2 2 13 DR llen verantwortliche Herausgeber: 50 perötfentlicht unter Lizenz Nummer us WEB 110 r. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 151, 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 93 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr 2 Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: schwetzingen, Karl-Theodor- Straße Telefon 635 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatlich DM 2.89 zuzügl. DbM 0 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3.11 zuzügl. DM-A Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 3 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises mere. 4 Jahrgang Nr. 52/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 2. April 1949 parlamentarischer Nat tritt noch immer auf der Stelle Von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Die Situation in Bonn ist nach wie vor gespannt. In den Beratungen des Sie- bener-Ausschusses wurden neue Vor- schläge zur Fin anzflage vorge- legt, ohne zu einer Klärung zu führen. Auf Antrag der SPD, der FDP und des Zentrums wird am Dienstag der Hauptausschuß zu- zammentreten. Man hält es für möglich, daß nter Umständen im Verlauf der nächsten woche mit den Plenarsitzungen wieder be- gonnen wird. am Donnerstag fanden Besprechungen einzelner Mitglieder des Siebener-Ausschus- ges mit den Vertretern der britischen Mili- tärreglerung statt. Gestern traf der Leiter des amerikanischen Verbindungsstabes wie- der in Bonn ein, der noch einmal den be- telligten Fraktionen die Sachlage darlegte und keine Zweifel über die eindeutige amerikanische Haltung in der Finanzfrage leb. Von seiten der SPD wurden diese neuen ste lungnahmen der Alliierten als Bluff be- zeichnef. Allerdings hat man den Eindruck, als hätten die alliierten Einwendungen doch auch bei den Sozialdemokraten einige Ueber- gungen ausgelöst. Von seiten der CDU ird nach wie vor betont, daß es unmöglich zel, ein Spiel zu versuchen, dessen Risiko ktzten Endes eine Liquidation der deutschen chance, zu einer neuen Staatsbildung zu zommen, bedeuten könne. 5 Eine Schicksalsfrage für das deutsche Volk nannte der Präsident des Parlamen- rischen Rates Dr. Adenauer gestern de Entscheidung über das westdeutsche Grundgesetz. Das Zustandekommen der westdeutschen Verfassung sei noch nie so Weikelhaft gewesen wie in diesen Tagen. Dr. Adenauer wies darauf hin, daß das Pinanzproblem eine politische Prag e sei und erst in zweiter Linie eine Frage des technischen Verfahrens. Dr. Adenauer sagte, man müsse berück- Achtigen, daß im Laufe der Jahrèé mancher punkt des Grundgesetzes geändert werde, nd daß die Möglichkeit, eine deutsche Re- gerung zu erhalten und wiederum in der politischen Entscheidung in Erscheinung zu kreten, wert sei, in der Finanzfrage Lugeständnisse zu machen. Trizonen-Gewerkschaft bis spätestens 30. Juni Düsseldorf.(DENA) Der Zusammen- achluß der Landes- und Zonenindustriege- erkschaften auf trizonaler Basis soll bis pätestens 30. Juni abgeschlossen werden. Dies beschloß der vorbereitende Ausschuß für den Gründungskongreß eines Deutschen bewerkschaftsbundes in den Westzonen auf deiner ersten Tagung in Münster am Stein. Diese trizonale Vereinigung der einzelnen adustriegewerkschaften soll einem zukünf- ligen Zusammenschluß der Gewerkschafts- bünde zu einem gemeinsamen trizonalen Bund vorausgehen. Der Zeitpunkt des e eon sresses wurde noch nicht fest- legt ehrmachtpensionen nicht genehmigt Stuttgart.(tz.-Elg.-Ber.) Die amerika nische Militärregierung hat den Entwurf eines Gesetzes über die Zahlung von Un- berhaltsbeihilfe an berufsmä- ige Wehr machts angehörige und he Hinterbliebenen zurückgewiesen, weil besetz nicht für erforderlich hält. Es bleibt zunmehr den einzelnen Ländern überlassen, alells kür ihr Land ein Gesetz auszuarbei- 15 Wie das in Bayern bereits geschehen Wr 2. uetabs Pius XII feiert heute sein goldenes klester jubiläum./ Der Oberste Bundesrichter 15 Usa, Tom C. Clark, beabsichtigt, zum 1. 1949 zurückzutreten. Großbritannien 1 des am 31. März zu Ende gegangene Fi- Men mit einem Budgetüberschuß von 5 Millonen Pfund Sterling abgeschlossen.“ Sachlanaische Augenminister. Dr. D. U. e hat mit Autzenminister Dean Hcheson eme und schnelle Möglichkeiten für eine delung der Indonesienfrage, Atlantikpakt- zeogleme und allgemeine europhische Fragen erörtert. 1 5 im Malmedy-Prozeß ausgesprochenen aumet elle gegen den ehemaligen SS-Ober- bnrmtübrer Erich Rumpkt und den ehemaligen f au tele Erich Goldschmidt sind von Ge- Vorden. erich's 9 wen Erich Sparmann und Ludwig Kug⸗ die 5 8 Freiheitsberaubung mit Todesfolge an e Verurfeilten hatten vor 16 Jahren memord von der Gestapo durchgeführten Fe- Anga teilgenommen). zu je drei Jahren Ge- „ enen Verurteilt./ Sieben Redakteure der des Blatt eitung“ sind aus dem Redaktionsstab Acht d es ausgeschieden, weil nach ihrer An- regler die neuen Direk iven der US-Mili- des gn sowie durch die Einsetzung g ee nischen Auksichtsrates eine un- Went journals ische Tätiskeit in der nicht mehr möglich ist. f (DEN A/ UP/YEig.-Ber.) a in lebenslängliche Haft abgeändert Die große Strafkammer des Land- Traunstein hat die deutschen Staatsan- ie die Zoneneinheitlichkeit für ein solches Die Sowielunion fühlt sich vom Westen bedroht Ein Memorandum des Kreml an seine ehemaligen Verbündeten wegen des Atlantikpaktes London.(UP) Die Sowjetunion hat an! Donnerstag durch ihre diplomatischen Ver- treter den Regierungen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Frankreichs, der Beneluxstaaten und Kanadas ein Memo- randum übergeben lassen, in dem ausge- führt wird, daß der kürzlich veröffentlichte Wortlaut des Atlantikpaktes„die aggressi- ven Ziele dieses Vertrages und die Tatsache. daß der nordatlantische Pakt zu den Prin- zipien und den Zielen der Vereinten Na- tionen im Widerspruch steht“, beweist. Das Memorandum folgt in seinen Aus- kührungen einer am 29. Januar von dem so- Wjetischen Außenministerium veröffentlich- ten Erklärung zum Atlantikpakt. Um den Abschluß des Atlantikpaktes zu rechtfertigen, wurde auf die Tatsache hin- gewiesen, daß die Sowjetunion mit den Volksdemokratien Verteidigungsverträge ab- geschlossen hat. Diese Hinweise seien jedoch völlig unhaltbar. Alle Freundschafts- und Beistandsver- träge zwischen der Sowjetunion und den Volksdemokratien seien zweiseitiger Na- tur und richteten sich nur gegen eine mögliche erneute deutsche Aggression, deren Gefahr von keiner einzigen fried- liebenden Nation unbemerkt bleiben kann. Die Möglichkeit, sie als Verträge auszu- legen, die in irgend einer Weise gegen die sowjetischen Alliierten des letzten Krieges, Läßt man das Besalzungsstalut fallen? Nicht soviel Beschränkungen für die Deutschen, meint Acheson Washington.(UP) Der amerikanische Außenminister Dean Acheson beabsich- tigt, bei seinen Besprechungen mit Bevin und Schuman vorzuschlagen, den Ent- wurf für das Besatzungsstatut für Westdeutschland unter den Tisch fallen zu lassen und statt dessen die Begrenzungen der Vollmachten der neuen Westdeutschen Regierung ledig- lich in Form eines Schreibens klar und kurz zusammenzufassen, verlautete hier aus einer zuverlässigen Quelle. In amerikanischen Regierungskreisen, 80 wird berichtet, ist man der Ansicht, daß die Meinungsverschiedenheiten zwischen den drei Großmächten betreffs des Besatzungs- statutes eine ernste Behinderung der Bildung der westdeutsenen Regierung darstellen und daß dem em Ende bereitet werden muß. Nach hier vor- liegenden Berichten, sollen sich die Berater General Clays zu sehr von dem französi- schen Standpunkt beeinflussen lassen, durch den die Vollmachten der neuen westdeut- schen Regierung stark beschnitten würden. Bei seinen Besprechungen mit Bevin und Schuman wird Acheson möglicherweise dar- auf hinweisen, daß bei einer Auferlegung von zu vielen Beschränkungen, die Deut- schen vielleicht überhaupt davon Abstand nehmen könnten, eine Westdeutsche Regie- rung zu bilden. Die Haltung Schumanns zu diesen Fragen ist bisher noch nicht geklärt, doch wurde verschiedentlich zum Ausdruck ge- bracht, daß der französische Außenminister in bezug auf Deutschland der„ver nünf- tigste französische Regierungs- beamte“ sei. Im allgemeinen verspricht man sich einen guten Erfolg von den hier stattfindenden Besprechungen. „In der Furcht vor Gott und sonst nichts“ Boston.(Up) Winston Churchill schloß seine am Donnerstag gehaltene große Rede, deren wesentliche Teile wir schon in un⸗ serer letzten Ausgabe brachten, mit der Versicherung, daß die Engländer keine Feindschaft gegen das russische Volk hegen und nicht den Wunsch haben, ihm seine legitimen Rechte und seine Sicherheit strei- tig zu machen.„Wir wünschen nichts von Rußland außer Freundschaft und fair play. Wenn jedoch ein Nervenkrieg herrschen soll, dann laßt uns dafür sorgen, daß unsere Nerven stark sind. 8 Churchill äußerte schwere Besorgnisse über die Lage in Asien, fügte jedoch hinzu, ckaß die Position des Westens in Europa bis heute erfolgreich gehalten werden konnte. Er pries die amerikanischen Bemühungen. zwei Millionen Deutsche mit Hilfe der Luftbrücke zu ernähren, während die So- Wjetregierung sie auszuhungern versuche. Das sei ein Anschauungsunterricht für das deutsche Volk, dessen Wirkung weit über den von Worten hinausgehe. Der ehemalige britische Ministerpräsi- dent warnte die Westmächte davor, ihr Prestige beim deutschen Volk nicht durch„unnötige Provokationen der deutschen Gefühle“ aufs Spiel zu setzen. Die Wiederbelebung und die Vereini- gung Europas kann nicht vollbracht werden ohne die ernste und freiwillige Hilfe des deutschen Volkes.“ Am Schluß seiner Rede legte Churchill ein neues Bekenntnis zur britisch- amerika“ nischen Freundschaft ab. Er beendete seine Rede mit einem Appell zur Einigkeit: „.„Vereint stehen wir sicher. Laßt uns denn zusammen vorwärtsschreiten in der Erfüllung unserer Mission und Pflicht, in der Furcht vor Gott und sonst nichts.“ Zustrom amerikanischen Kapitals zweifelhaft Unserer gegen die USA, Großbritannien oder Frank- reich gerichtet seien, sei völlig ausgeschlos- sen. Darüberhinaus habe die Sowjetunion ähnliche Verträge gegen einen er neu- ten deutschen Angriff nicht nur mit den Volksdemokratien, sondern auch mit Großbritannien und Frankreich abgeschlos- sen. Im Widerspruch hierzu sei der Atlantik- pakt kein zweiseitiger, sondern ein mehr- seitiger Vertrag, der eine geschlossene Staatengrippe schaffe und, was besonders wichtig sei, die Möglichkeit einer neuen deutschen Aggression völlig ignoriere, in- dem er nicht konsequent die Verhinderung eines erneuten deutschen Angriffs zum Ziele habe. Und insofern als von den Großmäch- ten der Anti-Hitlerkoalition nur die Sowiet- union nicht als Partner dem Pakt angehöre, muß der Atlantikpak, als ein Vertrag ange- sehen werden, der direkt gegen einen der Hauptverbündeten der USA, Großbritan- niens und Frankreichs im letzten Krieg, ge- gen die Sowjetunion gerichtet ist. „Die Beibehaltung des während des zweiten Weltkrieges organisierten Vereinig- ten-Anglo- amerikanischen Stabes, die kürz- lich erfolgte Bildung des militärischen Sta- bes der sogenannten Westunion in Fon- tainebleau, sowie die Absicht, sofort ein im Atlantikpakt vorgesehenes Verteidigungs- komitee zu gründen, lassen keinesfalls die Vermutung von friedliebenden oder defen- siven Absichten der Vertragspartner auf- kommen, tragen jedoch zusammen mit zahl- reichen anderen militärischen Vorbereitun- gen dazu bei, Besorgnis und Unruhe zu verstärken und die Kriegshysterie anzusta- cheln, woran die Initiatoren eines neuen Krieges in jeder Hinsicht sehr interessiert sind. Gleichzeitig kann man jedoch die Grundlosigkeit der antisowjetischen Motive des Atlantikpaktes nicht übersehen, da all- gemein bekannt ist, daß die Sowjetunion niemanden anzugreifen beabsichtigt.“ Auf Grund dieser Feststellungen kommt die Sowietunien zu dem Schluß, daß I. der Atlantikpakt einen„klar erkennba- ret àggressiven Charakter gegen die Sowjetunion“ habe; 5 er im Widerspruch zu den Zielen der Vereinten Nationen stehe; durch den Pakt der anglo- sowjetische urid französisch- sowjetische Vertrag ver- letzt werde, und schließlich die Abkommen von Lalta und Potsdam verletzt werden. ERP verhalf Westdeutschland zum wirtschaftlichen Aufstieg Von unserer Frankfurter Redaktion Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Bericht) Aus Anlaß des ersten Jahrestages des Marshall- planes am 3. April erklärte der Repräsen- tant des Marshallplan-Administrators in Deutschland, Mr. Collison, daß West- deutschland in diesem Jahre einen außer- ordentlich großen Aufstieg erlebt habe. Aber der härteste Kampf müsse noch bestanden werden. Das Bedürfnis nach langfristigem Kapital werde kritisch und dringend werden und zumindest ein Teil dieses Kapitals müsse aus freiwilligen Spareinlagen oder durch Zwangssparen über Radio Stuligart ab 3. Juni unter deulscher Leitung Militärregierung an einer baldigen Schulreform interessiert Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Direktor der US-Militär- regierung für Württemberg-Baden, Genera! Charles P. Gross, hielt gestern die erste Pressekonferenz seiner Amtszeit ab. Er gab bekannt, daß die Militärregierung den Ab- schnitt II des vom Landtag im Januar ver- kündeten Gesetzes über die Unterhalts- beihilfe für Angehörige von Kregs-⸗ gefangenen wegen der darin kestgeleg- ten Sonderbehandlung der Be- a mtenfrauen suspendiert hat. Die Auszahlung von Unterhaltsbeihilfen an die im Abschnitt I dieses Gesetzes bezeich- neten Unterhaltsberechtigten werde von dieser Suspendierung nicht berühr.t Der Sender Radio Stuttgart werde, wie Gross weiter äußerte, ab 3. Juni in deutsche Hände 5 Uber das vom Landtag genehmigte Pressege- set z sei noch keine Entscheidung gefallen. Auf die Frage, ob die Militärregierung ihre Kritik an den willkürlichen Haus dur o H- suchungen zurückgezogen habe, antwor⸗ tete Gross, es sei lediglich eine Erklärung abgegeben worden, derzufolge eine deutsche gesetzliche Grundlage für die Handlungs- Weise der Polizeibeamten in Württemberg- Baden bestehe.„Wenn wir Freiheit haben wollen, müssen wir dafür kämpfen. Ins- besondere um die Freiheit vor den eigenen Polizeibeamten“, sagte Gross. In den 84 werde eifersüchtig auf die Unverletzbarkeit des Heimes geachtet. Man 26e es Vor, den einen oder anderen Verbrecher der Justiz entgehen zu lassen, che man eine Haussuchung ohne richterlichen Befehl vornehnie. Die Tatsache, daß Innenminister Ulrich über diese Dinge ziemlich leicht hin- weggegangen sei, gebe um so mehr Grund. auf ihrer Beachtung zu bestehen. Die Bemühungen zur Einführung einer Schulreform in Württemberg-Baden seien von der Militärregierung nach Kräf- ten unterstützt worden. Das Kabinett werde dem Landtag demnächst ein Gesetz vor- legen. das u à. freien Unterricht und freies Unterrichtsmaterial vorsehe, und das den Besuch der Grundschule von vier auf sechs Jahre erhöhe. Die Durchführung der Bodenreform sei bishei recht schleppend behandelt wor- den. Die Schwierigkeiten drehten sich augenblicklich um die Frage der Entschäd- digung. Während man bis jetzt geneigt ge- wesen sei, die Reform auf zonaler Basis durchzuführen, stehe er(Grog) auf dem Standpunkt, das Land Württemberg-Zaden sei durchaus in der Lage, hier allein zu han- deln. Mit einer Dfrektive der Militärregie- rung zur Durchführung des Beamten gesetzes sei nicht zu rechnen. Er habe den Eindruck, daß Württemberg-Baden in bezug auf die öffentlichen Dienste das fkortschrittlichste Land der US- Zone sei und selbständig die Initiative ergreifen werde. Auf die Frage unseres Korrespondenten, welchen Eindruck er während seiner Amts- zeit von der Bevölkerung Württemberg Badens gewonnen habe, antwortete Groß: „Mein Eindruck ist sehr günstig und sehr zufriedenstellend. Ich habe festgestellt, dag es sehr leicht ist, die Deutschen, die hier wohnen, gerne zu haben, und ich würde mich sehr glücklich schätzen, wenn die Be- völkerung uns ebenso gerne hätte.“ der Kapitalanlage e Besteuerung. * beschafft werden. Zur Frage der Beschaf- kung ausländischen Kapitals bemerkte Mr. Collison, daß die Aufhebung der Investi- tionssperre einer Vereinbarung der drei Westlichen Regierungen bedürfe. Sogar wenn diese Vereinbarung bald zustande kommen sollte, werde es aber sehr zweifel- haft sein, ob ein Zustrom ausländischen Ka- pitals angesichts der außenpolitischen und innenwirtschaftlichen Risiken einer in Deutschland erfolgen werde. N Mr. Collison betonte, daß die deut- schen Arbeiter eine bewun- dernswerte Selbstbeschränkung in ihren Lohnforderungen an den Tag gelegt hätten. Ihr Beitrag zum wirtschaftlichen Wiederaufbau habe im Auslande nicht die genügende Anerkennung gefunden. 5 Mr. Collison umriss im waiteren Verlauf der Konferenz die Aufgaben der deutschen Wirtschaft zu äußerster Produktionsan- Strengung und wies darauf hin, daß nach Ablauf aller Lieferungen des ersten Mar- shallplan-Jahres die ERP-Gegenwerte, die für deutsche Investitionen verfügbar seien, sich auf 1330 Millionen DM in der Bizone belaufen würden. Derzeit seien 280 bis 290 Millionen DM vorhanden und die Militär- gouverneure der Bizone hätten beantragt, 200 Millionen DM für die Eisenbahn frei- zugeben. Ebenso babe die französische Militärregierung die Freigabe von 50 Millio- nen DM für ihre Waren beantragt. Grund- sätzlich würden diese Anträge wohl günstig entschieden werden. Das ERP gebe diese Gegenwerte an die Militärgouverneure, die sie am zweckmäßigsten der Wiederaufbau- bank als Einlage zur Verfügung stellen Sollten. Vorfinanzierung der Soforthilfe verlangt Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Auf einer Pressekonferenz erhob der Leiter des Zen- tralverhandes der Fliegergeschädigten, Minister a. D. Dr. Mattes, die Forderung, daß die Soforthilfe, die sich immer weiter verzögere, vor finanziert werde. Dafür kä- men Kassenkredite der Länder, auch der Bank deutscher Länder, und die Gegenwerte in Betracht. Dr. Mattes wies darauf hin, daß die Verzögerung des Lastenausgleiches schwere politische Konsequenzen in einer Radikalisierung der Fliegergeschädigten nech sich ziehe, die bereits eine parteipoli- tische Organisierung erwägen würden. Meue Sperrzonen im Westen Düsseldorf.(DENA) Die britische Militär- regierung hat für die Gebiete des Landes NRW, die an Belgien und Holland abgetre- ten werden sollen, eine Erweiterung der Sperrzonen angeordnet, die sofort in Kraft tritt. Als Begründung wird die erhshte Schmuggeltätigkeit in den letzten Monaten angegeben, die den Benelux-Ländern Anlaß zu besonderer Besorgnis gegeben hätte. Die Einwohner der neuen Sperrzone erhalten innerhalb von 48 Stunden Sperrzonenpäàsse. Belgisches Kabinett billigt Grenz- korrekturen Brüssel. DENA-REUTER) Die kürzlich von Grohbritannien, Frankreich, USA und den Beneluxländern gebilligten provisori- schen Aenderungen an den westdeutschen Grenzen werden, wie gestern nach einer Sitzung des belgischen Kabinetts offiziell bekanntgegeben wurde, bis zum 23. April Abgeschlossen sein. Das belgische Kabinett billigte die im Rahmen dieser Veränderun- gen vorgesehenen Angliederung von 27 qua- dratkilometern westdeutschen Gebietes mit 5900 Einwohnern an Belgien. Dazu gehören ein Teil der Eisenbahnstrecke Aachen Herbestahl mit der gegenwärtigen deutschen Grenzstation Bilchen sowie ein Teil der Eisenbahnstrecke Aachen Monschau, einschließlich der Orte Röt- gen und Mützenich. Dieses Gebiet kann nur durch Parla- mentsbeschluß belgischem Territorium ein- verleibt werden. Bis dahin untersteht es belgischer Militärverwaltung. 4 Frankreich verzichtet auf öster- reichische Wirtschaftsfesseln London.(UP). Frankreich trat in den gestrigen Verhandlungen der Außenmmister- Stellvertreter über den österreichischen Staatsvertrag von seinen Forderungen auf eine Beschränkung der Aktivität der öster- reichischen Industrie zurück Frankreich hatte ursprünglich davauf ge- drängt, dab es Oesterle verboten werde. große Stahlwalzwerke, Fabriken zur Herstel- lung schwerer Panzerplatten und gewisser Chemikalien zu besitzen. Frankreich hatte ferner gefordert, daß es Oesterreich unter- sagt werden solle, Forschungsarbeiten an Gasturbinen zu betreiben und Dager von kriegswichtigen Rohstoffen wie Kupfer, Nickel und Gummi anzulegen, die für eine längere Zeit als ein halbes Jahr reichen. Von diesen Forderungen hat Frankreich nun- mehr— anscheinend unter amerikanischem Druck— Abstand genommen. Der sowjetische Vertreter, Botschafter Za rubin, batte bisher die erwähnten französischen Forderungen unterstützt, be- hielt sich nunmehr jedoch eine endgültige Stellungnahme vor. 0 Nach dem Putsch in Syrien Damaskus.(UP) Der Führer der sieg reichen syrischen Aufständischen. Oberst usni Zai m, hat inzwischen die Haft- ntlassung sämtlicher Minister der gestürz- ten Regierung mit Ausnahme des M nister präsidenten Khalid El Azm angeordnet. Auch der Staatspräsident Kuwatli be⸗ findet sich noch in Haft. Er soll erst entlas- sen werden, wenn er sich zum Rücktritt be- reit erklärt. Oberst Husni Zaim verschob gestern die Auflösung des syrischen Parlamentes, nach- dem 76 der 136 Abgeordneten sich bereit erklärt hatten, die neue Regierung zu un- terstützen. 9— Laut DENA, hat Oberst Zaim bereits ein Unter seiner Ministerpräsidentschaft stehen- des Kabinett gebildet. „Kulturplan“ für die Ostzone Berlin,(AWM-Eig.-Ber.) Einen Kultur- plan für die Ostzone beschloß die Deutsche Wirtschaftskommission auf ihrer Vollver- sammlung. Die Pläne sollen das Gebiet der Wissenchaft, der Kunst und der Volksbil- dung umfassen und eine materielle und ide- elle Unterstützung der sogenannten Intelli- genz bewirken. Techniker in der volks- eigenen Industrie und bei der Eisenbahn erhalten Prämien bei der Erfüllung oder Veberschreitung ihres Solls. Die öffentliche Lebenstpittelversorgung für die Intelligen- wird erhöht. Theater, Orchester und andere. Kunstinstutitionen erhalten Betriebsver- pflegung. Ein Fonds von zehn Millionen Ostmark dient dem Bau von Eigenheimen für Wissenschaftler, Schriftsteller, Aerzte usw. Außerdem werden 3090 Häuser und Wohnungen für die Intelligenz wieder in- stand gesetzt. Eine Million Zentner Kohle wurden zusätzlich bewilligt, drei Erholungs- heime werden bereitgestellt. Steuertich werden die Angehörigen der Intelligenz bevorzugt. Zwölfeinhalb Millionen Ostmark werden für Wiederherstellung der Hoch- schulen, insbesondere Berlin, Jena, Leipzig und Dresden aufgewendet. Hervorragende Lehrer und Spezialärzte werden durch Ehrentitel und Medaillen ausgezeichhet und erhalten eine zusätzliche Versorgung. Ab 1. April sind für Wissenschaftler. Techniker, Schriftsteller, Kunstschaffende und Persön- lichkeiten des öffentlichen Lebens sowie deren Hinterbliebenen Pensionen vorgese- hen. 5 8785 e — „ Timeés“ dazu, erscheint Seite 2 Samstag, 2. April 1949 Neue Verzögerung „Wenn das deutsche Volk eine westdeut- sche Regierung will, kann auch die Auf- hebung der Berliner Blockade ihre Grün- dung nicht verhindern“, sagte General Clay vor einigen Tagen in Berlin. Die Frage ist, was das deutsche Volk(und seine Politiker) will. Bekanntlich wurden die Londoner Empfehlungen, die zur Ein- berufung einer verfasunggebenden Ver- sammlung ermunterten und gleichzeitig den Rahmen der möglichen Verfassung absteck- ten, auch im Westen mit einiger Zurück- haltung aufgenommen. Unter zunächst sehr geringer Beteiligung der Oeffentlichkeit be- gann dann der Parlamentarische Rat in Bonn seine Arbeit, deren Dauer ursprüng- lich auf einige Wochen geschätzt war und sich inzwischen über Monate erstreckt hat. In diesen Monaten hatte sich die Blok- kade Berlins immer mehr verschärft und damit die Neigung der westdeutschen Län- der zur politischen Konsolidierung in einen Bundesstaat verstärkt. Zwar wurde selbst- verständlich versucht, die Tür zu den in der Ostzone wohnenden Deutschen offenzuhal- ten, gleichzeitig aber festgestellt, daß die Zusammenarbeit in einem gemeinsamen deutschen Staat unter den gegenwärtigen Umständen praktisch nicht möglich war. Wenn also zunächst von deutscher Seite aus mit verzögernder Zurückhaltung an die Arbeit gegangen worden war, so entstand die nachfolgende, bis heute nicht behobene Hemmung, zweifellos ohne deutsches Ver- schulden, dadurch, dag das oft angekün- digte, aber bisher nicht fertiggestellte Be- Satzungsstatut, dessen Rechtssätze für die Arbeit einer Bundesregierung und die Wirksamkeit eines Grundgesetzes bindend sein sollten, ausblieb. Für unsere eigenen Angelegenheiten Wäre die Entstehung einer westdeutschen Bundesregierung nicht allein vorteilhaft, sondern auch dringlich. Die gegenläufigen Kräfte, die aus dem extremen Westen und aus dem extremen Osten kommen, sind, das kann kaum bestritten werden, nicht auf das deutsche, sondern auf fremdes Inter- esse gerichtet. Wir behaupten damit nicht, daß alle Ueberlegungen zu Gunsten einer Westdeutschen Bundesregierung unbedingt deutsche Interessen vertreten, wohl aber, dag die praktische Notwendigkeit einer möglichst baldigen staatspolitischen Neu- kormung die möglichen Hemmungen bei Weitem übersteigt. Unter diesen Umständen ist es mehr als bedauerlich, daß die westlichen Besatzungs- mächte in ihrer Stellungnahme zu dem bis- herigen Entwurf des Grundgesetzes seht Wesentliche technische Einzelheiten zum Gegenstand politischer Beanstandungen ge- macht haben.„Ihre Ablehnung, der Bun- desregierung zu erlauben, gleichlaufende Steuern zu erheben“, schreibt die Londoner N sowonl unnütz Wie Auch nahezu Ufdurchführbar.“ 8 Ohne damit einè zu weitgehende Prog- nose stellen zu wollen, erscheint es nicht unwahrscheinlich. daß eine veränderte Diplomatie der Sowjets die scheinbare oder Wirkliche Möglichkeit zur Wiederherstel- lung eines zonenlosen Deutschlands ver- stärken könnte. Dann wird das Unbeha- gen der sowieso recht ängstlichen west- deutschen Politiker, wie auch wahrschein- lich der Franzosen, gegenüber der Bildung eines westdeutschen Bundesstaates wachsen und neue Verzögerungen hervorrufen, von denen sehr zweifelhaft sein wird, ob sie mehr der Entschluß losigkeit und dem Aus- weichen als der Entwicklung einer besseren Zukunft dienen werden. v. S. Washington, 4. April 1949 Am kommenden Dienstag nimmt die Vollversammlung der Vereinten Nationen in Lake Success ihre in Paris kurz vor Weihnachten unterbrochene Sitzungsperiode wieder auf und wird versuchen, die dort übrig gebliebenen 19 Punkte der umfang- reichen Tagesordnung zu erledigen. Nach- dem jene Tagung von Paris im Banne der Berliner Blockade gestanden war, wirft über diese ein anderes Ereignis von nicht min- der weltpolitischer Bedeutung seinen Schat- ten: die Unterzeichnung des At- lantikpakts am Vortage des Zu- sa mmentritts der sogenannten „Vereinten Nationen“. Ueber den Atlantikpakt selbst ist hier und andernorts genug gesagt worden, als daß seine Bedeutung noch einmal hervorge- hoben werden müßte. Hoffnung und Zwei- fel verbinden sich mit seinem Entstehen fast gleichermaßen, und mit Fug und Recht kann gesagt werden, daß am 4. April ein neues Kapitel der an Wechselfällen und Ueberraschungen so überaus reichen Nach- krlegszeit eröffnet wird. So oder so. Die Welt geschichtliche Note und das besondere Gewicht dieser Unterzeichnungszeremonie, die sich äußerlich von anderen Zeremonien ahnlicher Art böchstens durch die An- Wesenheit von zwölf Außenministern unter- scheidet, wird allein schon durch die Tat- sache offenbar, daß die beteiligten Regie- rungen sich entgegen sonstiger Gepflogen- heiten und über die verfassungsmäßigen Notwendigkeiten hinaus schon vor der Unterschrift der Zustimmung ihrer Parla- mente versicherten, daß dieser Pakt also Praktisch ratifiziert wurde, ehe er unter- zeichnet ist. Ein gewiß einmaliges Vorgehen, das Senat und Kongreß der Vereinigten Staaten, die allein über den Vertrag for- mell noch nicht abgestimmt haben, gewiß nicht außer acht lassen werden können, zu- mal die Stimmen in den Parlamenten von Oslo, Kopenhagen, Rom und der anderen europäischen Kapitalen gewiß nicht spon- tan und leichtfertig abgegeben worden waren. Dean Acheson braucht um seinen Erfolg wohl nicht mehr zu bangen Seit„der mißglückten Konferenz von Moskau ist das Treffen der zwölf Außen- minister in Washington vielleicht das be- deutendste diplomatische Stelldichein dieser Zeit Die Unterschriften sind schnell ge- leistet und dürften nicht allein der Zweck der mehrtägigen Besprechungen der diplo- matischen Prominenz Europas mit dem amerikanischen Außenministerium sein. Es handelt sich vielmehr darum, der noch lee- ren Hülle des Paktes eine Seele zu geben, die allein ihn zu einem wahrhaft konstruk- tiven Gebilde im Sinne seiner Initiatoren werden lassen kann, die Seele einer gemein- samen Politik, die bislang in vielen Dingen auf der Seite der Westmächte vermißt wurde und deren Mangel der Grund ihrer oft ekla- tant zu Tage getretenen Schwäche war Vor allem zwischen Großbritannien, Frankreich und den USA ist manches auf einen gemein- samen Nenner zu bringen, nicht zuletzt die Deutschland- Politik. Zwischen dem Wunsch der europäischen Siegernationen und der politischen Realität herrscht immer noch eine Kluft, deren Schädlichkeit für Europa hier von vielen er- kannt und von den Vereinigten Staaten, als den am weitesten Entfernten und daher nicht unmittelbar Berührten, zu beseitigen ver- sucht wird. Denn es gibt eine ganz nüch- terne Rechnung: Der Atlantikpakt macht seinen Partnern zur Pflicht, um die Mehrung ihres Verteidigungspotentials be- sorgt zu sein. Zu diesen gehört aber nicht nur die militärische Bereitschaft, sondern MORGEN auch die politische Konsolidierung, die ihrerseits eine Folge der wirtschaftlichen Gesundung ist. Es ist schon oft genug gesagt worden, welch ausschlaggebende Rolle Deutschland in dem noch lange nicht abgeschlossenen europaischen Gesundungsprozeß zu spielen hat, so daß eigentlich eine Einigung der Westmächte in der immer noch umstritte- nen Frage der Deutschland-Politik eine logische Folge der Bemühungen sein müßte, die jetzt im Atlantikpakt sichtbaren Ausdruck erlangt haben. Obwohl die Teil- nahme Westdeutschlands an diesem Pakt überhaupt nicht zur Diskussion stehen kann, tritt der Zwiespalt in den Absichten der Sieger von gestern klar zu tage. Das Propagandatrommelfeuer Moskaus, die Kampfansagen der verschiedenen natio- nalen kommunistischen Parteien und nicht zuletzt der formelle Protest des Kremls, der plötzlich wieder eine zu bekämpfende deutsche Gefahr beschwört(gegen die nach soWjetischer Ansicht sämtliche Verträge der Zukunft wohl zu richten sind), zeigen, wie sehr sich die Herren des Kremls ihrer zu- nehmenden politischen Vereinsamung und der veränderten Situation bewußt sind. Die anfängliche Hilflosigkeit vor der„Realpo- litik“ Moskaus ist einem entschlossenen Widerstand gegen jegliche Maßnahmen ge- wichen. Druckmittel, wie die Blockade Berlins, haben sich als ziemlich nutzlos er- wiesen und an Stelle des erhofften Nach- gebens Widerspruch hervorgerufen. Prak- tisch wurde nichts und propagandistisch das Gegenteil erreicht. Eine Schraube ohne Ende ist sinnlos. Trotz der augenblicklich auf beiden Sei- ten, jedoch unter jeweils umgekehrten Vor- zeichen gezüchteten Kriegspsychose ist viel- leicht daher der Tag nicht mehr so fern, da zwischen den erstarrten Fronten die ersten Parlamentäre hinüber- und herüber- gehen. Die Voraussetzungen scheinen auf beiden Seiten vorhanden zu sein. Die kom- mende Tagung der Vereinten Nationen mag über Möglichkeiten und Absichten Auf- schluß geben. Neue Männer stehen teilweise an den alten Pulten, um die gleichen Pro- bleme zu erörtern, die einmal eine Lösung kinden missen. Könnten nicht auch in diesem Sinne in Berlin neue, von Vergangenem nicht bela- stete Männer die Exponenten eines Kom- promisses werden? HH. Island- die älteste Demokratie der Geschichte Die Republik am nördlichen Polarkreis spielt eine Rolle im Atlantikpakt Die Republik Island ist eingeladen wor- den, sich durch Unterzeichnung des Atlan- tikpaktes aus seiner bisherigen neutralen Stellung zu lösen und der mächtigsten po- litischen Gruppierung der Weltgeschichte einzugliedern. Dieser Vorgang unterstreicht deutlicher als irgendein früheres Ereignis die erstaunliche Entwicklung, die jenes vor knapp hundert Jahren dem durchschnitt- lichen Europäer oder Amerikaner nur sa- genhaft bekannte Inselland in politischer Hinsicht— sein wirtschaftlicher Aufstieg ist nicht minder bewundernswert— genom- men hat. So verlohnt es sich schon, einmal mehr jenes kleinen tapferen Volkes zu gedenken, dessen Vorfahren vor nahezu elfhundert Jahren lieber ihreé angestammte skandina- vische Heimat verließen, als dem„Einiger Norwegens“, König Harald I. einen beque- So sieht es heute in Danzig aus men Lehnseid zu leisten. Die im Jahre 930 in offener Landsgemeinde das erste Parla- ment der Erde bildeten, und die in kühnen Zügen um die Jahrtausendwende Nordame- rika entdeckten. Welchen Wandlungen un- terlag jenes eigenartige Staatsgebilde- welche Leiden und Schwierigkeiten hatte das isländische Volk zu überwinden, ehe es die völlige Freiheit, die es im Jahre 1262 durch freiwillige Unterstellung unter den norwegischen König verloren hatte, wieder gewann! Als wiederum Norwegen 1380 unter dänische Botmäßigkeit geriet, nahm die eigentliche Leidenszeit ihren Anfang. Ein Zeitraum von über 600 Jahren war ge- kennzeichnet durch ständigen Kampf einer gerade durch ihre weiträumige Zerstreuung und das Fehlen irgendeines Beistandes von außerhalb völlig machltosen und wirtschaft- lich überaus schwachen Bevölkerung nach außen und innen. Krankheiten und ver- heerende Vulkanausbrüche haben jahrhun- dertelang im Verein mit einer hoffnungs- 0 Eine Fahrt entlang der Ostseeküste Der Verfasser des folgenden Artikels hatte als Begleiter eines Roten-Kreuz-Transportes polnischer Kinder nach Polen Gelegenheit, die örtlichen Verhältnisse in Danzig an Ort und Stelle zu prüfen. Der Bericht be- schränkt sich nach Angabe des Verfassers nur auf die Dai tellung von reinen Tatsachen. (Die Redaktion) Wer heute durch das frühere Danzig kommt und aus den notdürftig instandge- 11 ten Nersnu Mazurk res Zisamen mit modernen Tanz- Weisen erklingen hört, wird vergebens nach einen deutschen Wort der Zeichen. suchen. Es ist schwer, sich in dem unübersichtlichen Ruinenfeld zurechtzufinden. Vor dem Hauptbahnhof hat man das Gelände weit- gehend gesäubert. Hier sollen nach den Plänen der polnischen Stadtverwaltung Hotels und andere representative Bauten errichtet werden, Die herrlichen, reichver- zierten Häuser der Langgasse sind nicht mehr. Unkrautüberwucherte Ruinen sind von den einstigen Stätten des Wohlstands übriggeblieben. Unweit der ausgebrannten Post hebt sich das unzerstörte Cafè Weitz, rechts von dem Grabhügel des Uphagen- hauses, aus der verwüsteten Umgebung ab. Nichts blieb von den vielen Kostbarkeiten des anmutigen Rokokoschlößchens der Rats- kamilie in Uphagen erhalten. Auch die ma- lerische Frauengasse ist ein Opfer des Krieges geworden. In Danzig ist heute noch alles, auch das berühmte reichsstädtische Viertel, ein trostloser Trümmerhaufen. In diesem Stadtgebiet lag früher einmal die als„Schatzkästchen“ bekannte Gegend, in der Eichendorff dichtete, Schopenhauer philosophierte und Chadowiecki malte. Hier befand sich auch die Danziger„Hexen küche“ der bekannten Likörfirma Dan- ziger-Lachs“, in der aus vielen Kräutern und Gewürzen das bekannte„Danziger- Goldwasser“, gebraut wurde Das Wahrzeichen Danzigs, die weltbe- rühmte Marienkirche, hat unter den Kriegs- ein wirkungen besonders stark gelitten. Der Glockenturm ragt nur noch als Stumpf in den grauen Himmel. Innen ist die Kathe- drale verwüstet, außerdem hat sie schwere Schäden davongetragen. Die sagenum- wobene Wunderuhr, die einstmals den Lauf von Sonne, Mond und Sternen anzeigte, ist verschwunden. Sucht man die alte Mühle und St. Katharinen, so sieht man nur Trümmer. Stehengeblieben sind die Elisa- bethkirche und das Rathaus, das in der letz- ten Zeit renoviert wurde. Die Häuser der Bahnpost, die alte Kommandantur, die Reichsbank am Dominikanerwall, das Poli- zeipräsidium und das Gefängnis sind erhal- ten geblieben. Auch die dicken Mauern vom Senat und Voklstag sind der Vernich- tung entgangen. Dagegen sind sämtliche Bauten am Radauna-Kanal dem Erdboden gleichgemacht. Fast unbeschädigt blieben das Hohe Tor und der Stockturm. Durch die leeren Fenster des Artushofes, dem ehemaligen Versammlungsort der Danziger Kaufleute, kann man in sein zerstörtes In- nere hineinschauen. Auch von dem histo- rischen Danziger Bauwerk, dem Krantor, ist nur die schwarze Ruine übriggeblieben. Dort, wo früher einmal die stolze Dan- ziger Armada reichbeladen nach Uebersee auslief, zerteilen heute polnische Barkassen das Wasser. Die polnischen Behörden wol- len aus dem Danziger Hafen das Tor der Welt machen. Nach den Plänen soll der Hafen ausgebaut und mit modernen Anla- gen versehen werden. Eine Schiffswerft soll erbaut, und eine Anzahl der Docks soll vergrößert werden. Bisher ist es aller- dings bei den Planungen geblieben, und ein paar moderne Hochbauten sind das bis- herige Ergebnis.. 5 Dreihunderttausend Danziger wurden aus ihrer Heimat vertrieben, Heute leben 1 Slokalen die polnische. Asch gelegene, ehemalige weltbekan nur noch wenige Deutsche in Gdansk. Ihre Zahl wird auf rund achttausend geschätzt. Sie werden von den Polen beschäftigt Ihr Leben spielt sich in unwürdigen Keller- behausungen ab, denn was noch einiger- maßen wohnlich und bewohnbar war, wurde von den Polen beschlagnahmt. Gęegenwär- tig leben etwa 180 000 Polen in der Stadt. Wenig zerstört ist Zoppot, de Ur- Okt an der Ostseeküste. Pröminente Polen Haben sich hier im„Hotel Zoppot“, dem früheren„Kasino-Hotel“ und in den berr- lichen Strandbauten niedergelassen. Das Zoppoter Kasino existiert nicht mehr; es wurde bei den Kriegshandlungen in die Luft gesprengt. Von Kriegsereignissen ver- schont blieb auch Lan g fuhr. Das zu 70 Prozent zerstörte Elbing(Elblag) ist kaum wiederzuerkennen. Die Eisenbahn- strecke führt über Straßen mitten durch die Stadttrümmer. Während der Fahrt ent- lang des Frischen Haffs bieten sich traurige Bilder., Das ehemals so frucht- bare Tiefland ist verwahrlost und unkulti- viert. Einsam und verwaist liegen auch hier die unzähligen Fischerdörfchen und Städtchen, und ihr ostisches Gesicht zeigt nur wenig Leben. Auch die Einwohner- zahlen der Dörfer und Städte sind stark zurückgegangen. Schon von weitem ist die Frauenburger-Kathedrale zu erkennen. Es mutet wie ein Wunder an, daß sie völlig erhalten blieb, denn 85 Prozent der Stadt wurden zerstört, und die frühere Kleinstadt ist Auf etwa 900 Einwohner zusammenge- schfumpft. BB losen Verödung des Handels das Volk aus- zulöschen gedroht. Aber immer wieder hat sich sein zäher Lebenswille behauptet. Das in der Zeit von 1602-bis 1854 herrschende dänische Handelsmonopol nutzte durch seine gewissenlose Handhabung die Notlage bis ins letzte aus; Abenteurer aus aller Herren Länder suchten sich oft genug im Dienste der dänischen Krone oder in offener Frei- beuterei zu bereichern. Das Jahr 1783 brachte mit dem Ausbruch des Laki-Vul- kans die letzte große Krise. Damals ver- endeten 53 Prozent des Rindvieh-, 82 Pro- zent des Schaf- und 77 Prozent des Pferde- Bestandes. Der furchtbaren Hungersnot, die sich als Folge einstellte, fielen 9200 Men- schen, ein Fünftel der Gesamtbevölkerung zum Opfer. Die durch die Französische Revolution in alle Länder getragenen freiheitlichen Ge- danken mußten gerade auf isländischem Boden reiche Nahrung finden. Aber nur langsam lockerte sich der würgende Druck, und erst im Jahre 1674 war es der Selb- ständigkeits-Bewegung gelungen, Dänemark eine eigene isländische Verfassung abzu- trotzen. Und noch fast ein halbes Jahrhun- dert dauerte es, bis im Jahre 1918 Island seine volle Souveränität zurückerhielt, nur noch durch die Person des Königs locker mit dem dänischen Staate verbunden, Der hierüber zwischen Island und Dänemark abgeschlossene Staatsvertrag lief im Jahre 1910 ab und ist nicht erneuert worden. Vielmehr erklärte das Parlement in Reyk- javik, das den traditionellen Namen„All- thing“ führt, die völlige Selbständigkeit und I- lie Umwandlung in eing Bepubli zg, Seit jenen Ereignissen hat sich die Ent- Wicklung des Inselstaates(etwa 130 000 Ein- wohner auf 103 000 Quadratkilometer) eher noch beschleunigt. Jahrhundertealte Fremd- herrschaft hatte sie weit hinter der des übrigen Europas zurückhängen lassen. Nun trieb neu erwachter Schaffenseifer, der durch ein wachsendes Selbstgefühl gestützt wird, zu einem geradezu über- amerikani- schen Tempo. Aber der Drang nach Neuem hat den kühlen Blick des Isländers für die Gegeben- heiten und Grenzen nicht verschleiert. In einem Lande lebend, in das jedes Stück Eisen, jede Tonne Kohle eingeführt werden muß, weiß er um dessen Exportempfindlich- keit, um die unbedingte Notwendigkeit, mit der gamzen Welt in Frieden zu leben. Er kennt die Schwächen seiner politischen Po- sition, die sich gerade aus der für eine neue Strategie des„Ueber den Pol hinweg“ 80 vorteilhaften Lage seines für die Anlage größter Flugzeugbasen geeigneten Landes ergeben. Er ist daher bereit, eine nur noch fiktive Neutralität einer tatsächlichen Sicherheit zu opfern. Gerald P. R Martin Ausverkauf europäischer Kolonialreiche Selbstregierung der niederländischen Antillen Von unserem Korrespondenten in den Amsterdam. Die niederländischen Anutil- len, das sind die im karibischen Meere lie- genden Inseln Curacad, Aruba, St. Eustatius, St. Martin, Saba und Bonaire, die vom Mutterland aus dem Kolonialverhältnis entlassen wurden, und sich demgemäß nunmehr der Selbst- regierung erfreuen sollen, haben am 17. März Parlamentswahlen abgehalten, die ersten in ihrer Geschichte, Curacao, wo erst 1863 die Sklaverei abgeschafft wurde, besaß zwar schon einen„Kolonialen Rat“, doch wurden dessen Mitglieder von der Krone ernannt; er bestand hauptsächlicn aus Hol- ländern und hatte nur beratende Befug- nisse. Der zweite Weltkrieg emanzipirte Curacao sowohl politisch wie wirtschaft- lich. Vor 1940 kam alles— Eßgwaren in Blechdosen, Beamte, Lesestoff und Kunst aus Holland; während des Krieges lernte man, daß dies alles sich auch von anders- woher kaufen lieg. Curacao konnte kaufen, denn der Reichtum nahm dank der Petro- leumgewinnung dermaßen zu, daß der Haushaltsplan, der sich 1939 noch auf 13 Millionen Gulden belaufen hatte, 1945 gut und gerne 30 Millionen Gulden er- reichte. An die Stelle jenes„Kolonialen Rats“ kommt also nun eine regelrechte Volksver- tretung. Die Wahlbeteiligung war beachtlich. Alle Parteien hatten seit Wochen einen mit großem Lärm gestarteten Wahlfeldzug ge- führt, doch war es unter der die Antillen bewohnenden Negerbevölkerung nur weni⸗ gen deutlich, was unter„Autonomie“ letzt- lich zu verstehen sei. Die meisten verstan- den das Wort als„Auto pa mi“(in kolonia- ler Negersprache:„Auto für mich“ bedeutend). Auch waren die Parteilosungen der vier zum Wahlkampf aufmarschierenden politischen Gruppen nicht deutlich genug unter- Niederlanden, Dr. F. M. Huebner schieden, sondern einmal im Wirtschaft- lichen, das andere Mal im Politischen inein- anderfliegend. Die demokratische Partei. die sich für eine völlige Trennung von Holland und für den staatspolitischen Anschluß an Venezuela einsetzt, und aus deren Mitte der Ruf nach einem revolutionären„Führer 8 la Sukarno“ ergangen war, eroberte auf Curaçao drei Sitze, wogegen die gleichfalls links stehende, jedoch sich vorläufig zu Hol- land haltende Nationale Volkspartei des Dr Da Costa Gomez vier Sitze gewann. Die Katholische Volkspartei ging aus dem Wahl- gang mit einem Sitz hervor, wogegen die Partei der Unabhängigen, die vor allem eine starke Anhängerschaft unter den nieder- ländischen Inselbewohnern hat, keinen Sitz gewann., Im ganzen nahmen von den 37688 Wahlberechtigten 31176 männliche und weiblichen Personen am Wahlgange teil. Mit den auf den kleineren Inseln ge- wählten Abgeordneten wird die antillische Volksvertretung aus 21 Köpfen bestehen, die sich dann im April über die Zusam- mensetzung der von Holland gewünschten Interims regierung schlüssig wer- den muß.“ Wenn auch von einer eigentlichen poli- tischen Reife der Bevölkerung dieser In- seln nicht gesprochen werden kann, da sie sich bei der Wahl weniger von Grundsätzen als vom Blick auf die Persönlichkeit der Kandidaten leiten lieg, so liegt doch in dem nun erzielten Ergebnis ein deutliches Spie- gelbild der im karibischen Raum überhaupt Herrschenden Denkweise vor. Im Besitze der Selbstregierung wünscht man sich zu- mindest geistig von Europa loszumachen- und sich nach dorthin zu orientieren, wo- hin man geographisch gehört: Nach Mittel- amerika. Samstag, 2. April 194/ Blockadehilfegesetz ſh ö . 7 0 0 5 Westberliner W irtschaf f Von unserer Berliner Redaktion 5 Berlin. Die vordringliche Aufgahg 5 Blockadehilfsgesetzes für Westberlin 11 12 die Regelung eines weiteren Anstiegs f 8 Arbeitslosigkeit und die Erhaltung der 1 5 beitstähigkeit der Betriebe sein, i ae einmütig die drei demokratischen p. 59 8 5 175 e cen ber in der Sitzung des Westberliner Stadty 1 mentes. Der Preis für die in Westberlin leon gestellten Güter soll von den lehne Luns 28 f 1 chrüae lich befreit werden, die durch die Blockade e stehen und die Wettbewerbs fähigkeit 1 80 hindern. Der Gesetzentwurf sieht 1 binte 5 7 5„ Steht ze l fünf Millionen Mark als Blockadehie n Von die als unbefristete, unverzinsliche Da 1 55 gegeben werden können mit der Magz mein daß diese Unterstützungen als verlorene Senli⸗ schüsse behandelt werden können.(telt ab, 2 Gewitterstimmung auf dem Balkan 15 5 Belgrad.( Die diplomatischen va kurz treter der Sowjetunion und der Rom] Beine form- Staaten“ Osteuropas sind, wie g stutet jetzt herausstellt, bereits vor einiger 25 hetzt aus Belgrad abgereist. Anfragen in 09 eine Botschaften der Sowjetunion, Polens 15 Arabe Tschechoslowakei, Bulgariens und Raunz schne! niens sowie in der ungarischen und ae tauent nischen Gesandtschaft ergaben, dag. flink Missionschefs Jugoslawien bereits vor el In gen Wochen verlassen haben. in a Auger matischen Kreisen wird daraus der Sd folgte gezogen, daß das Kominform über Jug] Weser slawien einen ähnlichen Boykott verhänggß der M hat, Wie vor einigen Jahren über Frand fach s Spanien.. 5 terein Im Zusammenhang mit den neuesten g Furtis strebungen der griechischen Kommune wetzte „Mazedonien zu befreien“ sehen untere kroche tete Kreise in der Abreise der Misson] einen Sekun nach Winde Wechs se in dicht Me seltsar noch, Wüste nahte — ich bis de spring. daß es War Sehr b zu eine deln w devor tischen Grauer 1 in Ent. Nac 2. 5 Ceskeeg ele babe 9 750% 30 Km Mann sich ke 8 neinan chefs ein weiteres Zeichen der Arie 1 kleben das Regime Marschall Titos in Jugo⸗ 1115 slawien. 8. Der kommunistische griechische Sende, 5 0 teilte am Mittwoch mit, daß die Beete 1 80 der Aufständischen durch„politische und 5. militärische Delegierte der Balkanstaaten riedlic erweitert werde. Die nicht- griechischen i Und glieder der erweiterten Regierung würde] len, no vom Kongreß der„mazedonischen Schöpf. nationalen Befreiungs front ge dachte wählt werden. 8 auch ne In griechischen politischen Kreisen wid Die darauf hingewiesen, daß ein unabhängige] wonnen mazedonischer Staat bisher nicht procl: siegten miert worden sei. Man rechne aber dab] schlepp daß die Kommunisten keine Zeit verlieren zogen werden, den neuen Staat auszurufen, un Araber! damit die Regierung Marschall vurde Titos zutreffen, da der größte Jel] dieses Mazedoniens zu Jugoslawien gehöre. e a 1958 g ekange IA* 2 DM- Scheine im Rachen der] unt 5 5 Dann 1 Reißwölfe ur lar In den Zerreißmaschinen einer Papierfabfl 07 kü in Arnsbers in Westfalen wurden nach den ſamoni Einwurf einer aus Paderborn stammenden Al. der Wü pupiersendung plötzlich gültige D.-Secſeine] einmal entdecxt. Die polizeiliche Untersuchung erpah, Stachel daß es sich insgesamt um Geldscheine i dachte Werte von etwa 20 000 Mark handelte, 200 Dll leben f konnten noch in Stücken zusammengezeln 5 werden. Die Herkunft des Geldes ist völg rätselhaft, da in der letzten Zeit in Puderbol weder Geld gestohlen noch eine Falschmünzel, werlestätte ausgekoben wurde. eng Mit dem Pfeil und Bogen 5 Die Wiedereinführung des Armbrüste pray; hens wurde von dem hannoverschen Jagdelld] 5 von I87ò auf seiner Generalversammlung be schlossen. Ein wohlhabender Niedersachse, Die B tete sofort das Geld für die erste Armbrus, teten ih Diese wieder modern gewordene Waffe Uraufkfüt heute teurer als früner eine gute Jaga Aten Der Club ul im April ein großes Amd en ben b Erößfnungsschießen veranstalten. 005 Seaberte Ein fideles Zuchthaus e Die sechshundert Sträflinge des Zuehthaneg Schauder in Warrensville USA) sind in den Sit este Autoren getreten, weil die Anstaltsleitung ihre 1 ick, wi rungen abgelehnt hat, Die Häftlinge wünschte ae 5 daß man ihnen ein großes Schwimmpbacl Len, 10 1 sengeräte und Zellen- Wohnungen für verse n ratete Incussen zur Verfügung stelle. Aude 1 85 5 dem beantragten sie Pässe für Wochenendes 5 götesak lanbe und die Erlaubnis zur Veranstaltung 5„ Ballen und anderen Festlichkeiten. Keie Radio-Hut— made in U8A i ilteren Wictor Hoeflich, ein unternehmungslustigel 5 alone Vorher Geschäftsmann, sagt den Untergang n ö 888 tragbaren Radios voraus: denn bal schon een buntel e. dies restlos veraltete Gerät von seiner kh, 9 dung, vom Radio-Hut, verdrüngt werden 11 kamm Radio-EHut ist eine Art Tropenhelm, in den, gocune Zweiröhrenempfünger eingebaut ist. aloe Olde sammen wiegt etwa 360 Gramm. 10 webortee sieht die Strandbàder dieses Sommess le N. 2 dureh die Farbensymphonie der 2 eee 9 9585 berschönt, die er in vielen Farben 1, veel gedenkt. Vorlaufig bietet er dies Gerät 1 90 dude nariengelb, lippenstiftrot, turisblau, iel 1 kur treuse. orange, lavendelblau und va ee, ü e an, Aber seine Phantasie geht noeh weg dente Schon sieht er die Paare mit vereiste 37 sicht nach der unnörbaren Musik des ein 10. Hutes tanzen— dabei bedarf es 1 0 dar, Prehung an einem Knopf, und schon or 885! Wiegenlied aus dem Hut, den ein“ lber ee 7 Mutter inrem Baby im Kinderwagen( 1 Kopf atiipt. 8 f 0 esten. munistag Interrich Mission. A piss in Jug. 2 Sender zegierung che un staaten hen Mi. Würden ischen nt“ ge⸗ sen wid angie prokla- r dall, verlieren en, un schall ite Jel „ n der hierfabſle aehn de, den Al. I-Scfeine g ergab, reine in „200 Dll engeselet ist völlig Aderbofh mündet. (dene) lustschie: Jag dell lung be che gli mbrut Vaffe agchhlinte ymbrußt. (U 4 ingeßtel, id, Fer. verfiel, Auel. enendut. tung v (0 9er Nel gang 5 on wi Y Erft, he en. den ei Ales Hoeſſeh 8 cho o⸗Hüte dulstellel — Nr. 52/ Samstag, 2. April 1949 MORGEN Seite 3 Ameisenschlacht Ein Erlebnis von Albert Verbeet Glutheiß brannte die afrikanische Sonne den feinen Sand der Sahara Staub, mit un! sie das Leben Erde: der Fuchs bh aus seiner He ale weg, Nachträuber zu rötlichen acht ste in die schützende leon schnappte unersättlich mit lich ringsum alles Leben schwieg. So sah ich das Bild aus meiner Lage, gezäuntem Stacheldraht, in der In lethargischer Stimmung ruhte hinter sechsfach von den Menschen Wüste, 5 5 aun mein Blick durch die halb geöffneten Au- genlider auf einem schmalen Graben: dort stelzte unentwegt eine Riesenameise auf und ab, als habe sie einen bestimmten Auftrag zu erfüllen. Nur hin und wieder hielt sie in ihrem unermüdlichen Lauf inne, blickte kurz auf, hastete dann mit ihren langen Beinen emsig fort bis sie plötzlich stutzte und unmittelbar hinterher wie ge- hetzt fkortsprang: durch einen Graben, über eine Sandebene hinweg auf eine verfallene Araberhütte zu, in deren Lehmrissen sie schnell verschwand. Aber nicht lange, da tauchte sie schon wieder auf und sprang flink auf den Graben zu. In diesem Augenblick weiteten sich meine Augen vor Staunen, denn hinter der Ameise folgte eine ganze Schar der hochbeinigen Wesen, nein ein ganzes Volk sprang aus der Mauer hervor! Hundert- und tausend ach sprangen sie so schnell und dicht hin- tereinander aus der Wand, daß sie sich vor Hurtigkeit fast überschlugen. Unzählig wWetzten sie auf den schmalen Graben zu, krochen hindurch und kletterten geschickt einen winzigen Wall hinauf. Nur für eine Sekunde hemmten sie dort ihren Lauf, um nach einem flüchtigen Ausblick wie vom Winde erfaßt auseinander zu wirbeln: im Wechsel nach links und rechts Verteilt, bis le in der gesamten Grabenlinie dicht an dicht eine Kette schlossen Meine helle Verwunderung über das seltsame Schauspiel steigerte sich aber noch, als ich abwärts vom Graben in die Wüste blickte: wie ein lebender Schatten nahte dort ein undefinierbares Etwas heran, — ich ahnte nicht, was es sein konnte bis der Schatten plötzlich zu wimmeln, springen und sturdeln begann: da wußte ich, daß es ein gleiches Heer der Riesenameisen war und ein Kampf bevorstehen mußte. Sehr bald wurde denn auch das Wimmeln zu einem Kribbeln und Krabbeln, das Stru- deln wurde schneller und breiter. und noch devor ich den Zusammenhang dieses tak- tischen Manövers begriff, geschah das Grauen, daß mein Staunen und Wundern in Entsetzen verwandelte: Nach einem wilden Anlauf prallte das herbeieilende Heer mit dem Volk auf dem Graben zusammen, sprang Mann gegen Mann aufeinander los, verkneuelte und biß zich kest, rang sich zu unlösbaren Knoten meinender, sprang sich erdrückend in die Luft, kiel herunter und bohrte sich in einem verbissenen Zweikampf in den Sand, zerbiß und zerschlug sich ohne Gnade, zer- vergessen, tief ] sich stückweise Leiber und Glieder: Heer gegen Heer in einem gräßlichen Kampf imter der sengenden Sonne, inmitten des kriedlich schlummernden Landes Und ich sah zu, obne sie trennen zu wol- len, noch es zu können. Angesichts solcher Schöpkungstragödie starrte ich gebannt und dachte an nichts, bis ich den Schlußakt auch noch zu Ende erlebte: Die Verteidiger hatten den Kampf ge- onnen. Sie zwangen den Rest des be- zegten Feindes zur Arbeit heran: die schleppten die Toten in den Graben und zogen die Verletzten mühsamst fort in die Araberhütte. Wer nicht wollte oder konnte, purde einfach getötet. Stundenlang währte dieses Treiben bis zur Erschöpfung, aber immer wWieder trieben die Bezwinger ihre Gefangenen an, bis das Schlachtfeld ge- käumt und die Ordnungsarbeit getan War. Dann lies auch die Sonnenkraft nach, Es War längst Abend geworden, und die Sie- ger kührten die Gefangenen in ihre Festung. Dämonisches Schweigen hüllte das Land der Wüste dämmernd ein, während ich noch einma! über den sechsfach ingezäunten Sacheldraht nach Norden blickte: ich dachte an die Menschen, die Welt und das . Z Walls über das Sandmeer hin- Schakal versteckte sich vor der Helle des Tages; nur ein Chamä- klinker Zunge nach flugmüden Insekten— bis end- Vor Jahrzehnten hat sich einmal eine Hedaktion den Spaß Semacht, die Umfrage Hzuwerfen, ob denn das Gerede vom Niedergang der Operette begründet sei. Das ergab ein lebhaftes Für und Wider. Paul Lincke vertrat die Meinung, die Operette denke vich daran, zu verfallen. Richard Strauß hingegen schrieb, und das klang ge- radeazu Zy nisch: Wozu noch über etwas spre- chen, Was doch sowieso schon 80 gut wie tot wäre. Strauß hat seinen Kollegen Lincke mehr als einmal im Skat besiegt. Aber in diesem Falle unterlag der Komponist der„Salome“ Segen den der„Frau Luna“ Tatsächlich hat ihm die Operette nicht den Gefallen getan, zu verenden. Aber andererseits, hatte Lincke so ganz recht? Stand es damals es dürkte in den Jahren vor oder nach dem ersten Weltkrieg gewesen sein nicht 1 8 Vergessen worden. der hochgehen. Da gab es alsbald ein freu- diges Wiedersehen und Wiederhören mit „Csardasfürstin“ oder die„Zirkusprinzes- man wieder spielen konnte, was man wollte! Aber, man sich eingestehen, daß auch jünger geworden waren, diese alten Be- retten trugen Interessierten uns wichtig noch diese Se nommenen Tonflikte Wirklich recht bedenklich um die Operette? tangeldamen? Zigeuner— hatte man die Nach einer kurzen Flaute war Sleichzeitig nicht vor kurzem noch reihenweise vergast“ mit dem Jugendstil die moderne Operette Magnaten— leben die Hoch? Was war das gekommen, geschaffen von einem jungen Kapellmeister, der gerade den Dienst in der K. u. k. Armee quittiert hatte und sich Le- har Ferenc schrieb. Süchtig wie Morphinisten waren die Leute dem Klangrausch dieser Walzer er- legen, ohne freilich zu bemerken, daß sie, etwa seit Lehärs„Zigeunerliebe“, gar keine richtigen Operetten mehr hörten, sondern halbe Opern, die, mit Bleigewichten einer Talmitragik beschwert, ins zweite Finale Singen, das den naiven, walzerhörigen Leutchen die Zähren der Rührung in die Augen und den Wächtern der Kunst die Haare zu Berge steigen ließ. Während vor der Jahrhundertwende von einer Gering- schätzung der Operette kaum die Rede sein konnte, teilte sich nun die Meinung über die Operette. Ihre Gegner waren nicht mehr bereit, ihr mildernde Umstände zuzubilligen. Imre Freunde aber nahmen der Musik 2u- liebe die völlige Verirrung der Bücher widerspruchslos in Kauf. Es wimmelte auf den Bühnen von Grafen und Baronen, es wimmelte von Tangoköniginnen, Csardas- kürstinnen und walzertanzenden Hoheiten. Tango, Esardas, Walzer— der Tanz, ge- nauer gesagt: der Nachtanz dominierte. Die Kantilenen troffen vom Schmalz der meist vorsätzlich auf Schlager wirkung angelegten Melodien. Nicht, daß sie alle minderwertig Sewesen wären, nein, es waren viele gute, gehaltvolle melodische Linien, viele reiz- volle, schmissige Tänze darunter. Nur konnte von einer gehobenen Satzkunst sel- ten mehr die Rede sein. Bevor Hitler und seine Getreuen daran- Singen, Deutschland durch den Krieg zu- Srunde zu richten, dezimierten sie die Ope- retten. Daß der Stoff der Fledermaus“ von den Juden Mailhac und Halevy stammte, wurde zwar ebenso ignoriert wie die Tat- sache, daß Franz Lehaàr kein einziges Buch vertont hatte, das nicht von jüdischen Au- toren verfaßt war. Seine„Lustige Witwe“ hatte es dem sogenannten Führer nun ein- mal angetan, und gern gab er Unsummen tür immer neue Inszenierungen aus. Aber a die jüdischen Operettenkomponisten von Offenbach bis Abraham kamen auf den In- dex und andere folgten nach. gegeben? Das war ein Panoptikum mit Ope- rettenmusik. Ueber dem Balkan, dem Mut- Zwei Anlässe sind es, die den Blick er- neut auf den aus dem nahen Ladenburg ge- bürtigen, mit Mannheim durch viele Lebens- jahre und durch menschliche wie kunst- jerische Erlebnisse verbundenen Maler Walter Eimer lenken: sein 30. Geburtstag, den er unlängst in seinem Heidelberger Domizil feiern durfte, und die Ausstellung, die die Kunsthandlung Robert d Hooghe in Darmstadt mit 20 Aquarellen und ebenso vielen Oelbildern zur Zeit veran- staltet. Es lohnt sich, dorthin zu fahren. Man gewinnt einen sehr instruktiven Ein. blick in das Schaffen eines Künstlers, der aus dem Grundzug seines Wesens: der Demut und Ehrfurcht vor Gottes Schöpfung nie esoterisch geworden ist, sondern dem Gegenständlichen in seiner greifbaren Er- scheinung verhaftet blieb und damit auch einen breiteren Kreis mit seinen aàusgereif- ten, in hochkultivierter Oekonomie sich ent- Faltenden Bildern anzusprechen weiß. Walter Eimer stand und steht dem Im- Pressionismus nahe. Nicht als Epigone, wohl aber der Anlage nach. Er ist viel ge- reist. Durch die engere Heimat, durch die Pfalz und die Bergstraße, aber auch Weiter, durch das Elsaß, durch die Schweiz, durchs Tessin. Und überall hat er sich einfangen lassen vom Besonderen dieses oder je- nes Landstrichs. Eimer ist gewiß alles andere als Naturalist, ebenso Weit aber ist er auch von einer subjektiven Einordnung und Gestaltung des Naturerlebnisses ent- Amerikanische eschichten Aus PTOovinz- Zeitungen der Us A Mrs. D. L., eine langjährige Leserin unse- res Blattes, schreibt uns von einem Erlebnis, das sie bei ihrem letzten Theaterbesuch ge- habt hat: Nach der Pause kam ein Ehepaar aus dem Foyer zurück und suchte seine Plätze. Der Mann fragte Mrs. L., die einen Eckplatz hatte:„Verzeihung, habe ich Sie auf den Fuß getreten, als wir rausgingen?“ Mrs. L., die eine Entschuldigung erwartete, nickte. Worauf hin der Mann sich zu seiner Frau wandte und rief:„Du brauchst nicht länger zu suchen. Dies ist unsere Reine * Anläßlich seines 25jährigen Geschäftsjubi- läums berichtete Mr. H. K. L., Inhaber der Optiker-Firma in der B. Street, daß ihm sein Vater vor 25 Jahren folgenden Rat mit auf den Weg gab:„Mein Junge,“ sagte er,„wenn du einem Kunden eine Brille verkaufst, und er kragt, was sie kostet, antworte: Der Preis ist 15 Dollar“. Dann warte und sieh, ob er zusammenzuckt. Zuckt er nicht, dann füge hinzu:„Das ist für die Fassung. Die Gläser kosten Weitere 15 Dollar“, Dann Warte Wieder, ob er zuckct, und zuckt er immer noch nicht, dann sage ruhig:„Pro Glas.“ Walter Eimer: Man hatte einmal die jüdischen Bücher verbrannt. Auf die jüdischen Noten war So konnte, wo immer noch ein Bühnchen erhalten war, sobald die Kanonen verstummten, der Vorhang wie guten alten Bekannten, die lange in der Emigration hatten leben müssen, wie die sin“— heil, was war das eine Lust, daß Wenn man genauer hinsah, mußte sie nicht kannten. Manche dieser„modernen“ Ope- sich verdammt altmodisch. lächerlich Zz Wischen verkalkten Operettenfürsten und Tingel- für eine gespenstische Welt? Hat es die je Die Situation der Operette Von Edmund Nick terboden so vieler Operetten, liegt blutrot der Brodem der Schlachten. Die Operetten; Königreiche von anno damals sind längst in Trümmer gesunken. Wir brauchen nicht halbe Opern, sondern Sanze Operetten. Die Epoche der„modernen Operette“ ist zu Ende. Wir brauchen junge Kräfte, die die Operette über den toten Punkt wegbringen, die abseits von den dicken Sentimentalitäten der fatalen Pseudo- tragik, abseits vom Warenhausschund der dünnen Schlager Neues schaffen. Dazu wer- den Bücher benötigt, die Niveau haben. Mit Niveau heiter sein, das ist das Schwerste. Wir brauchen dazu Musik, die leicht, aber nicht vulgär ist. Die ins Ohr, aber auch zu Herzen geht. Es gäbe wohl Literaten und Komponisten genug, die diese Forderungen erfüllen könnten. Es kommt nur darauf an, sie zu animieren und zusammenzubringen. Das wäre eine lohnende Aufgabe für Ver“ leger und Theaterleiter. Wenn sich dann die Autoren und Komponisten ganz unspe- kulativ an den besseren Teil des Operetten publikums wenden, kann es um die Ope- rette nicht mehr so schlecht stehen. Der Maler Walter Eimer fernt. Er hat sich das Staunen bewahrt, die impulsive Begeisterungsfähigkeit, eine Fröhlichkeit des Herzens, die, gleich einem Kinde, entzückt den grell-bunten Blumen- stand in den fast mausgrauen Züricher Ar- kaden auf sich einwirken läßt. So ist der ehemalige Zeichenschüler der Karlsruher Landes- Kunstschule bis in sein 50. Lebensjahr eine unproblematische Natur Seblieben. Nachdenklich wohl und sehr aufmerksam schauen die Augen seines Selbstporträts in die Welt. Den grüble- rischen, bohrenden Ernst aber, der ach so Viele deutsche Künstler umklanimert hält, den hat er nicht. Mag er darum auch nicht in jene Tiefen vorstoßen, wie sie sich nur Der Rundfunkhut Von Hans Joachimi Es ist einige Zeit her, daß aus Paris die freundliche Nachricht kam, es sei gelungen, den Rundfunkhut zu konstruieren. Er ge- stattete den Damen, weithin unter wegs zu sein, ohne daß sie des Rundfunks entraten mußten. Der Hut barg ein winziges Radio- gerät, die verwegene Feder, die man ihm angesteckt hatte, war nicht nur Schmuck und Zier, sie war etwas Nützliches, eine Antenne. Die Meldung aus Paris besagte bedauer- licherweise sonst nichts über die Konstruk- tion. Aber ich erinnere mich, daß ich mir auch so damals hoffnungsvolle Gedanken über den Hut machte und aufregende Er- Wartungen an ihn knüpfte. Der vielfältig beéschäftigte und abgs⸗ lenkte Mann unserer Zeit geht oft abwe⸗ senden Blicks einher, sagte ich mir. Es könnte leicht geschehen, daß ihm ein Frauen- hut nicht auffällt, so viel Mühe und Kunstsinn auch daran gewandt wurden Da tut die Mode ein übriges und konstruiert einen Hut, der aufhorchen läßt. Der Walzer aus dem„Rosenkavalier“ oder das Inter- mezzo sinfonico aus„Cavalleria rusticana“ tönt drahtlos daraus hervor. Der Mann hört den Hut und betrachtet ihn interes- siert, und er betrachtet interessiert die Dame, die ihn trägt. Damit nicht genug— die Männer sollten auch begreifen, daß die Mode im Verein mit der Technik hier auf einem neuen Wege ist, in ihr privatestes Leben einzu- Sreifen. Der Rundfunk erschien mir geeig- net, einem Manne Hilfe da zu geben, wWo er bisher auf das eigene betörende Wort ange- wiesen war. Es ist nicht jedermanns Stärke, hetö-⸗ rende Worte zu finden, und man muß be- fürchten, daß es mit dieser Kunst weiter bergab geht in einer Zeit, die von den An- ordnungen des Tages stark beansprucht ist. Es wird immer schwieriger, aus der kalten, strengen Bestimmtheit der Zeit zu jener Weichen, sanften abendlichen Stimmung hinzufinden, die der Liebe so förderlich ist. Die Amseln, die ihre kleine Melodie der den Besessenen öffnen, so ist Walter Eimers, Sehnsucht in die Dämmerung flöten, und Werk doch ein Quell der Freude. die Nachtigallen, die ihr Lied von hren-⸗ Man weiß nicht, ob man in der Darm- städter Ausstellung den Oelbildern oder den Aquarellen den Vorzug geben soll. Beide sind in wunderbarer Weise ganz aus dem Material geschaffen: hell und licht, mit leuch- tenden Farbtupfen neben ausgespartem wei- gem Grund die aquarelle; beherrschter, durch- komponierter, kräftiger auch die Oelbilder. Und überall weht die gleiche Frische, auf keinem liegt die Mattigkeit der Wieder- holung Denn Eimer bleibt nicht sitzen auf irgendeiner Patent- Lösung, er arbeitet, sucht, variiert, ist lebendig und bereit, sich immer aufs neue faszinieren zu lassen. Kurt Heinz Agno Tessin) und lei nender Liebe sich aus dem Herzen schluch- 28m, reichen vielleicht nicht mehr aus, daß eines Mannes Seele sich löst und ihm Worte zu sagen eingibt, die ein Mädchenherz ihm zärtlich geneigt machen. Aber nun schaltet das Mädchen den Hut ein, den es aufhat, den Rundfunkhut. Na- türlich muß die Dame darauf achten, dag ihr nicht ein Bericht über die politische Si- tuation in China oder über Fortschritte in der Kleintierzucht in die gefiederte Antenne kommt. Dies könnte der wünschenswerten Stimmung abträglich sein. Musik ist bes- ser. Musik war schon oft die große Ver- kührerin. 5 Griegs„Amor und Psyche“ erklingt oder die Melodie von der Liebe, die eine Himmelsmacht ist, Puccini vielleicht oder Lehr. Der Mann legt den Kopf an des n Schulter, damit er besser höre, ter kinden die Herzen zueinander. Man muß an Francesca und Paolo denken, die Liebenden in der Göttlichen Komödie, an die Stelle, wo sie, von Poesie hingeris- sen, zu lesen aufhören,. Hier ist es anders, aber ähnlich:„Verführer war der Hut, und der ihn schuf; an jenem Abend hörten wir nicht weiter Das ungefähr war es, was mir damals in dieser Sache durch den Kopf ging. Ich leugne nicht, daß ich dem Rundfunkhut ute Chancen für eine steile, dauerhafte Karriere gab. Aber ich täuschte mich. Der Hut mit Radiomusik verbreitet sich nicht. Ich habe nie wieder etwas von ihm gehört, und nicht ein einziges Modell dieser Art ist mir zu Ohren gekommen. Das wunderte mich, nach allem, was ich von diesem Hut hoffnungsvoll gedacht Hatte. Gestern hörte ich auf, mich zu wuridern. Gestern hatte der Frühling ein bißchen Ge- neralprobe, das berühmte süße Ahnen lag in der Luft. Die Frauen sahen reizend aus, und abends sang die erste Amsel des Jahres. Sie sang nur erst ein paar Töne und mezz2 voce, aber es War leicht zu hören, daß es noch immer ein Unterschied ist, ob eine Amsel oder ein Hut singt, und es War leicht zu begreifen, daß selbst ein Hut mit Rund- kunk es mit einer Amsel nicht aufnehmen Kann, auch heute nbch nicht. Ich fand, dies war ein freundlicher uns tröstlicher Gedanke. . dutoren Gerda Mahé und Hrnst Rottluff, die Theater und Musik in Heidelberg Schäffler, Hans Albert Martens, Ernst Ludwig rau, Krafft Alexander und Fritz Schmitz auf der Bühne versammelte Ensemble folgte ihm mit unterschiedlichem Temperament willig auf der vorbedeuteten Linie und durfte dafür den herzlich gemeinten Beifall des vollzählig er- schienenen manchmal etwas erstaunten Pre- mierenpublikums in Empfang nehmen. Wgi. „Doppelte Spuren“ Uraufführung einer Kriminal- Persiflage Die Heidelberger Städtischen Bühnen berei- den ihren Besuchern am Donnerstag mit der kukkünrung eines Krimineistücks„Doppelte Spuren eine Art seelisches Wechselbad. das den Damen die kalten Wellen von den Wohl- a. Musica viva kristerben Köpfen den Rücken hinab- und wie- Heidelberg setzt seine Reihe der„musica- 0 hinaufjagle und sie abwechselnd mit viva-Abende“ fort und bereichert so seine Tra- udern und Lachen überschüttete. Die Aition als Musikstadt um eine neue Nuance: um den beispielhaften Einsatz für das musi- kalische Schaffen der Gegenwart. Wenn dabei Vorläufig auch nur ein kleiner Kreis Gefolg- schaft leistet— dessen Zahl trotzdem alle Er- Wartungen übertroffen hat—, so ist dennoch eine solche Keimzelle nicht zu unterschätzen. Im neuen musica-viva-Konzert stellte das ich, wie der Theaterzettel ausweist, von mem Nalienischen Kriminalroman„La notte possibile“ von Tito A. Spagnol zu ihrem zu anregen lietzen, hatten weder Müne noch gaistesakrobatische Unkosten gescheut, die drei dene res Stlieles mit den bewahrten Ingre- 121 lerten ie sines Thrillers auszustatten. Sie ver- Preiburser Schwaller Quartett zwei leren Spannung uind Deberspannung des tur- Streichquartette zur 5 1 5 opus 0 ulente 1els 175 1 85 von Arnold Sehön berg ein tristianis a n Spiels amüsant mit den bunten Co-. 85 Alonglrlenden 7 855„ der Per- versponnenes,„hochromantisches“ Frühwerk und das dritte Quartett von Martin u. Zwi- schen beiden brachte Dr. Hans-Olaf Hude- mann(Baß-Bariton) die Shakespeare- Songs von Wolfgang Fortner mit dem Komponisten am Flügel zu Gehör. Ein Zyklus von 10 Narrenliedern, einem Motto und einem Epilog, dessen Texte aus Shakespeares Dra- men(König Lear, Macbeth, Othello, Hamlet u. 3.) entnommen sind und den man als sine der bedeutsamsten Liedschöpfungen der zeit- genössischen Musik ansprechen darf. Kh. se und überdeckten seine Unwahrschein- en und Unmöglichkeiten mit 30 Liel menrtslehrekelt. daß der Gohle) Kern fast Nrw t blieb. Dabei Zingg 8s um die Auf- 981 8 einer bösen Tat, die— wie man mn 5 5 mit Schiller zu zitieren versucht 5 10 n„utend Böses muß gebären. und es gab devolperer rochenem Glas, scharken Messern, ase un einer ganzen Galerie von erbat, ahrlichen Individuen immerhin wier dubllkurte; Womit der Gerechtigkeit und dem n Senüge getan war. Um die burleske mezenjer f„Jugend“ im Volkstheater Int uns hatte sich Richard Träger be- 5 0* 5 7 1 2 dente der nach dem Grundsatz„füttere die Ein recht respektables Alter hat diese „Jugend“ Max Halbes schon auf sich, ein seine 8 U 3 lehn- en Atte F Wunder und kaum noch zu verstehen, daß n so viel Zucker gab, daß er manch- 5 4 8 5 8 5 1 J.— Nen e zu ers icken drohte. Das mit den man dieses Konflikt-Drama einer längst ver gangenen Jugend immer wieder aus der Mot- tenkiste holt. Generationen liegen zwischen dieser Jugend vor der Jahrhundertwende und der heutigen— zwei Weltkriege mit allen Reled anne S ubenhofer, Helga Retschy, en w rich und Ruth Kegler und den Her- une iter Grüters. Erhard Steinke, Jochen Werner Eisert, Werner Klos, Karl Hans f ihren bedeutsamen Umwälzungen wirtschaftlich- technischer wie soziologischer Natur. Um es Als bloße historische Reminiszenz gelten zu lassen, bedarf es stärkerer schauspielerischer Kräfte, als sie das Heidelberger Volkstheater zur Verfügung hat. Die Aufführung unter der Regie von Hans Pe- ret Marchand war dürftig und trocken; es kehlte ihr an Atmosphäre. Von keiner Gestalt ging irgendwelche Strahlkraft Aus, wie nackt standen sie alle sich gegenüber und kanden nur in wenigen Augenblicken(gegen Schluß zu) zur wünschenswerten und not- wendigen Homogenität des Ensemblespiels zu- sammen, so viel redliche Mühe sich auch Car! Kliewer als Pfarrer Hoppe, Irene Walter als Annchen, Gerhard Lehmann als Kaplan Gre- gor und Willi Schmitz als„Studiosus“ Hans Laben. Ausgezeichnet Wolfgang Geiger als Amandus, gut und ansprechend auch das Büh- nenbild Eugen Stadlers. Schade um diese ge- wi gutwilllige Arbeit des Volkstheaters, das über seinen glücklichen Operetteninszenierun- Sen den Anschluß an das ernste Schauspiel (in der Wahl wie in der Leistung) zu ver- passen scheint. KH In Eudwiss hafen: Beethovenzyklus Nach dem im dritten Beethovenabend des Pfalzorchesters von Car! Seemann Slanzvoll interpretierten G-dur- Klavierkonzert wirkte das viel weniger haufig zu hörende frühe in C-dur(Nr. 1) das der junge Beethoven einst selbst in Wien gespielt hat, besonders relz- volllals interessantes Beispiel für die Art, wie das erwachende Genie übernommenen Formen und Ausdrucksmitteln bereits die Züge seiner eigenen Persönlichkeit aufzuprägen verstand. Wahrt der erste Allegrosatz noch deutlich den stilistischen Zusammenhang mit Haydn und Mozart, so bricht im Finalrondo schon jener erfrischende Instrumentalhumor durch, der später für Beethoven typisch geworden ist. Zwischen Klavier- und Orchesterpart bes eht hier bereits enge Verbindung im Sinne der Einordnung des konzertanten Elements in den sinfonischen Gestaltungswillen. Daß dies dem Hörer klar zu Bewußtsein kam. war Friedrich Schery dem Solisten, ebenso zu danken Wie Bernhard Conz und dem Pkolzorchester, dessen Spiel sich mit dem Vortrag des Piani- sten zu schöner kfugenloser Einheit verband. Scherys technisch überlegene und formal Ze naue Interpretation trägt den Stempel einer Unbeirrbaren, gelegentlich bis an die Grenze des Nüchternen gehenden Sachlichkeft. Für ein empfindungstiefes Bee hovensches Largo ver- liert er sich doch wohl etwas zu Wenig ans etzt aus Johannesburg mitgeteilt, daß er 1 8— 6 Gefühl, den spielerischen Effekten aber und der klaren Geistigkeit des Werkes blieb er kaum etwas schuldig, und die Zuhörer mach- ten aus ihrem Wohlgefallen an seinem Spiel kein Hehl. Als Dirigent der Pastoralsinfonie zeigte sich Conz wiederum als der Se wissen- hafte, solide und sauber musizierende Künst- ler. Er ist kein Stürmer in seiner Dirigenten- technik, disponiert immer mit kluger Be- dachtsamkeit und Vorsicht, und unter seinen Händen entwickelte sich das Werk in natür- lichem Fluß und schönem Ebenmaß des In- einandergreifens der einzelnen Instrumental- Sruppen wobei die programmatisch-bildmä- Bige Schilderung nicht zu kurz kam. Bei vorge- schrittener Zeit hörte ich zum Schluß noch zwel Sätze der von keinem Problem be- schwerten achten Sinfonie, deren Wiedergabe ein waches Gefühl für den raschen Wechsel von straff akzentuierter Deklamation und zarter Kantabilität verriet. C. O. E. Friedrich Dalberg meldet sich. Friedrich Dalberg, der Bassist der Bayerischen Staats- oper in München, der bekanntlich vom Lissa- boner Gastspiel nicht mehr nach München zu- rückkehrte, sondern unter Vertragsbruch nach Südamerika samt seiner Familie abflog, hat in der Südafrikanischen Union eine neue Exl- stenz als Theaterleiter und Sänger Sründen wolle. e Sils 7 sich versuchte Kulturnachrichten „Die roten Schuhe“ preisgekrönt. Wesenheit aller prominenten der amerikanischen Filmwelt Wurden in einem kleinen Theater Hollywoods die„Os Kar s“ kür die besten Filmarbeiten des Jahres 1948 verteilt. Als der beste Filmschauspieler wurde Sir Laurence Oliver für seine Darstellung des Hamlet in dem als besten Schwarz-Weiß-Film genennten sleichnamigen Film Ausgezeichnet. Jane Wyman erhielt den„Oskar“ als beste Schauspielerin des Jahres 1943. Zum besten Farbfilm wurde der Ballettfilm„Die ro- ten Schuhe“ aus der Rank- Produktion er- klärt.(up) Münchener Kabaretts in der Krise. Nachdem das Münchener literarische Kabarett Die Schaubude“ sich g z Wungen gesehen hat, beim Amtsgeéricht München Antrag auf Eröffnung des Vergleichsverfahrens zu stellen, hat nun auch die Zeitbühne„Die Hinterbliebenen“ ihre ursprünglich vorgesehenen Gastspiele mit der Begründung abgesagt, daß„Die Hinterbliebe⸗ nen! sich auflösen.(Schg Pforzheim hat kein Theater mehr. Der Pforzheimer Stadtrat beschloß nach dramati⸗ scher Debatte, das Stadttheater nicht Weitervufüh ren. Für das Rechnungsjahr 1949 hätte sich ein untragbarer Zuschußbedarf von 328 500 DM ergeben. dena) Jochum geht an den Münchener Rundfunk. Generalmusikdirektor Professor Eugen Jo cehum wird die Leitung des großen Orchesters des bayerischen Rundfunks übernehmen und, vorbehaltlich der Einwilligung des Saates In An- Persönlichkeiten Hamburg, seine Tätigkeit in München bereits im Laufe dieses Sommers aufnehmen.(dena)? Sacha Guitry in New Vork durchgefallen. Sache Gultry, der ob seines Versagenden Wit zes, in delikater politischer Sitia jon in seiner Heimat stark abgelehnle französische AAlar, jetzt, am Broadway mit seiner neuen Komödie„Nicht hinhören, mesdames“ Fuß zu fsssen. Doch auch in der New Lorker Presse erhielt er vernichtende Kriliken.(f.) 2 Seite 4 Samstag, 2. April 1949/ Nx. 52 MANNHEIM STADT UND LAND Er wur in der„Kristallnachi“ dubei Aber ein Streit mit der Partei erspar Für den unbeteiligten Zuschauer ist es jedesmal ein beklemmendes Gefühl, wenn ein Zeuge eine Aussage auf seinen Eid nimmt. Um wieviel mehr, wenn die betref- kenden Ereignisse schon mehr als zehn Jahre zurückliegen, wie es bei Verhandlun- gen in Sachen„Reichskristallnacht“ immer wieder vorkommt. Der vor der Großen Strafkammer am Donnerstagnachmittag als Zeuge vernom- mene Chauffeur beeidigte jedenfalls, der Shemalige SS-Sturmbannführer Karl Schnerr habe am 10. November 1933 neben ihm im Wagen gesessen, als das „motorisierte Zerstörungskommando' durch Mannheim fuhr, teilweise selbst eingriff oder die Verwüstungen, die brennenden Haufen mit jüdischem Eigentum allerorten, am Abend auch noch in Neuostheim, ohne sich die Mühe zu machen selbst auszustei- gen, besichtigte. Die betreffenden Gestapo- Beamten, SA- und Ss8-Führer— wie be- Fohlen, alle in Zivil— seien in den frühen Morgenstunden noch von der Feier des vorangegangenen Abends— 9. November— noch fast ausnahmslos betrunken gewesen und hätten dafür gesorgt, daß sie auch den ganzen Tag über durch michtarischen Wein“ nicht aus diesem Zustand herausge- kommen seien. Viereinhalb Jahre Zuchthaus beantragte der Erste Staatsanwalt von Mühlen tels für Schnerr, den er einen der morali- schen Haupttäter und einen der damals mächtigsten Männer Mannheims bezeich- nete. Rechtsanwalt Fränkel verlangte in seinem Verteidigungsplädoyer, nur die von Schnerr selbst begangenen und zugegebenen Straftaten zum Gegenstand der Verurteilung zu machen. Der Meldebogen allein— bei Ergebnislose Lohnverhundlungen Entgegen den Erwartungen der Gewerk- schaften, die bereits seit längerer Zeit in den, Hafenbetrieben, im Transport— sowie im privaten Verkehrsgewerbe Nordbadens be- stehenden Spannungen wegen unzureichen- der Entlohnung der Arbeitnehmer auf güt⸗ chem Wege beizulegen, hat sich die Situa- tion wesentlich verschärft, weil die Ver- handlungen zwischen den Vertretern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die am Donnerstag in Mannheim stattfanden, in- kolge des ablehnenden Verhaltens der Ar- beitgeber erfolglos abgebrochen werden mußten. 5 Von Arbeitgeberseite wurde zwar die Notlage der Arbeitnehmer anerkannt, je- doch glaubte man, der von den Gewerk- schaften erhobenen Forderung nach 15 Pro- zent Lohnerhöhung keinerlei Zugeständ- nisse machen zu können. Falls die Arbeit- nehmer mit schärferen Maßnahmen zu ant- Worten beabsichtigten— in Heilbronn Hat eine Vorabstimmung bereits eine gAproz tige Mehrheit für den Streik ergeben würde das folgenschwere Auswirkungen kür we Aa. 5 5 8 5 ee gramm“ der Wirklichkeit weit voraus sei. das gesamte Wirtschaftsleben nach Stell ziehen. Von der Lohnstreitigkeit Werden in Nordbaden insgesamt 8000 bis 9000 Arbeit- nehmer betroffen. Wie von Gewerkschafts- seite versichert wird, sollen die besonderen Interessen der Besatzungsmacht durch den Lohnkonflikt nicht berührt werden. E. Wohin gehen wir? Samstag, 2. April: Nationaltheater 19.30: 1. Gastspiel„Die Mausefalle“; Wirtschaftshoch- schule 19.15: Dr. Hessenbruch:„Goethes Far- benlehre“(Experimentalvortrag der. Anthro- posophischen Gesellschaft, 1. Tei); Ufa-Palast 15.00:„20:3“, 9. ökkentliches Preisraten von Ra- dio Stuttgart. Sonntag, 3. April: Nationaltheater 19.00: „Der Hauptmann von Köpenick“; CVIM-Heim, Mannheim, G 4, 1/2, 19.30: Studienrat Neck:„Im Kampf um Reinheit“; Wirtschaftshochschule 10.30: und 19.15:„Goethes Farbenlehre“(Expe- rimentalvortrag der Anthroposophischen Ge- sellschaft, 2. und 3. Tei). * 5 Das zweite Gastspiel der„Mausefalle“, das für Sonntag im Rosengarten vorgesehen War, Fällt aus. Gelöste Karten werden für die Sams ta g-Vorstellung an der Theaterkasse umgetauscht. te ihm zwei weitere Jahre Zuchthaus Schnerr unter anderem mit Angaben wie Träger des Goldenen Parteiabzeichens, Ratsherr, SD- und DAF-Leiter verziert— mache noch nicht den Verbrecher. Mit sei- nem Antrag, auf Gefängnis zu erkennen, kam er nicht durch. Das Gericht verurteilte Schnerr zu zweieinhalb Jahren Zuchthaus und erkannte ihm die bürgerlichen Ehren- rechte auf die Dauer von zwei Jahren ab. Der Angeklagte sei einer derjenigen ge- wesen, so führte Landgerichtsdirektor Dr. Silberstein in der Urteilsbegründung aus, die sich selbst fernhielten und ihre Untergebenen hinausschickten, deren Flüche heute hinter Gittern all die träfen, denen das Gericht heute keine direkte Tatbeteili- gung nachweisen könnte. Juristisch müsse allerdings eine Bestrafung auch für die ausgesprochen werden, die durch ihre bloße Anwesenheit Schnerr war auch unter den Zuschauern bei der Sprengung bei der Synagoge in F 2— ihr Interesse dokumen- tierten und dadurch zu erhöhtem Eifer An- sporn gaben. Das Gericht habe den Um- stand, daß Schnerr sich ab 1940 von der Partei abwandte und 1943(ö) wieder in die Kirche eintrat, nicht übersehen; Schnerr hätte seine Taten als Verbrechen erkannt und bereut. Dennoch müsse er wegen eines als Rädelsführer begangenen schweren Landfriedensbruchs in Tateinheit mit Haus. kriedensbruch mit einer gebührlichen Strafe belegt werden. Schnerr nahm das Urteil an. nk Haben Sie es geglaubt? Ach, wir konnten es nicht lassen: In unseren gestrigen Spalten haben wir natürlich ein paar Aprilscherze einge- streut, in der Hoffnung, daß es uns ge- linge, unsere sehr verehrten Leser, Freunde und Schimpfer, daran herum- zuführen, woran sich die meisten Men- schen nicht fassen: Der Nase, Sollte es Uns gelungen sein, so sind wir dessen kroh und klopfen uns selbst auf die Schulter. Wenn nicht— dann Hut ab vor dem, auf was sie dann, lieber Leser, Waren: Auf der Hut! Vorsichtshalber aber wollen wir doch hier einmal sa- gen, was Kuckucksei war und was nicht. Die Kollegen von der Politik woll- ten nichts damit zu tun haben, weil sie meinten, seriöse bleiben zu müssen. Seit gestern ist uns nun klar, weshalb die große Politik auch immer so trau- rig ist: Sie wird zu ernst genommen. Also es war bestimmt kein Aprilscherz, wenn Sie gedacht haben, das Schwein, das von unserer zweiten Seite aus nach Amerika wandern will, sei einer. Das War tierischer Ernst im wahrsten Sinn des Wortes. Erst auf der fünften Seite wurde der„Paradeplatz ge- sprengt“ und„sensationell Stadtrat Se- sessen“, Auch die Rundfunk- Schwarz- hörer können beruhigt weiter ihre zwei Mark unterschlagen: Dem Mannheimer Igenieur(Seite sechs) ist seine heim tückische Erfindung noch nicht gelun- gen. Ja, das wäre dann eigentlich alles. Sozialismus- mit Zwung und mit Freiheit Prof, von Eekart verglich Sozialismus des Ostens mit dem Deutschlands Am letzten Abend der Wintervortrags- reihe der SpD beleuchtete Prof. H. von Eckart, Leiter des zeitungs wissenschaft- lichen Institutes an der Universität Heidel- berg, am Donnerstag in der Wirtschafts- hochschule die schon so oft behandelte Un- terschiedlichkeit des Sozialismus in Ruß- land ud in Westeuropa, insbesondere in Deutschland, einmal von einer Warte aus, bei der er sich nicht nur darauf beschränkte, die Diskrepanz als solche aufzuzeichnen, sondern sich bemühte, die psychologischen Ursachen herauszuarbeiten, die für die Aus- einanderentwicklung im Osten und im We- sten veräntwortlich sind.. Von dem Begriff der Freiheit ausgehend, wie ihn die französische Revolution ge- schaffen hat, gelangte Professor Eckart zu Karl Marx, der diese Freiheit als Fiktion bezeichnet habe, solange die ökonomi- sche Freiheit dazu nicht die Voraus- setzung schaffe. Seit dieser fundamentalen Erkenntnis seien Sozialismus und Freiheit im Sinne der Humanitas unlöslich mitein- ander verbunden gewesen, bis die Entwick- lung in Rußland ab 1917 auch diese An- schauung als nur bedingt richtig erwiesen habe, denn in diesem Land seien Sorialis- mus und Fremeit schlagartig in Wider- spruch geraten, da das„theoretische Pro- Entsprechend der russischen Mentalität, die durch Unduldsamkeit, Fanatismus und den Willen, etwas Großes mit Plötzlichkeit zu schaffen, gekennzeichnet sei, sehe sich die- ses Land gezwungen, seinen Sozialismus gegen alle individuelle und damit die Schnelligkeit hemmende Freiheit durchzu- führen, wobei das Paradoxon entstehe, daß die Theorie sich mit dem Zwang verbinde, der jede„Abweichung! als Fehler brand- marke. Aber in einem technisch so weit entwickelten Zeitalter wie dem unsrigen sei nie zu erwarten, daß ein starres und jeden Widerspruch brechendes Programm einmal bis zur Vollkommenheit verwirklicht werde, und so wurde das Programm unendlich, wo- bei jede Generation sich für die nächste opfern müsse. 8 In Deutschland dagegen sei, durch die Geschichte bedingt, Toleranz natürlich ge- Wachsen, und es liege in der Logik der deutschen Geschichte, daß eine auch noch so große Idee nicht mit Opfern an Men- schenleben erkauft werden dürfe. Daher basiere der Sozialismus bei uns auf dem Menschlichkeitsgedanken, wie sehr man auch wisse, daß der Zwang etwas schneller erreichen lasse. Doch diesem Erreichten fehle dann das Blühen, das Einfache, das Kindliche. So sei der Weg des„langsamen Programms“, wie ihn die deutschen Sozia- listen beschritten, im Gegensatz zu der von Rußland verfolgten Plötzlichkeit und Hun- dertprozentigkeit doch richtiger, da auch eine sich allmählich steigernde natürliche Zufriedenheit ein wirklichkeitsnahes Pro- gramm darstelle, das zu verfolgen sich ohne. f 0 g 1225 Ohne allerdings grundsätzlich den Boden der Humanitas zu verlassen, erforderten es auch die Verhältnisse in Deutschland, in einigen Fällen die unumschränkte Freiheit um des Zieles willen mitunter einzuengen, da wir in unserer heutigen Situation vom einzelnen verlangen müßten, daß er mit- arbeite, wenn Häuser gebaut werden sollen, und wir noch nicht in allen Volkskreisen die Reife erreicht hätten, die es gestatte, der Demokratie feindlich gesinnte Kräfte das Wort zu erteilen. mle Zurze N M“- Meldungen Die offiziellen Eierpreise Nach den letzten Notierungen der Frank- kurter Getreide- und Produktenbörse liegen die Großhandels- Einkaufspreise für deutsche Frischeier ab Kennzeichnungsstelle, verpackt und banderoliert, pro Stück wie folgt: Ge- wichtsklasse S 37 bis 38 Pfg., A 35 bis 36 Pfg., B 34 bis 35 Pfg., C 32 bis 33 Pfg., D 29 bis 30 Pfg. Aussortierte Eier über 45 f 28 bis 30 Pfg., aussortierte unter 45 g 24 bis 25 Pfg. Tendenz: Hessische Partien wurden etwa 1 Pfg. über diesen Durchschnittspreisen gehan- delt, süddeutsche Partien bis zu 2 Pfg. dar- unter angeboten. Abseits der Großstadt- Trümmer Arbeitersiedlungen um Sie machen den Siedlern Ehre, die kreundlichen und ordentlichen Arbeitersied- lungen um Neckarau und Rheinau. Beson- ders im Frühling und Sommer mag das Wohnen in der Waldweg- Siedlung bei Neckarau beglückend sein. Allerdings ist der Weg zur Haltestelle der Linie 7 ziem- lich weit und vor allem der Schulweg für die Schulkinder und der Weg zum Kinder- garten für die Kleinen. Könnte man Nicht Vielleicht das Ernährungsamt aus der Ger- maniaschule herausnehmen und anderweitig unterbringen?“ fragen die Siedlerfrauen. „Für unsere Kinder wäre der Schulweg kür⸗ zer, und es wäre angenehmer, wenn Wenig stens ein Teil der Germaniaschule wieder zum Unterricht verwendet und auch ein Kinder- garten wieder dort untergebracht werden könnte. Stammarbeiter der Firma Lanz und der Rheinischen Gummi- und Celluloidfabrik Waren es, die in den Jahren 1935 und 1936 mit Unterstützung durch die Gemeinnützige Baugesellschaft hre von sauber bestellten Gärten umgebenen netten Häuschen— die Casterfeldsiedlung— selbst erstellten. Aber Während die Hauser des zweiten und späte- ren Teils der Siedlung als Arbeiterwamun- gen gelten und 20 Jahre steuert seien, Hätte man die Häuser des ersten Teils, Obschon sie ja ebenfalls nur Arbeiter woh- nungen seien, zu„Behelfs wohnungen“! er- klärt. Demgemäg müßten diese Arbeiter Grund- und Häusersteuer bezahlen, und zwar in einer Höhe, die für Arbeiter-Rentner und Arbeiter mit geringem Wochenlohn ganz untragbar sei.„Warum kann man Imsere Häuschen nicht auch zu den„Arbei- ter wohnungen, zählen?“ wird immer wieder Sekragt. in der gegenüber liegenden, etwas älte- ren, aber wesentlich kleineren GT O6 K TAalt werk Siedlung ist man etwas Neckarau und Rheinau. unglücklich über die Belegung der kleinen Einfamilienhäuschen mit Mietern, da sie darauf eben nicht eingerichtet und darum Unerfreulichkeiten an der Tagesordnung seien. Für die beiden Siedlungen(Caster- feld- und Großkraftwerk-Siedlung) wünscht man eine Gemeinde Krankenschwester, einen Kindergarten, ein Fernsprechhäuschen und die Durchführung der Linie 7 nach Rheinau, da die Linie 16 dauernd überfüllt Sei. Den gleichen Straßenbahnwunsch aus demselben Grund äàubßern die Pfingst- bergler, die sich überhaupt als Stiefkin- der fühlen. Sie beklagen das Fehlen eines Kindergartens und finden, daß namentlich im Winter für die Kinder der ersten Schul- jahre der Schulweg nach Rheinau entschie- den zu weit sei und zu unangenehm. Sie sind weiter der Ansicht, daß sie Anspruch Hätten auf Ausgabe der Lebensmittelkarten auf dem Pfingstberg, da die Siedlung von über 3000 Personen bewohnt sei. Es sei ein- facher, daß zwei Angestellte mit den Karten auf den Pfingstberg kämen, als dag 3000 Leute nach Rheinau pilgern müßten. Und endlich wird der Wunsch nach einer eigenen Polizeiwache laut. Was im Volksmund kurz als„G- Sie d- lung“ bezeichnet wird, sind eigentlich drei Siedlungen: IG- Siedlung, Münchwald- Sied- jung und Mohr- und Federhaff-Siedlung. Aber sie haben sich, wie uns der Vertrau- ensmann der Siedler erzählt, zusammenge- schlossen und wollen sich, soweit wie mög lich, selbst helfen, auch ein eigenes kulturel- les Leben der Siedlung zur Entfaltung bringen. Zwei Wünsche äußern auch sie: Morgens ab Rheinau einen direkten Stra- Benbahnwagen zur IG und weiter eine bessere Versorgung mit Hühnerfutter, damit sie brav Eier abliefern können. rei Sprung in den Tod. Am Donnerstagabend stürzte sich eine 70jährige verheiratete Patien- tin des Theresien- Krankenhauses aus dem Fen- ster der im dritten Stockwerk gelegenen Damentoiletté, Sie war sofort tot. Nach Aeu- gerungen von Patienten hatte sich die Frau, die an einer schweren Krankheit litt, schon seit einigen Tagen mit Selbstmordabsichten getragen. rob Parlamentarismus in Utopien. Eine ebenso amüsante wie lehrreiche politische Schulung der Frau hatte sich der Heidelberger Frauen- verein ausgedacht. Frauen„spielten“ Parla- ment. Das Improvisorium behandelte unter Beachtung aller parlamentarischen Spielregeln mit viel Humor die„tierisch-ernste Sache, Der Entwurf eines Wahlrechtsgesetzes stand zur Lesung, die Generaldebatte ging um das Mehr- heitswahl- bzw. Verhältniswahlrecht. Prä- sidentin spielte Dr. Marie Baum, Regierung eine Hausfrau, die Parteien wurden von Or. E. Falkenberg, Stadträtin Hanna Wa Iz, und einer Studentin vertreten. Es regnete für und wider, Ordnungs- und Zwischenrufe. Natürlich keine Einigung. Anberaumung der zweiten Lesung. Kleine Anfragen, humor- voll abgefaßt, wurden eingebracht. Zum Schluß herzliches Lachen beim„wiederaufgelösten“ Parlament Utopien und bei den Zuhörerinnen, die nun im Abklatsch gesehen hatten, was die Männer seit Jahren 80 fleißig üben und die gleichzeitig mit den Vor- und Nachteilen des Mehrheits- bzw. Verhältniswahlrecht vertraut gemacht worden waren. him Wir gratulieren! Karl Setzer. Feudenbeim, Ziethenstraße 2b, wird 72, Karl Andras, Mann- heim, Langerötterstraße 104, 75, Luise Stein, Ilvesheim, Hauptstraße 34, 76. und Katharina Rohr. Mannheim, Waldhofstraße 10, 78 Jahre alt. Das Fest der goldenen Hochzeit feiern Heinrich und Marie Schleckmann, Neckarau, Mönchwörthstraße 48. Das Ehepaar Leopold und Margarethe Berwanger, Waldhof, Lissaer- Weg 9, begehen das Fest der silbernen Hoch- zeit. Georg Schützsack, Mannheim, bei Firma Adolf Pfeiffer GmbH., feiert das 25jährige Dienstjubilaum. Die Buchbinderei Friedrich Meyer, Mannheim, K 1, 6, beging ihr 30jäh- riges Geschäfts jubiläum. Noch überwiegend freundlich Vorhersage bis Montagfrüh: Teils Wolkig, teils noch heiter, über- wiegend trocken, Höchsttempera- tur 18 bis 21 Grad, Tiefsttempera- 1 tur 3 bis 7 Grad. Auf Südwest drehende Winde. 5 Uebersicht: Aus dem Raum um die Azoren nähern sich einzelne schwächere Störungen dem europäischen Festland. Eine wesentliche Wetter- Verschlechterung werden sie aber in Südwest- deutschland noch nicht hervorrufen. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 1. April: Mannheim 200( 2). Caub 141(); Worms 125(—) Maxau 342(+ 1). * 7 — Auf den Spuren von Curry Davis Weltbürger-Registrierung Der Amerikaner Garry Davis machte viel von sich reden, als er sich am 12. September 1948 in Paris bei der UN als Weltbürger Nummer eins niederließ und seine ameri- kanische Staatangehörigkeit ablegte. Zwei Tage später schrieben drei Nau- heimer DENA-Redakteure, durch eine Mel- dung aus Paris auf das enfant terrible im UN- Territorium aufmerksam geworden, an inn mit der Bitte, sie in die Weltbürger- organisation aufzenehmen. Der Stein kam ins Rollen Zur gleichen Zeit etwa hatte sich eine 23 jährige Hamburger Journalistin und mit ihr einige hundert Westdeutsche an den „Irren in Paris“ gewandt. Dieser schickte postwendend alle Briefe an seine ersten deutschen Gesinnungsfreunde in Nauheim und bat sie, sich als seine Beauftragten für Deutschland zu betätigen. So entstand auch das Hauptbüro der Weltstaat-Liga in Frankfurt am Main, des- sen Beauftragte in allen größeren Städten Westdeutschlands vorübergehend Registrie- rungsbüros für Weltbürger einrichten. In Stuttgart haben sich 20 000, in Heidelberg 7000 und in Wiesbaden 2 200 Leute Aller Bevölkerungsgruppen und Parteien eintra- gen lassen. Dreißig Mannheimer waren es, die sich innerhalb von zwei Stunden seit Eröffnung des Weltbürgerbüros im Parkhotel am Frei- tagmorgen zu Weltbürgern machen ließen, ohne dabei ihre eigene Staatsangehörigkeit aufgeben zu müssen. Der Registrierungs- vorgang ist denkbar einfach. Eine junge Dame notiert die Personalien des Weltbür⸗ geraspiranten auf einem Antragsformular, das dann über die Weltbürgerzentrale inn Deutschland an das internationale Welt- bürgerbüro in Paris weitergeleitet wird. nun auch in Mannheim Nach Ausfüllung des Registrierungsantrag erhält man„sofort zum Mitnehmen“ einen Weltbürgerpaß, oder genauer: eine proyi sorische Identitätskarte für Weltbürger mit dem Stempel:„Ohne Weltrecht kein Recht in der Welt“. Durch die Registrierung ent- stehen dem Antragsteller keinerlei Kosten, keine Mitgliedschaft und keine Verpflich⸗ tungen. Freiwillige Spenden zur Deckung der Unkosten werden dankbar akzeptiert, Ziel ist, in allen Ländern der Erde Mil- lionen Weltbürger zu registrieren, die Sant aufgerufen werden sollen, für die offizielk Anerkennung der Weltbürgerschaft und die Errichtung einer Weltregierung zu stimmen, Eine Organisation, die aus dem Volke geschaffen wurde. Wie sagte doch Ver- cors, der Dichter der französischen Wider. standsbewegung:„Wenn die Nationen nicht mehr die Stimme der Vernunft befolgen, 8 ist die Zeit gekommen, wo das Einzelwesen den richtigen Weg weist“. 100 Das Arbeitsamt berät. Lebendige Wirt. schaft erfordert berufliches Vorwärtsstrebeg. Gewährleistung ist durch Fühlungnahme mit der Fachvermittlung des Arbeitsamts Mann- beim gegeben. Das Arbeitsamt Mannheim gibt allen in Beschäftigung stehenden Angestellten und Facharbeitern in einer wöchtenlichen Sprechstunde die Möglichkeit zur Beratung und zur Stellenbewerbung jeweils mittwochs von 17 bis 19 Uhr. Arbeitsamt Mannheim. VVN protestiert gegen Entlassung von Gerz, Die Vereinigung der Verfolgten des Naz- regimes, Kreisausschuß Mannheim, veranstal- tet am 8. April um 19 Uhr im Rosengarten eine Protestkundgebung gegen die Entlassung des ehemaligen Leiters der Mannheimer Ge- stapo, Gerst, aus dem Internierungslaser Ludwigsburg. 4 Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 3. April: 9.00 Katholische Mor- feier; 11.00 Dr. O. Mann:„Die Krise der rea- listischen Bühne“; 11.20 Dvorak, Streichquar- tett As-dur op. 105; 15.00 Chorgesang; 15.30 Musik zur Kaffeestunde; 17.00 Hörspiel:„Das Totenschiff“; 18.30 W. A. Mozart: Sinfonie Es- dur KV 543; 19.30: Sport; 20.05 Aus der Welt der Oper; 22.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik. Montag, 4. April: 17.00 Kurzhörfolge:„Das Kunstwerk“, anschließend kleines Konzert; 18.00 Wirtschaftsfragen; 18.15 Sport; 20.30 Die Militärregierung sendet; 21.00 Hörfolge von und um J. H. Rösler; 22.30 Opern und Orato- rien von Händel; 23.00„Da werden Tiere zu Hyänen“. Dienstag, 5. April: 15.45 Dr. A. Neutsch „Jules Romain“; 17.00 Dr. K. Fuß:„Die ma- gische Vorsilbe“; 18.00 Für die Frau; 18.15 Laienspiel mit und ohne Requisiten; 20.00 Sin- fonie-Konzert; 21.15„Jeder Stand hat seine Sorgen“; 22.50 Badischer Thsaterbericht; 23.00 Musik um Joachim Ringelnatz.. Mittwoch, 6. April: 17.15 Moderne franzö- sische Musik; 18.20 Sport; 18.35 Der Chor des „Ich sah zum ersten Male den Rhein“ Musikwissenschaftlichen Seminars Heidelberg singt; 20.00 Hörspiel:„Man sollte dagegen sein“; 20.40 Bei Theo Mackeben; 22.00 Das schöne Lied; 22.30 Prof. Th. Würtenberger „Kunstfälschungen“. Donnerstag. 7. April: 15.00 Schubert-Sme⸗ tana; 15.45„Exotika und völkerkundliche Sammlungen“; 16.50 Landesdirektor Zimmer- mann:„Jugend hinter Gittern“; 17.05 Kleines Konzert; 18.15 Jugendfunk; 20.00 Mach mit und lach mit; 20.30 OMG Us sendet; 20.45„Heimat Egerland“; 22.00 Operettenmelodien; 30 Streitgespräch um Richard Wagner; 23.30 Mel. ster des Jazz. Freitag, 8. April: 16.45 Kulturumschau 17.00 Neue Bücher; 17.15 Klaviermusik; 000 „Frühling in Wien“; 20.40„Der Rosenkaya · lier“ von R. Strauß, 2. und 3. Akt. 15 Samstag, 9. April: 14.00 Sport: 15,15: Kl: viermusik von Schubert; 15.45 H. Mostar:„Pro- zsse von heute“; 16.00 Heiterer Melodienreigen, 18.00 Sendung aus England; 18.30 Bruno Müller (Bariton) singt, Hubert Giesen begleitet; 200 „Zwanzig durch drei“(Aufnahme aus Mann- heim); 22.00 Die schöne Stimme: 22.30 Tanz- musik. Schwerstkriegsverletzte besuchen Speyer Treffpunkt vor dem Dom in Speyer! Das war ausgemacht für eine Frühlingsfahrt der Schwerstkriegsverletzten in Wiesloch, der Schwerst-Amputierten aus dem Sibley- haus in Heidelberg und einiger Blinder die- ser Stadt. Schon im Omnibus zeigte sich die Freude auf die Sonne, auf die Veran- staltungen in Speyer und. den Pfälzer Wein. Ab Mannheim ging es mit dem Om- nibus aus Wiesloch in die Vorderpfalz. Vor dem Dom wartete die weibliche Be- reitschaft des Roten Kreuz, Speyer. Und im Dom ließen sich achtzig, für Schönheit und Baukunst interessierte Männer von tausendjähriger deutscher Geschichte erzäh- len und teilweise— ja— hintragen an die letzte Stätte großer Kaiser. Wenn das anschließende Essen und der Nachmittagskaffee sehr gemütlich wurde, so lag das an den Speyerer Geschäftsleuten. Sie hatten durch außergewöhnliche Spenden alle Voraussetzungen dazu geschaffen. Wein, Schnäpschen, Bohnenkaffee, Kuchen! Rote-Kreuz- Schwestern spielten die Haus- frau, an der Spitze Sophie Herche, die ihr Gasthaus, ihre Schenke und ihren Herd für die auswärtigen Gäste bereitgestellt Hatte. Aber nicht nur das! Der urwüchsige „Pälzer Humor“ wurde von den Gastgebe- rinnen dazugeholt in Liedern, Gedichten und herzhaften Worten. Das Waldhorn-Quar- Die, Sportecke tett des Symphonischen Orchesters Speyer „blies“ fröhliche Stimmung. „Ich sah heute zum ersten Male den Rhein“, sagte ein blonder Schwerstampu⸗ tierter aus dem Sudetengau. Noch einiges mehr erzählte er, sich nur langsam erschlie· Bend, was jeden nachdenklich machen mu te, der gehen kann, wohin er will, Weil inn seine Füße noch tragen.. Die gute Sitte verlangt, daß für ede schöne Geste gedankt wird. Gut— Han Harth, Neckargemünd, der Organisator dieses Ausflugs hatte die besondere Aul⸗ geschlossenheit der Speyerer für die Ge: staltung dieses Tages und die Bereitwillk keit der Heidelberger Straßenbahn, die derzeit ihre Wagen für die Schwerstbeschl digten in Wiesloch zur Verfügung stellt au erwähnen. Einem Blinden war es Bedurit den Dank für seine Kameraden in Heidel- berg auszusprechen. Der Obmann der Schwerstverletzten aus Wiesloch hielt auch eine kleine Ansprache für seine Kameraden Aber.. gerade sie, die immer wieder hel- ausgeholt werden müssen aus ihrer Abze⸗ schiedenheit und aus dem Grübeln iu quälenden Ungewißheit, wẽwo denn nun end. lieh Heimatboden für sie sein wird— Wiesloch sind sie auch nur geduldet— be. ben nirgends zu danken. Weil Geben un Erfreuen, so beispielhaft es auch imme sein mag, ihnen gegenüber eigentlich eine Selbstverständlichkeit ist. Oder nicht? Die Deuischlund-Riege in Heidelberg Nach langen, mühevollen Verhandlungen gelang es der 780 78 Heidelberg, die Deutsch- land-Riege für eine Veranstaltung in der Fest- halle Leimen am 3. April(15 Uhr) zu gewin- nen. Mit den Turnern Stangl, Stadel, die Ge- brüder Theo und Erich Wied, Doßler, Kiefer, Bantz, Dilg, Anna, Hafner und Layer wird ein Kunstturnwettkampf geboten, den sich kein Sportfreund entgehen lassen sollte. Hockeyer des Reading London spielen auf Eine vorösterliche Ueberraschung bieten die Hockey-Frauen des HC Heidelberg, die schon heute(16.30 Uhr) auf dem Uni- Sportplatz mit den Londoner die Schläger kreuzen werden. Am Sonntagnachmittag wird es eine Begeg- nung zwischen Reading London und dem Eng- lischen Institut Heidelberg geben. Sport- Vorschau Samstag, 2. April Boxen: SV Waldhof HC Hochheim (19.30 Uhr) in der Trainingshalle des SV Wald- of; BC Knielingen— Ac 92 Weinheim. Handball- Pokalspiel: TV 98 Seckenheim VfL Neckarau(18 Uhr). Fußball: VfR Mannheim— TSG 46 Ulm (17 Uhr) an den Brauereien; ASV Durlach VfL Neckarau. Sonntag, 3. April Süd- Oberliga: SV Waldhof Eintracht Frankfurt; VfB Mühlburg— BG, Augsburg; FSV Frankfurt— Bayern München; Stuttgar- ter Kickers— Kickers Offenbach; 1860 Mün- chen— I. Fc Rödelheim; 1. FCC Nürnberg— VB Stuttgart; Schwaben Augsburg— 1. FC Schweinfurt. Landesliga: Amicitia Viernheim— T8868 Rohrbach; V Schwetzingen— Spygg. Sand- hofen.— Bezirksklasse: SG Rheinau — F 08 Hocker. 9 Weinheim, SV Ilvesheim 1 80 Altlußheim; heim; ASV Eppelheim— SV 1 all Sandhausen— FV Gktersheim; Astoris 17 dorf— Ksd Leimen; Vfißg Wiesloch. 8 Mannheim; Olympia Neulußheim— sd 80 senheim.— Kreisklasse: Kurpfalz Hemsbach; Heddesheim— Neckarhausen: 15 denburg— 98 Seckenheim; Brühl— 0 1 heim; Plankstadt— Käfertal; FSsd Sessg heim— Wallstadt.— Süd: Schönau 1 Mannheim; Hockenheim— 1543. Mann n TSV Neckarau— Neckarstadt: 580 Reich ig — Eintracht Plankstadt; 086 Reilingen 200 Mannheim; Rohrhof— Ketsch.— N51 Leutershausen Laudenbach; Edingen 5, Lützelsachsen; Viernheim— Schriesheim a lizei Mannheim— Altenbach; Hohensachs Sulzbach 80 Handball- Bezirksklasse: Großsachsen Reichsbahn; Hemsbach 88 im ⸗ Brün ven Mannheim; Lampertiagge Schriesheim.— Kreisklasse lech, — 62 Weinheim Ib; Ketsch III— TS Nen au; Polizei Mannheim— 09 Weinheim, Feudenheim Leutershausen III; und- Sandhofen Hohensachsen. 9 rlestt- schaftsspiele: Birkenau 87. nheid, heim; ASV Ludwigshafen— TSV Viern! Laudenbach— Reisen; 62 Weinheim haft Oggersheim.— Jugendmeisters SpVgg. Ketsch— Sd St. Leon, 1 Schwerathletik: Gewichtheben der 125 Mannschaften des VfL. Neckarau einheim(15 Uhr). 4 k- Hockey: sc Mannheim e Phöng. ff f ruhe; VfR Mannheim— TSG Brig auen 1846 Heidelberg— Ho Heſdelberg, Fr 1846 Heidelberg HC Heidelberg. 5* 1 in Zu elnem gemütlichen Beisammense 5 der sy Waldhof seine Mitglieder, 75 Frankfurter Gäste ins„Palmgs (Sonntag, 20 Uhr) ein. 1. und A. K del 100 Mannheim Spfeg a 80 gesanc 25 De Past der Jahl liche liche Pass wandte den Ob Charles der Bes tes, ein kenphot Zentrift zu sein nicht z. nun ei! Pasader Inhalt Brief fe Eintref. nische Vertvol Wäh tage in digung Ganz die Me geklagt zonderr auch— bereich ja bere Lebens die tat zu erm Jahre Wut verglich Vansto! Vebrige und sei nellese durch Bahn f der bitt nen Tr konnte — Fr. W. — 52 Samstag, 2. April 1949 LUDwWICSHAFEN UND DIE PPALZZ Seite 5 Jubilaum in pusudend Unsere Patenstadt Pasadena feierte am 30. Marz den 75 Jahrestag ihrer Gründung. aus diesem Anlaß hat Oberbürgermeister Bauer an den Oberbürgermeister der Stadt Pasadena(Kalifornien) folgendes Telegramm gesandt: Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister! Der Einwohnerschaft uriserer Patenstadt Pasadena sendet die ganze Bevölkerung der Stadt Ludwigshafen am Rhein zum 75. Jahrestag der Gründung ihrer Stadt herz- liche Grüße und wünscht ihr eine glück- liche Zukunft in Frieden und Freiheit. In Dankbarkeit Valentin Bauer, Oberbürgermeister.“ An die Bevölkerung von Pasadena— zur Veröffentlichung in den dortigen Zeitungen treben.. le mit Mann.“ m gibt tellten“ gslagser delberg » dsandte Ober bürgermeister Bauer folgende Glückwunschzeilen: „Liebe Bürger unserer Patenstadt Pasadena! Zu Euerem 75. Jahrestag der Gründung dieser glücklichen Stadt Pasadena senden Euch alle Einwohner von Ludwigshafen die herzlichsten Glückwünsche. Mit dieser Gratulation übermittelt die Ludwigshafe- ner Bevölkerung den innigsten Dank für die 1 so reichem Maße gewährte Hilfe. Tausende unserer Alten und Kranken und alle unsere Schulkinder wissen, daß nur die Opferbereitschaft und die alle Unter- schiede außer acht lassende Menschenliebe unserer Patenstadt die Ausgabe der wert- vollen Lebensmittel und Bekleidungsstücke möglich gemacht haben. Von vielen un- gerer Kinder und auch von Erwachsenen wurden die durch Euere Spenden ange- pbahnten Beziehungen durch persönlichen Briefwechsel enger gestaltet. Möge das unsere beiden Städte verknüpfende Band noch viele Jahre wirksam sein. Unsere Stadt wird die reiche Unterstützung durch Pasadena nie vergessen. Eurer Stadt wünschen wir eine weitere glückliche Entwicklung in einer friedlichen Welt; möge sie immer von Katastrophen, Vie wir sie erleben mußten, verschont bleiben und möge der Geist der Menschen- liebe und Hilfs bereitschaft, der Ihre Bür- ger in so reichem Maße auszeichnet, dort immer eine Heimstätte behalten. Eurer Stadt in herzlicher Dankbarkeit verbunden Valentin Bauer, Oberbürgermeister.“ * Pasadena hilft weiter. Ende Januar wandte sich Oberbürgermeister Bauer an den Oberbürgermeister der Stadt Pasadena, Charles C. Hamill, mit der Bitte, ihm bei der Beschaffung eines Grundumsatzappara- es, eines Elektrokardiographen, eines Stu- lenphotometers und einer elektrischen entrikuge kür das Krankenhaus behilflich u sein, da diese Apparate in Deutschland nicht zu beschaffen waren. Dieser Tage traf nun ein Telegramm des Präsidenten des Fasadena- Hilfskomitees mit folgendem halt ein:„Krankenhausapparate Zekauft. rief folgt.— Sexson Pasadena.“ treffen dieser Apparate wird die tech- ische Ausrüstung des Krankenhauses eine ertvolle Vervollständigung erfahren. Das Kind wuchs seinem pupd über den Kopf Mit dem 400,— DI 20 DM betragen soll. Keine guten Beruisaussichten für Abiturienien Ein Studium allein sichert noch keine Existenzmöglichkeit Ende Juni werden die Abiturienten die Schule verlassen, um mit der eigentlichen Berufsausbildung zu beginnen. Den Abi⸗ turienten, die mit offenen Augen die Ent- wicklung der beruflichen Möglichkeiten der Gegenwart verfolgten, wird der Ernst der Lage nicht unbekannt geblieben sein; die akademischen Berufe sind auf Jahre hinaus mit Nachwuchs versorgt, viele Akademiker gehen einem berufsfremden und nichtaka⸗ demischen Broterwerb nach, die wirtschaft- lichen Einkünfte der Akademiker liegen abgesehen von wenigen Ausnahmen weit unter dem erstrebten und früher gegebenen Niveau, die Universitäten sind trotz Wäh- rungsreform überfüllt, so daß das geflü⸗ gelte Wort vom akademischen Proletariat schon wieder allenthalben— leider zu Recht— hörbar wird. 1 Es wäre nicht klug, sich diesen Tat- sachen zu verschließen, die Entscheidung über das berufliche Ziel hinauszuschieben und„vorsorglich“ doch einmal zu studie- ren; es wäre falsch, sich Illusionen von einer„besseren“ Zukunft zu machen. Der Abiturient von heute steht vor schwie- rigeren Entscheidungen als die Abiturien- ten früherer Zeiten. Er hat mit seinem Reifezeugnis noch nichts als eine abge- schlossene Schulbildung, die weder ein Pri- vileg für eine Laufbahn, noch für eine soziale Einstufung bedeutet. Mit dieser Fest- stellung ist das Kernproblem erkannt: es kommt darauf an, Was der Abiturient mit Deutliche Demonstration/ Am Freitagvormittag leisteten über 1000 Arbeiter, Angestellte und Beamte der Stadt Ludwigshafen einer Aufforderung ihrer Betriebsrats vorsitzenden und der„Ge- Werkschaft Oeffentliche Dienste“ Folge und versammelten sich auf dem Platz beim Straßenbahndepot, um nachdrücklich gegen den langsamen Fortgang der Lohnverhand- lungen mit der Landesregierung zu prote- stieren. N Betriebsratsvorsitzendef Johann Keil bach, Betriebsrat Georg Süß und der Landessekretär der„Gewerkschaft Oeffent- liche Dienste“, WIII, betonten überein- stimmend, daß die Lohnverhandlungen der städtischen Arbeitnehmer im Jahre 1948 verschleppt worden seien, eine Taktik, der man für 1949 nicht mehr zuzustimmen ge- Willt sei. Alle Verhandlungen mit der Re- gierung in Koblenz seien bislang erfolglos gewesen. Ein unmiß verständlicher Protest sei daher angesichts der bevorstehenden Verhandlungen am 5. April angebracht. Die Gewerkschaften werden hierbei auf ihren bereits mehrfach formulierten Forderungen bestehen bleiben. Bis zu einer endgültigen Regelung wurde eine ab sofort zu gewährende Veberbrük- Kungshilfe gefordert, die für Verdienste bis 400% DM monatlich 40 DM und über 1 1 Die Plädoyers der Verteidiger im Nahstoll-Prozeß Während der letzten acht Verhandlungs- tage im Nahstoll-Prozeß hatte die Vertei- dieung der Hauptangeklagten das Wort. zanz allgemein vertraten die Verteidiger die Meinung, daß durch die Taten der An- klagten die Bevölkerung nicht geschädigt, andern unterstütz“ worden sei. Es könne uch— so meinten die Verteidiger— von ereicherungsabsichten keine Rede sein, da a bereits ein Bruchteil der unterschlagenen bensmittelmengen ausgereicht hätte, um die tatsächlich gemachten Anschaffungen u ermöglichen. Julius Burow— vier fahre Zuchthaus sind gegen ihn beaatragt Wurde mit einem„gutmütigen Papa“ erglichen, dem das„Kind“(Anneliese „ Nanstoll„über den Kopf gewachsen“ sei. Im bebrigen habe er„keine Ahnung“ gehabt nd seine Bezüge seien gering gewesen. An- ellese sei ein„dummes kleines Tier“, das durch ihren Vorgesetzten auf die schiefe g bam gedrängt worden sei und angesichts der bitteren Not der Mitmenschen dem eige- en Tun keinen Einhalt mehr gebieten donnte. Der zur Zeit der Taten noch jugendliche Hauptangeklagte Rüttger— gegen ihn sind drei Jahre Zuchthaus beantragt— wurde von seinem Verteidiger als„Gehilfe“ be- zeichnet. Er dürfe auf keinen Fall nach dem Erwachsenenstrafrecht abgeurteilt werden. Allgemein beantragten die Verteidiger, dag gegen ihre Klienten keine Zuchthaus-, sondern nur Gefängnisstrafen ver- hängt werden dürften. Für alle drei Haupt- angeklagten wurde die Aufhebung des Haftbefehls nach der Urteilsverkündung ge- kordert. Während eines Plädoyers sah sich das Gericht plötzlich gezwungen, erneut eine Beweisaufnahme für Freitag anzuordnen, da sich ergeben hatte, daß die Mitangeklagte B. die geistige Urheberin für die Anferti- gung von Dienstsiegeln und eines Nach- schlüssels war. Die Mehrzahl der Verteidiger flocht in ihre Plädoyers scharfe Vorwürfe gegen die Presse ein, die einseitig gegen die An geklagte Stellung genommen habe. oll P— ß——ññ——. ̃ ñ— Eine verdammt f SUd amerikanische Geschiente Copyright by„Mannheimer Morgen“, Verlagsges. m. b. H., Mannheim 10. Fortsetzung 1 90 Pariser Normalmaß ausgedrückct: ich 05 emen Weg durch den Wald schlagen, soviel kostet, wie ich etwa habe, mit 25 kleinen Rest Alerce schlagen lassen, 1. runterbringen und dann an net Ohm verschachern. Er wünscht mo- lüch mindestens 50 tons, das sind wieder ommen lange Zahlen. alta erepreche, mir die Sache anzusehen, t 1 die Alerce, und freue mich schon 8 netten, abenteuerlichen Weg. Min- . bo acht Tage lang im dicten Waldi ent ostet nicht viel— und besser, man 5 die märchenhaften Bestände von gellei 5 mal an, dann kann der Rest 175 dat Ernst werden. Mein Herr„von“ 80 tleltlerweile gemerkt, daß ich den 1 5 des„von“ nicht gehört habe und 0 955 mir auf. Es klingt sehr schön: 55 ergen. Und unten liegt sein Kutter ak: sst wirklich Kutter und ich horche baten 5 der Kutter gehört der in Liqui- emem kindlichen Gesellschaft und ist von Norweger gebaut, mit allen Schika- Pine Schwertklel, Fockmast und noch außen, von sturmfreier Kajüte und kiste gar nicht zu reden. Ich serviere in noch einen Kaffee und wir rau⸗ In hesterfleld. Richtiggehend vor- 0 5 0 a 5 e 8 bemühen, natürlich großes nehmer Besuch ich hätte mich doch rasieren sollen. a Zwel Stunden später bringe ich ihn zur Bucht und da liegt, verdammt nochmal, tat- sächlich ein hochnobler Kutter beinahe eine Jacht zu nennen. Seine Kerls hat er sogar in dunkelblaue Overalls gesteckt sie haben Baskenmützen auf. Wehn sie nicht die üb- lichen Chilotenzüge hätten könnte man bei- nahe an Matrosen denken. Ich mache eine halbvergessene Verbeugung. Herr von Bergen ist sehr nett, wirklich sehr nett. Shakehand. Ja ich werde mich Geschäft, ich lasse von mir hören, bestimmt. bye, bye! Sein Boot bringt ihn rüber zu seinem Kutter. Ich lege mich in den Sand. Nach einer halben Stunde sind die drüben fertig. Die Segel hauen vor den Wind und ich springe zum Abschiedsgewinke auf er winkt zurück und schreit ein braves„Ahoi“ Der Süd hat sie nach fünf Zigaretten- längen außer Sicht gebracht. Ich lasse mir die schöne Nachmittagssonne auf den Bauch scheinen, bleibe im Sand liegen und denke über Alerce nach, manchmal auch nicht. Wenn die See die Brandung hochschlägt, dann muß man ja nur schauen, immer wie- der, und hinsehen in dies Land, dies schöne Land, diese feinen Berge dahinten, die schwachen blauen Schatten der Buchtein- a 18.15: Theater de 18.45: ier sprechen die Parteien Hilfe seiner Vorbildung aus sich und seinen angeborenen Fähigkeiten zu machen ver- steht. Es wäre alſerdings falsch, deshalb in einen resignierenden Pessimismus zu ver- fallen. Nur leidenschaftliche Aktivität kann nützen; nur der ganze Schwung, dessen eine jugendliche Persönlichkeit fähig ist, kann überwinden. was eine destruktive Vergan- genheit sündigte. Zur vollen Kräfteentfal- tung der Person aber gehört klare Erkennt- nis dessen, was an wirklichen, nicht einge- bildeten Möglichkeiten in jedem einzelnen schlummert. Nicht allein eine spezielle Be- gabung für irgendein Schulfach ist dabei ausschlaggebend, sondern dieè Richtung, in der ein Mensch glaubt, Befriedigung durch seine Arbeit zu finden. Auf das Wie der An- wendung seiner geistigen Fähigkeiten und ihre Nutzbarmachung für das Leben kommt es dabei an. Wenn ein Abiturient seiner Fähigkeiten nicht absolut sicher ist und nicht die Heber- zeugung hat, trotz jahrelanger äußerer und innerer Strapazen allen Widerständen zum Trotz zum Ziele zu gelangen, dann soll er vom Studium ablassen und versuchen, einen anderen Platz im Leben zu finden. Aber auch dann hat er es noch schwer, denn der gemäbßen Arbeitsmöglichkeiten gibt es nur Wenige. In diesem Zusammenhang darf das Handwerk nicht übersehen werden, das im- mer noch gewisse Aufstiegsmöglichkeiten bietet. Es ist verständlich, daß die am höch- Protestversammlung des städtischen Personals Die versammelten Arbeiter. Angestellten und Beamten, die insgesamt 2 500 städtische Arbeitnehmer representieren, gaben den er- hobenen Forderungen einmütig ihre Zu- stimmung. Abschließend wurde eine Ab- ordnung gewählt, die die Forderungen Oberbürgermeister Valentin Bauer vortra- gen wird, um seine Unterstützung zu er- Wirken.-kloth Frankenthaler Kulturspiegel Im Monat April lädt das Frankenthaler Kulturamt zu vier Veranstaltungen ein. Am Donnerstag, dem 7., kommt die„Weltbür⸗ gerin“ Gisela Schlüter und zieht einen bun- ten Abend auf, am Mittwoch, dem 13., ga- stiert das Pfalztheater Kaiserslautern mit „Maria Stuart“, am Mittwoch, dem 20., bringt das Stadttheater Worms ein Krimi- nalstück von Bayard Veiller:„Mordprozeßg Mary Dugan“, und am Donnerstag, dem 28., kommen auch die Freunde der Operette zu ihrem Recht, das Pfalztheater bringt„Die Fledermaus“ von Johann Strauß. Studio Kaiserslautern sendet: Freitag, 1. April 1949: Neues?; 9.05; Suchdienst; 11.30: Bevor es schlägt. Es spielt das Funkorchester Emmerich Smola; 12.45: Pfälzer Tagesspiegel; Woche; 18.35: Unter uns gibts 12-2 Sesagt;: (CDU); 22.30: So singt und klingt die Heimat. Samstag, 2. April 1949: 3.15: Neues? 11.30: Bevor es 12e schlägt; 11.45: Bauernfunk; 12.45: Pfälzer Tagesspiegel: 18.15: Heiter klingt die Woche aus. Es spielt das Funkorchester unter Emmerich Smola; 18.50: Sportvorschau. Sonntag, 3. April 1949: 8.05 Pfälzer Chor- gesang; 8.50: Kirchennachrichten; 9.00: Evan- gelische Morgenfeier; 10.15: Katholische Mor- genfeier; 19.00: Sport vom Sonntag. Montag, 4. April 1949: 6.15: Was gibts Neues?, 11.30: Bevor es 12-e schlägt; 12.10: Mittagskonzert. Es spielt das Funkorchester unter Emmerich Smola; 12.45: Pfälzer Tages- spiegel; 18.15: Der Querschnitt, eine unterhal- tende Wochenschau; 18.30: Wochenplauderei; 18.40: Zehn aktuelle Minuten; 18.50: Sport vom Wochenende. Dienstag, 5. April 1949: 8.15: Was gibts Neues; 11.30: Bevor es 12e schlägt.— Aus der Mottenkiste; 12.45: Pfälzer Tagesspiegel; 18.15: Nachwuchs stellt sich vor; 18.80:„Die Nacht 37 dem Abgrund“, heiteres Hörspiel aus der Falz. Mittwoch, 6. April 1949: 6.10: Frühkonzert: 8.15: Was gibts Neues?; 11.30: Bevor es 12 schlägt; 11.45: Bauernfunk: 12.45: Pfälzer Ta- gesspiegel; 13.15. Musik nach Tisch; 18.15: Pfälzer Künstler vor dem Mikrophon; 18.30: Arbeiter singen und spielen. 5 uater f Was gibts sten hängenden Früchte auch am meisten reizen, doch man sollte den Mut nicht ver- lieren, wenn hohe Ziele unerreichbar blei- ben. Der Abiturientenberater des Landes- arbeitsamtes Pfalz wird in den ersten Ta- zen des April ausführlich vor den Ludwigs hafener Abiturienten über die Lage spre- chen und mit jedem einzelnen in persön- licher Aussprache den gangbarsten Weg in die Zukunft suchen. Bis dahin seien diese Zeilen eine Anregung, die Selbsterkenntnis einzuleiten und die Betrachtung des Pro- blems so vorzubereiten, wie es betrachtet werden muß: sehr nüchtern, aber nie ohne Optimismus. Dr. Arimond, Landesarbeitsamt Pfalz Viel Lärm um eine Ausstellung „Haben Sie schon mal im Dunkein ge- EB„ hat der Ministerprä- sident von Nordrhein- Westfalen eine Inter- pellation„ Komm doch in meine Arme und Beethoven und Bach sind auch da. Auf der Treppe zum Pfalzbaucafé sind sie zu hören. Alle: Die Schlager, die Nachrichten und die Sympho- nieorchester. Rund 80 Radioapparate sind es, die Elektro- Schneider hier ausgestellt hat, und mindestens 20 von ihnen werden ständig in Betrieb gehalten. Von den Kin- dern. Den Kindern mit Schuhgröße 41 bis 44, die„leidenschaftlich“ an den Knöpfen drehen. Vor einem Jahr noch konnte man nur unter großen Schwierigkeiten einen Radio- apparat kaufen, und vor einem halben Jahr noch mußte man für solch ein Gerät wahre Phantasiepreise bezahlen, Abef die Verhält- nisse haben sich geändert: Radios gibt es wieder in allen Preislagen. Die bekannte- sten deutschen Marken der Vorkriegszeit sind wieder vertreten und werden durch die Verschiedenheit ihrer Ausführung jeder- mann gerecht. Für„Kleine Verhältnisse“ gibt es Radios von 80 DM aufwärts, fnanz- kräftige Leute können Luxusausführungen cc mit Radioschrank und eingebautem Platten- spieler erwerben. Auch die Hausfrauen kommen auf ihre Kosten, denn neben den Radios sind Gas- herde ausgestellt. Ein elektrischer Kühl- schrank mit allem Komfort ist auch 432. Er kostet allerdings 1300 DM. Man schaut ihn an(etwas sehnsüchtig), bedauert, dreht sich urn und bleibt vor den Bü sen ste- hen. Auch ein Bügeleisen braucht man, und da der Preis erschwinglich ist, wird eines gekauft kri⸗ Kleine Umschau Frisurenschau auch abends. Die für de 4. April von der Friseurinnung Ludwigs hafen vorgesehene Frisurenschau wird nicht nur um 15 Uhr, sondern auch um 20 Uhr gezeigt werden. Etwas für die Kleinen. am 13 Uhr, bringt das Märchentheater pfalz“ im Rheingoldtheater das Märchenspiel„Die Bremer Stadtmusik ten“, mit Musik, Gesang und Kinderballet. „Schwarzer Peter“ mit Falschgeld. wurde festgestellt, daß Personen, die in den Besitz von falschen DM- Scheinen gelangten, versuchten, das Falschgeld wieder in den „Mann“ zu bringen. Die Polizeidirektion weist deshalb nochmals darauf hin, G86 Falschgeld sofort bei der Kriminalpolizei in der Wittelsbachstraße abzugeben ist. Sonderzug zur Frankfurter Messe, Zur bevorstehenden Frankfurter-Messe fährt 7. April ein Sonderzug von Pirmasens 28 am 7. der Kaiserslautern Neustadt-Eudwissha- fen. Außerdem richten die örtlichen Reise- büros einen täglichen Omnibusverkehr ein. Dieser Bus wird in den Tagen vom 7 April bis 11. April täglich in Ludwigshafen um 7.30 Uhr abfahren und um 9 Uhr in Frank- furt(Messegelände) eintreffen. Die Rück fahrt erfolgt dann jeweils ab Frankfurt 18.30 Uhr. Anmeldungen sind bis drei Tage vor Abfahrt beim Pfälzischen Reisebüro in der Bismarckstraße aufzugeben. Am 8. April! wird außerdem ein Omnibus von Fran- kenthal aus fahren(gleiche Zeiten). Wohin nach Feierabend? Rheingold Filmtheater: Der Hofrat Gei- ger“; Filmtheater im Pfalzbau: Zwischen Gestern und Morgen; Spätvorstellung 22 Uhr und Sonntagvormitteg 10.30 Uhr: Der weiße Adler“: Ringer-NMutionulmunnschuſt wird ermittelt Sportliche Groß veranstaltung in Ludwigshafen Die Einheimischen und die Eingeweihten wissen es: Ludwigshafen war immer eine Ringerhochburg gewesen. Eine Hochburg der„schweren Jungen“. Und so schwer wie die Jungen, so schwer waren auch die un- zähligen Pokale und Kränze, die in den Glasvitrinen der Ringvereine, vom Nach- wuchs ehrfürchtig angestaunt, aufbewahrt wurden. Fünf Mann von acht stellten die Lud wigshafener zeitweilig in der Nationalmann- schaft. Viermal brachte allein die ehems- lige Siegfriedstaffel Titel und Lorbeer- nach Hause, Und daneben tauchten immer wieder die Namen der Kraftsportvereine Schifferstadt und Friesenheim auf, die eben- falls— sei es durch Mannschafts-, sei es durch Einzelleistungen Beachtliches leisteten. Die Namen Fritz Schäfer (Ex- Europameister) und„Schorsch“ Geh- ring(mehrmaliger deutscher Meister) hatten Rang und Klang weit über Deutsch- lands Grenzen hinaus. Ehret, der alte Käümpe, ist jetzt— wo sich die Schwerath- leten in unserer Zone seit kurzem wieder ungehindert betätigen können— wieder auf der Matte, und der vor dem Krieg als großes Nachwuchstalent bekannte Zubrod dürfte jetyt in Höchstform sein. Am Sonn- tog jedenfalls knallte er den, Süddeutschen Meister 1948“ in 30 Sekunden(ͤ) auf die Schultern. Auch Ferber. der bekannte Pfälzer Allround- Sportler, ist fit. In Anbetracht der stolzen Bilanzen, die Ludwigshafen auf diesem Gebiet auf- zuweisen hat. ist es eigentlich nicht mehr als recht und billig, daß die Bemühungen des Ringers und Gewichthebers Franz Wittmann vom S Friesenheim bei der höchsten Ringsportbebörde von Erfolg ge- krönt wurden: den die Ausscheidungskämpfe im Feder-, Welter- und Halbschwergewicht für die 00000/00000 TTT gänge winken von Süden auch ein Weg zu Alerce. Ich stottere so hinter meinen Gedanken her. Wasserwege für Holzl Alerce schwimmt nämlich, das habe ich selbst probiert. Viel- leicht ginge es den Rio Llaiquiman runter? Man müßte wen fragen. Natürlich den Cura, unseren guten Pfaffen in Puleda, der muß es wissen. Abraten wird er halt wieder, aber er hat ja keinen Mut in seinen drei Zentnern Fleisch mehr, der Alte. Das muß doch ein Geschäft sein! Mir bleiben zwischen Schlagkosten und Preis, bei Abnahme an der Küste für den 2011 Holz, neun Pesos argentinos als Gewinn. Dies Quantum könnte man sogar mit Ochsen runterholen. Wenn einem dabei 50 Prozent der Ochsen draufgingen, wäre es immer noch ein Geschäft. Aber der Wasserweg, das wäre so eine Sache! So denke ich. so träume ich. Wie, ich kann doch nicht gleich da rauf laufen! Morgen, mein Sohn, morgen gehen wir mal die Leute besuchen und fragen, ob einer mitgeht. So allein hat das keinen rechten Zweck. Schon das blöde Feuermachen in dem quatschnassen Busch ist keine Freude, nein, da muß ein Chilote mit. Wenn man so. ja, Mensch, wenn du die 50 tons pro Monat schaffen könntest, och du lieber Gott, das brächte monatlich mindestens, mindestens, sage ich dir. na, sagen wir so chil. 8 2000.—, ganz niedrig, ganz ganz niedrig gerechnet. Aber was heißt bier schon rechnen? Na, jedenfalls, Wenn die Herren da schon mal S 3 000 000, dran verloren haben, dann muß doch etwas an der Geschichte sein! Jedenfalls sehen Wir uns morgen die Leute an, ob einer mit- kommt, und dann kriechen wir durch den Tpual, diesen wildesten Wald nach Osten und suchen Alerce. 5 lch spucke ein wenig mit dem Wind um die Wette, ziehe mich auf und trotte wieder heim. Mister Kugelkopf ist auch wieder da und äugt mich höchst freundschaftlich aus 50 Meter Entfernung an. Es wimmelt von Seehunden an dieser Küste und niemand ist so neugierig wie ein Seehund. Er genießt den netten Nachmittag. Langsam sieht man die Sonne, ohne sich den Hals zu verrenken, und man könnte sich wieder den Ropf zerbrechen, ob Kartoffeln mit Muscheln, Muscheln mit Kartoffeln oder so, aber man könnte auch Pfannkuchen machen, es sind noch sechs Eier im Blech- kasten. Das sind Sorgen für heute Abend. Rauchen wir noch eine mit dem großen Hute..(ich meine aus der Schachtel, auf der der Mann mit dem großen Hut steht, der liederliche Huasso) und träumen in den Abend. Ich lege mich an den Barranco. 40 Meter unter mir kocht die Brandung rauf. Die Erde unter meinem Bauch schüt- tert leicht, wenn die Wogen anschlagen und wenn man die Augen schließt, dann muß man immer etwas an Arras denken und La Bassée, wie entferntes Trommelfeuer klingt es genau sol 5 Ein Jote streicht immer auf Augenhöhe vor mir den Steilstrand entlang. Er nimmt sich den Aufwind des Südens unter die Flügel, dann kann er sich genau 80 faul benehmen wie ich und kommt doch mit einigen eleganten Schwanz bewegungen im⸗ mer den Strand entlang. Rauf und runter, alle drei Minuten kommt er wieder bei mir vorbei, fast zum Greifen nahe. lch sehe, wie er seinen häg- lichen Geierkopf hin und her bewegt und nach unten stiert, ob nicht endlich der tote Fisch anschwemmt oder anderes Aas, Was der Herrgott für ihn faulen zu lassen hat. Er macht es mit solcher Sicherheit, dieses Absuchen er muß seiner Sache doch auch 8 Dem S Friesenheim wur- Aufstellung einer Ländermannschaft über- tragen. Diese ringsportliche Grogveraustaltung wird an Ostern in der Oggersheimer Fest- Halle durchgeführt. Den bisherigen Nennun- gen zufolge ist es die deutsche Elite, d der Matte erscheinen wird. Die der- gewichtler Schmitz(Köln), Bischoff(GBppin⸗ gen), Reinhardt(Hohen-Limburg), Hef ber- ger Oettingen), Vondung Ludwigshafen), Wagner(Lichtenfels); die Weltergewichtler Beinder(Bavern), Panne und Höherer Nord- rhein- Westfalen), Schlagmüller(Fe 5 ö 1 und L Wittmann Friesenheim); die Ha kranz eines deutschen Mannschaftsmeisters ge e. 7 88 gewichtler Leichterer(Eckenheim), (Göppingen), Köstler(Bamberg, (Schifferstadt) und Ehret Ludwigshaf sie alle waren schon einmal deutscher ode süddeutscher Meister.. Bei den Kämpfen wird in den eimzenen Gewichtsklassen jeder gegen jeden um so eine einwandfreie Entscheiduß, das wirkliche Stärkeverhältnis zu s leisten. Das Kampfgericht wird Ex-Huropa- meister Jean Földeak(München) leiten. Mit diesem sportlichen Ereig von überregionaler Bedeutung wird man in Lud- wigshafen wieder an eine alte Tradition an- knüpfen. Bleibt zu hoffen, daß es dem SY Friesenheim gelingt, trotz der zeitbedingsten Schwierigkeiten, den äußeren Rahmen fest- lich zu gestalten und die technisch-organi⸗ satorische Seite reibungslos abzuwickeln. Der Sport am Wochenende Zonenliga Nord: Sd Gonsenheim— Vor- matia Worms; Mainz 05 Tus Neuendork; 1. FC Kaiserslautern— Spygg Weisenau; Prier 5— Phönix Ludwigshafen; ASV Oppau SpVgg Andernach. 5 88 Landesliga: Vfl. Rheingönheim A8 Landau; ASV Hochfeld— VfR Frankenthal! SV Jockgrim— Phönix Bellheim; Tura Bud-⸗ wisshafen— SpVgg Mundenbheim; AS Schi- ferstadt— SV Friesenheim; VfL Oggersheim — Viktoria Herxheim. 5 — 8 sicher sein, daß da einmal Aas kommt, wenn nicht jetzt, dann doch später. 5 Einmal kommt eben das Geschäft genau wir bei mir heute die Alerce. Die Spechte klopfen hinter mir an meiner Bude rum. Die werden mir noch die ganze faule Rinde von den halbtrockenen Canelos runterpicken, dann kann ich die Bude an- streichen, rot natürlich, wie ein Nor- Weger, aber das kostet Geld. Na, das bringt dann die Alerce; daß ich nicht eher darauf verfallen bin! Wenn ein Boot nach Puerto Montt geht, dann fahre ich mit.. Muß mir doch den Herrn John ausehen aus Buenos Aires, der die Alerce kaufen Will. Der von Bergen schafft die 50 ten nicht(bei den 3 000 000,—, die sie da hnei gebuttert haben), da muß ich sie eben schaffen, mit 3 000. 5 Eigentlich Unsinn, aber wenn man Glück hat? Umsonst ist der ja auch nicht mi seinem Kutter hier herunter gekreuzt. Der wird schon wissen warum. Ich weiß übrigens nicht. 6 Es kährt kein Boot nach Puerto Montt, Sie haben bei dem ewigen Südwind. er bläst nun schon drei Wochen alle Muscheln schon verheuert und fischen jetzt auf Deubel! komm raus auf der Nordseite der Halbinsel. Ich konnte es auf meiner Seite nicht ehen, Einer hat aber genug zusammen. Während seine Alte das Zeug verarbeitet, zu den Sartas(wir sprechen noch von ihnen), WII er mit auf die Alerce. Ich gäbe ihm 8 3 und das Essen am Tag. Pedrico natirli der einzige übrigens, der mitgeht. 8 r grinst schon von fern aus seinem weiten, hellen Sweaterkragen, 8 anermähne hat seine Alte rund abgeschnitten 3 misch aus, aber ein gesund und muskulös Sonntag, 1—* 1 5 0 8 8 n N N 2— 3 8 5 2 l— l a 8 2— 85— 5 N 8 3 8 2 n 8 n 258 n 5 8 3 MORGEN Samstag, 2. April 1949/ Nr. 52 8 5— 5 2* 9 Unser li 1 Ie was 5 7 nser lieber Onkel und Schwager 0— 7 G1 5 8 2 5 Virklicher Geheimer Rat I le 272 1 0 1 1 1 1 N CK 1 5 wer Jo kaufen Sie vorteilhaft in Neckatau? 8 5. 9 ö Dr. Theodor Se 1uz 5 Wir empfehlen in zuverlässiger, hochkeimfähiger Qualität: 5 F Schuh- u. Bekleidungshaus L 5 LM LE f 55 E 3 e 8. Buschbohnen: Kaiser Wilhelm, Karlsruher Markt, Saxa 1 in Kamerun und Deutsch- Südwestafrika CAR U K N AU P Brittle Wachs 5 7 ist nach kurzer Krankheit am 28. März 1949 im Alter* 1 Oefen Herde sanitäre Gegenstände Stangenbohnen: Mombacher Speck, Phänomen, Kapitän von 85 Jahren sanft entschlafen. i Weddigen, Meisterstück o. F. 0 5 Schulstraße 26 Haushaltwaren 5 15 0 die Feuerbestattung fand in aller Stille statt. Feuerbohnen: 2 5 Salst eu 5 1 j S8 8 18 5 1. 9 f Gurken: ain. Schlangen(Salatgurke elikate 1 Mannheim-Seckenheim, 31. März 1949. Herren-, Damen,, Knaben-Konfektion 7 G. Einleg.), Pariser Trauben sse 0. 85 12 15 b. 5 g. 8 0 Marie Keiler, Seb. 8³5 2 5 1 Wasch 1 10. f 04 uskührung von Spengler- Pal- Erbsen: Kleine Rheinländerin(niedrig), Maierbsen 8 ie Weidemeier, geb. Se aefer, Karlsruhe asche Ifotagen und Installations arbeiten albhohe), Expreß Galbhohe), Schnabel 9 2 Schaefer-Gund., Pfarrer i. R., Großsachsen Allei 3. 8 verb. ohe) 1 f 5 B einverkauf d. guten Salamander-Schuhe. g 3 2 he von Glasenapp, geb. Jähns, Baden-Baden——— f Mark-Erbsen: Wunder von Kelvedon(niedrig), Senator 8 g albhohe), Aldermann hohe) N Aeltestes Fachgeschäft am Platze Ruf 483 83 Schulstraße 20 Blumenkohl: Erfurter Zwerg(früh) 5. Rotkohl: Mohrenkopf 9 Statt Karten! Wirsing: Eisenkopf(früh), Vertus(spät) ö Für die vielen Beweise innigster Teilnahme und die 197 10 Besbcht die Weigkohl: Dithmarscher(früh), Braunschweiger(spät) 0 zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Jedermann Hann Fumnen, 885 Oberkohlrabi: Delikateß weiß, Delikateß blau gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn F Konditorei- Café Altdeutsche Weinstube Rosenkohl: Fest und Viel 9 Karl A. el aufgest., ab DL 98, Jupo von der Inassl Rote Rüben: Rote Kugel. 8 4 DP W Rheingoldstr. 33(Endst. Linie 7) Karotten: 3 Markt(sehr früh), Nantes, Markt- 5 5. 5 1 gärtne 9 sprechen wir unseren herzlichsten Dank aus. 5 5 1 7 D Erstkl. Prälzer- u. Mosel-Weine Möhren: Lg., rote, stumpfe ohne Herz Mannheim-Feudenheim, Talstraße 12 Unzerrsigbare Filter FFF Schwarzwurzel: einj. Riesen 8 8 5 m. Garantie DM 15, f 18 Des rs erf alat: Haikönig(früh), Trotzkopf bra— 7... 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Bristuskicche: 9.39. Konfirmation 8 Bohnenkraut, Schnittlauch ete für Neuostheim Blail; 17.00 Ag. 1 d Rheingoldstraße 53 5 9 8 5. Otto Kretzer FFF Adolf Zeilfe S 8 R 1 5 Steckzwiebeln: Kleine runde Dr. Weber; Mittwoch, 6. April, 19.30 3 11 Ersatzteile u. eparaturen! 1 1 4 5 in den Sälen der Christuskirche Friedrichstraße 8a* Blumensamen in großer Auswahl! 8 aus Königsberg, Pr. Finführungsvortrag zu Bachs Mat- 3 1 1 3 1 im Alter von 62 Jahren. 5 thäuspassion. Eintritt frei; Neu- Reichhaltiges Lager in Gartengeräten! f ostheim: 9.30 Konfirmation in der S A NI E N E E N 5 Mannheim- Sandhofen, Christuskirche Blail; Friedens- 5 An den 31. März 1949. kirche; 9.30 Konfirmation und hl.„ Amen us 0 l 14 N Abendmahl Staudt; Johanniskirche von 1 f ö 1 In tiefer Trauer: 10.00 Konfirmation m. hl. Abend- hu ee U 2 5 1 l. Marie Kretzer, geb. Stanschus; mahl Emlein; Markuskirche: 9.30. S. b l n 3 Konfirmation Lutz; Lutherkirche:.. ADOLF ZIMMERMANN Mannheim, S 1, 3(Breite Straße) Telefon-Nr. 421 78 8 8 9.30 Konfirmation Süd Heinzel-* 8 1 pte In h. F. Kies Margarete Kretzer. mann; 16.00 Konfirmandenprüfung 7 ode und be 12 5 3 West Lehmann, 18.00 Ag. Fleinzel- Schulstraße 38 Tel. 487 17 Die gr Katharinenstraße 4 8 Beerdigung: Samstag, 2. 4. 49. mann, 20.00 hl. Abendmahl L. Si- Das gute Pa ch ges e h A 1(gegenüber Bahnhof) 7 11 11.00 Uhr, auf dem Friedhof mon; Eggenstr. 6: 9.00 Frühgottesd. Sandhofen. L. Simon; Melanchthonkirche: 9.30 Für. 0 reichem Maße erwiesene Teil- hme beim Heimgang meiner erstehungskirche: 9.30 Konfirma- . Frau, e tion Walter, 16.00 Gd. Walter;: Großmutter, Schwester, Schwie- Pauluskirche: 9.00 Konfirmation Sermutter und Tante, Frau Süd m. hl. Abendmahl Hörner, 17.00 4g. Nord Weber, 20.00 Ag. Simon; Feudenheim: 9.30 Konfir- . 9.00 Hg.; Käfertal: 9.00 Konfirma- Mannheim, den 30. März 1949. tion m. hl. Abendmahl, Schäfer, lie Karl Gekeler. 18.00 Ag.; Rheinau: 9.00 Konfirma- N tion Luger; G 4, 1. 14.0 Gehbr- losengd. Luger: Pfingstberg: 9.00 Ig. Dr. Riecker; Sandhofen: 9.00 Konfirmation m. hl. Abendmab! Statt Karten! Bartholomä, 15.00 Gd. Kretzer; Für die vielen Beweise liebe- Schönausiedlung: 9.30 Konfirmation voller Anteimahme am Heim- Ewald; Seckenheim: 9.00 Konfir- 38 unserer unvergeßlichen 5. ee 3 8 0 rmation scheidlen, g 4 Eutschlafenen, Frau Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft, U 3, 23. So., denken wir herzlichst. Ah.-Rheinau, Durlacher Str. 130 Für 5 erzlicher Anteilnahme beim Heimgang meines lieb. Gatten und Vaters, Herrn sage ich allen Verwandten, Be- kannten,. U. den Angehörigen der Firma 5 Stern des Städt. Krankenhauses 2. Konfirmation Dr. Stürmer; 17.00 Ag. Stobbies; Städt. Krankenhaus: 10.30 Gd. Steeger; Theresienkran- kenhaus: 9.15 Gd. Steeger; Nek- Karau: 9.45 Konfirmation der Nord- pfarrei(kath. Kirche) Gänger; Auf- die uns in so überaus Hedwig Gekeler geb. Keilbach mation u. hl. Abendmahl Kamme- rer, 18.00 Ag. Dr. Hirschberg; Friedrichsfeld: 9.30 Konfirmanden- prüfung Schönthal; Käfertal-Süd: Elisabeth Sauer 9.30 Einsegnungsfeier, 11.00 Sonnt.- Schule; Mi., 19.30 Jugendkrs.; Do., 19.30 Bibelstunde. Ev.-luth. Gemeinde, U 3, 23. So., 15 Uhr, Predigt anschl. Gemeinde- vers.(Koll.); Donnerstag, 20 Uhr Passlonsandacht mit Lichtbildern des Leidensweges Jesu von Geth- semane bis Golgatha. Pfr. Wilken. Ev. Freikirchl. Gemeinde, Baptisten Max-Josef-Straße 12. So., 9.30 Uhr Abendmahl, 11 Uhr Sonntagsschule, 16 Uhr Jugendstd., 20 Uhr Gottesd., Mi., 19.30 Bibelstunde. Altkath. Kirche. Schloßkapelle 10.00; Erlöserkirche 9.30 Uhr. Nikolaus Sauer und Angehörige. ee die zahlreichen Beweise Karl Blech der Betriebsleitung Freie Berufe Geisel, den Aerzten u. Schwe- 5 Dr. med. F. Gaa Facharzt für Haut- und Ge- schlechtskrankheiten— Strese- mannstr. 4(am Rosengarten) Rufnummer 43267 (Abt. Collinistr.) meinen tief- empfundenen, innigsten Dank. Mannheim, Eichendorffstr. 78 In tiefer Trauer: 5 Frau Lina Blech und Sohn Hermann. * Die glückliche Geburt eines gesunden Mädels BKRB EL, Anni, lrene Gertrud in froher Dankbar- Dr. Ernst Wendel. Zannarzi jetzt Mannheim Neuostheim, Leiblstraße 11, Tel. 413 95. Zugelassen zu allen Kassen. Sprechtstd. tägl. 9—11 u. 13—18 außer Mi.- u. Sa.- nachmittags. Tus Gelangenschalt zurück) Habe meine Praxis wieder auf- genommen. Julius Maier jr. zeigen keit an. Mhm.-Käfertal, 27. März 1949. Dr. Kurt Nusselt und Frau Irene, geb. Lorenz, 2. Z. Prlvat-Klinik Huthmann Prof, Dr. Holzbach. — staatl. geprüfter Dentist, 7 Meerwiesenstr. 31, Lindenhof. Wir haben uns verlobt! Ursblq Riedel Werner föhrenbach Mannheim, Nietzschestrage 22 2. April 1949. Die Praxis meines Vaters Julius Maier sen. staatl. geprüfter Dentist, befindet sich nach wie vor in Feudenheim, Ziethenstraße 22, Telefon 529 06. .— d. Krankenkassen 5 Tierarzt Boos, Ladenburg, verzogen nach Schriesheim, Theodor-Körner- Straße Tel, Schriesheim 329. Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- tinerin, Mannhenn, Mittelstr. 37, Tel. 505 36. Massagen, Entfernung von Schönheitsfehlern, Hautrei- nigungs-Kuren, Spezialbehandiung für erschlaff. Haut, Höhensonne. 0 Unterricht Harmontkaschuie Frien Lurt Mannheim, Luisenring 47. Einzel- und Gruppenunterricht. Wer erteilt modernen Unterricht in Gitarre und Klavier,. Angebote u. 96321 an den Verlag. Jefæl K 3, 18 (Zwischen K 3 u. 4 Ligtarant aller Hrankenkassan! licher Fachärzte ein Klosterfrau, Melissengeist-, Schnupfpulver- u. Puderfabrik, Köln a. Ri. Franz., u., engl. privat. Tel. 431 74. „ dente Inn nent menr missen!“ Frau E. Nessler, Hermersdorf, schreibt:„Mein Töchterchen ist jetzt zwei Jahre alt und be- darf infolge schwerer Krankheit immer noch der Pflege eines Kleinkindes. Viel Verdruß bereitete mir sein Wundsein. Ich ließ nichts unversucht, Klosterfrau-Aktiv-Puder stellt mich nun sehr zufrieden, Ich möchte ihn nicht mehr missen,“ Kein Wunder! Klosterfrau Ktiv-Puder ist nach dem Urteil maßgeb- bedeutender Fortschritt. 8 Einkaufsstötte im Söden der Stadt Jos FREN Haus- und Küchengeräte Herde, Oefen, Glas, Porzellan sowie Geschenkartikel in schöner Auswahl Rheingoldstr. 21, Tel. 488 02 Damen-, Kinderkleider Textilien Zul erstaunlich billigen Prolson MORITZ Wübelm-Wurdt-Pletz 3 Ein Besuch lohnt sich! STRAUB Nachf. Friedrichstraße 8a Dceische und Dolle Hans Kraſt-Künzig Katharinenstraße 31 das Haus för preiswerte Textiſien Lacke, Farben Tdpeten Maler zubehör WERNER KLEIN Fischerstraße 4, Tel. 484 94 A. GEW E HR Telefon 389 38 u. Geflügelfachgeschäft Luisenstraße 11 Nenn Augebol! 1948er Pfälzer Weiß und Rotwein 1 Fl. 2,50 Wild- Robert Wittig Feinkosthaus Schulstraße 15 nmummummunummun unn Wein, Spirituosen, Wild, Geflügel, EKolonialwaren, Obst, Gemüse meme Fisch- Spezial- Abteilung! 2 Frische bayr. 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Ich finde ein Abtei mit lauter Engländern. Als ich mein Ge. päck verstaue, steht ein älterer Herr auf 7 Kontrolle fehlt. Ich suche mir einen und verstaue mein Ge- päck. Die Ume ngssprache im Zuge scheint Englisch zu sein; nur vorne im Schlafwagen hört man lautes Französisch. Ein Mitropa- und fragt, ob ich zurecht komme. Eine wagen rollt langsam heran: Likör, Sekt, kleine Geste, die soviel bedeutet. Unter. 5 Für m letztes deutsches Geld be- wegs kommt ein Zollbeamter. Meine Gui. tarre macht ihm Kopfschmerzen; sie ist neu. Ob ich ihm eine deutsche Quittung zeigen könne. Ich habe keine. Mit sorgen voller Miene geht er davon. Der Mann von der Sureté erscheint und nimmt meinen Paß mit. Er will ihn wieder bringen. Was damit los ist, sagt er nicht. Als es mir zu. lange dauert, gehe ich nach vorne. In einem Dienstabteil finde ich ihn, zusammen mit dem Zollinspektor. Er habe meinen Paß gerade zurückbringen Wollen, sagt der Mann und entschuldigt sich sehr höflich. Der Zollinspektor erkennt mich. Die Gui- komme ich ein halbes Limonadenglas voll Halb und Halb.„Auf Wiedersehen, Deutsch- land— irgendwann“ Kurz nach Mitternacht: Homburg/ Saar. Französische Zoll- und Paßkontrolle — mitten in Deutschland, wie mir scheinen Will. Ein Lautsprecher erzählt eine lange Geschichte auf Französisch— viel zu schnell. Der Mann von der Sureté kommt; Zivil, Baskenmütze.„Passeport, sil vous plait.“ Man ist höflich, Ein deutscher Paß scheint hier kein Nachteil zu sein. Der Zollinspek- tor, ein uniformierter junger Mann, ist so- gar freundlich. Er glaubt mir, daß ich nichts zu verzollen habe, wünscht mir Guten Abend urid geht hinaus, ohne mein Gepäck zu durchsuchen. Auf dem Gleis nebenan fährt ein deutscher Kchlenzug nach Westen. Acht Uhr morgens: Die Vorstädte von Paris tauchen aus dem grauen Morgen auf. Zehn Minuten später fahren wir in den Gare de l'Est ein. Ein Träger bemächtigt sich meiner 13 Gepäckstücke und wedelt eine Taxe heran. Es gibt ein kleines Mißver- ständnis, als ich ihm sein Trinkgeld gebe. Er habe eine Frau und zwei Kinder zu er- nähren. Harte Zeiten. Der Franc nichts wert. Wir einigen uns. In der Zollhalle kann man mein aufgegebenes Gepäck nicht finden. „Ja, das hätten Sie an der Grenze erklären missen— dort wird der Gepäckwagen aus- geladen und nur erklärtes Gepäck geht wei. ter.“— Was nun? Das Reisebüro Hatte mir doch gesagt..„Kommt alle Tage vor, Herr. In etwa einer Woche ist es hier.“—„I fahre morgen früh nach England!“— Be- auftragen Sie ein Reisebüro, man wird es Ihnen schicken.“ Der Irrtum des Reisebüros in Deutschland ind das beruntergeleierte Französisch in Homburg kosten mich zehn englische Pfund— 130.— Deutsche Mark le- galer Kurs. Der Verkehr in Paris ist verwirrend. An Kreuzungen scheint der routinierte Chauf- teur die Augen zu schließen und Hupe und Gaspedal gleichzeitig zu betätigen. Meine Taxe rast durch eine weniger befahrene Strage. Ich betrachte Fußgänger und Ge- Ein Jurist à Aus Anlaß einiger Gerichtsverhandlun- gen, die am 25. März vor dem Schöffenge- richt in Mannheim abrollten, ist in Nr. 49 des„Mannheimer Morgen“ die Frage ge- stellt worden, ob„Wirtschaftsverbrechen“ noch zeitgemäß sind. Die Verhandlungs- berichte, die unter dieser Frage veröffent- licht wurden, bringen naturgemäß nur knappe Auszüge und können die Frage nicht ausführlich beantworten. Es soll da- her an dieser Stelle versucht werden, etwas mehr zur Beantwortung beizutragen: i Am 4. September 1939 wurde die soge- nannte„Kriegswirtschaftsverordnung“ er- assen die Vernichtung, Beiseiteschaffung oder Zurückhaltung von Erzeugnissen, die zum lebenswichtigen Bedarf der Bevölke- rung gehören unter Zuchthaus-, Gefängnis- oder in besonders schweren Fällen unter Todesstrafe stellte. Infolge der wirtschaft- lichen Not nach dem Kriege blieb die RWVO in Kraft. Das vom 15. Mai 1871 stammende Reichs- strafgesetzbuch bezeichnet eine mit dem Tode, mit Zuchthaus oder mit Festungshaft von mehr als fünf Jahren bedrohte Hand- lung als„Verbrechen“. Während mit ge- ringeren Strafen bedrohte Handlungen als Vergehen oder Uebertretung deklariert wer- den. Aus diesen beiden Gründen heraus werden seit der nationalsozialistischen Aera von den Staatsanwaltschaften einschlägige Täter wegen„Verbrechens“ angeklagt, Dies hat unter anderem zur Folge, daß bei jeder Bestrafung nach 8 1 der KWVO der Täter mit dem Prädikat„Verbrechen“ ins Straf- register kommt. Nachdem aber nun der Krieg vorüber ist und sich viele Dinge im Wirtschaftsleben, zumal nach der Geldneuordnung wieder zu normalisieren beginnen, kommen immer mehr Fälle vor die Gerichte, von denen jedermann weiß, daß es sich um Zukalls- ergebnisse kriminalistischer Ermittlungs- tätigkeit handelt. Ein Bäckermeister wird da mal erwischt, weil er Magarine und weibes Mehl ohne Marken einkauft und verarbeitet. Ein Eisdielenbesitzer wird, weil er einen Bezugsschein gekauft hat, der seinen Ursprung in einer Fälscherbande hatte, mit einer Reihe von Zentnern Zuk- ker erwischt, die er in seinem Eis verarbei- tet und es markenfrei verkauft. Jedermann, einschließlich derjenigen, die den„Staat“ vertreten, weiß, daß zum Beispiel gleichzei- tig alle anderen Eishändler auch mit Zuk- ker gemachtes Eis ohne Zuckermarken ver- kaufen, und daß alle anderen Bäcker- und Konditormeister oder doch wenigstens die meisten von ihnen, auch weiße, gezuckerte und gefettete Backwaren ohne Marken ab- geben. Den Richtern wird es in den Ver- handlungen von den Verteidigern immer wieder bewiesen, wahrscheinlich von ihren Ehefrauen auch bestätigt. Den Staatsan- gegen die Windschutzscheibe. Ein Lastwagen bremst kreischend, und beide Fahrzeuge kom- men einen Zentimeter voneinander entfernt zum Stillsta Beide Fahrer kurbeln gléich- zeitig die Scheiben herunter und beschimpfen sich. Ich klopfe meinem Taxenmann auf die Schulter:„Ich bin nur einen Tag in Paris, fahren Sie bitte weiter.“ Der Chauffeur ist immer noch erregt:„Es ist immer dasselbe. Diese Lastautos!“„Warum fahren Sie denn nicht vorsichtiger, wenn Ihnen das öfter Passiert?“ frage ich.„Mein Herr, wir haben hier Vorfahrtsrechtl“ Er reckt sich und tritt erneut auf das Gaspedal. Ich schließe die Augen. Die Boulevards sind gepackt voll. Es ist Samstag. an der Straßenseite der Gehwege ist in Verkaufsbuden unzähliger Kleinkram zu haben. Ich frage mich, wie lange die Händler die Beanspruchung ihrer Stimme Das Geschrei ist infernalisch. Ebenso die Preise. In den Geschäften ist alles zu haben. Nur leider für den Durch- schnittsmenschen unerschwinglich. Unend- liche Mengen von Luxusartikeln hinter- lassen ob ihrer Vielzahl einen faden Ge- schmack auf der Zunge. Ich suche nach emem Baar Schuhe in solider Ausführung und kinde es nicht. Obstgeschäfte und flie- gende Händler bieten eine grohartige Aus- wahl von Südkrüchten feil. Schinken, Eier, Bleisch, Petit Fours— alles scheint in grogen engen vorhanden zu sein. Alles sieht nach Wohlstand aus. Trotzdem gehen gutgeklei- gete Menschen zum kleinen Anspruchlose Mittagessen in die Brasserien der Sei- urt a. M.-Paris-London/ tenstraßen, wWwo ihnen eine sehr bescheidene Am Bahnhof stelle ich mich in eine Schlange. Vorne steht ein Polizist und sorgt dafüi, daß die anfahrenden Taxen richtig verteilt wer- den. Niemand schimpft; man scherzt und lacht. Nur des Bobbys Miene bleibt unbe- Notizen von einer Reise Von Hans Jae cker tarre macht ihm immer noch Sorgen.„Der Gespräch mit einem Nervösen Von Dipl. Psych. Dr. Adolf Zeddies Herr ist nur auf der Durchreise“, sagt der weglich. Um heute am Boulevard Haussman sou- Suretéè-Mann.„ 18 1 1 5* 3 g 3 3 JJJJJJJ%½%½60c Inspektor strahlt, und zufrieden gehe ich Der Mann ist nicht nur höflich, sondern Ich kann nichts dagegen tun. Auch mein wieder in mein Abteil. freundlich oder eher noch kameradschaftlich Am frühen Nachmittag fährt der Zug auf lie Hafenmole in Calais. Gegenüber liegt der Kanaldampfer. Ich bin froh, als das Schiff losmacht und die Träger von Bord sind. Sie waren 60 aufgeregt, als ginge es um ihren Kragen. Man braucht starke Nerven, um seine eigene Ruhe zu bewahren Die Papiere werden an Bord geprüft. Dann kommen die Kreideklippen von Dover in Sicht. Die Zollabfertigung geht schnell und reibungslos vonstatten. Man spricht deutsch, As man meinen Paß sieht. Im Zuge nach London trinke ich meinen ersten englischen Tee. Ein historische Augenblick. Als ich einmal ein Teegedeck, aber Kaffee statt Tee verlangte, schaute mich der Kellner lange an. Dann sagte er „Well, Sir, wir können Ihnen das nicht ab- schlagen, aber es wird mindestens eine halbe Stunde dauern..“ Seitdem trinke ich Tee. London verwirrt den Kontinental- Europàer durch seinen Linksverkehr. Es sind noch mehr Fahrzeuge unterwegs als in Paris. Trotzdem anscheinend nicht genug. Weniger Luxuswaren, dafür kontrolliert, das Essen solide. Man merkt exportieren müssen, bevor sie sich alten Lebensstandard wieder leisten können als man in Deutschland Zeiten verantwortlich. Mehrzahl der unter Arbeitskontrakten Willige Organisationen und Privatpersonen. Sind„Wirtschaftsverbrechen“ noch zeitgemäß? 85 ußert sich zu einer Frage des„Mannheimer Morgen“ wälten geht es nicht anders und den Ange- dienten, und das hinter der Wirklichkeit hinterherhinkt; und auf der anderen Seite 1 das natürliche Recht, das sich das tägliche So seraten dann solche Fälle in den Ge Leben und das Wiederaufstreben unserer hörigen der Kriminalpolizei auch nicht. gensatz zweier Anschauungen, nämlich der formalistfisch- gesetzlichen und derjenigen des täglich fortschreitenden Lebens. Es kommt hinzu, daß jedermann spürt, wie in Wirtschaft von selber erzwingt. In allen Dingen des Wirtschaftslebens haben wir in den letzten Monaten schnelle Wandlungen 5 5 e e erlebt, mit denen der Gesetzesbuchstabe Sen zu dürfen? ec nander a 5 5 55. i e. nicht mitgekommen ist. Einzelne, über- Sie haben recht. 1 anderen Zeiten stammt, das sogar noch haupt nicht vorbestrafte Menschen aber Ja, denn ich wollte Ih bewei dag d f i präsentiert, werden so zum„Verbrecher“, während J, derm ich wollte Ihnen beweisen, da andere Rechtsauffassungen repräsentiert, andere mehr Glück hatten und mit den wir uns beherrschen, überwinden und er- 1 1 ei orita datszielen 2 1 1 die zum Teil rein autoritären St„schwarzen“ Beständen in die von Tag zu Tag freiere Wirtschaft sich hinüberetten konnten. Da ist es nun schwer. gerechte Urteile zu kinden, wenn nur veraltete und aus anderem Geist geschaffene Gesetze zur Wo ist Doktor Faust geboren? Um die Ehre, Vaterstadt des berühmten Hexenmeisters Doktor Faust zu sein, strei- ten sich zwar eine Reihe von Orten, aber keiner kann so schlagende Beweise dafür liefern wie Knittlingen bei Cannstatt. Be- reits Melanchthon wies in einem Büchlein auf Knittlingen als den Geburtsort des Zau- bermeisters und Goldmachers hin, und ein kleines Häuschen, gleich hinter dem Rat- haus von Knittlingen, trägt eine Inschrift, aus der man entnehmen kann, daß, der be- rühmte Doktor Faust hier um das Jahr 1480 geboren wurde. Knittlingen dürfte aber auch 1 5 insofern einen geeigneten Hintergrund für mente sitzen. Sollte der„Staat aber der die Entwieklung des bedeutsamen Mannes Auffassung sein, daß aus irgendwelchen abgegeben haben, als es bereits zu jener Gründen der Ordnung solche Leute doch ins Zeit eine Lateinschule besaß und, was noch Gefängnis gehör en, dann müßte er konse- wichtiger war, als Knotenpunkt der Thurn- auenter handeln und tatsächlich überal! und Taxisschen Post eine nicht zu unter- wo sich solche Fehler oder verfrühte Frei- schätzende Rolle spielte. Diese Post dürfte heiten zeigen, zugreifen. Aber es bestünde nicht nur in dem jungen Faust die Sehn- dann die Gefahr, daß ganze Berufsgruppen sucht nach der Ferne geweckt, sondern ihm und ganze Länderstriche in die Gefängnisse durch die vielen Fremden auch Neuigkeiten Wandern müßten. Hier liegt eine der und Anregungen von den Geschehnissen in Zwiespältigkeiten, wie sie sich immer wie- der weiten Welt und von geheimnisvollen der ergeben, gar nicht davon zu reden, daß schwarzen Künsten vermittelt haben. dph- der Staat„von Staats wegen“ auf der einen Seite erlaubt, daß Schwarzkäufe in Bücher eingetragen und daß Steuern davon bezahlt werden, und daß derselbe Staat dieselben Leute wegen derselben Taten auf der ande- ren Seite vor die Strafgerichte stellt. Nicht die Rede soll hier sein von dunk- len Elementen, die aus der Not der Zeit Geschäfte und Gewinne auf eigene Art machen, indem sie Bezugsscheine fälschen oder verkaufen, indem sie Güter verschie- ben, horten und verknappen, um daraus Wieder dunkle Gewinne zu ziehen usw Usw., sondern es ist nur die Rede von dem Ge- schäftsmann, der in seinem normalen Ge- schäftsbetrieb, um auf der Höhe bleiben zu können, sich gegen noch bestehende Vor- schriften vergeht— ja vergehen muß und sich dann plötzlich als Verbrecher ver- urteilt sieht. Oft ist die Grenze leicht zu ziehen,— aber wo sie zu Gunsten des Bes- seren klar zu sehen ist, da sollten die Ge- richte anfangen, größere Milde walten zu lassen, als es bisher üblich war. ek- sein: Man kann in krimineller Hinsicht bisher unbescholtene Personen, die nur im Rahmen dessen, was ganz allgemein bereits zu einem üblichen Zustand geworden ist, gegen Bewirtschaftungsbestimmungen ver- stoßen, nicht immer wieder als Verbrecher bezeichnen! Sie gehören von Rechts wegen auch nicht ins Gefängnis, wo seit alters her Diebe, Räuber, Sittlichkeitsverbrecher, Mör- der, Brandstifter und ähnliche asoziale Ele- Seit wann gibt es Abreißkalender? Man darf annehmen, daß frühestens Ende der fünfziger und spätestens Anfang oder Mitte der sechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts der Abreißkalender bei uns eingeführt wurde. Anfangs bezeichnete man ihn als amerikanischen Kalender., Die ersten Abreißkalender scheint eine Heidel- berger Firma im Jahre 1859 hergestellt zu haben, denn im gleichen Jahre brachte die „Illustrierte Zeitung“ zum erstenmal eine Anzeige, die von einem neuen Kalender, „Von dem jeden Tag ein Blättchen abgeris- sen“ werden konnte, meldete. Die Anzeige brachte auch eine Abbildung des Kalen- ders. Nach einer anderen Quelle soll der Abreißkalender erst im Jahre 1860 erfun- den worden sein. Eine Kunstanstalt zu Lahr in Baden druckte die„amerikanischen Ka- lender“ ungefähr seit dem Jahre 1865 HWI Dasselbe Bild im Hotel. In den Geschäften vernünftigere Preise. Man ist gut angezogen und igt in gutbürgerlichen Restaurants. Die Preise sind daß man in einem Lande ist, dessen Wäh- rung nur wenig an Wert eingebüßt hat. Und die Menschen wissen, daß sie noch eine Zeit- lang die besten Erzeugnisse ihres Landes und— für viele schmerzlich— ihren Whisky ihren Erigland hat mehr unter dem Krieg gelitten, im allgemeinen glauben will. Aber man versucht, sich das Leben gegenseitig zu erleichtern, und macht nicht seinen Nachbarn für die schlechten P. S. Ich habe keine Voreingenommen- heit gegen Deutsche feststellen können. Die in England gebliebenen Ex-PW's hat sich einen ausgezeichneten Ruf erworben und genießt teilweise rührende Betreuung durch frei- Verfügung stehen. Aber eines dürfte sicher 3 Sie glauben nicht, wie leicht ich mich Vater war nervös und geriet bei jeder Klei- nigkeit in Erregung. Ich glaube es. Aber sagen Sie mir, wer Ihre Nervosität zu spüren bekommt, Ihr Vorgesetzter? Sie belieben zu scherzen. Man kann doch nicht seine Stellung aufs Spiel setzen. Nein, meinem Chef gegenüber nehme ich mich natürlich zusammen. Dann sind es wohl Ihre Kollegen, Ihre Miarbeiter, die unten Ihren nervösen Ent- gleisungen zu leiden haben? Ich bitte Sie? Gewig bin, ich nicht immer gut aufgelegt, aber man weiß sich doch zu benehmen. Freilich! Dann bliebe also noch die Freizeit nach Dienstschluß: Sie gehen gern in Gesellschaften— verlieren Sie dort viel- leicht die Haltung? Trauen Sie mir wirklich gesellschaftliche Taktlosigkeit zu? Aber was bleibt denn eigentlich noch? Sie sind Sportsmann. Haben s ich hre Sportsfreunde über mangelnde Kamerad- schaftlichkeit und gute Laune zu beklagen? Das würde mir schlecht bekommen. Dann ist wohl gar Ihre Familie der Blitzableiter für Ihre Nervosität? Das ist allerdings ein etwas heikles Ka- pitel Also zu Hause, wo von der Selbstzucht und Selbstbeherrschung nicht so viel ab- hängt wie im öffentlichen Leben— da glauben Sie sich nervös und verärgert zei- ziehen können, wenn wir müssen, Wenn, nämlich von unserem Verhalten unsere Stel- lung, unser Ansehen, unser Fortkommen ab- hängt. Und deshalb sollten Sie von jetzt an freiwillig, aus eigenem Vervollkomm- nungstrieb und Gemeinschaftsgefühl heraus an sich arbeiten. Tun Sie es nicht bewußt und freiwillig, dann zwingt Sie das Leben dazu. Das Leben verlangt, daß wir uns selbst erziehen. 5 Für den Schach- Freund Lerne durch Kurzpartien! Weiß: E. Nagy Schwarz: Dr. J. Bal ogh (n Budapest 1948 gespielt) 1. e4 cf 2. ba ex ba 3. da e5(ein geistvolles Bauernopfer, das taktisch begründet erscheint) Fadxes Sed 5. Slg Sgef 6. I(2) 886 7. Lg3 Daß 8. Dd5 bas g. Dxas??(Siehe Stel- * lungsbild). Darauf hatte Schwarz gebaut(es sollte 9. Sbi— dz geschehen)— 9. 5211 10. Des Lb 11. Dxba Sxba. Weiß gibt auf. Weiß: Pr. A. David Schwarz: D. J. BaI OEB 1. Sks d5 2. g3 LfS 3. Lg2 Spd7 4. C4 c 5. eds cxd5 6. Db3? Scöl 7. DS Ldf 8. Dxcs Tes! Weiß gibt auf, da Damenverlust oder 5 2 Matt auf el nicht zu verhindern sind. Weiß: Ruß k of f Schwarz: Verlinsky 1. ed eß 2. c(schwach gspielt)—Scs(ds!) 3. d4 Sts 4. Ls h6 5. Lha 85 6. Lgs exdd! 7. es dxcgl 8. esxfé exb2 9. Der Der(Ein sehr überraschendes und korrektes Damen- opfer mit hübscher Folge) 10. fxer Lg7I1 Weiß gibt mit Recht auf. G. Heinrich e das Falschgeld empfangen hat. Allerdings ob- liegt ihm dabei die Beweispflicht. A. I. Ich erfuhr erst jetzt, wer mir vor zwölf Jahren einen Brillantring gestohlen hat. Kann ich heute noch Ersatzansprüche geltend machen? — Falls der Ring noch vorhanden ist, kann Herausgabeklage, sonst Schadenersatzklage er- hoben werden. Das ist möglich, obgleich sich der Diebstahl schon vor zwölf Jahren er- eignete. 5 Frau Lola. Meine Ehe ist zerrüttet, so daß Wir wohl zur Scheidung schreiten müssen. Das Verschulden wird vermutlich beiderseitig sein. Welche Ansprüche kann ich nach erfolgter Scheidung an meinen geschiedenen Mann stel- 25 EUBAK TON N bpreehstunden der Sozlalredaktion in Mannheim attwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte Werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Walter B. in H. Meine Frau zahlte bei einem fankeinstitut einen größeren Barbetrag ein. Der betreffende Beamte erkannte einen 20- Markschein als gefälscht und 20g ihn ein. Wer eibt mir die Gewähr, daß dieser Schein wirk- lich falsch War? Es könnte ja auch sein, daß er Kassierer sich ungerechtfertigt bereicherte. Hat überhaupt die Bank das Recht, ohne Hin- l dae len? Kinder sind ni handen.— Bei Schel-⸗ der Pons der Kriminalbollzel Geldscheine mit gung der Phe aus beiderselligem Verschulden echt; Eündung einzubehalten, sie seien nicht sind keine Unterhaltsansprüche gegeben. Die Einbehaltung von Falschgeld durch Geldinstitute i N f 1 Hausbesitzersorgen. Ich habe bei der Preis- n 55„ 4 2 behörde Antrag auf Neufestsetzung des Miet- örkentl 5. Preises für eine von mir vermietete Wohnung 10 liches Interesse. Daß sie ordnungsgemäß it Quittung und algen mutz, gestellt. Da mein Antrag klar begründet ist, nehme ich an, daß meinem Ersuchen statt- gegeben wird. Wird die eventuelle Mietpreis- erhöhung vom 1. Juli 1948 ab, dem Einzugstag des Mieters, festgesetzt?— Wenn bei der be- hördlichen Mietfestsetzung eine Rückwirkung nicht ausdrücklich vermerkt ist, gilt die Miet- festsetzung nur für die Zukunft. A. M. Im Herbst vorigen Jahres brachte ich einer Färberei ein Abendkleid zum Färben. Ich bat um alsbaldige Fertigstellung, da ich das Kleid zu einer Festlichkeit benötigte. Trotz ver- schiedener Reklamationen konnte mir das Kleid nicht zugestellt werden. Als ich schließlich end- gültig die Rückgabe des Kleides in gefärbtem oder ungefärbtem Zustande zurückverlangte, Wurde mir von der Firma eingestanden, daß es verschwunden sei. Die Firma bot mir von sich aus Schadenersatz an. Ich kaufte mir nun ein neues Abendkleid und stellte es der Färberei in Rechnung. Der Betrag wurde mir auch über- wiesen. Jetzt erst stellte sich heraus, daß das vermißte Kleid gefunden worden war, doch war es statt blau schwarz gefärbt. Nun verlangt die Firma von mir die Rückzahlung der mir bereits überwiesenen Schadenersatzsumme und will mir das Kleid zurückgeben. Wies muß ich mich unter Nummernangabe er- 5 ist allerdings selbstverständlich. 11 Beschlagnahmerecht hingegen hat nur die Pelte, Pie Geldinstitute ihrerseits leiten die e der Kriminalpolizei zu, damit diess 5 80 Vergleiche anstellen und u. U. Ermitt- tel Linnleiten kann., In schwierigen Fällen 11 die Untersuchung durch Spezialbeamte Urt Ad. Zweikelt indessen ein Einzahler das ei. des Bankbeamten an, so steht es ihm n zu, die Herbeirufung eines Kriminal- n zu verlangen, Es muß sich jedoch darüber klar sein, daß einem Rück- g erlangen nicht stattgegeben werden kann. übeskeht aper jedem das Recht zu, Auskunft ikea den Verbleib eines einbehaltenen Falsi- 5 1 85 Zu Verlangen. Das Strafgesetzbuch sieht as nis oder Geldstrafe für den vor, der Se Erupkangenes Falschgeld nach er- 5 5 Fälschung dennoch in Verkehr bringt. cheg Gele uns ist naturgemäß groß, ein sol- ee Wieder abzustoßgen, da niemand ein- Sch 1118 Sewilt ist, wðweshalb gerade er der Ge- alete sein soll. Aber der Schutz der All- heit rangiert hier vor allem anderen. der hat dle Möglichkeit des vermögens- ichen Rückgritks aut den, von dem er deamte 5 7 8 * 4 1 übergehen. Sie haben jedoch einen Anspruch auf Erstattung Ihrer Aufwendungen, Das Be- treten des Grundstückes kann Ihnen unter- ich gegenwärtig sehr günstig verkaufen könnte. Werde ich durch diesen Verkauf zum Lasten- ausgleich herangezogen?— Voraussichtlich wird der Lastenausgleich auf den Stand vom 1. Juli verhalten?— Sie brauchen das Kleid nicht mehr zurücknehmen. Mit der Uebersendung des von Ihnen verlangten Betrages und der An- nahme dieses Betrages durch Sie war die An- gelegenheit erledigt worden. Das erhaltene Geld brauchen Sie infolgedessen nicht mehr zurückzuzahlen. Der tragische Unglücksfall auf dem Lin- denhof, bei dem durch eine einstürzende Mauer zwei Menschen den rod fanden. Wirft erneut die Frage nach der Haftung bei Ruineneinstürzen auf. Franz L. Meine jetzige Wohnung war vor meinem Einzug an einen anderen vermietet, der diese auch instandgesetzt hatte. Aus mir unbekannten Gründen hat mein Vorgänger die Wohnung aufsegeben., Die Herrichtung der Wohnung kostete laut mir vorgelegten Rech- nungen 140, DM. Bin ich verpflichtet, mei- nem Vorgänger Ersatz für seine Auslagen zu leisten? lech selbst habe ja keinen Auftrag erteilt und mir war die Wahl zwischen zwei Wohnungen freigestellt, von denen ich mich für die meines Vorgängers entschloß.— Ihr Vorgänger kann Ersatz seiner Aufbaukosten nur vom Hauseigentümer verlangen, denn die- ser ist durch den Einbau ungerechtfertigt be- reichert worden. Sie selbst sind in keiner Weise verpflichtet. Solange der Wiederaufbau unserer Städte nicht vollendet ist und die vorhandenen Häuser- ruinen nicht alle abgebrochen sind, werden sich immer wieder Schadensfälle ereignen. Vorweg muß in aller Klarheit hervorgehoben werden, daß eine Haftung des Staates für Ruinenein- stürze aus der Kriegssachschaden-Verordnung nicht mehr in Frage kommt. Ein Ruinenein- sturz vier Jahre nach Beendigung der Kriegs- handlungen stellt keine unvermeidliche Folge der Kriegsereignisse im Sinne der genannten Verordnung dar. 5 * 8 Die Haftung für Schaden an Leib und Leben sowie an Sachen, welcher im Zusammenhang mit dem Einstürzen von Ruinen steht, be- stimmt sich nunmehr ausschließlich nach den üblichen Schadenersatzbestimmungen des BGB, Nach 8 836 BGB ist der Grundstückbesitzer zum Schadenersatz verpflichtet, wenn der Ein- sturz die Folge fehlerhafter Errichtung oder mangelhafter Unterhaltung ist. Die Ersatzpflicht tritt jedoch nicht ein, wenn der Grundstück besitzer zum Zwecke der Abwendung der Ge- fahr die im Verkehr erforderliche Sorgfalt be- achtet hat. Kein Zweifel besteht daüber, daß Faul L. in G. Zu meiner früheren Wohnung gehörte ein Garten. Ieh habe bei Uebernahme der Wohnung die Pflasterung des Hofes, den Gehweg im Garten sowie die im Garten ste- henden Obstbäume käuflich erworben. Meine Obstbäume haben bei den heutigen Verhält- nissen einen gewissen Wert. Der neue Mieter scheint nicht die Absicht zu haben, mir eine Vergütung zu zahlen. Kann mir der Haus- eigentümer das Betreten des Grundstückes, auf dem die Obstbäume stehen, verbieten? Obstbäume und Einrichtungen können Sie nicht wegnehmen, wenn diese wegen ihrer festen Verbindung mit dem Grund und Bo- den in das Eigentum des Grundbesitzers 1948 zurückdatiert werden. Infolgedessen wer- den spätere Verfügungen unwirksam sein, so daß nach unserer Auffassung dem Verkauf des Hauses nichts im Wege steht. F. W. Meine Schwiegermutter ist vor zwei Jahren gestorben. Meine Frau und drei weitere Geschwister sind für die Teilung des Erbgutes, zwei Brüder sind dagegen. Muß die Teilung durch den Notar vorgenommen werden?— Die Nachlaßteilung durch den Notar erfordert Ein- stimmigkeit aller Miterben. Ist diese nicht zu erreichen, so muß Auseinandersetzungsklage eingereicht werden.. sagt werden. A. B. in K. Ich besitze eine Hausruine, die 1 Wer haftet bei Ruineneinsturz? — auch eine Ruine unter den Begriff„des Ge- bäudes oder eines anderen mit einem Grund- Stück verbundenen Werkes“ im Sinne des 8 836 BGB fällt. Die Haftung entfällt auch nicht deswegen, weil etwa der Eigentümer den Be- sitz am Grundstück verloren hat. Auch nach der Zerstörung bleibt der Eigentümer der Be- Sitzer, selbst dann, wenn die Trümmer ord- nungsgemäß von der Gemeinde oder einer zur Trümmerverwertung bestimmten St schlagnahmt worden sind. Durch eine solche Beschlagnahme wird der Grundstückbesitzer seiner Haftung nicht enthoben. Dagegen gebietet es der rechtliche Gesichts- punkt von Treu und Glauben und der Zumut⸗ barkeit, daß an die dem Ruinenbesitzer ob- liegende Sorgfaltspflicht ein milderer Maßstab anzulegen ist. als wie es sonst der Fall sein mag. Denn es geht nicht an, alle Lasten und Folgen der Gebäudezersörung allein dem Ruineneigentümer aufzubürden. Die Recht- sprechung hat deshalb an die Sorgfaltspflicht nach 8 836 BGB keine zu hohen Anforderungen Sestellt. Ob eine Fahrlässigkeit gegeben ist oder nicht, muß jeweils von Fall zu Fall ent- schieden werden. Ein Grundstückbesitzer, des- sen Ruine an einer Verkehrsstragße oder in einem noch bewohnten Bezirk liegt, mug ge- wissenhaftere Abwehrmaßnahmen freffen als derjenige, dessen zerstörtes Gebäude sich in einem verlassenen Trümmerfeld befindet. 1 Von großer Bedeutung wird häufig die An- rechnung eines mitwirkenden Ver- sehuldens des Geschädigten wer⸗ gen. Wenn sich jemand in einem balbzerstör- ten Gebäude eine Notwohnung einrichet, ohne daß der abwesende Hauseigentümer etwas da- von weiß, kann man diesen nicht tür den Schaden, welcher ihm vielleicht später dabei erwächst, verantwortlich machen. In diesem Zusammenhang sei noch darauf hingewiesen daß das Fortbesteben eine, Haft- pflichtversicherung in jedem Faſl einen Rinnen besitzer dringend ans esten werden muß.. 5 Dr. E. M. geite INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 2. April 1949/ Nr. 52 Nach der Decke strecken Prüekende Decken erstieken die Wirtschaft raktlischen Bei- 1 zen, daß sien Wirtschaft Zusammenbruch des in dem wir uns bis Ge des Areto rtschaftl im Wiederb lebung befunden haben, gemehrt oder ge- hätte. Trotzdem Soll mit Toleranz tend in der Prazis hin- der abe, Zwangswirts dig sei. Alle Das hei in Notzeiten und Folge nehmen. Zu diesen üblen Erscheinungen— es Ist urmötig, einzeln anzuführen— 5 auch die Tatsache, daß selbst Ges bzw. deren Beauftragte bestehende Gesetze und Verordnungen brechen müssen, sie zu umgehen genötigt sind, wollen sie verhüten, daß die starre Befolgung des Buchstabens Tod und Verderben mit sich bringt, wollen sie vermeiden, daß hier und da Menschen des Hungers sterben, weil eine gesetzliche Formalität nicht erfüllt wird. Die planwirt⸗ Schaktliche Mißgeburt zeigt sich in der Voll- blü in einem gegenwärtig von Hessens arlamentarischem Unter uchungsausschuß behandelten Untersuchungsverfabren gegen den ehemaligen Präsidenten des LEA Frank kurt, Fritz Dietz. Ohne ihn zu verteidigen, One ihn anzuklagen. Es wird ihm zur Last gt, daß er im eigenen Namen oder mit ler Beteiligung Getreide eschäfte abge- it Hat. ohne deren Abwicklung Hessen zweifellos verhungert wäre. Man wendet ein, es gibt andere Importeure, andere Groß- händler, die beansprucht werden konmten. Warum schob sich 58, er Hat sich vorgeschoben, er hat auch zweifellos nicht ganz uneigennützig gehandelt, er hat auch— welcher Geschäftsmann täte es nicht An seiner Stelle Wahrscheinlich viel getan, um die einmal eroberte Position zu behal- 5 jest das Unwesen der Zwangswirtsd Lenkung, daß sie zum Protektionismus daß die Protek- tion ausschlaggebend ist und nicht die indi- viduale Leistung. Es ist dabei Sanz unerheb- ch, ob der Beamte Fritz Dietz den Groß- Bändler Frietz Dietz protegiert hat, oder ob der Beamte Fritz Schulze den Großhändler Frietz Meier deswegen protegiert, weil ibm gerade seine Nase besser paßt. Doch nicht über den Fall Dietz soll hier im wesentlichen gesprochen Werden, sondern von dem unheilvollen, verderblichen Geist der Vergangenheit, der auch heute noch in der Verwaltung, in der Wirtschaft berum- spukt. Der Beirat der Auge jandelsstelle tagte vor einigen Tagen in Weinheim Bergstraße Drei Punkte beherrschten die Tagesordnung und führten unter den 15 Mitgliedern des Beirates zu einer ziemlich bewegten Dis- kussion. Fürs erste ging es um die Regelung der Getreideeinfuhren Wie wir bereits Wiederholt berichteten, Ist die VELF an der Wiedergeburt einer monopolis chen Reichs- stelle interessiert, deswegen, Arbeitslosenfürsorge rot und Beschäftigung für jenen Personen- kreis geschaffen werden könnten, der bei Freiwerden der Wirtschaft, aus der Verwal- turrg ausscheidend, einer dem Grade seiner Fähigkeit angemessenen mehr oder minder langen Arbeitslosigkeit entgegensieht. Es ist begreiflich, daß die VEITFT aus diesem Grunde gegen die Konstituierung von Län- dergesellschaften Stellung nimmt. Die Län- dergesellschaften bringen nach der Meinung der VEIF— und hierin kann dieser Mei- nung beigestimmt werden die Gefahr mit sich, daß der von der St.-Florians- Ideologie regierte regionale Egoismus Zzu Unzulänglichkeiten in der Verteilung führt. Die Importeure selbst wünschen die Ein- führung eines sogenannten Optionsrechtes als Uebergang zur freien Marktwirtschaft. Unter Optionsrecht ist zu verstehen, daß den Mühlen das Recht überlassen wird, den Großhändler zu wählen, bei dem die den Mühlen zugewiesenen Zuteilungen einge- tauscht werden körnen. Den Großhändlern Wieder würde das Recht zugestanden wer- den, aus dem Kreise der Importeure den Lieferanten zu wählen; allein oder gemein- sam mit anderen Großhändlern etwa selbst zu importieren, wobei, selbstverständlich um eine Verzettelung des Transportraumes und der Transpor kosten zu vermeiden, die Importe mindestquotiert werden müßten. Bei der Mindestquotierung wird mit einem Quantum von 400 000 t gerechnet werden. Es ist merkwürdig, daß auch die Impor- teure nicht einhellig derselben Meinung Sind. Hamburgs Interessen entspricht die Einführung des Optionsrechtes nicht, sie empfinden, daß ihre Bedeutung, ihre Schlüs- selstellung als Seehafenimporteure geschma-⸗ lert, ja erschüttert würde. Aus diesem Grunde klammern sie sich an die ihnen Protektion verheißenden plan wirtschaftliche These der VELF. Der zweite Punkt der Weinheimer Tages- oränung, der aus besonderen Gründen zu S, noch erregteren Debatten führte, Als dies bei Weil in produktiver Deutschlands Kohle- und Stahlproduk- tion im Zeichen des Marshallplanes 65880. ee 557 80 8 2 1 55 1 44—ů—ů— 8800. 28* wee Kois— 8. 4 eis in Fedrud/ 84— 715—— —— d——.4 — — . 1 A 2 2 * 4 0. 1 bs ee Sen N 2 35— de en ebe ub 8 388 n 1 1————ů— S 3 TT— 4. 2 der Beratung des ersten Punktes der Fall War, beschäftigte sich mit dem sogenannten Individualeinfuhr verfahren. Laut JEIA-An- weisung 3 ist vorgesehen, daß auf Gebieten noch der Zwangsbewirtschaftung unterlie- genden Einfuhren von den regionalen In- stanzen Ausnahmebestimmungen getroffen werden können. Hier stellte sich sofort der Machtanspruch der verwaltenden Stellen ein, die aus dem Recht, Ausnahmen bestim- men zu können, die Konsequenz zogen, sie- ben Großfirmen mit den Einfuhren zu be- auftragen. Vorsichtshalber wurde jedoch entschieden, daß es Großfirmen sein sollten, die eine entsprechende Leistungsfähigkeit aufweisen können, d. h. die bereits diese Aufgaben ausgeübt haben. So gelangte man zur Bennenung von 5 Firmen, die das Groß- einfuhrgeschäft bereits in den vergangenen 12 Jahren des Nationalsozialistischen Deutschlands besorgt hatten. Außer diesen fünf„Bewährten“ wurde noch die BAY WA und die Firma Hasenbruck Frankfurt M. in Aussicht genommen. Es ist selbstverständ- ch, daß sich die nicht berücksichtigten Fir- men zur Wehr setzten. Schließlich wurde ein Vorschlag formuliert, der darauf hinaus- geht, alle Firmen zu beteiligen, die sich mit der Abnahme von mindestens 5 000 Tonnen Ware bereit erklären. Es handelt sich hier um den Vorschlag des Beirates der Außenhandelsstelle, einen Vorschlag, der wohl nur mit Widerwillen von der VELF und von der Außenhandels- stelle selbst aufgenommen werden dürfte, Weil seine Verwirklichung erheblicher Schä- digung der Bedeutung und Machtfülle der Außgenhandelsstelle gleichkommt. Aus dem Beratungsergebnis und dem Be- ratungsverlauf des Beirates ist jedoch er- sichtlich, daß das abschreckende Beispiel Fritz Dietzens noch immer nicht ernüch- ternd wirkte. Weder auf die Verwaltung, noch auf die beteiligten Kreise der Wirt- schaft, die da glauben, ihre Geschäfte wür- den eine Einbuße erleiden, wenn sie sich nicht hinter dem üblen Protektionismiis der Zwangswirtschaft verstecken. F. O. Weber Deutsche Versicherung wieder am Weltmarkte Rückversicherung pedarf des ausländischen Rückhaltes Die Besatzungsbehörden haben zu erken- nen gegeben, daß das Gesetz Nr. 47 des Alliierten Kontrollpats in der nächsten Zeit elne Abänderung, im Sinne einer Lockerung. erfahren wird. General Clay hat mitgeteilt, daß zunächst für die deutsche Transport- versicherung eine Wiederfreigsabe der Arbeit am Versicherungsweltmarkte zuber warten ist, und daß für das Gebiet der Rückversicherung 3 in gleicher Richtung im Gange seien. Diese Vorgänge haben für die deutsche Ver- sicherung, darüber hinaus für die ganze deut- sche Wirtschaft eine schwerwiegende Bedeu- tung. Nachdem durch den Weltkrieg und seinen Ausgang die einst sorgfältig aufgebauten und ausgebauten Stützpunkte der internationalen Arbeit der deutschen Assekuranz zerstört Wor- den waren, hatte der Alliierte Kontrollrat vor nunmehr zwei Jahren das Gesetz Nr, 47 erlas- sen, durch welches, von wenigen unbedeuten- den Ausnahmen abgesehen, jede Betätigung der deutschen Versicherung außerhalb Deutschlands grundsätzlich verboten wurde. Die deutsche Versicherung wurde damit in den Zustand einer „Autarkie“ versetzt. Das dedeutete, daß das jeder Versicherung zugrunde liegende Prinzip der möglichst starken Risikoaufteilung, der Aufsplitterung und„Atomisierung“ des Einzel- risikos für die deutsche Versicherung und Wirt- Schläft außer Kraft gesetzt wurde Der in Allen Ländern der Weltwirtschaft gültige Grundsatz des wechselseitigen Mittragens an der Last der Versicherungsrisiken, durch welchen allein auch größte Schäden eine gesicherte Deckung finden Können, war für die deutsche Wirtschaft aus- geschaltet. Das Ereignis der sehr schweren Explosions- Katastrophe von I. ud wish ten, das al- lein der privaten Versicherung in Deutschland eine Schadendeckung in Höhe von etwa 17 Mil- lionen Deutsche Mark Auferlegte, und verschie- dene andere größere Schäden der neueren Zeit, 50 der Brand des Warenhauses Kar s tadt in Hamburg, baben gezeigt, dag bei einer möglichen Häufung großer Katastrophenscha- den, wie sie immer einmal eintreten kann, der auf sich selbst durch das Gesetz Nr. 47 ange- wWiesene innerdeutsche Versicherungsmarkt un- ter Umständen einmal eine gefährliche Ueber- belastung erfahren könnte. Durch die Wäh- rungsreform schmolzen sodann die jahrzebnte- lang aufgespeicherten Prämienreserven auf einen Bruchteil zusammen. Es leuchtet ein, dab dadurch ein großer Teil des Sicherheitspolsters gegen zufällige große Schadensanhäufungen, das sich die deutsche Versicherung in langen Jahr- zehnten aufgespart hats, verloren gegangen Wa, Alle Versuche, die Aüfnahmekraft des irmerdeutschen R KVersicherungsmarktes zu steigern, führten nich zur befriedigenden, die Wirkung des Kontrollratsgesetzes Nr. 47 auf- hebenden Lösung. Im Laufe der letzten zwei Jahre hat sich nur herausgestellt, daß die einseitige Belastung der deutschen Versicherungsarbeit durch das Gesetz Nr. 37 den Urhebern dieses Gesetzes keinerlei Vorteile gebracht hat. Das Verbot der deutschen Versicherungsarbeit am Weltmarkte und die dadurch erzwungene Isolierung der deutschen Versicherung hatten zur Folge, daß der deutsche Versicherungsmarkt sich nicht mehr an der Mitdeckung ausländischer Ver- zicherungsobiekte zu beteiligen in der Lage war. Dadurch verringerte sich die Aufnahme- kraft und Leistungs fähigkeit des Versicherungs- weltmarktes, an welchem in früheren Jahren und Jahrzehnten der deutsche Deckungsanteil immer eine recht ansehnliche Rolle gespielt hatte; die deutsche Versicherung hatte die ihr zufallende Aufgabe immer korrekt in Voller Zahlungsbereitschaft erfüllt. Das Kontrollrats- gesetz: Nr. 47 bedeutete zudem eine uner- wünschte und überflüssige Belastung der deut- schen Devisenbſlanz, und zwar auch zum Nach- teil der Besatzungsmächte. Denn die deutsche Wirtschaft mußte sich für die unentbehrliche Versicherungsdeckung ihres Warenverkehrs mit dem Auslande der ausländischen Versiche- rung bedienen, ein völlig unwirtschaftlicher Vorgang, der außerdem dle Begleiterscheinung Die Schweizer Regierung gab bekannt, sle habe den zwei Jahre alten Handels- vertrag mit der Bizone und den Vertrag mit der französischen Zone gekündigt. Drei Monate lang währende Verhandlun- gen mit den Besatzungsbehörden hätten zu keinem Uebereinkommen über die Fort- führung der bestehenden Verträge geführt. Als Hauptgrund für die Unterbrechung der Verhandlungen wird das Verlangen der alliierten Behörden bezeichnet, wei⸗ terhin frei über die im Verkehr mit der Schweiz erzielten Erlöse aus Handelsüber- Schüssen verfügen zu können. Die Verhandlungen zwischen den Ver- tretern der Schweiz und Westdeutschland sollen nach der gleichen Quelle nach Ostern in Frankfurt wieder aufgenommen werden.(dene) hatte, daß im gleichen Umfange, in welchem Devisen für Prämienzahlungen angeschafft oder verwendet werden mußten, eben diese Devisen- beträge für die Bezahlung der deutschen Im- porte aus dem Auslande an Lebensmitteln, Rohstoffen und Halbfabrikaten fehlten. Schließ- lich erschien es dem Auslande auch als gerecht- fertigt, wenn die deutsche Wirtschaft die For- derung erhob, daß die deutsche Ware bei ihrem Wege an den Weltmarkt von einer deutschen bortversicherungspolice gedeckt wird. Alle diese Momente und Erwägungen haben nun endlich dahin geführt, daß nach der offlziellen der amerikanischen Besatzungs- rde demnächst für die deutsche Transport- versicherung der internationale Versicherungs- markt wieder freigegeben werden soll. Man darf diesen Vorgang mit Befriedigung als eine günstige Entwicklung verzeichnen, weil sie den Wes zu einer verstärkten Beteiligung Deutsch- lands am Weltmarkte öffnet.. Noch wichtiger erscheint, daß ähnliche Frei- gabeerwägungen für die deutsche Rückversiche- rung im Gange sind. Die deutsche Rückver- sicherung war in der Vorkriegszeit zu einer außerordentlich bedeutsamen Weltgeltung ent- wickelt worden. Es war insbesondere die Mün- chener Rückversicherungs- Gesellschaft, neben mr die Kölnische Rückversicherungs- Gesell- schaft, die Bayerische Rückversicherungs AG., die„Frankona“ usw., welche die deutsche Rückversicherung am Weltmarkte repräsen- tierten. Nun setzt sich die Ueberzeugung durch. daß freie Versicherungsarbeit eine der Vorausset- zungen für die Neuentwicklung und den Wie- deraufbau einer starken deutschen Friedens- Wirtschaft ist, an deren Gedeihen auch die Al- Wiederauf baubank verteilt Kredite Großkraftwerk Mannheim a zu den von uns bereits gemeldeten lang- tristigen Krediten der Kreditanstalt für Wie- deraufbau wird von dem stellvertretenden Präsidenten des Instituts, Hermann J. Abs, ergänzend mitgeteilt, daß folgende Werke der Energieversorgung an diesem Kredit von 220 Millionen DM teilnenmmen: Bayernwer K. Rheinisch westfälische Elektri- zitäts werke, Vereinigte Elektri⸗ zi täts werke Westfalen. H a m bur gische Elektrlzitätswerke, Nord- rest werk, zur Preas gehörend, Inn- Werke, Großkraftwerk Mannheim, Neekarwerke in ESBlIlinge n, Ener- gie versorgung Schwaben un d Preas. Der Betrag von 135 Millionen für den Berg- dau, über den wir ebenfalls schon berichtet baben, stelle einen Teilausschnitt eines größe- ren Programms dar und sichere die Investie- rungen für die nächsten zwei bis zweieinhalb Monate. Es sei allerdings noch offen. wer für den Bergbau emittieren könne, da durch das uch beteiligt Gesetz Nr. 75 eine veränderte Situation sich ergeben habe. Emissionen könnten erst aufge- legt werden, wenn die neuen Gesellschaften existieren würden und damit die klassischen Voraussetzungen zu einer Pligationenemission bestünden. Die Kredite an den Bergbau sollten für Einrichtungen usw. verwandt werden, um die Förderung aufrechtzuerhalten bzw, diese zu steigern. Es werde eine tägliche Förderung von 450 000 Tonnen angestrebt, für die aber noch erhebliche Investitionen notwendig seien. Es sei auch notwendig, mit einer Durchfüh- rungsverordnuns sicherzustellen, daß mit der Uebertragung des Bergwerkeigentums auf die neuen Gesellschaften diese auch die Verpflich- tungen mitübernehmen. Des weiteren sollen zwel Projekte für Be- schaffung von Wohnungen für Angehörige der Besatzungsmacht, die im Dienst der Luftbrücke tätig sind, durch Abgabe von Krediten im Ausmaß von 32 Millionen DM aus Mitteln finan- ziert werden, die der Anstalt aus Fonds der Militärregierung zugeführt werden. Ve. Tagung des Deutschen Normenausschusses. Der Deutsche Normenausschuß hat vor kurzem eine mehrtägige Sitzungsreihe in Frankfurt- Höchst abgehalten, die sich mit den sogenann- ten Grundnormen beschäftigte, d. h. denjeni- die sämtlichen Fachnormen We zum gell. Beispiel für Haushaltgeräte, Erzeugnisse für Maschinenbau, Elektrotechnik, der Bauwirt⸗ schaft usw. als gemeinsames Ordnungsmittel zugrunde legen. Zu diesen Grundnormen ge- Hören insbesondere die Normenzahlen und mae, die bei der Festlegung technischer Kenngrößen benutzt pverden und der Abstim- mung verschiedener Erzeugnisse aufeinander dienen. Die Bedeutung, die das Ausland., vor allem die Länder, die das metrische Maßsystem benutzen, den hehendelten Fragen beimessen, gent daraus hervor, daß Vertreter des fran sischen und des schweizerischen Normenaus- schusses an den Verhandlungen teilnahmen. gig den von ihnen eingebrachten Entwürfen nel Stellungnahmen zu den deutschen Vor- chlägen ergab sich eine weitgehende Ueber- instimmung der Auffassungen. Ut Ferkel-Preis freigegeben. Die Verwaltung ur Wirtschaft hat im Einvernehmen mit der er wältung für Ernährung eine Anordnung am 9. März erlassen, nach der die Preise für Fer- e und Läuferschweine im Gewicht bis zu 35 kg er Preisregelung nicht mehr Unterliegen. Importmaschinen kein Reparationsgut. Die deutschen Importeure haben Bedenken gedu- dert, daß die von ihnen bezogenen Maschinen und sonstigen Güter u. U. später durch Repa- zatlonen, Wiedergutmachung oder Restitutionen un Anspruch genommen Werden könnten. Die Few bat daher vor einiger Zeit beim ZW²ei⸗ machitekoritrollamt um Klärung disser Frage nachgesucht. Wie Wir erfahren, ist je t eine Bestätigung eingelaufen, nach der auf Grund von genehmigten Importen eingeführte Ma- schinen nicht für solche Zwecke in Anspruch genommen werden dürfen. Ve. Bisheriges Handelskammerpräsidlum wieder- gewählt. Der vor kurzem neu konstituierte Bei- rat der Handelskammer Mannfieim hat in sel. ner am 30. März stattgefundenen Sitzung 1 räsidium für die nächsten beiden Jahre Wählt, wabsi sich in der bisherigen Zusammen- setzung keine Veränderung ergab. Wieder- gewählt wurden: Zum Präsidenten: Dr. Hans Feonhard Hammerbacher, Brown, Bo- veri& Cie, Mannheim- Käfertal zum Vize- präsidenten: Adolf Klein, Mannheimer Schinenfabrik Mohr& Federhaff A., Augus Warnecke August Warnecke KG., Mann- heim. M. M. Neue Firmen: im Handelsregister eingetragen Hasler Rheinschiftahrt Gmb, Mannheim, wurde am 11. Juni 1946 gegründet und hat als Gegen- stand des Unternehmens den Betrieb von Binnen- Schiffahrt, sowie Lastwagenfernverkehr und die damit verbundenen Geschäfte angemeldet. Die Gesellschaft wurde mit einem Kapital von 20 000 RM errichtet, der Geschättsführer ist G. 1 Staab Mannheim. Wirtschaftsprüfungsges. Mannheim. Kapital 20 00 RM. Dr. Kurt Fluch. Mannheim. Hilger& kern, Gmb. Mannbeim- Käfertal. Kapital 150 00 RM. Geschäktsfünrer Wilhelm Kern, Manheim. Blox A8, von Dresden nach Mannheim(che- mlsche und pharmazeutische Artikel) verlegt, mit Zweignieder lassung in Berlin. Vertrieb der Biox-⸗ Produkte Unter diesem Warenzeichen. Grundkagl. Leop Mannheim., Gmb. Geschäftsführer tal 1 000 0% RM. Vorstandsmitglieger: rbsberger budwigshafen, Pr. Fhillpp Zutsve Heidelbelg. hn literten ihr Interesse bekundet haben. Daraus erklärt es sich, daß das Gesetz Nr. 47 des Alli- ierten Kontrollrats nunmehr eine Aenderung im Sinne einer Milderung und Lockerung, zu- nächst für die Bereiche der Transport- und der Rückversicherung, erfahren soll. Man muß hof- ten, daß weitere Erleichterungen folgen wer- den. Am besten und zweckmäßigsten wäre es, den. Die alliierten Mächte könnten auf dieses Gesetz überhaupt verzichten und damit die Ar- beit der deutschen Wirtschaft erleichtern wür- den. Die alliierten Möchte könnten auf dieses sachlich nicht haltbare Gesetz um so leichter verzichten, als sie jetzt und auch auf abseh- bare Zeit hinaus über alle Möglichkeiten einer eingehenden Beobachtung und Kontrolle der Vorgänge in der deutschen Wirtschaft— und damit auch in der deutschen Versicherung— verfügen, also nicht besorgt sein müssen, das bei Fortfall des Gesetzes Nr. 47 etwa ihnen imerwünschte Kartellisierungs- oder Monopoli- slerungs-Vorgänge sich entwickeln könnten. Die Rückgabe der Freiheit der deutschen Ver- sicherungsarbeit am Weltmarkte sollte den Alliierten um so leichter fallen, als in der Ver- gangenheit die Tätigkeit der deutschen Ver- sicherungsunternehmungen in voller Gegensei- tigkeit, mit gleichartigen Auswirkungen der ausländischen Versicherungsarbeit, wesentlich zur technischen Weiterentwicklung und zum allgemeinen Fortschritt der Assekuranz beige- tragen hat. Der in früheren Jahrzehnten ent- wickelte Erfahrungsaustausch, die auch von deutscher Seite betriebene Modernisierung der Versicherungspraxis kamen der Versicherungs- Witschaft aller Länder zugute. Es liegt kein Grund dafür vor, daß sich dieses Austausch- verhältnis nicht wieder sollte herstellen lassen. Das wird von Vorteil für die ganze Weltwirt⸗ schaft sein. Artur Lauinger Kurz nuthritften. Zunehmender Umschlagsverkehr in Kehl, Nach neuesten Angaben erhöhte sich der Umschlag im Kehler Hafen von insgesamt 92 930 t im Jahre 1947 auf 216 152 t 1943. Das bedeutet ungefähr ein Zehntel der Umschlagsziffern aus den Vorkriegs- jahren. FT Französische Schweinefleisch-Einfuhren. Auf An- trag des Ministers der Landwirtschaft und Er- nährung hat die südbadische Landesregierung die Einfuhr von Schweinen aus Frankreich in Wirt- schaftlich vertretbarem Umfang grundsätzlich ge- nehmigt. ö wiener Alllanz in München., Die Wiener Allianz Versicherungs- Ad. in Wien errichtete in München Eil Filiale. Während der öffentlichen Verwal- g ruhen die Befugnisse der Organe der Ge- sellschaft. Oeffentlicher Verwalter ist Dr. Georg Schlesinger in Wien. J. F. G. Sport- und Berufskleiderfabrik in Karisruhe. Mit einem Kapital von 9,1 Mill. DOM Wurde in Karlsruhe durch Wollenschläger& Co, Komman- dit-Ges. die Königsbacher Brauerei und durch Dr. Josef Breithaupt die„Woco“ Berufs- und Sport- kleider fabrik GmbH. ins Handelsregister einge- tragen. F. G. —— Die Steuereinnahmen der Länder. D einnahmen in der Bizone sind bisher e global bekanntgegeben worden. Wie wir erfahreg vertellen sie sich für das IV. Quartal 1948 und tür den Monat Januar 1949(auf- bzw. abgerundet wie folgt(ausschl. Gewerbesteuer): 0 IV. Quartal 1948 Jan. in Mill. DM 525 Nordrhein- Westfalen 1025 404,18 Niedersachsen 8 375 17509 Schleswig-Holstein 565 Hanh 103.20 Bayern 32 219.24 Hessen 3 3 129,6 Württemberg-Baden 151,16 Bremen 55. 33,8 3 111 1 272,10 6) an Zöllen und Verbrauchssteuern insgesamt natten die Länder folgende Einnahmen(in Klam: mern: davon allein Tabaksteuer): IV. Quartal 1948 Jan. 194 in Mill. DM Nordrhein-Westfalen 161(69) 48(15) Niedersachsen 12(33) 26(0) Schleswig-Holstein 24(12) 9(5 Hamburg 8 128(88) 30(20) Bayern 98(56) 41(24) Hessen 36(20) 10(6) Württemberg- Baden 79(49) 28(16) Bremen„ 35(50) 12(6) 682(377) 204(103) 6) 6 Abrundungsdifferenzen nicht berücksichtigt. W. Sonderreferat STEG soll aufgelöst werden. Der größte Teil der überschüssigen amerikanischen Heeresgüter in den besetzten Gebieten und an- deren Staaten ist bereits verkauft worden, 80 daß die mit der Liquidierung deser Güter be⸗ auftragten Aemter und Stellen in den verschie- densten Ländern am 30. Juni geschlossen werden, Nach Mitteilung des Us-Außenministeriums er- brachte der Verkauf der Güter, deren ursprüng- cher Wert auf 10,3 Milliarden Dollar beziffert wird, einen Erlös von zwei Milliarden Dollar, das sind etwa 20% der Anschaffungskosten.(dena) Wie uns unser Frankfurter Dr. Rp.-Korrespon- dent dazu mitteilt, soll die Geschäftsleitung der STEG dann allein die Verantwortung für die Abwicklung des zwischen dem Wirtschaftsrat und der amerikanischen Militäregierung geschlossenen Vertrages Über die Uebernahme Uberschlssiger amerikanischer Heeresgüter erhalten. Dr. Edmund Kauffmanns Nachfolger, Zum Nachfolger des zum Finanzminister für Würt⸗ temberg-Baden ernannten bisherigen Stellvertre- ter des Direktors der verwaltung für Wirtschaft, Dr. Edmund Kauffmann, hat der Vverwel⸗ tungsrat den bisherigen Leiter der Hauptaptei- lungen 1 und 3 der VfW. Ministerialdirektor Pt. Eduard Sehalfe je w, ernannt. Dr. Schalfeſey war bis 1937 Ministerialdirektor im preußischen Handels ministerium. Durch seine Ernennung zum Stellvertreter Prof. Erhards dürften in den näch- sein Tagen weitere Personal veränderungen in dieser Verwaltung, insbesondere der Leitung def Hauptabteilungen, zu erwarten sein. Dr. Rp. südbadens Vorrats wirtschaft frei. Die südbadl sche Regierung hat durch Kabinettsbeschluß fest- gestellt, daß die Finanzierung von Bevorratungen, clie eine regelmäßige und an bestimmte Termins nicht gebundene Versorgung der Bevölkerung ge währleisten soll, nicht mehr zu den Aufgaben staatlicher Stellen gehören kann, da jetzt Wieder der Handel seine frünere Aktivität entfalten muß. PMW Erste Verordnung zum Demontageausgleich. In diesen Tagen ist, wie verlautet, vom Direktor der VW die erste Verordnung zur Durchführung des Demontageausgleichesgesetzes erlassen worden. Nach inr können die Betriebsinhaber, denen Ma- schinen usw. von anderen Betrieben als Aus. gleich für die dementierten Produktlonsmittel leih-, miet- oder pachtweise Uberlassen worden sind, ab 1. April die Uebereignung dieser Pro- Ihres D. Bp. duktionsmittel beim Wirtschaftsministerium Landes beantragen. Eine Bauspargenossenschaft in Stuttgart. In Stuttgart wurde dieser Tage die Gemeinnützige Genossenschaft der Eigenwohner mbH. gemein. sam von der Sparkassenorganisation und den öffentlichen Bausparkassen gegründet. Die Ge⸗ nossenschaft 50Il den Bau von Mehrfamilien- häusern fördern. Die Wohnungsinhaber werden em dauerndes Nutzungsrecht erhalten und statt der Miete eine Nutzungsgebühr zahlen, die mit etwa 59,.— DM monatlich anzusetzen sein wird. Mit dem Bau von Eigen wohnungen soll noch in diesem Jahr begonnen werden. J. F. G. Sozialpolitik und Gewerkschaft DKBL setzt sich zur Wehr In der westdeutschen Kohlenwirtschaft naben Erklärungen des Deutschen Gewerk- schaftsbundes einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. In einer Entschließung hatten die Gewerkschaften gesagt, daß die deutsche Koh- lenbergbauleitung, ohne die Oeffentlichkeit über ihre Maßnahmen zu unterrichten, in starkem Maße an der Neugliederung der Kohlenwirtschaft beteiligt, die Beteiligung der Gewerkschaften aber gering und ohne Bedeu- tung sel. Hierauf entgegnete die DEKEBL, daß sie und der besondere Beirat bei der Neu- ordnung nach Gesetz Nr. 75 nur eine bera/ tende Punktion hätten. Dem zur Beratung der Coal Control Group aus deutschen Sach- verständigen gebildeten Beratungsausschuß, dessen Vorsitz Dr. h. c. Vits führe, würden ferner Dr. Agartz, Leiter des Wirtschaft- lichen Institutes der Gewerkschaften, Bank- direktor Abs und ven der Kohlenindustfie vier Experten angehören. In dem sogenannten „beratenden Ausschuß“ hätten die Gewerk- schaften die gleiche Beteiligung. Den Vorsitz, der halbjährig wechsele, führe gegenwärtig der Vorsitzende der Industriegewerkschaft Bergbau. En. Arbeitslosenziffer steigt weiter Die Zahl der Arbeitslosen in der Bizone hat sich nach einem Bericht der Abteilung für Ar- beitsfragen beim Zwelmächtekontrollamt Während der ersten Märzhälfte um rund 73 000 auf 111 056 weiter erhöht, was, an der Zahl der Beschäftigten gemessen, einem Anteil von 9 Prozent entpricht. Das Zweimächtekontroll- amt rechnet jsdoch damit, daß infolge der auf- gehobenen Kreditrestiktionen die Zahl der Ar- beitslosen in der nächsten Zeit wesentlich ab- nimmt. Während des genannten Zeitraumes haben besonders folgende Industriezweige ein Ahsin- ken des Beschäftigungsstandes gemeldet: Zu- lieferbetriebe der Reichsbahn, der Kohlenberg- bau, das Baugewerbe, der Schiffsbau die Schmuckwarenindustrie, die Eisen- und Me- tallwarenindustrie, Lederwarenindustrie. fer- ner die Möbelindustrie, die sonstige Rolzverar- peitende und die keramische Industrie,(dens) Neuorganisation der Gewerkschaften in Fuß Der Gewerkschaftsausschuß zur Vorberei- tung der Gründung eines deutschen Gewerk- schaftsbundes in den drei Westzonen hat nach einer Mitteilung des Zweizonen- Gewerk- schaftsrates nach zweitägigen Beratungen He- schlossen, grundsätzlich an der Organisations- korm der Industriegewerkschaften festzuhal- teln, gleichzeitig jedoch den Zusammenschluß der in den Ländern und Zonen bestehenden Gewerkschaften Handel. Banken und Ver- sicherungen“ und der Ang Stelltengewerk⸗ schaften zu einer Finbeits organisation em- prolillen. Die DAG würde eingeladen, an der Verschmelzung teilzimehmen. Der Vorberei- tende Ausschuß beschloß ferner, daß sich die bisherigen Landes- und Zonengewerkschaften His spätestens 30. Juni d. J. überzonal zusam- menschließen sollen. Eine besondere Kom- mission soll dem Gründungskongreß Vor- Schläge kür die Abgrenzung der Organisa- Honssebiste der einzelnen Gewerkschaften vorlegen 2 Für Verlängerung des Urlaubsgesetzes Der sozialpolitische Ausschuß des Landtags stimmte mit knapper Mehrheit der Verlänge- rung des Urlaubsgesetzes um ein weiteres Jaht zu. Bei der Abstimmung über den von der K eingebrachten Initiativgesetzentwurf stimmten die Länksparteien geschlossen dafür, während bei der PVP und CDU die Fraktionen ausein- anderflelen, so daß der Entwurf mit 9:7 Sum- men angenommen wurde. 5 Keine Arbeit ohne Lohn Seit 1939 fünrte die Haushälterin B. den Haushalt des Bäckermeisters W. und pflegte ihn bis zu seinem Ableben 1947. Seit 1943 wurde kein Lohn mehr bezahlt, weil W. nicht zal. lungsfähig war. Die Erben des Bäckermeisters wollten die beim Amtsgericht Mannheim eln⸗ geklagten Lohnschulden nicht anerkennen, trotzdem ein Nachlaßschreiben des Bäckers diese Lohnschulden besonders bestätigt hatte. Doch die I. Kammer des Arbeitsgerſchtes in Mannheim(GR Altmann) entschied:„Keie Arbeit ohne Lohn“ und so müssen denn die Erben zahlen; daß die Haushälterin nebenbel von dem Verstorbenen etwas geerbt hat und nach dem Tode des Arbeitgebers mietfrei w nen konnte, verändert das Bestehen eine Rechtsanspruches grundsätzlich nicht. oh * Der Entwurt eines Kündisunzsgesettes wurde von der deutschen Angestelltengewen schaft ausgearbeitet und an die maßgebenden behördlichen und gesetzgebenden Instanzen 50⁵ 1 die interessierten Wirtschaftsstelte weitergeleitet. Der Gesetzentwurf Soll die Rechtseinheit auf dem Gebiet des Kündigunf schutzes wiederherstellen und die berechtig⸗ ten Schutzansprüche der Arbeitnehmer sicher Lohnerhöhung in der Herrenkonfektion“ industrie. Die Löhne der Arbeiter und Heim Arbeiter der Herrenkonfektionsindustrie 0 Doppelzone sind durch ein Abkommen mik Wirkung vom 1. April um 8 bis 12 Prozent el Röht worden. Dabei wurden die Frauenlong⸗ den Männerlönnen angeglichen. Für dis 10 gültige Annahme des Abkommens haben 01 die Vertragsparteien eine Angahmelrist g zum 16. April vorbehalten. Lohnangleichungsbestrebungen n Ge- seien gesamtwirtschaftlien nur unter r sſchtspünkte der Leistungssteigerung ene ten, stellte eine Konferen s lohnponttchie⸗ Arbe veises der Zentrabarbeit zenieinschaft 5 Handwerks der Bizone auf einer Kontereng Stuttgart fest, in der zugleich det Bereits zur Aussprache mit Vertretern der Arbelln, merschaft sdruck gegeben wurde, WI Baltlichen und sozialpolifischen nissen Rechnung getragen werde. Frankfurter Messe durch Streik bedroht 8˙ einer Urabstimmung in den Frankfurte Arbeit 5 Handwerk portbetrieben laben sich 35 Prozent dien 1 nehmer für einen Streik entschieden, kale at von ihnen erhobene Forderung nach e ger Lohn- und Gelialtserhöhuns auf ape stiege. Der Streik soll noch vor der a beginnenden Frankfurter Messe anfzugen. 91 Wirtschaftsbeihilten in Henle von 15 b wurden für die Arbeiter und 91 Veiter hessischen Metallindustre vetemben zeil sollen die Gehälter der Angestelſten ger Metall verarbeitenden Industtle an die 451 men industrie angeglichen werden. Das A5 8 15 bedeutet eine Gehaltserhöhung um 10, ger) Prozent.(DNA u. Eig. Ka kon auc une wWä! run vor ra Sie Pac Vel kos Los Sta Nei stagg, 2. April 1949 85 MORGEN Seite 9 . 82 2 8 IHEO PREUSSIG 1 uer. 5 5 a 1 7 5 . 1 5 0 1 Zemeniwarenfabrik-Beionwerk ren 5 8 85 8 1 5 5 5 VVVVPTPFVVTVVTTCCCC iesbaden · Schierstein/ Rhein, Am Floghafen Fernsprecher 66922 det) kommt es nicht nur auf Lösung u. Auswurf des Schl es, Sonden f und rec!„iderstandsfähig zu machen und so die EKre 7 0 2 5 2 . e n e e Das bezweckt der Arzt, Wee 5 empfiehlt Bimsproduſele 2. währte„Silphoscalin“ verordnet, Über das 80 viele g 88 8 rungen und Anerkennungen von Prof ren, Aerzte Hohlblocksteinen, Größe 38& 25 X 22 em 3 8 2 Sie„sILPHOSCALIN-TABIETT EN“ voll Ver- N% Hohlblocksteinen 5 rauen 8 nnen, wenn Sie in solcher 81 2 1 5 7 73 0 Sie beim Einkauf auf den Namen Spee ung 75 Anschlagsteine für Türen und Fenster 4 Packung. 30 Tabletten 2,40 DM in allen Apotheken ohne 9 85 75 Anschlagsteine 1 verlangen sie von der Firma Carl Bühler, konstanz Zwischenwandplatten, Größe 50 X 25& 10 em kostenlos und ä— interessante, illustrierte Auf- Fundamentsteine aus Schwerbeton g gsschrift 8/101 Zementdoppelfalzziegel- Firststeine 00 Schiffsverladung! 5 . 5 Wagsonverla dung! 1 222 2 1 b SAA 1—. 25 Stellen-Angebete ö 0 S 1 UNIVERSAITI- AUFBAU Walzwerk. meister 50 mit langjähriger Er 1 mn 9 Schränke und Regale für Altangesehenes Unternehmen der Tabakindustrie sucht sofort Waisen, N tionieren zum baldigen Eintritt 0 N lager, Laden und Werkstatt Rei 1 5 gesucht. 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Stratliste 1540/46 E 2. wurde der am 9. 7. 1895 in Hockenheim geborene und In Hockenheim, Kolmerstraße 23, wohnhafte, ver- . Landwirt Karl Klee wegen Ta aksteuerninterziehung nach 8 ie eee ee mit einer Geldstrafe in Höhe von 1000, DN- bestraft. Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 8 399 Reichsabgaben- ordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Morgen“ bekanntzu- machen. Die Kosten des Verfahrens hat der Verurteilte nach§ 455 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 5 465 Strafprozeßordnung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafbescheid des Hauptzollamts Mannh 14. 12. 1948, Strafliste 1286/48 E 2, wurde der 5 14. 7. 1882 in Oftersneim geborene und in Oftersheim, Mannbeimer Straße 41 wohnhafte, ver- heiratete Landwirt Heinrich Mergenthaler wegen Tabaksteuer- hinterziehung nach& 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 3500,— DM bestraft, die Einziehung von 12,50 kg Rohtabak wurde erkannt.(58 401 Reichsabgaben ordnung.) Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 5 399 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch einmaliges Einrücken im „Mannheimer Morgen“ bekanntzumachen, Die Kosten des Verfahrens hat der Verurteilte nach& 435 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 5 465 Strafprozeßordnung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftige Unterwerfungsverhandlung des FHauptzollamts Mannheim vom 4. 2. 1949, Strafliste 1738/48 E 3. wurde der am 9. 10. 1905 in Heddesheim geborene und in Heddesheim, Beindstraße 13 wohnhafte, verheiratete Dipl.-Ing. Georg Heinz wegen Tabaksteuerhinterziehung nach 8 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 1200.— DM bestraft. Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 8 399 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Morgen“ pekanntzumachen. Die Kosten des Verfahrens hat der Verurteilte nach § 455 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit& 465 Strafprozeßordnung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafbescheid des Hauptzollamts Mannheim vom 5. 2. 1949, Strafliste 1501/3 E 1, wurde der am 19. 4. 1395 in Mannheim: Sandhofen geborene und in Mannh.-Scharhof, Kirchgartshäuser Str. 42, Wohnhafte, verheiratefé Landwirt Julius Herbel wegen Tabak- steuerhinterziehung nach 5 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geld- strafe in Höhe von 550,.— DM bestraft. eine Wertersatzstrafe von 150, DM wurde erkannt.. 401 Reichsabgabenordnung.) Dem Haupt- zollamt Mannheim steht nach 8 399 Reichsabgabenordnung die Befug- nis zu, die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Morgen“ bekanntzumachen. Die Kosten des Verfahrens hat der Verurteilte nach 5 435 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 5 465 Strafprozeßordnung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafbescheid des Hauptzollamts Mannheim vom 8. 2. 1949, Strafliste 1497/8 E 1, wurde die am 22. 5. 1907 in Mannheim- Scharhof geborene und in Mannheim-Scharhof, Kirchgartshäuser Str. 51 Wohnhafte, verwitwe Geschäftsfrau Katharina 80 hmit t, geb. Herbel wegen Tabaksteuerhehlerei nach 88 403, 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 1000. DM bestraft. Eine Wertersatz- strafe von?== DM sowie die Einziehung eines Pkw.„Opel Olympia“ wurde erk(F 401 Reichsabgabenordnung). Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 8 399 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten der Verurteilten durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Morgen“ pekanntzumachen. Die Kosten des Ver- tahrens hat die Verurteilte nach 8 435 Reichsabgabenordnung in Ver- bindung mit 5 465 Strafprozeßordnung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafbescheid des Hauptzollamts Mannheim vom 12. 2. 1949, Strafliste 1574/8 E 4, Wurde die am 23. 11. 1908 in Schriesheim geborene und in Schriesheim, Heidelberger Straße 24 wohnhafte, ver- heiratete Katharina Urban. geb. Forschner wegen. Tabaksteuer hinter ziehung nach F 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 750. DM bestraft. Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 8 399 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten der Verurteilten dureh einmaliges Einrücken im„Mannheimer Morgen“ bekanntzumachen. Die Kosten des Verfahrens hat die Ver- urteilte nach 5 455 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 8 465 Straf- prozeßordnung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. 5 Durch rechtskräftigen Strafbescheid 5 15. 2. 1949, Strafliste 1551/43 E 1. wurde die am 8. 3. 1912 in Mannheim geborene und in Mannheim, Mefplatz 5 wohnhafte, verwitwete Fran. ziska Göstel, geb. Seyfried wegen Tabaksteuerhehlerei nach 88 403,396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe von 320,— DM bestraft. Eine Wertersatzstrafe von 350,— DM wurde erkannt.(S 401 Reichs- abgabenordnung.) Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 8 399 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten der Verurteilten durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Morgen“ bekanntzumachen. Die Kosten des Verfahrens hat die Verurteilte nach § 455 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 8 465 Strafprozeßord- nung zu tragen. Mannheim, 30. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Dureh rechtskräftigen Strathbescheid des Hauptzollamts Männbeim vom 15. 2. 1949, Stratliste 1533/8 E 1, Würde der am 19. 3. 1901 in Mannheim geborene und in Mannheim, I. ngstraßſe 15 wohnhafte. verheiratete Kaufmann Franz Gun kel Wes B Reichisabgabenordnung mit einer Geldstrafe von Eine Wertersatzstrafe von 350.— DM wurde erkannt. 9 abgabenordnung) Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 8 425 Reichsabgabenordnung die, Befugnis zu. die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch einmaliges Einrücken„Mannheimer Morgen 1 s Verfahrens hat der Verurteilte nach bekanntzumachen Die Kosten des r. K 7„„ 1 abenordnung in Verbindung m 15 7. 30. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. rechtskräftigen Strafbescheid des Hauptzollamts Mannheim vom A e 1 1552/48 E 1. wurde der am 6. 7. 1895 in Nassau 3. d. Lahn geborene und in Mannheim, Waldhofstraße 1 wohnhafte, 8 heiratete Metzger Karl Ste u ber wegen Tabaksteuerhehlexei 8 88 403, 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe von 520.— 58 bestraft, eine Wertersatzstrafe von 350. DM wurde e 5 Reichsabgabenordnung.) Dem Hauptzollamt Mannheim steht na 8 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten des Verurteiken durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Morgen. bekanntzumachen. Die Kosten des Verfabrens hat der Verurteilte Rach 8 455 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 8 465 Strafprozeßord- nung zu tragen. Mannheim, 30. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. Durch rechtskräftigen Strafbescheid, des Hauptzollamts Mannheim vom 22. 1. 1949, Stratfliste 1431/48 E 1, wurde der am 18. 4 1924 in Hemsbach geborene und in Hemsbach, Landstraße 20 wohnhafte, verheiratete Kaufmann Heinz Restle wegen Tabaksteuerhehlerei nach 88 403, 396 Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 1000.— DM bestraft. Eine Wertersatzstrafe von 257,80 DM sowie die Einziehung von 44.40 kg Rauchtabak(Feinschnitt) wurde erkannt.(8 401 5 abgabenordnung.) Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 8 3998 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu, die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch einmaliges Einrücken im„Mannheimer Ne bekanntzumachen. Die Kosten des Verfahrens hat der 1 8 455 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 8 465 e e— nung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mann 5 Durch rechtskräftigen eie des. 33 iste Nr. 1430/8 4, Wurde de 15 8 in Mannheim, Eichendorffstraße 47 wohnhafte, Ver- Graveur Reinhold Ha ber meler wegen Tabaksteuer- Reichsabgabenordnung mit einer Geldstrafe in Höhe von 1000,— DM bestraft. Eine Wertersatzstrafe von 257,80 DM sowie die Einziehung von 44,40 kg Rauchtabak Feinschnitt) wurde erkannt.(5 401 Reichsabgabenordnung). Dem Hauptzollamt Mannheim steht nach 58 399 Reichsabgabenordnung die Befugnis zu. die Bestrafung auf Kosten des Verurteilten durch einmaliges Einrücken im„Mann- heimer Morgen!“ bekanntzumachen. Die Kosten des Verfahrens hat der Verurteilte nach 5 455 Reichsabgabenordnung in Verbindung mit 8 465 Strafprozeßordnung zu tragen. Mannheim, 31. März 1949. Hauptzollamt Mannheim. . Kalaecg deb bt. buebi e ger! des Hauptzollamts Mannheim vom 5 Versteigerungen Unterricht AUKTION Vinc. Stot— N woch. 6. April um 10 und 14 Uhr Mannheim, Rosengarten, Wandelh. und Schlafzimmer. Tische, Mannheim, C 4. 11, Telefon 500 12, gegr. 1899. Inhaber u. Leiter: Dipl.- Kaufm., Dipl.-Handelslehrer Dr. Speise- 1 Stühle, Schränke. Empire Sofa, W. Krauß. Anfang Mai beginnen Perser Teppiche und Brücken, neue Halbjahreskurse in sämtlichen Schmuck, Siber, Bestecke, Ge- kaufmänn. Fächern, ferner nene Abendlehrgänge in Stenographle, Meschinenschreiben und Buchfüh- rung für Anfänger u. Fortgeschrit- tene. 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