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Kreuzbandbezug: Monatl. 3.35 Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr, 6 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 9 1. Jahrgang Nr. 68/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim alſenhilfe auch für Usterreich? Washington.(UP) Die amerikanische Re- erung hat dem Vorsitzenden des außen- litischen Senatsausschusses, Tom Con- nal y, mitteilen lassen, daß das Waffen- ferungsprogramm für das Budgetjahr 50 insgesamt Lieferungen für 1450 Mil- nen Dollar vorsehe. Davon seien 1130 Mil- onen Dollar für Lieferungen an die Mitglie- der des Atlantikpaktes bestimmt. Senator Connally gab dies nach einer pierstündigen Unterredung über das Pro- gramm mit Außenminister Aches on, Erie Johnston und ERP- Sonderbotschafter JWerell Harriman bekannt. Connally betonte dabei ausdrücklich, daß die 1450 millionen Dollar sämtliche Hilfslieferungen Im Waffen, einschließlich derjenigen an die kürkei und Griechenland, einschlössen. Außenminister Acheson habe ihm(Con- pally) erklärt, daß das militärische Hilfs- programm infolge der Lage in Europa er- borderlich sei, und zwar ganz gleich, ob der see Atlantikpakt in Kraft trete oder nicht. Wie bp aus zuverlässiger Quelle erfährt, ist der amerikanische Außenminister Dean Acheson der Ansicht, daß neben den Unterzeichner- staaten des Atlantikpaktes u. a. auch Oester- reich von den USA militärisch unterstützt werden sollte. Es sei geplant, 320 Millionen Dollar für Waffenhilfe an Staaten auszu- werken, die nicht dem Atlantikpakt angehö- ten, und zu diesen Staaten habe Acheson auch Oesterreich vorgeschlagen. Außerdem ollen Griechenland und die Türkei weiter- in unterstützt werden. Connally kündigte an, daß auch die Phi- ligpinen in die Reihe derjenigen Staa- en aufgenommen würden, die Aussicht hät- n, amerikanische Waffenhilfe zu. erhalten, vänrend für China keine weitere unterstützung vorgesehen sei. N Clay bedauert Royalls Rücktritt Washington.(UP) Der zurückgetretene aatssekretär im amerikanischen Verteidi- ings ministerium, Kenneth C. Royall, r bis zu seiner Ernennung zum Staats- kretär im Herbst 1947 Kriegsminister und pinetts H. Als Staatssekretär für die ee trug er die volle Verantwortun,. aßnahmen der . er einen Nachfolger wurde bisher nichts be- annt. Der amerikanische Militärgouverneur für gutschland, General Clay, hat in einem egramm an Royall im Namen des euro- chen Kommandos und der amerikani- hen Militärregierung sein Bedauern über en Rücktritt ausgedrückt. Clay dankte in dem Telegramm für das Vertrauen und die ſteundschaft, die Royall ihm erwiesen habe. Will Hoffman gehen? New Vork.(I. I.-Eig.-Ber.) Wie verlautet, l die Enttäuschung des Marshallplan- Aaministrators, Paul Hoffman, über die — 1 intereuropäische Zusammen- ubeit gröger sein als seine Befriedigung iber die Erfolge des amerikanischen Hilfs- krogramms in Europa. Die Hoffnung, er könnte durch seine Tätigkeit zum„Schmied der europäischen Einheit“ werden, hat sich uicht so rasch erfüllt, als er ursprünglich aubte. Es heißt deshalb, daß Hoffman en Wunsch geäußert habe, noch vor der eendigung der Marshallhilfe wieder in ) Uhr; Alent Truman soll diesem Wunsch Ver- fndnis entgegenbringen. Es wird davon sprochen, daß Julius A. Krug, Staatssekre- ber des Innern, als Nachfolger vorgesehen ist. 1 Tel Aviv. Die Regierung von Israel hat die . ſünewuchuns über die Ermordung des Grafen ernadotte abgeschlossen. Eine Abschrift s Berichtes wird in Kürze der schwedischen bleruns übermittelt werden. , enk. Auch die Tschechoslowakei und Jugo- nien haben nunmehr beschlossen, zu der ge- hloß wärtis in Genf stattfindenden Rotkreuz- 1 Lunterenz Beobachter zu entsenden. — Me success. Der politische Ausschuß der . Vollversammlung ist bisher zu keiner den Vorschlag gelangt, schau stimmung über nis 1 05 UN- Ausschuß zur Untersuchung des — fundszenty-Prozesses und der Verfahren gegen 90 protestantischen Kirchenführer in Bulga- en einzusetzen. 2 Rom. Bei dem in unserer gestrigen Aus- 1 ide gemeldeten Leiter der in Rom zu ianrschungen weilenden Handelsdelegation andelt es sich nicht. wie irrtümlich Lamedet. um den britischen Militär- arneur General Robertson, sondern 19 den stellvertretenden Direktor der Abtei- di 7 5 Außenhandel der JEIA, General RO wins on. a um amburg. Mit der Inbetriebnahme des 1550 men Pampfers Portial wird beufe der nenclienst zwischen Hamburg und London eder aufgenommen. [ee tenkturt. Zu dem aus Hamburg gemelde- ech kintrekken zweier sowjetischer Marine- Seeder zur Uebernahme eines 100-Tonnen- ie immkrans hat ein zuständiger Sprecher 2. 2 3 0 Reparationsleistung übergeben wer- nnn Nach umfangreicher Fahndung ist es gen einem großen Luftbrückenschmusgel- aut die Spur zuskommen und ihn auszu- eimstedt. 660 deutsche Zivilgefangene sind in in einem Sonderzug aus Polen einge- . 5 DNA UP/ Eig. Ber. eine private Tätigkeit zurückzukehren. Prä- 1 Zweimächtekontrollamtes bestätigt, daß der 300 000 Mann kommunistischen Streitkräfte Kämpfe Neue Note der Außenminister an Bonn Einschluß Berlins in die Bundesrepublik abgelehnt/„Wohlwollende Erörterung“ der Finanz vorschläge zugesagt Bonn. Gestern abend überreichte der Leiter des amerikanischen Verbindungs- stabes dem Präsidium des Parlamentari- schen Rates ein alliiertes Dokument, durch das die politische Situation um das west- deutsche Grundgesetz in ein neues Blick feld gerückt zu sein scheint. Klarheit inner- halb der Parteien über den Text besteht noch nicht. Man rechnet damit, daß die Gouverneure in der Besprechung am Mon- tag in Frankfurt hierzu Erläuterungen geben werden. In dem übergebenen Dokument heißt es:„Auf Grund der Anweisung der Außen- minister ihrer Länder übergeben die Mili- tärgouverneure ihre Gesichtspunkte im Hin- blick auf das Grundgesetz. Diese Gesichts- punkte sind: die Außenminister sind im Augenblick nicht in der Lage zuzustimmen daß Berlin als ein Land in die Von unserer westdeutschen Redaktion Grundorgans ation der deut- schen Bundesrepublik einge- schlossen wir d. Auf dem Gebiet der Finanzen werden alle Vorschläge, die der Paplamentarische Rat macht, in Woh- Wollende Erwägung gezogen Werden, sofern sie sich in der Richtung der Sicherstellung einer finanziellen Ab- hängigkeit und gleichmäßigen Stärke für beide, nämlich für Läader und Bund, bewegen, damit diese auf den ihnen zukommenden Arbeitsgebieten ope- rieren können. Im Hinblick auf Artikel 36 (Gesetzgebung) wollen die Außenminister alle Vorschläge des Parlamentarischen Rates freundlich in Erwägung ziehen, die der Bun- desgewalt diejenigen Sachgebiete entziehen, die ihr nach dem Londoner Protokoll nicht zustehen, die weiterhin den Ländern genü- gend Rechte sichern, um ihnen zu ermög- Arnold gibt die Hoffnung nicht auf Aber heute werden die neuen Grenzen abgesteckt Von unserer westdeutschen Redaktion Düsseldorf. Das Problem der deutschen Westgrenze bleibt nach wie vor offen, genau so wie das Problem der deutschen Ost- Srenze, da die Bedingungen endgültig erst durch den Friedensvertrag geregelt werden können“, erklärte Ministerpräsident Karl Arnold zu dem Beschluß der ersten Kammer des holländischen Parlaments, mit den Grenzveränderungen heute zu beginnen. Arnold verwahrte sich gegen die Vor- Würfe, daß er entgegen seinem Versprechen, nichts über seine Unterredung mit dem holländischen Außenministerium herauszu- geben, sich in Holland auf einer Presse- konferenz über dieses Thema geäußert habe. Er sagte, daß er auf dieser Besprechung lediglich den deutschen Standpunkt ver- 5 treten und die deutsche Bereitwilligkeit irt habe, mit seinen Nachbarn über 5 alle mit der Grenze zusammenhängenden Fragen zu verhandeln. Auch jetzt gebe er die Hoffnung nicht auf, daß die Grenzfrage unter Zustimmung aller gelöst werden könne, denn die Idee der europäischen Zu- sammengehörigkeit habe sich zu tief in die Herzen der Menschen ganz Europas einge- graben, als daß eine momentane Fehlent- scheidung ihren Siegeslauf hemmen könnte. An der westdeutschen Grenze wurde, laut DEN A, bereits gestern an vielen Stellen mit den Grenzänderungen begonnen. Im Self- Kkantgebiet an der holländischen Grenze wurden 70 Zollbeamte und 40 Familien evakuiert. Zwei neue Grenzübergangsstellen werden in Süffelen und Gangelt errichtet. In diesem Grenzabschnitt, wo die gebiets- mäßig größte Abtretung an Folland er- folgt, ist die Stimmung der Bevölkerung sehr niedergedrückt. Die neue Grenzfestlegung soll heute fort- gesetzt und abgeschlossen werden. Für die Umsiedlung der Zollbeamten und deren Familien hat die Landesregierung von Nord- rhein-Westfalen einen Betrag von zwei Millionen D-Mark für den Bau von neuen Zollhäusern und Wohnungen bereit gestellt. Auch Grenzabsteckungen im Gebiet Rheinland-Pfalz Koblenz. DENA) Als ein Provisorium be- zeichnete Ministerpräsident Peter Alt- meier die Absteckung der neuen West- grenze im Gebiet des Landes Rheinland- Pfalz, die heute vorgenommen wird. Einem Kommuniqué der Staatskanzlei zufolge han- delt es sich um folgende Grenzveränderun- gen an der deutsch- belgischen Grenze: der westliche Teil der Ortschaft Hemmers (Kreis Prüm) einschließlich einer durch deut- sches Gebiet führenden Bahnlinie. An der deutsch- luxemburgischen Grenze der mitt- lere und unbewohnte Teil des Kammer- korstes. An der deutsch- saarländischen Grenze wird der Ort Kirrberg abge- trennt werden, während die ursprünglich vorgesehene Abtretung des Ortes Wald- mohr nicht vorgenommen wird. Frankreich erhält ein Waldstück südlich Bergzabern, Bei der Grenzabsteckung wer- den von deutscher Seite als Berater die zu- ständigen Landräte mit ihren Sachbearbei- tern zugegen sein. . ö 2 e,, 92 , e, 7 22 0 , 7/7 , 1% 1½5 , 0 0% e, Mos Originalzeichnung: Wolf Strobel *%, e, %,%. lichen, unabhängige und wirkungsvolle Re- gierungsorgane zu bilden, die außerdem der Bundesregierung in den wichtigen Regie- rungsgebieten genügend Gewalt sichern, um mit Nachdruck auf den Gebieten handeln zu können, auf denen Interessen von mehr als einem Land tatsächlich und entscheidend betroffen sind.“ Das Schreiben der Gouverneure fährt kort:„Endlich sind die Außenminister be- reit, einem Vorschlag zuzustimmen, nach dem der Bundesstaat das Recht erhält. aus seinen eigenen Einnahmen auf Grund von Ländervorschlägen Unterstützungen zu ge- ben für Erziehungs-, Gesundheits- und Wohlfahrtszwecke. Dabei ist in jedem Fall eine besondere Zustimmung des Bundesrats notwendig. Das Dokument ist vom 22. April datiert. Informationen, die man in Bonn besitzt, wollen wissen, daß sich dieses Schreiben schon seit längerer Zeit in Händen General Clays befindet. Offizielle Stellungnahmen der Parteien sind noch nicht bekannt ge- worden, Der schleswig-holsteinische Justiz- minister Kat z(SPD) erklärte, daß dieses Dokument wesentlich zu der Beseitigung der Schwierigkeiten in Bonn beitragen werde. Auf dieser Basis müsse sich auch die CDU/CSU mit den Kurzentwurf der SPD, der auf der Parteikonferenz in Hannover beschlossen wurde, leichter beschäftigen können. Der sozialdemokratische Abgeordnete Wagner(Ludwigshafen) betonte: „Wenn dieses Schreiben zeitiger bekannt geworden wäre, wären uns in Bonn manche Kopfzerbrechen und Ausein- andersetzungen erspart geblieben und der Parlamentarische Rat hätte seine Arbeit schon längst vollenden können. Prof. Heuß FDP) stellte fest, daß nun- mehr auch der SpD eine Möglichkeit zum Einschwenken geboten worden sei. Dr. Schröter(c) erklärte, daß es nach sei- ner Ansicht richtiger gewesen wäre, wenn dieses Schreiben früher gekomemn wäre. Es bestanden Brücken zwischen SPD und CDU, um die man sich vergeblich bemüht habe. Der Präsident des Parlamentarischen Rates, Dr. Adenauer, beurteilte das Dokument gün- stig und begrüßte, daß die Zuständigkeiten des Bundes erweitert würden.. In den Nachmittagsstunden hatten im Parlamentarischen Rat interfraktionelle Be- sprechungen zwischen SpD und CDU/ CSU- Fraktion begonnen. Dabei kam man sieh umeinige Schritte nähe r. Man versuchte, den harten Ton der verschiede- nen, in den letzten Tagen abgegebenen Er- klärungen und Interviews, die so viel Scher- ben gemacht hatten, zu überwinden. Dabei War man sich dahingehend einig, daß das Grundgesetz so schnell wie möglich verabschiedet werden müsse. Das war auch die Ansicht der SPD, von der die anderen Fraktionen angenommen hat- ten, daß der Parteivorstand in Hannover kein Interesse mehr an einer Konsolidie- rung Westdeutschlands durch den Parlamen- tarischen Rat habe. Neue Deutschlandbesprechungen Washington. DENA-REUTER) Das ame- rikanische Außenministerium hat Bespre- chungen mit den Außenministerien Groß- britanniens und Frankreichs über Maßnah- men eingeleitet, die im Falle einer Ableh- nung der alliierten Vorschläge für eine westdeutsche Regierung durch die deutschen Politiker ergriffen werden sollen. Die drei Regierungen könnten nach Ansicht diploma- tischer Kreise möglicherweise beschließen, die westdeutschen Politiker erneut vor einem endgültigen Zusammenbruch der Pläne zur Bildung eines westdeutschen Staates zu war- nen. Kommunisten auf dem Vormarsch über den angtse Nanking von Einschließungsgefahr bedroht/ Kanton neuer Regierungssit: Nanking.(UP) Die Verteidigungslinien der chinesischen Regierungstruppen östlich und westlich Nankings am Jangtse sind ge- stern völlig zusammengebrochen. Bedeutende Streitkräfte der Kommunisten überschritten im Laufe des Tages den Fluß und bedrohen unmittelbar Nanking und Schanghai. In Nanking wird zugegeben, daß es den Kom- munisten bereits gelungen ist, drei groge Brückenköpfe am Südufer des Flusses zu pilden. Oestlich Nanking haben sie die Stedt Jangtschung und westlich die Stadt Tikang erobert. Große Truppenmengen sollen den Jangtse bei Wuhu überschritten haben; das etwa 75 Km südwestlich der Hauptstadt liegt. Der kommunistische Rund- fünksender teilte mit, daß in den ersten 36 Stunden der neuen Offensive bereits den Jangtse in südlicher Richtung überschritten haben. Trotz der unmittelbaren Bedrohung der chinesischen Hauptstadt Nanking durch die und der in der nächsten Umgebung herrschte in der Stadt selbst gestern Ruhe. Die Kinos und Theater waren überfüllt. Zahlreiche Neugierige beobachteten am Süd- ufer des Jangtse das Artillerieduell, das sich am gegenüberliegenden Ufer abspielte. Der amtierende Staatspräsident LI Tsung Jen, der Premierminister Ho Jing Tschin und zahlreiche Regierungs- mitglieder flogen in 15 Flugzeugen nach dem Regierungssitz Kanton. Der Staats- präsident wird seinen Flug in Hangt- schau unterbrechen, um mit Generalissi- mus Tehiang Kai- Schek zu konfe- rieren. Alle Auslandsmissionen, die Nanking bisher noch nicht verlassen haben, werden, wie zuverlässig verlautet, in der Stadt ver- bleiben. Darunter befinden sich die Ver- treter Großbritanniens und der Dominien, der USA und der Westunnionsmächte. Die Gesamtverluste der britischen Kriegs- schiffe, die im Laufe der beiden letzten Tage auf dem Jangtse von kummunistischer Artillerie beschossen wurden, belaufen sich auf 42 Tote und 60 Verwundete, unter ihnen, wie die britische Admiralität in * London bekanntgab, zwölf Tote und 15 Schwerverwundete auf dem schweren Kreuzer„London“. 5 Untersuchung über amerikanische Chinapolitik Der republikanische Senator William Knowland hat, wie aus Washington gemeldet wird, eine eingehende Kongreß Untersuchung der China-Politik des ame- rikanischen Außenministeriums gefordert. und erklärt, es sei hierzu jetzt höchste Zeit. Die Untersuchung soll von fünf Senatoren und fünf Mitgliedern des Repräsentanten- hauses durchgeführt werden. Dieser Aus- schuß soll außerdem beauftragt werden, dem Kongreß Vorschläge über eine even- tuelle Aenderung der amerikanischen China- politik zu unterbreiten. Wie in diesem Zusammenhang bekannt wird, hat die amerikanische Regierung nicht die Absicht, während dieser Sitzungsperiode des amerikanischen Kongresses Geldmittel für eine militärische Unterstützung der chinesischen Zentralregierung zu beantra- gen.„. worden. Samstag, 23. April 1949 e London im Zeichen der C(ommonwealth-Konferenz London. DENA-REUTER) Der britische Premierminister Clement Attlee hat gestern die Besprechung der Staatsmänner des britischen Commonwealth eröffnet. Bereits vor Beginn der unter Ausschluß der Offentlichkeit stattfindenden Sitzung hatten die Minister Einzelbesprechungen unterein- ander geführt. Hauptpunkt der Beratungen bildet die Frage der Stellung Indiens innerhalb des britischen Commonwealth. Ein Kommuniqué soll erst nach Schluß der Sitzung herausgegeben werden.(Siehe auch Seite 2.) Neuer US-Botschafter in Paris Washington. DENA-REUTER) Präsident Truman hat den Leiter der ERP-Hilfs- mission in Paris, David K. Bruce, zum US-Botschafter in Frankreich ernannt. Präsident Truman teilte gleichzeitig mit, daß der bisherige amerikanische Botschafter in Frankreich Caffe ry nach den Vereinig- ten Staaten zurückkehren und für einen anderen Posten zur Verfügung stehen wird. Noch ein„Weltfriedenskongreß“ Paris.(UP) In der Nachmittagssitzung des„Weltfriedenskongresses“ erklärte gestern Dr. W. Dubois, ein Negerlehrer und Leiter der amerikanischen Delegation, daß 15 000 000 Amerikaner noch immer im Zustand der„Halbsklaverei“ lebten. In seiner Kritik an den Vereinigten Staaten meinte Dubois, sie seien„zu neu, um weise, zu ungeduldig, um intelligent, zu reich, um bescheiden zu sein, und zu prah- lerisch, um Manieren zu haben.“ Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums erklärte in einer Stellung- nahme zu dem Pariser Weltfriedenskongreß, daß dieser ebenso wie der Breslauer Intel- lektuellen- Kongreß im vergangenen Jahre und der jüngste Weltfriedenskongreß in New Vork ein Teil der Kominform-Propa- ganda darstelle. Man versuche, die Oeffent- lichkeit davon zu überzeugen, daß nur die Sowjetunion für den Frieden eintrete, wäh- rend die Westmächte von Kriegstreibern beherrscht würden. n Nichtkommunistische französische Links- kreise haben mitgeteilt, sie hätten die Ab- sicht, zum 30. April einen Weltfriedens- kongreß einzuberufen, der ein Gegenstück zum gegenwärtig tagenden kommunisti- schen Friedenskongreß sein soll. Moskau sagt es durch die Blume London.(UP) Radio Moskau erklärte gestern, die Wiederaufnahme des normalen Handelsverkehr zwischen den vier Sektoren der Stadt Berlin sei der einzige Weg zur Rettung der Berliner Wirtschaft. In die- ser Rundfunksendung-, die auf einem Be- richt aus Berlin beruht, wurde u., a. ge- sagt:„Die Mehrheit der Berliner Unter- nehmer in den Westsektoren begrüßen den Vorschlag des demokratischen Magistrats von Groß-Berlin für eine Wiederherstellung des normalen Handelsverkehrs zwischen allen Teilen der Stadt.“ KPD wünscht Interzonenhandel Frankfurt. ODENA) Die KPD-Fraktion des Wirtschaftsrates brachte gestern einen Antrag auf Wiederaufnahme der Wirt- schaftsbeziehungen mit der Ostzone sowie mit den ost- und südosteuropäischen Staaten ein. Gemäß diesem Antrag sollen der Ver- waltungsrat und die Verwaltung für Wirt- schaft aufgefordert werden, unverzüglich entsprechende Verhandlungen mit der deut- schen Wirtschaftskommission der Sowiet- zone aufzunehmen. Weiter sollen die zustän- digen deutschen Stellen bei den Militär- regierungen Sondergenehmigungen zum Austausch lebenswichtiger Güter mit der Ostzone und zur Erfüllung der auf der letz- ten Leipziger Messe abgeschlossenen Ver- träge erwirken. 5 5 Viertausend Jahre Gefängnis Hamburg.(gk.-Eig.-Ber.) Die Spruch- gerichte in der britischen Zone werden noch in diesem Jahr ihre Tätigkeit einstellen, teilte der Generalinspekteur für die Spruch- geichte für die britische Zone, Dr. Meyer. Abich, auf einer Pressekonferenz mit,. Es sei jedoch Vorsorge getroffen worden, daß auch nach diesem Zeitpunkt einzene Verfahren weitergeführt werden. Es han- dele sich insbesondere um solche Fälle, bei Urteils für verbrecherisch erklärte entwe- der noch nicht verhandelt werden konnte oder sich nach ärztlichem Gutachten nicht im Vernehmungszustand befindet. Als Bei- spiele nannte Dr. Meyer-Abich den Gau- leiter Hartmann Lauterbacher, der seit anderthalb Jahren flüchtig ist, und den ehemaligen Gauleiter von Hamburg, Kar! Kaufmann, der sich in einem Kranken- haus befindet. Vom Spruchgerichtsverfah- ren in der britischen Zone seien bisher 27 545 Fälle erfaßt worden, von denen 27151 interniert und 394 nicht interniert waren. Die Kammern der britischen Zone hätten von den ihnen unterbreiteten Fällen 21 103 Fälle entschieden. Insgesamt sei auf rund 4000 fahre Gefünspis- und 19 Millio- nen RM bzw. DM Geldstrafen erkannt denen der im Sinne des Nürnberger Seite 2 MORGEN N Samstag, 23. April 1949%/ Mone Kommenlar Samstag, 23. April 1949 „Kleindeutschland“ Dies war einmal ein sarkastischer Kom- mentar in der Zeit des Krieges: die unter jähem Bauchgrimmen leidende Germania lieg Sich von einem„Wunderdoktor“ konsultieren. Der stellte nach kurzer Untersuchung die Diagnose„Nichts besonderes. Kleindeutsch- land unterwegs.“ Wir fanden weder damals den Anlaß, darüber zu schmunzeln, noch haben wir heute Gelegenheit, uns an diesem Snekdötchen, oder was es sonst sein soll, zu ergötzen. Es sind nicht nur die Trümmer und die vielen anderen Wunden, die zurück- geblieben sind. Da ist noch viel mehr, nicht So recht sichtbar, das wie eine schmerzhafte Demonstration vor dem inneren Auge vor- überzieht: der noch schwer dar nieder- liegende Aufbau unseres Staats- Wesens. Es ist nicht nur dies, daß man zu wenig davon bemerkt— er vollzieht sich ja seiner Natur nach zunächst einmal mehr in etwas abstrakten Bezirken—, nein, es hat auch das Gefühl um sich gegriffen, gerade in den letzten Wochen und Tagen in eine schier ausweglose Situation geraten zu sein. Keine Angst, wir wollen uns heute nicht auf schon halb totgerittene Gäule setzen und mit bitterernster Miene den Refrain von Ost-West, vom Grundgesetz und von der Blockade pfeifen. Wir wollen nur einmal simplifikatorisch festhalten, daß wir nach bald vier Jahren der Besetzung drauf und dran sind, die wenigen Millimeter Mauer- Werk, die wir auf ein halbwegs tragfähiges Fundament mit Schweiß und Kompensation aufgestockt haben, wieder einreißen zu Iassen. Die Theoretiker sagen, der Geist- und damit in gewissem Sinne ja auch das Poli- tische— müsse den Primat vor den prakti- schen Dingen— also der Wirtschaft— ha- ben. Gut, aber sehen wir nicht, wie sich ge- rade von den äußeren Gegebenheiten her allmählich das Leben wieder zu normalisie- ren beginnt und sich der Aufbau vollzieht? Wird uns nicht deutlich genug vor Augen geführt, wie verhältnismäßig schnell die In- dustrie, das Handwerk und der Handel in das richtige Geleise kommen, während über die Form und den Inhalt des Staatswesens, das ein festes Podest geben soll oder das man als Dach darüber stülpen will, noch be- raten, resolutioniert und räsonniert wird? Nun, gewiß, der Geist ist's, der die Welt be- wegt, und wir möchten ihm seine gute Figur auf dem Sockel nicht absprechen. Doch was tut's: auf Flaschen gezogen und in vorsich- tigen Dosierungen verabreicht, kann er A. Höhen tragen, wo die Erde und ihre Wün- sche und Sorgen bald nicht mehr zu sehen sind. Praktische Leute sagen, man verliere in solchen Augenblicken den Boden unter den Füßen. Und genau das ist derzeit die Situation in der Kärrner- arbeit unseres Staatsaufbaues. Was nützen Mörtel, Kelle und Schubkaren, wenn der Ar- chitekt den Plan immer wieder neu umzeich- net und nicht damit fertig wird? Der Föderalismus, den die CDU/CSU vertritt, in allen Ehren, und auch vor dem Zentralismus, der seine guten Seiten hat, eine leichte Kniebeuge— aber bewegt sich das alles in unserem zerstückelten Nach- krlegsdeutschland nicht zu sehr in ideellen Sphären? Nichts kann man übers Knie brechen und auch Provisorien haben nur einen kurzen Atem. Aber sie haben wenig- stens den Vorteil, vorübergehend bis zum Augenblick größerer Lösungen ein halbwegs haltbares Gerüst zu geben, Lastenausgleich, Finanzausgleich, Steuerreform vieles hängt in der Luft, weil man um Prinzipien willen an des bekannten Kaisers Bart zupft. So ist es auch kein Wunder, wenn der Deutsche vor lauter Deutschländer das Wirkliche Deutschland nicht mehr sieht und eine eilfertige Nürnberger Bleistiftfabrik neuerdings auf ihre Produkte sogar schreibt: „Made in Bavaria“, Die Fortsetzung davon wäre der Aufdruck„Made in Westphalia“ für die Ruhrstahlerzeugnisse oder der Stem- pel„Made in Brunswick“ auf den Wolfs- burger Volkswagen. Fürwahr, der eingangs erwähnte Wun- derdoktor hätte dann mit der Feststellung, Kleindeutschland sei unterwegs, richtig diagnostiziert. Und auch Tünnes und Schäl Hätten es längst im voraus gewußt, als Tünnes seinerzeit auf die Frage Schäls, was er nach dem Kriege machen wolle, vor- schlug, eine Rundfahrt durch Deutschland zu machen und Schäl wiederum lakonisch antwortete:„Gut, aber was machen wir nachmittags?“ E. Sch- er Kehl und die Vernunft Für 48 Stunden hatte es den Anschein, als ob nicht nur die großen Fragen der europäischen Neugestaltung, sondern auch die brennenden Einzelsorgen in Fluß geraten Wollten. Unter dem Druck der amerika- nischen Außenpolitik und ihrer Umorien- tierung schienen sich Deutschlands Nachbar- länder neu besonnen und einer auf weite Sicht abgestellten Vernunft den Vorrang gegenüber sehr zeitbedingten Verlockungen aus der augenblicklichen Lage gegeben zu haben. Sogenannte„Grenzberichtigungen“, gerade eben noch stürmisch verlangt von der einen, mit Bestürzung und Entrüstung auf- gefaßt von der anderen, von der betroffenen Seite, wurden mit einem Male nicht mehr ganz so dringlich und wichtig genommen. Eine aus der Nachkriegsbefangenheit her- ausstrebende Verzichtstimmung schien sich ausbreiten zu wollen, in den Hirnen und Herzen schien Platz frei zu werden für ein grogzügigeres Bild der äàußerst prekär ge- lagerten europäischen Angelegenheiten. Aber wir leben im April, das Wetter ändert sich sehr plötzlich; es ereignen sich Rückfälle, die den Blütentraum gefährden: 5 5 b reiche Streichungen. manchmal seine Anhänger in jene einsamen Man kann sich auf die neue Lage noch nicht Verlassen. Beispiele beweisen, daß man S0 zusagen nicht ohne Vorbereitungen sich auf die Straße wagen darf, auch wenn man lediglich dem Nachbar über dem Zaun einen gutgemeinten, aber schlechterwogenen Be- such abstatten möchte. Nach dem langen Winter des allgemeinen Migvergnügens sind die Nachbarn kaum in der Stimmung, unsere spontane Herzlichkeit zu würdigen und zu teilen. Nachdem Herrn Arnolds Bemühungen kehlgeschlagen sind, sieht es fast so aus, als ob die brennenden Einzelsorgen die im Rahmen der großen Konzeption recht kleinen Anliegen eine europäische Neugestaltung äuherst peinlich hemmen könnten. Es wird noch manches Mal ein neuer Anlauf genommen werden müssen, von beiden Seiten. Man kann von den Deut- schen nicht verlangen und erwarten, daß sie im Namen Europas auferlegte Verzichte Demontagen beispielsweise) und tief in die Substanz einschneidende„Berichtigungen“ (der Grenzen) unverdrossen hinnehmen, Wenn dieses Europa nicht deutlich sichtbar werden will. Um des größeren Ganzen willen könnte manches aufgegeben werden, wenn das Ganze dem Verzichtenden nicht lediglich Nachteile auferlegen wollte. Das gilt auch für Kehl. Paßt die„Kehler Frage noch in ein Europa, das seine Angelegenheiten im Lichte einer umsichti- gen, lieber alte Wunden heilenden, als neue schlagenden, Vernunft ordnen will? Man wird Verständnis dafür haben müssen, daß gut Ding Weile haben muß und nichts über- stürzt werden soll. Und die unterschied- lichen menschlichen Ingenien sind nun ein- mal nicht gleichermaßen durchlässig für das Vernünftige. Aber es ist zu besorgen, daß Kehl sich ausnehmen wird wie ein Grifk um die Kehle einer europäischen Völker gemeinschaft, wie sie sich in den Reden des amerikanischen Außenministers abzeichnete,. Der Kehler Ausschuß hat die Situation begriffen und dem Parlamentari- schen Rat in Bonn mit einem Telegramm die Bitte vorgetragen, im Rahmen des Be- satzungsstatuts auch die Wiederbesiedelung Kehls zu beraten. An einem derartigen neuralgischen Punkt kann sichtbar werden, ob Europa um die Mitte des Jahrhunderts, das seine Entthronung offenkundig machte, tatsächlich im Begriff ist, Vernunft anzu- nehmen und seine Restbestände zu retten Dr. F. W. K. „Ich sagte in Amerika das gleiche wie in Deutschland Der ehemalige Militärregierungsdirektor Charles M. LaFollette antwortet auf Fragen unserer Stuttgarter Re daß Kurz nach der Rückkehr des ehemaligen Direktors der US- Militärregierung für Würt⸗ temberg-Baden in die USA verbreitete die amerikanische Nachrichtenagentur United Press eine Meldung, derzufolge sich Mr. Charles M. La Follette in den Vereinig- ten Staaten warnend über ein Wiederaufle- ben des deutschen Nationalismus geäußert haben sollte. Diese Nachricht, die in Deutsch- land Erstaunen hervorrief, veranlagte den Stuttgarter Korrespondenten des„‚Morgen“, Fritz Treffz, Mr. LafFollette um eine Aeuße- rung zu bitten. Wir veröffentlichen anschlie- Bend den Inhalt des Brief wechsels. (Die Redaktion.) Sehr geehrter Mr. LaFollette! Der Anlaß, der mich heute dazu bewegt, Ihnen einen Brief zu schreiben, ist leider betrüblicher Art. Kurz nach Ihrer Abfahrt aus Deutschland veröffentlichte die Nach- richtenagentur United Press in amerikani- schen Zeitungen eine Meldung, derzufolge Sie sich bei Ihrer Rückkehr in die USA warnend über ein Wiederaufleben des deut- schen Nationalismus geäußert hätten. Sie können sich vorstellen, sehr verehrter Mr. LafFollette, daß diese Meldung erhebliches Erstaunen hervorgerufen hat. Glücklicher- Weise hat die württembergisch- badische Presse diese verhängnisvolle Meldung sei- nerzeit nicht aufgegriffen. Nunmehr erscheint in der Nummer des „Morgen“ vom 5. März ein ausführlicher Bericht des Journalisten Heinz Liepman unter der Ueberschrift„Ist es so schwer, mit den Deutschen auszukommen?“ In dem Bericht dieses aus den USA zurückgekehr- ten Journalisten heißt es u. a.: „Die abgekühlte Haltung politischer Kreise Washingtons gegenüber Deutschland beruht aber nicht nur auf der Enttäuschung über Deutschlands angebliches Zögern, am Aufbau Westeuropas mitzuarbeiten. Es gibt noch einen anderen, vielleicht noch ernsteren Grund. Der kürzlich zurückgetretene Militärgouver- neur von Württemberg-Baden, LaFollette, der über besonders gute Beziehungen zum State Department verfügt, soll die Befürchtungen Washingtons bestätigt haben, daß eine neue nationalistische Welle in Deutschland im Wachsen sei. Diese Tatsache hat viele wohl- meinende Amerikaner wahrhaft schockiert. Eine erste Folge war die Verzögerung der Be- kanntgabe des Besatzungsstatuts und die Neu- kormulierung zugunsten der Militärregierung. Es scheint, als ob man die endgültige Fassung des deutschen Lastenausgleichgesetzes ab- Was will die SPD streichen? Die Unterschiede in den Grundgesetzentwürfen Bonn. Der vereinfachte Grundgesetzent- wurf der Sozialdemokratischen Partei und die in dritter Lesung vom Hauptausschuß des Parlamentarischen Rats angenommene Vorlage weisen zum Teil erhebliche Unter- schiede auf. Während der Hauptausschußg- entwurf insgesamt 149 Artikel umfaßt, be- schränkt sich der vereinfachte der SPD auf 124. Erreicht wurde dies durch umfang- Die SPD ist der Ansicht daß die Militär- gouverneure dem Entwurf die Genehmigung nicht versagen werden, da sie in dem strittigsten Punkt der Regelung der Finanzen im künftigen Bund— weitere Zugeständnisse gemacht hat. In dem ver- einfachten Entwurf ist eine geteilte Finanzverwaltung vorgesehen. In der Vorlage des Hauptausschusses war nur von einer Bundesfinanzverwaltung die Rede. Im wesentlichen wurden gegenüber dem Hauptausschußentwurf folgende Aende- rungen vorgenommen: Streichungen in den Grundrechten Bei den Grundrechten: Es sind ge- strichen die Bestimmungen über die Ehe, die Familie, die Kirche, die Privatschulen und über den Religionsunterricht. Es sind geblieben: a) im wesentlichen die klassischen Grundrechte, b) die Gleichberechtigung von Mann und Frau, c) die Bestimmung, daß das uneheliche Kind im Rechtssinne mit seinem natürlichen Vater verwandt ist, d) die Klagbarkeit der Grundrechte. Bel den allgemeinen Bestim- mungen: hier wurden gestrichen: Die Präambel, die Bestimmungen über die Be- amtenrechte, der sogenannte Konkordats- artikel sowie jedes Notverordnungsrecht. Geblieben sind: a) Die Anerkennung der Parteien bei der politischen Willensbildung, b) die Anerkennung des Völkerrechts als unmittelbar bindender Bestandteil des in- nerdeutschen Rechtes, e) Die Anerkennung der Uebertragungen von Vollmachten auf größere staatliche Einheiten, d) Das kon- struktive Mͤüigtrauensvotum, e) Das obere Arbeitsgericht, f) Die Richteranklage. In den Abschnitt„Allgemeine Bestimmungen“ wurde neu aufgenommen, daß das Grundgesetz durch einfache Mehrheit im Volkstag nach zwei Jahren abgeändert wer- den kann. Ber der Kompetenzvertei- lung zwischen Bund und Län- dern verzichtet der SPD- Entwurf auf einen Artikel, demzufolge dem Bundesrat auf einer Reihe von Gebieten das volle Recht einer zweiten Kammer Au- stimmung zu Gesetzen, nicht nur Veto) ge- geben wurde, insbesondere auf dem Gebiete der Sozialisierung, der Energie wirtschaft, der Beamtengesetzgebung und der Polizei. Ferner wurden Bestimmungen über die Mit- wirkung des Bundesrats bei Verwaltungs- vorschriften in Angelegenheiten, die die Länder im Auftrage des Bundes ausführen, gestrichen. Die Errichtung neuer unmittel- barer Bundes- und Bundesunterbehörden bedarf nach der SpD-Vorlage nur noch der einfachen Mehrheit des Bundesrats. Unver- ändert übernommen wurden: die Institution des Bundespräsidenten, die Institution des Bundesrates(nicht Senat), die konkurrie- rende Gesetzgebung des Bundes, wie im Fünfer und Siebenerausschuß vorgesehen, das Recht des Bundes, im Falle der Gefahr die Polizei der Län- der unter seine Befehlsgewalt zustellen, und der Bundeszwang. Bund erhält die gesamte Umsatzsteuer Im Abschnitt über die Finanzen wurde die bisherige Aufzählung der Auf- gaben des Bundes gestrichen, da hierin nach sozialdemokratischer Auffassung die Gefahr einer erschöpfenden Aufzählung lag. Da- gegen wurden Bestimmungen neu aufge- nommen, daß beim Finanzausgleich zwi- schen Bund und Ländern der Bund nun- mehr die gesamten Ums atzsteu- ern erhält und nur noch die Einkom- mensteuern zwischen Bund und Ländern geteilt werden. Nach dem SPD- Entwurf erhalten Bund und Länder folgende Steuern: 1. Bund: die Verbrauchssteuern ohne die Biersteuer, die Verkehrs- und die Umsatz- steuer, Anteile an der Einkommen- und Kör- Perschaftssteuer sowie die dem Lastenaus- gleich dienende Vermögensabgabe. 2. die Länder: Anteile an der Einkommen- und Körperschaftssteuer, die Bier-, Kraftfahr- zeug-, Vermögens-, Erbschafts-, Rennwett- und Realsteuer, die an die Gemeinden ab- geliefert werden. Neu aufgenommen wurde außerdem, daß der Bund an leistungs- schwache oder mit besonderen Ausgaben belastete Länder Zuschüsse zahlen kann. Nach dem SPD-Vorschlag einer geteilten Finanzverwaltung unterstehen der Bundes- finanzverwaltung die Zölle und Finanzmo- nopole sowie alle dem Bund zufließenden Steuern einschließlich der Umsatzsteuer und die ihm zufließenden Anteile der Ein- kommen- und Körperschaftssteuer. Die Länder sollen die übrigen Steuern, insbe- sondere die ihnen zufließenden Anteile an der Einkommen- und Körperschaftssteuer, verwalten. Soweit die Steuern von den Ländern im Auftrage des Bundes eingezo- gen werden, sind nach dem SpD-Entwurf die Länder unmittelbaren Weisungen auch in ihren Mittel- und Unterinstanzen unter- worfen. In dem bisherigen Grundgesetz- entwurf war an keiner Stelle davon die Rede, daß Bundessteuern oder Steueranteile des Bundes von den Landesfinanzämtern eingezogen werden. Commonwealth vor entscheidenden Fragen Warten will; danach erst wird man sich end- gültig entschließen, welche Rechte der zu- künftigen deutschen Westregierung im Be- satzungsstatut anvertraut werden können.“ Durch die Veröffentlichung dieser Zei- len im„Mannheimer Morgen“ erscheint es mir nicht nur in deutschen, sondern a uch in Ihrem persönlichen Interesse für be- grüßenswert, wenn Sie sich selbst einmal zu diesem Thema äußern würden. Sicherlich erinnern Sie sich noch, sehr verehrter Mr. LaFollette, an Ihren letzten Presse- Empfang in Stuttgart. Ich habe sei- nerzeit eingehend darüber berichtet und Wiederhole Ihnen noch einmal folgenden Passus, der in der württembergisch-badi- schen Presse am 14. Januar veröffentlicht wurde: „Von einem amerikanischen Journalisten gefragt, ob er Anzeichen eines Wiederauf- lebens nationalistischer oder gar national- Sozialistischer Bestrebungen verspürt habe, antwortete Direktor LaFollette, wer immer solche Gedanken und Gerüchte in die Welt gesetzt habe, habe das aus dem Gefühl der Furcht getan oder sie völlig aus der Luft ge- griffen. Von einem anderen amerikanischen Journalisten auf den letzten Monatsbericht General Clays und dessen diesbezügliche An- spielungen aufmerksam gemacht, hielt La- Follette seine Erklärungen aufrecht und be- tonte, falls in dieser Hinsicht eine öffentliche Befragung etwa durch eine Art Gallup-Institut durchgeführt worden sei und sich der Bericht auf derartige Verlautbarungen stütze, 80 könne er nur erwidern, daß er sich in bezug auf Württemberg-Baden nicht in Ueberein- stimmung mit solchen Erklärungen befinde.“ Es scheint mir doch, sehr geehrter Mr. LafFollette, hier ein erhebliches Mißver- ständnis der Nachrichten-Agentur Up vor- zuliegen. Da der Inhalt der betreffenden UP-Meldung aber in den USA anscheinend weite Verbreitung gefunden hat, wäre eine Stellungnahme aus Ihrem Munde wün⸗ schenswert. Falls die in dem Artikel Heinz Liepmans zitierten Befürchtungen Washing- tons, daß eine neue nationalistische Welle in Deutschland im Wachsen sei, auf Ihren angeblichen Informationen und Aeußerun- gen fußen sollte und zu einer für Deutsch- land nachteiligen Aenderung der amerika- nischen Politik gegenüber Westdeutschland führen würde, so würde die Bevölkerung Württemberg-Badens es außerordentlich be- dauern, daß gerade der von ihr so hoch- geschätzte ehemalige Direktor ihrer Militär- regierung zu dieser ungünstigen Wendung beigetragen hätte. Ich glaube, in der Annahme nicht fehl- zugehen, daß auch Sie sich während Ihrer hiesigen Tätigkeit davon überzeugen konn- ten, wie sehr sich der größte Teil der Be- völkerung nach der Befreiung von dem Hitler-Regime um die Gestaltung einer kriedlichen demokratischen Gegenwart und Zukunft bemüht. Es würde hier zutiefst bedauert werden, wenn aus dem warm- herzigen Förderer eines demokratrischen Nachkriegs-Deutschlands, dem Direktor der Militärregierung für Württemberg-Baden, harles M. LaFollette, nunmehr ein resi- gnierender Skeptiker gegenüber der deut- schen Zukunft geworden wäre. Ich wäre Ihnen, sehr verehrter Mr. La- Follette, zu tiefem Dank verpflichtet, wenn Sie mich Ihre Stellungnahme wissen lassen würden, die ich dann— mit Ihrem Einver- ständnis— der hiesigen Oeffentlichkeit übergeben würde. Die Antwort Mr. LafFollettes Lieber Herr Treffz! Ich habe soeben die Uebersetzung Ihres Briefes erhalten und ebenso die Ueber- setzung des Artikels von Heinz Liepman. Ich habe angenommen, daß sie mich so gut kennen, um zu wissen, daß ich nichts in Amerika sage, was ich nicht auch in Deutschland sagen würde. Ich habe das State Department nicht dahingehend be- raten, daß es in Deutschland eine Wieder- geburt des Nationalismus gibt. Tatsächlich habe ich auch nicht eine Stellung in Be- ziehung zum Außenministerium der Ver- einigten Staaten, die einflußreich wäre oder die es mir erlauben würde, auf irgend eine Weise dessen Empfinden zu beeinflussen oder zu kontrollieren. Hiigliedstaaten des COM ι⏑α, u Grit. ſeolomiem, Manda- te, Hroteltorate ate. unabhasigig, fuſier örit. Welt re ici o S0NafRlt Srecuſ. ne nuealthi 2 71 705 u ee 2 E 2 eee — Neu- SkkL A 5 Gestern haben sich in London die Mini- ster präsidenten des britischen Common- wealth zu einer historischen Konferenz ge- troffen, die auf die zukünftige Gestaltung der Beziehungen zwischen den Bewohnern eines Viertels der Erde entscheidenden Ein- fluß haben wird. Die Staatsmänner sehen sich der von Indien aufgeworfenen Frage gegenüber, wie dieses Land mit seinen 350 Millionen Einwohnern, das die Absicht Hat, eine demokratische Republik zu werden, weiter im Rahmen des Commonwealth mit- arbeiten kann, falls es dies wünscht, ohne daß seine nationalen Bestrebungen dadurch beeinträchtigt werden. Es gilt also, eine neue Formel für die Be- ziehungen innerhalb des Commonwealth zu kinden, die diesen Bestrebungen gerecht wird. Der gegenwärtigen Konzeption, die Krone als Basis der Gemeinschaft anzu- sehen, wird von einigen Commonwealth Ländern entscheidende Bedeutung zugemes- sen. Andererseits wird zugegeben, daß diese Ronzeption bei vielen Indern als Angehöri- gen einer jetzt unabhängigen Nation die Er- innerung an nahezu zwei Jahrhunderte bri- tischer Herrschaft wachruft. Dadurch, daß Indien, Pakistan und Cey- lon ihre Unabhängigkeit erhielten und sich damit die Einwohnerzahl des Commonwealth vervierfachte, verlagerte sich der Schwer- punkt des Commonwealth notwendiger- Weise nach Osten. Indiens Haltung wird von entscheidender Bedeutung sein. Seine Entschlüsse werden das politische Denken der beiden anderen neuen Commonwealth-Länder Pakistan und Ceylon weitgehend beeinflussen. Wie für In- dien— und für alle anderen Mitglieder des Commonwealth— liegt die Entschei- dung über den zukünftigen nationalen Status bei diesen Ländern selbst. Das gleiche. gilt für die zukünftige Bindung an das Common- wealth, die Zustimmung der anderen Staaten Vorausgesetzt. Indien wird, wie unterrichtete Kreise in Neu Delhi glauben, den Stand- punkt vertreten, daß es ihm verfassungs- mäßig möglich sein sollte, sieh als unab- hängige Republik dem Commonwealth anzu- schliegen, DENA-REUTER). — Sie haben vor sich die Rede, die bei einem Bankett des Stabes der Mil regierung gehalten habe und bei dem der Ministerpräsident und andere Mia der Landesregierung von Württemg Baden als auch Generalmajor Gross wesend Waren. Ebenso haben Sie vor die Aeußerungen, die ich bei meiner le Pressekonferenz einen Tag oder zwei h nach dieser Rede gemacht habe. I Stellungnahme hat sich in keiner Weis ändert, seit ich diese Rede gehalten meine Antworten bei der Pressekonfeg gegeben habe. Ebenso wenig habe irgend etwas festgestellt, das meinen ft ren Feststellungen widersprechen würd Um noch einmal meine Stell nahme zu formulieren, werden Sie daran erinnern, dag ich habe, daß im Rahmen des Entnazid rungsgesetzes sehr viele Personen, die der Entwicklung des Nationalsoziali aktiv tätig waren, wieder in ihre ad stellungen in der Regierung und in Industrie in Deutschland zurückkehren stellte dann fest, daß ich gemäß der amg kanischen Politik nicht hinter die Entsch dungen der Spruchkammern gehen komt und daß ich die Situation akzeptierte, diese Entscheidungen endgültig seien, stellte dann und stelle heute fest, daf deutsche Volk gerade diese früheren flußreichen und aktiven Nationalsozialh nicht als Personen behandeln sollte, man bewundern müsse oder zu denen hinaufschauen müsse allein aus dem Gru daß sie durch die Auswirkungen des nazifizierungsgesetzes wieder in ihre a0 Stellen zurückkehrten. Ich stellte fest u stelle fest, daß sie für das Elend vera wortlich waren, das über Millionen Menschen gebracht wurde und für die 2 störung in Deutschland, die jedermas sehen kann. Ebenso fühle ich, daß d Leute sich wirklich vor dem deutschen 90 zu verantworten hatten und daß sie gege über diesem Volk die Verpflichtung hatte ihre Wege zu bessern, für sie und den Fit den zu arbeiten. Ebenso fühle ich, daß d Wertvollsten Leute in Deutschland dd diejenigen demokratisch gesinnten Mensch Waren, die überaus hart arbeiteten, um di Wiederaufbau Deutschlands unter einer J., satzung zu der Stellung zu bringen, in dh es sich einmal befand. Dies waren Kriz die zu einer Wiedergeburt und zum Wied. aufbau Deutschlands und zu seiner Wiedg- aufnahme in die freie westeuropäische c. meinschaft führen konnten. Ich habe bei der Pressekonferenz fe, gestellt, daß ich zu diesem Zeitpunkt na daran glaubte, daß die Leute, die ich Südwestdeutschland kennengelernt hat zu einer Haltung des Supernationalisms zurückgekehrt seien oder daß irgend d glaubhafter Beweis dafür vorlag, dag die demokratische Führung ablehnten, Stelle dasselbe jetzt fest., Schlieglich Veidten Sie fell das er innern, daß ich immer betont Habe, 9 der letzten Instanz die Entscheidung bel deutschen Volk liegt. Wenn es aus den ir heren Nationalsozialisten Helden macht Wird es sich in den Augen der liberal det- kenden Menschen der westlichen Welt di kreditieren. Wenn es das nicht tut, 80 l Deutschland die gleich große Chance d jedes andere Land in der Welt, eine Jol. kommenere Demokratie zu bauen und ele lebendigere Demokratie Westeuropas f der Welt zu entwickeln, als ein Platz dem Menschen leben können. en Deutschland diesen letzten Weg folgt, wd es wieder in der Welt respektiert werden und die Achtung wird sich ausdehnen, Ic habe diese Dinge in Amerike ebenso ge- äußert wie in Deutschland. Das ist alles Was ich für immer zu dieser Sache zu sagen beabsichtige. Ich bin mir sichen dib Sie nun erkennen werden, daß das, Was ich jetzt sage und Was ich in Amerika e. sagt habe, genau das gleiche ist, was ldi in Deutschland äußerte. Ein Gorilla tippte sich auf die Stirn Ein Dschungel-Film wurde dieser Tage vol dem Kùſig des größten gefangenen Corillas def Welt im Zoo von Chixago gezeigt. Das Tief verfolgte aufmerlesam die Ereignisse auf del Leinwand. Erst als es im Dschungel zu eine leidenschaftlichen Liebesszene kam, tippte ich der Gorilla auf die Stirn und warf Speiseres und andere Gegenstände gegen die Leinwan, Die Beute der Hagenbeckschen Affen Wie bekannt wird, haben die Affen de Hagenbeckschen Tierparkes während del Osterfeiertage von den Zoobesuchern 4% 1 schenspiegel, 6 Handtaschen, 17 Sonnenbrille und einen Regenmantel„erobert“.(U) „Toto“ der Schrankschlüssel 100 000 Schlussel werden mit der nachste Lebens mittelkartenausgabe ſfeostenlos an Haushalte. in Regensburg verteilt. Mit 15 gen Schlüsseln können die Besucher 1 kommenden Industrie- Ausstellung Men, bayern- Oberpfalz versuchen, die Fächer 1 Schranłkes im Ausstellungsgelünde ⁊u 76 Für die Besitzer passender Schlussel gind wel volle Gewinne, wie Schlafæimmer, Küchen un Fahrrũder, in Alissicht gestellt. Wenn blaue Dünste sie begleiten, Eine Produlctionserköhung von sieben 5 zent verzeichnete ein Industrieunter nennen Jönkoping(Schweden), das seinen 2 10 das Rauchen während der Arbeitszeit elle 1 hat. Die Leitung des Werks führt die Lene steigerung darauf zuruck, daß die e nieht mehr wie bisker heimlich zu 1 5 brauchen. Vor Aufhebung des Raucfibef 100 waren die Fabrikhallen mit brandstefeqeh Fußböden ausgestattet worden.(apc Die Nase über dem Butterfaß 1 In einem Brief un den„Sundau, Pispote, Wird Klage über die mangelnde Erziehung Londoner Verxüuferinnen gefuhrt. In eine, Butter geschäft, so heißt es darin, neethe ih Verkduferin uber ein offenes Butterſaß 5 weg. Als eine Kundin erregt dagegen 1191 testièrte, die Butter so zu verunreinigen, 100 ce Verkduferin beruhigend:„Halb, 90 15 gnädige Frau, es ist nur Margarine. ku ex dati, Her Such teck Deu bel Aus Or bält und Kni Deu desl der päis mä und eine Stär Hört gef kün Kn ul eins übr OKB Star dan den Ver Stu 10/ de dak dle Mile lem Ming temd 05 1088 Vor r le Wel iN Veiseg“ Iten 0 c onfehg abe en fre Würck Stell Sie Seu, mazitth „ die zial Ma in ren! T Anne Entsch 1 Koft rte, 0 ien. das ren „zial lte, nen A1 n Grü des. ire alt fest u. vera nen u die 20 derma aB dies ef V0 e gegn 8 hatte en daß d 1d doch! Hensche um del iner he , in geh Kxältz Wieder Wieder che d. z fel, Kt nich ich„ hatt Aalismiz end e daß 4% ten, 801¹ Tan 10 15 dein Jen fl acht, 0 ral den- velt die 80 be ace ge ne voll ind elle as Md latz h Wenn gt, id Werden len. Ich 80 ge- t alles, age vor las der as Tler a der u einer pte zich ige reste inan fen Achsten an alle lit dle. er del Wiedeſ. eines Iffne. d wer. zen und an Pro: men in beitefl erlaubt stung. irbeitef auchen verbot icheren (ape 0 spateſ ing del einen ate die 1 818— 5 5 5 5 5 2 8 5 3 5 25 s 75 e* 5. r. 68/ Samstag, 23. April 1949 2 5 MORGEN Seite 3 5 O E und Osiris 355 Giovanni Mathias Die ganze Nacht quälte sich Ramurad, wie er dem Mädchen, das er in der Abend- dämmerung in der Nähe des Anubistempels baden sah, seine glühende Verehrung offen- baren könne. Erst als der Morgen in der geräumigen Halle des Schlafgemachs däm- merte, richtete er sich plötzlich auf.„Jetzt habe ich's endlich!— Ich werde ihr schreiben!“— Nach zweimaligem Klatschen e der Sklave.—„Bring mir einen Papyrus!“— In seinem Herzen verwünschte er die seltsame Schreibweise der Regypter, da er ein schlechter Zeichner war und seine heutigen Männchen noch denen seiner Kindheit glichen, die er mit Tönscherben an die Wand kratzte. „Holdes Mädchen“. dachte er laut (and zeichnete fast eine Stunde mit großer Mühe eine seinem Ideal entsprechende Ffrauengestalt.) 5 Seitdem ich Sie gestern sah Er versuchte ein leidenschaftlich 880 ftnetes Auge zu zeichnen.) „.. fliegen meine Gedanken und meine Gefühle zu Ihnen.(Er überlegte einen Augenblick, dann malte er einen Vogel.) „ Wenn Sie gegen meinen Liebespfeil nicht gefühllos sind.(Rasch zeichnete er einen gefiederten Pfeil auf den Papyrus.) „. S0 erwarten Sie mich in drei Monaten. Drei Mondsicheln setzten sich neben den Pfeil.) dort, wo der heilige Nil drei Biegun- gen macht. Er atmete auf: Endlich etwas leichtes und ließ einen Fluß im Zick zack schlängeln). „. und zwar beim Tempel des Anu- bis.(Auch das flel ihm nicht schwer, denn das Zeichen des Totengottes mit seinem Schakalskopf war an allen Gräbern ange- bracht.) „. damit ich mich Ihnen in grenzen, loser Bewunderung zu Füßen legen kann. Er zeichnete sich selbst vorm bergebeugt auf die Knie.) „Mit der allsrüntertänlgstekt Hoch- achtung usw.. Es kolgten ein paar Schnörkel.) Nach fünf Stunden war das mühsame Werk beendet, und der junge Aegypter gab dem Sklaven den Papyrus mit den Worten: „Bringe diesen eingeschriebenen Brief zur Tochter des Amenesis. Er ist dringend!“ „Was ist das?—— Ein ee Katte devot der Analphabet. „Was?— Ein Fernrohr?— an Papyrus ist das, du Esel!“ „Soll ich auf Antwort warten, o welsester aller Herren!“. „Jal— Aber schere dich, du Sohn einer räudigen Hündin!“ a Eine halbe Stunde später entzifferte die ide Tochter des Amenesis die Sekritzelten Möesschwürs des jungen Ramurad und sie 80 laut vor, daß der Bote über deren Inhalt erschrak: „Du FHäßglichste 5 den Mädchen Aegyptens. Ich habe eben ein Setzei geges- sen. Sie sind eine ausgewachsene Gans, aber körperlich erinnern Sie mich an eine Fisch- gräte Ich habe dicke Frauen, wie die Wirtin der Fischbraterei zu den drei Monden, lie- ber. Ein elendes dürres Gewürm sind Sie dagegen und Sie müßten schon längst das Zeichen des Anubis auf der Stirn tragen „Lausbubl!“ rief das Mädchen aus und dachte daran, daß das Zeichen des Anubis zum Schutze der Mumien verwandt Werde. Ich bin es satt, Ihnen zu schreiben und putze mir lieber selbst meine Schuhe. In grenzenloser Verachtung usw. „O, welch ein Feigling!“ Sedus das Mädchen.„Solche Gemeinheiten einer wehr⸗ losen Frau zu schreiben, die ihm nichts Bö- ses getan hat.“ Sie überlegte einen Augen- blick, dann schrieb sie unter 7 7 Brief fol- gende einfachen Worte: »Wenn ich in Ihren Augen eine Gans bin, so fühle ich mich keineswegs wie eine erkaltete Mumie. Sie sind ein Hornvieh, auf dem ich am liebsten mit meinen Fäusten berumtrommeln würdel“(Sie malte mit großer Gewandtheit eine Gans, dann ein durchgestrichenes Anubi S-Zeichen, ein ge- hörntes Tier und schließlich eine geballte geheimnisvollen Fals, U 6 Nad erzitterte wenig später der Jüng ling, als er las: „Auch meine Gedanken fliegen ständig zu Ihnen, aber ich bin der Meinung. daß wir uns statt am Anubis- Tempel ungestör- ter beim Tempel des heiligen Stiers Apis treffen können, Dort werde ich Sie Sanz fest umarmen.“ 8 Fast 6000 Jahre sind seitdem verflossen. Erst vor einem Jahrhundert wurde endlich der Papyrus von einem bekannten Aegyp- tologen àus der Dunkelheit einer Grab- kammer ans Licht gezogen. Nach jahrelanger Arbeit ist es nun diesem berühmten Wis- senschaftler gelungen, das Wunderwerk er- habener Poesie, das in einem kleinen Grab in der Nähe des Apis- Tempels gefunden wurde, der modernen Menschheit aus de Hieroglyphen wiederzu- schenken. Hier ist es in der vollstandiger Jebersetzung: O Osiris, der Du in zarter Anmut einer aufblühenden Lotosblume und dem heiligen Vogel Ibis gleichst. Ich biete dir die Aehren meines Korns und drei Aecker mit Bohnen, damit Du mir des Neides Schlange fern hältst und unserer Liebe den Segen des Anubi. gibst. vor dessen Macht ich gebeugt erschauere. Du wirst den Segen des Ibis für uns er- klehen und die tödliche Kraft des Anubis ver- jagen Dir zum Dank werde ich ein fettes Kalb opfern das ich für Dich mit eigener Hand er- schlage Na, ich danke. 53 von Karl Fu g Die Dankbarkeit pflegt unter die höch- stern Tugenden gerechnet zu werden, Dabei könnte es immerhin nachdenklich stimmen, daß der griechische Olymp keine Göttin der Dankbarkeit kannte, wo doch sonst der hel- lenische Volksgeist für jedes Strichelchen der Gefühls- Windrose sich seine göttliche Verkörperung geschaffen hat. Schon dem Kinde wird eingetrichtert, man habe dankbar zu sein, daß man über- haupt lebe. Hm. Ich mu da wieder an einen weisen Mann der Antike denken, der meinte: nicht geboren zu sein, wäre das Al- lerschönste. Und sämtliche wirklich klugen Köpfe sämtlicher Völker und Zeiten stim- men zum mindesten darin überein, dag es für menschliche Lebewesen kein vollkom- menes Glück gebe. Selbst wo sozusagen ein garantiertes Festkonto von Glück bei der Bank der Parzen hinterlegt sei, würden Plötzlich aus heiterem Himmel— na sagen Wir: 70 Prozent gestrichen! Dieselben Den- ker bemühen sich dann freilich, nachzu- weisen, mit I., 2, 3., wieso das Dasein trotzdem lebenswert sei. Quae cum ita essent, sagt der Lateiner, d. h. unter solchen Umständen sehe ich beim besten Willen nicht ein, warum ich für eine so zweifel- hafte Angelegenheit auch noch dankbar sein 8011. N Oder: andere wiederum sagen, man müsse dem Tod dankbar sein. Weil er einen von diesem Jammertal erlöse. Hm.. Gewiß: ich kann Freund Hein akzeptieren, go wie man nichts dagegen hat, dag morgens die Sonne aufgeht oder dag das Wasser abwärts fließt oder daß ein Apfelkern famose Goldparmänen zeitigt— aber habe ich wirklich die Pflicht,„dankbar“ zu sein, daß man, ohne gefragt zu werden, in eine und las natürliche Ordnung hineingestelit ist, die Leben und Sterben niclit eben sehr sinnvoll durcheinandermantschtꝰ! Na, ich danke Hoppla, da hat mir der Sprachgebrauch einen Streich gespielt, also: ich danke nicht! Oder: man sollte nach der geländegängi- gen Moral dankbar sein für die Gunst einer Frau. Aber damit wird auf die Liebe eine schwere Hypothek zu hohem Zinsfuß gelegt. Echte Liebe soll und will nämlich unbe- lastet sein. Sie soll nichts kosten. auch nicht Dank, denn sie ist keine Ware, sondern mehr Gnade, Huld. Für diese Begriffe hatten bezeichnenderweise die Griechen Gottheiten bereit(oder Dreiviertelgott- heiten): die Chariten, die Grazien. Gnade, Huld, Gunst— all das hieß bei ihnen „Charis“— und sie verwandten dieses Wort dann auch für„Dank“. Eine sehr begrübemswerte Angelegenheit. Oder: wenn ich jemanden mit Erfolg um hundert deutsche Mark anpumpe, 80 ver- pflichtet das(neben den Zinsen natürhch) nach der üblichen Auffassung zu Dankbar- keit. Ich bedaure widersprechen zu müssen: es bewegen mich ganz andere Gefühle: jede Begegnung mit dem Gläubiger mahnt takt los an die Pflichit der Rückzahlung! Man könnte auch völlig anders schließen: mein Anleiheversuch hat dem Partner eine ethi- sche Chance gegeben: die nämlich, seine Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe diirch die Tat zu beweisen— und dafür müßte ei mir dankbar sein! Ich fürchte aber, er wird davon nichts wissen wollen, und das ist nun wieder kränkend für mich; ich werde ihm deshalb auszuweichen suchen(es fällt dann auch die lästige Mahnerei an die Rückzah- lung weg!). So beißt sich die Schlange in den Schwanz. Ergebnis dieser besinnlichen Betrach- tung: die„Tugend“ der Dankbarkeit ist zweifelhafter Natur. Es sollte im Bürger- lichen Gesetzbuch der Alltagsmoral einen Paragraphen geben, nach dem Dankbarkeit zumindesten verjährt, wie ein Verbrechen, denn sie kann das Gewissen ebenso be- lasten. Der Tänzer Harald Kreutzberg Foto- Robertson Das Eselsgericht/ u nun ne Der Kalif Abu Zogor galt als der wei- seste Herrscher im Morgenlande, bis Fatme in seinen Weg trat. Fatme war die jüngste Tochter seines obersten Gärtners, schon wie ein Gebild aus unbekannten Welten. Sie war kaum sechzehn Jahre alt, während Abu Zogor nahe an sechzig zählte. Den- noch begehrte er Fatme zum Weibe. Und er hatte doch wahrlich Frauen genug. Er war so benommen von dieser Wirrnis der Gefühle, daß auch sein Richteramt Schaden zu nehmen drohte. Eines Tages nämlich erschienen vor seinem Diwan Achmed und Ibrim, Wander- kirten und gute Zeltnachbarn. „Herr“, begann der alte Achmed, ais der Kalif das Zeichen gab, wir, Ibrim und ich, hatten jederzeit einen braven Esel. Ibrims Grautier war der rechtmäßige Vater von dem meinigen. Als dieser auf den Tag drei Jahre zählte, trug Ibrims Esel wohl an die dreizehn Jahre auf dem Rücken; allein, das Wunderbare war, daß beide einander völlig glichen, aufs Haar, darf man sagen.“ „Was weiter?“, drängte der Kalif. „Jef, fuhr Achmed fort,„vor drei Nächten wäark ein Windstoß unsere Zelte über- einander; die Tiere zerrissen und verloren ihre Halfter, daran allein wir sie unter- scheiden konnten, und entliefen.“ „Klagst du jemand an?“ fragte der Kalif. „Nein, Herr“, entgegnete Achmed,„wir kommen zu dir als unserem Schiedsrichter: deine Weisheit möge, wie immer, das Rechte finden.“ „Ibrim“, wandte sich Abu Zogor an den Jüngeren,„verhält es sich so?“ „Genau so ist es“, war die Antwort,„die Tiere unterscheiden sich in keiner Hinsicht außer im Alter! Sie gleichen sich auch darin, daß keines kommt, wenn wir rufen und locken, denn dafür sind es Esel. Oeffnet einer von uns den Stall, so trotten sie mit- einander hinein, denn dafür sind sie Vater und Sohn.“ „Man führe die Tlere vor meinen Stuhl befahl der Richter. Nach geraumer Weile geleiteten zwei kurdische Knechte sie vor seinen Sitz. Die Esel waren in Gestalt und Größe, von Haltung und Farbe in der Tat völlig gleich. Sie senkten auf gleiche Art den plumpen Kopf mit den schläfrigen Augen. Jedermann war betroffen von der Aehnlichkeit der Grautiere in allen Stücken. Der Kalif schüttelte den Kopf und erhob sich. „Seltsam und olme Beispiel!“ und mit diesen Worten wandte er sich an den hinter seinem Sitz stehenden Wesir,„ich finde keinen Spruch.“ Der Wesir verneigte sich dreimal sehr tief, wobei er Zeit genug fand, zu denken, daß diese Unfähigkeit seines sonst so wei- sen Herren eine Folge seiner törichten Lei- denschaft für die Gärtnerstochter sein müsse. Dies sprach er freilich nicht aus, sondern bemerkte demütig:„Nach Allahs Willen, mein hochweiser Gebister, sollst du das Tun und Treiben der Menschen richten. Nun erlaube mir, deinem unweisen Diener, es einmal mit diesen unvernünftigen vier- beinigen Geschöpfen zu versuchen.“ „Es sei“, nickte Abu Zogor. Da befahl der Wesir, eine jährige Eselin in den Hof zu führen. Die Starke erschien unter kindischen Sprüngen. Jetzt ließ der Wesir sie um die Köpfe der beiden Esel führen, und alsbald zeigte sich ein sehr un- gleiches Verhalten der beiden. Während der eine 8 8 oder Sohn?— nicht die geringste Gemütsbewegung an den Tag legte, verriet der andere— Sohn oder Vater?— sogleich eine bemerkenswerte Munterkeit: er warf den Kopf in die Höhe, verdrehte die Augen, schlenkerte klatschend mit den Ohren und Jauchzte einmal um das andere sein„J— 44. Sodann drehte er sich in komischer Weise um sich selbst, so daß alle lachten, mit Aus- nahme des weisen Richters und des vor- sichtigen Wesirs. Nicht genug damit, galop- pierte der Muntere ein paarmal auf und ab und schlug hinten aus, daß ihm die Ge- lenke knackten. Hierauf trappelte er mit angelegten Ohren an die Seite der jungen Eselin, beschnupperte mre rosenroten Nüstern und leckte ein wenig daran. Zu- letzt erhob er sich und machte Miene, sie zu umarmen. Da schnappte sie in tugend- haftem Zorn nach dem zottisen Hais des Verehrers. Der aber gab das Spiel noch nicht verloren, trabte in eine Ecke des Hofes, wo das Heu für die Berberhengste lag, ergriff ein Büschel des würzigen Kiees mit den Lefzen und trug es vor die Vorder- hufe der Eselin. Sie aber trug kein Ver- langen nach den Leckerbissen des Verlieb. ten und rührte sie nicht an. Als er schließ- lich seine tolle Laune noch ärger trieb, machte die Eselin eine jähe Wendung und versetzte ihm einen tüchtigen Tritt. Da schlich er trüben Blickes an die Seite seines Gefährten zurück. Der Wesir nickte befriedigt, während der Kalif alle diese Vorgänge aufmerksam, aber mit umwoölkter Stirn beobachtete. „Ibrim!“ rief der Wesir, und als der ige Mann vortrat, bedeutete er ihm:„Du ast zugegeben, der Besitzer des dreizehnjähri- gen Esels zu sein „Ja, Herr-, war die Antwort. „Wohl, 80 nimm diesen da“, entschied der Wesir, den wir soeben seine verliebte Laune zum besten geben sahen; denn ein Grauer, der sich in dieser Weise närrisch bei einer so jungen Stute benimmt, der ist bestimmt— ein alter Esel.“ Dabei blieb es. Die Parteien entfern- ten sich. Alle waren zufrieden, bis auf den Kalifen, dessen Züge bei der Beweisführung seines Wesirs immer nachdenklicher wurden. „Nicht unweise hast du geurteilt, Wesir“, begann er endlich zu sprechen.„Und es scheint an der Zeit, daß man auch dir ein Kalifat gibt. Aber meinst du, ich hätte nicht gemerkt. wie du auf mich und Fatme zieltest? Dafür verdienst du, daß man dir den Kopf vor die Füße legt.“ Wieder schwieg der Kalif, um nach einer Weile mit einer abwehrenden Handbewe- gung fortzufahren:„Weil aber zum Er- götzen der Ungläubigen schon viel zu viele Wesire ohne Kopf umherlaufen, während treue, kluge und furchtlose Diener ebenso selten sind wie jene beiden so gleichartigen, ungleichen Esel, so bitte ich dich, fortan mein Freund zu sein. Denn du hast mich vor dem Unglück bewahrt, das Glöck meiner späten Tage nach Art eines alten Esels zu suchen. Möge Fatme sich einen Gatten unter den Gärtnern in unseren Rosenschulen er wählen“ Internationales Saudenkerlbadt in Frankfurt Kulturaustausch Deutschland Dänemark Man wird allmählich bei dem Worte kultureller Kontakt mit Deutschland“ etwas skeptisen. Zahlreiche Organi- dationen, Gruppen, Einzelpersonen aus aller Herren Länder, aber nicht koordiniert, ver- Suchen sich auf diesem Gebiete, um— wie r schon etwas abgebrauchte terminus technicus lautet—„dle geistige Isolierung eutschlands zu brechen“. Notwendigkeit und Aufgabe sind unbedingt zu bejahen, er gar zu oft steht der gute Wille dieser ausländischem Kontakt Organisatoren und Organisationen nicht im richtigen Ver- altnis zur realen Zweckmäßigkeit. Wenn sich jetzt führende geistige Kreise und Persönlichkeiten Dänemarks für die üpfung engerer kultureller Bande mit Deutschland einsetzen, so ist dies besonders deshalb bemerkenswert, weil Dänemark seit der Kapitulation fraglos eines der euro- bäischen Länder ist, in dem eine gefühis- mägige Aninosität gegen die Deutschen und das Mißtrauen gegen die Möglichkeit eines„europafähigen“ Deutschlands am Kärksten zum Ausdruck kommt und es ge- ört ernstes europäisches Verantwortunss- Zekün! und Zivilcourage dazu, wenn sich ührende dänische Männer und Frauen kür kultpkuns und Ausbau eines lebendigen gulkurellen Kontaktes mit Deutschland jetzt n: Zum großen Teil sind es rigens solche, die während der deutschen annpstion an führender Stelle im Wider- standskampf standen. 0 05 Dies gilt besonders für den früheren mischen Kirchenminister Arne Sörensen, en geistigen Vater des nunmehr vor der brdarkuchun⸗ stehenden„Internationalen ſudentenhauses“ in Frankfurt. Arne Sörensen— seit jeher ein hervorragender Deutschlandkenner— hat den Fehler vieler anderer vermieden und ist erst ans Werk gegangen, nachdem er langen und inten- siven Gedankenaustausch mit deutschen Fachleuten gehabt hat. Amerika- und Skandinavien- Reisen brachten ihn dann der Praktischen Verwirklichung näher. Dieser vierschrötige typische Däne ist nämlich nicht nur originell— manchmal zu originell — in seinen Ideen, sondern auch zäh. Sehen Sie, erklärte er mir in einem Ge- spräch in seinem hübschen Hause in Birkeröd,„dieses Projekt riecht ja in keiner Weise nach philanthropischer oder humanitärer Hilfe. Alle westlichen Länder haben die entscheidenden Schicksalsfragen mit Deutschland gemeinsam, und diese Fragen müssen also auch in Gemeinsamkeit mit Deutschland gelöst werden— oder sie werden nicht gelöst. Wir geben also nicht mehr, als wir nehmen. Deshalb sollen zur Errichtung und zum Betrieb dieses Inter- nationalen Studentenhauses“ in Frankfurt auch deutsche Gelder eingesammelt werden Es besteht ferner die Möglichkeit, daf deutsche Fabriken das Inventar ganz oder teilweise stiften. Die Universität Frankfurt hat ein Ruinengrundstück zur Verfügung gestellt. auf dem ein mehrstöckiges Gebäude aufgeführt werden soll. Das Startkaplta] ist auf 300 000 DM veranschlagt, es soll auf- gebracht werden aus deutschen. amerika nischen, dänischen, norwegischen und schwedischen Kreisen.“ Das Frankfurter Internstlonale Stu⸗ dentenhaus“ wird 50 Steidenten beherbergen — 25 deutsche und 25 ausländische Es wird betrieben von den christlichen Stu- denten organisationen in Dänemark, der ständige Leiter wird Minister a. D. Arne Sörensen selbst sein. Der Vortragssaal wird ein wirklich internationales Forum sein, hier sollen die Studenten mit ausländischen Gästen Diskussionsabende haben, es wird dafür gesorgt werden, daß die prominenten ausländischen Vortragshalter wirklich mit der deutschen Bevölkerung in Berührung kommen und ihrerseits also Deutschland nicht nur aus der irreführenden Schau- fenster fassade kennen lernen. Arne Sörensen hofft. daß das„Internationale Studentenhaus“ in Frankfurt bereits im kommenden Winter seine Arbeit beginnen kann. Als weiteres erfreuliches Sympton posi- tiver Arbeit über die Grenzen ist zu kon- statieren, daß die zuständigen dänischen land wirtschaftlichen Organisationen ein- stimmig ein Gesuch an das Arbeitsmini- sterium angenommen haben, 50 jungen deutschen Landwirten im Alter von 18-19 Jahren Einreise- und Arbeitsgenehmigung für den kommenden Sommer zu erteilen. Sie sollen auf dänischen Bauernhöfen ar- beiten, um sich praktisch mit den Methoden der hochentwickelten dänischen Landwirt- schaft vertraut zu machen. Und auch der deutsche Film beginnt Brücken zum europäischen Verständnis zu schlagen. Noch vor einem Jahr hätte man in Dänemark deutsche Filme nicht zeigen können. Jetzt hatte der deutsche Film „Ehe im Schatten“ in einem Kopenhagener Kino dänische Premiere. Die Kritiken waren durchweg begeistert.„Berlingske Tidende“, das Blatt mit der größten Auf- lage in Dänemark, schreibt:„Dieser Film zeigt, daß die deutsche Filmkunst wieder erwacht, und man freut sich, daß sie sich. mehr auf menschliches Verständnis als auf künstlerische Experimente einstellt.“ Dr. E. Weltmann Kulturnachrichten Die Mannheimer Kunsthalle gibt bekannt, aß die beiden Ausstellungen„Französische Jraphik der Gegenwart“ und„Späte Werke von Paul Kice“ am iDenstag., dem 26. April zum letzten Male zugänglich sein werden, da bereits am Sonntag. dem 1. Mai, in einigen Räumen des Obergeschosses zum ersten Male in Deutschland' eine neue Ausstellung mit Ge- mälden upd Zeichnungen Andrée Massons eines der führenden französischen Künstler der Gegenwart. beginnt.— Die Lehmbruck- Ausstellung bleibt in den Erdgeschoß-Räumen bis Ende Mai geöffnet. Gleichzeitig werden im Leses asl Aquarelle und Zeichnunger des Mannheimer Malers Heiner Knaub, de seit einigen Jahren in Mosbach tätig ist, zu sehen sein. In der Premiere von„Samson und Dalla“ im Nationaltheater wurde die Partie des alter Hebräers von Gerhard Singer gesungen, und nicht, wie der Zettel bekanntgab, von Dimitri Livas. In München starb viktor Mann, der jüngere Bruder von Thomas und Heinrich Mann, im Alter von 59 Jahren. Viktor Mann, der in München als Abteilungsdirektor der bayeri- chen Handelsbank lebte, schrieb in den Nach- Kriegsjahren eine Familien-Biographie der Manns unter dem Titel„Wir waren fünf“. Das Zuch wird im Herbst Ann Südverlag Konstanz erscheinen.(dena) Rosita Serrano, die bekannte chilenische Sängerin und Kabarettistin, weilt gegenwärtig wieder in ihrer süd amerikanischen Heimat. Sie trägt sich aber ernsthaft mit dem Gedan- ken. nach Deutschland zurückzukehren. wo sie ihre bislang nachdrücklichsten e er- ne(818) Fritz Langs bekannter Fllm M“ 0 Mörder“) mit Peler Lorre in der Hauptrolle. einer der großen deutschen Filmerfolge kurs vor 1933 Wird in Hollywood neu gedreht.(gi) Nleistersinger von Heidelberg Zu Pfingsten haben sich die„Heidelberger Städtischen Bühnen“ Wagners„Meistersinger“ vorgenommen. Zum ersten Male sollen sie dort aufgeführt werden. Man pflegte vor dem Kriege— und tut es zum Teil heute noch- in Heidelberg Wünsche dieser Art an die gro- Ben Nachbarstädte zu verweisen, die ungleich bessere technische Voraussetzungen zur Ein- studierung der großen Bühnenwerke besahen. Heute hat sich das Blatt gewendet: nun liegt auf Heidelberg, als einem der wenigen unzer- störten Bühnenhäuser Südwestdeutschlands, quasi die Verpflichtung, sich gerade dieser Werke anzunehmen, die auf den Podiumbüh- nen der Behelfstheater nicht mehr zu bewälti⸗ gen sind. Und dazu 1 nun einmal die „Meistersinger“ Noch aber ist 28 nicht so weit. Intendant Heinrich Köhler- Helffrich sorgt sich um sein Budget, dem er die ganz erheblichen Kosten einer solchen Einstudierung nicht ab- ringen kann. Und so hat er sich in einem Auf- ruf an die Heidelberger Bevölkerung gewandt und seine„Meistersinger“ unter Privat-Sub⸗ vention gestellt. Ein„Meistersinger-Fonds“ ist geschaffen und eine„Einschreibliste“ aufge- legt worden, in der man sich, gegen einen klei- nen Aufpreis, versteht sich, für bestimmte Plätze eintragen lassen kann. Man hat Köhler-Helffrich vielfach seinen experimentierfreudigen Einsatz für das zeit- genössische Schaffen vorgeworfen,(wofür er draußen gepriesen wird). Nun,— hier geht es um ein längst als zeitlos gültig erkanntss Kunstwerk das auch vom Publikum besei⸗ Stert aufgenommen zu werden pflegt. Wird diese Begeisterung heute noch groß genug sein, um aus den schmal gewordenen Brief- taschen zusätzliche Beihilfen freizumachen? Aus der Antwort wird man zwar nicht ab- lesen können. wie weit das Theater noch auf einem Zeistig- künstlerischen Bedürfnis des Publikums basiert, aber das Beispiel der „Meistersinger von Heidelberg“ wird doch einen Rückschluß auf den Grad der Theater- müdigkeit“, von der man so gern spricht. er- lauben. K. H. Seite 4 SUDWESTD EUTSCHLAND Samstag, 23. April 1949/ Nr. 68 Problematischer Sozialwohnungsbau Betrübliche Aussichten für die Sachlage in Pirmasens Die Stadt Pirmasens, die aus dem Landesstock, der Hilfe für die ehemalige „Rote Zone“, aus sonstigen duellen und Aus eigenem Aufbringen über fast einein- Viertel Millionen D-Mark für den„sozialen Wohnungsbau“ noch in diesem Jahre ver- Fügt, will diesen Betrag derart investieren, daß sie ihn in verhältnismäßig kleinen Summen einzelnen Baulustigen als Darlehen Weitergibt. Der Baulustige, der in dem zu erstellenden Anwesen einen unabdingbaren Anspruch auf eine eigene Wohnung erwirbt, ist gehalten, die übrigen Wohnungen an Mieter zu vergeben, die in der Liste der ringlich Wohnberechtigten des Wohnungs- amtes eingetragen sind. Er kann auch einen bereits normal Wohnenden herein nehmen, wenn dessen Altwohnung in der geschilderten Weise verfügbar wird. Außer- dem muß, den Richtlinien des Landes- arbeitsamtes gemäß, Wobnraum für gegen Arbeitslosigkeit Versicherte entstehen. Soweit scheint alles in Ordnung, und es sieht zunächst so aus, als ob es sich Wirk- lich um einen„sozialen Wohnungsbau“ handele, insofern der von der Arbeitslosen- versicherung umfaßte Personenkreis im wesentlichen diejenigen umschließt, die auf den unteren Sprossen der sozialen Leiter stehen. Aber der Baukostenindex ist hoch, er beträgt z. Zt. rund das Vierfache der Vorkriegszeit. Selbst wenn man rechnet, die Darlehen nur zur Fertigstellung von Häusern zu vergeben, deren Rohbau mit privaten Mitteln des Bauherrn bereits voll- endet ist, werden sich die Mieten auf etwa der vierfachen Höhe vergleichbarer Ent- gelte in Altbauten bewegen müssen, um eine Amortisation der in dem Gesamtbau investierten Mittel zu gewährleisten. Man kann nicht verlangen, daß der Bauherr sein bereits verbautes Eigenkapital gleich Nui Setzt und die Amortisation nur aus dem Darlehensbetrag errechnet. Man kann dies um so weniger, als die Landesregierung be- absichtigt, für Neubauten Mieterschutz und Stopmieten aufzuheben, um die Bautätigkeit anzukurbeln, und ein entsprechendes Ge- setz wahrscheinlich noch in diesem Sommer ergehen wird. Es werden demnach aller Wahrschein- lichkeit nach trotz aller Listen des Wohnungsamtes nur Mieter in die mit Mitteln des„sozialen Wohnungsbaues“ er- stellten Wohnungen einziehen, deren Geld- beutel die vierfache Normalmiete verträgt. Es werden aber auch solche Mieter dabei sein, die sich zur Aufbringung der Miete sonst die allergrößten Einschränkungen und Entbehrungen auferlegen müssen, aber diese Einschränkungen und Entbehrungen einem Verbleib in ihrer augenblicklichen minderwertigen Unterkunft vorziehen. Jedenfalls: der ärmere Teil der Bevölkerung Wird zum allergrößten Teil aus den vier- gundert Wohnungen ausgesperrt bleiben, Aber die Angelegenheit hat noch eine Weitere Seite, deren man bei Alis“ arbeitung des Programmes nicht gedachte Man rechnet bereits für das nächste Jahr mit einer wesentlichen Senkung der Bau- kosten, sei es durch Ausschaltung unnützer Zwischenstufen im Materialsektor, sei es durch Senkung der Generalſen bei den Bau- stoffherstellern, sei es schließlich durch rationellere Bauweisen. Dann werden die Häuser billiger kommen und mit ihnen dle Mieten. Die teueren Mieten der dies- jährigen Häuser werden sich anpassen müssen, so oder so. Und die Bauherren werden ihr Eigenkapital eingebüßt haben und den Tag verwünschen, an dem sie sich verleiten liegen, aus den Mitteln für den „sozialen Wohnungsbau“ der Stadtver- waltung ein Darlehen genommen zu haben, Wie man es hätte machen sollen, kann im Rahmen eines kurzen Zeitungsaufsatzes nur angedeutet werden. Vor allem: es muß mit verlorenen Zuschüssen gebaut werden. Dies ginge um so leichter, als der Landesstock, der mit seinen Darlehen der Arbeitslosigkeit entgegenwirken will, im Falle tatsächlich bestehender Arbeitslosig- keit auch hätte zahlen müssen, ohne etwas zurückzuerhalten. Da man privaten Bau- herren aber andererseits auch nicht Geld einfach schenken kann, das aus den Groschen vorwiegend der Arbeiterschaft zu- sammengetragen wurde, müssen Städte, Kreise, Gemeinden oder Gebietskörper- schaften als Bauherren auftreten. Auch ge- meinnützige Baugesellschaften oder ge- nossenschaften kämen als Darlehens und Zuschußnehmer in Frage. Nachdem auf diese Art nur Großaufträge vergeben rden, könnten durch Direkteinkauf des iterials bei den Herstellern sowohl der Zwischenhandel ausgeschaltet als auch mehrfache Umsatzsteuern, Einkommen- steuern usw. vermieden werden. Schließ- lich würden nur bei Großbauten mögliche Rationalisierungen beim Bau selbst die Kosten weiter und wesentlich senken. Die dann entstehenden Mieten wären auch von sozial Schwächeren aufbringbar. Es wäre wirklich sozial gebaut worden; das jetzt in der westpfälzischen Stadt an- laufende Programm hat wohl den Namen „Soziales Wohnungsbauprogramm', aber sozial ist es nicht— weder für Bauherren noch Mieter. 1. Göppingen greift weit aus Jedermann muß mitmachen Nachdem im März 1945 die Stadt Göppingen durch Fliegerangriffe in Mit- leidenschaft gezogen worden war und 145 Gebäude Totalschaden erlitten, zudem durch laufende Zuweisung von Plücntlingen die Bevölkerung bis heute allein in der Stadt Göppingen um 10 000 auf 40 000 Personen anwuchs, war auch für Göppingen das Wohnungsproblem zur alles bewegenden Frage geworden. So entschlossen sich die Göppinger Stadtväter zu einem neuar- tigen Plan, der geeignet war, aus dem immer weiteren Zusammenrücken und den sich daraus bildenden Gefahren für Person, Familie und Gesundheit herauszuführen. Ende Januar wurde die Göppinger Be- völkerung durch Plakatanschläge, Pressebe- richte und Schilderungen der verschieden- sten Körperschaften und Institutionen des öfkentlichen Lebens in aller Eindringlichkeit auf die herrschende Wohnungsnot hinge- wiesen. Im Februar war dann der Boden für die geplante Aktion bereitet und Göppingens Oberbürgermeister rief in einer Großversammlung die Göppinger Bürger- schaft zur Selbsthilfe auf. An jeden einzelnen, an Industrie, Handel und Ge- werbe erging der Aufruf, Spenden, unent- geltliche Arbeitsleistungen, zinslose Dar- lehen, vor allem auch Teile des Lohnes und Gehalts dieser Selbsthilfeaktion zu- kommen zu lassen. Wohnungsinteressierte wurden aufgefordert, ihre Arbeitskraft in den Dienst zu stellen. Rationelle Bau- methoden sowie das Vermeiden besonderer Verwaltungskosten werden dazu beitragen, die Baukosten so niedrig wie nur möglich zu halten.- Die Aktion der„Gemeinnützigen Wohnungshilfe Göppingen! ist eine Selhsthilfe der Bürgerschaft. Sle bildet innerhalb des Stadtvermögens ein Sondervermögen und wird treuhänderiseh von der Stadt Göppingen verwaltet. Die aus solchen Mitteln erstellten Bauten ge- hören als städtisches Eigentum der ganzen Bevölkerung. Sämtliche Spenden und Sparbeträge sind steuerlich begünstigt und können bei der Berechnung der Lohn- und Einkommensteuer abgesetzt werden. Das Wohnbauprogramm, dem man an- fangs von vielen Seiten skeptisch gegenüber stand, wurde zum vollen Erfolg. Vor allem die Besuche in den einzelnen Betrieben zeitigten hinsichtlich des zinslosen Bau- Deidesheim an der Weinstraße Kleine Stadt mit großem Namen Dem ehrwürdigen Alter des Deideshei- mer Rathauses steht sein schlichtes Gewand nicht schlecht an. Seit dem Jahre 1532 re- präsentiert es eine ehrsame Bürgerschaft. Die ehemalige Markhalle im Erdgeschoß Wird von einer großen Doppeltreppe mit einem malerischen Portaltürmchen verdeckt, die zu den Amtsräumen des Obergeschos- ses kührt und die selbst schon Über zwei⸗ Hundert Jahre zählt. Doch was bedeuten zwanzig Jahrzehnte gegenüber dem Alter der„Kanne“, deren Wirtshausschild von der anderen Straßenseite her verkündet, daß diese Gaststätte schon seit Mitte des zwölf⸗ ten Jahrhunderts bestent! Mit diesem Wirtshaus kann sich an Jahren nicht ein- mal die stilschön erhaltene gotische Pfarr- Kirche mit ihrem schlanken Turm messen, denn sie wurde erst 1478 vollendet. Durch die bunten Glasfenster strömt das ge- dämpfte Licht des Tages und läßt die strenge Gliederung der Architektur aus Wweihevollem Halbdunkel tauchen. Zwi- schen Rathaus und Kirche wirft das große Sandsteinkreuz seinen mächtigen Schatten auf den Weg. Es darf zu den ältesten seiner Art gezählt werden ebenso wie das gotische Beinhaus, das zur Seite steht. Ein silbernes Kreuz im blauen Feld mit zwei goldenen Sternen, das Wappen der Stadt, kündet von der einstigen Zugehörig- keit zum Bistum Speyer, zu dem Deides- heim von 1090 bis 1793 gehörte, König Wenzel hatte 1395 die Erlaubnis zur Be- Testigung ertellt und die Stadtrechte ver- ehen, Die Reste der Stadtmauer und ihre Türme und auch Teile des alten Stadtgra- bens wissen von stolzen Tagen des Städt⸗ chens und ebenso harten, kriegerischen Zei- ten, von Not und Leid, Viele Male sank es in Schutt und Trümmer und ebenso oft er- stand es wieder inmitten seiner kleinen Gassen und Winkeln, inmitten der Siebel alter Höfe kindet man Toreinfahrten und wuchtige Gutshäuser, die aus den Erträgen des Weines einstens erbaut wurden. Und dem Wein verdankt Deidesheim auch, wenn es nicht, wie so manche Stadt des Mittel- alters, längst der Vergessenheit anheim- flel. Auf unzähligen Weinflaschen in allen Teilen der Welt wurde der Name Deides- heim gelesen, ob es nun„Grainhübel“, „Kalkofen“,„Kileselberg“,„Geheu“,„Herr- gottsacker,„Kränzler“ oder eine der ande- ren berühmten Lagen war. Der„Deides- heimer“ zählt zu den deutschen Spitzen- weinen, und der Kenner liebt ihn, denn kaum ein anderer Wein ist gleichermaßen schwer und gehaltvoll. Uralte Weinberge sind es, auf denen in jedem Herbste die Trauben reifen. Schon zur Römerzeit ist in Deidesheim Weinbau nachweisbar, denn nicht allein der geeignete Boden findet sich ler, auch besondere klimatische Bedin- ungen begünstigen ihn. Bel einer Schatten temperatur von etwa 35 Grad gedeihen Feigenbäume, die eine Allee zum Walde hin säumen. Selbst die eitrosia bonia, eine (ungenießbare) japanische Zitrone, kann hier reifen, ebenso wie Mandel und Edel- käastanle. Und zum Erstaunen der Zoolo- gen tritt auch die grüne Smaragdeidechse auf, die man sonst nur in Süditallen an- trifft. Die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Gegenwart blieben auch in Deidesheim nicht unbemerkt. Wie in anderen Städten an der Weinstraße wird nun auch hier der Verkehrsverein sich bemühen, Deidesheim seine alte Bedeutung als Ausflugs- und Weinort zurückzugewinnen. Am Pfingst- dienstag wird die alljährliche Geisbockver- steigerung, der ein Weinfest vorausgehen 801, Tausende von Besuchern zur Wein- straße führen. Der Versteigerungserlös für den Geisbock, den die Stadt Lambrecht seit 1404 jährlich für das Weiderecht auf Deides- heimer Boden abliefern muß, mag wo- möglich nicht die sensationelle Höhe errei- chen wie in vergangenen Jahren, doch was Küche und Keller den Gästen bieten wer- den, wird nicht minder anziehend sein, Noch sind die Deidesheimer Bratwürste mit Sauerkraut in guter Erinnerung. Die Wie- derbelebung der Pfingstfestspiele ist für das nächste Jahr vorgesehen. Das Wein- leseschlußfest wird mit einem groben Fest- zug Sleichfalls wieder abgehalten werden. Das hundertjährige Bestehen der Sportge- meinde und die Kirchweih im August ver- sprechen für den Sommer hohe Besucher- zuhlen. Die große Sorge der kleinen Stadt ist jedoch das Verkehrsproblem; die feh- lende direkte Verbindung mit den großen Städten Mannheim-Ludwigshafen und Hei- delberg. Weder die Bahnlinie Mundenheim- Meckenheim wurde bisher nach Deidesheim Weitergebaut, noch wurden regelmäßig ver- kehrende Omnibusse eingesetzt, die Berg- straße und Weinstraße verbinden könnten. Doch bis zur Weinlese sind es noch viele Monate, und es kann inzwischen manches geschehen. Ein Zauberwort wird es dann sein, das alle Schwierigkeiten überwinden (oder vergessen) läßt, wenn es heißt, Dei desheim zu erreichen: Neuer Wein und Reschtel Manfred Vogt. sparens und der freiwilligen Mehrarbeits- leistung der Betriebsangehörigen erfreuliche Ergebnisse. Monat für Monat fliegen Zehn- tausende in kleinen und kleinsten Beträgen (durchschnittlich zwei Prozent des Arbeits- lohnes und Einkommens) der Selbsthilfe- aktion zu. Bis heute ist ein Stand von 120 000 DM erreicht. Da es sich um fort- laufende Zuwendungen handelt, wird bis Ende des Jahres mit einem Betrag von rund 600 000 DM gerechnet. In öffentlichen Aufrufen stellten sich sowohl die Kirchen als auch Industrie- und Handelskammer, Gewerkschaften, Neubürgervereinigungen sowie sämtliche Parteien in den Dienst der Sache. Am Rathaus wurde ein Ideen- riefkasten“ angebracht, in den die Göppin- ger Bürger ihre Anregungen und Wünsche einwerfen. Der 250. Brief konnte kürzlich behandelt und seiner Verwertung zugeführt werden. Gleichzeitig wurde ein Plan zum Wieder- aufbau der 108 Trümmerstätten mit insge- samt 350 Wohnungen bekanntgegeben, deren Aufbau durch Uebernahme einer Bürg- schaft der Stadt für ein Darlehen der Landeskreditanstalt gefördert werden soll. Jenen Eigentümern, die nicht aufbauen können oder wollen, soll die Trümmer stätte abgekauft und auch von der Stadt Aufgebaut werden. Der bisherige Eigen- timer soll den Kaufpreis gegen Verzinsung als Forderung an die Stadt stehen lassen und dafür selbst in dem neu zu erbauenden Haus eine Wohnung erhalten, unter Um- ständen auch ein Vorkaufsrecht. Ferner soll in Betracht gezogen werden, dem Ver- käufer der Trümmerstätte den Kaufpreis als Rente in monatlichen Beträgen zu- kommen zu lassen. All diesen Plänen folgte inzwischen die Tat. Begünstigt durch die Witterung schreiten die Arbeiten auf den beiden Bau- stellen der„Gemeinnützigen Wohnungshilfe Göppingen! rüstig voran. Insgesamt sind derzeit 149 Wohnungen in Angriff ge- nommen. Die beiden großen Komplexe der Gemeinnützigen Wohnungshilfe, die 34 Wohnungen umfassen, werden im Schütt⸗ betonverfahren erstellt. Der Geist, der die ganze Aktion belebt, ist gut. Preis ausschreiben, Kon- zerte, Presseveröffentlichungen, Liederabende der Gesangvereine, Theaterauf führungen, Sport- und Wohltätigkeits veranstaltungen, selbst Kasperlevorführungen in einzelnen Schulen— alles erfolgte zu Gunsten der Aktion. Zum gleichen Zweck erheben die drei Göppinger Kinos pro Eintrittskarte einen Mehrbetrag von 10 Pfennig. Einzelne Firmen erstellen in Eigeninitiative durch Ueberstundenleistung ihrer Belegschaft und Zurverfügungstellung von Materlal zum Selbstkostenpreis Wohnungen für ihre derzeit noch in Elendsquartieren unterge- brachten Arbeiter. Zahlreiche Handwerker wollen kostenlos Arbeiten an und in den Häusern ausführen, so daß auch hierdurch 8 Wesentliche Verbilligung herbeigeführt Wird. Völlig objektiv gesehen, Ubertraf die Göppinger Aktion die kühnsten Fr⸗ Wartungen. Sie hat die gesamte Be- völkerung erfaßt und den einzig möglichen Weg zu einer Erleichterung im Zusammen- leben gewiesen. Dr. Sch. Biberach a. d. Riß M. Wieland war tier tuͤtig Winzerkhuus in Rnodt bei Edenkoben Viele der Alteren Winzerkäuser in der Rheinpf alz zeigen die charakteristischen Torbauten der geschlossenen Hofanlage. Tokayer aus Kellerfenster mit„Kellerriegeln“, Darmstadt? Auf der Suche nach einer breiteren wirtschaftlichen Basis Zum ersten Male nach dem Zusammen- bruch machte Darmstadt durch eine kultu- relle Tat von sich reden. Es schrieb, auf Anregung seines damaligen Kulturdezer- nenten Dr. Steinecke und des Chefs der Musikabteilung des Südwestfunks Dr. Stro- bel, dle ersten Internationalen Ferien- kurse für neue Musik“ aus. Man wandte sich an das musikinteressierte Deutschland, mon wandte und wendet sich vor allem an die Jugend. Der Erfolg gab den Veranstal- tern recht und ermutigte zur Fortsetzung des damals noch recht kühnen Beginnens. Die Ferienkurse 1947 waren so rasch über- zeichnet wie die vor jährigen. Und dann kam die Währungsreform 1948. Wenige Tage vor Beginn der dritten Ferienkurse. Die R-Mark und damit die eingezahlten Kolleggelder waren nichts mehr wert. Aber Darmstadt stand zu seinem Wort. Es ver- zichtete auf Zuschläge, die den meisten jugendlichen Studierenden die Teilnahme unmöglich gemacht hätten, und rettete 80 in uneigennütziger Weise(das Defizit muß wenigstens 30 000 DM betragen haben) die Ferienkurse für neue Musik., die in wenigen Wochen nun zum vierten Male abgehalten werden und auch im Ausland Beachtung gefunden haben als bedeutsamste Diskus- slonsstätte des zeitgenössischen musikall- schen Schaffens. Wer von Darmstadt spricht, muß von diesem Beispiel sprechen. Es ist symp- tomatisch für die weltoffene, aufgeschlossene Haltung seiner Stadtherren. Man denkt und plant hier unverkennbar grohstädtisch. Ob es nur daran liegt, fremd zu sein und nicht im tüglichen Parteienverkehr zu stehen, dag man glaubt, es herrsche dort, wenigstens in den Räumen und den Köpfen der Oberen, eine erquickend unbürokratische Luft? Im Grunde schlagen sich auch die Darm- städter mit Problemen herum. wie sie allen zerstörten Städten erwachsen. Von der einstigen Residenz der hessischen Groß- herzöge, von der Residenz der Landgräfin Caroline, die Goethe und Schiller, Herder, Wieland und Gleim anzuziehen wußte, von der Heimatstadt Johann Heinrich Merck, der mit Goethe befreundet war. und Helfe- rich Peter Sturz, der eine Zeitlang dem Kreis um Klopstock nahe stand und die sehr be- kannt gewordenen„Briefe eines Reisenden“ schrieb, von der Geburtsstadt Lichtenbergs, Flotows, Carl Maria von Webers und wieder der zeitgenössischen Schriftsteller Fritz Usinger und Kasimir Edschmid, von dieser Stadt, die ein so bedeutsames geistiges Klima einst besaß, sind nur noch 15 bis 20 Prozent erhalten geblieben, 115 000 Men- schen wohnten 1939 hier, 36 000 zählt man heute. Die Innenstadt ist ein schaurig an- zusehender Trümmerhaufen und nur der KUnstlerkolonie, der oben, auf def zaube „lange Ludwig“, der 43 Meter hohe Obelisk mit der Statue des Großherzogs, hält weiter dle Wacht über„seiner“ Stadt. Das Schloß, das Rathaus, das Theater— nichts steht mehr. Die Stadtverwaltung ist in das ehe- malige Lehrerbildungsseminar gezogen und hat die Turnhalle sehr geschickt zur Stadt- halle umgebaut, die heute für politische Ver- sammlungen zur Verfügung steht, für Kon- zerte oder für Theateraufführungen. Das Theater selbst ist in die Orangerie gezogen und dort weder akustisch oder technisch befriedigend, noch repräsentativ unterge- bracht. Von den 28 Schulgebäuden stehen noch sieben. An der technischen Hochschule aber, die in studentischer Selbsthilfe not- dürftig wieder erstanden ist, arbeiten schon wieder 2500 Studierende. Fürs nächste Jahr sind wir zum ersten Darmstädter Tokayer eingeladen. Worüber die Einheimischen noch vor kurzem milde gelächelt haben, wird wahr. Auf einem ehemaligen Exerzierplatz, einem riesigen Brachland, das als Sandwüste längst auf- gegeben war, wird von ausgesiedelten Un- garndeutschen Wein angebaut. Tokapyer⸗ Pflanzen, die sie aus ihrer Heimat mitge- bracht haben. Und die Leute von Sankt Stephan— so haben sie ihre Siedlung ge- nannt— behaupten, es müsse einen guten Tropfen geben. Vielleicht läßt sich dieser Termin so legen, daß er zusammenfällt mit dem 50. Grün lungstag der Darmstädte: 1 Haft gelegenen Mathilden- Höhe, in der heute die„Landesschule für bildende Künste“ untergebracht ist, mit einer großen Ausstel- lung gefeiert wird. Wirtschaftlich wurde Darmstadt bislang vor allem durch das Warenzeichen„Merck“ repräsentlert Oberbürgermeister Metz- ger ist weitsichtig genug, alles zu versu- chen, um die Stadt auf eine breitere wirt- schaftliche Basis zu stellen. So haben sich unter anderem die„Blaupunkt“-Werke, die „Osram“ sowie eine Reihe von Schuhfabrl ken in Darmstadt neu angesledelt. Das post- und fernmeldetechnische Zentralamt det Bizone ist hier, die Postverwaltung des künftigen westdeutschen Bundes wird aller Voraussicht nach hier ihre Zelte aufschla- gen und außerdem das Hauptausgleichsamt des Lastenausgleiches.„Dies alles als Mittel zum Zweck“, gab man mir zu verstehen, Hüls wirtschaftspolitische Basis zur Pflege und Weiterführung der kulturellen Tradition Darmstadts, der wir uns verbunden fühlen“ Und so ist man im Grunde optimistisch in unserer Nachbarstadt. Man spürt das auch irgendwie. Und man sieht es: an den Ge- schäften, an den Lokalen, an den Häusern, die längs der Rheinstraße und Überall sonst in der Stadt wieder neu erstanden aut 1 Die oberrheinischen Geologen Der schwäbische Raum ist das Dorado der„Petrefaktensammler“; hier bergen die in flacher Lagerung das Juragebirge zu- sammensetzenden Kalk- und Ton- Schichten ungeheuere Reichtümer an Versteinerun- gen, die den aufgeschlossenen Schwaben schon früh zum Nachdenken Über den ein- stigen Zustand seiner Heimat anregten. Als noch andernorts die Beschäftigung mit den kossilen Ueberresten der das Land früher bevölkernden Lebewesen als eine nutzlose Marotte verschrobener Professoren ange- sehen wurde, bargen hier die Schränke und Truhen unzähliger Pfarr- und Arzthäuser, die Wohnungen vieler einfacher Leute be- reits sorgsam gehütete Sammlungen eifrig zusammengetragener Versteinerungen. Ein weiter Kreis hatte sich gefunden, der es, als ess so weit war, daß die„Geologie“ ihren offiziellen Einzug hielt, der neuen Wissen- schaft leicht machte, in Schwaben und den angrenzenden Gebieten populär zu werden. Und als schließlich im Jahre 1871— noch lange vor Gründung der heute so großen und einflugreichen Geologischen Gesell- schaft von Amerika— der„Oberrheinische Geologische Verein“ gegründet wurde, da nHandelte es sich eher um den äußeren Zu- sammenschluß einer sich auf breiteste Volksschichten stützenden Sammlergemein- schaft als um die Bildung einer gelehrten Getzellschaft. Von der Gründergemeinschaft lebt kei- ner mehr, aber ihre Nachfahren haben emsig weiter an der Entschleſerung des frü- heren Bildes unserer Heimat gewirkt, haben an Umversſtäten und Volkshochschulen hre Erkenntnisse weitergegeben und haben wei ter Ammoniten und andere Lebensspuren gesammelt. Nun sind die Mitglieder des„Oberrhein“ zur 70. Jahrestagung in Freiburg zusammen- getreten, Dle Zahl der aus günz 3 land, aus der Schweiz und aus Frankreich erwarteten Güste läßt es als sicher erschei- nen, daß dlese Tagung ebenso wie dle vor- angegangenen in Heidenheim und Bad Boll ein wissenschaftliches Ereignis ersten Ran- ges sein wird. Dr. G. Martin Mittelrheinische Kirchen- geschichte Die„Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte“(GMrhkch, in der sich Wissenschaftler aus den Bistümern LIumburg, Mainz, Speyer und Trier zur Pflege der Klrchlichen Heimatgeschichte am Mittelrhein zusammengeschlossen haben, hält nach ihrer Lizenzierung durch die französische Militär- regierung ühre diesjährige Hauptversamm- lung am 27. und 28. April in Speyer ab. Der erste Tag ist wichtigen internen Be- ratungen gewidmet. Am Donnerstag, dem 23. April, findet um 9.30 Uhr in der Aula der staatlichen Verwaltungsakademle die Publikationsfeler der Gesell. schaft statt. Vizepräsident Geistlicher Hat Adam Fath hält den Festwortrag Uber! „Aufgaben der Speyerer diözesangeschicht. lichen Forschung“. Nach ihm spricht Landes- Konservator Dr. Kari Schultz über „Speyer in der Kunstgeschichte“. Mit der Tagung ist eine Ausstellung „spätgotische Plastik und Male rei im Bistum Speyer“ verbundlen. Sle befindet sich im Historischen auen zu Speyer und ist an beiden Tagen von hr Und 15—18 Uhr zugänglich. Am Mittwoch, dem 27. April, fladet 7 5 Führung von Landeskonservator Pr. Kar Schultz eine Besichtigung 80 6 Domes und der Kaisergruft stalt. Am Donnerstag, dem 28. April, echliel die Tagung mit einer EXkursion 10 Teilnehmer zur Ruine des 53 a schen Hausklosters Limburgs be Bad Dürkheim. — „ ch ee err reer „ W. b e 77J7SSSSC/00 ĩ ĩ ͤ Ä J AA ATT e EC ͤ ˙ AAA C0 r er Isk ter og, eht ne- ind dt er on- Jag gen sch ge- zen Ule ot⸗ lan ten ber Ide em zen ul In- er · ge- kt 86 ten Ser mit el ur- Ute te“ tel: ang ck. 2 su- irt⸗ aich die rl ost der: des ler Ha- amt ttel zen, ege ton och ich Je- rn, nst H. ich ei- or- zoll an- tin che zich 11g, der lein rer Ar- un- Be· lem der mie ell Rat der: cht⸗ des- ber 18 1e. ien. nn 12 ter Farl 128 datt. leßt ler 11. 521 Nr. 68/ Samstag, 23. April 1949 e INDLUSTRIE- UND HANDELSBLATT Sinnvolles Planen „Jedermann! für jedermann Kundgebungen des Mißtrauens, Kundge- bungen der höchsten Unzufriedenheit wur- den gegen den Direktor der Verwaltung für Wirtschaft laut, als er sich weigerte, dem Drucke bestimmter Stellen nachzugeben und mit dem Jedermann- Programm va banque zu spielen. Man forderte, daß ein Großteil der Konsumgüterproduktion mindestens im Bekleidungssektor auf die Jedermann-Tour geschaltet werden soll. Doch ein übler Teu- fel, der dem sündigen Kapitalismus ver- schrieben ist, ein Belzebub vom Formate Erhardts bemühte sich nur, den Inter- essen der Großen und Reichen zu dienen, und nicht der Versorgung der Kleinen und Armen. In den Lägern der Fabriken, der Groß- und Einzelhändler, die sich dem Jedermann- Programm verschrieben haben, stauen sich die Warenvorräte. Das Publikum denkt nicht daran, Jedermann zu konsumieren. Es zucht Waren, es kauft, trotz der Geldknapp- heit, grundsatzlich nicht billig. Es ist müßig, über die Zeckmäßigkeit dieser Erscheinung zu diskutieren, müßig, darum zu streiten, ob es nicht sinnwoller wäre., billige Waren herzustellen und an den Verbraucher zu leiten. Die Tatsache, daß der Verbraucher überaus wählerisch geworden ist und mit einer Bedenkenlosigkeit, die in krassem Ge- gensatz zu der Magerkeit seiner Brieftasche steht, bessere, luxuriösere Waren kauft als Jedermann, ist nicht wegzuleugnen. Schuld und Pflicht, sich mit der Ursache dieser Erscheinung zu befassen, denn sollen anormale Erscheinungen der Wirtschaft wir- kungsvoll bekämpft werden, soll dem Jeder- mann- Programm zur gründlicheren, zur besseren Versorgung der Bevölkerung För- derung angedeihen, dann muß man die ur- sächlichen Zusammenhänge aufdecken, die jedermann von„Jedermann“ fernhält. In der Landwirtschaft, im Kohlenberg- bau, in Industrie und Handel zeigt sich auf der Seite der Arbeitnehmer eine verhee- rende Unlust zum Sparen. Nicht nur die Enttäuschung über die Verluste, die mit der Geldreform zusammenhängen, sind die Ur- sachen; denn den Wert unserer neuen Wäh- rung hat In- und Ausland bereits begrif- fen. Es ist aber zwecklos zu sparen und da- her geboten, nach teuerer Ware zu greifen, es ist zwecklos zu arbeiten, die Leistung zu steigern, wenn Verzicht(auf Konsum), An- strengung(in der Leistung) durch ein an den Knochen zehrendes Steuersystem bestraft Wird. Die Arbeitersfrau weiß genau, daß er- höhter Aufwand, den sie zu treiben verleitet ist, ihr Sicherheit gewährt, in dem Be- sitz des Leistungslohnes 2 u bleiben, während ihr dünkt, ja dünken muß, daß der Spargroschen vogelfrei ist, vo- gelfrei für den Zugriff der Steuervampyre. Hessens Wirtschaftsminister, Dr. Harald Koch, der vor Jahresfrist bei der Eröff- nung der Frankfurter Messe die bizonale Wirtschaftspolitik beschuldigte, in unzuläng- licher Weise um die gerechte Versorgung der Bevölkerung bemüht zu sein, der vor- aussagte, daß mit der Auflösung der Hor- tungsläger wieder Mangel hereinbrechen würde, Hessens Wirtschaftsminister also, hat neuerdings in Wiesbaden in einer öffentli- chen Versammlung festgestellt, daß Prof. Erhardt die Arbeiterschaft irregeführt habe. Grundsätze der sozialistischen Wirtschaft seien beim Jedermann- Programm verwertet worden, wobei sie zur Propaganda Erhardts eigener Ideen verwertet wurden. Nun knüpft Dr. Harald Koch die Schlußfolgerung daran, daß nur eine Planwirtschaft im großen Maß- stabe erfolgbringend sein könnte. Ungefähr ähnliches haben— es War ge- legentlich des Frankfurter Streitgespräches im Zirkus Althoff— übereinstimmend nicht nur der SpD-Minister Nölting, sondern auch der Kapitalistenknecht Erhardt gesagt. Sehr wohl Planwirtschaft, Planwirtschaft im gro- gen Raume und Maßstabe, das ist das, was uns fehlte, das ist das, was wir uns nicht rauben lassen dürfen, am wenigsten von parteipolitischen Querulanten, deren Pla- nungsfähigkeit nicht über die Länge des eigenen Gesichtskreises hinausreicht. Statistik nieht für die Katz Im Bereiche der Statistik gibt es keine— 80 sollte man annehmen— Unwirklichkeit. Die Gegenwartspraxis überzeugt uns von etwas anderem. Wenn wir die Preis- und Lohnsteigerungen, gemessen an Indices des Jahres 1936, betrachten, dann gelangen wir zu folgendem Ergebnis. Es errechneten: Einen Index für März 1949 Löhne Preise Das bizonale statistische Amt 132 143 Das wirtschaftswissenschaftliche Institut der Gewerkschaften in ö Köln 126 190 Das internationale Institut für Sozialpolitix in Genf(West- deutschlands Lage) 136 141 Kopfschüttelnd steht der Laie, steht der Statistiker vor diesen Ergebnissen. Es bedarf einer gründlichen Untersuchung der ursäch- lichen Zusammenhänge. Eine Untersuchung, die gleichzeitig beweist, wie unwirklich noch, wie gespensterhaftig das deutsche Gesell- schaftsleben sich ab wickelt. Bizoniens stati- stisches Amt in Wiesbaden mißt kalt und Künl, es mißt am fünf-köpfigen Arbeiter- haushalt, an Lebensmittelrationen mit dem Maßstabe eines Schemas, daß das Leben nicht mehr lebenswert macht, das den Men- schen zur Maschine herabwürdigt, ihm keine andere Lebensfreude gönnend als die Luft, die Gott sei Dank noch unversteuert ist. Weitaus realer, mit einer, wenn auch subjek- tiv gefärbten Gründlichkeit, kam die Sta- tistix des Kölner Gewerkschaftshauses zu- stande. Eine Statistik, die Anschluß ans praktische Leben kennt, die in dem Arbeiter- haushalt auch die kleinen und unentbehr- lichen Lebensfreuden einschließt, die mit- unter außerhalb des Bezugscheinwesens liegen und bescheidene Ausflüge auf die Ge- Lilde des schwarzen Marktes bedingen. Die Kölner Statistik verliert wesentlich dadurch an Wert, daß der Preiswucher. das Schwarz- marktgeschäft ständig im Rückgang begrif- ten ist. Von einer phantastischen Realität ist die Genfer Tabelle. Sie schließt auf dem Gebiete ee der Preise mit einem Index von 141 a b, geht jedoch von einer faktischen Steigerung der Lebenshaltungskosten des März 1949 gegenüber dem Monatsdurchschnitt von 1936 auf 214 aus. Der Index wird wie folgt zer- gliedert: Faktische Lebenshaltungskosten- erhöhung 114, davon Erhöhung der Steuern gegenüber 1936 63, es bleibt eine Netto-Er- höhung des Index um 41, also auf 141. Die Differenz zwischen Köln und Genf ist gering. Wenn wir die Kölner Berechnungen demsel- ben Prozeß unterwerfen, der in Genf durch- geführt wurde, so kämen wir zu dem Ergeb- nis, daß die Löhne des Jahres 1949 besser Wären als die des Jahres 1936. Zahlen nur und Statistiken, Zahlen und Ziffern, die hinweisen auf die Quelle des Uebels, hinweisen auf die Möglichkeit, Hilfe zu schaffen und doch nicht beachtet werden. Beachtet wird statt dessen, wahrgenommen wird jede Möglichkeit, die Unzufriedenheit zu schüren, des deutschen Volkes wirt- schaftliche Genesung in ihren Anfängen zu inhibieren. Lange geht es nicht mehr so weiter. F. O. Weber. Das aktuelle Wirtschaftsbild Die Firma Albert& Cie. GmbH., Schnell- pressenfabrix in Frankenthal Pfalz, führte Pressevertretern sowie vor zahlreichen Gästen aus Fach- und Behördenkreisen die neueste deutsche Rotations maschine fur sꝛseitige Zei- tung vor, die in der Lage ist, 100 000 Eæem- plare in einer Stunde duszustoßen. Die Firma Albert& Cie. wurde 1860 ge- gründet, sie gilt als eine der berühmtesten Unternehmungen auf ihrem Fachgebiet und erzeugt jetzt bereits wieder rund 30 Druck- automaten monatlich sowie zahlreiche andere Druckereimaschinen. Die Erzeugnisse der Firma Albert& Cie. sind ein wichtiger Eæ- portartikel, der wegen der modernen Aus- stattung der Albert-Erzeugnisse sich im Aus- lande ebenso großer Beliebtheit erfreut wie im Inlande. Transportversicherung wieder frei Deutsche Versicherung wird wieder flügge Die in den Darlegungen„Deutsche Versiche- rung wieder am Weltmarkt“ in der Ausgabe vom 2. April d. J. angekündigte Wieder- zulassung der deutschen Transportversicherung zum internationalen Versicherungsgeschäft ist nunmehr durch eine Verordnung Nr. 205 des französischen Oberbefehlshabers in Deutscn- land, General Koenig, Tatsache geworden. In gleicher Weise scheint die Montage- Versiche- rung behandelt zu werden. Aus dieser Ver- ordnung über die„Tätigkeit deutscher Ver- sicherungsgesellschaften im Ausland“ ergibt sich, daß sich die Militärgouverneure der französischen, amerikanischen und britischen Zone geeinigt haben, Rechtsvorschriften über die Tätigkeit deutscher Versicherungsgesell- schaften im Ausland gleichzeitig zu erlassen. Die jetzt vorliegende französische Verordnung nimmt Bezug auf das Dekret vom 15. Juni 1945 über die Schaffung eines Commandant en Chef Frangais en Allemagne, abgeändert durch das Dekret vom 8. Oktober 1945, und auf das Gesetz Nr. 53 der Militärregierung über die Devisenkontrolle. Die neue Verordnung Nr. 205 erklärt deutsche Versicherungsgesellschaften, welche eine ordnungsmäßige Genehmigung auf Grund des Gesetzes Nr. 53 Devisenbewirt- schaftung) erhalten haben, als berechtigt, Ver- sicherungen in jeder Währung abzuschliehgen. Dabei handelt es sich um die Versicherung von Gütern, die aus den deutschen Westzonen (mit West-Berlin) ausgeführt werden, während der Beförderung zu ihrem Endbestimmungsort, und zwar einschließlich aller zusätzlichen Ge- fahren, die mit einer solchen Ausfuhr in Zu- sammenhang stehen. Es handelt sich ferner um die Versicherung gegen Gefahren bei der Er- füllung von Verträgen über die Ausführung von Bauten, Anlagen oder Ausführung von Reparaturen, sowie bei der Erfüllung von anderen Werkverträgen, soweit diese Verträge Erfüllung im Auslande vorsehen und eine Ausfuhr aus den Westzonen mit sich bringen, wiederum einschließlich aller zusätzlichen Ge- fahren, die mit diesen Verträgen in Zusam- menhang stehen. Zugelassen ist ferner die Versicherung in jeder Währung gegen Gefah- ren während der Beförderung von Gütern, die von Orten im Auslande in die Westzonen Deutschlands(einschließlich West-Berlin) zur Verwendung in diesem Gebiete eingeführt werden. Schließlich umfaßt die jetzt einge- räumte Versicherungsmöglichkeit auch Güter während der Beförderung zu ihrem Endbestim- mungsort, die von Orten im Auslande in das Westzonengebiet zwecks Veredelung eingeführt werden, einschließlich der Gefahren während des Veredelungsprozesses. Sodann sind deut- sche Versicherungsgesellschaften nunmehr be- rechtigt, Agentur vereinbarungen mit Personen außerhalb der Westzonen zu treffen, die zur Durchführung der bezeichneten Geschäfte er- forderlich sind. Die Verordnung Nr. 205 betont in ihrem Artikel 3, daß das neue Gesetz die Versicherungsgesellschaften nicht von dem Erfordernis der Genehmigung von Geschäften in allen genehmigungspflichtigen Versiche- rungszweigen durch die zuständige Behörde be- kreit. Die neue Verordnung ist bereits in Kraft getreten. Diese Verordnung bedeutet zweifellos einen wesentlichen und begrüßenswerten Fortschritt. Sie führt die deutsche Assekuranz in wichtigen Arbeitsgebieten wieder in den internationalen Versicherungsmarkt ein und ermöglicht es der deutschen Wirtschaft, Exportware und Importware auf ihrem Wege und während des Veredelungsprozesses in Deutschland mit einer deutschen Police zu decken. . Von sehr entscheidender Bedeutung wird nun sein, wie die Erwägungen der Militär- regierungen über die Befreiung der deutschen Rückversicherung von den ihr durch das Kon- trollratsgesetz Nr. 47 auferlegten Fesseln aus- fallen werden. Man kann nur wünschen, daß dieses Ergebnis positiv sein wird. Denn die deutsche Wirtschaft und die deutsche Versiche- rung bedürfen in dieser Zeit des Wiederauf- baues, der Entwieklung der Friedens wirtschaft, der drückenden Kapitalarmut und der durch die Währungsreform eingetretenen Schwächung der Reservekraft auch in der Assekuranz mehr denn je des vollkommenen internationalen Risikoausgleichs, der nur dadurch erreicht werden kann, daß Deutschland zur Versicher- tengemeinschaft des Weltmarktes gleichberech- tigt wieder zugelassen wird. Umfangreiche Schadensfälle, wie der von Blausee-Mittholz in der Schweiz und der von Ludwigshafen in Deutschland, haben deutlich demonstriert, daß der internationale Risikoausgleich, die Mög- lichkeit der„Atomisierung des Risikos“ eine erste Voraussetzung für eine gesicherte und gesunde Entwieklung der Wirtschaft in allen Ländern ist. Dazu ist es notwendig, daß die deutsche Versicherung sowohl zum aktiven wie zum passiven Geschäfte im Auslande wieder zugelassen wird. Nur durch volle Gegenseitig- keit der Arbeit kann, zum Nutzen der Welt⸗ Wirtschaft im ganzen, den Bedürfnissen ent- sprochen werden, wobei auch die valutari- schen Interessen zu ihrem Rechte kommen können. Artur Lauinger Neuregelung der Kraftfahrzeug- versicherungsprämie Die VfW hat durch eine Anordnung vom 20. April 1949 den Einheitstarif für Kraftfahrver- sicherungen geändert. Mit Rücksicht auf die stark ansteigende Schadenskurve, die erhöhten Kraftfahrzeug- und Reparaturpreise sowie in Anbetracht der Tatsache, daß die Versicherun- zen ihre Reserven nach der Währungsreform verloren haben, mußten die Prämien mit Wirkung vom 1. April 1949 in der Haftpflichtver- sicherung um 30%, in dr Fahrzeugteilversiche- rung um 20% und in der Fahrzeugvollversiche- rung um 40% erhöht werden. Unberührt bleiben jedoch die pisherigen Prämiensätze für die Un- fallversicherung. Die Erhöhung findet auch auf laufende Versicherungsverträge Anwendung und ist vorerst bis zum 30. Juni 1950 beschränkt. In der Zwischenzeit wird die VfW prüfen, welche Prämienänderungen auf die Dauer im Kraftfahrversicherungsgeschäft erforderlich sind. Steuerbegünstigung von Sparverträgen Die Verwaltung für Finanzen hat einen Ge- setzentwurf über eine Verordnung über die Steuerbegünstigung von Kapitalansammlungs- verträgen, insbesondere von Sparverträgen, ausgearbeitet. Dieser Entwurf sieht für die Sparer. die nach den Vorschriften dieser Ver- ordnung verfahren, 2. T. wesentliche Steuer- erleichterungen vor. Als Sparvertrag mit Ere- ditinstituten sind im einkommen- und lohn steuerrechtlichem Sinne allgemeine Sparver- träge und Sparverträge mit festgelegtem Spar- rahmen anzusehen. Für die allgemeinen Spar- verträge formuliert die Verordnung Verträge zwischen einem Sparpflichtigen und einem Kre- ditinstitut, die eine Festlegung der eingezahl- ten Sparbeträge auf drei Jahre vorsehen, ohne daß der Steuerpflichtige sich verpflichtet, kür die Dauer von drei Jahren regelmäßige, 5 voraus bestimmte Einzahlungen zu leisten. diesen Verträgen darf jede einzelne Einzah- lung grundsätzlich erst nach Ablauf von drei Jahren, beginnend mit dem Tage der Einzah- lung, zurückgestellt werden. Aus Vereinfa- chungsgründen gelten jedoch Einzahlungen, die zwischen dem 1. Januar und dem 30. Juni er- folgt sind, als ab 1 Januar. und solche, die zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember er- folgt sind, als ab 1. Juli des Einzahlungsjahres geleistet. Sparverträge mit festgelegtem Sparrahmen sind nach der Verordnung Verträge zwischen dem Steuerpflichtigen und einem Kreditinsti- tut, in dem sich der Steuerpflichtige für die Dauer von drei Jahren verpflichtet, minde- stens vierteljährlich laufend, der Höhe nach gleichbleibende Einzahlungen vorzunehmen. Der auf Grund eines solchen Vertrages in den drei Jahren angesammelte Gesamtbetrag der Einzahlungen kann bereits nach Ablauf von drei Jahren nach dem Tag der ersten Einzah- lung zurückgezahlt werden, soweit eine vorzei- tige Rückzahlung oder eine Unterbrechung nicht stattgefunden hat. Eine Unterbrechung liegt dann vor. wenn Einzahlungen unterblie- pen und nicht innerhalb eines halben Jahres, spä- testens jedoch bis zum Schluß des Kalenderjah- res, in dem sie nach dem Sparvertrag zu lei- sten Waren, nachgeholt worden sind. Die Rück- zahlung der Spareinlagen kann nicht nur beim Tode des Steuerpflichtigen selbst, sondern auch beim Tode des im Sparvertrag Begünstigten erfolgen, wenn die begünstigte Person mit dem Steuerpklichtigen zusammen veranlagt wird, oder der Steuerpflichtige für diese Person Kin- derermäßigung erhielt. Die Verordnung“ sieht des weiteren auch noch den steuerbegünstigten Wertpapiererwerb mit Spareinlagen vor. lt. Termine für DM-Eröffnungsbilanzen. Der Entwurf des Gesetzes über die DM- Eröffnungs- bilanz und Umstellungsmaßnahmen(Bilanz- umstellungsgesetz) ist nunmehr von der Fi- nanzverwaltung in Verbindung mit dem Rechts- amt fertiggestellt worden. Er wird unverzüg- lich an den Wirtschaftsrat weitergeleitet und da- nach der Alliierten Bankenkommission vorge- legt werden, damit das Gesetz einheitlich für die gesamten Westzonen erlassen werden kann. Wir haben hierüber bereits ausführlich be- richtet, tragen jedoch noch die wichtigen und nunmehr endgültig festgesetzten Termine nach. Nach dem Entwurf ist für nichtprüfungspklich- tige Betriebe der 30. September 1949 und für prüfungspflichtige Betriebe spätestens der 30. November 1949 als Zeitpunkt für die Auf- stellung der Bilanz festgelegt worden. Für Ak- tiengesellschaften ist der 31. Januar 1950 der letzte Termin für die Beschlußfassung durch die Hauptversammlung. Allerdings ist dieser Termin insofern eingeschränkt worden, als das Registergericht die Fristen angemessen verlän- gern kann, jedoch nicht über den 31. Juli 1950 ainaus. Wesentlich ist, daß hinsichtlich des ersten Jahresabschlusses diskutiert wird, die 17. Durchführungs verordnung zum Umstel- lungsgesetz in der Weise abzuändern, das erste Geschäftsjahr der DM-Zeit bis zum 31. Dezem- Her 1949 zu erstrecken. Man möchte damit eine Allzu starke Terminhäufung vermindern. Die zandels- und steueèrrechtlichen Bewertungsvor- qchriften dieses Gesetzes gehen von dem Grund- zatz der Unterbrechung der Bilanzkontinuität zus. Das Vermögen ist also für den 21. Juni 1948 eu zu bewerten. Beim unbeweglichen Anlage- 5ermögen sind grundsätzlich die letzten. unter Imständen auch die fortgeschrittenen Ein- neitswerte vorgesehen, für das bewegliche An- lage- und Vorratsvermögen die Wiederbeschaf- ungskosten am 31. August 1948, höchstens Je- och die Wiederbeschaffungskosten am Stich- ag der ersten DM-Schlußbilanz. Ve. Zentralistische Banken. Die Banken in den „ier Ländern der amerikanisch besetzten Zone, leren Tätigkeit sich auf die Gewährung von mittel- oder langfristigen Krediten beschränkt, dürfen nach einer Bekanntmachung der Mili- tärregierung außerhalb des Landes. in dem sich ihre Hauptgeschäftsstelle befindet, Zweig- stellen eröffnen und betreiben. Voraussetzung hierfür ist allerdings die Genehmigte durch die Bank deutscher Länder. Damit sin Wie Be- stimmungen des Militärgesetzes Nr. 57 Dezen- tralisſerung der Banken), das bisher allen Ban- ken verbot, Filialen außerhalb desjenigen Lan- des zu unterhalten, in dem sich ihre Haupt- geschäftsstelle befindet, weitgehend aufgelok- kert worden. Die nach Gesetz Nr. 57 für die Deutsche Bank, die Dresdner Bank und die Commerzbank ernannten Treuhänder bleiben im Amt und unterliegen keiner Kontrolle durch die gegenwärtigen Aufsichtsräte. e. Fischpreise zu hoch, Die zurzeit gezahlten An- landpreise für Fische erreichen, wie aus gut un- terrichteten Kreisen verlautet, nicht im entfern- testen die durch die Anordnung der Verwaltung für Wirtschaft vom 11. 3. 1949 festgesetzten Höchstpreise. Trotzdem wirken sich diese niedri- gen Anlandpreise nicht in entsprechendem Maße auf die Verbraucherabgabepreise aus. Handel und Industrie protestieren vielmehr gegen die Einengung ihrer Gesamtspannen. 1 Schuhproduktion stieg auf 5 Millionen Paar. Na vorläufigen Ermſttelungen wurden bis März 1949 2,34 Millionen Paar Straßenschuhe, 1,41 Millionen Paar Hilfsschuhe, 356 000 Paar Arbeits- schuhe und 52 000 Paar Schuhe mit Holzsohlen hergestellt. Der Produktionsindex der Lederwa- renindustrie beträgt mithin gegenüber dem Jahre 1936(Index ist 100) 62% im März gegenüber 59% im Februar 1949, der der Schuhindustrie von 75% Februar) auf 78%(März. Für die Verarbeitung von Oberleder belief sich das Angebot auf 983 Tonnen, das an Futterleder auf 138 Tonnen und das an Unterleder auf 1657 Tonnen, Für die Ver- arbeitung von Handschuhen und Bekleidung wur- den 243 Tonnen Leder, für orthopädische Schuhe 534 Tonnen, sowie 56 Tonnen sonstigen Leders und 68 Tonnen Lederabfall verbraucht. 5 2 u Selte Wettbewerb- keine Lotterie Preis ausschreiben und Strafgesetzbuch Nach einer Mitteilung des Innenministeriums Württemberg-Baden verstoßen die zur Zeit in Zeitungen und Zeitschriften ausgeschriebenen Preis ausschreiben, in denen neben einer simp- len Lösung die Einsendung eines Unkostenbei- trages gefordert wird. gegen die Bestimmung des 5 286 Sta über die Veranstaltung öffent- licher Lotterien und Ausspielungen und sind, falls die behördliche Genehmigung fehlt, straf- bar. Mit einer Genehmigung des Innenministe- riums sei, so wird erklärt, in keinem Falle zu rechnen. StB 5 286 I. Wer ohne obrigkeitliche Erlaubnis öffentliche Lotterien veranstaltet wird mit Ge- füngnis bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. II. Den Lotterien sind öffentlich veran- staltete Ausspielungen beweglicher oder unbewes⸗ licher Sachen gleichzuachten. Die in letzter Zeit sich häufenden Inserats in Verbindung mit Preis ausschreiben in Tages- zeitungen und Zeitschriften stiegen auch auf den Widerstand der Fachverbände, zumal es Sich sehr oft um Verstöße gegen die Wettbe- werbsbestimmungen handelt. Derartige Inserate sind kein Novum, sie wurden auch früher praktiziert, jedoch war bei ihrem erstmaligen Auftauchen nach fast 15-jähriger Pause nicht ganz klar, welche Verwaltungsstellen für mre Bewilligung zuständig sind. In einem uns be- kannten Falle wiesen sich die Inserenten mit einer Genehmigung örtlicher Polizeibehörden aus. Eine genaue Formulierung über die Unzu- lässigkeit solcher Preisrätsel gibt die reichsge- richtliche Entscheidung vom 27. März 1936 (II 229/35), die feststellt, daß solche von Geschäften veranstalteten Preisrätsel gegen gute Sitten verstoßen. Der Unternehmer spekuliere damit auf die Spiel- leidenschaft der Verbraucher, die dadurch an- geregt wird. Es liege auch keine kauf mãnni- sche Leistung vor. Ausspielungen, auch in Form von leicht lösbaren Preis rätseln, ver- stoßen gegen die Wettbewerbssitten. Als Ein- satz, der zum Begriff„Ausspielung“ gehört, gilt auck eine Unkostengebühr oder eine ver- steckte Leistung an den Ausspieler. Ausspie- lungen okne obrigkeitliche Genehmigung seien strafbar nach 5 286 StGB. Rabatte sind nur dis drei Prozent zuldssig, höhere Preisermäßi- gungen müssen als Herabsetzung des Preises durehgefunrt werden(daruber hinaus gehen die Mengen- Nachlässe). Diese sind nur zu- lässig, sofern der Mengen-Nachlaß nach Art und Umfang sowie nack der verkauften Stück- zakl oder Menge als handelsüblich anzusehen ist.(Rabattgesetz 5 7.) Ein Leser schrieb uns zu diesem Thema, daß beim Lesen der in letzter Zeit wie Pilze aus dem Boden schießenden Preis ausschreiben der Eindruck entstünde, die ausschreibenden Fir- men wollten ihre Kassenlage sanieren. Die Rechnung ist nicht übel. Wenn man annimmt, daß sich vielleicht 50 000 oder noch mehr Teil- nehmer mit je 1. DM an dem Preisausschrei- ben beteiligen, dann ergibt sich nach Abzug der Preise und Kosten immer noch ein hüb- scher Bruttoüberschuß, auch dann, wenn die t betreffende Firma noch so großzügig ist, jeden Einsender ein Päckchen ihrer Erzeugnisse zu liefern. Diese anrüchige Methode mag wohl für unseriöse Kaufleute Anreiz bieten. In dem uns bekannten Fall, der sich in Mannheim ab- spielte, wurde jedoch der Ueberschuß an Ein- zahlungen zu wohltätigen Zwecken verwen- det. wobei ein besondere Kommission die Ueberprüfungen der Einsendungen vornahm. Kein Import für amerikanische Rundfunk- geräte.— Die VfW stellt fest, daß amerikanische Rundfunkgeräte in das Vereinigte Wirtschaftsge- biet nicht eingeführt werden, da die deutsche Pro- duktion für den eigenen Markt ausreicht und gleichzeitig die Preise so gesunken sind, daß ein Bedürfnis nach einem weiteren Preisdruck nicht mehr besteht. a Gg. Sozialpolitik und Gewerkschaft Zusammenschluß und Spaltung bei den Angestellten Vor kurzem haben sich die Angestelltenver- pände, die sich im Rahmen der Sesamten Ge- werkschaftsbewegung der amegikanischen und der britischen Zone gebildet hatten, auf einem Kongreß zu einer einheitlichen„Deutschen Angestelltengewerkschaft zusammengeschlos- sen. Diese Verschmelzung bedeutet die Zusam- menfassung aller den Interessen der Angestell- ten dienenden gewerkschaftlichen Kräfte. In der Deutschen Angestelltengewerschaft DAG) sind, gleichlaufend mit der einheitlichen Zu- sammenfassung aller Gewerkschaftsrichtungen in den Bünden der Industriegewerkschaften, alle Richtungen der ehemaligen Angestellten organisationen vereinigt. Obwohl die Frage noch offen bleibt, ob die DAG einem künftigen westdeutschen Gewerkschaftsbund organisato- risch angeschlossen werden kann, Wird doch immer wieder von den führenden Männern der Dad der Wille zur Zusammenarbeit mit den in den Industriegewerkschaften organisierten Arbeitern betont. Es steht außer allem Zweifel, daß die Vereinigung aller Angestellten in einer einheitlichen Gewerkschaftsorganisation eine starke gewerkschaftspolitische Macht darstellt. Das Bewußtsein, nur gemeinsam die Lösung der Angestelltenprobleme herbeiführen zu der außerdem die Bildung des neuen Ange- stélltenbundes als gewerkschaftsschädigend bezeichnete, wird von diesem Angestellten; bund als Träger und Förderer der rassenpoli- tischen Idee des DHV bezeichnet. Er sei außer- dem der einzige Angestellte einer ehemaligen Angestelltenorganisation gewesen, der nach deren Aufgehen in der DAF von den Natio- nalsozialisten eine Pension erhalten habe. Es geht um 15 Millionen Der deutsche Angestelltenbund, der sich um die Rechtsnachfolge des DHV bemüht, ist, wie uns aus Hamburg berichtet wird, bisher von der Militärregierung noch nicht geneh- migt worden. Die Erteilung der Lizenz soll davon abhängen, wieviel Angestellte das Be- dürfnis haben, der neuen Organisation beizu- treten. Die Klärung der Rechtsnachfolge ist von der Militärregierung ausschließlich deut- schen Stellen übertragen worden. Vor einem Gewerkschafts-Prüfungsausschuß, der aus einem Vorsitzenden und vier Beisitzern be- steht, und der in Düsseldorf zusammentreten soll, wird nunmehr entschieden werden, wer den Rechtsanspruch auf das auf rund fünfzehn Millionen Mark geschätzte DHV-Vermögen erheben kann. N E. K. Deutsch- französische Zusammenarbeit können, hat deshalb veranlaßt. alle weltan- Gewerkschaftsschutz für deutsche Arbeiter schaulichen, religiösen, politischen oder sonsti- gen Bedenken in den Kreisen der gewerk⸗ schaftlich organisierten Angestellten zurückzu- stellen. Weltanschauliche Gegensätze ohne Belang Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß starke Bedenken insbesondere aus Kreisen der christ- lichen Angestelltenschaft gegen die Bildung der Deutschen Angestelltengewerkschaft er- hoben worden sind. Diese Bedenken richteten sich vor allem dagegen, daß die DAG init ihrer Tendenz nach entschiedener Kampf- ansage gegen die kapfitalistische Wirtschafts- form und der von ihr vertretenen Forderun- gen nach Sozialisjerung und absolutem Mit- bestimmungsrecht vielleicht nicht genug die Wirtschafts- und sozialpolitischen Auffassungen zu respektieren gewillt sei, die von den An- gestellten vertreten werden, die weltanschau- lich auf einem anderen Boden stehen. Aber auch diese Bedenken wurden, insbesondere weil die DAG wiederholt ihre vollkommene parteipolitische und religiöse Neutralität be- tonte, im Interesse der gesamten Angestell- tenschaft zurückgestellt. Streit und wirrwarr um DHV- Vermögen Während sich diese Zusammenfassung und Einigung der Angestelltenverbände in den Westzonen vollzog, bildete sich in Hamburg (dem Sitz der DA) ein neuer Angestellten- bund, der sich in mehrere Angestellten- Berufsverbände gliedert. Einer dieser Ver- bände soll— er kfiguriert sogar unter dem gleichen Namen— die Fortsetzung des ehe- maligen Deutschnationalen Handlungsgehil- fen verbandes“ sein. Um das Vermögen dieses ehemaligen DHV ist nunmehr ein Streit ent- brannt,(siehe„Morgen“ vom 13. Aprih). der weitere Kreise zu ziehen scheint. Bei den Auseinandersetzungen um die Rechtsnachfolge werden vor allem Angriffe gegen den Para- graphen sieben der ehemaligen DHV-Satzun- gen erhoben, der Juden die Mitgliedschaft verbot. Der ehemalige Vorsitzende des DHV, Hans Bechly, der jetzt der DAG angehört, und Für die deutschen Arbeiter in Frankreich wurde im Einvernehmen mit dem Dreizonen- gewerkschaftsrat bei der Force Ouvrière ein deutsches Sekretariat errichtet, das unter der Leitung von Albert Preuß steht. Der Tätigkeit dieses Büros ist es bereits gelungen, für die zahlreichen deutschen Arbeiter in Frankreich eine Anzahl von Ortsgruppen innerhalb der Force Ouvrière zu schaffen, die regelmäßig betreut werden und deren Vertrauensleute mit der Zentrale in ständiger Verbindung stehen. Auf Grund der gewerkschaftlichen Arbeit habe sich, wie mitgeteilt wird, die Situation der deutschen Fremdarbeiter seit einigen Monaten wesentlich gebessert. Das deutsche Sekretariat habe sie bei Arbeitsstreitigkeiten vor franzö- sischen Gerichten mit Erfolg vertreten kön- nen. Seit Beginn des Jahres erscheint in Frankreich eine deutsche Gewerkschafts- veitung, die wesentlich zur Verbindung der deutschen Arbeitnehmer in Frankreich mit der Heimat und der deutschen Gewerkschaftsbewe⸗ gung beiträgt. Die Anschrift der deutsch-fran- yösischen Verbindungsstelle der Gewerkschaf- ten lautet: Force Ouvrière, deutsches Sekre- tariat, 198 Avenue Du Main, Paris 14. Wohnungsbau soll gefördert werden. Der Ge- werkschaftsrat der Bizone nahm zu den von den Ländern ausgearbeiteten Wohnungsbauprogram- men Stellung und richtete an alle überzonaten Stellen das Ersuchen, detafllierte Programme für den sozialen Wohnungsbau aufzustellen, aus den Haushalten mindestens sechs Prozent des Ge- samtetats für den Wohnungsbau zur kzinsfrei tilgbaren Finanzlerung abzuzweigen und reali- slerbare Bauprogramme aufzustellen. Pforzheimer Uhrenindustrie bedroht. Nach Mitteilung des Pforzheimer Uhrenindustrie-Fach- verbandes hat die Uhrenindustrie am Ort bisher insgesamt 4 500 Arbeitslose zu verzeichnen, viele Firmen haben bei den zuständigen Behörden An- träge auf Schließung für mehrere Monate einge- reicht. Die Arbeitslosen sollen in Nachbargemein- den aufgefangen und einem neuen Arbeitsver- hältnis zugeführt werden. Mit einer zehnprozentigen Lohnerhöhung, auf die sich die bestreikten Fransportbetriebe mit den Streikenden einigten, wurde der hessische Trans- portarbeiterstreik endgültig beigelegt. Dena u. Eig.-Ber.) W Seite 8 MANNHEIM STADT UND LAND Samstag, 28. April 1949/ Nr. 69 Bemühungen um Gasversorgung des Lindenhols Der Wirtschaftsausschuß befürchtet schlechtere Hausbrandversorgung Die Gasversorgung des Stadtteils Lindenhof und die Beschaffung von zwei Turbo- Kompressoren für Gas waren die beiden Punkte auf der Tagesordnung der gestern nachmittag unter dem Vorsitz von Bürgermeister Jakob Trumpfhel- ler abgehaltenen Sitzung des Wirtschafts- ausschusses des Stadtrates. Im Anschluß an die Sitzung wurden noch die Brennstoff- versorgung für den kommenden Winter und die Ernährungslage behandelt. Der Bürgermeister wiederholte einlei- tend, daß der Stadtteil Lindenhof früher über drei Hauptleitungen mit Gas versorgt worden sei. Von diesen Leitungen sei die an der Lindenhofstraße vollständig ausgefal- len, so daß nur noch zwei Hauptleitungen vorhanden seien, die aber— nach erfolgter Ausbesserung— ausreichen würden. Die vom Neckarauer Uebergang über die Win- deck- bis zur Lindenhofstraße führende Lei- tung werde bald betriebsfertig sein. Aber eine ausreichende Gasversorgung des Lin- denhofes mache auch die Wiederinstand- setzung der zweiten Hauptleitung bis zur Gontardstraße notwendig, ein Vorhaben, für das man ungefähr 20 000 Mark ausgeben müsse. Es sei jedoch vorgeschlagen worden, diese Leitung in Anlehnung an den Gene- ralbebauungsplan über die Rennershofstraße und Gontardstraße bis zur Lindenhofstraßge zu verlegen. Der Werksausschuß habe die- sem 28 000-Mark-Projekt bereits zuge- stimmt. Nachdem jedoch verschiedentlich gegen die Zuständigkeit dieses Ausschusses Einwendungen vorgebracht worden waren, wurde der Antrag von Stadtrat Ein mut h, dem Stadtrit die Entscheidung zu überlas- sen, angenommen. Zum zweiten Punkt erklärte Bürgermei- ster Trumpfheller, die Druckverhältnisse in der Gasversorgung der Stadt als unbefrie- digend. Durch Verlust aller Niederdrucklei- tungen in der Neckarstadt müsse dieser Stadtteil über die einzige Mitteldruckleitung versorgt werden, die gleichzeitig auch der Fernversorgung diene. Deshalb müsse das Wohin gehen wir? Samstag, 23. April: Nationaltheater 19.30: „Wiener Blut“. Wirtschaftshochschule 19.30: „Das Ostererlebnis in Goethes Faust“(Dr. B. Krüger). Sonntag, 24. April. Nationaltheater 14.30: „Der Mustergatte“; 19.30:„Die lustige Witwe“. CVIM-Heim, G 4, 1-2, 19.30:„Die Macht des Christus im Leben der Menschen von heute“ Mitteldrucknetz ergänzt werden, und sei die Beschaffung von zwei Turbo- Kompressoren nach Ueberprüfung durch den Werksaus- schuß als notwendig erkannt worden. Der Antrag, den Beschluß dem Stadtrat als Vor- lage zu unterbreiten, wurde genehmigt. Anschließend wurde an Hand einer Sta- tistik über die deutschen Lebensmittelratio- nen 1945 bis 1948 und ihre Gegenüberstel- lung mit den englischen im gleichen Zeit- raum die damalige und jetzige Ernährungs- lage besprochen. Der Bürgermeister unter- strich noch einmal die Tatsache, wie gering die Zuteilungen an fett- und eiweigbaltigen Nahrungsmitteln vor der Geldneuordnung Waren gegenüber den Rationen in England. Obwohl sich die Ernährung 1949 gebessert habe, werde die Bevölkerung die Folgen der allgemeinen Unterernährung noch lange Zeit verspüren. Auf eine Anfrage von Stadtrat Barber, ob man für die Mannheimer Messe— äha- lich wie das in Frankfurt geschehen sei nicht Lebensmittel„offiziell“ freigeben körme, wies Trumpfheller auf seine bereits zu diesem Zweck unternommenen Schritte hin. Heute habe er die Nachricht erhalten, dog am 8. Mai eine Tagung des Wirtschafts- und Ernährungsausschusses des Deutschen Städtetages in Mannheim abgehalten werde und er habe die zuständigen Aemter er- sucht, ihm eine Darstellung über die Er- nährungs- und Wirtschaftsverhältnisse zu- gehen zu lassen. Der Bürgermeister bedauerte abschlies- send, daß die Hausbrandversorgung für 1649 bis 1950 noch schlechter zu werden ver- spreche, als die im vorigen Jahr, da die Kohle, ersorgung zwar ungefähr gleich bleiben werde, dafür aber voraussichtlich kein Brennholz für den Hausbrand zuge- teilt werden könne. rob Vorträge des Roten Kreuzes Seine Aufgabe, zu helfen, sieht das Rote Kreuz Mannheim auch darin, vorbeugende Gesundheitspflege durch aufklärende medi- zinische Vorträge zu üben. Es führt im Laufe der nächsten Monate eine Reihe durch, die sechs Vorträge umfaßt. Namhafte Mannheimer Fachärzte werden dabei über Haut- und Geschlechtskrankheiten, Tuber- kulose, Frauenkrankheiten, Sportunfälle, In- fektionskrankheiten und Krebskrankheiten sprechen. Der erste Vortrag Haut- und Ge- schlechtskrankheiten) findet am 27. April, 20.00 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshoch- schule statt, der zweite Vortrag am 2. Mai, 20.00 Uhr, ebenfalls in der Aula der Wirt- schaftshochschule. Der Eintritt ist frei. Die ganze Mannheimer Bevölkerung ist zum Be- such der Vorträge eingeladen. rei. Greta Garbo lernt lächeln Guten Tag, Herr Bressart hätten wir fast gesagt, aber wir besannen uns noch recht- zeitig, daß er es ja nicht mehr hören würde. Genau so zwecklos wäre es gewesen, Ernst Lubitsch ein Hallo zuzurufen. Die Leinwand- begegnung mit diesen beiden über tausend Jahre alten deutschen Film-Bekannten ver- mitteln uns zur Zeit die Capitol- und Alster- lichtspiele mit dem Greta- Garbo- hit „Ninotschka“. Jedenfalls geben sich Metro-Goldwyn-Maayer sehr viel Mühe uns glauben zu machen, daß es sich um einen hit handelt. Sie wissen doch— ein hit ist eine Sache, die„hinhaut“. Sicherlich: Es haut hin, aber nicht ganz so, wie sich die Produzenten das vorgestellt haben. Es wird nämlich ein bißchen zu sehr nach dem Osten gehauen. Das bringt für unseren Geschmack eine etwas verdrießgliche Note in das sonst so reizende Lustspiel. Hätte man nicht das „bewußte Land“ in ein fiktives Niemands- land verlegen können? Die liebenswerte Pariser Atmosphäre sollte nicht zum Propa- gandageruch gemacht werden. Sieht man davon ab, so muß man Lubitsch, dem Regis seur zuerkennen, daß er es trefflich verstan- den hat, den unaussprechlichen Reiz dieser Stadt und seiner Menschen eingefangen zu haben.(Wir dachten manchmal an Sascha Guitry, den man jetzt nicht mehr leiden mag.) Die Garbo scheint sich in der Zwischen- zeit auf charmant beschwipste Damen spezialisiert zu haben(Siehe auch:„Die Frau mit den zwei Gesichtern“), die ihr Herz verlieren. Und zwar gründlich. Aber sie macht es gut, so daß wir in Reverenz den Hut ziehen können. Melvyn Douglas ist ihr ein ebenso sympathischer wie gleichwertiger Partner. Felix Bressart, der kürzlich gestor- ben ist, spielt mit sehr feinem Humor einen der drei geheimnistuerischen russischen Delegierten, die in Paris, um den Staats- säckel ihres Heimatlandes aufzufüllen, Ju- Welen verkaufen sollen, aber unter die Räder der westlichen Zivilisation geraten Was ihnen gar nicht so unlieb ist. Ninotschka (Garbo), die nachreist, um zu retten, was zu retten ist, geht es letzten Endes nicht besser. Nach Irrungen und Wirrungen landet sie schließlich in Konstantinopel, wo sie ihre neue„Freiheit“ gleich wieder an den Pariser Herzensknicker verliert. Und dabei noch glücklich isʒt mle Was Justitia zu sugen halte Ein umstrittener Freispruch? Spät in der Rosenmontagsnacht, in einem Lokal bei Wein und Faschingsrummel, lernte Karl den Herrn S. kennen.— Beide Wankten sie nach Hause. Einige Male flelen sie übereinander, zu Boden, Abhange hin- unter und merkwürdigerweise sogar über Hecken hinweg. Dann vermißte S. seinen Geldbeutel mit 84, DM, und sein Verdacht fiel auf Karl, der Vater von sechs Kindern ist, in schlechten Verhältnissen lebt und in verschiedenen Wirtschaften Schulden hat. S. glaubte, sich sogar noch entsinnen zu Kkörmen, wie er ihm in die linke Tasche griff. In seiner Hosentasche fand die Polizei lose 64.— DM— wertmäßig genau den Scheinen entsprechend, die S. fehlten nur ein Zwanzigmarkschein war nicht (mehr) dabei Als einziger Tatzeuge vernommen, wider- sprach sich S. in mehreren Punkten, fünf andere Zeugen verwischten ebenfalis die Angaben der Anklage, die auf Raubüber- fall lautete und veranlagten Staatsanwalt Fuß, lediglich auf Diebstahl zu plädieren. Damit nicht genug, verlangte der Offizial Verteidiger Dr. Bell nach sachlichen Vor- bringungen Freispruch mangels Beweises. Die Große Strafxammer sprach Karl von der Anklage frei, nahm das Verfahfen auf Staatskosten und verfügte Haftentlassung — die allerdings erst in einer Woche in Kraft tritt, weil Karl bis dorthin noch eine andere Strafe abzusitzen hat. Die Zuhörer waren mit den Schlußworten Dr. Silber- ste ins:„Wir trauen dem Angeklagten die Tat zu, aber es fehlt uns der letzte schlüssige Beweis.— S. könnte immerhin das Geld auch verloren haben“ ausnahrrns- Weise gar nicht zufrieden, und es wurden Stimmen laut, die auf vorschledene Mangel in der Voruntersuchung hinwiesen, die Karl genug Zeit lieben. Nur aus der Ueberzeugung heraus, daß das Gericht bei Kenntnis einiger Tatsachen, die nicht mehr rechtzeitig in der Verhand- lung zur Sprache kamen, ein anderes, näm- lich wahrscheinlich das der Anklage ge- mäße Urteil gefällt hätte, sei empfohlen, diese Geschichte- die eben kein Faschings- scherz war— etwas genauer zu beleuchten — der Gerechtigkeit wegen Jugendlicher Morphinist Mit sechs Jahren kam Otto ins Waisen- haus, als„Pimpf“ klaute er bei einer Metall- sammlung während des Krieges einige Blei. soldaten und wurde als„abschreckendes Beispiel“ zu einer hohen Strafe verurteilt. Vier Jahre erhielt er als 17 jähriger 1943 wegen eines Notzuchtverbrechens. Bei Kriegsende wurde er entlassen, mußte aber 1946 bis 1948 die Reststrafe absitzen. Zu Hause verstieß man den gelernten Schneider, er Sein Bügeleisen ist so groß wie ein Piennig Ein bekannter Mannheimer Bilder-Restaurator bei der Arbeit Draußen im Almenhof wohnt er, in einem bausch Zentimeter um Zentimeter die Fir- schmucken, neuen Häuschen, bei dessen Wiederaufbau er selbst mit Hand angelegt hat— schließlich war er einmal Maler und Tüncher, ehe er Schüler der Privatkunst- schule von Albert Schenk in Mannheim wurde und eine Laufbahn begann, die ihn innerhalb von dreißig Jahren zu einem Ge- mälderestaurator von Rang werden ließ. Nomen est omen— Hermann Pfleger, der in seinem großen, lichten Atelier arbei- tet, zu dem noch eine Nottreppe führt, die der Fremde nur mit Zögern beschreitet, ist eigentlich ein Arzt, ein„Pfleger“, der mit Wattebausch und Injektionsspritze, Balsam und Bügeleisen seinen kranken Patienten zu Leibe rückt. Da stehen sie, diese kranken Kunst- werke, die der Heilung bedürfen Zur Zeit sind sleben Altargemälde der Klosterkirche St. Ulrich bei Freiburg darunter, die von, Ministerpräsident Wohleb in Auftrag gege- ben wurden. Der Laie kann sich kaum eine Vorstellung davon machen, wie zerstört einzelne dieser Bilder sind. Es sind eigent- lich nur mehr Ruinen, die unter der Lupe mehr einer Kraterlandschaft ähneln, als kostbaren Oelgemälden. Die verschieden- sten Einwirkungen sind Ursache dieser Krankheiten. Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit haben den Zusammenhang der Finrnisschicht zerstört, die als Schutz über der Oelfarbe aufgetragen ist. Sie beginnt zu verwittern und wird schließlich trüb und undurchsichtig. Andere Bilder wurden durch Beschuß oder Messerstiche beschädigt, durch unsachgemäge Behandlung, durch Wasser oder Verbrennungen. Um diese Wunden zu behandeln und zu heilen, bedarf es der geduldigen und kundigen Hand eines Künst- lers der seine Aufgabe liebt. Zuerst wird mit einem feuchten Watte nisschicht abgetragen. Die Ueberreste der Farbschicht werden mit einem Balsam unterspritzt und mit kleinen und kleinsten Bügeleisen— manche sind nicht größer als ein Pfennigstück wieder auf der Leinwand befestigt. Dann werden Bruchstellen und fehlende Stücke verkittet, bis das Bild einen einheitlichen Grund hat. Später folgt die Uebermalung, die getreu der Malart, Farb- technik und Grundierung der entsprechen- den Kunstepoche zu erfolgen hat. Wir tra- fen Hermann Pfleger, wie er gerade nach mittelalterlichen Rezepten eine Farbe rieb die fehlende Stellen auf einem Gemälde aus dem 15. Jahrhundert überdecken soll Er erzählt uns, wie er manchmal nach müh- seliger, monatelanger Restaurationsarbeit die Krönung seiner Arbeit fand, wenn er unter zwei- und dreimaliger Uebermalung die nach sorgfältiger Prüfung abgetrager wurde, das Signum eines bekannten Mei sters entdeckte. So erging es ihm vo Jahren mit einem Lucas Cranach aus der Kurpfälzischen Museum in Heidelberg. Die Verantwortlichkeit vor dem Original kordert von dem Restaurator, daß er be: der Renovierung jeden eigenschöpferischen Willen zurückdrängt und nur der Aufgabe dient, das Original getreulich wieder an Licht zu bringen, seine verschütteten Fein heiten„auszugraben“. Wenn Hermann Pfleger— der nebenbe ein anerkannter Landschaftsmaler ist seine geheilten Patienten entläßt, so fäl! ihm die Trennung nicht immer leicht. E. fühlt sich mit diesen Bildwerken, dener seine geschulten Hände ihren alten Glanz Wieder verleihen konnten, zutiefst verbun- den. Jedes einzelne ist ein Steinchen zu dem Erfolg, der ihm weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus einen Namen und Anerkennung verschafft hat. 1-tu ging auf Wanderschaft, um kreuz und quer durch das Nachkriegsdeutschland nach Ge- legenheitsarbeit zu suchen. Als er während einer Eisenbahnfahrt einen Herzanfall bekam, gab ihm ein mit- fahrender Arzt eine Ampulle Pantopon (morphinhaltiges Rauschgift)— 80 erzählte es jedenfalls Otto gestern vor dem Schöſſen- gericht. Und auch die 120 weiteren Ampul- len sollen ihm Aerzte verschrieben haben, die er bald in Hamburg, bald in Schweinfurt und in vielen anderen größeren Städten aufsuchte. Ende September vergangenen Jahres blieb die Nadel stecken, als er sich wieder einmal, durchschnittlich eine Ampulle pro Tag, injizierte, Sechs Tage später wurde er geschnappt, als er, um sich Geld zu be- schaffen, in der Mannheimer Umgebung und in Altlußheim einbrach. Die damals wegen Diebstahls, Falsch- beurkundung und Landstreicherei verhängte Strafe wurde nun, mit einer Verurteilung wegen Erschwindelus von Rauschgiften, zu neun Monaten Gefängnis sowie eine Haft- strafe von einem Monat zusammengezogen, des weiteren eine Entziehungskur ange- ordnet. Schwarze Geschäfte mit Kohlen Unter Vorsitz von Mr. Hartridge ver- zichtete das US-Militärgericht(Gottseidank) auf die Vernehmung der ursprünglich vor- gesehenen fünf Dutzend Zeugen und ließ es mit noch nicht einem Dutzend bewendet seln. Dann meinte auch der Staatsanwalt, der Tatbestand sei klar genug und es ginge zur noch um rechtliche Fragen. Der An- geklagte Karl W.— ehemaliger Inspektor der Industriepolizei in Rheinau— hätte demnach wissen müssen, daß sein Vorgesetz- ter, ein amerik. Hauptmann, der inzwischen wegen dieser Sache aus der Armee aus- gestoßen wurde, nicht berechtigt war, Koh- len, die Eigentum der US-Regierung waren, zu verkaufen. Der Hauptmann konnte also auch nicht W. den Auftrag geben, es für ihn zu tun. Der Verteidiger bat das Gericht, sich nicht der Auffassung des Staatsanwaltes an- zuschließen, wonach der Angeklagte selbst die Aufforderung zum Verkauf der 66 Ton- nen Kohlen gegeben und der Hauptmann s nur bewilligt haben soll. Der Preis pro Tonne war 80, DM. Ob der Hauptmann aber von dem Gesamterlös 4000. DM, wie W. angab, oder nur 2100. DM davon be- tam— wie es der Hauptmann angab—, onnte nicht geklärt werden. Das Gericht betonte abschließend noch- nals, kein Mensch könne einem anderen en Befehl zum Stehlen geben, und ließ W Hort für acht Monate ins Landesgefängnie führen. nk e 5 2 2 Wieder —; 7 9 freundlicher Vorhersage gültig bis Montag krüh: Am Samstag und in de Nacht zum Sonntag wolkig bi. heiter und trocken. Höchsttempe ratur 13 bis 16 Grad, Tiefsttempe e. ratur 4 bis 7 Grad. Auch ar zonntag noch Überwiegend freundlich, zum Abenc zewittrige schauer möglich. Höchsttemperatus m Sonntag 17 bis 20 Grad, Tiefsttemperatur ler Nacht zum Montag 9 bis 11 Grad. Westliche bis südwestliche Winde. Uebersicht: Nach dem am Freitag unter ver breiteten Regenfällen erfolgten Einbruch kühle, Meeresluft tritt nun wieder eine Beruhigung ein Ganz störungsfrei durfte das Wetter in den näch- sten Tagen jedoch nicht bleiben. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 22. April: Mannheim 286( 5), Caub 167( 3), Worms 184( 8), Maxau 403(J. 3). — Ibenduakaudemie: Der neunte Arbeitsubschnitt beginn Der neue Lehrplan für d „Gut Ding will Weile haben“ könnte man hier sagen. Der Arbeitsplan der Abendakademie und Volkshochschule ist diesmal etwas verspätet erschienen, aber es lohnt sich, ihn nicht nur durchzublättern und sich Lehrgänge und Arbeitsgemein- schaften auszuwählen, denn es finden sich darin wertvolle Hinweise auf die kulturel- len Einrichtungen Mannheims. Beiträge über die Kunsthalle und den Freien Bund verfaßte Dr. Passarge. Ueber die Volks- und Musikbüche- rei sowie über die Städtischen Mu- seen schrieb Dr. Böhm. Dr. Stubenrauch weiß den Wert der Schloßbücherei ins rechte Licht zu rücken, während Rektor Beil mit Wärme über das Mannheimer Institut kür Kinder forschung plaudert und Dir. Forth über die Vor- trags gemeinschaft berichtet. Der Begriff Bildung, wie ihn Prof. Langer vor drei Jahren prägte, wird klar herausgestellt und durch Hinweise ergänzt. Zum ersten Mal enthält der Arbeitsplan „Wirtschaftspsychologie“ Dr. phil. Claus). In dieser Arbeitsgemeinschaft wird eine Einführung in die Anpassungspsychologie gegeben. Ueber„Rechtsfragen des täglichen Lebens“ spricht Landgerichtsdirektor Dr. M. Silberstein. Auch der„rasende Re- porter“ kommt zu Wort. Dr. F. W. Koch Jägt die Tehnehmer hinter die Kulissen der Zeitung gucken.„Wie höre ich Musik“ ie Sommerarbeit liegt vor erläutert Dir. H. Forth. Der Lehrstoff erstreckt sich vom Volkslied bis zur Sym- phonie. Der beliebte„Plakatschrift-Lehr. gang!(Frau Gulden-Hartenstein) findet sich wieder im Arbeitsplan. Das„Künstlerische Malen und Zeichnen“ lehrt Kunstmaler W. Macks. Für die Philosophen bringt Herr Wilken die„Indische Philosophie“ zum Vortrag. Das Gebiet der Fremdsprachen umfaßt nicht nur Englisch und Französisch für Anfänger und Fortgeschrittene bis zur Konversation, sondern bringt jetzt auch Spanisch(Thurm) und auf vielfachen Wunsch Latein Wilken).„Rechnen, wie wir es täglich brauchen“ heißt ein Lehr- gang. Die Stenographie-Lehrgänge für „Einfache“ und„Doppelte Buchführung“ werden bestimmt wieder so gerne besucht, wie der Grundlehrgang über„Steuerrecht“ Pabst). Wer sich im„Rechnungswesen der Industrie“(E. Bähr) unterrichten will, kommt auf seine Kosten. Mathematische, technische und naturwissenschaftliche Lehr- gänge finden sich in einer Vielfalt, daß Elektriker, Schlosser und Baufacharbeiter die Qual der Wahl haben werden. Am 26. April geht es los. Einen Arbeits- plan erwirbt man im Sekretariat der Abendakademie oder in den Buchhandlun- gen Böttger, Wasserturm, Bender, K 1. 5, Hermann, D 4. 7 und Nemnich, Qu 3. 19. Anmeldungen im Sekretariat: Friedrich- Fbert-Streße 4(Wohlgelegenschule) Tele- phon Nr. 52854. Luftbrückenmarken um die Erde Anläßlich der Verlängerung des„Not- opfers“ ging uns eine Anregung zu, die wir unseren Lesern mit Auslandsbezie- hungen zur Entscheidung, den anderen zur Anregung unterbreiten. Im Vereinigten Wirtschaftsgebiet ver- sehen wir die Postsendungen für ganz West- deutschland mit der blauen Marke. Die Deut- schen in der französischen Zone, denen ihre Militärregierung diese Unterstützung der Stadt und Bevölkerung Berlins nicht er- laubt, erinnern wir dadurch an die Luft- brücke. Nach der Ostzone und den Ost- staaten darf die Marke nicht verwendet werden; die Sendungen würden verloren gehen, die„Empfänger“ in Verdacht ge- raten. In andere Länder pflegt man sie auch nicht zu senden, doch hindert uns nichts daran, die Sondermarke auch für dorthin zu verwenden. Die Leser der Weltpresse bekommen über Berlin manches zu lesen. Den Emp- fängern deutscher Post unter ihnen würden solche Meldungen zum Erlebnis, wenn sie die so auffällige blaue Sondermarke zu Gesicht bekämen. Insbesondere unsere Dankbriefe sollten mit diesem kleinen Zeichen der Soli- darität versehen sein, als winzige, doch sichtbare Gegengabe für das Opfer, das sich Verwandte, Freunde, oft Unbekannte für uns auferlegen. Wir müßten es uns zur Re- gel machen, alle Privat-, ja auch die Ge- schäftsbriefe damit auszustatten. Mit der Notopfermarke versehen, kommen sie dann in die amerikanische, englische und franzö- sische Zone Oesterreichs, in die Schweiz, die Staaten des Atlantikpaktes, die Türkei und Spanien, nach Afrika, Mittel- und Süd- amerika, Australien, Indien und Ozeanien, und erinnern dort an die umkämpfte deutsche Stadt und die Gefährdung des Friedens: ein Zeichen des Strebens nach Wiedervereinigung Deutschlands, Europas und der Welt. W. 8. Kurze„MM“- Meldungen Es handelt sich um die Finanzierung. Am Freitag, den 29. April, 13 Uhr, findet in der Aula der Wirtschaftshochschule eine öffentliche Stadtratssitzung statt, auf deren Tagesordnung vor allem die Fin anzler ung des Woh- nungsbaues in Mannheim steht. Die Be- völkerung wird zu dieser öffentlichen Sitzung eingeladen; Karten sind beim Sekretariat des Oberbürgermeisters und den Geschäftsstellen der Parteien kostenlos erhältlich. Fahrrad— elektrisch geladen. Ein junger Mann, der sein Fahrrad an ein Schutzgitter Abstellen wollte, erhielt einen elektrischen Schlag und zog sich Verbrennungen zu. Eine Prüfung der Stelle ergab, daß das Gitter unter einer Spannung von 500 Volt lag— verursacht durch eine nicht isolierte Stelle der Straßen- bahnoberleitung, die mit dem Bahnschutzgitter in Verbindung stand. Der Schaden wurde be- hoben. Monats versammlung der Pommern. Die Flüchtlingsvereinigung Mannheim e. V. Landsmannschaft Pommern— hält am 286. April 19.30 Uhr in der Landkutsche, D 5, 13, ihre Monats versammlung ab. Hoover-Speisung für Jugendliche. Die im Lehr- und Arbeitsverhältnis stehenden Jugend- lichen bis 18 Jahre(nicht mit Teilschwer- und Schwerarbelterzulagekarten), die bereits im Besitze einer Essenskarte sind, erhalten die Karten zur Teilnahme an der Hoover-Speisung kür Mal am 25. und 26. April jeweils von 9.00 bis 16.00 Uhr bei der Geschäftsstelle der Hoover- Speisung, Mannheim, E 6, 1(Bürgerhospitah, Eingang Rheinstraße. Stammabschnitt der alten Essenskarte sowie Personalausweis, aus dem Geburtsdatum zu ersehen ist, sind vorzulegen. Karten für Friedrichsfeld sind in der Schule bei Herrn Ester erhältlich. Karl-Huber statt Halmhuber. Der Drucke- fehlerteufel hatte es wieder einmal ganz be- sonders auf uns abgesehen. In urserer Ausgabe vom 20. April nannte er den Architekten des Wasserturms(„ Der Wasserturm begeht seinen 60. Geburtstag“) Halmhuber statt Karl-Huber. Wir hoffen, es mit dieser Richtigstellung dies- mal richtig gemacht zu haben. Wie kommt man zu Geld? Am Dienstag beginnt die erste Ziehung der neuen Süddeut- schen Klassenlotterie, bei der wieder 15 Mil- lionen Mark zur Verlosung kommen. Bei 70 000 Gewinnen Ist fast jedes zweite Los ein Treffer. Wir gratulieren! Elise Metz, Mannheim, Amerikanerstraße 13, begeht den 70., Wilhelm Lautenklos, Mannheim, U 6, 24, den 73., Wil- helm Kreß, Ladenburg. Sickingersrtaße 27, den 77., Karl Berroth, Feudenheim, Feldstraße 23, den 80, und Adam Volk, Mannheim, Lortzing- straße 26, den 87. Geburtstag. In körperlicher urid geistiger Rüstigkeit feiert Lulse Rittmann, Mannheim, Laurentlusstraße 20, ihren 90. Ge- burtstag. Nikolaus und Emma Jene, Käfertal, Mannheimer Straße 65, hatten goldene Hoch- zelt. Das Fest der silbernen Hochzeit feiert dus Ehepaar Johann Biehler, Waldhof, Flieder“ weg 20. Karl Berroth, Feudenheim, Feudenhel- mer Grün 22, und Franz Leger, Neckarau, Dorf- gärtenstr. 6, können das 28 jährige Dienstjubl- läum felern. Die Lungen Mannheims in der Werkstatt Grünanlagen werden wieder h Am Gelde hängt— neben vielem an- deren auch die Wiederinstandsetzung der Mannheimer Grünanlagen. Zu- gegeben: der Wohnungsbau ist(und bleibt es wohl auch) das Projekt Nummer Eins auf der Tagesordnung. Trotzdem ist auch die Wiederherstellung der Rasenflächen, Parks, Blumenbeete, Sport- und Spielplätze eine Notwendigkeit. Nicht nur als Augenweide oder Erholungsstätte für den Erwachsenen, sondern mehr noch für das licht- und luft- hungrige Großstadtkind, das auf der Straße Fußball oder in dunklen Hinterhöfen„Fan- gerles“ spielt. Die Behörden— nein, es wäre nicht recht, sie hier zum Sündenbock zu machen: Jie sind nicht schuld daran, daß die Grün- flächen sich soviel Zeit lassen mtissen. Es ist der schnöde und doch so unentbehrliche Mammon, der hier als Hauptschuldiger auf- tritt, weil er nicht da ist. Aber obgleich der Stadtsäckel einer ausgepreßten Zitrone gleicht, ist von Stadt- und Gartenbauver- Waltung doch schon„einiges“ zu diesem Thema nicht nur gesagt, sondern auch getan worden. In der Innen- und vor allem auch in der Oststadt betätigen sich neu gepflanzte Bäume als Staubsauger oft vor Häusern, die es einmal waren und erst wie- der werden sollen. Aber auch in Mannheims Seufzer-, spricht: Luisenpark und im Schnickenloch wurde schon mancher Schweißtropfen bei den dort vorgenomme- nen Wiederherstellungs- und Ausbesserungs- arbeiten vergossen. Im Waldpark wur- len treue teutsche Eichen gepflanzt, der August-Bebel- Platz und der Platz les TSV 1846(hoffentlich ist er es bald wie- er) wurden wWiederinstandgesetzt und die Friedhöfe— jetzt können wir ruhig terben— wurden größtenteils erweitert. Gegenwärtig wird die Friedriehs- „latz- Anlage hergerichtet. Sie wird etwas simpler als früher, dafür aber auch Weniger überladen aussehen nach ſhrer Fer- tigstellung bis Ende Mal: ein Rasen mit Blumenbeeten, auf die Wolfsangel wird ver- ergerichtet/ Es fehlt am Gelde zichtet. Auch das Bassin wird ausgebessert. Die Fontäne wird vorläufig noch recht klein und bescheiden springstrahlen; der breite Wasserstrahl hat Zeit bis zum Wiederaufbau des Mauerkranzes. Auf dem Paradeplatz, der zur Zelt planſert wird, werden bald wieder Rabatten blühen und das Gras an den Randflächen wird wachsen, Uebrigens: das Paradeplatz- Freiluftcaféè lädt alle Kaffeeonkels und Ku- chentanten ein zu seiner Eröffnung Ende Juni. Die weitere Ausgestaltung des Platzes wird durch die Ungewißheit über das fer- nere Schicksal des Kaufhausturms etwas er- schwert: man möchte doch„im Rahmen“ bleiben. Vorläufig Will man sich noch nach der bisherigen Form richten, sie ist am bil- Ugsten. Neben diesen„innenstädtischen“ Projek- ten werden auch der Philosophen und der Holbeinplatz gegenwärtig einer Verschönerungskur unterzogen. Außerdem ist man dabei, den La mey-Garten wie- der auf Hochglanz zu polieren—„enttrüm- mern“ ist der Fachausdruck. Danach soll er als Kinderspielplatz hergerichtet werden. Kinderspielplätze— insbesondere die In- nenstadt hätte sie bitter nötig. Im Herzogenriedpark sollen laut Mitteilung der Stadtgartenbauverwaltung „unter allen Umständen“ noch zwei Sport- plätze geschaffen werden., Fünftausend Mark wurden ihr dafür von der Stadtverwaltung zur Verfügung gestellt, und man hofft, noch weitere Toto- und auch Sportgroschen-Ein- nahmen diesem Zweck zuführen zu können. Allgemein wird der Gemüsebau im Stadt- bild immer mehr zurücktreten zugunsten von Blumen- und Rasenanlagen. Vorbei die Zeit zärtlicher Mondscheinidyllen mit vita: minhaltigen Weißkohlköpfen. Der Kohl wird gehen, Parkanlagen werden an seine Stelle treten: grünende und blühende Oasen im Herzen und am Rande des Häusermeeres. Die Lungen der Großstadt— bald atmen sie Wieder. rob 12 5 An er 2 „. 8 FFF ot m- hr. err en ach zur uch en Wie ar- tür 18* sen ill, he, hr laß ter ts⸗ ler m- 19. H- e- len ger 28 VTV ich at, t“ LUDwICSHAFEN UND DIE PFALZ Selte! Nr. 68/ Samstag, 23. April 1949 Keine Sonniagsgenehmigung Der Polizeibericht bringt nachstehende, alle Kraftfahrer angehende Meldung: „In letzter Zeit brachten verschiedene Zeitungen die Mitteilung, daß die Sonntags- und Nachtgenehmigung für die Benützung von Kraftfahrzeugen in Wegfall gekommen sei.“ Hierzu teilt die Polizeidirektion mit, daß lediglich das Fahrtenbuch nicht mehr er- forderlich ist, dagegen die Benützung eines Kraftfahrzeuges an Sonn- und Feiertagen und den festgelegten Nachtstunden nach wie vor der Genehmigung bedarf. Sind diese Genehmigungen im Fahrtenbuch ver- merkt, ist es weiterhin mitzuführen. * Da auch der„MM“ zu den„verschiede- nen Zeitungen“ gehört, die diese Meldung zu Ostern veröffentlichten, teilen wir un- seren Lesern mit, daß dies auf Grund einer Nachricht aus Koblenz geschah, die unser dortiger Korrespondent im Verkehrsmini- sterium der Landesregierung erhalten hatte. Unsere Nachforschungen in Koblenz haben ergeben, daß dieser Sachverhalt richtig war. Inzwischen hat jedoch das Verkehrs- ministerium, wie wir bei Redaktionsschluß aus Koblenz erfahren, seine eigene Anord- nung wieder zurückgezogen. Morgenkonzert des Pfalzorchesters Die Pfälzische Musikgesellschaft tritt am 8. Mai 1949 mit einem Morgenkonzert des Pfalzorchesters erstmals vor die Oeffent- Uüchkeit; sie dokumentiert damit ihren Grün- dungszweck: die Förderung und Unterstüt- zung unseres Pfalzorchesters und seiner Veranstaltungen. Mit diesen Morgenkonzer- ten soll der Versuch gemacht werden, die leicht verständlichen Werke unserer großen Meister einem größeren Kreis nahezubrin- gen. Bei schwereren Werken werden durch berufene Musikkenner jeweils Einführungs- vorträge gehalten werden. Für das erste Konzert sind nur durchweg leicht verständ- che Werke vorgesehen, wie W. A. Mozart: Symphonie Nr. 1 Es-dur) Werk 16; G. Ph. Telemann: Ouvertüren-Suite für Bläser; Beethoven: Rondino in Es und schließlich Haydns Symphonie mit dem Paukenschlag (G-dur) opus 94. Am Dirigentenpult: Bern- hard Conz. Näheres durch die Plakatanschläge. Der Sport am Wochenende Zonenliga Nord: Wormatia Worms— FSV 5 Kürenz; Spygg Andernach— SG Gonsenheim; SG Weisenau— VfL Neustadt; Tus. Neuen- dorf— FK Pirmasens. Landesliga: Rheingönheim— TSG Rohrbach; ASV Oggersheim— Amic. Viernheim; A8 Oppau S Friesenheim; Speyer— Maudach. Es sind nicht nur Kunthippen Monatlich 20 Beleidigungsklagen in Ludwigshafen Würden alle Beleidigungen und Krän- kungen, die sich Menschen täglich an den Kopf werfen, vor dem Kadi enden, so müß- ten die Gerichte Neubauten erstellen. Ein Glück, daß die Zorneswogen meist schnell verebben. Aber nicht immer gehen diese Zungengefechte zwischen den Parteien 0:0 aus, das offenbart die Statistik des Lud- wigshafener Sühne amtes, einer städti- schen Einrichtung, wũwo der Beleidigte zu- nächst— bevor ein Gericht sich mit seiner Privatklage befaßt— seinen Fall zur An- beraumung eines sogenannten Sühneter- mins vortragen muß. Dieses Sühneamt ist gewissermaßen der Vorhof des Gerichtes, über den wortstarke Streithähne schreiten müssen. Alle vierzehn Tage stehen im Sühneamt etwa zehn Fälle wegen Beleidigung, übler Nachrede, Verleumdung, Bedrohung, Haus- friedensbruchs, sogar auch wegen leichter Körperverletzung zur Verhandlung. Weitaus überwiegend allerdings die Klagen wegen Beleidigung. Sofern bei den Streitenden die Vernunft siegt, endet die ganze Angelegen- heit mit der Zahlung einer Buße des Schul- digen. Der Betrag wird dann irgendeiner sozialen Einrichtung zugeleitet. Kommt es jedoch zu keiner Einigung der Parteien, so erhält der Antragsteller ein„Sühnever- suchszeugnis“, das ihn berechtigt, nunmehr Privatklage beim Amtsgericht einzureichen. Ein solches Zeugnis erhält er auch, wenn der Beklagte nicht zu dem angesetzten Sühnetermin erscheint. Dies ist keineswegs ein seltener Fall. Erst kürzlich waren an einem Verhandlungstage, an dem acht An- träge wegen Beleidigung vorlagen, sechs der Beklagten einfach nicht erschienen, und die Kläger standen allein auf weiter Flur. Das ganze Sühneverfahren erscheint des- halb etwas problematisch. An Hand der Jahresstatistik von 1948 ergibt sich nämlich ein interessantes und aufschluhßreiches Bild. Insgesamt wurden im Vorjahr 282 Termine beim Sühneamt angesetzt, jedoch nur in 28 Fällen konnte ein Vergleich erzielt wer- den. In 175 Fällen erschienen die Beklag- ten überhaupt nicht zum Termin und 79 haben einen Vergleich abgelehnt. Der Rie- senarbeitsaufwand und Papierkrieg brachte also überhaupt nur einen zebhnprozentigen Erfolg, dem ganz beträchtliche Kosten för den Unterhalt des Sühneamtes gegenüber stehen. Dieser Leerlauf offenbart daß den Sühneämtern— zumindest in Großstädten — keine dem Aufwand entsprechende prak- tische Bedeutung zufällt. Anders liegt der Fall bei den Amtsgerichten die ihrerseits ja nochmals auf einen Vergleich hinarbei- ten. Die Erfolgsaussichten sind hier weit günstiger gelagert weil stets die Möglich- keit einer Bestrafung des Beklagten(evtl. sogar Gefängnis) dahinter steht. In der Praxis zeigt es sich, daß es bei den Amts- gerichten überwiegend zu Vergleichen Rätselraten um dus Frunkenthaler Porzellun Die wertvolle Sammlung Der Straßburger Fayence- und Porzel- lanfabrikant Paul Hannong erhielt 1755 von dem kunstbegeisterten Kurfürsten Karl Theodor die Konzession, in Frankenthal eine Porzellanfabrik zu errichten und zu betrei- ben. Doch schon 1762 ging das Werk in- folge finanzieller Schwierigkeiten in Staats- besitz über, um 1795 mit Beginn der franzö- sischen Aera erneut den Besitzer zu wech- seln. J. P. van Recum, dem der franzö- sische Staat die Fabrik verpachtet hatte, verlegte das Werk 1800 nach Grünstadt, Da- mit war das Schicksal der Porzellanmanu- faktur, in der 45 Jahre lang bedeutende Künstler gewirkt hatten, besiegelt. Doch das Frankenthaler Porzellan, das jedem Vergleich mit dem Besten, was damals in der Porzellanindustrie geschaffen wurde(z. B. Meißen) standhalten konnte, war schon Sie sind mit ihren Pierden verwuchsen Damenreitschule Monsheim trainiert für das Neustädter Turnier Das ist Monsheim: still und verträumt, von Blüten und Flieder umwölkt, hinge- bettet in jens anmutige Landschaft, in die sich te e en teile N. Das ist Monsheim: Durch den bogen des 700 jährigen Schloßgutes reiten die Schüle- rinnen der weitbekannten Damenreitschule. Die Zeitungen und Zeitschriften aller Länder haben sich dieser beiden Bilder bemächtigt. Sie trugen Ruf und Bedeutung der nunmehr fünfzehn Jahre alten Frauen- reitschule durch ganz Europa und liegen die Pferdefreundinnen aller Nationen den Weg nach dem sonst so bescheidenen Monsheim finden. Erfreulicherweise haben Kriegs- und Nachkriegszeit nur geringen Schaden ange- richtet. Dank des großmütigen Entgegen- kommens der amerikanischen, dann franzö- sischen Besatzungsmacht wurde weder der Pferdebestand gelichtet noch der Schulbe- trieb behindert. Ein französisches Reiter- regiment gewährte in hohem Maße Unter- stützung und Hilfe. Leitung und Führung dieser„herren losen“ Reitschule liegen auch heute noch in Händen der Gründerin, Fräulein Knauf, die vor mehr als dreißig Jahren erbittert um die Anerkennung und Zulassung der deutschen Frau zur großen Reiterprüfung rang und als erste Frau das Diplom„Reit- und Fahr- lehrerin“ erhielt. Ihrer großen Liebe zur Reiterei ist der heutige Bestand prachtvoller pferde der Monsheimer Schule zu danken. Und ihr zäher Ernst ist es auch, der die heutige„Belegschaft“ erfüllt. Mädchen aller Fr. W. Poggenpohl griugo Kreise, darunter auch junge Frauen, holen sich in Monsheim das Rüstzeug für einen nicht alltäglichen Frauenberuf. Das sind keine„Dämchen“ mit gelackten Nägem, die Affekt haschend mit den Sporen klingeln, sondern handfeste Naturen mit schwieligen, von derber Stallarbeit gezeichneten Händen. Da gibt es auch keine Steigbügel haltenden Pferdeburschen. Jede ist sich selbst Herr und Knecht. Von der Pike auf wird gedient, und der Weg zum Reiterdiplom ist hart und steinig. a So pulsiert neues, starkes Leben im alten Schloßgut. Wie eh und je wird geriegelt, geschniegelt und gebürstet: wird Häckse! geschnitten, Futter getragen, gepflegt, ban- daglert, longlert, getrenst und gesattelt. Rufe liegen über den weichen Grund der Bahn: „Kehrt ohne Wechsel“—„eine Volte“— „eine Schlinge“—„ganze Bahn wechseln“ „Oculi“ springt fliegend,„Nobel“ drängt temperamentvoll an die Spitze,„Lotte“ muß noch„musikfest“ werden Die eifrigen Vorbereitungen dieser Wochen gelten dem großen Neustädter Turnier Mͤitte Mai, wo die Damenreitschule Monsheim an den Start gehen wird, um Können und Kräfte mit den Reitern aller Zonen zu messen. Vier bis fünf der Besten werden dort Quadrille reiten, und die Lehrerin wird die große L- Prüfung vorführen. Das be- deutet mehr als sich elegant in den Sattel schwingen. Das bedeutet eiserne Arbeit an sich selbst und am edelsten aller Tiere, das uns als Wesen naturhaft nah und liebens- wert ist. M. Sch.-Ri. Eine verdammt Südamerikanische Geschichte * Copyright by„Mannheimer Morgen“, Verlagsges. m. b. H., Mannheim 27. Fortsetzung Mit rauhem.. ho, hoa, ho, und animal, animal, Wird es den Zaun entlang getrieben, das Tempo ist ungeheuer. Ein Reiter sitzt dem Tier fast hintenauf, der andere scharf neben dem Ochsen, Pferde- brust auf Hornhöhe, zur anderen Seite hat es den Zaun. Es kann nicht ausbrechen. Wilde Jagd. Der Weg ist etwa hundert Meter lang, da stecken oben im Zaun auf 6 Meter Ent- fernung zwei Fähnchen in, den Landes- farben. Zwischen diesen Fähnchen muß die „Parade“ gemacht werden. Der seitliche Reiter muß das Tier gegen den Zaun drängen, mit der Pferdebrust, in brüskem Halt, damit es keinen Schritt weiter kann. Die Stelle, an welcher er das Tier gegen die Wand drückt, die Körperstelle, die er trifft, ist für die Punktwertung ausschlaggebend. Wo das Tier am besten geschont bleibt,(in der Weiche) gilt die höchste Punktzahl, Brust oder Hals hinter den Hörnern gelten weniger. Einmal festgehalten, wird gewendet und die Jagd geht zurück, wieder am gleichen Zaun entlang.... ho, ho, hoa.... animal, animal, animal. 5 lech höre es noch, alles brüllt mit, die Säule rasen einen kurzen Galopp, steigen kast am getriebenen Tier hoch. Der Ochse Uuft, aber ganz unregelmäßig, einmal tolle Flucht, dann stoppt er, will ausbrechen, rast wieder weiter. Alle dies Momente muß der Reiter mitmachen. Sein Gaul muß haar- scharf am Tier bleiben, sonst sind alle Punkte verloren. Auf der gegenüberliegenden Seite ist wieder eine Parade. Bums, sitzt der Reiter am Tier, eine Staubwolke, ein Getümmel, aber der Ochse sitzt an der Wand. Ex brüllt, das Pferd stemmt die breite Brust fest in die Weiche des Tieres. „La vuelta“, kehrt marsch, noch einmal zurück, dreimal wird vorbeigeritten, dann kommt der Ruf:„La puerta“. Das Tor geht auf, das Tier wird entlassen. Mit hängender Zunge trabt es hinaus. Es hat die Macht des Reiters kennen gelernt, es wird wissen, daß ein Entrinnen nicht möglich ist. Später Wird es gar nicht wagen, Versuche zum Aus- brechen zu machen. Die nächsten beiden Reiter werden auf- gerufen, Die Zurückkehrenden haben spon- tanen Beifall. Sie danken nicht offiziell, sie sind qa keine Berufsreiter, sondern stolze Sportsleute. Aber sie rücken hie und da leicht am Hut, wenn das Publikum Beifall tobt. Eher sieht es wie Abwehr gegen die Hitze aus, es ist aber Belfallsdank. Der Sport ist schwer, männlich. Reiter- isch das schönste Gauchospiel, das ich kenne. Man braucht aber beste Pferde und viel Zeit zur Uebung. Es ist teuer und die Reiter da ist spurlos verschwunden berühmt geworden. Wer kennt nicht das Frankenthaler Schachspiel, den Jäger aus Kurpfalz mit seinem Gefolge, die Toilette der Venus und andere Stücke mehr? Das im Jahre 1914 durch den Franken thaler Altertumsverein feierlich einge- weihte neue Erkenbert-Museum verfügte nur über wenige Produktionsstücke der alten Porzellanfabrik. Erst 1939/40 gelang es dem Museums- leiter, Direktor Tressel, einem feinsin- nigen Porzellankenner und Heimatkun- digen, wertvolle Erzeugnisse der Fran- kenthaler Manufaktur aufzustöbern und zurückzukaufen. Gegen seine Bestrebungen wurde dann 1943 die Auslagerung der Kunstschätze an- geordnet. In acht große Kisten verpackt, wanderte das Porzellan in die Kasematte am Weißenburger Tor zu Germersheim. Im Frühjahr 1945 wurden kurz nach der Besetzung Germersheims diese Kisten er- brochen, und seit dieser Zeit ist das wert- volle und unersetzliche Porzellan ver- schwunden. Bereits am 22. Juni 1945 wandte sich der Frankenthaler Oberbürgermeister an den Captain der US-Army in Franken- thal, Heß, mit der Bitte, um die Wieder- beischaffung dieser Kunstgegenstände be- sorgt zu sein. Im September des gleichen Jahres konnte endlich Direktor Tressel die ausgelagerten Kisten in Germersheim ein- sehen: Von dem Porzellan zeugten nur noch etliche Splitter und Scherben, Auf Wunsch der französischen Militärregierung wurden mehrmals genaue Unterlagen über die ent- wendeten 541 Stücke der Sammlung über- mittelt.. In das Rätselraten über den Verbleib des Porzellans kam Ende vergangenen Jahres die Nachricht, daß Teile der Sammlung in der Schweiz aufgetaucht seien. Eine weitere— allerdings unbestätigte — Meldung sprach sogar von Versteigerun- gen in London. Bei der Militärregierung wurde im November 1948 daraufhin Straf- anzeige„gegen Unbekannt“ erhoben. Es ist bedauerlich, daß es trotzdem bis heute noch nicht gelungen ist, Licht in das Dunkel über den Verbleib des Frankenthaler Porzellans zu bringen. Dennoch bleibt die Hoffnung, daß die Bemühungen der deutschen und Französischen Polizei eines Tages doch noch von Erfolg gekrönt sein werden. SE unten geben oft diesen Sport. Tier für Tier wird nun aus dem Corral herausgeritten und durch die Arena gejagt. Jedes Reiterpaar hat vier bis fünf Corridas. Unentwegt steigt die Begeisterung. Es ist ein wildes schönes Fest. Auf der Tribüne kreist der Cacho, das weingefüllte, kurze Kuhhorn und mit dem Alkohol steigt die Begeisterung auf unge- ahnte Höhen. Nur Männer sehen zu, es ist ja ein Männerspiel. Ein paar Gringos haben frei- lich Damen mitgebracht. Nun ja. Abends reſten wir heim, müde vom Sport und vom Wein. „Una linda corrida!“ * Auf dem Heimweg jagen wir noch Hasen, die uns auf dem Felde begegnen. Wir kes- seln sie zu mehreren Reitern ein, und unsere Hunde beißen sie tot. Die Diener nehmen sie mit. Der Chilene ißt kaum Hasenfleisch, er kann es nicht zubereiten und vor allem, Hammelfleisch ist besser und kostet nichts. Wir sprechen noch über die Hasen, die es vor zehn Jahren nicht in Chile gab. Bel Los Angeles sind die ersten aufgetaucht. Sie scheinen von Argentinien über den Paß gekommen zu sein. Bei den fetten chileni- schen Weiden haben sie sich gut vermehrt. Sie fressen und nagen auch Bäumchen an, meint Don Ramon. Ich bin etwas stutzig. So? Ja, nehmen Sie sich in acht mit Ihren Apfelsinen. Was, die Hasen! nichts passiert. Ja, die Gefahr sei im Früjahr, wenn die jungen Triebe kommen. Ich habe Angst. Am nächsten Tag be- ginne ich, meine Bäume mit Dornbusch- haufen zu umlegen, Das ist mühsame Ar- ihr Vermögen nur für Nun, bisher ist mir kommt und daß nur ein ganz kleiner Teil der Beschuldigten abgeurteilt wird.— Am besten aber wäre es die Zunge im Zaum zu halten und die große Weisheit des Sich- Beherrschens zu erlernen. B Koblenz meldet: Deutsch- luxemburgische Gespräche Ministerpräsident Peter Altmeier hat Monsieur Borchette vom luxemburgischen Außenministerium empfangen, um schwe- bende Grenzfragen und beide Länder inter- essierende wirtschaftliche Probleme zu be- sprechen. Bekanntlich erfolgt àm 23. April dle vorläufig endgültige“ Grenzregelung zur Behebung von Verkehrsschwierigkeiten, die wohl nicht ohne Gebietsverluste für das Land Rheinland-Pfalz vorgenommen wird. Zuviel Zuchtpferde? Wie Landwirtschaftsminister Stübinger auf der Generalversammlung der rheinlän- disch- pfälzischen Pferdezüchter bekanntgab, besteht in Rheinland-Pfalz bereits ein Ueberangebot an Zuchtpferden, deren Ab- satz zu vernünftigen Preisen sich infolge- dessen schwierig gestaltet. Stübinger for- derte weiterhin Verstärkung des Zweibrük- ker Pferdeschlages, um so hochwertige Wirt- schaftspferde in ausreichender Anzahl zu gewinnen. Protest gegen neues CDU-Organ Nachdem das eingegangene CDU-Organ „Der Westen“ in seiner letzten Nummer erklärt hat, seine Aufgaben würden von der „Rheinisch- Pfälzischen Landeszeitung“ über- nommen, diese aber sich als„unabhängig und christlich“ bezeichnet, hat die SPD Rheinland-Pfalz bei den zuständigen Stellen der Militärregierung angefragt, aus welchen Gründen die Militärregierung der Neuertei- lung einer Lizenz in dieser Form zugestimmt habe. Zusatzstrom. Um die Stromkontingente an die Industrie zu erhöhen, sollen private Stromerzeugungsanlagen in das öffentliche Netz eingeschaltet werden. Verhandlungen zur Erlangung von entsprechenden Kohlen- mengen haben bisher noch zu keinem be- kriedigenden Ergebnis geführt. Steueraufkommen gleichbleibend. Die vorläufige Ziffer der eingegangenen Steuern in Rheinland-Pfalz hat im Monat März 54 072 821 DM erreicht. Das bedeutet gegen- über dem Februar mit 35 752 0986 DM einen fk. ligung in der Ferne verschwinden sah. Pfälzer Mosdik Der dritte deutsche Bädertag wird im Herbst in Bad Neuenahr unter internationaler Betei- abgehalten.— Die Wagenstandgelder der Eisenbahn in der französischen Zone Wur- den herabgesetzt. Die Eisenbahn kündigte Je- doch gleichzeitig an, daß diese Maßnahme wie- der rückgängig gemacht werden muß, wenn die Stillagezeit ansteigen sollte. Die Militärre- gierung hat einer Erhöhung des Zuckerrüben preises auf 4,75 DM je Zentner zugestimmt. Eine Herabsetzung der Zuckersteuer wurde ab- gelehnt.— Der Bauernverband Rheinhessen i verlangt von der Landesregierung, daß sie sich mit allen Mitteln für die Abnahme der auf ihre Anordnungen bereitgestellten Kartoffelreserven einsetze.— Die Militärregierung genehmigte für Rheinland-Pfalz die vom Landtag vor längerer Zeit beschlossene Aufhebung des Lohnstops.— Dahn, der bekannte Ort im pfälzischen Was- gau wird an Christi Himmelfahrt sein tausend- jähriges Bestehen feiern.— Eine beim Land- ratsamt Kirchheimbolanden beschäftigte Putz- frau wurde zu 18 Monaten Gefängnis und 20⁰⁰ DM Geldstrafe verurteilt, weil sie erhebliche Mengen Lebensmittelkarten gestohlen hatte.— Ein frecher Diebstahl ereignete sich in Bad Dürkheim, wo ein Autobesitzer stoppte, für etwa 30 Sekunden ausstieg und beim Zurückkommen gerade noch das Schlußlicht seines Opel-Kadett Die Pfalz besitzt durch den Verlust des Fohlenhofes Schwarzenbach nur noch eine eigene Pferde- zuchtstätte, und zwar den Ableger des zerstör- ten Zweibrücker Gestüts auf dem Eichelschei- derhof an der Saargrenze bei Homburg. Der Landesverband der Züchter will nun frisches Blut zuführen und versucht, aus Mitteln des Marshallplans, französische Zuchtpferde in die Pfalz zu bringen.— Am 2. Mai beginnt bei der Verwaltungsakademie in Speyer das Sommer- semester. Hierzu teilt die Akademie mit, daß trotz des bestehenden numerus clausus jetzt Re- ferendare aus allen Ländern der Westzonen aufgenommen werden können. 3 relativ kleinen Rückgang, da die Zahl für März noch nicht endgültig ist. Bei Betriebs- prüfungen im Februar wurde festgestellt, daß nur etwa 12.4 Prozent der überprüften Betriebe zu keinen Beanstandungen Anlaß gaben. Baldige Sozialisierung? Nach Artikel 61 der Verfassung von Rheinland-Pfalz müs- sen privatrechtliche Schlüsselstellungen (Kohlen-, Kali- und Erzbergbau, eisenerzeu- gende Industrie, Energiewirtschaft sowie das an Schienen oder Oberleitungen gebun- dene Verkehrswesen) in Gemeineigentum überführt werden“, wenn mit diesen Unter- nehmen eine zu große Macht verknüpft ist. Der Ministerrat hat am 21. April ein ent- sprechendes Landesgesetz verabschiedet und dem Landtag zugeleitet, der sich am 4. und 5. Mal damit beschäftigen wird. Tages-Echo in Türze Er kam eigens aus USA. Der in Schiffer- stadt geborene katholische Pfarrer Joseph E. Saal, beging am Ostermontag sein sil- bernes Prieserjubſläum. Aus diesem Anlaß war Pfarrer Saal eigens aus Amerika nach Schifferstadt gekommen. Der Geistliche wanderte im Alter von 18 Jahren nach Amerika aus und ermöglichte sich mit Ex- sparnissen aus seiner Hände Arbeit den Besuch einer Mittelschule und das theolo- gische Studium. Die katholische Gemeinde nahm an dem Festgottesdienst und der sich anschließenden weltlichen Feier im St. Eli- sabethenstift regen Anteil. Sie fuhren einfach weiter. In Ludwies- hafen- Oggersheim wurde am Donnerstag nachmittag um 17 Uhr ein Kleinkraftrad- fahrer von einem überholenden Lastkraft- wagen in der Frankenthaler Straße angefah- ren und zu Boden geschleudert. Der Motor- radfahrer erlitt Verletzungen. Der Lastkraft- Wagen fuhr, ohne sich um den Ueberfahrenen zu kümmern, mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Ludwigshafen weiter.— In der Gräfenaustraße Wurde ebenfalls ein 61 Jahre alter Arbeiter von einem Lastkraftwagen von rückwärts angefahren, zu Boden gewor- ken und verletzt. Auch hier fuhr der Wagen in Richtung Viadukt weiter, ohne sich um den Verletzten zu kümmern.— Die Polizei- direktion bittet die Bevölkerung um Mithilfe bel der Aufklärung dieser Vergehen. Wichtig sind die Kennzeichen oder Beschrei- bungen der Wagen. Alle Kraftfahrer werden ferner von der Polizei darauf hingewiesen, daß Fahrerflucht grundsätzlich mit exem- plarischen Strafen geahndet wird! Der Verschlußdeckel löste sich. Am Don- nerstag war ein Schlosser in der BASF mit Arbeiten an einem Druckckessel beschöftigt. Hierbei wurde durch Ueberdruck ein Ver- beit und zur Bodenpflege müssen sie auch öfter hin und her geräumt werden. Aber die Hasen. Und wie sie kommen. Eines Morgens liegt eine Reihe, etwa hundert Bäume, ohne die schon so schön gewachsenen Priebe da. Nicht abgefressen, nein, reine Mordlust., einfach abgebissen und wie von Frevlerhand abgebrochen liegen die Zweig- lein neben den kahlen Stumpen. An der Rinde sind einige Wunden. Es ist unmöglich und unverhältnismäßig teuer. einen Drahtzaun von guter Dichte um das Ganze zu legen. Wir müssen uns anders wehren Also noch mehr Dornbusch. Nachts liege ich hinter einer hellen Laterne und schieße auf Hasen. Wir bestreichen die Bäume mit Arsenlösungen. Wir veran- stalten große Jagden. Kein Erbarmen. unter. Nacht für Nacht immer mehr. Ich kann keinen Hasen mehr essen, ich kann ihn nicht lebend sehen und tot muß ich ihm noch auf seine, mich ironisch an- bleckenden Nager schlagen. Ich hasse die Hasen. Bäume, die Hoffnung, Stellung. 5 Fast drei wundervolle Jahre hatten win in Huechupin gelebt. Die Nachbarn waren unsere Freunde geworden. Leid und Freud, Hoffnung und Enttäuschung Waren reich- lich gewesen. Der Enderfolg war trauriger Verkauf und stille Abreise. Ich bekam zwar eine sehr gute Stellung im Norden, am Aconcaguafluß, aber als Ver- walter. Der letzte Traum zukünftiger Selbst- ständigkeit war ausgeträumt. Die Hasen hatten ihn aufgefressen. War es übrigens ein Glückszufall? Nun, ein paar Jahre später lag die ganze Gegend in schrecklichen Trümmern durch die größte Erdbebenkatastrophe, die Chile er- lebt hat. Von Huechupin und seinen Nach- Sie kressen die das Fundo, die Sie fressen alles her- schlußdeckel hochgeschleudert, der den Arbeiter am Kopf derart schwer verletzte, daß er kurz nach seiner Einlieferung ins Städtische Krankenhaus verstarb. Eine Französin spricht zu Deutschen. am Donnerstag, dem 28. April, 20 Uhr, hält Mlle. Veerkamp, eine Französin, die sich besonders um eine deutsch-franzésische Ver- Thema„Die Rolle der Frau in der heutigen Zeit“ einen Vortrag in deutscher Sprache. Karten sind in der„Brücke“ erhältlich. prüfungen der Handelskammer. Die Indu- strie- und Handelskammer der Pfalz in Ludwigshafen/ Rhein(Rottstraße 2a) teilt mit, daß die ersten Prüfungen in Kurzschrift 3 und Maschinenschreiben àm Samstag, dem 21. Mai, 14 Uhr, in Ludwigshafen abgehalten werden. Anmeldeschluß ist der 11. Mai. For- mulare für die Anmeldung und ein Merk- platt mit allen Einzelheiten über die Prüfung erhalten Interessenten kostenlos auf Post- karten anforderung. 5 5 Gewerbeamt zog um. Ab sofort befinden sich die Diensträume des Gewerbeamtes im Stadthaus Süd, Hinterbau, Dachgeschoß, Zimmer 42—45 und 52—54. Wohin am Wochenend? Rheingold-Filmtheater:„Der Engel mit der Posaune“; Spätvorstellung 21.45 Uhr: „Rex, der Satan“. Filmtheater im Pfalzbau: „Irrtum im Jenseits“; Spätvorstellung 22 Uhr: „Zwielicht“. 5 Sonntag, 24. April, ab 14 Uhr: Pferde- rennen in Hasloch; Allgemeiner Sportverein Ludwigshafen- Mitte ladet ins IG Feier- abendhaus in Fußgönheim von 15 bis 21 Uhr zur Tanzunterhaltung ein. barorten blieb kein Stein auf dem anderen. Chillan, Bulnes sind heute keine Städte mehr. Ueber dreißigtausend Tote wurden beklagt. * Wir sind ein paar Tage in der Haupt- ü stadt. Eigentlich tut es ganz gut, wieder einmal beste Hotelzimmer und auch ein ein- gerichtetes Bad zu genießen. Alle Primi- klvität wird auf die Dauer ein Mangel, und so ist dies jetz eine Erholung.. Mutti schwärmt vor schönen Schau- fenstern und wir gehen ausreichend in eines der Dutzenden von großartigen Kino- palästen. Santiago ist eine interessante Stadt, durch die herrlichen Parkanlagen und die Weite der bebauten Bezirke eine be- achtliche City. 5 Das Zentrum mit der berühmten „Ahumada“ und ihren Querstragen ist zu Mittags- und Börsenstunden ein wildes Ge- tümmel. reichlich leid. Wir genießen noch den wundervollen Ausblick über die Stadt vom Cerro San Christobal. Eine große Christus figur wird nachts hell beleuchtet und krönt den Berg. Es sieht gut aus. 8 Unten strahlen die unendlichen Linien der beleuchteten Straßen, und im Zentrum glüht es rot von all' den unzähligen Licht- reklamen. Wir leben, leben trotz allem, und wir trinken einen schweren Rotspohn auf unsere Sorgen. Man lernt mit der Zeit alles leichter nehmen. 85 Wir sollen eine Schaf-Farm übernenmen. i Nur für kurze Zeit, sozusagen als Interim. Aber es ist Geld zu verdienen, und die in Aussicht stehende Stellung ist erst in einigen Monaten frei. i Sollen wir? Hinein in das Geschäft,. Ieh verpflichte mich dem Jugoslawen für drei Monate. Morgen fahren wir in die Cordillere. 5 ständigung bemüht, in der„Brücke“ uber das Nach acht Tagen sind wir es N * Selte 3 MORGEN Zamstag, 23. April 1949/ Ny, 68 Beim Vin Mannheim geht es um den zweiten Plutz Bei der Süd- Oberliga stehen zwei Spiele auf dem Programm, die es in sich haben. So- Wohl in Mannheim wie auch in München geht es, bei den Begegnungen VfR Mannheim— VfB Mühlburg und Bayern München— VfB Stuttgart, um den begehrten zweiten Platz. Es geht vor allem darum, ob die Rasenspieler oder die Bayern als süddeutsche Vertreter in den Endspielen um die deutsche„Viktoria“ vertreten sein werden. Nachdem der VfB Stutt- gart einen überraschenden Erfolg über die Kaiserslauterer erzielte, haben die Münchener gewiß keinen leichten Stand. Der VfR Mann- heim, der als Favorit den Platz betreten wird, Hat in dem Borussſa-Bezwinger VfB Mühlburg ebenfalls keinen leichten Partner. Aber die VIR-Elf hat noch für die 0:5-Niederlage eine Revanche zu nehmen, die ihm als Platzverein auch glücken könnte. Die Spiele: VfR Mannheim— VfB Mühl- burg 0:5; Bayern München— VfB Stuttgart (1:2): Stuttgarter Kickers— Eintracht Frank- furt(0:0) Schwaben Augsburg— 1. FC Nürn- berg(2:0); Kickers Offenbach— BC Augsburg (2:1): 1860 München— 05 Schweinfurt 3:6): 1. FC Rödelheim— SV Waldhof(2:3); Ulm 1846— FSV Frankfurt(0:2). Samstag, 23. April Landesliga: ASV Feudenbheim— Germania Brötzingen(17 Uhr), Vorspiel: Reserve— Nek- karhausen 1(15.30 Uhr). Freundschafts- spiel: FV 09 Weinheim— Borussia Dort- mund(9.30 Uhr). Schiedsrichters pie: Mannheim— Dortmund(11 Uhr). Schwimmvergleichskampf des TV 1846 Mann- heim im Herschelbad(19.20 Uhr) mit Beteili- gung der Vereine WSV Worms, SV Ludwigs- Hafen und VfyW Mannheim. Neue Tennis-Anlage: Die Tennisabteilung der Ms Mannheim eröffnet ihre Tennis- anlage an der Sellweide mit einem Schaukampf der Spieler von Grün-Weiß Mannheim und Msd Mannheim. Boxen: Ms Mannheim— SV Waldhof. Trainingshalle des SV Waldhof(17 Uhr). Ringen: ASV Feudenheim— As Schiffer- stadt, im Ringen um die süddeutsche Mann- schaf ts meisterschaft(19 Uhr), Schulhof Feu- denheim; Spögg München— 88 Eckenheim; KV 95 Stuttgart— KSV Bamberg. Freund- se hafts kampf: Siegfried Ludwigshafen— ASV Oppau(19.30 Uhr) Gräfenauschule. Ju- gend-Länderkampf: Baden— Würt⸗ emberg in Wiesental(15 Uhr). 180-kKm-Straßenfahren des Bad. Radsport- verbandes, Kreis Mannheim. Das Rennen läuft von Feudenheim(14 Uhr) über Weinheim, quer durch den Odenwald bis Beerfelden, Eberbach und längs des Neckartals über Heidelberg zu- rück nach Feudenheim.(Eintreffen gegen 19 Uhr am Wingertbuckel). Sonntag, 24. April Fußball: Fc Germania Friedrichsfeld— SV 90 Schwetzingen(15 Uhr): ASV Durlach- VfR Pforzheim. Bezirksklasse: Dossenheim FV 09 Weinheim; Wiesloch— 08 Hockenheim; Rheinau— Altlußheim: Ilvesheim— Ofters- heim; Leimen— Appelheim; Sandhausen— Walldorf; Olympia Neulußheim— Phönix Mannheim. Kreisklasse: Wallstadt— 07 Mannheim: 98 Seckenheim— Sc Käfertal; Kurpfalz— 08 Mannheim(Samstag, 18.30 Uhr); Plankstadt— Heddesheim; Hemsbach— Brühl. B Klasse: Fortuna Edingen— Laudenbach; Lützelsachsen— Leutershausen; Polizei Mann- heim— TSV Viernheim; Sc Neckarstadt 08 Reilingen(13.15 Uhr). Handball: Süddeutsche Meisterschaften: I. FC Nürnberg— VfL Neckarau; Frischauf Göppin- gen— SV Darmstadt. Badische Frauen- meisterschaften: TB Heidelberg— FV Mosbach in Eberbach; Phönix Karlsruhe TSV Neulußheim in Bruchsal. Entschei- dungsspiel um den zweiten Platz: TV 98 Seckenheim— SG Nußloch in Leutershausen. SV Schwetzingen— TSV Vierheim(Samstag 18 Uhr). Kreisklasse: SV Waldhof— Spygg Ketsch; ASV Schönau— Spygg Sand- hofen; 62 Weinheim— 88 Hohensachsen. Freundschaftsspiele: TSG 62 Wein- heim I— SV Pfungstadt(16 Uhr), Waldsport- platz; Sd Leutershausen— SV Waldhof; ASV Feudenheim— TSV Neckarau; SV Gernsheim — TSV Viernheim; Oberflockenbach— TV Mumbach; TV Lampertheim— TV Reisen, SG Reilingen— TV Kirrlach; TG Laudenbach SG Hemsbach. Pferderennen: In Haßloch wird die Rennsai- son, durch Offiziers- und zwei deutsche Rennen eröffnet. Boxen: BR Knielingen— BC Leimen; Sd Kirchheim— Ac 92 Weinheim. Hockey: VfR Mannheim— TSV 1846 Mann- heim; HTV 46 Heidelberg— TSG 78 Heidel- berg. Länderkampf der Jugend im Ringen: Baden— Württemberg(15 Uhr) in Viernheim auf dem Waldsportplatz. Montag, 25. April Tischtennis-Vergleichskampf: Fc Germania Friedrichsfeld— TSG 78 Heidelberg, anläßlich der Einweihung der neuen Trainingshalle in der Steinzeug- Gaststätte(19.30 Uhr). 50 3 8 EEDRNKTION Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. F. B. in W. Ich bin Schneidermeisterin, be- Sitze ein Geschäft, möchte aber gern aus der Innung austreten. Darf jch das, auch wenn ich mein Geschäft nicht aufgebe? Muß ich der Handwerkskammer angehören?—— Durch An- ordnung der Militärregierung wurden mit Wirkung vom 11. Januar die bisher gültigen Lizenzierungsgesetze aufgehoben, mit Aus- nahme auf den Gebieten, die durch die kürzlich erlassene Direktive im einzelnen präzisiert wurden. Die gewerbe polizeiliche Anmeldung ist davon nicht berührt. Demgemäß gibt es keine Zwangsmitgliedschaft bei einer Innung, wie sie allgemein mit der ersten Verordnung zum vorläufigen Aufbau des deutschen Hand- Werks vom 15. Juni 1934 eingeführt worden war. Die Freiwilligkeit der Zugehörigkeit zur Handwerkskammer ist durch die Militärregie- rung nicht besonders festgelegt, wie dies für die Industrie- und Handelskammern geschehen ist. Nach Auffassung der Militärregierung ist die Analogie aber ohne weiteres als gegeben anzusehen. Die für den Bereich Nordbaden zuständige Handwerkskammer trägt dem auch insoweit Rechnung, als sie Austrittserklärun- gen anerkennt und von sich aus keine Werbung bei den neuerrichteten Handwerksbetrieben be- treibt.(Allerdings steht dieser Erklärung des Präsidenten der Handwerkskammer die Praxis gegenüber, wonach einem Heidelberger Hand- werksbetrieb automatisch also nach Mittei- lung durch das dortige Gewerbeamt— ein An- tragsformular für die Aufnahme in die Hand- werksrolle übersandt wurde). Der Austritt aus einer Innung oder aus der Handwerkskammer Ist also durchaus möglich, bedarf aber der for- mellen Austrittserklärung, da sonst ein Fortbe- stehen der Mitgliedschaft auf freiwilliger Ba- sis angenommen werden muß( konkludente Handlung). Es steht außer Zweifel, daß die Mitgliedschaft bei einer Innung bzw. Hand- werkskammer erhebliche Vorteile bietet, so daß Sie sehr sorgfältig überlegen sollten, ob es nicht angebracht ist, die Beiträge weiterzu- zahlen. W. S. Kann der Hauseigentümer den Kindern der Mieter den Aufenthalt im Hof verbieten, sodaß sie sich auf der Straße aufhalten müs- sen? Auf der Straße herrscht starker Verkehr. —— Der Hauseigentümer kann den Aufenthalt der Kinder im Hof nicht verbieten, wenn er dadurch nicht besonders belästigt wird. Klara B. 24. Ich blieb beim Besuch eines Ki- nos mit meinem Mantel an dem abgesplitter- ten Holzsitz hängen und riß mir eine Drei- angel in das Kleidungsstück. Ich verlangte 100 DM. Schadensersatz zur Anschaffung eines neuen Mantels, doch erklärt sich die Versiche- rungsgesellschaft lediglich bereit, die Repara- turkosten zu übernehmen. Wie habe ich mich zu verhalten?—— Grundsätzlich sind nur die Reparaturkosten zu zahlen, wenn sich der Scha- den durch Reparatur— eventuell Kunstweben — beseitigen läßt. Nur wenn der Schaden S0 groß ist, daß eine Reparatur nicht zugemutet werden kann. können Sie einen neuen Mantel verlangen. E. H. Wird einem 70jährigen Steuerpflich- tigen bei der Besteuerung seines Einkommens allgemein seines Alters wegen ein steuerfreier Pauschbetrag von 50 DM für den Monat ge- währt? Nach einer Vierteljahres- Einkommen- steuertabelle kann jeder Steuerpflichtige der Steuerklasse II vor Anwendung der Tabelle 50 DM für den Monat von seinem Einkommen abziehen. Ist das richtig?—— Jeder 70 Jahre alte Steuerpflichtige, der keinen Anspruch auf Kinderermäßigung hat, gehört in die Steuer- klasse II, gleichgültig, ob er ledig, verheiratet, verwitwet oder geschieden ist. Die Ansicht, ihm stände bei der Feststellung der Einkom- mensteuer und beim Lohnabzug neben der Ein- reihung in die Steuerklasse II allgemein ein steuerfreier Pauschbetrag von 50 DM monatlich deshalb zu, weil er das 70. Lebensjahr vollen- det hat, ist nicht richtig. Einer Person, die 70 Jahre alt ist, wird auf Antrag wegen außer- gewöhnlicher Belastung u. a. eine Steuerver- günstigung gewährt, wenn sie eine Hausgehilfin beschäftigt. Bei Ehe- gatten genügt es, wenn ein Ehegatte 70 Jahre alt ist. Hat ein Steuerpflichtiger oder seine Ehefrau das 70. Lebensjahr vollendet, 80 braucht die Beschäftigung der Hausgehilfin nicht durch Krankheit verursacht oder wegen Krankheit erforderlich sein, um eine Steuerer- mähigung zu bekommen. Obwohl die Aufwen- dungen(Bar- und Sachbezüge) für die Hausge- hilfin höher sind. werden sie steuerlich nur mit 50 DM für den Kalendermonat berücksich- tigt. Dieser Betrag ist um die zumutbare Be- lastung zu kürzen. Diese richtet sich nach der Höhe des Einkommens und nach der Steuer- klasse. Es bleibt somit der Betrag steuerfrei, der die zumutbare Belastung übersteigt. Dem Steuerreformgesetz vom 22. Juni 1948 ist eine Anlage beigefügt, nach der sich die Einkom- mensteuer(Lohnsteuer) bemißt. Die Grundta- belle A enthält Steuersätze der Steuerklasse I. Ist jemand in die Steuerklasse II einzureihen, so bleiben vor Anwendung der Grundtabelle A — also gegenüber der Steuerklasse 1— 600 DM des Jahreseinkommens(60 DM monatlich) steuerfrei, wenn das Einkommen 5 000 DM oder der Jahreslohn 5 224 DM beträgt. Frau Luise. Zwischen meinem Untermieter und mir gibt es häufig Streit wegen des Strom- verbrauchs. Darum interessiert mich, wie groß die Stromaufnahme eines Drei-Röhren-Radio- Apparates, eines elektrischen Herdes mit zwei Kochstellen und eines drei Kilogramm schweren Bügeleisens ist?—— Ein drei bis vier Röh- rengerät nimmt 60 bis 80 Watt, der Herd mit 2 Kochstellen 2000 Watt und ein drei Kilo- gramm schweres Bügeleisen 600 Watt auf. Der Stromverbrauch eines Gerätes, das allein ein- geschaltet ist, oder auch der jeweilige gesamte Stromverbrauch eines Netzes kann am Zähler festgestellt werden. Auf dem Zähler ist ange- geben, wieviel Ankerumdrehungen einer Kilo- wattstunde entsprechen. Die Ankerumdrehun- gen sind gleich den Umdrehungen der wag- rechten sichtbaren Scheibe im Zähler, die an einer Stelle einen roten Strich trägt. K. L. Wieviel Trockenei entspricht einem Hühnerei? 13 Gramm Trockenei 1 Hühnerei. S. B. Vor etwa 1½ Jahren wurden mir bei meinen Schuhmacher ein Paar fast neue Schuhe gestohlen. Der Meister bot mir vor der Währungsreform 30 RM. an, doch lehnte ich ab, weil ich dafür keinen Ersatz beschaffen konnte. Ist der Schuhmacher verpflichtet, vol- len Schadenersatz zu leisten?—— Der Schuh- macher ist zum Naturalersatz verpflichtet. Ein Geldbetrag müßte ausreichen, um ein Paar gleichwertiger Schuhe zu kaufen. Mieter der Mittelstraße. Unser Hausbesitzer verlangt seit 1. April von uns Stragenreini- gungsgebühren. Sind die Mieter zur Zahlung verpflichtet?— Die Umlegung der Straßen- reinigungsgebühren ist nach einem Stadtrats- beschluß vom Jahre 1926 unzulässig. Streithähne. In welcher Höhe leuchten Sternschnuppen, und in welcher Höhe verlö- schen sie?—— Das Aufleuchten geschieht in ungefähr 120 km, das Verlöschen in 80 km Höhe. W/ A/B/J. Ein Angestellter bezieht eine mo- natliche Rente von 115.— DM. Ist die Gewäh- rung dieser Rente wie bei der Invalidenver- sicherung an die Voraussetzung einer Erwerbs- beschränkung von 66/ Prozent geknüpft? Kann ein solcher Mann mit vollem Lohn noch voll beschäftigt sein und im gleichen Maße die ar- beitsrechtlichen Schutz bestimmungen in An- spruch nehmen wie z. B. ein Angestellter ohne Stellung, der voll arbeitsfähig ist?— Die Rente aus der Angestellten versicherung wird schon bei einer Berufsunfähigkeit von mehr als 50% gewährt, wogegen bei der Invalidenversiche- rung eine Erwerbsunfähigkeit von mehr als 66/8 Prozent vorliegen muß. Berufsunfähigkeit im Sinne des Angestellten-Versicherungsgeset- Zes liegt vor, wenn der erlernte oder ein ähn- licher Beruf zur Hälfte nicht mehr ausgeübt werden kann. Erwerbsunfähigkeit dagegen be- deutet, dag auf jede sich bietende Arbeit hin- gewiesen werden kann. Solange nach Ansicht des kontrollierenden Arztes eine mehr als 50- Drozentige Berufsunfähigkeit vorliegt, besteht das Recht, jede sich bietende Arbeit zu ver- richten. Die Rente wird erst dann entzogen, wenn der Arzt feststellt(diese Feststellung erfolgt periodisch), daß die Berufsfähigkeit wie- der über 50 Prozent liegt. Solange eine Rente aus der Angestelltenversicherung bezogen wird, liegt eine Versicherungspflicht nach 5 13 AVG nicht vor. Es sind nur Beiträge zur Kranken- versicherung zu entrichten. A. B. Ende Februar 1948 ging mein frühe- rer Chef mit Familie nach Amerika. Seinen Hund ließ er hier, und seit dieser Zeit habe ich den Hund verpflegt. Eine Entschädigung für Futter und Pflege erhielt ich bis heute nicht. Ich erhielt lediglich im Sommer v. J. aus Amerika einen Brief, in dem ich gebeten wurde, den Hund weiter zu versorgen. Kann ich den Hund behalten? Habe ich irgendwelche Rechtsansprüche auf Futtergeld?—— Offen- sichtlich wollte der Chef das Eigentum an dem Hund behalten. Die Herausgabe des Hundes können Sie solange verweigern, bis völliger Ersatz für Ihre Aufwendungen gegeben wird. — Für den Schach- Freund Die Feindſiguren de plazieren Das ist der erste Grundsatz der modernen Schachstrategie.— In der nachstehenden Par- tie(aus dem Turnier der Weltklasse, Saltjöba- den 1948) wird diese Behauptung vom Führer der weißen Steine klassisch nachgewiesen. Weiß: Dr. Trifunovicz. Schwarz: Bondarevs ki. 1. da eb, 2. ed do, 3.8d2 Sc, 4. Sg! Stg. 5. eß Sd!(ein schwarzes Gegenspiel kann nur mittels fü oder 7—c5 inszeniert werden), 6. bil (mimmt dem Gegenstoß f7—f6 die Kraft) 16 hier zu tadeln, Schwarz sollte ohne Scham Scé—b8s ziehen und mittels 7-5 den zweiten Plan anstreben), 7. Lb fxe5, 8. dxe5 Les, 9. Lds Def(Sb Leah), 10. a3 à5, 11. c4 dc: Vielleicht brachte hier Sdgl, 12. exds exds, 19. Dez Sfs! oder 12. ha! Sf den Gegner zum Stehen), 12. bre bé(auf andere Art ist der Läufer es nicht ins Spiel zu bringen; nun sind aber die weißen Felder sehr schwach, was in Verbindung mit der vollkommenen Beherr- schung der Zentralfelder von Weiß die Partie fast entscheidet), 13. Lea Lb, 14. Daa! Sd, 15. 0—0 Lxe4, 16. Sxe4 0—0, 17. Tadl!(Zwingt eine weitere Figur zur Untätigkeit, denn 17. 0 gibt das wiehtige Feld ds frei)—Sd7— bs. 18. S385 hs(besser Sbs cg! nun folgt ein für die Stellung typischer Ueberfall, der die Depla- zierung der schwarzen Steine Kklarlegt), 19. Se4—f6 I gxfü, 20. exfs Txf6G(20... Des? 21. Txds! Dxad. 22. ft und matt. Auch 21. .. Ded verliert wegen 22. De sofort), 21. Lxf6G Dxfö, 22. Des- Lf8. 23. Sed De7, 24. Dxdg u. Schwarz gab ach einigen belanglosen Zügen auf.— Eine theoretisch bemerkenswerte und strategisch wertvolle Partie. G. Heinrich. ——•² Ur Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 24. April: 9.00 Katholische Morgen- feier, 11.00 Prof. Dr. H. Plasdieck:„Shake- spare“, 11.20 Das Meisterwerk, 15.00 Musik zur Kaffeestunde, 17.00„Herr Puntila und sein Knecht“, Funkkomödie von Bert Brecht, 18.30 Robert Schumann, 19.30 Sport, 20.05„Die Schweiz in Stuttgart“,(Sendung zur Schwei- zer Kulturwoche), 22.00 Tanzmusik. Montag, 25. April: 15.50 Börsenkurse, 16.00 Nachmittagskonzert, 17.00„Das Kunstwerk“, Kurzhörfolge, anschließend Kleines Konzert, 18.00 Wirtschaftsfragen, 18.15 Sport, 20.00 Volks- tümliche Weisen. Dienstag, 26. April: 15.15 Klaviermusik von Robert Schumann, 15.43 Rolf Kleist:„Racine zum 250. Geburtstag“, 17.00 Dr. L. Zukschwerdt „Ursachen des Ischias“, 18.00 Für die Frau, 18.15 Jugendf unk, 20.00 Beethoven-Zyklus, 21.13 „Ständchen- Parodien“, 22.50 Aus der Welt des Schauspiels. Mittwoch, 27. April: 17.15 Kleines Konzert, 18.20 Sport, 20.00„Nun singen sie wieder“, Requiem von M. Frisch, 21.25 Münchhausen- Suite, 22.00 Das schöne Lied, 23.30 H. Matthes: „Lao-Tse“. Donnerstag, 28. April: 15.00 Symphoniekon- zert, Philadelphia-Orchester, 17.05 Junge Künstler stellen sich vor, 18.15 Jugendfunke, 20.00 Familie Staudemeier, Hörfolge, 20.30 OMGUs Berlin sendet, 22.00„Sancta Kathrin“, 23.30 Jazzmusik. Freitag, 29. April: 16.00 Teekonzert mit Wer- ken von G. Bizet und A. Dvorak, 17.00 U. Sel- mann-Eggeberg spricht über neue Bücher, 17.15 Kompositionen von C. Schröter, L. Reichert und Clara Schumann, 20.00 Opernklänge. Samstag, 30, April: 14.00 Sportvorschau, 15.30 Hausmusik, Stuttgarter Musikhochschule, 16.00 Bunter Nachmittag, 18.00 Sendung aus England, 18.30 A. Priegnitz und H. Giesen spie- len auf, 20.00„Zwanzig durch drei“, öffent- liches Preisraten, 22.00 Die schöne Stimme, 22.30 Tanzmusik. 4 1 Immobilien 1 ud imoigens das(isie · Zwellamilien-Haus in Heidelberg-Neuenbeim(2x3 21. ce Tease Rücntertee, ce regelmässig getrunhen, em- achlachet undi naturgemäs tur gute verdeuung sorgt. Hal- ton Sie sen jung u. stastiaoch, ein Kapital, des innen bielbt. 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Man denkt dabei auch an das körperliche Wohltun des nordischen Bades, das die Menschen dort kurz„Sauna“ nennen. In Norwegen, Schweden und Finnland hat man sie gefunden, und selbst zwischen den„Gammen“, den Erdwohnungen der Lappen, hat man sie angetroffen. So ein- fach, so anspruchslos, und man kann sagen, 80 primitiv die Lappen im Hinterland leben, 80 einfach ist auch ihre„Sauna“, die den Menschen dort Lebensnotwendigkeit und Quell ihrer Gesundheit ist. Wir dürfen da- bei wohl auch an die hervorragenden sport- lichen Erfolge, besonders in den Langläufen, der nordischen Sportler denken, die es ge- wohnt sind, reichlich oft ihr Saunabad zu nehmen, das ihnen zu der gesunden Lunge verhilft und diese zu überdurchschnittlichen Dauerleistungen befähigt. Vielleicht liegt hierin mit das große Geheimnis der nordi- schen Sporterfolge eines Nurmi begründet. Die Einschätzung ihres Saunabades wird jeder Besucher anerkennen und verstehen, der selbst in den gefürchteten Oktober- und Novemberstürmen dort oben, in den un- durchdringlich scheinenden Nebeln, wochen lang ohne Licht und Sonne oder in den Schneemassen, die im Februar bis Ende April das Land bedecken, gelebt hat. Bei solchen Naturunbilden braucht der Mensch einen Ausgleich für sein Wohlbefinden, und diesen findet er in seiner„Sauna“. Die heilende und auffrischende Wirkung eines Saunabades beruht auf dem Prinzip durch erzeugt wird, daß ein Wärter mit einer Art Wedel Wasser auf große rund- geschliffene Moränesteine sprengt, die vor- jede Wohnung her auf einer Feuerung heiß gemacht wor⸗ den waren. In dieser feuchtheißen Atmo- sphäre öffnen sich die Poren, die Atmungs- organe der Haut des Badenden, und es er- folgt eine maßlose Schweißabsonderung schon nach ganz kurzer Badezeit. Die fol- sende kalte Abwaschung und Massage mit einer Bürste läßt die Hautporen sich wieder schließen und härtet so den Körper ab, um ihn gegen Erkältungserscheinungen zu schützen. Diesem Prinzip folgend, hat der Fran- kenthaler Ingenleur K. Jockers eine „Kleinsauna“ entwickelt, die allen an Rheuma, Neuralgie, Ischias, Hexenschuß us W. Erkrankten oder bei Erkältungs- erscheinungen der Hals-, Rachen- und Nasenorgane Heilung und Linderung ge- ben wird. Sie kann auf einer Zimmerfläche von nicht ganz 1 am aufgesetzt werden, ist transportabel und zusammenlegbar. In Krankenhäusern, Sanatorien und sonstigen Hockenheimring-Rennen wird gunz groß Herzerfrischend ist jetzt ein Aufenthalt im sonst so stihen, aber wirtschaftlich doch 80 regen Hockenheim! Jetzt, zwei Wochen vorm größten süddeutschen Motorsport-Rennerelgnis des Jahres, stehen Hockenheim und Umgebung im Zeichen des großen Rennens des 8. Mal. Schon jetzt sind Rennfahrer, sind Männer von Sport, Industrie, Presse, Propaganda zur Stelle, schon jetzt werden Proberunden gefahren 180 Nennungen liegen bis zur Stunde vor, und unter den Gemeldeten befinden sich nahezu alle Meister am Steuer, die im Vorjahre in grö- geren Wettbewerben siegreich waren, und auch die Sleger des ersten Rennens von 1949, des Großkampftages von Neuwied. Sehr stark besetzt ist die Motorradklasse der Maschinen bis 360 cem. Es würde zu weit führen, hier alle Namen zu nennen; wohl aber sel verraten, daß im oder Wettbe⸗ Heilanstalten, aber auch in der Wohnung für die Familie, bei Sportgemeinschaften und in Betrieben, wird die„Kleinsauna“ Aufstellung finden. Ihre Beheizung erfolgt elektrisch und die Bedienung kann durch eine sinnreiche Anordnung von dem Ba- denden ohne jede Unterstützung selbst vor- genommen werden. Es wäre zu wünschen, daß diese„Kleinsauna“ viel Beachtung fin- det, weil sie vielen Menschen, vorbeugend gegen Krankheit, ein wirksames Mittel in die Hand gibt, zumal sie gleichzeitig auch als Heißluftbad zu verwenden ist und 80 vielseitigen Zwecken dienstbar gemucht werden kann.. Die Bauern treffen sich in Stuttgart Auf weite Sicht gesehen kann eine bessere Ernährung nur durch eigene Mehr- leistung gesichert werden, denn die Höhe der Einfuhr wird davon abhängen, was wir an Devisen, also an Exportüberschũssen für den Kauf von Nahrungsgütern jeweils er- übrigen können. Soviel wissen wir alle aber werb Georg Meier, einst der„Gußeiserne“ ge- nannt, erkolgreichser aller Motorradfahrer Dutschland, auf seiner sieggewohnten BMW dabei sein wird, und in der gleichen Klasse fin- den wir KRührschnede(Düsseldorf! auf Schnell-Spezial, die erfolg gewohnten NSU- Fahrer Heiner Fleischmann, Kurt Nitschky, Prünke(Godesberg), Albietz(Säckingen), Ro- bert Christ(Bretzfeld)— auf BMW konkur- rieren neben„Schorsch“ Meier: Ludw. Plank (München), Friedl Emigholz Gremen) Eberlein (Katzwang) und Kellner(Schotten), und an Auslandsfabrikaten sind vertreten Norton(u. a. durch von Woedike, Kleber(Worms), von Lö- Wis, Straßburger), engl. Triumph durch Walter Winter(Düsseldorf!). Im 3860er Motorrad- Rennen reprä⸗ sentlert nur NSU dle deutsche Motorradindu- strie; es fahren die NSU-Prlvatfahrer Metz- meier(Kirrbach), Hera(Neckarsulm), Schorsch heute, daß wir damit keine großen Sprünge machen können, also vornehmlich auf den Ertrag des eigenen Bodens angewiesen sind. Der Jahreskundgebung des Bauernver- bandes Württemberg-Baden(am 28. Apri!, 9.30 Uhr, im Furtbachhaus) als der berufs- ständischen Organisation der Bauern kommt also eine Bedeutung zu, die über den Ral.= men des Berufsstandes selbst weit hinaus- geht. Auf dieser Kundgebung wird der Präsident des Deutschen Bauernverbandes Minister a. D. Dr. Dr. h. e. Andreas Hermes zu dem Thema„Unser agrarpolitischer Weg““ sprechen. Prof. Dr. Woermann- Göttingen wird über das Thema„Die betriebswirt- schaftlichen und agrarpolitischen Maßnan- men zur Wiederherstellung der Leistungs- kräfte unserer Landwirtschaft“ sprechen. Beide Vortragenden werden die Voraus- setzungen aufzeigen und die Wege weisen müssen, die es dem Bauer möglich machen, seine berufständischen und volks wirtschaft- lichen Aufgaben möglichst vollkommen zu erfüllen, F. S. Siegfried Doerschlag Graunschwelg), Herbert Müller(Plankstadt), Sauer(Oitersweiler), Weber(Schwetzingen) und Albert Ernst(Mettlingem). Norton, Rudge, Velocette, Speed- Wheel, Als sind die teil- nehmenden Auslandsfahrikate. Roland Schnell (Karlsruhe) führt seine Eigenkonstruktion Schnell-Spezial ins Rennen, Franke(Wies⸗ loch) seinen soeben erst geschaffenen Franke⸗ Eigenbau, also technisch wie sportlich beachtlich. Der 250er Wettbewerb wird ein Kampf DBRKW- Puch Triumph NSU- Bücker- Rudge werden, und Namen wie Kohfink DKW), Kuhnke- Braunschweig RW), Rudi Meier-Mannheim RW, Vinke- Braunschweig DKW], Sager(Ottersweiler) auf Triumph, Schön(Frankfurt) auf Bücker. Hoetzer Bur- scheid) auf Puch, Kläger Creiburg) auf Nu, Meller Mamburg) auf RW. Jungbluth Neuß) auf Rudge beweisen, daß ein köstlicher interessante Erstversuche, Kampf gleichwertiger Männer und Maschinen bevorsteht. von der Kleinstklasse(Motorräder bis 125 cem) seien genannt: Raufenbarth(Ober- ursel) auf Bücker, Dietrich Crankfurt) auf Puch, Prünte(Godesberg) auf Puch, Stras- burger auf DKW, Heinrich(Wiesbaden) auf DKW, Pohl Hildesheim) auf Kullermann, Hammer(Reutlingen) auf Puch, Thorn(Wies- baden) auf FB-Spezial, Rudi Meister(Wies- baden) auf Puch. Besonders spannend werden die Seiten- Wagen wettbewerbe werden. Beide Klassen, bis 600 und bis 1200 cem, sind erst- klassig besetzt. Bei den 600ern stehen sich als Fabrikate gegenüber: NSU, Ziemer-Eigen- bau, Horex, BMW und Harley-Davidson. In der 1200er Klasse konkurrieren als Marken BMW, NSU. Horex, Jap, Harley-Davidson. Und im Wagen wettbewerb? Da wird ebenso wie im Motorradrennen maänch in- teressanter Eigenbau dabei sein, ja, mehr noch an Eigenbau als bei den Krädern. In der 1100er Klasse stehen sich als Fahrer Vollmer, Trenkel, Baxmann, Kuhnke, Dübbers, Willy von Müller und Emil Vorster gegenüber. Kuhnke steuert geinen schnellen Volkswagen- Eigenbau, d.h. einen sportlich frisierten, von ihm karossierten Volkswagen. Im 1¼ Ltr.-Wettbewerb sind BMW,. Veritas(die knusprigen Rennsportwa- gen mit BMW-Motoren) und M als Fabrikate genannt. Der 2 Ltr. Sportwagen- Wettbewerb wird gleichwertige Fahrer wie Toni Ulmen (Düsseldorf) auf Veritas, Kling(Stuttgart) auf Veritas, Schöpflin(Stuttgart) auf BMW- Eigen- bau. Assenheimer(Heilbronn) auf Eigenbau- BMW, Roth(München! auf BMW am Start schen. Von fünt Konkurrenten wird das Kleins t- rennwagen- Rennen bestritten werden, Hler wird Vorster Rheydt) seinen AFN steuern, Niesen hat einen Eigenbau gemeldet, Scampolo und LFE-Juvel sind die anderen Fabrikate. Im Rennwagenrennen „Formel 11“ stehen sich als Favoriten Toni Ul- men auf einem Eigenbau-Wagen und Alex von Falkenhausen München) gegenüber, der einen AFM gemeldet hat. Riese Nürnberg! wird einen„HH 48“¼ Jaeger(Bochum) einen Veritas ins Rennen bringen. In der Klasse„Rennwagen kormellos“ sollten die schnellsten Rennwagen⸗ Runden gefahren werden. Hier stehen sich an Fabrikaten Alfa Romeo, Maserati, Bugatti und EBS gegenüber. g * 0 Femilienncchriehten J Stellen- Angebote E Verschledenes ö 0 Wehnungsiausch 7 Dr. Alfred Grem Frieden entschlafen. In tlefer rrauer: Frau Agnes Gremm Die Beerdigung fand am 20.— 5 194 aut in Heppenheim statt Opa, Herr 5 Adam Spllger un Alter von 7a Jahren. Mannheim, Erlenstraße 42 * 5 * Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Spilger, geb. Grosr Beisetzung findet am Montag, dem 28. April aut dem Hauptfriedhof statt * Otto Senft Gastwirt Hauptstraße 114» Brauerelwirtschaft Pfisterer Frau Lulse Senkt geb. Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist am 2. Ostertag mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwager, Onkel und Vetter, Herr Am 21. April 1949 verschied nach schwerem Leiden mein lieber Mann, unser herzensguter Vater, Bruder, Schwiegervater und Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteinahme beim Hinscheiden meines lieben, unvergeslichen Mannes m um Alter von 50 Jahren, wohl vorbereitet, in Gottes Heppenheim a. d. B., den 21. April 1949 . und Kinder Joachim und Dorothee dem Friedhot ock 1040, 11.30 Unr sage ich auf diesem Wege meinen tiefemptfund. Dank. Mhm.-Seckenheim, den 28. April 1949 In tiefer Trauer: Metz 7 Herrn Lehrer, dinnen Pur die vielen Beweise herzl. Teilnahme und Rranzspenden, den trostreichen Worten von Schulkameraden und Kamera- leben Sohnes zage ich allen innigsten Dank. I enm.⸗-Sandhofen, Karlstrage 77 4 Hermann Wetzel und Frau Pfr. Kretuler, Herrn Veit, seinem seinen beim Heimgang meines Ferdi Klrchl. 8 . v 9 bekannt Herta Eiser, geb. 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