9/ Nr. 1 — S lung ökknet q tenbau. de Pforte es Plalm Bernha Landau mer, d Aand-Pia regierung. Sler w verband Pfalz Jen eiche L! mk Badel. Abend i Uußb. „ daß d ähere Un. e begegne ind Sonde Mannhel r fährt zn Sondlerng Die Kosten zen Zusa. n— aud en bis zu WSvorständ n. nen u Waschen 115 enten ki 2 Abstehen leidet aud heisen er chälen un Verlust. Kartoffel en, am he. Das Coch. ein in der n C erhal- müse stet ser gebel n bringen cht weg müsezube. Soßen ver. chen Vitz. 126. Sie Sölle nur weil umrühren Ikt in cs er minder Atron ode Sie a . Bert jeben ir dünn f t und spe stand vet. ich zu die Ubbeln, Schwäche: u Werden 1 schlech wWas Nach Beete de ie freige Karotte! tung don ift inter. rnten vol 1 Eintrit da dies eiche Ge. gt. 1 und dl, einmal in treigele eben wel- und Wut atte Stan. ebe dun. n Messel — tine nge U. ineum, steine, n etc/ Er a 0 anlage — ↄ verantwortilche Herausgeber: Ackermann, E. Fritz v. Schilling br. Karl 9 kedaktion. Druck, Verlag: Mannheim Tel. veröttentlicht unter Lizenz Nummer WB 110 Am Marktplatz elon: 44 151. 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim augemelne Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 561 93 Ludwisshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- bimmt der verlag keinerlei Gewähr 2— Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehlftsstellen:! Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Welnnelm, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 87 Telefon 2766 Bezugspreis: Monatlich DM 2,80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3,11 zuzügl. DM-,54 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises e 4 Jahrgang/ Nr. 138 Einzelpreis 0,13 DM i Bricht australischer gergarbeiterstreik zusammen? London.(DENA-REUTER) Eine Gruppe der streikenden 23 000 australischen Berg- erbeiter in einer westaustralischen Kohlen- mine stimmte am Sonntag mit großer Mehr- leit für die Wiederaufnahme der Arbeit. Es handelt sich hierbei um den ersten Bruch des drei Wochen währenden australischen Bergarbeiterstreiks. Führer der Labour- party führten am Sonmtag in New Castle, dem australischen Stahl- und Kohlenzen- tum, Besprechungen über weitere Maßnah- nen zur Beilegung des Streikes. Anzeichen für eine neue Streikbewegung and nunmehr auch in Finnland zu ver- Aichnen, wo am Samstag in Kotfka 400 bockarbeiter die Arbeit niederlegten, um dadurch ihrer Forderung auf Entlassung es Leiters des Arbeitsvermittlungsbüros iiur Hafenarbeiter Nachdruck zu verleihen. Der Streik, der nicht von dem allgemeinen Ceprerkschaftsbund unterstützt wird, wurde on führenden kommunistischen Gewerk- gchaktskunktionären beschlossen. Ein Streik in der amerikanischen Stahl- industrie konnte am Wochenende für wenig- stens zwei Monate vermieden werden, nach- dem die großen amerikanischen Stahlwerke den Vermittlungsvorschlag Präsident Tru- mans gutgeheigen haben. Truman ernannte daraufhin sofort einen Vermittlungsaus- schuß, der Empfehlungen zur Beilegung dei Lohnstreitigkeiten ausarbeiten wird. Internationales Gericht für Gewerk- schaftsrecht vorgeschlagen Genf, DENA-REUTEFHU Die Errichtung eines aus Sachverständigen zusammenge- setzen internationalen Gerichtshofes zur sicherung der Rechte der Gewerkschaften in der ganzen Welt ist von UN-General- Sekretär Trygve Lie, dem UN- Wirtschafts- und Sozialrat vorgeschlagen worden. Das Gericht soll Beschwerden der Gewerschaf- ten aus allen den UN oder der internatio- nalen Arbeitsorganisation(ILO) angehören- den Länder über Verstöße gegen ihre Rechte überprüfen und versuchen, die Streitigkei- ten auf dem Vergleichswege zu schlichten. Des Gericht soll keine Strafen aussprechen können, seine Entscheidungen aber einer höheren UN-Stelle oder der internationalen Arbeits-Organisation zustellen. Sieben Punkte der Gewerkschaften Karlsruhe.(Ce.-Hig.-Ber.)„Die Wirt- cchaktspolitik ist das Kernstück der Politik schlechthin nud ihre Aufgabe muß es sein, dem schaffenden Menschen in Stadt und Land zu dienen!“ Diese Forderung stellte am Sonntag Wirtschaftsminister Dr. Veit n den Mittelpunkt seiner großen Rede auf der stark besuchten Delegiertenkonferenz der badischen Gewerkschaften in Karlsruhe. Gewerkschaftsvorsitzender FlöBñer gab eine Resolution bekannt, die unter der Ueberschrift„Was erwarten die Gewerk- schatten vom Bundesparlament?“ sieben Forderungen enthält: 1) eine Politik der Vollbeschäftigung, 2) ein umfassendes Woh- nungsbauprogramm, 3) die dauernde Siche- rung der Vollbeschäftigung,) die Siche- rung des Existenzminimums und die Er- höhung des realen Einkommens, 5) die De- mokratisſerung der Wirtschaft, 6) die Veberkünrung entscheidender Wirtschafts- Meige in gemeinsames Eigentum und 7) ein einheitliches Arbeitsrecht und eine fort- schrittliche Sozialpolitik. Sonderkontroll punkte aufgelöst Berlin, DENA) Die beiden in den letzten lagen von den Sowjets auf der Autobahn Berlin— Helmstedt bei Michendorf und 00 Kilometer vor Marienborn eingerichteten Zusätzlichen Kontrollpunkte sind nach Be- lichten von Kraftfahrern am Sonntag wie- der aufgelöst worden. rar 7 Frankfurt. in dem am Samstag nach der A der Verteidigungsminister der West- l jon in Uuxemburg veröffentlichten Kommu- aus heigt es laut BBC, die Minister billigten 1 5 kür eine bestmögliche Zusammenfassung der Produktionskapazitäten der fünf West⸗ umlonsmächte. e ondon. Winston Churchill hat am Sams- 1113 Pfund Sterling zu einer Sammlung ge- ante aus deren Mittel ein britischer Vertei- Klan kür den ehemaligen deutschen General- damarschall Erich von Manstein bezahlt wer- Der Prozeß gegen von Manstein be- en soll. einnt im August. wioleskau Das Präsidium des obersten So- tes der UdssR hat, wie die sowjetische Abürtenenagenfur T Ass am Samstag laut 1 meldet, Nicolai Alexander Wosnes- minfste en seinen Pflichten als Erziehung. nister entbunden. An seine Stelle tritt Wan Kairow. bunamburg. Das norwegische Hilfswerk für 5 hat dem Hilfswerk der Evangelischen 1 Deutschlands die Mittel zur Schaffung Sia Kinderheimen zur Verfügung gestellt. bireteltsart. Prof. Dr. Ludwig Erhard. der 10 tor der VkW, wurde am Samstag von der emderde eser ten-Konferenz der CDU Wuürt- des dens als Soitzenkandidat der CDU- Adesliste aufgestellt. 779 95 Kurz nach dem Start vom Berliner 1. 9 85 Tegel stürzte eine britische Hastings. Beat ne brepnend ah. Dabei wurden fünf zungs mitglieder getötet. DENA/UP/VEig.-Ber. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 18. Juli 1949 Anti kommunistischer Fernosl-Pakt geplant Tschiang Kai-Schek Vorsitzender des Notstandsausschusses/ Neuer Kanton. DENA Generalissimus Tschiang Kai- Schek, der sich gegenwärtig in Kanton aufhält, ist laut BBC zum Vorsitzenden des nationalchinesischen Notstandsausschusses ernannt worden, der nach den Worten eines in der Stadt weilenden Korrespondenten in Wirklichkeit ein Kriegskabinett ist. Tschiang Kai-Schek hat am Samstag in einer Sitzung des politischen Zentralrats und des zentralen Exekutivausschusses der Kuomintang bekanntgegeben, daß National- china, die Philippinen und Südkorea den Entschluß gefeßt haben, einen antikommu- nistischen Fernostpakt abzuschließen. Auch andere Fernost-Staaten würden zum Bei- tritt aufgefordert werden. 5 Wie UP aus Hongkong berichtet, haben die kommunistischen Streitkräfte nach dem Rückgang der Fluten des Jangtsekiang und der Ausbesserung der Wege und Brücken ihren Vormarsch in südlicher Richtung wie- der aufgenommen Die Truppen, die in den Provinzen Hunan, Kiangsi und Fukien lagen, gehen in Richtung auf Kanton vor. Die chinesische Nationalregierung hat Verstär- kungen nach der bedeutenden Hafenstadt Futschau entsandt, um ihre Einnahme durch die Kommunisten zu verhindern, die in einer Entfernung von 75 km festgestellt worden sind. Wie weiter gemeldet wird, haben sechs kommunistische Divisionen den Angriff gegen die Stadt Itschang am Ober- lauf des Jangtsekiang erötfnef. Die kommunistische Militär-Kontroll- kommission hat am Samstag die Zensur über alle Presse- und Privattelegramme, Einheitliche Dollarpolitik des Commonwealth Cripps muß sich einer Darmkur unterziehen London. DENA- REUTER) Die Kon- ferenz der Finanzminister des britischen Commonwealth wird nach Mitteilungen von zuverlässiger Seite voraussichtlich heute beendet werden. Die Ergebnisse der Kon- ferenz werden in einem detaillierten Be- richt niedergelegt, der nicht veröffentlicht Wird. Es soll jedoch ein zusammenfassefi- des Kommuniqué ausgegeben werden. Wie weiter verlautet, befaßten sich die Minister am Sonnabend wieder mit Be- ratungen über kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Ueberbrückung der Dollar- lücke. Endgültige Beschlüsse sollen nicht gefaßt worden sein. Es wird jedoch erwar- tet, daß sich die Länder des britischen Commonwealth den Kürzungen der Im- porte aus Dollargebieten, wie sie von Groß- britannien vorgenommen wurden, anschlie- Ben werden. Im Hinblick auf langfristige Maßnah- men haben die Delegierten der Konferenz im allgemeinen dem Inhalt des Kommuni- qquès zugestimmt, das nach Abschluß der Besprechungen zwischen Sir Stafford Eripps, dem amerikanischen Finanzmi- nister, John W. Snyder und dem kana- dischen Finanzminister, Douglas Abbott ausgearbeitet wurde. Die in dem Kom- muniqueè enthaltenen Vorschläge sind den Ausschüssen der Delegationen zur weiteren Bearbeitung übergeben worden. Die Bera- tungen über langfristige Maßnahmen sol- len im September, wenn Cripps, Snyder und Abbott in Washington erneut zusam- mentreten, fortgesetzt werden. Die Regierung der Vereinigten Staaten wurde laufend über den Fortschritt der Be- ratungen unterrichtet. Der britische Schatzkanzler, Sir Stafford Eripps, wird sich unmittelbar nach Ab- schluß der Konferenz der Finanzminister des britischen Commonwealth in ein Swei⸗ zer Sanatorium begeben. Er wird sich dort einer Kur zur Beseitigung langwieriger Verdauungsstörungen unterziehen, die sich in letzter Zeit verschlimmert haben. Die Behandlung dürfte etwa sechs Wochen be- anspruchen, und es ist zu erwarten, daß Sir Stafftord Cripps wieder rechtzeitig herge- stellt sein wird, um an den wichtigen Finanzbesprechungen, die im September in Washington stattfinden sollen, teilnehmen zu können. In einer von der britischen Regierung veröffentlichten offiziellen Verlautbarung wird erklärt, daß Cripps schon seit vielen Jahren an der Krankheit leide, die ihn von Zeit zu Zeit immer wieder gezwungen habe, sich in die Spezialbehandlung einer Züricher Klinik zu begeben. Er sei bereits vor eini- gen Wochen von seinen Aerzten aufgefor- dert worden, sich einer neuen Kur zu un- terziehen. Der Schatzkanzler habe jedoch den ersten Teil der Beratungen mit den Regierungen der beteiligten Länder zur Lö- sung der schwebenden Wirtschafts- und Finanzprobleme beenden wollen. Wie er- gänzend dazu mitgeteilt wird, wurde von höchster Stelle ausdrücklich betont, daß der Inhalt der offiziellen Verlautbarung durch- aus den Tatsachen entspreche und keines- falls einen zu stärkeren Befürchtungen An- laß gebenden Gesundheitszustand des Schatzkanzlers zu verbergen suche. kommunistischer Vormarsch Kabel- und Nachrichtenübermittlung durch den Rundfunk verhängt. Alle Telegramme und Rundfunkübertragungen müssen vorher genehmigt werden. Verboten sind beson- ders Wetter- und militärische Nachrichten, Berichte über die Regierung und die Tätig- keit der Partei und der kommunalen Be- hörden. Das angekündigte amerikanische Weiß- buch über die Beziehungen zu China, das am 26. Juli veröffentlicht werden soll, wird, wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, die Berichte der Generale George Marshal! und Albert Wedemeyer an Präsident Truman über die Lage in China enthalten. Diese Berichte, die aus dem Jahre 1947 stammen, sind bisher noch nicht veröffent- licht worden. Aus derselben Quelle wird mitgeteilt, daß im Weißbuch die Tatsache festgestellt wird, daß 80 bis 90 Prozent der amerikanischen Lieferungen in Nanking in die Hände der Kommunisten gefallen sind. Ferner soll das Weißbuch folgende Punkte enthalten: 1. Feststellung der Tat- sache, daß die Sowjetunion unter Ver- letzung des Vertrages vom 14. August 1945 die chinesischen Kommunisten moralisch und materiell unterstützt und ihnen die Möglichkeit gegeben hat einen großen Teil Chinas zu erobern. 2. Ferner wird fest- gestellt, daß die Regierung National-Chinas praktisch Selbstmord begangen hat, als sie General Marshalls Ratschläge ablehnte und im Juni 1947 beschloß, die Kommunisten mit Waffengewalt zu unterdrücken. 3. Das Weißbuch stellt fest, daß die chinesischen Kommunisten ein totalitäres Regime unter direkter Kontrolle Moskaus errichten und keine nationale Reformpartei darstellen. Loyalitätserklärung für katholische Kirche Proklamation katholischer Priester in der Tschechoslowakei Prag. DENA-REUTER) In der römisch- katholischen St. Veits-Kathedrale in Prag wurde am Sonntag im Anschluß an den Gottesdienst eine Proklamation verlesen, in der die Priester das von der Regierung ins Leben gerufene katholische Aktionskomitee ablehnen und gleichzeitig ihre Loyalität ge- genüber den Bischöfen versichern. Die Ver- lesung fand vor über 300 Personen statt. Die Proklamation soll auch in anderen ka- tholischen Kirchen des Landes bekannt- gemacht worden sein. Es ist jedoch nicht kestzustellen, wie viele Priester an dieser Aktion beteiligt sind. Der tschechoslowakische Ministerpräsi- dent Antonin Za potocky warnte am Freitag in einer Rede vor dem Kirchenaus- schuß des zentralen Aktionskomitees der nationalen Front Erzbischof Dr. Josef Beran von Prag mit den Worten, der Erz- bischof„müsse sich dessen bewußt sein, daß er von der Nation als Verräter ausgestoßen werden könnte“. Der Ministerpräsident er- klärte er habe von Befürchtungen über eine mögliche Verhaftung Berans gehört. Wenn diese Gerüchte von Beran selbst stammten, so zeigten sie, daß er wisse,„Was er ver- dient“. Der Ausschuß billigte ein Gesetz, das die Regierung zur Kontrolle der Finan- zen, Gehälter und Verwaltung der Kirchen in der CSR ermächtigt. Das Gesetz wird der Nationalversammlung vorgelegt werden. Vatikankreise glauben nach seiner Mel dung des französischen Rundfunks an die Möglichkeit daß diejenigen Katholiken, die sich dem päpstlichen Dekret über die Ex- kommunizierung widersetzen, die Schaffung einer neuen internationalen kommunistisch- katholischen Kirche versuchen werden, die in Opposition zu der römisch-katholischen Kirche steht. Diese Auffassung wurde durch einen Leitartikel in der Vatikanzeitung„Ob- servatore Romano“ bestärkt, in dem erklärt wird, daß der Beschluß des Vatikans eine Gegenmaßnahme gegen derartige Versuche sei, die schon früher hinter dem„Eisernen Vorhang“ unternommen worden seien. Der Vatikansender erklärte am Samstag, das päpstliche Dekret über die Unverein- barkeit des Kommunismus mit der christ- lichen Lehre beziehe sich lediglich auf rein religiöse Fragen“ und sei„nicht gegen irgendeinen bestimmten Staat gerichtet“. Es ist ganz offensichtlich unmöglich“, hieß es in der Sendnug„kommunistische Praktiken zu verfolgen und gleichzeitig ein guter Christ zu bleiben“. 500 Tonnen Munition in die Luft geflogen Zehn Fote und über hundert Verletzte/ Starke Zerstörung in dem Eifelstädtchen Prüm Prüm. Insgesamt zehn Tote, 30 Schwerst⸗ verletzte, 20 Schwerverletzte, etwa 50 Leicht- verletzte sowie acht noch vermißte Perso- nen, 18 völlig abrasierte, 30 zusammenge- stürzte und rund 50 leicht beschädigte Häu- ser— das ist die Bilanz eines schweren Explosionsunglücks, das sich am späten Freitagabend in dem Eifelstädtchen Pruem ereignet hat.(Wir meldeten darüber be- reits in einem Teil unserer Auflage in der rigen Ausgabe d. Red.) 5 5 N von Prüm, etwa 400 Me- ter vom letzten Haus entfernt, befand sich bis zum Freitagabend auf dem Gipfel eines etwa 150 Meter hohen Berges ein Bunker, in dem etwa 500 0 Sprengstoff Selagert waren. Der Bunker wurde ständig von einem sechsköpfigen, aus Deutschen und Ausländern bestehenden Kommando be- wacht, das von der französichen Besat- zungsmacht eingesetzt worden War. Wem dieser Sprengstoff gehört hat, hat sich bis zum Samstagmittag 1 775 50 immer i inwandfrei ermitteln lassen. 6 85 Freitag, um 18.45 Uhr. beobachtel die Wache aus dem Bunkergewölbe aui steigenden Rauch. Was zu dieser Zeit ge- brannt hat, konnte nicht festgestellt wer- den, da ein Versuch, in den Bunker emzu- dringen, an der Rauchentwicklung schei- terte, Die Wache gab sokort Alarm.. Die deutschen Behörden ordnete die Evaku⸗ jerung der dem Bunker am nächsten liegen- den Straßenzügen an. Dies wurde durch Von einem DENA-Sonderkorrespondenten Ausschellen, Kuriere und Läuten der Kir- chenglocken mitgeteilt. Der größte Teil der gewarnten Bevölkerung ist dieser Auffor- derung nachgekommen. Nach Augenzeugenberichten schoß um 21.20 Uhr eine riesige, zischende Stich- flamme aus dem Bunker hervor, der ein dumpfer Knall folgte. Gleich danach er- folgte eine Detonation, die den Bunker aus- einandersprengte und die ganze, dem Ort zugewandte Seite des Berges verschob. Um Mitternacht wurde in der Befürchtung, es stehe noch eine weitere Explosion bevor, der Evakuierungsring weitergezogen und die halbe Stadt geräumt. Die Hilfsmaßnahmen für die Stadt sind unmittelbar im Anschluß an das Unglück eingeleitet worden. Bereits um Mitter- nacht befanden sich genügend Aerzte und Sanitätstrupps mit Krankenwagen sowie Feuerwehren aus der näheren und weiteren Umgebung im Ort, um den Verletzten erste Hilfe zu leisten. Insgesamt 90 deutsche Po- lizisten wurden unverzüglich an den Kata- strophenherd gebracht. Es gelang ihnen, während der Nacht zehn Personen zu verhaften, die verdächtig sind. die Gelegenheit zum Plündern ausgenutzt zu haben. Die Ursache der Katastrophe ist noch unbekannt. Französische Gendarmerie führt in Zusammenarbeit mit der deutschen Kriminalpolizei die Untersuchung durch. Die Ermittlungen haben laut Südena er- geben, daß der Leiter des Munitionsdepots, ein ungarischer DP, am Freitag nach der Ausgabe der für die restlichen Zerstörungs- arbeiten am Westwall bestimmten Spreng- stoffe seinen Posten verlassen hat. Er be- auftragte seinen ebenfalls im Depot be- schäftigten Schwager mit seiner Vertretung. Dieser wurde jedoch seither nicht aufge- kunden. Der Depotleiter und ein weiterer Angestellter wurden bis zum Abschluß der Ermittlungen vorläufig in Haft genommen. Der französisiche Gouverneur von Rhein- land- Pfalz, de Boislampert, hat sich am Samstag in Begleitung hoher französi- scher Beamter nach Prüm begeben. Der Gouverneur gab den von der Explosion be- troffenen Familien die Zusicherung, daß er sie unterstützen werde. Der Ministerpräsident von Rheinland- Pfalz, Peter Alt meier, forderts am Samstagmittag über Radio Koblenz das ge- samte deutsche Volk zu einer gemeinsamen Hilfsaktion für die Opfer des Explosions- unglücks auf. Die Landesregierung werde sich mit allen Kräften der schwergeprüften Stadt annehmen. Das Ausmaß des Un- glücks, erfordere aber darüber hinaus eine gemeinsame Aktion des ganzen Volkes. Die Landesregierung von Rheinland- Pfalz hat für den Tag der Beisetzung der Opfer der Eplosionskatastrophe Landes- trauer angeordnet. Die Trauerfeier wird voraussichtlich am Mittwoch, 20. Juli, statt finden. 8 Der Sport berichlel: Nach Abschluß der deutschen Fuß- ballmeisterschaft kommen jetzt auch alle anderen Sportarten zu Wort. Die badischen Leichtathle⸗- ten trugen ihre Meisterschaften in Karlsruhe aus. Es gab durchweg gute Leistungen. Fräulein Klein von der 88 Mannheim wurde Meisterin über 200 m und im Weitsprung. Die Schwimmer ermittelten ihre badischen Meister in Bruchsal. Erfolg- reichster Verein war Neptun Karlsruhe vor Nikar Heidelberg und Schwimm- verein Mannheim. Reinhardt-Heidelberg schwamm über 100 m Kraul badische Jahresbestzeit. Die badischen Straß en mei- sterschaften der Radfahrer kamen in Karlsruhe zum Austrag. Ull- rich- Mannheim wurde badischer Stra- genmeister über 150 km. Bei den Alters- fahrern siegte Svezina-Mannheim. Bei den Dieburger Dreieeks- rennen führ in der Halbliterklasse Georg Maier auf BMW mit 124,4 kmyn Tagesbestzeit und mit 126,8 kmih die schnellste Runde. Ueber 50 000 Zuschauer wohnten den Rennen bei. Tennis-Club Schwarz-Gelb Heidel- berg besiegte TC Konstanz und wird badischer Mannschaftsmeister im Ten- der Frauen. Papst Pius an die Berliner Katholiken Berlin.(UP) Dreißigtausend Berliner Katholiken hörten am Sonntag in der Waldbühne die Uebertragung einer An- sprache, die Papst Pius XII. aus Anlaß des Berliner Katholikentages über den Rund- funk an sie richtete. Der Papst nahm in seiner Ansprache keinen direkten Bezug auf die politischen Gefahren, die das all- seits von der sowjetischen Besatzungszone umgebene Berlin bedrohen. Er erwähnte auch nicht das vom Heiligen Offlzium er- lassene Dekret über die Exkommunizierung aller Kommunisten. Der Sinn seiner Worte zeigte jedoch deutlich die Anteilnahme am sehwierigen Stand der Berliner Gläubigen. Der Papst dankte den Berliner Katho- liken für ihren Glauben, ihre Liebe und ihre Geduld, mit denen sie unter über- menschlichen Schwierigkeiten Gott und sei- nen Geboten, Christus und seiner Kirche die Treue bewahrt hätten. Berlin hätte Schicksale geradezu apo!kalyptischer Furcht- barkeit über sich ergehen lassen müssen. Erschütternde Greuel des Krieges und der Zerstörung seien in Berlin Wirklichkeit ge- worden. „Das Werk der Zerstörung“, die Not und die Verarmung kann nur von Menschen überwunden werden', so betonte der Papst, „die jetzt erst recht und unverbrüchlich an die Barmherzigkeit und die Liebe Got- tes glauben und die selbst der Gottesliebe voll sind.„Gemeinwesen und Staaten seien mit innerer Notwendigkeit dem Untergang geweiht, wenn sie nicht auf den Glauben an Gott aufgebaut und von Menschen mit tiefer Gottesliebe getragen würden. Ab- schließend erteilte der Papst den Berliner Katholiken den apostolischen Segen. Konsultativrat aufgelöst Frankfurt Dr. Rp.-Eig.-Ber.) Der aus Ver- tretern des ehemaligen Parlamentarischen Rates, u. a. Dr. Adenauer, Prof. Carlo Schmid, Dr. Heuss, den Minister präsidenten Kopf, Arnold, Stock, Altmaier und dem Berliner Oberbürgermeister Professor Reu- ter bestehenden Konsultativrat wurde am Samstag von den Gouverneuren Mecloy und General Robertson und dem stellvertreten- den französischen Militärgouverneur Gene- ral Noiret zum zweiten Mal empfangen. In einer eineinhalbstündigen Aussprache infor- mierten die Gouverneure die deutschen Vertreter über die Ergebnisse der Pariser Konferenz, wobei auf deutsches Befragen ausdrücklich von alliierter Seite festgestellt wurde, daß die Bestimmungen über die Wiederaufnahme des Ost-Westhandels nur Empfehlungen für die deutschen Stellen darstellten. Von deutscher Seite wurde darauf hin- gewiesen, daß der Volksrat der Ostzone nicht als demokratische Repräsentation der Deutschen der Ostzone und als Gegenstück des Wirtschaftsrats der Westzonen ange- sehen werden könne. Der Konsultativrat, der für Beratung der Besatzungsmächte für die Pariser Konferenz eingesetzt worden war, hat mit dieser Ron- ferenz seine Tätigkeit beendet. Preiskontrolle für Stahlschrott aufgehoben Washington.(UP) Das amerikanische Auhßenministerium hat ein Abkommen zwischen den Vereinigten Staaten und Großbritannien bekanntgegeben, mit wel⸗ chem es dem Ermessen der beiden Militär- gouverneure der Bizone anheimgestellt wird, die Vorschriften über die Export- preise für westdeutschen Stahlschrott, die einen einheitlichen Preis für alle Abnehmer vorsehen, von Fall zu Fall außer Kraft zu setzen. Innerhalb der neuen Bestimmungen haben die beiden Militärgouverneure mit Wirkung vom Mittwoch ihre Kontroll- bekuisnisse über den Expothreis kür deut- schen Stahlschrott bis auf weiteres auf- gegeben. r . 1 — Seite 2 MORGEN Montag, 18. Juli 1949/ Nr. 0 Sete Kommenda Montag, 18. Juli 1949 Warum keine Demontage der Bomben und Granaten? Etwa vor Jahresfrist trat der Minister- präsident von Rheinland-Pfalz, Peter Alt- meier, vor das Rundfunkmikrophon und forderte das deutsche Volk zu einer ge- meinsamen Hilfsaktion für die Opfer des Explosionsunglücks von Ludwigshafen auf. Heute, nach über zwölf Monaten, ruft der rheinpfälzische Ministerpräsident wiederum das deutsche Volk zu einer Hilfsaktion auf. Zenn Tote und über hundert Verletzte lie- gen auf den Bahren oder in den Kranken- häusern in der Eifel. Die Explosionskata- strophe bei Prüm hat über viele Familien wieder Trauer und Unglück gebracht. Wie konnte das geschehen? Wie konnte es passieren, daß vier Jahre nach Kriegs- ende noch 500 Tonnen Munition an einer Stelle in die Luft fliegen? Die Meldungen über die Ursache des Unglücks sind nicht Sehr klar. Leichtsinn, Sonneneinstrah- lung oder Selbstentzündung? Das interessiert uns nicht so sehr. Das geht die französische Gendarmerie und die deutsche Polizei an, die bis jetzt ermittelt haben, daß der Leiter des Munitionsdepots, ein ungarischer DP Verschleppter) nach der Ausgabe der für die restlichen Zerstörungsarbeiten am West- Wall bestimmten Sprengstoffe seinen Posten verlassen hat. Er beauftragte seinen eben- falls im Depot beschäftigten Schwager mit seiner Vertretung. Dieser wurde, wie be- kannt wird, jedoch seither nicht gefunden. Soweit der Stand der Ermittlungen. Was uns aber sehr interessiert, ist die Antwort auf die Frage: Warum liegt heute noch ein halbes Tausend Tonnen Munition 400 Meter von einer Stadt entfernt in einem Bunker auf einem Haufen herum? Während im Ruhrgebiet die Schrauben- schlüssel der Abbaukolonnen klirren und die Arbeiter der von der Demontage betrof- fenen Bertiebe um das gefährdete Brot für ihre Familien bangen, fliegen dreihundert Kilometer davon entfernt viele hundert Tonnen Munition in die Luft. Tag für Tag wurden in den Fischer-Tropsch-Werken in Bergkamen unter der Aufsicht belgischer Truppeneinheiten die Anlagen abgebaut. Warum aber kümmerte man sich nicht mit der gleichen Intensität um die Demontage von Sprengstoff? In der ohnehin vom Krieg schwer beim gesuchten Eifel ist die Trauer eingekehrt. Aerzte, Sanitäter und Krankenwagen, Tote und Verletzte— das ist das Straßenbild von Prüm. Abrasierte Dächer, neue Trüm- mer neben den alten Schuttmassen und Zerstörungen aus der Zeit der deutschen Ardennenoffensive. Wir wollen das alles aber nicht mehr sehen. Der Krieg liegt über künfzehnhundert Tage und Nächte Hinter uns. Wir dürfen mit Recht verlan- gen, daß zu dieser Zeit kein Mensch mehr ums Leben kommt, nur weil die Bomben und Granaten noch in Haufen herumliegen. Wenn die wertvollen Maschinen und der Schrott demontiert werden, ist es auch an der Zeit, den Krieg in seiner un- mittelbaren Wirkung zu demon- tieren. Und zwar dort, wo er in seiner höchsten Potenz anscheinend noch immer in großem Umfang anzutreffen ist: Munitionsbunkern. E. Sch-er Beschränkung der wissenschaftlichen Forschung gelockert Frankfurt.(UP) Der amerikanische Mi- litärgouverneur und zukünftige Hohe Kom- missar John J. MecCloy gab bekannt, daß die der deutschen wissenschaftlichen For- schung auferlegten Beschränkungen auf nicht militärischen Gebieten nach einem Be- schluß der drei westlichen Militärregierun- gen wesentlich gelockert werden würden. Mecloy teilte weiter mit, die französische Militärregierung habe erklärt, einen Richter für das in Westdeutschland zu bildende Berufungsgericht zu ernennen, wo Fälle der Konzernentflechtung verhandelt werden sollen. in deen Blick in die Außenpolitik: Drei Männer, ein Ziel: Ein unabhängiger Staat Indonesien wird von den Vereinigten Staaten geschaffen Batavia. Batavia ist eine unendlich stau- bige Kolonialstadt mit drückendem Klima ohme irgendwelche besonderen Kennzeichen. Sie kanm sich der schlechtesten Speisen, der umnverschämtesten Preise und der unermüd- lichsten Moskitos des ganzen Ostens rühmen. Und doch gibt es hier zwei Dinge, die für den enttäuschten Asienreisenden den Aus- schlag geben: erstens die feste, verständ- liche und konstruktive amerikanische Poli- tik, zweitens die Hoffnung auf Besserung und Festigung. 5 Und in der Tat ist berechtigte Hoffnung vorhanden, daß es zwischen Holländern und Indonesiern zu einer endgültigen Re- gelung kommt. Diese Regelung würde einen umfangreichen Raum Südostasiens, wahr- scheinlich das reichste Gebiet der Welt an natürlichen Hilfsquellen, in einen großen, unabhängigen nicht-kommunisti- schen Staat verwandeln Man kann die Be- deutung eines derartigen Ereignisses für die gesamte Zukunft Asiens und sogar der Welt gar nicht genug unterstreichen. Das sich hier abspielende Drama kann als Tragödie enden, aber eine glückliche Lösung ist letz- ten Endes doch wahrscheinlicher. Doch um das zu verstehen, muß man die drei Haupt- personen dieses Dramas kennen, den Hol- länder van Royen, den Indonesler Mohamed Rum und den Amerikaner H. Merle Cochran. 5 Alle drei haben nur ein gemeinsames Ziel. Sie und die von ihnen vertretenen Re- gierungen wollen eine Regelung in Indo- nesien, die unter Wahrung der holländi- schen Wirtschaftsinteressen zu einer Ueber- tragung der Souveränität von Holland auf einen neuen Staat führt— die Verei- nigten Staaten von Indonesien. Das ist die neue Politik, die van Royen vor wenigen Wochen aus Holland mitgebracht hat, obwohl die Holländer mit mehr oder minder entrüsteten Gesichtern abstreiten, daß sie neu ist. Diese neue Politik ist weit Von Stewart Als op gehend darauf zurückzuführen, daß die Vereinigten Staaten endlich einsahen, daß ein freies Indonesien sowohl im Interesse der USA als auch der gesamten westlichen Welt liegt. Durch taktvolle aber unermüdliche Hilfe Cochrans sind van Royen und Rum zu einem vorläufigen Uebereinkommen gelangt, auf Grund dessen die indonesischen Führer nach der früheren Hauptstadt Djokjakarta zurückkehren, was inzwischen geschehen ist, und die Indonesier nach Den Haag fliegen, um mit den Holländern die Bedingungen für die Uebertragung der Souveränität auf den neuen indonesischen Staat auszuarbei- ten. 5 Es ist klar, daß es nicht mehr als ein Uebereinkommen darüber ist, einen Einig- ungsversuch zu machen. Aehnliche Ueber- einkommen sind schon früher zwischen Hol- ländern und Indonesiern getroffen worden, aber sie endeten immer in blutigen Ge- metzeln. Auch heute noch ist die Gefahr groß. Nichts ist sicher, bevor ein endgültiges Abkommen getroffen ist. Haifische werden narkotisiert Ein Versuch, Hochseefische mit elektrischen Stromstößen zu fangen Dem Physiker Dr. Konrad Kreutzer und dem Ingenieur Herbert Pelgow wurde von der Mflitärregierung das Minenräumboot R 96 für Versuchszwecke, auf elektrischem Wege FHochseeflische zu fangen, zur Verfü- gung gestellt. Unser top-Mitarbeiter sprach mit den beiden Forschern über ihre revol- tierende Erfindung. Hamburg. Bisher war es völlig unmög- lich, Fische in ertragarmen Gebieten aus der Tiefe oder aus ihren Verstecken zu locken. Der Thunfisch, als einer der wert- vollsten, konnte nur zur Laichzeit an Lend gezogen und erschlagen werden. Haifische konnten in unseren Gebieten kaum gefan- gen werden, Die neuartige Fangmethode Wohnungsbau Aufgabe Nr. I Carlo Schmid sprach in Edingen Edingen(rob-Eig.-Ber.) Im Mittelpunkt eines am Sonntag in Edingen abgehaltenen Unterbezirkstreffens der SPD für den Stadt- und Landkreis Mannheim stand ein Referat des für die kommenden Bundes- tagwahlen für den Wahlkreis Mannheim Stadt aufgestellten SPD- Kandidaten Pro- fessor Carlo Sehmid Der ehemalige Vor- sitzende der SPD-Fraktion des Parlamen- tarischen Rates sagte zu Beginn seines Refe- rates, in dessen Rahmen er zahlreiche ak- tuelle Probleme anschnitt:„Wir Sozlal- demokraten haben unter der Planung und Lenkung der Wirtschaft niemals die Zwangs wirtschaft verstanden, die nicht von uns, sondern von den Nazis erfunden Wurde.“ Im Gegenteil, die SPD wolle die freie Wirtschaft, und zwar diejenige, die nicht nur dem Fabrikanten Profite bringe, sondern primär der breiten Masse das Leben möglich mache. Was die CDU unter freier Wirtschaft verstehe, das zeigten die zahl- reichen Arbeitslosen. Es gebe Leute, die sagen, es gehe bei dieser Wahl um die Wiederherstellung der deutschen Einheit. Und unter diesen seien nicht wenig, die, wenn sie„Deutschland“ sagten, eine sowietische Provinz meinten. Die SPD strebe die Einheit in der Frei- heit an, die die Möglichkeit gebe, die Konzentrationslager in der Ostzone aufzu- lösen. Mit der Herrschaft der„Zaunkönige“ müsse endlich Schluß gemacht werden. „Solange wir keine Staatsgewalt haben, können uns die Besatzungsmächte überall dahin manövrieren, wo sie uns haben wol- len. Es wird schon mehr Wirkung haben, wenn ein deutsches Bundesparlament gegen die Demontagen protestiert.“ Ein ganz an- derer Ton werde in das europäische Kon- zept kommen, wenn eine deutsche Regie- rung den Besatzungsmächten sagen könne, wo deren Zuständigkeiten aufhörten, „Wir betrachen unsere Partei weder als eine kirchliche, noch als anti-kirchliche Or- ganisation, sondern als eine Gruppe von Menschen, die einiges auf dieser Erde— und nicht im Himmel— verändern wol- len.“ Die SPD anerkenne die Bedeutung der Religion im Leben des einzelnen wie der Völker, sie bestreite aber. daß es eine kirchliche Politik oder Wirtschaft gebe. „Wir bekämpfen nicht die Kirche und Re- ligion, sondern den Klerikalismus, der sich im Mißbrauch religiöser Einrichtungen zu machtpolitischen Zwecken erfüllt.“ Die SPD opponiere ferner gegen die Korfes- sionalisjierung des Schulbetriebs, weil die Konfessionsschule eine Brutstätte der Into- leranz sei und die jungen Menschen nicht zusammenführe, sondern trenne. Bei dem Wahlkampf handele es sich ein- fach darum,„in den Bundestag eine Mehr- heit zu schicken, die dafür sorgt, daß dies- mal nicht der arme, sondern der reiche Mann die Kosten des verlorenen Krieges zu zah- len hat. Mit der Wirtschaftspolitik der „Erhard'schen Scheinblüte“ müsse endlich ein Ende gemacht werden. Ihre Korruptheit zeige sich am deutlichsten in der Tatsache, daß der verhältnismäßig größte Teil der 1,3 Millionen Erwerbslosen in den Westzonen dem Baugewerbe angehöre. Und endlich müsse auch das Flüchtlingsproblem und der Lastenausgleich ernstlich und anders als bisher angepackt werden. Das Ziel Nr 1 nach dem Wohnungsbau aber sei für die SPD die Sozialisierung der Schwerindustrie an der Ruhr. Die Süd westfrage sei zwar kein poli- tisches Problem allerersten Ranges, aber die SPD würde ihren eigenen Auftrag verleug- nen, wenn sie nicht dafür eintrete, daß im Südwesten Deutschlands ein Staat geschaffen Werde, der im Stande sei, ohne Tändelei mit den Nachbarländern für sich selbst zu sor- gen.„Es wird zu einem Südweststaat kom- men, auch wenn Herr Wohleb in Freiburg sich dagegen stemmt.“ Ein fle Zirkus roman 19. Fortsetzung Er nickt ihr leicht und mit unbewegtem Gesicht zu, dann wendet er sich an Vincenz Proschke:„Darf man mal näher treten, Vin- cenz, oder behältst du dein Familienglück für dich allein?“— Der Dampteur nickt nur Wortlos, aber mit verlegen lächelndem Ge- Sicht. Er ist zu kollegial, um den Schulreiter kfortzuschicken, aber gern sieht er es trotz- dem nicht, wenn sich Fremde mit seinen Tieren zu schaffen machen. Es kann einer noch solch großer Tierfreund sein und wird Vielleicht nie lernen, mit Wildtieren umzu- gehen, manch einer schon hat mit den besten Absichten und einem freundlich gemeinten Grifk ein Tier für Jahre verdorben für die wilden Tiere muß man geboren Sein.— Aber seine Frau lacht den Engländer an:„Man immer rein in die gute Stube, Mister Gordon. Aber für ihre Bügelfalte wird keine Garantie übernommen, und wenn die Hosen kaputt gehen— ich flick sie nicht! Sie verstehen mich?“ „Durchaus!“ nickt der Brite, schiebt das Gitter beiseite und ist schnell und gewandt hindurchgeschlüpft.„ußerdem trage ich keine geflickten Hosen, Mylady, wenn ein Loch drin ist, verkleb ich es mit Leuko- Plast.“ Er setzt sich neben Lutta, schlägt die Beine nach Türkenart unter, wendet sich ihr zu:„Lutta Mansfield?“ sagt er.„Ich bin James Gordon, der Schulreiter. Ich habe deinen Vater gut gekannt, und auch deine Mutter, Lutta. Auch dich, aber du wirst dich wohl kaum mehr erinnern können. Du Warst noch nicht zehn Jahre alt, warst oft in der Schule, und wir waren nur eine Sai- son bei Bostock zusammen!“ Damit streckt er ihr die Hand zur Begrüßung hin. Das Gefühl der Bedrückung ist nicht von Lutta gewichen, aber nach seinen ersten Worten leuchtet es in ihren Augen auf, freudig, ohne zu zögern, legt sie ihre Finger in seine schmale, langgliedrige Hand, die weiß und sehr gepflegt erscheint und dennoch den Eindruck von eiserner, ge- bändigter Kraft macht. Ein Mann, der Vater und Mutter gekannt hat, muß ein guter Mensch sein Ein paar Jungwölfe tapsen an den Fremd- ling heran, ein Bärchen klettert eifrig brummelnd in seinen Schoß, ein kleiner Puma entert mit spitzen Krallen seine Schulter, reibt den runden Katzenkopf an Gordons Ohren und beginnt, verzückt und laut und rasselnd zu schnurren.— Und ein Mensch, der gut zu den Tieren ist, ein Mensch, zu dem die Tiere gut sind, ist im- mer ein guter Mensch James Gordon spricht von Peter Mans- Field, dem großen Elefantendompteur, von Mademoiselle Candia, der weltberühmten r Dompteuse. Er weiß beide Nummern ge- nauestens zu schildern, genauer, als selbst Lutta sie im Gedächtnis hat, kennt jeden einzelnen Trick und seine besonderen Schwierigkeiten, kennt die einzelnen Tiere mit ihren verschiedenen Charakteren man sollte denken, er ist ein Dompteur und nicht ein Schulreiter.— Der Mann begeistert sie, seine ruhige, sehr sachliche Art. Er ist weit entfernt von aller Schmeichelei, er macht auch den Toten keine Komplimente, er redet sehr nüchtern, vergleicht mit anderen Dompteu- ren, mit anderen Elefanten- und Raubtier- nummern. Aber gerade daran wird xutta klar, daß ihre Eltern beide Meister in hrem Fach gewesen sind. Mit ein paar klugen Worten schließt Gordon sie auf. Nach zehn Minuten, in- mitten der Tiere, spricht sie zu ihm wie zu einem lang Vertrauten, erzählt von ihren Sehnsüchten, ihren Zielen. Er nickt nur, beginnt dann zu erzählen. Er steckt voll von überwältigenden Kenntnissen, von auf- regenden Neuigkeiten. Er ist zuletzt ein paar Jahre in den Staaten gereist, hat die Löwen und Tigerdompteure in allen Zir- kussen kennengelernt, erzählt von ihrer Arbeit, von ihren neuen Tricks, von man- chen Sensationsnummern, von denen LVutta noch nichts gehört hat, die für Europa noch ganz unbekannt sind. Vutta hängt an seinen Lippen. Der Bär in seinem Schoß brummelt und schmatzt, die Jungwölfe drängen sich gegen ihn und ducken sich verliebt unter seinen behutsam schmeichelnden Händen, der Puma hat sich auf seiner Schulter häuslich eingerichtet und späht stolz und klug mit hellen Augen— sle sind noch blau, so jung noch ist das Tier— herab wie von einem Felsenthron. Ausgebreitet vor dem Mädchen liegt die ganze Weite, bunte, bestrickende, vielge- — Noch über zwei Millionen hinter Stacheldraht? London.(DENA-REUTER) Ueber We Mill. deutsche Kriegsgefangene werden nd einem Bericht des internationalen Komiteg zum Studium europäischer Fragen noch z der Sowjetunion festgehalten. Kopien dies Berichtes wurden den Regierungen der b Doch macht sich eine neue Kraft in der Großbritanniens und Frankreichs, dem d indonesischen Lage bemerkbar. Das ist der neralsekretär der Vereinten Nationen g ruhige und freundschaftliche ve Lie und dem Papst übersandt. Das. Druck, den die Vereinigten Staaten wirk- mitee teilte mit, es sei durch das Rote Kren sam auf beide Seiten ausüben, Ohne diesen darüber unterrichtet worden, daß bis an Druck würde die aufgespeicherte Erbitterung 13. Mai d. J. 960 000 Deutsche aus der 8 der Nachkriegsjahre es den Holländern und wjetunion zurückgekehrt sind. Indonesiern unmöglich gemacht haben, auch Nach den niedrigsten aller bicher nur an eine Beilegung des Zwistes heranzu- strentlichten sowjetischen Angaben 1 ehen. Der amerikanische Druck wird blei- 5 6 5 Und das ist die Garantie dafür, daß 321 0 5 00ſec Ki eine endgültige Regelung letzten Endes Deutsehen 1 ger. 1 1 1 schaft geraten waren. Verglichen mit d kommen muß, obwohl bis dahin noch viel 3 der Reimgckehrten en eee een en, müßten also noch 2 170 000. Deutsche in 8. Ein freies, nicht-kommunistisches Indo“ wietischer Hand sein. Diese Zahlen deqh nesilen ist die beste und vielleicht letzte sich annähernd mit den deutschen Angebe Hoffnung in Südostasien. Es ist erfreulich denen zufolge 3,7 Millionen Soldaten gels. berichten zu können, daß diese Hoffnung gengenommen wurden, von denen sich 9. vorhanden ist, und- daß sie einer klugen, Zenwärtig noch 2 5 740 000 in entschiedenen amerikanischen Politik zu Sowietunion befinden. Repatriierte Krieg verdanken ist. 0 1 1 l ist es oft zu schwerer Arbeit herangezogen Wurde . 8 daß viele von ihnen gestorben sind und di e Cophrignt by„elite“ eine groſßze Zahl noch immer unter härte Bedingungen zur Arbeit gezwungen wird Nach Informationen von zurückgekehrt Gefangenen, auf die sich der Bericht bert wurden von 1945 bis zum März 1949 eh 180 000 Gefangene in Konzentrationslagen in der sowjetischen Besatzungszone Deutsc. lands festgehalten, von denen 80 000 90 000 starben, 30 000 bis 40 000 in die 8, wietunion verschleppt und etwa 70 000 fl. von Dr. Kreutzer und Herbert Pelgow er- schließt nun der Hochseefischerei ungeahnte Möglichkeiten und die e 85 revoltierenden Erfindung der beiden For- 1 55 5 übrig. Lelassen wurden. g scher läßt nichts mehr zu wünschen übrig Ber Bericht zoclert dle Nr „Daß Süßwasserfische mit elektrischen Untersuchungskommission. Unter den Ir Sstromstögen gefangen werden können, ist terzeichnern des Schriftstücks befinden 1 nichts Neues und nichts Besonderes mehr Lord Brabazon of Tara, Lord Vansttz erzählt uns Dr. Kreutzer, der auf diesem Vizeluftmarschall Bennet, der frühere fr Gebiet bei der Schwarzwaldfischerei die zösische Premierminister Paul Reynaud,& besten Erfahrungen gesammelt und die französische sozialistische Abgeordnefe Fangergebnisse durch die elektrische Ein- dre le Trocquer und Mauzice Schuman in wirkung um das acht- bis zehnfache se- der außenpolitischen Kominission der f, steigert hat.„Auf ähnlicher Basis wollen z5sischen Nationalversammlung. wir nun den en en 5 2— ehen, da die von uns ausgearbeitete Me- 8 5 thode elle Biöellenkelten erscllließt. Die Deutsche een eee Fische werden elektrisch narkotisiert, also veröffentli eingeschläfert und durch eine technische Washington. DENA) Deutsche diplon- tische Dokumente aus den Jahren 1937 u 1938 sind am Samstag in englischer Uebe. Einrichtung ins Netz getrieben.“ 1 deutschen Minen- „ setzung vom UsSA- Außenministerium de öffentlicht worden. Der 1200 Seiten stark räumboot R 96 haben wir 99 8 1 rator“, berichtet der Ingenieur Herbert Pel- 1 ö j tz, welches auf Band trägt den Titel„Von Neurath h JFC. Ribbentrop“ und wurde unter der Sch ch stark isolierte N 5 1— 8 dem Netz herrschaft der amerikanischen, britisce schwimmt an einem Kabelende eine Elek- und französischen Regierung aus einer gt trone. Wenn nun der Generator Stromstöße Ben Menge erbeuteten Materials in ee bis zu 20 000 Kilowatt bis auf den Meeres- Auswahl nach rein historischen Gesel grund ausstößt, werden die Fische aus einem punkten zusammengestellt. Fine ausst Umkreis von etw-a tausend Quadratmetern dieser Sammlung in deutscher und r von der Elektrone angezogen. Sie schwim- 2ö68ischer Sprache wird in kurzer Zelt 10 men auf diese zu und der Sog des Schiffes scheinen. Es handelt sich bei dem were treibt sie ins Netz. Durch Regulierung der genden Band um das erste erk 1 Spannung kann man darauf àusgehen, be- Dokumentensammlung über die deute stimmte Fischsorten zu fangen, da die Gat- 1 5 1 bis 1 1, tungen ganz verschieden auf die elektrischen u cel arauf hinge wie daten Spannungen reagieren. Leichte Narkosen, Auswahl der Dokumente 8 15 Vollnarkosen, ja sogar den Eintritt des Resanteuren Volden Uberlassen uu Todes kann die Spannung bewirken.“„Diese Die Sammlung beginnt mit dem Deutsch Fangart hat aber nicht nur ertragreiche landbesuch Mussolinis im September 1 Fünge zum Vorteil“ ergänzt Pr. Kreutzer bei dem er seine Zustimmung zum 15 die Ausführungen abschliefend,„besonders schluß“ Oesterreichs gab. Ferner werden wichtig ist, daß beim Fischfang kein Raub- mit dem„Anschluß! zusammerhenten bau mehr getrieben wird. Heute gehen weit diplomatischen Aktionen und die 5 über fünfzig Prozent Jungfische ins Netz, ziehungen Deutschlands zum. die für die Verarbeitung wertlos sind. Dieses Ae Ein zweiter, in 1 190 kann künftig nicht mehr passieren, da wir 15 e Band wird die 1 55 1 mit unseren Geräten die Größe der Fische o wakischen Beziehungen bis zur, 3 U vor dem Fang bestimmen können und so- chener Konferenz im September lad 8 4 handeln, während ein dritter den spa mit den Nachwuchs ungeschoren 8 schen Bürgerkrieg 19361939 zum Ge stand haben wird. Die 20 jährige englische Eis kunst- Seit 20 Tagen ohne Regierung lauferin Margret Webster, die unter dem 80 je liber Namen„Das Mädchen in Schwarz“ berühmt Brüssel. DENA-HREUTER) Die 1 0 wurde, erlitt einen seltsamen Unglücksfall. Partei Belgiens beschloß am Sonntag 6 Sie träumte von neuen Figuren, die sie am von dem mit der Regierungsbildung bead nachsten Abend im Londoner Eispalast laufen tragten christlich-sozialen Senator Frans man— 8 7 5 15 e ee Per: Cauwelsert aufgestellte Programm für e stunden bewußtlos und mit ernsten Ver- 1 8 177 je Sone letzungen vor dem Fenster ihres Schlafzim- i e 1 15 mers aufgefunden. Sie hatte schlafwandelnd en hatten die Bete Sung an t. B. die geträumten Figuren in Wirklichkeit aus- tionsregierung am Freitag abgelehnt. 1 probiert und war dabei aus dem Fenster, zwei gien ist nunmehr bereits 20 Tage ohne! Stoch werke tief, abgestürzt. gierung. 5 sichtige Welt der Menagerien, der Raubtier- scheit, mit neuen Berichten. Zwei Pant dompteurę beider Kontinente, das Reich nummern gibt es, beide drüben in Amer der späten Söhne und Töchter Mowglie's, Er kennt sie beide, beschreibt ihre Alb der„‚Tiermenschen“. Schwester ist sie haargenau und bis ins kleinste. Lutte 0 ihnen allen, blutsverwandt, ihrer Welt ge- mit ſhrer hochmütigen Schnuté:„Die hanf hört sie an— und bald, bald wird nun auch ich beide ab— keine Konkurrenz für 1 sie nicht mehr länger namenlos beiseite endlich s f, setzt at. stehen, bald, ja bald wird in diesen Krei- nich den Bretten Puma 1s Gras lt sen, die für Lutta Mansfield allein wichtig mit weichen Händen die schmeicheln sind, die für sie die Welt bedeuten, bald Piere zurück.„Ich muß nochmal zu mein wird auch ihr Name in ihnen Ruf und Gel- Pferdenl“ zagt er und bleibt neben 1 tung haben stehen.„Heute abend reite ich zum ee seit Robby nach Indien fuhr und sie mal. Wirst du dir meine Arbeit auch“ allein ließ, hat sie kaum mehr mit einem ansehen?“ 5 Menscnen ausführlich und offen über alle„Selbstverständlich!“ nickt Nutte ihre Träume, ihre Sehnsüchte. ihre zu- elch sah dich gestern. Du bist eng kunftshoffnungen und Pläne sprechen dür- Du brauchtest Arrigoni längst nicht 0 ten— am wenigsten zu den Dompteuren, Mit dem Kautschukakt allein kannst 0 deren Freundschaft sie stets gesucht und England und Amerika das aul immer gefunden hat, zu ihnen am aller- verdienen wie hier mit deiner e! wenigsten.. Wollen und Planen zählt vielleicht sogar mehr. lch habe the nicht viel in der Zirkeuswelt, Handeln, die ziehungen drüben. Wenn du willst, Tat ist alles. Man kann nicht von neuer ich dir jederzeit!“ Arbeit, von neuem Stil, von neuen Ideen„Num häbe ich es doch nicht mehr sprechen, wenn man noch keine Tiere in nötig!“ lacht Vutta sorglos.„Wenn der Hand hat, während die anderen alle Saison zu Ende ist, kaufe ich mir 17 Möglichkeiten haben. Tut man es dennoch, zen. Ich stehe schon in Unterhandlun ist man nichts als dumm, selbst der beste mit London und Stellingen und Alfeld Freund wird unter solchen Umständen hin- Winterkontrakte will ich noch einhelte, gehen und die Tricks, von denen er sich bei kann ich mich dann schon mit den etwas verspricht, seinen Tieren einstudie- ren beschäftigen, den Sommer über ren, wird mit ihnen arbeiten, die erhöhte ich mich innen ausschließli h, un 1 Gage und den Ruhm des Ersten! ernten. So denke ich, nächsten Winter herauszü naiv ist Lutta nicht, ist sie nie gewesen men!“ Joptt Aber vor James Gordon baut sie in dieser 10 ordon, klop Stunde ihre Panthernummer auf, wie sie.. auf die 8 E 00 einmal werden soll, vom Entrée an bis zum t 1. einmal leicht Schlußkompliment. Sie strahlt, sie glüht, e ai es blanke f. heiß und freudig quillt es in ihrem Herzen,„Hoffentlich klappt alles 30. Aber als er sie einige Male voller Verwunderung und Respekt ansieht. zur Vorstellung!“ Dann antwortet er, nicht mit Schmeiche- Schmell ist er hinaus, geht, leien, dazu ist James Gordon viel zu ge- gem Gruß nach den Proschkes, muh ich gehen. Auf Wiedersehen minüber 0 J Trotz gegenteiliger Ansicht gefangene bestätigen, daß ihre n wa 4 Es ig * Nr. 1 — en ber N rden 5 Komiteg n noch z ien des der Ut dem ds nen Irgz „ Das R. dote Kren bis Aan is der 99 ö isher gr den erh 3 18000 sgefangen. 1 mit de defangeng che in 8. len dect i Angsbe ten gelen. n sich g;. 000 in dg te Krieg, ae n Wurden id und da r härteste 4 zen wil Kgekehriz icht beruh 1949 eth ttionslagen je Deutsch 80 000 b. in die 8. 70 000 fie, nung ehe den I. Finden d Vansittr mere fra synaud, 4e rdnete. human in 1 der fta Kument 1 „e diplom n 1937 unt her Lebe erium pe eiten start leurath d ler Schim britisch einer gr is in fete 1 Gesicht de Ausgab und fer er Zeit el dem vorlie Werk eint e deutsch „Es Wik n, daß d. arbeitend assen wan m Deutsch amber Ill zum werden c nhängente die b. atikan di er Zeit ef c-tschech zur Ii r 1938 den span, um Gegen lierung dle lber onntag,“ lung bes! r Frans im für el Die Son der Kol lehnt, e ohne f — el Pant in Amerin ihre Abe Vutte l Utta. st sehr nicht mel nnst du elche( e gute! villst, he mehr l Wenn ir die handlun Alfeld malten, it den! ber WI und d auszult klopft die Sch leicht inke Aber en nit flüch ninübel Nr. 138/ Montag, 18. Juli 1949 DER SPORT VOM WOCHENENDE Badisches Landesturnen Kreisturnfeste als Vorboten Mehr als 3000 Teilnehmer sind nunmehr nach dem Endtermin für das Badische Lan- desturnen am 30./31. Juli in Karlsruhe zu erwarten. Zweifelsohne haben die Kreis- turnfeste der letzten Wochen als Vorboten unck zugleich als Vorproben befruchtend ge- wirkt und erneuten Auftrieb gegeben. Den Auftakt hierzu bildete der Kreis Karlsruhe durch eine wohlgelungene Veranstaltung in Stuperich. Am 10. Juli waren es gar vier Kreise, die gleichzeitig auf den Plan traten. Ganz groß kam dabei der Kreis Mann- heim heraus, der aus Anlaß des 50jährigen Jubiläums beim Turnerbund„Jahn“ in Seekenheim weilte. 1000 Teinehmer und 10 000 Zuschauer am Festnachmittag waren der äußere Rahmen. Ebenfalls ein- drucksvol trat der Kreis Heidelberg in Schönau in Erscheinung, während der Kreis Bruchsal sein Kreisturnen mit dem 50jäh- rigen Jubiläum des Tv. Heidelsheim ver- pand. Schließlich konnte auch der Kreis Mosbach eine wachsende Beteiligung ver- zeichnen. Nun steht noch der Kreis Pforz- heim am 24. Juli in Ispringen aus. In Karlsruhe selbst hat der örtlich vor- pereitende Ausschuß in den letzten Tagen noch reichliche Kleinarbeit zu leisten, wenn auch die sonstigen Vorbereitungen aufs Beste getroffen und terminmäßig, soweit erforderlich, zum Abschluß gebracht sind. in Jag der Die Leichtathleten in Karlsruhe Helga Klein(Sd Mannheim) Meisterin über 200 m und Weitsprung Die Meisterschaftskämpfe des ersten Ta- ges begannen mit etwas Verspätung, um aber dann programmgemäß abzurollen. Die Veranstaltung war bestens vorbereitet, aller- dings war die lang anhaltende Trockenheit der Bahn nicht gerade dienlich, worunter besonders die Weit- und Hochspringer zu leiden hatten. Unter den Anwesenden be- merkte man den Bundesvorsitzenden Müll- ler-Karlsruhe, sowie den 2. Vorsitzenden Mie hg-Mannheim. Die erste Meisterschaft holte sich der Friedrichsfelder Fischer im 1500-m-Lauf. Biller- Heidelberg und Bott Pforzheim waren hartnäckige Gegner und halfen mit die Jahresbestzeit mit 4:09,4 für den Sieger zu erreichen. Fischer Friedrichs- feld hat sich damit nach der badischen Waldlauf meisterschaft einen weiteren Titel gesichert und erscheint weiterhin verbes- serungsfähig. Beim Hochsprung der Männer War Engelberger- Karlsruhe bei 1 74 m allein, schaffte dann aber die 1,80 m nicht mehr. Im Dreisprung der Männer sicherte sich der Pforzheimer Müller im vorletz- ten Durchgang mit 13,19 m die Meisterschaft vor seinem Vereinskameraden Schneider und dem Seckenheimer Zubrod. Ueberra- schend stark war der Pforzheimer Bog er Die Schwimmer in Bruchsal Flott und reibungslos wurden am Sonn- tag in Bruchsal die badischen Freiwasser- meisterschaften der Schwimmer durchge- führt. Die Wettbewerbe waren von dem Veranstalter, dem Bruchsaler Schwimm- verein, mustergültig vorbereitet worden und hatten zahlreiche Sportfreunde ange- lockt. Bei ausgezeichnetem Meldeergebnis setzten sich im allgemeinen die Vorjahrs- sieger bereits eindeutig in den Vorläufen durch und verteidigten in der Entscheidung ihre Titel erfolgreich. In der Gesamtwer- tung schnitt hierbei der Karlsruher Schwimmverein„Neptun“ 99 am besten ab und zwar sowohl bei den Herren als auch bei den Damen, dichtauf gefolgt von „Nikar“ Heidelberg und Schwimmverein Mannheim. Bereits in den Vormittagskämpfen fie- len mehrere Entscheidungen. So kam über 400-m-Kraul Wiedmeier-KSN 99 mühelos zum Sieg vor Grittmann-„Nikar“ Heidel- perg. Ueber 200-m-Brust verteidigte Dol- Unger- Pforzheim vor Diochon-SV Mann- heim seinen Titel erfolgreich. Die Herren- Kraulstaffel 100, 200, 200, 100 m gewann „Nikar“ Heidelberg sicher vor„Neptun“ Karlsruhe. Reinhardt,„Nikar“, schwamm hierbei die 200 m in 2:24, 0. Den Abschluß der Vormittagskämpfe bildete die 10 mal 50-m-Bruststaffel für Herren, die eine sichere Beute der Karlsruher Neptunen wurde. Die Kämpfe am Nachmittag begannen unter stärkerer Beteiligung des Publikums und nahmen einen überaus spannenden Verlauf. Reinhardt, Heidelberg, schwamm hierbei eine badische Nach- kriegsbestzeit über 100 m Kraul mit 1:01,8. Der Vorjahressieger über 100 m Brust verbesserte seine Zeit von 1:24, im Jahre 1948 auf 1:15,9. Die 200 m Kraul bildeten mit dem Sieg des 40 jährigen(ͤ) Neptuner Lehnert die Ueberraschung des Tages. Auch der Sieg Heilings-Karlsruhe(37 Jahre) war beachtenswert: 100 m Rücken 1:12, 3. Das schönste Rennen des Tages, die 10-mal-50- m-Kraulstaffel sah mit Nikar Heidelberg den neuen Meister. Bei herrlichem Kopf- an- Kopf-Rennen wurde die Staffel erst durch Heidelbergs Schlußmann Beinhardt ent- schieden. b Mannheims Schwimmer und Schwimmerinnen schlugen sich recht tapfer. So errang der Nachwuchs einige schöne Siege und auch in den sonsti- gen Wettbewerben waren die Mannheimer, insbesondere der 8V Mannheim, gut vertreten. Am Vorabend der Meisterschaften war der Badische Schwimmverband zu einer Besprechung technischer Fragen zusam- mengetreten. Dabei wurde bekannt gegeben, daß Schwimmwergleichskämpfe Südbaden- Nordbaden, Baden-Pfalz und ein Jugend- vergleichskampf Baden- Württemberg noch in dieser Freiwassersaison gestartet werden sollen. Die Ergebnisse: Damen-Rücken- Staffel 4d 50 m: 1. K SN 99 6231.8. Rückenstaffel für Herren 4100 m: 1. K SN 99 5:42.83. Brustschwimmen 100 m männl. Jugend: 1. B16 dau-sV Mannheim 124.7, 2. Burckhard-Nikar 1:25.5(distan- Alert). Bruststaffel Damen 44100 m: 1. Ni- Bruststaffel Damen, Klasse II, 3450 m: 1. K SN 99 2722.2. Kraulstaffel Herren 44100 m: 1. Wiedmeier-RKSN 99 6:02.8, 2. Grittmann- Nikar 6:11.4. 100 m Rücken männl. Jugend: 1. Koch-EKSN 99 128.0. 200 m Brust Her- die Spitzentei Pforzheim Talfahrten ans kar- Heidelberg 707.8. ren: 1. Dollinger-1. BSC 2.53.6, 2. Diochon-SVYV Mannheim 300.5. Kraulstaffel Herren 100, 200, 200, 100 m: 1. pefand. Nach Nikar- Heidelberg 737.8, 2. KSN 99 Bauschlott ha 7253.8. Klasse II, 50, 100, 100, 50 m: 1. K SN 99 3.31.6. Lagenstaffel Damen 34100 m: 1. K SN 9 9 432.0, 2. SV Mannheim 4.39.5. La- den und bli genstaffel Damen, Klasse II, 3450 5 8 5 Mannheim 2:19. 6. Eise und Schröder, eee ites Rennen überhaupt 18 Jahren bestimmt K SN 99 2.13.2, 2. 78 46 Bruststaffel Herren 10450 m: 1. KS N 99 jetzterer sein zwe 6˙21.3. Rückenstaffel Damen, Klasse II, 3 mal 100 m Rücken Damen: 1. Inge Diehl— KSN 99 130,4, 2. Ilse Horn— SV Mann- heim 132,4. 100 m Kraul männl. Igd.: 1. Pfeifer ESN 99 110,5. Bruststaffel Herren 100, 200, 200, 100 m: 1. K SN 99 8:46,3, 2. SV Mannheim 8:51, 0 ODichon 200 m: 2:58, 0). Klasse II 50, 100, 100, 50 m: 1. Mannheim 413,4. 100 m Kraul Damen: Margot Lieb K SN 99 1:20, 5. 100 m Rücken Herren: 1. Heiling K SN 99 1:18, 3. 100 m Brust weibl. Igd.: I. Wetschu- rek— SVV Mannheim 1:38, 6. 200 m Brust Damen: 1. Krauthoff Nikar 3:17,4. Lagenstaffel Herren, 3 mal 100 m: 1. K SN 99 3:52, 0. Klasse II, 3 mal 50 m: 1. SV Mann- 8 V heim 146,0. Kraulstaffel Damen, 4 mal 100 m: 1. K SN 99 551,2, 2. SV Mannheim 6:22, 5. Kraul Herren, 4 mal 50 m: 1. Nik ar 503,8, 2. KSN 99 5:08, 1. Verbandstag der badischen Fußballspieler Der Verbandstag des Badischen Fußball- verbandes findet am 24. Juli 1949, morgens 9 Uhr, in Karlsruhe-Durlach Gesthalle), statt. Sämtliche Fußballvereine Nordbadens werden nochmals auf diesem Wege darauf aufmerksam gemacht, und gebeten, minde- stens einen Vertreter zum Verbandstag zu entsenden. Im entscheidenden Spiel um die Ber- liner Wasserballmeisterschaft erzielte am Dienstag der ungeschlagene Spitzenreiter Sc Spandau gegen SV Südring 12:2(1:0). Damit wurden die Spandauer Berliner Wasserballmeister. Das Entscheidungsspiel zwischen dem Harburger TBD und SV Itzehoe zur Er- mittlung des zweiten Aufsteigenden in die Oberliga Nord findet am 24. Juli in Ham- burg auf dem Platz des FV St. Pauli am Millerntor statt. Die beiden deutschen Tennisspieler wer- den im Finale mit den Tschechen Jaroslav Probny und Wladimir Cernik spielen. im 200-m-Lauf, den er in 22,9 Sek. über- legen gewann. Der 10 000-m-Lauf war das Rennen eines Mannes: Nagel-KTV 46, Karlsruhe. Sehr gut hielt sich dabei der Senior der Teilnehmer Maier, Schwetzingen, der sich im Endspurt den 2. Platz sicherte. Wie erwartet holte sich Mersinger-Hei- delberg mit fast 43 m die Meisterschaft im Diskuswerfen, ohne dabei seine diesjährige Bestleistung erreichen zu können. Die Mei- sterschaft über 400-m-Hürden wurde in zwei Läufen ermittelt, wobei die beste Zeit für Sieg und Titel entschied. Bürger- meister-Heidelberg gewann die Plakette in 60,1 Sek. Erfolgreich gestaltete TSG-Hei- delberg mit Biller, Vogel und Kirchgäßner die Verteidigung ihres Titels in der 3 1000 Meter Staffel. Die Zeit mit 8:06 muß dabei als beachtlich bezeichnet werden. Die Ueberraschung bei den Frauen war die jugendliche Mannheimerin Klein von der Sd die Doppelsiegerin werden konnte. Sowohl die 5,05 m im Weitsprung, als auch die 27,4 m im 200-m-Lauf können sich sehen lassen. Zu einer Augenweide wurde der 80-m- Hürdenlauf der Frauen, den Gretel Feder mann in bestechendem Stil überlegen für sich entschied. Wieder zu Meisterehren kam Lilli Un bescheid, Phönix, Karlsruhe mit 11,63 m vor der Hei- delbergerin Kähler. Einen weiteren Karls- ruher Sieg gab es für Pape im Speerwer- fen mit über 33 m Emmert, MSd Mannheim, kam mit 30,36 m bei ihrem ersten Start in diesem Jahr immerhin noch auf den dritten Platz. Die Ergebnisse vom Samstag: Männer: 200 m: 1. Boger Arno, TV 34 Pforzheim, 22,9; 2. Kern Konrad, KTV 46, Karlsruhe, 23,6; 3. Schremm Heinz, SG Nheinau, 23,7. 1500 m: 1. Fischer Joachim, TV Friedrichsfeld, 4:09, 4, 2. Biller August, TSG 78 Heidelberg, 4:10,0; 3. Bott Erich, Sportelub Pforzheim, 4:15,5. 10 000 m: 1. Na- gel Gerhard, KTV 46, Karlsruhe, 36:16, 0; 2. Maier Georg, Spy 98 Schwetzingen, 37:18,3; 3. Sprenger Burkhard, KTV 46, Karlsruhe, 37:21,0. 400 m Hürden: 1. Bür- germeister Kurt, TB Heidelberg, 60,1; 2. Eisenlohr, TSG 78 Heidelberg, 60,2; 3. Wenz Werner TV 34 Pforzheim, 60,5. 3x1000 m Staffel: 1. TSG 78 Heidelberg 8:08, 0; 2. KTV 46, Karlsruhe, 8:12,2. Hochsprung: 1. Engel- berger W., KTV 46, Karlsruhe, 1,74; 2. Kam- merer Hans, Tb. Heidelberg, 1,68; 3. Treiber Albert, TV 98 Seckenheim, 1,68. Dreisprung: 1. Müller Kurt, Sp Pforzheim, 13, 19; 2. Schneider Julius, SpC Pforzheim, 13,14; 3. Zubrod Werner, TV 89 Seckenheim, 12.93. Diskuswurf: 1. Mersinger, TSG Heidelberg, 42,67: 2. Knoll Erich, TB Heidelberg, 37,42; 3. Landhäuser Otto, KTV 46, Karlsruhe, 36,32. Frauen: 200 m: 1. Klein Helga, Sd Mann- heim, 27,4; 2. Heppes Waltraut, Agon, Karls- ruhe, 28,5; 3. Cuntz Ruth, KTV 46, Karls- ruhe, 29,5. 80 m Hürden: 1. Federmann Gre- tel, SpC Pforzheim, 12,9; 2. Findeisen Gerda, Phönix, Karlsruhe, 14.3. Weitsprung: 1. Klein Helga, Sd Mannheim, 3,05; 2. Knab Ursula, TB Ffeidelberg, 4,99; 3. Kälber Anneliese, TV Eutingen, 4,95. Kugelstoßen: 1. Unbe- scheid Lilli, Phönix, Karlsruhe, 11,63; 2. Kähler Lilli, TB Heidelberg, 11,45; 3. Pape Wilma, Phönix, Karlsruhe, 11,40. Speerwurf: 1. Pape Wilma, Phönix Karlsruhe, 33, 16, 2. Berger Margarethe, Phönix Karlsr., 31.40, 3. Emmert Ilse, MSG Mannheim, 30,96. Der zweite Tag der Badischen Meister- schaften Nachdem der Samstagnachmittag eine etwas schleppende Abwicklung gebracht hatte, änderte sich dieses Bild am Sonntag schlagartig. Am Vormittag bei den Vor- kämpfen wickelte sich das Programm fast minutiös ab, was auch am Nachmittag fest- gestellt werden durfte. So konnten die zahl- reich erschienenen Zuschauer ein wirklich gutes Bild von den diesjährigen Badischen Meisterschaften mit nach Hause nehmen, umso mehr als die Leistungen fast durch- weg beachtlich waren. Die Beteiligung von seiten der badischen Vereine war diesmal etwas schwächer als im Vorjahr. Dafür waren aber nur die gemeldet, die einiger- maßen Aussichten auf Erfolg hatten. Im- merhin hatten 31 Vereine über 250 Teilneh- mer gemeldet. Prächtig war wiederum die Witterung, wenn auch der starke Gegenwind auf die Leistungen, besonders in den Läu- ken, drückte. Die Nachmittagsentscheidun- dungen begannen mit dem Hürdenlauf der Männer, wobei Bienstock- SGM ü sich in 17,2 den Titel sicherte. Hervorragend war der Lauf über 800 m, in dem das Spitzentrio Preschany- Karlsruhe, Kirschgässner- Hei- delberg und Handrich- Rheinau in dieser Reihenfolge unter 1:58 ins Ziel kam. Dop- pelsieger bei den Männern war Merchin- ger Heidelberg, der nach dem Diskus- werfen nun auch das Kugelstoßen mit 13,46 m gewann. Einen recht spannenden Verlauf nahm das Weitspringen, bei dem die 6 Erstplazier- ten alle über 6,30 m sprangen, wobei schließ- lich Beck-Karlsruhe knapper Sieger vor Zu- brod-Seckenheim werden konnte. Aeußerst spannend verlief der 5000-m-Lauf, bei dem leider die beiden Mannheimer Vertreter frühzeitig aufgaben. So konnten Ochs und Kücherer das Ren- nen für sich entscheiden. Der Pforzheimer Bogern, ein neues Talent als Sprinter, ge- wann nach den 200 m auch den klassischen Sprint mit 11,3 vor dem Rheinauer Bolz und dem Käfertaler Schneider. Spannend verliefen die beiden Staffeln über 4 mal 100 m, die bei den Männern Turnerbund Heidelberg dank sicheren Stab- wechsels gewann, während sich die 88 Mannheim bei den Frauen auf Grund schlechten Stabwechsels den Sieg ver- scherzte. Wolf-Karlsruhe ließ sich das Hammerwerfen wiederum nicht nehmen und verfehlte nur knapp die 55 m. Bei den Frauen gab es eine kleine Ent- täuschung, da die Rasenspielerin Schmidtke den 100-m-Lauf gegen Knab- Heidelberg 13,3 verlor, nachdem sie im Vorlauf mit 13.0 weitaus am schnellsten gewesen War. Gute Leistungen gab es auch im Hoch- Seite 3 ee eee eee ee sterschaſten in Baden sprung bei den Frauen, indem Find eisen-Karlsruhe und Federmann- Pforzheim, 1,45 Meter übersprangen. Die Karlsruherin Hettiz erzielte im Diskuswerfen 36,47 Meter. Mannheim schnitt bei diesen Meister- schaften nicht besonders überragend ab, konnte es doch nur fünf Titel erringen. Allerdings muß beachtet werden, daß einige wesentliche zweite Plätze errungen werden konnten. Karlsruhe als Veranstalter War stärkster Kreis vor Heidelberg, Mannheim und Pforzheim. Die Ergebnisse. 110 m-Hürden: 1. Bienstock MSG Mannheim 17,3; 2. Wenz Turnverein Pforz- heim 18,2. 800 Meter: 1. Preschang Karlsruhe KTV 46 157,6; 2. Kirchgässner TSG 48 Heidelberg 1:57,88; 3. Handrich SG. Rheinau 1:57,8. Kugelstoßen: I. Mersin ger TSG 78 Heidelberg 13,42; 2. Knoll Tur- nerbund Heidelberg 12,11. 3. Witt Phönix Karlsruhe 11,47. Weitsprung: I. Beck RTV 1846 6,66. 2. Zubrod Turnverein 98 Secken- heim 6,57. 3. Wagner TSG Heidelberg 6,55. 5 000 Meter: 1. Ochs KTV 46 Karlsruhe 16:19,4 Min. 2. Kücherer- Turnverein Un- teröwisheim 16:23,0. 3. Beerhorst KTV 46 16:59,4. 100 Meter: 1. Bog er, TV 34, Pforzheim, 11,3. 2. Bolz, SG Rheinau, 11,4. 3. Schnei- der, Sc Käfertal, 11,5. 400 Meter: 1. Kern, KTV 46, Karlsruhe, 51,3. 2. Dengler, Phö-⸗ nix Karlsruhe, 51,9. 3. Hertel, Schwetzin⸗ gen, SP Vag Schwetzingen, 53,0. Speer- werfen: 1. Büttner Spy Schwetzingen, 53,53 m. 2. Meinzer KTV 46, Karlsruhe, 46,76. 3. Scher Alfred, Turnerbund Wiesen- stein, 46,43. Stabhochsprung: 1. Dan os, Turnerbund Heidelberg, 3,50. 2. Oertel, Karlsruher TV, 3,40. 3. Engelberger, Karls- ruher TV, 2,95. Hammerwerfen: I. Wolf, KTV 46, Karlsruhe, 54,31; 2. Hagenburger Karl, TV 46 Mannheim, 46,98; 3. Renk, Karlsruher TV 40,46 Meter. 44100 Meter: 1. Turnerbund Hei- delberg 45,0, 2. Karlsruher TV 46 51,1, 3. TSG 78 Heidelberg 46,1 Sek. 44800 Meter: 1. TSG 78 Heidelberg 332,7, 2. Karlsruher TV 46 3:36,5. Frauen: Diskus: 1. Haettich, KTV 46 Karlsruhe 36,87 m; 2. Kaehler Tbd Hei- delberg 35,19 m;: 3. Pape, Phönix Karlsruhe 33,58 m. 100-m-Lauf: 1. Kn ab, Tbd Hei- delberg 13,1 Sek.; 2. Schmidke, VfR Mann- heim 13,3 Sek.; 3. Heppes,„Agon“ Karls- ruhe 13,4 Sek. Hochsprung: I. Fin d- eisen. Phönix Karlsruhe 1,45 m; 2. Feder- mann, Sc Pforzheim 1,45 m;: 3. Uhl, VfL Mühlbach 1,34 m. 4-mal- 100-m: 1. Karls- ruher TV 46 54,4 Sek.; 2. Sg Mannheim 55 Sek.; 3. Tbd Heidelberg 56,2 Sek. Spielfest der Lessingschule Am Samstagvormittag veranstaltete die Lessingschule auf dem Planetariumsplatz im Luisenpark ein Spielfest, das zwar nicht ge- rade den Charakter einer sportlichen Groß- veranstaltung trug— nach welcher es auch mit Absicht gar nicht modelliert war—, dessen kluge Organisation und disziplinier- ter Verlauf jedoch besondere Erwähnung verdienen. Ein weiteres Blatt wurde damit den Erfolgsannalen des deutschen Schul- sportes angehängt. Nach dem die Veranstaltung einleitenden Bockspringen und den Römischen Wagen- rennen folgte die I10x10O-m-Staffel, die von der Untertertia c in 2:13,6 sicher gewonnen wurde, während die Obersekunda b sich den Sieg in der 4x100-m-Staffel in 49,8 Sekun- den erlief. Im Speerwerfen erreichte Butt- mann(Obertertia c) die ausgezeichnete Weite von 48,10 m, mit der er seine„Gegner“, Mildenberger(35,70), Hetzel(35,20) und Herbold(30,3 m) um ein Beträchtliches übertraf. Dann kam etwas für Kurzstrecken Schnellfüßler: der 100-m-Entscheidungslauf, Badische Straßenmeisterschaften in Karlsruhe Ullrich-Mannheim badischer Straßenmeister Es war ein glücklicher Griff, den die ba- dische Radsportführung getan hat, als sie den RF-„Sturm“ Mühlburg zum Ausrichter der obigen Rennen machte. Vorstand Vo- gel und seine Mitarbeiter haben alles tadel- los organisiert und verdienen ein Sonder- lob. Sechs Rennen an einem Vormittag durchzuführen, ist eine Leistung, die alle Anerkennung verdient. Der gesamte Rad- sportstab war erschienen und gab der Ver- anstaltung das Gepräge. Ueber 80 Fahrer waren am Start. Die Strecke führte durch die landschaftlich schöne Gegend der Schwarzwaldvorberge des Pfinz- und Kraichgau-Hügellandes und führte n nur im größeren Teil der Strecke über schöne, teerasphaltierte Straßen, sondern wies auch reichlich Hügel auf. Hier konn- ten die Fahrer zeigen, Was sie zu leisten vermögen, und gerade hier gab es reichlich Ausfälle bei den Teilnehmern des 150 Kilo- meter langen Rennens um die Meisterschaft der Senioren. Wenn zu berichten ist, daß dem ersten Viertel etwa bei genstein, Thielemann, Eise, Schröder, Ein Sonderlob gebührt den beiden Nach- welch führ und mit seinen 50 m: 1. ESN 99 223.0, 2. SV Mannheim von sich reden machen wird. 226.5. 100 m Kraul Herren: 1. Reinhard Nikar 1:01,83, 2. Heigl— Nikar 109,6, 3. Lechler— SV Mannheim 113,5. 100 m Brust: 1. Dollinger— 1. BSC Nagel I und 115,9, 2. Goebel— Nikar 1:18, 2, 3. Diochon jjngen 208 si SV Mannheim 119,4. 100 m Kraul weibl. Igd.: 1. Marg. Fran- einstündiger ken— RSN 99 1:25, 0. 200 m Kraul Herren: 1. Lehnert KSN 99 241,2, 2. Roth-Nikar 22440. Start weg zog das 28 Mann starke 8 mörderischem Tempo los und jagte besonders günstige Straße Forchheim dahin, immer mit 11 an der Spitze. Erst in Ett- ch das Feld 100 m auseinander. Ausfälle zeigten sich als nach mit 40 km die in Richtung 2 Fahrt mit einzelnen Talfahr- in scharfem Tempo und unter stets Werdener Führung von Nagel. Ulrich, Ziegler und Eise der Ort Dietlingen pas- nicht mehmer mit über 60 km zu etzten, so ist es Klar, daß sich das Verfolgerfeld aussichtslos im Rennen tten sich Nagel 1 und 2, Eg- Ullrich und alle Mannheim, zusammengefun- eben so bis ins Ziel beisammen. ——— Hier zählte das Feld nur noch 19 Fahrer. Doch schon hinter Forchheim blieb Ballon-Pforzheim sowie Ziegler- Mannheim zurück, und es bildete sich aus neun Fahrern eine Spitze. Einige Kilometer weiter blieb auch Hinschütz-Mannheim zu- rück und vereinigte sich mit Dewald und Ziegler-Mannheim, um als Dreimann- Gruppe zwischen Spitze und Hauptfeld, das sich nach und nach auf dem Schlußwagen zusammenfand, dem Ziel zuzustreben. Bretten wurde ohne Polizei und Strecken- posten im vorsichtigen 20-EKm-.Tempo durch- fahren, und nun gab es auf der weiteren Fahrt heftigen Gegenwind, so daß die Füh- rung andauernd wechselte. Nach rund zwei Stunden Fahrzeit wurde Bruchsal(wie Bretten ohne Absperrung und Polizei- posten) durchfahren, und damit war die Hälfte der Strecke zurückgelegt. Es ging nun mehr und mehr über ebenes Gelände und wirklich vorbildliche Straßen. Etsa nach dem 90. Kilometer stieg Nagel I ab und machte Reifenkontrolle, so daß er mit 500 m hinter der Spitze lag. Im 40-Km- Tempo ging es durch Wiesloch. Punkt 12 Uhr war es. Thielemann-Mann- heim, der badische Meister auf der Bahn, fiel zurück und tauchte nicht mehr auf. Die lange Strecke schien ihm nicht zu liegen. Dafür hatte Nagel I wieder aufgeholt. Der Gegenwind verstärkte sich und ebenso machte den Fahrern auf der sonnigen Straße die Hitze unangenehm zu schaffen und lähmte ihre Entschlußkraft, so daß zeitweise nur ein Durchschnitt von 26 km erreicht wurde. Als 13.18 Uhr, vier Stunden nach dem Start, Linkenheim passiert wurde, rechnete man mit einer Einlage der beiden Nagel durch ihren Heimatort Eggenstein. Doch es wollte und wollte nicht werden, denn die Mitfahrer waren auf der Hut. Die Eggen- stein-Strecke ist gut besetzt, und alles ju- belt den beiden Lokalmatadoren zu. Die letzten 10 Kilometer gehen im Gleichmaß eines Langstreckenrennens vor sich, dessen siert war. Fahrer sich etwas für einen zackigen End- spurt aufsparen wollen. Dieser läßt denn auch nicht lange auf sich warten, und die zahlreichen Zuschauer am Ziel in Mähl- burg erleben leider eine Enttäuschung. Nagel I und II, die Spitze anführend, kom- men 300 Meter vor dem Ziel durch eine sich eben schließende Bahnschranke, stop- pen ab und rufen ihren Verfolgern Halt zu. Während diese heranbrausen, gibt der Schrankenwärter, der weiß, daß der erwartete Zug erst in zwei Minuten eintrifft, seinem Herzen den berühmten Stoß und öffnet nochmals, so daß Eise, Ullrich und Schröder durchfahren können. Bis die beiden Nagel sich wieder in Fahrt befinden, sind die drei an ihnen vorbei, und sie müssen alles hergeben, um ihnen nachzukommen. So entstand im Ziel eine höchst unangenehme Situation(in den Wettkampfbestimmungen ist sie erläutert). Am Sieg Ullrichs ist nichts zu deuteln. Dieser hätte auch unter anderen Umständen ein gewichtiges Wort mit- gesprochen, denn seinem Können ist es zu danken, daß er heute zum fünften Male die badische Straßenmeisterschaft erringen konnte. 5 Die Ergebnisse: Badische Straßenmeisterschaften 150 km: 1. Ullrich, Mannheim-Waldhof 4:10,30; 2. Eise, Mannheim- Waldhof; 3. Nagel I, Eggenstein; 4. Schröder, Mannheim-Wald- hof; 5. Nagel II, Eggenstein(von dem zwei- ten ab alle dichtauf); 6. Ziegler, Mannheim; 7. Dewald, Mannheim; 8. Hinschütz, Mann- heim. Altersfahren über 35 Jahre, 1. Svezina, Mannheim. Jugendklasse über 75 km: 1. Oehl ke, Walter, Karlsruhe 1:59; 2. Sauter, Mann- heim. Landesentscheid erster Schritt Klasse 14 bis 16 Jahre 25 km: 1. Manfred Betsch- ma r. Karlsruhe 58 Min.; 16 bis 18jährige 30 km: Six, Mannheim von Trappenberg, Karlsruhe; 3. Klasse 18 bis 25 jährige: 1. Ja- ger, Eggenstein vor Trittner, Eggenstein. 75 km: den sich Kuhn(Obersekunda b) in 12,2 Se- kunden holte vor Buttmann(12,3), Hecker (12,4) und Weimann(12,5 Sekunden). Das Kurzfußballspiel zeigte die Quarta-Auswahl als die bessere Mannschaft. Sie vermochte jedoch nicht, ihre Feldüber- legenheit durch Tore auszuwerten, so daß der Kampf unentschieden(0:0) endete. Im 400-m-Lauf zerriß Hecker nach einem tak- tisch klug gelaufenen Rennen in der guten Zeit von 57 Sekunden als erster das Ziel- band, während Lichtner 57,4, Steck 58 und Theurer 58,6 Sekunden brauchten. Ein Spiel, das viele Zuschauer zum ersten Mal sahen, war das Fußballtennis, mit dem der Spieler besonders in der Kopfballtech- nik trainiert wird. Zwei Minuten und 17,8 Sekunden war dann die Zeit, in der Hessenauer(Untertertia b) vor Hecker(2:24) und Seeling(2:25) den 800-m-Lauf gewann. Im folgenden Kurzhandballspiel siegte die Obertertia verdient mit 3:1 Toren. Eine dramatische Angelegenheit war der 1500-m-Lauf. Hier überspurtete Schölles (Obersekunda b), der anfänglich im Hinter- trekken mitschwamm, in einem begeistern- den Finish alle seine Gegner, die er mit 4:80,6(Klein 4:34) noch mit Spielraum auf die Plätze verwies. Den Preis des„Mann- heimer Morgen“ holte sich in der Olym- pischen Schulstaffel die Klassenreihe à in 2:44, 5. rob Internationale Tennis veranstaltungen Eric Sturgess und Eustace Fannin, Süd- afrika, besiegten im Endspiel des Männer- Doppel bei dem internationalen Tennisturnier in Baastad Torsten Johansson/ George Worthington, Schwe- den Australien, mit 2:6, 6:4, 3:6, 6:1, 674. In der Vorschlußrunde des gemischten Doppel blieben Sturgess/ Fitch, Südafrika 1 Australien, über die Schweden Davidsson Hilde Sperling mit 6:1, 6:3, erfolgreich. Im Endspiel des Männer-Einzels der in- ternationalen Schweizer Ten- nismeisterschaften in Gstaad mußte sich der tschechoslowakische Spitzenspieler Jaroslav Probny überraschend dem Ameri- kaner Cochell mit 6:3, 3:6, 6:2, 3:6, 5:7 beu⸗ gen. Schottische Tennis meister im Herren-Doppel wurden in Edinburg Bierre Dakley, Dänemark/ England, durch einen 3:6, 9:11, 9:7, 6:4, 6:0-Erfolg über Cock- burn Conner, Südafrika England. K Zwei tschechische Tennisspieler kehren nicht zurück Die beiden Tschechoslowakischen Ten- nisspieler Drobny und Cer nik, die von ihrer Regierung aufgefordert worden waren, nach der Tschechoslowakei zurückzukehren, haben nach BBC geäußert, daß sie nicht in ihr Land zurückkehren wollen. Sie Werden wahrscheinlich in die Vereinigten Staaten ins Exil gehen, Drobny sagte:„Wir sind keine Kom- munisten und werden auch niemals welche werden. In Wirklichkeit läßt man uns nur deswegen außer Landes gehen, weil wir für die Tschechoslowakei Reklame machen sollen“. Seite 4 MORGEN Montag, 18. Juli 1949/ Nr. 138 Pferderennen in Deutschland Frankfurt 1. Rennen: l. WII j a, 2. Chranichstein, 3. Halla. Ferner liefen: Ausbund, Wille, Sansi- par. Toto: 28, 23, 26:10 Einl.-W.: 92:10. 2. Rennen: 1. Sus i, 2. Hyazinth. Ferner liefen: Mischwald, Marietta. Toto: 24, 11, 10:10. Einl.-W.: 60:10. 3. Rennen: I. Märchen, 2. Comtesse. Ferner liefen: Solina, Gisela, Capra. Toto: 69, 16, 12:10. Einl.-W.: 10:10. 4. Rennen: l. Marius, 2. Pütz. Ferner lie- ken: Faun, Findling, Sturmflut. Toto: 31, 20, 22:10. Einl.-W.: 100: 10. 5. Rennen: 1. PIIz, 2. Grimm. Ferner liefen: Fogato, Jonathan, Mignon. Toto: 58, 26, 20:10. Einl.- W.;: 108.10. 6. Rennen: l. Bethesda, 2. Sandbank, 3. Irrlicht. Ferner liefen: Blaumeise, Emma, Astrid. Toto: 23, 12, 12:10. Einl.-W.: 52:10. J. Rennen: l. Senior, 2. Gralsbote, 3. Nach- donner. Ferner liefen: König Etzel, Patriot. Toto: 34, 24, 33:10. Einl.-W.: 220: 10. 8. Ren- nen: l. Kellermeister, 2. Waldborn, 3. Freiweg. Ferner liefen: Atlantik, Infried, Alemanne, Mädi. Toto: 32, 24, 29:10. Einl. W. 48:10. 9. Rennen: I. Mancilla, 2. Co- jombine. Ferner liefen: Gewitterstunde, Freundin, Turpa. Toto: 51, 35, 19:10. Einl.- W.: 264:10. Krefeld. 1. Rennen: 1. Nidda, 2. Spessart. Fer- ner liefen: Sehnsucht, Gotland, Gunda. Toto: 36, 21, 24:10. Einl.-W. 162.10. 2. Rennen: 1. Silva, 2. Prost, 3. Amor. Ferner liefen: Orient, Nestor, Silva, Grietche, Sandraf. Toto: 16, 10, 11, 11:10. Einl.-Wette 90:10. 3. Rennen: 1. Car ayyiola, 2. Osterinsel. Ferner liefen: Kronenweihe, Vaterle, Hel- denpost, Anuschka. Toto: 25, 16, 20:10. Einl. Wette 90:10. 4. Rennen: 1. Liebesin dex, 2. Schwarznelke, 3. Trara, 4. Roni. Ferner liefen: Goldstaub, Aliscamps, Ballade, Nimms leicht, Rosenwirtin, Dieterle. Toto: 17, 13, 20:10. Einl.-Wette 144.10. 5. Rennen: 1. Asterios, 2. Basalt. Ferner liefen: Passepartout, Liebesorkan. Toto: 1. 10, 22:10. Einl.-Wette 92:10. 6. Rennen: 1. G1 a mpietrox und Nachtfalke(totes Ren- nen). 3. Feuergeist II. Ferner Uefen: Finken stein, Sowas, Oster morgen, Pretty, Brokat. Toto: 40/ 21:10. 32/½0:10. Einl.-Wette 212:10. J. Rennen: 1. Maßstab, 2. Felsenfest, 3. Czardasfürstin. Ferner liefen: Goldregen, Meeresgrund, Ostbirke, Fee. 8. Rennen: 1. Blenle in, 2. Organsinn, 3. Galatea. Ferner liefen: Blaupeter, Sagitta, Colom- bing. Eine Rugby-Auswahl von Südafrika schlug Neuseeland mit 15:11 6.11 Punkten. Dena-Reuter) Neue Rekordzeiten beim Dieburger Dreiecksrennen 50 000 erlebten Georg Maiers neueste Siegesfahrt Zu einem vollen Publikumserfolg ge- staltete sich das 2. Dieburger Dreiecks- rennen, das am Sonntag auf der neuherge- richteten, 3,3 Kilometer langen Rundstrecke vor 50 000 Zuschauern abrollte. Rund ge- schlagene sieben Stunden dennerten die Motoren und in den ingsesamt zwolf aus- getragenen Rennen gab es drei neue Klas- senrekorde, und zwar in der Klasse bis 125 cem durch den Wiesbadener Döring, in der Seitenwagenklasse bis 600 cem durch den Stuttgarter Hans Schumann und in der 1200-œ,n-Seitenwagenklasse durch den Münchener Seppenhauser. Der Tag wurde mit den Konkurrenzen des Nachwuchses, als der Ausweisfahrer, eingeleitet, zu denen 80 Starter erschienen. Wie schon bei den letzten Rennen in Süd- Westdeutschland, konnte erneut der Reut- linger Baltisberger auf Norton mit 106, 7 kmih die beste Zeit des Nachwuchses er- zielen. Bester Mann der Seitenwagenklasse blieb der Münchener Koch auf BMW mit 98,9 kmh. Das Hauptinteresse galt den Kon- kurrenzen der Lizenzfahrer. In der 125-αẽm-Klasse konnte der deut- sche Vorjahresmeister Karl Döring-Wies- baden auf seiner Kompressor DKW mit 91,7 den Vorjahres-Klassenrekord beträcht- lich überbieten. Bester Fahrer der Saug- Der Stand Die Leichtathletiksaison nähert sich lang- sam ihrem Höhepunkt. Der kommende Sonntag bringt in Karlsruhe die Landes- meisterschaften und schon drei Wochen später, am 6.07. August, steigen in Bremen die deutschen Meisterschaften. Der bisherige Wettkampfverlauf hat zwar einige sehr gute Ergebnisse gezeigt, doch fehlt immer noch die Spitzenleistung. Weder im Lauf noch im Sprung, Wurf oder Stoß hat Mannheim einen Mann aufzuwei- sen, der mit Sicherheit auf einen Titel in Karlsruhe rechnen darf. Ueber 100 m führen Helbig-Msd, und Bolz-Rheinau mit je 11,2, gefolgt von Härtl- Schwetzingen, und Schneider-Käfertal, 11,3. Bolz trägt augen- blicklich Mannheims Hoffnungen. Helbig ist durch Verletzung zurückgeworfen und Schneider hat seine Vorjahresform noch nicht erreicht. Ueber 200 m ist Härtl- Beachtenswerter„Eiche“. Erfolg über SC Eckenheim Deutsche Jugend-Mannschaftsmeisterschaft im Ringen in Sandhofen RSC Eiche“ Sandhofen— 88 Frankfurt- Eckenheim 3:3 (Al) Mit der Verpflichtung der aus- gezeichneten Ringerstaffel des Dritten in der süddeutschen Meisterschaft, Sd Frank- Furt-Eckenheim, hatte die durch den Ueber- tritt des Lampertheimer Adam Müller er- heblich verstärkte„Eiche“-Staffel aus Sand- hofen, einen guten Griff getan. In Sand- hofen allerdings stießen die Hessen diesmal auf ungemein harten und nicht erwarteten Widerstand und mußten sich dabei mit 3:5 Punkten den zähen Mannheimer Vor- städtern beugen. „Eiche“-Ringernachwuchs leicht favorisiert? (auh Wie die Leitung der SA bekannt gibt, werden nun endgültig die diesjährigen deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Jugend im Ringen dem RSC„Eiche“ Sand- ofen übertragen. Zu diesen Meisterschaf- ten, welche am 3 1. Juli auf dem Sport- platz der Spielvereinigung Sandhofen zur Durchführung kommen, nehmen die Ju- gend mannschaften der Meister von Nord- deutschland, Nordrhein- Westfalen, der rus- isch, sowie der französisch besetzten Zone, Ac Bad Reichenhall, und die Ringerfohlen des RSC„Eiche“ Sandhofen teil. Trotzdem daß die„Eiche“-Jugend hinter dem AC Bad Reichenhall nur zweiter süddeutscher Mei- ster wurde und die anderen vier Mann- schaften weniger bekannt sind, räumt man der technisch gut beschlagenen„Eiche“- Ju- gend die besten Siegesaussichten ein. Sieg und Niederlage des ASV Feudenheim (Al) Umständehalber mußte der ge- plante Ringer-Großkampf zwischen dem badischen Landesmeister ASV Feudenheim und der Ringerstaffel des ehemaligen deut- schen Mannschaftsmeisters VfL Bad Kreuz- nach vom Spielplan abgesetzt werden, woraufhin man im letzten Augenblick noch mit den Ringerstaffeln von ASV Oppau und Ac Germania Ziegelhausen zwei Freund- schaftskämpfe, welche beide am Samstag- abend stattfanden, vereinbarte. Der erste Kampf zwischen ASV Oppau gegen ASV Feudenheim endete mit einem etwas glücklich errungenen 5:3-Sieg der Pfälzer. Im zweiten Kampf zwischen A0 Ger- mania Ziegelhausen gegen ASV Feuden- heim drehten die Mannheimer Vorstädter den Spieß um und brachten einen 5:8-Sieg mit nach Hause. motoren-Wertung wurde der Frankfurter Wolf auf Puch mit 86,3 st/ Km. Das Ren- nen der Viertelliter-Maschinen brachte gleich in der Startrunde eine Sensation, da der deutsche Vorjahresmeister H. P. Mül- ler stürzte, wobei er den Vergaser abbrach, also außer Gefecht gesetzt wurde. Auch sein großer Gegnei m der letzten Zeit, der Frankfurter Friedel Schön, mußte in der ersten Runde Kerzen wechseln und sich dem gesamten Feld als Letzter anschließen. Wie schon in Tübingen konnte Hermann Gablenz-Karlsruhe auf DKW hier mit 108,1 st/ km einen neuen Sieg landen und zwar vor dem Stuttgarter Daiker auf DKW, der mit 111 st/ Km die schnellste Runde fuhr, während Rudi Maier-Mannheim auf DKW einen guten dritten Platz belegte. Das Rennen der 330 cem-Maschinen stand zunächst absolut im Zeichen des Lampert- heimers Wilhelm Hertz, der als Privatfah- rer auf seiner Kompressor-NSU gestartet war, aber nach der 6. Runde mußte Hertz wegen Antriebschadens am Motor die Waffen strecken. So kam der Godesberger Thorn-Brikker auf Velozett mit 113,9 Stkm. zu einem verdienten Sieg und zwar vor den Karlsruhern Roland Schell und Nitschky, beide NSU. In der Halbliter-Klasse fuhr, wie erwartet, Georg Maier auf BMW mit 124,4 die Tagesbestzeit und mit 126,8 Stdkm auch die schnellste Runde des Tages vor seinem Landsmann und Stallkameraden Kraus, der mit 121,) zweiter wurde. Bester Fahrer der Maschinen ohne Kompressor Wurde Schmitz-Bad Ems auf einer nagel neuen englischen Triumpf und zwar mit nur drei Sekunden Vorsprung vor Zeller-Ham- merau auf BMW. Das übrige Feld war im Ziel von Georg Maier einmal überrundet. Daß es Georg Maier nicht zu einem neuen absoluten Streckenrekord reichte, m Vor- jahr fuhr er einen Gesamtdurchschnitt von 127,5 stkm), war der Beschaffenheit der neu- hergerichteten Straße zuzuschreiben. In den Kurven war in der Sonnenglut der Teerbelag bei den Schluß rennen stark geschmolzen, so daß große Vorsicht ge- boten blieb. Die Seitenwagenrennen allerdings brach- ten zwei neue Klassenrekorde, und zwar bei den 600-c m-Maschinen durch Hans Schumann- Stuttgart, der mit seiner DKW die Vorjahresbestleistung von 99,8 auf 103,86 km/h schrauben konnte. Nach ihm belegte Ziemer-Neuwied auf NSU mit 102,6 den ersten Platz in der Wertung für kom- pressorlose Maschinen In der 1200 cem-Seitenwagenklasse konnte Seppenhauser München auf BMW die Vorjahresklassenrekordzeit des deutschen der Mannheimer Leichtathleten Schwetzingen, mit 23, 5 stärkster Mann. Trei- ber- 98 Seckenheim, und Jäckele- 1864, fol- gen mit Abstand.(24,024, 1). Der Schwet- Zzinger liegt auch über 400 m mit 52,5 weit vorne; sein schärfster Widersacher Schremm-Rheinau erreichte 54,0, Butzer vom TSV 1846 liegt an dritter Stelle. Ueberraschend hat sich der Rheinauer Handrich auf der 800 m Strecke durchge- setzt, seine Bestzeit lautet: 1:59, 2; schon eine respektable Leistung. Es hat aber fast den Anschein, als ob Handrich zu früh in Form gekommen ist, also bis zu den Meister- schaften nicht mehr in Bestform erwartet werden kann. Fischer-Friedrichsfeld, der badische Waldlaufmeister, hat die 2-Minu- tengrenze nur um sechs Zehntel verfehlt, führt dafür aber das Feld der 1500 m Läu- fer mit 4:10 an, einer Zeit, die sich sehen lassen kann und nur von Fiedler-46, mit 4:14 annähernd erreicht wurde. Lehmann, ebenfalls TSV 1846, hat mit 4:19,6 den drit- ten Platz inne. Fiedler selbst ist auf die lange Strecke übergesiedelt. 16:36 zeigten die Uhren bei der Erringung der Kreis- meisterschaften. Ueber die langen Strek- ken hat Mannheim seit Jahren nichts mehr herausgebracht. Für die Hürdenstrecke fehlen Vergleichs- möglichkeiten. Bienstock-MsSdG, dürfte mit 16,9 schnellster Mann sein. In den Staffeln hat sich die Sg Rheinau sowohl über 4R 100 als auch 4x 400 m an die Spitze gesetzt. 44,5 und 3:38 sind die Bestzeiten. Die Käfer- täler hätten am ehesten die Rheinauer ver- drängen können, aber Schneider ist noch nicht in Fahrt und Schlichtmann laboriert an einer Verletzung, so daß die SG-ler zu- nächst noch unbedrängt sind. Im TSV 1846 sind die Mittelstreckler zu Hause. Die bei- den ersten Plätze in der Bestenliste behaup ten die 1. und 2. Mannschaft des genannten Vereins, schärfster Widersacher ist die MSG. Im Weitsprung ist wohl die größte Lei- stungssteigerung eingetreten. Zubrod- 98 Seckenheim, ist für 6,50 m sicher und führt mit 6,65 m vor Hasse-46, Ueltzhöffer- Schwetzingen und Treiber-Seckenheim, die alle 6,0 m übersprangen. Acht Mann- heimer haben bis jetzt die 6-m- Marke über- sprungen. Im Dreisprung führen fast die gleichen Männer, doch haben sich hier Hermann- Msd und Kahrmann-Schwetzin- gen eingeschaltet. Zurückgegangen ist die Leistung im Hochsprung. In dieser Konkur- Die B bandtahre in Mannheim Ansbach, den Frankenthaler Hilbert, den Zweimal stand unsere Stadt im Mittel- punkt des deutschen Sportinteresses. Am Somtag war es unser VfR, der in der 120 Mmuten währenden Sonnenschlacht auf dem Cannstatter Wasen den Titel eines deutschen Fußballmeisters erkämpfte und am Montag triumpfahl in seiner Heimat- Stadt empfangen wurde. Am Freitag stand Marnheim wiederum im Blickfeld des Sportinteresses als Etappenziel der S Sechsten Etappe Frankfurt—Kaisers- Jautern— Mannheim, der Quer- durch- Deutschland Fahrt. Dreizehn Etappen mit insgesamt ca 3 000 km haben die Straßen- fahrer zurückzulegen, und jede dieser Etap- pen Hat es in sich und hat ihre Tücken. Und jede Etappe hat nur einen Sieger, und nur einer kann daß weiße Trikot des Spitzen- reiters tragen; aber alle die Teinehmer an der ersten Deutschlandfahrt, der hof- fentlich im nächsten Jahr ein„Rund um Deutschland“ folgt, kämpfen von Tag zu Tag um einen Etappensieg und um den An- schluß an die Spitze. Wenn auch die Deutschlandfahrt keinen Vergleich mit der Frankreichrundfahrt aushält, sie fordert von gen Berufsstraßenfahrern immer und im- mer wieder vollen Einsatz, Kampf gegen die Sornenglut, gegen Regen, schlechte Straßen, gegen die Berge im Schwarzwald und Allgäu. Täglich wiederholt sich das gleiche Spiel, und nach einer kurzen Ruhe- pause geht es wieder in den Kampf, der einen stokzen Triumpf aber auch eine bit- tere Enttäuschung bringen kann. Man nennt sie die, Giganten der Landstraße“ und dies mit Recht. Ihre Leistungen gebieten Achtung und Anerkennung. Nur der kann ermessen, welches Kämpferherz für diesen Sport notwendig ist und welche Tragik sich erftillen kann, der selbst diese Rennen be- gleitet hat. Von 60 in Hamburg gestarteten Fahrern Waren es in Frankfurt nur noch 47, die den weiteren Kampf, der von Etappe zu Etappe schwieriger wird, aufnahm. Die übrigen Waren infolge Stürzen und sonstiger körper- licher Beschwerden bereits ausgeschieden. So konnte auch Ziege-Berlin, der deutsche Straßenmeister, am Samstag die Fahrt in Mannheim nicht mehr fortsetzen. Die 6. Etappe brachte wie die übrigen die er- warteten Kämpfe und Sprengversuche, aber erst am berühmten Frankensteiner Stich war es Weimer- Stuttgart, Hiltl-Nürnberg, Wei- chedel- Stuttgart, Ruckdeuchler-Iggelheim, Pfannenmüller-Nürnberg und Ehmer-Ber- lin gelungen sich vom Felde zu lösen und durch Dürkheim Ludwigshafen Mannheim den Vorsprung zu halten. Als dann in Mannheims Straßen das Feld noch einmal sprengte, war die Begeisterung groß, und als man erkannte, daß kein geringerer als der Stuttgarter Weimer, der ja lange Jahre auf der Phönixbahn von Sieg zu Sieg eilte, mit klarem Vorsprung an der Spitze lag, war der Beifall der Masse ehrlich und aufrichtig. Als ihm dann Bürgermeister Trumpfheller die Siegesschleife in den Mannheimer Stadtfarben überreichte leuch- tete die Freude hell aus dem abgekämpften Gesicht des wackeren Schwaben. War es nicht eine Art ausgleichender Gerechtigkeit, daß die Mannheimer einem Schwaben Bei- fall zollen konnten, nachdem in Cannstatt die Württemberger auf Seiten des VfR standen! Den zweiten Platz belegte Hilte-Nürn- berg vor Weischerdel- Stuttgart, während Rückdeschler, Pfannenmüller und Ehmer kurz dahinter folgten. Mit einem Zeitrück- stand folgte das Gros des Feldes, in dem der junge FHolthöfer- Bielefeld den Spurt knapp vor Berger-Rosenheim und Pant- zotze- Bielefeld gewann. Auch der Träger des weißen Trikots befand sich in dieser Gruppe, so daß Saager- Reichenhall die Weiterreise ab Mannheim als Spitzenreiter fortsetzen konnte. Im Feld befand sich manch guter alter Bekannter, sogar der alte unverwüstliche Weig-Iggelheim, bekannt als „Weiße Scheppe“ kurbelt treu und brav mit, und es ist erstaunlich, daß dieser alte Haudegen für dieses schwere Rennen einen Fabrikvertrag erhielt. Wir finden auch Noß- Frankfurt, den geschmeidigen Stubbe- radelnden Bürgermeister Weckerling, den zähen, unverwüstlichen Bautz. Alle sind sie froh, daß wieder eine Etappe ihr Ende gefunden hat. Nach der verdienten Nachtruhe ging die Fahrt am Samstag früh, 8.00 Uhr, in Rich- tung Karlsruhe— Freiburg, die mit ihren 283 Kilometern die längste der Rundfahrt ist. Sie bringt wieder einen Sieger, sie bringt sicher aber auch wieder für manchen das Begraben seiner Hoffnungen. LBE Bis kurz vor Karlsruhe blieb das Feld geschlossen beisammen. Gleich nach der Stadt glückte Schultenjohann, Müller und Weimer ein Ausreiseversuch. Das Feld setzte aber energisch nach und konnte bald Wieder aufrücken. Plötzlich löste sich der Mainzer Gilsdorf in einem günstigen Augen- blick vom Felde. Trotz starken Gegenwin- des und schlechter Straßen erreichte er mit einem Vorsprung von 13:37 Minuten nach den ersten 144 km die Verpflegungskontrolle in Offenburg. Hinter Offenburg begann der Stieg in die Berge des Schwarzwaldes. Gilsdorf, den man anmerkte, daß er seine Kräfte durch die Alleinfahrt zu sehr veraus- gabt hatte, mußte stark kämpfen, um sei- nen Vorsprung zu halten. Dies gelang ihm noch bis Bad Triberg, wo er schließlich von dem nachfolgenden Feld eingeholt wurde. Der schwierigste Teil der Etappe war die gefürchtete Höllentalfahrt mit ihren doppelten S- Rurven und vielen Serpentinen. Mit einer Geschwindigkeit von 70 bis 75 kmyn sausten die Fahrer durch das land- schaftlich prachtvolle Tal nach Freiburg abwärts. Teilweise konnten die Begleitfahr- zeuge dieser Gruppe nicht folgen. Bautz, Siefert, Saager und Heinz Müller beherrsch- ten ihre Maschinen meisterhaft. Zu der Spitzengruppe gesellte sich wenige Kilome- ter vor Freiburg der spurtkräftige Sepp Berger. Etwa 1000 Meter vor dem Ziel setzle Berger zum Vorstoß an. Unter Aufbietung der letzten Kräfte erreichte er als erster das Zielband, unmittelbar gefolgt von Müller, Bautz, Richter, Saager und Siefert. renz führt der Seckenheimer Treiber mit 171 m vor Zimmermann- Schwetzingen und Hermann- MSG. 12 m sind im Kugelstoßen ein fremder Begriff geworden. Gerstner-46 Mannheim, hat sie mit 11,99 m nur knapp verfehlt. Das Kugelstoßen gehört mit zu den schwächsten Leistungen unserer Leichtathleten. Im Diskuswerfen feierte Abel Gg- VfL Neckar- au, ein erfolgreiches come back und liegt mit 36,38 m, 16 em vor dem Käfertaler Moritz, der noch verbesserungsfähig er- scheint. Im Speerwerfen dominiert nach wie vor Büttner-Schwetzingen, wenn auch nicht mehr so souverän wie ehedem. 54,65 m ist die diesjährige Bestleistung des Schwet- zingers, der in seinem Vereinskameraden Körner einen tüchtigen Nachwuchsmann herangebildet hat, dem aber auch der MSG ler Licht nicht viel nachsteht, beide verfehl- ten nur um Zentimeter die 50-Meter- Marke. Im Hammerwerfen hat Hagenbur- ger das Erbe seines Vereinskameraden Greu- lich angetreten. Des 46-ers Bestleistung liegt nun schon über 48 m und läßt erwar- ten, daß Baden mit ihm den zweiten 50-m- Mann erhält. Es ist bedauerlich, daß Mannheim 80 schwer den Anschluß an seine ehemaligen Leistungen findet, aber es ist auch verständ- lich. Noch fehlte den Athleten die gute Aschenbahn, die Geräte. Wie schwer War es 2. B. einen Speer zu beschaffen, es fehlt aber auch an den Uebungsleitern. Wohl sind in den Vereinen talentierte Athleten am Werk, aber ihnen fehlt doch das ge- schulte Auge des Sportlehrers und auch manchmal die Verantwortung des Sport- arztes. Zu viel wird von den wenigen guten Athleten der Abteilung verlangt und zu wenig auf den Mann Rücksicht genommen. Besser einmal eine Staffel nicht gewonnen, als das ein Athlet darunter leiden muß. Dies gilt auch für unsere Frauen, deren Bestleistungen ein ander Mal behandelt werden. Erweist es sich, daß ein Mädel an einem Sonntag sichtlich unter Form ist, sollte man sie vom Start fernhalten. Daß dies noch in erhöhtem Maße für unsere Ju- gendlichen gilt, braucht nicht besonders betont zu werden. Wäre es nicht für Verein und Aktive wertvoll, wenn sieh Mannheims Leichtathleten zu einer Trai- ningsgemeinschaft zusammenschließen wür- den? Meisters Josef Müller von 104,9 auf 10778 Stkm verbessern. Auf dem zweiten Fla landete der Schweinfurter Mohr auf g mit 107,4. Leider ereignete sich in diesem Rennen ein schwerer Sturz. Ziemer, der auch hier gestartet war, wurde aus einer Flachkurve in die Zuschauer getragen, Wo- bei es einige Schwerverletzte gab. während Ziemer und sein Beifahrer mit dem Schrek- ken davon kamen. Wenig aufregend war die Konkurrenz der Kleinstrennwagen, da nur vier Fahrer am Start erschienen. Auch hier holte sich der Favorit Ferdi Lehder auf seinem LTE mit 101,9 Stkm. einen erwarteten und zwar haushohen Sieg vor dem Lörracher Zimmermann auf MH 2. Schweizer Sportler in Mannheim 30 jähriges Bestehen des Vereins für volks- tümlichen Wassersport Auf Einladung des VfyẽW Mannheim weilen erstmals nach dem Kriege am 23. und 24. Juli 1949 Züricher Schwimm-Mann- schaften, anläßlich des 30jährigen Jubi- läums der im VfywW vereinigten früheren Vereine Wassersportverein„Vorwärts“ und „Möve“ sowie der„Freie Wassersport- Ver- ein“ als Gäste in unserer Heimatstadt. Wei- ter nehmen Mannschaften der Düsseldor- fer Schwimmer an dem viel versprechenden Internationalen Sehwimmfest am 24. Juli im Sommerbad des VfvywW, Sand- hofer Straße 53, teil. Die Schweizer Gäste werden am 23. Juli 1949, nachmittags, vor- aussichtlich gegen 14 Uhr, von Zürich kom- mend, in Mannheim eintreffen. Um 20 Uhr findet im Saale des Lokal„Fahsold“ in T 2, eine Empfangsfeier zu Ehren der ausländi- schen Sportler statt. Mannheims Sportler werden den ausländischen Gästen einen herzlichen Empfang bereiten. Aus Anlaß dieses internationalen Schwimmfestes führt die Sd Mannheim am 24. Juli 1949 von der Sellweide aus einen Staffellauf zum Sommerbad bei der Sandhofer Straße durch. As. Eduard Rudolph 70 Jahre Morgen Dienstag, den 19. Juli 1949, feiert Eduard Rudolph seinen 70. Ge- gurtstag. Rudolph ist einer jener Asse in der Schwerathletik, die schon in frühe- ster Jugend am Gewichtheben und im Rin- gen seinen Idealsport gefunden hat. Als Zögling aus dem Mainzer Athleten- Verein hervorgegangen, kam er im Jahre 1899 naen Mannheim. Anfänglich im Athleten-Klub Mannheim 1 von 1884 wurde er später Mit- glied des Kraft- und Arxtistenklub Schwet⸗ zingervorstadt. Durch Erringung vieler er- sten Preise und Meisterschaften, hat Ru- dolph bald einen guten Namen gehabt. Man hat in ihm seine hervorragenden Führer- eigenschaften entdeckt und wählte ihn zum ersten Vorsitzenden erwähnten Vereins. Bald darauf wurde er Vorsitzender des Mit- telrheinischen Athletenbundes und des Stadtverbandes für Schwerathletik Mann- heim-Ludwigshafen. Nach der erfolgten Vereinigung des Vereins für Körperpflege Mannheim von 1886 mit dem Kraft- Artistenklub, wurde auch hier Rudolph zum ersten Vorsitzenden bestimmt. Heute ist der Jubilar noch Vorsitzender des Kreises Mannheim Stadt und Land, dem 18 Schwer- athletik- Vereine angegliedert sind. Der Va- ter von sechs Kindern(drei Töchtern und drei Söhnen) ist nicht nur längst Großvater, sondern auch Urgroßvater. Er erfreut sich noch bester Gesundheit und geistiger Frische. An seinem morgigen 70. Geburts- tage werden viele seiner gedenken. Mit ihnen entbietet auch die„DAMA“(die alten Mannheimer Athleten) sowie der Mannhei- mer Morgen die herzlichsten Glückwünsche für einen glücklichen Lebensabend. Sch. Im Göttinger Universitäts- Institut wur- den unter Leitung von Olympia-Sieger von Pollay und Dr. von Cleve zum ersten Male seit dem Kriege wieder Prüfungen für das Reitersport-Abzeichen abgehalten. Die badische Tennismannschaftsmeister- schaft der Damen sicherte sich der Tennis- elub Schwarzgelb Heidelberg durch einen 6:0-Sieg über den TC Konstanz. WIRTSCHAFTS-KABEL Beerdigungskosten statt Investitions kapital „Der Mensch denkt mit dem Kopf, Der Kopf hält das nicht aus. Versuch's einmal, mit Deinem Kopf, Von dem lebt nicht ne Laus.“ Drei-Groschen-Oper von Bert Brecht (Ursprüngliche Fassung) Die Pfahlbauten bewohnenden Urväter und Einwohner unserer Heimat nährten sich, geschicht- licher Teberlieferung zufolge, von der Jagd, gleichgültig, ob diese Jagd Tieren oder Men- schen galt, gingen sie der— dem Liede nach „lustigen Jägerei“ zum Vergnügen nach. Nun haben sich im Laufe der Zeiten die Waf⸗ tenarten zwar geändert, das Beharren beim Jagd- vergnügen ist den Deutschen geblieben, nur daß nicht mehr Pfeil und Speer, ja nicht einmal Pul- ver und Blei, sondern die Schuld zur tod- bringenden Waffe geworden ist. „An der Arbeitslosigkeit ist die ver fehlte Wirtschafts politik dies Erharch, ist die verfehlte Kreditabschnürung (lieb BdL.)/ schuld“, sagen die einen, die ver- gessen, dab sie „an den Preissteigerungen ist die verfehlte Wirtschaftspolitik(ies Erhard) und die Ueber- fülle des Geldes(lies BdL.) durch zu hohe Kopfquoten-Ausschüttungen(lies Alliierte) noch im Frühjahr 1949 geschrieben haben, wäh- rend sie ungefähr vor Jahresfrist zeterten: „die Verbraucher verhungern, wenn ihnen nur diese Kopfquote zugemessen wird, daran ist Erhard, daran ist die BdL., daran sind die Alliierten schuld.“ „Daß die Beschäftigtenzahlen gestiegen sind, je nun wir sind ja auch nicht untätig“, sagen dieselben Kreise, die wohlweislich verschweigen, daß— wäre die Geld- und Wirtschaftspolitik Wirklich verfehlt— nicht um rund 500 000 Per- sonen mehr beschäftigt sein könnten, als am 20. Funi 1948, die auch verschweigen, daß „es darf kein Geld mehr auf den Konsum- markt kommen“, von ihnen gefordert wurde, damit die vorhandenen Waren- und Güter- mengen nicht aufgesaugt werden und wieder Engpässe entstehen.„Deswegen w ird ein Abbau des 1IfSs als währunggspolitisceh un- erwünscht abgelehnt.“ Es dünkt gerade lächerlich, wenn die Ar- beitsminister der Länder— dieselben übrigens, die das Anwachsen der Arbeitslosigkeit der verfehlten Wirtschaftspolitik zuschreiben sich wie die Schildbürger verhielten, als sie in Königstein zu dem Entschluß kamen, die be- trächtlichen Mittel des Arbeitsstocks dürften Einkommensteuerta- nicht zu Zwecken der langfristigen Finanzfe- rung herangezogen werden, weil ja immerhin möglich sei, daß diese Mittel durch eine an- steigende Arbeitslosigkeit beansprucht würden. Bei allem Verständnis für Bevorratung und Reservebildung dünkt es doch eine Wabnsinns- Auf der Münchener Handwerkertagung bezeichnete Prof. Erhard die ah rungsstabilität als das A und O der Wirt- schafts politik, Sie dürfe unter keinen Umständen gefährdet werden. In scharfer Form wandte sich der Sprecher gegen die gegenwärtige„sinnlose und wirtschafts- fremde Steuerpolitik“. Eine Steuerreform sei eine der dringlichsten Aufgaben des deutschen Bundesparlaments.(dena) tat, einem Verhungernden zu sagen, die letzten Spargroschen darfst du nicht aufzehren, denn dein Begräbnis muß noch bezahlt werden. F. O. Weber Angst vor dem Wechsel In den ersten 5 Me- naten des Jahres sind die der Wirtschaft Württ temberg-Badens zur Verfügung gestellten urz- kristigen Kredite um 30 Prozent auf rund 625 Mi- lionen DM gestiegen. Diese Kreditausweitung 18 ohne zusätzliche Beanspruchung der Landes- zentralbank erfolgt. Die Banken haben 80 noch ihren Rediskontkredit um etwa 36 Mill. 5. ermäßigt. Diese Entwicklung ist durch den stei- genden Einlagenzuwachs bei den Banken ermög- licht worden. Bei der Landeszentralbank, die selbst keine unmittelbaren Kreditbeziehungen zur Wirtschaft unterhält, sondern nur als letzte Re- finanzierungsstelle arbeitet, sind die Kredite t Jahresbeginn um rund 53 Mill. DM auf 111 Mi DM abgesunken, und zwar fast ausschließlich in- folge der Verminderung der Wechselkredite. Die geringere Beanspruchung der Landeszentralbank Erfolgte trotz der Lockerung der allgemeinen Kre- ditrichtlinien, wie Ermäßigung des Diskont- und Lombardsatzes, Senkung der Mindestreserven usw. Auch bei den Geschäftsbanken zeigt sich eine Ab- nahme des Wechselobligos der Kunschaft auf 26 Prozent der Gesamtfkredite gegenüber 41 Pro- zent Ende Dezember 1948. In der gleichen Zeit hat sich der Anteil der Kontokorrentkredite um rund 9 Prozent auf 44,4 Prozent erhöht. 3. 2,5 bis 3 Mrd. DM Investitionskapital würd im dritten Quartal dieses Jahres voraussicht zum Einsatz gelangen, sagte der Direktor der VIW, Prof. Pr. Erhard, in seiner Düsseldorfer Ansprache vor Journalisten, über die im„Morgen“ vom 16. Juni 1949 berichtet worden ist. In unserem Artikel„Nachtwächter und Nationalökonom“ hatte sich infolge eines Hörfehlers bei der telepheni- schen Durchgabe die Bezeichnu n 810 ns Kapital statt fn ves f lo ns Kapft sinnstörend eingeschlichen. * 190/ Montag, 18. Juli 1949 MANNHEIM- LUDWIGSHAFEN „ Seb startete ihre Wahlkumpagne in Edingen Enthüllung eines Gedenksteines für Julius Helmstedter Julius Helmstedter aus Edingen trat ol in die sozialdemokratische Partei ein. h der November-Revolution 1918 wurde er Vorsitzender des Arbeiter- und Solda- rats in Edingen, und 1932 kam er in den lischen Landtag. 1933 in„Schutzhaft“ Zuommen und erst nach vielen Monaten er freigelassen, wurde der 65jährige am Juli 1944 erneut verhaftet und nach bau gebracht, wo er am 11. Februar 1945 . 1 ie Freiheit wars, wofür er mußte en- en, die Freiheit, die wir beginnen zu voll- Aaen“, steht auf dem von der SPD, Stadt- u Landkreis Mannheim, auf dem Fried- in Edingen für Julius Helmstedter er- eten und gestern vormittag in einer lachen Feierstunde enthüllten Gedenk- . Nachmittag wurde dann in der Wirt- lat„Zum Schloß“ in Edingen ein mit lei und Spiel aufgeführtes Unterbezirks- 1 ses Mannheim abgehalten, bei dem Jakob Ott, Unterbezirkssekretär der SPD, eine An- sprache hielt, während der er auf die ge- wachsene Gemeinschaft der SPD, deren Lebenswille selbst brutaler Vernichtungs- Wahn nicht zu zerstören vermochte, hinwies. Fritz Helmstedter, SPD-Kandidat des Landkreises Mannheim für den Bundestag, erklärte zu Beginn seiner Rede, in der er in scharfen Worten andere Parteien angriff, mit dieser Veranstaltung eröffnet die SPD den Wahlkampf. Er forderte freies Wahl- recht in der Ostzone und Zugehörigkeit die- ses Gebietes zu Gesamtdeutschland. Die deutschen Kommunisten stünden im Dienst eines fremden Staates, der auf Gewalt und Terror aufgebaut sei. Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede von Prof. Carlo Schmid, der als SPD- Kandidat für den Stadtkreis Mannheim aufgestellt ist. Seine Ausführungen geben Wir auf der zweiten Seite dieser Nummer wieder. rob en der SpD des Stadt- und Landkrei- 0 Vin-Nacht ohne Ende Inn muß es den Veranstaltern lassen: In ester Zeit haben sie da ein Fußball-Sie- Sommernachts-Volksfest auf die Beine ell, an dem alles dran War. Und auch i llannemern gebührt ein Lob: Sie lie- 9 zieh nicht lumpen und erschienen in scheren.(Abgesehen von den Zaun- 1 die im Dunkel des Friedrichsplatzes ſeiben mußten.) Der ewig pfeiferauchende, dei diesem ameisenhaften Gewimme! die immer ruhig gebliebene Hausherr des Pengartens murmelte zwischen zwei Zu. n aus seinem Vernebelungsgerat etwas in 3⸗6000 Personen, die da gekommen len um mit dem VfR noch einmal den ben Sieg zu feiern. 95 Hut ab auch vor den Mitwirkenden: ssen kletterten sie immer wieder ie Bretter, sangen und spielten sich lurch Hitze, Stimmengewirr, Tabaksqualm cheinwerfergeflirre ohne den Humor M ferlieren, zu den ebenfalls schwitzenden, en- und biertrinkenden, würstchenessen- de Massen unter ihnen hindurch. Und das Mels zweimal. Einmal im Treibhaus Gies: Fandelhalle) und dann auf dem Podium im Mien, Wer da gedacht hatte, der Tumult ie vor oder nach Mitternacht nach, der Ii eich getäuscht. Unvermindert hielt er und es geht die Rede, daß die letzten Sonntagmorgen am Vormittag erst sich in Schauplatz des Geschehens trennen unten, Und wer Zeuge des großen Feuer- es auf der Neckarwiese war, kann Mlich nicht mehr sagen, Mannheim hätte aus für den Sport übrig. Is lebe der Fußball! Das werden auch dicht zuletzt die elf Mannen sagen, wenn aemnächst einen Erholungsurlaub in der hel antreten werden. So heißt es alls, Wer möchte da nicht Mittelstür- ein 2 Gnikomson Mord oder Selbstmord? in etwa 17 Jahre alter, aus Mannheim aumender junger Mann wurde am Sams- I vormittag im oberen Luisenpark tot im Aebüsch liegend, aufgefunden. Er lag in Ile Bekleidung etwas abseits eines Bau- 5 hatte um den Hals eine alte Drei- 5 1 badehose, mit der die zum Tod füh- e Erdrosselung vorgenommen wurde. rod dürfte bereits am Freitagabend ein- kreten sein. Bis jetzt war nicht einwand- u klären, ob es sich um einen Selbst- dera oder um fremde Gewalt handelt. Die Rulttelungen in dem in seinen Begleit- * recht eigenartigen Fall laufen 21. Gestern morgen wurde in der Draisstraße Speicher eines Hauses ein 75jähriger aun erhängt aufgefunden. Er hatte sich Luer Wäscheleine selbst das Leben ge- Ic e Vorhersage bis Dienstag früh: Wechselnd bewölkt, zeitweise auch aufneiternd. Nachmittags und abends vereinzelt gewittrige Schauer. Tageshöchsttemperatur um 25, Piefstwerte in der Nacht Is 15 Grad. Mäßige, in Schauern böig auf- nde südwestliche Winde. Freundlich 5 Künsflerisches Frauenschaffen in Heidelberg nommen. Ueber die Hintergründe der Tat ist nichts näheres bekannt, doch wird ver- mutet, daß er in Trunkenheit handelte. nk Alster:„Clara Schumanns große Liebe“ Mit großartiger Aufmachung, technisch brillant gespielter Musik von Schumann, Brahms und Liszt und äußerlicher Voll- kommenheit bis zum stilechten Tapeten- muster hat Hollywood den Versuch unter- nommen, das Leben Robert Schumanns fil misch wiederzugeben. Eine bestimmte Ein- drucksstärke ist dem Film nicht abzuspre- chen, wenn auch— insbesondere im Ver- gleich zu dem deutschen Film„Träumerei“ — echte Tiefenwirkung nicht immer er- reicht wird. Dazu ist er in vielem seiner ganzen Anlage nach sehr auf romanhafte Darstellung und die Wirksamkeit kleiner (am Rande figurierender) regielicher Ein- fälle aufgebaut. Mit anderen Worten: Die Breite der epischen Erzählung steht in einem ungünstigen Verhältnis zur heraus- gearbeiteten Tiefe der Empfindung, die— statt bei der Regie— bei den Spielern noch am stärksten spürbar ist. Beim Regisseur ist der Routinier ausgeprägter als der Künstler. Uneingeschränkte Anerkennung dage- gen verdient die Aufnahme der Musik, die in diesem Film nicht nur der Begleitung dient, sondern zum großen Teil als Akteur mitwirkt. 5 Im Beiprogramm läuft etwa 15 Minuten ein spannender Film über das Endspiel um die deutsche Fußball meisterschaft, der in packenden Bildern das Furioso des Ringens zwischen Dortmund und Mannheim zeigt. Eine ausgezeichnete Leistung der Film- leute, wenn man bedenkt, daß diese Repor- tage bereits 50 Stunden nach dem Spiel uraufgeführt wurde. Die sauberen und gut geschnittenen Aufnahmen haben in aus- gezeichneter Weise noch einmal das ganze Fieber um die„Viktoria“ eingefangen. Capitol:„Kampf um Jimmy“ In einer Entbindungsaanstalt Wird dle junge Lily Patricia Rock) davon verständigt, daß ihr Mann soeben wegen Bigamie ver- haftet worden ist. Sie ist dadurch gezwun- gen, ren Lebensunterhalt selbst zu verdie- nen. Schweren Herzens gibt sie Jimmy an eine Familie. Nach Jahren verheiratet Lily sich wieder. Und jetzt, da sie ein neues Zuhause und durch ihren Gatten eine gesicherte Existenz gefunden hat, wird ihre Sehnsucht nach dem Jungen übermächtig. Sie nimmt ihn wieder zu sich. Jimmy hat sich jedoch 80 sehr an seine Pflegeeltern gewöhnt, daß er— der seine Pflegemutter für seine leibliche Mutter hält— nicht die geringste Zuneigung zu Lily faßt. So ringt sich Lily zu der Ueber- zeugung durch, daß sie kein Recht mehr auf mren Sohn hat und schickt ihn zu seinen Pflegeeltern zurück. Wie viele englische Filme, wirkt dieser nicht zuletzt aueh durch seine düster-melan- cholische Photographie und musikalische moll-dur- Untermalung— an vielen Stellen etwas steif. Das, was das zugrundeliegende Motiv der Handlung hätte sein können— das Problem der(alleinstehenden) Frau im modernen Berufsleben— wird nicht voll ausgeschöpft. Ausstellung der Gedok im Kur pfälzischen Museum entlich stimmt der Name nicht mehr. 1 war die Abkürzung für„Gemeinschaft eutschen und österreichischen Künstle- iin eine Gründung von Ida Dehmel, der 10 des Dichters. Im Dritten Reich wurde unt aufgelöst. Nach ihrer Wiederauf- 10d ung als„Gemeinschaft der Künstlerinnen a Kunstfreunde“ sind die Oesterreicherinnen A wenr dapel. Aber der Name Gedok blieb. er Bedeutung und Tradition hat. 5 1 ist der Ortsverband Heidelberg unter 191 ſräktigen Leitung Stephanie Pel- Alen mit seiner ersten Ausstellung an dle 5 melt getreten. Diese Schau, die un- 5 mn Protektorat des Oberbürgermeisters Aa rermittel einen guten Ueberblick nicht f lid die Leistungen der Heidelberger Aötlerianen, sondern auch über das welb- e Kunstschafken im südwestdeutschen Raum chen Odenwald und Bodensee, Taunus und bawald. Es wurde hierbei nicht nur kul- dle Initiative, sondern auch ein beacht- bemstlerisches und handwerklichen Ni- ben Wiesen, das erst ein solches Unterneh- V cutertlet. Die Ausstellungsleitung hat lien aul einige schwache Gemälde und Pla- Nett die Gefahren jenes anspruchsvollen Atem demus vermieden, der sich gern bei Amen Veranstaltungen einzuschleichen pflegt. . borgen allgemein in künstlerischen erwies onservativer als Männer sind und sich ie gend an das Gegenständliche halten, ist u et closlsch begründete Tatsache. So ist ere Panter Ausstellung die abstrakte Ma- Fertledieuch durch die Altmeisterin 1d a 3 Stuttgart, vertreten, neben der alt i Krähnke- Rösler, Königstein, 100 ten geometrischen Raumaufteiſungen s blaß wirkt. Eleonore Kohl- eee relzvolle Tierbilder im Stil des f elt mgerte. die in ihrer minutiéösen Ge- Murtors 50 die Darstellungen der malenden rin Maria Sibylla Merian erin- n Der gemalte Jagdteppich mit mittel- alterlichen 8 ist ein dekoratives runkstück der Ausstellung. 5 Den zweifellos stärksten Eindruck hinter- lassen jedoch die Graphiken. Hanna Nagel bestätigt ihren künstlerischen Ruf durch 15 farbige Radierungen zu den Preludes von Chopin. Es sind Assoziationen voll düsterer Symbolik. Hier lebt die Magie des traumhaft Unbewußten, die Nachtseite der weiblichen Seele: Eros und Angst. Die junge Zeichnerin Ursula Ludwigs Krebs, Mannheim. die auch bei der Kunsthandlung Welcker durch eine Auswahl schöner Blätter aufkällt, Verzichtet in ihren ausdrucksstarken Lithographien auf die Pose des Problematischen und Irrealen. Der Mensch unserer Zeit und sein Schicksal wird in jeder ihrer Gestalten mitleidend erlebte Wirk- lichkeit. Hinter der grandios einfachen gra- phischen Formel steht die ganze Not und Ein- samkeit der Seele. Es liegt nahe, Vergleiche mit Kollwitz und Barlach zu ziehen. doch ein solches Urtell wäre voreilig, weil hier etwas sehr Eigenes mit überraschender Kraft und In- tensität zur Aussage drängt. Auch Margret Bilger muß erwähnt werden, deren Eigenart am besten in den Märchenmotiven zur Geltung kommt. Ada v. Roeder fällt durch begabte rstudien auf. 1 5 Bicpie Plastiken, meist Porträts, haben bei ihren besten Vertreterinnen, Therese Lechner und Gertrud Beimling, die notwendige Beseelung des Materials, die sie über den Durchschnitt erhebt. Trude! Schimmer, Mannheim, zeigt die sehr schöne Holzskulptur einer Madonna in Anlehnung an alte Meister.. Naturgemäß nimmt das Kunstgewerbe einen preiten Raum ein. Hervorragend sind die ge- diegenen Emailarbeiten der Goldschmiedemei- sterin Käthe Ruckenbrod, Zlegelhausen. Formschöne Keramik, kostbare Bücherein- bände, Schriften, Porträtfotos, Arbeiten in Le- der, Bast und Werkstoff und die geschmack vollen Erzeugnisse der Handwebereien bewel⸗ sen den hohen Stand handwerklichen Könnens, Kurze„MM“- Meldungen Gestern vormittag: Zwei Leichenländungen! Aus dem Rhein, auf der Strecke zwischen Strandbad und Stephanienufer wurden gestern vormittag kurz hintereinander die Leichen zweier Männer, die beide beim Baden ertrun- ken sein dürften, geländet. Die Identifizierung war noch nicht in vollem Umfange möglich. Wieder Opfer des Sommers. Ein am 13. Juli um 19 Uhr im Bellenkrabben in der Nähe des Rheines ertrunkener 15jähriger Volksschüler wurde gestern um 9.15 Uhr zwanzig Meter oberhalb der Rheinbrücke Mannheim-Ludwigs- hafen als Leiche geländet. Achtung im Beilenkrappen! Die Bezirkslei- tung der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft Mannheim warnt Eltern und Badelustige drin- gend vor dem Baden im Bellenkrappen am Stephanienufer. Mehrere Vorfälle der letzten Tage geben Anlaß, auf die dort lauernden Ge- fahren aufmerksam zu machen. Die Kiesbank in diesem Gelände ist von zahlreichen zwei bis drei Meter tiefen Bombenlöchern unterbrochen, und es kommt immer wieder vor, daß beson- derns Kinder in dem seichten Wasser plötzlich in einen dieser Krater absacken und ertrinken, selbst wenn sie des Schwimmens kundig waren. Wiederum ein Fahrradmarder geschnappt. Dem gleichen Polizeibeamten, der— wie wir bereits berichteten— vor einigen Tagen einen Fahrraddieb auf frischer Tat ertappen, ver- kolgen und festnehmen konnte, gelang am Samstagvormittag wiederum die Verhaftung eines aus Ludwigshafen stammenden Mannes, der gerade vor einem Geschäft in der Innen- stadt ein fremdes Fahrrad an sich genommen hatte. nk Wir gratulieren! Nikolaus Heppert, Waldhof. Rindenweg 21, feiert seinen 71., Rosina Steiner, Feudenheim, Neckargrün 4, ihren 80. Geburts- tag. Hermann und Elise Bickon, Seckenheim, Am Dünenrand 6, begehen das Fest der sil- bernen Hochzeit. Unzufrieden mit den politischen Parteien Aber beim Bund der Fliegergeschädigten scheint auch nicht alles in Ordnung Bei ihrer Mitglieder versammlung am Samstagnachmittag in der vollbesetzten Turnhalle des TVS 1846 nahm die Kreis- gruppe Mannheim des Bundes der Flieger- geschädigten zunächst eine schon längst fäl- lige innere Flurbereinigung vor: sie ersetzte ihren untragbar gewordenen bisherigen Ge- schäftsführer, über dessen Praktiken Nähe- res mitgeteilt wurde, durch einen neuen: den bisherigen Geschäftsführer der Kreis- gruppe Sinsheim a. d. Els, der sich dort aufs beste bewährt haben soll. Bei der Neuwahl des Vorstandes konnte dem bisherigen Vorstand Entlastung noch nicht erteilt werden, da der bisherige Ge- schäftsführer— so wurde mitgeteilt— alle Versuche einer Kassenprüfung vereitelt und den Kassenbericht nicht rechtzeitig ab- geliefert habe. Trotzdem wurde der bis- herige Vorstand, mit Ausnahme einiger freiwillig ausgeschiedener Mitglieder, mit allen Mitgliederstimmen gegen drei, bei zwei Stimmenthaltungen, wiedergewählt. Für die ausgeschiedenen Mitglieder wurden fünf Frauen zugewählt. In einer fesselnden, mit starkem Beifall aufgenommenen und häufig durch zu- stimmende Zwischenrufe unterbrochenen Rede sprach dann Minister a. D. Dr. Mattes, Stuttgart, über die Möglichkeit des Lasten- ausgleichs und über die gründe und Not- wendigkeiten, die 25 Millionen Kriegs- geschädgte gleich 50 Prozent der Bevölke- rung der Trizone veranlaßt haben, sich zu einer politischen Partei formieren zu Wol- len. Wie der Redner mitteilte, beläuft sich nach den Zahlen Dr. Lukascheks(Präsi- dent für den Lastenausgleich) die Summe der zu entschädigenden Kriegsschäden auf 120 Milliarden. Diesen ständen an Sachver- mögen in der Trizone 80-90 Milliarden ge- genüber. Würden diese mit 50 Prozent be- lastet, dann sei eine tragbare Lösung des Lastenausgleichs im Rahmen des Lebens- notwendigen durchaus möglich. Im übrigen pflegten andere Länder nach großen Krie- gen Staatsschulden zu verzinsen und nach und nach zu tilgen. Auch in Deutschland sei diese Lösung möglich, wenn erst die Besatzungskosten um 50 Milliarden verrin- gert würden. Warum aber sei aus diesem sozialen Problem ein politisches geworden? Weil die Parteien, die von Anfang an nur Interessen- politik getrieben, nichts getan hätten.(Leb- hafte Zustimmung.) Man habe im Gegen- teil bisher nur Politik für die Nichtgeschä- digten gemacht. Man habe gehofft, die Ge- schädigten würden ihre Schäden mit der Zeit verschmerzen und das als einfachste Lösung des Problems angesehen. Man habe aber übersehen, daß sich aus allen Bevölke- rungsschichten inzwischen eine breite neue Schicht der verarmten Heimatvertriebenen und Fliegergeschädigten gebildet habe, die eines Tages eine ernste Gefahr für den Staat werden könne, wenn man ihr keine angemessene Existenzgrundlage schaffe. rei. Ludwigshulener Sommernuchteste um luuienden Bund Hochstimmung bei Kleingärtnern und Schwimmern/ Sambaenthusiasten kamen mit Reservehemd Sommernachtsfeste haben immer einen ganz besonderen Reiz. Ganz gleich wo ge- sommernächtigt wird. Und das wußten auch die Oppau-Edigheimer Kleingärtner, die in- mitten ihrer„Scholle“ ein zünftiges Nacht- leben aufzogen. Schließlich hatte man auch einen gewichtigen Grund zum Feiern, denn in echt gärtnerischer Zusammenarbeit ist es gelungen, ein schmuckes Vereinsheim aufzubauen, das mit diesem Fest seine ent- sprechende Weihe erhielt. Kleingärtnervater Hugo Degen brauchte nicht viel Worte zu machen, denn das Stimmungsbarometer stieg bei den in über- raschend großer Zahl gekommenen Ver- gnügungslustigen sehr schnell, Es wurde bei Volksmusik und Samba auf Tischen und Stühlen geschunkelt. Da gab's kein Zurück mehr bei den Oppauern. Geschwoft mußte werden, selbst wenn kein Faden trocken blieb, und wer genau hinsah, der merkte, wie einige besonders qualifizierte und weitsichtige Tanzenthusiasten die nas- sen Hemden pausenlos wechselten. Daß die Oppauer— ganz gleich, seien es die Klein- gärtner, oder die, die es noch werden wollen— neben ihren Dampfnudeln auch gern und ausgiebig dem Alkohol zusprechen, bewiesen sie in reichlichem Maße, Nur so Körperbehinderte organisieren sich In der Gartenstadt wurde ein neuer Orts- verband gegründet Am Freitagabend gründete der Verband der Körperbehinderten, Hinterbliebenen und Rentner in einer Versammlung den Orts- verband Gartenstadt-Maudach. Einleitend hob Paul Dräge, der im Laufe der Gründungsversammlung zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde, die Be- deutung des Verbandes hervor. Aus der Not und dem Elend der Kriegsjahre heraus geboren, habe der Verband die große Auf- gabe zu erfüllen, für die Rechte der Kriegs- opfer einzutreten. Nachdem er den Wunsch für eine gute Zusammenarbeit zum Aus- druck gebracht hatte, sprach Kreis vorsitzen- der Frieder izi Über die Satzungen ufd den Zweck der Organisation. Er hoffe, daß sich die Mitgliederzahl des gesamten Kreises bis zum Jahresende Weiter erhöhe. Damit sei dann die Gewähr gegeben, daß die be- rechtigten Forderungen des Verbandes mit dem notwendigen Nachdruck bei den zu- ständigen Stellen vorgebracht werden könn- ten. Aus der anschließenden Vorstandschafts- wahl des neuen Ortsverbandes ging neben Paul Dräge, als zweiter Vorsitzender Otto Unold hervor. Das literarische Schaffen der Frau wird mit Büchern von Marianne Weber, Elisabeth Lang- gässer, Geno Hartlaub, Ida F. Görres u. à. ver- treten. Die Pflege der Musik liegt bei Frau Pellissier als der Dirigentin eines aus Mit- gliedern zusammengesetzten Kammerorchesters in besten Händen. Eine Reihe von Sonderver- anstaltungen mit Haus- und Kammermusik, ein Rezitationsabend von Elisabeth Stieler mit Goethescher Jugendprosa und Frauenmonolo- gen und ein Vortrag von Pr. G. F. Hartlaub über das graphische Werk Hanna Nagels unter- streicht die kulturelle Bedeutung dieser ersten Nachkriegsbilanz Künstlerisch schaffender Frauen in Heidelberg. Sie schließt mit einem schönen moralischen Gewinn, dem hoffentlich auch der finanzielle folgt. E. P Kulturnachrichten Der Weiterbestand des städtischen Theaters Mainz wurde laut Südena durch die Bewilli- gung von 250 000 DM durch den Mainzer Stadt- rat gesichert. Professor Dr. Clemens Bauer wurde zum Vorsitzenden des Programmausschusses des Südwestfunks gewählt, der sich am Freitag in Baden-Baden konstituierte. Ernst Jüngers Gesamtwerk erscheint dem- nächst in der französischen Zone, Die britische Militärregierung hat hren Protest gegen das Erscheinen von Büchern Ernst Jüngers in ihrer Zone zurückgezogen.(Zis) Auf dem Katholikentag, der vom 1. bis 4. September in Bochum stattfindet, wird der im Auftrag des Centro Cattolico Cinematigra- kico im Vatikan hergestellte Film„Krieg dem Kriege“ zum erstenmal in Deutschland gezeigt werden. Der von der Orbis-Film Rom her- gestellte Streifen ist der erste Film mit Ori- Zinalaufnahmen aus dem Vatikan und Anspra- chen von Papst Pius XII. Als Dokumentar- film schildert er die Bemühungen des Vatikans, den zweiten Weltkrieg zu verhindern, das Ein- treten für ein früheres Kriegsende und die Hilfsmaßnahmen für die notleidenden Völker. Die verbindende Spielhandlung vermittelt das Schicksal einer italienischen Familie während der Kriegsjahre. konnte es sein, daß sie dem Wettergott, der schon so lange mit Regen für die Gär- ten geizt, nicht mehr böse waren und sich mit der„ inneren Befeuchtung“ vollauf zu- frieden gaben. 4. Auch am Willersinnweiher, beim rühri- gen Schwimmverein 07, wurde in diesen Stunden ausgiebig gevolks- und gesom- mernachtsfestelt. Schon am frühen Nach- mittag zeigte der Nachwuchs bei Schwimm- Wettkämpfen sein Können. Was es zu sehen gab, war— einschließlich dem Wasserball spiel der Aktiven— nicht überwältigend. Aber was nicht ist, kann noch werden. Um- so zünftiger war es dann am Abend, als sich die Ludwigshafener Schwimmerfamilie mit ihren Gästen und Freunden am Bade- strand versammelte. Es war das übliche Bild: Lustige, ausgelassene Menschen. Un- unterbrochen wurde getanzt zu den Klängen einer zwar etwas blasschwachen Kapelle, die nichtsdestotrotz das reichlich genossene Freibier ebenso pausenlos verschwitzte wie die tanzlustige Schar die bezahlten Schop- pen. Die ganz hitzigen Jünger Poseidons nahmen zwischen den einzelnen„Runden“ ein kühles Bad. Auch hier war Jubel, Trubel und Heiterkeit Trumpf bis in die frühen Morgenstunden.-Klothfoll Im Sommer gehl es auch ohne Kunsthalle Freilicht-Ausstellung der Ludwigshafener Maler Not macht erfinderisch, und wenn eine ausgebombte Stadt keine Kunsthalle für Ausstellungszwecke mehr besitzt, was liegt da näher, als im Sommer den Versuch einer Freilicht-Ausstellung zu wagen. Die Ge- werkschaft der Kulturschaffenden(Gruppe Maler und Bildhauer) hat diesen Weg mit Erfolg beschritten und am Sonntag im Ebertpark erstmalig eine solche Freilicht- Kunstausstellung improvisiert. Eine der positivsten Seiten dieser von Ludwigshafe- ner Malern und Bildhauern gut beschickten Schau war, daß sie mitten in den großen Besucherkreis des Parks(am„Brandenbur- ger Tor“) hineingestellt war und den Aus- stellern somit Gelegenheit bot, ihr Schaffen auch denen vor Augen zu führen, die sonst nur schwer den Weg zu Kunstausstellungen kinden. Künstlerisch zeigte das Gebotene durch- weg ein beachtenswertes Niveau. Neben einer großen Reihe guter Bilder impres- slonistischer und naturalistischer Auffas- sung. bei denen das Landschafts- und Blu- menbild vorherrschten, hatte auch das kigürlich-moderne Gemälde— jedoch frei von Extremen— seine Vertreter. Entspre- chend dem Zweck der ganzen Veranstal- tung, eine Verkaufsschau auf volkstüm- licher Basis zu bieten, hatten die Aussteller nicht nur in der Auswahl ihrer Bilder, son- dern auch in der Preisgestaltung Konzes- sionen gemacht. Die Preise für Oelgemälde bewegten sich zwischen 150 und 400 DM (mit Zahlungserleichterungen). Daneben brachte die Schau auch einige recht beach- tenswerte Aquarelle und Holzschnitte sowie unter den Bildhauerarbeiten vor allem Skulpturen.— Auf Grund des äußeren Er- kolges dieses ersten Freilicht-Ausstellungs- Nationalgalerie zum Teil wiedereröffnet versuches trägt man sich mit dem Gedan- ken, im Ebertpark während der Sommer- monate eine ständige kleine Verkaufsschau einzurichten. Bff. Rammler unter sich Am Sonntag hatte der Oppauer Kanin- chenzuchtverein im Rathaushof in Oppau rund 200 Exemplare kräftiger Rasse-Zucht- tiere ausgestellt. Die einzelnen Züchter hatten durchschnittlich zwei bis fünf, ver- schiedentlich sogar 12 Tiere zur Ausstellung gebracht. Bei der Schau wurden nur Jungtiere Kaninchen bis zu sechs Monaten— gezeigt. Gegenüber den Vorjahren dürfen die Zucht- ergebnisse als recht ansprechend bezeichnet werden. Hatte man doch zum erstenmal besonderen Wert auf die Farbzucht gelegt, Während in früheren Jahren hauptsächlich die Wirtschaftszucht an erster Stelle stand. Die einzelnen Rassen wurden bei der Prä- mierung am frühen Sonntagmorgen nach Positionen gewertet. Bei den verschiedenen Gattungen konnten folgende Züchter beson- ders gute Erfolge erzielen: Widder: Ludwig König I und II; Karl Dudenhöffer; Emil Friedrich; Georg Fenzel. Blauer Wiener: Otto Höflich. Wei- Ber Wiener: Benedikt Koog: Jakob Drechsler; Jakob Holzmüller. Deutscher Riesens check: Jakob König. Helle Grossilber: Peter Beringer; Wilhelm Links; Karl Bisson. Hasenkaninchen: Friedr. König; Jakob Holzmüller. Braun- 8 11ber: Peter König; u. à. Ferner wur⸗ den Ehrenpreise und erste, zweite und dritte Prämien verteilt. Die Berliner Kunstsaison geht zu Ende Die Saison des Berliner Kunstlebens spielt ihr Finale. Gastspiele westlich stationierter Künstler, im Blockadewinter schmerzlich ent- behrt, helfen mit, das musische Bild Berlins zu prägen. Wieweit Rebecca Wes t. die eng- lische Dichterin(sie und die amerikanische Journalistin Dorothy Thompson sprachen im British Information Centre) mit ihrem Op- timismus recht behält, daß die Kunst die Poli- tik günstig beeinflussen könnte. bleibt abzu- warten. Ueberhaupt die leidige Politik. Nur einmal. zwei Stunden lang empfand man eine Art boshafte Liebe für sie. da sie als Vor- wand zu einer Kette funkenlder Bonmots fungierte, die für jede„ideologische Schattie- rung“ die nötigen Komplementärfarben ab- gab. Dieser seltene Komödienfall war„Der Gärtner von Samos“. Dramatisch ein Nichts im Grunde. Literatur in drei Akten von Charles Vildrac, aber von Ernst Legal (der weise verschmitzte Gärtner im Stücke) glänzend übersetzt, bezaubernd inszeniert und mit verblüffender Unbefangenbheit in den Kammerspielen des Ostsektors herausgebracht. Nicht immer glücken solche Wagnisse.„Dan- tons Tod“ zum Beispiel in der Staatsoper wurde auf„höheren Befehl“ plötzlich abge- Setzt. Die Hamburger Kammerspiele unter Führung Wolfgang Liebeneiners bescherten atemraubendes. wunderbar nüan- eiertes Theater mit zwei Einaktern von Sar- tre(„Die respektvolle Dirne“. Geschlossene Gesellschaft“), darin Hilde Krahl! in den Hauptrollen triumphierte. Für Zuckmayers „Barbara Blomberg“, ausgezeichnet ins- zenlert von Karl-Heinz Stroux, hatte sich das Hebbel-Theater Heidemarie Hatheyer geholt, deren hinreißende Vitalität die Schwächen des Stückes verdeckte. Aus Konstanz kam Heinz Hilbert mit seinem Ensemble und interpretierte Shake- speare.„Viel Lärm um nichts“, und Goethes„Stella“ mit einer Kultur des Sprechens, einer kammermusikalischen Ge- schliffenheit, die Begeisterung erweckte. In den Hauptrollen die reife Angela Salloker 5 5 intensive mädchenhafte Elisabeth er. 5 In diesen Tagen wurde, ein bescheidener. aber freudig begrüßter Anfang, die Na- tionalgalerie Ceiter Ortwin Rave) wie- der eröffnet. Das schwer beschädigte Gebäude konmte erst mit wenigen Räumen zugänglich gemacht werden. Um Wesentliches zu nennen: von Schadow sind zwei seiner schönsten Pla- Stiken, die Prinzessinnen von Preußen und das Grabdenkmal des Grafen von der Mark zu sehen, außerdem Bildwerke von Begas. Gaul und Canova. Von den Gemälden(vertreten ist die Malerei der klassizistischen bis zur impressionistischen Zeit) faszinieren vor allem sechs Stücke von Liebermann. Flachsschener“ und„Schuster werkstatt“ im besonderen. Her- vorragend ist die Auswahl der Zeichnungen getroffen. Unter der Flut von Konzerten mag in die- sem Rahmen ein Gastspiel von Günter Wand interessieren. Er dirigierte Mozart(Haffner- Serenade) auf eine noble. subtile Art. die er auch bei Dvorak(5. Symphonie) beibehielt, wodurch die Vitalität des Werkes zu kurz kam. Wenig überzeugte er als Beethoveninterpret. Gänzlich unsensationell vollzog sich ein an- deres musikalisches Exeignis. Sieglinde Ahrens, eine Dreizehnjährige mit stillem, inwendigem Gesicht, spielte Orgelwerke von Bach und von Joseph Ahrens, Das Kind in- provisierte nach allen Regeln kontrapunkti⸗ scher Satzkunst ein Trio für Orgel und schloß mit einer großen eigenen Trocata und Fuge g-moll das Konzert. Von der musikall- schen, geistigen und technischen Reife dieser Leistung fühlten sich die Hörer sonderbar er- griffen. Gertrud Pliduett. N 767 1 7 1 1 1 8 N 8 N— N 12 8 8. 8 8 0 8 8 8 2 1 2 Verschiedenes E Immobilien 2 Am 15. Juli d. J. entschlief nach Vollendung seines 8 hohen Ehren halten. Mannheim, den 16. Juli 1949. Dr. Ing. h. c. Oscar Bühring Der Verstorbene hat in den Jahren 1904 bis 1929 dem Vorstand und später dem Aufsichtsrate unserer Gesellschaft angehört. Mit seinen großen Fähigkeiten und seiner Tatkraft hat er sich um die Entwicklung unserer Gesellschaft und um die Förderung der Elektrowirtschaft im südwestdeutschen Raume große Verdienste erworben. 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