1 untent unter Lizenz Nummer 5 110 nwortllche Herausgeber: g kan ackermann. E. Fritz v. Schilling N Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz n: 4 151. 44 152. 44 153 konten: Südwestbank Mannheim melne Rankgesellschaft Mannheim II teckkonten: brune Nr. 300 16 Berlin Nr. 961 95 Ieshaten a. Rh. Nr. 267 43 5 g n Täglich außer sonntags gverlangte Manuskripte übers der Verlag keinerlei Gewähr . 5 unn RUE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehiftsste lien: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 weinneim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 3980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2788 Bezugspreis: Monatlich DM 2,80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreiss Monatl. DM 3,11 zuzügl. DM—,5⁴ Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.88 Zur Zeit glit Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt bestent kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises gang/ Nr. 150/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim 2 freiburg. Der französische Oberbefehls- r General Koenig, der am 10. August Posten verlassen wird, hat sich am auf einem Staatsempfang von der hadischen Regierung verabschiedet. Foenig sagte während des Empfanges in r Ansprache, für den europäischen gen und kür die Entwicklung der euro- ehen Idee sei das weitere Anwachsen demokratischen Kräfte in Deutschland, e nach seiner Ansicht nur unter dem einer längeren Besetzung gesche- könne, unumgänglich. Außerdem müsse Kinder. Agen. 9 eigen die g über zentralistischen Reiches verzich- und dem föderalen Geist zu einem Sieg helfen. Zur deutsch- französischen Ver- nügung äußerte Koenig, daß dieses Pro- in eng mit dem europäischen Problem hunden sei.„Erst wenn Frankreich kutschland vertraut, wird es ein Europa en.“ Zuvor hatte der General einleitend ont, er habe, obwohl ihm das eingedenk französischen Opfer des Krieges berwindung gekostet habe, während sei- eit, des Oberkommandos seine Beschlüsse im göttliche der Menschlichkeit und Gerechtig- A gefaßt und versucht, einen„modus neg. Nachfolgers unter demselben günsti- n Vorzeichen stehen werde wie seine gene. Jor der Rede General Koenigs hatte aatspräsident Wohleb dem Oberkom- nalerenden für seine Arbeit gedankt, die mer zur Förgerung des Friedens gedient vir heutebe. Gewiß Abe es deutsch- französische wie aulleobleme, die noch gelöst werden könnten nit deneſad müßten, aber es gäbe keine deutsch- it bunte enzösische Lösung; die einzige Lösung m Uebentde„Europa“. Abschließend sagte Woh- formt hat, das nach Westen schaut, engt es zum Werk des Brückenbaues, des von Brücken, die weder verwittern gesprengt werden können.“ kann man Europa nicht aufbauen“ 7 e n Intelſ paris. ODENA-REUTER) Die Zulassung enen Gnarländischer Vertreter zum Zuzusteeropäischen Rat in Straßburg wurde von ung ier Pariser Zeitung„Le Monde“ als„mög- „ Was aleh, aber durchaus un wahrschein- nn er eich“ bezeichnet. e notweif enn dieser Rat Der Europa-Rat) dem iensichtlich 26gert, seit langem bestehende war, n, deren Existenz nicht angezweifelt in enſerden kann, aufzunehmen, wie kann er ae Fal dann entschließen, ein lockeres Staats- ch intel ende zuzulassen, das nicht international besclz ſaerkannt ist, und zu dessen Anerkennung auch kein Recht haben würde?“ ichen wu Eine Zulassung des Saargebietes zur rießen ſaropäischen Union oder zur UN könne ählte ur erfolgen, nachdem der Status dieses Last alla lerttoriums endgültig durch den deutschen e Schah ledensvertrag geklärt sei. Auch dann, ir, War weib das Blatt, sollte Deutschland mit cher Be brrang zugelassen werden. e breite„Würde man einem Scheingebilde von „Körnienſedem Staat, der von Deutschland losgelöst n rauhe einen Platz einräumen, aber Deutschland r mit elſabst bittet, vor der Türe zu warten?“. ollte u. legt Le Monde“.„Das wäre befremdend e tl und nicht nur für die Deutschen. Mit tzen, kfinem solchen Verfahren kann man Europa 1 1 uicht aukbauen.“ a . en Französische Minister ziehen de ud Konsequenzen enug uf baris(Up) Die Minister, die der rechts- khenden republikanischen Freiheitspartei Vactbenf Fl) angehören, sind aus ihrer Partei aus- zwanii⸗ 1 und d 8 ch dur l. din en Queuille zurückgezogen hat- ute an Die PRI. war besonders energisch ge- hen ell Der Sport herichlel: sah 1 1 1 K Badisches Landesturnfest 1949 in arlsruhe. 3500 Teilnehmer boten aus- kerelchnete Leistungen. TuspV 1846 1 eim erreicht im Vereinsmehr- tente 833,7 Punkte und nimmt an den uschen Meisterschaften in Köln teil. ien utsche Rundstrecken-Meisterschaf- An und um den Frieärichsplats des —„Solidarität“: Hammer- Heidelberg eee Meister der Senioren, Bei den oren siegte Schmucker-Herringen. oller-Mannheimer Kanugesellschaft neunten Male deutscher Kanumei- 8 bei den Meisterschaften auf dem inberger See. Deutsche Jugendmeisterschaften im — ktsringen: AC Bad Reichenhall Mei 1„ Ricke e e Heros Dortmund und ich ele Der„Große Bergpreis“ auf dem unge Wanteiena Georg Meier fährt in der e. mey terklasse schneller als Bernd Rose- 1 küner. Stuck Schnellster der Wagen 1. aue Nennt Gelb Rohrbach badischer hen ge den eister: ETV Karlsruhe verliert a ecm 27. en e be denten im Fußball: vn Mannheim b lig 8 Wiesbaden 3:1.— Vfg Mühlburg zaun Megan Ram burger Sv il.—, vfl. doe mieden önnen und Fe Nordstern Basel mir ei en unentschieden 2:2. g in Deutschland auf die Errichtung Hendi“ zu finden. Er hoffe daß die Arbeit „Der Rhein, der Baden als ein Land ſheten, nachdem sie ihre Rücktrittsgesuche nister auf Betreiben des Minister- bat wenn Frankreich Deutschland vertraul. „. wird es ein Europa geben“, sagt Koenig beim Abschied 8 5 Von unserem südbadischen Ft.- Korrespondenten gen die Verteilung der Gratifikationen an die Angestellten der Sozialversicherung auf. getreten, und hatte ihre Minister vor die Wahl zwischen der Regierung und der Par- tei gestellt. Es handelte sich um den Minister für Kriegsteilnehmer und Kriegsopfer, Robert Betolaud, und den Unterstaatssekretär im Amt des stellvertretenden Ministerpräsi- denten, Robert Bruyneel. Englands Ersuchen auf dem Amtswege Paris.(UP) Der Rat der neunzehn euro- päischen Marshall-Staaten hat eine Vor- zugsbehandlung des Antrags über die Er- höhung der Marshallplanhilfe an Großbritannien abgelehnt. Der Rat hat vielmehr einstimmig be- schlossen, das britische Ersuchen auf dem üblichen Wege über die Ausschüsse zu be- handeln. Das bedeutet, daß es voraussicht- lich um den 10. August vom Rat beraten Werden kann. Großbritannien hatte, wie ein Sprecher des OEEC mitteilte, im Januar eine Mar- shallplanhilfe von 940 Millionen Dollar be- antragt. Im Mai teilte Großbritannien mit, daß es 1114 Millionen benötigen würde. Im Juni wurde erklärt, daß 1518 Millionen Dollar für das laufende Jahr nötigt sein würden. Der Sprecher des OEEC erklärte, man könne die Marshallplanhilfe nicht ver- teilen, bevor das Geld vom Kongreß bewil- ligt sei. Die Türkei im Europarat Istambul. DENA-Reuter) Der franzö- sische Botschafter in der Türkei, Jean Les- cuyer, soll, wie am Sonntag aus gutunter- richteten Kreisen in Istanbul verlautete, von seiner Regierung Weisung erhalten haben, die Türkei offiziell zur Eröffnungssitzung des Europarates am 8. August in Straßburg einzuladen. Das Schicksal der Kriegsgefangenen in der UdSSR Montag, 1. August 1949 Dr. Hermann Heimerich Mannheimer Oberbürgermeister 65,3 Prozent für den Kandidaten der SpD/CDUCU/DVP- 34, 7 Prozent für Erwin Eckert Mannheim. Dr. Hermann Heime rieh wurde mit 49 074 Stimmen(65,3 Proz. der gültigen Stimmen) zum neuen Ober- bürgermeister von Mannheim gewählt. Der von der KPD nominierte Kandidat Erwin Eekert konnte 26 078 Stimmen(34,7 Proz. der gültigen Stimmen) auf sich vereinigen. Von 158 299 Wahlberechtigten haben 78 326 ihre Stimmen abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 49,5 Prozent. * Die Wahl Dr. Heimerichs zum Ober- bürgermeister von Mannheim ist keine Ueberraschung, denn es gab wohl nur wenige Wähler, die mit einem anderen Er- gebnis gerechnet haben mögen. Und selbst hier wird der Wunsch häufig der Vater des Gedankens gewesen sein. Der in bestimm- ten Kreisen nicht zu leugnenden Popularität des einzigen Parteikandidaten, der Dr. Heimerich entgegenstand, konnte der Mann mit den drei Doktorhüten— er ist Doktor der Rechts wissenschaft, der Volkswirtschaft und Ehrendoktor der Wirtschaftswissen- schaft— doch mehr als nur seinen bekann- ten Namen gegenüberstellen. Unbestreit- bare Erfahrung auf dem Gebiet der Kom- munalpolitik, die nicht nur allein aus der Tätigkeit als Stadtoberhaupt von Mannheim in den Jahren 1928 bis 1933 herrührt, die Kenntnis des Rechtes und— dieses Moment dürfte für viele Wähler entscheidend gewe- sen sein— der Eindruß, daß man es hier nicht mit einem der Parteidoktrin blind ver- schworenen Mann zu tun hat, der sogar von sich selbst sagt, daß er nicht aus marxisti- scher UDeberzeugung der SPD angehört, sondern sich für diese Partei 1911 entschied, weil er sie als ein Instrument zur Ueber- windung der Klassengegensätze ansah. Die- ses politische Bekenntnis dürfte wohl auch mit verantwortlich dafür sein, daß sich die liberalistische und die christliche Partei hinter Dr. Heimerich gestellt haben. Es kann auch ohne weiteres unterstellt werden, daß die programmatische Aeußerung des Gegenkandidaten, auch das Rathaus sei etz ten Endes Plattform für grundsätzliche weltanschauliche Auseinandersetzung., eine Reihe von Wählern Dr. H. Heimerich in die Arme trieben, der in erster Linie die Arbeit im Rathaus als eine Verwaltungsarbeit auf- faßt, über der im besten Fall der Schatten der großen Politik liegt. Es ist natürlich, daß vor jedem Wahl- kampf die Kandidaten mitunter sich zu den gleichen Zielen bekennen. Zu Zielen, deren Erfüllung ebenso notwendig wie auch volks- tümlich ist. Sei es die Forcierung des Woh- nungsbaues oder das Ringen gegen die soziale Not zum Beispiel. Doch der Wähler hat einen feinen Instinkt dafür, wo die Agi- tation mit populären Forderungen nur Aus- hängeschild für politische Absichten ist und dabei wissentlich die konkreten Möglichkei- ten souveràn ignoriert werden und wo die gleiche Forderung sich in Anbetracht der beschränkten Realisierbarkeit mit weniger Lautstärke äußert. Und Politik— auch die Kommunalpolitik— ist nun einmal die Kunst des Möglichen und nicht die Spe- kulation mit dem wünschenswerten, aber utopischen Idealzustand der in keinem Ver- hältnis zur Wirklichkeit steht. In dieser Kunst des Möglichen erwies sich der Ver- storbene Dr. Cahn-Garnier als Meister, und seine Ideen. Pläne und praktische Möglich- keiten, mit denen er immer wieder Verwal- tung und Bevölkerung überraschte, sind als Wunsch nach Fortsetzung in Mannheim verankert. Es ist daher geradezu logisch, daß der Mann, der dem Verstorbenen menschlich sowohl wie auch in der Anschauung am näch- sten steht, das Vertrauen der Mannheimer gewann, denn schon zu Lebzeiten Dr. Cahn- Garniers ergaben sich zwischen ihn und seinem jetzigen Nachfolger zahlreiche J Ein sowjetischer Oberst plaudert aus der Schule London. ENA) Der ehemalige so- wjetische Oberst Grigori To k aj e w, der vor etwa eineinhalb Jahren nach Großbritannien emigrierte, gab dieser Tage einem Vertre- ter des deutschen Pressedienstes seine Er- fahrungen und Ansichten über das Schicksal der deutschen Kriegsgefangenen in der So- Wjetunion bekannt. Im Ausland herrsche allgemein, so führte Tokajew aus, die Auffassung vor, daß die Sowjetunion auf Grund ihrer Planwirt⸗ schaft für alles Zahlen zur Verfügung habe. Dies sei jedoch nicht der Fall. So könne auch über die Zahl der Deutschen, die in so- wjetische Gefangenschaft gerieten, keine ge- nauen Angaben gemacht werden. Während des Krieges hätten weder die Deutschen, noch die Sowjets genau gewußt, wieviele Deutsche in sowjetische Gefangenschaft ge- rieten. Im Jahre 1944 seien beispielsweise in Weißrußland viele Deutsche gefangen- genommen worden. Man habe sie kolonnen- weise nach Moskau gebracht und dann in solche aussortiert, die laufen konnten, solche, die es nicht konnten, und solche, die schon halbtot waren. Erst diejenigen, die das La- ger Sokolniki erreicht hätten, seien gezählt worden. Außerdem seien die in den Forma- tionen des Generals Wlassow kämpfenden deutschen Soldaten nicht als deutsche Kriegsgefangene betrachtet worden, als sie in sowWjetische Hände fielen. Man habe sie auf eine ferne Insel in der Arktis geschickt, von der es keine Rückkehr gebe. Ferner sei 1942, als das deutsche Heer im Süden durchbrach, ein sowjetischer Heeres- befehl durchgegeben worden, der es den örtlichen Befehlshabern überließ, mit den Kriegsgefangenen nach eigenem Ermessen zu verfahren. Nach dem, was er,(Tokajew), von den Ereignissen in der Nähe von Rostow Wisse, als die sowjetische Armee auf dem Rück- marsch war, seien zahlreiche deutsche Kriegsgefangene erschossen Worden. Ferner arbeiteten eine große Zahl von Gefangenen, die aber nicht als solche gezählt würden, in der sowjetischen Industrie. So wisse er z. B. im Nordkaukasus von einer Gruppe deut- scher Frauen, die dort in den Bergwerken arbeiteten. Er habe persönlich mit ihnen gesprochen und Briefe für sie mit nach Deutschland genommen. Auch diese Gefan- genen seien in keiner offiziellen Liste auf- geführt. In den Listen fehlten ferner alle, die sich in der äußeren Mongolei befinden, da diese offiziell als unabhängiger Staat gelte. Die Gefangenen arbeiteten dort an Brücken, Straßen, Flugplätzen, in Textilfabriken und als Sanitätspersonal. Außerdem wisse er aus persönlichen Erfahrungen, daß eine ganze Reihe von Technikern, Feinmechanikern, Wissenschaftlern sowie auch ehemalige Mit- glieder der 88 und den geheimen oder halb- geheimen deutschen Organisationen in den sogenannten„mechanischen Instituten“ des NR WD arbeiteten. Diese Leute würden gut ernährt und seien gut gekleidet. Wer aber Sei. helm von Hohenlohe, einmal in diese Institute hineingelangt sei, komme nie wieder heraus. Das gelte auch für sowjetische Staatsangehörige. Selbstver- ständlich würden die dort tätigen Gefange- nen ebenfalls in keiner Statistik geführt. Tokajew erwähnte dann ein Beispiel für das Schicksal einer Anzahl von Deutschen, die nach der Besetzung des deutschen Ostens mit unbekanntem Ziel fortgeschafft wurden und jetzt in einer ihm bekannten Düsenmotorenfabrik beschäftigt werden. Diese Deutschen arbeiten dort unter guten Bedingungen. Mit ihrer Rückkehr sei jedoch nur dann zu rechnen, wenn die Produktion, an der sie beteiligt sind, nicht mehr geheim In den ihm bekannten Werk würden 10 bis 12 000 Deutsche beschäftigt. Vom Bestehen der Paulus-Armee sei ihm nichts bekannt, und er glaube auch nicht daran. Allerdings arbeiteten Offiziere aus dem ehemaligen deutschen Generalstab — zwar nicht tausende aber doch hun- derte— seit ihrer Gefangennahme unter der Leitung von Sowjietorganen. Die Sowiets wollten damit zu einer vollen Kenntnis der gesamten deutschen Kriegser fahrungen kommen. Britische KG.s laden ihren Komman- danten ein a London. DENA-REUTER) Prinz Wil- im Kriege Kommandant des Kriegsgefangenenlagers Blechhammer in Oberschlesien, wird auf Einladung des ehemaligen britischen Kriegsgefangenen George Wickenden zu einem achtwöchigen Besuch in Großbritan- nien erwartet. Die Einladung erfolgte als Anerkennung für die menschliche Behand- lung, die Prinz Hohenlohe den ihm unter- stellten britischen Gefangenen zuteil wer- den ließ. Der tote Punkt in Lausanne überwunden Lausanne.(UP) Israel hat sich laut Mit- teilung des Schlichtungsausschusses der Ver- einten Nationen zu sofortigen Verhandlun- gen über die Aufnshme der arabischen Flüchtlinge unter der Bedingung bereit erklärt, daß die arabischen Delegationen der Ansiedlung eines Teiles der Flüchtlinge in benachbarten arabischen Staaten zustim- men. Das israelische Anerbieten ist ferner an die Voraussetzung gebunden, dag das Flüchtlingsproblem im Rahmen der allge- meinen Friedensregelung behandelt wird. Damit scheint der tote Punkt in den Lau- sanner Verhandlungen überwunden zu sein, der durch die jüdische Weigerung entstan- den ist, ohne gleichzeitige Lösung des Grenzproblemes über die Rückkehr der Flüchtlinge zu diskutieren. Der Schlichtungsausschuß hat die neuen israelischen Vorschläge inzwischen an die Araber weitergeleitet, wo sie günstig auf- genommen worden sein sollen. Eine defini- tive Antwort der Delegationen Aegyptens, Syriens, des Libanon und Transjordaniens ist am Dienstag zu erwarten. Römischer Senat billigt Atlantikpakt Sforza verteidigt den Paktbeitritt Rom.(UP) Der italienische Senat hat mit 175 gegen 81 Stimmen die Gesetzesvor- Maier am Sonntag auf einer DVP-Wahl- paktes gebilligt. Die Annahme erfolgte mit Rücksicht auf die vorgerückte Stunde unter Verzicht auf die Geheimabstimmung durch Handaufheben. Unter den prominenten Persönlichkeiten, die gegen den Atlantikpakt stimmten, be- fanden sich die beiden früheren Minister- präsidenten Vittorio Orlando und Fran- cesco Ni tt i. In der Debatte, die den heu- tigen Abstimmungen vorausging, wandte sich der italienische Außenminister Graf Skorza gegen die sowjetische Auffassung, daß Italien durch seinen Paktbeitritt den Friedensvertrag verletzt habe. Sforza warf der Sowjetunion vor, daß sie durch ihren Einspruch gegen die Aufnahme Italiens in die vereinten Nationen gegen die Präambel des italienischen Friedens vertrags verstoßen habe. Kein Ende des Bergarbeiterstreikes in Australien Sydney.(UP) Das unter kommunistischer Führung stehende Zentralkomitee der australischen Bergarbeitergewerkschaft be- schloß am Samstag die Weiterführung des schon seit fünf Wochen andauernden Streiks in der Kchlenindustrie. Den Arbeitern ist keine Entscheidung überlassen worden, ob sie den Streik fortsetzen wollen oder nicht. Dieser Beschluß wurde nach dem Eintreffen schwerbewaffneter Truppen getroffen, die mit den Schürfarbeiten beginnen werden, falls die Bergarbeiter bis Dienstag nicht an ihre Arbeitsplätze zurückkehren sollten. Neuer sowzetisch- jugoslawischer Streitfall Belgrad.(UP) Jugoslawien hat eine so- Wjetische Forderung auf Freilassung von 31 verhafteten sowjetischen Staatsangehörigen abgelehnt. Die Sowjetunion hat in einer Note vom 25. Juli ihre Freilassung verlangt und dabei erklärt, daß die Verhafteten in den jugoslawischen Gefängnissen auf un- menschliche und unerträgliche Art und Weise behandelt würden. Bei den Häftlingen handelt es sich um ehemalige russische Emigranten, die die so- Wietische Staatsangehörigkeit erworben haben. Die jugoslawische Regierung hat sie wegen staatsfeindlicher Betätigung einge- sperrt und sie nicht ausgeliefert, Uebereinstimmungen und Berühungspunkte. Es sei hierbei nur die von beiden Männern gemeinsam geforderte Schaffung eines Süd- weststaates und des Landes„Kurpfalz“ in diesem Staate, die enge Verflechtung Mannheims mit Ludwigshafen und Errich- tung eines großzügigen Zweckverbandes zwi- schen Heidelberg, Schwetzingen, Weinheim, Ludwigshafen und Mannheim erwähnt. Es wäre jedoch falsch, in Dr. Heimerich einen Schatten von Dr. Cahn-Garnier zu sehen, Foto: MM- Archiv genau so wie eine Nachfolge nur chronolo- gische Bedeutung haben kann. Dazu ist Dr. Heimerich viel zu sehr Eigenpersönlichkeit mit stark gezeichnetem Profil, dessen Ron- gruenz in vielen Fragen mit seinem Vor- gänger lediglich den Charakter eines Sich- kindens zweier Männer auf gemeinsamer Basis hat. Der neue Oberbürgermeister wird es aller Wahrscheinlichkeit nicht so leicht wie sein Vorgänger haben, denn schon durch die Aufstellung eines Gegenkandidaten tritt eine bestimmte politische Gruppe von vornhe- rein in Opposition. Zwar ist das bisher fast schon immer die Rolle der Kommuni- stischen Partei gewesen, doch dürfte dieser Umstand jetzt noch deutlicher, in Erschei- nung treten, da die KPD sich jetzt von der Mitverantwortung— die sie bei Dr. Cahn- Garnier, den sie seinerzeit unterstützte, nicht ganz von sich weisen konnte— völlig distanziert hat. Vermutlich wird die kom- munistische Fraktion in den Sitzungen des Stadtrates und in den Ausschüssen noch öfter als bisher betonen, daß sie, falls Be- schlüsse gegen ihre Stimme gefaßt werden, „überfahren“ worden sei. In diesem Sinne wird die an und für sich schon nicht immer populäre Verwaltungsarbeit noch unter wei⸗ teren Schwierigkeiten zu leiden haben, und es besteht leicht die Gefahr. daß bei Aus- einanderfallen der augenblicklichen Koali- tion, die die drei anderen Parteien zur Wahl eingegangen sind, den Institutionen der Verwaltung die Einigung über be⸗ stimmte Fragen ebenfalls wesentlich er- schwert wird. Es wird in solchen Fällen mehr als bis- her darauf ankommen, daß der Oberbür- ger meister in überlegener Weise zu ver- mitteln versteht, um die Gesamtarbeit posi- tiv zu gestalten. Wir möchten annehmen, daß Dr. Heimerich die parlamentarische Fähigkeit besitzt, die Streitenden immer wieder zu fruchtbarer Arbeit zusammenzu- führen. Die Erfahrungen des jetzt 63jah- rigen und die schon durch das Rechtsstu- dium und die Praxis als Anwalt erworbene rhetorische Gewandheit werden ihm dabei wohl oft zustatten kommen. Wir halten es auch für durchaus mög- lich, daß der neue Oberbürgermeister sich mitunter gegen seine eigene Partei richtet, nachdem er mehr Verwaltungsbeamter ist als Parteipolitiker, und sich die Parteien erfahrungsgemäß mitunter in kommunal- politischen Dingen von weltanschaulichen Erwägungen leiten lassen, womit sie sich in einer an sich verständlichen Zwickmühle für„Linientreue“ entscheiden. Doch wie im gesamten politischen Leben eine etwas lockere Einstellung der weltanschaulich ge- bundenen Gruppen zugunsten der Lösung einer praktischen Frage oft wünschenswert erscheint, so dürfte es auch hier wiederum der Oberbürgermeister sein, der seinen Teil dazu beitragen kann, das parlamentarische Spiel etwas weitmaschiger zu gestalten. . Die Voraussetzungen dazu und die Kraft, in dieser Richtung zu wirken, bringt Dr. Heimerich auf jeden Fall mit, und wir glauben, daß hierin sogar mit seine Stärke liegt. In diesem Sinne begrüßen wir Dr. Heimerich als„Bürger“-meister, da wir glauben, daß ihm der Bürger näher steht, als der Parteiänger, insbesondere als er auch einer„europäischen Stadt“ als füh- rende Persönlichkeit der Europa-Bewegung vorsteht, mle MORGEN Montag, 1. August 1949/ Nr. 10 A Seite 2 Hul Kommentar Montag, 1. August 1949 Termahlene Verfassung In einer Zelt großer äußerer und innerer Not hat das Volk von Württemberg und Baden im Vertrauen auf Gott sich eine Ver- Tassunig gegeben, als ein Bekenntnis zu der Würde und zu den ewigen Rechten des Menschen, als einen Ausdruck des Willens zur Einheit, Gerechtigkeit, zu Frieden und Freiheit.(Präambel der württembergisch- badischen Verfassung.) Diese Verfassung bestimmt in ihrem Artikel 23: Das Streik recht der Gewerkschaften im Rahmen der Gesetze wird anerkannt. Dieses Recht ein- Schränkende und hemmende Abreden und Magnahmen sind nichtig. Lang ist es her, seitdem diese Verfas- sung angenommen wurde(seit dem 24. Ok- tober 1946) und doch scheint es so zu sein, daß die Bestimmungen der Verfassung in Vergessenheit geraten sind. Denn nicht nur das Recht des Streikes wurde anerkannt; nein, es ist in den landläufigen Gesetzen auch ausdrücklich festgelegt, daß sowohl die Befunde von Schiedsgerichten als auch von Schlichtungsausschüssen nicht bindend seien, sondern lediglich einen Vermittlungsvor- schlag darstellen. Weder dle Arbeitnehmer noch die Arbeitgeber sollen gezwungen sein, einen Schiedsspruch anzunehmen. Merkwürdig, fürwahr, berührt der Be- Schluß des Arbeitgeberverbandes der Müh- lenindustrie, der nicht nur ergangene Schiedssprüche ablehnt,— das ist der Ar- deitgeber gutes Recht—,(verfassungsmäßig Se währleistet), das nicht kritisiert werden 80ll— sondern der jene Arbeiter mit Ent- Jassung bedroht, die den vom Schiedsspruch Abweichenden Gegenvorschlag der Arbeit- geber nicht annehmen wollen.„Dlejenigen Betriebsangehörigen, die sich weiterhin an der Fortsetzung des Streiks beteiligen, machen sich einer beharrlichen Arbeits- Verweigerung und des Arbeitsvertrags- bruches schuldig“. Welche rechtliche Be- gründung im Rahmen bestehender Gesetze elle Unternehmer für diese Behauptung und die sich daran knüpfende Schlußfolgerung in Anspruch nehmen, ist unklar, denn es scheint, nach der Sachlage der Dinge, mit dem Feuer gespielt zu werden. Es soll hier nicht untersucht werden, ob die materiellen Voraussetzungen zur Erfüllung der von den Mühlenarbeitern aufgestellten Forderung gegeben sind, oder vielleicht zur Erfüllung der Schiedssprüche und Schlichtungsvor- schläge,— das ist eine andere Sache, das ist die Sache wirtschaftlicher Erwägungen. Rein rechtsmäßig gesehen dünkt es, daß der Mühlenarbeitgeberverband die Verfas- sung vergessen hat, die Verfassung, die als Grundrecht bindend ist sowohl für die Un- ternehmer als auch für die Arbeitnehmer. . FO W Hessischer Justizminister wehrt sich Wiesbaden.(Dena). Der hessische Justiz- Mifiister Gsôrg A. Zinn hat die Vorwürfe des amerikanischen Reporters Egon Ja me- sons über die ungerechtfertigte Sicher- Beitsverwahrung von Walter EBiling in ger hessischen Strafanstalt Ziegenhain zu- rückgewiesen. In seinem am 14. Juli in der„Neuen Zeitung“ veröffentlichten Artikel hatte Jameson behauptet, daß der zwei Mal vor- bestrafte Walter Eiling im Jahre 1942 wegen Vergehens gegen die Kriegs wirtschafts- ordnung zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust verurteilt worden sei. Die Strafe sei zwar im Jahre 1946 er- lassen, aber Eiling weiterhin in Sicherheits- verwahrung gehalten worden. Der hessische Justizminister eklärte jetzt nach Abschluß eingehender Ueberprüfung. daß Elling nicht zwei Mal, sondern zwanzig- mal vorbestraft worden sei. Er sei zuletzt als gefährlicher Gewohnheitsverbrecher Wegen gewerbs- und gewohnheitsmäßiger Hehlerei sowie wegen Beihilfe zu schweren Diebstählen, nicht aber wegen Verbrechens gegen die Kriegswirtschafts bestimmungen am 22. April 1942 vom Sondergericht in Kassel verurteilt worden. Durch die offen- Sichtlich unverbesserliche verbrecherische Veranlagung Eilings sei es erforderlich ge- Wesen, die Sicherheitsverwahrung aufrecht zu erhalten. 5 Neun Bundesministerien vorgeschlagen Die Organisation der Bundesspitze/ Bildung eines Sonder ministeriums für Ausgewiesene abgelehnt Schlangenbad. DENA) Der Organisa- tionsausschuß der Ministerpräsſidentenkon- kerenz hat am Samstag in Schlangenbad seine Beratungen beendet. Er hatte die Aufgabe, Vorschläge für die Organisation der künftigen obersten Bundesbehörde aus- zuarbeiten. Ihm gehörten je ein Vertreter der elf westdeutschen Länder und Berlins sowie drei Abgeordnete des ehemaligen Parlamentarischen Rates an. Der Ausschuß wird seine Arbeit in einem zusammenfassenden Bericht niederlegen, der von dem aus drei Ministerpräsidenten und drei Mitgliedern des ehemaligen Parlamen- tarischen Rates bestehenden sogenannten Koordinierungsausschuß überprüft werden soll. Er wird später mit entsprechenden Stellungnahmen der Ministerpräsidenten- konferen zugeleitet werden, die sich ab- schließend dazu äußern wird. Die endgültige Entscheidung liegt jedoch nach Ansicht sämtlicher Ausschuß mitglieder bei der künftigen Bundesregierung. Der hessische Ministerpräsident Christian Stock erklärte als Vorsitzender des Orga- nisationsausschusses in einer Pressekonfe- renz, daß die Mehrheit des Organisations- ausschusses empfohlen habe, die Zahl der künftigen Bundesministerlen einschließlich des Bundeskanzleramtes auf neun festzu- setzen. Es wurden vorgeschlagen: das Bun- deskanzleramt mit einem Bundesamt für auswärtige Angelegenheiten, ein Innenmini- sterium, ein Justiz ministerium, ein Arbeits- ministerium, das gleichzeitig soziale Auf- gaben und das Fürsorgewesen bearbeiten Soll, ein Finanzministerium, ein Wirtschafts- ministerium, ein Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft, ein Verkehrsministe- rium und ein Post ministerium Ferner wurde bekannt, daß der Organi- sationsausschuß mit Mehrheit die Auffassung vertritt, die Angelegenheiten des ERP- Pro- grammes vom Wirtschaftsministerium be- arbeiten zu lassen. Die Geld- und Kre⸗ ditpolitik sowie die Preis bil dung und Preisüberwachung sol- len ebenfalls unter die Zustän- digkeit des Wirtschafts mini steriums fallen. Zur Wahrung der Interessen Ber- Iins sollen bei den einzelnen Ministerien besondere Abteilungen gebildet werden, die sich besonders mit der Versorgung der Stadt befassen. Offengelassen wurde vom Organl- sationsausschuß die Frage, welche Stellung die Staatssekretäre in der künftigen Bun- desregierung einnehmen werden. Die Ent- scheidung hierüber, die als eine ausgespro- chen politische angesehen wird, soll der künftigen Bundesregierung selbst überlas- sen bleiben. Die Einrichtung eines besonderen Flüchtlings ministeriums Wurde, wie der Vertreter Schleswig- Holsteins, Dr. Suchan, mitteilte, von der Mehrheit des Ausschusses mit der Begründung abgelehnt, daß die Bildung von Sonderministerien stets unorganisch innerhalb einer Regierung wir- ken müsse. Die Flüchtlings angelegenheiten sollen entweder vom Innenministerium oder vom Arbeitsministerium mut erledigt wer- den. Bei einem dleser beiden Ministerien solle eine Abteilung hierfür eingerichtet werden, deren Chef als„Bundesbeauftragter für Flüchtlingsfragen“ eine besonders her- vorgehobene Stellung einnehmen Zollte. Darüberhinaus sollte in jedem Ministerium ein besonderer Flüchtlingsreferent die Flüchtlinge betreffenden Fragen mitbear- beiten. Ministerpräsident Stock wandte sich ge- gen den Vorwurf, der Organisationsaus- schuß habe„keine neuen Ideen“ hervor- gebracht. Er habe versucht,„das Beste vom Besten“ zu erreichen und die künktigen Bundesorgane so sparsam wie möglich auf- zuziehen. Stock lehnte es ausdrücklich ab, auch nur andeutungsweise Zahlen bekannt- zugeben, in welchem Umfang nach den Vor- schlägen des Organisationsausschusses die künftigen Bundesorgane mit öffentlichen Bediensteten besetzt werden sollen Er könne lediglich sagen, daß die künftige Bundesverwaltung wesentlich weniger Be- dienstete beschäftigen werde als die frühe- ren Reichsverwaltungen. Die Ministerpräsidenten Peter Alt- meier Gheinland-Pfalz) und Dr. Hans Ehard Gayern), haben, wie bekannt Wurde, gegen die Bekanntgabe der bisheri- gen Ergebnisse der Arbeit des Organisa- tionsausschusses in einer Pressekonferenz protestiert. 8 Debatte in Washington- Besuch in Europa Kompromiß vorschlag für die Waffenhilfe/ Stabschefs in Deutschland Washington. DENA-REHUTER) Die ame- rikanische Regierung arbeitet zur Zeit an einem Vorschlag, durch den das 1450-Mil- lionen-Dollar-Waffenhilfsprogramm in sei- nem Wirkungsbereich und finanziellen Um- fang begrenzt würde. Dieser Revisionsvor- schlag, heißt es, wird vermutlich in Form eines Kompromiß angebotes der Demokraten eingebracht werden, wenn die Kongregausschüsse ihre Untersuchungen des Programmes abgeschlossen haben. Wenn bei der Revision des Programmes die Anregungen maßgeblicher Kongregabge- ordneter berücksichtigt werden, dürfte der Kompromiß etwa folgendermaßen aussehen: Die ursprünglich geplante Totalsumme für das Waffenhilfsprogramm würde auf etwa 700 Dollar gekürzt werden. Die Bestim- mung, die den Präsident ermächtigt, Waffen an jede Nation der Welt zu liefern, würde gestrichen und diese Lieferungen auf die Signatarmächte des Atlantik Paktes, Griechenland, die Tür- kei und eine oder zwei andere Nationen beschränkt werden. Es würde besonders festgelegt werden, dag das Waffenhilfs- programm in einen gegenseitigen Verteidl- Sungsplan eingearbeitet werden müßte, der unter der Leitung eines von den Signatar- mächten des Atlantikpaktes zu bildenden Verteidigungsrates ausgearbeitet wird. Das Programm würde insbesondere auf eln Jahr begrenzt werden. Dadurch hätte der Verteidigungsrat des Nordatlantikpaktes Stwa sechs Monate zur Ausarbeitung seiner Pläne und der Kongreß weitere sechs Mo- nate zur Prüfung der Lage zur Verfügung. Kongreßmitglieder haben, wie hier be- kannt ist, in Besprechungen mit Außen- 6 f Muſtonen Dei tar Schiltsbaulmanrierfung „Ausschuß zur Verhinderung weiterer Demontagen“ in Hamburg gebildet 5 Von unserer westdeutschen Redaktion Hamburg. Nachdem durch einen Be- schlug der Wirtschaftsminister der Doppel- zone dem Schiffbau die Vorzugsstellung in der Gewährung von Krediten zuerkannt worden ist, sind für den Schiffbau insge- samt 161 Mill. DM in den Investitionsplan für Westdeutschland eingesetzt worden. Diese Mittel sollen den Neubau von 160 000 BRT Küstenschiffsraum ermöglichen, Bis- her sollten nach dem westdeutschen Inve- stitionsplan lediglich 50 Mill. DM für diese Zwecke bereit gestellt werden. Zusätzlich Werden jetzt 50 Mill. DM aus dem Mar- shall-Plan(Gegenwertfond) und 61 MiII. DM aus dem Besitz der Reeder und aus den Länderhaushalten aufgebracht werden. In einer Besprechung hat der Betriebs- rat der Deutschen Werft, zu der außer den Betriebsräten anderer deutschen Werften auch Vertreter der Politik, der Wirtschaft, der Verwaltung und der Presse eingeladen waren, beschlossen, einen„Aus- schuß zur Verhinderung weiterer Zerstö- rungen und Demnotagen“ zu bilden. Die Aufgabe dieses Ausschusses soll es sein, den Gedanken des Uebelstandes gegen die Demontage in die gesamte deutsche Be- völkerung zu tragen. Der Beginn der De- Ein Zirkus roman 31. Fortsetzung Er stellte sie sacht auf die Erde.„Ich Hebe dich!“ sagte er.„Ich heirate dich. Wir Fahren morgen in die Stadt und zum Kon- sul!“ Und dann küßt er sie, als hinge sein Seelenheil davon ab. „Sei nicht so wild!“ mahnt sie ihn. Aber er lacht und läßt sie nicht.„Wer Hat angefangen, May Ridgeway?“ fragte er. „Du hast angefangen. Nun sieh zu, wie du mit nur fertig wirst!— Es dauert ja seine Zeit, bis es so weit ist, aber wenn ein Ham- burger Jong erstmal auf Touren kommt, dann gibt's so leicht kein Halten mehr!“ Sie lacht, gurrend und verliebt, ihr dunk- les, zärtliches Taubenlachen, das schnell unter seinen Küssen verstummt. Schön und süß, ein fremdes, erregendes Bild, liegt das silberne Märchenkind an seiner Brust. Er hält sie, er küßt sie Was Lutta kann, das kann auch er! Nicht ein zweitesmal wird ihm die Gnade der Schau, er sieht nicht das andere Bild der Geliebten seines Herzens: Fern in Paris sitzt Lutta in ihrem einsa- men Zimmer., das noch voll ist von dem strengen Virginia-Geruch der Zigaretten James Gordons. Er sieht sie nicht, wie sie mit großen, verstörten, trocken brennenden Augen den Text eines Kabeltelegrammes entwirft, das ihn morgen erreichen wird: Fahre heute london stop vertrag olym- pia stop heirate drüben schulreiter gordon stop lieber robby stop nicht gratulieren yutta VIII. Im kreischenden Kran hängen die letz- ten Kisten, schweben über dem grauen Be- ton des Kais und tauchen dann tief in den Bauch des Tierschiffes ein. Mit gewandten Händen lösen die braunen Lader die Ket- ten, die sich sogleich wieder heben und aus dem Frachtraum verschwinden. Robby Neu- haus gibt die letzten Anordnungen:„Diese beiden geschlossenen Kisten kommen zu den anderen in der Schlangen-Abteilung, der Kleine Sonnenbär zu seiner Familie— Ali, du dummes Luder, geh gefälligst vorsich- tiger damit um, ja, sonst schreib ich dir ins Zeugnis, daß dir zum Trampeltier nur die Höcker fehlen!— und die Geparden-Käfige stellt ihr am Anfang der Kleinkatzen-Ab- teilung auf. Diese Kiste? Die nehme ich!“ Er wartet, bis seine Befehle ausgeführt sind, läuft dann noch einmal durch den Raum, den man heute mit Tierkäfigen ge- küllt hat, sieht sich um, räumt auf, gibt den Tierpflegern noch Winke und Hinweise, dann klemmt er sich die kleine Kiste unter den Arm und geht damit zu seiner Kabine. Drei blutjunge Leoparden krabbeln in dem hoch mit Heu gefülltem, vergitterten montage für die Deutsche Werft ist auf drei Wochen verschoben worden. Nach An- sieht des Direktors der Deutschen Werft, Dr. Scholz, ist diese Verschiebung inso- fern bedeutungsvoll, als die endgültige Ent- scheidung über die Demontage nach dem Abschluß der Bundestagswahlen getroffen werden wird. Mit der DAG verschmolzen Nürnberg. DENA) Mit 72 gegen 21 Stim- men hatten sich am Samstag die Delegier- ten des Angestelltenverbandes Bayern auf dem dritten Landesverbandstag für die Ver- schmelzung mit der deutschen Angestellten- Gewerkschaft entschieden. Der Abstimmung war eine lebhafte Dis- kusslon über die zwischen der DAG und dem deutschen Gewerkschaftsbund bestehen- den organisatorischen Meinungs verschieden- heiten vorangegangen. In den einstimmig angenommenen Entschließungen des Ver- bandstages wurden u. a. Forderungen auf Einstellung der Demontage, Steuererleich- terungen für die schaffenden Menschen so- Wie auf zeitigen Ladenschluß an Samstagen niedergelegt.. Kasten. Robby setzt ihn in einem Winkel seiner Kammer nieder und lascht ihn fest. Dann sitzt er lange Zeit davor. steckt seine Finger durch das Gitter und läßt die klei- nen Katzenkinder mit ihren dünnen Milch- zähnchen darauf herumbeißen. Sie tun das mit verzückten, hingerissenen Gesichtern und selig zusammengekniffenen Augen, aber bald dann stiehlt sich erst das eine davon, rollt sich in der Ecke zusammen und legt den dünnen Kummerschwanz über die Au- gen, das zweite folgt, und das dritte schläft ein im Spiel unter Robbys Hand. Es ist ein anstrengender, aufregender Tag gewesen heute: die Fahrt vom Sammellager zum Ha- fen, der Lärm und die Unruhe auf dem Kal, all das viele Ungewisse, bedrohlich Fremde, das sle umgab, hat sie in Span- nung und Erregung gehalten, nun sie wis- sen, daß sie jetzt wieder Ruhe haben, mer- ken sie erst, wie todmüde sie sind.— Cheèrie, Kaschy, Nanusch— die drei Leoparden kinder, deren Namen in drei Sprachen „Liebste, Liebling! bedeuten, sind Robbys Geschenk für Lutta Mansfield Er hockt vor dem Käfig und sieht auf die sorglos Schlafenden, deren runde Bäuch- lein sich heben und senken im Rhythmus des Atmens:„Ihr sollt Lutta gehören. und wenn sie euch ruft oder euch anspricht oder zärtlich mit euch ist, dann soll sie immer daran denken müssen, daß ich euch ihr schenkte— und daß ich euch diese Namen gegeben habe!“ Endlich dann steht er auf, reißt das schweig feuchte Zeug herunter, steht lange unter der Brause, duscht und wäscht sich — eine halbe Stunde später kommt er. krisch rasiert und im tadellos gebügelten Leinenanzug, in die Kabine seines Chefs. Cherry Baker hat die Beine auf den Tisch gelegt und läßt den Stuhl auf den Hinterbeinen balaneieren. Im Schoß liegt ihm ein Haufen Briefe und Zeitungen minister Aches on und seinem Vorgänger Marshall einen Kompromißgvorschlag auf der Grundlage dieser vier Punkte er- örtert. In einer vor dem Anwaltsverband von Virginia gehaltenen Ansprache erklärte Sonderbotschafter Philipp Jessup, eine unverzügliche Waffenhilfe der Vereinigten Staaten für Europa sei unbedingt erforder- ch, wenn men die„Technik der ra- tenwelsen Eroberung“ im Keime ersticken wolle. Jessup vertrat die Ansicht, daß der 1480 Millionen Dollar Waffenhilfsplan der ame- rikanischen Regierung in Westeuropa eine mächtige Verteidigung schaffen werde, die einen eventuellen Angreifer abschrecken müsse, einen Ueberraschungsangriff zu ver- suchen, oder irgendeinen der kleineren eu- ropäischen Staaten unter konzentrierten Druck zu setzen. An jene Kritiker gewandt, die dafür eintreten, daß die Waffenhilfe so lange hinausgezögert wird, bis die Verteidigungs- maschinerie des Nordatlantik-Paktes ge- schaffen ist, sagte Jessup:„Eine volle Ent- faltung einer umfassenden Verteidigung im Rahmen des Paktes dürfte sünf bis sechs Jahre erfordern.. das Element Zeit ist je- doch von großer Wichtigkeit und selbst bei dem gegenwärtigen Programm dürften etwa zwei Jahre vergehen, ehe dle vollen Waf⸗ fenquoten geliefert sind.“ Die Staatschefs der drei Waffengattun- gen der UsSA- Streitkräfte, General Omar N. Bradley, Admiral Louis E. Den- feld und General Hoyt S. Vanden berg, sind am Samstag in Deutschland eingetroffen, um sleh über die Organisation und die Maschinerie zu informieren, die für- „Verwirklichung des Atlantikpaktes“ erforderlich sind. Im Verlauf einer kurzen die Pressekonferenz auf dem Rhein Main-Flug- platz erklärte General Bradley u. a:„Wir sind hierher gekommen, um festzustellen, Wus für eine Art von Organisation und welch ein Arbeitsstab erforderlich sein werden, um den Atlantikpakt zu verwirk⸗ lichen.“ Die amerikanischen Stabschefs werden drei Tage in Deutschland bleiben. An- schließend werden sie auf ihrer zehntägi- gen Europareise die Signatarmächte des Atlantikpaktes besuchen, um sich über de- ren Verteidigungsanlagen zu informieren. In jedem dieser Länder werden sle Konfe- renzen mit den dortigen Stabschefs haben. Die drei Stabschefs werden wie verlau- tet, während ihres Deutschlandbesuchs nicht mit führenden deutschen Politikern zusammentreffen, um mit diesen über einen zukünftigen Einschluß Deutschlands in den Atlantik-Pakt zu konferleren. Die Stabs- chefs selbst erklärten hierzu, gegenwärtig bestehe für einen solchen Anschluß noch keine Möglichkeit. Die drei amerikanischen Stabschefs füh- ren heute mit dem itallenischen und dem luxemburgischen Stabschef sowie hohen Okklzleren beider Länder Besprechungen über dle vorgesehene militärische Organi- sation innerhalb des Atlantikpalets. man hat ihm eben noch die letzte Post hereinge worfen. Er sieht kurz auf, als Robby eintritt. „Setz dich!“ sagt er.„Hör mal zul“ Und schon scheint er wieder ganz im Studium eines langen, mit der Maschine geschriebe- nen Briefes zu sein. Dann aber sieht er Robby vorwurfsvoll an und sagt mit an- Kklägerischem Pathos:„Robby, du hast mich betrogen. Robby, du hast mein Vertrauen schwerstens mißbraucht, Robby, ich muß dir eine strenge Rüge erteilen!“ Robby steckt sich elne Zigarette an und sagt unhöflich:„Was ist denn mit dir los, Mann? Bist du schon wieder blau? Warte doch gefälligst, bis der Kahn hier in Bewe- gung ist!“ „Von Trinken ist gar keine Redel“ sagt der alte Tlerfänger verweisend und würde voll.„Du hast mich betrogen, Robbyl Das Nashorn hat Würmer!“ Robby sperrt erschreckt Mund und Nase Auf. Das hat ihm grade noch gefehlt, daß ihm jetzt zum Schluß der Expedition noch sein Chef verrückt wird! Das Nashorn hat Würmer— komplett blödsinnig, perfeleter Tropenkoller! „Das Nashorn hat Würmer. Robby“ macht Cherry Baker mit erhobener Stimme. „Na ja, warum nicht— warum soll das Nashorn keine Würmer haben?“ meint Robby ergeben und besänftigend. Man soll den vom Tropenkoller Befallenen immer gut und zärtlich zureden manchmal hilft's!— „Du bist ein pflichtvergessener Patron!“ schüttelt der Alte den Kopf.„Ein Nashorn darf keine Würmer haben, Würmer im Nas- horndarm vermindern den Handelswert in betrüblicher Weise. Ich habe hier ein langes Schreiben von unserer hohen Direktion, die sich bitter und herzbrechend darüber be- klagt, daß wir ihr ein Nashorn gellefert Haben, das Würmer hat!! a — kenltl“ N — Ruhe um Josef Müller* München. ODENA) Der Amtlerende d. rektor der amerlkanischen Militärreglerm für Bayern, Clarence M.“ Bold s, mit d Ministerpräsident Ehard und Land präsident Horlacher am Donners und Freitag den„Fall Loritz“ erörtert 9 legte in einem Schreiben an Paard 9 Gründe für das Eingreifen der Milltg gierung dar. Danach habe die Militärregle Grund der Akten festgestellt, daß gem Verfahrens vorschriften außer acht gels worden seien. Loritz sei die nach de schem Gesetz zustehende Frist von n Woche nicht eingeräumt worden, in der sich für den Fall hätte vorbereiten Einwendungen gegen den festgesetz Termin hätte erheben können. Das Nich vertagen des Falles stelle außerdem en Mißbrauch des richterlichen Ermessens dn Sobald den Erfordernissen der deutsch Strafprozeßordnung und eines ordnu mäßigen Gerichtsver fahrens Rechn tragen sei, werde die Militärregl 1 Verfügung, mit der das Verfahren aud setzt worden sei, aufheben. Ministerpräsident Ehard erklärte hies die Militärregierung habe weder Justizminister noch gegen das Justizm sterium den Vorwurf einer 880 Elnmischung in ein schwebendes Vert ren erhoben. Ebenso wenig hätte gle be rische Richter einer Beugung des Rec beschuldigt. Nach Auffassung der Milte regierung, so erläuterte er, liege led gh in einigen Fällen eine rechtsirrtümich Anwendung von Verfahrensvorschriteh vor. 5 „Die ganze Welt ist haftbar“ Ludwigsburg. DENA)„Was mit d Austreibungen nach 1945 in den Ostländeg getrieben wurde, das möchte kaum Christ vor dem jüngsten Gericht veran 9 worten“, erklärte der Württemberglschetht dische Ministerpräsident Dr. Reinhold Majer am Sonntag auf einer DVP. a kundgebung. Diese grauenhafte aan dürfe kein Friedensvertrag Übersehen 5 gesamte gesittete Welt treffe für soch Unrecht zwar keine Kollektivschuld woll e aber eine Kollektivhaftung. Paris. Die französische Kammer hat sich u Sonntag für die Sommerferien vertagt. 8, wird am 18. Oktober wieder zusammentreteg Ebenso hat sich das britische Unterhaus zu 0 nen Sommerferien vertagt. Es wird am 18. O tober planmäßig wieder 2 mentreten. Batavia. Der indones! Mintsterpräg, dent Mohammed Hatta hat die Absicht een Laufe des August nach Neu-Delhi zu reise um dort mit dem indischen Ministerpräsdeg n ten Pandit Nehru zu konnferieren. en Buenos Aires. Unter tumultartigem Jab ist auk einem großangelegten Parteitag d Peronisten-Partei die Wiederwahl Gene Juan Perons zum argentinischen Prästdes ten für die Amtsprlode 1952 bis 1988 einstin mig gefordert worden. 1 7 12 Reykjavik. Der isländische 975 brästdef! Svein Bjernsson ist einstimmig wWledergewilh feu worden. Bjernsson wird am 1. August formel Rane in sein Amt als Staatsoberhaupt der island md schen Republik eingeführt werden und ernelf i tür eine Zeit von vier Jahren amtieren. 1 Stuttgart. Die„Notgemeinschaft“ hat Hut en S 1 — Württemberg-Baden für den Fall, daß sie nod als politische Partei lizenziert wird. vorsofz lich Landesergänzungsvorschläge für die Wa len zum ersten Bundestag eingereicht. Düren. In der Stadt Büren ist eine Typhu epldemie ausgebrochen. Bisher sind 200 Pen sonen erkrankt. Hamburg Wie jetzt feststeht, wird der Pf zel gegen den ehemallsen deutschen Genet keldmarschall von Manstein am 28. Aug l Hamburg beginnen. Koblenz. General König hat außer den. zur Verfügung gestellten 10 000 DM Weiter 30 00 DM für die Opfer der Exploslonskatz, strophe von Prüm gespendet. Bad Neuenahr. Im ersten Halbſahr seite Bestehens ist das Spielkasino in Bad N von Über 15 000 Personen besucht worden, Del Land Rheinland-Pfalz erhielt bisber be 1% Millionen DM, der Stadt und der Furter, waltung Bad Neuenahr konnten ſe M zur Verfügung gestellt we* Hamburg. Der Strafsenat des Hamburg Oberlandesgerichtes hat in der Revisionen handlung gegen den Zigarettenindusiri Phillipp Reemtsma das Urtell des Hamb Landgerichts vom Herbst 1948 aufgehoben die Zurückwelsung der erneuten Ver an das Landgericht verfüst. DEN A. UF. IA Eis- Ben e— N Nun geht Robby erst der Seifenslelt auf, aber nun wird er auch wütend: 15 sollen mit ihrer verdammten Meckerel aud hören, die sind wohl ganz und gar 7 rückt!— Und Überhaupt: warum machts mir denn das Theater vor? Du bist di Bog!“ bt „Gewiß: ich bin der Bog. und du 5 mein Gehilfe. Aber gerade darum 1 doch ganz klar, daß du die Schuld 9 wenn man mir die Vorwürfe macht, a unsere Nashörner Würmer haben— nehme dich doch nicht zum Fllegenfan mit! Und außerdem hast du dich. damit gebrüstet, daß der Fang dieses N. horns dein alleiniger Verulenst gewesen. Entsinnst du dich noch. mein Süßer,. hast du das schon ganz vergessen?: de „Ich entsinne mich noch sehr genau“ sollte ich wohl das Biest vergessen 1 dieses. dieses.. dieses Rhino Am linken großen Zeh ist mir der aß immer noch nicht nachge wachsen, den* abgetrampelt hat, das Aas. Mein Gott, 5 hat uns das Rübenschweln zu schaffen% macht! Bei allen anderen Tieren 1 00 mit Schlauheit durchkommen, aber 1 N das Nashorn nicht alle zerquetscht—. getrampelt hat, das ist welter 1. mächtiger Dusel gewesen, den wir da e wickelt haben, Cherry!“ zum „Ganz gewiß!“ nickt der kleine, Koll Mann mit dem haarlosen, kugelglatten „Ganz gewiß. Aber es hat Würmer! „Oh— go to helll“ knurrt Robby. 0 U Aber Cherry Baker guckt wieder 4 10 seinen Brief und fährt salbungsvoll „Das ist noch nicht das einzige, 1 uns sehr viel zuschulden kommen 18 Robby, wir sind als blutige Stümper er tion und entlarvt. Hier gibt mir die Dire 1 das schwarz auf weill. Wir haben einen 1 55 ger geliefert, dem rechts vorn eine. . 1 „Formel kant Island nd d erneih i net 170 gle noch bolt Vorsolg le Wab 1 Ty phie Ich 200 Pe, 5 ler Pro, n Jener dl Tugst u Pur en 8 be wellen 150 onskat,“ eee eee Badisches Landesturnen 1949 in Karlsruhe Meisterleistungen in der Sonnenglut— TV 46 Mannheim erreicht mit 833,7 Punkten die Teilnahme an den deutschen Meisterschaften in Köln Der Auftakt in Karlsruhe (Eig. Drahtbericht unseres C. E.- Korrespondenten) Wenn auch dieses erste Nachkriegs-Lan- desturnen 1949 organisatorisch, der Größe und dem àußeren Rahmen nach nicht ver- Der Beginn der Wettkämpfe am Sonntag- früh in den Meisterschafts- und Jugend- klassen bestätigte wiederum in deutlich Sskithfei, Davon sollten denn auch die ein- Slichen werden kann mit ähnlichen Groß- sichtbarer Form die Breitenarbeit, die von veranstaltungen früherer Jahre, so können den nordbadischen Turnvereinen im Sinne sich doch die sportlichen Leistungen und der Pflege der Leibesübungen geleistet wird. die erzielten Erfolge bei den Männern so- Erfreulich war dabei die Feststellung, daß Wohl als auch bei den Frauen und nicht aus der breiten Masse der Wettkämpfer der zuletzt in den Jugendklassen mit denen kommende Nachwuchs für die Spitzenklasse verflossener Landesturnfeste ruhig messen. zu erkennen ist. Die Lücke, die der Krieg Denn beim Turnen— so wurde bei den und die Nachkriegszeit besonders im turne- Verschiedenen Reden aus berufenem Munde rischen Lager gerissen hat, scheint sich wie- immer wieder übereinstimmend mit be- der zu schließen. sonderem Nachdruck hervorgehoben Die Beteiligung an den Ringtennis- komme es weniger darauf an, nur Spitzen- Spielen war besonders stark, besonders leistungen von Einzelkönnern zu erzielen, von seiten des Karlsruher Turnvereins 1846, sondern Ziel und Aufgabe der Turnvereine der auch die meisten Sieger stellen selen heute mehr denn je auf die Breiten- arbeit im weitesten Sinne des Wortes aus- zelnen Veranstaltungen im Karlsruher Stadtgarten und auf der herrlichen Sport- platzanlage des KTV 46 beim diesjährigen l n de bol ne CCCCCͥ ditionelle Rundstrecke am Wasserturm im Daß dies glänzend gelungen ist, davon deutschen Radsport den Anklang finden, konnten sich die Tausende, die am Samstag den man an eine ideale Streckenführung und Sonntag bei glühender Sommerhitze und gute Beschaffenheit stellt. Mit der und drückender Gewitterschwüle meister; Durchführung der deutschen Rund- liche Einzelleistungen und spannende strecken- Meisterschaft hat der Manmnschaftskämpfe erleben durften, rest- RRB„Solidarität“ ein Wagnis unternom- los überzeugen. Daß dabei die Turner men, das immerhin noch als gelungen gel- und Turnerinnen des Kreises ten kann, wenn auch infolge des Tropen- Mannheim mit besonders beach- sonntags der Besuch hinter den Erwartun- tens werten Ergebnissen aufwar- gen zurückblieb. 2500 Zuschauer waren von teten und zahlreiche Siege in den verschie- den sportlichen Leistungen befriedigt und denen Klassen bei stärkster Konkurrenz hätten die zahllosen Zaungäste an der erringen konnten, beweist, daß die Turner Ringseite ihr finanzielles Opfer ebenfalls der Stadt Mannheim sowohl wie im ganzen gebracht, wie Bundesportleiter Paul Volk, Kreisgebiet auf ansehnlicher Höhe steht. Mannheim, erklärte, hätte auch einen finan- 5 1 ziellen Erfolg zu buchen gehabt. So aber spertvereln 1940 Mengheim mit iuß sich die Sollderität“ mit dem sport- 63,7 Punkten vor ET Karlsruhe 1846 mit ure den bein eam sen, mit dem sie aber 822,5 Punkten und Turnverein 1846 Heidel- eden sein kann. berg mit 779,7 Punkten die Teilnahme an Schon das Rennen der Jugend mit den Deutschen Turnvereins-Mehrkampf- 23 Teilnehmern war eine recht scharfe Aus- Meisterschaften in Köln mit Vorsprung zu einandersetzung und schon nach dem Start 0 ee diese Fest- wurde das Feld gesprengt und in Gruppen D 5 von 3500 aktiven ur- und Grüppchen zogen die Teilnehmer ihre f Kreise. Schmücker Herringen war im E ein enn,. Spurt der überragende Mann und sicherte den— die Teilnahme der Turner aus d N 8 baden genehmigte die französische Miftär- sich unangefochten den deutschen Meister- regierung erst in der Nacht vom Samstag titel der Jugend Der Kampf um die Plätze auf Sonntag!— war der beste Beveis daß war recht spannend. Der Münchener hier echte und wahre Sportbegisterung Staffler qualifizierte sich als 2. Jugendmei- als erfreuliche Anzeichen geistiger und see- ster vor Berg-Hersfeld. lischer Wiedergesundung unseres Volkes zu Werten ist. Und das frische Spie der Alten und Jungen und der Männe und der Frauen zeigte recht deutlich, di die Trä- ger der gesunden alten Tradion ihr oft Das erste Spiel des turnerischen ebe wiesenes Können mit der ingeren Ge- neratlon in lebendigem Wechselspiel einzu- f setzen auch heute in der Las sind. Nach einem Empfang desfestausschus- ses im Gästehaus der Stadt arlsruhe, wor bei Oberbürgermeister Tö Per namens der Gaststadt, Oberregierunsrat Dr. He namens der badischen Umrrichtsverwal- tung Fritz Müller als Prident des Ba- dischen Sportbundes und tudolf Groth als Vorsitzender des Badiaen Turnerver- bandes sprachen, beganné am Samstag- mittag bereits die Kämpi Der Beginn der Kämje am Samstag Den Reigen eröffnetenlie Alterstur- ner in einem Geräte-Sben-, und Geräte- Vler einen Dreikampf. 18 Riegen traten rund 300 Altersturner 8 ganz Nordbaden zum Wettkampf an. A Geräte-Vier- k à m pf(1898 und ältemahm der 81jährige Turner Fritz. Kuchhbeißger, Turn- Starken Anklang fand das Erri spiel um die badine Faustballmeister- schaft z, ezylschen Turnrein Eutingen Kreis Pforzheim) dad Turnund Sportverein 1846 Mannheim, das CraAtautinger 2:1 gewannen. Dagegen legten aber die Mannheimer Pro- test ein. Das Hauptinteresse der Zuschauer kon- zentrierte sich am Samstagabend auf die Vereins-Mannsehaftskämpfe um die badische Meisterschaft. Dieser Vereins- Mannschaftskampf ist eine Neuerung im Wettkampfplan. Zu jeder Vereins-Meisterschaftsmannschaft gehören vier Riegen, bestehend aus vier Gerätetur- nern und vier Geräteturnerinnen. Die Mannschaften haben je eine Kürübung am Reck und Barren zu turnen. Dazu kommt noch ein Pferdsprung. Die Volksturner (Leichtathleten) werden bei Weitsprung, Kugelstoßen und 100-m-Lauf gewertet. Die Ergebnisse dieser spannenden Kämp- fe waren: 1. Turn- und Sport-Verein 1846 Mannheim mit 833,7 Punkten, 2. Karls ruher Turn-Verein 1846 mit 822,5 Punkten, Vik Mannheim siegt in Wiesbaden Der VfR Mannheim besiegte in seinem ersten Spiel als neuer deutscher Fußball- meister in Wiesbaden den dortigen Sv mit 3:1(0:1). 12 000 Zuschauer erlebten die große Ueberraschung, daß die Wiesbadener bis zur 70. Minute durch ein Tor ihres Rechts- außen Götz in Führung lagen. Erst in den letzten 20 Minuten zeigten sich die Mann- heimer, die in ihrer vollständigen Endspiel- Besetzung nach Wiesbaden gekommen wa- ren, durch verwirrendes Kombinationsspiel den Einheimischen überlegen. Durch Tore von Rudi Meier, Langlotz und Löttke brach- ten sie diese Ueberlegenheit auch zahlen mäßig zum Ausdruck. Bezirksauswahl Fulda— Kickers Offenbach 5 1:6 Der südeutsche Fußballmeister besiegte verein 1886, Handschsheim mit großem anläßlich des 40 jährigen Bestehens von Arfolg teil. Germania Fulda eine dortige Bezirks- auswahl nach überlegenem Spiel mit 6˙1 Toxen. N Süddeutsche Schwimmeisterschaften in Ulm Gertrud Herrbruck- Pirmasens Doppel- meisterin ö Der erste Tag der süddeutschen Schwimm Meisterschaften im Freibad des ersten SSV Ulm wurde unter denkbar günstigen Vorbedingungen durch- konnte. Die Landesmeister werden bei den deutschen Meisterschaften in Köln den badischen Turnerverband vertreten. Die Einzelwettkämpfe des Samstags brachten folgende Siegerliste: Siebenkampfgeräte, Klasse A: 1. Haf- ner, TV 1846 Karlsruhe 132 P., 2. Eurich, Emil. TSV 1862 Weinheim 130 P., 3. Schu- ster, TV Edingen 128,5 P. Siebenkampf- Ge- räteklasse B: 1 Cuntz, TV 1864 Schwet⸗ Zzingen 135,5 P., 2. Moosdrugger, TV 13846 Heidelberg 133,5 P., 3. Arheid, Turnerschaft Durlach, 131,5 P. Vierkampfgerät- Klasse C: 1. Zimmermann, Tad Ziegelhausen 74,5 P., 2. Schwarz, Tad Dietlingen 74 P., und 3. Winkler, TV Mannheim- Sandhofen 73 P. Dreikampf Klasse A: GJahrgang 1916 Rundstreckenrennen um den Friedrichsplatz Hammer-Heidelberg Meister der Seni oren, Das über 60 Runden laufende Rennen der Senioren sah nicht weniger als 57 Fah- rer am Start, die aus allen Teilen Deutsch- lands, vorwiegend aus Hessen und dem Rheinland, alle mit Meisterschaftshoffnun- gen an den Start gingen. Den Meister stell- ten aber nicht Dortmund und nicht Her- ringen, sondern unsere nähere Heimat mit Heidelberg. Immerhin dominierte Hammer in den Spurts so klar, daß er als der klarste Favorit angesprochen werden muß, der es nicht nur in den Beinen, sondern auch im Köpfchen hatte. Von den sechs Wertungen gewann er fünf und war damit der überra- gende Mann des Feldes, das sich im Ver- lauf des scharfen Rennens immer mehr lichtete. Zahllose Prämien belebten das Renngeschehen und sorgten dafür, daß trotz der enormen Hitze flott gekurbelt wurde und wenn für die 50 km nur 1, 12,35 Std. registriert wurden, so beweist dies, daß auch bei der Solidarität Rad gefahren wird. Die Ergebnisse: Jugend meisterschaft: I. Schmücker- Herringen 10 Punkte, 2. Staffler-München 7 Punkte, 3. Berg-Hersfeld 6 Punkte, 4. Merle-Hersfeld 5 Punkte, 5. Gall-Ludwigs- burg 2 Punkte. Senioren- Meisterschaft: 1. Hammer- Heidelberg 25 Punkte, 2. Schneider-Herrin- gen 14 Punkte, 3. Fuß-RKöln 12 Punkte 4. Andreas- Heidelberg 11 Punkte, 5. Grave- Datteln 7 Punkte. L. B. deutschen Meisters geführt. Durch die gute Besetzung der einzelnen Rennen gab es hartnäckige Kämpfe und ansprechende Leistungen. DPoppelmeisterin wurde Gertrud Herrbruck, Pirmasens, über 100 m Rücken und 400 m Kraul. Rekordmann Klein aus München war im 100 m Brust- schwimmen nicht zu schlagen. Eine Ueber- raschung bedeutete der Sieg des So Gmünd in der Rückenstaffel über Pir- masens. Die Pfälzer holten sich dafür das 200 m Kraulen durch Justus und bei einem prächtigen Kampf die 3c 100-m-Lagenstaf- fel vor München. Pirmasens hat damit am ersten Tag der süddeutschen Schwimm- Meisterschaften mit vier Meistertiteln am besten abgeschnitten. Weitere Ergebnisse SpVgg. Fürth— Eimsbüttel-Hamburg 1. FC Schweinfurt— Wormatia Worms VfL Rheingönheim— Nordstern Basel 2·4 2·2 222 Asiatische Tennismeisterschaften werden durch die Initiative des indischen Verban- des erstmalig vom 22. Dezember 1949 bis zum 1. Januar 1950 in Kalkutta ausgetragen. Einladungen ergingen an alle am Daviscup beteiligten Nationen.(sic). In einem Aufruf des IOC werden die Nationalen Olympischen Komitees gebeten, die olympischen Symbole und Namen juri- stisch schützen zu lassen, um der unbefug- ten„Verwendung zu kommerziellen Zwek⸗ ken“ zu steuern.(sid) Clänzender Verlauf der Wettbewerbe am Sonntag bis 1910): 1. Werner, Sportgemeinschaft Astoria Walldorf 60 P., 2. Köhler, Tuspv 1846 Mannheim 57 P., 3. Bohnert, TV 1846 heim. Endlauf über 100 Meter: 1. Beck, Karlsruher Turnverein, 11,2 Min, 2: Rau- felder, Turnverein Seckenbheim, 1848, 11,7 Min. * Minister Dr. Veit, der am Spätnachmit-⸗ Karlsruhe 54 P. Dreikampf Klasse B(Jahr- tag mit zahlreichen Ehrengästen der tur- gang 19091900): 1. Huber, IV Secken- nerischen Veranstaltung beiwohnte, gab sei- hei m0 P., 2. Auperle, TV 1834 Pforzheim ner Hoffnung Ausdruck, daß der faire 51 P., 3. Schieferdecker, Neckarhauser TV Kampf der Sportler zum Vorbild werden 58 P. Dreikampf, Klasse D Gahrgang 1889 möge eines fairen Kampfes der Politiker. und älter): 1. Hasse, TuspV 1846 Mann- Die Ergebnisse: heim 60 P., 2 Aupperle, TV 1834 Pforzheim 5 2 68 P. und 3. weber, Tuspc Bulach 59 P. Zwölfkampf, badische Meisterschaften: Dreikampf Klasse C(Jahrgang 18991894): 1. Nutzenber ger Turn-Verein 1846 1. Vogel, Karlsruher FV 62 P., 2. Weiß, Heidelberg 220, Punkte. 2. Panschnagel, Tuspy Hockenheim 59 P., 3. Schreck, Tbd Turn-Verein 1846 Karlsruhe 209,5 P. 3. Kind- 1899 Jahn Seckenheim 58 P. Dreikampf ler Turn-Verein 1846 Heidelberg 204,4 P. Klasse C(Jahrgang 18931890): 1. Gils- Zehnkampf, Geräte: I. Anna, Turn- und dorf, TV Pforzheim 46 P., 2. Berger, Män- Sportverein 1846 Mannheim 193,6 P. 2 ner-TV Karlsruhe 36 P. Eschwei Turn- und Sportverein 1846 Mann- Ringtennis-Meisterschaftsklasse Herren- Einzel: I. Ad am, KTV 46. Herren-Doppel: 1. Lutz-Uebe Pforzheim. Gemischtes- Doppel: I. Meisner-Herb, KTV 46. Frauen-Einzel: Her b, Karlsruher Ty 1846. Frauen- Doppel: Herb- Wei B, KTV 46. Altersklasse Herren-Einzel: Zimmer- man n Pforzheim. Herren-Doppel: Z i m- mer-Sickinger/ Pforzheim. Gemisch- tes-Doppel: Il. Zimmer mann-Lotz Pforzheim. Frauen-Einzel: Reble, KTV 46(deutsche Meisterin 1948). Frauen- Dop- bel: I. Reble-Weißhaupt, KTV 46. Jugend, männlich, Einzel: Biedermann, KTV 46. Doppel: Biedermann Stähle, KTV 46. Bei den Einzelkämpfen am Sonntag wurden folgende Ergebnisse erzielt: Dreikampf(Kugelstoßen, 100-Meter- Lauf und Weitsprung): 1. Mersinger, Turn- und Sportverein 1878 Heidelberg, 58 heim 190,0 P. 3. Laier, Turn-Verein 1864 Schwetzingen 188,7 P. Deutscher Sechskampf, badische Meister- schaft: 1. Treiber Turn-Verein 1898 Sek- kenheim 111 P. 2. Weiland Turn- und Sport- gemeinde 1878 Heidelberg 107 P. Dreikampf, badische Meisterschaft: Il. Messinger Turn- und Sportgemeinde Heidelberg 38 P. 2. Gluberod Turn-Verein 1898 Seckenheim 52 Punkte. Bundesportfest Württemberg Der erste Tag des Bundesfestes des Lan- dessportbundes Württemberg stand im Zei- chen der Mehrkämpfe, die in zahlreichen Disziplinen ihre Sieger und im einzemen Uebungen die württembergischen Meister ermittelten. Im deutschen Zwölf kampf der Reichsklasse gab es eine Ueberraschung, da die beiden favorisierten Gebrüder Wied g von dem Plochinger Mayer geschlagen wurden. Mayer erzielte in den drei Leicht- athletischen Disziplinen durch seine Lei- Punkte; 2. Zubrod, Turn- Verein 1898 Sek- stung im Stabhochsprung von 3.50 Meter einen entscheidenden Vorsprung von sie- Kkenheim, 52 Punkte; 3. Grimm, KTV 46 Karlsruhe, 54 Punkte. Dreikampf, Jugend- turner(Jahrgang 1933-35): 1. Bauer, Turn-Verein 1898 Seckenheim, 66 Punkte; 2. Raufelder. Turn-Verein 1898 Seckenheim, 63 Punkte; 3. Baumann, Turn-Verein Nek- karhausen, 58 Punkte. Fünfkampf- Geräte, Frauen: 1. Hedwig Zlegler. IV Tauber- bischofsheim, 91 Punkte; 2. Doris Reichert, Turn-Verein 1846 Mannheim, 90,5 Punkte; 3. Silly Goll, Turn-Verein Wertheim, 80 Punkte. Schluß. Fünfkampf, Jugendturnier: 1. Bot hof, Turnverein 1846. Mosbach, 78 P. 2. Schmitt, Turnverein Hockenheim, 72 P. Dreikampf, Jahrgang 1931 und 1932: 1. Bauer, Sek- kenheim, 66 P. 2. Raufelder. Turnverein 1848 Seckenheim, 63 P. Neunkampf, Frauen, badische Meisterschaft: 1. Margot Ham- mer, Turn, und Sportgemeinde Dossen- heim, 167 P. 2. Gisela Dubach. Turnverein ben Punkten, der von den Gebrüder Wied bei Höchstleistungen im Geräteturnen nicht mehr eingeholt werden konnte. Die beste Leistung im Geräteturnen vollbrachte Theo Wied mit seiner Kür am Barren, die ihm die Note 9,99 einbrachte. Südwestdeutsche Schachmeister- schaften in Mannheim Anläßlich seines 25 jährige Jubiläums hat der Schachklub Mannheim-Feudenbheim die Durchführung der Südwestdeutschen Schach- meisterschaften übernommen. Vom 3.13. August werden die besten Spieler von Hes sen, Pfalz, Württemberg und Baden um den Turniersieg und damit um die Teilnahme- berechtigung an den nächsten deutschen Meisterschaften kämpfen. 1846, Heidelberg 164.5 P. Dreikampf, Go m- Für die Gewichtheber-Weltmeisterschaf nastik, badische Meisterschaft: 1. Gisela D u- ten, die vom 4. bis 6. September in der hol- bach, Turnverein 1846. Heidelberg, 66,6 P. ländischen Hafenstadt Scheweningen aus- 2. Jutta Arnberger, Turnverein 1846, Mann- getragen werden, haben bisher Teilnehmer heim 56 P. Deutscher Vierkampf, badische Meisterschaft: 1. Anneliese Kälber, Turn- verein Eutingen 70,2 P. 2. Trudel Zimmer- mann, Turnverein 1846, Karlsruhe, 56 P. Kreis-Staffel: 10& eine halbe Runde (Männer), 1. Kreis Mannheim, 2. Kreis Heidelberg. Frauen: Il. Kreis Mann- aus Aegypten, Belgien, Dänemark, Frank- reich, Schweden, Holland und den USA 8 meldet.(sid) Marathon- Olympiasieger Delfo Cabrera(Ar- gentinien) gewann in Lima(Peru) einen 20-kEm.- Lauf in der guten Zeit von 1:06:51, Std. vor dem Peruaner Moreira, der 1:07:01 Minuten benötigte,(sid) 2 Deutsche Jugendmeisterschaſt im Mannschaſtsringen AC Bad Reichenhall neuer Jugendm (Al) Nachdem der badische Meister Mannschaftsringen der Jugend RSC, Eiche Sandhofen, im Kampf um die süddeutsche Meisterschaft in Ebersbach hinter den Schützlingen des Ex-Europameisters Josef Paar vom Ac Bad Reichenhall, den zwei- ten Platz einnehmen konnte, übertrug man dem rührigen Mannheimer Vorortverein die deutschen Meisterschaften im Mannschafts- ringen, weil für die übrigen fünf Landes- meister Sandhofen am zentral gelegensten war. Die Sandhöfer. welche es von jeher verstanden, große Feste aufzuziehen, be- wältigten diese schwierig werdende Aufgabe in sportlicher und auch organisatorischer Hinsicht überaus zufriedenstellend. Von den sechs teilnahmeberechtigten Mannschaf- ten erschienen der Ostzonenmeister Jugend- kraft, Fele r-Meflis und der norddeutsche Noller- Mannheim zum neunten Male deutscher Meister Die deutschen Kanumeisterschaften auf dem Starnbergersee— Siege der Favoriten 1 Die deutschen Kanumeisterschaften, die am Sonnabend bei ruhigem Wasser auf dem Starnbergersee mit der 10 000-Meter- Strecke begannen, sahen bei den Kajaks die Vor- jahresmeister und Favoriten Noller- Mannheim und Knepper- Kleine Lünen bei Dortmund) siegreich. Knepper-Kleine 3. Turn-Verein 1846 Heidelberg mit 779,7 setzte sich sofort nach dem Start an die Punkten, 4. Turn-Verein 1834 Pforzheim mit Spitze und errangen unangefochten zum 3. 7623 Punkten und Turn- und Sportgesell- Male den deutschen Meisterschaftstitel auf schaft 1878 Heidelberg mit 752,1 Punkten. der langen Strecke. Dabei fuhren die Die beste Turnergruppe war der Westdeutschen mit 52:42,5 Min. die Tages- Turn- und Sportverein 1846 Mannheim mit bestzeit. Im Endspurt gelang es Kleckers- 228,5 Punkten. Die beste Turnerin Scheuer- Kaiserswerth— noch Helm-Neth nengruppe war der Turn- und Sport- knapp auf den 3. Platz zu verweisen. verein 1846 Mannheim mit 211 Punkten. Die Knepper-Kleine, zwei Bergmänner aus dem besten Leichtathleten stellte eben- Kohlenpott, hatten schon bei der Länder- falls der Turn- und Sportverein 1846 Mann- staffel vor zwei Tagen die übrige Konkur- heim mit 190,2 Punkten und die besten renz hinter sich gelassen und dürften die Leichtathletinnen stellte der KTV Karls- derzeit beste deutsche Zweier-Kajak-Mann- ruhe 1846 mit 223,8 Punkten. 5 Am Samstagabend beim großen badi- schen Turnertreffen, bei dem nordbadische schaft sein. Zum 9. Male gelang es Helmut Noller von der Mannheimer Kanugesellschaft, sich Turner und Turnerinnen einen Querschnitt in die Liste der deutschen Champions ein- zeigten aus dem Vereinsturnen als Volks- zutragen. Der Mannheimer befindet sich sport, gab der erste Vorsitzende des Deut- gegenwärtig in Höchstform und hat in schen Arbeitsausschuß-Turnens, Oberbür Peutschland keinen Gegner. An zweiter germeister Dr. Kolb Frankfurt einen Rück. Stelle endete mit Baptist Kropf ein hoff- blick auf die Geschichte des deutschen Tur- nungsvoller bayerischer Nachwuchs-Fahrer nens, wobei er die Tatsache besonders her- des FC Bamberg. Die Meisterschaft im vorhob, daß vor hundert Jahren badische Faltboot-Zweier war bis zum Turner es gewesen seien, die unter der Schluß ziemlich offen, wurde aber dann mit schwarz-rot-goldenen Fahne für die Ver- 13-Sek.-Vorsprung von Stoboy-Bach- wWirklichung der demokratischen Freiheit Holzheim vor Geißmann-Brüggemann-Es- kämpften und ihr Leben ließen, sen gewonnen, Das übrige Feld war gegen Ende der Strecke ziemlich weit auseinan- dergezogen und nahm mit größerem Ab- stand die folgenden Plätze ein. Im Falt- boot-Einer verteidigte der Godesberger Feldmann seinen Titel nicht und stellte ihn der Jugend zur Verfügung. Neuer Meister wurde der Hamburger Manfred Sehwark dessen unverkennbare Veranlagung zu gro- gen Hoffnungen berechtigt. Die Meisterschaften im Canadier wurden erwartungsgemäß eine reiche Hamburger Angelegenheit. Erstmals wurde auch in Canadier-Einer ein Titel vergeben. Um ihn bewarben sich allerdings nur drei Teilnehmer. Sieger wurde Hans Wede mann Polizei-Hamburg. Im Zweier- Canadier, der ebenfalls nur von nord- deutschen Teilnehmern bestritten wurde, feierten die Hamburger Altmeister Bek ker- Soltau, den überlegensten Sieg des Tages. Bei den Frauenwettbewerben im Kajak, Faltboot und Canadier der Leistungsklasse II lieferten sich die jungen Nachwuchsfahrer- innen interessante Bord-an-Bord-RKämpfe. Die siegreichen Mannheimer Kanufahrer treffen am Dienstagabend in Mannheim ein. us Sieger im Leichtathletik- Vergleichskampf Die Amerikaner gewannen am letzten Tage des Leichtathletik-Vergleichskampfes von sieben Wettbewerben allein fünf. Nach dem Doppelsieg von Stanfield. in den Kurzstrecken holte sich der Amerikaner 9 — — Whitefield, nach seinem Erfolg über 800 m auch die 400 m in 46,8 Sek. Olympiasieger Bob Mathias, der nach den ersten fünf Uebungen des Zehnkampfes am Donners- tag noch an dritter Stelle gelegen hatte, zeigte sich am Schlußtage in hervorragender Form und erreichte als Sieger mit 7 346 Punkten 207 Punkte mehr als bei den Lon- doner olympischen Spielen. Die Ergebnisse: Stabhochsprung: 1. Richards Usa, 4,50 m. 2. Lundberg, Schweden, 4,30 m vor Rasmussen USA mit der gleichen Höhe. 400 m: 1. Whitefeld, USA. 46,8 Sek. 2. Fox, USA, 47,7 Sek. 3. Maiooco, USA, 48,0 Sek. Zehnkampf: 1. Mathias, USA, 7 346 Punkte. 2. Clausen, Island, 7 197 Punkte. 3. Mondschein, USA, 7 191 Punkte. Bl. Ernst Stettler gewinnt die 1. Etappe der„Schweis- Rundfahrt“ Die erste Etappe der eister— Sandhofen an dritter Stelle nur die Ringstaffeln von ASV Heros Dort- mund. ASV Schifferstadt, Ac Bad Reichen hall und RSC Eiche- Sandhofen sich um den höchsten Titel im deutschen Kraftsport ge- gen überstanden. Da jede Mannschaft mit jeder kämpfen mußte, wurden sechs Mann- schaftskämpfe getätigt, um, den neuen deut- schen Meister zu ermitteln. Trotz des Feh- lens der beiden Landesmeister von Nord- und Ostdeutschland kamen die annähernd 2000 Besucher voll auf ihre Kosten, denn die Jugendlichen lieferten sich Kämpfe auf Biegen und Brechen. mittag aufgezogenen Begegnungen über- raschten im ersten Kampf ASV Heros Portmund- RSC Eiche Sandho-⸗ len. Besonders die bisher wenig bekannte Ringerstaffel der Westfalen, welche über die siegesbewußgten Sandhöfer Jungens überraschenden 5:3-Sieg errangen, womit sie die Favoritenstellung einnahmen. ö Im zweiten Kampf zwischen Ac BA Reichenhall ASV Schiffer stadt feierte der süddeutsche Meister einen überlegenen 8:0-Sieg über die nock unferti- gen Pfälzer. Zur Begegnung des Vormittags kam es dann im letzten Kampf zwischen ASV Heros Dortmund— Ac Bad- Rei- chenhall. Hierbei enttäuschten die West- kalen nach der unangenehmen Seite, denn sie mußten sich von den Südbayern mit 5:3 Punkten schlagen lassen. In der ersten Begegnung des Nachmit⸗ tags feierte die einheimische Ringerstaffel RSC Eiche Sandhofen ASV Schifferstadt einen hohen 8:0-Kan⸗ tersieg, welcher durch lauter Fallsiege zu- stande kam. a. Nun trat im vorletzten Kampf AS Heros Dortmund As V Sebif fer- stadt an, wobei die Pfälzer um eine dritte 078-Niederlage nicht herumkamen und ihnen der mehr als verdiente Ehrenpunkt versagt blieb. Nun konzentrierte sich alles auf die letzte Begegnung zwischen AC Ba d-Reichen-⸗ f — „Schweiz- Rund- hAII1- R Lei 5 fahrt“ gewann der Schweizer Ernst Stett Sen eme nan ler. Die Etappe führte von Zürich nach Arborn und erstreckte sich über 250 Kilo- meter. Stettler durchfuhr die Strecke in 6:36:36. Den zweiten Platz belegte der Ita- liener Vittorio Rosello mit 6:39:34. Die nach- kolgenden fünf Fahrer wurden mit der glei- chen Zeit wie Rosello gewertet. An dieser Rundfahrt nehmen 73 Rad- fahrer teil. Stettler, der Sieger der 1. Etappe, gewann auch die 1. Bergprämie auf dem Vögelinsegg-Paß(968 Meter). United Press) bei die Reichenhaller nur einen Punkt be- nötigten, um neuer deutscher Titelträger zu werden. Bei den Begegnungen in den unteren Gewichtsklassen stand die Partie noch ziemlich offen. In den übrigen Klas- sen holten sich die Reichenhaller verdiente Siege, so daß sie diese Begegnung mit 5:3 kür sich entscheiden konnten. Damit hatten sie sich die deutsche Meisterschaft im Ju- gendmannschaftsringen gesichert vor ASV Heros Dortmund und RSC Eiche Sandhofen und ASV Schifferstadt. im Meister Sy Bremen nicht am Start, so daß In den drei am Vor- einen 1 18 pyheim) etwas zu viel des Guten. FKrüger durch k. o. Seite 4 MORGEN Montag, 1. August 1949/ Nr. 150 Der SV Walhof hatte sich zuviel vorgenommen Die Boxstaffel verliert gegen Auswahl 4:14 beachtlichen Er- War es diesmal Trotz der folge der bisherigen Waldhof- Boxer Segen eine Auswahlstaffe!(KSV 84 Mann- heim, Ms Kirchheim und Ac 92 Wein- Waldhof Konnte mit Baader und Augstein nur zwei Sieger stellen. Im Mittelgewicht hätte Hoffmann allerdings ein Unentschieden Verdient gehabt. Im Fliegengewicht be- siegte Knapp Weinheim) im technisch besten Kampf des Abends den Waldhofer Den Protest, es sei Tiefschlag gewesen, erkannte der Ringarzt (und die Punktrichter) nicht an. Federge- wicht, I. Kampf: Krauß(KSV 34) klarer Punktsjeger über Dorn. 2. Kampf: Stamm, ebenfalls KSV 84, mußte schon mehr aus sich heraus gehen, um Denz knapp zu schlagen. 5 7 5 Eine Schlägerei und kein Boxkampf war die Leichtgewichtsbe- gegnung zwischen Mahler(KSV 84) und Theo Augstein. Augstein konnte es noch„besser“ und wurde Punktsieger. Im Weltergewichtskampf schlug Rü bel (MSc) dem Waldhofer Zieger wiederholt geschickt durch die Deckung und wurde sicherer Punktsieger. Im Mittelgewicht standen sich auerst Dreher(Weinheim) und Hoffmann Segenüber. Hätte hier Hoffmann nicht all- Zusehr die Uebersicht verloren, wäre ein Unentschieden gut herausgesprungen. Punktsieger: Dreher. Den 2. Mitteige- wiehtskampf bestritten Gierl(Kirchheim) und Baader. Baader hatte durchweg et- Was mehr vom Kampf. Gierl gab in der zweiten Runde wegen einer Nasenverlet- zung auf. Den härtesten Kampf lieferten sich im Halbschwergewicht Geisel (Kirchheim) und Kohl. Der sauber boxende Geisel konnte den ungestüm an- greifenden Kohl immer wieder auf Di- stanz halten und wurde sicherer Punktsie- ger. Die schweren Brocken, Rösch(KSV 84) und Keller, kämpften bis zum„Um- Fallen“. Zu Beginn der dritten Runde gab Keller wegen FHandverletzung auf und überließ so Rösch den Sieg. Ringrichter War Leintz(VfR). W. L. Leonhard(Mannheim) Schachmeister von Baden 1949 Das Meister-Turnier dés Bad. Schach- verbandes in Schwetzingen endete mit einem schönen Erfolg des erstmals in der badi- schen Meisterklasse spielenden Leonhard (Schachklub 1865 Mannheim), der ungeschla- gen mit 6 Punkten Meister von Baden 1949 Wurde. Das Turnier war überhaupt ein gro- Ber Erfolg für 1865 Mannheim, das mit Beck 4% P. und Dr. Meyer 4 P. auch die nächsten Plätze belegte, vor Wolf(Heidel- berg) ebenfalls 4 P., Schmaus(Heidelberg) 3 P., Hönig(Heidelberg) und Schüler(Karls- ruhe) 2% P. und Walter(Karlsruhe) 1½ P. Uberraschungssieger im Haupt-Turnier A Würde Walter(Seekenheim) 5% P., welcher damit den Titel„Badischer Meister“ errang. Mit 5 Punkten endete hinter ihm Wolfens- berger(Mannheim), Späth(Waldhof) und Verst(Heidelberg). Sieger im Neben- Turnier wurde G. Schmitt(1910 Mannheim) mit 6 P.(aus sechs Partien) vor Oesterreich(Seckenheim) 47% Punkte. Im Jugend Turnier B siegte Schmitt(Mannheim) mit 4 P.(aus vier Part) und um den Mannheimer Erfolg vollzählig zu machen siegte Turn(1865 Mannheim) im Neben- Turnier mit 5 P. vor G. Kohlmüller und A. Kohlmüller(beide 1910 e Die 36. Meisterschafts-Regatta in Mannheim 322 Ruderer mit 81 Booten starten in 13 Rennen— Eichenkranz für das Siegerboot Es ist gewiß nicht zuviel gesagt: Die 36. Deutsche Meisterschafts-Regatta(die dritte in Mannheim) wird ein Großereignis werden. Alles, was im Rudersport einen Namen hat, wird am Start erscheinen. An beiden Tagen(6. und 7. August) bleibt der Mühlauhafen für jeden Schiffsverkehr ge- sperrt. Die ideale Strecke, die der zuerst als Austragungsort vorgesehenen Bahn in Lübeck, die einen Knick hat, vorgezogen Wurde, erlebt nach langer Zeit wieder ein- mal den Sechs-Boote-Start. Dieser Massen- start hat auch seine Nachteile, er kann leicht zu Zusammenstößen führen. Beide Kaimauern sind von Schiffen völlig frei gemacht worden. Dank der vorbildlichen Unterstützung der staatlichen und städti- schen Behörden war es dem ausrichtenden Regattaverein möglich, die Ruderer erstmals nach dem Kriege wieder in Uebertage- Hotels unterzubringen. Der Autohof stellte 50 Betten zur Verfügung. Zum Schutze der wertvollen Boote wurde der Bootslagerplatz neu erstellt. Die Preise sind friedensmäßig: Es gibt Silberzweige, Goldmedaillen des Regattavereins(anstelle der noch nicht wieder eingeführten Meisterschaftsabzei- chen), Silberschalen und einen Eichenkranz für das erste Boot. Ministerpräsident Dr. Reinhold Maier und die Mannheimer Stadtverwal- tung haben für den besten Verein, der punktmäßig gewertet und errechnet wird, Zusatzpreise gestiftet. Jeder Ruderer wird ein Bilddokument„Mannheim— einst und jetzt“ als Andenken erhalten. Der Regatta- zug steht mit der 2000 Personen fassenden neuen Holztribüne per Kurzwellenfunk in Verbindung. Apropos Funk. Radio Stuttgart scheint etwas gegen Mannheim zu haben. Er weigerte sich nämlich, für die Veranstal- Schwarz-Gelb Rohrbach badischer Tennismeister Vor einer zahlreichen Zuschauermenge konnte der letztjährige badische Mann- schaftsmeister im Tennis, Schwarzgelb Rohrbach seinen Titel mit einem ein- drucksvollen 7:2-Sieg gegen den ETV Karlsruhe verteidigen. Der badische Meister im Herren-Einzel, Fritz Kuhl mann, hatte wenig Mühe, um den Karls- ruher Spitzenspieler Pflaume r 6:0, 6:4 zu schlagen, während Jörger(Schwarz-Gelb), an zweiter Stelle spielend, sich in bester Spiellaune befand und Meier(Karlsruhe) 6:1, 6:2 glatt abfertigte. Dörfer(Schwarz-Gelb) kam trotz einer Verletzung gegen Jung (Karlsruhe) zu einem eindeutigen 6:3, 6:3 Sieg. Im vierten Einzel hatte es Meinhardt (Schwarz-Gelb) nicht ganz so leicht, um aber dann Dr. Bäthke(Karlsruhe) nach ausgegli- chenem ersten Satz doch noch mit 8:6, 6:2 zu distanzieren. Die beiden Ehrenpunkte erkämpften die Junioren Behrle und Frey für Karlsruhe, Behrle startete als 5. Punkt und konnte Fütterer(Schwarz-Gelb) nach einem mörderischen Kampf von 2 Stunden mit 11:13, 7:5, 6:1 niederringen. Auch Frey (Karlsruhe) benötigte drei schwere und hart umstrittene Sätze, um von Krause (Schwarz-Gelb) 6:3, 5:7, 6:3 zu besiegen. Im ersten Herren-Doppel siegten die letztjährigen badischen Meister Kuhl mann/ Fütterer(Schwarz-Gelb) gegen Dr. Bäthke/ Jung 6:1, 6:3, im zweiten Dör- fer/ qörger(Schwarz-Gelb) gegen Pflaumer/ Meier 6:4, 6:4. Für das dritte Herren-Doppel wurde der junge und talentierte Förster mit Meinhardt(Schwarz-Gelb) aufgestellt. Die beiden Heidelberger erwiesen sich durch besseres Netz- und Flugballspiel gegen Behrle Frey mit 8:6, 6:4 als die Stärkeren. Somit wurden die„Kleinen Medenspiele“ von Baden abgeschlossen und der Tennis- club Schwarz-Gelb Rohrbach konnte, wie im letzten Jahr, bei den Damen und Herren Sieg und Meisterschaft erringen, was nicht zuletzt auf die wertvolle Trainerarbeit des süd- und westdeutschen Profimeisters Riidi Probst zurückzuführen ist. LUBO. Pferderennen in Deutschland Frankfurt a. M. 1. Rennen: I. Lothar, 2. Milton, 3. Wille. Ferner liefen: Spion, Cäsar, Sandgrä- kin II, Kriegskind, Villach, Turpa. Toto: 51, 26, 26, 53:10 EW. 40010. 2. Rennen: I. Braunfels, 2. Ledaro, 3. Tamina II. Fer- ner liefen: Mairo, Merowinger, Marietta, Schatzgräber I. Toto; 27, 10, 10, 11:10. EW.: 84:10. 3. Rennen: 1. Patriot, 2. Engadina, 3. Albanier. Ferner liefen: Nachtdonner- Martini, Capra, Gisela, Sonnenblume. Toto: 47, 15, 13, 23:10. EW.: 92:10. 4. Rennen: 1. Silberfas an, 2. Sünder. Ferner liefen: Marius, Pütz. Toto: 39, 13, 12:10. EW.: 64:10. 5. Rennen: 1. Donau. 2. Iltis, 3. Falkenier. Ferner liefen: Pharao, Pitterwitz, Grimm, Meine Waffe, Fontaine. Toto: 24, 12, 33, 18:10. EW.: 388:10. 6. Rennen: I. Sand- bank, 2. Siegfried; 3. Blaumeise. Ferner liefen: Coctail, Emma, Astrid. Toto: 48, 18, 13:10. EW.: 84:10. 7. Rennen: 1. Wald- horn, 2. Goldrausch, 3. Offerte. Ferner lie- fen: Edelbitter, Mignon. Toto: 49, 23, 11:10. E W.: 104:10. 8. Rennen: I. Majolika, 2. Kellermeister, 3. Dirigent. Ferner liefen: Attaché, Silbermann, Erlbach, Grietche, Mancilla, Mädi. Toto: bei Redaktionsschluß noch nicht vorliegend. Dortmund 1. Rennen: 1. Portmann, 2. Marcio, 3. Ingomar. Ferner liefen: Thorwin, Pur- pur, Angolo, Orpheola, König Etzel, Par- senn. Toto: 83, 22, 14, 27:10. EW.: 326:10. 2. Rennen: 1. Ta marin de, 2. Angela Vic- toria, 3. Antilope. Ferner liefen: Filia, Vo- gelhochzeit, Lockente, Ulrieke, Palette. Toto: 66, 21, 17, 33:10. EW.: 204:10. 3. Ren- nen: 1. Finja, 2. Pandur, 3. Walnuß, 4. Sunflower. Ferner liefen: Bitter wurz, Bus- sard. Inkus, Nachbarin, Silva, Empfehlung, Kurzwelle. Toto 33, 11, 15, 13. 11:10. EW.: 400:10. 4. Rennen: 1. Bas alt, 2. Wanda, 3. Faber. Ferner liefen: Passepartout, Soli- nax, Stromzeit. Schneewittchen. Toto: 32, 13, 37. 17:10. EW.: 400:10. 3. Rennen: 1. Sturmflut, 2. Primaner, 3. Silberfuchs. Ferner liefen: Sauna, Imposant. Toto: 41, 20, 18:10. EW.: 130:10. 6. Rennen: 1. Schrotschuß, 2. Winzertag, 3. Lerchen falke, 4. Hanko. Ferner liefen: Pankraz, Celeferro, Bijouterie, Tannhäuser Christ. dern, Volkstanz, Nox. Toto: 49, 27, 14, 13, 11:10. EW.: 400:10. 7. Rennen: 1. Vari- nas, 2. Tanzmusik, 3. Waldmeister. Ferner liefen: Thunar, Glockenguß, Violetta, Prost. Heinemann. Toto lag bei Redaktionsschluß noch nicht vor, desgleichen auch nicht das 8. Rennen. Hein ten Hoff's amerikanischer Vertreter, Lew Burston, reist in den nächsten Tagen wieder nach Europa, um französische, bel gische, holländische und britische Boxer für Joe Louis“ Internationalen Boxklub zu ver- pflichten.(sid) Der„Große Bergpreis“ auf dem Schauinsland Georg Meier fährt Streckenrekord und unterbietet die Zeit von Rosemeyer Auf der 7,2 km langen Bergstrecke Frei- burg- Schauinsland erlebten rund 60 000 Zu- schauer bei herrlichem Rennwetter nach 12 jähriger Unterbrechung das 14. Schauins- landrennen, den„Großen Bergpreis“ Frei- burg- Schauinsland. Nachdem das Berg- rennen bei Berchtesgaden abgesagt werden mußte, kam dem Großen Bergpreis als ein- ziger Bergprüfung besondere Bedeutung zu. Dies kam schließlich auch in der ausgezeich- neten Besetzung zum Ausdruck, die der Bergpreis erfahren hat. Rund 150 Meldun- gen waren eingegangen. Mit Ausnahme des NSU-Werkfahrers Herz waren sämtliche Motorrad- und Wagenmeister des Vorjahres am Start. Neben zwei österreichischen Sportkameraden war auch Hans Stuck am Schauinsland. Hans Stuck, der popu- Järste Fahrer der Schauinslandstrecke, star- tete beim Bergpreis auf dem roten Maserati von Brütsch und außerdem auf dem von Alex von Falkenhausen konstruierten AFM. Rennwagen. Der Große Bergpreis Schauinsland trug den Charakter eines wahren Volksfestes. Am Samstag und Sonntag fanden auf dem Freiburger Münsterplatz Volksbelustigun- gen aller Art statt. Nach dem Beispiel der Stadt Stuttgart beim Fußballendspiel am 10. Juli tanzte auch Freiburg in der Nacht zum Sonntag bis zum Morgen durch. In der Nacht pilgerten bereits die ersten Rennbesu- cher auf den Schauinsland. Auf der Strecke brannten allenthalben Lagerfeuer, die erst am Morgen, als die vielen unzähligen Mo- körsportfreunde zu ihnen kamen, ausgingen. Aus allen Himmelsrichtungen waren sie gekommen, aus ganz Westdeutschland ka- men zahlreiche Sportfreunde, sogar Gäàste Aus Frankreich und der Schweiz,(allein zwel Sonderzüge trafen aus der Schweiz ein), die dem Bergrennen einen internatio- nalen Rahmen gaben. Auch der deutsche Springerkönig Sepp Weiler war mit einem Skl- Kameraden erschienen und warb bereits für die im März 1950 in Oberstdorf stattfindende Ski-Flug- Woche in der Weise, daß er gemeinsam mit Skisportlern aus dem Schwarzwald und aus Oberstdorf Ski-Flug-Woche-Halstücher vertrieb. Stuck Schnellster bei den Wagenfahrern Georg Meier war als schnellster Fahrer auch auf dem Schauinsland nicht zu schlagen. Der„Gußeiserne“ aus München, der die Strecke das letzte Mal im Jahr 1936 anläßg- lich der Sechstagefahrt fuhr, hielt es noch am Donnerstag für unmöglich, die mit 173 tückischen Kurven bestückte Strecke mit 90 Stundenkilometern zu durchjagen. Bernd Rosemeyers Bergrekord aus dem Jahre 1936 stand bekanntlich auf 90,1 Stkm. Meier ge- lang es schon am zweiten und dritten Trai- ningstag, diesen Rekord zu brechen, am Renntag selbst war er wieder schneller. 91,6 Stkm. betrug Meiers Durchschnitt. 7:53,2 wurden für neuen Bergrekord Meiers gestoppt. Die zweitbeste Zeit des Tages erzielte Siegfried Wünsche, jetzt in Ingolstadt wohnhaft, bei den Solomaschinen bis 350 cem mit 8:30,6. Wiggerl Kraus, der Stallgefährte Meiers, war in der Forsthaus- kurve gestürztz und verlor dabei viel Zelt. Trotzdem ist die Zeit von Kraus mit 9:02,8 sehr gut. Nachdem die als Doppelstarter fahren- den Teilnehmer als erste über die Strecke gejagt wurden, wurde als erste Konkurrenz das Rennen der Kleinstmotorräder bis 125 cem gestartet. Diese Klasse wurde auf dem Schauinsland zum ersten Male seit Be- stehen des Rennens ausgefahren. In Ab- wesenheit des deutschen Meisters der Klasse bis 125 cem Döring, der im Training schon ausgeschieden war, siegte hier der Frank- furter Dietrich auf Puch in 10:32,4. Das entspricht einem Stnudendurchschnitt von 68,3 Stkm. 3 In dieser Klasse waren übrigens die puch; Fahrer besonders erfolgreich. Sowohl den Zweiten als auch den dritten Platz errangen die Puch-Leute und zwar den zweiten Platz durch den gut fahrenden Reutlinger Ham- mer und den dritten durch Wolf aus Höchst. In der Klasse bis 250 cem gab es in- sofern eine Ueberraschung als der Stutt- garter DRW- Fahrer Daker den deut- schen H. P. Müller auf den zweiten Platz verwies. H. P. Müller war in der Gieshübel- Kurve gestürzt, fuhr aber doch weiter, die bei dem Sturz verlorenen wertvollen Se- kunden brachten ihn um den möglichen Klassensieg. Der Hamburger Müller wurde Dritter. Ein sehr schönes Rennen fuhr der Mannheimer Rudi Meier auf DKW, der mit 9:51,8 noch Gablenz-Karlsruhe mit 9:53 noch auf den 5. Platz verwies. Einen fantastischen Sieg holte sich Sieg- fried Wünsche in der 350- cem Klasse. Er fuhr einen Stundendurch- schnitt von 84,6 und blieb damit nur knapp unter dem Klassenrekord Fleischmanns, der noch auf 86,0 steht. Wünsche benötigte 8:30,6. Zweiter und gleichzeitig erster der kompressorlosen Wertung wurde Heiner Fleischmann auf NS der Rekordin- haber dieser Klasse mit 8:53. 2. Fleischmann belegte in der Halbliter- klasse mit 8:32,9 hinter Meier den zweiten Platz und holte sich damit den zweiten Sieg in der kompressorlosen Klasse bis 500 cem. ö mapp hinter Fleischmann kam als Drit- ter Ueberlein, als Vierter Schmitz und als Fünfter Scheller-Hammerauc. In den Beiwagenrennen fuhr einen Dop- pelerfolg das Gespann Kranker meier- Wolz auf BMW in den beiden Seiten wagen- klassen heraus, und zwar in der Seitenwa- genklasse bis 600 cem mit 9:24,83 und bei den 1200- c m-Maschinen mit 9:29,35. Das 84 jährige DKW- Gespann Schumann-Höller wurde in der leichten Gespannklasse mit 9:58, 9 Zweiter. In der schweren Klasse stürzte das Gespann Schumanp-Höller. Auch Josef Müller-Neckenhauser flelen aus. Das Gespann Wühler-Busch, das in der 600-cο m- Klasse startete, wurde Dritter und gleich- zeitig Sieger der kompressorlosen Beiwa-⸗ gen mit 10:08, 5. Wie zu erwarten war, gab es bei den Sport- und Kleinstwagen ein Massenster- ben, In der 1100 cem-Sportwagenklasse wurde zur Ueberraschung aller Fachleute der deutsche Meister Peter Max Müller von Vollmer, der mit 9:54,66 nur mit zwei Zehntel Sekunden unter dem Klassenrekord liegt, geschlagen. Einen schönen Sieg, wenn auch gegen eine zahlenmäßig schwache Konkurrenz er- zielte Ferdi Lehder auf L T-Eigenbau mit 9:32,2 in der Sportwagenklasse 2000 com vor Weckerau auf BMW mit 10182, 1. Schnellster aller Wagenfah- rer war jedoch Hans Stuck auf AFI. vor Falkenhausen mit 8:37,8 und auf dem Maserati von Brütsch benötigte Stuck 853,3 Minuten. tung mehr als 15 Minuten(in der Abend- sendung zur Verfügung zu stellen. Zu dem Meldeergebnis, über das bereits ausführlich berichtet wurde, sei noch folgen- des hinzugefügt. Bekannt ist, daß 322 Ru- derer von 47 Vereinen mit 81 Booten in 13 Rennen starten werden. Von den Mann- schaften aus allen vier Zonen(die Berliner kommen im Omnibus und müssen in Leih- booten fahren, da der Transport zu kost- spielig und zu schwierig ist) haben der Reichert-Vierer der MSG Baden im Vierer m. St. neben dem Deutschen RC von 1884 Hannover und der sehr starken Mannschaft des RV Gelsenkir- chen die größten Chancen. Der Einer dürfte dem 22jährigen Horst Wilcke kaum zu nehmen sein. Wohl die interessanteste Be- setzung hat der Doppelzweier mit der Kombination Horst Wilcke und„Gummi“ Schäfer(Mündener RV— RG Flörsheim Rüsselsheim) erfahren. Die schwierigste Bootsgattung, der Zweier o. St., sieht neben dem Meister von 1948, Duisburger RV, die in letzter Zeit stark hervorgetre- tene RG Speyer am Start. Ein Fragezeichen steht über dem Rennen der Rennen, dem Achter. Wahrscheinlich werden erst die letzten Meter die Antwort darauf geben, ob die Renngem. RG BA den- Ludwigshafener RV v. 1978, der Favorit Renngem. Flörsheim Rüsselsheim oder die im neuen Boot fahrende Rgem. Hannover- Gelsenkirchen den Eichenkranz erringen werden. Die stärkste Besetzung hat der Leichtgewichts- vierer m. St. mit 12 Booten. Der Ulmer RC Donau hat hier große Aussichten. Weitere Anwärter sind der Ludwigshafener RV und die Heilbronner Schwaben. Bei den Frauen seien erwähnt: Im Doppelzweier Ra Wetz- lar, die Bochumer RG und WSspV Godesberg für den Einer. RC Nassovia Höchst und die Lübecker Frauen RG v. 1907 sind im Doppelvierer m. St. als Favoriten anzuspre- chen. Eines steht heute schon fest: der Mühlauhafen wird Kämpfe auf Biegen und Brechen sehen, bei denen es nicht ganz aus- geschlossen ist, daß sich auch einige jetzt noch als Außenseiter bezeichnete Boote durchsetzen werden, Bahn frei. W. L. Italien schlug Frankreich im Pariser Stade Roland Garros mit 3:2 und erreichte damit erstmalig das Inter zonen-Finale im Davis-Pokal. Den entscheidenden Punkt holte Gianni Cucelli, der den französischen Spitzenspieler Marcel Bernard im letzten Einzel 8:6, 3:6, 4:6, 6:0, 6:1 bezwang.(sid) Bei den Französischen Schwimmeister- schaften, die am 30.—31. Jul in Tourelles zur Durchführung kamen, gingen insgesamt 1 und 270 Frauen an deff Stark. 81 Einen dänischen Gewichtheber- Rekord mit 385 leg im olympischen Dreikampf schaffte der Kopenhagener Schwergewichtler Niels Petersen, der bei den Londoner Spie- len den sechsten Platz belegte.(sid) Sport in der Pfalz VfL Rheingönheim— FC Nordstern Basel 2:2(1:1) Die Schweizer Nationalliga Mannschaft FC Nordstern Basel, von fhrem er- sten Deutschlandbesuch in Villingen her noch in guter Erinnerung, weilte zu Beginn ihrer deise durch die Vorderpfalz am Samstag in Fheingönheim. Die Ludwigshafener Vor- städter erreichten mit dieser Begegnung den entsprechenden Auftakt für die neue Spiel- zeit und vor allem für die Einweihung ihres neurenovierten Sportplatzes. Bei herrlichem Fußballwetter umsäumten fast 2000 Zu- schauer die Planken des Spielfeldes, als um 18.15 Uhr Schiedsrichter Flechsenhaar (Ludwigshafen) diese erste internationale Begegnung für Ludwigshafen anpfiff. Das Spiel schuf gleich die richtige Atmosphäre. Die Schweizer begannen, stürmisch das Tor der Ludwigshafener unter Druck zu setzen, ohne aber sofort torzwirſgende Chancen her- ausspielen zu können. Es war sofort zu be- merken, daß die technische Versiertheit bei den Gästen lag, während die Platzbesitzer mit unerhörtem Eifer auf warteten. Die Stüt⸗ zen der Schweizer Mannschaft waren Willi mann, Kelle und Brunne A. Immer wieder gelang es besonders dem Mittelläufer Willi mann, die Schachzüge des Rheingönheimer Sturmes mattzusetzen und dagegen die eigene Fünferreine ins Spiel zu bringen. Aber auch hier War die Kunst an der Straf- raumgrenze zu Ende und die aus allen La- gen geschossenen Bälle würden eine Beute des manchmal nicht ganz sicher wirkenden Rheinheimer. In der 25. Minute war es dann aber doch Diefenbach, der den Gästetorhüter Sedl- meyr überwinden konnte, und die schwarz- weigen Farben mit 1:0 in Führung brachte. Postwendend fiel der Ausgleich,. Willimann hatte Glück, mit einem Weitschuß, Rhein- heimer das Nachsehen geben zu können. Mit einer großartigen Parade rettete der Schweizer Torhüter das Remis, als er einen saftigen Schuß von Frosch aus einem un- möglichen Winkel im Hechtsprung ab- wehrte. Nach Wiederbeginn hatten die Gäste schwierige Minuten zu Überstehen, ohne aber selbst defensiv zu bleiben, Die Rhein- gönheimer erzielten lediglich einen Latten schuß und als Diefenbach eine Flanke von Iinks aus wunderbarer Schußposition knapp neben das Tor setzte, war der Reigen vor- über. Dennoch erzielten sſe völlig über- raschend den nochmaligen Führungstreffer. Aus klarer Abseitsposition setzte Muth den Ball ins Netz, ohne dag auch nur ein Schweizer Spieler eingegriffen hätte. Schſedsrichter Flechsenhaar ließ sich auf keiſſe Reklamationen ein und die Gäste spielten etwas demoralisiert in Sportlicher Fairneg Weiter. Gleich darauf bügelte der Schiri seinen Fehler Wieder aus, Als er einen regulären Rheingönheimer Treffer Wegen Abseits annulierte. Acht Minuten vor Schluß erzwang dann Seubert den Aus- Aeichstreffer, indem er die Weitaufgerückte Abwehr des Gastgebers Überrannte und dedacht den Ball Über Rheinheimer hinweg 8 w e Das Remis wurde den en istun Ide Me r gen der beiden. 18 Sportfest in Oppau Anlaß des 35 jährigen Grün dunsstages des e Sportlereins O PPau veranstaltete dlleser an Samstag und Sonntag ein Sport- fest, daß m besonderen Aufschluß über die geleistete Zreitenarbeit in der sportlichen Ertüchtigug der Mitglieder gab, Das Sportfest ur ein Fest für ganz Oppau zu- gleich. Nehn sportlichen Groß kämpfen, in dessen Mͤitiipunkt die Begegnung Asy Oppau sStutgarter Kickers standsas his Hedaktionschig 11 ausging, waren ein Sommernachtzest und andere Vergnügun- gen die Anläe, den Geburtstag des ASV in der gebühmden Form zu feiern. Ein großes Jugendirnier sah die Beteiligung von 14 Manns(aften, aus denen sich Phi- nix Mannheim ind Hockenheim 08 als die stärksten exrwiem, Phönix Manheim ge- Wann das Endgel 5:1 und konnte glück- strahlend den IKal in Empfang nehmen. Im Handballspie gewann der SV Friesen heim 10.4 gegen ie sich nicht 80 ganz sat- telfest zeigenden)ppauer. Im Ringkampf zeigte sich aber? Ringerstaffel des ASV Oppau gegenüberiche Frankenthal mit 6:2 überlegen. In denzahmenprogrammen be- wiesen Gesangsché ihr gutes Können und im Freiturnen zeien die Oppauer Mäd- chen, daß sie sichmit ihren Leistungen durchaus sehen lasg können. Im gesam- ten, ein gut organisttes Sportfest und viel Freude und Begeistung bei den Oppau- ern. 1 ** — WIRTSCHAFTS-KA BEA Dekartellisierung durch Militärregierung Zeitungsmeldungen zufolge soll die amerika- nische Militärregierung beabsichtigen, derzeit ein eigenes Dekartelltslerungsgesetæ zu entwickeln, das grundsätzlich von dem Milftärreglerungsge- setz Nr, 36 ausgehen soll. Damit, so Wurde z. P. Weiter argumentiert, werde die Militärregierung noch vor dem Bundestag die Entflechtung in hre Hände nehmen. Das wäre eine völlig über⸗ raschende Entwieklung, die in keiner Weise mit der derzeitigen Situation in Einklang zu bringen wäre. Denn de Besatzungsmächte haben selbst der VfW den Auftrag gegeben, ein Gesetz auf die- sem Gebiet zu entwickeln, das schon steht, mit den Amerikanern zudem selbst ständig bespro- chen wird und als sogenanntes„Monopolgesetz“ bereits einen Namen hat. Unterriehtete Kreise, die an diesen Arbeiten beteiligt Waren, sind da- her der Auffassung, daß es sich hier nur um un- substantlierte Gerüchte handeln könne. Es kommt hinzu, daß eine eigene deutsche Stelle beim Zwei- müchte-Kontrollamt für diese Fragen eingerichtet werden soll, über dessen personelle Besetzung noch verhandelt wird. Wir erfahren hierzu aus dem hessischen Wirtschaftsministerium nahestehenden Kei. gen, dan sich die Dekartellisterungssabtellung der. Militärregierung momentan mit der Unter- suchung von angeblichen Verstößen der Firma E. Merek& Co., Darmstadt, gegen das Gesetz Nr. 56 befaßt. Die Firma Merck& Co, soli sich geweigert haben, pharmazeutische Grobßhan- delsfirmen zu bellefern und begründete diese Weigerung damit, daß kein Kontrahlerungs- Zwang bestünde. auch wenn die Abnehmer zahlungskräftige und auch sonst zuverlässige Kaufleute seien. Der Großhandel sei in der bharmazeutischen Branche übersetzt und es würde zu einer Zersplitterung der geringen Vorräte und zu einer untragbaren Erhöhung ger Vertellungsregie führen, wenn jeder Bestel- ler berücksichtigt werden sollte. Demgegenüber wird von seiten der betrof- tenen Firmen der Verdacht ausgesprochen, daß die Weigerung auf Kartellabsprachen zurück- zuführen ist. weil in der pharmazeutischen Branche selbst die Verteilung von Mangelware durch die ärztliche Vorschrift und Rezeptur ce Einhaltung notwendiger Sparsamkeit und Wirtschaftlichkeit gewährleiste Berlin bekommt Vorschuß und hofft auf Benzinsteuer. Die Magistratsfinanzabteilung Berlins gibt bekannt, dag dem Stadtkämmerer Dr. Haas elne 12-lilllonen-A-RKontozahlung aus Notopfermitteln zugesagt worden sei, daß dle Alllterten bereit seien, Berlin 15 Millionen zu kreditleren, wenn eine westdeutsche Benzin- steuer eingeführt wird. Dr. Haas erklärte in eimm Interview, daß er dem„Tag“ gewährte, daß Westdeutschland— sollen schwerwiegende wirtschaftliche und politische Folgen vermie- den werden jetzt bindende Erklärungen abgeben müsse. Verkehrsbetriebe freuen sich auf Ernte- geschäfte. Allein die Eisenbahn will in August das Doppelte an Transportraum für- die Beförderung von Import- und Inlandgetreſde, von Kartoffeln und sonstigen Lebensmitteln belegen, nämlich 855 000 Tonnen. Zum Unter- schiede von den Vorjahren soll aber die dies- jährige Transportraumbeanspruchune dem vor- handenen Transportraum im Eisenbahn- und Binnenschiffahrtsverkehr entsprechen. Die Verhandlungen über die Aufteilung des Ver- kehrs zwischen den deutschen Nordseehäfen und den Rhein-Mündungshäfen sind noch im Gange. sle werden wie verlautet 80 geführt, daß die in Frage kommenden Hafen rechtzel- tig vor dem Verhandlunssergebnis verständigt werden, um bereit zu sein echt nru die Le- bensmitteltransporte, sondern die erhöhten Kohlentransporte durchführen zu können, die Lorgesehen sind. weil der Kohlenexport der Bizone sich gegenüber dem Vormonat um eine Million Tonnen auf 2.1 Million erhöhen 80ll. Jedermann-Anzug um 19 DM.! BIS zu 78 pro- zent gehen die Preisnachlässe im Textileinzel- handel bei den Ausverkäufen in Westdeutsch⸗ land, meldete DENA, 80 wurden 2. B. in Diisseldorf zweiteilige Herrenanzüse um 19 DM verkauft, wollene Kinderkleider um 0.95 DM kunstseidene Damenstrümpfe um 0.50 urid kKunstseldene Damenkleider um 2.50 DM. Arbeitslosigkeit weiter gestiegen. Beschäftig- tenziffer ebenfalls. Um 22 078 Personen ist die Arbeitslosigkeit im Juni auf Insgesamt 1237 710 Personen angestiegen. wobe sich eine Zunahme der Beschäftiztenzahl um 9967 Per- sonen ergab, während die Zahl der regstrier- ten Exwerbspersonen(Arbeitalose und Be- schäftigte) 31 071 ergab. DEN A mit Eig-Ber.) e 160/ Montag, 1. August 1949 1 MANNHEIM-LUDWICGS HAFEN „Seite 5 Mannheim traf seine Enischeidung usgang der Oberbürgermeisterwahl in den einzelnen Stadtbezirken Stadtteil Wahl- Abgegebene Dr. H. Erwin berechtigt Stimmen Helmerich Eckert Innenstadt 14 601 7 524 4 522 2 559 Schwetz.- Oststadt 18 849 8 882 5 933 2 639 26 Neuosth eim 3075 1350 1 045 259 28 Lindenhof 3 617 1810 1209 520 30 Almenh of 2 943 1383 1 064 266 40 Neckarstadt-Ost. 17085 8 538 5 899 2301 49 Neckarstadt-West 14 490 7779 4184 3 336 — 56 Feudenh eim 9 784 4 577 3263 1064 59 Friedrichsfelde 3 945 1848 1119 626 erte!!! 11934 5 726 3 786 1 682 75 Neckarau 13521 6 820 3999 2523 e 7 613 3 830 2 060 1596 E 87 Sandh.-Blumenau 7 969 3 399 2223 983 I sSchsnauuuu 2 963 1583 590 951 94 Seckenh eim 6 298 3 031 2153 697 97 Luzenb erg 4 799 2 670 1417 1135 101 Waldhof 5 675 2 812 1 607 1134 105 Gartenstade 6 573 3324 1834 1434 107 Wall stade 2120 1109 737 298 108 Städt. Krankenhaus 326 337 253 65 109 Theresien-Krankenh. 109 140 128 11 110 St.-Hedwigs-KliniK 28 24 24— 111 Hch.-Lanz-Krankenh. 27 30 25 4 Ergänzungen 194——— inder fahren nach Berlin die in den Westzonen zur Erholung un- kebrachten Kinder aus Berlin werden in nächsten Wochen gesammelt nach Ber- wrückgeführt. Um alle Kinder erfassen önnen, werden die Gasteltern gebeten, bei innen untergebrachten Kinder aus In innerhalb der nächsten vier Tage dem gdamt ihres Wohnortes zu melden. Die ng soll die Personalien des Kindes der Anschrift seiner jetzigen Unterbrin- und die genaue Adresse der in Berlin enden Eltern enthalten. Die kostenlose verbilligte Rückführung der Kinder h Berlin kann nur bei Einhaltung der ekrist erfolgen. In Engländer wirbt für Mannheim For einiger Zeit sprach der Engländer Mindsay über europäische Fragen lorgen“ vom 7. Juli). Daß es ihm in unheim gefallen hat, versicherte er nicht den Leuten, mit denen er bei uns Be- luntschaft schlog, sondern wiederholte er auch in einer Zuschrift an die Lon- er Zeitung„News Chronicle“, die fol- aden Wortlaut hat: an Mannheim fand ich viele Leute, die Wahlkulender 2111 SPD ſontag, 1. August,„Badischer Hof“, enheim, 20 Uhr: Prof. Carlo Schmid Pendidat für den Stadtkreis Mannheim) M Emmi Mayer Laule(Kandidatin die Landesliste) sprechen. Montag, 1. August,„Morgenstern“, Sand- en, 20.30 Uhr: Wahlveranstaltung mit n gleichen Rednern. 4 DV Dienstag, 2. August,„Zum Löwen“, Fried- Askeld, 20 Uhr: Robert Margulies cidat für den Stadtkreis Mannheim) Beigeordneter Paul Riedel sprechen. i kär England interessieren und den ſunsch ausdrückten, Engländer einzuladen, del Wochen bei ihnen in Mannheim zuzu- ich habe nun eine Liste von Namen und 1 — Leicht 9— 2 S unbeständig Wettervorhersage bis Dienstag- früh: Wechselnd bewölkt. Oert- lich leichte Schauerniederschläge. Höchsttemperaturen 23 bis 26 Frad. 8 Tlefsttemperaturen 12 bis 15 Grad. . Mägige westliche Winde. Ndersicht: vom Atlantik bis Osteuropa hat sich eine durchgenende Westströmung eingestellt, der einzelne Störungen auch ostWärts zichen. Kuswirxungen dieser Störungen Werden im süddeutschen Raum durch Hochdruck- d apgeschwächt, Amt für Wetterdienst Karlsruhe. eben den weltberühmten Theaterunter- en des New Lorker Broadway spielen in die sogenannten Sommertheater von Jahr zu Jahr bedeutender werdende Im Volksmund sind sie auch als„Stroh- ater“ bekannt, da sie nur von Juli bis ber spielen, also in einer Zeit, in der Amerikaner traditlonsgemäß nur seinen hut trägt.. Sommertheater wurde vor etwa 30 Jah- eingekührt, um jungen Schauspielern, terschülern und Amateuren Gelegenheit den, ihr bisher theoretisches Schauspiel- n einem Publikum vorzutragen. Das che Publikum dieser Zeit war nicht sehr Pruchsvoll, sondern eher dankbar für die 9 N lung. Honorare wurden keine bezahlt. ung, Essen und frische Luft allerdings Ves gratis. Diese Unternehmen erfreuten im Laute der Zelt immer größerer Be- it. Man spielte am Strand, in Fischer- „im Hochgebirge, in alten, hergerich- Scheunen und in ländlichen Schulhäu- Eine angrenzende Wiese war Foyer und Schungsraum zugleich. 8 id jedoch erkannten die geschäftstüchti- Taeaterproduzenten der Vereinigten Stag- die Vorzüge und Möglichkeiten eines sol- n Sommertheaters, und heute benützt man 1 ländlichen Bühnen als moderne Pre- rens und Experimentierthea- Sie sind das wichtigste Forum für noch Agetünrte Autoren, deren Manuskripte mit taub vleſer Thèeater und Agentenbüros sind. Viele haben eigene Theater- e len, Theaterschulen, die den für die Frentwicklung des Theaters so notwendi- dachwucks ausbilden. cht selten bringt so ein Abend die Ent- ung eines neuen Dichters, dessen Werke bald ihren Weg an das Broadway und in Ausland finden. Mit Stolz weisen die vom mentheater“ darauf hin, daß Amerikas ler Dramalicer, Eugene O'Neill, zum ale in einem Sommertheater aufge- Wurde(1918 in Provincetown, Massachu- Anschriften, die mir von der dortigen Europa-Vereinigung zuging. Wenn einige Ihrer Leser gern Gäste einer deutschen Familie sein möchten, so würde ich gern die Vermittlung übernehmen. Mannheim ist zur Hauptsache ein Trüm- merhaufen; aber es gibt dort auch Rump- steaks und Koteletts, weißen: Wein und an- dere Anzeichen einer„freien Wirtschaft“, die landschafliche Umgebung ist prächtig, und— was wichtiger ist— die Leute dort sind intelligent, freundlich und wirklich dem Europa-Gedanken zugewandt.“ Es ist immer angenehm, wenn man hört, daß andere eine gute Meinung von uns haben. In diesem Falle ist das noch erfreu- licher, denn hier geht es um die menschliche Vertiefung der Beziehungen zwischen zwei großen Völkern, die beide aus der Vergan- genheit für die Zukunft lernen wollen. Mr. Lindsay aus Wembley hat dazu einen an- erkennenswerten Beitrag geleistet. wf Ihn kann man ruhig befragen Den„Lohengrin“ von„Adlers Boots- überfahrt“ nämlich die schon bald ein Stück vom alten Mannheim geworden ist und sich auch zäh durch alle Schwierigkeiten noch bis heute erhalten hat. Neben den alt- bekannten Hafenrundfahrten, die jetzt wie- der täglich dreimal durchgeführt werden. geht man nun auch wieder dazu über, „Fernfahrten“ zu beliebten Neckar- und Rheinorten zu veranstalten wie in früheren Tagen. Das Programm dieser Woche sieht am Montag(heute) Worms, am Mittwoch Oppenheim/ Nierstein, Donnerstag Neckar- steinach, am Freitag wieder Worms und am Samstag Speyer als Ziel vor. Ueberall ist vor der Rückfahrt ein drei- bis vierstün- diger Aufenthalt vorgesehen. Verbilligte Gesellschaftsfahrten Nach einer DENA-Nachricht ermäßigt die Bahn die Fahrpreise für Gesellschaftsfahrten ab 1. August noch weiter. Während bisher bei Bezahlung für 15 Erwachsene die Er- mäßigung 30 Prozent, bei 30 Erwachsenen 40 Prozent und bei 60 Erwachsenen 50 Pro- zent betrug, sollen nach den neuen Ermäßi- gungen 33 Prozent bereits bel 12 Erwach- senen und 50 Prozent bei 25 Erwachsenen gewährt werden. f Wie uns die Fahrkartenausgabe am Mannheimer Hauptbahnhof auf Anfrage mitteilt, liegt diese von Frankfurt kommen- de Anordnung hier noch nicht vor. Dagegen wurde ung bestätigt, daß die ebenfalls ab 1. August in Kraft tretende Verlängerung der Geltungsdauer von Sonntagsrückfahr⸗ karten bis zum nachfolgenden Montagmittao 12 Uhr(bisher Sonntag 24 Uhr) bereits vor- Elisabeth Bergner spielt„Amphytrion“ erikanische Sommertheater mit Inter natlonalem Spielplan setts). Zwar ist nicht jeder neue Autor ein ONeill, aber der Broadwaysplelplan wird doch fast jedes Jahr durch die Sommerpremieren bereichert. So brachte 2. B. das Lakewood Theatre— eins der ältesten in diesem Kreise — 1940 die Komödie„Life with Father“ heraus die dann acht Jahre lang am Broadway lief und in fast allen europäischen Theatern ge- spielt wurde. Auch Tennessee Williams wurde vor einigen Jahren„in der Provinz“ entdeckt. So machen viele Sommertheater mit ihren Pre- mieren den„tryout“ für den Broadway, dessen hohe eee ein Hemmschuh für rimente sind. en haben die Sommertheater natür- lch einen feststehenden Repertolrespielplan. ihre besondere Liebe gehört den Klassikern und den sonst etwas vernachlässigten Werken der internationalen Literatur. Berühmt ist die Aufführung der„Vögel“ von Aristophanes im John Drew Memorial Theatre in East Hemp- ton; das Theater in Tangelwood brachte un längst Hauptmanns„Hanneles Himmelfahrt dem amerikanischen Publikum näher. Wir begegnen hier u. a. Stücken von Georg Kalser Hasenclever, Molnar und Schnitzler. Die amerikanische Schaus lelergenossen- schaft hat sich nunmehr der ommertheater angenommen. 70 Prozent der dort auftretenden Darsteller müssen Mitglieder der Genossen- schaft, d. h. ausgebildete Schauspieler sein. Entlang der Nordostküste der USA von Maine bis Maryland werden in diesem Sommer in etwa 155 Theatern mindestens 1000 Schauspie- ſer auftreten. Die Mindestgage ist 50 Dollar wöchentlich. Bis jetzt sind 40 Uraufführungen angekündigt, und eine Reihe von Stars aus New Vork und Hollywood werden in diesen Theatern Gastspiele geben. Unter ihnen be- finden sich Mady Christians, Helen Hayes, Ann Harding, der Komiker Buster Keaton und Diana Barrymoore. das jüngste Mitglied der bekannten Schauspieler familie,. Die Toch- ter Winston Churchills wird sich dieses Jahr in einem Sommertheater erstmals dem amerikanischen Publikum vorstellen, liegt und schon für am 30. und 31. Juli gelöste Karten gilt. Diensttriebwagen Mannheim-Frankfurt An Montag, Mittwoch und Freitag ver- kehrt ein Diensttriebwagen von Baden- Baden nach Koblenz und umgekehrt. Auf der Fahrt nach Koblenz verläßt der Wagen Mannheim um 8.28 Uhr und erreicht Frank- furt um 9.36 Uhr. In der Gegenrichtung kommt der um 20.02 in Frankfurt abfah- rende Triebwagen um 21.07 in Mannheim Arn. Diese Triebwagen können nur mit grü- nem Sonderausweis benutzt werden, den die zuständige Industrie- und Handelskammer bzw. Handwerkskammer ausstellt. In aller Ruhe geerntet— wo sie nicht säten. Ohne Gewissensbisse mähte ein unbekannter Täter ein auf Seckenbheimer Gemarkung lie- gemdes Kornfeld ab und fuhr das Korn nach seinem heimatlichen„Stall“.— Ein Ahnliches Vorkommnis wird auch aus Käfertal ber ch- tet. wo von einem Acker 100 Garben Roggen gestohlen wurden. Wir gratulieren! Seinen 70. Geburtstag feiert Peter Braun, Seckenheim, Kloppenbheimer- straße 113. 80 Jahre alt werden Maria Stürmer, Mannheim, J 2, 7, und Georg Schneider, Mann- heim, H 3, 13. Ihren 85. Geburtstag begeht Klara Friedmann, Mannheim, Altersheim, E 6. Sebastlan Kling. Neckarau, Wingertstraße 19, felert sein 28jähriges Dienstjubiläum bei der Sunlicht AG, Mannbeim- Rheinau. Die He- bamme Maria Huthmann, Otto-Beck- Straße 24, ist ebenfalls 25 Jahre in ihrem Beruf tätig. August Walter, Untermühlaustraße 35, wird 75 Jahre alt. Belastungszeugen sagen aus: Wer weiter streikt, ist enilussen, sugen die Müller Was wohl die Gewerkschaften dazu sagen. 2 Am 29. Juli hatten Ministerialdirektor Stetter als Vertreter des Arbeitsministe- riums, Oberregierungsrat Dr. Sturm und Professor Lys ins ki, der Vorsitzende des Schlichtungs ausschusses, nach ausgiebigen Verhandlungen mit Arbeitgeber- und Ar- beitnehmervertretern einen Einigungsvor- schlag unterbreitet, der folgende Lösung vorsah: Die Mindeststundenlöhne erhöhen sich in der Gruppe 1 um 10 Pfennige, in den Gruppen 2 und 3 um 7 Pfennige und in der Gruppe 4 um 5 Pfennige. Entlassun- gen, Kündigungen und Maßregelungen aus Anlaß des Streikes sollen nicht vorgenom- men werden. Diese Regelung soll bis 31. De- zember Gültigkeit besitzen und auf diesen Zeitpunkt erstmals mit monatlicher Frist gekündigt werden können. Erfolgt keine Kündigung, so soll die Vereinbarung still- schweigend mit der gleichen Kündigungs- frist um jeweils einen Monat weiterlaufen. Nach einer Mitteilung der Geschäftsfüh- rung des Arbeitgeberverbandes sollen die Arbeitgeber zu ihrem Bedauern in Anbe- tracht der wirtschaftlichen Lage und wegen der auch durch diesen Vorschlag nicht er- reichten ausreichenden Differenzierung der Löhne sich nicht zur Annahme des Vorschla- ges haben entschließen können, Dagegen haben die Mühlenbetriebe nun- mehr den streikenden Betriebsangehörigen 50 Schreiben folgenden Inhalts zugehen assen: „Hiermit fordern wir unsere an dem Streik beteiligten Betriebsangehörigen auf, am Dienstag, dem 2. August 1949, zur ge- wohnten Zeit an ihrem Arbeitsplatz zu er- scheinen und die Arbeit wieder aufzu- nehmen. In der uns obliegenden Verantwortung für die Erhaltung der Wirtschaftlichkeit und Existenz unseres Betriebes waren wir gezwungen, die Empfehlung des Schlich- tungsausschusses vom 27. Juli 1949 abzu- lehnen und können aus gleichem Grunde auch auf den Vermittlungsvorschlag vom gestrigen Tage der vom Arbeits ministerium eingesetzten Schlichter nicht eingehen. Dagegen sind wir bereit, ab 1. Juli 1949 folgende Löhe zu zahlen: 1. in Lohngruppe 1 DM. 1,36 Erhöhung von 8 Pf.), 2. in Lohn- gruppe II DM 1,32(Erhöhung von 6 Pf.), 3. in Lohngruppe III DM 1,28(Erhöhung von 5 Pf.), 4. in Lohngruppe IV Frauen) DM 0,90 Erhöhung von 5 Pf.). Funktionszula- gen usw. bleiben die gleichen wie seither. Diejenigen Betriebs angehörigen, welche sich weiterhin an der Fortsetzung des Strei- kes beteiligen, machen sich einer beharr-⸗ lichen Arbeitsverweigerung und des Ar- beitsvertragsbruches schuldig. Wir sind da- her genötigt, gegenüber den Betriebsangehö- rigen, welche die Arbeit am Dienstag, dem 2. August 1949 nicht ordnungsmäàßig wieder aufnehmen, schon heute die fristlose Kun- digung auszusprechen. Schließt sich der Ring um die des Mordes Angeklugte? Bericht der Freitag- und Samstagsitzung/ Der Prozeß wird eine weitere Woche andauern Immer neue Zeugen werden in den gro- Zen Saal des Neustadter Theaters, in dem das Gericht seit Freſtagnachmittag verhan- delt, geführt— und immer wieder bekun- den sie die verworrenen Ehe- und Liebes- verhältnisse in der Wolsifferschen Apo- theke. Von ausschlaggebender Bedeutung mögen hierbei die Aussagen gewesen sein, die Anneliese Nahstoll— eine Mitgefangene der Margarethe aus der Untersuchungshatft — und Ordensschwester Adelina, die Pfle- gerin des erkrankten Apothekers, zu ma- chen hatten. Anneliese Nahstoll, die Ex- Leiterin des Grünstadter Kaisers-Kafſee- Geschäftes(und Hauptangeklagte im vor- derpfälzischen Butter- und Fettprozeß) wiederholte ihre vor dem Untersuchungs- richter gemachten Angaben. Danach hat die des Mordes angeklagte Apothekersfrau während einer Unterhaltung im Gefängnis zu ihr den schwerwiegenden Satz gesagt: „Gott sei Dank hat meine 13jährige Toch- ter Christel bei ihrer Vernehmung nur ge- sagt, daß lch nur eine Tablette in den Wein tat“, Außerdem wußte die Mitgefangene von einem Kassiber(Geheimbrief) zu be- richten, in dem Frau Wolsiffer ihren Ge- Endlich. Dem Wunsche der Mundenheimer Vor- ortler, wieder zu einem eigenen„Kintopp“ zu kommen, wurde nun endlich Rechnung getragen. Am Freitagabend war es soweit! Nach wochenlanger Arbeit war es gelungen, das frühere evangelische Gemeindehaus in der Bahnhofstraße in die komfortablen „Kasino-Lichtsplele“ umzuwandeln. Der Eröffnungsfeier wohnten neben Ver- tretern der Stadtverwaltung zahlreiche ge- jadene Gäste bei. Nach kurzen Begrüßungs- worten des Besitzers, in denen er seiner Freude über den gelungenen Umbau Aus- druck gab, wurde den anwesenden Gästen der Premiere-Streifen„Das unsterbliche Antlitz“ serviert. Bei dieser Gelegenheit konnte man die vollkommene technische Einrichtung(Akkustik, Bildwiedergabe usw.) des Lichtspielhauses feststellen. Etwa 400 Personen faßt dieser neuerstandene Musen- tempel. Wohl sind die letzten Verschöne- rungsarbelten an der Außenfassade noch nicht vollends abgeschlossen. Dafür ent- schädigt jedoch die freundliche und àn- sprechende Inneneinrichtung, die mit ihrer modernen Ausstattung wie Neon-Lichtröh- ren, bequemen Klappsesseln usw., in jeder Weise den Ansprüchen der Besucher gerecht wird. Mit den Casino-Lichtspielen wurde das neunte Kino seit Kriegsende eröffnet. Der Erfolg der Provinz war so grog, daß nun auch Städte wie Washington und New Vork Sommertheater eingerichtet haben. 80 spielt Elisabeth Bergner die Hauptrolle bei der Eröffnungs vorstellung, Amphytrion 38“ in der Bundeshauptstadt. In New Vork, ab- seits vom Broadway, wird eine kleine Schau- splelgruppe, die sich off broadway“ nennt, in einem winzigen Theaterchen in Greenwl Village mit Gertrude Stein's„Les is for a young man“ herauskommen, das die Wider- standsbewegung in einem französischen Dorf Während des zwelten Weltkrieges schildert. Die Sommertheater Amerikas sind wahre „Volkstheater“. e schaffen eine lebendige, nahe Verbindung zwischen Schauspielern und Publikum, wie sie anderswo kaum je bestan- den hat. „Heut und ewig“ Ein Chorwerk von Ernst Pepping Es sollte eine Goethefeier sein. allein die Auswahl der Gedichte versprach schon, in die Vielgesichtiskeit Goethes einzudringen. Doch wurde dieser Sinn erfüllt? Man konnte Goethe kaum ferner sein. Zur Diskussion stand im Grunde nur ein riesiges(vermutlich das größte Überhaupt) a-capella-Werk von Ernst Pepping.„Heut und ewig“, das einen Zyk- jus von 27 Goethegedichten in das Prokrustes- bett polyphonen Chorsatzes zwängt. den Sprachrhythmus der Dichtung zerstörend. die gemale Einstimmigkeit der Sprachmelodie zer- ketzend. In diesem intellektuell überreizten Klima blieb Goethe nichts als Vorwand für eine virtuose Satzkunst die gelegentlich auch vor peinlichen motivischen und tonmaleri- schen Billigkeiten nicht zurückeschreckt. Daß einen 80 erfahrenen Künstler wie Pepping keln Ins nkt warnte! das monologische der Aussage im Prometheus“. Gefunden“, Ana- kreons Grab“(um dies nur zu nennen) in eine sinnwidrige Mehrstimmigkeit zu verkehren Der ausführende Chor der Berliner Elr- chenmusikschule unter Leitung von Gottfried Grote verdient für die Bewältigung seiner ungemein schwierigen Aufgabe höchste Aner- kennung. Gertrud Pliduett liebten, Sebastian Weinzierl, davon zu un- terrichten versuchte, daß der Mörder ihres Mannes ein polnischer Rauschgifthändler gewesen sei.(Es handelt sich hier um je- nen ominösen Polen, von dem Sebastian Weinzierl angab, daß er nie etwas von ihm gesehen oder gehört habe.— Warum sollte er wohl über dessen Existenz mittels Kas- siber informiert werden? Als vielleicht wichtigste Zeugin des ge- samten Prozesses wurde dann am Sams- tag vormittag Schwester Adelina ver- nommen. Sie belastete Frau Wolsiffer auf das Schwerste Ihre Aussage: Am 30. April gelang es ihr erst beim zweiten Versuch, die Wolsiffersehe Wohnung zu betreten. Die 13jährige Tochter öffnete und zeigte ihr eine Maschine zur Herstellung von Zäpfchen, die auf dem Boden lag.(Anm.: Frau Wolsiffer war gerade von einem Schäferstündchen mit Sebastian auf der Hambacher Höhe zurückgekehrt.) Apotheker Wolsiffer aber lag mit un- regelmäßigen Atemzügen, schwachem Puls, starren Augen und aufgedunsenem Gesicht in seinem Bett und reagierte weder auf Anrufe noch auf kräftiges 2 315 Fkt, Rütteln. 5 3 „Helen Sie schnell einen Arzt.., for- derte die Schwester. Frau Wolsiffer tat— nichts. Erst spät in der Nacht, nachdem die Schwester immer wieder das Herbeiholen eines Arztes gefordert hatte, telefonlerte Margarethe mit Dr. Regula. Dieser verord- nete dann die bereits genannte Cardiazol- spritze mit der Maßgabe, ihn unverzüglich Ludwigshafener Wochenend: zu verständigen, wenn keine Reaktion ein- reten sollte. Es trat keine Reaktion eint Die Schwester sah die Todesgefahr, in der der Patlent schwebte Sie mahnte Frau Wol⸗ siffer Diese aber blieb gleichgültig und ging zu Bett:„Sie brauchen den Hörer nicht ab- zunehmen, wenn das Telephon läutet ordnete sie beim Weggehen an. Um 4 Uhr morgens schaute Frau Margarethe dann nach ihrem Gatten. Die erneute Forderung, den Arzt zu rufen, beantwortete sie mit dem Hinweis:„Der kommt morgen früh ohne- hin gleich.“(Er kam dann aber erst um 14 Uhr auf Grund eines Anrufes). Gegen sechs Uhr beendete die Schwester ihren Nachtdienst. Sie sandte nach ihrem Weg- gehen einen Pfarrer, der Ernst Woleiffer die letzte Oelung gab. Kein Zweifel, die Aussagen der Ordens- schwester waren einer der dramatischen Höhepunkte der bisherigen Zeugenver- nehmung. In einer kurzen Uebersicht über die erste Verhandlungswoche wäre zu sagen, daß das Gericht in rund 40 Verhandlungsstunden ein gewaltiges Arbeitspensum absolviert, hat. Immer wieder setzte sich mit scharf sinnigen Frageformulierungen die Verteidi- gung in Szene. Nichtsdestotrotz war die überragende Figur im Seale Landgerichts- direktor Dr. Knögel. dessen Verhand- lungsführung geradezu bestach,— eine Ver- handlungsführung, die in ihrer Souveränität die etwas schwach postierte Staatsanwalt⸗ schaft nur allzu häufig in den Schatten drängte. oll Die Kubunkosaken gastieren im Ebertpurk In Mundenheim wurde das neunte Lichtspielhaus eröffnet Der Ebertpark hatte am Samstag und Sonntag wieder große Abende. Die Kuban- kosaken, die sich durch ihr letztes diesjäh- riges Gastspiel im Raschigsaal viele Freunde unter den Ludwigshafenern erworben ha- ben, sangen unter der Leitung ihres be- wührten Dirigenten Nicolaus Neusoff. Diese Sommerabend- Konzerte, die jetzt wieder zu den stündigen Einrichtungen im Ebertpark gehören, erfreuen sich— wie das Gastspiel der Kubankosaken erneut zeigte— großer Beliebtheit, war es doch eine kleine Völker- wanderung, deren Endziel der Park War. Wenn der Chor auch von seinem alten Eine Goethe-Woche des Mannheimer Ame rika-Hauses beginnt am Dienstag mit einem Vortrag des Antnroposophen Dr. Boos über „Goethes Faust in der Dramatik des deut- schen Schicksals.“ Am Samstag findet Weiter ch eine Goethe-Slunde mit Haydn und Mozart statt. Die Veranstaltungen, zu denen jeder- mann freien Eintritt hat. besinnen jeweils um 19.30 Uhr. Friedrich Hölzlin. der früher in Mannheim tätig gewesene Bühnenkünstler. hatte jüngst in Bielefeld als Regisseur und Darsteller in dem Stück Die leichten Herzens sind“ von Emlyn Williams sbarken Erfolg. Die Presse spricht mit großer Anerkennung von seiner Regleleisbung und nennt seine Darstellung des Komödianten Maddoc„beste Schauspiel- kunst“. Das Theater im Garten der Stadtbücherei in Heidelberg führt am 2., 5, 8. und 11. August eine Komödie Wo willst du hin. Papa?“ von Roger Ferdinand auf. Regie führt Egbert von Klitzing. Der Badische Kunstverein eröffnet am kommenden Sonntag, vormittags um 11 Uhr. eine Kollektivausstellung von Werken des in Mannheim geborenen und zur Zeit als Pro- fessor an der Münchener Akademie tätigen Malers Xaver Fuhr. Die Ausstellung bleibt bis zum 28. August täglich von 10 bis 17 Uhr (außer montags) geöffnet. Die zweite Ausstellung moderner„Christ licher Kunst am Mittelrhein“ wurde am Sams- tag im Dommuseum zu Mainz eröffnet. Der Mainzer Bischof. Dr. Albert Stohr. hob in seiner Eröffnunssansprache anerkennend her- vor, daß man von kirchlicher Seite der moder- nen Kunst die Hand reiche. Wenn er auch persönlich die Konservative Richtung in der Kunst bevorzuge. so sei er doch von der gro- gen Bedeutung modernen Kunstschaffens für das religiäse Leben überzeugt. Fritz Remond. der Direktor des Frankfur- ter Kleinen Theaters im Zoo. wird im Novem- ber der Frankfurter In ustrie- und Handels- kammer ein Intimes Theater“ eröffnen, das Kulturnachriciten strahlenden Glanz im Laufe der Jahrzehnte manches eingebüßt hat, so ist sein Können heute noch beachtenswert, und es besteht neben ihm keine andere Chorgemeinschaft mehr, die uns altrussisches Liedgut, das unserem Herzen und unserem Empfinden so nahe liegt, so zu vermitteln versteht wie die Kubankosaken. Mit seinen Darbietungen, von denen die Zigeunerlieder und Volkslieder, das be- kannte Wolgaschlepperlied und die Zwölk Räuber besonders herzlich aufgenommen Wurden, hatte sich der Chor schnell die Sympathie der vielen Besucher seiner bei- den Abend veranstaltungen errungen. e e—— das bisherige Zimmertheater ablösen soll. Als erste Vorstellung ist Schillers„Kabale und Liebe“ vorgesehen. Weitere Kündigungen Frankfurter Schau- spieler hat das Kulturamt der Stadt Frankfurt vorgenommen. Mitslieder des Schausplelhau- ses. wie Ellen Daub und Karl Luley, die im Herbst ihr 25 jähriges Bühnenjubiläum bese⸗ hen. Arthur Simon, der bereits seit 35 Jahren dem Ensemble des Schauspielhauses angehört, haben neben anderen Darstellern die Mittei- lung erhalten, daß ihr Vertrassverhältnis Über den 31. August 1950 hinaus nicht verlängert werde. il) Jullus Maria Becker, dessen letztes Werk „Das Mal des Herrn“ zu Anfang dieses Jahres in Diisseldorf uraufgefünrt wurde, ist jetzt plötzlich im Alter von 62 Jahren in Aschaf⸗ kenburg gestorben. pf. Der Verleger Gustav Langenscheidt, Mit- inhaber der bekannten Langenscheidtscken Verlagsbuchhandlung in Berlin- Schöneberg, ist dieser Tage im Alter von 39 Jahren im Ostseebad Timmendorfer Strand bei Lübeck gestorben. Der Schauspieler Theodor Loos, der zuletzt um S ädletheater Täbingen- Peulingen Wirk te ist mit Beginn der neuen Spielzeit an das württembergische Staatstheater in Stuttgart verpflichtet worden.(dena) Mary Wigman und Harald Kreutzberg wer⸗ den auf den internationalen Ferienkursen des schweizerischen Berufsverbandes für Tanz und Gymnastik in Zürich Vorträge über „Gruppen- und chorisischer Tanz und Ein- führung in Kreuzberas persönliche Technik“ halten,(dena) Dr. Carl Hanser-München und Dr. Hans Mel- chers-Köln wurden auf einer in Köln abgehal- tenen Tagung des Länderausschusses des Bör- senvereins deutscher Verleger- und Buchhänd- lerverbände zu Vorsitzenden des Pirsen vereins gewählt. Der Sitz des Vereins, der Spitzen- organisation des Buchhandels in der Bizone, ist welter Frankfurt am Main. Seite 8 MORGEN Tiefers Schwiegermutter, Tante, Frau nach langem. Mittelstraße 20. Beerdigung: Dienstag, im Alter von 42 Jahren. um 14.15 Uhr. schüttert geben wir die innigstgeliebte Frau, meine treusorgende Mutter, Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß verschied heute nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Hans Landwehr Eisenbahn- Oberinspektor traurige Nachricht, daß meine Großmutter und unsere liebe, gute Schwester, Schwägerin und Elise Geiger geb. Bortne schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 63 Jahren von uns gegangen ist. Mannheim, den 29. Juli 1949 In tiefem Leid: Georg Geiger Alfred Geiger mit Frau u. Kind sowie alle Angehörigen. den 2. August 1949, Leichenhalle Käfertal aus. 14.00 Uhr, von der Mhm.-Käfertal unnere Wingertstraße 10a), den 31. Juli 1949. In tiefer Trauer: Frau Anna Landwehr, geb. Ohneck, Kinder und Angehörige. Beerdigung: Friedhof Käfertal am Dienstag, dem 2. August 1949, Statt Karten! Beim Heimgang meiner lieben Frau Maria Krug sind mir so viele Beweise herzlicher Anteilnahme dargebracht worden, daß es unmöglich ist, allen einzeln zu danken. Beson- deren Dank dem Doppelquartett der „Liederhalle“ für den erhebenden Gesang, sowie allen Spendern von Blumen und den- jenigen, die der teueren Entschlafenen das letzte Geleit gegeben haben. Mannheim, den 29. Juli 1949. Für die überaus herzliche Anteilnahme, sowie die zahl- Josef Krug reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang mei- nes unvergeßlichen Ehemannes, Herrn Daniel Haas sage ich allen herzlichsten Dank. ten die traurige Nachricht, ddß unser geliebter Vater und Opa, Herr Tneobald Bar ioiowa nach kurzer Krankheit im Alter von 77 Jahren unserer unver- gehglichen Mutter und Oma Se- koigt ist. Mm, Feudenheim, den 29. 7. 49 Unteres Kirchfeld 17a. In Stiller Trauer: Lydia Wetzel, geb. Bartholomà; Susi Lichtenhagen, geb. Bartho- loma u. Kinder Udo u. Dörthe. Feuerbestattung: Dienstag, den 2. 8. 1949, 14 Uhr, Hauptfriedhof Unsere liebe Mutter, Schwieger- mutter, Großmutter, Frau Margareme Brauen geb. Kling ist am 31. 7. 1949 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter v. 67 Jahren von uns gegangen. Mannheim-Käfertal Mannheimer Straße 11 In tiefer Trauer: Familie Adam Feuerstein Familie Karl Gärtner nebst Angehörigen Beerdigung: Dienstag, 2. 8. 49, 13.00 Uhr, Friedhof Käfertal Nach Gottes heiligem Willen entschlief heute sanft nach lan- gem, schwerem Leiden, mein Ib. treusorgender Mann, mein gut., liebevoller Opa Joseph Dunz Professor a. D. im Alter von 72 Jahren. Bad Dürkheim, den 26. 7. 1949 Am Forstberg. In tiefer Trauer: 5 Idel Dunz, geb. Schmidt Eveline Dunz Für die herzliche Anteilnahme, sowie die vielen Kranz- u. Blu- menspenden beim Heimgang unseres Ib. Entschlafenen, Herrn Marl Zwingender ger Gastwirt sagen wir allen anseren herazl. Dank. Frau Johanna Zwingenberger und Kinder. Für die herzliche Anteilnahme sowie dle zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden anläßlich der Beerdigung uns. lieben Mutter, Fra: Rosa Kühnle sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen Frau Elise Haas Wwe. L acht Jagen bin ich Wieder da: Cartharious Der Freund der Photofreundel Bis zur Eröffnung meines Geschäftes in NI Breite Straße(ehem. Rothaus) bin ich in der Tullastr. 3(Haus Dr. Heck) Der Kleinbild- Spezialist mit großer Erfahrung Unseren Freunden und Bekann- f Stellenmdrkt Vertreter, Vertreterinnen zum Ver- kauf von Uualltats-fusbodenpflegemittel Hartglanzwachs an Priv. gesucht. Ang. unt. Nr. 04207 an den Verlag. Der neue 1 ½½ l Ford Schnell-Lleferwagen robuster und sehr sparsamer 4-Zylinder-Motor Typ BB(15 bis 17 Liter), große Ladefläche 5,46 am, bequemes à8sitziges Führerhaus noch im Augustlieferbar Alles Nähere durch SSrkonlnoff Mannheim-Neuostheim, Am Autohof, Tel. 43651 Brillanten- und Goldfachmann, der einwandfreie Prüfungen und Schät- zungen vornehmen kann. für an- genehme Vertrauensstell. in Mann- heim gesucht, Angebote mit Le- benslauf u. Zeugnisabschriften sow. Gehaltsansprüchen unter P 29261 an den Verlag. Apotheken-Assistent(tin) zum sofort Eintritt gesucht. Schiller-Apotheke Ludwigshaf./Rh.- Oggersheim, Schll- lerstraße 18, Telephon 8311 Lu. Gut eingeführter seriöser Vertreter aus der Spirituosenbranche für erstkl. Markenartikel(gesetzl. geschützt. Spitzenerzeugnis) ges. Ang., mögl. m. Referenzen unt. 2 913 an Ann.-Exp. D. Frenz, Wiesbaden., Angerer Herr kür Verkaufstätigkeit von Oel- und Schiffsartikel für sof. ges. Ang. u. P 04219 an den Verlag. Junge Frau Selbständig arbeitende Fußpflege- rin, für modern eingerichteten Be trieb, in Nähe Heidelberg f. sofort gesucht. Massage erwünscht, jedoch Antrittstermin nach Uebereinkunft. Angebote unt. nicht Bedingung. F 29202 an den Verlag. auch Hausarbeit. Nr. 04059 an den Verlag. sucht Beschäftigung, Angebote unter 5 85 Freie Beruſe 5 Dr. Schlereth Mols tr. 10 9 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr Telephon 449 29 vom Urlaub zurück OR. BERNER Zahnarzt Mannheim Rheinau Schwabenheimer Straße 19 Sprechst. täglich außer Don- nerstag 9 bis 12 und 13 bis 18, Samstag 9 bis 12 Uhr — 2 K Z ur u ek Karl-Heinz Gerber staatl. gepr. Dentist Dalbergstraße 3 Sprechst.: Montag bis Freitag 8 bis 11 und 15 bis 18 Uhr Mittwoch u. Samstag nur nach 8 besonderer Vereinbarung nie Scονj,f.n on im Sommer- Schluß Verkauf! Ein Sonderposſen wunderschöner Kleiderstoffe wollchorokter, edelfarbig, in 2 0 verschiedenen 5.90 Pastell- Farben einfarbig und gemustert 130 em breit, jeder m 6.90, Ernbk 28 eee F. eee K. G. Ap 28 E 2 Seschülts-Emptehlungen getwaren — Metallbetten 19,78 29,75 34,79 39,75 Schlafdecken 22.50 2,50 39.75 Kopfkissen e 27,1 305 130/180 Deckbeften 94,60 94,65 Matratzen 5 Orell getreift und* ee Herſfesl 91. 6 el 4055 A In Oberbapen mit Ursula Grabley, Paulsen u. a. Anfangszeiten: 14, 16, 18.15, 20 Die ver wegendste Men jagd, die je auf der Lenne gezeigt Wurde, „Der iann f ohne Gewissen“ Beginn: 14. 16.30, 19 u. 21 Ut. Ein Srandioser Abente in deutscher Sprache 2 nach d. Roman v. Jack London Beginn: 10.15, 11.43, 13.4 I MA-TNRANSpORTE und Liefer fahrten. Tel. 514 62. Selbstfahrer Comp. vermietet PKW an Selbstfahrer. Oststadt-Garagen, Otto- Beck-Str. 26, Telephon 425 73. Trachten Leder Zeachten die meine Schaufenster ff 1. hand! Pfsler Wists rang lung genommen! Hosen in all. Größ. seht günstig von DM 24.80 bis 39, rernspre her Nr. 518 16 Dieses inserat Wird mit DM J. in Zah- * F„ 170 WANZEXN und anderes Ungeziefer vernichtet 100% mit T. GA 8 Stastl konz e K. L E H MAN Hafenstraße 4 r 538 15 brennen Schmerzen II Schweiss beseitigt„Erles“ Kampfer- Fußbad Beutel—,15, 12 Beutel 1,50 DM Planken Drogerie Gebr. Erle D 2, 9 Die schönsten und seltensten antiquarischen Bü che r fin- den Ste in dei 8 Schlüter- Buchhandlung M AN N H E I M M 7, 9 180 200 m 118. 505 16 195. 205.— 225.— 235. 245.—- 255.— 265. 275.— 285. 310.— 325.— 345.— 365.— 385. 425.— 465.— 485. Alze Holzarten und farben Hoh. Baumann& Co. uu 8, 4 mannneim au 5, 4 Gummistrümpfe Leibbinden Frauenduschen Gummiwaren und sämtliche Sanitätsartikel Sanitätshaus G. Banzer Mannheim, H 2, 8 5 Verschiedenes ö Drahthaarfox, 9 Monate alt, am 21. Juli entl. Gg. Belohnung abzugeb. in H 7, 21, parterre. Wer kann jungen, gut sit. in Verpflegung nehmen? Angebote unter Nr. 04192 an den Verlag. Bekannte Amateur Kapelle sucht Zuschriften unter jung. Bläser. Nr. 04143 an den Verlag. Cris ſa Brandi 90 Muannßeim, Augusfu- Anlage 3 KINDOER-KLEIDER Sommer · Seluß· Verkau zu bedeutend herabgesetzten Preisen 1 2 Reiche Auswahl in Bademutzen Versteigerungen — 5 Nloſterfral. Nieiiſengeit ür l 8 Magen, Nerven 765 40 2 250 108145 Erhältlich in allen Apotheken und Vergessen Sie niqhi die 0 — Verkäufe ̃ Küchenherd gebr., 25. DM zu vk. Beethovenstr. 20, V. gut brennend, ½ cbm Kantholz, g xd, 38 10, 5—6 m 18., 1½ ohm 1“ Bretter, 16 u. 18 em breit, A. Rieker, Kleiner Anfang 8. Kü.-Büfett pol., Adr. einzus. u. A 04180 im Verlag. 4½ lang, billig abzugeben. Mannheim- Waldhof, preisw. zu verkauf. Herrn. Stets günstige Gelegenheitskäufe! wie Sommerkleider ab 3.— Kinderkleider ab 1.50, Herren- anzüge ab 25.—, Sommermäntel ab 12.50, Bettwäsche, Schuhe. Möbel usw. Jeden Dienstag u. Samstag im Saal„Komet“, Langstraße 14(Nähe Meßplatz). Saslöffnung 13.30 Uhr. „DER NEUE MARRT“ Nur noch heute: 1 n berbahen mit Ursula Grabley— Harald Paulsen— Joe Stöckel- Fr. Schafheitlin Ab Dienstag: Der unvergeßliche weiß Ferdi f als her dehnung Beg.: 14.00, 16.00, 18.18, 20.30 Ur Uebesgabendienst 2. Ostzone Vertrieb v. fert. gepackt. hoch- wertigen Lebensmittel- Paketen ab 15, DM einschl. all. Spes. u- Frachtkosten nach der Art der CARE- Pakete. Wir erleicht. u. verbill. dadurch Ihre Lebens- mittelspende an Verwandte und Freunde in der Ostzone, Orga- nisat. u. Vertr.: Eugen Riedel's Söhne, Frankfurt/ M., Burgfrie- denstr. 9. Auskunft u. Zahlstell.: Mannheim, Hapag-Lloyd, Reise- bine nesab dd, Siena t, az Bel Kopfschmerzen, I barüb Pfälz. Reisebüro, Bismarckstr. 30 rvensch zen Verlangen Sie Prospekt! Ne 525 ii Neuralgien ere hilft ohn Bein rechtigung Chet der leistungsfrische dos alt bewohrte Citrovanille, rosch, ruverlössig und ontegendl. Ein Verzuch überzeugt. In Apothe · ore ken pulver od. Obloten 85 fg. Und für den Foll, ouch votratig holten: 95 1 b R 4 2 dam für hohe Ansprüche Ffigdrichs- u. WANZEN and. Ungeziefer vernichte te eb 100% m. Brut mit-Gas. fan 0 Staatl. konz. Firma en M. F. 44757 schad Bek. des mf aut ft Sophienstraße 24. Tel. 432 5 BILLIGE FERILENFAHRTETEee d Rhein und Weer.! MH MOTORSCHIFF„IOHEN RN“ bektigel Montag, den 1. August nach Worms. Abfahrt 14.00 Uhr. Er. lies sei Wachsene DM 2.—, Kinder 1. Mittwoch, den 3. August nach Oppenheim Nief hte in beid Abfahrt 9.00 Uhr. Erwachsene DM 3.50, Kinder 2.—. kegreife Donnerstag, den 4. August nach Neckarsteinach. Ab en best fahrt 8.00 Uhr. Erwachsene DM 3.50, Kinder 2.—. Freitag, den 5. August nach worms. Abfahrt 14.00 Uhr. Er- wachsene DM 2.—, Kinder 1.—. Samstag, den 6. August nach spe yer. Abfahrt 14.00 Uhr. Er- wachsene DM 2.50, Kinder 1.—. Sämtliche Fahrten sind Hin- und Rückfahrt mit ca. 3—4 Stunden Aufenthalt.— Die Fahrgäste sind in dem Boot gegen jede Witte- rung geschützt. a Täglich Hafen-Rundfahrten: 10.00, 15.00 und 17.00 Uhr. Erwachzens DM 1.—, Kinder, 50.(Fahrtzeit 1 Stunde.) Einsteigestelle: Friedrichsbrücke(hinter dem OEG-Bahnhof). Sämtliche Fahrten werden nur bei genügender Beteiligung aus geführt!— Vorverkauf findet keiner statt, die Fahrgäste Werden gebeten, sich rechtzeitig am Boot einzufinden. fl. U. W. aDLEI Personen- Schiffahrt, Mannheim, ane e 56 und, Telephon 509 07 und 503 26 5 und A 5 Zahlungserleichterung 1! ANZUd- und KkOoSTUMSToffk in großer Auswahl sowie FE RFI GKLEIDUNe Wir fertigen Kleidung aus mren Stoffen, stellen rute 1 zutaten! Beste Verarbeitung! Kurze Lieferant UU& Co., K 1.50, Haus Nationalthecter Billige Baumaterialien 57. DI% frei Baustellen inneres Stadtgebiet 62,— DM% frei Vororte T-Träger von 180. DM p. Tonne ab frei Berzungsstelle Bruchsteine, Sandsteine, Gußrohre Sofort abzugeben Weiße, eiserne Bettstelle m. Schon, 400 10 1 e. 8 Gemeinnützige Gesellschaft für N 422 6 Urmande raisstraße 70, 4. 5. 2 11 Schlafe, Herres, EBriminer u. Elu⸗ verwertung, Mannheim m. b. H., E 5, Tel. 451 in Simo zelt. preisw. zu verkauf. Möbel- Lager für Nutzeisen: N 6 u dem Lager Kunz, J 5, 13(16—18 Uhr). 5 Wichnet. enblick f 1 J Unterricht hr ein Beziehb. Lagerräume, etwa 250 qm u. eine 2-Zimm.-Wohnung, Secken- heimer Straße, zu verm. Bauko- stenzuschuß 4000. Büro Rich. Karmann, Rosengarten- straße 34, Telephon 41273. Suche ab 1. 9. 16 J,, chentags Unterkunft mit Verpfle- DM. Immob.- für meinen Sohn, Wirtschaftsoberschule, Wo- gung und Familienanschluß. Dr. W Zahn, Kerzenheim/ Pfalz. Trockener Lagerraum, mit Hofeinfahrt, in Neckarau,, sof. gesucht. an den Verlag. 60—73 qm, Angebote unter P 29201 Schön möbl. Zimmer, mögl. Stadtm. gesucht. Ang. u. Nr. 04222 a. d. V. . ö Immobilien ö in MANNHEIM N 7, 17(Stoffel- Garage) am Dienstag, dem 2. August, 14 Uhr, zu besuchen. immobg ag HIERONVNI Zum Ausgebot kommen Lk w.: 1k gnhänger fü w. 1100700 Büros- 20 3* 1 G. M. C. 2 Hansa 1100, 170 4 e 3 t 1 Borgward 2,3 Ltr. Wohnung en 5 r, gegen 1 Maat Zusmagch.. S eee le ee 1 Tempo 3-Rad schledenen Lagen sowie Besichtigung: Ab 13 Uhr Ladenlokal A. Stegmüller, Versteigerer, Mannheim, U 1 21, Tel. 424 30 VVV Mm., augusta-Aniage 5, Tel. 43593 2 nandersuntezzicnrs zune 2 Mannheim, Tullastr. 14, Fernspr. 4% e Am I. August beginnen für 16 bis 18jährige zwölfmonz atis Vollhandelskurse . in sämtl. kaufm. Fächern. Unterrientszeit täglich von 8 bis 15 Un Addilions-ſiaschinen fabrikneu, elektrisch, mit direkter Subtraktion, sowie uchungs· Sehreibmaschineſ 9 sofort ab Lager lieferbar lber *.. 2 Mannheim, Friedrichsplatz 6, Ruf e