1 hen ie Mer, ft, feng 5 b 166 elore Roll er 15.455 0 U. u: Uhr! Uhr. hr und 10 N rin N 5 2 8 100 2 030 U. 2.30 U. 0.30 U. ellung — — RTAL er hr em ler ein br. 25 veröffentlicht unter Lizenz Nummer us WB 110 verantwortliche Herausgeber: Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling gedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz relefon: 44 151. 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor Straße 1 Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Lud wisshafen a. Rh.. Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatlich DM 2.80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3.11 zuzügl. DM. 54 Zustell- gebühr. Kreuzbandbazug: Monatl. 3.85 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 5 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises — 4 Jahrgang/ Nr. 59/ Einzelpreis 0,13 DL statut. 1. In dem Zeitraum, in dem die Beset- zung aufrechterhalten werden muß, wün⸗ schen und beabsichtigen die Regierungen Frankreichs, der Vereinigten Staaten und Großbritanniens, daß das deutsche Volk irn böchstmöglichen Maße, das sich mit einer zolchen Besetzung verträgt, Selbstverwal- tung genießen soll. Der Bundesstaat und die un bildenden Länder sollen vorbehaltlich lediglich der in diesem Statut niedergelegten zeschränkungen, die volle Legislative, Exe- zutive und Justizgewalt im Einklang mit dem Grundgesetz und mit den jeweiligen Länderverfassungen ausüben. 2. Um die Verwirklichung der grund- legenden Ziele der Besatzung zu gewähr- kisten, sind auf folgenden Gebieten Macht- hekugnisse— einschließlich des Rechts, In- brmationen und Statistiken, die von den gesatzungsmächten benötigt werden, anzu- ordern und zu überprüfen— besonders ſorbehalten: Die vorbehaltenen Machtbefugnisse a) Abrüstung und Entmilitarisierung ein- chlieblich der damit zusammenhängenden bebiete der wissenschaftlichen Forschung, Jerbote und Einschränkungen für Industrie d zwile Luftfahrt. b Kontrollen in bezug auf Ruhr, Resti- Allonen. Reparationen, Entkartellislerung, Jerhinderung wirtschaftlicher Machtkonzen- ration, Nichtbenachteiligung im Handel, zusländischer Interessen in Deutschland und ansprüche gegen Deutschland. ) Auswärtige Angelegenheiten einschließ- ich internationaler Abkommen, die von ger im Namen Deutschlands abgeschlossen erden. c) Verschleppte Personen und Aufnahme son Flüchtlingen. e) Schutz, Ansehen und Sicherheit der Aliierten Streitkräfte, Familienangehörigen, Angestellten und Vertreter, ihre Immunität dad die Befriedigung der Besatzungskosten dd ihrer anderen Bedürfnisse. ) Achtung des Grundgesetzes und der Länderverfassungen. 9) Kontrolle des Außenhandels und des bevisenverkehrs. H) Kontrolle innerer Angelegenheiten, je- loch nur soweit als notwendig, um die ſerwendung von Geld, Lebensmitteln und anderen Versorgungsgütern derart zu ge- Mährleisten, daß die Notwendigkeit auslän- Ascher Hilfe für Deutschland auf ein Mi- mum herabgesetzt werden kann. ) Kontrolle der Behandlung aller in deutschen Gefängnissen untergebrachten kersonen, die von Gerichtshöfen oder Tri- bunalen der Besatzungsmächte oder Besat- Aungsbehörden angeklagt oder verurteilt fm we 9. 2 Frankfurt. Am 4. Tag der Frankfurter Messe vurden 62 000 Besucher gezählt. Heidelberg. General Lucius D. Clay hat 185 un Malmedy-Prozeß ausgesprochene 285 tel gegen Georg Preuss in lebensläng- iche Halt umgewandelt, während das Todes- nue een Joachim Peiper von ihm bestätigt Berlin. Der starke Sturm vom letzten dacmerstag forderte durch Ruineneinstürze 5 bisher vorliegenden Meldungen 6 Todes- 5 und 10 Verletzte. Die Berliner Feuer- en oute allein am Freitag in allen Seicto- 5 105 mal zur Beseitigung von Sturmschäden eie zum Bergen verschütteter Personen angesetzt werden. 85 Zucces. Die Sowjetunion verhinderte d. Sicherheitsrat durch ihr dreigiestes Veto e Zustimmung des Rates zu der von den Nbennisten Staaten vorgeschlagenen Auf- 20 0 Süd-Koreas in die UN. un. Nach den bisherigen Ergebnissen 90 Grakschaktsratswahlen haben die Konser- wen 344 Sitze gewonnen und 19 verloren. 15 Labour-Party hat einen Verlust von 327 derse und einen Gewinn von nur 68 Sitzen zu zeichnen. ü terdam. Als erstes deutsches Handels- grohe nach dem Kriege ist der 603 Tonnen Poll Dampfer„Venus“ mit einer Ladung enge, Jon Bremen kommend, in Amsterdam ö e anten. Das Schiff führt die neue deut- mit e Hendelsflagge blau-weiß rot-weiß: plau pbemem großen„C“ in der Mitte des Feldes. Aadscher cn Der amerikanische General- miert el, General Omar Bradley, soll, infor- 5 5 Kreisen zufolge, zum Chef des Stabes 1 tlantikpachtmächte ernannt werden. de 3 Der Versuchspilot der britischen derry Filland Flugzeugwerke, John Douglas J klog mit einem Büsenflugzeug vom Typ * 0 0 1 Sound Vampire vom Pariser Flughafen öder 600 fett nach Cannes. eine Strecke von 00 km, in 47 Minuten. 5 schließend zu Besprechungen zusammen, über die jedoch nichts verlautete. zatzungsstatut-Ausschuß des Parlamentarischen Rates wird heute eine erste Begut- achtung des alliierten Dokumentes vornehmen und sich morgen mit den westdeutschen linister präsidenten beraten, die nach Bonn eingeladen wurden. Das Besatzungsstatut für Westdeutschl and hat laut DENA nach einer in Berlin bekanntgegebenen nichtamtlichen Uebersetzung folgenden Wortlaut:„In Ausübung der in den Händen der Regierungen Frankreichs, der USA und Großbritannien liegenden obersten Gewalt verkünden General Pierre Koenig, General Lucius D. Clay und General Sir Brian Robertson hiermit das folgende Besatzungsstatut: Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Bonn. Am Sonntagvormittag überreichten Beamte der drei westalliierten Ver- hindungsstäbe in Bonn dem Präsidenten des Parlamentarischen Rates das Besatzungs- Eine kleinere Gruppe der im Rat anwesenden Abgeordneten trat sofort an- Der Be- wurden, sowie der Vollstreckung von Urtei- len, die über diese Personen verhängt wur- den, und anderer Fragen, ihrer Amnestie- rung, Begnadigung oder Freilassung. Aenderung des Grundgesetzes bedarf der alliierten Zustimmung 3. Die Regierungen Frankreichs, der Vereinigten staaten und Groß- brit anniens hoffen und erwarten, daß die Besatzungsbehörden keinen An- laß haben werden, auf anderen als den oben besonders vorbehaltenen Gebieten einzu- greifen. Die Besatzungsbehörden behalten jedoch das Recht, auf Anweisung ihrer Re- gierungen ganz oder teilweise die volle Ge- Walt wieder zu übernehmen, wenn sie der Auffasssung sind, daß das für die Sicher- heit, zur Erhaltung der demokratischen Re- gierung in Deutschland oder in Wahrneh- mung der internationalen Verpflichtungen ihrer Regierungen notwendig ist. Zuvor werden sie die zuständigen deutschen Be- hörden von diesem Beschluß und den dafür maßgebenden Gründen formell in Kenntnis setzen. 4. Die deutsche Bundesregierung und die Landesregierungen sollen Vollmacht haben, nach entsprechender Verständigung der Be- Satzungsbehörden auf den Gebieten, die den Besatzungsbehörden vorbehalten sind, Ge- Setze zu erlassen und Maßnahmen zu ergrei- ken, es sei denn, daß die Besatzungsbehöcden anderweitig besondere Anweisung geben oder daß diese Gesetze oder Maßnahmen mit Beschlüssen oder Maßnahmen der Be- satzungsbehörden unvereinbar sind. 5. Jede Aenderung des Jrundgesetzes bedarf, bevor sie wirksam wird, der aus- drücklichen Zustimmung der Besatzungs- behörden. Die Länderverfassungen, ihre Aenderung, alle anderen gesetzgeberischen Das Besatzungsstatut für Westdeutschland Ein Höchstmaß von Selbsttegierung Während der Besetzung zugesichert Maßnahmen und alle zwischen dem deut- schen) Bundesrat und ausländischen Regie- rungen abgeschlossenen Abkommen treten 21 Tage, nachdem sie den Besatzungsbe- hörden offiziell zugestellt worden sind, in Kraft, es sei denn sie seien vorher vor- läufig ocler endgültig von den Besatzungs- behörden abgelehnt worden. Die Besatzungsbehöden werden nur dann gegen ein Gesetz Einspruch erheben, wenn es nach ihrer Auffassong mit dem Zrundgesetz, mit einer Länder verfassung, mit der von den Besatzungsbenörden selbst erlassenen Gesetzen oder anderen. Direkti- ven oder mit den Bestimmuagen dieses Sta- us unvereinbar ist oder wenn es eine ernste Bedrohung der grundlegenden Ziele der Besatzung darstellt. Möglichkeiten der Revision 6. Die Besatzungsbehörden garantieren — vorbehaltlich lediglich der Erfordernisse ihrer Sicherheit— daß alle Besatzungs- organe die bürgerlichen Rechte jedes Ein- zelnen auf Schutz vor willkürlicher Ver- haftung, Durchsuchung oder Beschlag- nahme, auf Vertretung durch einen Anwalt, Freilassung gegen Kaution nach Maßgabe der Umstände, Verbindungsaufnahme mit Angehörigen sowie auf ein gerechtes und promptes Gerichtsverfahren respektieren werden. 7. Die von den Besatzungsbehörden vor Inkrafttreten des Grundgesetzes erlassenen Gesetze sollen solange in Kraft bleiben, bis sie von den Besatzungsbehörden gemäß fol- genden Bestimmungen aufgehoben oder ab- gändert werden: a) Gesetze, die mit den oben angeführten Grundsätzen unvereinbar sind, werden wi⸗ derrufen oder abgeändert werden, um sie mit diesen in Einklang zu bringen. b) Gesetze, die auf den in Paragraph 2 angeführten vorbehaltenen Mac is- sen fußen, werden kodifiziert werden. ) Gesetze, die in Punkt a) und Punkt b) nicht erwähnt sind, werden von den Besat- zungsbehörden auf Verlangen der zuständi- gen deutschen Behörden widerrufen werden. 8. Jede Maßnahme soll als Handlung der Besatzungsbehörden entsprechend den in diesem Statut vorbehaltenen Machtbefug- nisse gelten und als im Sinne des Statuts Wirksame Maßnahme angesehen werden, wenn sie auf Grund einer in einem Ab- kommen zwischen den Besatzungsbehörden enthaltenen Bestimmung getroffen oder gel- tend gemacht werden, Die Besatzungsbehör- den können nach ihrem Ermessen ihre Ent- scheidungen entweder direkt oder durch An- ordnungen an die entsprechenden deutschen Stellen verwirklichen. 9. Innerhalb von 12, spätestens jedoch von 18 Monaten nach Inkrafttreten dieses Besatzungsstatuts werden die Besatzungs- mächte seine Bestimmungen überprüfen im Hinblick auf die Erfahrungen, die sie bei seiner Durchführung gesammelt haben, und auf eine Erweiterung der Zuständigkeit der deutschen Behörden auf dem Gebiet der Legislative, der Exekutive und der Justiz.“ Deutsche Industrie · Ausstellung in New Vork eröffnei New Fork.(UP) Große Mengen von Be- suchern strömten am Samstag zum Rok- kefeller Center, um die erste Nachkriegs ausstellung deut- scher Waren in den Vereinigten Staa- ten zu besichtigen, die an diesem Tag öffnet wurde. Die ausgestellten Waren fanden großen Beifall. Besondere Aufmerksamkeit zog der Volkswagen auf sich. Wie hier ver- lautet, wurde bereits eine beträchtliche An- zahl von Aufträgen für eine Anzahl von Artikeln, insbesondere für rostfreien Stahl und Walzwerk-Maschinen, getätigt. Die Or- ders stammen nicht nur aus den US, son- dern auch aus den latein amerikanischen Ländern. Rückkehr aus der UdSSR bis Jahresende? Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Im Lager Gro- nenfelde a. d. Oder erklärte ein Vertreter cler ostzonalen Hauptverwaltung des In- nern, daß die Sowjetunion mit der am 20. März begonnenen Entlassungsaktion ihr Versprechen einlöse, alle Kriegsgefangenen bis Ende dieses Jahres zu entlassen. Insge- samt seien bisher 800 000 deutsche Kriegs- gefangene aus der Sowjetunion heimgekehrt. Nach der Rückführung aller Kriegsgefan- genen würde die Sowjetunion die Namen der in russischen Lagern Verstorbenen be- kanntgeben. Abkommen über die Verschmelzung der Westzonen Alliierte Dreimächtekommission wird nach der Bildung einer westdeutschen Regierung mit ihrer Tätigkeit beginnen Berlin. ENA) Die Regierungen der Vereinigten Staaten, Großbritanniens und Frankreichs sind übereingekommen, noch vor dem Inkrafttreten des Besatzungsstatuts ein Abkommen über die Fusion der drei Westzonen Deutschlands zu schließen. Ver- treter der drei Besatzungsmächte werden die zur Schaffung einer Dreimächtekörper- schaft erforderlichen Vorbereitungen tref- fen. Diese Körperschaft soll mit der Bildung einer provisorischen deutschen Regierung in Westdeutschland ihre Funktionen auf- nehmen. Folgende Bestimmungen sollen die Grundlage für die Bildung dieser Drei- mächtekörperschaft bilden: 1. Eine alliierte Hohe Kommission, die sich aus den Hohen Kommissaren jeder Be- satzungsmacht und ihren Vertretern zusam- mensetzt, soll die höchste alliierte Kontroll- behörde sein. 2. Die Kontrolle, die von den alliierten Hohen Kommissaren ausgeübt wird, soll mit dem Besatzungsstatut und internationalen Uebereinkommen in Einklang stehen. 3. Um der deutschen Bundesrepublik zu ermöglichen, eine Wachsende Verantwortung ür interne Angelegenheiten zu tragen und 1 55 die Last der Besatzungskosten zu redu- zieren, soll das Personal der Hohen Kom- mission auf ein Minimum beschränkt werden. 4. Bei der Genehmigung von Zusatz- anträgen zur Bundesverfassung der west- deutschen Republik soll Einstimmigkeit der alliierten Hohen Kommissare erforderlich sein. 5. Bei Maßnahmen, die eine Erweiterung der Westdeutschland durch die Vereinigten Staaten gewährten Unterstützungen erfor- derlich machen würden, soll die Entschei- dung der Hohen Kommissare nach einem gestaffelten Stimmverhältnis getroffen wer- den. Danach sollen die Vertreter der Besat- zungsbehörden ein Stimmrecht haben, das den jeweiligen Fonds entspricht, die von ihren Regierungen Westdeutschland zur Ver- fügung gestellt werden. Durch diese Bestim- mung soll jedoch nicht das gegenwärtig von den Vereinigten Staaten in der JEIA und der JFEA eingenommene Stimmrecht ein- geschränkt werden. So lange diese Organi- sationen oder irgendwelche ihnen folgende Ahnliche Organisationen bestehen und die gegenwärtigen Aufgaben ausüben, soll das bisherige Stimmverhältnis beibehalten wer- den. Keine Maßnahme, die getroffen wird, soll im Gegensatz zu irgendwelchen Abkom- „Mit der Konkurrenz müssen wir uns abfinden“ Lordpräsident Morrison besucht Kurt Schumacher Hannover. DENA)„Wir freuen uns auf den Tag, an dem die gesamte Regierungs- und Verwaltungstätigkeit in Deutschland in deutsche Hände übergehen kanns, ver- sicherte der stellvertretende britische Pre- mier minister, Lordpräsident Herbert Mor- rison, am Samstag auf einer Pressekon- ferenz in Wunstorf. Morrison war am Vor- mittag aus Berlin auf dem b 8 stützpunkt eingetroffen. Es sei von größter Bedeutung, sagte der Lordpräsident, daß sich die deutschen Politiker und Verwel- tungsbeamten bereit und reif zeigten, die schwierige Aufgabe zu übernehmen. Deutsch- land selbständig zu regieren und zu ver- walten. Sie dürften sich nicht auf Befehle von oben verlassen, denn eine Demokratie könne nur funktionieren. wenn hre Glieder selbständig und unter eigener Verantwor- tung handelten. a 5 8 Als Morrison gefragt wurde, wie sich die Luftbrücken- Labour-Party zur Frage der deutschen Industrie konkurrenz verhalte, ant- wortete er:„Die Konkurrenz ist eine Sache, mit der wir uns abfinden müssen“. Die Frage der Reparationen, so versicherte er, sei jedoch keineswegs von Konkurrenz- gesichtspunkten beeinflußt worden. England müsse seine Exportartikel eben so attraktiv Wie möglich machen, damit sie im Ausland Absatz fänden.„Aber ich glaube“, so fügte er hinzu,„das werden auch die deutschen Verwaltungsstellen ihren Fabrikanten sagen“. Morrison hatte in Hannover eine ein- stündige Aussprache mit dem SpPD-Vorsit- zenden Dr. Kurt Schumacher über wichtige politische Fragen, insbesondere die Haltung der SpD zu den innerpolitischen Problemen Deutschlands. Der britische Mili- tärgouverneur General Robertson nahm an der Unterredung ebenfalls teil. men zwischen den Signatarmächten oder im Gegensatz zu den Prinzipien der Vermei- dung einer Meistbegünstigung stehen. 6. Alle anderen Angelegenheiten sollen mit einfacher Stimmenmehrheit entschieden werden. 7. Wenn Mehrheitsentscheidungen Ab- kommen andern, die sich auf Sachgebiete beziehen, die den Besatzungspehörden auf Grund des Besatzungsstatuts vorbehalten sind, kann sich jeder Hohe Kommissar an seine Regierung wenden. Durch dieses Be- rufungsverfahren kann die Entscheidung an die drei Regierungen überlassen werden. Ferner steht jedem Hohen Kommissar das Recht zu, sich an seine Regierung zu wen- den, wenn ein Mehrheitsbeschluß seiner An- sicht nach mit irgendwelchen Abkommen der Regierungen oder mit den Grundprin- zipien für die Führung von Deutschlands auswärtigen Angelegenheiten in Konflikt steht oder die Sicherheit der Besatzungs- streitkräfte beeinträchtigt. Eine solche An- rufung suspendiert jede Maßnahme für die Dauer von dreißig Tagen. Wenn in diesem Zeitraum zwei Regierungen zu verstehen geben, daß sie die betreffende Maßnahme nicht billigen, erfolgt eine weitere Suspen- dierung. Wenn sich eine solche Berufung gegen die Genehmigung einer deutschen ge- setzgeberischen Maßnahme richtet, soll diese kür die Dauer der Berufungsperiode nicht genehmigt werden. 8. Wenn ein Hober Kommissar der An- sicht ist, daß eine Entscheidung, die nicht einstimmig getroffen wurde, den Alliierten im Besatzungsstatut vorbehaltene Ange- legenheiten betrifft und mit den Prinzipien der Dreimächtepolitik nicht in Einklang steht, kann er ebenfalls bei seiner Regie- rung Berufung einlegen. In diesem Fall soll jede Mahnahme auf drei Wochen aufge- schoben werden. 3 Die Grundlinien für das Trizonenabkoms- men sehen, wie weiter bekannt wird, vor, daß die Maßnahmen der alliierten Hohen Kommission einheitlich vorgenommen wer- den und im Einklang mit den Dreimächte- direktiven stehen sollen. Die Hohe Kommis- sion wird in jedem Land durch einen Lan- deskommissar vertreten sein, der ein An- gehöriger der alliierten Macht ist, in deren Zone das Land liegt. Ferner wird jeder Hohe Kommissar zu den Landeskommis- saren außerhalb seiner Zone einen Beobach- ter zur Konsultation und Unterrichtung ent- senden. i Montag, 11. April 1949 Der Sport herichiel: So launisch wie das Aprilwetter, waren auch die Ergebnisse der süd- deutschen Oberliga, die wieder mit VUeberraschungen für die Toto-Freunde endeten. Waldhof schlug die Stuttgar- ter Kickers klar mit 4:1, und der VfR Mannheim brachte von Frankfurt mit 1:1 einen Punkt nach Hause, verhalf aber den Offenbacher Kickers zu der längst fälligen Meisterehrung. Recht klar distanzierte der 1. FC Rödelheim die Schwaben Augsburg mit 4:2, wäh- rend Schweinfurt den Mühlburgern mit 3:0 das Nachsehen gab. Der VfL Neckarau verlor in den Schlußminuten sein Spiel in Friedrichs- feld 2:3, und SV Schwetzingen schlug die TSG Rohrbach klar mit 6:2 Toren. Glücklicher waren die VfL-Handbal- ler die mit 6:3 Frischauf Göppingen be- siegten, und 98 Darmstadt mußte gegen Nürnberg auf eigenem Platz eine 6:7. Niederlage hinnehmen. Der KSV Bamberg trennte sich von München-Ost im Mannschaftsringen 4:4 und wurde Halbzeitmeister. Feu- denheim verlor gegen Eckenheim 3:5, und K Stuttgart und Schifferstadt remisierten mit 4:4. Die süddeutschen Hallenmeister- schaften im Schwimmen und Springen waren sehr gut beschickt und brachten ausgezeichnete Ergebnisse. Herbert Klein, München, stellte in Mannheim mit 2:35,2 Minuten einen neuen deut- schen Rekord und eine Europabestzeit im 200-Meter- Brustschwimmen auf. Europa- Hilfsprogramm ungekürzt Washington.(UP) Der amerikanische Se- nat hat den Antrag auf Verlängerung des europaischen Wiederaufbau- Programms für die nächsten fünfzehn Monate in einen Ge- samtbetrag von fünf Milliarden 580 Millio- nen Dollar angenommen. Das Ergebnis der Endabstimmung war 70 gegen 7 Stimmen für die Fortsetzung des Europa-Hilfsprogramms, Damit hat der amerikanische Senat dis vor ERP- Administrator Paul Hoffman geforderte Summe in voller Höhe be- willigt. Einige sparsame Senatoren kündig- ten jedoch an, daß sie bei der Abstimmung über die tatsächliche Höhe des Hilfsfonds noch gewisse Kürzungen fordern würden. 15 Milliarden für US-Streitkräfte Washington.(UP) Der Bewilligungsaus- schuß des Repräsentantenhauses hat ein Mi- litärbudget in Höhe von 15 909 116 800 Dollar für das kommende Fiskaljahr verabschiedet. Dieses Budget stellt einen Nachkriegsrekord dar. Der Ausschuß bewilligte den amerika-⸗ nischen Streitkräften 631 252 100 Dollar mehr, als Präsident Truman in seinem Budgetvorschlag für das am 1. Juli begin- nende Fiskaljahr gefordert hatte. Der Mehr- betrag soll den Luftstreit kräften für den Aufbau einer aus 70 Geschwadern be- stehenden Luftflotte zufließen. Extrafonds für Luftbrücke Washington.(UP) Das amerikanische Re- präsentantenhaus hat den amerikanischen Luftstreitkräften eine außerordentliche Zu- weisung von 43 Millionen Dollar zur wei⸗ teren Finanzierung der Luftbrücke zwischen Westdeutschland und Berlin bewilligt. Tito kökettiert nicht mit dem Westen Belgrad.(UP) Auf der Eröffnungssitzung des 3. Kongresses der jugoslawischen Volks- Fronf griff Marschall Tito in einer Rede das Kominform heftig an, welches er des Ver- suchs beschuldigte, einen Bürgerkrieg in Jugoslawien anzuzetteln, um ihn zu stürzen und Jugoslawien seine Sou- veränität zu nehmen. Gleichzeitig gab Tito in unmiß verständlichen Worten zu verste- hen, daß Jugoslawien sich niemals den „kriegshetzerischen, reaktionären, kapita- listischen Ländern“ anschließen werde, die versuchten, aus der schwierigen Lage Kapi- tal zu schlagen, in der sich Jugoslawien zur Zeit durch die Haltung der osteuropaischen Länder bèfinde. Wenn aber der Westen mit Jugoslawien Handelsverträge abschließen wolle, wäre Jugoslawien hierzu nicht abge- neigt. Albanien im Korfu- Zwischenfall schuldig Den Haag.(UP) Der Internationale Ge- richtshof in den Haag entschied mit 11 ge- gen 5 Stimmen, daß Albanien für die Minenexplosionen verantwortlich ist, durch die am 22. Oktober 1946 in der Sraße von Korfu zwei britische Zerstörer schwer be- schädigt und eine Anzahl von britischen Seeleuten getötet wurden. Mit 14 gegen 2 Stimmen erklärte das Ge- richt, daß Großbritannien am Tage der E- plosionen die internationalen Gesetze nicht verletzt habe, es entschied dagegen einstim- mig, daß Großbritannien gegen diese Ge- setze verstieß, als es am 12. und 13. Novem- ber 1946 in der Straße von Korfu Minen un- schädlich machte. Das Gericht behielt sich die Entscheidung über die Höhe der Entschädigung vor, die Albanien an Großbritannien zu ent- richten hat. 2 1 5 85 1 N 2 8 8 R Montag, 11. April 1949/ N Montag, 11. April 1949 Mumachen oder ablehnen? Die Kommuniqués überstürzten sich in den letzten zweiundsiehzig Stunden Förm- lich. Noch während der Ankündigung der Wweittragenden Beschlü der Washingtoner Deutschlandkonferenz der Kuhbenminister Würde die Abko mens über die Bildung der Tr Avis und wenige Stunden 5 8 gabe des Besatzungsstatuts für land von den Nachrichtenagenturen in Aus- Sicht gestellt. Mehr als alle anderen Vergleiche und Hinweise kennzeichnet dieses wahrhaft be- Klemmende Tempo die augenblickliche Si- tuation. Wir wollen nicht den Fehler be- gehen und uns in der Hast den kühlen Kopf, den wir jetzt mehr als je nötig haben, Beis machen lassen, sondern wir wollen be- sonnen und ruhig alles registrieren, was 5 den letzten drei Tagen an entscheidenden Ereignissen vor sich gegangen ist, und von deren Auswirkungen unsere Lage sehr tief- greifend beeinflußt werden wird. Die Veröffentlichung des Besgtzungssta- tuts kür Westdeutschland hat die westdeut- schen Politiker, vor allem aber die Abge- ordneten des Parlamentarischen Rates, Vor die ernste Frage gestellt, nun ganz klar Ja oder Nein zu sagen. Etwas anderes gibt es diesmal nicht. Gewig, Gesetze in aller Eile, durchzupeitschen, war schon immer ein Aligerst zweifelhaftes Verfahren, und wenn es sich sogar um Verfassungen handelt Frankreich brauchte nach 1871 vier Jahre dazu—, häufen sich die Schwierigkeiten zu Berg und werden zuweilen zu ernsten Ge- Wissensfragen. Doch haben wir jetzt. noch genügend Zeit zu grundlegenden Aenderun- gen an der augenblicklichen Form des Grundgesetzes? Treibt nun nicht alles einer Lage zu, die uns vor die knaphste Entschei- dung stellt: mitmachen oder ablehnen? Dr. Kurt Sehumacher, der führende Kopf der Sozialdemokratie, hat angedeutet, daß er zusammen mit Carlo Schmid und Walter Menzel an dem Ent Wu 1 eines vereinfachten Grundge- setzes arbeite, der heute dem SPD-Vor- stand in Bad Godesberg vorgelegt werden 50ll. Erinnert dies nicht an die Anekdote von dem Reisenden, der noch den Fahrplan Studierte, während sein Zug schon fohr? Niemand anders als Dr. Schumacher hat im- mer wieder erklärt, die deutsche Einheit solle vom Westen her vorangetrieben wer- den. Westdeutschland müsse eine magneti- sche Kraft auf den Osten ausüben, den es langsam anzuziehen gelte. Auf die Entschei- dung der Sozialdemokratie warten in diesen Tagen Millionen Deutsche, die— welches Parteibuch sie auch immer in der Tasche haben mögen— nicht mehr und nicht weni- ger wollen als Dr. Schumacher selber, n& m- lich die deutsche Einheit, Wenn sie auch in noch so ungewisser Zukunft lie- gen mag. Die rasche Ueberreichung des Besat- zungsstatuts läßt Keinen Zweifel darüber, daß es den Westalllierten darauf ankommt, Westdeutschland das Dokument eines„Klei- nen Friedens vertrages in die Hand zu ge- ben. Ohne uns auf Einzelheiten einzulassen — dies soll in einer späteyen Betrachtung nachgeholt werden—, bekkkirt ein Blick auf den Inhalt des Statuts, daß es uns trotz vie- Veröffentlichung eines ler im ersten Moment noch nicht so sehr sichtbaren Klauseln vielleicht eine Basis sein Kann, auf der die westdeutsche Bun- desrepublik noch genügend Platz zur Ent- Wicklung hat. E. Scheer — Uebersiedlung von 300 000 Flüchtlingen Berlin. DENA) Die technischen Einzel- heiten zur UDebersiedlung von 300 000 Flücht- lingen aus dem Gebiet der Bizone inn die französische Zone werden gegenwärtig von deutschen Stellen ausgearbeitet. Wie ein Be- amter der US-Militärregierung mitteilte, sollen zunachst die Flüchtlinge berücksich- tigt werden, deren Familienangehörige in der kranzösischen Zone wohnen oder die einen Beschäftigungsnachweis erbringen körmen. 5 Fr. W. Poggenpohl Sriugo —!.!...— 17. Fortsetzung an einem schönen Nachmittag kom- men wir von einem erfolglosen Fang zu- rück, da verliert Wilfried den lose geworde- nen Bleischuh. Er stand schon im Niedrig Wasser und wollte zum Strand gehen. Der mnbeschwerte Fuß reißt ihn hinten hoch, und den Helm hatte er schon abziehen lassen — er geht kopfüber vorn hinunter. Ich brauche eine Weile bis ich in meinen Klei- dern zu ihm hinkomme und ihm den Kopf wieder in die Höhe bringen kann. Er haf Schwer Wasser geschluckt und sieht Wüst Aus. Den Schu kinden wir erst nach Ta- gen Wieder. Wir wollen nach Aysen hinun⸗ der und lieber den anderen Austernfischern Konkurrenz machen, aber da kommt der Händler Seld! Der Traum scheint aus zu sein, Wir kriegen etwa die Hälfte unserer Amahlung wieder heraus. Zudem gibt es noch Krach. Der Ehegatte haut samt seiner Holden ab, und ich verkrieche mich verbittert in mein Blockhaus. b 2 Ja, wWwas soll man nun mit dir anstellen, old south-ameriea? Mein Geldbeutel hat arg die Masern. 5 Auf einer Reise nach Castro, auf der Insel Chloe, treffe ich einen Mann, der Stwas von Schweinen erzählt. Trefkliche Schweinezucht kann man machen, wenn MORGEN Minister im Verbör Der FAI 1 t: in Hessen Von unserer Frankfurter Redaktion Eine Landesregierung vor einem parla- mentarischen Untersuchungsausschug, wo- chenlange Verhöre der Dekartellisierungs- abteilung des anglo- amerikanischen Zwei- mächtekontrollamtes, Angriffe in der Presse gegen Minister, Angriffe des Ministerpräs:- denten gegen die Presse, ein Wirbel von Parteiversammlungen, Zuschriften, Erklä- rungen und Gegenerklärungen— zu diesem bewegten Bild hat sich der„Fall Dietz“ in Hessen ausgeweitet. Seine Geschichte ist ver- wickelt. Sie beginnt mit der Ernennung des Lebensmittelgroßhändlers Fritz Dietz Frank- kurt) zum ‚Sonderbeauftragten für die Er- Hährung in Hessen von 1943“. Der Sonder- auftrag von Dietz wird die Uebernahme von der amerikanischen Militärregierung gelie- kerter Lebensmittelimporte und ihre Vertei- lung durch den Handel. Um einen bürokra- tischen Apparat zu sparen, wird ein privater Geschäftsmann und Fachmann für diese Ar- beit berufen, und auch erlaubt, daß der Son- derbeauftragte des Landes gleichzeitig sen eigenes Geschäft weitertreibt. Aus dem Son- derbeauktragten wird der stellvertretende Präsident und auch bald der Präsident des Landesernährungsamtes, der gleichzeitig durch die von ihm gegründete Importhan- delsgesellschaft, an der auch seine Firma be- teiligt ist, die amerikanischen Importe ver- teilt. Bald werden Klagen laut, daß eine „Gruppe Dietz“ in undurchsichtiger Ver- Hechtung von Gesellschaften, unter Aus- schaltung aller anderen Importeure, sich eine Monopolstellung auf diesem Gebiete in Hessen schaffe, gestützt auf die Macht von Fritz Dietz als Präsident des Landesernäh- rungsamtes. Im Herbst 1947 läßt die Mil tärregierung in Hessen Ermittlungen an- stellen, ob die Importhandelsgesellschaft ge- gen die Dekartellisierungsbestimmungen ver- stoße. Am gleichen Dezembertag 1947 ver- langt der Direktor der US-Militärregierung eine Untersuchung durch die Regierung und fordert die Entlassung von Dietz, der, un- verzüglich, auf noch unaufgeklärte Weise informiert, aus der Handelsgesellschaft aus- tritt. Die Untersuchungskommission erklärt den Verdacht begründet, daß im Fall Dietz eine untragbare Verkoppelung von Privat- interessen und Amtsfunktionen bestehe, Sie schlägt das Ausscheiden von Dietz aus dem Landesernährungsamt vor. Die Regierung jedoch erklärt, daß sie keinen Anlaß sehe, sich von Dietz zu trennen. Zwei Minister zwar haben die Entlassung verlangt, die anderen jedoch erklären, daß erst ein Nachfolger gefunden werden müsse, und als der Justizminister bald darauf ein Disziplinarverfahren segen Dietz einleiten will, scheinen dem Finanzminister die Unter- lagen dafür nicht ausreichend. Als durch eine Aenderung der Bestimmungen die Zu- ständigkeit für das Verfahren auf den Ressortminister übergeht, schreibt dieser— der Ernährungsminister—, daß nichts Be- lastendes gefunden worden sei. Das im März 1948 eingeleitete Verfahren schwebt oder ruht noch im Sommer des gleichen Jahres, als Dietz seinerseits den Präsidenten- posten des Landesernährungsamtès aufgibt. Damit scheint der Fall Dietz beendet. Dann aber leitet die Dekartellisierungsabteilung des anglo- amerikanischen Zweimächtekon- trollamtes ein öffentliches Ermittlungsver- fahren gegen die Importhandelsgesellschaft ein. Damit tritt der Fall Dietz aus der Intimität der Kabinettssitzungen in die Oeffentlichkeit und diese hört inmitten eines verwirrenden Widerstreites um einen Monopolcharakter der Dietzschen Gesell- schaften, Erklärungen über Sonderzuteilun- gen des Landesernährungsamtes an hohe Persönlichkeiten der Regierung für Reprä- sentationszwecke. Sie scheinen durchaus bescheiden gewesen zu sein und die Aussage von Dietz, daß solche Sonderzuteilungen in allen Ländern üblich gewesen seien, kann kaum widerlegt werden. Es erscheint der Presse nur bedauerlich, daß solche Lebensmittelzuweisungen frei Haus unter Chiffre ohne Namensnennung des Empfängers erfolgt sind. Der Fall wird in der Presse und in der Oeffentlichkeit diskutiert und nun erklärt der Minister- präsident Hessens, daß die„Pressedarstel- lungen einer Bestechung des Landtags und der Regierung durch solche Zuteilungen die größte Schurkerei“ seien. Er spricht auch von politischen Wegelagerern“ und vom Vergessen der Anstandspflicht in der Demo- kratie und dem Takt, den ein Teil der deut- schen Presse vor 1933 gehabt habe. Es wird ein rundes Migtrauensvotum gegen die „Lizenzpressse und die Folge wird eine klare Verwahrung des Zeitungsverlegerver- bendes Hessens gegen den Ministerpräsi- denten. Dies wird die Begleitmusik zu der unter- dessen eröffneten Untersuchung des Falles Dietz durch einen Ausschuß des hessischen Landtags. Diese Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen und das Schlußwort zu die- sem Fall ist noch nicht gesprochen. Er 186 bis jetzt noch eine offene Angelegenheit. Eine öffentliche Angelegenheit aber ist die- ser Widerstreit zwischen der Regierung und der Presse geworden, der eine allgemeine, über hessische Interna hinausreichende Be- deutung hat. Siegreiches Sparta an der Themse Abbau der Strenge ohne Von Herbert Als der britische Unterstaatssekretär Mayhew kürzlich vor der UN rühmte, daß Englands wirtschaftliche Sanierung prak- tisch beendet sei, soll sich Cripps beinahe an einer der Mohrrüben seiner Rohkost ver- schluckt haben. Und was ihm dabei ahnte, trat prompt ein: der Senat in Washington beantragte eine Prüfung, ob England(das nach Ansicht weiter amerikanischer Kreise die Hilfe für viel zu selbstverständlich hält und seinen Sozialismus aus den Geldern der USA-Kapitalisten bezahlt) noch bei der nächsten ERP-Zuteilung berücksichtigt zu werden braucht. London dementierte. Die Regierung gab ein neues Weißbuch über die Wirtschaftslage 1949 heraus. Und die Prü- kung kiel gnädig aus. England wird seine 940 Millionen Dollar ungekürzt erhalten. Aber der Zwischenfall hat doch deutlich einen Umschwung der Lage wie der Stim- mung in England sichtbar gemacht, und es ist bezeichnend, daß auch der Stellvertreter Bevins, MeNeill, erklären konnte, sein Kollege habe nur den Fehler gemacht, eine Tatsache zur falschen Zeit und am faischen rt auszusprechen. England hat tatsächlich 19486 eine ge- Waltige Leistung vollbracht, die auf dem Felde der irtschaft den„Blut, Schweiz und Tränen“ Churchills im Kriege gleich- kommt. Von der Produktion her gesehen hatte auch Mayhew vollkommen recht. Schlag über die Stränge Schröder Denn sie ist in der Industrie um 20 und in der Landwirtschaft um 25 Prozent gegen- über 1938 gestiegen. Und der Export über- trifft den damaligen um 47 Prozent, wobei das Außenhandelsdefizit von den katastro- phalen 2,5 Milliarden Dollar des Jahres 1947 auf nur 480 Millionen gesunken ist. Aber es ist eine große währungspolitische Klippe geblieben: dem niedrigen Gesamt- Minus steht immer noch, ein Defizit von 1,36 Milliarden mit den Dollar-Ländern ge- genüber, und da Pfunde nicht in Dollar umgewandelt werden können, klafft hier ein gefährliches Loch, das nur durch ge- steigerten Export nach den Amerikes ge- stopft werden kann. Was, nach Cripps, bei gesteigerter Produktion, Sparsamkeit und Disinflation im Inland die Hauptaufgabe für 1949 sein muß. Weitere„Austerität“ also auch für die Zukunft? Aber das englische Volk ist nach dem schwarzen Jahr“ 1947 und dem „Zestrengen Jahr“ 1946 in diesem Früh- ling der Parole„Export statt Butter“ müde geworden. Zwar sind die Rationierungen in letzter Zeit immer schneller gekallen, Brot und Mehl seit langem frei, Textilien, Schuhe, Süßigkeiten, Milch soeben rei ge- geben. Und die tägliche Kalorienzahl steht mit 2 990 nur zehn Punkte unter dem Friedensniveau. Aber die Zusammenset- zung des Speisezettels hat sich gewandelt, und die Dinge des englischen Tisches, auf die es dem Volk am meisten ankommt, werden nicht unbegrenzt zugeteilt: Speck 60, Käse 40, Fette 250, Tee 60, Zucker 300 Gramm in der Woche. Und das Fleisch mußte soeben wegen Spannungen mit Ar- gentinien auf 225 Gramm pro Woche, die Hälfte selbst der Kriegsration. setzt werden, was den Engländer veran- laßt, mit etwas gemischten Gefühlen über den Kanal zu blicken, auf Frankreich, auf Holland und Belgien, die keine derartigen Einschränkungen für nötig halten, Ja, 50“ gar auf Westdeutschland(„das, wie man sich vielleicht noch entsinnen wird, den Krieg verloren hat!), Wo am gleichen Tage die Fleischrationen heraufgesetzt wurden (wenn auch nur auf 150 Gramm), das 5.5 Millionen Schweine habe, statt der 2,5 Englands, wo das Bier acht Prozent Alko- hol enthalten soll, statt der englischen drei, und wo man heute billiger und besser essen könne als in dem siegreichen Sparta an der Themse, das Deutschland eine jähr- liche„Reparation“ von 80 Millionen für Lebensmitteleinfuhren zahlt. Der Druck gegen die„Austerity“ ist daher im Kabi- nett wie im Lande immer stärker gewor- den. Aber wenn auch der asketische Vegeta- rier Cripps diese menschlichen, aAllzumensch- lichen Faktoren in der Parade seiner Zah- len vielleicht etwas zu sehr übersieht— über dem Berg ist England heute wirt- schaftlich auf jeden Fall. Es hat dank sei- herabge- 7 ner Tüchtigkeit, konsequenter Planung unt ö nicht zuletzt dank der amerikanischen Hilfe seinen Vorkriegsstandard Erreicht Aber— das reicht noch nicht aus, um sche die Früchte zu ernten. Es muß erst dh Rechnung bezahlen. Nicht nur die de Krieges, sondern auch die der sozialen t. rungenschaften der Nachkriegszeit. n dazu muß dieser Standard nicht nur wieder erreicht, sondern wesentlich überschritten werden. Allein die kostenlose medizinzce Versorgung verschlingt jährlich 900 Il lionen Dollar Staatsgelder, und die 20 schüsse zur Verbilligung der wesentlichen Lebensmittel kosten 1,7 Milliarden(d Hälfte der Einkommensteuer bei einem Ge. Milliarden samthaushalt von dreizehn Diese„sozialen Extravaganzen“ eines ver. armten Landes, die wachsende Abhang keit des gesamten nationalen Lebens von Staat und seine indirekte Finanzierung durch die Steuerschraube, statt im frei Spiel der Kräfte, sind daher als die Quell aller Nöte auch der Hauptangriffspung der konservativen Opposition geworden Wenn auch das„Freudenfeuer“ der Karte und Koupons, von dem einer der Minister sprach, anhält Geld als Ersatz dafit konnte nicht ausgegeben werden, der hohe Preis muß gezahlt werden, und Englant wird auch weiterhin nicht über die Stränge schlagen dürfen, wenn der Fortschrit dauerhaft und es bis 1952 solvent sein soll Die Rechnung für 1949 wird im neuen Bud. get am 6. April präsentiert werden, „Gute Grundlage für neue Verhandlungen- Acheson und Schuman zum Dreimächte abkommen Washington.(UP) Der amerikanische Außenminister Dean Aches on sagte auf einer Pressekonferenz in Washington, daß das neue Dreimächteabkommen über Deutschland eine gute Grundlage für die Wiederaufnahme der Ver- handlungen mit der Sowiet⸗ union darstelle, eine so gute Grundlage, daß sie zu der Hoffnung auf eine Lösung berechtige. Ein Jahr Marshallplan und die Unterzeichnung des Atlantikpaktes hätte die Haltung der drei Westmächte gegenüber Deutschland so beeinflußt, daß sie innerhalb von zwei Tagen eine Einigung von Fragen erzielen konnten, die seit dem Ende des Krieges auf eine Lösung warteten. Dies alles bedeutet, daß die Stärke Westeuropas bedeutend zugenommen habe. Für eine end- gültige Friedensregelung mit der Sowjet- union sei es von ausschlaggebender Bedeu- tung gewesen, das Vakuum Europas auszu- füllen. Da dies nun geschehen sei, bestünde berechtigte Hoffnung, auf eine Beilegung der Meinungsverschiedenheiten. Auch der französische Außenminister Robert Schuman äußerte sich in einer Pressekonferenz zu dem Dreimächteabkom- men und berührte dabei die Frage des Süd weststaates, Wobei er sagte, daß der status quo in Württemberg und Baden bestehen bleibe bis die deutsche Bundes- regierung gebildet sein wird. Auch das zu- künftige Schicksal von Kehl dürfte sich dann entscheiden, da in dieser Angelegen- heit zwischen Frankreich und der deutschen 5 Verhandlungen vorgesehen sind. Schuman betonte bei dieser Gelegenheit auch, daß das Ruhrstatut von dem übrigen Besatzungsstatut getrennt bleibe. „Was wir heute vereinbarten, wäre vor einem Jahr für keine Regierung möglich ge- Wesen“, sagte der französische Außenmini- ster. Die Lage hat sich jedoch geändert, und nachdem bereits das Londoner Abkom- men vom Juli 1948 eine Neuorientierung ein- geleitet habe, sei es ihm leichter gewesen seine Regierung von dem Bestehen einer neuen Situation zu überzeugen. Adenauer:„Schwere Wochen liegen vor uns“ Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Eine amtliche deut- sche Stellungnahme zu dem Besatzungs- statut wird in Bonn nicht vor Dienstag zu erwarten sein. Dr. Adenauer und Prof. Carlo Sehmid wiesen gestern lediglich auf den schwerwiegenden Inhalt des alliierten Dokumentes hin, der grundsätzliche Ueber- legungen erforderlich mache.„Schwere Wo- chen harter Arbeit liegen vor uns“, stellte Dr. Adenauer vor Pressevertretern fest. Am Donnerstag wird sich voraussichtlich eine Delegation des Parlamentarischen Ra- tes nach Frankfurt zu einer Aussprache mit den Militärgouverneuren begeben, die ihre Eime 1 rda mt i Slldamerlkkanische Seschiohte Copprighit by„Mannheimer Morgen“, Verlagsges, m. b. H., Mannheim dann kommt erstens, zweitens, drittens und vor allem ich bin begeistert. Es war auch des guten Freundes Fischer Idee, der war ein geübter Landwirt aus Schlesien, der mußte es wissen. Nun war da noch einer, der es wußte. Auberdem hatte ich ja nicht umsonst nach Fischers Rat mein Haus bei einem Avelano-Wäldchen gebaut. Also, was kostet das? Es mußte gehen, wenn man sich bei der Lebenshaltung auf Mehl, Eier, Kartoffeln, Fische und billige Zigaretten beschränken will. Und wie ich WII. Das wäre gelacht, wenn man aus die, sem Wunderland keine Millionen heraus- schlagen könnte. Andere konnten es doch auch. d Ich züchte Schweine! Die Rasse heißt Red-Duroc Lersey— die der Schweine nämlich. Die erste Bedin- gung, ein Wald voller Avellano-Bäume, kann ich erfüllen. Avellano ist so etwas Aehnliches wie Bucheckern, aber viel grö- Ber und für Schweine ein Leckerbissen. Ich kaufe ein halbes Dutzend teure Saue und mie mich mit einem Zaun ab. Zaun heißt hier folgendes: Du gehst in den Wald, Wo die Avellanos aufhören und schlägst eine lange Linie Unterholz herun- ter, dann legst du in derselben Richtung Kunstvoll ein paar Riesenbäume darüber. Das sibt einen Wall, fiber und unter dem weder ein Rindvieh, noch ein Schwein, noch du selbst hindurchfinden kannst. Dann das gleiche noch einmal linksherum und noch einmal, bis man wieder am Strand ist. Da der Strand steil abfällt, müssen die Schweine entweder in diesem Waldteil blei- ben oder den Baranco herunterfallen, und jell vermute, daß sie dagegen Abneigung und dafür Instinkt mitbringen. Der Wald geht sowieso zum Barranco. Die ganze Sache kostet zehnstündiges Axten pro Tag. Das st sehr gesund und macht Laune. Wenn die Kerle von Bäumen herunterkrachen, ist das immer 80, als habe dir Muttern die Backe gestreichelt, wegen der schon gelungenen Schulaufgabe. Am Abend schluckt man Pfarmkuchen mit Ei und am anderen Abend Ei mit Pfann- drei Wochen kuchen. Zwischendurch gibt es auch einmal wieder Muscheln mit Reis und Reis mit Muscheln. Hängt dir der Fraß zum Halse heraus, dann macht man einen Besucli beim lieben Don Roberto, dem edlen Pfarrherrn und Cura der Parroquia Rolecha, dem glei- chen, der mir schon vor der Alerce- Ge- Schichte zu- und abgeraten hat. Er ist Seelenhirte vom 45ten bis zum ögten Grad südlicher Breite an Chiles Waldkliste ent- lang. Da er diese Seelen nicht besuchen kann, Wartet er auf sie. Ab und zu kommt tatsächlich einer und meint, sein Kind müsse getauft werden, oder gar seine Ehe brauche den Segen von Don Roberto und der heili- gen Patricia von Guar. Das kostet dann 20 Sartas für den Segensspruch. Die wirklich nette Haushälterin Don Ro- bertos braut hervorragenden Malzkaffee und serviert dazu gute Kartoffeln. Kosten tut es nichts, außer einer sehr schwierigen Abwehr gegen die Bemühungen Don Ro- bertos, mich zu überzeugen, daß ich eigent- lich nach Santiago und nicht an diese Küste gehöre. Außerdem sei ich für den Beruf eines Bankbeamten besser geeignet. Auch über die Sünden Luthers muß ich mich mit ihm einigen. Da ich aber zu Maria Himmelfahrt und zu meiner Gui- tarre das Ave Maria in seiner Holzkapelle singe(was er für singen hält), sind meine schlechten Eigenschaften à la baisse. Ich bekomme einen Kaffee und ab und zu sogar einen Schaft Hammelfleisch. Ich habe noch ein Stück sauberes Land bei meiner Bude. Da wird jetzt noch ein Zaun errichtet und dann wird gepflügt. Uber das Wie wollen wir lieber schweigen, da du vielleicht etwas von Landwirtschaft verstehst. Jedenfalls: in diesen jämmer- lichen Boden hinein kommen sauber ge- zogene Rübenpflanzen, für den Fall, daß meine Säue mal genug von den Avelanos bekommen könnten. Der kluge Mann baut vor, Einen Stall brauche ich nicht, denn der Wald sei eure Ruhestatt. Und zum Bei- braß trommele ich täglich mit einem Ben- Zzinkanister meine Tierchen zusammen, um ihnen einen halben Sack Kleie vorzulegen. Sie haben alles herrlich gelernt: Das Schla- ken im Walde, den Ton des Benzinkanisters und das Avellanofressen. Nach kleiner Rechnung bin ich übrigens in einem qahr aus dem Schwindel heraus, in zweien ein wohl- habender Mann und in drei Jahren hängt mindestens eine Reise nach Europa an der Zache. Rote Verseys sind wie die Hunde. Je magerer desto wilder und besser. Sie werfen mindestens pro Dame ihre acht bis zehn Jungen. je rüder die Umgegend, desto lauter und freudiger ihr Gegrunze. Sie sind so wild, daß ich schon Sorge um meine zukünftig eventuell notwendigen Bereitwilligkeit mitteilen ließen, deutsche Fragen zu dem Besatzunzsstatut zu beant- Worten. n Wie in Bonn ferner bekannt wurde, be. absichtigt der SPD-Vorstand, bei seinen Be. ratungen heute in Godesberg ein kurzge. Faßtes Organisationsstatut zu diskutieren Die Absicht, das Grundgesetz unter Umstän- den auf 50 Artikel zu kürzen, wie ven Sozialdemokratischer Seite geäußert worden War, bezeichnete Prof,. Carlo Schmid a unmöglich. Das Grundgesetz sei ein aus- gewogenes Werk gewesen, bis es durch die Auswirkungen von außen aus seinem Ge- wicht gebracht worden sei. Italienische Kolonien auch ein Ost-West-Problem Lake Success.(UP) Der stellvertretende sowjetische Außenminister Gromyko schlug im Politischen Ausschuß der UN- Vollversammlung eine Tren- händerschaft mehrerer Nationen über Ita. ens frühere Kolonſen vor. Der sowietische Plan sieht vor, daß Lybien nach Ablauf von ewa zehn Jahren die Unabhängigkel erhalten soll. Bis zu diesem Termin würde es unter der Treuhänderschaft der Vereinten Nationen bleiben, die einen verantwort- lichen Administrator zu bestimmen hätten Ihm zur Seite würde ein Beratungsausschud stehen, der sich aus Vertretern der Ver- einigten Staaten, Frankreichs, Großbritan⸗ niens, der Sowjetunion, Ttalſens und den europäischen und arabischen Einwohner Libyens zusammensetzen soll. Eritrea und Itallenisch- So- maliland sollen nach dem sowjetischen Plan in ähnlicher Weise verwaltet und he- handelt werden, jedoch sieht der Plan fit diese Kolonien keine Zeitgrenze bis zur Er. langung der Unabhängigkeit vor. Schliehlld empfahl Gromyko in Eritrea territorial Zugeständnisse an Aethiopien el schließlich eines Zuganges zum Roten Mel. Gromyko wies darauf hin, daß seine hel tigen Vorschläge mit einem Plan überein, stimmten, den der krübere amerikanische Außenminister Byrnes 1949 vor dem Auen: ministerrat entwickelt habe. Der amerikanische UN-Delegierte doll Foster Dulles erklärte daraufhin, lat AFP, die USA könnten die Vorschlite Gromykos nicht unterstützen, obgleich d mit den amerikanischen Vorschlägen 1945 identisch seien. Dulles sagte, der Treu händerrat sei gegenwürtig zu sehr gespalten um eine direkte Verwaltung von Gebieten übernehmen zu körmen. Außerdem Afrika in der augenblicklichen internationa- len Lage von hervorragender Wirtschalt⸗ licher Bedeutung für Westeuropa. 2 Geburtshelfer freuden habe. In einigen Mo, chen soll es soweit sein, Der Viehmarkt in Puerto Varas, wo die Schweine gehandel werden, zittert bereits vor der sich hie vorbereitenden Hyperproduktion. Einer Sau ist dieser Tage ein Mordsbelm auk den Balg gefallen. Eigentlich komisch wenn ich eine fangen will, Sibt das eine tolle Jagd, so windig sind die Biester e worden, aber dem Baum gelingt es. Dis ist an sich sehr traurig, aber als Wir dle Erschlagene auseinandermontierten erkel nen wir unschwer, daß wir sehr in 5 Nähe freudiger Ereignisse sind. len mu unbedingt allerlei Vorbereitungen rellen. Mit Mühe habe ich mein Schiflem 15 Ordnung gebracht. Nun warte ich au 4 lieben Südwind, wie Weiland die Seelen im„Fliegenden Holländer“, um nac erto Montt zu segeln. Dort will ich meine Kredit erschöpfen, um den nun bald. nenden Zeiten rosiger Ferkel würds 1 geznen zu können. Während meiner k, Abwesenheit vespricht ein wenig t enswürdiges Individuum, sich um 0 hiesigen Angelegenheiten 20 kümmern. 5 fahre endlich mit großen Sorgen los. Es 0 in Puerto Montt auch eine nelte deute Kolonie, wenn man von ihrer Freien schaft, sich allzu eifrig um die Ante ee heiten ihrer Mitglieder zu kümmern 10 sehen will. In kleinen Orten mit 9 kleineren Kolonien“ ist das 5 1 stets das gleiche Lebel. Auch 1 men- sich im Verkehr mit der jüngeren fe welt außerst zurückhaltend benehme eiche man nicht wünscht, aus irsen 3 1 Gründen, die in Europa bestimmt ee keine sind, am nächsten Tage zur bung beglück wünscht zu werden. 2 hin Vor ba! dufgenommer Tor, * hinderte kurz darauf den zweiten Nr. 59/ Montag, 11. April 1949 e DER SPORT VOM WOCHENEN DE * Seite 3 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto 1. 1. FC Rödelheim— Schw. Augsburg SV Waldhof— Stuttgarter Kickers Eintracht Frankfurt— 1860 München „ 05 Schweinfurt— VfB Mühlburg BC Augsburg— FSV Frankfurt VfB Stuttgart.— TSG Ulm 1846 Würselen— Erkenschwick Rot-Weiß Essen— Hamborn 07 FC Eimsbüttel— VfB Lübeck 10. TSG Vohwinkel— Borus. Dortmund 11. Tus Neuendorf— 1. FC Kaisersl. 12. ASV Villingen— SSV Reutlingen 2:0 Richtig ist: 1— 1— X- 1—- X21 X 1—2— 1—1—1 S8 bo ea g NE. ge pe 42 4:1 1:1 3:0 1-1 3:1 3:1 3:0 0:3 4:0 4:1 5 Fußball-Städtespiel Die Bremer Fußball- Sstadtmannschaft unterlag am Samstag einer Hamburger Auswahl im Weser-Stadion in Bremen durch zwei umstrittene Tore knapp mit 1:2(1:1). Kickers Offenbach— VfR Mannheim 1:1(1:1) Okkenbach: Schepper; Keller, Emberger; Schmidt, Novotny, Keim: Kaufhold, Buhtz, Picard, Maier, Weber. Mannheim: Jöckel; Rößfli Henninger; Müller, Keuerleber, Maier: Bolleyer, Lang- lotz, Löttke, Stiefvater, de la Vigne. Schiedsrichter: Meißner Fürth) Zuschauer: 22 00 Die Offenbacher sind Meister gewor- den. Es war ein hinreißendes, span- nendes Spiel zweier gleichwertiger Gegner, der schönste Fußballkampf, den Frankfurt seit Wochen überhaupt sah, wie es selbst die eingefleischten Fanatiker neidlos anerkannten. Der Beweis, daß Offenbach mit Recht durch den Gewinn des einen Punktes Meister wurde und noch mehr, daß der VfR dank seiner blendenden Kondition erster Anwärter auf den zweiten Platz ist und bleibt, wurde eindeutig er- bracht.. Spielbeherrrschend waren jedenfalls über weite Strecken die Mannheimer. Acht reelle Torchancen wurden registriert. Zwei- mal spielte sich„Dribbelkönig“ Stiefvater an der gesamten Offenbacher Hintermann- schaft vorbei, um dann nur an Glanzlei- stungen des Offenbacher Torwartes Schop- der zu scheitern. öttkes„Bombe“ aus 0 Meter Entfernung krachte ebenso an den Pfosten wie ein direkt aus der Luft Flankenball von de la Auch Langlotz traf nur den Quer- Als Ausgleich verbuchten die Of- Mane. balken. lenbacher je einen Lattenschuß von Maier nd Pigard. Picard vergab überhaupt die este Chacne des Spieles, als er den nach 8 1 FRANKFURTER 57A vorhergegangenen Foul Rößlings an Weber verhängten Elfmeter an den Pfosten setzte. Die Uhr zeigte gerade die 19. Minute an. Die Offenbacher wurden durch diesen Mißerfolg etwas nervös. Immer prächtiger kam der VfR-Sturm, der das Leder wie ein Rastelli über das Spielfeld jonglierte und zelne Gegner mit einer geschickten Kör- berdrehung ins Leere laufen ließ und Stletvater, gut unterstützt von de 18 Vigne, am linken Flügel, ins Splel. Löttke gewann gegen den besten Offenbacher Abwehrspie- ler Novotny mehr als ein Duell und bewies erneut seine Qualifikation als Sturmfüh- rer. Bolleyer wartete mit einigen„boogie- Woogie“ Einlagen auf, die aber mehr zur Erheiterung der 22000 Zuschauer als zur Zweckmäßigkeit beitrugen und ihn dies- mal zum schwächsten Stürmer werden lie- ben. Wieder einmal konnten die Otfen- bacher dem Ansturm des VfR-Innentrios nicht widerstehen, Keim führte das Leder am Fuß, wurde durchaus regelrecht von Langlotz bedrängt, wollte in höchster Not den Ball ins Aus schlagen, das Leder be- kam andere Fahrt und landete àm ver- dutzten Schlepper vorbei im Offenbacher In der 28. Minute führte der VfR durchaus verdient mit 1:0 Eine Glanzleistung von Schepper ver- Teeffer von Langlotz. Mit einem herrlichen Kopf- balltor von Maier kamen die Offenbacher in der 40. Minute zum Ausgleich. Zweifellos war Henninger vorher von Raufhold unfair vom Leder getrennt wor- den. Doch auch hier hatte der Schieds- richter Meißner Fürth) wieder einmal nichts gesehen. Auch als Löttke von dem am Boden liegenden Novotny festgehalten wurde, kam deß Vfn um eine weitere gute Chance und wieder versagte Meißner. slch frühzeitig auf die Verliererstraße ge- Offenbacher Kickers erringen Meisterschaft Die Spiele der Oberliga SV. Waldhof— Stuttgarter Kickers 4·1 Kickers Offenbach— VfR Mannheim 1:1 Eintracht Frankfurt— 1860 München 55 VfB Stuttgart— TSG Ulm 1846 FC Schweinfurt— VfB Mühlburg BO Augsburg- FSV Frankfurt 1:1 FC Rödelheim— Schwaben Augsburg 4:2 Spielfrei: 1. FC Nürnberg, Bayern München *. 3:1 3:0 Der SV Waldhof siegte gegen die Stutt- garter Kickers klar 4:1 und rückte auf den 4. Platz vor 1860 München. Die Kickers fielen zwei Plätze zurück. VfR Mannheim, der den Tabellenführer besuchte, bot eine ausgezeichnete Leistung. Die Offenbacher haben mit dem 1.1 Glück gehabt. Der eine Punkt reichte aber aàus, um die Süddeutsche Meisterschaft sicher R Mannheim war dem In der zweiten Halbzeit„verlegten“ sich die Fotografen hinter das Tor von Jöckel und hatten damit daneben getippt, Im Strafraum der Offenbacher Sing es bedeu- tend heißer zu, und Schepper bekam mehr scharfe Dinge zu meistern als Jöckel. Mit Wind und Sonne beherrschte der VfR eindeutig das Spielgeschehen. Erst kurz vor Schluß schien der eine Punkt noch für den VfR verloren. als Maier, neben Picard, Offenbachs bester Stürmer, frei durch war und Jäckel mit unbeschreiblicher Robinsonade die Chance zunichte machte. Den größten Anteil an dem mehr als ver- dienten Punktgewinn hatten Rudi Maier, der Buhtz völlig auf Eis legte und nicht zuletzt Jöckels Paraden. Die anderen Ak- teure seien mit einem Gesamtlob bedacht. Hätten Keuerleber und Henninger schon vor Pause so zwingend gewirkt als nachher, es hätte nur einen Sieger gege- für den VfR verloren, als Maier, neben Picard, Offenbachs bester Stürmer, frei durch war und Jöckel mit unbeschreiblicher Robinsonade die Chance zunichte machte. ben: der VfR. Ohne dadurch die Offen- bacher Leistung zu schmälern oder in Lo- kalpatriotismus, ‚machen“ zu wollen. Ein unbeschriebenes Blatt war der nur„Rot“ sehende Linienrichter. Bemerkenswert die zu vorkommende Unterbringung der Be- richterstatter. 5 W. L. Endspurt sichert den Sieg 1. FC Rödelheim— Schwab. Augsburg 4:2 Nur 1500 Zuschauer wohnten dem Punkt- spiel zwischen dem I. FC. Rödelheim und zu erringen. VfR Mannheim hat jetzt wie- der den zweiten Platz inne. Eintracht Frankfurt zeigte gegen 1860 München ein gutes Spiel und hat das 11 vollauf verdient. 1860 behauptete seinen Platz. Eintracht konnte an die 12. Stelle rücken. VfB Stuttgart konnte Ulm 1846 3:1 be- siegen und wertvolle Punkte holen und den 7. Platz behaupten. Ulm hat fast keine Aussichten mehr in der Oberliga zu blei- ben. FC Schweinfurt konnte diesmal vfB Mühlburg überraschend klar 3:0 besiegen und auf den 8. Platz vorrücken. Mühlburg nimmt den 11. Platz ein. BC Augsburg spielte gegen FsV Frank- furt 1:1 und hat jetzt seine Stellung wesent- lich verbessert. Auch der Fs Frankfurt konnte um eine Stelle aufrücken. FC Rödelheim nahm die Gelegenheit Wahr, um die Schwaben Augsburg 4:2 ge- schlagen nach Hause schicken zu könen. Die Schwaben fielen um einen Platz Zu- rück. Rödelheim bleibt am Ende. Sp. gw. un. verl. Tore Pkt. Kickers Offenbach 26 19 5 2 71:24 43:9 VfR Mannheim 26 13 6 3319 Bayern München 25 13 6 6 54:32 32:18 SV Waldhof 26 9 10 7 48:39 28:24 1860 München 26 10 8 8 46:37 28:24 Stuttgart. Kickers 24 10 7 7 46:45 27.21 VfB Stuttgart 25 11 5 9 50/43 2723 FC 05 Schweinfurt 27 11 4 12 39:50 26:28 FSV Frankfurt 26 10 5 11 37:44 25:27 1. FC Nürnberg 25 10 4 11 47:44 24:26 VfB Mühlburg 26 8 8 10 46.41 24:28 Eintr. Frankfurt 27 8 7 12 26:39 2331 Schwab, Augsburg 24 8 6 10 36:41 2226 BC Augsburg 23 1 TSG 46 Ulm 26 6 4 16 23:50 16:36 1. FC Rödelheim 26 6 3 17 33:65 15:37 Sieg näher als Offenbach Schwaben Augsburg am Samstag bei. Das Spiel wurde durch starken Wind beeinträch. tigt und stand auf keinem hohen Niveau. Die abstiegsbedrohten Rödelheimer gingen überraschend mit 2:0 in Führung, ehe Schwaben Augsburg kurz vor der Pause das Anschlußtor und wenige Minuten nach Sei- tenwechsel den Gleichstand erzielen konnte. In den letzten Spielphasen setzten die Frankfurter Vorstädter alles auf eine Karte und sicherten sich schließlich mit einem energischen Endspurt den verdienten 4.2 Sieg. Schiedsrichter Pennig- Mannheim leitete sicher. ö Bl. Waldhof war klar überlegen 5 SV Waldhof— Kickers- Stuttgart 4:1(1:1) Waldhof: Vetter; Mayer. Siegel; Rube, Krämer, Rendler; Siffling, Herbold, Rohr, Lipponer, Hölzer. Stuttgart: Bechtold; Witt, Vetter; Herget, Fauser, Baumann; Kronenbitter, Dreher, Conen, Schaletzki, Plum II. Schiedsrichter: Schmitt Frankfurt) Zuschauer: 16 000 Warum nicht immer so, SV-Waldhof? Die Stuttgarter-Kickers, die sich nach ihrem Sieg über Offenbach noch geringe Aussichten auf den 2. Platz errechneten, können von Glück sagen, daß das Resultat nicht noch höher ausfiel. Schuld an der geringen Torausbeute waren andererseits aber auch die Waldhofstürmer selbst. Bei allem Eifer fehlte Hölzer am linken Flü- gel immer dann, wenn Rohr eine seiner Maßhvorlagen nach dort servierte. Rohr gab mehrere dieser Vorlagen, nur zwei davon wurden verwertet. Die hinteren Reihen des SV Waldhof waren ebenfalls nicht frei von Schwächen. Mayer fand sich auf unge- wohntem Verteidigerposten nicht immer zurecht und mußte Plum II zu oft ziehen Hintracht Frankfurt bot die bessere Leistung Eintracht Frankfurt— 1860 München 11 Im Frankfurter Stadion waren zum Dop- pelspiel am Samstag etwa 15 000 Zuschauer erschienen. Zunächst trennten sich die Frankfurter Eintracht und 1860 München in einem Spiel ohne besondere Höhepunkte un- entschieden 1:1. Die Gastgeber waren wüäh⸗ rend der 90 Minuten ständig leicht über- legen und hätten einen Sieg verdient ge- auß de dene ging in der 30. Minute durch ein Kopfballtor von Dosedzahl in Führung. Trotz anhaltender Ueberlegenheit glückte den Frankfurtern kein weiterer Treffer, Sie mußten vielmehr 10 Minuten vor Schluß den Ausgleich durch den besten Münchener Stürmer Janda entgegennehmen. Bei der Eintracht waren Kudras, Nees und Baß die besten Spieler, während bei 1860 München Janda im Sturm sowie die Läufer Bajer, Hammerl und Sommer gefielen. 1 Zonenliga Nord Oppau— Gonsenheim 7·0 Neustadt— Eintracht Trier 2•1 Neuendorf— Kaiserslautern 41 Pirmasens— Mainz 5 5·˙0 Wormatia Worms— Weisenau 6:2 Sp gw. un vl. Tore Pkt. 1. FC KR'lautern 29 19 1 3 138:23 39:7 Tus Neuendorf 23 16 12 3 2 12 Wormatia Worms 23 14 6 3 72.24 34:12 EK 03 Pirmasens 23 14 5 4 58:33 33:13 VfL Neustadt 22 14 2 6 40.37 30.14 Phönix Ludwigsh. 24 8 7 9 49-44 23.25 Eintracht Trier 23 8 3 11 43:59 19:27 FSV 05 Mainz J Weisenau 22 6 4 12 40.84 16:28 ASV Oppau 24 4 8 12 39:60 16:32 Trier-Kürenz 22 5 4 13 20751 14.30 SpVgg. Andernach 22 4 5 13 30:56 13:31 Sd Gonsenheim 22 2 2 18 17:98 6.38 ASV Oppau 8 86 Gonsenheim 70 3:0) (H. Sch.) In ausgezeichneter Kampfmoral ging der ASV überaus konzentriert ans Werk, um die letzten erreichbaren Punkte guf die Habenseite zu bringen. Man spielte streckenweise erstaunlich sicher, ließ Ball und Gegner laufen, stellte sich frei und zeigte Schneid und Energie. Gonsenheim, das großen Eifer zeigte, sah drängt. Nach einer Serie von Eekbällen sing Oppau, dem man im Vorspiel keine sonder- liche Gastfreundschaft hatte angedeihen las- sen, frei von kleinlichen Revanchegeden- ken, durch Janson in Führung, die er nach blendendem Alleingang, in dem er dem An- greifenden Torwart Hofen den Ball über 1 Eine schöne Leistung von Schweinfurt 05 Schweinfurt— Vfg Mühlburg 3:0 In einem einsatzbetonten Spiel gelang es den Schweinfurtern die Mühlburger klar mit 3:0 zu schlagen. Schon in den vergange- nen Jahren gelang es den Mühlburgern nicht, in Schweinfurt etwas Besonderes zu zeigen und auch diesmal boten die Gäste eine schwache Leistung. Die ser, die vor acht Tagen ihre Mannschaft umgekrempelt hatten, spielten diesmal wieder mit Ander Kupfer als zurückgezogenem Mittelstürmer. Er war es auch, der in der ersten Hälfte durch ein kolossales Baufpensum die Vor- aussetzungen für den Schweinfurter Sieg schaffte. Die Verteidigung und Läuferreihe bei Schweinfurt hat sich durch die ver- schiedenen Umstellungen Wieder stabilisiert, so daß den Mühlburgern sogar der Ehren- treffer versagt blieb.. e den Kopf hob, schon bald auf 2:0 ausbaute. Eine Blitzaftacke Engelter-Janson, die sich beide im Traum verstehen, führte durch Brecher Janson zum dritten Erfolgs eine nette Rückversicherung für den zweiten Spielabschnitt. Nach einigen stürmischen Angriffen von Gonsenheim, die jedoch in Schwaninger, Fick und Reuther ihre Meister fanden, so- daß Torwart Massar nicht sonderlich ein- zugreifen hatte, nahm Oppau das Heft wie- der in die Hand. Eine blendende Kondition gestattete jedes Tempo. Als nach einem Uebel-Freistoß Janson seinen vierten Tref- fer mit Kopfstoß erzielt hatte, da resignier- ten einige Leute der gegnerischen Hinter- mannschaft, so daß Mittelläufer Schatz und Torwart Hofen Unerhörtes leisten mußten, um nicht vernichtend unter die Räder der Oppauer Kombinationsmaschine zu geraten. In der 69. Minute schoß Hardt das fünfte Tor, dem er nach einem Schuß von Janson den 6. Treffer anreihte. Die 7. Ecke trat Uebel in der 80. Minute so meisterhaft, dag sieh der Ball unberührt zum siebten Tor für Oppau in die Maschen senkte, das sich mit diesem eindrucksvollen Sieg den Klas- senerhalt gesichert haben dürfte. Schiedsrichter Sehehl- Pirmasens, ein altbewährter Praktiker der Pfeife, verstand sich prächtig auf die Eindämmung über- schäumender Temperamente. 7* In der Nordzonenliga richtete sich na- türlich das Hauptinteressé diesmal auf das Gastspiel des Zonenmeisters im Koblenzer Stadion. Gut 20000 Zuschauer sahen dabei eine hervorragende Partie der Neuendorfer, deren Heimsieg auch in dieser Höhe voll in lassen, während Siegel nach anfänglichen Schwächen nach der Pause besser ins Spiel kam. Träger des Waldhofspieles wurden die Außenläufer Rube und Rendler, wobei sich ersterer auf dem Läuferposten sehr gut einführte. Die Stuttgarter verlegten sich auf vereinzelte Durchbrüche, wobei beson- ders Dreher sehr gefährlich wirkte. Scha- letzki ist nicht mehr schnell genug, und Conen resignierte schließlich nach gutem Beginn. Der Spielverlauf verlief ziemlich eindeutig zu Gunsten von Waldhof. Zuerst lagen die Stuttgarter durch Dreher in der 18. Minute in Führung. Doch unaufhaltsam vollzog sich das Schicksal der Stuttgarter. Auf„Hölzer- Flanke“ köpfte Rohr zum Ausgleich ein in der 23, Minute. Bis zur Pause wurden noch unzählige Chancen versiebt. Eckbälle allein genügen nicht. In der 47. Minute erzielte Lipponer auf Flanke von Herbold den zwei- ten Waldhoftreffer, Siffling brachte auf Vorlage von Lipponer das 3:1 In der 66. Minute zustande, wobei es allerdings stark nach Abseits roch. Den Torreigen beendete Herbold 8 in der 86. Minute. Es mag den Stuttgartern zugute gehal- ten werden, daß Fauser in der zweiten Halbzeit verletzt ausschied und Conen ein- mal an die Latte schoß. aber ein Latten- schuß ist eben noch kein Tor. Die Stutt- garter hatten in Baumann und dem jun- 8 Torwart Bechtold ihre besten Spieler. ie Waldhofelf verdiente sich für ihre gute Leistung ein Gesamtlob. Doch muß die vorbildliche Sturmführung von Rohr noch de besonders erwähnt werden. wird von Sonntag zu Sonntag besser. Schiedsrichter Schmtt Frankfurt) leitete das sehr spannende Spiel zufriedenstellend. 5 WIL. Auch Siffling Eindrueksvoller Endspurt von Oppau Ordnung ging. Die Gauchelschüler waren erstmals durch den Exstuttgarter Helmut Jahn im Tor verstärkt und hatten Voigt- mann als rechten Läufer eingesetzt. Diese Umdisponierung des blauschwarzen Mann- schaftsgefüges bewährte sich hervorragend. Auch am FHoreb in Pirmasens gab es vor 6000 Zuschauer strahlende er. denn die Hinterpfälzer lieferten zweifellos das beste Spiel der ganzen Saison. Mainz 05 hatte jedenfalls überhaupt keine Chance und wurde mit den fünf Toren des glän- zend aufgelegten Pirmasenser Angriffs noch recht billig bedient.* Im Neustadter Stadion waren 2000 Zu- schauer von der etwas matten Partie in der ersten Halbzeit merklich enttäuscht. Bis da- hin führten die Vorderpfälzer durch einen von Flohr verwandelten Strafstoß und ein absolut vermeidbares Tor von Paul mit 2:0 und erst in den allerletzten Minuten behlutz- ten die Trierer einen einheimischen Dek Kungsfehler zu dem Ehrentreffer. an sich verdienten Im Wormser Stadion gab es unmit- telbar nach der Pause recht lange Gesich- ter, als die Weisenauer nach dem 1-Pau- senergebnis durch ihren Mittelstürmer Mat- tes auf 2:1 davonzogen. Der beste Wormatia- Stürmer Blankenberger sorgte aber post- wendend für den Ausgleich und als der alte Routinier Mattis Kiefer einen Handelfmeter zur einheimischen 3:2-Führnug verwan- delte, brach die bis dahin recht gute Dek kung der Mainzer Vorortler immer mehr auseinander und Löb, Blankenberger und Vogt stellten dann durch drei weitere Fref- fer einen zahlenmäßig glatten Heimsieg her. * Schriesheim— Lützelsachsen elfmeter sicher in die Maschen. reif. Dabei singen die Männer vom Born- Allerdings von Abstiegssorgen oder Meister- schaftshoffnungen eee eee War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 5 5 1. SV Waldhof— Kickers Stuttgart 2. Eintracht Frankfurt— 1860 München 3. Schweinfurt— VIB Mühlburg 4. Rot-Weiß Essen— Hamborn 07 5. Fortuna Düsseldorf— Katernberg 6. Vohwinkel— Borussia Dortmund 7. Würselen— Erkenschwick 8. Horst Emscher— Alem. Aachen 9. Tus Nęuendorf— 1. FC Kaiserslaut. 10. VfL ustadt— Eintracht Trier Richtig ist: 1— x 1— 1— 1— 1— 4— 1—1 Ergebnisse des Tages Oberliga West Essen— Hamborn 3·0 Oberhausen— Schalke 04 90 1 Fortuna Düsseldorf— Katernberg 4:0 Vohwinkel— Borussia Dortmund 4:0 Horst- Emscher— Alemannia Aachen 22 Würselen— Erkenschwick 3·1 Bor. Dortmund 2%%% 3% Rotweiß Essen 23 10 d„ 38 2 Horst Emscher 23 11 5 1 51:36 2719 Rotweiß Oberh. 23 9 5 9 36.24 23723 Vohwinkel 80 23 10 3 10 40740 23.23 Alemannia Aachen 23 8 7 8 33.36 23.23 Hamborn 07 23 10 3 10 39:43 23.23 Preußen Münster 23 8 7 8 29:35 23:23 Rhenan. Würselen 23 8 5 10 32:46 21:25 Erkenschwick 24 9 3 12 42753 21:27 Fortuna Düsseld. 23 7 4 12 28:46 13:26 SprFr. Katernberg 23 7 3 13 28.50 17:29 Schalke 04 23 5 6 12 28.42 16730 Oberliga Nord Eimsbüttel— Lübeck 9073 Conc. Hamburg— Göttingen 05 50 Zonenliga Süd 5 Tübingen— VfL Freiburg 3:0 Fortuna Freiburg— Biberach 3:0 Friedrichshafen— Konstanz 10 Schwenningen— Rastatt 6:0 Singen— Offenburg 221 Villingen— Reutlingen. 20 Fußball- Bezirksklasse Astoria Walldorf—Olympia Neulußheim 2:2 KSd Leimen— SG Sandhausen 0:1 ASV Eppelheim— SV Oftersheim 4:1 FV Altlußheim— SV Ilvesheim l 08 Hockenheim— Sd Rheinau 51 9 Weinheim— VfB Wiesloch 21 TSG Dossenheim— Phönix Mannheim 1:1 3 Kreisklasse A Hemsbach— Heppenheim Neckarhausen— Ladenburg 8 Mannheim— 07 Mannheim 5 FSd Seckenheim— Plankstadt 55 Brühl— 98 Seckenheim Kreisklasse B 1 Reilingen— Ketsch 1 SG Reichsbahn— 86 Mannheim 8:3 Sulzbach— Leutershausen ausgef. Altenback— Edingen 70 4 N 5 Hockey* 8 HTV 46 Heidelberg— VfR Mannheim 1:0 Trotz schwachen Spiels ein klarer Sieg VIB Stuttgart— Ulm 46 3:1(1: ö Trotz herrlichem Aprilsonnenschein wa- ren nur 8000 im Stuttgarter Neckarstadion erschienen, um der Vorstellung des Ab- stiegskandidaten Nr. 2 in Stuttgart beizu- wohnen. Noch in Schweinfurter Spiellaune legte der VfB vom Anpfiff an ein zügiges 8 und verwirrendes Angriffsspiel auf den Rasen, dem schon zu diesem Zeitpunkt die langsam und wenig einfallsreich operieren n Schwarzhosen nicht gewachsen erschie- nen. 19 Minuten allerdings dauerte es, bis Blessing nach einem Gedränge vor dem Ulmer Tor und nachdem Eberle gerade noch auf der Linie retten konnte, das 10 erzielte. Selten blieben die Vorstöße der Ulmer, von denen allerdings einer in der 37. Minute mit unfreiwilliger Hilfe Steinles zum Ausgleichstor führte. Stede, der neue, nicht allzuviel versprechende Angriffslen- ker, hatte geschickt eine Flanke von dem technisch überraschenden Weippert aufge- nommen und unmittelbar vor das Tor ge- flankt, Steinle konnte den bereits geschla- genen Schmid nur ungut ersetzen und lenkte das Leder ins eigene Tor. Die vie- len Fehlschläge der VfB- Verteidigung tru- gen keineswegs zur Bewunderung der Zu- schauer bei. Ulm blieb leicht tonangebend. Aber dennoch wollte oder vielleicht sollte s nicht klappen. Zwei Abseitstore auf bei- den Seiten wurden annulliert und in der 78. Minute war es dann soweit. Sehlienz 5 wurde im Strafraum unfair in die Zange genommen und Herberger trat den Foul- Als dann 3 Minuten später Schlienz eine feine Vor- lage Läpples zum 3:1 abschließt, ist tes Schicksal der Ulmer besiegelt Schiedsrich- ter Ruhmann- Regensburg war gut. 3 8„ BCA kaum noch oberligareif BC Augsburg— FSV Frankfurt 1•1(0½—¾ů0 Ueber 38000 Zuschauer verlfegen am Sormtagnachmittag das Augsburger BCA 5 Stadion mit wahrhaft düsteren Ahnungen, denn das, was der Ballspiel-Club im Kampf gegen den FSV Frankfurt zusammenspie te, war in der Tat alles andere als oberliga- heimer Hang gar nicht einmal voll aus sich Beraus. Sie absolvierten eben ihr Punkt- spiel mit viel Freude am Kampf, obne Au einer besonderen Energieleistung angeregt gewesen zu sein. Und so war auch ihr Spiel: ruhig, über- legen, zielstrebig und von einer herzerfri- schenden Zweckmäßigkeit. Beim Beh dage- gen war es gerade umgekehrt.„„ . * AlLES FUR DEN TENNISsS PORT engeenorn. ſuu.m MANNHEIM. O 5, 2.6 ALLES FUR DEN RASENSPORT 4 7 Seite 4 MORGEN Montag, 11. April 1949/ Nr. 5 Ein interessanter Vergleichskampf Phönix Ludwigshafen— Friesenheim 4:1 Am Samstagabend kam es im Phönix- stadion zu einem interessanten Vergleichs- kampf zwischen den Ludwigshafener Ver- tretern der Zonenliga und Landesliga Vor- derpfalz. Phönix empfing die junge und eifrige Friesenheimer Mannschaft, die sich in den letzten Spielen der Landesliga durch überraschende Siege einen guten Namen machte. Vom Anstoß an überraschten die Landesligisten duròh ihre große Schnellig- keit, die ihnen eine leichte Ueberlegenneit in den ersten 30 Minuten einbrachten. Die 0:1-Führung ging damit in Ordnung. Gegen Ende der ersten Halbzeit setzus sich aber doch das reifere Spiel der Zonenligisten durch, Wilhelmy zog gleich und mit dem Abpfiff war es wieder Wilhelmy, der die Platzbesitzer in Führung bringen konnte. Nach der Pause merkte man den Gästen an, daß sie sich zu sehr verausgabt hatten und mußten noch zwei weitere Tore von Gläser und Raiber anerkennen. Hervorste- chend war die äußerste Fairneß des Freund- schaftstreffens, derer sich beide Mannschaf- schaftstreffen, derer sich beide Mannschaf- ten befleigigten. Schottland schlägt England 3:1 England unterlag Schottland im Fußball-Länderspiel, das am Samstag im Wembley-Stadion ausgetragen wurde, mit 1:3(0:1). Fußball-Freundschaftsspiel in einem Fußball- Freundschaftsspiel trennten sich Bayern München und Holstein Kiel am Samstag vor acht- tausend Zuschauern im Stadion an der Grunewalder Straße in München unent- schieden 3:3. Herbert Klein-München schwimmt neuen Europa-Rekord Süddeutsche Hallenmeisterschaften in Mannheim— Schöne Leistungen der süd- und nordbadischen Schwimmer Dafür erzielten die Karlsruher Schwim- mit Lieb, Wamsler, Diehl Franken in der àAxl0OO-m-Kraulstaffel einen Pfeilschnelle Wenden, (O. p.e.) Wie schon so oft bei sportlichen Großtagen ließ die Stadtverwaltung Mann- heim es sich nicht nehmen, den Gästen, Meistern und führenden Persönlichkeiten des Süddeutschen Schwimmverbandes zu Ehren, einen Empfang zu geben. Professor Langer wünschte im Namen der Stadt- Ein vorbildlicher Sprung verwaltung der Veranstaltung einen wür- digen Verlauf und den Schwimmern einen guten Start im Herschelbad. Die Beteiligung zu den erstmals wieder in Baden durchgeführten Süddeutschen Meisterschaften im Schwimmen und Springen war sehr gut. Es waren alle führenden Schwimmvereine aus Bayern, KSV Bamberg- Halbzeitmeister um die„Süddeutsche“ Erste Heimniederlage der AS V-Staffel Spygg München-Ost— KSV Bamberg 4:4 As Feudenheim— Sd Eckenheim 325 K 95 Stuttgart— As Schifferstadt 4:4 K. S. U. N. Verh. P. M. P. KSV Bamberg 5 3 2 24:16 8:2 Spogg München-Ost 5 3 2 23:17 8:2 SG Eckenheim 5 2 1 1 is 8 ASV Schifferstadt 5 1 2 2 19:21 4:6 ASV Feudenbeim 8 1 1ͤ 3 101 KV 95 Stuttgart 5 1 4 14.26 1:9 (ALI). Der Höhepunkt der Vorrunde um die süddeutsche Mannschaftsmeister- schaft im Ringen war das Zusammentref- en der beiden bayerischen Favoriten- mannschaften SpVgg München-Ost und KSV Bamberg, bei dem man sich nun im Vorkampf, der in München statt- fand, nach spannenden Begegnungen mit einem gerechten 4:4 Remis trennte. Die Bamberger gingen bis zum Weltergewicht mit 3:1 Punkten klar in Front. Hering, Földeak und Fhrl brachten dann die 4.73 Führung für München, während Meister Fritz Müller im Schwergewicht für Bam- berg durch Fallsieg die 4:4- Punkteteilung herstellte. Der hessische„Geheimtip“ SG Frank- furt Eckenheim wehrte alle Angriffe des badischen Landesmeisters ASV Feuden- heim im Mannschaftsringen um die„Süd- deutsche“ auf den dritten Tabellenplatz er- folgreich ab und siegte in der gutbesuchten Turnhalle der Feudenheimschule nach durchweg farblosen Begegnungen mit 573 Punkten. Dieser Erfolg des hessischen Lan- desmeisters ist umso beachtenswerter, da dieselben ohne ihren vorzüglichen Federge- Wwichtler Görlich, also nur mit sieben Mann antraten und so Erich Spatz kampflos einen — Rudi Ries in ausgezeichneter Form Feudenheimer Zähler buchen konnte. Her- vorzuheben auf der Feudenheimer Seite ist vor allen Dingen die ansteigende Form des Leichtgewichtlers Rudi Ries. Nachdem die- ser im ersten Heimkampf dem Münchner Ex- Europameister Hering eine Punktnieder- lage beibringen konnte, besiegte er diesmal den zur deutschen Spitzenklasse zählenden Mundschenk einwandfrei nach Punkten. Biedermann C) mußte sich dem langen W. Schlagmüller im Bantamgewicht nach Punkten geschlagen bekennen, wäh- rend im Fliegengewicht Baier für die Ein- heimischen die Kämpfe verheißungsvoll ein- leitete, indem er nach wenigen Sekunden Nönninger) mit Kopfzug abfertigte. Nach der Feudenheimer 3:1-Führung bis zum Weltergewicht, schulterte der vorzüg- liche O. Schlagmüller mit Hüftzug nach vier Minuten Ossi Brugger, wäh- rend danach die Eckenheimer Krauskopf und Scheibinger mit ihren beiden klaren Punktsiegen jeweils über Brunner und Schmitt für die 4:3-Führung der Frank- furter Gäste sorgten. Im Schwergewicht holte einmal mehr der mehrfache deutsche Meister Max Leichter den Eckenheimer 573-Mannschaftssieg. Schon nach drei Minu- ten Ringzeit sah Da brows ki ein, daß er gegen den in Hochform befindlichen Ecken heimer auf verlorenem Posten stand und gab so, nach einer kleinen zugezogenen Ver- letzung den Kampf auf. Einen besonders schwarzen Tag hatte der Meister der französschen Besatzungszone ASV Schifferstadt in Stuttgart gegen die dortige Ringerstaffel des KV 95 erwischt, denn die Schwaben brachten in diesem Kampfe gegen die Pfälzer ihre erste und völlig unerwartete 4:4- Punkteteilung zustande. Südbaden mit ihren Aktiven am Start er- schienen. Dabei schickten die 29 Vereine Württemberg, Pfalz, Hessen. Nord- und Schwimmer und Schwimmerinnen, die nichg nur einen guten Sport boten, sich spannende Kämpfe lieferten, sondern überraschender- weise waren erstmals hoffnungsvolle Ta- lente der Jugend am Start. Als dann, in der bis unter das Dach ge- füllten Schwimmhalle des Herschelbades, der erste Meisterschaftslauf im 200 m Kraul, der von den 15 Teilnehmern in vier Abtei- lungen geschwommen wurde, begann, stieg die Spannung bis auf das Höchste. Allein sechs Schwimmer unterboten die Zeit Ahrends von 2:30,7. Alle Schwimmer War- teten mit sehr guten Zeiten auf. Voran die zwei Favoriten der französischen Zone, Ger- hard Justus(Blau-Weiß Pirmasens) mit 2:25,2 Minuten und Diehr Fortuna Frei- burg), der 2:27, Min., benötigte. Aber auch Walter Hurtig(SV Göppingen) 2:30, 1, Heinz Künfuß(SV Gmünd) 2:30,2, Erwin Sobatta(Ufos München) 2:30.4 und Al- fred Hirsch(SV Gmünd) 2:30,6 Min. lagen noch unter der Zeit des Vorjahrmeisters. Siegerin im 100 m Rückenschwimmen für weibliche Jugend wurde nach immer besse- rem Aufholen Irene Buck(SV Göppingen) mit 1:34,83 vor Marianne Stuhlfauth(SG Neustadt) 1:39 und Lotte Schack(WF Fe- chenheim) 1:40,9 Min. Recht vielversprechend schwammen die Jungens die 100 m Kraul im Vorlauf. Nur mit Zehntelsekunden-Abstand schlug der Mannheimer Attila Csanady mit 1:07, seinen Pirmasenser Verfolger Werner Weh- rum 1:08,5, den Göppinger Adolf Wieland 1:08,9 und den Münchener Bodo Stalf, der 1:10,86 Min. benötigte. Die Brustschwimmer von Blau-Weiß Pirmasens mit Kerth, Idel, Pfersdorff und Göller schwammen die 100, 200, 200-, 100- m-Bruststaffel in 8:37,7 Min., den Verfolger SV Göppingen mit 8:45,2 das Nachsehen gebend. Auf den Plätzen folgten Neptun Karlsruhe 8:47, und der Vfys München, die mit dem Rekordschwimmer Herbert Klein eine ganze Bahn aufholten, aber nur auf 8:48,2 Min. kamen. Weit abgeschlagen folg- ten SV Cannstatt und Nikar Heidelberg. merinnen klaren Sieg. und gute — Nikar Heidelberg mit 10:24, 5, in einem des- matischen Endspurt. Sobatta, Klein, Wiedmann stellten in de 3x100-m-Lagenstaffel ihre augenblicklich Hochform mit 3:34, 1 unter Beweis, indem gig ihre vorjährige Zeit um 12,1 Sekunden ver- besserten. Der SV Mannheim behauptete ge. gen schärfste Rivalität mit 3:46, 4 den drit- ten Platz Starts und fabelhafte Technik ergaben eine Zeit von 523,9 Min. vor DSV München 537,3, SV Göppingen 5:37,83 und SV Mann- heim 6:03 Min. Es War eine Freude festzustellen, daß die Leistungskurve des süddeutschen Schwimm- verbandes nach oben zeigt. Als Helga Krauthoff-Heidelberg, nach einem schönen Spurt ihrem Schützling Renate van Bosch nach dem 200-m- Brustschwimmen aus dem Wasser half, wird sie mit der Zeit von 3:32,4 einverstanden gewesen sein. Weit abge- schlagen kamen dann erst die Mädels Else Burckhardt und Sonja Blaesy aus Karlsruhe mit 3:47 und 3:50,5 Min. an. Recht überraschend fiel der Badener Sieg in der 10x50-m-Kraulstaffel aus. Dieser Er- folg stützte sich ausschließlich auf die gute harmonische und ausgeglichene Leistung der zehn besten Teilnehmer aus den badi- schen Vereinen. 1. Baden 4:55; 2. Bayern 4:56,2; 3. Württemberg 4:57,4 und Pfalz 5,00 Min. SV Mannheim holte sich mit Attila Csanady bei der Entscheidung im 100-m- Rückenschwimmen der Jugend mit 1:20,7 Min. einen beachtlichen Sieg. Rolf Heidelberg) 1:25,86 verwiesen den Titelver- teidiger Werner Wehrum Pirmasens) mit 1:25,7 auf den vierten Platz. Mit einem klaren Vorsprung gewannen die Favoriten Rudi Diehr Freiburg) 5.19.2 und Gerhard Justus Pirmasens) 5:20.86 ge- gen ein sehr gutes Verfolgerfeld, die 400-m- Kraul. Kühfuß(SV Gmünd) 5:30,38 und Johannsen(München) 5:31 Min. waren die Nächsten. Neptun Karlsruhe zeichnete sich um 100 m Kraul Jugend) durch Marg. Fran- ken 1:20 Min. in die Meisterliste ein upd Gertrud Wolf(Konstanz) schloß im saube- ren Endspurt mit 1:23,8 schön auf. Adolf Wieland(SV Göppingen) und Werner Weh- rum(Pirmasens) legten im 200 m Kraul der Jugend mächtig los und schwammen mit 2:35,3 und 2:41,22 Min. der Konkurrenz mit wenigen Sekunden Vorteil daran. Die 3zxliOo-m-Lagenstaffel der Frauen hol- ten sich Ross, Etler, Pfau, Buck vom SV Göppingen gegen DSV München 10:20, und Herbert Klein schwamm in Mannheim Europa-Bestzeit Im spannenden 200-m- Brustschwimmen. Entscheidungskampf stellte Herbert Klein, der im Vorlauf und den Staffeln sich eine Schonung auferlegte, am Nachmittag mit 2:35,2 Minuten einen neuen deutschen Be. kord und Europa-Bestzeit auf. Gepaart mit Dollinger(Pforzheim), dem kleinen Summ (Konstanz), Pfersdorff und Idel(beide Pix. maäsens) legte der Münchener im kraftvollen Schmetterlings-Stil los und ließ seine Gez. ner weit abgeschlagen zurück. Die weiteren Ergebnisse: 100 m Kraul: 1. Sobotta(München 102,7; 2. Schmid(CV München) 1:05, 3. Ju- stus(Pirmasens) 1:05,4 Min. 100 m Kraul rauen): 1. Gertrud Her bruck(Pirma- sens) 1:12; 2. Dully Müller DSV München) 1:17,2. 200 m Brustschwimmen, Frauen: 1. Helga Krauthoff Nikar Heidelberg 3:13,43; 2. Helga Späther OSV München 3:20, Min 200 m Brust, Männer: 1. Her. bert Klein(Ufos München) 2:35, 2 Min, neuer deutscher Rekord; 2. Pfersdorff ir- masens) 2:35,6; 3. Summ Dieter(VfL Kon- stanz) 2:52 Min. 100 m Rücken: 1. Wach. tel Hans(VfL Konstanz) 1:15,2; 2. Matthes (Nürnberg) 1:16,4 Min. 100 m Kraul, Ju- gend: 1. Cs anady(8x Mannheim) A 06; 2. Stalf Wos München) 1:09,7 Min. 100 m Rücken, Frauen: l. Her bruck Pirmasens 116,4; 2. Diehl Neptun Karlsruhe) 1:28 Min 200 m Brust, Jugend: 1. H. Blank(Mün- chen) 3:08,9; 2. Bildstein(SV München) 3:10 Min. 100 200 200 100 m, Kraulstaffel 1. Blauweiß Pirmasens 712,5; 2. Vivs München 7:1779 Min. 3K 100-m-Lagenstaffel Frauen: Il. DSV München 4:21; 2. Blau- weiß Pirmasens 4:22 Min. Länder mannschaft, 10 4 50-m-Bruststaffel: 1. Baden 5:46 Min 2. Pfalz 5:57,8; 3. Württemberg 5:59 Min. Kunstspringen: 1. Fritz Geyer(VIy8 München) 174,67 Pkt.; 2. Helmut Bernad (Mr Stuttgart) 164,41 Pkt.; 3. Dr. Richard Fabian(Stuttgart) 152,96 Punkte. Frauen! 1. Renate Bade(TSV 1846 Mannheim) 1053 Punkte. Germania Friedrichsfeld besiegt VII Neckarau Badische Landesliga Friedrichsfeld- Neckarau 3:2 Brötzingen— Durlach 1:5 Phönix Karlsruhe— Viernheim 50 Schwetzingen— Rohrbach 6·2 Knielingen— VfR Pforzheim 2:0 1. FC Pforzheim— SpVgg Sandhofen 4:0 Sp. gW. un. vl. Tore Fkt. 1. FC Pforzheim 24 19 2 3 66:18 40:8 VfL Neckarau, 24 18 1 6 70.27 3513 ASV Durlach 22 114 2 6 532 Jol ASV Feudenheim 20 9 6 5 40:27 24:16 Germ. Brötzingen 21 9 6 6 33:29 24:18 Germ. Friedrichsf. 21 8 3 10 30741 19:23 Phönix Karlsruhe 22 6 7 9 41:44 19:25 Amic. Viernheim 22 6 7 9 31:44 19.25 TSG Rohrbach 23 7 5 11 45:60 19:27 VfR Pforzheim 21 6 5 10 30:43 17:25 SpVgg Sandhofen 22 7 3 12 32:51 17:27 SV 98 Schwetzing. 23 6 4 13 33:54 16:30 VfB Knielingen VVVVVV˙'V! o Germania Friedrichsfeld- VfL Neckarau 3:2 Man war leicht geneigt, dieses Treffen unter„ferner liefen“, zu bezeichnen, zumal die mit stärkster Besetzung angetretenen Neckarauer dem ersatzgeschwächten Gast- VIL Neckarau schlägt Frischauf Göppingen Die ersten Spiele um die süddeutsche Handballmeisterschaft VfL Neckarau— Frischauf Göppingen 6:3(3: Frischauf Göppingen: Burkhardtsmeier; Dr, Schwander, Maier; Bäsler, G. Kempa, Faul; Nies, B. Kempa, Keßler, A. Kempa, Bauer. VfI. Neckarau: Scheffler; Frank, Rei- chert; Jung, Morawetz, Stock; Specht, Glück, Kipphan, Zeiher, Walter. Schiedsrichter: Jung, Augsburg. Es waren wohl knapp 1500 Zuschauer zum ersten Gang um die süddeutsche Mei- sterschaft an die Altriper Fähre gekommen, die in ihrer Mehrheit mit einem Sieg des württembergischen Meisters rechneten. Aber es kam wieder einmal anders. Nach den ersten von beiden Seiten äußerst nervös gespielten Minuten konnte man schon er- kennen, daß die Schwaben weit überschätzt worden waren. Wohl wanderte der Ball im Angriff sehr rasch von Mann zu Mann. Aber es wurde dabei kein Raumgewinn er- zielt und darüber hinaus wagte kaum einer zu schießen, sofern er nicht frei am Tor wurf stand, was bei der aufmerksamen Neckar- 05 Deckung wirklich zu den Seltenheiten zählt. Nach verteiltem Feldspiel kann Zeſher in der 8. Minute unhaltbar zum 1:0 einwerfen, Walter folgt fünf Minuten später und etwa Mitte der Halbzeit läßt Glück den dritten Treffer folgen, während die Gegenseite nur zu zwei Lattenwürfen kommt. die aber Neckarau nach der Pause egalisiert. Kem- pa, auf den so viele gespannt waren, findet erstmals eine Lücke und das 3:1 ist fertig. Scheffler, der sich sehr gut aus der Affäre 20g, konnte diesen Ball nicht meistern. Bei diesem Stand bleibt es bis zum Pausenpfiff des anfangs kleinlich, später aber großzügi- ger pfeifenden Unparteiischen, der vor keine schwere Aufgabe gestellt war. Begelstern konnten diese ersten dreißig Minuten allerdings nicht, da mit wenigen Ausnahmen Glück— Specht und Zehner Walter wenig zwingende Torgelegenheiten herausgespielt wurden. Nach dem Wechsel setzt Zeiher einen Freiwurf in die Maschen, dem Specht trotz starker Bedrängnis das 3:1 folgen läßt. Bauer bringt anschließend einen Freiwurf an der Mauer vorbei und wenig später zeigt der Verteidiger Dr. Schwander seinem An- griff, wie Tore geworfen werden. Glück der ein unheimliches Arbeitspensum bewältigt, aber durch seine zu späte Abgaben ebenso 80 viel hemmt, stellt mit einem Bombentor den Endstand 6:3 her. 98 Darmstadt auf eigenem Platz 6:7 geschlagen Unter der Leitung von Siebert, Mann- heim, erlebten 5000 Zuschauer einen span- nenden harten Kampf, den die Bayern ver- dient mit 7:6 Toren gewannen, obwohl sie in der 38. Minute ihren Mittelstürmer wegen Tätlichkeit verloren. Die Lilienträger hatten einen grohßarti- gen Beginn und ehe die achte Minute ver- strichen war, stand es 3:0 für Darmstadt. Nürnberg, das sich gegen das Vorjahr we- sentlich verbessert zeigte, kommt nun mehr auf und kann bis Mitte der Halbzeit auf 3:3 herankommen und gar in Führung gehen, die aber die Hessen noch vor der Pause ausgleichen. Nach dem Wechsel wird das Spiel noch härter. Dem 5:4 der Nürnberger läßt Darm- stadt den Ausgleich folgen. Als etwa zehn Minuten nach der Pause der Nürnberger Mittelstürmer des Platzes verwiesen wird, bekommt 98 vorübergehend Oberwasser. Aber nur kurze Frist. Nürnberg faßt wieder Tritt und stellt auf 7:5 und hat damit den Sieg in der Tasche. Wohl kann der Gast- geber noch einen Treffer aufholen, aber zum Sieg reicht es nicht aus. Ja, Dr. Barth ver- gab sogar die goldene Chance eines I3-m, den der Bayernhüter hält. Aber auch Nürn- berg verpaßt die gleiche Gelegenheit in der- selben Minute, diesmal hält Klein im Darm- städter Tor den scharf geworfenen Ball sicher. Neue Verwicklung in der Gruppenliga Nord Der Beginn der Aufstiegsspiele zur Ver- bandsliga verzögert sich durch einen Ent- scheid des Gruppenschiedsgerichts Nord. SG Nußloch hat gegen die Wertung des gegen HSV Hockenheim 4:5 verlorenen Spieles Be- rutung eingelegt, da dasselbe von einem nicht anerkannten Schiedsrichter des Platz- vereins, der für den nicht erschienenen Un- parteiischen eingesprungen war, geleitet wurde. Das Schiedsgericht entschied nun, daß dieses Spiel neu anzusetzen ist. Gewinnt nun Nußloch diese Wiederholung, erreicht die Sd Punktgleichheit mit 98 Seckenheim, was ein weiteres Spiel zur Ermittlung des Tabellenzweiten der Gruppenliga Nord zur Folge haben würde. Bei dem angezogenen Unparteiischen handelt es sich um ein Mitglied des HSV Hockenheim, das wegen Interesselosigkeit von der Schiedsrichterliste gestrichen wor- den war. Interessant dabei ist, daß die Ver- öfflentlichung des Urteils sich mit einer Ab- sage des betreffenden Sportlers, kreuzte, der um worläufige Streichung von der Schiriliste ersuchte. Derselbe Unparteiische war zuvor schon einmal bei einem Spiel des HSV Hocken- heim(Hockenheim— 98 Seckenheim) ein- gesprungen, ohne daß von einer Seite Ein- spruch erhoben wurde. Badische Meisterschaft der Frauen FV Mosbach— Phönix Karlsruhe 929 TBd. Heidelberg— TSV Neulußheim 17 Während der Start zur süddeutschen Meisterschaft der Männer in beiden Spie- len überraschende Ergebnisse brachten, wo- bei besonders Badens Meister, VfL Nek- karau, den Vogel abschoß, verliefen die Spiele um die badische Frauen meisterschaft programmgemäß. Phönix Karlsruhe konnte nach dem vorsonntäglichen Sieg über Hei- delberg, wobei die Karlsruher keine über- ragende Leistungen boten, nun auch in Mos- bach nach überlegenem Spiel mit 9:0 gewin- nen. Neulußheim gestaltete sein erstes Spiel in Heidelberg mit 7:1 Treffern zu einem eindeutigen Sieg und bekam eine sehr gute Kritik für die gebotenen Leistun- gen. Lampertheim und Großsachsen 5 18 V 1846— S Lampertheim 57 TV Edingen— VfR Mannheim 58 Reichsbahn 86— TSV Neulußheim 64 Nachdem Lampertheim, wenn auch erst nach Kampf, sein letztes Spiel, gegen 18 1846 mit 7:5 knapp gewinnen konnte, be- endeten die Hessen zusammen mit dem TV Großsacusen die Spiele der Beziiksklasse Mannheim an erster Stelle mit je 39:5 Punkten und 160:68 Toren für letztere bzw. 153:83 kür Lampertheim. Schriesheim ran- giert mit 13 Verlustpunkten vor Reichsbahn Sd 14 und Sg Mannbeim 18 Minuspunkten. geber sich in allen Belangen stark überlegen erwiesen. Dieses Manko versuchten die Ger- manen durch erhöhten Kampfeseifer auszu- gleichen, blieben jedoch vielfach im Hinter- treffen. Von den vielen Torchancen die Friedrichsfelds Angriff harmlos verpuffen ließ gelang es Langfritz in der 75. Minute das 2:2 her auszuspielen. Wohl zog Neckerau nun wieder stärker an, doch den drama- tischen Wendepunkt brachte die drittletzte Spielminute. Richle erhält eine genaue Vor- lage, an dem herausspurtendem Nenninger vorbei köpft er den Ball ins Netz. Alles Mühen, Neckaraus, um wenigstens noch ein Punkt zu retten kam zu spät. Germania Brötzingen— ASV Durlach 1:5 wurde nur als Freundschaftsspiel ausgetra- gen(mit Rückspielverpflichtung), da der bestellte Schiedsrichter ausgeblieben War. Die Gäste kamen ohne Stehlik und ohne den (gesperrten) Bayer, hinterließen aber einen sehr guten Eindruck. Von Beginn des Spie- les an dominierte der ASV und aus den itn- mer wieder vorgetragenen Angriffen holten Wasco, Ullaga und Streibel zusammen fünf Tore, denen die Brötzinger lediglich eines wenige Minuten vor Schluß durch Winter entgegenstellen konnten. SV Schwetzingen— TSG Rohrbach 6:2(3:0) Zum letzten Heimspiel der Schwetzinger gaben die Mannen der Rohrbacher TSG auf dem Schloßgarten-Sportplatz ihre Karte ab. Bereits nach 28 Minuten war das erste Tor fertig. Einen Händestrafstoß jagte Hauck auf den Kasten. In der 36. Minute war es der Einheimische Scholl. der eine Vorlage von Hauck zum 2:0 eindrückte. Den dritten Treffer markierte Herbsttritt, als er einen Eckball von Haas ins eigene Netz köpfte. Nach Wiederanspiel übernahm die ein- heimische Elf sofort wieder das Spielgesche- hen und drängte die diesmal stark umge- krempelte Elf aus Rohrbach in die eigene Hälfte. Trotzdem gelang es den Gästen in der 55. Minute, den ersten Gegentreffer zu erzielen. Bei einem der wenigen Angriffe kann O. Winter nur noch durch Hände ret. ten. Den fälligen Elfmeter schießt Rohr un- haltbar ein. Die alte Tordifferenz stellte der einheimische Halblinke in der 60. Mi- nute her, als er eine Vorlage von Haas zum 4:1 einschießt. Der gleiche Spieler erhöht einige Zeit später auf 5:1. Nun werfen die Gäste alles nach vorn und erzielen noch einen zweiten Gegentreffer. Fast mit dem Schlugpfifft des sehr gut amtierenden Schiedsrichters Flecksenhaar gelang es Lamade, einen Eckball zum 6:2- Endergeb- nis einzuköpfen. Bg. Phönix Karlsruhe— Amicitia Viernheim 5:0(1:0) Die Karlsruher hatten das Spiel jederzel in der Hand, konnten aber ihre Torchancen erst nach dem Wechsel besser verwerten. In der 20. Minute fiel durch Reeb das erste Tor, der in der 60. und 80. Minute je ein weiteres folgen ließ. In der 85. Minute schoß Valentin und drei Minuten vor Schluß Wippert ein weiteres Tor, so daß die Gabe mit 3:0 im Nachteil blieben. Die Gäste wa: ren in ihrem Sturm zu schwach, um der Phönix-Mannschaft gefährlich werden 11 können, dagegen hielt sich die Läuferreihe und auch die Verteidigung einigermaßen gut. 1. Fe Pforzheim— Spvgg. Sandhofen 4:0 0:0 um letzten? Heimspiel kam der Cl gegen Sandhofen erst nicht der Pause 1 Toren. Die Gäste verstanden es, die. griffe des Clubs immer wieder zu unlel. binden, bis sich Schradi kurz nach Seiten wechsel durchsetzte und das erste Tor mat kierte. Vogt T holte den zweiten Erich dem sich erst in der 85. Minute Ganzham mit dem dritten Tor anschloß. Zwei Il. nuten später kam aus einer Kombinaticn mit Schradi durch Vogt 1 der vierte Tres ter. Die Mannheimer Gäste wehrten tapfer, konnten aber diese Niederlage nich vermeiden, e Weripupierbörsen Die Börse blieb auch die vergangene Woche ru hig,, Umsätze waren sehr gering. Es ergaben sich zur Wochenmitte weil jegliche Unternehmungslust gente 9 keine größeren Kürsschwankunse als 12 Prozent, nach beiden Seiten. Der Pfand briefmarkt lag bei geringfügigen Absätzen eta besser als der Aktienmarkt. Kurse im großen und ganzen fast unverändert. Gegen das Woche ende ergab sich freundlichere Tendenz, besonders bei den norddeutschen Börsen. Franklurt Hamburg Müncher Stolte, Aktien: 4. 4. 8 4. 1. 4 8 4 4. 4. 8, 4 3 Adlerwerke Kleyer 23 b 25 ½ b 22 b 23½——— 95 A. E. G. 9 b 8/ b 9 5 9 9 0 0 950 g Bayer Motor.-Werk 18 5 18 5 18 b 18½ b 18 18½ 18½ 18ʃ· Jul. Berger J14½ 14½ 15 15 15 15 15 15 Buderus 31½ 30 31 30 b 31 31— 3 Conti Gummi„ 50 ¼½ K* 35 5 50 49/ b 50½́ b 49%— 1 Daimler„ 12 b 20/ 20 20 20 20% 21 b 5 Demag 5 29 b 30 30 b 30 b 20 20— 8 Deutsche rds!. 12 12½ 12½ b 12½ 12 12— 5 Degussa 36 b—— 35 36— 35 Deutsche Linoleum 30 35 33 33 37½ bh 37½ b 37 1005 Eglinger Maschinen 38 37—— 37 37 40 b 5 Feinmechanik Jetter 37 37———— 38 4 Feldmühle 261% 27 27 27½ d 25 26 8 2 Felten& Guilleaume 38 38/2 38 70 385 387— 7 Th. Goldschmidt 32 32½ b 33 35 b 32 32 1 1 Harpener Bergbau 2⁰ 2⁰ 27 b 26 b 20 2⁰ 2285 47 Heidelberger Zemen 47½ b— 46 47 46 48 b 47 15 Hoesch A.-* 15½ͤ b 14 15 ½¼ 15½ 15 15 15 33½ ö Junghans 5 1— 755 1777 5 3 5 15 0 11 2 b 1 7 b rwerke 5 2 5 U 4 1 N 3 37 5 27 27 27 27 20 ½ 20 Löwenbräu Müncheo 85— 45 45 44 44%— 2 nkraftwerke 85———— j W Röhren 14%/b 14 14 14 b 147 14% 145 14 7 Rhein Braunkohle 39½́ b 39 b 39 b 30 38½ b 38— 5 Rhein El. A.-G 47——— 47 47 25 6 Rheinmetall 6. 1 6 b 574 5½ 5 ¼ 5 1 Rheinstah] 157 35% 15 15 15½ 15½ 15 155 Rhein. Westf 32½ b— 33 b 34½ 32 34 8 8 Rütgers 14 b— 10 b 15 b 15/8 140— 10 Zalzdetfurth 17½ 17/8 b 18 b 17½ b 18 18 5 14 10 Siemens& Halske 157. 14½ b 14 14½ 15½ b 15% b 14, 1206 do. Vorz 13½ 13½ b 12 12½ 12½ 12½½ 12 55 süd Zucker 50 50 57 57 50 50 201 12½ Verein Stantwerke 125/ b 13½ 12 12½ b 13 b 12% b 12% Zellstoff Waldhof 2% b 23% b 23 23½ 24½ 24½ 2⁵ 5 A 8 t verkehrss 20— 20 20 20 20 25 Erläuterungen 1„ bezahlt b Brie(alle übrigen Kurse. Geldkurse) Ar. 59, Der weiten m Lau einer fordert: geit fü Diese E Wirtsch tember; über mi! aussch behand stellun. zungen ten„W. dalts“ schuß gchafts! den. In Wei G. den: F allen a. Heimke trele- P haltseir gen all nach d langen 1040 bi monatl. halten Jahr d weite das dr 100 DB der Gel F Wie der öst munior meinde keierlic Ange fa Der macher theater Umrah zus de Träun ſermez Bes dle Ar predige predligt Wange Die mit An Uöbnis Ir, Sie Halle Die ündni Das dereits , Apr l, Apr t Ker 5125 Karten kuren 5 der 1 80 ver. ge. lrit. eim 1 weiten Teilen an. in, Eh. 9 behandelt worden. Gez · MANNHEIM. LU DpWICSHAFEN seite 5 der Rußlandheimkehrer in Württemberg-Badens hat sich . der ersten Monate dieses Jahres f* in Göppingen aufgestellten 11 nach wirtschaftlicher Gerechtig- it kür Rußlandhe Kehrer angeschlossen. ese Forderungen. die dem Präsidenten des irtschaftsrates und allen dessen in Würt⸗ temberg-Baden beheimateten Mitgliedern übermittelt wurden, sind jetzt vom Haupt. ausschuß des Wirtschaftsrats in Frankfurt ö Vor einer endgültigen 1 stellungnahme sind die erhobenen Forde- ungen nach einer Mitteilung des FPräsiden- en„wegen ihrer Bedeutung und ihres In- lalts“ dem Finanzausschuß und dem Aus- Der Bund Bel) dchuß kür den Lastenausgleich des Wirt- „Jus: ats zur n chaftsrats 2 Bearbeitung zugeleitet Wor- ll ee In diesen Forderungen werden zunächst nen) ei Gruppen von Heimkehrern unterschie- Ie! 1 muenzen: Rußlandheimkehrer und solche aus berg alen anderen Gewahrsamsländern. Für alle i geimkehrer gemeinsam werden steuer- Her. pele Pauschalbeträge bei Lohn- und Ge- n, haltseinkünften gefordert. Und zwar sol- ir. gen alle ehemaligen Kriegsgefangenen, die Kon. aach dem 30. September 1945 noch in Ge- che gangenschaft waren, gerechnet vom 8. Mai tthes 5 bis zum Tage ihrer Entlassung einen 4 Ju- 087 m monatlichen steuerfreien Pauschbetrag er- alten in Höhe von 50 DM für das erste fahr der Gefangenschaft. 70 DM für das sen eite Jahr der Gefangenschaft. 90 DRM für Min, dis dritte Jahr der Gefangenschaft und Mun. ib Dx für das vierte und weitere Jahre 105% lerzel vancen Alle Kunst ist Maas“/ 1 des emporsteigenden Jünglings“ ist Symbol: Nur der grüblerische Blick bleibt zur Erde ge- richtet, die Seele aber, das Wesen strebt mit lte, Die ungen n etws Wochen. teen ber Gefangenschaft. Bußlundheimkehrer vor dem Wirtschaltsrut Eine Forderung auf Ausgleich des Einkommensausfalls Nur für Heimkehrer aus russischer Ge- kangenschaft, oh Wehrmachtsangehöriger oder Zivilist, Marm oder Frau, werden für jeden Tag der Kriegsgefangenschaft nach dem 8. Mai 1945 die Auszahlung von einer D-Mark gefordert. Diese Zahlungen sollen aus dem Sofortprogramm des Lastenaus- gleichs bestritten werden. Außerdem wird verlangt, daß alle Heimkehrer, die Ruf- landheimkehrer im besonderen, als gleich- berechtigte Personengruppe, z. B. mit den Flüchtlingen und Politisch Verfolgten, in die allgemeine Soforthilfe des ersten La- ee aufgenommen wer- en. Aehnliche Anregungen sind schon Ende vergangenen Jahres vor der Verabschiedung des Lastenausgleichsgesetzes an den Wirt- schaftsrat herangetragen worden, der je- doch glaubte, solche Ansprüche auf den Härteparagraphen dieses Gesetzes ver wei⸗ sen zu können. Erst nach Bekanntwerden des Lastenausgleichs haben die Heimkehrer, Vorwiegend die Rußlandheimkehrer, Inter- essengemeinschaften geschlossen, um ihre Ansprüche gemeinsam anzumelden. Das ist nun geschehen in der Erwartung, daß der von den Militärregierungen bisher nicht 8e nehmigte Lastenausgleich Korrekturen zu- gunsten der Heimkehrer noch zuläßt und nicht zuletzt in der Hoffnung, daß der Wirt⸗ schaftsrat als oberste deutsche Verwaltungs- behörde dem Gewissen der Oeffentlichkeit und den berechtigten Ansprüchen der Heim- kehrer Genugtuung widerfabrer lassen wird. 40. Freireligiöse Jugendweihe Wie die großen christlichen Kirchen in ber österlichen Zeit Konfirmation und Kom- umnion, so hielt auch die Freireligiöse Ge- einde Mannheim am Palmsonntag die liche, starkbesuchte Jugendweihe von efähr 40 Weihlingen ab. Der Volkschor Neckarau(Lig. H. Schuh- macher) und Organist Köhler an der Ufa- Heater-Orgel gaben dazu die musikalische Ibmrahmung mit zwei Chören, einem Motiv us der 5. Symphonie von Bruckner, der Träumerei! von Schumann und dem In- ermezzo“ von Bizet.. i Besondere Bedeutung verlien der Feier de Anwesenheit des hochbetagten Seuior- gredigers Dr. Karl Weiß, Basel, der die Fest- predigt hielt über das Thema„Das ewige wengelium der Menschlichkeit“. Die eindrucksvolle Jugendweihehandlung mit Ansprache, Fragebeantwortung und Ge- Abnis der Weihlinge nahm Landesprediger r Siegfried Hardung, Mannheim, vor. rei. Die Kreuz-, Quer-, Miß und Unver- anisse dieses absichtlich harmlosen und bas tägliche Brot bis 30. April. Neben dem bereits verökkentlichten Aufruf, gültig bis . April, sind ab sofrt weitere Marken bis , April gültig: Roggenbrot: gut Karten Kennzahl 11, 21, 31 je 1000 g auf 23/125 und 125 und 500 f auf 25/125. Abschnitt E der arten 11, 21, 31 ist für den Brotbezug ungültig. Veigsbrot: Auf Karten mit Kennzahl 11, 21, 4000 f auf H/ 125. Auf, Karten mit Kennzahl 2 34 1000 f auf H/125, je 200 g auf ZW 9/125, I p/125 und ZW 4/125. Auf Karten mit Kenn- hl 16 Je 200 f auf Z Wu, ZW und ZW W. der]„Aufbruch des Bauwesens“, Ueber dieses dhema sprieht auf Veranlassung des Bundes Wohin gehen wir? Montag, 11. April: Nationaltheater 19.00 Uhr: Carmen“, ienstag, 12. April: Nationaltheater 20,00 Uhr: kleiner Engel ohne Bedeutung“. Milder, keine Nachtfröste Vorhersage bis Dienstagtrüh: Nach klarer Nacht tagsüber all- mähliche Bewölkungszunahme. Höchsttemperaturen um 15 rad. Schwache bis mäßige Winde aus Südwest bis Süd. Am Abend und, A der Nacht zum Dienstag Überwiegend bedeckt ud stellenweise leichter Regen. Tiefsttempera- ren 3 bis 7 Grad. b 8 Amt für Wetterdienst Karlsruhe. „Skulptur ist das Wesen der Dinge. das Wesen der Natur, das, was ewig menschlich ist,. vor dem Werk Wilhelm Lehmbrucks ver- ummt der laute Lärm des Tages. Seine Bild- use haben etwas Zeitlos-Gültiges an sich, der — hun des Bwig-Menschlichen ist um sie. Sie ud schön, im höheren Sinne des Wahren, sie „ bagen spürbar das Erbe einer 2000 jährigen Kul- 3⁰ 40⁰ 38 47 15 35 14 20 ur in sich und sind doch, verwandelt durch die Hlebniszentren des modernen Menschen, Aus- kuck unserer Zeit, In der Besinnung auf das esenhafte, in der Entmaterialisierung, in der beseelung durch ein inneres Leuchten, 3 Vergeistigung auch zeigen sich die äkte, die überall im künstlerischen Schaffen es 20. Jahrhunderts, Wo es sich über den Tag erhebt, am Werke sind. 5 eber eine halbkniende Frauengestalt ehmbrucks, die zu seiner Ueberraschung von er antiken Ruhe der bisherigen Arbeiten ab- 155 7 annte Kunsthistoriker, Entdecker und eik- er Förderer Lehmbrucks in seinen Erinne- gen:„In meinem Aerger nannte ich es so- 1 Es zerschnitt die Luft. steiles Riff ad zwang den Betrachter, entweder niederzu- 1 b 16 N (Umbruck) 8 schreibt Julius Meler- Graefe, der 14ů U unken oder davon zu gehen. Ich z0g das zweite ieee Natürlich kehrte ich bald Kurlel. Per unterschied zwischen der Art der Frauenbüste zug der Knienden beruht auf der Notwendig⸗ bdse Wiederzukommen. Die antike Ruhe der ste gewinnt sofort,. Um die Kniende muß en sich bemühen.“ Man muß sich um Lehmbruck bemühen, wie n sich schon immer um die Kunst bemühen 1 te, wWwenn man sie recht und in allen Teilen erstehen wollte, Auch das Sehen will gelernt m(wie das Hören). Lehmbruck lehrt es, iht nicht mehr los, er fordert Bekenntnis „Angesicht seines Werkes, das selbst in je- Stück Bekenntnis ist, das Credo eines keuchers der Ruf eines Mitmenschen, del ruders. Die hagere, langgliedrige Gestalt reizenden Lustspiels sind fast zu verwirrend, um auf einmal begriffen zu werden. Aber darauf kommt es hier nicht an. Man be- schränkt sich— darin liegt die Klugheit darauf, uns zwei Stunden charmant und sacht dahinfließend zu unterhalten, ohne auf der einen Seite albern, auf der anderen „pathetisch“ zu werden. Mitunter gewinnt das heitere Spiel, das sich um Krise und happy-end zweier Ehen dreht, durch den Dialog sogar das Format einer Komödie mit Andeutungen und halb ausgesprochenen Le- bensweis- und Klugheiten. Mit vielen alten Bekannten, wie Willy Fritsch, Hanne- jore Schroth, Leny Marenbach, Beppo Brem u. à. wird fröhliches Wiedersehen auf der Leinwand gefeiert. Bei Photographie und Technik wird am deutlichsten, daß es sich um einen neuen deutschen Film handelt, der zum Teil unter ungünstigen Zeitverhältnisse gedreht wurde. Die Liebenswürdigkeit der Atmosphäre, die der Film jedoch ausstrahlt, läßt diese Mängel aber rasch vergessen. So zu sehen in den Palast-Lichtspielen. 45 e Deutscher Architekten am 13. April, 17.00 Uhr, in der Industrie- und Handelskammer der be- ratende Organisationsleiter für eine Inter- nationale Bauausstellung in Hannover, die für 1950 geplant ist, Stadtbaudirektor E. Stür⸗ zenacker. 5 9 Bilanzbuchhalterprüfung der Handelskam- mer. Es ist beabsichtigt, im Mai eine Fach- prüfung im Buchhaltungs- und Bilanzwesen bei der Industrie- und Handelskammer Mann- heim durchzuführen. Die Prüfung wird mit einem Zeugnis abgeschlossen. Antragsteller müssen das 24. Lebensjahr vollendet haben und nach Abschluß einer ordnungsgemäßen kaufmännischen Lehre eine mindestens sechs- jährige kaufmännische Tätigkeit, davon min- destens drei Jahre in der Buchhaltung, nach- welsen können. Anmeldungen zur Prüfung werden bis 25. April von der Industrie- und Handelskammer Mannbeim entgegengenom- men. Anmeldeformulare sind am Schalter der Industrie- und Handelskammer Mannheim, I. I, 2, oder auf schriftliche Anforderung er- Böltlich. Werde Lebensretter! Die DLRG. führt ab 3. April, mittwochs von 20.15 bis 21.15 Uhr im Herschelbad den 6. Lehrgang im Rettungs- schwimmen durch, bei dem unentgeltliche Aus- bildung im Rettungsschwimmen erteilt wird. Bei Abschluß werden Prüfungen für den Grund-Leistungs- und Lehrschein abgenommen. Anmeldungen bei Beginn des Lehrganges im Herschelbad. 5 Wir gratulieren! Lina Kraus, Manheim, C 3 Nr. 20, feiert ihren 70. Geburtstag. 5 3 2 2 zum Werk Wilhelm Lehmbrucks in der Mannheimer Kunsthalle unwiderstehlicher Gewalt nach oben, zieht alle Glieder mit sich fort ins Unendliche hinein, in ein Reich der ewigen Harmonien. So wachsen seine Gestalten über sich selbst hinaus. Als ob der Lelb zu klein geworden sel, für das, was er an Unwägbarem und Unmeß⸗ barem umschließt, und sich anpassen müsse dem inneren Gesetz, Der Kopf des„Denkers“ ist zur Kuppel geweitet, die sich neigt in der Schwere, in der Qual und Lust des Geistig Schöpferischen. Der„Gestürzte Krieger stemmt sich gegen den Fall nichts leibliches ist mehr an ihm, alles nur noch Wille, Abwehr und dahinter doch schon das Muß, der Tod. Is mag erstaunen, daneben— in den glei- chen Jahren entstanden— so erfüllte und wun⸗ dervoll durchmodellierte Plastiken wie die ver- schiedenen Mädchentorsi oder gar die„Sroßge Stehende zu finden. Lehmbruck ist als West⸗ deutscher— in Duisburg-Meiderich geboren— zeitlebens der Antike verhaftet geblieben. Mit einer wunderbaren Feinfühligkeit, die ihn frei- lich auch der zerstörenden Flamme des ersten Weltkrieges schutzlos preisgab, tastete er sich an den sinnlichen Glanz des nackten Körpers, an das zauberhafte Spiel der Leibesformen heran. Paris mag ihn da befruchtet haben, und im besonderen der Einfluß Maillols.„Alle Kunst ist Maß. Maß gegen Maß, das ist alles“, schrieb er einmal. Und an anderer Stelle:„Vol ler Intensität, nichts leer, Voller Wärme. vol- jer Tiefe“ Auch in der kleinsten Plastik hat Lehmbruck diese Worte wahrgemacht. Wie er bis in die Details hinein die Vollendung an- strebte, wie er nie ganz zufrieden War, das zeigen die Teilstücke, die er aus seinen großen Werken herausgelöst und in unablässigem Su- chen durchgestaltet hat. 5 Men wird des Schauens und Kufnehmens nicht müde. Und wird immer wieder kommen in diese Ausstellung, dle mit 44 Plastiken und 0 8 Universitätswohnungen in Heidelberg Eine der letzten Verhandlungen des ver- storbenen Finanzministers Dr. Köhler galt dem Bau von Wohnungen für Universitäts- professoren, Dozenten und Assistenten in Heidelberg. Die Berufung manches Hoch- schullehrers war daran gescheitert, daß man ihm keine Wehnung zur Verfügung stellen Konnte. Vorbehaltlich der Zustimmung des Landtags wird der Staat nun 50 v. H. der gesamten Baukosten für etwa 60 Universi- tätswohnungen als verlorenen Zuschuß zu- schießen; die Stadt selbst stellt vor allem das Gelände zur Verfügung und trägt die Kosten der Nebenarbeiten wie Straßenher- stellung, Kanalisierung und dergleichen, Wokür 250 000 DM vorgesehen sind. Insgesamt sollen im neuen Haushalt 1068 000 Mark zur Förderung des Woh- nungsbaues eingesetzt werden, davon u. a. allein über 600 00 DM für Erschließung, Entwässerung, Kanalisierung von Bauge- lände, 80 000 DM zum Ankauf von Grund- stücken, 150 000 DM für Prämien für private Wohnungsbauten zusätzlich zur staatlichen Beihilfe, 30 000 DM Beihilfe für den Wieder- aufbau kriegszerstörter Häuser(insgesamt sind acht zerstört, davon drei Privathäuser). Von den vom Staat ausgeworfenen 75 Millionen für Ueberteuerungszuschüsse erhält Heidelberg 1,3 Millionen Mark, wo- bei zu bemerken ist, daß Heidelberg aus dem Vorgriff von 7 Millionen für das ganze Land schon über eine Million erhalten hat, also gut abschneidet. es. Drei Schädeldecken liegen uuf dem Richtertiscg. Dreifacher Mord in Jöhlingen wird verhandelt Auf dem Richtertisch des Landgerichtes in Karlsruhe liegen drei zertrümmerte Scha- deldecken. Am 17. Oktober 1947 Waren in Jöhlingen, einem kleinen Dorf an der Bahn- strecke Karlsruhe Bretten, die verwitwete Karoline Dehm mit ihren beiden Kindern, dem 18jährigen Herbert und der 12jährigen Rita, einem grausamen Verbrechen zum Opfer gefallen. Die Nachforschungen führ- ten schließlich zur Verhaftung von Gustav Dehm, dem Schwager der ermordeten Ka- roline. Er hatte sich durch Aeußberungen, sich in den Besitz des Häuschens seiner Schwägerin setzen zu wollen, verdächtig ge- macht.. Der Aufmarsch der Zeugen— neben 11 Sachverständigen werden 77 Zeugen verhört — bringt zunächst nichts Belastendes. Dehm hatte ein zurückgezogenes Leben geführt, Arbeitskameraden und Arbeitsgeber stellen dem geschiedenen Mann ein gutes Zeugnis aus. Die Rekonstruktion der Mordtat wäh- rend eines Lokaltermins ergab, daß zuerst die etwa 40jährige Karoline Dehm beim Melken der Ziege erschlagen worden ist. Sie befand sich allein im Hause, da die Tochter Rita unterwegs zur Post War. Als sie von ihrem Gang zurückkehrte, wurde sie beim Eintritt in den Stall getötet. Nun fehlte, um die ganze Familie zu beseitigen, nur noch der Sohn Herbert. Er war als Geselle bei einem Schneider tätig und arbeitete am Mordtag über die gewohnte Zeit hinaus. Erst gegen halb acht Uhr ging er nach Hause. Als am Samstagmorgen eine Nachbarin ihren Jungen hinüberschickte, kam dieser weinend zurück und erklärte, daß Herbert tot in der Küche läge Die daraufhin be. nachrichtigte Mordkommission fand dann 5 auch im Stall die Leichen von Mutter und Tochter. Herbert lag in der Küche und War offensichtlich beim Essen überrascht Wor- den.. Der Lokaltermin und die dortige eu- genvernehmung brachte das Alibi des An- geklagten ins Wanken. Ein Kassiber, del während seiner Untersuchungshaft gefun- den wurde, belastet ihn besonders. Es heißt in dem Zettel, der einem Bekannten zuge- stellt werden sollte u. a.:. sie können mir halt nichts beweisen. Das ist das Gute. In diesem Schreiben Wollte Dehm einen ehemaligen Zellengenossen veranlassen, das Haus Gondelsheimer Straße Nr. 6 anzuzün- den, denn„sie werden denken, wer das ge- macht hat, hat auch den Mord gemacht“ Allgemein wird Dehm als der Mörder angegeben. Aber die Verhandlungen dauern noch einige Tage an. B. G. Ludwigshafen im Spiegel des Tages Eltern und Erzieher an einem Tisch Im„Goldenen Pflug“ in Oggersheim fanden sich etwa 400 Eltern ein, um zu hören und auch zu sehen, was die Volks- schule will und was sie, der Zeit und den Verhältnissen entsprechend, bieten kann. Nach einem mit viel Beifall aufgenom- menen Unterhaltungsteil, der von Schülern bestritten wurde, begrüßte Rektor Nis t mit einer kurzen Ansprache die Versammlung. Es schloß sich ein Unterrichtsfilm an, der den Eltern etwas von der modernen Unter- richtsgestaltung yermitteln sollte. Reges Interesse wurde auch der Ausstellung von Hand- und Bastelarbeiten der Kinder und den ausgelegten Schülerzeichnungen ent- gegengebracht. Schulrat Schäfer hatte das Referat übernommen. Er entwickelte in laren Worten die Aufgaben der Volks- schule. Einmal sei es reine Bildung im Dienste unserer Kultur, die von der Ge- meinschaft des Volkes geschaffen wurde, und die Schule habe dem Kind nur das Tor auf- zustoßen, damit es zu den Schätzen des Wissens, Erkennens und Verstehens gelange. Die zweite Aufgabe sei die der Erziehung. Diese wichtige Aufgabe werde durch die schlechten sozialen Verhältnisse erschwert. Die Schule könne die Kinder nur mit Liebe und Geduld gewinnen, um sie später der Gemeinschaft als wertvolle Menschen zuzu- führen. Mit einigen Zahlen verdeutliciite der Arete deen uten ah 10. 4 8 Skreikte ren Aufbau ab 1 erwähnte er besonders die Schloßschule Oggersheim, die nach dem Einzug der Ame- rikaner völlig ausgeraubt wurde und nur noch eine trostlose Ruine darstellt, deren Wiederaufbau die Geldtaschen der Bürger erheblich belasten wird. Die Aussprache be- rührte hauptsächlich den Unterrichtsbetrieb. Einer Anregung um Unterrichtsverlegung von 12.30 auf 13 Uhr soll stattgegeben wer- den. Da sonst keine wichtigen Punkte von den Eltern angeschnitten wurden, fand da- mit der offizielle Teil des Abends, dem sich ein gemütliches Beisammensein anschloß, sein Ende. H. Freireligiöse Tagung Unter dem Vorsitz des durch seine schriftstellerische Tätigkeit Emil Felden, eines Studienfreundes des als Mensch, Ur- walddoktor, Kulturphilosoph und Künstler verehrten Albert Schweitzer, eröffnete die Freireligiöse Landesgemeinde der Pfalz in ihrem Bundesheim„Haus Mühleck“ ihre Landes versammlung, zu der sie Deligierte und Gäste aus allen Teilen der Pfalz in das stille, im Herzen des Pfälzer Waldes gelegene Dörfchen Iggelbach gerufen hatte. Berichte, Aussprachen und Entschlieg- ungen bezeugten den festen Willen, im Geiste des Fortschritts, der Einigkeit und 140 graphischen Blättern und Oelbildern (Studien zum großen Teil, herrlich vollendeten Blättern aber auch), fast das ganze Lebenswerk W. Lehmbrucks umfaßt. Ein Lebenswerk, das er im Grunde in nicht einmal 10 Jahren ge- schaffen hat; schon mit 38 Jahren, am 25. März 1919, ist er freiwillig aus dem Leben geschie- den. Frau Anita Lehmbruck, seine Lebensge- kährtin, hat das Werk bewahrt, hat es, mit grobem Mut und Geschick, selbst durch die Fährnisse der Nazizeit gebracht. Denn auch an Lehmbruck, der doch in seinen gotisch aufstre- benden, wie in seinen innig- beseelten letzten Plastiken so deutsch war, wie kaum ein anderer seiner Zeitgenossen, selbst an ihm vergriff sich die dummdreiste Anmaßung der angeblich „nstionalen“ Fanatiker: Aus Düsseldorf und München wurden die Plastiken verbannt und Als Beispiel Opferbereitschaft gegen Lauheit, Ge- dankenlosigkeit und religiöse Oberflächlich- keit im Dienst des Bundes, seiner Ge- meinden und seiner Menschen wie zum Wohle der Menschheit zu kämpfen. In dem der Tagung vorausgegangenen Be- grüßungsabend umrahmte festliche Musik Beethovens und Mozarts Rezitationen und Ansprachen. Der Bundesvorsitzende wies inn seiner Rede auf das Bundesheim hin, das àus Mitteln der deutschen Freireli- giösen Gesamtorganisation erbaut, ein steinernes Sinnbild des Opfersinns der Be- wegung und ein Zeugnis ist für die Men- schen dieser Waldgemeinde, die vor 30 Jahren ihre freireligiöse Gemeinde grün- deten. Im Mittelpunkt des Abends stand eine Ansprache des Bundespredigers der Freireligiösen Gemeinden der Pfalz. Sie forderte, den Zusammenhang zu finden zwischen der Würde des Ich und der Würde der Menschheit und rief auf zu einer klaren, iUusionslosen, aber doch leidenschaftlichen und wWahrheitsliebenden Stellungnahme iii diesen Tagen religiöser Entscheidung. „Es fehlt die Zivilcourage“ Im Bürgerbräu sprach in einer öffent- lichen Kundgebung der VVN Senator Heid epuühkt der ende in Ludwigshafen abgehaltenen Bezirksta- gung der„Jungen Union“ war die öffent- liche Kundgebung am Samstagabend in der „Brücke“, in der W. Thierolf, der Vor- sitzende der pfälzischen„Jungen Union“, über Bonn referierte. Die Jugend müsse sich ganz besonders dafür interessieren, auf welchem Grundstein das neue deutsche Haus von den Politikern errichtét würde. Die von den Kommunisten immer wieder erhobenen Forderungen nach der Einheit Deutschlands seien nur nationale Flöten- töne, hinter denen sich der Leninismus ver- berge. Letztlich wolle auch die CDU und besonders die Junge Union“ die Vereini- gung aller Deutschen. Die Grundlage einer friedlichen Entwicklung sei die Bildung eines föderalistischen Staates nach den Londoner Empfehlungen. Die Folgen eines zentralistischen Staatsaufbaues hätten wir unter Hitler zur Genüge kennengelernt. Von einem zentralistisch geleiteten Staat bis zur Diktatur sei nur ein kleiner Schritt. Der Redner forderte schließlich die unbe- dingte Anerkennung des Elternrechts. Die Entscheidung über das Schulwesen und die religiöse Erziehung müsse dem deutschen Volk in einer Abstimmung überlassen bleiben. Anschließend nahm der Landesvorsit- konnten nur mit Müne in den Familienbesitz zurückgebracht werden, aus Mannheim, das seit der großherzigen Stiftung seines Mitbür⸗ gers, des Großkaufmanns S. Falk, neun herr- liche Lehmbrucks besaß, holten Ziegler und Konsorten drei der schönsten Stücke ab un verschacherten sie ins Ausland. 8 So wird die jetzige Ausstellung für die jün- gere Generation die erste Begegnung mit einem Künstler sein, den Dr. Pas- S Arge in seinen einführenden Worten mit Recht als einen der größten Plastiker über- haupt“ feierte. Ein Lichtbildervortrag über die Entwicklung Lehmbrucks soll ergänzen, was dem Katalog noch fehlt, der an sich aber schon typographisch wie inhaltlich eine Gabe ist, die man mit Gewinn studiert und gerne aufbe- wahrt. 8 Kurt Heinz Kulturnachrichten Riegers Münchener Amtseinführung. Einer DENA-Meldung aus München zufolge übergab Oberbürgermeister Thomas Wimmer dem musikalischen Oberleiter des Mannheimer Nationaltheaters, Fritz Rieger, in einer schlichten Feierstunde die Leitung der Münche⸗ ner Philharmoniker.. Kleinert geht nach Wiesbaden. Robert K ei- nert, das frühere Mitglied des Mannheimer Nationaltheatérs, ist von Intendant Koehler- Helffrich auf zwei Jahre an das Staatstheater Wiesbaden verpflichtet worden. Mit ihm scheidet ein Künstler, dessen vollsaftigem Ko- mödiantentum die Mannheimer manches starke Theatererlebnis verdanken. Bekanntlich trennte sich Kleinert vor zwei Jahren vom National- theater, um eine zweite Bühne in Mannheim zu gründen, ein mit unzulänglichen Mitteln unter- nommener Versuch, der zwar alsbald zum Scheitern verurteilt war, in seiner Auswirkung aber Kleinert den Weg ins Nationaltheater zu- rück verbaute, Offenbar hat sich auch jetzt sine Wiedergewinnung des Künstlers für das Nationaltheater nicht ermöglichen lassen, und wenn Kleinert nunmehr seine Mannheimer Zelte endgültig abbricht, so wird diese Tatsache als ein künstlerischer Verlust Mannheims von weiten Kreisen der Pheaterfreunde mit Be- dauern empfunden werden. 5 Mannheimer Künstler im Rundfunk. Ein „Kleines Konzert“, das Radio Stuttgart am Mitt- woch, dem 13. April(17.15 Uhr), sendet, ist dem Schaffen von Arno Landmann gewidmet. Irene Landmann singt vier geistliche Lieder. Dazwischen steht die Erstaufführung eines, Variationswerkes für Klavier. 5 Arthur Honeggers„Johanna“ Vorbericht von der Frankfurter Erstaufführung Mit überraschender Aufgeschlossenheit nahm das Frankfurter Publikum die süddeutsche Erstaufführung von Arthur Honeggers szenischem Oratorium Johanna auf dem Scheiterhaufen“ auf. Vor allem Hertha Zietemann, die die Rolle der Johanna sprach, sowie Bruno Vondenhoff und Harro Dicks, die die sehr geschlossene und eindrucksvolle Auf- führung musikalisch und szenisch betreuten, wurden sehr gefeiert. Ueber das Werk selbst, das die Diskussion um das moderne musikali- sche Theater um einen positiven Beitrag be- reichert, werden wir in einer unserer nächsten Ausgaben berichten. 5 kh gres aus Hamburg. Die Rede war ein leiden- schaftliches Bekenntnis zum Frieèden. Kriege seien nicht unabwendbar. Bei entsprechen- der Entschlossenheit hätten die Völker den ersten und den zweiten Weltkrieg verhin- dern können. Den Deutschen fehle aber die Zivilcourage und sie seien immer noch der FKollektivpsychose verfallen. Es sei ihre Tra- gik, daß sie Revolutonen nie zu Ende füh- ren, sie dafür aber um so mehr feiern wür- den. Das Recht der freien Persönlichkeit sei die einzige Voraussetzung zu einer geord- neten Welt. Sie zu erreichen setze— neben der Zivilcourage— eine Menge politische Kleinarbeit voraus. Vor allen Dingen gelte es, die Bürokratie zu überwinden und den kleinen Beamten nicht zum willenlosen Werkzeug der Staatsmaschinerie, sondern zum Mittler zwischen Volk und Gesetz zu machen. In diesem Zusammenhang geißelte Heidgres mit scharfen Worten die Entnszi- fizierungsmethoden. Während der kleine Mann unter den Auswirkungen des Gesetzes leide, würde man die Wirklichen Kriegsver- brecher, ob mit oder ohne Parteibuch, laufen lassen. Und dies trotz der unzähligen Opfer des Faschismus, zu denen der Redner nicht nur die Mitglieder der VVN, sondern auch die Kriegsversehrten, die Flüchtlinge und die Ausgebombten zählte. Eri. „ bezirkstagung der„Jungen Union“ zende der Jungen Union“ J. Reufe das Wort. viele junge politische Kräfte in den Par- lamenten vertreten seien, beweise das zu- nehmende Interesse der Jugend an dem politischen Geschehen. Die verständlicher- weise skeptisch gewordene Jugend müsse langsam den Weg zu Idealen finden und sich von materialistischen Tendenzen frei- machen. Die CDU kenne keine Klassen Es gelte nicht nach parteidogmatischen Gesichtspunkten zu handeln, sondern nach christlichen und deutschen, ohne dabei na- tionalistische Grundsätze zu vertreten. Der Redner brachte schließlich den Wunsch nach Verständigung mit Frankreich zum Ausdruck, ohne die es keine europäische Union gebe. 011 185 Aenderung der Badezeiten. Wegen der Osterfeiertage sind die städtischen Volks- bäder am kommenden Freitag und Samstag geschlossen. Dafür sind sie am Mittwoch für Frauen und am Donnerstag für Männer von 10—19 Uhr geöffnet. Flugsperre für Tauben. Zum Schutz der Frühjahrsaussaat wurde für Tauben in der Zeit vom 1.—30. April eine Flugsperre fest- gesetzt. Taubenhalter werden bei Verstößen gegen diese Anordnung bestraft.. Hedi und Margot Höpfner Tanzabend im Nationaltheater Das gesamte Spiel des Körperlichen ist im Tanz der Geschwister Höpfner das Primäre Sie jagen keinen hohen tänzerischen Kunst- idealen nach, und es gibt bei ihnen kein. Problematik. Sie tanzen einfach um des unbe schwerten Tanzes willen, und selbst im Aus druckstanz(wie in der stimmungsvollen Tag und Nacht-Fantasie nach Scriabin) versteige sie sich nicht ins Metaphysische. UVDeberhaupt bleiben sie in allem sehr irdisch. Des theatra- lisch Wirksame ist ihnen wichtig, der Zauber reiz des Kostümlichen unentbehrlich, und da untrügliche Musikgefühl, das ihre wohldiszipl nierten Körper lenkt und leitet, entsteigt der Wesensgründen komödiantisch betonter tänze rischer Natur. Debussys graziös hingestellt Petite Promenade“, ein kastilanischer Tan mit meisterlich gehandhabtem Kastagnetten- spiel, der flimmernd flatternde Wirbel der Be Wegung in de Fallas„Feuertanz“ und eine mi rhythmischer Exaktheit ohngleichen getanzt Step-Parodie sind reizvolle Beispiele des Dar stellungsstils der beiden Tänzerinnen, deren 0 staunlich aufeinander abgestimmte technische und rhythmische Genauigkeit in den äußerst gelösten Walzerfolgen zutage tritt, einer far- bigen Polyphonie von sehr natürlichen Bewe Zumgsformen, gleichermaßen ferngehalten vos süßlichem Sentiment wie von auf dringlicher Koketterie,. Kaum mehr dem Tänzerischen ver- haftet schließlich die pantomimische Buschiade „Der Klaviervirtuose“, an der das Paar zur Ergötzung des Publikums ausgesprochenen Sinn für drastische Komik demonstrierte. In Julius Kar r- Bertoli hatten die Tänzerin nen einen sehr versierten Begleiter am 2 Eine neue Märchenoper. Kurt Strieglers romantische Märchenoper Der Spiel- mann wird im Landestheater Coburg urauf- geführt werden., dessen Intendanz Hans Her- bert Pudor, der bisherige Oberspielleiter der Nürnberger Städtischen Bühnen mit Beginn der nächsten Spielzeit übernimmt. 5 i 5 Die Tatsache, daß heute schon 1 9—* 5—— 5 3 e e 8. 8 9 8 e— 8. 2. 3 r 8 2— 2 J Seite 6 4.. MORGEN Montag, 11. April 1949/ Nr. h — veröft — g s W. Gott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, meinen lieben Gatten, verant unseren herzensguten Vater, Großvater und Schwiegervater, f 1 2. or. Ka Herrn 1 Jan* igt in Weltstadtprogram m 285 zeigtsein Welts 0 m Ferdinand Lindenmeier u Ostern gerüstet! tuen 1 1 Ober-Gerichtsvollzieher i. R. 0 7 Bankk nach langem, schwerem Leiden heute im 78. Lebensjahre zu ö I C 25 E 9 42e 2 Algen sich zu nehmen.— 2 rren anz 6 2 1 l 8 ö 10 Michelstadt Erbacher Str. 32), den 7. April 1949 9 ö in Mannheim auf dem neuen Meßpl 7 8 0 5 N at z1 1 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: mod., zrhg. Formen, Nadelstreifen,. 8 Fare 4 5 schwarz, blau, braun und grau 7 Tage wechseln artistische Höchstleistungen Lud wi Dora Lindenmeier, geb. Beth 102 118 2 und Hervorragende Tierdressuren einander ab! —.— 125,.—, 139,.— krsche 3— 2 N u Cebergangs mäntel Prunkvole krönnungsvor stellung n n— 1— 5 5 u. ohne Rings- am Dienstag, dem 12. 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April 1949 in Heidelberg! Nat Ruth Leinhas den vi Die Beisetzung fand in München statt nisten * zurück Waage ALS TER-LICHTSPIELR bon FE 5— a ter Tliefbewegt geben wir die traurige Nachricht, daß nach einem DAS THEATER AN DEN PLANE EN et kurzen, arbeitsfreudigem Leben, mein lieber Gatte, herzens- a 3 guter Vater, Sohn und Bruder, Herr* 4 1. Die f i Wegen des stürmischen Erfolges munis Dr. med. Kurt Jung, prakt. Arzt und der starken Nachfrage 0 im blühendem Alter von kaum 40 Jahren, plötzlich aus unserer 5 2 gende! Mitte gerissen wurde. Wir werden ihn nie vergessen. 0 Stellen-Angebeie ̃ 0 Verkäufe Wiederholung des Forme Mannheim Friedrichsfeld, den 8. April 1949. 5 7. 5 8 3 f Such 8 oher terhalt kreien In tiefer Trauer: Erna Jung, geb. Walter, und sohn Kurt Anzeigenvertret Ihr esu 2 Kreissäa en Festlichen Abends fr er Un ung Wadu Barbara Jung, geb. Maaß, Le ge Ver re ex ohn! 81 7 9 E U einma 7 euere Familie Herbert Jung(Bruder) ILA n mit FHolzgestell, zu verkaufen. 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