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Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 6 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 4. Jahrgang/ Nr. 81/ Einzelpreis 0,18 DM ——— Sturm auf Schanghai N Schanghai. DENA-REUTER) Chinesi- chen kommunistischen Truppen gelang es am Samstag, im Südwesten Schanghais den 200 Kilometer langen äußeren Vertei- digungsgürtel zu durchbrechen, An zwei an- Man deren Punkten der Verteidigungslinien, bel ands Taitschong, 50 Kilometer nordwestlich, und Kunschan, 55 Kilometer westlich von Schanghai, konnten die Nationalchinesen mre Stellungen gegen alle Angriffe be- haupten. Die langer wartete kommunistische Offen- sive gegen Tsingtau begann am Sams- tag mit heftigen Angriffen etwa 32 Kilo- meter nördlich des Hafens, kurz nachdem vorher Einheiten der US-Westpazifikflotte ausgelaufen waren. In Schanghai wurden am Samstag zehn Chinesen wegen Plünderung mit Waffen- gewalt und prokommunistischer Tätigkeit öffentlich erschossen. Damit sind in den letzten drei Tagen insgesamt 20 Personen hingerichtet worden. Generalissismus Tschiang Kai- Schek soll am Samstag eine formelle Ant- Wort auf ein Ersuchen des amtierenden Staatspräsidenten Li Tsung Jen um volle Präsidentschaftsvollmacht erteilt ha- ben. Der Generalissimus soll mehreren For- derungen zugestimmt haben, die nach An- sicht Lis für die Uebernahme seiner(Li Tsung Jens) Pflichten als Regierungsober- haupt in Kanton erforderlich sind. un Hongkong sollen kommunistische Guerillas und Banditen das Gebiet der bri- tischen Kronkolonie fast eingeschlossen ha- den. Für die Truppen der Garnison, die kürzlich verstärkt wurde, wurde erhöhte Alarmbereitschaft angeordnet. m ere Wagen 5 Einigung in Indonesien Batavia.(UP) Die republikanische und die holländische Delegation vereinbarten am Samstag die Feuereinstellung für Indo- nesien, und die Holländer erklärten sich mit der Rückkehr der republikanischen Regie- rung nach Djogjakarta einverstanden. Spanien— die Klippe des Westens Lale Sugceg.(DEN A-RRU TER Der poli- ische Ausschuß der UN-Vollversammlung beschloß am Samstag einem Antrag der lateinamerikanischen Staaten entsprechend, mit 25 gegen 16 Stimmen, bei 16 Stimment- Haltungen, den UN-Mitgliedstaaten freie Hand in ziehungen zu Spanjen zu lassen. Giftmörderin Swinka zum Tode verurteilt Köln.(gn.-Eig.-Ber.) Auf vierfache To- desstrafe wegen Mordes in vier Fällen lautete das Urteil des Kölner Schwurgerichts Seesen die Giftmörderin Irmgard Swin ka. Das Gericht war im Gegensatz zur Verteidi- sung zu der Auffassung gelangt, daß die Swinka nach dem ersten Todesfall am 30. Oktober 1947 in Berlin mit dem Tode ihrer Opfer gerechnet habe und demzufolge den weiteren Vorsatz des Mordes gefaßt hätte. Dagegen war für den Berliner Fall diese Voraussetzung nicht mit Sicherheit zu bejahen, so daß hler wegen Körperverlet- zung und Vergiftung mit tödlichem Ausgang auf lebenslängliche Zuchthausstrafe erkannt wurde. Wegen zahlreicher weiterer Vergik- tungen, Körper verletzungen und Diebstähle Wurde eine gesamte Zuchthausstrafe von 1 Jahren verhängt. Der Mitangeklagte Himpel wurde wegen Beihilfe zum Mord zu lebenslänglichem Zuchthaus und wegen anderer Delikte zu einer Gesamtzuchthaus- Straße von 15 Jahren verurteilt. Das Urteil Seen den dritten Angeklagten, den 29jäh- lien Sehmiekale, lautete auf drei dahre Zuchth — London. Die neue internationale Ruhr- behörde, die aus Delegierten Großbritanniens, Frankreichs, der Us und der Beneluxstaaten besteht wird am 20, Mal in London zu ihrer ersten 8 Sitzung zusammentreten. Faris. Gegen den Vorsitzenden der kom- munistischen Parlamentsfraktion, Jacques Duc- Os, wurde auf Antrag des französischen Ver- teidigungsministers Ramadier wegen Beleidi- Fung der Armee und der Flotte ein Strafver- kahren eingeleitet. Duclos hatte in der Humanite“ einen bebilderten Bericht über en Krieg in Vietnam veröffentlicht. amman. König Abdullah von Transjor- danien hat am Samstag sein neues Kabinett Vereidigt, das unter der Leitung des bisherigen iert misterpräsidenten Tewfik Abd-el-Huda steht and dem drei prominente afabische Vertreter alästinas angehören. „Bukarest. Die Berufung des 76jährigen ührers der rumänischen Bauernpartei. Dr. iu und des stellvertretenden Vorsitzenden er Partei, Mihalache, die beide im vorigen ahr wegen Hochverrats zu lebenslänglichem erängnis verurteilt worden waren, ist abge- Wiesen worden. Mexieo-City. Ein interamerikanischer Frie- denskongreß wird nach dem Beispiel der Friedens kongresse“ in Paris und Prag am August hier beginnen. om. Der von der Commonwealth-Konfe- denz in London nach Hause reisende paki- Sanische Ministerpräsident Liaquat Ali Chan murde im QAuirinal von Staatspräsident Amaudi und im Vatikan von Papst Pius XII. empfangen. La Paz. Der bolivianische Staatspräsident Enrique Hertzog hat aus Gesundheitsrücksich⸗ ten sein Amt niedergelegt. 8 DENA/Y/ARE/Eig.-Ber.) ur Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 9. Mai 1949 Crundgesetz mit großer Mehrheit verabschiedet Mit 53 gegen 12 Stimmen angenommen Ralifizierung durch die Landtage/ Bundesflagge Schwarz · Not- Gold Von unserer westdeutschen Redaktion Der Parlamentarische Rat hat in der vergangenen Nacht das Grundgesetz für West- deutschland mit 53 gegen 12 Stimmen in letzter Lesung verabschiedet. In den Debatten, die bis Mitternacht angedauert haben, ist noch einmal die verantwortung des Parla- mentarischen Rates, sein Auftrag und sein Ziel sowie die Bedeutung des Grundgesetzes ihren politischen Be- für das Mit Mehrheit hat sich der Rat deutsche Volk von den Sprechern der Parteien zum Ausdruck gebracht worden. dafür entschieden, das Grundgesetz nicht durch eine sondern dureh die Landtage ratifizieren zu lassen. Mit 49 gegen 1 Stimme hat sich der Rat für Schwarz-Rot-Gold als Bundesfarbe Volksabstimmung, ausgesprochen. Folgende Abgeordneten haben geg Kleindienst, Kroll, Laforet, Pfeiffer, Seibold sel, Deutsche Partei: Heile, (Bei der Abstimmung über die en das Grundgesetz gestimmt: CS U: „Schwalber, Zentrum: Brockmann, Wes⸗ Seebohm, K P. D: Reimann, Renner. Weimarer Verfassung am 31. Juli 1919 haben sich 262 Abgeordnete dafür und 75 dagegen ausgesprochen. Die Red.) Die Atmosphäre in der Pädagogischen Akademie zeigte alle Zeichen eines„Groben Tages“. Ueber dem Sebäude wehte die schwarz-rot-goldene Flagge. Der Plenarsaal konnte um 15 Uhr alle diejenigen, die„da- bei gewesen sein wollten und mußten“. kaum fassen. Auf dem Wege zur staatlichen Neuord- nung Westdeutschlands werden die näch- sten Schritte darauf abzielen, daß sich die Gouverneure mit dem Grundgesetz befassen. Sie haben bereits wissen lassen, daß sie ihre Gutachten kurzfristig abgeben Werden. Am 10. Mai wird der Parteivor- stand der SPD zusammentreten. Die west- deutschen Minister präsidenten werden die Probleme der Neuorganisation am Freitag beraten. Von Berlin aus wurde an den Parla- mentarischen Rat die Aufforderung gerich- tet, atiläßlich der Aufhebung der Blockade eine Sitzung in Berlin zu veranstalten. Das Plenum begrüßte diesen Vorschlag, meldete aber gewisse Bedenken an, da technische Schwierigkeiten bestehen. Die Plenarsitzung, die in dritter Lesung das Grundgesetz verabschiedete var zu Vorbesprechu London.(UP) Die drei Westmächte wer den auf einer Vor konferenz in Pa- ris eine gemeinsame Strategie für die be- vorstehende Tagung des Außenministerrates am 23. Mai vereinbaren. Ein Sprecher des Foreign Office gab den Plan für eine solche vorbereitende Konferenz der Westmächte bekannt, die— wie er sagte— das Ergebnis der im vergangenen Monat in Washington abgehaltenen Besprechungen zwischen den drei westlichen Außenministern sei. Die westlichen Außenminister würden auf dieser Pariser Vorkonferenz durch hohe Beamte ihrer Regierungen vertreten sein, erklärte der Sprecher. Das genaue Datum für die Vorbesprechun- gen, auf denen eine gemeinsame Linie der westlichen Deutschland-Politik zur Vorberei- tung für die Konferenz des Außenminister- Rates herausgearbeitet werden soll, ist noch nicht festgesetzt. Die Washingtoner Besprechungen der drei Westmächte, auf die der Sprecher des For- eign Office in seiner Erklärung Bezug nahm. fanden im vergangenen Monat während der Atlantikpakt- Verhandlungen statt, zu einer Zeit, als die Diskussionen mit der Sowiet- union über die Aufhebung der Blockade schon im Gange waren. Die Westmächte werden eine ganze Reihe von Problemen zu erörtern haben. Auf In Erwartung sensatione Beginn durch kommunistische Störver- suche gekennzeichnet. Wie der Abgeordnete Renner erklärte, soll der„Volksrat“ der Ostzone erneut an den Parlamentarischen Rat mit der Aufforderung einer gemein- samen Besprechung herangetreten sein. Dr. Adenauer wies darauf hin, daß ein Tele- Sramm dieser Art noch nicht eingegangen sei. Die KPD-Fraktion des Rates stellte noch einmal in einem Antrag die Forderung auf Zurückstellung der westdeutschen Ent- scheidung. Die Ansicht der CDU/CSU Im Anschluß an die Ablehnung des kom- munistischen Antrags mit der absoluten Mehrheit der Stimmen begann die General- debatte. Im Namen der CDU/CSU-Fraktion ergriff Dr. Lehr, der an Stelle von Dr. Pfeiffer den Vorsitz der Fraktion über- nommen hatte, das Wort. Er zeichnete noch- mals die Entwicklung zu dem westdeutschen Staatsfragment auf. Der Parlamentarische Rat sei gekennzeichnet worden durch den Willen, die Freiheit zu verwirklichen. Eine Sicherung habe er nicht schaffen können. Man mösse das Lertrauen haben, daß die Sisgermschite die Schutzmächte seien. Nach ngen in Paris ler Vorschläge Moskaus Westlicher Seite herrscht der Eindruck, daß der Erfolg der bevorstehenden Außenmini- ster- Konferenz zum großen Teile von der Fähigkeit der drei Westmächte abhängen Wird, eine geschlossene Front zu bilden. In der Vergangenheit gab es über die Deutschland-Politik fast so viele Differen- zen unter den Westmächten selbst wie zwi- schen Ost und West. Im wesentlichen wird es sich jetzt da- rum handeln, einen gemeinsamen Stand- punkt zu irgendwelchen sensationellen Vorschlägen zu finden, die von russischer Seite kommen könnten. Man glaubt, daß die Sowietunion beispielsweise folgende Forderungen vorbringen könnte: 1. baldige Zurückziehung oder drastische Herabset- zung der Besatzungstruppen. 2. Vereinigung der Westzonen und der Ostzone auf Grund eines neuen Planes. 3. Verzicht auf die Ver- kassung für den westdeutschen Staat. weil diese nach sowjetischer Auffassung zur ständigen Teilung Deutschlands führen Würde. Jede dieser Forderungen würde die Westmächte vor schwierige Entscheidungen stellen, nicht nur wegen gewisser Mei- nunsverschiedenheiten unter ihnen selbst, sondern auch wegen der Anziehungskraft dieser Vorschläge auf die Deutschen. einer Darlegung der im Grundgesetz enthal- tenen Funktionen, des Prinzips der Gewal- tenteilung, des Zusammenspiels von Bun- destag und Bundesrat legte Dr. Lehr dar, daß man in dem Grundgesetz versucht habe, durch neue Konstruktionen Krisen- ketten, die das Bild des parlamentarischen Europas beherrschten, zu verhindern. In dem positiven Mißtrauensvotum sei ein Weg erschlossen, der den Erklärungen eine ge- wisse Stetigkeit verleihen könne. Dr. Lehr schloß mit den Worten, daß man es be- dauern müsse, daß manche Modernisierung, die man gewünscht habe, nicht verwirklicht werden konnte. Im Ganzen gesehen, aber sei das Gesetzeswerk eine gute Vorausset- zung, um Deutschland wieder in die Ge- meinschaft der europäischen Völker zurück- zuführen und ein normales Staatsleben zu garantieren. Der Standpunkt der SPD Dr. Menzel, wies als sozialdemckrati- scher Sprecher darauf hin, daß der Tag der Verabschiedung des Grundgesetzes zusam- menfalle mit dem Jahrestag der Kapttula- tion der deutschen Wehrmacht. Es sei an- gebracht, nochmals die Verantwortung des Nazismus an dem Unglück, das über das deutsche Volk und über Europa hereinge- brochen sei, aufzuzeigen. Vier Jahre habe es gedauert, bis die Ausgangspunkte Zzu einer demokratischen Entwicklung in Deutschland gefunden worden seien. In dem Bestreben, ganze Arbeit zu leisten, habe man sich in Bonn leider in eine Perfkskeion ver r ain unt und der sucht, eine Voll verfassung z u schaffen. Das sei ein Beginnen ge- wesen, dem die Sozialdemokratie nur un- gern gefoigt sei. Vor allem habe der Druck Bayerns auf das Grundgesetz, dem große Zugeständnisse eingeräumt worden seien, ein Zuviel an Föderalismus entstehen las- sen. Die Bildung der deutschen Länder der Nachkriegszeit sei oft eine Frage des Zu- falls gewesen. Das Verhältnis aber zwi- schen dem Staat und den Ländern habe seit dem Wiener Kongreß stets einen kritischen Punkt des Deutschen Reiches bedeutet. Man habe den Eindruck., daß die stärksten Im- pulse in Bonn durch die Landesregierungen und nicht durch das Volk gekommen seien. So sei ein Grundgesetz entstanden. dessen fköderalistisehe Zuspit! 2 Un g schwere Sorgen für die Zukunft beraufbeschwöre. Die Auffassung der FDP Für die Freien Demokraten sprach Prof. Dr. He ug. In einer prägnanten und ernsten Weise zeigte er die einzelnen Einflüsse auf, die seiner Ansicht nach auf Bonn gewirkt haben: Die Besatzungsmächte. München, Köln und Hannover, Prof. Heuß vertrat die Meinung, daß das, was man in den letzten Tagen aus Bayern gegen das Grundgesetz gehört habe, unwürdig sei. Er gab weiterhin zu bedenken, daß Christus gestorben wäre, um die Menschen zu erlösen und daß darum eine Unterteilung in christliche und unchrist- liche Parteien nicht gerade glücklich sei. Die Parteien sollten sich nicht der Unterstützung der Kirche versichern wollen und um- gekehrt sei es auch nicht besonders glück- lich, daß die Kirche versuche, über die Par- teien zu irgend welchen Erfolgen zu gelan- gen. Prof. Heuß schloß seine Darlegungen mit dem Hinweis, daß der 8. Mai 1923 Deutschland zugleich erlöst und vernichtet habe und daß er insofern ein tragisches Da- ulch möchte Ihnen die Hand der Freundschaft reichen“ Bevins Besuch in Berlin/ Die Haltung Großbritanniens auf der bevorstehenden Außenministerkonferenz Berlin.(UP) Der Außenminister Groß- britanniens, Ernest Bevin, hielt, sich über das Wochenende in Berlin auf. Vor Beam- ten der Berliner Stadtverwaltung erklärte er, die drei Außenminister der Westmächte würden bei den bevorstehenden Bespre- chungen in Paris für die„Freiheit und Demokratie der Deutschen“ kämpfen. Bevin hielt seine Ansprache im Sitz der West- Berliner Stadtverwaltung im amerikani- schen Sektor.„Wenn die Westmächte mit der Sowjetunion verhandeln werden“, sagte er,„werden sie keiner Maßnahme zustim- men, die die Freiheit oder die Möglichkeit einer demokratischen Entwicklung in Deutschland einschränken könnte.“ Groß- britannien sei jederzeit zur Zusammenarbeit mit anderen Nationen bereit, auch wenn diese ein anderes Regierungssystem hätten, es werde sich aber jedem Versuch wider- setzen, sich dieses andere System aufzwin- gen zu lassen. „Ich kann Ihnen versprechen“, erklärte Bevin,„daß bei der Pariser Konferenz kein Abkommen geschlossen wird, das die Deut- schen daran hindern könnte, eine vernünf- tige, freie und ungebemmte demokratische Regierung zu bilden.“ Er sprach die Hoff- nung aus, daß der jahrhundertelangen Feindschaft zwischen Frankreich und Deutschland ein Ende bereitet, und daß das Gefühl des Migtrauens Großbritanniens gegen Deutschland ausgelöscht werde. „Ich möchte dafür gelebt haben und meine Karriere als Außenminister mit dem Gefühl beschließen, daß nie wieder ein Krieg zwischen Deutschland und Großbritannien oder Deutschland und Frankreich stattfinden wird und daß unsere Länder friedlich zusammen- arbeiten“, rief Bevin aus.„Ich möchte Deutschland die Hand des Friedens und der Freundschaft reichen“. Auf einer Pressekonferenz äußerte Be- vin, ein dauernder Frieden für die ganze Welt hängt von den Entscheidungen ab, die die Westmächte und die Sowjetunion bei der bevorstehenden Auhenminister-Konfe- renz in Paris treffen.„In Berlin und ganz Deutschland müssen freie Wahlen abgehal- ten werden“, sagte er weiter fes muß ein kreier Handelsaustausch in ganz Deutsch- land stattfinden können und eine freie Presse bestehen“. Bevin deutetęe an, daß er sich bei den Besprechungen in Paris für die Abhaltung freier Wahlen in gan: Deutschland einsetzen wird. Bevin erklärte den versammelten Presse- vertretern, unter denen sich auch sowie tische Korrespondenten befanden, die Pa- riser Besprechungen bedeuteten den Anfang einer Entwicklung, die schließlich zum Ab- schluß eines Friedensvertrages mit Deutsch- land führen werde. Auf die Frage, ob er sich mehr Erfolg von den bevorstehenden Besprechungen in Paris als von der Lon- doner Außenministerkonferenz vor einein- halb Jahren verspreche, meinte er nur: „Schlimmer kann es auch nicht werden“ Er bezeichnete das deutsche Problem als die wichtigste Frage, die bei den Pariser Besprechungen gelöst verden müsse.„Wir müssen dieses Mal alles dar- ansetzen, um eine Regelung zu treffen, durch die ganz Europa ins Gleichgewicht ge- bracht wird“, sagte er wörtlich. Bevin wird sich heute von Berlin nach Westdeutschland begeben, wo er mit Dr. Adenauer, Dr. Schumacher und Mi- nisterpräsident Karl Arnold zusammen- treffen will. Erster Zug Donnerstagnacht Berlin. DENA) Die amerikanischen und britischen Dienststellen der bizonalen Alliierten Transportbehörde haben die deut- sche Transportverwaltung der Bizone arige- wiesen, die notwendigen Vorbereitungen für die Wiederaufnahme des Eisenbahnver- kehrs nach Berlin zu treffen. Der erste Zug soll in der Nacht vom Mittwoch zum Donnerstag um 00 Uhr die Grenze in Rich- tung Berlin passieren. tum bedeute. Nun bestehe die Hoffnung, daß mit dem westdeutschen Grundgesetz der Weg in die Zukunft frei werde. Schwarz-Rot-Gold Nach einer hartnäckigen Debatte wurde der Antrag Dr. Lehrs, als Bundesflagge ein schwarzes Kreuz auf rotem Grund mit gol- denem Rand zu wählen, ein Entwurf, der von den Männern des 20. Juli gewahlt wurde, mit 24 gegen 34 Stimmen abgelehnt, Das Haus beschloß mit 49 gegen eine Stimme als Bundesflagge schwarz- rot-gold zu neh- men. Ein erneuter Versuch Dr. von Bren- tanos, über das Grundgesetz eine Volks- abstimmung vornehmen zu lassen, wurde mit der Mehrheit des Hauses àab- gelehnt, so daß die Ratifizierung jetzt endgültig durch die Land- tage vorgenommen werden wird. eee, Als erste deutsche Zeitung hat der„Morgen“ bereits am 26. Januar den vollen Wortlaut des Grundgesetzentwurfes, wie er nach der zweiten Lesung vom Haupt- ausschuß beschlossen worden war, veröf- fentlicht. Die in der vergangenen Nacht in Bonn verabschiedete Fassung des Grund- gesetzes enthält gegenüber dem von uns bereits publizierten Entwurf nach den er- neuten Aenderungen und Beratungen sehr wesentliche Abweichungen, so daß wir im Interesse der erschöpfenden Unterrichtung unserer Leserschaft noch einmal den vol len Text des Grundgesetzes in den nächsten Tagen als Sonderdruek unserer Zeitung beilegen werden. Der Sport berichtet: Das Mai Pokal- Rennen“ auf dem Hockenheim-Ring zog über 100 000 Be- sucher in seinen Bann und bestätigte den guten Ruf der schnellsten Europa- Rennstrecke. Fast in allen Rennklassen purzelten erneut die Rekorde. So fuhr Georg Meier mit 180,6 km Std. den ab- soluten Rundenrekord für Motorräder. Beide Mannheimer Oberliga- Vereine, SV Waldhof und VfR Mannheim, er- freuten mit ihren knappen, aber ver- dienten jeweiligen 2:1-Siegen über 1860 München und FSV Frankfurt, zumal der VfR seinen Verfolger Bayern Mün- chen distanzieren konnte. Sandhofen schlug seinen Rivalen VfB Knielingen hoch mit 5:2, während das Spiel VfR Pforzheim gegen ASV Feudenheim beim 2:0 Stand abge- brochen wurde. In den Handballspielen um die süd- deutsche Meisterschaft stolperten beide Favoriten. Der VfL Neckarau blieb in Darmstadt 5:9 im Nachteil, und Frisch- auf Göppingen warf gegen den 1. FC Nürnberg ein hohes 10:5-Ergebnis. Bei den süddeutschen Mannschafts- meisterschaften im Ringen erzwang Stuttgart gegen Eckenheim ein 4:4-Remis und der KSV Bamberg holte sich gegen Schifferstadt einen klaren 6:2-Sieg. Die Fußballspiele in der Pfalz stan- den im Zeichen der Hilfe der Sportler kür den Kulturfonds, Der Erlös der Spiele soll dem Pfalzorchester zufließen. —— 1 Auch Clays Mitarbeiter wollen zurücktreten Frankfurt. UP) Einige der engsten Mit- arbeiter und Berater General Clays erklär- ten, sie beabsichtigten, nach dem Rücktritt „des Chefs“ ebenfalls nach den Vereinigten Staaten zurückzukehren. Unter den Persön- lichkeiten der US- Militärregierung, die sich nach Clays Rücktritt aus Deutschland zu- rückziehen wollen, befinden sich: Lawrence Wilkinson, der Berater in wirtschaft- lichen Angelegenheiten, Leo Werts, der Berater für Arbeits angelegenheiten, Lee Spencer, der Leiter der anglo-amerika- nischen Handels- und Industriegruppe in der Bizone, Hans Simons, der Verbin- AJungsoffizier zum Parlamentarischen Rat in Zonn und dessen Mitarbeiter Anthony Pa bsch. VVN gegen unangebrachte Gnaden- erlasse Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die VVN Württ temberg-Baden hielt am Samstag ihre erste diesjährige Lendesdelegiertenkonferenz ab, zu der die Vertreter von nahezu 11 000 Nazi- verfolgten erschienen waren. In einer Resolution wandten sich die VVN- Delegierten gegen die vorzeitige Ent- lassung von 50 prominenten Nazis durch Gnadenerweise. Unter diesen hätten sich ein Gauleiter, ein stellvertretender Gau eiter und zahlreiche hohe SS- Führer und Kreisleiter befunden, obwohl keine stich- haltigen Gründe für derartige Gnaden- erlasse vorhanden gewesen wären. Ein derartig un angebrachtes Hrbarmen bedeute eine Verhöhnung der Opfer. Die Landtags- ab geordneten wurden aufgefordert, diese Angelegenbeit zum Gegenstand einer An- frage vor dem Parlament zu machen. Seite 2 MORGEN Montag, 9. Mai 1949/ Nr. 4 Der N RKommentar. i Montag, 9. Mai 1949 Plalllorm für staalliches Leben Das westdeutsche Grundgesetz ist ver- abschiedet. Wenn man die Erklärungen sei- ner„Väter“ und die Reaktion der politischen Parteien und der weltanschaulichen Grup- pen auf dieses Verfassungswerk aufmerk- sam registriert, wird man einer gewissen Unsicherheit nicht ganz Herr werden kön- nen. Für die Sozialisten ist das Grundgesetz zu Klerikal, den engagierten Christen zu gottlos, den Unitariern zu föderalistisch, den Födderalisten zu zentralistisch, den Volks- demokraten zu repräsentativ, den„Elite kanatikern“ zu massenbetont— und selbst unter den Abgeordneten des Parlamentari- schen Rates findet man nur wenige, die sich konsequent und folgerichtig zu ihrem Werk bekennen. Wenn der neutrale Beobachter aus dem Gedanken an Deutschland heraus, aus dem Bewußtsein der allgemeinen menschlichen Situation und der politischen Lage Europas, die 147 Artikel des Grundgesetzes begut- achtet und sich ein Urteil bilden soll über die Qualität dieses in acht Monaten harter, geistreicher Arbeit und spannungsvoller Ausein andersetzung gewordenen Werkes, Wird er ihm seine Zustimmung nicht ver- wehren körnen. Man muß schon einen Ehr- geiz haben, um einen Ton anschlagen zu Können, wie die Bayern. Man muß die Doktrinen über den Menschen stellen wollen, wenn die Kritik so unerbittlich engstirnig verläuft, wie das in vielen Fällen gegenüber diesem Grundgesetz geschieht. Das Bonner Verfassungswerk hat Sicherlich nicht die letzten Möglichkeiten und dringendsten Aufgaben moderner Staats- gestaltung ausgeschöpft, aber es bietet die Plattform zu einem staatlichen Leben in Freiheit, vorausgesetzt, daß man diese Freiheit will. Wichtiger als der Buch- stabe des einzelnen Artikels ist der Geist, in dem das Ganze gehandhabt werden wird. Daß ihm so sehr mißtraut wird, stimmt zu- tiekst bedenklich. f Gewiß, es ist vom Demckratischen her gesehen nicht günstig, daß das Volk nur bei den Wahlen zum Volkstag in Erscheinung tritt und einen indirekten Einfluß auf die zweite Kammer und die Regierungsbildung nimmt. Wünschenswerter wäre ein durch das Volk gewählter Bundespräsident, wäre die Verankerung eines Volksentscheids im Grundgesetz und wäre letzten Endes ein Verfassungswerk, das von einem durch das Volk gewählten Gremium gestaltet und durch das Staatsvolk verabschiedet würde. Andererseits wird sich der Einze we, der Wähler, nicht der tatsächlichen pehtischen Situation verschließen können. n Provi- sorium sollte nicht zuviel Gewiqſt erhalten. Man hätte gerade, was das Problem der repräsentativen Demokratie anbetrifft, die durch die zwölf Jahre Nazismus für Deutsch- land besonders heikel wurde, unter Um- ständen in Bonn einen anderen Weg gehen können. Aber hiergegen entschieden die Stimmmverhältnisse. Was schließlich aus der verkanteten, schwierigen Sachlage gemacht wurde, be- deutet immerhin noch eine ganze Menge. Die Grundrechte garantieren dem Einzelnen seine Freiheit im Guten, Sie garantieren den Kirchen die Voraussetzungen, derer sie bedürfen, um ihre tiefsten Anliegen zu erfüllen, falls sie Mre Aufgabe ernst nehmen und die innere Kraft besitzen, das, was sie als Anspruch durch ihre Kritik gestellt haben, wirklich auch durchzufechten. Das Christentum in dem kommenden deutschen Staatswesen sollte mehr sein als eine Phrase oder als ein taktisches Objekt. Seine Verwirklichung ist Weniger die Sache eines einzelnen Verfas- sungsbuchstabens; denn das Grundgesetz setzt dem christlichen Willen und Wirken keine Grenze, sondern es ist die Angelegen- heit einer inneren substantiellen Kraft, die von Gott kommt, und sich erfüllen will und Wird. Das etwas absonderliche Ringen um den Föderglismus stellt sich kaum anders dar, In dem Grundgesetz wird jeder eigen gewachsenen Gruppie- rung in Deutschland die Möglichkeit pelassen, sich frei zu entfalten, solange sie nicht nach Herrschaft strebt. Daß es gelungen ist, eine Ausbalancierung Irrweg einer Liebe Mord qu Moorstetten zu schaffen, die die Voraussetzung entste- hen ließ, aus der heraus die Lösungen für die größeren soziale Probleme der Gegenwart gefunden werden kön- nen, ist das Verdienst der Bonner„Ver- fassungsväter“. Daß es sich in der Zukunft nicht darum Randeln kann, daß beispiels- weise der Bauer in Bayern im Fett lebt, während der Vertriebene darbt, wird man auch nicht mit Parolen vernebeln können. Das Grundgesetz hat gerade in den Grund- rechten jene Basis geschaffen, auf der je- der gerechte Anspruch vorgetragen und verfochten werden kann. Zugegeben, daß sich gerade die jun- gen Menschen in Deutschland unter dem Grundgesetz ein wenig mehr Fortschritt vorgestellt haben. So bleibt es am Schluß dennoch eigenartig, daß dieses Werk zu guterletzt vor seinen eigenen Vätern geschützt werden muß. Die Verankerung der Abschaffung der Todesstrafe, die Bereitwilligkeit einer wiedererlangten deutschen Souveränität, eines Tages zugunsten des größeren euro- päischen Verbandes wieder abzutreten, ein ausreichender Schutz des einzelnen vor dem Staat, Schutz des Staates wiederum vor Tyrannengelüsten— immerhin ist ein sol- cher Weg kein schlechter Weg und gang- bar, zumindest für den Anfang. Ver- gleicht man die westdeutsche Verfassung mit den Staatswerken des 19. Jahrhunderts, dann kann man zwar nicht behaupten, daß sie den Schritt zum 20. Jahrhundert schon vollzogen hat. Die Anliegen der Stunde trägt sie jedoch ein Stück weiter voran. Für eine kommende echte Verfassung, mit der man rechnt, sind alle Wege offen ge- blieben. Daß man aus den Erfahrungen der Weimarer Republik und noch im Schatten des Dritten Reiches stehend, oftmals vor- sichtiger war als notwendig, ist verständ- lich. Der Blick rückwärts mag ein lästiger Zügel sein, aber er zeigt Gefahren auf, de- nen man, wenn man vorwärts gehen will, ausweichen muß. Man kann eine Verfas- gungs wirklichkeit nicht konstruieren und kann das Schicksal eines Volkes nicht in den Himmel bauen, wenn es auf der Erde lebt. Hat men in Bonn den Kompromiß auch oft verflucht, so mußte er immerhin zwischen Gegensätzen gefunden werden, die hart aufeinandergeprallt sind, so bleibt in der Tatsache, daß sie zueinander gezwun- gen wurden, ein Politikum bestehen, das vielleicht einen höheren Wert verkörpert als der Sieg dieser oder jener Doktrinen. Hugo Grilssen In den Ruinen von Stalingrad Ein Kapitel aus„Mein russisches Tagebuch“ von John Steinbeck Die Straße nach Stalingrad führt durch einen Landstrich, der unter dem Krieg am meisten gelitten hat. Der Flughafen liegt viele Kilometer außerhalb der Stadt. Quer- feldein könnte man wahrscheinlich viel glatter und besser fahren; was man hier 50 Straße nennt, ist nichts als Schlaglöcher und Bombentrichter. Die Straße ist nicht gepflastert, und der letze Regen hatte über- all wahre Teiche zurückgelassen, In der Steppe, die sich ausdehnt, so weit das Auge reicht, weideten Kuh- und Ziegenherden. Der Schienenstrang läuft neben der Straße her. Zu beiden Seiten der Gleise liegen geschlossene und offene Güterwagen, die während des Krieges beschädigt und zer- stört worden waren. Rings um Stalingrad sind die Felder kilometerweit mit Schrott übersät; verkohlte Tanks, Lastkraftwagen, Gechütze, alles durcheinander. Bergungs- kolonnen fahren durch das Land, um den Schrott zu sammeln und zu zerlegen, soweit man ihn in der Traktorenfabrik Stalingrad noch verwenden kann. Am Stadtrand sahen wir hunderte klei- ner Häuser im Bau, aber sobald wir in die Stadt kamen, waren nur noch Ruinen zu erblicken. Wir hatten schon manche Stadt in Trümmern gesehen, aber doch nur solche Städte, die durch Bomben zerstört worden waren. Hier war es ganz anders. In einer bombardierten Stadt bleiben wenigstens noch ein paar Mauern stehen. Stalingrad dagegen war durch Werfermunition und Granaten zerstört. Monatelang war dort ge- kämpft worden. Die Stadt war erobert, zurückgewonnen und von neuem angegriffen worden, und fast alle Mauern waren dem Erdboden gleichgemacht. Was noch stand, war schwer vom Maschinengewehrfeuer mitgenommen. Niemals hatten wir ähnliche Ruinen gesehen. Verrostete Fahrzeuge und Waffen aller Art lagen überall herum. Am Platz in der Stadtmitte sah man noch die Reste eines Gebäudes, das einst ein großes Warenhaus gewesen ist. Dort wurde Paulus gefangen genommen, und dort hat dann die Belage- Waffen, Gold und Nylonstrümpfe Mittelmeer als Kreuzungspunkt internationaler Sehmuggler Sechzig Schiffe durchfurchen die Welt- meere, um die Stellen des Planeten, an denen der Krieg tobt, mit Waffen zu versorgen. Meistens fahren sie unter süd- oder mittel- amerikanischer Flagge. Basil Zaharoff und Juan Marsh haben Nachfolger gefunden. Fredkins und seine Frau kaufen Waffen für die arabischen Staaten, Israel und die grie- chischen Partisanen. William Person ver- sorgt China, Indonesien, Afghanistan und Indien. Andere wiederum beliefern Spanien, die lateinamerikanischen Staaten und ein- zelne Widerstandsgruppen in Europa. Das Mittelmeer ist der Kreuzungspunkt für den Welthandel mit Waffen, Rauschsif- ten, Goldt, Frauen, Nylonstrümpfen und Ziga- retten. Eine Piratenflotte, doch nicht jene eben erwühnten sechzig Schiffe, sucht seit nahezu zwei Jahren das Mittelmeer heim. Zwei Drittel dieser hundert Piratenschiffe bestehen aus ehemaligen U-Bootjägern, die man umgebaut und umgetauft hat, so daß sie jetzt für den Personen- oder Warentrans- port geeignet sind. Das letzte Drittel der Flotte besteht aus harmlos aussehenden Jachten und Fischerbooten. 0 Das Ende des Palästinakrieges hat den Waffenschmuggel nicht zum Stillstand ge- bracht. Immer noch verlassen Kisten mit Kartuschen, Granaten, Maschinenge wehren Marseille, Bari, Brindisi oder Genua. Die in England oder Amerika„schwarz“ gekauften Flugzeuge: Spitfires, Skymasters und sogar Raketenbomber, überqueren das Mittelmeer in Einzelteilen. Wenn sie nicht auf dem Balkan oder im Mittleren Osten hängen bleiben, passieren sie den Kanal von Suez in Richtung Burma, Pakistan, Indonesien oder China. Von Sète oder Port de Boue an der fran- zösischen Küste aus schaffen die Fischer- boote die in Toulouse aufgestapelten Waffen und Munition aus Polen, der Tschechoslowa- kei oder gar aus den alliierten Lagern in Deutschland bis hinüber nach Barcelona. Dieselben Schiffe fahren auch Gold. Die Verteilungszentren des gelben Metalls be- kinden sich an den beiden entgegengesetzten Enden des Mittelmeers, in Beirut und Tan- Roman von Orest Bjern 5 4. Fortsetzung Sie lief rasch auf mich zu und reichte mir ihre Hand:„Sie müssen verzeihen“, rief sie mit einem offenherzigen Lachen, das mich im Sturm eroberte,„aber die Lederhose und die zolldicken Schuhsohlen habe ich wahrhaftig nicht unterbringen kön- nen, Ich habe ein bißchen Angst vor Ihrem Messer gehabt Rettichschneiden. Sie schüttelte A Ich besann mich nicht, ihren Namen je- mals gehört zu haben, aber ich setzte eine Heuchelmiene auf, die ja und nein heißen konnte, und begnügte mich damit, ein neu- trales Aha!“ zu murmeln. „Ich habe mich nicht angemeldet“, fuhr sie fort und schaute dabei lächelnd auf erwartet mich sicherlich erst am Ende des Monats.“ „Dann schlage ich Ihnen vor, die Ueber- raschung nicht mehr lange hinauszuschie- ben. Es ist zwölf Uhr, wir treffen gerade Moorstetten hinunter, Rainer zum Mittagessen im Schloß ein.“ „Fahren Sie vor“, bat sie, ich hänge mich an!“ 8 Ich trug nämlich ein Feststehendes in der Seitentasche, wie es bel uns üblich ist, zum Wurst-, Brot- und meine Hand und machte ein zerknirschtes Gesicht. Ich klopfte mir auf den Schenkel:„Was glauben Sie! Zu dieser ehrwürdigen Patina Raben Generationen beigetragen. Um diese Hose beneidet man mich weit und breit!“ „Ohl“ machte sie voll Bewunderung und Ehrfurcht; und dann:„Ich heiße Sibyll Mer- Un; gewiß hat Ihnen Rainer von mir er- Ich kletterte ans Steuer und löste die Handbremse, als sie mir ein Zeichen gab, daß sie bereit sei. Wir glitten motorlos bergab, Schloß, Park und See stürzten mit zunehmender Eile näher heran. Dann winkte ich ihr zu, bremste und schwenkte links ein. Das Tor stand offen. Spirea- ranken, die vom grün überwucherten Bogen herabhingen, streiften mein Gesicht. Si- byll! Merlin folgte dicht auf meiner Spur. Ich sah ihr Gesicht im Rückspiegel; es war voller Erwartung. Rainer, dachte ich mit leisem Neid, verdammter alter Schwerenöter Der Hof war leer. Ich meldete meine Ankunft mit kräftigem Hupenlärm an, und hinter mir lieg Sibyll Merlin ebenfalls ihre Sirene aufheulen. Es war ein Riesenspek- takel, und dazu bellten die Hunde im Zwin- ger hinter den Garagen wie toll. Wenige Sekunden später erschien Frau Mooslehner, Helleraus alte Wirtschaftlerin, klein, rund- lich und mit der Glut des Herdfeuers im Gesicht, unter der Seitentür des Hauses und rief ein paar Mädchen herbei, während von der Seeterrasse her Herbert Hellerau und Dr. Haselmann hinter der Hausecke auf- tauchten und mit Hallo herbeieilten, ols sie mich erkannten. Sibyll Merlin hatte in- zwischen ihren Wagen verlassen und stand neben mir. „Wo ist Rainer?“ rief ich den beiden ent- gegen. 5 5 Der Doktor deutete mit dem Daumen westwärts in die Tölzer Gegend, und Her- ger. Tanger bezieht sein Gold aus Belgisch- Kongo, England und Amerika. Mit seinen Piratenschiffen versorgt es Nordafrika, Spa- nien und Italien. Beirut beliefert den Mitt- leren Orient, Aegypten und den Balkan. Sein Gold kommt aus Kanada, Südafrika, Mexlko und England. Die Goldunze, die in den USA den offiziellen Wert von 35 Dollar hat, gilt in Tanger und Beirut 55 und in Athen 75 Dollar. Also im Durchschnitt ein Gewinn von 40 Prozent. Dann sind es auch Kisten mit Nylon- strümpfen oder amerikanischen Zigaretten, um die sich die Piraten bemühen. Ein ehe- maliger U-Bootjäger befördert etwa 300 000 Schachteln Lucky Strike je Fahrt. Für eine Ladung nach Frankreich verdienen sie da- bei 6 000 000 francs, also über eine Million D-Mark. Es ist sogar schon vorgekommen, daß die Piraten Uran aus Belgisch-Kongo nach der Türkei, Spanien und Jugoslawien verfrachteten. Etwa zehn internationale Schmuggler sind die unbekannten Chefs dieser Flotte. Die„Generalstäbe“ befinden sich irgendwo in Tanger, Genua oder Beirut. Werber heuern die Mannschaften in den Hafen- städten Südeuropas: ein Kapitän, ein Koch und sechs bis acht Mann je Schiff. Der Ka- pitän erhält 125 000 francs(rund 2500 DM) im Monat zuzüglich fünf Prozent vom Reingewinn für die Ladung. Für die Lieferung der Waren hat man verschiedene Verfahren in Anwendung. Bei Nacht fahren die Schiffe bis ans Land her- an; so werden 2. B. die Zigaretten geliefert. Dann geschieht es, dass man wie bei Tabak-, Gold- oder Opiumladungen bis an die Hoheitsgewässer heranfährt und die Ladung von kleinen Booten übernehmen läßt. Zuweilen fährt ein solches Schiff auch am hellen Tage in den Hafen ein und täuscht Maschinenschaden vor. Es bleibt zwei oder drei Tage, bis die zahlreichen Komplicen des umliegenden Gebietes alle verständigt sind. So war es der Fall bei der„Dockside“, die in Villafrance ge- schnappt wurde. AEP ein wenig erstaunt war und vergeblich riet, wer die Dame an meiner Seite sein mochte, denn für gewöhnlich erschien ich ohne Da- menbegleitung auf Moorstetten. Vielleicht glaubte er, ich brächte ihm den Großabneh- mer für die Ahnengalerie gleich mit. Sibyll Merlin versuchte ihre Enttäu⸗ schung zu verbergen. Es gelang ihr nicht ganz. „Dann müssen wir uns die Ueberraschung kür später aufsparen“, sagte ich;„Rainers Bruder Herbert werden Sie wahrscheinlich bereits an der Familienähnlichkeit erkannt haben. Der bedeutende Tarockspieler neben ihm ist Doktor Haselmann, Chefchemiker in den Deutschen Raffinerien, der von sei- nen Freunden deshalb so außerordentlich geschätzt wird, weil er sie mit Gutscheinen für Benzin versorgt.“ Und dann nannte ich Sibyll Merlins Namen, Sie streifte die Handschuhe ab. Haselmann verbeugte sich vor ihr, und während er mir die Hand schüttelte und mir für den„bedeutenden Tarockspieler“ einen freundschaftlichen Rippenstoß ver- setzte, zog Herbert Sibyll Merlins Finger an seine Lippen, und ich hörte:„Sibyll Mer- lin, natürlich, Sie kamen mir sofort bekannt vor, ohne daß ich Sie im Augenblick unter- zubringen wußte. Der Fahranzug, die Autokappe Ich habe ein paar von den Aufnahmen, gesehen, die Rainer aus Nizza mitgebracht hat Er brach in voller Tonhöhe ab und wandte sich rasch zu mir, um mich zu be- grüßen. Ich erzählte von meiner Begeg- nung mit Sibyll Merlin oben auf dem Hügel am Straßengraben und von dem wenig schmeichelhaften Eindruck, den ich auf sie gemacht hatte. rung von Stalingrad ihr Ende gefunden. im gegenüber lag das Hotel„Intourist“, Wo wir wohnen sollten. Es waren zwei schöne Zimmer mit Bad für uns bereitgehalten. Von unseren Fen- stern aus sahen wir, so weit das Auge reichte, nur Haufen von eingestürzten Mauern, zerbrochene Ziegel, zu Staub zer- schossenen Mörtel und Zement, und dazwi- schen jenes finstere Unkraut, das stets in Ruinen gedeiht. Während unseres Aufent- haltes in Stalingrad wandten wir diesen Trümmern mehr und mehr unsere Auf- merksamkeit zu, denn sie waren durchaus nicht verlassen. Unter ihnen lagen Keller und allerlei andere Schlupfwinkel und Lö- cher, in denen noch viele Menschen hau- sten. Stalingrad war eine große Stadt, die krüher viele Wohnblocks mit einer Unmenge Wohnungen hatte. Davon steht jetzt kei Stein mehr auf dem anderen, abgesehen von ein paar Häusern in den Vororten. Als Wir durchs Fenster blickten, sahen wir plötzlich aus einem Schutthaufen, der von den De- zemberkämpfen stammte und größer als alle anderen War, eine Frau auftauchen, die vor der Arbeit schnell noch einmal mit dem Kamm durchs Haar fuhr, ganz, wie es die Mädchen bei uns auch machen, Sie war ordentlich und sauber gekleidet und bahnte sich ihren Weg durch das Unkraut. Wir fragten uns, wie die Menschen 80 leben konnten: in einem Keller wohnen und doch anständig angezogen, stolz und kraulich sein- Aus anderen Löchern kamen Haus- frauen hervor, die auf den Markt gingen, um den Kopf wieder das gewohnte Tuch und den Korb zum Einholen am Arm. Welch ein seltsames und heldenhaftes Zerrbild des modernen Lebens. 5 Am Abend machten wir einen Spazier- gang vom Platz bis zu einem kleinen Park am PFlußz. Dort lag zu Füßen eines großen steinernen Obelisken ein ausgedehntes rotes Blumenbeet. Darunter ruhen viele Verteidiger von Stalingrad. Man sah fast niemand im Park. Nur eine Frau saß auf einer Bank 11 und ein kleiner he 5 echs Jahren stand und blickte auf daß Gitter am Beet Er stand so lange dort, bei dem die Blumen. Wir unserem Dolmetscher Chmarsky baten, ihn zu fragen, was er da täte. Chmarsky kragte ihn auf russisch:„Was tust du da?“ Der Kleine antwortete einfach und wie selhstverständlich:„Ich besuche meinen Vater, ich besuche ihn hier jeden Abend.“ Ee war nichts Gekünsteltes dabei, keine Sentimentalität. Es war einfach die Fest- stellung einer Tatsache, Die Frau auf der Bank blickte zu uns herüber, nickte mit dem Kopf und lächelte. Kurz darauf schritt sie mit ihrem kleinen Jungen durch den Park wieder der Ruinenstadt zu. AAD Interzonales Fernlasterrennen ö nach Berlin Berlin. DENA) Etwas Besonderes haben sich die Fernfahrer für den Tag der Blokade- aufhebung ausgedacht. In vielen Orten der Westzonen stehen Fernlaster bereit, um am 12. Mai mit Lebensmitteln, Textilien und anderen Dingen des täglichen Bedarſs nach Berlin zu fahren. Am Donnerstag um 00.00 Uhr soll an der Zonengrenze ein inter- zonales LkW- Rennen Westzonen-Berlin ge- startet werden. Von zahlreichen Berliner Firmen sind namhafte Geld- und Sachspen- den ausgesetzt worden. „Rainer ist morgens mit dem Wagen los- gefahren, um sich nach einem neuen Fisch- meister umzusehen. Wir haben Altgayer gestern leider hinauswerfen müssen, Da Rainer die Famile Montanus mitgenommen hat, nehme ich an, daß sie ein wenig herum- gondeln und nicht so bald zurückkommen werden.“ Er bot Sibyll Merlin den Arm und fügte hinzu, daß sie inzwischen mit unserer Gesellschaft werde vorliebnehmen müssen, Immerhin brauche sie nicht zu befürchten, unter uns drei Mannsbildern völlig auf verlorenem Posten zu stehen, da sie bis zum Essen Verstärkung erhalten werde. Beatrice Dohm müsse in jedem Augenblick vom Baden zurückkommen, Er gab, während ich meine alte Freundin, die gute Mooslehnerin, begrüßte, zwei Mäd- chen den Auftrag, unsere Koffer aus den Wagen zu holen und ins Haus zu schaffen, mein Gepäck in mein„Stammzimmer“ zu bringen und Sibyll Merlins Koffer im Trep- penhaus unterzustellen, bis sie einen pas- senden Raum für sich gefunden hätte. Hasselmann begleitete uns 518 zum Haupt- eingang und steuerte dann auf die Liege- stühle der Terrasse zu. Wir drei, Herbert, Sibyll Merlin und ich, gingen zur Treppe. Mein Zimmer lag im ersten Stock, und ich trennte mich von den beiden, um mich zum Essen umzukleiden. Herbert führte Sibyll Merlin höher hinauf, da sie den Wunsch geäußert hatte, nach Möglichkeit ein Zim- mer mit Aussicht über Straße und See zum Gebirge hin zu beziehen. Die Wahl schien ihr nicht schwergefallen zu sein, den wenige Minuten später hörte ich Herbert wieder herunterkommen und den im Treppenhaus wartenden Mädchen befeh- len, die Koffer von Fräulein Merlin ins Erkerzimmer des zweiten Stockwerkes zu 2 „Da ich schon 1940 gestorben bin. Ein ambulanter Hdndler aus der fru sischen Stadt Dreum ,kdmpft seit vier Jaht vergebens darum, von den Behörden 6 Lebender anerkannt zu werden. Im Feld von 1940 war er als Infanterist nach e petri Bombenangriff fur tot erklärt worden, e hatte den Angriff jedoch Überstunden 3 peschert den Rest des Krieges dis Gefangener gut dei Deutschland verbracht. Als er 194 fe kehrte, erfuhr er, daß er„aus der Liste Lebenden“ gestrichen sei. Alle seine suche, sek bei den Behörden zu neuem erwecken zu lassen, blieben erfolglos, au den nul kürzlich wegen eines Vergekens von der hd gen Ge zei vorgeladen wurde und ein Protokoll u ö schreiben sollte, lehnte er es ab mit der gründung:„Da ieh 1940 gestorben bin, u 995551 ich leider keine Unterschriften geben,,* 1 . Ein Ladeneinbrecher wandte dieser I die Bal in der mittelenglischen Stadt Walsall eig überleg alten Filmtrick an: Während er das nd wurde dunkle Schaufenster eines Kleidergeschiſ 3 1 ausraubte, stellte er sich jedesmal, wenn be, Lottes santen vorbeikamen, regungslos neben chön Schaufensterpuppen. Einem Schutzmann% Bücker- jedoch auf, daß sich die Zahl der Wach lichen figuren wahrend seines Patrouillengunges Kompre funf auf sechs vermehrt hatte. Er drang, chen k das Geschft ein und verhaftete die uberzü. „Figur“. mittel Vorspri Eine Enttäuschung erlebte ein english nach Chorknabe, der den Bischof von Livep Eine Dr. C. A. Martin, um zuei Autogramme Der Bischof, der die Autogrammleidensc im zwe seiner Chorknaben kennt, schickte ihm eines,„damit er nicht zwei Bischöfe geg Max einen Filmstar eintauscht“. 1 Hermar Böhm, In einem Pariser Mietshaus traten zun neuen ließe Mieter in den Mieterstreik. Sie ein vor Zi. ten die Miete für zu hock. Daraufhin lies c Runden Hauswirt die Treppe absagen. Nach kum weit ve Kriegsrat ließen die Mieter aus einem Fenn Duell u eine Wascheleine mit einem Korb herab en it e baten einen Passanten, innen Lebensmittel) Stkm) besorgen und die Polizei zu rufen. Ag Kilome Polizisten eintrafen, erlelärte der Hausa stark er habe nur notwendige Reparaturen vor 755 . 352 * men müssen. und F: 8 auf Bl daher 8 5 renwer Blisfe an die Rerausgeby waren Besatzungskosten einseitig verteilt? 9 8 Es ist bekannt, daß die Besatzungskoste ard G. außerordentlich hoch sind und den Staatshau ler pa Halt sehr belasten, Es ist auch bekannt, Gräske der Staat bemüht ist, sparsam zu sein und au einem die Besgtzungskosten senken will. Nicht h pehind kannt dürfte jedoch sein, daß es Fina a minister trotz der Ablehnung G n Lag Veritas rag durchgesetzt hat, daß a Marz 194 nomme Us- beschlagnahmte Einfamilienhäuser die hei Sich, b. abgesetzte Miete(acht Prozent des Einhes Glö e! wertes) gezahlt wird, womit zwar die Ben Ruhe v zungskosten herabgesetzt worden sind— dd zehn zu Lasten des einzelnen betroffenen Bürge 153 kn Nicht genug, dall wir seit vier Jahren% dorch Haus und Mößel verzichten müssen und trol rekor dem die gleichen Abgaben wie früher habe Gräske nicht genug, daß seit vier Jahren kein Pfen bören. Miete für die beschlagnahmten Möbel gez Lebens wurde, während Wir die gemieteten Mößel b“ 5 zahlen mußten, nicht genug, daß der Staat Wie zich seiner Schulden zu entledigen, am Ja lich eir der Währungsreform den bis dahin entste nen de denen Möpelschaden in Reichsmark bezahl aicht genug. daß sehr viele auf die Erträen ihrer Gärten verzichten müssen und dn eine si wohl mit Recht als Flüchtlinge in der eise ster, Heimatstadt angesprochen werden können,. tion vo Herr Finanzminister brachte es fertig, in enn konstar Augenblick, in dem der Lastenausgleich Max. der Tür stand— in diktatorischer Weise un* der Nichtachtung der eilnmütigen Ablehn konstr durch alle Landtagsabgeordneten ein Gesetan Renner wrchführung zu bringen, das Bitterkeit u sogar Verzweiflung bervorruft. Ueber e muß sich der Herr Finanzminister im klaß schnitt gain; Bei der augenblicklichen Mietlesu konnte durch die Besatzungskostenämter können Hauseigentümer entweder die Steuern% Der den Lastenausgleich zahlen, jedoch nicht be Lizer des. Da die Hauseigentümer auch nicht in“ Lage sind, ihr Haus oder ihre Möbel zu n brachte kaufen, da sie hierüber keine Verfügung Herz walt haben, ist es unersichtlich, woher e“ Rompr Staat die entsprechenden Gelder abverlau wohl a Will. Otto Kauert, Weinnel Mitfah —— ner, Br tragen. Sibyll Melin hatte das Zim Dew über mir genommen. Duelle Die Madchen polterten mit dem Gept belegte über die Stufen. Dann wurden über m platz j Stühle gerückt und die Fenster geöffnet, platz Ich war dabei, meine Koffer aufzuschlt gen, als Herbert an meiner Tür anklopf „Darf man rein?“ fragte er. „Selbstverständlich!“ Er blieb 15. Augenblick lang auf der Schwelle Stele Die Tür lag gerade einem der hohen Run bogenfenster des wein getünchten II gegenüber, von dem man auf die Tertes und den Wallersee hinausblickte. Une legte Haselmann seine langen Beine auf 0 Armlehne des nächsten Liegestuhles 5 putzte dabei seine dunkle Lesebrille W 3 50 in der Lektüre fortzufahren, in der er dus 4 Sch unser Kommen unterbrochen worden war, 5 8 „Also ich habe mich wegen der Bl 6 Baz umgesehen“, begann ich, aber Herd“ 1 vi unterbrach mit einer liebenswürdig“ 8 1. 1 wehrenden Handbewegung und schloß“ 9 Cor Tür. 10 VII „Lassen Sie nur, Alex— schieben 11 885 das auf einen besseren Zeitpunkt auff“ 8 12 VII er und schien wichtigere Dinge im Kopf 3 883 haben, größere Sorgen 8 Richtit „Also, was gibt's?“ fragte ich und 0 nete die Koffer, um meine Anzüge Wäschestücke im Schrank unterzubrin Er antwortete nicht sogleich, sondern 4 langsam auf ein Bild zu, das ein Wel schief an der Wand hing, um es Seradel rücken. Ich hatte den Eindruck, daß er der Jagdszene, die darauf dargestellt in diesem Augenblick wenig bemelnt Ueber seiner Nase stand eine kleine e rechte Falte in der Stirn.. „Nun.“ fragte ich schließlich% mir sein Schweigen zu lang wurde. 3 Nr. g. Mr. 81“/ Montag, 9. Mai 1949 Seite 3 S 0 50 fraß + Jahn rden Feld eh ei, petrus den, Freunden den g bescherte hatte ein Einsehen mit den des Motorsportes: Der Sonntag dem Auto- und Motorradrennen dem 7,7 km langen„Hockenheim- 1. schönstes Sonnenwetter. So hatten 5 ac egen hunderttausend Besucher um Liste g* zelmellste Rennstrecke Europas ver- ine h elt, um Zeuge des ersten Laufes azur m Leh Straßenineisterschaft 1949 zu sein. Mit 8, Al den nur zwei Kurven und den beiden lan- der. gen Geraden erwies sich der Ring wieder einmal als schärfster Prüfstein mehr für oM unte die Maschinen als die Fahrer. 7 5 Gegen 10 Uhr konnte der Rennleiter zum din, zu ersten Male die Startflagge senken und den e Lizenzfahrer für Solomotorräder bis zu 250 cem ser u die Bahn für zehn Runden freigeben. Nach all eig überlegt und ruhig gefahrenem Rennen ö wurde Gablenz als Hrster mit der as de Schwarz-weißkarierten Flagge abgewunken. leschü Den zweiten Platz konnte der Marburger enn I Lottes belegen, während als Dritter Friedel eben Schön aus Frankfurt mit seiner Viertakter ann/ Bücker-Jap ohne Kompressor einen beacht- „ wach lichen Einbruch in die Vorherrschaft der inges 5 Kompressor-DKW-Maschinen für sich bu- 1 ehen konnte. Er wurde damit gleichzeitig drang Erster in der Wertung für Saugmotoren- derzüh fahrer dieser Klasse. Mit einem Stunden- mittel von 135,6 km und 11 Sekunden Vorsprung fuhr Gablenz dieses Rennen engliseß, nach Hause. libero, inen spannenden Kampf fleferten sich , im zweiten Rennen nm Seitenwagen bis 600 cem e ge zlax Klankermaier, München GBeifahrer Hermann Wolz) auf BMW und Hermann Böhm, Neckarsulm(Karl Fuchs) auf einer neuen NSU, den die BMW-Leute erst kurz vor Ziel für sich entscheiden konnten. ließ e Rundenlang lagen espe W kues weit vor dem Feld fahrend in ständigem n Fenn Duell um die Führung, die öfters wechselte. erub n Mit einem neuen Klassenrekord(137,5 mittel! Stem) lag ihre Zeit nur um ein Zehntel „ Al Kilometer vor der Zeit des Zweiten. Mit Hausuf starkem Abstand passierten Bernd Lipp e pofge und Fritz Stragies aus Lübeck, ebenfalls auf BMW, aber ohne Kompressor(und —daaher gleichzeitig als Erste der Saugmoto- renwertung) als drittes Gespann das Ziel. bel Für das Rennen der Sportwagen bis 1 500 cem wujaren fünf Wagen an den Start geschoben worden, darunter zwei favorisierte Veritas tell? mit Helmut Glöckler, Frankfurt, und Edu- ngskoste ard Gräske, Mannheim, am Steuer. Glöck- Aatshau ler passierte ungefährdet als Erster vor annt, d Gräske, der durch eine Karambolage mit und au einem Strohballen in der dritten Runde Wee bebindert schien. Die beiden schnittigen Tan Veritas hatten sofort die Führung über- 1940% nommen und ließen das Feld weit hinter die bel sich, bis dann auch Gräske zurückfiel und Einheit) Glöckler sicher und in gleichmäßiger le Ben Ruhe wie ein Uhrwerk, unangefochten seine d a zehn Runden absolvierte, für die er mit ren, 158 km pro Stunde einen neuen Klassen- ind traß tekord herausfuhr. Trotzdem: Den Namen er habs Gräske werden wir sicherlich noch öfters n Pfen hören. Er fuhr das erste Rennen seines el gez Lebens. Möbel be. 5 Staat, u. Wie bei den 1 500 für Veritas nie ernst- am les lich eine Gefahr bestand, so war das Ren- e ertl 1 nen der elf nd dun eine sichere Angelegenheit für Emil Vor- r eigene ster, Rheydt, auf AFM(eine Konstruk- amen d tion von Alex von Falkenhausen), der zwar el 9 konstant von dem Vorjahressieger Peter, Max Müller, Velpke, mit einer Volkswagen- eise unk 5 blehnu konstruktion, verfolgt wurde, aber sein die beiden Gespanne DER SPORT VOM NOCHENENDE platz gerollt wurden, schien wohl der Tem- peraturumschlag im Vergleich zum Vortag nicht gut bekommen zu sein. Es gab starke Ausfälle, und auch der Favorit, Egon Brütsch auf seinem roten Maserati, mußte, nach Führung(allerdings hart bedrängt von Alex von Falkenhausen auf eigener Konstruktion) bis zur vierten Runde zweimal an der Box halten und gab schließlich(vermutlich we⸗ gen Kerzenschaden) auf. Damit war für V. Falkenhausen die Spitze frei, die er aber nach härtestem Ringen über drei Runden mit dem späteren Sieger, Toni Ulmen, Düsseldorf, auf Veritas, abgeben mußte, um dann als zweiter mit etwa 200 Meter Rück- Wilhelm Herz, Lampertheim Sieger der 350-m-Solomaschinen E stand das Ziel zu überfahren. Der Sieger hat auch hier wieder einen neuen Rekord erreicht. 158,5 km pro Stunde.(v. Falkenhau- sen: 158,4 km.) Bei den Kleinstrennwagen, der auch als Meisterschaftslauf für den 2000 DM-Preis der„Welt am Sonntag“ für den erfolgreichsten Kleinstwagenrennfahrer des Jahres. 1949 gewertet wird, konnte Vor- ster, wieder auf einem Falkenhausenwagen einen weiteren Sieg erfahren und seine vier Mitbewerber überrunden. Für seine zehn Runden wurde eine Mittel von 122 Stunden- kilometer errechnet. Die acht Runden der Seitenwagenklasse bis 1200 cem brachte den Niederhausener BMW-Leuten Johann Roth und Otto Ruf, die zum ersten Male als Lizenzfahrer an den Start gingen, einen schwer erkämpften Sieg gegen Franz und Richard Mohr, Schweinfurt, auf BMW und die bereits in der 600er-Klasse erfolg- reichen RKRlankermeier und Wolz, ebenfaſis BMW. Mit 131,5 km mußte auch hier der alte Klassenrekord weichen. In der Sportwagenklasse bis 2 000 cem fuhr Karl Kling, Stuttgart, seinen BMW Veritas erwartungsgemäß zum sicheren Sieg. Vom Start weg die Führung übernehmend, die er bis Schluß nicht wieder abgab, stellte er mit 159,4 km ebenfalls einen neuen Re- Kkord auf. Mit der Präzision eines Uhrwerkes zog er in überlegenem Stil seine 10-Runden- Bahn. Sein Sieg war nie gefährdet. Als Zweiter steuerte Karl H. Schäufele, Wies baden, seinen Veritas durch die Runden, und als Dritter beendete Fritz Rieß aus Nürnberg, auf HH 47 das Rennen. Einen der Höhepunkte der Schlacht der Motore bedeutete der Kurs der 500er Maschinen, bei dem sich BMW und NSU mit dem„guß- eisernen“ Georg Meier, Wiggerl Kraus und 0 Heiner Fleischmann gegenüberstanden. Ob- wohl der Sieg mit Meier bei BMW blieb (der obligatorische neue Rekord: 174,2 km pro Stunde, Meier fuhr mit 180,6 km auch die schnellste Runde des Tages), der die Spitze von der zweiten Runde an nicht mehr abgab und sich als Konkurrenten nur noch mit seinem Stallgefährten Kraus, München, auseinanderzusetzen hatte(Kraus erreichte 172.3 km) fuhr Heiner Fleischmann, der vom Pech verfolgt wurde, ein fabelhaftes Ren- nen. Durch einen Zündkerzenschaden auf den zehnten Platz zurückgeworfen, kämpfte sich der verbissene NSU-Mann noch bis zum dritten Platz nach vorne. In der Klasse XI der Lizenzfahrer Solomotorräder bis 125 cem benötigte Carl Döring(Wiesbaden) auf seiner DKW für die 8 Runden= 61,8 km 34:57 Min.= 105,9 km/ Std. S Hermann Böhm, Neckarsulm Zweiter der 600-c m-Beiwagenklasse Der SV Waldhof wahrte seine Chance SV Waldhof— 1860 München 2:1(2:1) Wie ernst der SV Waldhof seine berech- tigten Chancen auf den 2. oder 3. Tabellen- Platz wahrzunehmen trachtete, bewies schon die Mannschaftsaufstellung, bei der man auf keinerlei Experimente eingegangen war. Das war auch durchaus richtig. Die Löwen, eben- falls noch mit Hoffnungen durchdrungen, waren ein hartnäckiger Gegner, der lange Zeit daran war, das Ergebnis zu seinen Gunsten zu gestalten. Was dabei besonders auffiel, war die streckenweise zielstrebigere Spielanlage des Münchener Sturmes, der sich sozusagen blind verstand und Waldhofs Hintermannschaft oft Rätsel aufgab. Beson- ders der junge Fottner setzte sich gegen Rößling sehr gut durch. Einen weiteren Vor- teil hatten die Gäste darin, daß sie aus allen Lagen schossen und dabei nur wenig vom Glück begünstigt waren. Wer hätte z. B. Stepbergers Kopfball halten wollen? In der 25. Minute gingen die Münchener nach zwingender Kombination durch Fottner in Führung. Das war der Alarm für Waldhof, den Druck zu verstärken und endlich auch zu„spielen“. Vieles wirkte dabei zu um- ständlich. Schnelleres Abspiel wäre gegen die bekannt starken Außenläufer Sommer und Hammerl von großem Nutzen gewesen. So übertrieben Lipponer und Herbold ihre Einzelaktionen. Es mag hier angebracht sein, zu betonen, daß Fußball in erster Linie ein Mannschaftsspiel ist und bleiben wird. nur die Innenlatte traf. Aber das Glück ist nur dem Guten hold. Und das Glück, das zum Fußball gehört, kam mit der Steigerung der Leistung. Zuerst besorgte Herbold mit dem linken Fuß) in der 32. Minute den Ausgleich. Dann„erschoß“ Hölzer fast Eis- ker und Lipponer besorgte in der 41. Minute den Führungstreffer, als Siffling den 5. Eck- ball fein hereingab. Von der 30. Minute ab hatte Waldhof weitaus mehr vom Spiel. Nach der Pause flaute das Spiel merklich ab. Es gab auf beiden Seiten einige frei- willige oder unfreiwillige komische Zwi- schenfälle, wobei auch die Spielweise beider Mannschaften härter wurde. Unschön war nur das Nachschlagen von Pledl an Hölzer. Sonst blieb alles durchaus im Rahmen. Bei einer Karambolage Kisker-Lipponer deutete der sonst nicht gerade schlechte Schieds- richter Appel(Ulm) völlig unverständlich zum Elfmeterpunkt. Doch Herbold jagte das Leder quasi als ausgleichende Gerechtigkeit über die Querlatte. Herbold bekam einmal gar den„Drehwurm“, als er zuerst zwei Gegner und dann noch sich selbst umspielen Wollte, anstatt aus 8 m Entfernung zu schie. Ben. Wie gesagt, blieb die zweite Halbzeit Weit hinter der ersten Spielhälfte, besonders spielerisch gesehen, zurück. Es darf aber keinen Zweifel geben, daß Waldhof nicht verdient gewann. Die Trefferspanne hätte noch höher ausfallen können, wenn nicht Kisker einen Glanztag gehabt hätte. Die ganz ordentlich. Bei München gefielen Glas und Fottner am besten. In der ersten Halbzeit wurde für die über Turin abgestürzte und tödlich verunglückte Mannschaft des FC Turin eine Gedächtnis- minute eingelegt. W. L. Eine Meisterleistung der Offenbacher Kickers VfB Stuttgart—Kickers Offenbach 0:1(0:1) Wieder einmal Großkampfstimmung im Stuttgarter Neckarstadion! Die Kickers wie- sen in diesem Spiel die Berechtigung für ihre überlegene Meisterschaft nach. Schon nach der ersten Zeigerumdrehung war die Partie durch das einzige Tor des Tages ent- schieden. Adolf Schmidt hatte den gefähr- lichen Maier mit einer Mahvorlage auf die Reise geschickt, Steimle und Retter waren dem Spurt nicht gewachsen— ein Kurzpaß zu Weber, dem wieselflinken Linksaußen und Schmid war geschlagen. Auch nach dem Wechsel änderte sich nichts an der eindeutigen Unterlegenheit des VfB, der besonders in punkto Schnelligkeit manche Wünsche offen ließ und so immer um den berühmten Bruchteil der Sekunde zu spät kam. Als dann Herberger und Läpple eine halbe Stunde vor Schluß aus- scheiden mußten, war es um die Aussicht auf eventuelle Erringung des zweiten Ta- bellenplatpes endgültig geschehen. ester 85 ee adde e Die Rennen in Hockenheim in diesem Jahr noch schneller Georg Maier fuhr mit 180,6 km/ Std absoluten Rundenrekord für Motorräder— Fast in allen Klassen die Rekorde verbessert Die Ergebnisse: Rennen I, Solo-Lizenzklasse bis 250 cem: 1. Hermann Gablenz(Karlsruhe), DKW. 34:08,9 Min.= 135,6 km/ Std.; 2. Karl Let- tes(Marburg), DKW, 34:25,2 Min. 134,6 km/ Std.; 3. Friedel Schön Frankfurt/ M.), Bücker-Jap o. Kompr., 34:27, Min. 134,5 km/ Sdt. Rennen II, Lizen- Seitenwagen bis 600 cem: 1. Klanker meier/ Wolz(München), BMW, 26:54,4 Min. 137,5 km/ Std.; 2. Böhm Fuchs Neckarsulm), NSU, 26:55, Min.= 137,4 km/ Std.; 3. Neußner/ Rühr-⸗ schneck(Nürnberg), Spez., 30:25,7 Min. 121,6 km/ Std. FIC M- wertung, Saugmotoren(ohne Kom- pressor): 1. Lipp Stragies(Lübeck), BMW, 30:00, Min. 123,3 kmStd. Rennen III, Sportwagen bis 1500 cem: 1. Glöckner Frankfurt), Veritas, 30:19,2 Min. 152,5 km/ Std.; 2. Gräske(Mann- heim), Veritas, 31:06, 4 Min.= 149,0 km/ Std.; 3. Kathrein(Lorsbach), BMW Veritas, 25˙,01,5 Min. 132,0 km/ Std. Rennen IV, Sportwagen bis 1500 cem: 1. Emil Vorster(Rheydt), AFM, 33:39,8 Min.= 137,5 km/ Std.; 2. Müller, Petermax, Velpke(VW), 34:06,1 Min.= 135,9 Km /Std.; 3. Huschke- von Hanstein, Velpke(VW), 37:03,0 Min. 124,8 km/ Std. Rennen V, Lizenz-Soloklasse bis 350 cem: 1. Wilhelm Herz(Lampertheim), NSU, 30:06,0 Min. 154,5 km/ Std.; 2. Stefan Wagner(Braunschweig), DKW, 32:18,2 Min. 142,0 km/ Std. Eine Runde zurück: 3. Knees(Braunschweig), DKW; 4. Roland Schnell(Karlsruhe), Schnell-Spezial, erster nach FlIcM- Wertung der Saugmotoren- klasse: 5. Albinger(Stuttgart), Rudge, zwei- ter der FICM-Formelwertung. Rennen VI, Rennwagen Formel II und formelfrei: 1. Toni Ulmen Oüsseldorf), Veritas, 29:14,8 Min.= 158,5 km/ Std.; 2. von Falkenhausen(München), AFM, 29:17,0 Min. 158,0 km /Std.; 3. Rieß Nürn- berg), HH 48, 31:14,6 Min.= 148,1 km Std. Rennen VII, Kleinstrennwagen: 1. Vor- ster(Rheydt), AFM, 37:56,0 Min. 122,0 km/ Std.; 2. eine Runde zurück Ko- mossa, Walter(Recklinghausen) Scampolo,; 3. Lehder Neu-Isenburg), JITE, vier Run- den zurück. Rennen VIII, Lizenz- Seitenwagen bis 1200 cem: 1. Roth Ruf(Niedernhausen), BMW, 28:09,8 Min. 131,5 km Std.; 2. Mohr/ Mohr(Schweinfurt), BMW, 28:10,5 Min. 131,4 km/ Std.; 3. Klankermeier Wolz(Mün- chen), BMW, 28:12,0 Min.= 131,2 km/ Std. Rennen X, Sportwagen bis 2000 cem: 1. Karl Kling(Stuttgart), BMW 29:46 Min. = 159,4 km/ Std.; 2. Karl Heinz Schäufele (Wiesbaden) 29:36,9 Min.= 158,2 km/ Std.; 3. Fritz Rieß(Nürnberg), HH 47, 30:10, Min. 153,0 Km/Std. Rennen X. Lizenzfahrer Solomotorräder bis 500 cem: 1. Georg Meier(München), BMW, 26:35,8 Min.= 174,2 km/Std.; 2. Wig⸗ ger! Kraus(München), BMW, 26:51,3 Min. 172,5 km/ Std.; 3. H. Fleischmann(Neckar- sulm), NSU, eine Runde zurück. Rennen XI, Solomotorräder bis 125 cem: 1. Carl Döring(Wiesbaden), DRW, 34:57 Min.= 105,9 km/ Std.; 2. Willy Thorn(Wies baden), FB- Spezial, 35:38,1 Min.; 3. Ullrich Pohl(Sarstedt), Kullermann, 36:39,6 Min. Die Spiele der Oberliga Sie N Aber 5 5 2 5 5. 4 2 Zeseten Rennen ohne auch nur einmal die Führung Sicherlich war es Pech, daß der aus- besten Spieler hatte der Waldhof in Siftling, a SV Waldhof— 1860 München e 8 55 gezeichnete.. 75 8 5 Ae r Rube zeigte nach der Pause Bayern noch Anwärter* 7585 e 3 2 5 5 der, Auch hier war mit einem Stundendurch- Tor einen Bombenschuß von Lipponer un- deutliehe Ermüdungserscheinungen, Der sehr für den zweiten Platz c m. kla schni ichen schädlich machte und Lipponer wenig später umstrittene Skudlarek machte seine Sache 1. FC Rödelheim— Stuttgarter Kickers 1 elles fe 15 von 143 km, den 0 Bayern München— BOC Augsburg 4:1 40:1) Schwab. Augsburg— Eintracht Frankfurt 1. nnen un in neuer Kleessarskorc us. 8 5 Vor 12 000 Zuschauern gab es einen in- Bayern München— BC Augsburg 4: 1 Der Kampf der Knapp aber verdient für VfR teressanten Kampf, bei dem die Bayern 1. 105 Nürnberg— VfB Mühlburg 15 n i il* 5 wichtige Punkte für die zweite Stelle be- Spielfrei: 05 Schweinfurt und Ulm 1846. 7..„ FSV Frankfurt— VfR Mannheim 1:2„Nr. Zwei“ zustande, nur daß diesmal der nötigten, das Treffen aber auch für die Sb. Sw. un verl. Tore Pkt. üeunse Herz, Lampertheim, auf einer neuen NSU- V. R. Der Platz des FSV Frankfurt drau- eee 55 3 5 8. Kick. Offenbach 29 21 6 2 77:27 48:10 ohen Kompressormaschine, der mit 154,5 km so- Ben„am Bornheimer Hang“ war am Sams- 8. VfR Mannheim 29 15 7 7 50:41 37:21 verlene* 333 achmittag von Knapp 10 000 Zuschauern halbhoch unhaltbar zum 210 einkenallte. Dann in stärkster Aufstellung Gleich in den ersten Bayern München 28 14 6 6 59.37 34.22 Weine, woll neuen Rekord fuhr wie auch seine tagnachmittas von cnab 10 an machte der VfR den Fehler, auf Halten zu Minuten gab es Vorstöße der Bayern, die fs. Mitfahrer, bis auf den Zweiten, Stefan Wag- umsäumt, die ein„stürmisches“ Spiel in dop- spielen, Das ist im all 8.„ 1860 München 29 12 8 9 56:40 32.26 . 3 5 5 3 a a gemeinen, auf dem aber von der sicheren Abwehr der Augs- l 32 1.(ein e 98 A e ele 81. 8„Hang“ im eee e verkehrt. Mehr und burger abgeschlagen wurden. In der 24. Mi- e 7 13 5 1 4 55 1 imme n Fahrer aus— mehr kamen jetzt die Platzbesitze it i 1 1 51 5 2 DR, alle überrundete, umso spannendere unangenehmer„Sturm e eee eee 8 5 1 8 3 e Ae e Rick. Stuttgart 27 1 8 6 51.50 30724 v Cepz Duelle um die Plätze. Schnell aus Karlsruhe den Ball 15 8 5 8 1 klaren Situation, wobei Schuchardt sogar ab-. 1 e 5 11 5 8 5 8 1 belegte mit eigener Konstruktion den dritten wurden nicht alle Akteu en seits stand, verhängte Hirsch(Stuttgart) In der zweiten Halbzeit kam dann Bavern Schweinfur 1 i 75 iber ö fried dem Mage ferti 8 inet Platz in der Gesamtwertung, und den ersten beiden Toren in be riedigen 1 age 55 g. a überraschend gleich nach dem Anstoß zu Eintr. Frankfurt 29 9 71 20584 25539 Platz unter den kompressorlosen Maschinen. Die„Blauen“ spielten ewig vor Weni- zwei Treffern. Bach! wurde von Läufer FsV Frankfurt 29 10 5 14 33.53 25733 zuschlt gen Wochen auf dem herrlichen Rasenteppich Nettl unfair genommen und den Elfmeter Schwab. Augsburg 27 10 6 11 39.48 26.28 nklopl. Den Rennwagen— Saugmotor bis des Frankfurter Waldstadions entschieden verwandelte Bachl zum Ausgleich. Schon 2 1 Fe Nürnberg 28 11 4 13 48:51 26:30 2000 cem und formelfreie Wagen besser. Aber auch auf dem Bornheimer Minuten später endete ein Burchbruch der TSG Ulm 28 8 4 16 33:50 20:36 ue mit unbeschränktem Zylinderinhalt und Hang mit seinen Schlacken und Schlag- rechten Seite Hädelt-Bachl mit einem Bom- BC Augsburg 28 7 4 17 40763 18238 0 405 Kompressor— die als nächste an den Start- 3 8 1 sie 5 5 85 kußballeri- 8 5 1 im 1 105 8. FC Rödelheim 29 6 3 20 36.72 1543 5— elangen wei. n der 34. Minute konnte Klingler im BCA- 8 10 ichtig? 5 5 Spiel lief“ gleich. Spannende Sze- Tor einen Schuß von Scholz Aare kuapy- eee n 1 1 8 1 5 Wisch U 7 0 2 len, War Ihr Tip richtig VVV e ee ee deen dee War Ihr Tip richtig? 1 e e e ee ee en 25-Meter-Schuß von„de la“ zum waren die Augsburger resigniert, so daß die 1 falz aut IN t deutschland 1:1 un t hätten führen können Aber Bayern während des restlichen Spielteiles Toto Rbeiniand-Ffs 11 4 2 8 bene i e 112 n e e erwießen sich als Meister. vollkommen überlegen waren und schließ- 1 1. FC Rödelheim— Kickers Stuttgart 1:2 1 3 FC ae Stuttgarter Kickers 1:2 Bann wurde das Spiel durch eine Gedenk- lich in der 77. Minute nach einer Kombina- 2 Schwab. Augsburg— Eintr. Frankfurt 1:0 22 i 10 mi i ion Hädelt-Bachl-Scholz durch letzteren 3 SV Waldhof— 1860 München 2˙1 4 Schwab— Eintr. Frankf. 1:0 minute unterbrochen und die Gedanken tion Ha 0 1. 5 8 Watahof. 1886 München 2:1 aller weilten wohl bei dem hartgetroffenen einen Elfmeterstrafstogß wegen dtoul“. La- zum 4:1 kamen. 2 Bayern München— BO a 1 5 r. B 6 Bayern München— BC Augsburg 4:1 großen„Torino“———. Eine Minute vor chend schoß ihn der schlaue„Heiner“ präch- 3 5 VIB Stuttgart— Kickers Offenbac 7 Heu 7 tz stuttgart— Offenbacher Kickers 0:1 Halbzeit„rollte“ ein VfR-Angriff. Traum- tig plaziert ein. Und nun kolgten laufend Die Spiele am 15. Mai 6 85 e— 3— 1 5 g dig 0 8 1. FC Nürnberg— VfB Mühlburg 1:0 Wandlerisch sicher legte, der nur auf dem Angriffe der Weißen, wobei sich die VIR- 3 2 7 FSV Frankfurt— VfR Mannheim 22 bloß“ 9 0 in. Hannov. ausgef. P als Linksaußen zu erkennende, Hintermannschaft einschließen dem unter- VfR Mannheim Bayern München 8 Conc. Hamburg— Arm. Hannover ausgef. 10 ä Gmünd 220 3 8 im Spiel ständig taktisch kiug stützenden Stiefvater als gutes Bollwerk er- Schwaben Augsburg— SV 5 9 Eintr. 05 Trier— Alemannia Aachen 2:1 ben 11 SSV Uim— VfR Heilbronn 0:4 seine Stellung wechselnde de la Vigne ab- wies. An dem bedeutungsvollen Ergebnis hat- VfB Mühlburg N 1 g Repräsentativspi 01 b sag, 12 VIR P denh. 2:0(abgebr.) schließend den Ball dem hereinlaufenden ten Keuerleber, de la Vigne, Bolleyer, Löttke, Eintracht Frankfurt Schweinfur 10 Norddeutschland— Westdeutschland 121 1 e 8·0 T tk dessen„Geschoß“ Kreß Rögli d Jöckel besonderes Verdienst, FSV Frankfurt— VfB Stuttgart 11 Landau— VfR Kaiserslautern 0•0 Kopk! 13 Ssy Reutlingen— SV Offenburg 0 Löttke vor, gegen dess 5 R ling un 5 0— 481 1. TC Rödelheim— 1. Fe Nürnberg 14 Phön. Karlsruhe— Germ. Friedrichsf. 1:2 machtlos war.. K 1 e 5 5 5 e e 1133 Stuttgarter l Richtig ist: 160 5 1 1 1—d Als man aus den Kabinen Wiederkam, len— d 28 ᷑11 5 9. 13 1 8 0 f 3 8 kam nach 7 Minuten auf fast gleiche Weise cher wirkten. BC Augsburg— Ulm 1846 2— 1 ge„ (bringe ern gli 0 8 N. 19 105 ALLES FUR 0 0 00 alLES FOUR DEN enges horn. ſuurm m RAS EN SPORT meg TENNISSPORT ANNHEH⁰ o 5, 2.6 e 8e ich, .—— eee e ee ee, 2 3„ eee 5 * u Seite 4 MORGEN e Ae Montag, 9. Mai 1949/ Nr. Mühlburg bot ein gutes Spiel 1. FC Nürnberg— VfB Mühlburg 1:0(1:0) Als die rund 20 000 Zuschauer im Fürther Ronhof die Gastmannschaft mit wütenden Pfiffen empfingen(eine Folge der vor- jährigen Ereignisse in Mühlburg bei Fürths Abschiedsspiel in der Oberliga), richteten sich die Blicke der vernünftig gebliebenen Besucher auf die Person des Schiedsrich- ters. Nun, Multer- Pirmasens pfiff zwar ab und zu etwas daneben. Daß er in schwankenden Minuten die Zügel durch rechtzeitige Verwarnungen fester anzog, erlaubt, ihm eine gute Kritik zu geben. Im Spielgeschehen waren die Gäste fast durchweg besser. Ihr im Feld recht gefäl- liges Spiel rannte sich jedoch immer wieder in den hinteren Club-Reihen fest. Daß ihnen nach dem von Reiser etwa zehn Mi- nuten vor der Pause erzielten Tor des Tages der Ausgleich später nicht glückte, dürfen sie auch einer gewissen Schußunsicherheit ihrer Sturmreihe zuschreiben, die über einen(Wahrscheinlich unhaltbaren) Pfosten- schuß nicht hinauskam, den Reiser im zwei- ten Gang allerdings mit einem gleich wuch⸗ tigen Schuß an die Querlatte quittierte. Ein lustloses Spiel Schwaben Augsburg— Eintr. Frankfurt 1:0 Dem eine Stunde lang recht und schlecht dahinplätscherndem Spiel konnte man es ansehen, daß es bei beiden Mannschaften um nichts mehr ging. Erst in der 61. Mi- nute, als Hampel eine schöne Vorlage des wieder mitmachenden aktivsten Schwaben stürmers Kindl zum einzigen Tor des Tages verwertete, sah man bei den Schwaben mehr Einsatz und auch mehr System. Die erste Halbzeit war für die Eintracht zwei- fellos besser, sie spielten zusammenhängen der und wenn ihr Sturm sich nur etwas schußkräftiger gezeigt hätte, wäre zu dieser Zeit schon ein Frankfurter Vorsprung ge- sichert gewesen. In der letzten halben Stunde tauten dann die Schwaben auf und es bedurfte Henigs großes Können, um weitere Erfolge der Augsburger zu verhindern.— Schieds- richter Wunder-Viernheim paßte sich dem mäßigen Niveau des Kampfes an. Kickers Stuttgart siegen knapp 1. Fe Rödelheim— Kickers Stuttgart 1:2 3000 Zuschauer erlebten im Spiel Rödel- heim— Stuttgarter Kickers recht spannende Minuten. Danach zeigte sich jedoch Stutt- gart überlegen, und es gab keine Höhe- punkte mehr. Die Gäste gingen in der sechsten Minute durch Conen in Führung, eine Viertelstunde später konnte Schmidt ausgleichen. In der 70. Minute stellte Pflum den 2:1 Endstand her. Einer der besten Spieler war der Rödelheimer Tor- wart Rado. Ergebnisse des Tages Oberliga West Union Krefeld— Preußen Münster TB Eickel— Schalke 04 SSV Hagen— Schalke 04 Pr. Münster— Eintr. Braunschweig Meidericher Spy— ITSV Forst Duisburg 1900— Borussia Dortmund Tus Milspe— Vohwinkel 80 Mar. Remscheid— Vohwinkel 80 Düren 99— Rhenania Würselen DSsc 28 Essen— Hamborn 07 Zonenliga Nord Weisenau— Trier-Kürenz Zonenliga Süd Tübingen— Fortuna Freiburg VIL Freiburg— Villingen Reutlingen— SV Offenburg Bezirksklasse ASV Eppelheim— VfB Wiesloch 4:3 Sd Sandhausen— TSG Dossenheim verlegt FV 09 Weinheim— KSG Leimen 31 SV Altlußheim— Olympia Neulußh. verl. SV Ulvesheim— Sd Rheinau 3˙1 Kreisklasse A Fortuna Heddesheim— FV Wallstadt 3: Fe 08 Mannheim— TSG Plankstadt 3: FV 98 Seckenheim— Sg Hemsbach 1 FV Ladenburg— SC Käfertal 4 * r d. E.. 6 0 FV Neckarhausen— Fs Seckenheim Brühl— Kurpfalz Neckarau abgebr. Freundschaftsspiel Sc Käfertal— Polizei Mannheim 3. 1. Freundschaftsspiele in der Pfalz In der Nordzonenliga war das Privat- spiel der Münchener Löwen im Wormser Stadion das hervorragende Ereignis. Die Münchener präsentierten sich dabei in einer glänzenden Form und holten sich inner- halb von zehn Minuten einen beruhigenden 0:3-Pausenvorsprung durch Tore von Than- ner, Janda und Stepberger. In der zwei- ten Halbzeit hatten zwar die Wormser eine Reihe von großen Torchancen, zumal der erstmals spielende Junior Baas großartig auf der rechten Flanke einschlug, aber nach Blankenbergers Ehrentreffer verpufften alle Gegenangriffe der Wormser an der ausgezeichneten Haltung des Münchener Torwarts Kiskers, der in diesem Tag wohl eines seiner besten Spiele lieferte und ständige Ovationen der 10 000 Zuschauer quittieren durfte. Erst fünf Minuten vor Schluß ließ sich die weit aufgerückte Hin- termannschaft noch einmal von der Mün- chener rechten Flanke überrumpeln, und Stepberger stellte das auch in dieser Höhe verdiente Endergebnis zugunsten der Bayern her. 8 Im Rahmen der in der Pfalz angesetz- ten Spiele zugunsten des Kulturfonds ga- stierte der Nordzonenligist Oppau am Wochenende in Speyer und erreichte gegen eine geschickt aufgestellte einhei- mische Stürmer-Elf nur ein mageres 3:3 Unentschieden. Die Oppauer lagen aller- dings bei der Pause noch mit 1:3 in Front durch zwei Tore ihres neuen Halblinken Gregus und einen weiteren Treffer des früheren Neckarauers Hardt. In der zwei- ten Hälfte machte sich bei den Ludwigs- hafenern Vorortlern aber doch der vierfache Ersatz bemerkbar, und so erreichten die Gegner doch noch ein verdientes Remis. Im Trierer Stadion gastierte am Wochen- ende Alemannia Aachen und unter- lag nach wenig schönem Spiel den Mosel- ländern vor 4 000 Zuchauern mit 1:2. Dabei hinterließ der westdeutsche Oberligist in sportlicher Hinsicht einen wenig schönen Eindruck, und besonders in der zweiten Hälfte schlugen die Gäste aus Aachen mehrmals in unschöner Weise über die Klinge, So verloren die Moselländer ihren ausgezeichneten Mittelläufer Baden durch eine schwere Verletzung, und bei den Aachenern mußte der Läufer Winter wegen einer Tätlichkeit sogar vom Platz gestellt werden. In der Nordzonenliga war nur ein ein- ziger Punktekampf angesetzt, den Trier- Kürenz sogar in Weisenau mit einem sensationellen 1:3 für sich entschied. Die Trierer warteten dabei mit einer außer- ordentlich geschlossenen Mannschaftsauf- stellung auf und kamen durch Erb(2) und Kraft schon in der ersten Halbzeit zu ihrem glatten Vorsprung, während die Mainzer Vorortler durch ihren Mittelstürmer Mat- thes wenigstens zum Ehrentreffer gelangten. 5 Phöniwe Ludwigshafen— Spvgg Munden- heim 5:0 In einem interessanten Freundschafts- kampf begegneten sich am Samstagabend die beiden alten Gegner Phönix und die SpVgg. Es war eine überaus faire Begeg- nung, die aber in jeder Phase des Spiels erkennen ließ, daß die Zonenligisten durch- aus eine Klasse besser sind. Von Anfang an dominierte die Phönix- Mannschaft und diktierte das Spielgeschehen. Die Hinter- mannschaft der Mundenheimer war derart überlastet, daß es ihr nicht gelang, die eigene Sturmreihe durch produktives Auf- bauspiel torezwingend in Szene zu setzen. Bis zur Beendigung des Spiels wurde die Friedrichsfeld siegt über Phönix Karlsruhe Badische Landesliga SpVgg. Sandhofen— VfB Knielingen 32 VfR Pforzheim— ASV Feudenh. abgebr. 2:0 Phönix Karlsruhe— Germ. Friedrichsf. 1:2 Germ. Brötzingen— ASV Durlach ausgef 8 Sp. gew. un. vl. Tore Fkt. FC Pforzheim 24 19 2 3 66:18 40:8 VfL Neckarau 24 17 1 6 70:27 35:13 ASV Durlach 23 14 3 6 59:36 31:15 ASV Feudenbheim 23 10 7 6 46:34 27:19 Germ. Brötzingen 23 10 7 6 37:32 27:19 Germ. Friedr'feld 24 9 4 11 33:47 22:26 Phönix Karlsruhe 24 7 7 10 46:47 21:27 TSG Rohrbach 24 8 5 11 50:62 21:27 Amic. Viernheim 24 7 7 10 35:48 21:27 VfR Pforzheim 23 7 6 10 39:48 2026 SpVgg. Sandhofen 24 8 5 13 38:56 19:31 TSV Schwetzing. 24 6 5 13 33:54 17:31 VfB Knielingen 24 2 3 19 21:65 741 Das abgebrochene Spiel VfR Pforzheim gegen ASV Feudenheim ist in der Tabelle nicht berücksichtigt. Spygg Sandhofen— Vfg Knielingen 52(3:2) (H. Sch.) Die Sandhöfer Stürmer, die sich an der Einsatzfreudigkeit ihres Seniors Vogel getrost ein Beispiel nehmen können, knieten sich erst in ihre Aufgabe hinein, als die eifrigen Knielinger überraschend mit 0:2 in Führung lagen. Nach dem An- schlußtreffer von Vogel war es Scheith, der in rascher Folge Ausgleich und Führung herausschoß. Unerwartete Punkteteilung in Stuttgart KV 95 Stuttgart— SG Frankfurt-Eckenh. 4:4 KSV Bamberg— ASV Schifferstadt 62 (Al) Bei den weiteren Verbandskämpfen um die süddeutsche Ringermeisterschaft Wollte sich die Ringerstaffel des KSV Bamberg auf eigener Matte mit dem 5132 Vorkampfsieg gegen den ASV Schiffer stadt nicht zufrieden geben und schickte diesmal die Linksrheiner mit 6:2 Punkten geschlagen nach Hause. Wahl konnte im Federgewicht Fleischmann schultern, wäh- rend Ferber den Bamberger Köstner im Halbschwergewicht erneut auspunkten konnte und damit den zweiten Schifker- städter Punkt holte. Die Bamberger Reiter dagegen holten durch Reichert über Sturm, Fischer über Lochner, Förtsch über Kolb, Giehl über Fichtenmaier, Metzner über Frie- del und Müller(ohne Gegner) lauter ent- scheidende Siege. Hart auf hart ging es in Stuttgart her, wo der Schwabenmeister KV 95 Stutt- gar t erneut mit einer beachtlichen Leistung auf wartete und dem FHessenmeister 8G Frankfurt- Eckenheim ein völlig unerwartetes 4:4- Unentschieden 5 Freundschaftskämpfe ASV Heidelberg— TSV Stuttg.-Münster 2:6 SV Siegfr. Ludwigsh.- RSC Eiche Sandh. 6:2 (Al) Die Ringerstaffel des TSV Stutt- gart-Münster, die zweifelsohne als die stärkste württembergische Mannschaft gilt, stellte sich im Heidelberger Marstallhof dem badischen Oberliga-Benjamin ASV Heidelberg zu einem Freundschafts- kampf, bei dem in jeder Phase die Besucher voll und ganz auf ihre Kosten kamen. Die größere Technik und Kampferfahrung der Schwaben, war in diesem Kampf der aus- schlaggebende Faktor für ihren nach span- nenden und gehaltreichen Begegnungen verdient errungenen 6:2-Sieg. Ebenfalls mit 6:2 Punkten endete die Freundschaftsbegegnung zwischen den Ringerstaffeln von SV Siegfried Lud- Wwigshafen und RSC Eiche Sand- hofen zu Gunsten der Linksrheiner, doch kommt diese Niederlage der Sandhöfer weit überraschender, als die der Heidelberger. Ringerturniere in Feudenheim (Al) Die rührige Schwerathletik-Abtei- lung des ASV Feudenheim veranstaltet am kommenden Dienstag in der Feudenheim- schule, mit Beginn um 18.30 Uhr, in der Feder- und Weltergewichtsklasse zwei Rin- gerturniere, zu welchen namhafte Ringer eingeladen wurden. Die Kämpfe stehen an- läglich eines Ringer-Lehrgangs, unter der Regie des technischen Leiters der A688 Jean Földeak(München). Neckarau und Nürnberg geschlagen 98 Darmstadt— VfL Neckarau 9:5 Die Befürchtungen, die man nach dem vorsonntäglichen Spiel unseres Meisters, das mit einem glücklichen 5:4-Sieg geendet hatte, hegen mußte, trafen beim Rückspiel auch prompt ein. Vor etwa 3000 Zuschauern wa- ren die Platzherren in einer blendenden Form und zeigten besonders im Angriff ein Außberst lebendiges, raumgreifendes und ziel- strebiges Spiel, gegen das eine andere Hin- termannschaft als die des Vfl. Neckarau noch schlimmer mitgenommen worden wäre. Weniger angenehm fiel die Darmstädter Hin- termannschaft auf, die sich nur auf Halten verlegte und sich auch nicht scheute, zu gro- beren Mitteln zu greifen. Sie konnte sich dies aber auch erlauben, da der Unpartei- ische eine mehr als unverständliche Scheu vor 13-Metern hatte und darüber hinaus die Neckarauer mit ihren Freiwürfen kein Glück hatten, aber auch mit zwei Ausnahmen das nötige Können vermissen ließen. Unser badischer Meister begann vielver- sprechend und konnte gleich die ersten Darmstädter Angriffe abschlagen. Aber wie in Mannheim zeigten sich die Lilienträger wurfkräftiger, und schon in der zweiten Minute war der erste Treffer fällig, dem etw fünf Minuten später der zweite Erfolg folgte. Ein Freiwurf Zeihers brachte den ersten Erfolg der Mannheimer, den aber die Darmstädter postwendend aufholen konn- ten. Bei einem der vielen Mannheimer An- griffe, die aber immer in der Breite an- gesetzt und deshalb erfolglos blieben, kam es zu vielen Freiwürfen, von denen nur einer durch geschickte Abgabe zum Erfolg führte. Beim Stand von 3:2 dominierten vorüber- gehend die Neckarauer, aber Darmstadt kam zum vierten Treffer, und als Specht ein Tor aufholen konnte, war es wieder der Gast- geber, der zum 5:4 und damit zum Halb- zeitstand stellen konnte. Die zweite Halbzeit stand zunächst im Zeichen der Neckarauer, die beängstigend drängten, aber ohne Erfolg blieben und auch bleiben mußten, weil gegen die mas- sierte Abwehr des Gegner— acht bis neun Darmstädter waren meist hinten— in der Mitte nicht durchzukommen war. Es glückte zwar nochmals ein weiterer Treffer durch Glück, aber damit war auch die Torausbeute für Badens Meister erschöpft. Nachdem sich die Darmstädter aus dieser Umklammerung befreit hatten, war ihre Zeit gekommen, und nun mußte Neckarau sich der starken gegnerischen Angriffe er- wehren. Zweimal war Scheffle bei Weit- würfen nicht im Bilde, und Darmstadt zog auf 7:4 davon. Neckaraus Angriffe ver- pufften immer wieder, die Außen blieben erfolglos, bzw. wurden nicht eingesetzt. Nun folgt eine Periode unschönen Spiels, hereingetragen durch den Darmstädter Ver- teidiger Markt, die aber zum Glück wieder vorüber geht, da die Spieler sich wieder fangen. Der Schiedsrichter selbst sah wäh- rend dieser Zeit auf keiner Seite etwas. Darmstadt verscherzte sich dann für Mi- nuten die Gunst des Publikums durch Zu- rück- und auf-Zeit-Spiel. Neckarau ver- suchte in den letzten Minuten nochmals den Spieß umzudrehen, aber es wollte nichts mehr glücken, und so kann Darm- stadt noch in dem unterschiedlichen Kön- nen der Stürmerreihen, aber nicht dem der Hinter mannschaften gerecht wird. Nürnberg hatte in Göppingen nichts zu 5 bestellen Frischauf Göppingen— FC Nürnberg 10:5 In Göppingen war man auf das Erschei- nen der Bayern sehr gespannt. 5000 wollten die Elf sehen, die am Vorsonntag den über- raschenden 14:6-Sieg davontragen konnten u. wollten auch die Revanche erleben. Diese Revanche gelang auch den Mannen um die Gebrüder Kempa in vollem Ausmaße. Der württembergische Meister hatte diesmal seinen Angriff insofern wirkungsvoller ein- gesetzt, als auf beiden Flügeln gespielt wurde und vor allem Bernhard nicht schon zu krüh eingesetzt wurde. Diese Taktik führte denn auch zum Erfolg. Dies umso mehr, als die eigene Hintermannschaft bis zur Pause konsequent deckte und dabei auch den Aufbau nicht vernachlässigte. So erzielten die Platzherren bis zum Wechsel ein vollauf verdientes 4:1. Nach der Pause zeigten dann die Zabo- leute aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Göppingen wurde streckenweise stark be- drängt, allerdings war ihr Sieg mit dem be- ruhigenden Halbzeitvorsprung nie gefähr- det. Mit 10:5 behielt Frischauf schließlich die Oberhand und meldete mit diesem Sieg und vor allem den gezeigten Leistungen er- neut den Anspruch auf die Meisterschaft an. VfL Neckarau 4 3 0 1 26:22 6:2 Frischauf Göppingen 4 2 0 2 30:30 4:4 1. FC Nürnberg 4 2 0 2 33:24 4:4 SV 98 Darmstadt 4 1 0 28 98 Seckenheim bleibt Zweiter der Gruppe Nord Es hat ziemlich lange gedauert, bis 98 Seckenheim sich eines zweiten Platzes in der Gruppenliga Nord erfreuen konnte. Zu- nächst hatte das Schiedsgericht gegen sie entschieden, dann endete das erste Ent- scheidungsspiel gegen Nußloch 5:5 und die Wiederholung wurde gar 6:3 verloren. In zweiter Instanz siegten nun die 98er und bleiben damit Tabellenzweiter und Teil- nehmer an der Aufstiegsrunde. Wir fragen uns nun, war dieser Rummel notwendig? TV Linkenheim hat auf die Teilnahme an den Austiegsspielen zur Verbandsliga verzichtet, so daß nun nur Sd Leuters- hausen, 98 Seckenheim und TSV Rintheim um die beiden freien Plätze in der Ver- bandsliga kämpfen. Süddeutsche Frauenmeisterschaft in Stuttgart Die Endspiele um die süddeutsche Frauen meisterschaft kommen in Turnier- form am 21. und 22. Mai in Stuttgart zur Durchführung. TSV Neulußheim trifft zu- nächst auf den Bayernmeister FC Bamberg. TG Stuttgart spielt gegen den Hessen meister, der voraussichtlich wieder Ein- tracht Frankfurt heißen wird. Ueberlegenheit der Zonenligisten drückend, so daß die Mundenheimer noch froh sein mußten mit fünf Gegentreffern glimpflich davongekommen zu sein. ASV Oggersheim— Alemania Worms 3:1 Eine interessante Freundschaftsbegeg- nung kam in Oggersheim zur Austragung. Die Vorderpfälzer hatten die bekannten Gäste aus Worms zu Gast und landeten in einem sehr schönen Kampf einen über- zeugenden Sieg. Streckenweise vermochten die Wormser dem ungestümen Toredrang der Platzbesitzer noch versteiften Wider- stand entgegenzusetzen, um dann aber doch mit 3:1 den Sieg der Ludwigshafener Vor- städter anzuerkennen. VfL. Rheingönheim— 1846 Mannheim Aufstiegsspiel ASV Landau— VfR Kaiserslautern 1:4 0·:0 Trotz schärfstem Gegenwind spielte sich Sandhofen nach dem Wechsel in eine zeit- weilig drückende Ueberlegenheit hinein. Auf Strafball von Vogel spritzte Scheithe in die Gasse und erhöhte auf 4:2, dem Dutenhöfer nach zweimaligen Nachschuß das fünfte Tor folgen ließ. Weitere Er- folgs möglichkeiten scheiterten infolge der zahlreichen Gästeverteidigung oder an der mangelnden Entschlossenheit der Angreifer Sandhofens, das nun nach diesem Sieg beide Daumen für Pforzheim und Neckarau drücken muß. Steigt einer hiervon zur Oberliga auf, dann verbleibt Sandhofen in der zweiten Division. VfR Pforzheim— ASV Feudenheim 2:0(0:0) abgebrochen Da man mit Ersatz antreten mußte, war das Spiel zunächst etwas verfahren, und auf beiden Seiten brachte man keine Tore zustande. Nach der Pause kam der VfR endlich zum Zug, und innerhalb weniger Minuten sicherte man sich durch zwei Tore die bei- den Punkte. Nun gab es eine unliebsame Unterbrechung, denn Back von Feuden- heim sollte das Feld verlassen. Eine Mei- nungsverschiedenheit mit dem Schiedsrich- ter war die Ursache. Er blieb im Spielfeld. sodaß der Schiedsrichter das Spiel abbre- chen mußte. Phönix Karlsruhe— Germania Friedrichs- feld 1:2(1:1) Die Phönix-Leute haben ihre Anhänger durch eine äußerst schwache Stürmerlei- stung enttäuscht, besonders Valentin und Klotz fielen vollkommen aus, so daß die vorzüglich arbeitende Hintermannschaft und allen voran wieder einmal Brümmer immer wieder klären konnten. Eine Vorlage Westdeutschland · Norddeutschland 1:1! Unter den 42 000 Zuschauern im Bremer Weserstadion herrschte jene Atmosphäre, wie wir sie von großen Länderkämpfen her kennen. Bremen selbst erlebte bei der Be- gegnung Nord— West sein bisher größtes Sportereignis. Erst wenige Minuten vor dem Anpfiff lüfteten die Verantwortlichen beider Mannschaften das Geheimnis ihrer Mann- schafts kombinationen. Der Norden spielte mit Flotho, Appel, Hempel, Stender, Dzur, Schmeißer, Rohr- berg, Hagenacker, Bernhard, Spundflasche, Rath. Der Westen setzte dagegen: Mierzow- ski, Janes, Borkenhagen, Mebus, Matzkow- ski, Schanko, Mauritz, Wintens, Preißler, Gawliczek, Klodt. Punkt 16 Uhr führte Schiedsrichter Pe n- nig Mannheim beide Mannschaften auf das Feld, die Norddeutschen in weiß- blauer Tracht und der Westen in Grün-Weiß. Die Seitenwahl entschied Appel gegen Janes für sich und der Westen spielte durch Gott- schalk an. Schon bald zeigte sich, daß die grün-weiße Westvertretung sich in einer Weitaus besseren Kondition befand und durch ihr raumgreifendes schnelles Stür- merspiel die etwas schwerfällig wirkende Nordelf wiederholt leerlaufen ließ. Nur dank der hervorragenden Abwehr eines Flotho und Appel blieb es in den ersten 20 Minuten beim 0:0. Als in der 29. Minute Gottschalk auf Grund seiner alten Verlet- zung das Feld verlassen mußte, sprang für Das letzte Spiel des FC Turin vor dem tra schen Flugzeugunglück, bei dem 18 Spieler Tode kamen, endete in Lissabon mit eine 3:2-Siege von Benfica. 6 Peru schlug Uruguay im Rahmen der amerikanischen Fußballmeisterschaft mit Das entscheidende Spiel steigt am 8. Mai z m schen dem noch ungeschlagenen Tabs llenfüht ische Brasilien(12 P.) und Paraguay(10 P).(e techer Niederlagen für Cup-Sieger und Meise spree 5 brachte der vorletzte Spieltag der englisch I. Fußball- Division. Portsmouth unterla, Highbury dem Vorjahrsmeister Arsenal während Wolverhampton bei Everton mit geschlagen blieb. Die weiteren Er gebn Derby County— Liverpool 3:0, Bolton derers— Chelsea 1:1 und Manchester United Sheffield 3:2. 0 Amerikas offizielles Tennisaufgebot für d internationalen englischen Grasplatzmeiste schaften in Wimbledon umfaßt neben% Titelverteidigern Bob Falkenburg und Lou Brough den USA-Meister 1948„Pancho“ G zales und Margaret Osborne-Dupont. Außen 5 60 000. v dem fahren noch: Frank Parker, Ted 5 Währe Budge Patty, Gardner Mulloy, Doris Hart, h An, tricia Todd, Shirley Fry und Gertrud Mora nkündie (Besucher dien letz rauschen ler Kraf ande v e von Wippert ergab durch Reeb den Fh Nur rungstreffer in der 30. Minute. Aber nichßchendur lange sollte es dauern, bis Riehl zum Aubunpd gleich kam. Dabei blieb es bis zur 52. Ul nute. Nun war Friedrichsfeld erneut in Angriff, und Brenner schoß zwei Treffe M für die Gäste ein. Auch Phönix hatte noch 8 einige Chancen, aber der Sturm vereskit man restlos. Rundtun! Die deutsche Fußballmeister. 25 vor schaft in Stuttgart 5 Der 3. Juli wurde anläßlich einer Ta. gung in Agmannshausen als Endspielter mg für die deutsche Fußballmeisterschaft fegt. gelegt. Als Austragungsort ist Stutt gar, vorgesehen. andte Die Vorrundenspiele beginnen am MAufmerke Juni. Die einzelnen Paarungen: Vie meis Vorrunde: Spiel I: Berlin— Borusien die„ Dortmund, in Berlin, Spiel II: Wormati eutung Worms— Offenbacher Kickers in Kaiser fherrasch lautern, III. Spiel: Süddeutschland II- Hamburg(HSV oder St. Pauli) in Frank Nach g furt, IV. Spiel: Ein Vertreter der uten d oder der US-Zone gegen Kaiserslautern gehend D Duisburg. Führung Zwischenrunde, 19. Juni: Siege finn aus dem Spiel 1 gegen Sieger aus dem Splel ese mm IV in München sowie Sieger aus Spiel II blick i gegen Sieger aus Spiel III in Düsseldorf. 175 Englands Ligaauswahl gewann ohne ihr b Eind Standard-Nationalspieler in Dublin gegen dieſerliegen irische Liga mit 5:0 Toren überaus ie. sich en Reise Die weltbesten Diskuswerfer Adolfo Conso. ine Visit. lini und Guiseppe Tosi(beide Italien) zeigten nem G! schon zu Saisonbeginn ausgezeichnete Form. 1 Während Weltrekordmann Consolini 51,00 mf lassen, erreichte, kam sein ständiger Rivale Tosi in n Hes Carrar auf 54,02 m. f(sic) ihn der hervorragende Preißler ein, der eine ausgezeichnete Partie lieferte und mit 2 den besten Leuten auf dem Felde gehörte erechtigt Er war es auch, der in der 2. Minute nach opoduno Wiederanspiel durch einen herzhaften 25-m. gankische Schuß den nicht reagierenden norddeutschen egg b. Torhüter überwand und zum stark um- em Jul. jubelten 1:0 für den Westen einschoß. Das Am 28 Tor gab der westdeutschen Elf einen starken ende Au. Auftrieb und wie am Schnürchen lief der irtschaft Ball von Mann zu Mann. Das 4 gleidl beherrschte die ausgezeichnete westdeutscheſenerweh! Läuferreihe, in der vor allem Mebus über- ragte. Im Angriff waren es die beiden ra- 8 santen Flügel, die der unsicher wirkenden norddeutschen Hintermannschaft des öfteren manch harte Nuß zu knacken gaben, zumal Montag, sich die Nordelf zu keiner geschlossenen Ein- 1 heit zusammenfinden konnte. Der Sturm Plenstat litt durch den völligen Ausfall seines Dit. on u genten Spundloch und durch das wenig 5 produktive Läuferspiel geradezu harmlos. Erst in den letzten 5 Minuten erhielt die- 6 ses Repräsentativspiel, das bis dahin reich, lich klassearm verlief, Tempo und Farbe Die Norddeutschen zeigten mehr Einsatz und nach einer hervorragenden Leistung Bern hards, der seinem ewigen Bewacher Matz kowski diesmal zu entwischen wußte, en stand das Ausgleichstor. Bernhard flankte Pebersicr in die Mitte zu Rath, der den Ball aber ver- 7 Hoch passte. Hagenacker kam aus dem Hinter- ci enden halt heran und schoß 2 Minuten vor Spiel- n ende den wenig glücklichen Ausgleich. 0 — WIRTSCHAFTS-KABEL Aktuelle Finanzprobleme Die wesentlichsten Punkte aus der am 6. Mai in Heidelberg, im„Schwarzen Schiff“, gehaltenen, fast zweistündigen Rede Alfred Hartmanns, des Direktors der bizonalen Fi- nanzverwaltung, hat der„Morgen“ bereits in seiner Ausgabe vom 7. Mai gemeldet. Vier Punkte aus diesem Vortrag sollen nachträglich entsprechend gewürdigt werden: Kommt die Kapitalleitstelle? Alfred Hart- mann ließ durchblicken, daß die Ablehnung des vom Wirtschaftsrat beschlossenen„Gesetzes über den Kapitalverkehr“ durch die Militär- gouverneure Anlaß dazu gegeben hat, dieses Gesetz gründlich umzuarbeiten, es zu erwei- tern, um die sich entwickelnde Kapitalschöp- fung dem Produktionsauftrieb dienlich zu machen. Läden und Gastwirtschaften zu finan- zieren, bedeutet Fehllenkung des Kapitals. Auch der Handel muß noch weiterhin seine Ansprüche an den Kapitalmarkt begrenzen, aber die Pro- duktionskräfte, die in der Industrie— und die im Guter erzeugenden Gewerbe liegen, be- dürfen der Kredithilfe. Es sei— 80 sagte Hartmann— bereits gelungen, mit dem großen Kapitalsreservoir der Versicherer eine zweck- mäßige Verwendungsart der Gelder zu verein- baren. Auch die Sparkassen müßten Richt- linien für das Anlagewesen erhalten, die sie befolgen könnten. Das Zwangssparen: Alfred Hartmann klagte darüber, daß seine Idee der Tarifsenkung bei der Einkommensteuer wenig Anklang gefun- den habe, daß bei der Lockerung im Steuer- wesen Wege benützt werden mußten, die Er- leichterungen schufen, Erleichterungen, deren Charakter einer schritt- und schrittchenweisen Reform des Steuergesetzes gleichkäme. Ueberprüfen wir alle diese Erleichterungen, 80 kindet sich ihre fatale Aehnlichkeit mit den Begriffen über Zwangssparen. Steuerfrei sind Anlagen, sind Konsum- Enthaltungen, In einer Zeit, da die Wirtschaft einer zunehmenden Ab. 91 satzkrise entgegengeht, ein nicht ungefähr. liches Mittel, Kapital zu bilden. Fachleuse Hans sagen, es sei der Weg des kleineren Uebels, se. Schü sagen aber auch mitunter: es hieße den Teule ng Forti mit dem Beelzebub der Teufel Obersten aus, f eigen- treiben, wenn man den Absatz zugunsten det ott-Ver Kapitalbildung drossele. phone Die Steuer-Reform im Herbst: Dem neuen inrend Bundeskabinett soll— wie Hartmann anküm bloß Rr digte— ein fertiger Entwurf der endgültigen feten, 3 Steuerreform vorgelegt werden. Die Steuer den, seir reform sei frühestens im Herbst oder im Win, dest in 1 ter 1949 zu erwarten. Die Nachricht allein wrd Und rosarote Hoffnungen in der gesamten Wirt nd nu schaft erwecken. 1835 ar Der Finanzausgleich des Bundes: Der Um- chaus fang des Aufgabenkreises, den der Parlamen⸗ ryant tarische Rat zu Bonn der künftigen Bundes- unde sel regierung beimessen will, ist allein ausschlas“ endliche gebend für die Höhe des von der Bundes antes! regierung zu beanspruchenden Steueraufkom erung k mens. Soll der Bund alle Belastungen übel, illusion nehmen, Besatzungs- und Flüchtlings-, Wieder: Aten kan aufbau- und Organisationskosten, dann ver A autfzü bleibt den Ländern und ihren Regierungen“ m Wohl Wenig zu tun, daß sie sich mit den wenig den Sic deutungsvollen Steuern, die ihnen zugestanden en span werden sollen, begnügen können. baterdire Es wäre fehl am Platze, Hartmanns 3 Chirinos führungen zu kommentieren. Wenn nichts me 0 größe“ auf den Charakter des Provisoriums in une vermöz rem heutigen Wirtschafts- und Verwaltung, ſistiſchen leben hindeuten würde, so genügen, Hag, de alte manns Worte über die Fülle von Gesichtspun“ k hüten ten, von denen aus jede mehr oder minder 5 f ihr Ge deutungsvolle finanzpolitische Frage erwos b dem 2 werden muß, wobei die Einzelinteressen en fechen hi Besatzungsmächte, sowie die Einzelinterese enden 8 der politischen Parteien in ihrer Verschi 1e de Bühn heit und Vielfalt mitunter beste Wünsche, gu e ahn Vorhaben vereitelnd eee o 1. 5 112 Handg Ourier de Qua Nr, — ga er el Meng, u. 14 124 MANNHEIM- LUDWIGSHAFEN 5 Sete t ein G5 der 1 Halbzeit Gut dem Maimarkt dem Besuch mit dem aufzuwarten, was 2 2 5 1 3 A 80 3 ee e, Mun munkelt In Mannheim, dal„„ Mütter bitten Mütter enfüm ische weibliche Stimme aus den Laut- Mell Sprechern rings um den Rosengarten, Herr El Franz Brummer aus 0 Speyer sei als 50 000. . 1 e Besucher der Mann- mit heimer Mai-Markt- gebnis Ausstellung mit einem n Wa wertvollen Geschenk begrüßt worden und bur estern wurde be- meisig reits der 60 und 65 ben de tausendste Besucher 1 Lou mit schönen Geschen- ken überrascht- der ue 000, war ein kleines Mädchen aus Brühl. 1 Während die Ausstellungsleitung schon enkündigt, auch für den 70. und 75 000. We stünden nette Sachen bereit, für den letzten sogar etwas ganz besonderes, tauschen wieder die Springbrunnen in vol- ſer Kraft und das Sonderpostamt hat alle Hände voll zu tun, um die Sammler mit Jonderstempeln bedienen zu können. n Fü, Nur die Aussteller reiben sich zwi- er niehschendurch die Hände, denn der Andrang . m Auland— der Absatz nehmen ständig zu. 52. Ml 25 1 Mannheim als Besuchsziel te noc petrus war nicht gerade in allerbester versagte mmung, als die etwa 40 Presse- und Rundfunkleute des In- und Auslandes auf rer vom Badischen Fremdenverkehrsver- band e. V. veranstalteten Rundfahrt durch Nordbaden am Samstagvormittag auch Vannheim einen Besuch abstatteten und sich zer Tagnächst zu einer für viele recht lehrreichen term atenrundfahrt einschifften. Ministerialrat 7 10 Sauer vom Hafenneubauamt und Dipl. tSaehrswirt F. Meinecke wußten sich als ge- Wandte Fremdenführer“ die interessierte am aufmerksamkeit der Gäste zu verschaffen. ie meist bei derartigen Gelegenheiten wa- Zorustiteg die„Auswärtigen“ von Umfang und Be- ormathſenung der Mannheimer Hafenanlagen 11 errascht. Frank Nach gemeinsamem Mittagstisch im neuen itischenBosengartenrestaurant übernahm vorüber- itern gebend Dr, Passarge in der Kunsthalle die Führung und machte den Besuch mit der in ieger Hannheim immer sorgfältig gepflegten Bil- lerzammlung vertraut. Um auch einen Spiel Iüänblick in die Wirtschaft unserer Stadt zu dorf winnen, kam der Maimarkt sehr zustarten, en Dr. Kikisch präsentieren konnte., 80 ne ine it Eindrücken vielseitigster Art versehen, gen die ferlieen die Gäste am späten Nachmittag indeutig fannheim, um zum Abschluß ihrer fünktägi- Eich en Reise noch dem heiteren Schwetzingen Hagen ine Visite zu machen und sich von vergan- „ Form dem Glanz Kurpfälzischer Tage erzählen 5108 mi lassen, Die Stadtverwaltung Schwetzin⸗ Tosi in en ließ es sich dabei auch nicht nehmen, (sid) 5 ster. m Spiel Wieder einmal gab dieser Tag Veranlas- sung, sich an die Tage von früher zu er- innern, da die„Köln- Düsseldorfer“-Schiffs- gesellschaft auch in Mannheim ein Boot zu Fahrten in die nähere Umgebung stationiert hatte. Nachdem die Gesellschaft ihren Be- trieb am Unterrhein erneut aufgenommen hat, warten wir hier in Mannheim mit Sehn- sucht darauf, daß wie einst das weiße Schiff wochenendsüchtige Mannheimer auf dem Wasserweg aus den Trümmern herausbringt zu Stunden der Erholung. nik. Kurze„MM“- Meldungen Neue Speisestelle des Roten Kreuzes. Am 9. Mal eröltnet das Rote Kreuz wieder die Speise-Ausgabestelle im Slädtischen Aliters⸗ heim Lindenhof, Meeräckerplatz 4. Sie ist von 12.00 bis 13.30 Uhr geöffnet. Blaue Zwanziger bis 3. August. Die am 3. Mai 1949 ihre Eigenschaft als gesetzliches Zahlungsmittel verlierenden Banknoten zu 20 DM. der blauen Ausgabe werden in Abände- rung der Bekanntmachung der Bank deutscher Länder vom 20. April von den Landeszentral- banken der amerikanischen, britischen und französischen Besatzungszonen und in den Westsektoren von Groß-Berlin von der Ber- Uner Zentralbank(bzw. den von ihr bezeich- neten Geldinstituten) nicht nur bis zum 3. Juni, sondern bis zum 3. August 1949 auf Verlangen gegen gesetzliche Zahlungsmittel umgetauscht. Mit Ablauf des 3. August erlischt jeder An- spruch aus den aufgerufenen Banknoten. Galerie Probst im Schloß, Am kommenden Samstagnachmittag eröffnet der Kunsthistori⸗ ker Rudolf Probst im Mannheimer Schloß eine Kunstgalerie, Es werden zunächst Aquarelle von Emil Nolde gezeigt. Wieder französisches Konsulat in Mannheim. Im Gebäude der UsS-Militärreglerung,. Otto- Beck- Straße 47, Zimmer 307. 2. Stock, ist ein französisches Konsulat eröffnet worden. Kon- sul ist Monsieur Raymond Def lin. Dienst- stunden: Montag bis Freitag von 10 bis 12, und 15 bis 17 Uhr. Telephon 40020. Guten Appetit! Weinbergschnecken mit einem Durchmesser von über 30 mm dürfen vom 1. bis 31. Mai ausnahmsweise gesammelt werden. Beförderungspreise im Omnibusverkehr. Das Wirtschaftsministerium Württemberg-Ba- den hat unter dem Vorbehalt des Widerrufs die Genehmigung erteilt. im Mietwagenver- kehr mit Omnibussen Beförderungspreise bis zu 4 Dpfg. für den Kilometer und die Person unter Hinzurechnung der Beförderungssteuer zu berechnen.. Wir gratulieren! Barbara Sommer, Neckarau, Luisenstraße 381, wird 86 Jahre alt. Valentin Kober und seine Ehefrau Lisette, Rheinau. Poststraße 1, felern heute und morgen ihren 80. bzw. 81. Geburtstag. Anton Heck, Mann- heim, Werderstraße 42, begeht sein 40jähriges Dienstjubiläum bei der Firma Bopp& Reuther, Waldhof. Jubiläumsiage in Ladenburg is kommt nicht oft vor,. daß eine Ge- ler eine 4 5 aul ein 150 jähriges Bestehen als mit zu act zurückblicken kann. Es ist daher gehörle efechtigt, daß Ladenburg, das keltische te nach gpodunon, das römische Lopodunum, das u 25. m. ankische Lobdenburg, dieses Ereignis utschen keſſch begeht, Die Veranstaltung zu dle- k um, em qubiläum liegt jetzt fest: 56. Das am 28, Mai wird die zwei Wochen wäh- starken fende Ausstellung für Kultur, Handel, Land- lief der irtschakt, Industrie und Gewerbe eröff- ittelkell let gleichzeitig wird abends das 90jUhrige liber, le hehrſubildum eingeleitet. Für den den ra- 5 Wohin gehen wir? „ zumal Montag, 9, Mai: Nationaltheater 19.00:„Wil- in, elm Tell“, ben Ein- Sturm Dienstag, 10. Mal: Nationaltheater 19.30 Uhr: s Diri- amzon und Dalila“, Wenig mlos. elt die- Wolkig Vorhersage bis Dienstag früh: Am Montag bewölkt, später auf- heiternd. Höchsttemperaturen 14 bis 16 Grad. In der Nacht zum te, ent⸗ 7 2 Sa eee 10 Grad. wache Luftbewegung, kane eden Mitteleuropa gelangt zunehmend ber Veleſter Hocharuckeinfluß. An ener flachen Schicht Hinter- Bodenkaltluft bildet sich aber morgens eine Olkendecke aus, die sich nur langsam im Tages- „ Spfel⸗ 8 laut auflöst. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe — 2— den Ab- gefähr- achlene Hane Werner Henze ist gerade 23 Jahre bels, 8e„Schüler und Freund“ nennt inn Wolf- d Teuee us Fortner und stellt inn, eingedenk wohl en 15 elgenen Beginnens, mit dem großen ten del nott-Verlag immer wieder heraus. Mit 1 ben larhonlen und Kammermusiken ist Henze 9 aun g der vorjährigen Musiktage auf ligen fel Kranichstein bei Darmstadt hervor- Steuer, deten, sein Klavierkonzert ist in Baden- m Win-. sein„Chor der gefangenen Trojer“ un- in wird 1 in Bielefeld uraufgeführt worden. 3 Wir. Und nun legt er sein erstes Bühnenwerk Fs as Wündertheater“, eine„Oper er m chauspieler“ nach einem Intermezzo von ram ga ntes, Die Wahl des Stoffes sagt im Sundern unde schon alles über den Standort des schlag. fendlichen Komponisten aus: die Dichtung Sunde, antes ist. zumal in der musikalischen Illu zufkom lun Henzes, die frechste und zynischste wwieel⸗ Mean tonierung des Theaters, die man sien Mieder en kann. bine mephistophellsche Farce. ein n dee dützüngelnder Witz, der einen Augen- 910 5 Wohl zu faszinieren vermag. standen den sich versammelnden„Honorationen“ 5 eatschen Fleckens versprechen der 5 Aus- Chidirektor- Chanfalla und seine Gefähr- 1 8 irinos,„Wundergestalten, Puppen in Le- a une. zu zeigen. Jedoch, 80 erklären itt kelcndese nur der sie zu sehen, der rein art n 8 chen Geblüts und ehelicher Geburt sel. tspunk⸗ 1177 Eulenspiegelei also). Sie werden der be. fh in ten, die Herren Gobernador, Alkalde wogen der Gefolge.„nichts zu sehen“, Sie zittern zen del nem an den Balken reißenden Samson, eressel Poder hinter ihre Schemel vor dem heran- nieden% bn Stier, und starren verzückt auf dle je, gute e Bühne, nein, auf den„Tanz der Hero- „ den schließlich der Neffe des Alkalden, F. O. Mi ein Tänzer. begleitet. Doch dann tritt Faumdsreilliche Wirklichkeit dazwischen: doe Oer. der für eine einrückende Reiter de Quartier machen muß. Auch er wird Montag ist ein Volksfest vorgesehen Am Dienstag treffen sich in Ladenburg die Bürgermeister der mittleren Städte Nord- badens. Das eigentliche Stadtjubiläum wird am Pfingstsonntag gefeiert; im Mit- telpunkt steht der Festakt, an dem promi- nente Persönlichkeiten, u. a. Ministerprä- sident Reinhold Maier, Landesdirektor Zimmermann, Landtagspräsident W. Keil, die Oberbürgermeister von Mannheim und Heidelberg teilnehmen werden. Der Pfingst- montag dreht sich um die Neckarbrücke, dle ihr 100jähriges Jubiläum begehen kann; sle wird abends in einem großen Feuer- Werk erstrahlen. Mit einem Festakt ge- denken das Kreiskinderheim und die Land- wirtschaftsschule ihrer Gründung vor 380 Jahren. In den vierzehn Tagen, über die sich die Feier des Jubiläums erstreckt, wird noch eine Anzahl Tagungen, Versammlungen und Veranstaltungen in Ladenburg abge- halten: der Drogisten, der Kreisgartenbau- gruppe, der Bürgermeister des Kreises, der Flüchtlinge, der Tabakbauern; ferner hält die Kreisversammlung unter dem Landrat ihre öffentliche Sitzung ab, und eine Pferde- und Zuchttierschau ergänzt das land wirtschaftliche Programm. Ein Genuß künstlerischer Art wird u., a., durch die Freilicht-Aufführung des Spiels„Jeder- mann“ von H. v. Hoffmannsthal, vor der Galluskirche durch das„Kleine Theater“ Mannheim geboten. C. S. Urauftünrung seines ersten Bühnenwerks in Heidelberg zunächst für eine Erscheinung des Wunder- theaters gehalten, bis er die Verrückten aus rer Illusion reißen will. Da werden sie Wild, beschimpfen ihn als Bastard und Juden, schlagen das Kreuz und ihn selber tot. Das Gaunerpaar aber triumphiert:„Das Stück war ein großer Erfolg; wir werden es heute abend vor dem ganzen Flecken spielen“. Zu diesem bizarren, wilden Gaukelspiel, dessen Dialog er Schauspielern überläßt, hat Henze eine scharf pointierte, geistreich kari- kierende Musik in der sogenannten„Reihen- technik“— er ist ja konsequenter und über- zeugter Zwölf-Ton-Musiker geschrieben. Die überspitzten Dissonanzen des Anfangs münden, von knappen lyrischen Anwandlun- gen unterbrochen, in eine kurzatmige, sich mehr und mehr verdichtende Rhythmik. 80 reizvoll dieser und jener Einfall ist— und Henze hat Einfälle—, so imponierend für den Fxperten das Ganze auch konstruiert sein mag. man kommt— als mitdenkender Hörer von dem Eindruck nicht los, daß Henzes jetzi- ges Musizieren zwar grundgescheit und gewiß auch geistreich ist, in ihrer krampfhaft auf- recht erhaltenen Esoterik aber dem von ihm durchaus zu erwartenden Durchbruch zur großen eigen- schöpferischen Tat, zur Sub- stanz, eher im Wege steht, als förderlich ist. Ein„auserwähltes“ Publikum— die fast vollzählig vertretene hohe deutsche Musikkri- tik, der Kreis um Fortner. sowie einige ein- heimische„Interessenten“ verhalfen dem Debüt zu einem respektablen Erfolg. Ob sich das knapp 35 Minuten dauernde Werkchen über den Tag hinaus halten wird, muß frei- lich angezweifelt werden. Auch Köhler- Helffriehs Wahrhaft inspirierte Regie- leistung— und auch dieses Stück lebt wieder vorwiegend von seinen Gnaden— sowie das entfesselte Komödiantum Ursula von Rel b- nit z' und Richard Trägers werden das Gerüchte sind wie zähe, dickflüssige Breie, die sich nur schwer auflösen lassen. Manchmal ändern sie ihren Aggregatszu- stand: sie verdunsten, wenn z nichts dahinter steckt“. Oder sie nehmen feste Formen an, wenn— was nicht allzu häufig geschieht das Orakel Wirklichkeit wird. Das Gerede um die Freigabe des „Truman- Hotels“— es scheint doch nicht ganz an den Haaren herbeigezogen. Seit General Lucius D. Clays Besuch vor Ungefähr einem Dreivierteljahr in Mannheim wird davon gemunkelt,. Eingeweihte wollen wissen, daß die Beschlagnahme ursprüng- lich auf Empfehlung des amerikanischen Militärgouverneurs aufgehoben werden sollte, später aber auf Anordnung General Huebners weiter aufrecht erhalten wurde. Nachdem die Aufhebung der Beschlag nahme durch die EIA bzw. Militärregierung sich immer wieder verzögerte, rechnet man bei der zuständigen Verwaltungsstelle, dem Billeting Office in Heidelberg, damit, daß ein Teil des früheren„Palast-Hotels“— und voraussichtlich der größere— bis zum 1. Juni für deutsche Gäste freigegeben werden kann, Die Wahrscheinlichkeit der Freigabe wird noch erhärtet durch die Tatsache, daß auch die Empfängerseite sich schon auf die Uebernahme vorzubereiten scheint. Obwohl die Unterkunfts möglichkeiten in unserer Stadt seit der Geldneuordnung besser ge- worden sind, kann man sie noch nicht als gut bezeichnen, und angesichts der für dieses Jahr noch vorgesehenen Ausstellungen insbesondere auch der Südwestdeutschen Hotel- und Gaststättenausstellung im Sep- tember— wäre es zu begrüßen, wenn die Mannheimer wieder ihren„Hof“ bekämen. Selbst auf die Gefahr hin, daß das Gerücht als solches etwas von seiner Anrüchigkeit verlieren sollte.„Weil es doch diesmal wahr geworden ist rob Wechsel in der Kuratie Almenhof Am Sonntag, 8. Mai, wurde in der Kuratie Almenhof ein neuer Pfarrkurat, der Sale. sianerpater Follerbach, durch Dekan Schmitt eingeführt. Er kommt von der Sale- slanerniederlassung Würzburg, ist aber ge- borener Mannheimer und stammt aus dem Bezirk der Hl.-Geist-Pfarrei. Entsprechend den Zielen und der Tradition der im Jahre 1859 von Don Bosco gestifteten Salesianer- Genossenschaft wird er sich neben der all- gemeinen Pfarrtätigkeit in besonderem Maße der Jugend, vor allem auch den etwa achtzig im Jugendbunker auf dern Almen- hof untergebrachten Lehrlingen widmen. Sein Vorgänger, Kurat J. G. Jost, der am 25. April von seiner Gemeinde Abschied ge- nommen hat, hat sich in den drei Jahren seiner dortigen Tätigkeit besonders tatkräf- tig dem Wiederaufbau gewidmet und zumal in persönlicher Arbeit auch bei der Wieder- herstellung des gottesdienstlichen Raumes im Gemeindehaus St. Paul mitgeholfen. Er hat am 27. April die Pfarrei Nordrach über- nommen. Weltbürgerziffer klettert Die Registrierung für Weltbürger in Mannheim, K 1, 5b, findet mit der Regi- strierung des 3000. Weltbürgers in Mann- heim ihren Abschluß. Jedoch werden wei- tere Registrierungen im Büro: Mannheim, Rheinhäuserstraße 56(Kuh) vorgenommen. In vielen Städten und Dörfern der West- zonen wurden am Muttertag Gedenk- und Eittstunden für die noch Kriegsgefangenen Männer, Frauen und Mädchen abgehalten. Der Heidelberger Frauenverein gestal- tete diese Stunde zu einer kleinen Feier, die in ihrer eindringlichen Form gleich- zeitig die Verbundenheit aller Frauen zum Ausdruck brachte. Im Mittelpunkt dieser von Musik und Poesie umrahmten Veran- staltung das Pehriseh- Quartett spielte Beethoven und Mozart, die Dozentin Erna Korwan sprach ausgesuchte Ge- dichte und Prosa— standen die schlichten Worte einer jungen Mutter Hanna Eier- mann). Einfach, aber umso stärker nach- empfunden, breitete sie die Gedanken der deutschen Mütter an diesem Tag aus.„Wir hören wohl das Wort Muttertag, aber wir sind allein. Wo sind sie, die sonst mit uns waren?“ An diese Frage anknüpfend ent- warf sie ein Bild über das vielfach noch unbekannte Schicksal der Väter, Söhne und Lebensgefährten und der hundertfünfzig- tausend Frauen und Mädchen, die täglich auf ihre Befreiung warten.„Wir wollen keine vielleicht schon verkrusteten Wunden aufreißen, sondern wir wollen unsere Schmerzen fruchtbar machen“, sagte die junge Frau.„Ihr fremden Mütter habt schon viel für uns und unsere Kinder ge- tan“, und sie bat die Mütter aller Nationen mitzuhelfen, eine Spur der Vermißten zu finden und beizutragen, daß endlich alle Kriegsgefangenen frei werden. An ihre Bitte knüpfte sie das Gelöbnis der deut- schen Frauen, nicht nur Trägerin des Frie- dens sondern der allumfassenden Liebe zu sein. hm Ludwigshalen im Spiegel des Tages Morgenkonzert des Pfalzorchesters Man muß es bedauern, daß das erste Morgenkonzert des Pfalzorchesters, unter dem Protektorat der Pfälzisischen Musikge- sellschaft am Sonntag im Raschigsaal, große Besucherlücken aufwies. Das Orchester ver- dient aliseitige Beachtung, stellt es doch im musikalischen Leben der Pfalz einen be- deutenden Faktor dar. Und eben aus diesem Grunde, aus dem erkennbaren Ernst seines Strebens, dürften auch einige kritische Worte Wertvoller als ein kahler Lobgesang sein. Mozarts Symphonie Nr. 1 in Es-Dur (Werk 16) befriedigte nicht in vollem Maße. Sle wurde von Musikdirektor Bernhard Conz etwas zu kompakt angefaßt und entbehrte in der Wiedergabe der letzten Feinheit und Ausgeschliffenheit. Demgegenüber erreichte Conz mit Joseph Haydns Paukenschlag- Symphonie ein künstlerisches Niveau, das aufhorchen ließ. Hier offenbarte sich, was das Orchester zu leisten im Stande ist. Der musikalische Gehalt dieser beliebten und gefälligen Symphonie wurde von Conz tief durchdrungen und das Orchester folgte willig und mit spürbarer Begeisterung seiner Stab- führung. Auch der Versuch, die Ouvertüren- Suite für Bläser(Oboen, Hörner und Fagott) von Telemann sowie das Bläser-Rondino in Es-Dur von Beethoven auszuschöpfen, ge- lang in der großen Linie. Technisch zeigten sich die Solisten als Beherrscher ihrer In- strumente, musikalisch benötigte mancher Satz jedoch noch ein tieferes Eindringen, ein letztes Ausfeilen. Aber— und das war bei diesem Morgenkonzert das Erfreuliche— die positiven Leistungen des Orchesters über- wogen. Bff. In acht Tagen schuttfrei Vor einigen Wochen hatte der Ludwigs- hafener Verkehrsverein in einer Versamm- lung, an der Vertreter der heimischen In- dustrie, der Wirtschaft und des Handels teilnahmen, vorgéschlagen, mit der prak- tischen Enttrümmerung in Ludwigshafen endlich ernst zu machen. Am Ludwigsplatz sollte begonnen werden. Nach längeren Verhandlungen mit den Anliegern des Platzes und interessierten Vertretern des Ludwigshafener Einzelhan- dels ist es nun gelungen, die erforderlichen Mittel aufzubringen. Seit dem Wochenende wird den 2400 Kubikmetern Schutt mit einem großen Räumbagger und vier Kipp- zügen zu Leibe gegangen. Rund 300 Kubik⸗ meter sollen am Tag bewältigt werden, so- daß der Platz zum kommenden Wochen- ende schuttfrei sein wird. Ein erfreulicher Erfolg und damit auch Prestigegewinn des Verkehrsvereins.— Der zweite, bedeutend schwerere Schritt wird nun darin bestehen zu erreichen, daß das schäbige„Baracken- viertel“ auf dem Ludwigsplatz recht bald verschwindet, Betriebsversummlung diskutierte Entlussungsfrugen Bei Raschig sollen 14 Prozent der Belegschaft arbeitslos werden Bei der Firma Raschig sollen in Kürze 150 Arbeiter von 1070 Belegschaftsmitglie- dern entlassen werden. Aus diesem Anlaß hatte der Betriebsrat am Wocheneènde eine Versammlung der Werksangehörigen ein- berufen, auf der zu den bevorstehenden Maßnahmen Stellung genommen wurde. Betriebsrat Samstag erhob in seinen Ausführungen die Forderung, den Vertre- tern der Arbeiterschaft Einblick in die Bilanz zu geben, Sollte sich an Hand der Bilanzen tatsächlich eine Unrentabilität des Werkes ergeben, dann werde man für die Maßnahmen der Werksleitung Verständnis aufbringen müssen, In jedem anderen Falle Generalversuminlung des Sporikreises Am Samstag versammelten sich rund 100 Vorstände der Vereine des Sportkreises Ludwigshafen Stadt und Land In seinem Jahresbericht wies der erste Vorsitzende des Kreises, O. Krug, darauf hin, daß für Ludwigshafen ein arbeits- und erfolgreiches Sportjahr zu Ende geht. Der Zonenligist„Phönix“ habe einen schönen Mittelplatz errungen, und auch ASV Oppau habe sich nicht schlecht geschlagen, wenn auch der Klassenverbleib noch nicht ge- sichert sei. Als bedauerlich bezeichnete es Krug, daß der Meistertitel in der Landesliga nach Landau entführt worden sei. In allen anderen Sportzweigen— z. B. in den Sparten Handball, Ringen, Rudern, Hockey, Tischtennis und Turnen— gehe es eben- falls aufwärts. Lediglich an der Fachschaft Schwimmen übte Krug„leise“ Kritik. Mit rund 1200 Mitgliedern steht der Publikum nicht zu Hauf ins Theater treiben. Am Dirigentenpult hielt Carl Caelius das ganz solistisch aufgespaltene Orchester mit sicherer Hand zusammen, was fürwahr keine leichte Aufgabe war. Eine unvergeßliche Glanzleistung: der Tanz Marcel Luitparts, des Solotänzers der Bayerischen Staatsoper, den man als Gast für die Premiere gewonnen hatte. 55 Im Gegensatz zur lauten, aggressiven, be- wuhßt„bürger-schreckenden“ Farbigkeit des „Wundertheaters“ hüllte Köhler-Helffrich den vorausgehenden„8a u!“ von Hermann Reutter in ein balladeskes, atmosphärisch verdichtetes Grau. Nur dann und wann riß ein Scheinwerferstrahl eine bislang schemenhaft gebliebene Gestalt heraus: den Saul etwa, Wenn er Gott anruft, oder die„Hexe von En- dor“, wenn sie für ihn im Trance den von Gott gesandten„heiligen Mann“ beschwört, der Saul den Untergang seines Heeres und sei- nen Tod für den nächsten Tag voraussagt.„Du bist am Ende.. An deiner Statt wird herr- schen David, dein junger Harfenspieler“. Im Werkverzeichnis Reutters steht der 1928 geschriebene„Saul“ an der ersten Stelle seiner Bühnenwerke. Inzwischen hat er ihn umgear- beitet, und in dieser Fassung ist er dann auch nach dem Kriege in Göttingen und Hamburg herausgekommen. Das Werk steht nicht nur in seiner Entstehungszeit dem„Cardillac“ Hindemiths nahe, es enthält— außer dem Wort- Expressionismus Lernet-Holenias, der die alttestamentalische Geschichte in das Mittel- alter verlegt— eine expressive Dynamik, eine motorische Rhythmik auch und ein Einbeziehen altmeisterlicher. konzertanter Episoden, Eigen- schaften also, die auch dem„Cardillac“ eignen. Dennoch ist auch hier schon der„echte“ Reut- ter, der„Neu- Romantiker“, wie ihn die einen, der„legitime Brahms-Nachfolger“, wie ihn Karl Laux einmal noch präziser genannt haben, da: in der Verinnerlichung, in dem Verzicht auf alles bloß Effekthascherische, in einem über alles Technisch-Formale hinaus bezwingenden ethischen Gehalt seines Musizierens. Und 80 erweist sich„Saul“ auch beute noch als ein starkes Werk, das in seiner Geschlossenheit Schwimmverein mit großem Abstand an der Spitze. Wer nun allerdings die Lud- wigshafener Verhältnisse in diesem Sport- zweig kennt, weiß, daß der Großteil dieses hohen Mitgliederstandes in der Schwimm- mersprache„Sonntags- Schwimmer oder „Strandlöwen“ genannt wird, deren Zulauf vornehmlich der schönen Badeanlage gilt. Unter diesen Umständen war Krugs Hin- weis auf die verhältnismäßig wenigen Schwimmsportaktivisten nur zu berechtigt. Es gibt bereits wieder 37 Sportvereine im Kreis. Zahlenmäßig rangieren an der Spitze nach dem Schwimmverein der ASV Og- gersheim mit 3881, der ASV Oppau mit 843, die Tura mit 777 und der Phönix mit 685 Mitgliedern. Bei der Neuwahl der Vorstandschaft wurde der alte Vorstand mit Krug an der Spitze wiedergewählt. oll ungeachtet des ständigen Wechsels gesprochener Dialoge und arloser Partien— zu packen ver- mag. Carl Caelius ist auch dieser Partitur ge- recht geworden und hat mit dem Heidelberger Orchester eine in den blühenden, lyrisch-melodi- schen Stellen ebenso wie in der geballten Ex- pression ungemein fesselnde Wiedergabe er- aber werde der Betriebsrat gegen Entlas- sungen protestieren. Bevor man überhaupt zu Entlassungen schreite, müsse die Mög- lichkeit einer Herabsetzung der Arbeitszeit auf 40 Wochenstunden geprüft werden. Samstag forderte im Verlauf seiner Aus- Kührungen noch die Abschaffung von Uber⸗ stunden und die Pensionierung älterer Kol- legen. Abschließend wurde der Vorschlag gemacht, daß die Geheltsempfänger auf alle Beträge, die ein Monatseinkommen von 600, DM übersteigen, freiwillig verzichten sollten. Durch diese Maßnahmen würde, 80 glaubt Samstag, die gesamte Entlassungs- krage stark beeinflußt, wenn nicht gar be. hoben werden. Im Namen der Werksleitung wies Dr. K. Rasehig darauf hin, daß sich die Not- wendigkeit von Entlassungen in gewissem Sinne automatisch ergeben habe, da der Wiederaufbau des Werkes, der nur zu einem Drittel aus eigenen Mitteln erfolgt sei, vor- läufig abgestoppt werden müsse. Der Landesvorsitzende der Industriege- werkschaft Chemie, Lorenz, unterstrich die Forderungen nach Verkürzung der Ar- beitszeit und Abschaffung von Ueberstun- den und forderte eine stärkere Kreditge- währung für die Wirtschaft. Er sprach die Vermutung aus, daß die heutige Wirt- schaftskrise, wie jene der zwanziger Jahre, von den Unternehmern künstlich heraufbe- schworen werden, um den berechtigten Forderungen der Arbeiterschaft mit Krisen- argumenten begegnen zu können.— Von Seiten der Betriebsleitung wurde am Ende der Versammlung eine sorgfältige Prüfung aller Vorschläge der Arbeiterschaft zuge- sichert. zielt. net Rudolf Treuheit als Saul und die über- all bewährte Lieselotte Diehl als Hexe von! Gesanglich wie darstellerisch ausgezeich- Endor. Zu beiden Werken hatte Helmut NGHtzold ein den Intensionen des Regisseurs entsprechendes Bühnenbild geschaffen. Kurt Heinz Jean de la lune“ Zum französischen Gastspiel in Mannheim Die Mannheimer, die, sicherem Vernehmen nach, die späten Enkel einer historischen fran- zösischen Besatzung sind, waren nicht eben zahlreich versammelt, als ein Ensemble fran- zösischer Schauspieler ihnen die Komödie von Marcel Achard,„Jean de la Lune“, im Na- tionaltheater präsentierte. Das Beste an jener Inszenierung, die wir zu sehen bekamen, war das beigefügte Pro- gramm. Im Gegensatz zu der sehr mittelmäßgi- gen(bei fremden Gästen sollte man sich immerhin einige Zurückhaltung im Tadel auf- erlegen), im Gegensatz also zu der sehr mittel- mäßigen, sage ſch, Vorstellung, war eben das zitierte Programm wirklich komisch. Es gibt eine Art der Selbstbeweihräucherung, die dem 1 Lachtränen entlockt. So auch er. Zur Sache: Der Dreiakter von Achard ist vermutlich gar nicht so schlecht, wie es einem nach dem Mannheimer Gastspiel wurde, Achard darf viel zu viele Erfolge buchen, als daß man über ihn als Autor den Stab brechen könnte. Aber er ist in manchem Sinne— wenigstens für Deutschland und in diesem Stück— passé. Die kleine Fhekomödie des Jean- de la Lune und seiner Marceline ist zu oft variiert, als daß nicht eine gewisse Oede bei solchem Spektakel um sich griffe. Amüsant ist der„Buffo“ des Arrangements, der Bruder Clo-Clo, der zur Zeit und zur Unzeit im Geschehen aufkreuzt, halb Zuhälter, halb Gemütsakrobat: in diesem Falle dargestellt von Jean Richard. Und dies nicht schlecht. Monsieur Richard verfügt über Theaterblut und über die Kenntnis des komi- schen Elements in der Darstellung. Die Franzosen sind be- und gerühmt der ihnen eigenen Höflichkeit halber,. Wir wollen versuchen, ihnen nicht nachzustehen, und er- sparen uns die namentliche Aufzählung der übrigen Mitwirkenden. Dies fällt uns um 50 leichter, als das Ensemble bescheiden genug War, zuzugeben, daß die Inszenierung„nach Louis Jouvet“ gestaltet worden ist. Ja, wenn Louis Jouvet in der Tat der Regisseur gewesen wäre, wer weiß? Statt dieses„Verisses“ stände wahrschein- lich eine ganz andere„Kritik“ an dieser Stelle. ö Z. G. Bielefelder Goethe-Ausstellung Die große Bielefelder Goethe- Ausstellung, Über die wir bereits berichteten(„Morgen vom 5. Mai), wurde mit der Aufführung des Prome- theus-Fragmentes am Freitag vor zahlreichen Ehrengästen und in Anwesenheit des 75 jährigen Prof. Kippenberg eröffnet. In seiner An- sprache feierte der Göttinger Prof. Schäder Goethe als den Bürgen unserer Sprache, unse- rer Verbindung mit der Natur ohne Vermitt- lung durch die ausbeutende Technik oder senti- mentale Romantik, sowie als den Bürgen einer europäischen Kulturgesinnung. Die wechselseſtigen Beziehungen Goethes zu England hob der Educational Adviser General Robertsons, Mr. Robert Birley, in häufig sehr humorvollen Ausführungen hervor. Er wies insbesondere auf das große Interesse hin, das der 200. Geburtstag Goethes in England hervorruft, ein Interesse, das besonders in dem Faust- Gastspiel Gustav Gründgens in Edin- bourgh deutlich wird. H. W. K. e eee nn . e . ee Seite 6 Montag, 9. Mai 1949/ Nr. TODES-ANZEIGE Durch ein tragisches Geschick verschied am Freitag, dem 5. Mai, in körperlicher und geistiger Frische im Alter von 82% Jahren, unerwartet, unser treuer Genosse Thomas Menrad Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen Mitarbeiter, den wir alle wegen seinen hervorragenden Charakter- eigenschaften und seinem großen Wissen, das er der Ar- beiterbewegung zur Verfügung gestellt hat, einer unserer Besten. Möge er allen ein Vorbild sein. Kommunistische Partei Ortsgr. Ladenburg Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 9. Mai 1949, nachm. 13.30 Uhr, auf dem Friedhof in Mannheim statt. Die Asche wird am Samstag, dem 14. Mai, nachm. 17 Uhr, in Ladenburg beigesetzt. Meine treusorgende Lebensgefährtin, unsere liebe Mutter, Oma und Schwiegermutter, Frau Frieda Rinkert, geb. Herzel ist heute morgen nach schwerem Leiden im 67. Lebensjahr von uns gegangen. 0 Mm.- Rheinau(Mülheimer Straße 10), 6. Mai 1949 In tiger Trauer: Jakob Rinkert Familie Friedrich Rinkert Familie Werner Autenrieth Emil Reichel Die Feuerbestattung findet am Montag, 9. Mai 1949, 13.00 Uhr. auf dem Hauptfriedhof in Mannheim statt Zott, dem Allmächtigen, hat es gefallen, unseren lieben Sohn, Bruder, Neffe und Enkelkind Helnz- Dieler Brennelsen Statt Karten! Nach ein. arbeitsreichen Leben und kurzem Krankenlager ist unser lieber, treusorgender Vater, Grohßvater, Urgroßvater und Onkel, Herr Karl Piot Schuhmachermeister um Alter von bereits 83 Jahren Sanft entschlafen. Mannheim, den 7. Mai 1949 Rosengartenstrage 30 In tiefer Trauer: Maria Schneider Wwe. geb. Piot und alle Angehörigen Beerdigung am Dienstag, dem 40. Mai 1949, 13.30 Uhr, Haupt- kriedhof. rasch und unerwartet im Alter in die Ewig- von 7½, Jahren keit abzurufen. Mhm.-Neckarau, den 5. 5. 1949 Luisenstraße 78 Die trauernden Hinter- bliebenen SZeerdigung: Montag, 9. 5. 1949, 14 Uhr, Friedhof Neckarau. Vom Grabe meiner lieben Frau zurückgekehrt, sage ich allen denen, die ihr das letzte Geleit gaben und mit Kranz- und 1 Blumenspenden gedachten, mei- nen innigsten Dank. Besond. Dank Herrn Pfr. Bartholoma für die trostreich. Worte, dem Männergesangverein und der Wirteinnung Sandhofen sowie der Direktion und Belegschaft der Vereinigten Jutespinnerei. Sandhofen, Sandhofer Str. 199 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hans Herbel Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Maria Enger geb. Kürschner ist plötzlich, wohlvorbereitet, in die Ewigkeit gegangen. binm.-Waldhof, 6. Mal 1939 Eisenstraße 11-13 Für die uns anläßlich unserer Vermählung übersandt. Glück- wünsche danken wir allen herz- lich Mh.-Neckarau, Friedrichstr. 177 Karl Eiser Frau Harta, geb. 1 T Jörbfasſepen erf zur Fußpflege, bei lästiger Schweißabsonderung den un- gewöhnlich saugfähigen, geruchbindenden Klosterfrau-Aktiv-Puder Erhältlich in allen Apotheken und Drogerien. Klosterfrau, Melissengeist-, Schnupfpulver- u. Puderfabrik, Köln am Rhein Im Namen der trauernden 1 Hinterbliebenen: Eduard Enger Beerdigung: Montag, 9. 5. 1949, 5 13.30 Uhr, Mhm.-Käfertal 0 Bekenntmeichungen Aufforderung: Betr. Nachlaß a. Ableben des f Peter Keimp, Elektro- techniker in Mannheim, Langerötterstr. 52. Wer noch an den obigen Nachlaß Forderungen hat bzw. wer noch etwas schuldig ist, wird er- sucht, bis spätestens 19. 3. 1949 sich an den Unterzeichneten schriftlich zu wenden. Forderungen, welche nach dem vorgenannten Termin ge- stellt werden, können nicht mehr berücksichtigt werden. Sehmidt, Ortsrichter und Nachlagßpfleger, Mannheim, Lenaustraße 20. Addier-, Saldier- und Rechenmaschinen sowie Büromöbel liefert Kontaq Kontor- Ausstettungs· Gesellschaft Mannheim, U 3, 15 ſel. 43101 9 Ein Duft von Sauberkeit 0 liegt über Ihrer Wohnung, wenn Sie die Fußböden regelmäßig mit einem guten Bohner wachs pflegen. 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