—— —— der der platz 1 ER unsch James ff richt! „ Uhr 5 lerstag 1 ER gast in er Lied 16.00, 0 Uhr. — — . bötze auf „ Haus- usw. jeden 30 Uhr, Lang- platz) re An- „5 nd 258 — — ncle band e Schen⸗ hrzehn- währt, His. März: F 4, 70 wurst⸗ 16 U. dagen, embg — — 0 In den letzten Monaten nicht auf das 9 1 beröttentlient unter Lizenz- Nunner bs WI 110 verantwortliche Herausgeber:. g pr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling 5 gedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz gelefon: 43 251, 44 152, 6 258 Bankkonten: Südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: 5 Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nz. 98155 Ludwigshaten a. Rh. Nr. 267 43 ktscheint: Pontag, Mittwoch, Freitag und Samstag für unverlangte Manuskripte über- Ammt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl Theodor Straße 1 Telefon 6435 Weinheim, Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4986 Ludwigshafen à. Rh., Rheinstraße 37 Bezugspreis: Telefon 2768 monatlich DM 2,40 einschl. Trägerlohn Posthezugspreis: monatl. DM 2,76 einschl. Zustellgebühr Kreuzbandbezug DM 3,25 Zur Zeit slit Anzeigenpreisliste Nr. 3 Bei Nichterscheinen infolge höherer Bewalt besteht kein Anspruch Auf nie Rückerstattung des Bezugsgeldes dresarg ere Jahrgang/ Nr. 46/ Einzelpreis 0. 2 DN Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Mittwoch, 23. März 1949 nn. ſedilbeschränkung aulgehoben Frankfurt.(DENA) Der Zentralbankrat bet die bisher angewandte Kreditkontin- gentlerung aufgehoben. In dei von der Bank deutscher Länder veröffentlichten Rommuniqué heißt es u. a.:„Die im No- vember erlassenen Kreditrestriktionen be- standen in strengen Vorschriften über die anforderungen an das zum Diskont einge- leichte Wechselmaterial und ferner in eimer Begrenzung des Kreditvolumens der ein- genen Institute. Diese Kreditkontingen. ſerung hat der Zentralbankrat nun- mehr aufgehoben, der letzten Wochen ligt, daß es dieser bedarf.“ Weil die Entwieklung die Annahme rechtfer- Maßnahme nicht mehr Brotschwierigkeiten endgültig überwunden Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) In Vertretung ton Landwirtschaftsminister Stoß gab Mi- listerialrat Dr. Eisemann vor der Presse einen eingehenden Ueberblick über die Er- nanhrungslage Württemberg-Badens. Ex be- Reichnete die Aufhebung des amerikanischen sogenarmten„Senktionsplanes“ am 1. April! als überaus erfreuliche Tatsache. Diesem Ran zufolge wurden für jede Tonne nicht abgelieferten einheimischen Getreides zwei konnen importierten Getreides zurückbehal- en. Praktisch wurden auf diese Weise land Württemberg Baden 25 000 Importgetreide vorenthalten, die im Laufe der nächsten Wochen ausgeg erden sollen. Dr. Eisemann wies in diesem Ausammenhang darauf hin, daß es Würt⸗ ſemberg-Baden gelungen sei, von der letzten delle der Ablieferungsskalas der länder auf den dritten Platz vorzurücken. Dr. Eisemann verwahrte sich gegen den Jorwurtk, das Landwirtschafts ministerium berücksichtige die badischen Belange nicht genügend. Die bekannten Brotsch wie kigkeiten der badischen Großstädte seien Schulden der deutschen Stellen zurückzufk den gewesen In diesen Tagen sei es nun gelungen, die Schlechterstellung rdbadlens löllig auszugleichen. Heute bestünden B. beine großen Unterschiede mehr in der Be. Jorratung Mannheims und Stuttgarts. Der Parlamentarische Rat und der Atlantikpakt Frankfurt.(UP) Der Präsident des Par- amentarischen Rates, Konrad Adenauer, klärte kurz vor seiner Abreise in die Schweiz zur Teinahme an der Tagung der lterparlamentarischen Union, daß es eine ler ersten Aufgaben einer westdeutschen lezlerung sein wird, die Vollberechtigte lulassung Deutschlands zum Atlantikpakt Merstreben.“ Adenauer sagte, daß die augen- ſlickliche Einbeziehung Westdeutschlands, i Besatzungsgebiet der Alliierten, in den Allantikpakt zu einer vollberechtigten Mit- Aedschaft Deutschlands in der nordatlzn- schen Sicherheitsallianz ausgedehnt wer- den müsse. Er sprach sich jedoch energisch eben Vermutungen aus, daß er persörilich forstellungen in diesem Sinne bei den Alli- krten im Hinblick darauf erheben werde, ab er möglicherweise der erste Präsident des westdeutschen Bundesstaates werde. 15 derartigen Kombinationen könne keine e Sein. . Arbeitsaussehuß 8 für deutsche Flüchtlingsfragen Genf.(Up) Der Weltkirchenrat gab am Uienstag bekannt, daß er einen Arbeitsaus- ach sepildet hat, der die Verwirklichung er Hilksprojekte für die deutschen Flüchtlin Ze betreiben soll. ES wird am aukgabengebiet des Auschusses gehö- 1 dis Forderung auf Marshallplan-Unter- Ates der Flüchtlinge, die auf der Ham- urge Nonkerenz erhoben wurde, der ECA aud en Besatzungsmächten gegenüber zu Jertrsßen. W 2 4 1 5 Stellvertretende sowzetische Außenmini- e Gromyko Wurde zum Leiter der in 1 ischen UN- Delegation auf der am 5. April Jol e Success beginnenden Sitzung der UN- berbeten mens bestimmt./ Der ehemalige i P. ekehlshaber der alliierten Seestreitkräfte Mate ak Admiral Nimitz, ist zum Admini- 1 kür die Volksabstimmung in Kaschmir Ache worden. Der chinesische kommuni. mit d Rundfunk forderte die Indonesler auf, er Sowjetunion eine vereinte militärische Mundt dcs Proletariats zu errichten. In der publik sendung wurde die indonesische re- danische Reglerung des Ministerpräsiden- gerlch Mohammed Hafte als reaktionäre bür⸗ Achs Gruppe bezeichnet. 0 wnckeritenische und deutsche Justizsschver- dg ele brüten gegenwärtig den Fall der Frau wald Loe igen Kommandanten des KZ Buchen- Möslichke⸗ Koch, um festzustellen, ob sich eine materials Hndet. suf Grund neuen Beweis- el 8 den Prozeß wieder aufzunehmen.“ mann, ee Reichsjugendführer, Arthur Ax. nächsten den Spruchkammerverfahren in den Wochen beginnen soll, ist auf An- ekreiunngs s Esssstionshofes des bsyerischen delt entfernmisteriums zus der Internier tet denden worden.“ Kim pritiches Hatt. Schleswinudzeug stürzte über dem Fl platz legs i Land ab, wobei drei Besatzuniksmit- ams Leben kamen. 5 dranung de 3 3 8 DENNTUV/ Pix. Ber Die Frage der Einheit muß ständig beobachtet werden Nadolny und Hermes vor der deutschen und ausländischen Presse „ Frankfurt. Minister à. D. Dr. Andreas Hermes betonte auf einer Konferenz mit der deutschen und ausländischen Presse in esenheit des früheren deutschen Bot- ers in Moskau, Rudolf Nadolny, e te es als seine Pflicht, den Weg des ionalen Zusammenhalts in besonnsnem, land brachen dieser Al tell fortgeführt werden. 1 Deutschland im Schnittp Auseinandersetzungen stehe 5 schr Armen mer Entwicklung zu seine iteren Zerreißung zusehen? Bedue- s Geschehenlassen sei keine Real 15 8 nd es sei keine nationalistische P Lebensnotwendigkeiten eines Volk tonen, die nur dann ihr Recht finden wür- Berlin- das Stielkind Von unserer Frankfurter Redaktion den, wenn das Volk dafür eintrete. Beson- nenheit und Maßhalten seien durchaus mit dem Eintreten für die deutsche Einheit ver- die eine Angelegenheit des zanzen n Volkes sei. ei, so sagte Dr. Hermes, die Ueber- aller Teilnehmer der 8 gewesen, daß ds einer st Dabei könne chaft- nd kulturellen Gebiet die getrieben werden, ohne oben Politik berührt n im westdeutschen her Ebene in Zusam- eine Plattform ge- Auf wirt f überpartei der Parteie könne das Gespräch mit Vertretern des Ostens erfolgen, die den Voraussetzungen des Bekenntnisses zu den 0 der Währungsreform Geteilte Meinungen zur Umstellung auf D-Mark in Westberlin Bevolkerun in die Klage, dab die t rigorosen Bestimmungen der Wöhrungsumstellung Berlin endgültig ind der deutschen Währungsumstel⸗ jung gemacht bätten. Wenn auch niemarid zun! blockierten Westberlin bei einer zs umstellung entstehen mußten, so werden doch insbesondere die Uebergangsvorschriften als zu stark von kinanziellen und zu wenig von sozialen Ge- Sichtspunkten diktiert empfunden. Die Besorgnisse kamen auch am Berordentlichen Sitzung Un ei insbesondere der Fre N CDU teilweise eine sehr scharfe Kritik an Einzelheiten der Währungs verordnung übte. Demgegenüber betonte Oberbürger meister Reuter, daß die Währungsreform vor allem politische Bedeutung habe, weil jetzt eindeutig festgestellt sei, daß Berlin zum Westen gehöre und daß die Westalllierten ire Berliner Position auf jeden Fall hnalten würden. Auch der Wortführer der FDP, Schwennicke, hob die politischen Vor- Zalnnge der jetzt rofkenen Regelung her- vor. Der Parteivorsitzende der SPD, Franz Neumann, stimmte dagegen der Wäh- rungsreform fast völlig zu. Die Geschäftswelt zeigte bisher wenig Verständnis für die neue Lage, denn die meisten Laden verlangen volle Westmark- zahlung für diejenigen Waren, die bisher zur Hälfte in West- und zur Hälfte in Ost- mark ausgezeichnet waren. Nur vereinzelt wurden die Preise um etwa 20 Prozent her- abgesetzt. Die sichtliche Folge ist ein weit- gehender stiller Streik der Käufer, die eine Reduzierung der Preise erwarten. Ein ruhi- ges Geschäft herrschte insbesondere auch pei den Zeitungshändlern, da die Westpresse ab Dienstag nur noch gegen Westmark ver- ner Redaktion darf. Einen kauft werden Vomöglich noch eigerten 5 2* bten dagegel die freien Staatsläden im Ostsektor, die den Westberlinern weit 1 zu unveränderten Preisen die Möglichkeit zur Verwertung der Ostmark bieten. Die sowjetische Rommendantur gab be- kannt, daß keine Gegenaktionen beabsich- tigt sind, da die Westberliner Währungs- Urn! Ulig zwar die Bevölkerung und die Wirtschaft der Stadt schädige, die Stabilität der Ostmark aber nicht gefährden könne. Der Präsident der ostdeutschen Notenbank dementierte die Nachrichten über einen neuen Notenumtausch in der Ostzone. der Westberliner Wirtschaft und In- dustrie wird als entscheidend für die wei- tere Entwicklung aligeslien, od senügent Rohstoffe und Kohlen über dis Luftbrücke Herangeschafft und ob ausreichende Kredite und Absatzmöglichkeiten geschaffen werden Körmen. Nur dann könne, so wird betont, Westberlin zu einer intensiveren produk- tiven Arbeitsstätte werden. Grundsätzen des Rechts und der mensch- ichen Freiheit entsprächen. Jede vernünftige wirtschaftliche Klan zwischen West- und Ostdeutschland müßte Benutzt werden, so sagte Hermes. 5 er auf die Bedeufung der Agrarproduk- tion der Ostz0 nach dem Ende der Mar- shallplanhilfe hinwies. Die Besprechungen des„Nauheimer Kreises“ ien von allen 1 lehnt wor- ehmern in Gode 5 11 ber die po- deutsche guch keinerlei sicht habe. Dr. Hermes, der die Bildung eines west deutschen Bundes als Etappe zur Ge- samteinigung bejahte, unterstrich, daß nach seiner Meinung die Beschäftigung mit einer Lebensfrage des deutschen Volkes nicht verwehrt werden könne und die Sorge für gesamtdeutsche Ein- heit, die vor allem von der Jugend be- grüßt werde, nicht Demagogen über- antwortet werden dürfe. Botschafter a D. Nadolny teilte mit, daß er mit Dr Hermes seit längerer Zeit schon über die Bekundung des deutschen Einheitswillens gesprochen habe. In Godes- berg sei weder vom Verhältnis zur Sowiet⸗ union noch von sowjetischen Vorschlägen die de gewesen. Er(Nadolny) stehe nur mit tlichen Demokratien in Verbindung. 1 her Botschafter könne kein issär einer fremden Macht sein, er diene nur seinem Vaterland und dem Frieden. Mit Nachdruek nannte Nadolny das Potsdamer Kommuniqué über Einheit Deutschlands die Magne Charta der Vorbereitung des Friedens vertrages. Den Atlantikpakt be- 221 auf eine Frage als eine An- gelegenheit zwischen zwei Mächtegruppen, zu der die Deutschen keine Stellung neh- men könnten. — 2 Reuter nach den USA abgeflogen Berlin. DENA) Ober bürgermeister Prof. Ernst Reuter, der zu einem Kongreß Amerikanischer Bürgermeister nach Wa- shington eingeladen ist, hat Berlin gestern in einem Sonder flugzeug verlassen. 5 ere ee en dh den Höhepunkt In Erwartung schwerwiegender Entscheidungen der Gouverneure Von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Vebereinstimmend beginnt sich in Bonn die Erkenntnis durchzusetzen, daß in den gegenwärtigen Entscheidungen nur eine Politik der Einsicht zu positiven Ergebnis- sen führen kann. Für Freitag wird die 3 1liierte Aeußerung zu den deut- schen Modifizierungen der Finanz vor- Schläge erwartet. Selbst in Kreisen des Siebenerausschusses, der diese Aenderungen Ausgearbeitet hat, wird ernstlich erwogen, Was im Falle einer Ablehnung der erneut vorgetragenen Bundesfinanzverwaltung ge- schehen soll. Vor allem in Kreisen der Republikaner will Aufschub der Paklunterzeichnung 6otägige öffentliche Debatte verlangt Washington. Der republikanische Sena- tor Arthur Watkins forderte am Montag die Verschiebung der Unterzelgeh- nung des Atlantik- Paktes, um 1 Durchführung einer sechzigtägigen öffent- lichen Debatte zu ermöglichen, bei der es sich entscheiden würde, ob die amerikanische Oeffentlichkeit im Falle eines Angritfes aut Westeuropa einen automatischen Kriegsein- tritt der USA Zutheißzt. Watkins unterbreitete diese Forderung dem amerikanischen Senat, kurz nach Be- endigung der Verlesung des an ibn gerich- teten Schreibens Präsident Trumans. In diesem Brief hatte Präsident Truman darauf hingewiesen, daß ein Angriff auf die USA dadurch vermieden werden könate, daß man dem möglichen Angreifer klar mache, daß er durch den Abschluß des Nord- Atlantikpaktes zuf eine überwältigende Ab- Wehr stoßen werde. Daher müsse der Pakt vom Senat so schnell wie möglich ratifiziert Werden. 1 5 Watkins betonte in seinen Ausführungen, daß es den Senatoren, die nicht Mitslieder des außenpolitischen Ausschusses sind, un- möglich War, sich über den Inhalt des Atlantikpaktes vor Veröffentlichung des Textes, zu informieren. Er legte dem Senat mehrere Fragen vor, von denen er behaup- tete, daß diese von der Regierung erst ökkentlich beantwortet werden miißften, be- vor eine Entscheidung über den Pakt fallen körine. Unter anderem kragte er. bein Mitgliedstaat des Paktes automatisch aus dem Pakt ausgeschlossen Würde, kalls er unter kommunistischer Herrschaft Selangen sollte. Es sei gefährlich, diesen Pat zu unterzeichnen, bevor dem Senat und deff: amerikanischen Volk genügend Möglichkeit gegeben worden sei, die mit diesem Pakt Verbündenen Verpflichtungen in ausreichen⸗ dem Mage zu studieren, Der republikenische Senator Forest Don- nel unterstützte Watkins! Forderungen und erklärte, dieser Pakt sei nicht nur eine moralische, sondern eine tat- sächliche Verpflichtung der USA, automatisch in den Krieg einzutreten, sobald Westeuropa angegriffen werde Er sagte eine„historische Debatte“ über den Pakt vorsus und unterbreitete den Vor- schlag, es allen Senatoren zu gestatten, an den Atlantik-Pakt-Beratungen des außenpo- litischen Ausschus teilzunehmen. Die französische Nationalversamm- Jung, die sich am Dienstag und Mittwoch mit dem Atlantik-Pakt befaßt, lehnte mit 410 gegen 182 Stimmen den Vorschlag des Gene- Talsekretärs der Kommunistischen Partei Frankreich, Jacques Ducles, ab, seine Interpellation zum Atlantik-Pakt auf die Tagesordnung der Sitzung zu setzen. Das portugiesische Kabinett beriet am Montagabend in einer mehrstündigen Sitzung die Frage des Beitritts Portugals zum Nordatlantik- Pakt. Ein Beschluß wurde nicht gefaßt. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, soll die Verzögerung darauf zu- rückzuführen sein, daß Spanien erklärt habe, die Beteiligung Portugals sei mit dem spanisch- portugiesischen Bündnis nicht ver- Sinbar. Ein Sprecher des französischen Außen- ministeriums erklärte Montag abend, Frank- reich werde sich auf das Bestimmteste einer Aufnahme Spaniens in den Atlantikpak! widersetzen, solange dort das gegenwärtige Regime an der Macht sei. Außenminister Gustav Rasmussen er- klärte am Dienstag vor dem Hänischen Parlament über den Atlantikpakt, es könne keine Rede davon sein, daß fremde Stütz- punkte in Dänemark errichtet würden. Fhensd wenig habe Dänemark Grönland ge- gen Waffen verkauft“, * CDU, aber auch innerhalb der kleinen Frak- tionen, scheint man sich klar darüber ge- worden zu sein, daß die Militärgouverneure sicherlich gewisse Nuancierungen in Kauf nehmen werden, keinesfalls aber von den Anweisungen ihrer Regierungen in Bezug suf die westdeutsche Regierung abweichen Können. Am 30. und 31. März soll in Könisswin- ter der Zonenausschuß der CDU der briti- schen Zone zu Beratungen zusammentreten. Zweifellos aber wird auch die Bonner Krise ausführlich durchgesprochen werden. Das Gleiche gilt für die Vorstandssitzung der SPD, die für Anfang April angesetzt ist. Abgeordnete des Parlamentarischen Rates, die damit rechnen, daß in den nächsten zehn Tagen die Bonner Dauerkrise ihren drama- tischen Höhepunkt erreichen wird und daß im Verlauf dieser Zeitspanne wesentliche politische Entscheidungen hinsichtlich der, westdeutschen Konsolidierung fallen wer- den, dürften vermutlich recht behalten. Die Auffassung namhafter Persönlichkeiten der CDU, darunter auch Konrad Adenauer, geht dahin, daß eine zwar auch politische. im Kern aber technische Frage wie die, ob Bundes: Oder Länderfinanzver waltung, nicht dazu führen dürfe, die Deutschland durch die Londoner Beschlüsse gebotene Chance leichtfertig zu verspielen. Aller Wahrschein- lichkeit hach müsse die CDU auch den bitteren Verzicht auf das Elternrecht diesen realistischen Gesichtpunkten unterordnen. Bis zur Stunde spricht wenig dafür, dag auch die SPD-Fraktion sich derartigen Ueberlegungen beugen wird. Die Auffassung Hannovers, unter Umständen eine Ableh- nung durch die Militärgouverneure in Kauf zu nehmen, hat auch in der Bonner Fraktion eine nicht einflußlose Anhängerschaft. Sie argumentiert im wesentlichen damit, daß kein Grundgesetz aus innerpolitischen Er- Wägungen heraus besser sein werde als ein Schlechtes. Sämtliche seit dem 1. September, an dem der Parlamentarische Rat seine Arbeit auf- nahm, erwogenen Vorschläge sind erneut in das Blickfeld getreten. So hört man in Ge- sprächen der Abgeordneten sowohl Erörte- rungen über die Möglichkeit, das Grund- gesetz zurückzuschrauben auf ein einfaches Organisationsstatut von wenigen 10 bis 15 Artikeln, als auch darüber, daß die Gouver- neure Teile der Verfassung, die ihnen zu weitgehend erscheinen, einfach suspendieren werden. Für das letztere besteht jedoch wenig Wahrscheinlichkeit, da nichts darauf hindeutet, daß die Besatzunssmächte von ihrem Standpunkt, das Grundgesetz als Ganzes anzunehmen oder abzulehnen., ab- gehen werden 5 Wahlen in Frankreick Regierungskoalition hält sich— Gaullisten stärkste Partei Paris.(UP) Nach nahezu völligem Ab- schluß der Stimmenzählung steht fest, daß die Volksunion General de Gaul 1es bei den Kantonal wahlen am Sonntag mit 25,34 Prozent aller abgegebe- gen Stimmen zur stärksten politischen Gruppe Frankreichs wurde. Dies ist einer itteilung des französischen Innenministers ch zu entnehmen, der gleichzeitig mit- eilte, daß es den Regierungsparteien nach beziehung der mit der Regierung sym- pathisierenden unabhängigen Kandidaten gelang, die Kna pP Mehrheit von 51,2 Prozent der abgegebenen Stimmen zu er- halten. Die Kommunisten stehen an zwei ter Stelle nach der Volksunion mit 23,54 Prozent der Stimmen, obwohl es ihnen nur gelang, von den zur Verteilung gelangenden 723 Generalratssitzen 17 zu erhalten. Von den 170 Sitzen der Gaullisten ge- hören 98 anderen Parteien an, deren In- haber sich jedoch öffentlich zur Volksunion de Gaulles bekannten. Wie nunmehr feststeht, müssen für mehr als die Hälfte von den ursprünglich zur Wahl stehenden 1508 Sitzen Nechwahlen stattfinden, da es den Kandidaten in diesen Fällen nicht gelang, die erforderliche ab- solute Stimmenmehrheit zu erhalten. Diese Nachwahlen finden am kommenden Sonn- tag statt. Moskau droht Finnland Moskau.(UP) Die Leningrader„Prawde“ veröffentlichte einen scharfen Angriff gegen Finnland. Das Blatt behauptet, Finnland habe seine auf Grund des Friedensvertrages übernommenen Verpflichtungen gebrochen. Das kinnische Volk solle sich dessen bewußt Sein, daß jede weitere Konsolidierung der Souveränität seines Staates, der sein Ent- stehen Lenin und Stalin und der russischen Oktoberrevolution verdanke, nur möglich sei, wen Finnland eine wahrhaft demokra- tische Irmnenpolitik verfolge und seine Außenpolitik sich auf eine aufrichtige Freundschaft zur Sowietunion gründe. Oesterreich-Verhandlungen ohne Ausweg London. DENA-HREUTER) Die Sonder- beauftragten für den öͥ sterreichischen Staatsvertrag konnten gestern wieder keine Eimigung über die slowenische Min derheitsfrage sowie darüber erzielen, welchen Punkt sie als nächsten erörtern wollen. Der britische Delegierte James Marjoribanks erklärte, daß seine Ge- duld zu Ende gehe und daß die sowjetische Regierung vergessen zu haben scheine, daß ein Vertrag für Oesterreich und nicht für Jugoslawien zustande gebracht werden soll. Er forderte erneut die Annahme des ame- rikanischen Vorschlages, einen Ausschuß über die Minderbeitenfrage zu bilden. Der sowjetische Delegierte Georgii Za rubin machte geltend, Jugoslawien sei kein be- siegtes Land, und Oesterreich müsse einige Schuld für den Krieg auf sich nehmen. Dem- gegenüber betonte der amerikanische Dele- gierte Samuel Reber, daß die Lage Oesterreichs und Jugoslawiens im Kriege in keinem Zusammenhang mit den gegen- wärtigen Besprechungen stehe und daß es Aufgabe der Sonderbeauftragten sei, fest- zustellen, ob die jugoslawischen Forderun- gen gerechtfertigt seien. Die Kernfrage sei der Wiederaufbau der jugoslawischen Wirt⸗ schaft, und diese Frage könne nicht durch wirtschaftliche Forderungen an die öster- reichische Wirtschaft gelöst werden. Nankings neue Regierung Nanking.(UP) Das laut Ankündigung des Ministerpräsidenten HO Xing Tschin gebildete neue nationalchinesische Kabinett wird von liberalen Ministern be- Berrscht. Als Außenminister ist be- zeichnenderweise Fu Ping Tschang, der seit 1943 chinesischer Botschafter in Moskau ist, vorgesehen, war von hiesigen Beobachtern als konziliante Geste gegenüber der Sowjetunion in Verbindung mit den Be- mühungen um Frieden mit den chinesischen, Kommunisten ausgelegt wird. Entschlossene Befürworter der Weiterführung des Krieges und„Kuomintang-Reaktionäre“ sind aus dem neuen Kabinett ausgeschlossen. Das wiehtige Innenministerium, dem die Polizei untersteht und das bisher von Kuomin- tang-Reaktionären“ beherrscht wurde, ist LI Han Lun, einem engen Vertrauten des amtierenden Präsidenten Li Ts ung Len übertragen worden. Der Kontroll- Luan hat inzwischen eine Klage gegen den früheren Ministerpräsiden- ten Sun F eingebracht, welcher der Un- terschlagung von 10 Millionen Gold- Vun an Staatsgeldern beschuldigt wird. Britische Truppen in Akaba erregen Israels Aergernis Lake Success. DENA-REU TER) Israel richtete eine offizielle Beschwerde an den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen, in der die Gegenwart britischer Truppen in dem Rot-Meer-Hafen Ak ab a als eine„Ver- letzung der Resolution des Rates vom 29. Mai vorigen Jahres“ bezeichnet wird. Die An- wesenheit der Truppen könne möglicher- weise einen zungünstigen Einfluß“ auf die gegenwärtigen Waffenstil1⸗ standsverhandlungen zwischen IS rael und Transjordanien ausüben. Seite 2 MORGEN Mittwoch, 23. März 1949 N. LI Mittwoch, 23. März 1949 Deuischland und der Allantikpakt Dr. Adenauer, der Präsident des Parla- mentarischen Rates erklärtè einem Korre- spondenten der United Press, daß es ‚eine der ersten Aufgaben einer westdeutschen Regierung sein wird, die vollberechtigte Zu- lassung Deutschlands zum Atlantik-Pakt zu erstreben“. Man mag zum Atlantik-Pakt stehen wie man will und von seinem praktischen Wert Halten, was das Temperament befiehlt: er ist nicht nur eine mil isch- strategische Kealität, sondern— und viel mehr— eine politische, mit der fortan zu rechnen ist. Die Solidarität des Westens ist durch ihn bes In die merkwürdig stagnierenden Wasser dieses Nachkriegstümpels kommt Bewegung, die die Fluten auseinandertreibt. Die Entwicklung macht einen Riesensprung. Daß der Riesensprung ins Nichts führen Karin, daß die Entwicklung, anstatt das Zu- 0 we Gegenteil umschlagen und aus dem nen Eiskeller sterilen Mißtrauens machen kann, das wird wonl keinem Den- kenden entgehen, und jeden Denkenden mit banger Sorge erfüllen.„Si vis pacem para bellum“ wenn du den Frieden willst, rüste kür den Krieg— ist wohl eines der meistmißbrauchten Sprichwörter dieser nach Entlastung und moralischer Rechtfertigung suchenden Zeit. Seine Richtigkeit zu be- ist noch niemand gelungen, denn weisen alle Kriege sind trotzdem ausgebrochen, und dort wo sie nicht stattfanden, zog doch immer einer den zeren. Kriege werden allein durch gesunde Vernunft verhindert. Da scheint das gute deutsche Sprichwort vom Besten, der nicht in Frieden leben kam, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt, doch tausendmal richtiger zu sein. Und gerade weil nun dieses lateinische Sprichwort als Leitfaden für Staatskanzleien ein historischer Unfug ist, ist die Malaise in der um den Frieden betrogenen Weit mit dem- Atlantikpakt nicht beseitigt. Ein Wickel ist verordnet, wo die Diagnose auf Krebs lalltet. Kann man den Kranken täuschen? Das Unbehagen ist dort am größten, Wo die Frontlinien der geteilten Welten sich ᷑ref- ken. In Schweden, auch in Finnland. das gelstig zum Westen gehört, wo sich gerade Jetzt die Anzeichen eines verstärkten russi- schen Druckes bemerkbar machen in Oesterreich und natürlich auch in Deutsch- land, dessen etwase Rolle im Rahmen des Atlantikpaktes begreiflicherweise manchen beschäftigt. Im Paktentwurf selbst ist nur die Rede von den Besatzungszonen in Europa, nicht von Oesterreich und nicht von Deutschland, dessen Teilnahme am Pakt in dem soeben veröffentlichten amerikanischen Weigpuch i orläutig undiskutabe! erklärt Wird. In der Tat kann eine Teil- me Deutschlands im Augenblick nur im 0 V 215 Schlachtfeld—, was Gott verhüten möge. In diesem Falle hätten wir sowieso nicht mitzüreden. Eine aktive Teilnahme des westdeutschen Bundes aber würde ja auch bedeuten, daß der Bund nicht nur in den Follen Genuß des vertraglichen Schutzes kommen würde, sondern daß er auch im Eventualfalle— ein Krieg muß ja nicht in Europa ausbrechen, während ein Angriff auf Nordamerika die vertraglichen Ve pflich- fungen der europäischen Staaten eo 1080 nech sich ziehen würde— die Pflichten Zuf sich zu nehmen hätte, zu deren Erfül- jung Armee und Rüstung uns imvermeidbar erscheinen. Wir zweifeln nicht, daß Dr. Adenauer gute Gründe hat, die ihn zu einer derarti- gen Aussage veranlassen, so wenig wir an der Notwendigkeit zweifeln, die Solidarität Deutschlands mit der freien Welt bei jeder Gelegenheit zum Ausdruck zu ringen. Trotzdem vertreten wir die Auffassung, daß Wir nicht aus Opportunitätsgründen außen- politische Bindung eines noch nicht existie- renden Staates festlegen sollten, ehe die- ser Staat Realität und diese Bindung Not- Wendigkeit geworden ist. Anderenorts prüft und wägt man mit Bedacht und lange das Für und Wider jeglicher vertraglichen Bin- gungen. Warum kräht man in Deutschland che der Morgen anbricht? g H. H Ebbe und Flut Niemand anders als der Olympier aus Weimar, dem zu Ehren man aus Anlaß Seines zwelnundertsten Geburtstages neun: zehnhundertneunundvierzig das„Goethe- jahr“ genannt Hat, sprach von dem immer Wieder kehrenden Hoch- und Tieipunkten des Lebens. Er, der Weise vom Weimarer Frauenplan, der sich selbst sehr genau be- obachtet hat, konnte vermutlich ein WIIZi- ges Zipfelchen des Vorhanges hodiihalten, Hinter dem sich die Geheimnisse des Stim- mungszyklus' unverhüllt zur Schau Stellen. Wer guch Wollte im Anblick des Meeres, das sich sprühend gegen die Dünen Wirft, leug- nen, daß hinter dem ewigen Auf und Ab, in dem Spiel von Ebbe und Flut, mehr als eine Laune zu vermuten ist? Nichts ge- schieht ohne Ursache und ohne Anstoß. Keine Lawine rollt donnernd zu Tal, ohne de; nicht ein Stein, und sei er noch 80 Klein, sie erst ausgelöst und in Bewegung versetzt hätte. Wer diesen Gedanken in seiner ganzen Länge abspult und die am Ende gewonnene Erkenntnis in das politische Geschehen hin- einzuprojizieren versucht, wird schwerlich te Behauptung widerlegen können, daß die in letzter Zeit zwischen deutschen Politikern geführten Ost-West-Gespräche von ungefähr und so nebenbei aus dem Stegreif ia Gang gekommen sind. Halten wir sachlich fest, was vorgegan- gen ist: Der Vorsitzende der CDU der Ost- zone, Otto Nuschke, traf sich vor drei Wochen mit Dr. Konrad Adenauer, dem Präsidenten des Parlamentarischen Rates. Die Gespräche kielen zeitlich fast mit der zusam- men, an der Oberdirektor Pr. Hermann Pünder, Prof. Dr. Erhard und der ehe- malige Ostzonen- CDU-Vorsitzende Andreas Godesberger Geheimkonferenz“ tanden werden— d. h. Hermes, sowie der frühere Botschafter in Moskau, Rudolf Nadolny, teilnahmen. Gleich darauf lud der„Volksrat“ der Ost- zone westdeutsche Politiker zu einer Kon- ferenz nach Braunschweig ein, auf der Pläne zur Wiederherstellung der deutschen Einheit besprochen werden sollten. Soweit die Tatbestände, die durch Aeuße- rungen auf einer Pressekonferenz mit Na- dolny und Hermes jüngst in Frankfurt und durch die Reise des sächsischen Justizmini- sters Dieckmann, der mit westdeutschen Freien Demokraten Fühlung nehmen soll, gänzt werden. Was steckt dahinter? Diese Frage zu beantworten ist nicht leicht, wenn man in einem Glashaus sitzt, das Deutschland heißt. Inwieweit greifen die Ost-West- Gespräche aus dem Osten in den Prozeß der sich lang- sam doch deutlich abzeichnenden Staats- bildung in Westdeutschland in der Absicht ET. hinein, den Vorgang der Festigung zu unterbrechen oder gar aufzuhalten? Wo hört die ehrliche Bemühung um Deutsch- lands Einheit auf und wo beginnt die Agi- tation, die sowohl im Osten als auch im Westen dem Volk nicht sehr aufs Maul sieht. Es ist, als sähen wir auf ein Schachbrett, auf dem von unsichtbaren Händen die Fi- guren hin- und hergeschoben werden. Was Gesprũchsthema Sůdieststaat: bleibt dem Zuschauer in dem erregenden Spiel anderes übrig, als einmal nach links und einmal nach rechts zu schauen, um sich keine Bewegung entgehen zu lassen? Gewiß, wir Deutschen sollten nicht mit verschränkten Armen dastehen und still- schweigend zusehen, wohin die Würfel rollen. Zwar sollte wir auch nicht ver- suchen, uns gewaltsam in die Händel der Alliierten, soweit sie Deutschland betreffen, einzumischen, aber Besonnenheit und Ge- duld können sich auch in einem besetzten Land mitunter auf die Dauer zu einem Kapital summieren, dessen Gewicht auf der Waage nicht leicht ist. Vielleicht denken die Verfechter des Ost. West- Gespräches in Westdeutschland bei ihrer Initiative an eine derartige Rech- nung, für deren Präsentierung der Augen- bliek nicht ungünstig gewählt is t. Schließlich und letzten Endes steht hin- ter allen solchen Ueberlegungen der Wille z Ur Einheit. Sind auch die Wege ver- schieden und verlaufen sie manchmal schmal und verschlungen, so steht an ihrem Ende immer das gleiche Ziel. Dies zu erreichen setzt voraus, daß man eine Nase für feine Witterungen hat und die günstigen Stunden zwischen Fbbeè und Flut abwartet und nützt. E. Sch- er Gelegenheit für Länderbildung günstig Neuverteilung der Besatzung nicht Vorbedingung der Gebietsregelungen Von unserem Korrespondenten Die im„Morgen vom 16. März erschienene Wiedergabe der Erklärung des Quai d'Orsaq zur südwestdeutschen Gebietsregelung War in der eigenen Korrespondenten-Meldung un- seres Blattes richtig wiedergegeben, wie aus einer über die Agentur, SsUDBENA“ verbreite- ten àusführlichen Erklärung der französischen Militärregierung hervorgeht. Der an Sleicher Stelle im„Morgen“ vom 16. März gebrachte Bericht der United Press nach den Angaben eines Sprechers des französischen Außen- ministeriums wird dagegen zum Teil de- mentiert. Die Redzktion.) Die französische Militärregierung wendet sich besonders gegen die in der deutschen Presse erschienenen Darstellungen, daß Frankreich„eine Aenderung der jetzigen Verteilung der Besatz ungstrup- pen als Vorbedingung zu Gebietsumgestal- in Baden-Baden regelung der Ländergrenzen muß entweder vor der Ratifizierung des Grundgesetzes zu Ende geführt oder bis zum Abschluß eines Friedensvertrages zurückgestellt werden. Unter diesen Umständen dürfte man anneh- men, daß eventuelle Vorschläge der Mini- sterpräsidenten über Grenzveränderungen, die nicht Baden und Württem- berg betreffen, jetzt durchaus geprüft Werden könnten, vorausgesetzt, daß ihre Durchführung das Inkrafttreten des Grund- gesetzes nicht zu sehr verzögert“. Politisch interessierte deutsche Kreise der französischen Zone entnehmen dem Fin- Weis auf die gerade jetzt gegebene Aktuali- tät einer Regelung der deutschen Grenzver- Originalzeichnung: Wolf Strobel 116 n 5 J 1. WI, 75 7 I, 9 5 a 5,%,%, *% I 6 AI, Wu, 31% ihn, 222 %. „Bei zo nem Wetter kriegen wir die Sachen nie troccen und dabei mußten sie so dringend zur tungen gestellt“ habe. Der Bericht der Mili- tärreglerung betont noch einmal, dag der ge- genwärtige Zeitpunkt für die Regelung aller Grenz veränderungen im Rahmen der Lon- doner Vereinbarungen besonders günstig er- scheine. Die drei Oberbefehlshaber hätten sich bereit erklärt, derartige Vorschläge jetzt zu berücksichtigen, zumal sie, wenn sie nicht zu einer einstimmigen Ueberein- kunft gelängen, nach dem Inkrafttreten des Grundgesetzes und vor dem Abschluß des Friedens vertrages diese Frage nicht wieder aufgreifen könnten. 8 Im Zusammenhang mit der auf dem Par- teitag der rheinhessischen Sozialdemokrati- schen Partei am Wochenende erhobenen Forderung auf die Wie dervereini- gung Rheinhessens mit seinen früh- heren rechtsrheinischen Gebieten und die Auflösung des als nicht lebensfähig“ be- zeichneten Staates Rheinland-Pfalz als un- natürliches Hemmnis für die nationale und internationale Entwicklung“ erscheint der Schlußabsatz des erwähnten Berichtes der Agentur„SUD ENA“! besonders bemerkens- Wert. Er sagt nämlich wörtlich:„Die Neu- Schneiderei 6 Anderungen den Beweis für die bereits ver- schiedentlich geäußerte Auffassung, daß die Gebietsregelungen in Deutschland im Rah- men der Besprechungen über das Besatz ungsstatut eine besondere Rolle spielen und Konzessionen des einen oder des anderen alliierten Partners in die- ser Frage unter Umständen im Hinblick auf Vereinbarungen über andere Einzelheiten des Besatzungsstatuts nicht ausgeschlossen erscheinen. Südbaden schöpft Atem Freiburg.(Ft.-Eig.-Ber.) In der K binetts- sitzung der südbadischen Regierung wurde beschlossen, vorläufig in der Süd west- staatfrage keine neuen Schritte zu unternehmen. Vielmehr soll zunächst die Weitere Entwicklung abgewartet werden. Das Verlangen nach einer Atempause, um sich in die veränderte Lage einzufinden, beweist, daß man auch in Südbaden erkannt hat, wie sehr die alte badische Idee Woh- lebs durch die Reaktion die die französische Erklärung vor allem in Nordbaden hervor- gerufen hat, an Boden verloren hat. Seit 280 fahren in jedem Frühling: f Großputz in Nagelschuhen Die Salzburger Bergwände werden vom„Schutt“ gesäubert In Salzburg nimmt dieser Tage die selt- game Zunft der„Bergputzer“, die in jedem Frühjahr die unmittelbar über dem Stadt- bild abfallenden Felswände von brüchigem Gestein säubern, mre gefährliche Tätigkeit wieder auf. Im Salzburger Einwohner-Register findet man bei etwa 50 ortsansässigen Männern eine Berufsbezeichnung, wie sie sonst kein Adreßbuch der ganzen Welt aufzuweisen hat. „Bergputzer“ liest man da und erst das Städtische Bauamt, dem diese Zunft unter- stellt ist, kann uns über eine beispiellose Besonderheit der alten Mozartstadt Aufklä- rung geben. Zahlreiche Häuser in Salzburg sind an die hohen, bis an das Weichbild der Stadt heranreichenden Felswände angebaut. Um diese Siedlungen vor der Gefahr des Steinschlages zu bewahren, der durch Frost Kälte, Sturm und Verwitterung immer wie- der aufs neue hervorgerufen wird, ist man schon vor über zweieinhalb Jahrhunderten auf die ungewöhnliche Idee verfallen, die Berge kurzerhand von ihrem gefährlichen „Schutt“ säubern zu lassen, wenn sich all- jährlich die ersten Strahlen der Frühlings- sonne zeigen. Die Gilde der Salzburger Bergputzer kann auf eine ununterbrochene Tradition von 280 Jahren zurückblicken. In einer Julinacht des Jahres 1660 lösten sich von den Wänden des Mönchbergs gewaltige Fels- massen und verschütteten die Markuskirche, heit zu ihren Füßen liegt, dreizehn Wohnhäuser und einen Teil der Stadtmauer. 220 Todesopfer forderte diese Katastrophe, die die Veranlassung zur Tätigkeit der Bergputzer gab. Bei der alljährlichen„Generalreparatur“ der Salzburger Bergwände sind ein langes Seil, Klopfhammer, Meisel und Steinbohrer das unerläßliche Handwerkszeug der wage mutigen Arbeiter. Ihre Kleidung besteht aus der üblichen Bergsteigerkluft mit Nagel- schuhen und Wadenstrümpfen, wozu noch ein besonders gebauter Hut kommt, der freie Sicht gewährt und zugleich gegen Stein- schlag schützt. Oberhalb der abzusuchenden Felswand nimmt auf einer großen Taurolle der„Seilhalter“ seinen Platz ein. Er schlingt das Seil um einen in den Boden eingelas- senen kurzen Pfosten und läßt es mit der Hand Zug um Zug abrollen. Am unteren Ende des Taues ist ein massiver Prügel be- festigt, der den Bergputzern bei ihrer ebenso gefährlichen, wie mühseligen Tätigkeit als Sitzgelegenheit dient. Meist arbeiten drei Männer nebeneinander. Ab und zu stoßen sie sich mit den Beinen, ohne jede Siche- rung am Seil hängend, mit kräftigen Schwüngen von der Felswand ab, um jene Stellen zu erreichen, die sie abklopfen und von losen Gesteinsbrocken befreien wollen. Dabei schweben sie hoch über dem Häuser- meer Salzburgs, das in malerischer Schön- top Eine Lebensfrage für Mannheim- Ludi gshiafen: Verwaltung soll Wirtschaft fördern Von Verwaltungsrat Dr. W. Siebler Die Frage der politischen Vereinigung der pfälzischen Gebiete rechts und links des Fcheines ist etwas in den Hintergrund ge- drängt worden, nachdem das Problem der Errichtung des Südweststaates und der Wie- dervereinigung der badischen Landesteile bereits größere Widerstände hervorgerufen hat, als mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Notwendigkeit erwartet werden konnte. Das Interesse der Doppelstadt am Neckar und Rhein an einer gemeinschaftlichen Lösung gemeinsamer Fragen ist dadurch nicht gerin- ger, nur die Lösung ist komplizierter gewor- den. Je weniger aber die Lösung auf der Grundlage einer politischen Vereinigung der beiden Teile der ehemaligen Kurpfalz greifbare Formen annimmt, um so mehr drängt sich die Notwendigkeit für die bei- den Nachbarstädte Mannheim und Ludwigs- hafen auf, die vordringlichsten Probleme auf der Grundlage einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit auch über bestehende Län- der- und Zonengrenzen hinweg zu lösen. Es läßt sich allmählich nicht mehr über sehen, wie sehr der Wiederaufbau der bei- den Städte, nicht nur in städtebaulicher sondern auch in wirtschaftlicher Hinsicht durch die seit der Besetzung fast völlige Unmöglichkeit einer Z sammenarbeit ge- hemmt wurde. In besonderem Maße gilt dies für Ludwigshafen, aber auch die Wiederauf- bau der Mannheimer Wirtschaft hat in vie- len Fälen die Ergänzung durch die Wirt- schaft des Ludwigshafener Raumes bitter entbehrt. f Verkehrspolitisch ist Mannheim-Ludwigs- hafen, von jeher als Einheit betrach- tet, seit der Beendigung der Kriegshand- lungen in zwei Teile zerrissen. Die Tren- nung hat sich unheilvoll für die Bedeutung des zweitgrößten deutschen Binnenhafens ausgewirkt, dessen Kapazität nicht mehr im entferntesten ausgenutzt werden kann., Ar- beitskräfte der linksrheinischen Wirtschaft wohnen in Mannheim, und Ludwigshafener Einwohner arbeiten rechts des Rheines, so- Exportgespräche mit England notwendig Wirtschaftsminister Veit über seine Eindrücke in Großbritannien Von unserer Stuttgarter Redaktion 5 Stuttgart. Wirtschaftsminister Dr. Her- mann Veit faßte den auf seiner England- reise gewonnenen Eindruck mit folgenden Worten zusammen:„Ich habe einen ausge- zeichneten Eindruck von der Disziplin des englischen Volkes gewonnen, das sich der Ge- setzgebung seiner Regierung willig gefügt hat, sowohl auf den Gebieten der gewerb- lichen und industriellen Wirtschaft als auch auf dem Ernährungsgebiet. Man nimmt die Anordnungen hin, beachtet und befolgt sie. Mit Konsequenz bemüht sich die englische Reßierung, alle Schwierigkeiten der Nach- Kriegswirtschaft zu bekämpfen, ohne dabei das soziale Moment aus den Augen zu las- sen. Man denkt bei allen Maßnahmen an diejenigen, die auf ihrer Hände Arbeit ange- wiesen sind.“ Minister Dr. Veit, der einen gedrängten Ueberblick über die Arbeitsweise der engli- schen Wirtschafts- und Finanzpolitik ge- wann, lobte auch die Steuermoral der Eng- länder, die jede Steuerhinterzienung als „Landraub“ stört Verständigung Ernste Worte Arnolds auf einer Grenzlandkundgebung Von unserer westdeutschen Redaktion 5 . Köln. Von holländischer Seite liegen jetzt die ersten Publikationen über die be- absichtigten Grenzänderungen vor. Das „Limburgsch Dagblad“ erklärte, Holland würde alles daransetzen, der deutschen Minderheit so sanft wie möglich zu begeg⸗ nen. Die Uebernahme der Grenzorte in nolländisches Gebiet soll am 23. April voll- zogen werden Holländische Zeitungen ver- öfkentlichten am 20. März Einzelheiten über das betroffene Gebiet. Es soll sich um die Orte Havert, Tüddern, Hoengen, Weer, Hillensberg, Giesenbrück, Hillens, Horbach, Orsbach, Elten und Hochelten handeln. Ins- gesamt umfaßt das Gebiet 9,6 qkm und 9200 Einwohner. „Wenn wir es auf beiden Seiten ernst meinen mit ei ler neuen Zusammenarbeit, darm gibt es wertvollere Aufgaben als eine Diskussion über einseitige Grenzveränderun- gen“, erklärte Ministerpräsident Arnold vor einer viertausendköpfigen Menge, die sich zu einer Grenzlandkundgebung des von Holland geforderten Selfkants in Gangelt versammelt hatte. Sinnvoller sei es, für die Freiheit aller europäischen Völker einzutre- ten, als diese Freiheit durch Annexionen, die deutscherseits als Landraub empfunden würden, zu gefährden. Es sei besser, den Weg der Verständigung zwischen Holland, Belgien und Deutschland zu beschreiten, damit das wachsende Vertrauen der deut- schen Jugend nicht wieder erneut in Frage gestellt werde. Der Kundgebung ging eine Fahrt durck die bedrohten Genzorte voraus. Der Mini- sterpräsident besprach sich mit den Bürger- meistern, den Pfarrern und führenden Per- Sönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Bevin will Arnold besuchen Düsseldorf.(gn.-Eig.-Ber.) In Düsseldorf wurde die Antwort des britischen Außen- ministers Bevin an Ministerpräsident Arnold bekanntgegeben, der Bevin ge- beten hatte, sich an Ort und Stelle davon zu überzeugen, daß die Veränderungen an der deutschen Westgrenze eine Gefährdung der europäischen Entwicklung bedeuten. In dem Schreiben hat Bevin seine Absicht, Deutschland so bald als möglich zu be suchen, ausgedrückt. Saargebiet verzichtet Koblenz. DENA) Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Peter Altmeier, sehr gewagt. a daß die Wohnungs- und Siedlungspoh beider Städte eng miteinander verflocl sind. Wenn die staatspolitische Situation g lattform für die gemeinsame Arbeit 10 zu schaffen vermag, so müssen die bete Städte, soll nicht wertvolle Zeit nutazlog 5 streichen, die Initiative selbst in die Ha 0 nehmen. e Die Erkenntnis, daß der Wohlstand die Entwicklung einer Industriestadt ef oder weniger von der Produktivkraft inge Wirtschaft abhängt, wird heute kaum 55 bestritten. Die Wirtschaftsförderung 1. daher im ureigensten Interesse der Kohn malverwaltung. Daraus die praktische Talg 0 rung zu ziehen, heißt aber, daß di Stadtverwaltungen eng mit de Wirtschaft zusammenarbeiten und der Bearbeitung der Fragen der it. schaft und des Verkehrs ihre besondere A. merksamkeit widmen. Für Mannheim u Ludwigshafen bedeutet es darüber me die beiderseitigen wirtschaftlichen Beil, hungen zum Gegenstand kommunalpoſi. scher Zusammenarbeit zu machen, sowie ge. meinsame Industrie- und Verkehrsplanum Wohnungs- und Arbeitsmarktpolitik u be. treiben, Das ist möglich, auch über Lande und Zonengrenzen hinweg, es muß mög gemacht werden, wenn nicht der Wiederaul. bau der beiden Städte und ihrer Wirtschat urmötig verzögert werden soll. Hierzu bedarf es weniger der Schaffu neuer Organe und Verwaltungsstellen, a vielmehr ständiger gemeinsamer Beratung der maßgebenden Stellen der Verwaltung und der Wirtschaft beider Städte, mit den Ziel, über alle Fragen gemeinsamen Interes, ses eine Koordinierung und einheitliche Be. arbeitung herbeizuführen. Das Wisen in die gemeinsamen Interessen verlangt aud das Suchen und Finden eines gemeinsame Weges. Ihn zu beschreiten ist eine Lebens. frage der Wirtschaft und Kommunalverwel. tung beider Städte. krimmelles Delikt betrachteten und dd dementsprechend verhielten. Aus seiner Unterhaltung mit dem Staat,. sekretär für Handel und Industrie sei deu, lich hervorgegangen, daß die Zeitungsdube rungen zu dem Thema der Konkurrens angst vor Deutschland nicht de Meinung der englischen Regierung wieder gäben. Zu einer Gesundung Deutschland; und damit Europas, so sei ihm gesagt wor- den, gehöre eine Steigerung des deutschen Exports. Die Regierung vertrete aber den Standpunkt, sie werde ihre Einstellung nut 80 lange aufrechterhalten, als Deutschland einen lauteren Wettbewerb betreibe Dr. Veit bezeichnete diese Erklärung al willkommen und gab der Hoffnung Aus- druck, dag nicht nach einiger Zeit det Streit über die Auslegung des Wortes„falt ausbrechen“ werde. Zugleich sprach er di Sorge aus, daß sich Reibereien ergeben wür. den, weil der deutsche Export sich mit dem englischen in mancher Hinsicht berühre, Ir schlägt vor, sobald wie möglich mit der eng- lischen Regierung direkt ins Gespräch kommen. 5 erklärte, daß zwischen ihm und dem Mini- ster präsidenten des Saargebietes, Hoffmam, ein Uebereinkommen über die Ansprüche des Saargebietes auf das Grenzgebiet n Waldmohr zustande gekommen sei, Des Saargebiet habe auf seine Forderungen der zichtet. Altmeier wies darauf hin, daß ein: derartige Vereinbarung ohne seine A sprache mit dem französischen Außenmim. ster in der vergangenen Woche nicht mög. lich gewesen wäre. — Dliete an die Kepausgobe Bejahung des Südweststaates Die von P. Lügen vorgebrachten 11 gegen den Südweststaat scheinen mir h Weit hergeholt. Den Ausspruch des 90 präsidenten Maier, der sich, wie L. ja selbe anführt, nicht auf die Gegebenheit des Le des Württemberg-Baden, sondern auf, Uebergewicht des Landes Württem 1 Baden“ gegenüber dem Wohlebschen b Paratismus“ bezog, s auszulegen, b sichtigten die Schwaben uns arme 1 restlos zu versklaven, das ist zum mindest Wenn in Württemberg-Baden die 7 0 ben“ dominieren und ihr Uebergewicht Ungunsten der Badener ausnutzen ee zweifelhaft richtig ist, siehe Lebensmitte teilung usw.), so ist das nicht Schuld f Sache, sondern Schuld der Männet, die Sache vertreten. kom- Mit übertriebenem Lokalpatriotismus, pe men wir nie auf einen grünen 2 5 eine Südwesten Deutschlands stellt nun eine e Wirtschaftliche Einheit dar und esc in unserem eigensten Interesse, diese ditt eine staatliche Einheit abzustütfeg, gen in den Südweststast auch die Pfalz einen 80 ist, bei der engen Pfälzisch-badischen por. essenverflechtung, jedes„schwäbische schen Herrschaftsstreben von vornherein 25100 dab tern verurteilt. Vorausgesetzt natürlich, Baden und die Pfalz die richtigen in die gemeinsame Regierung entsenden eden liche Gegensätze bestehen zwischen i eilt und Badenern in keiner Weise. desde engen Verflechtung können beide Lie bezogen nur gewinnen und, wenn die Pfalz ein wird, sogar alle drei Partner wir, warum sollten dle Schwaben dien ten die Pfälzer diesen Vorteil entge“ Vor die Wahl gestellt, kann es f eines geben: eine Belähun ann n. Wirk. 8 WSS tSstaa tes, Rudolf Pfeiffer, 28 0 PP 22 nie un sel die pre tät un Dir bre kal das gin gar die 2¹ pro Sich bin kor Mir nmick Gez uns Wa! den ster Bri. Wer Mit Wer ist. ihre Sein len, lang das den Fr. in drei allet Ban Stel Schu Jah bie! die Sers ein dond Neft ders Gau Auft dicke dop rel rück bol len Meir Men, und aut mir eite 5 ge Erka das wis Gal ein Sowie ge. rs planung tik zu be. er Landes „ mit dem n Interes. itliche 58. Wisen un! fangt auc! meinsamen] e Leben. aalverwel dig len und sich! m Staatz. sei deut. ungsdube. ur renz nicht de] g Wieden utschlands] Sagt wor⸗ deutschen aber den lung nuf euütschlan!! Eibe. lärung at ung Aus. Zelt der tes„a“ ich er d“ Ansprüche ebiet vn Sei. Das ingen ver. daß eine ine Aus- ugenmini⸗ icht mög Sehr empfindliche Angstkomplexe lagern, unseren sehr irdischen Sorgen ist ein ge- km, guter Reiter! Beim Feld- Art. Regt. 43 Alt chwaen in ein leicht benoster Chilote, Mitglied der be- „46/ Mittwoch, 23. März 1949 MORGEN Verlorene Illusionen gewonnene Einsichten Streiflichter und Betrachtungen/ Von Dr. F. W. Koch Komische— kosmische Schlamperei Es ist kein Verlaß mehr auf die Ge- Stirne. Als das in Aussicht gestellte Ereig- nis des Weltuntergangs nicht eingetreten war und die„kleinen“ Propheten für gründ- lich blamiert gelten konnten, wurde mit vorwurfsvollen Tönen darauf hingewiesen, daß bei derart gewaltigen Katastrophen mit nen Wesen von den schweren Hustenanfäl- len heimgesucht werden. Die Druckluftkammer Eine Illustrierte hat auf die Luftdruck- Kabine, die Erfindung eines französischen Arztes, hingewiesen. In dieser Druckluft- kammer werden Bedingungen erzeugt, die Wofür Bunker gut sind 5 5 anlagen gute Vorarbeiten für die Ein- Verzögerungen zu rechnen wäre. Anstatt einem Klimawechsel oder einem Flug in richtung derartiger Kammern gegeben diese Verzögerung so zu bestimmen, daß sie 4000 Meter Höhe gleichkommen. Wir hatten sind. Sie müßten allerdings zweck- ungezwungen mit dem Jüngsten Tag zu- doch früher in Mannheim die Möglichkeit, entsprechend um gebaut werden. Nicht Sammenfiele, wurden die Schmalspurpro- Keuchhustenkindern mit Hilfe eines Höhen- nur Keuchhustenkranke, sondern alle, die an pheten gleich wieder geradezu selbstmörde- kluges wenigstens eine Linderung und eine Erkrankungen der Atmungswege leiden, Milderung für den Verlauf der Krankheit zu Verschaffen. Und gab es nicht auch Keuchhusten-Fahrten auf, den Königstuhl? Damit sollen recht gute Heilerfolge erzielt worden sein. Mit der Druckluftkammer hat Dr. Richou bei siebzig Prozent der an risch exakt, indem sie den Sonntag für ihren Untergang in Anspruch nahmen. Das War fein ausgedacht; an einem Sonntag hät- ten wir am besten Zeit dazu. Ich könnte mir vorstellen, daß ein Weltuntergang an einem Werktag kolossal störend wäre. Die Aus- rede mit dem Sonntag hatte ihre Vorteile. Schwer enttäuscht 2 Aber sie wurde doch schon als eine Aus- rede empfunden. Kaum jemand ging noch Wären daran interessiert. Stadt, die mit unterbreitet. Das erste Zeißplanetarium, das seit 1924 einmal mit Sack und Pack auf die Renn- 5 ist: die Ehrfurcht“.— Ob das Mann- wiese, um den Untergang nicht mitten zwi. im Münchener Deutschen Museum steht, heimer Planetarium soviel Anziehungs- schen stürzenden Mauern mitmachen zu hat recht bald in einer Reihe anderer deut- kraft ausüben könnte, daß diese Wirkung in müssen. In dem kleinen Neckarstä 5 scher Städte Nachfolger gefunden, zum größere Breiten und Tiefen gehen werde, stiegen auch nicht mehr die Anhänger einer Nutzen der Einwohner und zum Ruhm der dies zu bezweifeln brauchte man damals Verwaltung“ wie man das damals u be- gründen pflegte. Außerdem brachten diese nachfolgenden Projektoren gegenüber dem ersten die Verbesserung, daß man damit nicht nur den Sternenhimmel über dem je- weiligen Standort des Projektors sondern über jedem beliebigen Ort der Erde zeigen konnte. Und so bekam auch Mannheim sein Planetarium im Luisenpark, das am 22. März 1927 eröffnet wurde. Wohl mit Beziehung auf diesen Tag spielte damals Oberbürger- meister Dr. Kutzer in seiner Weiherede auf ein Goethewort aus den„Wanderjahren“ an, Wenn er sagte, dieser neue Kulturfaktor solle und könne den Menschen der Großstadt von Alltagsgedanken abziehen und in eine beruhigende, reinere Sphäre führen, in der das Erleben der Größe des Alls verinner- lichend auf ihn wirkt und„das dem Schau- enden wiederschenkt, was uns Städtern, uns armen. hastenden Menschen, uns Skeptikern, so leicht verloren geht, was aber doch das sicherste Unterpfand wahren Mensckentums Uberraschungen Das seit einigen Wochen im Ausland vie! Senannte Tokopherol entlehnt seinen Namen aus dem Griechischen, wo tokos 80 viel wie gebären heißt. Als es der Ameri- kaner Evans 1922 entdeckte, wubhte man von ihm nur, daß sein Fehlen die Geburt junger Ratten verhindert. Bis heute sah man das Tokopherol, das in die Gruppe der lebenswichtigen Wirkstoffe gehört und auch! als Vitamin E bezeichnet Wird, als den Schutzstoff gegen Fehl- und Frühgeburten an. Ohne die Wirksamkeit des Vitamins E könnte kein Mensch geboren Werden he noch bekannt war, auf welche Weise das Tokopherol Frühgeburten verb indert, versuchte 1947 Pr. Athanassziu von der Göt⸗ tinger Frauenklinik durch Einspritzung des Vitamins unglücklichen Frauen zur Geburt gesunder Kinder zu verhelfen. Es stelite sich aber heraus, daß weder Injektionen noch vitaminhaltige Kost nützen, weil die zu Fehlgeburten neigenden Frauen das Toko pherol in ihrem Körper nicht verwerten können. Der Kanadier Evan Shute Warf jetzt die Frage auf, ob die eigentliche Aufgabe des Vitamins E die Verhütung von Fehlgebur- ten sei. Er glaubte an einen größeren Wir- Kungsbereich. Herzkranken verordnete er Weizenkeimöl, ein Konzentrat mit hohem Gehalt an Vitamin E. Nach kurzer Zeit stellte sich eine so auffällige Besserung ein, daß Shute Versuche an zahlcetchen Herz- und Kreislaufkranken gleichzeitig Wagte. Die Ergebnisse waren überall ęün- adventistischen Sekte auf dem Burgberg, um dort weiß gekleidet die Goldene Arche zu er Warten, mit deren freundlicher Hilfe sie auf unseren Untergang herabzusehen gedachten. Ob die unter kosmischen Rück sichten gekauften Kerzen am Sonntag brannten, auch als vom Weltuntergang keine Spur zu sehen war, konnte nicht er- mittelt werden. Scharfsinnige Leute, die das Einkaufstreiben kopfschüttelnd beobach- teten, haben eine Werbemaßnahme der Kerzlmachereien vermutet. Und dann hat es Leute gegeben, denen jeder Vorwand kür ein Gelage willkommen ist, sei er auch noch so weit— zum Beispiel aus den Ster- nen— hergeholt. Für die war der ange- sagte Weltuntergang im wahren Sinne des Wortes ein Fressen. Sie starren jetzt in den Mond. In den Geldbeutel zu starren lohnt sich nicht mehr. Unter der rauhen Oberfläche Was war das nun eigentlich? Wurde da nicht ein hysterischer Zug bloßgelegt? Wurde damit nicht offenbar und klar, das unter der rauhen Oberfläche unserer Zeit noch kein Skeptiker zu sein. Stadtverwaltung zu der „zum Ruhm der Verwaltung“. die auf jeden Druck reagieren? Sie passen prächtig zu der hochgesteigerten Rationali- tät des Chemikalien- und Motorenzeitalters und jenem allerdings etwas in Verruf SS- kommenen Vorurteil, wir hätten es in allen Dingen des Verstandes herrlich Weit ge- bracht. Es hätte wenig Sinn, die hereinge- kallenen Menschen zu rüffeln. Für sie ist das ausgefallene Ereignis hoffentlich der Be- einn einer wertvollen Einsicht. Unterge- gangen ist am Freitag oder Sonntag nicht die Welt, aber ganz bestimmt das Vertrauen zu den„kleinen“ Konventikel- und Winkel- propheten, die so etwas vorausgesagt haben, In ihrer überheblichen Dummheit haben sie sich selbst entlarvt. Solange sie nur unver- bindlich klunkerten, war innen nicht beizu⸗ kommen. Aber jetzt. nachdem eine auf die Minute in Aussicht gestellte Katastrophe nicht eintrat, sind sie erledigt! 5 Gegen Keuchhusten Von diesen kosmischen Verirrungen zu Fällen aus. rungen. Auch er machte auch die Beschwerden Krankheiten. bei waltiger Schritt. Dem„Morgen“ wurde von dem Vater drèier Kinder, die an Keuchhu- sten erkrankt sind, ein herzzerreißender Brief geschrieben. Alle Väter und Mütter werden blaß, wenn sie bloß das Wort hören. Mit Grauen denken sie an die Zeit zurück, wenn die Krankheit glücklich überstanden ist. Nicht nur die kleinen Patienten, auch ihre Betreuer pflegen stark herunter zu sein. Während sich die Kleinen rasch erho- len, kranken unter Umständen die Mütter lange an den Strapazen. Das schlimmste ist Der Körper braucht gramm täglich verabreicht. stellen. Es Asthma oder Keuchhusten Erkrankten eine vollkommene Gesundung herbeigeführt. Mit Recht weist der Einsender darauf hin, daß in den Bunkern mit ihren schwe- ren Türen und ihren Be- und Entlüftungs-⸗ In einer großen 0 ihren Spezialitäten größeren Umkreis zu Versorgen hat, würde sich eine solche Druckluftkammer lohnen,— deshalb sei die Anregung der Oeffentlichkeit Plauetarium oder Park- Café? Inzwischen hat die Hitlerzeit mit ihrem zweiten Welt- Krieg ihr Teil zur Lehre von der Ehrfurcht beigesteuert, das Planetarium ist dabei nicht unbeschädigt geblieben, und heute ist jeden- falls eine erschreckende Zahl von Menschel! auch in Mannheim viel eher Seneigt, sich aus den Sternen genau Tag und Stunde des Weltuntergangs vorrechnen zu lassen, um am Vorabend noch rasch die letzte D-Mark „auf den Kopp zu hauen“ So ist der heute, im 200. Jahr nach Goethes Geburt, wo die Uunsentimentalen Entscheidung gezwungen ist, das Gebäude des Planetariums entweder mit möglichst geringem Aufwand zunächst nur zu erhal- ten oder es in ein Park-Café umzuwandeln. Daß sie aber auch dabei die Möglichkeit im Auge behält, es später doch wieder seinem ursprünglichen Zweck und damit dem Un- terpfand wahren Menschentums dienen 2u lassen, dies geschieht auch heute wieder mit Tokopherol Kalkung, Nachtblindheit und zahlreiche an- dere Krankheiten, die zumeist ältere Men- schen plagen, wurden mit Tokopherol er- heblich gebessert. Die Patienten waren in den meisten Fällen nach wenigen Wochen schmerzfrei. Durch diese Erfolge ermutigt, probierte Professor Burgess das Vitamin E bei Hautkrankheiten, Verkalkung der Beine, Geschwüren an Narben und vielen anderen gute Erfah- Wie ist diese plötzlich erkannte Wirkung 2zu erklären? Der Entdecker der neuen Heil- verfahren, Evan Shute, nimmt an, daß das itamin E eine Verringerung des Stoffaus- tausches zwischen Zellen und Blutgefäßen und eine Erweiterung der haarfeinen Blut- äderchen im Körper bewirkt. Je weiter die Winzigen Blutgefäße werden, desto geringer wird der Druck des Blutes, desto geringer zahlreichen nen fünfzehn bis dreißig Milligramm Vitamin E und nimmt sie aus der Nahrung, insbeson- dere aus Weizen keimen, Gemüse, Milch und Pflanzenölen auf. der Behandlung von Krankheiten wurden dem Patienten bis zu sechshundert Milli- Noch größere Dosen scheinen aber unwirksam zu sein und den Erfolg der ganzen Kur in Frage zu macht keine Schwieri Ungefähr Daß; die Hälfte eines Volkes bei der von Staat und Politik nichts mehr Wissen, anderen Hälfte in„Untermiete“ wohnt, kapselt sich auf sein eng umschriebenes, den ist neu und eine revolutionäre Tat- Gesetzen des eigenen Daseins zugewendete sache von unabsehbaren Folgen. Daß Leben ein. An die Oberfläche gelange. Bei innerhalb eines Reichsgebietes durch weniger gehindert als je, di e ewig THS. einen weltpolitischen Spalt ein so ein- tigen, die auch Aas noch verkaufen Wür größere Mengen Vitamin E zu bekommen. emen Was so ein Vati alles können muß. Origmalzeichnung: Wolf Strobel eee 5 Schicksale, die es früher nicht gab Leichtfertigkeit des Entgleitens besitzen oder den problematischen Mut zur Schuld finden, ist eine den inneren Stil des Ganzen berührende Erscheinung. die neu ist. Daß es Männer gibt. die mit 50 oder 60 Jahren (einem Alter also, in dem Väter und Groß- väter schon lange auf festem Boden bau- ten) mittel- und wurzellos, noch einmal 80 anfangen müssen, wie sie als junge Men- schen begannen, ist ein in dieser Breite und auf der Ebene der Unfreiwilligkeit unbe- kannt gewesener Vorgang. Auch daß Kinder schon lange vor der Zeit in die Sorgen der Erwachsenen eingeweiht sind, daß Frauen 8 die Rollen der Männer zu spielen haben Und aus der Zurückhaltung ihres Geschlechtes heraustreten, ein Zusammenhang von se schichtlicher Tragweite. 1 So entstand eine Spannung zwischen dem Ordnungsgefühl und Rechtsempfinden zwischen denen, die ihren Besitz erhalten haben, und den anderen, die Treibholz ge- worden sind—, eine Spannung, die zu einem soziologischen Problem geworden ist. Der Wurzel- und besitzlos gewordenen Menschen källt es nicht schwer, in den Fragen des Be- sitzes leichtfertig zu denken. Das ist die kranke Stelle, an der der Radikalismus Seine Chance sieht. Das Rechtsgefühl Wandel sich mit dem Sturz ins Leere. Ein Mensch dessen Beziehungen zu seiner Umwelt schon Es ist uns aus krüheren Jahrhunderten geläufig, daß Menschen verschleppt ver- kauft, geschändet, durch eine rechtswidrige Justiz zermalmt oder durch Eisen zerhackt wurden, daß man sie ihres Lebenskreises beraubte und sie politischen Doktrinen un- tertan machte. Ebenso bekannt ist uns das großräumige Zerfliezen, der Untergang verbrauchter Ordnungen, Ein Beispiel für dieses Wurzelloswerden ganzer Stämme gab die VI Eker wanderung. Aber immer War die Flucht der Generationen vor uns 15 dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Mensch als Teil eines fest umrissenen Le- bensgefüges gefühlt hat. Generationen hatten dieselbe Landschaft erlebt, hatten in diesem Raum den Schutz einer gewohn- ten Ordnung genossen. Dann trat der Mensch aus der Zugehörigkeit zu seiner kest geformten Umwelt heraus, verlor den Rückhalt der natürlichen Landschaft, in der er geboren war und fühlte sich für seine Lebensverhältnisse nur noch als Persön- lichkeit verantwortlich. Das gab ihm die Chance eines größeren Spielraums, aber auch die Gefahr eines wankenden Bodens und eine stärkere Anfälligkeit für die durch den Menschen selbst bedingten Krisen. In diesen zwiespältigen Zustand trat die heroische Kur der gefährlichen Zwölf Jahre, mit dem Phantastischen Krieg und seinen sehr realen Katastrophen als einzi- abgestorben Wären, sieht alle Bindungen sem Ergebnis. Die tragische Folge dieser in einer schwankenderen Perspektive, wenn Zeit ist eine Vielfalt von unglaublichen er überhaupt wieder Kontakt findet. Er Hat menschlichen Schicksalen. Aber nicht nur seinen Schwerpunkt nicht mehr in den Nor- das. Was neu ist und über die alten Maße men und Fornien der Gesellschaft, sondern des Krieges, der Pest und der Flucht hin- in der Tiefe des Existenziellen. Und es ausgeht, das ist die Ausdehnung der sind andere Charaktere, die jetzt Aktiv das Katastrophe auf den geschicht- Feld beleben: der er mü dete Mense lichen Rahmen im ganzen. des Durchschnitts gibt auf, kapituliert, will seitiges Gefälle nach der einen Seite ge- schaffen ist, daß die andere Hälfte immer leerer wird, auch das ist etwas Neues, das nicht ohne Einfluß auf die Situation blei- ben kann. Daß es Frauen gibt, deren Män- ner in ferner Gefangenschaft festgehalten den, wenn es etwas einbrachte, und außer- dem einige Wenige mit der Durchschla kraft echten Persönlichkeitswertes. Bei d Durchschnitt ist die Lebens an gast grö Ber als je: ihr Mut lebt ja nur davon, durch die Zivilisation über die Gefahren hinter keiten, das Gefühl erbärmlicher Ohnmacht, das stig. Viele Herzbeschwerden, die Gefahr der denn der Stoff kann künstlich hergestellt Werden, Frauen die zu blindem Dahinstar- den Kulissen hinweggetäuscht zu Werden. den Erwachsenen überfällt, wenn die klei- Entstehung von Thrombosen, Arterienver- werden. Dr. Herbert L. Schrader, ren verurteilt sind, wenn sie nicht die— F— dene eeereeeeneeren 8 55— 555 a 1 5 r eee, 3 b 3 Fr. W. Poggenpohl hatte, stärkte mein Selbstbewußtsein so mal! Jawohl mein Junge, das ergibt wenig ter flüchtenden Jungpferden oder allein au W gar nicht. Es war etwas faul mit meinem Sonnenschein. Dem dickbehaarten Rind- einsamen, unendlich langen Urwaldpfaden 5 Sitzfleisch und irgendwie wünschte ich, den vieh chilotisch-holsteinischer Kreuzung Den Regen hat man so bald vergessen, we Eine Vers beendet zu haben, aber vorläufig hat- schien das aber nichts auszumachen. Sie an einer freien Lichtstelle von weiten das verdammt ten wir eben nur die Hälfte geschafft und gaben wenig Milch, waren aber ansonsten Meer heraufleuchtet. über die dichten Wäl⸗ Südamerikanische Geschiente Schmalspurbahn einen Weg entlang. 5 hatte es sich schon dreimal um die Achse in jeweiliger Richtung gedreht. Die Angelegenheit muß komisch ausge- sehen haben, denn der liebe Wirt machte ein leicht besorgtes Gesicht. Ich auch! Endlich erschien mein Begleiter, der mich nach Pu- deto führen sollte, er auf etwas ruhigerem Pferde, und die Sache ließ sich an. 5 Von etwas mehr oder weniger sboetti- schen Zurufen der Zuschauer begleitet, brachte ich meinen Andalusen(oder sagen wir schon besser: Chilenen) aus dem Dorf heraus, von einer Menge belfernder Köter begleitet, und am Strand, der den Wegbe⸗ Zinn bedeutete, versuchte ich den ersten Ga- ſopp. Das war ein tolles Tempo, aber im- 4. Fortsetzung n Wesel hatte man zwecks Ausbildung drei Stunden lang Freiübungen auf einem len Staatsrog machen dürfen. Auch dre! ahnrunden auf Decke ohne Sattel und Steigbügel ü„Arbeitstrab“ waren mir noch Eripnerung. Aber nach zehn da wohl nicht viel übrig ge- 5 Jedenfalls präsentierte sich die Sache folgendermaßen: Auf dem Bür- steig vor dem Holzhotel bemühte sich garten genannt hätten. ahren wird blieben sein. um mit ihm mittagzumahlen. zauderen Rasse von Einwohnern dieser gelten insel, einen lebhaft tänzelnden wun- dreißiger Jahrgang. derschönen Gaul zu beruhigen. Auf diesem f 5 i 2 bes herrliche Sachen, Man n.; lier. a N 5 1 8 merhin noch das beste gegen die anderen Zum Essen gab e he hen wietelt. und man ist sicher lieber Alt bt de den ee ee aber 1 18 8 5 W 8 115 1. e. bel en 55 9 8. die seinerzeit als Pizarros Abgesandte sich di JF lese damali eitkünste, tollen Pferdes. Tat-.,„ e die Deutschen im Sügen den ilenen. f achtigt 5 acten Filzen, einem Sattelbock und zwei damslisen Reitkünste. to einer Peruns den gat e kiel mir Bk, der Indios da unten bemächtigten. Vorher sächlich war er ein ganz solider, chilenischer bebte, Sckaktellen alles insgesamt 0 Reisegaul; sie sind dort eben nicht anders delßig Zentimeter Höher als der Pferde- ü chilenische Pferd war, und er wies mir Zimmer und Bad an. Tücken, 5 9275 5 Temperament muß das ch 8 0 ö eee den 8 baumelten— haben, sonst ist es kein„Chileno“ Man 8 1 e 1 le. Holeschuhe an schweren, 8 1 Die Holzschuhe(sprich Steigbügel rück- 5 no a Anse 5 un 5 91 8 8 Meine emen, Das Waren die Steigbügel. ten mir die Füße ab. Nach einigen Kilo- stelle einweisen. Mein Freund in sorn menen its besal) ich zu dem vorgenom- hatte wohl auf gleichem Wege, den ich ge- metern schlug ich sie über dem Sattelknopf zusammen und ließ die Beine baumeln, Das schien dem Bock zu gefallen. Er erhöhte sein Tempo auf ungeahnte Touren. Mein jächelnder Begleiter war längst hinter Mir geblieben und, weil sich sowieso kein An- ständiger Weg europäischer Begriffe zeigte nahm ich ganz richtig an, daß mein Hotte- pferd den Weg anscheinend besser wisse Also, laß' ihn laufen. 5 a Nach der ersten Weghälfte nahm ich die Zlgel fest und ließ mich runterkugeln Ach, mir War nirgends wohl, und das ekelhafte Grinsen des Indios, der langsam aufgeholt 7750 Zweck ein Paar zu enge Reithosen nd Ledergamaschen. Aun begann das Fest, Kkretes sagen. aut ung Mit Mut saß ich der liebe Besitzer und Wirt machte linken Zügel an die linke Hals- aun seht er rechts und umgekehrt zügel nnsekehrt. Wie die Stärke dieser 5 Selhilfe zu bemessen War, bleibt einige 088 Biss das hatte ich gleich raus, denn 9 0 lest nahm eine tolle Gangart an, 80 Gaschen springendem Trab und hellem 15 und reagierte auf den Zügel wie Krussell. Bevor man gegensteuerte, tüchtiger Landwirt zu werden. Verhältnisse phantastisch grog. die Butter. artig. Es regnete zuviel. der Rest war dann auch üble Gual. Nach zwei Stunden ging es über eine richtigen geraden g Man sah ein paar Häuser, . 5 5 Ställe, und jetzt bog mein Tier in gefähr- g g lich scharfem Winkel mitten hinein in eine Hecke, durch eine kaum wahrnehmbare Ein- fahrt. Man stand vor einem hübschen Land- haus, holzgebaut und frisch gestrichen mit- ten in dem, was wir daheim vielleicht Vor- Auf der breiten Terrasse erschien ein langer, graumelierter Herr und machte mir klar, daß der gewöhn- liche Eingang für Pferde hintenbherum sei, ich aber immerhin ruhig absteigen möge, Es war der Herr des Ganzen, und ich hum pelte ihm nach. War noch an erster Stelle die Gattin zu begrüßen, un verhältnismäßig jung, ein Töchterchen, sowie ein Neffe im daß er längst erraten hatte, wieso ich da kommen war, nette Dinge über mich gesagt. Wenn es mir gefiele, könne man später Kon- Mir war es recht, und ic kühlte eigentlich ganz sicher, von nun ab ein Pudeto war riesengroß. Für europäische i Das Ge- schäft war das Vieh, die Milchwirtschaft und Was so an Kartoffeln, Weizen und Gerste gebaut wurde, war nicht groß- In Chiloe regnet es zwischen zwei bis sechs Meter im Jahre und nach Tagen; 280 Regentage sind nor- F N 5 zufrieden, daß man sich um gute Weiden seine Sorgen machte. Die Stallungen waren nur für die milchenden Kühe vorgesehen, alles andere lebte draußen auf den Weiden. Jahraus, jahrein. Daß ein Koppel von der anderen bis zu künf Stunden Ritt auseinander lag, herrlich getrennt durch den dicksten Regenurwald, das war der Reiz von Pudeto. Man hatte einen eigenen See, einen ganz eigenen Fluß, eigene Eisenbahnstation. Meine Arbeit War schön. Die ersten spanischen Brocken dienten reiner Befehlsform, und nichts lernt sich leichter als die meist bedauerliche Ueberzeugung, daß man als„Gringo“ eben immer Recht hat und alle anderen zum Gehorchen da sind. a „Gringo“! Vielleicht kommt das von Greenhorn und soll auch ein etwas mitlei- diges Schimpfwort sein. Da diese Gringos Aber oft den Fortschritt darstellen, hat sich neben dem Mitleid auch die Achtung ent- der, her zu uns, auf der hochbegraste Pampa. Drüpen protzt der Corcovado und Vate mit seinen Schneegipfeln, und bla steht die übrige Cordillere darunter. Leise knackt ein Venado, der Zwerghirsch durch das Unterholz, und der Chucao, ein Regenvogel neugierigsten Charakters, be- grüßt mich als Neuankömmling, um mich nie wieder von seiner Seite zu lassen, 80 lange meines Gaules Huf südchilenischef Waldboden tritt. N. Leise knarrt das Sattelleder, wiegt mi der Reiseschritt des schnaufenden Pferde Geheimnisvoll rauscht in ewiger, unerreic weicher Musik der Wald zu beiden Seite Slitzert die Sonne durch die schwer grünen Wipfel. Rote Copihues leuchten im BI. tergewirr der Lianen wie Weit bis Europa, Großstadt, Hetze und blöder Eifer! * 3 Die guten Chilenen behaupten imme Selbst wenn sie schon in der dritten Gene- ration deutsche Kolonisten sind, so bleiben Shen die Dunkelheutigen die Hiesigen ung sie die Gringos. Auch die, die schon nicht mehr deutsch sprechen können. Am Llan- quihuesee sibt es genug, die es verlernt haben. 5 3 Unsere Hausfrau war vom Llanquihué- see. Ihr dankte ich massenweise gute Re- geln. Josè brachte mir das Reiten bei Das Lasso mußte man kennen. Wer sein Pferd nicht selbst mit dem Lasso einfangen kann, ist hilflos, und im Notfall kann es lebens- wichtig sein. chsenfährten von Kälber- spuren unterscheiden will gelernt sein, und fünfhundert Schafe durch einen toll ge- 5 wordenen Fluß zu treiben, ist ein Kunst- taneo, wenn du willt. 9 Ich bin übrigens der un maßgeblichen haben die Inkas dafür gesorgt, daß dei Araukanern(den Indianern Chiles) fich die Bäume in den Himmel wachsen. 5 Aber wie ist das mit dem spanische Blut? f 5 5 Schätzungsweise werden so um die tau send Spanier im siebzehnten Jahrhundert begonnen haben, den Aurakanerinnen bes- sere Schlafzimmersitten beizubringen. Die auffallend geringe Zahl der chilenischen Famliennamen, die sich noch dazu imm wiederholen, spricht dafür, daß es nicht viele waren, die sich da bevölkerungspoli- tisch betätigten. Also mit dem Blut ist man so ziemlich dünn. Sozusagen subcu⸗ stück. Es gibt zu lernen, nur zu lernen. 0 Wie schön aber ist die Welt auf dem Meinung, daß diese Blutfrage nicht wenig Pferderücken hinter blöckendem Vieh, hin- wichtig ist. N Seite 4 MANNHEIM STADT UND LAND Mittwoch, 23. März 1949/ Nr. 46 5 schon geschrieben und diskutiert wurde, so relativ wenig konnte für ihre Beseitigung getan werden. Vor der Geldumstellung fehl- ten die Baustoffe, jetzt hapert es an den Finanzen. Dieses Loch Kanm auch eine das soziale Wohl der Bür- von heute auf mogen ausfüllen. Und trotz- Wenn aufgekrempelten Aermeln und stürmte. Vorsichtshalber schwieg sie Zwischen Weylblock und dem Huus in 0 4 Fußangeln auf dem Weg zur Demokratie So viel auch über die Wohnraummnot in unserer Decke gerschaft sehr rührig vertretende Stadtver- Waältung trotz größter Anstrengungen nicht amt weiß, frei werden. Oder wenn die Besatzun gehörigen gar ein wenig zusammenrue Wollten— just a little bit: Das Wohnungs- Neckarstadt-Ost zwei Amerikanerinnen allein ein mehrstöckiges Haus bewohnen und daß im Haus nebenan eine weitere Amerikanerin mit Kind sich in sämtliche Stockwerke teilt. daß in dem— es ließ sich noch manches zur Be- schafkung von Wohnungen tun, wenn, 32 doch hier können selbst unsere Stadtväter nur noch mit reden, nicht aber mitentscheiden. Wenn zum Beispiel die Militärregierung den seit 18. Januar 1949 leerstehenden künf- Stöckigen Heimatblock in der Weyl Straße zur Verfügung stellte, wären 186 Wohnungen gewonnen. Die Häuser Waren von DP.s belegt. Vierzig Wohnungen mit je Zwei bzw. drei Zimmern und Küche in der Kattowitzer Zeile in Schönau sind seit acht Monaten nicht belegt: der Straßenzug würde 60 Familien Unterkunft bieten. Oder wenn man etwa die Siedlung in der Strahlenburgstraße(Kheinau- Pfingstberg) räumen könnte viel- leicht wäre es möglich, die dort wohnenden Polen in der Seckenheimer Kaserne Unter- zubringen— 47 Wohnungen mit jeweils zwei Zimmern und Küche würden dadurch f Die schweigsume Königin Am Montag nachmittag gab sie uns im Parkhotel die Ehre: die in Bayern zur Förderung des Fremdenverkehrs gewählte „Touristenkönigin“(im Englischen heißt sie schlicht„Mig Tourist“) besuchte Mannheim. Einige Herren hatten sich der Bedeutung des Nachmittags entsprechend sogar in den Abendanzug geworfen, aber auch ohnedies Hätte man an dem Klicken der Verschlüsse 80 vieler Photoapparate und an dem Blitzen der aus diesem Grund so genannten Blitz- Uüchter annehmen können, daß etwas Außer- gewöhnliches vorging. e Die Geduld der Harrenden wurde auf keine allzu große Probe gestellt. Mit nur Wenigen Minuten Verspätung rauschte ein Gedicht in Blau durch die Tür, um zwar schweigend, aber lächelnd sofort auf den ihr reservierten Platz zuzusteuern: Das War Fraäulen Elfi Giovane lli. Der Sinn des Ganzen wurde nach einiger Zeit deutlich: Die am 31. Dezember von 54 ausländischen Presseleuten gewählte„Miß Tourist“ soll nach Amerika reisen, um bei der für 9. bis 24. April dort stattfindenden deutschen Ex- portausstellung reisebegierige Amerikaner nach Deutschland zu locken. Um den Dol- larbegüterten aber überhaupt etwas über Deutschland erzählen zu können, entschloß man sich, Fräulein Giovanelli Deutschland bzw. den Teil, der als Reiseziel für Leute aus der neuen Welt in Frage kommt, vorzu- führen. So kam während einer Rundreise auch ger Besuch in Mannheim zustande. Professor Langer begrüßte den, könig- ichen Gast“ namens der Stadt und erzählte im in temperamentvollen Worten von den 5 der Schaf- kensfreude der Mannheéimer. Nach einer Tasse Kaffee mit ausgezeichnetem Gebäck prachen die Teinehmer der Audienz, die vom Mannheimer EXPOTt-Taxi- Dienst arrangiert worden War, auf, um ihrer Kö- nigin auf einer Stadtrundfahrt zu folgen. Der erhebende Nachmittag wurde durch einen Besuch der„Medea“ im Nationalthea- ter gekrönt. Hoffentlich kann Fräulein Gio- Vanlelli all das behalten, was auf sie ein- jeden- falls zu allem. Gnikomson f Wohin gehen wir? Mittwoch, den 23. März: Nationaltheater 19.30:„Die lustige Witwe“; Wirtschaftshoch- schule 19.30: Ehrenfried Boeres:„Musik und Mar— ein Problem unserer Zeit“(Katholische Arbeitsgemeinschaft); Capitol 19.30:„Der Zare- Witsch“(Gastspiel des Volkstheaters Heidel- berg); Capitol-Lichtspiele:„Der große Bluff“. Donnerstag, den 24. März: Nationaltheater 19.00:„Die Zauberflöte“. Aus Briefen an den„Morgen“ . 186 Wohnungen wurden hier 18. Januar die DP.s auszogen. Aber die alten Wok nungsinnaber des Weylblocks Ratten zu früh gehofft. Er blieb beschlagnahmt „So was kann's nur bei den Amerika nern geben!“— Hat der eine oder andere dies nicht gerade gedacht? Aber bei uns, ja da ist es noch viel schlimmer: Das Haus in O 4, 8—9, steht nicht weni- ger leer als etwa der Heimatblock. Seit Januar dieses Jahres, sondern„erst“ bei uns letzten Endes Foto: Weingart seit Winter 1947. Es entzieht sich unserer Kenntnis, ob die Besatzungsmacht nicht irgendwelche besatzungspolitische Zukunfts- absichten flit dem unter ihrem Verfügungs- recht stehenden Wohnraum verknüpft. Dar- um bringen wir ihr zumindest das Ver- ständnis des Unwissenden entgegen, Unver- ständlich aber ist es, wenn ein Gebäude über ein Jahr lang fast ungenutzt Bleibt einfach deshalb, weil deutsche Stellen sich nicht darüber einig werden können, Wer nun den Knochen abnagen darf. Das vier Stockwerké hohe Haus wurde 1938 von der DAF der Firma BBC abge- kauft. Nach dem Kriege wurde es als ehe- maliges DAF-Vermögen durch Kontroll- ratsverordnung an die Länder überwiesen. Seitdem streiten sich Finanzamt und Ge- 8 sämtliche Abteilupgen des Finanzamts dort unterkommen. I wischen betonte General t Clay, die Gewerkschaften hätten heim eine„Inter einen wänlter Ar Nun auch in Mannheim Am 19. März wurde nun auch in Mann- ssen gemeinschaft der Be- chädigten“ gebildet. atzungs Das Be m Kreis en zu er Streben der Gemeinschaft ist, Alle nheim ansässigen Geschädig- n und zu vertreten. Ein ge- (sausschuß von fünf Personen moralischen n auf die DAE-Werte, hat bereits seine Tätigkeit aufgenommen die durch Kontrollratsbeschluß den Ländern und ist mit einer Resolution an den Mini- „zu treuen Händen“ übergeben Worden Sind. Soweit die Fakten. Wenn zwei sich streiten, leidet der ster des Innern und den Landtag gegen die angekündigte Minderung der Mietentschädi- gungen für Einfamilienhäuser herangetre- dritte. Diese Paraphrase auf das Sprichwort fen. Die Belange der Gemeinschaft werden vorliegenden Fall ist die Anton Sickinger- scheint im Leidtragender Htig 5 berechtigt. durch den Vorsitzenden des schusses, Arbeitsaus- Johannes Huber, Mannheim- Schule in U 2: Die Lehrer, die Kinder und peudenheim, Hauptstraße 126, wahrgenom- auch die Eltern. Die nan Spruchnahme von 12 Schulsälen und z⁊zwei kleineren Räumen(die Handwerkskammer hat zwei Räume, der Handelshof Rieder fünf und das Finanzamt zwei Kellerräume belegt) durch das Finanzamt hat eine un- tragbare Belastung der Schule zur Folge. Die, Schulräume müssen von den 40—4 Sclltlern umfassenden Klassen von 8 bis 17.30 Uhr ständig benutzt werden. Die Nach- teile sind augenscheinlich und der Oeffent- Uchkeit bekannt. Foto: Weingart Auch dieses Haus in O 4 steht leer. Doch nicht, weil es beschlagnahmt wäre—, nur weil sien deutsche Dienststellen schon uber 1 4 grecht 5 a 8 5 werkschaften um das Benutzungsrecht. Der ein Jahr nickt über den Verwendungszwech Ortsausschuß Mannheim des Gewerkschafts- einigen Können bundes, dessen Gewerkschaftshaus in P 4 Das Finanzamt muß raus— das steht 1933 beschlagnahmt und im Kriege zerstört wurde, betrachtet sich als Rechtsnachfolger. Das Finanz ministerium würde Spei kreier Ueberlassung des Gebäudes an das Fifanz- amt auf einige Jahre 160 000-180 000 Mark für Restaurierungszwecke zu investieren bereit sein. Nach einem Stockwerkaufbau könn- ten bis auf die Filiale in der Viktoriastraßge fest. Ob es in das Haus in O 4 oder an eine andere Stelle verlegt wird, ist für die Oef- fentlichkeit uninteressant. Das Argument der Allgemeinheit ist das Entscheidende: Die kt Von Findern b e dem Spiel. is ch 14 Skandal im Heidelberger Exnührungsamt „Es wurde niemals geprüft“, sagt der Markendieb Schon als vor acht Wochen ein Hilfs- angestellter des Heidelberger Ernährungs- amtes wegen Verschiebung von Reisebrot- marken über 30 000 Kilo vor Gericht ge- standen hatte, ahnte man, daß damit nur ein Zipfel des Vorhangs gelüftet war. der über den Verhältnissen in dieser Amts- stelle lag. Damals War es ein ehemaliger Lackierer, der sich den Umstand zunutze machte, daß„niemals geprüft wurde“, wie er selbst erklärte. Nun stand der 22jährige Hilfsrevisor Kar! Zimmermann vor dem Richter, und was diese Verhandlung enthüllte, kann ein Skandal genannt werden. Dieser junge Mann hatte ohne weiteres Zugang zu dern Tresor, in dem sämtliche Karten aufbewahrt wurden sowie zum Keller, in dem die nicht- verwendeten und die von den Geschäften aufgeklebt eingelieferten Karten lagen. Die zurückgehenden Karten Wurden nicht ge- prüft, es bestand keine Kontrolle darüber. Am EGuNCNEN z BEScCH WENDE Mit welchem Recht? Obwohl noch eine große Zahl von Arbeits- losen im Baugewerbe unterzubringen wäre, verlangen die Unternehmer, daß von der bishe- rigen 45- Stunden woche und dem arbeitsfreien Samstag wieder zum 48. Stundenpoche über- gegangen werden soll. Außerdem wird die Gewährung der Schwerarbeiterzulagen ab 1. April davon abhängig gemacht. Solange nicht genügend Arbeit vorhanden ist, um auch den letzten arbeitslosen Bauarbeiter zu be- schäftigen, ist eine Diskussion über die 48-2 Stundenwoche überflüssig. Wieso kann man jetzt schon eine Leistungssteigerung um 70 pis 380 Prozent verlangen, Ist denn der Lebensstan- Gard des Arbeiters und seine Ernährung auch um 70 bis 80 Prozent gestiegen?. Betriebsrat der Fa. Hch. Schumacher Handelsvertreter kein Reisevertreter Sitzen, und gerade he stehen, trägt. N 5 5 Bezirksgruppe Mannheim Eine Anweisung muß her Von Käfertal fährt morgens um 7.35 Uhr ein Triebwagen der Rhein-Haardt-Bahn mit An- Hänger zum Paradeplatz. Der meist mäßig 155 chli setzte Wagen darf aber nur von höheren 8 Der Verfasser ihres Artikels:„Konjunktur: Provisionsvertretung“ scheint sich über die Stellung eines Handels vertreters in der Wirt- Schaft nicht im klaren zu sein, sonst hätte er den Handelsvertreter nicht mit einem Reise- vertreter verwechselt. Der Handelsvertreter mu eine fachliche und persönliche Eignung be- hat er eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, denn er ist für unsere Wirtschaft der beste Verkaufsapparat, da er als selbständiger Kaufmann sämtliche Unko- Sten, die aus seiner persönlichen Tätigkeit ent- Verband der Handelsvertreter, lerinnien benutzt werden. Um 7.38 fährt die Linie 7 in Käfertal ab. Wenn nun die Schüle- rinnen morgens Unterricht haben, ist die 7 schon nach wenigen Haltestellen überfüllt. Es kragen sich nun die vielen Berufstätigen, die an den übrigen Haltestellen nicht mehr einstel- gen können, warum nicht 11e Schülerinnen in den Sonder wagen verwiesen werden. Die Schaffner der Linie 7 erklären, daß dieses nur auf Anweisung geschehen könne. W. Sch., Mannheim-Käferta! Vier Lichter leuchten in der Finsternis In der Nr. 22 Ihrer Ausgabe befindet sich ein Eingesandt„Lieber Strom— statt Kranken- hauskosten“ von H. M., Mannheim. Wie wir festgestellt haben, wurden vom Hafenamt in in der Zwischenzeit an den beiden Treppen- aüfgängen je eine Leuchte und auf der Brücke Selbst zwei Leuchten in Betrieb genommen. Da- mit ist den Wünschen des Einsenders in vol- lem Umfang Rechnung getragen. Stadtverwaltung Mannheim „Fasse dich kurz“ in Schönau erst im Sommer Zu unserer Veröffentlichung„Die kinder- reiche Schönau“ am 4. Februar schreibt uns die Post: Der Wunsch der 36 Interessenten in Schönau, bald eine Telephonzelle zu bekom- men, kann leider noch nicht verwirklicht wer⸗ den. Schönau war vor dem Kriege eine Wohn- siedlung und hat sich erst in der Nachkriegs- zeit zu einem Geschäftsviertel mit erhöhter Fernsprechteilnehmerzahl entwickelt. Infolge dessen ist das zum Postamt Waldhof führende Fernsprechkabel z. Z. voll belegt, 80 daß wei- tere Teilnehmer erst nach Auslegung eines weiteren Kabels angeschlossen werden kön- nen. Die Auslegung des Kabels wird im Som- mer durchgeführt werden. Vorarbeiten zur In- Gange, Opderpostalrektion Karlsruhe 8 5. betriebnahme des Fernsprechhäuschens sind im Die zurückgelieferten Marken Sowie die überzähligen Karten wurden ohne Zeugen durch einen Angsstellten vernichtet. Kurz: die Verhältnisse forderten schwache Na- turen zu Unterschlagung und Schiebung geradezu heraus. Im Zeitraum von Anddert- halb Jahren unterschlug Zimmermann nach- weisbar Krankenkarten für nahezu 50 Kilo Brot, 230 Kilo Zucker, 81 Kilo Butter und 50 Kilo Fleisch, dazu kommen sicher noch Weit größete Mengen, die aber infolge des Fehlens einer geordneten Abrechnng nicht nachzuweisen sind. 8 Den größten Teil dieser Karten verkaufte Zimmermann am Schwarzmarkt und kaufte sich von dem Erlös allerlei teure Gegen- Stände wie einen Radio- und einen Photo- apparat, eine Kücheneinrichtung und der- gleichen. Schon im Jahre 1946 hatte der Prüfer des Landesernährungsamtes bedenk- liche Lücken im Kontrollsystem beanstan- det, doch geschah nichts. Bezeichnend ist auch, daß nicht das Ernährungsamt selbst, SOlidern die Kriminalpolizei aus éigener Ini- tiative die Schiebung feststellte. Der Prüfer brandmarkte in der Gerichtsverhandlung die Zustände im Heidelberger Ernährungs- amt und lobte demgegenüber Mannheim, Wo ein gut funktionierendes Kontrollsystem seit langem eingeführt sei. Zimmermann wurde zu zwei Jahren und zwei Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 5000 Mark verurteilt; als mildernde Umstände würden seine Jugend und das vollkommene Fehlen einer Kontrolle berücksichtigt. Seine Schwester erhielt eine Strafe von einem Jahr drei Monaten Gefängnis und 800 Mark Geldstrafe, drei weitere Angeklagte, die die gestohlenen Marken abgesetzt at- ten, kamen mit Gefängnisstrafen von drei Mongten bis zu einem Jahr und Geldstrafen von 50 bis zu 800 Mark davon. Op die Stadtverwaltung, die vor einigen Tagen so entrüstet tat, als eine Stadträtin es gewagt hatte, von der Möglichkeit„un- geeigneter Angestellter“ hatte) nimmehr im Ernährungsamt als Ob nichts geschehen sei? Mell. Der Kampf um den Steuergroschen Im Auftrage seiner vorgesetzten Dienst- stelle stellt uns das Finanzamt Mannheim folgenden Artikel zur Verfügung: Gerade in jüngster Zeit mehren sich die Stimmen, die ein schärferes Vorgehen gegen die Steuersünder verlangen. Manche der Kritiker versteigen sich sogar 2u der Be- Hauptung, daß die Steuerbehörden nur den Steuerehrlichen nachgingen und die Betrü- ger laufen ließen. Diese Ansichten sind nicht nur irrig, sondern untergraben auch noch die Steuermoral. In Wirklichkeit führen die Steuerbehörden einen zähen und erfolg- reichen Kampf gegen die Steuerbetrüger. Das Landesfinanzamt in Karlsruhe gibt bekannt, daß in Nordbaden durch Betriebs- prüfungen, Steuerfahndungs- und Zollfahn- dungsdienst in über 2000 Fällen allein 16 220 746 RM und 7 191 977 DM an nachzu- zahlenden Steuern festgestellt würden. Da es sich dabei in weitem Maße um hinter- zogene Abgaben handelt, hatten die ertapp- ten Steuersünder neben den Steuernach- zahlungen erhebliche Steuerstrafen zu ent- richten. Durch die Zollbehörden wurden große Mengen Tabakwaren und Genußmittel ein- gezogen, die den amtlichen Verteilungsstel- len zugeführt wurden. Aus der Presse ist ersichtlich, daß in zunehmendem Maße Be- strakungen wegen auf Kosten des untersagt werden kann, Dritte fortführen zu lassen. Schützt den Wald vor Feuersgefahr Den Wald vor weiterer Zerstörung zu schützen, ist Aufgabe aller. Dazu gehören Und die Be- Auf Grund der bestehenden Verordnungen und Gesetze vor allem die Verhütung kämpfung von Waldbränden. ist es verboten: Steuerhinter ziehungen Bestraften veröffentlicht werden. In diesem Zusammenhang ist auch zu bemerken, daß den wiederholt betroffe- nen Steuersündern auf Zeit oder Dauer ihr Unternehmen oder ihren Beruf fortzuführen oder durch Kurze„MM“- Meldungen Freiwillig in den Tod. In Mannheim-Käfer- tal nahm sich eine Frau durch Einnehmen von Salzsäure das Leben. Der Grund dürfte in einem jahrelangen Nervenleiden zu suchen sein. Beinahe kostete es das Leben. In der Schwetzingerstadt wurde ein Ehepaar bewußt 1os in seiner Wohnung aufgefunden. Vergiftung durch Leuchtgas. Als Ursache wurde Unacht⸗ samkeit festgestellt. Lebensgefahr besteht nicht mehr. e Feierstunde der Europa-Union. Am Don- nerstag veranstaltet die Europa-Union um 20 Uhr im Volkshaus Neckarau eine Feier. stunde, die von Darbietungen der Handhar- monika- Schule Brucker, der Neckarauer Laien- bühne, dem Volkschor Neckarau und der Turn- riege des VfL Neckarau umrahmt wird. Land- tagsabgeordneter Kurt Angstmann und Stadt- rat W. Huber werden sprechen. „Union Junges Europa“ wird gegründet. Am 29. März führt die„Union Junges Europa“ im Nürnberger Brauhauskeller um 19.30 Uhr ihre Gründungs versammlung durch, zu der Inter- Essenten willkommen sind. Die Union ist eine der Europa-Uniong angegliederte Jugend- Or- ganisation. Unzulängliche Wurstwaren. Im Rahmen der Lebensmittelüberwachung wurden in verschie- denen Metzgereien Proben von Fleischwurst erhoben. Hinsichtlich des Wassergehaltes entsprach die Wurst gerade noch den Anfor- derungen, jedoch war sie unter Mitverwen⸗ dung von Stärke hergestellt worden und ent- sprach daher nicht der Verordnung über Wurstwaren vom 14. Januar 1937. Die Wurst ist somit verfälscht, bzw. irreführend im Sinne des Lebensmittelgesetzes zu beanstan- den. Es liegt die Vermutung nahe, daß von seiten der Händler spezielle Wurstbindemittel, die der Verordnung über Wurstwaren nicht entsprechen, ger sich dessen nicht bewußt sind, daß die ihnen angebotenen Erzeugnissse nicht verwen- det werden dürfen. Bei Zuwiderhandlungen gegen die genannte Verordnung ist mit Vor- gehen gegen die Betreffenden zu rechnen. Rentenzahlung für April. Nach Inbetrieb. nahme der Schalterhalle des Postamtes 2 am Bahnhofplatz werden die im April fälligen Renten für die Bewohner der Stadtteile Lin- denhof, Oststadt, Schwetzingerstadt, Almenhof, Neuostheim und Neuhermsheim am Fälligkeits- tage dort ausbezahlt. Bei dem Postamt I in N 2 werden nur noch die Renten der Innen- stadt gezahlt. Fälligkeitstage für April sind für die Angestellten- und KB-Renten der 29. März, für die Versicherungs- und Unfallrenten der 1. April. Es wird darauf hingewiesen, daß bei den Postämtern 1 und 2 nur an den Fällig- keitstagen gezahlt wird. Bei Postamt 3 in der Langerötterstraße erfolgen die Zahlungen für die Neckarstadt sowie die Zahlung der Renten, die an den Fälligkeitstagen beim Postamt 1 und 2 nicht abgeholt wurden. K. Arhelger 80 Jahre alt. In seinem jetzi- gen Wohnort Meckesheim feiert heute Karl Arhelger seinen 80. Geburtstag. Arhelger war vor dem ersten Weltkrieg Bauleiter und später Betriebsleiter des in Sandhofen errichteten Gaswerkes, das durch die Eingemeindung nach Mannheim am 15. September 1914 stillgelegt Wurde. Arhelger wurde damals von der Stadt- gemeinde übernommen, bis er am 1. Juli 1934 1. Im Walde, auf Moor- oder Heideflächen b„ Pi als Obermeister der Städtischen Werke in den oder in gefährlicher Nähe solcher Gebiete in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober zu Feuer oder rauchen oder unverwahrtes Licht mit sich zu führen; 2. brennende oder Handhaben; 3. Ohne schriftliche Erlaubnis des Grund- Nutzungsbeèrechtigten Feuer anzuzünden oder das erlaubt ange- eigentümers Oder zündete Feuer unbeaufsichtigt zu lassen; 4. Ohne vorherige Zustimmung des Forst- amts liegende oder zusammengebrachte Bo- dendecken abzubrennen oder Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen; 5. Ohne Erlaubnis des Forstamtes Walde oder am Waldrande abzukochen. Uebertretungen dieser Verbote tatkräftige aus von jedem pflichtet, es sofort zu löschen, glimmende Gegen- stände wegzu werfen oder unvorsichtig zu im werden mit schweren Strafen belegt. Die Verpflich- tung zum Waldschutz verlangt darüber hin- Hilfeleistung, wenn dem Wald Gefahr durch Feuer droht. Wer ein Schladenfeuer Wahrnimmt, ist ver- soweit er Ruhestand trat. Wir gratulieren! Ihren 75. Geburtstag bege⸗ hen Joseph Berg, Mannheim, Dalbergstr. 223, und Max Reiser. Mannheim, Haardtstraße 7, Anna Mittenzwei, Mannheim, F 4, II, wurde 81 Jahre alt. 0 Edingen g Irren ist menschlich, und doch sollte es bei einem Journalisten nicht vorkommen. Man Verlangt es jedenfalls von ihm. Aber auch er ist letzten Endes Angehöriger dieser Gattung, und so konnte es unserem Berichterstatter pas- sieren, daß er in der Edinger Rattenbekämp- kungs angelegenheit einem Prugschluß zum Opfer fiel(MM vom 19. März). Bei dem ex- wähnten Mittel handelt es sich nicht um ein Präparat, das in Geschäften für 0,50 DM an- geboten wird, sondern um ein hochqualifizier- tes, staatlich geprüftes Gift, das 1,75 DM ko- stete. Außerdem konnten wir uns davon über- zeugen, daß für das Auslegen Lon beispiels- weise zehn FKöderstellen einschließlich des Gikles eine Forderung von vier bis fünf Mark angemessen und üplich ist, 80 daß— wie in dem Edinger Fall— eine Pauschale Von drel Mark noch relativ preiswert erscheint. Womi hierzu in der Lage ist. Vermag er das nicht, wir hoffen, einige aufgebrachte Bainger Bür- 80 muß er auf dem schnellsten Wege Hilfe ger von der Grundlosigkeit ihres Kergers über⸗ herbeiholen. Die Sportecke — een eee, zeugt zu haben. Der Start zur Deutschen Fußballmeisterschult lesigeleg DFA-Spielausschuß lehnt grundsätzlich Frauen als Schiedsrichter ab 8 beteiligt. Am Barren gefiel Bantz durch seine angeboten werden, und die Metz. im Wohnungsamt zu sprechen(wobei sie nur an psychologisch nicht ganz geeignete Angestellte gedacht 80 durchgreifen wird, daß die der groben Ver- nachlässigung ihrer Aufsichtspflicht Schul- digen Beamten zur Verantwortung gezogen Werden? Und zwar nicht nur durch eine ein- fache Versetzung in eine andere Abteilung, 8 Milderes Wetter oder leicht bewölkt. Frost bis minus 3 Grad. Luftbewegung. Amt ür Wetterdtenst, Karlsxune Pegelstaud am 22, März ii Caup 20, Vorhersage bis Freitagfrüh: Heiter trocken“! Tagestemperatur am Mittwoch ge- gen 13, am Donnerstag bis gegen 15 Grad ansteigend. Nachts leichter Schwache 1949: Mannheim 232 (GSE) Der Spielausschuß des DFA legte bei seiner Tagung in Freiburg i. B. den 5. Juni als Vorrunden-Termin der Deutschen Fuß- pal l meisterschaft 1949 fest. Die vier Sieger bestreiten am 19. Juni die Zwischen- runde, und das Endspiel um die„Viktoria“ steigt am 3. Juli. Dem Spielplan ist die Teil- nahme Berlins und der Ostzone zugrundege- legt, doch werden rechtzeitig bindende Zusa- gen verlangt. Ferner beschloß man die Einfüh- von Bundespokalspielen, and rung denen sich 22 Länder(Westen und Osten) be- teiligen sollen. Um auf eine Runde von 16 Mannschaften zu kommen, werden Aus- scheidungsspiele am 21. August durchgeführt, Wobei 2. B. eines zwischen Nordbaden und Südbaden ausgetragen Wird. Die Pokal- Vor- runde steigt am 19. Septmber, die Zwischen- runde am 20. Oktober, die Vorschlußrunde am 11. Dezember. Das Endspiel ist für den 21. Januar 1950 geplant, Den regionalen Ver- pänden wird es zur Pflicht gemacht, Vorberei- tungen zur Bildung einer deutschen Na- 10 hAI AHS Chat zu treten. Der Spielausschuß lehnte es grundsätzlich ab, Frauen als Schiedsrichter zuzu- lassen. Der unbekannte Radsportler“ gesucht Am 27. März führt der Kreis Mannheim im Bund Deutscher Radfahrer(BDR) auf der Rennstrecke Waldhof Gartenstadt— Käfertal Karlstern(Start und Ziel an der Waldschule) ein Straßenrennen durch, bei dem der„Unbe⸗ kannte Radsportler“ ermittelt werden soll. Des Rennen wird in drei Klassen gefahren, und zwar für Jugendliche im Alter von 14 bis 16, 17 bis 48, und 19 bis 25 Jahren. Wobei jeder mit Töuren- oder Rennrad teilnehmen kann, der bisher noch an keinem Rennen teilnahm. Meldungen können bei A. Kaufmann, Feuden- heim, Andreas-Hofer- Straße 16, abgegeben Warden. 5 Die Pfälzer Turner Meister an den Geräten Nach Jahren des Aufbaues hat die Purn- hewegung im Kreis Mannheim einen grogen Aufschwung genommen und dabei eine hohe sportliche Stufe erreicht. Dies zeigte der Kunstturn-Welfkampt im Vereinshaus in Sek- Kenheim wWwo die Mannheimer Kreisriege gegen eine Pfälzer Riege antrat. Mit Helmut Bantz (Speyer), Emil Anna und Peter Hafner(Mann- heim) Waren drei Turner der Deutschlandriege Haltung und wurde vor Anna Bester. Pferdturnen sicherte sich Reuther(Oppau, während das Boden- und Reckturnen von Bantz den meisten Beifall erhielt, Banz a Prainer der englischen Olympia- Riege bekam als einziger mit zehn Punkten die Bestwer tung. Bester Einzelturner War Reuther mi 28,90 Punkten vor Bantz mit 28,75 Punkten 901 Anna sowie Layer, die je 27,95 Punkte erhiel ten. Die Turnerinnen vom T8 1846 Mann- heim und Seckenbheim gaben der Veranstal- tung durch ihre schönen, harmonischen Uebun⸗ gen eine besondere Note. Die Pfälzer Turnst sicherten sich mit 188,70 Punkten, vor Ma heim mit 183,60 Punkten, den Sies. Beim Zwölfer-Tip schlug es mächtig ein Beim 24. Fußball-Toto in Württemberg bs. den, der erstmalig mit der gleitenden Gewinn Skala zur Durchführung kam. gab es mit dre Haupttreffern eine große Ueberraschung. 1 einem Gesamtumsatz von 671 000 DMH entfielen auf dem I. Rang mit zwölf richtig vorausgesagten Ergebnissen drei Gewinne zu Je 37 300 1 0 II. Rang bietet bei elf richtigen Vorausste 24 Gewinnern je 4663 DPM, und im III. Rang, b. zehn richtigen Tips, werden 402 Gewinner m je 278 D bedacht werden. Auch bes der Haug annahmestelle Mannheim gab ein Wetter 200 richtige Ergebnisse ab. Sport-Notizen „ Eishockey: Turbulente Szenen gab 5 Garmisch bei der Partie USA. ene Nach dem 2. Drittel verließen die 1 beim Stande 5:2 für USA das Eis. Tag 191 hatten sie 3.7 verloren. Tennis: Von Cra verlor in Alexandria gegen Cueelli sch 376, 226. Boxen: In Kiel siesten NMorsct gil lands Amateure über Westdeufschland munten Punkten. Beim Berliner Profiboxen ee sich Seclisch(kiel) und Conny Rur ang schleden. Radsport: Coppi(Italien) Ae mit einem Durchschnitt von 39.29 Em“ ab Remo drittenmal die Fernfahrt Mailand. 8 über 297 km. In München holte stef Run ⸗ Kombination Lohmann-Kilian die den mit Rundenvorsprung vor 16 mann. Rugby: England schlug Schollen 65 000() mit 19:3. Ringen: Schwecen gebte im freien Stil gegen die Türkei mit 3.15, aber im griechisch-römischen Stil 6˙2. 0 lol 5 1 8 Dam ern, ten. mert rufel die wurc artig Tittel Musi tigen und sich mit dem Veret Fest stellu Vora! Wo! sterläd komm. liegen, Kurha gültige heim Monat, Komfo ort ven Seit wieder verabre haltige aukgen hotels gericht einzeln bestellt Handw rollten dämpfe hoden Irdges Lesezir mit sei. aten F. kriker schäktig brauche leicht s ersten Torten der Ku —— K Gus die det schließ; N kungen Gelege unser. and na unseres dern* oder g Mahler ükere anna“ gerissen Dresdne Castcdir konje dleses lo, Fr wunged Kesetet l erschein Leichlich 5 ſotwen ful aber ner Holk. mer 10. 1 1 der hie- ursk Ates or- ven · ent- übe? urst im tan ven- ngen Vor- rieb- am ligen Lin- nhof, teits⸗ In men- sind r N. 28 bei ich der Zug durch die Straßen und endete in diesem Jahr nicht mehr möglich ist, da I diegte der Dudenhofer Backof mit zwölf 1 8 5 ber Winter wurde verbrunnt Der rührige Karnevalverein„Obbarer Pambnudle“ weiß nicht nur Feste zu fei- ern, er weiß sie auch wirksam auszugestal- ten, Dies zeigte der erste diesjährige Som- mertagszug, zu dem die Dambnudle aufge- rufen hatte und der zu einem Ereignis für die vielen Hunderte kleiner Teilnehmer wurde, hatte doch die Mehrzahl etwas der- artiges noch nicht gesehen. Geleitet von be- rttenen Herolden, unter Vorantritt der Völlig unzureichend war- mehr Licht bringen. gemäß ausgegeben, für Haus- tigen, die Jahreszeiten darstellenden Wagen wäsche mußten jedoch Punktvorsch und sonstigen bunten Gruppen, bewegte . fahrtslebens wird berichtet, daß der zu unterstützenden Personen men hat. mit der Verbrennung des Winters. Neben dem Veranstalter nahmen alle Oppauer Vereine in seltener Einmütigkeit an diesem Fest der Jugend teil und schufen durch Ge- tellung schön geschmückter Wagen mit die Foraussetzung zum Gelingen. Wendig mache. Die Bautätigkeit Straßenrennen in Friesenheim Der Radfahrerclub Friesenheim hat noch keine Radrennbahn. In der letzten Saison konnte er seine Radrennen auf der Aschen- pahn des Phönixstadions durchführen, was diese Bahn wieder der Leichtathletik zur Verkügung gestellt wird. Also entschlossen 2 1 geführt. ich die tatkräftigen Leute des Radfahrer- N clubs, Rundstreckenrennen zu veranstalten. bas erste Rennen am Sonntag wurde gleich ein durchschlagender Erfolg. Sowohl in Sportlicher wie auch in finanzieller Hin- icht. 3000 Zuschauer umsäumten die Strecke. Sie sahen packende Kämpfe und gute Leistungen. Exmeister Schertle ge- wann mit 25 Punkten knapp vor dem er- Staunlich starken Ludwigshafener Hohmann, der 22 Punkte erreichte. Es folgten der deutsche Straßenmeister Hasenfurther und der Ludwigshafener Klehr mit je 20 Punk- ten. Bei der Jugend bis zu 16 Jahren Sie haben's geschafft. Dieser Tage konn- ten drei bekannte Fachgeschäfte wieder er- öftnen: das Möbelhaus Heinrich Speck und das Haus für Möbel und Polsterwaren Christof Bohn, beide in der Oggersheimer Straße, sowie das Herrenartikelgeschäft Frida Gerhardt in der Bismarckstrase. Wieder hohe Totoquoten. Die teilweise überraschenden Spielergebnisse brachten auch am zehnten Wettsonntag des Fußball- totos Rheinland-Pfalz hohe Guoten. In den ersten Rang kamen vier Gewinner, die 12 11 562 DM erhalten. Zwei davon sind aus dem Rheinland, einer aus der Eifel und der vierte aus dem Ruhrgebiet. Im Zweiten Rang kommen 192 Gewinner auf je 240 DM, und für acht richtige Tips gibt es 21 DM. Punkten und in der Jugendklasse bis zu 16 Jahren der Rülzheimer Kuhn mit 17 Punkten. ri: ö Ludwigshafener Monatsbericht Die Stadt Budwigshafen hat bekanntlich ihre Sorgen. Gewiss, man will ihr helfen, zwar die Fettversorgung im Februar besser geworden ist, dafür aber die Fleischzufuhr . Auch die verspro- chenen Zitronen blieben eine saure Angele- genheit; denn bis heute hat sie noch niemand zu Gesicht bekommen. Etwas dunkel ist die Sache mit den Glühbirnen; die Zutellungen reichten bei weitem nicht Aus, um etwas in unsere trüben Tage 2u Die Schuhpunktkarten wurden ordnungs- und Bett- a üsse ge- Währt werden. Auf dem Gebiet des Wohl- die Zahl zugenom- Und im gleichen Atemzug wird auf die Ebbe im Stadtsäckel hingewiesen, die Einschränkungen bei der(So notwendi- gend) Instandsetzung des Kanalnetzes not- habe merklich nachgelassen. Aber das Wichtigste: trotz aller Zeitkrankheiten hat sich die Kas- senlage der Stadt leicht gebessert. Der Be- richt spricht ferner von zahlreichen Grippe- erkrankungen bei Schulkindern und Leh- rern. An Stelle der noch nicht angelaufe- nen Hooverspeisung wurde mit Unterstüt- zung der Quäker eine Schulspeisung durch- Tagesech LUDWIGSHAFEN UND DIE PPALZ Den. Die mehr In letzter Zeit häufen sich die Stimmen unzufriedener Eltern, deren Kinder in Lud- uchen. bracht: 1. hen höher Stellenbesetzung Die ei⸗ Wigshafen eine höhere Schule Folgende Klagen werden vort Das Schulgeld ist im Linksrheini als in Mannheim. 2. Die ist dort schon vollkommener. 3. Schulgeldermäßigungen werden rechtsr nisch großgzügi gehandhabt. Das Faz Elternklagen: Wenn das bei„Uns“ Bes der nach Mannheim. Wie schlecht es um die äußeren Bedi gungen des Unterrichts in Ludwigs! (und auch in Mannheim)) bestellt ist. in diesen Spalten schon h 18 und Jägerstraße) insgesamt 1143 Schüler, für die kräfte(einschließlich der Aushilf zur Verfügung stehen. Etwas besser besuchen augenbli 48 Leh besuchen, die von 15 Werden. Die Kräften unterri städtische Mädchenober * 3 70 ei e ER. und 2. April, jeweils Köln am 27. gegen 18 Uhr. derfahrten nimmt das Pfälzische Reisebüro, Ludwigshafen, Bismarckstraße 50, entgegen. um 15 Uhr, Abfahrt März und 3. April, jeweils Geschäfts jubiläum. Das Spezialhaus für Bettfedern, Inletts, Matratzen und Stepp- deckenfabrikation Gottlob Burk in der Hagenstraße kann dieser Tage auf sein fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Un- sere Glückwünsche! Zum ersten, zum zweiten, zum Ia Grünstadt und Kirchheim Eck werden am 20. April die Mitglieder des Gr GTU Weinmarktes nach zehnjähriger Pause in der Pfalz wieder eine Weinversteigerung abhal⸗ „Wir schicken unsere Kinder in die Munnheimer Schulen“ it der Nicht bald besser wird, schicken wir unsere Kin- War fig Gegenstand eingehender Erörterungen. Wie sieht es nun aber mit den inneren Bedingungen aus? — Die beiden Oberrealschulen Ceuschner- krafte) Anmeldungen für diese Son- oder minder berechtigten Klagen aus Elternkreisen schule It zur Zeit 830 Schülerinnen und schnitt. In allen Ludwigshafener Schu- 42 Lehrkräfte. Ein Vergleich der Ludwigs len gibt es zahlreiche Kinder Gegabte, hafener Staatsschulen mit den höheren ferner Kinder von Ostflüchtlingen), die völlig vom Schulgeld befreit sind. Etwas schwieriger ist die Situation der Städtischen Lädchenoberrealschule. Bei einem Gesamtschulgeldauf kommen von rund 200 00 DM muß die Stadt alljährlich 100 000 DM Zuschuß aufbringen. Die gesamten Er- mäßigungen dürfen daher hier ein Fünftel nicht überschreiten. Möglich, daß aus diesen Gründen gerade aus Elternkreisen dieser Schule die häufigsten Schulgeldklagen kom- men. Insgesamt gesehen kann gesagt wer⸗ den, daß die augenblickliche Situation der Ludwigshafener Schulen noch etwas schwie- rig sein mag. Sollte Neustadt jedoch das in diesen Tagen erneut gegebene Versprechen, den noch bestehenden Kräftemangel bal digst zu beheben, einlösen, dann dürften kaum noch Gründe bestehen, Ludwigshafe- ner Kinder in eine Mannheimer Schule zu Lehranstalten in Neustadt, Landau, lautern, Pi As usw. zeigt, dag Li 5 Hafen iefmütterlich behan- Zeit werden von der Pro- it, das Versdumte nach- lich bezeichneten„lei- vor allem auch das ge- mmen der Stadtverwal⸗ ken von Wohnungen für V Linkstrh und es bleib Unmotivierte rückgängig g r in keiner daß die Erm gehandhabt ungen bei Würden. je bekarmte Geschwisterermäßi- schicken. Kloth 8 gung, auf die alle Eltern Anspruch haben, 5 wenn der Verdienst bei Festbesoldeten 3 8— 55 14 60 DM und bei frei Schaffenden 17 000 Einigung mit den Zahnärzten 8 lich schreitet. I erste Find Nach einer Vereinbarung, die am Mon- 5 2 weite Kind tag zwischen der Arbeitsgemeinschaft der 1 5 Hälfte, und ab pfälzischen Ortskrankenkassen und den Ver- dem vierten Besuch schulgeldfrei tretern der pfälzischen Zahnärzteschaft ge- Zigung wird ebenfalls Begabtenförderung Als Weitere Er troffen wurde, wird die Zahnbehandlung 5 Auf Antrag der bei den Ortskrankenkassen Versiche- ten und deren Angehörigen ab sofort gegen i Krankenscheine wieder aufgenommen. Milt Wirkung vom 1. Oktober 1949 ist der pal 5 zischen Zahnärzteschaft ein Teuerungszu-. schlag zugestanden worden. Damit dürfte der leidige Streit zwischen Zahnärzten und Ortskrankenkassen zum Abschluß gekommen sein. Mit den Dentisten wurde dagegen noch keine Einigung erzielt. g die Währt. Sie muß bei den Staatsschulen ein 822 Fünftel des Gesamtschulgeldauf kommens betragen nach Absetzen der Geschwister ermäßgßigung). Diese Richtlinie darf über- schritten werden(sie wird es). Entscheidend sind neben den Einkommensverhältnissen und den sonstigen sozialen Umständen aller- dings die Noten im Betragen, im Fleiß und der Gesamtleistungs durch- 300 D Pension waren ihm zu wenig 5 den Schwerbeschädigten aber zuviel ert verlangen dürfen 8 und im Zeitalter der Organisation und Pla- ung steht im Anfang nicht die Tat, sondern das Wort(lies: Versprechen). Es wird des- halb genau Buch darüber geführt, was sich in Ludwigshafen tut, bezw. nicht tut. Aus dem letzten Monatsbericht an die ovinzialregierung geht nun hervor, daß Wo im vergangenen Jahr geschlossene Fen- g sterläden und versperrte Türen von einem kommenden Kurbetrieb noch nichts ahnen ließen, sind heute fleißige Hände am Werk, Kurhaus und Hotel in den früheren muster- gültigen Zustand zu versetzen. Bad Dürk- beim will schon im Laufe des kommenden Monats seinen ersten Nachkriegsgästen allen Komfort bieten, den diese von einem Bade- Seit kurzem werden im Kurmittelhaus Weder Bäder, Packungen und Massagen 1 lerabreicht, während der Versand der arsen- Men haltigen Maxquelle schon vor längèrer Zeit ich er eufgenommen wurde. Die Zimmer des Kur- ttuns, hotels sind zum größten Teil wieder ein- bes, erichtet, nur hier und dort fehlen noch en einzelne Möbelstücke, die aber bereits nach- 3 bestellt sind. Noch hallt der Schritt der n ein Handwerker in den Gängen, doch die ge- Lan- zollten Läufer liegen schon bereit, ihn zu dizer- dümplen. Im Kurhaus wird der Parkett- 9 55 boden in den oberen Sälen erneuert, Im piek. kraseschog stehen schon die Möbel, die das 1 lesezimmer ausfüllen sollen. Auch das Cafe Marx mit seiner Kurgartenterrasse wird in seiner die n aten Form hergerichtet. Monteure und Elek- drei biker sind in der großräumigen Küche be⸗ Non f cchäktist. Kühlschränke und Herde in ge- Mes 1 nech kübisen Zustand zu versetzen. Viel- seine Das pa, Haupt. woll eicht schon zu Ostern werden hier für die ersten Gäste die Speisen gerichtet und dic Lorten gebacken, und Mitte Mai soli dann der Kurbetrieb mit Kurkapelle, Bällen und 1 le deutschen Ohren befehlsgemäß zu ver- 1 gehen hatten, kann heute wieder er- e Das ist in der Ordnung und gibt An legenheit, nachzuprüfen, ob und wie weit der Musikpublixum nach so langen Jahren and nach Ereignissen, die die Grundfesten 5 Daseins nicht nur erschütterten, son- u weitgehend zerstörten, etwa ein neues ner sar besseres Verhältnis zu Gustav 0 Gustay Mahlers Musik, der sich seit 1933 er gewornen haben könnte, der sich in 2 5 Jahren dauernd zwischen„Ho- gerisse und„Kreuziget ihn“ hin und her- ede sah. Joseph Keilberth, der 88 ner Generalmusikdirektor, stellte als sent Mahlers vierte Sin- 05 erneut zur Diskussion. Gerade 5 5 Werk ist allerdings für das Gesamt- mais en lahlers nicht sehr charakte- Ups Es ist die eingängigste, in ihrer lechef denbeit die am wenigsten problema- ur 1 sinfonischen Arbeiten und zelne ibrer gemütvollen Gefälligkeit und wen, heiteren Naivität bisweilen sogar Jene eus verstimmend gekünstelt. Als ori- Fnbe zien ungewohnt empfindet man die Latz 1 1 us einer Singstimme in den Final Nunderh. eiteren Versen aus„Des Knaben ang 1 9905 eine köstlich naive Lobprei- 0 Ache Schlemmerlebens im Himmel. elts 1s Ideen hatte bekanntlich Mahler gde ein seiner dritten Sinfonie mit Alt- und Knabenchor von stim- ersche ft e Was dort organisch eingeordnet mln. hier in der Vierten als utgenqtene nr lich und ohne rechte logische 4 eit der Sinfonie aufgepropft, rung bn don freundlichster äußerer 0 e Werm eine so einffihlsam dertrug räktig singende Interpretin wie e auf dem Podium steht. gewalt 2 zur dritten, fünften oder gar dle in innen achten Sinfonie verrät die rde er Gesamtheit kaum etwas von nere senden und faszinierenden Doppel- Mahlers, die in hartem Ringen * Bad Dürkheim rüstet sich Kurbetrieb wird Mitte Mai wieder aufgenommen Keilberth als Castdirigent/ lers Kunstwerk, wirkt er nicht heute mehr sehr einig. Der Dirigent hatte die Auffüh- ein Orchesterleiter ohne Prätension, ohne Nationaltheater bereitet N 5 große Pose aber voll starker innerer Anteil(18.30 Uhr), eine von Roland Ricklinger bes dem Orchester verdiente Ehrungen eintrug, die sich, noch gesteigert, wiederholten nach tisierung einer wahren Begebenheit, die sei- einer in edler Werktreue erstandenen, be- nerzeit 5. 1 v sonders gegen den Schluß hin den Zug ins Lächerlichkeit erschütterte: wie der armselige Große annehmenden Darstellung von Beet- hovens fünfter Sinfonie, von deren genialer Gewachsenheit, ihrer gedanklichen und for- malen Logik Mahlers Werk freilich stark die Köpenicklade verewigte, Konnte sie trotz beschattet wurde und mehr und mehr ins des grogen Erfolges Mannheim stand mit an Nebulose entrückte. ten, 35 000 Liter weißer und roter Quali- Mit Omnibussen zur Messe. An Stelle tätsweine der Jahrgänge 1948 und äàſter aus des für 26. März und 2. April vorgesehe- den besten Lagen der Unterhaar Werden nen Sonderzugverkehrs Ludwigshafen— in der Grünstadter„Jakobslust“ angeboten Köln zum Besuch der Kölner Messe werden werden. an den betreffenden Tagen Omnibusse Ver Zwei Selbstmorde. am Sonntag wrde in kehren. Abfahrt Ludwigshafen am 28. März Rheingönheim ein Arbeiter auf dem Spei- cher seines Hauses erhängt aufgefunden. Der Grund zur Tat wird in unheilbarer Krankheit gesucht.— Ebenfalls am Sonntag erhängte sich an seiner Arbeitsstelle ein Betriebsarbeiter aus Eudwigshafen. Grund Kulturellen Veranstaltungen beginnen, Nur zur Tat dürften schlechte Familienverhält⸗ die beschädigte Brunnenhalle und der Gra- nisse gewesen sein, 5 dierbau können in diesem Jahr ihren Zweck Der rührigen Kriminalpolizei. gelang nicht Tüllen, da die Rohrzuleitungen der es, eine diebische Elster auf frischer Lat zu Max- und Ludwigsquelle noch unterbrochen ertappen, als sie im Kaufhof ihre Hand ir sind. g 5 die Einkaufs i Dürkheim erwartet neben seinen Kur- und beim Herausnehmen den 1 Sästen auch zahlreiche Besucher ats der beutel umklammert hielt.— Ein von einer näheren und weiteren Umgebung. Es wird auswärtigen Behörde gesuchter Marin, der wie früher wieder über Hofelzimmer, Kon- eine Gefängnisstrafe 55 zülsttzen Hat, konnte ferenz- und Versammlungsräume verfügen, am Ludwigsplatz aufgeriffen und verhaftet wie kaum ein anderer Ort des Landes, und werden. f 5 4* 224. 88 6 81055 il de e 8 84.„Ruhe sanft“. Bei einem Einbruch in 5 der Roonstraße erbeutete der Täter ein Defizit in Kaiserslautern Deckbett, drei Kopfkissen, ein Ueberbettuch Als vor einigen Wochen der Stradtrat in und zwei Teppiche.— In einer Schuhmacherei Ludwigshafen nachträglich den Nothaus- in Mundenheim fehlten nach mem nächt⸗ haltsplan für die Zeit vom 21. Juni 1948 bis lichen Besuch sechs Paar Schuhe im Werte 31. März 1949, der mit einem Defizit von von 700 PM. Kuch hier gelang es der Kri- 2,8 Millionen DM abschloß, annahm, würden e Täter zu ermitteln. nur allzu berechtigte Stimmen der Besorg- nis im Hinblick auf 1949 laut. Nun meldet auch Kaiserslautern— dort stand in der letzten Stadtratsitzung ebenfalls der Notetat für diesen Zeitraum zur Debatte—, daß der öffentliche Haushalt mit einem De- fizit von 1 653 100 DM abschließt. Der Haus- haltsplan wurde, wie in Ludwigshafen, ge- gen die Stimmen der KP angenommen. Töd durch Herzschlag. Ein junger Mann Einen ebenfalls hohen Fehlbetrag meldet die àaus Worms, der am Sonmtag das Radren- Stadt Zweibrücken. Dort weist der nen in Ludwigshafen besucht hatte, erlitt Haushaltsplan ein Defizit von 2,5 Millionen auf der Heimfahrt, die er mit dem Fahr- DM auf. rod unternahm, in Oppau einen Herzschlag. Unverdrossen. Am Samstag und Sonn- tag kührt das„Neue Theater“, das sien teil- Weise aus Spielern des ehemaligen Theaters der Jugend rekrutiert, im Konzertsaal der Raschigwerke Schillers„Kabale und Liebe“ auf. Regie führt Oberspielleiter Martin Baumann(Heidelberg) als Gast. Ueber das neue Zusatzrentengesetz und die für alle Schwerbeschädigten damit ver- bundene große finanzielle Enttäuschung be- richtete der Kreisvorsitzende F einer Versammlung des Bundes für Körper 1 hädigte und Hinterbliebene Weidner. Nach seinen Ausführungen biingt das neue Gesetz für die Betroffenen durch- Weg Härten und Einbußen. Wie diese aus- geschaltet und insbesondere Rückzahlungen vermieden werden können, zeigte der Refe- rent an vielen Beispielen. Er befaßte sich ferner mit dem schon immer umstrittenen Härteparagraphen, der Witwen und Wai⸗ senrente, der Elternbeihilfe, dem Kündi- und dem Arbeitseinsatz der jlädigten. Namentlich bei letzte- man oft jegliches Verständnis. Es Sei pielsweise vorgekommen, daß ein 300 DM beziehender Pensionär als Nacht- Wächter beschäftigt wurde, während die Unterbringung von Schwerbeschädigten im- mer noch auf groge Schwierigkeiten stoße. Friederizi forderte alle betroffenen Mit- glieder auf, den neuen Zusatzantrag recht- zeitig auf der Geschäftsstelle des Bundes zu stellen. Der Vorsitzende des Ortsvereins ist krankheitshalber zurückgetreten. Mit ihm hat die gesamte Vorstandschaft ihre Aemter niedergelegt. Die Wahl des neuen Vorstan- des erfolgt in der Versammlung am 2. April. „Die Reformation blieb stecken“ Als Gast der Freireligiösen Landesge- meinde der Pfalz sprach in Ludwigshafen der von seinen Rundfunkkommentaren zu den Kriegsverbrecherprozessen in Nürnberg bekarmte Dr. jur. et Dr. phil. Brunner, der zum Anfang des Jabres noch Pfarrer an der alten Wallonenkirche in Otterburg War, über das Thema: Die Reformation ist noch nicht zu Ende“. In einer geiclit- verständlichen Art rig der Redner die mit dem Thema gegebenen Probleme auf. Bei 0 — heit, die außerordentliche Tonreinheit, die Pflege des messa di vote und eine vorzügliche Aussprache. Auch der Humor ist den jugend-⸗ die oft so bitteren Reflexionen seines schar- lichen Sängern nicht fremd. In der Programm- len Intellekts mit dem ideal Musischen zur mitte stand Offenbach mit seinem Singspiel Synthese zu vereinen suchte, ohne daß ihm„Die, Verlobung bei der Laterne, die im Ko- dies je vollkommen gelungen wäre. Und 1 55 15 5.„„ 5 2 4 2 1247 7 2 In IL. 12 2 1 2 18 0 dieser niegelöste geistige Zwiespalt in Mah Kane 91 10 1 e e Chor(leider nur ein Bruchteil des Gesamt- Körpers) fest im Zaum und spornte ihn zu Künstlerischer Höchstleistung an, Der sStür⸗ mische Beifall erheischte zwei Zugaben. N Dr. Ch. Sjebtes Akademie konzert mit Mahler und Beethoven denn je als leises Merkmal des Vergäng- lichen? 4. Keilberth und das Nationaltheater-Orche- ster Waren sich in dem Willen, eine mög- lichst vollendete Interpretation zu erreichen, „ f Kulturnachrichten rung mit großer sicherer Bewußtheit dispo- ö niert und beseelte sie bis ins Detail. Er ist Zuckmayers„Hauptmann von Köpenick.“ Das für den 25. März ö 1 3 sorgte Neuinszenierung von Zuckmayers nahme am Werk, 1 1 801 15 Hauptmann von Köpenick“ mit prächtig gelang und ihm, der Solistin und hrnst L. an gheinz ill der Titelrolle vor. Fast zwei Jahrzehnte ist sie alt, diese Drama das Kaiserliche Deutschland durch Schuster Voigt das Rathaus von Köpenick ein⸗ fach dadurch erobern konnte, daß er eine Hauptmanns-Uniform anzog. Als Carl Zuck mayer drei Jahre vor der„Machtübernahme“ erster Stelle) ihre heilsame Wirkung nicht mehr tun. Der alte Fritz, der kathegorische Imperativ, und das Exerzierreglement: das 5 5 Waren die ethischen Stützen, die es einem 1 1 3 3 5 5 Diktator leicht machten, auf ihnen weiter zu- Die Wiener Sängerknaben bauen. Ist auch im„Hauptmann von Köpe- Sie sind Träger einer seit Kaiser Maximi- nick“ in erster Linie die Uniformschwärmerei . afl Onno hisenbart. lan(1493 bis 1519) bestehenden Tradition, die der Deutschen aufs Korn genommen, so fehlt Wiener Sängerknaben,. Ha nd Franz Schubert ange- 5 1 6 von einer Ame Untertanengeist und dem Uebermut der Aem- rika-Tournee machten sie in Mannheim halt ter. Heinz Daniel schuf die zu einem Konzert. 0 5 Zucht, unter der noch Schubert litt, wird heute gelockert sein, denn die Jungen machten in Strawinski lehnte ihren weißen Blusen einen recht frischen und Komponisten Schostakowitsch frohen Eindruck. Geblieben aber ist die be- wenn er zur Teilnahme an wundernswerte disziplinierte Form ihres Ge- meinschaftssingens, dessen Programm Chor- den Weltfrieden“ sätze von Jacob Handl, Scarlatti, Mozart, Schu- f bert bis hin zu Johann Strauß mit dem Wal- Lork Times“ zer An der schönen plauen Donau“ umfaßte. Verblükkend wirkten die mus! ehlst es in dem prächtigen Theaterstück doch nicht an Hinweisen auf ihren Hintergrund: dem denen Bühnenbilder zu Die übermäßig strenge der szenenreichen Handlung. 0 Strawinski contra 28 Schostakowitsch. Ab, den Igor sowjetischen zu begrügen, der„Konkerenz der Kulturschaffenden und Wissenschaftler für in den S&K eintritt. in einem Brief an den Musikkritiker der New Schreibt Strawi i, er bedauere . es, Schostakowitsch keine Beg üßungspotschaft Kalitische Sicher- zukommen lassen zu Können, da„all seine 5 N 3 5 5 5 1 8 8 N 1 Pfeffer-Verlag in Heidelberg die Rudolf Bach, München, herausgibt. Ver 4 mit einem Schimpansen aus. zeugte“ meinte er zu seinen Kollegen, ihm mit genügender Geduld so ziemlich alles bei- bringen zu können. Beispiel Werde ich versuchen, ihn das Schlag- ballspiel zu lehren.“ kluge Tier in eine der Ballspielhallen der Uni- Versität mit, setztè es in eine Ecke und schlug zwanzig Minuten lang unter vielem Hin- und Hergerenne den Ball an eine Wand der Halle. Einigermaßen erschöpft, postierte er dann Ball Und Schlagkelle in bequeme Reichweite Schimpansen, verließ die Halle und schloß die Tür binter sich zu. Dann kniete er auf dem Boden nieder und lugte durchs Schlüsselloch, um dis Entwicklung der Dinge zu beobachten. Was, denken Sie, sah er durch das Schlüssel- loch?— Ein perliges Kleines braunes Auge, ästhetischen Ueberzeugungen sich gegen eiffe derartige Geste sträuben“,(up) Mannleimer Künstler auswärts. Bei einem Tanzabend des Pfalztheaters in Kaiserslautern gastierte Eudwig Egenlauf, der Mannhei- mer Tänzer, mit großem Erfolg in Jean Fran- caix modernem Ballett„Des Kaisers neue Kleider“.. Friedrich Dalberg kehrie aus Lissabon nicht zurück. Friedrich Dalberg, der erste Bas- Sist der Bayerischen Staatsoper, ist mit dem Miinchner Ensemble von dem Lissaboner Gast- Spiel nicht zurückgekehrt, sondern mit seiner Gattin nach Johannisburg in Südafrika abge reist. In seiner Begleitung befinden sich aueh seine beiden Kinder. Dalberg, dessen Münch ner Vertrag noch bis Ende der Spielzeit läuft, hat die Reise obne Beurlaubung unternom- men. Man nimmt an, daß sich Dalberg in Jo- hannisburg für dauernd niederlassen will.(gis) Eine neue Hölderlin-Ausgabe. In Carl ist eine tieue Hölderlin-Ausgabe in zwei Bänden erschienen, Die Ausgabe enthält alles Wesentliche aus dem Gedichtwerk, den Hyperion, den Empedokles sowie die bedeutsamen Aufsätze und Brief des Dichters. Gershwin-Gedenkwoche. Zu FEhren des amerikanischen Komponisten George Gershwin Wird im März in London namhafter Musiker und Sänger eine festwoche staltfinden,(FPN) Unter Beteiligung Musik- Die beiden Psychiater Ein berühmter Psychiater der Harvard- Uni- führte eine Serie von Experimenten „Ich bin über- Diesen Nachmittag zum Am Nachmittag nahm er das offensichtlich 188 5 Kl. R. — 1 iederizi in. im Lokal jene Geschichte von dem kleinen Mädchen, das gegen das Verbot der alten Tante, sich die schönen roten Schuhe machen ließ, die sie zwingen, immer und immer wieder zu tanzen Mit magischer Gewalt zieht es das Kind im- mer Wieder zu den Schuhen hin, Es tanzt sich durch Wälder und Traumlandschaften weiter Und weit lich Erlösung iind Ruhe im Tode findet. Mit allen Mitteln moderner Filmkunst ist aus die- sem Vorwurf ein Film mit Ballett, O Musik gestaltet worden. Schicksale in der Ballettnandlung des Films wieder 1 bendig, 6 verschmelzen mit denen der der Ballettruppe. Der Uunselige ken Schube wird auch der jungen Tänzeri Vicky Page zum Schicksal. Neben Moira She. rer, die diese Hauptrolle spielt, und stralischen Solotänzer Robert Helpman Segnet der deutsche 2 (Einst Adolf Wohlb: 5 aller Anerkennung der Leistung Luthers sei festzustellen: die Reformation blieb nicht mur stecken, sondern wurde durch die Nach- kolger Luthers in ihr Gegenteil umgebogen. Dies gelte bis heute. Als ehemaliger Pfarrer und Kenner der Eirchengeschichte glaubte Dr. Dr. Brunner bekennen zu müssen, dag die Kirche heute keineswegs mehr die Kraft zu einer wahren Fortführung der Reforma- tion besitze. Seine These war: Religiöse Erneuerung— Ja! Religiöse Erneuerung im Raum der Kirche— Nein! Der Redner schloß mit dem Hinweis, daß die Reforma- tion nur durch das Erlebnis einer tiefen, seelischen Revolution weiter- und schließlich zu Ende geführt werden könne. 15 Es geht„aëẽnfwärts“ Auf Grund der derzeitigen Materialpreise sowie der neuen Löhne im Schühmacher- handwerk wurden von der Preisbildungs- stelle Neustadt nach Verhandlung mit dem Fachinnungsverband Pfalz neue Höchst- Preise für Schuhreparaturen festgesetzt. Sie betragen für eine Herrenbesohlung mit schwarzem Gummi in der Ortsklasse 1! 4.85 DM, in braunem Gummi 3.15 DM. FAN notwendige Untergrundarbeiten kann ein Aufschlag bis zu 10 Prozent auf éine Nor- malbesohlung berechnet werden, jedoch nuf dann, wenn der Kunde bei Abnahme der Reparatur ausdrücklich auf die Notwendig-⸗ keit dieser Arbeit hingewiesen wurde.. Infolge der Preisschwankungen auf dem Ledermarkt können Höchstpreise für Leder- besohlungen nicht festgesetzt werden. Jeder Schuhmacher hat auf Grund der jeweiligen Einkaufspreise für Leder nach den Wei- sungen des Schuhmacher- Fachverbandes in eigener Verantwortung zu kalkulieren. Bei einem Lederpreis von 16 DM für ein Kilo- gramm beträgt beispielsweise der Höchst⸗ Preis für eine Herren-Lederbesohlung in der Ortsklasse I g. 12 DM, für eine Damen-Besoh⸗- lung in der Ortsklasse I 6.34 DM. 1 Vorfrühling Von Dr. Owlglass Die Erde schluckt alles schluckt den Schnee des Winters Leid, des Lebens Weh. 8 Sie schluckt's und spuckt es wieder aus, mischt Gras und Blumen draus. Und immer, immer ist jemand da, der noch nie so viel Schönes sah — bis alles wieder welkt und dorrt. So geht das fort und ewig fort. 8 Stumm sitzt Gott Vater auf dem Thron. f .O Gott, was hast du bloß davon? 3 (Aus:„Und ewig rolit das Rad der Zeft“. 1 Nymphenburger Verlagshandlung, München) 5 „Die roten Schuhe“ Zu einem kommenden Film Inn den nächsten Tagen wird in den Mann- heimer Alster-Lichtspielen der grobe englische Farbfilm Die roten Schuhe der J.-A. Rank- Filmgesellschaft gezeigt. Da der Film mur in der Originalfassung existiert, wird er in englischer Sprache laufen. Dem deutschen Besucher dürfte daher eine kurze Inhalts- angabe willkommen sein. Als Stoff liegt dem Film Andersens M chen von den„Roten Schuhen“ 215 är zugrunde, er von den Menschen fort, bis es end- ber und Die Piguren ung des Märchens werden Sleichnishaft ihre Schicksale und Leidenschaften Hauptpersonen Zauber de ö dem au- 8 8 zuschauer zwei pr 5 ten; Anton Walbrook . geheigen) und dem ler Albert Basser Seite 6 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Mittwoch, 23. Marz 1040“ Nich 8 g g Sorgen des Importhandels Preis- Defizit Im Vordergrund der Beratungstätiskeit von Verwaltung und Wirtschaft steht t ungefähr sechs Wochen inf der Doppelzone der Import- Handel. Hierbei dreht es sich in der Haupt- sache in den mit großer Emsigkeit und Aus- dauer geführten Diskussionen um zwei Dinge: 1. Die Auswirkung de dent-Kurse, die nun- mehr für Lebensmittelimporte angerechnet werden, 8 2. Die Regelung des Importverfahrens Grund der JEIA-Anweisung Nr. 29. K en Fragenkomplex hat der Ver- Stellung zu b hen. Er hat mit der Einholung von Sachverständi engutachten, mit der Ueberprüfung der Auswirkungen auf die innerdeutsche Preisbildung einen Sonder- Ausschuß beauftragt, der un strengster Klausur tagt. Diesem Ausschuß sitzt der Mi- Nisterialdirektor der VELF, Dr. Staab, vor, und nach den bisherigen Ergebnissen der Be- katungen ist anzunehmen, dag die Regelung vom grünen Tisch darauf hinaus aufen wird, den Verbraucher mit einer Brotpre zu belasten, die zwischen 6 und 10 Pfennig je 1000 g liegen dürfte. Das Risiko, der Unterneh- merinitiative die Regelung zu überlassen und ihr lediglich den Auftrag zu erteilen, daß die Preise nicht erhöht werden dürfen, glaubt die VEL nicht eingehen zu können. Böse Zun- gen behaupten, daß dies darauf zurückzu- führen sel, daß die VFLF-Leitung in einem solchen Falle Gefahr läuft, ihren bisher wenig produktiven Apparat reduzieren zu müssen. Die VEL vertritt jedoch den Standpunkt, daß ihr eine Reduzierung des von ihr dargestellten Wasserkopfes recht sympathisch wäre, daß Aber das letzte Wort von Amerika gesprochen Würde. Wenn nämlich die Amerikaner die Lebensmittelimporte weiter in willkürlich ge- Wählten Terminen massiert anrollen, bezie- Hungsweise anischwimmen lassen, dann 80 sagen die Weisen der VELF— ist Weiterhin eine staatliche Lenkung, Leitung und Lage- rung, eine Vorratsbewirtschaftung der Nah- rungsmittel erforderlich.“ Diese Stellungnahme der VELF klingt zu- mindest plausibel. Es dürfte kür den L- porthandel wirklich schwierig sein, in eigener Regie ohne entsprechendes Ausweichen über die Preisbildung Großimporte aufzufangen, deren Verteilung sich monatelang hinzienen müßte. Seitens der Alliierten wird jedoch der Wunsch vorherrschen, weiterhin Auf Well sich bei dem massierten Ankauf gewisse Preisvorteile ergeben, die jedoch auch nur Scheinbar sind, weil sie preissteigernde Speku- lationen in den Ausfuhrländern begünstigen. Wieweit die Amerikaner hier bereits sein wer- den, Konzessionen zu machen, wird davon ab- Hängen, welche Geldmittel aus dem Bestand der Außenbhandelskassa in Frankfurt/ M. für die Berlin-Hilfe absorbiert werden. Es steht heüte bereits fest, daß die Aenderung in den Berliner Wänrungs verhältnissen ein Zunehmen des Berliner Finanzdeflzites bedingen, dessen ungefähre Ausmaße nur zu erraten und sehr ungenau abzuschätzen sind, Wenn in Betracht gezogen wird, daß der D-Mark-Wert der aus in die Westzonen geführten Waren 1 ein Fiktel des Wertes der Güter dar- stellt, die aus den Westzonen nach Berlin ge- schafft werden. Verfahrensfragen Eine ganz andere Problematik bringt die Verkahrensfrage bei Importen mit sich. Die Importèure haben in diesem Zusammenhange bei den verschiedenen Besprechungen, die in der letzten Zeit gepflogen worden sind, fol- gende Bedenken geltend gemacht: Die Forderung, daß bei Einreichung einer Okkerte 50 Prozent des Gegenwertes einbezahlt Werden müssen, sei es durch Gestellung einer Bankgarantie oder durch Scheck, beziehungs- Welse eines Akkreditives, um eine Auslese der einzureichenden Firmen vornehmen zu können, Wirkt sich prohibitiv aus. Kleinere Firmen werden aus dem Geschäft bei diesem Vorgang überhaupt ausgeschaltet, Weill es ihnen nicht möglich ist, bis zur Entscheidung die entspre- chenden Beträge à konds perdu zu binden. Außerdem wird die Berechnung von Bankpro- Visionen bei Akkreditiven oder Bankgarantien, von Zinsen usw. zum nicht zu unterschätzen- den Kostenfaktor bei jenen Firmen, die aàus irgendwelchen Gründen nicht zum Zuge kom- men. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, mühßte eine Verfahrensregelung angestrebt Werden, daß an Stelle von Bareinzahlungen, Schecks oder Akkreditiv-Gestellung lediglich die Bereitschaftserklärung der Außenhandels- ank für ausreichend erklärt wird, oder aber, daß an Stelle der geforderten 50 Prozent nur eine Garantiestellung von 5 bis 10 Prozent gefordert würde, N Ein weiterer Einwand des Importhandels beanstandet die kurzfristigen Ausschreibun- gen. Die Veröffentlichung im„öffentlichen An- zeiger erfolgt nur wenige Tage vor dem Ein- reichungstermin und kordert sogar mitunter Vorlage von Mustern, wozu die Zeit zwischen Veröffentlichung und Einreichungstermin kaum ausreicht, ja es ist sogar zweifelhaft, ob innerbalb so kurzer Fristen Ofkerten eingeholt Werden können. Auch hier sind besonders die kleineren Firmen betroffen, weil sie naturge- mag kür geringfügigere Objekte nicht die glei- chen Aufwendungen machen können, die gro- 3e Firmen dei namhafteren Einkäufen auf sich nehmen können. Auch die von der Außen Handelsstelle verlangte Gültigkeitsdauer für Festofferte von fünf Tagen ist untragbar. Un- tragbar insbesondere bei Waren, die stünd⸗ liehen Kursschwankungen Unterliegen. Hier Wird sich doch nicht vermeiden lassen, die Laufzeit der Offerte auf einen Tag einzu- Schranken und der. allmählich arbeitenden Büromaschinerie einen schnelleren Gang 2zu Verleihen. Wesen lich erscheint eine Einwendung, die von Württemberg- Badens Importhandel Se- macht wurde: Während Preissenkungen am Weltmarkt praktisch vom Importeur getragen Werden müssen, da er gegenüber späteren Of- kerten nicht konkurrenzfähig ist und zum Ab- Satz seiner Waren die Preisdifferenz àus eige- nern Kapital tragen muß, hat er im Urngekehr- ten Falle keine Möglichkeit, sich zu erholen. Bis zur Einführung der trug gen selbst oder sich Gass gen. Dem möglichen Verlust lie möglichen Gewinne gegenüber. möglichst ge große Importe in einem Zuge durchzuführen,, gelenkten Wirtschaft der Importeur die Weltmarktschwankun- erte sich auf Terminbörsen standen Infolge der innerdeutschen Bewirtschaftung hat der Im- porteur bei steigenden Preisen jedoch keine Möglichkeit, sich gegenüber den Verluste erholen, weil er auf den War lediglich die festgelegte Har del schlagen darf und diese Hand artige Risiken nicht deckt. ö Dauer 1 diese Divergenz zum Erlies der deu Importfirmen führen. Es müßte eine Möglich- keit geschaffen werden, die dem II 8 laubt, sich bei steigenden We gegenüler den Verlusten zu erholen Die Einwendung des Importhand, die Vorprüfung der Offerten du handelsstelle im Beisein und unter Mitwirku von drei Sachverständigen, die der Natur nach gleichzeitig Wettbewerber sind, wurde indes dadurch erledigt, daß bei der Verfahrer lung vorgesehen ist, daß den Sach i die Namen der Bewerberfirmen geheim ten werden, so daß die Offerten völlig nerv siert werden. Zum Schluß wendet sich der Import dagegen, daß dem Importeur keine Zus teilt wird, daß die von ihm eingeführ ihm auch verbleibt und er schaftlichen Gesichtspunkten Infolge der innerdeutschen ist er vielmehr gehalten, die von ihm impor- tierte Ware den deutschen Behörden auszu- liefern, welche die Verteilung innerhalb der Doppelzone vornehmen. Da aber diese Vertei- lungsverfahren sehr unterschiedlich sind, steht 5 ten, daß der Importeur öfters genòtigt die von ihm eingeführten Waren seinem Konkurrenten zu liefern. Letzten Endes geht es darum, den bedeut- samen Fortschr der durch die JEIA-Anwei- sung 29 im Außbenhandel erzielt wird, nicht neuerdings zu bremsen oder gar und die Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen— itt zu verwandeln. des Einfuhrverfahrens eine Fühlung-⸗ mit den in der Praxis stehenden Im- D bestimmt der Sache gedient hätte, wenigstens insoweit, als es jetzt nicht mehr wäre, durch neuerliches Schnell- ren Maßnahmen zu treffen, die we- gen der Schnelligkeit, mit der sie beraten und 0 gt werden müssen, auch nicht Völlig feh- ler frei sein können. F. O. Weber. Stahltreuhänder kritisch betrachtet tschen Wirtschaftskreisen herrscht über die neue, nunmehr von zierungen genehmigte Stahltreu- Das überraschendste an dieser Zusammensetzung, derzufolge die Auffassung, nur Fachleute zu on Sie In 1 Uebe Liste ist die amerikan Politische Einflüsse 7 Das Berliner Westmark allei 1 es rechtsgültiges Zah- t geringer. Die Ostmark al Berlin wird dadurch nicht 6 sie nicht mehr ihre lega- len kann. Spekulations- isenschieber-Raketts werden unehmen, üppig blühen und der 4 ird nicht nur das Berliner Volk Es ist Mode geworden, wirts bleme rein politisch zu bel tisch, daß nicht einmal mehr di Wirtschaftspolitik anwendbar 1 lich Politik in Reinkultur bet Wirtschaftspolitik nur dann Hat, der Bedeutung des Wort wenn in ihrer Anwendung ebensoviel der wirtschaftliche schlaggebend ist, wie der rein Es S0ll in nachstehendem di samkeit der Luftbrücke werden. Im Gegenteil. samkeit liegt darin, daß dieser grandiosen Organisat an Wert verlöre, wenn Stellen sich mit Selbstzufriedenheit snügten. Hilfe für Berlin Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten Berlins und seiner Bevölkerung werden dadurc daß maftliche Pro- nun eln, so poli- 8. 8 n da ztdleutsche Bevölkerung, die für ukkommen muß, mit dem die Ber- ts- und Existenz-Bilanz ap- fuhr Berlins nach Westdeutsch- Höhe des Dollarwertbetrages der Einfuh-⸗ nach Berlin, wobei einiges Schwanken der kern durch die atmosphärisch bedingte Lei- stungsfähigkeit der Luftbrücke hervorgerufen Wird. 21 Lanz in New-Lork Mannheim erobert den, Weltmarkt Der für die Durchführung der deutschen trieausstellung in New Lork zustän- S-Beamte, Georg J. Santry, ver- daß die deutschen Aussteller sorg- kt Worden sind, ob sie„den derungen der drei westlichen ungen in Bezug auf politische t“ entsprechen. Alle erdenk- Atsmaßnahmen seien in dieser ins 1 8 kken worden. Santry erinnerte bei der Gelegenheit daran, daß Deutschland Ohne eine beträchtliche Erhöhung seiner Ex- porte nicht in der Lage sein werde, seinen zeitrag zum Marshall-Plan zu leisten. Des- D 1 die Neu7 Lorker Ausstellung nicht Sondern einfach eine 41 New Vork. DENA). Die„Antinazi-Lis hat die Verschiebung der deutschen In dustrie ausstellung in New 5 und eine Ueberprüfung der 51 Au kordert, unter denen sich„eine große Aktiver Nazis, Kartellgewaltiger und derer unerwünschter Elemente“ befinde Soll. Entsprechende Telegramme hat die Liga an den Sprecher des Repräsentanten hauses Sam Ray burn und Vizepräsident Alben Barkley gerichtet. Inzwischen sind bereits von der ameri- kanischen Militärregierung für Deutschland 42 deutsche Geschäftsleute wegen ihrer nazistischen Vergangenheit vom Besuch ler Industrie- Ausstellung ausgeschlossen den. v ert, Wendigkeit 25 PS Lanz- Alla weck- Bulldog D 7506 Ldngsschnitt des 35 Pg Lanz Ackerluftbulldog Fotos: Phora, Mannheim D 8506 Unter den Firmen, die von den Prohibitionsmaßnahmen der Anti-Nazi-Liga betroffen wurden, befand sich auch die Lanz AG, Mannheim, die die Absicht hatte, einen Techniker nach New Vork zu schicken, der als Mitläufer eingestuft worden ist. Gegen die Person dieses Technikers richtete sich der Protest der Amerikaner. Die Lanz AG. wird dessen ungeachtet in New Vork ausstellen können. Anstatt des rregte, wird Dipl.-Ing. Joachim P o 1 Begleiter Dir. August Hag lers nach New Lork reisen. den Lan z ROh¹GI-Schlepger auszustellen, die Aufmerksamkeit der Fachwelt kand, eine peréits seit 25 Jahren auf dem Markt ist in Technikers, dessen politische Vergangenheit Anstoß e der Leiter des Kundendienstes, Als Die Lanz AG. beabsichtigt, in New Vork dessen eigenwillige Bauart von Anfang an Aufmerksamkeit, die ihm— nachdem er vollem Maße erhalten blieb Die als bedeutende Lan Mannheim entwickelten sich hafen, die im Jahre 1642 in 9. März 1836), mit zwei Schlossern eine kleine väterlichen Firma aus England eingeführten II Jahre 1867 wurde die Erzeugung land wei stehens diente die Firma Lanz fast ausschlieglich der F. dmaschinenfabrik in aus einem Handelsbetrie Mannheim eine FElliale errichtete. Reparatur werkstatt ayton-shuttleworth-Dre chaftlicher Maschinen begonnen. rledensproduktion. aller Welt bekannt gewordenen Lanz Werke in b der Firma J. P. Lanz& Co. in Friedrichs- Dort begann Heinrich Lanz(geb. zu errichten, um die von der schmaschinen instandzusetzen, Während ihres Be- tor Restitutionsbilanz im Zwielicht der Nachkriegsgeschichte, das in der kanischen Zone bereits seit dem 15. Fe- pruar 1949 endgültig abgeschlossen ist. eutsche Behörden haben geäußert, daß das Zahlenbild der angeführten amerikanischen Statistik, das wohl als eine erste Zwischenbi- lanz der Restitutionen angesehen werden darf, ungenau ist, bzw. zumindest einen unzuver- lässigen Eindruck vermitteln kann. In erster Linie betont man auf deutscher Seite, daß die Zahl der zurückgewiesenen„Claims“ zum großen Teil Doppei- oder Dreifachmeldungen aus dem Ausland enthalte, deren Objekte tat- sächlich doch ins Worden seien. In den 10 721 abgewiesenen An- sprüchen seien mithin zahlreiche„unechte“ Die holländische Forderung auf Rückgabe zahlreicher Fischdampfer hat in den letzten Tagen erneut die ökkentliche Diskussion über die Restitutionspraxis der Alliierten aufleben lassen. In diesem Zusammenhang beansprucht ein Bericht der amerikanischen Militärre ie rung, der einen zahlenmäßigefl Ueberblick über die Restitutionslage in der US-Zone amn Ende des III. Vierteljahres 1948 gibt, beson- deres Interesse. Danach wurden bis zum ge- nannten Zeitpunkt in der amerikanischen Zone 20 580„Claims“ eingereicht, von denen 10 721 abgewiesen, 7608 erfüllt und 2251 noch bearbeitet wurden. Bis Ende September 1948 erreichte der Geldwert aller erfüllten Resti- tutionsaysprüche 287 075915 Mark(RM- Wert nach Basis des Jahres 1938), womit er bereits den Demontageschaden der US-Zone(235 Nil- onen Mark) erheblich übersteigt. Rechnet man die zu Ende des III. Vierteljahrs 4 noch in Bearbeitung befindlichen Fälle (neuere Ziffern liegen noch nicht vor) hinzu, 80 kommt man auf einen Wert von etwa 370 Milionen Mark, der sich indessen wahrschein- Ii chnoch erhöht haben dürfte. Noch schwer wiegender liegen die Verhältnisse in der bri⸗ tischen Zone, in der die Restitutionspraxis noch rigoroser als in Süddeutschland durchgeführt wurde und wird, obgleich der von der Driti⸗ schen Besatzungsmacht kestgesetzte Termin zum Abschluß aller Restitufionsanträge bereits im Juli 1948 abgelaufen war. Die drohende Auslieferung der geforderten Fischdampfer an Holland beleuchtet schlaglichtartig die uker- 108e Fortsetzung eines wenig rühmlichen Ka- 5 aller Anträge zurückgewiesen worden errungen enthalten, Im einzelnen icht kultureller Vermögenswerte wie zurückgeführt: Ungarn für Millionen, Niederlande 22,44, 20,91, Jugoslawien 15,28, Belgien 10,69, Polen 10,23 Italien 5.97, Oesterreich 2,77, manien 1,03 mark 0,27 und Griechenland 0,02. 4 daß lich mit Rohstoffen, mit Betriebsmitteln ver lautet, sollen die Einschränkungen, die durch dieses neue Gesetz aufgestellt werden, fag noch weitgehender sein als die Kontrollrats bestimmungen. Vor allem werden Bedenke. angemeldet gegen die geplante Errichtung eines Monopolamtes. Die Sorge kommt dabei zm Ausdruck, daß hier eine neue und zu stars Lenkungsbehörde entstehen könnte, die Ver, anlassung zu einer Justifizierung der Wirt 1 schaft geben könne. Es ist im übrigen noch nicht geklärt, ob die deutsche Kompetenz au. sicht, dieses Gesetz durch den Wirtschaftstet“ u bringen oder ob die deutsche Vorlage grund. legend sein wird für eine neue alliierte Gesetz gebung. te. Auswirkung gekommen ist. Wählen, kaum zur Sesagt werden, Im Gegenteil, es darf vielleicht die Treuhänderliste eine ausgesprochen kleine Zahl von Stahlfachleuten, dafür eine Wesentlich größere Zahl von Beamten. Plan- Wirtschaftlern und Soꝛzialis ungsgeneigten Männern enthält. Dinkelba ch,„der Mann der Engländer“, steht zwischen den Gruppen, Deist, der Wirtschaftsprüfer, ist ebenso Wie Potthoff Vertreter der Gewerkschaften, Landesrat Meier, gewerkschaftlich ist aus der Verwaltung der Dinkelbachgruppe, Geld macher, Oberbürgermeis von Bo- chum, Beamter und Planwirtschaftler, Fal- kenhausen, Bankier und Verireter der Finanzen, Meng e, ebenfalls Planwirtschaftler, Beamter und ehemaliger Ober bürgermeister von Hannover, während die übrigen Herren mehr oder weniger aus der Industrie stammen und zwar Wagener, Professor, krüber Ge- neraldirektor von Oberschlesische Hütten, zur Zeit Favorit der Amerikaner in Stahlfragen, Baris ch, Vorsitzender der Wirtschaftsver- einigung Eisen und Stahl, Harders von der Gruppe der entflochtenen Werke und zwar vom Dortmund-Hoerdèr Hüttenverein, H He. Ver- treter der Altkonzerne und Monden von der Fachgruppe Stahl und Eisen. je Zusammensetzung der Treuhänder spricht in dieser Form nicht den deutschen Forderungen der einen oder der anderen Seite, Sondern stellt einen Kompromiß dar, von dem wir im Interesse der Stahl- und Eisenindustrie nur hoffen wollen, daß er trotz seines politi- schen Anstriches, was ohne Zweifel eine Schwäche ist, seinen Zweck erreicht.. Kurznachrichten Kein Interesse für Berlin. Der Shef der ver- mögenskontroll-Abteilung der US- Militärregierung in Berlin, Joseph O. Monul ty, erklärte, gag kast alle amerikanischen Eigentümer von Firmeg mit dem Sitz 1 Iin(z. B. Gillette Safety Rat Ford, Gene Motors, International Business Ms. nes, WOO th, Standard Oil usw.) es abgelehnt ten, die Verwaltung dieser Firmen Wieder 2 ernehmen, solange die Berliner Lage ungeklät sei. Moßulty kündigte die Errichtung deutscher Treuhandverwaltungen bei diesen Firmen an,(ug Der Arbeitsmarkt in Württemberg Hohenzollem weist mit 303 117 beschäftig Arbeiter und An- gestellten gegenü 2936 Arbeitslosen einen gün. stigen Beschäftigungsstand aus. Besonders groß ist die Zahl der offenen Stellen für Frauen in de- Landwirtschaft, im Gaststättengewerbe und im Haushalt. 0 ine Verringerung des Notenumlaufes um 2 auf. 6005 Millionen DPM. ergibt sich aus dem mit dem 13. März abschließenden neuen Bankauswel der Bank deutscher Länder. Die Kreditlage he ebenfalls keine Belebung erfahren, sondern zeigt Absinkende Tendenz. Staatsorgane untauglich: Der Direktor der Veg waltung für Arbeit, Anton Storch,. vertrat h Rede vor württembergisch- badischen Metall. jellen den Standpunkt, dag die Freihen der Wirtschaft auch eine freie Entwicklung d menschlichen Arbeitskraft bedinge und Lohn- und Tariffpagen besser von den arbeitenden Men, schen selbst als von Staatsorganen gelöst werden könnten. 0 145 000 t Stahl Konsumplan-Kontingent für die Zeit vom 1. März bis 30. Juni wurde endgültig von der verwaltung für Wirtschaft festgesetzt, Das Konsumplan-Kontingent, das somit um 3250 Tonnen höher ist als im Vorquartal, erhält eine indirekte Erhöhung durch die tellrechtsfreie Lieferung von Schneidwaren, We eugen, Draht. stiften, Nägeln und anderen Erzeugnissen, Durd die Erhöhung soll eine Versorgung der Bevölke, zung mit Gebrauchsgütern aus Eisen und Sta! erreicht werden, die etwa der von 1936 en, Spricht. K Zehn Kilo platin in der Blockadesackgase Generalleutnant Dratwin droht der Firma V. Z. Hereaus in Hanau a. M. mit einer Klage. Wie Dratwin in einem Schreiben an Generalmai Hays feststellt, bekam Hereaus zehn Kilo Fal von den Sowjets zur Verarbeitung von Elektroden Dieses Platin Wandert weder zurück noch bon men die Elektroden. Ursache: Gegenblockade, Noch keine Wirtschaftskammern. Dem Lands von Nordrhein-Westfalen lag in seiner neuen Sit. zungsperiode der Entwurf zu einem Wirtschatt, kammer-Gesetz vor, der in zweiter Lesung be. raten wurde. Die CDU und SPD erklärten sich i Prinzip mit dem Gesetz einverstanden. Es Wurdeß jedoch von verschiedenen Fraktionen noch Zzusati liche Anträge eingebracht, so daß der Entwurf an den Wirtschaftsausschuß des Landtages zurückge geben wurde und vorläufig noch nicht als Gesel beschlossen wird.. Ein Steinkohlen-Förderrekord wurde am 19. Ma mit einer Tagesleistung von 334 536 t Steinkohle u der britischen Zone aufgestellt. Produktenbörse 2 2 ellt- Bee Währungsproblem Die Lieferungen verteilten sich in Westdeutsch- land auf „ Januar (in DM) 8 370 000 5 200 000 3 360 000 2 580 000 2 275 000 1 470 000 1 285 000 310 000 Dezember Februar 12 260 000 7550 000 4 700 000 3 280 000 3 250 000 2 635 000 1 860 000 1 450 000 635 000 37 640 000 Niedersachsen 10 250 000 Nordrhein- Westfalen 6 600 000 Hessen 4 240 000 Hamburg 3 300 000 Bayern 2 920 000 Französische Zone 2 100 000 Württemberg-Baden 1 650 000 Schleswig-Holstein 1 230 000 Bremen 640 000 410 000 32 930 000 25 760 000 Westberlins Auslandsexport betrug im Dezember 512 000 Dollar oder 1 691 000, DM im Januar 421 490 1 390 917. im Februar 624 655 55„ 2061 362,.— Der Berliner Arbeiter, der Angestellte, der Beamte, der in den Westsektoren wohnend. sei- nen Lohn, sein Gehalt in Ostmark empfängt, Weil er im Ostsektor beschäftigt ist, wird für den Bettel, den, sein in Ostmark ausgezahlter Lohn darstellt, hicht leben können, wird nicht nur zum Unterstützungsempfänger werden (siehe„Morgen“ vom 4. März„Parallel geschal- tete D-Mark), sondern darüber hinaus all die unerfreulichen Manipulationen mitmachen müs- sen, die ihn halbwegs vor dem Verhungern be- wahren können. Es ist bei dieser Betrachtung unerheblich, auf wessen Schuldkonto diese Entwieklung zu buchen ist. Es geht um ein Weitaus wiehtigeres Problem, nämlich wie Westdeutschland, wie Berlin in die Lage ge- bracht werden soll, diese neuerliche Last zu erdulden, zu ertragen. Das wäre wirtschafts- politisch gedacht und wirtschaftspolitisches Den- ken ist gerade in diesem Augenblick höchster Gefahr notwendig. Eine wirksame Hilfe kann aber nur darin bestehen, daß die Wirtschaft der Berliner West- Sektoren durch ausreichende Versorgung in die Lage versetzt wird, sich aus eigenen Kräften zu erhalten. Solange Berlin von denen, deren Memnungsstreit mit anderen Mächten die Ur- sache seinler Schwierigkeiten ist, nicht hinläng 0 5 55 Fri ieh Sch 14 Seel Mannheim Die Ablieferungen von inländischem Brotge. treide sind gering; nur ganz kleine Posten können gelegentlich von den Verarbeitungsbetrieben auf- genommen werden. Die Importe haben gegen die Vorwoche nac gelassen; für die laufende e sind nur 2000 t Weizen und 1180 Roggen fies gestellt, während Mehl ganz Ausflef. Die Kürzun. gen der Importzuteilungen infolge nichterfüllter Ablieferung fallen mit Ablauf des Monats Märs weg, so daß mit einer Entspannung der Verso! gungslage ab April gerechnet Wird, da die Zu- teilungen dann in voller Höhe erfolgen. 4 An der heutigen Börse kamen 10 000 Kg franz, Rotkleesamen und 5000 kg franz. Luzernesamen zum öffentlichen Verkauf, die zu einem Preis don 245 DM per 100 kg dem Meistbietenden zugeschls, gen wurden. Rl. Frankfurt Geringe Neuankünfte an importiertem Weiten würden der bizonalen Reserve zugeführt, ihre Freigabe dürfte erst für den kommenden. Monet erfolgen. Im übrigen sind die Mühlen mit der Vel. arbeitung der nach und nach zur Ausgabe kon. sehen wird, solange wird das Berliner Problem nicht gelöst werden können und solange wird auch Europas Wiederaufbau im Verzug bleiben. Die Haushaltsmittel Westdeutschlands(aus dem bizonalen Etat wird eine knappe halbe Milliarde für Berlin abgezweigt) und die Opfer, die der westdeutschen Bevölkerung auferlegt werden(indem über die Lebensmittelimporte A rund 300 Millionen DM für Berlin bereitgestellt werden sollen) mögen ausreichen, um die Ber- liner Ansprüche zu befriedigen. Es steht aber Für jeden einsichtsvollen Wirtschaftler— auch alliierter Prägung— fest, daß Westdeutschland allein diese Hilfe einfach nicht leisten kann, Feu die tra ohne dabei selbst zu verbluten. tex. menden Hessenreserve beschäftigt. Die Ausllet, d. 3. r 5 rung des Weizenmehls erfolgt Zug um Zug, wo, gute, t. Nun auch das Amtsschimmel- Monopol. Mi- durch für den Rest dieses Monats eine kontinuier, ter, Se liche Versorgung gesichert ist. Roggenmehl ausreichend vorhanden. Am Rauhfuttermarkt das Angebot in Stroh gut, während leu enten offerſert Wird. Die Preise gingen nach der leichten Erhöhung in der Vorwoche wieder etwa zurn Es notierten je 100 Kilo(Großhandelspreis ab Ves ladestation): Wiesenheu gut, gesund, trocken 1 litärregierungsgesetz Nr, 56 un Kontrollrats- gesetz Nr. 9 sind bekanntlich die bisherigen Grundlagen für die Auflösung der in Deutsch- land bestehenden Kartelle und Konzerne. Wie wir erfahren, ist in der Zwischenzeit bei der VfW und zwar, ausgehend von Unterlagen, die Pr 8 225(in der Vorwoche 15-16), Luzernehen ut, ges 5 und Prof. Dr. Fischer(rocken 19,00(1920, Weizen und Mos genen beiden entwWieke aben, von Dr. Josten ein neues bindfadengepreßt 8,00(8,008, 50), dto. drahtsepteh f um.-K Kartellgesetz ausgearbeitet worden. Wie ver- 9,00(9,00 9,50) 1 Ant Auf Str Beerdit Sozialpolitik und Gewerkschaft Eine derartig umfassende Untersuchun soll im Zusammenwirken mit der b und Finanzverwaltung sowie dem statistisenn Amt mit größter Beschleunigung durchgefühn werden. Das Sozialversicherungs-Anpass age gesetz halte sich durchaus in dem Rahmen 10 Sozialbelastung, die die vier Militrresieau gen bereits vor etwa drei Jahren für die 1 sche Wirtschaft als tragbar bezeichnet 5 Aus diesem Grunde habe es die Verwaltun für Arbeit kür ausreichend befunden, 1 Militärregierung die unmittelbaren Ausw kungen des Sozialversicherungs-Anpassuns 100 Was wird aus der Sozialversicherung? 3 Das vom Wirtschaftsrat beschlossene So- zlalversicherungs-Anpassungsgesetz wurde be- kanntlich von den Militärgouverneuren nicht genehmigt, weil angeblich infolge des Fehlens statistischer Unterlagen nicht zu übersehen sei, welche Auswirkungen die in dem Gesetz vorgesehenen Rentenerhöhungen wirtschaft- lich und finanziell nach sich ziehen würden, Der Gewerkschaftsrat des Vereinigten Wirt- schaftsgebietes hat in einer Stellungnahme sein Befremden darüber zum Ausdruck ge- am 20. sere li mutter Frau Binnen Im Hir Ausland zurückgebracht enthalten. Die strenge Durchführung Aller Re- stitutionsmabnahmen, gegen deren Rechtsbasis von deutscher Seite immer Wieder protestiert worden sei, stehe in krassem Gegensatz 2zu diesen Ziffern, nach denen mehr als die Hälfte Sei. Weitere Bedenken deutscher Stellen richten sich gegen die Höhe der absoluten Zahlen- angaben, die offenbar nur die Maschinenlie- Würden Restitutionsobjekte kolgt 123,4 Milt. Mark, Frankreich 51,70 Tschechoslowakei Norwegen 1.58. Ru- „Luxemburg 0,37, Rußland 0,28, Däne: W. M. bracht und zugleich bedauert, daß die zustän- gesetzes auf Arbeitgeber, Vers P. digen deutschen Stellen bisher noch nicht die Länderhaushalte mit allen Einz 5 pe 150 erforderlichen versicherungsstatistischen Un- legen. Gleichwohl würden aber dlie Aare 85 terlagen zur Genehmigung des Gesetzes ausge- für die von der Militärregierung gewünscht 7 arbeitet haben. Es würde außerdem auf die in Untersuchungen unverzüglich aufgenommeggf der gesamten Arbeitnehmerschaft eingetretene Muß hier noch einmal betont werden, der K Beunruhigung über das Verzögern der In- es höchste, allerhöchste Zeit ist, angesichts hat un Kraftsetzung des Anpassungsgesetzes und der unbeschreiblichen Not, in der alle Alt Rel borgen damit verbundenen Erhöhung der Sozialrenten Sozialrentner infolge der unzureichenden 10 L hingewiesen. tenbezüge, die ihnen jetz t is In einem Schreiben an den Gewerkschafts- rat wird aber, wie DENA meldet, vom Direk- tor der Verwaltung für Arbeit, Anton Storch, hervorgehoben, daß das Zweimächte-Kontroll- amt aus den ihm übersandten Unterlagen so- Wohl die finanziellen Auswirkungen der ein- zelnen Vorschriften des Gesetzes, aus denen sich Mehraufwendungen ergeben, als auch die Mehrbelastung durch die neuen Beitragssätze, insbesondere für Arbeitgeber, entnehmen könne. Ferner seien aus diesen Unterlagen die künfligen Aufwendungen der Länder für Zu- schüsse an die Renten versicherung mit allen Einzelheiten ersichtlich. Die Verwaltung für Arbeit habe damit alle Unterlagen geliefert, die üblicherweise für die Verabschiedung eines Gesetzes benötigt werden. Wie sich aus Be- sprechungen mit Vertretern der Militärregie- rung weiter ergeben habe, wünsche diese aber dle Aufstellung eines Gesamtsozialprogramms, das die geplanten Maßnahmen auf dem Gebiet der Renten versicherung, der Altersversiche- rung, der Knappschafts versicherung, der Kriegsbeschädigten versorgung und der öffent- lichen Fürsorge, sowie eine Darstellung des gesamten, sich hiernach ergebenden Sozial- Etats einschließlich der Auswirkungen auf das Bruttosozialprodukt und das Volkseinkommen, der Lohn- und Preisgestaltung und die Ex- port- Fähigkeit der deutschen Wirtschaft ein- Schließt. 5 dienen sollen, sich befinden, Wiederholt gemachten Verspre kolgen zu lassen? 40 Der index der Lebenshaltungekosten e Bizone lag nach Mitteilung des Zweime⸗ g Selle 0 8 25. 1 938 ̃ trollamts, im Februar bei 143 6 u 15 In Al rem groger en ar Krank der Währungsreform ist eine Erhöhn ewige prozent zu Verzeichnen, Die Zahlen 18 Jun Für di Grundlage der Lebenshaltungskosten 21 ane, an un n Arbeiterfamilie erree 3 ewe ostdeutschen f Wes prechungen 1 tfinden urg Vorbereen kKöpfigen gusgebombt Die Bildung eines schaftsbundes kritt mit den Bes Ende März in Münster à. St. stat denen die letzten 0 anisatorischen int af allerh gen getroffen werden sollen, 1 des Stadium, Zugleich wird auch 4 He zung der Angestelltengewerkschaften 2 hehandelt werden. 80 Eine Arbeitsgemeinschaft ne pflege, in der die behördliche Jug, 1 2 95 Jugendfürsorge der freien Wohlfa 118 sowie die Jugendorganisationen 1 2 40 zusammengefaßt werden sollen, Wien geontah 7 Tagung der Vertreter der Auer gründe atat behörden der westdeutschen ronltahrtspiese 8 ö um die Arbeit in der Jugen ö lieben vereinheitlichen. industtle b. 1 Die Akkordzulage in der Schunfeund eue erwies trägk. wie uns mitgeteilt Wird, aut prozent f men neuabgeschlossenen Lohnfarifs 12 uns ven dn nicht 25 Prozent, wie 7 1 0 5 wenigen Tagen veröffentlichte 8 1 Mena 5— F 88 1 1 2 3 855 7 25 5„ 2 e 22. 3 5 a 8 8 22 140 Seite 7 4 Mittwoch, 23. März 1949 MORGEN A Nr. 40 155 8 — i 100O GEWINNE ch Gottes heil. Willen ist meine liebe Frau, unsere. Na 5 1 Helm Werbe breis ausschreiben durch herzensgute Mutter und Schyſtegermutter, Frau 1. 40 der ROT MAL WERK EI 5 8 2 In der Veröffentlichung unseres Preisausschreibens in der letzten Sonntagsnummer des„Mann- gente Anna Wilhelm heimer Morgen“ ist in dem Werbe-silbenrätsel ein Druckfehler enthalten. Die Silbe nu ist zu 9 50 streichen, weil überflüssig. Die bisherigen Löser werden diesen Fehler bereits erkannt haben. 1 geb. Horn Lesungen, die mit diesem Fehler eingingen, werden als richtig anerkannt. 1 im Alter von 57 Jahren, wohlvorbereitet mit d. Tr. d. Kern ak- WERKE, Wasehmittel- und Seifenfabrik Wil bl. Kirche, sanft entschlafen. 155(7a) Laudenbach(Bergstr.) 3 1 noch Mannheim(Herzogenriedstraße 8), den 20. März 1949. 5 12 aus 1 0 In tiefer Trauer: 1 Gesehältsemplehlungen Bohnenstangen 1 4 1 Gesel Karl Wilhelm und Sohn Karl Eintags- Kücken aus anerk. staatl. ele N l 5 ut oni ma ton! ö 1 Heinrich Moser und Frau Margot, geb. Wilhelm 8! 10 em Durchm., je Stücke 1.40 Df, f freinshel Golab s Beerdigung: Donnerstag, den 24. März 1949, 11.30 Italiener St. 1.50, inet kiahnchen Telefon 421 14. reinsneimer Goldberg 1 jedhof Stücke 0.40, 4-6 Woch. alte Hähnchen 5— süffig- vollmündig würzi „. clue nselangen gere. Obstbàa ume„5„55 5 d. angenommen. Lieferbar sofort. f 5 Bestellg. für Junghennen werden Pürstene. Sauerkirschen, Awetsch! f 1 f te, daß 5 7 gen, Aepfel usw., Johannis- und N 7 Firmen 8 in e e ee 5 Stachelbeeren, Edelrosen in großer Freinsneimer Kaiserhaus 2. Razer, 15 10 75 cht ill Spatz, Sand Auswahl. Gärtnerei Meinhardt, rassig vollsaftig lieblich, es Me. Nach Gottes hl. Willen verschied am 21. 3. 1949 meine 18 5 9 5 eee 85 25 Mhm.-Neuostheim, Dürerstraße 44./ Flasche DM 3,45 55 2 e a liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter und ihre Matratzen und Polstermöbel Tioſn- Schröſbmaschünen ab 10 Flaschen Sonderpreise, n 811 5 Frau werden fachmänn. u. billig aufge- U Leere Flaschen mitbringen! 223 e 95 a Oma, krau arbeitet, Neuanfertig. Florschütz,. Kostproben im Geschäft 22 8. 8 8 FTT— 2 an,(up Elisabeth Sauer 8 8, 6, Rülckgebäude. Mandeln Paket—8⁰ 22 2 5. 1 maallem 5 nerd 65 Jahren 5 Zehntage Kücken f 4. ind A. im Alter von nahezu ahren. a 5 5, n reinste Rasse, stets vorrätig bei: 2 22 2 2 2. 18 Mhm.- Rheinau, Durlacher Straße 130. Schöpperle, Mannheim, G 7. 42 feinkost Gübitz. 7, e und u i f Mannheim, Planken, Tel. 412 39 2 ,. und im 0 1 8 5 Hobelbänke empfiehlt: P. Pfrang.„ 5 2 2. 2 Nikolaus Sauer: Margarete Sauer: Rippenzpsiegr Gas in 5 ee eee e, um 20 5 Adam Sauer und Frau: Flaschen aller Art kauft laufend: R 5 5. 2 dem mit Hildegard Sauer; Flaschenhandl. A. Gambert. Mann- 5. Tauswetz 2 Enkel f heim, Bunsenstrage 5a. Beldkassstten Schlafzimmer 5, lage hal 9 f„5 5 Beiz- und Polleraufträge jeder Art. echt Eiche, 3türig. DI 608,—. 2 rn zeigt Beerdigung: Mittwoch, 23. 3. 1949, 14 Uhr, Friedhof Rheinau. Spez. Radiogehäuse, Klavfere etc., U Fee e e 7 Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen übernimmt Heinrich Mink, Mann“ 58, 25„. 2 der Vet heim, L. 14, 2, Telefon 417 84. Zlegenmilch f. Schwerkrank. gegen Wohnzimmer 2 7 ertrat n gut. Bezahlung gesucht. Chr. Berg; 5 8 N Dürerstraße 5, Tel. 43324. 05512 1 3 8 2 reihen 5 15 2 3 f 4 21 uszugtisch. 0— ung dz Am 22. 3. 1949 verschied sanft nach längerem Leiden 3 e 8 N stühle, kompiett. Dir 328,. 8 r N 7. 7. 8. 50... Möbel-M EIS EL, E 3, 9. 0b f eudenheim rne 5 5 W. 0 5 5 22... N Otto 1 alther Muder Dalmatiner(Hündin), weiß- schwarz 22. 9 5 bietet immer etwas besonderes gefleckt, entlaufen. Abzugeb. Seg. 1 2 22 delle im 69. Lebensjahr. g sute Belohnung: Collinistrage 38. Das Fachgeschäft f 2 2 1 3 1 4 1 5 5 2 ase damm.-Ivesheim, Leipzig, den 22. März 1949. Dekennimachungen für feine Schneidwaren, 91 Arno Muder 2 22 A 1 1 ie uder 1 Jahr alten Ver. HANS TRUNKR 2 . g 1. 1 Flelsch-Aufruf. Fleisch-Zuteilung= 100 f an die über 1 Jahr alten Ver 2 e zugl. im Namen aller„ sorgungsberechtigten, die im Besitz der Karten 11, 14, 21 und 24 sind Mannheim H 6, 15 7 22 . Durch pie Feuerbestattung findet am Donnerstags, 2 März 30 1 Uhr, und zwar auf den Absch.„Z 402“. Ungültig sind die Abschnitte„Z 402 e ee, 2 2 Bevenee in Kremetorium manneim statt wenn air eise tung der Karten 21 und 24 mit dem Aufdruck„Ts V-El“ und welter die ab- e ud tal der Asche in Leipzig Südfriedhof- erfolgt. schnitte Z 402“ der Karten 16, 31, 34, 41 und 43. Mannheim, den 22. März praktische Geschenke!. 936 ent. 1949. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt.,. 1 Hausbrandversorgung: I. Die Kohlenhändler im Stadtkreis Mannheim ack gase werden ermächtigt, an die in ihrer Kundenliste eingetragenen Inhaber Fed erbetten 2 irma. 5 8 8 5 15 3 der Haushaltbrennstoffkarte der Gruppen I und II einen Zentner: 2 age. Mie Friedlich, im Herrn, verschied am 20 März. 7 55 der Gruppen III und Iv 5 e 8. 2 2 ralmaſet 1 2 ter Vate rogvater, Anthrazit-Eiformbriketts oder Steinkohlen, abzugeben gegen ren- 7 K 10 nel leber, 1 8 5 5„ 5 18 427 Abschnittes K 16 der Haushaltbrennstoffkarte aller Gruppen Fe Sr 0p SF a Schwager un N(graue und braune Abschnitte K 16 Wert 1 8 gelbe und 5 „ch kom- 3 schnitte K 16 Wert- 2 Ztr.) Die Lieferzeit und die Sortenzahl richten 5 1 8 Jakob Wöschler sich nach den e Beständen des Kohlenhändlers,. Ein an-„ e 9 7— Landtag im 75. Lebensjahr spruch auf eine bestimmte Brennstoffsorte besteht nicht. Die Brenn. fgaltestelle: Schlachthofstraße R 14 An euen Sit.„ 8. In tieter Trauer: stoffe dürfen nur 5 8. 3. 3 5 3. 3 rtschafts. 2. Kundenliste der Verbraucher eingetragen ist. eber Eintrag de— 8 5 5 sung be. Anna Wöschler, geb. Seebach lieferung in die Kundenliste und die Abrechnung der aufgeklebten CHedueinlorcd: HLX f 8 25* n sich in Maria Wöschler Abschnitte, getrennt nach rem Wert(grau und braun sowie gelb und t. olaedt mel in! ist die Stärke unseres Hauses. 5 wurden Dr. F. O. Wöschler u. Familie blau jeweils für sich) mit der monatlichen Bestandsmeldung gelten die pute 5 5 a. 5 hn Zusi„ bekannten seitherigen Anordnungen.. Sie finden bei uns: wur an Familien Seebach II. Wir machen darauf aufmerksam, daß die im Brennstoffjahr 1946/9 E LH EI rr: e Die Beisetzung findet am Donnerstag, dem 24. März 1948. um aufgerufenen Abschnitte der Haushaitbrennstoffarte und die von der 4 5 5 19 14 Uhr, vom Trauerhause aus, Neckarhausen bei Mannheim. Kohlenstelle ausgestellten Bezugsberechtigungen für das Kleingewerbe 7 15 5 Friegrich-Ebert- straße 69, statt. mit Ausnahme der Abschnftte K 12 und K is der Haushaltbrennstoff- 7 ball. Joio- erren anzuge III 4 AN nn e Seel t am Freitag, 25. März 1949, 7 Uhr, in der Pfarr- karten der Gruppe I und der Abschnitte K 16 und K 17 der Haushalt- 1 nkohle n 5 kirche Neckarhausen vrennstoffkarten der Gruppen II, III und IV sowie dere Bezugsberech- 2 5 5 tigungen, die vom 1. Februar 1949 ab ausgestellt wurden, in Kürze ver. Felse in einer Fölle und preiswördigkeit Wie a kallen werden. Der Abschnitt K 11 der Haushaltbrennstoffkarten aller der Glücksbringer Gruppen kommt nicht zum Aufruf und fällt aus. Wir empfehlen allen 8 a 8 Verbrauchern dringend, sich wegen der Auslieferung etws noch rück- 5 15 5 dies nut im 5 ständiger Brennstoffmengen mit inrem Kohlenhändler ins Benehmen. 851 . i 1 ere 1 j Zu setzen. 3 8 5** 3 0 5 1 am 21. 3. 1949 verschied 1 55 e III. Die Eintragungsfrist in die Kundenliste des Kohlenhändlers für i 5 9 2 7 1 A 1 6 5 5 18 11 A FT möglich 181. eben aul liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter, Schwieg 8 die Versorgung mit Brennstoffen im Kohlenwirtschaftsjahr 1949/50 endet. Dpfe ter, Oma und Tante, Frau am 15. April 1949. Wer auf die Versorgung mit Brennstoffen im Winter Df. che nach. 1 1949/50 Wert legt, wird im N 1 9 2 5 Ges. gesch. DRGM 21125 angem, ersorgung in die Kundenliste gemäß unserer Bekanntmachung im Am at 1. 5 gen freß, Margaretha Goldbach— vom 17. März 134% rechtzeitig bei seinem Kohlenhändler zu bean- Kürzun⸗ 5 geb. Reimsbach tragen. Diese Mahnung gilt nicht nur den Hausbrandverbrauchern, Töpfe! Und Lämerschweine erfüllter g 5 sondern auch den gewerblichen Kleinverbrauchern, Behörden, An- 21 erk nats Mär] im Alter von 73 Jahren. 5 stalten usw. Städt. Ernänrungs- und Wirtschaftsamt Mannheim. 555 3 e 1 1725 1 22. Ma erbek chnaken. Auf Grund der bezirkspolizeilicnen a 0„ 1 8 8 N 22. März 1949. Sommerbekämpfung der Schnaken. Au 9 5 e Mhnm.- Waldhof Liguster wegs 120 55 5 Vorschrift vom 27. Oktober 1937 zur Bekämpfung der Haus- und Ueber- Hdlbg.-Wieblingen Kg kralt BRBFBHU'Fn:; schwemmungsschnaken sind die Haus- und Grundstücksbesitzer sowie b Wilhelm Goldbach die e veérpflichtet: e 1171 1.. Prels. ilie herumstehenden Gefäße zu entfernen oder wasserfrei zu halten; Was-— 1 Robert ae e i serbehälter. Pfuhl-, Abort- und ähnliche Gruben entweder völlig dicht Ausführg. v. Wand- u. Boden- F 1 0 A euerpestattung am 21. paare. 1: unr, Kremaloru zu verschließen oder Wöchentlich zu entleeren oder in den Monaten plattenbeiagen in hell u. farb. brhel un Friedhof Mannheim April bis September alle zwei Wochen mindestens einmal mit einem zur Vertiigung der Schnakenlarven geeigneten Mittel zu übergießen; Ad olf K 008 Laäuferschwelne m Weizen 2 alle Wasser- und Jauchebehälter im Garten, auf Höfen usw. schnaken- ihrt, ile e dicht zu bedecken; dem städtischen, mit Ausweisen der Stadtver al-. 5 sowie trächtige Mutterschweine den Mons 5 liche Anteilnahme tung versehenen Bekämpfungstrupp Zutritt zu den Grundstücken zu Baustoffe und 55 laufend frisch eintreffend. it der Jer auen Freunden u. Bekannten Für die herelcheie Kranz- gewähren und, falls Schnakenbrut festgestellt Wird, die Bekämpfung Bürer Mhm., F 7, 24, Ruf 5396 Ph. Fahrbach abe Kon. T die traurige Nachricht, daß am. eee N zu erlauben. Der Trupp ist nicht berechtigt, Gebühren einzuziehen. Ludwig Jolly-Straße 3 Ausllele, J 28. 3. meine liebe Frau, unsere ines lieben, unvergeßl. Unterhaltsbeinliten für Angehörige von Kriegsgefangenen. Unterhalts-. e gute, treusorg. Mutter, Schwa- Gatten, 0 treusorgenden beihilfen können erhalten:) Eheftauen, die a) erwerbsunfähig aer Welgblech-Spargeldosen eee Händler u. ontinn ter, schwsgerin u. Tante, Frau vat Sohnes und Bruders, valide i. S. von s 1254 der Reichsversicherungsordnung) sind oder 1 5 1 men 1 2 8 b) das 60. Lebensjahr vollendet haben oder e) mindestens 1 anspruch- für dle Haushaltkonservierung markt Li V Ik 1 berechtigtes Kind(Vgl. hierzu 5 7 Abs. 1 Buchst. o des KB-Leistungs- Ein Fußpflegespezialist nack sofort lieferbar. Ernsthafte 11 na 0 Wilhelm Blum gesetzes in der Fassung des f 2 des Gesetzes Nr. 1034) aufziehen:.. Anfragen ven Großabnehmer 5 er dau. a B) Kinder unter 1s Jahren, sofern die Unterhaltsbeihilfe zusammen 7 7 5 516 5 7 U. Nr. 92 622 2 Annoncen Panzerschränke 4e lune. 9 Ingenieur mit dem eignen Einkommen den Betrag von monatlich 60,— Dal nicht- MF Lang, Köln-Nippes, Postfach. deten l em mlt groer Geduld er- sagen wir auf diesem Jane Adersteigt Err feuer-, sturz- u. diebessicher . ge ls. em unseren innigsten Dank.. O) die Eitern von Kriegsgefangenen; die Gewährung der Unterhalts- 3 5 3„ gene 46 e 1 besonders danken wir dier, 95 beihilfe in diesen Fällen setzt jedoch voraus, 1. daß der Vater über 5 1 2. Sn— angepee** 5 rektlon d. Zellstofffabrik Wa 85 und die Mutter übe, 60 Jahre alt ist oder beide annendepme sing. e l 1. 5c ran 2 a Ah.-Käfertal, Niersteiner Str. 4 hof, der Betriebsvertretung 05 2. der Kriegsgefangene seine Eltern vor der Gefangenna 8 3 Ade e 1 ö im Namen der trauernden den Arbeitskameraden für die lich unterhalten hat und 3. die Eltern bedürftig sind. Bedürftigkei 3-Aurige Mlelderschränke in reicher Auswahl — Angehörigen: ehrenden Worte, sowie all liegt vor, wenn das Einkommen der Eltern den Fürsorgerichtsatz(zu- innen wos Sie tun mussen, um ö s 8885 August Volk sen. denen, die unserem lieben Ver- züglich der Miete) nich! übersteigt. 5 N sich leistungsfähige Füge zu mit Wäschefach, Eiche geritzt, 1 2 Straßenbahnschaffner à. D. storbenen die letzte Ehre er- 5 5 3 e 5 erhalten. Sitte besuchen le zu 240,— DM zu verkaufen A II aller pl 1 f lesen haben. trag àuf Gewährung der Unterha 2 e jew.. 75 Veerdisung am i Nunm.-Waldh.-Gartenstadt(Wo- 9 von 8.30 bis 11.30 Uhr beim Städt. Wohlfahrtsamt stellen uns! H. Kücherer, Mm., E 7, 28 Lagerbesuch erbeten. 1. 1 1 i 1 19), den 21. März 1949. und zwar die Bewohner: a) rechts des Neckars sowie der Innenstadt, Schuh Grimm(krüher Diakonissenkrankenhs.) „ 1 interbliebenen einschließlich Jungbusch und Neckarspitze bei der Nebenstelle Mittel- Mahnh sim Waldhof irtschalk⸗ Wir Abstand zu nehmen bie trauernden Hin straße 42; b) Luzenberg, Waldhof, Schönausiedlung, Blumenau. Sand-„ 4— tistischen ee ee 8 K nofen Kirschgartshäuserhof bei der Außenstelle in der Luzenberg- ppag t c AR 25 efühn n schule: c) links des Neckars, Kaiserring, Friedrichsring, ostwärts, linke Ecke Altrheinstrage. 11 am 20. März 1949 entschlief un- Neckarseite, Neuostheim, Lindenhof, in der 5 N 0 1 2 3 5 1 1 der ere liebe Mutter, Schwieger- Statt Karten! straße 2830; d) Almenhof,. 3 3 5. 8 Mannheim, Augusta-Anl. 8 Anlne mutter. 1 1 1 tte 5 der Außenstelle im Rathaus Neckarau, eing. 2 8 Sanz neudrti 5 JJ DANRSAGUN richsfeld und Seckenheim in der Außenstelle im Rathaus Seckenheim 1 SU 9 5 die deu e Di Für die überaus herzliche An- Hauptstraße. Ueber den Antrag wird ein schriftlicher Bescheid er- ind infolge ihrer glücklichen Zusammen- g t hütte] Karoline Dietz Wwe. eilnshmne sowie Blumen- und teilt, der durch die Post zugestellt wird. Ueberweisung der Unterhalts- setzung Burchardds.Nerren und Schlei n er walli seb. Schäter verw. Boos Aan zum Heimsang beihilfe erfolgt durch Bostbarscheck an. W 3 ee ee 5 1 ö een. +35⁵•ẽ ee Srsuchen Peiden Antrag zu ztellen. Sie erhalten 8 des Herzens bewirken und sich da. Auswie Binnennatenstr. 16, d. 21. 8. 40. Herrn Karl Vorreiter ale Befhulte nach Zustellung des Bescheides mit ihrer Unterstützung ur, der ſengemehnte Schlaf bald einsteſſt apassunee] im Namen der trauernden sagen Wir allen unseren herzl. ausbezahlt. Bei Antragstellung durch die Berechtigten sind 0 Langerötter-Drogerie, Langerötter- e derte u] Finterbliebenen: Dank. 1. das Familfenstammbuch, 2. die Kennkarte, 3. ein N e straße 16; Drog. Aug. Jaeger WwWe., 0 preiswert und doch gut! den dar Familie Richard Boos Mannheim, 18. März 1949. sofern ein solcher nicht vorhanden, sonstige 8 3 Mittelstr. 109; Flors-Brog. Sachse, 8 8 Arbeiten Feuerbest. MI., 23. 3. 49, 14.30 U. Frau Klara Vorreiter, geb. denen Terraner sich 5 3 Körner 40. tale 88 85 5 0 5 1 g riegsgef.- Nr. det, 4. örner, 8 8 8 1 wünschten un Schaut, sowie Kinder und schaft 9255 e be Mannheim, 18. März 1949. Stadt Wohlfahrtsamt. Brogerie Jean Schmidt K.-G.; in +. +. + 7 5 men. kel des Antrag 5 7 22— 22— 0 9 1 L 10 h 3 Groghàndler Jakob sommer in Mannheim, Augusta-Anlage 29 hat Feudenheim: Löwen Drogerie Hein, 2 5 7, 1 rden, 1 der Herr über Leben u. Tod 8. 3. 1949 die Eröffnung des Vergleichsverfahrens beantragt. Zum Hauptstraße 63; in Weinheim: Dro- 85 8 25 esichts 1 at unser herzensgutes, treu- i Verwalter wurde Herr Diplomkaufmann Karl-Heinz Schoe. Hauptstraße 63; in Weinheim; Pro- Aer. ar Hilft Kräutertee 12 borgenges Mütterlein, Frau N AC HR U F nel in Mannheim, F 2, 6, bestellt. Mennheim, 17. 8. 49. Amtsgericht BG 2 gerie Eichhorn. nden Rel f 1 1949 Marke erhal W nz Zlehung erste Klasse:; 26. Apr 425 sc Ilsa Gesch 11 2 75 eee Unsere 6 5 2 Staatliche Lotterie-Einnahme„Wurzelsepp“ en die 1 Bap: Strack Ib., gut. Mutter u. Oma. Frau 0 Dr. Marin Nenpbeig Abtünr-ree Dl 1388 5 10 Alter von 57 Jahren von Kath. Bauer, geb. Bauer. s 1, 3 3 Blüten- Schlaf- und n in dt rode G doch 505 sagen wir uns. inerten 1 855 bel WI ss ler Nane Marktplatz Nerven- Tee— 55 zchtekon, eduld ertragenem Lei- Besond. Dank flerrn Sta 8 a n 5 ich 50 ne antennen ir dle Senn für seins trostreichen DER HAUT dURCH DES H 15 5 3 5 8. VTV um 25 5 ausaufenthalt in die Worte. 5 e inigungs-Tee. DM 1. 0 auc rü en inne abberuten. I Vennheim, Feudenh., 19,8. 0.„GE HEIMNIS 82 805 N TIERE N Skosehiak Te, bestüf einer t 1 die liebevolle Anteilnahme Oberaufseher Martin Bauer Welke, erschlaffte Gesichtshaut WIR GARA 5— 55 5 1 errechn ole are unermegl. Verlust und Angehörige. Wandelt sich Pickel, Mitesser Beseitigung von Schuppen, Haar- e eee„ Geneſel blume nem zablrelch. Kranze u. Unreinigkeiten verschwinden! ausfall innerhelb 14 Tagen. 8 3 5 ngen, le mit ansbendden sagen wir hier- GAHAN TIERE N. neuen Haarwuchs, auch in ver- rünstücks. 1 5 an und be all alen Beteiligten unseren 88 7 3 WIR GA 5 alterten) hartnäckigen Fällen, inner- Tee„sm“, 1—1 orbelelll, erherzlichsten Dank. 5 Unser Rainer und innerhalb 10 Tagen. 45 halb 3 Monaten. Arippe- rer N 85. ntscheice⸗ In tietem Leid: Ellen Jahre jünger wirkende Ges chönheit Rückerstattung des Kaufpreises bei Haämorrholdal-Tee. Dua 1.— Verschn Heinz und Mar Llefartn 5 von natürlicher Frische und Schön Nichterfolg. Harnsäure-Tee II DM 1 1 55 5 ind angekommen. a. g in krischer Tee 2. Beruhigung u. 25 Kari 5 9 1 5 4 dankbarer Freude: DURCH„G EHEIMNIS 82“ Eine klare, eindeutige Garantie! 1 steht ein kris 8 8„ dwonlta geb. Geschwill e Luise Kraft-Rathgeber die Hautpflege- Kombination von Bestellen sie noch heute eine Molestra⸗ 80 22 Leber- u. Gallen-Tee DM 1,28 dauere 9 75 ldenel Horst Richard Kraft. 30 5 1 Kombination: Milehkü 2 Ane e 5 3 8 85 5 a 8 Wes ieee mannheim. c ns 5 8 5 3 nach—9 Ursache 1 Fl. MoLES TRA Kopfhautreinigungsfluid rt.. c den en Nie 5 e auf 1 Heim Huthmann, Hblzbach mres blühenden Aussehens fragen. 1 Fl. MoLHSTRA- Spezialeiskopf wasser tragend und frischmelkend. Tee DM 1.— u. 1,80 wont Statt k Straße 24, Prof. Dr. Ho. Bei Nichter folg Geld zurück. mit Tiefenwirkung zum Verkauf; desgleichen. D 1 1 1 1 5 8 2* ler urs dem 1 e Bestellen Sie noch heute eine Kombination: 1 Fl. M OLE STRA. HAARwUCHSTONMRK UN Ferkel u. Läuferschweine„ 1 eden Eutschlatenen, Herrn Irin.„EHEIM NIS 2.. Gesſchtsnuld 1 Fl. N OLE STRARKO⁰Dhautnähroe! 5 rokerie ane e Heinrich Zeilfelder 28 Für dle uns anläßlich Wee 1 Fl.„G EHEIMNIS 2 W zum Preise von DM 12,50 1 8 Karl Nilson rog 0 10 zune, uu„ Anteimahme sagen wir oldenen Hochzeit erwiese 1 Dose„GEHEIMNIS 32 Hautnähre Schon bei der ersten Anwendur 85 995 wal dem N 8 Dank. Heere 8 zum Preise von Dua 9.80 grenkeo Nachnahme. werden Sie 5 e 5 ae ee Ludwꝛi 8 Schüttnelm N. l. on g 5 rau, den 21. 3. 1949. allen her en. 1 rauerga 5 ben e Fran Naß 117, 1. Seckenheim, Kloppenh. Str. 12 GILGENBERG· 5 35 7 8 8 5 5 8 5 8 5 E 10 3 5 FFF Menmnheim N 4. 21 5 ath. Zell und 1 2 8 8 N 1 RA 5 50 Auxehörise. 8 82 85 Philipp Hörner und Frau K OIN.- RHEIN. HARTWIeHS Seite 8 MORGEN Wieder hat sich die Mode viel Neues und Kleidsames einfallen lassen. Daß wir mil zu den Erslen gehören, die das neue Bild der Mode präsentieren. ist selbst- versländlick.— Unsere modischen Abieilungen hilten um renzwang⸗ losen Besuch. KAUFHAUS s MANNHEIM 8 e 9 e Se Von 2 der 1 Buchs — —̃— — Habell Sie 1.— DM mehrerer 2. Preis 1 000,— DM Ferner 10 Gewinne zu je 100.— DM; 10 Gewinne zu je 30,— DM und 100 stehen ben und Abstrich einiger Siccolo Brausen mlbers KRONE TIZIAN REBE HIMMEL MANNA SAND MEISTER WILLIBALD die Namen sämtlicher 4 Geschmacksrichtungen sefunden, teilen Sie uns bitte unter angabe ihrer genauen Adresse auf einlem Papier in Postkartengröße mit, unter Beifügung von jedem Teilnehmer 8 Packungen Piccolo-Bfausepulver portofrei zusenden, Betriebsangehörigen ist die Teilnahme verboten. N Letzter Einsendetag: 10. April 1949 Datum des richtiger Veröffentlichung der Gewinne! AETHERA ÄuRR,,(2100 BIELEFELD 5000 D-Werbe-preisqussthreiben 1. Preis 2 000, DM 3. Preis 300, DM Trostpreise eils nebeneinander aufgeführten Worte erhält man nacn den Namen einer Geschmacksrichtung unseres ———— —— Aus fernen Ländern zu uns her kommt diese Frucht und labt uns sehr. Gedeiht im Garten und im Wald, ist sehr beliebt bei jung und alt. Wächst nicht bei uns, ist doch t hekantt,. Wird in Getränken viel verwandt. nen! Dies Kräutlein wächst in unsren Hainer Wer kennt es nicht? Es gibt wohl Kei Poststempels) entscheidet unter no 2 cht das Los. ise bis zum 30. Apri Lösungen der Geldp bachuecher-Leitern us zien-Leitern Dopnei-Lsitern in allen Größen Fußboden-Bretter Kurzfristig herges u. Drechslerarbeiten, Jean Elz Holzverarbenung Hobefwer“ Lallernfanrik Mannheim Käferta güddesheitner Str. 32/88- Tel. 8876 Bau- Leitern Nut u. Feder, werden. Herstellung von Holzmassenartikeh sowie Anfertigung von Leisten u. Runqstäben aulsteck-Leitern Haushaft-Leitern Ladenirinie s 0 fort lie fer tba können aus auseliefeftem q — 2 Veransialiungen 3 NMuiserring Zwisch. Wasserturm u. Tattersall eiae 1b. besonders preis w RoRBERT LUTZ KOHTLEN Züre: N 7. 35 Tel. 33082 lager: Neckatworlandsktr. 42 (Nähe Holzstraße Versumen Sie nicht die Neueintragung in die Kundenliste 1949/50 för Haushalt und Gewerbe 2 iS Wert modische 1 Gloeckenrseke ab 5.70 on se in Apotheken und Drogerien O Beginn 20 Uhr, Ende s Abendanzug erwünscht SAU. Colb-ctuüs e. v. MAN N HEIN Samstag, den 2. April 1949, im Parkhotel Mannheim Amaleur-Janziutnier mit Fesiball um den großen Preis der Kurpfalz Am Start sind die besten deutschen Sonder- K 1 npaare, U. 3. das deutsche Meisterpaar Herr u. Frau Peipel Turnierleitung: OTTO Kartenvorverkauf: Rlau-Gold- Club, D 4, 15, Ruf 445 08 1 LAMADE intritt 6.— und 3, DR Anzug Bedingung 155 dunkler Ferökkent U5 Wb verant we pr. Karl“ Bedaktio feleton: Bankkon algemel postschec Farlsruh Ludwigsk Erscheint and Sam fur unv Ammt d — Jahre e Miet 5 Berli Nachrich cem, 19. Kriegsge Lager G elngetro Transpo! es sich b bei dem entzückende 1 13.50 Blusen BIIIig e Matratzen Restposten 26. 76.— HC H. BAUMANN Qu 5, 4 Mannheim Qu 5, 4 39 59.— UHREN aller Art Armbanduhren, Tischuhren, Kuckucksuhren, Wecker usw. Kir Mannheim, G 7, 17 Reparadiren werden angenom. Beittouch-Doppelbettcouch in solider Ausfünrung a Polstermöbel-Mächnich Qu 3, 5 Qu 3,5 75 8 N Sporthemden „Jedermann“ 10,50, 9.80 Rerren- Bolghemden Weis u. farbig, Trikot 8.90 Remden-Flanell 100 em breit„ 2.95 Schürzenstoff gestreift, ca. 120 505 3510. 2.95 Damen-Trägerschürze in gutem Kretonne 6.50 SpklsE-EISsMaSscHNEN mit 20 Liter Fassungsvermögen, noch für die bevorstehende Son liefert FEIN GERATEBAU GmbH. HOCKENHEIM(Baden) Damen-Schürzenkleid Sue e 1 Damen- u. Kinderschlüpfer in allen Größen, Kunstseide, Angerauht Kinder- Schlafanzüge -Wweltell.; Kunstseide angerauht Damen- und Kinder-Unterröcke Kunstseide angerauht An unsere Leser Ab 1. April 1949 erscheint der„Mannheimer Morgen“ mit 6 Ausgaben wöchentlich. Wir freuen uns, dies bekanntgeben zu körmen, denn damit wird ein langgehegter Wunsch wohl Aller Leser des MRM. erfüllt, täglich ihre aktuelle Tageszeitung zu erhalten. Der Bezugspreis beträgt einschließlich Beilage „Weltschau“ DM 2,80, zuzüglich DM=, Träger- ohn im Monat dis einschl. Donnerstag Marlene Dietrich v. James Stewore Jer Idle ful Voranzeige; 8 kerdinond Marian, HMecdy Reet und Rudelf Fernau in e acht der Lö kin Krimineffüm mit 8 relbener Spannung „TROPENIA“ Bitumen-Pappe in kriedensmäßig-talkumierter Qualität in jeder Menge sofort frei lieferbar, bei wesentlich ved uz derben Freisen. bffefnsche Werne Wworms⸗Welnsfelm, Weinsheimer Zollhaus bei Worms/ Rhein Telefon: Amt Worms 5241 und 5242 Freitag, 28. März 1949 Wiedereröffnung Wir bringen in Erst- aufffhrung das rei- zende Lustspiel! Uf. Susgfuk mit Joan Fontaine Georg Brent Wirken Währungsreform hat dieses Vorhaben vereitelt. mehr erneut, aufbauwillige Hausbesitzer und wohnungsuchende Mieter, die sich durch Darlehen am Wiederaufbau beteiligen kön- nen, sich bei uns schriftlien unter Angabe der benötigten Wohnung (Größe, Lage) u. des etwa zur Verfügung stehenden Darlehens zu melden. Haus- und Grundbesitzer- Verein E. V., Mannheim, F 3, 2 Hausbesißger und Niieler! Im Jahre 1947/8 haben wir den Wohnungsbau durch Zusammen- und Mietern fördern wollen. Wir bitten nun- von Hausbesitzern 5 1TEG- Arbeitsjacken 7.50 Die Mannheim Mittelstr. le 4* Tiefgekühltes Gemüse und Obst jetzt viel billiger! 2. B.: fröher jetzt Erbsen lunge 3JFCCCCC 2.06 1.24 Bohnen junge grüne 66 6 eee 300 Spinat pass Gurken in e 700 g Apfelmus extra, gezuckerte. 800 Zwetschen halbiert, gezuckert, ectrad 800 g 3.— 2 0 10 Achten Sie aof 50 LO FEINFEROST- VER KAUFESSTETTEN In folgenden Geschä Erzeugnisse laufend zu haben: Franz E.„ Efio f, 7 Gütn E., G 7, 24 Güth E., Mittelstraße 44 Groß I., Zeppelinstraße 43 „eee eee ee e e%% 0 die besonderen 1.85 1.39 1.50 90 2.13 1.00 2.40 1.56 750 9 Ankündigungen in allen ten sind unsere Knab J., Qu, 14 Konsum, Freycplatz Schönberger R., Seckenh. Str. 102 Stemmer Th., N 4, 12 TREFF Z& Co. Kohlenhandelsgesellschafi m b H. Telekon 339 82 Telefon 430 88 Kohlen- Koks- Brikeiis Brennholz Bündelholz Zeste Qualitaten! Dammstraße 37 Neckar vorlandstraße 93-95 Prompte Bedienung mit eigenen Fahrzeugen! Wir bitten um Eintragung in unsere Kundenliste! * Heinz Hoffmeister Konzertdirektion ümbfl., Mpm. N 7. 9 ORTRAG Auel Eggebrecht (24. 3., Wirtschaftshochschule) wegen Erkrankung Abgesagt. Neuer Termin wird bekannt- gegeben. ES S 9 Donnerstag letzter rag larian dl. fHariandl Y AUL HURBI GER Hans Moser, Maria Anderzast n Der Nofrat Geige Beginn: 10.20, 12.00, 14.00, 16.00, 18.05, 20.10 Uhr. Vorverkauf ab 10,30 Uhr. Voranzeige! Ab Freitag! Der mi und Spannung erwartete regendste Kriminsifim Jahres: Scotland Van greift ein in deutscher Sprsche Ges Gleichze beginn lassungs Die! Kreise gtrecken gen und den. Auf gart te Flüchtlir illi B menden transport gebenht gelange peiterer chemali. wietunie Um an der Hei F Düss n Düs dtahlfac espond de neu Prestige Ak ans gewerkxs kreundl! angetan Niete:. Liehtapiele Das Theater zn den Planken Nur noch heute und morgen B E TT E DAVIS IN drug In (A stolen life). Ab Freitag, 25. März Die große Farbfilm- Sensation J. A. Ranks, Die roten Schuhe Onern! CGroßpulz Wir helfen mit! Mannheimer Glas- u. Gebäude- reinigung Otto Pohl u. Sohn, Wald- nofstraße 45, Teleton 528 82 Reformküche roh, mit 1 Seit.-Schrank 265. Heh. BAUMANN& Co. Qu 3, 4 Mannheim du 5, 4 deamie! ange tele! Am Donnerstag, 24. März 1949, Wandelhalle des Spricht der stellvertretende Verbandsvorstand Karl Gröbing „Jas leur deamtenrolſlf' Anschliegend Berichterstattung über die Neuordnung der Be- züge Gewerkschaft öffentl. 16.30 Uhr, in der Rosengartens Wiederholung weg. des großen Erfolges am Sonntag, dem 27. März, 15.00 Uhr: „Die teme. Stadimusikanlen Ein lustiges Märchen nach Brü der Grimm in 4 Bildern, m über das Thema: Dienst. Dienste, im öflentlichen Mitcbentbesle„Kurpfak“ im UFA-PALAST, N! Transport und Verkehr, Ortsverwalt. Mannheim, L. 3, 15 Musik, Gesang u. Kinderbelle“ Karten in d. bek, Vörverkst zu 50, 1. 1.50. Num. Plätze 0 Versteigerungen f Zwangs versteigerung. Donnerstas, den 24. März 1949, vorm. 9.00 Uhr, werde ich in Mannh., Zusammen- kunft an der Haltestelle Mülheimer Straße in Rheinau, geg. bare Zahl. im Vollstreckungswege öffentlich Versteigern: 1 Zimmerofen, 1 Spritz- anlage mit BBC-Motor, acht Tische 70% em, 3 Tische 80xGO m, 1 Tisch N 7, 7 deal für Versammiungen un Festlichkeiten! Sonder-Angebof für Köhle ſage 2 Wollkleider mit/ Arm, Glockenrock D- 29.75 1 5 Wollkleider 2teilig, grau und braun DM 39.75 Wollkleider mit Biesen u. weitem Rock DM 49.75 Kaufen Sie jetzt- dann kaufen Sie vorteilhaft . ISCHER-RIEGEL des Spezialhabs mit der großen Auswahl MANNHEIM, 0 3, 15 zwischen D 3 und D 4 122 1 3 rund, 2 Sessel, 2 Sägemehlöfen, ein Garderobeschrank und nachmittags 14.00 Uhr im Schloßhof: 1 Schreib- maschine büfett. Damenschneide- jnnung „Triumph“, 1 Zimmer- Denk, Gerichtsvollzieher. 0 8 5 Beit-Couches V. DM 245,— an sowie die moderne Doppelbett Couch vom Spezialhaus Keßler, koferstraße 8, depot Neckarstadt. kunori-Mouenscha in Heidelberg am 30, 3. 1949, 16 und 20 U Rheindammstr. 19, beim Gontsrd-⸗ 2 der 2. Telefon 8. Teilnehmer sofort au platz. Telefon 434 83. Hmüngsgeschäftsstelle Karten Achtung, Kleingärtner: Verkaufe„ bestellen im Auftrag: Kalkammonsälpeter,„ D if 7. tr, Nralsenhölder, Petten: ffiefsterschüse ir moge, Muehe beim Straßenbahn- am 8. l. 49 In, annhelm Femina- Transporie werden gewissenh. ausgeführt. Garnisonstraße 18, Telef. 515 08 Autotransporte Wissel, Wollen Sie H E U Tk Eichenloh Croupons ks 12, gegen Kasse abzugeben. Ludwigshafen a. Rh. le preiswert und ohne Fun uur uno Self en kaufen verkaufen bar 0h denn besuchen sie unneimen 16—18 Uhr in den Mann Rosengarten-Gaststätt Eingang Frledrichsplete 1 vogel& Krähmüller, meldelbe LEDER a b Fabri klage 5 Hälften kg 9,80 en, Heinrich Schäfer jun., Sternstraße 65 Betriene . — der wes b 211 dige de glied de Lontrol! daß un ler ar Rücktri de Zub gerung scher J größter Diese licher, und St enpkun n viel