l Ia. veröftentlicht unter Hizens Nümmer us WB 110 ö verantwortliche Herausgeber: Dr. Kar! Ackermann. E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz kelefon: 44 151. 44 152. 44 153 Bankkonten: südwestbank Mannheim 2 run allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 93 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags tur unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz 1 Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 1 Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatlich DM 2.80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreist *onatl. DM 3.11 zuzügl. DM-. 54 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 6 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt kein die Rückerstattung des Bezugspreises besteht Anspruch auf 8 4 Jahrgang/ Nr. 86 Einzelpreis 0, 15 DM Verhandlungen über Kredithilfe erst im Herbst Frankfurt. Dr.-Rp.-Eig.-Ber.) Nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten be- tonte der Direktor der Verwaltung für Wirtschaft, Prof. Erhard, auf einer Pressekonferenz, daß er mit der festen Ueberzeugung von der Richtigkeit seines Wirtschaftspolitischen Kurses wiedergekom- men sei, zumal diese Wirtschaftspolitik auch das Vertrauen der Amerikaner in die Deutschen sichtlich gestärkt habe. Er werde jetzt vor allem mit aller Macht darauf drängen, in wenigen Wochen die Verfügung über die 2,5 Milliarden DM zu erhalten, die sik, auf den Gegenwertkonten lägen, um Gelder Stik u für Mittel- und langfristige Kredite zu er- halten. Mit wachsender Festigung sei im Herbst dann die Zeit gekommen, das Pro- blem amerikanischer Kapitalhilfe für Deutschland auf neuer Grundlage zu be- — banden. Dabei sei an Investitionen vor vor allem amerikanischer Industriebetriebe in entsprechenden deutschen Betrieben ge- dacht, wobei keine Ueberfremdungsgef ahr bestehe. Das amerikanische Kapital habe Vertrauen in die deutsche Wirtschaftslei- stung, fürchte aber das politische Risiko — von Investitionen, so daß bei der Stabili- sierung der weltpolitischen Verhältnisse amerikanische Gelder für Europa erwartet werden körmten. Dabei werde Deutschland an bevorzugter Stelle stehen. 1. 4406 ind! 1 tem Auerbach verläßt VVN München. DENA) Der Generalanwalt der rassisch, religiös und politisch Verfolg- ten in Bayern, Dr. Philipp Auerbach, Stadtrat Franz Xaver Fackler(CSU), Hein- rich Pflüger(CSU), Alois Uhlmann(SFD), Dr. Loetsch(SPD) und Wilhelm Seutter von lassen Lötzen Bayernpartei) haben ihren Austritt genden zus der VVN erklärt. Generalanwalt Auer- argen bach teilte mit, daß die aus der VVN Aus- geschiedenen versuchen wollen, alle poli- tisch, rassisch und religiös Verfolgten in Bayern auf„wirklich überparteilicher Ba- sis“ zusammenzufassen. 0 U 2 1a Thomas Manns gemischte Gefühle ei london DENN-REUTHR) Thomas Mann Freu erklärte, daß er dem ersten Besuch in Deutschland seit seiner Emigration im Jahre s 1933„mit gemischten Gefühlen“ entgegen- ehe.„Es wird für mich ein großes Erlebnis u. A0 sein“, betonte der Verfasser der„Budden- nkäns brooks“. Nach seinen Ansichten über die gAlgemeine politische Lage befragt, sagte der 73jährige Schriftsteller: Man muß hoffen, Ich glaube, daß der Friede bewahrt bleibt, weil niemand wirklich den Krieg wünscht. Und wenn der Friede erhalten bleibt, wird sich das deutsche Volk den Umständen an- passen müssen. Es wird sich in den Rahmen eines Vereinten Europas einfügen.“ Sein ogeheimes politisches Ideal“ nannte Mann ein vereinigtes Europa unter britischer Füh- kung, das aber nicht das Vereinte Europa Winston Churchills wäre. untuis, Flaggen eingeholt RAU Berlin.(AWRNM.-Eig.-Ber.) Der Union Jack und die Trikolore, die seit dem Ein- = dnarsch der Alliierten an der Berliner Sie- essädule gehißt waren, wurde am Donners- tag eingezogen. Da die Flaggeneinziehung mit dem Tag der Aufhebung der Blockade zusammenfiel, sieht man hierin eine freund- liche Geste der beiden Westmächte gegen- über der Berliner Bevölkerung. m 2 London. Die Konservativen melden weiter- bin erhebliche Gewinne auf Kosten der La- bour- Party bei den augenblicklich in Groß- britannien stattfindenden Gemeinderatswah- len. So konnten sie im Stadtrat von Birming- ham die Mehrheit wieder erlangen, die sie im Jahre 1945 verloren hatten. Die endgültigen Ergebnisse liegen noch nicht vor. Washington. Der amerikanische Kommunist Gerhard Eisler, der gegen Stellung einer hohen Kaution aus der Haft entlassen Worden ist, ist aus den Staaten geflohen und soll sich auf mem polnischen Schiff als blinder Passagier dekinden. das nach Großbritannien unterwegs 1 Die englischen Behörden sind von Washing on autgefordert worden, Eisler zu verhaften, och scheint das schwierige Problem der von Engländern auf amerikanischen Wunsch vor- zunehmenden Verhaftung eines Deutschen auf mem sich in britischen Gewässern aufhalten- en polnischen Schiffe noch Schwierigkeiten Zu bereiten. Detroit. Der vor einigen Tagen schon se- meldete Streilc bel der Ford-Motor-Compagny dauert weiter an, ohne daß sein Ende abzu- ehen wäre. 150 000 Automobilarbeiter sind bereits ohne Arbeit. no aris. Hin britischer Flugzeugführer durch- os mit dem neuesten englischen Jagdflugzeug fut Raketenantrieb die 335 km lange Strecke ndon—Paris in 24 Minuten. Berlin. Der britische Militärgouverneur, . neral Robertson, wird in Kürze nach Paris Piden, um Außenminister Bevin während der ler mächte- Besprechungen über Deutschland Zu beraten. Wolkspurg. Gestern lief der mit Blumen benchmückcte 50 000, Volkswagen vom Montage- and des Werkes in Wolfsburg. DENAYUH/Eig.-Ber.) .. ⁵˙². d Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim e eee Samstag, 14. Mai 1949 Luftbrücke noch mehrere Wochen aufrechterhalten Letzte Pressekonferenz des amerikanischen Militärgouverneurs Clay verläst morgen Deutschland Brelin.(UP) Das wichtigste Ziel, das die Sowjetunion in Deutschland verfolge, sei die Erzielung eines geeinten deutschen Vol- kes, erklärte der scheidende amerikanische Militärgouverneur, General Clay, auf sei- ner letzten Pressekonferenz. Clay sagte, auch die Westmächte wünschten ein geein- tes deutsches Volk, jedoch nur dann, wenn dieses Ziel durch die Sicherung freier Wah- len sowie der Erhaltung und des Schutzes der nunmehr in Westdeutschland bestehen- den grundlegenden Rechte erreicht werden könne. Der amerikanische Militärgouver- neur erklärte, er sei zufrieden, festzustellen, daß sowohl der Osten wie auch die West- mächte ihre Zusicherungen im Hinblick auf die Aufhebung der Blockade erfüllt hätten. Es werde sich möglicherweise als not- wendig erweisen, die Ausfuhr von Fertig- Waren aus Berlin auf dem Luftwege fort- zusetzen, wenn die sowjetischen Besatzungs- behörden es ablehnten, den deutschen Fir- men die erforderlichen Genehmigungen für den Bahntransport solcher Waren zu ertei- len. Clay wies darauf hin, daß die sowie- tische Vorschrift, daß solche Waren einer Ausfuhrlizenz bedürften, vor dem 1. März 1948 herausgegeben worden sei, und aus diesem Grunde nicht zu den Bestimmungen gehöre, die auf Grund des zwischen Philipp Jessup und Jakob Malik in New Vork er- zielten Abkommens aufgehoben seien. Der amerikanische Militärgouverneur deutete an, daß die amerikanische Militärregierung bereit sein könnte, dem sowjetischen Wunsch zu entspre- chen, daß der im Jahre 1948 abge- schlossene Interzonen-Handelsvertrag wieder in Kraft treten solle. Er wies darauf hin, daß dieses Abkommen am 31. Dezember 1948 erloschen sei, auf Grund der Unterbrechung durch die Blok- kade aber nicht habe erfüllt werden kön- nen.„Meiner Ansicht nach sind wir zu der Ministerpräsidenten sind Ueberleitungsorgan Koordinierung mit dem Parlamentarischen Rat ist vorgesehen Von unserer westdeutschen Redaktion Bad Godesberg. Im Hotel„Schaumburger Hof“ in Bad Godesberg traten gestern die Westdeutschen Ministerpräsidenten zusam- men. Die aus Frankfurt zurückgekehrte Delegation des Parlamentarischen Rates hatte am Vormittag in Bonn eine kurze gemeinsame Besprechung, auf der die Pro- bleme, die im Zusammenhang mit dem weiteren Aufbau der deutschen Bundes- republik aus der alliierten Stellungnahme sich ergeben, beraten wurden. Wie verlau- tet, war besonders die Frage des Ueber- leitungsausschusses der wesentliche Punkt dieser Besprechung. Im Verlaufe des Nach- mittags wurde hierüber dann mit den Mi- nisterpräsidenten in Godesberg weiter be- raten. Im Parlamentarischen Rat zeigt sich ein gewisser Widerstand, nur in bera⸗ tender Funktion an den eber; leitungen teilzunehmen, Die Mi- nisterpräsidentenkonferenz beschloß, drei Ausschüsse zu bilden, die sich mit Vorbe- reitungen zum Aufbau der Bundesrepublik befassen sollen. Die eine Kommission wird die technischen und räumlichen Vorbedin- sungen im Gebiet Bonn übernehmen, die zweite die Vorbereitung des Behördenauf- baues, und die dritte wird sich mit den Ge- setzgebungsfragen in der Uebergangszeit beschäftigen. Eine Koordinierung mit ein- zelnen sachkundigen Abgeordneten des Par- lamentarischen Rates ist vorgesehen. Den anwesenden Landtagspräsidenten wurde Beschleunigung bei der Ratifizierung des Grundgesetzes empfohlen. Die feierliche Schlußssitzung des Parla- mentarischen Rates mit der Unter- schriftsleistung der Abgeordneten ist für den 23. Mai in Bonn angesetzt. Da- mit wird, wie Mizisterpräsident Arnold a ne end a Wien. konf 5 feststellte, die Legitimation des Parla- mentarischen Rates erloschen sein. Lage zurückgekehrt, die vor dem 1. März 1948 bestand“, sagte Clay. Die Verwirk- lichung des alten Vertrages werde allerdings ziemlich schwierig sein, weil Deutschland heute zwei verschiedene Währungen habe. Die Ansichten General Clays über diese Angelegenheit decken sich nicht mit denen seines Hauptratgebers in Wirtschaftsfragen, Lawrence Wilkins on, der dafür ein- tritt, den sowjetischen Wunsch abzuschla- gen, weil die Wirtschaftslage sich seit dem Tage, an dem das Abkommen abgeschlos- sen worden ist, allzu stark verändert hat. Der Militärgouverneur gab bekannt, daß die Luftbrücke„mindestens noch mehrere Wochen“ aufrechterhalten wird. Man werde sie dazu benützen, um in den Westsektoren Berlins reich- liche Reserven an Lebensmitteln, Brenn- stoffen und anderen Gütern anzusam- meln. General Clay sagte, er könne sich gut vorstellen, daß die UdssR sich in der Internationalisierung der Ruhr- in dustrien beteilige,„jedoch nur unter Beachtung der angemessenen Sicherungen und Bedingungen“. Wörtlich sagte der Mili- tärgouverneur: wenn die Ruhr internatio- nalisiert wird, dann wäre eine Beteiligung der Sowjetunion unter Beachtung der ange- messenen Sicherheiten und Bedingungen vernünftig“. Clay gab bekannt, daß er am 1. Juni die- ses Jahres seinen Abschied aus der Armee nehmen wird. Morgen werde er Berlin auf dem Luftwege verlassen. 5 Mis Te Alke 0 As. 4— Originalzeichnung: wolf Strobel Na, Herr Kollege, was wollen Sie eigent- lich mit dem großen Löffel?“ paris wird Wesideutschlandpläne nicht ändern Militärgouverneure würdigen die Arbeit des Parlamentarischen Rates Frankfurt. Die Genehmigung des Grund- gesetzes durch die Militärgouverneure auf der Konferenz der drei Generäle mit den Vertretern des Parlamentarischen Rates und den westdeutschen Ministerpräsiden- ten in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag ist, wie in unserer vorigen Ausgabe bereits angedeutet, mit einigen Vorbehal- ten erfolgt. Die alliierten Vorbehalte, die nach einer Erklärung General Robertsons keine Schwierigkeit für die deutsche Seite bedeuten würden, wurden in einem Schrei- ben an den Präsidenten des Parlamentari- schen Rates formuliert, das auf der Kon- ferenz übergeben wurde. Sie umfassen folgende Punkte: 1. Alle Bundes-, Länder- und Gemeinde- befugnisse müssen dem Besatzungsstatut angepaßt sein. 2. Die im Grundgesetz vorgesehene Bun- desverfügung über die Polizeikräfte der Länder in einem Notfall darf nur mit Ge- nehmigung der Besatzungsmächte ausge- übt werden. 3. Berlin hat kein Stimmrecht im Bun- desparlament und darf vom Bund nicht verwaltet werden, dagegen kann eine kleine Zahl von Berliner Vertretern den Tagungen des Bundesparlaments beiwoh- nen. 4. Die derzeitigen Ländergrenzen blei- ben, abgesehen von den drei südwestdeut- schen Ländern, bis zum Friedensvertrag unverändert, es sei denn, daß die Hohen Kommissare einstimmig anders beschlie- Ben. 5. Die Hohe Kommission wird die Aus- übung der Rechte des Bundes, einzelne An- weisungen an die obersten Landesbehörden zu geben und mittlere und untere Bundes- behörden zu errichten, dahin überwachen, daß keine übermäßige Machtkonzentration eintritt. 6. Die Bestimmung des Grundgesetzes über das Gesetzgebungsrecht des Bundes zur Wahrung der Rechts- und Wirtschafts- einheit wird von den Hohen Kommissaren gemäß der von den Militärgouverneuren vorgeschlagenen Formulierung interpre- tiert werden, die eine wesentliche Ein- schränkung der deutschen Fassung bedeu- tet. Um die Möglichkeit künftiger Verwal- tungsstreitigkeiten auszuschließen, wird in dem Schreiben dann klargestellt, daf Konflikte zwischen Länderverfassungen und der vorläufigen Bundesverfassung zugunsten der letzteren entschieden werden müßten. Schon bei der Ge- nehmigung der Länderverfassungen durch die Militärgouverneure sei vor- gesehen worden, daß keine Bestimmung dieser Verfassungen als Beschränkung der Bundesverfassung ausgelegt werden . f könne. Von unserer Frankfurter Redaktion Schließlich wird betont, daß nach dem Zusammentritt der Bundes versammlung, der Wahl des Bundespräsidenten und der Bun- desregierung das Besatzungsstatut in Kraft treten werde und der Parlamentarische Rat jetzt nach der Verkündung des Grundgeset- 268 aufgelöst Sei. In einem den Ministerpräsidenten über- gebenen Schreiben der Militärgouverneure wird diesen die Vollmacht übertragen, die Ratifizierung des Grundgesetzes durch die Landtage vornehmen zu lassen. Der vom Parlamentarischen Rat eingesetzte EXe- kutivausschuß für die Uebergangszeit bis zum Zusammentritt der Bundesver- sammlung ist von den Gouverneuren nicht genehmigt worden, vielmehr wird das Gremium der Ministerpräsidenten die höchste Instanz während dieser Zeit sein. Ueber das Wahlgesetz haben die Mili- tärgouverneure noch keine Entscheidung getr offen. Nach der Verlesung der beiden Schreiben erklärte General Robertson, diese Ver- fassung gewähre der westdeutschen Bevöl- kerung die„vier Freiheiten“ und schaffe ein gerechtes Gleichgewicht zwischen dem Bund und den Ländern. Er würdigte die Arbeit des Darlamentarischen Rates und beglück- wünschte seine Mitglieder zur Fertigstellung ihres Werkes unter vielen Schwierigkeiten. Die Pariser Außenminister konferenz werde die Pläne zur Bildung einer westdeutschen Regierung weder ändern noch Ver zager n. Wie verlautet, behandelten die Militär- gouverneure auch die Wahl Bonns z um Bundessitz und erklärten diese Wahl als nicht glücklich, doch betonten sie, daß es sich hier um eine deutsche Angelegenheit handle. Dies bedeutet allerdings auch, daß von ihrer Seite kein Ersuchen an die bel- ische Besatzungsmacht gestellt werde, Bonn zu räumen. Mein sagen? Regierungserklärung zum Grundgesetz vor dem Landtag München. DENA) Unter ungewöhnlich starkem Andrang der Oeffentlichkeit gab Ministerpräsident Dr. Hans Erhard ge- stern vor dem bayerischen Landtag eine Re- gierungserklärung zum Bonner Grundgesetz ab. Er sagte, die Staatsregierung werde das Grundgesetz dem Landtag zur Ratifi- zierung vorlegen. Es sei jedoch bekannt, daß die Staatsregierung das Grundgesetz in sei- ner jetzigen Form ablehne. Die Staatsregie- rung werde den Landtag zu einer Entschlie- ung auffordern, ob bei der Annahme des Grundgesetzes durch Zweidrittelmehrheit der Länder die Rechtsverbindlichkeit dieses Gesetzes auch für Bayern anerkannt wird. Soweit eine Mitwirkung der Länderregie- rungen für die Ingangsetzung des neuen Bundes mechanismus in Frage komme, sei selbstverständlich mit der fördernden An- teilnahme der bayerischen Staatsregierung zu rechnen.„Die einheitliche Richtung“ jedoch widerspreche dem staatlichen Grund- gefühl des bayerischen Volkes ebenso wie dem Geiste der bayerischen Verfassung, die in allem vor einer gesicherten eigenstaat- ichen Existenz ausgehe. Man könne das Werk von Bonn zwar nicht als eine„Ausgeburt zentralistischen Geistes“ bezeichnen, sagte Eherd, es liege jedoch beim Grundgesetz eine Gefahr in der Möglichkeit, einer zentralistischen Hand- habung Tür und Tor zu öffnen. Aus diesem Grunde könne die Staatsregierung den In- halt des Grundgesetzes nicht befürworten. Das„Nein“ Bayerns sei jedoch kein„Nein“ innerhalb der demokratischen Gemein- schaft, der Bayern schicksalsverbunden an- gehöre. Im Laufe der Sitzung, in der die Frak- tionsvorsitzenden das Wort ergriffen, kam es öfters zu schallendem Gelächter und „Juhu“-Rufen. Durch den Landesvorsitzei.- den der FDP in Bayern, Dr. Thomas Deh- ler, wurde der bisher stürmischste Zwi- schenfall im bayrischen Landtag ausgelöst. Dehler, der die CSU ersuchte, zum Bonner Grundgesetz nicht„Nein“ zu sagen, erklärte: „Ich habe es erlebt, wie Hitler hier in Mün- chen seinen Kampf mit den gleichen Schlag- worten und Beteuerungen begann, wie heute die beiden Vertreter der bayerischen Staats- regierung“. Unmittelbar nach dieser Aeuße- rung entstand ein Tumult, der weder durch anhaltendes Läuten noch durch Beschwich- tigungsversuche Dr. Ehards zum Abklingen gebracht werden konnte. Dr. EFhard und sämtliche Minister sowie die CSU-Fraktion sprangen auf und riefen,„Pfui“,„Raus“ und „Abtreten“. Als der Lärm sich ständig stei- gerte, wurde die Sitzung durch den Land- tagspräsident Dr. Michael Horlacher für fünf Minuten vertagt. Anschließend wurde dem FDP-Landesvorsitzenden eine Rüge er- teilt. Der Bayerische Landtag wird am 19. Mai die Debatte über das Grundgesetz fortfüh- ren und anschließend über die Ratifizierung. abstimmen. Durchbruch nach Schanghai Schanghai.(UP) Offizielle Nachrichten von Regierungsseite lassen erkennen, daß die nördliche Verteidigungslinie um Schang- hai von den kommunistischen Truppen an zwei Punkten durchbrochen wurde. Die kommunistischen Angriffe gegen alle Schlüs- selpunkte der Verteidigung von Schanghai, insbesondere an den zwei Eisenbahnlinien und den fünf Landstraßen entlang, nehmen an Stärke bedeutend zu. Wie DENA-REUTER aus Kanton meldet, hat die chinesische Regierungspartei Kuo- mintang laut Mitteilung zuverlässiger Kreise beschlossen, Generalissimus Tschiang Kai-Schek zu ersuchen, nach Kanton zu kommen und dort„die Führung der Nation“ wieder zu übernehmen. Der Beschluß soll am Donnerstag abend auf einer Sitzung des politischen Zentral- rates der Kuomintang, der höchsten für die Politik der Partei maßgebenden Stelle, ge- faßt worden seig, „Ungenau und in höchstem Maße irreführend“ Paris. DENA-REUTER) Der am Freitag in Paris eingetroffene amerikanische Son- derbotschafter Dr. Philip Jessup be- zeichnete die Berichte, denen zufolge die USA gegenwärtig einen Plan erwägen sol- len, nach dem alle Besatzungstruppen in Deutschland auf begrenzte Gebiete bei den Norddeutschen Häfen zurückgezogen wer- den sollen, als„ungenau und im höchsten Maße irreführend“. Ein Sprecher des britischen Außenministeriums erklärte, von britischer Seite seien noch keine Besprechungen mit den Vereinigten Staaten über einen Plan zur Zurückziehung der Besatzungstruppen in Deutschland auf gewisse Hafengebiete im Norden des Lan- des geführt worden. Er wisse auch nicht, ob noch eine Diskussion über diesen Vor- schlag stattfinden werde. Es sei zum min- desten verfrüht, in diesem Zusammen- hang von einem Plan zu reden. Auch die französische Regierung habe keine Kenntnis von Plänen, die Besatzungs- truppen in Deutschland auf begrenzte Ge- biete zurückzuziehen, erklärte die Presse- Abteilung des französischen Außenministe- riums. 5 Großbritannien ratifiziert Atlantikpakt London.(UP) Das britische Unterhaus hat mit 333 gegen 6 Stimmen den Atlantik- Pakt ratifiziert. Das Abstimmungsergebnis stellt die größte Mehrheit dar, die seit Kriegsende für eine außenpolitische Vor- lage der Regierung stimmte. Gegen die Ratifizierung hatten nur die kommunistischen Abgeordneten und einige linksstehende Labourabgeordnete gestimmt. Abstimmung über Italiens Kolonien Lake Success.(UP) Der Politische Aus- schuß der UN- Vollversammlung sprach sich am Freitag mit 35 gegen 17 Stimmen bei 5 Enthaltungen dafür aus, die Cyrenaik a unter britische Treuhänderschaft zu stellen. Mit 32 gegen 16 Stimmen bei 9 Enthal- tungen befürwortete der Ausschuß die Uebergabe des Fess ans an die treuhän- derische Verwaltung Frankreichs. Auch der dritte Punkt des britisch-ita- lienischen Vorschlages über die Zukunft Libyens wurde vom politischen Auschuß gutgeheißen. Er empfahl mit 32 gegen 17 Stimmen bei 8 Stimmenthaltungen im Jahre 1951 Italien die Treuhandver waltung Tripo- litaniens zu übertragen. Bis dahin soll die- ses Gebiet weiterhin von Großbritannien verwaltet werden, unter Mitwirkung eines beratenden Ausschusses, der von den UN zu bestellen ist. Keine japanischen Reparationen mehr Tokio.(DENA-REUTER) Zur Einstel- lung der japanischen Reparationslieferun- gen ist am Donnerstag von Washington angeordnet worden. Der japanische Mini- sterpräsident erklärte hierzu, diese Maß- nahme sei ein gutes Omen für die bevor- stehende Friedenskonferenz. Japans inter- nationale Lage habe sich dadurch wesent- lich gebessert. Ein Sprecher des Reparationsamtes gab zu der amerikanischen Direktive bekannt, daß bisher nur 50 000 Tonnen von den ins- gesamt für Reparationen bestimmten 2,1 Millionen Tonnen Industrieausrüstungen aus Japan entfernt worden seien. Auf die neue Nachricht hin verzeichneten die Ak- tien der japanischen Schwerindustrie eine sprunghafte Kurssteigerung. Den Hauptgrund für die Einstellung der japanischen Reparationslieferungen sehen informierte Kreise darin, daß die Vereinig- ten Staaten es verhindern wollen, den chinesischen Kommunisten Material in die Hände zu spielen, das für ihre Kriegfüh- rung von Nutzen sein könnte. Die Hälfte der japanischen Reparationsleistungen im Werte von 23 Millionen Dollar war für China bestimmt, während der Rest Groß- britannien, den Niederlanden und den Philippinen zugesprochen worden war. Schweden schlägt England Stockholm. ODENA-REUTER) Die eng- lische Fußball-Nationalmannschaft unterlag im ersten Spiel ihrer Kontinentreise gestern in Stockholm gegen den Olympiasieger Schweden mit 1:3(0:3) Toren. „„ MORGEN M Samstag, 14. Mai 1949 Gemischte Gefühle Während im Fernen Osten die chinesi- schen Kommunisten eine der größten Städte der Welt, Schanghai, das Symbol des We- stens berennen, während dort das national- chinesische Regime immer hilfloser im Sturm des roten Asiens zerflattert, wird in Paris die vierte Konferenz der Großmächte vorbereitet, die das Deutschland- Problem erneut zu lösen versucht. Der anfängliche Optimismus, der insbe- sondere in den Vereinigten Staaten ob des Zustandekommens dieses neuen Treffens mit neuen, unbelasteten Teilnehmern und nach der vorläufigen Einigung in der Ber- liner Frage zu herrschen schien, ist dort nun Sidler sleichen Zurückhaltung gewichen, wie sie in Frankreich und vor allem in England zu herrschen nicht aufgehört hat, ja einer gewissen Skepsis, da man sich nach dem Erfolg der Präliminarien nun der fast bei- Spiellosen Tragweite dieser Konferenz be- wußt wurde. Politiker glauben nicht an Wunder, und da es Wunder nicht gibt, dürfte diese Konferenz die gefährlichste sein, bei der sich Staatsmänner unserer Zelt See versammelt sahen. Und kein Mensch ist in der Lage, präzise vorauszusagen, ob das, was die Welt als Erfog von ihr erwartet, enämlich eine Regelung der deutschen Zu- kunft auf Vierer-Basis, wirklich auch ein „Erfolg sein wird— und für wen. Sie wird deswegen auch mit einer außer- gewöhnlichen Sorgfalt vorbereitet, und schon etzt versuchen die Vertreter der drei West- mächte, in Vorbesprechungen an der Seine eine Koordinierung ihrer keineswegs in allen Punkten übereinstimmenden Ansich- aten vorzunehmen, um die erwarteten Vor- schläge des östlichen Gegenspielers parieren zu können. Niemand kennt diese Vorschläge, Sie sind nur zu ahnen, und die Westmächte e Werden sich in diesen Tagen darüber klar Werden müssen, wie sie das Vermutete auf- nehmen wollen, und wie weit sie selbst mit ihren eigenen Vorschlägen zu gehen geneigt sein werden, wenn der Gegenspieler„bitte“ Sagt. Die europäischen Partner scheinen sich der Gefahr, die eine auf beiderseitige Kon- zessionen errichtete Einigung in der Deutschlandfrage zwangsläufig mit sich brin- ngen wird, deutlicher bewußt zu sein als die „Amerikaner. Nicht von ungefähr wurde in der letzten Zeit die Erinnerung an Rapallo beschworen, nicht von ungefähr sprach Außenminister Bevin, angesichts der Eile bestürzt, warnende Worte an die Adresse seiner amerikanischen Freunde, nicht von ungefähr flog er noch schnell vor der Auf- bhebung der Blockade nach Berlin, um sozu- Sagen symbolisch seinen Frieden mit den Deutschen zu machen, und nicht von unge- kähr haben die Franzosen Carlo Schmid, den Exponenten der deutschen Sozialdemokratie And damit der hartnäckigsten Verfechterin des„Reichsgedankens“ zu sich nach Paris eingeladen. Hün Denn nichts fürchtet man mehr als die „uf Grund eventueller russischer Zugeständ- Bisse mögliche Wiedervereinigung des vier- geteilten Deutschlands, wobei Moskau Tauf- Pate sein würde. Nichts ist dem uns umge- benden Ausland unsympathischer als der Gedanke an den noch nicht fertigen west- deutschen Bundesstaat und nichts war innen unverständlicher als das lange, für unpo- Utisch erachtete Zögern der westdeutschen Parteien. Die Furcht vor Deutschland als c Wwiedererstehende Militärmacht ist längst der Furcht vor dem Sog des Ostens ge- wichen, und auch in Deutschland selbst Scheint man sich der Zwiespältigkeit, in die das deutsche Schicksal gezogen worden ist, sehr bewußt zu sein, wenn heute führende deutsche Politiker— wie sie Bevin gegen- über erklärten— ein um jeden Preis Vereinigtes Deutschland ableh- nen— eine Haltung, die vor gar nicht lan- ger Zeit noch undenkbar gewesen wäre. Wie weit die Russen mit ihren Konzes- sionen, angesichts der fernöstlichen Erfolge und auch angesichts des Wunsches, Ost- europa wieder den Segnungen des west- lichen Handels zugänglich zu machen, gehen Werden, ist abzuwarten. Sicher aber werden die Vorschläge Moskaus mit Bedacht und nicht ohne Hintergedanken formuliert sein. Sie restlos abzulehnen, dürfte den West- Mächten, und vor allen Dingen den Ver- einigten Staaten, ohne Einbuße ihres„good Wills“ nicht ohne weiteres gelingen. So wird dieser Pariser Konferenz mit reichlich gemischten Gefühlen entgegen- gesehen— mit einem lachenden und einem weinenden Auge sozusagen. Denn, wie es sich zeigte, war die Ost-West- Spannung ein Faktor, der sich für manches nicht unbe- dingt negativ auswirkte(ist der Vater aller Dinge nicht der Krieg, auch wepn er nur ein„kalter“ ist?), und so beginnt zum Bei- spiel Italien, das aus der Konstellation erstaunlichen Nutzen zog, in der Enttäu- schung über Sforzas halben, um nicht zu sagen Mißerfolg in der Kolonienfrage zu fürchten, daß die Zeit aufgehört haben könnte, für Rom zu arbeiten. Nein, ein Wunder wird von Paris nicht zu erwarten sein. Es kann einen nüchteren, Bart erstrittenen Vergleich geben, für den Sehr viel zu zahlen sein wird. Wer dann die Zeche schließlich bezahlt, bleibt der Weis- heit der Großen Vier überlassen. H. H. la und Nein Die Militärgouverneure haben vorge- Stern zu verstehen gegeben, daß das Grund- gesetz für die Bundesrepublik Deutschland bis zum 23. Mai, dem Tag des Beginns der Auhßenministerkonferenz in Paris, von den Landtagen der Westzonen ratifiziert wer- den sollte. Nicht erst durch diesen Wink veranlaßt, hat sich Bayern als erstes Land bereits gestern in seinem Landtag mit der in München oft vorgeführten explosiven Vehemenz daran gemacht, dem Grundge- setz mit der weiß- bläulichen Pinzette in das Paragraphenwerk zu stechen. Es kam zwar nicht zu Auftritten wie seinerzeit, als Al- fred Loritz noch Sonderminister war und die Pausen mit seinen Intermezzi ausfüllte., aber es ging trotz der von den Eisheiligen verbreiteten empfindlichen Kühle doch ver- hältnismäßig recht heiß zu. Wollte man ein paar knappe Charakteristika geben, 50 könnte man sagen, der bayrische Landtag habe nach einem Ausweg gesucht, wie man am besten zu Bonn„Nein“ sagen könnte, ohne das Ja“ zu Deuschland zu verges- sen. Die Abstimmung über die Ratifizierung des Grundgesetzes wurde zwar auf den 19.“ Mai verschoben, aber schon die hitzige De- batte ließ die enge Klemme erkennen, in der bis dahin das Pro und Contra in Bay- ern gezwängt werden dürfte. Wenn schon die Landtagssitzung voller Früh- und Fehl- zündungen war, so werden wahrscheinlich auf dem freien Tummelplatz der soge- nanmten öffentlichen Meinungsbildung bis zum nächsten Donnerstag noch allerhand KEnallfrösche explodieren. Und dies ist das Bedenkliche an der Dis- kussionsführung über das Grundgesetz in Bayern. Wurde in den letzten Tagen das ruhige und abgewogene Gespräch über die Arbeit in Bonn nicht von einem Wort- gerassel chnegleichen übertönt? Hatte man als Außbenstehender nicht den Eindruck, als verflüchtige sich die politische Auseinander- setzung in Bayern auf die Gemeinplätze, wo es bekanntlich zur Gaudi nicht mehr allzu weit entfernt ist? Gewitß, es geht den Bayern, die nun ein- mal recht eigenwillige Köpfe sind, um eine ganz ernste Sache. Aber mit„Juhu“ und minutenlangem Schellengeläut im Landtag macht man Oktoberwiesen- Stimmung, aber keine Atmosphäre für eine tiefgreifende Entscheidung. Nichts gegen Humor und Ge- lächter in den Landtagen. Aber man sollte den Rahmen nicht gleich mit dem ganzen Bild von der Wand reißen. Erst recht nicht vor den Augen der Oeffentlichkeit, deren Spott vielleicht das rustikale Sprichwort zi- tieren könnte, das davon spricht, daß ge- wisse Tierarten auf den Acker gehörten, und nicht aufs Rathaus. E. Sch- er. Vier Jahre Planung— wann wird gehandelt Militärregierung, Kultusministerjum und Parteien äußern sich zu der längst fälligen Reform des Schulwesen Redaktion, 9 Von dem Mit gl Einsichtigen Menschen bedeutet es nach dem allgemeinen deutschen Zusammenbruch eine Selbstverständlichkeit, den Aufbau des Staatswesens zu reformieren und in erster Linje den deutschen Staatsbürger zur Mit- arbeit und Mitverantwortung am täglichen Geschehen zu erziehen. Aus diesem Grunde ist das Hauptaugenmerk des Staates, der Lehrer- und Elternschaft auf die derzeit ak- tuelle Sehulreform gelenkt worden. Vertreter des Kultus ministeriums und der vier Parteien nahmen auf die Anfrage un- serer Stuttgarter Redaktion zur Frage der Schulreform wie folgt Stellung: Das Kultusministerium Die Gründe für oder gegen die sechs- jährige Grundschule hielten sich die Waage, Vor- oder Nachteile ergäben die Praxis und seien also erst später erkennbar, äußerte sich der Referent des Kultus ministe- riums. Der Entwurf eines Gesetzes für vollständige Schulgeld- und Lernmittelfrei- heit für Volks-, Mittel-, Höhere und Be- rufsschulen wäre vom Kultusministerium an den Ministerrat eingereicht, der nach Prüfung an den Landtag zur Beratung wei- tergeleitet werde. Außerdem läge dem Ge- setz die Erteilung von Erziehungsbeihilfen an begabte Kinder zugrunde. Zwei weitere Gesetze über den Schulaufbau und die Schulpflicht habe das Kabinett bereits in Händen. Das Schulgufbaugesetz sähe die sechsjährige Grundschule vor, in deren künftem Schuljahr die englische oder latei- nische Sprache, je nach Begabung der ein- zelnen Schüler, eingeführt werde. Das Schul- Pflichtgesetz befasse sich mit der Dauer des Schulbesuchs. Die in der württembergisch- badischen Verfassung festgelegte Gemeinschafts- schule sei weiterhin zu befür⸗ worten. Ausschlaggebend müsse jedoch für diese gesamten Probleme die Leistun- Süd badischer Landtag im besten Alter Aber annähernd die Hälfte der Abgeordneten sind Beamte Von unserem Freiburger Korrespondenten Wolfgang Feucht Vor den Augen der tagenden Abgeord- neten des südbadischen Landtages, der in unmittelbarer Nachbarschaft des Freiburger Münsters, im Saal des alten Kaufhauses zu seinen Sitzungen zusammentritt, hängt ein Schlachtengemälde:„Belagerung von Frei- burg durch die Franzosen 1713.“ Sicherlich ist die Parallele ungewollt, die dadurch un- Willkürlich zwischen den immer wieder um Zugeständnisse von der französischen Regie- rung ringenden Parlamentariern des 20. Jahr- hunderts und dem Kampfgetümmel aus dem 18. Jahrhundert geschaffen wird. Und doch hätte der Zufall kein geeigneteres Bild ge- rade an diese Stelle hängen können. Ver- gegenwärtigt es doch den Abgeordneten, wie oft schon gerade das badische Grenzland unter den fruchtlosen Gegensätzen am Rhein zu leiden hatte und wie notwendig ihre endgültige Ueberbrückung ist. Zu beiden Seiten des Schlachtenbildes aber hängen die lebensgroßen Porträts zweier Habsburger: Karls VI. und Leopolds II. Hätte die Hand des Malers sie nicht für alle Zeiten in herrisch-hoheitsvoller Pose auf die Leinwand gebannt, sie würden sicherlich oft mit hilfloser Ratlosigkeit auf die Volksvertretung zu ihren Füßen blicken. Diesen Begriff aber müßte man den Hoheiten erst erklären: Daß der südbadische Landtag eine Volksvertretung ist kann nicht bezweifelt werden. Ein getreues Spiegelbild der von ihm vertretenen Bevölkerung ist er aber nicht. Hinsichtlich der sozialen Grup- pierung muß auch hier das altbekannte Lied von der Allmacht der Bürokratie ange- stimmt werden, denn annähernd 50 Prozent der 60 Abgeordneten sind Beamte. Als nächste Gruppe folgen die Kaufleute mit 13,5 Prozent, die freien Berufe und die Landwirte mit jeweils zehn Prozent, wäh- rend Handwęrker und Angestellte sich mit 9 bzw. 5 Prozent der Sitze begnügen müssen. Gewerkschafts- und Parteifunktionäre bil- den den Rest. Während also der Vorwurf der„Verbeamtung“ ins Schwarze trifft, geht der zweite Pfeil, der Hinwies auf ihre Ueberalterung, in Südbaden ins Leere. Zwar ist der Senior der Abgeordneten bereits 74 Jahre und der Benjamin immerhin auch schon 34 Jahre alt, aber das Durchschnitts- alter liegt bei 53 Jahren. Das hohe Haus steht also im besten Mannesalter. Das läßt sich umso mehr sagen, als tatsächlich nur vier Frauen in den Abgeordnetenbänken Sitzen. Debatten sind überall gleich. Nehmen sie hitzigen Charakter an, dann stehen sie auch in Südbaden trotz allemannischer Schwerfälligkeit denen anderer Parlamente an rednerischer Leidenschaft nicht nach. Fahren sie sich aber in nüchterner Gesetzes- arbeit fest, werden über die Fassung eines einzigen Paragraphen endlose, großenteils unverständliche Reden gehalten, dann ist die Zeit für„parlamentarisches Gähnen“, unbeteiligtes Dösen und für die Abstimmun- gen da, bei denen kein Mensch weiß, wofür er eigentlich stimmt. Vorausgesetzt, daß er überhaupt stimmt und nicht vor dem über- mächtigen Schlafbedürfnis in den Vorraum geflüchtet ist. Man ist in Südbaden stolz darauf, das billigste Parlament in Deutschland zu haben. Mit monatlich 150 DM für die in Freiburg ansäßigen Abgeordneten und 200 DM für die auswärtigen lassen sich keine großen Sprünge machen, auch dann nicht, wenn noch Sitzungsgelder von 13 bzw. 20 DMœ Hinzukommen. Auch das Einkommen des Präsidenten wirkt mit 250 DM beispiels- Weise neben den 1300 DM des Kollegen aus Niedersachsen recht bescheiden. „Sehen Sie“, würde man abschließend zu den Monarchen an der Wand des Freiburger Kaufhaussaales sagen, so wird heute re- giert. Früher war es anders. Das Ender- gebnis aber war in beiden Fällen: Politik.“ led Unserer ütt garter gen des Schülers, geprüft und überwacht von Lehrern und Elternschaft, sein. Die SPD Ministerialrat Schneckenburger teilt uns hierzu die von den Mitgliedern der SPD auf dem Düsseldorfer Parteitag gefaßten Beschlüsse mit, die ausdrücklich die Ein- kührung der sechsjährigen Grund- schule festlegen. Es wird darauf hin- gewiesen, die Wahl der Schule und des Be- rufes nur von der inneren Veranlagung des Kindes und nicht von gesellschaftlichen Faktoren abhängig zu machen. Ein Kind sei in sechs Jahren Schulausbildung innerlich gereifter, seine Begabung für einen prak- tischen oder wissenschaftlichen Beruf könne in Zusammenarbeit von Lehrern und Eltern zu dieser Zeit besser festgestellt werden. In der fünften Klasse könnten praktisch veranlagte und wissenschaftlich besonders begabte Schüler, in A- und B-Klassen ver- teilt, je nach Möglichkeit der Schule, geför- dert werden. Von der sechsten Klasse an würden in zwei- bis dreijähriger Mittel- stufe die Schüler für praktische Berufe über die Pflichtberufsschule zur Berufsfach- schule evtl. zur Technischen Hochschule weitergeführt, während die Schüler der wis- senschaftlichen Gebiete zur Ober- bzw. Hochschule gelangten. Für sämtliche öffent- lichen Schulen hätte die SpD schon seit 1891 die Schulgeld- und Lernmittelfreiheit gefordert, die eine bessere Ausbildung auch der flnanziell schwächer Gestellten ermög- lichte.„Wir halten unter allen Umständen am Prinzip der Gemeinschaftsschule fest“, sagte Mmisterialrat Schneckenburger,„da die Bekenntnisschule zur Aufspaltung des Schulwesens führt. Die Gemeinschaftsschule soll ein Symbol religiöser Toler en- und nationaler Einheit sein.“ Die CDU Die Ansicht der Christlich- Demo- kratischen Union teilte uns Ober- studiendirektor Simpfendörfer mit. Er er- klärte, die Schüler 6 Jahre lang in der Grund- schule zu unterrichten, stehe im Wider- spruch zu den pädagogischen und prakti- schen Erfahrungen. Man solle weniger Be- achtung auf die vier- oder sechsjährige Dauer, als auf eine innere Reform der Schule legen Was dringend not tue, sei ein besserer Ausbau der achtjäh- rigen Volksschule, die für das flache Land und für die Mehrzahl der Schul- besucher in Frage käme. Vom kulturpoli- tischen Ausschuß der CDU sei ein Entwurf zur Gestaltung der Schulreform vorgelegt worden. Ausgehend von einer in drei stu- ten geteilten Einheitsschule, Unterstufe 1.—4., Mittelstufe 5.—8. und Oberstufe 9. bis 13. Schuljahr, seien wissenschaftlich be- gabte Kinder von den mehr praktisch Ver- anlagten, erstmals nach Abschluß des vier- ten Schuljahres zu trennen. Auf die Auslese der Begabten müsse besonderer Wert ge- legt werden. Seine Forderungen seien: Die Verantwortung kür eine Schule vom Mini- sterium auf den Schulleiter zu übertragen, den Schülern ein gutes Wissen, aufgebaut auf sorgfältig festgelegtem Lehrplan, durch ausgewählte Lehrer auf der religiös-sitt- lichen Grundlage der Gemeinschaftsschule zu vermitteln und sie zu selbständig den- kenden Staatsbürgern zu erziehen. Erste Voraussetzung einer Reform sei der Aufbau der zerstörten Schulgebäude. Die FDP Der Landesvorsitzende der Freien Demokratischen Partei, Dr. Wolf- gang Haußmann, wandte sich nicht gegen die Einführung der sechsjährigen Grund- schule, sondern warnte vor gewagten Expe- rimenten. Obwohl dies in anderen Landern schon erprobt worden sei, verspreche diese Aenderung für Deutschland noch keinen Erfolg. Seiner Ansicht nach wäre einer Auslese der Lehrer und der damit verbesserten Qualität des Unter In Ungarn werden Kirchen gebaut Die Vorbereitungen zur Parlamentswahl/ Alle Parteien auf einer Liste Morgen wird in Ungarn das neue Par- lament gewählt werden. Das alte wurde auf Ersuchen der sogenannten„Unabhängig- keitspartei“ am 12. April durch den Staats- präsidenten Szakasits aufgelöst. Zwar existieren noch einige politische Parteien, doch sie dürfen keine eigenen Listen auf- stellen. Es bleibt dem Wähler lediglich das Recht, eine gemeinsame Liste an zuneh- men oder abzulehnen. Bei ihrer Gründung am 1. Februar d. J. bestand die„Unabhängigkeitsfront“ aus der „Partei der Werktätigen“(dem ungarischen Ebenbild der SED, hervorgegangen aus der Verschmelzung der Kommunistischen und der Sozialdemokratischen Partei), der „Kleinlandwirtepartei“(seinerzeit die stärkste Partei Ungarns, heute nichts anderes als eine Unterorganisation der KP), und der vollkommenen unbedeu- tenden„Nationalen Bauernpartei“. Hinzu kcamen einige Organisationen, die vollkom- men von den Kommunisten beherrscht sind, die Gewerkschaften, der Frauenbund, der Jugendverband und die Bauernorganisation. Daß die Kommunisten eine entscheidende Rolle in der ganzen Dachorganisation spie- len, geht schon daraus hervor, daß gerade Rakosi zum Präsidenten der„Unabhän- gigkeitsfront“ gewählt wurde. Bereits einige Zeit nach der Gründung traten ihr die letzten Scheinoppositions- parteien bei, die Partei Pater Balloghs und die Radikale Partei. Besonders Pater Balloghs Uebertritt gab den Kommunisten große Trümpfe in die Hand. Ballogh, der Held der meisten politischen Witze in Un- garn, gehört zu dem Typ der Politiker, die eine Partei auf ihrer eigenen Persönlichkeit aufbauen und sich mit oft unglaublicher Verschlagenheit in jeder Situation zurecht kinden. Fast kann man ihn den ungari- schen Talleyrand nennen. Er hat seine Partei zum Sammelbecken aller zweifeln- den Elemente gemacht und führt nun alle diese Leute der„Unabhängigkeitsfront“ zu. Nach der Wahlankündigung wurde der eventuellen Opposition das Recht einge- räumt, ihre Stimme zu erheben— eine Reglerungsverordnung des Innenministers Kadar verfügte, daß sie sich an das Präsi- dium der Unabhängigkeitsfront(an Rakosi) um die Genehmigung zur Aufstellung von Wahlvorschlägen wenden muß. Man darf also Opponieren, wenn es die Gegner er- jauben. Diese Vorsichtsmaßnahmen zeigen das Bestreben, die Abgeordneten nicht als Kan- didaten des Volkes oder ihrer Partei, deren Mitglieder sie einstweilen noch bleiben, sondern als Vertreter der Unabhängigkeits- front auftreten zu lassen. Merkwürdig nur, daß sie zu einer Zeit erfolgen, in der die Kommunisten wahrscheinlich ohnehin die Stimmenmehrheit erhalten werden. Durch die Verschmelzung der Kommunisten und Sozial- demokraten erreichte die Mitgliederzahl der „Neuen Partei“ die für Ungarn riesige Höhe von 1 150 000. Nach der Verur- teilung Kardinal Mindszentys änderten die Kommunisten ihre Kirechenpolitik radikal. Zuver- lässigen Meldungen zufolge unterstützen sie sogar aktiv den Bau von Kirchen. In der Armee schufen sie sich eine starke Stütze dadurch, daß sie den Besuch der Offiziersschulen nicht mehr vom Abitur abhängig machten. Auch ihre Position in der Bauernschaft wurde dadurch, daß sie von dem ursprünglichen Plan der Kollekti- vierung im Frühjahr dieses Jahres Abstand nahmen, sehr gefestigt, Hinzu kommt der allgemeine Aufschwung— es bleiben z. B. nur noch Milch, Fett und Brot ratloniert, doch sind diese Waren in den selben Läden mit 100 bis 150 Prozent Aufschlag frei zu kaufen. Parallel zu dieser Lockerung der Pikta- tur wird fieberhaft an der inneren Festi- gung der Organe dieser Diktatur, vor allem der Kommunistischen Partei, gearbeitet. Dle im September vorigen Jahres begonnene Säuberung der Partei führte zu ihrer Ver- kleinerung auf 600 000 Mitglieder. Dabei ist bemerkenswert, daß die übrigen nicht ausgeschlossen, sondern in den Anwürter⸗ stand oder in kommunistische Organisatio- nen überführt wurden. So stehen sie nach Wie vor unter kommunistischer Kontrolle, ohne selbst Einfluß auf die Partefangele- genheiten ausüben zu können. Einige andere Tatsachen lassen auf die Vorbereitung gleicher Maßnahmen im Rah- men des ganzen Landes hinweisen. Am 20. Januar wurde eine Volkszählung aus- schließlich für Regierungszwecke durchge- führt. Dabei wurden Registrierkarten in drei Farben ausgegeben: Rot für Zuver- lässige, wein für klassenfremde Elemente (Leute, die zwar ihrer sozialen Herkunft nach als unzuverlässig betrachtet werden, jedoch geduldet werden können) und grün für bekannte Antikommunisten, auch, wenn sie Arbeiter sind. H. A. Heiliges Jahr und keine Devisen Frankfurt.(DENA) General Clay hat sich in einem Schreiben an das deutsche Zen- tralkomitee für das Heilige Jahr 1950 über die Ermöglichung deutscher Pilgerfahrten günstig geäußert.„Ich wünsche, die deut; schen Katholiken zu ermutigen, an Pilger- reisen nach Rom teilzunehmen“, schreibt General Clay. Die UsS-Militärregierung werde den Pilgerreisen einzelner deutscher Katholiken entsprechende Unterstützung gewähren, soweit sich diese aus caritativen Quellen die notwendigen Devisen beschaf- en könnten. Als Militärgouverneur könne er dagegen die JEIA nicht ermächtigen, Devisen für Pilgerreisen zur Verfügung zu stellen, da eine solche Verwendung zu La- sten der deutschen Volkswirtschaft gehen würde. Samstag, 14. Mai 1949/ M Ur. Mia Leibbrand richtes eine größere Bedeutung 3 zumessen als einer technischen Reform Aal Schulwesens. Eine. wirtschatfliche Be deih stellung des Lehrers sei Bedingung, grei auch der Aufbau der zerstörten 8 kähi gebäude müsse beschleunigt werden, Be Sch ders sei in Zukunft darauf zu achten, Jet Wok begabten Kinde, auch aus den ärm F Volksschichten, durch eine entspreche 85 Ausbildung den Aufstieg in geeig letzt höhere Lehranstalten zu ermöglichen. 200 0 FDP trete für die Schulgeld- und nmiotie telfreiheit in den Schulen ein; auch bel 1 tür die Beibehaltung der in Artikel 3% Württembergisch- badischen Verfassung 50 ankerten christlichen Gemeinschaftsscht ein in denen der Religionsunterricht nach Linn fessionen getrennt erteilt werde. 1 Die KPD 5 „Im Interesse der Erziehung um hör Staatsbürger zur Demokratie setzt sich“ noss Kommunistische Partei für. zehn sechsjährige Grundschule ein“, sagte bis Landes vorsitzende Robert Leibbrand gebe unsere Anfrage. Jedoch setze dies vos pavi den Lehrplan der Grundschule bedene 256818 zu verbessern. Um die den Deutschen eig sche kümliche Standesüberheblichkeit zu i terbi winden, sei das Ziel der KPD die En tung einer Einheitsschule, in der Schüler eine gemeinsame neunjährige% bildung erhielten. Besonders Begabte h ten immer noch Gelegenheit, nach der nes ten Klasse in wissenschaftliche Geh Uberzuwechseln, während die für praktit Berufe Interessierten noch drei Jahre E entsprechende Berufsschule besuchen 5 beich ten. Da jeder Staatsbürger Anspruch des ausreichende Bildung habe, unabhängig dung elterlichen finanziellen Möglichkeiten, tisch sich die KPD grundsätzlich für die 8c lichk geld- und Lernmittelfreiheit ein. Ko als 7 sionsschulen wären nicht zu befürwoßn erali da die Gemeinschaft der Kinder durch“ eich verschiedenen Interessen aufgespalten W 7 mini den; die in der Verfassung dargelee meals Grundgedanken der Erziehung zum ch perst stentum, zur Humanität und zum Sozial e mus sollten für die Schule richtungweise 1 sein. 5 pre Die Auffassung der Militärregierm mint Die Ansicht des Militärregierungsdm für tors für Württemberg-Baden, Charles! er n Gross, zur deutschen Schulreform yu Jessu unlängst wie folgt umrissen: Die Stärke“ im 8 deutschen Schulen sei die Vermittlung en ab je umfassenden Wissens und guter Ber gab. erziehung, jedoch ermangele es der für eh Le Demokratie unerläßlichen Grundlage, and festge Erziehung der Schüler zu freien, selbst d Verse kenden Menschen. Ein Schulsystem, und gründet auf der Autorität des Lehrers, ande! die Möglichkeit einer Aussprache zwi sind. Lehrer und Schüler, ergäbe ein lebensfnn Sin! des Wissen. Außerdem prangere er— e Welt 8 besonders das„Z Weiz Spuren sup System“ an, das dem in jeder kenn benachteiligten Voltsschdter der 9 e kan zent der Schulbesucher ausmache, es u Mal ermögliche, sich mit den Besuchern et der höheren Schule in der späteren Berufslad nen bahn zu messen. In Deutschland sei d nisch. Ideal einer Demokratie, das jedem Mel ist al schen gleiche Möglichkeiten bnlic spreche, utopisch, da es bisher immer de des v zwei Gesellschaftsschichten— der Bed fahru lenden und der Gehorchenden— gegeik Vom habe. Durch die Einführung von sozia, Profe senschaftlichen Fächern sowie der Bürge enger Kunde, weiter einer Reihe von Gesem Er ze — der Schulgeld- und Lernmitteltreile dern der sechsjährigen gemeinsam sonde Schule und einer besseren Ausbildn Sonst der Volksschullehrer— werde sicher eing häufie ter Anfang zur Schulreform gema De werden. gehör 9 8 55 2 2 Andie Es ist kein Witz.. bDioedbel „ dag auf dem wege nach Leutstele ee dem Wohnsitz des baprischen Kronpim rer u Ruprecht, noch eine Tafel mit der Auf dern „Königliches Amtsgericht, Königliches) dem zürksamt Starnberg“ steht. Unbeanstandet) haben die Tafel die Weimarer Republik und kür d Dritte Reich überlebt. Sie iet heute nocn o intere zielle Amtstafel der Gmeinde Mühltal. „daß Kinderhände eine Werft im aii schen Hafenstädtehen Kolding zum Steh gebracht haben. am Tage nach Ostern falt Werftarbeiter entdeckt, daß aus dem Kuh lagen einer großen Blochsäge 80 verchron Stahlleugeln verschwunden waren. Man nim an, daß Kinder die Kugeln zum Murmel i benutzten, Die Wert hat sion an die Schl Di. St der Stadt gewandt und allen Kindern, die, damit, geln abliefern, Straffreiheit zugesichert, 1 5 aährli. daß der Jährige New Vorker Dieb 0 der g ter Sclarriano die beste Maske seiner d nun 3 aufzuweisen hatte. Peter pflegte auf zen kügun Diebeszugen hinter jeder Wange eine die v Kartoffel au tragen. Bei der Polizei wal 1 ren 2 daher als der„Pausbächige“ bekannt.) kündde ging so lange gut, bis er sich durch eine e Zentr. Freundin verleiten ließ, seine hoplen Wau forstu aue„außer Dienst“ mit Kartöffelcnen d ergebr zufüllen. Nach wenigen Tagen war er i Millio der Polizei erxunnt und verhaftet. wie P „ daß die We Vorker Telephongend 99 5 schaft einen Feldzug gegen den Gebrauch einen Wörtehens Hallo bei Telephongesprüchen 0 ein G geleitet hat, Statistixer haben errechnet, Chark in New Vor täglich 24 166 Arbeitsstud Huter duren uberflussiges Hallosagen verloren“ Linie hen. An alte Telephonteilnemmer won 415 55 Lôschblätter verteilt, die einen masklel“ 195 9 Mann und die Aufschrift„wer ist Hall Speise zeigen. schwa 8 rei dag dar, im Philne in seinem hi 9297 goer Hotelbett eines Morgens zusama katast einer vier Meter langen Piſthon- Sch 80ll aufwachte. Die Schlange war zahm ung en. hörte seinem Zimmergenossen, einem f Den der ri ten. Weil es ihr in ihrem Kasten 75 1 wurde, war sie u Philips ins warme Bel!) Fr wil ſerochen. 1 Münd daß Christoph Columbus amerikante 8 Staatsbürger ist. Erst kürzlich landete% EI 81 London kommend, in Begleitung seine 0 0 m ar auf dem New Vorker Fluglat. Christop Soll 8 e ziehen lumbus ist ein Jahr alt und wohnt im a 0% eanischen Staat Neu Meriko. a Dns INI. — t! ung orm Beh ung, n Sd. n. Bez en, jeh arme preche geeigg chen. Lerin ch sel! el 97 f zung. tsschül ach K. Unzen Sich! für agte and; 8 Volg. dedeutg en eig zu übe e Ert n der t rige abte der nen Gebt draktiz ahre en hüt uch ingig ten,. 1e Sch Kon ürwor durch! ten i irgelegt m Ch. Sozlab g weiter gierun ngsdine narles m Wu tärke d. ung eln Berul kür el e, an fe Ibst den em, h. ers, ohn ZwWische ensfren — G purea⸗ 90. es nid rn eite rufslsu sei dl m Mes den de. ner die r Beleh gegebe⸗ zial xf Bürgen Gesetz reihe same! 18bildun r ein gema * zutstelle onprim, Aufschl nes 9 undet And 1 0 . im ale 1 Stehe ones Auch dl hen el met, 00 tsstufll oren f. wufck asxlerl, Hallo „ Chile men 1. Schlolſ nd g rikanischen Oeffentlichkeit Mal während der letzten Pariser Tagung Nr. 86/ Samstag, 14. Mai 1949 MORGEN Es riecht nach Teer, Fischen und Honolulu in verrosteten Angeln dreht sich in Hamburg wieder das Tor zur Welt Hamburg mit seiner neunhundertjähri- gen Hansetradition hat gesundes politisches Klima. Korruption und Sensationen ge- deihen hier nicht. Nur beim Wohnungsamt greift man gelegentlich lieber zur schmier- fähigen Butter als zum roh zuschlagenden Schwert, wenn es gilt, einen gordischen Wohnungsknoten zu lösen. problem Nummer eins ist nach wie vor die Wohnungsnot. 7500 Räume wurden im letzten Jahr fertiggestellt— nicht viel für 200 000„vordringlich“ beim Wohnungsamt notierte Anwärter. Theoretisch ist jeder Raum in Hamburg „erfaßt“— praktisch aber kann man ohne weiteres für 80, bis 150,- DM Monatsmiete ein„zusätzliches“— sprich„schwarzes“ Zimmer bekommen. In Hamburg wird konkret und abstrakt gebaut. Konkret sind die imponierenden Planungen der stadt- staatlichen Baube- hörde und die Ergebnisse privater und ge- nossenschaftlicher Initiative. Vom vier-, zehnstöckigen Hochhausblock am Grindel bis zur gemeinnützigen, Siedlung mit ein- gebauten Möbeln— vom eleganten Laden- pavillon mit funkelnden Dreikarätern, fran- zösischem Parfüm zu 250, und amerikani- schen Nylons zu 34,-, bis zur simplen Bret- terbude mit Hosenträgern, Gasanzündern Von Ursula Bloy und Krapfen in Pferdefett gebacken Je- dem Geschmack ist Rechnung getragen. Die abstrakte Bautätigkeit baut auf die Dummheit derer, die bereit sind, für ver- heißgungsvoll propagierte Luftschlösser je- den geforderten Baukosten vorschuß zu zahlen. Bis beide eines Tages merken, auf Sand gebaut zu haben. Das Tempo der Hamburger ist gemächlich— gemächlich aber gründlich. Die Innenstadt ist fast trümmerfrei— ganz Hamburg soll es in 12 bis 15 Jahren sein. Gemächlich ist auch ihre Sprechweise und gründlich ihre Ab- neigung gegen den Buchstaben„R“, denn sie kaufen die„Wuuh—est auf Maaaken“. Gemächlich wird eine Schere gehandhabt, um einem die gewünschte Hochbahnfahr- karte aus einem Bogen zu schneiden, und gründlich sagen einem die Monatskarten- besitzer die Meinung, die sich an der glei- chen Sperre an einem mühsam vorbei- zwängen. Gemächlich aber gründlich geht man jetzt an die Umbenennung von 1200 Straßen, wobei der demokratische Zeitgeist die Mackensen- Straße zur Carl-Cobn- Straße und die Kaiser-Friedrich-Straße zur Hagenbeck-Straße machte. Was Wunder bei einem solchen Namenverschleiß, daß für einen Weg in St. Pauli nicht mehr als die Bezeichnung„Dingsgang“ verblieb? Ein Professor macht Weltpolitik Philip Jessup— Stratege im„kalten Krieg“ Von Henry Lobbs Es spricht für die Geschicklichkeit der beiden verantwortlichen Hauptregisseure des„kalten“ Krieges, daß sie zur Entschei- dungsstunde ins Rampenlicht der weltpoli- tischen Tribüne zwei gleichstarke Persön- Uchkeiten geschickt haben, die beide mehr als nur— NEIN sagen können. Für Ge- eralissimus Joseph Stalin war es natürlich leicht, denn sein stellvertretender Außen- minister Jacob Malik hat zu Hause nie- mals Nein gesagt und draußen nur Ja auf persönlichen Befehl. Hingegen hatte dessen amerikanischer Gegenspieler in den Ver- handlungen zur Beseitigung der Luftbrücke, Professor Philip Jessup, die„Tru- man- Doktrin“ im Jahre 1947 öffentlich scharf kritisiert. Es spricht also besonders für den amerikanischen Präsidenten, daß er nur wenige Monate später Professor Jessup zum stellvertretenden Delegierten im Sicherheitsrat ernannte und ihm von da ab jede Möglichkeit zur Weiterentwicklung gab. Uebereinstimmend wird in Lake Success festgestellt, daß Jessup und Malik trotz der Verschiedenartigkeit ihrer Persönlichkeit und ihrer Temeramente zwei gut aufein“ ander abgestimmte Verhandlungspartner sind. Beide haben eins gemeinsam: den Sinn für Humor. Jacob Malik ist der Welt seit Jahren bekannt. Professor Jes- sup war bis vor kurzem ein völlig Unbe- Kennter. Sein Name fiel der breiteren ame- zum ersten der Vollversammlung der Vereinten Natio- nen auf. In Wirklichkeit ist der amerika- nische Delegierte kein Wunderknabe. Er ist allerdings eine besonders begabte Per- sönlichkeit mit einer gründlichen Kenntnis des Völkerrechts ur d jahrzehntelanger Er- fahrung im internationalen Rechtswesen. Vom ersten Tage seiner Mitarbeit gewann Professor Jessup sich die Sympathie der engeren Familie der Vereinten Nationen. Er zeigte nämlich nicht nur Verstand, son- dern auch Verständnis, nicht nur Geist, sondern auch Herz. Zwei Eigenschaften, die sonst in der Diplomatenwelt nicht allzu häufig zu finden sindl. Der jüngste Hauptwortführer Amerikas gehört einer Schicht an, die von ausländi- schen Gegnern gern übersehen, von in- ländischen Politikern oft als notwendiges Uebel betrachtet wird. Es sind jene Pro- tessoren, die nicht nur ausgezeichnete Leh- rer und Forscher in ihrem Fach sind, son- dern die Weltfremdheit des Professors aus dem 19. Jahrhundert vollkommen abgelegt haben. Von Präsident Roosevelt seiner Zeit kür die Mitarbeit in Staats angelegenheiten interessiert, erwiesen sie sich in der Nach- Kriegszeit oft als besseres Bollwerk gegen reaktionäre und militaristische Strömun- gen als zum Beispiel viele Arbeiter führer. Professor Jessup ist einer von diesen Pro- fessoren. Sein Kampf gilt der Völker- verständigung auf der Basis des internationalen Rechts. Neben seiner Lehrtätigkeit an der Co- lumbia- Universität hat Professor Jessup sich auch dem praktischen studium des Völkerrechts gewidmet. Er nahm an zahlreichen internationalen Rechtskonfe- renzen teil, und schrieb über einzelne Fra- gen dieser Art einige Abhandlungen. Er spricht französisch und spanisch, hat auch deutsche Autoren für Völkerrecht gelesen und zitiert u. a. Professor Wehberg. Es war selbstverständlich, als Präsident Roosevelt mitten im Krieg einen dauerhaften Frieden vorzubereiten begann, daß er sich hierfür auch die Mitarbeit von Professor Jessup sicherte. Dieser wirkte bei vielen Bespre- chungen der Alliierten mit. Später diente Jessup der amerikanischen Regierung auch als technischer Berater bei der Gründungs- versammlung der Vereinten Nationen in San Francisco und spielte eine Rolle in der INRA. In der Nachkriegszeit nahm Professor Jessup seine Lehrtätigkeit wieder auf und schrieb ein Buch über ein„Modernes Ge- setz für Völker“. Er steht auf dem Stand- punkt, daß nur auf einer geordneten inter- national gültigen Rechtsbasis eine Völker- verständigung möglich ist. Dazu müßten allerdings die Staaten mehr Souveränitäts- rechte opfern, als sie bisher zu tun geneigt waren. Professor Jessup erörterte auch die Rechte und Pflichten einer internationalen Polizeimacht. Er befürwortet eine Weltre- gierung, die sich aber nicht auf Völker. sondern auf Regierungen stützen soll, die ein internationales Gesetz genau beachten. Als Beweis für seinen Humor und seiner guten Beziehungen zu Jacob Malik führte kürzlich die Berichterstatterin der Wo- chenschrift„Newsweek“ folgende Anekdote an. An dem Tage der Wiederwahl Präsi- dent Trumans fand eine Sitzung des Si- cherheitsrates statt, an der auch Jessup und Malik teilnahmen. Malik wandte sich an Jessup:„Ich dachte, Dewey würde ge- winnen.“„Nicht Wallace?“ fragte Jessup lächelnd zurück. Malik lachte und meinte:„Hat nicht Dr. Gallup an Prestige verloren?“ Jessup bejahte und fügte hinzu, Gallup könne jetzt nach Rußland gehen.„Warum?“, fragte Malik.—„Nun“, meinte Jessup,„weil es in Rußland leichter ist, Wahlen vorauszusagen.“ (Copyright by Overseas News Agency) Staubtuch über Rußlands Speisekammer Aufforstung soll die Gefahr der Dürrekatastrophe bannen Von Bernd Böhle Die Versteppung der Kontinente und die damit verbundene Dürre und die schlechten Urnten sind ein Gespenst, vor dessen Ge- kahrlichkeit die Wissenschaftler immer wie- der gewarnt haben. Die Sowjetunion hat nun als erste Macht mit allen ihr zur ver- kügung stehenden Mitteln den Kampf gegen die Versteppung und die Dürre im größe- ren Ausmaß aufgenommen. Unlängst ver- kündete der Sowjetfunk einen Erlaß der Zentralregierung, der ein gewaltiges Auf- korstungswerk vorsleht und der im End- ergebnis ein riesiges Gebiet umgestaltet. 120 illionen Hektar, ein Landkomplex so groß Wie Frankreich und Vorkriegsdeutschland, sollen Wald werden. Es handelt sich dabei um den gesamten europäischen Süden und einen Teil der asiatischen Länder Rußlands, ein Gebiet, dessen Grenzen verlaufen von arkow über den Uralfluß bis an die Aus- Huker der Kirgisensteppe, dessen nördliche Linie ungefähr bei Pensa verläuft und des- sen südliche Linie der Kaukasus ist, d. h. also: fast die gesamte Ukraine, das Wolga- und das Kuban-Becken. Dies ist Rußlands Speisekammer, das Land der berühmten schwarzen Erde, deren an und für sich reiche Ernten durch den neuen Plan noch mehr gesteigert, deren furchtbare Dürre- katastrophen aber auch gebannt werden sollen. Der Schöpfer des gewaltigen Planes ist er russische Wissenschaftler Docutschajeff. Er will beide Wolgaufer von Saratow bis zur Mündung, in einer Lage von je 900 km, in Waldstreifen verwandeln. 1800 km Waldstrei- ten sind insgesamt im Uralgebiet vorgesehen. Ein anderer Waldstreifen von 900 km Länge soll sich von Woronesh bis Rostow hin- ziehen. Hinzu kommen noch einzelne Wald- gürtel von 60 bis 600 km Länge, die vor allem dort entstehen sollen, wo die Dürre bis jetzt am stärksten in Erscheinung getre- ten ist. Natürlich lassen sich diese neuen Wälder in keiner Weise mit unseren deut- schen Wäldern vergleichen. Vorgesehen sind für die Aufforstung schnell wachsende Baumarten wie Birke und Esche, die— wie Versuche erwiesen haben— hier besonders günstigen Boden vorfinden sollen. Gleichzeitig mit der Aufforstung wird eine neue Grünlandwirtschaft angelegt. Die Brache soll bis 1950 verschwunden sein. Weiterhin sieht der Plan Docutschajeffs die Anlage von Wasserspeichern in Form von Seen, Teichen und Staubecken vor. Bereits kür das Jahr 1949 ist die Anlage von 41 300 solcher Wasserreserven befohlen. Die Was- serbecken wiederum sollen der Fischzucht nutzbar gemacht werden. Ueber 80 000 Kol- lektivwirtschaften mit über 12 Millionen Menschen arbeiten bereits an der Verwirk- lichung dieses Planes, und 323 000 Hektar reiner Sandboden sollen noch im Laufe die- ses Jahres urbar gemacht werden. Das gesamte Programm soll in Etappen. jedoch spätestens bis zum Jahre 1962, ab- gewickelt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt soll auch die Mechanisierung der Landwirt- schaft vollendet, die Viehzucht einen Hoch- stand erreicht haben und der Bau der Be- wässerungs- und Berieselungsanlagen abge- schlossen sein. Die Presse bezeichnete den Aufforstungsplan als den„größten strate- gischen Angriffs- und Aufmarschplan gegen die Dürre“, man sieht in der Verwirklichung eine Kulturtat ersten Ranges und spricht heute schon von neuen unvorstellbaren Möglichkeiten des Landes der schwarzen Erde. Irgendetwas davon liegt auch heute noch in der Hamburger Luft— in der Großartigkeit des Stadtbildes— und im Gehaben der schmucken Mannsbilder, die sich mittags zum Frühstück in der HALA- LI-Herrenbar treffen. Die Damen kommen dafür in einer der zahlreichen Kondito- reien bei Torte mit Schlagsahne voll auf auf ihre Kosten. Und die Wirte wahrschein- lich auch. Hamburgs Wirtschafts- und Fi- nanzlage ist gesund. Der Stadtstaat ist we- der für astronomische Gehälter und Auf- Wandsentschädigungen, noch gibt er prunkvolle Empfänge. Das gelegentliche Enistern im Gebälk des Wirtschaftslebens hat nur in vereinzelten Fällen zum Era- chen geführt. Langsam beginnt auch die Filmindustrie an Boden zu gewinnen. Wird Rahlstedt Filmstadt oder nicht— das ist jetzt die Frage! Einstweilen behelfen sich ein klei- nes halbes Dutzend Produzenten in ihren eigenen provisorischen Ateliers. Alles, was filmprominent und gerade drehfrei ist, trifft sich im Café PArronge. Hier gibt sich Win- nie Markus ihrer Kuchenleidenschaft hin (und zittert hinterher um ihre wunder- schöne schlanke Linie), hier trifft man Willy Fritsch, Kirsten Heiberg, Wolfgang Lukschy, Grete Weiser und was sonst hier wahlbe- heimatet oder gerade engagiert ist. Hamburgs Problem Nummer zwei ist die Zunahme der Jugendkriminalität, die jetzt das Achtfache des Vorkriegsstandes erreicht hat.„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, aber auch zu jeder früheren oder späteren Stunde kann man sich davon überzeugen, daß der Begriff„Sankt Pauli bei Nacht“ zwar viel von seinem alten Glanz aber nichts von seiner Anziehungs- kraft eingebüßt hat. Hinsichtlich der Modernisierung des Strafvollzugs ist Hamburgs Justizbehörde vorbildlich, und ihre unfreiwilligen Logier- gäste wissen es ihr zu danken, wie aus der mauer- und gitterlosen„Korrigieranstalt“ Glasmoor berichtet wird, aus der kürzlich ein schwerer Junge per Taxe entwich, um seiner besseren Hälfte mit einer Tracht Prügel wieder auf den Pfad der ehelichen Tugend zu helfen und postwendend mit der inzwischen wartenden Taxe wieder in seine „Heimat auf Zeit“ zurückkehrte. Der Blick schweift über zerbombte und reparierte Quais— über zerstörte und wie- deraufgebaute Lagerschuppen und Kräne— über ankommende Dampfer und ausfahrende Segler. Es riecht nach Fischen, Kohlenstaub und Teer, und auch ein bißchen nach Ozean und Honolulu, und Rio und Rabaul. Schiffs- sirenen heulen, pfeifen und tuten, und in seinen verrosteten Angeln öffnet sich lang- sam wieder das Tor zur Welt. eon emionen 5 0 0 e i, Souſet cnſeble 8 III ent. fl. nal, genteluſau q a e. ee „„„ 1 g 4 E. eee„— 4 158. e. e% 5 2 7 7 5 1 3 Hilliontem cbut 2 F. e. O feldes 755 04 0 ſeiluiſ S lleinugen 5 2 5 e. AI 5 ö az. 8 1 * Sor... n 2 e Hate f — —— e 1 0—iordu. Sdilanterita I Ole rut Een ae. Nie llerlellmucg d LVelt 25 G0 cle, ee 61 2 22 lm d Sa 5 , Die . 1 Das Oel des Mittleren Ostens Die Schätzungen des Oelvorrates des Mittleren Ostens schuanken zwischen 37 und 42 Prozent. Zusuommen mit den Erdölvorräten Nord- und Südamerikas, die etwas mehr als 50 Prozent des Weltölvorrates betragen, ergibt das für die westliche Welt einen prozen- tualen Anteil von mehr als 90 Prozent gegenüber den etwa 9 Prozent der Soujet- Union. Die„Schlacht“ um Sizilien Ein sizilianischer Bauernjunge fordert den Innenminister zum Duell Von Hans Rom. Mario Scelba, Italiens Innenmini- ster, ist nun sehr energisch geworden. Sein Prestige ist ernsthaft bedroht und von der Lächerlichkeit, der gefürchtetsten aller italie- nischen Waffen, ganz erheblich angeschos- sen. Palmiro Togliatti, der Kommunisten- führer, sein Feind Nr. I, macht ihm nicht so viel zu schaffen wie dieser kleine, 27jährige Bauernlümmel, sein sizilianischer Lands- mann aus Montelepre, der seit bald 6 Jah- ren den ausgesandten Häschern eine Nase dreht und Sizilien beherrscht, ein Schrecken der Reichen, ein„Beschützer und Rächer der Armen“, ein Räuberhauptmann, wie er im Märchen steht, der Frauenherzen höher schlagen läßt, ein Bandit mit Maschinen- pistole und Millionen in der Tasche, der seinen„Leuten“ dreimal so viel Monats- gehalt bezahlt, als ein der ihn vergeblich verfolgenden Polizisten vom Staate erhält: Salvatore Turridu Giuliano heißt der junge Mann, der augenblicklich ganz Italien in Atem hält, über den man ebenso viel spricht wie über Prinzessin Margarets Toiletten, über die Eskapaden der Bergman und die Versöhnung im Hause Savoyen(Ex- könig Umberto und Exkönigin Marie José trafen sich seit längerer Zeit zum ersten Male in der Nähe von Barcelona). Gerade eben hat er dem Hausherrn des Palazzo Viminale in Rom eine Duellforderung ge- schickt, weil dessen Sbirren es gewagt hat- ten, Giulianos Mutter und mehrere seiner Familien mitglieder zu verhaften. Salvatore ist armer Leute Sohn. Viel- leicht hätte man nie von ihm gesprochen, Drei Nächte mit einem Skelett im Sarg Mittelalterliches im 20. Jahrhundert Jacqueline Saint, die vermutliche Brand- stifterin von Sainte- Solange, erzählt den Untersuchungsbeamten eine schauerliche Geschichte. Sie bezichtigt sich selbst, zwei Farmen in Brand gesteckt zu haben und be- hauptet, auf Befehl der irischen Terroristen organisation Sinn-Fein gehandelt zu haben. Sainte-Solange ist in Frankreich als das Land der 19 Hexenmeister bekannt, ein son- derbares Land voller Gespenster, wo das Vieh an, mysteriösen Krankheiten krepiert. Die Geschichte hört sich wie ein gut ein- studiertes Bühnenspiel an. Am 11. Dezem- ber vorigen Jahres wohnten alle Einwohner von Sainte-Solange der Vorführung des Filmes:„Die Orgelspielerin“ bei. In dem Moment als im Film die Brandglocke er- tönt, wird die Tür des Kinos aufgerissen und jemand schreit:„Das Dorf brennt!!“ Niemand rührt sich, denn man glaubt an einen Scherz, und doch brannte es im Dorf. Die Besitzer der beiden Farmen hatten, wie übrigens auch andere Leute, Drohbriefe er- halten, in denen kurz zu lesen stand:„Man wird Eure Farmen in Brand stecken!“ An- dere Farmen in der Nachbarschaft waren schon eingeäschert worden, ohne daß es je- mals gelungen wäre, die Brandstifter aus- kindig zu machen. Infolgedessen glaubten die älteren Leute an Hexerei. Jacqueline behauptet, die beiden Farmen am 11. Dezember in Brand gesteckt zu ha- ben. Sie ist ein sonderbares Mädchen und kaum 20 Jahre alt. Sie genießt den Ruf einer Messalina. Im Alter von 15 Jahren Wurde sie schon Mutter. Jetzt hat sie die zweite Scheidung und ihr drittes Kind hin- ter sich. Ihr Vater, dem man in Sainte- Solange den Beinamen„Heiliger Vater“ ge- geben hat, sitzt stundenlang vor seinem An- Wesen auf einem Steinhaufen und betrachtet die Gegend mit einem Fernglas, aum seine Feinde kommen zu sehen“. Im Gefängnis erzählte Jacqueline dem Untersuchungsrichter von Bourges, Mr. Bayle, einen sonderbaren Roman: „Während der letzten Tage der Beset- zung habe ich einem großen rotblonden Manne geholfen, den Deutschen zu ent- wischen. Er versprach mir, mich für diesen Dienst zu entlohnen und ließ mich eines Tages nach Paris kommen. Dort erklärte er mir, er heiße Harold und sei einer der Füh- rer der Sinn-Feiner- Organisation. Unter der Nummer X 33 wurde ich dieser Organisation eingeordnet. Man hat mir zwei Herzen über die Knie mit dem Wort Franz, über dem linken und dem Wort Hoffnung! über dem rechten eintätowiert. Wenn Harold zu den Versammlungen kam, erhob sich alles und begrüßte ihn als Meister. Um zu den leben- den Göttern zu gehören, habe ich an Sa- tans Altar einen Eid geschworen, nachdem ich vorher wie alle anderen vollkommen nackt drei Tage und drei Nächte in einem Sarg bei einem Skelett verbracht habe. Den Schwur habe ich mit meinem Blut unter- zeichnet.“ Jacqueline fügt hinzu, daß die Mitglieder der Sinn-Feiner- Organisation drei Kutten, eine schwarze für die gewöhnlichen Zusam- menkünfte, eine weiße für das mitternächt- liche Gericht und eine rote für die Satans- messen trügen. Das mitternächtliche Gericht tritt alle drei Monate einmal zusammen, um Neu- linge aufzunehmen und die Vergehen alter Mitglieder zu bestrafen. Alle Sinn-Fein- Urteile werden vollstreckt.„Ein Verräter namens Nedy“, erklärte Jacqueline, wurde von mir hingerichtet und in der Gruft einer Kirche verscharrt.“ Jacqueline erzählt fer- ner, daß die Sinn-Feiner sich öfters auf den Straßen von Sainte-Solange versammeln. Dort sei auch beschlossen worden, die bei- den Farmen zu verbrennen. Die Verschwö⸗ rer warfen den Farmern vor, sie hätten das von den Engländern in Fallschirmen ab- geworfene Geld für sich behalten, was sich übrigens als falsch herausgestellt hat. Die beiden Opfer der Brandstiftung glau- ben nicht an Jacquelines Schuld. Ihr Ver- teidiger erklärt, daß sie und ihre Familie ebenfalls Drohbriefe empfangen hatten. Auch der Richter selbst zweifelt an der Richtigkeit von Jacquelines Behauptungen, seit er erfuhr, daß seine Lokalzeitung einen Roman über die Sinn-Feiner veröffentlicht hatte. Um allen Eventualitäten aber zu be- gegnen, hat er doch die Polizei beauftragt, in Lyon und Limoges Untersuchungen an- zustellen, weil diese beiden Städte die Zen- tren der französischen Sinn-Feiner-Tätig- keit zu sein scheinen. AAD „Dopp H. Hausser wäre nicht der Krieg gekommen und da- nach die Zeit, in der wie überall in Europa für viele die Existenz ein Vabanque-Spiel wurde. Wie hunderttausend andere auch, schob Salvatore etwas, verramschte Butter und handelte Mehl, und als ihm eines Tages ein Karabiniero zu neugierig wurde, knallte er ihn einfach nieder. In Sizilien ist das nichts besonderes. Die südliche Sonne läßt die Leidenschaft kochen. Man zaudert dort oben nie zu lange, das Messer sitzt locker und die Hand ist rasch: der Polizist war tot, ehe er wußte, was ihm geschah und Giu- Diano floh in die Berge und wußte genau Was er tat. Sizilianer handeln schnell, aber sie denken auch schnell— ihre Intelligenz ist ebenso wach und flink wie Augen und Zunge. Der Arm Roms war damals nicht Allzu stark, andere Sorgen bedrängten den Staat, und auf der heißen Insel kümmerte man sich wenig um Dekrete, die niemand las. Giuliano wurde auf Sizilien eine Macht. Er terrorisierte die Besitzenden und ver- schenkte in südlicher Großzügigkeit deren Reichtum an die Armen. Ueber seine Fa- milie, über sein Dorf, über seine Anhänger kam der Segen seiner Untaten, er hielt Hof in seinem geheimen Hauptquartier in den unzugänglichen Bergen, unterstützte die Separatistenbewegung, schrieb Briefe an Präsident Truman und bot diesem Sizilien als Morgengabe und ließ sich zu guter letzt auch noch mit den Kommunisten ein, die ihn wiederum als Werkzeug der Reaktion brandmarkten und ihn in Acht und Bann taten. Darin wenigstens waren sie mit den Regierungsparteien einig. Nun scheint sich Giuliano aus dem poli- tischen Leben zurückgezogen zu haben und nur noch um seine Haut zu kämpfen. Denn Mario Scelba hat die Forderung seines miß- ratenen Landsmannes angenommen, aller- dings anders, als dieser sich es dachte: zur Stunde marschiert ein großes Polizei- und Truppenaufgebot unter dem Kommando eines Generals, des Kommandeurs der ita- lienischen Polizeitruppen selbst, gegen das Räubernest. Der Roman dieses modernen Banditen, den eine begeisterte und offen- sichtlich beglückte schwedische Journalistin zu schreiben im Begriff ist, wird wohl bald im Gerassel der eingesetzten Panzerwagen und in den Schwaden der Giftgasbomben ausgelebt sein. In Italien aber, wo man den Staat noch weniger liebt als anders wo, wo man sich ein Vergnügen daraus macht, ihn zu ignorieren und man mit Sympathie jeden verfolgt, der ihm ein Schnippchen zu schla- gen versteht, sieht man belustigt und etwas schadenfroh schmunzelnd dem eigenartigen Duell zwischen den beiden Sizilianern zu, das inzwischen zu einer regelrechten „Schlacht um Sizilien“ geworden ist. eldecker“ auf Eisenbahnschienen Versuchsfahrten mit zweistöckigen Einheitswagen Von Gerhard Bückmann Als nach Kriegsende beschleunigt der Aufbau des Verkehrsnetzes begann, um die Versorgung der deutschen Bevölkerung und der Besatzungsmächte mit den lebensnot- wendigsten Gütern zu sichern, stand der Eisenbahn ein Wagenpark zur Verfügung, der durch die Kriegsereignisse mehrfach vermindert worden war. Noch in den drei- Biger Jahren hatte man 70 000 bis 80 000 Personenwagen gezählt. Doch seit 1937 wurde die Bahn zugunsten der Straßen vernachläßigt. Die meisten geretteten Wa- gen hatten den Krieg lediglich überstanden, weil sie infolge älterer Bauart nur noch auf den— vom Luftkrieg weniger betrof- fenen Nebenstrecken verkehrten. Zur Zeit sind bereits wieder 16 000 bis 18 000 Personenwagen betriebsfähig. Ein Vorteil erwuchs aber aus den star- ken Verlusten der Bahn: die Modern i- sjlerung des Wagenparks. Zonst nur schrittweise möglich, wenn nach drei- Bigjähriger Laufzeit die Wagen aus dem Verkehr gezogen wurden, läßt sie sich nun im großen Rahmen durchführen. Ein neuer Personenwagen, den Oberrat Dr. Mielich vom Eisenbahn-Zentralamt in Göttingen konstruierte, wird schon im nächsten Jahr das Gesicht der Züge völlig verändern. Der Vorortzug der Großstadt wird ebenso wie der Fern-D-Zug vor- wiegend aus den zweistöckigen Wa- gen bestehen, die augenblicklich— vorerst noch zu Versuchszwecken—, in drei west- deutschen Waggonfabriken gebaut werden. „Doppeldecker“ gab es zwar schon vor dem Krieg auf der Lübeck-Büchener Strecke, doch lieben Wärme- und Schall-Isolation sehr zu wünschen übrig. Die Reisenden von damals werden sich noch mit Schrecken der tropischen Hitze am Oberdeck erin- nern, in dem die Fenster nicht zu öffnen Waren. Der neue Wagen wird bei unveränderten Ausmaßen 150 Personen aufnehmen kön- nen, das ist das Doppelte des bisherigen Leistungsvermögens. Dennoch wird er noch vier Tonnen leichter sein als die jetzt benutzten Wagen. Das bedeutet eine Er- Sparnis von jährlich 200 t Kohle je Wagen. Die Sicherheits vorschriften werden bei der Neukonstruktion keineswegs sorgloser ge- handhabt. Im Gegenteil wurde zusätzlich zu dem Schutz, den die Wagenstirnwand bei Zusammenstößen bieten soll, vor den Abteilen eine zweite„Verteidigungslinie“ eingerichtet. Die Hormonika zwischen den Wagen wird durch eine neuartige Gummi- wulstkonstruktion ersetzt, die die bis über die Puffen vorgebauten Wagen verbindet. Dem Reisenden wird vor allem das veränderte Wageninnere auffallen, das in seiner Verbindung von Formschönheit und Zweckmäßigkeit ausländischen Modellen gleichwertig ist. In der Mitte zwischen den beiden Drehgestellen erhebt sich das Ober- geschoß, das die 2. Klasse aufnehmen wird. Hier wie unten sind die Bänke weiter aus- einander gerückt und gewähren so größere Bequemlichkeit. Sollte doch einmal der Zug stärker besetzt werden, so kann man unter den Fenstern Klappsitze benutzen, ohne die Mitreisenden räumlich zu be- schränken. Die der Körperform ange- paßte Eindellung der Sitzplätze in den neu- artigen Preßstoffbänken sowie die Mög- lichkeit, die Heizung für jede Bank nach eigenem Ermessen zu regulieren, erschöp- ten noch nicht die Reihe der Vorzüge. So könnte man noch die verbreiteten Seiten- türen und den geräumigen Mitteleinstieg er- wähnen, müßte den neuartigen Wellblech boden— früher Holz— mit dem wärme und schallisolierenden Belag nennen und dürfte auch nicht die Verbesserung der Fensteranlage im Oberstock vergessen. een Samstag, 14. Mai 1949/ Nr. 86 — MORGEN Les Clochards 1 Von Andreas Ronai In einem Torbogen der Rue Réale, hin- ter den Hallen, lehnt der„Kapitän“. Seine beiden Hände in den Hosentaschen, einen feuchten Megot im Mundwinkel, sehen ündeten Augen auf die Kirche ache, deren kalte Pracht in der mmerung er längst nicht mehr K. ist halbdrei Uhr früh, und er wartet, e Glocke der Hallen den Beginn des Ktes ankündigt. Dann schlürft er in 1 Leinenschuhen über die Straße, die utos entlang. Er fragt nicht um Er- nis, irgendwo zuzugreifen; er stemmt hängenden Schultern unter einen Sack oder eine Kiste, mehr symbolisch als Wirksam. Aber die Händler haben Ver- ständnis für diese angedeutete Bereit- schaft: ein Stück unreifer Ziegenkäse, eine halbe flute oder baguette, ein cervelat be- johnen seine Bemühungen. Manchmal er- hält er sogar einen Auftrag: von einer der gegenüberliegenden Kneipen eine Flasche Bier oder Wein zu holen oder die Kohl- köpfe von den vergilbten Außenblättern zu reinigen. Wenn mittags der Markt vorüber ist, kann er sogar einen Besen ergreifen, um die Gemüsereste auf einen Haufen zu keh- ren und dann in Säcke oder Lattenkisten zu stopfen. Er unterbricht seine Tätigkeit nur, um einen frisch weggeworfenen Ziga- rettenstummel aufzuheben. Er stopft ihn in eine Nylon-Schachtel, die er irgendwo erhalten hat und öffnet sie von Zeit zu Zeit, um sich eine Zigarette zu drehen. Dann wandelt er zum Seine-Quai hin- über, steigt die Treppe hinab. Die Früh- Ungssonne ist schon warm; er braucht keine Decken, Die Hände unter dem Kopf ersetzen das Kissen, und ein schmieriger Hut schützt ihn vor allzu starkem Licht. Sein Tagwerk ist nun getan, sein Nacht- lager und sein Essen gesichert, ja sogar ein Gläschen Wein in dem Bistrot von seine * läßt nicht irgendein romantisches Schicksal vermuten; er ist eine jener ironischen Uebertreibungen, die in seinen Kreisen üb- lich sind: 15 Jahre diente er in der„Bat d' Af 40%, dem„Bataillon Africain 4“, zuletzt als Sergeant, bis er unter den Brücken lan- dete. Er hat auch gute Tage gesehen— als er noch Zuhälter war. Keiner der großen, ge- walttätigen„Caid“, die Schrecken an den Ecken des Boulevard Sèébastopole oder in der Umgebung der Place Pigalle verbreiteten, sondern gewissermaßen eine kleinbürger- liche Abwandlung dieser großen Herren. Seine„Gigolette“, ein mächtiges Weib, ener- gisch und anziehend, trotz eines Glasauges Als Folge einer Explosion in der Fabrik, in der sie als junges Mädchen gearbeitet hatte, ließ keine Gelüste auf irgendwelche Tyran- nel aufkommen. Während sie die hundert Meter der Passage Collin auf und ab pa- troullierte, spielte der„Kapitän“ Belote in einem Café der Rue Douai. Hin und wieder, zwischen zwei Geschäften, erschien die Frau und trank mit ihm ein Gläschen Pfeffer- minzlikör, Tagsüber mußte der„Kapitän“ die Einkaufstasche nehmen, um die Besor- gungen zu machen; er war aber Stolz dar- auf, daß er, im Gegensatz zu seinen Kolle- gen, nicht kochen und kein Geschirr wa- schen mußte. Es war ein geruhsames Dasein, ohne Gefahr von seiten der Polizei, ohne Aussicht auf romantische Größe, aber ge- sichert und stetig. Ein Sparkassenbüchlein, das jeder der an dem Geschäft Beteiligten besaß und dessen Saldo langsam, aber ständig wuchs, ließ einen kleinen Pavillon mit Obst- und Gemüsegarten in absehbarer Zeit, irgendwo am Ufer der Seine oder Marne, erhoffen. Dann kam der Krieg, und der„Kapitän“ erwies sich vorerst als guter Patriot. Die vielen Soldaten der Hauptstadt beschleu- nigten die Einlagen im Sparkassenbüchlein. — jardin du Luxembourg/ von nien Kastner Dieser Park liegt dicht beim Paradies. Und die Blumen blühn, als wüßten sie's. Kleine Knaben treiben große Reifen. Kleine Mädchen tragen große Schleifen. Was sie rufen, läßt sich schwer begreifen. Denn die Stadt ist fremd. Und heißt Paris. trag verminderte sich täglich; langsam ver- kaufte er ihre gemeinsamen Möbel, räumte die Wohnung und wechselte auf das linke Seine-Ufer über: in die Massenherbergen von St. Julien le Pauvre. So wurde der Kap:tän„Clochard“, wie einige tausend andere, die im Sommer unter den Brücken schlafen, jeder mit sei- nem eigenen Schicksal, öfters tragisch, mei- stens aber durch kleine Unglücksfälle her- vorgerufen, wie sie das Leben millionenfach bietet. In den trüben Kneipen der Pariser Alle Leute, auch die ernsten Herrn, spüren hier: Die Erde ist ein Stern. Altstadt sitzen der„Kapitän“ und seine Brüder, zerlumpte Gestalten, ungepflegt, Und die Kinder haben hübsche Namen verwittert. Sie reden wenig, sie kennen; 3; einander alle. Ihre rissigen, geäderten und sind fast so schön wie auf Reklamen. Selbst die Steinfiguren, meistens Damen, lächelten(wenn sie nur dürften) gern. Hände halten gleichmütig das trübe Glas mit dem sauren Pinard, oder sie schauen zu, wenn einige Lebendigere Karten spielen. Nur wenn ein Fremder sich unter sie verirrt, zeigen sie stolz einige seltsame Figuren: den„Professor“ mit dem langen, gelblichen Bart und den trübblauen Augen, der einst archäologische Grabungen in Cam- bodga durchführte und das Heroin an Stelle des„Weges der Könige“ entdeckte. Oder den„Doktor“, der früher ein bekann- ter Frauenarzt war, bis ihn eine Liebes- geschichte auf die schiefe Ebene brachte, auf der er dann zu ihnen hinabrollte. Von sich erzählen sie nur wenig und wider- strebend. Aber sie klagen auch das Schick- sal nicht an; höchstens schimpfen sie auf die dicke, schmutzige Wirtin, die ihnen aus unerfindlicher Laune manchmal das Nachtlager verweigert. Es ist zwei Uhr; manche stehen schon auf und wandern den Hallen zu. Der Ar- beitstag der Clochards beginnt. Napoleons Hut unter Clas Von Manuel Komroff Lärm und Jubel weht an uns vorbei. Wie Musik. Und ist doch nur Geschrei. Bälle hüpfen fort, weil sie erschrecken. Ein fideles Hündchen läßt sich necken. Kleine Neger müssen sich verstecken, und die andern sind die Polizei. Mütter lesen. Oder träumen sie? Und sie fahren hoch, wenn jemand schrie. Schlanke Fräuleins kommen auf den Wegen und sind jung und blicken sehr verlegen und benommen auf den Kindersegen. Und dann fürchten sie sich irgendwie. Später wurde seine Frau nach Deutschland verschleppt und verscholl; der„Kapitän“ Im, prunkvollen Palast von Fontamebleau, Wurde Pazifist und verfluchte den Krieg. Er am Rande von Faris, liegt auf einem ge- war zu alt, zu verbraucht, um eine neue Ge- stickten Seidenpolster in einer Glasvitrine kährtin„anzulächeln“. Der Sparkassenbe- Napoleons Hut, Es ist der gleiche Hut, den er trug, als er von Elba zurückkommend, seine sich sammelnde Armee begrüßte— die gleiche Armee, die er auf das Schlacht- feld von Waterloo führte. Aber all das ge- schah vor vielen Jahren, so erzählen die Fremdenführer, wenn sie die großen Ge- sellschaften von Besuchern durch den Palast geleiten. Vor dieser Glasvitrine mit ihrem histori- schen Schaustück stand nun ein jqungver- Pere Guignard an der Place Maubert. Der„Kaptiän“ ist eines der Glieder der „Cloche“, der großen Gilde der Pariser Kunden“, nicht besser, nicht schlechter als die andern. Auch sein Name„Der Kapitän“ Notre Dame de Paris eine rotbäckige Bauerntochter und er der Sohn eines Landmannes aus Südfrankreich. Sie waren auf der Hochzeitsreise. Sie standen vor dem Glaskasten. Sie und ihnen das Ehegelübde vorsprach. sagte sie. Kaiser über beinahe die ganze Erde.“ „Möge seine Seele in Frieden ruhen.“ mähltes Bauernpärchen vom Lande. Sie Wwar nestelte an ihren bunten Bändern und er starrte den schwarzen Filzhut in der Vitrine an. Ihre roten Gesichter und ihre großen roten Hände spiegelten sich in dem Glase. Imre Gestalten schienen zu schwanken, ge- rade so, wie sie an jenem Tage geschwankt Hatten, als der Dorfpfarrer vor ihnen stand „Er war der größte Mann auf der Welt“, „Ja, er war ein großer Mann. Er war ist, seinen Namen darunter zusetzen. Und das kannst du auch, nicht wahr, Emil!“ „Klar kann ich das.“ 8 „Aber ich— für mich wäre es schon schwerer, Emil. Dies hier, um hier zu Woh- nen, das wäre ja schön. Aber dle Diener würden einen den ganzen Tag über be- obachten. Das wäre gräßlich, wenn ich fremde Leute um mich hätte, die mich be- obachten würden; aber wenn du der Kaiser Würest, dann müßte ich es eben über mich ergehen lassen und kein Wort darüber ver- lieren.“ „Was müßtest du über dich ergehen lassen?, Marie?“ „Ach, einfach alles. Auf die Küche auf- passen und zusehen, daß die Lumpenkerle nichts stehlen, und das tun, was die feinen Damen tun, zum Beispiel Betten machen und mir neue Kleider nähen. Und das Haus in Ordnung halten.“ „Muß eine verflixte Sache sein, wenn man Kalser ist, Ich glaube, ich würde mir nix daraus machen.“ „Wenn du nur wolltest, denke ich, könn- test du alles sein, was du möchtest. Du bist 80 stark— und ich liebe dich so.“ Schlieglich entfernten sie sich von der Vitrine, welche Napoleons Hut enthielt, und schritten hinaus in die Gärten. Dort verzehrten sie ihr Mittagbrot und sahen sich in die Augen. sie. ihnen erschienen. Das geschah fast ein Jahr später, als Emil stolzer Papa eines kleinen Jungen wurde. EKinn und fügte hinzu: ausstellen. unter Glas.“ sie sich besinnen konnten, aber ihren bäuer. lichen Ohren klangen sie alle fremd und Wieder preßte er ihre Hand. „Und so traurig.“ „Du denkst an des toten Kaisers Hutl“ eee eee, Er ließ ihre Hand los.„Nein, Emil, ieh hab nur so verrücktes Zeug gedacht. Ich liebe dich, Emil.“ 5 Sie umfing ihn mit ihren Armen und er küßte ihre Augen und ihre vollen Backen und ihren feuchten roten Mund— feucht vom Tau der Erde. Und Napoleon trat nie Wieder zwischen Nur ein einziges mal ist er noch vor „Er ist ein Sonderexemplar von einem Kind“, sagte der Vater. Und sie kitzelte den Säugling unterm „Wir werden ihn Dann gingen sie alle Namen der gewe- senen Könige und Kaiser durch, auf die gSarstig. 5. 4 Die Trauben waren reif. und es gab fel Arbeit zu tun auf dem Hot, jedoch 100 wunderlichen Augenblicken dachten se nach und erinnerten sich oft an Napbleon Hut in dem Schaukasten. Aber schließlich nannten sie ihren kleinen Sohn Jean. (Deutsch von Alhard von der Borch Nach einem langen Schweigen blickte sie auf und sagte:„Weißt du, Emil, Wir sollten noch einmal in den Palast gehen, bevor er geschlossen wird, und uns den Hut noch einmal ansehen.“ „Der arme Napoleon“, sagte Emil. „Es muß eine verflixte Sache sein, Wenn man ein Kaiser ist. Ich glaube, ich würde mir nichts daraus machen. Zu viel Urkun- den und Dokumente, die man lesen muß, und alles ist. so wie zur Herbstzeit, wenn wir uns im Haus einsperren müssen und die Blätter wWwelk und schlapp werden. Balzac: Erkenntnisse Zu seinem 150. Geburtstag a m 20. Mai Es scheint, daß es in Paris viel mehr behagliche alte Ehepaare gibt als in anderen Großstädten. Sie spazieren zahlreich an schönen Nachmittagen in den Parks, sitzen im wärmenden Schein der Mittagssonne in den Anlagen der Champs-Elisèes oder bummeln im Faubourg St. Honoré von einem Schaufenster zum andern. In Paris verliert ein solches Window- shopping seinen Reiz auch nicht für alternde und alte Damen. Ob man nun ein Abend- Kleid aus Lyonnaiser Brokat oder ein golde- nes Ohrgehänge mit Saphiren und Perlen noch tragen kann oder nicht— jedenfalls gönnt man den alten Augen das Entzücken und die Hingabe an diesen Anblick. Und Während Madame von einer Auslage zur anderen trippelt, hat der weißhaarige Gatte die Genugtuung, daß seine Haltung dabei sich in keiner Weise von der eines dreillig- oder vierzigjährigen Fhemannes in der gleichen Lage unterscheidet; denn selten macht ein Mann solch hilflos verlorene Figur, als wenn er, von Gott und Aller Welt, am meisten aber von seiner Frau Verlassen, am Rande des Trottoirs steht und Wartet, bis Madame geruht, weiterzugehen zum nächsten Schaufenster. Fünfund- dreißig oder fünfundsiebzig, in dieser Situa- tion gleichen sich alle Männer. Sonderbar, wie jung und kindlich die Stimme jener alten Dame geblieben ist, ohne alle Risse und Sprünge, ganz im Gegensatz zu ihrem Gesicht, dem man recht wohl sechs Jahrzehnte anmerken kann. Wenn man das kleine, zarte Dämchen nur hört und nicht sieht, glaubt man, es rede da eine Jungverheiratete. Bei Menschen, in denen gar nichts vor- geht, kindet man oft bis ins Alter hinein diese jungen, hellen Stimmen, und man kindet sie auch bei Menschen, Wege im Leben geebnet worden sind. Madame ist mit diskreter Eleganz ge- kleidet. Das braune Pelziakett und der denen alle weilte Glockenrock entsprechen allen An- forderungen des New Look. Auch Mon- sieur Paletot ist aus gediegenstem Mate- rial, nur schon recht weit. Monsieur geht anscheinend nicht mehr gern zum Schnei- der, Monsieur ist wohl schon etwas müde. Nicht so Madame. Sie steht vor einem Schuhgeschäft und winkt ihren Mann heran:„Findest du diese neuartigen Keil schuhe nicht einfach scheußlich?“ „Oui, M'amie“, stimmt er zu, ohne hin- zusehen. Sle:„Wieviel raffinierter die Mode zu unserer Zeit war!“ Er:„Oui, Mamiel“ „Aber du hörst mir ja gar nicht zul“ „Doch, Mamie.“ „Sie nur diese Schuhe mit den flachen Absätzen und Kreppsohlen, dort oben auf der zweiten Glasetagere“, fordert Madame nun von dem Gatten,„das ist doch der Gipfel der Geschmacklosigkeit.“ „Oui, M'amie.“ Aber Monsieur hebt nicht den Blicke, sondern er senkt ihn, angezogen von einem Paar schlanken, nackten Jungmädchen- beinen, die an ihm vorbeihasten. Zarte Fesseln stecken in derben Sohlen, die Füße schreiten leicht und wenig salopp aus in jenen soeben angefeindeten Schuhen mit Flachen Absätzen und Kreppschlen. Mon- sieurs Augen liebkosen die Konturen eines makellosen Wadenansatzes. lächelt, schmunzelt in sich hinein. „Plump und häßlich sind diese flachen Absätze samt Kreppschlen“, eifert Madame Weiter,„das haben natürlich diese Ameri- kaner eingeschleppt!“ 5 „Plump und häßlich?“ meint Monsieur und schaut noch immer lächelnd und auch ein wenig genießerisch den nackten Mäd- chenbeinen nach, über denen ein plissſerter Schottenrock wippt und tünzelt,„plump und häßlich— nein, meine Liebe, das ge- rade sind sie nicht. Und diese Mode haben Es kommt einem wie nicht natürlich vor, ein Kaiser zu sein, findest du nicht auch?“ Es muß sehr schwer sein. Aber ich denke, du, du bringst alles fertig, was du dir vor- nimmst. Kein Mensch hätte gedacht, daß du das Hühnerhaus noch diesen Sommer fertigbekommen würdest, noch dazu bei all dem Aerger, den wir mit den alten Wein- fässern hatten, die leckten, und mit dem Ungeziefer im Gemüse. Und so viel Schrift- stücke braucht ein Kaiser auch gar nicht zu lesen. Was da drin steht, das sagt man zeichnung: Fred Dries ihm schon, und alles, was er zu tun hat, Ein älteres Ehepaar in Paris/ Von Adrienne Thomas Monsieur „Ja, es ist so traurig. Er wðwar einmal Kai- ser Über die ganze Welt, fast über die ganze Welt, wenigstens, und jetzt ist er tot.“ So gingen sie also zurück. um noch einen Blick auf den Hut zu werfen. Und am näch- sten Morgen, unter dem Vorwand, daß es 3a auf dem Wege zum Bahnhof läge, gingen sie noch einmal hin und leisteten sich einen letzten Blick auf Napoleons Hut unter Glas. Im Zuge dann seufzte sie:„ES war eine wunderbare Hochzeitsreise, nicht wahr, Emil?“ „Sicherlich.“ Dann flüsterte sie ihm ins Ohr:„Ich liebe dich, Emil.“ Er saß aufrecht da und hielt hre Hand. „Ich. ich habe schon gedacht, viel- leicht. vielleicht liebst du den Napoleon.“ „O ja, sicher— aber das ist etwas an- deres.“ „Wieso ist das etwas anderes?“ „Na ja, der ist tot und ich habe solches Mitleid mit ihm— es ist alles so traurig. Er war ein so großer Mann und es ist eine 80 verflixte Sache, Kaiser zu sein. Das hast du selbst gesagt— du weißt doch, das hast du gesagt.“ „Jawohl, das habe ich gesagt, Marie, aber ich habe dabei an mich selbst gedacht und nicht an Napoleon. Für ihn war es leicht, weil er immer na ja, er hat immer irgend etwas Großartiges getan er war schließlich ein General. Für einen General ist es leicht, alles mögliche fertigzubringen.“ „Er wär sehr tapfer und deshalb.“ „Deshalb liebst du ihn.“ „Dich liebe ich auch, Emil. Ich möchte, daß du ein groger Mann wirst, und daß man deinen Hut aufbewahrt und aber nicht, daß du Kalser bist.“ Emil war eifersüchtig auf Napoleon. Er sah nur noch aus dem Abteilfenster und be- trachtete die grünen Felder und die langen Reihen hoher Pappeln. Abends kamen sie auf den Bauernhof zurück. Der Wohlgeruch der grünenden Frankreich! Das wäre Bolschewismus!“ Sträucher und der lockeren, feuchten Erde Monsleurs Augen hängen immer noch füllte ihre Nüstern. Auf den Wiesen war 0 den unbestrumpften, schlanken Mäd- das Gras Während ihrer Abwesenheit ge- cllenbeinen, dle soeben mit einem Satz eine Wachsen, Hier gab es Gelegenheit zu einem Pfütze überquert haben und nun in der zweiten Schnitt und sie verloren keine Zeit Menge verschwinden. dabei, ihre Feiertagskleider abzulegen und „Reinster Bolschewismus!“ wieder in ihre geräumigen, bequemen Madame bekräftigend. Holzpantinen zu schlüpfen. Diese Pantinen, Nun erst kehren Monsieurs Augen zu die die Felder Frankreichs Jahrhunderte ihr zurück, zu der tadellos gekleideten Gat- lang festgetreten haben. Es war nur noch tin, rem tadellos geschnittenen Giocken- ein, zwei Stunden vor Sonnenuntergang. rock, ihrem tadelosen Schuhzeug, ihren Nachts, als sie zu Bett lagen und schwer tadellosen Nylonstrümpfen über den nicht atmeten, flüserte sie:„Ach, Emil, es ist 80 mehr ganz 80 tadellosen Beinen. Und gut, wieder zu Hause zu sein.“ Monsieur seufzt, leise und entsagungsvoll, Er preßte ihre Hand. ehe er antwortet:„Es muß schwer sein, in einem Palast „Oui, M'amie.“ zu leben“, setzte sie hinzu. „Nein, sicherlich ist's das nicht, Emil. auch keineswegs die Amerikaner einge- schleppt. Ich will dir sagen, wer sie ein- geschleppt hat: die Jugend, meine Liebe, die Jugend.“ a„Ca alors! Die Jugendl Daran siehst du ja gerade, wie primitiv diese Mode ist; denn der wirkliche Pariser Chic ist immer und von jeher für alle gewesen, für die Jugend, und und Madame macht eine kleine Pause, ehe sie entschlossen fortfährt: „Und für das reifere Alter.“ „Du irrst, meine Liebe. Es gibt Dinge, die sich immer nur die Jugend erlauben konnte, denn bei ihr ist alles schön, Sie kann in diesen vielleicht nicht ganz form- vollendeten Schuhen daherkommen; sie kann sich ein Taschentuch um den Wuschel- kopf knoten, statt stundenlang beim Fri- seur zu sitzen; sie kann sogar auf seidene Strümpfe und auf Strümpfe überhaupt verzichten. Denn bei der Jugend ist alles schön.“ 5 „Mein armer Freund, dir scheint der Spaziergang heute nicht gut zu tun. Nie habe ich ähnliche Ansichten von dir ge- hört. Ein Taschentuch um den Kopft nackte Beinel Mein Lieber, das wäre ja nicht mehr Paris, das wäre nicht mehr wiederholt Völker sterben nicht— sie Sirid Sklaven oder frei: das ist alles! N * 9 Der Staatshaushalt gleicht nicht einem Geldschrank, sondern einer Bewässerung. anlage: je mehr Wasser sie aufnimmt und wieder ausströmt, um so schöner gedeiht das bewässerte Land.. * Eine einzige Ungerechtigkeit vervielfäl. tigt sich durch die Zahl derer, die davon betroffen werden. Man findet in den Höhen der Gesel. schaft ebensoviel Schmutz wie in del Tlefen, er ist dort nur härter und vergoldet * Das Mißtrauen gegen die Rechtsprechuns ist der Beginn der sozialen Auflösung. * Wenn man Künstler in ihrer Ungebun denheit stört, sind sie ohne Mitleid: e drehen einem den Rücken oder man vel. füllt ihrem Gespött. Die Menschen, dle Zukunft in gd tragen, werden niemals von ihrer Famile g verstanden. 5 Einem Menschen das Vermögen rauben ist oft schlimmer, als ihm das Leben zu nehmen. * Ideen können nur durch Ideen un wirk- sam gemacht werden. 4 5 Ich habe in verstellten Schmelchelelen immer Grobheit gefunden. * Der Neid löst die Zungen, die die Be wunderung erstarren macht. * Was Freundschaften unauflöslich ma und ihren Reiz verdoppelt, ist ein Gefühl! das der Liebe fehlt: die Sicherheit!. Nur die Greise haben Zeit zur Liebe Die jungen Männer rudern auf den Gale“ ren des Fhrgeizes.. In Geldsachen ist alles in Ordnung n bringen— aber die Gefühle sind u bestechlich. 0 5 0 Frauen haben gelegentlich eine ahnen, Vorausschau, dle ein Geheimnis zwischt den Müttern und Gott ist.. * Das Mitgefühl mit dem Unglück denn den sie liebt, wird eine Frau immer all physisch ergreifen. a Eine Frau, die einen Mann liebt, let sein Gesicht wie ein Seemann das Meer. 1 e Tut!“ hab liebe id er cken sucht chen 1 vor Jahr einen inem term ihn ewe. F dle Auer- und Mel n 1 le eong glich Borch) gebun- : sie 1 Vel- 885 amille n A Leben nwiIrk⸗ nelelen le Be- macht Jef! Liebe. Gale: 14. Mai 1849 Samstag, . MORGEN Seite 5 An stillen Tagen steht der Rauch der Bergwerke wie der Pilz einer schweren Explosion gegen den dunklen Hintergrund der bewaldeten Berge, der Hänge des Vor- alpenlandes. An stürmischen Tagen aber, wie sie auch in diesem Frühsommer noch häufig sind, weht er bei Winden um Nord wie eine lange Fahne, von freien Berghöhen gus auf viele Kilometer hin sichtbar bis weit in die Alpentäler hinein, bis hinauf auf die Pässe, jene dem fremden unbekannten kleinen Pässe, abseits des großen Verkehrs, hinter denen nach wenigen Kilometern das Oesterreichische, das Land Tirol beginnt. Hinten auf den Bergen, in den Schrün- den, an den Nordhängen liegt noch ein wenig Schnee, aber im Voralpenland ist es schon fast Sommer. Die Hänge leuchten in sattem Grün, zwischen den dunklen Fichten sprießt das erste Laub der Buchen, und die Birken sind in all der Ernsthaftigkeit der großen Wälder wie ein Zauber und strahlen etwas seltsam Unwirkliches in die Land- schaft aus, sind eher Atem als Gestalt. Der Weidegang der Kühe hat gerade begonnen. Und der Bauer neben mir im Zug weist hinaus und sagte, die da sollte ich mir ansehen, sie seien der Reichtum des Landes, sie und das Holz, etwas anderes aber.. Und er lachte über soviel Tor- heilt, daß einer annehmen könne, es gäbe hier im Oberbayerischen noch etwas ande- res, auf das es ankäme. So hätten sie schon immer hier gelebt, und das sei gut gewesen, und ich wolle doch nicht etwa behaupten, daß es nun durch die Industrie, durch die Technik besser geworden sei mit dem Lauf der Welt? a Nein, das hatte ich nun wirklich nicht behaupten wollen! Aber diesen Lauf der Welt wollte ich mir nun im Bayerischen gerade ansehen. Wo denn die Kohle sei und was es mit ihr auf sich habe, das fragte ich nun. N „Dreck!“ sagte ein Mann, der sich in unser Gespräch mischte.„Bayerische Kohle? Reiner Dreck!“ Und dann lachte er auf und wandte sich ab. „Dreck?“ fragte der Bauer gereizt. „Ja!“ sagte der Mann. „Sie sind wohl Flüchtling?“ fragte der Bauer. Und da waren wir nun schon auch mitten drin im besten Gespräch. Es wurde kein gutes Gespräch. Erst ging es um die Kohle und dann darum, daß ein Flüchtling, auch wenn er alter Bergmann ist, es hier immer nur zum Hauer bringen könne, Steiger würde er nie— nicht hier. Und dann ging es noch um einiges andere. Mit der Kohle aber hatte es angefangen. Und, diese sagenhafte Kohle, über die die Leute in Westen zumeist ungläubig die Köpfe schüttelten oder mitleidig mit der Schulter zuckten, sie muß es also doch wohl geben, wenn sich Männer ihretwegen mit solcher Lust und Liebe, mit Verbitterung und Verachtung in die Haare geraten können. Der„Alten im Gespräch mit dem Verfasser Die gule alle Zeit „Kohle?“ sagte der alte Bergmann Zzu mir, den ich auf seinem Anwesen aufge- sucht hatte.„Ja, und nicht einmal die schlechteste!“ „Wieso?“ Ich hätte gern einige Vergleiche mit dem Brennwert der Ruhrkohle erhalten, etwas Uber ihre Ausnutzbarkeit, ihre Verwendung im Hausbrand erfahren, aber da winkte er mir nur ab und verwies mich auf die Berg- ingenieure und Oberbergräte. Er zwinkerte mir pfiffig zu und zeigte mit dem Daumen auf sein Anwesen, einen Berghof, wie er in der Gegend üblich ist, in dem er noch immer seine acht Stück Grogvieh stehen hat, die er mit seiner „Alten“ allein versorgt. „Denn jetzt fahre ich nicht mehr ein“, datt er erklärend.„Aber den Hof da, den habe ich mir fast ganz allein verdient. 1905 habe ich angefangen, in die Grube einzufahren, und 1922 erwarb ich den Hof. Und deshalb ist die Kohle gut. Deshalb ist die ganz einfach gut. Für mich ist sie gut!“ Und er lachte still vor sich hin. 8 Nun ist es ja nicht eine so einfache Sache, sich einen solchen Hof zu erarbeiten, erm der Alte auch damals, als er anfing, den halb verfallenen Hof mit seinen eigenen anden so gut wie von Grund auf wieder ulgebaut hat, denn die ersten Jahre hin- urch, als er noch nicht so viel Vieh hatte, er ja noch immer ins Bergwerk einge- aren. Gewiß— der Hof war damals lig, er liegt auf fast 900 Meter Höhe, ist gelegen, nicht jeder will ihn haben. Auch ir Liebhaber aus der Stadt ist er nicht das Rechte, denn auf eine Entfernung von a einem Kilometer, über eine tief ein- Inmittene Senke hinweg, beginnen be- die Abraumhalden des Bergwerkes Im, sozusagen der nicht sehr einla- orhaf des Bergwerkes, Aber die Kohle zwischen Bergen und Almen Eine Reportage für den MoRGEEM aus dem bayerischen Kohlengebiet/ Von Werner von Grünau Von der Grube zum Berghof Birken wachsen schon heran und mit jedem Jahr sieht es auch dort freundlicher aus. Eines Tages werden es nur noch seltsam langgestreckte Höhenzüge in dieser Senke sein. Aber bis dahin hat es doch wohl noch einige Jahrzehnte Zeit, denn die Gruben Raben noch Lagerstätten auf einige Jahr- zehnte hinaus. „Ja, sagt er auf meine Frage,„schwer schaffen mußte man ja, aber damals lieg sich schon vom Lohn einiges ersparen— in meinem Fall sogar ein Hof!“ Aber wie hat Kirmaier— die Ausnahme — es schaffen können, wo wir uns doch heute sagen müssen, daß selbst als Aus- nahme ein solcher Fall nicht mehr möglich ist. Es ist nicht mehr möglich, aus eigener Kraft allein sich auch nur das kleinste An- Wesen, die kleinste Siedlerstelle zu er- sparen. „Wie?“ sagte der Alte zu mir.„Sehen Wir doch einmal, was ich damals verdient habe. Das war vor dem ersten Krieg und noch im Krieg selber. Ein Hauer bekam da- mals 5.50 RM in der Schicht, ja, er konnte es auf 6.— RM bringen, kaum weniger als 4.50. Und die Preise?“ Er lacht in seiner gemütlichen und etwas spöttischen Art vor sich hin:„Eine Maß Bier kostete 24 Pfen- nige, ein Essen im Wirtshaus 50 Pfennige, ein Paar Arbeitsschuhe 6 RM und ein guter Anzug, der Jahre hindurch gehalten hat, 40 RM. Die Steuerabzüge und die Ab- zliige für Knappschafts versicherungen waren gering. Das ist das ganze Wunder.“ Abraumhalde und Alpenpaß im Hintergrund. Der Spitzingsattel fertiger Wohnraum stalt Geschwätz „Willi“, sagte ich zu dem Architekten, der die Bauvorhaben der Bergwerke in Bayern unter sich hat,„du weißt doch hier Bescheid. Du kennst den alten Kirmaier ge- nau so wie ich— seit Jahren. Wer von den Bergleuten kann sich, wie er, heute noch auch nur das kleinste Anwesen ersparen? Wer von den Flüchtlingen, die unter den Bergleuten sind, hat die geringste Hoffnung auf diesem Weg?“ Wie für die gesamte Wirtschaft in Deutschland so War auch für den Bergbau in Bayern eine der wesentlichen Voraus- setzungen für eine Intensivierung und Steigerung ihrer Förderung die menschen- würdige und auf längere Zeiträume berech- nete Unterbringung der Bergleute und eines der wesentlichen Probleme, die zu lösen Waren. Wurde dieses Problem zunächst ein- mal nur für den Kohlenbergbau in Ober- bayern, für die Pechkohlengruben in Peißenberg, Penzberg, Marienstein und Hausham in Angriff genommen, so wurde der Siedlungsplan später auch auf die nicht Kohle fördernden Bergwerke und die eisen- schaffende Industrie, insbesondere in der Oberpfalz, ausgedehnt. Trotz Materialmangel, trotz Währungs- reform, die sich auf das gesamte Siedlungs- vorhaben zunächst einmal lähmend aus- wirkte, ist hier ein Siedlungs- und Woh- nungsbauvorhaben in einem Umfang und mit einem Erfolg durchgeführt worden, das in den Westzonen keine Parallele hat. „Es ist ja ganz klar,“ sagt Feldmann, „der Einzelne, nur auf sich gestellt, kann es heute nicht schaffen. Früher war es üblich, daß der Bergmann wenigstens ein gewisses Eigenkapital mitbrachte, denn wir haben hier in den oberbayerischen Kohlen- bergwerken schon seit über vierzig Jahren gesiedelt. Aber heute. Auch wir hatten nach der Währungsreform ungeheure Schwierigkeiten der Finanzierung zu be- wältigen. Und zuweilen hat es recht trübe ausgesehen. Wir hatten rund 2000 Arbeiter in unserm Bauvorhaben an den verschie- denen Baustellen beschäftigt. Aber die Löhne konnten wir im Sommer 1949 nur schleppend zahlen, und das ganze Vorhaben geriet ins Stocken. Aber wir haben es ge- schafft!“ Ja, sie haben es geschafft. Aber ohne Staatshilfe wäre es auch den Werken nicht mehr möglich gewesen. In unserer Zeit geht es nicht ohne den Staat, mag man dies nun begrüßen oder bedauern, es ist eine Tat- sache. Die Finanzierung war also nur durch den bayerischen Staat als oberste Baube- hörde möglich. Es war in erster Linie ein billiger Kredit, der zur Verfügung gestellt wurde. Zwischenkredite gab auch die Deutsche Kohlenbergbauleitung und, wie gesagt, trug vor der Währungsreform auch der einzelne Bergmann zur Finanzierung bei. Das Ziel: In drei Jahren hat der bay- rische Bergbau und die eisenschaffende In- dustrie keinen Arbeiter mehr, der noch in einer Baracke wohnt! Die bisherige Leistung: In den Jahren 1946, 1947 und 1948 wurden insgesamt 1600 Wohnungen fertiggestellt. Die Fertigstel- lung von weiteren 400 Wohnungen wird im Jahr 1949 erreicht, und weitere 400 werden Ende dieses Jahres vorbereitet. „Läht denn der Bergmann hier in Ober- bayern so ohne weiteres mit sich umspringen, läst sich Siedlungen vor die Nase setzen, in die er dann einfach einziehen muß? Wohnungen, die unter dem gleichen Dach mit den Wohnungen anderer Leute liegen? Der Oberbayer hat doch mit dem Westfa- len zum Beispiel gemein, daß er zwar mit dem Vieh, aber nicht mit anderen Men- schen unter einem Dach lebt Eine Regel von fast chinesischer Weisheit!“ „Wir haben hier im Kohlenbergbau auch fast ausschließlich das Eigenheim. Reihen- häuser haben wir auch gebaut. Aber sie sind nicht beliebt. Es wohnt jeder lieber für sich. Du weißt doch, unsere Bergleute hier stammen zumeist aus Bauernfamilien, und unsere Bauern sind um so glücklicher, je weniger ihr Anwesen im Verband eines Dorfes liegt. Stimmt's?“ „Stimmt! Und habt ihr im übrigen Bayern vorwiegend das Eigenheim als Bau- p? „Vorwiegend— nein. Ein Drittel haben Wir als Siedlerstellen gebaut und die übri- gen zwei Drittel als Reihenhäuser. Die Einzelhäuser kennst du ja.“ Ich kannte sie. Die schmucken, massiven Häuser mit ihrem breiten, nur wenig ge- neigten Dach, es gibt auch die Steildachform, bei denen eine Art Vorplatz oder Altan noch mit unter das Dach einbezogen ist, und wo auf der anderen Seite das Dach so Weit heruntergeführt wurde, um noch einen Platz als Holzlege und zur Haltung von Kleinvieh zu schaffen. Unten ist eine Wohn- küche von 14 Quadratmetern, ein Eltern- schlafzimmer gleicher Größe und ein Kinder- schlafzimmer von 10,5 Quadratmetern. Ins- gesamt 38,5 Quadratmeter. Außerdem Wasch- küche, Bad und Abort. Der Dachgiebel läßt Sch so ausbauen, daß noch zwei kleine Zim- mer entstehen. Bei Kinderreichen Familien wohnen dort oben die Kinder, sonst sind es zumeist ledige Bergleute. Was übrigens die Ledigen anbelangt, so wurde jetzt auch mit dem Bau von Ledigen- heimen begonnen. Sie enthalten Zweibett- zimmer für 60 Bergleute, Gemeinschafts- räume und einen Saal für 700 Personen für Veranstaltungen der Belegschaft, die Woh- nung des Pächters, und, da sie am Sport- gelände des Werkes angelegt werden, auch noch Umziehräume für die Sportler. „Und warum verwendet ihr keine Fertig- bauten, ich meine den Bau aus Fertigteilen, aus einzemen Bauelementen? Geht es nicht viel schneller, und würden die Siedlungen nicht viel schneller stehen?“ „Schneller— ja. Aber nicht wesentlich schneller. Das Ausschachten, der Bau des Kellers, das alles braucht die gleiche Zeit. Auch die Installation von elektrischem Licht, Gas und Wasser. Wenn die Preise von Fer- tigbauten auch nur 1000 oder 2000 DM nie- driger lägen als die unserer Massivbauten, so ließe sich schon darüber reden, aber so.“ Er machte eine wegwerfende Handbewegung. Und dieses Wohnungsbauprojekt, das zu- nächst in Oberbayern geplant wurde und dort in den Kohienbergwerken seine teil- weise Verwirklichung schon erfuhr, wird nun in anderen Bergbaugebieten Bayerns, von denen men außerhalb Bayerns herzlich Wenig weiß, weiter durchgeführt und wird durch weitgehende und vertrauensvolle Zu- sammenarbeit zwischen dem einzelnen Berg- mann, dem Werk und dem Staat durchge- führt. Gewil hat es auch hier nicht an Reibungen gefehlt, aber dennoch ist das Wesentliche erreicht worden: die Häuser stehen, die Bergleute wohnen unter anstan- digen Bedingungen, und was noch nicht steht, befindet sich im Bau oder in einer Planung, die ganz von den gegebenen ver- hältnissen und den Möglichkeiten, aber auch, und dies nicht zuletzt, von den Wünschen und Notwendigkeiten des Bergmanns aus- geht. Als ich den Architekten Feldmann ver- ließ, hatte ich den Eindruck, daß hier, ohne daß die Oeffentlichkeit viel davon erfahren hat, ein Probleni seiner praktischen Lösung, ein Plan seiner Verwirklichung entgegenge- führt wird, über die woanders noch viel diskutiert und theoretisch geplänkelt wird. Nicht ohne Absicht habe ich mich zu- nächst mit dem Wohnungsbau und dem Sied- lungsplan in den bayerischen Bergwerken befaßt. Denn bevor ein Mensch arbeiten kann, muß für seine Wohnung gesorgt sein. Die Lösung für das geeignete Haus, die ge- eignete Wohnung aber kann nicht von oben- her entwickelt und gegeben werden, sie muß sich aus den Bedürfnissen derer heraus entwickeln, die in diesen Häusern oder Woh- nungen leben sollen. Sie müssen wirklich in ihnen leben wollen. Darauf kommt es an. Gern dort leben. Nur dort, wo Men- schen gern leben, werden sie ein Heimatge- fühl entwickeln, aus dem heraus sie aucn eine andere Einstellung ihrem Beruf gegen- über finden können, aus dem heraus es innen leichter fallen wird, zumindest ihren Beruf zu ertragen, ihn der Beschwernisse für wert zu finden, denn— sie haben ein Heim. Arme Flöze. große Leistungen Peißenberg liegt dort, wo der Fremde nicht hinkommt, einige zehn Kilometer ab- seits der Straße nach Garmisch. Es ist ein Weites, leichtgewelltes Land und hat den ein Wenig melancholischen Charakter des Moor- gebietes, denn zwischen dem Grün der Wei- den und dem Dunkel des Forstes, der ge- schlossen erst wieder auf den Höhen be- ginnt, liegen weite Strecken Moor, kleine Gehölze von Birken und verkrüppelten Kie- kern, die nicht recht gedeihen oder vielmehr auf ihre, ihnen eigene Weise gedeihen, auf die Weise der Moorkiefer, die von einer selt- sam düsteren Schönheit ist. „Warum nennen Sie es Pechkohle, war- um sagen die einen Steinkohle und die an- deren bezeichnen sie als Braunkohle?“ fragte ich den Oberbergrat in Peißenberg. Er gehörte zu jenen Menschen, für die dies alles nicht nur totes Gestein ist, son- dern die mit jener Art exakter Phantasie des Wissenschaftlers die Dinge beleben und das Vergangene sichtbar machen. So inter- essierten ihn nicht weniger als die Förder- zahlen seines Bergwerkes die Vorgänge, die zu seiner Bildung geführt haben mochten, oder die Tatsache, daß die noch weiter ab- gelegene Grube Peiting bereits in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg auf Betrei- ben der Weber und Färber von Augsburg in Betrieb genommen wurde. Denn an vielen Stellen beißt die Kohle aus, wie der Berg- mann sagt, das heißt, sie tritt unmittelbar an der Oberfläche zu Tage, und so konnten die Augsburger Stollen von geringer Tiefe in die Kohlenflöze hineintreiben. Tiefere Anlagen ließen sich damals wegen der Un- möglichkeit, die Grubenwässer abzupumpen, nicht bauen. Nun erhielt ich auch die Erklärung da- für, warum die Kohle zur Steinkohle ge- rechnet wird. Der Zeit ihrer Entstehung nach ist sie eine Braunkohle, sie ist also jünger als die übrige Steinkohle. Die Ge- birgsbildung, die Auffaltung und die Be- wegung der Alpen, die Verschiebungen und Verwerfungen der Schichten brachten die angelagerte Braunkohle unter Druck und damit unter Hitze. Unter Druck und Hitze aber verwandelte sich diéese Braunkohle if eine Kohle, die ihrem ganzen Gehaben nac eine Steinkohle ist, sowohl in ihrem Abba, sie ist flözartig gelagert, sodaß sie nur im Untertagebau gewonnen werden kann, wie auch in ihrem sonstigen Verhalten. Ihr sonstiges Verhalten, das an Stein- Kohle erinnert, ist nicht durchaus angeneh- mer Natur: Schlagende Wetter und Kohlen- staubexplosionen gehören bei ihr sozusagen zum guten Ton. Aber infolge der hervor- ragenden Wetterführung ist es seit 1919 in Peißenberg nicht mehr zu einem Schlagen- den Wetter gekommen, das heißt, es hat sich keins mehr auswirken können, denn sie ziehen durch die Luftschächte ab. Trotzdem wurden wir uns schneil der- über einig, daß die Pechkohle mit 40 Prozent flüchtigen, gasartigen Bestandteilen und 20 Prozent Asche bei der Verbrennung gegenüber 6 Prozent Asche bei der Ruhr- Kohle nicht gerade zu den hochwertigen Kohlen gerechnet werden kann. Auch sind die Abbaubedingungen äußerst schwierig, die Flöze haben nur geringe Mächtigkeit und es muß sehr viel Gestein abgebaut werden, damit auch die wenig mächtigen Schichten, die das Gestein durchsetzen, nicht verloren gehen. So kommt es, daß nur 55 Prozent der abgebauten Rohkohle verkaufsfähige Kohle ist. Dadurch ist der Bergbau im Voralpen- land besonders teuer, wenngleich die eigent- liche Förderleistung durchaus neben der im Ruhrgebiet bestehen kunn. So fördert Peißenberg mit seinen Neben- gruben und mit einer Belegschaft von rund 3000 Mann 2200 Tagestonnen. Die Friedens- förderung mit 607 000 Tonnen im Jahr 1938 wurde durch eine Förderung von 653 000 Tonnen im Jahr 1948 weit überschritten. „Lohnt sich denn das?“ „Man muß dies alles mehr von einem Volks wirtschaftlichen als von einem ge- schäftlichen Standpunkt aus sehen und be- urteilen. Es lohnt sich immer, wo es nicht um Zahlen sondern um Menschen geht. Und es stehen ja immerhin, wenn wiir die Grube schließen würden und die Angestellten mit- rechnen, rund 8000 Menschen mit ihren Familien auf dem Spiel.“ „Also etwa 30 000 bis 35 000 Menschen und ihre Existenz.“ „Gut“, sagte ich,„bleiben wir schon beim Menschen. Wie steht es mit den Löhnen?“ Der Oberbergrat lehnte sich zurück. „Keine Polemik?“ fragte er. „Sachlich“, antwortete ich. „Im Durchschnitt verdient der Berg- mann 250 bis 300 DM brutto. Ein Richt- streckenhauer bringt es auf 310 DM. Die Löhne liegen nur um ein geringes unter den Löhnen im Ruhrgebiet. Per Bergmann hier hat manche Vorteile, wie sie durch das Leben in einem landwirtschaftlichen Gebiet gegeben sind. Vielleicht hilft ihm auch seine Wesensart— bei unseren älte- ren Bergleuten hier, die meisten sind näm- lich von hier, bei einer Belegschaft von insgesamt 3200 in dieser Grube sind zwar immerhin 600 Flüchtlinge, was fast dem Gesamtverhältnis zwischen Bayern und Neubürgern entspricht, ja— bei unseren älteren Bergleuten hier sind die meisten zweite und dritte Söhne von Bauern, und das schlägt immer wieder bei ihnen durch, zu ihrem Vorteil, denn sie wissen sich ganz anders zu helfen als andere, es gehört, man kann sagen, zu ihren Leidenschaften, zu siedeln und zu roden. Und als Bauern- söhne bringen sie auch ihre unverwüstliche Gesundheit mit. Dem entspricht ja auch ein Krankenstand von nur sechs Prozent.“ „Aber um bei den Löhnen zu bleiben“ „Richtig!“ sagte er.„Wissen Sie, wir sind ja bei der Kohle noch immer an„Fest- preise“ gebunden. Ich weiß, daß der Lohn im Verhältnis zu den heutigen Preisen zu gering ist. Aber— und sehen Sie, das weiß auch der Arbeiter bei uns, und der Betriebsrat weiß es auch— ein höherer Lohn ist in diesen Gruben jedenfalls mit unseren un verhältnismäßig hohen Be- triebskosten nicht tragbar. Nicht— solange wir nicht auch den Kohlenpreis höher ansetzen können.“ „Und der Nachwuchs?“ „Reicht noch nicht aus. Wir haben 70 und bräuchten 120. Es ist aber schon bes- ser geworden. Auch hierin beginnt der Wohnungsbau sich langsam auszuwirken. Wir könnten aber einen viel stärkeren Zu- wachs an Nachwuchskräften haben, wenn noch mehr Wohnraum bereits zur Verfü- Sung stände.“ Zwischen solchen Gesteinsschichten einge- preßt liegen die Kohlenflöze. Infolge dieser Verwerfungen muß die ehemals horizontal ge- lagerte Kohle aus großer Tiefe gefördert werden Als ich hinausging sah ich wieder die Förderanlagen in Betrieb. Die gewaltigen Räder drehten sich, schneller und schnel- ler. Ich sah wieder den Geschwindigkeits- messer vor mir, der die Geschwindigkei- ten angab, mit der die leeren Förderkörbe in die Tiefe stürzten und die vollen im Förderschacht hinaufjagten— sechs, zwölf, achtzehn Meter in der Sekunde. Sechs Meter allerdings nur bei Personenbeför- derung, was einer Stundengeschwindigkeit von rund zwanzig Kilometern entspricht. Dem Magen genügt diese Geschwindigkeit vollauf. Ein Mann sagte zu mir:„Was wollen Sie eigentlich? Wen interessiert es im Westen, ob es hier Kohlen gibt, ob die Förderung sich lohnt oder nicht, ob ein paar tausend Arbeiter hier oder dort ar- beitslos werden?“ Eine Siedlung im Bergwerksbezirb Peissenberg 8 39—37 Pf., Gewichtsklasse 3735 Pf., Ge- Wichtsklasse D 34—32 Pf. und aussortierte Eier über 45 g 32 Pf., und unter 48 f 27 Pf. Tendenz: Deutsche Ware wenig gefragt. „Saubere Geschäfte. Mit dem Vorwand, 81 EG-Waren besorgen zu können, erschwin⸗ delte sich eine Frau aus Mannheim- Waldhof 403. DM, die sie jedoch für sich verwendete. Lkw. war stärker. Bei einem Zusammen- stoß eines Personenkraftwagens mit einem Lastwagen in der Gebweiler Straße erlitten die Insassen des Personenwagens Verletzungen. Aubßerdem entstand beträchtlicher Sachschaden. Selbst verschuldet. An der südlichen Auf- fahrt der Friedrich-Ebert-Brücke wurde ein vierjähriger Junge durch einen Personenkraft- wagen angefahren und lebensgefährlich ver- letzt. „Bediene Dich selbst“. Aus einem Ver- kaufskiosk an der Lindenhofstraße wurden Rauchwaren, Rasierklingen und Kleingeld im Gesamtwert von 100, PM entwendet. Englisch, kurz und lang. Die Abendakademie bietet zum ersten Male Gelegenheit, das Er- lernen der englischen Sprache mit der eng- Wohin gehen wir? Samstag, 14. Mai: Nationaltheater 19.30 Uhr: h „Samson und Dalila“; CVIM- Heim, G 4. 1-2, Lichtbildervortrag von Witzenhausen„ Auswanderer?“ Sonntag, 15. Mai: Nationaltheater 11.00 Uhr: Tanz-Matinee mit Ludwig Egenlauf u. Gruppe; 18.30 Uhr:„Carmen“, Afrika— ein Kontinent für schule, Zimmer 16. Anmeldungen dazu im Se- kretariat der Abendakademie. Neuer Reichsbahn- Omnibusverkehr. Am 15. Mai tritt ein neuer Fahrplan für die Reichs- bann-Omnibuslinien in Kraft, der einige Aen- montags bis freitags: 14.29, 14.41, 14.53, 15.05 derungen bringt. Die neuen Fahrpläne sind Uhr usw. alle 12 Minuten bis 18.29 Uhr und an den Omnibushaltestellen ausgehängt. Wei- an Samstagen: 11.29, 11.41, 11.53, 12,05 Uhr tere Auskunft erteilen die Fahrkartenschalter. ugw. alle 12 Minuten bis 15.29 Uhr. Ab Kam- Billig nach Hannover. Zur Technischen Ex- merschleuse: Montags bis samstags: 5.47, portmesse in Hannover ist den Messebesuchern 3.59, 6.11 Uhr usw. alle 12 Min. bis 8.35 Uhr aus Mannheim die Möglichkeit geboten, an dann wieder montags bis freitags: 14 47. einem Sonderzug mit Fabhrpreisermäßigung f 4 teilzunehmen, Bie Hinfahrt erfolgt in der 14.59, 15.11 Unr usw. alle 12 Minuten bis Nacht vom 24. auf 25. Mal; die Rückfahrt aß 18.47 Umr und an Samstagen: 11.47 11.59, 3 am 105 Mai abends. 5 e. und 12.11 Uhr usw. alle 12 Minuten bis 15 47 Uhr. ö t bei 8 2 2 pähere Auskunft bei dem Hapag-Lloyd-Reise Um der Ane uus an der Kammer- büro, O 4, 4, Telephon 429 55. 5 5 N schleuse von der Linie 5 an die Linie 12 Wir gratulieren! Amalie Strasser, Mann-. 1 neim, Friesenheimer Straße 24. und Georg Sei- berzustellen, werden die Abfahrten der Linie 12 ab 16. Mai von der Kammer- fert, Mannheim, An den Kasernen 19, feiern —— 70., F schleuse aus 5 Minuten später und ab derweg n 71., Kar eppner, Wa„ Hauptfeuerwache fünf Minuten später als Korbangei 38, den 75., Johann Reinbacher, b gelegt 8 Käfertal, Starke Hoffnung 14, den 75. Ross 8 Reinbacher, Käfertal, Starke Hoffnung 14, den 74. 1 Anna Engel, Mannheim, H 5, 3, den 76. urtstag. Valentin Haas, Mannheim, K 3,18, und Johann Komarek, Sandhofen, Birn- baumstraße 143. werden 50. Heinrich Schult- Abfahrt ab Hauptfeuer wache: Montags bis samstags: 5.29, 5.41, 5.53, 6.05 Uhr usw. alle 12 Minuten bis 8.17 Uhr, dann wieder Ausgeruht. In den Vorortfriedhöfen sollen umgegra- ben und neu belegt werden: Feuden- eis, Mannheim, Chamissostraßge 18, wird heim: Reihengräber Erwachsener, Teil IX, 85 8 Das Fest der 18 enen Hochzeit Juni 1913 bis Februar 1922. Neckarau: begehen re Heinrich und Katharina Reihengräber Erwachsener, Teil I. Juni 1923 ö 5, Spiegelfabrik 106, und Karl und Katharina Aurand. Käfertal, Dil linger Straße. Alfred Hering, Mannheim, 8 4, 23. kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Bäckergenossenschaft e. G. m. b. H. zurückblicken. Rheinau; bis März 1925, Teil XI, März 1925 bis März 1928, Reihengräber von Kindern, Teil II, Januar 1928 bis Oktober 19386. Reihengräber Erwachsener, sche Polizei, wobei in Darmstadt und Gar- misch zehn Deutsche verhaftet wurden, er- fahren wir weitere Einzelheiten. Demnach hatte ein Mannheimer Kauf- mann den Auftrag, für einen ins Ausland gehenden Deutschen einen Außenstand von 2400 DM einzutreiben, wofür ihm der aus Darmstadt stammende Schuldner ein„Klötz- chen hochwertigen Metalls“ als Pfand gab. Unter den alsbald sich einstellenden Kauf- interessenten, die eine genaue Prüfung und Schätzung des Metalls verlangten, befanden sich auch Agenten der CIC, die den Weg des Metalls verfolgt hatten und schließlich zehn Millionen D-Mark als Kaufsumme boten. Bei der geplanten Uebergabe in Darmstadt wurden dann 2300 Gramm Uran, in Zeitungs- papier gewickelt und in einem alten Koffer verpackt, beschlagnahmt. Nach amerikanischen Meldungen soll dieses jetzt beschlagnahmte, ungefähr sechs Zentimeter im Quadrat messende Uranstück nur eines von drei„Klötzchen“ sein, die aus Vorräten stammen, die während des Krie- ges in Deutschland für Atombombenversuche verwendet worden sind. Gerüchte, wonach dieses Metall nach Rußland verschoben werden sollte, haben sich bis jetzt nicht be- stätigt. Die Fäden dieser Affäre laufen außer nach Mannheim und Darmstadt auch nach Ludwigshafen, Oppenheim und Garmisch. Die Ermittlungen durch die amerikanische Kriminalpolizei gehen weiter. . MANNHEIM STADT UND LAND ee. E iht wieder einen En aB Palast:„Schwester Kenny“ Die evangelische Jugend lädt ein a 0 Es 91„Engp Die Lebensgeschichte der australischen 5 h weiße Brötchen„ohne“, aber weißes Brot so und so nicht Schwester Kenny im Film: Im Mittelpunkt Mannheimer Jugendwoc 5 1 5 8 der fesselnden und dramatischen een r 6e d jeder ei en wir es in Mann- Handlungsweise mit einer Ordnungsstrafe steht ein kämpferischer Mensch. Diesma 5. 1 135 . LA eff e erer„Engpässe“ belegt Wake würde. Wenn nicht mit eine e dle 1 eee e 1770 en eee des au tun: Die meisten Bäder künnen zur zen S me e 5 e ee ee gegen medizi- verschiedenen Stellen der Stadt sleicnzeitig Wu Morgen ist es soweit: Letzter Tag des Weibbrotmarken nient bellskern. tze eebe So veruet anes im Sega te ber keien niscne Ueberlieferung ung Vorurteile der gehalten wird. Diese Jugendwoche begmmt rot Maimarktes im Rosengarten! Um noch ein- kein Weißmehl, wird gesagt. Obwohl Be- Beweise dafür, was die Spatzen von den wissenschaft verteidigen muß mit dem Thema„Der Schritt vom Wege“ Kor mal tüchtig anzukurbeln, wartet auf den zugschelne bei den Mühlen vorgewiesen Dächern pfeifen. Die Leidtragenden sind Ueberaus interessant an diesem vielleicht an den darauffolgenden Tagen werden die 8 letzten Besucher ein ganz besonders wer- werden könnten. Die Mühlen schüttelten mal wieder die Leute mit den 3 etwas zu ausgedehnten Streiten ist die Cha- Themen„Die größte Revolution, Wir 55 volles Geschenk. Da wird wohl diesmal bedauernd den Kopf, heilt es„„„1 marken in den Händen, die es sich häufls rakterisierung der Frau auf vorgerücktem sind noch einmal davongekommen“„ra- 1 keiner der Erste, sondern jeder ausnahms- Nun, es kann vorkommen, daß die Müh- nicht leisten können. weite Brötchen zu Posten. Größe im Verzicht auf das eigene gödie der Liebe“,„Eine Tür kiel ins Schloß“, 0 Weise der Letzte sein wollen. Und der Letzte zu len eben kein Mehl haben. Aber was stört, acht Pfennige das Stück ohne Marken zu Glück— die typische Entwicklung zu einem„Der Schlüssel zum Himmelreich“ und ist. sein, ist nicht das Schlechteste, obwohl nach ist folgendes: Bei einer ganzen Reihe von Kaufen, aber ihren Laib Weißbrot, den nen Ffenschen, der ohne es zu wollen, langsam„Menschen in Gottes Hand“ behandelt. Am Zw einer anderen Version den Letzten die Bäckern gibt es Weißbackwaren, Brötchen die Behörde zugesteht, ebensowenig erwer- aber sichtlich kast männliche Züge annimmt letzten Tag(29. Mai) wird um 15 Uhr im Nac Hunde beißen. Da sieht man mal wieder, und Kleingebäck beispielswelse. Ohne Mar- ben können. weil es ihn nicht gibt. und die fast verbohrte Hartnäckigkeit um Uta-Palast eine gemeinsame Veranstaltung zun wie unzuverlässig Sprichwörter doch sind. ken natürlich und zu erhöhten Preisen. Das Sind die Bäcker schuld? Das Wirtschafts- der Sache willen. Rosalind Russell, die eine durchgeführt. int Man kann sich eben auf nichts mehr ver- Mehl sel auf dem schwarzen Markt gekauft. amt? Die Münlen? Oder wer sonst? Allein langjährige Freundin der Schwester Renn; Die einzelnen Veranstaltungslokale ver. 40 lassen heutzutage sagen die Bäcker— und wir glauben es trägt wohl keiner die Schuld. Die trägt un- war und die darum wußte, daß ihr Hoch- teilen sich auf Feudenheim(Zum Also noch einmal in den Rosengarten! ihnen. Genau so wie wir glauben, daß sie sere verrückte Zeit, in der Zwang mit Prei- zeitskleid vierzig Jahre ungetragen in der Schwanen“), Friedrichsfeld(„Badischer N Oder überhaupt in den Rosengarten, wer es selbstverständlich teurer eingekauft heit ringt Oder Engstirniskeit mit Tüchtis- Truhe lag, spiegelt diese Wandlung sehr Hof“), Käfertal(„Zum Pflug), Nectarau pei noch nicht drin war. Es ist zum letzten haben als„normales“ Mehl, und daher beim keit. Oder Zopf mit Fortschritt. Wie man treffend wieder. Sowohl in der Gestik als Cugendheim), Neckarstadt(„Flora“), Rhiei⸗ er Ma! Gelegenheit geboten, in die marken- Wiederverkauf im Preis auch höher liegen will. An allem ist etwas Wahres. Nur was auch im Dialog. Hier weiß sie die Pointen nau(„Zum Zähringer Löwen“), Sandhofen gese schonenden heißen Würste zu beißen und müssen. Warum sollte ein tüchtiger Bäcker sich schließlich durchsetzt. das iet noch nicht 80 spitz zu setzen, daß sie manchmal stark(„Zum Morgenstern“), Seckenheim(Badi- zwe dem Nachbar den Sakko zu verspritzen. diesen Dienst am Kunden nicht tun? Vom heraus. an eine Suffragette erinnert. Weil aber die scher Hof“), Waldhof Kirche, Spectweg 160 dein Aber man kann auch Seriöses tun. Sich gesunden Menschenverstand aus petraentet. pur alles sibt es Erklärungen. Oktiziele echt weiblichen Tränen in einigen packen und auf Stadtmitte(Christuslcircheö). sche zum Beispiel überzeugen, dag Mannheims ist das eine sehr natürlſche Sache. Aber Erklärungen. 80 sagte uns das städtische den Szenen durchschimmern, ist sie als Zu allen Veranstaltungen ist der Eintritt wir Schuhmacher auf der Höhe sind. Erstens nicht vom Stanpunkt des Gesetzes aus. Da Ernäh 4 Wirtschaftsamt aut An- junge und ganz besonders als gereifte Frau frei und Gelegenheit zur Aussprache ge-„Sit im zweiten Stock im Musensaal und zwei- wird es strafbar. 1 1 1 geben. dier 1 a 3„ krage, daß eine Stockung in der Weizen- mit eckigen Worten gleichbleibend an 95 tens. was die Schuhe anbetrifft. Der Ius Doch das Erstaunliche: Das„schwarze, anlieferung nach Mannheim eingetreten sei. zliehend. täus nungsstand legt Zeugnis dafür ab, dad man wefhmenl stammt zum großen rell aus Dach heute morgen zoll es wieder vollen. Eine prächtige Leistung, die aurch eine Trizonesier kamen in Stimmung 1 Mühlen, 7 auf Vorlage eines Bezugsschel- wegen Transportschwierigkeeſten habe die ausgezeſchnete Besetzung der Nebenrollen Trizonesier aus dem Handgelenk in 15 5 3 0 rng e rs dene Zufuhr aus Heilbronn eben mal vorüber- unterstützt wird. Vielleicht hätte der ge- Stimmung zu bringen, ist garnicht 80 ein- 115 Lagerbestände— für anden Gebſete Bi. sehend ausgesetat. Noch heute werde Wei- schliftene Dialog besonders bef den medizi- fach. Mag sein, dafl es an den verschiedenen getz zonesleng Vörgesenen zen erwärtet. Der müsse dann vermahlen nischen Auseinandersetzungen einiger Kür- Temperamenten liegt. Jedenfalls sah es bei schie 25 Sete ewe verband tat aich werden, und es dauere etwa bis Mitte näch- zung bedurft. Noch ein Merkmal dieses Fu- der Pfalz-Rundfahrt zur Weinstraße Kall- 555 . 1 5 ster Woche, bis der Versorgungsengpaß mes: Einige Szenen, die in Sentimentalität stadt und Wachenheim, vom Hapag-Lloyd- gin mit der Kriminalpolizei zusammen. Man ſiperwunden sel. Freuen wir uns also.... abzugleiten drohen, werden durch ein tref- Reisebüro veranstaltet, zunächst nicht 80 5 wollte erforschen, wo Men unter der Hand Gnikomson fendes Wort wieder echte Wirklichkeit. aus, als wenn die Bayern, Südbadener 3 gekauft wurde und wer der Käufer War.„ 5 4 7 sehe ö 1 1 0 Hessen, Norddeutschen und Mannheimer bei teilt 5——5 r 3 5 2 5 1 dem Vergnügen auf hre Kosten kommen. reer ehen. Denn welche e 8a 5 a Wohl:— selbstverständlich, gerade heute Was uus dem„Operettentheuler wurde 1 1. 2 1 4 Zirk e*—— 1—— Ex-Mitglieder gründeten das„Theater des Volkes“ verbissen in das frühlingshelle Landschafts- 5 Bäckermeister wäre wohl bereit, den Beam- bild der Vorderpfalz und verlor sich noch ist b a. 5 Die Vorgänge, die am 5. Dezember 19048 Schwank pflegen will, aber ein Genre be- nach der ersten Station einzeln und paar- ten zu erzählen, daß er da und da was ge 5 a. 8 15 dlese kauft hat. Wo er doch weiß, daß seine mo- zum Konkurs des Mannheimer Operetten- rücksichtigen wird, das keine Konkurrenz weise in die Reize des Isenachitals. Lirk ralisch nicht ohne weiteres zu verurteilende Theaters mit sehr großen Passiven führten, für das Nationaltheater bedeutet. Gönner war es nun die Einwirkung des ersten Den sind in Mannheim nickt ganz unbekannt. Er des neuen Volkstheaters haben Kulissen i 1 800 1 Watt hätte sich vielleicht vermeiden lassen, wenn und Kostüme aus der Konkursmasse des 55 3 3 25 8— n Junge schwere Jungens nicht die Leitung für Geschäftstünrung, Operettentheaters gekauft und dem neuen 5585*. 5 8 408— 3 4 5 5 ͤ˖— Les a Geflü htet. a trandete Jugend“ Ligene Gage und Prozente an der eigenen Volkestheater kostenlos zur Verfügung ge- lich 11 Trunk in Waenefheim zu. R „Geflücktete und ſestran kla Siet 4 Lizenz, ganz erhebliche Summen tür sich stellt. Als Kapital legen die Mitglieder ihre sellscha* 5 in— 8 4— 5 5 meinte der Staatsarwalt„Ceklüchts N beansprucht, dem Theater entzogen und die Arbeitskraft ein. sammen. Der Wachen 3 1 2 1 Jeder möchte der Letete sein darum gestrandet, die Vertsldis W er Künstlerische Leitung nicht schließlich ganz Als Tenor wird Heinz Hofacker vom die Gemüter 80 heftig,— 1 genen? Sans 5 5 schon die. von den Angeklagten 0 18 vernachlässigt hätte. Nationslthester gastieren. Erste Sängerin seitiger, Frozzelei die Eroßartisste Har? 8. 1 8 1 1 Saert 5„ e e 72 1 Leidtragende waren vor allem die Mit- ist Luise Emig, Soubrette Irene Arndt, none enen en 3 3 wen sten stehen geblieben ist. 1 0 eher zweck- als politisch bedingt. 5 ane glieder des Ensembles, dle noch große Ballettmeister Günter Röder, die mislka⸗ ihrer Politik herhalten.„EU hat's Wohl tanz schick, für Straße Sport und Gesellschaft: die übrigen Details 775 1. Gagentorderungen besitzen und in Not ge- lische Leitung hat Kapellmeister Keck Ce- zerrissen“, rler ihnen eine Mannheimerin BA das zeigen die 3 3 1 e e I. rieten. Beiträge fur die Mannheimer Kran- spielt Wird im Ufa-Theater samstags abends übermütig„ und nun noch fest! J e d. D e r dutlienn 1 Scher V 8 18. Essener Krankenkasse mit 2000.— DM. Samstagnachmittagen als Sondervorstellung wolln den, alten 1 dahoem nit“, hatte bahn nen den de r 120 3 t,. Ons außerdem für die Versorgungsanstau der und sonntags nachmittags. Als reguläre Prese eine junge Bayerin die Lacher auf ihrer porst 1.— sich die 8 2 55 5 0. 3. t die von Bühnenschaffenden mit 16 000 Dh wur- sind 1 bis 3.— DM vorgesehen, für Sonder- Seite. f 5 Mehr zan.*.* N 5 55 AW den ihnen zwar abgezogen, aber nicht ab- vorstellungen erheblich niedrigere. Seit. 3 85 kunt n 3 5 1 0 8 2 5 5. n en Für den Hauptangeklasten, den 24 dahre geführt. Bereits im Januar 1949 schlossen drei Wochen haben die Proben begonnen.. 10 5 18—— 5 1 e 2 5 3 3 17 2 hlen nennen Sagan ei ene Bät ze! glaubte der Staats- sich deshalb die Mitglieder des Ensembles Als erstes Stück soll Der Graf von Lurem- 3 5 8 55 1 3 e nüt 28 5. Feind immer zu- anwalt, es noch einmal verantworten zu zu einer Interessengemeinschaft— wenn burg am 21. Mal auf den Brettern erschei- 21 3 auptete, in Mannheim 5 1 n 3 2 67 Gad d körnen, anstelle der eigentlich in Prate men so Will: zu einer Notgemeinschaft— nen. Dann soll„Hanneles Himmelfahrt“ vor 25 e.— 115 Deer a de d N. eee ue—— zusammen, um sich eine nèue Existenz zu allem auch für die Jugend gespielt werden, ja 3 5 3— A ben 5 1 5 Z 1 Jeden schaffen. Ihr Vertrauensmann ist der mit Irene Arndt in der Titelrolle, danach 5 N an— 5 n Beg eee e eee nu kane den em. Birgelschüler Wilfried Werner, der neben„Charlevs Tante“ mit Günter Röder in der b. ee 3 Ra 8 Ar Wirtschaftswerbung. Da geht es weiter plicen Tun— nachdem auf dem 2 Rudolf Moller, Regie fünren wird. Wilfried Titelrolle, weiter die„Dollarprinzessin“ und gelpstverständlich ging es mit Gesang 2 1 80 In neue Aufregungen neuen Aerger neue e eee mant 1 Aub 5 Werner hat am 8. April 1949 die Lizenz er- sbüter eine Kfiminalkomödie„Die schnellen Wasserturm zurück, Und jeder hatte dich. K. Freude. Zunächst nach Ladenburg zur 1850 enen en e dee 15 3 halten für das neue Theater des Vol: Pfefle, für die qugend. Geplant ist auch eine prächtig amüsiert. En, Jahrfeier. Dann vielleicht nach Weinheim kriminell— ein deutliches„Halt“ geboten tes, Mannheimer Künstler gemeinschaft, das Bespielung der Vororte und pfälzischer g 8 1 N und Heidelberg. Und im Herbst kommen e e lautete: Zwei Jahre Gefängnis sich nicht auf Operetten beschränken, son- Stäckte an den Tagen, an denen das Ufa- 330 ˙1 5ür f die Mannen wieder in unsere Stadt. Zur für Bätzel, sieben Monate für Helene, fünf dern auch das Singspiel, Schauspiel und den Theater nicht zur Verfügung steht. rei. 2 2 15 15 eee N* für Horst und vier für Walter, bei— 13 Millionen Mark Staatszuschüsse 5 . 5 dauer und Anrechnung der Untersuchungs- 1 blalter werden. Die Wirte wetzen jetzt schon lang- haft für alle. Die Urteilsbegründung dazu: Nachrichten uus dem Rathaus M Aussp sam die Schlachtmesser Gnikomson In der Nacht zum 18. Januar stieg Bätzel, 1274 e Fessden 1g 0 gelt sten a i in 4 N. ril unentgeltlich egeben. In diesem si „Fröhlich Pfalz“ rüstet eee eee e eee Verkehrsverbesserungen Abteilung IV, von 1926 bis 1928. San d. Abitos 50 1 ale N 8 a uli 10 T 1 4 hoffen: Reihengräber Erwachsener, Teil I, regierung für die Hocver- Speisung kostenlos Fourn. ber Karnevalverein FPröhlicn Plalz, ev. des Tlandelshofes Rieder ein und enteen. Ab 16. Nei 1940 wird die Omnibuslinie Januar 1902 bis Juni 1213 Seebenhie um: pin zur kikeniebsten tere Pe ren e, 3 nielt jetzt seine diesjährige ordentliche Alt- dete mehrere Anzüge, Hemden und watitars 4 10 von Neues Leben uber Sonnenschein Reihengräber Hrwfachtsener. Teil I. April tels Kanten zind von der ölfentliches entstehenden ſomm gliederversammiung ab. Dem Tätigkeits- brauchbare Dinge.„Solo“ stahl Patacl aus Wormser Str.— Rebenstrage nach Kätertal bis Mai 1920, Teil II. Mai 1920 bis Septem- Kosten sind von der ökfentlichen Hand aufzu- Fülle bericht und Kassenbericht nach hat der einem Jeep einen amertanischen Olkiziers-(ndstelle der Straßenbahn) durchgeführt. ber 1928. Wallstadt: Refhengräber Er- Pen sen, ger det Recht eingeräumt ist, einen nachst Verein einen schönen Erfolg zu verzeich- mantel, zusammen mit Horst als Aufpasser Pie Haltestellen sind: Waldhof(Carl- wachsener, Abteilung II, Oktober 1920 bis 2—5 Lare 1 n Spenden Kraus nen. Der Mitgliederstand ist Weiter im aus einer Wohnung Damenkleider, Kostüme, Reuther-Straſze), Forlenstraße, Zäher Wille, Juli 1924. güterter ern abzudecken. i Grenz Anwachsen begriffen. Gerade die früheren Mäntel, Koffer, Naschen. Schübe gde ze an. Neues Leden, Zonnen schein, Aeußere Wal Anträge auf Verschonen der Graber r- Laa Wirte e Mitglieder N. l 15 5— ter. Aehnliche Beute machte e err 2 gertstraße, Rathaus Käfertal und Käfertal Wachsener für eine weitere Ruhezeit von teln im Hauegakts ahr a N17 W 5 nue Fair den Wes armen neben den ür muten ebenen andere Wohnung Gndstelle der Straßenbahn). 20 Jahren(Gebühr 50 Dh) und von Kinder- 1940 4% Mill, Marte zur Verfügung gestellt wert, Auch in finanzieller Hinsicht ist alles in Toilettenfenster in eine andere Wohnung g räbern für 12 Jahre(Gebühr 25 DW), für das laufende Haushaltsjahr sind im Eta wertv Ordnung, was zunächst den Mitgliedern, einzusteigen. Auch an einem anderen schwe- Abfahrt an Werktagen: Ab Waldhof: 8 g 0 5.„ 5 NI Pit bauun f 1 l 3 a N sind bis 31. Mai 1949 bei der Friedhofsver- DM vorgesehen. Freunden und Gönnern zu danken ist. An- ren Diebstahl war Helene beteiligt. 5.42, 6.12, 6.42 Unr usw. alle 30 Minuten bis 1 8 1 f Im Ju g 1 1 waltung(Hauptfriedhof, Zimmer 4) zwischen Für die beiden Landesbezirke stehen zur schaffung des vernichteten Inventars wird Der Forderung des Staatsanwaltes, Bät- 21.42 Uhr, dann 22.17 und 22.54 Uhr. Ab 1 und 12 Unr zu stellen zeit rund 360 U00 Speiseplstze für Kinder und bauk die erste Aufgabe sein, die sich die Mitglie- zel als rückfälligen Dieb zu bestrafen, kam Käfertal: 8.28, 5.56, 6.26 Uhr usw. alle 30 B eee essses, die ine Mehaltenzg e inge und Jung. Kraus der zum Ziele gesetzt haben. Es sind für das Gericht nicht nach, weil eine Verurtei- Minuten bis 21.26, dann 22.00 und 22.42 Uhr. lein wünschen, Wer den nüt gefordert, die arbeiter) zur Verfügung. Diese verteilen sich leichte diesen Zweck bereits eine Reihe Spenden lung vor Militärgerichten nach gesetzlichen An Sonntagen: Ab Waldhof: 13.42, 14.12, ee. 1 zu 88,6 Prozent auf Schüler unter 14 Jahren, Sprünge b d Besti icht als einschlägige Vor- 14.42 Unr usw. alle 30 Minuten bis 20.12 Uhr. Grabsteine einschließlich Fundamente, Ein- zu 6, Prozent auf Schüler über 14 Jahre und Schwi 1 a een ene. 25 f fassungen sowie Pflanzungen bis spätestens zu 4.8 Prozent auf Lehrlin 11 5 Bei der Neuwahl des ersten Vorsitzenden strafen gewertet werden darf, aueh wenn es Ab Käfertal: 13.26, 13.56, 14.26 Uhr usw. 30, Jun 1049 zu entfernen! Vor dem Abräu-„ 2 nge. 1 wurde Carl Blepp einstimmig wiederge- sich um fünf derartige Vorstrafen allein bei alle 30 Minuten bis 19.56 Uhr. men ist die Erlaubnis beim Friedhofsauf- wählt. Bätzel handelt. nk Am gleichen Tag wird der Betrieb auf seher des betreffenden Vorortfriedhofes ein- 1 treffen sich. Eine 17. 1 der Strecke Flektrizitätswerke—Inselstrage— zuholen. Nach Ablauf der Frist wird die im Lokal 2 e 4 5 Zurze„MM-Meldungen Kammerschleuse durch die Linie 5 wieder Frledhofsverwaltung über die nicht enttern- mailgen Volksschler des Stadttelſs Waldbel aufgenommen. Die Bahn verkehrt nur an ten Grabsteine usw. verfügen. Jahrgang 1899/1900. Irrw Die offlziellen Eierpreise üischen Kurzschrift Depattenschrift) zu ver- Werktagen in den Hauptverkehrszeiten ab 0 Nach den letzten Notierungen der Frank- binden. Vorkenntnisse der englischen Sprache Hauptfeuerwache- Mittelstraße— Elektrizi- g turter Börse liegen die Groghandels-Einkaufs- werden ebensowenig verlangt, wie Vorkenat- tstswerk—Inselstrage—Kammerschleuse. Die Jagd uul Uran preise für deutsche Frischeier ab Kennzeich- nisse der deutschen Stenographie. Das gleich- Haltestellen ab Elektrizitätswerk sind In- 4 2 8 N N ee e 1 10 125 VVV selstraßze, Bonadiesstraße und Kammer- Zu einer kürzlich erfolgten Aufdeckung Die Verhandlung dieser Sache dürfte in 10 Sie Gewichtsklasse A 40—38 Pf., Gewichtsklasse E am 17. Mal, um 18.00 Uhr, in der Wohlgelegen- schleuße. eines Uranschieberringes durch amerikani- einigen Wochen vor dem US- Militärgericht porte in Frankfurt a. M. stattfinden, da der Ueber- Rainer gabeort— Darmstadt— zu dem Bezirk des nie a dortigen Gerichtes gehört. Inzwischen wurde Slattset einer der Verhafteten— der Mannheimer zeichen Kaufmann— gegen Stellung einer Kaution Nate von 50 000 DM auf freien Fuß gesetzt. Jacken f Sonne, Die deutsche Verteidigung vertritt Schutz die Ansicht, Uran— von dem eine Prü. sich be fung durch deutsche Physiker beantragt vernach wurde, um festzustellen, ob es sich tatsäch- ihn gar lich um solches handelt— sei in dem Kat“ Ac log verbotenen Kriegsmaterials nicht ent- Brigitte halten und ein Handel damit demnach nicht wenn y strafbar. n langwei 13 A legte il 3 2 2 Arm. 1 . Kleine“ O Vorhersage bis Montag früp Anv Ssemstag wolkig bis edesket, e, Bees zelne, zum Teil gewittrige Regen schauer, Sonntag wolkig pi Von den heiter, überwiegend trocken. Tags Schlosse Erwärmung auf 18 bis 20 Grag K Abkühlung auf 5 bis 8 Grad. Meist schwache cnöchel Winde veränderlicher Richtung. 5 vebersient: Die störungen südlich der alben beeinflussen immer noch das süddeutsche Wette 50 daß der hohe Druck über Norddeutschlem der eine neue Störung langsam aàbbaut, bei u nur wenig wirksam wird. be N Amt für wetterdienst, Karlsrut ugenli „Herbert pegelstand am 13. Mal: Maxau 396( 0 Mang Fie si beim 26( 0 Werz ig(d: Cadhb 167= e sich die 55 a chaten enn 5 Wir verlangen für die Beamte Ange- ndern auf die beschaulich-seßhafte Rune 5 5 aAmten-Ange 4 25 Bürgers ausübten, zu verlieren. Kein e e 555 sleichen Rechte, wie sie die Be- 1 Wunder, woher sollten auch im Zeitalter ee 3 haben. und 8 55 wehren uns da- n von Grenzbarrikaden die„Attraktionen“ 8 7 ei ns kanteter Angeste 5 int kommen, die einen Zirkus erst zum Zirkus 1 Ole eee e eines entnazifi- 8 machen. Zwar klingen die Namen immer erten ehemaligen Beamten gekündigt die noch„spanisch“ oder„italfenisch“, aber N 5 5 Waren einige der Haupt- N Herr Mlaxer in der fünften Reihe weiß okt, mer Vitale ander Langhans auf pra 5 l 1 einer Lersammlung der Gewerkschaft daß das nur Herr Schulze aus der Maxstraße 5 g l 0 2 08⁰ 4 2. 1 3„Oefkentlicher Dienst, Transport und Ver- und ist. Darunter leidet die Atmosphäre. kehr“ vor den Angestellten 1 öffentlich 5 3 2 1 2 0 Sestell 8 tlichen * Zwangsläufig. Der deutsche e ne behandelte. Er betonte, daß es 25 Nachkriegsjahre wird daher immer mehr heute zehnmal so viel Behörden-Angestellt 3 m Varieté. Eine Entwicklung, die nicht„ rden- Angestellte 5 von Erfolg begleitet wird. Es sind als Feamte gebe, und dag viele der Ange- III. 8 8 t 8 2 selbstä f siti 8 jehätte gemischte Gefühle, mit denen man heute 0 2 1 imechütten 9 le großen Zelte betritt id, bis in die Gruppe I des Taritvertrages zum die gro 5 5 a 0 1 a aufgerückt seien. Aus diesem Grunde fühl- cher Doch am Donnerstagabend wurden wir ten sich auch die Angestellten als gleich- rau bei 1 5„ 5 berechtigte Mitarbeiter in der öffentlichen hei- er auf dem Meßgplatz für sieben Tage auf- geschlagen hat, angenehm überrascht. Fast 0. zwei Stunden lang schlug„Kalanag“ mit 16 seiner im Revuestil Sehaltenen Zauber- g schau, die bis ins kleinste„inszeniert“ Er suchte Brikett und fand den Tod. tritt wirkte die e Bann. Mit Beim Aufsammeln von Briketts im Gebiet 70„Simsalabim“, ein wenig asser aus In- des Luitpoldhafens stürzte ein 83jähriger Se dien“ und einem ungeheueren Tempo Pensionist derart unglücklich über umher- täuschte der„Gentleman-Magier“ elegant liegende Schrotteile, daß er an den erlit- und witzig die Augen der Zuschauer, die tenen inneren Verletzungen kurze Zeit Spa- 8 sich vergeblich bemühten dahinter zu kom- ter im Städtischen Krankenhaus verstarb. in men, wie man es macht, daß das Unmög- Sie bestahlen ihren Arbeitgeber. Mehrere An- liche möglich wird, ja, daß sogar die Ge- Arbeiter, die in der Rheinischen Schäl men setze der Schwerkraft aufgehoben zu sein mühle in der Friesenheimer Straße beschäf- i ccheinen. Unmôslich, die Fülle dessen, was tigt waren, stahlen während der Nacht- tall; Kalanag bot, im einzelnen wiederzugeben. schicht im Verlaufe der letzten Wochen yd. Sinnlos auch, denn der Leser körmte es 3 15 3 eee 5 3 nicht verstehen. Allerdings, auch beim Zu- ler und Landwirte verkauften. Der Groß- mer, sehen wird er das„Geheimnis der dreige- teil der gestohlenen Säcke konnte wieder bei teilten Frau“ nicht enträtseln können. beigebracht werden. men 1 a„ Fi Von einer Lokomotive überfahren. Beim Ho bietet ist etwas Neues: Ein en 1 3* circensischen Leistungen 1 15 Werkstraße in der BASF a8 7 8 wurde ein 59jähriger Botengänger, der glaubt entraten zu können. Hoppe hat das i 2 1 5 , mit grogem Erroig getan. Eines allerdings onen welrädrisen Fahrradanhänger 208. noch ieh. 51 von einer rangierenden Lokomotive erfaßt ist bedauerlich: Die konsequente Fortsetzung d Überfah Tod tell . dieser Entwicklung wird wahrscheinlich den 3 erfahren. Der Tod trat auf der Stelle Zirkus völlig zerstören. Und das ist schade 8- 5 sten Denn allein schon die Spässe der Clowns Die Steuerung versagte. Am Donnerstag 10 waren mehr als nur Albernheiten. Pit versagte bei einem Lieferwagen in dier — 1 1 2 b 3 in Oggersheim die ohin gehen wir? Steuerung. Das Fahrzeug rannte in voller Ge. Fahrt gegen einen Oberleitungsmast und zu- Rheingoldtheater: Das verlorene Ge- 5 8 g 1 eite ee eee 1 F 3 3 er en Nene n /. Krankenhaus ge- Har- Samstag: Festhalle in Oggersheim, 20 bracht werden. nen Ur, Eine Nacht im Frühling“, Großer Mal- Vor den Lastwagen geworfen. Ein 25 Woh tanz der Gesangvereine Liederkranz, Nord“; jähriger Arbeiter stellte sich am Freitag 1 BASF.-Feierabendhaus, 20 Uhr, Frühlings- an die Straßenkreuzung Frankenthaler- noc lest mit Tanz des Gesangvereines der BasSy; Schlachthofstraße. Als ein aus Richtung mir Raschig-Saal, 20 Uhr, Maifeier der Straßen- Oggersheim kommender schwerer Lastzug gate bahner mit Tanz, Samstag und Sonntag: ihn nahezu erreicht hatte, warf er sich ihrer Vorstellungen des Cirkus Hoppe auf dem plötzlich vor die Räder der Zugmaschine. 1 Meßbplatz. Er war auf der Stelle tot. aus- 2 * Erste Pressekonferenz bei Frunkenthuls 03 1 der Die Stadt hat so gut wie keine Arbeitslosen Vir 2 5. en-„Die Presse fragt, der Ober bürgermeister lich, wie überall, die Frage der Finanzie- und antwortet“, so lautete das Motto einer rung. lies“. Pressekonferenz, die der kürzlich gewählte Als Kardinalproblem bezeichnete Dr. zum neue Oberbürgermeister Frankenthals, Dr. Kraus die Verkehrsfrage. ö 5 sich E. Kraus, abhielt. ein kleines Industriezentrum zwischen den Hm. Nur wer weiß, wie schwierig es mitunter industriellen Schwerpunkten 5 Frankfurt den Journalisten von Oberbürgermeistern, Mainz und Mannheim-tudwigshafen. Pa- Bürgermeistern und ihren Dezernenten ge- raus ergebe sich eee 5 1 VVT 88e indie in kommunale Vorgänge zu er- 15 a . f 8 denten ussprachen sind. Zwischen den Journali- 8 i 5 5 5 5— eine den dikermeieter Kraus entagemn e e einer Wirtschafts letem aich eine rege Diskussion, in deren Verlauf 72 N 5 4 6 Dr. Kraus 0 den„Spieß“ umdrehte und die krise eee 1255 Dr. Kraus opti- tene Journalisten Über ihre Meinung zu den mistisch. Arbeitslose gebe es 80 gut wie A kommunalen Problemen befragte. Aus der keine, und die Steuereinnahmen hätten bis- „Fülle d ben wir her noch keinen Schwankungen unterlegen. Aukzu e des behandelten Stoffes ge f einen nachstehend einige Ausführungen von Dr. Trotzdem sei er bestrebt, beim Wirtschafts- enden Kraus wieder, die über die kommunalen und Ernährungsamt sowie der Straßenver- Grenzen Frankenthals hinaus von Interesse kehrsstelle den Personalstand zu 8 t das sein dürften. Abschließend gab Or. Kraus bekannt, da TTT. erbürgermeister bekannt, war bereits 8 k 2 stell, we 1 enge Verbindung und Zusammenarbeit N:!!! zwischen kommunaler Verwaltung, Presse 8 0 Im Juni werde die schen bestehende Auf Mittler) und eee herzustellen. r und baukommiss10 n in Tätigkeit treten. Dr. a Jung. Kraus erhofft sich ein verhältnismäßig Dieser Schlußsatz von Dr. Kraus sollte n sich leichtes Planen, da die Stadt in ihrer ur- den Stadtoberhäuptern der umliegenden rer, Prünglichen Anlage keine wesentlichen Städte zu denken geben. Nachahmung 2 1 Schwierigkeiten biefe. Schwierig sei jedig- empfohlen! oll⸗ ieder · Moral 5 rd cru aldhof, 5 lrrweg einer Liebe Roman von Orest Bjern —— 9. Fortsetzung 2 e den Sie neulich ent- 1 eckt haben!“ tte n„ Sie plauderten leise miteinander. Ich 5 gericht derte nur Bruchstücke ihrer Unterhaltung. Herbert 5. 8 dain g 5 5 3 f 5 b Jeber- Rainer sag im Türkensitz, Brigitte hatte die 8„ ee* e plotzllen rk des ane angezogen und die Hände über dem diens 5 ers n i wurde slattsestrichenen, bis zu den Knöcheln und warf e, e N denden mussen bent gefaltet, Swell Nerun ig wenden Welte dente b l, e neim 68 l. 1 5 1 aution are Fee Fe 0 entgegen und ließ sich von ihm emporziehen. iu Sonne, bis sie im Schatten von Rainers Kopt Kleines Mädchen! Weshalb war sie 80 zertritt Schutz suchte. Ich bemerkte wohl, wie Rainer rührend ungeschickt, und weshalb zeigte 115 Prü, ich bemühte, Brigi ntanus nicht zu ihre Verstimmung so offen? Waren das alle 5 gitte Mont 5 l f mtraßt vernachlässigen, aber Sibyll Merlin nahm Pfeile, die sie zu verschießen hatte? Ein itsäch, ihn ganz in Anspruch. bißchen Trotz und ein bißchen Unwillen? Kata- Ach“ 8 g 1 willen? 15„Wandte e sich lächelnd an a f 1 1 Brigitte,„Sie sind— geretd nicht böse,„Ein Fischotter?“ rief Beatrice Dohm 5 75 a wir Sie mit unseren alten Geschichten interessiert und sprang ebenfalls empor. 3 ons weilen, die Ihnen nichts sagen, nicht Herbert nickte:„Ja, drüben in der rl. Sie sah Brigitte glitzernd an und kleinen Bucht auf der anderen Seite der este ihre Hand wie zufällig auf Rainers Insel. Ich habe ihn jetzt schon ein paar m. Es fehlte nur noch, daß sie„liebe Nächte lang seine Minnelieder pfeifen hören L Kleine“ gesagt hätte und vorgestern entdeckt. Schade übrigens, ü. 4„O bitte, lassen Sie sich durch meine ich hätte heute ein paar Tellereisen mit- , en. Brnesenheit nur nicht stören“, erwiderte nehmen sollen. 5 Rete eite Montanus kühl. Sie ließ die Hände„Sie Mörder!“ sagte Beatrice Dohm ent- b ag; 25 den Knien sinken, und ihre Finger um- rüstet. Grad, cnlossen einen Jrasbüschel so fest, daß die Herbert grinste flüchtig:„Das arme süße e echimmerteais durch die bräunliche Haut rierlein frißt mir im Jahre ungefähr drei- Ie ramerten. hundert Kilo Fische weg, und nicht die Wetter 3 hatte die Empfindung, der Sturmball schlechtesten Sorten.“ 52 0 rde jetzt aufgezogen.„Vielleicht halten sie dem Otter gelegent- 4 Sie drehte sich zu Herbert um. ihre lich einmal einen Vortrag über den Vege- irisrule tusenlider zitterten ein Wenig:„Hallo, tarismus“, schlug Hasselmann vor. Ich stand . Cerbert“, 149 ie sich d Nr. 86 Samstag, 14. Mai 1949 LUDWICSHAEEN UND DIE PFALZ Seite 7 „Iimsulabim“ sagte„Nalurug“ Die Zirkuszelte beginnen immer mehr ihren alten Zauber, den sie einst mit gewal- tigen Tierparaden und Artisten aus fernen Das deulsche Volk soll ein Volk von Beamten werden Auch die behördlichen Angestellten wollen ins Beamtenverhältnis Verwaltung. Sehr energisch wandte sich der Redner gegen die Bestrebungen, den alten Beamtenbund wieder ins Leben zu rufen. Die letzten Jahre hätten den Beweis erbracht, daß ein kollegiales und gewerk- schaftliches Leben möglich sei und daß keine Rivalität zu bestehen brauche. Man werde daher alle Bestrebungen, die auf eine Son- derbündelei hinauslaufen, bekämpfen. Der Redner wandte sich gegen die Prü- kungen, weil diese kein Mittel zur einwand- freien Feststellung der Fähigkeiten von An- gestellten darstelle. Im Leben zeige es sich immer wieder, daß Menschen, die bei den Prüfungen versagen, die besten Prak- tiker werden können. Ausführlich nahm Langhans zu den Problemen der Wiedereinstellung von ent- nazifizierten Beamten Stellung. Das neue Das Unfallgespenst ging um rief sie übertrieben lustig,„wenn Anm sattgefuttert haben, zeigen Sie auf, um mich Herbert anzuschließen, da ich nicht die Absicht hatte, Rainer und Sibyll Merlin, die der Otter nicht zu Radfahrer erlitt Schàdelbruch. Beim Ein- biegen in die Maudacher Straße wurde ein Radfahrer von einem in Richtung Lud- wigshafen fahrenden Personenwagen er- faßt und schwer verletzt. Er mußte mit einem Schädelbruch ins Marienkranken- haus gebracht werden. Verantwortungsloser Musiklehrer. Ein Musiklehrer aus Ludwigshafen- Oppau wurde soeben hinter schwedische Gardinen gebracht, weil er in seiner Wohnung an Zwei vier- und sechsjährigen Mädchen un- züchtige Handlungen vorgenommen hat Fähre bei Germersheim. Am Samstag, dem 14. Mai, wird die freifahrende Rhein- fähre bei Germersheim durch das Wasser- straßenamt Speyer in Betrieb genommen. Die Fähre kann von Personen und Fahr- zeugen jeder Art benutzt werden. Die Höchstbelastung beträgt 20 Tonnen. Auf- Fahrtsstellen zur Fähre sind an beiden fern die früheren Anfahrten zur Schiffs- brücke Germersheim. Gesetz gestatte zwar grundsätzlich deren Wiedereinstellung, aber es sehe auch vor, daß keinem Unbelasteten gekündigt werden dürfe, um einem Entnazifizierten Platz zu machen. Der Redner zeigte die„Hinter- türen“, die sich zur Umgehung dieses Ge- setzes öffnen ließen, und kündete eine scharfe Ueberwachung dieser„Nebenein- gänge“ an. Nur wenn öffentliche Betriebe über eine lange Zeitspanne hinaus zusätz- liche Arbeitskräfte benötigen sollten und keine Gefahr der Entlassung bisheriger An- gestellter bestehe, wäre Platz für Entnazi- fizierte. Dieser Zustand sei bei dem pro- visorischen Charakter vieler Dienststellen in absehbarer Zeit kaum gegeben. Abschließend ging Landhaus auf das bi- zonale Beamtengesetz ein, das für die fran- zösische Zone allerdings noch keine Gültig- keit besitzt, obwohl kürzlich der trizonale Zusammenschluß der Gewerkschaft erfolgte. Der Redner übte an diesem Gesetz Kritik, weil es den Behörden- Angestellten vollstän- dig ausschalte. Danach gebe es im öffent- lichen Dienst nur noch Beamte und Arbei- ter. Es sei auch darin kein Vorteil zu er- blicken, daß eine erhebliche Anzahl bishe- riger Angestellter zu Beamten auf Kündi- gung aufrücke. Es sei ein amerikanisches Gesetz, das den Fehler habe, ausländische Verhältnisse auf Deutschland zu übertra- gen. Die Gewerkschaft verfolge sehr auf- merksam, was sich in der Bizone durch dieses Gesetz ergebe. Mit einem Appell an die Versammlung, dafür zu werben, daß alle Beamten- Angestellten der über 700 000 Mitglieder zählenden Gewerkschaft beitre- ten, schloß der Redner seine e Diesmal stimmt's Die Provinzialregierung in Neustadt teilt mit, daß anläßlich des großen Reitert. 8 am Sonntag, dem 15. Mai, in Neustadt für alle Kraftfahrzeuge, die im Bezirk der Pro- vinzialregierung Pfalz zugelassen sind, eine Koblenz meldet: Südwürttemberg liefert Butter Süd württemberg hat sich, wie das Er- nährungsministerium soeben mitteilt, ver- pflichtet, 210 Tonnen Butter an Rheinland- Pfalz zu liefern. Dadurch können 250 Gramm im Mai ausgegeben werden. Um die Rest- menge an Fett für April und einen weiteren Teil der Mairation ausgeben zu können, hat das Land 800 Tonnen Schweineschmalz von der Doppelzone erhalten. Inzwischen ist auch ein Schiff mit 180 Tonnen Schmalz im Koblenzer Hafen eingelaufen. Getreide, Fleisch, Zucker, Fett und Käse können— wie aus dem Ernährungsministe- rium weiterhin verlautet— noch nicht frei- gegeben werden. Teigwaren, Kindernahrimg, Hülsenfrüchte und Fische sollen Hingegen demnächst aus der Bewirtschaftung aus- scheiden. Neuerdings bereite es Schwierig- keiten, den in den Mühlen lagernden Rog gen abzustoßen, da kein Mensch mehr mit dem zu 93 Prozent ausgemahlenen Roggen- mehl zufrieden sei. Wenn der Roggen zu 80 Prozent ausgemahlen werde, was zur Zeit noch auf Anordnung der französischen Mili- tärregierung verboten sei, werde sich in Rheinland-Pfalz der Roggenmehlverbrauch wieder normalisieren Leder wird frei. Die Lederbewirtschaf- tung wird, vorbehaltlich der endgültigen, von der französischen Militärregierung in Baden-Baden auszusprechenden Genehmi- ung, in Kürze in Rheinland-Pfalz auf- gehoben werden, nachdem Schuhe praktisch bereits überall ohne Punkte zu erhalten sind. Papier, Glühbirnen, Schnittholz und eine Reihe chemischer Produkte werden ebenfalls frei. „Der junge Goethe“ Das Goethe- Geduchtnisjahr zieht mit s einer Flut von Vorträgen Zeitungsartikeln, V. 55* 7 3 eee e 0 Rundfunkreportagen und festlichen Ver- und Feiertagen bewilligt worden ist. Be- dingung: Die Fahrt dient dem Besuch der Veranstaltung. Bemühungen um eine neue Moral „Der vergessene Faktor“ in Ludwigshafen Seit elf Jahren besteht, über den ganzen Erdball verbreitet, ein aus gläubigen Idea- listen gebildeter Bund für„moralische Auf- rüstung“.(Warum übrigens die berüchtigte und irreführende militaristische Vokabel „Aufrüstung“ in diesem Zusammenhang?) Gemeint ist moralische Erneuerung, Um- kehr, Einkehr und Wandlung der(zugege- benermaßen) schwer herunter gekommenen Erdbewohner. Im überfüllten Konzertsaal der Ludwigshafener Firma Raschig wurde am Donnerstag abend von der Deutschland- gruppe der Vereinigung mit Chorgesang und Laienspiel für die Idee geworben.„Gott ruft überall Menschen“, so heißt es in der Pro grammatischen Manifestation,„Werk- zeuge der Einigung zu sein. Sie wird nicht erreicht durch Konferenzen, nicht durch Gesetze, nicht durch Resolutionen und from- me Hoffnungen, sondern durch Wandlung“. Seit den sozialpolitischen und gesellschafts- kritischen Predigten etwa Gerhart Haupt- manns, Henrik Ibsens oder auch Leonhard Franks(„Der Mensch ist gut“) sind ähnliche Ideen, wie sie die Kämpfer für moralische Aufrüstung hier als neue ethische„Bot- schaft“ verkünden, in vielfacher Abwand- lung der mißratenen Menschheit menete- kelnd präsentiert worden. Neu ist das alle also nicht, aber man verspricht sich anschei- nend von einer bewußt propagandistischen Methodik einer solchen Veranstaltung einen praktischen Gewinn für die zu erstrebende der Menschen und Völker vor allem Sozlalpolitischem Gebiet. Man hört die aft wohl— allein. Doch man soll nicht unken und wird entwaffnet von der erfrischend humorvollen einführenden Ansprache des Direktors der Deutschland- pe dieser Spielgemeinschaft, die in allen In der jewei- das drei Einigun ben et 5 gessen bak essenen Fak- er inneren Wandlung des allein in den englischen interessieren schien, zu beaufsichtigen. In diesem Augenblick stieß Sibyll einen einen Schreckensruf aus:„Man sieht ja die Kabinen nicht! Und ich habe meinen Schmuck und die Uhr bei den Kleidern liegenlassen!“ Vielleicht wollte sie damit Rainer bestimmen, mit ihr im Boot während unserer Abwesenheit zur Badehütte hinüber- zufahren, um mit ihm ungestört sprechen zu können. Ich fand es merkwürdig, daß sie diese Entdeckung erst jetzt machte. Tat- sächlich verdeckte nämlich die überrankte Bretterwand die Hütte so vollständig, daß nichts von ihr zu sehen war. Sie stand 80 grün im Grünen, daß ein Fremder von hier aus nie erraten hätte, wo die Badehütte eigentlich lag, wenn nicht der Bade- und Bootsteg einen Hinweis gegeben hätte. „Mir ist noch nie etwas weggekommen“, sagte Beatrice Dohm,„und ich habe auch die Uhr und ein Armband zurückgelassen.“ „Sie dürfen wirklich ganz beruhigt sein“, meinte Herbert trocken.„Seit hier gebadet wird, hat es nur ein einziges Mal Aufregung wegen einer gestohlenen Uhr gegeben und die fand sich zwei Stunden später da- heim in der Waschtischschublade wieder.“ Er Wandte sich an Rainer:„Komm mal mit schau dir den Bau auch an, wir haben lange keinen mehr auf Moorstetten gehabt.“ „Haben Sie schon mal einen Otterbau gesehen, Sibyll? Nein? Nun, dann glaube ich, es wird auch Sie interessieren.“ Hr reichte ihr die Hand und half ihr auf. Wü gingen quer über die Insel, Herbert und Brigitte voran, Rainer und Sibyll hinten. Die Insel war klein, vielleicht siebzig Meter lan und fünfzig breit. Es standen Erlen, Weider und Haselnußsträucher auf ihr. Im Früh ling blühten hier kleine, verkümmerte Nar zissen und verwildeter Akelei und Ritter sporn; auch Küchenkräuter, Petersilie, Dill Grubenbezirken und im deutschen Runrge- biet vor über 200 000 Zuschauern gespielt hat. Das Stück hat keinerlei dichterische Ambitionen und zeigt in denkbar primitiver Szenenführung einen Konflikt zwischen Fabrikherr und Gewerkschaftssekretär. Die kapitalistische und sozialistische Weltan⸗ schauung stoßen hart aufeinander, doch der gegenseitige Haß zerschmilzt rasch unter dem Einfluß der milden Sonne des Iusich- gehens auf beiden Seiten im Sinne der idealen Bestrebungen des Verbandes für moralische Aufrüstung. Leider— und da liegt der Hase im Pfeffer— wird das Wunder solcher plötzlichen inneren Wand- lung der beiden Gegner durch nichts als durch gutherzig vermittelndes Zureden des bereits vorher„in sich gegangenen“ Fabri kantensohnes motiviert, und der Zuschauer wird am Schluß vor die erfreuliche Tat- sache der freundschaftlichen Verbundenheit von Kapitalist und Sozialist gestellt, die sich Arm in Arm zur Lösung der sozialpoliti- schen Probleme an den Tisch setzen. Ob sie sle lösen werden, bleibt offen, aber wir wollen das beste hoffen.. Ein frisch und velkstümlich rhythmisier- ter Chorgesang ermahnte zu Eingang alle Menschen,„aòf dem guten Wege der Demo- klatie geradeaus zu gehen“ und pries huldigend die hart arbeitende Bevölkerung des deutschen Ruhrgebiets. Es fehlte den mit großer Hingabe spielenden Darstellern nicht an freundlichem Beifall und Sympa thiekundgebungen für die von ihnen un- eigennützig propagierte schöne, menschliche Idee, deren Ethos gewiß manchen angerührt hat, wenn auch das gute Beispiel auf der Bühne in Ludwigshafen kaum die verblüf- fende Wirkung hatte, wie z, B. die Auf- kührung in einer englischen Stadt, wo, wie der witzbegabte Direktor erzühlte, ein Vor- stellungsbes unter dem Eindruct des Spiels derart, verwandelt“ worden sei, daß er bei seiner Heimkehr vom eigenen Hund gebissen wurde, weil das Tier seinen Herrn einfach nicht wiedererkannte. G. E. * und bitteres Wurzelgemüse konnte man fin- den, die Ueberbleibsel eines seit Jahrhunder- ten vergessenen Gartens. In der Mitte waren wir einmal beim Roden des wuchernden Unterholzes auf Mauerüberreste gestoßen. Vielleicht hatte hier sogar einmal ein Kastell des Schlosses gestanden. In den Moorstettener Urkunden und Bauplänen war nichts davon erwälint. Nur eine alte Rechnung war vorhanden über Ausbesserungsarbeiten infolge Sturmschaden an der„Bruckn so zur Insel kühret“, und der Name des Brückensees. Auf der ältesten Abbildung des Schlosses von 1670 schienen Inselkastell und Brücke bereits nicht mehr vorhanden gewesen zu sein. Der Otter hatte seinen Bau unter Erlen- gebüsch angelegt, das hier bis dicht ans Wasser trat. Wir näherten uns vorsichtig, weil Otter und Bisamratte im Schreck den Menschen angehen und übel zurichten kön- nen. Der Bau war befahren, und die Aus- stiege waren deutlich zu erkennen. Im Wasser lag frische Losung, die von Grüten durchsetzt war, und am Ufer, zwischen den Reisern, fanden sich Federn und die schwar- zen Beine eines Wasserhuhns. „Geflügel frißt das Biest auch!“ flüsterte Beatrice Dohm empört. „Am liebsten junge, zarte Gänse.“ „Damit hat das Untier sich sein Urteil gesprochen“, verkündete Haselmann düster und brach feierlich einen dürren Zweig über dem Bau entzwei.„Herr Nachrichter, walten Zie ihres Amtes!“ Auf dem Rückweg rief Herbert Rainer n. Er hielt und überließ es mir, Sibyl! Merlin zu begleiten. Es war. als hätte er auf diesen Anruf gewartet, um einen Grund zu inden, sich wieder Brigitte zu nähern, die n den letzten Minuten an ihm ostentat:v »orbeigesehen hatte. „Ich werde hier morgen früh ein paar Eisen auslegen“, rief Herbert ihm bei will ich versuchen, den Kümmererbock Also anstaltungen an uns vorüber.„Aber wie weit wir Goethe heute noch nahe sind, muß trotzdem jeder bei sich selbst entscheiden“. Diese Worte, mit denen Dr. P. Requardt, Mainz, seinen Vortrag in der Volkshoch- schule in Ludwigshafen ausklingen ließ, möchten wir an den Anfang stellen. Wenn es einem Vortragenden gelingt, Persönlich- keit und Schaffen Goethes in 80 lebendiger, pPrügnanter und charakteristischer Form Wiederzugeben, so ist die Brücke über die 200 Jahre geschlagen, und der Mensch von heute erkennt, daß er im tiefsten Grunde seines Herzens noch mit den gleichen Pro- blemen ringen muß wie der junge Goethe. Das Suchen nach den letzten Rätseln des Lebens, die allmähliche geistige Loslösung des jungen Goethe vom Elternhaus, der Durchbruch der eigenen Kraft, die den wei- teren Weg bestimmt und die Erkenntnis eines göttlichen Waltens, dies alles sind 1a richt allein Probleme, mit denen Goethe fertig werden mußte, Dr. Reduardt ging noch auf den Einfluß ein, den Goethe auf unsere Sprache ausgeübt hat. Grundsätzlich sei zu sagen, daß wir ohne Goethe heute eine andere Haltung zur kulturellen und geistigen Welt hätten. Abschließend ging der Vortragende auf Goethes Bekenntnis zum Christentum ein.„Wenn wir in dem Dichter einen von Gott erfüllten Menschen erkannt haben, dann hat er auch uns Heu- tigen noch unendlich viel zu sagen.“ Der Sport am Wochenende „Phönix“ auf Reisen. Zum Wochenende fährt der Zonenligist Phönix mit seiner ersten Fußballmannschaft nach Westdeutschland und trägt dort zwei Begegnungen gegen namhafte Vertreter des westdeutschen Fug. balls aus. Der Gegner ist am Samstag Union Krefeld und am Sonntag Alemannia Aachen. Zonenmeisterschaft: 1. Fe Kaiserlautern Fortuna Freiburg: Tv Tübingen— Wormatia Worms. Zonenliga Nord: Sd Gonsenheim— VfI. Neustadt(letztes Punktspieh; Eintracht Trier- Schwarzwein Wuppertal. Aufstiegsspiele: VfR Kaiserlautern Sp- Vgg. Ingelheim; VfR Kirn— FV Engers. Aufstiegsspiel zur Landesliga: Rotweiß Speyer— SV Maudach in Altrip. zu;„da- vor den Lauf zu bekommen. Es wird nichts aus ihm, der Bast heilt nicht aus, Ich sah ihn gestern durchs Glas drüben am Südkzipfel des Sees, er schöpfte Wasser, aber er war abgetrollt, bevor ich herankam. Die Perücke ist scheußlich, er muß Weg, sonst verendet er. Machst du mit? Wir können ihn dann von zwei Seiten nehmen.“ „Gut, ich bin dabei. Wann?“ „Morgen frün, Ich werde um fünf los- gehen. Du kannst etwas später aufbrechen. vergiß nicht, deinen Wecker zu stellen!“ „Erinnere mich auf jeden Fall heute abend noch einmal daran!“ Und dann er- klärten sie Brigitte, was ein Kümmererbock ist und wie ein„Perückengehörn“ durch Beschädigung des Bastes beim Abstreifen zustande kommt. Sie waren wie verwan- delt; ihre Ausdrucksweise, die sonst im Leben so nüchtern wie Stroh war, verdich- tete sich zu leuchtenden Farben. wenn sie von Tieren, vom Walde und von der Jagd Zu sprechen begannen. Es war unterdessen Zeit geworden, an den Aufbruch zu denken. Rainer und Bri- itte Montanus stiegen wieder ins Boot, und uns machte Haselmann den Vorschlag zur Darstellung der großartigen Wasserpanto- wmime„Erlegung des Ungeheuers von Loch Neß“, denn diese Ente lief in jenem Sommer zum erstenmal durch die Zeitungen. Wir hingen uns an ein Ruder, das Brigitte Montanus hielt, und liegen uns, jeder die Hände an den Beinen des Voraufschwim- menden, von Rainer zur Badehütte hinüber- rudern. Was für seltsame Gelüste Hasel- mann zu diesem phantasievollen Spiel be- Wogen haben mögen, weiß ich nicht zu sagen, jedenfalls hatte er Pech und bekam nicht die Fesseln von Beatrice Dohm, son- dern meine Füße zum Festhalten. 1 eee, e . e . 2 Seite 8 IIDUSIRIE- UND HANTDELSBLAILI Tradition des Aberglaubens Internationale Rohstahl gemeinschaft War Die internationale Rohstahlge meinschaft, die Frucht jahretanger unemtwegter Friedens- demühungen der„Pan- Europäer“ Gustav Stresemann und Aristide Briand kum sechs Jahre nach Beendigung des ersten Welt- Krieges zustande. Die Einsicht, daß die Wirtschaft dem Ver- braucher zu dienen habe und daß damit die Dauerhaftigkeit des Friedens gewährleistet sei, stand an ihrer Wiege Pate. Sagte nicht damals Aristide Briand— nachdem das Kind scheu in aller Heimlichkeit geboren, erst- malig der Oeffentlichkeit vorgestellt worden ist: „Das Vorurteil des Hasses ist besiegt, be- siegt durch l'esprit d'escalier(Hintertreppen- witz), der frivol mit Spott ständig wicker den heiligen Frieden, den Stachel lot. Die Arbeit teilen, genau so wie Verlust und Gewinn, die Schwäche des Partners berück- sichtigen und auf eigene Vorteile verzichten, wenn es das Gedeiken der Allgemeinheit er- fordert.“ „ und ich hoffe, daß dies ein Meilenstein ist, den wir überholt haben auf dem weiten und auf dem mühsamen Weg zur endgültigen Befriedung Europas, zur Bildung einer Ge- meinschaft, die man vielleicht einmal„die Vereinigten Staaten Europas“ benennen mag.“ Internationale Rohstahl gemeinschaft wird Mit großer Aufmerksamkeit wird jetzt in Westdeutschland der Fortschritt der Diskus- sion um die Wiedererrichtung einer inter- nationalen Rohstahlgemeinschaft verzeich- net. Auch deutsche Partner sollen an diesen Gesprächen schon beteiligt sein, wenn auch in Westdeutschland durch die ungeklärten Eigentumsverhältnisse und mangelnde Autorisation ein gewisser Streit um die Frage entstanden ist, wer nun in einem Ge- spräch mit der europaischen Unternehmer- schaft die deutschen Interessen zu vertreten hat. Die eigentliche Initiative zu einer evtl. Wiedererrichtung einer IRG geht von Krei- sen der luxemburgisch- belgischen Schwer- industrie aus. Vor allem spielt das rück- läuflge Exportgeschäft eine sehr große Rolle. Bestimmend hierfür ist der Geschäfts- bericht der Vereinigten Hüttenwerke Bur- bach-Eich-Düdelingen(Arbed), in dem aus- kührlich darauf hingewiesen wird, daß sich der Exportabsatz durch Devisenschwierig- keiten und verschärfte Konkurrenz, die vor allem von Ländern mit niedrigen Ge- stehungskosten ausgeht, verlangsamt hat. Wie von belgischer Seite festgestellt wird, muß auf die Dauer sowohl eine Ueberpro- duktion als auch ein Preisrückgang befürch- tet werden, die es ratsam erscheinen lassen, dem Gedanken der internationalen Roh- stahlgemeinschaft, wie sie bereits vor dem Kriege bestanden hat, erneut näherzutreten. Interessant ist in diesem Zusammenhang, daß auch Frankreich durchaus wohlmeinend gegenüber einer deutschen Teilnahme sein soll. jedoch wünsche, daß man über die vor dem Kriege üblichen Handelsabsprachen auch zu Produktionsabsprachen übergehen solle. Von amerikanischer Seite werden der- artige Pläne befürwortet, während auf eng- lischer Seite ein gewisser Widerstand vor- handen ist, der beispielsweise auch gegen- über der Fortsetzung der amerikanischen Bemühungen, die westdeutsche Stahlquote von 13 Millionen Tonnen zu erhöhen, sicht- bar wird. Gn. Wie sie nicht sein 8011 Ein kalter Schauer überfällt jeden Leser obenstehender Zeilen, Ist das die Befriedung der Wirtschaft? Ist das das Ziel, welches zur 9 des Haß gebärenden Neides führen soll? Knaben verbünden sich mitunter, jawohl Knaben, die Schulbanke drücken, um arm- seligen f leinen Geschöpfen aus ihren Reihen, verẽrüppelt oder verblödet, gelähmt oder ver- unstaltet ein Unrecht anzutun. Kindliche Roheit, die verzeiklich ist, wenn nur die Dummheit des Kindes ursächlich mitwirkt. Hier aber dünkt uns doch, daß der so not- wendige, der aufrichtige gute Wille fehlt. Gewiß das Ausland hat Hemmungen gegen- über Deutschland zu überwinden, gewiß ist es schwer, Vertrauen vorschußweise zu ge- währen. Aber noch jetzt in der unheilvollen Politik, die sich unmittelbar an den deutschen Zusammenbruch anschloß, fortzufahren, in je- ner Politik, die eine mikroskopische deutsche und eine makroskopische Auslands- Stahlquote vorsah, eine Auslandsquote, dienend nur dem Zwecke, die deutsche Stahlproduktion vom Weltmarkt zu vertreiben, das dünet bedenk- lich. Grenzen der Produktion anzulegen, ist nur in Ueberschußgebieten möglich, in Geble- ten, deren Industrie mehr Stahl erzeugt, als sie absetzen kann. Nun, dieser status wird für Deutschland selbst mit 13 Millionen Tonnen nicht erreicht werden. Wer die letzten Ge- schãftsberichte der„ Arbed“ las, weiß vielleicht Bescheid um die Schwierigkeiten dieses Kon- zerns, die hervorgerufen sind durch das VDebermaß von Stahlproduktion. Soweit der Wunsch nach einer Gemeinschaft aus diesen Schwierigkeiten erwuchs, wird die neue Roh- stahlgemeinschaft dem friedlichen Aufbau nieht förderlich sein können, wenn der Ge- danke vorherrscht, die eigene Bedrängnis durch eine Vergrößerung deutscher Nöte zu beseitigen. Dr. Josef Hor a 2, der Vertrauens- mann der„Arbed“ in Deutschland kat anschei- nend besondere Gründe gehabt, die Pläne um die internationale Rohstahlge meinschaft, die im Januar dieses Jahres im„Morgen“ er- wünnt wurden, energisch zu dementieren. Wir verzeichnen dies mit Bedauern. Der Zopf ist ab Als bedauernswerter einer von Hitler hinterlassenen Konkursmasse Testamentsvollstrecker bezeichnete sich Nordrhein-Westfalens Wirt- schaftsminister Prof. Dr. Nölting und hielt einen sarkastisch-zynischen Nekrolog auf die Bewirtschaftung vor seinem Landtag, der im Widerspruch stand zu dem nicht nur deswegen, weil es im Zirkus Althoff zu Frankfurt a. M. stattfand. zirkusähnlichen Oktoberstreitgespräch mit Prof. Dr. Erhard. Es ist nicht uninteressant, einige Auszüge aus der jetzigen Landtagsrede Nöltings seinen damaligen Ansichten gegenüberzustellen: Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsminister, Pro- kessor Dr. Eric Nölting, vor dem Landtag am 15. Mai 1949 „Ich habe niemals in dieser Bewirtschaftung ein Mittel künftiger Wirtschaftsgestaltung er- blickt, und mein Mini- sterium ist weder ge- neigt und daran inter- esslert, eine überholte Bewirtschaftung auf- recht zu erhalten Dem Verbraucher müßten die überflüssig g wordenen peinlichen Aus:„Volkswirtschaft- liche Preisbestimmung“ von Prof, Dr. Erich Nöl- ting im„Morgen“ vom 27. November 1946. „Ich erhebe gegen Frankfurt den Vorwurf, daß die Verwaltung durch die Aufhebung des Preisstops weitge- nend aktionsunfähig ge- macht wurde „ es ist ein schlech. tes Taschenspielerkunst- stück, wenn man be- hauptet. man brauche die Wirtschaft nur blü- hen und laufen zu las- Sen; Flohstichnöte bleiben „Die verkrüppelte Form der Zwangsbewirtschaf- spannen, ich glaube, nie- tung sei nicht weiter mals war es notwendi- aufrecht zu erhalten und ger, daß der Staat aus- datiere ja auch aus den gleicht und zurecht Hitlerischen Zeiten der rückt, fordert und ab- Aufrüstung und Kriegs- wehrt. Also doktrinär führung gebannt, erwartet man zu viel vom Segen dei Freiheit und achtet zu wenig auf die offen- baren sozialen Span- nungen und Mißstände.“ Prof. Dr. Nölting hat den Zopf glücklich ab- geschnitten. Hoffentlich tun es auch bald alle jene wirklichen Herren Deutschlands, die in warmen, bequemen Büroräumen, ohne Kennt- nis wirklicher Zusammenhänge, ohne Rück- sicht auf ein gesundes Wirtschaftsleben bloß eines tun: verwalten. Der Zopf bleibt an Tagtäglich und allerorten begegnet der gewöhnlich Sterbliche, der Arbeiter, sein Di- rektor, der Handwerker, der Grohindustrielle, der Einzel- und Großhändler— dem Zopf. Dem Zopf fast traditionell gewordener Dumm- heit solchen Ausmaßes, daß sie polizeilich ver- boten werden sollte. Warum denn nicht? Kannibalismus ist ja auch verboten. Warum kann den Behörden, wmren„hochmögenden“ Angehörigen, den „Obertanen“ sonder Verstand und sonder Ge- fühl, warum kann denen nicht verboten wer- den, dumm zu sein. Wird doch der Untertanen Dummheit— die meist darin besteht, daß sie sich in die behördliche Unfähigkeit nicht ein- fügen können— auch bestraft, bestraft mit dem Motto: Unkenntnis schützt vor Strafe nicht. Die Besatzungsmächte haben nach endlosem Hin und Her in einem gewissen Umfang den Import von Gemüse freigegeben. Gemüse kann erspart„Ich möchte die Wirt- schaft in den staatlichen Ordnungsrahmen hin ta- e vοννοαννοονοντντe-ͥ. hr gsa i Hees, die bretee saren deute N musevhon 9 2 11 Ni. 1 ourkes 1 1.. tt A1. 7. 85 ech Ten eraaae daran aden Ta 5 1 verlteren ale aaf fe sor szerung. 5 zelen nnn de tureslet 1 dri. 13. N11. 13.88 tere daber gls ep 8414 vos beute, eber 9e rar en reger. ele ferlasung dees dee gg 2235, 47 be 8 ei iger gererden resp. der Ver inet gerzüger, eee ee 368 Leaders bereesen alen 8d, Verzüe te n 8.8 bieten und var ter wur eere zelt fieber ab. ien ehen agen tes wr ianen vagen werd an age pe tes ird, a n bret tieren, gans glosed ver der Verlader ges 8211s. wir erden schon abizeen sobalg nid ainizaien Verlusten eden a- et verladen vordeo kap, deni d 81e wos zer rofl tieren Tanne ad ve g von ausbel dee Tönen. 8% Ar 40 d unsere Kräfte sd Tabs talan kae n dd,, ehr kay dog aiohs verlangt worden. 5 die irrelrelge egelang cunre an adesen rueche des ge n graf;- ver, aber de breueben wir dosb ale 4e ede und nicäT Nabe 8d 0 Lore tand an ver!lierag. nei.%. Kas zesse rung branch gas aneh pes en rear ges gderg 422 kr. rde 8b 2 Deer Lees Tei n gad und 12 zz. en ur Ledens sche. E ecsent usd aageg u geine Cundesbage en beheben ug gage ene Nabdse haft rueusfeben sipd 8e groge dage der Kies be 48d des f- ders keien en sägen und anch 1 fegt 44% Verzeste aingakagsfa- ros. Dae deesehte aged, dee es seh bel eden arstkel alsdervelt ur- iel iger andeuerz ahd andanern une sie ee den faeten 112d der. ird aan Seb seht gart adeng teller f Teiges ver- r 2d le ang 6.* reriusten das n 1 beides. * — 2— Nene zelt rung abnar Ee. 8 05 * N—2— importiert werden, sollt auch importiert wer- den, wenn es nur darum ginge, von über- eifrigen Stadtverwaltungen geschaffene Ge- müselenkungsstellen noch überflüssiger zu machen, als sie es ohnehin schon sind. Aber Gemüse wird nicht eingeführt, es sei denn, daß gemogelt wird. Erreicht soll nämlich werden, was nicht mit holländischer Ware erreicht werden kann, den inländischen Preis durch Gemüseimporte zu senken. Holländische Salate etc. sind wegen ihres außerordentlich hohen Nährgehaltes stets teuerer gewesen und sind es auch jetzt. Herein strömen 2. B. italienische Bohnen. Für die menschliche Ernährung sind sie infolge der Qualität und des Käferbesatzes unbrauchbar. Herein kommt— die Inlandspreise unterbie- tend— französisches Gemüse, wobei die Qua- lität eben den niederen Preisen entspricht. Bei der Gemüseeinfuhr aus Holland hat die VELF nach wohlunweislicher Ueberlegung Preise festgestzt. Maximalpreise, die den Im- port unmöglich machen, weil sie zu niedrig sind, es sei denn, daß der Importeur im Hin- blick darauf, daß seinem ausländischen Export- partner Verluste nicht zugemutet werden kön- nen, diesem den Verlustbetrag in DM irgend- wie zukommen läßt. Vielleicht beim nächsten Besuch des ausländischen Geschäftsfreundes in Deutschland, vielleicht bei anderer Gelegenheit. Es existiert noch eine andere Möglichkeit, näm- lich die, eine mindere und deswegen billigere Qualität zu verpacken und eine bessere und deswegen teuere Qualität zu berechnen. In der Gervinusstraße in Frankfurt a. M., im Lurgihaus, dem Sitz der VELF, in der Außenhandelsstelle in Höchst sitzen Hunderte von Beamten, sitzen Ministerialdirektoren und ähnliche Kapazitäten bis zu dem im Minister- rang stehenden Direktor. Ihr Sisyphismus ko- stet die westdeutschen Steuerpflichtigen nur 30 oder 40 Millionen jährlich. Am laufenden Bande fabrizieren sie Verordnungen und Vor- schriften, und lassen sich nichts träumen von der Scheffelschen Wahrheit, von der Wahrheit des Abtes von St. Gallen:„Grau, gnädige Her- zogin, ist die Theorie, seht nur, wie die Natur die Spitzbuben fröhlich auf grüne Bäume blik- ken läßt. Die Knaben sind fleißig, sie sind brav, aber gegen Naturgesetze kann nicht an- gefochten werden“. F. O. Weber Vom Chapeau-claque zum T elephonkabel Doppel- Jubiläum der Süddeutschen Kabelwerke Bleipresse dient zum Umpressen der Kabelseele mit einem nahtlosen Bleimantel. Die Schwetzinger und Seckenheimer Bauern schüttelten die Köpfe:„So'n Narr, do loßt er uns im Schtich mit unsere Drohtsieb' un ver- kaaft die Dräht an die Leit' mit dem komi- sche Schprechkaschte.“„Solche Narren“, dachte C. A. Schacherer, der bisher die biederen Seckenheimer und Schwetzinger Bauern mit Drahtsieben belieferte, und auch für Hutmacher Drähte anfertigte, damit der Chapeau- claque richtig aufsprang,„ich ver- diene jetzt viel besser, wenn ich die Drähte umwickle, mit Seide e n e Tele phon gehört die Zukunft. Und alle Welt braucht Telephondrähte.“— Man schrieb das Jahr 1863. 1862 hatte Philipß Reis aus Geln- hausen das Telephon erfunden. C. A. Schacherers Geschäft in H 1(am Marktplatz) ging in der Folge so gut. daß er am 18. Januar 1863 noch in G 7 einen Filial- betrieb aufmachte und seine Firma als offene Handelsgesellschaft eintragen ließ. Im Jahre 1898/99 wurde die Süddeutsche EKabelwerk-Agg Mannheim in Neckarau ge- gründet. Führende Mannheimer Industrielle, sowie die Schweizer Kabelfabrik Cortaillod nahmen an dieser Gründung teil. Die Stadt verweigerte nicht ihre Unterstützung, denn der erste Auftrag für das Unternehmen war die Lieferung des Mannheimer Kabelnetzes. C. A. Schacherers Erzeugung, die indes um- firmiert hatte und sich stolz Mannheimer Te- legraphen- und Kabelfabrik, vormals C. A. Schacherer AG nannte, wurde am 16. De- zember 1902 von den Süddeutschen Kabelwer- ken AG übernommen. Damit umfaßte das Fa- brikationsprogramm das gesamte Gebiet der unter- und oberirdischen elektrischen Kabel und isolierten Leitungen, angefangen beim haarfeinen Lackdraht bis zum schwersten Bleikabel. Im Jahre 1909 ein weiterer Auf- stieg: Zusammenschluß mit den Heddern- heimern Kupferwerken. Nach dem ersten Weltkrieg Eintritt in die deutsche Fernkabel- gesellschaft, Beteiligung an dem Aufbau des Kabelnetzes für den Fernsprechweitverkehr, das sich über das ganze Reichsgebiet er- streckte. Bei etwa 80prozentiger Auslastung der Ka- pazität fanden in der Südkabel 700 Menschen Brot und Arbeit. Sie wirken gegenwärtig an der Ausführung eines Auftrages aus Monte- video, von wo ein Hochspannungskabel im Werte von 500 000 Dollar bestellt worden ist. Jahrzehnte alte Verbindungen werden wieder angeknüpft. Die Wirtschaft lebt auf und in- mitten dieses Auflebens feiern die Süddeut- schen Kabelwerke ihr 50jähriges— und blickt man zurück auf die Entwieklung der Firma C. A. Schacherer— sogar ihr 75jähriges Ju- biläum. Es gibt 10 000 Arten isolierter Drähte, ver- schieden nach Maß und Ausführungen vom feinsten Spulendraht für die Radio-Industrie bis zum schwersten Ueberseekabel; das alles wird in den Gebäuden im Industriehafen er- zeugt. Der Vorgang hierbei ist kompliziert, ist langwierig. Kupferdrähte, Nessel-Leinen, Augenansicht der Süd-Kabel-Werke Werkfotos Werlpupierbörsen Die traditionelle„Eisheiligen“-Sstimmung ist an tätigkeit war so lustlos, daß sie in der Tat als„eingefroren“ Kurse haben sich wenig verändert. Die Geschäfts- der Börse prompt eingetreten.— 2 bezeichnet werdenn kann. Am Rentenmarkte kam es zu geringen Umsätzen gegen Wochenmitte, wahrscheinlich auf die Nachricht hin, daß die Blockadeaufhebung natürlich keine zweite Währungsreform bedinge, auch wenn bei der Londoner Außenministerkonferenz das deutsche Währungsproblem unter anderem behandelt werden sollte. Frankfurt 9. 5. 12.3 Aktien: 9. Hamburg 55 13. 5 München E Stutigart 22 1 9. 5. 3.5. Adter werke Kleyer 2 A. E. G 5 110% X Bayer. Motor.-Werke 19½ b Jul. Berger N 1 17 Buderus. 5 34 Conti Gummm 88* Dallmer 21½ 36% b Dema a 15½ R 8. Deutsche Erdöl! Degussa 2 Deutsche Linoleum 47 Eßlinger Maschinen— Feinmechanik Jetter 2 Feldmühle. 32¹% Felten& Guilleaume 46 Th. Goldschmidt 7 40 Harpener Bergbau 27 Heidelberger Zemen 51 b Hoesch K.-G. 5 160% XK Junghans. a 29 Klöckner werke ö Lanz Hch. 7 Löwenbräu München Mainkraftwerke 8 Mannesmann Röhren Rhein. Braunkohle Rhein El. A.- Rheinmetall Rheinstahl!k Rhein.- Westf. EI Aüt gers Salzdetfurtnn. 5 Siemens& Halske do. Vorz. 15 ½ K Südd. Zueker 5 53/8 XK 2 Verein Stanlwerke ö 14 15½ KR Tellstoft Waldhof 23½* 28 b A.-G. f. Verkehrsw. 20 XK 20 4 Erläuterungen 23 4 2 5 5 11½* 105% 12½& 10½ 10 b 1750 10 17 10 18¼ 18 32½ b 5 54 21/ö üb 20 33½ 16 b 37* 47 43 40* 8 17 40 b 17 b 21 18/ 150 57½ 15% b 20 20% *= berahlt b Brief(alle übrigen Kurse: Geldkutee Große Dreileiterverseilmaschine; dient zum ver- seilen von fertigen Hochspannungs-Adern zu Dreileiterkabel für Spannungen bis zu 1000 000 V. Rohgummi, Chemikalien zur Vulkanisierung des Gummis, Garne, Teere, Fette, Lacke, all dies läuft durch eine Unzahl von Pressen und Schneidmaschinen über Spulen und Rollen. All dies wird in den verschiedensten Verfah- ren, isoliert, umsponnen, gelackt oder mit Igelit umlegt, um endlich einem anspruchs- vollen Markt genügen zu können. Selten wohl hat ein Unternehmen der Ver- ständigung zwischen Völkern und Ländern soviel dienen können, wie Mannheims Süd- kabel. Tex Us-Ackergeräte für Deutschland. Ende wird aus Anlaß der Bremer Landwirtschaftsg stellung zum ersten Male amerikanisches Act gerät in Deutschland zum Verkauf gestellt. Firma Ferguson wird einen Company-Roto- Ai ſchieden und einen Pflug, beides kombinierte und n ist ab deutsche Bodenverhältnisse neu konstruierte räte, ausstellen. 400 deutsche Firmen werd 9 eigene Erzeugnisse anbieten. 0. Officomex unter neuer Leitung. Zum Von zenden des neuen Aufsichtsrates des in Liqui tion befindlichen Außenhandelszentralamtes(0 ten me comex) in der französischen Zone wurde der neralsekretär des französischen Oberkommand renden, Grommand, ernannt.(dena) 9 12 Schuldenmachen wird schwer. Die Industids Zweit und Handelskammer München will wWiende Bede! Schuldnerlisten der bayrischen Amtsgerichte hagder der ausgeben, die amtliches Material über Off erlangen barungseide und Abweisungsbeschlüsse von K. J kursanträgen für ganz Bayern enthalten.(dena meh, Erst Weizen-Roggendrusch, dann een ee er 7 und Roggenbrot. Wie aus Fachkreisen verlauht gerade muß auf Grund des Weizenmangels in We deutschland künftig bei der Brotherstellung nod mehr Roggenmehl als bisher verbacken Werde Es wird erwogen, nur noch reines Roggenbn neben einer beschränkten Menge Weizenbrot be zustellen. Wie weiter verlautet, ist die Were knappheit in den Westzonen darauf zurücsder s g. führen, daß 300 000 Tonnen Importweizen geg Schlie 375 000 Tonnen Roggen aus Polen und Dänemar Stag, di- ausgetauscht wurden.,(dena) en, när burg Seit der Währungsreform und der damit Natel sich mehr und mehr entwickelnden Locke. müßte rung und Aufhebung der Bewirtschaftung 5 entließ das Wirtschaftsministerium von Nord tgart un rhein- Westfalen insgesamt 276 Bedienstete- Offenbe wie Wirtschaftsminister Prof. Dr. Nöltinz sich ausdrückte— aus seinen Diensten 51 Bedienstete wurden an das Statistische Landesamt abgegeben, Die Anfang April erfolgte Auflösung der Bezirkswirtschafts. llerdin ämter als Außenstellen des Ministeriums er- möglichte die Einsparung von 355 Ange. stelltenposten, 199 Bedienstete wurden mit der Umorganisation zu den Regierungspräs. Ueberprüfungen zur Per.“ R.-H denten versetzt. sonaleinsparung finden laufend statt. 4000 Königinnen auf der Hallig. Die Hallig in der Nordsee werden in diesem Jahre von 9 Königinnen aufgesucht. Es handelt sich dab um Bienenköniginnen, die auf Hallig Hooge u der Hamburger Hallig zu Züchtungszwe untergebracht werden. Aus allen Teilen Westzonen und ebenso aus Frankreich, Hol und Luxemburg liegen Anmeldungen für dit majestätische Ferienlager vor. Die Hochzeh, reise von je sechs Königinnen kostet 15 DPM ein Pfund Honig. Eisenbahn überprüft Gütertarife. verwaltung der Eisenbahn 1 zum Teil unter den Selbstkosten liegende Gute tarife, bei denen die bisherigen wirtschaftli Voraussetzungen weggefallen sind. Unter and rem ist vorgesehen, die Kustenausnahmeta fur Stein- und Braunkohlen 172575 aufzuheben. Mit der teilweisen Beseitigung des Mig verhältnisses zwischen den Frachttarifen der Binnenschiffahrt und der Eisenbahn dürfte nach Ansicht des Leiters der Schiff- fahrtsabteilung den Vverfrachtern in Zu- Kunft ein erhöhter Anreiz für die Benut- zung von Binnenschiffen gegeben sein. sche (dene 8 Der Fehlbetrag der Stuttgarter Straßen bah AG., Stuttgart. Bie inzwischen auf den Stutterflenausch ter Straßenbahnen durengeführte Tariferhöhünhrismeiste Wurde notwendig, da sich die Ausgaben der d im Ring sellschaft 1949 ohne Investitignen auf 32,1 Mill, D. belaufen werden, denen nuf Einnahmen von 2 key: E Millionen DM bei Beibehaltung des alten Tat del b 60 gegenüberstehen. Zum Ausbau des Liniennets n und zur dringend erforderlichen Beschaffimfeichfa hl, neuer Wagen sind Verhandlungen über die Autfetzingen nahme eines Kredites von 6 Mill. DM im Gang ettbe wer Die Einnahmen, die 1947 1,1 DM je Rechnung 5 1 3 1946 auf 1,55 DL id nd in den ersten Monaten 1949 auf 1,23 A- klick. Während die Ausgaben heute 1 5 Rechnungskilometer betragen, deim. Sozialpolitik und Gewerkschaft Reallöhne— international gesehen Das Statistische Amt des Vereinigten Wirt- schaftsgebiets bringt in einer Uebersicht Zahlen über die Verdienste des Arbeiters in den verschiedenen Ländern, wobei in einer zweiten Statistik die Entwieklung des Le- benshaltungsindexes aufgezeigt wird. Für Groß- britannien wird für April 1949 ein Durch- schnittsverdienst von 114 Schillingen gegen- über 100 Schillingen im September 1939 an- gegeben. Der Lebenshaltungsindex betrug in- des 1937 100, stand 1939 bei 103 und steht jetzt bei 108. Die Löhne sind also stärker gestiegen als der Index der Lebenshaltungs- kosten. Der Arbeiter in den USA verdiente 1937 im Durchschnitt 24,05 Dollar in der Woche. Heute beträgt sein Lohn 54,50 Dol- lar, während die Lebenshaltungskosten um 68 Prozent gestiegen sind. Der Stundenlohn des holländischen Arbeiters ist seit 1937 um 81 Prozent gestiegen. Die Lebenshaltungs- 3 erhöhten sich dagegen um 107 Pro- zent. Ganz anders verläuft die Entwieklung des Lohnes des deutschen Arbeiters. 1938 ver- diente er durchschnittlich in der Woche 41,34 Mark, während der jetzige Durch- schnittsverdienst 47,43 DM beträgt. Der Le- benshaltungssatz ist jedoch vom Jahre 1938 100 auf 143,3(im Januar 1949) gestiegen, wo- bei zu beachten ist, daß der Index der reinen Ernährungskosten 148,3 beträgt. Die Steige- rung des Wochenlohns beträgt demnach nicht einmal 15 Prozent im Durchnitt, bleibt also weit hinter der Steigerung der Lebenshal- tungskosten zurück. Der Arbeiterschaft in den Vereinigten Staaten hingegen gelang eine Lohnerhöhung um 120 Prozent, denen eine Steigerung der Lebenshaltungskosten um nur 68 Prozent gegenübersteht. Sozialer Wohnungsbau vordringlich Auf einer Konferenz des Bundes westdeut- scher Mieterverbände in Wiesbaden wurde ein Zehn- Punkte- Programm aufgestellt, das als Grundgedanke die Forderung vertritt, daß nie- mand aus der Not des andern persönliche Vor- teile ziehen darf. Die Wohnraumbewirtschaf- tung soll unter allen Umständen aufrecht er- halten bleiben, damit auch der letzte schlecht untergebrachte arbeitende Bürger endlich aus seinen unwürdigen Unterkünften heraus bracht werden könne. Aus dem Lastenausgleich und aus den Haushalten der einzelnen Länder sollten die Mittel zur Verfügung gestellt wer- den, die ausschließlich dem sozialen Wohnungs- bau dienten. Schließlich wurde ein Stop der öffentlichen Grundstückslasten gefordert, um die Rentabilität der Wohnungsbauwirtschaft zu sichern, und um dem Hausbesitz keine weitere Gelegenheit zu geben, Mehrbelastungen auf den Mieter abzuwälzen. An dem bestehenden Mietpreisrecht soll festgehalten werden. (DENA) Arbeitslosigkeit und Arbeitermangel Obwohl im April die Zahl der Arbeitslosen im Berichtskreis des Mannheimer Arbeitsamtes gegenüber dem Vormonat um 415 Personen auf 3 805 anstieg, herrscht auf einigen Gebieten ein ausgesprochener Kräftemangel, der seinen Niederschlag in 1 306 gemeldeten offenen Stel- len findet Das heißt, könnte sich noch durchweg unter den Ziffern am Jahresbeginn halten(Stand der Arbeits- losigkeit im Januar 2 948 Personen). Besonders in der Landwirtschaft war der Kräftebedarf infolge der Frühjahrsbestellung wiederum sehr grog. Insgesamt konnten jedoch nur 142 Stel- ſen vermittelt werden(gegen 91 im März). Das hängt damit zusammen, daß dem Verlangen nach jüngeren Arbeitskräften— im Alter von 8 die Arbeitslosigkeit 17 bis 20 Jahren— nicht immer entsproc Am 12 werden kann. Di i N a gung weiblicher Strafgefangener del Straßenheimer- und dem Kirschgarts häuser sohn, H sowie auf dem Vorwerk Sandtorf eine bed tende Rolle spielt. Zur Verpflanzung von mel“ als einer Million Kiefern- und Akazien-Sau lingen in den Mannheimer Waldungen wurde 157 Frauen vermittelt. Rückläufige Tendenz weisen vor ale die Industrie- und Handelskreise auf, was 5 nicht nur mit der allgemein sinkenden Eau 3 kraft zusammenhängt, sondern vor allem n dem Umstand, daß die Wirtschaft Mannheln nicht die erwartete Förderung seitens der i fentlichen Hand auf dem Wohn- und Wiedel, aufbausektor erfährt. Dla, . Gewerkschaften der französischen Zone i trizonalen Zusammenschluß. Eine Delegierten konferenz der Länder- Gewerkschaften„0. fentliche Dienste,. Transport und Verkehr der französischen Zone beschloß die Verein gung innerhalb der Zone und erklärte sich fin emen trizonalen Zusammenschluß. 1 Westdeutscher Gewerkschaftsbund erst im 0% tober. Der von den Gewerkschaften eingesel Ausschuß zur Vorbereitung eines gemeinsam Bundes der Gewerkschaften in der britisch amerikanischen und französischen Zone h in Königswinter, den Grüdungskongreß für d“ 12. Oktober nach München einzuberufen. rr Gewerkschaften für Milderung der Ruhrdem“ tagen. Leitende amerikanische Gewerksehe Ada führer bemühen sich, wie DEN A erfahren habe WII. gegenwärtig um eine Milderung der Bu 25 vo demontagen, die nach ſhrer Ansicht katastroph lafen. sozlale Auswirkungen hätten. Insbesondere f durch die Demontfagevorhaben bei der Thyssen! Rhein Hütte in Duisburg und bei den Reichswerken? 1 Watenstedt-Salzgifter die wirtschaftliche Existe n von rund 150 00% Menschen bedroht. Mari Gegenwertfonds zur Bekämpfung der Arbeſerdigung losigkeit. Bei der Erörterung wirtschaftspoll Mal 1949 scher Probieme zwischen dem ERP-Beauftragef tür Westdeutschland, Norman Collison, und tretern des Deutschen Gewerkschaftsbun wurde Übereinstimmend festgestellt, daß zur— kämpfung der drohenden Deflation und der 0, schreitenden Arbeitslosigkeit Beträge aus e Gegenwertfonds verwendet werden müßten.* der deutschen verwaltung sollen so schnell möglich entsprechende Investitionspläne auskef arbeitet werden. ö Usabe Nordrhein-Westfalen an die Pensionen d. 1 geb heimischen Beamten angeglichen. Der heut 8 minister nahm gegen diese Regelung im Intergt 1 o nac ger Recntseinheit in der Bizone Stellung 4 un galt Flüchtlingsausschuß des Landtages beharrte ns geg doch auf seinem diesbezüglichen Entschluß Waldhe Mitte März und verlangte ſetzt dessen PDurnstraßze 10 führung. R. 1 Notverordnung aufgehoben. Der Landtag Ka a Nordrhein-Westfalen nahm einstimmig in, und staunlich schneller Abwicklung der ersten. ten und dritten Lesung eine den rere gung: zur Aufhebung der seinerzeitigen proc ze Uhr, Gehaltskürzung für Beamte(Brüningsche verordnung aus dem Jahre 1923) an. 5 Protest gegen Aerztekammern. Die Gene schaft für Oeffentliche Dienste in Karlsruhe, gegen die Konstituierung einer neuen 40 kammer Nordbaden e. V. Protest erhoben, deren Satzungsentwürfen Grundsätze ent seien, die der Demokratie widersprechen. 0 Satzungen stellten weiterhin einen Boykott 405 diejenigen Aerzte dar, die nicht der Kerztege mer angeschlossen sind.(DENA u. Eis- Berufsschüler dürfen streiken— müssen 0 die Schule besuchen. Nach einem vom Reglern präsidenten in Darmstadt ergangenen Erleg, I auch den Berufsschüllern das in der Verf g festgelegte Streikrecht zuerkannt. Der schüler ist aber nicht berechtigt, bei einem dem Berufsunterrieht fernzubleiben. Das genehmigte Fernbleiben, auch bei Streak eine Verletzung der Schulpflicht dar und sel Halb strafbar.(DENA u. Eis“ Won MORGEN Seite 9 annheimer„Brauereien“ wird am 1 a Frage nach Süddeutschlands zwei- treter in der deutschen Meisterschaft antwortet. Gegner sind der VfR Mannneira nde i Punkte) und die Münchener Bayern matten und wie aus dem Punktestand ersicht- nene genügt den Mannheimern schon ein Un- ot aeden um am Ziel ihrer Wünsche zu sein. und zn ist aber sogar geneigt, dem VfR mehr lerte o ein Remis zuzutrauen, denn seine Elf ver- Were, im Gegensatz zu den Bayern über jene Hahppkerische Härte, die in entscheidenden Spie- da zwischen technisch gleichwertigen Mann- tes(Oiakten meistens ausschlaggebend ist. Und der e der gzvortell wiegt gleichfalls schwer. Wir sehen mmand im VIR den Sieger und damit Süddeutsch- 5 a Zweiten. Aber nicht nur dieses Spiel hat wWieche Bedeutung. denn plötzlich ist ja auch chte deer der dritte Platz wertvoll geworden, den r Olle erlangen auch die Stuttgarter Kickers und von Ku, y Waldhof(je 24 Verlustpunkte) noch „Gene Möglichkeit haben. falls es in Mannheim ven gerade ein Unentschieden gibt. Waldhof in de allerdings diesmal den schweren Gang zu ung noch Augsburger Schwaben vor sich, und die Werde Sturm nicht allzu durchschlagskräftigen Stzendnſt garter werden kaum bei 1860 München be- l können. wenn Kisker im„Löwen“ For Zurüſcen ier 50 großartig spielt wWie zuletzt in Wald- en gez Schließlich könnte auch. bereits am Dänemastag. die Abstiegsfrage endgültig geklärt Iden. nämlich dann, wenn Ulm 46 beim BC bur gewinnt. bin BCA-sieg ergäbe damit Itgleichheit auf dem vorletzten Platz und Locke.“ müßte dann noch die Spiele BCA VfB zattung art und Ulm 46—Bayern abwarten. Mei- teten. Ottenbach beschließt die Saison, ebenfalls itinz Samstag, in Mühlburg, wo bekanntlich die ensten Akte sehr hoch hängen und ein 5:0-Kickers- istische wie im Vorspiel kaum seine Wiederholung Hann get Die Treften FSV Frankfurt- VIB Stutt- nate und 1. FC Rödelheim—1. Fe Nürnberg ms er- 4 interessante 1 gramm des vorletzten Meisterschaftstages. Spräsl. E untag n Ver Industädds Ange- Mstag) vervollständigen das 1 Vorschau „ Samstag 14. Nai Halle gugball— Bezirksklasse: SV Altlußheim von mpia Neulußheim; Kreisklasse: MFC 08 coge ü abel— Eu Neckarhausen; 8 Schries- zwecke- Polizei Mannheim; Freundschaftsspiele: len d Seckenheim— VfL Neckarau Ersatz 1; „ Hollenix Mannheim— TSV 46 Mannheim; ASV Ur di heim— Sc Käfertal. Beginn 18 Uhr. a er Menabclurner Im Eisstadion o hnnbeim Es spielen 21 Schülermannschaften e Hau den Hallenregeln. Um 17 Uhr wird ein oppelznſggespiel der Kreise Mannheim— Heidel- Wärtis e ausgetragen. N ſokalsplele: Polizei Mannheim— VfR Mann- er ane, IB Reilingen— TSV Oftersheim; TSV arau- Sc Kätertal; Spygg. Sandhofen— 5515 Mannheim: ASV Feudenheim— VfB Kur- Mig . ingen— Süddeutsche Mannschaftsmeister- schiff. At: A8) Feudenheim— KSV Bamberg u Zu- Rulturnhalle, 10 Uhr); 8 Eckenheim zenut- Schifferstadt; KV Stuttgart— Spygg. sein, dehen-Ost. Freundschaftskämpfe: ena leskrled Ludwigshafen— ASV Heidelberg Stuten, lenauschule, 10 Uhr). erhöhunkrismeisterschaften der Jugend und Schü- der de Im Ringen, Gewichtheben und Rasenkraft- Mull, Daft,(Platz der SpVgg. Sandhofen, 8 Uhr). won lockey: Phönix Ludwigshafen— TSV 1846 innere ſneim(Männer und Frauen). schaftutfeichtathletik:; Bahneröffnungskämpfe in dle Aubxetzingen(Platz des SV 98, 16 Uhr): Staf- n Gange ſettbe werb in Friedrichsfeld(17 Uhr). chnung. Dll l Sonntag, 15. Mai D duties zur Süd- Oberliga: Gruppe I: RSV V* Kassel— Vfl, Neckarau 30. Unter- eim— Jahn Regensburg: Gruppe II: I. Fe Der Vin hat eine große Chance Pforzheim— Kassel 03; Spygg Fürth— Fy Zuffenhausen. Bezirksklasse: Sd Sandhausen— TSG Dossen- heim; ASV Eppelheim— FV Astoria Walldorf. Kreisklasse: Entscheidung um die Mei- sterschaft: TSG Plankstadt— VfB Kurpfalz. Klasse B: FV Unterflockenbach— Fortuna Edingen: Sd Hohensachsen— SV Laudenbach; FV Sulzbach— FV Leutershausen. Freund schaf tsspiele: TSV Rheinau SAW DPS Mannschaft; Fw 09 Weinheim SpVgg Sand- hofen Naturin-Platz. 15.30 Uhr); VfB Zwei- brücken— Germania Friedrichsfeld. Badische Jugend- Fufballmeisterschaft: Sv Waldhof— FV Daxlanden; FV 09 Weinheim 5 5 0 Karlsruhe: SV Waldhof— Sc Pforz- eim. Handball: 1. FC. Nürnberg— Sy 98 Darm- Stadt; Frischauf Göppingen— VfI. Neckarau. Aufstiegsspiel: TV Seckenheim— SG Leutershausen. Qualifikations runde: TV Altlußheim— TSV 46 Mannheim; SG Hemsbach TSV Neulußheim. Freund- schaftspiele: ASV Friesenheim— SRG Birkenau; TV Worms-Offstein— TSV viern- heim; FV 09 Weinheim— TG Laudenbach (144.30 Uhr): Sd Hemsbach— TV Neulußheim: TSV Neckarau— Ty Brühl; ATB Heddesheim gegen TV Mumbach; HV Kuhard— SVgg Ketsch. Frauen: ITB Neulußheim— VI. Speyer; VfR Mannheim— TV Friesenheim. Fußball-Turnier der SG Reilingen, und vom 16. bis 22. Mai Werbewoche bei der 1786 Plankstadt. Kunstturnwettkampf in Schriesheim: Kreis- auswahl— TSV 1846 Mannheim(15 Uhr); Lehr- stunde für Frauenturnen und Schülerinnen beim TSV 1846 Mannheim(14. Mai, 16 Uhr). In Schriesheim Lehrstunde für Turner und Ju- gendturner(9.30 Uhr). Hockeyspiel: Anläßlich des 50jährigen Be- stehens der MSG Mannheim stehen sich die 2 3— HC Düsseldorf gegenüber (14. „Tischtennis-Aufstiegsspiele in Schwetzingen (8.30 Uhr). Es nehmen teil: TTC Hockenheim, TTC Weinheim, TV Sandhofen. Germania Friedrichsfeld und VfB Mühlburg. Jugend-Rugbyturnier. In Heidelberg stehen sich die Mannschaften der Bunsenschule, Eng- lisches Institut, 08 Ricklingen Hannover und der SC Frankfurt gegenüber. Jubiläums-Festakt der Msd. Die Mann- heimer Sportgesellschaft führt am Sonntag, 10.30 Uhr. in den Alster-Lichtspielen, anläßlich des 50 jährigen Bestehens eine musikalische Feier durch, bei der die Jubilare geehrt werden. Für den Schach- Freund In der neunten Runde der deutschen Schachmelisterschaft in Pyrmont wurde der bisher ohne Niederlage verbliebene Dr. Tröger von Kieninger überraschend ge- schlagen, Lothar Schmidt besiegte Pfeiffer, während Bogoljubow über Eisinger trium- Phierte. Ferner gewannen u. a. Niephaus Über Rautenberg, Dr. Lange über Lohmann, Ma- chate über Heinſcke. Remis trennten sich Szaya— Unzicker, Sähmisch— P. Schmidt, Slegel— Carls, Marcus— Steger und Gilg— Dr. Rödl. Die Spitzengruppe bilden Bogol- jubow mit, slebeneinhalb Punkten, Lothar Schmidt mit sieben Punkten, Kieninger mit sechseinhalb Punkten. In der Vorschlußrunde der deutschen Schach meisterschaft konnte sich Dr. Tröger durch einen Sieg Über Rellstab mit achteinhalb Punkten im Gesamtklassement an die zweite Stelle hinter Bogoljubow setzen. Die weitere Reihenfolge der Spitzengruppe lautet: Lothar Schmidt acht Punkte, Kieninger sleben Bunlete. Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. K. L. Ich bin Schreinermeister, arbeite aber trotzdem als Geselle im väterlichen Be- trieb. Es ist nun die Frage aufgetaucht, ob mein Vater bzw. ich steuerlich nicht günstiger fahren würden, wenn ich als gleichzeitiger Mitinhaber oder Teilhaber in das väterliche Geschäft eintreten würde. Wie ist Ihre An- sicht?— Ohne genauere Kenntnis der persön- lichen und wirtschaftlichen Verhältnisse läßt sich nicht abschließend beurteilen,. ob es im einzelnen Fall für Sie als Sohn finanziell Vor- teilhafter ist, als Mitunternehmer in das vater. liche Geschäft einzutreten oder als Gehilfe mit- zuarbeiten. Ersetzt der Sohn im elterlichen Handwerksbetrieb eine fremde Arbeitskraft und wird er seinen Leistungen entsprechend regelmäßig entlohnt, liegt also nach der Ver- kehrsauffassung ein ernsthaftes Arbeitsverhält- nis vor, so sind die Bezüge, die der Sohn für seine Arbeitsleistung erhält, Betriebsausgaben, die den Gewinn mindern. Danach mindert sich also auch die Gewerbesteuer, die sich nach dem Ertrag des Unternehmens richtet. Als Gehilfe ist der Sohn lohnsteuerpflichtig. Die Lohn- steuer ist nicht höher als die Einkommen- steuer. Dabei wird unterstellt, daß der Ge- winnanteil, der auf den Sohn als Mitunter- nehmer entfällt, etwa so hoch liegt wie seine Einkünfte als Gehilfe. Als Arbeitnehmer spart der Sohn die Gewerbesteuer und den Hand- werkskammerbeitrag. Vater und Sohn fahren in steuerlicher Hinsicht zweifellos günstiger, wenn der Sohn als Arbeitnehmer beschäftigt ist. Anders ist die Frage zu beantworten, wenn der Sohn später einmal Alleinerbe des väter- lichen Handwerksbetriebes wird und der Be- trieb infolge ungünstiger Entwicklung nur ge- ringe Gewinne einbringt oder sogar mit Ver- lust abschließt. In diesem Fall trägt der Sohn ohnehin zum Teil das Unternehmerwagnis mit. Einkommensteuer und Gewerbesteuer können geringer sein als der Steuerabzug vom Jahres- verdienst des Sohnes. Es kann somit der Fall sein, daß der Sohn als Mitunternehmer finan- ziell besser fährt, als wenn er Arbeitnehmer wäre. A. Sch. Im Jahre 1944 wurde mir mein Auto beschlagnahmt und ich mußte es einer hiesigen Dienststelle zum Kauf anbieten. Es handelte sich um einen der schönsten Wagen, die noch in Mannheim vorhanden waren. Der Leiter der betreffenden Dienststelle hatte das Auto kurze Zeit zuvor gesehen und machte seinem Adiju- tanten gegenüber die Bemerkung, daß er die- sen Wagen haben müsse, koste es was es wolle. Meine Frau verweigerte in meiner Abwesen⸗ heit die Herausgabe und wurde deshalb ver- haftet. Sie hatte es nur der Anständigkeit des Adjutanten zu verdanken, wenn sie wieder freigelassen wurde. Die Dienststelle bekam die- sen Wagen, aber der Leiter verwendete das Fahrzeug nicht dienstlich. sondern ließ es für sich privat zu. Später hatte sich der Dienst- stellenleiter wegen dieses Betruges in Karls- ruhe zu verantworten. Der Wagen läuft hier in Mannheim. Ich könnte ihn sehr gut gebrauchen und frage an, ob ich die Herausgabe des Wa- gens verlangen kann?— Sie können gegen den derzeitigen Besitzer Herausgabeklage anstren- gen, wenn der Wagen niemals durch die Mili- tärregierung oder eine von dieser beauftragten Stelle in Anspruch genommen war. Der Wa- gen wurde wahrscheinlich auf Grund des Reichsleistungsgesetzes für öffentliche Zwecke in Anspruch genommen. Da in Wirklichkeit eine private Zurverfügungstellung daraus wurde. war die Beschlagnahme rückgängig zu machen. Kleintierzuchtverein in N. Ein früherer Pg. ließ sich in den Vorstand eineg gemeinnutzi⸗ gen Vereins wäglen Durfte er gewüänit werden bzw. dürfte er die Wall annehmen? Mußte er Die Schlüsselgewalt der Fruu Wenn die Frau das gemeinschaftliche Hauswesen leiten soll, dann muß sie auch das Recht haben, gewisse Rechtsgeschäfte mit verpflichtender Wirkung für den im Berufs- leben stehenden Ehemann vorzunehmen. Die- ses Recht wird zusammengefaßt unter dem Begriff„Schlüsselge walt“, welche das Geschäftsführungs- und vertretungsrecht der Ehefrau in Sachen des häuslichen Wirkungs- kreises darstellt. Da der Mann gegenüber seiner Ehefrau und seinen Kindern unter- haltspflichtig ist, fällt insbesondere die Be- schaffung des Unterhalts in den Rahmen die- ser Schlüsselgewalt. Für alle Geschäfte, welche auf Grund dieses Rechts die Ehefrau vornimmt, wird allein der Mann verpflichtet und keine eigene Verpflichtung der Ehefrau begründet, die deshalb auch nicht insoweit eingeklagt werden kann. Es muß sich dabei aber immer um solche Geschäfte handeln, die nach allgemeiner Verkehrsauffassung zum häuslichen Wirkungskreis gehören. Als Hauptbeispiele für die Schlüsselgewalt der Frau können angeführt werden: Der Ein- kauf von Lebensmitteln, Kleidung, Hausbrand, die Anschaffung von Küchengeräten, Spiel- zeug und Schulbüchern, der Abschluß von Werkverträgen mit Handwerkern(Schuh- macher. Spengler). Zuziehung eines Arztes, Selegenheitsgeschenke, Dienstverträge mit Hausangestellten, Wasch- und Putzfrauen. Ob eine Frau im Rahmen ihrer Schlüsselgewalt gehandelt hat, muß jeweils von Fall zu Fall entschieden werden. Als Richtlinien dienen die Einkommens verhältnisse, die Lebensfüh- rung und soziale Stellung des Ehemannes. Der Kauf eines Pelzmantels durch die Frau eines Villenbesitzers fällt z. B. wohl unter die Schlüsselgewalt seiner Ehefrau, dagegen nicht bei der Frau eines Lohn- und Gehalts- empfängers. Das Wichtigste in allen diesen Fällen bleibt die Tatsache, daß aus allen den Rechtsge- schäften auf Grund der Schlüsselgewalt der Mann allein verpflichtet und auch berechtigt wird, demgemäß auch allein nur klagen und verklagt werden kann, weil die Frau hierbei als gesetzliche Vertreterin ihres Mannes auf- Setreten ist. Aus diesem Grunde ist die Frau auch an die Weisungen des Ehemannes hin- sichtlich der Haushaltsführung gebunden. Preisgrenze oder Art der Anschaffung be- stimmt der Mann, ohne dessen Einverständnis die Frau insbesondere nicht den Wertrahmen übersteigen kann, der durch seine Vermögens- lage ihm geboten erscheint. Diese Entschei- dungsbefugnis darf jedoch nicht zu einer Will kür werden, da die Bedeutung der Frau im Leben unseres Volkes heute in einem weit größeren Umfang anerkannt wird als früher. Wenn das Verhalten des Ehemannes nicht mit einer rechten ehelichen Gesinnnung verein- bar ist und er gerade in Wirtschaftlichen Dingen zum Haustyrannen ausartet, dann han- delt er eben mißbräuchlich und deshalb ohne Recht. Aus der Schlüsselgewalt der Frau folgert sich auch ihr Recht auf ein angemessenes Wirtschaftsgeld Gorschuß für die Ausgaben der Haushaltsführung). Reicht das Wirtschaftsgeld nicht aus und muß die Frau aus eigener Tasche noch dazulegen, dann hat sie gegen ihren Ehemann einen Anspruch auf Rückerstattung und Ersatz. Der Ehemann kann die Schlüsselgewalt sei- ner Frau jederzeit entziehen, und zwar nicht nur, wenn sie von ihrer Vertretungs- befugnis einen un wirtschaftlichen oder leicht- sinnigen Gehrauch macht(eichtfertiges Schuldenmachen). sondern ganz allgemein ohne jede Begründung und gerichtliche Er- mächtiguing. Dieses unbeschränkte Ent- ziehungsrecht ist ein veraltetes Ueberbleibsel shemännlicher Gewalt und wird wohl bei der künftigen Reform des Familienrechtes fallen. Wenn die Entziehung der Schlüsselgewalt gegenüber jedermann wirken soll mit der Rechtsfolge, daß der Mann aus den fraulichen Rechtsgeschäften nicht mehr verpflichtet wird, dann muß dies im Güterrechtsregister eingetragen werden. Die öffentliche Warnung in der Zeitung(z. B.„Ich warne hiermit je- mann, meiner Frau Kredit zu geben, da ich für nichts auf komme“) ersetzt diese Eintra- gung nicht. sondern wirkt nur gegenüber dem- jenigen, der die Zeitungsnotiz gelesen und im Gedächtnis behalten hat. Wenn sich die Frau durch Entziehung der Schlüsselgewalt zu Unrecht behandelt fühlt, kann auf ihren Antrag durch eine Entschei- dung des Vormundschaftsgerichts die Schlüs- selgewalt wieder hergestellt werden, wenn z. B. eine reine Schikane oder Böswilligkeit des Ehemannes vorliegt. Dr. E. M. nicht vorher auf seine politischen Belastungen hinweisen?— Wenn der Betroffene entnazi- fiziert ist. konnte er sich wählen lassen und die Wahl annehmen. Nach der Verfassung dürfen gegen Mitläufer und Entlastete keine Aus- nahmebestimmungen erlassen werden, es sei denn. sie sind vorläufiger Natur. Der Betrof- tene ist nicht verpflichtet, die im Entnazifizie- rungsverfahren erledigten politischen Belastun- gen vorher bekanntzugeben. F. W. Durch meine 100prozentige Kriegsbe- schädigung bin ich KB-Rentenempfänger. Da ich in einem Arbeitsverhältnis stehe, werden mir vom Lohn Invalidenversicherungsbeiträge abgezogen, obwohl ich laut KB-Gesetz keiner- lei Ansprüche auf Invallden versicherung mehr erheben kann. Kann ich die bereits geleisteten Beiträge, vom Tage meiner Verwundung an gerechnet. von der Landesversicherungsanstalt zurückfordern und mir gleichzeitig die Bei- tragsfreiheit einholen? Muß der Arbeitgeber seinen gesetzmäßigen Anteil an der Invaliden- versicherung werterzahlen?— Die Kriegs- dienstbeschädigung ist nicht gleichbedeutend mit der Erwerbs- bzw. Berufsunfähigkeit im Sinne der Sozialversicherung. Nach den allge- meinen Bestimmungen sind Kriegsbeschädigte vollwertig ip den Arbeitsprozeß einzugliedern. Wird die Arbeſt von dem Erlegsbeschädigten vollwertig ausgeführt, so liegt ohne weiteres Sozialversicherungspflicht vor. Im Falle Ihrer Erwerbs- bzw. Berufsunfähigkeit werden Ihre Rentenansprüche nach 8 1274 RVO geregelt, d. h.: Fallen Kriegsrente und Renten aus der Invaliden- oder Angestellten versicherung zusammen. so wird die Kriegsrente voll und die Rente aus der Invaliden- oder Angestellten- versicherung zur Hälfte unverkürzt gewährt. Die andere Hälfte ruht bis zur Höhe der Kriegsrente. Solange Sie keinen Antrag Auf Invalidenrente gestellt haben, unterliegen Sie der Versſcherungspflicht. Eine Weiterzahlung von Beiträgen der einen oder anderen Par- tei kommt nicht in Frage. Wenn Sie auf eine spätere Rentenerhöhung verzichten wollen, wird anheimgestellt, einen Antrag auf Inva- lidenrente bei der Allgemeinen Ortskranken- kasse in Mannheim, Eingang Nuitsstrage, Zim- mer 46/47, einzureichen, Frau Grete L. Ich bewohne in Untermiete ein Zimmer. Da ich mit der am 1. d. M. fällig gewesenen Vorausmiete noch im Rückstand bin — ich wurde plötzlich arbeitslos—, hat mir die Vermieterin die Klosettschlüssel entzogen. Was ist zu tun?— Gehen Sie auf das Gericht und Erlässen Sie eine einstweilige Verfügung gegen die N Auf Herausgabe des Klosett- schlussels. sproche doch m eschäfl. 5 den süter Vater, unser Bruder, Schwager und Schwieger- den abe n Ber ö Maria Enger e bedlel- 5 geb, Kirschner on mel agen wir unseren innigsten e Adolf Blom n Wurde Enger und Kinder Spenglermeister 5 r alle im 5g. L. J 5 8 vas wol ebensſahr. 3. re Vermählung beehren n Kall sich anzuzeigen: lem m Mannheim(Schimperstraße 8), den 14. Mai 1949 Am 12. Mai 1949 verschied nach längerem Leiden, doch Völlig unerwartet, mein lieber Lebenskamerad, mein beim Tode meiner lieben Frau u. Unserer guten Mutter, Frau 0 . 1 Bekennimechungen Für die herzliene Anteinahme 2 2 11 Selten. Servclte 5 Rheinlust, gegen Barzahlung. Vergebung des Graserträgnisses: Am Dienstag, dem 17. Mai 1949, 6 Uhr, Jung. Mann sucht Stelle als Kraft- im Luisenpark, Treffpunkt: ehemaliges Frankdenkmal, gegen Barzahlg. am Mittwoch, dem 18. 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