949/ Nr. 90 — 5 7 veröktentlicht unter Lizenz Nummer us WE 110 verantwortliche Herausgeber: Or. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz xelefon: 44 151, 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl- Theodor- Straße Telefon 623 Weinheim, Hauptstraße 83, Telefen 228 erg, Plöck 3 Telefon 4980 a. Rh., Rheinstraße 32 Telefon 2768 M 2.80 zuzügl. ostbezugspreisz: DM. 54 Zustell zug: Monatl. 3.83 genpreisliste Nr. 6 en infolge höheres kein Anspruch auf 2 29 allgemeine Bankgesellschaft Mannheim mpbfH. ö postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 300 16 Berlin Nr. 961 95 7 94 TLuauitshafen a. Rh. Nr. 267 43 2 N Erscheint: Täglich außer sonntags Film ö für unverlangte Manuskripte über- Zeit. nimmt der Verlag keinerlei Gewähr On b ang 4 Jahrgang/ Nr. 92/ Einzelpreis 0,15 DM n da zären. 1 12.00 Uhr 2 8 llohe Kommissare ab l. Juli — i* Berlin.(DENA) Wie aus gut orientierten ddter ongus-Kreisen verlautet, sollen die Alliier- en Hohen Kommissare für Deutschland ihr amt am 1. Juli antreten. Keine Einwände gegen württem⸗ bergisch-badisches Pressegesetz Berlin.(DENA) Die amerikanische Mili- Meinrad färregierung wird voraussichtlich keine Ein- ik Alois ande gegen das vom württembergisch- 1 badische Landtag verabschiedete Pressege- 3 getz erheben, dies verlautet aus Kreisen der mformationsdienstabteilung bei OMGUs. 4 Das Gesetz werde gegenwärtig noch über ugnner, prükt. Mit einer Entscheidung über seine sonntag annahme sei in Kürze zu rechnen. Dem en Landtagsbeschluß zufolge tritt das Gesetz Inde dieses Monats in Kraft. 6.30, 19.00, 11.30 Unt i i. 86 Straftaten in Kriegsgefangenschaft al: werden gesühnt In Liebe“ stuttsart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Justizmi- s Memang gister äußerte sich in der letzten Landtags- hung zu dem in der Oeffentlichkeit viel erörterten Problem der strafrechtlichen Ver- % bolgung solcher Verbrechen und Vergehen, dle von deutschen Kriegsgefangenen an I. Schroth ben Kameraden hinter Stacheldraht be- 3 gangen worden sind. Bei diesen Verbrechen ssen! bandelt es sich vor allem um Körperverlet- zungen, Miß handlungen Wehrloser, Diebstahl über die und Beraubung, Unterschlagung durch Vor- in 11 enthaltung der zustehenden Rationen und 00 u. 21. Denunziationen, die für die Betroffenen häufig einem Todesurteil gleichzusetzen varen. Dr. Beyerle wies darauf hin, daß nach ö 3 des Strafgesetzbuches das deutsche Strafrecht für alle, Taten eines deutschen Kaatsangehörigen Gültigkeit habe, gleich- gültig, ob die Tat im In- oder Ausland be- gangen worden sei. Es bestehe daher die slichkeit, auch Kriegsgefangene nach- glich für etwaige Straftaten zur Verant- Jortung zu ziehen, die sie in der Kriegs- langenschaft begangen haben, sofern noch 0 0 N N 0 ib ene Verithrung eingetreten sei. Staal, 0 160 u Konfettiregen für Clay 18 New Fork.(UP) Die Stadt New Vork lereitete Donnerstag dem bisherigen ameri- kanischen Militärgouverneur in Deutschland, Eenera! Lucius D. Clay, den traditionellen AInpkang, den sie für hervorragende Per- nlichkeiten veranstaltet. Clay fuhr in einem offenen Wagen über den Broadway, umgeben von Polizisten auf torrädern und gefolgt von einer unüber⸗ ſelbaren Kolonne von Automobilen. Wie übüch regnete es Papierschnitzel aus den lenstern der Häuser. Die„Parade“ endete zar dem New) VLorker Rathaus, wo der Ge- 150 von den obersten Beamten empfangen Wurde. W 7 London, Die internationale Ruhrkontroll- behörde, die gestern hier zum ersten Male dammengetreten ist, wählte den Wirt- ſchaktssachverständigen George Frangois Käccenbeeck zum geschäfts führenden Ge- 2 T E heralsekretär. Käckenbeeck, der den Rang eines belgischen Gesandten inne hat, und der en 1922 pis 1927 Vorsitzender des deutsch- Nalnischen Schiedsgerichtes für Oberschlesien Mr, hat in der letzten Zeit sein Land mehrere Hals dei den Vereinten Nationen vertreten. Washington. Der zu einem Staatsbesuch in Vereinigten Staaten weilende brasiliani- Staatspräsident Enrico Gaspar Dutra Vurde von den beiden Häusern des amerikani- f amen Kongresses, die sich zu seinen Ehren zu ener gemeinsamen Sitzung im Capitol ver- telt hatten, empfangen. „Budapest. Das ungarische Kabinett des Mi- sterpräsidenten Istvan Dobi ist zurückgetre- 15 und wird die Geschäfte noch so lange fort- 5 9 10 dis das am 8. Juni zum ersten Male mmentretende neugewählte Parlament 0 e neue Regierung gebildet haben wird. Ma- 25 Rakosi, der Vorsitzende der ungarischen 5 munistischen Partei, wird als der kommende ubserische Ministerpräident bezeichnet. nern. Die aufständischen Karenen prokla- 8 en gestern einen neuen Staat in dem von 5 beherrschten Gebiet, etwa 160 kin nörd- Von Rangun. eneveahagen. Der Nationalkongreß des dä- n Gewerkschaftsbundes beschloß am Frei- 8 mit 1013 gegen 7 Stimmen den Austritt is dem kommunistisch beherrchten Weltge⸗ erkschaftsbund. bis einsell zu Herzen die Glocken mit 11 osby. De Beg. tal u. Sonntag Uhr eee 5 on 43440 — 20.30 Uhr * Die Internationale Flückhtlingsorga- IRO) soll. wie bekannt wurde, bi aufgelöst werden, da bis zu die- bunkt der gesamte Fragenkomplex chleppten Personen erledigt sein soll. buran Der Kommandant des amerikani- ier von Berlin, General Frank L. deen Pei e gab der Stadt Berlin in einer kur- le. 564 beschlagnahmte Gebäude zurück, inder Reichseigentum waren und einen ben wert von 266 Millionen Reichsmark Nasse km Leit der vers ate di. Das Kasseler Schwurgericht verur- Lasse! de 38jährige Christine Ludzuweit aus gegen ssen fortgesetzter Mighandlung und aum 7 Ermordung ihres zehnjährigen Sohnes ode. DEN A/UPIEig. Ber. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim * Wird Westdeuischland in Paris gehört werden? Nachrichten und Gerüchte sprechen übereinstimmend von der Bildung einer westdeutschen Delegation Bonn. Das beherrschende Gespräch in politischen Kreisen in Bonn ist die bevor- stehende Konferenz der Außenminister in Paris. Die am Donnerstagabend verbreitete Pressemeldung über eine Einladung an eine deutsche Delegation zur Außenministerkon- ferenz wurde weder von Seiten der Mini- sterpräsidenten noch im Parlamentarischen Rat bestätigt. Hier liegt keine Aufforderung vor, eine Delegation für Paris zu wählen. Die Militärgouverneure hätten lediglich bei der letzten Unterredung in Frankfurt den Abgeordneten des Parlamentarischen Rates nahe gelegt, gewisse Vorbereitungen zu treffen, falls aus Paris Rückfrage gehalten werden sollte. Wie DENA aus Frankfurt erfährt, soll ein deutscher Konsultativrat, der even- tuelle Auskünfte und Rückfragen der Pari- ser Außenministerkonferenz hinsichtlich des deutschen Standpunktes zum Deutschland- problem beantworten kann, zur Zeit gebildet werden. Das Gremium soll aus vier westdeutschen Minister präsidenten und vier Mitgliedern des Parlamentarischen Rates— zwei Vertretern der Rechts- und zwei An- gehörigen der Linksparteien— gebildet wer- den. Als Bonner Vertreter werden Dr. Kon- rad Adenauer(CDU), Prof. Theodor Heuss FDP) und Erich Ollenhauer (SPD) genannt, während der Vierte noch von unserer westdeutschen Redaktion nicht bekannt ist. Man glaubt, daß es ein zweiter SPD- Angehöriger sein wird. Wie weiter verlautet, sollen die West- mächte laut BBC das Ersuchen gestellt haben, daß die Minister präsidenten von vier Westdeutschen Ländern und vier Mitglieder des Parlamentarischen Rates den Pariser Besprechungen beiwohnen sollen. Die Nach- richt über eine angeblich bevorstehende Einladung von acht deutschen Delegierten zur Teinnahme an der Pariser Deutschland- konferenz wurde in gut unterrichteten fran- zösischen Kreisen mit großem Vorbehalt aufgenommen. Die genannten Kreise neigen eher zu der Ansicht, daß in Westdeutschland eine beratende Körperschaft deutscher Per- sönlichkeiten gebildet werden soll, die den Militärgouverneuren in technischen Fragen zu Konsultationen zur Verfügung stehen Würde. Es sei jedoch nicht beabsichtigt, diese Körperschaft nach Paris einzuladen. Ost-West- Konferenz in Hannover Hannover. DENA) Trotz des Verbotes durch die britische Militärregierung wurde die Ost-West- Konferenz, die von der„Ak- tionsgemeinschaft der Jugend für ein eini- ges Deutschland“ nach Hannover einberufen worden war, durch den ADPN-Vertreter in Frankfurt Wilhelm Karl Gerst, gestern eröffnet. Unter den Teilnehmern befanden Acheson:„Bessere Aussichten als je“ Die Außenminister treffen in Paris ein Von United Press- Korrespondent R. H. Shakfor d Paris. Paris steht bereits im Zeichen der am kommenden Montag beginnenden Außenministerkonferenz über Deutschland. Es ist das erste Mal seit 18 Monaten, daß der im Sommer 1945 in Potsdam geschaffene Außenministerrat wieder zusammen- treten wird.. Außenminister Ernst Bevin(Großbritan- nien) ist am Freitag in Paris eingetroffen. Der amerikanische Außenminister Dean Acheson trifft am Samstag vormittag ein und der soWjetische Außenminister Wyschins ki wird vermutlich am Sonn- tag ankommen. Die am heftigsten diskutierte Frage ist gegenwärtig: Welche Vorschläge wird Wuschinski mit nach Paris bringen? Es ist offensichtlich, daß die Westmächte bei dieser Konferenz zum ersten Male seit Kriegsende nicht sehr kompromißbereit sein dürften. Sollte es doch zu einer Einigung kommen, dann wahrscheinlich nur auf der Grundlage der Forderungen der Westmächte Sollte die Sowjetunion von Anfang an dar- auf bestehen, daß die Westmächte irgend- welche ihrer Maßnahmen rückgängnig machen, dann dürfte die Außenministerkon- ferenz vermutlich ziemlich kurz sein. Hiesige diplomatische Beobachter hoffen, daß die Sowjetunion bereit sein dürfte, einem modus vivendi zuzustimmen, der Wenigstens zu einer zufriedenstellenden Regelung des Berliner Problems und zur Normalisierung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen Ost- und Westdeutschland führen Würde. Es gibt jedoch auch Optimisten, die glauben, es sei jetzt die Chance vorhanden, um zu einem Uebereinkommen zu gelangen, das die baldige Einberufung einer regelrechten Friedenskon- ferenz über Deutschland ermög- liche. In Washington erklärte Außenminister Dean Acheson am Donnerstagabend, die Pariser Außenministerkonferenz hätte bes- sere Aussichten als je zuvor, ein „vernünftiges und wirksames Abkom- men mit der Sowjetunion über die Deutscklandfrage zu erreichen“. 5 In der Erklärung, die im Anschluß an seine Konferenz mit dem außenpolitischen Se- natsausschuß veröffentlicht wurde, heißt es Weiter,„wir sind heute besser in der Lage, den Folgen eines Fehlschlagens zu begegnen“. Zum europaischen Wiederaufbauprogramm und zum Atlantikpakt sagte Acheson, die betreffenden Länder hätten mit Amerikas Hilfe ihre Freiheit zur Wiederaufrichtung der westeuropäischen Zivilisation unter Be- weis gestellt. Der Vorsitzende des Ausschusses, Sena- tor Tom Conally, erklärte im Anschluß an die Konferenz, der Ausschuß unterstütze Außenminister Achesons Standpunkt hin- sichtlich der Pariser Besprechungen. Bayern sagt Mein Neun Länderparlamente Frankfurt. DENA) Gestern haben wei- tere vier Landtag und die Bremer Bür- gerschaft das Grundgesetz für die Bun- desrepublik Deutschland ratifiziert. Der hessische Landtag nahm das Gesetz mit 73 gegen 8 Stimmen der KPD an, Mit dem gleichen Stimmenverhältnis bezeichnete der Landtag entsprechend einem Dringlich- keitsantrag der Freien Demokratischen Fraktion die Wahl der Stadt Bonn zum vorläufigen Sitz der Bundesorgane als eine Fehlentscheidung. Der schleswig hol steinische Landtag billigte das Grundgesetz mit 59 Stimmen der SpD und Geständnisspritze ein Rückschritt der Tivilisation Ergänzung der Prozeßordnung notwendig Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Vor württembergisch- badischen Richtern, Staats- und Rechtsanwälten for- derte der bekannte Heidelberger Pro- fessor Dr. Eberhard Schmidt das streng- ste Verbot der Anwendung der sogenannten Geständnisspritze bei Strafverfahren. Die gegenwärtige Prozeßgordnung müsse dahin- gehend ergänzt werden, daß es dem Be- schuldigten freistehe, ob und wie er zu den gegen ihn vorgebrachten Beschuldigungen Stellung nehmen wolle. Sechs Jahrhunderte inquisitorischer Prozeßführung hätten ge- zeigt, daß nichts verderblicher sei als die Ignorierung der Persönlichkeit des Ange- klagten und seine Herabwürdigung zum bloßen Prozeßobjekt. Die Anerkennung des Beschuldigten als Subjekt sei eine der wichtigsten Etappen im Fortschritt der Zivilisation gewesen. Die Aussagen müßten daher unbedingt auf freiem Entschluß be- ruhen. Auch der Psychiater dürfe keine größeren Prozehvollmachten haben als der Richter, der lediglich fragen dürfe, ob der Angeklagte etwas auf die Beschuldigungen antworten wolle. Alle Aeußerungen eines Beschuldigten im Zustand der durch die„Geständnis- spritze“ bewirkten Willensunfreiheit seien prozeßwidrig, da dadurch die Freiheit der Willensentscheidung aufgehoben würde. Derartige Heußerungen dürften nicht be- rücksichtigt werden. Auch wenn die Zu- stimmung der Anwendung der„Geständ- nisspritze“ vorgelegen habe, verstoße deren Anwendung gegen die gesetzliche Wahr- heitsermittlung. Anschließend betonte Prof. Schmidt, das in den Vordergrund rückende Problem zeige deutlich die Gefahr, in die die europäische Zivilisation durch den Tota- litarismus gebracht worden sei. Nur Poli- zeistaaten, niemals aber Rechtsstaaten könn- ten Beschuldigte ihres freien Willens be- rauben und sie damit zum bloßen Objekt der Prozeßführung degradieren. Wenige Tage zuvor hatte das Justizmi- nisterium in einer Erklärung bekanntgege- ben, daß nach dem geltenden Recht die Anwendung von Zwangsmitteln zur Hrpres- sung von Aussagen strafbar sei. Fin An- wendung von„Geständnisspritzen“ dürfte danach schon bei dem bestehenden Rechts- zustand unzulässig sein. Das Justizmini- sterium habe außerdem die aus angesehe- nen Vertretern der Rechtswissenschaft und Psychiatrie zusammengesetzte forensisch- Psychiatrische Gesellschaft in Heidelberg gebeten, eine Stellungnahme darüber abzu- geben, wie die Anwendung socher Mittel vom rechtlichen und moralischen Stand- punkt aus zu beurteilen seien. In Strafver- folgungsverhandlungen sei untersagt wor- den, derartige Mittel zu gebrauchen. (Wie wir erfahren, will das Justiæministe- rium in den nächsten Tagen einen umfassen- den Bericht zum Problem der Anwendung der Geständnisspritze veröffentlichen. Die Reda.) sich als Vertreter von Prof. Noack, der Wirtschaftsratahgeordnete von Machui (SPD), ferner Hermann Matern, Vorsit- zender der Kontrollkommission der SED, Frau Schirmer-Proescher(Ost- LDP) sowie Georg Dertinger(Ost-C DU). Die Besprechung wurde nach anderthalb Stunden beendet. nachdem der Konferenz ein Schreiben zugestellt worden war, von dem angenommen wird, daß es die schrift- liche Bestätigung des Tagungsverbotes durch die Militärregierung enthielt. Ausschluß aus der SPP Hannover. DENA) Der Wirtschaftsrats- ab geordnete, Arthur von Machui ist Wegen„parteischädigenden Verhaltens“ aus der SPD ausgeschlossen worden. Machui, der dem„Nauheimer Kreis“ und der„Deut- schen Union“ angehört, hatte gestern an den Ost-West- Gesprächen in Hannover teilge- nommen. Reibungsloser Straßengüterverkehr Frankfurt. ODr.-Rp.-Eig.-Ber.) Die Zwi- schen der Verwaltung für Wirtschaft und der Deutschen Wirtschaftskommission der Ostzone geführten Verhandlungen über einen ungestörten Straßengüterverkehr nach Berlin sind so weit fortgeschritten, daß ein gegenseitiger Warenaustausch gesichert erscheint. Gestern morgen vollzog sich der Straßengüterverkehr an al- len Uebergängen zur Ostzone wieder rei- bungslos. Von der Eisenbahn werden durch- schnittlich je Tag 8900 Tonnen nach Berlin befördert. Insgesamt sind in der ersten Woche nach der Aufhebung der Blockade U. à. 46 000 Tonnen Kohle und 10 000 Ton- nen Kartoffeln befördert worden. Aus Berlin meldet DENA. daß in den Besprechungen zwischen den Wirtschafts- sachverständigen der vier Besatzungs- mächte in Karlshorst die Finanzseite des Inter zonenhandels besprochen wurde. Das Treffen hebe einen befriedigenden Verlauf genommen. Wiederverhaktung Reinianns? Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Wie in Bonn ver- lautet, haben Kreise um General Robertson erklärt, daß Max Reimann, der Vorsit- zende der KPD, am Montag unmittelbar nach der Schlußsitzung des Parlamentari- schen Rats zur Verbüßung seiner Gefangnis- strafe verhaftet werden würde. Reimann War seinerzeit wegen diffamierender Aeuße- rungen gegenüber deutschen Politikern be- straft und nur zur Wahrnehmung seines Mandats im Parlamentarischen Rat vorüber gehend freigelassen worden. Laut DENA wurde von amtlicher britischer Seite in Berlin bestätigt, daß Reimann, nach Beendi- gung der Arbeit in Bonn mit seiner erneu- ten Verhaftung zu rechnen hat. zum Grundgesetz haben bereits ratifiziert CDU gegen 6 Stimmen der SSW(Südschles- wiger Wähler vereinigung), bei einer Stimm- enthaltung. Der niedersächsische Landtag sprach sich mit 98 gegen 37 Stim- men für das Grundgesetz aus. Die Fraktion der SPD, CDU und FDP stimmten geschlos- sen für die Annahme, während die Deut- sche Partei, die KPD und das Zentrum das Gesetz ablehnten. Während der nord- rhein- westfälische Landtag mit 153 Ja-Stimmen gegen 38 Nein-Stimmen der KP und des Zentrums das Grundgesetz ratifi- zierte, billigte die Bremer Bürger- schaft das Gesetz mit 77 gegen 9 Stim- men bei einer Enthaltung. Dagegen lehnte der bayerische Landtag nach 14-stündiger Sitzung voll spannungsreicher Höhepunkte das Grund- gesetz für die„Bundesrepublik Deutsch- land“ mit erheblicher Mehrheit ab, er- kannte jedoch seine Rechtsverbindlichkeit bei der Annahme durch zwei Drittel der Länder auch für Bayern an. Die Abstimmungen über beide Fragen, denen Anträge der bayerischen Staatsregie- rung zu Grunde lagen, ergaben im einzelnen folgendes Bild: Das Grundgesetz wurde mit 101 Stimmen des überwiegenden Teiles der CSU-Fraktion(einschließlich ihrer Kabi- nettsmitglieder) sowie Abgeordneter der „Freien Parlamentarischen Vereinigung“ und einiger fraktionsloser Abgeordneter gegen 63 Stimmen der SPD, der FDP und dreier CSU-Abgeordneter bei neun Stimm- enthaltungen(davon sechs CSU-Abgeord- nete) abgelehnt.— Die Rechtsverbindlich- keit des Gesetzes erkannte das Plenum mit 97 Stimmen der CSU-Fraktion gegen sechs Gayerpartei, WAV und Freie Parlamenta- rische Vereinigung!) bei 70 Stimmenthal- tungen SPD und FDP) an. In der Diskussion, die sich mit nur kur- zen Unterbrechungen von neun mor- gens bis tief in die Nacht hinein ausdehnte, trafen die vielen Fragen oft grundlegend gegensätzlicher Ansichten der Parteien und ihrer prominentesten Vertreter in voller Schärfe aufeinander. Mit der Ratiflzierung des Grundgesetzes durch neun der elf westdeutschen Länder- parlamente wurde die für eine endgültige Armahme notwendige Zweidrittelmehrheit erreicht. Die Entscheidung des letzten noch fehlenden Parlamentes, des Landtages von Süd-Württemberg- Hohenzollern, wird am Sonntag erwartet. Samstag, 21. Mai 1949 eee ens Ba SB Gescheiterle Griechenland-Verhandlungen London.(UP) Zwischen dem stellvertre- tenden sowjetischen Außenminister Andrej Gromy ko, dem britischen Staatsminister Hector MeNeil und dem UsS-Unterstaats- sekretär Dean Rusk fand vor einigen Wochen in New Vork im Hause des Gene- ralsekretärs der Vereinten Nationen ein zwaligloser Gedankenaustausch über die Lage in Griechenland statt. Die dabei von russischer Seite formulierten Vorschläge zur Beilegung des Griechenland- Konfliktes und insbesondere der sowjetische Vorschlag einer Konferenz der großen Drei über dieses Thema ist sowohl von London als auch von Washington mit der Begründung abgelehnt worden, daß die beiden West- mächte keinen Schritt hinter dem Rücken der griechischen Regierung unternehmen und eine Beilegung des griechischen Bür- gerkrieges außerhalb der Vereinten Natid- nen versuchen wollen. Die sowjetische Nachrichtenagentur T ASS veröffentlicht gestern Einzelheiten des russischen Friedensplanes für Griechen laid, der nach der Einstellung der Feindseligkeiten und der Gewäh- rung einer Generalamnestie die Vor- bereitung allgemeine und freier Par- lamentswahlen und die Aufnahme der Kommunisten in die grie- chische Regierung vorsah, sowie die Bildung einer Kommission zur Kontrolle der griechischen Nordgrenze und eine andere zur Ueberwachung der Wahl. Es wird ausdrücklich dementiert, daß das Griechenlendproblem auch auf der am Montag in Paris beginnenden Außenmini- sterkonferenz besprochen werden wird. In einer offiziellen Erklärung des US- Außen ministeriums wird betont,. daß die Vereinigten Staaten fortfahren werden, Griechenland„gegen Aggression“ zu unter- stützen. Albanien und Griechenland unversöhnlich Lake Success. DENA-REUTER) Der Vorsitzende der UN- Vollversammlung Dr. Herbert Evatt gab den Fehlschlag semer Bemühungen bekannt, zwischen Griechen- land und seinen nördlichen Nachbarn ein Uebereinkommen Zustandezygringen. Er gab jedoch der Hoffnung Ausdruck, daß die betreffenden Regierungen ihre eigenen Ver- mittlungsversuche fortsetzen werden. Die Hauptschwierigkeit bestand nach Dr. Evatt darin, eine Verständigung zwischen Albanien und Griechenland zu erzielen. Erzbischof Damaskinos 7 Athen.(UP) Im Alter von 58 Jahren ist gestern Erzbischof Dimitrios Papeandreu Damas kinos von Athen, der zeitweise den Posten des Ministerpräsidenten von Griechenland inne- gehabt hatte, einem Herzschlag erlegen, Vormarsch nach Schanghai Schanghai.(UP) Starke, von Panzerein- heiten unterstützte Verbände der chine- sischen Regierungstruppen versuchen ge- meinsam mit Einheiten der chinesischen Luftstreitkräfte, das Vordringen der Kom- munisten in dem östlich von Schang- hai liegenden Distrikt Putung und ein Uebersetzen der Kommunisten über den Whangpu- Fluß zu verhindern. Obwohl seit mehr als 24 Stunden seitens der Regierungs- truppen kein Kommunique mehr veröffent- licht wurde, ist es offensichtlich, daß die Kommunisten wieder ein kleines Stück näher an Schanghai herankamen. Da die Kommunisten gegenwärtig von drei Seiten mit starken Kräften vorrücken, sind neutrale Beobachter davon überzeugt, daß die Regierungstruppen nicht genügend Ver- bände zur Verfügung haben, um diesen An- griffen lange Zeit Widerstand zu leisten. Der amerikanische Außenminister Dean Acheson erklärte einer Gruppe von Senatoren, die USA seien nicht bereit, die kommunistische chinesische Regierung diplomatisch anzuerkennen, solange eine nationale chinesische Re- gierung bestehe. Das amerikanische Postministerium hat am Donnerstag jeglichen Postverkehr nach China eingestellt mit Ausnahme der Sen- dungen, die in die Südprovinzen Fukien, Kwangtung und RKwangsi gerichtet sind. Diese Provinzen sind noch unter der Herr- schaft der Nationalregierung. Der Postver- kehr nach Schanghai ist somit auch unter- brochen. KP Italiens meldet zwei Millionen Mitglieder Rom.(U) Die italienische kommuni⸗ stische Partei gab bekannt, daß sie Ende April die Mitgliederzahl von zwei Millionen erreicht hat und hofft, bis zum Juli wieder 80 stark zu sein, wie im vergangenen Jahr. 1948 zählte die Partei 2 225 000 Mitglieder und war damit nächst der kommunistischen Partei der Sowjetunion die stärkste kom- munistische Partei der Welt. Anfang des Jahres hatte Verteidigungs- minister Randolfo Paceiardi erklärt, die italienische KP habe in kurzer Zeit 700 000 Mitglieder verloren. In einem kom- munistischen Kommuniqué wurde diese Zahl zwar als übertrieben bezeichnet, im übrigen aber zugegeben, daß die Partei Verluste erlitten hat. I Seite 2 MORGEN Samstag, 21. Mai 1949/ Nr. Dae N- Kommentar I. Samstag, 21. Mai 1949 Falsche Vorzeichen Die Bonner Verfassung, von neun west- deutschen Länderparlamenten angenommen, ist im Norden und Süden Deutschlands auf große Ablehnung gestoßen. Die Gründe für die Verwerfung sind ebenso entgegenge- setzt wie eindeutig. Die CSU sieht die baye- risch- föderalistischen Belange nicht ge- nügend gewahrt. Die SED und der Volks- kongreßg sehen im Gegenteil Deutschland durch den„Bonner Separatismus“ in die Brüche gehen. Was die Verfassung-Diskus- sionen bisher nicht zu erreichen vermoch- ten, das hat nun die Länderentscheidung Herbeizuführen vermocht: Die politische Leidenschaft im deutschen Volk ist wieder erwacht. Zwar wird man sagen können, es waren immerhin vier Millionen„Nein“, die sich in der Ostzone gegen den Volkskongreg und seine Ziele erklärten und es waren in Bayern auch 64 Stimmen, die sich für Bonn, gegen 101 Stimmen, die sich anti Bonn er- Klärten. Damit sind aber die acht Millionen Ja-Stimmen und die Mehrheit des Baye- rischen Landtags noch nicht aus der Welt geschafft. Fraglich ist auch, wie eine Volks- abstimmung im Westen verlaufen möchte, werm es überhaupt dazu käme. Es ist 80 viel für und wider die Volksabstimmung in der Ostzone gesagt worden, ohne daß man sich überlegt hätte, daß doch dem Bürger in der Ostzone gar nichts anderes übrig blieb als mit voller Ueberzeugung für„Ja“ zu stimmen, denn welcher Deutsche möchte es auf sich nehmen, zu Deutschland „Nein“ zu sagen. Und darum ging es doch recht eigentlich. Es würde sich aus dem gleichen Grunge im Westen wohl heraus- Stellen, daß auch wir bei einer Volksab- stimmung, die Deutschlands Einheit zum Gegenstand hätte, nichts anderes sagen Könnten als„Ja“. Wenn daher in Bayern zu Bonn„Nein“ gesagt wurde, so nicht zuletzt aus dem Bedenken heraus, ob nicht das Bonner Provisorium schließlich zu einem Absolutum führe, nämlich zu einem Westdeutschen Einheitsstaat, der dann in eine Kampfstellung gegen den Ostdeutschen automatisch hineingezwungen wäre. Leider ist ja nun die Frontstellung bei all diesen Abstimmungen ziemlich verschoben worden. Nicht mehr die Frage von Deutschlands Sein oder Nichtsein bewegt die Argumen- tation der Parteien und Politiker, als viel- mehr die Stellungnahme zu Amerika und zu Rußland. Unglücklicherweise ist es ja noch nicht so, daß die alliierten Vereinba- rungen auch schon im innenpolitischen Leben Deutschlands zu einem Einlenken der Gemüter geführt hätten. es scheinen sich im Gegenteil alle Kirchturmspolitiker Vverschworen zu haben durch politische Kälte gegeneinander wettzumachen, was tler kalte Krieg an Frostiskeit verloren hat. Dabei ist es offenbar noch gar nicht klar, Weiche neuen Möglichkeiten für Deutschland sich am politischen Horizont abzuzeichnen beginnen. Es scheint nämlich eine neue Phase im Europaspiel, das sich auf dem mit- teleuropäischen Raum konzentriert hat, zu beginnen. Warum ist die Berliner Blockade aufgehoben? Was hat Moskau veranlaßt, Umbesetzungen seiner Funktionäre in Deutschland vorzunehmen? Warum geht General Clay gerade nun nach Amerika zu- rück und kommt Mecloy, der bisherige Weltbankpräsident, just jetzt nach Deutsch- land? Darauf wurde unseres Wissens bis- er noch von keiner Seite eine befriedi- Lende Antwort erteilt. Ob wir darauf in der Pariser Konferenz in den nächsten Tagen eine Antwort erhalten, mag zwar nach den bisherigen Ergebnissen solcher Konferen- zen füglich bezweifelt werden, ist aber durchaus nicht unmöglich. Es ist immer- Bin nicht uninteressant, daß soeben der Kerman- Plan als Versuchsballon losgelassen Wurde. Zwar ist er offiziell von dem Un- terhändler der USA., Philipp Jessup, demen- tiert worden. Offenbar ist aber doch der Gedanke, die alliierten Truppen auf einige wenige Stützpunkte an Deutschlands Gren- zen zurückzuziehen, irgendwie von maßgeb- cher Seite erwogen worden, denn die An- gelegenheit ist zu ernst, als daß man sie für eine leichtsinnige Erfindung eines Journalisten halten könnte. Es wäre ja auch nicht uninteressant zu wissen, ob in diesem Zusammenhang der Gedanke einer Neutra- lisierung Deutschlands, so wie er jüngst vom Nauheimer Kreis und neuerdings von Mau- rice Duverger aufgeworfen wurde, diploma- tischen Boden bei den Alliierten 8 hätte. Zwar wäre ein entmilitarisiertes 2 international garantiertes Deutschlan sicher kein wesentliches Hindernis für rus- sische oder amerikanische Panzer, 3 man aber bedenkt. wieviel emotioneller Ex- Plosionsstoff in der Mitte Europas von Ge- neration zu Generation seit einem Jahrtau- gend immer wieder in die Luft geflogen ist, 50 möchte man es beinahe begrüßen.. die internationalen Mächte zu dem pt schlug der endgültigen Vereisung unserer kriegerischen Leidenschaften kämen. Inso- fern wäre eine„Verschwelzerung“ Deutsch- lands nicht ganz als abwegig zu bezeichnen. Angesichts solcher Verständigungsmög- Uchkeiten wäre es heute mehr denn je ab- Wegig, mit falschen Vorzeichen zu rechnen. Ob Borm oder Volkskongreßg, das ist im Grunde der Masse des deutschen Publikums 80 gleichgültig wie die Entscheidung zwi- Schell Frankfurt und Bonn als der künfti- gen Bundeshauptstadt. Worauf es an- Kommt, ist ja schließlich nur die Wieder- Herstellung Deutschands und des Friedens, und nicht die Befriedigung des Ehrgeizes irgend einer Parteihlierarchie. Wenn man nun mit drohend erhobenem Zeigefinger im Osten und im Westen die Manen von Ra- pallo heraufbeschwört, 80 kinden wir das einfach kindisch. Wo in aller Welt geht es denn darum, Deutschand als Zünglein der Waage zwischen den kapitalistischen und den sowjetischen Belangen zu installieren. Wir sind nun einmal nicht mehr, die WIN einst waren. An uns hat die Sowjetunion nicht mehr das Interesse, das sie einst en dem Land der stärksten Arbeiterparteien Hatte. Und Amerika, es leidet auch nicht alzu sehr an Gespensterfurcht. Wenn es wahr ist, daß Bernhard Baruch sich soeben anschickt, zwecks Anbahnung einer wirt- schaftlichen Verständigung nach Moskau ab- zureisen, so werden alle jene Unrecht ha- ben, die seit Jahren schon die Atombomben in der Luft herumschwirren hören und die in nichts anderem mehr zu denken und zu reden vermögen als in kriegerischen Ueber- legungen. Die Rapallisten sind eine Hoff- nungslos vorsintflutliche Menschengattung und man muß sie eben als Tote ihre Toten begraben lassen. Uns Lebenden aber ge- ziemt es, den Geist unserer Zeit zu begrei- fen. Dr. Karl Ackermann „Produktive Kompromisse“ Frankfurt. Or. Rp.-Eig.-Ber.) Auf einer Pressekonferenz erläuterte der Leiter des sogenannten„Nauheimer Kreises“, Profes- sor Noack zum ersten Male eingehender die Haltung seiner Gruppe zu den Repa- rations forderungen RugB lands. Er betonte, es sei ein Fehler gewesen, daß auf der Londoner Konferenz auf diese For- derungen nicht eingegangen worden sei. Ruhland habe einen Anspruch auf Repara- tionen. Es komme aber darauf an, daß diese Reparationen nicht nur von einem Drittel Deutschlands getragen würden, sondern sich auf Gesamtdeutschland verteilten und in der Form wirtschaftlicher Vereinbarungen umgewandelt würden mit längeren Fristen und unter Berücksichtigung der deutschen Lebens möglichkeiten. Dies würde zum in- dustriellen Aufbau des Ostens beitragen und Deutschland seinerseits vom Konkur- renzkampf und vom Almosenempfang ent- lasten. Er stelle sich ein Verhältnis des deutschen Handels zum Westen und des Handels mit dem Osten wie 2:1 vor, und die dadurch bewirkte Steigerung des Lebens- standards des Ostens könne auch zu einer Wandlung seiner Ideologien führen. Zum Zusammenfinden von Ost- Westdeutschland schlug Professor Noack eine Politik der„produktiven Kompro- misse“ und eine Art Burgfrieden auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Gesetzgebung vor. „Besatzungssteuer“ in Oesterreich Wien.(UP) Das öͥsterreichische Parla- ment nahm heute abend mit 159 gegen vier Stimmen der Kommunisten die Besatzungs- steuervorlage an, welche eine 20prozentige Erhöhung aller Steuern zur Folge haben Wird. Damit soll ein Teil des österreichi- schen Budget- Defizits von 2,2 Millarden Schilling gedeckt werden, welche u. à. durch die Zahung der Besatzungskosten an die Sowetunlon und Frankreich entstanden ist. Der sozialistische Abgeordnete Karl Waldbrunner erklärte dazu, daß die militärische Besetzung Oesterreichs, dem Lande Über eine Milliarde Schilling pro Jahr koste, wozu noch schätzungsweise eine habe Milliarde Steuer-Ausfälle durch die Schwarzmarkt-Geschäfte der uriter sowae- tischer Leitung stehenden Industrien“ kämen. Die neue Steuervorlage stellt einen Teil der neuen Mannahmen zur Regelung von Löhnen und Preisen dar, welche nach Ver- handlungen zwischen Arbeitgeber- und Ar- beitnehmer-Vertretungen sowie verschiede- nen anderen Körperschaften am 1. Juni in Kraft treten sollen. Der österreichische Außenminister, Dr. Karl Gruber, sagte gestern, die Sowjet- union müsse veranlagt werden, ihre Besat- zungstruppen aus Oesterreich zurückzuzie- hen. Wenn sie sich hierzu nicht bereitflinde, solle se vor dem Sicherheitsrat der Ver- einten Nationen einer militärischen Agres- sion gegen Oesterreich angeklagt werden. und Frangois-Poncet ein Botschafter von gutem Ru Politische Kombinationen über die Funktion des Hohen Kommissars Das Spiel um die mit Spannung erwar- tete Ernennung des französischen Hohen Kommissars für Deutschland ist beendet. Der Sonderbotschafter Frangois-Pon- cet, seit langem der aussichtsreichste Kan- didat, hat den Sieg davongetragen. Noch bis zum letzten Tag aber wurden in französi- schen und deutschen Kreisen andere Kan- didaten für diese Position genannt, die deutlich die innerpolitischen Auseinander- setzungen in Frankreich und die Hinter- Zründe der Ernennung beleuchten. Es ist seit langem kein Geheimnis mehr, daß Son- derbotschafter André Frangois-Poncet mit dem derzeitigen französischen Oberkom- mandierenden in Deutschland, General Koenig, nicht gerade sehr eng und freundschaftlich zusammengearbeitet hat. Frangois-Poncet hatte in Gesprächen und Darstellungen der französischen Presse wie- derholt scharfe Kritik an der bisherigen französischen Besatzungsarbeit in Deutsch- land geäußert. Je besser aber der Ruf des Botschafters bei den Deutschen wurde, um Von unserem PMW- Korrespondenten so kühler wurde anscheinend sein Ver- hältnis zur Gemeinschaft der französischen Besatzungs angehörigen. Bis zum letzten Tag vor der Ernennung des Hohen Kommis- sars wurde in Kreisen der französischen Militärregierung betont, daß Frangois-Pon- cets Aussichten auf eine Ernennung gerin- ger geworden waren. a Unter den verschiedenen Persönlichkei- ten, die als Kandidaten genannt wurden, war Couve de Murville, der Prä- sident des Rates der französischen Republik, anscheinend der bevorzugteste Kandidat der gegenwärtigen Besatzungsbehörden in Deutschland. Couve de Murville ist, wie General Koenig, ein alter und enger Mit- arbeiter General de Gaulles. Er steht auch dem früheren französischen Außenminister Georges Bidault nahe, der kürzlich für eine Sammlung„unter dem großen Namen de Gaulles“ eingetreten sein soll. Als weiterer Kandidat, dessen Name in diesen Tagen zu hören war, trat in der letzten Zeit Alain Poher. der General- Gibt es einen„gelben Kommunismus“? Die Beziehungen der chinesischen Kommunisten zur Sowjetunion Einer Mitteilung der amerikanischen Zeitschrift„Life“ zufolge hat das Oberkom- mando der US-Armee mit Zustimmung und Wissen des State- Departements ent- schieden China als totalen Verlust abzu- schreiben und die gegenwärtige Stellung in Japan nur so lange zu halten, als es billig und bequem ist, aber weder Menschen, Geld noch Anstrengungen mehr aufzuwenden. Die Tragweite dieser Entscheidung braucht nicht erst betont zu werden. Inwieweit Kkoninten dagegen die Sowjets ihre Stellung in China festigen? Nach den Meldungen, die jetzt vorliegen, ist nur eine unbedeu- tende Hilfe der Sowjets an die chinesischen Kommunisten zu bemerken. In den kom- munistisch- chinesischen Städten tauchen gelegentlich sowjetische, in der Regel neue Fahrzeuge auf, Gerüchte wollen wissen, daß die Sowjets mehrere tausend Tonnen Brennstoff, Eisenbahn materialien und auch Munition im Umtausch gegen Sojabohnen, Schweine und Borsten geliefert haben. Auhßerdem sind in einigen Geschäften Wein, Schokolade und Zigaretten russischer Her- kunft zu sehen. Mehr wird nicht berichtet. Russen sind in China nur wenige, und auch die gehören zum größten Teil noch der al- ten Emigration an; denn die Mandschurei war das größte Sammelbecken der russi- schen Emigration im Fernen Osten. Außer- dem machen die chinesischen Kommunisten keinen Unterschied zwischen Russen und anderen Ausländern— sie stecken alle in die gleiche Uniform. Ueber ernste militärische Hilfe der Sw. jetunion an die chinesischen Kommunisten liegen also keine Beweise vor, über einen engen Kontakt auf ideologischem Gebiete besteht jedoch kaum ein Zweifel. Die Zei- tungen in Nordchina beziehen ihre Nach- richten nahezu ausschließlich von der sow jetischen Agentur TAsSs, und in allen Lä- den sind Uebersetzungen der russischen Literatur und der„Klassiker des Marxis- mus-Leninismus“ zu sehen, Das Studium der russischen Sprache ist sehr verbreitet und wird von oben her auf jegliche Weise Nur der König darf„du“ sagen Der„Siez-Krieg in Schweden Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. F. Welt mann Morgens in Stockholm erwache ich im Fremdenzimmer bei meinen Freunden und höre gerade aus der nebenan liegenden Küche, wie die Hausfrau ihrer Reinemache- frau, Frau Gustafson, eine gibt:„Wenn Frau Gustafson mit dem Ab- wasch fertig ist, bitte ich Frau Gustafson, erst im EBgzimmer Staub zu wischen.“ Ach ja, denke ich, ich bin wieder in Schweden Nicht die schwedische Sprache läßt mich das so stark empfinden, denn in den drei skandinavi- schen Ländern ist man an die Sprachnuan- cen gewöhnt. Nein, es ist die Anrede in der dritten Person:„Wenn Frau Gustafson, diese panische Angst der Schweden vor der Anrede„sie“— auf schwedisch„ni“—, als ob dieses„Sie“ ein ganz unanständiges Wort sel. Und so klingt es auch für schwedische Ohren. In Dänemark und Norwegen braucht man die Anrede„Sie“ wie etwa im deutschen, aber in Schweden ist das„Siezen“ eine Tod- sünde, wenigstens für die Schweden selbst. Es wird den schwedischen Kindern schon in Kinderstube und Kindergarten beigebracht, Anwesende ausschließlich in der dritten Per- son anzureden. Hierbei handelt es sich nicht etwa um den Snobismus einer„Oberklasse“, — nein, im Arbeiterheim wie im„Grafen- schloß“ ist die Anrede„Sie“ in gleicher Welse verpönt. Ein schwedisches Kind darf seinen Vater oder seine Mutter nicht einmal duzen, es soll nämlich fürs ganze Leben zur dritten Person erzogen werden. Praktisch geht das so vor sich, daß der Sprößling gleichgültig ob fünf oder fünfzehn Jahre alt — zu seinem Vater z. B. sagt:„Wenn es Papa recht ist, so möchte ich nachmittags zusammen mit Papa in die Stadt fahren Der„Siez-Kampf“ in Schweden, d. h. das Bestreben, von dieser zeitraubenden Drit- ten-Person-Anrede loszukommen, rast“ seit Jahrzehnten vergebens. Zahllose Rollen von Rotationspapier sind der Diskussion dieses Themas in den Zeitungen geopfert worden. Nützt nichts, Tradition und Kinderstube sind stärker, sie wirken fürs ganze Leben. Wie gibt z. B. ein schwedischer Chef seiner Stenotypistin einen Rüffel?„Wenn Frl. Larsson noch einmal zu spät kommt, so muß ich Frl. Larsson kündigen.“ Worauf Frl. Larsson ihrem Chef antwortet:„Ich ver- spreche Direktor Pettersson, daß Direktor Pettersson sich nicht mehr zu beklagen ha- ben wird.“ Anweisung Wohlklingende Was bleibt den mit der dritten Person geplagten Schweden als einziger Ausweg? Die Flucht ins Dul Deshalb ist das schwe- dische„Du“ auch ein Inflations-Du, man Wird im geschäftlichen und gesellschaftli- chen Leben dazu gezwungen, auch im Ver- kehr mit Menschen, für die man keine be- sonderen Sympathien hat. Wie„legt man die Titel weg!? Das ist nämlich der Fach- ausdruck der Schweden, von der dritten Person zum Du überzugehen,— das„Sie“ källt ja sowieso weg. Die Prozedur des „Titel Weglegens“ ist eine Wissenschaft für sich. Man sitzt z. B. mit einem schwedischen Bekannten bei einem geschäftlichen Lunch. Zwei Stunden ging die Unterhaltung seiner- seits folgendermaßen:„Glaubt Dr. XX. 2, oder„Meint Redakteur XT. 2“,(Man fühlt. sich selbst, wenn man immer in der dritten Ferson angesprochen wird, gar nicht mehr anwesend, etwa als wenn nicht zu einem, sondern über einen gesprochen würde.) Beim traditionellen Whisky nach dem Essen beginnt mein schwedischer Geschäftsfreund, sich diplomatisch vorzutasten mit der Frage: „Wie alt ist Dr. XX eigentlich?“ Man merkt die Absicht und wird nicht verstimmt, man weils nämlich, daß er als wohlerzogener Schwede nur konstatieren will, wer das„Du“ anbieten soll,— nämlich der Aeltere. 80 wird man„kära Bror“,„lieber Bruder“, Was man aber nicht zu ernst nehmen soll. Man hat auf diese Weise viele„liebe Brü- der“ in Schweden, für die man— gegensei- tig— gar keine brüderlichen Gefühle hegt. Es ist ein Trost, daß es einen Mann in Schweden gibt, der zu allen schwedischen Staatsbürgern ohne alle Formalitäten Du sagt. Das ist nach alter Tradition der schwe- dische König, der ebenso seine Minister Wie den Mann auf der Straße duzt— aller- dings nicht gegenseitig. Der„Siez-Kampf“ beschäftigt zur Zeit wieder die Gemüter und Zeitungen in Schweden besonders heftig. Eigentlich ganz erfrischend, wenn man sich einmal nicht nur über Ost und West, Atombomben und ähnliche unerquickliche Themen aufregt. Ich stürze mich jedesmal mit Leidenschaft in Schweden in die Debatte über das„Sie“ und die Drittte-Person- Anrede. Natürlich oppositionell. Obwohl ich im voraus weiß, daß ich immer wieder von meinen schwe- dischen Freunden mit philologischen und traditionellen Argumenten zugedeckt werde gefördert. Der politische Einfluß der Sow- jets ist nur in der Nordmandschurei stark. Dort spielt die sowjetische Geheimpolizei eine bedeutende Rolle. Darüber hinaus reicht ihr Einfluß nicht. Die Sowjets sind in ihren Beziehungen zu der nationalchinesischen Regierung, die sie als die legale Regierung Chinas aner- kennen, äußerst korrekt. Sie haben zum kennen, äußerst korrekt. Sie haben zum Bei- spiel ihren Anteil an der Leitung der Schan- tung-Eisenbahn, der ihnen nach dem chine- sischen Vertrag zusteht, noch nicht übernom- men, da die Linie von den Kommunisten be- lagert ist. Doch läßt die sowjetische Presse keinen Zweifel darüber, welcher Art diese Sympathie ist. Es wäre jedoch falsch, auf Grund dieses Bestrebens der chinesischen Kommunisten irgendwelche Vermutungen über die Ab- spaltung Chinas vom Kommunistischen Block oder das Vorhandensein eines beson- deren„gelben Kommunismus“ aufzustellen. Man darf nicht vergessen, daß die Sowjets seinerzeit gerade durch den Vorschlag, Außenhandelsbeziehungen anzuknüpfen,«die Blockade gesprengt haben, die während des Bürgerkrieges von den Westmächten über Sowjetrußland verhängt wurde. Trotzdem hatten diese Handelsbeziehungen keinerlei Einfluß auf die innenpolitische Entwicklung. H. A. „Geeintes Deutschland im geeinten Europ Sekretär Frankreichs für die deutschen m — österreichischen Angelegenheiten hervong gehört zu dem Kreis um den heute, französischen Außenminister Schumag von dem alle deutschen Politiker nach dz Besuchen in Paris mit größter Achtung u Dankbarkeit gesprochen haben. Der en 40 jährige Alain Poher ist Mitglied des Ratz der Republik und der Sekretär der M Fraktion in diesem Rat. Sein erster kurz Besuch in der von ihm betreuten Beg zungszone Deutschlands hatte, nicht zulen, infolge seiner sympathischen Worte au einer Pressekonferenz schen Kreisen hinterlassen. in Baden-Baden einen ausgezeichneten Eindruck in deu Während abe! Couve de Murville schon hervorragend Positionen in der französischen Außenpol, tik als Botschafter in Italien und als Gene. ralsekretär des Quai d'Orsay— wenn aud freilich nicht die langjährigen Erfahrunge Francois-Poncets— gehabt hatte, gilt Alab Poher in erster Linie als routinierter Ver Waltungsbeamter. Anscheinend hielt man das Generalsekre. deutschen und österreich tariat für die schen Angelegenheiten für Platz eines solchen Verwaltungsfachmange den richtigen als die Funktion des Hohen Kommissag der in Zusammenarbeit mit den andete Besatzungsmächten in erster Linie diplom tische Fähigkeiten und Erfahrungen erf dern dürfte. Daß Frankreich eine Pers. lichkeit wie André Frangois-Poncet auf die sen Posten gestellt hat, zeigt nicht nur d. Bedeutung, die es den deutschen Angeleges heiten beimißt, sondern läßt auch für d Zukunft einen besonderen Einfluß seine Stimme im Konzert der Besatzungsmadh erwarten. Von einer Abberufung General Koenig als dem derzeitigen Oberkommandierenda Frankreichs in Deutschland ist noch nich bekannt geworden. Es heißt, daß er nebef dem Hohen Kommissar weiter als ein a rein militärische Aufgaben beschränkte Kommandeur der Besatzungstruppen in se. nem Amt in Deutschland Nicht einmal die Bezeichnung„Oberkom⸗ bleiben könnte mendierender“ brauche sich zu ändern. Personalabbau der französischen Besatzungsbehörden Stuttgart.(GP) Die französischen Besat. zungsbehörden werden in nächster Zeit de Zahl ihres Personals stark reduzieren, die wurde gestern von der französischen Ml. tärregierung bekannt gegeben. Allein aus Baden-Baden sollen bis zum Herbst 1000 französische Beamte und Familienangelb, rige nach Frankreich zurückkehren. Koligreß der Landesverbände der Europa-Union Von unserem Hamburger Korrespondenten Gert Kisten macher Hamburg. Der erste ordentliche Kongreß der Europa-Union, der in Hamburg am Donnerstag mit Sitzungen der Arbeitsaus- schüsse begann, wurde gestern im Bürger- schaftssaal des Hamburger Rathauses feier- lich eröffnet. An dem Kongreß nehmen neben mehreren ausländischen Delegationen über hundert Delegierte der elf westdeut- schen Landesverbände der Europa-Union einschließlich Berlin teil. Ein Hauptziel des Kongresses ist die Festlegung eines deut- schen Standpunktes zur Europa-Frage. Dar- über hinaus ist es die Aufgabe, von unten nher durch alle Bevölkerungsteile den Ge- danken der europäischen Einheit an die Regierungen heranzutragen, um so an der Vorbereitung einer europäischen Föderation mitzuwirken. Der Hamburger Oberbürgermeister Max Brauer richtete an den Kongreß eine Botschaft, in der er die Hoffnung aus- drückte, daß die Ziele, die sich dieser Kon- greß gesetzt habe, so rasch wie möglich verwirklicht werden möchten. Europa, 80 unterstrich Bürgermeister Brauer mit Nach- druck, sei mehr als lediglich eine geogra- phische Vorstellung. Europa sei eine Idee, ausgefüllt mit einem Inhalt, den die abend- ländische Kultur hervorgebracht habe. Brauer bezeichnete als eine der fundamen- talsten Aufgaben eines Europäischen Planes die Lösung des französischen Problems. Professor Dr. Brugmans, der Präsident der„Union Europèen des Fedeéralistes“ be- —— — ä—— 5. BUND ESBEF UBTIIK E 5 4—— g 7 „Das gesamte deutsche zonen. handelte in einem groß angelegten Vortra Deutschland und die europäische Föder, tion. Als hauptpolitische Aktion, die de europäische Föderalismus bezeichnete Brugman Schaffung von Raum für eine g. wisse Form des menschlichen Zusammen entfalten könne, die lebens, für eine Kultur, in chkeit und die Gemeinschaft, der Leben, wille und die Innerlichkeit einander nic ausschlössen, sondern in einem Gleiche, notwendig di in Europa gewisse elementare Grundsit gewährleistet sein müßten. Nicht nur nat nal durch Verfassungswünsche, sondern 1 wicht hielten. Dazu sei es ternational, übernational, durch die Gründung eines Hohen eue päischen Tripunals, das selbständ überall da eingreifen könne, wo der eilt paische Bürger in seinen Grundrechten e letzt werde. Unter großem Beifall sagte Brugma daß die Wiedervereinigung der deutsch Länder in Ost und West von jedem Pöc ralisten als erwünschtes Endziel anerkam Werde.„Wir wollen die Einheit von gd Europa und der eiserne Vorhang, den 0 dere niedergelassen haben, ist uns verb“ Wir verwerfen die sinnlose und verhänen volle Grenze, die von Stettin nach Tie Welten, voneinandk trennt, die grundsätzlich zusarimengehörel Als Schlagwort der Europa-Union Brugmans dem Kongreß an:„Ein geenn Deutschland im geeinten Europa“, verläuft und 2 wei T 2 1 Schlesu-Holstein 2 Hambutg 3 Hremen& Meder sachsen 5 Heini Hestfal& lessen I Heigld-Hfale 8 Hilifttembg.- Haden 9 Baden io ſſfttemb- Hohenzolſetn i Bayern 12 Croß Bęrlin O unter 202-4 3 libero Mill. EihW-ãohnd — 18 und Einheit e 0 leibt aufgefordert, in freier Selbstbestim- mung die Finneit und Freiheit Se 2¹ e— heißt es in der Fraambel zu dem Grundgesetz der Bundesrepublix Deutschland. Vor- Lauſig gilt das Grundgesetz nur für die Länder der westlichen Besatzulgs- Die Konferenz der allüerten Außenminister wird Klarheit dar- uber schaffen, ob auch die sowetische Besatzungszone, Deutschlands „Mittelzone, einer freineitlichen Ordnung des staatliche 5 geöffnet werden kann. n Lebens in Deutschlant der die Perso, föderalisti 2 49 Nr, 9 — Ru 1 tschen ui hervor B 1 heutige ehuman r nach de chtung un Der en 1 des Rate der MRS. ster kurz ten Besg icht zuletz Worte an den- Baden in dei hrend abe Vorragend Außenpol als Gene. Wenn aud rfahrunge „ Silt Alah ierter Ver neralsekre. österreich richtiger achmanne ommissag n andere ie diplom gen erf. ne Persdh. set Auf die ht nur d Angelegen ich für dh fluß seine ungsmäch ö al Koenig ndierende noch nicht B er neben als ein au eschränkte ppen in sel. en Könnte „Oberkom- andern. zischen f en Best. er Zeit dh zieren, dies schen MIl. Allein az orbst 10 bh Uenangehb. ren. rope“ ten Vortret ne Födders, n, die de Deutschlanl Brugmam eine ge. Zusammen. die Person. ler Lebens ander nich 1 Gleichge endig, de Grundsatz nur nat sondern. zderalistisd en eur. selbständ der eule, echten vel, Brug man deutsche dem Fbck anerkam von gal g, den 40 ns verhab verhängn nach Tie 5oneinandt engehörel Union b. in geeint 15 *. 72 85 +. ds N Ny. 92/ Samstag, 21. Mai 1949 —— MORGEN Bilanz der Joologischen Cärten/ Von Leopold LG we Das Schicksal der deutschen zoologischen Gärten War im letzten Krieg Srundsätzlich anders als im ersten. Damals sind die Gär- ten im Gebäudebestand zwar unversehrt eblieben, manche von ihnen, wie zum Bei- spiel Breslau, mußten jedoch schließen, weil die Tiere nicht mehr gefüttert werden konn- ten. Im letzten Krieg wurde die Futterver- sorgung staatlich einheitlich geregelt; für den Gesamtnahrungsmittelbedarf gering- kügige zaschaktlich und auch dem reinen Geld- wert nach außerordentlich kostbaren Tiere erhalten wurden. Außerdem hat auch die land wirtschaftliche Fütterungslehre in den letzten Jahrzehnten so große Fortschritte gemacht, daß gegenüber der Zeit nach dem ersten Weltkrieg die Tiere eine viel längere Lebnsdauer in Zoos haben, und daß sehr viele Tiere heute in Gefangenschaft züch- ten, die man krüher überhaupt nur kurze Zeit in Europa lebend erhalten konnte. Des- wegen hatten die Gärten, die nicht unmit- telbar unter Fliegerangriffen zu leiden hat- ten, bei Kriegsende zum Teil noch einen beachtlich hohen Tierbestand. Der Tierpark Hagenbeck in Hamburg- Stellingen wurde schon mitten im Kriege von Bomben getroffen. Wie bei al- len weiter außerhalb der Stadt und weit- läufig angelegten Gärten flelen jedoch viele Bomben in freies Gelände. Die Wiederher- stellung konnte in gewissem Umfang noch während des Krieges bei normaler Bau- stoffzuteilung durchgeführt werden. Leider wurden jedoch von der englischen Besat- zungsmacht besonders kostbare Tiere im Jahre 1946 in den Londoner Zoo geholt. Dasselbe geschah auch im Zoologischen Garten Hannover. Es wurde in der Oef- fentlichkeit vielfach die Begründung bean- standet, daß dies geschehen sei, um in Deutschland Futteraufwendungen zu spa- ren. Es handelte sich größtenteils um Tiere, die zwar sehr kostbar waren, aber durch- aus nicht wertvolles Futter fraßen, wie bei- spielsweise Zebras, die dieselbe Nahrung brauchen wie Pferde, und Gänse, die Gras fressen und ähnliches. Eine große Anzahl weniger wertvolle Tiere, die vom gleichen Futter leben, wurden in Gärten belassen. Tierentnahmen erfolgten noch durch die russische Besatzungsmacht im Leipziger 200, allerdings dort mit einer gewissen Be- rechtigung, da auch die russischen Zoos während der deutschen Besatzung von ihren Tieren entblößt worden waren. Die ameri- kanische und französische Besatzung hat keine Tiere abtransportiert. Hagenbeck be- sitzt heute das einzige Nashorn in Deutsch- land, ferner als wertvollen Besitz Giraffen, afrikanische Strauße, Riesen-Känguruhs und auch die wichtigsten anderen Zootiere. Die Tiergrotten Bremerhaven, die immer besonderen Wert auf Seetiere, vor allem Robben, legten, wurden im Krieg be- schädigt. Vor wenigen Wochen wurde das Aquarium wieder eröffnet, das neben den Wohlerhaltenen in Wuppertal und München damit das dritte wieder bestehende groge Aquarium ist.— Wuppertal wurde im Kriege gar nicht beschädigt, dagegen hatte es die meisten Tiere verloren, weil diese wegen der Fliegergefahr in ostdeutsche Gärten ausgelagert waren und dort geblie- hen sind. Die wichtigsten Neuerwerbungen nach dem Kriege sind ein Nilpferd, ein Ele- kant, zwei Seelöwen und ein junger Schim- panse. Wuppertal ist ein landschaftlich be- sonders schöner Park, dessen Aufsicht auch die Wisentfreigehege im Neandertal unter- gtehen. Seit einem Jahr wird Wuppertal von dem früheren Breslauer Zoodirektor Dr. Schlott geleitet.— Hannover wurde größtenteils zerstört, hat jedoch bereits einige Bauten provisorisch wieder herge- stellt. Er wird von der Tierhandlung Ruhe betrieben, die den Zoo von der Stadt Han- nover gepachtet hat. Diese Firma hat auch den im letzten Monat neu errichteten Zoo- logische Garten in Gelsenkirchen gepachtet.— In Duisburg blieb der Ge- bäudebestand größtenteils erhalten. Der Tierbestand ist jedoch nach dem Kriege nach wie vor gering.— Köln wurde durch den Krieg sehr schwer getroffen. Wesent- liche Wiederaufpauten sind bisher nicht er- folgt. Der Tierbestand ist noch gering. Es konnten leihweise eine Anzahl Tiere ausge- stellt werden. Ein wichtiger Besitz ist das einzige Paar schwarze Jaguare in Deutsch- land.— Düsseldorf, wo der Zoo durch Fliegerangriffe sehr stark zerstört wurde, ist bisher nicht wieder eröffnet worden, da- gegen wurde in einem Bunker ein behelfs- mäßiges Aquarium eingerichtet. Ebenso total zerstört War 5 nach dem Kriege der Fr ankfurter Zoo, der sei- Mengen haben erreicht, daß die wis- nen gesamten Gebäudebestand und die Tiere bis auf etwa fünfzehn Stück verloren hatte. Er wurde 1945 von Dr. Bernhard Grzimek übernommen. Es gelang, vor allem durch vorübergehende Eingliederung von Vergnügungsbetrieben, den Besuch ge- genüber dem Frieden zu verachtfachen und die meisten Tierhäuser ohne Inanspruch- nahme öffentlicher Mittel wieder aufzu- bauen und gegen 1000 Tiere in den Nach- kriegsjahren wieder neu zu beschaffen. Zum wichtigsten Besitz des Gartens gehö- ren drei Elefanten, ein Nilpferd, Löwen, ein Leopard. Hyänen, Bären, ein Eisbär, ein Puma, Zebras, 60 Affen verschiedener Art und Kamele. Nach dem Kriege wurden mehrere großzügige Freianlagen und Tier- häuser außer der Wiederherstellung der al- ten Häusr ganz neu errichtet. Der Nürnberger Zoo ist wohl am modernsten und am großzügigsten ange- legt. Es brannten aus: die Dachgeschosse des Elefantenhauses, des Affenhauses und des besonders modernen Raubtierhauses. Ein großer Teil der Tiere wurde noch in den ersten Nachkriegsmonaten mitwillig erschossen. Die großzügige Freianlage und die vielen Einzelhäuser blieben erhalten. Der wichtigste Besitz sind zwei Elefanten, zwei Tiger, fünf Eisbären und ein Schim- panse.— Der Münchener Zoo, wurde durch den Krieg nur geringfügig beschä- digt und erlitt am Tierbestand kaum Ver- luste. Dagegen sind in den Nachkriegs- jahren die afrikanischen Elefanten, Giraf- ken, sämtliche Orang-Utangs, ferner Schim- pansen und das Nilpferd zu Grunde gegan- gen. Der Tierbestand ist auch heute noch sehr reichhaltig. Der Zoo in Halle wurde durch den Krieg nicht beschädigt. Wertvoller Besitz sind Tiger und Puma. Dagegen besitzt der Z0o0 keinen Elefanten mehr.— Der Lei p- 21 ger Zoo erlitt durch den Krieg nur ge- ringfügige Beschädigungen. U. a. brannte im Krieg das kleine Aquarium aus, durch eine Fliegerbombe wurde eine Ecke des großen Gesellschaftshauses weggerissen. Der Zoo mußte nach Rußland Eöwen, einen Elefanten, ein Nilpferd und eine Anzahl verschiedener anderer Tiere abgeben. Vom Berliner Zoo, in dem noch in den letzten Kriegstagen besonders heftige Kämpfe um den Zoo-Bunker tobten, blie- ben nur die neu angelegte Fasanerie, die Bärenburg, ein Teil des Raubtierhauses mit der großen Freianlage, das alte kleine Raubtierhaus und teilweise das Kamel Haus stehen. Für das Nilpferd wurde eine Notunterkunft geschaffen. Die Fasanerie wurde durch die Sprengung des Zoo-Bun- kers nachträglich noch stark zerstört. Der Berliner Zoo, der als einziger Tiergarten in Deutschland unter Leitung einer Frau ODr. Käthe Heinroth) steht, besitz u. a. noch ein Nilpferd, zwei Kamele, Braunbären, ein Schimpanse und zwei Löwen. Die Ent- wieklungs möglichkeiten sind durch die po- lüitische Lage sehr gehemmt. i Der Presdner Zoo war total zerstört. In letzter Zeit wurden einige Gehege als Heimat-Tiergarten eingerichtet. Der Breslauer Zoo konnte den Tierbestand auch während der Belagerung größtenteils erhalten. Wertvolle große Tiere, darunter Elefanten, wurden in den letzten Tagen von der deutschen Verteidigung erschossen. Die anderen Tiere sind in polnische Gärten überführt worden.— Der Königsber- ger Zoo wurde bei der Zerstörung Königs- bergs total vernichtet. Ueber das jetzige Schicksal ist nichts bekannt.— Der nur teilweise zerstörte Karlsruher 200 wurde unter Verkauf der letzten Tiere auf- gelöst.— Der 200 in Münster, der durch die Tätigkeif des originellen Professor Landois an Bedeutung und Umfang viel größer war, als es der Einwohnerschaft der Stadt entsprach, wurde erst im vergange- nen Jahr wieder eröffnet. Einige Häuser sind leidlich erhalten, vor allem das große Zoologische Museum, das mitten im Garten steht. Der Tierbestand ist noch gering und unbedeutend.. Außer in Mannheim Käfertal peskehen noch kleine Zoologische Gärten in Heidelberg, Straubing und Recklinghausen, die wieder eröffnet sind. Die kleineren Gärten in Schwein- kurt, Um und Landshut sind aufge- löst. Franz Marc: Zwei Rehe(Tuschpinsel zeichnung) n Hermann Bühnemann im Münchener Verlag. bisher F. Bruckmann, herausgegebenen Werk Franz Marc“. Zeichnungen und Aduarelle) Die Bilder entnahmen wir einem vo Kampf in der Steppe 4 Von Alexander Sacher-Mlasoch „In der Nähe von Szeged in der unga- rischen Pußta brach ein Stier aus Schwarz und mächtig stand er in der Sonnenglut. Die Hörner nach vorn gekippt. wie zwei spitze Lanzen, das Fell in zucken der Bewegung zur Abwehr der Fliegen und Mücken, sich wiegend in den klobigen Hüf- ten. Vorn im Kopf, klein und dumpf, die Augen. Morgen sollte er in einem eigens gezimmerten Käfig aus eichenen Balken zur Rinderausstellung gebracht werden. Sein Ruf war ihm durch die ungarische Steppe vorausgeeilt in die Hauptsadt, denn er wog mehr und war schöner als sämtliche Stiere des Landes. Da geschah es, zufällig oder aus Ueber- mut, daß der Geselle des Schlächters, der mit einem Trog voll Innereien auf dem Kopf vorbeikam, einen Fetzen roten, noch damp- kenden Fleisches über den Zaun fallen ließ, hinter dem der Schwarze in der Mittagsglut dösend stand. Das Fleisch klatschte mit leichtem Schlag gegen die Stirn des Tieres, Blut troff in die kleinen, zusammenzucken- den Augen. Es wurde abgeschüttelt und ein roter Nebel verhüllte sekundenlang den weiten, blauen, glühenden Horizont. Aber neues Blut tropfte nach, und wieder leuchtete das Licht rot auf, dumpf und böse. Der Geselle war schon fern mit dem Trog, auch befand sich zufällig niemand auf dem Flofe, denn noch wurden die letzten Pfähle an dem Käfig des schwarzen Königs fest- gemacht, als der Stier einen dumpfen, nicht allzu lauten Ton ausstieß. Seine Flanken flogen bereits, der buschige Schwanz war wie die Rute eines Vollbluthundes steil aufgerichtet, er scharrte mit den Hufen im hartgestampften Boden, und ein Glanz kam in seine kleinen, noch immer vom Blut zeit- weilig überronnenen Augen, wie von naben- den Gewittern. Die Wut fraß sich in ihn ein wie ein Feuer, das der Wind zum Brand aufweht. Er senkte den breiten Schädel. Dann ging es los. Die Umzäunung zersplit- terte unter dem harten Schlag dieses leben- den Hammers, und als die Leute schreiend mit Heugabeln und Geräten im Hofe auf- tauchten, war er schon fern in einer Staub- wolke und verlor sich im endlos grünen Teller des Weidelandes, in südlicher Rich- tung Als der junge, braungebrannte und zwei- fellos mutige Pferdehirt die dumpfen, knal- lenden Stöße der Stierhufe im Lärm der um ihn bewegt grasenden Herde erkennen konnte, war es zu spät. Er lag auf dem Rük- ken und war etwas benommen von der Sonne. Aber er sprang sofort auf die Beine, taumelte ein, zwei Schritte weiter, pfiff sei- nem Hengst, sah sich um und war gleich- zeitig bereits im Sattel. Von Norden her, ganz dicht vor der Herde, brauste wie eine Kanonenkugel der riesenhafte, schwarze Leib des Durchgängers heran. Die Hufe der Pferde kamen in Bewegung. Sie stoben rechts und links vor dem Ungeheuer davon, aber die eee war dennoch 80 Dame und Hund ö Von Johann Schuh „Wer die Blonde ist, die bei uns im Hause wohnt? Das ist doch meine Schwäge- rin, die Wanda. Was, lustig finden Sie sie in ihren himmel blauen Fähnchen? Na, wissen Sie, mein kleiner Bruder hat sie mal aus Versehen ge- heiratèt, so zwischen zwei Frontflügen. Nun ist der arme Junge vermißt, und ich habe sie auf dem Halse.— Ich finde sie längst nicht so lustig. Mir ist sie unheimlich.“ „Ja, unheimlich.— Hören Sie sich nur die Geschichte von dem Foxterrier an. Dabei war's gar kein richtiger Foxterrier. Nur so ein kleiner gefleckter Köter. Butzi. Ein kleiner Hund namens Butzi.— Also, ich zitze am Donnerstag vorm Haus und putze Bohnen.“ „Nehmen sie noch nen Schluck Tee?— Ich putze Bohnen, da hält vorn an der Straße ein Auto. Ein schneidiger Ami steigt aus mit nem totschicken Frauenzimmer. Sie kommen aufs Haus zu und fragen mich nach der Wanda. Und die schicke Person sagt, sie sei die Missis Robinson. Die Missis Robinson! Vor einem Jahr hat sie noch Gsottschneider geheißen oder Dörrsam, aber dann hat sie den Ami gehei- ratet, und jetzt ist sie eben die Missis Robin- son. Die Wanda hat seiner Zeit viel mit ihr zusammengesteckt und hat bei ihr Kaffee und Camels geschnorrt. Sie hat nen phantastischen Riecher, wo's warm raus- kommt, und amerikanische Bräute sind ge- wissermaßen ihre Spezialität. „Guten Tag, Missis Robinson“, sage ich, „sieht man Sie auch einmal wieder?“ „Wir sind auf der Durchreise“, sagt sie ganz umständlich, als ob sie nicht richtig deutsch könnte, ‚und sind nur gekommen, um den Butzi zu holen—1 Der Butzi, das war doch der kleine Hund, der gefleckte Terrier, den die Wanda ins Haus gebracht hat, im Mai letzten Jahres. Ich habe sie damals gefragt, ob sie verrückt geworden sei, mit nem Hund anzukommen. Wir hatten ja kaum Kartoffeln für uns selber. Und da hat sie den Köter eben— „ das böse Frauchen“, macht die Missis Robinson schäkernd,„ist so lange fort- geblieben. Aber jede Woche hat sie ein Paket geschickt, fürs Butzilein.“ Der Ami steht daneben und grinst sich eins. Und sie erzählt mir, daß sie den Hund damals nicht hat mitnehmen können, weil sie nach Amerika geflogen ist. Aber die Wanda, die gute Wanda hat ihn ja in Pflege genommen. Gottverdammich, denke ich und stochere an meinen Bohnen herum, meines Wissens hat die Wanda das Hundevieh für hundert- künfzig Mark in altem Geld an den Schnei- der Disdorn verkauft. Vor einem Jahr. Daß sie andauernd Pakete bekommen hat, wußte ich allerdings auch. Nur habe ich nicht ge- wußzt, daß die Pakete für das Butzilein Franz Mare: Fohlen(Bleistiftzeichnung) waren. Und ich habe nicht gewußt, daß 80 ein Aas Bohnenkaffee trinkt. der Hund war weg. Es war mir peinlich. „Ich will sie rufen“, sage ich und wische mir die Hände ab. Da erscheint die Wanda unter der Tür. Rosa, himmelblau, sie wollte gerade in die Stadt. „Was seh ich“, flötet sie,„die Inge Dörr- sam, Verzeihung, Missis Robinson muß man jetzt sagen. Bezaubernd, reizend! Und das ist der Husband?“ „Der Butzi?“ sagt die andere und schaut sich um.„Wo ist er denn,“ Und die Wanda: „Der Butzi? Selbstredend, das Butzilein, freilich, so ein süßes Vieh, nicht wahr, und die winzigen Pfötchen, ach, und wie niedlich unser Butzilein tanzen kann und wie er sich nach dem Frauchen gesehnt hat! Die lieben, treuen Aeugelein hat er sich ausgeweint,— hätte er sich ausgeweint, wenn er es nicht gar so gut gehabt hätte!“ Und so weiter und dabei nichts als liebe, treue Aeugelein an den Husband hingeschmissen. Und der grinst sich eins.„Der Goldige, das Zucker- hundchen!“— Nein, im Augenblick sei er nicht da, dummerweise sei er gar nicht da, der Süße, er sei in Konstanz bei einer lieben Freundin, in Ferien. sozusagen. Dort seien noch mehr Hunde. g „Dann wollen wir gleich nach Konstanz fahren“, meint die Missis Robinson, aber jetzt sagt die Wanda, sie soll doch mit ihrem Mann noch eine Minute hereinkom- men, und sie verschwindet mit den beiden im Haus. Ich bleibe bei meinen Bohnen sitzen, es ist mir gan? blümerant; gerade über die Straße wohnt doch der Schneider Disdorn. Nach einer halben Stunde kommen sie wieder zum Vorschein, die Wanda steht am Fenster und ruft:„Das wäre zu nett von Ihnen, Liebste, wenn Sie das machen könn- ten“, und die Missis Robinson sagt:„Mor- gen müssen Sie mit uns im Hotel essen“, und:„Nächste Woche fahren wir zusammen nach Konstanz!“ Dann gehen sie zu ihrem Auto, die Wanda macht das Fenster zu. Wie gesagt— der Schneider Disdorn wohnt gerade gegenüber. Als die Missis ihren Dreiviertellangen lüpft, um ins Auto zu klettern, kommt auch richtig so ein Kleines, geflecktes Rabenaas angesaust und japst und springt an ihr hoch. Sie läßt den Schlag fallen und schreit: „Butzi, Butzilein!“, und der Hund ist wie toll und steht in der Luft.„Er tanzt, schau doch, wie er tanzen kann!! schreit die Missis Robinson in ganz geläufigem Deutsch, und der Ami kommt wieder aus dem Auto heraus und besieht sich den Schaden. Dabei scheint ihm ein Licht aufzugehen, daß hier nicht Konstanz ist. Er sagt ein paar Worte zu seiner Frau. Dann nimmt er den Hund auf den Arm, und sie kommen wieder zum Haus her. Der Ami lacht nicht mehr, er fragt mich kurz nach der Wanda. Ich sage, ich will sie suchen, und ich suche sie auch überall in der Wohnung, aber sie hat sich ins Klosett ein- Egal, geschlossen und bettelt und beschwört mich, ich soll sagen, sie sei fort. Wie ich wieder herunterkomme, steht im Hausflur der Schneider Disdorn. Er hat die ganze Sache von seiner Wekstatt aus angesehen und tut nun, als sei er rein aus dem Häuschen, weil man ihm den Hund nehmen will. Der Ami versucht ihm zu erklären, es sei nicht sein Hund, sondern der Hund dieser Dame da, aber da wird der Schneider ganz rabiat und kreischt, er habe den Hund red- lich erworben und teuer bezahlt.„Den Hund hergeben? Nie und nimmer Das Vieh sei der Trost seines Alters und die Augenweide seiner Frau. Und die Hunde- steuer! Und die Tierarztrechnungen! Und die vielen Leckerbissen, die er hinten herum für den Goldhund gekauft hat! Nie und nimmer! 85 Da geht die Tür auf, und der Doktor, der unten im Parterre seine Praxis hat, kommt heraus und erkundigt sich, ob ärztliche Hilfe nötig sei. Wir sollten doch nicht so schreien, Und schließlich sind sie dann alle Zeichnungen: Fischer miteinander weggegangen: Der Ami, die Missis Robinson, der Schneider Disdorn und der Zuckerhund. Am nächsten Tag kommt der Disdorn und fragt nach der Wanda. Sie war natürlich nicht zu sprechen, und da erzählt er mir, daß er mit seiner Frau bei den Amerikanern im Hotel zum Mittagessen war. Es seien wahrhaft vornehme Menschen, er habe ihnen den Köter für dreihundert deutsche Mark gelassen. Die müsse aber die Wanda be- zahlen. Ich schau' ihn an, von der Wanda hat nämlich noch keiner Geld gesehen, aber er sagt großspurig, er sei gedeckt und ge- sichert. Der Mister habe ihm einen Wert- gegenstand zum Pfand gegeben, den die Missis von der Wanda bekommen hat— gegen fünf Carepakete, die die Wanda dafür hat haben wollen. Ich frage ihn, was das kür ein Wertgegenstand ist. Und da holt er die schöne, goldene Sprungdeckeluhr von meinem ersten Mann aus der Tasche, die Uhr, die ich seit Wochen wie eine Steck- nadel suche. Jedesmal, wenn ich die Wanda danach gefragt habe, hat sie mir geant- Wortet:„Du wirst sie verschlampt und ver- schleudert haben!“ Begreifen Sie jetzt, daß sie mir unheim- lich ist in ihren himmelblauen Fähnchen?“ vollkommen, daß manche von ihnen von den spitzen Hörnern gestreift und ver wun- det wurden. Die Pferde schrien wie Men- schen in höchster Bedrängnis. Dann brach die Panik aus. Wie der Sturmwind fegten sie davon, verfolgt vom schwarzen König Sie zerstreuten sich nach allen Richtungen, so ihre Verfolgung erschwerend. Vorn aber, dicht vor der Nase des Schwarzen, flüch⸗ teten ein Schimmel und eine braune Stute, dicht nebeneinander. Der Hirt schwang den langen Lederriemen, der zum Einfangen junger, störrischer Hengste diente, und ritt, tief über den Sattel gebeugt, die stau- nenden Augen auf das Pferdepaar gerichtet, von der Seite auf den Stier los. Sie mußten im stumpfen Winkel zusammentreffen. Die- ser Hengst, zwar vom Züchter für eine andere Stute bestimmt, war trotzdem der unzertrennliche Begleiter der Braunen: Seit Wochen schon. Der Hirt mußte, trotz aller Gefährlich- keit des Augenblicks, lächeln. In diesem Mo ment stoben die zwei Pferde an ihm vor- bei, und jetzt kam mit unheimlicher Ser schwindigkeit die schwarze Bestie, die Hör- ner gesenkt, die Augen glühend vor Wü. Der Hirt warf die Schlinge, stemmte sich rückwärts im Sattel und wurde im näch- sten Augenblick wie ein Kreisel von un- beschreiblicher Kraft durch die Euft gewir- belt. Er stand aber gleich wieder auf den Beinen und sprang, das Messer aus dem Stiefelschaft reißend, gerade noch zur rech- ten Zeit hinzu, um den Riemen d Htzei den zu können. Dieses Tier war nicht zu halten. Sein Hengst lag mit gebrochenem Genick reglos da. Noch stand eine dünne Staubwolke über dem leblosen Körper. Da packte auch den jungen Menschen die Wut. Er schüttelte beide Fäuste gegen den Him- mel und begann zu laufen. Kein Pferd in der Nähe. Vorn mußte etwas mit dem Stier und den Pferden los sein, denn eine neug, mächtigere Staubwolke qualmte gegen deg Himmel. Zum Glück kam ein Tafthauch und gab die Sicht frei. In diesem Aügenhlie blieb der Hirt wie angewurzelt stehen. H schien ihm unglaublich, was er zu sehen he- kam. Das Pferdepaar war,* Eitler geheimen Verabredung gehorchend, Pietz lich nach beiden Seiten ausgebogen a0 hatte mitten im Lauf den schwarzen Teuf fel mit den Hufen bearbeitet. Der stand ung fuhr wie irr mit dem Kopf im Halbkreis herum, ohne sich für eines der beiden Tiere entscheiden zu können. Da drehte sich die Stute noch einmal, und einer Sa blitzte vor den Hörnern des Schwarzen auf. Der Hirt, der m eiligem Lauf nher kam, sah Blut aufspritzen. Jetzt freilich wandte sich der Schwarze zur Stute un griff sie mit gesenkten Hörnern an. Aber er hatte sie noch nicht erreicht, als der Schimmel, an ihm vorbeiflitzend, ihn wie- der kräftig traf. Dies brachte den Riesen nochmals zum Stehen. Und jetzt folgte An- griff auf Angriff, Schlag auf Schlag, wie Maschinengewehrfeuer. Der Stier stürmte los, wurde zurückgeschlagen, taumelte, und es schien offenbar, daß er überhaupt nichts mehr sah. Er torkelte wie ein Betrunkener im Kreis umher, brüllend und stampfend, hartnäckig verfolgt von seinen zwei Peini- gern. Der Hirt wagte sich nicht in die Nähe des Kampfes. Offengestanden, machte ihm die Sache insgeheim Spaß. Denn es war nicht sein Stier. Wohl aber ging es um seine Pferde. Jetzt gelang es dem Stier, der blind- wütend immer und immer wieder zustieß, die Stute zu erreichen. Eine rote Rinne klaffte auf ihrer Kruppe. Sie blutete stark. Da holte der Hirte den alten Trommel revolver, der sonst nur im Winter bei Wolfs- gefahr gebraucht wurde, aus der Hüfttasche und legte auf den Schwarzen an. Aber er kam nicht zum Schuß. Denn der weiße Hengst richtete sich kerzengerade in der Luft auf, trompetete schrill und stürzte wie ein Besessener auf den Stier los. Er übersprang ihn in weitem Bogen, und jedes- mal trafen seine Hufe Kopf, Augen und Maul des Ungeheuers. Die Stute stand zit- ternd abseits. Aber jetzt, vom Anblick die- ses grandiosen Kampfes angefeuert, griff auch sie noch einmal an. Und da— der junge Hirt glaubte vor Aufregung falsch zu sehen— wandte sich der schwarze König mit jähem Ruck und ergriff kläglich schnau- bend die Flucht. Er trollte sich in der Rich- tung des heimatlichen Gehöftes davon. Die beiden Pferde standen und sahen ihm nach. Der Hengst hielt den Kopf schützend über den Nacken der Stute. Und da beschloß der junge Mensch, der begeistert und mit wirren Haaren dabei stand, eine Eigenmächtigkeit gegen den Willen des Züchters zu begehen s Seite 4 MANNHEIM SrADT UND LAND Samstag, 21. Mat 1949 N Die Ernährungsluge hal sich weiter gebessert. „ aber Hauptnahrungsmittel sollen laut Städtetag bewirtschaftet bleiben Direktor Schmidt, Leiter des Ernäh- rungs- und Wirtschaftsamtes, gab mit seinem Bericht über die am 12. Mai in Mannheim abgehaltene Tagung des Ernäh- rungs- und Versorgungsausschusses des Deutschen Städtetags bei der gestrigen Sit- zung des Wirtschaftsausschusses einen um- fassenden Ueberblick über die Ernährungs- und Versorgungslage. Danach könne die Lage auf dem Brotgetreidemarkt— mit Ausnahme von„Dispositionsfehlern“— im Großen und Ganzen als günstig und die Ver- sorgung als gesichert angesehen werden, Während sich die Milchversorgung beträcht- lich gebessert habe. Die Anlieferung von täglich 100 000 Liter Vollmilch ermögliche es jeden Einwohner Mannheims über sechs Jahre sechs Mal in der Woche entrahmte Frischmilch zukommen zu lassen. Darüber hinaus sei vorgesehen, auch Kinder bis zu zehn Jahren, später vielleicht sogar bis 16 oder 18 Jahren ab 1. Juni mit Vollmilch zu versorgen. Käseeinfuhren seien zunächst aus Däne- Mark ab 1. Juli geplant. Der Preis sei nicht Höher als der für deutschen Käse. Für Gesundheit- dus höchste Gut In Anwesenheit von Vertretern der Aerzteschaft der Stadt und daran inter- essierter Behörden wurde gestern vormit- tag im Kaufhaus Hansa in E 1 durch Obermedizinalrat Dr. Spinner(Staat- liches Gesundheitsamt) in einer Ansprache die Hygiene- Ausstellung„Wir bleiben gesund“ eröffnet, die unter dem Patronat des Innen- und Kultusmini- steriums von Württemberg-Baden steht, schon in Heidelberg lebhaftes Interesse ge- kunden hat, und vom 20. Mai bis 19. Juni in Mannheim zu sehen ist. Im Namen von Oberbürgermeister Dr. Cahn-Garnier und der Gesellschaft zur Be- kämpfung der Geschlechtskrankheiten sprach auch Prof. Dr. Schmidt-La Baume und hob in seinen Ausführungen die wenig erfreuliche Tatsache hervor, daß in Mann- heim während der Osterwoche die Syphilis über die Gonorrhoe angestiegen ist. Zwei Ziele verfolgt diese Ausstellung, die in sehr schönen durchsichtigen anatomischen Präparaten und Modellen Teile des Dres- dener Hygienemuseums enthält und von Fachärzten und Künstlern in den Heidel- berger Universitätsinstituten geschaffen wurde: Sie sucht eine Verbesserung des all- gemeinen Gesundheitszustandes zu be- Wirken und die Verhütung ansteckender Krankheiten zu Fördern. 5 Darum geht sie in der ersten Abteilung auf allgemeine Gesundheitspflege ein, ein- Schließlich der Ernährung, Körperpflege, Leibesübungen, Wohnung, Arbeit und Er- holung. Sie berücksichtigt in bunten, sehr anschaulichen und zum Teil auch humor vollen Bildtafeln allgemeine Krankheits- Verhütung und Bekämpfung und in einer Sondergruppe Tuberkulose, ihre Behand- lung und Vorbeugung. In der zweiten Ab- teilung, die Kindern nicht zugänglich ist, werden Leben und Fortpflanzung, über- haupt die Entwicklung des Menschen, in ausgezeichneten Modellen und Bildtafeln gezeigt und in einer besonders dezenten und ästhetischen Weise das Thema„Geschlechts- krankheiten“ behandelt. Der g Eröffnung schloß sich die Vorfüh- rung des eindrucksvollen Filmes„Reaktion positiv“ an. Dieser Film und außerdem Farbphotolichtbilder- Vorträge laufen stünd- lich zu Beginn jeder vollen Stunde. Weiter stehen Aerzte zu ständigen Führungen zur Verfügung. Um die Jugend zu interessieren, veranstaltet die Ausstellung einen Ideen- Wettbewerb, bei dem als erster Preis ein Mikroskop winkt. Für Kritik und Vor- schläge befindet sich ein Zettelkasten am Eingang der Ausstellung. rei. Wohin gehen wir? Samstag, 21. Mai: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Der Kaiser von Amerika“(Gastspiel Willy Birgel); Ufa-Palast 22.15:„Der Graf von Lu- xemburg Gremiere des„Theaters des Volkes“, verbunden mit einer Modenschau); Meßplatz 20.00 Uhr: Zauberschau„Sim-sala-bim“. Sonntag, 22. Mai: Nationaltheater 14.30 Uhr: „Wilhelm Tell“, 19.30 Uhr:„Der Kaiser von Amerika“(Gastspiel Willy Birgel). Mor Irrweg einer Liebe quf Moorstette Mannheim seien aus diesem Import 600 Kg vorgesehen. Weiterhin bemühe sich die Molkereizentrale um größere Einfuhren hochwertiger Käse aus Holland. Für Hand- käse soll ab 1. Juni die Bewirtschaftung aufgehoben werden, eine Maßnahme, die weit hinter der praktischen Handhabung zurückhinke. Um weitere Konflikte über die Alternative hie dänische. hie deutsche Eier zu vermeiden, sollten Importeier künftig in„loser Form“ bewirtschaftet— Schmidt sagte„auf Marken aufgerufen“— werden, ohne bürokratische Zwangsmaß- nahmen, damit eine gleichmäßige Verteilung auf Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe (die anderen Städte bekämen keine däni- schen Eier) erfolgen könne. Die Freigabe von Zuckerwaren werde neuerdings befürwortet und man erwarte eine Verfügung des Landwirtschaftsministe- riums. Da der Rohzucker sehr viel Kummer bereitet habe(schlechter Transport, unzu- längliche Verpackung und teilweise auch minderwertige Qualität) trete man für die Einstellung der Rohzuckerimporte ein. Direktor Schmidt meinte weiter, der Ernährungs- und Versorgungsausschuß sei sich grundsätzlich darüber einig gewesen, daß Kohlen und Treibstoffe, Fette, Voll- milch, Vollmilchkäse, Getreide, Nährmittel T und Zucker weiterhin bewirtschaftet wer- den müßten. Obwohl in der Fleischver- sorgung ein Ueberangebot zu melden sei (nächste Woche würden in Mannheim zum Beispiel 700 Schweine erwartet) habe man im Städtetag die Auffassung vertreten, die Fleischrationierung beizubehalten. Bürgermeister Trumpfheller er- gänzte den Bericht mit der Mitteilung, daß er beim Ernährungs- und Versorgungsaus- schuß die Abgabe von Vollmilch für Perso- nen bis zu zwanzig Jahren beantragt habe. Zur immer noch kritischen Kchlenfrage sei zu überprüfen, ob die bei der Versorgung der Gas- und Elektrizitätswerke sowie Kranken- und Schulhäuser an den Handel abgegebene Gewinnspanne von einem bzw. drei Prozent nicht herabgesetzt werden könne. Stadtrat Schölch GSpD) wandte sich im Verlauf der sich anschließenden Debatte dem Problem:„schwarze“, weiße Brötchen zu und kritisierte das„Nichtdurchgreifen“ des Landwirtschaftsministeriums. Zum Thema„Mehlversorgung“ wurde im Interesse der Versorgung der Kranken mit Weißbrot beschlossen, daß man hier schärfer durchgreifen werde. Nach einem Disput zwischen Stadtrat Barber(CDU)) und Ausschuß mitgliedern der SPD und KPD stimmte das Gremium der Errichtung von Verkaufsständen auf den Kleinmärkten durch die Lenkungsstelle für Obst und Gemüse zu, genehmigte die Er- höhung der Einkommensgrenze für Berufs- fahrer der städtischen Straßenbahn und einigte sich, den Omnibusverkehr auf der alten Strecke— und nicht wie beantragt worden war durch den Waldpark— verkeh- ren zu lassen. Die Abhaltung eines Volksfestes durch die Mannheimer Gewerkschaften vom 9. bis 11. Juli auf dem Neuen Megplatz wurde gegenüber einem dort vom ambulanten Ge- werbe geplanten Sommerfest vorgezogen. rob Neue Wege im Hundelsschulwesen Der Gegensatz zwischen Schule Die als dringend empfundene Reform des Schulwesens erhält durch die Anhänger der Arbeitsschule einen neuen Auftrieb, die für einen Arbeitsunterricht eintreten, der weniger eine Frage des Lehrplanes und Lehrstoffes, als vielmehr. ein solcher der Methode ist. Zur Zeit beabsichtigt die Wirtschafts hochschule Mannheim auf Initiative des Leiters des wirtschaftspädagogischen Semi- nars, Direktor Willareth, im Herbst die Errichtung einer kaufmännischen Uebungsschule, an der nach den Me- thoden des modernen Arxbeitsunterrichts gelehrt werden soll. Die mechanische Me- thode des Lernens soll in steigendem Maze ersetzt werden durch die Erziehung der ak- tiven Kräfte des Schülers. Der Schüler muß lernen, selbst Fragen zu stellen, und der Lehrer ist ihm bei der Beantwortung nur Helfer. Durch selbständige Benutzung von Büchern, Zeitschriften und Zeitungen Wird er fähig, sein erworbenes Wissen zu erweitern, zu festigen und anzuwenden und zu einer eigenen Urteilsbildung kommen. Das erlernte Wissen wird er in einem kaufmännischen Uebungskontor, das der Uebungsschule angegliedert wird, praktisch anzuwenden haben. Dieses Uebungskontor stellt die Brücke dar zwischen theoreti- schem Wissen und lebensnaher Praxis. Da- durch wird es möglich, den Gegensatz zwi- schen Schule und Leben, insbesondere zwi- schen Schule und Beruf zu beseitigen. Diese Uebungsschule wird eine staat- liche kaufmännische Schule sein und be- ginnt zunächst mit einem Jahrgang der hö- heren Handelsschule und einer Klasse der Kaufmännischen Berufsschule. Sie soll spä- ter— auf diesen zwei Klassen aufbauend — Zu einer zweijährigen höheren Handels- schule und einer dreijährigen kaufmänni- schen Berufsschule erweitert werden. Als Lehrkräfte für diese Schule wurden junge Diplom-Handelslehrer ausgewählt, die ihre Ausbildung an der Wirtschaftshochschule in Mannheim erhalten haben und im Seminar des Direktor Willareth nach seinen Metho- den für ihre Laufbahn vorbereitet Wurden. Eine weitgehende Zusammenarbeit dieser Lehrkräfte mit den Eltern und Dienstherrn der Schüler ist beabsichtigt.. Gleichzeitig wird diese kaufmännische Uebungsschule eine Ausbildungsstätte für Roman von Orest Bjern 15. Fortsetzung Rainer kam bald zurück; er bemühte sich, sorglos und ruhig zu erscheinen. „Nun“, fragte er und legte mir die Hand Auf die Schulte,„wer räubert wen aus?“ Aber als Haselmann sich kläglich als den Hauptleidtragenden bezeichnete, sah er 80 geistesabwesend aus, als gehe ihn das Er- gebnis unseres Spiels verteufelt wenig an. Wir setzen noch vier Runden fest. Sibyll Merlin und Beatrice Dohm nahmen auf dem grünen Sofa Platz, und die beiden jungen Märmer holten sich zwei Sessel heran. Ich konnte sie nicht sehen, da ich ihnen den Rücken zukehrte. Der Rauch ihrer Ziga- retten zog zu uns herüber. Manchmal stand Herbert auf, um die Gläser nachzufüllen. Ihre Unterhaltung war gedämpft und träge. Frau Montanus hob in regelmäßgen Ab- ständen den Blick über ihr Blatt und spähte mißtrauisch und streng in inre Ecke Hinüber, aber es schien dort nichts vorzu- gehen, was einen offenen Ausbruch ihres Unwillens hätte hervorrufen können. Als wir uns erhoben, um das Jagdzimmer Zu verlassen und auf die Zimmer zu gehen, schlug die Uhr gerade elf. Und nicht lange denach löschte ich meine Lampe. Aus dem Zimmer von Sibyll Merlin fielen zwei scharf abgegrenzte Lichtrechtecke auf den kurzge- schorenen Rasen des Vorgartens an der Straße. Ich hörte ihre Schritte nur ganz leise, aber um auf keinen Fall durch irgend- welche Geräusche gestört zu werden, nahm ich eine Schlaftablette. In weiter Ferne zuckte der Strahl eines Scheinwerfers über den nächtlichen Himmel, ein Wegweiser für die Flugzeuge der Route München-Rom Wald, See und Hügel lagen tief in die Schleier der Dunkelheit ge- hüllt. Der Mond war schon unter den Hori- zont gesunken. Ich schloß die Fensterläden. Fünftes Kapitel Was für ein Lärm? Was soll das heißen? Das Zimmer noch dunkel, in grauer Dämmerung. Oder sollte es doch schon 80 spät sein, daß man mich weckt? Ein Regen- tag?— Die Uhr?— Sechs! Donnerwetter, man soll mich doch in Dreiteufelsnamen schlafen lassen! Etwa eins von den Mädchen? Unverschämtheit, so zu poltern! Ich habe doch die Schuhe vor die Tür gestellt. Die Wirkung der Schlaftablette hält noch an, ich bin benommen He, das ist doch Herberts Stimme? Das sind Herberts Knöchel, die mich aus dem Schlaf hämmern. Ich springe auf, angle meine Hausschune „Alex! He, Alex! endlich!“ Merkwürdig, wie verzerrt seine Stimme ist, wie anders seine Stimme ist! Ich eile stolpernd und noch halb im Schlaf zur Tür.„Jal“ geb' ich zurück,„so So öffnen Sie doch und Beruf soll beseitigt werden 0 die Studierenden der Wirtschaftspädagogik der Wirtschaftshochschule sein. Die örtlichen Verwaltungsstellen und die Schulbehörde haben ihre volle Unterstüt- Zung zur Errichtung der Uebungsschule zu- gesagt. Der Oberbürgermeister hat sich be- reit erklärt, die erforderlichen Schulräume zur Verfügung Zu stellen. Die Errichtung dieser kaufmännischen Uebungsschule ist von der endgültigen Ge- nehmigung des Unterrichtsministeriums ab- hängig. Es ist zu hoffen, daß diese bald er- folgt und auch die finanzielle Frage gelöst werde, um noch im Herbst mit dem Unter- richt beginnen zu können. L. W. Das„Salamander-Haus“ ist fertig Unter diesem Namen ist das grohe reprä- sentative Haus an den Planken in O 5 in Mannheim wohl bekannt geworden. Schon seit langem fällt es durch seine außer- ordentlich massive und wirklich friedens- mäßige Bauweise auf. Obwohl einige Ge- schäfte ihren Betrieb darin schon aufge- nommen haben— es ist ausschließlich ein Geschäftshaus— wird es sozusagen offiziell erst am kommenden Dienstag durch den Bauherrn, die Salamander A.-G., eröffnet, da an diesem Tage dieses Schuhgeschäft seine Verkaufstätigkeit in den neuen Räu- men aufnehmen wird. In dem schweren Gebäude aus vorwiegend Muschelkalk und Sandstein sind außerdem unter anderem eine Stoffetage, ein Hutgeschäft, ein Zahn- arzt und ein Chirurg untergebracht. Zögernde Wetterbesserung Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag noch überwiegend stärker bewölkt, zeitweise teils gewittrige Regenfälle. Höchsttem- peraturen 19 bis 22 Grad. Zum Sonntag zögernde Wetterbesse- rung, aber noch gebietsweise Schauerneigung. Weitere Erwärmung. Tiefstwerte 9 bis 12 Grad. Meist schwache nördliche Winde. Uebersicht: Der von westen nachrückende Druckanstieg setzt sich gegenüber den regenbrin- genden Aufgleitvorgängen auf m Mittelmeer nur sehr langsam durch, so daß Vor allem auch am Sonntag noch mit Niederschlägen zu rech- nen ist. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Pegelstand am 20. Mai: Maxau 398(— 2), Mann- heim 273(), Worms 197( 2), Caub 207(+ 1). warten Sie doch eine Sekunde! Ich bin 3a schon da!“ Und drehe den Schlüssel um und öfkne ihm:„Was ist denn los? Wollen Sie das ganze Haus aus dem Schlaf trommeln?“ Mich blendet das Licht. Vor mir über den Hügeln steht rot und riesig die Sonne, ein herrlicher Feuerball. ber Wallersee loht. Ich reibe mir die Augen aus und wische mit dem Aermel des Schlaf anzugs über meinen Mund. a „Also, zum Teufel Herbert fällt fast in mein Zimmer hin- ein. Es ist jetzt hell darin, durch. die Tür fällt rosiges Licht. Herbert keucht, Schweiß rinnt über sein Gesicht, seine Hände sind besudelt, seine Knie feucht, seine Farbe grau „Rainer ist tot!“ Ich starre ihn an. Ich verstehe es nicht. Wie soll man das begreifen? Rainer tot Nein]! Er packt mich an den Schultern und schüttelt mich:„So hören Sie doch, Alex! Rainer ist tot! Erschossen worden! Drüben am See! Vor meinen Augen erschossen worden! Mit meiner Büchse!— Ich bin hergerannt, es ist noch keine Viertelstunde BFH „Von wem?“ stammele ich entsetzt. „Ich weiß es nicht!“ Er schluchzt es last heraus.„Aus dem Hinterhalt „Ein Unglücksfall?“ Er schüttet den Kopf. „Um Gottes willen, Mensch, so reden Sie doch!“ Ich führe ihn zu meinem verwühlten Bett, drücke ihn herunter, stoße die Fenster- läden auf. Sein Haar klebt in der Stirn. „Die Polizei!“ keucht er,„man muß so- fort die Polizei benachrichtigen!“ Polizei Das Wort wirkt auf mich augenblicklich wie ein Druck auf den An- Alster:„Hallo Fräulein—!“ Der Titel dieses deutschen Camera- Filmes läßt viel vermuten, und Margot Hielscher als weiblicher Hauptdarsteller gibt sich auch alle erdenkliche Mühe, mit viel Ge- sang darzutun, wie sehr sie mit einem Bein in der Alten, mit dem anderen in der Neuen Welt steht. Gleich vorneweg: Die Entscheidung fällt zugunsten der Alten Welt und Tom, der amerikanische Freund erweist sich als gentleman, indem er mit einer Freundschaft zufrieden ist. 5 Um diesen etwas dürren Ast rankt sich ein dafür umso üppigeres Beiwerk, das neben der Aufgabe des Füllens vermutlich auch als praktisch vorexerzierte Völkerver- söhnung gedacht ist. Das ließ sich gut machen, indem man eine Jazzband aus viel Ausländern zusammensetzte, die sich herr- lich vertragen. Vieleicht sollte die UN auch Jazz spielen. Das Beste an dieser Produktion— und das Beste ist in diesem Falle gut— ist das, was dieses Jazzband macht: Die Musik. Es könnte fast gelingen, damit das alte Vorurteil, Jazz sei keine„Musik“ noch weiter in den Rückzug zu drängen. mle „Kalanag“ jetzt in Mannheim Am 14. Mai berichteten wir auf unserer Pfalzseite über das Ludwigshafener Gast- spiel der wohl zur Zeit besten Zauberschau, die nun auch ab heute his 30. Mai im Zirkus Oscar Hoppe auf dem Platz hinter der Feuerwache jeden Abend mit einer zwei- stündigen Vorführung sicherlich auch die Mannheimer begeistern wird. Wenn das Publikum in den letzten Jah- ren sich daran gewöhnen mußte, seine An- sprüche auf dem Gebiet des Varietés stark Herabzumindern, so ist„Kalanag“ mit seiner äußerst vielseitigen Darbietung die Aus- nahme, die vielleicht die Regel bestätigen mag. Wenn auch nicht alle seiner unzähligen Tricks völlig neu sind, so werden sie doch mit einer derartigen Noblesse„verkauft“, daß selbst schon einmal Gesehenes noch- mals zum Genuß wird. Aber in seinen Vor- führungen, die ebenso erst- wie auch einmalig sind, knüpft er tatsächlich an die Zeit an, in der es noch Artisten von Weltruf gab, und Namen wie beispielsweise Kastner werden in der Erinnerung lebendig. Es überrascht daher auch nicht, wenn wir erfahren, daß die Truppe nach Abschluß ihrer Deutschland-Tournee Auslandsver- Pflichtungen in Spanien und in der Schweiz nachkommen wird. Wer diesen Zeilen vielleicht mißtrauen mag, der überzeuge sich am besten selbst, daß hier nur eine Leistung gezeigt wird, die es verdient, erstklassig genannt zu werden. gni Die Jugend will sich Zieht sich GVA Diesmal war der Jugendrat in einem Schulraum der Wohlgelegenschule zusam- mengekommen, um zunächst von Stadt- schulrat Hellmuth zu erfahren, daß zwar nicht elf— wie in der letzten Stadt- ratssitzung angegeben wurde— aber außer dem bisherigen Sitz des städtischen Jugend- sekretàriats in der Käfertaler Straße 168 auch ein zweites GYA-Heim in einer frü- heren Gaststätte in der Uhlandstraße, von der amerikanischen Beschlagnahmung be- freit worden sind, also nicht mehr der Ju- gend zur Verfügung stehen. 5 Hellmuth führte weiter aus, seine da- mals an das Rathaus gerichtete Forderung, zumindest wegen des Heimes in der Käfer- taler Straße bei dem zuständigen amerika- nischen Wohnungsamt in Schwetzingen per- sönlich vorstellig zu werden, sei nicht er- füllt worden. Stattdessen habe man an die Militärregierung Mannheim geschrieben Eine von Mr. Mair gezeichnete Antwort gibt als Begründung für die Freigabe der Heime„Mangel an ausgebildetem Personal zur Betreuung der Heime und zur Gestal- tung des Programmes“, den Versuch der US-Armee, der deutschen. Regierung die Besatzungskosten zu vermindern, die von verschiedenen deutschen Kreisen am G A- Programm geübte Kritik und Bevorzugung eigener deutscher Heime und schließlich die Notwendigkeit, die Heime voraussichtlich, in Bälde für andere Zwecke verwenden zu müssen, an. Alle Vertreter der einzelnen Jugend- organisationen beschlossen, einen Brief von lasser eines Motors:„Jawohl, natürlich, so- fort! Oberseeon hat wohl eine Gendarmerie station natürlich, Stichlmayr! Seine Nummer?“ Mein Blick fällt auf die Uhr auf meinem Nachttisch, meine kleine Reiseuhr. Es ist kurz vor sechs. Selbstanschlußꝰ? Nein, die Verbindung wird in Oberseeon herge- stellt, die Gespräche gehen über die Post. Wann macht das Postamt auf? Um acht. „Also muß jemand mit dem Wagen nach Oberseeon fahren! Wer? Der Chauffeur?“ „Nein!— Bitte, Alex, nehmen Sie mir diesen Weg ab!“ 5 „Selbstverständlich, ich fahre sofort!“ Ich reiße mir sofort den Schafanzug her- unter. Waschen? Später! Die Schuhe stehen noch ungeputzt auf dem Flur. Ich hole sie und schlüpfe in meine Kleider. Herbert sitzt mit vergra- benem Gesicht auf dem Rand meines Bettes. Was ist das dunkel Verkrustete an seinen Händen? Schmutz— Erde— Blut? Ich drehe den Waserhahn auf:„Kommen Sie her, mein Junge, waschen Sie sich die Hände!“ 5 5 Ich höre Schritte auf dem Flur. Die Tür steht noch immer weit offen. Eines der Mädchen steht draußen, ich glaube, sie heißt Fanny, steht draußen und starrt mit verschlafenem Gesicht herein. In einem Korb an ihrem Arm liegen Schuhe, Herren- schuhe, Damenschuhe, die braunen hohen Schnürstiefel von Otto Montanus und Bea- trice Dohms dunkelblaue Saffianpumps Jeh winke dem Mädel ab:„Schon gut, ich brauche Sie nicht, Sie dürfen verschwinden!“ Herbert läßt das Wasser über seine Hände laufen. Er nimmt ein Glas von dem Porzellanbrett, auf dem meine Toiletten- untensiljen stehen, Rasierzeug, Seife, Haut- krem. Der Wasserstrahl zischt hinein, das „ Nochmals: Rotes Kreuz hilft suchen Die Regelung in Mannheim Im Anschluß und in Ergänzung zu un- serem am 18. Mai veröffentlichten Artik „Rotes Kreuz hilft suchen“ teilt uns der Suchdienst Mannheim mit: Die Erfassung der Kriegsgefangenen, die noch nicht zurückgekehrt sind, obwohl die Gewahrsamsländer die Beendigung der Ent- lassungen gemeldet haben, läuft in Mann- heim vom 22. Mai bis 11. Juni und bezieht sich auf alle Länder, mit Ausnahme von Rußland und Polen, die die Entlassung noch nicht abgeschlossen haben. Die nächsten An- gehörigen werden gebeten, sich sofort an die nächste Rote-Kreuz-Dienststelle zu wenden. Zu melden sind alle Wehrmachts-⸗ angehörigen, die zu irgendeiner Zeit aus der Kriegsgefangenschaft mit ihrer Familie in Verbindung standen oder über welche eine verbürgte Nachricht vorliegt, daß sie sich noch in Kriegsgefangenschaft befinden, alle ehemaligen Wehrmachtsangehörigen, die unter Beschuldigung stehen, Verbrechen begangen zu haben, deswegen verurteilt sind oder als Zeugen zurückgehalten wer- den(mit Angabe von genauen Einzel- heiten). Nicht zu melden sind ehemalige Kriegsgefangene, über die eine offlzielle amtliche oder private glaubwürdige Todes- nachricht vorliegt, ehemalige Kriegsgefan- gene, die ein ziviles Arbeitsverhältnis ein- gegangen oder in, die Fremdenlegion ein- getreten sind. Meldekarten für nicht zurückgekehrte Kriegsgefangene können bei den Ortsver- einen des Roten Kreuzes ausgefüllt werden, von Wo aus sie bis spätestens 11. Juni an die Kreisstelle Mannheim, Q 7, 12(Such- dienst) weitergegeben werden. Die offiziellen Eierpreise Nach den letzten Notierungen der Frank- furter Börse liegen die Großhandel-Einkaufs. preise für deutsche Frischeier, ab Kennzeich- nungsstellen, verpackt und banderoliert, pro Stück wie folgt: Gewichtsklasse S 38—37 Pf., Gewichtsklasse A 37—36 Pf., Gewichtsklasse B 35—34 Pf. Gewichtsklasse C 33-32 Pf., und Gewichtsklasse D 31—30 Pf. Aussortierte Eier über 45 g 32—30 und unter 45 ·g 27—28 Pf. Tendenz: lustlos. Sonntag-Nachtdienst der Apotheken. Am 22. Mali haben in Mannheim die Einhorn-Apo- theke, F 1. 4-5, die Waldhof-Apotheke, Op- pauer Straße 6, und die Marien-Apotheke in Neckarau. am Marktplatz, Nachtdienst. Wir gratulieren! Rosa Erler, Käfertal, Auer hahnstraße 3, und Katharina Reitz, Friedrichs- feld, Neudorfstraße 38, werden 70 Jahre alt. Johann Reinig, Mannheim, Eichbaumstraße 105 begeht seinen 78. Geburtstag. Wilhelm Fillin- ger und Frau, Mannheim, Weberstraße 5 feiern ihr 40jähriges Ehejubiläum. eigene Häuser bauen langsam zurück? Stadtschulrat Hellmuth an die Stadtverwal- tung zu ihrem eigenen Antrag zu machen und ihn voll und ganz zu unterstützen Der Jugendrat bittet in diesem Schrei- ben, das in den nächsten Tagen an die zu- ständigen Verwaltungsstellen der Stadt ge- hen soll, erstens um den raschen Aufbau des Jugendheimes in der Erlenstraße mit Mitteln aus dem Etat der Stadt unter Zu- sicherung der Mitarbeit der Jugend in freien Stunden unter der Leitung des Städti- schen Hochbauamtes, zweitens um Bereit- stellung des ehemaligen Jugendheimes in M3 a unter den gleichen Bedingungen noch vor dem nächsten Winter, drittens die bal- dige Realisierung des Schnickenloch-Pro- jeletes— wofür Mittel bereits im techni- schen Ausschuß, genehmigt wurden— und die Möglichkeit, neben dem vorgesehenen Zweck als Jugendherberge dieses Gebäude auch der örtlichen Jugendbetreuung zur Verfügung zu stellen, viertens um die sofor- tige Zurverfügungstellung von Turnhallen und geeigneten Schulräumen für die Ju- gendorganisationen— besonders die nicht- konfessionellen— die durch die Freigabe des GVA-Heimes in der Käfertaler Straße obdachlos geworden sind. In einem vorgelegten Schreiben wurde die Bitte Stadtschulrats Stengel— dem Leiter der Mannheimer Jugendherbergen— an den Jugendrat unterbreitet, ihn bei sei- nen Bemühungen um den Erhalt der erst vor drei Wochen neueingerichteten Jugend- herberge in der Medicusstraße zu unter- stützen. Glas läuft über, in dem milchigen Kältebe- schlag entstehen blanke Streifen. Er setzt es an, trinkt gierig, dreimal, viermal. Sein Gesicht ist wie zerstört. Ich schlinge den Knoten meiner Kra watte, ohne in den Spiegel zu blicken, sie wird schon gut sein. „Mit meiner Büchse erschossen!“ sagt Herbert plötzlich, als wäre das für ihn am umfaßbarsten,„mit meiner eigenen Büchse, mit dem Doppelzeug!“ Seine Stimme ist ruhiger geworden, sein Atem geht leiser. Ich stoße die Hände durch die Jackenärmel. Ich rätsele. „Kein Unglücksfall?“ Er sieht mich starr an.„Mord!“ sagt er schießlich tonlos; auf etwa hundert Meter Entfernung niedergeschossen. Mitten durch die Stirn. Ein ganz kleines Loch, hier“ Und er deutet fingerbreit über den Augen brauen mitten auf seine Stirn. Sein nasser Zeigefinger hinterläßt einen feuchten Fleck. „Und Sie standen dabei?! Ich verstehe das nicht!“ „Auf der Insel, ich wollte doch die Eisen für die Otter auslegen— und hörte den Schuß und sah Rainer zusammenbrechen. Wie vom Blitz erschlagen. Sofort tot.“ Mir ist das unbegreiflich:„Wo stand denn der Täter?“ 5 „Hinter der Bretterwand bei der Bade- hütte Fingern aus der Stirn:„Sie besinnen sich doch, Alex— ich verabredete mich gestern mit Rainer wegen des Perückenbocks. Ich bin heute kurz nach fünf aufgebrochen. Ich Sing noch in Rainers Zimmer, um ihn zu wecken, wenn er verschlafen haben sollte. Er war aber schon unterwegs. „Sie haben ihn heute nicht mehr gesehen und nicht mehr gesprochen?“ wese hing Akti sind, käng ford. auf, zu ü Ph „0 Inn han Frag innd Mü. alle neue bere Meh die innu run; zun, scha dare gein sche wen weit gam togr pfäl den bete stad nk — x ̃ ̃ ͤ x—..—— Er strählt seine Haare mit den sent schs wen hab des lore gra die zan! mit zun! N zu un-: Artikg ins der ien, die ohl die er Ent. Mann- bezieht — ne von ng noch ten An- an die enden. machts eit aus Familie Welche daß sie efinden, nörigen, brechen urteilt n wer- Einzel- emalige Fflzielle Todes- sgefan- is ein- m ein- ekehrte rtsver- verden, uni an (Such- Frank- nkaufs- nzeich- rt, pro 37 Pf., asse B f., und ortierte 25 Pf. „Am n-Apo- e, Op- eke in Auer- drichs- re alt. aBe 13, Fillin- age 5 rwal- aachen chrei- ie zu- it ge- ufbau e mit r Zu- 4 ztädti⸗ ;ereit- les in noch bal Pro- chni- -und nenen bäude Zur sofor- zallen 2 Ju- nicht- igabe traße vurde dem en i sei- erst end- nter- ade- sich tern Ich Ich 5 te. hen pewiesen. Nr. 92/ Samstag, 21. Mai 1949 —— 6 LUDWICSsHAFEN UND DIE PFALZ Seite 8 Die„alten Nurren“ leben noch Daß die Ludwigshafener Karnevalver- eine trotz der zehnjährigen Pause nicht eingeschlafen“ oden gar aufgelöst worden sind,, sondern wieder frisch und munter als lte Karnevalisten“ das Schiff bestiegen ben, hat sich in der diesjährigen Salson Und da zu einem„Verein der Kernevalisten“ auch ein„beratender“ Elfer- rat gehört, wählten die Kappenbrüder der Rheinschanze“ am Donnerstagabend ihre treditionellen„Elfer“. Außer dem Präsi- denten Dr. Adolf Heim und seinem enge- ren Hofgefolge(Vizepräsident Wilhelm Zick- at, Kassier Karl Seitz und Schriftführer Winelm Fichter) wurden noch Heinrich Deuschel, Dr. Erich Speichermann, Ludwig Rebholz. Josef Trabold, Siegfried Rohr- mann, Willi Seibert und Rudolf Adler ge- wählt. Warnung vor Kettenbriefen Das Innenministerium der Landesregie- rung warnt vor dem in der letzten Zeit in unwahrscheinlicher Blüte stehenden Un- wesen der Kettenbriefe. Es wird darauf hingewiesen, daß die Hintermänner dieser Aktion in jedem Fall gewissenlose Betrüger sind, die mit der Dummheit der Briefemp- fänger spekulieren. Das Innenministerium fordert die Empfänger von Kettenbriefen auf, diese der nächsten Polizei-Dienststelle zu übergeben. „ ha Photographen fordern Pflichtinnung „Centre Photographique“ lädt pfälzische Photographen ein Die soeben in Neustadt abgehaltene Innungsversammlung des pfälzischen Photo- handwerks beschäftigte sich mit der akuten Frage des neuen Handwerksrechts. Kreis- innungsmeister Dipl. Ing. Sabersky- Müssigbrodt gab einen Ueberblick über alle Maßnahmen, die zur Schaffung eines neuen Handwerksrechts für Rheinland-Pfalz bereits getrofken wurden. Mit 90 Prozent Mehrheit wurde von der Versammlung für die Beibehaltung der bisherigen Pelicht- innung gestimmt. In seiner Stellungnahme zu der Forde- rung auf Beibehaltung des großen Befähi- gungsnachweises wies der Kreisinnungsge- schäktsführer, Dr. Siebenlist, Neustadt, darauf hin, daß das Handwerk nur dann zeine bisherige Stellung innerhalb der deut- schen Wirtschaft werde behaupten können, wenn der große Befähigungsnachweis auch weiterhin gefordert werde. Obermeister Meyer brachte der Ver- sammlung ein Schreiben der„Centre Pho- tographique“ zur Kenntnis, in dem die pfälzischen Photographen aufgefordert wer- den, sich an der Photo und Kinomesse zu beteiligen, die vom 7. bis 17. Juli im Neu- stadter Saalbau stattfinden wird. Interes- senten werden gebeten, sich an die Ge- schäftsstelle in Neustadt, Strohmarkt 12, zu Haßloch steht vor Gute und mittlere Klassepferde „Rennen in Hassloch!“— Diese Worte haben bedauerlicherweise bei den Freunden des Turfsportes ein wenig an Klang ver- loren. Zu oft wurden„gemischte Pro- gramme“ serviert, bei denen zumeist noch die Unteroffiziers- und Offiziersrennen zahlenmäßig im Vordergrund standen. Da- mit soll gegen den Rennbetrieb der Besat- zungsmacht an sich nichts gesagt werden. Aber es ist doch ohne Zweifel so, daß ein Rennen in Uniformen, das von Militär- pferden gelaufen wird, die kein deutscher Sportfreund kennt, und bei denen die ge- zeigten Reitkünste mitunter gar noch zu wünschen übrig lassen, dem bunten Renn- betrieb Abbruch tut. Der Turffreund will wissen, wer die Besitzer und Reiter der Pferde sind. Dies alles kann er nicht beim militärischen, sondern nur beim zivilen Rennsport. Erfreulicherweise werden die Turf- freunde links und rechts des Rheines am morgigen Sonntag ganz auf ihre Kosten kommen. Der traditionsreiche pfälzische Rennverein wird auf seiner Waldbahn seinen ersten diesjährigen Renntag in eige- ner Regie abhalten. Ein Ueberblick über die Vorstarter zeigt, daß in sportlicher Hin- sicht„alles drin“ ist. Es wird spannende Rennen geben, und wenn die Ställe von der leider weit verbreiteten Unsitte der Strei- chung in letzter Minute absehen, werden bei rund 80 Vorstartern in allen Rennen grole Felder an die Startmaschine gehen. Es bleibt zu vermerken, daß die Ställe aus West-, süd- und norddeutschen Zentralen diesmal Hassloch bestens beschickt haben. Im mit 2500 DM dotierten„Preis vom Rhein“(2200 m) kommen mit Honved, Marius, Faun, Hyazinth und Iltis Klasse- — Meisterliches Handwerk erhöht Lebensniveuu Pfälzer Leistungsschau ein voller Erfolg/ Handwerk als Kulturfaktor „... Wir Bewohner von Ruinenstädten sind heute in weit höherem Maße als unsere Vorfahren darauf angewiesen, wenigstens die neuentstehenden Dinge in reiner und damit schöner Form zu schaffen. Unsere Armut zwingt uns zur Einfachheit, zur Ab- wendung aller vorgetäuschten Pracht— zur Ehrlichkeit. Armut und Ehrlichkeit aber dürfen weder zu Talmi noch zur Primitivi- tät kühren.“ Der kürzlich eröffneten und bis zum 29. Mai andauernden Leistungsschau des pfälzischen Handwerks in der Landesge- Werbeanstalt in Kaiserslautern könnten keine treffenderen Worte vorangestellt wer- den als diese von Charles M. Kiesel, dem Direktor der Landesgewerbeanstalt in einer Betrachtung über„Handwerk und Kunst“ geäußerten. Ein Gang durch die Schau, die eine Fülle handwerklichen Kön- nens bietet, bestätigt, daß unsere pfälzischen Handwerksmeister sich zu einem guten Teil der Aufgabe und Verantwortung, vor allem geschmacksbildend zu wirken, bewußt sind. Gewiß, auch von der Industrie erzeugte Artikel des Massenbedarfs(ohne die eine ausreichende Versorgung der Bevölkerung nicht möglich wäre) können von guter Qua- lität, kormschön und zweckvoll sein. Dem Handwerk wird es immer vorbehalten blei- ben, dem individuellen Bedarf zu dienen. Dieser Dienst am Einzelnen aber stellt er- höhte Anforderungen an Können und Leistung. b Auf der. Leistungsschau müssen natur- notwendig bestimmte Gewerbezweige wie die des Bauhandwerks oder der Ernährung fehlen—, aber die ausgestellfen Erzeugnisse des Bekleidungs- und des holzverarbeiten- den Gewerbes, also der Schreiner, der Tages-Echo in Kürze Das war kein Mundraub. Aus den Kel- lerräumen eines Hauses in der Parkstraße wurden nachts zwanzig Flaschen Moselwein, fünf Pfund Schweineschmalz, drei Dosen kondensierte Milch, eine Büchse Butter- schmalz, fünf Dosen Fleisch und zehn Dosen Dreifruchtmarmelade gestohlen.— Aus dem Keller einer Weinhandlung in der Hems- hofstraße verschwanden 30 Flaschen Spiri- tuosen, Sekt und Wein, zehn Pfund Fett, zwei Hühner und ein Hahn. Der letzte Diebstahl konnte bereits aufgeklärt wer- den. Als Täter wurden Jugendliche ermit- telt. Wichtig für Kursteilnehmer. Der Volks- hochschulkurs„Grundzüge des bürgerlichen Rechts“, unter Leitung von Dr. A. Hack, wird künftig nicht mehr in der„Brücke“, sondern in der Gräfenauschule(Saal 4) ab- gehalten. „Nur“ 98 Bewerber. Um die Stelle eines Beigeordneten der Stadt Ludwigshafen be- warben sich augenblicklich 98 Personen. Rund 80 von ihnen erfüllen die notwendigen Voraussetzungen für diesen Posten nicht. Die Wahl des Beigeordneten wird voraus- sichtlich in der nächsten Stadtratssitzung vorgenommen. Hinweis der Wöllner-Werke. Die Wöllner- Werke legen Wert auf den Hinweis, daß die Veruntreuung von 40 C000 PM, die ein Lud- wigshafener Buchhalter beging, nicht zu Lasten ihrer Kasse, sondern zu Lasten der Kasse einer Firma geht, die sich im Gelände der Wöllner-Werke eingemietet hat. Unsererseits legen wir Wert auf die Fest- stellung, daß es sich bei obenstehender Mel- dung lediglich um eine Ergänzung des Tat- bestandes, keinesfalls aber um eine Richtig- stellung handelt. Diebstähle Strafunmündiger. Die Polizei- direktion Ludwigshafen weist darauf hin, einem groben Lug Werden sich deni Starter stellen pferde an den Start. Jagdrennen, das über 3400 m führende traditionelle Rehbach-Jagdrennen(2500 DM geht durch den See. Unter den Nennungen befinden sich gute Steepler wie Diana, Sandgräfin II, Adar, Cord, Indianer und Mischwald. Im Rennen der älteren Pferde (Preis von der Haardt) treffen sich so be- kannte Kampfgefährten wie Onkel Otto, Kellermeister, Machit, Fafner, Grünschnabel und Pollerwiese, die sich alle schon auf der Frankfurter Bahn heiße Kopf- an- Kopf- Rennen geliefert haben. Das Hauptrennen des Tages ist das mit 3000 DM. dotierte Speyerbach-qagdrennen, das über 3600 m führt und höchste Anforderungen an das Springvermögen stellt. Im„Preis vom Neckar“ gehen ältere Pferde an den Start, während im Schlußrennen, im„Preis von Hasslôch“, Dreijährige ihre Kräfte messen werden. Als „ besonderes Ereignis darf für die Züchter noch das„Pfälzische Zuchtrennen“ für Pferde der Zweibrückener Abstammung genannt werden. Ob es allerdings eine „Augenweide“ wird, muß abgewartet wer- den. Es bleibt zu hoffen, daß der olle Wetteronkel am Sonntag kräftig lacht. Unsere Pit- Voraussagen: II. R.: Cirano- Orion II- Meilnitz. III. R.: Isensee Jahreswende- Sansibar IV. R.: Honved- Philipp V. R.: Pollerwiese- Grünschnabel 0 Macht VI. R.: Brabant Reporter VII. R.: Bethesda Sandbank- Feld- schütz Außenseiter: Spion; Sandgräfin II; Zunft; Donar;-kloth Eines der beiden, daß in letzter Zeit in Ludwigshafen und Mannhem zahlreiche Diebstähle, vor allem Fahrraddiebstähle, von Kindern im Alter von 10 bis 15 Jahren ausgeführt wurden. Die Erziehungsberechtigten werden darauf hingewiesen, daß sie nicht nur für die Straftaten ihrer Kinder zur Verantwor- tung gezogen werden, sondern diese Jugend- lichen auch strenge Strafen durch das Jugendgericht zu erwarten haben. Ohne jedes Zartgefühl.. stieg in der Nacht zum Donnerstag ein Dieb in ein Spezialgeschäft in der Bismarckstraße ein und stahl Damenhemdchen, Damenschlüpfer, Büstenhalter, Korsetts und Gummibänder im Wert von 2000 DM. Drexler, der Polsterer und Sattler, der Schneider, Schuhmacher, Kürschner, des Modehandwerks oder auch die Arbeiten der Goldschmiede, der Keramiker, der Buchbin- der, der Dekorationsmaler, schließlich auch der Handweber geben ein so eindrucksvolles Bild des Zusammenwirkens von Geschmack, Gualität, Materialbeherrschung und Be- herrschung von Form und Farbe wider, das nur Staunen und Bewunderung erwecken kann. Unter den Ausstellern befinden sich auch eine ganze Anzahl von Handwerks- meistern aus Ludwigshafen urid der nahe- ren Umgebung(unmöglich, einzelne Namen zu nennen), die sich mit ihren Arbeiten durchaus sehen lassen könen. Die Ausstellung ist eine reine Schau, 3 keine Verkaufsmesse. Sie begegnete t dem oder vielleicht deshalb sehr groß Interesse. Unter der Vielzahl der Besucher, finden sich nicht wenige Angeh Besatzungsmacht. So widmete u. a. Vertreter General Koenigs der mit len Aufgaben betraute General de Baden-Baden, der Schau sein bes res Interesse und seine Anerkennung. Die pfäl- zischen Handwerker können auf diese äußerst repräsentative Ausstellung stolz sein. Sie wird mit ihren Anregungen auf weitere Sicht in erster Linie wirtschafts- fördernd wirken, sie ist aber auch Beispiel dafür, daß das Handwerk nicht zuletzt als Kulturfaktor von nicht zu unterschätzender Bedeutung anzusehen ist. Darin beruht seine Verantwortung und seine Verpflichtung. ek. Keine Pakete in die UdssR. Das Rote Kreuz teilt mit, daß entgegen den kursie- renden Gerüchten, das schwedische Rote Kreuz keine Möglichkeiten hat, Briefe oder Pakete an deutsche Kriegsgefangene in der UDSSR weiterzuleiten. Enisetzliche Bluttat einer wahnsinnigen run Sie wußte nicht, daß die Todesstrafe abgeschafft wurde Eine entsetzliche Bluttat ereignete sich am Donnerstagvormittag zwischen 10 und 11 Uhr im Wald bei Zeiskam(Germersheim) Am 17. Mai war die 57jährige Elisabeth Wolf aus der Heil- und Pflegeanstalt Klingenmünster ausgebrochen. Sie floh zu ihrer Schwester nach Zeiskam, die sie auf- nahm. Am Vormittag des 19. Mai hat sie Nachbarsleute, ihr doch den neunjährigen Jungen für einige Stunden als Hilfe zu schicken, sie wolle in den Wald gehen und Holzarbeiten verrichten. Die Nachbarsleute entsprachen diesem Wunsch und Elisabeth Wolf verließ den Ort mit dem Jungen. Im Zeiskamer Wald tötete sie das Kind durch zehn bis zwölf Beilhiebe auf Kopf und Hals. Anschließend stellte sie sich der Polizei. Sie gab an, sie habe die Verhältnisse in Klingen- münster nicht mehr länger ertragen können. Den gräßlichen Mord habe sie begangen, um durch das Todesurteil eines Gerichtsho- „ fes zu sterben. Leistadt Dudweiler „Fangt Spatzen— und ihr werdet reich!“ So oder ähnlich muß die Devise lauten, die die Pfälzer in Leistadt und Dudweiler Bofentlich nicht in großen Transparenten) über ihre Dörfer geschrieben haben. Es ist ja nun so, daß die Spatzen wirklich große Schädlinge sind. Also müssen sie„vertilgt“ werden. Eine nützliche Beschäftigung. Einer gewissen Komik entbehrt es allerdings nicht, wenn der wieselflinke Weisenheimer Reporter meldet:„Im Zuge der Spatzenbe- kämpfung wurden bisher in Leistadt und Dudweiler über 800 Vögel und viele Eier zur Strecke gebracht. Die Fangprämie be- trägt 0,05 Pfennige.“ Nun, vielleicht bringt ein tüchtiger einmal eine Million Spatzen zur Strecke, das wären 50 000 PW Kaiserslautern Nach Plänen, die dem Kreistag in Kai- serslautern vorlagen, soll auf dessen Be- schuß in absehbarer Zeit mit den erforder- lichen Arbeiten zur Errichtung eines Groß- Krankenhauses für die Westpfalz begonnen werden. Das geplante Groß- Krankenhaus, mit dessen Errichtung eines der vordring- lichsten Projekte der Pfalz seiner Verwirk- Wohin am Wochenend? Rheingold Filmtheater:„Ninotschka“; Filmtheater im Pfalzbau:„Ninotschka“; Spät vorstellung 21.30 Uhr:„Verdacht“. Samstag, den 21. Mai: 20 Uhr, Raschig- saal,„Frühlingsfest“ der Oberrealschule Jägerstraße; 20 Uhr, Pfalzbaucafé, musika- liche Feierstunde der„Liedertafel“; 20 Uhr, Turnhalle Rheingönheim, Festkonzert des „Volkschors“; Sonntag, den 22. Mai: 16 Uhr, Feier- abendhaus, Konzert der Harmonikafreunde; 14 Uhr, Pferderennen in Haßloch. lichung entgegensieht, wird in Landstuhl in den Gebäuden auf dem Kirchberg ein- gerichtet. Neustadt. 5 Der Einzelhandels-Verband hält am kom- menden Sonntag in Neustadt/ Haardt eine Großkundgebung ab. Außer einer öffent- lichen Versammlung im Saalbau werden die Fachgruppen des Nahrungsmittel-, Tabak-, Textil-, Schuhe- und Lederwarenhandels, der Handelszweige Eisen-, Elektro- und Hausgeräte, Papier-, Schreibwaren- und Bürobedarf, Rundfunk-, Wein- und Blu- menhandel gesonderte Tagungen durch- führen. Speyer. In der pfälzischen Landesbi Speyer wird zur Zeit eine sehr und sehenswerte Ausstellung, die Pfalz“ gezeigt. Zum Besuch u. A. eine Reihe auswärtiger Schulklassen, So auch aus Mannheim und Heidelberg, an- gesagt. ee 3 Pfälzischer Schachkongreß Nach zehnjähriger Pause werden sich die Schachfreunde der Pfalz in Landstuhl vom 26. Mai(Himmelfahrtstag) bis 30. Mai zu einem Schachkongreß treffen. Das letzte derartige Turnier wurde 1939 in Bad Dürk- heim ausgetragen. Das großangelegte Tref- fen wird im Schloßcafè statfinden, wobei insgesamt vier Turniere in 60 Brettern ausge- tragen werden. Es wird mit einer großen Anzahl aktiver Teilnehmer und vieler Gäste gerechnet. Alle, die zu dem Treffen die Sickingerstadt besuchen, werden in Privat- quartieren untergebracht, Träger der Ver- anstaltung ist der Schachelub Landstuhl, der in diesem Jahr auch sein 20jähriges Bestehen feiern kann. Ein Festabend wird zum Abschluß des Kongresses alle Teil- nehmer und Gäste für einige unterhaltsame Stunden vereinen. * Sprechstunden der Sozlalredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12, donnerstags von 35—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Frau K. Wwe. Ich habe die Absicht, einen demnächst zur Pensionierung kommenden Be- amten zu heiraten(beiderseitig zweite Ehe). Käme ich in den Besitz einer Witwenpen⸗ sion? Ich bin 21 Jahre jünger wie mein Kklinftiger Mann.— Witwengeld erhält 1. die Witwe eines Beamten(also auch ein Warte- standsbeamten), der zur Zeit seines Todes Ruhegehalt erhalten hätte; 2. die Witwe eines Ruhestandsbeamten. Ausnahmen zu 1 und 2: Fein Witwegeld erhält a) die Ehefrau eines ten, bei dessen Tode die eheliche Ge- kt aufgehoben war; b) die Witwe eines aktiven Beamten, wenn die Ehe mit dem verstorbenen Beamten innerhalb dreier Mo- seinem Ableben unter Umständen ist, welche die Annahme recht- 1. daß mit der Heirat allein überwie- gend der Zweck verfolgt worden ist, der Witwe den Bezug des Witwengeldes zu ver- schaffen(sogenannte Versorgungsehe); o) die Witwe eines Beamten aus einer Ehe, die erst nach dem Eintritt des Beamten in den Ruhe- stand geschlossen worden ist dachgeheira- tete Ehefrau). Eie solche Witwe kann aber im Gnadenwege ein Witwengeld in den ge- setzlichen Grenzen erhalten. 5 8 Heinrich L. Welche Bestimmungen sind zu beachten, wenn man einen Wohnungstausch nach außerhalb vornehmen will?— Sie müssen den Wohnungstauschpartner selbst suchen und beide Tauschpartner müssen die schriftliche der Hauseigentümer beibringen. Dann muß die schriftliche Zustimmung der bei- den Wohnungsämter eingeholt werden. Die Zuzugsgenehmigung wird jedoch nicht gegeben, 0. 5 Wirtschaftliche Voraussetzungen nicht er- Sind. Franz H. Ich bin Besitzer eines Einfamilien- hauses. Im vorigen Jahre wurde mir ein Zwangsmieter in den oberen Stock gesetzt. Ent- gegenkommenderweise überließ ich ihm auch die Hälfte meines Gartens. Nun äußerte der Mieter, daß er beabsichtige, sich eine Belztier- karm kleineren Ausmaßes zuzulegen und dazu seinen Gartenanteil zu verwenden. Mein Ein- . ich vermutlich meine Einwilligung t geben würde, wurde abgetan mit erken, der Mieter könne mit der von en Sache nach Gutdünken ver- 8 ist die Rechtslage?— Eine Pelz- tierfarm, auch wenn sie kleineren Umfanges ist, verursacht selbstverständlich erhebliche Be- lästigungen, vor allem durch den Geruch. In- kolgedessen können Sie mit Erfolg Einspruch gegen dieses Vorhaben erheben. Heinz H. in R. Ich wohne in R., meine Frau in O., ca, 200 Km entfernt. Die Wohnraumnot machte bisher die Trennung erforderlich, Nun besucht mich meine Frau alle Monat einmal und bleibt dann von Samstag bis Montag bei mir. Ich wohne teilmöbliert. Meine Wirtin hat mir nun den Besuch meiner Frau in mei- nem Zimmer untersagt und will gerichtlich gegen mich vorgehen. Fremdenzimmer sind hier in R. nicht zu erhalten. Wie soll ich mich verhalten?— Lassen Sie die Wirtin ruhig kla- gen. Es ist anzunehmen, daß ihr der betref- fende Richter den Standpunkt klar machen wird. g Th. P. in G. Der Bürgermeister unserer Ge- meinde beschlagnahmte mir das zweite Zim- mer, in dem bisher mein 13jähriges Töchter chen schlief. Man verlangt, daß das Mädchen im elterlichen Schlafzimmer mitschläft(mein Mann ist der Stiefvater des Kindes). Muß ich mich fügen?— Es kann Ihnen nicht zugemutet werden, dag das 13jährige Mädchen bei den Eltern schläft, noch dazu, wenn Ihr Mann der Stiefvater des Kindes ist. Wenn der Bürger- meister das nicht einsieht, wenden Sie sich be- schwerdeführend an das Landratsamt. Walter Sch. Meine Frau erhielt von einem Inkassobüro eine Aufforderung, eine Schuld des vor 16 Jahren verstorbenen Vaters zu be- gleichen. Es läge ein Urteil vor. Der Vater Binterließ nichts. Die Witwe sowohl als die Erwachsenen Kinder haben keine Ahnung, um was für eine Schuld es sich handelt. Besteht Pflicht zur Zahlung?— Eine Haftung für un- bekannte Nachlaßverbindlichkeiten tritt ein, wenn ein Gläubigeraufgebot oder Nachlaßkon- kurs durchgeführt wurde. Der Gläubiger kann beim gesetzlichen Güterstalld ungeachtet der Verwaltung und Nutznießung des Mannes an dem eingebrachten Gut der Frau in dieses voll- strecken(88 1411 und 1413 BGB). Ausländer und Wänrungsumsiellung Die Behandlung des Vermögens von Auslän- dern nach den Währungsgesetzen unterscheidet den Besitz von Bargeld, Guthaben bei Geld- instituten sowie sonstige auf Zahlung einer Geldsumme gerichtete Forderungen, z. B. aus Kauf, Werkvertrag und Darlehen. Dem Wäh- rungsgesetz sind laut 8 21 dieses Gesetzes Aus- änder nicht unterstellt. Sie konnten ihre Bar- geldbestände bei den Zahlstellen der Militär- regierungen umtauschen oder sie für Rechnung der Bank deutscher Lännder bei den Zweig stellen der Landeszentralbank, hinterlegen. Ueber das Schicksal des Geldes entscheidet die alliierte Bankenkommission. Sofern der Aus- länder ein Guthaben bei einem Geldinstitut hatte, finden die Vorschriften des Teils 2 des Umstellungsgesetzes über Schuldverhältnisse keine Anwendung(8 13 des Umstellungsgeset- zes). Die Altgeldguthaben der Ausländer sind von den Geldinstituten ohne weiteres im Ver- hältnis 10:1 umzuwandeln.„Ohne weiteres“ h daß weder die Freigabe durch die zu- ständige Abwicklungsbank, noch eine Ueber- prüfung durch das Finanzamt in Frage komme. Die letzte Gruppe der Geldforderungen aus Kauf- und Werkverträgen wird, sofern ein Aus- länder Gläubiger ist, insofern einer Sonder- behandlung unterworfen, als der Ausländer bis zum 20. August 1948 durch Erklärung gegen- über dem Schuldner die Umstellung auf DM widersprechen konnte. Die Folge der Aus- übung des Widerspruchsrechts ist, daß die DM- Forderung zunächst nicht umgestellt wird. Ist die Frist versäumt, dann wird der Ausländer wie der Deutsche behandelt. Als Ausländer kommen Angehörige der Ver- einten Nationen in Betracht, sofern die Aus- ländereigenschaft nicht erst nach dem Tage der Einstellung der Feindseligkeiten gegen Deutschland, dem 8. Mai 1945, eintrat. Dr. Jost. Die zur Herstellung der Collie: Cigaretten verwendeten Virginia. und Orienttabake sind zu einer Mischung zusammengestellt, die in einmaliger Weise die individu- ellen Vorzüge dieser Großpro venienzen zur Entfaltung bringt. Croßprovenienzen Collie-Cigaretten verdanken ihre Kraſt und Würze der glücklichen Vereinigung zweier Virginia und Orient. . 1. 5 Seite 6 Haar in der Suppe: bei Putzlappen Ausgerechnet Putzlappen sind als neueste Errungenschaft unserer Auhßenhandelspolitik Als Fertigware gegen Bezahlung in Dollars die bekanntlich sehr knapp sein sollen— in das Vereinigte Wirtschaftsgebiet eingeführt Worden. Grund: Der Putzlappenpreis von 1,50 DM je Stück war zu hoch. Die Einfuhr billi- serer Ware sollte zur Preisdrosselung führen. Bis dahin wäre die Rechnung trotz der Ein- buße in Devisen igendwie Akzeptabel. Aber nun kommt das Haar in der Suppe. Ungefähr seit Jahr und Tag werden in dem Vereinigten Wirtschaftsgebiet Putzlappen hergestellt, de- ren Verbraucherpreis sage und schreibe 92 Pf. ist. Die hochmögende Verwaltung hat diese Tatsache nicht gewußt oder nicht wissen wol- len. Allerdings, es sind keine Gewebeputzlap- Pen, es sind Ersatzstoffputzlappen mit der löb- chen Eigenschaft größerer Haltbarkeit und an- geblich praktischerer Verwendungsfähigkeit, denn sie sparen Seife und brauchen nicht ge- Wachen zu werden. Das deutsche Publikum ist im Konsum sehr Konservativ, es kauft weiter teurere Putz- lappen. wenn sie auch nicht so haltbar sind, aber Putzlappen, die aus Textilgewebe beste- hen. Und die VfW ist ebenfalls konservativ. Sie unterstützt des deutschen Publikums Hang und Neigung in vorsintflutlichen Kin- derschuhen stecken zu bleiben. Putzlappen werden eingeführt, um den Preis zu drücken, um Devisen zu vergeuden, um die Existenz- berechtigung der mit dem Putzlappenplan be- trauten Behördenapparatur zu bestätigen. Zweites Haar in der Suppe: Der Steuer- pflichtige zahlt Steuern, damit die Verwaltung Rückständigkeit unterstützt. Wenn Putzlappen aus Textilgewebe zu teuer sind, warum wird der deutsche Verbraucher nicht seinem Schick sal überlassen, dem Schicksal, selbst zur Er- kenntnis zu kommen, daß es hochwertigere und vor allem— billigere Putzlappen gibt. bei Vertagungen Nun es gibt immerhin eine Art Demokratie in unserer Wirtschaftsver waltung. Sie besteht darin. daß Ausschüsse gebildet und bemüht Werden, in Angelegenheiten die— unwichtig Sind. Geht es einmal ums Ganze, geht es um Grundsatzfragen, dann sind die Ausschüsse im Wege. Kann man sie nicht momentan mit ne- bensächlicheren Fragen besché tigen. je nun, dann sibt es ein probates Mittel, die Ver- tagung. Die Vertagung dient dazu, daß am grünen Tisch die hochmögenden Herren der Ver- Waltung, der Ministerien etc. die Sache vor- bereiten und regeln können, um dann die Be- trokkenen einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen. g In Mannheims Importeur- und Großhänd- lerkreisen hat die Vertagung zweier wichti- ger Ausschußsitzungen— die des Fachbeira- tes kür Getreidehändler bei der Außenhan- delsstelle und die des Fachausschusses für Frachtfragen—, die auf unbestimmte Zeit er- kolste, sehr bösen Widerhall geweckt, denn Mannheim wird, seitdem eine Landesregierung bestrebt ist. einen Neckarhafen in den Vorder- Sund zu schieben und dafür die bestehende Hafenorganisation Mannheims zu vernachläs- sigen, durch diese Entscheidungen vom grünen Tisch her immer mehr und mehr benachteiligt. Die Fachbeiratssitzung hätte sich mit der Frage der Verteilung der Getreideeinfuhren beschäftigen sollen; nun ist sie bis nach Pfing- sten verschoben, Ab 1. Juli aber sollen neue Regelungen in Kraft treten. Es taucht somit der begründete Verdacht auf, die Verwaltung Wolle wieder einmal vollendete Tatsachen Schaffen— vollendete Tatsachen, ohne die Wirtschaft gehört zu haben und deren End- erfolg im wirtschaftlichen Mißerfolg liegt. Denn als solcher muß doch die Methode, die bisher angewandt wurde, angesehen werden, die darin bestand., daß Verordnungen und Er- lasse in mühsamer Arbeit nachträglich auf die Bedürfnisse ausgerichtet werden müssen. Der Mißerfolg hierbei— das Haar in der Suppe besteht darin, daß in der Zwischenzeit, bevor bei hochgestellten Amtsschimmeln die Einsicht und Bereitschaft zur Abänderung einmal be- schlossener Bestimmungen gereift ist, die Wirt- schaft schwere Schäden erleidet. Der Ober- rheinische Wirtschaftsrat im allgemeinen, und Mannheim im besonderen, war bisher immer der Prügelknabe bei solchen Anlässen. Nicht nur die Hamburger Importeur- und Großhan- delskreise haben weidlich Nutzen aus der Ver- nachlässigung Mannheims gezogen. Nein, so- gar ein neuer Binnenhafen wuchs aus dem Nichts am Neckarstrand, nur deswegen, weil behördliche Partikularisten verstiegen genug Waren anzunehmen, daß, wo ein Hafen sei, auch die Schiffe hinkommen— gleichgültig, ob das Flußgbett schiffbar ist oder nicht. bei städtischen Wirtschaftsämtern Wer kennt sie nicht. diese stàdtischen Wirt- schaftsämter, deren Hauptzweck, wohl schein- bar nur. oder doch anscheinend(2) darin be- steht, daß sie der Versorgung des eigenen und des übergeordneten Personals dienen. Nun, diese Gremien, die mikroskopisch nur an der Effektivvertelung von Gütern beteiligt Wären und beteiligt sind, die nie dazu beitru- gen, daß nur ein Meter Stoff. nur ein Kilo Kohle oder ein Ei mehr produziert worden Sind. wer kennt sie nicht! Sie sollen, wie Prof. Dr. Erhard, der Direktor der VfW, in Seiner Rede anläßlich der Tagung des Vereins Eisen und Stahl ankündigte, endgültig abge- baut werden. Eine vierstellige Zahl von Arbeitslosen be- deutet dies. Soweit es Menschenschicksale an- langt, verdienen sie Mitleid— Mitleid, auch Wenn sie es in der Vergangenheit mitunter nicht verstanden, amtlichen Uneigennutz von Egoismus für sich und ihre Familien zu tren- nen. Wir wollen nicht richten noch rechten. Dazu waren die Zeiten der Vergangenheit zu schlimm. zu schlimm die Not. Aber eines gibt Zu bedenken. Bisher hat es das schreckliche „Büroplasma“, diese vieltausendköpfige Hydra des Verwaltungsapparates. stets verstanden Zzuzunehmen, sich zu verbreiten, hat stets, auch Wenn irgendwo eine Dienststelle, ein kleines Aermtchen aufgelöst worden ist, flugs neue Stellen und Pöstchen für die armen„Arbeits- losen“ in behördlichen Gnaden gefunden. Wird es nicht wieder so sein? In Mannheim waren einstens über 500 Per- sonen wirtschafts- und ernährungsamtlich tä- tig. Die Zahl ist auf etwas über 300 zusam- mengeschmolzen, und trotzdem sind nicht zweihundert Angestellte aus den Diensten der Stadtverwaltung ausgeschieden— im Gegen- teil, der Stab der Angestellten hat sich rela- tiv vermehrt in größerem Umfange vermehrt, als dies der Wiederaufbau öffentlicher Ein- richtungen als dies die Wiederingangsetzung einer kfunktiohierenden Verwaltung zuliebe. (Siehe letzten statistischen Jahresbericht der Stadtverwaltung Mannheim.) Das Haar in der Suppe: Nicht Abbau von Behörden zwecks neuerlicher Wiedererrich- tung anderer Verwaltungen, anderer Organi- sationen, sondern Abbau der Verwaltung auf ein für den Steuerzahler erträgliches Maß ist der Zweck der Sache. Es wird schwer sein, unsere hochmögenden Behörden von solcher Notwendigkéit zu über- INDLSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 21. Mai 1949/ N. zeugen. Schwer deswegen, weil die behördliche Apparatur indes eine eigene Selbstversorger- organisation ausgebaut hat, in der noch aller- hand Kräfte Aufnahme und Verwendung fin- den können. Es scheint zumindest begreiflich, daß beispielsweise zur Verwaltung jener ca. 400 Flaschen hochwertigen Likörs(darunter man staune, 58 Literflaschen Kakao-Nuß), die an die Verwaltung für Finanzen in Bad Hom- burg v. d. H. zum Preise von nur 3992 DM (Greitausendneunhundertneunzigundzwei Deut- sche Mark) geliefert wurden, auch wieder eine Kraft eingestellt werden muß. Ein weiteres Haar in der Suppe wäre viel- leicht. wenn der aus der Mannheimer Um- gebung stammende Likör einem ehemaligen Insassen eines Trinkerentwöhnungsheimes Zur Verwaltung und Betreuung übergeben würde. bei dem Einfuhr geschäft Es macht sich eine gewisse Zurückhaltung bemerkbar— eine Zurückhaltung der Impor- teure, die sich anbietende Einkaufsmöglich- keiten nicht wahrnehmen, weil sie es nicht können. Es fehlt nämlich an Geld, um einzu- kaufen. Inspesondere deswegen, weil die Im- porte ja jetzt bekanntlich vorher bar in DM bezahlt werden müssen. Rohstoffe zur weiteren Ankurbelung unse- rer Produkdon werden knapp und rar. Der Importeur beruft sich auf die Rarität des Gel- des und kauft nicht, daneben aber sehen be- sonders ausländische Stellen, die deutsches Wirlschaf sleben maßgeblich beeinflussen, dar- auf, daß durch neuerlichen Geldstrom zunächst einmal der Engpaß Geld überwunden wird. Seine Ueberwindung ist ihnen Voraussetzung der Ueberwindung des Importhindernisses, der Produktionsstagnation, kurz: Allheilmittel. Allheilmittel in Suppenform, jawohl, in der Suppe liegt aber das Haar, da Geld genügend zur Verfügung stehen könnte und würde, wenn nicht eine niederträchtige Vergeudung von Steuermitteln dazu diente, die Rezepte beim Apotheker einzulösen, die der Scharlatan„Be- hörde“ verschrieben hat. auf daß der Palient Deutsche Wirtschaft sich aus seinem Siechtum nie erraffe. tex. * Casplanung in Württemberg-Baden Gaser zeugung 8011 Württemberg-Baden verfügt zur Zeit über 40 Gaswerke, nachdem Bruchsal und Cxails- heim total zerstört wurden. Bruchsal wird an Karlsruhe angeschlossen und Crailsheim neu aufgebaut. Die Werke Stuttgayt. Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg. Ludwigsburg, Eßlingen, Heilbronn und Ulm liefern zur Zeit 82 Prozent der gesamten Gasabgabe. Weitere 14 Prozent entfallen auf die Werke Aalen. Bretten, Geis- lingen, Schwäbisch-Gmünd, Göppingen, Hei- denheim. Hockenheim. Kirchheim. Nürtingen, Pforzheim, Plochingen und Schwetzingen, die restlichen 4 Prozent auf rund 20 Kleinbetriebe. Da. die augenblicklich zur Verfügung ste- henden Gasmengen von rund 19 Mill. ebm pro Monat nicht ausreichend sind und in den näch- sten Jahren mit einer weiteren Steigerung des Gasbedarfs zu rechnen ist, soll ein Ausbau der leistungsfähigen Erzeugerwerke im Lande er- folgen. Eine Besserung der Kohlenversorgung würde sich nur bei einigen Werken auswirken, denn die Mehrzahl der Werke ist aus Kapazi- täts- und Behältermangel nicht in der Lage, größere Kohlenmengen durchzusetzen. Mit Ferngas ist in absehbarer Zeit nicht zu rech- nen, außerdem fehlt das für die Verteilung not- wendige Verbundnetz. Die fehlenden Gasmen- gen sollen daher von den bestehenden Werken erzeugt werden. Man will aber nicht nur die Werke aus- bauen, sondern auch durch ein Verbundnetz eine Gruppengas versorgung ermöglichen. Von den acht insgesamt 82 Prozent erzeugenden Werken liefert Stuttgart 35,5 Prozent, Mann- heim 14,3 Prozent und Karlsruhe 11,8 Prozent, zusammen also fast 62 Prozent der gesamten Gasabgabe in Württemberg-Baden. Diese drei Werke sollen in einer ersten Ausbaustufe als Gruppenstützpunkte vordringlich ausgebaut werden. Die geplante Gruppengasversorgung wird sich grundsätzlich an den vorhandenen Ferngasplan anlehnen, da dieser so angelegt ist, daß die wichtigsten Werke an der Ferngaslei- tung liegen. ö verdoppelt werden Der Plan sieht weiter vor, daß die acht insgesamt 82 Prozent liefernden Werke nach den jeweiligen Erfordernissen ausgebaut wer- den. Bei den zwölf Werken, die 14 Prozent erzeugen, ist ein Ausbau nur im Rahmen der bereits laufenden und materialmäßig zugeteil- ten Erweiterung vorgesehen. Die zwanzig Werke, die nur 4 Prozent erzeugen, sollen im Laufe der Zeit stillgelegt und an das Gruppen- netz angeschlossen werden. Bei Durchfüh- rung dieses Programms kann mit Hilfe des Verbundnetzes in etwa fünf Jahren der bis dahin notwendige Gasbedarf befriedigt wer- den. Zur Zeit erzeugen die zwanzig Werke, die 96 Prozent des Gasbedarfs liefern, täg- lich etwa 608 800 cbm. von denen die Haus- halte rund 66 Prozent und die Industrie 11 Pro- zent erhalten. 11 Prozent sind Verluste. und 12 Prozent gehen an Schulen. Krankenhäuser, Besatzung usw. An die Haushalte werden zur Zeit 82 ebm je Kopf und Jahr, also rund 77 Prozent des laut Kontrollratsgesetzes zulässi- gen Satzes geliefert. Ein Verbrauch von 125 cbm je Kopf und Jahr würde einen monat- chen Haushaltsverbrauch von 29 Mill. ebm bedeuten. der sich einmal bis auf 40 bis 50 Millionen ebm erhöhen könnte. Den augen- blicklichen Industriebedarf von 3,4 Mill. cbm im Monat veranschlagt man in fünf bis zehn Jahren auf 11 Mill. ebm. Nach der vorgesehe- nen Erweiterung dürfte der errechnete Bedarf gedeckt werden. Die vorliegenden Pläne gehen davon aus. daß die Ausnutzung der Kohlenenergie am besten über das Gaswerk erfolgt und eine wei- teste Ausdehnung des Gasverbrauchs in Haus- halt und Industrie eintritt. Der Materialbe- darf, die Finanzierung, über deren Höhe und Aufbringung bisher Einzelheiten fehlen, sowie die kommunalen Belange werden bei diesem Projekt ebenfalls zu berücksichtigen sein.“ J.. 0 nimmer— Lügen haben Höher geht es 5 kurze Beine Die süd westdeutsche Eisenbahn befindet sich nach Mitteilung informierter Stellen in einer schwierigen Lage. Von der dortigen Wirtschaftsverwaltunng wurde die rechtzeitige Auffüllung der benötigten Kohlenreserven versäumt. Sie mußte sich daher an die Ver- waltung für Wirtschaft wenden mit dem Er- suchen um Zuteilung eines Sonderkontingen- tes von annähernd 60 000 Tonnen. Obgleich nach der Blockadeaufhebung die Erfüllung dieser Kohlenlieferungswünsche erheblich er- schwert erscheint, hat die Eisenbahndirek- tion Offenbach auf Veranlassung der Verwal- tung für Wirtschaft der Eisenbahndirektion Speyer eine Ueberbrückungshilfe von 10 0⁰⁰ Tonnen angeboten. Die Kohlenzuteilungen für die westdeutsche Eisenbahn lagen je Schienen- Kilometer bisher erheblich unter denen des Vereinigten Wirtschaftsgebietes, Trotz ihres dringenden Kohlebedarfs mußte die Reichs- bahndirektion Speyer auf das Angebot ver- zichten, weil sie nicht in der Lage ist, die Lieferung zu bezahlen. Bekanntlich haben kluge Behördenvertre- ter in der französischen Zone vor geraumer Zeit die Verkehrs- und Kohle-Kalamität damit erklärt. daß zu wenig Schiffsraum zur Ver- fügung stünde. Eine Behauptung., die durch die Binnenschiffahrt prompt dementiert wor- den ist, weil infolge Mangels an Verladegut die Binnenschiffahrt sich in einer Beschäfti- gungskrise befindet. Bu. Bergarbeiter wohnungen bauen— aber wer bezahlt sie? Der Haushaltsplan des Wirtschaftsrates hat es auf seiner Sitzung am Donnerstag abge- lehnt, im bizonalen Etat für das Haushaltsjahr 194950 zusätzlich 500 Millionen DM für den industriellen Wohnungsbau aufzunehmen. Auch von der Aufnahme der Treibstoffsteuer im Haushaltsplan wurde abgesehen. Im April bbb ·˙· hatte eine alliierte Arbeits gemeinschaft aus Vertretern des Zweimächtekontrollamtes und der Coal Control Group in Essen im Rahmen eines Gutachtens über die finanziellen Pro- bleme im Ruhrbergbau beantragt, den Ruhr- bergarbeiter- Wohnungsbau aus„lizenzierten“ Mitteln zu subventionieren. Der Verwaltungs- rat wurde daraufhin vom Zweimächtekontroll- amt ersucht, im Etat 200 Millionen DM als di- rekte Subventionen und 200 Millionen DM als Kredit an die Wiederaufbaubank für den Ruhrbergarbeiter- Wohnungsbau einzuzahlen. Den Vorteil sah die alliierte Arbeitsgemein- schaft in der Bildung von privaten Ersparnis- sen für langfristige Investitionszwecke. Nach Ablehnung der Aufnahme von Subventions- mitteln im Etat wird der Verwaltungsrat im Laufe der nächsten Woche zu den alliierten Gutachten Stellung nehmen. Dem Vorschlag des Zweimächtekontrollamtes, einen weiteren Posten von 30 Millionen DM für die Verluste der unrentablen Zechen. die nach dem 31. März 1949 entstanden sind, im Haushalt für 1949/50 aufzunehmen, hat der Haushaltsausschuß des Wirtschaftsrates entsprochen. i ü. Zweigleisigkeit im Kreditwesen Unsere Nachricht vom 18. Mai über die be- vorstehende weitere Auflockerung der Kredit- restriktionen ist noch nachzutragen, daß der Beschluß des Zentralbankrats gegenwärtig von der alliierten Bankenkommission geprüft wird und unmittelbar vor der Veröffentlichung steht. Im Mittelpunkt der Zentralbankratsbe- schlüsse seht die Wiederzulassung des Bank- akzepts zum Diskont, wodurch also Produk- tionskredite in größerem Umfang wieder flüs- sig gemacht werden können. Es werden künf- tighin auch solche Wechsel, die bisher nur lombardfähig waren. zum Rediskont zugelas- sen werden, wobei die Laufzeit auf 45 Tage beschränkt wird. Allerdings darf eine zu weit gehende Ausdehnung des Kreditvolumens des- wegen nicht erwartet werden, weil sich die Kreditinstitute nur im Rahmen eines Kontin- Wertpupierbörgen Bei sehr geringem Angebot mäßige Nachfrage. Keine Entschlußkraft zu Abschlüssen. Am Renten- markt Kurse gut behauptet, teilweise leicht anziehend. Montanwerte interessieren am meisten. Je- doch Geldverknappung und vor allem abwartende Haltung wegen bevorstehender Steuerreform kennzeichnen eine Entwieklung, die nicht als Geschäft bezeichnet werden kann. Frankfurt Hamburg Müncher Stuttgart Aktien: 16. 5. 20. 5. 16. 5. 20. 5. 16. 5. 20. 5. 1655 20. 5. Adler werke Kleyer 23 25 XR 23 23———— A. E. G. 3535300 117 11½ K 11 1150/5 11% b 11½ 11 Bayer. Motor.-Werke. 17J¼ XR 17½ 18 18 XR 18* 18 17½ 17 Jul. Berger 5 18 17* 17 17 18 b 17 b 18 18 Buderus 33½ XK 33 32 33 31½ 32—— Sont! Gummi 53 5½*&x 55 b 52½ Xx 33½ 3 52½—— Daimler 32„43 2275 20%* 5 3 5 34% b 21* 2¹ Demag 338 34%* 35 34½ 7—— Deutsche Erd! 15 K 15 15½ 15¼ X 15 15—— Degussa 3 35 K 35&—— 35½½ 35⁵—* Deutsche Linoleum 48 XR 46/ 47 47 47 47½ 48 ½ 48 Eßlinger Maschinen 43 ½ 437—— 44 44 43½% X 44 Feinmechanik Jetter 30 36———. 37— Feldmühie 33 37 33 36 33 X 35—— Felten& Guilleaume 43%— 44 45 R 43 44½— 2 Th. Goldschmidt 37 37 40 37 37 37— 5 Harpener Bergbau 27½½ b 27 27 27 28 b 26/ XR—— Heidelberger Zement 45 xX 4 50 b 50 b 47 XK 4707 47 47 Hoesch K. G. 16 10 16½ Xx 16½ 15½ 16½ 15 15 Junghans— 28 285% 20 20 28 28 30— Klöckner werke 15 ½ 16% 16½½ R 16 16 XR 16 b 15 15 Lanz Hch. 5 2 20 270i 29 27 28 28 28 Löwenbräu München 4216 43 57 44 44 43 3 44—— Mainkraftwerke 3 51 52—— 5 5 8 Mannesmann Röhren 16%* 16% 17 17 17/ R 16½½ 17 17 Rhein. Braunkohle 44 K* 44½ 1 44 b 44 b 43 44—— Rhein El. A.-G. 48 48*.— 48 48—— Rheinmetall. 8 8 81½ XK 8* 8 b 8 7 7 Rheins tal!!! 160«„ 17½ R 16 12* 17 17 XK 17 17 Rhein.-Westf El. 37½) 39 XR 36 37. 377/ 381½—— Rütgers 15 15* 15 14 15½ 15 7 8 25 Salzdetfurtn 21 21 20 22 21 22 21 2¹ Siemens& Halske 18 18 ½* 18& 18J¼ 185„ 18% 18 18 do. Vorz. 15% 171 15/* 15½½* 15 ½½⁰ 15½ 15 15 Südd. Zucker 54 53 5 55 8 532% 55 54 Verein. Stahlwerke 15 R 14 14%/ R 14%¾ X 14% 14 14% 14½ Zelistoff Waldhof 24½* 23%,* 24 24 K 23 24 23 23 A.-G. Verkehrs 20 20 20 20½ X& 20 ¼ 20¼. 3 Pfalz. HRyp. Pf. 1 5 8 70 7—— 730 757 Rhein. Hyp. ff.—— 77 3 750 756* 593 Wttbg. Hyp. Ff. 7—.— 7— 77 75% U Erläuterungen*= bezahlt b= Brief(alle übrigen Kurse: Geldkurse) Sents bewegen können, das ihnen im verhält nis zu ihren Anlagen zugestanden wird. Das kann natürlich für einige Kreditinstitute, die mit verhältnismäßig geringen Einlagen arbei- ten, eine beträchiliche Beschränkung bedeu- ten. während andere über einen wesentlich größeren Umfang von Kreditgeschäften kurz- kristiger Art nunmehr werden disponieren können.* ve. Devisenüberwachung ein Kompetenzkon- flikt. Gegenwärtig besteht noch Unklarheit darüber, wer in der künftigen Devisenüber- wachung federführend sein ird. Die VfW hat nun in einem Schreiben an die Arbeitsgemein- schaft Außenhandel hierzu Stellung genom- men. Sie verweist darauf, daß wegen der engen Verbindung zwischen Außenhandel und Devisenkontrolle die Zuständigkeit von Wirt- schaftsbehörden bei der Devisenüberwachung erforderlich sei. Dagegen hält die Verwaltung für Finanzen ihre Mitwirkung besonders we gen der Mitarbeit der Zollfahndungsstellen und Zolleitstellen für wesentlich. Zweifellos kommt der Devisenüberwachung deswegen be- sondere Bedeufung zu, weil nach Auffassuag der VfHW die Devisenbewirtschaftung künftig sehr viel freier gehandhabt werden sol! als in den Jahren seit 1934. Diese an sich begrü- Benswerte Entwieklung setzt nach Meinung der VfW Ovoraus, daß zumindest eine nach- trägliche Devisenüber wachung zur Verhinde- rung von Migbräuchen und von Kapitalflucht größeren Umfangs in Händen derjenigen Be- hörden liegen würde, die mit den zugrundelie- genden Wirtschaftsvorgängen am besten ver- traut sind. Die VfW ist daher der Meinung, daß die Devisenüberwachung der Wirtschafts- verwaltung übertragen werden müsse. ve. ee. Umsatzsteigerung im Einzelhandel wechselnd. Eine Steigerung der Umsätze um durchschnittlich Stw'a 50 Prozent im Monat April gegenüber dem allerdings immer etwas toten Monat Januar er- mittelte die Industrie- und Handelskammer Wup- Pertal bei einer Reihe Srögerer Einzelhandels- betriebe ihres Bezirkes. Die Tendenz des Geschäfts War allerdings überaus wechselnd. Haushalts- und Eisenwarengeschäfte verzeichneten nach wie vor weiter zurückgegangene Absätze, auch das Geschäft für hochwertige und preislich hoch liegende Ge- genstände, für Radio-, Elektrogeräte und größere Haushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Herde usw. War schwierig. Beachtliche Umsatzsteigerungen verzeichneten demgegenüber jedoch Textil- und Bekleidungshandel ganz allgemein. Der Schuh- einzelhandel notierte eine mindestens 50prozentige Erhöhung des Umsatzes gegenüber dem Januar- geschäft. Auch der Lebensmittelhandel verzeich- nete Steigerungen. Alle Stegierungen lagen aller- dings in erster Linie auf der Verbrauchsgüterseite. Der gegenwärtig stabil erscheinende Aufschwung wird jedoch als Positivum für einen sich günstiger gestaltenden Wirtschaftsablauf bezeichnet. R.-H. Jetzt auch deutsche Beauftragte für Marshall- plan. Das Zweimächte-Kontrollamt hat den Vor- sitzenden des Verwaltungsrates davon in Kenntnis Sesetzt, daß die bisher von der amerikanischen Armeeabteilung in Washington für die Bizone im Rahmen des Marshallplanes wahrgenommenen Aufgaben nunmehr auf deutsche Stellen über- gehen sollen. Zunächst sollen etwa drei bis vier deutsche Beauftragte nach Washington entsandt werden.(dena) Kohlenplan für das dritte Quartal 1949 fertig- gestellt. Die Verwaltung für Wirtschaft hat vor- behaltlich der Genehmigung durch die Militär- regierungen der drei Westzonen den Kohlenver- teilungsplan für das dritte Quartal 1949 ausge- arbeitet. Danach sind verfügbar insgesamt 18 633 500 Tonnen und zwar 16 837 700 Tonnen für das Ver- einigte Wirtschaftsgebiet, 1 675 800 Tonnen für die französische Zone und 120 000 Tonnen für die Tschechoslowakei. Da der Mindestanteil der fran- zösischen Zone mit 1 829 000 Tonnen angesetzt ist, erhält die französische Zone aus der Verfügbarkeit des Vereinigten Wirtschaftsgebietes zusätzlich 153 200 Tonnen. Von der für die Trizone genannten Gesamtmenge entfallen auf Steinkohlen insgesamt 17 511 600 Tonnen. 5 1 Bu. Die Kehrseite der Absatzschwierigkeiten. Die Niederlande haben sämtliche Beschränkungen im mlandsverkehr für den An- und Verkauf von Stahl aufgehoben. Die Ein- und Ausfuhrbestim- mungen werden allerdings hierdurch nicht be- troffen.(dena) Bundeshauptstadt 520 0 81 im Werden H Bauprojekte— leicht U. hin gestreut Die Bauprojekte„Bundeshauptstadt Bonn Ahr in Regie des Landes Nordrhein- Westfalen, Ab More fen jetzt voll an. Wie die Landes regierig 8 mitteilte, werden söbfort größere Wohnung bzw. Siedlungsbauten in Angriff genomm Am für die vorerst durch einen fürsorglichen sg. lb. nerzeitigen Landtagsbeschlußg genehmigte Bruc 10 Millionen DM sofort eingesetzt werde Wohnsiedlungen und Instandsetzungsarbeitg — teilweise bereits durch das Wiederaufbab Im ministerium von Nordrhein- Westfalen beg Man nen— werden mit Intensität vorangetrieben Der Wohnungsbau in Bonn steht unter Vob, Tansnummer 1. Man hofft in Kürze auf d Renovierung von rund 2000 beschädigter Woh pie nungen; ein Neubaublock ergibt weitere/ Stil Wohnungen. E Auch verkehrsmäßig streben größere Pl e nungen einer Realisierung entgegen. Der Per min zur Fertigstellung der Tempe der Bauarbeiten spurt auf Höchsttoh ren. Bereits in Kürze soll ein weiteres Brük. kenprojekt, eine Brücke über den Rhein be Godesberg, in Angriff plant. Am Güterbahnhof wird Senommen werden Großzügige Erweiterungen und Verbesserun. sen sind für den inneren Stadtverkehr ge f als Eisen ban Überführung die Viktoria-Brücke hergestell 0 Bonner Rhein“ brücke wurde auf Oktober vorverlegt, da um eine Umgehungsstraße sowie Entlastung der Innenstadt vom Durchgangsverkehr 2 schaffen. Der Wiederaufbauplan der Stach Bonn wurde vom Wiederaufbauministerium Nordrhein-Westfalen genehmigt. Er Sieht eint Reihe städtebaulicher Verbesserungen vor. Der bisherige Sitz des Parlamentarische Rates, die Pädagogische Akademie, in die bis. her lediglich 3000 bis 4000 DM hineingestech Wurden, wird nunmehr vollkommen renoviert Die Arbeiten am großen Kongreßsaal gehen fieberhaft voran. Bundestag und Bundesrat sollen in einem Gebäude und unter einem Dach untergebracht werden, jedoch völlig getrennt mit jeweils eigenen Büroflügeln, aber einer Reihe von gemeinsamen technischen Einrich tungen und Speiseräumen. Zunächst werden alle anfallenden Baukosten vom Land Nord- rhein- Westfalen bevorschußt. Zur Durchführung soll eine Art Ausschuß N oder auch Zweckverband— eine letztliche Formulierung steht noch nicht fest— in der B Art des Siedlungsverbandes Ruhrkohlengebiet gegründet werden, in dem Vertreter der Stadt Bonn, der Landkreise Bonn. Siegkreiz etc. sowie der Stadt Köln miteinander arbei- ten. Man verspricht sich viel von gemeinsa- men Besprechungen. Beratungen und einer Positiven, absprachemäßigen Zusammenarbeit Busch Wie verlautet, hat Generaldirektor bereits erklärt,. daß von der Verwaltung der Deutschen Eisenbahn keinerlei Raum in Bonn beansprucht werde, da er mit seiner Verwal- tung unter den Aspekten Bonn als Bundes- hauptstadt nach Köln gehen werde. R.-H. Französische Zone nimmt Interzonenhandel wieder auf. Die Wirtschaftsminister der drei Lan- der der französischen Zone wurden von der fran: zösischen Militärregierung in Baden-Baden davon 0 in Kenntnis gesetzt, daß für den Handelsverkeht zwischen der französischen und der soWqetischen Zone die vor dem 1. Nai 1948 Zültigen Bestin mingen wieder in Kraft treten. Danach geht det interzonale Warenaustausch künftig wieder wðe vor der Blockade auf dem Wege reiner Kommis- slonen vonstatten. Die ausgeführten Waren mis sen jeweils mit einem Warenbegleitschein ver- sehen sein, der bei noch kontingentierten Waren durch die Militärregierung, bei freien Waren durch das Wirtschaftsministerium des ausführenden 1 des ausgestellt wird. Sozialpolitik und Gewerkschaft Beamtenversorgung wird vorbereitet Gesetzentwurf vor dem Wirtschaftsrat Dem Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirt- schaktsgebietes liegt der Entwurf eines Ge- setzes über Sofortmaßnahmen auf versor- Sungsrechtlichem Gebiet zur Durchführung des Gesetzes Nr. 15 der Militärregierungen vor. Das Gesetz soll die Ansprüche der Be- amten auf Lebenszeit, auf Probe und auf Kün- digung regeln. 8 Beamte auf Lebenszeit 4 Soweit die rentenversicherungspflichtigen Verwaltungsangehörigen der Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes in ein Be- amtenverhältnis auf Lebenszeit übergeleitet oder übernommen werden, gilt für die Auf- rechterhaltung der Anwartschaften die Zeit, Verbessern. Personen, die vor dem 8. Mal der versicherungsfreien Beamtentätigkeit als Ersatzzeit. Bei Eintritt des Versicherungsfalles wird der Grundbetrag der Rentenversiche- N 5 alt- Worden sind, können bis zu einer abschlie- rung zu dem Teil gewährt, der dem Verhält Benden gesetzlichen Regelung Ansprüche ge- ö gen die Verwaltung des Vereinigten Wirt. schaftsgebietes aus ihrem früheren Dienstver- nis der in der Rentenversicherung zurückge- legten Versicherungszeiten und der in ver- sicherungsfreier Beamtentätigkeit zurückge- legten Dienstzeiten entspricht. Auf die Ver- sorgungsbezüge werden die aus den Zusatz- vVersorgungseinrichtungen gewährten Leistun- Sen, soweit sie nicht auf freiwilligen Beiträ- gen beruhen, angerechnet. Beamte auf Re- benszeit und weibliche Beamte auf Widerruf und auf Lebenszeit, die auf ihren Antrag ent- lassen werden, können eine Abfindung erhal- ten, die je nach ihrer Dienstzeit das Zwei- bis Zwölffache der Dienstbezüge des letzten Mo- nats betragen. Verheirateten weiblichen Be- amten, die auf Antrag entlassen werden, wird an Stelle einer Abfindung der Anspruch auf eine Abfindungsrente zugesichert, sofern sie beim Ausscheiden einen Anspruch auf Ruhe- gehalt bereits erworben haben. Beamte auf Probe und auf Kündigung Beamte auf Probe oder auf Kündigung, die als solche übergeleitet oder neu eingestellt Werden, sind in der Rentenversicherung ver- sicherungspflichtig soweit sie als Angestellte versicherungspflichtig wären. Die Beiträge zur Rentenversicherung und zu Zusatzversorgungs- einrichtungen gehen zu Lasten der Verwal- tung. Sie sind weder Arbeitslohn im Sinne des Steuerrechts noch Entgelt im Sinne der So- zialversicherung. Ein Beamter auf Probe oder auf Kündigung, der entlassen wird, erhält je nach seiner Dienstzeit ein Uebergangsgeld in Höhe von ein bis sechs Monatsbezügen, Das Uebergangsgeld wird in Monatsbeträgen für die der Entlassung folgende Zeit wie die Dienstbezüge bezahlt. Es ist spätestens bis zum Ende des Monats zu zahlen, in dem das künfundsechzigste Lebensjahr vollendet wird. Beim Tode des Empfängers ist der noch nicht ausgezahlte Betrag den Hinterbliebenen in einer Summe zu zahlen. Leistungen aus der Rentenversicherung und aus Zusatzversor- gungseinrichtungen sind auf das Uebergangs- geld anzurechnen. Erhält der Entlassene kein Uebergangsgeld oder ist er bei Ablauf der Zeit, für die ihm UDebergangsgeld zusteht, un- verschuldet noch arbeitslos, so wird ihm eine Uebergangsbeihilfe in der Höhe der Leistun- gen nach den Vorschriften des Gesetzes über Arbeitslosenvernittlung und Arbeitslosenver- sicherung gewährt. Einem Beamten auf Le- benszeit, der wegen mangelnder Leistung ent- lassen wird, kann auf Zeit oder lebensläng- ich ein Unterhaltungsbeitrag bis zu 75 Pro- zent des gesetzlichen Ruhegehaltes bewilligt werden. Politische Sonderbestimmungen Für Beamte des Warte- und Ruhestandes ist eine Kürzung in ihren Bezügen insoweit vorgesehen, als sie in der Zeit vom 30. Ja- nuar 1933 bis 8. Mai 1945 durch Anstellung Beförderung und Besserstellung in ihren Be- zügen eine gegenüber anderen vergleich- baren Beamten sachlich nicht gerechtfertigte Bevorzugung aus politischen Gründen erfah- ren haben. Zur Wiedergutmachung national. 1 sozialistischen Unrechts ist die ruhegehalts- kähige Dienstzeit durch die oberste Dienstbe- hörde im Einvernehmen mit dem Personalamt 1945 im öffentlichen Dienst standen und we- gen ihrer politischen Belastung nicht wieder oder nur mit geringeren Bezügen eingestellt hältnis nicht geltend machen. Dle Stille Dieser Gesetzentwurf soll mit Wirkung vom 1 a 1. Juni 1949 in Kraft treten. Die versorgungs- rechtlichen Vorschriften des Deutschen Be- amtengesetzes in der Fassung der Zweiten und Dritten Verordnung zur Sicherung der Währung und der öffentlichen Finanzen Sollen in Kraft pleiben, soweit sie mit den Bestim- mungen des neuen Gesetzes nicht im Wider- spruch stehen. Es wird erwartet, daß der Ge- setzentwurf vom Wirtschaftsrat bald verab- schiedet wird. C. H. Spätheimkehrer werden bevorzugt Das Direktorium des süddeutschen Länder- rats empfahl in seiner letzten Sitzung den Lanndesregierungen, bei den Landes- und Fommunalbehörden die Wiedereinstellung sol. cher Beamter und Angestellter anzuregen, die wegen nomineller Belastung nach dem Be- freiungsgesetz aus ihrem Dienst entfernt wur- den und die nunmehr aus langjähriger Krie gefangenschaft zurückgekehrt sind oder noch zurückkehren werden. Den Flüchtlingsver- waltungen wurde empfohlen, Heimkehrer, die als ehemalige Volksdeutsche nach ihrer Ent- lassung längere Zeit in Ungarn oder Rumä⸗ nien zurückgehalten wurden. wie die unmittel- bar aus der Gefangenschaft zurückgekomme- nen Heimkehrer zu behandeln. ti Ein neues Lohnabkommen für die Retallindu- strie in Nordrhein- Westfalen wurde von den Ver- tretern der Arbeitgeberverbände und den Ge- Werkscheften unterzeichnet. Nach dem neuen Ab, Kommen beträgt der Spitzenecklohn künftig 1.1 Du an Stelle von bisher 1,12 DM pro Stunde. Die Tarifgehälter der Angestellten werden um 8 Prozent erhöht. a Der Gewerkschaftsausschuß für das ERP tritt am 286. und 27. Mai in Paris zu seiner ersten Sit- Zung zusammen, an der für die westdeutschen Gewerkschaften Ludwig Rosenberg, Sekretär des Gewerkschaftsrats, teinenmen wird. Ladenschlußzeiten ungewig. Der von der ver- waltung für Arbeit aufgestellte Entwurf über das Ladenschlußgesetz ist zur Zeit noch Gegenstand von Verhandlungen mit den verschiedenen in Frage kommenden Organisationen. Die Lage ist noch völlig offen. Es kann daher noch nicht ge- sagt werden, in welcher Form man sich auf die Ladenschlußzeiten einigen wird. e. Für nahme lieben El egen Rake AED Allele 5 2 1 8 tag, Me 19 Nr. 92 amstag Mai 49 r —— 949/ Ne. — Familie nid 1 dt chrichten f mre Ver m 4 N 5 5 hl u ach enzuzelsen: 8 5 Stellen- A 5 en. Angeb i Heinæ K sucht reprä 0¹⁰ icht u. E HKragmann rast e et 1 g 5 allfizler garett 89 NMcri e 1 R E 8 Fee 1 0 Tanne Befähi nheim 118 rsönlichi Stel 17 Bont geb. 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Schloß, Zir- bauten, Moschee und Apollohain machen e, einen kleinen Mann nicht so großen indruck wie diese freundliche barocke Jem falle lelerei unter den mächtigen Bäumen. Die 1.„ ktäuschung, wenn das Vogelbad aus 1 58,— an gend einen Grunde gestört war! Da konn- die Erwachsenen zeigen, was sie wollten, NR AU N ine Vogelbad hatte der Schwetzinger e 38 loßgarten an Reiz bedeutend eingebüßt. Erst viel später lernte man die Groß- leiskeit der Anlage, die herrlichen Alleen nd die köstlichen Wasserkünste würdigen. ad immer wieder war der Kampf gegen e Verwilderung fesselnd. Die Schloßgar- yerwaltung brauchte sich nur in ihren teln beschnitten zu sehen und schon vort cherte überall ein üppiges Buschwerk, wilde Knoblauch beleidigte empfindliche n en und die Gräben faulten. Aber 80 und gar frisch geputzt, das schien auch L 66,50 i das Richtige. In dem haarfeinen 0%. ergang von vollendeter Pflege zu be- tach 10% Render Vernachlässigung pn der Schloggarten am besten. ehr schön waren die Spiele vor dem Ven nergrund des Schlosses, wenn sich die dee mit Rokokofiguren belebten. Einmal Aude gefilmt, Käthe Gold, Marie-Luise kuchus und Gustav Knuth bewegten sich d kestümen unter den riesigen Bäumen; cken? thinen. 2 u. Nr. 0971 e Kameraleute hatten versäumt, dieses — ernolsame Promenieren in den Auf- rikation, mepausen für den Film zu nutzen. Der ist mit Recht vergessen, weder der öffe pdgarten noch die Darsteller haben ihn che Muster keen können. Aber die Erinnerung an das im Betrieb dd das die selbstvergessen sich ergehen- lin Filmleute unter dem hohen Laubge- Aüdwigs base Hd boten, ist geblieben. 19 om Schwetzinger Spargel reden sie alle, thofstrabef ie gut und wie zart, wie bekömmlich er und was er für ein feines„Panorama“ A 80, und die Zutaten, sind die etwa rt dit erwähnenswert? Roher und gekochter 15 Hinken, saftige Schnitzel und zarte Kalbs- en sollen nur angedeutet sein. Die gibt überall. Aber die Pfannkuchen, die sie ö Schwetzingen zu den Spargelmahlzeiten et wieder geben, sind so leicht nicht nach- machen. Sie sind, an der richtigen Stätte nossen, so leicht und so knusprig, dag un glaubt, stundenlang sich dergleichen E!“. 4h u. D 0 mverleiben zu können. Erfreulicherweise . ſugt schon der Geldbeutel dafür, daß alles einem erträglichen Rahmen bleibt; es U p ante sich da einer leicht verschätzen und uen Unmut aus Ueberdruß auf Schwet⸗ ngen abwälzen. Sucht man doch die e: uld nie bei sich selbst. Natürlich denkt 0 0 den auch einmal daran, woher das alles ge- kloschen- men wurde und wie die fürstlichen s Qual. intertanen geschröpft worden sind. Sie nch rofl, e — — We., Mos sowie u b. Kühe. id eingel- el. 523 86 — — 2 — 5 * Eu, er pale 2 unde des Spargelmarkts am Parkeingang: Präsentierte Unsortierte und zwanglos gebündelte Notizen eines sollen durchaus nicht immer nur erfreut darüber gewesen sein und es begrüßt haben, als die mit ausschweifender Barock-Phan- tasie gefaßten Pläne reduziert und zurück- gestellt wurden. Vielleicht macht sich ein- mal ein geistreicher Volkswirt die Mühe und rechnet aus, was die Gesamtanlage gekostet und was die Schwetzinger im Laufe der Zeit an Gewinn hereingeholt haben, seitdem Schloß und Garten allgemein zugänglich und eine gewaltige Attraktion geworden sind Das ist übrigens gerade hundert Jahre her. Pfingsten 1849 schrieb der Student Gott fried Keller aus Heidelberg nach Zürich:„Vor der Türe die lärmenden Lands- leute, welche mich nach Schwetzingen hin- auskutschieren wollen, allwo des Großher- zogs Wasserkünste zum ersten Male vor dem Lustwandlers souveränen Volke republikanisch aufspielen müssen Was soll man nun sagen?— erst hun- dert Jahre, schon hundert Jahre? Das höfische Treiben hat der Wind der Ge- schichte verweht. Die gravitätischen Ga- votten, Allemanden und Sarabanden, die zärtlichen Menuette gehören nicht mehr zur „eigentlichen“ Lebensluft dieser Säle, Plätze und Alleen. Wir erleben sie als festliche „Aufführungen“ bei besonderen Gelegen- heiten. Und dann müssen wir uns schon sehr gut eingestimmt haben, um, das Eigentliche dieser feinen musikalische Gebilde zu ver- spüren. Aber ist es nicht doch schön, sich für seltene Stunden gefangen nehmen und gröberen Reizen des vielgepriesenen 20. Jahrhunderts entreißen zu lassen? Es dauert lange, bis der gelegentliche Besucher des Schloßgartens den Schwet- zinger entdeckt. Zuerst vermutlich auf dem Spargelmarkt, von Stand zu Stand pen- delnd, Sorten nud Preise prüfend, wenn der Besucher den Eindruck hat, einer geschlos- senen Front mit festen Ansichten gegen- überzustehen. Jeder weiß, was er will. Und was die Besucher manchmal fragen, könnte auch einen geduldigen Schwetzinger manchmal in„rage“ bringen. Freilich wenn die Spargelbündel hübsch appetitlich zum Verkauf daliegen, sieht man nicht die san- digen Beete und die Mühe, bis die köst- lichen Stengel geerntet werden können. Nicht umsonst wird von„Spargelkulturen“ gesprochen, um darzutun, daß hier nichts wild wächst, sondern alles sorgsam gehegt und gepflegt und der Natur recht eigentlich abgerungen werden muß Wie der Wein, den man zu einem Spargelessen trinkt und die zarte Zigarre, die man sich an- und ab- schließend gönnt. F. W. k Holländische Linden und deutsche Eichen Natur und Kunst in den heimischen Parkanlagen Saxa loqunter— die Steine reden: 80 pflegt man nach einem klassischen Zitat die kulturhistorische Bedeutung groger Bau- denkmäler und majestätischer Planungen zu kennzeichnen, wie sie Schloß und Garten Schwetzingens darstellen. Während des ur- sprüngliche Vorhaben des Schloßbaus im Zeitalter des Barocks nicht ausgeführt wurde, hat der Garten eine Geschichte, die ihm einen wichtigen Platz in der Land- schaftskunst einräumt. Ueber Wachsendem und Blühendem sieht man kaum einen Stein. Aber die Natur seibst spricht zu Urs, und wir wollen uns von zwei Baum- Gartenanlagen erzählen lassen. Die holländischen Linden am Zirkel sind hoch und schlank gewachsen; im unteren Drittel zeigen sie eine leichte Verdickung. Mit dieser leicht zu machenden Feststellung ist schon die gesamte„Bau- geschichte“ des Zirkels und der ganzen „französischen“ Anlagen gegeben: geplant war(1748) eine streng geometrische Gartenanlage, wo sich die Natur in Baum und Strauch, Wasser und Weg, Blume und Blatt der herrschenden Monumentalarchi- tektur unterordnen sollte, und wo alles Ge- pflanzte eine Art Baustein war. Das heißt, daß während der zwanzig Jahre, die hin- durch man die Anlage im echt franzö- sischem Sinne beibehielt, die Linden ge- stutzt und geschoren wurden. Dies geschah an der Stelle, wo jetzt die leichte Verdik- kung sichtbar ist. Später, als sich der Stil im englischen Geschmack äußerte, und man die Kunst nicht länger als Herrin über die Natur duldete, ließ man die Bäume hoch- gehen, die nun oberhalb dieser Verdickung im normalen Umfange weiter wuchsen. In Gartenanlagen, wo der französische geome- trische Charakter längere Zeit, ja über ein Jahrhundert aus Tradition von den Bau- herren beibehalten wurde(wie auf dem schlesischen Schloß Goschitz bei den Grafen Reichenbach), sieht man im unteren Drittel der Parkbäume sehr auffällige und breite Verdickungen; denn der Baum, der nach oben nicht wachsen darf und dem auch in der freien Breitenausdehnung Grenzen ge- setzt werden, drückt so seine Kraft aus. Wenn wir also heute durch das Schloß- portal den Garten betreten, so belehrt uns der erste Blick auf die schönen Linden, daß N* „Als noch e Pund mitgenumme, junger Mann. Gans frisch, Inne Ihr Fraud freet sich!“ arten etwas über die Hauptperioden der hier(geometrische) französische Garten- anlagen schon nach kurzer Zeit in(natür- liche) englische umgewandelt wurden. 5 ge 4 7 7 1 5 1 80. IU In den vornehmen Räumen des Schloßgarten- cafẽs Die Sache mit der Schlüsselmadam Jedes Schloß, wu uf stannesgemäße Tradition Wert legt, hot unner alle Um- ständ än Hausg'spenst. Des ghört zum In- ventar wie der Löffel zur Supp. Manchmol is es in Ritter uhne Kopp, manchmol 4 Fraa, die in nächtlicher Stund ihr Unwese treiwe. Im Schwetzinger Schloß hot des Amt ä weißgekleidete Hofdam aus verflos- sene Johrhunnert übernumme, die ma im Volksmund„Sschlüsselmadam“ heest. Vor ball fufzig Johr erscheint an me trüwe Novemberowend der stadtbekannte Bürger Ihm bei seiner Stammtischrund im „Bäre“. Uffgeregt un außer Odem is er augescheinlich unnerm Eindruck vun me schreckliche Erlebnis gestanne. Wu er sich noch'm erste Schoppe einigermaße erholt ghabt hot, is er uffs Dränge vun der Stammtischbrüder mit der Sproch rausge- rückt: Ewe geh ich vum FHofgärtnerhaus her am Zirkel entlang noch'm Schloßgarte- ausgang. Wie ich so gemütlich meines Wegs geh, loß ich ab un zu mein Blick üwer den Garte schweife, wu sich in leichter Newel uf die Bääm gelegt hot. Plötzlich seh ich am südliche Zirkelend à weiße G'stalt. Ich guck schärfer hin, un do war mers, wie wenn die Erscheinung uff mich zuschwewe dät. Jetzt winkt sie mir àa noch zu. Do is mirs eiskalt dä Buckel nunner geloffe, un voll Ensetze haw ich sofort gewißt: Des is die Schlüsselmadam! Do haw ich gemeent, der Schlag trifft mich. Ich haw die Bän unner da Arm genumme un bin losgerennt, so schnell wie ich blos gekennt hab. Wie ich in den Schloßdurch- gang einbieg, guck ich nochämol korz zu- rück. Do war des Gspenst schun am Ein- gang vun der Wildnis. Ich nix wie weiter un verschnauf erst vorm Schlogeingang, wu ich wieder Leit seh un langsam zur B'sin- nung kumm. Dann haw ich mich in da Bäre reteriert. Gedrunke haw ich wees Gott heit nôch nix, awer fertig bin ich bis ufs Leime. Soweit die Erzählung vun unserm wak- kere Mitbürger. Weil er als in solider nüch- terner Mann bekannt war, hot man seine Angabe volle Glaawe gschenkt. In dem jetz einsetzende Disput üwer Geistersehe im all- gemeine un die Schlüsselmadam im besun- nere sinn die Dämmerschoppestunne im Nu vergange. Un mancher hot seim übliche Quantum noch än oder zwee zugewe. Im Es liegt aber im Wesen des Parks, daß reine Natur auch die„englische“ An- 1a ge nicht geben kann: zum mindesten War es nötig, ein Stück Feld oder Wald ein- 2uzäunen und neuer Benutzung zuzuführen. Auch die scheinbar zufälligen und echt wir- kenden Gewässer mußten oft herbeigelei- tet werden. Daß dies auch in Schwetzingen am Ende des 18. Jahrhunderts so war, er- fahren wir bei einem aufmerksamen Spa- ziergang am großen Teich entlang, beson- ders deutlich an seinem Nordufer, also an seinem äußersten Ende, wo er sich gegen die Landschaft und den von der Ketscher Straße abzweigenden Weg öffnet. Dort ste- hen alte Eichen, von denen manche mehr als 200 Jahre zählen mögen Sie haben ge- % waltigen Umfang und starken Wuchs, sind aber in der Kronè„zopftrocken“. Das heißt, die obersten Aeste sind abgestorben und bleiben tot, während der übrige Baum sich Wieder belaubt. Diese Erscheinung der „Wipfeldürre“ ist ein sicheres Zeichen dafür, daß der Grundwasserspiegel des Landes ent- weder stieg oder sank, als die auf ihm ge- pflanzten Eichen schon eine Zeit über das erste Wachstum hinaus waren. In den ersten Jahren nämlich kann sich die Eiche bei Veränderungen ihrer Umgebung umstellen; später jedoch wird sie dagegen empfindlich und reagiert auf ungewöhnlich viel oder we- nig Wasser im Boden mit Absterben der oberen Aeste. Dr. Klaus Fischer Stammtisch-Protokollbuch is der Fall vum Schriftführer ausführlich festg'halte worre un vun à paar gewichtige Unnerschrifte vor- schriftsmäßig beurkunnet worre. Mit dem Erscheine vun der Schlüsselmadam hot ma da ball danoch ausgebrochene Burekrieg un da Boxeruffstand in Zusammehang gebrocht. Worum der Schloßgartebedienstete Zöller seit dr Zeit immer heemlich g'schmunzelt hot, wann vun der Affär die Red war, un worum der alte hm dem Zöller ab un zu à paar Schoppe spendiert hot, dodrüwer hot er erst lange Zeit danoch me Kollege unnerm Siegel der Verschwiegeheit Uffschluß gewe: Moi Dochter Lissel is zu der Zeit in die Tanz- stund gange. An dem bewußte Owend war Kränzel. Der Weg vun unserm Haisel, beim eiserne Door hinne vor, war ä Schmier. Was mache? Korz entschlosse haw ich mei Lissel mit ihrm weiße Kleedel un ihre Balettschüh- lin uff dd Arm genumme un hab sie zum Schloß vor getrage. Daß uns der alte Hosse- schisser for die Schlüsselmadam g'halte hot, is mein Verschulde net. Wie ich'n üwer da Sachverhalt uffgeklärt hab, hot er mich ge- bitt un gebettelt, jo nix dodrüwer verlaute zu losse. Des haw ich gemacht un mei Maul Shalte. Ph. S. 3„„ „„ 5 5„ eee ve. Cie. c.. ee ee Das muß man wissen Zur Kunst des Spargelessens „Wenn die Nachtigallen singen, wachsen die Spargel“, sagt ein altes Wort, und bei der Ernte dieses beliebten Gemüses beginnt auch schon die„Spargelfrage“ brennend zu werden. Zunächst muß entschieden wer- den, wann man den Spargel ernten soll, denn darüber sind sich die Köche und Feinschmecker durchaus noch nicht ganz im Klaren. Die einen behaupten, er müsse gestochen werden, bevor die Sonne aufgeht, damit sein wohlschmeckender Kopf zart bleibe. Andere Gastronomen vertreten mit Sroßem Ernst den Grundsatz, die Sonne müsse den Spargel schon„geküßt“ haben, und erst wenn er etwas bläulich-grün ge- färbt sei, habe er den richtigen Geschmack. Aber das sind Fragen, die man schließlich durch Kostproben entscheiden kann, wenig- stens für sich selbst, da die Geschmäcker nun einmal verschieden sind. Aber wer will entscheiden, wie der Spar- gel gegessen werden soll? Wird doch die Art des Spargelessens oft zum Gradmesser der Wohlerzogenheit eines Menschen ge- macht! In den europäischen Ländern ist man der Ansicht, daß der Spargel unge- schnitten gegessen werden soll. Die mei- sten Engländer machen es sich leicht: sie lassen sich überhaupt nur die Spargelköpfe vorsetzen, die men mit der Gabel zum Munde führen kann. Aber was sollen jene Spargelesser tun, die es sich nicht leisten körmnen, auf die Stangen zu verzichten? Auch sie haben natürlich davon gehört, daß es unschicklich sei, den Spargel mit Messer und Gabel zu zerschneiden. Sie ent- schließen sich also, ihn vorsichtig mit Hilfe der Gabel aufzuheben, wobei ihnen aller- dings das Mißgeschick zustoßen kann, daß er abrutscht, und das ruft unliebsames Aufsehen bei Tisch hervor. Da gibt es nun Ratgeber, die folgendes vorschlagen: Man nehme den Spargel an seinem Ende mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand und schiebe mit der rech- ten Hand eine Gabel unter das vordere Ende, um das Gemüse so zum Munde zu führen. Aber wie sehen nach einer sol- chen Mahlzeit die Hände aus? So gipt es tatkräftige Menschen, die ungeachtet etwai- gen Mißfallens in der Tafelrunde den Spar- gel so gelassen mit Messer und Gabel zer- teilen, als handle es sich um ein Schnitzel. Und heutzutage ist gegen diese Sitte mit guten Gründen auch nichts mehr einzu- wenden. Wenn man früher befürchtete, daß der Spargel durch die Berührung mit der Schneide seinen Wohlgeschmack ver- liere, so gilt das sicher nicht mehr für die heutigen Bestecke. Die schwere Frage: Messer oder Gabel? bestand übrigens vor einigen Jahrhunder- ten noch nicht, weil man damals überhaupt Gabeln noch wenig zum Essen benutzte. Zudem liefen die Messer zumeist spitz zu, so daß man mit ihnen eine Speise auch gut aufspießen konnte. Es wird nun erzählt, daß einst ein Kardinal den ersten Anstoß an dieser Art des Spargelessens nahm. Und das ist verständlich, denn einer seiner Gäste benutzte das Messer gleichzeitig als Zahn- stocher! Zur selben Stunde noch gab er den Auftrag, alle Messer in seiner Küche oben rund zu schleifen, und damit hat er die Nachwelt vor die Entscheidung gestellt, wie man nun mit dem Spargel einig werden solle. Vielleicht ist deshalb das Spargel gemüse mit jener dicken weißen Sauce, in der der Spargel schon zerschnitten dargebo- ten wird, so beliebt geworden, weil es die Qual der Entscheidung erspart. Aber warum soll man beim Verzehren besonderer Leckerbissen nicht auch ein klein wenig Bedenken haben und sich der nicht mehr überzeugenden Sitte fügen, daß man den Spargel ohne Hilfe des Messers und un zerschnitten genießen soll? Das kleine Bangen, wenn er unter gespanntester Auf- merksamkeit aller Umsitzenden seinen schweren Gang vom Teller zum Munde an- tritt, erhöht vielleicht den Genuß und ver- längert das Mahl. L. Mit allen Verkehrsmitteln nach Schwetzingen. Parken unter den Laubkronen des Mart platzes amupassen. Seite 10 MORGEN Samstag, 21. Mal 1949“N. Das Erbe Karl Theodors Eine verpflichtende Aufgabe für Gegenwart und Zukunft/ Von Karl KöI mel Schwetzingen schickt sich an, den zwei- hundertsten Geburtstag seines weithin be- rühmten Schloßgartens festlich zu begehen und damit jener Stunde zu gedenken, in der der 1721 zu Nancy geborene Architekt Nicolas Pigage als„Intendant über die Gärten- und Wasserkünste“ vom Kurfürsten Karl Theodor an den kurpfälzischen Hof berufen wurde. Am 1. Februar 1749 tritt er seinen Dienst in Schwetzingen an; drei Jahre später ist er bereits zum Oberbau- und Gartendirektor befördert. Bis zu seinem Tode im Jahre 1796 bleibt er dieser seiner Stellung treu; damit sind nahezu fünfzig Jahre dieses gesegneten Künstler- lebens fast ausschließlich der einen Auf- gabe geweiht: Der Gestaltung des Schwet- Zinger Schloßgartens. Seiner genialen Hand entstammen die Entwürfe zum Apollo- tempel, zum Minervatempel, zum Badhaus, zur Moschee, zum Tempel der Botanik und in gemeinsamer Arbeit mit Fr. L. Schell, dem späteren Fofgartenintendanten zu München, die Entwürfe zu den beiden Ruinen des Merkurtempels und des römi- schen Wasserkastells. Sein bedeutendstes Werk aber schafft er in seinem Theaterbau. Mit erstaunlichem Einfühlungsvermögen durchmißt Pigage in dem halben Jahrhun- dert seiner Schwetzinger Tätigkeit den Stil- wandel der Zeit vom späten Rokoko und der Gebundenheit des französischen Barock- gartens hinüber in das neue aus der Natur- begeisterung eines Rousseau hergeleitete Naturempfinden des Landschaftsgartens. Wir möchten annehmen, daß es gerade Pigage, als dem ruhenden Pol in der Er- scheinungen Flucht, zu danken ist, daß wir heute im Schwetzinger Garten einen so glücklichen Zusammenklang zweier gegen- Sätzlicher Stilperioden bewundern können, während anderwärts mancher gute alte Garten dem Stilwandel zum Opfer fiel. Wie die Regisseure eines großen Theaters wissen der fürstliche Bauherr sowohl, wie sein phantasievoller Architekt eine große Schar bedeutender Künstler und tüchtiger Kunsthandwerker auf die groge Schau- bühne des Schwetzinger Schloßgartens zu berufen. Ein halbes Jahrhundert lang wurde ständig geplant und gebaut und von vielen Künstler- und Handwerkerfamilien finden wir in den Bauakten Vater und Sohn als Mitarbeiter verzeichnet. Ein Strom von Ar- beit ergießt sich zugleich mit dem Bau des Mannheimer Schlosses in die Kurpfalz. Die sommerliche Hofhaltung zieht alljährlich eine große Schar des höfischen Gefolges, des Landadels, der fürstlichen Besucher, der Künstler aus aller Welt an diesen einzig- artigen Vergnügungs- und Erholungsort. Der Marktflecken Schwetzingen, nach Bibienas Plan im neuen Marktplatz vor dem Schloß aus Ober- und Unterdorf glücklich vereinigt, weiß sich dem Fremdenverkehr 16 Gasthöfe und 15 Wirt⸗ schaften zählt man 1820. Der Kreis der Künstler, die in Schwet⸗ zingen wirken, hat internationales Gepräge. Italien ist durch bedeutende Stukkatoren vertreten, darunter G. A. Albucci, dessen beschwingte Dekorationskunst wir heute wieder im restaurierten Jagdsaal und Tanz- saal des südlichen Zirkels bewundern. Die Werkstatt Carabellis liefert Marmorvasen und die Göttin, der Botanik. Der im kur- pfälzischen Dienst in Düsseldorf tätige Grupello ist der Künstler mehrerer Mar- morstandbilder, darunter der schönen Gruppe der Galatea. Pigage selbst ist Franzose; seiner Vermittlung ist es wohl zu ver- danken, daß die schönen Bildwerke des B. Guibal aus Nancy, darunter der Arion auf dem Delphin im großen Bassin, für Schwetzingen erworben wurden. Dessen Sohn Nicolas Guibal, seinen Freund von der Pariser Akademie, holte sich Pigage für das große Deckengemälde des Badehauses. Die vor kurzem vorgenommene Restaurierung des Bildes brachte die doppelte Signatur des Künstlers vom Jahre 1772 zum Vor- schein. Aus dem Kreis der Mannheimer Künstler seien genannt: P. S. Lamine, der Schöpfer des köstlichen Pan, Konrad Linckc, vertreten mit zahlreichen plastischen Ar- eiten, Urnen, Büsten und Reliefs, bekannt durch sein liebenswertes Werk der Bacchus- Kinder mit dem Ziegenbock, Paul Egell, der Meister des Lyrischen Apollo, der Kabi- nettsmaler der Kurfürsten F. Kobell, durch mehrere Supraporten-in den Schloßräumen und durch Bildschmuck im Badehaus be- deutend. Mit über fünfzig plastischen Werken finden wir den Flamen P. A. Ver- gchaffelt im Garten vertreten, als markan- teste die beiden Hirschgruppen und die vier Elemente, Donau und Rhein im großen Weiher und das gesamte Bildwerk des Apollotempels. Neben den großen Namen,, die Kunstgeschichte eingegangen sind, in die sollen aber die heimischen Handwerker nicht ver- gessen sein, die getreue Helfer am Werke waren. Noch heute verwahren die Staats- archive zu Karlsruhe und München ihre Kostenanschläge und Abréchnungssorgen. Wir lesen dort z. B. aus dem Jahre 1753 von den Meistern Prior, Reyling, Nitsch, Demmer und Karch, die am Bau des südlichen Zir- kels tätig waren; wir lesen von den kunst- fertigen Mannheimer Schlossermeistern Strickling und Frockmann, die die schönen Tore zum Arboretum schufen, von Meister Abrahm Dusberger und vielen anderen. In dem wenig besuchten Gartendenkmal vom Jahre 1771 bekennt Karl Theodor, daß er das Werk des Schwetzinger Gartens„spie- lend“ zur Erholung von seinen Mühen für sich und die Seinen geschaffen habe. Schon wenige Jahre später siedelt der Mannheimer Hof nach der Residenz Mün- chen über. Es wird still im Marktflecken; der Garten aber lebt weiter. 1803 wird der rechtsrheinische Teil der Kurpfalz badisch und damit auch Schwetzingen. Sckell geht, nachdem er seinen Nachfolger in badischen Diensten, J. M. Zeyher, noch Richtlinien über die weitere Pflege des Gartens über- geben hat, nach München. Als einzige be- deutende Maßnahme gibt Zeyher der ehe- mals rechteckig- starren Form des großen Weihers die neue malerische, dem englischen Gartenstil angepaßte Umrißlinie, wie sie noch heute besteht. Seitdem hat sich das Gepräge des Gartens nur insoweit verän- dert, als das stetige Wachstum der Natur die Maßstäbe völlig gewandelt hat. Die Lindenalleen, zu Karl Theodors Zeit be- scheiden schattenspendende Architektur- elemente des Gartens, sind zu gewaltigen grünen Domen herangewachsen; die Fein- heiten des Unterschiedes zwischen den bei- den Gartenteilen verwischen; neue àsthe- tische Wirkungen entstehen. Es beginnt der Zeitabschnitt der Bewah- rung und Pflege des fürstlichen Erbes. Der Zahn der Zeit nagt ein Jahrhundert lang an den subtilen Bauwerken des Gartens, die sich aber doch als lebensfähig erweisen, als ihre graziöse Form vermuten läßt. Glück- licherweise unternimmt das 19. Jahrhundert, sonst der barocken Ausdrucksform abhold, keine Eingriffe in den Bestand. So über- nimmt mit dem Ende des Großherzogtums im Jahre 1919 der junge badische Volks- staat Baden Schloß und Schloßgarten in seine Verwaltung und Pflege. Ein Bericht vom April 1919 besagt, daß die Unterhal- tung des Parkes seit längerer Zeit zurück- geblieben sei,„sodaß viel nachzuholen sein wird.“ Immer mehr rückt der Schloßgarten in das Blickfeld einer sehr kritischen Oef- kentlichkeit. 1923 schreibt der Mannheimer Altertumsverein:„Gerade jetzt gilt es, das Erbe der Vergangenheit vor weiterem Ver- fall zu bewahren und dem jetzt lebenden, von Sorgen bedrückten Geschlecht eine Stätte zu erhalten, die nicht nur dem Er- holungsbedürfnis, sondern vor allem auch bedeutender geschichtlicher Erinnerung ge- weiht ist“— eine Forderung, die auch heute noch Geltung hat. Die Inflationsjahre mit ihrer finanziellen Not bei Staat und Stadt machen jede Maßnahme zur Erhaltung des kostbaren Bestandes unmöglich. Die Akten Ceist und Kultur berichten von wiederholten Diebstählen und rohen Beschädigungen, ein dunkles Kapitel, das der staatlichen Hochbauverwaltung auch heute noch Kummer bereitet. Immer wieder erheben sich besorgte Stimmen, die den Ver- fall des Gartens voraussagen, sobald eine Allee eine notwendige Auslichtung erfährt oder ein überalterter Baum gefällt werden muß. Glücklicherweise heilt die Natur die entstandenen Wunden; sie wird, auch die- jenigen heilen, die der Garten im ver- gangenen Jahr durch das Ulmensterben und den Borkenkäfer erlitten hat. Das Jahr 1928 bringt unter der Leitung von Min.-Rat Dr. Hirsch die neue farbige Behandlung des Schloßkomlexes, von der Oeffentlichkeit ge- tadelt und gutgeheißen, Gleichzeitig wird die Instandsetzung des Theaterbaues in Aus- sicht gestellt. Sie findet erst im Jahre 1937 unter Baudirektor Dr. Möhrle ihre ein- drucksvolle Verwirklichung, zugleich mit der Renovierung dreier Räume des nörd- lichen Zirkels als Foyer, Konzertraum und längst gewünschte Schloßgartengaststätte. Am Schloßeingang entsteht die Kurfürsten stube. Die Kriegszeit bringt nicht nur eine Unterbrechung der Instandsetzungs- arbeiten, sondern mit seinem Ende auch Artilleriebeschuß und Plünderungen im Schloß. Einige Gebäude werden zeitweise von der Besatzungsmacht beansprucht. Nach deren Freigabe setzen auch gleich die Er- neuerungsarbeiten ein. Sie beschränken sich nicht allein auf den südlichen Zirkelbau, dessen Raumfolge mit der Ausstellung „Aus badischen Schlössern“ erstmalig im Zusammenhang gezeigt wird, sie umfassen auch die Wiederherstellung des Badhauses, des Perspektivs, der Moschee, der Oran- gerie, der Laubengänge, des plastischen Gartenschmucks, der Möbel in Schloß und Badhaus, der Brücken, Tore und Bänke. Das Theater schließlich hat nunmehr seinen vergrößerten Orchesterraum und eine den bühnentechnischen Erfordernissen gleicher- maßen wie den feuer polizeilichen Vor- schriften genügende Bühnenbeleuchtung. Künftig wird dem interessierten Garten- besucher der Theaterraum wieder wie früher mit der ständigen Dekoration eines idealen Parkbildes gezeigt werden können, das im Prospekt jenes Schlogbauprojekt Pigages zeigt, das er vor 200 Jahren seinem fürstlichen Herrn als einen seiner ersten Entwürfe vorlegte. Es ist nicht verwirk⸗ licht worden; so soll es wenigstens im Bühnenbild einen Begriff von der Grog artigkeit der Konzeption vermitteln. Noch vieles harrt der Erneuerung, so- kern uns die Zeit hold ist. Viele wert- volle Arbeit wird in eigener Regie be- trieben. Daneben bedarf es der Mitarbeit eines mit gutem Einfühlungsvermögen be- gabten Stammes von Handwerkskräften, bedarf es weiter einiger finanzieller Mit- tel und nicht zuletzt einer großen begeiste- rungsfähigen Liebe zu dem großartigen Kunstwerk des Schwetzinger Schloggartens, jenem Erbe Karl Theodors, das zu behüten und zu pflegen nach dem schmerzlichen Verluste der Schlösser Karlsruhe, Bruch- sal und Mannheim alle zum Werk Beru- kenen sich zutiefst verpflichtet fühlen. der Kurfürstenzeit Was die Ausstellung zeigen wird Malerei, Bildhauerei und Kunstgewerbe werden in das Leben und die gesamte Kul- tur einführen, wie sie im Jahre 1749 in Schwetzingen bestand, als Kurfürst Kar! Theodor den Franzosen Nicolas de Pigage zum Oberaufseher über Gärten und Wasserkünste ernannte. Damit wird Schwetzingen dem fremden Reisenden und seinen eigenen Bürgern die einzigartige Gelegenheit bieten, einmal den gesamten Horizont einer Residenz aus der Mitte des 18. Jahrhunderts kennen zu ler- nen: den Park, in dem die Herrschaften lustwandelten; die Säle, in denen der Hof seine Feste feierte; und die anderen Künste, die zur Zerstreuung dienten. In erster Linie werden Werke zu sehen sein, die in Schwetzingen und für Schwet⸗ zingen geschaffen wurden; weiterhin wird sich das Bild dadurch abrunden, daß Mannheim, Frankenthal, Karlsruhe und Bruchsal ihre Schätze aus der Kurfürsten- zeit zur Verfügung stellen. Aus der großen Menge der Kunstgegenstände, die zur Aus- stellung kommen, seien im folgenden die bedeutendsten genannt, die für die ganze deutsche Kunstgeschichte von hervorragen- dem Wert sind. Frankenthaler Porzellan ist nicht nur Gebrauchsgeschirr, sondern Kunst ersten Ranges. Hat doch der Pla- stiker Linck, welchem einige Figuren und Gruppen im Schloßpark verdankt werden, dazu beigetragen, dieser pfälzischen Indu- strie einen Weltruf zu erwerben. Pa ul Egell hat in Nordbaden Meister- werke der Bildhauerkunst hinterlassen; die schönsten werden hier zu sehen sein Die Bruchsaler Gobelins ge- hören zu dem Wenigen, was von dem herr- lichen Schlosse Bruchsal gerettet wurde; eine Spitzenleistung der künstlerischen Teppich- Weberei, dürften sie besonderes Interesse erwecken. Francisco Rabaliatti hat die Schwetzinger Zirkelbauten nach dem Tode seines Vorgängers, Galli Bibiena, beendet. Seine Zeichnungen zeugen von der geübten Hand eines Architekten, der die südwest- deutsche Barockbaukunst wesentlich beein- flußt hat. So wird Schwetzingen, welches geogra- phisch so glücklich in der Mitte zwischen Heidelberg, Karlsruhe und Mannheim liegt, für ein paar Monate die Kunst Badens in seinen Zirkelsälen beherbergen. Stadt und Schloßgarten stehen für diese Zeit im Mit- telpunkt der Aufmerksamkeit aller kunst- begeisterten und schönheitsempfänglichen Menschen unserer engeren und weiteren Heimat. Dr. Klaus Fischer. Die Kehruusspiele der süddeutschen Oberligu SV Waldhof und Bayern München Anwärter auf den dritten Platz Mit sechs Begegnungen beschließt die süd- deutsche Oberliga am Wochenende die Spiel- zeit 1948/49. Der letzte Spieltag soll auch die letzten Entscheidungen bringen, und zwar gilt es, den dritten Platz endgültig zu besetzen und den zweiten Absteigenden zu ermitteln. Für den dritten Platz hinter Kickers Offen- bach und VfR Mannheim kommen nur noch der FC Bayern München und SV Waldhof in Frage., die 23 und 24 Verlustpunkte aufweisen und beide reisen müssen. Waldhof sollte da- bei eher in Schweinfurt zu einem doppelten Punktgewinn kommen. als die Münchener „Rothosen“ bei der Turek-Elf in Ulm, denn die Ulmer gewannen schon seinerzeit in Mün- chen 3:1 und müssen unbedingt gewinnen, wenn sie nicht absteigen wollen. Gewinnt auch der BC Augsburg sein Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. was wahrscheinlich ist, dann bleiben Ulm und BCA auf dem vorletz- ten Platz punktegleich, und der Begleiter Rö- delheims in die Landesliga muß in einem Ent- scheidungsspiel ermittelt werden. Die übri- gen Spiele sind an sich bedeutungslos. Wenn der I. FC Nürnberg in Frankfurt wieder 80 schwach spielt, wie gegen Rödelheim., wird er auch gegen die Eintracht keine Lorbeeren ernten. Die Mannschaft ist zur Zeit alles an- dere als in Meisterform. Die Stuttgarter Kickers schätzen wir etwas höher ein, als die Augsburger Schwaben. Sport- Vorschau Samstag, 21. Mai Handball: Süddeutsche Frauenmeisterschaften in Stuttgart: Es stehen sich gegenüber: TB Neu- lußgheim— VfL München; Eintracht Frank- kurt— Kickers Stuttgart. Am Sonntag wird das Endspiel ausgetragen, Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaften im Ringen: ASV Schifferstadt— KV 95 Stutt- gart(Lokal„Ochsen“, 20 Uhr): Sd Ecken- heim— ASV Feudenheim; KSV Bamberg Spygg. München-Ost. Kreis meister schaften der Schwerathleten in Sonderzüge zur Schwetzinger 200-Jahrfeier Die Reichsbahn setzt anläßlich der 200-Jahrfeier des Schwetzinger Schloßgar- tens folgende Sonderzüge ein: Sonntag, 22. Mai:: Schwetzingen ab 21 Uhr in Richtung Mannheim. 5 Donnerstag, 26. Mai: Mannheim ab 14.30 Uhr in Richtung Schwetzingen. Schwetzingen ab 21 Uhr in Richtung Mannheim. Samstag, 28. Mai: Mannheim ab 19 Uhr und 19.30 Uhr in Richtung Schwetzingen. Schwetzingen ab 23.45 Uhr in Richtung Mannheim. Sonntag, 29. Mai: Schwetzingen ab 0.32 Uhr in Richtung Mannheim. Außerdem werden am 28. Mai vor und nach der Schloßgarten- Illumination im Schwetzinger Bezirk, sowie zwischen Schwetzingen und Speyer genügend Auto- busse verkehren. Sulzbach der Aktiven und Altersklassen im Rasenkraftsport. Ringen, Gewichtheben, Tau- zlehen, Pyramidenbau und Rundgewichtsrie- gen. Fußball: Germania Friedrichsfeld— FV Ladenburg(19 Uhr). Box- Ausscheidungskämpfe in Feidelberg in der Klingenteich- Turnhalle(19 Uhr) für das Vierländer-Turnier. Sonntag, 22. Mai Aufstieg zur Oberliga: VfL Neckarau— SG Untertürkheim(16 Uhr); Jahn Regensburg KSV Hessen Kassel; Sc Kassel 03— SpVgg. Fürth; FV. Zuffenhausen— 1. FC Pforzheim. Auf- sStleg zur Landesliga: Fc Eutingen— FV Daxlanden. Landesliga: Germania Brötzingen— ASV Durlach. Bezirks- klasse: Phönix Mannheim— Astoria Wall- dort. A-Klasse: Entscheidungsspiel um die Kreismeisterschaft am 26. Mai: SG Hems- bach— TSG Plankstadt. B-Klasse: Vor- spiel um die Kreismeisterschaft(16.30 Uhr): TSV 1846 Mannheim— S Schriesheim; 88 Hohensachsen— Fortuna Edingen. BIItz- kur nier der MSG Mannheim anlägß- lch des 50 jährigen Bestehens. Jugend- Po- kKkalrunde: FV 08 Hockenheim— Germ. Friedrichsfeld: VfR Mannheim— S Waldhof; SpVag. 07 Mannheim— Fort. Edingen; FV 09 Weinheim— SV Ilvesheim: TSV Neckarau SG Mannheim: Spygg. Sandhofen— FV La- denburg; ASV Feudenheim— VfI. Neckarau: SG Rheinau— TSV Viernheim. Freund- schaftsspiele: FV 09 Weinheim— Sv Neuhofen(15 Uhr. Naturinplatz). „Großer Preis der Weinstraße“: Start und Ziel der 230-Kkm-Gesamtrundstrecke ist Lan- dau. Dieser Lauf ist zugleich der erste Lauf zur deutschen Straßen meisterschaft. Ueber 100 Fahrer, darunter die Könner Hilbert, Bautz. Weckerling, Vopel. Kijewski und Schild, Werden teilnehmen. Turnen: Internationaler Kunstturnwettkampf in der Heidelberger Stadthalle(9.30 Uhr): Basel — HTV 1846 Heidelberg. Frühjahrsschauturnen des TV 98 Seckenheim (19.30 Uhr) mit Vorführungen der gesamten Abteilungen. Boxen: Badische Junioren-Meisterschaften auf dem VfR- Sportplatz an den Brauereien. Bei starkem Regen finden die Kämpfe in Trainingshalle des SV Waldhof statt. Folgal bekannte Boxer aus den Kreisen nehme den 40 Kämpfen teil: Lay, Mohr, Tru Oestrich, Dunker, Schmitt, Mainzer, Steink Rink, Volk, Schukk, Foß, Boldrin, Dietz, Eg Basel, Knapp, Scherer. Rüdenauer, Bisig und Hauser. Berufs-Boxkämpfe im Eisstadion unter 1 tung von Max Schmeling(16 Uhr): Handball: Süddeutsche Meisterschaften: Neckarau— 1. FC Nürnberg; SV 98 Darmaz, — Frischauf Göppingen. 0 98 Seckenheim. Qualifikationsrunt z Ur Bezirksklasse: TV Neulußheim TSV 1846 Mannheim; Sa Hemsbach— TV A lußheim. Pokalspiele: FV 09 Weine — TV Großbsachsen; Sd Mannheim— Sy Wai hof. Hockey: Süddeutsche Meisterschaften: Heidelberg— Wacker München(21. Ma SSV Ulm— TSV Sachsenhausen. Fra ue Kickers Würzburg— VfR Mannheim; f Hanau— Reichsbahn Stuttgart. Fre used schaftsspiele: 1 0 1846 Mannheim. Frauen: 1788 78 Heid berg— Msd Mannheim. 2 Rugby: Endspiel um die deutsche Meiste schaft: Sc Neuenheim 02— SC Germ. Hang ver in Heidelberg(Hans-Hassemer-Platz i Uhr). Tennis: Heidelberger Tennis-Club 1 furt Forsthausstraße, auf den Tennsplätzen Piergarten, ab 9 Uhr. Schwerathletik-Kreismeisterschaften in 8d bach. Beginn 10 und 13 Uhr. Schach mit lebenden Figuren Ein Mannheimer, der Problem-Kompon W. May Schönau, hat seine 1000. Aufgl verfaßt, die wir später veröffentlichen, Schachverein Mannheim- Schönau veranz tet am 22. Mai zu Ehren von W. May Preisproblem- Turnier, das im Schachldd Schönau„Siedlerklause“(Konitzer Weg! stattfindet und um 9 Uhr mit einer Bes chung beginnt, der sich ein Komponist Turnier anschließt. Um 13 Uhr gelangt du das Jubiläumsproblem Nr.„1000“ mit lebe, den Figuren zur Aufführung. Schach-Preisausschreiben Osterpreis ausschreiben! Alle Preistrig werden vom Mannheimer Schachklub 1% benachrichtigt. Die angekündigte Simulter vorstellung mit Preisverteilung findet ed am 29. Mai um 9.30 Uhr im Lokal„Zul Apostel“ C 4, 1 statt. Preis ausschreiben des„Mannheine Morgen“: Auf die zahlreichen Anfrag nennen wir die Veröffentlichungstage d bisher erschienenen acht Preisaufgabel Nr. I und II am 12. März; Nr. III und am 26. März; Nr. V und VI am 9. Apt Nr. VII und VIII am 30. April. Die 0 letzten Aufgaben werden am 28. Mal a dieser Stelle veröffentlicht. Lösungen, uris bis zum 10. Juni erreichen, find Berücksichtigung.— Wir machen unge Leser darauf aufmerksam, daß der 1. PA kür dieses Problemlösungsturnier(ein kus volles Schachspiel) in unserer Ha. geschäftsstelle ausgestellt ist. G. Hein 9 SSSJSCCCCõͤõĩ?!«0g4çͤ ĩ[1 Radio Stuttgart sendet: Sonntag, 22. Mai: 9.00: Katholische Morg keler: 11.00: Prof E. Eiermann:„Das 810 garter Rundfunkhaus als neue Bauaufgabe 11.20: Beethoven-Meisterwerk; 15.00: Chorg sang: 16.00: Operettenkonzert; 18.30: Werke Frédéric Chopin; 20.05: Richard-Wagner-N zert; 22.30: Dichter lesen; 23.00: Oeffentlid Tanzabend. Montag, 23. Mai: 16.00: Volkslederfog 16.45: Neue Bücher; 17.00: Melodien von Pfitzner, R. Strauß und J. Brahms;. Sport; 20.00: Beschwingte Weisen; Opernkonzert; 23.00:„Des deutschen Splebe Wunderhorn“. Dienstag, 24. Mai: 15.15: Klaviermusik 180 Dr. H. Eckart: Im Massengrab der 8ſt che“; 17.15: Werke von R. Schumann; Jugendfunk; 20.00:„Die Csardasfürstin 2 Tanzmusik; 22.50: Aus Theater und Konze saal; 23.00: Moderne ernste Musik. Mittwoch, 25. Mai: 15.00: Kulturumsch 17.00: Blick in die Welt: 18.00: Sport; 19.30 nenpolitische Umschau; 20.00:„Der Kamm, sänger“, von F. Wedekind; 20.30: Werke M. Reger; 21.00: Unterhaltungsmusik; 2 Funkbrettl: 22.45: H. Clauß singt Lieder Brahms; 23.00: Dr. K. Fuß:„Alexander Fus kin“; 23.30: Tanzmusik. 5 Donnerstag, 26. Mal: 11.00: Evangels Morgenfeier; 15.00: Chorgesang: 15.30: Muß mit E. Sack, R. Serrano, M. v. Schmedes Wittrisch und H. E. Groh; 18.00: Schäfers von Gluck; 19.30: Sport; 20.00: Heitere 9 dung; 22.00: W. A. Mozart: Klarinetten- zert: 22.30: Tanzmusik.. Freitag, 27. Mai: 16.43: Neue Bücher; Aus der Wirtschaft: 20.00:„Familie Staud maier“; 20.30: Symphoniekonzert; 22.00: Ta musik: 23.00: Musik aus alten Tagen. Samstag, 28. Mai: 12.15: Sing mit mir- mit mir; 13.43: Sport; 15.30: Prof. Dr. Brünning:„Botanik“; 16.00: Melodien von Dostal; 17.00: Tanzmusik: 18.15: Prozesse 1 heute; 18.30: K. Schmitt- Walther singt Lie 8 von F. Schubert; 19.30: Politik der Wa C. 20.00: Singspiel von H. Sattler und E. Albreß 22.00: Die schöne Stimme; 22.30: Tanzmus mne . HOTEL ADLER (rechts Schloßeingang) Familie E. Ihm-Ruf fler vom beste wird in mehr als 100jäh- riger Familientradition ge- führt und bietet Ihnen ualitäten! Donnerstag, den 26. Gasthaus u. Metzgerei, Zum Ochsen“ das bekannte Speiserestaurant in der Mannheimer Straße ladet auch Sie zum SPARGFELES SEN ein. f 200-Jafirfeier dles Famiwelxinger Jamiloßgartens Festwoche der Stadt Schwetzingen vom 21. bis 29. Mai 1949 Samstag, den 21. Mai: 17.00 Uhr Rokokoballett am Apollotempel Sonntag, den 22. Mai: 13.00 bis 18.00 Uhr Festkonzert im Park 15.30—18.00 Uhr Festliches Promenadenkonzert (Pfalzorchester) und Ballett des Nationaltheaters Mannheim im Park Mai(Himmelfahrtstag): BRAUEREI AUS SCHANK WEL DE- BRAU Wir empfehlen ons för Firmen- und Gesellschaftsessen 5 Ludwig Kerschensteiner Samstag, den 28. Mai: 17.00 Uhr Rokokoballett am Apollotempel; abends große Schlaßgarten- 77 77 72 beleuchtung, Ufer beleuchtung, Feuerwerk, Abendkonzert, Reigen usw. gekannt für gote Köche und Getränke 5 5 Verstärkter Straßenbahnverkehr. Nach Ende der Schloßgartenbeleuchtung Sonderzüge nach 221 7 Ba allen Richtungen. Straßenbahnverbindung Täglich frische Spargel 5 Zest i 7 Ane 1 14— Sasthaus„Zum Ritter Restaurant„Weiser Schwan“ e SK N—— E. 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An DE der in, 8 5— 5 1— Eine rührende Liebesgeschichte aus Wien 5 1 et Zzig er un 1* 8 1 . 3 HANNPETRV, Eier-,— di. 2 Sgmstagen 20 2 12 d 202 Butter-, Käse-Spezialgeschäft, Un 8 Mannheim, G 7, 2, Tel. 447 89 ke 2 Ur 9888 Del. mit Elie Mayerhofer, Stegiried Breuer 1 Ein Im Beiprogramm:„DIE BRUCEK E. ein 1 Anker Kaufstätte Embfl. Der Film von der glanzvollen Leistung der Luftbrücke lan 1 Humststratße Der deutsche Hauptdarsteller Müller aus Berlin, einer der land 1 Gebr. Braun K 6 Luftbrückenmänner, ist in jeder Vorstellung von Freitag bis seine 1 8 3 Sonntag auf der Bühne anwesend und verlost Teddybären Leits Kaufhaus Hansa fl. ö. N b 9 5 N Beg: Passt: 1580, 2ch, den,] Ses, Capitol: 14 0h, 1680. 1600 295 a 17.35, 20.00 Uhr D 31 7 Ste q 70 res. 7 21.00, Vorverkauf ab 11.30 Uhr e So.: 13.00, 15.15, 17.35, 20.00 Uhr.„ Emil Köster f. 6. S SSSTVler 5 Vorverk. ab 11.30; Tel. 446 35 Telephon 511 86 De 0 0 Modehaus Neugebauer Emhll. Betriebsfeier der Mannheimer Versicherungsgesellschaft aus An- 3 3 e 222 lan ebe mir ent von Liebe“ 140 1 8 1 1 pätvorstellung 1 Kaufhaus Vetter mbit. laß der Wieder vereinigung der Betriebsabteilungen in dem rreitag pis Sonntag tieluemarie Hatneper, Matnias Wiemann* 55 3 8 wiedererstellten Stammhaus: Werderplatz 3-4— ö 0 Kaufhaus Vollmer& Co. 6 3, 1 701, 6880 f a— 6 1* 1 1 N 85 5 7 85 7 F. W. Woolwortn& Co., emhbk. e B 1 III 125 5555 n Die Bezugs quelle 8 4 i 15 Altes Schützenhaus A' 5 1 i 155 ö 22 22 3 5 5 1 2 unge 1 für gute Süßwaren peudenheim 5 ATEN AU DEN DANK EAN 0 f.(Nur an Wiederverkäufer) Hauptstraße 150— Teſeſon 44547— a 55 5 Pplisseedrbeiten.(Haltestelle der Straßenbahm, d illit Spannung erwarte 5 Telephon 300 47 Bis Donnerstag: Bevis + 8* 5 Elfie Mayerhofer, Paul Hub- mii Hale begrutbt pärti Hlöte reinigen v dufbögeln I UHANEFANATUNEN FI semstag eln v e ee e mii gegelstervng autzebenner ing r 7 N 8 i 4 2 AK Danger, fad Old, 3 MaRGOT HLSsc HER. Haxs süHNKER. BORRY Toο gen annahm Or 8 2 it 11 1 anegger, Ans en u. Aa. m. 1 5 N ** 18 80 11 we 7 GBetriebskameradschaftsabend) in dem feschen Wien-Flim in dem neuen Camera-Film der Herzog-Film Gmb. Auf a* 8 9 5 1 G7. 17* Otto Lutz D hi U 5 W 0 8 70. es g 8 er himmische Walzer 8 e ra EN ung E 2 4 68. 2 Ein heiterer Film aus der Welt LL 9 0. * 1 iK! 3 i 3 44 Franz BORHO Gaststätte Neuostheim. nin nücnst Versnüliener. zagzbesehwnngter, geutsener Pum 99 5 EN EIN„ PLISSEEBRENNEREI 8 MANNHEIM D 6, 3 Dürerstraße 52, Telephon 413 05 bringen wir berien um junge Menschen im Wirbel unserer bewegten Zei 1 Telefon-Nummer 419 78 Möbelhandlung u amstag, 21. Mai aktuellen Sonderbericht. Im Beiprogramm:„D I E B R UOK E. ö N Mannheim: Qu 4, 19— Mannheim:-Rheinau: Pfingstpergstr. 28: 2„ 85 5 g 3 5 Die Blockade ist gebrochen Ein interresanter Filmrückplick auf die Organisation Ke Berlinhof, Karlsruher Straße 5— Waldhof: Alte Frankfurter Polstermöbel Deschwingle IHlalennacht Wochentags: 18.30 u. 21.00 Uhr; Und Leistungen der Luftbrücken-Hlüge nach Berlin he 1 Straße 13— Mhm.-Friedrichsfeld: Wallonenstraße 20— aus eli gener Werkstätte in + AN Z Eintritt frei! samstags: 17.00, 19.40 und 22.00;„Müller aus Berlin“ einer der Luftbrückenmänner und mer Lindenhof: Meerfeldstraße 59 bester Ausführung Sonntag: 18.30 und 21.00 Uhr;„Hauptdarsteller“ des Luftbrückenfllms ist persönlich da keiche 85 2 Uhr Kindervorstell. und verlost in jeder Vorstellung Berliner Bären. bande l Haus- und Grundbesitzer! Groß- menh . 5 1 1 Täg Iich: 14.00, 16.00, 18.35, 21.00 Uhr Perle N 8 r, Rosengarten, mn. 1 5 Unt ö— 46%e sprechen Dr. Rönitz vom Zentral- Kassen öffnung: werktags 13.00 Uhr, sonntags 12.00 denen f„ Polilschrõ der 5 verband u. Dr. Hesberg v. Rhein. 80 und N Haus- und 50 0 E 5 Nals ö 1 Über Soforthilfegesetz, Lastenaus- 5 77 Vertikal-, Geld. und gleich u. Wiege ae, Ss an Kilo! 80— Hndet statt. Unkostenbeitr. 0,5 DM* 5 Zeichnungsschrönke] an der asse, 5er vers caſè, Catt Jneode: Juseulum bach r 8 1 f DIPL. OPTIKER Das führende Fachgeschäft für 89 3 8 a 1 0 6, 2 Telephon 434 49 05 —— 1 8 0 88 fauptausschan Nähmaschinen VORDERBRUSGSE v An 5 samstag, 21. Mal, und Sennta E, 22. Mal, 20.30 Unr pier Hannneim. 0 7.1] eigene Reparsturwerkstattel. FEE eee fins man 3.3 l El 4 10 2 gegenöber Ufa Haltestelle gung busch Vertretung für Nordbaden K eme fehl sein dhe vos. 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Mal, J6 Uhr Sa., 28. 5., 19.30: 2 N. 3 F e e e e b ortebten N AK ScHMEIINe . 9 14 Dal Ringrichter: 5 So., 29. 3., 14.30: Tanz- Nachmittag Heidi Dreher-Claussen F 5 epgmang 4 Manland 1 tanzt neue eigene Tanzschöpfungen Eintr.-Pr. Deutscher Meister 81M N, leverkusen gegen WERNER ABE LE, Man nheir 7 8 1—4 DM 8 Optiker So., 28. 5., 19.30: Wiener Blut, Operette von gohann 8trauß F Schwergewicht: K UBS Ce, Heidelberg— BARTETMES, Bonn Mo., 30. 8., 19.30: Gastspiel Willy Birgel. itrel icht: KRUTSe, Köin— Se RMI, Mannheim 5 5 Der Kaiser von Amerika bs 1/14 Mittelge w, 2. g — WIESKANT, Wiesbaden Mannheim- E 2, 7 Telephon 44060 e eee Weltergewicht: K UML, M.-Gladbech STELLT, leverkusen Karten von 1. bis 3.— DM an den Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse im Eisstadion Friedrichspark, Telephon 418 58 eee 7 D Z AENR MANN, Mannheim Veranstalter Ständiger Ring, Mannheim