und von om-· uns. zung tley. iert, ven, nent tie) e u. ze in um.). nkte Spr.:; tags ran- kasse 550 .—. hahn usw. rsplel N, 5 201 itlerte eiten. Kürze nheim ok I 084“ * 1 spiele. 75 1565 veröffentlicht unter Lizenz us wB 110 Verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Nummer Redaktion, Druck, verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 131. 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim Postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr Mannheimer ORG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatlich DM 2.80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3.11 zuzügl. DM 54 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.83 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 6 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 4. Jahrgang/ Nr. 114/ Einzelpreis 0,185 DM e Mannheim Wahlkreis 14 und 18 Stuttgart. DEN) der ständige Ausschuß des württembergisch- badischen Landtages legte die Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum ersten Bundestag fest. Danach werden im Landesbezirk Württemberg zwölf und im Landesbezirk Baden acht Wahlkreise gebil- det. Im Landesbezirk Baden ist der Wahl- kreis 14 Mannheim-Stadt, Wahlkreis 15 Heidelberg, Wahlkreis 18 Mannheim-Land. Streit um das Oberversicherungsamt Karlsruhe. DENA) Gegen die vom würt⸗ tembergisch- badischen Landtag beschlossene Verlegung des Oberversicherungsamtes von Karlsrune nach Mannheim erhoben so- wohl das Landespräsidium als auch Nord- baden, die Landesversicherungsanstalt, die Gewerkschaften, die Krankenkassen und der Verband der Körperbeschädigten Einspruch. Landesbezirkspräsident Gustav Zimmer mann bezeichnete die Verlegung als eine zsinnwidrige Kuriosität“ und lehnte die Wiedererrichtung des früheren Oberver- sicherungsamtes Mannheim ab. Zimmer- mann gab seiner Hoffnung Ausdruck, dag der Beschluß des Landtages auf Grund wei- terer Besprechungen nicht ausgeführt werde. Gefängnis für Westphal Berlin.(AWM-Eig.-Ber.) Wegen„Wider- standes gegen die Staatsgewalt“ wurde der erste Vorsitzende der Berliner„Falken“, Heinz Westphal, von einem Schnellge- licht im Ostsektor zu sechs Wochen Ge- kängnis verurteilt. Der Staatsanwalt hatte zenn Wochen beantragt. Westphal erschien vor Gericht mit einer erheblichen Kopfver- letzung, die er durch die Mißhandlungen bei seiner Verhaftung davongetragen hatte. Auf dem Transport ins Gefängnis hatte ihm ein Ostpolizist mit dem Knauf seiner Pi- stole gegen die Schlafe geschlagen. Die zu- nächst gegen Westphal erhobene Anklage wegen Körperverletzung wurde während des Prozesses zurückgezogen, da selbst die angeblich von ihm angegriffenen Personen ihn durch ihre Aussagen entlasteten. West- phal wurde zur sofortigen Verbüßung sei- ner Strafe abgeführt. Demontage geht weiter Köln.(an-Eig.-Bericht) Wie aus den vier Werken der Kohleveredelung verlautet, ge- ben die Demontagearbeiten weiter. In Düs- seldorf will man jedoch eine ausgesprochene Unsicherheit britischer Stellen Trage festgestellt haben. Die Hoffnung wird noch nicht aufgegeben, daß hinsichtlich der Zukunft der weiter vorgesehenen Werke das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Aus Bergkamen wird die völlige Zerstörung des Büros des Betriebsrates bekannt, des- zen Demontage nicht beabsichtigt gewesen Sein soll. Schacht darf nicht sprechen Göttingen.(UP) Die Universität Göt- lingen untersagte die für den 23. und 24. Juni angekündigten öffentlichen Vorträge des krüneren Reichsbankpräsidenten Hjalmar Schacht. Die Sozialdemokratische Partei hatte gegen das geplante öffentliche Auf- treten Schachts protestiert. „Historische Schuld Wohlebs“ Baden-Baden. mw.-Eig.-Ber.) Auf dem desparteitag der CDU von Sücdwürttem⸗ s wurde Staatspräsident Müller wie- er zum Landesvorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter wurde Kultusminister Dr. dauer. Staatspräsident Müller kritisierte un einer ausführlichen Rede die Haltung Südbadens in der Südweststaatangelegenheit and sprach von einer„historischen Schuld des südbadischen Staatspräsidenten Wohleb“. Frost in Franken Bayreuth. DENA) In der vergangenen Nacht wurden in Bayreuth und Umgebung enperaturen unter Null Grad gemessen. die Bauern in der Frühe Gras mähen pollten, klirrten die gefrorenen Halme. Die 1 hatten zum Heuen Mäntel angezo- 1 mr 2 27 Detroit. Forderungen Die Ford Motor Company hat die 8 der Automobilarbeitergewerk- zenkt aut Regelung der Pensionen und Stei- serune der Löhne zurückgewiesen. Von der undsleitung wurde statt dessen eine Ausdeh- 288 der gegenwärtigen Sätze auf die kom- enden 16 Monate in Vorschlag gebracht. kataltimore. Der ehemalige Chef des ameri- 1 Geheimdienstes, Oberst Harry Coo- del hat aus bisher noch ungeklärten Gründen lbstmord verübt. an e Gewerkschaftsführer aus Indien, Paki- p China, Japan, dem Iran, der Türkei, den ippinen und aus Indonésjen haben am gauntas die Bildung eines asiatischen Gewerk- altsbundes beschlossen. erste au. Dr. Josef Baumgartner, bisher der rsbe Vorsitzende der Bayernpartei, wurde von 285 Landes versammlung mit 307 von 339 ab- sebenen Stimmen Wisdergewählt. Acheinnover. Der niedersächsische Landwirt- allsminister Dr. Günther Gereke wird sich 5 nächsten Tagen nach Berlin begeben, 00 dort in seiner Eigenschaft als Vorsitzender er miedersächsischen CDU nach dem seit dem 0 Verschwundenen CDU-Landtagsabge- neten Wilhelm Druck zu suchen. DENA-UP-Eig.-Ber. in dieser Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim ee .... Montag, 20. Juni 1949 Kriegsgeschädigte bleiben beharrlich Forderungen nach Bildung einer eigenen politischen Partei erneut mit Nachdruck vertreten Stuttgart. Ueber 1500 Kriegsgeschädigte und Heimatvertriebene bekannten sich auf einer Kundgebung unter Wiederholten Bei- kallsstürmen zu den Forderungen ihres Zen- tralverbandes zur Bildung einer eigenen po- litischen Partei. In einer„Abrechnung“ mit den bestehenden Parteien, die das Vertrauen der Kriegsgeschädigten völlig verloren hät- ten, nahm Minister a. D. Dr. Wilhelm Mat tes ausführlich zu den Erklärungen des Di- rektors der Landesmilitärregierung von Württemberg-Baden Stellung, der geäußert hatte, die Militärregierung werde eine der- artige wirtschaftliche Interessenvertretung unter keinen Umständen als politische Par- tei Iizenzieren, da diese zu eigensüchtige Mo- tive vertrete. Ob diese Einstellung, so er- klärte Mattes, aus dem Willen der Besat- zungsmacht heraus geboren sei, oder ob die bestehenden deutschen Parteien dabei Hilfe Seleistet hätten, sei nicht von ausschlag- gebender Bedeutung. Eine Nichtlizenzierung bedeute lediglich die Unmöglichkeit, eine Landeswahlliste auf- Zustellen. Dies sei aber nicht entscheidend, da 60 Prozent der Abgeordneten zum Bun- destag in den Wahlkreisen gewählt würden. „Alle“, so rief Mattes unter Beifall aus,„die sich der neuen, lebenskräftigen Bewegung entgegenstellen, müssen sich klar darüber sein, daß man eine Volksbewegung auf die Dauer durch Hemmnisse noch nie bezwun⸗ gen, sondern immer stärker gemacht hat.“ Sachlich berechtigte und stichhaltige Ein- Wände seien als Begründung der Ablehnung bis jetzt noch nicht ins Feld geführt worden. Man wolle einfach diese neue Partei nicht, weil sie unbequem zu werden scheine. Es Wäre aber ein schlechter Start des Grund- Zesetzes, das die Freiheit der politischen Willensbildung des Volkes garantiere, wenn man seine wesentlichsten Grundsätze schon am Anfang brechen würde. Im weiteren Verlauf seiner Rede bezeich- bete Dr. Mattes das erste Jahr nach dem Tage„Xe als das Jahr ul!. sprechen an die Heimatvertriebenen und Kriegsgeschädigten. Er müsse feststellen, dag die„Aufwärtsentwicklung“ nur für einen kleinen Teil des Volkes aufwärts, für die der unerfüllten Ver- Von unserer Stuttgarter Redaktion Masse aber immer weiter abwärts gegangen sei und dadurch eine verhängnisvolle Zwei- teilung hervorgerufen habe. So sei es bei- spielsweise versäumt worden, den Kredit- strom an die Stellen des vor dringlichsten Bedarfs, nämlich zu den Flüchtlingen und Kriegsgeschädigten, zu lenken. Daß dies micht geschehen sei, könne nicht auf Zwangs- läufigkeiten zurückgeführt werden, sondern dies sei eine nicht zu leugnende politische Schuld. Anklagevertretung packt ein Nürnberg. OENA) Die amerikanische Anklagevertretung in Nürnberg hat nach vierjähriger Arbeit im Nürnberger Ge- Oesterreich hat meh richtsgebäude ihre Büros geschslossen. Am Donnerstag, so teilte der stellvertretende Hauptankläger Prof. Kempner weiter mit, Habe die Anklagebehörde ihren letzten Schriftsatz beim Generalsekretariat der Nürnberger Militärtribunale eingereicht. In dem Schriftsatz werde ausgeführt, daß die Urteile im Wilhelmstragen- Prozeß keinen einzigen Punkt enthielten, der nicht im Laufe des Verfahrens grundlegend erörtert worden sei. Dieser Schriftsatz sei notwen- dig geworden, weil das Wilhelmstragenge- richt der Anklage und der Verteidigung er- laubt hätte, etwaige rechtliche oder tat- sächliche Irrtümer im Urteil richtigzustel- len. r Chancen als Berlin Heute noch einmal Geheimsitzung in Paris Faris.(UP) Die Geheimberatung der Pa- riser Außenministerkonferenz am Sonntag wurde in letzter Minute auf den Abend ver- schoben, um den westlichen Staatsmännern Gelegenheit zu geben, eine neue schrift- Iich formulierte Erkärung des SO Wjetischen Verhandlungs- Partners zu studieren. Das sowjetische Dokument betrifft nicht nur den österreichi- schen Staatsvertrag, sondern auch die For- derung des Westens auf einen uneinge- schränkten Zugang nach Berlin. Die vier Außenminister beendeten ihre Geheimsitzung kurz nach 22 Uhr, um am Montag, 16 Uhr, erneut und, wie vorgesehen, zum letzten Male zusammenzukommen. Wie Reuter erfährt, werden die Außenminister zunächst eine Geheimsitzung und danach erst die angekündigte Vollsitzung abhalten. In Kreisen der westlichen Delegationen zeigte man sich Sonntagnachmittag sehr erschlossen; es wurden kaum Andeutungen über das Ergebnis der Beratungen der vier Großmächte gemacht, das in dem für Mon- bag angekündigten Kommuniqué bekanntgegeben werden soll. Aus Sut unter- richteten Kreisen verlautet jedoch, daß in Die Parleien beginnen abzulasten Wahlkandidaten, Wahltermin und politischer Hintergrund Von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Der Wahlkampf für den ersten Bundestag hat begonnen. In den Partei- zentralen ist man zur Zeit mit der Aus- arbeitung der Einzelheiten der„Propaganda feldzüge“ beschäftigt. Die Kirche, die DU und das Zentrum haben ein Abkommen aus- gearbeitet, das vorsieht, daß die Bericht- erstattung über die Kulturartikel des Grund- gesetzes sachlich gehalten bleiben soll. Die Benennung der Wahlkandida- ten macht allen Parteien Kopfzerbrechen, da man aus sehr naheliegenden Gründen die Landtage nicht ihrer stärksten Köpfe berau- ben möchte. Kritisiert wird in Nordrhein- Westfalen der Wahltermin. Da die Wahl- scheine an die Landesgrenzen gebunden sind, dürften gerade die Urlauber aus den großen Industriegebieten unter Umständen ihrer Stimme verlustig gehen. Wie aus den Kreisen des Zonenausschus- ses der CDU bekannt wird, beabsichtigt man dort, den Wahlkampf weitgehend auf die Verhältnisse der einzelnen Länder abzu- stimmen. Abgesehen von dem General- nenner der Wirtschaftspolitix werden in Nordrhein- Westfalen und in Teilen Nieder- sachsens sowie in Süddeutschland kultur- politische Probleme eine sehr große Rolle spielen. Im Industriegebiet werden die sozialen Bemühungen im Vordergrund ste- hen, während in Schleswig-Holstein Flücht- lingsfragen, Bodenreform und Schulreform der Kritik des Wahlkampfes standhalten müssen. Das Flüchtlingsproblem wird auch in den übrigen Gebieten von der CDU/CSU weitgehend aufgeworfen werden. Im politischen Hintergrund spielen natürlich auch die Fragen der künftigen Bundesregierung eine Rolle, obwohl diese erst geklärt werden können, wenn die Wahl- ergebnisse vorliegen. Nach Ansicht der „Basler National-Zeitung'“ dürfte von CDU- Seite, falls sie als stärkste Partei aus den Wahlen hervorgehen wird, Konrad de- nauer und Hans Ehrhard für den Präsiden- tenposten, Arnoid und Lehr für den Kanz- lerposten in Frage kommen. Würde die SPD siegen, so wäre mit Böckler und Seve- ring als Bundespräsident. mit Reuter und Schmid als Bundeskanzler zu rechnen. In maßgeblichen Kreisen beider Parteien werden diese Auffassungen jedoch nicht be- stätigt. Man glaubt vielmehr, daß die erste Bundesregierung eine Koalitionsregierung sein wird, soweit gewisse Kombinationen zwischen CDU/CSU, FDP und DP sichtbar werden, während die Neigung zu einer Ko- alition mit der SPD, da die wesentlichen Maßnahmen der ersten Bundesregierung auf wirtschaftlichem Gebiet liegen werden, bei der FDP gering zu sein scheint. Kp fordert„Nationale Front“ Kaiserslautern. DENA) Auf dem dritten Landesparteitag der Kommunisten in Rhein- land-Pfalz forderte der Landesvorsitzende Otto Niebergall laut Südena die Bil- dung einer„Nationalen Front“ gegen Ruhr- und Besatzungsstatut, gegen Atlantikpakt und Kriegshetze. Von 100 000 Arbeitern des Baugewerbes seien, so betonte er weiter, be- reits 13 000 arbeitslos, während die Gesamt- zahl der Arbeitslosen in Rheinland- Pfalz über 47 000 betrage, zu denen noch 22 000 In der Pirmasenser lägen von 462 Betrieben Kurzarbeiter kämen. Schuhindustrie 273 still. Schumacher eröffnet Wahlkampagne Gelsenkirchen. ENA) Mit einer Rede Dr. Kurt Schumachers vor 60 000 Menschen in der Glückauf-Kampfbahn in Gelsenkir- chen wurde am Sonntag der Wahlkampf der Sozialdemokraten offiziell eröffnet. lohlen und Pfeile der Berliner und Deutschland- frage kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt worden ist. Man glaubt, daß höchstens über die Wiederaufnahme des Ost-West-Handels ein Einvernehmen zu- stande gekommen ist. Größere Chancen scheint die Fertigstellung des öster- rei chischen Staatsvertrages zu haben. Wenn auch über die Besprechungen Außenminister Grubers mit jedem der vier Außenminister der vier Großmächte strengstes Stillschweigen bewahrt Wird, neigt man doch in amtlichen Kreisen zu einem gewissen Optimismus und rechnet mit einem endgültigen Abschluß des Ver- trages bis zum Herbst dieses Jahres. Der Innenminister auf dem Kirchturm Paris. OENA-App) Die Feier anläßlich der Umbenennung der Avenue d' Orleans in Avenue General Leclere, zum Ge- dächtnis an den verstorbenen Kommandeur der Division, die 1944 Paris befreite, verlief ohne Zwischenfälle. General de Ga ulle, der die Gedächtnisrede hielt, wurde bei sei- nem Eintreffen von den etwa 37 000 Parisern mit begeisterten Hochrufen begrüßt. Zu der Feier, die auf Initiative des Pariser Stadt- ratsvorsitzenden Piere de Gaulle veranstal- tet wurde, waren keine Regierungs- vertreter erschienen, da Staatspräsident Vincent Auriol nicht eingeladen worden war. Aus Protest gegen diese„Beleidigung der französischen Republik“ hatte der Stadtrat des 14. Pariser Bezirks zu einer Kundge- bung der Kommunisten und àußersten Lin- ken aufgerufen, zu der sich etwa 15 000 Per- sonen versammelten. An dieser Feier nah- men Admiral Moullec, ehemaliger Ge- neralstabschef der freien französischen Marinestreitkräfte, der Führer der kom- munistischen Parlamentsfraktion Jacques Duclos und 60 ehemalige Angehörige der Division Lecleres teil. Um Zwischenfälle zu verhindern, waren etwa 25 000 Mann Polizei und Sicherheits- truppen, die mit Gewehren und Tränengas bomben ausgerüstet waren, zusammengezo- gen worden. hatte in Begleitung von Polizeiofflzieren einen Beobachtungsposten auf einem Kirchturm bezogen, von dem aus er beide Plätze überblicken konnte. n im Prager Dom Kirchenkampf in der CSR verschärft/ Hirtenbrief der Bischöfe Prag. DENA-REUTER) Der Erzbischof von Prag, Dr. Josef Beran, wurde am Sonntag morgen bei einer Predigt, die er Während eines Hochamtes im St.-Veits-Dom hielt, von lauten Zwischenrufen, Johlen und Pfeifen unterbrochen. Hunderte von Glau- bigen sprangen von ihren Plätzen und eil- ten zum Altar, um den Erzbischof zu schüt- zen, als es zu dieser Störung kam. Am Samstag abend hatte der Erzbischof in einer Fronleichnamspredigt erklärt, falls eines Tages einmal über den Rundfunk oder in einer offiziellen Erklärung bekannt- gegeben werden sollte, daß zwischen der Kirche und dem Staat ein Uebereinkommen zustande gekommen sei, dann solle niemand vergessen, daß er niemals einer Regelung zustimmen werde, die die Rechte der Kirche oder Bischöfe beeinträchtigt. Es ist nicht bekannt, was Dr. Beran in seiner Sonntagspredigt sagen wollte, da er sie sofort nach Einsetzen der Störungen ab- brach und die Messe weiter zelebrierte. In einem am 15. Juni von allen römisch- katholischen Erzbischöfen und Bischöfen der CSR gemeinsam abgefaßten Hirtenbrief, der am Sonntag in der ganzen Tschecho- Slowakei von den Kanzeln verlesen werden sollte, werden die Bedingungen für ein Uebereinkommen zur Zusammenarbeit zwi- schen Staat und Kirche dargelegt. Sie lauten: 1. Das christliche Glaubensgut muß im öffentlichen Leben und im Erzie- hungswesen nicht nur in Worten, sondern auch in der Tat anerkannt werden; 2. Die Stellung des Papstes als Oberhaupt der katholischen Kirche und die der Bischöfe muß entsprechend dem kanonischen Recht anerkannt werden; 3. Alle Maßnahmen, welche die religiöse Freiheit der tschecho- slowakischen Katholiken einschränken und bedrohen, sind aufzuheben. Die Veröffent- lichung des vom Informations ministerium herausgegebenen Blattes für die katholi- schen Geistlichen ist einzustellen; 4. Alle Bestimmungen, die die Freiheit der religiö- sen Vereinigungen einschränken, sowie alle staatlichen Einmischungsmaßnahmen in die Verwaltung der Kirchengemeinden sind rückgängig zu machen. In dem FHirtenbrief werden noch einmal zusammenfassend die Auseinandersetzungen zwischen der Kirche und der Regierung bis zur Bildung der„katholischen Aktion“ darge- legt. Der Brief schließt mit einer Ver- sicherung der Bischöfe, sie würden dem Staat gegenüber eine loyale Haltung wah- ren, aber gegen alle Maßnahmen vorgehen, die zur Unterdrückung der katholischen Presse und zur Bildung der sogenannten „Katholischen Aktion“ geführt haben. Rajk verhaftet Budapest. OENA-REUTER) Das unga- rische Innenministerium gab bekannt, daß der frühere Außenminister Laszlo Raj k und der frühere Chef der Planungs- Abtei- lung der ungarischen Arbeiterpartei, Dr. Tibor Szoeny, verhaftet wurden. Sie wer⸗ den beschuldigt, für eine ausländische Macht Spionage getrieben zu haben.— Rajk und Szoeny wurden vor einigen Tagen als „Spione und trotzkistische Agenten auslän- discher imperialistischer Mächte“ aus der ungarischen kommunistischen Partei aus- geschlossen. Innenminister Jules Moch Der Sport berichief: Das Los brauchte weder bei Kickers Offenbach noch bei dem 1. FC Kaisers- lautern zu entscheiden. 35 000 Zuschauer sahen in Karlsruhe die Kickers-Elf ver- dient gegen die Wormatia Worms mit 2:0 siegen. Der 1. FC Kaiserslautern hatte in Düsseldorf besonders in der ersten Halbzeit gegen den zähen Geg- ner FC St. Pauli sehr zu kämpfen. Selbst der zweite Spielabschnitt ver- langte besonders von der Kaiserslauter- ner Hintermannschaft alles Können ab, um dann aber doch noch durch über- raschende zwei weitere Tore den 4:1- Sieg sicherzustellen. i Die zweitägige 62. Oberrheinische Ruderregatta war trotz des Bellinzona- Gastspiels im Fußball sehr gut besucht. Spannende Kämpfe mit fesselnden End- spurts ließen die begeisterten Rufler- Sportfreunde mitgehen. Die Mannheim- Ludwigshafener Ruderer haben auf dieser schweren Strecke ihren Mann ge- stellt und sehr gute Favoriten ausge- schaltet. Das radsportliche Großereignis von Mannheim war die Radfernfahrt um das„Goldene Rad“. Die schwere 275 Kilometer lange Strecke Mannheim Stuttgart und zurück stellte an die Teil- nehmer große Anforderungen. Ein sechs Mann starkes Spitzenrudel lieferte sich bis 200 Meter vor dem Ziel einen erbit- Endkampf. Nur mit Reifenstärke- Vor- sprung konnte Meng(Worms) in 8:25 Std. vor Rühl(Herpersdorf) das Ziel als Sieger passieren. Bei den Jugendfah- rern siegte Oehlke(Karlsruhe) in 1:05 Std. vor Zirbel Frankfurt), auf der 42 Kilometer langen Strecke. Weslunion in Luxemburg Luxemburg.(UP) Die zweitägige Konfe- renz der Außenminister der Signatarmächte des Brüsseler Paktes ist am Samstagnach- mittag beendet worden, Wie es heißt, sei„vollständige Ueberein- stimmung“ über das schwierige Problem der Finanzierung der gemeinsamen Verteidi- Sung Westeuropas erzielt worden. In einem nach Abschluß der Sitzung des Konsultativrates veröffentlichten Kommu- niquè heißt es:„Der Rat prüft den auf dem Gebiet der gemeinsamen Verteidigung er- zielten Fortschritt, in erster Linie im Zu- sammenhang mit dem Plan, aber auf der letzten Sitzung der Verteidigungsminister der Westunion gebilligt wurde“. Der Rat prüfte außerdem einen Bericht des Wirt- schafts- und Finanzausschusses, es wurde vereinbart, daß die Finanzminister der fünf Westunionstaaten demnächst zusammentref- fen werden. Der Rat hat außerdem die gesondert veröffenlichten Berichte des Ge- neralsekretariats über die Zusammenarbeit. auf kulurellem und sozialem Gebiet inner- halb des letzten Jahres genehmigt. Er stellte mit Zufriedenheit den erzielten Fort- schritt fest und gab. Anweisungen für die weitere Arbeit. Schließlich hatte der Rat einen nützlichen Gedankenäàustausch über verschiedene politische Fragen von gemein- samen Interesse, so auch über gewisse Seiten des deutschen Problems. Die fünf Auhßenminister der Signatar- mächte des Brüsseler Paktes diskutierten als letztes Thema die zukünftigen Bezie- hungen zwischen den Staaten des West- paktes und Westdeutschland. Nach der Konferenz erklärte ein offizieller Spre- cher, die Außenminister hätten zur Kennt- nis genommen, daß es noch auf lange Zeit hinaus z wei Deutschland geben werde und sich anschließend mit der Diskussion von Problemen befaßt, die sich aus der Hal- tung gegenüber dem neuen westdeutschen Staat ergeben würden. Diese Diskussionen bewegten sich lediglich auf den großen Linien der Politik, ohne Details zu berüh- ren. Wie es heißt, soll jedoch die Frage Gegenstand von Verhandlungen gewesen sein, ob Westdeutschland als vollberechtigtes Mitglied am Brüsseler Pakt teilhaben solle, oder ob es einen besonderen Status erhalten müsse. Vorbereitungen in Straßburg Straßburg.(UP) Die Vorbereitungen für die erste Sitzung des Buroparats im August sind schon seit einiger Zeit im Gange. Ein besonderer Vorbereitungsaus- schuß hat nicht nur Vorkehrungen für die Bereitstellung von Tagungsräumen, sondern auch kür die Unterbringung der Delegier- ten und Berichterstatter geschaffen. Die Konferenz selbst soll in den Räu- men der Straßburger Universität tagen. Die Vollsitzungen werden in der Aula stattfin- den, die 1200 Personen faßt, während die Ausschüsse in anderen Räumen der Univer- sität zusammentreten werden. Die Sitzun- gen des Ministerrates werden voraussicht- lich im Palais De Rohan stattfinden. Das schwierigste Problem ist die Unter- bringung der Delegierten und der Presse, da im Kriege viele Hotels und Privathäuser durch, Bomben zerstört wurden., Es ist vor- gesehen, die Minister und Führer der Dele- gationen in Villen und Privatwohnungen am Rande der Stadt unterzubringen, die Delegierten werden die besseren Hotels be- ziehen, während die Berichterstatter in die kleineren Hotels und in Privatwohnungen einquartiert werden sollen. MORGEN Montag, 20. Juni 1949/ Nr. 113 Montag, 20. Juni 1949 Gemeindewahlen · iniernational gesehen Die Schlacht um die Sitze im Triestiner Gemeinderat ist geschlagen; Italien hat sie klar zu seinen Gunsten entschieden. Das ist der allgemeine Eindruck, der heute in Triest herrscht: bei den siegreichen Regie- rungsparteien, bei den unterlegenen Anhän- gern des Statutes einer„Freien Sadt“, bei den Slowenen und bei den beiden sich bitter befehdenden kommunistischen Parteien die- Ses seltsamen Staatsgebildes. Im Gemeinde- rat stehen 36 Sitzen der Regierungsparteien 24 Sitze der Opposition gegenüber, wobei die„Opposition“ allerdings keinen geschlos- senen Block bedeutet, sondern die verschie- densten Tendenzen in sich vereinigt, deren Vertreter von Fall zu Fall ebenfalls für die Regierungsparteien stimmen werden. Denn das ist ja das Eigentümliche und Weit über die Grenzen des„Freien Terri- toriums“ hinaus Bedeutsame an dieser Wahl: Die Triestiner, seit Jahrhunderten einer slowenischen Unterwanderung ausgesetzt, haben mit dieser Wahl, die in der Zone unter dem Schutz der angloamerikanischen Besatzungsmacht in aller Freiheit stattfand, nicht nur über die Zusammensetzung ihres Gemeinderates abgestimmt— was nieman- den außerhalb Triests interessieren würde — sondern implicite ihren Willen hinsicht- lich der territorialen Zugehörig- keit ihrer Stadt zu Italien kund- gegeben und damit gleichzeitig eine Ent- scheidung in der globalen Frage Ost-West gefällt. Der Wahlkampf, der mit einem unvor- stellbaren Aufwand an Propaganda geführt wurde, war denn auch ganz auf diese Ent- scheidung abgestellt.„Italien über alles“ und„Triest den Triestinern“ sind die beiden Parolen, denen alle anderen sozialen oder lokalen Gesichtspunkte untergeordnet sind. In Grenzgebieten pflegt der Nationalismus immer besonders zu blühen; in Triest herrscht geradezu eine nationalisti- sche Siedehitze— ganz gleichgültig, ob man mit Italienern, Slowenen, altein- gesessenen Triestinern, Kommunisten oder Neofaschisten spricht. Die einzige Rede von staatsmännischem Format hielt der italienische Ministerprä- sident de Gasperi am Vorabend auf der Piazza Unità, einem der größten Plätze Europas, dessen Südwestseite sich in der Unendlichkeit der Adria zu verlieren scheint. Mit Klugheit vermied der Minister- präsident jede Art von Polemik; ja er ging so weit, die Notwendigkeit einer Ver- Ständig ung mit den Slowenen zu unterstreichen. Die Pfiffe neofaschistischer Mitglieder der„Italienischen Sozialbewe- gung“ ging im Beifall der großen Mehrheit unter, als de Gasperi die„Italianität“ der gesamten freien Zone unterstrich:„Wir Werden nichts gegen den Friedensvertrag unternehmen; aber wir sind gewiß, daß der Tag kommt, an dem die Flagge der italieni- schen Republik vom Hügel von San Giusto bis Cittanova weht.“ Ein paar Stunden vor- her hatte General Airey, der Komman- dant der anglo- amerikanischen Zone von Triest, dem Befreiungsausschuß der Stadt ebenfalls erklärt, daß die Regierungen Groß- britanniens, der Vereinigten Staaten und Frankreichs,„getreu dem Geiste und dem Buchstaben der Note vom 20. März 1948, das Ziel haben, das gesamte geplante Freie Territorium Triest einschlie g- lich der jugoslawischen Zone von Citta- nova bis Capodistria so schnell wie mög- lich an die Republik Italien zurückzuge- ben.“ Unter solchen Auspizien konnte am Aus- gang der Wahl kein Zweifel mehr herr- schen, und so ist es nicht verwunderlich, wenn sämtliche Jugoslawien nahestehenden Parteien insgesamt nur 12,3 Prozent der Stimmen erhalten haben. Vom weltpoliti- schen Gesichtspunkt bedeutungsvoll war die Wahl übrigens noch aus einem anderen Grunde: Sie hat klar die Ueber- legenheit der Kominform- Kom- munisten gegenüber den kom- munistischen Anhängern Titos erwiesen. Gegenüber den 21,1 Prozent Stimmen der Kominformisten konnten die „Titini“, wie sie hier allgemein heißen, nur 2,4 Prozent Stimmen auf sich sammeln. Da- bei spielt in Triest selbstverständlich die Erinnerung an die grausigen„vierzig Tage“ jugoslawischer Herrschaft mit, die neben Tausenden von Triestinern übrigens auch Tausenden deutschen Kriegs- gefangener das Leben gekostet hat, wie erst in den letzten Monaten allmählich be- kannt geworden ist. Die weitere Entwicklung der Triestiner Frage wird von der weltpolitischen Kon- stellation abhängen. Entscheidend werden dabei folgende Faktoren ins Gewicht fallen: einmal die allgemeine Ost-West- Problema- tik und der Ausgang der Pariser Konferenz; zweitens die Möglichkeit Jugoslawiens, bis zu einem gewissen Grade das Zünglein an der Waage zu bilden; drittens die Wahlen in der Jugoslawien unterstellten Zone B, dem Triestiner Hinterland nach Osten zu. Es ist bezeichnend, daß das sozialdemokra- tische Blatt der Freien Stadt die Ergebnisse der Wahlresultate in der Zone A mit den Worten kommentiert:„Wir sind gewiß, daß die künftigen Wahlen in der Zone B die Liebe der Bevölkerung dieser Zone zu Italien bestätigen werden, wenn sie in demokra- tischem Geiste vor sich gehen.“ 5 Dr. H. R., Triest Amerikanisches Tagebuch: Ein Problem der französischen Zone: Die Verteilung der Besatzungskosten Neuer Vorstoß der Regierungschefs bei General Koenig? Baden-Baden. Auf einer Besprechung mit General Koenig haben die Regierungschefs der Länder der französischen Zone einen neuen Vorstoß zur Regelung vordringlich ge- wordener Fragen, die das französische Be- satzungsgebiet besonders betreffen, unter- nommen. Die Besprechungen, die am 16. Juni (wie allmonatlich üblich) in Baden-Baden stattfanden, sind an sich vertraulichen Cha- rakters gewesen. Einige von den drei Länder- chefs und der französischen Agentur der französischen Besatzungszone herausgegebene Mitteilungen lassen aber erkennen, daß es den deutschen Ministerpräsidenten diesmal in erster Linie um eine baldige Hera b- setzung der Besatzungs kosten gegangen ist. Daß ihnen diese Frage beson- ders am Herzen liegen muß, geht aus den für das süd westdeutsche Gebiet bekannt gewor- denen unterschiedlichen Anteilen dieser La- sten am gesamten Steueraufkommen der Von unserem PMW- Korrespondenten einzelnen Länder hervor. Im amerikanisch- besetzten Württemberg-Baden sollen sie zum Beispiel 25 v. H. des Steueraufkommens be- tragen, in Südbaden sind sie dagegen im lau- fenden Jahre von 55 v. H. auf 67 v. H. ge- stiegen. Ministerpräsident Alt meier von Rhein- land-Pfalz, Staatspräsident Müller von Südwürttemberg- Hohenzollern und Staats- präsident Wohleb von Baden haben nun General Koenig am letzten Donnerstag um- fangreiches Zahlenmaterial zur Frage der Besatzungslasten vorgelegt und in ausführ- lichen Darlegungen anscheinend keinen Zweifel über die mit Sicherheit zu erwar- tenden finanziellen und politischen Auswir- kungen der gegenwärtigen Situation gelas- sen. Diese Auswirkungen sind bekanntlich ein gewisser Zahlungsverzug, in den beson- ders Südbaden, das schon seit dem ver- gangenen Jahre die öffentlichen Gehälter Dicke Luft in Washington und New Vork Der„boom“ ist tot— es lebe die Hexenverfolgung! New Fork, im Juni. Jeder Tote belebt das Blatt, sagte einst ein findiger Berliner Verleger; die New Lorker haben sich für Untersuchungsausschüsse entschieden, um Leben in die Bude zu bringen und das Kri- sengespenst zu verscheuchen. Berufene und Unberufene laufen wie die gelernten Sher- lok Holmse herum, um rote Spione zur Strecke zu bringen. Der Mann mit dem Kürbis-Geheimnis, Whittaker Chambers, bis 1938 kommunistischer Agent, später Schrift- leiter von„Time“, steht wieder im Zeugen stand und wird von Rechtsanwalt Stryker ins Kreuzverhör genommen. Der Verteidiger von Alger Hiss, einem früheren hohen Be- amten des State- Departements, nennt Chambers einen gemeinen Lügner, dem man schon deshalb nicht glauben könne, weil er in seiner Jugend ein Verhältnis mit einer Prostituierten gehabt habe. Sagt Chambers aber doch die Wahrheit, hat er wirklich von Alger Hiss die Geheimdokumente erhalten, deren Mikrophotos den Inhalt des berühm- ten Kürbis' bildeten, so ist Hiss des Meineids schuldig,— und ganz Amerika würde sich bei dem Gedanken bekreuzigen, wie hoch hinauf die kommunistische Verschwörung reichte. Vor dem New Lorker Bundesgericht schleppt sich nun schon in der einundzwan- zigsten Woche der Prozeß gegen elf füh- rende Kommunisten hin, die einen Versuch zum gewaltsamen Sturz der Regierung un- ternommen haben sollen.„Nennen Sie die Namen der Mitglieder des kommunistischen Komitees“, verlangt Richter Medina.„Ich werde sie nicht nennen, denn sie würden sonst ihre Stellungen verlieren.“—„Dreißig Tage wegen Mißachtung des Gerichtes“, verfügt der Richter, und die gleiche Strafe bekommen zwei andere Angeklagte, weil sie diese Entscheidung als„ungeheuerlich“ und„würdig eines Kängeruhgerichtshofes“ bezeichnet haben. Kommunistenschreck und Atombomben- schudder verquicken sich in der Kontroverse zwischen Senator Hickenlooper und David Lilienthal, dem früheren Präsidenten der Tennessee Valley Authority und jetzigen Präsidenten der Atomenergiekommission— einem der vierundzwanzig Männer in der Welt, die das Geheimnis der Atombombe und des Atombombenvorrates der USA kennen.„Unglaubliche Miß wirtschaft“, grollt der Senator.„Es wird Zeit, daß die Hyste- rie aufhört, wenn das bloße Wort Atom- bombe fällt“, mahnt Präsident Truman. Aber die 4,5 gr Uran 235 bleiben aus dem Argonne-Laboratorium verschwunden, und Lilienthal hat einen schweren Stand. Als Nachspiel zum Tode Forrestals werden zwei der bekanntesten Columnists und Ra- diokommentatoren Walter Winchell und Drew Pearson— Trumans„Hundesohn“— beschuldigt, den Verteidigungsminister durch ihre maßlosen Angriffe in den Tod getrie- ben zu haben. Aber schon zieht sich über Mord quf Moorstetten Irrweg einer Liebe Roman von Orest Bjern 37. Fortzetzung Kristall. Die Bäume spannten ihr kahles „Nichts Neues“, antwortete er achsel- zuckend und preßte die Lippen zusammen. Ich verließ den Raum. Ein Spinnennetz blieb unter der Tür an meinem Gesicht Hängen, klebrig, juckend und unange- mehr. Die Zeitungen schickten Berichterstat- ter, junge Leute mit lauten Stimmen und leinen Photoapparaten, mit denen sie wie aus Pistolen nach allen möglichen Zielen schossen. Sie ließen einen Gestank nach verbranntem Magnesium zurück und ver- schwanden auf knatternden Motorrädern oder kleinen Autos. Danach ging das Telephon ununterbro- chen. „Herbert Hellerau soeben beim Frithstück gelesen— bin aus allen Wolken gefallen— ist ja furchtbar— ist doch gar nicht möglich!“ „Nein, es ist nicht möglich“, antwortete ich fünfzigmal am Tage. Es kam vor, daß ich meinen Spruch herunterleierte, ehe die Frage noch gestellt War. Eines Morgens waren die Wiesen weiß vom Reif, und die roten Dahlien und Geor- ginen, die in Büschen um das Haus gelodert Hatten, waren wie zertrampelt und zer- stampft zur Erde gesunken. Ihre Blüten hatte der erste Nachtfrost braungebrannt, und die Stengel waren zerplatzt und liegen ihren Saft schleimig tropfen. Es War spät im Oktober. Die Zinnen des Gebirges leuchteten strahlend herüber. Die Seen wurden klar und durchsichtig wie Geäst wie Netze gegen den Wolkenstrom, aber die kleinen Sänger des Sommers Waren weit, weit Ein Wagen fuhr in den Hof. Ein Wagen. Wer konnte es sein? Wer konnte es schon sein? Ich saß in meinem Zimmer unter der Lampe. Ich schliff Angelhaken. Mit irgend etwas mußte man sich ja beschäftigen. Die Pfeife gurgelte leise, und blaue Rauch- schwaden standen geschichtet in der unbe- Wegten Luft. Jemand rüttelte an der Haus- tür. Ich hörte die eiligen Schritte der Mooslehnerin über die Steinfliesen tappen einen Aufschrei und rannte zur Treppe „Herbert!“ Er stand unten, die Mooslehnerin schluch- zend und seine Hände streichelnd neben ihm. Er schaute zu mir herauf. Ich sprang die Treppe hinab, immer drei, vier Stufen auf einmal nehmend:„Mensch!— Herbert!— Freund!“ Er kam mir langsam entgegen, grau und spitz im Gesicht, die Hand am Geländer, er zog sich mir entgegen. „Frei?“ 5 Er reichte mir schlaff die Hand:„Das Verfahren ist eingestellt“, antwortete er brüchig,„aus Mangel an Beweismaterial „Das Verfahren gegen euch beide? stammelte ich. Er nickte:„Mit einem Appell an mein Gewissen— ob ich es vielleicht nicht doch erleichtern wolle dem Haupte seines Nachfolgers Johnson ein schweres Gewitter zusammen. Der„ZFall B 36“, das ist der amerikanische Atombem- ber, riecht, um nicht zu sagen: stinkt. Sind die Maschinen überzahlt worden? Hat die Consolidated Vultee Aircraft einen zu gro- Ben Anteil an den Rüstungsaufträgen er- halten? Floyd Odlum, ihr Präsident, gehörte zu den großen Geldgebern der demokrati- schen Wahlkampagne. Aber vielleicht ist das Ganze nur die„Rache“ der Marine, die es noch nicht verwunden hat, daß Truman ihr den 189-Millionen-Dollar-65 000-t-Flug- zeugträger gestrichen hat. Dicke Luft in Washington und New Lork! Von den 24 größeren Gesetzen, die der Präsident dem Kongreß vorlegte, ist ge- rade eines erledigt worden. Immerhin: der Atlantikpakt ist durch und Dean Acheson hat seine Kritiker zum Schweigen gebracht. Das ist ein gutes Zeichen. Aber die Ge- schäfte gehen schlecht. Der boom ist tot, die Arbeitslosigkeit steigt auf 3,4 Millionen. Wenn es fünf sind, zeigt das Wirtschafts- barometer„slump“ an. Die Stahlproduktion fällt. Das ist ein schlechtes Zeichen. Die Spareinlagen nehmen jedoch zu. Ein gutes Zeichen? Oder suchen die Leute nur recht- zeitig ein trockenes Plätzchen, bevor der Regen einsetzt? Die Amerikaner haben manchmal eine eigene Art, sich in wirt- schaftliche troubles hineinzureden und hineinzudenken. Und dazu die abscheuliche feuchte Hitze! Man hilft sich so gut man kann. Die Frauen scheinen die Straße mit dem Schlafzimmer zu verwechseln— so wenig haben sie an. Die Männer tragen grellfarbige Tropen- anzüge und sind begeistert von der Prokla- mation des Reklameklubs Chikago, man brauche im Sommer keinen Schlips zu tra- gen. Die Theatersaison ist vom Broadway in die Vororte und aufs Land verlegt wor- den. Auf Rennbahnen und Sportplätzen herrscht Hochbetrieb, und Bebop schrillt, wohin man hört. E. H. Warum kapitulierte die belgische Armee? Belgische Generäle gegen Churchill Ueber die Waffenstreckung der belgi- schen Armee, die König Leopold III. als Oberbefehlshaber am 28. Mai 1940 einging, hatte der damalige britische Premiermini- ster Churchill am 4. Juni 1940 in sei- ner Unterhausrede erklärt, die belgische Armee habe„plötzlich ohne vorherige Be- ratschlagung und ohne ausreichende Mit- teilung zu machen“ kapituliert. Er hatte damit dem belgischen König zum minde- sten mangelnden Widerstandswillen und Illoyalität unterstellt und damit Vorwürfe formuliert, die in der belgischen Königs- rage eine gewichtige Rolle spielen. Der Geschichtsschreiber Churchill hat diese Dar- stellung kürzlich in seinen Kriegsmemoiren wiederholt. Man hatte die Autorität des britischen Premierministers anerkannt, und man hat die Autorität des Geschichtsschreibers Chur- chill anerkannt. Bisher. Die belgische Generalität, darunter alle Korpskomman- deure von 1940 und zwei ehemalige Gene- ralstabschefs, hat nunmehr aber die Dar- stellung als„weder genau, noch fair“ bezeichnet und von Churchill eine Berichtigung seiner Angaben verlangt. Drei Männer kannten die geheimsten Umstände der belgischen Kapitulation. Kö- nig Leopold selbst, der sich durch seine Stellung zum Schweigen verpflichtet fühlte, sein politischer Berater Hendrik de Man, dessen Zeugnis durch seine Verurteilung als „Kollaborateur“ von vornherein entwertet worden war, und der britische Verbindungs- offizier Admiral Lord Keyes, der im Dezember 1945 gestorben ist. Unter diesen Und dann? Graue Tage. Irgend jemand holte Si- byll Merlins Wagen ab, den hübschen königsblauen Sportzweisitzer. Die Fleder- mäuse hatten ihn beschmutzt. Und über die Dächer flog der Sturm. Die Wälder waren licht geworden, nur die Eichen hielten noch ihr braunes Laub fest; sie würden noch bis zum Frühjahr trocken rascheln. Die Bäume auf der Landzunge gaben den Blick zur Badehütte frei. Dort stand der Täter. Wer?——— Ich lag oft im Fenster und schaute hinüber. Herbert wich mir aus. Ich war inm die Beweise für Sibyll Merlin schuldig geblieben. Ich hörte ihn über die Korri- dore gehen, Türen öffnen, Zimmer durch- wühlen. Er lief über die Straße, geduckt, die Hutkrempe tief in die Stirn gezogen. Manchmal zeigte ein Finger auf ihn, manch- mal flüsterte eine Stimme:„Da— das ist T Ich verfolgte oft seinen Weg. Er stampfte über die moorigen Wiesen, die Shetlands ga- loppierten auf ihn zu und beschnupperten enttäuscht seine Taschen, kein Zucker darin — er hatte sie vergessen. Drüben am Bootssteg lag noch immer der Kahn; er hätte längst eingeholt werden müssen. Jede Nacht konnte Frost bringen. Herbert setzte zur Insel über, oft. Dann stand er auf dem vergilbten Strand, auf dem wir uns vor ein paar Wochen noch sonnten, Rainer, Brigitte, Beatrice Dohm, Haselmann und Sibpyll Merlin— er stand dort und starrte zur Hütte hinüber. Und ich erblickte etwas Weißes, das durch die Stämme schimmerte, ein Kreuz, auf das schon Schnee gefallen zu sein schien, ein kleines Kreuz aus Birkenholz. Dort brach Rainer zusammen. Umständen hätte die Version Churchills Geltung behalten, wenn nicht Lady Eva Keyes aus den Papieren des Admirals einige Dokumente über die Angelegenheit der Oeffentlichkeit übergeben hätte. Aus diesen Dokumenten ergibt sich eindeutig, daß die belgische Armee erst dann kapitulierte, als durch die Einschiffung des bri- tischen Expeditionskorps ihre Lage unhaltbar geworden war. Uber den Einschiffungbeschlußg unterrichtete Keyes auf eigene Faust die Belgier 36 Stun- den zu spät, so daß sie Anlaß hatten, sich hintergangen zu fühlen. Auf Grund dieser Keyesschen Doku- mente hat die belgische Generalität im Februar an Churchill den erwähnten Brief gerichtet, der erst jetzt veröffentlicht wor- den ist. Inzwischen hatte der ehemalige französische Oberkommandierende Maxime Weygand in einem Ende April veröffent- lichten Schreiben an die belgischen Offiziere bekannt, daß er auf Grund der neu zutage getretenen Tatsachen seine Ansicht über die belgische Kapitulation revidiert habe. Die belgische Armee habe sich damals in einer außerordentlichen, bedrohlichen Lage be- funden, und ihre Führung habe außerdem den Eindruck haben können, daß sie von den Alliierten im Stich gelassen worden sei. Der Publizist Churchill könnte die Sache auf sich beruhen lassen. Denn es ist das gute Recht der Memoirenschreiber, die Dinge aus ihrem Gesichtwinkel zu sehen. Ob der Staatsmann Churchill diesen Punkt mit Stillschweigen übergehen kann, ist eine andere Frage. Er könnte der belgischen Königsfrage eine neue Wendung geben. IP Ich glaube, Kommissar Stichlmayr hat es dorthin gesetzt. Ich sah ihn manchmal in seiner dunkelgrünen Uniform durch die Wiesen streifen. Sein Ehrgeiz schien noch nicht eingeschlafen zu sein. Vielleicht suchte er einen Hosenknopf, einen Zigaret- tenstummel, eine Stecknadel, eine Spur Die Mooslehnerin bewirtschaftete uns, die brave treue Seele. Sie mußte neulich eine meterlange träge Blindschleiche aus dem unteren Flur verjagen, die im Hause Winterquartier beziehen wollte. 80 öde und still war es auf Moorstetten geworden. Die Tiere und das Gewürm drangen hier Wieder ein. Ich mußte an die Erzählung über Herberts Vater denken, an die große Ausräucherung des Schlosses, als er es vor fünfzig Jahren mit seiner jungen Frau bezog. Immer wieder versuchte ich, Herbert zu kassen. Er war vom Fleisch gefallen; er- schreckend stießen seine Backenknochen durch die Haut seiner Wangen. Er ver- nachlässigte sich, es war, als fände er für sich keine Zeit. Die Mooslehnerin mußte ihm die Wäsche mit List vertauschen. Jeden Morgen sah ich sie mit einem dampfenden Napf Rasierwasser zu ihm gehen, und immer sah sein Bart aus, als wäre er zwei Tage alt. Ich versuchte ihn zu überreden, zu mir nach München zu kommen. Meine Wohnung war groß genug für uns beide, keiner brauchte dort dem anderen auf die Zehen zu treten. Ich riet ihm, Moorstetten zu verkaufen, fortzugehen, weit weg; ich ging mit den Karten und der Rumflasche auf sein Zimmer und versuchte ihn fast mit Gewalt zu zerstreuen, durch ein scharfes Spiel oder durchs Saufen meinetwegen, jedes Mittel wäre mir recht gewesen. Er antwortete mir stets mit der gleichen Abwehr, mit einer Gebärde voll zitternder ..— und Löhne nicht mehr voll auszahlen kann, in verstärktem Ausmaß im Mai d. J. gekom- men ist, die Unmöglichkeit, die gesetzlich vorgesehenen Vorschüsse für den dringend erforderlichen sozialen Wohnungsbau aufzu. bringen, und andere Behinderungen der im Interesse der wirtschaftlichen Entwicklung dringend erforderlichen finanziellen Bewe- gungsfreiheit der drei Landesregierungen, — eine Situation, die in den Kreisen der südbadischen Staatsregierungen bereits ah „katastrophal“ bezeichnet worden ist. Auch wird die Höhe der Besatzungslasten immer Wieder von den Ländern der französischen Zone als Grund für ihr Unvermögen, sich stärker an einer gemeinsamen deutschen Hilfe für die aus den Ostgebieten Vertrie. benen zu beteiligen, angegeben. Aus den verschiedenen Aeußerungen über den Verlauf der letzten Besprechungen zu diesen Problemen geht hervor, daß Ge- neral Koenig„volles Verständnis“ gezeigt und eine„wohlwollende Prüfung der von den Minister präsidenten vorgebrachten Ar- gumente“ zugesagt habe. Ebenso offen- sichtlich ist aber auch, daß eine fühlbare Senkung der Besatzungslasten auf den Stand anderer deutscher Besatzungsgebiet: bisher nicht zugesagt worden ist. Eine zu dem Treffen der Regierungs- chefs herausgegebene Mitteilung der fran- zö6sisch lizenzierten Zonenagentur erhärtete wieder die in unterrichteten deutschen Kreisen verbreitete Meinung, daß die fran. zösische Militärregierung nicht geneigt ist, eine definitive und fühlbare Senkung der Besatzungskosten in ihrer Zone vor der Errichtung der westdeutschen Bundesrepu- blik herbeizuführen. Die französische Agentur meldete, daß nach den Feststel- jungen General Koenigs„durch die Vertei- lung der Besatzungskosten auf die Länder der westdeutschen Bundesrepublik eine fühlbare Erleichterung für die französische Zone zu erwarten sei.“ Da der süd württembergische Staatsprä⸗ sident Dr. Müller in einer Presseverlaut- barung sogar gesagt hat, dag„die Auf- bringung der Besatzungskosten Bundes. sache geworden sei, rechnet man in der französischen Zone anscheinend sogar mit einer rückwirkenden Verteilung dieser un- terschiedlichen Besatzungslasten, sobald dle Konstituierung der zuständigen Bundes- organe in Westdeutschland dies organisato: risch durchführen läßt. Sollte sich diese Auffassung durchsetzen, so werden wohl kaum etwas etwas anderes als Ueber- brückungshilfen in der Frage der Besatzungslasten vor der Bildung der west- deutschen Republik zugunsten der finan- ziell bedrängten Länder der französischen Zone zu erwarten sein. Der Reisende ohne Paß Brüssel.(UP) Weltbürger Garry Davis vollzog am Sonntag seinen ersten Uebertritt genauer gesagt:„Ueberflug“ über einer eu- ropäischen Grenze seit Niederlegung seiner amerikanischen Staatsbürgerschaft im Id 1948. In einem Privatflugzeug landete Da- vis ohne Paß auf belgischem Boden. Die belgischen Behörden hatten dem Weltbürger die Landung in Brüssel unter der Bedingung erlaubt, daß er von den verantwortlichen französischen Beamten die Genehmigung erhalte, nach seiner Beh gien-Reise auf französisches 1 zurückzukehren, Weltbürger Garry Doi erhielt von den französischen Behörden mündlich eine entsprechende Zusage. Nach der Ankunft des Reisenden ohn Paß führten die hiesigen Behörden erst ver. schiedene Telephongespräche mit Paris, be- vor sie Davis gestatteten, bis morgen früh in Belgien zu bleiben. Garry Davis sprach abends auf eint Versammlung des belgischen Zweiges det Weltbürgerbewegung in Nivelles, nördlich von Brüssel. Unruhe, als habe er keine Zeit und ab müsse sich in der nächsten Minute etui Besonderes ereignen. Immer war sein Ge. sicht wach, immer lauschte er, immer horchte er, wartete— wartete Wartete .Wenn das Telephon läutete, rannte el auf den Flur. Kamen die Mooslehnern oder ich einmal zuvor, sah er uns erregt 4, und sein Mund formte die Frage: Hauen“ schild? Wer ist's gewesen. 2 a Und niemals, niemals konnten wir ihm sagen: Du bis frei.—— Ich konnte es nicht mehr mit ansehen Meine Nerven waren am Zerreißen. 1 mußte fort. Auch mein Beruf wartete a mich. Wie lange war ich jetzt hier? 1. Zwei Monate! Nein, noch länger, fünfund sechzig Tage Herbert führte lange Ferngespräche; ich hörte fremde Namen, merkwürdige Names, Detektei Argus, Institut Pinkerton 1 0 sah Fremde in Moorstetten auftauchen 115 sah ihn mit diesen Männern zur Baden laufen, Männern mit frischen Gesicht und einem gottgesegneten Appetit. 0 kamen, sie setzten wichtige Mienen auf, 1 notierten sich dies und das, sie blieben el paar Tage, und herum und gingen. lösten sie ab, tüchtige Leute wenn es sich um Auskünfte und„ Beobachtungen“ handelte, aber hier 5 101 lch verließ Moorstetten. Mein ele, Versuch, Herbert aufzureigen und mi 1 nehmen, schlug fehl. Mein kleiner Wag war kalt, er wollte nicht anspringen. mußte ihn lange durchtreten und Startknopf ziehen, auch die Batterie matt geworden zu sein. inten Die Mooslebnerin stand mit verweln, Augen neben der offenen Scheibe. Gott, lieber Herr von Eydt, ich hab' 80l Angst!“ i den schien e oo EF./ d r. 114 Kann, ekom- etzlich ingend Aufzu. ler im cklung Bewe- ungen, en der its alz Auch immer zischen 1, Sich tschen ertrie· rungen ungen B Ge· gezeigt r von n Ar- offen. hlbare den gebiete rungs- kran⸗ närtete itschen kran · gt ist, 18 der r der Srepu- 58ische ststel Vertel- Länder eine 68ische tsprä⸗ rlaut- Aut · undes in der a mit er un · Id dle undes- Aisato⸗ diese Wohl ber- e der West. inan- ischen a5 avis ertritt, er eu- Seiner n Mal e Da- 1. dem Unter n den amten r Beh torium 500 27 en ohne gt vel · 18, he· n früh einer 28 der rdlich D ad als etwas in Ge⸗ immer artete nte el hnerin gt Al, lauen; ir ihm sehen, . te aul „ kund ae ich amen 10 n und ſehütte ichtern Sie Nr. 114/ Montag, 20 Juni 1949 1 Seite 3 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto Frankreich— Spanien 1: „fällt aus „ fällt aus Jahn Regensburg— Sd Untertürkh. 8 VfL Neckarau— Hessen Kassel FV Zuffenhausen— SpVgg. Fürth 1 Sc Kassel 03— 1. FC Pforzheim 3 Duisburg 08— VfL Benrath 3 SV Herten— VfL Witten 3 5 a 0 1 0 VfB Stuttgart— Grash. Zürich I. FC Nürnbg.— Tus Neuendorf fällt au „ VIL. Konstanz— VIB Mühlburg SpVgg. Hof— 1860 München 25 FV Kornwesth.— TSV Münst. Stuttg. 2:3 Richtig ist: 2 1 1— 2212121 — 1— 2— 2— 2. 4: 1 3 2 5 2 1 2 0 8 7 — 2— 9= A en Die Zwischenrunde um die deutsche Fußball meisterschaft Nachdem in Karlsruhe die Offen- bacher Kickers die Wormatia Worms 2:0 und der 1. FC Kaisers lautern den FC st. Pauli 4:1 besieg- ten, findet am 26 Juni die Zwischenrunde mit folgenden Spielen statt: Gelsenkirchen: Offenbacher Kik kers— VfR Mannheim. München: 1. FC Kaiserslautern gegen Borussia Dortmund. Offenbach und Die Offenbacher Kickers Wären besser Offenbacher Kickers— Wormatia Worms 2:0(1:0) Karlsruhe quittierte das überraschende Geschenk eines Vorrundenspiels um die „deutsche“ mit einem Rekordbesuch von 35 000 Zuschauern die das Rund des RFV. Platzes schon von 10 Uhr morgens zu um- lagern begannen. Die Wormatia hatte bereits am Montag im stillen Albtal Quar- tier bezogen, während die Offenbacher die Reise nach dem Süden erst am Samstag antraten. Im Lager der Wormatia herrschte Sorge wegen einer Bindehautverletzung des Mittelläufers Selbert, während die Kickers endgültig auf Buhtz verzichten mußten. Als um 16 Uhr zahlreiche Presse- kotografen ihre Arbeit verrichtet hatten und Schiedsrichter Imbeck⸗ Hamburg den Ball freigab, hätte auf den Rängen die berühmte Stecknadel nicht zur Erde fallen können. Auf ein schweres Foul von Weber an Kiefer entsteht bereits in der 2. Minute eine dramatische Situation. Kiefer liegt am Boden und Weber erhält eine ernste Ver- Warnung. Das Spiel wird sofort unnötig hart, und Schiedsrichter Imbeck hat alle Mühe, das Geschehen in der Hand zu be- halten. Die Aktionen sind auf beiden Sei- ten nervös und zer fahren, 80 verursacht Kern einen völlig überflüssigen Eckball, den die Wormser erst nach einem langen Kopfballduell klären können, Langsam schält sich eine Ueberlegenheit der Offen- bacher heraus, die auch in der 12. Minute durch Maier zum 1:0 für die Offenbacher führt. Sofort darauf steigt eine zweite Maier- Bombe nur knapp über die Latte. Schon jetzt zeigt sich die reifere Spielkul- tur der Offenbacher, der die Wormser nuf . Vorstöße entgegenzusetzen aben. Nur Weber kommt nicht zum Zuge, da Kiefer höllisch aufpaßt. Auch Selbert, der Riese der Wormser Läuferreihe, kann im Mittelfeld die Lage oft gerade noch mei- stern, Schwach sind die Wormser Halb- stürmer, vor allem Vogt II, dessen Zuspiel regelmäßig beim Gegner landet. Ein ge- kährlicher Rückzieher von Weber geht neben am Pfosten vorbei, dann hat Offenbach einige schwere Augenblicke zu überstehen. aber auch der 6. Eckball der Wormser bringt nichts ein. Auch Muller trifft mit emem scharfen Schrägschuß daneben. Die Halbzeitführung der Offenbacher ist ver- client, aber trotz Kiefers Verletzung haben le Wormser noch eine Chance, Sie über- nehmen auch nach der Pause kurz das Kom- mando und haben ein unglaubliches Pech, als Blankenberger über den herausgelaufe- nen Schepper ins leere Tor hebt; der Ball * Gruppe 1 Zaun Regensburg— 88 Untertürkheim 8:3 VfL Neckarau— Hessen Kassel 4˙2 Jahn Regensburg 6 4 2— 2816 1012 essen Kassel 7%%ͤ Vl, Neckarau„ Untertürkheim 6—— 6 6734 0.12 Jahn Regensburg— Untertürkheim 813(61) Das Spiel in Regensburg trug keinen ent- cheidenden Charakter mehr, da durch das vom Samstag aus Neckarau her bekannte Ergebnis die Entscheidung zu Gunsten der Jahn-Elf gefallen war. Trotzdem unter- strichen die Regensburger mit einem aber- mals hohen 8:3-Sieg und einer Reihe aus- Ezeichneter Kabinettstückchen ihre Berech- Hung für den Aufstieg in die Oberliga. Das 9 0 Vor allem für den glänzend aufgelegten „ücgrikk, in dem das Innentrio wieder über- Arte und selbst einer mit diesem Einsatz erteldigenden Untertürkheimer Abwehr ener zu schaffen machte. VII, Neckarau— Hessen Kassel 4.2(220) 5 El. Sch.) Völlig auf Kampfk eingestellt, deb sonst sehr dürftig ausgestattet, wehr⸗ in ich die Hessen zäh und verbissen in N N DER SPORT VOM WOCHENENDE 62. Oberrheinische Re RG 80 Baden-Ludwigshafener R Horst Wilke- Hann.- Münden und Harro K Der Mannheimer Rudersport und die Regattastrecke im Mühlauhafen sind seit Jahrzehnten zu einem Begriff in Deutsch- land geworden. Es ist daher Verständlich, daß die Oberrheinische Regatta in früheren Jahren stets zu einem Treffpunkt erster deutscher und internationaler Klasse wurde. Der Krieg hat uns auch hier weit zurück- Seworfen. Die wirtschaftlichen Verhältnisse und der diesjährige frühe Termin trugen Sleichfalls dazu bei, daß bei der 62. Ober- rheinischen Regatta am Samstag/ Sonntag nur ein Teil der Meldungen erfüllt wurden und daß gerade die erstklassigen Rennen durchweg nur schmale Felder aufwiesen. So vermißgte man bei den Ersten Senioren vor allem den RC 84 Hannover, Germania Frankfurt und bei den Vierer auch Flörs- heim-Rüsselsheim, das sich ganz auf die Achterrennen konzentrierte. Trotzdem konnte sich die Besetzung sehen lassen. Heidelberg, Ludwigshafen, Worms, Speyer gehören natürlich zum eisernen Bestand der Mannheimer Regatta, wie die einheimi- schen Vereine Amicitia, Baden, Ruder-Club 1875 und Rheinau. Aus dem Süden waren u. a. Flörsheim-Rüsselsheim, Germania Frankfurt, Offenbach, Mainzer RV, Ulmer RV Donau, die Heilbronner Schwaben zur Stelle, aus dem Westen starteten WSpV Go- desberg und Mühlheimer RV, während der Kaiserslautern in der jedoch nur die Latte streift. Picards ver- säumt ständig, seinen Mann zu markieren, 80 daß der rechte Wormser Flügel oft ge- fährlich aufkommt. Aber dann ist Weber wieder da und setzt eine Bombe unter die 5 8 die Fischer gerade noch abschlagen ann. Das Spiel ist zu sehr kampfbetont, um irgendwelche Feinheiten zu gestatten. Die Entscheidung bringt die 65. Minute, in der eine Ecke direkt auf das Tor zugeht. Sel- bert versucht 2u retten und schlägt den Ball ins eigene Tor. Sicher geworden durch dieses zweite Tor, spielt Offenbach nun end- lich sein gewohntes trickreiches Kombina- tionsspiel und vermag den Vorsprung klar zu halten. Wormatia gab alles, was in ihm steckte, aber die Offenbacher erwiesen sich Als die reifere Mannschaft und siegten ver- dient. Schiedsrichter Imbeck hatte kein beneidenswertes Amt. Daß das Spiel glück- e über die Zeit kam, war allein sein Ver- ienst. Die Walter-Eli siegt mit etwas Glück 1. FC Kaiserslautern— Fo St. Pauli 4:1(2:1) Nicht unverdient, aber doch mit etwas Glück, bezwang der. Fe Kaiserslautern seinen tapferen Widersacher St. Pauli, Als die Lauterer mit einem überlegen erzielten 2:1- Vorsprung bei 3:0 Eckbällen in die Pause gingen, gab man keinen Pfifferling mehr um die Hamburger. Aber diese alten Kämpfer lieferten in der zweiten Halbzeit eine Par- tie, die alle Anerkennung verdient, In dieser Phase hätten sie den Ausgleich erzielen miissen. Aber 10 Minuten vor Schluß be- seitigte ein drittes Tor der schwer ringen den Walter-Elf die drohend heraufziehende Gefahr einer nochmaligen Verlängerung. St. Pauli hatte sich eine überraschende Lösung ausgedacht: Als die Mannschaften vor 50 000 Zuschauern sich formierten, stand Hänschen Appel in der Sturmmitte. Der Kleine Ex- Berliner rechtfertigte auch diesen taktischen Schachzug, brachte er es doch fertig, schon nach 6 Minuten den heraus- gelaufenen Adam mit einem langen Nach- schuß zu bezwingen. Aber dieser plötzliche Treffer verdarb den Kaiserslauterern nicht das Rezept, denn schon drei Minuten später stellte Ottmar Walter die Partie wieder gleich. in eine Rückgabe Machates spritzend, zischte sein Schuß an Alm vorbei in die Ecke. Kaum sind weitere drei Minuten ver- gangen, da haben die Lauterer die Führung an sich gerissen, Basler läßt sich von den Abseits reklamierenden Hamburgern nicht beirren, feuert einen scharfen Schrägschuß Ab, Schiedsrichter Stroel zeigt zur Mitte. Die Zuschauer sind zufrieden, denn ihre Sympathien sind unverkennbar auf Seiten der Walter-Elf, die dann auch in der Folge blindem Elfer ihrer Haut. Man trug diese, nicht zimperlich in der Wahl der Kampf- mittel, jedoch vergeblich zu Markt, da Neckarau, erstmals wieder mit Balogh, alle Minen einer überragenden Technik springen ließ, haushoch Überlegen spielte und auch sonst nichts schuldig blieb. Mit einem Gleitflug- Kopfballtor von Klasse und einem Bombenschuß voll Rasse hatte Karl Gramminger in der ersten Hälfte eine 20-Führung geschaffen, die in der 53. Minute Hellwig auf 2:1 verkürzte, der seinen Kameraden Bock, den oft- genannten Mittelstürmer, weit übertraf und nach zwei weiteren Toren von Präsegle auch für den zweiten Gegentreffer zélch- nete. Schiedsrichter Horn- München unter- liefen bei der Hitzigkeit des„Ringens“ einige Fehler. Gruppe II FV Zuffenhausen— SpVgg. Fürth 128 SC Kassel 03— 1. FC Pforzheim 3˙2 SpVgg. Fürth 6 5 1— 30:8 1111 Kassel 03 5„ 1 d n 1. FC Pforzheim 6 1 2 3 13:18 48 FV Zuffenhausen 6 1 2 3 10.19 4: 85 5 1 N 5 N Norden durch den Mündener RV Hann. Münden repräsentiert wurde. Die Organisation war Vorbildlich, so daß die Abwicklung reibungslos vor sich ging. Die Generalprobe für die im August an gleicher Stelle stattfindenden deutschen Meisterschaften kann also als gelungen bezeichnet werden. Der Einzige, welcher mit der Regattaleitung auf dem Kriegsfuße stand, war leider der Wettergott, der wohl auch in erster Linie den schlechten Besuch auf dem Gewissen hat, denn zu einer Re- gatta gehört nun einmal Sonnenschein. S0 kam es, daß die Ziel- Tribünen nur sehr dünn besetzt waren. Nur der Regattazug, der Gelegenheit gab, sämtliche Rennen vom Start weg zu verfolgen, fand regen Zu- spruch und war auch„stimmungsmäßig“ stets auf der Höhe. Der erste Tag Schwache Felder und ein unausgegliche- nes Leistungsniveau ließen zuerst Wenig Stimmung aufkommen, später wurden 32— doch die Begegnungen härter und schließ- lich brachten die letzten Rennen im Zu- sammentreffen gleichwertiger Gegner Kämpfe, die oft erst mit dem letzten Schlag entschieden wurden, so daß selbst den alten Regattahasen das Herz im Leibe lachte. Zwischenrunde ihr glänzendes EKombinationsspiel auf- ziehen. Fritz kurbelt im Mittelfeld in ge- Wohnter Meisterschaft den Angriff an. St. Paulis Hintermannschaft steht schwer unter Druck, und öfter spitzen die Pfälzer Schlachtenbummler schon den Mund zum Torruf, aber mit viel Glück hält Alm sein Tor rein. Ottmars Scharfschuß prallt von der Latte ab. Nacheinander schießen seine Kameraden darüber oder daneben. Aber dann ist auch das Glück auf Adams Seite, Als Bollers Strafstoß krachend gegen den Pfosten fliegt. Leider nimmt die Partie überharte Formen an, doch zum Glück törit bald · der Halbzeitpfift in die überreizte Stimmung. Nach der Pause Waren die Hamburger nicht wieder zu erkennen. Das vor dem Wechsel in allen Farben schillernde Rom- binationsspiel der Kaiserslauterer verblaßte mehr und mehr. St. Pauli riß die Spielfüh- rung eindeutig an sich, aber jetzt zeigte auch die Kaiserslauterer Hintermannschaft, was in ihr steckt. Vor allem Liebrich II stemmte sich mit Erfolg den Hamburger Angriffs- Wellen entgegen. Es bleibt bei einem Latten schuß von Michael(dem überragenden Ham- bürger Stürmer) und einigen glänzenden Paraden des gegnerischen Torwartes Adam Obwohl Ottmar Walter angeschlagen auf Linksaußen geht und Liebrich I sogar ver- letzt ausscheidet, fassen die Süddeutschen langsam wieder Tritt und mit zwei weiteren Treffern von Grewenig zieht Fritz Walter mit seinen Mannen in die Vorschlußrunde ein. Würzburgerinnen süddeutscher Frauen- Hockeymeister VfR Mannheim— Kickers Würzburg 021 (0:0) Es sah auf dem Germaniaplatz gar nicht nach einem Sieg Würzburgs aus, denn der ViR verstand zu kämpfen und nützte die große Nervosität der Gäste aus, die cor der Fause zu keinem Erfolg kamen. Eine schlag- sichere Hintermannschaft cerhütete jeden Er- Folg, mußte aber in der zweiten Halbzeit einen Schuß con Lautner passieren lassen, Hannack lief aus dem Tor dem Gegner entgegen, ver- fehlte den Ball. Zweimal hatte der VIR große Chancen, doch ein Fußfehler von Frau Heiler und ein zufrühes Pfeifen des SR— Vorteil für VfR— brachten die eifrige Mannheimer Elf um ihre verdienten Erfolge. Dieses schöne und schnelle Spiel entschieden die Würzbur⸗ gerinnen mit Glück. WT. Hockey- Ergebnisse: Wacker München— He Heidlberg 2˙0 Sachsenhausen— SSV Ulm 2·0 Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— Kickers Würzburg 1 Ms Mannheim— Sd Frankenthal 5 MSG Mhm.— 88 Frankenthal Frauen) 0: TSV 1846 Mannheim— Germania Mhm. 4: TSV 1846 Mhm.— Germania Mhm. Frauen) 3: TSV 1846 Mhm. Engl. Institut dugend)* Die letzten Aufstiegspiele FV Zuffenhausen— Spog Fürth 1:5(0:3) Die Fürther Mannschaft ist wirklich ober- Uigareif! Das hat sie durch ihren mühelosen 5:1 Sieg auf der gefürchteten Schlotwiese in Zuffenhausen wieder einmal mehr be- wiesen. Trotzdem die Würfel im Kampf um den Aufstieg schon längst gefallen sind, legten die Gäste aus Bayern ein Tempo vor, dem Zuffenhausen in keiner Weise ge- Wachsen war. Was dem Sieger mühelos glückte, gelang den Platzherren trotz größ- tem Einsatz nicht einmal annähernd, Ver- krampft und planlos bugsierten sie den Ball hin und her, ohne dabei auch nur eine einzige klare Torgelegenheit herauszuarbei- ten. So entspricht das 5:1 durchaus den gezeigten Leistungen. Die Tore schossen Frosch(3), Schade und Nöth für Fürth. Den Ehrentreffer für Zuffenhausen schoß Martin in der 65. Minute beim Stand von 3:0. Einen schmerzlichen Verlust erlitten die Fürther durch den Ausfall ihres Torhüters Goth(24 Minute), der mit einer schweren Enieverletzung ins Krankenhaus eingelie- kert werden mußte. gatta im Mühlauhafen V siegen im Jubiläums-Achter und im Senior-Vierer roll-Tübingen gewinnen die Ehrenpreise des„Mannheimer Morgen“ Die Renngemeinschaft Mannheimer RG Baden- Ludwigshafener RV kam im Ersten Senoren- Achter um den Jubiläumspreis zu einem vielumjubel- ten Sieg über die Flörsheim-Rüsselshei- mer Rgm., nachdem die RG Baden sich Vorher bereits den Ersten Senior Vierer gegen den Mannheimer RC 1875 und der Ludwigshafener RV den Zweiten Senjor-Vierer überlegen gegen Germania Frankfurt geholt hatten. Eine schöne Lei- stung boten die Junioren des Ulmer RC Donau, welche sich den Leichten- Senioren- Vierer holten, während der Zweite Senio- ren-Achter von dem Offenbacher RV nach erbittertem Kampf gegen den anfänglich führenden Mühlheimer RV mit Luftkasten- länge gewonnen wurde. Den Ehrenpreis des„Mannheimer Morgen“ holte sich Horst Wilke im Senioren-Einer fast kampflos, da Hans Götz(Worms) nach 600 m, leicht in Führung liegend, wegen seiner letztjährigen Verlet- zung erneut aufgeben mußte. Im Jungmann- Einer fiel ein weiterer Preis des„Mann- heimer Morgen“ an den Tübinger Harro Kroll, welcher nicht weniger überlegen seine Gegner distanzierte. Prächtige Leistungen boten auch die Jungmannen und Junioren, wobei vor allem Frankfurt, Mainz, Heidelberg, Ludwigshafen und Amicitia Mannheim einen guten Ein- druck hinterließen. Amicitia holte sich den Junioren- Vierer. Die Ergebnisse des ersten Tages Senioren: Erster vierer m. St.: 1. Mannheimer Rd Baden 6.1/3; 2. Mannheimer RC 75.— Einer: 1. Horst Wilke(Mündener RV Hannover-Münden) 7:25,87 2. K. H. Messerschmidt(Flörsheim- Rüsselsheim) 7:58; H. Götz RC Worms) auf- gegeben.— Zweiter Vierer m. St.: 1. Lud Wwigshafener RV 78 6:16,6; 2. Germania Frankfurt.— Leichter Vierer o. St.: 1. U mer RC Donau 624,7; 2. Rgm. Flörs- heim- Rüsselsheim 6:31,1; 3. Heilbronner RG Schwaben 638,7. Zweiter Achter: I. Offenbacher RV 600,2; 2. Mühlheimer RV 600,3. Erster Achter: I. Rgm. War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 1 Bor. Dortm. oder BSV Berlin— St. Pauli oder Bay.-Münch. oder 1. F Kaiserslautern fällt aus 2 Offenb. Kickers oder Worm. Worms — VfR Mannh. oder Hamb. SV fällt aus 3 Horst Emscher— Eintr. Braunschw. 3:7 4. Werder Bremen— Hamborn 07 62 5 1. FC Nürnberg— Tus Neuendorf 21 6 Söttingen 05— Mainz 05 3:2 7 Duisburg 08— VfL Benrath 3.1 8 Ulm 1846— Alemannia Aachen fällt aus 9 VkR Kaiserslautern— ASV Landau 412 10 SV Wiesbaden— Alem. Aachen 121 Ersatzspiele: 11 VfL Neckarau— Hessen Kassel 42 12 Kassel 03— 1. FC Pforzheim 312 13 SVG Herten— VfL Witten 32 Richtig ist: 2— 1- 12 1—- 1—-—X&X&xͤ 1— 11. 1. Das Spiel Nr. 5, Nürnberg Tus Neuen- dorf, fand in Neuendorf statt; es wird aber vom Pfalz-Toto trotzdem gewertet. Mannheimer RG Baden-Eud- Wwigshafener RV(Morey, Parrot, Sei- ber, Burkhardt, Moritz, Reichert, Lust, Schä- fer, Stm. Splettstößer) 5:38,8; 2. Rgm. Flörs- heim- Rüsselsheim 5:44, 7. Jungmannen: Vierer m. St.: 1. Hei- delberger RK 652,4; 2, Mündener RV Hannover- Münden 7:09, 3. Gig- Vierer m. St.: 1. Heidelberger RK 322,6 (1000 m) 2. RG Rheinau 3:23,3; 3. Rg. Speyer; 4. Rg. Wetzlar.— Zweiter Vierer m. St.: 1. Germania 1865 Frankfurt 6:30; 2. Ulmer RC Donau 6:37,1; 3. RG Rheinau 6:38,1; 4. RG Wetzlar.— Einer: 1. Harro Kroll(Tübinger SV) 7134; 2. M. Merker(Ulmer RC Donau) 8:08,4; H. Herdel (RC Worms) aufgegeben. Achter: 1. Mainzer RV 5:58, 2; 2. Mannheimer RV Amicitia 6:03, 2.— Leichter Vierer m. St.: 1. Rgm. Germania 65 Frankfurt 6:29, 9; 2. Ludwigshafener RV 6:30; 3. RC Worms; 4. WSspv. Offebnach-Bürgel; 5. RV Eßlingen.— Zweiter Junioren-Vierer m. St.: 1. Mannheimer RV Amieitia 637,5; 2. Wspv. Godesberg 6:54, 3. Frauen: Senioren- Doppel Zweier: WSpV Godesberg(Ellen Stahl, Ma- rianne Schäfer) 3:45; RV Eltville aufgegeben. Der Verlauf des zweiten Tages f Mannheimer RG Am Sonntagnachmittag wagte sich die Sonne etwas hervor, so daß der Regatta- Platz mit seinen bunten Fahnen und Wim peln ein farbenprächtiges Bild bot. Die zahl- reicher als am Vortag erschienenen Zu- schauer kamen voll auf ihre Kosten, denn kast sämtliche Rennen brachten erbitterte Kämpfe bis ins Ziel. Leider wurde der 1. Senior Vierer wieder nur von zwei Booten bestritten, wobei die RS Baden ihren Sieg vom Samstag, diesmal über den Vierer des Ludwigshafener RV, wiederholte. Auch im 1. Senior-Einer war Forst Wilke wieder ungefährdet. Die Ręm. Ger- mania 65 Frankfurt gewann nach dem 2. Baden siegt im Ersten Senior-Vierer— Mannheimer Amicitia holt sich den Junior-Achter ront und wiederholte schließlich mit über einer Länge Vorsprung den Sieg des Vor- tages. Die Ergebnisse Jungmann-Gigvierer m. St.: 1. Lud Wigshafener RV 317,1; 2. RC Nasscvia Höchst 3:17,2; 3. Mannheimer RV Amieitia; 4. RC Rheinau.— Senioren-Einer Frauen: 1. Friedel Haack(Germania Frankfurt) 3554; 2. Sigrid Kläfn(Mündener RV Han- nover- Münden) 4:05,9.— Erster Jungmann Vierer m. St.: 1. Rgm. Germani-65 Frankfurt 626,9; 2. Mainzer RV 6:27 3. RG Rheinau 6:39,55; 4. Ulmer Re Donau; 5. Mannheimer RC 1875.— Erster Senior⸗ MRG Baden/ Ludwigshafener RV Sieger im Jubiläums- Achter Die Mannschaft R. Morey, B. Paffot, R. S eiber, W. Burkhardt, L. Moritz, G. Reichert, ZE. Lust, W. Schäfer, Steuermann Hans-Jochaim Splettstõ ßer holte von dem Vorjahressieger Rom. Germania- Verein 65 Frankfurt a. M., den Wanderpreis des Mannheimer Regatta- Vereins. 5 auch den 1. Jungmann- Vierer, allerdings erst nach schärfstem Kampf mit dem Main- zer RV. Zwei schöne Siege holte sich der Ludwigshafener RV im J ungmann-Gigvierer, knapp vor Höchst und im leichten Junior- Vierer vor Godesberg. Im 1. Senioren- Dop- Pelzweier o. St. waren Hüllinghof-Groß von der Frankfurter Germania nicht zu schl gel Der Erste Sefior Vierer 0. St. wurde zu einer sicheren Angelegenheit für den Flörsheim-Rüsselsheimer Vierer, bei Welchem Georg v. Opel im Boot sag, Lud Wigshafen holte sich auch den Junioren- Gig- Vierer und wer damit mit drei Siegen der erfolgreichste Verein des Sonntags. Im schönsten Rennen des Tages, im Junioren- Achter, schlug Amieitia ihre Bezwinger vom Vortage, den Mainzer BV, sowrie den Sieger im zweiten Senior-Achter, Offenbacher RV, nach Kampf über die ganze Strecke. Den Abschluß der Regatta bildete das erneute Zusammentreffen der beiden süd- deutschen Meister mannschaften, Rennge⸗ meinschaft Mannheim RG Baden- Lud- Wwigshafener RV) und Renngemeinschaft Flörsheim- Rüsselsheim im Senjoren-Achter um den Kaiserpreis. Bis 1000 m lagen beide Boote zusammen. Dann schob sich Mann- heim-Ludwigshafen langsam aber sicher in Vierer m. St.: 1. Mannheimer RG Baden 1880(Reichert-Vierer) 6:23; Lud wigshafener RV aufgegeben. Leichter Senior-Vierer m. St.; 1. Ulmer RC Donau 644,3; 2. Heilbronner RG Schwa- ben 6:46,2; 3. WspV Godesberg. Erster Senior-Einer: 1. Horst Wilke (Mündener RV Hannover Münden) 72 2. K. H. Messerschmidt Rgm. Flörsheim-Rüs- selsheim) 739,9. Senioren-Gig- Doppel- vierer m. St. Frauen): 1. RV EIt ville 322,3; 2. Rem. Germania-65 Frankfurt 3:27,6.— Erster Senior-Zweier o. St.: 1. Rgm. Germanfa- 65 Frankfurt (Hüllinghof-Glock) 6:58,43; 2. RG Speyer 7·02,4.— Leichter Junior-Vierer m. St.: 1. Eudwigshafener RV 6.41 2. R Worms 6:45,38; 3. WSpV Godesberg 645,9.— Zweiter Senior- vierer m. St.; 1, RC Aschaffenburg 6133; 2. Mülheimer RV 6.43, 1. Junioren-Einer: I. Harry Kroll S Tübingen), 711.2; 2, Willi Neuburger(WSpV Godesberg), 7:21; 3. H. Herdel RC Worms), 32,7; 4. G. Merker,(Ulmer RC Donau), 54.— Junioren-Gig- vierer m. St.: I. Lu A- S hakener RV, 78, Stuttgart- RC, 3. WSpVY 321,5; Roden- Seite 4 MORGEN Montag, 20. Juni 1949/ Nx. 14 kirchen.— Erster Senior- Vierer o. St.: 1. Renn gemeinschaft Flörsheim Rüsselsheim, 6:22,83; 2. Mannheimer 5, 833. Junioren- Achter: 1. Mannheimer RV Amicitia, 5:51; 2. Mainzer RV, 557,5: 3. Offenbacher RV, 6:15, 4. Jungmann-Gig- Doppelvierer m. St. Frauen): 1. Renn gemeinschaft Germania- 65 Frankfurt, 320,2; 2. RG Wetzlar, 3:27,5. Fünfter Senloren-Vierer m. St.: 1. Ul- mer RC Donau, 646,4; 2. Heidelberger RK, 7:01,2; 3. WspV Rotenkirchen, 7:09.— Erster Senior- Doppelzweier: l. WSpPV GO desberg(Mündelein— Probst), 6:45, 2; 2. RV Bayer Leverkusen(Schweickert- Vagt), 6:52; 3. Renngemeinschaft Flörsheim-Rüs- selsheim,(Wenz— Messerschmidt), 7:03,55.— Dritter Jungmann-Vierer m. St.: 1. RG Wetzlar, 6:42,6; 2. WspV Offenbach-Bür- gel, 6:45,1; 3. Mannheimer RC 1875, 6:54, 9; 4. Wspy Rodenkirchen, 6:56, 1. Erster Senior-Achter: 1. Renn gemeinschaft Mannheimer RG Baden— Lud Wwigshafener RV, 341,5; 2. Rennge- meinschaft Flörsheim- Rüsselsheim, 5:45, 4. Kinderturnfest in Edingen 1740 Kinder beteiligten sich bei schönem Wetter mit viel Begeisterung an den Fünf- und Dreikämpfen sowie den Staffelläufen. Besonders interessant war die 4 mal 100 m- Staffel der Buben, die Hockenheim mit 54,8 vor Seckenheim, 1846 Mannheim und Laudenbach gewann. Die 8 mal A-Runde- Staffel war sehr umstritten sowohl bei den Buben als auch bei den Mädeln. Mehr als 20 Mannschaften, jeweils geteilt in ver- schiedenen Gruppen, waren am Start. Sie- ger bei den Mädeln wurde Hohensachsen in 125,6, bei den Buben Hockenheim in 1:17,83. Fünfkampf der Mädel: 1. Jung- Edingen, 109 Punkte. Fünfkampf der Bu- ben: 1. Müller-VfIL. Neckarau 97 Punkte. Pferderennen in Deutschland Frankfurt(19. Juni) 1. Rennen: 1. Selecta, 2. Susi; ferner Albert, Mischweald. Toto: 14, 12, 18:10. EW: 44:10.— 2. Rennen: 1. Marius, 2. Wel- tenfürst; ferner Philipp, Morgentau. Toto: 35, 18, 38:10. EW: 268:20.— 3. Rennen: 1. Natal, 2. Goliath; ferner Weltenfürst, Enna. Toto: 19, 12, 12:10. EW: 36:10.— 4. Rennen: 1. Lümmel, 2. Gewitterstunde, 3. Diakon; ferner Hoppla, Erik, Spion, Albert, Alli, Organist. Toto: 39, 11, 11, 12:10. EW: 76:10. 5. Rennen: 1. Attaché, 2. Bach- cantate; ferner Edelritter. Toto: 26:10. EW: 5610.— 6. Rennen: 1. Marzipan, 2. Stotal 3. Fogato; ferner Offerte, Mignon. Toto: 33, 24, 58, 31:20. EW: 400:10.— 7. Rennen: 1. Freiweg, 2. Kellermeister, 3. Atlantik; ferner Susi, Siegfried. Toto: 62, 31, 22, 19:10. EW: 236:10.— Köln(19. Juni) I. Rennen: 1. Nachtigall, 2. Vizepräsident, 3. Mädi; ferner: Sandgräfin II, Allermaid, Seni, Es-Dur. Toto: 18, 13, 18, 19:10. EW: 84:10.— 2. Rennen: 1. Colombina, 2. Lock- vogel, 3. Novesia; ferner: Isensee, Stolio, Capitäan. Toto: 155, 34, 24, 17:10. EW: 400:10. — 3. Rennen: Johommiter, 2. Grietche, 3. Gral, 4. Walzertakt; ferner: Lerchen; falke, Sturmtrutz, Arno, Spessart, Colom- ina, Sabine. Toto: 21, 11, 12, 12, 11:10. EW: 104:10.— 4. Rennen: 1. Ingbert, 2. Rei- nala; ferner: Finkenstein, Thassilo. Toto: 19, 14, 24:18. EW: 56:10. 5. Rennen: 1. Asterblüte, 2. Treiber, 3. Donar, 4. Schütze; ferner: Irrweg, Ilbenstadt. Toto: 16, 13, 26, 50:10. EW: 100:10.— 6. Rennen: 1. Phil- harmonie, 2. Sumtila, 3. Der Eiserne; ferner: Indianer, Sandbug, Reta, Okaira. Toto: 25, 22, 54, 64:10. EW: 400:10. 7. Rennen: 1. Erlkönig, 2. Tannhäuser, 3. Christdorn; ferner: Profit, Jan. Toto: 59, 19, 17, 19:10. EW: 176:10. 8. Rennen: 1. Hochwald. 2. Loreley, 3. Profit; ferner: Sindolf, Traum- Wunsch, Jan, Belisar, Dieterle Spangus. Toto; 31, 12, 13, 13:10. EW: 164.10. Schwarz-Gelb Rohrbach in der Schluß- runde der kleinen Medenspiele Die Pamenmannschaft von Schwarz-Gelb Rohrbach qualifizierte sich am Samstag auf der Anlage am Tiergarten durch einen kla- ren 5:1-Sieg für das Finale der badischen Meisterschaft im Mannschaftstennis. Die badische Meisterin, Frau Klotz(früher Beuther- Hammer) siegte durch größere Turniererfahrung und bessere Taktik gegen Frau Diekmann(HTC) im 1. Dameneinzel 416 und 6:4, 6:3, nachdem Frau Diekmann den ersten Satz schon 6:4 gewonnen hatte und im zweiten bereits mit 3:0 und 4:2 in Führung lag. Frau Hessler(HTC) errang im zweiten Dameneinzel, in bester Form spie- lend, gegen Frl. Dr. Huck(Schwarz-Gelb) einen 6:4, 6:3-Sieg und somit den einzigen Punkt für den Heidelberger Tennis-Club. Weitere Ergebnisse: Frl. Pemsel(Schwarz- Gelb) gegen Frau Astor 4:6, 6.1, 6:1. Frau Vonken(Schwarz-Gelb) gegen Frau 2:6, 6:8, 6:0. Damen-Doppel: Frau Klotz-Frl. Dr. Huck(Schwarz-Gelb) gegen Frau Diek- manm-Frau Hessler 6:4, 6:0. Frl. Pemsel- Frau Vonken(Schwarz-Gelb gegen Frau Meister-Frau Astor 6.4, 6.2. Lubo. Kreistagung der Handballspieler Der Kreisfachtag der Mannheimer Hand- ballvereine nahm in Anwesenheit des Ver- bandsvorsitzenden Friedrich, Karlsruhe, einen harmonischen Verlauf. Aus dem Be- richt der verantwortlichen Männer war zu ersehen, daß im abgelaufenen Jahr ein be- trächtliches Stück Arbeit geleistet wurde. Kreisfachwart Weichert stellte als Meister 1948-49 folgende Vereine vor: Männer: TV. Altlußheim; Frauen: TBd. Neulußheim; qugend: SpVgg. Ketsch. Zwei Städtespiele mit einem Sieg in Lud- wigshafen und einer Niederlage in Darm- stadt, dazu Lehrgänge für Spieler und Schiedsrichter vervollständigten das Pro- gramm, das neben den Pflichtspielen die noch laufenden Pokalspiele aufwies. Erschöpfend berichtete Jugendfachwart Plettner, der der Hoffnung Ausdruck gab, daß der in Beutelsbach im Kampf um die süddeutsche Meisterschaft stehende Mannheimer und badische Jugendmeister SpVgg. Ketsch mehr Glück und Erfolg haben möge als unsere Männer- und Frauenmeister, die ja auch beide dem Mannheimer Kreis angehören. 85 Mann- schaften standen im Spielverkehr. Für die Schiedsrichter referierte Sie- bert- Waldhof, dessen Amt nicht immer leicht war. Etwa 750 Spiele wurden von den 50 Schiedsrichter des Kreises geleitet. Wein- Neulußheim, der Frauenobmann gab einen kurzen Bericht über den Stand der Frauenspiele, in dem zum Ausdruck kam, daß im Handballspiel die Treue der Frauen nicht so groß sei, sonst hätten nicht 80 viele Mannschaften im Verlauf der Runde ihre Teimahme widerrufen. Erfreulich kann auch der Bericht des Kassenwarts Würthwein- Seckenheim, bezeichnet werden, gehen die Handballer doch immer- hin mit einem kleinen Plus in die neue Saison. Kehl-Mannheim ermahnte m seinem Bericht über das Schiedsgerichts- wesen die Vereine, sachlicher in ihren Be- richten und Beschwerden vorzugehen. Daß im Vorjahr im Großen und Ganzen alles geklappt hat, bewies die ohne De- batte erfolgte Entlastung des Kreisaus- schusses, der sich die Neuwahlen anschlos- sen, die mit wenigen Ausnahmen die Bestätigung der bisherigen Mitarbeiter brachte, wo dies nicht der Fall war, konn- ten die betreffenden Männer aus beruf- lichen Gründen nicht mehr amtieren. Die Neuwahlen brachte die fast durchweg ein- stimmig erfolgte Berufung von K. Wei cher t-VfR, als Vorsitzender, G. Mille r- mann-Hohensachsen, als Stellvertreter, B. Mußgler- Oftersheim, Schriftführer, E. Würthwein-98 Seckenheim, Kasse, H. Abend- SG. Mannheim, Frauen, K. Schnitzer-VfR, Schiedsrichter, Groh- VfL Neckarau, Schiedsgericht, A. Plett- ner-SV Ilvesheim, Jugend und W. Kehl- VfR, Presse. Mühlheim erreicht Handball-Endspiel Westmeister RSV Mühlheim qualifizierte sich am Sonntag im Duisburger Stadion durch einen 8:6-Sieg nach erneuter verlän- gerung über Tus Rheinhausen im Wieder- holungsspiel der Vorschlußrunde für das Endspiel um die deutsche Handballmeister- Schweizer Riegel hielt nicht stand SV Waldhof— AC Bellinzona 3:1(2:0) Mannheims Sportfreunde werden es dies- mal in ihrer Wahl besonders schwer gehabt haben. Regatta und König Fußball lagen im Wettstreit. Wenn trotzdem 13 000 Zu- schauer ins Stadion zum dritten Gastspiel einer ausländischen Mannschaft(nach idr SRNMAT. Vienna und AS Roma) kamen, so bedarf es wohl keines weiteren Beweises, daß die lederne Kugel immer noch Anziehungskraft genug besitzt. Die meisten Besucher werden wohl nicht nur des prominenten Gastes wegen(Ac Bellinzona war 1948 Fußball- meister der Schweiz) gekommen sein, son- dern um auch eine Wiederholung der guten Leistung des SV Waldhof gegen AS Roma zu erleben. Um es vorwegzunehmen, die Schweizer boten eine weitaus bessere Lei- stung als ASV Roma vor einer Woche. Be- sonders überraschend wirkte die Schnellig- keit und die oft vollendet vorgeführte Ball- behandlung, wobei das Leder immer flach am Boden gehalten wurde. Wie umständlich wirkte anfangs dagegen das Spiel des Wald- hofsturmes. Lipponer übertrieb das Einzel- spiel bis zur Verzweiflung seiner Mitspieler. Schnelles, genaues Abspiel wäre die einzige Möglichkeit gewesen, um den ausgezeich- neten Gäste-Mittelläufer Lusenti, einen Kennemann-Tip, überwinden zu können. Der andere, aus den Reihen der Gäste herausragende Spieler war der erst 19 jährige Torwart Pernumian, der herrliche Paraden zeigte. Wie schon einmal vor 14 Tagen, mußte Kling als Außenläufer sich als Tor- schütze bewähren. Sein feiner Fernschuß brachte Waldhof in der 37. Minute mit 1:0 in Führung. Ein Freistoß von Herbold führte in der 43. Minute zum 2:0. Dabei hatte Pernumian das Leder wohl falsch be- rechnet. Nach der Pause fiel schnell Wald- hofs dritter Treffer durch Lipponer(48. Mi- nute). Erst dann gelang den sympathischen Gästen durch Caccia das wohlverdiente Ehrentor in der 51. Minute. Die Schweizer zeigten jetzt deutliche Ermüdungserschei- nungen und der Waldhof kam immer mehr auf. Lipponer machte mit seinem herrlichen Tor in der 83. Minute manches wieder gut und brachte den Waldhof damit 4:1 in Füh- rung. Den Torreigen beendete Fanz in der 85. Minute. Das Ergebnis ist nach den Lei- stungen der Schweizer in der ersten Halb- zeit etwas zu hoch ausgefallen. Jedoch war Waldhof in der Kondition den Gästen bei weitem überlegen und der Sieg vollauf ver- dient. Auch spielerisch gesehen, kam Wald- hof nach der Pause groß heraus und nur die jetzt vielbeinige Abwehr der Gäste ver- hinderte weitere Erfolge. Beste Spieler bei den Gästen Lusenti, Soldini und vor der Pause Torwart Pernumian. Waldhof: Kling, Rube und Krämer. Schiedsrichter Heller (Stuttgart). W. L. Um das„Goldene Rad“ von Mannheim Mannheims radsportliches Großereignis im Straßenrennsport war das Jubiläums- rennen des RRC Endspurt um das„Goldene Rad“, das als Traditionsrennen schon in Bezug auf seine Preisdotierung als auch seine Länge über den Durchschnitt hinaus ragte. Das mustergültig aufgezogene Ren- nen stellte natürlich mit seinen 275 km auf der Strecke Mannheim-Karlsruhe-Pforz- heim- Zuenffhausen- Heilbronn- Sinsheim Wiesloch-Heidelberg-Mannheim an die Teil- nehmer die größten Anforderungen. Wenn man bedenkt, daß zahllose Steigungen zu überwinden waren und zwischen Heilbronn und Wiesloch eine sehr schlechte Straße den Fahrern schwer zu schaffen machte, so muß das Stundenmittel von 33 kin als sehr gut bezeichnet werden. Erfreulich auch die Tatsache, daß die Mannheimer Fahrer sich sehr gut hielten. Fleck schied infolge De- fekt, Kreimes durch Sturz aus und Eise streckte erst im letzten Viertel infolge eines Magenkrampfes die Waffen. Auch Kauff- mann, der den ersten Teil der Strecke mit gebrochenem Lenker fuhr, flel erst bei Sinsheim in die 2. Gruppe zurück und auch der junge Hinschütz ließ sich von der Mam- mutstrecke nicht kleinkriegen. Die erste Belebung im sonst ruhig verlaufenen ersten Teil des Rennens besorgte Jäger-Eggen- stein, der bei Schwetzingen ungehindert ab fuhr, aber vor Karlsruhe noch wieder ein- gefangen wurde. Im zweiten Teil des Rennens lichtete sich dann nach Ueberwindung der letzten Stei- gungen zwischen Heilbronn und Sinsheim immer mehr das Feld, bis die 7er Spitzen- gruppe durch einen bedauerlichen Sturz von Wunderlich, Schweinfurt, sich auf 6 Mann reduzierte. Diese Gruppe blieb dann bis zum Schluß einträchtig zusammen. 200 m vor dem Ziel forderte ein verbissener Spurt die letz- ten Kraftreserven und mit Reifenstärke blieb Meng glücklicher Sieger vor Rühl, denen mit% Radlänge zurück Ullrich, Zieg- ler und Böttgen folgte. Die 2. Gruppe wurde von Bisson vor Kauffmann angeführt. Den Jubiläumspreis der Jugend über 42 km gewann Oehlke- Karlsruhe vor dem star- ken Frankfurter Aufgebot, der dafür den großen Pokal der Estol AG. Mannheim in Empfang nehmen durfte. Die Ergebnise: 1. Meng, Worms, 8.25 Std.; 2. Rühl, Hapersdorf; 3. Ullrich, Mannheim; 4. Ziegler, Mannheim; 5. Böttgen, Frankfurt; 6. Bisson, Bellheim, 8.32 Std.; 7. Kauffmann, Mann- heim; 8. Nagel I, Eggenheim; 9. Schäfer Schweinfurt; 10, Hinschütz, Mannheim. Jugend 42 km: 1. Oehlke, Karlsruhe, 1.05 Std.; 2. Zir- bel, Frankfurt; 3. Weber, Darmstadt; 4. Sto- ber, Karlsruhe; 5. Schwalbach, Frankfurt. L. B U Kreismeisterschaften der Leichtathleten Glänzender Verlauf der Meisterschaften in Schwetzingen— Gute Leistungen Bei wenig günstiger Witterung begannen am Samstagnachmittag die Kreismeister- schaften der Leichtathleten auf dem bestens hergerichteten Platz des SV 98 Schwetzin- gen. Bis zum Beginn der Meisterschaften War die Anzahl der gemeldeten Vereine auf 18 gestiegen, die 284 Nermungen abgegeben hatten, ein als hervorragend zu bezeichnen- des Meldeergebnis. 25 Meistertitel waren zu vergeben, 2¹ Meister des Vorjahres waren am Start, von denen schon am ersten Tag, der fünf Ent- scheidungen vorsah, vier ihren Titel nicht mit Erfolg verteidigen konnten. Badens Waldlaufmeister Fischer, Friedrichsfeld, kormte in überzeugendem Stil die Meister- schaft über 1500 m in 4:13, 4 vor dem Titel- verteidiger Fiedler, 46 Mannheim, 4:14 ge- Winnen, auch Lehmann, gleichfalls 1846, lief mit 419,6 noch ein beachtliches Rermen. Scherer, 99 Seckenheim, holte sich trotz einer Handverletzung im Stabhochsprung mit 3,25 m Sieg und Titel. Im Hammer- werfen gab es einen Triumph des TSV 1646, der gleich die ersten drei Sieger in diesem Wettbewerb stellte. Den ersten Schwetzinger Sieg und damit auch erfolgreiche Titelverteidigung gab es über 200 m. Härtel gewann sicher vor Trei- ber, 98 Seckenheim und Jäckle, 46. Die 88 Rheinau bwrar über 4,400 m nicht zu schla- gen und lief dabei mit 3:38, eine sehr gute Zeit heraus. In sämtlichen Wettbewerben wurden die Ergebnisse des Vorjahres wesent- lich verbessert. Die Ergebnisse: 200 m: Härtel, 96 Schwetzingen, 23,5; Treiber, 98 Seckenheim, 24,0; Jäckle, TSV 1846, 24,1. 1500 m: Fischer, TV Friedrichs- feld, 4:13, 4; Fiedler, TSV 1846, 4:14,0; Leh- mann, TSV 1846, 419,6. 44 400 m: SG Rhei- nau 3:38,6; TSV 1846 Mannheim 3:45,33; TV Seckenheim 3:55. Hammerwurf: Hagenbur- ger, 45,90 m; Hotz, 40,85 m; Frosch, 38,11 m, alle TSV 1846. Stabhochsprung: Scherer, 99 Seckenheim, 3,25 m; Zimmermann, 98 Schwetzingen, 2,90 m; Körner, 98 Schwetzin⸗ gen, 2,78 m. Die Kämpfe am Sonntag Der Wettergott meinte es am Morgen des zweiten Tages der Meisterschaften etwas besser, so daß auch die Voraussetzungen kür gute Leistungen gegeben waren. Pünktlich begannen die Entscheidungs- kämpfe des Nachmittags und brachten bei annehmbaren Besuch prächtige Kämpfe. Mit einer der interessantesten Wettbewerbe war der Weitsprung. Nur Zentimeter trennten die drei ersten, bis Zubrod, Seckenheim, mit dem letzten Sprung 6,65 m schaffte und damit als zuverlässigster und stärkster Springer verdient die Meisterschaft errang. Bei den Frauen war Sd Mannheim domi- nierend. Klein gewann sicher die 100 m vor Schmidte, VfR. Die Ergebnisse der Leichtathleten am Sonntag 100-m-Lauf: 1. Bolz, 88 2. Schneider, SC Männer: Rheinau, 11,2 Sekunden; schaft. Es trifft am 26. Juni in Hamburg auf Polizei Hamburg. Die Fußball- Jugendklasse A verabschiedet sich Ein Jahr unermüdlicher Aufbauarbeit an unserer Sportjugend ist herum, ein großer Teil unserer Jugendklasse A geht nun in die Reihe der Senioren über. Wir haben alles getan, um sie zu guten, anständigen Sportlern zu erziehen. Daß sie das gewor- den sind, bewiesen die Verbandsspiele. Reibungslose Durchführung der Spiele, ein Minimum von Hinausstellungen und gegen- seitige Achtung waren die vorherrschenden Grundzüge. Nochmals steht eine Auslese der talentiertesten und einwandfreiesten Jugendspieler der Jugendklasse A in der Auswahlelf des Kreises Mannheim, gegen die des Kreises Ludwigshafen. Noch ein- mal stehen sie zusammengefaßt in einer Elf. bevor sie aus der Jugend ausscheiden. Sie wollen dem Mannheimer Publikum zeigen, Was sie gelernt haben. Es gibt noch viele in ihren Reihen, die das Gleiche leisten, in gleicher Weise den sportlichen Anstand an erster Stelle setzen. Doch nur elf können sich nochmals zeigen. Freuen wir uns an ihren Leistungen, die von ehrlichem sportlichem Geiste getragen sind. Mögen viele unserer scheidenden Ju- gendlichen dieses fair play mit zu den Se- nioren hinübernehmen, um dort den sport- lichen Gedanken im allgemeinen zu fördern und wieder auf achtbare Höhe zu bringen. A-Jugend-Kreisauswahl: Hindelang(VfL Neckarau); Klemm, Schmidt(beide 09 Wein- heim); Bürger(09 Weinheim), Komarek, Schädel(beide Sandhofen); Bauer(98 Sek- kenheim), Joho(Sandhofen), Dier(Wein- heim), Strehl!(Waldhof), Friedel(Amicitia Vieraheim). Zweite Halbzeit: Scheller(Weinheim) als Mittelläufer. Ersatzspieler: Meyer(FV La- denburg), Nägel(Amicitia Viernheim), Zieg- ler(Lützelsachsen). Pokalspiel der A-Jugend Nachdem an Fronleichnam Waldhof sei- nen Mitbewerber 08 Hockenheim mit 3:0 ab- schütteln konnte, siegte im zweiten Spiel Amicicia Viernheim Sandhofen mit 3:0 To- ren. Am 21. Juni stehen sich Waldhof Wein heim, abends, 18.30 Uhr, auf dem Platz der Amicicia Viernheim gegenüber. Der Sieger aus diesem Spiel bestreitet dann das End- spiel gegen SpVg. Sandhofen. Gelungene Feuertaufe des Kraichgau- ringes Baltisberger- Reutlingen fuhr Tagesbestzeit Daß auch reine Ausweisfahrerrennen, die der dringend notwendigen Nachwuchsför- derung dienen, sehr zugkräftig sind, bewies der Motorsportring Kraichgau mit seinem Waldpark- Rennen bei Ming ole heim am 19. Juni. Der Feuertaufe dieses nur 1,4 km langen Kurses, der in einem idyllischen Waldgelände aus einfachen We- gen vollkommen neu geschaffen wurde, wohnten viele Zehntausende von Motor- sbortfreunden bei. In den vier Solomaschinenrennen gingen rund 100 Fahrer aus Baden, Württemberg, Hessen und der Pfalz vom Start, und die Konkurrenzen erhielten dadurch eine be- sondere Note, daß sie sämtlich in Vor- und Endläufen ausgefahren wurden. Hervor- ragende Organisation, ausgezeichnete Laut- sprecheranlagen und schnellste Bekannt- gabe der Zeiten— die Zeitnehmer hatten bei Feldern von 25 Fahrern auf dieser kur- zen Strecke wirklich keinen leichten Stand — das war der außergewöhnliche Rahmen, das der Veranstaltung von vornherein zu einem großen Erfolg verhalf.— Auch die sportlichen Leistungen unserer Nachwuchs- männer befriedigten, zumal in den Konkur- renzen der 250- und 350-% m-Maschinen, weil hier immer mehrere gleichwertige Be- werber um die Spitze kämpften. Selbst verständlich gab es bei den zum großen Teil mit Mühe zusammengebastelten und auch stark veralteten Maschinen starke Ausfälle und auch eine Reihe von Stürzen, die aber sämtlich völlig harmlos abliefen. Der überhaupt schnellste Mann des Tages, der den ersten Rekord auf dieser neuen Strecke erzielte, war der Reutlinger Bal- tisberger auf Norton. Er siegte in der 500-cœm-Klasse überlegen mit einem Ge- samtdurchschnitt von 70,7 über die 35 Run- den- 49 km Distanz und erzieltb seine schnellste Runde mit 74,0 km. In der 350. cem-Klasse war Weber- Gießen auf Jawa mit 66,8 Stkm. allerdings etwag lang- samer als der schnellste der Viertelliter- Klasse Mayerhans aus Engen, der eine DRKW-Kompressor-Maschine zum Sieg steuerte. In der kleinsten Motor- radklasse bis 125 cem, die mit 25 Fahrern 80 stark besetzt war, daß zwei Vorläufe ausgetragen werden mußten, siegte der Frankfurter Heck auf Puch mit 63, vor seinem Landsmann Gramlich auf Spe- zial(63,3). AB Freundschaftsspiele Rotweiß Essen— Wacker Wien 0¹0 Turu Düsseldorf— Rotweiß Oberhausen 22 Eller 04— Fortuna Düsesldorf 121 FSV Frankfurt— AC Bellinzona 1˙1 Eintracht Trier— 1. FC Nürnberg 0˙1 VfB Stuttgart— Graßhoppers Zürich 3570 SV Wiesbaden— Alem. Aachen 1˙¹ Göttingen 05— Mainz 05 8˙2 Duisburg 08— VfL Benrath 3²¹ Concordia Hamburg— Arm. Hannover 21 (Verbandsspiel) Germania Friedrichsfeld— VfR Franken thal 10:0 WIRTSCHAFTS-KABEL Auch Berlins Wirtschaft angekurbelt Erhard über Westberliner Probleme Der Direktor der vfW, Prof. Dr. Ludwig Ef- hard, sprach am Samstag in Berlin vor füh- renden Persönlienkeiten der Westberliner Wirt- schaft und der Parteien zu dem Thema„Berlin in der deutschen Wirtschaft““. Es sei jetzt der Augenblick gekommen, führte Erhard aus, da Berlin sich von der Mentalität der „belagerten Festung! freimachen müsse, um fest Die in den Monaten Februar bis April in der Rundfunk wirtschaft aufgetretene Krisenstimmung kann, nach einer Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Rund- funk wirtschaft, als überwunden betrachtet werden. Verschiedene Industriefirmen mel- deten für den Mai bereits doppelte Umsatz- zahlen gegenüber April, und auch im Juni setzte sich diese Bewegung fort. Der Handel sehe bereits mit gewissen Sorgen der in etwa acht Wochen beginnenden Rundfunk- hochsaison entgegen, weil er fürchte, von der Industrie nicht genügend Ware zu er- halten. Die Industrie dürfe allerdings hier, aus nicht den falschen Schluß ziehen und die Preise für Rundfunkgeräte wieder in die Höhe schnellen lassen. Die Krise zu Be- ginn dieses Jahres war vor allem durch die zahlreichen übertriebenen Nachrichten über die Auswirkungen der Kopenhagener Wellen- konferenz ausgelöst worden.(dena) in die Wirtschaft des deutschen Westens einge- gliedert zu werden. Dem Warenstrom aus dem Westen sollte grundsätzlich kein Riegel mehr vorgeschoben werden, da die Einschaltung büro- Kratischer Organisationen und Prioritäten nur Misstrauen bei den westdeutschen Lieferfirmen er- wecken könnten. Es müsse sich wieder für jeden in Westdeutschland lohnen, mit Berlin Handel zu treiben. Einen wertmäßigen Ausgleich der West- berliner Ein- und Ausfuhr halte er gegenwärtig nicht mehr für notwendig, da die Handelsbilan⸗z einer 80 großen Stadt nicht immer ausgeglichen sein müsse. Bei freiem Warenverkehr zwischen dem Westen und Berlin werde sich mit der Zeit ein Ausgleich von selbst ergeben. Er werde dann auch zu einem Ausgleich des Preisniveaus führen. Erhard versprach, sich in Westdeutschland dafür einzusetzen, daß möglichst viele Aufträge an die Berliner Wirtschaft vergeben werden. Er forderte in diesem Zusammenhang die Schaffung eines Käfertal, 11,3; 3. Helbig, MSG Mannheim, 11,4. 200-m-Lauf: 1. Härtel, SVS Schwet⸗ zingen, 23,5; 2. Treiber, 98 Seckenheim, 24,0; 3. Jäkle, TSV 46 Mannheim, 24,1; 400-m- Lauf: 1. Härtel, Sys Schwetzingen, 52,5; 2. Butzer, TSV 46 Mannheim, 54,3; 3. Braun, TSV 46 Mannheim, 35,2. 800-m-Lauf: 1. Handrich, Sd Rheinau, 2.02,2; 2. Hen- schel, Sc Käfertal, 2.05, 4; 3. Seibel, Sc Kä- fertal, 2.07, 0. 1500-m-Lauf: I. Fischer, TV Friedrichsfeld, 4.13, 4; 2. Fiedler, TSV 46 Mannheim, 4.14,; 3. Lehmann, TSV 46 Mannheim, 4. 19,6. 5000-m-Lauf: I. Fie d- ler, TSV 46 Mannheim, 16.36,6; 2. Gabriel, Ski-Club Mannheim, 17.07, 4; 3. Maier, SVS Schwetzingen, 17.12,0 Sekunden. 44100-m-Lauf: 1. 86 Rheinau 45,2; 2. MSG Mannheim 45,9; 3. Sc Käfertal 45,9. 4400-m-Lauf: 1. 86 Rheinau 3.38,5; 2. TSV 46 Mannheim 3.45,3; 3. 98 Secken- heim 3.55, 1. 341000-m-Lauf: 1. TSV 46 Mannheim 8.38,6; 2. SC Käfertal 8.51,0; 3. MSG Mannheim 8.51, Sekunden. Weitsprung: l. Zubro d, 98 Seckenheim, 6,65 m; 2. Ueltzhöfer, TV 64 Schwetzingen 6,43; 3 Hasse, TSV 46 Mannheim 6, 43. Hoch. sprung: I. Treiber, 98 Seckenheim, 1,71; 2. Hermann, Msd Mannheim, 1,66; 3. Oerff, SVs Schwetzingen, 1,65. Dreisprung: 1. Zu- bro d, 98 Seckenheim, 12,93; 2. Veltzhöffer, TV 64 Schwetzingen, 12,50; 3. Kahrmann, SVS Schwetzingen, 12,23. Stabhochsprung: 1. Scherer, 99 Seckenheim, 3,25; 2. Zim- mermann, SVS 98 Schwetzigen, 2,90 m. vielfältigen Berliner Bankenapparates auf 2 Wirtschaftlicher Grundlage. Die bisher noch vor- handenen Bedenken gegen den Anschluß Berlins an das Zentralbankensystem der Westzonen müß. ten zurückgestellt werden. Berlin brauche in erster Linſe Investitionskredite in Form von Geld- kapital, das der Berliner Wirtschaft über den nor- malen Bankenapparat zugeleitet werden soll. Zur Frage der Uralt-Ronten sagte er, dieses Problem müsse unbedingt gelöst werden, weil die Auf- wertung dieser Konten eine wertvolle Hilfe für die Berliner Wirtschaft bedeuten würde. Et komme jetzt darauf an, die Wirtschaft Berlins und der Westzonen zusammenzuschlieſen, und zwischen innen einen regen Leistungswettbewerb zu entfachen. Falls die westdeutsche Wirtschaf! Bedenken haben sollte, nach Berlin zu liefer werde er sich dafür einsetzen, daß die Verwal- tung für Wirtschaft eine Ausfallbürgschaft Über- nimmt. Im Anschluß an seine Rede nahm Erhard vor in- und ausländischen Pressevertretern noch àu einigen weiteren Fragen Stellung. Zum Problem. des Ost-West-Handels erklärte er, es sei schwierig, eine feste Kursrelation zwischen beiden Währun- gen zu finden. Der Handel zwischen den West- zonen und der Gstzone gleiche eher einem Außenhandel als einem echten Interzonenhandel. Auf gewisse Beschränkungen im Güterverkehr und auf die Festsetzung von Warenlisten könne vorerst nicht verzichtet werden. 8 Zu der Frage, ob die Beibehaltung der„B Mark nicht eine gewisse Diskriminierung bedeute, erwiderte Erhard, aus gewissen Kontroligründen könne vorläufig nicht auf die Stempelung der „Be-Mark verzichtet werden. Er halte ſadoch grundsätzlich die Geid- und Kreditbewirtschaftung Für ebenso schädlich wie die Güterbewirtschat⸗ tung und hoffe, daß diese auch bald für Berlin abgeschafft werden könne.(dena) Bewirtschaftung in den letzten Zügen— Wel tere Freigaben. Der Verwaltungsrat hat dem An- trag des Direktors der VfW zugestimmt, in dem die Aufhebung der Verbrauchsregelung für Seife und Reifen, die Aufhebung der Bewirtschaftung von Teztil-, Häute- und Lederrohstoffen sowie dle Lockerung der NE-Metallbewirtschaftung ge- fordert wird. 5 78 5 Keine kürzung des Bizonenetats für Wohnungs 8 Wie vom Verwaltungsrat weiter mitgetel Wird. wurde beschlossen, von den im Hausbalt 1949/0 für Wohnungsbauten vorgesehenen 23 8 lionen DM den Betrag von 8 Millionen DM ent- gegen dem Vorschlag des Länderrates nicht zu streichen, sondern nur mit einem vorläufigen Sperrvermerk zu versehen. Kugelstoßen: I. Gerstner, 1789 46 Mannheim, 11,93; 2. Moritz, SC Käfertal, 11,35; 3. Hagenburger, TSV 46 Mannbeim, 10,95. Diskuswerfen: 1. Abel, Vfl. Neckarau, 36,38; 2. Moritz, SC Käfertal, 36,12; 3. Härtel, SVs Schwetzingen, 33,39. Speerwerfen: Büttner, SVS Schwetzingen, 5457, 2 Körner, SVs Schwetzingen, 48,31; 3. Hoff- mann, TSV 46 Mannheim, 46,06. Hammer- werfen: I. Hagen burger, TSV 46 Mann- heim, 45,90; 2. Hotz, TSV 46 Mannheim, 40,85; 3. Frosch, TSV 46 Mannheim, 38,11 mn. Frauen: 100-m-Lauf: I. Klein, 86 Mannheim, 13,2; 2. Schmittke, VfR Mann- heim, 13,6; 3. Hauk, 88 Mannheim 147. 4%100-m-Lauf: 1. SG Mannheim 54.4 2. VfR Mannheim 56,7; 3. TV 64 Schwetzin- gen 57,0 Sek. Weitsprung: Il. Zipper le, MSc Mann: heim, 4,78; 2. Hauck, 86 Mannheim, 4,70 3. Klein, Sa Mannheim, 4,49. Hochsprung! I. Peter, TV 64 Schwetzingen, 1,40 2. Klein, 8s Mannheim, 1.37; 3. Hichelbeck, TV 46 Mannheim, 1.27. Kugelstoßen: Zipperie, Ms Mannheim, 10,05: Ripplinger, TV 64 Schwetzingen, 9,59 3. Reidenbach, TSV 46 Mannheim, 9,37. Dis“ kuswerken: 1. Zipper le, MSG Mannheim, 30,67; 2. Ripplinger, TV 64 Schwetzingen, 30,66; 3. Nohe, SVS 98 Schwetzingen, 9 Speerwerfen: Il Reidenbach, TSV 4 Marmheim, 25,71; 2. Rüpplinger, Schwetzingen, 23,37 m. dl Am Kunsth ins Le Rekera der na schen! des in Ciehe turkun Missens schafe und ine Ren. Kult grügte bedeute und Ak Ans tion ge Aerztes kativ e atzende Vorsitze Als Sch Die! einigung Naturf. Jerein nommen ge!(a. delberg) sitzende Forsitzel tige Br. lurkreun lebendig Schreck handen a. lber der bezessen — Monts Wilhelm Dlenst Im weil bonle-Ore Eerstedt Uurt C der Antt des Volke aß Uhr bord bis 5 Vebersic ic von eckt, str Pegelsta eim 322 0 7*. — r d e e . Nr. 114%/ Montag, 20 Juni 1949 — MANNHEIM- LUDWIGSHAFEN Seite 5 P—.—ꝙ—«ẽ7᷑ K In Dr. FC 6 20. Juni 1889 bis 1949 Wenn er, der Unaufhaltbare, zu treffen liebt, ein reiches Leben jäh der Abendmahd verfällt; Wenn er es, wie ein Vöglein, sacht umschlossen hält, bis es die Flügel ruht und sich ergibt; Und wenn der letzte liebe Schatten ganz entschwand, wenn wir begreifen: Er kommt nimmer, nimmermehr, und dieser Platz, der bleibt für immer, immer leer und ohne ihren Nachbarn unsre Hand; Erschrecken wir und schaun die Welt verstört, uns fällt nur noch das schlichte Liedchen ein: Wer wird denn nur der nächste, allernächste sein? Best— habt ihr nicht die Sichel schon gehört? — Laßt uns mit diesem Schreck zur andren Arbeit gehn uns sehend, laßt uns wachend weiter schreiten, bis unsere Hände zueinandergleiten, die sich— vielleicht— als Fäuste schon gesehen. 5 h WI Capitol:„Wiener Melodien“ Die Dominante dieses heiteren Wiener Musikfilmes ist die Hauptdarstellerin Elfie Mayerhofer— Elfie Mayerhofer als Schauspielerin in einer Doppelrolle und als Sängerin und Soubrette(Wiener Nachti- all“, hat man sie genannt), die sich eben- so sicher in den Sphären der ernsten als auch in den Gefilden der heiteren Muse bewegt. Das Filmmotiv basiert fliktstoff, glücklichen Ende hin auflöst. Regisseure Lingen und Marischka mixt, die dem Film einen . Neugründung mittag jedenfalls nicht 2 1 3 des Vereins für Naturkunde Denn an diesem Tag wurde das Parade- Am Samstag wurde im Lesesaal der blatz-Terrassencafé eröffnet: Sehr dekora- noch keiner. Vor dem letzten Samstagnach- ö Kunsthalle der Verein für Naturkunde neu tiv die kremfarbenen Tische und bequemen ins Leben gerufen. In einem einführenden Stühle mit ihren rotlackierten Armlehnen. keferat umrig Dr. Begler, der Leiter Acht stark nach„new lock“ ausschauende der naturkundlichen Abteilung der städti- Lampen sorgen für die nächtliche Illumina- schen Museen, die Geschichte und die Ziele tion, während bei Sonnenschein das far- des im Jahre 1833 gegründeten Vereins. benfrohe Bild noch gesteigert wird durch Glehe hierzu MM vom 3. Juni 1949.) Na- orange-blaue Sonnenschirme. Blumenstän- turkundliche Wanderungen, Vorträge und der mit Pflanzenschalen— durch silber- issenschaftliche Arbeit in Arbeitsgemein- bronzierte Ketten miteinander verbunden schaften sollen der Erwachsenenfortbildung grenzen das Café-Terrain gegenüber dein ud insbesondere der Jugenderziehung die- Rathaus-Gehweg ab. pen. Das Café ist dem Bunkerhotel angeschlos- Kulturdezernent, Prof. Langer, be- sen, das in den zweieinhalb Jahren seines grübte die Neugründung des Vereins als Bestehens von über 70 000 Gästen besucht bedeutenden Faktor für die Volksbildung wurde. br und Aktivierung des kulturellen Lebens. Anschließend wurde, einer alten Tradi- ton gemäß, ein Mitglied der Mannheimer lerzteschaft, die aueh jetzt wieder korpo- lay dem Verein angehört, zum Vor- dtzenden gewählt. Dr. Heine ist erster Vorsitzender, sein Stellvertreter Dr. Beßler. Ils Schriktführer fungiert Dr. Heine jun. Die Erklärung eines Vertreters der„Ver- egung der Naturfreunde“, daß auch die 5 l l 5 5 Naturfreunde“ dem erneut gegründeten Ein Blick auf die Ränge: des Publikum lerein beiträten, wurde mit Beifall aufge- größtenteils männlich. Auch Männer vom aummen. Abschlieend wies Prof. Strie- Hach sind darunter, Man merkt es an dem 5e(a. o. Professor an der Universität Hei- einen oder anderen Fachausdruck, den sie in kelbers), der als ehemaliger zweiter Vor- den Kampf werfen. akender des Vereins nunmehr zum Ehren- Die, Ringamazonen: Junge, gut gewach⸗ mniteenden ernannt worden war, eine gei- sene Mädels in Badeanzügen, Früher waren ige Brücke zu dem Naturforscher und Na- sie Tänzerinnen„ Sängerinnen.„oder ſrkreund Goethe schlagend, darauf hin, die Kabarettistinnen. Dann machte ihr Arbeit- kbendige Natur sei das einzige, was die Seber pleite. So kamen sie auf die Matte. dureken des Krieges unverändert über- Besser als wenn sie in Bars pder in der landen hnabe. wd. Gosse gelandet Wären, 5 der Manager. 1 a Zurück zum Ring. Ein begeisterter Zu- Ein Café im Freien schauer hat gerade zehn Marke gestiftet für Lig-Tausende von Menschen sind schon die Siegerin. Wie die Wildkatzen springen lber den Para deplatz gegangen, aber darauf die beiden aufeinander los: Doppelnelson, beessen und Kaffee getrunken hat wohl Wehe, wenn sie losgelassen „Bleibste liegen, du Biest!“ zischt der „blonde Tiger“, zieht seiner Gegnerin die Schuhe aus und beißt ihr—„Dich werd' ich schon klein kriegen!“— kurz entschlos- sen in die entblößte groge Zehe. schehen beim Mannheimer Damen-Freistil- ringen am Samstagabend im Eisstadion. Schwitzkasten, Armschulterschwung, Ein- drücken der Brücke, amerikanische Kra⸗ Watte, Kanadiernelson. man kennt sich aus. Dazwischen kleine, spitze Schreie, Seufzer, Zähneknirschen, fliegende Haare. „Wenn sie nur nicht immer wieder krat⸗ zen und beißen würden“, bedauert das 4 1 Wieder die Stimme des e ict. Ringrichters— ü rigens ein alter Bekann- bee eee ed en e pemtet zan dawene Satte r G. stegmann:„Zeitereignisse im Lichte aus Karlsruhe also immer wieder der ger Anthroposophie. Gastspiel des Theaters Ringrichter:„Die Haare freilassen!“ Es ist 6 volles: Der Graf von Luxemburg“ um vergebliche Llebesmüh: man kitzelt, übt 8 Uhr in Käfertal,„Schinkenklopfen“ und reißt sich halt wieder einmal an den Haaren. Zwei mit Paprika Wohin gehen wir? Iontag, 20, Junl: Nationaltheater 19.00 Uhr: helm Tell“. Dienstag, 21. Juni: Nationaltheater 19.00 Uhr: in weisen Röss 1“. Ufa-Palast 19.30 Uhr: Sin- l im Blut versuchen, sich gegenseitig über 2 i i die Seile aus dem Ring hinauszubugsieren. 2 Trocken, doch kühl„Hau ruck“, rufen die Zuschauer begeistert über so viel kampfkräftige Weiblichkeit. Es gehört allerhand Mut dazu, als Frau die Ringermatte zu betreten. Unsere Frauen haben sich zu diesem Beruf durchgerungen. Sie ringen hier nicht nur auf der Matte, sie ringen auch um ihre Existenz! Vorhersage bis Dienstag früh: Wechselnd wolkig, überwiegend heiter, namentlich nachts. Tages- er wärmung auf etwas über 20, nächtliche Abkühlung auf unter lord 5 Grad. Schwache Winde aus 10 55 dcn t. ich dersleht: an der Ostflanke des Hochs, das Und das ist die Kehrseite der Medaill a von 8 8 1 5 1 Zille. dreck rent welter nin Naltluft nach Süden. Gewiß, es gibt besseren Sport. Aber ob es Amt für Wetterdienst, Karlsruhe wohl einen Sport gibt, durch den sich diese benekelstand am 19, Juni: Maxau 481( 0, Mann- jungen Damen besser über Wasser halten eim 322(— 5), Worms 241(17), Caub 216( c. können? rob ag Arleben i ſlenkentrz Heiteres Heidelberger Wochenende Per Widerspenstigen Zähmung und„Das Haus in Montevideo“ „Wer voll geschmeidigem Frauentum Ursula von Reibnitz(Catharina), mit sanfter Eleganz und bestechender Liebenswürdigkeit und Zu- rückhaltung Edgar Bamberger Cucentio) und mit zärtlicher Keckheit und charmanter Schüchternheit Ruth Keßler(Bianca) zwi- schen ihren abgeblitzten Freiern Werner E= sert(Hortensio), der sich die Anmut einer Veilchenpastille angelegt hat, und Toni Da- maris(Gremio) mit der senilen Zudringlich- keit eines alten Esels. Um diese herum rankt sich eine kunstvoll geflochtene Guirlande von Spaß- und Ernst- machern: der schwatzhaft dümmliche Baptista Gert Geigers, der väterlich ernsthafte Vin- centio Karl-Hans Schäfflers, der pfiffig krisch, fromm, fröhlich, freie Tranio des Jochen Blume, der einfältig blödelnde Biondello Krafft Alexanders, der lustige, fette Gru- mio Kurt Peter Bittlers, Ernst Ludwig Graus streitbarer Magister und die vielen anderen Gestalten der fröhlichen Maskerade, in die Strauch und Gebüsch, Brunnen und Treppe, dareit d age seines Kollegen Curtis: bes kin 8d erkroren?“ sein kläglich jammern- K de in„Stück Eis. zurückgab, drückte icht Getühle vieler seiner Zuhörer aus, denen kingte jammern erlaubt war. Die be- 5 1 und temperamentvolle Aufführung gen 24 espeare-Komödie„Der Widerspen- uünehm nung wäre einer noch wärmeren 880 slcher gewesen, hätte es das Publi- F ein e wenig wärmer gehabt. Trotzdem war 1 Abend, für den man Richard 17 reizender as übermütigem Komödianfentum un- beschränktes Lob zollen muß. dacht 80 viel Gelahrtes über Shakespeare deneilge⸗ heater, 80 viel über die„Wider- Neöchrie und die Art, wie sie zu zähmen sel, und hat dabei am Ende vor lauter ien, den eutigen Bäumen den Wald über- Alten en Zweck dieser Komödien: zu unter- ren und ein wenig vielleicht uch N Amlisie lach autgcralisteren. Trägers Karnevali- kerung(de mte, weitläufige Freilichtinsze- ſiterungel e, man bei noch„ungünstigerer im Köni il- das weite Rund des Heidelberger Schloghofes 1 5 D pat e len en 8 Sssaa! und vor den Bi 2 8 inmal e 5 Mete, Noteolds und Jürgen Dreiers er- weber 118 r Wr aer Tugendreichen gegeben, 1 8 hat diesen Zweck erfüllt. Sie ge- Anger 5 das sündigte und verstoßen ward. Irgendwo Im Halbkreis um die Komödie freute man sich an der zweifelhaften Erkenntnis Catha- rinens: Dein Ehmann ist dein Herr, ist dein Erhalter, Dein Licht, dein Haupt, dein Fürst. und an der noch zweifelhafteren Art, wie ihr nach Shakespeares Willen dazu verholfen wird — ohne das eine noch das andere ernst zu neh- men. Womit der beifällig aufgenommene Abend, dem man viele Wiederholungen mit besserem Besuch und höheren Temperaturen Wünscht, seinen eee 2 um und schien— trotz der bene ken Rahmenhandlung, mit der Sha- . Theate etruechios Pferdekür als Theater gebt deg Diäten dem viel durchspürten ö chters zu entsprechen, eben weil cheldener Ernsthaftigkeit und derlteg dem Spaß und der Laune — g über! da ſtummelt sien 05 das muntere Künstlervölk⸗ n 2 interact a lsch von Werner Haent⸗ Begſ enen, verspielten Einfällen sei- chase viel schneller als b Ssophistisch ewalttätig, liebevoll und Hier hebt der Bericht von einer mora- lischen Fabel an. Die Moralisten aber, die So ge- ist es zu Reichtum gekommen und gestorben und hat der siebzehnjährigen Tochter des Bruders Montevideo hinterlassen. nach dem die Ko- mödie benannt ist. pense! Heim für alleinstehende Mädchen. strick der verstoßenen Sünderin schlingt sich um einen anderen Paragraphen ihres Testa ments. Es setzt 750 000 Pollar aus, doch nur für den Fall eines Sündenfalis in der acht- zende Kinderchen und ein schmales Gehalt. Wer wollte den ersten Stein Segen ihn er- Voraussichtliche Rennstrecke vorgemerkt nehmen. Für das große Interesse an der Veran- staltung sprechen die schon jetzt vorliegen- der- den 70 Anmeldungen. Vom Zug überfahren. nicht geklärten Gründen bereits erlegen. 70, Johann König, straße 25, 80 Jahre alt. Dr. Ernst Leopold Stuhl f Am Samstagabend ist im Theresien- Der Weg des am 19. April 1882 Gebore- krankenhaus Dr. Ernst Leopold Stahl, der nen führte über München, Berlin, Wien weit über die Grenzen Mannheims und Paris mit der Gründung und Leitung bekannte Theater wissenschaftler und- Kri- der„Akademischen Gesellschaft für Dra- tiker an den Folgen eines Herzanfalls matik zu seiner ersten bemerkenswerten gestorben. Noch am Freitag wohnte er, theaterberuflichen Leistung nach Heidel- den man bei allen wichtigen kulturellen berg, weiter über eine Dozentenstelle in der auf dem Kon- der entsteht, wenn zwei Zwil⸗ Ungsschwestern nichts von einander Wissen und sich als erwachsene junge Damen zum ersten Male begegnen; wenn ihre Lieb- In diese„zeitlose“ Geschichte haben die einige aus der Moderne geborgten Intermezzi ge- leisen Hauch Es soll ernst werden mit dem Seifen- kistl-Rennen. Am Samstag nachmittag fuhr der Renn-Ausschuß in zwei Wagen zu den vorgeschlagenen Abfahrtsstellen, um sie an Ort und Stelle auszuprobieren. Die Abfahrt von der gesprengten Feudenheimer Kanal- brücke in Richtung Neckarstraße wurde als Aus bis jetzt noch geriet am Samstag nachmittag ein 39 Jahre alter Aufsichtsbeamter der Bahn auf dem Gelände des Hauptbahn; hofes unter einen aus Heidelberg einfahrenden Personenzug. Seinen Verletzungen war der Beamte bei Einlieferung in das 1 nk. Wir gratulieren! Sophie Heil, Qu 3, 8, wurde Waldhof, Sammelbahnhof Bau 1, wurde 75, und Luise Roll, Laurentius- Ereignissen treffen konnte, der Heidelber- ger Premiere von Shakesperares„Der Widerspenstigen Zähmung“ bei. Am Sams- tagmittag klagte er über Unwohlsein und ging auf Anraten seines Arztes ins Kranken- haber sie ständig verwechseln bis der haus, wo er wenig später starb. sich immer stärker verwirrende Knoten Ernst Leopold Stahl, der sein Leben dem der Mißverständnisse sich wieder zum deutschen Theater gewidmet hatte, ver- band die schöne Freiheit hoher geistiger Künstlerschaft mit der unermüdlichen Ziel- strebigkeit fruchtbaren Gelehrtentums, ja, Wenn man jetzt nach seinem Tode das unerhört reiche und die erregende Vielfalt Gegenwartsnähe geben. rob der Theaterwelt in ernster Forschung wie 8 in dichterisch beschwingter Nachschaffens- Rennstrecke noch fraglich freude widerspiegelnde Oeuvre Stahls überschaut, so will es fast scheinen, als ob Gewicht und Erfolg seines Wirkens gerade aus einer seltsamen Harmonie zwischen diesen beiden, sich sonst meist ausschlie- Benden Wesenszügen herleiteten. Wie aber Dr. Stahl in seinen geschulif- fenen, persönlich gestalteten und psycholo- 8 5 Sisch durchdachten Darstellungen von Um- Wenn es dort nicht klappt, will man doch auf die Rheinbrückenabfahrt zurückgreifen. Nachdem aus dem Gremium die Abneh- mer, Starter, Zeitnehmer und Obmänner für die Strecke notiert wurden, einigte man sich, die Abnahme der Wagen am 9. Juli, um 10 Uhr, in der Sophienstraße vorzu- kreis und Menschentum des Künstlers so oft dem genius loci entscheidenden Einfluß bei Bildung und Erschließung des Talentes zuwies, so erscheint auch er selbst, sich und seiner Vaterstadt Mannheim zum Ruhme, als ein lebendiges Beispiel für diese formende Macht der heimatlichen Landschaft und der ihr innewohnenden kulturellen Kräfte. Oder wollte man es anders deuten, wenn gerade aus dem Bann- kreis des Mannheimer Nationaltheaters, wenn aus dem vom praktischen Sinn täti- gen Handelns und Wandelns durchpulsten Alt Mannheimer Grobßkaufmanns- Haus Imhoff und Stahl eine solche Persönlich- keit hervorging, in der sich auf dem Grunde rein pfälzischer Bodenständigkeit das musische Erbe von zwei Jahrhunder- ten, verstärkt durch die Mitgift künst⸗ lerisch bedeutender Ahnen aus Frankreich zu kritischer Durchdringung und neuen schöpferischen Impulsen verdichtete. englischen Universität Nottingham zu Luise Dumonts berühmter Düsseldorfer Theater- akademie. Nie während all dieser Zeit, auch in den 17 langen Jahren als Drama- turg der bayrischen Landesbühnen Mün- chen und später auch der bayrischen Staats- theater sowie als Lehrer für Dramaturgie an der Münchener Deutschen Schauspiel- und Film-Schule, ist ihm der innige Zu- sammenhang seiner Mannheimer Heimat verloren gegangen, bis er mit seiner Beru- kung an die Mannheimer Städtische„Hoch- schule für Musik und Theater“ für immer dahin zurückkehrte. Von den Veröffentlichungen Ernst Leo- pold Stahls, der noch in jüngster Zeit mit einem von tiefer wissenschaftlicher Durch- dringung ausgezeichneten Werk über„Sha- kespeare und das deutsche Theater“ über- raschte, sei zunächst vor allem an die beiden Srundlegenden Werke zur Geschichte von Theater und Musik erinnert: den als sichere Quelle nach wie vor schwer entbehrlichen Band zur Hundertfünfzigjahrfeier des Na- tionaltheaters und das weit über seine ört⸗ liche Bedeutung hinaus wesentliche Buch vom„europäischen Mannheim“. Kaum übersehbar ist die Zahl der Schriften und Publikationen, Kritiken und biographischen Essays, der Uebersetzungen und Neufas- sungen wichtiger Werke der Weltliteratur wie der deutschen Dichtung. Das deutsche Theater verliert mit dem Verstorbenen einen universalen Fachmann und Förderer, Mannheim eine liebenswerte, allen Freunden des Theaters wohl bekannte und vertraute Persönlichkeit, die es nur schwer ersetzen kann. Ernst Leopold Stahl war stets und gern bereit, seine große Er- fahrung und sein eminentes Wissen Zur Verfügung zu stellen, wo es not tat. 80 half er mit praktischen Ratschlägen dem unlängst aufgelösten Theater der Jugend, so fehlte er auf keiner Konferenz, wenn es um die Gestaltung des kulturellen Lebens seiner Vaterstadt ging. M. Sch. Landkreis Ludwigshufen will kein Fleisch ohne“ Haushalt weist 149 800,— DM Fehlbetrag auf/ Landratsamt kehrt nach Ludwigshafen zurück Erster und wichtigster Punkt der am Samstag in Mutterstadt abgehaltenen Sit- zung des Kreistages Ludwigshafen war der Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 1949. Landrat Hammer betonte, daß die Fi- nanznot, das Flüchtlingsproblem und die Wohnraumknappheit die größten Sorgen des. Landkreises darstellten, Biese Sorgen müg⸗ ten eich awangsisude im Haushaltsplan widerspiegeln. Auf Grund des Finanzausgleiches sei ein Defizit 149 000,— DM entstanden. Rheinland-Pfalz, eines der ärmsten Länder Westdeutschlands, könnte den Landkreisen keine wesentliche Finanzhilfe zuteil werden lassen. Nach dem Zusammenschluß aller westdeutschen Län- der zu einer Bundesrepublik sei jedoch eine merkliche Entspannung möglich. In der Annahme, daß die Arbeitslosigkeit nicht wesentlich zunehme, habe man eine Summe von 13 400.— DM für Unterstüt- zungsbeihilfen eingesetzt. Für das Straßen- bauprogramm seien 51 000, DM vorgesehen und 6700,— DM für Zins- und Tilgungs- dienste. Außerdem seien 10 000, DM für Betriebsmittelrücklagen bereitgestellt wor- den. Aus diesen Posten resultiere in der Hauptsache der Fehlbetrag. Der Voranschlag für 1949 schliegt auf der Einnahmenseite mit 884 300,— DM und auf der Ausgaben- seite mit 1 034 100,.— DM ab. In der Aus- sprache wurde der Voranschlag vom Spre- cher der KP scharf abgelehnt. Die übrigen Fraktionen gaben ihre Zustimmung. Der Fehlbetrag soll vom Land angefordert wer- en. Beim zweiten Punkt der Tagesordnung (Wohnungsbau) konnte Landrat Hammer die erfreuliche Mitteilung machen, daß ein Wohnungsbauprogramm angelaufen ist. Die Gesamtsumme der zur Verfügung stehen- dem„überdimensionalen moralischen zu lesen. als am Preita f a quemen Straße der Sünde einhergeht. Die gabend im Hof des Heidel- bestimmt Hans Albert Martens Getruechio) j 3 urg killcsss Petrucchlos Diener Grumio das Aggressive ein wenig übersteigernd, doch 8 vom Gemeindeblatt kennen inn Es ist die reizende Fabel, die Curt Goetz in vier kurzweilige Akte aufgeteilt mit nach Heidelberg brachte, die von jenem merkwür⸗ digen„Haus in Montevideo“ und seinen Ge- heimnissen durch die des biedermännischen Oberlehrers Traugott Hermann Nägler fest- gefügte Welt- und Sittenschau fast aus den Angeln gerät. Es ist eine listenreiche und hintergründige Fabel mit vielen Fußangeln, und man möchte es bei Gott seinem besten und moralischsten Feinde nicht wünschen, die Fragen, die sie stellt, beantworten müssen. Dabei ist es eine Witzige und amüsante Fabel. bis steckt und auf ihrem unmoralischen Höhe- punkt— welch schöner Trost!— von rechts- und gesetzeswegen in den lichtvollen Bahnen der Moral ausklingt. die von vorn hinten voll unbeschreiblicher Einfälle Sie lebt aus der Lauterkeit Traugott Näg- lers und seines vielköpfigen Familienlebens und wird von einer Erbschaft ernstlich be- eben jenes zweideutige Haus in Honny soit qui mal y Es ist ein höchst ehrsames Haus: ein Der Fall- aren Familie ihres Herrn Burder. Traugott ist Oberlehrer und hat zwölf rei fehlenden von den Darlehen betrage 367 000, DM. Da- von stammen 267 000, DM aus Mitteln des Landesstocks und weitere 100 000, DM aus dem Fonds des Hilfswerkes Ludwigshafen. Zum Schluß beschäftigte sich der Kreis- tag mit der Frage der Fleischversorgung. Einstimmig wurde eine Entschließung gut- geheißen, in der es u. a. heißt:„Der Kreis- tag beobachtet mit Besorgnis die Entwicdk- lung auf dem Fleischmarkt. Markenpflich- tige Ware wird öffentlich neben freier Ware verkauft. Letztere allerdings zu über- höhten Preisen. Die minderbemittelte Be- völkerung kann sich zu diesen Preisen nicht versorgen. Wir bitten daher die zuständi- gen Stellen, raschestens gegen diese Ueber- Preise einzuschreitenC“ Abschließend kündigte Landrat Hammer die Umsiedlung des Landratsamtes in die Räume der Kreissparkasse Ludwigshafen für kommende Woche an. 011 Kleine Umschau Wieder Freibankfleisch. Der städtische Schlachthof Ludwigshafen gibt am 22. Juni, auf die Nummern 10 501 bis 11 000 Freibank- krischfleisch aus. Die Ausgabezeit ist von 8 bis 12 Uhr. Kriegsversehrte können ab Siedlungshäuser, auf einen Wohnhaus-Neu- bau und die Errichtung eines Fabrikgebäu- des. Außerdem will die protestantische Kirchengemeinde Friesenheim ihr Gemein- dehaus wieder aufbauen, und das Wichern⸗ krankenhaus in Oggersheim einen weiteren Ausbau der Anstalt durchführen. „Raubüberfall. An der Ecke Bahnhof- und Krügerstraße im Stadtteil Mundenheim wurde einer 65jährigen Frau des Nachts die Einkaufstasche mit Gewalt aus der Hand gerissen. Auf die Hilferufe der Frau floh der Täter in Richtung Schillerschule. Die Einkaufstasche wurde am nächsten Tag in der Hofstraße gefunden. Der Unbekannte wird wie folgt beschrieben: etwa 1,60 m groß, ungefähr 20 Jahre alt, schlanke Figur, dunkles welliges Haar. Er war mit dunkler Hose und hellem, vermutlich beigem Rock bekleidet. Sachdienliche Angaben erbittet die Kriminalpolizei in Ludwigshafen-Mun- denheim. Hauptkläranlage wieder in Betrieb Nach mehr als sechsmonatiger Bauzeit wurde am Wochenende die Hauptabwasser- Reinigungsanlage am Unteren Rheinufer Wieder in Betrieb genommen. Da die beiden 7.30 Uhr abgefertigt werden. polizei hat eine neue Flagge erhalten. Ein weißes Fahnentuch, das von zwei schmalen schwarzen Kläranlagen in den Stadtteilen Oppau und Oggersheim schon seit längerer Zeit wieder in Funktion sind, werden nunmehr die ge- samten Abwässer der Stadt Ludwigshafen gereinigt, bevor sie in den Rhein geleitet werden. Gleichzeitig wurden die Reinigungs- Neue Flagge der Strompolizei. Die Strom- Diagonalstreifen durchkreuzt dem Magen nicht gleich, 80 fabuliert er. ob man erst Suppe, dann Braten und schließlich Süßspeise ißt, oder ob man beginnt und die Suppe zum Schluß auslöffelt? Sei's drum! res Hintertürchen Hilfe, ohne daß der ver- zichtbereite Traugott auf die Dollar verzich- ten muß. Gerade lige Happy End daß er selbst die gefährliche Klausel des schwesterlichen reizenden Fehltrittchen erfüllt. nämlich aus Gründen, die den moralischen Gehalt dieser Komödie nicht vermögen, ungültig auf mancherlei tet ist. einander rührend menschlichen Pastor belt s bewegten sich(unter der Wölffers) mit selbstverständlicher Sicher- heit in dem Gewirr der geistreichen Pointen um Curt Goe lichen Vielzahl überließ Gastes aus der Schweiz, dem es mit herz- lichem Beifall dankte manchmal auf offe- wird und im linken Dreieck ein grohes schwarzes P trägt. Hoffentlich erhält die Strompolizei nun auch recht bald Fahrzeuge, auf denen die neue Flagge wehen kann. Belebung der Bautätigkeit? In der Zeit vom 1. bis 10. Juni wurden im Ludwigs- hafener Stadtbereich 20 Baugenehmigungen erteilt. Die Genehmigungen beziehen sich auf den Wiederaufbau von elf Wohn- und arbeiten an dem 1 800 m langen Brückweg⸗ graben der vom Vorort Rheingönheim bis zum Rhein verläuft, abgeschlossen. Dieser Graben hatte nach der Zerstörung des Pumpwerkes Rheingönheim alle Abwässer des Vorortes aufgenommen und war fast gänzlich verschlammt. Mit seiner Reinigung ist nun auch die Geruchsbelästigung der Anwohner beseitigt. heben, weil seine Gedanken vom Pfad der Tugend abirren? Wer möchte seinen Wunsch tadeln, der züchtigen Tochter und ihrem un- schuldsvollen Bräutigam nach. paradiesischem Muster den Apfel zu kosten zu geben? Ist es mit der Süßspeise Der Moral wird durch ein ande- noch rechtzeitig für das fal- erreicht ihn die Nachricht, Testaments mit sogar zwölf Seine Ehe ist zu erschüttern Womit die Tugend Umwegen doch noch geret- Valerie von Martens und das fein auf abgestimmte Ensemble mit dem Hans Lei- Regie Hans z. der mit der unerschöpf- seiner Ausdrucksmittel und ihm erdachten Spiels voll humanistischer Ab- der Lehre dieser Vorbilder pueri puerilia tractantl) Gattung in eine Form goß, Comedia Humana, in der er 22 sich köstlich und dem Witz seines Das Publikum amüsierte sich ungeziert ner Szene. Mannheim besprach man begeistert das Er- eignis dieses fröhlichen Wiedersehens und erinnerte sich früherer Begegnungen. darf man gespannt sein auf den neu bearbei- teten„Dr. med. Hiob Praetorius“, den Curt Goetz heute abend im Heidelberger Theater bringen will. die den Künstler will. wurde dieser krühere Generalmusikdirektor unendlicher Freude an Spaß und Allotria im Staatsoper wird in der kommenden Spielzeit Mittelpunkt des von stand. Sein Oberlehrer Traugott Nägler war trotz seines karikierten Profils einer jener menschlichen Käuze Sonderlichkeit. wie sie(Früher) zuweilen an den Gymnasien lehrten. Daß Qurt Goetz sein Geschöpf getreu (Sunt pueri pueri; ein wenig überzeichnete und mit köstlichem Humor viele ihrer ist das Recht der sich mit und im„Haus in Montevideo“ Wie- der als Meister bewies. ei in Berlin- Charlottenburg dirigieren. neue Sendereihe von schrieben, Vierzehntägigem Turnus gesendet wird. ᷣͤJJJJ J ß—!.k... Tr 8 mit Feingefühl“ seien gewarnt, weiter Denn der Weg, den sie beschreibt, führt hart am Rande des Sumpfes vorbei über den ge- Wundenen dornigen Pfad. der neben der be- Noch in der Trambahn nach Jetzt Werner Gilles Kulturnachrichten Carl Zuckmayer und Georg Hurdaleck be- endeten in diesen Tagen die Drehbucharbei- ten zu„Des Teufels General“, mit dessen Verfilmung die Comedia demnächst beginnt. Zu Ehren Martin Andersen-Nexoes, des gegenwärtig in Moskau weilenden dänischen Schriftstellers, steller-Union in der Tschaikowsky-Konzert- halle einen Empfang. Der Dichter begeht am 26. Juni seinen 80. Geburtstag. gab die sowjetische Schrift- Das Hebbeltheater in Berlin hat für die nächste Spielzeit Fritz Kortner verpflichtet. Eine„Kammerspiel-Operette Karlsruhe“, Mitgliedern des Notring Karlsruher eine Existenzgrundlage schaffen Tage gegründet. Leo Blech der jetzt in Stockholm tätige der Berliner nige Aufführungen an der Städtischen Oper Der Clown Grock wird die Hauptrolle in einem Film spielen, der am Bodensee gedreht werden soll. des Künstlers. Er befaßt sich mit dem Leben Hildegard Knef, die vor eineinhalb Jahren einen amerikanischen Filmoffizier geheiratet hat. trak aus Hollywood zu Filmaufnahmen in Berlin ein. Dorothy Thompson, die bekannte amerika- nische Journalistin, trat in Begleitung der bri- tischen Schriftstellerin Rebecca West im Flug- ug in Hamburg ein. „Christentum und Gegenwart“ ist eine Radio Stuttgart über- die ab Dienstag, 21. Juni, 17 Uhr, in (epd) 8 N. 3 8 8 N 2 5 ee Ned N e N W 2 8 8 3 8 8. 5 2. 8 15 0 MORGEN Montag, 20. Juni 1949/ Nr. 110 5 1 ve e bos 1 Vermietungen 1 Veranstaltungen 55 Ausführung Gut möbl. Zimmer mit Badbenütz.,— Dr. Nähe Bahnhof Wassert., an allein- 0 stehende Person zum 1. 7. zu ver- Be. 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Juni 1949 Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der HEINRICH LANZ AKTIEN GESELLSCHAFT Unser lieber Vater, Großvater und Onkel, Herr Albert Volk ist im Alter von 64½ Jahren nach kurzer Krankheit ver- schieden. Käfertal, Wasserwerkstr. 28 In tiefer Trauer: Elisabeth volk, geb. Schneider Hermann volk und Familie Familie Kilthau und Kinder. Beisetzung: Montag, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal. Heute Nachmittag wurde meine geliebte Schwester, meine liebe Schwägerin, Frau 2 Anna Müller geb. Wolff von erlöst. Mannheim(H 7, 19a), 18. 6. 1949 Luise Täuber geb Wolff, Luise Wolff geb. Müller f Feuerbestattung am 21. 6. 1949, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Mann- heim. Unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Schwester, Tante und Schwägerin, Frau Susanna Hupferschmi ist nach kurzer Krankheit am 16. Juni 1949 sanft entschlafen. Mh.-Neckarau, Rheingoldstr. 35 Die trauernden Angehörigen Die Beisetzung findet am 20. 6. 1949, 14 Uhr Friedhof Neckarau statt. Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme beim Heimgange meines lieben Gatten, unseres lieben Vaters u. Opas, Herrn Jakob Haag sowie f. die trostreichen Worte des Herrn Pfarrer Lehmann sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Mannheim, den 16. Juni 1949 Zeppelinstraße 33 Frau Henriette Haag und Kinder Für die vielen Beweise auf- richtiger Teilnahme b. Heim- gang unseres lieben, unvergeß- lichen Kindes sagen wir auf diesem Wege unseren herzl. Dank. Ganz besonders dem Hochw. Herrn Kaplan Friedel sowie seinem Klassenlehrer Herrn Fritz Beck für die trost- relchen Worte am Grabe, sei- nen Schulkameraden und allen Freuden und Bekannten für die vielen Kranz- u. Blumen- spenden. Mannheim, Pumpwerkstr. 48 Die trauernden Eltern: Christlan Schaz und Frau Todesanzeigen für die Montag- ausgabe können sonntags bis 18 Uhr beim Pförtner(Rück- gebäude R 1, 12-13) aufgegeben Werden. Mannheimer Morgen Anzeigen-Abt. 20. Juni, Achtung! 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