Ungqbhängige Zeitung aden und der Pfalz Beschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 1 Telefon 643 einheim, Hauptstraße 63. Telefon 2231 Ders. Flöck 3 Telefon 4989 A. Rh., Rheinstraße 37 . Telefon 2768 5 igenpreisliste Nr. 3 Hen infolge höherer kein Anspruch auf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H. Mannheim Samstag, 19. März 1949 N 7 1 Nr. — berdttentlient unter Lizenz- Nummer — I is vs 110 verantwortliche Herausgeber: LE pr, Karl ene rmann, E. Fritz v. Schilling f 2 detlag: Mannheim . Redaktion. Druck, ver 8 EN Am Marktplatz 8 zelelon: 36 151, 3 152, 44133 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsrune Nr. 800 16 Berlin Nr. 96195 E Ludwigsnaten a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Montag. Mittwoch, Freitag ond Samstag — ür unverlangte Manuskripte ber- urück.] almmt der Verlag keinerlei Gewähr drache 1 47 Jahrgang/ Nr. 44 Einzelpreis 0,20 DM —— 1 elz und Volksbegeh Ur iesseges olksbegehren ö i 1 3 9 Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der ständige Ausschuß des Landtags hat den vom Presse- zonderausschuß ausgearbeiteten Entwurf eines Württembergisch- ba di- gehen Pressegesetzes mit gering- 1 m' gigen Aenderungen angenommen und an 01a das Plenum, weitergeleitet. Der Gesetzent- rk über Volksbegehren und 11 Volksabstimmung wurde ebenfalls dlätze. ane größere Aenderungen entsprechend der — keglerungsvorlage angenommen. Dagegen mudte der Entwurf des Entlassenen-Versor- 0 gungsgesetzes, das die Ansprüche der 1945 5 ais politischen Gründen entlassenen Beam- 3 gen regelt, an einen neu gebildeten Unter- 5 alsschuß verwiesen werden. 1 Im sozial politischen Ausschuß Furde über die Auswirkungen des Siche- Ingsgesetzes für die bei den Spruchkam- nem Tätigen eingehend beraten. Das Lan- desarbeitsamt soll dem Ausschuß umgehend iber die noch nicht untergebrachten Ar- 2 Ibeitskräkte berichten. In der Frage der Er- W hung der Renten für Kriegsbeschädigte und Hinterbliebene aus dem KB- Leistungs- G ER Agssetz sehloß sich der Ausschuß der Meinung les Finbanzausschusses an, derzufolge die brzugsweise Auszahlung an Hinterbliebene 1 April 1949 durchgeführt werden soll. leber die Möglichkeit einer 20prozentigen entener höhung ab 1. April soll das Wanzministerium entscheiden. Die sozialrechtliche Arbeitsgemeinschaft der Industrie hat den Mitgliedern des so- kalpolitischen Ausschusses eine Denkschrift ür Urlaubsfrage übermittelt und sich da- egen gewandt, daß das Urlaubsgesetz der 1 ten zwei Jahre, das einen Mindest- h, Arlau bd von z wöl Tagen vorsah, b 108. fieter in Kraft bleibt. Die Denkschrift . lt best, dag die Gewerkschaften und Ar- 115 heitgeber die Auffassung verträten, eine ge- 5 Kleliche Regelung der Urlaubsfrage sei 20 cht gangbar. Sie verweist auf den Weg ber kreien Vereinberung. Bein will Arnolds Einladung folgen London. DEN A-REUTEH) Diplomatische else der britischen Hauptstadt vertraten dle Ansicht, daß Außenminister Bevin den ſrschlag des Ministerpräsidenten von Nord- lein-Westfalen Karl Arnold, annehmen ird, die westdeutsche Grenzfrage an Ort lud Stelle zu besprechen. Man erwartet, daß vin antworte wird, er werde die allijer- e Grenzberichtigungsforderungen erörtern, ung mit Skilauf sischen Jenn er— Wie beabsichtigt— in Kürze heütschland besucht. Es wird jedoch damit N gerechnet, daß noch vor Bevins Deutschland- uch eine Sechsmächte Er klä⸗ 8 ungüber die geringfügigen Ver- 550 Dil lingerungen der westdeutschen emmel grenze erfolgen wird. biese Grenzveränderungen sollen nicht —ů umfangreicheren hollängischen Gebiets- derungen an Deutschlähd entsprechen, ie erst bei einer späteren Friedenskon- — 2 keien aufgegriften werden sollen. Bis zu iner solchen Friedenskonferenz betrachtet E btobbritannien alle Veränderungen an den kutscken Grenzen als vorläufig und tag Ian einer endgültigen Billigung Abhängig. U Spannung am Golf von Akaba Lake Success.(UP) Der UN-Vermittler ür Lalasaind Ur. Nalph B unc ne besu- dete Großbritannien, die Waffen- Müstandsbestimmungen für den Nahen Orten verletzt zu haben, indem es Truppen Men Ak a ba entsandte. Jie in diesem Zusammenhang auf Rho- ls bekannt Würde, tor dert israel die Ver- Hinderung der britischen Truppen im Ha- len von Akaba. Die hiesige isrselische Delegation soll diese Forderung vorgebracht Aben, nachdem sie mit den transjordani- nen Vertretern übereingekommen war, Ih Stärke der beiderseitigen Truppen her- Meusefzen, Einem bisher nicht bestätigten erich zufolge soll Israel sogar den Ab- Aus der britischen Trappen aus abs als Vorbedingung für den Abschluß hes Wakkenstillstandes bezeichnet haben. ck. Berichten aus Akaba haben israe- beche Ingenieure mit dem Ausbau starker nitieungen an dem israelisch besetzten N Rienstreiten des Golkes von Akaba be- 5 Israel scheint, nur einige Eilo- er von der Stadt Akaba entfernt einen ien bauen zu wollen. 5 We 5 f Selber? N Hernvertre enge brilische Ministerprä-⸗ 8. 5 e Morrison Wird am 7. April iet weucden i ade binrichtudsen dier gert erte h. Skchligen./ Der bolivianische Dele- e den Vereinten Na ionen bat die Ahrens der UN in einem Pries auf- Lenty kt. den Prozeß gesen Kardinel Mind- Die 6 die Tagesordnung aufzunehmen. een Kroßeritanntens. Frank- erden 9785 ung der Vereinigten Staaten a ae dede april über die Treumänder⸗ Autlere⸗ clis früheren italienischen Kolonien eim beror das Problem der UN-. ochve uns unterbreitet wird.] Der des „Dleuden tas angeklag e französische Flieger 72 * AS s EKTEibunessusus IN MANNHEIM SEIT 4890, ee sten und sein M²itangeklagter Ferien ad von einem französischen een kreigesprochen worden. N e Flugzeugunglück auf dem Im eo 40 r Berlins gelege zen Fluszplatz Tem- 0 e See die Besatzungen der Maschinen „ adden, davon. DEN A/ UPIHIS-Ber) * bergisch-badischen Abgeordneten Allianz der westlichen Völker 0 Der Entwurf des Atlantikpaktes wurde gestern veröffentlicht Washington.(UP) Am Freitag wurde in Washington und gleichzeitig in den Haupt- städten der anderen sieben Gründerstaaten 5 Entwurf des Atlantikpaktes veröffent- icht. Nachdem in der Präambel des Vertrages die Partner ihr Vertrauen in die Ziele und Grundsatze der UN- Charta und ihren Wunsch. mit allen Völkern und allen Re- gierungen in Frieden zu leben, erneut zum Ausdruck bringen, verpflichten sie sich laut Artikel 1 des Vertragsentwurfes gemäß den Richtlinien der Charta der Vereinten Natio- nen alle internationalen Streitigkeiten, in welche sie verwickelt werden, durch Anwen- dung friedlicher Mittel zu regeln und dies in solcher Weise, daß der internationale Friede, die Sicherheit und Gerechtigkeit nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Sie ver- pflichten sich ferner, in der Regelung ihrer internationalen Beziehungen von der Dro- hung der Gewaltanwendung abzusehen. In Artikel 2 geloben sich die Vertrags- partner, zur Weiterentwicklung friedlicher und freundschaftlicher internationaler Be- ziehungen beizutragen, um schließlich laut Artikel 3 zur Erreichung der Ziele dieses Vertrages sich zu verpflichten, einzeln und gemeinsam, durch fortwährende und wirk- same Selbsthilfe und durch gegenseitige Hilfe ihre Fähigkeit aufrechtzu- erhalten und weiterzuentwik⸗ keln, als Einzelstaaten und als Kollektiv- gemeinschaft einem bewaffneten Angriff Widerstand zu leisten. Artikel 4 besagt, daß die Parteien sich gegenseitig konsultieren werden, falls nach Ansicht einiger von ihnen die territoriale Integrität, die politische Unabhängigkeit oder die Sicherheit einiger von ihnen be- droht ist. Im Falle eines bewaffneten Angriffes gegen eine oder mehrere der Vertrags- parteien in Europa oder Nordamerika soll dieser, wie Artikel 5 stipuliert, als Angriff gegen alle betrachtet werden. Daher sind sich die Vertragspartner einig, daß in diesem Falle jeder von ihnen sofort in Ausübung des Rechtes der individuellen und kollektiven Selbst- verteidigung gemäß Artikel 51 der UN- Charta der angegriffenen Vertragspar- tei beistehen wird. Einzeln und gemein- sam mit den anderen Vertragsparteken werden die als notwendig erachteten Aktionen eingeleitet, und zwar ein- schließlich Waffengewalt, um die Sicher- neit des nor datlantischen Gebetes wie- der berzustellen und aufrecht zu er- halten. 5 Bevin:„Einer der größten Forlschritte Italien stimmt für Beteiligung/ Die Aufnahme in Europa Rom.(UP) Nach einer 48 stündigen Dauersitzung hat sich die italienische Kam- mer mit 342 gegen 170 Stimmen kür die Teilnahme Italiens am Atlantikpakt aus- gesprochen. Der Mehrheitssozialistenführer Nen ni hatte die Auflosung des Parlaments und Abhaltung neuer Wahlen verlangt, da- mit das Land selbst über eine Zugehörig- keit zum Atlantikpakt entscheiden Fanne. Der amerikanische Außenminister Dean Acheson erklärte kurz nach Veroffent- lichung des Pakttextes in einer Pressekon- ferenz, er sei fest davon überzeugt, daß die Vereinigten Staaten im Falle eines Angriffs äuf einen der europäischen Part- ner dem Angreifer den Krieg erklären wer- den Der wichtigste Punkt des Paktes Sei, daß ein Angriff gegen einen oder mehrere Partner als Angriff auf alle aufgefaßt werde. Außenminister Bevin vertrat vor dem britischen Unterhaus die Ansicht, der At- lantikpakt stelle„einen der größten Fortschritte in Richtung Frieden und Sicherheit“ seit Ende des ersten Weltkrieges dar. ministerium teilte mit, daß Berlin un d die von Berlin nach den West- ichen Besazungszonen führen- den BLuftkorridore in den geo: graphischen Bereich des Paktes e inbegriffen seien. Der anglo-so we- tische Pakt werde durch den Abschluß des Nordatlantikpaktes in keiner Weise berührt. Der französische Außenminister Schu- man meinte auf einer Pressekonferenz, daß die Unterzeichnermächte des Paktes sicherlich als Folge der Allianz ihre Bewaff- A Das Außen- nungen vergrößern werden. Ueber die Art und das Ausmaß der amerikanischen Waf- fenlieferungen soll noch in diesem Monat näheres bekannt werden. Alle Signatarstaa- ten seien sich aber klar, daß der wirt- schaftliche Wiederaufbau nach Wie vor einen Vorrang vor mili- taärischen Ausgaben habe. Was den Pakt notwendig mache sei das nicht be- stehende Glelehgewicht der Kräfte und die Ungleichheit der Verteidigunssmittei zwi- schen Ostblock und dem Rest der Welt. Artikel 6 stellt fest, daß ein bewaff⸗ neter Angriff auf ein oder mehrere der Par- teien vorliegt, wenn dieser auf das Territorium einer der Vertragsparteien in Europa oder Nordamerika, auf die algerischen Departements Frankreichs, auf die Be- satzungsstreitkräfte jeder der Vertrags- parteien in Europa, auf die unter der Jurisdiktion jeglicher Ver- tragsparteien im nordatlantischen Gebiete nördlich des Wendekreises des Krebses ge- legenen Inseln oder auf die Schiffe oder Flugzeuge dieser Parteien in diesem Ge- biete erfolgt. Die folgenden Artikel befassen sich Mit den übrigen internationalen Verpflichtungen der Vertragspartner und verpflichten diese, keine Bindungen einzugehen, die nicht mit dem Atlantikpakt in Einklang zu bringen Wären. Laut Artikel 9 werden die Teimeh- merstaaten einen Rat z ur Erörterung von Fragen über die Durchfüh- rung des Vertrages bilden, der so- fort zusammentreten wird, und Artikel 10 stellt kest, daß die Vertragspartner auf ein- stimmigen Beschluß jeden ande- ren europäischen Staat zum Bei- tritt zu diesem Vertrag auffordern kön- nen, sofern dieser in der Lage ist, die Grund- sätze des Vertrages zu fördern und damit zur Sicherheit des Nordatlantikgebietes bei- zutragen. Die restlichen der ins ges amt vier- 2 eh Artikel befassen sichzmit der Ra- tiflzierung sowie mit der Dauer des Ver- trages, der nach zehn Jahren revidiert wer- den kann und dessen Dauer auf ins- gesamt zwanzig Jahre vorläufig be- kristet ist. b 5 Der Name der Sowzet-Union wird in dem Vertrag nicht erwähnt Huf das Inkrafttreten des Atlantikpaktes wird ein amerikanisches Waffenlieferungs- programm für Europa folgen. ere, er. des Haktes 1 Criinder- — Stdafen r ermutl fartner As Valktes „Nach wie vor auf dem Boden des Kompromisses“ „Gedämpfter Optimismus“ in Bonn nach der Uebergabe der Gegenvorschläge an die Alliierten Von unserem Korrespondenten beim Parlamentarischen Rat Hugo Grüssen Bonn. Am 23. März werden Dr. A de- nauer und Prof. Carlo Sehmid in die Schweiz reisen, um dort an den Beratungen der interparlamentarischen Union teilzu- nehmen. Dr. Adenauer wird einen Bericht über die Situation in Deutschland geben. Dabei dürfte er sich auch weitsehend mit den Bonner Problemen auseinandersetzen. die durch die alliierte Denkschrift erneut brennend wurden. Die Fraktionen werden erstmalig wieder am 3 0. März zusammen- treten. Daraus wird ersichtlich. mit welcher Zeitspanne man rechnet, um zu einer Klä- rung zwischen dem deutschen und dem alli- jerten Standpunkt zu gelangen. Durch den erweiterten Fünfer⸗ a usschuß wurde am Freitagmorgen die Modifizierung überreicht, die nach den ersten Besprechungen mit den Vebindungs- stäben und den Finanzexperten der Alliier- ten durchgestaltet worden waren. a Nach wie vor liegt die Hauptschwierigkeit in den verschiedenen Auffassungen zur end- gültigen Gestaltung des Finanz wesens Hierzu formuliert der erweiterte Fönfer- ausschuß Aenderungen in den Artikeln 122. 122b lind 123. Nach Ansicht des württem⸗ Kauf- mann, Vorsitzender des b ünferausschus- ses, sind die Aenderungen nicht derart, daß sie, das Grundgesetz zum Einsturz brin- gen, zeigen aber ein gewisses Entgegen kommen den allierten Besorgnissen ge- genüber. In Artikel 122 wurde Absatz 3 insofern ge- andert, daß jetzt„die dem Bund zufließen- den Steuern“ zur Deckung der Ausgaben des Bundes herangezogen werden, nicht mehr, wie in der Fassung der dritten Lesung des Hauptausschusses„sämtliche durch Bundes- gesetz geregelten Steuern.“ In Artikel 122 werden Verbrauchs- und Verkehrssteuern, Grunderwerbssteuern, Wertzuwachssteu- ern Feuerschutzsteuern, Steuern von Ein- kommen, Vermögen, Erbschaften und Schenkungen der„konkurrierenden Gesetz- gebung“ zugewiesen. Hinsichtlich der Real- stellern gilt in dem neuen Entwurf. dag diese nur dann nicht auf Länderebene ge- regelt werden, wenn es Rechts- und Wirt- schaftseinheit hotwendig macht. Auch die in Artikel 122b vorgenommene Verteilung der Bundessteuern ist unter den Begriff der „konkurrierenden Gesetzgebung“ gestellt worden, und es wird ausdrücklich bestimmt daß nach Maßgabe der Landesgesetzgebung den Gemeinden zur Deckung ihrer Ausgaben die Biersteuer, Rennwettsteuer, Kraftfahr- zeligsteuer, Vermögenssteuer, mit Ausnahme der dem Lastenausgleich einmalig dienenden Vermögenssteuer, die Verbrauchssteuer und Realsteuer zufließen. Die an den Bund ge- henden Anteile an Umsatz- und Körper- schaftssteuer sind mit Zustimmung des Bundes festzusetzen. Zur Unterstützung der, steuerschwachen Länder kann mit Zustim- mung des Bundesrates festgelegt werden daß das Aufkommen zwischen den Ländern verrechnet wird. Abg. Kaufmann wies darauf hin, „daß es eine Grenze gibt, die wir nicht überschreiten können, aber diese Grenze müssen wir mockiflzieren.“ Abg. Höpker- Aschoff erklärte: „Wir stehen nach wie vor auf dem 8 Boden des Kompromisses“, was von anderer Seite dahingehend er- gänzt wurde, daß man durchaus nicht 5 5 davon ausgegangen sei, nur kleine Aenderungen in der Diktion vor- z Une hmen und in der Sache Selbst stur zu bleiben.“ Solange nicht entweder die Länder oder der Bund wirklich gefährdet würden in ihrer Exis stenz, seien erforderliche Modifizierungen gegenüber der Bedeutung der Verfassung an sich unwesentlich. Wie aus Kreisen der Teinehmer der Besprechungen mit den Alliierten am Frei- tag verlautet, war die Aufnahme der Fi nanzvorschläge kühl. Bis 2 einer endgültigen Klärung wird eine Anzahl weiterer Aussprachen notwendig Weyden, Trotzdem betonte der bessische Abg. Dr. Becker FDP), daß von einem ge dämpften Optimismus“ gesprochen werden könne. In den Kreisen der SpD ha- ben die Verschiebungen scharfe Spannungen ausgelöst. doch erhärtet sich der Eindruck, daß sich auch hier die Neigung zeigt, sich im Bewußtsein der Verantwortung mit den Tat- sachen auseinanderzusetzen. Neuerdings ist der bayrische Ministerial- direktor Ringelmann, ohne durch den Parlamentarischen Rat autorisiert worden zu sein und ohne dessen offizielle Kenntnis, wieder mit einem Finanzvorschlag beim Amerikanischen Verbindunssstab aufgetre- ten. In weitesten Kreisen der Abgeordneten ist man über eine derartige unfaire Störung des deutschen Gesbräches mit den Alliierten außerordentlich befremdet, insbesondere darum, weil gerade jetzt von alliierter Seite in Bonn festsestellt wurde, solange die Deutschen picht einig seien, könnten sie nicht verlangen, daß schnelle Ergebnisse er- zielt werden.„„ Vollksrat sucht Verbindung mit dem Westen (Von unserer Berliner Redaktion) Berlin. Die sechste Tagung des ostzona- len Deutschen Volksrats“ wurde am Freitag im Haus der Wirtschaftskom- mission in Berlin eröffnet. Als sowjetischer Vertreter waren der Chef der Informations- abteilung der SMA, Oberst Tulpan g und der Sonderbotschafter für Deutschland, Semjonow, anwesnd. Präsident Kas- ner(Ost-LDpP), der den Vorsitz führte, erklärte, daß die Ereignisse des letzten Jahres Anlaß gäben, das deutsche Volk zu nationaler Selbsthilfe aufzurufen, In seinem Referat„Nationaler Notstand und nationale Selbsthilfe“ wandte sich Präsident Nuschke (Ost-CDU) gegen die Arbeiten in Bonn, die inn ihrer fögeralistischen Tendenz eine Gro- teske seien und einen Rückschlag um 150 Jahre bedeuteten! Die im Entstehen begrif- fene westdeutsche Verfassung müsse rich- tig eine„General-Clay-Robertson-Koenig- Verfassung“ genannt Werden. Jetzt käme es darauf an, den Tag volzübereiten, A dem die Einwohner der Ostzone wieder mit ihren westdeutschen Brüdern und Schwes- tern vereinigt würden. Der„Volksrat“ lud schließlich, nachdem er die deutsche Bevölkerung aufgefordert Hat, gegen die Bildung eines westdeutschen Staates zu opponieren, in einem an den Präsidenten des Parlamentarischen Dr. Adenauer und den Präsidenten des Wirt- schaftsrates, Dr. Köhler gerichteten Brief die westdeutschen Politiker auf., sich mit ostdeutschen Politikern zu einer Konferenz zu treffen, bei der Pläne zu Wiederherstel- lung der deutschen Einheit besprochen wer- den sollen. Die Konferenz, bei der unge- fähr 60 westdeutsche Politiker teilnehmen sollen, ist für den 8. April in Braunschweig anberaumt, doch steht es den westdeutschen Politikern frei, einen anderen, ihnen geneh-: men Gegenvorschlag zu unterbreiten. Die Einladung ist von Piek, Nusehke ung Kastner unterzeichnet. Am Vorabend der Tagung träten die Arbeits gemeinschaften und Ausschlüsse des Volksrates zu vorbereitenden Sitzungen zu- sammen. Pabei gab der SED- Führer Ul= bricht seiner Verwunderung Ausdruck, daß die englische Besatzungsbehörde den Handel der Westgebiete Deutschlands mit der deutschen Ostzone und der Sowietur on N Rates W verbiete, während England selbst mit der Sowjetunion Handel treibe. Was geschieht mit Durchgangslager Gronenfelde? Berlin.(A WM.-Eig.-Ber) In dem Ent- lass ungs lager Gronenfelde Frankfurt à. d. O. sind bereits 25 Prozent des Personals gékündgt worden Weitere schon ausgesprochene Kündigungen wurden in Beurlaubungen umgewandelt. Die Veröffentlichungen in der Westpresse über die Entlassung des Lagerpersenals scheinen diese Aenderungen der ursprünglichen Ab- Sichten herbeigeführt zu haben, „Der Geist von Rapallo“ Berlin.(AW M.-Eig.-Ber.) In einem groß aufgemachten Leitartikel„Der Gelst von Rapollo“ setzt sich der Chefredakteur der soWjetamtlichen„Täglichen Rudschau“ für bei den wörtlich wiedergegebenen„Aufruf 2 Ur Rettung des Friedens dureh Neutralisierung Deutschlands“ ein, den der Würzburger Professor NOK und der sog. Nauheimer Kreis“ er- liegen. Die Vorschläge seien vom sowieti⸗ schen Standpunkt aus durchaus diskutabel, Wenn auch einige Gedankengänge anfecht- bar seien. Noack und der„Nauheimer Kreis“ könten sich zwar noch nicht zu einer Aufforderung zum Kampf gegen die west- lichen Kriegshetzer durchringen, aber dies könne die Bedeutung der Vorschläge nicht schwächen. Der bürgerliche Profèssor fühle, Wie gefährlich die anglo- amerikanische Po- litik kür Deutschland sei. Wenn die ameri- kanische„Neue Zeitung“ in einer Kritik ge- schrieben habe, daß Noack den Geist von Rapollo beschwöre, so müsse man daran ernnern, daß es gerade der Sinn von Ra- pallo gewesen wäre, die Unabhängigkeit des besiegten Deutschlands zu festigep. immer dann eine sichere Grundlage seine selbständige GAS Für staatliche Entwieklung esessen hätte, wenn es gute Beziehungen zum Osten, d. h. zu Rußland. unterhielt. Die„Tägliche Rundschau“ verteidigt Noack gegen die Vorwürfe, er sei Mitglied der NSDAP gewesen und erklärt abschließend. es könne kei Zweifel bestehen, daß die von ihm und seinen Gesinnungs freunden aus- gesprochene Gedanken dem Wohle Deutsch- lands dienten. Entschädigungsgesetz zurückgewiesen Stuttgart.(tz.-Eig.- Ber.) nische Militärregierung hat dem süddsut⸗ schen Länderrat den Gesetentwurf zur Wie⸗ dergutmachuühg nationalsozialistischen Un- rechts mit dem Hinweis zurückgegeben sie könne keine Maßnahme von der vorgeschla-⸗ genen Art genehmigen, die die Insassen von Verschleppften lagern DE nicht in die Kategorie der politisch Verfolg⸗ ten einschließe. Im Gegensatz dezu hat die Militärregierung sigem Abängerungsvor- schlag zum Geset- über die Pildung eines Sonderfonds zum weeks der Wiedersut⸗ machung zugestimmt 1 Die ameri ga- . 1 . Seite 2 MORGEN Samstag, 19. März 1949 Samstag, 19. März 1949 Der Pakt gegen die Furcht „Wir, die Vereinten Nationen, fest ent- schlossen, die kommenden Generationen vor der Geisel des Krieges zu bewahren, der zweimal in unserer Generation unaussprech- liches Leid über die Menschheit gebracht Rat 50 beginnt die Charta der Ver- einten Nationen, mit deren Annahme vor knapp vier Jahren, am 26. Juni 1945, die Knapp davongekommene Menschheit ein neues Zeitalter einzuleiten glaubte. Seitdem sind die Weißen Friedenstauben von San Francisco, die vergeblich den Geist der Brüderlienkelt unter die heiße Sonne Ra- korniens getragen haben, mehr und mehr verängstigt in alle Winkel der Erde se- flohen. Mars scheucht sie, wo auch immer sie sich wieder zeigen und niederlassen Wollen, mit grimmigem Schwertgerassel auf und läht sie keine Ruhe und keine Heimat finden. Die Tauben nicht, und auch die Völker nicht, die in unendlicher Fureht das Krieg gespenst nicht aus ihrem Dasein zu bennen vermögen. Die Charta der Vereinten Nationen ist heute leider nicht viel mehr als eine edle Deklamation fragwürdigen Wertes, die je- der nac seinem Belieben interpretiert, und die wenig mehr ist als das Vehikel kaum beachteter diplomatischer Aktionen mehr oder weniger„platonischen“ Charakters. Da sie und der Geist, der sie konzipierte, die Welt nicht zu regieren vermag, oder besser gesagt. da die Welt für sie und die- sen Geist offensichtlich noch nicht reif ge- nug und vorläufig bei den altherge- Hrachten, aber deswegen noch lange nicht bewhrten Mi teln der Gewalt bleiben 21 Wollen scheint, mußten sich die Kleinen Völker zwongsläufig einen apderen v leicht wirksameren Schutz suchen, als ihn das zarte Gefieder der sanften Tanbe 21 geben vermag: sie nahmen ihre im ersten Enthusiasmus weggeworfenen Waffen schleunigst wieder auf, sahen, dab sie rostig geworden waren und, angesichts der sich rasend perfektionierenden Kriegskunst, ver- bogenen Wurfspießen glichen. sahen sich im Schatten eines wohlgerüsteten Rie- sen, dessen oft demonstrierten friedlichen Absichten sie keinen Glauben mehr zu scherken vermochten— und so nahmen sie dankber die Hand des anderen Riesen, der nicht weniger wohl gerüstet, aber mit etwas liberaleren Absichten versprach, sie den ge- kehrvollen Weg durch die ost- westliche chlucht zu führen, und möge die Reise zwanzig Jahre dauern. Nach fast acht Monate währenden, oft schwierigen Verhandlungen ist nun das Er- gebnis ger gemeinsamen westlichen Vertei- digungsbesprechungen veröffentlicht wor- den: der Entwurf des Atlantikpak- tes, an dem vorläufig zwei amerikanische une Sees europäische Staaten teilnehmen * und zu dem vier weitere europäische Partner eingeladen worden sind, ohnendag Biermit der Kreis der Beteiligten geschlos- Sen sein dürfte. Der Zweck dieses Paktes ist die Schaffung einer gewaltigen, interkon- tinentalen Verteidigungsmaschine, gegen die ganzurennen sich auch der mächtigste der möglichen Gegner wohl überlegen muß, vor- ausgesetzt, daß die im Augenblick noch et- Was kompliziert und schwerfällig anmu- tende Maschinerie auch wirklich zum rei- bungslosen Funktionieren kommt. Man 4 ist, merikanischen Senat mit Zugeständnissen anzufreunden, die einer Verletzung der ame- rikanischen Verfassung nahekommen, und andererseits die hellhörigen urrd übelemp⸗ kindlichen europäischen Partner davon zu überzeugen, daß die Interessen der Verei- nigten Staaten heute zwangsläufig mit den ihren identisch sind. Man hat in den letz- ten Wochen oft versichert— und wird es bei der nun in den USA gestarteten Kam- pagne zugunsten des Atlantikpaktes öfters Wiederholen e die beiden letzten Kriege hätten verhindert werden können, ätte es damals schon so etwas wie einen Atlantikpakt gegeben. Das Argument hat ohne Zweifel stark demagogischen Charak- ter und fordert zu anderen„wenn“ und hätte“ und entsprechenden historischen Kombinationen geradezu heraus. Sicher ist, aß heute die Macht der Vereinigten Staa- ten für die Unabhängigkeit des restlichen Europa und für die individuelle Freiheit, so wie wir sie verstehen wollen. eine unver- gleichliche Garantie und ein starker Schutz Aarstellen können. Ob der Artikel 5, das Kernstück des Paktes, im Ernstfall in der von den europaischen Staaten gewünschten Schnelligkeit funktionieren wird. ist aller- dings eine andere Frage. Eine Frage der Interpretation und des Wunsches, der sie leitet. Wenn Artikel 5 erst dann funktio- nieren wird, wenn Europa wieder zu„be- ien“ ist, Wird dieser Pakt auch nicht mehr sein als die Charta von San Franzisko. H Wahlen ohne Folgen Prankreich schickt sich an, den Schleier lükten, der es der Welt in der letzten eit so schwer gemacht hat, seine wirkliche Stimmung zu ergründen. Es wird am 20. und 27. Marz zu den Urnen gehen, um die neuen Generalräte zu bestimmen, die ihrer- seits berufen sind, bei der Zusammenset- zung des Rats der Republik mitzusprechen, sonst aber keinen nennenswerten Einfluß atif die große Politik haben, weil in Frank- eich der straffe Zentralismus nach wie or Trumpf ist. Diese Wahlen können also gar keine grundstürzenden Folgen haben. Ihre Bedeutung ist nur unmittelbar und be- steht darin, daß die Auskunft über den and der öffentlichen Meinung in Frank- eich erteilen werden. Bei der Beurteilung des Waahlergebnisses wird man sich jedoch auch klar darüber sein müssen, daß 70 Pro- nt der neun Millionen Wähler zur Land- bevölkerung gehören und daß beispielsweise „also das dichtbesiedelte Seine-Depar- gent an der Wahlentscheidung nicht teil- „„„ ES war d Lrinnert sich, wie schwierig es war, des im Land noch gewiß ist, im vergangenen Herbst gelungen, die jetzigen Wahlen um ein halbes Jahr zu verschieben. Dieser Schachzug, der nicht im Widerspruch zur Verfassung stand, weil sie in diesem Punkt glücklicherweise einmal zweideutig war, scheint nun seine Früchte zu geben. Vor sechs Monaten drohte die Mitte in Frank- reich zwischen de Gaulle und Thorez zer- malt zu werden. Das Krisentief War er- reicht, und es herrschte wahre Bürgerkriegs- stimmung. Die Radikalisten zu beiden Sei- ten würden erheblichen Zulauf erhalten und daraus den Schluß gezogen haben, daß sie nun auch an der Verfassung vorbei dürf- ten, die sie beide ohnehin, wenn auch unter ganz verschiedenen Gesichtspunkten, ableh- Eine bemerkensꝛuerte Stimme nen. Frankreich ist an dieser gefährlichen Klippe vorbeigekommen. Beim Versuch, die Chancen der einzel- nen Parteien auszurechnen, wird man zu dem Schluß kommen müssen, daß die Kom- munisten bereits einen schlechten Start ha- ben. Zwar verfügen sie, wie sich in letzter Zeit immer wieder erwiesen hat, über eine sehr disziplinierte Anhängerschaft und die Lage der Arbeiter und Angestellten ist im- mer noch angespannt, aber das Wahlsystem — Mehrheitswahl und Einteilung in Wahl- kreise— ist ihnen nicht günstig; auch der Ausfall des Seine- Departements fällt für sie schwer ins Gewicht. Hinzukommen die be- kannten Ereignisse der jüngsten Zeit, die ihnen weitaus mehr geschadet als genützt zum neuen Beamtengeselz haben dürften. De Gaulle mit seiner Volks- union ist günstiger gestellt. Vieles von dem, was den Kommunisten in der letzten Zeit geschadet hat, könnte ihm von Nutzen sein; der General nennt die Kommunisten schon seit langer Zeit nur noch„Separatisten“. Aber ansonsten dürften die Aussichten der Volksunion im letzten halben Jahr nicht besser geworden sein. Die„Alles-oder- nichts“-Politik des Generals hat nicht zum Erfolg geführt. Seine Bewegung ist sicher- lich nicht stärker geworden. Die Entscheidung des 20. und 27. März liegt also nicht zwischen den Extremen. Sie dürfte eher den Parteien der Mitte einen— kreilich nicht überwältigenden— Erfolg bringen. Dr. F. G. H. Stellung und Rechtsschutz der Beamten Von Professor Dr. Walter Jellinek, Heidelberg 0 Ein amerikanischer Professor erzählte einmal, daß es Amerikaner gebe, denen es nicht gelungen sei, in Amerika ihre gesetz- geberischen Pläne zu verwirklichen, und die nunmehr versuchten, ihr Ziel in Deutsch- land zu erreichen. An dieses Gespräch wurde man erinnert, als man erstmalig das am 15. März 1949 in Kraft getretene Gesetz der amerikanischen und der britischen Mi- litärregierung über die Verwaltungsange- hörigen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes zu Gesicht bekam; denn das Gesetz enthält manches, was uns auch vom amerikanischen Standpunkte aus be- fremdet. Untergrabung des Berufsbeamtentums2 Ein Eckpfeiler der amerikanischen Ver- kassung ist der Grundsatz von der Trennung der Gewalten. Diesem Grundsatz wohl verdankt& 26 des Gesetzes sein Dasein, wonach ein Beamter sein Amt niederlegen muß, bevor er die Aufstellung als Kandidat zur Wahl einer gesetzgebenden Körperschaft annimmt. Um so erstaunlicher ist die Zusammenballung der Ge- walten im Leiter des Personal- amtes, das nach dem aufrecht erhaltenen Gesetz vom 23. Juni 1948 eine Verwaltungs- stelle des Vereinigten Wirtschaftsgebietes mit außerordentlich weitgehenden Befug- nissen ist So erläßt das Personalamt, d. h. dessen Leiter, Vorschriften über den Ein- tritt in den öffentlichen Dienst, über das Prüfungs- und Ausleseverfahren, über die Fortbildung der Beamten, über Zulässigkeit von Nebenbeschäftigungen, über die Form des Beschwerde verfahrens, ja ganz allge- mein, mit Zustimmung des Verwaltungs- rates, Bestimmungen zur Durchführung des ganzen Gesetzes(88 15, 28, 34, 77, 82). Außer dieser Erlassung von allgemeinen Vor- schriften greift aber das Personalamt auch im Einzelfalle ein, so, wenn es die Gesetz- mäßigkeit einer Ernennung oder Beförde- rung zu bestätigen hat und, was viel wich- iger ist, diese Bestätigung auch versagen kann(88 10. 12) oder wenn es nach 8 23 bei der Nichtigkeitserklärung einer Beam- tenernennung maßgeblich mitwirkt. Vor allem sind aber dem Personalamt auch Wichtige Entscheidungsbefugnisse anver- traut. So teilt der Dienstvorgesetzte einem Beamten, der vom Dienste schuldhaft fern- geblieben ist, mit, daß er für die Zeit des Fernbleibens seine Dienstbezüge verliert (S 36). Auch kann die oberste Dienstbehörde dem Beamten das Aufsteigen zur nächsten Gehaltsstufe versagen oder ihn sogar in eine niedrigere Gehaltsstufe zurückverset- zen, wenn seine Leistungen angeblich hinter dem von ihm zu fordernden Maß zurück- bleiben(S 40). Ja, die oberste Dienstbehörde kann einen lebenslänglich angestellten Be- amten sogar entlassen, wenn innerhalb der letzten zwei Jahre eine solche Gehaltsmin- derung ausgesprochen wurde und der Be- amte angeblich nicht fleißiger geworden ist (S 66). Ferner kann der Beamte bei angeb- licher Dienstunfähigkeit zwangsweise in den Ruhestand versetzt werden(8 60). In all diesen und auch noch in anderen Fällen ist Beschwerde zulässig, über die das Personal- amt entscheidet. Man hat, wenn man das Gesetz unbefangen liest, den Eindruck, daß sich darin der Rechtsschutz des Beamten erschöpft, und versteht, daß sich der Be- amtenschaft eine ziemliche Unruhe bemäch- tigt hat, da sie befürchtet, daß die Bestim- mungen des Rechts der bizonalen Beamten guf das übrige Beamtenrecht abfärben und damit. das altbewährte, a uf Lebenslänglichkeit der Anstel- lung gegründete deutsche Be- rufsbeamtentum untergraben, ja vernichten werden. Diese Haltung des Gesetzes setzt um so mehr in Erstaunen, als S sowohl der amerikanischen als auch der britischen Militärregierung sehr darum zu tun ist, den Rechtsschutz im öffentlichen Recht nicht verkümmern zu lassen. Ein Be- weis hierfür sind die Gesetze über die Ver- Waltungsgerichtsbarkeit in den vier Ländern der amerikanischen Zone seit 1946 und ent- sprechend die britische Verordnung Nr. 165 von 1948, die mit ihren denkbar weit ge- spannten Generalklauseln den Rechtsschutz im öffentlichen Recht zu einer neuen Blüte gebracht haben. Personalamt keine richterliche Behörde Um ein Gesetz, wie das vorliegende, richtig zu würdigen, muß man aber auch zwischen den Zeilen zu lesen verstehen. Da muß es auffallen, daß im Gesetz von Diszi- plinargerichtsbarkeit so gut wie gar nicht Schatten aus der Vergangenheit Momentaufnahmen aus der Verhandlung gegen Oskar von Hindenburg Von unserem norddeutschen Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Seinem Vater unverkennbar Ahnlich, hochgewachsen, mit den gleichen buschigen Augenbrauen, aber ohne seine wuchtige Statur, betritt Oskar von Hinden- burg den zum Tribunal hergerichteten ehe- maligen Tanzsaal in Uelzen. Die am Ein- gang postierten Polizisten grüßen zackig Gespannt blicken die Zuschauer auf den Mann mit der großen gelben Hornbrille, den Sohn des einstigen Reichspräsidenten, der gegen seine Einstufung in Gruppe III Beru- kung eingelegt hat. Der niedersächsische Minister Dr. Geh- ecke wird vernommen. Sachlich berich- tet er, daß der Sohn Hindenburgs stets ein Gegner Hitlers gewesen sei. Dessen aktiv- ster Förderer sei von Papen gewesen. Dr. Gehrecke wird über die Vorgänge am 30. Juni 1934, dem Tage des Röm- Putsches, vernommen. Im Verlauf seiner Ausführung erzählt Dr. Gehrecke, wie der Reichspräsi- dent zu ihm sagte,„der Gefreite wird sich in acht Wochen totgelaufen haben!“ Ge- fragt, ob aus dem Hindenburg-Wahlfond Gelder an die Familie von Hindenburg ge- gangen seien, erklärte Dr. Gehrecke:„Ueber den Verbleib des Geldes lehne ich jede Ant- Wort ab. An das Haus Hindenburg ist je- doch nichts gegangen. Das Haus Hin- denburg hat nie aus eigennützi- gen Motiven gehandelt. Ich halte es kür völlig ausgeschlossen, daß finanzielle. Motive dabei eine Rolle gespielt haben.“ In dem großen Saal, der fast alle Worte erschlägt, gibt es ein dröhnendes Gelächter, als der Hindenburg Biograph, Ferr Schultze- Pfälzer, vernommen wird. Unsachlich, völlig durcheinander, antwortet er auf die Fragen des Vorsitzenden. Schließ- lich verzichtet der Kläger auf die Weiter- vernehmung. 5 Ganz Diplomat alter Schule, elegant, im Sportanzug, geht Franz von Papen an den Richtertisch. Als er zu der wichtigen Frage der Testamentsfälschung und der Teilnahme Oskar von Hindenburgs an der Macht- ergreifung Hitlers gehört wird, es ist toten- still im Saal. Entscheidende Stunden der deutschen Geschichte werden lebendig, als Papen zugibt, den Entwurf des poli- tischen Testaments geschrieben zu eben. Auf Einzelheiten kann er sich nicht mehr besinnen. Er habe dem Reichspräsi- denten nach Vorbesprechungen mit Hitler im Mai 1934 die Abfassung eines politi- schen Testamentes nahe gelegt, das als Kernpunkt staatliche Gewaltenteilung und die Wiedererrichtung der Monarchie enthal- ten h„Der Reichspräsident hat den Entwurf überarbeitet und in zwei Teile getrennt“, berichtet Papen, von denen der erste als sein Letzter Wille an das deut- zweite Teil als schrift:, Durch meinen Sohn zu überbrin- gen.“ Das ist nicht geschehen, sondern Pa- pen holte nach dem Tode des Reichspräsi- denten die Testamente ab und überbrachte sie Hitler, der dann den zweiten Teil unterschlug. Papen springt er- regt auf, als ihn der Vorsitzende fragt, ob die letzten Absätze des Testamentes ge- fälscht worden seien.„Alle, die dies be- haupten, sind unverantwortliche Lügner!“ Ruhig fragt der Vorsitzende, ob nicht Os- kar von Hindenburg eine Fälschung des Testamentes k Gut Neudeck vorgenom- men haben könnte. Papen erwidert darauf, daß das Testament eine Angelegenheit ge- Wesen sei, auf die Oskar von Hindenburg keinen Einfluß gehabt habe. In politi- schen Dingen hat der Reichs- präsident immer selbst ent- schieden. Ich habe niemals nötig gehabt, den Vater durch den Sohn zu beeinflussen.“ Die Testamentsfrage blieb ungeklärt im Dunkel. Als ob Papen, der auch sonst mit allem Nachdruck versucht, für von Hinden- burg auszusagen, seine Stellung noch einmal deutlich werden lassen wollte, ruft er aus: „Genau wie Oskar von Hindenburg habe auch ich mich gegen die Kanzlerschaft Hit- lers gesträubt!“ ö Bevor sich das Gericht vertagte, zitierte der öffentliche Kläger die Aeußerung des amerikanischen Hauptanklägers. Professor Kempner, der einmal das Fernbleiben Dr. Meißners mit den Worten begründet: „Vier Erklärungen haben sie von Meißner vorliegen. Es stimmt keine. Wollen Sie sich ein fünftes Mal belügen lassen?“ Das Gericht verzichtet. Der Vorsitzende wirft am nächsten Tage die Frage auf, wie es sich mit den Beschul- digungen, Oskar von Hindenburg habe den Tod seines Vaters zwei Tage geheim gehal- ten, um Zeit zur Testamentsfälschung zu gewinnen, verhalte. Hindenburg auf und schlägt mit der Faust Auf den Tisch:„Das ist eine Gemeinheit. Wer als Deutscher so etwas kolportiert hat, ist kein Deutscher!“ Immer neue Zeugen marschieren auf. Der frühere Reichspressechef Dr. Zechlin gibt einen aufschlußreichen Rückblick über die Jahre 1932/33.„Jeder Widerstand gegen Hitler war unmöglich“, erzählte er. Hätte der Reichspräsident Hitler nicht zum Kanz ler ernannt, so wäre er spätestens im März deselben Jahres durch eine Revolution ab- gesetzt worden. Schleicher war nicht die Persönlichkeit, Hitler mit militärischen Mit- teln zu begegnen. Der einzige, der es hätte verhindern können, war Stresemann. Der lebte damals nicht mehr“. eifles Wickelt, Da springt Oskar von die Rede ist. Das Gesetz enthält aber ganz nebenbei, im& 71(2), die Bestimmung, daß die tatsächlichen Feststellungen der Dienst- strafgerichte für die Beurteilung der vor den ordentlichen Gerichten geltend gemach- ten vermögensrechtlichen Ansprüche aus dem Dienstverhältnis bindend seien. Das Gesetz beabsichtigt also offenbar gar nicht, ohne ein geordnetes Dienststrafverfahren auszukommen, behält vielmehr die Einfüh- rung eines solchen Verfahrens für die bizo- nalen Beamten künftiger Gesetzgebung vor. Zugleich bedeutet aber die genannte Be- stimmung, daß nur dienststrafgerichtliche Feststellungen die ordentlichen Gerichte binden, nicht also schon Feststellungen einer Verwaltungsbehörde, Das Personalamt ist aber kein Gericht, sondern eine Verwal- tungsbehörde und würde als solche selbst dann anzusehen sein, wenn es nicht aus- drücklich als„Verwaltungsstelle“ bezeich- net würde, denn es hat zuviel Befug-⸗ nisse auf dem Gebiete der Ver- Waltung, als daß man es als eine rich- terliche Behörde anerkennen könnte, auch fehlt die richterliche Unab- hängigkeit. Trifft dies aber zu, dann sind alle Entscheidungen, die zum Nachteil eines Beamten ergehen, auch die des Per- sonalamts, für das ordentliche Gericht un- verbindlich. Vor die ordentlichen Gerichte gehören aber nach 8 71(I) alle vermögens rechtlichen Ansprüche aus dem Beamten- verhältnis sowie die Klagen auf Feststellung eines Beamtenverhältnisses. Behauptet also ein Beamter, im Verwaltungswege zu Un- recht entlassen worden zu sein, so kann ordentliche Gericht die Frage, ob ein gege licher Entlassungsgrund vorlag, im Vollen Umfange nachprüfen und gegebenenf feststellen, daß der entlassene Beamte gc Beamter geblieben ist und daher auch vermögensrechtlichen Ansprüche eines 80 chen geltend machen kann. Richtiger Wär! es, Wenn über diese beamtenrechtliche Vor. frage die Verwaltungsgerichte entscheiden Aber auch nach Inkrafttreten der B0 Verfassung(Art. 200 Abs. 2 des Grund setzentwurfs der mir vorliegenden zwe Lesung) entscheiden hierüber die orden lichen Gerichte, soweit nicht durch Ge eine andere gerichtliche Zuständigkeit gründet ist. Hauptsache ist, dag auch Beamte an der Rechtswohltat des Art, Abs. 2 teilnimmt, wo es klipp und klar hee „Wird jemand durch die öffen iche Gewalt in seinen Rechten verletzt, 80 8 e ht ihm Rechtsweg offen.“, Schwach bleibt trotz allem die Stellun des Kündigungsbeamten, der aller dings für das deutsche Berufsbeamtentm nicht typisch ist. Nach 8 67(2) kann der ge amte auf Kündigung jederzeit durch d oberste Dienstbehörde entlassen Wer Der Kündigungsbeamte hat hiernach e die Stellung des Widerrufsbeamten nach dem Deutschen Beamtengesetz, de ebenfalls ohne Kündigungsfrist jederze entlassen werden konnte. Hier gibt es eine ungeschriebene Schranke. Das Be a mten verhältnis beruht J einem beiderseitigen verhältnis, das den Dienstherrn pflichtet, dem Beamten seine besondere Fil. Sorgepflicht angedeihen zu lassen., Hiet auhbert sich der Kommentator des Deuts Beamtengesetzes, Fischbach, unter II sel Bemerkung zu 8 61:„Wäre der Widerruf en reiner Willkürakt, so könnte gegebenenfal ein Schadensersatzanspruch auf Verletzun der Fürsorgepflicht gestützt werden.“ auch die Bestimmungen der neuen Gesetz über die Verwaltungsgerichtsbarkeit könne herhalten, nach denen auch das freieste r messen seine Grenzen im Ermessensm brauch hat, den festzustellen Aufgabe de angerufenen Gerichtes ist. Gegen das Gesetz Für die Beamten der Bizone lassen sich also in bezug auf Inhalt und Gesetzestechnik erhebliche Bede geltend machen. Aber der Gedanke des richtlichen Rechtsschutzes ist doch stärk als der Buchstabe des Gesetzes. So kan man die tröstliche Prognose stellen, daß sd das Gesetz in seiner tatsächlichen Hand. habung nicht allzu stark vom bisherigen Beamtenrecht entfernen wird. * In den Zellen sitzen die Komparsen Die Aktion gegen die französische KP Von unserem Pariser Korrespondenten Alfred Lang Kurz nachdem der Chef der französi- schen Kommunisten Maurice Thorez die Vviel besprochene Erklärung über das Ver- halten seiner Parteigenossen im Falle sOWjet ischen Einmarsches Frankreich äbgegeben hatte, unternahm das Pariser Innenministerium eine Polizei- aktion grogen Stils. Unter den festgenom- menen Kommunisten befanden, sich zwei Aktive Offiziere, einige Journalisten, ein Zeichner aus dem Konstruktionsbüro einer staatlichen Flugzeugfabrik und der Kabi- nettschef eines früheren kommunistischen Ministers. An der Aktion waren verschie- dene Polizeiressorts und die Spionageab- Wehr beteiligt. 6. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß die Polizeimahnahmen die direkte Antwort nicht nur auf die Rede von Thorez, sondern auch auf amerikanische Bedenken Waren. In Washington hatte sich eine ge- Wisse Opposition gegen die im Zusammen- hang mit dem Atlantikpakt beabsichtigte Wafkenlieferung im Rahmen eines Pacht- und Leihvertrages an Frankreich ent- deren hauptsächliches Argument die innenpolitische Lage in Frankreich War. Man hatte in militärischen und parlamen- tarischen Kreisen Washingtons darauf hin- gewiesen, daß die französischen Kommu- nisten sehr stark seien, und daß die Ver- einigten Staaten unter Umständen damit rechnen müßten, ihre eigenen Waffen im Ernstfall gegen sich gerichtet zu sehen. Die Thorezschen Erklärungen gaben dieser Opposition ein neues Argument. Für die französische Regierung handelte es sich darum, aüf der einen Seite die Kommuni- sten einzuschüchtern und andererseits den Amerikanern zu beweisen, daß die fran- z6sische Polizei die Augen offen halte und die kommunistische Gefahr weniger bedeu- tend sei, als man sie jenseits des Ozeans Hinstellte. So wurde aus dem reichlich vorhan- denen Akten material des Innenministe- riums eine„Affäre“ gewählt, die eine bei- spielhafte polizeiliche„Kettenreaktion“ vor den Augen des in- und ausländischen Publikums zu demonstrieren gestattete und doch relativ harmlos war, harmlos genug, um nicht im Zuge der Aktion gegen die maßgebenden kommunistischen Führer vor- gehen zu müssen. Man wollte den Ameri- kanern zeigen, dag man in Paris sehr gut aufpagte, und daß die Spionagetätigkeit der Kommunisten weniger gefährlich war, als man in Washington glaubte. Den Kom- munisten aber wollte man mit der Ver- haftung einiger unbedeutender Komparsen auf die Finger klopfen und bedeuten, daß es sehr wohl auch einmal Ernst werden könne, wenn die Partei allzu aktiv werde. Es wurde also ein Journalist berate bei dem man Dokumente fand. Man machte bei seiner Zeitung eine Haussuchung, fand Weiteres Material, verhaftete weitere Jour- nalisten, ging der Spur des Materials nach, fand Flugzeugzeichnungen und nahm den Zeichner fest. Man gelangte von dem Zeich- ner zu einem Gewerkschaftsfunktionär, der die Dokumente von kommunistischen Be- triebsräten der Flugzeugfabrik erhalten hatte, fand einen kommunistischen Haupt- mann, Instrukteur in, einer Fallschirm- schützeneinheit und gelangte von ihm auf die Spur eines Majors, eines früheren Par- tisanenoffiziers, der vor Jahren eine bedeu- 5 mach für industrielle Produktion gewesen für Württemberg und Baden fand 9d kommunistischen Widerstandstruppen, ne sie Wieder laufen, und verhaftete daun schließlich einen Mann, der Kapinettsche des früheren kommufistischen er W. Dann wurde abgestoppt, sozusagen vor dei Haustüre dieses früheren Ministers, der der Partei eine führende Rolle spielt beim großen Bergarbeiterstreik im gangenen Herbst der Regierung viel Se gen gemacht hatte. Man behielt den Rab d nettschef im Untersuchungsgefängnis ließ den früheren Minister, seinen Che auf kreiem Fuß, mit einem kleinen 5 moklesschwert über dem Haupt. Jed mann verstand. Die Leute in Washi verstanden, daß die französische Polit ihre Sache ebenso gut verstand, wWi FBI oder die kanadische Spionageabwent Die Pariser mmunisten verstanden man sie gewafht hatte. Die amerikanischen Senatoren und Generale begriffen, daß in Frankreich den Umtrieben des Ko form oder anderer Ränkeschmiede nicht so völlig hilflos gegenüberstände sie angenommen hatten. Und als gar nö ein ziemlich unwesentlicher kommunii⸗ scher Geologe von der französischen Wien forschungs-Kommission hinter schwedisch Gardinen gelangte, stellte man in den Us. erleichtert fest, daß man auch in Paus reich Geheimnisse bewachen könne, Cle zeitig War das Ganze ein nicht mibzuꝭ stehender Wink an General de Gaulle: können ganz allein mit den„Cocos, man die Kommunisten in Paris nennt fel tig werden. Der Herr General brauchen dus nicht zu bemühen. f„ Das Ganze war weit eher eine dipumef tische Demonstration als eine Polizeiakios Ein typisches Beispiel französischer Poll die eiserne Faust im Samthandac, Keine bedeutende Persönlichkeit die kompromittiert, Verhaftungen nur bis!“ an die Schwelle des Allerheilissten Zentralausschusses der KP. Ein drann erhobener Zeigefinger und ein vielsses der Wink mit dem— noch— gesichen] Revolver. Man trifft in einer demo tischen Republik keine Polizeimasnanmeg gegen eine große Partei. Man öffnet( Aktenstück halb und läßt sehen, dab Schrank noch andere Akten liegen unangenehmere, Weit Kompromit ieren ma Aktem Das hat bisher immer seine 1 5 kung getan. Ob es auch diesmal gens a weil man nicht. Die Verantwortlichen u gewarnt. In den Zellen sitzen bisher 90 Komparsen. Aber in den Zellen iet viel Platz.. 1 f Regionalkonferenzen der Oekumem Karlsruhe.(EPD) Um die Fragen 0 Oekumene jeder einzelnen Gemeinde 7 zubringen, werden in diesen Wochen der Oekumenischen Zentrale, Frankfurt a M. in allen Besatzung Deutschlands Regionalkonferenzen aber ten. Die Oekumenische Regionalkon 1 bis 17. März auf dem Thoma shon Durlach statt, Es ist als sicher an men, daß die Tagung, an der u. a. 55 bischof D. Bender, Kreisdeke Maas(Heidelberg), Prof, Unruh ruhe) und Prälat Dr. Har tens (Stuttgart) teilnahmen bzw.. 8 r praktischen kirchli. ökumenischen A MORGEN Lorenzo an Julia Ansprache an ein Fräulein, das im Kino weinte Ich bitte um Vergebung, mein Fräulein, daß ich mich Unterstehe, Sie anzureden. Sie weinen nun schon eine beträchtliche Weile, und ich kann es nicht länger sehen, ohne innen einiges ⁊zu bedenken zu geben. Sie werden mich nicht falsch verstehen. Ein Mann meines Alters ist über die Jahre Binaus, da man im Kino, auf erbärmlich witzlose Weise lose Abenteuer sucht. Auch der sympathische Herr, den Sie bei sich haben, fand dies, als er mich mit dem Arg- pohn gesunder Eifersucht abschätzend an- bah, bevor er Sie an meine Seite ließ. Der Herr hat recht, Sie haben nicht zu esorgen, unlautere Motive bewegten mich. Wären Sie meine Tochter— und Sie könn- ten es sein, was die Jahre angeht und wenn ich mich ein wenig dazugehalten hätte o würde ich nicht anders zu Ihnen spre- chen, als ich es vorhabe. Wenn man Romeo nicht mehr sein kann, ist man gern Lorenzo, der Romeo und Julia zur Seite steht in der Liebe und anderen Gefahren. Liebes Fräulein, hören Sie auf zu wei- gen! Jch will nicht bestreiten, es steht zchlecht um die Liebesleute auf der Lein- wand. Als sie soeben voneinandergingen, er allein auf seinem einsamen Wege, Gott ja, es sah danach aus, als sei es ein schied für die Ewigkeit. Aber das mit kundiger Hand aufgetürmte Gewölk der Verzweiflung wird sich verteilen, glauben Sie mir. Es wird sich verziehen vor der * ebenem Frühling Von Peter Prior de Nemie Sind wir auch nur Scholle, die der Pflug gebäumt. Ein geheimes„Wollel“, in das Licht geträumt.— Wenn die blauen Fahnen, überm Frühling wehn, und in goldnen Bahnen, gelbe Primeln stehn, wenn die Trauerweide, tief zum Bach gebückt, sich mit gyliner Seide, kür den Spiegel schmückt; Sieh dem bunten Leben, nicht aus Fernen zu. Trinke hingegeben!— g Was da blüht,— bist Du! wee lungen mum bewährten Sonne des Glücks, die man am Ende über zwei Herzen aufgehen lassen Bedenken Sie doch auch, daß ein schmäh- ches Spiel getrieben wird mit unserem ist, Gemüt, Herz und wie man das alles 11 der Ergriffenheit, die Ihnen über die Wan- gen sickern, mein Fräulein, es sind die eh preiswerten Tränen des Gerührtseins, und die sind es nicht wert, sich mit ihnen den Jeint zu ruinieren. Entschuldigen Sie, daß ich fast heftig werde. Ich sollte bedenken, was die psy- 1 ologischen Experten dazu sagen. Sie spre- chen von der Bereitschaft der Gemüter, sich im Kino zu verlieren und auf unverbind- liche Weise rühren zu lassen. Da fließen dann die Tränen, die in der Hast und linea- ren Sachlichkeit des Daseins ungeweint bleiben, die Tränen unbewußter Sehnsüchte und des Protestes heimlicher Wünsche, die detrogen wurden Von dem Vergnügen, zu weinen, sprechen die Psychologen und von der Erleichterung, die es bereitęet. Das mag Alles so sein, aber es kommt mir wie das Vergnügen von Leuten vor, die in den seich- ten Gewässern flacher Stimmungen ein biß⸗ chen Küstenschiffehrt treiben, obwohl jeg- lichem das Patent für die große Fahrt aufs hohe Meer der tiefen Gefühle mitgegeben ist. Und überhaupt— diese sentimentalen Tränen passen nicht zu Ihnen, kleines Fräu- lein. Sie sind so ganz auf die unfeierliche Weise hübsch, der sich die zeitgenössischen Damen mit Eifer und Erfolg befleißigen. Zu meiner Zeit gaben sich die Mädchen und Frauen lyrischer, der nasse Blick, den sie vor Rührszenen bekamen, kleidete sie besser. Der Art des modernen Mädchens, dieser Praktischen, Wenn auch ein wenig schlenk- rigen Art von tüchtiger Bestimmtheit und kecker Sicherheit, stehen die Tränen nicht. Wie Sie und Ihresgleichen sie jetzt ver- Siegen. Es geht nicht auf, es ist ein Stil- bruch. Doch lassen wir das! Es führt zu nichts, Sie weinen noch. Und daß ich Ihnen sage, Sie werden eine rote Nase davon bekom- men, wird auch nicht helfen. Und gibt es Ihnen nicht zu denken, daß der sympathische Herr, mit dem Sie ins Fino gegangen sind, trockenen Auges neben Ihnen sitzt? Ich fürchte, Sie machen sich keine Gedanken darüber, wie es in einem Mann aussieht, der tränenlos dem jammer- Lollen Erpressungsversuch der Sentimenta- lität standhält, indes der geliebte Gegenstand an seiner Seite ihm zum Opfer fällt und in Tränen vergeht. An seiner Seite die Frau weint, und er kann nicht weinen! Er sitzt wie fremd neben ihr und hat keinen Anteil an dem, was sie rührt. Schulter an Schulter sitzt er neben ihr und ist ihr fern. Das, mein Fräulein, ist einer der melan- cholischsten Augenblicke im Leben eines Mannes, wenn er erkennen muß, daß selbst die Liebe ihre verzweifelten Zeiten hat, in denen jeder allein ist. Muß ich Ihnen erst sagen, wie gefährlich diese Empfindung einer Liebe werden kann? Sie bringen Ihre Liebe in Gefahr! Ich bitte Sie, weinen Sie nicht länger. 8 Oder doch— weinen „Lohengrin“ Sie! Jetzt eben sah Vor einem Jahr noch ein Baby in Win- deln, vor sechs Monaten ein kräftiges Kind und heute ein baumstarker Kerl, der sich die Aermel aufkrempelt und sich anschickt, alle seine Rivalen aus dem Feld zu schla- gen— das ist der phantastische Siegslauf der„television“, des Fernsehens, in den ISA. Von knapp 190 000 stieg die Zahl der Fernsehapparate im Laufe eines Jahres Auf weit über eine Million an, und die einschlä- gige Industrie rechnet damit, in diesem Jahre zwei bis drei Millionen Apparate ner- zustellen und zu verkaufen. Gegen Ende des vorigen Jahres zog mit dem Weihnachts- mann in fast eine Million Familien der Fernsehapparat ein, während in der gleichen Zeit der Preis für einen guten Apparat von 1200 Dollar auf etwa 300 Dollar sank. Sie- benunddreißig Fernsehsender versorgen heute das gesamte Gebiet der dicht bevöl- kerten Oststaaten der Union mit einem täglichen Zwölf-Stunden Programm. Wie beim Radio ist auch der Fernseh- empfang in den USA gebührenfrei. Und ge- nau wie beim amerikanischen Rundfunk, der seine Programm- und Betriebskosten durch den Verkauf der Sendezeit an Groß- inserenten aufbringen muß, ist auch die Fernsehsendung mit ertragreichen Hinwei⸗ sen auf die Vorzüglichkeit irgend eines Markenartikels gewürzt. Der Amerikaner sieht diese Notwendigkeiten ein und pfeffert deshalb auch nicht den nächsten Aschen- becher in die Bildröhre, wenn— wie es kürzlich geschah— eine Bildübertragung Eine verdammt sud amerikanische Sesenlente Copyrlght by„Mannheimer Morgen“, Verlagsges. m. b. H., Mannheim Sugo a 2. Fortsetzung Es ist rauh hier in Punta Arenas und dena— Sand— ja, der ist da. Sandwolken drausen durch die Gassen und von weither hört man Schafgeblöke. Von Schafen, von blökenden und bereits eingefrorenen und ge- ſchlachteten Schafen, die in Patagonien ihre e Gräser sammelten, davon lebt dies auatchen. Ich muß gleich das nach deutscher 8 Sebraute Bier probieren und die Zigaret- w die jeh nicht mag. Aber wie sie Wissen 5 abe es unbedingt schon einmal gesagt, 1 lernt es. Wir können vor lauter Wind, er auch durch den Kanal weht, nicht mit 555 Motorboot zurück zum Dampfer und 55 Schon unruhig. Kurz vor Ankerhieven Pan Wat der Mann im kleinen Boot die 9 5 Auf die Reede und ich habe gemerkt. 5 man mit einem kleinen Motorboot ganz ni 955 Abenteuer erleben kann. Daß er b leich kieloben ging, war ein Wunder „ aserer dicken„Orita“ machten die paar n nichts aus, aber wir lagen ziem- 0 lach. Neben mir lag sogar jemand 5 18 Schreibmaschine flach. Was der 5011 unbedingt mit einer Schreibmaschine 1 875 Irgendein spleeniger Engländer. 0 em ich meine Oxfordproben ange- dacht hatte, erklärte er Kurz. daß ich mir deuten nwurst sparen könfle. Er sei auch 5 er und hieße Küddelsmann. Im 5 interessiere ihn zu wissen. ob h verdammte Steamer eine Bar in der Sch en Klasse hätte. Wir müßten auf diese fFebaukelei einen genehmigen. Wir hatten gens Bar, aber den zu genehmigenden be- . Vir mit einiger Veberredung doch Steamer War mittlerweile leer ge- . Nur die Syrer waren noch 3 55 Bord. Schotten, Spanier. Italiener, alles hatte uns auf den Stufen Montevideo, Rio, Falkland, Magallanes verlassen. Wir ge- nehmigten weiter und siehe da. dieser Küd- delsmann verdient näher betrachtet zu wer- den. Er meint, ich sei ein ganz unmögliches Greenhorn— man nenne das hierzulande Gringo. Ein toller Gringo. Nach Chile nein, so etwas blödsinniges! Hier gäbe es ja schon Polizei. Paco nenne man die Herren. Ich solle ja nicht aussteigen. son- dern mit ihm nach Peru gehen. Er Würde dort etwas ausgraben, Was die Inkas hinter- lassen hätten, unnd er könne mich ge- brauchen. Seine Geschichte? Gott, wenn ich unbedingt wolle, morgen könne er mir die Tips geben. Zuerst aber wurde noch einer genehmigt und das war gut so. Küddelsmann hängt seinen Whiskykater kalt lächelnd in den Morgenwind und ich muß sagen, das imponiert mir gewaltig. Es ist nämlich saukalt. Das dünne Ende dieses chilenischen Landes hängt mit einem rie- sigen Eisblock, einem Gletscher in die Ma- gallenestraße hinein, und man friert, wenn man das nicht gewöhnt ist. Küddelsmann behauptet, er sei das gewöhnt. denn er komme aus Patagonien. und da sei es nur zu besonderen Anlässen wärmer als hier, denn dort stehe morgens um zehn Uhr ein Wind auf, der einem die Luft nimmt und lege sich erst abends in gleicher Stärke schlafen. Wenn man das kümf Jahre geübt hätte, dann würde man diesen kleinen Gletscher wind höchstens als angenehme Er- frischung empfinden. Ieh staunte den Glet- scher an, der mit einem tödlichen Ernst diese gewaltige Natur demonstriert. Blau- schwarz lag u Seit 1 7 das Wasser Paul Cézanne: Die blaue Vase ich etwas von dem Blick, den Sie dem Herrn gaben, den in Tränen lächelnden Blick, mit dem eine Frau süß und zaghaft um Nachsicht bittet. Und ich weiß, vor diesem Blick schmilzt alles hin in eines Mannes Brust. Daß es albern ist, wenn Sie weinen, daß es Sie entstellt, daß es Sie nicht kleidet, daß es ihn einsam macht, alles ist vergessen und ausgelöscht, was er klug bedacht hat, und seliger als zuvor macht dieser Blick die Entzückungen der Liebe. Ich vergaß das, mein Fräulein. Ich meinte es gut mit Ihnen, aber auch Lorenzo meinte es gut mit Romeo und Julia, und bei Sha- kespeare können Sie lesen, was daraus entstand. Ich fürchte doch, es ist falsch, was Lorenzo Romeo und Julia zu raten hat. Verzeihen Sie, daß ich Sie belästigte. Und vergessen Sie, was ich Ihnen sagte. Weinen Sie, kleine Julia, weinen Sie! Hans Joachim! Das Sonnenkälbchen Von Gert Lynch * Peter war an der Reihe. Er schob sein Köfferchen auf den Schaltertisch. Der Ta- xator öffnete, nahm die Reiseschreibma- schine heraus und überprüfte sie. In diesem Augenblick setzte sich etwas Kleines, Leises, Krabbelndes auf Peters Wange. Er hob die Hand und wischte sich über die Backe. Drinnen, hinter dem Schal- ter, gab es einen winzigen, gerade noch hörbaren Bums. Was war das? Peter beugte sich vor. Als sein Blick in den hohlen Schreibmaschinenkasten fiel, entdeckte er das Tierchen. Davor hätte es ihm gar nicht zu grausen brauchen. Es war ein harmloses Marienkäferchen, rot und mit schwarzen Punkten. g „Auf welchen Namen?“, fragte der Ta- Xxator. „Brauneisen“, antwortete Peter. Der Beamte diktierte: ‚Brauneisen Reiseschreibmaschine Nr. 2081— stark ge- braucht— vierzig Mark.“ Peters Finger griffen nach Geld und Pfendschein, aber seine Augen hingen un- verwandt an dem Marienkäferchen, das emsig im Kasten kreislief. Der Taxator nahm diesen Kasten, stülpte ihn über die Schreibmaschine und ließ das Schloß schnappen. Der Nächste. bitte!“ „Halt— halt!“ rief Peter und wies mit dem Finger eigensinnig auf die versetzte Schreibmaschine. „Was wünschen Sie noch?“, fragte der Taxator. Der Nächste, ein Dienstmann, wollte Peter mit sanfter Gewalt beiseiteschieben. Da hielt sich Peter mit der freien Hand am Schalterbrett fest und begann hastig zu erklären:„Die Sache ist nämlich die, ein Marienkäferchen, verstehen Sie? Sie sind doch ein Tierfreund, nicht wahr? Drinnen, im Schreibmaschinenkasten saß ein Käfer- chen, ein Glückskäferchen, auch Sonnen- kälbchen genannt. das sich von Blattläusen nährt und sehr nützlich ist. Es würde um- kommen, Slatt verhungern, verstehen Sie? und die Frankfurter Würstchen Der Siegeslauf des Fernsehens in USA des„Lohengrin“ aus der Metropolitanoper plötzlich in der Großdurchgabe der Sängerin abbricht, die goldene Kehle mitten in der Bravourarie verstummt und dafür das Bild eines schlichten Zivilisten erscheint, der Gedanken eines Heutigen? Die geheime Geschichte der sogenannten Großen ist leider meistens ein Gewebe von Niederträchtigkeiten und Schandtaten. 5. 1 Wo ein einziger Mann den Staat erhalten kann, ist der Staat in seiner Fäulnis kaum der Erhaltung wert. * Unbedingter Gehorsam ist kein Gedanke unter vernünftigen Wesen Wo mich jemand nach seiner Willkür gebrauchen kann. bin ich ihm keinen Gehorsam schuldig. * Die Deutschen haben bei jeder Gelegenheit einen sehr gewöhnlichen Ausdruck:„Das kann ich gar nicht leiden!“ Und, doch ist nichts Schlechtes, Vernunftwidriges, Dummes und Niederträchtiges, was seit fünfhundert Jahren und besonders in der letzten Zeit die Deut- schen von innen und von außen nicht gelitten hätten. 8 Könnte dies nicht in der Zeit des„Tau- sendjährigen Reiches“ in einem stillen Win- kel geschrieben sein? Man wird es kaum glau- ben. Diese Gedanken stammen aus den Jahren 1806 und 1807. Ihr Verfasser ist Johann Gott- kried Se ume. Tausende Wasservögel umkreischten seine Wand und zogen zu unserem Schiff herüber. Ihr häßliches Gekreisch passte irgendwie in diese Stimmung, Men wurde an Böcklin erinnert, an Toteninsel und so. aber es War kälter. Während dieser Beschaulichkeit sprach Küddelsmann. 0 „Sehen Sie, ich habe das schon früher eingesehen, daß man da in Europa nun nicht mehr so schnell auf die Beine kommt. Ubri- gens hatte ich noch einen besonderen Grund dazu. Mein Studium der Kunstgeschichte ging mit der Inflation schon vor Jahren Hin, und Papa konnte nicht bezahlen, gar nichts. Ich versuchte es mit Unterricht und Tagesarbeit bei Nachtstudium. Im Winter 1922 ging mir das auf die Lunge und eines Tages War es TB. Aus! Tuberkulose kann man im Süden ausheilen. Es gelang mir, eine Stellung als Hauslehrer in Italien zu pekommen, aber da interessierte sich dis Hausfrau zu sehr für mich und ich flog. In Kairo hatte ich mehr Glück, und ich konnte mich kast erholen, aber das Geld, das Geld! Man zahlt nicht sehr gut in Aegypten. In Alexandrien hörte ich von Argentinien und von Patagonien. Patago- nien hat ein derartig keimfreies Lüftchen, daß die schlimmste TB ausheilt, und ich Wollte, ich mußte das versuchen. Mit über- menschlicher Kraft habe ich eine Ueberreise als Schiffshelfer durchgemacht. aber mit drei Pfund in der Tasche stand ich dann auch in Buenos Aires. Erst habe ich mal vierzehn Tage als Tüncher gearbeitet,, bis ich den Weg nach Patagonien fand. In diesem wilden Südbeutel der argentinischen Republik halten einige reiche Engländer und Argentinier einige Millionen Schafe. Das ist eine an der Wollbörse. und auch in manchen Schulen, bekannte Tatsache. Von den Schafen verstand ich nichts. aber die Gesellschaften können auch andere Leute gebrauchen. Zum Beispiel Wollwieger. Wie bitte? Nun ja, aus den unendlich weit von- einander entfernt liegenden Schaf-Farmen führen alle Wege nach Buenos Aires, bzw. Rivadavia, wo die Wolle verladen wird. Die Wolle laden die Patagonier auf der Farm n Füßen. auf unmöglich große Zweiradkarren und mit erhobenem Zeigefinger auf den vorzüg- lüchen Geschmack von Amours Frankfurter Würstchen hinweist, um nach diesem Kern- spruch wieder Kirsten Flagsted weitersingen 2U lassen. Bunt wie das Leben ist das Programm der„television“; Kabarett wechselt mit Sendungen aus dem Scheidungsgericht ab, Senze Filme werden in den flauen Tages- zeiten durchgegeben, Gottesdienste und Eisenbahnkatastrophen von Ort und Stelle aus auf die Leuchtrahmen in Millionen Heime gesendet. 5 5 Auf die Kinos wirkt die enorme Ent- Wicklung des Fernsehens wie ein Albdruck Sobald eine Stadt an das Fernsehnetz an- Seschlossen ist, fällt in der ersten Zeit der Kinobesuch bis zu 70 Prozent. Besonders schwer sind die Besucherausfälle durch die Fernsehkonkurrenz für die mittleren Fuß- ball- oder Baseball- Clubs, wenn an ihrem Spieltag, meist der traditionelle Samstag, auch die großen Mannschaften in New Vork zusammentreffen und diese Spiele durch die nicht ganz uneigennützige Generosität eines Markenfabrikanten gesendet werden. Selbst der Rundfunk— es gibt weit über tausend Radiosender in USA— empfindet das Fernsehen als bedrohliche Konkurrenz und hat schon in vielen Fällen seine Sende- zeit Zu Rabattpreisen verpachten müssen, da ein gutes Fernsehprogramm Hundert- tausende Radiohörer vom Lautsprecher fort und in die Wohnung eines Nachbarn mit „television“ lockt. Far Ey. hängen einige dutzend Gäule davor. Die Leitstute geht in der Gabeldeichsel und mit lautem Hallo geht die Wolle so durch die Pampa. Wenn sich nun ein paar Wege einer Gesellschaft trekfen, dann richtet men da eine Wollstation ein, wo die geladene Schur gewogen wird. Die geladenen Ballen näm- lich, Sie werden darm Kontrolliert, Woll- proben nach Buenos Aires gesandt und die Verladung kann disponiert werden. Also mitten in solche patagonische Wüste stellt man ein Wellblechhaus, und da hinein ge- hört ein Wollwieger, der die Einsamkeit und die dazu gehörigen Büchsenmahlzeiten verdauen und aushalten kann. Unter fünf Jahren gibt es keinen Vertrag, weil die Leute sonst weglaufen— wegen der Büchsen und der Einsamkeit nämlich. Da ich aber meine TB ausheilen Wollte, waren mir die fünf Jahre recht. Ich nahm den Vertrag an und wurde hineinexpediert. Aus Europa ließ ich mir meine Bücherkiste kommen und dann habe ich eben gelebt wie ein Wollwieger lebt. Geweckt wird man durch den Morgen- wind, von dem die Rede war und wenn die Wellbleche so richtig klappern, dann igt man die erste Büchse leer und trinkt seinen Matetee dazu. Und dann lernte ich. Was andere Wollwieger dann tun. weiß ich nicht. Darm kommt die nachste Büchse, das nächste Buch und 80 kort bis eben das erste, das zweite, das dritte Jahr herum sind. Alle Jahre einmal bekommt man Besuch von einer vierzehntägigen Ablösung, um einen Urlaub nach Buenos Aires anzutreten. Dort versdüft man mit vielen netten Mädchen ein paar Monatsgehälter und dann geht man Wieder in seine Welblechhütte. Sehen Sie, das ist ein Rezept. Hart, aber gut, sehr ut, besonders wenn man TB hat. Ich heilte meine vollkommen aus. Lernte vorzüglich spanisch, schrieb in deutsch und spanisch eine Doktor dissertation, machte dann in Buenos Aires ein blendendes Examen und bekam einen Vertrag als wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Inka-Expedition in Cuzco— und da fahrè ich nun hin. Wenn ich sie erledigt habe, schreibe ich ein paar Artikel, Mit doppeltem Doktor, etwas Geld, einem anständigen Frack und etwas Sutem 5 5 1 5„„ 2 8 5— 7 7 3 „%%% e Wenn Sie den Kasten nochmals aufschließen möchten „Der Nächste, bitte!“ „Das arme Tierchen verhungert in meiner Schreibmaschine! Tierquälerei wäre das! Sie werden doch nicht so gefühllos sein!“ „Wenn Sie nicht augenblicklich ver- schwinden, muß ich Sie abführen lassen!“, drohte der Taxator.„Wir können uns nicht mit Sonnenkälbchen und Blattläusen be- fassen. Der Nächste!“ 5 Peter wurde vom Schalter gedrängt. Die Leute reckten die Hälse und wurden auf- merksam. Die Umstehenden grinsten und tippten sich an die Schläfe. von wegen und 80. Peter war ärgerlich, daß man seine Worte nicht ernst genommen hatte. Er beschloß, sich sofort zu beschweren. Er ging zum Schalter des Vorstehers und klopfte hart an die Scheibe. „Sie wünschen?“, Stimme. Du bist auch nicht der wahre Jakob, dachte Peter und sagte: Ich möchte mich über Ihren Taxator vom Schalter drei be- schweren, erstens wegen FHochnäsigkeit, zweitens wegen Tierquälerei im kleinen,“ „Wie bitte?“ Der Vorsteher rückte seine Brille und glaubte nicht recht verstanden zu haben. „Ja“, berichtete Peter,„da verpfändete kragte eine kühle Aaneeeneeenmmmemeenmeueeeeneeeeeeeeeeneeeee Liebesreim Von Hans Egon Holthusen Und wolltest du mein Schatten sein, Mein Becher und mein Gulden, Nie gehn wir ineinander ein: Das wollen wir erdulden. Es Wirft uns eine große Hand Wie Körner in die Winde, Wir haben nicht Besitz noch Pfand, O trauriges Gesinde! So laß uns wie ein schöner Reim Noch eine Weile brennen. Dann fallen wir der Zeit anheim, Bis wir uns nicht mehr kennen. (Aus dem Gedichtband„Hier in der Zeit“, der im Verlag R. Piper& Co. in München erscheint.) eee eee ich eben meine Schreibmaschine, und im Kofferkasten saß ein Marienkäferchen, auch Sonnenkälbchen genannt. Es ist mit ein- geschlossen worden und müßte elend zu- runde gehen. Ich möchte Sie höflich er. suchen, den Schreibmaschinenkoffer öffnen zu. lassen und das Tierchen zu befreien. Hier ist mein Pfandschein. Da wirbt man allenthalben für Tierschutz, aber wenn es drauf ankommt. Knall. Das Fenster schoß herunter. Peter stand vor der blinden Scheibe. Er unter- drückte das klassische Zitat, das ihm schon auf den Lippen schwebte, und ging zum Auslöseschalter. Hier zahlte er das soeben erhaltene Darlehen zurück. entrichtete die Beleihungsgebühr und löste die Schreibma- schine wieder aus. Als er das Marienkäfer- chen aus dem Gefängnis befreit und in einer leeren Zündholzschachtel untergebracht hat- te, ersetzte er das Pfand zum zweitenmal und verließ erhobenen Hauptes das Leibamt.. Auf dem Heimwege öffnete er die Zünd- holzschachtel und hauchte so lange auf das Sonnenkälbchen, bis es zu krabbeln begann und den Rand der Schachtel erklomm. Dann breitete es die Flügel aus und schwebte mitten in die Demokratie der Käfer hinein. Benehmen, samt sauberen Fingernägeln, gibt es keine Pesoprinzessin mit einigen Großlatifundien im Lande, die man in Buenos Aires nicht heiraten kann. Und ich werde sie heiraten. Haga su vida, Senor! Wie bitte? Ja— machen Sie Ihr Leben Selbst!“ ö f Das War eil Wucht. diese Geschichte, und ich schaute mir den Küddelsmann darauf ganz anders an. Seine harte Nase, seine sehnigen Hände und die stramme, braune Haut seines Gesichtes, diese Un- empfindlichkeit gegen die Kälte— er War schon ein Kerl, nur das mit dem Heiraten — aber das ist wohl schwer zu erklären? „Uebrigens träumen Sie nicht davon, das nachzumachen, Herr, das kriegen Sie nicht unter einen Hut. Nur wer TB hat und sowieso an das Ende gleichgültig denken gelernt hat, der hält das durch. Im dritten Jahr war ich nahe dran. Da habe ich mir einen alten Hudson-Essen gekauft, der 40 Pferdekräfte hatte. Wo Sie hinfahren ist in Patagonien ziemlich egal, weit kommen Sie schon, aber nirgends hin. Wenn Sie morgen Wolle wiegen wollen, dann kommen Sie nirgends hin, wovon Sie am Sleichen Tag zürück können. Also, da bin ich dann in einem Zirkel von 500 Meter Durchmesser immer um meine Bude gesaust. Wie ein Wilder, wie ein Carraciola, immer im Kreis,. Herrlich. Ich kaun wie ein Toller fahren Ich habe Hindernisse dazwischen gebaut und sie umfahren mit zig Sachen drauf. Es ging immer besser. Man kann nie aus- lernen. Mit dem alten Karren habe ich mich auch um das Durchdrehen gedrückt. ES ging mit diesem Sport dann wieder und die Doktorarbeit hat auch nicht gelitten“ In Talcahuano half mir Küddelsmann von Bord. Ich hatte mich nicht überreden lassen, denn ich hatte doch meine Adresse. Er lachte mich weidlich aus, aber löste dann doch für mich die Fahrkarte nach Puertsg Montt, einem Hafen im Süden Chiles, den die„Orita“ nicht anlief,. Ich hatte wieder nicht genug spanisch gelernt. Aber nun war. ich in Chile und wollte such meine Adresse besuchen.%%% 5 8 5 8 8 i 5 8 2 3 8 N N 8 8 5 8 985 5 1 5 5 88 8 55 g Seite 4 MANN H E 1 M STADT UN D LAND Samstag 12. Mar 1940.“ Nr. 4 ö Galgenfrist verlängert. Die Einkommen- Spb legt Wohnungsbuuprogrumm vor/ Ueber eine Besichtigung des Plane baArlums berichtete in der gestrigen Sit- zung des Verwaltungsausschusses Bürger- meister Trumpfheller: Zwei Drittel der technischen Apparate sind heute noch vorhanden, doch ist die gesamte Einrich- tung reparaturbedürftig. Allein zur Besei- tigung der Fliegerschäden müßten 120 000,.— DM aufgebracht werden. Zur Verwendung des Planetariums machte Oberbürgermei- ster Dr. Cahn- Garnier drei Vor- schläge: Wiederherstellung des ursprüng- ichen Gebäudes, was insgesamt 345 000, M notwendig mache, völliger Abbruch oder sonstige zweckmäßige Verwendung, wie zum Beispiel als Parkcafé, wofür ins- gesamt 184 500, DM erforderlich seien, die zum Teil von einem privaten Unter- nehmer übernommen werden müßten. Der Einwand, sich zunächst mit dem Provisorischen Abdecken des Daches zu be- gnügen und über eine weitere Verwendung erst in einigen Jahren zu verhandeln, fand mehrere Fürsprecher. An Stelle eines end- gültigen Beschlusses wurde das Hochbau- amt zunächst aufgefordert, eine schärfere Preiskalkulation für die Schuttbeseitigung anzustellen. Der Erhaltung des Gebäudes wurde jedoch allgemein zugestimmt. Die SPD-Fraktion hatte einen An- trag vorgelegt, die Stadtverwaltung möge zur Beschaffung von Geldern für den Wohnungsbau eine Zweckspar- kasse gründen, für die die Stadt die volle Sicherheit gegenüber den Sparern überneh- men solle. Hierdurch und durch sofortiges Bauen solle das Vertrauen zur Wertbestän- digkeit der Einlagen erhöht werden. Die Zwecksparkasse solle mit den Sparern steuerbegünstigte Sparverträge abschließen Und Dritten gegenüber als Treuhänder der Sparer auftreten“ Die Gelder sollen zu, 1 „Die große Lüge“ Immer wieder reizt es, das im Grunde gar nicht so vielfältige Spiel um Zwillings- geschwister auf die Leinwand zu bringen, einmal von der heiteren Seite her mit im- mer wiederkehrenden Verwechslungsmög- Uchkeiten, ein andermal mit ernsten Ver- kKettungen. In„Die große Lüge— zur Zeit in den Alsterlichtspielen— gibt Bette Davis mit Wahrhaft schauspielerischer Größe in einer Doppelrolle(als ihre eigene Zwillings- schwester) dem alten Vorwurf ein nicht ganz so altes, ernstes Gewand, jedoch ohne daß der Film dadurch zu den übrigen ge- legt werden dürfte, denn ein Drehbuch (Mach einer Novelle von R. J. Benes), das mehr als einmal von der Oberfläche aus an Tiefen rührt, in Verbindung mit einer be- hHutsam unauf dringlichen Regie und von der amera echt eingefangenen Stimmungs- bildern und Interieurs heben den Streifen über das sonst gewohnte Hollywoodniveau. Glenn Ford als männlicher Hauptdarsteller hat dem Uebergewicht der Davis nicht viel entgegenzusetzen. Die„böse! Schwester mächt ihrem Zwilling den geliebten Mann abspenstig und bringt es schließlich fertig, daß er sie heiratet. Bei einem Bootsunglück verliert sie ihr Leben, die„gute“ Schwester tritt gedankenlos an ihre Stelle, um dem im- mer noch geliebten Mann nahe zu sein, Die Täuschung läßt sich nicht lange aufrecht⸗ erhalten, aber schlieglich löst sich nach vie- len Romplikationen alles zum Guten, und die Liebenden sind endgültig vereint. mle Wohin gehen wir? Samstag, 19. März: Nationaltheater 7.30: Drittes Gastspiel mit Paul Hörbiger: Der alte Sünder“; 20.45: Letztes Gastspiel mit Paul Hörbiger; Rosengarten 19.30:„Hurra— ein Junge; Ufa-Palast 15.00: Zweites öffentliches Preisraten der GVA. 5 Sonntag, 20. März: Nationaltheater 11.00: Tangzgastspiel Dore Hoyer; 19.30:„Die lustige Witwe“; Rosengarten 19.30:„Der Mustergatte“; SVIM- Heim, G 4. 1-2, 1930: Prof. Dr. Unruh: „Das tragische Bild des Menschen bei Dosto- jewskij“; Ufa- Palast 15.00: Draußen vor der Tür“(Neues Theater der Jugend). Radlio Stuttgart sendet: Sonntag, 20. März: 9.00: Katholische genfeler; 11.00: Universitätsstunde; 11.20: Reger: Variationen und Fuge op. 132; 15.00: Shorgesang, 17.00: Hörspiel: Der arme Kon- rad“; 19.30: Sport; 20.05: Gruß an den Früh- ling; 22.90: Kleines Konzert mit Werken von Mozart und Händel: 22.30: Tanzmusik. Montag, 21. März: 1700: Kurzhörfolge: Das Gedicht“ anschliebend kleines Konzert; 18.00: Wirtschattsfragen; 18.15. Sport: 20.30: Die Mi- litärregierung spricht; 21.00:„Fröhlich fängt die Woche an“; 22.00: Kultusminister Th. Bäuerle erzählt von seinem Amerikabe uch; 23.00: „Vom Geist der antiken Komödie“, Dienstag, 22. März: 15.15: Kompositionen von J. Haas: 15.45: J. Schlemmer:„Gus ave Flaubert“; 17.00: Dr H Schock:„Notwendige Bemerkungen über Gleichwörter“; 17.15: Wer- ke Von Bach. Loeillet und Scarlatti; 18.00: Für die Frau: 18.15: Jugendfunk 20.00: Symphonie Ronzert mit Werken von Mozart, Boccherini und Mor- Max Franck 21.15: Zu Goethes Todestag; 22.00;: Tanzmusik: 22.50: Aus der Welt des Schau- Spiels; 23.00: P, Hindemitn:„Marienleben“, 1. Teil. i Mitwoch, 23. März: 17.15: Moderne Kom- ponisten; 18.20: Sport: 18.35: Deutsches Volks- liederspiel: 20.00„Lebensmut zu hoben Prei- Sen“ Hörspiel: 21.15: Musikalischer Bummel; 22.00 Lieder von Brahms 22.30: Tanzmusik von künf Kapellen; 23.30: Dr. F. Krauß:„Die Macht der Gewaltlosigkeit“. Donnerstag 24. März: 15.00: Altitalienische Musik; 15.45: Für Lie haber des Slernhim- mels 16.50: E. Maste:„Nachbarschaften“; 17.05: „Peter Tschaikowsky“; 138.15: Jugendfunk: 20.00: Mach mit und lach mit“; 20 30: OMGUS Berlin sendet: 20,45: Z wel Herzen im Drei- Vierteltakt“; 22.00:„Abraxas-Ballett von W. Egk; 23.00: Portugiesische Briefe“ übertragen von R. M. Rilke: 23.30: Jazz-Kritik. Freitag, 23. März: 16.45: Kulturumschau; 17.00: Neue Bücher: 20.00?„Macbeth“. Oper von Verdi: 23.00: Badischer Theaterbericht; 23.10: Aus der Mappe zeitgenössischer Kom- ponisten N Samstag, 26. März: 14.00: Sportvorschau; 15.00: In eigener Sache; 15.15: Stunde der Hausmusik, 15.45, Hermann Mostar richt zu Prozessen von heute: 16.00: Kauf Dir einen Bunten Talktballon“ 18 00: Sendung aus Eng- Jand; 18.30 Siegfried Barchet. Violine, und Hubert Giesen am Flügel; 20.00: Bunter Abend: 22.00: Die schöne Stimme, 22.30: Tanz in den Sonntag. 5 g 88 Mannheim, Finanzierung des sozialen Woh- nungsbaues zu einem angemessenen Zinssatz gegen Uebertragung eines entspre- chenden Mieteigentumsanteils an dem er- stellten Objekt, der von der Zweckspar- Kasse treuhänderisch zu Gunsten der Spa- rer Lerwaltet werden müss zur Verfügung gestellt werden. Stadtrat Sommer gab zu diesem An- trag eine nähere Begründung und berief sich dabei auf das steigende Vertrauen in die Deutsche Mark. Nicht nur die Parteien, son- dern auch die Gewerkschaften und die In- dustrie müßten diese Sache unterstützen, die Stadtverwaltung solle sich zur Aufgabe set- zen, durch intensive Propaganda den Gedan- ken der Zwecksparkasse populär zu machen. Der Oberbürgermeister nahm zu diesem umfangreichen Komplex eine etwas abwei- chende Stellung ein, indem er die Ansicht vertrat, die Zwecksparkasse solle keine rechtlich selbständige Institution der Stadt- sbarkasse sein, sondern nur rechnerisch ge- trennt von dieser geführt werden. In kurzen Zügen umriß er dann einen Plan, wie die Frage der Finanzierung gelöst werden könne. Während die ersten Hypotheken im allge- meinen fehlten, ständen für die zweiten Hy- potheken die vom Landtag genehmigten und der Landeskreditanstalt zugeflossenen Mit- tel zur Verfügung— für Württemberg-Ba- den augenblicklich noch 22 Millionen DM. Von dieser Summe stehen Mannheim nach neuesten, noch nicht amtlich bestätigten Zu- sicherungen, 5,47 Millionen DM zur Verfü- gung, die als zweite Hypotheken oder als Ueberteuerungszulagen verwendet werden könnten. 500 000,— DM, die von der Giro- Zentrale zugesagt wurden, und 840 000 DM von der Landeskreditanstalt gäben die Mög- lichkeit, sofort mit der Verwirklichung eines Wohnungsbauvorhabens in der Zeller straße scwie mit dem 376- Wohnungen Projekt in der Ludwig Frank- Sied- lung zu beginnen. In der Zellerstraße kann nach den Aus- führungen von Bürgermeister Trumpfheller der Bauindex durch fünfgeschössige Häuser Eine Zweeksparkasse als Sammelbecken aller Baugelder unter 250 gehalten werden. Der Mietpreis für eine 3-Zimmer-Wohnung betrage hier 60,.— DM, für eine 2-Zimmer-Wohnung 46,50 DM und für eine 1 Zimmer-Wohnung 36,20 DM. Jede einzelne Wohnung soll über ein Duschbad verfügen. Eines der 60 Häuser in der Zellerstrage soll als Musterhaus, mit alten und neuen Möbeln ausgestattet, die Wirkungsvollste Propaganda für die Zweck- Sparkassen abgeben. Stadträtin Langendorff KPD) schlug die Auslosung der jeweils fertiggestellten Wohnungen vor. Oberverwaltungsrat Häf- ner warf den Gedanken einer Woh— baulotterie in die Diskussion. Es wurde vorgeschlagen, mit dem Projekt Zellerstrabe sofort zu beginnen und den gesamten Kom- plex in Kürze vor den gesamten Stadtrat zu bringen. Ein äußerst unerquicklicher und kaum mehr zu àndernder Tatbestand war das Thema eines Schreibens vom CDU- Stadtrat Kuhn an den Oberbürgermeister, der darin aufgefordert wurde, trotz aller seit einem Vierteljahr abgelehnten Gesuche noch ein- wal Beschwerde gegen die Beschlagnahme von 30 Hektar äußerst wertvollen Acker- gelän des in der Nälle der Rebenstraße bei Feudenheim einzulegen. Der Oberbürger- ter mußte dazu feststellen, daß diese 5 heidung direkt aus dem Büro von General Clay stammt und praktisch keine Aussicht auf ihre Zurücknahme bestehe. er Trumpfheller schilderte ein- Bürge gehend. verschiedene Landwirte durch diese Beschlagnahme nunmehr ihr ge- samtes Ackergelände einbüßen, während Wertloses Sandgelände nicht weit davon zur Verfügung stünde. Die geplante Omnibus linie, die durch die Rebenstraße geführt werden sollte, muß nun— bedingt durch die Sperrung dieser Straße— umgelegt werden und wird dabei auch Käfertal-Süd berühren. Die beiden Bürgermeister ver- sicherten, auch h chtlich der Freimachung des Heimatblocks die Bemühungen bei kohen und höchsten Instanzen der ameri- Kenischen Armee nicht aufzugeben. nk. Kurze„MM“- Meldungen Die offiziellen Eierpreise Nach den letzten Notierungen der Frank- furter Getreide- und Produktenbörse liegen die Großhandels- Einkaufspreise für deutsche Frischeier ab Kennzeichnungsstellen, verpackt und banderoliert, pro Stück wie folgt: Gewi klasse S 40—42 Pfg., A 38—40 Pfg., B 3638 Pfennig, C 34—36 Pfg., D 31—34 Pfg. Aus- sortierte Eier über 45 fg 32—34 Pfg., aussor- tierte Eier unter 45 g 29—30 Pfg. Tendenz: Diese Preise entsprechen dem Großhandelseinkauf der letzten Tage in den VUeberschußgebieten der Bizone. Süddeutsche Partien wurden am Mittwoch um 1—2 Pfennig unter diesen Preisen ab Rennzsichnungsstehen angeboten. Zu den Börsenpreisen ist ein Zuschlag von 3 Pfennigen je Ei für die Großhandels- und Einzelhandels-Spannen sowie für Trans- port und Verteilerkosten zu entrichten. Hauseinsturz fordert Todesopfer. Infolge des starken Sturmes stürzte 15.15 Uhr die Außenfront des Hauses Ecke Landteil-Meer- lachstraße ein. Eine junge Frau mit ihrem Kind wurde von den Trümmern erschlagen. An der Kreu Aus der Unfallmappe. Käfertaler- und Friedrich- Ebert-Straße. ein Lastzug mit voller Wucht gegen nen Straßenbahnwagen der dadurch entgleiste. Der schwerbeschädigte LKW. mußte abge- schleppt werden./ In der Rosengartenstraße wurde ein junger Mann durch die Unachtsam- keit eines Pkw.-Fahrers angefahren und vom Rad geschleudert. Er mußte ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Immer wieder Vorsicht. Im Umkleideraum der Firma Hutchinson im Industriehafen, brach durch Fahrlässigkeit ein Brand aus, der nach 40 Minuten gelöscht werden konnte. Der Gebäude- und Sachschaden beträgt etwa 1500.— DM. Lebensgefährliche Flucht. Aus seinem im drit- ten Stockwerk liegenden Zimmer eines Mann- heimer Hotels stürzte sich ein Mann auf die Straße, um sich der Festnahme durch die Kri- minalpolizei zu entziehen. Er zog sich dadurch einne schweres Kopf- Ul Beinverletzung zu. ine sofortige Einlieferung in das Städtische nhaus war notwendig, da Lebensgefahr at Trittbretttahren fordert Menschenleben Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in der Schwetzinger Straße. wo zwei auf dem Trittbrett der Straßenbahn stehende Perso- nen— ein Mann und ein Junge— durch einen EKW. zwischen Straßenbahn und den Last- Kraftwagen eingeklemmt wurden. Während der Junge mit Prellungen und Hautabschür- fungen davon kam, ist der Mann kurz nach seiner Einlieferung in das Städtische Kranken- 3 seinen schweren Auetsch-Verletzungen erlegen. Der Versuch miglang. In Rheinau versuchte eine Frau ihrem Leben dadurch ein Ende zu bereiten, daß sie sich die Pulsader der linken Hand mit drei Schnitten eines Rasiermessers öfknete. Lebensgefahr besteht nicht. Der Sport um Wochenende Samstag, 19. März Handball- Turnier des TSV 1846 Mannheim in der Turnhalle. Zuerst spielen die Vereine der Bezirks- und Kreisklasse und Sonntag die Sieger mit der Gruppen- und Verbandsliga. Es wirken mit: Ilvesheim, Feudenbheim, TSV Neckarau, Käfertal. MSG Mannheim, Polizei, VfR Mannheim. Reichsbahn, Lampertheim, SV Waldhof, 98 Seckenheim, VfL Neckarau, Haßloch und Wormatia Worms. Fußball- Doppelveranstaltung: Kickers Of- fenbach— TSG 46 Ulm und Eintracht Frank- kurt— VfR Mannheim. Landesliga: VfL. Neckarau— TSG Rohr- bach(17 Uhr):; ASV Feudenheim Phönix Karlsruhe(16 Uhr). 5 Gewichtheben um die nordbadische Meister- schaft: KSV 1884 Mannbeim- VfL Neckarau (18 Uur) in der KSV- Sporthalle. Meisterschaftsfeier der VfL- Handballer im Vereinshaus Neckarau, 20 Uhr. Boxen: BC Leimen— 8d Kirchheim. Sonntag, 20. März Süd- Oberliga: SV Waldhof— Il. FC Nürn- berg; VIB Mühlburg— VB Stuttgart; 1860 München— FSV Frankfurt; 1. FC 05 Schwein. kurt— 1. Fe Rödelheim: Stuttgarter Kickers — Bayern München. Landesliga: SV Schwetzingen— Il. FC Pforz- heim, Germania Brötzingen— VfB Enielin- gen; VfR Fforzheim— Amicitia Viernheim. Kreisklasse B Nord: 88 Lützelsachsen SV Unterflockenbach; Ss Hohensachsen TSV Viernheim; FV Leutershausen— SV 19 Schriesheim; FV Altenbach 88 Sulzbach; Fortuna Edingen Polizei Mannheim. Bezirksklasse: FV Oftersheim— Olympia Neulußheim; SV Altlußheim KSG Leimen, FV 08 Hockenfleim— Astoria Walldorf; 09 Weinheim— 88 Sandhausen; Sg Rheinau VfB Wiesloch, SV Ilvesheim— Tsd. Dossen- heim; ASV Eppelheim Phönix Mannheim. Kreisklasse: Wallstadt Hemsbach: 98 Seckenheim— Neckarhausen; Ladenburg 03 Mannheim; Käfertal— 07 Mannheim; Plankstadt— Kurpfalz; Brühl FSG Secken- heim.— Süd: Msd Mannheim— TSV 1846 Mannheim(19. Marz), 16 Uhr Neckarstadt- platz um die Vorentscheidung. ASV Schönau — Rohrhof; SpVgg. Ketsch TSV Neckarau; SG Reichsbahn— Hockenheim; Neckarstadt Eintracht Plankstadt; Sd Mannheim— 08 Rei- lingen. Nord: Leutershausen— Schries- heim; Edingen— Polizei Mannheim; 88 Ho- hensachsen— TSV Viernheim. Handball- Bezirksklasse; TV Schriesheim Sd lemsbach; TV Brühl— TV Großsachsen; VfB Kurpfalz: TSV Neulushein Kris klasse; TB Reilingen 8 Waldhot III; TV Friedrichsfeld— SpVgg. Ketsch III; ATB Heddesheim— ASV Schönau.— Jugend: 99 Seckenheim— 62 Weinheim. Freundschaftsspiele: SY 98 Darmstadt TSG 62 Weinheim 1; Sd Laudenbach— 88 Dossenheim. 5 Kunstturnen: Wettkampf der Riegen Lud- wigshafen— Mannheim im Vereinshaus Sek- kenheim(15 Uhr) mit tänzerischen Darbie- tungen der drei Seckenheimer Vereine. Tischtennis: Badische Meisterschaft der Frauen in Bruchsal. Hockey: TSV 46 Mannheim— HTV 46 Hei- delberg; VfR Mannheim— Msd Mannheim; TSG Bruchsal— TSG 78 Heidelberg. Neue Perspektive im Wintersport. Leo Schal- ler stellte in seinem soeben im Jedermann-Verlag Dr. Otto Pfeffer, Heidelberg, erschienenen Winter- sportbuch die Meinungen und Ansichten führender und aktiver Sportler und Sportlerinnen zusam- men. Die ansprechenden bebfiderten Artikel um- fassen alle Sportarten und geben einen anschau- lichen Querschnitt über Entwieklung und Stand des Sports auf Eis und Schnee. Sport-Illustrierte. Dieses große Monatsmagazin für Sport und Motor schaltete sich von dem wöchentlichen Rhythmus der Berichterstattung aus Und bringt, unter der Chefredaktion von Ernst Hornickel, im RKupfertiefdruck jeweils mit 100 Bil- dern versehen, das Neueste vom Sport in einer Form, die wirklich einmalig ist. Man kann der hörenden und sehenden„Sportteufelchen“, nur auf Niveau stehenden Zeitschrift, mit ihrem alles einen weiteren guten Erfolg wünschen. O. p. e · Hut der Uniermieler Ob und inwieweit ein Untermieter gegen- über dem Hauptmieter Kündigungsschutz ge- nielßt, ist bei den mieterschutzrechtlichen Re- gelungen der letzten Jahre verschieden ge- handhabt worden. Zeitweise hatte der Unter- mieter den gleichen Kündigungsschutz wie der. Hauptmieter gegenüber dem Hauseigentümer und Hauptmieter. Die geltende Fassung des 8 24 Mieter- schutzgesetz läßt dem Untermieter nur unter Hestimmten Voraussetzungen einen Kündi- gungsschutz zuteil, nämlich dann, wenn der Untermieter!- 1. die Räume mit einem Angehörigen ohne eigene Wohnung bewohnt oder 2. darin eine selbständige Wirtschaft oder Haushaltung führt oder 3. sie ganz oder überwiegend mit Einrich- tungsgegenständen ausgestattet hat. Der alleinstehende Untermieter(insbeson- dere der sogenannte möblierte Herr“) hat also nach dem Gesetz an sich keinen Kündi- gungsschutz. Denn das Gesetz geht davon aus, dag ein solcher Untermieter eher wieder ein Unlerkommen kindet und deshalb keines be- sonderen Schutzes bedarf. Nun ist aber dle steuer-Ergänzungsrichtlinien für den Veranla- gungszeitraum vom 1. Januar 1948 bis 20. Funi 1948 können erst Ende des Monats ver- öktentlicht werden. Die Frist zur Abgabe der Einkommen- und Körperschaftssteuererklä- rungen für die Zeit vom 1. Januar bis 20. Juni 1948 wird deshalb für alle Steuerpflichtigen mit ordnungsmäßiger Buchführung und für die Angehörigen der freien Berufe bis 30. April 1949 verlängert. Sommertagszug in Friedrichsfeld. Auch durch Friedrichsfeld wird morgen um 15 Uhr ein Sommertagszug ziehen, wenn der Wetter- gott keinen Strich durch die Rechnung macht. In diesem Fall wird er auf Samstag, den 26. März, verlegt. Veranstalter ist der Turnver- ein von 1922. „und in Neckarau. Der von der Interes- sengemeinschaft der Gesangvereine in Nek- karau für den 20. März geplante Sommertags- zug ist auf den 27. März verlegt worden. Wir gratulieren! Den 75. Geburtstag feiert Wilhelm Hunsinger. Mannheim, Friesenhei- mer Straße 23/25; Josefine Fuld-Traumann, Mannheim-Feudenheim, Kleine Schwanen- straße 7, wird 78 Jahre alt. Ihren 80. Geburts- tag feiern Adam Blatz, Mannheim-Feuden- heim, Scharnhorststraße 8, und Wilhelm Schwinn, Mannheim-Rheinau, Stengelhof- straße 51. Karl Spieß, Mannheim, Moselstr. 2, begeht seinen 75. Geburtstag. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Karl und Luise Zel- ler, Mannheim- Sandhofen. Taubenstraße 30. Edingen Eine Anfrage Edinger Bürger an ihre Ge- meindeverwaltung bezüglich der vor kurzem in Edingen durchgeführten Rattenbekämpfung enthüllte eine Sachlage, die für die Preisüber- wachungsstelle von Interesse sein dürfte. Die zwei Mann starke Firma, die von der Gemeindeverwaltung mit der Durchführung beauftragt worden War, verlangte für zehn Köderstellen 3.— DM. während die gleiche Menge staatlich geprüften Rattengiftes in den Geschäften 0.50 DM kostet. Die Differenz von 2.50 DM beläuft sich also bei den ca. 600 Häu- sern auf 1500, DM. Sollte das Auslegen der Köder wirklich so teuer sein „Das ist Berlin“ Ein etwas gewagter Titel für eine fast nur aus Statistiken bestehende Ausstellung, die selbst Oberbürgermeister Dr. Fritz Cahn- Garnier bei der Eröffnung ge- stern vormittag als Versuch, aber als Freundschaftstat, um Verständnis und Hilfsbereitschaft für Berlin zu wecken, be- zeichnete. Diese, unter dem Protektorat des deutschen Städtetages stehende Schau sei keine politische Angelegenheit. sondern Wolle vor allem das soziale Bild der ehe- maligen Reichshauptstadt denen vor Augen stellen, die in Freiheit leben. Ausgehend von einer Darstellung der heutigen politischen Situation in Berlin, Wird hier in den Räumen der Humbold- schule an Hand von gut gestalteten Karten das Werden und die Entwicklung, Kultur- und Wirtschaftsleben und schließlich das heutige Berlin selbst. mit Bildern von Zo- nengrenzschildern, Wechselstuben und von der Luftbrücke gezeigt. Eine andere Ta- fel gibt das„Rezept zur Herstellung eines modernen Berliners“, dort wird statistisch belegt, daß die Berliner Straßenbahn täglich neunmal um die Welt kährt, und. dort wird nicht zuletzt auch der Charakter und der Witz des Berliners beleuchtet„. ick lebe for mir und koche mich selber“. Einige der Gäste standen versonnen vor dem großen Stadtplan und ließen wehmütig an der Lichtanlage Orte wie Berlin Mittel, „Tempelhof“,„Charlottenburg“,„Köpenick“, „Spandau“ oder„Schöneberg“ aufleuchten, während andere an der Flasche mit„Origi- nal Berliner Luft“ schnupperten nk In Nordbaden 219 000 Flüchtlinge Um die Mitte des vergangenen Jahres betrug nach Angaben des Statistischen Lan- desamtes in Nordbaden die Zahl der Flücht- linge rund 219 000 Personen. Den Herkunfts- ländern nach kamen zwei Drittel(108 990) aus der Tschechoslowakei, aus Ungarn rund 42 000, aus Oesterreich 3667, aus Jugoslawien etwa 14 000, aus den früheren östlichen Reichsgebieten 20 000 und der Rest aus an- deren ausländischen Staaten. Jeder achte Einwohner in Nordbaden ist ein Flüchtling, in den Landbezirken Buchen, Sinsheim, Mosbach und Tauberbischofsheim sogar jeder vierte.(Sch) Schneeschauer, Nachtfröste Vorhersage bis Montagfrüh: Bei Wechselnder Bewölkung ũ am Sams- tag verbreitete, zum Sonittag nach- lassende Schauer, meist als Schnee. Höchsttemperatur 4 bis 6 Grad, Vielfach leichte Nachtfröste bis zu Mäßige, zum Teil böige Winde aus — 4 Grad. nördlicher Richtung. Wintersport möglich Die Niederschläge der letzten Tage sind in La- gen Über 900 m im wesentlichen als Schnee gefal- len. Die sportlich brauchbare Schneegrenze liegt bei 350 bis 900 m. In den Schneelöchern im Hor- nisgrinde-Gebiet(Ochsenstalh, Wo stellenweise noch 30 bis 40 em Altschnee vorhanden war, ist die Schneehöhe wieder auf 50 bis 60 em, auf den Gipfeln des Südschwarzwaldes auf 60 bis 70 em angestiegen und bietet gute Sportmöglichkeiten. In den nächsten Tagen wird die Niederschlags- tätigkeit etwas abnehmen, doch ist keige We sentliche Erwärmung zu befürchten. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 18. März: Mannheim 290(4 27), Caub 223(4 27). Kündigungsschutz? Wohnraumlage so knapp geworden, daß jeder Untermieter eines gesetzlichen Schutzes be- dürftig geworden ist. Auch die möblierten Zimmer sind heute so knapp geworden wie der leerstehende Wohnraum. Es muß deshalb bei der Räumungsklage gegen einen Mieter eines möblierten Zimmers jeweils eine Billig- keitsregelung von Fall zu Fall getroffen wer- den, auch wenn der Gesetzes wortlaut keinen eindeutigen Kündigungsschutz gewährt. Ein Hauptmieter kann nicht grundlos gegen ser nen Mieter seines möblierten Zimmers auf Räumung klagen, sondern er muß Gründe vortragen können, welche nach Treu und Glauben unter Berücksichtigung der beider- seitigen Belange ein Räumungsurteil recht- fertigen können. Die Gesetzeslücke kann da- durch ausgefüllt werden, daß der Grundsatz von Treu und Glauben, welcher für jedes Rechtsverhältnis gilt, auch in der Rechtsbezte- hung zwischen Hauptmieter und Untermieter angewandt wird. Auf diese Weise kann ein unpilliges Räumungsverlangen des Hauptmie- ters jeclerzeit abgelehnt werden, auch wenn es sich um eipen möblierten Untermieter“ Handelt. Dr. E. M. e Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs 99 912, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte Werde kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Genah erteilt. Alfred B. Ich wurde aus diesem Grunde zu eltern aufs Land. Dort Kleines Grundstück. auf Werkstatt für meinen Handwerksbetrieb er ausgebombt ung 208 meinen Schwieger. erwarb ich mir ein stellte. Jetzt wohne ich wieder in der Stad, Wo ich mir eine Wohnung ausgebaut nabe Auch mein Handwerksbetrieb ist wieder hier Die Werkstatt auf dem Dorf möchte ich m zu einem Wochenendhäuschen umbauen, d ich dort auch ein Obstgrundstück besitze und hin und wieder danach sehen muß. Der dot. tige Bürgermeister erklärte mir aber, daß e wenn ich die Werkstatt zu einem Wochen. endhaus umstelle. er mir dieses für Flücht linge beschlagnahmen werde. Darf er das? Nach dem Wohnungsgesetz ist der Besitz von zwel Wohnungen(Doppelwohnung) unter. Sagt. Nach der Wahl des Eigentümers Ist eine davon zur Verfügung zu stellen. Angesichts der großen Wohnungsnot können Sie die Be. schlagnahme nicht dadurch verhindern, dab Sie die zweite Wohnung als Wochenendhaus oder Unterkunft während des Besuchs be. nutzen wollen. Auch die Bewirtschaftung Ihrer Grundstücke rechtfertigt dies nicht. Frau E. Sch. in E. Meine Mutter führt nach dem Ableben meines Vaters dessen Handwerksbetrieb auf dem Namen meines Vaters weiter. Kann meine Mutter bei der Steuererklärung ihre Krankenkassen- und Ih. validenbeiträge in Abzug bringen? Das Wohn- haus, welches meine Eltern gemeinsam er- baut haben, verwaltet meine Mutter Weiter Muß dieses bei der Steuererklärung Weiter veranlagt werden?— Da ein Verstorbener nicht Geschäftsführer sein kann, dürfte Ihre Mutter als Inhaber in Betracht kommen, Als solcher kann sie nicht gleichzeitig Angestell- ter sein. Infolgedessen können die Kranken“ kassen- und Invalidenbeiträge nicht abgezo- gen werden. Wenn Ihr verstorbener Vater Miteigentümer am Wohnhaus War, sind auch Sie kraft gesetzlicher Erbfolge beteiligt, Die gemeinsame Veranlagung kommt deshalb nicht mehr in Betracht.“ C. K. Im Jahre 1943 heiratete ich eine H. Sässerin, die nach dem Kriege die französl. sche Staatsangehörigkeit angenommen haben Soll. Seit 1944 habe ich nichts mehr von ihr gehört. Wie habe ich die Möglichkeit, die für mich wertlose Ehe zu lösen?— Für Ihren Fall sind die deutschen Gerichte zuständig. Sie müssen einen Rechtsanwalt mit der Klage be- auftragen. Wenn Sie nicht wissen. Wo sich Ihre Frau befindet, kann die Klage öffentlich zu⸗ gestellt werden(Aushang an der Gerichtsta⸗ fel). H. V. in W. Ich kaufte im November 1908 für 350 DM einen Radioapparat. Der Verkäu- fer erklärte mir ausdrücklich, daß der Appa- rat einwandfrei sei. Schon am ersten Tage zeigten sich erhebliche Mängel. Der Verkäu fer versprach Abhilfe, doch läßt er jetzt nichts mehr von sich hören. Von einem wirklichen Fachmann wurde mir bestätigt, daß ich be⸗ trogen worden sei. Es handele sich um einen ganz minderwertigen Apparat, der höchstens 80 DM wert sei. Außer mir haben noch(. 60 Käutker die gleichen Erfahrungen wie ich gemacht. Kann ich den Apparat der Firma zur Verfügung stellen? Kann ich eytl. Wegen Preiswuchers gerichtlich vorgehen?— Sie können den Kaufvertrag rückgängig machen und vollen Schadenersatz verlangen, Außer- dem können Sie bei Aufrechterhaltung des Kaufvertrages eine dem Schaden entspre- chende Preisminderung vornehmen. Wenn 8g die Täuschung oder den Preiswucher bewer⸗ sen, dürfte Bestrafung erfolgen. M. K. Ich besitze eine große Wohnung und habe mehrere Untermieter. Von diesen wel. gert sich eine Bewohnérin, entsprechend der Hausordnung abwechselnd mit allen den Vor. klur zu putzen. Ich habe ihr gedroht, falls 5e das Putzen unterlassen sollte, daß ich den Flur auf ihre Kosten reinigen lassen weide Kann ich so handeln?— Die Reinigung ht nach Maßgabe der tatsächlichen Benutzung 20 geschehen. Die Verweigerung gibt aber nac den heutigen Verhältnissen keinen Kündi- gungsgrund. Sie können die Arbeiten aut Kosten des Verpflichteten vornehmen iassel nachdem Sie vergeblich die Untermieterin ge. mahnt haben. J Ph. G. K. Nr. 777. Ich bin dreimal auste, bombt. Von einem Altwarenhändler Heh mir zwei alte Küchenschränke, die diebe selbst für 200 RM gekauft hatte. Ich erhielt Schriftlich das Vorkaufsrecht. Vor der Wäk'⸗ rungsreform lehnte der Händler immer wWle⸗ der die käufliche Ueberlassung ab. Jetel ven, langt er von mir 200 DM. Wie muß ich mic verhalten?— Der Altwarenhändler kann di Möbelstücke von Ihnen herausverlangen, we sie nur geliehen waren. Er kann nicht d zwungen werden, Ihnen die Möbel zu dem von Ihnen gewünschten Preis zu überlassen, Das eingeräumte Vorkaufsrecht besagt nun daß Sie im Falle eines Verkaufs an einen Dritten an Stelle des Käufers eintreten können W. 2. in W. Meine Schwiegermutter tert im Jahre 1945 und hinterließ ein Srößer Vermögen, das bei einer Baugenossenschaftit Form einer Sicherungshypothele angelet o. Meine Frau und deren Schwester Gholläcch sche Staatsangehörige) sind laut Testameh. zur Hälfte die Erben. Eine Teilung und 1 schreibung der Sicherungshypothek 184 1180 erfolgt. Die Zins- und Zahlungsbedingang der Sicherungshypothek lauten noch Auf 1 Namen meiner verstorbenen Schwiegermut Fällt der Erbanteil meiner Schwägerin 0 unter die Abwertung?— Gemäß 8 405 Stellungsgesetzes wird die Hypothek 1 Erben im Verhältnis 121 geleilt, Aller 1195 betrug die Hypothek im Zeitpunkt der 11 55 rungsreform nur ein Zehntel des ursprl lichen Betrages, denn im üprigen set ab ger Stelle der Hypothek die Grundschuld ökkentlichen Hand getreten. Heinrich S. Ungefähr ein Jahr vor un Währungsreform bezogen ein Schrein o. 115 ein Zimmermeister auf Bezugsschein Hol ein im Wiederaufbau befindliches Wo Hand- Infolge verzögerter Arbeiten anderer 1 5 Werker konnte das Holz vor der Währen umstellung nicht mehr verlegt wer, 5 dern erst sechs Wochen später. Kann 11 Bauherrn zugemutet werden, die 1 arbeiten ganz in DM zu bezahlen einschie 5 des längst vor der Umstellung i 1 der zahlten Holzes? Dem Zimmermeisſer Wozb⸗ Gegenwert des Holzes noch Vor der rungsreform ängeboten worden, d n det die Annahme abgelehnt.— Die eee Handwerker sind vollständig in DMI u lung len. Dag ergibt sich aus§ 18 des eee gesetzes, denn die Leistung der u pennt waren vor dem 21. Juni noch nicht Ihnen kann aher mit der richterliche tragshilfe gemäß 8 22 des Währungsge eien geholfen werden. Sie missen diese Antrag beim Amtsgericht stellen. das auch eine Rolle, daß die Handwerker 5 in RM einkaufen konnten. dem ich mir eite 18 des Um nhaus. den, gon 5 och wurde ee „ be e igt. Die deshalb keit hervorgerufen werden). gültigen von interessierter sten zugänglich gemacht, die Zugehörigkeit Dr. Bau 47) stand. Seines ten, da Ir 44 Samstag. 19. März 1949 5 LUDWICSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 3 —— Ein Arzt spruch zu Frauen Annüpfend an die Ausführungen von Pr. Dr. Rögele(Koblenz),— dessen Vortrag e gesunde Frau“ den Frauenzyklus der Volkshochschule eröffnete, sprach am Don- nerstag in der„Brücke“ Dr. Franz Witten beck(Marmheim) über„Gutartige und bös artige Frauenkrankheiten“ hre Entstehung und Verhütung). Der Redner des Abends stützte sich keineswegs auf ein wissenschaft- lich durchgefeiltes Manuskript, sondern interpretierte in einfacher und klarer Rede- weise an Hand eigens dafür ausgewählter Lichtbilder vor seinen mehr als zahlreichen (der Saal War Uberfüllt: Zuhörerinnen, die einzelnen Entwicklungsstadien eines jungen Menschenlebens, vom Embryo bis zum neu geborenen Kind. Dr. Wittenbeck dekla- rierte in diesem Zusammenhang die Konfi- guration des weiblichen Skeletts im Gegen- atz zu dem des Mannes. Er Wies darauf hin, dab gymnastische Uebungen erste pflicht einer entbundenen Mutter seinen, hingegen der krüher weitverbreiteten irri- en Annahme, eine Wöchnerin müsse nur ruhen(daher die auffallenden Folgen einer Entbindung wie Hängeleib usw.) Der Red- ner erwähnte noch andere damit verbun- dene Frauenkrankheiten. die auftreten können, aber nicht unbedingt auftreten müssen.(Eine Bauchfellentzündung kann beispielsweise durch überspitzte Reinlich- Abschließend sprach er über Menstrualhygenie und ver- warf(auch viele Stimmen des Auslandes sind dagegen) alle importierten Neuheiten auf diesem Gebiete, die alte und erprobte Mitte! doch nicht ersetzen könnten. Dr. Wittenbeck wird am kommenden Donnerstag seinen Vortrag fortsetzen und speziel! über Geschwülste sprechen. rü. Dus künſtige Gesicht der Großstadt Ludwigshulen 0 in einer Versammlung des Verkehrs- vereins sprach Oberbaudirektor Dr. Loch- ner in einem längeren Referat über die Grundzüge des bislang„geheimnisumwobe- nen“ Stadtbauplanes. Nach einleitenden Worten über Stadtbau- Prinzipien im allgemeinen ging Lochner zum Thema über und betonte, daß die erste wichtige Entscheidung das Problem City Vororte betroffen habe. Ludwigshafen solle auch in Zukunft seinen bisherigen Charakter— bekanntlich führen die Vor- orte der Stadt in gewissem Sinne ein Eigen- leben— behalten. Auf keinen Fall dürfe die Stadt zu einer„Steinwüste“ zusammen- wachsen. Zum zweiten sei— so fuhr Loch- ner fort— Ludwigshafen eine Industrie- und Handelsstadt, ein Charakteristikum, das, weil lebensnotwendig, ebenfalls erhalten bleiben müsse. Der neue Stadtplan belasse daher Industrie und Schwerindustrie weit- gehend am Rhein, Soweit Industrien jedoch im Stadtinnern lägen, sehe der Plan eine Verlagerung vor. Die Zwiespältigkeit zwischen endgültiger Zukunftsplanung und dem heute Möglichen habe die verantwortlichen Männer bewogen, zwei Pläne— einen Zukunftsplan und einen Jetztplan— auszuarbeiten f Zu dem uralten Problem des Hauptbahn- hofes machte Lochner recht präzise An- gaben. Die auf das Jahr 1903 zurückgehen den Verhandlungen seien 1943 mit dem Vor- satz abgeschlossen worden, den Babnhof in das Gelände zwischen Mundenheim und Limburgerhof, den Güterbahnhof aber nach Die Gutachter haben dus Wort Wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse des BASF-Unglücks Der parlamentarische Untersuchungs- ausschuß des Landes Rheinland-Pfalz, der das BASF- Unglück zu behandeln hatte, hat seine Ergebnisse noch nicht publiziert. Aus den Gutachten, die ihm vorgelegt wurden, greifen wir in dem Folgenden einiges heraus. n unserem Artikel„Vor Abschluß der tersuchungen des BASF-Unglückes“ vom 19. Februar teilten wir mit, dag die end- Ergebnisse der verschiedenen Untersuchungskommis- sionen noch nicht vorlägen, jedoch keinerlei „Sensationelle Enthüllungen“ zu erwarten eien. Ein Tatbestand, den die nun tatsäch- Wissenschaftlichen ich vorliegenden Ergebnisse bestätigen. Die Ergebnisse wurden im Laufe der Woche Seite deutschen Journa- obwohl der par- lamentarische Untersuchungsausschuß des Landes Rheinland-Pfalz und die Justiz- behörde zu dieser Stunde noch nicht ab- schließend Stellung genommen hatten.) Die internationale Untersuchungskom- mission, der die Chemiker Mister Sta h! (USA), Prof. Richard Frankreich) und Prof. Straß mann(Mainz) angehörten Schnells BASF Lud- wigshafen) wird zur Zeit von der BASF dementiert— kam zu dem Ergebnis, daß die Explosion durch die Zerreißung des Kesselwagens Halle Nr. 562 795. verursacht wurde, der etwa 30 Tonnen Dimethyläther enthielt und in der Anilinfabrikstraße Elöhe Eine letztlich schlüssige Lösung, was die Prsache dieser Zerreigung sei, konnte die internationale Untersuchungskommission wie a Ile anderen Kommissionen nuch nicht ermitteln. Von den fünf in Frage kemmenden Möglichkeiten Certum bei der Füllung, Vorhandensein von Per- otyden, Gegenwart von in Dimethyläther unlöslichen Gasen, Ueberfüllung des Wa- gens, Fehler in der Wandung des Wagens) blieb nur die einer eventuellen Ueberfül⸗ lung(änfolse eines kleineren Volumens als auf dem Wagenschild angegeben) diskuta- bel. Fest steht, daß der Innendruck als Flüsstekeitsdruck zugenommen haben muß. die Widerstandsgrenze überschritten und eins schwache Stelle in der Schweißnaht erreicht wurde. Dimethyläther konnte aus- strömen. Das sich bildende Dimethylather- Luftgemisch explodierte unter Einfluß des Sauerstoffs und der Sonnenstrahlen, der Wagen wurde umgeschſeudert, riß auf, der Dimethyläther breitete sich als gewaltige Gastrombe aus, die sich wenige Sekunden später ebenfalls entzündete und mit ele- mientarer Gewalt explodierte. in der Weltpresse kursierten nach der Katastrophe Gerüchte über eine Spreng- stoffproduktion in der BASF. Im Gutachten der internationalen Kommission heißt es hierzu, daß es sich um eine Gasexpiosion handle, die an keinem zerstörten oder be- schädigten Gebäude die typischen Spuren einer Zerstörung durch feste Sprengstoffe zurückgelassen habe. Längere Ausführungen zu diesem Thema enthält auch das Gutachten des Material- prüfungsamtes IV, Berlin-Dahlem, das von den Fachleuten für Gasexplosion, Dr. Rimarski, Dr. Hafid und Dr. Kon- sehak ausgearbeitet wurde, und in dem gesagt wird, daß die Auswertung aller au- thentischen Zeugenaussazen keinen einzi- gen Anhaltspunkt für eine Sprengstoffex- plosion ergeben habe. kräftet auch den Verdacht, daß die Ex- plosion auf in Betriebsgebäuden lagernde oder in Produktion befindliche explosive Stoffe zurückzuführen sei. Das Gutachten kommt zu dem Ergebnis, daß auf Grund aller an Ort und Stelle gemachten Beobach- tungen Vermutungen in dieser Richtung als haltlos bezeichnet werden müssen. Das Gutachten der Sprengstoffsachver- ständigen Dr. Nacum und Dr. Berth- mann(Leverkusen) besagt ebenfalls, daß zur Erklärung der schweren Explosion eine Gasexplosion fester oder flüssiger brisanter Sprengstoffe ausreiche. 5 Völlig präzise und mit absoluter Sicher- heit schließlich verweist das Gutachten des Sprengstoffexperten der Dynamit-AG., Dr. Schnurr, die Mitwirkung von Spreng- stoffen in das Reich der Fabel. Als Be- 5 5 führt Schnurr an, daß es unmöglich sei, daß nach einer Sprengstoffexplossion noch 1000 kg wasserfeuchte Collodiumwolle Typ 2620 umverändert lagern könnten-Klot. „ß.... r:v,. k.. Daseinsfreude und Frömmigkeit Joseph Haas z um 70. Geburtstag 1 So wie sich im süddeutschen Barock Lebensfreude und Frömmigkeit verbinden, 80 sind diese scheinbar gegensätzlichen Ele- mente im Wesen und in der Musik von Joseph Haas zu einer Einheit ver- schmolzen. Der Lehrersohn aus dem lied- seligen bayerischen Schwaben spielt früh des Vaters Orgel, ist der Musik auch ergeben, als der junge Hilfslehrer im Brotberuf zu versanden droht. Er findet in Max Reger dien wesensver wandten Lehrer, folgt dem nur sechs Jahre jüngeren Meister nach Dresden. Regers kühne Harmonik und die Kunst der Fuge legen den Grund zu des Schülers eigenem Schaffen. Als Haas nach der Konservatoriumszeit in Stuttgart sich endgültig— nun als Lehrer der Akademie— in München niederläßt, ver- steht er sein Handwerk wie kaum einer seiner komponierenden Zeitgenossen. Und es Wird bald offenbar, daß„ihm Was ein- Fällt Unerschöpflich scheint der Brunnen g Musizierens. Die anstrengende Lehrtätigkeit, die organisatorischen Mühen (er sorgt in Donaueschingen und Baden- Baden für die Verbreitung moderner Musik) schmälern nicht sein eigenes Schöpfertum, das von Lied und Chor, Instrumentalsolo und Kammermusik bis zu Orchester werk. Oratorium, Messe und Oper sich erstreckt und das seine höchste Leistung in der Er- neuerung des Vollcsoratoriums und der deut- schen Singmesse vollbringt. Die Reintönigkeit von Haas Musik, ihre Verschmelzung mit volkstümlichen Eleinen- iS Freisein von Düsternis, Tragik imd Problematik gibt ihr nicht den Stempel des onservattvenk. wer Die kleilise Elser beth“ kennt, das zeitsymbolische Oratorium on den apokalyptischen Reitern, Wer en. einem Opernschaffen(„Tobias Wunderlich Hochzeit des Jobs“) ein näheres „ Weitz, daß Haas Musik bel on 8 Jahren Präsident der Staatlichen Hochschule kür Musik in München mit Opus 100 ein Fedeum geschenkt hat, das als Lobgesang auf den Frieden gemeint ist, wenn er in der Vertonung von Wiecherts Totenmesse die große Frage der gepeinigten Menschheit an Gott stellt, so zeigt er auch in seinen letzten Werken noch einmal diesmal sogar pro- grammatisch die beiden Pole seines Wesens: Strahlende Daseinisfreude und tiefe metaphysische Gestimmtheit. G. M. Vonau Kulturnachrichten Abschied des Jugendtheaters. Als dritte Veranstaltung der„Festtage zum zweijährigen Bestehen“, über die wir in der gestrigen Num- mer ausführlich berichteten, und als endgül⸗ tig letzte Aufführung wird das Neue The a- ter der Jugend am Sonntag. 20. März, eine Wiederholung des Heimkehrerdramas Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert in der von uns schon besprochenen Inszenierung von Lothar Michael Schmitt bringen. Margarete Slezak erstmals im Film. Leo Slezaks Tochter, die Sängerin Margarete Sle-· zak, die soeben im Piper-Verlag den vierten Band der Lebenserinnerungen ihres Vaters. „Mein Lebensmärchen“, herausgegeben hat. wird zum erstenmal vor der Filmkamera er- scheinen. Sie hat eine Rolle als komischer Vamp übernommen und will anscheinend in die Fußstapfen ihres Vaters treten. 8¹ Us A- visa für sowjetische Künstler. Das amerikanische Außenministerium erteilte dem sowjetischen Komponisten Dimitri Scho- stak oOo witsch und sechs weiteren sowie tischen Künstlern das Einreisevisum zur Teil- nahme an der Ende März in New Lork statt- kindenden„Weltfriedenskonferenz“. Kein Geld für den Burgtheaterbau“ Der Wiederaufbau des Wiener Burgtheaters soll 858 einer Meldung d. Urcher Zeitung“ 8e 4 Das Gutachten ent- Westen(Gelände Gartenstadt) zu verlegen. Die jüngsten gemeinsamen Verhandlungen mit den Eisenbabhndirektionen Mainz und Stuttgart hätten jedoch ergeben, daß mit der Realisierung dieses Planes in absehbarer Zeit nicht gerechnet werden dürfe. Wenn der Plan auch später einmal verwirklicht werden könne(müsse!)— vielleicht in 30 oder 50 Jahren, meinte Lochner— so müsse der Hauptbahnhof vorerst doch bleiben. weshalb man seinen Neuaufbau vorgesehen habe, allerdings so, daß das Gebäude bei erfolgender Verlegung einmal! anderen Zwecken zugeführt werden könne. Zusammenarbeit mit Mannheim Der Zukunftsplan für Ludwigshafen sehe vor allem neue Ost-West- Verbin- dungen vor. Hier wurde— so berichtete Lochner— in enger Zusammenarbeit mit Mannheim geplant. Zwei weitere Rhein- brücken— eine Nord- und eine Südbrücke — seien vorgesehen, und zwar etwa in Höhe des heutigen Bahnhofes und in Höhe der Südspitze der Parkinsel. Solange es keine grohe Umgehungsstraße gäbe— der Zukunftsplan sieht sie selbst- verständlich vor— werde der Nord-Süd- Verkehr durch die Stadt gehen. Um ihn zu erleichtern, soll— nach dem Jetztpian die Heinigstraße verbreitert werden, an deren Ende ein neues Viadukt bis zur Gräfenaustraße geplant sei. 5 Der Hauptverkehr in der (einschließlich der Straßenbahnlinien) werde sich in Zukunft in der Bismarckstraße ab- spielen, deren Verbreiterung ebenfalls vor- gesehen sei. Auch die Ludwisstraße werde, als große Geschäfts- und Ladenstraße der Stadt, entsprechend verbreitert werden, „Stein des Anstoßes“ verschwindet Um den Verkehr frei fliegen zu lassen, seien im Jetztplan auch einschneidende Wohin nach Feierabend? Rheingold- Filmtheater:„Der Glöckner von Notre Dame“; Filmtheater im Pfalz- bau:„Der Apfel ist ab“; Spätvorstellung 22 Uhr:„Michelangelo“; Sonntagvormittag 10.30 Uhr:„Frauen, Masken und Dämonen“. Der Sport um Wochenende Zonenliga Nord: FK Pirmasens 1 Kaiserslautern; Tus Neuendorf Eintracht Trier; Wormatia Worms— Phönix Ludwigs- hafen: Mainz 05— VfL Neustadt; Andernach — Weisenau; Trier-Kürenz— ASV Oppau. Landesliga: VfR Frankenthal— ASV Lan- dau; Phöaix Bellheim ASV Hochfeld: Spygg. Mundenheim— SV Jockgrim; Tura Ludwigshafen— ASV Schifferstadt: Sy Frie- senbheim— ASV Oggersheim; Viktoria Herx- heim— VfL Rheingönbeim. Eine sensationelle Wendung im Neumüh⸗ ler Bandenprozeß ergab sich bei der Orts- besichtigung in Katzenbach, als Engelbert Flickinger ein Geständnis ablegte und vor- nehmlich Richard Dehaut erheblich bela- stete. Als dann Otto Flickinger den Engel- bert Flickinger völlig überraschend eines Raubmordes an einem 75 jährigen Schafer bezichtigte, machte der Staatsanwalt die bezeichnende Bemerkung, daß der Prozeß anscheinend erst beginne! Bei dem Ueber- fall auf die Mittelbrunner Mühle, der mit einem Mord endete, waren nach dem Er- gebnis der Beweisaufnahme und Ortsbesich- tigung der später getötete Siegler, Richard Dehaut, Oswald Lehmann, Grünewald Flickinger und Eberhard Lehmann betei- ligt. Dehaut und Oswald Lehmann haben ungefähr 20 bis 30 Schüsse auf das Fenster abgefeuert, wobei der Müller Göttel erschossen wurde. Dehaut, offenbar ein „Chef, der Bande, versuchte, den toten Siegler zu belasten. Die Beweisaufnahme Innenstadt Die ersten Details der städtischen Planung Aenderungen an den Ortseingängen— unter anderem an der qualvollen„Ecke des An- stoßes“ in Oggersheim vorgesehen. Der Zukunftsplan sehe dann ach Verlegung des Hauptbahnhofes) einen völligen Durch- bruch der Bismarckstraße in die Prinzre- gentenstraße und der Schillerstraße in die Leuschnerstraße vor. Abschließend sprach Lochner, der bewußt bautechnische Details unberührt ließ, über „Ludwigshafen als Großstadt“ wobei er be- tonte, daß das repräsentative Element hintei der Bedeutung der Stadt zurückgeblieben sei. Um diesen Rückstand aufzuholen seien, für das freie Rheinstück nach der Kaiser- Wilhelm-Straße nebst einer Uferpromenade große Verwaltungsgebäude., aufgelockert durch Hotels und Gaststätten, geplant. Lochner gab schließlich bekannt, daß die Ausschußsitzungen im wesentlichen beendet seien, der Plan also in Kürze vor den Stadt- rat komme, um anschließend in einer Aus- stellung allen Bürgern unterbreitet zu wer- den.-Kkloth 8 wie bepflanze ich meinen Garten? Der„Kleingartenbauverein der BAS Fi, der etwa 500 Kleingärtner als Mit- glieder zählt, führt zur Zeit im Feierabend- haus Vortrags- und Diskussionsabende durch. Bekannte Fachleute vermitteln in Wort und Bild den jeweils zahlreichen Hörern garten bautecimisches Wissen. So sprach beispiels- Weise Diplom-Gartenbauinspektor Rot- ten wehrer von der Gutsverwaltung Iämburgerbhof über das zeitgemäße Thema „Wie bepflanze ich in diesem Jahr meinen Garten?“ Bodenbearbeitung und Düngutzs Würden ebenso eingehend besprochen Wie der Obst- und Gemüseanbau. Der Redner forderte, daß der bisher betriebene Massen- anbau von Gemüse dem Güteanbau weiche, und daß sich der Kleingärtner insbesondere mit dern Anbau von Edelgemüsen, Wie Arti- schocke und Schikoree befassen müsse. Den Anbau von Oelfrüchten, z. B. Sonnenblumen urid Mohn, verwarf Rottenwehrer als un- wirtschaftlich für den Kleingärtner. An den Vortrag schloss sich eine Diskusssion an, in der die Mitglieder ihre Erfahrungen gegen- seitig austauschten.. 8 Tagesecho in Kürze Vorträge für die Frau. Der in der Reihe der Frauenvorträge für Donnerstag vorgesehene Rahmen entfern. Vortrag von Frl. Hilde Sauer,„Die Frau inn Spiegel der Dichtung“, muß wegen Erkran- kung der Rednerin auf Donnerstag, 31. März, verlegt werden. Am Donnerstag wird Dr. Franz Wittenbeck(Mannheim) in einem zweiten Vortrag über„Gutartige un d bösartige Frauen krankheiten“ sprechen. Selbst Hühnereier gingen mit. Bei einem Einbruch in eine Wohnung in Oggersheim Wurde eine Blechkassette mit einer golde- nen Anstecknadel(mit roter Koralle), ein goldener Fingerring mit Platte, eine sil- herne Damenuhr, verschiedene kleine Sil bermünzen, ein altes Zwanzig- und ein altes Zehnmarkstück in Gold und vier Sparkassenbücher gestohlen. Eine Schüssel mit 12 bis 15 Hühnereiern— sie stand wohl beim„Arbeiten“ im Wege nahm der Täter„en passant“ mit. Am laufenden Band. Die Kette der Kleintierdiebstähle riß auch in dieser Woche nicht ab. In der Siedlung„Notwende“ Wur- den verschiedenen Pensionisten acht Stall- hasen gestohlen. Die Polizei weist in ihrer Eigenschaft als Hilfsorgan der Staatsan- Waltschaft darauf hin, daß Kleintierdiebe in Zukunft mit exemplarischen Strafen zu rechnen haben. PFachmänner am Werk. In einem Schuh- haus im Stadtteil Süd wurde des nachts „Lokaltemmine im Neumühler Prozeß Bandenmitglieder erhielten Schießunterricht und die Ortsbesichtigung in der Mordsache Schwab in Winterbach erbrachten genaue Einzelheiten über die damaligen Vorgänge, da das Ehepaar Erna und August Munzin- ger präzise Angaben über den Ueberfall machten. Durch eine Rekonstruktion der Vorgänge verschaffte sich das Gericht einen bis ins einzelne gehenden Ueberblick über die seinerzeitige Situation. Danach kommt auch dieser Ueberfall und Mord auf das Konto der Bande Siegler-Dehaut. Ueber- raschende Ergebnisse brachte auch die Ver- nehmung des Ludwigshafen. Danach sing die Bande mit unbeschreiblicher Kaltblütigkeit vor. So wurde den waffenunkundigen Bandenmit- gliedern Schießunterricht erteilt. Am nächsten Verhandlungstag kam es zu tumultartigen Szenen, als der junge Engelbert Flickinger von den anderen An- geklagten im Gerichtssaal tätlich angegrif- ken wurde. Die Polizeibeamten mußten energisch eingreifen, um die Ruhe wieder- herzustellen. mh. hen, wenigstens die Arbeiten am Opernge- bäude gortzusetzen. 5 Ein Jahrbuch der europäischen Graphik. Zum ersten ale wird in diesem Jahr ein „Jahrbuch der europäischen Graphik“ er- scheinen. Herausgeber ist Prof. Georg Bier- mann. Der Verlag Kurt Desch in München ruft zur Teilnahme an dem Jahrbuch die al- ten und jungen Graphiker Europas auf. Der erste Band mit mindestens 120 einseitig ge- druckten Tafeln auf Kunstdruckpapier soll im Herbst vorliegen. Eis. Wer waren die Gemäldediebe? Das Städti- sche Kunstinstitut in Frankfurt, hat eine Be- lohnung von 10 000 DM für Angaben ausge- setzt, die zur Ermittlung der Diebe von 114 wertvollen Gemälden führen können, die bei der Auslagerung im Jahre 1944 entwendet wurden. Unter den gestohlenen Gemälden be- finden sich Werke von Tiepolo, Renoir, Steen Coubert und Thoma.(dens) 8 5 Paul Wege ners letzter Film. Der große Mandarin“, der letzte Film Paul Wegeners, wurde m Wiesbaden vor einem begeisterten Publikum uraufgeführt. Dieser Film will „alle Menschen über trennende Grenzen und Zonen hinweg ansprechen“. Wegener spielt hier mit der Ueberlegenheit und dem Humor des weisen Mannes die letzte Rolle seines Lebens. Neben ihm gestaltete Käthe Haack mit viel Wärme eine liebende Frau. Carsta Löck, Christiane Felsmann, Hubert von Meyerinck, Rudolf Reiff und Friedrich Siemers wirken mit. Verfiülmte Kanzelpredigten. J. Arthur Rank. der englische Filmgroßindustrielle, will in einer Filmreihe Predigten führender engli- scher Geistlicher filmisch eee „Kleines Theater— neues Theater Allen wirtschaftlichen Sorgen und den Kri- sen Kultureller Institutionen zum Trotz haben in Mannheim Nachwuchsspieler unter dem Namen Kleines Theater“ eine neus Spielgemeinschaft gegründet, die in den ersten Apriltagen mit einer Uraufführunng des Dra- matikers Wilbelm Hildebrand Scha 5 er „Wenn die Sterne funkeln“— eine Komödie Hörbiger im Nationaltheater Nach Heidelberg und Ludwigshafen kam Paul Hörbiger nun auch den Mannbei⸗ mern als„Alter Sünder“. Und über der Freude, den ausgezeichneten Menschen- darsteller des Films leibhaftig aui den Brettern des Nationaltheaters agieren zu schen, konnte man schon die doch reichlich billige und fadenscheinige Machart des Stückes vergessen, das Martin Costa, Re- gisseur und pointensicherer Mitspieler, für Paul Hörbiger zurechtgeschneidert hat. Costa versucht, in den Gleisen der Nestroy- schen Volkskomödie von einst zu fahren, aber was da vor hundert Jahren Als atmo- sphärisch und w rzelecht wienerisch em- pfunden Wurde, Wirkt in diesem, nur unter Zuhilfenahme grober Schwankeffekte not- dürktig bei Atem bleibenden Dreiakter für den heutigen Menschen doch peinlichst herz- tausig und ungenießbar zeitfern, Ganz er- zumlich aber ist, Wwas Paul Hörbiger(dessen stlerische Bedeutung mit seiner simple Einordnung als„Volksschauspieler“ keines- wegs zu erschöpfen ist) darstellerisch aus dem alten Sünder und Frauenliebling zu machen versteht. Wie sein Spiel Heiterkeiten widerstrahlt, die im Stück eigentlich gar icht vorhanden sind, Wie alles, was er in Wort und Geste an eigner Gestaltung gibt, immer irgendwo tief im Menschlichen oder Allzumenschlichen ruht, wie er seine natur- gewachsene Liebenswürdigkeit spielen läßt, wenn er reésignierend ins Philosophieren gerät, ja, wie er selbst im entfesselten ebermut einer grotesken Tanzszene nie die jetzte künstlerische Würde preisgiht(die hier dauernd in Gefahr steht) das alles bleibt bis zur Schlußszene zu bewundern. Und für den Autor Costa, der das Ensemble der Mitspieler mit geschickter Hand zusam- menhält und dirigiert, bedeutet es eine hof- kentlich geschätzte Ehre, 80 viel hohes Künstlertum an sein indiskutables Werk verschwendet zu sehen. Hörbiger wurde be. sistert gefeiert e 2 Kripobeamten Friedmann- säuberlich aus dem Aus der Auslage ver- schwanden 25 Paar Schuhe. Gesamtwert 7008600 DM.— Einer Hausfrau wurden auf dem Wochenmarkt im Stadtteil Nord aus der Einkaufstasche die Briefmappe samt Lebensmittelkarten, Kennkarte, und Schuh- urid Spinnstoffkarten gestohlen. Achtung Kraftfahrer! Die Polizeidirekx tion weist darauf hin, daß in letzter Zeit häufig von fahrenden Lastkraftwagen und Anhängern Gegenstände aller Art gestohlen würden. Mehr Sorgfalt der Wagenführer (Zuknöpfen der Plane, sauberes Durchblick⸗ fenster an der hinteren Kabinenwand usw.) scheint angebracht. Im Stadtteil Süd wurde ein zweirädriger Handwagen ohne Eastenaufbau gefunden. Der Besitzer kann sein Eigentum beim Fundbüro(Amts- gerichtsgebäude) abholen. Gewerbezulassung ist erforderlich. Die Gewerbepolizei überprüfte in der letzten Zeit die Gewerbezulassungen. Ein Präpa- rator, drei Radiomechaniker und ein Müh⸗ lenbesitzer(), die ihren Beruf ohne Ge- nehmigung ausübten, konnten ermittelt wer⸗ den. Die Gewerbepolizei weist darauf hin daß Gewerbetreibende, die ihre Zulassung verloren haben, diese unverzüglich beirn Gewerbeamt neu ausstellen lassen müssen. Es wird weiter mitgeteilt, daß zum Zwerke der Branchenbereinigung in nächster Zeit Kontrollen in Verkaufsgeschäften durch- geführt werden sollen, bei denen nach dem vertrieb branchefremder Erzeugnisse ge- korscht wird. 1 Wir gratüheren! Heinrich Böhmer, Lud wigshafen à. Rh., Sternstraße 69, fe seinen 70. Geburtstag! 5 N eine Fensterscheibe Stand der Entnazifizierung Ludwigshafen hat bekanntlich nie eine Spruchkammer gehabt Lediglich ein Un tersuchungsausschuß, der die vorbereitenden Arbeiten für die zuständige Spruchkammer in Neustadt leistete, besteht seit Frühjah 1948. Hier einige Zahlen: 9 500 Fälle ware im Stadt- und Landkreis Ludwigshafen zu rledigen. 8 800 Fälle wurden von Frühjahr 1948 bis zum 1. März 1949 bewältigt. Insge samt wurden rund 11 000 Fälle bearbeitet. Dies ergibt sich aus dem Umstand, daß der Untersuchungsausschuß noch in Rechtshilfe- verfahren Beweisaufnahmen für Spruch- kammern anderer Zonen durchführte.(Er- mittlungen über Personen, die früher ein- mal in Ludwigshafen ansässig waren.) Vom Frühjahr bis Dezember 1948 arbei teten im Untersuchungsausschuß zwei öffen liche Kläger und zwei Beisitzer. Danac schied ein Kläger aus. 011 — zum ersten Male sich der vorstellen wird. Das„Kleine Theater“ sieht seine Aufgabe in der Mitarbeit an der geistigen Erneuerung des deutschen Kulturtheaters, in der Weckuns und Förderung des künstlerischen und kKul mäßige Aufführungen in den Schulen 80 in der Verlebendigung geeigneter klassische und neuerer Dramatik der Weltliteratur, Wo- bei vor allem an Werke gedacht wird. die in den üblichen Spielplänen nicht erscheinen. Es ist dabei nicht beabsichtist, dem National- theater, das als Vorbild und Wahrer der Ben Mannheimer Theatertradition respek Wird, Konkurrenz zu machen. Für den Schach- Freund Wann kommt wieder ein Allechin? i Was unserem Schach fehlt, das ist ein neue Feuergeist mit dem genialen Format Aljechins Die Einmaligkeit seiner Schachtaten Wu bislang von keinem anderen Meister erreich — Nachstehend eine preisgekrönte Partie à dem Jahre 1941. 5 Wei: Dr. A. Aljechin. Schwarz: G. Kieninge 1. da Sts 2. c4 dg. 3 Ses es(Altindisch, ein Lieblingseroffnung von Kieninger, die Aljeen Uebt gedrückte Stellungen und forderte di, kommende Einengung bewußt heraus) 5. 5 Sb(hier ist wohl Scé—eil, zur Vorbereitun von 15, dem wichtigsten Zuge des schw. Alf. baues, richtiger) 6. e4 Let, T. h3 0—0 8. Le Tes(mit seinen zwei letzten Zügen korder Schwarz, nur vertrauend auf seine Verteidi- h5 bé(um gelegentlich Tax zu spielen) 14. S4 86(Schwarz ist überspielt) 15. Df31 Ta7 16. 000 De7 17. Lds Lds 18. Tg2 Khs 19. Th. T7 20. Sfö5!(das typische Springeropfer auch hier bereits entscheidend).- xf5(Wg Sh g4 Hs nötig) 21. exfs ed(bringt nur un genügende Entlastung) 22. Sxed Sbd7 23. Ld 6 24. 1e Ses 28. gk! Dff(Sxts? f neb Ts matt) 26. Thglit!(glänzend) hg 27. L Txe5 28. 29. k&ẽg 7 Tg — INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Auf sandigem Boden Das Handwerk Gewig, das ist nicht zu bestreiten, der Hand- Werker war Mitläufer in dem Allgemeinen Hortungs- und Schiebertaumel der Zeiten vor der Währungsreform. Mitläufer, wenn es galt, seiner Hände Arbeit, sein Material zu kompen- sieren, zu tauschen, möglichst teuer zu ver- kaufen. Mitläufer, wie wir alle, die wir vor der Währungsreform verhungert wa- ren, hätten wir nicht hier und da, da und dort Gelegenheit gehabt, unsere Leistung von der Gewährung eines Mittagessens, einer Zigarette eines Stück Butters für uns und unsere Kinder abhängig zu machen. Die Zeiten sind vorbei. Handwerk hatte ein- mal goldenen Boden. Heute steht es auf tö- nernen Füßen. Besonders bezeichnend für diese Zustände ist die Lage in den Handwerksbetrieben, die als Baunebengewerbe gelten, also Glaser, Schreiner, Elektriker, Spengler und Installa- teure etc. Ein groger Teil der Arbeitsleistung Wird zur müßigen Geschäftigkeit. Besuch bei Behörden, seit der Währungsreform fast all- tägliche Inkassogänge, Materialtransport von kleinen Mengen, der oftmals wiederholt wer- den muß, absorbieren Arbeitszeit und bilden Kostenfaktoren, die das Handwerk unrentabel machen. Die Materialpreise sind gegenüber em Jahre 1936 um 100 bis 450 Prozent gestie- gen, die Löhne um 12 bis 15 Prozent, der Ar- beitsaufwand hingegen, d. h. der Verschleiß an Arbeitszeit ist ebenfalls um 60 bis 80 Prozent gestiegen. Hinzu kommt, daß fehlender Nach- wuchs die Leistung ebenfalls verzögern, somit Preisverteuernd wirken. Das Handwerk rechnete in Vorkriegszeiten für Gemeinkosten 83 bis 101 Prozent der Lohn- summe, d. h. für handwerkliche Leistungen Wurde folgender Preis errechnet: Lohn plus Gemeinkosten plus Materialkosten. Die 88 bis 101 Prozent Gemeinkosten sind unter den heu- tigen Verhältnissen zur Deckung der Regie völlig unzureichend. Eine Ueberprüfung von drei Spenglerbetrieben in Mannheim ergab Ge meinkosten bis zu 131 Prozent. Abgesehen von dem Kostenproblem an sich, ist das Handwerk im allgemeinen und die an- Sekührten Handwerkszweige im besonderen durch die Geldknappheit und somit auch durch die Kreditrestriktion am stärksten betroffen. Das Handwerk verfügt zum Unterschied von den anderen Wirtschaftszweigen über keiner- lei Reserven, auf die in diesen Notzeiten zu- rückgegriffen werden kann. Verschärfend kommt hinzu, dag die Außenstände des Hand- Werks nur sehr, sehr schleppend bezahlt wer- den, wobei die gesunkene Moral der Rund- schaft ihren Niederschlag darin findet, daß kast jede Rechnung— mehr zum Zwecke der Zahlungs verzögerung, denn aus sachlichen Gründen— der amtlicnen Ueberprüfung über- antwortet wird. Das Handwerk arbeitet heute im Substanz- verzehr, d. h. der Ertrag seiner Leistung deckt nicht die Regie, deckt nicht die Lebenshal- tungskosten des Handwerkers. Bei der buch- haltungsmäßig nicht genauen Geschäftsfüh- rung im Handwerk bleibt dieser Zustand ver- schleiert. Oftmals verschleiert, bis es zu spät ist, unnd die richterliche Vertragshilfe nicht mehr ausreicht, sondern Konkurs oder ver- gleichsverfahren eintreten muß. Wir werden in Deutschland in dieser Hinsicht im Laufe die- ses Jahres einige Ueberraschungen erleben. Es ist nicht zu unterschätzen, daß das Hand- Werk nicht nur in seiner Blütezeit, sondern in allen Krisen und Konjunkturzeiten ein wich- liger Teil der deutschen Gesamtwirtschaft war Und ist. Sozial schwach, weil es sich meist vor- Wiegend um Klein- ja Einzelunternehmer han- delt, wirtschaftlich bedeutsam durch die Masse die von den Notzeiten stärker angefaßt wird, als große und mittlere Betriebe. Es ist an der Zeit, daran zu denken, daß des Handwerks goldener Boden unabdingbare Vor- Aussetzung ist für eine gesunde Wirtschaft, und daß das Handwerk anstatt der tönernen Füße, auf denen es jetzt steht, fester Fundamente be- darf. F. O. Weber. Clay: Westmark im Wert gestiegen N Neuer OMUs-Bericht Die überraschende Erholunng der West- DMark, so stellt der amerikanische Militär- gouverneur Clay in seinem Januar-Bericht nach Washington fest, sei wohl die auffal- lendste Erscheinung auf finanziellem Gebiet gewesen. Die Preise, die in den ersten sechs Monaten nach der Währungsreform in West- deutschland unaufhörlich anzogen, und die Abhebungen von Sparkonten, die in dieser Zeit die Einzahlungen erheblich überstiegen, hätten ursprünglich den Wert der Westmark ungünstig beeinflußt. Diese Entwicklung habe jedoch in der zweiten Dezemberhälfte plötzlich einen Umschwung erfahren. An Reparationsgütern sind, wie aus dem Bericht General Clays hervorgeht, bis zum 13. Januar 1949 insgesamt 201 588 Toanen im Werte von 83 051 813 Reichsmark aus der US- Zone entnommen worden. Wiedergutmachungsansprüche wurden für insgesamt 20 598 Vermögenswerte in der US- Zone angemeldet. Von den Anträgen wurden 8869 anerkannt, 11 787 wurden zurückgewie- sen. Der Gesamtwert aller Ansprüche belief sich auf rund 300 Millionen RM(RM- Wert 1938). Die Wiedergutmachungsansprüche vur- den Hauptsächlich aus der Tschechoslowakei, Frankreich, Belgien, Polen, den Niederlanden und Ttalien gestellt. Die Sowjetunion hat dem Bericht zufolge ihre Verpflichtungen in Höhe von 37 138 428 Zur Liquiditetstege der Geldinstitute im War urgsgebier 2 1 28 ver 220 ven: 2 E 1 20 7 a. 0 e V. 8 . eee e ee 5 8 5* and Uhl g den Be au-. ot 4 1 99 1 e upfeg dspuenfueg duet up g f e cuoe n ie Uu ˙ eU D ον² 2 5 o 95 Reichsmark aus Lieferungen von Reparations- gütern aus den Westzonen an die UdssR bis jetzt noch nicht erfüllt. Auf Grund des Pots- damer Abkommens ist die Sowjetunion ver- pflichtet, von den 25 Prozent, die sie aus den Reparationslieferungen der Westzonen erhal- ten hat, 15 Prozent in bestimmten Waren zu- rückzuzahlen. Bis zum August 1948 habe die Sowjetunion erst eine hauptsächlich aus Oel, Holz und Weizen bestehende Lieferung im Werte von 5 960 807 RM geleistet. Sie habe sich zwar zu einer zweiten Lieferung im Werte von 9 163 700 RM verpflichtet, den Vorschlag der Westmächte, diese Lieferungen nach Ber- lin zu senden, jedoch abgelehnt. Bis jetzt sei es nicht möglich gewesen, eine zufriedenstel- lende Vereinbarung hierüber zu treffen. Darüber hinaus, so berichtet General Clay, habe die interallilerte Reparationsagentur GAR) eine dritte Lieferung zur Erfüllung der sowjetischen Verpflichtungen angefordert. Die Sowjetunion habe sich jedoch bis jetzt geweigert, mit der IARA Besprechungen auf- zunehmen. dena) Samstag, 19. März 1949 Nr. G Steigende Spareinlagen. Zum ersten Male nach der ae überstiegen die Einzahlunßen bei den nordwürttembergischen Sparkassen die Auszahlungen. Im Monat Februar wurden 7,3 Mill. DM einbezahlt, während nur 6,8 Mill. DM wieder abgehoben wurden. Unter Berücksichtigung der umgewandel- ten Altgeldguthaben ergibt sich damit eine Erhöhung für Spareinlagen-Bestände von 116,4 Mill. auf 123,1 Mill. DM. Fz Preissturz und Arbeitslosigkeit in den USA Auswahl der Methoden begrenzt Wir veröffentlichen diesen finanztheore- tisch sehr interessanten Artikel als Beitrag zu der bedeutsamen Diskussion dieses The- mas, ohne uns mit seinem Inhalt voll zu identifizieren.(Die Red.) Völlig überraschend und doch in gewissem Umtkange verständlich ist in den USA eine Preis- Senkung von besonderer Bedeutung ein- getreten. Statt der erstrebten Prosperity steht man in der USA einer bedenklichen Arbeits- losenziffer(3 Millionen behördlicherseits zu- gegeben, angenommen werden aber 4—5 Mil- lionen) und einem Preis- Rückgang gegenüber, der in einen Preis-Sturz ausarten könnte. Im Bauwesen als Schlüsselgewerbe ist die Zahl der Baustellen binnen Jahresfrist um fast 20 Pro- zent auf 800 000 zurückgegangen. Bis Ende Fe- bruar 1949, gegenüber Anfang 1948, gingen Rog- gen um rund 45 Prozent, Mais über 45 Prozent, Schmalz um rund 50 Prozent, Kakao um rund 60 Prozent und die Häute um rund 40 Prozent in ihren internationalen Marktpreisen zurück. Zum ersten Male seit zehn Jahren ergaben sich Rohöl-Ueberschüsse und dessen Preis Sing um 30 Prozent zurück. Ebenso senkten sich die Preise für Kraftwagen aus zweiter Hand um 30 Prozent, was als besonderes Konjunktur- zeichen zu deuten ist. Nach Urteil von USA- Fachleuten steht dort die gesamte Industrie im Zeichen einer Ueberproduktion, für die auch der Marshall-Plan mit amerikanischen Liefe- rungen nicht aufnal nefähig zu sein scheint. Als beondere Kennzeichen der US- Wirt- schafts- Entwieklung in den letzten zehn Jah- ren können nachstehende drei Punkte heraus- gegriffen werden. Zuerst fand eine erhebliche Kriegsproduktions- und wegen der Kriegs- fmanzierung eine beträchtliche Geldumlauf- Steigerung statt, aber ohne Preis-Erhöhunęn infolge der Markt- Bewirtschaftung. Dank der Geldhortungen und Ansammlung von kleinen Vermögen ging die Umstellung auf Friedens- Produktion und weitere Produktions- Vergröge- rung bei erheblichen Preis-Steigerungen rela- tiv leicht vor sich. Infolge des immer noch zu großen Geldumlaufes und der Preis-Erhöhun- Sen ohne Ende nach Wagemann belief sich der Bargeld-Umlauf Ende 1946 auf das 4, fache gegenüber 1939) wurden dann, besonders bei der Präsidentenwahl, Antiinflationsgesetze an- Sekündigt. Mit diesem kritischen Punkt setzte die Angst-Psychose der Verbraucher und noch weit stärker der Produzenten und der Ge- schäftsinhaber ein. Der Warenumsatz wurde durch übervorsichtige Einkaufs-Politik rück- gängig. Produktionsminderung führte zu Ar- beiter- Entlassungen. Damit wurde ein Teil der Verbraucherschaft zahlungsbeschränkt, wenn nicht zahlungsunfähig und viele andere Ver- braucher wurden kaufunlustig. Nach internationalem Brauch werden sich die Antiinflations-Gesetze direkt auf eine Re- gelung des Warenmarktes und nur indirekt auf eine Regulierung des Geldmarktes erstre- ben. Grossisten und Ladengeschäfte könnten Senötigt werden, ihre bisher angelegten Vor- räte mit Verlust verkaufen zu müssen, um überhaupt einen Absatz zu erzielen. Sehr we- sentlich wirkt sich auch die Einkaufs-Vorsicht Rechenschaftsbericht des Wohnungsamtes Rund 11000 Wohnräume vergeben Der Leiter des Wohnungsamtes Mannheim., Johenn Steiner, sandte uns als Erwide- rung zu unserem Artikel HBaukosetn- Zu- schuß-Wohnung“ nachstehenden Rechen- schaftsbericht des Wohnungsamtes Mann- heim ein, den wir mit groger Freude ver- öffentlichen, denn es geht daraus hervor, daß im Gegensatz zu anderen Städten in Mannheim die Verhältnisse anders liegen: Ueber Wohnungsfragen in der Presse zu schreiben, setzt voraus, daß der Artikelschrei- ber wenigstens die notwendige Sachkenntnis besitzt. Es sind schon manche Artikel über das Wohnungsproblem in den Jahren nach Kriegsende erschienen, in denen ernsthaft versucht wurde, Ratschläge zur Ueberwin- dung der Wohnungsnot zu geben. Dabei hat es auch nicht an Kritiken gegenüber dem Wohnungsamt gefehlt. Wir haben für jede Kritik, soweit sie sachlich begründet ist, einen offenen Sinn. Was jedoch F. O. Weber kürz- lich im„Mannheimer Morgen“ an Kritik bot, hat mit einer solchen nichts mehr zu ton. Weber schreibt, daß„rund 8000 Angestellte und Beamte sich im Vereinigten Wirtschafts- gebiet scheinbar mit der Wohnraumbeschaf- fung befassen. Tatsächlich beschaffen sie zwar keine Wohnräume, sondern beschränken sich darauf, Nichtvorhandenes zu bewirt⸗ schaften.“ 2 Für die Tätigkeit des Wohnungsamtes sind die Vorschriften des Wohnungsgesetzes Nr. 18 des Alliierten Kontrollrates bestimmend. Auf Grund derselben wurden im Verlauf des Jah- res 1948 erfaßt und vergeben: 3627 Einzelzim- mer, 512 Ein-, 340 Zwei-, 116 Drei-, 10 Vier- und 2 Fünfzimmer- Wohnungen. Außerdem wurden 393 Räume rückverwandelt, weil zweckentfremdet oder getauscht. Dazu kom- men noch 6494 Wohnräume, die infolge In- standsetzung bzw. Wiederaufbau vergeben werden konnten. wozu teilweise Bauauflagen notwendig waren. Ueber das damit zusammenhängende, nach den sesetzlichen Vorschriften erforderliche Arbeitsmaß können sich Außenstehende keine rechte Vorstellung machen. Es handelt sich dabei weniger um den einfachen Vorgang der Erfassung und Zuweisung von Wohnraum, als vielmehr um dessen Komplizierung. Von dem erstinstanzlichen Beschwerderecht beim Woh- nungsamt machen grundsätzlich alle Ge- brauch, wobei in vielen Fällen Rechtsanwälte eingeschaltet werden. Das erfordert umfang- reiche Schriftsätze. Der nachfolgenden Be- schwerdemöglichkeit bei der Aufsichtsbehörde nach ablehnendem Bescheid bedient sich der weitaus größte Teil. Rückfragen, neue Erhe- bungen sind sehr oft die Folge. Also zusätz- liche Arbeit, die überflüssig wäre, wenn mehr im Interesse des Volksganzen, statt nur an die eigenen Interessen gedacht werden würde. Auf das Maß der Einschaltung der drei weiteren Beschwerdeinstanzen in Karlsruhe wollen wir nicht eingeben. Die Wohnraumbeschaffung und zutellung Hegt ausschließlich in den Händen des Woh- nungsamtes und seiner Ausschüsse. Selbst Neubauwohnungen sind nicht vogelfrei, sind nicht nur jenen vorbehalten, die über die ent- sprechenden Geldmittel oder Beziehungen Verfügen. Gemeint sind Ausbau- und Neubau- Wonnungen des Privathausbesitzes, die erst er- stellt werden müssen. Um aber als Refles- tant auf eine solche zukünftige Wohnung auf- treten zu können, bilden„gute Beziehungen, Zeit und Glück“ kein hinreichendes Aedulva- lent. Ohne ein entsprechendes DM- Darlehen wird sich kein Hausbesitzer für einen Kel- ler- oder Bunkerbewohner erwärmen kön- nen, weil es ihnen grobenteils selber an den notwendigen Finanzen mangelt. Ausgenom- men hiervon ist der soziale Wohnungsbau. Auf Grund der neuerlichen Beschlüsse des Land- tages wird sich diese Ausnahme künftighin auch auf den Privathausbesitz beziehen, So- weit er keinen privaten Kredit, d. h. von Woh- nungsuchenden. in Anspruch nimmt. Baukostenzuschüsse dürfen nur als 11 K zahlbare. zinslose Darlehen gewährt werden. Der Hausbesitzer macht sich strafbar, wenn er es als verlorenen Baukostenzuschuß be- handelt. Um zu verhindern, daß gegenüber dem Wohnungsamt unter Vorlage einer Quit- tung mit einem Darlehen lediglich manipu- liert, dasselbe jedoch in Wirklichkeit Still- schweigend als verlorener Zuschuß behandelt Wird, fordert das Wohnungsamt Eintrag der Darlehnssumme nebst Rückzahlungsbedin- gungen in den Mietvertrag. Damit hat der Mieler ein Dokument in der Hand, das ihm nachträglich nicht abgefordert werden kann. Wenn Herr Weber 24 Fälle feststellte, in denen die Mieter den Hausbesitzer mit dem Zuschuß„beschenkten“, steht es ihm frei, diese beim Wohnungsamt zu melden. Es sind Fälle bekannt, in denen Hausbe- sitzer, besonders dort, wo der Darlehnsge- ber verstarb. eine Regelung“ anstrebten, che darin bestand, daß behauptet wurde, das Dar- lehen sei für die Erben verloren gegangen. In einem solchen Falle handelt es sich um eine Privatrechtliche Angelegenheit, mit der sich das Amtsgericht zu befassen hat, und dort wird den Erben schon Recht werden. Baukostenzuschüsse sind nicht mehr vom Mieter direkt an den Hausbesitzer zu zahlen, sondern an die Sparkasse als Spareinlage ab- zuführen, welche dann den Wohnungsbau fi- nanziert. Unter diesen Umständen hätte für Mann- heim die in dem Artikel„Baukosten-Zuschuß- Wohnungen“ vorgeschlagene Lösung nicht die Bedeutung der Sicherung des Mietdarlehens, denn diese Sicherung wird, wie aus den obi gen Ausführungen hervorgeht, in Mannhetm, und somit auch in Württemberg- Baden, durch Verwaltungsmaßnahmen gewährleistet, da die öktentliche Verwaltung dieser Frage von vorn- herein die größte Aufmerksamkeit widmete. Zum Schluß erinnert der Amtsvorstand des Wohnungsamtes daran, daß über die Schlie Bung der Wohnungsämter nicht die deutscher Stellen, sondern die Alliierten zu entscheiden haben, die das Wohnungsgesetz erlassen ha- ben. Es stehe zu befürchten, daß die Auflö- sung der Wohnungsämter der Anarchie auf dem Gebiet des Wobnungswesens gleichkäme. Produktionssteigerung bis zu 100 Prozent Eine Produktionserhöhung bis zu 100 Pro- zent notiert die Eisen-, Stahl-, Blech- und Metallwarenindustrie seit der Währungs- reform, ohne daß trotz Erhöhung der Preise für fast alle Vormaterialien, des Kohlepreises und der Löhne eine Preiserhöhung für die Er- zeugnisse selbst vorgenommen wurde. Die In- dustrie fing alle verteuernden Faktoren selbst auf und ersparte somit wesentliche Belastungen für den Ronsumenten. Die Bedeutung der fort- schreitenden Produktionsentwicklung dieser In- dustriegruppe liegt auf der Hand, ist sie doch nicht nur entscheidender Lieferant für viele Haushaltsbedarfsartikel, sondern auch von Bau- materialien aus Eisen, Stahl, Blech und Metall für den Haus-, Bergbau und Grubenausbau, für die Landwirtschaft, Reichsbahn, Chemische Industrie und überhaupt die gesamte Industrie. Der Stand der Eisen-, Blech-, Stahl- und Metallwarenindustrie beeinflußt entscheidend die gesamte Volkswirtschaft. Allein in Nordrhein- Westfalen arbeiten heute wieder 7000 Betriebe mit etwa 165 000 Beschäftigten, die bei einem monatlichen Eisenverbrauch von Stwa 80 000 Tonnen einen Umsatz von 175 Millionen DM erzielen. Besondere Bedeutung kommt dem Exportanteil dieses Industriezwei- ges zu. Frühere Spitzenerfolge wurden bis- her allerdings noch nicht erzielt, doch soll im Rahmen des Marshallplanes ein jährlicher Ex- portanteil in Höhe von 200 Millionen Dollar 7 aus Exportartikeln dieses wichtigen Zweiges der eisen verarbeitenden Industrie angestrebt werden R.-H. Holländische Zusage nicht eingehalten. Hol- ländische Marineoffiziere, die am 3. März die deutschen Tonnenleger„Coldeway“ und „Nordsee“ als Restitution nach Holland ablie- ferten, haben damals zugesagt, daß die Dampfer sobald wie möglich wieder von deutschen Charterern übernommen werden sollen, um weiterhin als Tonnenleger dienen zu können. Wie in Hamburg bekannt wurde, sind diese beiden Dampfer noch immer nicht nach Deutschland zurückgekehrt, entgegen einer britischen Zusage, nach der beide Schiffe lediglich zwei Tage zur Inventarisierung in Holland verbleiben sollten. Es wurde am 5. März zugesichert, daß die Schiffe nach der Inventarisierung Deutschland noch bis zum April zur Verfügung stehen sollten. In Ham- burger Seefahrtskreisen glaubt man nicht mehr, daß die Schiffe noch vor Ablauf dieser Frist zurückkehren werden. Mit unbekann- tern Ziel verließen außerdem die holländischen Minensuchboote„Vliestrom“ und„Deurloo“ den Hamburger Hafen, so daß sich in Ham- burg keine holländischen Marineeinheiten mehr befinden. 5 g. K. der Verbraucher aus, die viele geplante An- schaffungen bei Beginn eines Preis-Rückgan- ges zurückstellen, um später wesentlich billi- Ser einzukaufen. Die in den USA eingeleitete großzügige Propaganda an die Verbraucher, ihre Dollars aus den Sparstrümpfen herauszu- holen und durch ihre Einkäufe die gefährdete Industrie zu unterstützen, ist wohl etwas zu optimistisch. Ein solcher Altruismus geht zu weit, denn im Interesse seiner Familie muß jeder Verbraucher so billig einkaufen wie mög- lich. Nach Theorie und Praxis überhaupt sind Markt- und Preis-Konjunkturen lediglich von der Waren-Seite aus sehr schwer zu beein- flussen oder gar zu lenken. Wesentlich erfolg versprechender sind aber Markt-Lenkungen von der Geld- Seite her, wie sie einmalig in der Geschichte, aber mit vol- lem Erfolge durch zwei Generationen hin- durch in Preußen erfolgt sind. Wenn nach Rittershausen zur Bekämpfung einer Arbeits- losigkeit Produktion, Umsatz und Absatz bis zur Sättigung des Zahlungsverkehrs voll fi- nanziert werden sollen, muß wegen der Kon- kurrenz des modernen bargeldlosen Zahlungs- verkehrs doch und gerade eine Geld-Abscböp- kung und ein Rückfluß des Bargeldes zu sei- nem Emissions-Institut gesichert sein(also nicht nur der natürliche Geldkreislauf zur Kre- ditbankl). Datu hat Adam Smith einen Weg empfohlen, den Preußen eingeschlagen hatte, nämlich eine teilweise Bar-Erhebung fälliger Steuern. An sich steht damit einer gesteiger- ten Waren-Nachfrage die sich ergehende Geld- nachfrage gegenüber. Hier aber können um- Se kehrt durch eine gesteigerte Kreditbereit- schaft an die Produktion so viele Zahlungs- mittel der Verbraucherschaft zugeführt wer- den, daß neben ihren Arbeitsplätzen auch ihre Zaählungsfähigkeit und Kauflust erhalten blei- ben. Eine Preis-Senkung geschieht dann nicht mehr als Preis-Sturz mit allen damit verbun- denen Gefahren, sondern wird sich in gesund gemäßigter Weise vollziehen. Voraussetzung und Grund-Bedingung ist aber, daß eine Bar- geld- Abschöpfung ohne wirtschaftliche Kom- plikationen gewährleistet ist. In den USA könnte also zur Konjunktur- Besserung eine erhöhte Kreditbereitschaft, ver- bunden mit weiterer Geldumlauf-Vergröße- rung vorgeschlagen werden, um die Zahlungs- fähigkeit und Kauflust der Verbraucher zu fördern und ihre Arbeitslosigkeit zu verhüten. Damit muß aber eine Steuer-Reform bezüglich ihrer Erhebung verbunden werden. Dieser Weg, bedeutungsvoll auch für die Westzonen, Sleicht der bekannten ärztlichen Heilmethode, nach der durch künstliche Erzeugung von Ma- laria-Fieber(= erweiterter Geldumlauf) in einem kranken Körper die Kräfte wachgeru- fen werden, die zur Heilung der eingentlichen Krankheit führen.(Dr. Fritz Runge.) Die Weinernte Bizone war, nach einer Mitteilung des mächtekontrollamtes im Jahre 1948 doppelt) groß wie im vorhergehenden Jahr. Auf elner 1948er Weinernte. in der Zwel. Fläche von rund 13 00 Hektar Wurden 533 784 hl Wein gewonnen gegenüber 242 Uk. im Jahre 1947 auf einer sogar um 400 bi gröberen Fläche.(dena) Auto- Union kommt nach Düsseldorf. Die Auto-Union, die früher zu den größten dell. schen Autofabriken gehörte und vor Allem in Zwickau und Chemnitz Werke unterbiel beabsichtigt, in Kürze in Düsseldorf ein neus großes Werk zu errichten. Zur Zeit sind dle Fabriken in der russischen Zone beschlag. nahmt, in der amerikanischen Zone hat dle Auto-Union vor einiger Zeit in Ingolstadt elte Reparatur werkstatt als einzigen Betrieb den Westzonen eröffnet. In Düsseldorf Soll die neue Fabrik in einer zum größten Deil erhaltenen gebliebenen Halle des ehemaligen Rüstungswerks der Rheinmetall-Ad Unterge. bracht werden. Insgesamt sind etwa 12 018 13 Millionen DM für den Ausbau vorgesehen. Die Aufbringung der Mittel soll unter der Führung eines Kölner Bankhauses erfolgen. Die Pläne der Auto-Union gehen dahin, be. reits kurz nach Eröffnung der Düsseldorfer Pa. brik 3000 Mann Belegschaft zu beschättigen, nach weiteren zwei Jahren soll die Belegschaft auf 12 000 Personen gebracht werden. y Wie die JEIA bekanntgibt, finden dle Wäöchen lichen Sitzungen des Import Ad- visory Comities, der auf Grund der JEIA. Anweisungen 22 konstituferten JEIA-Aus- schüsse nicht mehr Montag. wie bisher, sondern Freitag statt. Die nächsten Wa. reneinfuhrlisten werden am 22. März ver- öffentlicht. gr. Gewerkschaftliche Richtgeschäfte. Auf Ver- anlassung des Preisausschusses der Gewerk schaften haben sich in Bottrop 30 Einzelhan- delsgeschäfte damit einverstanden erklärt, in Zukunft als sogenannte gewerkschaftlich Richtgeschäfte zu gelten. Die Gewerkschaften haben entsprechende Plakate in den Läden an- gebracht und werden laufend Preiskonſhollen durchführen. Auch andere Geschäftsinhaber haben sich in Bottrop bereit erklärt, ihre Kal kulation gewerkschaftlichen Kontrollbeamten offenzulegen und ihnen jederzeit Einblick in ihre Bücher zu gewähren. v. Registermark= 20 Dollarcents? Wie von gut Unterrichteter Seite verlautet, haben zwischen der VIEW und der Bank deutscher Länder Vorbespre- chungen über die schaffung einer Registermark zur Förderung des Fremdenverkehrs stattgefun- den. Dabei wurde ein Kurs von 20 Dollareents für eine Reglstermark in Aussſcht genommen. Da diese Vergünstigung nur denn zu vertreten ist, Wenn sie sich auf Ausländer beschränkt, die dle Westzonen als Geschäftsleute oder Erholungs- reisende besuchen, wird deren Ausdehnung auf Angehörige der Besatzungsmächte nicht für Zweckmäßgig gehalten. S. L. G. Landkaufleute organisieren sich. Die Mitglie- der des Landhandelsverbandes Nordwürttemberg⸗ Nordbaden e. V., Stuttgart, der Kreise Heidel- berg, Mannheim und Sinsheim hielten dieser Tage für den Berk Nordbaden Tagungen in Heidelberg, Karlsruhe und Lauda ab. Hlerbei Wurden die Vertrauensmänner für die einzelnen Kreise gewählt, und zwar für den Kreis Mann- Heim Dr. Adolf Wellenreuther, Mannheim“ tür den Kreis Heidelberg Geofg K SIIer mann, Heidelberg, für den Kreis Sinsheim Karl Wan⸗ dres, Steinsfurt. Die Tätigkeit des Landkauf- manns dient der Sicherheit der Ernährung, Der Bauer soll frei in seinen Entschlüssen bleiben und die Abwicklung seiner wirtschaftlichen aufgaben ohne Zwang und Bindung durchführen können. Die langjährigen Erfahrungen des Landkauf- manns ermöglichen hierbei, den Bauern in allen Fachfragen beratend zur Seite zu stehen, Der Landkaufmann wird sich durch seine Persönlich- keit in der freien Wirtschaft behaupten und dazu beitragen, den Weg in die Zukunft zu ebnen. NAI Sozialpolitik und Gewerkschaft Arbeitsfrieden erhöht Lebensstandard USA als Vorbild? Auf einer lichen Gesellschaft in Hamburg wurde das Problem der Befriedung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer erörtert. Die Gesellschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die Kluft zwi- schen Arbeitern und Unternehmern zu besel- tigen, weist darauf hin, daß der Arbeiter in Amerika in gewissen Zeitabständen seinen Lebensstandard immer erneut erhöhen, ja teil- Weise verdoppeln konnte. Dies sei daràuf zu- rückzuführen, daß die Arbeiterschaft in den UA auf dem Boden der Markt- und Unter- nehmerwirtschaft stehe umd sich immer der Tatsache bewußt geblieben sei, daß es in ihrem eigenen Interesse liege, wenn die Industrie- führung erfolgreich arbeitet. Unter dem stän- dig wachsenden Einfluß der Gewerkschaften sei deshalb der Arbeiter in den USA ein mehr und mehr gleichberechtigtes Mitglied bei der Gestaltung der Wirtschaft geworden. In dem Bestreben, der Arbeitersthaft ständig einen angemessenen Lohnanteil zu sichern, seien die amerikanischen Gewerkschaften weitgehend An- laß für den technischen Fortschritt in der ame- rikanischen Industrie geworden. Vielfach werde der Arbeiter durch laufende Berichterstattung seitens der Betriebsleitung von der Abwicklung der Geschäftstätigkeit unterrichtet. Die Lö- sung der sozialen Frage würde in den USA ganz im Gegensatz zu den europäischen Län- dern möglichst ohne Mitwirkung staatlicher Gewalt versucht. Im Zusammenhang mit dieser von der Volks- Wirtschaftlichen Gesellschaft veröffentlichten Stellungnahme verdient ein im Organ der Ber- liner Gewerkschaften„Freies Wort“ erschie- nener Bericht über einen Werbefeldzug zur Erhöhung der Produktion in Amerika doppel- tes Interesse und in dem es u. a. heißt: „Zwei von den zehn Hauptpunkten des Wer- befeldzuges sind für die Gewerkschaften von besonderer Bedeutung. Der eine ist die vorbe- haltlose Anerkennung des Rechtes der Arbei- terschaft, sich zu organisieren und mit den Unternehmern Kollektivverhandlungen zu füh- ren, in dem anderen wird festgestellt, daß es nach den in Amerika gemachten Erfahrungen auf die Dauer im Interesse aller ist, a) Arbeitnehmern bei steigenden Preisen auch hölfere Löhne zu bezahlen; b) dies durch eine stets wachsende Produk- tivität pro Arbeitsplatz und Arbeitsstunde möglich zu machen, die ihrerseits wieder nur durch erhöhte Mechanisierung sowie gestei- gerte Leistungsfähigkeit und gründlichere be- rufliche Ausbildung des einzelnen erreicht werden kann, c) bei gleichzeitiger Erhöhung von Produk- tion und Umsatz die Arbeitszeit zu verringern und das Realeinkommen zu erhöhen. „Der Werbefeldzug wird weder den Extre- misten unter den Arbeitgebern, noch jenen in den Gewerkschaften besonders zusagen“, meinte, wie das„Freie Wort“ weiter berichtet, ein leitendes Mitglied der Vereinigung, die diess Werbeaktion durchführt,„doch sind wir der Ansicht, daß er wesentlich dazu beitragen Tagung der Volks wirtschaft- „Nederlands Verband van Vakverenigingen, wird, die Grundzüge unseres Wirtschafts- systems allen verständlich zu machen und der Bevölkerung Möglichkeiten für eine Besse rung der Wirtschaftslage aufzuzeigen, die für alle Teile tragbar sind.“ 5 Die in der Stellungnahme der Volkswirt⸗ schaftlichen Gesellschaft als auch in dem Be- richt über die Werbeaktion zur Erhöhung der FPraduktion in USA niedergelegten Grundsätze haben zweifellos etwas Bestechendes. Die Schwierigkeiten, die sich einer Uebertragung amerikanischer Verhältnisse auf den europäi- schen, insbesondere auf den deutschen Wirt- schaftsraum entgegenstellen, sind angesichts unserer noch im Wiederaufbaustadium befind- chen Wirtschaft so klar, daß jeder weitere Hinweis sich erübrigt. Aber die vorgenannten Grundsatze können richtungweisend für alle Beteiligten sein, um allmählich eine Besserung des Lebensstandards auf dem Wege friedlicher Zusammenarbeit zu erreichen. Guter Wille allein tut's freilich nicht— man muß ihn auch haben. „ Kündigungseinspruch ist fristgebunden Mit dem Inkrafttreten des Kündigungs- schutzgesetzes vom 2. Oktober 1948 sind die Kündigungswiderrufsklagen bei den Arbeits- gerichten in vorderste Linie gerückt. Vor dem Inkrafttreten des Kündigungsschutzgesetzes War es schlecht möglich, eine Entlassung auf dem Klagewege rückgängig zu machen, das Küündigungsschutzgesetz aber gibt dem Gekün- digten eine Handhabe hierzu. Leider muß das Arbeitsgericht in vielen Fällen die Klage⸗ anträge abweisen, weil die Einspruchs frist von drei Wochen vom Tage der Kün⸗ digung an von den Gekündigten nicht einge⸗ halten wird. Diese Fristversäumnisse haben den Klägern bereits erheblichen Schaden zugefügt. Besonders die Betriebsräfe sollten, wie von Gewerkschaftsselte hingewiesen wird, die Mög- lichkeit der Kündigungswiderufsklage im In- teresse der Arbeitnehmer beachten. ch. Die Angestellten der chemischen Industrie Wer. den nach einem Beschluß des Beirats der 5 Austrie gewerkschaft Chemie, Papier und Kerannt in einer besonderen Angestelltengruppe. mengefaßt, die für die beruflichen, Wirtschs 5 lichen und sozialen Belange der Angestellten zu ständig und in den Organen der Gewerkscha vertreten ist. Tarifliche Vereinbarung statt einer Dienstager nung soll die Arbeitsverhältnisse für die, Arbei 5 der Landesforstverwaltung in Hessen künftig 115 geln, Ein neuer Manteltarif soll den en bereich der bisherigen Dienstordnung wWesenti einschränken a 11 Die Neugründung der„Bank der Arbeit 71. in einer Besprechung mit Vertretern des 1 zonengewerkschaftsrates und Beamten 05 beits- und Finanabteilung und der Abtei tel für Vermögensfragen bei OMGus e werden. Dabei soll untersucht werden, Wie 8 die neue Bank die Treuhänderschaft Aber ehemalige DAF-Bank Übernehmen könne. 8 Verständigung mit deutschen de werbe t lern durch persönliche Fühlungnahme einen der Niederländische Gewerkschaftsbund in e 1 TETFFTTTCVT 22 n n ed den weizonengewerkschaftsrat gerlehtaen Schreiben, Interessenten sollen sich an Se⸗ eretariat: P. G. Hoffstraat 174-180, Amsterdam wenden. 2 5 . 2 rieb. ort n, en dell maligen interge. 12 bi. un, be⸗ a gschalt Altglle- mperg Heidel- dieser en in Herbei elnen Mann- nheim- ann, Wan- dkau.. N en und gaben önnen. dkauf- allen „ er önlich?“ d dazu n. MCU. malt. id der Jesse; je für sw'ir!- n Be- ig der dsätze agung ropäl- Wirt- sichts efind⸗ eitere unten alle erung licher allein aben. K. en Ungs⸗ d die belts⸗ den zesehen ter der! rtolgenn der Ultraschall keine anderen physikali- ker Pa.] davon zu jäktigen, er tun haben, als sie im V 33 paren Schwingungen Hörbereich liegt, beeichnet man als Ultra-; be Fr 44/ Samstag, 19. März 1540 eee Naturwissenschaftliche Prägnanz der Aus sage kann leicht zu Überspitzten Formulie- rungen führen. Um darzutun, dag der Ultraschall eine ganz und gar unsensatio- nelle Angelegenheit ist, schreibt ein Phy- siker“) beispielsweise:„Eine mechanische Schwingung von zwei Millionen Hertz ist nicht merkwürdiger, als eine von zweitau- send Hertz, wenn gleich man diese hört, jene nicht. Eine Schallwelle pflanzt sich in der Luft gleich schnell fort, ob sie durch den Kehlkopf einer Opernsängerin, oder durch die mit Ueberschallgeschwindigkeit durchströmte Düse eines Hartmann'schen Generators( eines Ultraschallerzeugers) angeregt wurde.“ Geheimnisvolle Feuerwirkung Nun, der Laie merkt den Unterschied schon, wenn er auch anerkennt, daß ihm diese Formulierung klar machen soll, daß schen Eigenschaften besitzt, als der Hör- schall. Auf jeden Fall ist es irreführend, reden, daß die Ultraschallwellen mit den Schallwellen nur insofern etwas zu Wellenspektrum dort das Ohr wahrnehm- aufhören. Niemand wird leugnen wollen, daß der Schall, den man nicht hört, etwas Geheimnisvolles an sich hat. Das um 80 mehr, als seine Wir- kungen sehr viel intensiver sind, als die des hörbaren Schalls. Ueberall, wo man es mit Wellen zu tun hat, wird mit wachsender Frequenz, also abnehmender Wellenlänge, die mit der Welle transportlerbare und in Wirkungen umsetzbare Energie gröber. Sie wächst unter sonst gleichen Umständen mit dem Quadrat der Frequenz. Die Aufsehen erregenden Ultraschall-Effekte sind auf diese anfangen, wo die für Frnergie- Konzentration zurückzuführen, die sich einstellt, ohne daß der Energietrens- port durch das zwischenliegende Medium chrekt-sinnlich wahrnehmbar ist. Das menschliche Ohr registriert bekanntlich nur Töne zwischen 16 und 20 000 Schwingun- gen in der Sekunde. Alles was über diesem, im besten Falle zehn Oktaven umfassenden schall. Er reicht von 20 kHz bis zu Schwin- gungen von 500 KHz. Je größer das Ohr. Piere können unter Umständen noch höhere Frequenzen hören als der Mensch. zum Beispiel sollen Hunde Töne* 38 000 Schwingungen in der Sekunde nod Wahr- nehmen können und auch den Fledermäfu- sen schreibt man ultraschallempfindlicne Hörorgane zu. Sie stoßen in kurzen Ab- ständen Ultraschalischreie aus und orientie- ren sich nach dem Echo. Verklebt man ihnen ce Ohren, sind sie„blind“ und fliegen tau- melnd und Unsicher. Amerikanische Poli- zeihunde werden durch lautigse Ultraschall- pfeiken zurückgepfiffen un die Tauben Schwarme auf dem Dach des Washingtoner 2 Gerichtsgebaudes verjagt man durch Ueber- schallsirenen. Welch ein Segen für die Menschheit, wenn es gelänge,. das lautlose Zurückpfeiken auch in der Politik und im Familienleben einzuführen. Nach den bis- herigen Erfolgen der Ingenieure in der An- wendung des Ultraschalles auf allen mögli- chen Lebensgebieten ist es nicht ganz un- Wahrscheinlich. Angefangen hat die technische Ausnut- zung der Ueberhör frequenzen— wie könnte es anders sein im ersten Weltkrieg. Per französische Physiker Langevin, ein Schü- ler von Pierre Curies, versuchte, mit ge- richteten Schallstrahlen der Ueberhörfre- quenz(40 KIz), die mit Hilfe von Piezo- quarzen erzeugt wurden, deutsche U-Boote zu orten. Die Ultraschallwellen bieten heute für getauchte U-Boote untereinander bis auf eine Entfernung von 15 km die beste Unterhaltungsmöglichkeit und erlau- ben ihnen auch mit Ueberwasserschiffen Nachrichtenverbindungen unter Vermeidung der allgemeinen Ausbreitung des Schalls.) Zwischen 1920 und 1930 waren dann die ) E. Schreuer im„Elektron“ Wissenschaftler eifrig am Werk, die Theorie der Schallausbreitung, die bereits 1896 von Lord Rayleigh in ein System gebracht wor- den war, durch Versuche mit Ultraschallwel⸗ len zu bestätigen. Man fand mit dem Schall kleinerer Wellenlänge und größerer Intensi- tät eine ganze Reihe von experimentellen Beweisen der Theorie, die mit Hörfrequen- zen wegen ihrer großen Wellenlänge gar nicht, oder nur sehr mangelhaft zu erbrin- gen waren. also mit verhältnismäßig geringem Aufwand EINE VIERTELSTUNDER TECHNIK UND FORSCHUNC Seite 7 eee Schall, den man nicht hört. kurze Wellen machen das Rennen 50 000 faches Dounerwetter läßt uns kalt beim Schall machen also, ähnlich wie bei den elektromagnetischen Schwingungen die kurzen Wellen das Rennen. Die praktischen technischen Anwendungen bezogen sich hier wie dort zuerst auf die Ortsbestimmung durch Ausnutzung der Richtbarkeit, Bünde- jung und Reflexion. Vermöge ihrer Fähig- keit zur Uebertragung nützlicher Energien auf kurze Entfernungen wurden sie dann aber auch bald in Technik und Medizin zu zahlreichen Zwecken mit Vorteil und über- raschender Wirkung verwandt. Der unmit- Prinzip der Echolotenz a) Geber bp) Schallquelle e) Meßstelle für den di- rekten Strahl 6 d) Echomeßstelle Im Ultraschallgebiet lassen sich in allen Medien bequem Wellenlängen der Größen- ordnungen von 1 bis 0,0 1 mm herstellen. Die Schallvorgänge spielen sich damit Also auf kleinem, der Beobachtung gut zugäng- lichem Raum ab. Das ist ein sehr entschei- dender Vorzug. Dafür ein Beispiel: Die Schallgeschwindigkeit wurde erstmals mit brauchbarer Genauigkeit im Genfer See auf einer 14 km langen Meßstrecke gemessen. Heute macht man sowas in einer ein paar Zentimeter langen Cüvette mit bedeutend größerer Genauigkeit. Man kann also mit Ultraschallwellen feste, flüssige und gasför- mige Stoffe relativ leicht und einfach unter- suchen, auch dann, wenn sie nur in be- grenzter Menge zur Verfügung stehen, wie 2. B. schweres Wasser oder verflüssigtes He- lium. Am schwierigsten sind die Intensi- tötsmessungen des Ultraschalls. Sie sind praktisch am wichtigsten für Flüssigkeiten. Als Meßgerät benutzt man dazu u. à. Tor- sionspendel aus einer an einem gespannten Quarzfaden befestigten Scheibe. Modellversuche mit Ultraschall Vorgänge von großen räumlichen Dimen- sionen, z. B. die Ausbreitung elektrischer Wellen sowie raum- und bauakustische Fra- gen lassen sich mit Ultraschall im handlich verkleinerten Modellversuch darstellen und verfolgen, Die Akustik einer geplanten Fest- halle, einschließlich des Einflusses brojek- tierter Einbauten und Dekorationen kann sicher vorhergesagt werden, wenn man ein Modell herstellt und es dem Modellmagstab entsprechend mit den passend gewählten kleineren Ultraschallwellenlängen unter- sucht. Man erhält eine vollkommene Nach- bildung der wirklichen Verhältnisse. Auch die Ultraschallbeugung und Reflexion ent- lang eines Bogens, wobei also eine„Flüster- galerie“ im kleinen nachgebildet wird, hat man mit Erfolg untersucht. Die Schallausbreitung läßt sich bei ent- schiedener Verkleinerung der Wellenlänge durch geeignete Formgebung der Schall- quelle. so beeinflussen, daß man mit großer Annäherung Kugel- oder Zylinderschall- felder oder parallele Schallbündel erhält. Die Größe der Schallquelle und der Hinder- nisse im Schallfeld Mediumgrenzen, Schall- blenden, Meßgeräte) können relativ zur Schallwellenlänge so gewählt werden, daß nach Belieben Beugungseffekte verstärkt oder unterdrückt werden. Genau wie optische Wellen zeigen die Ultraschallwellen alle Erscheinungen der Reflexion, Brechung und Beugung. In der Nähe von Reflektoren konnte selbst Inter- ferenz des reflektierten Anteils mit dem an- kommenden nachgewiesen werden. Auch 5 5 5 resboden schwindigkeit in Wasser etwa 1400 m/sek. beträgt, entspricht jede Sekunde der Diffe- renz einer Wassertiefe von 700 m. Da auch ber- Gerät entwickelt, 8 8 telbare Anlaß für Ultraschall-Richtfeuer- Echolote,— und Eisbergpeiler waren Vor- schläge in dieser Richtung, die nach der 8 Titanic Katastrophe gemacht wurden. Ver- suche über das Reflexionsvermögen Stahl, Vorbereitung einer Schiffsreise zur Anpei- lung von Eisbergen. Das auf Grund dieser Arbeiten entwickelte Verfahren 8 vollkommen, aber durchaus brauch- ar. eine Schwächung des Echos infolge des ge- ringeren Reflexionsvermögens des Eises, Das Echolot gestattet Schiffen die Messung der Wassertiefe aus der Zeitdi 5 gistierung der von der Schallquelle unmittel- VOII Granit und Eis z. B. dienten zur ist zwar Eis in der Nähe der Küste bewirkt kkerenz der Re- bar ausgehenden Welle und der vom Mee- reflekierten. Da die Schallge- dischschwärme die Ultraschallwellen reflek- eren, ist die Möglichkeit gegeben, sie mit einem ähnlich dem Radargerät arbeitenden Echoverfahren aufzufinden. S. ABO der Natur wissenschaften und Technik Ein handliches Nachschlagewerk hat der Eber- hard-Brocchaus-Verlag Wiesbaden unter obigem Titel herausgebracht. Die 682 Seiten in dem For- mat des Sprach- Brockhaus'(12,8 20,8 em) mit 2000 Abbildungen im Text und auf 42 bunten und ein- farbigen Tafeln sowie 31 Uebersichten kosten in Halbleinen 18.— DM. Da heute jedermann auf Schritt und Tritt auf Begriffe und Wortbildungen der Angewandten Natur wissenschaften stößt, ist es verdienstvoll. zu erschwinglichem Preis ein Kleinlexikon herauszubringen, das Laien und Fachleuten eine schnelle Orientierung ermöglicht und durch Literaturangaben den Weg zu eingehen- derer Unterrichtung weist. Das gut illustrierte Werk kann jedem Zeitungsleser empfohlen 5 den. 8 Die reinigende In der Forschungsstelle der britischen Wäschereien wird ein Verfahren zur Rei- nigung schmutziger Wäsche mit Ultraschall entwickelt. Ein Amerikaner namens Atkins, Maschineningenjeur in einem New Lorker Forschungslabor, hat schon vor einigen Jahren ein Klei- nes Slektrisches Schallge- 9 sich in jeden Waschkesse eintauchen läßt. Es produ- ziert Schallwellen, deren Druck ausreicht, das Was- ter durch das Wäschege- webe hindurchzudrücken und den Schmutz herauszu- 16sen. Das handliche Waschmaschinchen wiegt nur 2,5 kg; sein Motor ist nicht größer als ein Riegel Kernseife. Er veranlaßt eine dünne Membran zu Schwingungen ausreichen- der Intensität und Ge- schwindigkeit, um dauernd einen feinen Gischt durch die Wäsche hindurchzu- pressen und wieder her- auszusaugen. Es ist nicht ganz klar, ob diese Um- kehrung des Prinzips der Waschmaschinen, bei denen ja die Wäsche durch das Wasser geschleudert wird, nur mit hörbarem Schall arbeitet, oder ob nicht auch Ultra- schall eine Rolle spielt. Wahrscheinlich ist ein Zusammenwirken beider, denn in der Und hier etwas für die Hausfrau 111000 . Ultraschall-Sirenen Die Wirkungen des Ultraschalls wurden um 1930 herum besonders von Wood und Loomus untersucht. Als Generator benutzte Wood eine kreisrunde Quarzplatte“) von 8 ein Durchmesser auf dem Boden eines Oelbades, an die elektrische Wechselspannungen bis zu 50 KV mit Frequenzen von 200 bis 500 Kfz angelegt wurden Die Oeloberfläche hebt sien bei eingeschaltetem Generator bis zu 10 em. Wasser, in der hohlen Hand über einen Ultraschallgeber gehalten, sprudelt lebhaft auf, onne daß die Hand merkbar beeinflußt wird. Neben der mechanischen Verformung des Quarzes im elektrischen Feld nutzten die in der Technik am häufigsten verwandten Ultra- schallquellen bisher noch die mechanische Ver- kormung der terromagnetischen Stoffe im magnetischen Feld zur Schallefzeugung aus. Der sogenannte Haftmannsche Generator, der eich besonders zur Ultraschallerzeugung in Gasen eignet, ist ein pfeifenartiger Schallge- ber. Der mit Ueberschaligeschwindigkeit aus der Düse austrelende Luftstrahl weist aus hy- Arodynamischen Gründen periodische Druck- chwankungen auf, die durch einen in den tan! gebrachlen zylindrischen Resonator abilisjert und verstärkt werden, Die Fre- auenz erstreckt sich mit Luftbelrieb bis zu 00, mit Wasserstoff bis zu ca. 400 KHz. Alle diese Generatofen haben aber eine relativ geringe Schallintensität. Ihre techn: sche Anwendung bleibt daher auf die Unter- Wasserschalitechnik, die Werkstoffprütverfah- ren u. 4 Zwecke beschränkt. Im Laborato- rium kann man mit ihnen auch Emulsionen disperser Plüssigkeitssysteme und durch Be- wegungsvorgängze das Koagulieren von Bero⸗ solen(Febel, Staub und Rauch) bewirken, für 15 entsprechenden großtechnischen Prozesse 5 dagegen ihre Fnergleabgabe zu sch wach. on der Ultrasonic Corp. wurden neuerdings rotlerende Drücklukt⸗ Sirenen als Ultraschall- generatoren in der industriellen Verfahrens- technik mit gutem Erkolg angewandt, die sich Asbesondere für die akustische Koagulation . sollen. 5. Als Antrieb dient ein Druckluftmotor. Die Mallkrsquenz Kann durch 1 der Hunms bine. Camus W e. ——— 22 22 Mana. Arb 3 gebb Alultenbuilent, Uitraschallgenerator durch Längenänderung eines Eisenstabs im magnetischen Feld. sität der Schallstrahlung wird durch die Aen- derung der die Sirene durchströmenden Luft- menge einreguliert. Die Duft gelangt durch eine Hohlwelle n die hohle Scheibe der Si- rene aus der sie durch radiale, Oeffnungen austritt und dabei an einem keststehenden Schaufel-Gitter vorbeiströmt. Dort werden 50 pis 70 v. H. der Energie der komprimierten Luft in Schallenergie umgesetzt. Die Sirene ist im Brennpunkt eines großen parabolischen Reflektors angebracht, der für das Abschei- den von Schwebestoffen am oberen Ende eines Behälters oder Turmes angebracht Wird. Fur die Beschallung von Flüssigkeiten wurde ein besonderes Zwischenstück(liquid curtain klüssiger Vorhang) zur Uebertragung der Schallenergie entwickelt. Für die Beseitigung von Nebel ist eine Verlängerung des Reflek- tors vorgesehen.. Fine erste Anlage dieser Art wurde bel der Firma Cabot in Pampa, Texas, für die Gewinnung von Ofenruß aus Naturgas auf- gestellt. In einer akustischen Kammer Jon 60 bm /min Gasdurchsatz werden bei 3500 Hertz und einer Schallstärlte von 160 decibel (120 deeibel im hörbaren Berelch sind bereits schmerzhaft) die Teilchen zu einer solchen Größe bzw. solchem Gewicht koagullert, daß sie in einem anschließenden Zyklon zu 96 v. H. aus 1 Gas ausgeschieden werden können. enderung der Teilchengröße ist von der Häufigkeit der Zusammenstöße abhängig, die wiederum durch die Relativgeschwindig- keiten bedngt ist. Die Zahl der Kontaktstel- len nimmt bei der Zusammenballung der Teil- chen mit dem Quadrat, das Gewicht mit der dritten Potenz des effektiven Durchmessers zu. Dies führt mit wachsender Größe zu einer eine durchschnittliche Höchstgröße erreichen kön- nen. Die meisten festen, trockenen Aerosole werden durch die Beschallung zu einer Größe von 15 bis 100 Mikron mit einer Setzgeschwin- digkeit von etwa 0,5 em/sec koaguliert, 50 daz sie leicht in einem Zyklon ausgeschieden Nicht trockene und leicht flüssige Teilchen können Ebenfalls zu größeren Teil- chen koaguliert werden. Eine untere Grenze der Einwirkung des Schalles besteht bei einer Anfangsgröße der Teilchen unter 10 bis 15 Mikron oder wenn der Gehalt an Schwebe- teilchen unter 5 Gramm/ ebm ist. Weitere An- von 2000 in verschiedenen Industrie- zweigen aufgestellt oder befinden sich in Ent- wicklung, z. B. für die Rückgewinnung von Soda bei der Zellstoffabrikation, für das Nie- derschlagen von Schwefelsäuredämpfen bei der Schwefelsäure-Fabrikation, und für die Kraftwerken. Man versucht ferner bei der Papierfabrika- tion die Bildung der Papierschicht, das Ver- 1 durch Ultraschallein- Wirkung zu beschleunigen. Auch bei der Sei- Seifen- kügelchen durch Beschallen schneller getrock- net werden können, da ihre Oberfläche mit in Berührung kommt. In Zusammenarbeit mit der amerika- nischen Marine laufen Versuche zur Beseiti- Instabilität, so daß die Teilchen nur werden können. haftende Teilchen, werden größer, lagen bis zu einem Gasdurchsatz ebm/ min sind Reinigung der Rauchgase von filzen und Trocknen kenherstellung sollen die winzigen einer größeren Luftmenge gung von Nebel durch Ultraschallsirenen. 5 Dr. ) Jeder Piezoelektrische Kristall-Quarz hat die besten mechanischen Eigenschaften, von dem man eine Platte 80 ausschneidet, daß eine Kante in Richtung einer optischen Achse, die zweite in einer elektrischen Achse und die dritte senkrecht zu beiden verläuft, verkürzt sich oder verlängert sich je nach der Richtung des olektrischen Feldes, das man an die Flächen senkrecht zur elektrischen In einem elektrischen Wechselfeld schwingt also ein derartiger Quarz im Takt der 8 5 zwar maximal dann, ub fanrer ett bald 5 Wenn die elektrische Schwingungserzeugung auf Autofahrer betätigt, sobald er vor der Gars, 5 vänden einer Eigenfrequenz des Kristalls arbeitet. 355 g 1 5 3 5 Achse legt. kommt außerdem die technisch leichte Hand- abung dieser Wellen entgegen. Arbeitsbuch des Ultraschalls l Die Liste der Tätigkeiten, die der Ultra- schall als stets williger Facharbeiter mit Ge- 5 schick und Talent ausführen kann, ist sehr umfangreich. Er treibt Gase aus Flüssig- keiten aus und zwar in der Wirkung ohne zücksicht auf Gefäbform und-größe. Auf diese Weise kann 2. B. blasenfreies Glas für die optische Industrie erzeugt wer- den. Er fördert die Auskristallisation aus Lösungen, bringt überhitzte Flüssigkeiten zum Sieden, erniedrigt die Siedetemperatur von Wasser(durch Kochen entgast), Toluol, o petrachlorkchlenstoff und Aether um etwa 19 C, verwandelt gelbes Quecksilbęrjodid Es soll Fälle geben, wo nur noch An- brüllen weiterhilft. Dabei wird„unange- nehm empfunden, daß es mit Gerausch verbunden.“ Die weise Natur hat es aber vorsorglich so eingerichtet, daß die Laut- stärke nur innerhalb eines relativ kleinen Frequenzbereiches mit voller Wucht wahr- genommen wird, d. h. das Ohr entnimmt nur im Haupthörbereich zwischen einigen 100 und einigen 1000 Hertz der durch die Luft auftreffenden Schallwelle die größtmögliche Leistung. Die größte Ohrenempfindlichkeit liegt bei 2000 Hz. Den geringsten Schall- druck, der bei dieser Frequenz noch wahr- nehmbar ist, bezeichnet man als Reizschwel- 1 6 en i nem= 106 Bar). e.„. schon bei 120 Cin rotes und bringt Stick- Cd Anne „„„ zur Explosion Am auffälligsten ist seine oder Lautstärke. Ihre Einheit ist das Phon. Fähigkeit, Stoffe, die sch sonst nicht mit- Ein Phon ist gerade die Reizschwelle einander benetzen oder vermengen, zur Bil- (33 Dyn em). Das Trommelfell wird dung dauerhafter Emulsionen zu veranlas- durch eine der Reizschwelle entsprechenden sen. Benzin, Paraffin und selbst Quecksilber Lautstärke zu einer Schwingungsamplitude werden auf diese Weise in feinster Vertei- in der Größenordnung von 10.9 em angeregt. lung mit Wasser vermengt. Für gewöhnlich Es kann aber noch die millionenfache unmischbare Metallschmelzen 98 Alumi- 5 Schwingungsweite aufnehmen, bevor bei der nt mit Blei. werden einheitlich und innig 5„„ 5. miteinander vermengt. 5 Lautstärke von 130 Phon eine starke 5 5 Schmerzempfindung eintritt. Schallwellen e N von Ueberbörfrequenz übertragen Energien mere Verbindungen wie Gummiarabicum, 5 von mehreren Watt teme, 3 man bei- Gelatine und Stärke werden leicht depolime- spielsweise ein Stück zellstoft vor eine risiert. Stärke aus 700 bis 800 Glukkosemole- Ultraschallsirene, die lautlosen, aber an külen wird zu Dextrin aus 60 bis 70 Glu- Energie den Donner um das 50 ooo fache Kosemolekülen abgebaut. Die Erwärmung Übertreffenden Schall abgibt, so fängt es von beschallten Flüssigkeiten ist erheblich, Feuer. Ein sinnfäfliger Beweis für die Laut- sonders an Grenzflächen, so daß 2. B. 218 stärke, die zu registrieren unsere Sinnes- Thermometer, das eine Temperatur von 289 organe unfähig sind. Celsius eines Oelbades anzeigt, nicht in der In der hohen Energiekonzentration des Hand gehalten werden kann. Uitraschalls liegt zum erheblichen Teil die Flüssigkeiten werden außerdem Dekte⸗ Erklärung für seine ausgedehnte Anwendung rienfrei gemacht, so daß einige amerika- in der Technik, der Chemie und Medizin. nische Molkereien bereits Ultraschallhomoge- Es gibt aber keine Wirkung des Ultra- nisierte Milch anbieten, die besser schmecken schalls, die nicht mit gewöhnlichen Schall. und haltbarer sein soll, ebenso offerieren wellen ebenfalls zu erzielen wäre. Nur ist Eisbars ultratongemixte Eiscreams, die rafft? der Wirkungsgrad dabei 80 Selin daß die nierte neue Geschmacksnuancen aufweisen Wirkung sehr oft gar nicht wahrgenommen sollen.*. Werden kann. Der vielfältigen Ultraschall- Aehnlich arbeitet der Ultraschall beim anwendung in Physik, Chemie und Biologie Ronservieren von Lebensmitteln, indem er Fäulnisbakterien tötet, aber Gährungsbazil⸗ len, wie sie beispielsweise im Wein vor- kommen, fördert. Konserven brauchten nicht mehr erhitzt oder mit Konservierungs- mitteln verschlossen zu werden. Photographische Emulsionen, die man mit Ultraschallwellen hergestellt hat, zeigen größere Stabilität, Homogenität und Em- pPfindlichkeit, außerdem erlauben sie eine stärkere Halogensilber konzentration. Damit sind die Tätigkeiten des Ultra- i 5 schalls aber bei weitem noch nicht erschöpft. durchdringende Wirkung Scheinbar bewegungslose beschallte Glas- des Maschinchens unter stäbe bohren sich unter qualm und Feuer- Beweis zu stellen, setzte erscheinungen in dicke Holzbretter. Infuso- Atkins zusammen mit ihm rien werden durch Ultraschall regelrecht zer- „ entsprechenden rissen. Die Magnetisierung von Nickel wird ee mit Wasser seinen gefördert, und die zerstörungsfreie Werk- und hinein. Der Pudel stoffprüfung mit Ultraschall ist oft noch dort Macht der Töne Minute sollen„12 000 Wellen so schnell durch die Wäsche gehen, daß jede mehrere Male reflektiert wird, bevor die nächste startet, Das Ganze verursacht ein„Ge- räusch wie ein Staubsauger“. Um die milde, aber kam nach der Prozedur anzuwenden, wo Licht- und Röntgenstrahlen 1 und Slücklich versagen. Die Industrie verwendet Ultra- 3 schwänzelnd, um 13 Fithe schall zur Rauchgasreinigung. Der Ultra- ärmer, wieder heraus. schall bringt die leichten Flugascheteilchen zum Zusammenballen(Koagulieren) und läßt sie so zu Boden sinken bzw. macht sie für die Rauchgasfilter(Zyklone) greifbar. Flugplatznebel und Rauchschleier über In- dustriezentren können auf ähnliche Weise mit Ultraschall gelichtet werden. e Das etwa 25 em lange Tauchgerät verbraucht nur 35 Watt. 3 kg Wäsche in 30 Liter Wasser können in zehn Minuten gewaschen werden, wobei selbst kug- *„ 8 t 8 Biologische Wirkungen 7 5 werden. 0 Schon Langevin hat bei seinen Versuche kestgestellt, daß kleine Fische und Frösche durch eine Ultraschall- Bestrahlung in ein oder zwei Minuten getötet werden. Mäuse, die in einem luftgefüllten Gefäß 8 die Ultraschallwellen übertragende sigkeit getaucht wurden, überstanden eine Behandlung von zwanzig Minuten ohne dauernde Schädigung. Dr. Mautnèer, ein Schüler Langevins, hat in Amerika eine Schallkanone konstruiert, mit der ihm auf eine Entfernung von 135 m die völlige Län- mnug eines Kaninchens durch ein fünf 8 kunden dauerndes Schallwellenbombard ment gelang. N 5 Nachrichten aus Amerika sprechen von Ultraschallsirenen ungeahnter„Lautstärke“, die das Trommelfell zerstören und schwere Gehirnschädigungen hervorrufen können, E gelingt, mit Ultraschallwellen einzellige Le- bewesen zu töten, Algenfäden zu zerreißen, Zellen und rote Blutkörperchen in phys logischer Kochsalzlösung zu zerstören. Einen Einfluß auf Krebsgeschwülste hatte man zunächst nicht festgestellt. Neuerdings berichtet allerdings Prof. Dr. Horwarth, Er- langen, über die Heilung von Geschwüren dem sogenannten Röntgenkrebs, durch Ab tötung der kranken Zellen ohne Beeinflu sung der gesunden. Außerdem hat man bei Ischias und Plexuxneuralgien Erfolge dureh Tiefenmassagen mit Ultraschallwellen er zielt. In der Gehirnchirurgie benutzt man der Columbia- Universität in USA zwei kreuzte Ultraschallstrahlen an Stelle d chirurgischen Messers zur Entfernung v Geschwülsten. Amerikanische Tierärzte len ihre Patienten schon seit Jahren m Ultraschallmessern operieren. Schon sehr frün hat man auch Ultraschall für die Knochenmarkt! Der Erfinder hat den Ehrgeiz, eine platzsparen- de automatische Wasch- maschine für den„möb- lierten Herrn“ und die viel- 5 beschäftigte Hausfrau her- auszubringen. Wenn es soweit kommt, kann man einschalten, bei einer Zigarette ge- mütlich ein Täßchen Kaffee oder zwei schlürfen, oder ganz nach persönlichem Gusto Sich einen Schnaps genehmigen, und eine Viertelstunde später die Wäsche ge- waschen, gespült und getrocknet aus der Maschine nehmen. i Kx. Ohr ersetzt Auge Blindenführgeräte nach dem Ultraschall- echoprinzip Seit 1945 arbeitet man in den USA Leitung des bekannten und vielseitigen For- schers Dr. Vannevar Bush an einem Ultra- schall-Leitgerat tür Blinde. Es besteht aus einem Ultraschallsender und empfänger, die zusammen in einer Hand gehalten werden einem tragbaren Verstärker und einem Kopf- hörer oder Rnochenleitgerät. Der Apparat ar- beitet nach dem Prinzip der pulsierenden Fre- quenz modulation mit Ultraschallwellen der Frequenz 36 bzw. 65 kHz, die auf Hörfrequen- zen transformiert werden. Jede Reflexions- entfernung liefert einen Ton bestimmter Höhe. Echos aus Verschiedenen Entfernungen führen 2zu kombinierten Tönen. Die Reichweite des Geräts ist auf 10 Meter begrenzt, da man sonst zu viele, verworrene Töne hört. Als Muster für die Entwicklung des Geräts soll die Orientierung der in der Dunkelheit fliegenden Fledermäuse gedient haben, die be- kanntlich kurze Ultraschallaute ausstoßen, de- ren Echo sie Vor festen Hindernissen warnt. In 115 e Erprobung zeigt das Blinden- ührgerät noch gewisse Mängel. So ist es vorgeschlagen, da er das Knochenm at 9 1 5. 1 0 3. über die Gelenke hinweg erwärmt, 79 letz 8„ Weil auc ie Tür- te 5 81 5 pfosten ein Echo liefern, usw. Durch schärfere e 1 5 1 Bündelung der Ultraschallwellen zur Erzeu- El„ 5 dale Oltraschs gung des Echos hofft man, diese Schwierigkei- ehandlung 2. T. Erfolge erzielt. E. ten beseitigen zu können. 5 Interessanterweise hat sich bei den Ent- Wicklungsarbeiten ergeben, daß Schallreize Lichtempfindungen auslösen können. Von 26 er- blindeten Personen konnten 24 bestimmte Far- ben unter der Einwirkung bestimmter Ultra- schallschwingungen nennen. u. Optik und Hitraschall. In einem d el Ultraschallfeld hin durchsehenden N büündel zeigen sich Beusunsserscheinungen Links und recnts des Spaltbildes entsteh Spektren verschiedener Ordnung, deren Ab stand mit wachsender Frequenz abnimmt und deren Anzahl von der Schallinfensität abhängt. Wenn der Beugungswinkel gemessen wird und die Wellenlänge des Lichtes bekannt ist, lassen sich die Wellenlänge und die Geschwindiskeit des Schalls für verschiedene Medien berechnen. Etwas für den Autofahrer. Es gibt kaum ein Gebiet, auf dem man nicht schon eine Ueber- 1 versucht oder vorgeschlagen at. So kennt man u. à. heute bereits auto- Die Ahlenkung von Tachtstran! 1 Ultre matische Garagentüröfkner, deren Motor durch schalteldern iinrte 4. 5 8 eine Ultraschallhupe eingeschaltet wird, die der schallten Flüssig! 0 2 welschen Pleaser 5 chige Linsenraster, 2. B. für projektierung, auszubilden VVV lastische F. 8 O( Familiennachriehten Für die herzliche Anteilnahme beim Heimgang unserer Mutter und Oma, Frau Antonie Wagner sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 2. Arz 1949. Familie Ludwig Heißler nebst Angehörigen. Die Beerdigung fand ihrem Wunsche entsprechend in aller Stille in Augsburg statt Statt Karten! Am 16. März 1949 verschied nach kurzem, schwerem Leiden unser Suter Vater und Großvater, Herr August Wandel Bäckermeister im Alter von 72½ Jahren. Mannheim(J 7, 12), den 17. März 1949. Beerdigung: Samstag Am 16. März 1949 entschlief unsere liebe Mutter, Schwie- Sermutter, Oma, Schwester u. Schwägerin, Frau Käthe Kern Wwe. geb. Eipperle im Alter von 38 Jahren. Mannheim, Draisstrage 12 (krüher Kl. Riedstr. 6c) Til tiefer Trauer: Frieda Aichholz, geb. Kern Albert Kern Gertrud Dubs, geb. Kern Eugen Kern und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 21. 3. 49, 11 Uhr, Hauptfriedhof. Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, meine herzensgute Frau, unsere liebe, treusor- gende Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Mathilde Krug geb. Bischoff erwartet rasch zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Eberbach, den 17. März 1949. Stotz- Apparatebau Die trauernden Hinterblieb.: Oskar Krug und Sohn Her- mann Josef Artur Bischoff u. Frau Else, geb., Schips, und Kinder Beerdigung am 19. März 1949, 15 Uhr, Friedhof Eberbach. Allen Freunden u. die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Herr Robert Wild, Jun. Schuhmachermeister nach schwerem Leiden im Al- ter von 50 Jh. entschlafen ist. Mannn, T 3, 1. 17. März 1949 Sofie Wild Wwe. nebst Kindern Wimelm wild, Vater Paula Schneider, geb. Wild Gerda weidy, geb. Wild, USA Beerdigung am 19. März 1949, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof. Am 16. März 1949 ist mein lieh. Mann und guter Vater Max Lutz Sanft entschlafen. In tiefer Trauer: Anna Lutz, geb. Mahn Tochter Ilse Jahelka und Fritz Jahelka Beerdig.: Samstag, 19. 3. 1949 10.30 Uhr, Hauptfriedh, Mhm. Freunden und Bekannten die Überaus traurige Nachricht, dag Unsere liebe, einzige Tochter Hanna Ihle im Alter von 24½ Jahren nach schwerer, heimtückischer, mit großer Geduld ertrag. Krank- heit am 14. März sanft Im Herrn entschlafen ist.— Wir haben sie in aller Stille zur letzten Ruhe gebettet. „ Srenadierstr. 18, 19. 3. 49 in tiefem Schmerz: Die schwergeprüften Eltern Anton Ihle und Frau Statt Karten! Für die herzliche Anteilnahme und die vielen Kränze und Blumen zum Tode meines lieben Mannes, Herrn Hans Hirsch sage ich allen lichen Dank. Mannheim, B 6, 12. meinen herz- Im Namen der Hinter- Bliebenen: Margarete Hirsch Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- galig uns. lieben Vaters, Herrn Friedrich Scheidel sagen wir uns. innigsten Dank. Neckarau, Rheingärtenstr. 17 Frau Rosa Scheidel u. Angeh. Ihre Vermählung beehren sich anzuzeigen: Ludwig Lieberknecht Ruthild Lieberknecht Seb. Kraft Edingen Leutershausen-Bgstr. 8. N. 19. März 1949 nach schwerer Krankheit un- Evang. Bekannten Die trauernden Hinterbliebenen S, 19. März 1949, 9.00 Uhr, Hauptfriedhof. annnelms SpORTHAUs l. FRAUEN STORFER Bürglen. MANNHEIM 0 6, 5 Fernruf 444 05 og bietet on: Souclæi. Ciugæbot: Nur noche Tage! Niedrigste Preise! PELZZMANTEI. in modischer und erstklassiger Verarbeitung: in großer Auswahl Nognaarbesen Chinchillakanin- Mäntel! DM 190. Hocker. übe Skunkskanin- Mäntel! ab DM 230. wechselb., ca. 5 kg schwer 85⁰ Zobelkanin-Män tee! ab DM 250. e Sealkanin-Mänt e!. ab DM 350. 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Süd- Pfarrei, Hörner.— Feudenheim: 9.30 Hg., Achenbach; 20.00 Achen- bach.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Schönthal.— Käfertal-Ssüd: 9.00 Hg,, Schäfer.— Käfertal: 10.00 Hg., Schäfer.— Rheinau: 10.00 Hg., Dr. Riecker.— Pfingstberg: 9.00 Hg., Luger.— Sandhofen: 9.30 Hg., Kretzer; 20.00 Ag., Bartholomä. Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenbheim: 9.30 Hg., John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Evang. freikirchl. Gemeinde(Bap- tisten). Sonntag, 9.30 Uhr Gottes- dienst, 11.00 Uhr Sonntagsschule, 19.30 Uhr piblische Taufe, Mitt- woch 19.30 Uhr Bibelstunde. Gemeinschaft, U 3, 23. 80. 9.30 Sottesd., 11.00 Sonnt.-Schule, Mi. 19.30 Jug.-Krs., Do. 19.30 Bibelst. Ev,-luth. Gemeinde, U 3, 23. Sonnt. 15 Ihr: Predigt, Beichte und hl. Abendmahl. Anmeldung vorher. Pfr. Wilken. Die Gottesdienste der Lutherkirche finden von Sonntag, 20. März, wie- der um 9.30 Uhr in der Kirche statt. Die Frühgottesdienste um 9.00 Uhr werden weiterhin in Eggenstraße 6 gehalten. Altkath. Kirche: Schloßkapelle 10.00 Uhr, Erlöserkirche 17.00 Uhr. Jehovas Zeugen Wohlgelegenschule(Turnhalle) Fr. Ebert- Straße, öffentlicher Vortrag am Sonnt., 20. 3. 49, 16 Uhr. Thema: SIGNAL, AN ALLE VGLEKER“. Eintritt frei. E Unterricht 3 Evang. Schule für kirchlichen und Sozialen Dienst, Speyer a. Rhein, Ludwigstraße 6. Ausbildung 1. als Gemeindehelferin und Religions- lehrerin(angenommen werd. Schü- jerinnen v. 1930 J.): 2. als Wohl- Tahrtspflegerin für öffentliche und freie Wohlfahrtspflege(angenomm. werden Schülerinnen v. 20—35 J.). Beginn der nächsten Lehrgänge nach Ostern 1949. Anmeldung von Schülerinnen möglichst bis zum 10. April 1949. Prospekt u. Auskunft durch das Sekretariat der Schule, Speyer, Ludwigstraße 6(Tel. 2809 Innere Mission). 5 Freie Beruſe 1 Evang. Kirche. Sonntag, 20. 3. 1949. Kollekte für den Wiederaufbau der Kriegszerstört. Kirche in Bruchsal. Trinitatiskirche: 8.30 Frühgd., Fink; 10 Konfirmation u. hl. Abendmahl, Scharnberger; 16.00 Konfirmanden- Teppichbürsten und Meiner verehrten Kundschaft zur Kenntnis, das ich die Leitung meines Geschäftes ab 1. April 1949 wieder selbst übernehme. Ich bitte, das bisher meinem Unternehmen geschenkte vertrauen auch weiterhin meiner Firma zu bewahren JOHANN FAHR BACH Fensterleder Schwämme Teppich- Aenrmaschunen Ia Qualität Sdbzlalgeschall fulmauen— Kiosenmalen Garant. r Rotfzhaar DM 10.90 8 5⁰ Stragenbesen, Handeinzug, mit Möbelbürsten DM 3.28, 2,60. 2¹⁰ dabepürsten. seen 650 DM „ Dechenbürslen KOHAENHANDIUNG UND REAN SPORTE„ aschbürsten Lager: Bürgermeister-Fuchs-Straße 13 8 ingpinsel Wohnung: Draisstraße 26, Rut 514 84 8 Delstrichzleher Umschreibungen und Neueintragungen in de Kustenliste werden 9 Vepfrelner vorgenommen. 6 Ffefloinsel „ unsterpinsel 17.30 Ag., Staudt.— Johanniskirche: 10.00 Hg., Siefert.— Markuskirche: 9.43 Hg., Lutherkirche: 9.30 Hg., Simon.— EBggenstraße 6: 9.00 Hg., Städt. 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Dezember 1943 nicht in einem Dienst- verhältnis standen, haben alle für sie für 1948(1947) ausgeschriebenen Lohnsteuerkarten, wenn sie diese nicht schon für den Lohnsteuer- jahresausgleich für 1948 dem Finanzamt eingereicht haben, spätestens am 15. April 1949 dem Finanzamt zu übersenden, in dessen Bezirk sie am 10. Oktober 1943 ihren Wohnsitz hatten. Dabei haben sie, wenn sie im Besitz einer Lohnsteuerkarte 1949 sind, anzugeben, durch welche Gemeinde, in welchem Finanzamtsbezirk und unter welcher Nummer diese ausgeschrieben worden ist. Karlsruhe, den 8. März 1949. Landesfinanzamt Baden. zuk Grund der Verordnung des Direktors der Verwaltung für Wirt- schaft, Nr. PR 53/8 zur Aenderung der Preise für elektrischen Strom vom 21. 6. 1943 sehen wir uns veranlaßt, in Ergänzung der bereits mit Wirkung vom 1. 8. 1943 vorgenommenen Aenderungen unserer allge- meinen Tarifpreise mit Wirkung vom 1. 3. 1949 noch folgende weitere Aenderungen eintreten zu lassen: H. Gewerbetarife, Gewerbekraft(GK). Neuer monatlicher Grundpreis: für die ersten beiden ½ kW Anschlußwert 1,70 DM. für je/ kW des weiteren Anschluß wertes 1.— DM.(Bisheriger monatlicher Grundpreis: für die ersten beiden /; kW Anschlußwert 1, DM. für je ½. kW des weiteren Anschluß wertes 1.— DM.) Arbeitspreis: 8 Dpf. je KWh(wie bisher). Il. Landwirtschaftstarif(L). Neuer monatlicher Grundpreis: für die ersten 3 ha 3,.— DM, für jedes Weitere ½ ha—,15 DM.(Bisheriger monatlicher Grundpreis: für die ersten 3 ha 2,80 DM, für jedes wei- tere ½ ha—,10 DM. Arbeitspreis: 8 Dpf. je kW Iwie bisher)). V. Nachtstromtarif(N). Neuer Arbeitspreis: 5 Dpf. je KWh.(Bis- heriger Arbeitspreis: 4 Dpf. je kWh). Vorstehende Regelung llt so- wohl für die Tarifform N wie für die Tarifform ND. im Übrigen gelten die allgemeinen Tarifpreise wie bisher. Badenwerk Aktiengesellschaft. Unterhaltsbeihllfen für Angehörige von Kriegsgefangenen. Unterhalts- deihilfen können erhalten: A) Ehefrauen, die a) erwerbsunfähig(in- valide 1. S. von g 1254 der Reichsversicherungsordnung) sind oder d das 6b. Lebensjahr vollendet haben oder c) mindestens 1 anspruch- berechtigtes Kind(vgl. hierzu 3 1 Abs. 4 Buchst. d des KB.Leißhungs- gesetzes in der Fassung des 3 2 des Gesetzes Nr. 1030) aufziehen; a h Kinder unter 13 Jahren, sofern die Unterhaltsbeihilfe zusammen mit dem eigenen Einkommen den Betrag von monatlich 60,— DM nicht übersteigt; o) die Eltern von Kriegsgefangenen; die Gewährung der Unterhalts- deinlite in diesen Fällen setzt jedoch voraus, 1. daß der Vater über 65 und die Mutter über 60 Jahre alt ist oder beide erwerbsunfähig sind, , der Kriegsgefangene seine Eltern vor der Gefangennahme Wesent- lch unterhalten hat und 3. die Eltern bedürftig sind. Bedürftigkeit liegt vor, wenn das Einkommen der Eltern den Fürsorgerichtsatz(zu- züglich der Miete) nicht übersteigt. Antragsberechtigte Angehörige von Kriegsgefangenen können den An- trag aut Gewährung der Unterhaltsbeihiife jeweils dienstags und donnerstags von 3.30 bis 11.30 Uhr beim Städt. Wohlfahrtsamt stellen und zwar die Bewohner: a) rechts des Neckars sowie der Innenstadt, einschließlich Jungbusch und Neckarspitze bei der Nebenstelle Mittel- straße 42; b) Luzenberg, Waldhof, Schönausiedlung, Blumenau. Sand- boken, Kirschgartshäuserhof bei der Außenstelle in der Luzenberg- schule; e) links des Neckars, Kaiserring, Friedrichsring, ostwärts, linke Veckarseite, Neuostheim, Lindenhof, in der Luisenschule, Tattersall- trage 2830; d) Almenhof, Neuhermsheim, Neckarau und Rheinau in der Außenstelle im Rathaus Neckarau, Rheingoldstrage und e) Fried- richsteld und Seckenheim in der Außenstelle im Rathaus Seckenheim, Hauptstraße. Ueber den Antrag wird ein schriftlicher Bescheid er- teilt, der durch die Post zugestellt wird. Ueberweisung der Unterhalts- beihilte erfolgt durch Postbarscheck an die Empfangs berechtigten. Antragsberechtigte, die bisher schon laufende, öffentliche Unter- stützung bezlehen, brauchen keinen Antrag zu stellen. Sie erhalten dle Beihllte nach Zustellung des Bescheides mit ihrer. Unterstützung zusbezahlt, Bei Antragstellung durch die Berechtigten sind vorzulegen: 1 das Familſenbuch, 2. die Kennkarte, 3. ein amtlicher Nachweis, so- tern ein solcher nicht vorhanden, sonstige Unterlagen(Briefe), aus denen hervorgeht, daß sich der Angehörige noch in Kriegsgefangen- schaft befindet, 4. Spruchkammerbescheid des Antragsberechtigten Mannheim, den 18. März 1949. Städt. Wohlfahrtsamt. Werknutzholz- Versteigerung. Am Mittwoch, dem 23. März 1949, findet im Weldpark eine interne Werknutzholz-Versteigerung statt Die Ab- gebe erfolgt nur an ortsansässige Handwerksbetriebe zur Deckung ihres eigenen Bedarfs. Zusammenkunft: 3 Uhr Emii-Heckel- Straße Wald- pärkstraße(Lindenhof). Zur Versteigerung gelangen gegen Barzah- ung ktolgende Stammhelzer: Ulme, Nußbaum, Esche, Birke, Pappel, Morn, Weide, Städt. Hochbauamt Abt. Gartenverwaltung. aut Caecg- Ae Aebi a qu Stellen- Angebole 1 Süd. Markenartikelfabrik tür hochqualiflzierte Konsumartikel des täglichen Bedarfs det ess, VERTREIER kür den Bezirk Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg zum Besuch des Groß- und Einzeihandeis. Ausführliche Bewer- bung mit Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter Nr. F 972 an den Verlag. 5 1 Techn. Kaufmann zur Führung eines Ersatzteil-Lagers Ein- 9 85 Verkauf in der Kraftfahrzeugbranche gesucht: Nur RBranchekundige mögen sich unter Angabe der Gehalts- ansprüche melden. Offerten unter Nr. P 9730 an den Verlag. — 2 Jüngerer färger meister knetertenrung im Färben von ur seldenen Damenstrümpfen Mannheim gesucht. ztrunndentsche Wirkerei und de GmbH., Mannheim, — echleiter-platz 1˙3. — Verslerte amen Jener Qualifizierte Schreiner u. Blaser in Dauerstellung bei guter Bezahlung gesucht. 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Vorname, 3. Wort für Augenblick, 4. großer Wasserbehälter, 5. Hals- entzündung, 6. Fügung, Geschick, 7. Metallstange, 3. Klosterfrau, 9. 10. Nachtvogel, 11. Begaburg, 12. Holzart, 13. Lebensbund, 14. Himmelsrichtung. Die Anfangs- und Endbuchstaben, beide von oben nach unten gelesen, ergeben einen Werbe- Vers der Rotmal-Werke(Sch- ein Buchstabe). 5 3. Folgende wertvolle Preise werden ausgesetzt: Sonderpreis komplette Amateur- Sschmalfilm-Kinoanlage(aufnahmekamera Zeiß-Ikon, Kinoapparatur, auto- matische Projektionsleinwand, Zubehör- und Ersatzteile) ein 1. Preis— Kompl. Kücheneinrichtung; ein 2. Preis— Eleg. Damenpelzmantel; ein 3. Preis — ein hochwertiges Radiogerät; zwei 4. Preise— je ein Marken-Fahrrad; zwei 5. Preise— je eine Qualitäts-Armbanduhr; vier 6. Preise— je 1 Paar Fußballschuhe; zehn 7. Preise— je 1 Fuß- ball; fünfzig 8. Preise— je ein Karton Toiletteseife; 928 Geschenckpackungen der Rotmal- Werke. Teilnahme bestimmungen: 1. Die Lösungen sind bis spätestens 13. April 1949 in verschlossenem Umschlag einzusenden an: 1 80 Werbeabteilung, Büro Bensheim Bergstr. der Rückseite Ihres Briefumschlags ist in Druekschrift Ihr genauer Absender anzugeben.- 3. Das Preisgericht setzt sich zusammen au leitenden Herren der Rotmal-Werke unter Vorsitz von Syndikus Dr. Kaul. 4. Bei Eingang mehrerer richtiger Lösungen und geeigneter Werbe- sprüche entscheidet das Los. 5. Die Teilnehmer unterwerfen sich den Bedingungen und Ent- scheidungen des Preisgerichts unter Ausschluß des Rechtswegs.- 6. Die Belegschaft der Rotmal- Werke, sowie ihre Familienmitglieder sind von der Teilnahme an d. Wettbewerb ausgeschlossen. N Jede 1 Teilnehmer erhält eine Packung Rotmal- Waschmittel, Lösung mit den preisgekrönten Werbeversen und den Namen sämtlicher Gewinner zugestellt. Als Unkostenbeitrag sind 60 Pf. RGTMAT- WERKE, Waschmittel- und Seifenfabrik micht in Zonenbriefmarken!) (17a) Laudenbach(Bergstr.) bekanntes Pflanzenfett, (16), Postfach. 2. 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Folksongs Buckner. ges. „Alaska-Eskimo“. Himmelheber Disc. Group„World Ney Forschungsexpedition iti das Innere Nord-. Schallplattenkonzert mit Einf. Slaw. Tänze, Cello-Konzert, Walzer „Communism“, Sprecher: Dr. Cecil Headrick Reading Group liest Zeitungsart. von Miss Mary Lichtbildervortr. in deutscher Sprache Sprecher: Dr. Dr. H. Auss t 211 un g:„ERP, Europäisches Wiederaufbauprogramm“ Bibl. u. Leseräkume geöffn. an all Sonnt 20. 3., von 15.30—19.00 Uhr; 13—17 Uhr- Alle Veranst., sind kostenlos u. zugängl. f. jedermam ung g N 8 en Werkt. von 10-20 Uhr, am EKinderbibl. an allen Werkt. v. gen der Der bechen* genomn Volksr en wer Der hält, Volks furde pet zutbart u der * der ingküg i ein furden endert Im halte! eite NA, ſorsitze d We er Schule u gef hend, Futsch a sie MUSIKALISCHE AKADEMIE 2. IM ADEMITE- HOME Niontag, 21. März 1949, 19.00 Uhr. Dienstag, 22. März 194, 1.00 Un 3 prof. dosepli Keitberth. Dresden a Kartenvorverkauf: Geschäftsst Musikhaus Heckel Zigarrenhaus Schmitt, F 6, 14; Mahler: 4. Sinfonie Beethoven: 5. Sinfonie nintrittspreise: DM 2. bis DN 6/5 elle Rosengarten(10—12, 18-16 Uu O 3; Buchhandlung Böttger, Schleicher, Tattersall des National-Theater- Orchesters E. V. 155 im Ufa- Palast Mannheim, N 7 G der Staatsoper Dresden Solistin: Gertrud denne In Heidelberg: Konzert-Zentrale,. Sophienstraße; In Ludwigshafen: Kohler, im Hause der Bapyeris 0 7. chen Staatsbank. DE GnO um Banne grenzenlose. 0 in Lüge und Verbrechen lauternden Liebe zurück Ein Warner-Bros.-Flim in deutscher Spreche im Verleih der MPEA. ALS TER-LICHTSPIELE E DAS THEATER AN DOUEN PLANK EN E ETTE 4 s in einer sensationellen Doppelrolle (A stolen life) Eine Frau verstrickt sich findet dennoch zur große Täglich: 13.30 15.45 19.00 Kasseneröffnung: Uhr 12 Uhr- relefon 446 l ssF LU r Leidenschaft Saal der Wirtschaftshochschule, Ar- beits gemeinschaft Ringer:„Wir konstituieren ein Arbeitsgericht“. Gewerkschaftsbund Württb.-Baden. Am Montag, 21. März 1949, nachm. 17 Unr, findet in der Turnhalle der Wohlgelegenschule(Friedr.-Ebert- Straße) eine Versammlung aller in Friseurbetrieben beschäftigten Ge- nilfinnen u. Gehilfen(auch Lehr- Unge) statt. Da auch wiehtige be- rufliche Fragen besprocl en Werden sollen, ist das Erscheinen aller Ar- beitnehmer dieser Fachgruppe er- wünscht. Die Fachgruppenleitung. Heinz Hoffmeister 228 Konreridirextion bmbtg., Mm. U J.. Aula der wirtschaftshochschule 24. März, Donnerstag, 19.30 Uhr Axel Eggebrecht spricht über „Osllicher Lesen- Desllicher Oslen“ Karten zu DM 1,50 bis Mannheim 3.— in den bekannten Vorverkaufsstellen lit— „Altes Schützenhaus“ FEUDENH FIM Hauptstraße 130— Haltestelle der Straßenbahn-, Tel. 500 47. gastspiala das Voll sti acitans SKalclolbesg 3 Dienstag, 22. 3, Mittwoch, 23. 3. Donnerstag, 24 Eintrittskarten in den bekannten Vorverkaufsste CAPTTOL-Fümthecter Jeweils 19.30 Uhr Die große Erfolgsoperette „8, Der Zarewilsch Musik von Franz Lebär Kasse des Capitol-Filmtheaters täglich ab 12.00 Abendkasse Beachten 0 bitte dle Anf . len sowie an 922 Unr und an des angszeiten Jedeb Samstag Unterhaltungsmusik und Tanz ab 19.30 Uhr.(Verlängerung) Otto Lutz. mieaer eröfinet! Fonnensckein Herzogsweiler b. Freudenstadt direkt am Walde gelegen—, bletet gute Küche, flieg. Wasser. Zentralhz.- Besttzer: Christ. Ralle. Fernsprecher Nr. 210 Pfalzgrafenweiler cdi initirns Tanzbar von 11 Uhr morgens bis 3 Uhr nachts geöffnet beugen ka B Tallelęb HEIDELBERG Frlanrieh-Engrf- Alles 51 (Anlage) Scheffeleck Telefon 3857 Achtung, im Auftrag: DM 7. Ztr. Maisenhölder, Petten- koferstraße 8, beim Straßenbahn- depot Neckarstadt. 1 „Das tragische Bild des Menschen bei Dostojewskiz“, Vortrag v. Prof. Dr. Le. Unruh, Karlsruhe, Sonnt., 20. 3., 19.30 Uhr, im Christl. 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