49/ Nr. — — IM Take. rt logy: Wieder. 1 Bach- chriften onntags Uhr. ann eee ee 8 — th Jones la 15, 200 uerfilm 10 vet 00, 21.00 Sefilm lacht rl John 00, 16.00, verkauf n 446 35 n 10 raßze Unter- rmutter en 1 1949, Thema stenlose — A m listen v. 5. sten er Film. t pielef a 1 — 8E deplatz n 420 88 rtstelle, zchulen preisen 41182 . 1 veröffentlicht unter Lizenz Nummer vs WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim am Marktplatz reiefon: 44 151. 44 152. 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheck konten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 93 Pudwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- nimmt der verlag keinerlei Gewähr Mannheimer E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl- Theodor- Straße 1 Telefon 645 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2243 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 zezugspreis: Monatlich DM 2.80 zuzügl. OM 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3.11 zuzügl. DM-. 34 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 6 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 4. Jahrgang/ Nr. 98/ Einzelpreis 0,15 DR Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim el e Montag, 30. Mai 1949 2 Koenig geht am 15. Juli Baden-Baden. DENA) General Koenig wird am 15. Juli seinen Posten als Militär- gouverneur offiziell verlassen und alle Voll- machten dem neu ernannten Hohen Kom- missar für die französische Zone, Andre Francois-Ponget, übergeben. Noch vor dem Winter nach Mainz Mainz. OENA) Der Generalgouverneur von Rheinland-Pfalz, Hettier de Bois lambert, erklärte auf einem Presse- empfang, es sei notwendig, daß die Landes- regierung von Rheinland-Pfalz ihre Tätig- keit in Mainz noch vor dem Winter auf- nehme. Weiter wurde bekannt, daß das zer- störte kurfürstliche Schloß zur Residenz des Hohen Kommissars für die französische Zone, Andre Frangois-Poncet, aus- gebaut wird. Deutsche Kalorien für Ausländer Berlin. DENA) Die Mitglieder auslän- discher Dienststellen, ausgenommen die der Besatzungsmächte, sowie die Angehörigen ausländischer Unternehmen im amerikani- schen Besatzungsgebiet werden ab 1. Juli aus der deutschen Wirtschaft versorgt, dies gaben die amerikanischen Militär- und Ver- waltungsbehörden bekannt. Für Touristen und Geschäftsleute, die auf einen kurzen Be- buch in die USA-Zone kommen, werden be- sondere Lebensmittelkarten ausgegeben, die zum Bezug von Tagesrationen in Höhe von 9035 Kalorien berechtigen. bemontage der verbotenen Industrien befohlen Düsseldorf. OENA) Die britische Militär- legierung hat befohlen, sämtliche deutschen Industrieanlagen, die zu den„verbotenen aadustrien“ zählen, ab sofort zur Demontage ſereit zu halten. Der Befehl wurde am bamstag dem NRW. Wirtschaftsministerium übergeben, das ihn noch am Nachmittag Klegraphisch an die betroffenen Betriebe Peiterleitete. Mit dieser Demontageanwei- bung werden nach Ansicht zuständiger deut- scher Industriekreise die wiederholten Be- mihungen der Gewerkschaften um einen Demontageaufschub im Hinblick auf die Feriser Konferenz zerschlagen. Von deut- cher Seite war man bemüht, durch einen Aufschub des Abbautermins zu verhindern, dah ein eventuell zu erwartender Demon- lagestop auf vollendete Tatsachen stößt und nach begonnenem Abbau zu spät erfolgt. Jen dem Demontagebefehl werden in erster Ine die Fischer- Tropsceh-An- lagen, das Hyydrierwerk Gelsenberg und die Anlagen zur Herstellung von Bun a hetrofken. bre g 2 Straßburg. Georges Bidault ist vom Kon- zreß der volksrepublikanischen Partei Frank- zeichs(MRP) als Nachfolger Maurice Schumans zum Landesvorsitzenden gewählt worden. Bukarest. Der frühere rumänische Außen- minister Georges Tatarescu., befindet sich seit rräder Freitag in Hausarrest, nachdem er beschuldigt orden ist, kür die Verschiebung eines Aktien- 1 10 haketes einer rumänischen Oelgesellschaft ins Ausland verantwortlich zu sein. — Detroit. Zwischen der Fordgesellschaft und en streikenden Automobilarbeitern ist, nach- am 70, dem der Streik in den Fordwerken 24 Tage an- „10,50 sedauert und zur Stillegung von 33 Werken 6.95 etünrt hat, eine Einigung erzielt worden. 5 17⁰ Wasbington. Der Leiter des amerikanischen „% Schatzamtes. William Alexander Julian, dessen Unterschrikt auf allen amerikanischen Bank- noten zu sehen ist, wurde am Sonntag bei il-Etage einem Autounfall getötet. London. Am Sonntag ruhte der gesamte N Eisenbahnverkehr in Nordostengland infolge traſte 9 eines Streixes der Lokomotivmennschaften, die tschule) gegen re Schichteinteilungen protestierten. Faris. Ein elektrischer Zug legte die 581 km gane Strecke Paris-Bordeaux mit einer ochrel Purchscnnitts geschwindigkeit von über 130 Aundenkilometern in 4 Stunden 26 Minuten zu- nc und stellte damit einen nenuen Geschwin- 1 NI str. 8 0 i a eitsrekord kür europäische Eisenbahnen Ul. Saubüsseldorf. Für die sieben, durch eine wollagwetterexplosion bei der Zeche Zollon 1 alien verupglückten Arbeiter fand in Dort- mund eine Trauerfeier statt. unt seburg. Ein Gesetz über die Rückeerstat- zus keststellbarer Vermögensgegenstände, die 3 Optern der nazistischen Unterdrückungs- de nahmen vom 30. Januar 1933 bis 8. Mai t ntzogen worden sind. wurde von der Mi- rssierung für die britische Zone erlassen. 5 85 burg. Deutsche Studenten wurden Lin- Steen an dem vom 10. bis 24. Juli in Oslo ben bindenden internationalen Studententref- n teilzunehmen. ale etede. Dr. Hjalmar Schacht dementierte nell erüichte. denen zufolge er sich als finan- desc, Berater der Textilindustrie nach Chile eben werde. DENA/UP/ Eig. Ber. homadcreuanach. Die siebzehn Verleger- und ke astenverpände der britischen, der ame- 1 und der französischen Zone grün- 5 15 Bad Kreuznach die Gesellschaft,, Ver- Dane werk der deutschen Presse Gmbfi“. etli 1 die Presse einen Vorstoß zur ein. ien 80 zen Gestaltung des„Versorgungswerks undesgepiet unternommen. Westmächte schlagen„Anschluß“ der Ostzone vor Aber Wyschinski hält die Pariser Gegenvorschläge für einseitig und ungeeignet Paris.(Up) Die drei westlichen Großmächte forderten am Samstag die Sowjet- union formell auf, ihre Zone dem neuen westdeutschen Staat anzuschließen, unter der Voraussetzung, daß sie ihre Reparationsansprüche aufgebe und die in der Bonner Verfassung niedergelegten fundamentalen Freiheiten garantiere. Dieser Plan der Westmächte wurde dem sowjetischen Außenminister Andrej Wy- sc hinski in der Sitzung des Außenmini- sterrates am Samstagnachmittag überreicht Der westliche Vorschlag zählt eine Reihe von Bedingungen auf, unter denen die West- lichen Großmächte eine Wiedervereinigung Deutschlands erwägen würden: er bringt zum Ausdruck, daß der Westen jeden Plan zur Vereinigung Ost- und Westdeutschlands ablehnen würde, der nicht auf einer SO W jetischen Garantie der Grund rechte beruht und das Bonner Grundgesetz als Basis für die Einigung akzeptiert. Der Westen nannte die folgenden Bedin- gungen, die von sowjetischer Seite vor der Vereinigung der Sowjetzone mit West- deutschland angenommen werden müßten: 1. Freiheit der Information, Freiheit der Bewegung, Freiheit von will- kürlicher Verhaftung und Gefangenhaltung. Versammlungs-, Vereinigungs-, Rede-. Presse- und Religionsfreiheit: 2. Freiheit für alle demokra⸗ tischen politischen Parteien und Freiheit der Wahlen; 3. Unabhängigkeit der Recht S Prechung. Der Plan der Westmächte sieht außerdem vor, daß die vier Regierungen alle nötigen Maßnahmen einleiten sollen, um die Be- kolgung der erwähnten Grundgesetze zu sichern. Unter den Maßnahmen wird das „Verbot aller Polizeiformatio- nen, die eine politische Tätigkeit ausüben“, aufgeführt. Weiter soll sich jede der vier Besatzungsmächte verpflichten, keine Re- ba rationen aus der laufenden Produktion oder aus Lager- beständen zu beanspruchen. Die Sowiet- union ist von ihrer in Moskau und London aufgestellten Forderung auf zehn Milliarden Dollar-Reparationen- vorwiegend aus der laufenden Produktion bisher nicht ab- gewichen Auch die auf der Pariser Kon- Regierungschefs bei Hays und Murphy Probleme der Pariser Konferenz erörtert 0 Frankfurt. Die Ministerpräsidenten der US-Zone wurden von dem amtierenden Militärgouverneur der amerikanischen Zone, General Hays, telegraphisch auf gestern nachmittag zu einer Konferenz in König- stein einberufen. Wie Senatspräsident Kais en Gremem und Ministerpräsident Stock Hessen) nach der Konferenz vor Pressevertretern erklär- ten, wurde in aller Gründlichkeit und sach- lichen Ausführlichkeit in einer besonders freundschaftlichen und außerordentlich ver- trauensvollen Atmosphäre alle Probleme er- örtert, die mit dem gegenwärtigen Stand der Pariser Außenministerkonferenz in Zu- samemnhang stehen. Botschafter Murphy berichtete über die bisherigen Verhandlun- gen und legte im einzelnen die alliierten Vorschläge dar, die am Samstag in Paris gemacht wurden, nachdem die Westalliierten den sowjetischen Vorschlag einer Rückkehr zum Potsdamer Abkommen abgelehnt hat- ten. Die deutschen Teilnehmer der Konferenz sehen es als besonders bedeutungsvoll an, daß General Hays und Botschafter Murphy als die Vertreter der USA in diesem Sta- dium mit den deutschen Regierungschefs die internationsle Politik hinsichtlich Deutsch- lands erörterten. Von deutscher Seite wurde mit besonde- rem Nachdruck betont, daß eine Rückkehr zum Potsdamer Abkommen mit dem ein- seitigen Vetorecht zugunsten der Sowjiet- union für Westdeutschland nicht in Frage komme. Im Vordergrund aller Entscheidun- gen müßten die politischen Probleme stehen. vor allem die Herstellung der politischen Freiheit in der Ostzone, die Gewährleistung Von unserer Frankfurter Redaktion der persönlichen Freiheit der Bürger, und als deren Konsequenz die Auflösung der Volkspolizei und der Konzentrationslager. Wahlgesetz mit Vorbehalten genehmigt Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber.) Den Mini- sterpräsidenten der westdeutschen Länder ist die Mitetilung zugegangen, daß die drei Militärgouverneure der Westzonen das vom Parlamentarischen Rat beschlossene Wahl- gesetz im Prinzip genehmigen, aber einige Aenderungen vorschlagen. Die Ministerprd- sidenten wurden ermächtigt, dieses Wahlge- setz mit alliierten Aenderungen zu verkün- den, wenn es von einer beträchtlichen Mehr- heit der Ministerpräsidenten bestätigt wird. Die alliierten Aenderungen beziehen sich in der Hauptsache darauf, daß die in dem Wahlgesetz vorgesehenen Zuständigkeiten des Parlamentarischen Rates für die Zwi- schenzeit nicht vom Präsidium des Parla- mentarischen Rates, sondern von den Mini- ster präsidenten ausgeübt werden. Vinzenz Muellers ferenz erneut aufgeworfene Frage nach den dereits von ihr entnommenen Reparationen bzw. nach dem in Sowjet- Gesellschaften um- gewandelten deutschen Besitz hat sie noch nicht beantwortet. Nach dem jezt vorgelegten westlichen Plan würde die Viermächtekontrolle Deutsch- lands von einer hohen Kommission ausgeübt, die der von den Westmächten in ihren Zonen bereits eingestzten Kommission ähnlich ist und die ihre Entscheidungen durch Mehrheitsbeschlüsse treffen würde. Das Veto-Recht soll auf außer- ordentliche Fälle beschränkt bleiben. Wyschinskis erste Reaktion Wyschinskis erste Reaktion auf den westlichen Plan entsprach den Erwartun- gen: sie war kalt und ablehnend. Auf den ersten Blick erscheine der westliche Vorschlag„einseitig“ und „ungeeignet für eine Viermächteverein- barung“, sagte der sowietische Delegierte. Er habe den Eindruck, daß man ihn vor ein„fait accompli“ stellen wolle. Wyschinski stellte einen detaillierten Kommentar zu den„Schwächen“ des Planes kür später in Aussicht. Der Westen be- zeichne es als einen starken Punkt, daß der Entwurf von drei Mächten unterstützt wer- de, das sei aber gerade sein„schwacher Punkt“, meinte er. Er kritisierte an dem Plan, daß er den Standpunkt der Sowiet- union nicht in Betracht ziehe. Außenminister Robert Schuman er- klärte zu den westlichen Vorschlägen:„Dies ist kein„modus vivendi“ für ein gespal- tenes Deutschland, sondern ein Programm für ein vereinigtes Deutschland.“ Achesons Politik Washington.(UP) Außenminister Dean A cheson hat die führenden Demokraten Im amerikanischen Senat von Paris aus aufgefordert, für eine beschleunigte Rati- fizierung des Atlantikpaktes und Gen e h- migung des Waffenhilfs pro- gramms für die europäischen Länder Sorge zu tragen, verlautete hier aus einer zuverlässigen Quelle. Wie es weiter heißt, hat Acheson seinen Appell am Freitag fernschriftlich an den amtierenden Außenminister James E. Webb gerichtet. Der Außenminister soll den füh- renden Demokraten des Senats zu verstehen gegeben haben, daß er zur Stärkung seiner Position bei den Pariser Verhandlungen die baldige Ratiflzie- rung des Zwölfmächtepaktes wünsche. „Nationale Front“ Dritter„Volkskongreß“ der Sowjetzone Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Der dritte„Volkskongreß“ der Ostzone, der sich zur Vertretung des gesam- ten deutschen Volkes für berechtigt hält, wurde am Samstag in der Berliner Staats- oper eröffnet. Der SED- Vorsitzende Wilhelm Pie eck schilderte die Entwicklung der„Volkskon- gregbewegung“ und führte heftige Angriffe gegen die westlichen Besatzungsmächte und Kirchenkampf in der(SR „Verrat und staatsfeindliche Tätigkeit“/ Erzbischof Beran protestiert Prag. DENA- REUTER) Der bisher hef- tigste Angriff auf die katholische Kirche in der Tschechoslowakei wurde von dem tschechoslowakischen Informationsminister Waclaw Kopecky im Verlauf einer Rede vor dem Prager Kommunistenkon- greß geführt. Der Minister warf der Kirche Verrat und staatsfeind- liche Tätigkeit vor. Kopecky machte dem Vatikan das Recht irgend einer Jurisdiktion in der Tschecho- Slowakei, auch auf religiösem Gebiet, strei- tig. Hinsichtlich des Kirchenbesitzes und der Bestrafung von Geistlichen, die staatsfeind- licher Tätigkeit für schuldig befunden seien, habe die Kirche ebenfalls kein Recht zu intervenieren.„Wir werden niemanden dar- über im Zweifel lassen, daß Verräter nicht geschont werden, selbst wenn sie auf hei- ligen Befehl handeln“. Er glaube jedoch, daß die Mehrheit der katholischen Gläu- bigen und Priester dem tschechoslowa- kischen Volk und Staat loyal gegenüber- stehen, Die durch die Verfassung gegebenen Garantien müßten respektiert werden. Es bestünde volle Religions frei- heit.„Obgleich wir alle Konfessionen an- erkennen, fordern wir doch für den Staat das Recht der Kindererziehung, der Ueber- wachung aller Schulen und der Leitung der Erziehung unserer Kinder im Geist des Marxismus und des Leninismus. Unsere Be- ziehungen zum Vatikan auf internationaler Zasis werden davon abhängen, wie sich der Vatikan uns gegenüber verhält.“ Die Erklärung Kopeckys steht im Zu- zammenhang mit den Angriffen des Ober- hauptes der katholischen Kirche in der CSR, Erzbischof Dr. Josef Beran, der die kom- munistischen Behörden kürzlich beschuldigt hatte die Garantien der Verfassung zur Religions- und Redefreiheit zu mißachten. Man nimmt an, daß die Verhandlurgen zwischen Kirche und Staat, die im Februar zusammenbrachen, nicht wieder aufgenom- men werden. Sofern nicht die eine oder an- dere Seite ihre Haltung grundlegend revi- diert, dürfte es in der Tschechoslowakei zu einem ähnlichen offenen Konflikt kommen. wie in anderen osteuropäischen Staaten. Der Erzbischof von Prag hat, laut Up, in einem Brief an das tschechoslowakische Er- ziehungsministerium gegen die Veröffentli- chung und Verbreitung einer sogenannten „Zeitung für den katholischen Klerus“ Protest eingelegt. Das Ministe- rium begann Anfang Mai mit der Veröffent- lichung dieses Mitteilungsblattes, dessen Zweck es nach offizieller Bekanntgabe ist, die katholischen Priester und die verschie- enen Ordensmitglieder über religiöse und irchliche Angelegenheiten zu informieren. Nur die kirchlichen Behörden hätten das Recht, dem Klerus Anweisungen und Infor- mationen zu geben, so stellte der Erzbischof in seinem Protestschreiben fest. Davon aus- genommen seien lediglich solche Angelegen- eiten, die unter das Aufsichtsrecht des taates fielen. Gleichzeitig hat der Erzbischof ein Rund- schreiben an seine Geistlichen herausge- geben, in welchem betont wird, daß Inven- turen von Fircheneigentum Sache der Kirche und nicht staatlicher Behörden sei In letzter Zeit hätten Regierungsbehörden Verschiedentlich solche Inventuren vorge- nommen. Der Staat habe aber kein Recht, sich in die inneren Angelegenheiten dei Kirche einzumischen und die Bewertung von geweihten Objekten sowie anderem kirch- lichen Eigentum vorzunehmen. gegen die westdeutschen Politiker, deren Handlungen er„volksschädlich“ nannte. Pieck stellte, laut DENA, dem Kongreß die Aufgabe, neue Wege und Mittel zur Besei- tigung des nationalen Notstandes“ zu finden. Eine„breite Kampffront“ müsse besonders in Westdeutschland geschaffen werden. Die verkündete„Nationale Front“ müsse 80 lange beibehalten werden, bis„die Einheit Deutschlands wieder hergestellt ist“. Der politische Geschäftsführer der„Na- tionaldemokratischen Partei“ der Sowjetzone und Stabschef der Ostzonenpolizei, der ehe- malige General Vinzenz Mueller, legte die Ziele der nationalen Front“ dar. Er teilte mit, daß diese neue Sammelbewegung bereits einen geschlossenen Block darstellt. Zur beschleunigten Ausbreitung der natio- nalen Front“ müsse der„Volkskongreg“ un- ermüdlich anregend wirken. Den Nein-Sa- zern bei den Volkskongreßwahlen müsse lar gemacht werden, sagte Mueller, daß ihre Absage kein Mittel zur Beseitigung der in ier Sowjetzone vorhandenen Mängel und Schwierigkeiten sei. Der frühere deutsche General betonte, das Ziel der NDP sei es, dem Wort national zu neuem Ansehen zu verhelfen. Man müsse in Deutschland die nationale Idee über alle Parteiziele stellen. Reimann verhaftet raderborn. DENA) Max Reimann ist gestern von deutscher Polizei in Paderborn verhaftet worden. Der Vorsitzende der KPD Westdeutschlands, nach dem in den letzten Tagen von britischer Seite gefahndet wurde und der noch am Samstag nach der Bei- setzung seines in der Zeche Zollern III bei Dortmund verunglückten Bruders auf dem Friedhof Ahlen einer Festnahme durch Flucht entgehen konnte, war am 1. Februar von einem britischen Militärgericht wegen Diskriminierung deutscher Politiker zu drei Monaten Haft verurteilt worden. Reimann hatte auf einer KpPD- Kundgebung in Düssel- dorf erklärt, daß sich die deutschen Politi- ker eines Tages für das Ruhrstatut vor dem deutschen Volke zu verantworten hätten. Ende Februar war er jedoch aus der Haft entlassen worden, um als Abgeordneter des Darlamentarischen Rates an den Vorberei- ungsarbeiten zum Bonner Grundgesetz teil- nehnen zu können. Seine Gefängnisstrafe, die damit nur aufgeschoben wurde, sollte er nach Beendigung der Bonner Arbeiten ab- büßen. Der Sport berichiel: Die Schwaben Augsburg nahmen mit einem hohen 7:0-Sieg gegen die Stutt- garter Kickers, im letzten Oberliga- Spiel der Saison, Abschied. In Frankfurt stieg das wichtige Spiel, das Schiedsrichter Schmetzer leitete, um den Verbleib der Oberliga. TSG Ulm unterlag dem BC Augsburg knapp mit 0:1 und wird mit dem 1. FC Rödelheim den Weg in die Landesliga antreten. In einem bis zum Schlußpfiff span- nenden und schnellen Aufstiegsspiel standen sich der VfL Neckarau und Jahn Regensburg gegenüber. Neckarau hatte wohl die besseren Torchancen, aber dafür spielten die Regensburger technisch etwas besser, so daß das Un- entschieden 0:0 gerecht war. Spgg. Fürth schlug den 1. FC Pforzheim hoch mit 7:3 Toren. In der französischen Zonenliga siegte Wormatia Worms gegen Fortuna Frei- burg mit 3:0 und spielt nun in der deut- schen Meisterschaftsrunde mit. Der Schwimmvergleichskampf im Mannheimer Herschelbad sah Neptun Karlsruhe mit 99 Punkten als klarer Sieger vor Nikar Heidelberg und Schwimmverein Mannheim. Die Msd-Boxer hatten im Rahmen ihrer Jubiläums veranstaltungen die schlagstarke Neckarsulmer Boxstaffel verpflichtet, wobei die württembergische Meisterschafts-Staffel zu einem klaren 11:5-Sieg kam. Militärische Kontrollkommission regiert Schanghai Schanghai.(UP) Die Kommunisten über- nahmen am Samstag in aller Form die Lei- tung der Verwaltung Schanghais. Oberste Behörde der Stadt wird fortan eine Mil i- tä rische Kontrollkommission Die erste Maßnahme der Kontrollkom- mission war es, mit Wirkung vom fünften Juni die Gold-quan- Währung außer Kurs zu setzen. Die Verwendung von Goldbar- ren, chinesischen Silberdollars und Devisen als Zahlungsmittel wurde verboten. Die Centralbank von China soll am Montag als „Volksbank von China“ wiederer- offnet werden. Auch Belgien verläßt den WGB Brüssel.(UP) Der belgische Gewerk- schaftsbund beschloß, dem Beispiel der USA, Großbritanniens und der Niederlande zu folgen und aus dem Weltgewerkschafts- bund auszutreten. Als Grund wurde angegeben, daß der Weltgewerkschaftsbund sich zu viel mit politischen Angelegenheiten befasse und daß dadurch seine wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben vernach- lässigt würden. Die norwegischen Gewerkschaften be- schlossen bereits vor einigen Tagen, eben- falls aus dem WGB auszutreten, haben die- sen Beschluß jedoch noch nicht offiziell be- kannt gegeben. g Bonner Grundrechte auch für Berlin verbindlich Berlin. DENA) Beamte der US-Militär- regierung für Berlin erklärten, daß die im Bonner Grundgesetz verankerten Grund- rechte für Berlin verbindlich seien. In der Begründung zu ihrer Feststellung wiesen die Beamten darauf hin, daß in der gelten- den vorläufigen Berliner Verfassung keine entsprechenden Rechte festgelegt seien. Außerdem seien die Grundsatze des Grund- gesetzes von den Berliner Vertretern in Bonn durch ihre Unterschrift anerkennt worden. Die Mandate der Beamten Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) In bezug auf die Beteiligung der Beamten an der Parlaments- arbeit ist Ministerpräsident Dr. Maier der Meinung. niemand verschliege sich dem Ein- druck, daß im württembergisch-badischen Landtag zu viele Beamte seien. 1943/46 habe sich das politische Leben jedoch auf eine be- grenzte Anzahl von Persönlichkeiten 5 zentriert, die der Staat damals als Bea gebraucht habe. Die Mandate dieser Beam- tenabgeordneten seien seiner Ansicht nach mit dem Inkrafttreten des Grundge „nicht Glockenschlag 12 Uhr Mitternae erloschen und ungültig geworden. Es könne Also auch keine Rede davon sein, daß die Beamten nach dem 23. Mai ohne Stimmrecht im Landtage gestimmt hätten. Die gesetz- iche Regelung bleibe laut Bundesgesetz den ändern vorbehalten. Landtagspräsident Keil äußerte, da der Barlamentarische Rat die Regelung dieser rage schuldig geblieben sei, müsse nan dem Landtag schon den zur Fertigstellung eines Gesetzes notwendigen Minde 1 raum gönnen. Er nehme an, daß in der Pfingstwoche bereits ein entsprechendes Ge- setz erlassen werden könne. Voraussichtlich werde die die Beamten betreffende Rege- lung dann mit den nächsten Landtagswah- len in Kraft treten. 00 MORGEN Montag, 30. Mai 1949/ U Montag, 30. Mai 1949 Sieine auf Graf Sforza Neben vielen anderen schönen Palazzi gibt es in Rom ein großes Gebäude, vor dem in den Jahren vor dem zweiten Weltkrieg lange Wagenkolonnen parkten, hohe Beamte geschäftig ein- und ausgingen, von dessen Zimmerfluchten Staatsgespräche nach Ueber- see geführt wurden und dessen Beamten- apparat zu den aufgeblähtesten des Faschis- mus gehörte: das Kolonialministerium. Heute liegt der Palazzo einigermaßen verlassen da, aber 7000 Beamte warten sehnsüchtig dar- auf, wieder in die Zimmerfluchten einzie- hen, wieder Staatsgespräche führen, wieder in schnittigen Limousinen vorfahren zu können. Diese 7000 Beamten und eine Reihe„ar- beitslos gewordener Generäle“, wie ein ita- lienischer Kolumnist sich ausdrückt, mag die Entscheidung von Flushing Meadows am meisten bedrückt haben, mit der das Bevin- Skforza- Kompromiß von der Generalver- sammlung der Vereinigten Nationen abge- lehnt worden ist. Die Ablehnung kam in Italien ziemlich überraschend und wird all- gemein als„colpo di scena“(Theatercoup) be- zeichnet. Allzu sicher hatte man mit der An- nahme des Kernstückes gerechnet: der Un- terstellung Tripolitanſlens un- ter italienische Verwaltung im Jahre 1951. Die Enttäuschung der italienischen Oef- fentlichkeit über das Ergebnis ist groß, aber — wie uns scheinen will— nicht ganz be- rechtigt. Denn sie zeugt von einer gewis- sen Verwöhnung der Italiener durch die Erfolge ihrer Außen- politik seit Kriegsende. Handelt es sich doch tatsächlich um die erste wirkliche Niederlage, die Italien seit 1945 hat ein- stecken müssen. Gewiß steht eine entschei- dende, ja bis zu einem gewissen Grade für das Land lebenswichtige Frage auf dem Spiel; anderseits ist es richtig, daß ein Come- back Italiens nach Afrika durch die arabi- schen Unruhen in Tripolitanien und der Cyrenaika, deren Charakter schwer durch- sichtig ist, mindestens gegenwärtig präjudi- ziert wäre. Das wird auch mit aller Offen- heit ausgesprochen— und nicht nur, weil die Trauben zu hoch hängen. Einen bedeutenden Vorteil hat die Ab- stimmung jedenfalls mit sich gebracht. It a- lien hat seine Freunde erkannt. Graf Sforza hatte das Unglück, gerade am Tage des Mißerfolges vor der außenpoliti- schen Kommission der Kammer über das Ergebnis seiner Londoner Reise berichten zu müssen; er war geschickt genug, sein Be- dauern mit einem Dank an die Nationen zu verbinden, die Italiens Wünschen Verständ- nis entgegengebracht haben: die lateiname- rikanischen Länder, insbesondere Argen- tinien, und Frankreich. Er berichtete auch die nicht uninteressante Einzelheit, dag er persönlich mit dem schwedischen Außen- minister telephoniert habe, um ihn zu einem günstigen Votum zu veranlassen. Der Stock- holmer Kollege habe ihm jedoch geant- wortet, die öffentliche Meinung Schwedens sei wegen der kolonialen Vergangenheit Ita- liens derart gegen eine„Rückkehr nach Afrika“ eingestellt, daß er nicht den Auf- trag zu einem positiven Votum geben könne. Unterdessen geht der innere Kampf um die Stellung des Grafen Sforza weiter, ja hat sich womöglich noch verstärkt. Wie wir kürzlich berichteten, dehnt sich der Kampf um die Person des Außenministers bis in die Reihen der christ- lich- demokratischen Partei aus. Wiederum ist es der Kammerpräsident Gronchi, der den Rücktritt Sforzas mit den Worten for- dert:„Wer das Spiel indirekt kompromit- tiert hat, darf es im September nicht wie- derholen.“ Noch schärfer in der Verurtei- lung des Grafen Sforza ist der Schreiber eines offenen Briefes, den die konservative Tageszeitung„Tempo di Milano“ abdruckt: Er erinnert an die Zeit von 1944, als Graf Sforza aus dem amerikanischen Exil nach dem befreiten Süditalien zurückkehren wollte und die Einreiseerlaubnis von den Euigländern nur unter dem ausdrücklichen Versprechen erhielt, nichts gegen die Regie- rung Badoglio zu unternehmen, Sforza habe sich an das gegebene Wort nicht gehalten und sei deshalb vom damaligen Außenmini- ster Eden vor dem Unterhaus heftig on- qquf Mord Irrweg einer Liebe gegriffen worden. Es sei geradezu unbegreif- lich, daß ausgerechnet dieser Mann heute dazu ausersehen sei, die außenpolitischen Geschicke Italiens zu leiten. Seine mora- lische Belastung sei so groß, daß von einem Kompromiß, den er mit den Engländern ab- schließe, von vornherein nichts Gutes zu er- Warten sei. Die Regierung beurteilt indessen die Lage ruhiger und gewiß auch richtiger, wenn sie darauf hinweist, daß das Friedensdiktat Ita- ljen aller Kolonien beraubt habe und daß auch ein Teilerfolg einen Schritt nach vor- wärts bedeute. Graf Sforza selbst hat in einem soeben veröffentlichten Interview einem Vertreter des International News Ser- vice eine wichtige Erklärung abgegeben. Der Vertreter der Agentur fragte ihn nach der Haltung der italienischen Regierung gegen- über dem Plane, alle früheren italienischen Kolonien einer Vertrauensverwaltung der Vereinigten Nationen zu unterstellen. Dar- auf erwiderte Sforza:„Weltregierungen gibt es erst in zwei Jahrhunderten, heute noch nicht.“ Was in weniger diplomatischen Wor- ten bedeutet, daß Italien den Plan ablehnt und auf die eigene Verwaltung Wert legt. Nr.. Neue Fassung des„Bevin-Sforza- Planes? Rom.(DENA-REUTER) Italien über- mittelte der britischen Regierung einen Be- richt zur Frage der Zukunft der ehemaligen italienischen Kolonien. Am Freitagabend hatte Außenminister Graf Carlo Sforza mit dem britischen Botschafter in Rom, Sir Victor Mallet, eine Unterredung geführt, in der vermutlich über eine neue Formu- wanne des Bevin-Sforza-Planes beraten Wurde. Aus der Parlamentsdebatte der letzten Woche über die Ablehnung des Bevin- Skorza-Planes durch die UN war die italie- nische Regierung trotz starker Kritik so- wohl der Rechts- als auch der Linkspartelen erfolgreich hervorgegangen. Das Kabinett hat sich einmütig hinter den Bevin-Sforza- Plan gestellt und beschlossen, die Grund- sätze dieses Kompromißvorschlages als die beste Methode für ein Vorantreiben der Kolonialfrage beizubehalten. Diplomatische Kreise in Rom sind der Ansicht, daß Bevin und Sforza möglicher- weise vor September noch einmal zusam- mentreffen werden, um die von ihnen aus- gearbeitete Kompromißformel zu über- prüfen. Pluspunkte für den Südweststaat Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Dr. Reinhold Maier nahm auf einer Pressekonferenz zur Südweststaatregelung Stellung.„Durch die Wucht der Tatsachen gewinnt der Südweststaat an Bedeutung“, sagte er. „Süd württemberg und Südbaden können sich selbst kaum erhalten und Südbaden muß teilweise sogar Schulden machen, Wenn im Herbst 1948 die negative Haltung den Sückweststaat nicht unmöglich gemacht hätte, kämen beim Finanzausgleich unsere ge- meinschaftlichen Mittel jetzt allen zugute. Nun wird die Bevölkerung in Südwürttem- berg und Südbaden geschädigt und es er- gibt sich klar, wie unverantwortlich es war, den Südweststaat in dieser skandalösen Weise zu sabotieren.“ Den bereits in der Presse diskutierten Vorschlag, Baden und Württemberg in dem südwestdeutschen Par- lament gleichviele Sitze zu geben, lehnt Dr. Maier nicht ab, obwohl dies, wie er sagte, eine sehr weitgehende Konzession dar- stellen würde. Im übrigen sei das nur eine neben zehn weiteren wichtigen Bedingun- gen, die in den Vereinbarungen niedergelegt werden müßten. Um eine„Vorleistung“ könne es sich auf keinen Fall handeln. Den Bestrebungen einzelner Politiker in Ober- schwaben mißt Dr. Maier keine Bedeutung zu, verzeichnet jedoch in den südlichen Lan- desteilen in der Südweststaatfrage eine ge- wisse Aktivität. Der Streitpunkt sei nun, ob dieser Staat durch die Vereinbarung zwischen den beteiligten Ländern oder durch Bundes- gesetz geschaffen werden solle. Es erhebe sich die Frage, was unter Vereinbarungen in diesem Sinne zu verstehen sei. Er halte es für ausgeschlossen, daß man der zukünfti- gen Verfassung mit einer Art Staatsvertrag Vorgreifen könne. Lediglich das Volk sei legitimiert, die Verfassung in souveräner Weise zu bestimmen. Oorstetten Roman von Orest Bjern 21. Fortsetzung So— und dann ist der Schuß gefallen. Verstehen Sie! Er ist stehengeblieben, hat geschaugt, und dann— dann erst— ist der Schuß gefallen, der ihn traf. Bitt schön, Herr von Eydt, und jetzt: Wann ich einen Menschen mit einer Waffe in der Hand vor mir stehen seh, und dieser Mensch richtet plötzlich die Waffe gegen mich— Was tu ich dann, ha?!“ Er ließ mich nicht antwor- ten, sondern fuhr fort:„Das will ich Ihnen sagen: dann schmeiß i mi nieder oder reiß meine eigene Büchse hoch, wann i eine hab, oder tu sonst Was, aber tu eins auf gar keinen Fall: ich steh nicht da und schau recht lätschet daher!“ „Ja, aber die Frage ist doch völlig offen, Herr Kommissär, ob Rainer den Täter ge- sehen hat!“ Stichlmayr zog eine dicke Linie von H nach T, er zerstörte mit ihr seine ganze Skizze:„Er muß ihn gesehen haben, Herr von Eydt, er muß! Und außerdem wui i Eahma no wos verzöhln: I, wann i durch den Woid geh, als Jager, versteht sich, nachha hoit 1 mei G'schau auf, und wann sich was regt und rührt vor mir, a Wuid oder an Mensch, dann siech i eahm, oda 1 kunnt mi ja glei mein Jagdschein auf'n Hut stecka. Entschudigen Sie scho, daß 1 80 kommod daherred' aber das plötzliche Verhalten und Stocken von Herrn Rainer Hellerau ist der Beweis dafür, daß er was gesehen hat, jawohl! Daß er den Täter ge- en hat! Und daß er einfach dagestanden 2 ist wie ein Zielscheiben und nur geschaut und nichts getan hat also, jetza muß ich Sie schon fragen, was Sie davon halten und was Sie meinen, weshalb er das getan hat, ha?!“ „Weil er den Täter gekannt hat brachte ich zögernd und zugeschnürt vor glaubte, Brigitte Montanus greifbar deutlich und nah vor mir zu sehen „Jawohl“, dröhnte der Kommissar und bremste den beifälligen Schulterschlag, den er mir zugedacht hatte, noch im letzten Augenblick ab;„weil er den Täter gekannt hat, weil er den Anschlag gesehen und viel- leicht noch bei sich gedacht hat: Ja, Kruzi- türken, wo schießt denn der hin?— und nie vermutet hat, daß der Schuß ihm selber gelten könnte, bis es dann eben geschehen War. Und das alles, Herr von Eydt, ist mir 80 durch den Kopf geschossen, wie ich den Namen vom Altgayer gehört hab'. Damit ist es nun nix, wo der sein Alibi beieinand' hat, wie's ihm schon besser nicht zu wün⸗ schen ist, denn er hätt' schon in eine kitzlige Lage kommen können mit seinem Vorleben sozusagen. Aber deshalb ist das, was mir durchs Hirn gegangen ist, noch lange nicht falsch, nur, daß es halt ein anderer gewesen sein mufß als der Altgayer, aber— einer vom Schloß, einer von hier, einer, den der Herr Rainer Hellerau gekannt hat und von dem der den Schuß nicht erwartet hat. Das sag ich Ihnen!“. Stichlmayr glühte vor Erregung. In sei- nem Gesicht lag etwas von dem erregten Eifer eines Jagdhundes, der den Schweis Wachsende Stauung der Güterzüge Udo besteht auf der Erfüllung ihrer Streikforderungen Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Im Augenblick ist die Streiklage in Berlin unverändert. Die westliche Ge- werkschaftser ganisation UGO besteht nach wie vor auf der Erfüllung ihrer Forderungen, Die ostzonale Generaleisenbahndirektion ist zwar offensichtlich im Rückzug begriffen, aber doch noch nicht bereit, die Bedingungen der UGO— Bezahlung der Löhne in West- mark und Koalitionsfreiheit— in vollem Umfange zu erfüllen. Generaldirektor Kreilkemeyer hat zwar jetzt erklärt, daß er mindestens 60 Prozent der Löhne und Gehälter in Westmark an die Westberliner Eisenbahner zahlen würde, nachdem die ost- zonale Wirtschafts kommission genehmigt habe, daß ab 1. Juli an den westlichen Kas- senschaltern nur Westmark vereinnahmt werden dürfe. Aber die als Fortschritt emp- kfundene erklärte Zahlungsbereitschaft wurde mit einer auslegungsmäßig dehnbaren Klau- sel verbunden, so daß diese Zusage in den Kreisen der Betroffenen auf großes Mis. trauen gestoßen ist. Der Güterverkehr zwischen Berlin und dem Westen ruht augenblicklich fast völlig. Seit dem 24. Mai sind nur drei Gü- terzüge aus dem Westen in Berlin einge- troffen. Die Stauung der Güterzüge nimmt zu. Der Personenzug verkehr nach dem Westen ist noch im Gange be- ginnt und endet aber in Potsdam. Es ist je- doch schwierig, bei dem starken Andrang und der geringen Anzahl von Omnibussen nach Potsdam zu gelangen. Die Transporte zu Wasser sind augenblicklich nur gering. Lebhafter ist der Verkehr mit Lastkraft- wagen. Bisher hat die Berliner Bevölkerung an der Aufhebung der Blockade noch keine rechte Freude empfunden. Das Tagesge- spräch ist die Haltung französischer Mili- tärpolizei, die UGO- Angehörigen mehrfach nicht gestattete, die Wegführung von Loko- motiven aus dem französischen Sektor durch sowjetische Soldaten oder deutsche Streik- brecher zu verhindern, obwohl die französi- sche Militärreglerung erklärt hatte, dem Streikbruch keinen Vorschub zu leisten. Auch in den anderen Westsektoren konnten Wiederholt Versuche von Seiten der So- wiets festgestellt werden, rollendes Material zu entführen. Nicht wenige von den rund zwölftausend Bewaffneten, die in Berlin erst zum Streikbruch eingesetzt und dann nach dessen Fehlschlag aus der Stadt zurückgezo- gen wurden, sind noch nicht in ihre Heimatorte zurüektrans portiert Das Hintertreppchen lächelnder Schmuggler Was man auf einem Sprung nach Basel erleben kann Us ging um den Franken bei der Schwei- zer Mustermesse, die dieser Tage in Basel stattgefunden hat. Offiziell dur ite der deut- sche Besucher nicht mehr als fünf Deutsche Mark in die Schweiz mitnehmen, aber nie- mand hinderte ihn, mit Waren im Werte von 200 Franken nach Deutschland zurück- zukommen, wenn er sie ordnungsgemäß verzollte. Was ist logischer als die Folge- rung, daß jeder Besucher, der nicht gerade das Glück hatte, in Basel von reichen Ver- wandten empfangen zu werden, sich ein paar„Fränkli“ zu verschaffen wußte? Denn die Badener, die in der Fünf-Kilometer- Grenzzone zwischen Schaffhausen und Lör- rach wohnhaft sind, hatten lange genug auf diese erste Gelegenheit gewartet, wieder einmal„über den Zaun schauen“ zu können und sich selbst von dem angeblich paradie- sischen Lebensstandard des Nachbarlandes zu überzeugen. Da habefi es die Schweizer schon besser, denn in Deutschland waren die Anlässe, die Gelegenheit zum Grenzüber- tritt gaben, bedeutend häufiger. So kommt alljährlich zum Hebelfest nach Lörrach, zum Eggbergrennen in Säckingen und zur Walds- huter„Chilbi“ eine Vielzahl von Schweizer Gästen in das deutsche Grenzgebiet. Doch steht ihr Besuch unter anderen Vorzeichen als der des„kleinen Mannes aus Baden“, der sich auf Lastwagen, eng zusammenge- pfercht, oder im eigenen. alten Mercedes aus dem Baujahr 1932 auf den Weg zur Grenze macht. An allen Tagen der Schweizer Muster- messe waren die Zufahrtsstraßen zu den Grenzübergängen nahezu verstopft. Kolon- nen von Lastwagen und Personenautos, Radfahrern und Fußgängern schoben sich im Schneckentempo vorwärts. Die deutschen Grenzbeamten in ihren grünen Uniformen hatten alle Hände voll zu tun, die Papiere ordnungsgemäß zu überprüfen und niemand kann es ihnen verübeln, daß sie nicht alle Kühlerschutzdecken und die anderen üb- lichen Verstecke auf ihren Inhalt prüften. „Kleiner Mann“ was nun? Der„kleine Mann aus Baden“, der nun zum erstenmal über die Grenze kam, um mit offenen und wohl auch staunenden Augen die Gegenseite zu besichtigen, pas- sierte mit Herzklopfen und angeblich nur fünf Deutschen Mark die Grenzkontrolle. Schweizer Franken mit sich zu führen, war verboten, und doch verlangte zweihundert Meter hinter dem Schlagbaum ein Grenz- beamter von ihm fünf Franken Einfahrtge- bühr für sein Auto, als sei es die selbstver- ständlichste Sache der Welt, daß jeder Deutsche nebenbei auch Franken mitge- bracht habe. Der„kleine Mann“ zahlte sie mit Kopfschütteln und entrichtete noch ein- mal den gleichen Betrag für zwei Eintritts- karten zur Messe. aufgenommen hat. Der schwere und schwer- fällig erscheinende Mann war wie verjüngt und auf frische Federn gelegt. Ich hatte ein Gefühl, als wenn ein scheußlicher Druck auf mir lastete. „Haben Sie darüber schon mit Herbert Hellerau gesprochen?“ fragte ich ihn. „Nein, oder jedenfalls nicht so ausführ- lich. Wissen 8', ich hab es Ihnen auch nur 80 erzählt, weil man manchmal eine Aus- sprach braucht, nämlich, weil einen das so- zusagen zwingt, die Erbsen zu sortieren, nicht way Ich nickte etwas beklommen. Ich war Stichlmayrs Gedanken sehr aufmerksam ge- folgt und hatte vergeblich nach einem Fehler in ihnen gesucht. In Verbindung mit meinen Gedanken, die ständig um Bri- gitte Montanus kreisten, fand ich sogar, daß in seinen Ausführungen ein verblüffender Scharfsinn steckte, den ich ihm niemals zu- getraut hätte. Von der Straße tönten Hupenlärm und Bremsgekreisch herauf Wir eilten zu der schmaleren Fensterfront des Saales, die auf Auffahrt und Hof gerichtet war. Zwei große Mietswagen bogen in kurzem Abstand nach- einander ins Tor ein und hielten neben den Wirtschaftsgebäuden hinter den Garagen. „Der Staatsanwalt!“ Stichlmayr lief zur Tür, durch die Herbert gerade eingetreten War. „Die Staatsanwaltschaft?“ „Ja.“ Er kam rasch herüber und stellte sich hinter mir ans Fenster; ich sah nach meiner Uhr. Seit der Aufgabe des Tele- gramms waren gerade zwei Stunden ver- gangen. Unten sprangen die beiden Chauf- feure aus den Autos und öfkneten die Schläge. Stichlmayr eilte hinzu und nahm in Haltung vor dem ersten Wagen Stellung, dem drei Herren entstiegen: Staatsanwalt Hauenschild, sein Protokollführer, Oberse- In der Kolonne hupender„Buick eights“ und eleganter Fords ließ er sich zur Stadt treiben und machte sich nichts— oder ver- suchte es jedenfalls— aus dem ein wenig mitleidsvollen Lächeln der Schweizer, das seinem alten Mercedes galt, Von der Höhe des Messegebäudes genoß er den Blick die Clarastraße hinunter, der in diesen Tagen mit dem nicht abreißenden Verkehrsstrom mehr an die Bilder von New Vorker Hoch- häusern als an die altvertraute Nachbar- stadt erinnerte. Und die Messe selbst? Sie kam den Fachleuten nicht ganz so groß- zügig vor wie etwa die Frankfurter oder die Messe von Hannover, zumal sie nur von Schweizer Firmen beschickt War, aber der „kleine Mann“ fand sie des Besichtigens Wert und sei es nur um sie als Spiegel des Lebensstandards eines Volkes zu betrach- ten, das seine Industrie ohne direkte Ein- wirkung des Krieges weiterentwickeln onnte. „Nous avons Großbetrieb.“ Aber sein Besuch galt nicht ausschließlich dem Messegelände, sondern auch einem Gang in die Altstadt, jenseits des Rheines, wo man in den kleinen Restaurants am Bar- füßerplatz noch immer einen guten Tropfen bekommt. Die Restaurants haben sich so wenig ge- ändert wie der Wirt, der seine Gäste wie früher mit dem gewohnten Kauderwelsch aus Deutsch und Französisch begrüßt, um es ihnen auf alle Fälle recht zu machen: „Grützi, Herr Direkteur“, mit dem Zusatz: „nous avons Großbetrieb aujourd'hui!“ Und der„kleine Mann“ aus Baden lächelt, wie vordem der Schwelzer über seinen alten Mercedes. Er bummelt durch die engen Gassen, durch die Geschäfte, die voll von Waren aber leer von Kunden sind und ersteht für 87 Rappen(in DM umgerechnet 1, 20) eine ausgezeichnete Markenschokolade und wohl auch sonst noch mancherlei. Als er am Abend in der Reihe der Autos wieder bei der Grenzkontrolle vorfährt, hat sich das eine oder andere an ihm geändert. Die Schuhe sind überraschend„neu“ gewor- den und im Futter seines Ueberziehers kni- stern seidene Strümpfe neben der Schoko- ladentafel. Aber es lohnt beinahe nicht, hier klopfenden Herzens zu schmuggeln, denn beliebig viel verzollte Waren dürfen nach Deutschland mitgebracht werden und Zitro- nen, Mandeln und dergleichen sind sogar zollfrei. So leuchtet denn auch von überall her, aus Einkaufsnetzen und den Rückfen- stern der Autos, aus Tüten und aus Kinder- händen das helle Rot der Apfelsinen und die Grenzwege sind bestreut mit Schokoladen- papier wie schon lange nicht mehr. i-tu. kretär Seeholzer, und der Gerichtsarzt Dr. Findeisen, wie es sich später herausstelſte. Im zweiten Wagen befanden sich der Ge- richtswachtmeister Zirngiebel mit zwei grogen Aktentaschen und ein Photograph namens Pröbstl, der seine schwere Kasten- kamera und ein starkes Holzstativ bei sich trug. Herbert kaute an seinen Lippen; sie waren trocken und spröde, und er big sich kleine Hautfetzen ab. Er stand in dem dunkelgrauen Lodenanzug neben mir, den er schon morgens getragen hatte, als er mit der furchtbaren Botschaft zu mir gekommen War. Er hatte sich vor dem Aufbruch zur Jagd nicht rasiert und inzwischen wohl keine Zeit gefunden, es nachzuholen. Der dunkle Schimmer um Kinn und Wangen ließ seine Haut fahl erscheinen. Er sah hohl und müde aus. „Und jetzt Verhöre— Verhandlungen Fragen— Untersuchungen, ach, und ich bin schon ganz mürbe von der einen Wieder- holung vor Stichlmayr! Der Täter! Der Täter! Natürlich, es ist ja richtig, aber ich denke immer, Rainer— armer, lieber Junge — Rainer— Rainer. Er bewegte zärt- lich und traurig seine Hand, als lösche er einen Namen. Unten erstattete der Kommissar an- scheinend dem Staatsanwalt einen kurzen Bericht über seine bisher getroffenen Maß- nahmen. Ich drehte mich halb um.„Vebrigens, Herbert“, sagte ich leichthin, als flele mir das, Was ich zu sagen hatte, zufällig gerade ein,„haben Sie gestern mit Rainer eine Aus- einandersetzung gehabt?“ Er blickte erstaunt:„Woher wissen Sie das, Alex?“ „Durch ein Küchengeschwätz. Eines von den Mädchen will etwas gehört haben, die — worden, sondern werden in der Berlins in Bereitschaft gehalten. Allgem herrscht die Meinung vor, daß die Entsch dung über den Streik nur auf der Pariz Konferenz fallen könne, da beide part sich so stark festgelegt hätten, daß zie h zich aus so leicht nicht den„Rückzug“ z treten könnten. Keine Treibstoff- und Aufwandsteg München. DENA) Durch die Autkeb ler Berliner Blockade könne von der% rührung einer Treibstoffsteuer abgach werden, erklärte der Direktor der erm tung für Finanzen, Dr. Alfred Hart mati in München vor Wirtschaftlern der( Auch die Einführung einer Aufwandsteg sei noch völlig ungewifßz. Pas Notopfer Be lin müsse jedoch vorläufig beibehalten u den, weil nach Mitteilung des Magisttt noch hohe Arbeitslosenunterstützungen 2 zahlen seien. Wie Dr. Hartmann betonte, wird der ent gültige Lastenausgleich eine- Aufgabe neuen Bundesregierung sein. Er bedauert daß die von deutscher Seite gewünschte duzierung der abgabepflichtigen Sätze u den Alliierten nicht akzeptiert wurde.„ überdrehte Steuerschraube“, sagte er, zu niedrigeren und nicht zu höheren Erb nissen.“ ö Hartmann trat für eine nochmalige u form der Steuergesetze ein. Die bizonale f nanz verwaltung bereite entsprechende% würfe vor, damit das Bundeskabinett sc Maßnahmen in dieser Beziehung ergrel könne. Vordringlich sei vor allem eine kung der Tarife bei direkten Steuern, Ehard neuer CSU-Vorsitzender Straubing.(DENA) Der bayerische nisterpräsident Dr. Hans E h a y d wurde uu der Landeskonferenz der CSU zum erde Vorsitzenden der CSU gewählt. gierte stimmten für Ehard, 151 für den gel vertretenden Ministerpräsidenten Dr. Müller und einer für denen Dr. Hanns Seidel, Acht Stimmen war ungültig. Vor der Debatte zur Neuwahl e“ Landesvorsitzenden, in der nur Dr, Tun und Dr. Müller als Kandidaten für den. sten des Vorsitzenden der bayerischen. glerungspartei nominiert wurden, hatte h. Josef Müller nach einem einstündigen 0 richt über seine Arbeit seit seiner letz Wiederwahl zum Landesvorsitzenden 0 Amt niedergelegt. In der Debatte kritisierte Kultusminist Dr. Alois Hundhammer, daß Dr. Mi, ler nicht der Mann der Parteimitte gel,. ihn die CSU brauche. Wenn der kommend Wahlkampf unter Dr. Müller geführt wert würden noch weitere Parteimitglieder i Wähler absplittern. Viele Menschen“ Lande aber würden der CSU ihre Stimm geben, wenn Dr. Ehard an deren Sp stehe. Es sei an der Zeit,„der Firma enn anderen Direktor zu geben“, Simpfendörfer wiedergewühlt Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die CDU Nu, württemberg bestätigte auf ihrem 7. orden chen Parteitag in Stuttgart den bisher Landesvorsitzenden Wilhelm Simpfen dörfer im Amt. Zu stellvertretenden 0 sitzenden wurden Dr. Rudolf Vogel, K Vogt und Dr. Kröger gewählt, währen Minister a. D. Josef An dre zum Ehrenii sitzenden ernannt wurde. Außer dem pl sidenten des Parlamentarischen Rates, Konrad Adenauer, hielten Finanzmi ster Pr. Kaufmann, Landwirtschaft nister Heinrich Stooß und der Diret für Arbeit, Anton Storch, Referate. Eisler ist freigelassen London. DENA-REUTER) Der deu amerikanische Kommunist Gerhart EIS der vor kurzem auf Ersuchen der Veren ten Staaten in Southampton von Bord polnischen Passagierschiffes„Batory“ ge und verhaftet worden war, wurde freien Fuß gesetzt. Der von den einigten Staaten wegen Meineides“ stellte Auslieferungsantrag ist von eine Londoner Gericht abgelehnt den, Das Gericht vertrat die Auffassung“ Verstoß, den Eisler nach amerikanisch Recht begangen habe, könne in Groflbrit nien unter keinen Umständen technisch ein Fall von Meineid behandelt wen Fanny, glaube ich, als sie heute nacht, Bügelzimmer herunterging.“ „So?“ sagte er mit einem etwas 10 legenen und schmerzlichen Lächeln. ich so laut, daß es bis auf den Flur 2u nin War? Ach, Alex, wenn ich geahnt bi was heute geschehen würde, hätte ich m Maul gehalten und dem armen Kerl ne noch in seinen letzten Stunden das sauer gemacht „Ein regelrechter Krach?“ fragte ich. Er schüttelte den Kopf:„Nein, wir kes 7 nur ein wenig die Hörner gezeigt, Sie.“ 10 Seine Arglosigkeit war zu etwa und Überzeugend, als daß ich es über ng brachte, ihn mit meinen Besorgnissen bal scheu und durch weitere Fragen uns 1 zu machen. 1 „Es ging natürlich um Brigitte Monte und Sibyll Merlin“, fügte er mit ell, Tonfall hinzu, als sei mit diesen beiden? men alles erklärt. Und ich nickte, Wie 5 die Geschichte mit dieser Andeutung 1 sächlich erledigt und unwichtig gewol und aus der Welt geschafft sei. Wir hätten übrigens zu einer folg zung unseres Gesprächs auch keine 1 mehr gehabt, denn die Herren von der onwaltschaft waren bereits auf der 1 zu hören, und Herbert ging ihnen entzef, um sie zu empfangen. Ich folgte ihm San. zun Staatsanwalt Hauenschild drückte ü Hand und sprach leise sein Bedauern 90 das tragische Ereignis aus; seine Morte hielten viel echte menschliche Fe Anteilnahme, Er stellte ihm die vier 11 in seinem Gefolge vor, reichte au 5 Hand und war mit dem Weigen 8 17 Verhandlungsraum durchaus ein vergib 5 3 1 22 949/ r — der Ne en e Entzoq der Pari le Parte laß sle hn ickzug! z andsten Aufhebu n der abgeiehe er Very. art mant der(9 Wandstelg topfer Bu. galten we. Magistra zungen 3 rd der en ulgabe g bedauert inschte Sätze 9% urde, n, e er,„kü ren Ergeh, malige J. dizonale f. nende, inett gol g ergrelt n eine 800 ern, zender erische wurde iu, zum erz 396 Deb r den gel, n Dr, dog Artsminlate men ware euwahl d, Dr. han Ur den b rischen I. 1 hatte I. ndigen B. mer letzte enden gel Itusminisie 8 Dr. Mil. tte zel, u kommend ührt were zlieder unt enschen b we Stimm ren Sp irma einn wühlt CDU Nd, m 7. orden 1 bisherige impfen! tenden l ge 15 Eil lt, währen. Ehrenrat r dem Pl Rates, I Finanzm rtschaftzul er Direkt ferate. en er deu irt Eisle r Vereil n Bord e ry“ gel wurde E den, neides. on eine ehnt, fassung rikanisch Großbritt echnisch d elt werk — nacht, etwas i deln. ur zu Höft ahnt hä 5 Kerl n das Leb. gte ich. Wir bab eigt, wis Nr. 98/ Montag, 30. Mai 1949 — War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto 1. Schwaben Augsb.— Stuttg. Kickers 7: 23. S8 Untertürkheim— Hessen-Kassel 3. Vfl. Neckarau— Jahn Regensburg 0 4. SC Kassel 03— FV Zuffenhausen 2 5, SpVgg. Fürth— 1. FC Pforzheim 7: 6. St. Pauli— Rotweiß Essen 4 J. Spielv. Duisburg— Duisburg 08 ausg 8. VfR Kaiserslautern— VfR Kirn 2 9. Tus Neuendorf— VfB Mühlburg 2 10. Eintr. Frankfurt— FSV Frankf. ausg. 11. FV Kornwestheim— FC Eislingen 2 12. FK Pirmasens— Eintr. Frankfurt 5 13. SV Wiesbaden— VfB Mühlburg 1 14. Han.-Linden 07— VfB Oldenburg 5: Richtig ist: 1— 2—- X- X— 1—21— 1X—1— 1—&— 1. eee 19 15 2 ef. * * 0 4 0 2 3 1 1 2 0 2 1 1 Wer will Schiedsrichter werden? Die Kreisschiedsrichter-Vereinigung Mann- heim beginnt heute Abend(18 Uhr)„Klei- nen Rosengarten“ mit einem neuen Schieds- richter-Kursus, wozu alle Interessenten herzlichst eingeladen sind. Neckarau war gegen Regensburg dem Sieg nahe Gruppe 1 VII. Neckarau— Jahn Regensburg 00 8d Untertürkheim— Hessen Kassel 1:4 Sp. gw. un. vi. Tore Pkt. qahn Regensburg 3 2 1 0 12:0 51 Hessen Kassel 8 6·4 472 VII. Neckarau 8 1 11 8:4 32:3 88 Untertürkheim 0 0 3 3:21 0:6 VfL Neckarau— Jahn Regensburg 0:0 Großkampfstimmung an der Altriper Fahre. 8000 Zuschauer bei fast hochsom- merlicher Temperatur. Die leichte Prise vom nahen Rhein her konnte da nur wenig helken. Ueberaus nervös begannen die Neckarauer dieses für sie so bedeutungs- volle Treffen. Regensburg setzte sofort zu vielversprechenden Angriffen ein, die meist vom rechten Flügel ausgingen. Der linke Flügel wurde stark vernachlässigt. Jedoch fehlte der Regensburger Fünferreihe der Vollstrecker, so daß sich Neckaraus Hinter- mannschaft immer wieder dazwischenschal- ten und abwehren konnte. Von der 20. Spielminute an brach dann für die Neckar- auer eine Drangperlode an, in der unbedingt ein Tor hätte erzielt werden müssen. Schnepp schoß auf Vorlage von Gärtner über die Latte und gleich darauf traf Gärt- ner selbst nur die Latte Das war wirk- ches Pech. Bis zur Pause setzten die Nek- DER SPORT VOM WOCHENENDE eee eee Seite 3 2 UIm 46 muß zur Landesliga absteigen Die Aufstiegspiele zur Oberliga Schon der erste Spielsonntag brachte in den Aufstiegspielen die ersten Ueberraschungen. Am besten schnitten die Vertreter Bayerns ab. Die SpVgg Fürth schlug den FV Zuffenhausen Überlegen 5:0 und Jahn Regens bur g, der bayerische Landesligameister überfuhr SV Untertürk- heim 10:0. Die badischen Vertreter traten gegen die beiden hessischen Vereine an. VfL Neckar- a u verlor im Kampf gegen KSV Kassel unglücklich 1:2 und der badische Meister, der 1. FC Pforzheim, spielte zu Hause gegen SC Kassel nur 2:2. Der zweite Spielsonntag brachte den beiden badischen Vertretern Siege. VfL. Neckarau siegte gegen Untertürkheim überlegen 7:2. Pforzheim konnte in Zuffenhausen mit Glück 3:2 gewinnen. Jahn Regensburg hatte mit Hessen Kassel weit mehr Arbeit als am ersten karauer der etwas systemvolleren Spiel- weise der Regensburger den größeren Ehr. geiz entgegen, so daß das Unentschieden zu diesem Zeitpunkt gerecht war. Nach der Pause war Neckaraus Sturm drauf und dran das entscheidende Tor zu erzwingen und wieder gab es vor dem Regensburger Tor einige brenzliche Situatio- nen, bei deren erfolgreicher Abwehr sich der linke Verteidiger Eisenschenk und der nach Halbzeit ganz groß herausgekommene Popp(linker Läufer) sich besonders aus- zeichneten. Auf der anderen Seite verdank- ten es die Neckarauer ihrem ausgezeichneten Läufer Jennewein, daß den schnellen, meist von rechts vorgetragenen Angriffen der Regensburger immer rechtzeitig ein Riegel vorgezogen wurde. Jennewein war Neckar- aus bester Spieler. Neckaraus Sturm litt unter dem Ausfall von Preschle, dem aber auch gar nichts glücken wollte. Der temperamentvolle Verlauf forderte dann seine Opfer. Zuerst mußte Schnepp vorübergehend ausscheiden, dann wechselte Klostermann wegen Verletzung mit Veiten- gruber. Trotzdem hätte bei etwas größerer Konzentration ein Tor fallen müssen. Doch mit viel Glück überstanden die Regensbur- ger diese Drangperiode, wobei einmal noch die Latte helfend zur Seite stand. Die Re- gensburger hatten in dem schlagsicheren SpVgg Fürth siegt wieder überlegen Gruppe II Spygg Fürth— 1. FC Pforzheim 73 03 Kassel— FV Zuffenhausen 2:2 Sp. gew. un. vl. Tore Pkt. 1. Spogg Fürth 3 3—— 18.4 60 2. 1. Fe Pforzheim 3 1 1 1 611 3:3 3. Kassel 03 3— 2 1 810 4 FV Zuffenhausen 3— 1 2 4.10 115 Spyg. Fürth— 1. FO Pforzheim 7:3(4:0) Schon nach wenigen Minuten erwies sich, daß die badischen Gäste kaum in der Lage seln würden, die wieder recht gut aufge- legte Fürther Elf zu bezwingen. Hofmann begann die Serie der vier Tore in der ersten Hälfte mit einem prachtvollen Kopfstoß auf Eckball Brenskes. Das war schon in der 3, Minute. Wenig später blieb Schade nur noch am Tormann Müller hängen, der aber weder seinen Schuß, noch jenes von Appis Wischen der 10. und 15. Minute den Ein- schlag verwehren konnte. Nach dem Wechsel hatte zunächst Pforz- heim mehr vom Spiel. Ihr viel zu harmloser Sturm, in dem nur Hees auffiel, vermochte jedoch auch weiterhin nicht Gefahr im Für- ther Strafraum heraufzubeschwören. Zwar gelang Linksaußen Hartmann ein Tor, aber als Fürth wieder anzog, herschte schnell als Dauerzustand wieder dicke Luft vor dem Gästetor. Fürths Sturm brauchte fast eine halbe Stunde, ehe zunächst Brenskes nach einer keinen Einzelleistung und dann Schade, sich gegen drei Gegner durchsetzend, auf 6:1 erhöhen konnten. Als aber Brenskes einen Solovorstoß mit einem Paß zu Schade ab- schloß, der leicht auf 7:1 schraubte, waren die Kleeblättler endlich zufrieden. Fünf Mi- nuten zu früh. Denn während die Ränge sich schon zum Aufbruch rüsteten, gab ein- mal Rau, das andere Mal Hees einen Schuß ab und Fink- Frankfurt, den ausgezeichneten Splelleiter, zwangen, jedesmal mit dem Fin- ger zur Mitte zu deuten. Goth schien bei diesen beiden Toren nicht ganz auf der Höhe. Kasseler Sport-Club 03— Fy Zuffenhausen 2:2 2:0) Beide Mannschaften traten in etwas ver- anderter Aufstellung an. Die Zuffenhausener mußten den herausgestellten Verteidiger Müller ersetzen. Für ihn nahm Auwürter den Verteidigerposten ein und Maler splelte Mittelstürmer. Bel den Kasseler Rothosen trat Riemann den Posten als Rechtsaußen kür Müller an. Von beiden Mannschaften Wurde vor ungefähr 3500 Zuschauern wenig Zezeigt. Die O3er waren in der ersten Halb- zelt stark überlegen und erzielten durch Breitenstein und Roßbach zwei Tore. Nach der Pause flel die Mannschaft vellig auseinander und Zuffenhausen bekam im- mer mehr Oberwasser. Als in der 20. Minute Braun das Anschlugtor geschossen hatte, War es bei den 03ern ganz vorbei und auch die Hintermannschaft geriet immer mehr durcheinander. In der 70. Minute verur- sachte Völker an Pfisterer im Strafraum ein Foul und den verhängten Hltmeter schoß Eckert unhaltbar ein. ES war ein glückliches Untenschieden für die Zufkfenhausener. Schiedsrichter Winkler Nürnberg brauchte bei dem fairen Spiel wenig einzu- greifen. Sonntag mit Untertürkheim, siegte aber trotzdem sicher 2:0. Sie SpVgg Fürth landete in Kassel ge- gen 03 Kassel einen überlegenen 6:1-Sieg. Der dritte Spielsonntag sah Jahn Regensburg bei VfL Neckarau. Trotz guten Spiels konnte Neckarau die Hinter- Die süddeutsche Oberliga schloß die diesjährigen Verrbandsspiele mit dem Spiel Schwaben Augsburg— Stuttgarter Kickers 7:0 Der Schlußstand der Tabelle: mannschaft der Bayern nicht überwinden. FVV Das Spiel endete torlos. Regensburg führt Kickers Offenbach 30 21 7 2 79.29 49.11 jetzt klar mit nur einem Verlustpunkt. IR Mannheim 230 15 8 7 51.42 38.22 5: Bayern München 30 14 7 9 61:42 35:25 Hessen Kassel spielte in Unter- 1860 München 30 13 8 9 61:41 34:26 türkheim und gewann überlegen 4:1. Die SV Waldhof 30 12 10 8 54:45 34:26 Kasseler haben sich durch diesen Sieg an VfB Stuttgart 30 13 5 12 56:50 31:29 die zweite Stelle gesetzt. Schwaben Augsb. 30 12 6 12 49:50 30:30 Die SpVgg Fürth empfing den badischen Kickers Stuttgart 30 11 8 11 33:65 30:30 Meister, den 1. FC Pforzheim, der 3.7 VfB Mühlburg 30 10 9 11 51.45 20581 schwer geschlagen die Heimreise antreten 05 Schweinfurt 30 12 5 19 46.56 29.31 mußte. Fürth fünrt ungeschlagen die Grup- I. Fo Nurnberg 30 11 5 14 49788 27:83 pe II an. FSV Frankfurt 30 11 5 14 40:53 27:33 03 Kassel spielte auf eigenem Platz gegen 5 5 5 4 17 40 15 2283 Zuffenhausen unentschieden 2:2. Die Mann- BC Augsburg 90 9 4 17 45•66 22.38 schaften blieben an dritter und vierter I. Ye Rödelheim 30 7 3 20 40:73 17:43 Stelle. 5 Zu harter Freundschaftskampf VfR Mannheim— Phönix Ludwigshafen 2:2(1:1) möglichkeiten fand. Einzelspieler Eisenschenk, Popp und dem rechten Flügel Schuler-Pesahl ihre besten Kräfte. Neben Jennewein waren bei Neckarau noch Gürt- ner und Schnepp am aktivsten. Schieds- richter Eberle aus Stuttgart leitete ausge- zeichnet. Ein Landsman der Regensburger, Dir. Karl Munzert, hat die Regensburger Elf zu einem Pfälzer Abend nach Ludwigshafen eingeladen. W. L. SG Untertürkheim— Hessen Kassel 1:4(1:3) Sommerfußball ohne Oberligareife am Neckarstrand. Untertürkheim konnte, Kassel Wollte offensichtlich nicht mehr bieten. Be- reits in der 27. Minute lagen die Gäste, die ren Gegner mit rem wohlkonditioniertem Spiel ausmanòvrierten wie immer sie woll- ten, durch Mittelstürmer Böck und Halb- Unken Günther mit 2:0 in Führung. Für Untertürkheim stellte Rechtsaußen Kürnt- ner und für Kassel Halblinker Helwig den 3:1-Helbzeitstand her. Die zweiten 45 Minuten verliefen im all- gemeinen ausgeglichen. Untertürkheim kam spielerisch etwas auf, konnte sich aber gegen Kassels solide Deckung nicht durchsetzen. Kassel gelangte durch einen krassen Fang- fehler des Untertürkheimer Torhüters Rank zu einem billigen 4. Tor. Immerhin zeigten die Kasseler streckenweise flüssigen Fuß- ball. In Angriff und Deckung wird mit Schuß und Abwehr nicht lange gefackelt, sodaß ein zögernder Gegner, wie ihn Unter- ktürkheim darstellte, wenig Entwicklungs- agen an sieh, nach der Stuttgarter Vorstellung zu schließen, nicht aus dem geschlossenen Kas- selner Mannschaftsgefüge heraus. Man müßte die Elf einmal gegen einen Rivalen sehen, 1 alles abverlangt. Neckarau viel- eicht? BC Augsburg war glücklicher BC Augsburg— Ulm 46 1:0(1:0) 18 000 Zuschauer hatte das für die Er- mittlung des zweiten Absteigenden der Süd- deutschen Oberliga entscheidende Spiel im Frankfurter Stadion BC Augsburg und Ulm 1846 angezogen, die auch Zeuge eines span- nenden Kampfes wurden. Das Spiel selbst verlief bis zur letzten Minute dramatisch, ohne jedoch unter der ausgezeichneten Lei- tung des Mannheimer Schiedsrichters Schmetzer auszuarten. Ein strömender Gewitterregen in der ersten Hälfte beeinflußte das Geschehen auf dem Rasen nur vorübergehend. Der 1:0-Sieg des BCA geht alles in allem in Ordnung. Die Mannschaft war nicht nur, wie erwar- tet, stärker im Sturm, sondern überraschen- derwelse auch in der Hintermannschaft. Als in der 2. Minute Hillner einen weiten Frei- stoß in die Ulmer Hälfte schickte, ließ Turek, der im Übrigen Teil des Spieles fast fehlerfrei arbeitete, den Ball aufspringen, um ihn zu fangen. Der Ball aber entglitt ihm, wurde hin- und hergeköpft und von dem Rechtsaußen Dormeier zum 1:0 eingesandt. Wohl kein Mensch in dem weiten Rund konnte ahnen, daß dles schon die Entschei- dung für den Abstieg bedeuten sollte. In den weiteren 85 Minuten gab es mehr oder weniger ausgeglichenes Spiel, wobei je- doch die Bayern eine etwas größere Gefähr- Wormatia Worms bei der deutschen Meisterschaft Wormatia Worms— Fortuna Freiburg 3:0(2:0) Die Fußballmeisterschaft der französi- schen Zone fand am Sonntag im letzten Ent- scheidungsspiel in Rastatt ihren Abschluß. Wormatia Worms sicherte sich durch einen 310-Sieg als achter Verein die Teilnahme an dem Endspiel um die deutsche Fußgballmei- sterschaft und tritt nunmehr am 12. Juni im Vorschlußgrundenspiel in Kaiserslautern ge- gen die Offenbacher Kickers an. Die beiden Mannschaften lieferten sich zunächst ein aus- geglichenes Splel, wobei Wormatia Worms meist gefährlicher vor dem Tor War. In der 18. Minute schoß der zügige Wormser Rechts- außen Vogt I nach einem Kombinationsspiel mit Blankenberger aus etwa acht Metern den Führungstreffer. In der 42. Minute er- höhte Vogt II im Anschluß an einen von Müller getretenen Strafstoß auf 2:0. Nach der Pause drängte vorübergehend Fortuna Freiburg, ohne jedoch die Wormser Hintermannschaft schlagen zu können, aus Uchkeit vor dem Tor an den Tag legten. Be- sonders Platzer und vor allem Schlump zeichneten sich im Angriff vorteilhaft aus und als in der 60. Minute der Verteidiger Börtele wegen eines Fouls an dem durchge- brochenen Platzer von Schmetzer vom Feld verwiesen wurde und späterhin auch Schoy das Feld verließ, kämpfte die Ulmer Mann- schaft zwar verzweifelt, aber immerhin einen aussichtslosen Kampf. Im Gesamt- ergebnis ist zu sagen, daß Augsburg ständig einem 2:0 näher war als die Ulmer dem Ausgleich. Um die Süddeutsche Hockey- meisterschaft HOCH— TV 46 Sachsenhausen 1:1(1: Im vorentscheidenden Spiel um die süd- deutsche Hocteymeisterschaft gelang dem letztjährigen Meister HCH auf dem Heidel- berger Union- Sportplatz nur ein mageres Unentschieden. Ungefähr 1000 Zuschauer er- lebten diesen wichtigen Kampf, denn nach einem Siege hätte noch Aussicht auf Er- ringung des Titels bestanden. Bei nunmehr künk Verlustpunkten kann der HCH nicht mehr Meister werden, der jetzt wohl Sach- senhausen oder Wacker München heißen Wird. der vor allem der fangsichere Torhüter Fi- scher und der Mittelläufer Selbert heraus- ragten. In der 72. Minute konnte dann der beste Stürmer auf dem Platz, der Wormser Rechtsaußen Vogt I, nach einem herrlichen Alleingang auch den dritten Treffer erzielen. Bei Wormatia Worms gefielen vor allem die beiden Flügel und in der Hintermannschaft Fischer und Selbert. Die Freiburger, die vollzählig antraten, wirkten diesmal im Sturm nicht ganz so schlagkräftig wie sonst. Es fehlte vor allem der Vollstrecker der zahl- reich vorhandenen Chancen. Bester Mann der Freiburger war Mittelläufer Scherer. Neustadt— Waldhof 2:2 Vor ungefähr 3500 Zuschauern waren die ohne Siffling und Fanz im Neustadter Sta- dion erschienenen Waldhöfer in der ersten Halbzeit unbedingt tonangebend, ohne sich allzu sehr anzustrengen, kamen die favori- sierten Blauschwarzen durch ihren diesmal als linken Verbinder eingesetzten, sonst Großer Jubel herrschte auf der Essig- haasseite(seit langem ging es dort nicht mehr 80 lebhaft zu), als Dattinger in der 2. Minute dieses von seiten des Fhönix mit allzu kämpferischer Note durchgeführten „Freundschaft“-Treffens eine saubere Flanke von Oster mit schönem Schuß zum 1:0 ver- War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 1. St. Pauli— Rotweigß Essen 41 2. Duisburg. Spielver.— Duisburg 08 ausgef. 3. Schalke 04- VfL Osnabrück ausgef. 4. Schwab. Augsburg— Kickers Stuttg. 7:0 5. FK Pirmasens— Eintracht Frankfurt 5:2 6. Holstein Kiel— Concordia Hamburg 1:1 7. SV Fürth— 1. FC Pforzheim 713 8. VfL. Neckarau— Jahn Regensburg 0.0 9. Hannover 96— Arminia Hannover 0:1 10 VfR Kaiserslautern— VfR Kirn 271 Ersatzspiele 11. Hann. Linden 07— VfB Oldenburg 51 12. ASV Landau— FV Engers 5 Richtig ist: 1— 1— 1— X— 1—& 2— 1—1—1 Doch hätte, nach den herausgespielten Chancen gerechnet, ein klarer Sieg für die Mannheimer herausspringen müssen,. Als deren Spielmacher erwies sich erneut der feine Techniker Langlotz, der seine Gegner nach Belieben ausspielte und davon auch Bolleyer profitierte. Schade, daß Fritz mit seiner„Bombe“ etwas zu hoch anvisierte. Auch Altig kam nach Halbzeit gut in Fahrt, versuchte sich in Einzelaktionen, hatte dabei aber ebenso wie Löttke das Glück nicht auf seiner Seite. Senck konnte es wohl niemand verübeln, daß er das Tor nicht fand, er ist eben kein Stürmer. Gleich Langlotz beim VfR ragte bei Ludwigshafen Oster im Sturm heraus. Ein Talent, der sich mit seinem quicklebendigen, dabei gekonn- ten Spiel und seinen herrlichen Flanken- läufen als bester Spieler seiner Elf heraus- schälte. Ansonsten schien die ganze Spiel- anlage des Phönix zu sehr auf den Ueber- raschungsmoment abgestimmt. Wie gesagt, hatte der VfR, rein vom spielerischen Standpunkt aus gesehen, klare Vorteile, In der 35. Minute fiel endlich der Ausgleich. Senck brachte die 4. Ecke gut herein und Langlotz köpfte ein. Es folgte ein großer Protest der Essighaasseite, die den Ball nicht im Tor gesehen haben wollte. In der 55. Minute unterschätzte Röhling ein- mal Oster, dessen Flanke von Dattinger dann zur erneuten Phönixführung im VIR- Netz landete. Nach unzählbaren Torchancen mußte erst ein Elfmeter herhalten, den Langlotz sicher verwandelte, als vorher ein Phönixverteidiger den Ball mit der Hand aus dem Tor geschlagen hatte, Schledsrich- ter Höhn(Mannheim) hatte in seinen Ent- scheidungen nicht immer eine glückliche Hand. Warum er auf Langlotz wie wild mit dem Finger drohend losging, als der ein- mal hart einstieg, blieb besonders unklar. 4000 Zuschauer. W. L. VfR am meisten voraus hatte, war die Kunst mit zwei, drei Zügen vor dem Mannheimer Tor aufzukreuzen, während sich der VfR im Kombinſeren wieder einmal selbst Ubertraf. Vor der deutschen Fußball-Meisterschaft 89 000 Zuschauer für das Endspiel in Stuttgart Die Frage der Eintrittspreise Wie der Spielausschuß der DFA beschloß, kannt, daß sich eine Frankfurter Firma an- findet das Vorrundenspiel Wormatia geboten habe, in den Kurven zusätzlich Worms gegen Offenbacher Kickers Sitzplatztribünen zu errichten, bei den ho- endgültig in Kalserslautern und nicht hen Kosten zur Errichtung dieser Tribünen in Koblenz statt. Für das Eingreifen der würde jedoch ein solcher Sitzplatz 10. DM Mannschaft IX, die in Entscheidungsspielen kosten. Da der DFA diesen unpopulären zwischen Rot Weiß Essen, St. Pauli und Preis dem Publikum nicht zumuten wollte, Bayern München ermittelt wird, hat der richtete er am Montag über den„Sport- deutsche Fußballausschuß Modus und Aus- bericht“ eine Umfrage, in der das Publikum tragungsorte für das Vorrundenspiel gegen befragt wurde, ob es beim evt. Bau dieser Kaiserslautern angesetzt: Falls Rot-Weiß Tribüne bereit sei, einen solchen Preis zu Essen die Mannschaft IX wird, findet das bezahlen. Auf Anfrage beim Generalsekre- Vorrundenspiel gegen Kaiserslautern in tär des DFA teilte Schaffner mit, daß ganze Hamburg statt, falls St. Pauli die Mann- Berge von Bestellungen für diese zusätzli- schaft IX wird, wird das Spiel gegen Kai- chen Sitzplätze eingegangen seien, so dag serslautern in Duisburg, und falls Bayern sich der DFA entschlossen habe, diese beiden München die Mannschaft IX werden sollte, Tribünenbauten, die 14000 weitere Sitzplätze wird das Spiel in Nürnberg ausgetragen., schaffen, zu erstellen und an jene Fußball- Das Qualifikatlonsspiel für die deutsche begeisterte abzugeben, die 10, DM zu Fußballmeisterschaft zwischen dem Zweiten zahlen bereit sind. Das Stuttgarter Neckar- von West- und Norddeutschland Rot- stadion wird also beim Endspiel um die Weis Essen gegen St. Pauli in deutsche Fußballmeisterschaft am 3. Juli die Braunschweig endete 1:4. In Hanno- Rekordzahl von 89 000 zahlenden Zuschauern ver stößt jetzt St. Pauli auf Bayern aufnehmen. Diese Zahl wurde nach dem München, und der Sieger aus diesem Kriege in Deutschland noch von keinem Spiel(also die IX. Mannschaft) hat sich als Stadion erreicht. dritter Vertreter der US- britischen Zone für Die oben angeführten Preise für Steh- die deutsche Fußballmeisterschaft quali- und Sitzplätze— außer den neuen Not- fiziert.. l F tribünen— sind für die heutigen Verhält- Wie der DHEA weiten bekannt gibt, wur- nisse zu hoch. Hierüber kann auch die den die Eintrittspreise für das Endspiel um große Nachfrage nach Karten nicht hinweg⸗ die deutsche Fußballmeisterschaft im Stutt- täuschen. garter Neckarstadion wie folgt festgesetzt: Für den Gewinner der diesjährigen deut- Schüler 1.— DM, Stehplatz Kurve 1,50 DM, schen Fußballmeisterschaft wurde eine Mi- Stehplatz Gerade 2.— DM, Geländesltzplatz nlaturausgabe der„Viktoria“ gestiftet, die im Innenraum Kurve 3,.— DM, Geländesitz- in Schwäbisch-Gmünd hergestellt wird. platz im Innenraum Gerade 4. DM, Neu- errichtete Tribüne über den Stehplätzen an furt sang- und klanglos einging. Die Pir- ger Gegengeraden 5.— DM. Haupttribüne masenser lagen dabei schon beim Wechsel PR. Es Werden insgesamt 75 000 Karten mit 3:1 in Front, erhöhten durch Schatz und durch die zuständigen Landessportverbände Weber auf 511, ehe der Frankfurter Mittel- verteilt werden. 5 stürmer Dodedal einen 20 Meter-Frelstoß Der Generalsekretär der DFA gab be- zum auch in dieser Hôöhe verdienten End- ergebnis verwandelte. Fhönix Ludwigshafen gewinnt den Pfalzpokal In Oggersheim wurde zum dritten Male der Pfalzpokal im Tischtennis ausgespielt. Für die Endrunde hatten sich der Pokalver- teidiger SpVgg. Mundenheim, ferner Phönix fer des Neustadter Juniors Helnstedter bis e e 1 zur Pause noch etwas verkürzte 81 FEE 5 heimer traten mit zweifachem Ersatz an und Auch nach Wiederbeginn machte sich vergaben damit die einmalige Chance, den das technische und taktische Uebergewicht Wanderpreis dreimal hintereinander und der Mannheimer zunächst klar bemerkbar, damit endgültig zu gewinnen. So spitzte sich aber außer einem von Siegel erzielten Lat- das Turnier zu einem Duell zwischen Tura tenschuß ereignete sich im Neustadter und Phönſz zu, die beide über Oggersheim Strafraum nichts sonderliches. Allmählich und Mundenheim glatte Siege landeten. machten sich aber die Vorderpfälzer mit Ueberraschend stark war der Phönixler ungeheuerem Einsatz und bewundernswer- Nies wand, der gegen Altmeister Fahlbusch, tem Eifer frei und nach einer feinen Einzel- Mundenheim, in einem dramatischen Fünf- leistung des Neustadter Rechtsaußen Deſung Satzkampf gewann. Im entscheidenden Gang kamen sie in der 68. Minute zum Ausgleich. hatte dann die Phönixmannschaft die besse- ten Nerven und siegte gegen die aufgeregt F Pirmasens— Eintracht Frankfurt 8:2 spielenden Turaner knapp aber verdient mit 5 5:4. Eritscheidend war die bessere Taktik in In der Nordzone gab es noch einen in- den Doppelspielen, die dem Phönix nach den teressanten Vergleichskampf in Finzelergebnissen von 313 den Endsieg Pirmasens, wo Eintracht Frank brachte. 8 1 Verteidiger, Siegel und wenig später nach einer Musterkombination von Rechts durch Hölzer zu einem beruhigenden 0:2. Vor- sprung, den ein Überraschender Gegentref- ALLES FUR DEN TENNISSPORT Sengeenorn. ſuurm MANNHEIM- O 5, 2-6 ALLES FUR DEN NAS ENSPORT 1 1 5 8 14 3 Seite 4 MORGEN Montag, 30. Mai 1949/ Nr. gg Das letzte Spiel der Oberliga Schwaben Augsburg— Stuttg. Kickers 7:0 So Wurden die Kickers wohl noch nie in Grund und Boden gespielt. Nicht das Er- Sebnis allein, sondern der Spielverlauf an und für sich sah die Stuttgarter in einer derart unterlegenen Rolle, daß sie mit die- sen sieben Treffern noch gut bedient wur- den. Ohne Baumann, Dreher und Torwart Bechthold platzte das an und für sich schon Wacklige Gebilde ganz auseinander. Die Mannschaft ist eben zu veraltert und hat keine entsprechenden Ersatzleute. Mittel- läufer Sauser, K. Kronenbitter als rechter Läufer und Conen als Mittelstürmer gefielen noch am besten. Tormann Schnell aus der Junioren-Mannschaft spielte recht unsicher, an den Toren war er jedoch schuldlos. Witt Wurde Mitte der zweiten Halbzeit verletzt und schied aus. Zu dieser Zeit stand aber das Spiel schon 4:0. Anders die Schwaben. Sie spielten so krisch, als ob die Saison eben anfinge. Der lebendige Sturm mit Grünsteudel. Lehmann, Hampel, Lechner und Kindl verwirrte die gegnerische Hintermannschaft am laufenden Band. Adam Lösch 70 Jahre alt Adam Lösch, ein alter Mannheimer Fuß- Hallpionier, feiert am 2. Juni 1949 seinen 70. Geburtstag. Lösch kam bereits 1897 mit dem Fugballsport in Berührung. er machte Also die Uranfänge des Fußballsportes mit. Er gehört auch zu den Gründern des MF Viktoria 1897 und des erfolgreichen 1. FC Kaiserslautern, der demnächst sein 50jähriges Bestehen feiert. Er war 17 Jahre ehrenamtlich als Gau- und Kreisvorsitzender im Süddeut- schen Fußballverband tätig. Seine Verdienste um den Süddeutschen Fußballverband wur- den durch Ueberreichung der kleinen und großen Ehrennadel anerkannt. Beim VfR Mannheim ist er heute noch Mitglied; der VfR verlieh ihm die goldene Ehrennadel und die Ehrenurkunde des Vereins. Adam Lösch, dem man seine 70 Jahre nicht anmerkt. trotz einer vor Jahren überstande- nen schweren Krankheit, nimmt noch regen Anteil am beutigen Sportgeschehen. Seine Alten Sportfreunde und wir selbst wünschen mm weiterhin einen sorgenfreien, ungetrüb- ten Lebensabend. Ergebnisse des Tages Fuß ball-Freundschaftsspiele TSV Viernheim— VfR Ersatzliga 3:0 SpVg 07 Marnheim— TSV Neckarau 4:1 Germ. Friedrichsfeld— Fortuna Edingen 23:1 FV Neuholfen— SC 1910 Käfertal 2:4 Sd Hohensachsen— Sd Mannheim ausgef. FV Wallstadt— FSsd Seckenheim 1:0 SV Ilvesheim— Heddesheim 2 TSV Rheinau— FV 98 Seckenheim 1 Oberliga Nord Dritter Teilnehmer der britischen Zone f. 6 — Rotweiß Essen— St. Pauli 14 Zonenliga Süd Friedrichshafen— VfL Freiburg 1 Hockey Süddeutsche Meisterschaft Hd Fleidelberg— TSV Sachsenhausen 11 Wacker München— SSV Ulm 1 Frauen THC Hanau— VfR Mannheim 0:0 RB Stuttgart— Kickers Würzburg 0˙1 Freundschaftsspiele Ms Mannheim— TSV Sachsenhausen (Jugend) 4:0 Ms Mannheim— VfR Kaiserslautern 51 Um die deutsche Handball meisterschaft Frischauf Göppingen— Polizei Hamburg 8˙9 RSV Mühlheim— I. FC Nürnberg 83 Handball-Qualifikationsrunde TSV 1846 Mhm- TV Altlußheim 8:6 abgebr. TB Germ. Neulußheim— SG Hemsbach für Neulußheim gewonnen Ketsch ist badischer Jugendmeister TV Kronau— Spgg Ketsch 1:5 abgebrochen Pokalspiele Sc Mannheim— SV Waldhof SV IIvesheim— TV Großsachsen 3:16 8:7 TSV Neckarau— VfB Kurpfalz 4·8 Freundschaftsspiele VfR Mannheim— VfL Schifferstadt 10:7 Italiens Amateurboxer schlugen nach dem 13:3 über Frankreich auch Spaniens Nationalstaffel mit 14:2 und sicherten sich damit den Sieg im Boxturnier bei den Mit- telmeerspielen.(sid) Frischauf Göppingen knapp geschlagen Bei den Spielen um die deutsche Handball meisterschaft verlor Göppingen gegen Polizei Hamburg 8:9 Frischauf Göppingen— Polizei Hamburg 8:9(4:5) 10 000 begeisterte Zuschauer erlebten in Göppingen das Vorrundenspiel um die deut- sche Handball meisterschaft zwischen dem württembergischen Meister und dem nord- deutschen, Polizei Hamburg. Nachdem die bisherigen Spiele um die deutsche Meister- schaft etwas enttäuscht hatten, entschädig- ten diesmal die Göppinger ihre Anhänger hundertprozentig. Die Mannschaft spielte mit einem ungeheuren Einsatz und Eifer, der sie instand setzte, die kleinen tech- nischen Vorteile der Norddeutschen auszu- gleichen. Die überragenden Leute bei Göp- pingen waren die Gebrüder Kempa, Bauer und wiederum Torwart Burkhardtsmaier. Auf der Gegenseite sind die beiden Außen- stürmer Wanke und Bossel und der baum- lange Mittelstürmer Majrchzak hervorzu- heben. Prächtig schlug sich auch die Läufer- reihe der Hamburger. Ausschlaggebend für den nicht unverdienten Sieg war das bes- sere Stellungsspiel der Gäste, die auch kör- perlich leichte Vorteile hatten. Das Spiel nahm einen dramatischen und hochinteressanten Verlauf. Zweimal waren die Hamburger in Führung gegangen, doch konnte jeweils Göppingen postwendend aus- gleichen und gar selbst mit 3:2 in Führung gehen. Die Freude über diesen Vorsprung Währte aber nicht lange, sondern wurde stark gedämpft, denn Hamburg kam durch einen Zwischenspurt nicht nur zum Aus- gleich, sondern legte zwei Tore vor. Aber auch dieser Vorsprung der Gäste ließ die Einheimischen nicht schwächer werden, son- dern es wurde wieder auf das Tempo ge- drückt, und kurz vor Halbzeit gelang das Anschlugßtor 4:5. Wer geglaubt hätte, daß das Spiel nach der Pause auf Grund des starken Einsatzes nachlassen würde, wurde bald eines Besse- ren belehrt. Göppingen holte auf 5:5 auf, muß nochmals Hamburg einen Treffer zu- gestehen, schafft wiederum den Ausgleich und geht abermals in Führung, aber auch diesen Vorsprung kann Hamburg wieder aufholen, und als etwa zehn Minuten vor Schluß Göppingen abermals 8:7 führt, schöpft man Hoffnung im Lager der Württember- ger. Hamburg läßt aber nicht nach, erreicht den Ausgleich, und bei völlig verteiltem Spiel in der 60. Minute doch noch den Sieges- treffer 8:9. Torschützen beim Sieger waren Wanke mit vier, Majrchzak mit drei, Bossel „Neptun“ Karlsruhe überlegener Sieger in den Staffeln Karlsruher Schwimmer erreichten 99, Nikar Heidelberg 84 und Mannheim 51 Punkte (O. p. e.) Die Karlsruher Schwimmer und Schwimmerinnen konnten in der 10 mal 50 m-Bruststaffel und 6 mal 50 m-Kraulstaffel gleich zum Beginn der Kämpfe eindrucks- volle Siege feiern. Ja selbst die 4 mal 100 m- Kraulstaffel verlor der recht unglücklich schwimmende Mannheimer Schwimmverein in der Besetzung Canady, Legler, Kneißg und Legler um Handbreite vor Nikar Heidel- berg. Hier war es der Zwischenstarter Rein- hard(Nikar), der viel Zeit aufholte. Die sehr guten Schwimmerinnen von Karlsruhe, die erst vor kurzem bei den süddeutschen Hal- lenmeisterschaften im FHerschelbad ihre überlegene Klasse zeigten, schwammen im sauberen Stil die 4 mal 50 m-Rückenlagen- staffel in der Reihenfolge Lieb, Benz, Fuchs und Diehl nach Hause. Die„Neptun“-Männer folgten gleich mit drei weiteren eindeutigen Siegen. Bei der 6 mal 50 m-Lagenstaffel, der 4 mal 100 m-Bruststaffel und der 6 mal 50 m-Lagenstaffel, wurde vom Start weg die Führung von Karlsruhe nicht abgegeben. Die intensive Trainingsarbeit bei Karlsruhe und Heidelberg zeigte sich auch in schönen Startsprüngen und vorbildlichen Wenden. Erst jetzt zeigten die Heidelberger in dem übel duftenden Chlorwasser und der war- men Treibhausluft ihr Können. In der sehr schnellen 6 mal 50 m-Bruststaffel Frauen) und 10 mal 50 m-Kraulstaffel waren zwei klare Heidelberger Siege fällig. Mit einem schönen Figuren-Reigen der Mannheimer Mädchen, die einen Stern, Wolfsangel und Kreuz auf das Wasser zau- berten, schloß dieser Schwimmvergleichs- kampf etwas früher als vorgesehen, da das Wasserball-Endspiel um die Winterschluß- runde Nikar Neptun wegen Fehlens eines Wasserballes ausfiel. Im Anschluß kamen die beteiligten Vereine und Schwimmfreunde zu einer kleinen Feier im„Siechen“ zusam- men. Die Ergebnisse: 10 mal 50 m- Brust: Neptun 602, 3; Nikar 6:01; SV Mannheim 619,8 Min.; 4 m al 100 m Kraul: Nikar 4:37; SV Mannheim 4:37,5; Neptun 4:38,83 Min.; 6 mal 50 m- Lagen: Neptun 3:21,7; Nikar 3:26, 4; SV Mannheim 3:28,7 Min.; 4 mal 100 m- Brust: Neptun 5:29; SV Mannheim 5:55, 2; Nikar 6:45 Min.; 10 mal 350 m- Kraul: Nikar 5:02; Neptun 5:05,7; SV Mannheim 5:20,6 Min. Frauen: 6 mal 50 m- Kraul: Neptun 339,8; Nikar 3:45; SV Mannheim 3:56,7 Min.; 4 mal 50 m Rücken: Neptun 2:48, 6; Nikar 2:59; SV Mannheim 3:03 Min.; 6 mal 50 m- Lagen: Neptun 4:02,6; Nikar 4:06; SV Mannheim 4:30, Min.; 6 mal 50 m- Brust: Nikar 4:27,11; Neptun 4:34, 7; SV Mannheim 4:52,5 Min.— Neptun Karlsruhe 99 Punkte, Nikar Heidelberg 84; SV Mann- heim 51 Punkte(einschließlich der Frauen- Wertungen). und Fischer je eins. Für den Unterlegenen Waren erfolgreich B. Kempa mit vier, Bauer zwei, Keßler und A. Kempa je ein Treffer. Schiedsrichter Heiser- Dortmund konnte gefallen. Sd Leutershausen und 98 Seckenheim steigen auf Die Lage für die kommende Verbands- runde ist nun klar. Wider Erwarten konnte sich Südbadens Gruppensieger, der TSV Rintheim, in den Aufstiegsspielen nicht durchsetzen und blieb auf der Strecke. Am — Himmelfahrtstag mußte Leutershausen Rintheim antreten und erfocht dort, ohn so gut gefallen zu können, wie kurz zuvor 98 Seckenheim einen knappen, aber durcha verdienten 8:7-Erfolg. Mit diesem Sieg hatte sich Leutershausen den Aufstieg in die Ver. bandsklasse erkämpft, so daß dem am ver. gangenen Samstag in Leutershausen gtatt gefundenen Spiel gegen Seckenheim keine weitere Bedeutung mehr zukam. Um mehr überraschte die bei diesem Treffen vc Leutershausen gezeigte Leistung. Mit die. sem 8:2-Sieg hat Leutershausen eine an und — De n 2 005 für sich schon erfolgreiche Saison glänzend ert Jerbe 1 abgeschlossen, so daß es schon am Platze ist, der Elf und ihren verantwortlichen Männem Dr. Schmidt und Robert Morgen Glück wunsch und Anerkennung auszusprechen. Erwarteter Fellbacher Gewichthebersieg Ernst Köhler und Theo Aaldering die überragenden Männer an der Hantel SV Fellbach— AC 92 Weinheim 3440:3220 Pfund (Al) Nachdem die vier süddeutschen Landesmeister mit SV Fellbach(Würt- temberg), Ac 92 Weinheim Gaden), SpVgg München-Ost Gayern) und Ac Marburg(Hessen) ermittelt waren, zog man aus diesen vier Heberstaffeln, die beiden mit der höchsten Pfundzahl heraus und paarte dieselben zum Endkampf um die süddeutsche Mannschafts- meisterschaft im Gewichtheben. Mit den beiden Landesmeistern von SV Fellbach und AC 92 Weinheim, die von diesen vieren die höchsten Pfundzahlen aufzuweisen hatten, wurde nun in Fellbach der Vorkampf um die ‚Süddeutsche“ ge- tätigt, wobei der Titelverteidiger mit dem neuen Mittelgewichtler König sich wesent- lich verstärken konnte, während demgegen- über die Bergsträßler ohne ihren etats- mäßigen Federgewichtler Heinzelbecker, mit der Mannschaft: Scheller, Greulich, Fischer, Kuhn, Müller und Köhler diese erste und schwere Prüfung bestritten. In den beiden ersten Disziplinen des olympischen Dreikampfes, den beidarmigen Uebungen im Drücken und Reißen waren die Weinheimer noch ziemlich ebenbürtige Gegner und verloren diese jeweils nur knapp mit 985:930 Pfund und 10451010 Pfund. Im abschließenden beidarmigen Sto- Ben gingen dann die Fellbacher Heber: Sauerbeck, Wagner, Kurrle, König, Benzen- höfer und Aaldering voll aus sich heraus und brachten dabei 14101280 Pfund gegen- über den Weinheimern zur FHochstrecke, Was dann zugleich ein Endresultat von 3440:3220 Pfund zu Gunsten der favorisier- ten Fellbacher ergab. In einem Freundschaftskampf Im Ringen konnte der ASV Lampert- heim auch auf eigener Matte gegen den neuerstandenen KSV Bensheim seinen 7:1 Vorkampfsieg wiederholen. Deutsche und süddeutsche Meister im Ring Die Boxstaffel der Msd Mannheim verliert gegen SpVgg. Neckarsulm 3:11— Tapfere Haltung der jungen Mannheimer Boxer Die MSG Mannheim setzte am Samstag abend die Reihe ihrer Jubiläumsveranstal- tungen mit einem Freundschaftskampf im Boxen gegen die SpVgg. Neckarsulm auf ihrem Sportplatz fort. In dem dreifachen süddeutschen Mannschaftsmeister hatte sich die Staffel der MSd, die durch einige Boxer aus Heidelberg und Weinheim verstärkt worden war, einen der stärksten deutschen Gegner herausgesucht. Wenn der Kampf auch 5:11 verloren ging, so hat die Staffel der MSc doch eine Leistung geboten, die Anerkennung verdient. Die Neckarsulmer Waren mit zwei deutschen Meistern erschie- nen, Wellef im Bantamgewicht und Ihlein im Mittelgewicht, ferner mit zwei süddeutschen Meistern, Müller im Feder- gewicht und Berg im Schwergewicht. Wentzel von der MSd hieß die Neckarsulmer Boxer nach einigen schönen Einlagekämp- ken willkommen und überreichte ihnen zur Erinnerung an diesen Freundschaftskampf einen Vereinswimpel. Im Bantamgewicht trat Hoffmann Neckarsulm gegen Reinhard-Ac 92 Weinheim an. Es gab über alle 3 Runden teil- weise harte Schlagwechsel, obwohl Hoffmann Hofmannsthals„Jedermann“ in Ladenburg Eine Inszenierung von Heinz Besser als ein Heimatspiel, als ein vielleicht mühsames Gereimsel zu Preis und Ehren des jetzt 2500 Jahre alten Ladenburg paßten sich die Verse aus Hugo von Hofmannsthals zeit- losem„Spiel vom Sterben des reichen Mannes“ in die Jubiläumsfeierlichkeiten der Keltensied- lung am Neckar. Denn die Geschichte von Jedermanns Ladung vor Gottes Richterstuhl, die sie erzählen, hat auch schon ehr würdiges Alter. Man hat sie das Mittelalter hindurch an vielen Orten und in vielen Fassungen erzählt, und Hugo von Hofmannsthal(er wäre 75 Jahre Alt geworden in diesem Jahr) berichtet uns, ein Engländer des fünfzehnten Jahrhunderts habe sie zum erstenmal in den Rahmen eines Spiels gefügt, in dem er die einzelnen Gestalten le- bendig auf die Bühne treten ließ, jeder die ihr gemäßen Reden in den Mund legte und so die ganze Erzählung unter die Gestalten aufteilte. Ihm folgten Niederländer und gelehrte Deut- sche, die sich der lateinischen und griechischen Sprache zu dem gleichen Werk bedienten, und ihnen wieder schrieb der Nürnberger Hans Sachs seine Komödie vom sterbenden reichen Manne nach. Hugo von Hofmannsthal hat sie dem„toten Wasser des gelehrten Besitzstandes“ entrissen und sie abermals in Bescheidenheit Aufgezeichnet“ zu Nutzen und Frommen unser Aller. Die Ladenburger Aufführung, von Heinz Rippert und Heidi Kuhlmann mit dem Ensemble des Kleinen Theaters Mannheim be- sorgt, fand in der erhabenen Kulisse der Galluskirche, auf deren Stufen und vor deren Portal sich das Spiel entwickelte, ihren all- gültigen Hintergrund. Die von einer tänzeri- schen Musik Richard Laugs' beschwingte In- szenierung wandte sich von der überkommenen Debung ab, das Wort über das Spiel zu setzen, Und führte die bunten Gestalten um den Jeder- mann aus der gedanklichen Substanz des My- steriums in die lebendige Welt der Schaubühne. Aus solcher Verbindung lebte die farbige Re- aAlistik der Aufführung, die aus der ständigen Veränderung ihrer Bilder und der Bewegtheit Rippert und Heidi Kuhlmann ihrer Gestalten zu einem kompositorischen Ge- 5 geschlossener Bildhaftigkeit zusammen- wuchs. Dem Jedermann, gab Gerhard Klaiber Stimme und Gestalt. Er stellte einen Menschen in den Mittelpunkt des Lebensbildes, das die Verse Hofmannsthals zusammenfügt, und gab der Wandlung des reichen Mannes, der mit lee- ren Händen und leerem Herzen vor der Spruch- kammer Gottes erscheinen soll, erschütternde Wahrhaftigkeit sowohl in der zitternden Angst und gehetzten Verzweiflung der selbstverschul- deten Einsamkeit seiner Todesstunde als in der erlösenden Befreiung durch Glaube und gute Werke. Um ihn herum gruppierten sich die Gestalten seines Lebens und die Visionen seiner letzten Atemzüge: die Mutter, deren schmerz- licher Sorge um den verloren geglaubten Sohn Helga Wenz mit schlichten Mitteln herzliche Töne gab, der gute Gesell des unbekümmerten Günther Delarue, die hoch zu Roß ein- in allen 3 Runden mehr vom Kampf hatte, Bielt sich der vorsichtig boxende Reinhard recht gut. Punktsieger Hoffmann. Im Feder- gewicht hatte Gei B- Msd den deutschen Meister Weller zum Gegner. Weller war von Anfang an überlegen und beherrschte Geiß klar. Dieser hatte jedoch vor seinem großen Gegner wenig Respekt und hielt je- den Schlagwechsel mit,. Stark mitgenommen erreichte Geiß den Schlußgong. Hoher Punkt- sjeger Weller. Herberger- Msd konnte im Federgewicht gegen den süddeutschen Meister Müller- Neckarsulm in der ersten Runde gut mithalten. Die beiden übrigen Runden gehörten Müller, der Herberger langsam zermürbte. Sieger nach Punkten Müller. Ein rasches Ende brachte der Kampf im Leichtgewicht zwischen Wieland Neckarsulm und Steiger- 46 Heidelberg. Steiger kam mit einer genauen Rechten aufs Kinn durch, Wieland mußte zu Boden und gab den Kampf auf. Sieger durch Aufgabe Steiger. Im Weltergewicht hielt sich der junge Moninger- Msd gegen den erfahrenen Schweizerhof- Neckarsulm recht gut Obwohl Schweizerhof in der dritten Runde wegen Schlagens mit der Innenhand ver- Warnt worden war, hatte er den Kampf klar reitende Buhlschaft der prächtig ausstaffierten Romana Immer, das groteske Paar der bei- den Vettern, die in der gelungenen Interpre- tation von Hermann Hofmann und Werner Gegusch einem Fastnachtsschwank entstie- gen schienen, der Mammon des Paul Eh- mann, aus dessen Worten die mitleidlose Kälte der Seelenlosigkeit klirrte, der Teufel, dessen geprellter Bosheit Günther Baa cke beredtes Antlitz gab, der blasse Tod des Jürgen Hachgenei, weiter die beiden Hauptent- lastungszeugen Glaube(Christa Beier) und Werke(Renate Ney), sowie neben und im Kreise der Tischgesellen, Spielleute und des Volkes Hans Otto Hatzig, Gerhard Ranszweiler. Dorothea Walther, Renate Schwehm, Hannelore Krauth, Marianne Kutzki, Inge Hoffmann und Karlheinz Reisinger. Das kleine Orchester diri- gierte Wolfgang Scheringer; die Tänze hatte Ludwig Egenlauf einstudiert. Im Kreise um die Ladenburger Kirche folgte man der beziehungsreichen Entlastung des im Tode so armen Reichen mit beifälliger Span- nung und dankte mit begeistertem Applaus. Im Laufe der Festwochen wird es eine Reihe von Wiederholungen geben. Wg. „Hanneles Himmelfahrt“ Im„Theater des Volkes“ In einem zweiten Anlauf versuchte sich das neugegründete„Theater des Volkes“ an Gerhart Hauptmanns heikler Traumdich- tung Hanneles Himmelfahrt“, einem Stück. in dem naturalistische Zustands- schilderung und symbolhafte Transzendenz, Ir- disches und Jenseitiges, einander seltsam durchdringen. Mut, Idealismus und der schöne Eifer der Volkstheaterleute in allen Ehren Aber es scheint doch, daß dieser Hauptmann, der an seine Interpreten hohe künstlerische Ansprüche stellt, über ihre Kraft geht. Nie- mand wird vernünftigerweise von einer Spiel- gemeinschaft, die der existenziellen Not der Mitglieder ihre Entstehung verdankt. künstle- rische Gipfelleistungen erwarten. wenn aber, wie in diesem Fall, die Wahl des Objektes und das künstlerische Vermögen des Ensembles in offensichtlichem Mißgverhältnis stehen, erhebt sich doch die ernste Frage, ob es tunlich und vertretbar war, sich in aller Oeffentlichkeit an eine Aufgabe heranzuwagen, die unter den obwaltenden Umständen schon aus regie- und bühnentechnischen Gründen in Halbheit stecken bleiben mußte. Dunkel hat die Leitung des Theaters dies wohl auch geahnt, wenn sie im Programm verklausuliert bekennt, daß„Han- neles Himmelfahrt“ eigentlich nicht zu ihrem Aufgabengebiet gehöre, und daß das Stück „an sich auch für die Jugend(der das Theater ja vor allem dienen will) nicht besonders ge- eignet“ sei. Bei soviel vernünftiger Einsicht bleibt nur die Folgerung nicht recht verständ- lich, daß man sich trotzdem„bewußt“ zur Auf- kührung des Stückes entschlossen habe.„um es der älteren Generation in Erinnerung zu bringen und der jüngeren Generation in wei- testem Maße zugänglich zu machen“. Gut ge- meint und gewollt zwar, aber da so manches gewonnen. Das gegebene Unentschieden war eine Konzession an den tapferen Moninger. Auf das Auftreten des deutschen Mittel- gewichtsmeisters Ihlein- Neckarsulm war man allgemein gespannt. Er hatte den besten Vertreter der MSd, Kratz maier, zum Gegner erhalten. Der Kampf war aus, be- vor er richtig angefangen hatte. Ihlein schoß eine kurze Rechte nach dem Körper seines Gegners ab und zog dann blitzartig eine genaue Linke auf den Magen von Kratz- maier, der schwer k. o. zu Boden ging. Sie- ger durch k. o. Ihlein. Im Halbschwer⸗ gewicht gab es wieder einen Sieg für Mannheim. Weigel- Neckarsulm konnte sich auf Dreher- AC. 92 Weinheim nicht einstellen, der ihn immer wieder leer lau- fen ließ. Dreher war klar der technisch bessere Boxer, es ist nur schade, daß seine Schlagkraft zu wünschen übrig läßt, Hoher Punktsieger Dreher. Im Schwergewichts⸗ kampf zwischen dem süddeutschen Meister Berg und Herrmann 46 Heidelberg gab es kurz vor Beendigung der dritten Runde noch einen k. o., nachdem sich bis da- hin Herrmann sehr geschickt verteidigt hatte. Sieger durch k. o. Berg- Neckarsulm. Somit hatte sich Neckarsulm einen klaren 11:5-Sieg geholt. gar zu wenig aus dem Geist der Dichtung heraus gestaltet wurde mit ihrer zwielichtigen Atmosphire zwischen Traum und Wirklich- keit,. da anderes durch das Fehlen jeder tech- nischen Möglichkeit, dem Zuschauer die Illu- sion des Traumzustandes und die Entrückung ins UDebersinnliche zu vermitteln, arg primi- tiv geriet, so bereitete diese Aufführung kaum den Boden, auf dem mit Aussicht auf Erfolg Bleibendes wachsen könnte. Von der Absicht der Theaterleitung,„gut geeignete Jugend- stücke herauszubringen. um unsern jungen Theaterfreunden eine Freude zu machen“, ver- sprechen wir uns mehr als vom Greifen nach den Sternen mit vorderhand noch unzuläng- lichen Mitteln. Von den schauspielerischen Kräften be- Währten sich als gute Sprecher Ingeborg Daub(deren Hannele im Ausdruck des Ge- ängstigten und Gehetzten echter war als in der Wiedergabe des Visionären), ferner Luise E mig, die als Schwester Martha durch die Wärme ihres Tones auffiel. Wilfried Wer ner, der auch Regie führte, war ein warmher- ziger Gottwald. Auch die Gruppe der Armen- häusler(Walli Schreiber, Elselore Fi- scher, Rudi Burow und Wolfgang Keil bach) bewegte sich sicher im naturalistischen Hauptmannstil. Von den Traumgestalten blie- ben Paul EBhmanns verkommener Mattern und der um einen Grad zu outriert agierende Dorfschneider Rudolf Mollers in Erinne- rung. Max Marschalks sinnvolle Begleitmusik (Kapellmeister(Schlei eher) müßte mit noch größerer Zurückhaltung gespielt werden. Sie deckte vielfach die Traumdialoge völlig zu. Ein leider nur spärliches Publikum nahm die Aufführung mit Herzlichkeit entgegen. Am Rande: Hauptmanns Vorname Gerhart schreibt sich mit t“ und nicht, wie es im Programm., auf den Prospekten und selbst in den Rundschreiben der Theaterleitung be- liebt wird. mit„d“, Eine Kleinigkeit, aber in Anbetracht dessen, daß das Volkstheater sich besonders um die Jugend bemüht, doch wohl nicht ohne Bedeutung. E. O. E „Eiche“ Sandhofen und ASV Heidelberg (Al) Die Kämpfe um die badische Jugend- und Schüler meisterschaft im Mannschaftz. ringen konnten nun auch zum Abschluß ge. bracht werden, wobei obige Mannschaften, die auch von vornherein als Favoriten gal- ten, sich diese Titel unangefochten sicherten Die Sandhöfer Jungens, die sich unter den Fittichen ihres Jugendleiters Willi Metz in bester Obhut befinden, haben sich damit gleichzeitig die Berechtigung zur Teilnahme um die süddeutsche Mannschaftsmeister. schaft erworben, zu der sie mit: Kunzmann, Rockiki, Schlenker, Maslack, Weber, Ko- netzny, Dürr und Fenzel antreten und nich aussichtslos an den Start gehen. Die Schüler dagegen kämpfen nicht mehr weiter, womit die Heidelberger mit der Erringung der badischen Meisterschaft am Ziel angelangt sind. Der Endstand der Jugend und Schüler jeweils um die badische Mannschafts meisterschaft folgendes Aussehen: Jugend: K 8 U N vp kx RSC Eiche Sandh. 4 3 1— 23:9 7 KSV Kirrlach 4 2 1 1 ASV Heidelberg 4—— 4 324 058 Schüler: ASV Heidelberg 4 3 1— 23:9 74 ASV Germ. Bruchsal 4 1 2 1 16:16 44 ASV Feudenheim 4— 1 3 923 177% Deutsche Pferderennen Frankfurt(29. Ma) I. Rennen: 1 Offerte, 2. Siegfried, Waldborn. Ferner liefen: Attache, Willa Sagitta, Rosenblüte. Tot. 57, 13, 12, 1140, EW. 296:10. I I. Rennen: 1. Grünschnabel, b 2. Mischwald, 3. Braunfels. Tot. 19, 13, 30, 26:10. EW. 180:10. J 1 I. Rennen: 1. Foriato 2. Edelbitter, 3. Gewitterrunde. EW. 152710 1 V. Rennen: 1. Trentino, 2. Tütz, 3. Faun Tot. 25, 12, 12, 11:10. EW. 156:10. V. Ren- nen: I. Indigo, 2. Marius, 3. Brabant. Tot 21, 14, 18:10. EW. 40:10. VI. Rennen! Kellermeister, 2. Atlantik, 3. Dirigent. T0 37, 13, 15, 12:10. EW. 292:10. VII. Rennen 1. Christine, 2. Zunft, 3. Meine Waffe, Tot. 162, 21, 15, 12:10. EW. 400:10. Krefeld(29. Mai) I. Rennen: 1. Aquavit, 2. Beresina, Michelangelo. Tot. 31, 14, 16, 28:10. Ex. 122:10. II. Rennen: 1. Seeabenteuer,? totes Rennen Bienlein und Zaberle, 4. Tu- nika. Tot. 20, 11, 12, 12, 14. EW. 52.10, 111 i Rennen: 1. Silberfuchs, 2. Schwarzuelke, 3. Abendglocke. Tot. 15, 11, 14, 13:10, EV. 84.10. IV. Rennen: 1. Muskateller, 2. Ne. belwerfer, 3. Giampietro. Tot. 126, 20, 15, 24:10. EW. 224:10. V. Rennen: 1. Geweil-⸗ ter, 2. Egoist, Ferner Ilona, Telemark. Tot. 35, 14, 10:10. EW. 62:10. VI. Rennen:. Organsin, 2. Halunke, 3. Bonda, 4. Galates. Tot. 62, 18, 17, 20:10. EW. 400:10. VII Ren- nen: 1. Grenzkampf, 2. Profit, 3. Loreley, 4 Reichenbacher. Tot.: 58, 44, 28, 30:10. E. 400:10. Ringrichter-Lizenz für einen Amerikaner, Am Mittwochabend wurde im Rahmen einet öffentlichen deutschen Boxveranstaltung im EUCOM.- Headquarters in Heidelberg Major obersten Wilber K. Anderson, dem Geistlichen der amerikanischen Besatzungs- truppen in Baden als erstem Ausländer vom 8 eine deutsche Ringrichterlizenz er- teil ttttttttñññññññññ;;ññ.8xx7 Sartre in Heidelberg Aufführung des Städtischen Theaters Mainz im Ringen hat Es war eine lobenswerte Idee der Intendan der Mainzer Bühnen, in einer Reihe von Städten ihrer näheren und weiteren Umgebung die Be- kanntschaft mit Jean Paul Sartres„Schmutui⸗ gen Händen! vermitteln zu wollen. Heidelbergs dankte dafür mit einem ausverkauften Haus das dann allerdings ein wenig zweiflerisch un enttäuscht auseinanderging, weil man ihm statt der Hände von Sartre eine unvollkommen 86. arbeitete Prothese von Hermann Pollingef angeboten hatte. Alles schien vergröbert un übersteigert in dieser Aufführung: der Hrn und das Spiel, die Problematik und die Men- schen, die Dialoge und die Dialektik. Von der psychologischen Studie des jungen Mannes, def mit voller UDeberlegung einen Mord begehen will und des Affektes bedarf, um ihn schlief. lich auszuführen. 1 1 hinter der Anklage gegen eine Parteidoktrin die gegen Ideen zu Kämpfen beflehlt, die de morgen selbst verfechten wird, und Mö 10 dingt, die sie morgen ermorden läßt, bleib eine mit politischen, kriminalistischen und ero, tischen Ingredienzien untermischte bathologtac Schauergeschichte, in der statt eleganter Florett- N plumpe Reilereien ausgetragen werden. nter von der beißenden Irons den wie Streichen verteilten Strichen aber versinkt die Sartresche Ideologie in Un: chst daß kenntlichkeit:„Der Mensch ist zunä er sel Was er zu sein geplant hat, nicht, was will. Denn was wir gemeinhin unter 15 Verstehen, ist ein bewußter Entschluß, der 1 den meisten unter uns erst im Gefolge 3 auftritt, was von selbst geschehen ist. Wollen bließ am Finde nur die grelle Farbigkeit reißerischen Rahmens Übrig, vor dessen ung. gezeichneter, verzerrter Kontur sich die Sue lichkeit“ des zum Sterben verurteilten Rer. kunktionärs Hoederer(Hberhard M ü lleh EI mau) zwischen der„Unwahrscheinlichte der Uebersetzungen des Hugo Sergin Hannes Riesen berger und der Jes durch die exaltierte Regina Lietz m 75 bewegte. 1 Sies Nr. gg — usen. f g 88 een, 65 antes 2. al 154% MANNHEIM STADT UND LAND—.— 5 Zuvor urchau 8 22. f u. jeg h 1* bauer'schen Witzen wurde hinten im Saale Ladenburg ist 1850 Jahre Stadt ae„Die Mietpreise müßten unbedingt erhöht werden“ bot cen geen Bite fianen al, g Lade 5 5 n gta. Crobversammlung des Haus- und Grundbesitzervereins im Rosengarten Watz e. Die Tage des Jubiläums haben begonnen a 1 1 f f f i itz Bar etschen i 5 ich eröffnet N ber Haus- und Grundbesitzerverein keineswegs Wirtschaftliche Privilegien, aber e„ 1„ e e e 5 kken van Nannhelm hielt am Freitag abend im Mu- mehr Einsicht von Seiten des Staates. Die Parterreakrobat und der„Dramatische Mit der Eröffnung der Ausstellung für rein räumlich eine beträchtliche Ausdeh-⸗ 1 8 al des Rosengartens eine gut besuchte 10 01 Tohrersammlung ab, in der Dr. Hes- glänzend ber g, Geschäftstührer des Rheinischen latze ut ferbandes, und Dr. Rönitz. Hauptge- Männer dlitstührer des Zentralverbandes Deutsch- Glück. nds, über Soforthilfe-Gesetz, Lastenaus- chen. gelen und Wiederaufbau sprachen. Dr. Rönitz bezeichnete die Haus- und rundbesitzer in ihrer Gesamtheit als eine ſuch heute noch große wirtschaftliche Macht. lantel sor dem Kriege hätten vier Millionen Haus- Agentümer mit über 17 Millionen Wohnun⸗ Sv n über ein Gesamtkapital von 75 Milliar- n Relchsmark verfügt, eine weit größere jumme, als das der Institutionen wie Reichs- Jugend. aun und Reichspost mit 19,5 Milliarden, Aschakts. 25 Prozent des Gesamtsteueraufkommens lub ge. ien von den Haus- und Grundstücksbesit- schaften, xn gestellt worden. Trotzdem sei die Orga- ten gal: sation— da sie sich zum größeren Leile icherten, Ius Arbeitnehmern, Berufslosen und Klein- er den entnern zusammensetzte— keine Kapilali- Letz n ſeengruppe, und es spreche von Unkenntnis, a damit enn ihnen hie und da ausbeuterisches ilnahme dpekulantentum vorgeworfen werde. meister. Scharfe Angriffe gegen die Länderregie- nzmann ungen und den Wirtschaftsrat führte der er, ko. ſelerent, als er auf die Mietpreispolitik zu nd nich rechen kam. In ihr sei die wirkliche urzel der ganzen Wohnungsnot zu suchen, wirklichen Unkosten übersteigen die Ein- nahmen beträchtlich, Die vermieteten Rau- me seien bei gleichen Mietpreisen vielfach doppelt und dreifach überbelegt, wodureh sich auch die laufenden Unterhaltskosten vergrößerten. Die Mietpreise müßten unter allen Umständen erhöht werden. In Frank- reich zum Beispiel stagniere infolge der nie- drigen Mieten seit Jahrzehnten der private Wohnungsbau, was einen rapiden Verfall des gamen Wohnungsbauwesens zur Folge habe. Der Staat müsse sich über die außer- ordentliche Gefahr klar werden, die ein Zurückziehen des privaten Kapitals aus dem Bauwesen auch für die Arbeitslosenfrage bedeute. Anschließend sprach Dr. Heßberg über den Lastenausgleich und sein Auswirkungen auf den Haus- und Grundstücksbesitz. Wohl müsse dem geschädigten Hausbesitzer wie- der zu einem Teilbesitz verholfen werden, aber auch der erhaltene Besitz dürfe nicht üher seine Leistungsfähigkeit hinaus belastet werden, d. h. ef dürfe nicht allein zur Miederaufrichtung des zerstörten Grund- besitzes herangezogen werden, denn nach sicheren Schätzungen würden sich die Kriegsschäden auf 218 Milliarden DM be- laufen, der Wert des erhaltenen Vermögens jedoch nur auf 80 Milliarden DM. Ein Aus- gleich auf dieser Grundlage sei daher ab- surd. WI en nicht er Verband der Hauseigentümer verlange ger mit terschaft and der 9 E bachce Lonzert der„Liedertalel zen hat in bunter Reigen von musikalischen Per- Fönlichkeiten, die teils als Chormeister, teils i Ehrenmitglieder mit Mannheims älte- u em Gesangverein, der„Liedertafel“, 9 I ferbunden waren und fördernd in die Ent- 15 5˙3 ficzlung eingegriffen haben, zog an den 24 078 rern, die den Musensaal bis auf den letz- en Platz füllten, vorüber. Beginnend mit Vinzenz Lachner, dem er- 9 1 gen Chormeister, dessen kunstvolle„Hymne 10 a in die Musik“ noch heute eine schöne Auf- 23 In be für alle Sänger bildet, schwang sich Bogen über C. Isenmann(vorübergehend n borleiter) und Max Bruch zu dem jüngsten enmitglied, dem nunmehr 70jährigen Inzetzer Joseph Haas. ere 4 ber stattliche Männerchor des Vereins „ Wie, fig unter Max Adams gewissenhafter und 2, II lh, euernder Leitung allem die gleiche ſchnabel, ehe und farbenreiche Schattierung und „13, 3, ſeatüche Aussprache angedeihen. Foriato deben dem Männerchor ließ sich ein in „ 1 2 0 aner Zeit auf die Beine gestellter Frauen- 3. Faun, ur vernehmen und bestand seine Feuer- Ren- be. Zusammen mit dem Männerchor und nt. Tot tem recht stark besetzten Streicherkörper nent! ſchalf die Frauengruppe einer sehr hüb- nt. Tc den, von pulsierendem Leben erfüllten nnem fatate„Zum Lob der Musik“ von Jos. Haas kke, Tot, ieghafter Wirkung, nicht zuletzt dank strahlenden, sich souverän durchsetzen- Höhe von Glanka Zwingenbergs chtendem Sopran. einge? bas Konzert vermittelte ferner die Be- 10. Ex. ſauntschaft mit einem jungen, sehr tüch- euer? zen Volin-Künstler F à f m ann, der mit 4. ku. her technisch reifen Wiedergabe eines 10. II. fialn-Konzertes von Maz Bruch eine starke rznelke, Nalentprobe ablegte. ch. 10. EV. 55 Silcher zum Gedenken Des schwäbischen Meisters Friedrich Silcher, dem der Männerchorgesang und das deutsche Lied unendlich viel verdankt, gedachte der Gesangverein Sängerbund- Sängerlust Mannheim-Sandhofen mit einem geschickt angelegten Silcher- Abend im „Adler“, wobei Chorsätze und Lieder für eine Baß-Stimme abwechselnd vorgetragen wurden. Unter der Leitung von Emil Schuh- macher gelangten die nun schon volks- tümlich gewordenen Weisen wie„Aennchen von Tarau“,„Wohin mit der Freud“ usw. tonschön und gut ausgefeilt zu ergreifender Wiedergabe. Die selten zu hörenden Lieder wie„der Liebe Macht“,„Nachtgesang“ usw. bot der in schönster Entwicklung stehende junge Sänger Hans Röißf lin g, dessen volu- minöser Baß sich dank sorgfältiger Atem- führung vorteilhaft entfaltete, Schuhmacher begleitete geschickt am Flügel. Vereinsvor- stand H. Kratzer überreichte Mitglied Georg Hönig für 50jährige Mitgliedschaft eine Plakette. Mit dem Männerchor„Ge- denken“ gedachte man der Gefallenen, Vermißten nud Gefangenen. 0. Frohsinn bei den Versehrten Weit über tausend Menschen hatten sich am Samstagabend bei der Firma Bopp& Reuther zusammengefunden zu einer Wohl- tätigkeitsveranstaltung des Verbandes der Körperbeschädigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Ortsgruppe Waldhof. Mit einigen frohen Stunden kam jeder auf seine Rechnung. In die Ansage hatten sich gleich zwei geteilt und dementsprechend ging auch das Programm wie am Schnür- chen, das u. a. von den Riehl-Schrammeln, den sechs frohen Sängern, Gustel Reuther und Anita Berger bestritten wurde. Aber Club“ verhexte sich mit dem„Zauberstab“. Zwischendurch huldigte man dem edlen Rebensaft und griff in die Losteller. Viele Mannheimer Firmen hatten praktische Ge- winne für eine Tombola gestiftet.-k Aufnahme in Frauenschulen Für das im Herbst beginnende Schuljahr 1949/50 werden in die Städtische Frauen- fachschule und Staatliche Haushaltungs- schule neue Schülerinnen aufgenommen. Schülerinnen mit mindestens sechs Klassen Oberschule können durch den Besuch der Städtischen Frauenfachschule den Beruf einer Wirtschaftsleiterin, Diätassistentin Usw. erlernen. Die Staatliche Haushaltungsschule er- schließt Schulentlassenen aus Volks- und Oberschule den Weg zu fraulichen Berufen. Anmeldungen werden auf dem Rektorat der Mädchenberufsschule, Mannheim, Hugo- Wolf-Straße, jeweils dienstags vormittags angenommen. Dort werden auch alle weite- ren Auskünfte über Bedingungen, Dauer usw. erteilt. Meldeschluß ist der 30. Juni 1949. Teurer Rausch, Einem Autofahrer nahm die Polizei seinen Pkw. vorläufig aus den Händen, als er ihn in betrunkenem Zustand an eine Plakatsäule gefahren und dabei eini- gen Sachschaden verursacht hatte. Gefährlicher Raufbold. Mit einem Besen mißg- handelte in Seckenheim ein Mann eine Frau derart, daß sie mit lebensgefährlichen Kopf ver- letzungen in das Krankenhaus eingewiesen wer- den mußte. Es gibt noch kein Das Gespenst der„Wirtschaftskrise“ wird augenblicklich vielfach in plastischen Farben ausgemalt. Es ist daher begrüßenswert, daß auf einer Mitglieder- Versammlung, die die Industriegewerkschaft Druck und Papier am Sonntag in Ludwigshafen abhielt, der Direk- tor des Arbeitsamtes Ludwigshafen, Kurt van den Boogard, diese aktuelle Frage einmal vom Blickwinkel des Arbeitsamtes her beleuchteet. Boogard stellte fest, daß z war in einzelnen Betriebszweigen Arbeiter- entlassungen stattgefunden hätten— vor allem im Baugewerbe—, daß aber von einer allgemeinen Krisensituation grundsätzlich nicht gesprochen werden könne. Im Jahre 1948 standen in Ludwigshafen 90 300 Männer und Frauen in Arbeitsverhält- nissen. Heute sind es 93 100— also 2800 mehr. Gegenüber der Zahl der Arbeitslosen in der übrigen Pfalz schneidet Ludwigshafen äußerst günstig ab. So kommen bei uns auf je 100 Beschäftigte nur 0,7 Arbeitslose, in der übrigen Pfalz jedoch auf 100 je 8. Boogard bezeichnete diese Situation als strukturbedingt.— Seit der Währungsreform sind in Ludwigshafen insgesamt 4160 Männer und 1500 Frauen arbeitslos geworden. Von diesen konnten bisher 3200 Männer und 1300 Frauen wieder neu vermittelt werden. Ins- gesamt sind augenblicklich in Ludwigshafen 1660 Männer und 730 Frauen arbeitslos. Es ist in Ludwigshafen auch gelungen, das gewaltige Rückkehrer- Problem befrie- Kultur, Industrie, Landwirtschaft, Handel, Handwerk und Gewerbe wurde am Samstag bei strahlendem Sonnenwetter das 1850jäh- rige Stadtjubiläum Ladenburgs eingeleitet. An den Mauern der alten Kapelle der Gau- grafen hatet sich eine große Zahl geladener Gäste versammelt, darunter der Landes- direktor für Baden, G. Zimmermann, der Stadtkommandant von Mannheim, Mr. H. Mair, Landrat Dr. Ga a, Beigeordneter P. Riedel als Vertreter des Mannheimer, Beigeordneter Näher als Vertreter des Heidelberger Oberbürgermeisters, die Bür- germeister der Umgebung sowie viele Ver- treter von Behörden und Organisationen. Nach einem Musikstück der Ladenburger Stadtkapelle begrüßte Direktor Staat im Namen der Aussteller die Gäste und führte sie im Geiste hinaus vor die Stadt, wo die Ladenburger Industrieviertel enstanden sind, erinnerte an deren Anfänge, als um die Jahrhundertwende Carl Benz hier sein Werk errichtete, wies auf die mannigfaltigen La- denburger Erzeugnisse hin und erwähnte den Ruf Ladenburgs als Baumschulenstadt. Dr. Karl-Heinz Kikisch, Leiter des Hau- ses für Wiederaufbau und Wirtschaftswer- bung, dankte den Initiatoren und Mitarbei- tern der Ausstellung, die von rund 150 Aus- stellern beschickt worden ist. Er übergab so- dann die Ausstellung in die Obhut der Stadt Ladenburg. In deren Namen wurde sie von Bürgermeister Her dt übernommen und er- öffnet, der in seiner Ansprache die Feier des Jubiläums rechtfertigte, zumal in dieses Jahr noch eine Anzahl weiterer bedeutsamer Ge- denktage für Ladenburg fällt: 100 Jahre Neckarbrücke, 80 Jahre Kreiskinderheim und Landwirtschaftsschule. Ein Rundgang durch die Schau, die auch nung hat, zeigte eine erstaunliche Reichhal- tigkeit auf allen Gebieten. Sie gibt eine voll- ständige Uebersicht über die gesamte La- denburger Industrie, deren Bedeutung bis- her wohl nicht allgemein bekannt war; we- niger stark vertreten ist das Handwerk, was aber gezeigt wird, ist gute Qualitätsarbeit. Auch eine Reihe auswärtiger Firmen ergän- zen die Schau in bester Weise mit Waren verschiedener Art. Sie beschränkt sich aber nicht nur auf das Wirtschaftliche. Die histo- rische Bedeutung Ladenburgs wird durch eine vom Heimatbund zusammengestellte Sammlung Ladenburger Altertümer aus al- len Abschnitten der Geschichte anschaulich gemacht. In einem anderen Raum zeigen Laden- burger Maler Bilder, zum Teil mit Laden- burger Motiven. Vortrefflich gebaut und auch für den Nichtlandwirt interessant, ist eine Lehrschau der Landwirtschaftsschule Ladenburg und des Kaiser-Wilhelm-Insti- tuts für Züchtungsforschung, Zweigstelle Baden(Rosenhof bei Ladenburg). Nicht ohne Ehrfurcht steht man vor dem alten Auto von Carl Benz aus dem Jahre 1898 und en- deren Erinnerungsgegenständen an den gro- Ben Erfinder, die vom Leiter des hiesigen Postamts, Adolf Breusch, in einer be- sonderen Ehrenschau zusammengestellt sind. Der Sonntag stand ganz in Zeichen des 90 jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Ladenburg, das mehr als 1000 Feuerwehrleute in dem Städtchen ver- sammelte. Die Aufführung des„Jeder- mann“ vor der St. Galluskirche durch das Kleine Theater Mannheim, ein künstlerisches Ereignis, wird in unserem heutigen Feuille- tonteil gewürdigt. 8. Arbeitslosengespenst in Ludwigshafen einer Tätigkeit zugeführt worden. Nur 440 seien noch zu vermitteln. Der Vortragende ging dann noch auf die Unterbringungs- möglichkeiten für arbeitswillige Frauen ein, die jetzt in sehr großer Zahl vorsprechen würden. Zur Lösung dieser Frage verhandle das Arbeitsamt zur Zeit mit 50 bis 60 Ost- betrieben zwecks Uebersiedlung nach Lud- wigshafen.— Ausgesprochener Mangel an Arbeitskräften bestehe nach wie vor in der Landwirtschaft. Boogard beschloß seinen aufschlußreichen Vortrag mit dem Hinweis, daß alle Anzeichen darauf hindeuteten, daß die augenblickliche Stagnierung der Wirt- schaft vorübergehender Natur sei. Bff. Für die neue Moral Am Samstagnachmittag trafen sich in Gleisweiler auf Einladung des pfälzischen FKirchenpräsidenten, Dr. G. Stempel, Per- sönlichkeiten des pfälzischen Kirchenlebens mit führenden Kommunalpolitikern und Vertretern der Militärrgierung. Den Vor- sitz führten der Oberbürgermeister von Essen und Pfarrer Fuchs aus Karlsruhe, die über Aufgaben und Ziele der MRA(Mora- lische Aufrüstung) und ihre Erlebnisse in Caux und Los Angeles sprachen. Die kleine Tagung stand, wie alle bis- heriga Aussprachen über die Ziele der MRA, im Zeichen herzlicher gegenseitiger Verständnisbereitschaft. 5 ter Saal, frohe Stimmung, eine tanzfreudige Jugend und vor allem ein ausgezeichnetes Programm. Der 70 Mann starke Chor be- Wies beachtliches Können. Kleine gesang- liche Kabinettstücke waren die beiden Volksweisen„Dein Herz und mein Herz“ und„Hopsa, Schwabenliesel“. Zwar schlug die Begeisterung auch bei dem Donau-Wal⸗ zer von Johann Strauß hohe Wogen, aber hier zeigte sich, daß die Bearbeitung für Männerchor die musikalischen Feinheiten dieses von Melodien überströmenden Wal- zers nicht in vollem Maße hervortreten läßt. Als Solistin hatte man Käte Hoerauf(So- pran) gewonnen. Am Flügel begleitete Hans Rosen. Praktischer Humanismus Einen schönen Erfolg erzielte am Sams- tagabend der Bund der Körperbehinderten und Hinterbliebenen, Ortsverein Ludwigs- hafen-Oppau, mit seiner Wohltätig- keits veranstaltung. Den in erfreu- lich großer Zahl erschienenen Gästen wurde im ersten Teil ein überaus reichhaltiges, in pausenloser Folge abrollendes Programm dargeboten. Neben dem Instrumentalquar- tett Behringer wirkten Hertha Fuchs(Nationaltheater) mit Rezitationen, die beiden Gesangvereine„Liederkranz“ und„Sängerbund“ mit Heimat- und Früh- Iingsliedern, Loni Massars mit Tänzen und Rein y Gaudlitz aus Leipzig als Ansager und Humorist mit. Wohin gehen wir? als Renate, die neunjährige Sopranistin, digend zu lösen. Von 36 390 Heimkehrern„Wo man singt. Bilanz des Abends: Ein voller Erfolg. k. Tot: kontag, 20. Mal: Nationaltheater 19.30;„Der ihre Stimme hören ließ da vergaß mancher sind bis auf 130 alle untergebracht worden. zu einem Frühlingsfest im Raschigsaal Vor allem der Kasse. Und das ist besonders dent 1, lter von Amerika“(Gastspiel Willy Birgeh. im Parkett an seiner Zigarre zu ziehen und Ebenso liegen die Verhaltnisse bei der Un- hatte am Samstag der Männergesengverein erfreulich, wird der Reinerlös doch den Galates. lienstag, 31. Mai: Nationaltheater 19.30: manche Träne der Rührung wurde ver- terbringung von Schwerbeschädigten. Von Mundenheim 1856 eingeladen. Man verzeich- Voll- und Halbwaisen eine Hilfe zur Milde- L Ren- amson und Dalila“. drückt. Und bei den Spachmann' und Zehn- diesen sind seit 1945 insgesamt 3910 wieder net: ein gelungener Abend, ein voll besetz- rung ihrer wirtschaftlichen Lage sein. reley, 10. EW. 0 5 5 g 1 3 2 f 2 Durch die Einlegung in ein Sammeldepot bei einer Wertpapiersammel- 6% Anleihe der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtscheftsgebief von 1949 cd S begcng dn des esch bene f den ene a rückzahlber zum Nennwert am 1. Juli 1959 Nemen oder den efner Wertpepiersammelben wird die 3 ae zbiennunpsange bo- dee dee eee e Ken e ung im Zum Zuecke des Wiederaufpaues der Deutschen Reichsbahn im Ver- durch die Haupikessen der Reichisbahndirektionen im Vereinigten Wirt- J f 8 ee eee e tung. p 9 Bei der Zeich Suthab en enen Hfiechesssgatlet begibt die Deutsche Beſchsbehm im Ver: scheftegeblet. dür ade Fee Jer Spare in des Fetch deere ai ds ee persten einigten Wirtschaftsgebiet zedem Anleiſiestück sind 20 halbjährliche Zinsscheine Nr. 120 für die Singer Wertpepiersammeſbank eingetragen. Nach Ablauf 965 5 0 dtzungs· elne 6% Anlelhe, rückzehlbar zum Nennwert am 1. Juli 1989. Zeit bis einschließlich 1. Juli 1959 beigegeben. hinsichtlich der Verfügung über die Schetzerweisungen der Anleihe ge- 1 5 98d„ im 8 ee ee nech 2 2 die 5 0 2. 1 werden ohne Zinsscheine ausge- mäß dem Antreg des Zeichners verfahren. 2 cles Gesetzes über den Aufbau der Verwaltung für Verkehr vom eben. Die auf sie entfellenden Zinsen werden dem Inhaber des Zeriifi- Der Mindestzeichnungsbet thab A i 8 12, 9. 1948 Wicgßl S. 95 ,ein, Sondervermögen der rechtsfähigen etz am Rückzablungstermin der Anleihe für ihre gesemte. Laufzeit gezahlt. 20 PM; Zeichnungen 110 e 20 e 1 N — Verwaltung des Vereinigten Wirtschaftsgebietes mit eigener Wirtschafts- Sie Onnen jederzeit durch Erwerb Weiterer Zertifikate in ein Stück zu Zuzehlungen zur ae von Zeichnungsbeträgen auf 20 DM oder 0 e 12 1 15 n 0 550 2 8 ee vom Beginn der Laufzeit der Anleihe an um- 3. sind bis zum Nennbetrage von jeweils 100 BNN nigten Wirtschaftsgebietes ergibt sich aus Art. er Proklamation geteuscht werden. zulässig. Die durch Zuzahlung aus freien Mitteln gezeichneten Schetzan- 5 3 e Kontrolſgepiet) Verordnung 7 5 2 5 ben dite Stüclce unc. die Einsscheine gelten die Vorschriften der welsurgen unterliegen gleichfeſis der einjährigen Sperre. Auf den Anlsge- N01 0 0 e eee 5 usgel 8 1. er 8 798—804 des Bürgerſichen Gesetzbuches mit der Maßgabe, daß bei konten danach noc Verbleibende Spitzenbeträge von weniger als 5 BN 795 sbepnanfeihe erfolgt im wemehmen mit dem 0. 3 5 Verlust von Zinsschefnen der Anspruch aus 5 804 Abs. 1 S. 1 des Bürger- Werden gemäß der Dritten Durchführungsverordnung zum Vierten Gesetz dtendan 98 0 0 cee und dem n 175 1 0 2 1. deln ichen Gesetzbuches ausgeschlossen ist. zur Neuordnung des Seldwesens. Sesetz Nr. 65 der Militärregierung 5375 lt 90 2 5 8 8 8 1 1— 1 ar Weste Sämtliche die Anleihe betreffenden Bekanntmachungen werden im eee zul bie Lone überttsgen. die V n les Gesetzes über der 5 0 9 für Ve. Oltentſichen Anzeiger für das Vereinigte MWirtscheftsgebfet mit Wirkung Zeichnungen aus Guthaben auf Anlegekonten können nur bei den diese e be e e de e ee ee e been Lr ge ee ende bee, See e 1 50 eee Wird ebette e mogen Die Anleihe ist els verbriefte Forderung gegen die Deutsche Reichs- Zeichnungen aus Guthaben auf Anlagekonten bei postscheck- und post- 1 110 g 9 3 155 5 1 bahn nach§ 1807 Ziffer 2 80fl in Verbindung mit g 8 Abs. 3 des Reichs- spefbessenömtern sind während dier eichnungsfrist bei den Amtern sch un Bei der Deutschen Reichsbahn im Vereinigten Wirtschaftsgebiet ist 45 N 05 ſche die Anlaqekonten füh J 5 um stalt seſt dem Zusammenbruch 1945 eine stetige Aufwörts entwicklung einge behngesstzes vom 4. 7. 1939 G51 I S. 1205 mündelsieher. i ee 1 nen ge treten. Die Zahl der beförderten Personen ist z. Z. doppeſt so Hoch Wie Die Bestimmungen über steuerbegünsligtes Sparen It. Verordnung zur Die 8elchsbepnanleihe wird zu den nachstehenden Bedingungen in g vor dem Kriege; der Güteverkehr hat nahezu Wieder den Stand von Anderung der bohnsteuerdurchführungs-Bestimmungen vom 16. Ollobe. eufgelegt: 8 1956 efreicht. Mit fortschreitender Durchführung des Marspalf-Planes sind 1948(9 20 Pos. 2 bb) finden auch auf diese Anleihe Anwendung. Zeichnungs bedingungen 10 Men- mit Sicherheit weitere größere Anforderungen àn den 3 der Die Einführung der 60% Anleihe der Deutschen Reichsbahn von 1949 l t 2 0a a0. Feiehsbahn zu erwarten, so daß dis noch vorhandenen Kriegsschäden be- an den Börsen im Vereinigten ac e wird alsbeld nech Er- 1. Per Zeichnungspreis beträgt 100 0 spesenfrei. nes, del chleunigt beseitigt und Maßnahmen für eine weitere Velbesserung der scheinen der Stücke veranlaßt werden. Zertiftate unterliegen einer beson- Börsenumsetasteuer ist nicht zu enirſchien. begehen ahnenlagen und Fahrzeuge getroffen werden müssen. Die Rentabilität deren Kursnotiz, in Weſcher der in ihnen enthaltene Zinsanspruch Berück- 2. Zeichnungen werden in der Zeit schlleh der beahsſchtigten ſnwestitionen und damit auch der Schuldendienst für sichtigung finden wird. vom S0. Mei bis zum 25. Juni 1949 Lendeszentralbenken, den reditgenossenschaften entgegenge- en aus Sutheben auf Anlagekonten nehmen amter und Postsparkassenämter an. 3. Die Zutellung erfolgt baldmöglichst nach Ableuf der Zeichnungsfrist. zugeteilten Anleihe hat am 30 Juni 1949 bei der- Zeichnungen entgegengenommen het, 20 eichner effektjyer Stücke erhalten zunächst(nicht übertreg⸗ gegen deren Rückgabe später die Stücke 5. Die Lieferung der 60% Schatzenwejsungen erfolgt baldmöglichst. Bank deutscher Länder e e Alle Banken, Girozentrale und genossenschaftſichen Zentrulkassen wollen * e landeszenfralbank zwecks Entgegennahme eines Tron die Anſeihe sind durch die zu erwartende Steigerung der Verkehrsein- Die Anleihe kann nech der Börseneinführung 1 8 1 sing 9 im Lombardverkehr der li g 8 nehmen gewährleistet. 75 Landeszentralbenken zum Höchstsetz von 750% des Kursweftes belieben 1 ee 2 Mördet Auf Grund besonderer Abmachungen wird die Betriebsvereinigung der werden. ee eee bleibt Süchnestdeutschen Eisenbahnen an 4 5 Anleiheerlös im Rahmen der in Die 6% Anleihe der Deutschen Reichsbahn wird im. Auftrage der auch die Postschec 1 beselſe bene französischen Besatzungszone anfallenden Zeichnungen es e e bei 4 80 3 zur öffentlichen Zeſchnung Früherer Schluß der Zeichnungen bleibt vorbeheſten. 115 werden. aufgelegt, Die Zeichnung kann erfolgen: tt 8 1 1 09 0 50 Die Anleihe ist in Stücken zu 100, 500, 1000, 10 1 8 I. aus frei verfügbaren Mitteln 1. Pie Bezahlung der 3 F WTV 1 2. sus Sutheben auf Anlegekonten, Diese sind auf Grund der Dritten 3 5 Steſſs, dis st dhe werden 929 95 Zertifſcate Uber 20 5007 ausgefertigt. Sämtliche Stücſee lauten eee Vierten Cesete zur Neuordnung des Die er seln zuf een inn Oelcwesens— Sesetz Nr. 65 ger Milſtsrre erung-(Festlonto- Sad Ke ssen 591 5 n inha er. a 5. gesetz) vom 5. Mai d. J. für die Zwecke der eichnüng freigegeben Aa ce Süsges geben Werde der bel% Pie Anleihe wird vom 1. Juli 1949 en mit jshrlich, é vom Hundlett in halb- worden. Die aus Guthaben auf Anlegekonten gezeichneten Beträge 909 35 dessen Eürleben eilen am 1. Juli und 2, Januar jedes Jahtes verzinst. Der erste bleiben ein Jahr gesperrt. 0 5 5 wird em 2. Jenuer 1750 he. Den Erwerber der Anleihe wird zur Wahl gestellt, statt der Ausfer- Offenbach eich, gen 16. iel 1949 ane Nenmweft, ede e 510 Just 1984 r ung 2 be der Anleihe(effektive Stücke) Frenkfurt Nen), 5 Wirk 5 7 7 5 1 a entweder 4 Partei Die Rü ö gt bei Fälligkeit n Rückgebe dle 1 b a 5. beufsche Reichbbenn 15 A ede e 20 S eee ge eee 1 Aaene t edle 1 905 50 e eee. 1 A im vereinigten Wirtsehaftsgebiet chkelt sämtlichen Niederſassungen der Lanceszentra banken, bei der Deutscher 1 3 8. eee 01 1 55 W. 50 e Hauptverwaltung daß Vertehrs-Kredit-Ban Aktiengesellschaft in Franſefurt a. N. und ihren ee e 9 er eee Dr. Busch 125 u Petecgerlassungen uncl bei den 8 55 2 ee 5 0 man zu bezeichnenden Stellen. Die Auszahlung der Zinsen geschieht jeweils 1. 5 a 5 ö zent 6 gegen Rückgabe der e durch die gleichen Stellen sowie durch die Einlegung in ein Sammeſdepot bei einer Wertpspiersemmel- 5—.— 1 80 Fa die Genera e esse der Deutschen Reichsbahn in Offenbach(Main) und bank zu Beartragen. 0 es Zelchnungsgeschäfts wenden. Die Sparkassen und Kreditgeneszenschaften werden durch ihre Zentralsellon bedlent. ( dd ã ĩðͤ2dbbb f ·˙· o Seite 6 MORGEN im Alter von 70 Jahren. Mhm. Waldhof, Wachtstraße 3 In tiefer Trauer: Jakob Münd und Frau, Weizenstraße 1 Otto Süßdorf und Frau, geb. Münd, Hom- eee Alleestraße 1 nhard Haßlöcher und Frau, geb. Münd Karl Heß und Danziger Baumgang Familie Adam Seld, Lampertheim und alle Angehörigen und Verwandten Beerdigung am Dienstag, dem friedhof Sanft im Herrn entschlief un- sere Hebe, treusorgende Mutter und Oma Elise Walter geb. Rappenecker im Alter von 77 Jahren. Die trauernden Hinterblieb.: Kurt Walter u. Frau Minna, geb. Kühner. Beerdigung: Montag, 30. Mai, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal Gott, der Allmächtige, hat un- sern sonnigen, treuen Jungen, unser liebes Brüderlein Hagen im Alter von 6 Jahren am 28. Mai 1949 nach kurzer Krank- heit zu sich gerufen. Er wird im Geiste stets bei uns sein. In tiefem Herzeleid: Familie Philipp Rohr und Angehörige Feuerbestattung am Dienstag, 31. Mai 1949, 14.00 Uhr, Haupt- friedhof Mannheim Nach langer, schwerer Krank- heit ist uns. liebe, gute Mutter Wilhelmina Grünwald im Alter von 69 Jahren von uns gegangen. i Mannheim(B 7,, Durlach Die trauernd. Hinterbliebenen: Kurt Stahlmann Ottilie Keßler, geb. Stahlmann Hedwig Rink, geb. Stahlmann Beerdigung am 1. Juni 1949, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 0 Stellen- Sesuche Dreher, Einsteller für Revolver- dreherei, Spitzendreherei u. Bohr- Werke mit langjähriger Praxis sucht sich zu verändern. Angeb. unt. P 0272 an den Verlag. 8 Verwaltungsjurist, wohnbh. Heidel- berg, m. Bankausbild., lang. 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