D Page!. up „Beaune is chule d Weiz Schal! id“(Sp Londg : Folge reell, 0 fe: Gleh a Mente itschritt Sonntag 30 Uhl. mann — — MI — Alen (Klayie reits g; al in de Werder 15. Mal ckel, 0) Schmid taatsben — legten Alle lasse. kregender mmel 1 werden 12.00 U e eee, M raße 0 Tel. 440 Musik, nalistik 40 0 0 veröffentlicht unter Lizenz- Nummer us WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 151. 44 152. 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstelten: Schwetzingen, Karl- Theodor- Straße 3 Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatlich DM 2.80 zuzügl. DM. 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3.11 zuzügl. DM-. 54 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit giit Anzeigenpreisliste Nr. 6 Bei Gewalt Nichterscheinen besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises infolge höherer 4. Jahrgang/ Nr. 87/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 16. Mai 1949 lohn Mecloy ist bereit New Vork.(DENA-AFP) Der Präsident der Weltbank MecCloy, soll sich, einer Meldung der„Daily News“ zufolge, endgül- tig bereit erklärt haben, den Posten des amerikanischen hohen Kommiss ars kür Deutschland und gleichzeitig die Funktionen des Chefs der ECA-Mission in Deutschland zu übernehmen. Seine Ernen- nung werde von Prasident Truman dem- nächst bekanntgegeben. John Mecloy DEN A-Bild Vorbereitungen in Bonn Von unserer westdeutschen Redaktion Bona, Wenn in einigen Wochen der erste Bundestag der Bundesrepublik Deutschland in Bonn zusammentritt, wird die Stadt ge- rüstet sein, sowohl den zu erwartenden Anforderungen an Wohn- und Büroräumen als auch den verkehrs- und nachrichten- technischen Bedingungen gerecht zu wer- den. Dieses verlautet aus Kreisen der unter Vorsitz von Dr. Adenauer zum ersten- mal zusammengetretenen gemischten Kom- mission, der neben Vertretern des Parla- mentarischen Rates auch Beamte der Lan- desregierung Nordrhein- Westfalen und der Bormer Stadtverwaltung angehören Wie unser Korrespondent aus den Be- Splechungen er fuhr, ist der Termin für die Fertigstellung der neuen Bonner Brücke von lieh. Is II LI onnlag!, tag: e Kont r Danes im- Opet 21000 J vorstelk — — olle ps de — — Mirz 1950 auf November 1949 vorverlegt worden. Von diesem Zeitpunkt ab wird sie ür den Bahn-, Auto- und Fußgangerver- Fehlt. Dassierbar sein. Diè Bauarbeiten lau- len in Tag- und Nachtschiechten. Auch die Wiedererrichtung. der alten Viktoriahrücke zur Entlastung der Stadtmitte wird voran- Setrieben. Rechtsrheinisch werden zur Zeit Stichstraßen zu der Autobahn Köln Frank- furt unter Vermeidung kleinerer Ortschaf- ten kurzfristig hergestellt, um ein reibungs- loses Abrollen des zu erwartenden großen Verkehrs sicherzustellen. wre eg 4 5 Amsterdam. Der belgische Ministerpräsident Paul-Henri Spaak, bezeichnete als eines der Probleme, die gelöst werden mußten wenn der Weltkrieden erhalten bleiben soll, die Einbe- ziehung Deutschlands in die europäische Ge- meinschaft. wobei Maßnahmen ergriffen wer- den müßten, die ein Wiederaufleben der frü- eren militärischen Macht Deutschlands ver- ndern. Auch müßten die Vereinten Nationen rekormiert und eine gleichzeitige Abrüstung aller Länder unter internationaler Kontrolle durchgeführt werden. Ein geeintes Europa müßte schnellmöglichst geschaffen werden. Rom. Der Kongreß der italienischen Links- Sozlalisten wurde von Anhängern Petro Nen- nis aufs heftigste gestört, als der rechtsorien- nierte Gewerkschaftsfunkntionär della Chiesa die von den Kommunisten bestimmte Gewerk cchattspolitik kritisierte. Lake Success. Die UN-Versammlung billigte nach löstündiger Sitzung mit 33 gegen 6 Stim- men bei 11 Enthaltungen die internationale Konvention über die Nachrichtenübermittlung und das Berichtigungsrecht. Detroit. Die Bundesregierung der Vereinig- zen Staaten hat gedroht. in den nun seit zehn Lagen dauernden Streik bel den Ford- Werken einzugreifen, wenn nicht bald eine Einigung erzielt werde. Tripolis. In Tripolis wurde am Samstag der ſtuenahmegustand verkündet, nachdem die Po- zei gegen die arabischen Demonstranten ein- chreiten mußte, die gegen den britischen Kon- wrollplan für die ehemaligen britischen Kolo- nien protestierten. 1. Freiburg. Der südbadische Staatspräsident, o Wohle b, wurde für den 19. und 20. Mai z einer Besprechung mit dem französischen Außenminister. Robert Schumann, nach Paris eingeladen. W 1 Die britische Militärregierung hat Fanntgegeben, daß in der vergangenen Wo- 8 1 neue Rekord-Kohlenförderleistung im van gebiet mit einem Leistungsdurchschnitt en 335 000 Tonnen täglich erzielt worden ist. DENAUP/ Eig. Ber. SMV wieder zu Gegenlieferungen bereit Leistungen auf der Grundlage des Potsdamer Abkommens Besatzungsstatut für Berlin Berlin. DENA) Der stellvertretende Wirtschaftsberater bei der US-Militärregie- rung, Philip Hawkins, erklärte in einem Interview, daß sich die Sowjetunion bereit erklärt habe, die noch ausstehenden Gegen- leistungen für Reparationslieferungen aus den Westzonen wieder aufzunehmen, falls sich die amerikanische Militärregierung ver- Pflichte, den der Sowjetunion noch zustehen- den Anteil an Reparationen aus den West- zonen zu liefern. Die Verpflichtung zu Gegenlieferungen ist in den Bestimmungen des Potsdamer Abkommens festgelegt. Die Sowjets haben danach einen bestimmten Teil der ihnen aus den Westzonen zugesprochenen Reparations- lieferungen in Form von Warensendungen nach Westdeutschland zu vergüten. Wie zur gleichen Zeit bekannt wird, ha- ben, einer Mitteilung der britischen Militär- regierung zufolge, die sowjetischen Behörden in verschiedenen Fällen gegen die Bestim- mungen zur Aufhebung der Blockade ver- stoßen. So werde 2. B. von westdeutschen Reisenden, die in die Sowjetzone wollen, außer dem Interzonenpaß eine schriftliche Begründung der Reise verlangt, obgleich vor dem 1. März 1948 der Inter zonenpaß allein zu einer Reise in die Ostzone be- rechtigte. In der Mitteilung der britischen Militärregierung wird ferner erwähnt, daß nach Berichten von Lastwagenfahrern die sowjetischen Behörden die Benutzung der Autobahn Helmstadt Berlin zwischen zwei und sechs Uhr nicht gestatteten. Auch die- ser Befehl verstoße gegen die vor dem J. März 1948 für den deutschen Zivilverkehr geltenden Bestimmungen. f Besatzungsstatut für Berlin Am Wochenende haben die drei alliierten Kommandanten der Berliner Westsektoren suf einer Sondersitzung das Kleine Besat- 2zungsstatut“ für Berlin verabschiedet. Mit dem Statut wird, wie unsere Berliner Re- daktion meldet, der Stadt Groß-Berliii volle gesetzgeberische, vollziehende und gerichtli- che Gewalt übertragen. Es enthält als wich- tigste Bestimmung einen Passus, demzufolge Gesetze und Beschlüsse des Stadtparlamentes sowie Magistratsverordnungen grundsätzlich nicht mehr von der Kommandantur vorher genehmigt zu werden brauchen, sondern res rechtskräftig werden, sofern in der Zwi- schenzeit keine Ablehnung erfolgte. Die westalliierten Kommandanten haben das Prinzip des Vetos bei der Be- schlußfassung unter sich abgeschafft und wollen auch bei einer etwa wiederkehrenden sowjetischen Beteiligung an der Arbeit der Kommandantur von diesem Standpunkt keinesfalls abgehen. Nach dem Statut blei- ben der Kommandantur verschiedene Rechte vorbehalten, die sich u. a., auf die Sicherheit der alliierten Besatzungskräfte sowie in be- stimmten Fällen auf das Gerichts-, Polizei- und Gefängniswesen, ferner auf Meinungs- und Koalitionsfreiheit sowie Währungs- und Kreditpolitik beziehen. Bechof Dibelius appelliert Berlin.(UP) Otto Dibelius, Bischof der evangelischen Kirche für die Sowjetzone und Berlin appellierte in dem SMV-Organ „Tägliche Rundschau“ für die Einheit Deutschlands. Dibelius berührte jedoch nicht die politische Seite eines geeinten Deutsch- lands, sondern forderte die Einheit Deutsch- lands, um den moralischen Zerfall des deut- schen Volkes zu verhindern. Der Bischof schreibt:„Jeder weiß, wie es in den letzten „Volkskongreß noch vor dem 23. Ma. Drei Fragen an die Ostzonenhyähler Von unserer Berliner Redaktion Berlin. In der Ostzone begannen gestern unter sowietischer Ueberwachung die Wah- len für den ostdeutschen„Volkskongreg“. In Berliner Kreisen wird damit gerechnet, daß der Kongreß noch vor dem Beginn der Konferenz der Außenminister in Paris(am 23. Mai) zusammentreten wird, um den von Moskau unterstützten Entwurf für eine Le- samtdeutsche Verfassung zu billigen. Die Tatsache, daß sich die Wahlen auf zwei Tage erstrecken, gibt zu mancherlei Aeußerungen des Mißgtrauens Anlaß. Eine Gefährdung des Wahlgeheimnisses wird darin gesehen, daß infolge Papiermangels zum Teil keine Umschläge für die Stimm- zettel vorhanden sind. Nicht zu unterschätzen sei, wie betont wird, die Zuggestivwirkung der Frageformulterung, ob der Wähler für die Einheit Deutschlands, für einen gerech- ten Frieden und für den Abzug der Be- satzungstruppen sei. Bisher sind die Wahlen in Berlin, die gestern früh um acht Uhr begannen, ruhig verlaufen. Die Straßen zeigten das übliche Bild eines Wahlsonntages. In der sowjeti- schen Zone fanden über das Wochenende Massenkundgebungen des„Demokratischen Blocks“ statt, auf denen die Parole„Natio- nale Freiheit“ in den Vordergrund gerückt wurde. Nach einer Meldung des sowietisch lizenzierten ADN soll die Stimmzählung in Berlin an den Abenden der beiden Wahltage öffentlich erfolgen. Die Berliner Komman- danten aller vier Besatzungsmächte wurde.! aufgefordert, der Ermittlung des abschlie- Benden Wahlresultates im Berliner Stadt- haus beizuwohnen und sich von der ord- nungsgemäßen Durchführung und Kontrolle der Wahl zu überzeugen. Internationale Sozialistenkonferenz Baarn/ Holland. DENA-REUTER) Die von Comis co einberufene internationale Sozialistenkonferenz ist am Samstag eröff- net worden. Man erwartet, daß Pietro Nen- nis italienische Linkssozialisten wegen ihrer Zusammenarbeit mit den Kommuni- sten auf der Konferenz endgültig vom Co- misco ausgeschlossen werden. Man erwartet außerdem ausgedehnte Diskussionen Über die Frage der Exilregierungen und über ein europäisches Parlament. 5 Mitglieder der sozialdemokratischen Par- tei des Saar gebietes wurden als Be- obachter zur Konferenz zugelassen, wobei jedoch der Vorberhalt gemacht wurde, daß der endgültige Status der Partei sich aus den Entscheidungen der vier Großmächte über den endgültigen, Status des Saargebie- tes ergeben werde. Jahren gegangen ist. Eine kleine Schar— in den letzten Monaten war es wirklich nur eine ganz, ganz kleine Schar— überschritt an jedem Tag die Zonengrenze zwischen Ost und west mit ordnungsmäßigen Papieren in der Tasche. Daneben aber ging ein großer Strom„schwarz“ über die Grenze. Keine Verschärfung der Kontrolle konnte das ver- mindern. Es war das Tagesgespräch für Un- gezählte, wie man es am besten anstelle, die Grenzpolizei zu umgehen und zu überlisten. Nun wird zwar an jeder bewachten Grenze geschmuggelt, und die Bevölkerung in Grenzdörfern zeigt in ihrer sittlichen Hal- tung nur allzu oft die deutlichen Spuren die- ser Gewöhnung. Aber was hier im Herzen Deutschlands geschah und täglich weiter ge- schieht, stellt dies alles weit in den Schat- ten. Zum Schluß schreibt Dibelius:„Dieses Schauspiel muß aufhören. Deutschland muß wieder eine Einheit werden, weil durch die unnatürlichen Grenzziehungen die sittlichen Wurzeln unseres Gemeinschaftslebens ange- fressen werden.“ Clay in die USA zurückgekehrt Berlin. DENA) General Clay flog gestern um 18.05 Uhr in einer viermotori- gen Skymaster der US-Luftstreitkräfte von Berlin über Frankfurt nach den Vereinigten Staaten zurück. Seine engsten amerikani- schen und alliierten Mitarbeiter gaben ihm bis zum Flugplatz das Geleit. Eine Stunde vor seinem Abflug nahm General Clas seine letzte Parade als Ober kommandierender der US-Streitkräfte in Europa vor dem Ge- bäude der amerikanischen Militärregierung in Berlin ab. Trotz des strömenden Regens hatten sich Tausende von Berlinern eingefunden, die dem scheidenden Militärgouverneur zu- jubelten und ihm einen herzlichen Abschied bereiteten. Verschmelzung DENA-DPPPD 5 Rothenburg o. d. Tauber. DENA) Die außerordentliche Generalversammlung der Deutschen Nachrichtenagentur billigte die Bildung einer gemeinsamen Gesellschaft zwischen DENA und DPD. Diese soll der wirtschaftlichen Sicherung der Unabhängig- keit der beiden Agenturen dienen und hat eine völlige Verschmelzung von DENA und DPD zum Ziel. Die neuzubildende Gesell- schaft hat die Aufgabe, eine unabhängige Nachrichtenpolitik zu betreiben und wird verpflichtet, sich von allen Einwirkungen und Einflüssen der Parteien, der Weltan- schauungsgruppen, der Regierungen sowie von Wirtschafts- und Finanzgruppen und den Besatzungsmächten freizuhalten. Deutsche Delegation auf der Paris-Konferenz? Mutmaßungen über die bevorstehenden Besprechungen der Außenminister Frankfurt.(UP) Wie bekannt wird, ist es durchaus möglich, daß die Außenminister der drei Westmächte anläßlich der bevor- stehenden Pariser Konferenz den Vorschlag unterbreiten werden, eine westdeut⸗ sche Delegation zuzulassen, um ihr Gelegenheit zu geben, den deutschen Standpunkt darzulegen. In Kreisen der westlichen Alliierten wird außerdem damit gerechnet, daß der sowjetische Außenrini- ster Wyschinski die Zulassung einer Dele- gation des kommunistisch- beherrschten ost- deutschen„Volkskongresses“ beantragen wird. Es ist möglich, daß entweder die Außen- minister der Westmächte oder Wyschinski in dieser Angelegenheit die Initiative er- greifen werden. In jedem Falle bedarf die Zulassung einer ost- oder einer westdeut- schen Delegation der Zustimmung aller vier Außenminister. In Erwartung eines derartigen Schrittes der Außenministerkonferenz sei— wie jetzt bekannt wird— die mögliche Zusammen- „Ergebnisse für Labour enttauschend Konservativer Wahlsieg bei den englischen Gemeindewahlen London.(UP) Aus den Endergebnissen der britischen Gemeinde- und Bezirkswah- len läßt sich ersehen, daß die Labour Party„noch im Sattel geblieben ist, ob- wohl sie mehr als 800 Sitze an die Konser- vativen abtreten mußte. Die Labour-Party hat in 25 Bezirken, 19 in der Provinz und 6 in London, ihre Mehrheit verloren und ins- gesamt„netto“ 715 Sitze eingebüßt— hier- von allein 262 in London. Demgegenüber haben die Konser- vativen insgesamt 805 Sitze„netto“ ge- wonnen. In England und Wales verfügen sie zur Zeit über 78 Sitze mehr als die Labour Party. Lediglich in London besitzt Letztere ein Uebergewicht von 123 Sitzen. Die Labour-Party verfügt noch über die Kontrolle in 71 von insgesamt 392 Ge- meinderäten in England und Wales(vor der Wahl in 90 und über 17 von den insge- samt 28 Stadtgemeinderäten von London (vorher 23). Der Sekretär der Labour-Farty, Morgan die Nachteile des reaktionàreren Phillips erklärte zu dem Wahlergebnis: „Trotz der erlittenen Verluste ist es uns möglich gewesen, zweidrittel der nach dem Krieg erzielten Gewinne in den lokalen Körperschaften zu halten. Trotzdem sollten wir den Tatsachen ins Auge sehen. Die Ergebnisse sind enttäuschend. Nachdem wir uns die Tatsachen betrachtet haben, laßt uns den Blick in die Zukunft wenden.“ g Phillips forderte einen größeren Enthu- siasmus, gesteigerte Ausgaben und eine energische Verstärkung der erzieherischen Propaganda der Labour-Party, um der Oeffentlichkeit die„Vorzüge unserer demo- kratisch- sozialistischen Entwicklung und Torytums vor Augen zu führen“.. Die noch nicht amtlich bestätigten End- ergebnisse der Wahlen lauten: Konserva- tive 1856 Sitze, Labour-Party 1778 Sitze, Liberale 107 Sitze, Kommunisten 11 Sitze, Unabhängige 941 Sitze, sekretär setzung der westdeutschen Delegation an- läglich der am Freitag in Bad Godesberg abgehaltenen Konferenz der westdeutschen Ministerpräsidenten erörtert worden. Sollte eine westdeutsche Delegation nach Paris eingeladen werden, dann dürfte vermutlich über folgende Fragen gesprochen werden: 1. die Wiederherstellung der deutschen Ein- heit, 2. die Abhaltung freier Wahlen in al- len vier Zonen Deutschlchands, 3. die Zu- rückziehung der Besatzungsstreitkraàfte, 4. die Wahl einer gesamtdeutschen Regie- rung und 5. die Unterzeichnung eines Frie- densvertrages innerhalb von zwölf Monaten. Es kann damit gerechnet werden, daß die westdeutsche Delegation den Vorschlag unterbreiten würde, bis zur Unterzeichnung eines deutschen Friedensvertrages das Be- satzungsstatut für Westdeutschland auch auf die Ostzone auszudehnen. Eine ost- deutsche Delegation dürfte vermutlich die gleichen Probleme zur Sprache bringen. Vorbereitungen am Quai d'Orsay Paris.(UP) Amerikanische, britische und französische Beamte trafen am Samstag im französischen Außenministerium zu vorbe- reitenden Besprechungen über die am 23. Mai in Paris beginnende Deutschland- Konferenz der Außenminister zusammen. Die Besprechungen fanden im Amts- raum von Alexandre Parodi, des General- sekretärs im Quai d'Orsay statt. Die USA waren durch Botschafter Phi- lip C. Jessup und den Ratgeber im State Department, Charles Bohlen, vertreten Für Großbritannien waren Sir Ivone Kir k- patrick, stellvertretender Unterstaats- im britischen Außenministerium, und Patrick Dean, Chef der Deutschland- Abteilung des Foreign Office anwesend. Von Beamten wurde erklärt, daß es sich lediglich um vorbereitende Unterredungen handle und daß über den Inhalt der Be- sprechungen nichts bekanntgegeben werde. Man nimmt hier an, daß die Besprechungen die ganze kommende Woche weitergehen werden 85. g Ihr Höhepunkt wird dann die zum 21. Mai angesagte Besprechung der drei Außenminister Acheson, Bevin und Schu- man sein. Der Sport berichtet: In Mannheim fiel in dem Spiel der Süd- Oberliga VfR Mannheim gegen Bayern München mit 1:1 die Entschei- dung um den zweiten Platz. VfR Mann- heim wird nun in den Spielen um die deutsche Meisterschaft mitspielen. In Augsburg konnte der SV Waldhof die Schwaben in ausgezeichneter Form 2:0 besiegen. Bei den Aufstiegsspielen zur Ober- liga unterlag der VfL Neckarau in Kas- sel mit 1:2 Toren und Untertürkheim wurde von Jahn Regensburg klar mit 90:10 geschlagen. Die SpVgg. Fürth be- siegte Zuffenhausen eindeutig mit 3:0 Toren, während der FC Pforzheim ge- gen Kassel 03 nur ein 2:2-Remis er- zielte. Gegen Frischauf Göppingen hatten die Handballer des VfL Neckarau nichts zu bestellen und verloren 2:5. Der 1. FC Nürnberg kam gegen 98 Darmstadt nur zu einem mageren 4:3-Erfolg. Auf durch den Regen schwer be⸗ fahrbaren Straßen im Odenwald und nach Ueberwindung von großen Stei- gungen kämpften 100 Fahrer um den „Großen Preis von Mannheim“. Diese 154 km lange Fernfahrt sah Gropp (Aachen) in 4:08 Stunden vor Jagod- Zinski Fröndenberg) als Sieger. Die Ringer des ASV Feudenheim oerloren gegen den KSV Bamberg mit 3:5 und ASV Schifferstadt verlor gegen Eckenheim 3:5, so daß die Entscheidung um die süddeutsche Meisterschaft zwi- schen KSV Bamberg und München-Ost erst fallen dürfte. Schanghai wird geräumt Schanghai. DENA-REUTER) Das Gar- nisonshauptquartier gab gestern laut REU- TIER bekannt, daß sich die Regierungstrup- den aus den Städten Nantsiang und HwWangtu westlich von Schanghai zu- rückgezogen haben. Wie Ab berichtet, wird der Ring um die Stadt von den kommunistischen Trup- Per immer enger gèzogen. In der Nacht zum Sonntag fanden heftige Artillerieduelle in den Vorstädten statt! Kommunistische Angriffe in der Nähe der Mündung des Whangpo wurden zurückgeschlagen. Der britische Konsul in Schanghai gab im Zusammenhang mit der Evakuierung der britischen Staatsbürger bekannt, daß die Räumung der Stadt in den nächsten Tagen auf dem Luft- und Wasserwege be ginnen werde und dies die letzte Möglich- keit zum Verlassen Schanghais sei. Engländer verhaften Amerikas „Kommunist Nr. 1“ Southampton.(Up) Britische Polizeibe- amte haben am Samstagabend den oft als „Amerikas Kommunist Nr. 1“ bezeichneten Gerhard Eisler an Bord des polnischen Schiffes„Batory“ festgenommen und trotz heftigen Sträubens an Land gebracht. Die polnische Botschaft in London hielt am Sonntag eine Pressekonferenz ab, in der sie zu der Verhaftung Gerhard Eislers Stellung nahm. Ein Sprecher der Botschaft erklärte, die britische und amerikanische Polizei habe die Souveränität der polnischen Fahne verletzt“ in- dem sie Eisler gegen seinen Willen von Bord des Schiffes entfernte. Er gab bekannt, daß die polnische Botschaft der amerikani- schen Botschaft in Großhbritannien einen scharfen Protest in dieser Angelegenheit zu- stellen werde. In einer von der polnischen Botschaft herausgegebenen Erklärung heißt es, die Schiffsführung der„Batory“ sei angewiesen worden, die britischen Hoheitsgewässer zu verlassen, ohne Eisler auszuliefern. Die Intervention der britischen Behörden habe die Ausführung dieses Befehls verhindert. Die Festnahme Eislers stelle eine Verletzung des internationalen Rechts dar. „Werkbundausstellung 1949“ Von unserer westdeutschen Redaktion Köln. In Köln wurde vorgestern die Werkbundausstellung 1949 eröffnet. Sie gliedert sich in die Abteilungen„Neues Wohnen“, Deutsche Architektur seit 1945“ und„Deutsche Malerei und Plastik der Gegenwart“. Es ist der isnn der Ausstel- lung, die schon an den beiden ersten Tagen starken Anklang fand, Anregungen und Wege aufzuzeigen, die dem notleidenden Einzelnen wieder einen menschenwürdigen Lebensstil und Lebensrahmen gewähr- leisten körmen., Es wird das Wagnis unter- nommen, zu beweisen, daß die Maschinen- arbeit nicht Kitsch ist und die auch für den kleinen Mann erschwingliche Gebrauchsge- genstände nicht unbedingt Ramsch be- deuten müssen. Am treffendsten kennzeichnete der K&l= ner Städtebauer Prof. Dr. Rud, Schwarz die Sinngebung der gesamten Ausstellung mit den Worten:„Es ist nicht die Sache des Werkbundes, den Befehlen einer sich auto- nom gebärdenden Wirtschaft blind zu 82 horchen. Da er sich der Menschlichkeit ver- pflichtet hat, wird er auch für die Hoheit der menschlichen Not eintreten und auch dann, wenn es nötig ist, die Wirtschaft dar- an zu erinnern, daß ihr einziger Sinn und ihre einzige Aufgabe die ist, den Menschen das zu beschaffen, was sie brauchen, um Menschen zu sein.“ Seite 2 MORGEN Montag, 16. Mai 1949/ Nr. 9 Eemmentar Montag, 16. Mai 1949 Der Kongreß tanzte nicht wie Truman wollte Mit der Ablehnung der Reformvorschläge der Regierung zum Taft-Hartley- Ar- beitsgesetz im Repräsentantenhaus hat das Sozialprogramm Präsident Trumans eine neue Niederlage erlitten. Sie ist umso schwerer, als der Widerruf dieses Gesetzes der Kern seiner Wahlversprechungen ge- wesen ist. Mit ihm sicherte er sich die Stimmen der 16 Millionen Gewerkschafts- mitglieder und ihrer rund 34 Millionen An- gehörigen, die zusammen den größten Wäh- lerblock der USA bilden. Schon im Januar hatte die Regierung daher auch bereits ein neues Arbeitsgesetz eingebracht, das im we- sentlichen die für die Arbeitnehmer gün- stigere alte Wagner-Bill von 1935 wieder einführen sollte, und sich von der Taft- Hartley vor allem dadurch unterschied, daß: 1. das Verbot des closed shop, d. h. der aus- schließlichen Beschäftigung von Gewerk- schaftsmitgliedern aufgehoben wurde, 2. die vom Präsidenten bei Streiks, die das Lan- desinteresse gefährden, anzuordnende„Ab- kühlungsfrist“ von 80 Tagen auf 30 herabge- setzt wird, 3. die Haftbarmachung der Ge- werkschaften für Streikschäden fortfällt und 4. keine Erklärungen, daß die Gewerk- schaftsbeamten nicht der Kommunistischen Partei angehören, verlangt werden. Es war jedoch von vornherein klar, daß dieses neue Gesetz nur wenig Aussichten hatte, angenommen zu werden. Denn trotz der demokratischen Mehrheit sitzen auch heute noch im Senat 54 von 96 Senatoren und im Haus 224 von 435 Abgeordneten, die seinerzeit für die Taft-Hartley-Bill stiram- ten. Die Regierungsvorlage wurde daher, ehe sie zur Abstimmung kam, noch etwas abgemildert. Aber selbst in dieser Form wurde sie vom Haus mit 211 gegen 183 Stimmen verworfen. Gleichzeitig hatte die Opposition aus Republikanern und„Dixi- kraten“, den südstaatlichen Demokraten, die immer mehr als dritte Partei auftreten, einen Gegenentwurf eingebracht, der fast alles vom Taft-Hartley-Gesetz, außer dem Namen, beibehielt, und dieser Antrag wurde mit 217(darunter 67 Dixikraten) gegen 203 Stimmen angenommen. Ein kleiner Trost für die Regierung war, daß es ihr mit der knappen Mehrheit von drei Stimmen we- nigstens noch gelang, das Gesetz nochmals an die zuständige Kommission zurückzuver- Weisen. Sie steht also im Haus wieder dort, so sie zu Anfang gestanden hat, und auch im Senat wird sie keinen besseren Stand haben. Die Lage des Präsidenten ist auch noch dadurch schwieriger geworden, daß er vor den Abstimmungen erklärte, er werde das alte Gewohnheitsrecht der Aemterbesetzung in den Heimatstaaten durch die Abgeord- neten der Regierungspartei davon abhängig machen, ob sie für die Regierungsvorlage eintreten, was die Stimmung des Kongreß verschlechterte, Die Koalition der Republi- kaner und der südstaatlichen Demokraten ist dadurch nur noch fester geworden. Aber auch an der Arbeitsfront selbst ist eine heikle Lage entstanden. Die Gewerkschaf- ten sind bitter enttäuscht. In den nächsten Wochen stehen die Tarifverhandlungen der vier größten von ihnen über die neuen Löhne bevor. Da sie im Hinblick auf die sinken den Preise kaum Aussicht haben, die seit 1945 in drei Runden von Lohnkämpfen er- zielten Lohnsteigerungen weiter in die Höhe zu treiben, hatten sie gehofft, wenig- stens die rechtliche und soziale Lage ihrer Mitslieder zu verbessern. Ihre Unnachgie- bigkeit auf diesem Gebiet, unterstrichen durch den großen Streik in den Ford-Wer⸗ ken, versteift nun die Haltung des Kongres- ses ihnen gegenüber, wie umgekehrt diese Gewerkschaftsfeindlichkeit des Kongresses die Arbeiterschaft noch weiter reizt. Aber die unsichere Wirtschaftslage, die die ame- rikanische Politik zurzeit auf allen Gebie- ten stark beeinflußt, dürfte auch hier wohl doch noch zu einem Kompromiß führen, bei dem der Kongreß die Aussicht hat, der Stärkere zu bleiben. Die Regierung aber hat Zeit gewonnen. Es ist kaum damit zu rechnen, daß das Gesetz noch vor den Som- merferien des Kongreß wieder aufgegriffen Wird. R. Die Erfinder haben Sorgen Rechtsstillstand im Patentschutzverfahren Die Drucksache Nr. 1134 des Wirtschafts- rates wird in den Büros vieler Betriebe mit großer Sorgfalt studiert werden. Es ist der Entwurf eines bizonalen Patentgesetzes, der nach den Worten des Leiters des Rechtsamtes der Bizone vor dem Wirt- schaftsrat den letzten Schritt auf dem Weg vom Rechtsstillstand seit 1945 zur Wiederherstellung des deutschen Patent- schutzes bedeutet. Nachdem dem Wirt- schaftsrat von den Alliierten die Zuständig- keit auf diesem Gebiet übertragen worden War, war von ihm im vergangenen Som- mer die Errichtung von Annahmestellen kür Patente beschlossen worden. Falls auch in den anderen Zonen ähnliche Einrichtun- gen geschaffen werden sollten, war die Bizone bereit, Anmeldungen dieser Zonen für ihr Gebiet anzuerkennen, wenn in die- sen Zonen das gleiche mit den übrigen geschähe. Dies hat die Ostzone nicht ge- tan und in der französischen Zone konn- ten wegen des Einspruchs der Besatzungs- macht noch keine Annahmestellen errichtet werden. Angesichts dieser Zonenzersplitte- rung unternahm der Wirtschaftsrat einen neuen Vorstoß zur Rechtseinheit mit dem Gesetz über die Errichtung eines Deutschen Patentamtes in München, das vor Weih- nachten beschlossen, aber bis heute von den Militärregierungen noch nicht geneh- migt worden ist. Von Dr. Alfred Rapp Die Schwierigkeit liegt darin, daß die- ses Gesetz auch von der französischen Zone übernommen werden soll. Die fran- zösischen Stellen befürchten jedoch in einem Deutschen Patentamt eine Erschwe- rung des deutschen Beitritts zu der von ihnen gewünschten Vereinbarung über ein internationales Patentbüro. Nach Ansicht der deutschen Stellen aber setzt ein solcher Beitritt die Existenz eines Deuschen Pa- tentamtes voraus und die dringende Not- wendigkeit dieses Amtes beweist schlüssig, daß bis jetzt schon gegen 90 000 Anmel- dungen bei den Annahmestellen in Darm- stadt und Berlin eingegangen sind. Diese Eingänge sind fast doppelt 80 hoch als der gesamte Jahreseingang 1939 und angesichts dieser Arbeitslast für das neue Patentamt sieht das neue Gesetz für die nächste Zeit einen gewissen Verzicht auf die bisherigen Prüfungsmethoden vor. Gegen den Vorschlag des Rechtsamtes, vor- läufig von der Prüfung der Anmeldungen auf Neuheit abzusehen und sich mit einer Registierung zu begnügen, hat sich aller- dings ein so starker Widerstand erhoben, daß der Entwurf nunmehr eine Neuheits- prüfung wenigstens im Rahmen des Ein- spruchsverfahrens vorsieht. Wie in diesem Fall bedeutet das Gesetz im wesentlichen ein Ueberleitungsgesetz, eine Anpassung des bisherigen Patent-Gebrauchsmuster- Warum Ablehnung älterer Angestellter? Menschliche Ursachen eines sozialen Problems Die Frage der Arbeitslosigkeit älterer An- gestellter wird von Tag zu Tag brennender. Die wirtschaftlichen Ursachen und die ver- derblichen sozialen Folgen sind in unserer Zeitung bereits behandelt worden. In dem folgenden Beitrag wird versucht, den menschlichen Ursachen des Problems nach- zuspüren. Sie sind ein Ruf zur Besinnung, der Gehör zu finden verdient. In wirtschaftlich kritischen Zeiten findet der ältere Angestellte sehr schwer eine An- stellung. Bei gleichen Fähigkeiten wird der Jüngere bevorzugt. Soziale Gesichtspunkte (der ältere ist zumeist verheiratet und hat Kinder) werden von den Unternehmern bei Personaldispositionen nur, in wenigen Fäl- len berücksichtigt. Die Voreingenommenheit gegen ältere Angestellte, die unzweifelhaft Besteht, hat aber noch einige andere Gründe, die hier kurz beleuchtet werden sollen. „Der ältere Angestellte läßt sich nichts mehr sagen“ Es kommt darauf an, wie etwas gesagt wird. Wo es, allgemein gesprochen, an Selbstbeherrschung, Anstand, Takt, Her- zensbildung und dem guten Willen zur Sach- lichkeit mangelt, wird jede Aussprache einen Stachel hinterlassen. Bei den Vor- gesetzten gibt es leider genau so viele menschliche Schwächen wie bei den Unter- gebenen, obwohl gerade vom Betriebsführer ein besonderes Maß von Menschenkenntnis, psychologischem und pädagogischem Ver- ständnis, sowie vor allem Vorbildlichkeit erwartet werden müßte. Wer selbstherrlich den Unterstellten als Objekt behandelt, wohl eigene Rechte, aber nicht Pflichten gegenüber den Betriebsangehörigen kennt, wird immer personelle Differenzen haben. Ein Beispiel: Ein Vorgesetzter macht in An- wesenheit Dritter einem älteren Angestell- ten Objektiv ungerechtfertigte Vorwürfe. Der Untergebene bittet in aller Ruhe, die Angelegenheit in späterer persönlicher Aus- sprache zu klären. Der Vorgesetzte geht erregt, läßt aber nach Stunden dem Unter- gebenen durch einen jüngeren Angestellten sagen, falls ein solches Verhalten nochmals vorkomme, müsse der Gerügte sich auf etwas anderes gefaßt machen. Daß der Un- tergebene sich mit Recht verletzt fühlt, ist begreiflich, Der Vorgesetzte aber wird in seiner Anschauung, ältere Angestellte ließen sich nichts mehr sagen, nur bestärkt wor- den sein. Ein anderes Beispiel: Ein Vorgesetzter kragt Untergebene, die nicht das geringste mit Personal angelegenheiten zu tun haben, über ihre Kollegen aus, vermutlich, weil es an Beurteilungsfähigkeit mangelt. Daß da- mit dem Strebertum, dem„orriger la for- tune“, der Unlauterkeit und„Radfahrerei“ Tür und Tor geöffnet wird, dürfte klar sein. Der charakterlich einwandfreie Aeltere kennt wohl Strebsamkeit, aber über Leichen geht er nicht. „Der Aeltere ist nicht mehr wendig genug“ Gewiß gibt es Menschen, die zeitlebens schon geistig uninteressiert, andererseits aber auch solche, die bis ins hohe Alter hinein geistig rege sind. Sie haben in Kennt- nis der Lebenswahrheiten innere Ruhe und Sicherheit, die manchmal mit Interesselosig- keit verwechselt wird. Das Springen von Stock auf Stein ist nicht Wendigkeit, son- dern oft Nervosität und Unrast. An Hand der Zeugnisse und des Lebenslaufs kann sehr wohl festgestellt werden, ob ein Ange- stellter sich eine gewisse Wendigkeit be- wahrt hat. Im übrigen ist Wendigkeit ohne Moral gefährlich. Der bekannte Soziologe Wilhelm Röpke schreibt in seinem Buch„Die Gesellschafts- krise der Gegenwart“ u. a.:„Daß die Alters- stufe der Unreife und der experimentieren den Unrast, nämlich die Jugend, in unserer Zeit eine unsinnige Ueberwertung erfahren hat, ist ein besonders charakteristischer Ausdruck des allgememen Verlustes an na- türlicher Orientierung, eines Verlustes, der die Lebensweisheit von Jahrtausenden in Frage stellt. Zu beachten ist es auch, daß die närrische Umwertung der Alters- ränge aufs engste mit dem positivistisch- scientistischen Fortschrittsmythus zusam- menhängt, nach dem natürlich der Jüngere auf den Aelteren als der„Fortgeschrit- tenere“ herabsehen darf.“(Positivismus an- erkennt nur das mit den Sinnen Wahrnehm- bare. Scientismus ist die Ueberschätzung von Natur wissenschaft und Technik und der Herrschaftsanspruch dieser Denkart an Le- ben und Gesellschaft, nach Röpke„eine Weltreligion, der Christen wie Mohamme- daner, Buddisten, wie Atheisten mit gleicher Inbrunst ergeben sind.“ Das Endergebnis ist der zivilisierte Barbar.) Aeltere, in jeder Hinsicht qualifizierte Angestellte können in ihrem Beruf über- haupt nur eine Stellung finden, wenn ihr Alter nicht als Nachteil ingerechnet wird. Das Problem des älterer Angestellten läßt sich nur lösen, wenn der Unternehmer sich zur urteilsfähigen und verantwortungs- bewußten Persönlichkeit emporarbeitet, die Voraussetzung ist für eine wahre Gemein- schaft, in der„jedem das Seine“ gegeben wird. Solange es aber an Persönlichkeiten all überall mangelt, muß leider der Staat einschreiten, sobald die Grenze des Trag- baren überschritten wird und ähnlich wie bei den Körpergeschädigten auch einen ge- wissen Hundertsatz an älteren Angestellten für die Betriebe vorschreiben. B, Mord quf Moorstetten Irrweg einer Liebe Roman von Orest Bjern 10. Fortsetzung Viertes Kapitel Drüben ging Rainer mit n. Brigitte Montanus voraus. Er rief uns zu, daß sie langsam vorangehen wollten, aber wir hol- ten sie nicht mehr ein, obwohl wir mit dem Umziehen in kurzer Zeit fertig waren. Es war nicht schwer zu erraten, wer von den beiden den anderen mit seiner Eile mit- gezogen hatte. Aber vielleicht ist es auch möglich, daß Rainer der Eiligere gewesen War, um allen Verwirrungen und Verwick- jungen aus dem Wege zu gehen, die aus einem neuerlichen Nebeneinander der bei- den Frauen entstehen konnten Als wir zum Schloß kamen, meldete uns ein Mädchen, daß Rainer bestellen ließe, wir möchten mit dem Tee nicht auf ihn und Brigitte warten, er wäre zu den Shet- lands auf die Weiden hinterm Wald ge- gangen, da zwei Junghengste sich beim Raufen verletzt hätten Die Eltern Brigittes hatten sich nach ihrer Ankunft auf ihre Zimmer begeben Und waren inzwischen noch nicht herunter- gekommen Herbert erbot sich, die Damen zu den Shetlandponys hinzuführen, aber Beatrice Dohm dankte, weil sie müde war und sich ein wenig hinlegen wollte, und Sibyll Merlin besann lich darauf, daß sie einige Briefe zu schreiben hatte „Nun, alsdann wäre der Tarock Lällig“, bemerkte Hasselmann händereibend, als die Bamen gegangen waren.„Los, ihr wackeren Männer, das Geld auf den Tisch! Die Pistolen geladen!“ Ich hatte keine Lust, mitzumachen. Ich wollte mir lieber die Bilder noch einmal genauer ansehen, von denen Herbert mir geschrieben hatte. Nicht, daß es mir inzwi- schen gelungen war, einen Mann zu finden, der auf eine komplette Ahnensammlung Wert legte, es waren vielmehr meiner Mei- nung nach einige Porträte dabei, die mir für Herberts beabsichtigten„Engrosverkauf“ zu schade zu sein schienen. Moorstetten war erst ungefähr fünfzig Jahre in Hellerauschem Besitz. Vor ihnen war das Schloß durch irgendwelche Schul- digkeiten der Vorbesitzer in die Hände der Gemeinde Oberseeon gekommen, die es völlig hatte verwahrlosen lassen. Die Bauern der Umgebung hatten ganz munter angefangen, es als Steinbruch zu benutzen, und mancher Stadel in der Nähe mochte aus Moorstettener Ziegeln erbaut sein. Ich er- irmere mich, daß der Vater Hellerau oft erzählte, wie Moorstetten vor dem Bezug durch ihn erst einer Ausräucherung all des Ungeziefers unterzogen werden mußte, das sich dort in Scharen eingenistet hatte. Eid- echsen, Igel, Fledermäuse und armdicke Nattern seien damals förmlich aus Fenstern und Türen herausgequollen. Beim Durchstöbern der Speicher waren zusammengerollt und unter Fledermaus- guano begraben jene zahlreichen Porträte aufgefunden worden, die jettz in dem soge- narmten„Weißen Saal! hingen, einem großen kahlen Raum, der kaum jemals be- 8 treten wurde. Wahrscheinlich hatten die Hochzeiten, Taufen und Erntefeste der Kinzenaus dort stattgefunden. Einige der Bilder hingen auch auf den Fluren des Schlosses, zierliche Damen, die in über- schlanken Fingern rote Rosen hielten, mit schmalen gepuderten Gesichtern unter den hohen Toupets, und gewaltige Männer und Burgundertrinker, an deren Nasen die EKlünstler bei aller schmeichelnden Mühe nicht weniger Karmin verbraucht hatten als bei den feurigen Blumen der Damen- bildnisse. Der„Weiße Saal“ befand sich im Ost- flügel des ersten Stockwerkes über den Dienerschaftsräumen. Aus seinen zahlrei- chen grogen Fenstern sah man ein Stück des Wallersees und vor den bewaldeten Hügeln ein paar gilbende Kartoffelfelder, Welden und umgeworfenes Roggenland. Als ich die„Dame im Schleier“ von der Wand nahm, ein Bild, das alle anderen weit überragte und in seiner kraftvollen, fast pastosen Pinselführung an Porträte von Lukas van Leyden oder Antonis Mor er- innerte, wurde hinter mir die Tür geöffnet, und Herbert trat ein. Er stellte sich zu mir und warf einen flüchtigen Blick auf das Bild in meinen Händen. Ich fürchte, daß sein Kunstverständnis seit jener Zeit wenig Fortschritte gemacht hat, Wo ich Rainer und ihn als Buben dabei bedrücken mußte, wie sie draußen im Garten mit einem Tesching nach diesen Bildern schossen und ehrlich begeistert waren, solch prachtvolle Schieß- scheiben zu besitzen. „Nun, Alex“, fragte er,„meinen Sie, daß man da etwas herausholen kann, wie?“ „Ein ausgezeichnetes Bild. Sie müssen mir ein wenig Zeit lassen, mein Junge. Das kann ich nicht so Flals über Kopf be- stimmen.“ und Patentanwaltgesetzes an die augen- blickliche Lage. Der ungelöste, brennende Punkt bleibt nach wie vor der Schutz deutscher Erfin- dungen im Ausland. Der Verlust der alten deutschen Auslandspatente, die durch das Londoner Abkommen vom Juli 1946 liqui- diert worden sind, ist nach Ansicht der deutschen Stellen unwiderbringbar, nach- dem auch in den neutralen Ländern Spa- nien, Schweden und der Schweiz diese Patente durch Abkommen mit den Alliier- ten weitgehend liquidiert worden sind. Lediglich über die alten deutschen Aus- landswarenzeichen schweben noch Verhand- lungen. In 25 Staaten ist jedoch deutschen Neuanmeldern der Schutz ihres gewerb- lichen Eigentums zugestanden worden, so in USA, England, Frankreich, Belgien, den skandinavischen Staaten, der Türkei und der Schweiz, Kanada, Australien und Neu- seeland. Für Anmeldungen in diesen Län- Der Stier war nur„theoretisch“ tot Paris amüsiert sich über den„vegetarischen Stierkampf“ Von P. A. Kisius immer am Stierfell festkleben wollten, 8 Am Donnerstag streikten alle Pariser Metzger, ihre Läden blieben geschlossen. Die Pariser, die sonst ihr Beefsteak(mit pommes frites) so lieben, waren, falls sie nicht vorgesorgt hatten, zum Vegetariertum verurteilt. Am Freitag und Samstag aber gab es Stierkämpfe in Paris, die ersten seit Jahrzehnten. Natürlich besteht kein Zusam- menhang zwischen den beiden Ereignissen. Nur, daß auch der Stierkampf im Pariser Sportpalast eine vegetarische Angelegenheit war. Nach einer 65 Jahre alten Polizeiver- ordnung darf nämlich bei derartigen Schau- stellungen in Paris dem Stier kein Leid ge- schehen. Er darf nicht getötet, er darf nicht mit den spitzen Haken, den„Banderillos“ gespickt werden, die ihn so wütend machen es darf kein Tropfen Stierblut fließen. An- ders als in Spanien, anders auch als in Süd- frankreich, steht der Stier in Paris beim Stierkampf unter dem obersten Tierschutz- gesetz, das da lautet: Quäle nie ein Tier zum Scherz, und die Pariser Polizei verkün- dete sogar, daß sie beim ersten Blutstropfen sofort die Pariser Corrida beenden werde. Die Veranstalter ließen es auf eine solche Katastrophe nicht ankommen. Die„blonde Göttin“ Conchita Eintron, ein weiblicher Torrero aus Peru, in Süd- amerika und Spanien sehr berühmt, erwies sich als ein Lockvogel, der einigen tausend Parisern selbst in diesen Zeiten viel Geld aus den Taschen lockte. Uebrigens ist die blonde Göttin kastanienbraun. Andererseits ist es auch ein merkwürdiger Stierkampf, bei dem durch Lautsprecher verkündet wird, daß der Stier nunmehr„theoretisch“ tot sei, während er praktisch noch den Sand der Arena in die Luft wirft und ab und zu angriffslustig die Hörner senkt. erst 25 Jahre alt ist. Immerhin ungewohn- Etwas sehr Romantisches ist so ein Stiergefecht. Keine Angst, es folgt jetzt keine Beschreibung. Conchita Cintron ist ja schon oft beschrieben worden, obwohl sie erst 25 Jahre alt ist. Immerhin unge wöhn- ich, daß eine Frau eine Karriere Als Tor- rero macht, bei der sie bisher 600 Stiere be- siegte, wenn man das so nennen kann. in Paris war der Sieg über zwei von diesen Tieren selbstverständlich nur ein Gewinn „nach Punkten“. Die Stiere wußten Zwei- fellos nicht einmal, daß sie besiegt waren und man hatte viele Mühe, sie aus der Arena wieder herauszubekommen, während man beim„echten Stierkampf die Kadaver einfach abtransportiert. Für einen der Pa- riser Stiere, der weder durch List noch durch Tücke wieder in den Stall zu bringen war, mußte man schließlich eine junge Kuh heranholen. Ihr folgte er natürlich sofort, sogar in den Stall. So menschlich kann es bei den Stieren zugehen. Wahrscheinlich war für Conchita die Pa- riser Corrida, mit den polizeilichen Ein- schränkungen, viel schwieriger als eine „normale“ in Sevilla oder in Chile; anstelle der Pfeile mit den Widerhaken, die sich im Fleisch des Stieres festhaken, gab es in Paris nur Pfeile mit Leim, die sich aber gar nicht „Glauben Sie wirklich, daß es etwas sein könnte?“ „Ich weiß es nicht, ich weiß nur eins: daß gerade diese Dame im Schleier mich schon lange beunruhigt. Der Hintergrund und die beiden Wappen über dem Kopf scheinen naträgliche Arbeit zu sein. Man müßte das Bild einmal untersuchen, viel- leicht röntgen lassen.“ „Nehmen Sie es ruhig mit, Alex.“ „Ja, ich wollte Sie gerade darum bitten.“ „Und die andern Schinken?“ „Tüchtiger Durchschnitt, manchmal sogar mehr. Es wäre nicht unmöglich, hier ein paar Entdeckungen zu machen. Ich denke dabei immer daran, daß Moorstetten auf der Straße nach Salzburg und Wien einer- seits und Augsburg und Nürnberg anderer- seits liegt. Auf der alten Wanderstraße, auf der mancher bedeutende Maler seinen Weg zu kaiserlichem Lorbeer und Fuggerschem Geld gezogen sein mag. Die Kinzenaus hiel- ten ein großes Haus und waren gewiß keine Knauser. Weshalb also soll nicht dieser oder jener von den Malern hier einen Auf- trag erhalten gaben „Gott geb'sl“ sagte Herbert mit from- mem Gesicht. Er hielt sich hinter mir, als ich die Bilderreihe abzuschreiten begann, und schien noch nicht ganz fertig zu sein. „Nun, was sagen Sie jetzt, Alex?“ fragte er schließlich und zündete sich eine Ziga- rette an. Er hielt dabei die Zündholz- flamme in den runden Händen, als müsse er sie vor Zug schützen. „Wozu?“ fragte ich, obwohl ich natürlich sofort wußte, was er meinte. „Ach!“ machte er,„stellen Sie sich doch nicht schwerhörig an! Ich habe Sie sehr genau beobachtet, drüben auf der Insel.“ „So?“ fragte ich, und dann:„Hm, ehr- lich gesagt, ich fürchte, daß es da noch — dern werden Devisen zugeteilt und bei de ser Lage wird auf deutscher Seite für weng Wahrscheinlich gehalten, daß vom Friedenz. vertrag auch diese Neuanmeldungen wied betroffen werden können. Erst Großbritannien hat die klare Ve. sicherung gegeben, daß neu angemeldet deutsche gewerbliche Eigentumsrechte ke. ner Beschlagnahme als Feindeigentun unterliegen würden, sogar wenn der Frl. densvertrag eine solche gestatten würde Aus Washington ist vorsichtiger erklün worden, daß in der augenblicklichen amer. kanischen Politik und Praxis eine solch Beschlagnahme neuer deutscher Vermögen. werte abgelehnt werde. Trotzdem betrachtet die Bizonenverwa.“ tung, die früher betont die Gefahr hervor. gehoben hatte, daß neue deutsche Ausland patente vom Friedensvertrag betroffen wer. Risiko nunmehr ß den könnten, dieses nicht mehr allzu groß. Die Erklärung aller. Gings des Leiters des Rechtsamtes, es könne „der bestimmten Erwartung Raum gegeben werden, daß die anderen Staaten nicht t eingreſiten werden“, wird für viele Erfinder erst enn neuen deutschen Patentbesitz Silberstreifen am Horizont werden. waren die Stiere in Paris auch nicht ent sprechend gereizt, wenn sie auf das ro Tuch losgingen. Einige waren sogar au, gesprochen farbenblind, da sie auch gelb Tücher attakierten, was dem Stierkode zweifellos nicht entspricht. Ende ankündigt. fekt im Wege. guten Nachrichtendienst haben. Das Publikum allerdings pfiff die Pollz aus. Das Schauspiel war ja sehr hübsd und farbenprächtig, aber die Hauptfarbe, das rote Blut, fehlte. Ja, wenn alle Torrero, wenn selbst die blond- braune Torrero- Git. tin ebenso von einem Stiehorn geritzt wor. den wären, wie ihr vor witziger Kollege, de: nicht schnell genug zur Seite sprang und wirklich einen Augenblick vor dem ver- dutzten Stier am Boden lag. Der brape, total entwaffnete Kämpfer hatte den mei- sten Beifall, weil seine Hose einen Riß zeigte und weil er nach dem Aufstehen ein welt hinkte. Das war doch noch einmal Spa: nung! Größer noch als der Nervenkitzel wenn Conchita den Stier, der eben noch nad dem roten Tuch gestoßen hatte, geraden liebkosend das linke Horn streichelte. Ode wenn ihr Pferd vor dem zornig galoppie. renden Stier plötzlich scheute. Ein tapfere Mädchen, des Beifalls wert, auch wenn ge in Paris die Stiere leben lassen mußte Das ist nicht ihre schuld. Polizeiverordnungen macht.“ Der„Radiosieg g Washington.(UP) Leitende Beamte des Staatsdepartements gaben bekannt, daß d: Vereinigten Staaten und Großbritannien langsam aber sicher einem„Radio-Sies über die Sowjetunion entgegensteuern. Aus den im Laufe der letzten Tage eingegange- nen Berichten lasse sich entnehmen, da nunmehr etwa die Hälfte der Rußland Sendungen der BBC und der„Stimm: Amerikas“, die Störsperren durchbrechen, die von„mehr als hundert sowjetischen Sendern“ gelegt werden. Sie kümmerten sich nicht um den Trompetenstoß, der, nad den Zwischenspielen mit roten Tüchern um Ersatz-Banderillos, den Anfang vom Stier.“ Conchita wie den andere Torreros stand nun einmal der Polizeipri. Die Stiere müssen einen 80 a„Kein Wunder, sagte. die Dame hinter uns,„dag das Suppen fleisch wieder teurer wird, wenn man solche N Angefahren und schwer verletzt Gestern, etwa um 19 Uhr, wurde ein Frau beim Ueberqueren der Breiten Strat in der Nähe des alten Rathauses von einen aus Richtung Friedrichsbrücke kommende Motorradfahrer angefahren, Sie stürzte Boden, wobei sie mit der linken Kopfseit schwer auf den Straßenbahnschienen au schlug. Nach Mitteilung des Städt. Kranken. hauses erlitt die 62 Jahre alte Frau nebe einem Schädelbruch eine große Kopfplat. wunde. Ihr Zustand wird als lebensgefäht, lich bezeichnet. 0 kleine Verwicklungen geben wird. Rein ist mit seiner Einladung ein wenig leicht. sinnig gewesen „Ganz meine Meinung“, sagte er n streute die Asche achtlos auf die wellen Dielen.„Na, ich bin nur neugierig, wie, Rainer sich aus der Schlamastik ziehe wird. Sibyll Merlin scheint sich auf eine längeren Aufenthalt vorzubereiten, 1% Brigitte Montanus beginnt langsam, ü Temperaturen auszustrahlen.“ 1 „Ist die Verbindung Rainers mit Brist Montanus nun wirklich beschlossene Sache Herbert zögerte einen Augenblick. 280 ist notwendig“, sagte er nach einer kleine“ Weile ruhig.. ö Ich lieg mir von ihm eine Zigaret geben und zündete sie an seiner Glut n Wir gingen langsam um den riesigen wehr. lach geteilten Tisch herum, der mit ein pa Stühlen, weiß Gott von welchem Festmall, noch in der Mitte des Saales stand. g „Ein reizendes Geschöpf, die kleine N tanus“, sagte ich schließlich vorsichtig, 19 tröpfelte ich meine Worte aus einer Med zinflasche,„aber seien Sie ehrlich, Herbe ö Haben Sie nicht auch das Empfinden, d diese Ehe bei Rainers, hm, sagen Wit 5 sprunghaften Neigungen gewissen Gefen ausgesetzt wäre? Offen gestanden, ich ha 1 mir die Frau, die Rainer einmal heirate ein wenig anders vorgestellt als 1 7 zwelkellos liebenswerte und nette Mon“ nus- Mädchen 0 Er legte den Kopf auf die Seite und 10 mich schief an:„Etwa wie Sibyll Mer Wie?!“ 4 „Warum gleich so heftig?“ fragte 1 N einer beschwichtigenden Handbe we. „ich habe kein Wort von Sibyll Nerd gesagt.* „Ach, Alex, Sie machen mir nichts 5 dazu kenne ich Sie zu gut!“ — eee eee, ee 0 nnn dig 261 rie Se! rel An, Nr. — ei die. „Wenz eden; Wieder e Ver. neldet te kei. gentun Frie. Würde erkla ameri. Solche 16genz. erwal. dervor. Slandz. n wer. hr ag aller. Könne gegeben icht in greifen rst ein 1 Solche nte des daß die tannien o-Sieg n. Au gange. n, dal IBland- Stimme rechen tischen eee etzt je eile Strabe einen mende! zte 1 opfseik en all ranken. neben pfplatz⸗ gefahr l — Raine leicht. er un weihen 8 ziehel k einen „ un kühl Brigitt sache) d.„8d Nr. 87/ Montag, 16. Mai 1949 e DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 3 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto VIR Mannheim„„„ 1. VfB. Mühlburg— Kickers Offenbach 2.2 8 5 5 2. Eintr. Frankfurt— 05 Schweinfurt abg. Die Spiele der Oberliga 3. VfR Mannheim— Bayern München 11 VfR Mannhnei 5. JJ r Offenbach 202 6. Schwaben Augsburg— SV Waldhof 0.2 1. FC Rödelheim— I. Fe Nürnber 4.1 . 10 dremckten— Stuttgarter Kickers 51 Ee Augsburg— 780 iin 1 5 F 21 Ney Frankfurt— Vfß Stuttgart 220 5 5 4 ee e 5.0 1860 München— Stuttgarter Kickers 5:1 1 1 1 Pforzheim Kabel 05 22 Spielfrei: Eintr. Frankfurt, Schweinfurt 05 12. Meister Süd-Zone— I. Kaiserslaut. abg.“ Jetzt ist auch die Entscheidung um den 13. Hamburger SV— St. Pauli abg. zweiten Tabellenplatz in der Süddeutschen 14. Spfr. Stuttgart— SSV Ulm 8:1 Fußballmeisterschaft gefallen. In seinem Richtig ist:&— X- 1—1— 2—1— 1— 1— 1— XK— 1 *. * Das Spiel wurde abgesetzt, da nachträglich Kaiserslautern als Austragungsort festge- setzt wurde. Arsenal London versicherte seine Fug- ball-Expedition nach Südamerika mit 500 000 DMark— pro Spieler. Die Gesamtversiche- rung belief sich auf fast 11 Millionen DM! Beim Start der gefeierten Meisterelf gab es insofern einen kleinen Zwischenfall, als die Reisemaschine über Südengland einen Mo- tordefekt erlitt und nach London zurück- kehrte. Knapp zwei Stunden später startete dle erneut, diesmal aber mit zwei Ma- schinen,(eich letzten Spiel erzielte VfR Mannheim, nachdem er lange 1:0 geführt hatte, gegen Bayern München ein 1:1. Dieser eine Punkt reichte aber zur Sicherung des zweiten Tabellenplatzes. Wenn die Bayern ihr letz- tes Spiel gegen UIm 1846 in Ulm gewin- nen(was noch nicht sicher ist), reicht es ihnen zum dritten Platz, der bei der Aus- scheidung für den dritten Teilnehmer an der deutschen Meisterschaft— zwischen der SA und britischen Zone besonders wꝛächtig ist. Der SV Waldhof wahrte seine Chance auf den dritten Tabellenplatz durch einen 2:0 Sieg über Schwaben Augs burg. Das letzte Spiel gegen Schweinfurt entscheidet endgültig über den dritten Platz. Der VfB Mühlburg wartete wieder einmal mit einer Kraftleistung auf und trotzte dem Tabellenführer Offen bacher Kickers ein 2:2 ab. Mühlburg hat sich einen guten Mittelplatz gesichert. Die Spiele am 22. Mai Der I. FC Rödelheim verabschie- Schweinfurt 05— SV Waldhof dete sich von der Oberliga durch einen ein- Eintracht Frankfurt— I. FC Nürnberg drucksvollen 4:1 Sieg über den 1. FC Ulm 1846— Bayern München Nürnberg. Die Vorstellung, die Rödel- Kickers Stuttgart— Schwaben Augsburg heim gab, war trotz des letzten Tabellen- BS Augsburg— VIB Stuttgart Platzes nicht schlecht. VfB Mühlburg— FSV Frankfurt ö Spielfrei: VfR Mannheim, Kickers Offen- Die Entscheidung um den zweiten ab- steigenden Verein ist noch nicht gefallen, da BC Augsburg Ulm 1846 2:1 besiegen konnte und dadurch mit Ulm punktgleich Wurde. Der FSV Frankfurt gewann gegen VfB Stuttgart 20. Die Stuttgarter Kickers verloren bach, 1. FC Rödelheim, 1860 München. Nürnberg enttäuschte 1. FC Rödelheim— 1. FC Nürnberg 4:1 Am Brentanobad in Frankfurt schlug der Abstiegskandidat FC Rödelheim den 1. FC 8 360 München überraschend Nürnberg vor 8000 Zuschauern mit 4:1(2:0) 8 Sb. Sw. un. vl. Tore Pkt. Toren. Der Sieg der Platzheren war Dank I. Kickers Offenbach 30 21 7 2 79:29 49:11 ihres fleißigeren und schnelleren Einsatzes 2. VfR Mannheim 30 15 8 7 51.42 38.22 Lerdient. In der zweiten Halbzeit konnte 3. Bayern München 29 14 7 8 60.38 35:23 Schieth, der die beiden ersten Tore erzielt 4. SV Waldhof 29 12 10 7 54.41 34:24 hatte, durch zwei weitere Prachttore das 5.1860 München 30 13 8 9 61:41 34.26 Ergebnis auf 40 erhöhen. Der Club, der 6. V᷑B Stuttgart 20 13 5 11 54.47 31.27 Ohne Kennemann antrat, enttäuschte auf 7. Kickers Stuttgart 28 11 6 9 52.55 30:26 dier Sanaen Linie. Zwei Minuten vor Schluß 9. VfB Mühlburg 30 10 9 11 51:45 29:31 Konnte Morlock durch einen 25-Meter-Frei- 9. FC Schweinfurt 29 11 3 13 42:56 27:31 stoß den Ehrentreffer für die Gäste erzielen. 10. FSV Frankfurt 30 11 5 14 40:53 27:33 Bei Rödelheim imponierten neben dem 11. Schwab. Augsburg 28 10 6 12 39:49 26:30 ausgezeichneten Mittelstürmer Schieth vor 12. 1. FC Nürnberg 29 11 4 14 49:55 26:32 allem Pfaff. Mittelläufer Kester und der 13. Eintr. Frankfurt 290 9 7 13 28.41 25:33 fangsichere Torhüter Rado.— Schiedsrich- 14. TSG Ulm 29 8 4 17 39:52 20:38 ter Schmetzer leitete das faire Spiel sicher. 15. BC Augsburg 29 8 417 42:64 20:38 16. FC Rödelheim 30 7 3 20 40:73 17:43 Die Abstiegsfrage noch ungeklärt eee War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz Toto Rheinland-Pfalz 1. VfB Mühlburg— Kickers Offenbach 2:2 2. Eintr. Frankfurt— 05 Schweinfurt abges. 3. VfR Mannheim— Bayern München 11 4. FSV Frankfurt— VfB Stuttgart 2·0 5. 1. FC Rödelheim— 1. FC Nürnberg 4.1 6. Schwaben Augsburg— SV Waldhof 0.2 7. 1860 München— Kickers Stuttgart 5²¹ 8. TSG Ulm— FK Pirmasens 273 9. Alem. Aachen— Phönix Ludwigsh. 2.2 10. Hamborn 07— Fortuna Düsseldorf 373 11. Bor. M.-Gladbach— Rotw. Oberhausen 12 Richtig ist: X— X— 1— 1— 2— 1— 2— X K— 2 abstand zu verringern. Schiedsrichter Ber n- beck, Frankfurt, leitete vor 23 000 Zu- schauern hervorragend. Gute Leistung des FSV Frankfurt FSV Frankfurt— VfB Stuttgart 2:0 Mit einem wohlverdienten 2:0-Sieg be- endete der FSV Frankfurt seine diesjährige Oberligarunde. Dabei war der Unterlegene niemand anders als der in den letzten Wochen durch gute Leistungen aufhorchen lassende VfB Stuttgart. Auch in diesem Spiel zeigte die schwäbische Elf, daß sie eine Einheit ist, die auch verwöhnteren An- sprüchen gerecht wird. Und dennoch ein 2:0-Sieg der Bornheimer, für die doch Wirklich nichts mehr auf dem Spiele stand, hingegen der VfB Stuttgart beim Anpfiff des nicht sehr überzeugend amtierenden Bayern lieferte den fehlenden Punkt VfR Mannheim— Bayern München 1:1(1:0) Der VfR hat es geschafft und wird als zweiter Vertreter in die Endspiele einzie- hen, Bevor wir das entscheidende Spiel be- leuchten, möchten wir nicht vergessen, der Mannschaft für die weiteren Kämpfe Glück zu Wünschen. Und nun zum Spiel. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen. von Beginn an forcierten beide Mannschaften derart das Tempo, daß dem Verlauf kaum zu folgen war. Dramatischer hätte es nicht mehr sein können, Mehr Höhepunkte hätte es auch kaum mehr geben können. Herrlich begann der VfR mit einem Durchbruch Löttke—de la Vigne, der schließlich an Streitle hängenblieb. Müller mußte Scholz r 1 N U stoppen. Nur durch Glanzleistungen von Streitle und Moll war der tatenfrohe VfR- Sturm zu stoppen. Bella wechselte wie ein Windhund an den Flügeln, Löttke hatte trotz der starken Gegenwirkung von Streitle gute Momente und Stiefvater schaffte wie selten, Auch die rechte Flanke Langlotz— Bolleyer setzte sich gut ein, hatte jedoch wenig Glück. Die Bayern verlegten sich von vornherein auf Sicherheit. Bachl Wirkte als vierter Läufer und Aufbaustür- mer und beide Außenläufer drückten vorne gehörig auf das Tempo, um ebenso schnell wieder in den hinteren Reihen zu finden zu sein. 1 Zu den Höhepunkten gehörten die Zwei- kämpfe Metz—Keuerleber, die letzterer meist gewann und als Überragender Spie- ler bezeichnet werden muß. Ihm verdankt es der VfR besonders, als Bayern in der zweiten Halbzeit noch mehr Kraft hatte, daß es nicht schief ging. Der Führungstreffer, der schon lange in der Luft lag, fiel endlich in der 19. Minute. Zuerst hatte Langlotz die Latte getroffen und Stiefvater drückte den Ball zum 1:0 ins Netz. Jubil und Fähn- chenschwingen. Der VfR war da. Er wollte es genau wissen. Aber Bayerns Deckung mit Streitle wie ein Fels in der Brandung hat noch nicht kapituljiert. Konsequent wird jetzt jeder VfR-Stürmer gedeckt. Scholz versuchte mit einem Weitschuß Jök⸗ kel zu Überraschen, aber das Leder ging knapp neben den Pfosten. Mit einem aus fast unmöglichem Winkel an das Torkreuz gedonnerten Schuß von Ha- delt fing die zweite Halbzeit für den VfR wenig verheißzungsvoll an. Hädelt, der sich in der ersten Halbzeit gegen Henninger kaum durchzusetzen verstand, hatte jetzt einige große Momente. In der 55. Minute kam Bayern zum Ausgleich. Resch hatte geflankt, Jöckel konnte das Leder nicht weg- bringen(er hätte die Faust nehmen müs- sen!) und Hädelt köpfte ein. Das hohe Spiel der VfR-Elf schien gegen Bayern nicht gerade angebracht. Weit weniger Hö- hepunkte zeitigte die zweite Halbzeit gegen- über der ersten. Das Tempo hatte beson- ders dem VfR stark zugesetzt. Doch es langte immerhin noch, den mächtig drange- henden Bayern das Leder immer wieder streitig zu machen. Fier zeichneten sich Müller und Maier besonders aus. Es war Pech, daß gerade Langlotz nicht seinen besten Tag hatte. Auf beiden Seiten versuchten nun, hier Bachl, dort Stiefvater, in Alleingängen eine Wendung herbeizu- führen. Doch es sollte bis zum Schlußpfiff des ausgezeichneten Frick Frankfurt) nichts mehr„passieren“, Gegen diese Bayern-Mannschaft ist es keine Schande, „Hur“ einen Punkt zu holen. Dazu noch mit der Belastung, diesen Punkt holen zu müs- sen W. L. Großer Einsatz erzwingt ein Unentschieden Vi Mühlburg— Kickers Offenbach 2:2 Zweitellos eine der spannendsten Begeg- nungen lieferten sich Mühlburg und Offen- bach, wobei die 25 000 Zuschauer voll auf ihre Kosten kamen. Offenbach besaß die bessere Kondition, größere Spielreife, hatte aber in Mühlburg einen Gegner, der sich ganz auf Sieg eingestellt hatte und die tech- nischen Mängel durch Einsatz und Fleiß ausglich. Bei der Abwehr der Mühlburger Angriffe zeichnete sich der rechte Verteidi- ger Keller und Mittelläufer Nowotny be- sonders aus,. Bei Mühlburg war Gärtner der beste, der fast jeden Angriff des ideen- voll spielenden Offenbacher Sturmes ab- stoppte. Nach wechsevollen Szenen vor beiden Toren kam Offenbach in der 25. Minute zum ersten Tor durch Kaufholt. Trotz der kla- ren Ueberlegenheit der Offenbacher in der Folgezeit konnte der Sturm kein weiteres Tor huchen, Drei Minuten vor Halbzeit kam Waldhof bleibt im Rennen Schwaben Augsburg— S Waldhof 0:2(0:0) Die Waldhöfer stellten sich in Augsburg in einer ausgezeichneten Form vor und hat- ten keinen schwachen Punkt in ihrer Mann- schaft. Eine überragende Rolle Spielte Lipponer als halblinks, der sonst als In- szenator von blitzschnellen und raumgreifend vorgetragenen Angriffen als gefährlicher Torschütze in Erscheinung trat. In dem vollkommen ausgeglichenen Gebilde möchte man noch den kleinen Kudlarek nennen, der eine Reihe brenzlicher Momente vor sei- nem Tore sicher und gewandt klärte. Auch die Schwaben lieferten ein gutes Spiel. Le- diglich ire Außenstürmer Groß und Grün- steubel fielen etwas ab, und Süßmann hätte das erste Tor, einen feinen Rückzieher Höl- zers, unbedingt halten müssen. Die Augsburger waren mit dem Schieds- richter Eberle, Stuttgart, nicht zufrieden. Schon beim ersten Treffer in der 52. Minute reklamierten sie abseits. Konnte man hier anderer Meinung sein, so war das zweite Tor, zwei Minuten später, ein herrlicher Alleingang Lipponers, auf Zuspiel von Sitk⸗ Ung, mit nachfolgendem flachem Pracht- schuß, wohl stark anzuzweifeln. Die zahlreicheren Torchancen hatten wohl die Augsburger, aber ihr Sturm war zu Schußschwach oder die schnelle und harte Gästehintermannschaft war entschlossener als er. Wenige Minuten vor Schluß erhiel- ten die Schwaben einen Handelfmeter zu- Sesprochen, eine Konzession des Schieds- richters, aber wieder einmal mehr konnten Sie auch nicht verwandeln. Lechners Schuß Sing knapp am Pfosten vorbei. Nach den in N Augsburg gewonnenen Eindrücken ist Wald- hof unbedingt als eine der stärksten süd- deutschen Mannschaften anzusprechen. München.(DENA) Bei den Samstag- Trabrennen in München-Daglfing gewann „Immergrün“ mit einer Länge Vorsprung vor„Jargon“ den„Preis von der Wetter- stein wand“. Der Favorit„General Pluto“ endete im geschlagenen Feld. Kaiserslautern war F reiburg klar überlegen Um die Zonenmeisterschaft 1. FC Kaiserslautern— Fort. Freiburg 4:0 TV Tübingen— Wormatia Worms 0˙3 Aufstieg zur Oberliga VfR Kaiserslautern— SpVgg. Ingelheim 13:3 VfR Kirn— FV Engers 12 Zonenliga Nord Gonsenheim— Neustadt Gruppe Süd VL Konstanz— SV Rastatt 4.0 Biberach— Offenburg 22 Eintracht Singen— VfL. Freiburg 11 Aufstiegsspiele VfR Kaiserslautern— Ingelheim VfR Kirn— FV Engers 220 Drei Tore von Fritz Walter 1. FC Kaiserslautern— Fortuna Freiburg 4:0 Vor nur 9000 Zuschauern konnte der 1. FC Kaiserslautern mit 4:0 über Fortuna Freiburg gewinnen. Fortuna Freiburg stand in diesem Spiel von vornherein auf verlo- renem Posten. Das Spiel begann mit stür⸗ Mühlburg zum Ausgleich, als Roth einen Direktschuß aus zehn Metern losließ, den Rastetter nur noch ins Tor einzudrücken brauchte. In der zweiten Hälfte dominierte Mühl burg, mußte aber in der 79. Minute durch Schreiner ein Tor hinnehmen. Bereits zwei Minuten später konnte Runkel gleichstellen. München in prächtiger Spiellaune 1860 München— Stuttgarter Kickers 5:1(2:1) Die Conen-Elf traf die Münchener Lö- wen zum letzten Münchener Meisterschafts- kampf in der Saison 1948/49 noch einmal in ganz großer Spiellaune an und wurde ein- Wandfrei geschlagen. Die Stuttgarter ohne Schaletzki, die Münchener ohne Beyerer UHeferten sich vor der Pause zunächst eine ausgeglichene Partie, bei der aber die Ein- heimischen schon die größeren Chancen hatten. Bereits in der 25. Minute mußte Bechtheld einen 30-m-Schuß von Brück Passieren lassen und drei Minuten später konnte Steppberger auf 2:0 für München erhöhen. In der 41. Minute kamen dann die Kickers durch den Linksaußen Pflum I zum Ehrentreffer. In der zweiten Hälfte konnten die Stutt- garter den dauernd anrollenden Angriffen der Münchener nicht mehr standhalten, sie wurden glatt überspielt und durch Janda, Fottner und Brück kamen die Löwen noch zu drei weiteren Toren. mischen Angriffen von Kaiserslautern. Es dauerte aber immerhin 35 Minuten, bis Fritz Walter ins Schwarze treffen konnte. Nach der Pause kam Kaiserslautern durch Fritz Walter in der 50. Minute zum 2:0 und nach zwei Lattenschüssen in der 63. Minute durch Fritz Walter und in der 70. Minute durch Basler zum 4:0. Fortuna Freiburg Wurde vollkommen in die eigene Hälfte ge- drängt und verlegte sich nur auf einzelne Durchbrüche, die aber nie gefährliche Si- tuationen heraufbeschwören konnten. Schiedsrichter Pierot- Frankfurt war in seinen Entscheidungen nie ganz sicher. Ro. 1 In der Nordzonenliga fand in Gonsen- heim der Schlußgalopp statt. Dort taten dle ersatzgeschwächten Gonsenheimer alles, um sich als Tabellenletzte wenigstens einen guten Abgang zu sichern. Aber auch diesmal blieb ihnen das Pech an den Fersen hängen, denn die Neustadter kamen durch ihren Linksaußen Wenger zu einer 2:0 Führung, ehe der Gonsenheimer Halbrechte BO Augsburg- TSG Ulm 46 2:1 Die wichtige Begegnung zur Klärung der Abstiegsfrage zwischen dem BC Augsburg und Ulm 46 endete mit einem knappen 2:1 (1:0)-Sieg der Augsburger. Somit steht noch nicht fest, wer Rödelheim in die Landesliga begleiten muß. In der 17. Minute verwan- delte Schlumpp eine Flanke von Dormeier zum Augsburger Führungstreffer. Bis zum Seitenwechsel blieb die„Platzer-Elf“ leicht überlegen. Nach der Pause vergrößerte Dormeier den Vorsprung der Augsburger auf 2:0, in- dem er einen zurückgeprallten Lattenschuſß Platzers für Turek unhaltbar aus sieben Meter Entfernung in die rechte Torecke ein- lenkte. Erst 15 Minuten vor Schluß gelang es dem Ulmer Halbrechten Scheu mit einem 18-Meter- Strafstoß, im Nachschuß den Tor- Rippergers- München sich doch im- merhin gewisse Chancen auf den plötzlich Bedeutung erhaltenen 3. Platz in der Ta- belle machte. Neben einem morastigen Boden mochte sich dieses, wie sich später herausstellte trügerische Ziel in erster Linie als Triebfeder für eine etwas heftige Gang- art erwiesen haben, wobei allerdings auch einige Spieler des FSV später kräftig mit- mischten. An den Europameisterschaften der Ama- teurboxer vom 13. bis 17. Juli im Osloer Bislet-Stadion beteiligt sich Norwegen als Gastgeber mit Ausnahme eines Mittel- gewichtlers vom Fliegengewicht aufwärts mit folgenden Boxern: A. B. Hensen, A. Lunde, R. Nilsson, L. Hansen, P. Stangeland, A. Larsen, und einem Schwergewichtler, der noch benannt wird.(sid) Um den Aufstieg zur Oberliga Gruppe 1 1. FC Pforzheim— FC Kassel 2:2 2:1) KSV Kassel— VfL Neckarau 231 Zum ersten Aufstiegsspiel mußten die Untertürkheim— Jahn Regensburg 0:11 Soldstädter ohne Vogt I und Woll antreten. Besonders das Fehlen von Woll machte sich, obwohl sich Steigerwald und später Burk hard II große Mühe gaben, stark bemerkbar. 5:0 Hinzu kam die schlechte Markierung des Linksaußen Kassels und die wenig befriedi- gende Verteidigerleistung von Kastner, der sehr unrein abwehrte. Der eigene Sturm, von Fix, Hees und Rau I immer wieder angekurbelt, trug wiederholt gute Angriffe vor, doch fehlte vor dem Gästetor der krönende Schuß. In der ersten Viertelstunde konnte sich der Club-Angriff mehrere Male gut durchspielen, doch trotz gewisser Un- sicherheiten der gegnerischen Hintermann schaft wollte kein Tor gelingen. Viel ge- Fährlicher war der rot-weiße Güsteangriff und so kam der von Daubert in der 25. Mi- nute erzielte Führungstreffer nicht über raschend. Zwel Minuten später legte Steiger- wald den Ball steil durch und Hees ver- Wandelte unhaltbar zum Ausgleich. Der Club drängte weiter und Hees glückte drei Mi- nuten vor dem Wechsel im Anschluß an einen Strafstoß von Mühle das zweite Tor. Als sieben Minuten nach dem Wechsel Völker mit placiertem Schuß gleichziehen konnte, hatte man das Gefühl, daß die Gastgeber dem Geschehen keinen spielent- scheidenden Einfluß mehr geben k santen. Tatsächlich waren im weiteren Verlauf die körperlich stärkeren Gäste dem Sſeg näher Als Pforzheim. Schiedsrichter A ppPId- Ulm hate das faire Spiel gut in der Hand. Spygg. Fürth— FV Zuffenhausen 5:0(4:0) Bei strömendem Regen vor nur einigen tausend Zuschauern erwiesen sich im Für ther Ronhof die Gästeelf des FV Zuffenhau- sen nicht als eine Mannschaft, die dem Bayern- Vertreter ernstlich hätte gefährlich werden können. SpVgg. Fürth in ausgezeich- neter Spiellaune beherrschte das Geschehen mit schneller, flacher und genauer Kombi- nation von der ersten Minute an. Insbeson- dere Schade und Hofmann im Sturm wa- ren von ihren Gegenspielern fast nicht zu halten. Schon nach einigen Minuten hatte der Mittelstürmer Schade Fürth in Führung gebracht. Etwa eine Viertelstunde später war das Treffen dann bereits entschieden als Hofmann auf Zuspiel Schades markierte und gleich hinterher Schade selbst das 3:0 herstellte. Fürth erzielte abermals durch Schade noch vor dem Pausenstand 4:0. Brenzkes schoß nach der Pause den 5. Treffer in der 60. Minute Gruppe II 1. FC Pforzheim— SC 03 Kassel 22 SpVgg. Fürth— FV Zuffenhausen KSV Kassel— VfL Neckarau 2:1 Vor über 12 000 Zuschauer empfing der Hessenmeister KSV Hessen Kassel auf eige- nem Platz die Männer der Altriper Fähre und siegte durch taktisch kluge Spielweise mit 2:1 Toren. Bereits in der 5. Minute hatte Hellwig vom KSV eine gute Torchance, die er aber vergab. Nach verteiltem Spiel gelang Karl Gramminger im Anschuß an eine verun- glückte Ballrückgabe der Gebr. Zimmer die 0:1-Pausenführung. Sofort nach dem Wechsel gelang es dem KSV innerhalb von drei Minuten durch Oettler auszugleichen und durch Hellwig in Fühfüng zu gehen. Trotz größter Anstren- gungen beider Mannschaften wurden keine Tore mehr erzielt. Schiedsrichter Strobel- Schwabach war dem fairen Spiel ein ge- rechter Leſter. In der Gruppe II besiegte die SpVg. Fürth die Mannschaft von FV Zuffenhausen mit 5:0. 5 Bl. * Untertürkheim— Regensburg 0:10(0:3) Es War mehr als ein Klasseunterschied, Was die Regensburger im Stuttgarter Neckar- stadlon gegen den württembergischen Ver- treter Untertürkheim demonstrierten. Es schien so als würde ein Oberligaverein gegen einen schwachen Landesligaklub spie- len, so groß war der Unterschied. Flüssig und gekonnt wirbelten die Männer aus Bayern die geradezu hilflos wirkenden Untertürkheimer auseinander. Sie hegen ihren Gegnern kaum einmal eine wirkliche Torchance. Was Wunder, daß in so regel- mäßigen Abständen die zehn Tore fielen, Haag den ersten Gegentreffer markieren konnte. Der Neustadter Ersatz-Halbrechte Busenbecker erhöhte auf 1:3 zugunsten der Gäste, unnd dann erst fiel durch Haug der zweite Treffer der Mainzer Vorortler, die im übrigen im Feldspiel meist im Angriff lagen. In einer privaten Begegnung unterlag am Wochenende Mainz 05 der ohne ihren Links- außen Krauß angetretenen Frankfurter Ein- tracht unverdient hoch mit 2:5. Die Gäste aus Frankfurt lagen schon bei der Pause knapp mit 1:2 in Front und kamen innerhalb von fünf Minuten durch Dosedzal und Schallmever zu zwei weiteren Treffern, ehe Wettig das Ergebnis etwas verbessern konnte. Im Zeichen einer unverkennbaren Frankfurter Ueberlegenheit stellte dann der sehr gute Gäste- Rechtsaußen Schallmeyer das Endergebnis her. glatt mit 0:2. Die Moselländer hatten aller- dings im Feld klare Vorteile, ließen aber im Sturm jegliche Schußkraft vermissen. In der Aufstiegsrunde zur Nord- 20 hnenliga ging der VfR Kaiserslautern in seinem ersten Heimspiel auf dem Erbsen- berg aufs Ganze. Bei Halbzeit lag der rhein- hessische Meister aus Ingelheim bereits mit 119 hoffnungslos im Rückstand, und erst beim Stand von 12:2 kamen die im Feld Wohl eifrigen, aber in spielerischer Hinsicht wohl um eine Klasse unterlegenen Gäste zu Am gleichen Tage unterlag Eintracht ihren beiden anderen Gegentreffern. Die Trier in der ersatzgeschwächten Mann- Torjäger des von Fritz Walter trainierten schaft vor nur 2000 Zuschauern seinen hinterpfälzischen Landesligameisters waren Gästen aus Wuppertal überraschend in erster Linie Weber, Steiner und Glaiber. ALLES FUR DEN TENNISSPORT engeeliorn · ſiurm MANNHEHM- O 5, 2.6 ALLES FUR DEN RASENSPORT MORGEN Ergebnisse des Tages Bezirksklasse SV Altlußheim— Olympia Neulußheim S Sandhausen— Ts Dossenheim ASV Eppelheim— FV Astoria Walldorf Kreisklasse Entscheidungsspiel um die Meisterschaft) TG Plankstadt— VfB Kurpfalz 321 Me 08 Mannheim— FV Neckarhausen 5:1 Klasse B F Unterflockenbach— Fort. Edingen ausg. S888 Fohensachsen— SV Laudenbach 321 5 Freundschaftsspiele FV 98 Seckenheim— VfL Neckarau Ers. Phönix Mannheim— TSV 46 Mannheim ASV Feudenbeim— SC Käfertal 09 Weinheim SpVgg. Sandhofen Badische Jugend-Fußball meisterschaft Sy Waldhof— FV Daxlanden 0˙1 FV Weinheim— Südstern Karlsruhe 1:4 SV Waldhof— SC Pforzheim 5˙0 N Handball Qualifikationsrunde zur Bezirksklasse TV Altlußheim— TSV 1846 Mannheim Sd Hemsbach— TSV Neulußheim ITV Wieblingen— Germ. Malschenberg 1 Pforzheim— TV Ettlingenweiher ITV Friedrichstal— TV Ispringen TV Oberhausen— TV Oestringen g Pokalspiele im Kreis Mannheim 5 + 5 Reilingen— TSV Oftersbeim 59 TSV Neckarau— SC 1910 Käfertal: verleg 4:0 22 0:2 9:7 7:6 6˙5 Sg. Sandhofen— Sd Mannheim 3˙9 Hockey a Um den Silberschild Süddeutschland— Berlin 1·0 8 JIubiläumsspiel Me Mannheim— Düsseldorfer HC 1.1 Freundschaftsspiele THC Wiesbaden— TSV 1846 Mannheim 0˙4 THC Wiesbad.— TSV 1846 Mhm. Frauen 0.4 IB Germ. Mannheim HC Heidelberg B 2.4 TB Germ. Mannh.— HC Heidelb. Frauen 0:4 ITB Germ. Mannheim— 1846 Mannheim 1:1 8 Englische Fußballer in Hamburg Hamburg. ODena) In einem Freund- schaftsspiel zugunsten des„Roten Kreuzes“ gewann eine Hamburger Auswahlmann- Schaft gegen die Elf der Universität London mit 6:1. 15 000 Zuschauer begrüßten die Gäste Stürmisch, denn sie waren die erste auslän- dische Elf, die seit Kriegsende in Hamburg erschien. Die Engländer gingen bereits in der ersten Minute durch ihren Rechtsaußen Sullivan in Führung. Die Hamburger mit Mren neun Oberligaspielern brauchten kast die ganze erste Halbzeit, um sich an das enorm schnelle Spiel der Gäste zu gewöh- nen. Dann aber hatten sie sich eingespielt und waren tonangebend. Berlin unterlag im Silberschildspiel Baerlin—süddeutschland 0:1(0:0 Süddeutschland gewann am Sonntagvor- mittag das Spiel um den Hockey-Silber- Schild durch einen knappen 1:0 Sieg(Halb- Leit 0:0) gegen die Berliner Vertretung. Das Treffen war jederzeit kampfbetont und wurde auf beiden Seiten mit letztem pielerischem Einsatz geführt. Süddeutsch- lands Mannschaft zeigte sich in hervor- ragender Verfassung und gewann verdient. Die Berliner Spieler waren durchschnittlich als die Süddeutschen, zeigten sich je- sehr tapfer und vorbildlich. Peter er- neuer Mittelgewichts- 5 meister Im Kampf um die deutsche Mittelge- peter Müller Meister Karl Schmidt- Hamburg gegen den Herausforderer Peter Müller- Köln. midt landete in der dritten Runde einen jefschlag und wurde disqualifiziert. Resul- te der Rahmenkämpfe: Wiese Punktsieger Schäfer, Puhlmann und Sieben boxten entschieden und Schneider kam über Ro- ud Franke zu einem Punktsieg. Num haben auch die Leichtathleten wie- 5 Rennschuhe angezogen. Zum ersten etritt wieder ein friedensmäßig be- setzter Jahrgang die Stadien. Aschenbahn Rasen bevölkern sich zu den Uebungs- 8 len, und noch in diesem Monat wird mit den ersten Bahnwettkämpfen die Saison röfknet. Es wird die vierte nach Kriegs- ide sein, denn im Sommer 1945 ruhte der portbetrieb fast gänzlich oder war nur von rtlicher Bedeutung. Für den knappen Zeit- m, der seit der Wiederaufnahme der kämpfe verflossen ist, hat sich die deut- iches Niveau auf. ed es krüher der Fall war. 1e tinter, meinte bei N. nehts meisterschaft Unterlag der bisherige Leichtathletik überraschend schnell er- e Leistungen des Jahres 1948 wiesen Spitze und in der Breite bereits ein a Das will noch cht heißen, dag wir international schon in dem Maße konkurrieren könnten, 5 Von dem dard des Auslandes trennt uns noch ein tiges Stück, und nur einzelne deutsche ditzenkönner dürften in der Lage sein, mit ussicht auf ein gutes und ehrenvolles Ab- en in den Kampf der besten der t einzugreifen. Das nüchterne Bild zeigt daß wir noch mitten im Wiederaufbau . Es wird noch Jahre dauern, bis wir en Disziplinen erneuten Anschluß an Uropͤische Spitzenklasse gefunden ha- Lennart Strandberg, der schwedische seinem Hamburger letzten Herbst, 1953 könnte es so- Dieses Urteil eines internationa- achkenners zwingt uns zur Selbstbe- ing unserer Hoffnungen und Wünsche. der Vorkriegsgeneration unserer eichtathleten wird in diesem Sommer noch niger zu spüren sein als im vergangenen. ich und nach müssen die früheren Meister dem Alter ihren Tribut zollen. Ihnen nk, daß sie die Tradition ichtathletik und ihre eige- VfL Neckarau verliert auch in Göppingen Frischauf Göppingen— VfL. Neckarau 1. FC Nürnberg— SV 98 Darmstadt VfL Neckarau im Pech Badens Meister konnte in Göppingen, wie erwartet, nicht gewinnen und zog mit 2:5 den Kürzeren, obwohl die Mannschaft spie- lerisch dem Schwabenmeister ebenbürtig, wenn nicht überlegen War. Die 5000 Zuschauer, die gekommen waren, ein prächtiges Spiel und ihre Elf siegen zu sehen, denn noch haben die Göppinger Aussicht, einen der beiden ersten Plätze zu belegen, wurden nur zum Teil befriedigt. Wohl wurde der Sieg errungen, aber spiele- risch war nicht allzu viel zu sehen. Dafür fehlte schon die erste Voraussetzung, ein spielfähiger Platz. Ein Dauerregen hatte den Untergrund aufgeweicht, so daß es die 22 Akteure äußerst schwer hatten, den Ball zu kontrollieren. Ausschlaggebend war wie- der einmal ein Freiwurfspezialist. Während die Neckarauer ihre Freiwürfe nicht aus- nutzen konnte, waren die Göppinger mit ihrer Wurfkanone Kempa B. erfolgreicher. Gelang es doch diesem repräsentativen Spieler gleich vier zu verwandeln, während sein Bruder den fünften in die Maschen setzen konnte. 5 Der VfL Neckarau zeigte sich in Göppin- gen wieder einmgl von seiner besten Seite und legte ein gutes Spiel hin. bei dem in erster Linie das Verständnis untereinander hervorstach. Aber der Gastgeber verteidigte mit zehn Mann und da war unter diesen Bodenverhältnissen nicht durchzukommen. Hinzu kam noch ein großes Pech der Mann- heimer, da eine ganze Reihe gut plazierter Würfe an der Latte endeten. Die erste Hälfte sah ein völlig verteiltes Spiel, das auch im 2:1-Halbzeitergebnis zum Ausdruck kam. Nach der Pause änderte sich 83 43 „Großer Preis von Mannheim“ Gropp-Aachen siegt überlegen vor Jagodzinski So ideal die 154 km lange Strecke Mann- heim— Weinheim— Bensheim— Linden- fels— Beerfelden— Hirschhorn— Heidel- berg— Mannheim für die Radsportler bei Sonnenschein ist, so tückisch war sie dies- mal im„Großen Preis von Mannheim“. Ein Dauerregen von der ersten bis zur letzten Minute des Rennens brachte die Asphalt- und Kleinpflasterstraßen in einen solchen Zustand, daß Stürze kein Ende nahmen und die Felder der A-, B- und C-Klasse stark gelichtet wurden. Starke Fahrer wie Sauer- born-Bonn, Theißen- Hannover, Liebermann- Herpendorf, Gronwald-Baden-Baden kamen so um ihre Chancen. Wenn die 154 km mit ihren zahlreichen Steigungen, Kurven und Gefällen trotz aller Schwierigkeiten noch in 4 Stunden zurückgelegt wurden, so beweist dies letzten Endes, daß scharft gekämpft und Tempo gefahren wurde. Dafür sorgte in erster Linie das über 100 Mann starke Feld der mit 8 Minuten Vorgabe bedachten C-Fahrer und hier war es in erster Linie Schliez- Darmstadt und die Mannheimer, die als Kenler der„Materie“ ihre Chancen zu wahren suchten. Vor Bensheim gab es die ersten Massenstürze und bis Hirschhorn war das Feld stark gelichtet. Vor Beerfelden ge- lang es der Spitze der B-Klasse zur C- Klasse aufzuschließen, während die 17 Mann starke A-Klasse, die von Stürzen und De- kekten ebenfalls nicht verschont blieben, nur mehr 2 Minuten Zeitrückstand hatte. Ein Nachlassen des Tempos bei Heidelberg brachte die gesprengte A-Klasse dann in Dossenheim an die Spitze heran, die nun- mehr aus 12 Mann bestand. Nachdem ein Vorstoß von Meng Worms abgefangen wurde, gelang es Theißen bei Heddesheim, dem Feld davonzuziehen. Mit einefff Vor- sprung von 800 m sah er schon wie der sichere Sieger aus, als er in Feudenheim stürzte und um seine Chance kam. Ein scharfer, mit letzter Kraft durchgetretener Spurt der 12-Mann- Spitze beendete das schwere Rennen. Gropp-Aachen als der überlegene Spurter kam noch zu einem sicheren Sieg vor Jagodzinski, dem dicht- auf Meng, Schmid und Nagel folgten. Die Ergebnisse: 1. Gro p P-Aachen 4,08 Std., 2. Jagodzinski- Fröndenberg, 3. Meng- Worms, 4. Schmid- Die Leichtathlelik-Saison beginnt nen Erfahrungen über den Krieg hinaus an die junge Generation von Sportlern der nun beginnenden Epoche weitergaben. Zwischen den Alten und Jungen klafft die gewaltige Lücke jener Jahrgänge, die jetzt im besten Wettkampfalter ständen und die der Krieg verschlang. Die Hoffnungen der deutschen Leichtathletik ruhen auf den heute noch Unbekannten, die erst am Anfang ihrer Karriere stehen. 1949 wird in den 1930 Ge- borenen erstmals wieder ein stark besetzter Jahrgang, der vom Kriege so gut wie ver- schont blieb, in die Seniorenklasse hinein- Wachsen. So ist jedes Jahr von diesem Sommer ab für die deutsche Leichtathletik ein neuer Baustein. Da ein Leichtathlet bis zur vollen Entwicklung seines besten Kön- nens drei bis fünf Jahre benötigt, kann die von Strandberg aufgestellte Rechnung in Erfüllung gehen. Es sind im wesentlichen alle Vorausset- zungen dafür gegeben, daß das Jahr 1949 den Wendepunkt für die deutsche Leicht- athletik bedeutet. Man wird sein Augen- merk mit besonderem Interesse von nun an auf den Nachwuchs richten müssen, in dem das Kapital unserer kommenden Leistungen steckt. Das wird vor allem die Aufgabe der Vereine sein. Je größer die Jugendabteilung einer Leichtathletikgemeinschaft ist und je intensiver man sich dieser Jugend annimmt, um so besser werden in absehbarer Zeit die sportlichen Leistungen eines Vereins und insgesamt der deutschen Leichtathletik. Nach dem ersten Weltkrieg stand Deutsch- land vor einer ähnlichen Situation wie heute. Auch damals waren wir lange Jahre vom schlossen und blieben ganz auf uns allein gestellt. Trotzdem gelang es— ohne auf Erfahrungen wie diesmal fußen zu können — in verhältnismäßig kurzer Zeit, zu inter- national beachtlichen Leistungen zu kom- internationalen Sportverkehr ausge- men. Man darf die Saison von 1949 mit die 1939 und 1941 nach sechsmaligem An- lauf die deutsche Meisterschaft erringen konnte. Leider mußten dabei die Rasen- spielerinnen auf ihre beste Spielerin, die Mittelläuferin Pia Zell verzichten. SV Frie- senheim, der diesjährige Meister von Hessen und Pfalz, zeigte ein gutes Spiel und war für den Gastgeber doch etwas zu stark. 5:2 gewannen die Pfälzerinnen verdient: wenn sie auch um denselben kämpfen muß- ten, denn der Altmeister zeigte in allen Reihen noch gute Leistungen und bewies, sofern dies noch nötig war, sein ehemaliges Können. kaum das Bild, die Platzherren verteidigten unter Einsatz ihrer ganzen Kraft und hatten Erfolg damit. Drei weitere Freiwürfe fan- den den Weg ins Netz, während Specht aus dem Spiel heraus den zweiten Gegentreffer anbringen konnte. Nach der Göppinger Lei- stung sollte es den Neckarauern am kom- menden Sonntag doch noch möglich sein, einen der beiden ersten Plätze zu erringen und damit die Teilnahmeberechtigung an den Endspielen um die„Deutsche“. 1. FO Nürnberg— 98 Darmstadt 4:3 Darmstadt konnte in Nürnberg nicht die Rolle spielen, die man erwartete. Fiel in den bisherigen Spielen des Fehlen Dr. Barths nicht ins Gewicht, so machte es sich dies- mal eindeutig bemerkbar. Die Darmstädter waren durch Wenz und Schäfer 2:0 in Führung gegangen, doch konnten die Platzherren durch Sobel und Möhler ausgleichen. Nochmals holt Wenz für die Lilienträger die Führung, aber noch vor der Pause Sobel, der zuvor einen 13 Me- ter verschenkt hatte, aus. Nach der Pause fällt schon das Führungstor für Nürnberg durch einen Weitwurf Möhlers, das auch das Siegestor werden sollte. Eine über- ragende Leistung bot Schiedsrichter Egner, VfR Mannheim. Kreispokalspiele VfR Mannheim— Polizei-SV 33 SVg. Sandhofen— Sd Mannheim 3:9 Um den Aufstieg zur Verbandsliga 98 Seckenheim übernimmt die Führung Durch den Verzicht TV Linkenheim ist das Quartett der Kandidaten auf die beiden frei gewordenen Plätze der Verbandsklasse ASV Feudenheim— KSV Bamberg 35 5. Sp. gw. un. vl. Tore Pkt. SG Eckenheim— ASV Schifferstadt 5˙3 Frischauf Göppingen 5 3 0 2 35:32 6:4 K 95 Stuttgart— SpVgg. München-Ost 3:5 VfL Neckarau 5 3 0 8 8 1. Fe Nürnberg 5 3 0 2 36:36 6˙4(All)) Mit der Ringerstaffel des zwei- SV 98 Darmstadt 5 1 0 4 27:31 2:8 fachen süddeutschen Mannschaftsmeisters von 1946 und 1947, KSV Bamberg, stellte sich in der vollbesetzten Feudenheimer Schulturnhalle dem badischen Landesmei- ster ASV Feudenheim eine Mannschaft gegenüber, die in fast jeder Gewichtsklasse große Einzelkönner besitzt und als eine der ausgeglichensten und besten deutschen Rin- germannschaften überhaupt anzusehen ist. Trotzdem hatten es auch diesmal wieder die Nordbayern beim Badenmeister nicht leicht, um zu ihrem verdienten 5:3-Sieg zu kom- men und wenn im Leichtgewicht Rudi Ries wie bei seinen bisherigen Kämpfen auf der Hut gewesen wäre, dann wäre das Unent- schieden fertig gewesen. Zuvor wuchtete im Fliegengewicht der Bamberger Reichert, Edelmann mit Hüftzug auf die Schultern, während danach Manfred Spatz den starken Fischer mit Untergriff nach 1:30 Minuten schulterte und anschließend Erich Spatz mit einem glücklich errungenen Punkt- sieg über Fleischmann für die Feudenhei- mer 2:1- Führung sorgte. Nach dem 2:2 Aus- gleich im Leichtgewicht, brachte der alte Stratege Hermann Brunner die Feudenhei- mer mit einem klaren Punktsieg über Giehl nochmals in Führung, aber wiederum glich der Bamberger Metzner mit ebensolchem über Brugger aus. In den Feudenheimer Reihen standen dann in den beiden schwe- ren Gewichtsklassen mit Marion Dabrowski und„Biwel“ Prang zwei überschwere Mus- kelpakete. Zunächst schulterte dabei Köst- ner mit Kopfzug aus dem Stand nach 5:30 Minuten Dabrowski. während der deutsche Schwergewichtsmeister Fritz Müller den „abgebrochenen Niesen“ Prang nach 6130 Minuten mit Schulterdrehgriff entscheidend besiegte und damit den Bamberger 5:3-Sieg sicherstellte. Auch die favorisierte Ringerstaffel der SpVgg. München-Ost holte beim Schwabenmeister KV 95 Stuttgart mit 5:3 Punkten den erwarteten Sieg, für welchen sich Brand, Bauer, Hering, Neu- berger und Ehrl verantwortlich zeichneten. Die Ringerstaffel des ASV Schiffer- stadt lag in Eckenheim bereits durch Siege von Sturm, Kolb und Wahl mit 3:0 in Front, als die Frankfurter Vorstädter von ihrem Dornröschenschlaf erwachten und durch Mundschenk, Schlagmüller. Scheibin- ger, Leichter und Krauskopf ihren 5:3-Sieg noch sicherstellen konnten. Abschied von Spielfeld Das Vorspiel zum Treffen VfR— Bayern München bestritt SV Friesenheim und die Traditionself des VfR, eben jene Elf, Stuttgart, 5. Nagel-Eggenstein, 6. Foller- Wuppertal, 7. Petry- Wiesbaden, 8. Barto- schewsky-Bottrop, 9. Feiler- Fröndenberg, 10. Theißen- Hannover, 11. Kauffmann- Mannheim, 12. Bahl- Witten. Jugend, 75 km: 1. Weinert- Haßloch, 1.50 Std., 2. Scholl- Frankfurt, 3. Lerch-Ba- den-Baden, 4. Denzer-Ludwigshafen, 5. Schäfer-Frankfurt. B. Erstes Bahnrennen der Solidarität Auf der eigenen, schön gelegenen 250- m- Zementbahn in Kassel kurbelten 24 Fahrer aus Dortmund. Hamm., Wuppertal, Mannheim, Heidelberg, Hannover und Hersfeld erstmals wieder Runden in dieser Saison. Vor 17 Jah- ren wurde die Bahn angefangen und nun mit großen Schwierigkeiten wieder aufgebaut. 80 daß der Rennsport der Solidaritätsfahrer wie der in Erscheinung treten wird. Die Leistun- gen wurden von den sportfreudigen Zu- schauern stürmisch gefeiert. Im Fliegerrennen konnte Schröder(Heidelberg) nur mit Reifen- stärke vor Kretschmar Mortmund) einen Sieg fahren. Das Jugendrennen holte sich Schmük- ker(Hamm), während das Altersfahren ein- deutig den beiden Kretschmar Dortmund) ge- hörte. Das Ausscheidungsfahren sicherte sich Kiel(Hersfeld). Besonderes Interesse fand der Staädtekampf, bei welcher das Paar Schmücker Stehling Hamm) alles überrundete, und vor Schäffer/ Schröder(Heidelberg) mit 3:36 Mi- nuten einen Sieg fuhren. Der Höhepunkt war das 200-Runden-Mannschaftsfahren, bei dem neun Mannschaften sich einen erbitterten Kampf lieferten. Die 200 Runden wurden in 1:18 Std. gefahren und ergab für die Teilneh- mer folgende Punkte: 1. Schmücker/ Stehling (Hamm) 41 Punkte, 2. Gebr. Kretschmar Dort- mund) 27 Punkte(eine Runde zurüct); 3. Kiel“ Merle(Hersfeld) 24 Punkte(zwei Runden zu- rück); 4. Schäffer/ Schröder(Heidelberg) 19 Punkte(drei Runden zurück); 5. Lorenz Stapf (Mannheim) 12 Punkte(drei Runden zurück). Hubert Lang imponierte (Al) In einem von ASV Feudenheim anlähglich eines Kampfrichter- und Ringer- lehrganges veranstalteten Ringerturnier in der Feder- und Weltergewichtsklasse, wel- ches unter der Regie von Reichstrainer Jean Földeak(München) stand, wurden durch- weg interessante und gehaltreiche Begeg- nungen gezeigt. Bei den Kämpfen selbst imponierte vor allem in der Weltergewichts- klasse der technisch gut beschlagene Hubert Lang(KSV 1884 Mannheim), der in dieser Klasse den Turniersieg davontrug. In der Federgewichtsklasse setzte sich mit Erich Die Kunstturner-Wettkämpfe in Schriesheim endeten mit einem Sieg der Kreis aus- w AhITiege mit 207,10 Punkten gegen die erste Riege des Turn-Vereins 13846 Mannheim mit 202 Punkten. Beste Einzel- turner waren Achatz, TV 46, mit 37,2 P. vor Ama, TV 46 Marmheim, mit 37,15 P. und Laier, TV Schwetzingen, mit 3710 F. jener des Jahres 1923 vergleichen. Auch damals kam der plötzliche Leistungsanstieg aus der Jugend. Es ergibt sich sogar die auf ein Terzett zusammengeschmolzen, wo- bei nun der TSV Rintheim den Ansturm der beiden nordbadischen Mannschaften 98 Seckenheim und Sd Leutershausen ab. wehren muß, um wenigstens einen Platz für den Süden zu retten. In Leutershausen waren die Rintheimer mit 8:6 geschlagen worden. Nun griff Sek. kenheim, das sich so sehr um seinen zwei- ten Platz wehren mußte, erstmals in den Kampf ein und landete auf Anhieb einen verdienten 7:3-Sieg, der allerdings erst nach der Pause sichergestellt werden konnte, bis dehin war mit 3:2 für 98 die Partie noch völlig offen. Entscheidend für den Secken- heimer Sieg war das wendigere und klarere Stürmerspiel des Siegers. Wenig erfreulich war die Leitung des Unparteiischen aus Grötzingen. Zwei 13 Meter auf beiden Sei- ten unterstreichen die Härte des Spieles, ohne daß dasselbe irgendwie ausartete. Nun führen Leutershausen und Seckenheim mi je zwei Spielen vor Rintheim. 5 Für die Fußball-Welt meisterschaft ver- bleiben nach der Streichung von Philippinen für die Ausscheidungsspiele der Gruppe Asien nur noch Indien und Burma.(sid) Favoritensiege um die„Süddeutsche“ im Ringen Entscheidung zwischen KSV Bamberg und SpVgg. München-Ost Spatz(ASV Feudenheim) der Favorit dieser Klasse durch. Zusammenschluß der Segelflieger Bereits acht Tage nach dem ersten Zu- sammensein trafen sich im„Weinberg“— mrem zukünftigen Stammlokal die Freunde des Segelflugsports, um nach den 1 vorausgegangenen mehr oder weniger ro- mantischen Auslassungen unverzüglich mit praktischer Arbeit zu beginnen. Zunächst galt es, sich über die Form und den Namen der Vereinigung einig zu werden, was nun einmal nicht zu umgehen ist. Unter drei Vorschlägen fand das aus„Mannheimer Interessenten für Modell- und Segelflug sport“ zusammengezogene Wort„MIMOszE“ den meisten Zuspruch. Die„MIM OSE“ soll nun von den zuständigen Stellen lizenziert werden. 5 Im weiteren Verlauf des Abends wurden die Möglichkeiten zu einer baldigen Auf- nahme des Modellflugzeugbaus und die dazu erforderlichen Raum-, Werkzeug- und Ma- terialfragen besprochen und große Sammel- bestellungen für Segelflugabzeichen und Zeitschriften abgegeben. Um unrechtmäßi- ges Tragen der internationalen Abzeichen mit weißen Möwen auf blauem Grund in Zukunft weitgehend auszuschalten, Kam man überein, auf einem von der„MIMOSA“ auszustellenden Ausweis die Art und Num- mer des zu gravierenden Abzeichens einzu- tragen. 5 xk Fünfzig 4 ahre Mannheimer Sportgesellschaft Der in den Alster-Lichtspielen durchgeführte Festakt, anläßlich des 50 jährigen Jubiläums, be⸗ N reitete den erschienenen Ehrengästen, Ju laren, Vereinsvertretern und der großen Spor- W gemeinde erhebende und frohe S bekannte Pianist Erwin Schmi Allegro appassionto von C. Saint-Saens und die Chopinsche Polonaise As-dur vollendet vor Konzertsänger Philipp Sona ließ seine e schmeichelnde Tenorstimme in Liedern von R. Strauß erklingen und das Orchester der Mann- heimer Liedertafel, unter der Stabführung von Fr. Hacker, trug den ersten und den vier- ten Satz aus der Londoner Symphonie von Josef Haydn vor. wofür die Festversammlung den Künstlern stürmische Ovationen bereitete. Nach der Begrüßung von Dr. Reich- hardt stand die klug aufgebaute Festrede von Ing. Wentzell im Mittelpunkt der Feier. Er blätterte das Buch der Vereins- geschichte von 1899 bis 1949 sehr sinnvoll auf, trug die stolzen Erfolge vor, sprach von den früheren Tagen der Turnbewegung, den gro- ren 1924, von der Rekordstaffel eder trug Ben Leichtathletik-Siegen der Mrd in demlah-. Neumann, * Es wurdet War ei samme Stadt ihre ic etwas Achtun obacht Seiten ES 21. Sep Daimle: einmal waren damit wagen Male f Otto K. ſchein Drei Apfel. Hebel und Wellenreuther, der Jugend- staffel, die damals eine beachfliche Zeit von 43 Sekunden lief, der vor 25 Jahren erstma gelaufenen Staffel„Rund um den Friedrichs Platze, den Erfolgen der einzelnen Abteilun- gen und der neuen Platzanlage des Großver- eins am Neckarplatt. Ergreifend waren Worte des Vortragenden über den früheren Vorsitzenden Mayer, der durch Befehl des Nationalsoziallsmus verschleppt und seit als verschollen gilt. 7 55 Der kameradschaftliche Händedruck von Ing. Wentzell an die 75 Jubilare, die dem. ein 50 und 25 Jahre angehörten, unter denen sich klangvolle Namen von Mannheimer Bür- gern befanden, Festakt der Msd, die Marnbeim einen guten Ruf in der Leichtathletik brachte. überraschende Parallele, daß— wie auch diesmal wieder— die Sprinterstrecken und die 800 Meter uns die ersten internationalen Erfolge brachten. Einem Hubert Houben und einem Otto Peltzer stehen heute der Sprinter Lickes und der Mittelstreckler Ulz- heimer gegenüber. Trotz dieser Einzellei- stungen vergingen noch ein paar Jahre, ehe Deutschland in breiter Front das europäi- sche Spitzenniveau erreichte. Mitte der Zwanziger Jahre errang die deutsche Leicht- athletik ihre Weltgeltung und nicht nach 1933. Auch diese sporthistorische Feststellung bestätigt Strandbergs Ansicht. i Unser Leichtathletischer Nachwuchs ge- nießt den Vorzug, in fast allen Vereinen er- fahrene und mit viel Idealismus tätige Uebungsleiter anzutreffen. Es gibt keine schönere Erfüllung einer sportlichen Laufbahn für einen alten Aktiven, als das Maß seines Wissens einer begeisterten Ju- gend zu vermitteln. Viele bedeutende frü- Here Leichtathleten sind deshalb aus innerer Leidenschaft heraus Sportlehrer geworden. Die Jugend muß, wenn sie zu ähnlichen Leistungen kommen will, vom gleichen Idealismus und von derselben Liebe zu ihrem schönen Sport erfüllt sein. In der Leichtathletik ist wahrlich noch kein Meister vom Himmel gefallen. Selbst die größten Talente reifen nur durch zähes Training und durch vorbildlichen Lebenswandel zu inter- nationalen Zeiten und Weiten heran. Das Ziel ist hoch gesteckt und läßt sich nicht von heute auf morgen erreichen. Die stetige Leistungssteigerung, die man in Sekunden oder Zentimetern notieren kann, wird dei Lohn ernsten Trainings sein. dena) Bürokratie, der Ernährungs wirtschaft Sorge Mehr als 20 Millionen Menschen seien allein in den Westzonen auf die Einfuhr von Lebensmitteln angewiesen, erklärte Minister A. D. Dr. Hermes am Donnerstag auf einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft der deut- schen land- und ernährungs wirtschaftlichen Verbände in Bayern, Baden und Württem- berg. Das Deflzit im Vereinigten Wirt- schaftsgebiet belaufe sich zurzeit auf über zwei Millionen Tonnen Futtergetreide, vier Millionen Tonnen Brotgetreide, 500 000 Ton- nen Zucker nud mehr als 300 000 Tonnen Fette und Oele. Hermes forderte die Verwirklichung der agrarpolitischen Einheit Deutschlands und erklärte, dag nach der Wiedereingliederung der deutschen Ostgebiete rund 80 Prozent der deutschen Bevölkerung aus der eigenen land wirtschaftlichen Produktion ernährt werden könnten. Die Nahrungsmittelerzeu- gung in den vier Besatzungszonen reiche bestenfalls zur Ernährung von 40 Millionen Menschen aus. Landtagsabgeordneter Margulies, als Vertreter des Handels, hob hervor, daß die behördliche Reglementierung anstatt abzu- nehmen, zuzunehmen drohe, So sei z. B. ge- plant, zum Ausgleich der Preisdifferenzen zwischen Inlandsmarkt und Weltmarkt eine neue Behörde zu schaffen, wiewohl es klar sei, daß diese Behörde die Preise nicht ver- billigen könne. Margulies kritisierte sodann Zahl Devisen für Auslandsreisen Zuteile die JEIA, die zwar„Fachleuten“ in groger aber— abgesehen von wenigen Ausnahmen WIRTSCHAFTS-K ABEL. — Männern der Wirtschaft, Unternehmern jede Auslandsreise unmöglich mache, Scharfe Worte gebrauchten nicht nut in beschloß diesen feierlichen 0.5.% Margulies, sondern auch andere Teilnehmer auf gegen die bizonale Verwaltung, ihrem zweijährigen Bestehen noch nieman- dem Freude gemacht habe, weil sie sich Als ft willkürliche Machthaberin entpuppt habe, die um jeden Preis an dem System de Zwangswirtschaft festhalte. f Angesichts der sich abzeichnenden bun- desstaatlichen Entwicklung wurde die For- derung ausgesprochen, die Selbstverwaltung der Ernährungs wirtschaft anstelle der be- hördlichen Befehls wirtschaft zu setzen, Wi- bei die Ernährungswirtschaft alle Aufgaben die jetzt die Verwaltung an sich gerissen hat und nicht locker lassen will, übe die seit 3 h. 10 nerkt de Fürde E den Eind. das men soll, soweit es sich nicht um Hohels- Arb aufgaben selbst handle. 5 Dies sei auch deswegen notwendig, weil sich der Sellers-Markt in einen Buyers: * Markt gewandelt haben soll. Bei der Tagung wurden sodann weilge, hende Vorbereitungen zum Zusammenschl zwischen den süddeutschen Arbeitsgemein, f schaften(die bereits älter sind und auf el aktivere Tätigkeit zurückblicken können) den norddeutschen Arbeitsgemeinschaflen f der Ernährungswirtschaft getroffen, E J Europäisierung der Hilektro wirtschaft. Die chaffung eines Verbundsystems der gesem europaischen Elektrowirtschaft ais„Sympol Zusammenarbeit unter dem Marshall-Plan“ wu von dem ERP- Beauftragten für Westdeuts, Normann GOllison, angeregt. Die Fi une aus dem Gegenwartfonds erfolg 0 MANNHEIM-LUDWICGCS HAF E!N Seite 5 einen Kunststil festlegen. Er ist keiten der Gruppe und ihres Unterweisers 97 — Wo. tan Nr. 97/ Montag, 16. Mai 1949 Ab- ö für 2 un 2 vom Gezwitscher der Jungen können die Ilten lemen Sek Die Union Junges Europa hatte Parteien zu Gast Wei- den Es war keine Großkundgebung, und es Die Notwendigkeit eines vereinten Euro- men purden keine Resolutionen gefaßt, aber es pas wurde von allen Rednern bejaht und aach war eine der erfreulichsten politischen Zu- mit Referaten von verschiedenen Gesichts- bis sammenkünfte, die wir bisher in unserer punkten her fundiert. Ebenso wurde eine noch Stadt seit 1945 erlebten: Die Union Junges überparteiliche Arbeit zur Erreichung die- den- Furopa hatte die J ugendfraktionen der SPD, ses Zieles für richtig gehalten. Weiter wurde rere der CDU und der DVP in den„Kleinen daran erinnert, daß, wenn zunächst auch nur lich Rosengarten“ gebeten, um gemeinsam die die Möglichkeit eines Westeuropas sich ab- aus pier Fragen zu besprechen: Sind Sie tür ein zeichne, so doch auf lange Sicht gesehen, Sei- Pereinigtes Europa?, Wie stellen Sie sich ein auch der Osten nicht fehlen dürfe. ele, Vereinigtes Europa vor?, Welche Rolle soll Verschiedenheiten ergaben sich im we⸗ Nun Deutschland in einem Vereinigten Europa sentlichen nur in der Auffassung, ob Europa mit spielen? und Halten Sie eine Arbeit zur Er- als dritter Faktor zwischen Ost und West reichung dieses Zieles auf überparteilicher treten solle oder ob es als Bestandteil des Basis für notwendig? Leider waren die Ver- Westens sich dem Begriff Westen einglie- ver- treter der DVP an der Teilnahme an diesem dern solle, der auch Amerika einschliege. inen Abend verhindert. ine völlige Neutralität diesem ganzen Fra- wpe Um es gleich vorweg zu nehmen: Die genkomplex gegenüber— wie von einem J ernsthafte, aber nicht verbissen ernste Un- Sprecher zur Diskussion gestellt— wurde terhaltung war völlig frei von„linien, abgelehnt, da allgemein die Ansicht vor- treuen“ oder parteipropagandistischen Reden herrschte, daß Deutschland nicht die Rolle und— besonders zum Schluß— durch die des Züngleins an der Waage übernehmen einzelnen Darlegungen schimmerte wohl- könne, sondern sich— gedrängt durch die ſuend der eigentliche Zweck einer jeden Haltung des Ostens— entscheiden müsse. Politix— der Mensch. Wie sehr sich die Die Rolle Deutschlands in einem eventuellen eser Fraktionen in der grundsätzlichen Konzep- Bund dürfe nur auf Gleichberechtigung tion des zur Diskussion gestellten Themas basieren. g im bejahenden Sinne einig waren, lag der Als Nahziele des anzustrebenden Ideales, ' Gewinn des Abends in erster Linie bei der das bei einer Weltföderation endigen solle, fast freundschaftlichen, toleranten und— um müßten Aufabe der nationalen Souveräni- 55 das oft mißhandelte Wort zu gebrauchen— täten, Aufhebung der Isolierung durch Gren- e wirklich demokratischen„Gegnerschaft“ im zen und eine europäische Währung stehen. 575 parteipolitischen Sinne, mit der die jungen Der Union Junges Europa gebührt das den Menschen(die„politisch Uninteressierten“, Verdienst, die„feindlichen“ Lager einmal an 10, pie sie von manchen Uebriggebliebenen aus einen gemeinsamen Tisch gebracht zu ha- mit der Zeit vor 1933 oft genannt werden) über ben— ein Gedanke, der so stark die Sym- ichst ihre idellen Gegensätze hinweg ohne sich pathie aller gewann, daß beschlossen wurde, men etwas dabei zu vergeben, die menschliche bei nächster Gelegenheit auch nicht mehr mm achtung voreinander bewahrten. Eine Be- fraktionsweise an getrennten Tischen zu drei gbachtung, die dann auch zu dem von allen sitzen, sondern sich um einen großzen Tisch imer Seiten geäußerten Wunsch führte, derartige zu versammeln. Die„Alten“ mögen es mit 5855 Abende zu wiederholen. Entsetzen vernehmen. mle soll Zlert 4 1 2 Im Feuerwehriempo“ in den Tod rden 1 75 3 1 8 5 405 Vier Monate Gefängnis für fahrlässige Tötung dazu Ma- Es war kurz nach Mitternacht, am gesteuert haben— der Lkw. überschlug mel. 21. September des vergangenen Jahres. Bei sich in seiner Längsachse nach links, die und Daimler Benz auf dem Waldhof war wieder Räder schauten kurz nach oben, dann schlug näßi. einmal eine Schicht zu Ende. Wie üblich der Wagen hart auf die rechte Breitseite ichen waren einige Feuerwehrmänner des Werkes auf id in damit beauftragt, die Arbeiter mit Last- Die kurz zuvor überholten Radfahrer kam wagen nach Hause zu bringen. Zum ersten zogen zunächst einen Arbeiter aus dem „8A“ ele fuhr in dieser Nacht der 24jährige Wagen, der direkt in der rechten, hinteren lum- Otto K., der erst kurz zuvor seinen Führer- Ecke der Pritsche gesessen war und seinen zu- schein gemacht hatte. schweren Verletzungen später erlag. nk Dreißig Männer hatten auf dem für Das wie immer bestechend präzis vor- 1 Personenbe förderung mit Bänken eingerich- getragene Sachverständigengutachten der teten Lastwagen Platz genommen, ein Werk- Fachpathalogin Dr. Mayer in der Schöffen- schutzmann war als Beifahrer zugeteilt. gerichtsverhandlung über diesen Unfall, in ührte Aber auch er sagte nichts zu dem„feuer- der Otto K. wegen fahrlässiger Tötung an- 8, be- pehrmäßigen Tempo“, mit dem Otto bereits geklagt War, bestätigte, völlig unabhängig Jubi. das Fabriktor durchbrauste— schließlich von den Zeugenaussagen, die Ermittlungen port. Jollten sie alle möglichst rasch nach Hause des Gerichts und gaben als Todesursache 10 omen. des verstorbenen Arbeiters 3 8 ung Rechts auf der Straße I8ukt ein Fahrrad- Santicelbelssartrummerunt mkoise reente, .. t der kurz vor der Verkehrsinsel an der 1 o ein- En i t be- 8 5 g e e dann. engung am Platze ist. Hier geschah es Rückenmarksverletzung gelähmt, die übri- g vqn Omne viel Gas wegzunehmen wich der Sen kamen mit mehr oder weniger schweren 19 Fahrer zunächst einigen Radfahre 1 Verletzungen davon. Ledliglich Prellungen nung las aus, umfuhr die Verkehrsinsel rechts erlitten die beiden im Führerhaus. tee ind muß dann noch schärfer nach links dit Rücksicht darauf, dag der Ange- ich- klagte noch verhältnismäßig jung ist und gtrede die Firma, die ihn zu dieser Fahrt ein- der; f setzte, damit zumindest einen Teil der Ver- reins⸗ Wohin gehen wir? antwortung übernahm, sprach das Gericht 1 9 Montag, 16. Mai: Nationaltheater 19.00:„Wil- nur die Hälfte der beantragten Strafe— vier 0 beim Tell. Monate Gefängnis aus.-K Wah- e 12.* Naftgntalctater 19.00:„Der mann, un von Köpenick“. Rosengarten 19.30: itol: 1 it“ gend. es Sonderkonzert der Nusileallschen b, Capitol:„Die kupferne Hochzeit „von demie mit dem Nationalheater- Orchester. Die Magnaten der Leinwand sind darin 1 geübt, einen unter die Rader der Kritik und 111 Publikumsmeinung gekommenen Filmschmö- 11 5 2 4 üb und ker mit dem Zwang zur Improvisation zu n e zeltweise Reben entschuldigen. kargen an earn heren 5 dramaturgisch- technische un manzielle 1 des N 5 Mittel dem deutschen Fümschaffen Grenzen eltner zelne Regentalle. Tageserwärmung setzen. Dieses Nicht-mehr-darüber-hinaus bis etwa 18, Abkühlung nachts aut muß aber nicht notwendigerweise künst- ven keischende sidwestliene Finde. lerisches Niveau drosseln oder gar abwür- denen Nüsdertannt: Bin flaches Fler mit Kern Aber den gen. Innerhalb des dem deutschen Fim ge- Bür. ich elend pedſtgen Totagtter tien unfreänd. bliebenen Rahmens, der begrenzten Stoff- lichen licnen Witterung. F wahl und Produktionsmöglichkeiten, ist— guten Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. nicht auschließlich, aber doch vornehmlich . P. E. g . 1 Die erste Ausstellun Aquarelle Von Emil Nolde 7 in der Galerie Rude PO bS mern qi Max Sauerlandt, der 1934 verstorbene ver- Suche nach dem Primären, dem Ursprünglichen ſenstvolle Förderer des Hallischen Moritzburg- ganz persönliche Eindrücke mit immer neuen eums und spätere Leiter des Hamburgi- Mitteln wiedergibt. Er schafft keine Abbilder, nur schen Museums für Kunst und Gewerbe hat keine impresslonistisch allgültigen Beschrei- mer* im einer seiner Vorlesungen mit Bezug bungen, sondern individualistisch empfundene seit zus 80 Farbe bei Nolde auf einen Abschnitt Wesenheiten. Er malt nicht den zufälligen An- „ i boethes Farbenlehre„Die sinnlich-sittliche blick einer Wirklichkeit, sondern den ganz von man“ Wirkung der Farbe“ hingewiesen und die darin Innen heraus gestalteten Charakter der Dinge, h als enthaltenen Deutungen des„allegorischen, der das seelische Erleben dem optischen Ein- habe, Frben“ ain und mystischen Gebrauchs der druck voranstellt. der Huces Sie de e de 3355 Auch die Landschaften und e einen Lichtcharakter des Gelb, das Heitere Tier- und Menschendarstellungen dieser Au bun- und Edle seiner Wirkung, das Unaussprech- stellung— es sind ein paar Blätter von einer For- lich-Rätselhafte des lichten Blau hervor, das Schweizer Reise in der jüngsten Vergangenheit ng n seiner höchsten Reinheit gleichsam ein rei- dabei— sind sinnliche Deutungen eines geisti- In kendes Nichts sel, d 5 indringt, gen Gehalts, die mit innerer Wahrhaftigkeit be. zondern ung.* 1 1 halb im Unbewußten gebliebene Empfindungen „We merkt den Eind 355. aussprechen. Da sind seine farbig bewegten, 8 druck sowohl von Ernst und 5 abem, fürde als von Huld und Anmut, den das Rot, oft dramatischen Landschaften, die, aus dem issen ſen Eindruck pekriedeter Rune. den 1 elementaren Naturgefühl des jütländischen rnek · zuf das Gemüt des Menschen ausübt, und Bauernsohns geschöpft, 7 5 CCC „lechtungen e 8 18 e 3 der Blüten spürbar machen, Tiere, Menschen Weil kerflechten. und Visionen von e e — 5 8 90 der unvergleichlichen Fülle der Farben 8 2 5 an Ense f 15 1 8 5 der 05 Aquarelle Emil No 1 und wiederspiegeln. Wgl. eitge, Probst stellung die Galerie Rudo! chlub Tökknete im Mannheimer Schloß am Samstag 1 dee bers eis einge maglsczen Henne 401. f eine 15 manches vom ursprünglichen Sinn dieser Tanz- Mlatinee Egenlauf Y dees näre sen, die in ihrer okt dramatischen Ludwig Egenlauf und seine Tanzgruppe Akten Usründies von lleuchtender Helligkeit und(Hannelore Krauth, Marianne Kutzki, Renate allun 8 Püsternis„Ausdruc seelischer Schwehm, Inge Hoffmann und Karlheinz Rei- ie im 15 urd glühender Empfindungen sind, singer) hatten am Sonntag zu einer Matinee 1 er) e den Kämpfenden(den Künst- ins Nationaltheater geladen! Das Tanzpro- 105 Emi 5 gramm nach Musiken von Debussy, Honegger, 1 0er ler 4 1 der als 82jähriger nichts von Hindemith, Tscherepnin und anderen Moder- wur Eltehlich wingerden Kraft seines fast aus- nen war Weniger darauf angelegt, eine be- nland, utbaues von der Farbe getragenen Form- stimmte Stilform der Tanzkunst zu zeigen, als anzie· Pudlichen S0 bust hat, läßt sich mit der un- vielmehr in einem losen tänzerischen Mosaik gen. 1 a Vielfalt seiner Ausdrucksmittel von den gestalterischen Mittein und Möglich- 3 Einzelgänger, ein Einsamer, der auf der einen Begriff zu geben. Der Ausdruck- und — das zugrundeliegende Motiv eines Filmes sein Kriterium. Der Ton macht die Musik und die„story“ den Film, selbstverständlich nicht ganz unabhängig davon wie sie ge- sdielt werden. Das Drehbuch des Comedia- Streifens „Die kupferne Hochzeit“(Capitol) nach dem Theaterstück von Svend Rindom — ist seine Stärke, denn es„dreht“ sich derin nicht nur, es„geht“ hier um etwas: um die Zukunft von sechs jungen Menschen, für deren Glück es dann zum Glück doch noch nicht ganz zu spät ist. Das in Rüh- manns Filmen oft verwandte Thema eines Wiedersehens auf Verabredung(hier: das Zusammentreffen von drei befreundeten Ehepaaren zur Feier der„Kupfernen“) wird zum Klimax der sich natürlich ver- und wieder entknotenden Handlung. Die Kurve in Richtung happy end wird vielleicht etwas zu steil genommen, wodurch der Eindruck elner Konstruktion erhöht wird. Aber an- sonsten pendelt der„rote Faden“ ständig in der Nachbarschaft des Menschlich-Allzu- menschlichen; das macht den Erfolg des Filmes beim Publikum aus, dessen Alltags- menschen, mit denen es sich identifizieren kann, ein Stück Leben spielen, das ihm selbst nicht fremd ist. Dialog und Hand- lung verraten die humorige Disposition des Regisseurs, während die Kamera mit Auf- nahmen vom Tegernsee Panoramen von makelloser Naturschönbeit eingefangen hab. Im Schatten der großen und bekannten Filmstars schimmern die noch nicht lange am Filmhimmel aufgegangenen Sterne doch schon mit eigener Leuchtkraft. rob Teehaus und„Café Montmurtre“ Es hatte allerhand Anstrengungen geko- stet, das Frühlingsfest der Elisabethschule, das am Samstagnachmittag und abend im Schulgebäude„stieg“. Sogar richtige, köst- lich bestickte japanische Seide hatte herhal- ten müssen zu stilechten Kostümen für die kleinen Geishas. Im„Café Montmatre“ schlug besonders am Abend die Fröhlichkeit hohe Wellen, als sich frühere Schülerinnen trafen und Er- innerungen an kecke Schulstreiche aufleben ließen. Für das leibliche Wohl war durch mehrere Cafés, Eisdielen, Weinstube, durch Kuchen und belegte Brötchen gut gesorgt. Eine lustige Sache für sich war die eifrig besuchte Wurfbude, in der man— welche kleine Wonne!— einem Lehrer oder einer Lehrerin— als Wurfscheibe natürlich— un- gestraft einen Ball auf die Nase pfeffern durfte. Viel Beifall fand das zeitgemäße Ka- Harett, in dem selbstverständlich das Ma- rlandel-Lied und witzige Reminiscenzen an Schlager aus der würdigen Elternzeit mit Cancan- Anflug nicht fehlten. Nachmittags spielte das hübsche Ka- sperle, und für seriöse Leute gab es jeweils ein Konzert. Außerdem sang auch der Buch- Klinger Gesangverein, der eigens im Autobus als Festbesuch eingetroffen war. Nament- lich abends herrschte Stimmung und enge Tuchfühlung, da sich in Mengen die männ- liche Jugend Mannheims„hilfreich“ zum Tanz eingefunden hatte. Es war ein ver- gnügliches Volksfest mit allem Drum und Dran, das dem Schullandheim zugute kommt. Kurze„MRM“- Meldungen Unerlaubter Strophantinhandel. Drei Deut- sche und zwei Ausländer unterhielten einen Handel mit Strophantin und wurden deshalb in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Ludwigshafen, Viernheim und Weinheim fest- genommen. Betrug mit nicht geeichten Fieberthermo- metern. Aus der Ostzone werden gegenwärtig große Mengen Fieberthermometer widerrecht- lich in die Westzonen eingeführt. Es handelt sich um Ausschußware, die mit dem unberech⸗ tigt hergestellten Eichzeichen„15 Dr 148“ in grauer Farbe(abwischbar) versehen ist. Die einschlägigen Geschäfte, Krankenanstalten, Aerzte und sonstigen Käufer werden vor An- kauf und Gebrauch gewarnt, da infolge fal- scher Temperaturangabe Fehldiagnosen erit- stehen können. Frauen arbeiten zusammen. Der Fürsorge- rinnenverband und der Mannheimer Frauen- verein veranstalten am 17. Mai, 19 Uhr, im Rosengarten-Restaurant einen Vortragsabend. Die Psychologin Annemarie Sänger, Heidelberg spricht über„Verursachung von Fehlentwick⸗ lungen in der frühen Kindheit“. Alle Mütter und Frauen sind herzlichst eingeladen. Wir gratulieren! Wilhelm Koblenz. Mann- heim, Waldhofstraße 786, wurde 70, Margarethe Lauth, Feudenheim, Weinbergstraße 9, wurde 81, und Ludwig Stihler, Neckarau, Win straße 14, wurde 87 Jahre alt? Ihren 92. Ge- burtstag feiert Katharina Schön, Rheinau, Dänischer Tisch 3. August und Helene Hof- mann,. Mannheim In den alten Wiesen 24, begehen ihr 55jähriges Ehejubiläum. Friedrich Wilhelm Kuhn feiert sein 40jähriges Dienst- jubiläum als kaufmännischer Direktor der Mannheimer Sunlicht-Zweigniederlassung. Ludwigshafen im Spiegel des Tuges Ein Hungernder handelte unüberlegt und erhielt dafür vier Monate Gefängnis. Der 38jährige D. O. wurde am Donners- tag aus französischer Gefängnishaft dem Ludwigshafener Amtsgericht vorgeführt, wo er sich wegen einer Erpressung verant- worten mußte, die er von der„Zelle“ aus begangen hatte · D. war 1944 Führer des Reichsbahn-Ost- arbeiterlagers bei Ludwigshafen gewesen. 1946 wurde er von einem Gericht der fran- zö6sischen Mihttärregierung wegen Mißhand- lung von Russen zu 5 Jahren Gefängnis ver- verurteilt. Während seiner Haftzeit forderte er, vom Hunger geplagt, den ehemaligen Lagerkoch F. brieflich auf, ihm monatlich eine bestimmte Lebensmittelmenge ins Ge- fängnis zu schicken, andernfalls er ihn wegen„Verbrechens an der Menschlichkeit“ anzeigen würde. Der Brief enthielt die An- schuldigung, daß F. nach der Mißhandlung zweier Russen, diesen Salz in die Wunden gestreut hätte. Im Laufe der Hauptver- handlung vor dem Ludwigshafener Amtsge- richt wurde jedoch durch eine ehemalige russische Lagerinsassin und durch den ehe- maligen Lagersanitäter der Beweis erbracht, daß die im Brief angeführten Mighand- lungen von der damaligen russischen Lager- pollzel und überhaupt nicht von Deutschen ausgeführt worden waren. D. O., der einen stark deprimierten Eindruck machte, war im allgemeinen geständig und entschuldigte seinen Erpressungsversuch mit der langen Haftzeit, die ihn körperlich sehr angegriffen habe. Der Staatsanwalt beantragt auf Grund der Gemeinheit der versuchten Erpressung künk Monate Gefängnis. Der Richter hielt eine Gefängnisstrafe von vier Monaten für die schuldangemessene Sühne. Großer Frostschaden im Weinbau Der gewöhnlich um die Zeit der so- genannten Eisheiligen erfolgende Kälteein- bruch hat in diesem Jahr dem pfälzischen Weinbau erheblichen Schaden zugefügt. Die Temperaturen erreichten besonders in der Nacht vom 10. auf 11. Mai einen gefähr- lichen Tiefstand, der manche Winzerhoff- nung vernichtete. In den tieferen Lagen bei Landau wurden— 3 Grad, in der Südpfalz bei Kandel— 5 Grad und in der Gegend um Grünstadt— 4 Grad gemessen. Wie be- reits festgestellt wurde, sind in diesen Wein- lagen die Blütenansätze vielfach total oder teilweise dem Frost zum Opfer gefallen. Am schwersten betroffen wurden die Reben- gelände des Alsenztales, Wo das Thermo- meter in jener Kältenacht— 7 Grad zeigte. In den Niederungen dieser Gegend muß mit einem Totalausfall der Weinernte gerechnet Charaktertanz mit gelegentlichem leisen Ein- schlag ins erheiternd Groteske herrschte vor. Blieb es in der Bergamasque-Suite noch bei reichlich konventionellen Bewegungsformen und bisweilen seltsam bizarer Gestik der Arme und Hände, so entwickelte sich in den Grup- pierungen der knappen Einzelszenen der„Mo- dernen Suite“ manche eindrucksvolle tänze- rische Figur zu Zweit, Viert oder Fünft, die sich dann zwanglos aus dem Rhythmus und der musikalischen Linie zu ergeben schien. Ueber- zeugend wirkt die kollektive Diszipliniertheit der Tanzenden, das genaue Abgestimmtsein in Gestus, Ausdruck und Schritt. Von jedem einzelnen der Gruppe wird mit grober Genauigkeit die Grenze des eigenen Habitus eingehalten, und das ist immerhin das Zeichen zielbewußter, strenger Lehrmethodik. In Mous- sorgskys berühmter Komposition„Bilder einer Ausstellung“ wurden Klang und malerisches Motiv, wenn nicht in jedem Fall, so doch meist glücklich und phantasiereich ins Tänzerisch- Pantomimische übersetzt. Meister, Gesell und Gesellinnen stiegen beim Publikum auf leb- hafte Sympathie. C. O. E. Das Willi-Birgel-Gastspiel Das Nationaltheater bringt am 18. Mai Bernard Shaws Komödie Der Kaiser von Amerika! in einer von Heinz Rip- pert besorgten Neuinszenierung und mit den Bühnenbildern von Heinz Daniel zur Auffüh- rung. Willi Birgel spielt als Gast die Titel- rolle. Die vor fünfundzwanzig Jahren geschrie- bene Komödie spielt„Ende des zwanzigsten Jahrhunderts“ und gibt eine Art politischer Prophetie. Shaw zeigt ein ganzes Kabinett, das in der Politik steht, und einen König, der über ihr steht. Damit ist das Problem umris- sen: Hie Politik— hie Individuum. Aus dem Zusammenprall dieser beiden Welten ergibt sich das komödiale Gesicht des amüsanten Stückes. „Herbert Engelmann“, ein unvollendetes Drama aus dm Nachlaß Gerhart Hauptmanns, Wurde laut Südena Carl Zuckmayer zur Be- arbeitung und Vollendung übergeben.(dena) werden. Welchen Gesamtschaden die Kalt- Wetterperiode dem Edelweingebiet zwischen Neustadt und Grünstadt zugefügt hat, ist noch nicht ganz übersehbar. Trotz der Frostschäden ist es notwendig, die Weinbergsarbeit in den betroffenen Ge- bieten fortzusetzen, da mit einem Nachtrei- ben gerechnet werden kann und die Senäd- lingsbekämpfung ohnehin nicht unterlassen werden darf. W. B. Kleine Umschau Vortrag über Vercors. Ueber das nach dem Kriege viel diskutierte Werk des fran- Zzösischen Dichters und Kämpfers der Wi- derstandsbewegung, Vercors Gean Bruller), wird am Mittwoch, dem 18. Mai, um 20 Uhr, Prof. Neurohr, in der Brücke einen Vor- trag halten. Gegenstand seiner Ausführun- gen wird die Schrift„Le Silence de la Mer“ Das Schweigen des Meeres) sein. Der Vor- trag wird in deutscher Sprache gehalten. Einige Auszüge aus dem Original werden in Französisch gelesen. Der Unkostenbeitrag beträgt 0,50 DM. Die„Brücke“ weist darauf- hin, daß Schüler, Studenten und sonstige mittellose Interessierte freien Eintritt haben. Das Gesicht Pasadenas. Die kürzlich von einem Vertreter der Stadt Pasadena Ober- bürgermeister Bauer überreichte Samm- lung von Groß-Photos unserer Patenstadt ist jetzt in der„Brücke“ ausgestellt. Die geschickt ausgewählten Bilder, die zusam- men mit den Entwürfen der Neuplanung von Ludwigshafen gezeigt werden, bieten einen interessanten Einblick in das Leben der dortigen Bevölkerung und vor allem auch in die bauliche und laidschaftliche Gestaltung Pasadenas. Die Ausstellung ist täglich, außer montags, von 15 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Der ehemalige Polizeipräsident von Lud- wigshafen(vor 1945), Walter Ant z, wurde soeben zum Regierungsdirektor bei der Re- gierung für Mittelfranken mit dem Sitz in Ansbach ernannt. Wie Regierungspräsident Dr. Hans Schregle am Mittwoch unserem Ansbacher Mitarbeiter erklärte, wird Antz den Aufgabenbereich des fränkischen Regie- rungsvizepräsidenten übernehmen. „ln einer Nacht im Mai.. Frühling ist's. Schon seit sieben Wochen ach dem Kalender). Und daher höchste Eisenbahn, daß die geselligen Bünde, Ver- eine und Organisationen ihre traditionellen Frühlingsfeste unter Dach und Fach brach- ten. Wenn auch in den ansonsten so geprie- senen lauen Maiennachten„Stein und Bein“ einfroren und die ollen Eisheiligen gestren- gen Tribut forderten— sogar von den Reb- stöcken an der Haardt. Immerhin, am vergangenen Wochenende rafften sie sich auf, die Organisatoren des fröhlichen Tanzes, und liegen, in einer kühlen Maiennacht, ihre Frühlingsfeste steigen. Und siehe da— sie stiegen Wer den weiten Weg nicht scheute oder: wem die früheste Straßenbahn nicht zu spät fuhr—, der kam beim„Maientanz der Ludwigshafener Straßenbahner“ im Raschigsaal voll auf seine Kosten. Rund 900 Vergnügungslustige hatten sich einge- funden, um durch fleißiges Tanzen etwas zur Hebung des goldenen Bodens im Schuh- macherhandwerk zu tun. Beachtenswert War das reichhaltige Programm, das in pausenloser Folge den Maientanz unter- brach. Besonderen Applaus ernteten hierbei die gewandten Geschicklichkeitsakte einer Artistengruppe. Im Verlaufe der Nacht wurde eine teilweise mit wertvollen Stük⸗ ken beschickte Tombola, die von der Lud- Wigshafener Geschäftswelt gestiftet worden War, verlost. Rund zwölf Jahre ist es her. seit Prof. Hans Knappertsbusch zum letzten Male hier, in Mannheim-Ludwigshafen und Heidelberg., di- riglerte. Damals kam er mit den Wiener Phil harmonikern. Nun ist er mit den Bamber- ger Symphonikern“ unterwegs, der ehe- maligen Prager deutschen Philharmonie, der er unlängst in einem Brief bescheinigt hat, daß sie sich mit den besten europäischen Orche- stern messen dürfe. Bei seinem Heidelberger Gastspiel hat er zunächst freilich— wir hörten es im Gespräch— manchen Musikfreund ent- täuscht, statt der versprochenen„Eroica“ und Pfitzners„Scherzo“ zwei Tschaikowsky-Werke im Programm zu finden. Zumal die Veranstal- terin, die„Gesellschaft für Musik- und Kunst- freunde Heidelberg“, es nicht für nötig erach- tet hatte, die Aenderung vorher anzuzeigen. Dennoch brachte der Abend dem Dirigenten wie dem Orchester einen überwältigenden Er- kolg ein. Tschaikowskis„Sechste“ einmal nicht bis zum Siedepunkt pseudo- russischer Leiden- schaft erhitzt zu hören, war schon eine Wohl- tat für sich. Darüber hinaus aber hat Knap- pertsbusch das Werk so wurdervoll von innen her durchleuchtet und im Maßvollen ergriffen interpretiert, daß es als ein Erlebnis besonde- rer Art in der Erinnerung haftet. Auch die nachfolgende„Moldau“ von Smetana und die sonst so arg abgeklapperte Nußknacker- Suite“ von Tschaikowsky waren bis in die De- tails hinein belebt und aufgelockert, waren wie neu geschaffen und gingen so als ein köstlicher Ohrenschaus ein, der sich mit einer Zugabe, einem burschikos gespielten Schunkelwalzer von Karl Komzak zur hellen Freude des Pu- blikums noch erweiterte.. Bei einer kürzlich abgehaltenen Umfrage hat die Münchner Konzertgemeinde Hans Knappertsbusch zu ihrem„begehrtesten Diri- genten“ erkoren. Kein Wunder— er wirkt als Dirigent ebenso faszinierend auf das Publikum wie auf das Orchester. Knappertsbusch ist einer jener Musiker, die nicht in das Orchester hin- eindirigleren, sondern es, mit einem Minimum Knappertsbusch dirigierte in Heidelberg „Eine Nacht im Frühling“ feierten die Gesangvereine des Liederkranzes Nord in der Oggersheimer Festhalle. Auch dort war „Jubel, Trubel, Heiterkeit“ Trumpf. Old- Ottuschs bewährte Band strapazierte die Instrumente, und der Erfolg war, daß die Wenigen Celsiusgrade in der dunklen Maiennacht im Saal durch ein gewichtiges Plus überboten wurde. Recht zwanglos gestaltete sich das tradi- tionelle„Frühlingsfest mit Tanz“ bei unse- rem„komponierenden Musikbeauftragten“ Hans Wolfgarten und seinen munteren BASF- Sänger-„Knaben“ im Feierabend haus. Auf drei Tanzflächen gab es für jeden etwas“(Blasmusik und Schrammeln, sanfte Tanzweisen und Boogie- Woogie). Eine sehr geschickte Lösung des Generationen-Pro- blems auf dem Tanzboden(schließlich kommt nicht jeder gerne mit einem Knoten im Schienbein und nach rückwärts klap⸗ bernder Kniescheibe nach Hause). Punkt 00 Uhr gab's dann einen Chor: Im Krug zum grünen Kranze“. Anschließend bekamen alle Geburtstagskinder Weinflaschen(ge- füllte), weil keine Blumenpötte zur Hand Waren Gesamteindruck dieses Wochenendes: Den Ludwigshafenern rieselt noch lange nicht der Kalk in den Rnochen. Der rieselt höchstens beim Wettermännchen. pit /oll an Gestik. gleichsam auf sich zukommen las- sen. Er läßt sich nicht fortreißen, ist in jedem Augenblick„da“ und wendet sich, mit den Augen, ja mit dem ganzen Körper stets dem Instrument zu, das ihn braucht. Mit minutiéser Präzision gibt er die Einsätze, stellt mit knap- Per. gesammelter Armbewegung die dynami- steh Struktur heraus. In der ganz durchsichtig gewordenen Partitur schwingt das Geheimnis des Schöpferischen mit. Sein Musizieren ist aus musikantischem Spieltrieb und aus geisti- ger Souveränität, aus geistiger Beherrschtheit gleichermaßen gemischt, es erfüllt das Volks- tümlich-Lebendige mit dem Atem großer Kunst. Nicht zuletzt darin mag seine große Be- liebtheit ruhen, in der sich, wie in wenigen Fällen der anspruchsvollere, kritische Musik- freund mit dem breiteren Kreis der Konzert- besucher einig weiß. K. H. Das Schwetzinger Sängertreffen Unter lebhafter Anteilnahme von Nah und Fern vollzog sich am Samstag und Sonntag in Schwetzingen das erste grohe Sängertreffen der Kreisvereine Mannheim des Badischen Sängerbundes seit seiner Neugründung im Jahre 1947. Der Samstag War ausgefüllt mit wichtigen Präsidial- und Musikausschuß- beratungen über brennende Fragen der künf- tigen Entwicklung des Männerchorwesens und wurde gekrönt durch ein festliches Konzert der Choryereinigungen Rohrhof, Brühl, Reilingen und Schwetzingen im Zirkelsaal des Schlosses unter Mitwirkung der Mannheimer Sopranistin Helene Schmuck und ihres Begleiters Heinz Meyer. auch die festlichen Hauptkundge- bungen des gestrigen Sonntags verliefen, wenn auch mit Störungen durch das regnerische Wet⸗ ter. in voller Harmonie. Zu Ehren Hans Pfitzners bringt heute das VII. Symphoniekonzert der Stadt Heidel- berg unter Leitung von Ewald Lindemann sein Klavierkonzert(mit Rosl Schmid als Solistin), die kleine Sinfonie„An die Freunde“ und zusammen mit dem Bach-Chor das Werk „Das dunkle Reich“ zur Aufführung. n 14 f 1 1 . 1 8 1 5 1 4 5 * 1 15 1 9 Seite 6 MORGEN Montag, 16. Mai 1949/ Nr. 1 veröffet 5 vs WEB Freunden und Bekannten die e. verantu traurige Nachricht, daß mein 4. br. Karl lieber Vater, Schwiegervater, 1 ö 5 Opa, Schwager u. Onkel, Herr. ö gedakti. Wimelm Kü. a Entinenial elm Kühn,,, 0 5 im Alt 5 Jah,.* im Alter von 75 Jahren von ,, 7 semem langen Leiden durch, 34 77 7 e Bankko! einen sanften Tod erlöst wurde. e. 15 8 7 allgeme M.-Feudenheim, Ziethenstr. 21. e. 7 9 72 5 tsche . ,,,, 5 pos Im Namen der trauern-, Y 7 N den Hinterbliebenen: 0 0 Karlsru read aar, see. lg Schlalwoldechen D der bee Die Feuerbestattung findet àm 55 l N 3 Wir wollen deu beitragen, die augenbllel· Erschein Montag, dem 16. Mal 1949, unn Importwore 39 79 1 5 8 00 5 unbermwüsfliche lichen wirtschoftlichen Schwierigkeiten zu 77 15 Uhr, aut dem Hauptfriedhof 160 X 210. DM 5 5 1 2 überwinden und senken doher nochmals Für in Mannheim statt 5 N Kinder- unsere hreise nimmt 55 22 A* för 2 i 8 Sloppdecken 5 Spielanauo ür Kroftfahrzeuogluftreifen 5 0 5 W g 0 1 5 Wir sind geröstet, jedem deutschen Ver- ä 8 b Daunendechen 2 für 3- bis G- jagrige braucher unsere Guelitäts- Erzeugnisse 20 4. Jahrg liebe Mutti, Oma u. Schwester, 8 Außerst lecllculierten Preisen über den Fach- eee Frau Maria Dietsche in reicher Auswahl handel zu liefern, immer beseelt von dem geb. Grasser Gr. 80. U 8,25 Streben, der deutschen Wirtscheff zu helfen . Iletts und D) 10, 45— N U 3 Fotze elne Dietsche ut Frau Kopien SI. OO. DM 8,95 80 ist es heute 1 Lotte, geb. Wellenreuther 5 erbeten 2 3 8 ö b und DOM 11. 15 So wird es auch in Zukunft sein 1 Feuerbestattung: Montag, den N Gr. IOO DM 9,65 ö I beiedern-Halnuaunen ond 9 1.83 1 3 5 4 beste Qualitäten On Ihnen 7 ö S roßBe Auswahl! 4. 1 Unsere treusorg., liebe Mutter 5 5 und Oma, Schwester, Schwa- Nrgeirg! N 22 in guten Summi- Werke Aktiengesellseheft geset gerin und Tante, Frau 4 8, e e nicht be Elisabeth Zuber. 4. d cg de dees Ste reh. Deckert. Geschäften Besprec ist unerwartet rasch, kurz nach 50. Suleb! Pesierur Vollendung ihres 75. Lebens- erhältlich! jahres, für immer von uns ge- 636; 2 Frage 2 Zangen. s der guten Qu: inister Mhm.-Käfertal, 15. Mai 1949 und niedrigen Preise 0 3 ea Die 3. 5 An den Planken, O 3, 4 0 Gesetze Georg Zuber und Familie, 4 8 Leice ender and Peas, GREILLING- WERKE G. MBH MANNHEITIN. nehmen Fritz Zuber und Frau, 8 2 a. 2 Landal, Rarsteftacge Berichtigung! f 5 Konzertdirektion C. Ebner, Inh. Clara, A. Gunderloch 8 Jossé Staudt und Frau, f 7 J Edenkobener Straße 26. Wir biefen an:. a EIL Musensaal Mittwoch, 18. Mai, 19 30 Uhr ziell nic Feuerbestattg. 5 55 5 0 500 5 8 3 Rechts 13 Uhr, Hauptfriedhof Mh. Sor 1 Neis 5 29 1 um-fef 9 1 Stellen- Angebote 14 NMieigesuche 8 Kraftfchrzeuge 4 In U N 0 uger 0 ier LEN 8 8 1 N 6 Führende Maschinenfabrik vergibt 7— 5 Open ent beheben auge laden Be beie stach sehr gut bereift, bar zu verk. 5 8 f f Nach einem anpeltsreichen ker 1 5. 1 Werkvertretung f 5 Niessen, D 3, 8, Tel. 480 28 das feurige P USE TA-ORCHESTER von Weltruf 3 5 5 5 5., tür Beton- und Mörtelmischer, Bau- 1 0 fd Leichtmotorrad„Victoria“, 38 cem, Leitung: Zigeunerprimas GaBOR RADICS 55 N Servater, Bruder, Schwager u. o 8 2 1 5 8 er unter Mitwirkung der bek. ungarischen sängerin lrene Patay* 5 1 Onkel, Herr— 5 1 mögl. mit klein. Büroraum 541 im Verlag. e 16 000 Besucher in acht ausverkauften Vorstellungen un 1 U Exped. Alfred Apostel, Bielefeld, im Stadtbezirk Mannheim opel„Kadett“, neuwertig, zu ver- Arrangement Heinz Hoffmeister, Konzertdir., Mannheim, N 7 1 Friedrich Kilthau für Kohlenbandlungen! Frieß-Allee 25. zu mieten gesucht Rauten, Rufnummer 427 18. Karten zu 2,50 bis 5. DM in den bekannten Verkaufsstellen 13 10. Kaufvertrag für„Horex“ 350 cem 5 im Alter von 72½ Jahren nach Sehnellbrandbritzelt* Hecos 1 e 5 Lieferzeit 1 5 1949, abzugeben. 8 5 gewählt schwerem Leiden sanft ent- 15 K. H. Möller, Feudenheim, IIves- ö gen den schlafen. O ER Feber. Anzönder dee H 1 0 g i 6 0511[D Seschüfte- Empfehlungen ö 9 195 Mh.-Käfertal, straße 13. Die trauernden Hinterbliebenen Innere Wingert- Beerdigung Montag, 16. 5. 1949, 14 Uhr, Friedhof Käfertal Billig: Billig: Billig: Betten 28.— 42.— 56.— Jachtt. 28.— 38,.— 42,.— Frisko 786. 86,.— 105,.— Schränke, eintür,. 30. 90.— zweltür. 128,.— 142,— 165. dreitür. 176.— 235.— 2865. Heh. Baumann& Co., Qu 3, 4 Mannheim au 3, 4 ohne Holz u. Papier, geruchlos, sauber und handlich verpackt. Joseph Schürmann GmbH. Kohlengroßhandlg. u. Reederei Mannheim, Luisenring 24, Fernsprech. 443 88 Die schönsten und seltensten antiquarischen Bücher fin- den Sie in der Schlüter-Buchhandlung MANN HE IM M 7, Tuauthider-Aükuppenautnabmen Photo-Atelier H. Bechtel krüh, O 4, 5, jetzt Meerwiesen- straße 33. Ruf 441 89 pr ei das Spezialhaus mit Stoßſe Kammgarne Seiden einfarbig und bedruckt s Wert und gut FISCHER-RIEGEL der großen Aus wan! Mannheim, D 3, 15(Seitenstraße zwischen D 3 u. D 4 1 schon 20 Jahre von Mhm.-Waldhof 1849 Hafenbahnstr. 100/10, Zimmerarbeiten 5, ene lohn, 5 J. W. Schmitt& Sohn Telphon 320 23 Kontaq addier-, Saldier- und Rechenmaschinen sowie Büromöbel liefert Kontor- Ausstattungs- Gesellschaft Mannheim, U 3, 15 fel. 4310 TEXTILWAREN Gummischlen Gummiabsätze Ferner: Turnschuhe, Mittelstraße 90/2 Ein Posten Holzsandalen Damen- sommerstofscei Sonderangebot Arbeitsanzüge, zweiteilig, la Qualität. DM 12,50 Herrenunterhosen, weiß, Klasse K. DM 2.0 Herrenunter jacken, weiß, Klasse XK DM 3,50 Kombinationen, Klasse A 5 DM 14.50 Männer-Arbeitshosen, Klasse K DM 3,50 IMPORTWARE Kinderstrümpfe, reine Wolle Herrensocken, dünn, reine Wolle Mädchenschlüpfer Mädchen- und Damenröcke REICHE AUSWAHL in: Kinder-, Damen- und Herren unterwäsche, Knaben, Herren-Sporthemden, Damenkonfektion(neueste Mo- delle), Babyartikel, Kurzwaren usw. SCHUHWAREN 1.45 1.90 6,50 —.40 5—,.20 Hausschuhe, Kinder-, Damen- u. Größe 27—35 Gröge 36—42 nuhe„ 5 5 Paar Herrenschuhe, Schuhspanner, Schnürsenkel, Einlegesohlen KON SVN Senossenschaft Mannheim e. Gm. b. H. Spezialverteilungsstelle für Textilien und Schuhwaren Ver kauf an jedermann! sucht Vertreter f. Stadt u. Land 38/598 NORD WEST-WERRBUNG Bremerhaven, Kaiserstraße 4 Kontoristtin) aus der Bürobedarfs- Branche, guter Stenotypistän) ges. Nur handschriftliche Bewerbg. an Friedmann& Seumer, Mhm., M 7, 8. Möbelschreiner, der beizen u. po- lieren kann, per sofort gesucht. Vorzust,. bei Möbel-Gropp, Mann- neim, U 1. 13. Bezirksvertreter für den Bezirk Mannheim, zum Verk. ein. sensat. Artikels, der an jed. Schreibtisch gebraucht wird, gesucht. 300.— bis 500,.— DM. als Betr.-Kap. erforderl. Zuschr. erb. an Handelsvertretg. J. Svandjak& A. Kaiser, Frank- furt a. M., Rotlintstraße o zum Ausbau unserer Organisation geg. Absehlußgprov. u. Spesen ges. Angeb. unt. P 09340 a. d. Verlag. Tankwart für Großtankstelle ge- sucht, Fachl. Vorbildung als Kfz. Schlosser, Fahrer Bedingung. An- gebote unter P 18426 a. d. Verlag. Kaufmännische Lehrlinge, möglichst mit mittlerer Reife, von Eisen- großhandlung gesucht. Angebote unter P 18430 an den Verlag. Kraftfahrer für L¹²w gesucht— un- bescholten, nüchtern u. unbedingt stadt- u. vorortkundig- mit kl. vork. Reparaturen vertraut. Ang. unter Nr. P 18 424 an d. Verlag. Sprechstundenhilfe(Anfängerim) nicht unter 17 Ihr., von Zahnarzt im Stadtzentrum gesucht. Bewer- bungen mit Lichtbild unter Nr. P 09324 an den Verlag. Schneiderin, außer Hause, zum Ab- ändern u. Anfertigen von Kinder- garderobe gesucht. Zuschrift. erb. unter Nr. 09323 an den Verlag. Flickerin, zum Ausbessern von Wäsche gesucht. Zuschriften er- beten unter Nr. 09322 a. d. Verlag. Perf. Tagesmädchen für gepfl. Ge- schäftshaushalt gesucht. Angeb. u. Nr. P 18 425 an den Verlag. Zuverl. Mädchen für Haush.(3 Per- sonen) zu Mannheimer Familie in schön. Landhaus n. Berchtesgaden bei gut Behandlg. u. Verpfleg. ges. Zuschr. m. Zeugn. zu richten an Frau Konsul Nied, Berchtesgaden, und Möbel, Werkzeuge u. Masch., Haus- und Küchengeräte, Sperr- hölzer und Furniere, Führerschein I. II, III, Wünscht sich zu ver- andern. Eintritt kann u. U. sofort erfolgen. Angebote unter P 09272 an den Verlag. 5 Lebensmittelkaufmann sucht Stelle als Verkäufer. Lagerist oder Rei- sender. Angebote unter Nr. 09345 an den Verlag. E Tücht. Bürokraft, in ungekündigt. Arbeitsverhältnis, sucht Lebens- stellung mit Aufstiegmöslichkeit. Angeb. unt. Nr. 09312 an d. Verlag. Lediger 35 jähr. Mann mit eigenem 200 ο,ꝓjjm Motorrad sucht Stelle als Bote od. ähnliches. Angebote unt. Nr. 09265 an den Verlag. Dachdecker, vertraut mit allen Ar- beiten, sucht Stellung in Fabrik- betrieb. Angebote unter Nr. 09279 an den Verlag. Jg. Mädchen, 21 Jahre alt, sucht Stellung im Flaushalt, mit Wohn- gelegenheit. Angeh. u. Nr. H 0240 an den Verlag. Frau, 40 J., sucht Putzstelle oder Kantinenarbeit im Süden d. Stadt. Angeb. unt. Nr. 09274 an d. Verlag. Vertreter, haupt- u. nebenberuflien Untersalzberg 43. 09342 L Stellen-Sesu ebe Eisenhündler 37 J., Beschlägefachmann für Bau Büroraum mit trockenem Lager gesucht. An- gebote unt. P 09270 an den Verlag. 1—2 beschlagnahmefreie möbl. Zim- mer von älterem, ruhigem Ehepaar zu mieten gesucht. Angebote unt. P 18429 an den Verlag. Möbl. Zimmer von solidem, berufs- tät. Fräulein gesucht. Angeb. unt. Nr. 09332 an den Verlag. a Leeres Zimmer oder größerer Par- terreraum sof. gesucht. Angebote unter P 09330 an den Verlag. Gewerberäume v. solventer Firma sofort zu mieten gesucht. Angeb. unter Nr. P 18 422 an den Verlag. NSU-Motorrad, Lkw, 5 t Krupp, fahrbereit: 200 cem, sehr gut erhalt., zu verkaufen. Adresse ein- zusehen unter A 09309 im Verlag. Lk W. 3 t Ford, Kipper; Anhänger, 7½ t; zu verk. Mhm., Hochuferstr. 34. DKW. Motorrad, 200 cem, 95% be- reift, in sehr gutem Zustand, für 900 DM zu verkaufen. Eilangebote unter Nr. 09284 an den Verlag. Adler-Trumpf-Junior-Pkw, general- überholt; Renault-PKkw, 1,5 J, A4tür., in gut. Zust.; Horex 350 cem Sport, neu, zu verkaufen. Karl Gärtner, Schriesheim, Telephon 246. für alls Froven, die Wert auf gute Kleidung legen und sparen müssen. Sie müssen es gesehen Haben um es fassen au können! 0 Ferkdoſe Kassenschrank zu verk.(1,80 hoch, 0,73 tief u. breit). Adr. u. A 91617 im Verlag zu erfragen. Kinderwagen 35, zu verk. Rheinau. Relaisstraße 160(Hths.). 99216 1 Betonmischer neu, 1 desgl. grund- überholt, 1 Diesellok(12 PS) grundüberholt, 2 Schreibmaschinen gut erh., zu verkaufen. Angebote Unter P 09202 an den Verlag. Nivelierinstrument preiswert ab- zugeben. Ludwigshafen, Altriper Straße 58. 09198 Hauszelt für 2—4 Personen günstig abzugeben. Gartenstadt, Märker QAuerschlag 67. 99194 Barackenteile zu verkaufen. 90 qm im Grundriß, für Wohnraum und Werkstatt geeignet. Angebote unt. 5 1842 an den Verlag. Wirtschaftstheke, 0, 70* 3, 40 m, zu vk. Angeb. unt. P 18427 a. d. Verlag. Reiseschreibmaschine, wenig gebr., Verschiedenes 4 8 Angeb. unt. P 18428 a. d. Verlag. sehr gut erhalten, günstig zu verk. Bei- und Rückladung von Mannh. in Richtung Bad Mergentheim ges. Lynker, Spedition, Mannheim. Te- lephon 591 61. 8 N 909346 Patente Ideen ges. Patent-Union Gmbfl., Kaiserslautern, Barbarossaplatz 5/5. Flügel in gute Hände zu ver- mieten. Angeb. unter P 09203 an den Verlag. Vebernehme Maurerarbeiten aller Art. Angebote unter Nr. 09207 an den Verlag.. Denken Sie daran, daß die Ziehung der 2. Klasse der Zuddeulsch. Massenfonerſe bereits arn 28. al stattfindet Guterh. weißer Eisschrank, 2türig. 1,35 m breit, 1,45 m hoch. 0,65 m tief, günstig abzugeben. Adresse einzusehen unter Nr. 4 09353 im Verlag. Ehemalige RAD- Baracke m. Fenster x16 m zu verk. Telephon 482 92. VStreichbaß und Kappel- Schreib- maschine zu verkaufen. Rheinau, Bruchsaler Straße 51. 99349 Hichen- Doppel- schlafzimmer, gebr., oa. 300,- DM zu verkaufen. Ibach- Piano zu vermieten. Angebote unt. Nr. 99346 an den Verlag. Alam. Gasherd mit Backofen, ein Trumeau- spiegel, 2 Drahtröste(9 190) zu verk. Viebahn, Mannheim, Weylstraße 27. 909339 Schweißumspanner, Leistg. 14 KVA, 220/80 Volt, 64/7 Amp., Regel- bereich 25-300 Amp., fabrikneu, f. 200,— DM u. Fabr.-Preis zu ver- kaufen oder gegen Baumaterial zu tauschen. Angebote unter Nr. 909335 an den Verlag. EKinderkastenwagen, gut erb, zu vk. beudenheim, Wilhelmstraße 74. Matratzen, neu, günstig zu verkf. Pl., Neckarau, Germaniastr. 24%/I, links, Ecke Sedan. Größerer Kassenschrank, völlig neu hergerichtet, sofort zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 18 423 an d. Verl. Harmonium(2 Spiele) sofort zu verkaufen. Angebote unt. H 0242 an den Verlag. Augen-Knopflochmaschine mit Ge- stell u. Motor zu verkauf. Stucky. Nähmaschinen, Mannheim, G.. 15. Schlafzimmer, Viche, gut erhalten, mit Matratzen preisw. abzugeben. Telephon 423 27. 09295 Pianoharmanika, 120 B., neu, preisw. zu verk. Ang. unt. 09286 an d. Verl. Kurzwellenapparat Undala B„ex- tra“, Funkenstrecke, 120 v, Wechsel- strom, 850 Watt, völlig unbenutzt, preiswert zu verkaufen. Angebote unter Nr. 09280 an den Verlag. Weißer Zflamm. Gasherd mit Gas- backofen, gut erh., billig zu verk. Gimmeldinger Straße, 21 links. Einige Tonnen Schrott abzugeben. Gärtner, Schriesheim a. d. Bergstr. Telephon 248. 99260 Berieselungsrohre, Aluminium, 46 mm, Syst. Lanninger, billig zu verk. Ang., u. P 09246 an d. Verl. Krankenfahrstuhl, luftbereift, zu verk. Angeb. unt. 09243 an d. Verl. Peddigrohrwagen, neuwert., weiß. Kinderbett mit Sprungfeder-Rost u. Matratze zu verkaufen. Forr, Mannheim, Spelzenstraße 16. 0 Kaufgesuche Komb. Fräsmaschine für Holzbear- beitung zu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. P 18 47/1 an den Verlass. Zeichenmaschine, System Isis. od. ähnl. zu kauf. gesucht. H. Winken bach, Viernheim, Lorscher Str. 10, Telephon 236. 5 Gebrauchte sickenmaschine u. Ab- KkKantmaschine zu kauf. gesucht. Angeb. u. Nr. P 09344 a. d. Verlag. Elektr. Waschmaschine zu kauf. ges. Angeb. unt. Nr. 09301 an d. Verlag. Baubeschlage Werkzeuge bilfigst T Mittelstr. rh. Wirsing, a 7, 30 Eine nützliche Anschaffung f. jeden: Das vielseitig verwendbare Amerikanische felubett o, J. 0 f. Haus u. Garten, Heime u. Hütten. Zusammenlegbar, stabil, mit star- kem Segeltuch bespannt. Aus Hee- resbeständen, jed. ausgesucht u. in gutem Zustand. Frachtfrei jeder westdeutsch. Station. Nachnahme- versand. Nur beschränkter Vorrat. Postkarte genügt. Versandhaus Süd-West, Uim/ Ponau, Postfach 24. Zunggesellen-Hilfe, F 4. 11. Kleider- reparaturen, Umänderungen, Kunst- stopferei und Wäscheausbesserung schnell und billig. Tomatenpflanzen m. gr. Topfballen empfiehlt Gärt- nerei HAU, Seckenheimer Anl. 72 (gegenüber Stadion a. Bahndamm) Meidernlege Schm. 1 16. 19 bügelt, repariert. ändert, reinigt. Schuhschäfte i. den neuest. Wiener Modellen, f. Herren u. Damen wer- den rasch und billig angefertigt. Otto Balzer, Ziegelhausen b. Hdlbg. Transporte u. Lieferfahrten, prompte Ausführung. R. Xpma, Tel 514 62. Nichtraucher gar. sofort. Prospekt frei. M. Jehle, Konstanz II/I. Bewyunderte Frauen sind wohl stets schlank. denn Schlankheit ist der Grundzug der schinen und modernen Erschei Deshalb neh zur Korpu- jenz neigende Frauen am li Frauen- zsubere. die silbernen Schlankbeitsdragees. Langerötter-Drogerie, Langerötter- straße 16; Drog. Aug. Jaeger WWòe., 109; Flora-Drog. Sachse, Mittelstraße 61-63; Neckar-Drogerie Körner, Mittelstr. 46; in Waldhof: Drogerie Jean Schmidt K.-G.; in Feudenheim: Löwen-Drogerie Hein, Hauptstraße 63; in Weinheim: Dro- gerie Eichhorn; in Seckenheim: Drogerie Höllstein, Hauptstraße. 1 Versteigerungen Auktion am 21. Mai in Mannheim. Perserteppiche, Möbel, Kunst- Segenstände usw. Auskunft durch Alfons Roy, Versteigerer, Mann- neim, N 7, 6(434 40). 1 Frele Beruſe 6 Dr. Oskar Müller, Facharzt für in- nere Krankheiten, Praxis wieder nach H 1, 4 verlegt. Sprechstunden: 3—5 Uhr. Tel. über Nr. 302 53. Habe mich niedergelassen 1 Hebamme Schwester Agnes Kotzian, Mhm.-Neckarau, Wörthstr. 3. Sprechstd. Di. 9-12, Freit. 14-17 5 kestgeleę gestellte werden, versetzt Erlösche als Bear mäße Re Heute letzter Tag! Rosalind Russel in. „Schwester Kenny“ besbeam in deutscher Sprache Beginn: 10.40, 13.00, 15.20, 17% 20.00 Uhr Voranzeige! Ab Dienstag Marlene Dietrich in „Der große Bluf in deutscher Sprache Edelholz N NJ 2 i c, Sr, 1 i Uitenglg Statt einer Brille! Heute auch unzerbrechlich! In Kürze auch in Mannheim! Verlangen sie uns. Prospekt! Müller- Welt Stuttgart-S., Fangelsbachstr. 3 N Tel An en zwis. smem vo! e Front en kein Erhältlich in ei- und Apotheken und Progerien zu stunde zahl P Kuchen- Zimmer mal!. N N 4, 19/0 N. 4, 1e 1 75 wieder die große Aus Frans l neuester Quafitäts-Bükette ili Port DM 280,— an, in allen Grete onen zu billigsten Preisen ommen Drogerie Eichhorn, Hauptstraße 59. beseifigf Sch meds Und anbl Hiifneraugel Hornhaut und Schiele Haupt- Verkaufsstellen: In Mannheim: Drogerie Ludwig& Schü N 4, 21. In Käfertal: Rathaus-Drogerie Heilig, Wormser Str. 8. in ostheim: Neuostheim-Drogerle Sieberling, Dürerstr. 14. Frankf 2 Frankfurt 5 7 bekannt, 5* voi e Frich Sch Vaggons raubt hab Stuttga dus den Dp-Lager komme: . gart-Zuff. in Weinletische K.