rstag d lens- Uhr; Uhr; zonn- Uhr. jung. e Rheinau. Margaret iger Aud Rhapso⸗ Sonntags omöole lt Susa ne und 8885 in nn 855 20 85 2 2 E 5 9 6 9 1 e 3. versttentI cht unter Lizenz- Numet 5s WS 110 5 verantwortliche NRerausgeber: f br Karl ackermann, E. Fritz v. Schilling gedaktion. Druck, verlag: Mannhelm Am Marktplatz geleton: 44151, 63 152, 3 753 Bankkonten: Süd westbank Mannbeim augemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 Lud wisshaten a. Rh. Nr. 26743 ztschelnt: Montag. Mittwoch, Freitag and Samstag ür unverlangte Manuskripte über- aimmt der Verlag keinerlei Gewähr Geschäftsstellen Schwetzingen. Karl- Theodor straße Telefon 625 inheim, Hauptstraße 63, Telefen 2241 ers, Plöck 3 Telefon 3989 Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 5 5 hl. Trägerlohn bien Iintoltze höherer kein Anspruch aut — Jahrgang/ Nr. 48 Einzelpreis 0, 20 DM Mannheimer Morgen Verlagsges., m. b. H. Mannheim Samstag, 26. März 1949 — DKB warnt Gewerkschaften Essen.(gn.-Eig.-Ber.)„Der Wieder- gutbau Deutschlands wird in seinen Grundlagen gefährdet, wenn der Kampf um einen möglichst hohen Reallohn und einen möglichst hohen Anteil am So- Halprodukt nicht über den Weg der Lei- gung und des Preises, sondern über eine zunlose Steigerung der Nominallöhne ge- hrt werden soll“, heißt es in einer Er- Härung der Deutschen Bergbauleitung, die as Entgegnung auf Aeußerungen der In- dustriegewerkschaft Bergbau zu bewerten bt. Die DKBL legt Wert auf die Feststèl- lung, daß sie die Bestrebungen der Ge- werkschaften auf die Leitung und die Stei- gerung des Reallohnes unterstützt. Aber tach Auffassung namhafter Kohlenwirt- cchaktler sei dieses Ziel, wie Erfahrungen bereisen. nur durch eine echte Leistungs- deigeruldg, nicht aber über eine Erhöhung des Nominallohnes zu erreichen. Die gegen- Värtigen Gefahren lägen in der allgemei- gen Preis- und Lohnentwicklung begründet. Badische Gebäudeversicherung umstritten Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) In der Landtags- ſtzung nehm Innenminister Ulrich Stel- lung zu der wiederholt in der Oeffentlich- eit kritisierten Erhöhung um 400 Prozent der Vexsicherungsbeiträgę bei der Badischen gebäudeversicherungsanstalt. Den Anlaß bdete eine Anfrage mehrerer badischer landtagsab geordneter, in der die Vermutung Ausgesprochen wurde, die Aufhebung der bemeinnützigkeit im Dritten Reich habe zu- eich zu erheblichen Steuermehrbelastungen eine Million DM im Jahr neu anzusammeln, müsse ein Betrag von 3.5 Millionen DM um- gelegt werden. Dies bedeute, daß zweieinhalb Mltonen DM für Steuern an den Staat engen und nur eine Million DM als Rück- Age verbliebe. 1 Minister Ulrich stellte in seiner Antwort Est, daß die badische Gebäudeversicherung ie auch die württembergische Gebäude- brand versicherung bis 1934 von der Körper- gchaftssteuer befreit gewesen sei. Nach der genderung des Körperschaftssteuergesetzes Lelen jedoch auch alle öffentlich- rechtlichen Jersicherungsanstalten körperschaftssteuer- plichtig geworden. Eine Aenderung in der besteuerung der Gebäudeversicherung könne ur auf dem Wege einer Gesetzesänderung erreicht werden.(Siehe auch Wirtschaftsteil.) Finanzierung von Forschungs- instituten Frankfurt(Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Eine Kon- ferenz der Finanz- und Kultusminister der Länder der drei westlichen Zonen in König- stein befaßte sich mit der Frage der weite- f 5 Finanzierung der wis senschaftlichen Torschuligseinrichtungen von überörtlicher Bedeutung, die nicht Universitäten ange- chlossen sind. Die Konferenz schlug den Abschluß eines noch durch die Länder 2 Tkalifizierenden Staatsabkommens vor, das eine gemeinsame Finanzierung dieser Insti- ute vorsieht. Wie aus Kreisen der Konfe- wer verlautet, wurde für 1949 ein gesamtbedarf von 18,3 Millionen DM vor- Bulig festgelegt. 5 i wer eg Der bisherige amerikanische Botschafter in . General Walter Bedell-Smith, ist Zu- 0 Betreten. Der General, dessen Rücktritt 10 Präsident Truman„mit aufrichtigem Be- . angenommen Wurde. wird si in 55 wieder militärischen Aufgaben wid⸗ u./ In New Vork begann am Freitag die 5 Schaffenden für den Weltfrieden“, an der küblreiede Delegierte auch au Sowvzetruf- an und den osteuropäischen Staaten teil- 5 Die Konferenz, die als ein rein kom- a1 tstisches Unternehmen bezeichnet wird, mn den Vereinigten Staaten lebhafte Pro- Maetedsebuneen ausgelöst. Das US-Außen- n hat im letzten Augenblick einer eit ren Anzahl Delegierten das Einreise- alien verweigert./ Die tschechoslowakische Aan een hat, laut BBC, beschios- wel er Arbeiterschaft alljährlich nur noch a statt bisher drei Wochen bezahlten Ur- 0 n gewähren, Versäumte Arbeitstage sol- alder Zukunft auf den Urlaub angerechnet Aibren. ber Nazi- Polizeichef in Holland 4 95 der deutschen Besatzungszeit, Hans bin Rauter, ist am Freitagmorgen in Am- . erschossen worden. Er war wegen 1 und Verbrechen gegen die ger 5. lchzef und vor allen Dingen wesen Tode 598 jerung holländischer Juden zum m 0 6 worden./ Die belgische Kri- Ame iel hat, wie die„Neue Zürcher Zei- et im Gebiet von Lüttich eine Kun Uürzerbande ausgehoben, die deutsche ſertmarkscheine herstellte. 5 Zeit schwebt uein Untersuchungsverfah⸗ kulna 2 den niedersächsischen Justiz- und m izierungsminister Dr. Werner Hoff- 350 r, da Unstimmigkeiten in seinem Frage- 0 kestgestellt worden sein sollen./ Ein bel ud konalkischer Sprecher in Berlip gab Ame daß der Leiter der ischechinchen Mi- 25 selon in Berlin, Brigadegeneral Dastich, zen Posten verlassen hat und nach West- Lurop: eeugen lohen ist. August Wilhelm Prinz von . n jst im Alter von 62 Jahren in Stult- a at versſorben. DENA/UP/ ig. Ber. etührt und bis heute sei es unterblieben, lieses Unrecht wieder gutzumechen. Außer- dem habe die Anstalt durch die Währungs- Liekorm 30 Millionen RM eingebüßt. Um aber konferenz: der kulturell und wissenschaft- parlamentarischer Rat von ernster Krise bedroht Deutsch-alliierte Verhandlungen ohne Ergebnis/ Bonner Vorschläge entsprechen nicht alliierten Grundsätzen Bonn. Der Präsident des Parlamentari- schen Rates, Dr. Adenauer, bezeichnete die Lage in Bonn als außerordentlich hei- kel. In den Nachmittagsstunden wurden zwischen dem Siebenerausschuß des Parla- mentarischen Rates und den Verbindungs- stäben der drei Besatzungsmächte Bespre- chungen geführt. Eine Erörterung der deut- schen Vorschläge, die vor einer Woche über- reicht wurden, fand nicht statt. Die Leiter der Verbindungsstäbe beschränkten sich lediglich auf die Mitteilung, daß die über- reichten Abänderungsvorschläge nach ihrer Ansicht den im alliierten Memorandum niedergelegten Grundsätzen nicht entspre- chen. Auf welche einzelnen Punkte des Memorandums oder der deutschen Vor- schläge sich diese Feststellung bezieht. wurde nicht mitgeteilt, doch handelte es sich augenscheinlich um das Problem der Bundes finanz verwaltung. Seitens der Verbindungsstäbe kam weiter- hin zum Ausdruck, daß die Gouverneure erst dann Stellung nehmen werden, wenn ihnen das verabschiedete Grundgesetz über⸗ reicht ist. Im übrigen, so erklärte der alli jerte Beamte, seien die Gouverneure der Ansicht, daß es nunmehr die Aufgabe des von der alliierten Auffassung unterrichte ten Parlamentarischen Rates sei, das Grundgesetz im eigener Verant- wortung zu einem guten Ende 2 U bringen. In der kommenden Woche werden die Fraktionen zusammentreten. Es wird mit zuberordentlich schwierigen Verhandlungen gerechnet. Hierbei Wird der Zwang z ur Entscheidung eindeutig a uf seiten der SPD lieg en. Die Frage lautet, ob sie bereit ist, von der Bundes- kinanzver waltung abzugehen, in deren Bei- behaltung sie eine Alternative ihrer politi- schen Konzeption zu erkennen glaubt, Abg. Kaufmann, der Vorsitzende des Von unserer westdeutschen Redaktion Siebener ausschusses, sagte, es sei notwendig, nun innerhalb kurzer Zeit zu einem Ab- schluß der Arbeiten in Bonn zu gelangen. Auf alliierter Seite sei deutlich zu verstegen gegeben worden, daß man eine baldige Or- ganisation eines westdeutschen Bundes wünsche und daß diesem Bund der Platz in der westdeutschen Union eingeraàumt werde. Präsident Dr. Adenauer betonte, daß es für uns Deutsche wesentlich sei, so schnell wie möglich eine Regierung zu erhalten. Nur diese Bundesregierung könne uns aus den Schwierigkeiten führen. Adenauer über kntstellung seiner Berner Rede empört von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Auf einer Pressekonferenz wandte sich Dr. Adenauer gegen Aeußerungen ausländischer Zeitungen in bezug auf seine Rede in Bern. Er erklärte, daß er auber- ordentlich empört über die groben Enit stellungen sei und über die Wiedergabe von Auffassungen, denen er niemals Ausdruck gegeben habe. Er habe es als seine Pflicht betrachtet, als Deutscher im Ausland in- mal zu sagen, wie die Dinge wirklich liegen. Keinesfalls aber habe er sich in Ausdrücken wie„Räuberei“ ergangen. Auf die Frage eines Pressevertreters, ob er Anhaltspunkte dafür habe, von welcher Seite diese tenden- z löse Darstellung beeinflußt sein könne, er- klärte M. Adenauer, das sei im Augenblick noch nicht zu übersehen. Auch sei er be- müht festzustellen, aus welchen Quellen diese Meldungen stammten. So sei beispiels- Weise die Behauptung, er habe eine starke deutsche Zentralreglerung in Berlin ver- langt, frei erfunden. Er habe auch zuemals die Maßnahmen bezüglich der deutschen Patente als Räàuberei bezeichnet, Dr. Adenauer las einzelne Absstze aus f Wochen in Quarantäne bleiben müssen. Alliierte können sich in London nicht einigen Erfolgloser Verlauf der Demontage- London. DENA-REUTER) Die in jetzter Minute unternommenen Versuche, in der Frage der Demontagen und des Be- Satz ungsstatutes für Westdeutsch- land eine Einigung zu erzielen, sind nach Ansicht gut unterrichteter diplomatischer Kreise Londons gescheitert. ES Wird angenommen, daß sich nunmehr die Außen- minister der USA, Großbritanniens und Frankreichs bei ihrer Zusammenkunft in Washington mit diesen beiden Problemen beschäftigen werden. Außenminister Bevin hatte noch ar Mittwoch vor dem Unterhaus erklärt, daß er auf ein VUebereinkommen in der Demon- tagefrage hoffe. Die für Donnerstagnachmit- tag erwartete Unterredung zwischen Bevin und den Botschaftern der USA und Frank- reichs hat jedoch nicht stattgefun- den, da vermutlich in den Donnerstag- sitzungen der Kommissionen, an denen auch die beiden Botschafter sowie der Chef der Deutschlandabteilung im britischen Außen- ministerium, Sir Ilvone Kir kpa trick, teilgenommen hatten, kein ausreichender Fortschritt erzielt werden konnte. und Besatzungsstatutverhandlungen Die für Freitag anberaumte Plenarsit- zung der Londoner Dreimächtekonferenz über das Deutsche Besatzungsstatut ist kurz vor Beginn abgesagt worden. Aus gut unter- richteten Kreisen verlautet dazu, daß dieser Schritt auf Initiative der französischen Dele- gation erfolgte. In der geplanten Sitzung, die seit mehr als drei Wochen die erste ge- wesen wäre, sollte wahrscheinlich der letzte Versuch unternommen werden, die während der Konferenz aufgetauchten Probleme un- mitelbar zu lösen, anstatt sie den Außen- ministern Großbritanniens, Frankreictis ind der Vereinigten Staaten in Washington vor- zutragen. 5 Die Konferenz ist bis jetzt noch nicht in der Lage gewesen, das Problem der Zu- sammensetzung des z Ukünftigen obersten Schiedsgerichtes für Westdeutschland zu lösen. Weiter wollen die Franzosen die in dem Rheinhafen K hl bestehende französische Sonderver waltung und Vereinbarungen über eine trizonale Verwaltung auch nach der Bildung der westdeutschen Regierung aufrecht erhalten. seiner Rede, die schriftlich vorliegt, vor. Er hat darin dargelegt, daß eine Lösuiig der deutschen Frage nur im Wege einer euro- päischen Föderation unter Einschluß Deutschlands möglich sei. Besonders stark betonte Dr. Adenauer in Bern, daß, als seinerzeit in der französischen Presse die etwaige Aufrüstung Deutschlands angeregt worden sei, die Deutschen eine solche Auf- rüstung abgelehnt hätten. Des weiteren hat er die Notwendigkeit, einen Gegensatz zwischen Deutschland und Frankreich ein für allemal aus der Welt zu schaffen, hervorgehoben. 5 Bericht über Adenauer-Rede angefordert London. ENA-REUTER) Das britische Außenministerium forderte von der briti- schen Gesandtschaft in Bern einen Bericht über die am Donnerstag von dem Vorsitzen- den des Parlamentarischen Rates in Bonn, Dr. Konrad Adenauer, vor Schweizer Parlamentsmitgliedern gehaltene Rede an. Nach Londoner Presseberichten soll Pr. Adenauer u. a. erklärt haben:„Es war die deutsche Armee und nicht das deutsche Volk, das kapitulierte. Die Welt sollte das nicht vergessen.“ 5 Adenauer soll in der Rede außerdem eine scharfe Kritik an der Besatzungspolitik der Westmächte geübt haben. Weitere Heimkehrertransporte Berlin. ENA) Ein weiterer Transport mit 4000 ehemaligen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion ist im Heimkehrerlager Gronenfelde bei Frankfurt/Oder eingetrof- kel. Ein Transport mit 800 ehemaligen Kriegsgefangenen aus Polen kam ebenfalls in Gronenfelde an. Die Heimkehrer dieses Transpor fes wurden nach Pirna weiterge- jeitet, wo sie vor ihrer Entlassung zwei Mißtrauensvotum verworfen Freiburg.(ft.-Eig.-Ber) Der südbadische Landtag lehnte in namentlicher Abstim- mung mit 31 Stimmen der CDU gegen 19 Stimmen der Sp, FDB und der KP den sozial demokratischen Migtrauensantrag ge- gen Staatspräsident Wohleb ab. Ebenso wurde eine sozialdemokratische Entschlie- Gung, derzufolge der Landtag der Erwar- tung Ausdruck geben sollte, daß die west- lichen Militärgouverneure ihre Entscheidung über die Vorschläge der Ministerpräsidenten 50 rechtzeitig treffen, daß noch vor der Ver- kündigung des Bonner Grundgesetzes die Volksabstimmung über den Zusammen- schluß von Württemberg und Baden vor- genommen werden kann mit 23 gegen 22 Stimmen bei drei Enthaltungen abgelehnt. Vor den Abstimmungen hatte Staatsprä- sident Wohleb in einer kurzen Erklärung nochmals betont, er persönlich setze sich für Wiederherstellung der Länder Württemberg und Baden in ihrer alten Form ein. Wenn sich aber in der kommenden Volksabstim- mung die Mehrheit für den Südweststaat aussprechen sollte, so sei er bereit, mit Stuttgart und Tübingen über einen Zusam- menschluß auf der Basis eines echten Staats- vertrags zu verhandelri. 5 5 pP. protest gegen Pünders„außenpolitische Aktivitat“ Erste Generaldebatte über das bizona 9 Frankfurt. Zu Beginn der allgemeinen Haushalts-Debatte im Wirtschaftsrat wies Abg. Dr. Holzapfel CDU) auf die be- grenzte Zuständigkeit des Wirtschaftsrates in sowie auf die Tatsache, daß zur Be- hebung von Notständen dringend notwen- dige Gesetze noch nicht durchgebracht wor- den seien, wie z. B. das Lastenausgleichsge- setz. Zur allgemeinen Linie der Bizonenver- waltung erklärte Dr. Holzapfel, daß der Sprung ins Kalte Wasser, wie Erhards Po- ſitiæ genannt worden sei, durchaus gelun- gen wäre. Es solle so schnell wie möglich auch die freie Agrarwirtschaft hergestellt werden und die notwendige Zuständigkeit im Außenhandel erreicht werden. Es sei auch dringend notwendig, daß der Direktor der VfW einen unmittelbaren Einfluß auf die Bank Deutscher Länder und die Kredit- politik bekomme. Dr. Holzapfel sprach dem Verwaltungsrat im Namen der CDU-Frak- tion das Vertrauen aus. Abg. Schött le(SPD)) erklärte, daß die Opposition die Mitverantwortung für den Haushalt trage und als„Pfahl im Fleisch der Verantwortlichen“ wirken müsse. Die Verwaltung sei in manchen Punkten noch zu großzügig. Sie habe zu viel höhere Be- amte und es sei, um ein Beispiel anzufüh- ren, niclit notwendig gewesen, einen Salon- wagen für 60 00 DM zu bauen. Die allge- meine wirtschaftliche Entwicklung werde von der SPD nicht s0 optimistisch wie von der Verwaltung betrachtet. Die Zahl von eineinviertel Million Arbeitslosen verdiene die größte Aufmerksamkeit und der Preis- Von unserer Frankfurter Redaktion rückgang habe die Artikel für die breite Masse nicht berührt. Die Gewerkschaften begännen angesichts der vollen Schaufenster bei leeren Einkaufstaschen unruhig zu wer- den obwohl ihre Forderungen sehr beschei- den seien. Die Kapitalbildung dürfe nicht zum Fetisch werden und erfordere unbe- dingt eine Kreditlenkung. Abschließend beschäftigte sich der Spre- cher der SPD mit der„außenpolitischen Ak- tivität“ der Verwaltung in den letzten Mo- naten. Es sei zu prüfen, ob die Abteilung Außenhandel der VfW ihre Arbeit nicht Über ihre Zuständigkeit hinaus ausdehne und es dürfe nicht im Halbdunkel versucht werden, Was nur auf legitim-demokratischem Wege getan werden könne. Es Wäre auch besser gewesen, wenn die leitenden Persönlichkei- ſen des Wirtschaftsrates hinsichtlich der Go- desberger Zusammenkunft vermieden hät- ten, sich in dieses Halbdunkel zu bergen. Dr. Pünder habe ich auch einen„außen- politischen Berater“ zugelegt. Dazu müsse die Spb bemerken, daß ein Mann, dessen Name mit den Vorbereitungen des Ueber- Falls auf die Tschechoslowakei verbunden sei, am Beginn der Personalauslese für Ver- tretungen im Ausland stehe. 5 Abg. Blücher FDP) erwiderte darauf als Teilnehmer der„Godesberger Ge- spräche“, daß in diesen nicht über Außen- politik gesprochen worden sei. Zum Etat selbst forderte Blücher die Errichtung einer Zentralstelle für Wohnungsbau und eine unmittelbare Zusammenarbeit mit le Haushaltsgesetz Zentralstelle für Wohnungsbau gefordert der Bank deutscher Länder, die kein Staat im Staate sein dürfe. Er unterstrich vor allem die Bedeutung der Sorge für die Heimat vertriebenen, Wobei die Länder lernen sollten, daß sie ihren Anteil am gesamtdeutschen Flüchtlingschicksal tra- gen müßten. Es sei auch ein beschämender Zustand, daß der Lastenausgleich noch im- er nicht in Kraft treten könne und man müsse darauf dringen, daß die drei Militär- gouverneure ihre Entschlüsse darüber faß- ten, weil sonst keinerlei weitere Vorarbeiten kür den endgültigen Lastenausgleich dur geführt werden könnten. Bei allem Dank für die Hilfe der Amerikaner, dem er sich aulschließe, dürfe aber nicht vergessen Wer- den, daß nicht die Deutschen an der Be- raubung des Heimatbodens für viele Millio- nen schuld seien. Das geschichtliche Bild dürke hier nicht verdunkelt werden und es müßten aus ihm internationale Schlußfolge- rungen gezogen werden. f Nach lebhafter Polemik des Abg. Rische (KD) gegen den Marshallplan und die Po- litik der Verwaltung erklärte Oberdirektor Dr. Pünder in einem Schluß wort, daß die Bizone augenblicklich 1 038 000 Arbeits- lose zähle. Aber es habe sich auch die Zahl der Beschäftigten auf 12 374 000 erhöht. Dr. Pünder dankte auch der Opposition für ihre Anregungen, die der Verwaltungsrat beachten werde. 5 Die zweite und dritte Lesung des Haus- haltsgesetzes ist für Ende April vorgesehen. Wassilewski für Bulganin Moskau(UP). Marschall Nikolaj Alexandro- witsch Bulganin ist nach einer Verlautba- rung von Radio Moskau am Freitag seines Amtes als sowjetrussischer Verteidigungsmini- ster und Oberkommandierender der Streit- kräfte enthoben worden. Das Präsidium des Obersten Sowiets hat an seiner Stelle seinen bisherigen Stellvertreter im Verteidigungsmini- sterium. Marschall Alexander Wass ile s K i, zum Minister der Streitkräfte der So- wWijetunion ernannt. * Diese neuerliche Veränderung auf den führenden Kommando- stellen des Kremls hat keine sonderliche Ueberraschung ausge- löst, sondern scheint erneut die Vermutung zu bestätigen, daß die obersten Parteiführer von ihren Pklichten als Ressortminister entbunden werden, um sich innerhalb des Politbüros— Bulganin bleibt ebenso wW²eé Mo- lotow einer der 2 601 stellvertretenden Ministsrpräsidenten der UdssR und Mitglied des Politbüros— Wer sentlicheren Aufgaben widmen zu können. Nikolaj Alexandrowitsch Bulganin war, ob- Wohl Marschall der Sowietunion, kein Berufs- offizier, sondern begann seine Karriere ls GPU-Fünktionär. In langjähriger Tätigkeit hatte er sich mit dem latenten Kräftespiel zwi- schen Partei, Staat, Armee und Volk vertraut machen können, sd daß er, nachdem er schon hohe zivile Verwaltungsstellen eingenommen hatte, im Jahre 1944 Nachfolger Marschall Woroschylows und 1946, gleichzeitig mit seiner Ernennung zum Stellvertretenden Kriegsmini- ster, Mitglied des Politbüros wurde, da Stalin in ihm den geeigneten Mann sah, um die Gegensätze, die seit dem Kriege zu einem Se- wissen Dualismus zwischen Partei und Armee geführt haben, auiszugleichen. Bulganin War Kriegsminister seit dem 3. März 1947. Sein Nachfolger, der um 4 Jahre jüngere Alexander Wassilewski. hat einen Namen 2¹8⁸ hervorragender Offizier und Organisator der russischen Wehrmacht. Im Ausland bekannt wurde er jedoch erst als Verteidiger Stalin Srads und dugch die Ruekeroberung Charkows. für die er mit dem Märschallstab ausgergichnet Würde, 1943 wurde er Chef des Generalstabs der Roten Armee, und im Jahre 1945 führte er das Kommando über die in Ostpreußen ein- dringenden und Königsberg erobernden tussi schen Armeen. Während der letzten Phase des Krieges war er Oberbefehlshaber der Sowieti⸗ schen Streitkräkte im Fernen Osten. Seit März 1947 übte er die Funktion des ersten Stellver- Bulganin DENA-INP-Bild treters Marschall Bulganins aus. MN Offensive der chinesischen Kommunisten* Nanking(UP) Kommunistische Truppen in Stärke von 20 000 Mann haben eine Of- fensive in Richtung An kimg begonnen. An- king ist eine der wenigen größeren Städte. die der Zentralregierung noch nördlich des Jangtse verblieben waren. Anking liest am Jangtse, etwa 230 Kilometer südwestlich von Nanking. Mit dem Falle Ankings wäre für Nanking und Schanghai eine gefährliche Flankenbedrohung geschaffen. In Schanghai wurde inzwischen berich- tet, daß Mao, Tse Tung in Begleitung der kommunistischen Generale Tschu Te und Tschu En-Lai in Peking eingetroffen Sei. 5 3„Hinterlistige Manöver“ Manchester. DENA-REUTERNU In einer Betrachtung über die Art und Weise der Regelung der Gebietsforderungen gegen- über Deutschland schreibt der„Manchester Guardian“, es habe den Anschein, daß es den Regierungen Frankreichs und der Be- neluxstdaten gelungen sei, bei den US und Großbritannien die Unterstützung „ihrer hinter listigen Manöver“ zu erwirken. Wenn das stimme, bedeute es, daß die sechs in Frage kommenden Regie- rungen wieder auf die unwürdige Di plomatie zurückgekommen seien, der sie sich 1919 in Versailles verschrieben häf⸗ ten. Es sei an der Zeit, daß sich das bri- tische Außenministerium zu dieser Ange- legenheit äußere. l 5 Zu der vorgeschlagenen Abtrennung von insgesamt 150 Quadratkilometer deutschen Gebietes meint das Blatt: Ob man das nun Annexion nennt oder, wie es das fran: zꝗösische Außenministerium vorzieht, eine Reihe von„topographischen Veränderun- gen“, 50 hat es nicht das geringste mit der Wilson-Doktrin des Selbstbestimmungsrech- tes und mit den hochherzigen Versprechun- gen der Atlantikcharta zu tun.“ Abschließend weist die Zeitung darauf hin, daß die Regierung von Nordrbein- Westfalen sich wiederholt bereit erklärt habe, die von ihren Nachbarn benötigten Eisenbahnlinien und Kraftwerke zu bauen, wenn die Gebietsteile bei Deutschland ver- bleiben. 5 Ehrengericht für Fall Lembke Landau. DENA) Auf Antrag des Lisenz- trägers der Nachrichtenagentur SUDEN A“ und des„Badischen Tagblattes“, Karl Heinz Lembke, haben der Vorstand des Vereins der deutschen Zeitungsverleger in der fran- zösischen Zone und die Vorsitzenden der Landesverbände der deutschen Presse in der französischen Zone ein Ehrengericht gebil- det, das die vor kurzem in der Presse er- bobenen Vorwürfe gegen Lembke unter- suchen soll. Einem Antrag Lembkes, ihn kür die Dauer des ehrengerichtlichen Ver- fahrens von seinen Ehrenämtern zu ent- binden, wurde ebenfalls entsprochen. Seite 2 MORGEN Samstag, 26. März 1949/ Nu 3 Samstag, 26. März 1949 Die Grenze im Westen Heute wird in Paris das Protokoll ver- öfkentlicht, das von den Vereinigten Staa- ten, von Großbritannien und Frankreich sowie von Luxemburg, Belgien und Hol- land über die Berichtigungen an der deut- schen Westgrenze zugunsten unserer Nach- barn am Donnerstag unterzeichnet worden ist. Damit gehen Pläne der Verwirklichung entgegen, die seit Monaten die Gemüter der betroffenen Grenzbevölkerung und darüber hinaus die aller Deutschen, ja man Kann sagen, die aller mit Klarheit und Verantwortungsgefühl begabten Europäer erregt haben. 7 Die schönen Worte des Brüsseler Europa- Kongresses klingen uns noch in den Ohren, noch lesen wir von dem Stolz über die „Sleichberechtigte Teilnahme“ der deutschen Delegation: die kalte Dusche des Pariser Protokolls wirkt daher heute doppelt er- nüchternd. Während mehr und mehr von der notwendigen Einheit Europas und der Mitarbeit der Deutschen gesprochen, währ nd der Kampf gegen das Mißtrauen geführt wird und sich diesseits und jenseits immer mehr Hände bereitfinden, sich im Verstehen und Vertrauen zu begegnen, während mehr und mehr die Einsicht um sich greift, daß das Wort Zukunft größer geschrieben werden muß, sieht man sich Plötzlich in die graue Atmosphäre des Jah- res 1919 zurückversetzt, da ein kleinmüti- ger egoistischer Krämergeist schon einmal die Zukunft Europas verscherzte. 150 Quadratkilometer und 12 000 Men- schen werden von den in Paris beschlosse- nen„technischen“ Grenzkorrekturen betrof- ken. Man sieht, keine Annexion von gan- zen Provinzen und kein Grund, ein aiste- risches Geschrei über„geraubtes Land“ an- zustimmen. Auch die Notwendigkeit einer Korrektur des teilweise recht unpraktischen Grenzverlaufes erkennen wir gerne an(ob- Wohl es in Europa manche merkwurdige Grenze gibt, die niemand zu ändern für not- wendig hält). Aber wir hätten gewünscht, daß die deutschen Vorschläge zur Regelung dieser Grenz verhältnisse in Erwägung ge- zogen worden wären, daß zumindest der Versuch einer der so gern zitierten Charta der Vereinten Nationen gemäßen Lösung unternommen worden oder durch eine Volksbefragung den betroffenen Lands- leuten die Freiheit der Entscheidung ge- lassen worden wäre(wie im Falle von Tenda und Brigue). Mit dürren Worten: durch einen einseitigen Verwal- tungsakt wird ohne Erhörung der Be- teiligten über das Schicksal von einigen Tausend Menschen entschieden. Wir halten ein derartiges Vorgehen für das beste und unkehlbarste Mittel, den von Europa so sehr Sekürchteten Chauvinismus zu erhaſten und wieder großzuzüchten. Man füttere ihn — neben anderen Parolen— nur mit eini- ger territorialen Forderungen: Ein probates, überall und oft bewährtes Mittel, das zu einem erstaunlichen Erfolge führt. Man verstehe uns recht: wir wollen nicht mit einem Schreckgespenst drohen und er- pressen, das wir selbst für alle Zeiten ge- bannt sehen wollen. Wir wollen nichts wei- ter als unserer tiefen Beunruhigung Aus- druck geben über ein Vorgehen, mit dem Europa nicht gedient ist und dessen An- Wendung— dreißig Jahre nach Versailles zu der bangen Frage führt, ob Europa eigentlich, reif ist für die Verwirk⸗ chung der großen Idee, die seine edelsten Geister propagieren und in deren Rahmen Grenzzüge, seien sie noch so skurril, keine Rolle mehr zu spielen hätten. Zwischen Theorie und Praxis klafft immer noch der für jede Zuversicht tödliche Abgrund, in dem der Wert der tönenden Reden und der Glaube, den die Massen ihnen noch entgegenzubrin- gen vermögen, bald rettungslos zu ver- sinken drohen. N a 5 Wir meinen, daß es der europäischen Zukunft vielleicht dienlicher gewesen wäre, wenn sich unsere westlichen Nachbarn zu einer weniger einseitigen, die Faust des Siegers nicht so sehr demonstrierenden Lö- sung der Grenzfragen bereitgefunden hät- ten, wenn sie schon nicht der Ansicht waren, dem klugen Beispiel der Schweiz kolgen zu können, die es ablehnte, die ge- wi auch nicht sehr praktische badische Exklave Büsingen jetzt zur Diskussion zu stellen. H. H. kin vernünftiger paragraph Nach einem längeren Katz- und Maus- spiel zwischen der Militärregierung und deutschen Stellen, wie es ein Landtagsab- geordneter nannte, ist nun das Presse- gesetz für Württemberg-Baden verab- schiedet worden. Die Bezeichnung Gesetz trifft zwar nicht ganz zu, aber es ist jetzt immerhin soweit, daß nur noch die Unter- schrift der Militärregierung und die Ver- Kkündung durch den Minister präsidenten Bötig sind, um den elf Paragraphen zur Rechtskraft zu verhelfen. Wir halten es für überflüssig, an dieser Stelle auf die scharfen Worte mancher Landtagsabgeordneter gegen die Hal- tung der derzeitigen Presse ein- zugehen; denn noch immer ist es so und Wird es auch bleiben, daß vor jeden Er- folg— auch vor den im Journalismus— der Schweiß gesetzt wird, den zwar die Leser nie sehen sollten, den sie aber wobl ahnen, wenn ihnen eine Zeitung gefällt. Das Urteil der Leserschaft allein ist der zuverlässigste Regulator, ob eine Zeitung Pleite macht oder ob sie gelesen wird. Was wir aber aus dem Gesetz heraus- greifen möchten, ist der Paragraph vier, in dem es wörtlich heißt: „Die Presse und ihre Vertreter sind bei der Beschaffung und Veröffentlichung von Nacpriehten von öffentlichem Interesse dureh die staatlichen Organe zu unterstützen,. Anord- nungen, die einer Behörde Auskünfte an die Tagespresse Überhaupt, an diejenige einer bestimmten Richtung oder an ein bestimmtes periodisches Druckwerk allgemein verbieten, sind unzulässig.“ Nickt weil wir hier noch kurz vor Ostern einen Hasen im Pfeffer gefunden hätten, beschäftigen wir uns damit. Im Gegenteil, ö Wir finden, daß hier zum ersten Male dle „Atmosphäre der Geheimhaltung“ etwas mit krischer Luft gefüllt werden soll. Denn sehn eng mit dem Problem der Pressefreiheit ist das der Infor mations freiheit verknüpft. So sehen wir auch von dem Paragraphen vier im neuen Pressegesetz eine Verbindungslinie zu dem neuen Beamtengesetz der Bi- z One, nach dessen Bestimmungen der Be- amte bei Angelegenheiten, die den Frieden oder den gedeihlichen Aufbau und den Be- stand der demokratischen Ordnung gefähr- den oder bei denen ein Verschweigen offen- sichtlich gegen die demokratische Verpflich- tung des Beamten verstoßen würde, von der Geheimhaltung entbunden 1 5 Nichts anderes nämlich als die Aufklä- rung der Oeffentlichkeit über solche Vor- gänge hat sich ihrem Wesen nach die Presse zum Ziel gesetzt. Zwar spricht das neue Pressegesetz mit einer kleinen Dosis stilistischen Kautschuks von der Unterstüt- zung der Presse durch die staatlichen Or- gane, aber von dieser sprachlichen Nuancie- rung abgesehen bedeutet der Paragraph vier zweifellos einen bedeutenden Fortschritt in der Zusammenarbeit von Presse und Ver- waltung. Gewiß spielt die Zivilcourage des einzelnen Beamten bei Gesprächen mit Jour- nalisten auch weiterhin eine sehr ausschlag- gebende Rolle. Aber die doch sehr klare Formulierung in dem Gesetz gibt dem Be- amten, der die Entscheidung über die Wei- terleitung einer Nachricht zu treffen hat, einen sicheren Rückhalt, der die Informa- tionsfreudigkeit in den staatlichen Stellen in hohem Maße heben dürfte. Insofern können wir die Sorgenfalte, die sich anfangs beim Lesen des Paragraphen vier bilden wollte, wieder fortwischen und glauben, daß dem Gesetzgeber und seinen Beratern ein tüchtiges Stück Arbeit auk dem Wege der öffentlichen Meinungsbildung gut ge- lungen ist. Die praktische Auswirkung kun den Rechercheuren der Presse weiter als bisher die Türen zu den Aemtern öffnen, wo jene Regungen und Entscheidungen er- kundet werden sollen, die dem Kahn der Geschichte in die Segel fahren sollen, damit er kräftig vorwärts treibe. E. Sch-er Im Blick der Oeffentlichkeit: Badens Frage zum Südtweststaat: Benachteiligung nach Länderverschmelzung? Verfassungsgarantien für den Schutz der„Minderheit“ notwendig ö Die Erörterungen scheinen zu beweisen, daß die tiefere Ursache der in Baden fest- zustellenden Widerstände gegen die Bildung des sogenannten Südweststaates die nicht ungerechtfertigt erscheinende Befürchtung der badischen Bevölkerung ist, bei der Bil- dung dieses Staates und bei allen Abstim- mungen in einem zentralen Parlament stets in der Minderheit bleiben zu müssen. In dem vor allem von schwäbischer Seite be- kürworteten Südwestdeutschland würde, grob gerechnet, eine Bevölkerung vom 3,5 Millio- nen Württembergern einer solchen von etwa 2 Millionen Badenern gegenüberstehen. Bei allen Abstimmungen, denen regionale Ge- gensätze zugrunde lägen, müßte 41s O das badische Element Stets unterliegen. Denkbar sind solche Ab- stimmungen z. B. bei der Verteilung öffent- licher Finanzmittel für Bauten und andere Investierungen, bei der Rohstoff- und Pro- duktionsplanung oder bei der Gestaltung des Verkehrswesens. Man kann dieser berechtigt erscheinen- den badischen Befürchtung nicht entgegen- halten, daß in jedem demokratischen Ge- meinwesen Minderheiten natürlich wären: denn die geringere Anzahl der Badener gegenüber den Württembergern ist eine feste ethnographisch bedingte Größe, die durch den Ausgang keiner Wahl, durch po- litische Schwankungen oder durch eine Be- einflussung und Sinnesänderung der Ab- stimmenden, geändert werden könnte, wie dies bei dem Anhang einzelner politischer Parteien der Fall sein kann. Aus diesem Grunde erscheint auch die Fragestellung überflüssig, ob die eine oder die andere Partei von der Gründung eines Südwes staates mehr oder weniger zukünftige Wah- ler erwarten dürfte. l Gerade weil es wenig realpolitisch und Der Baden-Badener Presseskandal Eine Berichtigung und unsere Antwort Dr. K. A. Wir wundern uns sehr. In unserem Kommentar vom vergangenen Mittwoch unterbreiteten wir unseren Lesern den Fall des Lizenzträgers des„Badischen Tagblattes“, Lembke. Wir schrieben, daß dieser Journalist eine schwere Belastung für die deutsch- französische Verständigung darstellt und daß wir es nicht verstehen, daß ein solcher Mann mit der Leitung einer der führenden Zeitungen Südbadens be- traut ist. 8 e 855 3 Statt unseren Vorwurf konkret zu ent- Kräften, bedient sich Herr Lembke nun der Spiegelfechterei. Er behauptet kühn, wir hätten das„Badische Tagblatt“ separatisti- scher Umtriebe bezichtigt. Das ist nicht Wahr. Wir haben lediglich geschrieben, daß Lembke 1922 in dunkler Verbindung zu dem Separatisten Dorten gestanden habe. An Hand des Protokolls der Generalstaats- anwaltschaft in Freiburg haben wir uns nun über den genauen Sachverhalt verge- wissert. Lembke hat am 19. November 1921 gewisse Berichte über den Industriellen Kannegießger an das Ausland weitergegeben. Und dieser Kannegießer soll mit Leuten aus der Umgebung Dortens in Verbindung gestanden haben. Aber wie gesagt, es kam uns nicht darauf an, für oder gegen irgend- einen Separatismus Stellung zu nehmen. Wir haben auch in diesem Zusammenhang das Problem des Süd weststaates oder eines südbadischen Separatismus in kei- ner Weise berührt, und wir finden es deshalb eigenartig, daß Herr Lembke sich mit Argumenten verteidigt, die wir gar nicht herausgefordert haben. Es handelt sich einfach und einzig nur darum: ist im Interesse der Völkerverständigung und eines sauberen Sprachorgans der französischen Zone ein Mann tragbar, der nach einer be- glaubigten Erklärung vom 25. August 1922 folgendes sagte: „Meine politische Entwicklung in dieser Zeit ging, wie ich schon erwähnte, immer mehr nach rechts. Ich habe schon damals in meinen Artikeln stets scharf gegen die Franzosen Stel- lung genommen. Nach meiner Auffassung muß der Gegenschlag in ungefähr 7—10 Jahren ge- führt werden. In der Zeit von 7—10 Jahren muß es geschehen, weil ir da gerade noch kKkriegsgeschulte Männer in rüstigem Alter ge- nug haben, um Frankreich zu besiegen. Reden Wir aber jetzt zu viel von Revanche, so werden die Bedrückungen durch Frankreich so groß, daß die Durchführung dieses Revancheplanes unmöglich ist.““ Herr Lembke beliebt, sich in seiner neuer- lichen Verteidigung auf seine Mittäterschaft mit dem von den Nationalsozialisten er- mordeten sozialistischen Redakteur Fechen- bach zu berufen und entblödet sich selbst nicht, den Gefälligkeitsbrief von einem sei- ner Bekannten zu zitieren, der inn neben V. Ossietzky und Tucholsky stellt. Ader gerade im Interesse des Andenkens an Fechenbach und v. Ossietzky protestieren vir aufs allerentschiedenste gegen jenen käuflichen Journalismus, wie Lembke ihn nach Darstellung der Generalstaatsanwalt- schaft ausgeübt hat. Niemals wäre es jenen aufrichtigen Kämpfern für den Weltfrieden eingefallen, Erklärungen abzugeben, wie wir sie oben von Lembke zitiert haben. Lembke hat sich auch nicht geschämt, nach Hitlers Machtantritt ein Buch herauszugeben, in dem nachstehende, wahrscheinlich von ihm diktierte Sätze stehen: Immer unverhüllter traten die Ziele des marxistisch- kommunistischen Weltjudentums zu- tage, bis sich endlich das deutsche Volk unter der Führung Adolf Hitlers auf sich selbst be- sann. Der 30. Januar 1933, der Tag der Macht- Übernahme durch den Nationalsozialismus, brachte ein befreiendes Aufatmen. Das dankt das deutsche Volk,, dem Nationalsozialismus und seinem Führer Adolf Hitler. Was braucht es noch viele Worte. Tat- sache ist, daß der Generalstaatsanwalt von Südbaden am 10. Februar 1949 die Beleidi- gungsklage Lembkes mit folgenden Worten zurückgewiesen hat: „Wenn unter diesen Umständen der Beschul- digte unter Anführung von Tatsachen, die sich nicht als erweislich unwahr erwiesen haben, begrüngete awentel ausspricht, ob den Anzsiges Lembke) nach seinen menschlichen charakter- lichen Qualitäten geeignet ist, Chefredakteur einer angesehenen Zeitung zu sein, so ist diese Kritik angesichts der festgestellten Tatsachen berechtigt. Angesichts der Tatsache, daß die dem Beschuldigten Gargatzky) vorgeworfene falsche Anschuldigung und üble Nachrede durch Erbringung des Wahrheitsbeweises ausscheidet, wird ein öffentliches Interesse an der Strafver- folgung der formalen Beleidigung verneint und der Anzeiger insoweit auf den Weg der Privat- klage verwiesen.“. Wir glaubten unseren Lesern diese sach- liche Aufklärung schuldig zu sein, damit sie die nackstehende Berichtigung, die uns Lembke durch seinen Rechtsanwalt über⸗ sandte, und die wir laut Pressegesetz zu veröffentlichen gezwungen sind, selbst be- urteilen kann. Wie wir hören, hat der Rhein- Verlag in Ludwigshafen gegen Lembke einen Ausschlußantrag aus dem Verein der deut- schen Zeitungsverleger gestellt und ver- langt, daß Herrn Lembke seine Zeitungs- lizenz entzogen wird. Berichtigung: Unter Bezugnahme auf 8 11 des Presse- gesetzes ersuche ich Sie um Aufnahme folgender Berichtigung: „Es ist nicht richtig, daß Chefredakteur Karlheinz Lembke mit der Separatistenbewe- gung Dorten im Rheinland in dunkler Ver- bindung gestanden hat. Richtig ist vielmehr, daß Karlheinz Lembke zu der genannten Be- wegung, wie überhaupt zu irgendwelcher se- paratistischen Bewegung, weder in unmittel- barer noch mittelbarer Beziehung gestanden nat. Es ist ferner richtig, daß der süd- badische Generalstaatsanwalt am 10. 2. 1949 eine Beleidigungsklage, die Karlheinz Lembke ge- gen den ehemaligen Polizeidirektor von Baden- Baden, Dr. Bargatzky, angestrengt hatte, zu- rückgewiesen hat. Richtig ist vielmehr, daß der südbadische Generalstaatsanwalt den Anzeiger wegen Beleidigung gemäß 5 185 Stra auf den Weg der Privatklage verwiesen hat.“ Ein Problem junger IHſenschen: Von unserem Korrespondenten in Baden-Baden sinnvoll erscheifft, die als„Konkurrenzangst“ und„Stammesabneigung“ bezeichneten Be- fürchtungen in Baden zu leugnen und sie als berechtigtes Streben nach einer Sicherung der eigenen landsmannschaftlichen und ge- bietlichen Belange in ihrer Dauerwirkung zu verkennen, verfängt in Baden auch wenig das Argument, daß in der heutigen Entwicklung der modernen Welt jede Be- völkerungsgruppe auf Hoheitsrechte gege- über einem größeren Ganzen zu verzichten haben wird, nicht nur im innerdeutschen Bereich, sondern auch international im Hin- blick auf einen europäischen Zusammen- schluß. Da nun aber die badischen Befürchtun- gen sich weniger auf das allgemeine ökkentliche Leben als auf wenige kon- krete Punkte, wie z. B. eine etwaige Benachteiligung in der Personalpolitik oder in der Gebietsplanung zu konzen- trieren scheinen, ist vielleicht die Lösung des Südweststaat- Problems in erster Linie von der Formulierune der zu- künftigen Verfassung abhängig. Würde es möglich sein, der ethnographi- schen Minderheit in allen den Fragen Gleichberechtigung zu geben, in denen unter Umständen ein Gegensatz von badischen und württembergischen Interessen auf- tauchen könnte, so wäre nicht nur die Eini- gung im deutschen Südwesten erreicht, son- dern damit auch ein Vorbild für ähnliche Zusammenschlüsse zwischen größeren ind kleineren Ländern auf einer weit höheren Ebene geschaffen. Das verfassungsrechtliche Denken unserer Tage, entscheidend beein- flußt durch die französische Revolution von 1789, basiert ja im wesentlichen auf die Idee des bevölkerungsmäßig einheitlichen Nationalstaates, wie sie sich im 18. und 19. Jahrhundert entwickelt und mit ihren Grenz- und Minderheitsstreitigkeiten neben guten Ergebnissen auch soviel Unheil über die Welt gebracht hat. Müssen aber die Verfassungen unserer Tage, die— öhnlich dem modernen Verkehrswesen— weit über das Gebiet einer einzelnen Volksgruppe hin- ausgreifen, nicht gerade und immer wieder mit diesem Problem des regionalen Aus- gleichs fertigwerden? Eine Verfassungslösung, die neben einer den amtlichen Apparat und den Kosten- aufwand für ihn entlastenden Stärkung der Selbstverwaltung, auch ein besonderes Mitspracherecht der Minderheit bei den zen- Kleines Das englische Wahlsystem ist bekannt- lich das„Majorz“, und wenn der Vertreter eines der Wahlkreise im Unterhaus durch Tod oder aus anderen Gründen ausscheidet, finden Nachwahlen statt. Das hat den Vor- teil, daß die Parteien die Hand ständig am Puls der Wählerschaft behalten. Die letzte dieser Nachwahlen, in Sowerby, dem Kreis des infolge eines Korruptionsskandals ausgeschiedenen Unterstaatssekretärs im Handels ministerium Beleher, war dabei eine Art Jubiläum— die fünfzigste seit 1945. Was waren die Lehren? Von den 50 fanden zwei in Ulster statt. Von dem Rest gewannen Labour 33, die Konservativen 15, Wobei sie drei Sitze von der Arbeiterpartei zurückerobern konnten. Aber aufschluß- reicher als dieser kleine Zuwachs ist die Tendenz der Wahlen gewesen. Und die zeigte, daß wenn die Regierungspartei auch immer noch die Mehrheit hat, der Wind sich doch in zunehmendem Maße gegen sie dreht. Bei den 16 Nachwahlen von 1945/46 stieg der Anteil der Labourstimmen in den betreffenden Kreisen noch von 40 auf 45 * Gerichtsreferendare ohne Bezahlung Kümmert sich der Staat um den Juristennachwuchs? Nach der neuen württemberg- badischen Justitzausbildungs-Ordnung sollen von den 180 in Nordbaden Beschäftigten Referen- daren nur 45 Unterhaltszuschuß erhalten. Das bedeutet, daß der größte Teil dieser jungen Menschen, die einmal als Richter und Anwälte oder in zahlreichen Verwal- tungszweigen und der freien Wirtschaft führende Stellen einnehmen sollen, mit kümmerlichem Nebenverdienst in nerven- aufreibender Doppelarbeit die zweieinalb- jährige Referendarzeit durchstehen muiß. Die Vereinigung nordbadischer, Gerichts- Referendare e. V., deren Hauptzweck es ist, die Interessen ihrer Mitglieder gegenüber dem— Justizministerium wahrzunehmen, hat festgestellt, daß das Durchschnittsalter (gegenüber 24 Jahren in Friedenszeiten) Beute bei 30 Jahrengliegt. Rund die Hälfte der nordbadischen Referendare ist verhei- ratet, etwa 40 Prozent ist Kriegsversehrt, drei Viertel sind Ausgebombte oder Flücht⸗ linge. Die Vereinigung bemühte sich in zahlreichen Petitionen um einen angemes- senen Unterhaltszuschuß für alle Referen- dare. 5 4 Viele gewichtige Gründe wurden da- gegen ins Feld geführt: Nur ein Volljurist hat berufliche Aussichten. Also muß ein Jurist nach dem Abschluß des Universitäts- studiums den staatlichen Vorbereitungs- dienst absolvieren, um dann nach zweiein- halb Jahren das Assessor-Examen ablegen zu können, gleichgültig ob er Beamter oder freier Jurist werden will. Der Staat besitzt hier ein Aus bildungs monopol, das ihm die moralische Verpflichtung auferlegt, sich auch um das materielle Wohl des Juristennachwuchses zu kümmern. Dieser Gesichtspunkt hat z. B. bei den Studien-, Forst- und Vermessungsreferendaren schon längst Anerkennung gefunden. Die meisten deutschen Länder gewähren punkten vollziehen wird. indessen auch den Gerichts-Referendaren Bezüge zwischen 150 und 200 DM. Daß Württemberg-Baden, das unter allen deut- schen Ländern einen ausgeglichenen Haus- halt aufweist, seine künftigen Juristen 80 schlecht versorgt, ist umso erstaunicher, als der württemberg badische Justizetat durch die in Baden anfallenden Notariats- gebühren verhältnismäßig hohe Einnahmen hat. Auf eine Anfrage im Landtag, ob die Regierung gewillt sei, eine Lösung dieses Notstandes herbeizuführen, antwortete der Justizminister Dr. Beyerle mit einem klaren„Nein“.„Während Kultus- und Forstverwaltung die Referendare fast nur für den eigenen Dienst ausbildeten, bildet die Justizverwaltung nicht nur künftige Richter und Staatsanwälte, sondern auch Künftige Verwaltungsjuristen, Rechtsan- Wälte und Wirtschaftsjuristen aus“, sagte Dr. Beyerle. Daher zahle das Justizmini- sterium nur sovielen Referendaren Unter- haltszuschüsse, wie voraussichtlich in den Staatsdienst übernommen werden könnten. Es sei in Anbetracht der gegenwärtigen Ueberfüllung deshalb nicht zu umgehen, daß eine recht beträchtliche Zahl voll Referen- daren die Berufslaufbahn verlasse und sich einer anderen Beschäftigung zuwende. Der Hebel wird also an der verkehrten Stelle angesetzt. Es ist höchst unbillig, einen jungen Menschen, der vielleicht viele Jahre durch den Krieg verloren hat, drei Jahre studieren zu lassen und ihm dann zu sagen, daß man ihn nicht brauchen kann. Außerdem kann diese Einstellung die gefährliche Folge haben, daß dem wirt- schaftlich Schwachen der Juristenberuf ver- schlossen bleiben wird, die Auslese sich also in Zukunft nach sehr unsozialen Gesichts- über den Zusammenschluß zu einem Süd- Einmaleins vor großer Wahl — John Bulls fünfzigste Nachwahl 7041 Von Herbert schröder i i„„ H. L. — tralen Entscheidungen bringt, müßte d doch durchaus finden lassen. Man denke u eine Bestimmung in der neuen Verfassu daß bei allen Gesetzen eine Mehrheit de Abgeordneten jedes Bevölkerungstelle notwendig ist, falls die Mehrheit aller ab. geordneten eines Landesteiles etwas des. artiges verlangt, Es würde dann von den Abgeordneten abhängen, ob aus diesem Vorrecht ein unfruchtbares Dauerveto wid oder durch gemeinsame Beratungen em beiderseitig annehmbar erscheinende Kop. promißlösung geboren werden kann, Be aber wäre durch eine derartige Verte. sungsbestimmung ein für allemal zusg⸗ schaltet, nämlich die Möglichkeit, ein gan, zes Teilgebiet des neuen Südweststaua durch eine festgegebene ethnographisu Mehrheitssituation„vergewaltigen“ zu big. nen. Damit dürfte aber das Hauptargumes für den badischen Widerstand hinfällig ge. worcken sein. Aehnliches gilt hinsichtlich der personellen Besetzung der öffentlichen Exekutivverwaltung oder für eine Auto. nomie der einzelnen Landesteile auf kultu- rellem Gebiet und so weiter. J Daß man auch in Südbaden mit del durch die militärische Demarkationslinien zustande gekommenen isolierenden Gebiets. regelung nicht einverstanden ist, Wurch offen und deutlich von südbadischer Seite] erklärt. Sollte aber eine deutsche Einigung sei es über die Wiederherstellung der alten Länder Baden und Württemberg, sei e westland, nicht bald erfolgen, so besteht de Gefahr, daß Südbaden und Südwürttem⸗ berg auf lange Sicht— die Alliierten spre. chen von einem Hinausschieben bis zun Abschluß eines Friedens vertrages- ihrer augenblicklichen Form bestehen ble. ben müssen, also gerade der Zustand ein- tritt, der doch eigentlich von keinem be. teiligten Gebiets- oder Bevölkerungstel gewünscht wird. Südweststaatkonferenz hinter verschlossenen Türen Tübingen(rg.-Eig.-Ber.) Vor dem Süd- württembergischen Landtag wurde bekannt. gegeben, daß vor einigen Wochen hohen zollerische und oberschwäbische Persönlich. keiten des politischen Lebens sowie Süd württembergische CDU- und SPD- Abgeord- nete interne Besprechungen über den Süd- Weststaat geführt haben Prozent. Bei den 11 Nachwahlen 1946 aber sank er bereits, und das in ausgespro- chenen Labour- Wahlkreisen, von 67 auf 0 und bei den 24 Nachwahlen seither von 5 auf 48 Prozent, während die Konservativen von 38 auf 46 aufholten. 1 Eine besondere Bedeutung kommt dabe den Nachwahlen in dem Londoner Stadtteil Hammersmith, Ende Februar, zu, det vor 1945 stets eine Hochburg der Tories War, Sie gelten so sehr als politisches Stim- mungsbarometer, daß man sie die„Kleinen Parlamentswahlen“ genannt hat. Die erste Garde der Redner hatte dabei alle Regisber gezogen. Und auch hier hatte zwar Eabot gesiegt— aber nur mit 53 Prozent statt mi 58, während die Konservativen 47 stalt 4 erzielten. Die Arbeitermehrheit War dabel von 3 458 auf 1 613 abgesunken und bei det letzten Nachwahl in Sowerby gar von 6800 auf 2 252. Nach dieser politischen Arithmeti müßte es also 1950 ein Rennen Kopf an Kopf geben und der Jubel der Rebe, rungspärtei über die Jubilsumswahl schen nicht ganz berechtigt. Denn 1945 erhiel Labour 12 Millionen Stimmen(40 Prozent der Gesamtwählerschaft) gegen 10 Millio- nen der Konservativen, und wenn man die Tendenz der Nachwahlen verallgemeinert würde das Verhältnis hauts bereits nur 10 Millionen zu 12 der Churchill-Partei seln Sehr fest sitzt Attlee also keineswegs im Sattel und sein Schicksal 1950 wird von der weiteren Polit der Regierung ab- hängen. Die Nachwahlen haben zugleich gezeigt, daß die sehr nüchtern und praktisch denkenden Engländer sich weniger Von Ide. logien und der großen Politik beeinflußen lassen, als von den Fragen des täslichel Lebens. Und da stehen an erster Selk die hohen Lebenshaltungskosten, der Wol- nungsmangel, und in bezug auf das Haupt. programm der Regierung— die Verstaal- lichungen— das Problem, ob die Kohlen preise, die Eisenbahnen usw. dadurch pill ger, oder wie es bisher der Fall war, feutef werden. Labour hatte sehr geschickt Kult vor Hammersmith die Süßigkeiten frei ge, geben. Aber schon das weitere Manövel einer Aufhebung der Kleiderrationierung vor Sowerby hatte keine Begeisterung au, zulösen vermocht, weil die Rationieruns durch den Geldbeutel ebenso Wirksam bleibt, wie die durch Textilpunkte. Trotzdem: ob der Wind nun etwas melt von rechts oder von links weht-die Sch reform beherrscht nach wie vor das pol 5 sche Klima Englands, und die populdſe, Maßnahme der Regierung, die kostenlos“ medizinische Versorgung von Jederman Wäre gar nicht mehr wegzudenken, 75 scheidend für 1950 wird daher sein, dab. Regierung auf weitere teure Verte chungsexperimente verzichtet und dafür 1 „Austerity“, das heißt den zur Zeit i strengen Lebenszuschnitt des Landes hellt. Und diese Konsequenz scheint Partei auf ihrer Konferenz nach Per 50. Nachwahl bereits gezogen zu haben gemäßigte Flügel, dem neben Ale Bevin, Cripps und Morrison 1 die einflußreichen Gewerkschaften aufen ren, hat sich dabei gegen den radikalen Kurs des Gesundheitsministers Berna des Kriegsministers Shin wel! 1 gesetzt. Und das gibt Labour, rote oe kleinen Wahl-Einmaleins nach wir vor? die große Wahl eine gute Chanes Ar. 46 — Eis zen, d lange! schen fler P Es ist Diese die M 1944 Paris Gesicl 1939„ etwas Die Ages speit! ten ts sie he reiche die S grün! sich d ten M zeugen stand der I reich Benzii brems Mieta W. Paris Die Läden stenzi mitos krage Kont. Trepf denn Also wurd Angs schlie seher Türk Frau sorgt ich d Oh 0 Gerit leise umz nahn ihn 1 5 Ale jetzt Morg erste wohl! 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Pe ttlee, n auch angehb⸗ Ikaleren a nun durch- otz des vor fü Ir 48/ Samstag, 26. März 1945 MORGEN 5 f VWViedersehen mit Paris/ Ein Stein fällt dem Reisenden vom Her- zen; der diese Stadt geliebt hat und der nach langen tragischen Jahren aus den westdeut- zchen Zonen der Verwüstung kommend, wie- ler Pariser Boden betritt: Sie ist unzerstört! Es ist wie ein kaum begreifbares Wunder. Diese riesige Metropole, vor deren Toren die Materialschlachten der Sommer 1940 und 1944 tobten, zeigt keine Trümmerhaufen. paris ist Paris geblieben, wenn auch sein Gesicht seit dem verhängnisvollen Sommer 1939 ernster geworden ist und seine Augen etwas müder zu blicken scheinen als einst. Die Metro, während des Krieges ein- Ages Verkehrsmittel der Zivilbevölkerung, speit aus unterirdischen donnernden Schäch- en täglich Millionen Menschen. Doch muß sie heute ihre wichtige Funktion mit zahl- reichen Autobuslinien teilen, die durch die Straßenschluchten ziehen. Wie große ün und weißbesprenkelte Körper bewegen zich die Niederachsebusse im Wiedergekehr- ten Meer der übrigen Automobile. An Fahr- zeugen dürfte Paris wieder seinen Vorkriegs- stand erreicht haben, jedoch hat sich die Zahl der Taxis vermindert. Die auch in Frank- reich sehr spürbare kritische Lage der Benzin versorgung wirkt außerordentlich bremsend auf die Vermehrung der Zahl der M²ietautos. Was fiel uns sonst auf, im altvertrauten Paris. 2 8 Die Frauen, die Moden, die Kinder, die Läden, die Ausstellungen und— die Exi- stenzialisten. Die Wünsche In den Jahren einer wohlhabenden be- sonnten Vergangenheit gab es keine Parise- rin, von der Midinette, der armen kleinen Schneiderin, bis hinauf zum verwöhnten Luxusgeschöpf, die hutlos morgens das Haus Verlassen hätte. Tempi passat. Die letzte Stunde des Hutes scheint geschlagen zu haben, trotz aller Anstrengungen, die jetzt der Verband der französischen Hutner- steller unternimmt, um eine für ihn ver- hängnisvolle Entwicklung aufzuhalten. In den Ateliers, wo die in der ganzen Welt berühmten Formen des Pariser Hutes ent- stehen, bei Schiaparelli, bei Dior oder bei Maggy Rouff und wie sie alle heißen, die berühmten Kreateure von fabulösen Kopf- bedeckungen, steht die geschäftliche gute Laune à la baisse. Was tun, gegen die Ten- denz der hutlosen Frisur, die unter- schiedslos von Frauen aller Klassen heute vertreten wird? Eine Tendenz übrigens, der die Männer schon sehr lange voran- geschritten sind, deren jüngere Generationen den Hut radikal ablehnen. Vor den Ateliers der„Haute Couture“, der großen Schneider von Paris, stehen zwar wieder einige Reihen teurer Autos, aber es sind zumeist Wagen mit Pariser Kennzeichen. Selten ein ausländisches Fahrzeug unter ihnen, wie damals vor 1939. Die Zroße globale Krise hemmt den Fremden ver- kehr der Welt. Die Amerikaner sind noch nicht wieder in der alten traditionellen Stärke in die Bereiche des französischen Tourismus zurückgekehrt. Die Argentinier, Chilenen und Peruaner, die früher begeistert der Liebenden Von Kurt Joachim Fischer Es War der erste sonnengefüllte Früh- Ungstag und die beiden Liebenden liefen am Berghang, glücklich und heiter, zwi- schen den noch unbereiteten Gärten, auf Sonnenpfaden und glaubten, das Keimen der Halme, das Spreizen der Knospen uind das emsige Wachsen ihrer Liebe zu er- kennen. Sie legten sich an einem wind- geschützten Grasplatz auf ihre Mäntel und sie küßten sich zunächst— betrachteten dann den Himmel, der in weiter, blauer herne sommerliche Seidenschimmer verhieß. 80 waren die Liebenden auch von der Ausschließlichkeit ihres Daseins überzeugt, von ihrer Nähe erfüllt und sie versäumten es nicht, sictr das wieder und wieder aus- zusprechen, als geständen sie sich damit die gegenseitige Erkenntnis ihrer Liebe. Bis sie, die bislang nur in Abständen schwie- gen, nun endgültig schweigsam wurden, in jener wohligen Frühjahrsmüdigkeit die allein die Glieder schwächt und im Denken jenen Taumel erweckt, der die Liebenden vollkommen überwältigt. So war es un- ausbleiblich, daß sie, die Liebende, die wie alle Frauen schließlich doch die Realere war— wenn auch nur in einer zufälligen Erweckung— ihn fragte:„Was würdest du tun, wenn du jetzt zaubern könntest und drei Wünsche frei hättest?“ Der Liebende lachte. Aber er autwor- tete nicht. Sie aber ließ nicht nach:„Wer die schönsten Wünsche zuwege bringt, der hat gewonnen.“ b „Wie kann man Wünsche gewinnen? Außerdem sind Wünsche eine eigene Sache-“ Da sie nicht verstehen wollte, Was er meinte, wiederholte sie, daß derjenige, der die schönsten Wünsche sage, einen weiteren Wunsch krei habe, aber einen verwirklich- baren— keinen Traumwunsch. Der Liebende aber lag so, daß er, kuiff er das linke Auge zu, mit der Rechten über den noch blattlosen Wipfel eines kleinen kirschbaums eine Wolke sehen konaute, die wie ein verzerrtes Südamerika aussah. S0 wünschte er sich:„Erstens möchte ich so- fort die Papiere für dich und für mich haben, damit wir nach Südamerika aus- Wandern könnten.“ „Nicht schlecht—, murmelte sie. „Zweitens möchte ich, sagen wir mal hunderttausend Dollar haben.“ „Keine Mark?“ „Nein, Dollar— damit kann ich in der Welt alles kaufe „Gut— anerkannt— „Drittens aber müßten alle Geschäfte, die ich je in meinem Leben mache immer gut ausgehen, daß ich viel Geld verdiene, reich werde, Macht bekomme, groß werde, dir ein schönes Leben machen kann und niemals mehr in meinem Leben dürfte es mir schlecht geben— nie wieder.“ „Ist das alles?“ Der Liebende zögerte. kalsch gemacht haben? Der Duft der frühlingsträchtigen Erde war um die beiden. Die Sonne glänzte und das Mädchen runzelte die Stirn. „Nun?“— so fragte der Liebende. Die Liebende aber sagte leise: Ich wün- sche mir, daß du mich mein Leben lang lieben sollst, so wie ich dich— jeden Tag mehr als heute und weniger als morgen—“ Der Liebende senkte den Blick. „Zum Zweiten wünsche ich mir, daß wir in unserem Leben, trotz allem Auf und Ab, immer glücklich sein wollen— nicht nur: glücklich sind— sondern es sein wollen.“ Der Liebende beugte sich vor, bis er nahe vor ihrem Gesicht war. Sie aber, nun offenen Auges, flüsterte:„Und es soll nie- mals wieder einen Krieg geben und wir darum niemals mehr getrennt werden niemals mehr.“ Die Sonne war hell. Der Tag war warm und der Frühling glich dem Frieden. „Du hast die besseren Wünsche. Nun hast du einen Wunsch frei, den ich dir er- füllen muß, einen realen Wunsch, einen, den wir, den ich verwirklichen kann.“ Der Liebende sprach es. Seine Stimme War ge- dämpft, als gebe er zu, durch die Geliebte beschämt zu sein. Sie aber blickte ibn lä- chelnd an und sagte, mit einem verlegenen Gesicht: „Ich wünsche mir, daß du immer, Wenn du mit mir gehst, nur für mich da bist und niemals mehr, hörst du, niemals mehr, nach anderen Frauen schaust Sollte er etwas Fr. W. Poggenpohl griugo Copyright by„Mannheimer Morgen“, Verlagsges. m. b. Eine verdammt Südamerikanische Gesehlenhte H., Mannheim 6. Fortsetzung Endlich standen die Damen auf. Jerma- nitos Zimmertür stand offen. Auf mein Be- tragen hieß es, dag er sich unbedingt die ontrolle anmaßen müsse, zu sehen, wer die Treppen dort hinauf ginge.(Was der Regel nach die Damen ja allein zu tun hatten, denn mein Zimmer lag im Verwalterhaus). Iso das war schon frech und Frau Liddi wurde hysterisch unnd behauptete, sie habe Angst, vorbei zu gehen. Ich müsse die Tür schließen. 3 Das tat ich. Er muß das nicht gern ge- . haben. Es gab einen Kampf um die kunblinke. Der arme Kerl, es gelang nuch rau Liddi und Frau Pfarrer konnten unſſe- zorgt vorbei, die Treppen hinauf. Dann lieg ich die Türklinke los. Die Tür sprang auf. r Ker! hatte eine Pistole in der Hand. ah du armer, verrückter Hund! Ich reiße im die Waffe hoch, sie geht los, ein wildes eee. Leider kann ich gut boxen und 7505 klagend und darum pittend, ihn nicht mzubringen, gab er die Waffe frei. Dann nahm ich ihn beim Hosenboden und schmiss ihn raus. f 1 8 Frau Liddi behauptete, daß er jetzt fete daltemer wil machen würde und diese 10 Mordtaten Vorhätten, wurde bis 5 Uhr . Weiter getrunken und dann bei 12 85 Möglichkeit in Ancud angerufen. Ja- 8 Herr Krafft käme sofort zurück und e nach dem Rechten sehen. Mit einer baust Gkomotive kam er mittags ange- 7 und erteilte uns allen mit shakehand i 1 Absolution.„Jawohl. Sie sind Ag; mein Lieber, so mußte man han- deln!“ Dann nahm er ein Pferd und ritt nach Castro, wo Jermanito mittlerweile im Lazarett gelandet War. In später Nacht kam er zurück. 5 Von fünf Uhr früh ab hatte ich Stall- dienst, und wenn dann das Vieh gegen acht Uhr blöckend wieder auf die Weide 208 und des Vaqueros Treibruf langsam im Süden verklang, wurde gefrühstückt. Mir schmeckte das immer erklecklich. Auch heute. Dann kam der alte Krafft, mir 80 etwas nach mürrisch aussehend, und wir tafelten so eine Weile stillschweigend unse- ren Porridge. Da krachte die Tür auf, und neben Frau Pfarrer erschien schreiend Liddi und gab bekannt, daß der hohe Eheherr durch Jermanito im Lazarett erfahren habe„ na, also etwas Wie„in kla- granti“ klang es und hatte Bezug auf mich. Der Alte knurrte schwer auf, und ich machte eine tadellose Verbeugung, denn ich würde mich jetzt nach den standesge- mäßen Sekundanten umsehen müssen. Ach, es War zum 7 Da hatte der soviel ältere Herr Angst um große Hörner, und aus Wer Weis wel- chen Küchengründen, sollte nun ier kon seduent eine schöne Stellung zu Ende gehen. Mein erstes Jahr war doch kaum herum, und man kann nie auslernen. Der Pfarrer begütigte später hin und her, und man Schloß ein Kompromiß, der dem Geldsack drüben und meiner„Ehre hüben Genüge geben sollte. Man verzieh sich gegenseitig und einerseitig. Drei Tage später reisten Pfarrers ab. und ich bekam den Kimdigunssbrief! Das war nicht schön, aber so sind die Leute Ein Reisebericht von Curt W. Fennel die zahllosen Nachtlokale und ihre leicht- geschürzten Priesterinnen leben und blüher liegen, sind daheimgeblieben, da Devisen restriktionen auch„drüben“ Vergnügungs. reisen nach Europa hemmen. Die Briter. kommen höchst selten im Winter nach Paris sie ziehen mit ihrer ohnehin sehr knappen Devisenreisekasse die milde Cote d'Azur vor Verbleiben praktisch nur die Geschäftsrei- senden und erstaunlich viele junge Skan- dinavierinnen, die sowohl im Quartier Latin Wie gelegentlich auf den teueren Plätzen de Casino de Paris oder der Follies Bergeère anzutreffen sind, allwo die immer noch rassige Negerin Josephine Baker allabendlick, tanzt und trällert. Und wie steht es um den vielgepriesenen „New Look“ in Paris? Er ist auf den Straßen kaum zu entdęcken. Nach wie vor zeigen selbst sehr 10% che Damen ein Bein, das den Gesetzen des„New Look“ zufolge, eigentlich gar nicht vorhanden sein dürfte. Während also die Röcke im allgemeinen nicht wesentlich länger geworden sind, haben dafür die Absätze der Damenwelt vielfach ihre elegante Höhe verloren und sind plum- pen Schuhen gewichen, die sicherlich nicht in Paris geboren wurden, dafür aber mit Kreppsohlen versehen sind. Plattheit regiert die Stunde Die Pariser Theater zeigen heute im Unterschied zur französischen Pro- vVinz volle Häuser. Dagegen schweben die Gespenster einer schweren Krise um die einst so vergnüglichen„Boites de Nuits“, die teueren Nachtkabarette, von denen die meisten zum Schließen verdammt sind. Die Ausländer fehlen, die sie einst bslebten. Amor und die leichten Musen stehen hier in einem schweren Abwehrkampf. Aber die Ausstellungen! Sie sind heute Brennpunkte des Publikums-Inter- esses. Allen voran die großartige Schau der Meisterwerke der Münchener Pina kot he k, die seit Wochen in den Räumen des„Petit Salon“ gezeigt wird und täglich neue Besucherrekorde erzielt. Sonntags sehen durchschnittlich 7000 Menschen die Srohartigen Gemälde. Und in der Woche sind es täglich 3000, die die Münchener Schätze bewundern. Weitaus profaner geht es in dem gröberen Hause gegenüber zu: im„Grand Salon“. 30 000 Besucher werden nachmittags und die Sleiche Zahl abends gezählt, die wie vom Sog eines Mahlstroms angezogen, durch die Pforten eines riesigen Gebäudes förmlich hineingepreßt werden. Eisschränke, Riesenschaumschläger und an- dere Küchenwunder machen Hausfrauen- herzen schwach und Prospekte regnet es wie auf der Leipziger Messe. Es gibt noch etwas anderes, was in Paris sehr„en vogue“ ist, was sich die elegan- testen Damen aus Auteuil und Passy wie die Frauen aus Belle ville, Clignancourt und anderen Arbeitervierteln zulegen: Kin- der! Geht man nachmittags in den Tuil⸗ lierengarten, so sieht man dort Hunderte und aber Hunderte von Kindern spielen. Die Schaukelpferde der kleinen Karussells und die übrigen mechanischen Lustbarkeiten die- ses Gartens werden von ungleich größeren Kinderscharen als vor dem Krieg in An- spruch genommen. Und an Sonntagen gar vervielfältigt sich das Heer der jüngsten Generation von Paris beträchtlich. Der Roman„Madame ne veut pas d'enfants“, der um 1930 ein damals gültiges Sittenbild zeichnete, ist heute völlig überholt und seine Darstellung durch eine bessere Wirklichkeit dementiert. Madame will Kinder! Und Monsieur auch, vor allem, seitdem der wak- kere Vater Staat sehr beträchtliche Kinder- zulagen bezahlt und man mit zunehmendem Kinidersegen auch dem Finanzamt einen Streich spielen kann. Eine Million Schul- kinder mehr als 1939 meldete Radio Paris! Die alte Mär, vom degenerierten ausster- benden Frankreich hat sich als Täuschung erwiesen. Die Statistik hat alle Schwarz- seher besiegt. mal. Wenn man schon auf solch einsamen Flecken sitzt, dann hängt alles Geschehen von dem glücklichen Ablauf gegenseitiger Reibereien ab.„ Wenn es dann mal kracht. ist es halt aus. Gewiß, es gibt sogar Arbeitsgesetze, Kündigungs vorschriften mit Entschädi- gungsprozessen usw. in Chile, aber kannst du denn mit Leuten leben und arbeiten, die mittlerweilen auch mit dir prozessieren? Dabei Tag um Tag, Stunde um Stunde mit- einander und nebeneinander? Na also, ich War kroh, als eines Tages der Tierarzt kam, und die Sache noch glücklich auseinander- zuwickeln war. . Herr Kraft war auch glücklich, das ergab sich aus der Abschiedsprämie. Die Ge- schichte mit dem Tierarzt war aber nicht 80 glücklich, und zwar geht das nun folgen- dermaßen weiter 7 Wenn Sie einmal einen guten Hund mit den jagdlichsten Eigenschaften für Ihre Niederjagd Ihr Eigentum nennen wollen, Herr Doktor, dann müssen Sie sich einen Cocker-Spaniel anschaffen. Es gibt kei- nen netteren und besseren Jagdhund, als einen Cocker. Leider lieben ihn die Damen in Berlin auch sehr, weil er so hübsche Kräusellockenohren hat und einen direkt aufregenden treuen Blick. So bekommt man die Kerlchen meist nur überfettet und mit langen Krallen zu sehen. Nein, in meinem Zwinger in Deutschland hatte ich, so um die größten Inflationsjahre herum, eine gute Schule von Cockern und dazu auch einen Tierarzt; denn gesund sind ja nun Jagdhunde im Großstadtzwinger sel- ten. Er hieß Hemstadt, sah nach enormer Arbeitslust aus und machte seine Sache immer herrlich. Selbst züchtete er Wind- hunde und nahm sie auf die Rennbahnen. Seine Accarusbekämpfung war vorbildlich, also ein richtiggehend netter Junge, mit viel Spaß an seinem Beruf. Wie ich vor meiner Abreise die Cocker verschacherte, hörte er von meinem Tripp Willibald Kramm: Shasse Fotopress · Schmidt) Villibald Kramm Vom Schaffen eines zeitgenössischen Malers/ Von Kurt Heinz Willwald Kramm gehört zu den nicht sehr zahlreichen Künstlern, die Heidelberg, als ihrer ersten Zufluchtsstätte nach dem Zusammenbruch, treu geblieben sind.(Merk- würdig genug, dag die so viel und noch gepriesene Stadt kein Nährboden für die bildende Kunst ist, daß sie wohl Musiker Denker und Dichter an sich fesselt, aber nur wenig Maler und Bildhauer.) Zuerst in Handschuhsheim, und nun in zwei klei- nen, unscheinbaren Räumen in der Karl- Straße lebt und arbeitet Kramm seit rund drei Jahren, von hier aus hat er sich durch Ausstellungen in Heidelberg, Stuttgart, Ber- lin und anderwärts einen Namen gemacht und die Freunde wie die Feinde der moder- nen Kunst aufhorchen lassen. Gurlitt aller- dings hatte ihn schon 1936 bis 1939 mehr- mals in Berlin und 1940 in Süddeutschland ausgestellt. Mit dem Ergebnis, daß über Kramm der Bann der Entartung verhängt Wurde. Sein eigenwilliges Schaffen ging eben Wege, die ganz erheblich von der Marschroute eines Dr. Goebbels abwichen. Nein, Kramm war den Machthabern des Dritten Reiches ganz und gar nicht bequem. Kurz nach dem ersten Weltkrieg war er als Mitglied der Friedensgesellschaft und der deutschen Organisationen der Völkerbunds- liga, mit Vorträgen durch Deutschland ge- reist; es ging ihm darum, die Menschen aufzurütteln, endlich dem Krieg, diesem gräßlichen Zerstörer alles Lebens werten, Aktiv entgegenzutreten. Ein Kampf also um die Freiheit des Individuums, um die Würde des Menschen. Ein Kampf im Geiste Ro- main Rollands. Damals ging Kramm noch sogenannten bürgerlichen Berufen nach. Künstlerische Ambitionen brachen später in ihm durch: erst der Vierzigjährige beginnt zu malen. Ganz autodidaktisch. Nur ins un- ablässige Studium der großen Vorbilder ver- senkt. Zu dieser Zeit lebte Kramm, der 1891 in Frankfurt an der Oder geboren ist, schon in Berlin. Er hat die Weltstadt, seine Wahl- heimat, in funkelnden Lichtimpressionen ge- priesen, in Aquarellen, die jenseits der irr- lichternden faszinierenden Oberfläche doch schon etwas von der seelischen Dynamik verraten, die dann später mit unwidersteh- licher Gewalt sich Raum verschaffte. Man kann jedes Bild von Kramm auf den ersten Blick hin als ein Blatt von seiner Hand bestimmen. Mit starker, fester Kontur faßt er das Geschaute, ob Landschaft, Tier oder Mensch, zusammen. In großzügiger Ver- einfachung und Konzentration— ein un- trügliches Zeichen künstlerischen Gestal- nach SA., und auf langes Drängeln hin gab ich ihm die ominöse Adresse an, dort würden Kolonisten gesucht. Und nun, man höre und staune, er hatte de Adresse gefunden. Sie war inzwischen im Laufe des Jahres eingetroffen. Man vermißte mich. Hemstedt erfuhr meinen Aufenthalt auf Chiloe, und eines Nachmittags gab der Mozo, unser Hausdiener, bekannt, daß ein Herr aus Deutschland mich zu sprechen Wiinsche! Das war kurz nach dem Krafft'schen Krach. Herein mit ihm. Nanu?— Hemstedt! Ja, wie kommt denn das und noch dazu diese Dame an deiner Seite? Ach, Sie kennen meine Frau ja kaum! Um Gotteswillen, seine Fraul Ja, die kannte ich, es war eine nette Dame in Elberfeld, die nicht die geringste Aehnlich- keit mit diesem Lustbeutel von Fräulein an seiner Seite hatte. Die Erklärung dazu, mein Lieber, war wohl die: wenn du nun schon nach Amerika gehst und deine holde Gattin leid bist, dann nimm dir eine Gleichgläubige mit, die ihrerseits den Gat- ten nicht mehr mag. So war das, und ich mußte halt den Mund halten, da ja so etwas auf 10 000 Km Europa-Entfernung nicht so einfach zu I- sen ist. Dann stand sie denn da, viel zu europäisch, viel zu süß, viel zu langweilig für das Kamp. Aber der Tierarzt war von ihr begeistert. Er hatte sich meine Adresse angesehen und erzählte Wunderdinge von billigem Land und Kolonisations möglichkeiten. Er Wollte nun mit seiner Frau hin, und der junge Besitzer dort mit seiner Mutter war- teten nur noch auf mich, um einen glück- lichen Dreiverband zu schließen und, na, eben zu kolonisieren. Der alte Krafft schüttelte den Kopf, ob dieser Ausmaße von Optimismus und Un- kenntnis der Sachlage, aber ihm war weder an mir noch an dem Tierarzt gelegen, nach- tungs vermögens entstehen kompakte Bildflächen, die in ihrer Form wie in ihrer farblichen Kontrapunktik voll erregender Intensität, voll eines merkwürdig hinter- gründigen Lebens sind. Ein Eindruck, der gerade durch die Bloßlegung des Kerns, durch den Verzicht auf alles Beiwerk, auf alles Unwesentliche sinnenhaft wird. Kramm abstrahiert nicht, er verarbeitet, er übersetzt und vertieft, er führt den Be- trachter irgendeines erkenntlich bleibenden Gegenstandes hinein ins Existenzielle, in das Wesenhafte alles Seins, in das Eins- Werden mit dem All. All dies findet sich schon auf Bildern der dreißiger Jahre; zur Eigenayt, zur per- sönlichen Ausdrucksform jedoch hat s sich erst aus den seelischen Erschütterungen herauskristallisiert, die das abermalige Massenmorden, die Selbstvernichtung, das Grauen, die der aberwitzige verstandslose Wahn des zweiten Weltkrieges in ihm aus- gelöst haben. Die Bilder menschlichen Entsetzens, die Bilder brennender Städte, stehen in ihrer visionären, eruptiven Ekstatik den stärksten expressionistischen Entladungen nicht nach). Diese Flamme der Erregung und Empörung ist zwar kleiner geworden, erloschen aber ist sie nicht. Ge- blieben ist der todeswunde Ernst eines Menschen, der alles, was sich ihm visionar aufdrängt, alles, was zur heutigen Situation des Menschen zu sagen ist, in Rilke schon ausgedrückt findet. Noch vereinfachter sind seine Bilder geworden, noch kontrastreicher in der Farbgebung, noch weiter vom Ge- genständlichen wie vom Individuellen ent- fernt. Nur das Wesenhafte ist noch da. Die Entseelung des Menschen, seine Verloren heit. Vor zwei Jahren noch wurde man hin- gerissen vom Schwung einer Straßenkurve, von der maskenhaften Dämonik eines Jahr- marktes. Heute tragen Kramms Bilder einen Zug, der einen in seiner selbstgewollten, krampfhaft aufrechterhaltenen Vereinsa- mung anrührt. Diese Bilder der Jahre 1948 und 1949 werden demnächst in einer größeren Aus- stellung zusammen mit graphischen Blät- tern, denen Kramm neuerdings viel Zeit opfert, in Wuppertal zu sehen sein. Er wird sich mit ihnen— gleich ob man sie als . Endphase einer Schaffensperiode oder als Uebergangsstadium nehmen wird al eine der eigenwilligsten und gewiß inter- essantesten Erscheinungen unter den deut- schen Malern der Gegenwart präsentieren. dem dieser seine 500 Kühe mit Tuberculin behandelt hatte. Gehet Eures Weges und tuet was Eures Wunsches ist! Ja, my dear, ich lasse mich tatsächlich krummschlagen und sage ja dazu. Jawohl, ich habe jetzt genug gelernt, ich werde Ro- lonist. Hinein in den Urwald! Was kann einem gut gebauten Mitteleuropäer schon passieren, wenn er ein paar tausend Mark hat und das Land nichts kostet? Einsam genug kann es gar nicht sein. „Wer einsam ist. der hat es gut, Weil niemand da, der ihm was tut.“ Bei Wilhelm Busch steht das schon, und er hat immer Recht gehabt. Hemstedt und Frau fuhren los, und, keine vier Wochen später lag im Hafen von Ancud eine Lan- cha, ein Chiloe-Segelboot von sechs Meter Kiellänge, mit der Absicht, auch mich zu den Gestaden gegenüber Chiloe an das Festland zu bringen. Dort lag das gelobte Land. das man für drei Mark und fünfzig Pfennig den Hektar nachgeschmissen bekam. So billig hättest du auch zugegriffen? Na, siehst du, ich Wäre ja ein Esel gewesen. So billig be⸗ kommt man nie Land. g ö Leise schaukelt der Kahn aus dem Hafen von Ancud heraus. Die Strömung vom Pazifik reißt ihn dann nach Osten und mit dem Nachmittagswind aus„traversia“, also aus Südwesten, füllen sich die Segel. Se- geln lernen wir jetzt, denn das Land da drüben hat keinen Weg, keine Bahn, weder Pfade noch Autostraßen. Rücken dieser bockigen Kanalwellen kommst du dorthin, und je nach Wind und Dicke des Bootes brauchst du eben deine Tage und Stunden, um hinzukommen. Ich bin gerne auf dem Wasser, und man kanm in tollsten Zukunftsplänen schwelgen, wenn der Mond hinter dem Vate aufsteigt und ein phantastisches Bild von Erden schönheit beleuchtet. Die Bucht von Re- lonquavi ist ein Paradies bei Süd- und Nur auf dem Ostwind und auch bei etwas bockiger Tra- f versis, 5 5 vorüber: Seite 4 2 75 5 . 1 MANNHEIM STADT UND LAND Samstag, 26. März 1949/ Nr. d Sollen Unschuldige leiden? Tausende Berliner Kinder sind seit Monaten in den Westzonen in Frei- stellen untergebracht. Materielle Not und gesundheitliche Schäden konnten von ihnen abgewandt werden. Aber noch viele Kinder warten auf eine Pflegestelle. Helfe jeder mit, dem es irgend möglich ist, diesen Kindern eine Heimstätte zu bieten. Anmeldungen für Freiplätze nimmt das Bezirkssekretariat der Arbeiter- Wohl- fahrt Nordbaden, Mannheim, Renz- straße 11-13, Fernruf 41982, entgegen. Erleichterte Heimkehr? Der süddeutsche Länderrat übermittelte den Länderregierungen der US-Zone eine Empfehlung zur einheitlichen Behandlung der Heimkehrer, Worin darauf hingewiesen Wird, daß das Verfahren zur Entlassung und Aufnahme von Heimkehrern auf deutscher Seite nach einheitlichen Grundsätzen durch- geführt werden müsse. Dazu gehöre, daß jeder Heimkehrer den gleichen Entlassungsschein erhalte. In allen Ländern müsse ferner einheitlich die Ge- Währ gegeben sein, daß der im Entlassungs- schein angegebene Entlassungsort zur Auf- nahme des Heimkehrers verpflichtet ist. In Anbetracht des geringen Anteils der noch zurückkehrenden heimatlosen Heim- Kehrer wird dringend empfohlen, keinerlei Sonderbeschränkungen bei ihrer Aufnahme in sogenannten Brennpunkten des Woh- nungsbedarfes anzuwenden. Erweist sich die nachträgliche Abänderung des Entlassungs- ortes als erforderlich, so wird empfohlen, dem Heimkehrer aus Gründen der Familien- Zusammenführung und der zweckmäßigeren Arbeitsmöglichkeiten das Recht einzuräu- men, innerhalb von drei Monaten die ein- malige Abänderung des sprünglichen Ent- lassungsortes zu beantragen. tz Wohin gehen wir? Samstag, 26. März: Nationaltheater „Don Pas. uale“; Volkshaus Neckarau „Der Mustergatte“. Sonntag, 27. März: Nationaltheater 14.00: „Die lustige Witwe“, 19.00:„Der Hauptmann von Köpenick“; Ufa-Palast 15.00:„Die Bremer Stadtmusikanten“; CVIM- Heim 19.30: Licht- bildervortrag„J. H. Wichern“. 20.00: 19.30: 50 Lehrkräfte mehr für die Volksschulen Der Kultur-Ausschuß für Beibehaltung der Handweberei Die kulturelle Lage Professor Langer leitete die Sitzung des Kulturausschusses am Freitag mit Be- merkungen zur kulturellen Lage in Mann- heim ein, die Bedeutung der Städtischen Sammlungen besonders hervorhebend. Völ- kerkunde- und Naturkundemuseum sind auf Grund der zerstörten Museumsschätze anderer Städte im Werte gestiegen.(Alle Sammlungen zusammengenommen reprä- sehtieren heute einen Wert von ungefähr 16 Millionen.) Es müßte aber dafür gesorgt werden, daß der heranreifenden Jugend die Schätze auch gezeigt werden können. Die Generationen treten aus der Schule ins Leben, ohne jemals die Mannheimer Samm- lungen kennen gelernt zu haben. Das Naturkundemuseum, eine Kostbarkeit, wird gerade geordnet; das Gut des Völkerkunde- museums konnte noch nicht einmal ausge- packt werden. Die Kunsthalle hat neben rund 300 erstklassigen Gemälden und 100 Plastiken, 3000 modernen graphischen Blät- tern und 23 000 alten Kupferstichen auch eine wertvolle Kunstbibliothek mit 12 000 Bänden und ein Lichtbilderarchiv, das mit Mit 527 Lehrkräften Um dem Ziel einer gediegenen Ele- mentar ausbildung wieder näher zu kommen, sollen in Mannheim wieder 50 übergesetzliche Lehrerstellen geschaffen werden, die eine ständige Belastung des Stadtsäckels von 245 000 DM jährlich ver- Ursachen. Für das erste Jahr will das Land die Mehrkosten vorstrecken, so daß die 50 Lehrer bereits nach Ostern ihre Tätigkeit aufnehmen können. Das Land will außer- dem etwa 20„Schulvikare“ zuweisen, die zu Vertretungen heranzuziehen sind. Für die 23 800 Schulkinder ständen dann 527 Lehrkräfte und die Schulvikare zur Ver- fügung. Die Stadt ist bemüht, einen günsti⸗ gen Verteilungsschlüssel für die Zuweisung der gesetzlichen Lehrerstellen zu erwirken. Die Schlüsselzahl,„für fünfzig Schüler eine Lehrkraft“ sollte nicht auf die Gesamtzahl, sondern auf die Schuleinheit angewendet werden, außerdem soll eine Senkung des Teilers von 50 auf 48 Gegenstand von Ver- handlungen mit dem Kultusministerium sein. Nach einigen haushaltsrechtlichen Er- örterungen billigte es der Kulturausschuß, seinen 28 000 Titeln seinesgleichen sucht. Die Volksbücherei verfügt jetzt wieder über 22 000 Bände. Von den 180 000 Bänden der Schloßbibliothek konnten erst 50 000 ausge- packt werden. Unter den stadtfreien“ Kulturellen Einrichtungen erwähnte Profes- sor Langer neben der Galerie Egon Günther die Galerie Pröbst, die ab 1. April in Räumen des Schlosses gemäßigt moderne, aber auch Altere Kunstschätze ausstellen will. Die Bemühungen der Konzertdirektion Hoff- meister um eine Bereicherung unseres Kon- zertprogramms wurden lobend erwähnt Es bestehe Veranlassung zu dem Hinweis, daß wir unser eigenes kulturelles Haus in Ord- nung bringen müßten. Die dezentrali- slerte Stadt mache auch eine Dezentralisation der kulturel- len Darbietungen notwendig. Der Wert des Menschen stehe und falle mit der Würde seiner Freiwilkgkeit. Voraussetzung ist, daß der Mensch wählen könne. In jedem Vorort müssen wir späterhin einmal Stätten haben, in der Auswahlen aus dem Samm- lungsgut gezeigt und Vorträge gehört wer⸗ den können. in das neue Schuljahr daß über die Besetzung der 50 Mehrstellen unverzüglich verhandelt wird. In diesem Zusammenhang interessiert die Erinnerung, daß Mannheim früher einmal 200 bis 250 Mehrstellen aus der eigenen Tasche finan- zierte. Die haushaltsrechtlichen Formalien werden alsbald nachgeholt. Werkstätte oder Schule? Eine lebhafte Diskussion entspann sich um die Handweberei. Sie war bisher eine gewerbliche Werkstätte. Die Meisterin durfte drei Lehrlinge ausbilden. Die Werk- stätte sollte nun zu einer Schule erhoben werden, aber das Projekt blieb irgendwie Auf der Strecke liegen. Wird die Handwe- berei als Schule anerkannt, so kann sie 16 bis 20 Schülerinnen ausbilden. Alle Frak- tionen waren sich darin einig, daß eine ge- werbliche Werkstätte nicht weiter mit Zu- schüssen am Leben gehalten werden sollte, eine Fachschule hingegen in einer Industrie- und Handelsstadt schon mit Rücksicht auf eine reichlichere Auswahl in den Ausbil- dungs möglichkeiten für die weibliche Ju- Lokalgeschichte in unseren Strußennumen Wir haben fast täglich ein Stück Lokal- geschichte vor uns und gehen meist daran unsere Straßennamen. Ihr Sinn, ihre Entstehung, ihre Bedeutung stellen einen erheblichen Beitrag zur Heimatge- schichte dar. Und wie wenig kennt selbst der Einheimische von der Geschichte der Stra- Ben seiner Stadt. Erinnern wir uns nur ein- mal an die Strabennamen, nach lokalhistori- schen Persönlichkeiten benannt. Was liegt da näher, als an die Leiter der Geschicke un- serer Stadt, d. h. an unsere Oberbürger- meister zu denken. In 100 Jahren neun 0B;'s Im 19. Jahrhundert haben neun Oberbür⸗ Sermeister an der Spitze der Stadt gestan- den. Aber nicht nach allen ist eine Straße benannt worden, sondern nur vier sind mit ihrem Namen verewigt. Und zwar die Ober- Bürgermeister Valentin Mh!(18201832), Ludwig Jolly(18371849), Eduard Moll (18701891) und Otto Beck(1891-1908). Keine Straßenbenennung ist erfolgt nach den Oberbürgermeistern Joh. Wilh. Rein- hardt(18101820), Heinrich Andriano(1833 bis 1835), Friedrich Reiß(18491852), Hein- rich Christ. Diffené(18521861) und Ludwig Achenbach(1861—1870.). 5 Der Name Möhl erscheint einmal in der Benennung der im Stadtteil Schwetzinger- stadt gelegenen Straße und weiter in dem nach ihm benannten, von der Gemeinnützi- gen Baugesellschaft in den Jahren 1929/1 erbauten„Möhlblock“, Möhl trat am 17. Hunde bellen April 1820 sein Amt als Bürgermeister an, er war schon vorher Ratsherr und übte den Beruf eines Weinwirts aus. Er war bei sei- nen Mitbürgern hochgeachtet und hatte als Oberst der Bürgerwehr einen wichtigen Vertrauensposten bekleidet. Von höheren Ideen war seine Amtsführung zwar nicht getragen. Er widmete sich aber der Ebledi- Sung rückständiger Géemeindeaufgaben. Nach Ludwig Jolly ist eine Straße in der Neckarstadt benannt. Jolly, ursprünglich Hauptmann, widmete sich nach Verabschie- dung dem Kaufmannsstande. Tatkraft, Kenntnis und Fleiß brachten ihm ein größe- res Vermögen und Ansehen beim Bürger- stand. 1836 wurde er zum Oberbürgermei- ster gewählt. Seine Amtszeit war die stür- mischste in der ganzen Geschichte Mann- heims. Sein kaufmännischer Scharfblick be- fähigte ihn zu einer führenden Rolle, als Mannheim sich zu wirtschaftlicher Bedeu- tung aufzuschwingen begann. Nach Eduard Mol! ist sowohl eine Straße als auch eine Schule benannt. Moll, ursprünglich Kaufmann, hat von 1870 1891 das höchste Verwaltungsamt der Stadt ge- führt. Seine Tätigkeit fällt in den Anfang der Blütezeit unserer Stadt, er hat sehr viel kür die Stadt geleistet. Moll war wiederholt Präsident der Handelskammer. Otto Beck— der Gründer der Großstadt Nachfolger in seinem Amt war Oberbür⸗ ger meister Dr. Otto Beck. Nach ihm ist die im Waldpurk Das Tierasyl braucht jeden Tierfreund, um weiter zu bestehen Der Tierschutzverein mit seinen 1 200 Mitglie- dern und vielen Freun- den und Gönnern nannte vor dem Kriege ein be- trächtliches Vermögen sein eigen. ie Einrich- tung des Tierasyls im Waldpark war vorbild lich. Vom Futternapf bis zum Transpoftauto war alles vorhanden, um ei- nen mustergültigen Be- trieb zu garantieren. Den Kaufmännischen Tei! er- ledigte eine eigene Stadt- Geschäftsstelle, und viele Tierfreunde waren ehren- Arnitlich für ihren Verein Tätig. 5 dre Aber das war einmal. Auch hier hat der unse- lige Krieg nur Trümmer und Bombentrichter hin- terlassen. Trotzdem muß- ten viele Tiere noch weiterhin betreut wer⸗ den. Die allgemeinen Schwierigkeiten je- doch liegen einen Neuaufbau nur langsam vorangehen, und die Geldneuordnung nahm schließlich die letzte Hoffnung auf Ver- Wirklichung der Pläne. Außer einem ideal angelegten Hundehaus mit Heizung, Aus- lauf und Kojen für 35 Hunde, das noch auf seine entgültige Fertigstellung wartet, wa- ren Einrichtungen zur Pflege kranker Tiere sowie Hundebad, Futterküchen und Vor- ratsräume im Rahmen gärtnerischer Anla- gen vorgesehen. Der Tierschutzverein ist in Not! Kaum zehn Prozent der früheren Mitglieder haben sich bisher zurückgefunden. Die wenigen eingehenden Beiträge reichen nicht aus, um die dringensten Unkosten zu decken. Andererseits war infolge der Hunde- Steuererhöhung der Hundedurchgang nie 0 Sroß wie zur Zeit, 1948 wurden 1040 Hunde Die Aufnahme zeigt das in mühevoller Arbeit angelegte Hunde- haus für 35 Niere, Jas noch auf seine endgültige Fertigstellung Wartet. Foto: Bechtel eingeliefert, 770 getötet und 270 konnten an ihre Eigentümer zurückgegeben werden. Ein Großteil der Tiere werden vom Besit- zer als herrenlos abgeliefert, um die T6- tungskosten zu sparen. Aus demselben Grunde werden andere im Waldpark aus- gesetzt, oder an Bäumen angebunden auf- gefunden. ö Täglich sind auf leihweise überlassene Wagen herrenlose Tiere auf Polizeirevieren usw. abzuholen, Futter zu beschaffen und Kadaver zu transportieren. Täglich sind die Tiere zu pflegen, zweimal zu füttern, die Unterkünfte zu reinigen, ein Penn zu verhandeln und vieles andere mehr. All das muß geschafft werden von zwei Per- sonen. 5 Der Beitritt zum Tierschutzverein könnte viel dazu beitragen, den Vierbeinern wieder ein Asyl zu schaffen, f wie es vor dem Kriege War.. frühere Pfalzgrafenstraße benannt. Sie er- hielt den Namen Otto-Beck- Straße anläßlich des 300 jährigen Stadtjuilaums im Jahre 1907. Beck hat von 1891-1908 die Geschicke der Stadt geleitet. Er genoß den Ruf eines hervorragenden Verwaltungsbeamten und Bat nach Ablauf einer erfolgreichen Verwal- tungslaufbahn im badischen Staatsdienst zwei Wahlperioden als Oberbürgermeister hindurch gewirkt. Seine großen Fähigkeiten fanden in Mannheim ein entsprechendes Wirkungsfeld. Wenn Mannheim im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts den Schritt zur Großstadt machte, so ist das das Ver- dienst von Oberbürgermeister Beck. Es gibt zwei Diffiné's Wir haben in Mannheim eine Diffené- straße, sie ist aber nicht nach dem Ober- bürgermeister Heinrich Christian Dif fi nè, der von 18521861 an der Spitze der Stadt stand, sondern nach dem Geheimen Kom- merzienrat und Handelskammerpräsidenten Philipp Diffenè benannt, der mehrere Jahre auch Vorstand des Stadtverordneten-Kolle- giums war. Aber wir haben dafür die Diffené-Brücke. Der Nachfolger Becks im Oberbürger- meisteramt war Paul Martin. Nach ihm ist in Neuostheim das Paul-Martin-Ufer be- nannt. Martin stand an der Spitze der Stadt von 19081913. Aus seiner Amtszeit sei hier in erster Linie die Hebung des Kunstlebens unserer Stadt angeführt. Was die Kunst- Halle heute ist, verdankt sie Paul Martin. In seiner Eigenschaft als Vorsitzender der Theater- Kommission leistete er Beachtliches. In ihm hat das Schul- und Bildungswesen einen verständnisvollen Freund und Förde- rer gefunden. Auf wirtschaftlichem Gebiet lag ihm die Hebung der Industrie am Her- zen, Die Schaffung des städtischen Industrie- amts muß hier besonders betont werden. Sein letztes Werk war der Neubau des Städtischen Krankenhauses. Ganz besonders ist ihm anzurechnen, daß er trotz der großen und kostspieligen Unternehmungen es ver- standen hat, die Finanzen Mannheims in musterhafter Ordnung zu halten. Dr. Kutzer— Förderer der Kultur Martin folgte auf dem Stuhl des Ober- bürgermeisters von Mannheim Dr. Theodor Kutzer, der von 1914—-1928 die Geschicke der Stadt leitete. Nach ihm ist erst jüngst das Theodor-Kutzer-Ufer am Neckar be- gmannt worden, das früher die Bezeichnung „Am weißen Sande“ führte. Im Volksmunde, wenn auch nicht offiziell, trägt der im Lui- senpark gelegene Weiher ebenfalls seinen Namen, der sogenannte Kutzer-Weinher“, Kutzer war ein Mann der stillen Arbeit. Im Vorstand des Deutschen Städtetages, dem er angehörte, galt er als Finanzexperte, insbe- sondere für die Kommunalfinanzen. Auch War er Mitglied des Theaterausschusses des Städtetages. Sein Wirken in Mannheim fällt in die Zeit des ersten Weltkrieges und die nachfolgenden schweren Jahre der Inflation. Er hat es meisterhaft verstanden, die Be- lange Mannheims als Industrie- und Han- delsstadt trotz aller Fährnisse geschickt zu wahren und das Ansehen der Stadt weit über den Bereich der engeren Heimat hin- auszutragen. Sein besonderes Augenmerk wandte er dem Nationaltheater zu und för- derte die Kultur in Mannheim durch Schaf- fung neuer oder Unterstützung vorhandener Kultureinrichtungen wesentlich. 8 Abschließend sei noch erwähnt, daß nac Bürgermeister Fuchs eine Straße in der Neckarstadt benannt worden ist. Fuchs war Zwar nicht leitender Bürgermeister, aber aug angesehener alter Mannheimer Familie stammend, gehörten verschiedene Mitglieder dem Rate an und versaben wiederholt den Bürgermeisterposten. bo- 15 08 Mannheim. Klasse B; gend die öffentliche Unterstützung ver- diene. Die CDU-Fraktion wünschte Aufklä- rung über das Berufsschicksal aller Per- sonen, die bisher in der Handweberei ihre Ausbildung erfahren haben und wollte bei allen einschlägigen Instanzen(Handels- und Handwerkskammer usw.) Auskünfte über die Bedürfnisfrage einholen lassen. Aus schulisch- pädagogischen Gründen wurde die Weiterführung der Handweberei als Schule!— gebilligt. Die CDU-Fraktion ent- hielt sich mit Rücksicht auf einige Unklar- heiten der Stimme. Vorstöße gegen die Handweberei im Hinblick auf die von ihr benutzten Räume wurden abgelehnt. Unter den verschiedenen Angelegenhei- ten, die dem Kulturausschuß zur Kenntnis gegeben wurden, wurde Professor Walters Stadtgeschichte, Band IV, erwähnt, dessen erster Teil noch 1949 in einem Frankfurter Verlag erscheinen soll. Die Anschaffung eines Magnetophons für den Gebrauch des Nationaltheaters und der Schulen hat eini- gen Schulstaub aufgewirbelt. Die offenbar nicht richtig informierten Maßgeblichen waren mehr für Teppiche und Schreib- tische und weniger für ein modernes Lehr- und Lernmittel. Zum Schluß gab Professor Langer bekarint, daß 1949 unter das Motto „Jahr des Kindes“ gestellt und meh- rere Veranstaltungen von Mai bis Dezem- ber auf dieses Thema abgestimmt werden sollen. 5 F. W. K. „Allein sind wir nichts vereint in Europa sind wir alles“. Das war Kern der Ausführungen des ersten Vorsitzenden der Europa-Union in Mann- heim, Willi Huber, während einer Feier- stunde der Europa-Union, Unter- gruppe Neckarau, am Donnerstagabend im Volkshaus. Das aus musikalischen, turnerischen und rezitatorischen Darbietungen bestehende Programm der Veranstaltung versinnbild- lichte ein Dreigestirn europäischen Ge- meingutes: Musik, Dichtung und Sport, das über Ländergrenzen hinweg die Völker ver- binde. Darüber hinaus setze aber eine Völ- kerverständigung ein politisches Sichverste- hen voraus. Freiheit der Person, des Den- kens, des Wortes und Verantwortlichkeit für den Mitmenschen— das seien die Stüt- zen gesamteuropàischen Denkens. Die Turnriege des VfL. Neckarau, Volks- chor und Sängerbund Harmonie Neckarau, die Handharmonikaschule Bruckner, Mit- glieder der Neckarauer Laienbühne und ein Sprechchor der„Falken“, Ortsverband Nek- kaàrau, vermochten trotz teilweise ausge- zeichneter Leistungen nicht ganz über die durch das infolge einer Autopanne verur- sachte Ausbleiben des Landtagsabgeordneten Kurt Angstmann hervorgerufene Enttäu- schung hinwegzutrösten- s Weihnachtsbraten blieben aus. Nach länge rer Fahndung konnte ein Schwindler gefaßt werden, der im Dezember 1948 einem Mann- heimer Geschäftsmann 100 Weihnachtsgänse aus Bayern versprochen, 2500,— DM dafür kassiert hatte und dann spurlos verschwunden War. Meisterkurse der Gewerbeschule. Im Som- merhalbjahr 1949 führt die Gewerbeschule II, Mannheim, Wespinstraße 21/25, folgende Fachkurse durch: Vorbereitung auf die Mei- sterprüfung für Maurer, Zimmerer, Gipser, Pflästerer, Dachdecker, Steinhauer usw.; für Spengler, Installateure, Kupferschmiede und Heizungsmonteure; für Bau- und Kunstschlos- ser; für Schneiderinnen, Modistinnen und Putzmacherinnen; für Bäcker und Konditoren- Ferner sind Weiterbildungskurse im fachli- chen Zeichnen und Malen, Naturzeichnen und malen, figürliches Zeichnen nach dem Leben, gestaltendes Zeichen(Entwerfen) für kunst- handwerkliche Berufe, ornamentales Gestalten (Schmuckmotive), Farbenharmonielehre, Ge- brauchsgraphik, konstruktive Perspektive, Schriftgestaltung und Schriftschreiben, deko- ratives Malen, Schilder- und Plakatmalerei vorgesehen. Die Anmeldungen zu den Kursen können am 28. März um 18 Uhr auf der Kanzlei der Schule erfolgen.. Wir gratulieren! Anna Heitz, Mannheim, Waldhofstraße 202, feierte ihren 70. Geburts- tag. Joseph Weber, Mannheim- Neckarau. Schulstraße 40, wird 73, Barbara Korn. Mann- heim, Mönchwörthstraße 54. wird 75 Jahre Alt. Ernst Schmitt. Polster- und Tape- ziergeschäft, Sandhofen. Ziegelstraße 12, feiert sein 25jähriges Geschäftsjubilaum. 0b. — IIster:„Die roten Schuhe Die meisten aller ernst zu nehmenden Filme können den Vergleich mit dem Theater nicht bestehen, weil sie unter völlig verschiedenen Voraussetzungen immer wie der versuchen, mit Mitteln, die nur der Bühne vorbehalten bleiben können, die Stufe des künstlerischen Wertes zu er reichen, Es überrascht dabei den Beobachterf jedesmal aufs neue, wie wenig von den Möglichkeiten, die dem Film eigentlich zur Verfügung stehen, Gebrauch gemacht wird. Liegt die Stärke des Theaters bei der Kraft des Wortes und seiner Belebung durch die Atmosphäre des unmittelbaren und letzten Endes immer wieder im Augenblick gebo- renen Erlebens sowohl durch Spieler wie auch des„Miterlebenden“), so steht dem Film das durch technische Mittel fast un- eingeschränkte Feld der optischen Phantasie Weit offen. Auf diesem Gebiet ist bei aller sonstigen Perfektion noch Neuland zu ent- decken. Es ist„filmgerecht“ im wahrsten Sinne des Wortes, wenn der J. A. Rank-Film„Die roten Schuhe“ auf diesem Weg Vorwärts- schreitet, und— man muß es ihm bestätigen — mit Erfolg vor wärtsschreitet. Dieser bis- her„echteste“ Farbfilm greift tief hinein in die Möglichkeiten der farbenprächtigen Illusion. Durch erlesenen Geschmack und schöpferischen Farbensinn erreichen die Trickaufnahmen künstlerischen Rang. Ganz besondere Anerkennung gebührt dabei den für die Kostüme, die Beleuchtung und die Aufnahme Verantwortlichen, die mit unge- mein eindrucksstarken Mitteln reale Vor- gänge versinnbildlichen, die von 6 asthetisch empfindenden Regie aufs deut- lichste herausgearbeitet werden. Hinter die- sen Werten tritt die reine Handlung sowohl in der Darstellung wie auch in der Bedeu- tung in das Stadium der Unwesentlichkeit zurück, ja sie wird mitunter gar als lästig und als ungerechtfertigt in die Länge ge- zogen empfunden. „Die roten Schuhe“ weisen einen Weg, wie der Film zu künstlerischem Niveau gelangen kann, ohne dabei zu ihm im Grunde widersprechenden Ausdrucksmitteln greifen zu müssen und— was vom Wirt- schaftlichen her für die Produzenten nicht ohne Bedeutung sein dürfte— ohne dabei an(Kino-) Publikumswirksamkeit zu ver- lieren. mle Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 27. März: Evangelische Morgen- feier; 11.00: Universitätsstunde; 11.20: L. van Beethoven: Sonate op. 111; 15.00: Musik zur Kaffeestunde; 17.00: Hörspiel:„Die Nacht, die dem Sieg voranging“; 18.30: Violinkonzert von Mendelschn-Bartholdy; 19.30: Sport; 20.05: „Brüderlein fein“, Operette von L. Fall; 22.00 Wilhelm Kempf spielt; 22.30: Tanzmusik. Montag, 28. März: 17.00: Kurzhörfolge: In treuer Verbundenheit“, anschließend kleines Konzert; 18.00: Wirtschaftsfragen; 18.15: Sport; 20.30: Die Mklitärregierung spricht; 21.00: „Fröhlich fängt die Woche an“; 22.00: Zeit und Leben; 23.00: Italfenische Dichtung der Ge- genwart. K f 19 15 Dienstag, 29. März: 14.30: Wirtschaftsfra- gen; 15.15: Kompositionen von 8. Bortkiewies, Cl. Debussy und J. Marx; 15.45:„Der Dichter Alfred Neumann“; 17.183: Werke von Tschal- kowsky, Smetana und Paganini; 18.00: Für die Frau; 18.15: Jugendfunk; 20.00: Werke von Beethoven; 21.15:„Montmartre-Kabarett“; 22.15: Tanzmusik; 22.50: Aus der Welt des Schauspiels; 23.00: P. Hindemith:„Marien- leben“, 2. Teil. Mittwoch, 30. März: 17.15: Streichquartett D-dur, op. 44 Nr. 1 von F. Mendelsohn- Bartholdy; 18.20: Sport; 18.35: Chorkonzert: 20.00: Hörspiel:„Mr. D. verläßt die Erde“ 22.00: Lieder von Tschaikowsky und Gret⸗ schaninow; 22.30: Tanzmusik; 23.30: Dr. Andor Medriezky:„Die Zigeuner“, Donnerstag, 31. März: 15.00: Werke von Mo- zart, Ravel und de Falla: 17.00: Kompositionen von E. T. A. Hoffmann, F. Schubert und C. M. von Weber; 18.15: Jugendfunk;: 20.00: Hörkolge: „Familie Staudenmaier“; 20.30: OM GUS Ber. lin sendet; 20.45: Operettensendung; 22445 „Scheherezade“; eine besinnliche Sendung. Freitag, 1. April: 16.45: Kulturumschau 17.00: Neue Bücher; 20.00:„Der Rosenkavalier, von Richard Strauß; 22.00: Tanzmusik; 23.00, Ferruccio Busoni zum Gedenken. 5 Samstag, 2. April: 14.00: Sportvorschau; 15.00: Natur wissenschaftliche Forschung: 15.30 Stunde der Hausmusik; 16.00: Frohes Wochen- ende; 18.00: Sendung aus England; 18.30: Hein Stanske. Violine, und Hubert Giegen am Flu gel; 20.00: Bunter Abend; 22.00: Die schäne Stimme; 22.30: Tanz in den Sonntag. 1 Der Sport um Wochenende Samstag, 26. März Landesliga: VfL Neckarau— VfB Knielin- gen(17 Uhr). Ringen: ASV Schifferstadt— KSV Bam- berg(20 Uhr) Lokal„Ochsen“; 88 Eckenheim gegen KV 05 Stuttgart. Hallensportfest der Schüler: Vierkampf mit 30-m-Lauf, Hochsprung, àmal-eine-Runde- Staffel und Medizinballstoßen in der Turn- halle des TSV 1846(14.30 Uhr). Sonntag, 27. März Süd- Oberliga: FSV Frankfurt Kickers Offenbach(26. März); VfR Mannheim— Schwaben Augsburg; TSG 46 Ulm— S Wald- hof; Bayern München— VfB Mühlburg; Ein- tracht Frankfurt 1. FC Rödelheim; VfB Stuttgart— 1. FC 05 Schweinfurt; BC Augs- burg— Stuttgarter Kickers; 1. FC Nürnberg 1860 München. Landesliga: TSd Rohrbach— ASV Feu- denheim; 1. FC Pforzheim— VfR Pforzheim; Phönix Karlsruhe— Spygg Sandhofen; Ger- mania Brötzingen Germania Friedrichsfeld. Bezirksklasse: KSG Leimen Olympia Neulußheim; FV Oftersheim— Astoria Wall- dorf; SV Altlußheim S6 Sandhausen; 08 Hockenheim— ASV Eppelheim: 09 Wein- heim— SV Ilvesheim; VfB Wiesloch— T8868 Dossenheim; Sd Rheinau Phönix Mann- heim. Kreisklasse A: Hemsbach— TSG Plank- stadt; Sc Käfertal— Neckarhausen; Brühl Ladenburg: 07 Mannheim— Kurpfalz; FSG Seckenheim— 98 Seckenheim; Heddesheim ASV Schönau 08 Reilingen; FV Rohrhof— Msg. Mannnheim; 46 Mannheim— SpVgg Ketsch; TSV Neckarau VII. Hockenheim; Sc Neckarstadt- SG Reichs- bahn(26. Marz, 16 Uhr); Eintracht Plankstadt SG Mannheim; Unterflockenbach— Lauden- bach; Lützelsachsen— Leutershausen; Schries- heim— Edingen; Viernheim Sulzbach; Altenbach— Hobensachsen. ö Ringen um die süddeutsche Mannschaftsmei- sterschaft: ASV Feudenheim— SV München, Ost in der Schulturnhalle(10 Uhr): Kpaftsport, Werbetag in Lampertheim, Lokal„Reichsadler (16 Uhr), im Ringen und Gewichtheben. Leichtathletik: Badische Waldlaufmeister- schaften in Schwetzingen(10,30 Uhr), Männer: Einzel- und Mannschaftslauf 7 km; Frauen: 1 km; Rahmen wettbewerbe für die Mittel- strecke 2,3 km. Boxen: Entscheidungskampf um die badi. sche Mannschaktsmeisterschaft, KSV 864 Manheim SG Kirchheim,. Rosengarten (10.30 Uhr); SV Langensteinbach 1486 Mannheim; Dillweißenstein— BOC Leimen. Jugend- Geräteturnen der Kreise Manahein, Heidelberg und Sinsbeim in der Turnhalle des TV Ladefburg. 5 Handball- Bezirksklasse: TSV Neulußheim TSV 1846 Mannheim; Vin Mannheim— 88 Mannheim(13.15 Uhr); Ty Edingen— 86 Reichsbahn; TV Lampertheim— TV Schries⸗ heim. Kreisklasse Spoge Ketsch UI TV Altlußheim; Polizei Mannheim— 09 Wein- heim: ASV Schönau— ASV Feudenheim; +* Oberflockenbach— 88 Leutershausen III; Hohensachsen— TSG Weinheim IV. Freund. SG haftsspiele: 88 Leutershausen Vfl. Neckarau; Sy Ilvesheim— TSV Neckatau; ATB Heddesheim— IV Neckarhausen, 6 Hockey: TSV 1846 Mannheim— HTV 164 Heidelberg; TSG Bruchsal— TSd 1878 Hei delberg; VfR Mannheim— MSG Mannheim. — Weiterhin kRinlingsmäßiges Wetter Vorhersage bis Montagtrüh: 5 oder leicht bewölkt und 7 1110 Höchsttemperatur zwischen 1 20 Grad, Tiefsttemperatur 8 7 Grad. Meist schwache bewegung. Aint für Wetterdienst, Karlsruhe pPegelstand vom 23. März: Mannheim 210. Caub 163( 12). einer loch Wal zuch gen hob kr. ling Jah gest keir Jah ing Mit! geri der mit die stac fleis hän Mit sich Star Jun voll er s hab W3aI Vor heit Har kan ten mil unc VOI W 0 rin der die klu ter un 8p rgen⸗ van Zur t, die t von 20.05: 22.00- 5 leines Sport; 21.00: und Ge⸗ stra- Wies, chter ſchai- 1 die von rett“; des irien⸗ artett sohn- Wert; erde“; Gret⸗ dor 1 Mo- ionen C. M. folge: Ber- 22.455 Sport- Adler“ ster inner; auen: littel⸗ badi 1864 arten 8G 1 heim, e des im 1 80 0 uries- 1 Wein Heiter ocken. 7 und 4 bis Luft- ruhe, =. 9 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 5 Nr. 48 Samstag, 26. März 1949 Boxkampf im Frühlingswind Photo: Kortokraks Es bestand Fluchtverdacht Der Schuhmachermeister F. P. aus Haß- loch ist 44 Jahre alt und will einen ge- waltigen Rausch gehabt haben, als er un- züchtige Handlungen an einem zehnjähri- gen Mädchen vornahm. In seinem Plaidover hob der Staatsanwalt die seelischen und körperlichen Schädigungen hervor, die her- anwachsenden Kindern durch solche Wüst⸗ ünge zugefügt werden. Er beantragte ein Jahr und sechs Monate Gefängnis. Da F. geständig war, große Reue zeigte und noch zeine Vorstrafen hat, kam er mit einem Jahr davon. Da Fluchtverdacht bestand, er- ing sofortiger Haftbefehl. oll Sie fanden sich hinter Gittern „Doch das Schicksal schreitet schnell..“ Mitunter sogar sehr schnell. Beim Land- gericht Frankenthal Am 25. Januar hatte der 33jährige M. J. aus Oppau-Edigheim mit einem„Kollegen“ einen„Fischzug'“ in die Werksküche der Schamottewerke Grün- stadt unternommen, Wobei 41 Dosen Rind- fleisch und 19 Kilo Margarine im„Netz“ hängen geblieben sind. Der„Kollege“— ein Mitgefangener aus der letzten Haft— hatte sich durch Flucht rechtzeitig„abgesetzt“. So stand M. J., ein erheblich Vorbestrafter Junge, allein vor dem Richter. Er war in vollem Umfang geständig, gab jedoch an, er sei zur Tat verführt worden., Im übrigen habe er aus Not gehandelt. Der Staatsanwalt war anderer Auffassung. M. sei— und seine Vortaten sprechen dafür— ein Gewohn- heitsdieb, der aus reiner Gewinnsucht ge- handelt habe. Strafantrag: Zwei Jahre Ge- kängnis. Das Gericht billigte dem Angeklag- ten— er ist Schwerkriegsbeschädigter— mildern le Umstände zu. Urteil: ein Jahr und sechs Monate Gefängnis. Die Kleingärtner hüben Blumen Der Frühling ist da! Den„waschechten“ Kleingärtnern„kribbelt“ es in den Finger- spitzen, denn er muß jetzt hinaus in seinen Garten, um die erste Aussaat durch gründ- liches Zurechtharken der Beete vorzube- reiten. Wer das tiefe Umgraben im Spät Berbst versäumt hat(erfahrungsgemaß 40 Prozent aller Gartenfreunde), darf es nun auf keinen Fall nachholen. Er mug vielmehr vorsichtig und vor allem nicht tief umgraben, will er nicht die in diesem Jahr ohnehin geringe Winterfeuchtigkeit wegbuddeln. Er soll umschoren, die er gerade einsden will. Dann kenn— die Waschechten“ haben im Win- ter selbstverständlich durch eine rechtzeitige Düngung vorgesorgt— mit der ersten Aus- saat begonnen werden. Karotten, rbsen, Schwarwurzeln und Petersilie sind vornehm- lich geeignet. Die groben Kohlsorten, die uns alle gründlich zum Halse heraushän- gen, wird dieses Jahr wohl niemand mehr bauen wollen. Aber auch für die feineren Arten, z. B. Roggie, Wiener Glas und Deli- kateß, ist es jetzt Zeit. Die Gartenfreunde, die Obstbäume be- sitzen, müssen die Winterspritzung schleu- nigst abschließen. Durch die günstige Wit terung der letzten Tage ist damit zu rech- nen, daß in Kürze die Aprikosen zu blühen beginnen. Es sind also die notwendigen Vorbereitungen zur Vorblütenspritzung zu treffen. Eine höchst individuelle Angelegen- heit, denn jeder Baumbesitzer muß selbst schen, wie weit seine Bäume sind. Kurz vor Ausbruch der Blüten ist eine Solbar- spritzung bei Pfirsichen(gegen die Kräu- selkrankheit) geeignet. Auch bei Apfelblü- ten ist sie empfehlenswert. Neuerdings wird als Wirksamstes Mittel das„E 605 folidol“ (ein Bayerpräparat) genannt. Auch bei den Johannisbeer-, Stachel- beer-, Himbeer- und Brombeersträuchern — sie sind in den Ludwigshafener Gärten bekanntlich recht zahlreich— muß der Win- terschnitt jetzt schleunigst abgeschlossen werden. Schließlich werden in diesem Jaht die Blumen wieder einen breiteren Raum einnehmen. Die erste Aussaat sollte jetzt in Kästen oder Töpfen erfolgen,(Sommer- astern, Clarkien, Löwenmaul, Malven, Ma- gueriten, Goldlack und Fingerhut sind ge- eignet). 0 Gerade dieses letzte Kapitel könnte für Ludwigshafen von entscheidender Bedeu- tung sein. Und zwar im Rahmen der se- „Hätte ich doch rechtzeitig den Arzt aulgesuchl“ Zweiter Vortrag Dr. Wittenbecks über Frauenkrankheiten Zu Eingang seines zweiten Lichtbllder- Vortrages am Donnerstag in der„Brücke“ berührte Dr. Wittenbeck kurz einige aufge- worfene Fragen aus dem Kreis der Zuhöre- rinnen. Wie beim jungen Menschen die Pubertät, so seien bei Frauen zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr(normalerweise) die Jahre des„Wechsels“ von gewissem Ei- Huß auf die Organe. Beispielsweise könn- ten Hitzewallungen, Nervosität, Juckreiz, unliebsame Fettanlagerung, Schwellung der Schilddrüse und Störungen der Bauch- speicheldrüse auftreten. Durch Vermeiden von Kaffee-, Tee- und Alkoholgenuß, Unterlassen des Rau- chens, könne die Nervosität gemildert und vermieden werden. Helfend seien in dieser Zeit vor allem kalte Waschungen, auch salzlose Nahrung. Diese Zeit(ungefähr ein bis zwei Jahre), brauche nicht jede Frau unangenehm zu empfinden, da Erscheinungen und Stö- rungen je nach Konstitution verschieden 5 und zur Geltung kommen wür- en. Das Hauptthema des Abends— als Fort- setzung des ersten Vortrages über gut- artige und bösartige Frauenkrankheiten Ich lernte vor einiger Zeit einen Herrn kennen, der im Krieg verschüttet wurde und durch die Reaktion seiner Nerven er- blindete; es War dies einer jener Fälle, wo kein organischer Fehler am Nichtfunktio- nieren der Nerven schuldig war, sondern es war die unkontrollierbare Apparatur des Gehirns, die für den Menschen alles, die Welt und den Tag verlöschen ließ; das war zuerst sehr schlimm für ihn. In irgendeinem Blindenheim, knapp an der Heimat, traf er eine gleichfalls erblindete Frau, und ihr plötzlicher Stimmklang rührte ihn nach der langen, dumpfen Vereinsamung seines Schmerzes kast bis zu Tränen— es entspann sich eine seltsame Liebesgeschichte zwi- schen den beiden, eine sehr zarte Bmdung, gebunden durch den Klang der Stimme, scheues Streifen der Hände. Der Zustand der unendlichen Leere und Hokfnungslosigkeit, der Verbitterung wich langsam. Einer begann dem anderen zu glauben— sonst niemandem, denn die an- deren hatten das Licht voraus— man fand sich als gemeinsam Verlassene, reichte sich zögernd, suchend die Hände.— Also die Geschichte endete mit einer Verlobung, mer Heirat. Als der Krieg aus war, zogen die beiden sich aufs Land zurück; zwei Mägde) bedien- ten das Anwesen, Man lebte still, und es wurde Frühjahr und ein warmer Sommer, man fühlte die Sonne, spürte den Geruch der Aecker, man sprach nichts oder wenige Worte, es war noch immer eine veriegene Liebe zwischen den beiden Gatten. Es wurde Herbst, Winter. es stürmte vom Wald her über die Seen bis an das Haus; die eine Magd lag krank, aber die beiden Gatten liefen durch den Schnee- Kurm, ihm entgegen, hielten sich an den anden und hatten alles vergessen: Welt, Stadt, Menschen— beide waren slücklich, ruhig und glücklich. Der Mann sagte ein- mal:„Wie wunderbar, nicht wahr, daß ich Büng bin, und daß Du es auch bist. Es jet Mir, als ob ich mein ganzes Leben danach 0 bildeten die Ausführungen über Ge- schwülste., Dr. Wittenbeck bemerkte, daß fur ihre Verhütung keine sicheren Maß- nahmen bekannt seien und man lediglich uber ihr Auftreten Bescheid wüßte. 80 selen Myome(Gewächse aus Muskelfasern) gutartige Geschwülste. Ebenso sei auch die Polypbildung ein gutartiges Geschwulst. Trotzdem solle man sich diesen Gewächsen gegenüber nicht gleichgültig verhalten. Blutarmut(die sich indirekt auf das Herz guswirken kann) wäre häufig die Folge. Die bösartigen Geschwülste seien vor- wiegend an den Genitalorganen lokalisiert. Ein kleines, unscheinbares Geschwulst sei der Anfang und verpflichte, sofort den Arzt aufzusuchen, da ein längeres Anstehenlassen schlimme Folgen(Ero- sion) haben könne. Die Befürchtung, daß damit die ersten Anzeichen für Krebs gegeben seien, brauche deshalb noch lange nicht zuzutreffen. Trotz- dem wäre es notwendig, sich vom Arzt untersuchen zu lassen, damit jede„Krebs- einbildung“ im Anfangsstadium erkannt Werde. Dr. Wittenbeck betonte wiederholt, daß eine Frau sich nicht aus falscher Schau vor einer ärztlichen Untersuchung scheuen dürfe. rü. Sehnsucht gehabt hätte, blind zu sein. Nun erst habe ich alles vergessen, was mich un- auch nur die Beete zufrieden und schweren Herzens machte. Nun sehe ich nur Dich und mich. Nichts bedrängt mich, und nichts lockt mich.“ In der nächsten Woche wurde es durch eine Erbschaftsangelegenheit nötig, daß der Mann in die Hauptstadt fahren mußte; zufällig erkrankte die Frau, und der Gatte mußte allein reisen. In der Hauptstadt ver- 26gèerte sich der Prozeß einige Tage, die er im Hause seiner Verwandten verlebte. In einer Abendgesellschaft lernte er einen berühmten Augenarzt kennen, der inm nach flüchtiger Untersuchung mitteilte, daß eine neue Methode ihm die Wiederkehr seines Augenlichtes garantieren könnte. Verschwunden war für den Mann das Glückseligkeitsgefühl der blinden Einsam. keit, und sofort nach Beendigung des Pro zesses bat er den Arzt in sein Lanhaus Der Arzt folgte dem Ruf, und machte auch der Frau Hoffnung auf Heilung. Beig. Gatten übersiedelten in die Klinik de Arztes, und die langwierige Behandlun; begann. Ein grausamer Zufall wollte es, dasz als die Binde von den Augen der Gatten genommen wurde, der Mann ein schwaches Schimmern von Licht spürte, während das Dunkel um die Augen der Frau sich nicht erhellen wollte. Mehr erschreckt als be- glückt, vernahm er immer wieder auf seine Fragen, daß sie nichts, gar nichts sehen könnte, daß das gleichmäßige, freundliche Dunkel ihr erhalten geblieben sei, während er bald hell und dunkel und immer mehr: bald Konturen einzelner Gegenstände, und schließlich diese selbst zu erkennen ver- mochte. Und nach einiger Zeit war es ent- schieden: das Augenlicht des Mannes würde gerettet werden, aber seine Frau blieb blind. Der Mann saß genau wie früher, die Stunden und Tage neben dem Stuhl seiner Frau und hielt ihre Hand. etwas?“ fragte sie ihn. 1 „Siehst Du Augen! den Korb dazu gab ihnen die Stadt planten Stadtverschönerung. Die sieben Or- ganisationen der Kleingärtner wären bereit — dies wird immer wieder versichert—, ihre Kräfte uneigennützig zur Ver- fügung zu stellen. Leider werden sie— auch dies wird übereinstimmend versichert—, von der Stadtverwaltung ignoriert. Das Städtische Gartenbaumt geht einsam seiner Wege. Ob das richtig ist? Schließlich be- darf es zu einer ideellen Unterstützung uind Zusammenarbeit nur guten Willens. * Wie rege die Kleingärtnerorganis ationen in Ludwigshafen sind, bewies am Donners- tagabend erneut der„Gemeinnützige Gar- tenbauverein der BASF.“ Es waren einige hundert Gartenfreunde, die zum Vortrag Dr Neubauers(Wiesbaden) gekommen waren, der über die Bedeutung des Vogelschutzes nicht als„Gefühlsduselei“, sondern als eine Angelegenheit von großer Wichtigkeit für die Schädlingsbekämpfung sprach. Aus der reichen Fülle seiner praktischen Erfahrungen und Studien bot der Hedner in einem zweistündigen Lichtbildervortrag alles Wissenswerte über den Vogelschutz. Dr. Neubauer gab eine Unzahl praktischer Winke über richtiges Anlegen von Nist- nöhlen und Kästen, Vorbereiten von Büschen und Bäumen, Dachrinnen und Mauerhöhlen. Es folgten eingehende Erläuterungen über Brutkontrollen und sonstige Möglichkeiten, der Spatzenplage Herr zu werden. Seibst- verständlich wurden sie alle geschildert. urisere Singvögel und Insektenfresser: der Zaunkönig, die Drosselarten, die Meisen, die Der Sport am Wochenende Zonenliga Nord: VfL Neustadt— SpVgg Andernach: Eintracht Trier ʒ— 88 Weisenau, Phönix Ludwigshafen— Mainz 05; 1. FC Kai- serslautern— FSV Kürenz; Sd Gonsenheim FK Pirmasens; Tus Neuendorf ASV Oppau. Landesliga: Spygg Mundenbeim ASV Hochfeld: ASV Landau— Phönix Bellheim; ASV Schifferstadt— SV Jockgrim; ASV Og- gersheim— Tura Ludwigshafen; SV Friesen- heim— Viktoria Herxheim: VfL Rheingön- heim— VfR Frankenthal. Wohin am Wochenende? Rheingold- Filmtheater:„Mein Schatz ist ein Matrose“. Filmtheater im Pfalzbau: Zwischen Ge- stern und Morgen“; Spätvorstellung 22 Uhr: „Liebe singt“; Sonntagvormittag 10.30 Uhr: „Michelangelo“. Konzertsaal der Firma Raschig, Samstag und Sonntag, 19.30 Uhr, Neues Theater: „Kabale und Liebe“ von Friedrich Schiller. Studio Kaiserslautern sendet: Sonntag, den 27. März 1949: 8.05: Dies und das.„Vom Sommertag und Stabaus“; 3.50 Kirchliche Nachrichten; 9.00: Evangelische Mor- genfeier; 10.15: Katholische Morgenfeier; 15.30: Stimme der Heimat; 19.00: Sport vom Sonntag. Montag bis Samstag: 8.15: Was gibt's Neues; 9.05: Suchdtenst; 11.30: Bevor es l2e schlägt mit Bauernfunk; 12.45: Pfälzer Tagesspiegel. Montag: 12.45: Mittagskonzert; 18.15: Der Querschnitt, eine unterhaltende Wochenschau; 18.30: Wochenplauderei; 18.40: Zehn aktuelle Minuten; 18.50: Sport vom Wochenende. Dienstag: 18.15: Nachwuchs stellt sich vor; 18.30: Von Land und Leuten. 5 Mittwoch: 6.10: Frühkonzert; 13.15: Musik nach Tisch; 18.15. Pfälzer Künstler vor dem Mikrophon; 18.30: Arbeiter singen und spielen. Donnerstag: 12.10: Mittagskonzert; 18.15: Mu- sik zur Dämmerstunde; 18.45: Aus pfälzischem Schrifttum. Freilag: 18.15: Theater der Woche; 18.38: Suppé: Ouvertüre zu der Opere te„Bandi- tenstreiche“, 18.45: Hier sprechen die Parteien: Sozialdemokratische Partei; 22.30: So singt und klingt die Heimat. Samstag: 15.45: Briefmarkenecke„Zacken lustige Szenen und viel Musik; 18.50: Sport- und Zonen“; 18.15: Heiter klingt die Woche aus- vorschau. 0 Ja, er sah die Landschaft in ungeahnter Pracht durch dle Fenster; es war Herbst, die bunten Farben des Laubes standen gegen einen stürmischen Himmel voll Kraft und Schönheit. Das Schauspiel ergriff ihn, reizte ihn mitzutun, mitzulaufen mit dem eee Schlüsselblume Von Hermann Sendelbach Durch den Moder des vergangnen Jahres. Durch das dürre und zerfetzte Laub Reckt sich auf ein junges, wunderbares Blütenwesen, uabefleckt vom Staub. Nicht vom Sterbehauch gewesnen Seins befallen, Rein und frisch, wie an dem ersten Tag, Da zu seines Schöpfers Wohlgefallen Seine Ahnin aimeie im Hag. Goldne Schöne, kleine Schlüsselblume, last das Unruhherz mir hold ges illt. vie du aufsteigst aus der grauen Krume ist du aller Lebensurkraft Bild. deine Glöckchen wollen fröhlich künden daß die Wese i, die der Tod zerbricht. Wieder jung ins große Leben münden. Nie verloren dem geliebten Licht. munen Sturm, im Freien zu atmen— aber er ant- wortete, die Stimme brüchig:„Nein, ich sehe auch nichts!“ Soviel der Arzt und seine Verwandten ihn von seiner unglaublichen Marotte, wie sie es nannten, abbringen wollten, um 80 heftiger blieb er dabei und empfand es als Glück: nicht von seiner Frau verstoßen zu werden, neben ihr zu sitzen und ihre Hand zu halten wie früher. Sie sollte niemals er- fahren, daß er nicht mehr blind War. Ein Jahr nachdem die Gatten aus der Klinik des Arztes entlassen waren und wie- der in ihrem Landhaus lebten, bekam die Frau ein Kind. Als man das Kind dem Vater reichte, schrie er auf:„Blaue, blaue Es sieht!“ Da begriff die Mutter, die 7 schwach, Bachstelzen, die Rotschwänzchen, die Schnep- per, die Spechte und die Käuze. Nach einem lebhaften Erfahrungsaustausch wurde be- schlossen eine Anzahl der bekannten Schwingschen Spatzenfallen anzuschaffen, um sie in den Gärten aufzustellen. kloth Es gab lange Gesichter Hohe Strafanträge im Nahstoll- Prozeß Alles geht einmal dem Ende zu, auch ein Monstreprozeß Vor der Wirtschaftsstraf- kammer des Landgerichtes Frankenthal hatte gestern der Staatsanwalt das Wort. Und alle, die da glaubten, der Prozeß wäre viel Lärm um nichts, wurden überrascht. Nach dreistündigem Plädoyer schlugen die Strafanträge des Staatsanwalts wie eine Bombe im überfüllten Gerichtssaal ein. Für die Verbrechen der Hauptangeklagten, Anne liese Nahst oll, forderte er eine Sühne von sechs Jahren Zuchthaus, 10 00 DM Geldstrafe und die Aberkennung der bür- gerlichen Ehrenrechte auf drei Jahre. Julius Burow kam nicht viel besser weg. er soll vier Jahre ins Zuchthaus wandern, 7000 DM Geldstrafe entrichten und ebenfalls für drei Jahre der bürgerlichen Ehrenrechte ver- lustig gehen. Für den zur Zeit der ersten Straftaten noch jugendlichen Willi Rüttger forderte der Staatsanwalt drei Jahre Zucht- haus. Die übrigen 64 Nebenangeklagten möchte der Staatsanwalt alle im Gefängnis sehen. Das beantragte Strafmaß schwankt hier zwischen sechs Monaten und dreiein- Halb Jahren. Im Verlauf der nächsten Woche werden die Verteidiger zu Wort kommen, das Urteil soll am 11. April verkündet werden. Speyer will Landratsamt behalten In der Donnerstagsitzung des Speverer Stadtrates führte der mit einer Stimme Mehrheit gewählte neue Oberbürgermeister Dr. Sk opP SPD) zum ersten Male den Vorsitz. Der zur Debatte stehende Nach- trasshaushaltsblan, de mit 3 075 607 DPM ohne Deflzit abschließt, wurde ohne Diskussion einstimmig gebilligt. Auch einem Antrag des ehemaligen Bürgermeisters Langlot z, ihn wegen beruflicher Ueberlastung von seinem Stadtratsmandat zu entbinden, gab das Gremium seine Zustimmung. Zur Ver- einfachung des Verfahrens bei der Einstel- lung und Entlassung städtischer Arbeiter und Angestellten schlug Dr. Skopp Vor, dag das laut Paragraph 46 der Gemeindeord- nung für solche Fälle vorgeschriebene Ein- vernehmen zwischen Oberbürgermeister und Stadtrat künftig von dem Hauptausschuß hergestellt werden solle. Der Vorschlag wurde einstimmig akzeptiert. Nach einer längeren Diskussion wurde schließlich der Hebesatz der Lohnsummensteuer auf 2000 Prozent festgesetzt(dieser Hebesatz ent- spricht 4 Prozent der Lohnsumme). Scharfe Worte fand die CDU-Fraktion gegen die ge- plante Verschmelzung der Landkreise Speyer und Ludwigshafen. Der betreffende Sach- pearbeiter in Koblenz scheine die Pfalz nicht zu kennen, jedoch gut mit Zirkel und Blei- stikt umgehen zu können. Nach einer An- regung des OB wurde die Bildung einer Sachverständigenkommission beschlossen, die über die neuen Landkreisgrenzen mi! der Regierung in Koblenz verhandeln Soll. 182; Beamtengesetz angenommen Der Landtag von Rheinland-Pfalz nahm laut SUDENA in seiner Donnerstagssitzung das Beamtengesetz in dritter Lesung an. Das Gesetz beläßt im Gegensatz zu den Gesetzen der Bizone den Beamten das passive Wahl- recht. Außerdem wurde das Gesetz über eine dreiprozentige Weinabgabe nach heftiger Diskussion angenommen. Das Gesetz zur Sicherung der Arbeitsplätze wurde bis zum 31. Juli 1949 verlängert. Landwirtschafts- minister Stübinger teilte mit, daß ab 1. April 1949 die Eier in Rheinland-Pfalz nicht mehr bewirtschaftet werden.(dena) Ko. Großschiebungen im Grenzgebiet In den strittigen Grenzgemeinden Wald- mohr und Kübelberg(Rheinpfalz) sind, wie SUDENA von zuständiger Seite erfährt, in den letzten Monaten Maschinenteile, Moto- ren, Kugellager und andere wertvolle Waren im Werte von über 1 Milliarde D-Mark von Großindustriellen in spekulativer Absicht eingelagert worden. Bei einer eventuellen Grenzänderung sollten diese Werte unter Umgehung des Zolls in das Saargebiet ein- geführt werden. Das Landesfinanzamt Pfalz hat zur Unterbindung dieser Spekulationen eine Anordnung erlassen, wonach die Lage- rung von Waren im Bereich der Bürgermei- sterämter Kübelberg und Waldmohr unter Zollaufsicht steht.. Sch. 1 Tagesecho in Kürze Vierter Beethovenabend. Am 31. März, 20 Uhr, veranstaltet die Stadt Ludwigshafen im Rheingold- Theater ihren IV. Beethoven- abend. Als Solist wurde Friedrich Scher y. Heidelberg, Klavier, gewonnen. Das Pfalz- orchester unter der Leitung von Bernhard Conz spielt die Symphonie Nr. 6, F-dur, op. 68(Pastorale), das Klavierkonzert Nr. 1. C-dur, op. 15 und die Symphonie Nr. 8 in F- dur, op. 93. Deckumlage zur Viehzucht. Der Fest- Setzungsbeschluß über die Höhe der Deck- umlagen für das Rechnungsjahr 1948 liegt zur Einsicht der Viehbesitzer beim städt. Landwirtschaftsamt, Stadthaus Nord, Zim- mer 423 in der Zeit vom 26. März bis 9. April 1949 auf. Ausgabe der Karten. Die Lebens- mittelkarten-Ausgabe für April 1949 erfolgt in der Zeit vom Montag, dem 28. März bis einschließlich Donnerstag, dem 31. März 1949 in den bekannten Auslieferungsstellen. Die Zulagekarten für Schwerarbeiter werden für Großbetriebe und Behörden von Montag, dem 28. März bis Montag, dem 4. April 1949 Ausgegeben. „ und der Lebensmittel. Im Zuge der März-Zuteilung an Fett erhalten Jugend 1, 2 und Erwachsene auf die Abschnitte 41, 141, 339 und 439 je 250 Gramm Margarine. — Ab sofort werden an alle Altersgruppen je 200 Gramm Trockenfrüchte(Pflaumen) ausgegeben.— Am Donnerstag, dem 31. März wird in der Zeit von 8 bis 14 Uhr auf dem städt. Schlachthof in Ludwigshafen Frei- bank-Frischfleisch zum üblichen Markensatz auf die Nr. 8001 bis 8500 abgegeben. Aus- lächelnd, blind in ihren Kissen gelegen hatte, mit einem Schlage, daß ihr Mann zie betrogen hatte. Sie lächelte weiter, aber ganz kurze Zeit darauf ist sie gestorben, man weiß nicht,— ob aus Scham, weil ihr Mann sie betrog, oder ob die Geburt des Kindes ihre Zartheit vernichtet hat. Kulturnachrichten Ein Schauspiel von Johann Schuh. Der aus Mannheim gebürtige Schriftsteller Johann Schuh vollendete ein fünfaktiges Schauspiel „Sand“, Das Stück behandelt das Schicksal Karl Ludwig Sands, der im März 1819 Kotze- bue in Mannheim erdolchte und für seine Tat mit dem Tode bestraft wurde. Eine weitere Uraufführung in Heidelberg. Intendant Köhler-Helffrich hat das Kriminal- stück„Doppelte Spuren“ von Gerda Mahé und Ernst Rottluff zur Uraufführung angenommen. Die Premiere ist auf Donnerstag., den 31. März, angesetzt. Die Inszenierung liegt in den Han- den. von Richard Träger. Asta-Vorsi zender suspendiert. Der Rektor der Münchener Universität suspendierbe den ersten Vorsitzenden des Asta,(Allgemeiner Stu- denten- Ausschuß), Heinz Friedrich, ferner den Asta- Sekretär. Waller Gröner, und den Asta- Landesvorsitzenden von Otto-Kreckwi z sowie vier andere Asla-Mitglieder von ihren Aem- tern. Gegen die Betroffenen wurde ein Haus- verbot ausgesprochen. Prof. Gerlach teilte mit, daß ihm von anderen Mitgliedern des Asta schriftliche Anschuldigungen vorgelegt Wur- den, nach denen die Finanzgebarung seitens der Asta- Funktionäre Unregelmäßigkeiten auf- weisen soll.(dena) Der Aachener Karls- Schrein geöffnet. Der Karls-Schrein des Aachener Domschatzes, der die Gebeine Karls des Großen ent- hält., wurde dieser Tage zum siebenten Male in seiner mehr als 700jährigen Geschichte ge- ökknet. Im Beisein des Aachener Bischofs und von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wurde der Inhalt untersucht, da vermutet wur- de, daß der Schrein durch die wiederholten Transporte und Evakuierungen während der Kriegsjahre Schaden genommen habe. Die Un- tersuchung ergab, daß die Gebeine Karls des Großen unversehrt geblieben sind. Dagegen zeigten die beiden im Schrein aufbewahrten berühmten Seidengewebe bedenkliche Feuchtig- keitsschäden. Ueber die notwendigen Konser- vierungsmaßnahmen wird das Domkapitel des Aachener Domes noch èentscheiden.(dena) 5 gabe von Dosen-Freibenkfleisch(Marken- satz 1:4) erfolgt nach wie vor an jedermann. Keinen Grund zur Aufregung hat die Dame, die in Oggersheim einen Hutkoffer samt Inhalt verloren hat. Das Fundbüro befindet sich in der Wittelsbachstrage 10, Zimmer 135. Piälzer Mosaik 8 Der Landrat von Kusel gab den Vertretern der Bauern- und Winzervereinigungen be- kannt, daß der Landkreis mit einer Abliefe- rung von 44 Prozent des Solls der schlechteste Landkreis der ganzen Pfalz ist. Die Vorstände der Bauern- und Winzervereinigung erliegen einen mahnenden Aufruf. Seit einigen Tagen ist die grüne Grenze nach dem Saargebiet mit deutschen Zollbeamten besetzt. Am Bahn- hof Bruch-Mühlbach wurden in kurzer Zeit zehntausende Päckchen Zigarettenpapier, einige tausend Paar Strümpfe, ferner Schals, Seiden stoffe und Toilettenseife beschlagnahmt. We gen Verbrechens gegen die Menschlichkeit batte sich der frühere SS-Untersturmführer Weidig vor der ersten Strafkammer des Land- Serichis Kaiserslautern zu verantworten. Wei- dig war bei den Aktionen gegen den jüdischen Arzt Dr. Julius Wertheimer beteiligt gewesen, die mit dessen Tod endeten. Weidig erhielt drei Jahre Zuchthaus. Verlreter der pfälzi- schen Bauernschaft erklären, daß es wünschens- wert wäre, wenn die Landesregierung von Rheinland-Pfalz endlich eine Regelung für das im September vorigen Jahres abgelieferte Ge. treide treffen wollte. Bekanntlich war die Be- zahlung bisher verweigert worden. Zu den Beschwerden hat die Regierung noch nicht Stellung genommen. Seit Kriegsende wurden in Bad Dürkheim 7500 Kubikmeter Schutt be⸗ seitigt. Nach Abschluß einer gegenwärtig lau- fenden Aktion werden bis auf einige unbedeu- tende Nebenstraßen alle Straßen der Stadt gesãubert sein. N Für den Schach- Freund Lösunssaufgabe Nr. 3 . . Kontrollstellung Weil: K 22. Dgs, Td3 Led. Bd, e2, 3, 95(8) Schwarz: Kbä. Tb Bes, 84, bs, de() S ‚ ⏑. ‚‚‚ů. ꝶꝙ9gꝓ S8 Matt in 4 Zügen Lösungsaulgabe Nr. 4 3 Kontrollstellung: Weißt Kd, Bes, 25(3 Schwarz: Ks, Tei(2) 05 V 5 Weiß am Zuge gewinnt Für unser Problemlösungsturnſer stehen als Preise zur Verfügung: 1. Preis ein Schachspiel aus Künstlerhand(Wert e 70,.— DN), 2. bis 3. Preis je ein Schachspiel, ferner 10 Trostpreise. Das Türnier umkaßt 542 Aufgaben micht 10 K2, wie gemeldet) Als Preisrichter fungieren die Herren Blüm mel und Ott, Mannheim. Die Verökkent⸗ lichung der wei ersten Aufgaben erfolgte an Samstag, dem 12. März 1949, im MM.— Ein- sendungen sind spätes ens 20 Tage nach Ruf gaben- Veröffentlichung zn den Mannheim Morgen“, Abt. Schech. zu richten. G. Heinri“ N 8 r ES R S a g — INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 26 fürs 140/ Ne. G% eee er ages 0 3 Sozialer Reallohn Das ständige Sinken der Kaufkraft des Dol- lars hat bekanntlich zu erbitterten Lohn- kämpfen in Amerika geführt, deren Verlauf durch mitunter turbulente Streiks gekennzeich- net War die schließlich zur Erhöhung der No- minallöhne führten. 8 Es zeugt von dem loyalen, den Amerikanern in Fleisch und Blut übergegangenen demokra- tischen Denken, daß die Gewerkschaften den Unternehmern eine Rückzugsbrücke offen lie- Ben. Die Lohnfestsetzung wurde nämlich von den alle drei Monate durch die Regierung zu veröffentlichenden Lebenskosten-Indices abhän gig gemacht, d. h. deren Ansteigen sollte ge- nau so neuerliche Lobnerhöhung nach sich zie- Ben, wie deren Sinken zur proportionalen Re- duzierung der Lohnsätze führen sollte. So bestechend gerecht diese Lösung erschei- nen mag, so unzweckmäßig dürfte sie sich in der Praxis auswirken, wie folgende Meldung beweist, die einer amerikanischen Zeitschrift der Gewerkschaften für Automobil- Industrie- Arbeiter entnommen ist: Preissenkung bei General Motors Detroft, 12. 3.1949. Die General Motors melden eine Senkung der Preise für Tourenwagen und Camions um 10 bis 40 S. Diese Senkung Wurde ermöglicht durch den Abbau der Stunden- Iöhne der in der Fabrikation tätigen Arbeiter um 2 Cents, gültig ab 1. März, infolge Senkung des Lebenskostenindexes. Nach dieser neuerlichen Re- Auktion stehen die Löhne bei General Motors im Mittel um 1 Cent tiefer als der von den Konkur- renzgesellschaften bezahlte Lohndurchschnitt. Ge- neral Motors ist die erste Gesellschaft, welche die Lohnsenkungen einführte. Es ist zu erwarten, daß die anderen Autofabriken in Kürze nachfolgen, so daß mit einem Abwandern der Arbeiterschaft aut andere Erzeugungszweige gerechnet werden müßte, falls die Arbeitsmarktlage günstiger wäre. Bei der gegenwärtigen situation ist jedoch zu be- fürchten, daß die Arbeiterschaft der Automobil- industrie im verhältnis zu den Beschäftigten an- derer Erwerbszweige auf einen niederen Lebens- standard verwiesen wird, ohne eine andere Aus- weichmöglichkeit zu haben. Nichts könnte wohl schlagender die Zweck- losigkeit der Veränderung des Nominallohnes (Slelchgültig, ob es sich um Erhöhung oder Senkung handelt) beweisen, als obiger Vor- gang, wenn von der Voraussetzung ausgesan- gen wird, daß mit der fortschreitenden Wirt- Schakftsenlwicklung ein Fortschritt in der Ver- besserung der sozialen Lage der Arbeitnehmer verbunden sein soll. Dieser Fortschritt kann nur dann erzielt werden, wenn des Arbeiinehmers Konsumkraft vermehrt wird. Des Nominaleinkommens Höhe ist hierbei unerheblich. Um den sozialen Frie- den zu wahren. muß somit des modernen Wirt- schaftsführers Augenmerk darauf gerichtet sein, den Arbeitnehmer, diesen wichtigsten Träger der Produktion, nicht als lästigen Kostenfak- tor anzusehen, sondern als Investitionsobjekt. Warum sollte es z. B. nicht möglich sein, den Nominallohn des Arbeitnehmers zugunsten sei- ner Kaufkrakterhöhung durch Bereitstellung von Wohnungen, Hausrat und Gebrauchsgütern zu entlasten? Die Erhöhung der Nominallönne und deren Reduzierung würde in steigendem Ausmaß wegfallen, denn die dem Arbeitneh- mer zur Verfügung gestellten Grundstücke, der Hausrat und die Gebrauchsgüter stellen den Unternehmungswert vergrößernde Vermögens- positionen dar, die als Betriebsinvestition den Lebensaufwand des Arbeiters vermindern. Eine rein gewerkschaftliche Erwägung wür- de gegen eine solche Methodik der Reallohn- steigerung sprechen. Der Arbeiter läuft Ge- kehr, seinem Arbeitgeber gegenüber ver- sklavt zu werden. Auch hier liege sich ein geeigneter Ausweg durch eine Reform des rbeitsrechtes schaffen. Bei sinkenden Prei- sen nämlich(und in der normalen Wirtschaft haben Preise die Tendenz, entweder zu sinken oder zu steigen) würde dem Ar- beiter die Möglichkeit entstehen, durch Ab- zahlung, durch Ankauf die ihm während der Dauer des Arbeitsverhältnisses zur Verfügung gestellten Güter zu erwerben. wodurch dem arbeitgebenden Betrieb die Möglichkeit gebo- ten wird, neue Investitionen durchzuführen. Es geht darum, Auswege aus den bisherigen Lohn- und Preiswirren zu finden. Der bishe- rige Kampf um den möglichst gerechten Au- tell am Sozialprodukt trug stets Früchte, die jeder Kampf zeitigt, nämlich daß Macht zum Recht wird. Mitunter lag diese Macht beim Unternehmer, mitunter beim Arbeitnehmer. Es liegt jetzt bei beiden, an Stelle der schwan- enden Macht ein ständiges, zum Gedeihen der Wirtschaft und zum Gedeihen der Gesellschaft anrendes Recht zu setzen. tex. Versicherung im Gestrüpp der Geldreform Der„Morgen“ hom 18. Dezember 1940 hat sich in einem Artikel„Reformbedürftige Gebäude versicherung“ mit den unbegründet hohen Umlagen der Badischen Gebäudever- sicherungsanstalt in Karlsruhe befaßt, die unter der Bevölkerung auf großen Wider- stand stoßen. Es geht uns nun zu diesem Thema ein Beitrag zu, den wir veröffent- lichen, weil das Problem von einer anderen Seite beleuchtet wird, nämlich von der Juristischen. während wir die rein wirt- schaftlichen Aspekte behandelten, die eben- falls gegen die hohe Umlageberechnung sprechen. 5 l Die Währungsgesetze zum 20. Juni 1948 brin- gen trotz ihrer mannigfaltigen Einzelheiten in er Praxis doch Schwierigkeiten. Ueber eine aAtsache herrscht aber weitgehende Klarheit, 8 namlich zwischen der Reichsmark- und der D Mark- Währung mit dem Stichtage ein Strich grogen werden sollte. Das lassen z. B. die S 17 und 18 des Umstellungsgesetzes Nr. 63 —— 1 Drelsliacæxzghlæn e Hilee Huter ger lebens haltung. 280(gemessen om Becher einer Hl deffgen Hwbeiſenfamile J. 1838 00 . N* es 90 6—* 5 a * 200. 2 2 790 5 2 791 *, 80. 5 1 Z Bethe uung 3201. 7 1 8 2 750 2 85 Endung 5 —— 77 88 7 7 leit .* — Ar leis 4 euc fung 1 e 2 00 ,%, e s ö, 1878 9 9 5 deutlich erkennen. Dennoch haben sich Rege- lungen in neuerer Zeit ergeben, die mit dem eigentlichen Sinn der Währungsgesetze kaum vereinbar sind. Die Gebäudeversicherungs-Umlage der öf- fentlichen Badischen Versicherungsanstalt in Karlsruhe wird z. B. für das Jahr 1947 und 1948 bis zum 20. Juni 1948 mit 1,20 DM(Deutsche Mark) pro tausend der Versicherungssumme er- hoben, trotzdem doch alle sonstigen öffentlichen Abgaben, wie Steuern usw. für die Zeit vor dem 20. Juni 1948 mit 10:1 umzuwerten sind. Im Dezember 1948 erging von den Stadtkassen als Einzugsstellen die Aufforderung an die Hauseigentümer,„binnen einer Woche nach Zustellung des Forderungszettels“ die Umlage für die Kalenderjahre 1947 und 1948 mit 2,40 DM auf 1000 Mark Versicherungssumme(= Haus- erstellungskosten), also jährlich 1,2 pro mille zu bezahlen. Dieser Satz von 1,2 auf tausend war auch für 1946 erhoben worden. Für 1947 und 1948 war die Erhebung unterblieben. Jetzt soll sie trotz des Währungsschnittes für beide Jahre in Deutscher Mark erhoben werden. Beispielsweise sind für ein Haus von 50 000 Mark Bauwert und Versicherungssumme für 1947 also 60 RM und bis zum 20. Juni 1948 ab- gerundet 30 RM, zusammen 90 RM als Ver- sicherungsumlage fällig geworden. Diesen Be- trag wertet der Erweiterte Verwaltungsbeirat der Badischen Versicherungsanstalt in seiner Sitzung vom 15/16. Dezember 1948 im Verhält- nis 1:1 in 90 DM um und läßt gleichzeitig die fällige Umlage für das 2. Halbjahr 1948 mit berechtigter DM- Bewertung über 30 DM mit- erheben, Der betreffende Hauseigentümer hat also insgesamt 120 DM ü trotz seiner schwierigen Lage und trotz notwendiger Hausreparaturen zu zahlen. Allerdings nicht mehr die gesamte Umlagen binnen 8 Tagen, wie im Forderungs- zettel verlangt, sondern nur noch die 1. Hälfte sofort und die 2. Hälfte bis zum 1. Juli 1949. Wenn aber gesetzesgemäß die obigen 90 RM wie sonst auch 10:1 umgewertet werden, hat er nur 39 DM zu entrichten. Ohne Zweifel muß für die öffentlich-recht- liche Versicherungsanstalt ein Deckungsstock geschaffen werden. Es ist aber durchaus denk- bar, daß er nach und nach aufgebaut wird. Sollten bis dahin tatsächlich die Schadensver- gütungen die jährlichen Umlage-Eingänge über- steigen, so könnte für das nächste Jahr ein erhöhter oder ein nachträglicher Umlagesatz eingezogen werden. Ein sofortiger Aufbau des Deckungsstockes ist wirtschaftlich ebenso hart, wie rechtlich kaum begründbar. Dr. jur. Runge „Internationaler Preissturz aber keine Depression“ Welt wirtschaftliche Prognose von Prof. Myrdal Der frühere schwedische Handelsminister Prof. Junnar Myrdal gilt als einer der hervorragerdsten internationalen Wirt- schaftskenner Skandinaviens. Er ist zur Zeit der Leiter der Wirtschaftlichen Europa- Kommission der UN. Bei einem Besuch in Kopenhagen gab er in einem Gespräch eine interessante Prognose der bevorstehenden welt wirtschaftlichen Entwieklung. Prof. Myrdal geht davon aus, daß die Welt sich in einem Uebergang vom„Verkäufer- markt“ zum„Käufermarkt“ befinde:„Bisher war das Charakteristische ein Warenmangel, der einer zu starken Nachfrage gegenüberstand. Jetzt gleiten wir hinüber zu einem Weltmarkt, Wo die Warenknappheit nicht mehr dominiert. Daraus ergibt sich die Wahrscheinlichkeit für einen Preisfall, wenngleich ich nicht an einen Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, beabsichtigt der Landesver- band des Gaststättengewerbes in Würt⸗ temberg-Baden eine große Ausstellung anläßlich des 70 jährigen Jubiläums sei- nes Mannheimer Gründungsvereins in Mannheim zu veranstalten. Im Rahmen der Ausstellung, die vom 1. bis 18. Sep- tember stattfinden soll und sich auf das gesamte Hotel- und Gaststättengewerbe erstreckt, ist auch eine Konditoreischau vorgesehen. gewaltsamen Preissturz glaube. Ein Risiko für Depressions-Tendenzen ist damit natürlich möglich, aber es kann in ernsthaftem Aus- maße bei einer vernünftigen Wirtschaftspolitik vermieden werden. In allen europäischen Län- dern ist ja die Wirtschaft mehr oder weniger staatskontrolllert. Die europäischen Länder Die OEG legt Rechnung für 1947 Steuern übersteigen Betriebsaufwand 47% Dividende Die rechtzeitige Einberufung einer General- versammlung im Sinne der Gesellschaftsstatu- ten schien bei der Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft AG. Mannheim nicht möglich. Den Rechenschaftsbericht nahm daher eine soge- nannte„Universalversammlung“ entgegen, die am 24. März stattfand. Die Leistungen des Jahres 1947 nach dem Bilanzergebnis zu werten, ist müßig, denn Reichsmarkziffern sind in diesem Zusammen- hange unerheblich. Daß Bedeutendes geleistet wurde, beweist viel eher der Umstand, daß im Berichtsjahr die Zahl der beförderten Personen 25 470 885 betragen hat, wofür insgesamt 104 Wagen zur Verfügung standen. Die Betriebs- leistung stieg 1947 auf 4,4 Millionen Rechnungs- kilometer. Die Einnahmen betrugen aus dem Personenverkehr 11 262 300 RM, d. i. 44,22 Rpfg. je Fahrgast, 1,72 Rpfg. je Wagenkilometer und 110 414 RM je Wagen(tägliche Beförderungs- zahl je Wagen 650 Personen). Der Stromver- sorgungsbetrieb blieb in Verbrauch und Ab- gabe gegen den Zahlen des Jahres 1946 leicht zurück: 1946 1947 Bezogene Strommenge 28 763 170 26 173 47/1 KWh Abgegebene Strommenge 28 662 513 23 821 4/1 KWh Hauptstromlieferant war das Großkraft- werk Mannheim. 5 Das Anlagevermögen zeigt nur geringfügige Veränderungen. Januar 1947: 19 666 820,47 RM gegenüber Dezember 1947: 19 850 793,72 RM). Der Kraftverkehrsbetrieb veränderte sich im Laufe des Berichtsjahres lediglich um einen Zugung von 2320 RM. Dagegen weist der Strom- versorgungsbetrieb einen Anstieg des Standes per 31. Dezember 1947 auf 3 490 048,02 RM aus, gegenüber einem Anfangsstand von 3 426 415,39 RM. Die im Bau befindlichen Anlagen sind mit einem Wert von 772 225.36 RM eingesetzt. das Umlaufvermögen mit 600 109,24 RM. Wert- Niedrige Arbeitslosigkeit! Trotz eines Anstei- gens der Arbeitslosenzahl in den letzten Monaten Hat Württemberg-Baden unter den Ländern des Vereinigten Wirtschaftsgebietes doch die verhält- nismäßig niedrigste Arbeitslosigkeit aufzuweisen. Ende Januar betrug der Anteil der Arbeitslosen in der Gesamtzahl aller beschäftigten Arbeiter, Angestellten und Beamten 2,8%, im Durchschnitt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes dagegen 10 ½. Die verhältnismägßig höchste Arbeitslosigkeit hatte Schleswig-Holstein mit 16,7% der insgesamt be- schäftigten Arbeitnehmer, bedingt durch die Schwierigkeiten der Unterbringung der großen Zahl von Flüchtlingen Es folgen Bayern mit 10,7%, Niedersachsen mit 10,1%, Hessen mit 6,1%, Bremen mit 35,8%, Hamburg mit 5,3% und Nord- rhein- Westfalen mit 3,0 /. D-Mark-Kurs in Zürich: 48 bis 52 Sfres. je 100 DPM Auffenhandel weiterhin ansteigend. Der Außen- handel der Bizone hat nach Mitteilungen des bi- zonalen statistischen Amtes im Februar weiterhin erheblich zugenommen. Die Einfuhr hat sich ge- genüber Januar um 51 Prozent erhöht(von 313 auf 476 Millionen DW). Die Ausfuhr hat im Fe- bruar um 9 Prozent gegenüber dem Januar zu- genommen bleibt aber mit 277 Millionen OM nochn etwas gegenüber dem Dezember mit 290 Millionen DM aim Rückstand Dagegen erreichte der Dollar- wert der Ausfuhr mit 79 Millionen den höchsten bisher erzielten Stand, da im Dezember nur 78 Millionen Dollar erreicht worden waren. Pr. R. Kalmauern und Strombett des Rheins werden von der Verwaltung für Verkehr mit einem Aufwand von 70 b%% DM untersucht. Es handelt sich um die Feststellung der Strombettsenkungen und der Notwendigkeit, Schutzmaßnahmen für die Erhaltung und Verstärkung der Uferbefesti- gungen durchzuführen. Sears Roebuck& Co. will montagefertige Häu- ser aus Schweden nach Deutschland liefern, nach- dem das Groß- Importprojekt von Fertiswaren im werte von 30 Millionen Dollar gescheitert ist. Die entsprechenden Verhandlungen mit der JEIA und der VfW dauern noch an. Erhöhter Umschlag im Hafen Heilbronn. Eine außerordentliche Steigerung der Güterankünfte hatte der Hellbronner Hafen im Februar aufzu- Weisen. Die Menge der in diesem Monat ange- kommenen Güter belief sich auf 94 926 t gegen 49 629 t im Januar, Rund 72 Prozent der Ankünfte bestanden aus Kohle und Briketts. I. I d HT In haben daher genügend Reserven an Investie- rungs möglichkeiten, die sie im Kampf gegen gefährliche Depression und Arbeitslosigkeit einse zen können. Ich sehe eher ein Risiko darin, daß der Preisfall zu einer schädlichen Absperrungspolitik verleitet, die die interna- tionale wirtschaftliche Zusammenarbeit ver- ringert. Es wäre gefährlich, wenn einzelne Länder versuchen würden, Uebergangsschwie- rigkeiten durch wirtschaftliche Isolierung und Handelsrestriktionen zu bekämpfen. Diese Gefahr liegt leider näher, als man meist an- nimmt, und auf dieses Gebiet Will daher die Wirtschaftliche Europa- Kommission in Genf in stärkstem Maße ihre Arbeit konzentrieren.“ „Was bedeutet die Wirtschaftliche Europa- Kommission praktisch?“ „Diese Kommission“, antwortet Prof. Myr- dal,„ist tatsächlich das letzte und einzige Glied, das die Länder westlich und östlich des „eisernen Vorhangs“ noch bindet. Die reale Grundlage der Arbeit unserer Kommission ist, daß ganz Europa eine natürlich wirtschaftliche Gemeinschaft bedeutet. Die politischen Ge- gensätze und der kalte Krieg ändern nichts daran, daß die europäischen Länder einander wirtschaktlich nicht entbehren können. Russi- sches Getreide und polnische Kohle z. B. sol- len nach Westeuropa verkauft werden,— und Westeuropäische Industrieprodukte nach Ost- europa. Diese starken, schwerwiegenden In- teressen zwingen zu Handelsabkommen trotz des kalten Krieges. Und diese Interessen sind konzentriert in der Wirtschaftlichen Eu- ropa- Kommission, einem Zusammenschluß al- ler europkischen Staaten ohne Rücksicht auf ihre Ideologie. Die wirkliche Arbeit dieser Kommission wird von ihren 44 Komitees und dem General- papiere unverändert mit rund zwei Millionen, gegebene Anzahlungen 4 024 317,30 RM, Forde- rungen auf Grund von Lieferungen und Lei- stungen betragen 902 696,05 RM, Forderungen an das Reich 1 789 246,22 RM., Barmittel und Postscheckguthaben 32 757/20 RM, Bankgut- haben 8 702 093,67 RM. Betriebsanlagegut- haben 200 00% RM, Sonstige Forderungen 146 777,45 RM, Posten die der Rechnungsab- grenzung dienen 97 991,45 RM.. Auf der Passivseite fungiert das Grund- kapital mit 5 Millionen RM, die Rücklagen mit 500 000 RN. die freien Rücklagen mit rund 8,6 Millionen, die Wertberichtigungen zu Posten des Anlagevermögens mit rund 14 Millionen, Rückstellung für ungewisse Schulden und Wert- berichtigung zu Posten des Umlaufvermögens rund 6,7 Millionen. Die Verbindlichkeiten be- laufen sich auf rund 3,7 Millionen(darunter Darlehen unter Bürgschaft der Stadt Mann- heim mit 4 210 836,24 RM), Posten die der Rech- nungsabgrenzung dienen, sind mit 62 010,01 RM angeführt. Der Reingewinn des Jahres 1947 beträgt somit 2 296 967,77 RM und unter Hin- zuzählung des Vortrages aus dem Vorjahr 2 663 432,36 RM. Die gesamten Betriebsauslagen belaufen sich auf 4,7 Millionen RM. Die Zinsen sind infolge der Schuldentilgung zurückgegangen, dagegen erfuhren die Steuerauf wendungen eine Erhö- hung auf 5,8 Millionen RM(sie sind der größte Auf wandsposten). Die Generalversammlung genehmigte den Rechenschaftsbericht und beschloß,. eine vier- prozentige Dividende aus dem Gewinn auf das Grundkapital zur Ausschüttung zu bringen. Zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates wurde Ober bürgermeister Dr. Cahn- Garnier, zum Protokollführer Justizrat Dr. Oskar Metzger gewählt. FoOW. Reichsbahnkraftverkehr ist Verstoß gegen die Entkartellisierungsbestimmungen, erklärte Gene- ral Clay in seinem neuesten Halbmonatspericht, in dem er sich gegen die Versuche der Eisen- bahnverwaltung wendet, sich in den Güterver- kehr auf der Straße einzuschalten. Kurzarbeit wegen Auftragsrückgang wurde bei den sSiemens-Reiniger-Werken in Erlangen eingeführt. Die Arbeitszeit wurde von 48 auf 40 Stunden wöchentlich reduziert, auferdem ist die Entlassung von 200 Arbeitern vorgesehen. Keine Hoffnung auf Handelsvertragsverhand- lungen Schweiz- Westdeutschland hegen Schweize- rische Wirtschaftskreise. Es wird angenommen, daß die staatsrechtliche Umbildung der West- zonen äàbgewartet werden, soll, bevor die Ver- handlungen wieder aufgenommen werden. 208 Konkurse in Nordrhein- Westfalen ist das traurige Ergebnis der Februarzählung. Im No- vember lagen nur 18 Fälle vor. Der monatliche Durchschnitt des Jahres 1937 betrug im glelchen Gebiet 96 Konkurse und Ausgleichsverfahren. 3000 Reisewecker nach Britisch-Indien wird die von einem Studenten der Maschinenbau- Schule in Ehingen vor drei Jahren begründete„Erste Uhrenfabrik der amerikanischen Zone liefern. Das junge Unternehmen beschäftigt heute 60 Ar- beitskräfte. Die Neuregelung des Linien- und Gelegenheits- verkehrs mit Kraftfahrzeugen, die der Wirtschafts- rat mit Gesetz Nr. 86 beschloß. ist vom Z Wel- Mmächtekontrollamt abgelehnt worden, weil die Uebertragung gesetzgeberischer Aufgaben auf die Exekutive unzulassig ist. 5 Freies Waschen unwahrscheinlich. Die Verwal- tung für Wirtschaft teilt mit, daß mit einer bal- digen Aufhebung der Selfenbewirtschaftung noch nicht gerechnet werden kann. Notopfer wird gestaffelt. Wie wir erfahren, ist beabsielitigt, bei der Erhebung der Abgabe Not- opfer Berlin Veränderungen vorzunehmen und zwar soll die Abgabe, die über die Post läuft, stärker aufgegliedert werden, Drucksachen, 80 wird vorgeschlagen, sollen künftighin nur noch mit einer Notopfermarke von einem halben Pfen- nig frankiert werden. Um den dadurch entstehen- den Einnahmeausfall auszugleichen, sollen die sogenannten Beförderungspapiere mit einer Berlin- Marke von 3 Pfennigen und Telegramme mit einer Marke von 10 Pfennigen ausgestattet Werden, Ik. Sekretariat in Genf geleistet. Hier werden In- formationen und Pläne bezüglich Produktion, Export und Import ausgetauscht, hier werden diese Pläne zu Handelsabkommen koordiniert, die die ganze Welt umfassen, und zur Erleich- terung des internationalen Transportwesens.“ „Es ist die Stärke der Wirtschaftlichen Eu- ropa- Kommission“, so schließt Prof. Myrdal, „daß sie mit praktischen Fragen arbeitet, die die Regierungen und Wirtschaftsorganisatio- nen der beteiligten Länder zu regeln wünschen. Man arbeitet mit Waren, Produktion und Han- del. In Genf z. B. wird die gesamte Kohle für Westeuropa verteilt, Abkommen über die Stahlproduktion und den internationalen Transport getroffen.“ Dr. F. Weltmann Wo bleiben die STEG-Erlöse Seit der Währungsreform wurden bis zum 1. März 1949 von der STEG US-Heeresgüter im Werte von vund 210 Millionen DM ver- kauft. Rund die Hälfte dieses Betrages, näm- lich 108 Millionen DM, wurden an dle Bank deut- scher Länder abgeführt. Bemerkenswert ist, daß die Unkosten der STEG mit etwa 17 bis 20 Prozent voranschlagt werden, es erhebt sich nun die recht interessante Frage. wohin die verbleibenden 50 bis 60 Millionen DM. gelang- ten. In eingeweihten Kreisen wird viel da- von gesprochen, daß einige Millionen DM mit besonderer Zweckbestimmung in die fran- zösische Zone gelangt sein sollen, etwa zur Deckung des Officomex-Deflzites oder der- gleichen mehr. Eine ausreichende Aufklärung Haben die zuständigen Stellen in dieser Hin- sicht nicht gegeben. Es heißt allerdings, daß STEG-Waren, die nicht in der Doppelzone ohne Schwierigkeiten abgesetzt werden kön- nen, neuerdings auch der französischen Zone zugeführt werden sollen. Es ist auch geplant, Waren, die in Deutschland nicht benötigt wer- den(gewisse Medikamente und Spezialfahr- zeuge) nach Möglichkeit zu exportieren. Letz. ten Endes soll auch die Eisenbahn rund 286 000 Waggons verschiedener Typen des Trans- portation Corps übernehmen. Hierbei handelt es sich um einen Uebernahmewert von rund 9,5 Millionen Dollar(21 Prozent des Einkaufs- preises, zu dem die Amerikaner die Waggons erwarben). Es verlautet auch., daß Ministerial- direktor Dr. Magnus, der bisherige Leiter der STEG, innerhalb kurzer Zeit zurücktreten soll, und sein Arat von Prof. Dr. Hotz, dem Leiter der STE in Stuttgart, übernommen werden Soll. ut. Steigende Lebenshaltungskosten. Die Lebens- haltung hat sich im Durchschnitt seit der Wäh- rungsreform nicht unerheblich verteuert. Die im Dezember einsetzende Preissenkung für Hausrat und Bekleidung hat sich im Februar in der ge- samten Lebenshaltung noch nicht entscheidend ausgewirkt Zwischen Lastenausgleich und Ertragsteuer Bewertung ist Die öffentliche Aufforderung zur Abgabe der Steueverklärungen für die Zeit vom 1. Januar bis 20. Juni 1948 im Laufe des Monats März läßt die bereits vielfach diskutierte Frage der Bewertung der Warenbestände in der Reichsmarkschlußbilanz akut werden. Im allgemeinen hat der Kaufmann ein Interesse an niedrigen Wertansätzen in der Bilanz, um nach dem Grundsatz der Vorsicht im Hinblick auf die Künftige wirtschaftliche Entwicklung vorhandene Vermögensreserven zu erhalten. 5 In Zeiten steigender Preise bewertet er die Vorräte zu den ältesten Anschaffungspreisen, wo- bei unterstellt wird, daß die zum höheren An- schaffungspreis zuletzt gekaufte Ware zuerst wie- der umgesetzt wird. Diese Methode der Bewer- tung(die sog. last-in-first-out-Methode) kann aber in der RM-Schlußbilanz im Hinblick auf die künftige Gewinnerteilung große Nachteile haben, da sich sowohl die durch die Bewertung hinein- gelegten. als auch die durch Preissteigerung hineingewachsenen stillen Reserven in DM reali- sieren. Aus diesem Grunde wird vielfach erwogen“? in der RM-Schlußbilanz nicht die niederen älteren Anschaffungswerte, sondern entgegen der„last in-first-out-Methode“ die neuesten höheren An- schaffungswerte anzusetzen, da bei vielen Be- trieben dann die Einsparung an Ertragssteuern größer ist als die Mehrbelastung durch den Lastenausgleich, abgesehen davon, daß diese Stevereinsparungen für die Liquiditätslage des Unternehmens schneller wirksam werden als die Zahlungen für den Lastenausgleich. Das Interesse an einer höheren Bewertung zum 21. Juni 19483 wird um so größer, je eher, auf. eing Anrechnung der erlittenen Kriegsschäden irn Lastenausgleich gehofft werden kann und man sich durch die höhere Bewertung des Vorratsver- mögens Abschreibungs möglichkeiten als die wich- tigste Finanzierungsquelle für die Zukunft erhal- ten kann. Dabei wären die am 21. Juni 1948 vor- handenen Vorräte mit den Preisen anzusetzen, die ihnen etwa am 31. August 1946 beizulegen sein würden. Das würde eine im Durchschnitt ca. 20 bis 25 Prozent höhere Bewertung gegenüber den damaligen Anschaffungspreisen bedeuten. entscheidend Obwohl endgültige Vorschriften darüber noch nicht vorliegen, wäre als Vorbereitung zur Bewer- tung eine Ergänzung des Bestandsverzeichnisses urch Ermittlung der Preise vom 31. August 1948 für die am 21. Juni 1948 vorhandene Ware zu emp- fehlen. Genaue Ermittlungen über die Preisbewe⸗ gungen würden sich auch für spätere Zeiten lohnen. Bei Auflösung der stillen Reserven des Vor- ratsvermögens in der Annahme, daß die Lasten- ausgleichszahlungen hinsichtlich ihrer Höhe und Zahlungsweise Weniger schwer wiegen werden als die Ertragssteuerraten, wird allerdings unterstellt, daß das Unternehmen in Zukunft einen Gewinn erzielt. der der progressiven Besteuerung unter- liegt. Die Ertragssteuern werden aber mit sinken- dem steuerlichen Einkommen geringer, während die Lastenausgleichsrate trotzdem zu zahlen ist, selbst auch dann, wenn Verlust erzielt wird. Im letzteren Fall würde sich also die Annahme, daß die Ertragssteuern höher sein werden als dle Lastenausgleichsraten, als falsch erweisen. Hierin liegt ein Risiko in der Bewertung des Vorrats- vermögens, da die Bewertung stets nach zwei Seiten wirkt Höhere Werte bringen höhere La- stenausgleichsraten, jedoch einen entsprechend niedrigeren DM-Gewinn und umgekehrt. Mit der Gestattung der Unterbrechung der Bilanzkonti- nuität für das Umlaufsvermögen wird nicht zu rechnen sein, so daß der Steuerpflichtige an die Bewertung in der RM.sSchlußbilanz auch im Lastenaussleichsstatus und in der DM- Eröffnungs- bilanz gebunden ist. Dem Steuerpflichtigen wird also nur das Wahlrecht nach 5 6 Est zur Ver- fügung stehen,(Anschaffungs- bzw. Herstellungs- KkKoôsten oder der niedrigere Teilwert), dessen Gren- zen zunächst sehr starr erscheinen. Sie werden jedoch flüssiger, wenn man die Anschaffungen zu verschiedenen Preisen und die Feststellung der angemessenen Herstellungskosten berücksichtigt. Die richtige Ausnutzung dieses Spielraumes wird jetzt im Hinblick auf die schwerwiegenden Folgen kür den Lastenausgleich und die mögliche Weg- steuerung der Substanz durch die Einkommen- steuern besonders wichtig. Dipl.-Kfm. Hch. Breymann, Mannheim Sorialpolitik und Gewerkschaft Der Tarif ist maßgebend Untertarifliche Bezahlung muß genehmigt sein Wiederholte Anfragen geben Veranlassung, guf einen Umstand hinzuweisen, der vielfach nicht genügend beachtet wird. Vor allem im Handwerk hat sich in der Zeit nach dem Zu- sammenbruch mehrfach gezeigt, daß die fach- liche Ausbildung des handwerklichen Nach- Wuchses während der Kriegsjahre vielfach wurde die Lehrzeit durch Einberufung zur Wehrmacht unterbrochen oder abgekürzt) viel zu wünschen übrig ließ, Oft war das berufliche Können der jungen Handwerker, zum Teil selbst nach einer natürlich sehr erleichterten Gesellenprüfung, derart mangelhaft, daß die jungen Leute kaum als vollwertige handwerk liche Arbeitskräfte angesehen werden konnten. Beiderseitige Einsicht also der Handwerks- meister und der jungen Handwerker führte dazu, daß das eingegangene Arbeitsverhältnis trotz der mangelhaften beruflichen Kenntnisse zwar nicht gelöst, in gegenseitigem Einver- ständnis aber Entlohnungen vereinbart W Ur- den, die nicht den tariflichen Mindestlöhnen entsprachen. 5 So vernünftig eine solche Lösung erscheinen mag, weil sie schließlich im Interesse der be- ruflichen Weiterbildung des jungen Handwer- kers liegt, so ist sie dennoch unstatthaft. Auch bei offensichtlichem Mangel an beruflichem Können bleibt immer der Tarif maßgebend. Wo ein Arbeitsverhältnis infolge des Fehlens beruflicher Fertigkeiten eigentlich nur als Fort- setzung der Lehre betrachtet werden könnte, und wðWo demzufolge die Bezahlung nach dem tariflichen Mindestlohn eine nicht zumutbare Belastung des betreffenden Arbeitgebers sein würde, ist elne untertarifliche Bezahlung nur mit Genehmigung der Arbeitsbehörden zuläs- sig. Ohne diese Genehmigung, die beim zu- ständigen Arbeitsamt beantragt und die in Nordbaden nur durch den Präsidenten der Landesverwaltung, Abteilung Arbeit, erteilt werden kann, bleibt selbst bei gegenseitigem Uebereinkommen der Arbeitgeber für den tarif- lichen Mindestlohn zahlungspflichtig. Er würde im Falle einer arbeitsgerichtlichen Klage sogar zur Nachzahlung verurteilt werden, Die Eran- kenkassen sind angewiesen, in solchen Fällen, wo eine Bezahlung unter dem tariflichen Min- destlohn erfolgt, die Krankenkassenbeiträge trotzdem nach dem tariflichen Mindestsatz ein- zufordern. Wo also Arbeitgeber, und das trifft insbesondere auf Handwerksbetriebe zu, zu solcher Nachzahlung von Krankenkassenbei- trägen aufgefordert werden, sei ihnen dringend empfohlen, entweder die ausstehende Geneh- migung zur uritertariflichen Bezahlung nachzu- holen oder aber, um sich vor Weiterungen zu schützen, den Tarif einzuhalten. K. Der Nominallohn stieg. Nach einer vom Arbeitsministerium in Nord- rhein-Westfalen veröffentlichten Statistik über die Lohnbewegung in wesentlichen Gewerbe- gruppen lagen die Stundenverdienste bereits im Dezember 1948(also noch vor Wirksam- werden der in den letzten Wochen in Bewegung geratenen Löhne) gegenüber März 1943 in den Frauenberufen in der Schuh-, Textil- und Be- kleidungsindustrie um 92,5, 26,2 und 18,4 Pro- zent höher, in der Glasindustrie dagegen um 1, Prozent niedriger. In den Giebereien wur- de ein um 31,8 Prozent, im Baugewerbe um 43,4 und in der Sägeindustrie um 26,3 Prozent höherer Lohn bei Frauen bezahlt. Bei den Männern wurden die höchsten Lohn- verbesserungen in der feinkeramischen Indu- strie mit 25,1, in der Schuhindustrie und im Baugewerbe mit je 26,7, in der Möbelindustrie mit 23,9. in den Gießereien mit 20,2, in der Textilindustrie mit 20 Prozent erreicht. Um 18,83 Prozent erhöhten sich die Löhne in der Industrie der Steine und Erden, um 16,8 Pro- zent in der Sägeindustrie, um 15,4 Prozent beim Flachdruck und um 14,5 Prozent in der Be- kleidungsindustrie. Die geringste Besserung verzeichnét die Glasindustrie mit einer Stun- denlohnerhöhung um 4,3 Prozent. H Erziehungsbeihilfe auch nach Prügelei Ringen und Boxen kann Knochenbruch und blaues Auge bringen. Den Lehrling Dürr focht die Gefahr jedenfalls nicht an— und er brach sich doch den Oberarm beim Ringen, Muß nun der Lehrherr die gesetzlich verankerte Er- ziehungsbeihilfe in Krankheitsfällen auf min- destens sechs Wochen bezahlen? Die Schlosser- innung, Mannheim, war nicht dieser Auffas- sung:„Den Meistern des Handwerks könne dies nicht zugemutet werden.“ Die I. Kammer des Arbeitsgerichtes, Mann- Heim, unter Vorsitz des G. R. Altmann War aber nicht der Meinung der Innungsleute. Pas Urteil lautete: Wie der Lehrling arbeits- unfähig wird, ist im 8 4 der„Anordnung über die Fortzahlung der Erziehungsbeihilfe“ nicht festgelegt. Die Erziehungsbeihilfe ist fortzu- zuhlen. 0 oh! Die Lohnverträge in der Ruhr- Metallindustrie, die Ende dieses Monats ablaufen, wurden bis Ende April verlängert. Gewerkscheften un Unternehmer wollen versuchen, sich inzwischen über ein neues Abkommen zu einigen. Die Bildung eines Kohlentreuhandverbandes, Ahnlich dem Treuhandverband der Eisenindustrle, Wurde in einer Fntschltegung des Hauptvorstan- des und Beirates des DGB gefordert. A In trsA gibt es keine Betriebsräte, das 18. nach der Meinung des Vertreters der Abteilung tür Arbeitsfragen bei OMGdus, Edwin F. BSA der vor führenden deutschen Gewerkschaftlen über„Gewerkschaftsprobleme sprach, der grund- legende Unterschied zwischen den amerikan⸗ schen und deutschen Gewerkschaften. „Verdrängte Beamte“ ett Das ist der Sinn und Inhalt einer vom Kabigen in Nordrhein- Westfalen beschlossenen 87 0 Sparverordnung, die auf dem Gebiete des 118 sorgungsrechts eine Annäherung an die 05 Pensionsskala des Reichsbeamfengesetzes 1 5 1906 anstrebt, und nach der die Behörden de pflichtet werden sollen, künftig sollen jede dritte krel⸗ werdende Stelle mit einem verdrängten Beam ten zu besetzen.. Die Selbstverwaltung der Angesteutenvers che, rung soll nach einer Forderung der DAG 8 hergestellt werden, die zu diesem Zweck el Unterschrittensammlung in der Angestelltem schaft durchführt. Lohnerhöhungen in der Lederwarenindustrie wurden durch ein neues Lobnabkommen, ültis der am 19 März beginnenden Lohnwoche lohn wird, in Hessen erzielt. Der Spitzenstunden den für Männer Wird auf 1,0 Dal und für Frau auf 1,05 DM erhöht. 1 5 DNA u. Eig. f — er), sparen helfen, 1 1 um iter er- im- t- Ist, bis sich die ng- da- mit an- zur der- ung Tin- daß one cön⸗ one ant, ver- Ahr- etz- 000 ans- delt und ufs zons al- der soll, iter den ut. ens- Väh- im israt ge. lend 3 8 0 e e 2 8 3„ 2 2 N N 92885 en 2. 2 5. 8 85 8. 2 5 85 8 3—. 3 5 2 5 8 50 5 2 1 2 2 5 * 8* Selte 9 Nr. 49 —— MORGEN Samstag, 26. März 1949/ Nr. 4 REDAKTION Sprechstunden der Sozialredaktion mittwochs von 912, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Franz W. in. H. Ich habe ein Baudarlehen von 1200 DM zurückzuzahlen, das ich von einer Bausparkasse erhalten hatte. Ich bin der Auf- fassung, daß es sich hier um Sonderausgaben handelt, die mir auf Grund der Steuergesetze zustehen. Das Finanzamt verneint aber die Abzugsfähigkeit.— Abzugsfähig sind nur Bei- träge. die bis zur Erlangung des Baudarlehens entrichtet werden. Die nach Erlangung des Baudarlehens entrichteten Beiträge sind nur insoweit abzugsfähig, als sich die Abzugs fähigkeit auf Grund anderer gesetzlicher Be- stimmungen ergibt. Diese Beiträge enthalten in der Regel vier verschiedene Beträge, näm- ich den reinen Tilgungsbetrag, die Zinslei- stung, den Verwaltungskostenbeitrag und den Lebensversicherungsbeitrag. Der Tilgungsbe- trag ist nicht abzugsfhig. Zinsen und Verwal- tungskostenbeiträg sind in der Regel weder Werbungskosten noch Sonderausgaben. Der Lebens versicherungsbeitrag dagegen gehört zu den Sonderausgaben. K. R. Im Jahre 1944 lieh ich 5000 RM aus. Der Schuldschein lautet: Im Falle einer Wäh- rungsreform sind 60 Prozent des Geldes zu- rückzuzahlen.“ Wie ist das Geld zurückzuzah- len?— Die Klausel ist wirksam. Sie verstößt insbesondere nicht gegen das Kontrollrats- gesetz, welches die Sicherung der Währung be- zweckte und demzufolge Wertsicherungsklau- seln verbot. Der Schuldner braucht deshalb nur 60 Prozent zu bezahlen. Frau Luise Sch. Ich habe mir im vergan- genen Jahre durch Aufschlagen von Pfirsich kernen etwa 2 Pfund Mandelersatz geschaffen. Nun beabsichtige ich, zur Kommunion meiner Tochter einen„Bienenstich“ auf den Tisch zu bringen. Meine Freundin will mich davon ab- halten, da dieser Kuchen gesundheitsschädlich Sei. Stimmt das?— Ihre Freundin hat recht. Die Samenkerne aller Steinobstarten sind blausäurehaltig und deshalb für Mensch und Tier nicht ganz ungefährlich. Man kann zwar einige Kerne für einen Kuchen verwenden, doch ist von der Verwendung in größeren Mengen, wie sje beim Kuchen des„Bienen- stichs“ erforderlich sind. dringend abzuraten. M. L., Karl B und F 100. Es besteht in bäuer- lichen Kreisen keine Klarheit über Kündi- gungs möglichkeiten von gepachteten landwirt- schaftlichen Grundstücken.“ Wir bitten um Aufklärung.— Maßgebend ist das Gesetz Nr. 231 über außerordentliche Maßnahmen im Pachtrecht vom 4. März 1948, veröffentlicht im Regierungsblatt der Regierung von Württem- berg-Baden 1948. Seite 46. Das Gesetz bezleht sich auf Landpachtverträge. Zur Landwirt- schaft in diesem Sinne gehören Auch Erwerbs- gartenbau, Obstbau, Weinbau. Korbweidenbau und die Fischerei. Die Kündigung ist frühe- stens zum Schluß des nach dem 31. Dezem- ber 1949 beginnenden Pachtjahres zulässig. Die Kündigungsfrist beträgt ein halbes Jahr. Auf Antrag eines Vertragsteiles kann das Pachtamt den Vertrag zu einem früheren Zeit- punkt aufheben, wenn ein wichtiger Grund vorliegt, der einen Wirtschaftswechsel fordert. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn der Pächter anhaltend und in erheb- lichem Maße schlecht wirtschaftet oder sich gröblicher Verstöße gegen die von den zustän- digen Stellen bestimmten Ablieferungspflich- ten schuldig gemacht hat, oder wenn auf der Verpächterseite ein Familienmitglied vom Heeresdienst oder aus der Gefangenschaft zu- rückgekehrt ist und land wirtschaftliche Grund- stücke. die im Hinblick auf die Kriegsver- hältnisse verpachtet worden waren, zur Wei- terführung seines Betriebes benötigt. Das Pachtamt kann Anordnungen über die Ab- wicklung des aufgehobenen Vertrages treffen. Entgegenstehende Vereinbarungen sind un- wirksam. Läuft ein Pachtvertrag in der Zeit vom 15. Oktober 1944 bis 31. Dezember 1948 ohne Kündigung ab, so verlängert er sich auf unbestimmte Zeit. Im übrigen richtet sich die Regelung des Pachtrechtes, insbesondere was Kündigungen anbelangt, nach der noch in Kraft befindlichen Verordnung zur Verein- heitlichung des Pachtnotrechtes vom 30. Juli 1940.(Reichpachtschutzordmung), veröffentlicht im Reichsgesetzblatt 1940, Seite 1065. OC. W. Ist ein zerrissenes Testament noch rechtsgültig? Das zerrissene Testament wurde nach dem Tode des Testierenden unter sei- nen Papieren aufgefunden.— Daraus, daß das Testament zerrissen aufgefunden wurde, ist die Absicht des Erblassers zu folgern, daß das Testament ungültig sein soll. Es gilt ge- setzliche Erbfolge. K. St. in L. Ich habe eine Mühle gepachtet und vermahle vorläufig nur Getreide, das mir die Bauern bringen und wieder als ihr eigenes Mehl und ihre eigene Kleie gegen den mir zu zahlenden Mahllohn abholen. Ich setze also keine Ware um. Bin ich trotzdem umsatzsteuerpflichtig? Sie sind umsatz- steuerpflichtig, denn auch die Bearbeitung in der von Ihnen geschilderten Art ergibt einen umsatzsteuerpflichtigen Vorgang. Georg L. in L. Ich habe für mein Geschäft im August 1939 Essig in einem Leihfaß be- zogen. Die Ware wurde jeweils zugefahren und das Leergut bei nächster Lieferung ab- geholt. Seit der Lieferung bis zum Februar 1949 hat der Lieferant nichts mehr von sich hören lassen. Jetzt verlangt die Firma das gelieferte Leihfaß zurück. Durch die lange Lagerung ist das Faß unbrauchbar geworden. Wie ist die Rechtslage?— Wenn Sie das Faß ordnungsmäßig aufbewahrten, so daß das Un- brauchbarwerden von Ihnen nicht verschuldet ist, brauchen Sie keinen Ersatz zu leisten. Wenn beide Parteien Kaufleute im Sinne des Handelsgesetzbuches sein sollten, kann der An- spruch auf Rückgabe des Fasses überhaupt nicht mehr geltend gemacht werden, und auf das Verschulden bei der Lagerung würde ęs überhaupt nicht mehr ankommen. Steuererleichterungen bei Unierhultszuhlungen Aus sozialen Gründen sieht das Einkom- mensteuergesetz steuerliche Erleichterungen für Personen vor, die mittellose oder bedurf- tige Angehörige unterstützen. Wie wird diese Steuerermäßigung berechnet? Wie wirkt sie sich bei Lohnempfängern aus, denen die Steuer vom Arbeitslohn abgezogen wird? Zunächst sei erwähnt. daß der Unterhalts- empfänger die Vermögensquellen ausschöpfen muß, die ihm für seinen Unterhalt zur Verfü- gung stehen, und daß im allgemeinen eine be- sondere teuererleichterung nicht gewährt wird, wenn dem Unterhalts verpflichteten für den Unterstützten Kinderermäßigung zusteht. Bei der Berechnung des steuerfreien Jahres- betrags, der wegen Unterstützung mittelloser oder bedürftiger Angehöriger auf der Lohn- steuerkarte des Unterstützenden vermerkt wird, ist von dem Betrag auszugehen, der für den Lebensunterhalt des unterstützten Ange- hörigen erforderlich ist. Dieser Betrag wird um die eigenen Einkünfte des Unterstützten gekürzt. Vom verbleibenden Betrag, höchstens jedoch von dem Betrag der tatsächlichen Aufwendungen. wird die zumutbare Belastung abgezogen. Diese richtet sich nach der Höhe des Jahreseinkommens und nach dem Fami- lienstand des Unterstützenden. Der noch ver- bleibende Jahresbetrag wird als steuerfrei auf der Lohnsteuerkarte 1949 eingetragen. Für die Lohnsteuerberechnung mindert der Arbeit- geber den Bruttoarbeitslohn um den Teil des auf der Lohnsteuerkarte vermerkten steuer- freien Betrags, der auf den einzelnen Lohn- zahlungszeitraum entfällt. Der Arbeitgeber berechnet also die Lohnsteuer so, wie wenn der Arbeitslohn um den vermerkten Freibe- trag geringer wäre. Abweichend von der Einkommensteuer, die nach Ablauf des Kalenderjahres endgültig festgesetzt wird, sind bei der Berechnung des lohnsteuerfreien Jahresbetrags die voraus- sichtlichen Aufwendungen für den Unterstütz- ten, die Höhe der zu erwartenden eigenen Einkünfte des Unterstützten und der voraus- sichtliche Jahres- Arbeitslohn des Unterstützen- den zu berücksichtigen. Das ist nicht leicht, wenn die Verhältnisse ungeklärt sind, wie es zur Zeit wegen der Gewährung der Unter- haltsbeihilfe nach dem ersten Lastenausgleich- gesetz der Fall ist. Dieses Gesetz wurde am 1. Dezember 1948 verabschiedet; es ist jedoch nicht wirksam, weil die Genehmigung des Z. weimächte-Kontrollamts noch aussteht. Nach dem zweiten Teil des ersten Lastenausgleich- gesetzes haben Flüchtlinge, Kriegssachgeschä- digte, Währungsgeschädigte, politisch Verfolgte und Geschädigte einen Rechtsanspruch auf Un- terhaltshilfe oder Unterhaltszuschuß, wenn die Geschädigten 65 Jahre(Frauen 60 Jahre) alt oder dauernd erwerbsunfähig sind. Die Unter- haltshilfe beträgt für den Berechtigten monat- lich 70 DM. Sie erhöht sich für die im Haus- halt lebende Ehefrau um monatlich 30 DM. Bei Kriegssach geschädigten und Währungsgeschä- digten(Kleinschaden) beschränkt sich die Un- terhaltshilfe auf die Hälfte des nachweisbar erlittenen Gesamtschadens. Dieser Unterhalts- zuschuß wird in monatlichen Teilbeträgen von 30 DM. gezahlt. Die Unterhalts hilfe Wird ab 1. Oktober 1948 ̃ gewährt. In der Erwartung, das erste Lastenausgleich- gesetz werde in nächster Zeit verkündet und die Unterhaltshilfe gezahlt, wurde, um bei einer großen Zahl der Anträge auf Lohnsteuer- ermäßigung Doppelarbeit zu vermeiden, die Entscheidung zunächst zurückgestellt. Sollte das erste Lastenausgleichgesetz in nächster Zeit nicht in Kraft treten, wird das Finanzamt über diese Lohnsteuermäßigungs-Anträge unter dem Vorbehalt des Widerrufs entscheiden; denn von einer Unterhaltshilfe kann man erst leben, wenn man sie bekommen hat. Tante, Frau . geb. Thielmann im Alter von 46 Jahren. Mannheim, den 25. März 1949. Georg Knödler, und Anverwandte. Hauptfriedhof Mannheim statt. Unternehmens, Frau geb. Thielmann Heizungs- Ingenieur im Alter von nahezu 69 Jahren. Mannheim, Seckenheimer Straße 55. In stiller Trauer: Lore Rosenkranz Karl Oppel im Alter von 72 Jahren. Mh m. Feudenheim, Talstraße 12. hof Feudenheim Nach kurzem Leiden verschied heute plötzlich und unerwartet meine liebe, treusorgende Gattin, meine unvergegliche Mutti, meine Tochter, Schwester, Schwiegermutter, Schwägerin und Johanna Knödler In tiefer Trauer: Hannelor Knödler und Helmut Gerard Die Beerdigung tindet am Montag. 26. März 1949, 10 Uhr, vom Unerwartet wurde nach kurzem Leiden die Mitinhaberin unseres Johanna Knödler mitten aus einem arbeitsreichen Leben gerissen. Ste war uns stets ein vorbild voll Arbeitseifer und menschlichen Qualitäten. Wir werden ihrer stets mit Hochachtung gedenken. Firma Georg Knödler Sand-, Kies- und Fuhrbetrieb Mannheim. Nach Gottes heiligem willen verschied am 24 3. 1940 mein lleber Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater u. Opa, Herr Georg Rosenkranz „Marla Rosenkranz, geb. Weber Georg Rosenkranz mit Frau und Kindern Beerdigung: Montag, 28. März 1949, 11 Uhr, Hauptfriedhof. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. 7/ V AAA(( f Am 23. Mürz 1949 entschlief unser lieber Vater, Schwieger- vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Samstag, 26. März 1949, 11.00 Uhr, Fried- 5 A März 1949 verschied nach 898 schwer. Leiden meine utter de unsere treubesorgte 85 er, Schwiegermutter, Oma. Wester und Tante, Frau Maria Hohrein „Seb. Schmetzer im Alter von 73 Jahren. Mannheim, Beiistraße 16 geb. Arnegger Waldhof Waldhof ck weg 25 N Speckweg 17 Spe eg N [ Kirchſfche Nachrichten 1 Stelſen- Angebote Evang. Kirche. Sonntag, 27. 3. 1949. Trinitatiskirche: 8.30 Frühg., Fink; 10.00 Konfirmation u. hl. Abendm., Voges; 16.00 Konfirmandenprüfung. Scharnberger.— Neckarspitze: 18.00 Kindergottesd.; 19.00 Hg., Fink. Konkordienkirche: 9.30 Hg., Weigt;: 17.00 Ag. mit Konf.-Prüfg., Weigt. Christuskirche: 9.30 Konfirmation, Dr. Weber; 17.00 Konfirm.-Abend- mahl, Mayer.— Neuostheim: 9.80 Konfirmandenprüfung, Blail; 17.30 Konfirmandinnenprüfung, Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt.— Johanniskirche: 10.00 Konfirmand.- Prüfung, Emlein.— Markuskirche: 9.45 Hg., Lutz.— Lutherkirche: 9.30 Konfirmation, L. Simon; 16.00 Kon- firmanden-Prüfung, Heinzelmann; 18.00 Konfirmandengd., L. Simon. Eggenstraße 6: 9.00 Hg., Lehmann. Melanchthonkirche: 9.30 Konfirmat., Stobbis. Städt. Krankenhaus: 10.30 Gd. mit hl. Abendm., Steeger. Neckarau: 9.45 Konfirmat., Kühn. Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Wal- ter.— Pauluskirche: 9.00 Konfir- mation Nord mit hl. Abendmahl, Weber; 17.00 Ag. Nord Karlstern- straße 1, Weber; 20.00 Konfirmand.- Prüfung, Hörner.— Feudenheim: 9.30 Hg., Dr. Hirschberg.— Fried- richsfeld: 9.30 Hg., Schönthal.— Köfertal-Süd: 9.00 Hg.— Käfertal: 9.30 Konfirmandenprüfg., Schäfer. Rheinau: 26. 3, 49, 17.00 Konfirm.- Prüfung, Luger; 27. 3., 9.00 Chri- stenlehre, Dr. Riecker; 10.00 Hg., Dr. Riecker; 18.00 hl. Abend., Luger, Sandhofen! 9.30 Konfirmandenpruf., Bartholomä; 20.00 Ag., Kretzer.— Schönausiedlung: 9.00 Hg., Ewald. Seckenheim: 9.00 Konfirmanden- prüfung, John.— Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft, U 3, 23. Sonn- tag 9.30 Gottesd.; 11.00 Sonntags- schule. Mittwoch 19.30 Jugendkreis. Donnerstag 19.30 Bibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde, U 3, 23. Sonn- tag 15 Uhr Lichtbildervortrag über „Bethlehem u. Umgebung“. Jeder- mann herzl. eingeladen. Pf. Wilken. Ev.-freikirchl. Gemeinde(Baptisten) Max-Joseph-Str. 12. Sonntag 9.30 Gottesdienst; 11.00 Sonntagsschule; 16.00 Jugendstunde; 20.00 Gottesd.; Mittwoch 19.30 Bibelstunde. Altkathol. Kirche: Schloßkapelle 10 Uhr, abends 17 Uhr Fastenpred. Erlöserkirche 9.30 Uhr. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 27. März, 8.30 Uhr: frei- religiöse Morgenfeler über Radio Stuttgart von Pred. Dr. Hardung. 9 Stellen-Sesuche ö Konstrukteur, Werkzeug- und Vor- richtungsbau, 35 Jahre, langjährige Erfahrungen durch selbständ. Ar- beiten bei bekannt. Firmen, sucht passenden Wirkungskreis zum 1. 4. od. später. Angebote unter Wol043 an den Verlag. 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In diesem Ausstellungs- und Messe- trubel, der sich von Köln über Frankfurt, Hannover, Düsseldorf, Paris, London und andere europäische Städte wie ein roter Faden bis nach New Vork zur großen In- dustry-Show zieht, tritt eine Ausstellung aus dem üblichen Rahmen heraus. Die deut- schen Gaststätten stellen in Düsseldorf im Ehrenhof aus. Nun, was önnen Gaststätten im allgemei- nen, und die riegsverwüsteten deutschen Gast- stätten im besonderen ausstellen? Die Frage scheint berechtigt, denn von den Gaststätten und Hotels Westdeutschlands sind Reute nickt ganz 47 Prozent des Standes der Vorkriegszeit in Betrieb. Von 562 429 Hotel- betten im Friedenswerte von 3937 Millionen Mar wurden 88 654(Wert 620 Millionen RM) verwüstet, sind 295 885 Betten ihrer Zweckbe- stimmung, nämlich dem Reiseverkehr zu die- nen, durch Besatzungsbeanspruchung und Flüchtlingsunterkünfte entzogen, d. h. es ist nur ein Rest von 47,2 Prozent benutzbar. Es sei daran erinnert, daß der Reiseverkehr mit 10 bis 13 Prozent an den deutschen Devisen- einnahmen beteiligt war(der Aktivüberschuß des Reiseverkehrs in der Dei bilanz betrug 1935 259 Mitlionen RM). Es sei weiter daran erinnert, daß in Vorkriegszeiten 10 Prozent der Umsätze der deutschen Gesamtwirtschaft auf die Gaststätten- und Hotelbetriebe ent ffelen. Bei aller Verwüstung, bei all den Destruk- tionen, die uns als trauriges Erbe einer„glor- reichen“, ruhmsüchtigen Geschichtsepisode be- schieden waren, können wir einen Vorteil un- serer Lage nicht wegleugnen. Es ist Deutsch- land gegeden, vom Grund an neu aufzubauen. Aufzubauen ohne Belastung traditioneller Al- tertümliekkeiten, ohne Hemmnisse, die un- praktische, un moderne Einrichtungen und Bau- lickkeiten in sich bergen. Aus diesem Grunde haben sich wohl die Gaststätten entscklossen, eine Ausstellung zu veranstalten. Eine Ausstellung, die den Leuten des Beherbergungs- und Versorgungsgewerbes zeigen soll, wie sie sick in Zukunft ein richten haben, um allen Ansprüchen der Gau der einkeimischen und der ausländischen, ge- recht zu werden, denn als oberster Grundsatz zm Gaststättengewerbe regiert wohl:„Jedem Gast völlige Erfüllungen seiner Wünsche.“ Man darf sick keines der zum Teil erst jetzt wieder fertiggestellten Gebäude entgehen las- sen, denn in jedem der fünf von A bis E be- zeichneten Ausstellungsblöcke finden wir be sondere UDeberrasckhungen und beliebte An- ziehungspunkte. Auf der Hotelfachschau in Düsseldorf wer- den an Beispielen Möglichkeiten gezeigt, wie Gaststätten und Hotels werben können, ohne großen Propagunda- Aufwand machen zu müs- sen. Darin liegt die Kunst des modernen Wer- dens. Die sogenannte Reklame-Regie darf nicht Mittel und Energie absorbieren, die zweck- mãbiger im Wiederaufbou. in der Qualitäts ver- desserung berwendet werden können. Methode der Werbung An vier verscheidenen Typen, dem gro- gen Hotel, dem kleineren Hotel„Sonne“, der großen Gaststätte Im Posthof“ und der kleineren Gaststätte Im Ratskrug“, wird in einer Sonderschau in Block E dargestellt, wie diese Betriebe mit ihren Briefbogen, ihren Speisekarten, ihren Tischaufstellern. mit der Tischabrechnung, der Hotelrechnung und vielen anderen Gebrauchsdrucksachen um den Gast werben können. An allen Bei- spielen wird eindrucksvoll gezeigt, wie durch konsequente Anwendung der Haus- karbe und des Hauszeichens mit ein klein wenig mehr Liebe höhere Aufmerksamkeit erzielt werden kann. Gerade beim Hotel und bei der größeren Gaststätte müssen alle Gebrauchsdruck- sachen, und sei es nur die einfachste Schlüsselkarte oder die Hausordnung im Gastzimmer, so wirken, daß der Gast auch aus diesen Dingen erkennt:„Hier bin ich gut aufgehoben!“ So ist diese Sonderschau im Rahmen der Ausstellung ein wertvoller „Hobema“(Hotelbedarf, Haus- und Küchengeräte OHG), Mannheim, stellt nieht nur Club-, Zier- oder Spieltische, sondern auch Glaswaren, Gaststattenporzellun und andere Ge- brauehsgegenstände aug Beitrag zu dem, was dle Fachschau erreichen will, gerade heute, wo die Mittel knapp sind. Die hier gezeigten Möglichkeiten fast kostenloser Werbung um den Gast werden manchen Fachmann erstaunen las- sen. Sie sind aber auch gegenüber den son- stigen Ausstellungsbesuchern ein treffender Beweis dafür, daß das Gasttättengewerbe sich auf allen Wegen bemüht, jetzt nach der Turbulenz der Vergangenheit in allem wie- der jene Gastlichkeit walten zu lassen, die sich gerade in kleinen Dingen so deutlich zeigt. Wie ein Film rollt der Gaststätten- und Hotelbetrieb vor dem Zuschauer ab, der in Staunen über die komplizierte Apparatur versetzt wird. Von den verschiedenen Be- steck- und Service-Teilen angefangen, setzt sich dieser Betrieb bis zur modernen mecha- nisierten und elektrifizierten Küche aus einer Vielfalt von Einzeleinrichtungen, von Planbauten und diversem Handwerksgerät zusammen. In das Herz des Hotelbetriebes gehören Knetmaschinen, Schnellschneider, elektrische Backapparate, Kippbratpfannen, Fischbratöfen, Kaffeemaschinen, Backanla- gen, Pumpen, Armaturen und Kühlschränke. MDavon das Neueste: Ein Kühlschrank in Leichtplattenbauweise). Spülbecken aus Kunststein und die Arbeit sparenden Spül- maschinen vervollständigen den Küchenbe- trieb. Eine Wäscherei mit eigener Heiß mangel darf in einem größeren Betrieb nicht fehlen. Tischtafelgeschirr soll nicht nur zweck- mäßig, sondern es muß auch formenschön sein. Die ausgestellten Gläser, Porzeilane und Bestecke beweisen, daß die Aussteller sieh angestrengt haben, nur bestes zu zeigen. Mit Gardinen, Teppichen, Lampen und Möbeln wird der Versuch unternommen, den Räumen jene intime Behaglichkeit zu vermitteln, die in der Werbung um Gäste Wertvoller ist, als die raffiniertesten Propa- ganda- Druckschriften. Tische, Stühle, Bett- couch, Bett, Schachtisch, Billard, Kegelbahn und Musikgeräte sollen der Bequemlichkeit des Gastes, seiner Unterhaltung dienen. Die reibungslose Abwicklung dieser kom- Plizierten Organisation erfordert einen tadel- los funktionierenden Büroapparat. Auf der Ausstellung sind neben den oben angeführ- ten Erfordernissen moderner Geststätten- und FHotelwirtschaft auch die Firmen ver- treten, die notwendige Einzelformulare, aber auch komplette Buchhaltungen, die Registrierkasse, Geldschrank und auch den Schreibtischschemel liefern. Einen breiten Rahmen der Ausstellung nehmen die Hersteller von Nahrungsmitteln ein. Suppenwürze und Nährmittel, Konser- ven aller Art, werden ausgestellt. Selbst- verständlich auch Düsseldorfs Mostert. Die Weinkellereien und Bierbrauereien bleiben nicht im Hintergrund, mit Getränken die es„in sich haben“, wenn man sie in sich hat. Rundgang dureh die Ausstellung Die Rheinhalle(Ausstellungsblock) vereinigt unter planetarischer Kuppelwöl- bung die Aussteller der Ernährungs-, Ge- nußmittel und Getränke wirtschaft. Das „Grüne Gewölbe“(ehedem Schiffahrtsmuse- um beherbergt den Rest der ‚ nahrhaften“ und„erfrischenden“ Aussteller, die im Pla- netarium keinen Platz mehr fand. Das frühefe Reichswirtschaftsmuseum (Ausstellungsblock) hat die Drucker aufge- nommen. Werbedrucke liegen neben Formu- laren des Tagesbedarfes, Bürobedarf neben lithographischen Speisekarten- Kunstwerken. In der Halle dieses Ausstellungsgebäudes wird die Arbeit der Bauern, der Winzer, der Brauer, der Brenner, der Bäcker und der Metzger, sowie aller Gewerbe und Indu- strien gewürdigt, deren Produkte dem Gast- stättengewerhe unentbehrlich sind. Der aus- Wärtige Besucher findet hier auch eine Aus- Kkunftsstelle, Zimmernachweis und eine Theaterkasse. Ein Mitropaspeisewagen darf natürlich nicht fehlen. Er steht auf Freigelände zwi- schen Kiosken als Wahrzeichen der Bemü- hungen um die Zufriedenheit des Gastes. BBC. Mannheim- Käfertal, wird im Rahmen der Ausstellung seine Großluühlanlagen und g EKcheneinriehtungen ausstellen Die Rheinbahngesellschaft, das erste Ver- kehrsunternehmen Europas, das den Speise- wagen in den Straßenbahnwagenverkehr aufnahm, ist nicht vertreten. Sie lädt aber freundlich zu einem kleinen Abstecher nach Krefeld ein, wobei dieses Kuriosum benützt werden kann. Das Ausstellungskaffee und eine Schaukonditorei der Düsseldorfer Kon- ditorinnung wartet mit verlockenden Süßig- keiten im Erdgeschoß des Kunstmuseums (Ausstellungsblock O) auf, dessen Oberge- schoß eine ganz andere Welt darbietet. Hier wird die zeitgemäße Inneneinrichtung ge- zeigt, also Möbel, Textilien und die gesamte sonstige Ausstattung von Gast- und Hotel- zimmern mit allem Zubehör. Auf knappen Raum wird die wirt- schaftspolitische Bedeutung des Gaststätten- und Beherbergungsgewerbes und seine kul- turgeschichtliche Entwicklung dem Besucher der Haupthalle des Ausstellungspalastes (Ausstellungsblock D) vorgeführt. In den anschließenden Hallen führen Fachfirmen Großkücheneinrichtungen und neuzeitliche Kälte- und Wärmetechnik vor, die moderne Schauküche der Hauptausstellungsgaststätte wird nebenan im Betrieb gezeigt. Dazwi- schen finden sich in den Hallen die Ausstel- ler von Glas-, Porzellan und Steingut. Eine fast verwirrende Fülle von Küchenmaschi- nen, Geräten und Geschirr, von technischen Anlagen, Hotelsilber und Schneidwaren, so- wie Reinigungs- und Materialpflegemittel und vieler anderer Artikel des Gaststätten- und Hotelbedarfes finden wir in dem gro- Ben Zeltbau(Ausstellungsblock E). Soll für den Gast gesorgt werden, darf das natürlich nicht fehlen. Der Wunsch- traum jedes größeren Hoteliers, ein eiger Kino zu haben, ist vorläufig nur auf d Ausstellung erfüllt. Das werden die sehn- süchtigen dem Besitze des„Kinos im eige- nien Hause“ nachhängenden Hoteliers viel- leicht ebenso bedauern, wie die zur bloßen Befriedigung der Neugier gekommenen Be- sucher bedauern dürften, daß in diesem Kino nur Kultur- und Werbefilme— wenn auch kostenlos— vorgeführt werden. Der Gast kann sparen lernen, der Wirt besser rechnen, wenn er sich der Mühe unterzieht das Spezialkino im Ausstellungs- block E zu besuchen. Mit tönender Bild- schau wird die— für gewöhnliche Sterb⸗ liche undurchsichtige— FHotelrechnung durchsichtig und verständlich gemacht. Vergeßtnieht den Menschen Weltberühmt waren einst deutsche Gast- stätten; dem Rhein entlang, an der Weser, an der Elbe und an der Donau. im fluß armen Flachland und in den Bergen. Die deutsche Gastlichkeit ist mit den rauhen Kriegsgeschehen geschwunden. Wer erin- nerte sich nicht gern jener kleinen, anhei- melnden Gasthöfe und Hotels, die uns und unseren Dichtern abseits des Weges oft kreudige Ueberraschurig brachten? Es war eine Entdeckung, wenn man einen solchen Gasthof, ein solches kleines Hotel gefunden hatte, abseits von den Gebieten, die von der Kultur„beleckt“ Waren. „Der Schwan“ in Carlshafen, das berühmte Weserhotel, dessen gepflegte Gastkultur trotz mangelnder Eleganz der Gesellschaftsräume und Gastzimmer Aus- länder und Deutsche aus allen Himmels- richtungen anzog. Seit 1628 stand in Oest- rich am Rhein ein zweiter weltberühmter Gasthof, auch Zum Schwan! benannt, in Carlshafen deliktierten sich die Gäste an Selbstgefangenen Forellen, in Gstrich an Rheinlachs, der„soweyt an Ruhm dem Ort verhalff, dasz Alt und Jung zu schmecken kam.“(Gstricher Rhbeinchronik aus dem Jahre 1876). Es„verhalff“ wohl den Gaststätten am Rhein nicht bloß der gute Wein zu ihrem Ruhm, denn auch in weinarmen Gegenden sind solche Gaststätten bekannt. Der „Riese“ in Miltenberg zum Beispiel oder der„Eisenhut“ in Rothenburg, In Kassel kannte bestimmt jeder das Hotel „Schirmer“, in Fulda das Haus zum „Kurfürsten“ und in Hildesheim die„Domschenke“. Auch Mann- heims zweihundertjähriges„Haber- eck!“(Bierbrauerei und Ausschank) er- freute sich eines guten Namens, genau 80 Wie die Drei Mohren“ in Augsburg, die Schwarzen Bäd“ in Jena, der „ET bPTin z“ in Weimar und der Hel- delberger„Ritter“. Alle diese Häuser waren ehemals Begriffe für die deutsche Gastlichkeit, sie hatten eine bestimmte Lebenshaltung, sie waren der Gegenpol zu den großen internationalen Häusern in Kissingen, Konstanz, Frankfurt, Baden-Baden, Wiesbaden, Bad Pyrmont, hatten ihre eigene Atmosphäre. Das ent- scheidende Merkmal lag mitunter in der stark nach der Landschaft betonten Küche (Mespelbrunn). Ein Merkmal, das kluge Wirte, die den Wert ihrer„bürgerlichen“ Küche in den Betrieb übernahmen, er- kannten.* Es darf nicht vergessen werden, der „Mensch“ ist Gast, der Mensch sucht Ruhe und Erhokung dort, wo nach seiner Auffas- sung von der- Gastlichkeit etwas Individuel- les geschaffen wird. Es sei über all dem Komfort, über all der Modernisierung und Rationalisierung nicht der„Mensch“ vergessen. Hoffen wir, daß wir bald wieder solehe „Gaststätten-Entdeckungen“ machen können. F. O. Weber JOHNNIHEISSIER „ Nee, Weinbrentietei-Likörfabrik Weingroßhandlung TENS ENS TRA 88g 3.5 fetkFOM 53012 ua, ( Dee Hofel- und Broßkürhen-Einrichlungen Gebr. gchwabenland Heidelberg-Kirchheim KUHLUNe Elektr. automatisch für alle Verwendungszwecke Köhlschränke 130 bis 2200 Liter Inhalt „Kühl- und Gewerbe Gefrieronſugen Ing. u. Montagebüro KARL MüLLER Mannheim, Speyerer Straße 63 HorelskD ARF, Haus- u. 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E Bekannimechungen f Warnung: Um Zweifel zu beheben, geben wir bekannt, da* ordnung des Landwirtschaftsministeriums F575 Landesernährungsanits Karlruhe entgegen vielfach aufgetretener Mei- nung: Marmelade, Rübensaft, Kunsthonig, Zuckersirup, Mischsirup, Obstsirup und Zuckerwaren nach wie vor bewirtschaftet sind und nur geben Annahme von Zuckermarken zum Verkauf kommen dürfen. Mannheim, 25. März 1949. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt. Unerlaubtes Plakatanschlagen. Nach 5 25 der Straßenpolizeiordnung der Stadt Mannheim dürfen Plakate an Straßen und Plätzen ohne Erlaub- nis des Amts für öffentliche Ordnung nur an den genehmigten An- schlagsäulen und tafeln angebracht werden. Auch das Umherfahren von Reklame und Lautsprecherwagen und das Umhertragen von Re- klameplakaten ist nur mit Genehmigung dieses Amtes zulässig, Der Mannheimer Stadtreklame G. m. b. H. steht das ausschließliche Recht au, Über die Plakat- und Reklame möglichkeiten auf stadteigenem G de, Häusern und Einrichtungen zu verfügen, Zum Anschlagen von Plakaten an privaten Gebäuden und Einrichtungen muß jedoch nach Abs. 1 oben in jedem Fall die polizeiliche Genehmigung eingeholt werden. Per- sonen, Firmen oder Vereinigungen, die ohne Genehmigung des Amts für öftentliche Ordnung Plakate anschlagen oder anschlagen lassen, machen sich nach 8 37 der StpPo für die Stadt Mannheim strafbar. Es wird ihnen die Entfernung der ohne polizeiliche Genehmigung ange- brachten Plakate auferlegt werden. Bei Nichtbefolgung dieser Anord- nung werden die Plakate auf Kosten des Angchlagenden oder dessen Auftraggebers entfernt werden. Stadtverwaltung. Die Gemeinde-Wald- und Feidjagd in der Semarkung TT6Ssel, Zirka 520 ha, wird am 23. April 1949, nachmittags%s Uhr, auf die Dauer von 6 Jahren in der Wirtschaft zur„Rose“ in Trösel, öffentlich, meistbie- tend versteigert. Nähere Auskunft erteilt die Bürgermeisterei. Durch rechtskräftige Unterwerfunzsverhandlung Mannheim vom 12. 3. 1949, Strafliste 43 E 1, de die Barbara Werthmann, geb. Dehoust, geboren am 30. 12 1 in Mannheim- Seckenhenln, wohnhaft Mannheim-Käfertal, Stragenhelmer We 97 wegen Zoll- und Steuerhinter ziehung und 201 und Steuerhehlerei nach 38 396, 403 Reichsabgabenordnung mi. einer Geldstrafe von 600 DM. bestraft, eine Wertersatzstrafe von 150 UN sowie dièe Einziehung von 36 Flaschen Prinkbranntwein und 200 Stülelk ausländische Zigaretten wurde erkannt, Dem Hauptzollamt Mannheim steht die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten der Verurteilten durch einmaliges Einrücken im „Mannheimer Morgen“ bekannt zu machen. Mannheim, 24. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Stratbescheld des Hauptzollarats Mannheim vom 17. 2. 1949, Strafliste 1507/6 E 4, wurde der Peter Johann Sehröder, geboren am 25. 11. 1381 in Grohßsachsen, wohnhaft in Großsachsen a. d. Bergstr., Hintergasse 119, wegen Pabaksteuerhinterzienung nach 8 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe von 600, DM bestraft. Auf Einziehung von 48 kg inländischen Rohtabak wurde erkannt. Dem Hauptzollamt Mannheim steht die Befugnis zu die Bestrafung auf Ko- sten des Verurtellten durch einmalig 1 m„Mannheimer Morgen“ bekannt zu machen. Mannheim, 24. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. purch recutskräftige Unterwerfungsverhandlung des Hauptzollamts Mannheim vom 19. 2. 1949, Strafliste Nr. 1581/8 E 4, wurde Robert Reinshagen, geboren am 20. 4. 1911 1 5 jderhinter- in Mannheim- Sandhofen, Birnbaumstraße 28, ziehung nach 8 396 Reichsabgabenordnung mit 500, PII bestraft. Dem Hauptzollamt Mannheim die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch im„Mannheimer Morgen“ bekannt zu machen. Mannheim. 24. 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafbescheid' des Hauptzollamts Mannheim vom 15. 2. 1949, Strafliste 1644/40. ist der Jakob Wer n z. geboren am 10. 11. 1901 in annheim- Sandhofen, wohnhaft in Mannheim Sandhosen, Deut- sche Gasse 13, wegen Tabaksteuerhinterziehung nach 8 306 Reichs: abgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhne von 520, DM bestraft worden. Auf Einziehung von 23 kg Rohtabak wurde erkannt G 40¹ Reichsabgabenordnung). Dem Hauptzollamt Mannheim steht die Be- tugnis zu, die Bestrafung auf Kosten des Bes huldigten durch einmali- ges Einrücken im„Mannheimer Morgen“ bekannt zu machen, Mann- heim, 24. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafbescheid des Hauptzollamts Mannheim vom 20, 11. 1948, Strafliste 1128/8 E 3, ist die Elisabeth Heinz geborene Schmich, geboren am 5. 8. 1918 in Heddesheim, wohnhaft in Heddes- heim, Oberdorfstrage 22, wegen Tabaksteuerhinterziehung nach 8 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 510, DM bestraft worden. Den Ffauptzollamt Mannheim steht die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten der Beschuldigten dureh einmaliges Ein- rücken im„Mannheimer Morgen“ bekannt zu machen, Mannheim, 24. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafhescheid des Hauptzollamts Mannheim vom 26. 11. 1943, Strafliste 112% E 3, ist die Anna Rä mpfer, geborene Sock, geboren am 10. 2. 1688 in Hainstadt(Baden), wohnhaft in Frank- furt a. M., Mannheimer Straße 4, wegen pabaksteuerhehlerei nach 9 40³ Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 350% DM bestraft worden. Auf Einziehung von 26 kg Rohtabak und 350 Stück Z1= gärren wurde erkannt(8 401 Reichsapgabenordnung). Dem Hauptzoll- amt Mannheim steht diè Befugnis zu, die Bestrafung auf Kos er Beschuldigten durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Mo! bekannt zu machen. Mannheim, 24. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftige Unterwerfungsverhandlung des Hauptzollamts Mannheim vom 24. 2. 1949, Strstliste 1572/48 E 1, Wurde die Eva Volz, geb. Lohnert, geboren am 19. 12. 1893 in Ilvesheim, wohnhaft in Mann- neim-Seckenheim, Freiburger Straße 16, wegen TPabaksteuerhinterzie- nung nach 8 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 3500,— DM bestraft. Dem Hauptzolſamt Mannheim steht die Befug- mis zu, die Bestrafung auf Kosten der Verurteilten aurch Einmaliges Kinrücken im„Mannheimer Morgen“ bekannt zu machen. Mannhein, 2. März 1949, Hauptzollamt Mannheim. einer eht die Befugni einmaliges Einrücken März Stellen-Angebote Buchhalter, an selbständ. Arbeiten gewöhnt, mögl. Kenntnisse der Maschinenbuchhaltg., gewissenhaft Kaufhaus Hansa A. Einkäufer u. Abteilungsleiter tür Teppiche, Gardinen und Möbel 5 tür unsere Zweigniederlassung Mannheim gesucht Es kommt nur ein qualifizierter Fachmann in Frs Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnisabschr., bild u. 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