Herman August Von Hartz Richard Boldt Geschwister, Enkel und Urenkel. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen Stellen- Sesuehe ö Masch.- Ingenieur, 39 J., abgeschl. Lehre, sucht neuen Wirkungskr. Arbeitet s. in Spezialgebiete ein. Angeb. unt. P 04676 an d. Verlag. Schlesischer Flüchtling(früh. Bauer) sucht Arbeit f. seine Zugmaschine mit 2 Anhängern, 6 und 5 t Trag- Kraft, bei Bau- od. Industrieunter- nehmen, auch schuttabfahren oder Landwirtschaft. Wohnung für Fam. erwünscht. Ausführliche Angebote unter 8 0487 an den Verlag. Tatkräftiger Organisationsfachmann für Finanzbuchhaltung, Betriebs- abrechnung u. Kosten untersuchung. Allererste Kraft, sucht Stellung in Industrie. Zuschr. u. WPS0O0 a. V. Jg. Angest. mit ausgez. Kenntnissen in Stenographie u. Masch.-Schreib. sucht Beschäftigung. Angeb. unt. Nr. 04951 an den Verlag. Jung. Bauzeichner(Rußland-Heim- kehrer) sucht Stelle. Angebote unt. S 0513 an den Verlag. Erf. Schreinermeister sucht geeign. Stelle. Firm in Bau- und Möbel- sowie in Serienherstellung. Angeb. unter 8 0514 an den Verlag. Jg. Bau- Ingenieur mit abgeschloss. Fachschulausbildung sucht Stellung als Bauführer oder auf Bauing.- Büro, Angeb. unt. L 56 an d. Verl. Schlosser, 36 J., erfahren im Ma- schinenbau und reparatur, sucht sich zu verändern. A- u. E- Schwei- Ben vertraut. Angeb, unt. P 04718 an den Verlag. Junger Bäcker, 18 Ihr., mit besten Zeugnissen, sucht Konditorlehr- stelle. Angeb, u. Nr. 04755 a. d. V. Maurer- u. Betonpolier m. 30jähr. Praxis sucht sofort Stellung. An- gebote unt. Nr. 04832 a. d. Verlag. Buchhalter sucht entsprech. Tätig- keit, evtl. auch halbtags. Angeb. unt. P 04850 an den Verlag. Jung. Bauführer sucht Stelle gleich welcher Art. Angebote unter Nr. 04868 an den Verlag. Kaufm. Angestellter der Lebens- mittelbranche. strebsam u. fleißig, sucht pass. Wirkungskreis. Mögl. m. Aufstiegsmöglichk. in Dauer- stellung. EVtl. als Reisender oder Einkäufer. Fahrz. kann gest. werd. Angeb. unt Nr. 94882 a. d Verlag. Jung. Hochbauer, 3 Semester, Tech- nikum, sucht Stelle in Architek- turbüro. Angebote unter Nr. 04685 an den Verlag. Perfekt. Buchhalter, firm in Korre- spondenz(auch fremdsprachige) u. Rechenarbeiten, sucht Beschäftig., evtl. auch halbtags. Angebote unt. F 04940 an den Verlag. Tüchtige ig. Verkäuferin mit guten nach Gottes heiligem Willen verstarb am Sonntag, dem 13. März, mein lieb. Mann, Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Martin Braun Krim.-Ob.-Sekr. im Alter von 49 Jahren. Mannheim, August-Bebel-Str. 6 In tiefer Trauer: Frau Sophie Braun und Angehörige. beerdigung: Mittwoch, den 16. März 1949, 18.00 Uhr, Friedhof Mhm.-Neckarau. von Beileidsbesuchen bitte len abzusehen. am 13. März 1949 wurde nach schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere gute Mutter, schwiegermutter, Oma, Schwe- ster und Tante Kath. Düster geb. Herrmann im Alter von 68 Jahren von uns genommen. Im, Feudenheim, Neckarstr. 24 In tletfer Trauer: Johann Düster u. Angen. Beerdigung: 16. März 1949, 14 Unr, Friedhof Feudenheim. am 14. 3. 1949 verschied nach kurzer Krankheit unser lieber, ſteusorgender Vater, Schwie- tervater, Bruder, Schwager u. Onkel, Herr. peter Bauder m Alter von 84 Jahren. wünelmsfeld, Schriesh. Hof 8. Die trauernden Hinter- bliebenen. reuerbestattung: Donnerstag, , 3. 49, 13 Uhr, Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. unser li- ber Vater Schwieger- beter, Großvater, Onkel, Herr Lurt Heinrich Schreinermeister verstarb am 12. 3. 1949 uner war- tet an einem Herzschlag. Aeinau, Otterstadter Str. 14. ble trauernden Hinterbliebenen beerdigung: Donnerstag, 17. 3., u Uhr, Friedhof Rheinau. Umgangsformen u. Allgemeinbild., gewandt in jeder Branche, sucht Passend. Wirkungskreis. Angebote Unter Nx. 05014 an den Verlag. Kontoristin sucht Dauerstelle. An- gebote unt. Nr. 04773 an d. Verlag. Kinderpflegerin m. St. Referenzen sucht halb- od. ganztagsweise Be- schäft. Angeb. u. Nr. 04889 a. d. V. Saub., ehrl. Frau übernimmt Büro- putzen. Angeb. u. Nr. 04693 a. V. Jung. Mädchen, 20 J., sucht Stelle als Verkaufsgehilfin oder am Pack- tisch. Angebote unter Nr. 04908 an den Verlag. Perfekte Kranken- u. Operations- schwester in ungekündigter Stel- lung sucht pass, Wirkungskreis in Mannheim. Angeb, unt. Nr. 04833 an den Verlag. am 14, 3, 49 ist unsere Mutter, meine liebe Schwester, Frau Philippine Krampf geb. Hornung kankt entschlafen. Mannheim, Weiherstraße 25. Die trauernd, Hinterbliebenen: ipständ. . Henneeister Kämpf, Seriöser, jüngerer, selbstä digung: Donnerstag, 17. J., eee Kaufmann 1. Steuer-, Bilanz-, Buchhal- tungsfachmann, gut. Organis., firm in Kalkulation, verhand- lungsgew., b. Behörden eingef., sich. Auftreten b. gut. Asuß., Führerschein vorhand., sucht neuen, passend. Wirkungskreis als Geschäftsführer, Stütze des Chefs od. desgl. Angebote u Nr. P 05009 an den Verlag. Für die herzl. Antellnahme so- die die zahlreichen Kranz- u. klumenspenden beim Heimgang meiner lleb., unvergegßl. Frau Emilie Geiger dage je meinen innigst. Dank. Sandhofen, Sandhofer Str. 257. Karl Geiger u. Angehörige Aieuer,-Bilanz,-Buchhaltungsfachmann sucht entspr. Beschäftigung, evtl. auch halbtags. Angebote unter 505010 an den Verlag. Mason. Agenmeur 30 J., Absolv. einer HTL., mit überdurchschnittl. Kenntnissen, Konstrukt.-Ertahrungen, guter Organisator, zielbewußt, sucht pass. Wirkungskreis. Angebote unter Nr. 04966 an den Verlag. E Vertretungen 2 Bezirks-vertretung für Halbzeuge aus Alu und Alu-Legierungen für Mannheim von rhein. Industrie- Unternehmen zu vergeben. Nur alteingesessene Firmen mit Sitz in Mannheim od. unmittelbarer Nähe u. vorzüglichen Verbindungen zur metallverarbeitend. Industrie woll. sich bewerben unter K N 409% durch: WE STD, ANZEIGENGES., KN, Habsburgerring 18. Frlseurbranche: Bezirks-Vertr. evtl. Ausl.-Lag. eig. Rech. f. ges. Axt. an eingef. Vertr. zu verg. Angeb. an P. Philipp,(16) Eschwege, ner Weg 7. Für die herzliche Antellnahme beim Heimgang unserer lieben mutter, Frau Maria Woerner geb. Kurfihs eo wie für die trostreich. Worte 8 Herrn Pfr. Kammerer sa- 15 Mr auf diesem Wege un- eren jnnigsten Dank. me peudenheim, Hauptstr. 144 Familie Woerner-Friedlin Rennie herzl. Anteinahme b. eimgang uns., Ib. Mutter. Frau Katharina Hartlieb Wwe. geb, Gägler 1 15 die zahlreichen Kranz- ünedlumenspenden sagen WII 0 eren innigen Dank. Beson- den Dank Herrn Pfr. Schäfer h seine trostreichen Worte. 1 m. Rätertal, 15. März 1949. arcobrunnerstr. 15. Mie trauernden Hinterbliebenen Gru G 2655 Bedeutende Markenartikelfirma bietet Vertretern d. Kosmetikbranche Marhenariitel Zum verkauf beim einschlägigen Großhandel in d. Postleitgebieten 17a u. 17h, evtl. auch 14a u. 14b. Angebote erbeten u. Nr. St 38 an Annone.-Exped. E. Kunze, Nürnberg-A. statt Karten! ure am 18, färz 40 in Mann- eim 901 f zalgen aan eene Vermählung nil u Stempt, Kriminalrat eh Stempf, geb. Thieimann les heim, 15. 3. 1949. Kopfschmerz infolge von Schnupfen, trockener oder stau- biger Luft, wird meist rasch gelindert durch Klosterfrau-Schnupfpulver. Dose zu 50 Dpf. n Apotheken und Drogerien. Einige jüngere Aufleubeamte zu Umstellungsarbeiten(keine Neu- werbung) gesucht. Wir bieten so- tortigen auskömmlichen Verdienst, Aufstiegsmöglichkeit. Schriftliche Bewerbungen sind zu richten an: „Deutscher Lloyd“, Heidelberg, Märzgasse 12. Guter Verdienst Seboten d. Verkauf von erstklass. FUSSBODEN- PFLEGEMITTEL an Private. Angebote unter H 599 an Ann.-Exp. HEUBACH, Heidelberg. Gewandter seriöser Aufo- Verkäufer für Z-t-Lkw. gegen Gehalt, Prov. gesucht. Ausführl. Bewerbungen unter H 0133 an den Verlag. Rouunterter Zusennelder Meister(nur Könner) sowie Herrensehnelger für meine Maßwerkstätte u. junge Dranchenkundige verkäuferin für mein Verkaufsgeschäft gesucht. Modehaus REUL Inh. M. Bogott, Am Wasserturm, Friedrichsplatz 3, Telefon 436 786. Werbebegabte Mitarbeiter fur unsere neuzeitliche Unfall- versicherung Tariflerung ohne Gefahrenklassen für Mann- heim u. Umgebung gesucht. Bewerbung erbeten an: „Signal“-Unfallversicherungs- verein a. G., Dortmund, Verwaltungsstelle Mannheim- Neckarau, Friedrichstraße 14. Erlanrener auaulsfeur für Spedition und Schiffahrt per sofort gesucht. Angebote unter P5588 an den Verlag. Anzeigenwerber kur bedeutendes Verlagswerk gesucht. Herren, mögl. Fach- Kräfte, an Ausdauer u. Erfolg gewöhnt, wollen sich bewerben u. Nr. P 05190 an den Verlag. Bedeutende Markenartikelfirma der Bürobedarfs- und Schreib- warenbranche sucht fachkund. Pruistonsvertreler tür Mannheim und Heidelberg. Bewerbung mit Tätigkeits- nachweis erbeten u. Nr. St 31 an Ann.-Expedition E. Kunze, Nürnberg-A. Junge deze Buchhalterin mit Kenntnissen in Steno und Maschinenschreiben gesucht. Ang. u. Nr. P 05214 an d. Verl. Haushilfe tüchtig und sauber, zur selb- ständigen Betreuung eines Ge- schäftshaushaltes gesucht. Kochen erf. Eigen. Zimmer. Adresse unter A 8595 im Ver- lag einzusehen. Vertreter, die Private besuchen, bei gutem Verdienst sofort gesucht. Teilzahhnssxverkautf! Angebote unter Nr, 04683 an Chem. pharm. Groß Sitz Mannheim, sucht für die gesamte Pfalz tücht., branchekundigen Ver- treter. Nach Möglichkeit mit PKW. Angeb. unt. Nr. 04712 an d. Verlag. Für unsere bekannten Fußboden- pflegemittel suchen wir bei Indu- striefirmen, Behörden, Kranken- anstalten, Hotels etc. bestens ein- geführte Vertreter. Angebote mit Referenzen unter K N 4686 beförd. WEST D. ANZEIGEN GES., KULN. Habsburgerring 18. Kaugummi-Vertretung auf eigene Rechnung für Mhm.-Ludwisshafen und Umgebung zu vergeben. Hof- bauer& Fink, München, Lilien- straße 56, Telefon 410 80. Leistungsfähige Fischkonserven- Spezialfabrik sucht besteingeführt. Vertreter.„HAFIRAU!“ Hamburger Fischräucherei Ihrke& Co. K.-G., Hamburg 1, Spaldingstrae 39. Tüchtiger Kleiderfärber von mittl. Betrieb gesucht. Angebote unter P 40261 an den Verlag. Kilt! Komiker Stimmungsmacher-, muß Klavier spielen können oder Akkordeon, mit eigen. Instrument, für Samstags- od. Sonntagsabends gesucht. Adresse einzusehen unter A 3202 im Verlag. Kräftige, zuverläss. Männer, nicht unter 40 Jahren, für verantwort- lichen Wachdienst gesucht. Beding.: uter Leumund, Radfahrer, orts- undig. Nur schriftliche Angebote an die Wach- und Schließgesell- schaft Mannheim. Handharmonikastimmer zum sofort. Eintr. nach Ludwigshafen gesucht. Angeb. unt. P 9073 an den Verlag. Achtung! DM 10.— bis 20.— tätlich durch leichte Arbeit, auch Heim- arbeit, haupt- und nebenberuflich, allerorts durch Werner SuTTER, Oftersheim bei Mannheim, Luisen- straße 10.(Keine persönliche Vor- stellung!) Zuschriften mit Rück- porto in bar. Gewissenhaiter, selbständ. Heizungs- monteur gesucht. Angebote unter Nr. 05013 an den Verlag. Verkäuferinnen) 2. Vertrieb eines Hochwert. Malzproduktes an Ver- braucher unt. meiner Führung ge- sucht. Deubert, Wupperstraße 23. Auomatenschlager für Gaststätten. Aufsteller u. Vertreter mit etwas Kapital allerorts gesucht. Angeb. unter V 398 an Ann.-Expedit. Jak. Vowinckel, Bielefeld. Für den Vertrieb eines billigen, leicht verkäuflich. Artikels rührige Vertreter(auch Frauen! zum Be- such der Privatkundschaft bei gün- stigster Verdienstmöglichkeit ge- sucht, Eilangebote unter P 9031 an den Verlag. Hausmeister-Ehepaar, kinderl., Mann i. Hauptberuf Kfz.- Schlosser, Schreiner od. Dreher, m. gärtner. Erfahrung, Praktiker, an selbst. Arbeit. gew., sofort gesucht. Mod. Wohnung geb. Angebote unt. Nr. P 9032 an den Verlag. Lehrmädechen und Ladenhilfe ges. Angebote unter P 8022 a. d. Verl. Tücht. Büglerin von Färberei und chem. Reinigung in Mannheim se- sucht. Angeb. u. F 252 a. d. Verl. Weibl. Hilfskraft von Großhandels- unternehmen für Registratur und Schreibmaschine gesucht.— Heud- geschriebene Bewerb. mit Zeugnis- Abschriften und Lichtbild sind zu richten unter P 8071 an den Verlag. Abschlußsichere Buchhalterin, ge- Wandt in Korrespondenz, per 30. tort gesucht.— Bewerbungen mit Zeugnisabschr., Gehaltsanspr. usw unter P 8563 an den Verlag. Strebsame Damen und Herren ais Privat-Reisende bei gut. Verdienst gesucht. Angebote unt. Nr. 7687 an WENMA, Ann.-Exp., Mhm., B 4, 8. Kaufm. Lehrmädchen gesucht. Vor- zustellen im Neckar- Seifenhaus, Mannheim, Waldhefstrage 8. 5 Arbeiten gewöhnt ist, f. Geschäfts- haushalt gesucht. Angebote unt. P 8590 an den Verlag. Alleinköchin, Küchenmädchen an die Bergstraße gesucht.(Kost und Wohnung im Hause.)— Angebote unter WP 619 an den Verlag. Tagesmädchen oder Frau sofort ge- sucht. Vorzustellen nachm. zwisch. 3 u. 4 Uhr. Gerber, Dalbergstr. 3. Ehrlich., braves, fleißiges Mädchen, nicht unter 30 J., das einen mod., gepfl. 2-Pers.-Haushalt a. d. Lande selbständig führen kann u. etwas Gartenarbeit versteht, sof. od. spät. Gegend Heidelberg gesucht. An- gebote unter P 05277 an d. Verlag. Nettes Servier fräulein gesucht. Rheinmädel, K 4, 7 1 Heirat ö Angestellter, gut ausseh., Mitte 40, alleinstehend, bisher im Ausland, Wünscht Bekanntsch. ein. sympath Dame zw. spät. Heirat. Bildzuschr. unter F 7642 an den Verlag. Kfz.-Handwerker, 34 J., ohne An- hang, wünscht Fräulein od. Witwe zw. Heirat kennenzulernen, Bild- zuschr. erb. u. Nr. P 05134 a. d. V. Für eine Verwandte, Da.-Schneider- meisterin, in bedeutend. Gemeinde bad. Odenw., mit eig. gutgehend. Geschäft, 31 J. alt, suche ich ohne deren Wissen geeign. Herrn, kath. (mögl. Schneider) zwecks Heirat. Zuschriften erb. unter M H 2029 an Wilh. Geppert GmbH., Anzelgen- mittler, Mannheim, Wespinstr. 20. Ehevermittlung, diskret und schnell, in Stadt und Land. Einheiraten vorgemerkt. Viele andere Möglich- keiten. Institut Thomas, Mannh., Luisenring 22. Sprechz. tägl. 2—7. Suche für meine Tochter, 24 Jahre, 1,70 groß, hübsch, gebildet, einen tatkräft., solid. Mann mit Herzens- bildung(Gartenfreund). Zuschrift. unter Nr. 03140 an den Verlag. Intellig. 28 jähr. Mädel, gutes Aus- sehen, gesund, 1,68 gr., mit Wohng. und größg. Liegenschaften, wünscht Neigungsehe mit gesundem, kath., gebild. u. charaktervoll. Herrn in sicherer Position. Zuschriften unt. F 03038 ͤ an den Verlag. Berufst. alleinsteh. Witwer, Mitte 60, 1.76 m groß, schlanke angen. Ersch., mit eig. Wohng., wünscht anst. sol. tücht. Mädel od. Wwe.(am liebst. oh. Anh.) zw. Heirat k. zu I. Nur ernstgem. Zuschr., wenn mögl. mit Bild, unter Nr. P 03137 a. d. Verl. Selbst. Handwerksmstr., 32/1, 78, ev., wünscht liebes, nettes Mädel, tücht. im Haushalt, aus guter, Familie zw. Heirat kennen zu lernen. Zu- schriften unter Nr. 03857 an d. V. Witwer, 48 J., 1,66 gr., schlank, mit Sohn, wünscht Frau od. Frl. zw. Heirat kennenzulernen. Zuschr. unter Nr. 04131 an den Verlag. Junge Witwe, 36 Ihr., kath., ohne Anhg., tücht. Haus- u. Geschäfts- Frau, m. Möbel u. Aussteuer, z. Z. 1. Büro tätig, wünscht Herrn(Kfm. Angest. od. Geschäftsmann) zwecks Heirat kennenzulernen. Zuschr. unter Nr. 04145 an den Verlag. Witwe, 58 J., alleinst., in sehr gut. Verhältn. lebend, wünscht gebild., triedlieb. Herrn ohne Anh. zwecks Heirat kennenzulernen. Zuschrift. erb. unter Nr. 04300 an den Verlag. Led. Kfm., 42/1, 70, ev., wü. Heirat. Zuschr., unt. Nr. 04256 an d. Verlag. Frau, 56 J., sucht Lebenskameraden. Zuschr. unt. Nr. 04391 an d. Verlag. Norddeutsche, schlicht-vorn. Ersch., 1,65 gr., evgl., Sinn für all. Schöne u. Gute u. gute hausfrl. Fähigk., Wü. mit edeld., sympath. Herrn v. 45-55 J. bek. zu W. Zw. sp. Heirat. Zuschr. unt. P 04499 an den Verlag. Witwer, Masch.-Schlosser v. Beruf, 60 Jahre, 1,62 groß, des Alleinseins müde, möchte mit Frau über 50 J., mit eigener Wohnung, zw. Heirat in Briefwechsel treten. Zuschriften unter 5 04501 an den Verlag. Alleinst. Beamten-Witwe, Mitte 50, sucht, des Alleinseins müde, An- schluß an Beamten bis zu 60 J. zwecks späterer Heirat. Wohnung vorhand. Zuschriften unt. Nr. 04518 an den Verlag. Junger Mann, 35 J., m,. 200 DM untl. sucht Bekanntsch, gebürt. Mann. Mäd. od. Frau bis 35 J., zw. spät. Heirat. Zuschriften u. Nr. 04604 an den Verlag. Witwe, Ende 50, bedeut. jünger aus- sehend, mit schön., Heim, wünscht auf diesem Wege mit seriös. Herrn 2. 55-63 J. zw. Gedankenaustausch u. spät. Heirat bekannt zu werd. Zuschr. unt. Nr. 04687 an d. Verlag. Dame in d. 50er Jahren, mit schön. Eigenheim sucht lieben u. treuen Lebenskameraden bis 65 Jahre in nur guter Position. Zuschr. unter Nr. 04766 an den Verlag. Frl., 37 Ihr., evgl., 160 gr., dklbl., angenehm. Aeuß.,, Eigenh., Verm., m. Lebensmittelgesch. Wü, sich m. Herrn in gut. Posit, durch Heirat zu veränd. Zuschr. u. 94863 a. Verl. 1 Freie Berufe Zuruck Dr. W. Stoffel prakt. Arzt Pfingstberg, Herrensand 27, Telefon 4980 28 Sprechz. tägl. 6.3010, 13—17 U., außer Mi. und Samstagnachm. Auf Grund genereller Genen- migung d. Aerztekammer Baden teile ich mit, daß Röntgen untersuchungen wieder möglich sind. Da. SPIEGEL Facharzt für Magen-, Darm- u. Stoffwechselkrankheiten, Friedrich-Karl-Str. 14(Wassert.) Telefon 436 26 Nosmelik-nsülul entfernt IAstige Haare u. Warzen behandelt Haarausfall, Mas- zagen aller Art Höhensonne. Erna Llebert, Mhm., L 8, 3 Richard Löffler Betriebs berater un 4 Helfer i. Steuers schen Mannheim- Käfertal- Süd Marcobrunnerstr. 3, Tel. 535 04 Sprechstunden nur nach tele- fonischer Vereinbarung. ERAP HO O SE N ER Beratung bei Berufs-, Lebens- und Ehe schwierigkeiten. Parkring 43. MAER UND SEBRAUCcHS GRAPHIK ER STüsER JETZT: AUGUS A- ANT. 3 TELEFON 42921 Uulnsge elegenneit Damen Mäntel, Kostüme, Woll kleider u.-Seidenkleider, Wäsche, Schwesternschürzen, Schuhe u. a., kaum getrag., billig zu verkaufen. Boehme, Stresemannstraße 12. Bohrmaschine„Becker“, drehend, fräsend, bohrend, 220—380 V, eilig zu verkaufen. Telefon 437 92. Kleinschreibmaschinen sofort liefer- bar. Friedmann& Seumer. Mann- heim, M 7, 8, Tel. 449 50. Oelgemälde, Hauptwerk Slevogt, Pfälz. Motiv, zu verkaufen. Diem bei Schneider, Ettlingen, Bulacher Straße 51. Konfirm.-Jacke, neu, 30, Jung- mädchenkleider u. a., bleu Samt- kleid m. Ig. Arm zu vk. Tel, 41497. nath WwWe., Schifferstadt, Haupts Kommunionkleid und Strümpfe zu verkf. Angeb. u. Nr. 05159 an d. V. Weißer Küchenherd, 9x60, zu ver- kaufen. Mhm., U 3, 1, 5. St. Iinks. Konfirmanden-Anzug, Schuhe Gr. 40 u. Uebergangsmantel preiswert zu veckaufen. Noll, Möhlstr. 18, part. 1 Waschbecken, 68x50(Feuerton) m. Zubehör, verchromt 355.—-, 1 Gram- mophon mit 50 Pl. 80.—, 1 Foto 9.12 mit neuem Stativ 70.—, 1 Schlafzi. Bild 40.-, 1 Radio(Seibt) 60.-, ein Nachtstuhl 30.-, 1 Regulator(Eut gehend) 35.—, 1 gutes Fernglas 50.—, 1 neue Bogensäge 3. zu verkaufen. Käfertal, Unionstraße 8. Elektrische Hauswasser versorgung, kompl. Pumpe, Motor und Kessel billig abzugeben. Jourdan, Neu- hermsheim, Reiter weg 20. Zeigerschnellwaage, Tragkr. 50 kg, geeicht, fabrikneu, 210 DM zu ver- Kaufen. Zu erfrag. unt Tel. 482 06. 30-Ltr.-Elektro-Spelseeisbereiter u. komplett. Speiseeisgetriebe, preis- günstig, prima Ausführung, zur Saison durch Manfred Mil ke, Hamburg-Großflottbekx, Spitzweg- straße 3. Schifferklavier, 48 Bässe, neuw., zu verk. Sandhofen, Sandhofer Str, 323 (Laden), H. Nagel. 2 Ledersessel(f. neu), 2 Schränke, 1 Couch preiswert i. A. zu verk. Fritz Fels, Heidelberg, Plöck 75. Fabrikneue Laufgewichtswaage, Wiegefähigkeit 250 kg, weg. Platz- mangel zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 04783 ͤ an den Verlag. Klubgarnitur, Couch, 4 Sessel, erst- Kklassig, verkauft Spez.-Fabrik zum Friedenspreis. L. Dissinger, Lud wigshafen, Schwanthalerplatz 14. 2 neuwert. Autoreifen, 6,5016, zu verkaufen. Jakob Kast, Schwet⸗ zingen, Friedrichstraße 38. Französisches Tischbillard, gut er- halten, mit Zubehör zu verkaufen. Angebote erbeten unter Nr. H 0136 an den Verlag. Stahl-Dachbinder für Hallen, 12,8 m lang, preisgünstig. Vocke, Heidel- berg, Uferstraße 38, Tel. 3466. Ski mit Bind. u. Stöcken 35 DM zu verk. Meerwiesenstr. 7, V rechts. Achtung, Metzger! 1 Wolf- u. 1 Blitz- fleischmaschine m. Motor, 220 V, zu verk. Adr. unt. AL 57 im Verlag. Papier in Bogen, 61/66 m, weiß, sat. Schreib, 70 gr., zu verk. Preis- angebote unter L. 54 an den Verlag. 1 kompl. Kücheneinrichtung, Elfen- bein(Büfett 1,80 m), 1 komplette Kücheneinrichtung, Kirschb. lack. (Büfett 1,80 m) zu verkaufen. Karl Schmitt, Schreinermstr., Rheinau, Neuhofer Straße 21. Haargarn-Teppich, 2x3 m, 2 Bett- vorlagen, 2 Daunenkissen, alles neuwertig, zu verkaufen. Angebote unter Nr. 04715 an den Verlag. Nähmaschine, Oberteil, Singer, 2 H. Anzüge, gut erh., Gr. 50/2. H.-Stie- fel, 45-46, neu, Knobelbecher, 43-44, neuw., 3 Mäntel(amerik.), gef., 2 Gummimäntel(amerik.), 1 Bettge- stell m. Rost(billig), D.-Armband- uhr(Gold 585), 15 Steine, Anker- Werk, zu verkaufen, Adresse ein- zusehen unter A 04347 im Verlag. Ladentheke mit armorpl., Brot- gestell aus Holz, steilig, etwa 300 feuerfeste Backsteine Zu verkauf. Bohnet, Alte Frankfurter Str. 22. ztüriger Kleiderschrank, weiß, sehr gut erhalten, DM 120.— zu verkf. Prukenbrod, Mh.-Rheinau, Relais- straße 295(Nähe Bahnhof Rheinau) von 14—19 Uhr. Akkordeon,„Meinel& Herold“, 120 Bässe, 2 Reg. und Bass-Reg., neu, 500 DM zu verkaufen. Groß, Bürgermeister-Fuchs-Straße 81. Wagenplane, 4,50 m lang, 3, 20 m br., zu verkaufen. Fröhlichstrage 8. Herr.-Mafanzug, gr., Ia Stoff, einr., Gr. 50, H.-Uebergangsmantel, gr., Gr. 50, fast neu, Da.- Wollpullover, neu, bleu, herrliche rd. Klöppel- tischdecke günstig zu verk. Angeb. unter Nr. 04437 an den Verlag. Eleg. Brautkleid Gr. 42-44 zu verk. Adresse einzus. u. A 04379 im Verl. Neuer Kohlen-Kleinherd mit Back- ofen, 70& 45 em, DM 35.— zu ver- kaufen. Gärtner, Mannh., Weiden- straße(Nähe Schlachthof). Gas backofen, Gas-Zwischenzähler zu verk. Angeb. unt. 04381 an d. Verl. H.-Fahrrad, gut erh., zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 04352 an d. Verlag. Akkordeon Hohner, 80 Bässe, Knopf- griff B, neuwert., preisw. zu ver- kaufen. K. Bopp, K(, 1. Ca. 100 Ztr. Tobilambur für Brenn- zwecke zu verkauf. Wilh. Zimmer, Malsch b. K'ruhe, Neudorfstr. 48. Reiseschreibmaschine, neu, zu ver- kaufen. Angeb. u. 04404 an d. Verl. 2 guterh. Zi.-Oefen billig zu verkf. Angeb. unt. Nr. 04409 an d. Verlag. 2 Schreibtische, dunkel Eiche, neu, DM 190. pro Stück zu verkaufen. Heinr. Lohnes, Rupprechtstr. 14. Starke, verschließb. Transportkiste mit Eisenbeschlägen zu verkaufen. E. Wahl, Mhm., Lenaustr. 10, 2. St. Kompl. Pitchpine-Küche, gut erh., DM 150.— zu verkaufen. Adresse einzusehen unt. A 04423 im Verlag. Ca, 2 cbm Deckenbalken ebm 120.— zu verk. Ang. u. 04429 an d. Verl. Tisch-Telefon, Siemens, neuwertig, DM 60.— zu verkaufen. Angebote unter P 04430 an den Verlag. Zelt(Berger), neu, Gummiboden, 220x200* 180, zu verkaufen. Adresse einzusehen unt. A 04431 im Verlag. 1 Heinsteinofen, neu, 110.—, 1 Gas- herd, 4fl., mit Backofen 100.—, 25 am Suberit, etwa 500 m Alu- Draht, 6 mm O, versch. Fittings, 1 Singer- Nähmaschine 150.—, 1 echt. Teppich (Sparta), 2, 18*5, 0 m, zu verkaufen. Telefon 509 56. Kredenz und Büfett(EBZimmer), Schreinerarbeit, zu verk. Angebote unter Nr. 04433 an den Verlag. Guterh. weiß. Küchenherd, verchr., m. Umfassungsstange 86K58, zu ver- kaufen. Tel, 502 41 Mhm. Aus Arztpraxis zu verkaufen: Kurz- wellenapparat Siemens m. 6 Glas- und 2 Gummielektroden, 1 Instru- mentenschrank, 1 Untersuchungs- stuhl, 1 Untersuchungsdiwan, eine elektr. Zentrifuge, 120 Volt, 1 Kopf- lichtbogen, 1 Verbandstrommal, ein Verbandskasten, 1 elektr. Wäsche- schleuder, 120 V, neu, Abfalleimer. Mannheim, Telefon 415 28. Guterh. Schreibmasch.(Adler) 280. zu verk. Ang. unt. 04442 an d. Verl. 3 Garagen- Rolliden mit Zugvorr.,, Wellblech, 3,50 2,65 m, zu verkauf. Kirsch, Feudenheim, Hauptstr. 11. Dunkler Kammgarnanzugs(Gr. 4), wenig getr., für DM 35.— zu verk. Adresse einzus. u. A 04450 im Verl. Nähmaschinen Schrank(Vitrine), neuwertig, zu verkaufen. Angebote unter Nr. 04451 an den Verlag. Fabrikneue Bandsäge, 50% mm S, zu verk., evtl. geg. Holz zu tauschen. Angeb. unt. Nr. 04462 an d. Verlag. Zylinder-Heißmangel, 2 m, 400 mm M, Gasheizg., für Betrieb geeignet, zu verk. Ang. unt. P 04466 an d. Verl. 1 Reisekoffer, 100K 55K 55 em, zu verk. Adresse einzus, u. A 64678 im Verl Schlafzimmer, Birke, Nuß, Birn- u. Kirschbaum glanzpol., Eiche u. Rüster, in 180 u. 200 em, Werkstatt- arbeit, zu billigsten Preisen, Zah- Iungserleichterung, zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 04469 an d. Verlag. Schweißumformer(Siemens- Schuck.) LE 1086 R 380 V 26 4A Regelbereich 20/30 V 60/300 A, für 1200 DM zu ver- kaufen. Adler-Jun.-Motor, Olympia 1,3 1, Vorderantrieb, in best. Zust., 2 Zylinderblöcke, ausgeschliffen u. gelagert, für Opel 2 l. zu tauschen geg. evtl. rep.-bed. Kleinwagen od. geg. bar zu verk. Autoreparatur Hurrle, Herrenalb Wttbg., Tel. 416. Adler- Schreibmaschine Modell 7 zu verk. Ang. unt. 04478 an d. Verlag. B-Klarinette SB, neuwert., zu ver- kaufen oder gegen Hohner-Hand- harmonika zu tausch. ges, Almen- hof, Ludwig-Frank-Straße 34. Hasenstall zu verkaufen. Käfertal- Süd, Königsbacher Straße 13. Neue dreiteilige Federkern matratze, 90x 190, zu verkaufen. Adresse ein- zusehen unter A 04500 im Verlag. Milchschleuder 65 DM zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 04506 an d. Verlag. Couch sowie dklbl. gestr. Kammg.- Anzug 46-48 zu verk. Adresse ein- zusehen unter A 04514 im Verlag. Goldene Herren-sprungdeckel-Uhr, neuwert., günstig zu verk. Angeb. Telefon Nr. 528 22. Guterhalt. Bohnermaschine, 120 Volt, generalüberh., für 1860 DM zu verk. Angeb. unt. Nr. 04530 an d. Verlag. Registrierkasse, neuwert., mit Bon- ausgabe, Addierwerk 999,99(Waren- nauskasse) mit aller Garantie zu verkaufen, Jakob Lösch, Lampert- heim, Körnerstraße 4. Schnellbohrmaschine, Morsekonus 2, bis 18 mm in Stahl bohrend, elektr. Antrieb, 220/380 Volt, neu, zu ver- Haufen. Adresse einzusehen unter A 04532 im Verlag. Schreibtisch mit angesetzt. Bücher- borde, hell, zu verkaufen. Mannh.- Käfertal, Grohbergstraße 11. Holzbearbeitungsmaschine, 1,3 Ps, zu verkaufen.— Angebote unter Nr. 04540 an den Verlag. Objektiv Zeiß-Biotar, I: 2x4 em, zu verkaufen. Angebote unt. Nr. 04543 an den Verlag. Wäsche- Schnellnäher Dürkopp Kl. 21, gut erhalten zu verk. Reis, HKäfertal-Süd, Dürkheimer Str. 52. Meyers Lexikon zu verkaufen. Rathenaustraße 7. Guterhalt. H.-Fahrrad mit neuwert. Bereifung zu verkaufen. Fischer, Seckenheim, Gengenbacher Str. 3. 1 Herren- Wintermantel, 1 Schiffer- Klavier, 2 Paar neue Damenstiefel, braun, Gr. 38-39, 1 Wäschemangel zu verkaufen. Karl Klein, Mhm., Weylstraße 18, Telefon 306 44. Pitchpine- Küchenschrank, 1,12 m lang, und kl. schw. Herd zu verkf. od. gegen Bettwäsche zu tauschen. O 5, 13, 1 Treppe(von 15—18 Uhr). Marken-Klavier zu verkaufen. An- gebote unt. Nr. 04565 an d. Verlag. Einige Tonnen Feinblech St. II. 23, 1000 K 2000, Nr. 19(i mm dich), etwa 2 000 000 Eisennieten, 3x6 mm, Rund- Kopf, etwa 20 000 Flügelmuttern Din M 10, Din 313/15, etwa 8 t Drahtseil, G 1 mm, verzinkt(Ein- zeldrahtst. 2 mm) gegen Barzahlg. zu verkaufen.— Angebote unter 5 04543 ͤ an den Verlag. Offizier-Stiefel, ne a, weiche Schäfte, Größe 42, preiswert zu verkaufen. Schuchmann, Seckenheimer Str. 53. Akkordeon, neuw., 80 Bässe, 280,, Kindermantel. 3-4 J., neuw., 25, z. Vk. Ang. u. P 04584 an d. Verlag. Gebr. dkl. Anzug billig zu verkaut. Adr. einzuseh. u. A 04590 1. Verlag. Flaschenweinschrank f. 300 FI. in best. Zustd. günstig zu verk. Off. u. H 0134 an den Verlag. alda önchester Noten teilweise wenig gebraucht für Konzert und Tanz billig ab- zugeben. MUSIK- BLATZ Mannheim, S8 2, 8 Gehr. Ladeneinricmung f. Lebensmittelgesch., Drogerie günstig abzugeben. Angebote unter Nr. 05053 an den Verlag. Selten schönes elke.(Vah)- immer Rüstermaser, dunkel poliert, 220 em brit., Anrichte mit Mar- mor, oval. Ausziehtisch, 4 Stühle u. 2 Sessel, gepolstert, innen Mahagoni-Verarbeitung, erst- Kklassige Ausführg., ferner Klub- Garnitur, besteh. aus Sofa und 2 Sesseln, Roßhaar, Mokette- Bezug, wuchtige Standuhr mit herrlichem Schlag sowie ein- kacher Schreibtisch mit Arm- sessel u. Schreibmasch'n.-Tisch u. sonst. Zubehör zu verkauf. E RLEN- GARAGE, Erlenstraße 20, Telefon 322 09 Verschiedenes 1 Jg., rotbrauner, langhaar. Bastard dackel am 1. 3. entlauf. Geg. Bel. Abzugeben: Lagerstr. 6, Tel. 530 89. Weißgr. Kater zugelaufen: F 7, 10a. personenkraftwagen sof. zu mieten ges.,(ohne Fahrer). Angebote unt. P 9040 an d. Verlag. Maurer- u. verputzarbeiten übern. Angeb. unt. Nr. 04401 a. d. Verlag Maurer-, Verputz- und Reparatur- arbeiten werden lfd. übernommen. Angeb. u. Nr. 05154 an d. Verlag. Baugeschäft übernimmt noch Um- und Ausbauten. Angebote unter Nr. 04219 an den Verlag. Betriebswerkstätte(Schlosserei) übernimmt Bearbeitung v. Serien- artikel oder Montage von Geräten und Maschinen, auch laufend an- fallende Reparaturarbeiten. Angeb. unter Nr. 04414 aa den Verlag. Suche mit Ia DKW, 4-Sitz., stunden weise Beschäftig. bei Arzt od. dgl. Angeb. unt. Nr. 04436 an d. Verlag. Zimmergeschäft übernimmt d. Aus- führung v. Zimmerarbeiten, Holz- häuser, Treppen u. Fußböden. An- gebote ut. Nr. 04461 an d. Verlag. 2 perfekte Schneiderinnen nehmen noch Aufträge für Herrenhemden, Nachthemden, Kleiderschürzen und Trägerschürzen an. Angebote unt. Nr. 04507 an den Verlag. Baugeschäft übernimmt sofort Erd-, Maurer- u. Betonarbeiten. Angeb. unter P 04524 an den Verlag. — gekonntmechungen Auftragsvergebung. Lieferung von Einrichtungsgegenständen für die Unterkunftsbaracken des Autohofes(Bettstellen und Matratzen, Holz- möbel- Tische, Stühle. Angebotsvordrucke, soweit Vorrat reicht, kostenlos beim Städt., Höchbauamt, U 2, 5/6, Zimmer 13, während der Bürostunden erhältlich, Angebote sind verschlossen, mit der Aufschrift „Lieferung von Finrichtungsgegenständen fü die Unterkunftsbaracken des Autohofes“ bis zu Freitag, 25. März 1949, vormittags 10 Uhr, im Hochbauamt, Zimmer 13, abzugeben, woselbst zum gleichen Termin die Eröffnung erfolgt. Zuschlagsfrist 10 Tage. Städtisches Hochbauamt. Feststellung der Eigentümer von Mobiliar aus d.„Feudenheimer Sektor“. Die amerikenische Besatzungsmacht hat weiteres Mobiliar, Herde usw. aus Wohngebäuden des„Feudenheimer Sektors“ freigegeben und dem Besatzungskostenamt zwecks Ermittlung der Eigentümer übergeben Personen, welche vermuten, daß diese freigegebenen Gegenstände ihr Eigentum sind, werden gebeten, dieselben unter Vorlage von Belegen oder Eigentumsnachweisen in der Zeit vom 16. 3. bis 13. 4. 1949 täglich zwischen 8.30 bis 12 Uhr u. von 13—16 Uhr, samstags von 8.30—11.30 Uhr. im au 6-Bunker zu besichtigen und ihre Eigentumsansprüche geltend zu machen. Die Geltendmachung der Eigentumsansprüche und die Ab- holung des Eigentums hat innerhalb einer Frist von 4 Wochen nach Er- scheinen dieser Bekanntmachung zu erfolgen. Nach Ablauf dieser Frist wird über nicht abgeholte Gegenstände wie über herrenloses Gut ver- kügt werden. Mannheim, den 16. Februar 1949. Besatzungskostenamt für den Stadt- und Landkreis Mannheim. Feststellung der Eigentümer von Möbelstücken usw. Von früheren Be- wohnern des Städt. Bürgerheims Mannheim, Grenadierstraße 4, sind im au 6-Bunker Möbelstücke usw. Sie Diese Möbelstücke sollen nunmehr den rechtmäßigen gestellt worden. durch die Stadt Mannheim sicher- Eigentümern zurückgegeben werden. Personen, welche vermuten, daß Peile dieser Möbel sowie von Einrichtungsgegenständen aus dem Städt Bürgerheim ihr Eigentum sind, werden gebeten, diese Stücke unter Vorlage von Belegen oder Eigentumsnachweisen in der Zeit vom 16. 3. bis 13. 4. 1949, täglich zwischen 3—12 und 1416 Uhr, samstags von 8—11 Uhr, im au s-Bunker zu besichtigen und ihre Eigentumsansprüche gel- tend zu machen. Die Geltendmachung der Eigentumsansprüche und die Abholung des Eigentums hat innerhalb einer Frist von 4 Wochen nach Veröffentlichung dieser Bekanntmachung zu erfolgen. Nach Ab- lauf dieser Frist wird über vicht abgeholte Gegenstände wie Über her- renloses Gut verfügt werden. Wohlfahrtsamf. Mannheim, 10. März 1949. Städtisches Das nordbadische Forstamt Schwetzingen versteigert am Donnerstag, dem 24. März 1949, vormittags 9 Uhr, im„Prinz Carl“(Backmulde) in Schwetzingen: 260 fm Kiefern-Wertholz, davon 134 fm Ueberbälter und daran anschließend nur an Kleinhandwerker 300 fm Kiefernholz der Güteklasse B., 25 fm Eschenstammholz, 500 Stück Eschenstangen. Los- verzeichnisse sind b. Forstamt gegen eine Gebühr von—,5 DM erhält! Die Firma Willem Jansen, Handel ständen sowie Tabak vertretungen, hat am 4. März 1949 die Eröffnung Zum vorläufigen Verwalter Mannheim, Heinrich-Lanz-Str. 32, Fernsprecher 414 74, bestellt. in Geschenk- und Gebrauchsgegen- Mannheim, Schwetzinger Straße 21 des Vergleichsverfahrens beantragt. wurde Steuerberater Heinrich schumann, Mann- heim, den 10. März 1949. Amtsgericht BG 4. UHREN aher Art Armbanduhren, Tischuhren, Kuckucksuhren, Wecker usw. auf bequeme Wochen- od. Mo- natsraten bei Kirsch, Mannheim, G 7, 17 Reparaturen werden ängenom. fülng Magschneiderel H. Melchior, G 5, 23, Tel. 41442 empfiehlt sich in Neuapfenti- gung und Umänderung sämtl. Herren- u. Damen- Garderoben in tadelloser Ausführung bei kürzester Lieferzeit. Iport-warel Damen-Strümpfe. Kunstseide, feinmaschig, 3 Unksge wirkt Wollene Kinders rümpfe in beige, grau, braun, in den Gröben 1—8 eugebauer NMANAAEfN AN DENMpIAMX EN gegen Afleruürmer o 1.40 in Apotheken BIZERBA-Schnellwaagen von Weltruf kür dis gesamte Industrie und den Großhandel von 1 kg bis 10 000 Kg Tragkraft für jeden Zweck und in jeder Ausführung. Lassen Sie sich von mir unverbindlich fachmännisch beraten. General-Vertretung OTTO HARZINA. Jung. z. Z. Birkenau i. O dw. Fernspr.: Weinheim 2554 8 85 e een, pe e e 9 15 5 Fes Das vor- h e 1 Hobelbänke empfiehlt: an den Verlag. 5 5 nehmen mit 12 gesucht. Rippenweier, Odenwald. immer u. Kü,, Neckarst., gegen ö 1 tung Hleluerschränze sung e ne en ige 8. 8 5 ae. e TabETEN b* 1 a 0 865 7 7. Adr. einz. u. A 04768 1. Verl. r„ Ee K EN* 4 1 5 2. teiligung mit 2030 00 DM. Angeb. SCheltenpiilupc fein 1. m. zubehör, reiche Auswahl, in allen Preis- zum Reinigen von sidern, eintüris 35. 28. unter P 05023 an den Verlag. Et, Hie ul. nl günstig gelegen; suche gr. 2-Zim. lagen bei Sebuben un,„ urbanen zweitürlg 145,.— 175.— 225,.— Teſlhaber f. Baugeschäft init Es Page 4 Wohn. Ang. 1. Nr. 04772 f. d, Verl“ Raumkunst Allen einschläg Fachgeschäften. dreitürig 235.— 275,.— 375.— lage von 2300 DM gesucht. An- 1* 1 5 3⸗ Zim.-Wohnung in Baden-Baden 8 4, 11. us 1 Kurzfristig lieferbar MOROBAU-VERTIRIEB K A RLS RUHE/ BADEN Sofienstraße 74, Telefon 340 Vervielfäftig ungen,. Beteiligungen 55 2 Schreibmaschine narbeiten. Schreib- werden nach Wunsch in allen Farbtönen verarbeitet. H eh. Baumann& Co. ou 3. 14 Mannheim au 5, 4 DM 20 000.—-. gesucht. des Geschäftes gebote unt. Nr. 05157 an d. Verlag. Teilhaber, stille od. tätige Beteilig., weiterung Sicherung durch Grundst., u. Einricht. Angeb. unt. büro Lingott, Mhm., U 6. 12, Ring P. Pfrang, Junggesellen- Hilfe, bessern und Abändern aller Be- kleidungsstücke u. Wäsche, schnell und billig.. Biete in Kiel 1 Zimmer und Küche mit Zubehör, gute Lage: suche Ahnliches in Mannheim(1-1 ½ Zim- mer). gegen heim zu tauschen gesucht. unter Nr, 04812 an den Verlag. Angebote unter Nr. F 9034 2—3-Zi.-Wohnung in Mann- Angeb. Biete 2-Zl.-Wohn. m. Küche u. Bad in Neckarstadt.-Ost; suche 3-Zim.- Wohnung m. Küche, evtl. m. Bad. Mannheim, Augusta-Anl. 3 HERMaRR aF Friedrichsplatz 3(am Wassert.) Telefon 420 36 des ganzen Sonntags an del K 2, 31/2 HAUS DER LIEDERTAFEL. Tageskasse im Rosengarten. 5 8 5 8 8 N a 5 2 i n 8 e 3— 5 a— 41 3 N 3 8 Seſte 8 MORGEN Mittwoch, 16. März 1949/ Nr. r— 1 staunenswort— 111 g 7 6 Qualitäts-Ware N— U immobilien f 0 Geschäfts- Empfehlungen 14 E Mieigesoche N 05 0 Vereinstaltungen — 3 2 N Ab Donnerstag früh: 5 22 verött 1 4 2 7 Sport-Zefir cht eros.. Meter 1.88. 1.49 0 0 Wan. 8 e Kleiner Laden Aufo u. Reisedecken us WI 9 3— av 4 f 0 188 t 5 rasc ei 2 ohne Nebenräume, in Stadt- reine Wolle, handgewebt.. 8 veran 8 5 eee K. A. Hraig mitte sofort gesucht. Angebote a 1 1 5 ok schürzenzeuge 10/18 em breit Mannheim, P 7, 9, Telefon 428 66. unt. Nr. E 050.9 an den Neri. Hemden Krawatten Schals S Bedak g 90 1 f 8 1 7 1 2— 1 die gute. duroage we te Wüure. Meter 2.90. 2.60 überbaut oder Boden bereits Ind. viduene Schönheit pilege Dein Nite 7 I 9 r 8 kalelon . Wieser eingetroffen!— betoniert, mindestens 500 dm, Hormon- und vitaminbenandlung,[sucht 5 0 UL AN N ER Weiterhin der groge Filmeriolg die guten futterserge fur Damen- und Herrenkleidung 3 e Spezialeremes u.-masken, Bestrahl. 5 Bank k schnellstmöglich, langfristig in Kosmetik Salon RUTH MavER, 0 Feine Maßanfertigung 5 Mannbeim od. Vorort Apothi., L. 10, 7, Tel. 43032(Eberlein). 18 1 erungs def letzt Richard-wW 8 6 Der Hofrat Geige 8 1 Scha i Frei 5 5 8 2 ard-Wagner-Str. 7 FD.. mit dem Meriendl led I fr 8 11 I. Durchschreibehuchnauung e. e. e.. a jed kanst gesue mit Paul Hörbiger, Lud wi. 9 8 Betriebs buchhaltung Kalkuthek. 1 N I AN N 1 2 1 N 5 0 5.3 Sklrk usr Auf Vorverkaufsrecht wird Franz Carl Menger, Mh., Rathenau- 1 ORIGINAL. Haus Moder neee Ersche 5. 72 Anse Wert gelegt. Eil-Angebote un- straße 11. Telefon 435 65. 5 22 ieee eee 14.00, 160 ana s⸗ ter Nr. P3587 an den Verlag. Bohnenstangen brbber-Hachlapsch i 10 70 79 3 15. 1 auch 3,50 m lang je Stück 0.28 DM, vor-* 1 n für den folgenden Tag. nimmt 5 1 BAUDLATZ rätig. Telefon 421 14. 2 Zimmer, Küche, Bad bei Ge spritzig, perlend wie Sekt, Srgessen 18 nic 12 5 4 2 Währung eines auzuschusses Ver g 8 he lh l n 1 2 n 8 80. Miesiiaged gegen 5 Singer Nähmaschinen A. G.] aringend gesnent. angebote e 5 5 8 2 sofort zu kaufen gesucht. Angeb. Schweteinger Str. 17. Tattersall.] unter Nr. P3584 an den Verlag. 4. Ja rr. J/1 H. on 3.90— Ruinensrundstück Collinistr., etwa Palznhaus Schüritz. II 6. 16 J., verufst. Mädchen suent nettes 1 1 5 700 am, zu Dl 35 000. zu verkauf. 8 l möbl. oder unmöbl. Zimmer, an- a Immobilien- Büro Rich. Karmann, Pelzmäntel, fertig urid nach Maß. gebote unt. Nr. 04821 an d. Verlag. Leere Weinflaschen zum Um- der Firma Rosengartenstraße 34, Tel. 412 73. Reparaturen, Umarbeitungen, Pelz- Laden mit ein oder zwei Schau- tausch mitbringen . Ruinengrundstück(Einfamilienhaus) aufbewahrung, Besätze. fenstern im Stadtzentrum v. Lud- 8 — 888886 1 8 5 3 Wigshafer gesucht. Im Tausch kann Eins! Abs: a 5 5 8 75. 4 ein kleiner Laden mit Nebenraum 5 U. + 25 7 Franz Hühner& C0. wer rat ie. e Mie Alster- Lichfspiag * Mannheim-Neckarstadt, einstöchütk:* P 6062 an den Verlag. Mannheim, Planken, Tel. 412 39 Das Theat d Verwe 6.00& 15,00 m, 4 Räume, insgesamt 5 Einer unserer Herren sucht schön 5. ca. 80 qm Wohnraumfläche, zu ver- 8 1 1 8 d. 8 7 Kohlenhandlung Smbfi. kaufen. Auskunft durch Architekt Schönsten e eee e Geräuch. Aale— Kheinlachs Nur noch heute und morgen dem T7 25 5 f Fahr in Wiesloch, Hirschstraße 22. A. G, Mannheim-Rheinau. Tägl. frische Champignon Das Meisterwerk* 1 Loisenring- Lager; Schleusenweg! Ca. 1200 am Industrie-Baugelände suche Laden mit 1-2 Nebenräumen kranzösischer Filmkunst 1 Pf in Mannh.-Waldhof zu vergeben. od. gr. Wohnung für Schneiderei. 5 91 Pf Teleton 4.7 08 Angebote unt. P 9035 4. d. Verlag. Stadtmitte bevorzugt. Angebote A 0 Haus, Ruine oder Bauplatz, in nur unter 04693 an den Verlag. 8 i. Trockener Lagerraum von ca. 100 1 8 onzern zu kaufen Sesucht. 5 55 bis 200 am von hies. Großhandtung 1„La Symphonie Pastorale“ gebote unter P 9039 an de. Verlag per sofort sesucht(mögl. Stadt- 9 J 1 MI 23 Mor 1 poll! Bauplatz, oder geeignetes Ruinen: mitte). Ang. unt. F 8581 an d. Verl.—* 15 0 en praktische Zründstück Nane Humboldtschule Groß. möbliertes Zimmer m. Koch- Mannheim Mittelstr. 16 Blanchar seh Steppdecken 7% gelegenheit für einige Monate od.. Ab Freitag, 18. März: ich it bet. an Heinrich Müller, Apotheke, möbl, 1-2 Zimmer wohn. in. Küche Ju: den I ee ee en s a N Weinheim, Johannisstr. 37. 04805 in Mannheim od. nächst. Umgepg. AAL BETTE DAvls in 55 aus eigener Fabrikation, i ee. gesucht. Ang. u. P 3558 8. d. Verlag f 122 1 5 5. 0 Wir benötigen für einen Angestellt. f Schu tür Konfirmation, Kommunion, Bezugstoffe zu verkaufen. Angebote unter zuin 1. 4. 49 ein gut möbl. Zimmer, Arhenshemd 13.50 Kiter Geburtstage, Verlobungen und Nr. 04922 an den Verlag. mögl. Oststadt. Rud. Haas& Sohn, ads sterkem Flenell 5 5 e reiche abswanl. Dorruene muster garter d. Schwein estalfe, 15 Fern kriedrichsplatz 11. e rheits„* 8 N 0 garten u. Schweineställe, in Viern- Möbl. Zimmer von berufst. Herrn heitsanzug Anfangszeiten: 13.30, 15.48, 10% bronn Wir fertisen praktische u. Verkauf nur direkt im. Betrieb Reim zu verkaufen. Auskunft dch. gesucht: Ang. u. 04649 an d. Verlag. Jedermann 18.50 20.15 Uhr üblich ene Sesame Riehl, Viernheim. Kreditverein. Leeres Zimmer in Neuostheim von Kassneröfing.: 12 Uhr, Tel. uh 300 O00 Dekorierte Tassen, Gedecke, Heh. Burk TLudwigshaten 8 N Alterer Frau gesucht. Hausarbeit Nachmemd Gläser usw.(mit Namen u. RKagenstraße 19 5 Geschäfte ö Wird übernommen. Angebote. unt. gofe Obcfitét. 23.80 20.90 wesen Widmungen nach hren laltestelle Schlachthofstraße) 82 Nr. 04721 an den Verlag. 8 U erklär Wünschen). B35 Ckerei Kl. Mansardenwohn. zum Ausbau nern er 70 2 90 laufend in eigenem Malerei- u. 3 ges. Angeb. unt. Nr. 94770 4. d. V. nierhose. 4 8.9 e Brennerei-Betrieb b. billigsten zu mleten oder zu pachten gesucht Lagerraum, 2300 dm, in Mennheinn 8 8 ben de Pre 8 5 von tüchtigem Bäckermeister und zu mieten ges. Evtl. Baukosten Unterlacke„Gr. 4 3.75. liche s 8 90 1 Ang. 3 Ann. Verl. zuschuß. Ang. u. P 04788 a. d. V. 8 8088 heim Milch- u. Lebensmittelgeschäft, gut Laden zu mieten ges., Wenn mit 1 Hotelhe dur eingetührt, umständehalb. zu verk. 5 Wohnung Tausch geg. 2 Zim. m. 7777 lügun; Mannheim, Käfertaler Str. 162 IL Angeb., unt. P 8789 an den Verlag. Obsba ume Kü. in Wee eg Wohnküchen baten Dili! hältnis 8. 5* Angeb, unt. Nr. 04799 a. d. Verlag. 1E (neb. d. Eichbaum-Brauereiem Alte Pfirsiche, Sauerkirschen. Zwetsch- 2-Zimmerwohn. geg. Hautostenen DR 215.—, 340.—, 368.—, 440.— 0 Kü . 7 3 gen, Kepfel usw., Johannis- und schuß zu mieten gesucht. Angeb. 5 5 5 8. SfHVYOFen Mannheimer Baufirma Stachelbeeren, Edelrosen in großer unt. Nr. 04813 an den Lerlag.. Möbel-Binzenhöfer, I 7, 17. ber größte frfolgs. 8tu — 2 Auswahl. Gärtnerei Meinhardt, bl. od. leeres mmer m. 75 ilm des jahtes; S⸗SILSSES. Mhm.-Neuostlileim Dürerstr. 85* 1 ges 25 e E K. 5 lermin A ünsti 5 be od 2u 18-Neuosthe 1 2 1 E 1 xtra te, kräfti F 44 4 8 1 L V 3 2 ASIERBE DARF 5. 2 0 Transporte aller Art werd. gewissen- zuschuß. Ang. u. P 04826 3. A i 85 20 hokes tenden Belebung der Pautätig- naft ausgeführt. Autotransp. Wissel, Leeres od. telmelee möbl. Zimmer 8 1 11 Sport- und Tourenmodelle ge r. 184] N 2, 8(Kugststroße) keit gute Aussichten tür jün- Garnisonstraße 18, Tel. 513 08. zu mieten gesucht, Angebote unt. a 1 in großer Auswahl eren Baufachmann. Angebote Transporte u. Lleferfahrten, prompte Nr. 94830 an den Verlag. über N 5 Geschenke aller Art 5 2 Ver Ausführung. R. Lpma, Vel 514 62. Großes leeres Zimmer von turn. markenfrei derune laufend Neueingänge 5 5 f + unter 05029 an den Lerlas. elz⸗ 11 träge ſed dringend gesucht. Adr. einzuseh. ü 5 Beiz- und Polieraufträge ſeder Art. unt. A 04940 im Verlag 1 80 1 20 lgges 5 inse Spez. Radiogehäuse, Klaviere etc., Ar. 83 1 Dose 1 0 1 j I. K e eee 0 Gelcdverkeht übernimmt Heinrich Mik. Mann- elt. Herr du. d möbl. Zimmer. 5 5 1 8 Sensationen in der Anefad- Ame heim. I. 14. 2, Telefon 417 34 Stadtmitte od. Meßpl., evtl. 1 ersuchen sie einmal: liebe s B 5 1 5 stan Af eg. eleg. möbl. Zimmer Neckar- 1 Dose Ochsenschwanzsuppe ge- f 1 N 5 H O F. 5000,— D geg. erstklassige Sicher Kunstgegenstände. Porzellanfiguren Se Leidenschaft 8 1 heit 7 Zuschriften erbeten Teppiche. Gold- u. Silbergegenst. stadit-Ost. Ang. u. P 04389 a. d. V.] kocht mit 1 Pfd. Nudeln, Mat- 4 kürte am Schulhaus Luzenber s Ein Transport unter P 9036 an den Verlag. Eitenbein Antſduttz ten, Wedel-. un dens Fuent wopliert gan non on ide s delt! im Krät⸗ lber c Verkauf Versteigerungen D 4 8 55„%%%! und 2 3 erstklass, Haus gesucht. angebote Ludwigs Schäfer, Kepplerstrage 4b. Res le, Goetheplatzbunker. 5 70 5 der Bl — unter P 9037 an den Verlag. 8 10 Seit 1910 Ziegen 950 DN 808. gutt Stebernen u. iain Sappaſpmaernigeff 0 2 Wohnungstausch 4 eln an adus 0 erzinsung v. Aufirma zum Us* f eingetroffen. bau der Werkstätte zu leihen 8 D 7 2 1 55 2— e e W Inh.: August Köppen FC Gewinnantell am Umsatz. Angeb. R Speise- un esenkammel; Sue 1 F 7 1 7 b II Wer Nr. 04½66 3. d. Verlag. I groß, Zimmer u. Küche. Ange. Feimtten d eee e 371 le 11 1 das 23000, DM gegen gute Sicherheit 2 N ed 2 Gärtnerst 8 514 5(Grundstücke) sofort gesucht. an- Zim. u. che. 9 Fuatetra le 53. Talstan 4 5 gebote unt. Nr. 04651 3. d. Verlag. 5 5 1 Zimmer u. Küche zu tausch. ges Ff 1 U d N 1 321 P. dmeste Mord 2000 DM von Geschäftsmann gegen 0 5 5 N U. 8 2 Verlag. Ormular- un dtelial- Musens aal Kösen gärten a ute Verzins. u. Sicherheit gesucht. 85 Biete in Greifenberg Ammersse, 18. März, Freitag, 19.30 Uhr Der ue S G HNELLE DIENST Angeb. unt. Nr. 05129 an d. Verlag. Babnstat. u. Omnibusverk. Münch., 22 aa 5, Wa —., 2 Zimm,., Kü., Zuben., Garten in 1 1 2 3 3 5 8 18 11. 2 222 e 2 Fam. Haus; suche in Mhm. 2Z i. 112 leer wird wieder zum Backen Srisse, alte dünae ss 0 Wohng. Ang. unt. 04983 an d. Verl. 210& 100 XK 50 em, 2türig und sparsamen Brennen Mannheimer Firma 0 Uiünüz seien Biete kompl. 2. immer wohnung] mit Sperrholzfüllun 5— gebracht. f in Mannheim-stadt; suche 1 Zim- Sperrholzfüllungen und anger Raden 8 sucht Lanz-Bulldog-Spez.-Monteur Magin, mer und Küche in guter Lage Zwischenböden. verschließb. Harl Rünn, Herdschlosserel 1115 20 2 5 000 Seckenheim, Freiburger Str. 43a. Heidelbergs. Angebote unt. H 0120 Leitung: e— E 2 an den Verlag. 5 195 Kapellmei eh Sandhofen. ZWerchgasse 17 5 Bill U Ne 4 Bill 1 2—3- Zimmer-Wohnung m. Bad und LN db Lager 5 0 5 ü Telefon 592 48. Lief 5 SAUuD—aARTEHREN 19 iliig! rei- Anschluß in 58 8 Chöre Soli- Volkslieder] 5 i— 250. 73.— lage Mannheims(Nähe Bahnho 7 Mehrere weiße, sebr. Her de 4 2 er 3 Ra l ganz oder geteilt, gegen gute 32 58 te 5 ara, gegen ahnliche wWennung in Wein- 47— Karten zu DN 1.50 bis 5, stehen billig zum Verkauf. mit 125 em- Motor. Verzinsung. Angebote unter E 3 85 heim zu tauschen gesucht. Angeb. CARL 2.8 Liter Verbrauch P 04884 an den Verlag. NMöbel-Binzenhöfer, M 7. 17. unt. P 9033 an den Verlag. Vorverkauf in den bekannt, Verkaufsstellen u. Während P 05122 an den Verlag. 2 f ehr freude an fagene fem iets gehüne mer, KG., Bad 2 Hur Gastell des Fahrräder Eilba 20000 10 durch schöne Tape- u. Zuben(Wwaldhoß); suche ebens. Speisezimmer 5 Tage! welberünmien 5 fh in allen Ausführungen zu 5 ten. Man kann auch in 1 n 5 echt Eiche, Büfett 180 vi e 2 3 usfi* vorz.). Angeb. u. Nr. 04859 a. d. V. 5 85 em, Vi- 5 0 niedrigem Preis finden Sie im stehen z. Verfügung. Wünsche für weniger Geld gut Wobnunsstänsch von Mannheim n. trine, Auszugt., 4 Polsterstünle, f ek fFonrtoghabs Beteiligung, sti oder zeitweise kaufen be. 1 A e komplett DM 325, 1 7 2— de- Frankfurt, Sruhe 7 22 PETER MARTIN eee 5 7 Hapnover, Bonn, Lahr gesucht. Möbel- Meisel, E 3, 9 22 Solisten und Beiprogramm MANNHEIN WALDHOF Mannheim, Am Mesgplatz 6 888818 75 8100 d. Verl Angeb. unt. Nr. 04876 a. d. Verlag: ab Mittwoch, 16. bis einschleb, e* 5 1 Zimmer und Küche, Gartenstadt. ch Sonntag. den 20 Maß Hubenstraße 7, Telefon 393 36.— 5. R 8005 1725 1 ſewells 16 und 20 Uhr 15 5 f 2 le s eh. unt Nr. a. d. Verlag. Aan II Eintritt nachmittags 1420 Holz Kohlen- Koks Brikett TAN 50 7 1 Wiederaufbau J 1 großes Zimmer, Oststadt, gegen abends 2,50 DM. 1 und Fuhrgeschäft bis 3ſt schnell und preiswert.. e 5 N 5 e Seifenrinde Nach der Abendvorstellung ſsche Vergessen Sie nicht die Ein- Telefon 423 59. mit Küche, Bad, evtl. Garage in p* unter Nr. 05002 ar den Verlag. e für Wolle u. Seide täglich anschließend 15 d tragung kür die nächste Liefer- gut. Lage Mannh., stehen zur Ver-. 5„ mit der Kapelle B. 1 beter 5 periode fügung. Ang. u. P 04579 an d. Verl. Am Wasserturm U Unterricht Dprogerie Vorverkauf ab sofort in 5 5 3- bis 4-Zimm.-Wohnung in ruhiger 5 47 der Femin a akts Uhren- u. Schmuckreparaturen Wohnlese zum sofort, kurztriafig. 98 2e ige erer bange eg l, den. Ludwig& Senünneim f. 8. eltge 5 7 8 5 Wiederaufbau b. Gewänrung eines te Bl 2 utterspr., Handelsengl., usw. 1 u meri i 5 werden in eigener Werkstätte entspr. Baudarlenens gesuefit. El- SN 2 1 in Inr Hs. Heidelberg 2, Fostk. 14. Mannheim, N 4, 21 iagustrte war van Sp eee ont kachmännisch ausgeführt. angebote erbet, an Großkraftwerk, Eisenbetten mit Rost Df 33.—, Englisch Französisch- Spanisch. pF 5 itglieder Ii 5 p N 1 28 3 Mannheim-Neckarau. Holzbetten, roh, DA 38.—, Perf. Ausbildg. in Wort u. Schrift.. Vorstan e 0 185 ANZerstnranke Möbus, Mannheim, K 3, 10 3 Zimmer, Küche und Bad gegen Pstentröste Pn 38.50, 0. Tunze, Kinzigstr. 2, Tel. 522 59.„ 74 U. 16 Un 10 1 f Baukostenzuschug, DM 5000.—, zu Schoner Dh 18.50,.„19.„. i K 4 15, f f feuer-, sturz- Ul diebess 2 N 50 23 0 12 35 8 Wollen Sie das Verbandsbüro in L% 0 ler-, sturz- u. diebessicher 5 1e unter P 03121 Matrazen DM 43.—, 34.—, 68.—. Tanzschule Koch a wichtige Mittellungen entgebe⸗ 8 Stahlschränke. ag. 4 g 45 Möbel-Binzenhöfer, M 7, 17. Seckenheimer Landstr. 1, Tel. 44351. breiswert und ohne Punlets] zunehmen. Der Vorstand. 97 5 f 12 ich am Ausbau ęiner 24 Anmeldungen für uns Frühjahrs- Sang eil. 3 f 2— L. 8 chlesien. nan air 68. Bergstgae an Belgier gsewundlerte Frauen kurse erb. Einzelunterricht felerz. TEM TAMA und Schbnk bendegenngetgd Cb fn de fe ar in reicher Auswahl 2.3000 5551 5 8 e 9 7 eind wohl stets schlank, denn Schlankheit Gründlicher Nachhilfeunterricht in gelegenschule Monatsversamm iu faelisc 3 2 5 V Nr. 04852 an den Verlass. ist der Grundzug dderschönen und modernen allen Schulfächern einschl. Abitur- kaufen- verkaufen- tauschen Vortrag Üb. Wohnraumbeschaffuf u Nen 5 f Erscheinung. Deshalb nehmen zur Korpu- Vorbereitung. cand. phil. G. Bär, da wah 1 IN 8 8 1 nun besuchen Sie uns von 1 a auer 4 2 3. b Bau- lenz neigende Frauen en liehsten rauen. Me-Voseph-Strage 12. 15—186 Uhr in den Mannheimer dat Lagerbesucb erbeten Fahrräder Küche 25 c Aae nter Werd e e f Verstei Rosengarten- Gaststätten aon 2 0 N Anrr'a den Su d, Vieren se unt Langerötter-Drogerie, Langerötter- eee eee dat e 5 De z u neuen Preis en: Nr. 05146 an den Verlag. straße 16; Drog. Aug. Jaeger Wwe., Eingang Friedrichsplatz, Alt 10 „ 5. 5 a Mittelstr. 109 Flora-Drog. Sachse, RKrähmt 198 Näne Luisenring, für Lebensmittel- MI 1 f 3 Vogel& Krähmüller, Heidelberg(D CagI Herrenrad 156, großhandlung geeignet, ca 200 Sun ner, e Walch Zwangsver steigerung 5. Damenrad 162.— Lagerraum, mit Lagerbüro, 35 am Dfcgerie Veen Selin e n ab f ade 22.— it Sin die fei 0 Mannheim. Augusta-Anl. 5 Prarrzxnungk. kiarktbpiat:] Klene u. Bee, 77, 3 mieten. Erforderlicher Baukosten 8 u. Stelle ait Zara fn 2 3 euscnug 15 0b— pa. leg dete ziurlge gent eichene e Stein er an ingen ordleon-Mon zer Aeng unter Nr. 05151 an den Verlag. 22 Tennisbunker Car! 0 2 gegen bare Zah- 0 Gute Qualität und niedrige Preise! Ausbau von ausgebrannten Häusern El ider sch vüänke lung im Volistreckungswege ausgeführt von dem nahme Ab Donnerstagnachmittag, 17. März 1949, verkaufe jeh in dem wird übernommen, einschl. Plan- niit, Wäsche tach verkauft balls: Stkentlich versteigern:— che Stalle von Leonhard Ding in Mhm.-seckenheim, Zähringerstr. 41 fertigung Bauleitung u. 1 i Mannheim, E 3, 9. 12 Fruchtpressen, 8 Mauer- Orchester des Hoh Trossingel mu neben der Metzgerei Max Gropp) einen neuen Transport rung,— Interessenten Wollen 8 VV steinschlagniasch 5 r des Hauses Hohner Lorit 5 1 melden u. Nr. 05150 an den Verl. maschinen, 7 Mais 1 beste hochtragende schwarzbunte Kühe innen en een Leitung: Mei f T würthner benen Die Kühe sind gegen Maul- und Klauenseuche geimpft. Kauf- u. Wi 61 5 120 Schneideisenhalter. 32 gr. ung: Meisterspieler Rudol— derske Tauschlebhaber sind kreundliehst eingeladen, Schlachtvieh wird gürogeschoſ F bielen an Elektro-Kocher, 2 Lufthäm- L gGesemtstärke: 16 Orchestermitsliede? beruf; 8 8 autsssenss nommen Küche, Buche mit Esche, mer f. Kompressoren, 1 groß. breit a 20 Ur, in ber K 5. i F NT in guter Lage, Näne Wasser- 100 br. DM 440,— Posten Zwiebelschalen, Be- rata; gen u Mürz wen Vater 8. turm, etws 100 qm Nutzfläche, Küche, Elfenb. mit Tonnen cher, Kännchen. Kehrschau- 2 O 8 E N 8 ARTE N bor de Zucht-, Nutz- und Schlachtviehhandiung, FF 8 e eee e ee ee e re ö 15 10 000.— 8. 5 5 n Manni nan ee, ee e eee,. 6, 16. FFCFCCCCCCFCCCCCCCCCC 5* 23 8* 5 5, 3. Körnerstraßze 43 Telefon 309 24 Ait oe e ee eee Keln UDaden! e e, Eintrittskarten behalten ihre 1 5 6