Nr. 1 — leröttentlient unter Lizenz Nummer us WB 110 l ſerantwortliche Herausgeber: er deszen noch 20 einige die die Adrucks. T, unter den und illte Ar. zee“, und Trum. begegne Buben. Schelen: r natür- Stadler Xgricolaz isch else. Vei seht u. Sagen en. E. Abstrak- 1 Plasti. sthalten, Hließlers den dir. en wer⸗ ch Ahe lie nach sen Ta- land zu- ind ihre gern die fehlende nus her- 9 gemeine Bankgesellschaft Mannheim pt, Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling ſedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz ſelelon: 44 151. 44 152, 44 183 hankkonten: Südwestbank Mannheim postscneckkonten: berisruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 scheint: Täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- ummt der Verlag keinerlei Gewähr Mannheimer ORG E Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz desehäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 236 Welnnheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4330 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatlich DM 2,80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3,11 zuzügl. DM-, 54 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bel Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 1 Jahrgang/ Nr. 167/ Einzelpreis 0, 15 DM * Ausländische Gelder für „Deutschland? London.(DENA-REUTER) Großbritan- nen, Frankreich und die Vereinigten Staa- an werden, einem Bericht des„Daily Tele- gaph“ zufolge, in Kürze das für Auslands- ſapital geltende Verbot von In ve titionen in Deutschland auf- geben. Gleichzeitig sollen die seit Kriegs- beginn blockierten britischen Guthaben in heutschland zu Neuanlage freigegeben wer- fen. UVm Westdeutschland wirtschaftlich Albständig zu machen, ist eine jährliche In- ſestitionsrate erforderlich, die schätzungs- eise zwischen 250 und 375 Millionen Pfund lerling liegen dürfte, schreibt die Zeitung eiter. Den Hauptanteil würde Westdeutsch- nd aufbringen, während der Rest aus Mar- Hallplan-Mitteln und von ausländischen Un- . Form. nehmern zur Verfügung gestellt werden Heint übte. N en Teulel N führun⸗ hweren f und ammen: ich alte enntnis Texte derglei⸗ jelleicht weren einem ler Be- en Bil Kennt- nungen, en Ein- Verlage beiten idersen, r und Funden 1 Käst⸗ ich das mischer d Bei- Ueisen- Hlossen e Fest att, Sie 1d frei, Gan! bpüchel n drei tadt 10 zwollen 5 abel mwelt⸗ Selbst vischen cher; ur bes Aber 1 jeder Wirch 3 Krücke elzeuß ist int bt, wel landtag wird ſoche mit diesen Vorbehalten befassen. ERP-Gelder für Wohnungsbau? München. DENA-VWD) Es sei durchaus ſöglich, daß in nächster Zeit Gelder aus dem A für den Wohnungs- und Siedlungsbau er Flüchtlinge bereitgestellt würden, er- arte der Direktor der Vf W, Prof. Dr. Lud- ig ET har d, vor Vertretern einer bayeri- en Flüchtlingsorganisation. Darüber hin- as müßten Mittel zur produktiven Förde- ung der Flüchtlingsbetriebe zur Verfügung Stellt werden. Hierzu stellte Prof. Erhard gende drei Punkte heraus: 1. Die im Auf- gau befindlichen Flüchtlingsbetriebe dürften licht der„rauhen Luft des Wettbewerbs“ ausgesetzt werden. Sie bedürfen einer be- anderen Förderung durch Kredite und Aaatliche Bürgschaften.— 2. Die Auslese Mischen leistungsfähigen und nur vegetie- genden Betrieben sei sehr schwer zu treffen. 3. Die Kreditbanken und Sparkassen Fönnten nicht allzu große Risiken bei der Rreditgewährung an„fragwürdige Flücht⸗ lngsbetriebe“ auf sich nehmen. Hier könne daher nur mit Hilfe von Garantien und Zu- Schüssen der öffentlichen Hand etwas ge- schehen. Soforthilfegesetz für Rheinland-Pfalz genehmigt Koblenz.(DENA) Die französische Mili kureglerung hat mit einigen Vorbehalten dis vom Landtag verabschiedete Soforthilfe- ſedets kür Rheinland-Pfalz genehmigt. Die ſorbehalte erlauben der Besatzungsmacht, de Definition des Begriffes„Angehörige ber Vereinten Nationen“ zu einem späteren leltpunkt festzulegen. Ferner verlangte de Militärregierung, daß in das Gesetz Be- Aümmungen über die Einrichtung eines So- rthilfe-Fonds des Landes eingearbeitet ſerden. Nach dem ursprünglichen Wortlaut des Gesetzes sollte Rheinland-Pfalz dem So- rtnilfefonds der Bizone angeschlossen kür die Jerden. Schließlich wird gefordert, daß die lählung der Besatzungskosten nicht zugun- zen der Soforthilfe beschnitten wird. Der sich in der kommenden Prag. Die tschechoslowakische Regierung gat bekanntgegeben, daß sie Vorbereitungen ar die Aufnahme von Handelsbesprechungen ait Westdeutschland. Dänemark. Belgien und ſankreich getroffen hat. Gleiche Verhand- augen würden in Kürze mit Rumänien und Inearn aufgenommen werden, Washington. Der Präsident der Weltbank, dene Black, hat mitgeteilt. daß er sich nach zuropa begeben werde. um in Paris und Lon- bn allgemeine Besprechungen“ zu führen. k wird sich etwa eine Woche in Europa zuhalten. Black verlieh der Hoffnung Aus- uk, dag er Gelegenheit haben werde. mit m französischen Finanzminister Maurice esche und mit dem britischen Schatzkanzler ar Stakkord Cripps zusammenzutreffen. Athen. Der Marshallplan- Administrator aul Hofkmap ist von Rom kommend in Athen augetrofken. Er wurde von König Paul emp- augen und konferierte mit dem griechischen emlerminister Alexander Diomedes. ukarest. Zwei Beamte der jugoslawischen lschaft in Bukarest sind. wie am Freitas. zufolge. amtlich bekanntgegeben wurde, ſerhaktet worden. Damaskus. Das syrische Kabinett ist Don- derstag zu einer Beratung zusammengetreten. uu der auch Oberst Sami el Hinnaoui eingela- den War. Die in Kairo verbreiteten Gerüchte ber die Ermordung des Obersten haben sich is falsch herausgestellt. 1 London. Ein Bericht von Radio Moskau int erkennen daß die Eriechischen Aufständl- aden das Vitsi-Gebiet geräumt haben. Der ſlden Meldung zufolge bereiten„die Einhei- en der demokratischen Armee“ eine Umgrup- mne im Hinterland der Regierunastr uppen tek rankrurt. Der Postverkehr vom Vereinig- n Wirtschaftsgebiet nach Orten der Man- ure und nach den nordchinesischen Pro- en anhwei Chahar, Cheking. Honan. Ho- deb. Hupeh. Jehol. Kinangsi. Klangsu. Shausi. dantuns und Snensi wird. nach einer Mit- 5 lune der Hauptverwaltung für Post und anmeldewesen ab sofort bis auf weiteres aneestellt. ünchen. Im Spruchkammer verfahren ge- des dis als Schwester Pia“ bekannte ehema- ee NS- Schwester Eleonore Bauer beantragte deökkentlche Kläger die Einstufung in die I Artdde der Hauptschuldigen sowie zehn Jahre beltslager. Berlin. aut Be 8 Platze Der Wilhelmplatz“ in Berlin wird schluß des Ostmagistrats in„ Thälmenn- umbenannt, DENATUP/Eig. Ber. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim „Anfang einer neuen Zeit für Deuischland“ Amtseinführung des französischen Hohen Kommissars Frangois-Poncet Mainz. DENA) Der künftige französische Hohe Kommissar für Deutschland, Andre Francois Poncet, traf am Freitag zu seinem Amtsantritt in Mainz ein. Francois Poncet wurde am Bahnhof von dem Ober- kommandierenden der französischen Besat- zungstruppen, General Augustin Gui! lo me, empfangen. Der Hohe Kommissar wird bis zur endgültigen Entscheidung über den Bundessitz sein Hauptquartier in Mainz aufschlagen. Bei einem Empfang im Ost- heimer Hof, dem vorläufigen Amtssitz des Hohen Kommissars, erklärte Francois Pon- cet vor Vertretern der deutschen Länder- regierungen der französischen Zone, hohen Oflizieren der Besatzungsarmee und Wür- denträgern der Kirche, daß die Ernennung der zivilen Hohen Kommissare an Stelle von Militärgouverneuren den Anf ang einer neuen Zeit für Deutsch- land bedeute und als ein Schritt in der Richtung auf einen demokratischen Normal- zustand aufgefaßt werden müsse. Deutsch- land könne jetzt über sich selbst bestim- men, vorausgesetzt, daß es den Vorschrif- ten des Besatzungsstatuts nachkomme. Die Hohen Kommissare würden in der Hauzt- sache darüber zu wachen haben, daß diese Bestimmungen genau eingehalten würden. „Unsere Pflicht wird es sein, das poli- tische Verhalten und die politische Tä- tigkeit der Landesregierungen und der Bundesregierung zu kontrollieren. Wir möchten nicht mit Machtworten und Befehlen gegen Sie vorgehen, sondern wollen vielmehr Ihnen bei der Erfül- lung Ihrer Aufgaben behilflich sein und als Ihre Ratgeber und wohlwollenden Beistände fungieren.“ Francois Poncet erklärte weiter, daß er sich seit seiner frühen Jugend mit eutschen Angelegenheiten beschäftigt und sich stets bemüht habe, zur Herstellung eines gut- nachbarlichen Verhältnisses zwischen beiden Ländern beizutragen. Seine Ansichten über das deutsche Problem habe er nicht geän- dert. Sein persönlicher Wunsch sei es, die Bande zwischen Deutschland und Frankreich immer enger zu gestalten. Er habe hierzu das volle Einverständnis seiner Regierung. Der Hohe Kommissar sagte dann, daß mit der Einbeziehung Deutschlands in den Regierungsbildung nicht leicht SP gegen Adenauer/ FDP gegen„Große Koalition“ Von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Das Parteigeschehen, zunächst noch im Vorfeld des Bundestages, nimmt stündlich an Bewegung zu. Dr. A de- nauer empfing nach Ministerpräsident Arnold gestern den Prälaten Böhler und den Wirtschaftsdirektor Erhard. Für heute sind Besprechungen mit bayerischen Vertretern, darunter Ministerpräsident E har d, in Frankfurt angesetzt. Das augen- scheinliche Ziel dieser Unterredungen ist die Bildung der künftigen Regierung. Ziemlich sensationell wirkte am Don- nerstagabend die Bekanntgabe, daß die GD beabsichtige, der Sp auf jeden Fall ein Angebot auf Regierungszusammenærbeit zu machen. Nach dem Bekanntwerden der Erörterungen zwischen Arnold und Ade- nauer und einer eventuellen Möglichkeit, daß die CDU an die SPD herantreten werde, wurde von Seiten der Sozialdemo- kraten eine erneute ablehnende Haltung eingenommen. Der Pressechef Fritz Heine erklärte, die SPD werde keiner Koalition beitreten, die ihr nicht den ausschlaggeben- den Einfluß auf die Wirtschaftspolitik des Bundes einräume. Prof. Erhard betonte dazu in Bonn unserem Korrespondenten gegenüber, der Koalitionskompromiß werde keinesfalls auf der wirtschaftspolitischen Linie liegen können. Gewissen Verlautbarungen zufolge trafen sich gestern in Köln mit einer„dritten Per- sönlichkeit“ und führten finanzpolitische Gespräche. In diesem Zusammenhang ist es bemerkenswert, daß man erörtert, der SPD unter Umständen das Finanzministerium zu- zugestehen. Eine Stellungnahme des Ban- kiers Dr. Pferdmenges(Köln), zu dieser Möglichkeit liegt noch nich! vor. Prof. Dr. Erhard stellte zu diesen Kombinationen fest, daß eine Trennung von Wirtschafts- und Finanz ministerium unmöglich sei. Der Pressechef der SPD, Heine, wandte sich am Freitagmittag über den Nordwest- deutschen Rundfunk auch gegen die Person Dr. Adenauers, die für ein Kabinett, in der die SPD mitwirkte, unannehmbar sei. Diese Aeußerung wertet man in politischen Kreisen Westdeutschlands als erstes Tasten der Sozialdemokraten. Der zweite Vorsitzende der FDP, der am Freitag in Hannover mit dem Vorsitzenden der Deutschen Partei, Hellwege, zu vorbereitenden Unterredungen zusammen- traf, erklärte, daß die FDP auf keinen Fall mit in eine„große Koalition“ hineingeheg werde. Von seiten eines führenden Mitglie- des der FPP wurde am Freitag in Bonn he- merkt, daß man evtl. die Angebote der CDU/CSU keinesfalls ernst nehmen werde. 0 1, 6e. % N 190755 e, 7% 50 ,, 0½ e 5 Marshallplan ein Wendepunkt eingetreten sei, dessen Wichtigkeit man sich bewußter vor Augen halten solle, als dies gelegentlich geschehe. Sie beweise, daß die westlichen Alliierten die Absicht hätten, Deutschland einen Weg zu öffnen, auf dem es zum eben- bürtigen Mitglied in der Gesellschaft der Westmächte werden könne. Hierbei habe or freilich nicht übersehen, daß es sich dabei um nur ein helbes Deutschland handele. Dies sei jedoch nicht die Schuld der Westalliier- ten. Niemand könne behaupten, daß sie gegen die Einheit Deutschlands eingestellt seien. Die letzte Pariser Konferenz, auf der die Wesmächte nachdrücklich dafür eintra- ten, daß Deutschlands Einheit wieder im vollen Umfange hergestellt werden soll, habe das Gegenteil bewiesen. Trotz dieses Fortschritts in der politi- schen Situation betonten manche. Deutsch- land sei noch immer gefesselt. Diese Leute die oft aus demagogischen Gründen, solche Schlagworte anwendeten, bemühten sich so- gar, alle diejenigen als schlechte Deutsche anzuprangern, die in voller Ehrlichkeit und Loyalität mit den Alliierten im Interesse Deutschlands zusammenarbeiteten. Derar- tige Vorwürfe seien eine Ungerechtigkeit. Unter den gegenwärtigen Umständen seien diejenigen wirkliche Patrioten, die sich mutig auf den Boden eines gesunden Realismus stellten, um eine konstruktive Aufbauarbeit zu ermöglichen, die auf den Weg zur Schaffung eines neuen Europas führe. Wenn Deutschland weise sei, werde auch die jetzige Uebergangszeit ein Ende nehmen. Deutschland werde gut daran tun, die ihm jetzt zurückgegebenen Freiheiten nicht als willkommenes Mittel zu benutzen, um fort- während Proteste zu erheben, und die Ein- setzung der Hohen Kommissare nicht als ein Zeichen der Schwäche auszulegen. Denn ge- gebenenfalls seien die Hohen Kommissare gezwungen, Deutschland mit größter Festig- keit und allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln auf den Weg der Vernunft zurück- zuführen. % d,„,„in, Ui,, 9 Wie sattelt man das Pferd? Mecloy hofft auf Ep. Frhõöhung Be Berücksichtigung der Berliner Belange im Marshallplan Berlin. DENA) Der amerikanische Mili- tärgouverneur für Deutschland und künftige Hohe Kommissar, John J. Me CILoy, sprach in einem DENA- Interview die Hoffnung aus, daß die für Berlin gegenwärtig besonders dringend notwendige Hilfe zu einer Er- höhung der im Rahmen des ERP Deutsch- land zur Verfügung gestellten Summe führen werde. Er habe anläßlich seiner Pressekon- ferenz in den Vereinigten Staaten, auf der er die Einbeziehung Westberlins in den Mar- shallplan bekanntgegeben habe,„ganz klar herausstellen wollen, daß die Berliner Be- lange im Rahmen des Marshallplanes genau so wie diejenigen der westdeutschen Länder und Städte berücksichtigt würden. Praktisch bedeute dies, daß Berlin im Hinblick auf den Marshallplan genau so zum Westen ge- höre wie jedes andere westdeutsche Land. Es bedeute jedoch nicht, betonte MecCloy, daß die gegenwärtigen Pressemeldungen richtig seien, demzufolge Berlin in 3 Als zwölftes Land der neuen Bundesrepub angeschlossen werden soll. Mecloy wies erneut darauf hin, daß von den 55 Millionen DM, die er in Frankfurt als Hilfe für Berlin angekündigt habe, 44 Mil- lionen im Rahmen des Marshallplans gege- ben würden. Diese Summe stelle jedoch nur den ersten Teil der von den drei westlichen Kommandanten für Berlin geforderten Be- trages dar. i e Frage, ob er für eine weitere 35 der Demontagen in Westdeutschland eintreten werde, antwor- tete der Militärgouverneur, daß 80 kurze Zeit nach dem Abschluß eines Vertrages zwischen den drei westlichen Alliierten über diesen Fragenkomplex nichts gesagt werden könne. Seiner Ansicht nach stelle dieser Vertrag eine endgültige Regelung dar. Im übrigen, fügte er lächelnd hinzu, habe er in dieser Frage keine eigene Meinung, sondern könne nur die Anweisungen Wa- shingtons auzführen. Zur Aufgabe der Presselizenz- rechte durch die US-Militärregierung in den drei Ländern der UsS-Zone sagte Me- Cloy, er hoffe, daß diese Pressefreiheit die Stellung der freien und unabhängigen Presse stärken und nicht zu einem Ueber- handnehmen einer Presse führen werde, die entweder reaktionär sei oder allein von Parteiinteressen abhänge. Herr Vansittart hat Belenben gegen Churchills Deutschland-Vorschlag/ Bidault stellt Bedingungen London.(DENA-REUTER) Der ehe- malige Staatssekretär im britischen Außen- ministerium, Lord Vansittart, kriti- sierte in einem am Freitag im„Daily Mail“ veröffentlichten Brief den Vorschlag Churchills Westdeutschland bereits in diesem Jahr in den Europerat aufzuneh- men. daß Churchills voreiliger Vorschlag, West- deutschland bereits in diesem Jahr in das politische System Westeuropas einzuglie- dern, drei äußerst schlechte Auswirkungen haben wird. 5 1. Er wird die anderen Mitgliederstaaten, die unter deutscher Herrschaft schwer ge- UÜtten haben, beunruhigen. 3 2. Er wird zu ungerechtfertigten deutschen Erwartungen Anlaß geben und eine erneute Mißstimmung hervorrufen, falls der Vor- schlag abgelehnt werden sollte. 3. Wenn Deutschland eine nichfver- diente Vergebung 50 leicht zuteil wird, so wird ihm dadurch der letzte An- reiz zu einer Sinnesänderung genommen“. Der ehemalige französische Außenmini- „Ich befürchte“, schreibt Vansittart, ster Georges Bidault MR) erklärte am Freitag in einer Pressekonferenz in Straß burg, es sei unmöglich, sich die Zulassung Westdeutschlands zum Europarat ohne vorherige Zulassung des Saar gebietes als selbständige Ein- heit vorzustellen. Auf die Frage eines Journalisten, ob die Saar seiner Ansicht nach als vollgültiges oder als assoziiertes Mitglied zugelassen Werden solle, antwortete Bidault, der Sta- tus der Saar im Europarat dürfe weder niedriger noch höher als der Westdeutsch- lands sein. Bekanntlich ist Westdeutsch- lands Zulassung als assoziiertes Mitglied vongeschlagen worden, wodurch es nur an der beratenden Versammlung teilnehmen aber keinen Sitz im Ministerrat haben würde. Bidault forderte ferner die Auf nahme Oestereichs in den Europarat vor Deutschland, da Oesterreich von den vier Großmächten nicht als Feindstaat betrach- tet werde. ö Samstag, 20. August 1949 Eine schwere Niederlage 22 für Truman Washington.(UP) Das amerikanische Re- präsentantenhaus hat wie schon gemeldet, sich in endgültiger Abstimmung mit 209 gegen 151 Stimmen für eine Kürzung des Waffenhilfsprogramms für die westeuro- päischen Staaten um 580 495 000 Dollar ent- schieden. Die Regierung hatte dafür 1 160 990 000 Dollar angesetzt. Der endgül- tigen Abstimmung war bereits eine Vor- abstimmung mit entsprechendem Ergebnis vorangegangen.) Für Griechenland und die Türkei bil- ligte das Haus dem Reglerungsvorschlage gemäß, 211 370 000 Dollar und für Iran, Korea und die Philippinen 27 640 000 Dollar (ebenfalls nach der Gesetzesvorlage der Re- Sierung). Weiterhin nahm das Repräsen- tantenhaus einen Zusatzantrag an, wonach mindestens die Hälfte der ins Ausland ver- schickten Waffen von amerikanischen Schiffen transportiert werden sollen. Die Abstimmung des Repräsentanten- hauses stellt eine sehwere Nieder- lage der Truman- Regierung dar. Senator Tom Connally, der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses erklärte, die Regierung werde weiterhin für die An- nahme des gesamten Programms kämpfen. Die demokratischen Fraktionsführer hatten zuversichtich erwartet, das Programm im Repräsentantenhaus duchzusetzen und die Kürzungsanträge zurückzuweisen, wenn sie auch nur mit einer geringen Mehrheit ge- rechnet hätten. Die Vorlage über die Waf⸗ kenhilfe geht jetzt dem Senat zu, wo ähn- liche Auseinandersetzungen zu erwarten sind. Jugoslawische Weltbankanleihe „in bescheidenen Grenzen“ Belgrad.(UP) A. S. G. Ho ar, der ehe- malige Direktor der Bank von England und jetzige Sachbearbeiter für Anleihen der Weltbank, erklärte auf einer Pressekonfe- renz in Belgrad, daß die Bank während der von ihrer Mission in Jugoslawien durchgeführten wirtschaftlichen Unter- suchungen keine Interims-Anleihe an Jugoslawien geben werde und daß sich der Betrag einer an Jugeslawien eventuell zu gewährenden Anleihe„in bescheide- nen Grenzen“ halten werde. Die Mis- sion werde mindestens einen Monat in Jugoslawien bleiben und sich über die in Betracht kommenden Anleihe-Objekte ver- gewissern. Sie werde sich über die jugo- slawische Zahlungsbilanz orientieren und eine Anzahl Bergwerke sowie landwirt- schaftliche Güter usw. besichtigen. Falls die Anleihe genehmigt werde, werde die Bank die damit bezahlten Lieferungen über- wachen und die vorgeschlagenen Investi- tionen überprüfen. Die Weltbank könne keine Anleihen allgemeinen Charakters geben, sondern müsse sich auf spezielle Projékte beschränken. Finnische Streiks weiter ausgedehnt Helsinki. ODENA-AFrP) Die Streikbewe⸗ gung in Finnland hat sich in den letzten 24 Stunden weiter ausgedehnt, und auf mehrere neue Gewerkschaften übergegrif. fen, insbesondere auf die wichtige Waldar- beitergewerkschaft. Am Freitag herrschte in der nordfinnischen Hafenstadt Kemi Ruhe, nachdem am Donnerstagabend bei einem blutigen Zusammenstoß Polizei und etwa zweitausend Streikenden ein Streĩkender getötet und mehrere Perso- nen verletzt worden waren. Am Freitagvormittag hatten sich etwa zweihundert Hafenarbeiter und Seeleute in Kemi wieder an ihren Arbeitsstellen einge- kunden. Stündlich sollen weitere Streikende die Arbeit wieder aufnehmen. In Hangoe, dem wichtigsten Hafen Finnlands, herrschte am Freitagvormittag noch immer völlige Arbeitsruhe. Die Kom- munisten haben sich beharrlich geweigert, der Regierungsanorùnung auf Arbeitsauf- nahme Folge zu leisten. Der Aufforderung der Regierung an die Arbeiter aus anderen Häfen, auf Regierungskosten nach Hangoe zu reisen und sich dort zur Arbeit zu mel- den, hat bisher offenbar niemand Folge ge. leistet. f Südschleswig„selbständig“ Kopenhagen, DENA-REUTER) Die Schaffung eines unabhängigen Süd- 8e hleswig wird von dem konserva- tiven Unterhausmitglied Prof. Douglas L. Sa vOrTr x, der sich zur Zeit auf einer Reise durch Dänemark befindet, demnächts dem britischen Unterhaus vorgeschlagen Werden, schreibt die dänische Zeitung„Berlingske Tidende“ am Freitag. Prof. Savory erklärte einem Korrespon- denten dieser Zeitung, wenn Südschleswig nicht dem dänischen Staat einverleibt wer- den könne, müsse die Provinz von Deutsch- land getrennt und als eine Art Lux em- burg“ selbständig gemacht werden. Er wolle die Frage nach seiner Rückkehr im Unterhaus zur Sprache bringen. Erdbeben in Anatolien Istanbul. DENA-REUTER) Die Zahl der Todesopfer bei einem schweren Erdbeben, von dem das Gebiet von Erzerum in Nordost-Anatolien(Türkei) am Donnerstag heimgesucht wurde. beläuft sich nach letz- ten Berichten auf 65. Die Zahl der Verletz- ten ist ebenfalls höher als man zunachst glaubte. Etwa 1 200 Personen wurden durch die Katastrophe obdachlos. e e zwischen FEE „ 2 e Seite 2 MORGEN 49 Nr ih An der Wiege der Bundesrepublik: Kommentar ö Samstag, 20. August 1949 Offene ür Im„Bundeshaus“ in Bonn ist in den letz- ten Stunden der Begriff der offenen Tür“ einem Schlagwort geworden. Auch in Politik wird nichts so heiß gegessen, es gekocht wurde. Nach den ersten Kühnen Kombinstionen um das künftige Kabinett und die Regierungsbildung haben die vortastenden Besprechungen führender Politiker zu einer gewissen Kristallisation Dieser haftet noch nichts End- ltiges an. Die Ablehnung Prof. Erhards Wirtschaftsminister von Seiten des so- ialdemokratischen Parteivorstandes, der sieh auch gegen die Person Adenauers aus- SpPracl, zeigt, daß noch manches im Gespräch ist. Erst wenn das Gremium der CDU/CSU am Sonntag in der Privatwohnung Dr. Aclenauers in Röhndorf, die Spitzen der FDP am Montag im Bundeshaus und die Leitung der SpD getagt haben werden, dürften die Linien und die Strukturen Klarer werden. Forderung und Gegenfor- derung liegen dann offen, und über alle Zu- geständnisse wird der Mittelweg gesucht werden müssen, der allein eine Zusammen- Arbeit ermöglicht. 2 Neutrale Beobachter vertreten im Zu- sammenhang damit die Ansicht, daß es nicht unbedingt gut sein wird, die Vor- sitzenden der Parteien in das Regierungs- gespräch zu ziehen. Zwischen ihnen haben sich die Fronten während des Wahlkampfes Zu den ersten Besuchern aus der Weltpolitik an der Wiege der nunmehr funktionsfähig werdenden Bundesrepublik Deutschland gehört der Administrator des Marshallmlans, Paul G. Hoffman, der in der nächsten Zeit nach Deutschland kom- men wird. Westdeutschland erblickt in ihm zugleich einen wichtigen Geburtshelfer wie einen verantwortungsbewußten Patenonkel kür seine wirtschaftliche und politische Ent- wicklung. Die ersten Schritte der jungen Bundesrepublik als jüngstes Mitglied der demokratischen, Staatengemeinschaft sollen der Abschlriß eines selbständigen Abkom- mens über die wirtschaftliche Zusammen- arbeit mit den USA sowie der Eintritt als Vollberechtigtes Mitglied in die Pariser Organisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit(OEEC) sein. Nach dem Ergebnis der Wahlen vom 14. August kann festgestellt werden, daß die heutige Situation Westdeutschlands mit derjenigen zu vergleichen ist, die für das Deutsche Reich vor dem Abschluß des Locarno-Vertrages 1925 und vom dem Ein- tritt Deutschlands in den Völkerbund ent- stand. Heute kommt es darauf an, ob die vollberechtigte“ deutsche Mitgliedschaft im ERR-Vertragssystem praktische Wahrheit oder rhetorische Floskel sein wird. Der Eintritt der Bundesrepublik Deutsch- land in die welt wirtschaftliche Arbeits- gemeinschaft erfolgt 1949 ähnlich wie vor tast 25 Jahren, wiederum mit der Zusage der Gleichberechtigung. Dieses aus ame- rikanischer Weitsicht und Weltsicht stam- zu sehr verhärtet und wenn man ernstlich ein Kabinett des Ausgleichs will, dürften die Möglichkeiten dort zu suchen sein, wo weniger die Parteipolitik sondern mehr die Persönlichkeit gilt. Zugeständnisse sind in der parlamentari- schen Demokratie unumgänglich. Sie bedeu- ten auch eine große Gefahr und müssen dort enden, wo eine Partei nur um der Ministersessel willen grundsätzliche Anlie- gen preisgeben soll. Die CDU/CSU— mit 31, v. H. der Wählerstimmen als stärkste Partei zur Regierungsbildung aufgefordert bezeichnet sich als„eine christlich-soziale Volkspartei.“ Mit ihren„Düsseldorfer Leit- Sätzen“, in denen das soziale Programm be- Wwußt neben das Wirtschaftsprogramm ge- stellt worden ist, hält sie die Mitte zwischen ee e wentemus ang ges starren Sozialismus. Realpolitisch: sje kann sich an die Freien Demokraten und an die Sozialdemokraten wenden. Dabei käme Rom. Das laute weltweite Echo, welches das römische Verdammungsurteil über den Kommunismus ausgelöst hat, steht in schrof- fem Gegensatz zu den diskreten und vor- sichtigen Arbeitsmethoden, denen es seine Entstehung verdankt. In Rom selbst ist der Blitzstrahl aus dem Vatikan nicht eher be- merkt worden als in der übrigen Welt. Die 1280 Bischöfe der römischen Kirche erhalten den offiziellen Kommentar und die Ausfüh- rungsbestimmungen nach der alteingefahre- nen formalistischen Methode. wie sie bereits seit Jahrhunderten angewandt ird. Di für die g Gegenwart, sondern für die Ewig- keit. 5 Kirche beeilt sich nicht. Sie delt Riecht Totalrevision der alliierten Deutschlandpolitik? i Beendigung der wirtschaftlichen Niederhaltung Deutschlands notwendig Von Legationsrat a. D. Dr. Eugen Budde mende Patengeschenk für Westdeutschland als jüngstes offizielles Mitglied der Marshallplan-Familie ist bisher nur ein Wort. Wirklichkeit muß es erst werden. Der Marshallplan-Administrator Hoffman wird von der Wiege des neuen westdeut⸗ schen Staates nach Washington die Erkennt- nis bringen, daß das Vertrauen, das man deutscherseits USA hinsichtlich der prak- tischen, Verwirklichung einer echten Gleich- berechtigung entgegenbringt, ebenso groß ist Wie das Mißtrauen gegenüber anderen Staa- ten und deren bisheriger Deutschland- Poli- tik. Hoffman wird nach seiner Rückkehr nach den USA dem Präsidenten Truman ebenso wie den parlamentarischen Vertre- tern des Kongresses und seiner Bewil- ligungsausschüsse Sachverständigen Bericht darüber erstatten, daß der Weg des jungen deutschen Weststaates vom Tage seiner Geburt an nur dann zu einem rechtlich und gerecht geordneten Weltfrieden führen kann, wenn er in der zugesagten Gleich- berechtigung geebnet ist und bleibt. Minusposten in der Eröffnungsbilanz der Bundesrepublik Deutschland gibt es leider noch viele als Folge der Politik der „bedingungslosen Kapitulation“, von der heute noch offizielle Persönlichkeiten ehe- maliger Siegerstaaten vorübergehend Staats- nutzen zu ziehen trachten. Sie meinen da- mit innerpolitische Positionen sichern zu können, welche durch innen- und außen- Wirtschaftliche Krisen erschüttert wurden. Zu diesen Minusposten, die keineswegs Dauer-Aktiven in der Staatsbilanz solcher Hinter den Kulissen des Zeitgeschehens: Kardinal Tisserant hatte nichts gewußt Die Exkommunikation der Kommunisten wurde nach einem jahrhundertealten Verfahren vorbereitet Von unserem römischen Korrespondenten. die wenigsten. Die übrigen sind die soge- nannten uniierten Katholiken in Polen und Rumänien, also in Ländern, die heute vom Kommunismus beherrscht werden. Es han- delt sich um Kirchen, deren Liturgie und Kultsprache slawisch oder byzantiniseh sind, die aber die Oberhoheit des römischen Pap- stes anerkennen. Der Sitz dieser Kongrega- tion, gleichsam das vatikanische Ministerium für den Osten, ist der Palazzo orientale in der Via Comiliane. Der Vatikan hat zwar Ministerien, aber keinen Ministerrat. Des- halb konnte Kardinal Tisserant mit Recht erklären er habe nichts gewußt. Denn die Verurteilung des Kommunismus ist von der Kongregation des Hl. Offiziums vollzogen Wor cen. Ihr Präfekt ist der Papst selbst.“ lese Kongregation ist eines der ältesten Ministerien des Vatikans, Sie trug früher nur einen anderen Namen, nämlich den der wurde zunächst eine Art Anklageschrift zu- Samstag, 20. August 19 5— deutschland vertraglich verbürgt muß, weist den Weg:„Wiederherstel der Grundsätze individueller Freiheit, eh heitlicher Einrichtung und echter Und hängigkeit“. Die vollberechtigte Eingliederung Weg deutschlands in das ERP-Vertrasssgig durch Abschluß eines selbständigen Abkog⸗ mens über die wirtschaftliche Zusammeg. 5 f 8 f arbeit mit den USA sowie durch den el. Länder bedeuten, gehören manche Bestim- tritt zur Pariser Organisation für die eur. mungen des Demontageabkommens, des päische wirtschaftliche Zusammenarbeit he Ruhrstatuts, des Sicherheitsstatuts, des Be- dingt, daß Deutschland bei der Bera satzungsstatuts sowie des Statuts über die über die gerechte Verteilung der Marshal. Alliierte Hohe Kommission für Deuschland plan-Lieferungen keine geringere Stellune sowie der Industriebeschränkungsabkom- als jeder andere Teilnehmerstaat einneb. men. Gegen diese Bestimmungen wird im men darf, daß es in der Ausnutzung Seller westdeutschen Bundestag bald ein heißer friedens wirtschaftlichen Produktionskapaz. Kampf entbrennen, keineswegs nur von täten für den gemeinsamen Wiederautdg radikalen Gruppen. Gerade in den Parteien, nicht aus kurzsichtigen Ressentiments gg welehe die Künftige Deutsche Bundesre- Konkurrenzgründen wirtschaftlich nie gierung tragen werden, weiß man genau, gehalten wird und daß es unter Fübriag wie sehr es darauf ankommt, eine gleich- von USA in die Se meinsame interne mäßige Staatsentwicklung auf der Basis der nale Rechtsoranung un ver zug in Washington vereinbarten deutschen li ch zurückgeführt wird, am besten Gleichberechtigung von Anfang an zu durch sofortige Zulassung zum Statut dh sichern. Die äußeren Attribute einer Bun- Weltgerichtshof im Haag für die Erledd desregierung mit Bundeshauptstadt, Bun- aller. 92 55 die von B Mächten destag, Bundesflagge, Bundesverwaltung in ihrem 5 tnis 122 eutschland au und Bundesbeamten sind keinen Pfennig manchen Gebieten so lange Jahre unbeach wert und nur hohle Form, wenn die bisher 1 3 95 Bela Staaten nur auf Papier verbürgte Gleichberechti- aben mit dem Marshallplan gezeigt, dig 1 5„ sie welt wirtschaftlich vernünftig denken, e. Inhalt zur Kratt⸗ Hater der Vernüntt sind auch immer Huter 5 des Rechts. Das ist bei der Vorbereling Diese Notwendigkeit bedeutet nichts der Marshall anderes als eine Beendigung der wirtschaft- richt deutlich geworden. Militärische ge lichen Niederhaltung Deutschlands, wie sie fehle zur unfreiwilligen Demontagemityk seit 1945 im Geiste Morgenthaus immer kung unter Strafandrohung hat es in der noch praktiziert wurde, nichts anderes als US-Zone nie gegeben. Die öffentliche Ia, die Zulassung Westdeutschlands als wirk- nung in USA kennt und billigt in demoktz. lich aktive Wiederaufbaukraft in der zer- tischen Staaten nur die freiwillige Arbei, rütteten europäischen Wirtschaft. Die Die Deutsche Bundesrepublik wird erst dan Zweckbestimmung des amerikanischen Aus- ein vollberechtigtes Mitglied in dem gb. landshilfegesetzes vom 3. April 1948, die in Vertragssystem werden, wenn ihre Jil dem neuen ER- Abkommen auch von West. gliedschaft nicht durch überholte Siegerab⸗ kommen praktisch zum Schaden des euro- päischen Friedens entwertet wird. Die 10“ talrevision der bisherigen alliierten Deutsch landpolitik ist die unerlägliche Vorausset- zurig für eine vollberechtigte Mitarbeit Deutschlands in dem historisch großen Ziel des Marshallplans, der Rettung Europas var einer neuen kommunistisch-n oder fasch⸗ stischen Welle. Die soeben beschlossene Ueberprüfung des letzten Demontageab- kommens durch die USA ist im Rahmen dieser Totalrevision ein verheißgungsvollen jedoch nur bescheidener Anfang. Plätschern eines Springbrunnens im Binnen- hof kaum unterbrochen wird, arbeitet Mon- signore Ottaviani mit einem Stab von etwa 60 Mitarbeitern. Nur einer von ihnen ist Laie: der Hausmeister, die übrigen sind f 306 Priester. Sie tragen die alten Amtstitel: a„modus vivendi N Konsultatoren, Qualiflkatoren, Promotoren, Berlin.(AWM. Eig.-Ber.) Die Befürchtun: Protokollführer, Schreiber. Einer von ihnen gen, daß die nach der Pariser Außenmmnt ist der offizielle Advokat der Angeklagten. sterkonferenz eingeleiteten Besprechungen Er heißt Monsignore Prinzipi und ist ein der vier Berliner Stadtkommandanten kaum Wahrer„Anwalt des Teufels“ zu einer 1 rden 30 1 90 3 5 g Situation führen würden, haben sich beste 8* 3 3 n derten alete geandert. Ole Seen. A, bie ante eine ie Sehe kation der Kommunisten hat sich nach der Alliierten Kontrollrats endete nach wer Sleiehen Methode und nach dem gleichen stündiger Dauer, ohne jedes Fi 14 Vert ren ellz6 88h. e e SaSe lis Der sowjetische General Ketik oy derten üblich sind. Gegen den Rommünis- Mus, der. da fir das HI., Offizium nurbeiner- von den vielen geistigen Irrtümern ist, Kommandanten suchen vergeblich Annahme gewisser Verfahrensregem zue stimmen, um hierdurch den- Status der fl heren Viermächtekommandantur mit dem planhilfe in dem FHerter- Be. 15 5 Sr. Age ana verweht dle westen lierten: Vertreter 2 Bo steht bouet ligen fimm No ein k kaum nern deckte wehrt urm ein tl. Sung hatte und alter ihren lichte Frank Krieg führte dasein hre chrec began kräkti Stadtt bauer. erbeit umstü venig der I. Mi haus getat md 0 en 8! de N Im Je 134 E dings anges alles Stollel im Te Zahl beiter knapp durch; döhne der h. reiche bergm oder rung all di. drei Ne und Markt eigent stieg e Wer hat etwas gewußt? Fest steht, daß Heiligen Inquisition. Assessor oder General- die Kardinäle, die Pfarrer der 25 Haupt- sekretär dieser Kongregation ist also das, kirchen Roms sind, genau so wenig unter- was man früher den Großinquisitor lannte richtet waren wie etwa die hohe Geistlich- Dieses Amt wird von Monsignore Ottaviani keit in Buenos Aires oder in Mukden. Und bekleidet, einem Prälaten in mittleren Jah- selbst derjenige, der den offiziellen Titel ren, dem Aufgeschlossenheit für die mo- eines Sekretärs der Kongregation für die derne Zeit und Wohlwollen, sowie Joviali- Ostkirche trägt. der französische Kurien- tät im Umgang mit den Menschen nach- Kardinal Tisserant, konnte, als man in Rom gerühmt wird. Die Kongregation vom Hl. die Vermutung äußerte, er sei der Urheber Offizium befindet sich in der Villa della des Dekrets vom 14. Juli, mit gutem Gewis- Conciliazione, auf der linken Seite vor den sen die Erklärung abgeben:„Ich war über- Kolonnaden von St. Peter. Die Fenster sind Haupt nicht unterrichtet“. Seiner Kongrega- mit schweren schmiedeeisernen Netzgittern tion obliegt die Sorge für die Katholiken in geschützt. Fast ständig sind hinter den Fen- den östlichen Ländern. Einige seiner Gläu- stern einfache ockergelbe Vorhänge gegen bigen wohnen in der Pfarrei Porto und St. das Sonnenlicht vorgezogen. In diesem stil- Rufinus in der Ewigen Stadt. Aber dies sind len Hause, dessen Schweigen durch das dann eine derartige„Weimarer Koalition“ zustande, wie die Mehrheit der National- Versammlung von 1919, die aus dem Zen- trum, den Demokraten und den Sozialdemo- kraten bestand. Genau so wie damals das Zentrum kann sich die CDU über die FDP in Zusam- menarbeit mit der Deutschen Partei nach rechts entwickeln oder gemeinsam mit der FDP den Kurs einer links- orientierten Mitte steuern. Diese verschiedenen Möglichkeiten hat nur die Union, während die SPD ent- Weder mit den christlichen Demokraten oder in die Opposition gehen muß. Wer trotzdem aus Kreisen der CDU/CSU der Begriff der„offenen Tür“ in das wo- genide Für und Gegen geworfen wurde, wenn offensichtlich die Absicht besteht, den Sozial- demokraten dennoch ein EKoalitionsangebot zu machen, dann geschieht das teils aus grö- geren staatspolitischen Erwägungen heraus, Veto wieder aufleben zu lassen, Die West. lichen Kommandanten gingen aber auf die- sen Vorschlag nicht ein, weil er nach ihret Ansicht im klaren Widerspruch zu den Richtlinien der Außenminister steht. Beziehungen Berlin Westdeutschland wichtig f Berlin. ENA) Beamte der britischen Kontrollkommission für Deutschland bezeich- neten am Freitag Pressemeldungen, denen zu- folge Berlin in naher Zukunft 12. Bundes: land sein werde, als„sehr verfrüht“ Die Einbeziehung Berlins in den westdeutschen Bundesstaat könne nur als Teil des Kom- plexes der deutschen Situation betrachte! werden und hänge davon ab, ob eine An- näherung der vier Besatzungsmächte zu- stande komme oder nicht. Die Forderung nach einer Einbeziehung Berlins könne nul von der Bundesregierung gestellt werden Von den zukünftigen Hohen Kommissaren würde diese Forderung einer besonderen lonen scheid an die Kohle und E im gle in letz der 80 Tür un alknet empe Schwe Stahlf Unter erlang dochu beyor war, 1 hatte bereite derzeit nahe über sammengestellt, und zwar von Monsignore Ottaviani selbst. Die Schrift wurde gleich- zeitig in latainischer, italienischer, deut- scher, französischer und spanischer Sprache hergestellt. Dann wurde sie 20 Konsulta- toren zum Studium übergeben. Diese be- schäftigten sich mehrere Monate hindurch mit der Anklageschrift. Jeden Montag ka- men sie zu einer Diskussion zusammen, um strittige Punkte zu erörtern. Die dabei vorgeschriebene Sprache ist das Lateinische, denn da die Konsultatoren fünf verschiede- nen Nationen angehören, könnte bei An- Wendung einer anderen Sprache leicht Ver- wirrung entstehen. Nach Monaten wurden zu den Beratungen die Qualifikatoren hin- zugezogen: drei Italiener, zwei Franzosen, ein Schweizer, ein Oesterreicher. In ge- meinsamen Beratungen, bei denen offene Aussprache jeder Meinung vorgeschrieben ist, kam schließlich ein Text zustande, der den sechs Kardinälen, die Mitglieder des HI. Offiziums sind, zur Begutachtung vorgelegt Streiflichter aus dem Fernen Osten: „Steuerveranlagung wird demokratisch entschieden“ Ausländische Firmen in Nordchina unter neuer Herrschaft teils aber auch aus formalen Gründen und auch um das Gesicht der christlichen Arbei- ter führer zu wahren. Das deutsche Volk der Westzonen hat mit 79 Prozent seiner Stim- men den Willen bekundet, seine politische Zukunft in demokratischen Formen und Spielregeln zu gestalten. Es hat sich für das Grundgesetz, für seine sozialen und curo- päischen Gedanken ausgesprochen, Darum käme es einer Fälschung des Wahlergebnis Ses gleich, wollte mam aus ihm die Auffor- derung zu einer bemdsärmeligen Volks- frontpolitik mit Generalstreik und klassen kämpferischen Akzenten entnehmen u. dem auf der anderen Seite einen ungehemmten liberalistischen„Herrn im- Hause: Stand- punkt entgegenstellen. Die Absage an den Radlikalismus von links und rechts ist ein- deutig. Damit ist aber auch der Auftrag an die großen Parteien gegeben! Dieser heißt: Politik einer starken Mitte. Anders: das Volk will den inneren Frieden, den kul- turellen und sozialen Frieden. Börne bezeichnet in seinen Aphorismen die Regierungen als Segel. Die Fahrt, die Vor der jungen Bundesrepublik liegt, wird mehr als stürmisch werden. Sie verlangt ing feste Leinwand. In der Sprache der Politik: Die Neigung der CDU/CSU, trotz mannigfaltiger Differenzen, den Sozial- demokraten ein Angebot zu machen, zeigt die Bereitschaft der jungen Bundesrepublik, eine Regierung zu schaffen, die ein breiter Wählerwille legitimiert, um schon bei der Ausfahrt jenen Hader zu vermeiden, an dem die Weimarer Republik gescheitert ist. Sicherlich ist es schwer, sich über manches 558 Wort der vergangenen Tage hinweg die Hände zu reichen. Gravierend fällt ins Gewicht, daß eine zahlenmäßig nicht einmal sehr große, aus der Funktion heraus aber sehr mächtige Gruppe der SPD außerhalb der Verantwortung zu bleiben wünscht, da sie in der Opposition politische Möglichkei- ten wittert. Aber kann in dieser schick galhaften Stunde eine Partei, die immerhin 29,4 Prozent der Wählerstimmen erhielt, in Schmollwinkel oder in der Ruhestellung HDleiben? Es liegt nach dem Angebot der Du nun an der SPD, auf diese Frage eine Antwort zu erteilen. Hugo Grüssen Von Robert Schanghai. Amerikanische und britische Geschäftsleute und Industrielle befürchten, daß für sie durch die anscheinend recht Tücksichtslose Steuerpolitik der chinesischen Kommunisten eine neue Krise bevorsteht. Die Ausländer in Schanghai sind sich nicht klar darüber, ob die Kommunisten sie nun durch Steuern, die praktisch einer Be- schlagnahme gleichkommt, vertreiben wol- len, oder ob sie nur versuchen, mit den zu- gegebenermaßen ungeheuren Schwierigkei- ten, die ihnen die Finanzierung des Krieges und Wiederaufbaues bereitet, fertig zu wer- den, ohne zu einer verhängnisvollen Infla- tion Zuflucht zu nehmen. In jedem Fall ist das Ergebnis das Gleiche: die Ausländer be- haupten, daß man sie in kurzer Zeit völlig erdriicken werde und sie befürchten, daß die Kommunisten dieselben Steuergesetze erlassen werden, wie sie bereits in Tientsin und Hankau bestehen. Dort haben die Kommunisten eine Pauschalsumme festge- setzt, die die Geschäftsleute zahlen müssen. Die chinesischen und ausländischen Firmen und Fabriken wurden willkürlich in Grup- pen von 15 Mitgliedern und mehr zusam- mengeschlossen. Jede Firma legte ihre Bücher zur Einsicht vor, worauf die Grup- pen„demokratisch“ über die einzelnen Steuerveranlagungen entschieden. Da die Chinesen in jedem Fall in der Mehrzahl waren, konnten sie die ausländischen Fir- men überstimmen. Die natürliche Folge War, daß die Ausländer in jeder Gruppe ein Viertel der gesamten Steuern zu zahlen hatten. Nach Schätzungen britischer Ge- schäftsleute sind die ausländischen Eirmen mit dreißig Prozent an dem Ein- und Aus- fuhrhandel in Tientsin beteiligt und haben 70 Prozent der Steuern zu zahlen. In Han- kau bestritten acht ausländische Firmen, da- runter zwei amerikanische Unternehmen, ein Neuntel der gesamten Einkommensteuer der Stadt. a 5 Eine britische Firma in Tientsin mußte ihre gesamten, während der letzten drei Jahre erzielten Gewinne zur Begleichung der für ein halbes Jahr fälligen Steuern 5 P. Martin verwenden. Eine französische Firma, die behauptete, siè hätte während der gleichen Zeit jedes Jahr Geld zugesetzt, ihr Geschäft aber in der Hoffnung auf zukünftige bes- sere Zeiten fortgesetzt, beabsichtigt, ihren Betrieb zu schließen, wenn nicht in aller- nächster Zeit Steuererleichterungen gewährt werden. Die Kommunisten erklärten ohne Um- schweife, daß während des letzten Jah- res 90 Prozent der Kriegskosten von der „Masse der Bauern“ getragen worden seien, und daß deshalb die jetzt in den Städten erhobene Einkommensteuer dazu dienen solle, die Kosten für die Fortsetzung des Bürgerkrieges und die ungeheuren Ausga- ben für den Wiederaufbau gleichmäßig zu verteilen. Sie fügten hinzu, daß die Volks- regierung im Gegensatz zur Kuomintang keine ausländischen Anleihen annehmen wolle. Die von der ausländischen Kolonie in Tientsin gebildete Handelskammer prote- stierte energisch gegen diese Steuern, mit dem Hinweis, daß sie in keinem Verhältnis zu den Einnahmen ständen und für die zah- lenmäßig unterlegenen Ausländer eine will- kürliche und ungerechte Belastung bedeu- teten. Die Vertreter der Handelskammer Wandten sich weiter gegen die Tatsache, daß den Firmen nicht genügend Zeit(zehn Tage) gelassen würde, um das Geld für die Steuern zusammenzubringen; falls die Steuern nicht innerhalb von 20 Tagen be- zahlt werden, wird eine Strafe in Höhe von 100 Prozent der zu entrichtenden Summe erhoben. Die ausländischen Firmen in Hankau beschwerten sich darüber, daß„die Steu- ern nicht aus den Einnahmen der letzten sechs Monate errechnet worden seien, son- dern von dem vorhandenen Kapital, der Zahlungsfähigkeit, dem geschäftlichen An- sehen und dem Geschäftsgang vor und nach dem Erieg abhingen, ohne daß die tatsäch- lichen Gewinne berücksichtigt würden“. ON. 4 das Oberommando zusteht l- ernsthaften und sorgfältigen Prüfung unter. zogen werden. Die Zustimmung der Hohen Kommissare zur Einbeziehung Berlins werde in erster Linie von den politischen Umständen und dem Zeitpunkt der For- derung durch die Bundesregierung abhän- gen. Die westlichen Militärregierungen hal- ten die Vertiefung der politischen und 10 schaftlichen Beziehungen zwischen f und der Bundesregierung für außerorden lich wichtig. Abänderung des Zweijahresplanes Berlin. DENA) Die Teilung des Zweijab resplanes und die völlige Abänderung 55 zweiten Jahres dieses Planes hat die 1 oekonomische Verwaltung der SMV 10 rund einem Monat verfügt, Das erste 0 des Zweijahresplanes, das unter der 650 zeichnung„Volkswirtschaftsplan 1949 9 läuft, soll durch Erhöhung der Arte e men übererfüllt werden. Da eine 4 70 Ueberfüllung der Arbeitsnormen im zwe!. Jahre des Zweijahresplanes in der„ lichkeit als nicht glaubhaft ersche 15 müsse, sei, so wird mitgeteilt, eine 9810 planung notwendig. Während der 1 90 tionsplan fast unverändert bleibt, s0l 111 Produktionsplan für 1950 völlig neu au 15 stellt werden. Der„Volkshandelsplan 405 Volkswirtschaftsjahres 1951/52“ soll in 15 betracht der noch nicht abgeschlossener ternationalen Handelsbesprechungen vorel“ nicht festgelegt werden. Pressefreiheit in Bayern wurde. Neue Aenderungen wurden vorge- nommen. Schließlich wurde ein endgültiger Text Papst Pius XII. unterbreitet, der ihn guthieß. Man kann sich vorstellen, dag niemals Worte und Satzzeichen eines 80 wenig umfangreichen Schriftwerks mit grö- Berer Sorgfalt gewählt worden sind els in diesem Falle. ö Kardinel Tisserant hat nichts gewußt, Monsignore Ottaviani umso mehr. Dieser Mann, auf einem Auge erblindet und in Gefahr, auch die Sehkraft des anderen zu verlieren, hat in monatelanger Arbeit die geistige Waffe geschliffen, deren sich die Kirche in Zukunft gegen den Kommunismus bedienen wird. Bereits jetzt sind sich die Urteilsfähigen einig, daß diese Verurteilung des Kommunismus eines der bedeutendsten Ereignisse in der langen, an geistigen Kämpfen wahrlich nicht armen Geschichte der katholischen Kirche ist. dunde achnel Stadt uu kle Alen dungen gere — * „ nurbe Berlin. DENA) Die amerikanische Mill. tärregierung hat die Generallizenz Kraft gesetzl. Mit dem Wirk ser Generallizenz können Genehmigung herausgeben. Johst Hauptschuldiger 4 München. DENN) Die Berufung 4. mer München stufte den ehemaligen 12170 denten der früheren Reichsschrifttums 5 mer Hanns Johst, in die Grp er Hauptschuldigen ein und verwies 1 15 Anrechnung der Internierungshaft* Dauer von dreieinhalb Jahren in beitslager. „Wir haben ein europäisches Heer geschaffen, um den Frieden im Westen zu verteidigen. Jetzt wollen wir einen kleinen Krieg unter- einander machen, um zu entscheiden, wem (Castellano in„Colombo“, Rom) Nr. 3 8 Bayern mit Wirkung vom 22. Augus 15 5 samwerden dee: alle Persone 2 Druckerzeugnisse aller Art ohne besondere ö Nr. N Erden erstell heit, fre Die Und. ing Wezt. Ag SSS n Abl usammen. den gd. die eure, arbeit be. Beratung n Staaten zeigt, dag, denken 1 ner Hüter bereit 8 Lerter. ge ische gemitylx⸗ 88 in del iche Ie demchrz. er kaschl schlossene ntageab · Rahmen ngsvoller, eblich kürchtun⸗ Benmini⸗ echunge ten barg Berliner ch bestä⸗ äucle des ich vier. sche Er- Ik o der frü- mit dem Die west auf die- hritischen bezeich enen zu- Bundes- it“, Die eutschen 8 Kom- etrachtet ine An- te zu- rderung nne nul werden. missaren onderen g unter- Hohen Berlins litischen er For- abhän- zen hal id wirt⸗ Berlin ordent- lanes ihre Tore pochte und sie den schreckte. Der Steinkohlenbergbau ent die Entwicklung ein. und die sauerländische Eisenindustrie hat- en sich eben auf Kohle umgestelſt und ich f Ir. 167/ Samstag, 20. August 1949 MORGEN Seite 3 — Zischen Schachtanlagen und Schloten Blick auf Bochum, die Stadt des Katholikentages 1949 Vom 31. 8. bis 4. 9. 1949 findet in Bochum der 73. Deutsche Katholikentag statt. Die Arbeit des 73. Deutschen Katholikentages steht unter dem Leitwort:„Gerechtigkeit gchafft Frieden“ und wird sich mit den brennenden sozialen Fragen der Gegen- wart beschäftigen. Bochum ist eine Industriegroßstadt. Sie zteht auf Kohle und Eisen, und ihre Sil- bouette ist gezeichnet von schweren, wuch⸗ igen Schachtanlagen und gewaltig in den immel aufragenden Schloten. Noch vor hundert Jahren war Bochum en kleines, verträumtes Landstädtchen mit aum mehr als einigen tausend Einwoh- gern in alten windschiefen, mit Stroh ge- deckten Fachwerkbauten, über die nur der vehrhafte, aus dem Mittelalter stammende e furm der ehrwürdigen Propsteikirche wie en treuer Wächter hinwegragte. Die Stadt Aung hatte damals noch Mauern und Tore, Wall und Graben. An der Kreuzung zweier ur- alter Heerstraßen, welche die Römer auf hren Eroberungszügen an die Weser durch aüchtesten Urwald geschlagen und später die franken unter ihrem großen Karl in den kriegen gegen die Sachsen benutzt haben, führte sie ein beschauliches Dornröschen dasein. Bis plötzlich die Industrie an lärmend auf- begann unter staatlicher Pflege und tat- häftiger Privatinitiative aufzublühen. Die stadtbürger, in der Hauptsache noch Acker- bauern, Handwerker und Kleinindustrie- beiter, ahnten damals noch nicht, welche Die bergische 34 Bergbauenlagen, von welchen aller- kings keine als Zeche im heutigen Sinne angesprochen werden konnte. Es waren ales nur kleine, bescheidene„Pütts“ und stollenbetriebe, auf welchen die Kohle m Tagesabbau geschürft wurde. Auch die Zahl der auf den Zechen beschäftigten Ar- beiter war höchst gering, sie betrug nur knapp 4000 bis 5000. Die Bergleute waren durchweg kleine Kötter und nachgeborene döhne der Bauern oder Tagelöhner, die in der heimischen Acker wirtschaft keine aus- keichende Beschäftigung fanden und die bergmännische Arbeit mehr nebenberuflich oder als Notbehelf ausübten. Die Förde- rung war entsprechend. Sie betrug auf all diesen 134 Anlagen insgesamt nur eben drei Millionen Tonnen. Nach der Einführung der Dampfmaschine und der Erschließung des holländischen arktes für die Ruhrkohle begann der noch Helr Feuniset 50 Firma fn Weingärten, die ein drei- eigentliche Aufschwung. Die Förderung stieg schnell, 1855 bereits auf über 7,5 Mil- onen Tonnen. Als dann auch noch die Ent- dcheidung in der Frage, ob etwa die Kohle an die Erzlagerstätten oder das Erz an die Kohle herangeführt werden und Bergbau und Eisenindustrie in trauter Nachbarschaft im gleichen Raum zusammenwirken sollten, in letzterem Sinne gefallen und damit auch der soeben aufkommenden Schwerindustrie zür unnd Tor zu ungeahnter Entwieklung ge- anet wurde, ging es in amerikanischem lempo bergauf. Im Jahre 1842 legte der Schwabe Jakob Mayer, der Erfinder des Kahlkormgusses, den Grundstein zu einem Unternehmen, das schnell Weltberühmtheit erlangte, zum Bochumer Verein. Hatte Bochum noch zu Anfang des Jahrhunderts, beyor es vom Bergbau selbst berührt worden Var, nur eben 3000 Einwohner gezählt, so batte sich diese Zahl bereits 1855 mit 6600 bereits verdoppelt. In der sogenannten Grün- derzeit der slebziger Jahre stieg sie auf nahezu 18 000, zehn Jahre später schon auf über 35 000, um zu Anfang unseres Jahr- dunderts bereits auf über 66 000 heraufzu- ſchnellen. Der Raum aber, auf dem die stadt gewachsen war, erwies sich als viel u klein. Sie brauchte Ausdehnung nach Alen Seiten und fand sie in den Eingemein- ungen während der ersten Jahrzehnte inseres Jahrhunderts. Durch diese Einge- meindung stieg der Umfang der zur Besied- lung verfügbaren Fläche von 622 Hektar auf 12 133 zu Ende 1929, und die Zahl der Bevöl- kerung auf 315 000. Die unvergleichliche Entwicklung in knapp hundert Jahren hat die Stadt vor große und schwere Aufgaben gestellt. Neue Wohnvier- bel mußten erschlossen, neuzeitliche Wohn“ kolonien und Siedlungen erbaut, Kirchen und Schulen errichtet, Erholungsstätten ge- schaffen und in jeder Weise dafür gesorgt Werden, die gewaltigen Menschenmassen, die zum weitaus größten Teil nicht aus dem Ruhrgebiet stammten, sondern von der In- dustrie aus allen Gegenden Deutschlands herangezogen worden waren, heimisch und seghaft werden zu lassen. Die Aufgaben sind unter großen Opfern gelöst worden. Von etwa 1880 an bis in den Jahren unmit- telbar vor dem zweiten Weltkrieg ist fast ununterbrochen an dem Ausbau der Stadt gearbeitet worden. Wo noch Ende des vor!- gen Jahrhunderts schattiger Buchenwald oder fruchtbares Acker- und Wiesenland sich erstreckte, entstanden ganz neue dicht besiedelte Stadtviertel mit modernen Rei- henkolonien, mit Kirchen und Schulen und öffentlichen Gebäuden. Mit Stolz konnte sich Bochum eine Stadt der Schulen nen- nen. Von den Real- und Mittelschulen bis zum humanistischen Gymnasium waren sämtliche Schularten vertreten. Mustergül- tig war das System der Volksschulen aus- gebaut, in allen Stadtteilen gab es die mo- dernst ausgebauten Schulgebäude. Daneben eine reiche Fülle von Berufs- und Fachschu- len; für den handwerklichen und kaufmäan- nischen Nachwuchs sorgten die Knaben- und Mädchenberufsschulen, die Bäckerfachschule und die Kaufmännische Handelsschule, für die Fortbildung der Angestellten und Be- amten die Städtische Verwaltungsschule und die Verwaltungsakademie. Der bergmän- nische Beamtennachwuchs hatte in der Bergschule ihre eigene Fortbildungsstatte. Eine Leistung auf kulturellem Gebiet stellte das Stadttheater dar, das in den erst drei- Big Jahren seines Bestehens unter Saladin Schmitt mit einem eigenen, in der gan- zen Theaterwelt anerkannten und gerühm- ten Kunststil einen glänzenden Namen sich errang. Bochum ist eine der meistgeschädigten Städte in ganz Deutschland. Die Bomben angriffe haben auch das Gesicht der Stadt völlig geändert. Wo einst blühende Viertel sich dehnten, gähnen heute trostlose Rui- nenfelder. Die Stadt und ihre Bevölkerung haben aber unter den schweren Schicksals schlägen weder den Mut noch den Willen zum Leben und zum Wiederaufbau sinken lassen. Schon gleich nach der Kapitulation sind die Schuttberge im Innern der Stadt entfernt und mit dem Wiederaufbau ist schon vor der Währungsreform tatkräftig begonnen worden. Eine Reihe öffentlicher Gebäude neben zahlreichen Geschäften und vor allem auch Wohnbauten ist bereits wie- dererstanden, und auch an den vielen zer- störten oder schwer mitgenommenen Schu- len und kirchlichen Gebäulichkeiten ist mit sichtbarem Erfolg gearbeitet worden. Die Propsteikirche, Haupt und Mutter aller Bochumer Kirchen, hat schon Ende verflos- senen Jahres ihre Pforten wieder dem Got- tesdlienst öffnen können. Die Wahl Bochums als Tagungsstätte des diesjährigen Katholi- kentages hat dem Wiederaufbauwillen star- ken Auftrieb gegeben. J. M. H. Schneller, leichter und erheblich billiger Bautagung in Karlsruhe zeigte neue Wege Zum ersten Mal nach dem Kriege fand in Karlsruhe eine dreitägige, vom Insti- tut für Wiederaufbautechnik der T. H. Karlsruhe durchgeführte Tagung statt, zu der etwa 600 Architekten, Bau- ingenieure, Finanzsachverständige, Industri- elle und Unternehmer aus ganz Deutschland, Vertreter der Kommunalverwaltungen, Gäste aus Frankreich, der Schweiz und Oesterreich erschienen waren. Außerdem haben 90 Fir- men eine mit der Tagung verbundene Aus- stellung„Neues Bauen“ beschickt, die bis zum 30. September geöffnet ist. In etwa 40 Vorträgen wurde über neu; artige Methoden bautechnischer, gestalteri- scher, finanzieller und gesetzgeberischer Art referiert, die sich bereits bewähren, wie auch über solche, deren Durchführung wün- schenswert wäre. Alle neuen Ideen und Vorschläge werden naturgemäß getragen von der Notwendigkeit, die Baukosten um ein Bedeutendes zu senken. Einige der Wichtigsten Punkte und technischen Neue rungen seien im Folgenden erwähnt: Eine Ettlinger Firma entwickelte eine Leichtbauweise, die es ermöglicht, eine Wohnung in zweieinhalb Tagen im Rohbau zu erstellen, aus Fertigteilen, die sämtlich im Baustoffwerk hergestellt werden. Es wurde ein Preis von 16 bis 28 PM je chm umbauten Raumes bei dreigeschossiger Bau- Weise erzielt, wobei jede Wohnung einen Kachelofen und ein Bad erhält. Günstiger noch erscheint die technische Lösung einer geschossiges Haus mit durchgehend 12,5 em starken Montagewänden erstellt. Eine 4,5 em starke Betonschicht im Hohlraum zwischen zwei Holzzementwandtafeln ist Träger der Konstruktion und hält eine erstaunlich hohe Belastung aus. Der Kubikmeterpreis beträgt 30 bis 35 DM. Der weitere Vorteil dieser Bauweise besteht darin, daß Ruinen leicht und an beliebigen Stellen ausgeflickt wer- den können. N Besonders vielversprechend erscheint aber die Arbeit der„Forschungs gemein- schaft Bauen und Wohnen“, die vom Staat mit beachtlichen Geldmitteln ver- sehen wurde. Sie konnte beim Bau einer eingeschossigen Reihenhausflüchtlingssied- lung in Karlsruhe den Preis auf 27,60 DM je cbm umbauten Raumes herabdrücken. In gleicher Bauweise befindet sich ein fünfge- schossiger Wohnblock im Bau. Außer weni- gen dünnen Betondrahtelementen finden wrir vom Kellerboden bis zum Dach lauter gleiche Montageelemente aus gleichem Material: Abfallstoffe der Zellstoff und Zement. Trotz der sehr guten Ausstattung mit Zentralhei- zung, Bad und Doppelfenstern ist in Vorkal- kulation ein Preis von nur 36 DM je cbm errechnet worden. Auf den ersten Blick scheint es, als ob die Ungarndeutschen in Darm- Ein Zirkus roman 48. Fortsetzung 3 ich?“ fragt sie.„Was wird aus Frau Gordon!“ sagt er.„Wie wir es besprochen haben. Wir leiten in London die eidung ein, wir lassen uns drüben auen. In einem Vierteljahr sind wir ver- heiratet!“ »Aber ich kann doch nicht einfach hier Ales irn Stich lassen!“ sagt sie zweifelnd. . ben Wagen— Robby's Tiere!“ Das lassen wir auch nicht im Stich, das wichen wir zu Geldl“ sagt er wild und ühnisch.„Den Wagen kauft dir der Regis- fur mit Kußhand ab, seine Frau macht ihm mit die Hölle heiß, seitdem sie ihn zum estenmal geschen hat. Robby's Sachen Aummst du raus und schickst sie in das kenhaus, dann kann dir keiner was amaben. Und die Tiger— erinnerst du dich zan den amerikanischen Agenten, der in Manchester besuchte? Er war wild b aul die Gruppe, bot Robby einen fabelhaften ſneis kür die Tiger. Wenn du willst, kabele gti m morgen, er nimmt die Tiere be- mt, und wenn wir sie rüberbringen, n wir noch freie Ueberfahrt dabei!“ elch fahre eber Kajüte!“ sagt sie trotzig ut d auchlé antwortet er gelassen.„Das abei übrig. Willst du also?“ „Natürkichl“ sagt sie gedehnt.„Natürlich will ich. Die Tiger gehören doch mir, Robby hat doch soviel Geld verbraucht. Glaubst du denn, daß mir die Ehe mit ihm soviel wert gewesen ist?“ i Er grinst sie vergnügt an:„Na ja, also, dann sind wir ja schon einig. Ueberläßt du mir alles Geschäftliche?“ „Wenn du ehrlich dabei bist, James“, sagt sie 26gernd.„Aber eine Provision zahle ich nicht. Die Provision bin ich.“ „Bist dul“ sagt er mit heißen Augen und lehnt sich befriedigt zurück. Sie sieht ihn von unten her an:„Ver- kaufst du auch alles, James?“ a „Natürlich nur den Wagen!“ sagt er.„Die Pferde nehme ich doch mit!“ „Und die Leoparden?“ Er sieht sie an. Sie fragt nicht aus Inter- esse, aus ehrlicher Teilnahme, sie fragt, weil sie boshaft ist. Natürlich hat sie von dem gehört, was sich nach Vuttas Unfall im Stall abgespielt hat. wie alle Zirkusmenschen längst Bescheid wissen, er braucht sich doch nur einmal hier in der Kneipe umzusehen, dann weiß er, was los ist. dann weiß er, in welchem Rufe er seit jener Szene steht. Er lacht, hämisch und gereizt:„Wenn ich könnte— liebend gern würde ich ihr das letzte Hemd nehmen und verkaufen. Ich denke doch, ich hätte ein Schmerzens- geld für meine langweilige Ehe verdient. 5 stadt den Stein der Weisen gefunden hätten. Sie haben es erreicht, den Kubik meterpreis auf 18 bis 20 DM zu senken, das bedeutet, daß jeder am Wohnfläche nur 0,65 DM Miete kostet. Diese Zahle. verlieren jedoch an Glanz, wenn wir in Betracht zie- hen, daß die Siedlung ganz in Selbsthilfe erbaut Wurde. Allgemein wird die alte Backsteinbau- Weise abgelehnt, wenn auch noch nicht alle z. T. berechtigten Vorurteile gegenüber den Leichtbauweisen überwunden sind. Versuche auf dem Gebiet der Bauphysik beweisen jedoch, daß in Leichtbauten gleiches Wohn- Klima und gleicher Wohnwert erzielt werden körnen wie in Massivbauten. Neben dem Stahlleichtbau wird der In- genie urholz b a u zu einem immer wich- tigeren Arbeitsgebiet. Die Zweifel über die Rentabilität des Wiederaufbaues von Ruinen wurden durch ein Versuchs- beispiel behoben, welches zeigte, daß der Wiederaufbau auch dann noch wirtschaftlich vertretbar ist, wenn die Gebäude weitgehend abgebrochen werden müssen, da sich dann die Möglichkeit ergibt, neue rationelle Grundrisse und neue Baumethoden anzu- wenden. Nicht allein in bautechnischer Hinsicht ist eine Verbilligung zu erreichen, sondern Fertig mit Europa Nach dem Auswanderungsprogramm der internationalen Flüchtlingsorganisation wer- den in diesem Monat 15 280 Verschleppte Personeri mit 15 USA-Transportern Bremer- haven verlassen, um nach überseeischen Ländern auszuwandern. Dieses Auswande- rungskontingent stellt eine bisher noch nicht erreichte Rekordhöhe der monatlichen Aus- Wanderungsquote über europäische Auswan- derungshäfen dar. Verjährt Eine Familie in Nattheim erhielt dieser Tage einen Brief von Verwandten aus Ober- schwaben. Die 70jährige Frau las unter Tränen, daß Oberschwaben unter schweren Fliegerangriffen zu leiden habe und daß Not und Hunger Stadt und Land heimsuchten. Erst ihre Enkelin machte sie darauf auf- merksam, daß der Brief am 19. April 1945 geschrieben und abgesandt wurde. Er brauchte also für hundert Kilometer vier volle Jahre. Zu spat In Merklingen enstand durch einen zehn- jährigen gungen, der in Abwesenheit seiner Mutter eine Pfeife rauchen wollte und dabei unvorsichtig mit Streichhölzern hantierte, ein großes Schadenfeuer. Dem Brand, der gebucht wurde. Aber die Vutta hat sich noch von keinem was nehmen lassen, sie ist durchtrieben, sie ist gerissen, sie ist— nun. jedenfalls ist sie schlauer gewesen als ich. An ihre Sachen komme ich nicht ran. Die Leoparden sind noch so gut wie roh, sie haben keinen großen Wert. Es lohnt sich nicht grog, May! — Aber die Tiger sind fertig, und ihre Dressur ist allererste Klasse. Zudem kenne ich sie so genau, daß ich jeden Dompteur de Nummer vom ersten bis zum letzten Handgriff klar machen kann. Die Tiger das wird ein Geschäft, May!“ „Hoffentlich! Aber für mich! Nur für mich, James!“ sagt sie kurz.— Er sieht sie unwillig an: etwas weniger frech könnte sie getrost sein. Was will sie überhaupt? So klug wie Lutta ist sie doch noch lange nicht, seine zwei-, dreitausend Dollar wird er sich bei dem Verkauf doch schon so nebenher zu machen wissen „Wo steht mein Wagen?“ fragt sie, ehe er antworten kann. „Wir brauchen von der Rampe aus nur gerade über die Schienen zu gehen. Auf dem dritten Abstellgleis Sie nimmt den Schlüssel, steht auf:„Ich gehe allein, James, es ist besser, wegen der Leute, die klatschen so schon reichlich genug über dich. Gute Nacht!“ Und sie ist zur Tür hinaus, ehe er aufstehen kann. Verärgert leert er sein Glas. Er hebt verächtlich die Schultern. Er hat Zeit, er drägt sich keinem Mädel auf. er macht sich nicht lächerlich vor einer Frau, er wird sie schon zähmen, er hat andere klein gekriegt. XII. Es ist Herbst geworden. Von der Ses her kommen die Winde, hart und kühl und oft voll Aufruhr, vom frühen Abend bis in den späten Morgen ziehen die Nebel. Ein geschorener Grasplatz, vier gewaltige auch durch beschreiten neuer Wege der Finanzierung. Dr. Runge, Heidelberg. machte den Vorschlag, den Aufbau zu be- schleunigen durch Mietzins- Nachfinanzie- rung sowie durch Einführung von„Stadt- notgeld“, wodurch es möglich wäre, die teueren Kredite zu umgehen(gl. M. M. vom 11. 5. 1949). 5 Von den ausgestellten Neuheiten ver- dienen besondere Erwähnung ein konti- nuierlich arbeitender Betonzwangsmischer, die neuartige Schütthetongleitschalung von Pfleiderer, Mannheim, der Schwartzkopf-Sschnellbautrock- ner, der in drei bis vier Tagen einen Roh- bau austrocknet, so daß sofort die Maler- arbeiten ausgeführt werden können, und schließlich noch verschiedene schweißbare Kunststoffe zur Bauausstattung. Das Gebotene läßt erkennen, daß wir heute, beim Beginn des großzügigen Wie- deraufbaues unserer Städte, wohlversehen sind, mit den gegebenen Mitteln schnell und billig zu bauen. Wichtig ist nur, daß diese Möglichkeiten ergriffen werden, daß auch noch die letzten Architekten und Bauherren ihre Vorurteile aufgeben, um zu verhin- dern, daß weiterhin noch Geld und Arbeits- kraft vergeudet wird durch rückständiges Bauen. Herbert Karau Am Rande der Zeit ͤ ĩ ͤ heftigen Wind begünstigt wurde, fielen das Wohnhaus der Mutter des Knaben, die Stallungen und eine Scheuer zum Opfer. Der Junge nahm sich die Folgen seiner Unvorsichtigkeit so zu Herzen, daß er sich nach dem Brand einen Tag in einer Scheuer versteckte, wo er von Schulkameraden auf- gefunden wurde. i Ostheimkehrer 5. 5 In der Zeit vom ersten April bis 31. Juli wurden in Württemberg-Baden insgesamt 14 703 Heimkehrer aus den Oststaaten auf- genommen.. 5 Noch nicht möglich 5 Entgegen einer Mitteilung der Direktion des deutschen Reisebüros, nach der das „Kilometer-Heft“ wieder eingeführt werden soll, wird dieses vorläufig noch nicht ein- geführt, da nach Ansicht der Eisenbahn- direktion Karlsruhe eine geordnete Abferti- gung der mit Kilometerheften reisenden Personen auf den Bahnhöfen noch nicht möglich ist. Das Kilometerheft war eine badische Errungenschaft aus der Zeit vor dem Kriege und galt nur innerhalb Badens. ES war verbilligt und wurde auf fünfzig oder hundert Kilometer ausgestellt, wobei jede Reise nach ihrer Kilometerzahl ab- Kastanienbäume, das ist seit Wochen alles Was Robby Neuhaus von der Welt sieht. Die Winde gehen— und durch den Tag rau- schen und rieseln die großen geflammten, gelben Blätter herab, schaukeln in der Luft gleich todwunden Vögeln. gleiten dann laut. los in das satte, dichte Grün des Rasens. Robby liegt allein auf der geschlossenen Veranda, in dem eingefallenen, farblosen Gesicht brennen groß und krank seine Augen, seine Finger zupfen an der Decke, die ihn bis zur Brust einhüllt. 5 5 Warum lebt er, warum lebt er noch, es ist alles so sinnlos, sein Leben ist verpfuscht und versaut und ganz ohne Wert. Sie haben ihn wieder zusammengeflickt, sie haben die nahe Blutvergiftung gestoppt und abgewehrt— du lieber Himmel, wieviel Spritzen haben sie in seinen armen Wanst abgerungen, in das Leben zurückgezwungen hatten— sie hätten sich weniger Mühe geben sollen Sein linker Arm wird schlapp bleiben, in den Gelenken etwas bewegungsfähig, aber sonst ganz ohne Kraft. Mit eisernem Training erreicht er es vielleicht, daß er den Arm beim Essen gebrauchen kann, arbeiten wird er nicht mit ihm können. Und das rechte Bein hat genau so sein Teil gekriegt Vielleicht, daß er später damit gehen kann ohne daß es allzusehr auffällt, richtig be- wegen wird er sich nicht mehr damit können. 5 5 Es geht ihm nicht allzu schlecht, die Aerzte sind gut zu ihm, die Zirkusdirektion läßt sich nicht lumpen, zahlt täglich fiir seine Behandlung etwas zu, der gräßliche große Krankensaal ist ihm somit erspart geblieben, er liegt hier in dem netten Pavillon, teilt das große, helle Zimmer mit einem einzigen Leidensgefährten. Bischof Lilje 50 Jahre alt An der Seite von Bischof Dibelius im Vorsitz des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, als hannoverscher Landes- bischof und zu den markantesten Erschei- nungen im evangelischen Deutschland zäh- lend, vollendet D Hanns Lil je am 20. Au- gust das fünfzigste Lebensjahr. Eine seltene geistliche und geistige Aktivität geht von dem Prediger, dem Vortragenden, dem Manne des gepflegten und tiefschürfenden Gesprächs, dem Buchautor und nicht zuletzt dem Publizisten aus. Die Brillanz seiner Diktion, die Sicherheit seiner Formulierungs- kunst gepaart mit der Umgänglichkeit sei- nes Wesens und seinem Humor, vor allem aber das Gewicht seiner kirchlichen Persön- Foto: Saebens, Worpswede lichkeit, stellen ihn in die erste Linie jener nicht sehr zahlreichen Männer, die das gei- stige Gesicht unserer wirren deutschen Ge- genwart entscheidend mitzugestalten beru- fen erscheinen. Zugleich besitzt die Evangelische Kirche in ihm eine Gestalt von internationalem Rang. In der evangelischen Weltchristenheit weithin bekannt, dringt sein Wort auch bis in den Umkreis der katholischen Mitchri- sten. Sprachgewandt, mit dem Dolmetscher- diplom in der Tasche, schweizerischer Dok- tor der Theologie, anfangs Studentenpfarrer in Hannover und später Generalsekretär der Deutschen Christlichen Studentenvereini- gung, berief man ihn bereits als 36 jährigen in die Leitung der Bekennenden Kirche und für neun Jahre zum Generalsekretär des Lutherischen Weltkonvents. Im Dritten Reich durchmaß er alle Bedrängnis bis in die Ge- fängnisse der Gestapo hinein, die eich 1944 und 1945 hinter ihm schlossen. Bischof Lilje hat davon niemals viel Auf- hebens gemacht. In der Sache entschieden Wie nur irgendeiner, ist er kein Freund überbetonter Selbstdarstellung und ebenso wenig verlor er seine lächelnde Urbanität. Seit 1947 Bischof, verbindet er die Würde seines hohen kirchlichen Amtes mit jener Kklarsichtigen Weltoffenheit, in der sich kom- pPromißloses Bekennertum mit den besten Traditionen eines weltmännischen Humanis⸗ mus zusammenfinden. Die evangelische Publizistik verdankt mm als Herausgeber des„Sonntagsblattes“ einen bis dahin unbekannten Wochenzeitungstyp. Kirche und Oeffentlichkeit, Pein und Würde des Menschen, der Christ in seiner politi- schen und kulturellen Verantwortung,— das sind einige der Themen, um die sein auf die Welt gerichtetes Denken und Tun unab- lässig kreisen. Der nun Fünfzigjährige, will uns scheinen, ist ein gesegneter„Arbeiter im Weinberg des Herrn“ der Kirche. 5 Dr. Oldag. voll, Käpp'n Grashey mag auch nicht mehr. Er ist sechzig Jahre, in Bondstreet hat ihn ein Auto gegen den Omnibus gequetscht, nun soll Schluß sein, Käpp'n Grashey meg nicht mehr: „„Ich habe lange genug gelebt, Robby, ich habe alles verkehrt gemacht, ich kann niet noch einmal von vorn anfangen, es ist Senug, nun ist Schluß.— Ich bin zur See gefahren, weil ich die Welt sehen, weil ich vorwärts kommen, weil ich Geld verdienen Wollte.— Von der Welt habe ich nicht viel gesehen, ich bin nur immer hin und her über den Bach geschliddert, von einem Ufer zum anderen. Und je nach der Küste waren die Hafenonkels, die mir das Leben schwer Semacht haben, weiß oder gelb oder schwarz oder braun oder irgendwie gescheckt Kar- riere habe ich gemacht, aber jeder aufrechte durch mein Feind geworden und hat mir nachgespuckt. Und Geld habe ich verdient, ja, und meine Frau hat's verbraucht für mre Liebhaber. Und dann habe ich einen Sohn, der hat miese Dinger gedreht, und der hat mir noch mehr Geld gekostet Als das Weibstück.— Ich habe alles verkehrt gemacht, aber als ich das eingesehen hatte, War es zu spät, da war ich schon zu alt, hatte Ischias und Kalk in den Arterien, ich konnte nicht nochmal von vorn anfangen. Wir Männer sind ja so dumm, Robby, so herzbrechend dämlich, einen Hund kann's jammern. Vorwärts kommen, Geld verdie- nen— damit verkeilen sie uns von unseren ersten Kinderschuhen an den Schädel, und wir glauben es ihnen, wir nehmen es an, für uns besteht das Leben aus Karriere und Geld, wir machen Karriere, wir scheffeln Geld, wir werden alt dabei und darüber un zum Schluß— ja, zum Schluß wissen wir, daß wir nicht gelebt haben.“ „„ K 7„ „ re Samstag, 20. August 1949/ Nr. 10 Es ist immer heikel, den Bericht über verschiedene Fabrikate der gleichen Indu- strie zu beginnen. Denn der Leser vermutet sicherlich, in der Anordnung der Reihenfolge eine Staffelung der Qualität oder Aktualität, Was hier keineswegs der Fall ist, und ich beginne mit der Betrachtung der Mer cedes-Benz- Werke aus reiner Ehr- furcht vor der ältesten Automobilfabrik der Welt. Der Kampf der deutschen Fahrzeugindu- strie ist seit Jahren immer der gleiche, näm- lich bei geringstem Brennstoffverbrauch die größtmöglichste Leistung zu erzielen. Wir sind nun mal ein Land, das nur eine sehr geringe Eigenproduktion an flüssigen Brenn- stoffen hat, und so versucht jede Fabrik von Jahr zu Jahr den Hubvolumen ihrer Motoren eine höhere Leistung zu entlocken, oder wie es hier beim neuen Typ Mercedes 1708 geschehen ist, die wesentlich höhere Leistung durch ein verbessertes Fahrgestell zu er- zielen. 5 5 Die große Frage im Automobilbau ist im- mer: wie bekomme ich die im Motor erzeugte Kraft möglichst ungeschmälert auf die Straße. Und da ist den Mercedes-Leuten dies- mal ein sehr kluger Einfall gekommen. Sie haben es von der Fahrgestellseite her in An- griff genommen und eine Vorderachse ent- wickelt, die im Gegensatz zum Altherge- brachten nicht nur die Auf- und Abwärtsbe- wegungen der Vorderräder abfedert, sondern auch die in sehr erheblichem Maße auftre- tenden Schubkräfte in waagerechter Rich- tung abzufangen.. Man kann sich leicht den Schlag vorstel- len, den ein Fahrzeug bekommt, das mit über hundert Sachen durch tiefe Schlaglöcher donnert. Beim 1708 werden diese Hulper fast aufgesogen, durch die ungemein raffl- niert konstruierte Vorderachse, die in Bausch und Bogen aus dem Rennwagenbau über- nommen wurde. Der Motor beim Typ 170 S8 Hat bei fast gleichen Hubvolumen eine PS- Steigerung von 38 auf 52 PS erfahren, so dag das Fahrzeug gegenüber seinem Vorgänger, dern 170 V, um glatte zwanzig Kilometer Die neue Federung der Vorderräder der zwei- tůrigen Limousine des 1, 5-Ltr.-Opel- Oy mpid 49 Der 1.5 Liter- Veritas Sportwagen des deutschen Meisters Helm Glöckler Am 10. Juli dieses Jahres sind 50 Jahre seit der Gründung des ältesten deutschen Automobilclubs des jetzigen„Automobil- club von Deutschland E. V.“ vergangen. Aus Anlaß der ersten deutschen Automobilaus- tor von Ratibor unter dem Namen „Deutscher Automobil- Club“ in Berlin ge- gründet. Zweck der Gründung war die Pflege des Automobilsports und die Einfüh- rung des Kraftfahrzeuges als Verkehrs- mittel. Der staub- und wasserdichte Kofferraum des Ford- Taunus. Wagenheber, Werkzeug und Reserverad liegen in einem Eætrafach Erfindung des Automobils durch Dr. Kar! . Benz und Gottfried Daimler, bestanden in Deutschland bereits 36 Automobilfabriken. In den Großstädten liefen die ersten Motor- droschken, die fortschrittliche Post hatte be- reits eine Anzahl eigener Automobile an- geschafft und auch kapitalkräftige Privat- personen gingen in immer größerer Zahl zur Anschaffung eigener Kraftwagen über. Der Automobilsport, dessen Pflege sich der neugegründete Club zum Ziel gesetzt hatte, verlieh der Industrie einen mächtigen Im- puls und leitete die Entwicklung des moder- nen Verkehrswesens ein, die schließlich zur Motorisierung des ganzen öffentlichen Le- bens führte. Die Tätigkeit des Clubs erstreckte sich auch auf das soziale und wirtschaftliche Gebiet. Fragen der Straßenverbesserung, der Verkehrssicherung, Errichtung von Automobilstraßen wurden in den Aufgaben- kreis einbezogen. Einer Anregung des Kaiser Wilhelm II., des seinerzeitigen Protektors des A. v. D.(19051918) ent- sprechend wurde eine Pensionskasse für Chauffeure gegründet, die von außerordent- cher Bedeutung für die Heranbildung zu- verlässiger Chauffeure wurde, die in Zeiten der Krankheit und Not an der Stiftung einen großen Rückhalt fanden. Die glänzende Entwicklung des Auto- mobilclubs erfuhr eine jähe, gevraltsame Unterbrechung mit der Uebernahme der Macht durch das nationalsozialistische Re- gierungssystem. Die gesellschaftliche Zu- sammensetzung des A. v. D. und seiner Kartellelubs schien das Konzept der neuen Machthaber zu verderben. Im Jahre 1933 er- folgte die gewaltsame Auflösung des Haupt- elubs mit seinen sämtlichen Kartellclubs, die in der Folgezeit zur Untätigkeit ver- urteilt waren. Großer Preis vom Nürburgring. Die Sieger Noll und Cron mit ihrer s- ο m- BN Frankreichs Autoproduktion erreichte im 1. Halbjahr 1949 die Zahl von 141 659 Stück. Die Pkw- Produktion Frankreichs von 86 510 im 1. Halbjahr 1949 verteilt sich wie folgt: Citroen 23 890, Delahaye 282, Ford 5 424, Hotchkiss 366, Panhard 2 114, Peugeot 13 218, Renault 30 501, de Rovin 180, Salmson 393, Simca 10 054, Talbot 88. Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich eine Leistungssteigerung von 44 Prozent ergeben. Italiens Autoproduk- tion. Steigende Auto- produktionsziffern mel- den alle Autoherstellen- den Länder. Schwierig war die Lage in Italien, weil durch die dortigen Streiks Stillstand ein- trat. Jetzt liegen die Pro- duktionsziffern der ersten vier Monate vor. Danach ist It aliens Autoproduk- Das neue Modell des Ford- Lieferwagen Borgward„Hansa 1500 stellung im Jahre 1899 wurde der Club Um diesen Zeitpunkt, 10 Jahre nach der schneller geworden ist, bei absolut gleich- bleibendem Benzinverbrauch. Der 170 MV wird in seiner alten Form wei- ter gebaut, er hat aber einen dieselnden Bruder bekommen, der nur 6,5 Liter Diesel- treibstoff auf hundert Kilometer braucht und für Leute die viel lange Strecken fahren und wenig Brennstoff haben sicher sehr wirt- schaftlich ist. Auf der Ausstellung in Han- nover sah man den bekannten Rennfahrer Hermann Lang, dem die Aufgabe zuflel, 2. 1949: Rekord im Welt-Automobilbestand! Der Stillstand, der sich in der Autopro- duktion aller Länder in den Kriegsjahren — in den USA seit 1943— ergab, ist längst aufgeholt. mit Ausnahme von Deutschland und einigen wenigen anderen Ländern wie Oesterreich und Italien, Bel- gien und Spanien. Mehr aber noch: der Motorfahrzeugbestand der Welt weist einen neuen Rekord auf! Auf Grund gewissen- hafter amerikanischer Untersuchungen veröffentlicht das führende schweizerische Autofachblatt„Automobil-Revue“ nunmehr eine Uebersicht über den Kraftfahrzeug- bestand der Welt, der entnommen sei: Mit Beginn 1949 standen in sämtlichen fünf Erdteilen 57 502 898 PKW., Lkw und Auto- busse in Betrieb, das sind 4 630 000 2 8,7 Prozent mehr, als 1948. In der neuen Be- standsvermehrung zeigen sich die Auswir- kungen der Produktionserhöhungen auf 6 627 564 Wagen; nur zweimal, nämlich 1929 und 1937, ist es in der Geschichte der Welt- Automobilindustrie vorgekommen, daß der Gesamtausstoß die 6% Million überschritt. eee ee die Export-Kundschaft in meisterlich gefah- renen Proberunden von der bestechenden Straßenlage des 170 8 zu überzeugen. Die zweite Neuheit unter den deutschen Fahrzeugen ist der neue anderthalb Liter Borg war d, der sich in einem völlig neuen Gewande sehr stark an die von den Ameri- kanern bevorzugte Karosserieform anlehnt. 50 Jahre Automobilclub von Der Zusammenbruch am Ende des zwei- ten Weltkrieges und die Nachkriegsfolgen machten eine schnelle Reorganisierung des A. v. D. deshalb unmöglich, weil der Club seinen Sitz, sein Clubhaus und sein gesam- l hre 1899 Wurde tes Vermögen im russischen Sektor Berlins feiern. Aus diesem Anlaß findet unter Mit- Feet r hat man geändert und ihm unter dent Präsfditun des Herzog Vie verloren Hatte. Erst im Jahre 1948 Wäre wirkung des a beet Malt Eins es möglich, befähigten Kräfte des Clubs im Westen zu sammeln. Am 6. November 1948 erfolgte die sorgfältig vorbereitete Wiedergründung des A. v. D. Ministerpräsident a. D. Profes- sor Dr. Karl Geiler, Staatsrechtslehrer und Rektor der Universität in Heidelberg wurde einstimmig zum Präsidenten gewählt. Er ist der vierte Präsident in der ruhm- reichen Geschichte des Clubs. Sportpräsi- dent wurde der erfolgreiche Rennfahrer Manfred von Brauchitsch, Vize- präsident Graf Sandiziell und Georg Zett- ritz. Als Sitz des Clubs wurde Frankfurt am Main bestimmt.. In den wenigen Monaten seit der Wie- dergründung kann der A. v. D. auf bedeu- tende Erfolge seines Wiederaufbaues hin- Weisen. Er hat bereits die Hälfte des alten Mitgliederbestandes wieder erreicht und in Frankfurt am Main, München, Wiesbaden, Köln, Krefeld, Ha- gen, Düsseldorf, Aachen, Braun- schweig, Bremen, Baden-Baden und an zahlreichen anderen Plätzen seine Kartellelubs wieder ins Leben gerufen. Ein großer Erfolg zum 50jährigen Jubi- läum ist die Zurückgewinnung seiner inter- nationalen Stellung. Dieses Ziel ist vor Wenigen Tagen erreicht und damit das Un- recht wieder gutgemacht worden, das dem Club im Jahre 1933 von dem damals herr- schenden System zugefügt wurde. Der Pra- gident der„Fédération Internatio- nale de Automobile“ FIA) in Paris, Vieomte de Rohan, ließ dem Club zu Beginn des neuen Jahres die Einladung zum Wiedterbeitritt zur FIA übermitteln. Der Präsident des A. v. D., Professor Dr. Karl Geiler, hat dieser Einladung Folge geleistet und den Antrag auf Wiederaufnahme ge- stellt. Am 4. Juni dieses Jahres hat die Ge- neralversammlung der FIA in Lissabon einstimmig die Wiederaufnahme des A. v. D. in den Weltverband des Automobilwesens beschlossen und ihm den Vorsitz, die Feder- führung und die sportliche Oberhoheit im deutschen Automobilwesen übertragen, Kleine Autochronik Vorjahrsgleichheit von 18 750 auf 21 790 ge- Stiegen. Die britische Autoindustrie prophezeit schwierige Zeiten, laut„Sunday Teimes“. Nicht nur die Kursentchicklung an der Börse sei negativ, sondern diese eben beeinflußt dadurch, daß die Autoproduktionszahlen sinken. Die Januar- Produktion 2. B. von 28 600 Wagen(davon 19 000 für Export) stent in scharfem Kontrast mit dem September 1948, der 24 000 Autos erbrachte. Der alte„Schnauferl-Club“(ASC) wieder- gegründet. Unter dem Vorsitz des Direk- tors Car! Werner fanden sich im Parkhotel in Mannheim eine große Anzahl der alten ö Schnauferlbrüder zusammen und beschlossen die Wiedergründung des alten Clubs, der seit der Erfindung des Automobils durch Dr. Carl Benz und Gottlieb Daimler, die Tra- dition des deutschen Automobilwesens auf- recht erhielt. Die Versammlung wählte Di- rektor Carl Werner zum vorläufigen Präsi- denten.(Motorist) S. Doerschlag Wohin rollt die Fahrzeugindustrie? Betrachtung über den Stand der derzeitigen Produktion der deutschen Automobil- und Motorrad-Industrie Und wenn bei Mercedes Hermann Lang die Attraktion der Export-Messe war, so hatte sich Borgward wiederum getreu nach ame- rikanischem Muster ein GIRL zugelegt, die auf einer Drehscheibe mit kapriziösem La- cheln die Exportkundschaft zum Probesitzen im neuen Borgward einlud. Sie führte nicht nur Wagen vor, sondern auch täglich ein neues raffiniertes Kleid, aber das merkten nur die Dauerbesucher. Inwieweit dieser ersten weiblichen deutschen Automobilverkäuferin das zehnstündige Ka- russellfahren bekommen ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Der neue Borgward fand sehr viel Beachtung und ist als sechssitziger Wagen komfortabel eingerichtet; man hat auf jeder der zwei Sitzbänke bequem für drei Personen Platz, ohne daß der Mann am Quirl sonderlich beim Fahren behindert wäre. Der Wagen kommt mit seiner Anderthalb- Liter-Maschine gut an die Leistung des früheren 1,7-Liter-Borgward heran. Bei FORD sah man den neuen Taunus, der, um ein altes Wort zu gebrauchen,„innen größer als außen“ ist. Nicht nur bei den Vor- dersitzen hat man das Gefühl, in einem wirk- lich großen Wagen zu fahren, auch hinten ist durch geschickte Anordnung des Kotflügels erheblich an Raum gewonnen worden. Man ist überhaupt bei Ford nicht untätig gewesen und hat auch dem Fahrgestell dies- mal besondere Beachtung geschenkt, so daß der neue Taunus kein„höflicher“ Wagen mehr ist, wie man das bei seinen Vorgängern, dem„Eifel“ und„Köln“, immer monierte. Die Höflichkeit bezeigte er früher jedem Schlagloch durch ein tiefes freundliches Nik- ken, was aber den Insassen wenig Freude machte. Der neue Taunus geht endlich„völ- lig geradeaus“, und seine Insassen werden künftig keine Magenbeschwerden mehr haben, auch wenn sie zwölf Stunden oder mehr darin zugebracht haben. Der Taunus ist wieder ein Beweis dafür; wie wesentlich es ist, durch Weiterentwicklung gerade des Fahrgestells, nicht nur den Komfort des Wagens, sondern auch dessen Wirtschaftlich- keit zu erhöhen. Denn je mehr entgegenwir- kende Kräfte(die ja ihrerseits immer Ps ver- Deutschland Funktionen, die der angesehene Club seit einem Menschenalter im Dienste der deut- schen Kraftfahrt ausgeübt hat. Stolz auf diese Erfolge kann der A. v. D. die 50. Wiederkehr seines Gründungstages in der Zeit vom 16.—18. September 1949 in Wiesbaden eine große Veranstaltung statt, mit der der wiedergegründete A. v. D. seinen Ehrentag feierlich begeht In seinen Reihen sind alle führenden Männer der deutschen Automobilwirtschaft, des deutschen Auto- mobilsports und des öffentlichen Lebens zusammengeschlossen Unter der Führung seines Präsidenten sollen die deutsche Kraftfahrt, der deutsche Automobilsport und das gesellschaftliche Leben, gestützt auf die reiche Tra- dition eines halben Jahrhunderts und zu- gewandt den Er- kenntnissen und Er- fordernissen einer neuen Zeit, einem neuen Aufschwung und einer neuen Blüte entgegengeführt werden. 5 Eine Halle der Volkswagenwerge die aktiven, zur Organisation Ds“ in ee geh b „ 21 18. Clubs und der Stadtverwaltung Wiesbaden. zehren) abgeleitet oder aufgefangen Werden um so mehr Kraft bleibt für den eigentlichen Zweck der Fortbewegung erhalten. So konnte auch der Ford-Taunus ein er- hebliches Mehr an Stundenkilometern ei- sten, ohne dabei auch nur ein Guenteten Benzin mehr zu verbrauchen. Was der Be. such des amerikanischen Automobilkönigs Henry For d II.(der Enkel des alten Henry für die Fordwerke in Köln an neuen Impul⸗ sen gebracht hat, läßt sich von außen nicht leicht ablesen, aber es steht zu hoffen, daß er seine einstige Meinung, die guten US-Dollar in Amerika zu lassen, inzwischen revidiert hat und es nicht nur bei den Care-Paketen bewenden läßt. a Es gibt in Deutschland eine ganze Rele Leute, die zwar schon einen Wagen bezahlt haben, den aber andere fahren. Daran ig, aber nicht das Volkswagenwerk schuld, sondern die mit dem Wagen eng- verbundene„Reichs führung“. Da das Reich nun nicht mehr existiert, so scheint die Frage auch unlöslich, wer für dessen Schulden auf. kommt. Und wir wollen ja bei diesem tech- nischen Bericht nicht politisieren. Fest steht, daß die neu gegründeten Volkswagen- Werke m. b. H. in Wolfsburg durch ihren sehr er- heblichen Wagenexport dem Gesamt. Deutschland eine ganz erkleckliche Zahl von Dollars und anderen harten Währungen ein gebracht hat, mit denen wir in den letzten Jahren sehr erheblich unsere Lebensmittel- importe finanzieren konnte. Das Volkswagenwerk hat auf der Han- noverschen Messe noch, seinen Typ 11, vie er in der herkömmlichen Weise bekannt bt, gezeigt. Offenbar ist man in Wolfsburg mit der Vorbereitung der neuen Modelle nickt mehr termingemäß fertig geworden, Um 80 interessanter ist es für uns, daß wir Innen mitteilen können, daß der Volkswagen n. zwischen ein neues Gesicht bekommen hat, Man ist auch in Wolfsburg darauf gekom- men, daß„Stoßstangen“ ihrem Namen Phe machen sollen und Stöße aufzufangen in der Lage sein müssen, besonders, wenn es sich um ein Fahrzeug aus so dünnwandigen Ble. chen handelt, wie es der Volkswagen ist, Man darf sagen, daß die neuen wuchtigen Stoßstangen nicht nur das äußere Gesicht verschönern, sondern den Insassen und dem Fahrzeug an sich mehr Sicherheit verleihen, Früher saß man beim Volkswagen hinten, 80 etwa wie auf einem Brötchen. Das hat man jetzt grundlegend geändert, und die Streit- frage, ob man bequemer vorn oder hinten drin sitzt, wird in Zukunft nicht mehr au 168en sein. Das hat man ganz einfach dadurd erreicht, daß man die hinteren Sitze verläu- gert hat und die Rückenlehne schräg nach hinten abfallen läßt. Auch der Knieraum zwischen den Sitzen ist erheblich größer ge- worden, so daß sich auch jetzt Herr Lang · bein auf den Rücksitzen sehr wohl fühlt. Das ns Atraleftde neue Form gegeben, die uch Sduefi zur Aufnahme einles Autoradios ge. eignet ist. Wir sind nun langsam aus dier Aera herausgekommen, daß jeder Wagenbe- sitzer so halb und halb mit schlechtem Ge- Wissen ein Automobil fuhr und es deshalb 80 gut als immerhin möglich zu tarnen ver- suchte. Um Gottes Willen nur ja nicht aul fallen, sonst werden andere neidisch oder man„kontrolliert“ zuviel. Das hat jetzt aufgehört und unsere a- gen tragen wieder freudige, lebhafte Farben Das Volkswagen werk beginnt mit den neuen Wagen auch die lebhaften zweifarbigen Aus- führungen zu liefern. ö Und, um schließlich noch einmal auf die Ford- Werke zurückzukommen und auf den 1,21 Taunus, Spezialausführuns, 80 liefert die Firma das neue Modell sogar in vier Farben Die Ford-„Karawane“, die sich im Augenblick durch West- und Süddeutsch- land schlängelt und zur Zeit in Mannheim verschnauft, zeigt die gesamten Modelle der Ford- Produktion, d. h. Personen-, Liefer- Kraftwagen und Omnibusse. F. P. Albig Ar. Werden, tlichen Ein er. tern lei. dentchen der. Be. f bilkönigz n feng) n Impul⸗ en nicht a, daß er 5-Dollars revidiert Paketen 20 Reihe W bezahlt haran ist nWãerk zen eng- as Reich die Frage den aul. em tech- est steht, n- Werke sehr er- Gesamt- Zahl von igen ein n letzten nsmittel· ler Han- ö 115 wie dannt ist, burg mit Ile nicht . Um 80 ir Ihnen agen in men hat gekom- gen Ehre en in der 1. es sich gen Ble⸗ agen ist, ruchtigen Gesicht Und dem verleihen. inten, 80 hat man e Streit r Hinten mehr zu dadurch e Verlän⸗ räg nach mieraum öger ge. er Lang · ühlt. Das und ihm cos ge. aus deer Vagenbe- tem Ge- deshalb nen ver- icht aul⸗ sch oder ere Wa. Farben. en neuen gen As- auf die auf den arungs, Sogar in die sich deutsch · annheim gelle der Liefer- P. Albig Kr. 167 Samstag, 20. August 1949 3 Exporttesseln vermehren Chaos Hat sich also doch ein Sündenbock gefunden, für alle unerfreulichen Erscheinungen im heutigen Wirtschaftsleben verantwortlich zeich- net. Es ist eigentlich eine Unzahl von Sünden- döcken, die sich aus Anhängern der Marktwirt⸗ schaft rekrutiert. Sie werden für jene unerfreu- chen Gegenwartserscheinungen verantwortlich cht werden, die. obwohl geringer als die deprimierenden der unsagbar kläglichen Zu- stände aus den Zeiten der Zwangsbewirtschaf- tung, doch immerhin nicht weggeleugnet wer- den können. Weil sie aber auch nicht wegge- jeugnet werden. macht sich die Anhängerschaft bankerotten Zwangswirtschaftssystems an- beischig, alle die als Begleiterscheinung des gur langsam eintretenden Gesundungsprozesses zuktretenden Schwierigkeiten mit— der Neu- errichtung der Zwangs wirtschaft zu beseitigen. Keineswegs Zwangs wirtschaft comme il faut le in den unglücklichen Kriegs- oder Nach- kriegsjahren. Nein, nur so eine kleine, so ein Zwangs wirtschaftchen en miniatur für den Festentaschengebrauch. An den wahren Ur- zachen der gegenwärtigen Schmerzen gehen sie achtlos vorüber diejenigen, die alles besser machen wollen und doch nichts anderes vor- schlagen können, als das wieder einzuführen, was sich in der Vergangenheit als unbrauchbar erwiesen hat. Wo die Ursache liegt? Nun doch bestimmt daran, daß die Wirtschaft. soweit sie produkliv ist, bereits nicht mehr in genügenden Mengen absetzen kann. Wird also bereits zu viel er- zeugt, wird Geld, Material und Arbeitskraft verschwendet? Mit nichten, denn der Bedarf kann nicht in befriedigender Weise gedeckt perden! Nur stellenweise macht sich eine ge- wisse Ueberproduktion bemerkbar, besonders an jenen Stellen, die früher vorzüglich auf Ex- portgeschäfte eingestellt waren. Die Kohlenwirtschaftler des Weltmarktes kamen dieser Tage zusammen und berieten e einer bevorstehenden Kohlenabsatzkrise vorgebeugt werden könne, die unvermeidlich gel, weil zuviel Kohlen gefördert werden. Zur gleichen Zeit ist die deutsche Kohlen-Versor- gungslage ziemlich unbefriedigend. Noch ist bichk einmal einwandfrei festgestellt, ob eine genügende Menge Hausbrandkohle für den Winter 1949/50 vorhanden ist. Hingegen be- dark nicht nur der deutsche Privathaushalt Kohlen, sondern auch die Industrie. und hier vor allem die Energieindustrie, da sonst Be- darfsgüter, Baumaterialien ete, nicht in ge- nügenden Mengen hergestellt werden können, app und somit auch teuer bleiben. Die Grenzen der deutschen Produktions- steigerung sind fast erreicht, an einigen weni- zen Stellen überschritten. Wie heißer Dampf gtreben die Erzeugnisse der deutschen Produk- tion ins Ausland, suchten und fänden auch (mitunter finden sie über Schmugglerorgani. sationen) Absatzgebiete, wenn ja, wenn nicht die Behinderung des Außenhan- dels wäre. Pünkt es wahrscheinlich, ist es faßbar, daß deutsche Waren legal nicht ins Ausland ver- kauft werden können, weil irgendwo., irgend- wer, irgendwie am grünen Tisch einen Plan ausgeheckt hat, der dazu dienen soll, den deut- schen Außenhandel zu lenken und der dabei deutschen Außenhandel weder lenkt. noch eschweige) anspornt, sondern nur abdrosselt. Wir hören von einem Fall, da deutsche Tex- waren in ein Nachbarland nicht verkauft werden konnten, weil das deutsche Angebot zu teuer war. Der Industrielle mußte deshalb eine Ware in ein anderes Land exportieren, das den deutschen Preis akzeptierte und die- zelben Textilien dann dem ursprünglichen Ver- INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT handlungspartner zu einem billigere verkaufte. Deutsche Textilien, verbilligt 2 eine Marschroute von 1000 bis 1500 km, statt 1 1 von 100 bis 150 km! N st so etwas noch sinnvoll, ist so et haltbar? Ist es nicht vielmehr 80, 4 1 diesen Voraussetzungen die deutsche Wirtschaft in sich selbst zugrunde gehen muß, weil sie gefesselt ist durch eine Mauer, deren Festig- keit, obwohl es sich nur um eine geistige, eine aus Weisungen und Befehlen bestehende Mauer hamdelt. mit der berühmten chinesischen Mauer konkurrieren kann? Man müßte alle diese Fälle an die große Glocke hängen, müßte sie laut ausrufen und immer wieder publizieren. bis jenseits der Grenzen der Widerhall, das Echo zugesteht, daß dieser Zustand nicht der wirtschaftlichen Gesundung dient, nicht der Förderung und Er- haltung der Demokratie, sondern dem 5 ha os. F. O. Weber. „Unsichtbar“ wird abgerechnet JEIA-Anweis ung Nr. 31 Die schon angekündigte JEIA-Anweisung Nr. 31 5 die Genehmigung und Bezahlung 8 arer Einfuhren wird nunmehr veröffentlicht. Es wird aber auch Sleichzeitig darauf hingewiesen, daß es anfangs nicht möglich sein werde, dieses Verfahren sogleich für alle unsichtbaren Ein- fuhren in Kraft zu setzen. In einigen Fällen wür den die jetzt geltenden JElA- Bestimmungen be- stehen bleiben und teilweise ergänzt werden, um sie, so weit wie möglich, mit dem neuen Ver- kahren in Einklang zu bringen. In anderen Fällen würden weitere JEIA- Bestimmungen erforder- lich sein. Für jede unsichtbare Einfuhr werden Budget- Beträge festgesetzt. Die verschiedenen Arten der zulässigen unsichtbaren Einfuhren sind in drei Gruppen eingeteilt: 1. in solche, für die keine vorherige Genehmi- Sung erforderlich ist, 2. in solche, für die eine vorherige Genehmigung durch die JEIA oder eine andere Stelle der Militärregierung notwendig ist, und 3. in solche, für die eine vorherige Genehmigung durch eine genehmigende deutsche Stelle vor- geschrieben wird. Zu der ersten Gruppe gehören Werbungskosten, Handelsauskünfte, Zahlung von Provisionen an Auslandsvertreter, Ersatzansprüche, die aus sicht- baren und unsichtbaren Aus- und Einfuhren ent- standen sind, bis zu 500 Dollar. Eingeschlossen sind Ersatzansprüche aus Havarieschäden und an- deren schäden in der See- und Binnenschiffahrt, Transportkosten, d. h. Ausgaben, die sich unmit- telbar aus der Beförderung von Gütern ergeben, sowie Kosten für Dienstleistungen und Schiffs- bedürfnisse der Binnenschiffahrt im Auslandsver- kehr, z. B. Umschlag und Lagerung, Hafenkosten, Notreparaturen, Behandlungskosten, ferner Frach- ten für Teilladungen auf Binnenschiffen und end- lich Kosten für kleinere Reparaturen an Maschi- nen usw. bis zu 1000 Dollar, ausgenommen Zah- lungen von Ersatzteilen oder Material zur Instand- haltung. In der Gruppe 2. werden die Kosten für Dienst- reisen, Rechtsanwaltsgebühren und sonstige Pro- zeßkosten im Ausland genannt. in der Gruppe 3. rangieren unter anderem Kosten für Geschäftsreisen, Kosten für Reisen zu Wirtschaftlichen, politischen und ähnlichen nicht- wirtschaftlichen Zwecken, Kosten für Fremden- verkehrs förderung, Messekosten. Zahlungen für Presse- und Wirtschaftsberichterstatter. Frachten, Schiffsmieten und Schleppkähne im Binnenschiffs- verkehr mit dem Ausland bei ganzen Schiffs- ladungen, Transportkosten für die Verwendung ausländischer Binnenschiffe im innerdeutschen Verkehr, sowie allgemeine Schiffstransportkosten. Vor der Durchführung der Devisenzahlung durch die Außenhandelsbank ist der DM- Betrag für die unsichtbaren Einfuhren an die Außenhan- delsbank zu zahlen. Ve. „Stromlinien“- Entflechtung bedroht Elektrizitäts- wirtschaft Maßgebliche deutsche Energie-Fachleute haben die Befürchtung ausgesprochen, dag die in wenigen Tagen beginnende Ueberprüfung der deutschen Energiewirtschaft durch ameri- kanische Sachverständige eine Entflechtung der deutschen Elektrizitäts- Unternehmen zur Folge haben könnte. Eine Einbeziehung der großen Verbund- Unternehmen, wie 2. B. der Rheinisch- westfälischen Elektrizitätswerke AG und der preußischen Elektrizitäts-AG in das Dekartelli- sierungsprogramm würde die Konkurrenzfähig- keit eines großen Teils der deutschen Industrie gefährden, die von der Höhe des Strompreises abhängig ist. Eine Entflechtung dieser Groß- Unternehmen würde sich ungünstig auf den Strompreis auswirken, da die bisher organisch gewachsenen Verbindungen und die Kosten— sowie produktionsmäßigen Kompensationsmög- lichkeiten zwischen den Steinkohle-. Braun- kohle und Wasserkraftwerken— empfindlich gestört und evtl. sogar zerstört würden. dena) Industriekreditbank Düsseldorf Spaltungs- und Emissions- a proze g Ergänzend zu unserer Meldung vom 12. Au- gust über Anleiheabsichten der Industriekredit- Bank nach Düsseldorf erfahren wir, daß das Institut in Kürze zunächst eine Trance über 25 Millionen DM an eigenen Obligationen auf- legen wird. wobei die Festaktien zur Zeichnung zugelassen sind. Das Institut ist bereits um- fangreich im laufenden Kreditgeschäft lang- kristiger Art engagiert. wobei der Aufgabe ent- sprechend eine Vielzahl mittlerer und kleinerer haben und jederzeit rediskontierbar sein. Der Diskontsatz steht im Augenblick noch nicht fest. Man vermutet aber 4 bis 4,5 Prozent. Es ist bei der Emission dieser Wechsel nicht an einen festen Betrag gedacht. Vielmehr soll dem Geldmarkt; also den flüssigen Banken. soviel überwiesen werden, wie abgenommen werden kann.. Ve. Wurstbewirtschaftung ist VELF wurst Die VELF hat das Zweimächte-Kontrollamt gebeten, die Rationierung für die verschiede- nen Koch- und Brühwurstsorten aufzuheben. Durch den freien Verkauf dieser Sorten und den dadurch entstehenden Wettbewerb sollen die Wurstpreise allgemein eine Senkung er- fahren. Gleichzeitig wird von dieser Maßnahme eine Verbesserung der Wurstqualität erwartet. — In diesem Zusammenhang wies die VELTF auch darauf hin, daß die hohen Preise für Le- berwurst den Verkauf zur Zeit sehr erschwer⸗ ten.(dena) Kurt Kampfimeyer f In Hameln(Westfalen) wurde Kurt Kampff- meyer, eine der markantesten Persönlichkeiten des deutschen Getreidehandels und der deut- schen Mühlen wirtschaft, aus dem Leben geris- sen. Kurt Kampffmeyers Persönlichkeit war weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Er hat das seit Generationen in Fa- milienbesitz befindliche Unternehmen E. Kampffmeyer in rastloser Arbeit erweitert und verwaltet, bekleidete zahlreiche Ehrenposten Seite eee see e schaft und ist für Mannheim als Chef der Hil- denbrandmühle und Rheinmühlenwerke e kalls sehr bekannt gewesen. Kurt Kampff.“ meyer weilte, solange der Sitz der Firms Kampffmeyer in Berlin, auch in Berlin, wo dio Schütt- Münle eines der bedeutendsten Unternehmen der Firma repräsentierte. Außer- dem gehörten die Weser mühle in Hameln, die Ellmühle in Köln und selbstverständ- lich die beiden oben erwähnten Mannheimer Mühlen zu seinem Wirkungsbereich. Kartoffelaussichten schwarz. Die Kartoffel- ernte wird auf Grund von Schätzungen voraus- sichtlich 20 bis 25 Prozent unter der vorjähri- gen Ernte liegen, wie ein Vertreter des Ex- nährungs ministeriums von Nordrhein-West⸗ falen bekanntgab. Im Zusammenhang damit erteilt das Ministerium der Bevölkerung den guten Rat, bald einzukellern und nicht— fu⸗ Bend auf den Erfahrungen des letzten Winters mit überreichlicher Kartoffelversorgung his in das späte Frühjahr hinein— auf rechtzeitige und àusreichende Einkellerung zu verzichten. Die Getreideernte verspricht gut zu werden und dürfte dem vorjährigen Ergebnis entspre- chen. Gut zu werden verspricht auch Zuckerernte. Auch die Rapsernte soll über Durchschnitt liegen. R.-H. Edelmetallpreise erhöht. Die Verwaltung für Wirtschaft hat nunmehr mit rückwirkender Kraft vom 15. August 1949 den Preis für Platin von DM 10,15 auf DM 8,35 je Gramm kein ermäßigt und den Preis für Ruthenium von DM 10,70 auf DRM 8.80 je Gramm fein gesenkt, Der Preis für Grmium hingegen wurde von DM 15.30 auf DM 17.— je Gramm fein erhöht. Bu. und leitende Stellen in der deutschen Wirt- eee eee git ett ite Breaks ids eee eee, Wertpupierbörsen Tage tretende Kauf bereitschaft, dis In der Berichtswoche äußerte sich eine etwas stärker zu 0 15 dem Kreditmarkt zurückzuführen ist. Der- wahl im allgemeinen auf die leichte Entspannung auf nicht linear verlaufende, Besserung der Kursbewertungen, Der Rentenmarkt stand ebenfalls im Zeichen zunehmenden Interesses bei gemäß eine. wenn auen bei Edelpapieren. insbesondere 1 f sen. Bedürfnisse an Investitionsmitteln befriedigt ee ee Frankiurt Hamburg Münch Stuttgart wird. Aktien: 15. 8. 10. 8. 18. 8. 19. 8. 15. 8. 19. 8 15. 8. 19. 8. Wie wir weiter hören. wird unter Führung des Düsseldorfer Institutes und unter Beteili- Adlerwerke Kleyer 20½ 25 ½ 2 26 2— 85—— gung Hamburger Banken in Hamburg mit 3. K. 8„„ 8.80 K 10½& 9K 957õ 15 18 ½ 1* einem Akflenkapitaf von 500 000 DM eine Ab- baer Motor- Werks 11, 5 12* 15 10 15* g 1 1 1 Jul. Berger„ 167% 16 K 17 b 17 b 16½ 16½½ 16 17 satzkreditbank gegründet. Die Aufgabe des Backer 291½% 300% 20 32 20 29 8 25 neuen Institutes liegt nicht in einer Konsum- Cant Gumm: 51½ 48 51½ 49½ 31 K 955 1 finanzierung, sondern ausschließlich in einer Daimier„ 222 4 20% K 22 K 21½ 22 20½ 22 b Kredithergabe zur Beschaffung langlebender Demas„„. 30.* 31½ 31¹ 31 30* 511—. Wirtschaftsgüter wie Autos, Maschinen usw. 83 Erd i! 15 387 2 17, K 19 8 317%—— Dabei knüpft das Düsseldorfer Bankhaus an 55 42 1995 75 5 2 17 die Tradition der Industriebank AG Berlin an, 3— 3 15* 48ů.— 2 5 8 3 2* die bekanntlich 1884 aus amerikanischen Hän- peinmechanik Jetter 33½½, 3⁴ 5. 5 34 34 den ein entsprechendes Institut. und zwar die peldmühie e 25 36½ 4 36 T 36 K 34½ 3³— 25 damalige Verkaufskredit AG Berlin erworben beiten& Gutlissume 41 42 41 41 ½ 41 42½—— hatte. R.-H. Th. Goldschmidt 21 3⁴ 5— 5 235—— e*** Wechsel müssen herhalten Seil 48½* 40 T 40 47 48 3 47 2 487% Die Verwaltung für Finanzen hat, wie wir Hoesch„ 16 1 21 227 8 5 5— schon meldeten, der Industriekreditbank in fangshnot 3 5 5 45 l 13 1 1 1 2 Klöckner werke 12½ R 15½& 12½ 1 13 13 14% 14 Düsseldorf die Vorfinanzierung der Hälfte f anz Hch N 23½% 25 50 24 K 23 231½ 24%% ihrer 100-Millionen-DM-Anleihe zugesagt. Dar- Löwenbräu München 38 ½ 30 38 30 38½* 30 55. über hinaus hat die Verwaltung des Vereinig- Mainkraftwerke. 48 30½ 5— 1.—— ten Wirtschaftsgebietes über die Finanzverwal- Mannesmann Röhren 13¼ 16% XK 13 ½ 15/ 2 18 ½ 105 14 14 tung dem Soforthilfefond eine Darlehenszusage Rhein Braunkohle 42 44* 40½ 43 5 6—— bis zu 70 Millionen DM erteilt. Davon sollen nein El. A.-G. 5 5 95 57 5 4 2 75 60 Millionen zur Wohnungsbaufinanzierung 5 N. 5 52 8 1 5 2 5 verwandt werden(und zwar im wesentlichen nein“ Westt. 30%¾ 31 3½ 2% 05 37 2 5 zur Fortführung begonnener Bauten), sowie Rütgers%½ 15* 12 13½ 12½ 14½— 2 10 Millionen für die Ausbildungshilfe. ä Salzdetfurtn 5 4* 27* 23½ X 26¼ b 22½ 2 25 25 Gelder werden durch die Ausgabe von Wech- Seilindustrie Wolftf——————— seln entsprechend der neuen Schuldenordnung Sſernens& Halske 1075 178/ R 1075 1 11 2 5 17 oder, wie es früher hieß, durch die Emission 0. Vorz. 12 ½ K 14* 12½½* 13 7 zt Südd. Zucker— 65 K 64½ b 64 b 65 K 6⁴ von Schatzwechseln aufgebracht. Aussteller ist verein Stahlwerke 1175 K 13½ 4 11½ 13½ 3 12½ 4 133% 12 13 die Schuldenverwaltung des Vereinigten Wirt- gellstoft Waldior— 22½* 21½ 22¼ 22 221½ 23 23 schaftsgebietes, die auch dafür haftet. Kom- A. f verkehrsw. 20¼ 21½& 21½ 22 205% 203% 5 25 missionär ist die Bank deutscher Länder. Pfalz Hyp ff.— 7. 75—— 720 754 Wahrscheinlich ist schon in der nächsten Woche Rhein Hyp 3—— 7775 777⁸ 7775 7758 2776* 8* Wttbg. Hyp. Blk.——————— 77%* 8* mit der Auflegung dieser Wechsel zu rechnen. Diese sollen eins Laufzeit von drei Monaten Erläuterungen: + 2 Taxe(alle Übrigen Kurse: Geidkurse 525 e r Die unbesiegliche Weltweisheit des Orients, (die allerdings wenig Wert auf den zußerlichen Triumph der Eitelkeit legt) eheimnisvolles Leben verliehen. Nur die klassische Orient- hat ihrem edelsten cigarette vermag verschaffen. Der kluge Orient werden, die unbesieglich ist. Heute handelt es sich für uns in Deutschland darum, auch in unserem Lebensgenuſß Laferme Genußmittel ein g den Geist anzuregen un wußte, daſs damit die Grundlag die Gedankenlosigkeit zuſßerlicher Eitelkeiten und grober Genuſßinittel zu über- winden. Klugheit und Genuſzverfeinerung gehören zusammen, denn sie sichern que Freiheit des Geistes, auch in einer erniedrigenden Umwelt voll Traurigkeit. ORIENTCIGARETTIN in Packungen zu 6 Stck. 0,75 zu 12 Stck. 1,50 d gleichzeitig dem Körper eine behagliche Entspannung zu en einer Philosophie gekennzeichnet Bei der Ruckbesinnung zur echten Orientrigareme ist darauf zu achten, daſi erst eine gewisse Limgewuhmung notwendig ist, um in die bezaubernde Genuſftieſe des Orients einzudringen. Entscheidend ist nicht nur das Ver- znügen an dem Aroma · Erlebnis, aendern das Verrpuren einer andauernden Behaglichkeit ein deutlicher Stimmungrtechel and ein geistiges Angeregtsein CouracNiE Laferme gegr. 1862 daſerme Klaſſiſene Orienttradition „„ —— Seite 6 MANNHEIM STADT UND LAND Samstag, 20. August 1949/ Nr. 107 Mimm dein Huus und wundere Zelte am Neckar Lüngs des Neckar, flußauf und flugab, wo immer schattige Bäume, schöner Ausblick und geeignete Badeplütze zum Bleiben ver- locken, leuchten die Zelte der Wandervögel aus dem Grun. Mit Landkarte, Rucksack und Zelt sind sie auf großer Fahrt, schlafen heute hier und morgen dort, kochen am eigenen Lagerfeuer und sehen und erleben tür wenig Geld mehr, als mancher Urlauber der sich irgendwo in einer einsamen Som- merkrische einquartiert hat. In ein paar Minuten sind die Zelte auf- und abgebaut, mit Geschick und praktischer Erfahrung werden sie auf denkbar klein- stem. Raum verstaut, Wolldecke und Koch- geschirr bilden den Abschluß des Gepäcks und weiter geht's, wohin die Wanderlust drängt Hüben und drüben des Neckar sind alle Arten von Zelten zu finden. Vorsintflutliche Zeltbahnen, die nur durch einen Wassergra- den regensicher zu machen sind, mit Tarn- karbe gestrichene ehemalige Wehr machts zelte, bis zum neuzeitlichen Wohnzelt mit Reißverschluß und allen Schikanen. Und das Leben im Zelt macht Freude. Ob der Regen auf das Dach prasselt oder die Sonne brennt, wo immer sie ihre Zelte aufgeschla- gen haben, sind die Wandervögel zu Hause. „Central-Theater“ im Capitol Als ganz modernes und neuartiges Zelt- theater in der Arena des Eisstadions wollte das Central- Theater Mannheim, das sich aus dem Theater des Volkes abgezweigt hat, seine Spielzeit beginnen. Verschiedene Schwierigkeiten, darunter die der rechtzei- tigen Zeltbeschaffung haben aber die Leitung veranlaßt, das„Zelttheater“ auf das Früh- jahr zu verschieben und während des Win- ters dienstags, mittwochs und donnerstags jeweils um 21 Uhr im Capitol zu spfelen. Am 1. September wird man mit einem bunten Werbeabend im„Capitol“ beginnen. Darm wird das lustige Vagabundenpaar„Ro- bert und Bertram“ von Raeder über die Bretter gehen, als zweites Stück„Zigeuner- liebe“ von Lehär, danach Liselotte von der Pfalz! von Künnecke und weiter„Preziosa“ von C. M. von Weber Rudolf Moller, dessen Vater und Grogvater schon in Hannover und Posen Intendanten waren, wie er uns er- zählt, wül mutig als Chef und Regisseur das Schifflein dieses neuen Theaters durch die Brandung des kommenden Winters steuern. Leicht wird es gewiß nicht sein. Helene Luise Emig, Käthe Schmitz-Adler, ein neuer Tenor u. a. wollen ihm dabei helfen. Noch nicht abgeschlossene Verhandlungen mit dem Ufa-Theater werden ergeben, ob das Cen- tral-Theater an anderen Wochentagen auch Spielen kann. Außerdem wird man die Pfalz und das Neckartal bespielen. Und endlich plant man auch Jugendvorstellungen. rei. Die Gewinner des Gewerkschafts- preisausschreibens Zu seinem Volksfest auf dem Meßplatz hinter der Feuerwache hatte der Gewerk- schaftsbund ein Preis ausschreiben für Ju- gendliche veranstaltet, bei dem Aufsätze über die Themen:„Warum veranstalten die Gewerkschaften ein Volksfest?“ und „Warum sind die Gewerkschaften notwen- dig?“ zu schreiben waren. Inzwischen sind die Preisträger ermit- telt, die wir nachstehend bekanntgeben: 1. Preis: ein Fahrrad, Wulf Inge Kober, Tullastraße 18; 2. Preis: ein Hand- ball, Manfred Haas, Erlenstraße 68; 3. Preis: eine Aktentasche, Werner Haas, Mhm.-Käfertal, Schwalbenstr. 2a; 4. Preis: ein Schachspiel, Sonja Ihrig, Mhm.-Wald- hot, Haderslebenerstraße 13; 5. Preis: ein Schreib-Etui, Edm. Diefenbach, Mhm.- Waldhof, Sorauer Weg 6; 6. Preis: ein Buch, Heinz Oeder, Rheindammstr. 66; 7. Preis: ein Buch, Fritz Stag, Mhm.-Waldhof⸗ Hohensalzaer Straße 24; 8. Preis: ein Buch, Margot Schie ck, Mittelstraße 28; 9. Preis: ein Buch, Doris Mundo, Neckarvorland- straße 19; 10. Preis: ein Buch, Rudi Zeh ner, Waldhofstraße 223. Alle übrigen Einsender erhalten als Trostpreis eine Tafel Schokolade. Sämtliche Preise können in den nächsten Tagen in der Zeit von 8 bis 16.30 Uhr im Büro des Gewerkschaftsbundes Württem- berg- Baden, Ortsausschußſß Mannheim, L 4, 15, Zimmer 4, abgeholt werden. Wohin gehen wir? Samstag, 20. August: Alster-Lichtspiele: 22.30 Uhr:„Melodie der Straße“, Gastspiel Willi Schaekkers Kabarett der Komiker, Berlin. freundlich, 1* —— 8 ö f leichte Erwärmung Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag meist wolkig, am Sonntag teilweise heiter. Nachts vielfach aufklarend. Höchsttem- peratur am Samstag 20 bis 23, am Sonntag bis gegen 25, Tiefstwerte 7 bis 11 Grad. Meist schwachie Luftbewegung. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Uebersicht: Der Hochdruckeinflug über süd- Westdeutschland bleibt erhalten, wobei die Kalt- luft durch etwas wärmere ersetzt wird. Pegelstand am 19. August: Maxau 324(), Uberwiegend Mannheim 152(-), Worms 35 Y, Caub 85). Das kann nur Hagenbeck bieten: orv. Mannheim, P 8, 1 den——, Tes Deutschlands größte Raubtier-Gruppe Deutschlands einzige Seelöwen-Gruppe Die autofahrend. Elefanten. Herrliche Pferdedressuren. 8 Artistik Ein alles überrag. Sensatlonsprogramm Vorverkauf: Zigarren-s 15 Telephon Eintrittspreise ab 1.— Dc, Kinder nachmittags die Hälfte Wohnungsbau: Immer wieder Problem Nummer Eins Ein Vorstandsmitglied der„Gemeinschaftshilfe“ versuchte, die Skepsis des„Mü“ zu entkräften Zum Thema„Sozialer Wohnungsbau“ sprach gestern abend in der vollbesetzten Rosengarten-Wandelhalle Direktor Willy Bettinger, Stuttgart, Staatsbeauftragter für das Flüchtlingswesen und erster Aufsichts- ratsvorsitzender der„Gemeinschaftshilfe der Flüchtlinge und Kriegsgeschädigten Deutschlands e mbH.“ Zuvor hatte ein Vorstandsmitglied der „Gemeinschaftshilfe“ versucht, einige der in unserem Artikel vom Dienstag(, Gibt es neue Zwei-Zimmer- Wohnungen für 28 DM?) aufgeworfenen Fragen zu klären. Es ge- lang ihm aber nicht, den Differenzkreditbe- trag von 6 00 DOM zwischen Flüchtling und Nicht-Flüchtling nachzuweisen und auch auf die von uns als problematisch bezeichnete Beschaffung von Grundstücken ging der Redner nicht ein. Dagegen„glückte“ es ihm zu behaupten, daß kein verantwortli- cher Mann der„Gemeinschaftshilfe“ 38 mals von einer Monatsmiete von 28 DM gesporochen habe, im Gegenteil werde sich der Mietbetrag für die in Frage kommende Zwei- Zimmer-Wohnung auf bis ungefähr 35 DM belaufen. Dieser„Rückzieher“ ist wirklich AuhBerst ungeschickt. In dem von der„Gemein- schaftshilfe“ verteilten Werbeprospekt steht schwarz auf weiß und für jeden Nichtan- alphabeten deutlich lesbar, daß die Miete sich auf rund 30 Mark stellen werde abzug- lich des Monatsbeitrags von zwel Mark. Jeder„Erstkläßler“ aber kann sich die Sub- traktion selbst ausrechnen, und es ist ein Kunststück, zu behaupten, daß 30 minus 2 nicht 28, sondern 35 ergibt. Der soziale Wohnungsbau verdient geviiß jede Unter- stützung, aber mit diesen Mitteln sollte doch der Zweck nicht geheiligt werden. Bettinger wies eingangs seiner Rede auf die große Intensivierung hin, die die Woh- nungsnot durch die zusätzlich aufzunehmen den Flüchtlinge erfahren habe. Es würden noch 12 000 Kriegsgefangene erwartet, von denen ein Teil zu den Heimatvertriebenen gehöre. Außerdem seien im vergangenen Jahr rund 80 000 Personen(Grenzgänger usw) über das Unterbringungsprogramm in Württemberg-Baden hinaus aufgenommen Worden, und auch in diesem Jahr werde die Zahl kaum geringer sein. Voraussicht- lich werde auch der Flüchtlingsausgleich vielleicht noch groge Schwlerigkeſten in der Wohnraumbeschaffung mit sich bringen, Der entscheidende Fehler sei gleich nach Kriegs- ende gemacht worden, als man versäumt habe, die Baustoffe zu beschlagnahmen. So selen sle größtenteils in schwarze Kanäle ab geschwommen und überall habe man nur die sogenannten„BMW“(Bäcker-Metzger- Wirte)-Bauten aus dem Boden wachsen gehen. Das nach der Geldneuordnung be- gormene Wohnungsbauprogramm sel nur ein Tropfen auf einen allzu heißen Stein, denn bis zu seiner Verwirklichung gingen zwanzig Jahre ins Land. Mit die vornehmste Auf- gabe des Bundestages sei es deshalb, grö- Bere Mittel für den sozialen Wohnungsbau abzuzweigen. Die Sache mii dem falschen Geld Der ehrliche Ablieferer erhält keinen Ersatz Trotz der in letzter Zeit sich wieder hüufenden Meldungen über Banknotenfäl- schungen betrachtet man nach Ansicht von Direktor Schultz(Landeszentralbanè Mann- heim), in Bankkreisen die Menge und das Umlauf-Verhältnis falscher Noten keines- Wess als beunruhigend. Gesamt gesehen sei die Zahl der als falsch einzuziehenden Banknoten doch gering. So seien beispiels- weise im vergangenen Monat in Mannheim lediglich zwei und im August bisher ein falscher Hundertmarkschein eingezogen worden. Auch fasche Fünfmarkschelne, die reativ am stärksten beobachtet werden, sind bei weitem nicht so häufig, wie dies in, ver- schledenen Kreisen der Geschäftswelt be- fürchtet wird. Wie verlautet, ist in nächster Zeit mit der Herausgabe neuer Fünfmarkscheine durch die Bank deutscher Länder zu rech- nen. Dadurch wird es möglich sein, die jetzt noch in Umlauf befindlichen, von den Alliierten herausgegebenen Fünfmarkscheine aus dem Verkehr zu ziehen, was nach dem deutschen Bankgesetz— da diese Scheine 9 2 * l Palast und Capitol:„Tragödie einer Leidenschaft“ Daß dieser spannungsreiche Film aus der Georg-Witt- Produktion, der sich mit dern Schicksal eines russischen Mädchens in der Zeit vor dem ersten Weltkrieg beschäftigt, nicht zu einem ausgesprochenen Reiser Wurde, ist wohl in erster Linie der Regie Kurt Meisel) und dem Kameramann zu verdanken. In Verein mit dem verhältnis- mäßig wortkargen Drehbuch gelang es, die Spannung des Handlungsablaufes auf gei- Stig- psychologisches Gebiet zu transponieren. Die Schauspieler folgen dabei dieser Regie willig und vermögen dadurch mit kleinen Mitteln eine starke Suggestivkraft auszu- üben. Dazu kommt eine ausgezeichnete Zeichnung des Charakters und des russi- schen Milieus, wie Wir es von der Literatur und der Vorstellung her kennen. In Joana Maria Gorvin als Hauptdar- stellerin fanden die Produzenten einen mehr interessanten als üblich-schönen Film-Typ. Daß ihre Geschichte in den Rahmen einer Exzählung eingebaut wurde, erscheint aller- dings als ein dramaturgisch überflüssiges Reduisit. Man hätte ohne weiteres mit der Geschichte als solche beginnen und en- den können, worin geschildert wird, wie der Erzieher der kleinen Liuba eines Tages zum Mörder an dem Ehegatten der inzwi- schen Herangewachsenen wird, weil er nicht anzusehen vermag, wie seine Pflegetochter unglücklich wird durch den Mann, der sie liebt wie man eine Mätresse liebt und der sich ihrer ursprünglich auch nur angenom- men hatte, weil seine— als Charaktertyp ganz ausgezeichnet gestaltete— kaltherzige und egoistische Mutter ihm, Luiba in die Arme spielte, um ihm eine teure und„stan- des mäßige Geliebte, die sich der verschul- dete Sohn hätte nicht mehr leisten können, zu ersetzen. Mit oft hervorragend ausgeleuchteten man müßte manchmal sagen ausgedunkelten Bildern vermittelt die Kamera auch optisch den Eindruck der auf den Personen des keine Unterschriften tragen— sowieso nach zwei Jahren der Fall sein müßte. Was den Bürger der Straße am meisten interessiert ist doch wohl die Frage, was zu unternehmen ist, wenn er einen falschen DMark-Schein in seinem Besitz feststellt. Grundsätzlich macht er sich strafbar, wenn er diesen Schein weiter in den Verkehr gibt. Der falsche Schein muß wohl oder übel bei einer Bank oder direkt bei der Kriminal- polizei unter Angabe von Name, Adresse und wenn möglich mit Angaben darüber, woher der Schein stammt, abgegeben wer- den. Der Schein wird dann mit der Auf- schrift„falsch“ gestempelt, eingezogen, der Falschgeldzentrale der Kriminalpolizei und der Bank deutscher Länder Bericht erstat- tet. Durch die unverzügliche Meldung bei der Polizei ist es dann möglich, auf einer Uebersichtskarte rasch zu erkennen, wo sich auftauchende Fälschungen massieren. Hier- nach können dann unverzüglich die Fahn- dungsarbeiten aufgenommmen werden. Nochmals sei festgestellt, daß mit einem Ersatz falscher Banknoten in keiner Weise gerechnet werden kann. 5 Filmprogrumm der Woche Spiels lastenden Schwere, Dumpfheit und Leidenschaften, die mit unwiderstehliche Gewalt ausbrechen. mie Alster:„Zirkus Barney“ Zirkus-Milieu(wie es sich die Leute vom Film vorstellen), das bewährte Zwillings- brüder-Paar, handgreifliche Raufszenen und ein Mord mit anschließender sensationeller Gerichtssitzung machen es diesem Film fast unmöglich, beim Publikum durchzufallen. Unwahrscheinlichkeiten in der Handlung und vor allem in den Typen werden dadurch gerne in Kauf genommen. Trotz aller Spannung im Geschehen ver- mag jedoch der aufmerksame Beobachter nicht darüber hinwegzusehen, daß im Dreh- buch eine ganze Reihe von Schwächen lie- gen, die sich zwangsläufig auf die schau- spielerischen Darstellungen auswirken. Als in ihren psychologischen Reaktionen noch am richtigsten gesehen, dürfte wohl das Zwillingspaar selbst anzusprechen sein, die dadurch noch am glaubhaftesten wirken können. Dagegen ist ihr Gegner, der Re- klamemanager des Zirkus, in dem die bei- den Brüder mit einer Trapeznummer auf- treten, in seiner kaltschnäuzigen Verbrecher- manier, mit der er dem Geschwisterpaar ein Lotterielos, auf das ein Haupttreffer kiel, mit Hilfe seiner ebenso abgebrühten Geliebten zu entwenden versteht, um den Gewinn selbst einzustreichen, recht wenig überzeugend, da er zu wenig schauspieleri- sches Format besitzt, um einen Unmenschen faszinierend darzustellen, der nur dadurch eben überzeugen und die Unglaubhaftigkeit seiner Rolle verwischen könnte. Seine Freundin, die die beiden Brüder entzweit und den einen der beiden zum Mörder wer- den läßt, vermag ihre nicht einfache Auf- gabe besser zu lösen. Als besonderen Gag haben sich die Dreh- buchautoren ausgedacht, daß der vermeint- liche Mörder(nach erfolgtem Freispruch mangels Schuldbeweis) bei der Arbeit am Trapez den Tod erleidet, während der wahre Mörder— sein Bruder— von Skrupeln ge- plagt, ein verpfuschtes Dasein weiterführt. -mle- NUR NOCH 5 Vorstellungen Neben anderen Baugenossenschaften im Rahmen des sorlalen Wohnungsbaupro- gramms sel so auch die„Gemeinschafts- hilfe“ entstanden, die sich bisher nicht habe unterkriegen lassen trotz größter Schwie- rigkeiten. Derartige Unternehmen würden in labilen Zeiten wie der heutigen immer von einem gewissen Teil der Bevölkerung mißverstanden. Und in der Tat werde heute auch jeder Bauherr in seiner Kalku- lation stets eine Lücke kinden, die ihm eigentlich gebieten müsse, das Bauen zu Unterlassen. Und doch vermöchte es elne gehörige Portion Idealismus auch immer wieder, diese Lücken zu schließen. Das jetzt erstellte erste Haus der„Gemeinschaftshilfe“ sel ein Gebäude, in dem man auch noch in zwanzig Jahren bequem werde wohnen können. Außerdem sei der Bau von weiteren acht Häusern geplant und auch die Finanzierung gewährleistet. Die Staatsverwaltung müsse den sozlalen Wohnungsbau und seine Finanzierung nach besten Kräften unterstützen. Aber ganz ohne ausländische Investititionen gehe 28 doch nicht. Und es gebe viele Merschen in Ausland, die ihre finanzielle Hilfe vorbe- haltlos zur Verfügung stellten. wenn die Deutschen zeigten, daß sle mit den ersten Schwierigkeiten fertig werden.„Wir müs- sen die ersten Spatenstiche selbst tun!“ Zum Schluß drückte der Staatskommissar die Hoffnung aus, daß mit dem Aufkommen des„Gesetzes zur Milderung dringender so- zialer Notstände“(Soforthilfegesetz) aus der Auflage von 100 Millionen Mark möglicher- weise 60 Millionen Mark für den sozialen Wohnungsbau freigemacht würden. Der Redner bat die Stadtverwaltung, die Be- hörden und die Bevölkerung, der„Gemein- schaftshilfe“ ihren Beistand und ihr Ver- trauen nicht zu versagen. rob. Sport-Vorschuu Fußball: Der deutsche Meister VfR Mann- heim befindet sich in der Schwelz. Nach dem gelungenen Auftakt gegen Joung Fellows Bern spielen dle Mannheimer am Sonntag gegen FC Brugg.— VfL Neckarau empfüngt am Sonntag um 18.30 Uhr Phönix Lud WI RS hafen an der Altriper Fähre.— PhGHiIx Mannheim erhält am Samtag um 18.30 Uhr Besuch vom FV Friesenheim. In Karlsruhe treften um 5 Uhr im Pokalspiel Nord- und Südbaden aufeinander. Auf dem Planetarilum-Platz treffen sich am Sonntag vormittag 10.15 Uhr der TSV 46 Mann- heim und die Ersatzliga des VfL Neckarau. Mannheims Kreisauswahl spielt in Worms gegen eine Auswahl.— Einige Privatspiele in Mannheim und Umgebung vervollständigen das Bild. Aus Frankfurt-West kommen Gäste zu dem TSV Neckarau, der sein 50fähriges Bestehen felert. Handball: Der Badische Handballpokal wird ausgespielt. Vier Mannschaften stehen für die Vorschlußrunde fest, von denen der HSV Hok⸗ kenheim 1 Belerthe 0 nehmen Hat.— Im Rahmen der Weinheim Woche hat die TSG 62 Weinheim den 8 98 Darmstadt verpfllchtet, der spielstark gentiz Ist: um die Weinheimer zu schlagen.— Umgekehrt wird es dem Altmeister Dietzenbach sehen, der in Ketsch auf starken Widerstand treffen wird. Leichtathletik: Der FV Brühl hat die Leichtathleten zum 16. Landsportfest eingeladen. Zahlreiche Meldungen liegen vor und der Sonn- tag wird. wie immer, spannende Kämpfe auf der Aschenbahn, bei den Wurf- und den Stoß- übungen bringen. Schwerathletik: Zu einem Länder-Vergleichs- kampf im Mannschaftsringen treffen sich in Schifferstadt am Samstag im Lokal zum „Ochsen“ die Ringerstaffeln von Pfalz und Hes- sen.— Anläßlich des 45. Bestehens empfängt die Ringerstaffel des ASV 04 Lampertheim am Samstag um 20 Uhr auf dem Sedan-Platz den ASV Vorwärts Großzimmern zu einem Freund- schaftskampf.— Im Schlußkampf um die badi- sche Landesligamelsterschaft im Gewichtheben stehen sich auf der Freiluft-Arena des KSV. Sportplatzes die Gewichtheber-Staffeln vom KSV 1884 Mannheim und SV Germania Obrig- heim am Sonntag um 15 Uhr gegenüber. An- schließend daran findet ein großes Ringertur- mier der Weltergewichtsklasse statt.— In der Feder- und Halbschwergewichtsklasse führt auch der ASV Lampertheim im Rahmen seiner Jubiläumsveranstaltungen zwei große Ringer- turnjere auf dem Sedan-Platz durch(Beginn Sonntag 9 und 14 Uhr). Schwimmen: Der Verein für volkstümlichen Wassersport bringt am Sonntag, nachmittags 15 Uhr. in seiner Schwimmanlage am Altrhein, Sandhofer Straße 53, die große Mannschafts- prüfung des Schwimmsports zusammen mit den Schwimmern des TSV 1846 zur Drchführung. Zwischen den einzelnen Staffelwettbewerben kommen noch folgende Wasserballspiele zur Austragung: Worms A. H./ V. F. v. W. A. H., TSG 62 Weinheim V. f. v. W. II, sowie die Jugend und 1. Mannschaft des TSG 46 gegen solche des V. f. v. W. Außebdem werden die Springer Proben ihres Könnens ablegen. Boxen: Der KSV 1884 Mannheim empfängt am Samstagabend 20 Uhr die Box- Staffel von Darmstadt- Eberstadt. Der SV Waldhof trägt in Böblingen einen Freundschaftskampf gegen die SpVgg. Bb Iingen aus. Radsport: Radrennen in Feudenheim: Die am Sonntag laufenden Radrennen auf der Feudenheimer Radrennbahn bringen als Haupt- ereignis einen Städtekampf Frankfurt Landau- Karlsruhe- Mannheim und ein 100-Runden- Punktefahren, das namhafte Fahrer aus Süd- deutschland vereinigt. Jugend- und Altersfahren vervollständigen das Prodramm. b Weitere Sportberichte siehe Seite 9. Tägl. 18.30 u. 18.30- Letzte Vorstellung: Montagnachmittag 18.30 Uhr 442 18 u. an 523 76. HAGEN EIN NAME DER DIE WELT UMS ANN T MANNHKE IMBA AGs iar z ER im die e ren ——— Waschen— leicht gemacht Das Vakuumprinzip haben schon die al. en Griechen gekannt,. Aber in Form einer „Volks waschmaschine“ wurde es erst jetzt ausgewertet und vervollkommnet— von einigen Ansätzen dazu, die bereits vor dem Kriege gemacht wurden, abgesehen. Das Geheimnis dieses neuartigen Wasch. gerätes ist ein sogenannter„Waschkobolde, ein verstellbarer Leichtmetallteller mi einem aus dem gleichen Material getertig. ten Saugrohr, das verlängert werden kant Dieser Apparat wird in den Kessel gestelt und Lauge darüber gegossen. Dann wird die eingeseifte Wäsche über den Apparat Zelegt — und alles andere macht der Kobold. Nach einer halben Stunde kann die Wäsche gau. ber herausgenommen werden. Der Waschvorgang: die sich unter dem Teller befindliche Lauge wird erhitzt und es entsteht ein Druck von einer halben At. mosphäre. Dadurch strömt die Lauge durch das Saugrohr hoch und ergleßt sich. einer Fontäne über die Wäsche., So entsteht ein Vakuum, und der Vorgang wiederholt sich von neuem in ständigem Kreislauf, Der Unterschied gegenüber den anderen hal. delsüblichen Waschmaschinen besteht dart, daß nicht die Wäsche in der Lauge bewegt wird, sondern umgekehrt. Durch diese Wäscheprinzip werden die einzelnen Wäsche. stücke weitgehend geschont. Die„Volks Waschmaschine“ wird heute schon in per l Wäscherelen mit Erfolg verwen. et. Der„Waschtag von morgen“— im „Siechen“ wird er täglich bis kommenden Mittwoch vorgeführt. Und für manche Haus. frau dürfte damit ein Wunschtraum in Er. küllung gegangen sein. rob Wirtschaftsamtlicher Speisekarten- auszug W-Brot: 500 g auf Aug./ 25, 1000 g Auf H/Aug.(über 6 Jahre); je 1000 E auf E und H/ Aug., 200 g auf ZW/(i bis 6 Jahre); Je 200 f auf 2,6 /u, v., w(o bis 1 Jahr). Näht mittel T: 250 f auf Aug. /10(über 6 Jahre) je 250 fg auf Aug. 3 und 25(1 bis 6 Jahre) je 250 f auf Aug./15 und 25(0 bis 1 Jaht). Fleisch: je 125 g auf 15 und 1(über 6 Jahre); je 125 g auf 17 und 18 Aug.(1 bis 6 Jahre). Butter: 125 g auf 11% über 6 Jahre); je 125 g auf 14/ X und Aug.(1 bis 6 Jahre) je 125 g auf X und v/16/ Aug.(0 bis 1 Jahr). Handelsfette: je 125 fg auf 11 P nud U/ Aug (über 6 Jahre). Voll-Milch: 2% Liter(6 bis 16 Jahre), 8% Liter(0 bis 3 Jahre), 5½ Liter (3 bis 6 Jahre.) Verbraucher über sechs Jahre erhalten als Vorgriff 128 g Fleisch. Ausgabe auf Kennzahl 11, 11013), 11 B, 1103) B, 21 und 215 des Stammabschnittes. Kennzahlen sind in 2 eines Kartenabschnittes auszuschnel- en. * Keine Krankenkarten vom 22. 8.— 2. 9. 8 wird nochmals darauf aufmerksam gemacht, daß während der Ausgabe der Lebensmittel karten, der Vorbereitung hierzu und der Ab- 8e rechnung über die Ausgabe, also in der Leit Lom 22. August bis einschlieklich 2. September, Zullagekarten für Kranke nicht abgegeben Wer- den können. Rurze„MM“. Meldungen Vorsicht beim Kräutersammeln! Zur wirk⸗ samen Bekämpfung des Kartoffelkäfers werden die Kartoffelfelder in allen Kreisen Nordbadens schon seit Jahren mit einem in der Regel auch für Mensch und Tier giftigen Abwehrmittel be- handelt. Aus diesem Grunde ist das Sammeln von Heil- und Gewürzkräutern auf Kartoffel- feldern ausnahmslos zu unterlassen, da hierbei Menschenleben infolge der Auswirkungen die- ser Bekämpfung auf die Heil. und Gewürz- pflanzen in Gefahr geraten können. Kein Karbid in die Mülltonne. Im vergan- enen Jahre sind in Mannheim und in anderen Stägten durch Einwerfen von Karbid in die Mülltonnen Explosionen an Müllfahrzeugen entsanden, bei denen Arbeiter der Bedienungs- mannschaft den Tod fanden. Die Bewohner Mannheims werden daher erneut gebeten, zur Vermeidung von Unglücksfällen keine Explo- sivstofke, Chemikalien,. Säuren oder sonstige ätzende Stoffe und vor allem kein Karbid und keinen Karbidschlamm in die Müllgefäße zu werfen. Der Ernst des Lebens geht weiter. Wir ver- weisen auf eine Anzeige in unserer heutigen Ausgabe über Anmeldungen für die Gewerbe- und Handelsschulen. Fschorr-Bräu in neuem Gewand. Heute wird das bekannte Mannheimer Restaurant in O 6 nach umfangreichen Ausbau- und Re- novierungsarbeiten in neuer Form dem Publi- kumsverkehr übergeben. Mit seinen 120 Sitz- plätzen, einem neuen freundlichen Anstrich sowie geschmackvollen Beleuchtungskörpern und großen hellen Schiebefenstern verfügt Mannheim damit über eine weitere Gaststätte. an deren weißgedeckten Tischen mancher Fremde einen guten Eindruck von unserer Stadt mitnehmen mag. Die Wände des Lokals sind mit Originalen des Mannheimer Malers Rudi Müller geschmückt. Wir gratulieren! Wilhelm Wagner, Heinrich- Lanz-Straße 19, wird 74, Udo Schumann, Nek⸗ Kkarau, Luisenstraße 19, 75 und Katharina Sich- ler, Seckenheim, Säckinger Straße 23, 79 Jahre alt. Den 380. Geburtstag begeht Marie Bay, Süärtnerstraßze 42. Die Ehepaare Paul und Friederike Frank. Feudenheim, Paulusberger- straße 26. Ferdinand und Barbara Rüger, Gar- tenstadt, Soldatenweg 112, und Friedrich und Luise Göhring, Almenhof, Karl-Traub-Str. 16, teſern ihre goldene Hochzeit, Europas einzige Giraffe auf Reisen in der Tlerschau aller Erdteile Täglich geöffnet von 10 bis 16 Uhr Seelöwen 1. 5000-Liter-Bassin wagen Unter üb. 100 Tieren v. Nordpol u. aus den Tropen, die fast 4 Zentner schwere, 300 jährige Elefanten Schüdkröte vom berühmten Tierpark Hamburg- stellingen Tlerschau- Eintrittspreise: under 30 Pl, Erwäehösbns 80 5, Ar. Von N 30 F. zu Verr brac letat. Väte Bahr dem ten wink dann drüc ware gen noch Rück isch wür non Die Der! viele Kost gepd 2 die! sche! mit schil und den, Woh! gense den reite nach und die Bahr Trän 1 Adre scha! finde das V Verl. Kurs wied Den hat jewe Abe gefu anst Was Teil an Küft nach sich Frei Alt Tur: Uhr ich in nisteht derholt A. Der Hag. dart, bewegt dlegeg Asche. Volks. n ver. drWen. „ zenden Haus. in Er. rob ten · g Auf E und re); Je Nähr. fahre); ahre) Jaht). iber g bis 6 ahre); ahreh Jahr. /Aug (6 bis Liter nalten auf d 21 nd in nel ⸗ 9. Es macht, nittel⸗ elt mber, Wer- Wirk⸗ erden adens auch el be- meln olkel⸗ jerbei die · würz⸗ gan- deren 1 diie zügen ungs⸗ ohner „ Zur xplo- istige und e zu ver- tigen erbe· leute want Re: ubli⸗ Sitz- trick pern Fügt ätte. cher erer Kals alers rich Nek ⸗ zich⸗ ahre Ba), ger; Jar-⸗ und 18, 0 1 Ar 167/ Samstag, 20. August 1949 — Jon Cap Verne: —— Nun sind sie wieder heimgekehnrt, die 30 Falken, die am 19, Juli von Ludwylgshafen zu einem vierwöchigen Lager nach Cap Verne in die Pyrenlen reisten, Gestern prachte sie der D-Zug heim. Aus Paris, ihrer letzten Reisestatlon. Beglückte Mütter und Väter standen erwartungsvoll auf dem Bahnsteig, und als der Zug langsam auf dem Ferngleis einlfef, erscholl aus dem letz- ten Wagen qubel und froher Gesang. Hände wirkten, Wimpel wurden geschwenkt und dann gab es ein herzliches Umarmen, Hände- drücken und ungezählte Fragen zugleich. Sie waren mit Erlebnissen bis zum Uebersprin- gen geladen.„Paris, Paris“. Ja, das waren noch große Tage und Stunden und die letz- ten unvergeßlichen Eindrücke auf der Rückreise. Vier Tage haben sie die franzö- sische Hauptstadt durchstreift, alle Sehens- würdigkeiten besichtigt und in sich aufge- nommen, was das Auge nur fassen konnte. Die Rucksäcke sind gefüllt mit Andenken. Der Eiffelturm in Miniatur, Postkarten und viele andere Erinnerungsstücke wurden als Kostbarkeiten gleich auf dem Bahnhof aus- gepackt. Zum tiefsten Erlebnis aber wurde allen die herzliche Gastfreundschaft der französi- schen Kameraden. In ehrlicher Begeisterung. mit jugendlich überschwenglichen Worten, schildern sie ihr Lagerleben in Cap Verne und sprechen von den vielen neuen Fregm- den, die sle dort gewonnen haben. Es gibt wohl kein überzeugenderes Beispiel der ge- genseitigen Verbundenheit, als den Abschied, den innen die französischen Kameraden be- reitet haben. Während der letzten Lager- nacht wurde in den Zelten durchgefelert, und als die Abschiedsstunde kam, brachten die jungen Franzosen dle Deutschen zum Bahnhof, und da gab es auf beiden Seiten Tränen. Die Notizbücher der Falken sipd voll mit Adressen; denn die neugegründeten Freund- schaften sollen mit der Heimkehr kein Ende finden. Nun beginnt die Korrespondenz, die das einmal geknüpfte Band festigen soll. Wie stets, wo Jugend beleinander ist, Studindchrichten Die Volkshochschule teilt mit: Infolge Verlängerung der Schulferien beginnen die kurse des Sommersemesters der VHS erst Wieder am 12. September. Abendsprechstunde des Arbeitsamtes. den Erfordernissen der Zeit entsprechend, hat das Arbeitsamt Ludwigshafen ab sofort jeweils Mittwochs von 18 bis 20 Uhr, Abendsprechstunden für Berufstätige ein- geführt. Der Schwimmverein Ludwigshafen ver- anstaltet am Sonntag für die Freunde des Wassersportes am Willersinnweiher in Frie- senheim ein„Pfälzisches Schwimmfest“. Teilnehmer sind die bedeitendsten Sclhrimmwvereine in der Pfalz. Die Wett- nachmittags um 14.30 Uhr. ASV Oppau 1 und Spv. Waldhof I treffen sich am Sonntag, 17 Uhr, in Oppau zu einem Freundschaftsspiel. Mundenheim—Tura Ludwigshafen. An- läblich der„Munnemer Kerwe“ gastiert die Tura Ludwigshafen am Sonntag um 16.30 Uhr bei der SpVgg Mundenheim. Neue Meister Der Innungsverband des Spengler- und Installateur-Handwerks der Pfalz führt heute, 16.30 Uhr, in der Winzergenossen- schaft in Haardt bei Neustadt eine Feier- stunde durch, auf der 53 neue Meister aus der ganzen Pfalz freigesprochen werden. Das umfangreiche, künstlerisch gestaltete Pro- gramm sieht u. a., die Begrüßung durch den Innungsobermeister A. Grübius, Neu- stadt, und die Freisprechung durch den Vorsitzenden der Meisterprüfungskommis- sion, Kar! Weihnacht, vor. Handwerker werden entschädigt Vor Erzem wurden die Industrien auf- gefordert, die ihnen zwangsweise genom- menen Maschinen und sonstigen Produk- tionseinrichtungen zu melden. Die Feststel- lung der eit Kriegsende entstandenen Ver- luste soll als Grundlage für etwaige Ent- schädigungen und Demontageausgleiche die- nen. In der Aufforderung sind die Hand- werksbetriebe nicht genannt worden. Die Handwerker werden deshalb gebeten, un- verzüglich entsprechende Meldungen an den zuständigen Kreisinnungsverband zu richten. Wohin am Wochenend? Rheingold- Theater:„Tromba“. Film- neater im Pfalzbau: Die Wendeltreppe“. Ebertpark:(Samstag, Sonntag, 20.30 Uhr) „Frau Luna“. Mundenheim:(Samstag, Sonntag) Kirchweih. * 80 manche frohe Stunde. kümpte beginnen vormittags um 10 Unt und Pyrenüen-Fulken kehrien heim/ liegt der Humor in enger Nachbarschaft mit anderen eindrucksvollen Erlebnissen. Und S0 gab es auch während dieses Lagerlebens Man organisierte einen Lagerzirkus, in dem sich die Falken als tüchtige Akteure und Spaßmacher zeig- ten und zu dem man die Eltern der fran- zösischen Freunde eingeladen hatte. Das Wichtigste aber blieb doch die Ver- pflegung.„Prima, ganz Primal“ Nun, man sah es diesen Jungen und Mädels an: wirk- lich prima sahen sie alle aus.— Viel haben sie kennen gelernt, weite Ausflüge in die Pyrenäen und schöne Fahrten ins Land ge- 20. August 1948: Dus Ende des„seidenen Vorhangs“ Wegfall der Zonenpässe Heute vor einem Jahr wurde die Frei- heit des Interzonenverkehrs zwischen dem französisch besetzten Gebiet und der Bizone wiederhergestellt: der erste Schritt zur Auf- hebung der Zonengrenze war damit getan, der„seidene Vorhang“ war gerissen. Nur wer jemals mit Herzklopfen die Grenzen in- nerhalb Deutschlands passlert hatte, konnte die Freude der deutschen Bevölkerung über die Aufhebung des unseligen Paßzwanges im eigenen Lande empfinden. Bei dem engen Verwachsensein der Pfalz mit dem gegen- überliegenden Ufer war der Passlerschein- zwang eine besondere Last. Wer kennt sie nicht, die„Brücke zwi- schen den Zonen“, die jetzt längst außer Dienst gestellte, die die Amerikaner im Frühjahr 1945 an Stelle der von der deut- schen Wehrmacht gesprengten festen Bracke zwischen Ludwigshafen und Mannheim er- richteten? Dieses schmale Verbindungsglied zwischen der französischen und amerikani- schen Besatzungszone hat ja eine gewisse Berühmtheit erlangt in den Tagen, als man noch einen Paß mit vielen Stempeln und Unterschriften haben mußte. um von hüben nach drüben und umgekehrt zu gelangen, als noch argwöhnische Blicke darauf achte- ten, daß kein Pfälzer ohne dies„Lalssez- Passer“ in die Kurpfalz, aber auch kein Kur- pfälzer in die Weinpfalz die Brücke pas- siere. Diesen Schrecken verlor die Brücke am 20. August vorigen Jahres, nachdem sie be- reits durch die Währungsreform viel von Schiffsmodellbauausstellung in Speyer Anläßlich seines 75jährigen Bestehens veranstaltet der Schiffsbauer-, Fischer- und Schifferverein Speyer im Gasthaus„Zum Rheintal“ eine Ausstellung von Schiffsmo- dellen. In dieser Ausstellung, die ab heute vier Wochen lang geöffnet ist, wird an Hand von Modellen die Entwicklung des Schi 8. Jahrhundert bis e ert abend e aus- gestellten Segelschiffmodelle. die den Werk- stätten der Speyerer Schiffsmodellbauer Urschel, Spatz und Schopp entstammen, neu- eren Datums sind, weisen die Rheinschiff- modelle ein Alter bis zu hundert Jahren auf. Sie sind von der Ausstellung des Historischen Museums der Pfalz und von Privathand zur Verfügung gestellt worden. Ein Teil der Modelle stammt vom Verein der Schiffsbauer selbst. Pfalzorchester zog um. Die Geschäfts- räume des Pfalzorchesters wurden vom Shell- haus in die Rheinschule, Mundenheimer Straße 220, zweites Obergeschoß, verlegt. Die Polizei greift zu Darlehensbetrug und Urkundenfälschung. Wegen dieser Delikte wurden am 16. Au- gust 1949 der Schriftsteller Berke(alias Paulsen) und die Kunstgewerblerin Peuk- kert festgenommen. Berke ist seit Januar dieses Jahres in mehreren Städten West- deutschlands unter dem Namen Paulsen aufgetreten. Mit Hilfe von Zeitungsinse- raten suchte er Geldgeber zur Eröffnung eines Unternehmens, wobei er Gewinnbe- teillgung vorspiegelte. Auf diese Weise ge- lang es ihm, von einem Rentner aus Mann- heim 1 500 DM und von einer Familie in Krefeld 3000 DM zu erhalten. Es wird ver- mutet, daß dem Betrügerpaar 25 ähnliche Delikte nachgewiesen werden können. Leichenfund: Vorgestern wurde Im Walde bei Bellheim an der Reichsstraße zwischen Germersheim und Bellheim eine männliche Leiche gefunden. Die Feststel- lungen am Fundort schließen ein Verbre- chen nicht aus. Der Vewesungsprozeß ist bereits weit vorgeschritten. Am Fundort Sie schlossen Freundschaft mit jungen Franzosen macht. Eine neue Welt hat sich ihnen er- schlossen. Könmten recht viele unserer Jungen und Mädels gleich diesen Falken hinaus in die Welt, in die fremde Landschaft und Freund- schaften knüpfen, eine neue Menschheit würde entstehen. Die Wimpel, die diese Falken mit ihren französischen Kameraden ausgetauscht haben, sind Symbole dieser neuen Völkerverständigung, deren Dauer- haftigkeit nicht zuletzt auf den Schultern der heranwachsenden Generation liegt. Dies ist letzten Endes auch der tiefe Sinn aller in- ternationalen Austauschlager. Bff. : Freudentag am Rhein ihrer früheren Anziehungskraft eingebüßt hatte. Als nämlich drüben schon am Tage nach dem Währungsschnitt die Bewirtschaf- tung elner ganzen Reihe von Waren aufge- hoben und der Pfälzer Wein(im Gegensatz zu seinem Erzeugerlandl) frei und sogar bil- liger zu erhalten war— die Weinabgabe- steuer wird noch heute nur in Rheinland- Pfalz erhoben— fehlte ja das treibende Mo- tiv, das vorher, beispielsweise an den Tagen des Haßlocher Pferderennens, eine wahre badische Invasion nach Ludwigshafen be- Wirkkte: galt doch die Eintrittskarte zum Pferderennen gleichzeitig als Brückenpaß für einen Tag. Zwar schworen die Haßlocher krüher darauf, daß die meisten Rennplatz- lung entgegen. Kaiser- Wilnelm- Straße- Oberes Rheinufer), Mittwoch nachmittag hatten sich der Pràsident Dr. Boden und der Baudirektor der Zentralb men mit den Arbeitern, Bauleitern und Gästen Nachdem der Zimmermannpolier der Firm aufgesagt hatte gab Dr. Boden einen Rückbli mens, das 1905 gegründet wurde. Er dankte d Mitarbeitern der Landeszentralbank für die wünschte dem neuen Haus eine baldige Ferti Winters bezogen Wiederum steht ein großes und repräsentatives Gebäude in der„Oity“ seiner Fertigstel. Nachdem vor kurzem in der Ludwigstraße die Städtische Sparkasse re Pforten öffnete, wurde nun am wiedererrichteten Gebäude der Landeszentralban(Beke der erste große Bauabschnitt vollendet. Am der Landeszentralbuanl, Minister präsident a. D. anken, K. A. Kehr, eingefunden, um zusam- das Richtfest zu begehen. a Geuder nach alter Tradition den Riehtsprueh c auf die Entwicklung des Bankunterneh- en Bauleuten, Arbeitern, Bautechnikern und so vorbildlich geleistete Arbeit. Direktor Kehr gstellung, damit es noch vor Einbruch des Werden kann. besucher nur wegen der schon zur Weit- berühmtheit gewordenen Servelatwürste kamen, nach dem Kriege aber, da die Ser- velat noch dem Reiche der Fabel angehörte, war es doch wohl der Wein, der die Besu- cher in die Pfalz lockte. Dem auf beiden Bestehen feiert, einen unfreiwilligen Beweis mres Könnens ablegen. Ein Löschzug der traditionsreichen Wehr hielt, mit Grün und 1 geschmückt, in der Haupt- g 1 straße, vor der Toreinfahrt einer Drogerie. Seiten freien Wein folgte dann bald die Pie Männer aus Speyer verkauften den trele Brücke. 223 Schifferstadtern Abzeichen und Programme In der Frage der Länderneubildung aber ihres Jubiläumsfestes. Plötzlich hörte man wollen die Pfälzer mitreden, nachdem man den die Feuerwehrleute erschreckenden sich„oben“ bisher trotz vieler Beratungen, Schrei:„Do drin brennt's!“ Aus den Erd- Entschlüsse unc Resolutionen noch nicht geschoß fenstern der Progerie quoll dichter einig werden konmte. schwarzer Rauch. Die Feuerwehr reagierte blitzschnell. Abzeichen und Programme flo- gen in den Wagen und im Nu rückten die Auto-Modenschau Feuerwehrmänner mit ihren modernen Löschgeräten dem Brande zu Leibe. Trotz Eine der von den Kölner Ford-Werken starker Rauchentwicklung konnte das Feuer, gebildeten„Ford-Karawanen besuchte ge- das in einem Abstell- und Waschraum aus- stern Ludwigshafen. Sie brachte Pkw's, prach, bald gelöscht werden. Zwar verbrann- Lkw's, Busse und Lieferwagen mit, um allen ten die Einrichtungsgegenstände, doch das Autointeressenten Gelegenheit elner einge- Haus selbst konnte dank— dieses glückeli- „Tromba“ „Tromba“, ein Film, der am Mittwoch im„Rheingoldtheater“ seine Ludwigshafe- ner Erstaufführung erlebte, ist ein Zirkus- und Manegenfilm, spannend, aus dem Leben geschrieben, ein Artistenschicksal wider- spiegelnd, wie es schon zahllose Male in allen Varianten und Formen die Wirklich- keit aufgezeigt hat. Tromba(René Deltgen), der berühmte Dompteur, der Tiger mit den Augen bändigt, und Ola(Angelika Hauff), Fliegerin in einer Trapezgruppe, werden durch ihren Beruf zusammengeführt. Tromba aber kann das Morphium nicht entbehren. Wohl kann er seine Tiger bändigen, aber Ola, mit der er nur ein Spiel treibt, warnt ihn, daß seine Kraft bei ihf eines Tages versagen würde. Mit unabänderlicher Notwendigkeit wird hier die Tragödie entwickelt, gesteigert und zum Höhepunkt getrieben. * henden Besichtigung und Probefahrt zu ge- chen Zufalls— gerettet werden. ben. Die Wagen werden serienweise herge- stellt. Da die Nachfrage das Angebot weil; aus übersteigt, beträgt die Lieferzeit heute 0 5 noch drei Monate. Die gezeigten Pxw's wei- SAN sen in der Ausführung praktische und be- Een ueme Neuerungen auf. So die beim Oeffnen Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim 4 ttwochs von 9 nnerstags von 5—7 Unr TTT 3 5 S e. gute Stromlinienform schafft einen größeren i f Fond, der es derm im hinteren Abteil“ Mit- dem Fllim Pee Habaneratf— Zarah Tender fahrenden erlaubt, seine Beine bequem aus- und Ferdinand Marian. zustrecken. Philipp S. Ich bin Hausbesitzer und ver- Für alle„Fordler“ sind in der ganzen bot einem meiner Mieter, einen bestimmten Welt Austauschstationen eingerichtet, die— r 850 3 5 1 1 rungs irfti⸗ Im Laufe der 5. b Auseinandersetzungen machte der Mieter mir . 2 an u mich ei in Ae be Jag e ese ch 2 n 11¹¹ 2„schlage 1 100 Jahre Speyerer Feuerwehr deine Hütte kurz und klein“ Kann ich aut mal anders Grund dieser Aeußerung sofortige Räumung * 5 beanpruchen?— Sie konnten dem Mieter nicht In Schifferstadt mußte am Donnerstag verbieten, den Besuch einer Person zu empfan- gegen 18 Uhr die Speyerer Feuerwehr, die— ee 8 5 N 35 8 U 10 I 13 1 1 er er mieter 1 am kommenden Sonntag ihr hundertjähriges Falle einer erheblichen Belästigung durch den Mieter den Anspruch auf Räumung. Ob der genannte Ausspruch eine so schwere Belästi- gung darstellt, ist fraglich. Wenn sonst nichts 8 2 wir 5 8 einer Klage 5 wurden außerdem Wäschestückke, ein leerer Unter den heutigen Wohnverhältnissen mu Brotbeutel, ein alter Hut und ein Paar Ar- acer und rc e 7 5 beitsschuhe gefunden. Bei der Leiche 8 handen sein. ein Fahrschein der Hochbahn Hamburg un 4 85 zwei Karten eines Hamburger Kinos mit L. 500 Ich bin alleinschuldis Seschlesten dem Datum an f. Ant n ere ee e ien 5 5 8. 1 2 1* Pepiere trug der Toie icht bei sich. Das ngiger Handwerker, doch 2. 2. 80 gat 1e Alter des Toten, der keinerlei Verletzungen arbeitslos. Meine Frau dagegen hat ein Ein- aufwies, wird auf 23 bis 25 Jahre geschätzt. kommen von 150 DM.— Der für schuldig er- Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Tod 8—. 8 Frau den durch Erwürgen eingetreten ist. Möslicher- ee JE Meise Wurde die Tat an einem 3 die Einkünfte aus dem Vermögen der Frau und 505 9— der Tote an den jetzigen die Ten 0 Far ed N 8 undort getragen. ausreichen. ürde der für schuldig erklärte Diebstahl. Beim Einkauf von Obst auf Mann durch Gewährung dieses Unterhalts bei dem Ludwigsplatz vergaß eine Frau ihre„ seiner sonstigen 3 8 1 1 8. 12 ungen en eigenen angemessenen nterha See 5 7.. F leisten 4 Als es m ücksicht a 16 Bedürfnisse un stand entfernt, als sie den Verlust bemerkte die Vermögens- und Erwerbsverhäitnisse der und zurückkehrte. Der Geldbeutel war je- geschiedenen Ehegatten der Billigkeit ent- doch bereits verschwunden. Sofort vorge- spricht. s 586 und 59 des Ehegesetzes). nommene Nachforschungen führten zur Er- Herbert R. in M. Während des Krieges mittlung der Täterin. baute mein Nachbar unter meinem Küchen- 2 fenster einen Hühnerstall. Meine Einwendun- gen, daß Geruchsbelästigungen unvermeidlich seien, wurden von meinem Nachbarn damit abgetan, daß die Anlage nur vorübergehend wäre. Inzwischen wurde nun der Hühner- stall ergänzt durch einen Stall mit Gänsen, Stallhasen und Ziegen. Ich wurde erneut vor- stellig, aber der Nachbar bleibt einsichtslos. Es läßt sich denken, daß die Geruchsbelästf- gungen in der warmen Jahreszeit unerträglich werden, und daß das Ungeziefer ständig an- wächst. Wie soll ich mich nun verhalten?— Wenn die Belästigungen einen solchen Grad erreicht haben daß sie nicht mehr zumutbar sind, insbesondere im Hinblick auf die Wohn- lage und die Nichtüblichkeit solcher Belästi- gungen, können Sie Beseitigung verlangen. Zuständig ist das Amtsgericht. L. S. in W Ich bin in einem kleineren Be- triebe tätig Wir Arbeiter stammen meistens aus der Umgebung und müssen mit den Fahr- rädern zu unserer Arbeitsstelle kommen. Die Fahrräder müssen auf den Fabrikhof gestellt werden, der jedem zugänglich ist. Das Ver- langen der Arbeiter auf einen Unterstellraum für die Räder wurde bisher von dem Unter- nehmer abschlägig beschieden, obwohl Neben- räume genügend vorhanden sind. Wir sind in Sorge um unsere Räder und möchten wissen, ob bei einem Diebstahl der Unternehmer haftbar gemacht werden kann?— Als eine Un- terart der allgemeinen Fürsorgepflicht des Unternehmers verpflichtet die Obhutspflicht diesen, für die persönlichen Sachen der Ar- beiter während der Arbeitszeit geeignete Unterbringungs möglichkeiten zu schaffen und für diebstahlsichere Aufbewahrung zu sorgen. Für in Verlust geratene Sachen kann der Un- ternehmer schadensersatzpflichtig gemacht werden. Frau L. Wwe. Ich will meinen Jungen in eine handwerkliche Lehre geben. Der Meister verlangt aber eine sechsmonatige Probezeit. Ich bin der Auffassung, daß diese Probezeit zu zu lang ist, denn was soll ich machen, wenn der Meister nach sechs Monaten erklärt, daß der Junge für das Handwerk ungeeignet ist? — Die ersten vier Wochen des Lehrverhältnis- ses gelten als Probezeit, wenn eine längere Probezeit nicht vereinbart ist. Besteht aber eine vertragliche Vereinbarung über eine län- gere Probezeit, so darf diese nicht über drei Monate hinausgehen. Würden Sie mit dem Meister vertraglich eine sechsmonatige Probe- zeit vereinbaren, wäre das Abkommen nichtig. Weil FAR nur uus kdeltabuken Weil EAEIR eine meisterhafte 4 27 5 darum a e 7— eee Weil Fakeig aur ausgesuchte fabake orientalischer und amerikanischer Prove- D 7 M 0 1 M 8 0 J nienzen enthölt. 1 J a uon gesoßtsin d. 5 Seite 8 MORGEN Unser hochverehrter Chef und väterlicher Freund, Herr Kurt Kampffmeyer ist dus einem arbeitsreichen leben abberufen Worden. Seine hohen menschlichen Eigenschaften sichern dem Verstorbenen einen bleibenden Platz in unseren Herzen. in der Arbeit des Alltags sind uns seine öberragenden Leistungen ein leuchtendes Vorbild. Wir werden sein Andenken ehren, indem wir in seinem Geiste weiterschaffen. Mannheim, im August 1949 Geschäftsleitung und Belegschaft Hildebrand Rheinmöhlenwerke der Mein lieber Mann, unser guter Vater und Großvater Jakob Dietz ist am 18. August im Alter von 71 Jahren von uns gegangen. Mannheim- Waldhof, Blütenweg 31 In tiefer Trauer: Maria Dietz, geb. Keil August Dietz(z. Z. vermißt) und Frau Karl Kaiser(z. Z. vermißt) und Frau Rosa, geb. Dietz Die Feuerbestattung findet am Montag, 22. August, 14 Uhr, im Hauptfriedhof statt Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde nach schwerer Krankheit mein herzensguter, treubesorgter Gatte, unser lb. Bruder, Onkel, Schwager, Neffe und Kusin, Herr Anton Seidenspinner Metzgermeister versehen mit den hl. Sterbesakramenten, im Alter von 38 Jah- ren aus unserer Mitte gerissen. Mannheim(Untere Clignetstr. 7), den 19. August 1949 In tiefer Trauer: Frau Maria Seidenspinner, geb. Zander Beerdigung Montag, 22. August 1949, 13.30 Uhr, Hauptfriedhof Statt Karten! Allen Verwandten, Nachricht, daß unsere liebe, Tante, Frau Freunden und Bekannten die schmerzliche gute Schwester. Schwägerin und Pauline Hirschstein geb. Layer am Donnerstag, dem 18. August 1939, im Alter von 39 Jahren, Still entschlafen ist. Mannheim, Seckenheimer Straße 14. In tiefer Trauer: Familie Rudolf Graf l Familie Adam Reibold, Kassel Familie Wullschleger, Aarburg Schweiz Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 22. August 1949, um 13 Uhr, im Krematorium Mannheim statt A 2 Verlobung beehren sich anzuzeigen Ruf Vagner Alfred Mohr Diplom-Kaufmann 20. August 1949 Mannheim Weinbietstr. 6 Mannheim Dürerstr. 18 3 55 25 8 8 Für die vielen Glückwünsche, Blumen und Geschenke anläß- lich unserer goldenen Hochzeit danken wir herzlichst. Sandhofen, Dorfstraße 27 Johann Schirmer u. Frau Erna, geb. Roos * 1 ie“ het„es“ es gewisse Etwas, das Frauen 30 Degebhremwen macht. Sie rügt TRaIysle-Kötperfofmer. uU Karoline Oberländer, Heidelberg. Hauptstr. 121 Untervertr. Frau Frieda Rabold, Speyerer Straße 43; Frau Ottilie Scheidel, H 7, 17 Bäckereimaschinen und Bedarf Eismaschinen ate. stellt zur sudwestdeutschen Hotel- u. Gaststätten-Ausstel- lung aus. Beehren auch Sie uns mit ei- nem unverbindlichen Besuch Karl LEHN Söhne Münlen- und Maschinenbau Tiegelhausen- Heidelberg K 0 49 Ihr Wunsch ist erfiiit! Wir liefern den schnellen, sparsamen und zuverlässigen % fonner-Kleinlestyagen Sui ds idee Zubringerfohrzeug für Handel und Werbe beromann& Manana Optiker Mannheim E 2,7 Telephon 44060 Fordern Sie angebot u. gönsf. 2 1 E 8 8 9 von Aufehaus Schwindel Monnbeim, I 6, 17 Tel. 42614 Regelmäßige Sammelladungen nach den Stationen Neustadt, Landau Kaiserslautern Pirma- Sens, Zweibrücken und anderen Plätzen Übernimmt nach ver- einbarung Julius Fichtenmaier Gmb., Mannheim, Hebelstr. 13, Ruf 4322 Ludwigshafen a. Rh., Saarland- straße 8, Ruf 7313 [Kirchliche Nachrichten 11 Vermietungen 1 Evang. Kirche. Sonntag, 21. f. 49. Kollekte für den Bau einer Kirche in Diasporagemeinde Walldürn.— Trinitatiskirche: 9.30 Hg. Fink, 20.00 Ag. Scharnberger; Konkor- dienkirche: 8.00 Fgd. Weigt, 9.30 Hg. Weigt; Christuskirche: 9.30 Hg. Mayer; Neuostheim: 9.00 Fgd. Blail, 10.00 Hg. Blail; Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt; Johanniskirche: 9.00 Hg. Emlein; Markuskirche: 10.00 Hg. Emlein; Lutherkirche: 9.30 Hg. Simon; Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Heinzelmann; Melanch- thonkirche: 8.30 Fgd.(Zellerstr.) Stobbies, 9.30 Hg.(Melanchth.-Säle) Stobbies; Städt. Krankenhaus: 10.30 Gd. Steeger; Theresienkrankenhs.: 9.15 Gd. Steeger; Neckarau: 9.00 Fgd.(Rosenstraße) Wiesmer; 10.00 (Gemeindehaus) Gänger; Auferste- hungskirche: 9.30 Hg. Walter; Pau- luskirche: 9.30 Hg.; Gartenstadt: 9.30 Hg., Weber; Feudenheim: 930 Hg. i. d. Kirche, Kammerer: Fried- richsfeld: 9.30 Hg.; Käfertal-Süd: 9.00 Hg. Schäfer; Käfertal: 10.00 Hg. Schäfer; Rheinau: 10.00 Hg. Dekan Jöst; Pfingstberg: 9.00 Hg. Luger; Sandhofen: 9.30 Hg. Bartho- loma; Schönausiedlung: 9.00 Hg. Ewald; Seckenheim: 9.15 Uhr 8. Scharnberger; Wallstadt: 9.30 Hg. Gscheidlen. Ev.-luth. Gemeinde, U 3, 23. tag, 15 Uhr, Pfr. Wilken. Altkath. Kirche. Schloßkapelle 10.00. Erlöserkirche 19.00 Uhr. C immobilien Immobilien- a k. F. Arn hat im Verkaufsauftrag: 1, 2— und 3-Familienhäuser, Be- helfsheime u. Villen, m. frei wer- dend. Wohnungen in Neuostheim, Feudenheim, Waldhof, Käfertal. Sandhofen, Neckarau u. Rheinau. Rentenhaus in der Innenstadt und Neckarau sowie entsprechende Grundstücke in Heidelberg. Bauplätze in allen Stadtlagen. Ruinengrundstücke in bester Lage der Innenstadt und d. Lindenhof. Leicht ausbaufähige Wohnhaus- Ruine in guter Stadtlage für Fabrikunternehmen bei günstigen Bedingungen u. geringer Anzahlg. Mannheim, Parkring 4a, Tel. 447 97. Sprechzeit von 10 bis 12 Uhr. Neckarstadt— 2 Teilruinen zu ver- kaufen. Ang. u. P 31783 an d. Verl. Kl., mod. Einfamilienhaus, Umgebg. Mhm., Heidelb., Neckartal zu kauf. gesucht. Ang. u. P 08333 an d. Verl. 2-Familien-Haus od. gleich. Ruinen- grundstück, Mannheim, zu kaufen gesucht. Tausche u. verrechne auf Wunsch Ruinengrundstück in Duis- burg von 850 cm. Angebote unter P 05346 an den Verlag. Einfamilienhaus gg. Barz. zu kauf. ges. Angeb. u. Nr. 05497 a. d. Verl. Berggrundstück, 7,5 Ar, in Hdlbg.- Handschuhsheim, herrl. Aussicht, prima Wochenend zu verk. Angeb unter E 0378 a. d. Verlag. Grundstück, 12—20 Ar, in Vorort od. Umgebung v. Mannheim od. Hei- delberg zu kaufen oder zu pachten gesucht. Angebote unter Nr. H 0376 an den Verlag. Zwei Bauplätze, 600 und 1200 qm, Sonn- Neckarau, zu verkaufen. Baro, Rheingoldstraße 7. Immedillen- F 7 NET Büre*. Für Frühjahr 1930 fertigzustellende 1, 2-, 3. und 4-Zim.- Wohnungen mit Küche, Bad u. Zentralheizung an Wohnungsberechtigte geg. Bau- kostenzuschuß zu vergeben. Mannheim, Parkring 4a, Tel. 447 97. Sprechzeit von 10 bis 12 Uhr. Im schönen, romantischen Sieben- mühlental bei Heidelberg-Hand- schuhsheim 6,69 Ar groß. Bauplatz (Höhenlage) zu verkaufen. An- gebote unter Nr. E 0379 an den Verlag. gebäude, ea. 369 am, Sseignet f. Wohnhaus, Werk- Stätte od. Lagerraum, in zentr. Lage Sandhofens, günstig 2 u verkaufen. Angeb. unter Nr. P 31 794 an den Verlag * Neckarstadt- West: Fliegergeschädigtes Grundstück 237 qm, Laden, 1 u. 2-Zim.- Wohng., Toreinfahrt, grog. Hof, früher Bäckerei, 20 000, DM, zu verkaufen. Zahlungsbeding- ungen nach Vereinbarung. Oststadt: Fliegergeschäd. Eckgrundstück 305 am, Kellerräume vollst. er- halten, 20 000,—, bei Barzahlung zu verkaufen. Näheres bei Fa. Herta Geisel, Immob.-Büro, Nuitsstr., Telephon 439 38 3 Zimmer, Küche, Bad gegen Bauk.-Zuschuß zu ver- mieten. Angebote an Gerh. FAU L, Mannheim Seckenheimer Straße 116 Einige 2 H. 3-Ammer-Wonnungen 2z Uu vermieten. Baukosten- zuschuß erforderlich. Neckarauer Str. 145(Haltestelle Niederfeldstraße) Teleph. 481 07 2 Büroräume Nähe Wasserturm, zum 1. 10. 1949 in Neubau zum Preise von 200 PM zu vermieten. Angebote unter P 31795 an den Verlag. Biste 2- Zim. Wohn! m. Zubehör in nerrl. Lage Zlegelmausen geg. Bau- darlehen. Zuschriften unt, 1145 AZ- Werbung Heidelberg, Postfach. 2-Zimm.-Wohng. mit Bad, gr. Vor- raum, in gut. Lage(Lindenhof) z. 15. 9. geg. Baukostenanteil zu vm. Angeb. unt. P 05446 an den Verlag. 4-Zim.-Wohng. geg. zinsloses Dar- jlehen im Zentrum der Stadt sok. zu verm. Ang. u. 05432 an d. Verl. 4-Zim.-Wohnung, modern, m. Bad, Heizg., Warmwasser u. Garage an Wohnberecht. zu verm. Ersatzwohn. (2 Zim. u. K.) ist zu beschaffen. Angeb. u. Nr. 03483 a. d. Verlag. Gewerberäume für ärztl. Praxis od. Büro, auch für Laden m. Wohn. geeignet, zu vermieten. Baukosten- Zuschußvergütung erforderl. An- gebote unter P 31787 a. d. Verlag. Größerer, trockener Lagerraum zum Unterstellen von Möbeln usw. sowie Werkstatt zum 1. 9. 49 in Vorort Mannheim zu vermieten. Angeb. unt. P 31800 a, d. Verlag. 2 Zim., Küche m. Bad Almenhof gegen Baudarlehen zu vermieten. Angeb. unt. Nr. 05524 3. d. Verlag. 2 Zimmer in Niost geg. Baukosten- zuschuß zu vermieten. Angebote unter P 05533 an den Verlag. 3 Zimmer, Küche, Bad(2 Balkon) gegen 3000 DM Baukostenzuschuß in Neckarau zu vergeben. Angeb. unter P 05540 an den Verlag. 0 Wohnungsteuseh ö Heidelberg nach mannneim Elegante, mod. 2-Zim.-Wohnung, ca. 85 qm, Küche, Bad, Balkon, Garten, Zentr.-Heizung, in aller- bester Lage Hdbg.-Neuenheim geg. 3-Zim.-Wohnung m. Küche, Bad in guter, zentr. Lage Mannh., gegen Jahresende zu tauschen gesucht. Angebote unt. P 05486 a, d. Verlag. Sehr schöne 4 Zimmer- Wohnung, modern, mit großer Diele, Bad, eto. in der Oststadt gegen 2 bis 3 Zimmer Wohnung gleicher Art zu tauschen gesucht. Angebote un- ter Nr. P 31495 an den Verlag. Biete 2 Zi., Kü., Bad in Karlsruhe gegen desgl. in Mhm., Heidelberg, Weinheim bei Umzugsvergütung. Angeb. unt. Nr. 05415 àn d. Verlag. Biete 9-Zimm.-Wohnung mit Küche und gr. Gartenzimmer in Neuost- heim geg. 3-Zim- Wohn. mit Bad, Oststadt. Telephon 434 26. 1 Zimmer u, Kü., Almenhof, gegen desgl. od. 2 Zi. u. Kü. zu tauschen. Angeb. unt. Nr. 05365 an d. Verlag. Lindenhof, mod. 4-Zim.-Wohnung m. Bad, Diele, Besen- u. Speisek., Balkon usw., I. Etage, 115,—, geg. 3—4- Zimmerwohnung i. gut. Lage 70,/90,- u. a. Ringtausch- u. Aus- bau wohnungen zu vergeb. Immob. Schäfer, Mhm., U 4, 14, Tel. 40700. Biete in Heidelberg 1 Zi. u. Rüche (gute Lage); suche in Mannheim Zim. u. Küche oder Kochnische. Angeb. unt. Nr, 05494 a. d. Verlag. Biete: Schöne Wohnung, 2 Zimmer u. Küche mit Zubehör u. Garten Nähe Walldürn in herrl. Waldlage: suche: 2 Zimmer u. Küche, evtl. Garten in Mannheim, mögl. Vorort. Zuschr. unt. P 31803 a. d. Verlag. Biete bei Hannover 2 gr. Zimmer, Küche, Keller: suche desgleichen in Mannheim od. Umgeb. Angeb. unter Nr. 05539 an den Verlag. Wohnungstausch Freiburg Mennheim Schöne 3-Zi.-Whng., Etagenhz., Bad, Mansarde, in idyll. Wohn- lage Freiburgs, Waldnähe, geg. 4 bis 5-Z.-Wohng. nebst Zubeh., in best. Wohnl. Mannheim od. Umgebg. zu tauschen gesucht. Vermittlung erwünscht. Hans Dorn, Freiburg i. Br., Erwinstraße 78 1 Mietgesuche 1 Büro Innenstadt, etwa 35 am, mit Telephon, bis z. Fertigstellung des Eigenbaues vom 1. Okt. bis 31. Dez. sofort gesucht.— Eil- angebote unter P 05487 an den Verlag. Wir suchen für einen leitenden Herrn unseres Hauses I Hätten Timmer mit Badegelegenheit.— Zuschr. sind zu richten an; Anker Kaufstätte GmbH., Mannheim, T 1, 1 Zum Ausbau von 2 n Büro-Räumen evtl. Laden mit Nebenräumen, im Zentrum, Nähe Wasserturm, Interessent gesucht Nr. Angeb. u. P 31 804 a. d. V. Laden mit 1 Schaufenster evtl. in Unter- miete für Textilwaren gesucht. An- gebote unt. Nr. 05358 à. d. Verlag. 0 Bauunternehmung sucht Büroraum, Telephonanschluß erwünscht. An- gebote unter P 31636 a. d. Verlag. Zimmer u. Küche bei Uebernahme V. Schreinerarbeiten gesucht. An- gebote u. Nr. 05162 ͤ an den Verlag. Gut möbl. Zimmer von berufstäti- gem Akademiker- Ehepaar b. best. Bezahlung sofort gesucht. Ange- bote u. Nr. P 31500 an d. Verlag. Möbl. Zimmer an 2 gebild. Herren, evtl. mit Verpfleg., zu vermieten. Angeb. unt. P 05426 an den Verlag. 3-Zimmer-Wohnung gegen Baudar- lehen zu mieten gesucht. Angebote unter Nr. 05419 an den Verlag. Möbl. Zimmer für techn. Angestellte gesucht. Chemische Lack- u. Farb- Werke, Telephon 471 74 und 77. Wohng. i. Käfertal, Feudenh. od. Stadtm., Zusch. 150% DM, v. Dipl.- Ing.-Ehep. ges. Ang. u. 05489 a. V. Berufstätige Dame(Akademikerin), Wwohnberechtigt, sucht kleine Woh- nung, Neuostheim, Oststadt, Ober- stadt(evtl. Mansarden). Angebote unter P 31796 an den Verlag. 1—5-Zim.- Wohnungen, Läden, Büros u. Lagerräume, a. Zimmer b. Vor- auszahl. od. Reparaturübernahme gesucht. Immobil.-Schäfer, U 4, 14. Gewerberaum, mögl. Neckarstadt, zu mieten gesucht. Angebote unt. Nr. 05498 an den Verlag. Jg. Ehepaar sucht möbl. Zimmer mögl. Neckarstadt, ab 1. Sept. für 2 Monate. Ang. u. Nr. 05491 a. d. V. Aelt. Herr(Geschäftsinhaber) sucht in bess. Hause Innenstadt Oststadt Heizbares, beschlagnahmefr. möbli. Zimmer m. Badegel., evtl. auch un- möbliert. Ang. u. P 05307 a. d. Verl. Student sucht per 13. 10. 1949 heiz- bares Zimmer in guter Lage. An- gebote unt. P 05509 a. d. Verlag. Junges Mädchen, in schwestern ausbildung, sucht àab 1. Oktober möbliertes Zimmer. evtl. beschlag- nahmefrei. Angebote unter Nr. K 0360 an den Verlass Mädchen- Kleider — Knaben-Anzöge Strickkleidung Kinder-Schörzen Söckchen- Strümpfe 5 Schulranzen Und andere Aeedumgdadddemmmandmdamdmgde S in großer Aus WN] Fuummummmmmmmmmmmmmmmmnnmmmemnmmm umu Schiefertafeln Schreibartikel lt Du seine Mu. Leia Colorex caui fand dos Kleid 7 95 xITuAAA 1 hc donn wird es m Heimonn · Kleiderforbe neu gefdtb Beſeſſigongen Tollhaber mit 3000500 DM gesucht. D. R. P. u. Auslandspatente vor- handen. Angeb. u. Nr. P 31795 an den Verlag zur Geschäftser weiterung gehot. Anstellung als Buchhalter oder Kassier erwünscht, mögl. mit Wobhngelegenheit, in Mannheim odd. Umgebung(Zimm., Küche, Bad). Angebote u. Nr. P 05513 en den Verlag Fachmann mit 30 000, DM als tätiger Jeilhaber für Textilhaus in bester Lage Mannheims gesucht.— Zu- schriften, die streng vertraul. behandelt werden u. Nr. P 05542 an den Verlag BEber- u. Zuchtsauen versteigerung. Am Donnerstag, 23. Aug. 1949 findet im Städt. Vienhof in Heilbronn N. eine Ebersonderkörung mit Eber- u. Zuchtsauenversteigerung f. das weiße veredelte Landschwein statt. Beginn der Versteigerung anschl. an die Farrenversteigerung(etwa 12.00 Uhr). Landesverband württ. Schweinezüchter in Stuttgart. Versteigerungen ö Fliegen und Schnaken plegen und.. gefährden! Einen egen SbAN glimmt mon b: ein kaum spürborer, gon feiner Rauch tötet schnell und ohne Um- stände alle Fliegen une Schnoken im Raum . För 4 pfennig! CklA ingelheim/ Rhein PCTV FRITEDA HEIL Wäsche- Anfertigung Mannheim- Rheinau Bruchsaler Straße 66 Betriebsferien bis 13. 9. 1949 3. Dfalz-HAuktien (15. Wühelmy- auk fon) in Landau/ Pfalz vom 10. bis 12. September 1949 fordern Sie dan Katalog an Briefmarken- wilhelmy GmbH., Landau Heidelberg Billig: Billig: Billig: Hüchen- Büfett mit— Transp.- 21 5.— Nek. Sauu ANN 8 e. Qu 5, 4 Mannheim du 3, 4 Vorstelgerung des Winzerverein Kallstadt e. G. m. u. H., Kallstadt am Donnerstag, 23. August 1949, 13.00 Uhr, im eigenen Hause zum dusgebot kommen: ca. 30 000 Ltr. 1938er Natur weisß- weine und 3400 Flaschen 194fer u. 1947er Naturweigsweine aus den besseren und besten Lagen von Kallstadt Probe- Jaga: am 16. und 17. August 1345 nur kür die Herren Kommis- sionäre und deren Gäste sowie am Versteigerungstag Wein- und Mostfässer liefert in anerkannt bester. kachmännischer Verarbeitung zu günstigen Preisen Faßfabrik Heinrich Kappes, Bberbach/ Bad., Krs. Heidelberg * tür Haushalt und Gewerbe auf bequeme und diskrete Teilzahlung durch das führende Fachgesch. L. STUCK, Mannheim G 7, 13, Jungbuschstraße Telephon 440 77 Ratenzahlung pro Woche 5. DN Pfaffen huber Meirẽtoletz ſannneim n, Daunendecken steppdecken, herrliche Farben, beste Qualitätsarbeit. Repars- turen schnellstens SIEppDECMEM- HOERHE Mannheim, Frdr.-Ebert-Str. 8 Telephon 533 27 Die Vorführung ae. IIA COA- Ralee- maschine jetzt auch für elektrisch und Ges verwendbar, findet von montag. 22. bis einschl. L Rauigesvche Antlke Münzen gesucht. Angebote unt. Nr. P 03523 an den Verlag. Klavier zu kaufen gesucht, Angeb. unter P 05390 a, d. Verlag. Kinderwagen, neuwertig, zu kaufen ges. Ang. unt. Nr. 03451 a. d. Verl. Nähmaschine in gut. Zustand für Haushalt gesucht. Angebote unter 5 31631 an den Verlag. Gebr. Nähmaschine zu kaufen ges. Angeb. unt. Nr. 05430 an d. Verlag. Spindel 8 A ges. . unt. 97 an d. Verlag. Zuschneid-Rlavierschule ges. Tel. Mannheim 41886. 05480 Büroschreibtisch und Aktenschrank zu kaufen gesucht. Tel. 434 26. Donnerstag. 25. Auaust 1009 in unseren Verkaufs- räumen statt. Wir laden hierzu freundlichst ein * AM PAR A 1250 für Alur Fac. Lich altes Sang sue Werk Verb an 4 Chen Ir. 10 — r 167 Samstag, 20. August 1949 8 wesentlieh billiger! Nur einige Beispiele: Solicler, blauer Köperanzug 786,00 Weige Kellnerlacke 11,93 Karierte Koechhese 1078, 75 Mentel für Aerzte, Chemiker qus weißem köper 13,68 Grauer Lageristen mantel! 13,45 Lsborentinmantel, weiß Linen 1, 10 leder Beruf lindet bei uns seine richtige Berufskleidung Breite straße kingeng öber kritr- Schub N 1. 8 führendes Markenartikelunternehmen(chem. Industrie) sucht für die Pfalz 3 emen tüchtigen, zuverlässigen und seriösen LLC N DEN zum Besuch des Groſl- und Einzelhandels gegen Gehalt, Provision u. Spesenvergütung. Bewerbungen von Herren, die ausreichende Erfahrungen in Sleicher oder ähnlicher Position nachweisen können, mit Zeugnisabschriften, Lichtbild und Angabe von Referenzen erbeten unter K K 5216/5 an WESTD. ANZEIGEN- GES., KGLN, Habsburgerring 18. ches Metallwerl sucht Ferret 8* Vertreter für den Verkauf von Halbzeug aus Messing, Aluminium und Aluminiumleglerungen für die Pfalz sowie Nord- u. Mittelbaden. Fachkenntnisse Voraussetzung. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild unter F 31923 an den Verlag. Süeldeuts Für Mannheimer Holzlager baldigst ein tüchtiger Holz-Platzmeister. mit guten Sortier- und Vermessungskenntnissen gesucht. Angebote unter Nr. P 31 931 an den Verlag Lasbensminelgroghandlung altes Spezlalunternehmen zur Belieferung von Krankenhäusern, Sanatorien, Anstalten, Werkküchen und sonstigen Großküchen, sucht für den dortigen Bezirk qualifiz. Vertreter.— Be- Perbungen nur von Herren erbeten, die nachweislich bei diesen Verbraucherkreisen gut eingeführt sind. Angebote unter Nr. 1833 an Annonc.-Exped. Klaiber, Stuttgart-S, Charlottenstraße 11. ö Chemische Fabrik sucht f. Entwicklungsarbeiten u. Laboratorium ungen, zuverlässigen demiker sowie Laboranten in interessante Position.— Angebote mit Lebenslauf, Zeugnis- abschrikten und Gehalts forderungen u. Nr. P 31 930 an d. Verlag — 5— zum Besuche der holzverarbeitenden Industrie von Maschinenhendlung gesucht.— Nur Herren, die über ein sicheres Auftreten verfügen,, wollen sich mit 18 kürzer Angabe der seitherigen Tätigkeit melden. Angebote unter Nr. 8 01504 an den Verlag Gut eingeführte, bereits bewährte, technisch gebildete 1 VERTRETER für das Gebiet der Postleitzehl 17 und Rheinpfalz, mit dem Sitz in Mannheim, von bekannter Elektromotorenfabrik gesucht.- Angebote unt. Nr. 6622 an Ann.-Exp. H. BERNDT, Nürnberg I. 5 Libenamite. Fade sucht einige jüngere tücht. Leiter Ausführl. Angeb. unt. P 31 828 an den Verlag erbeten. Rück- sendung v. Zeugnisabschriften u. dgl. ist für uns eine Selbst- verständlichkeit.) lonstrukteur mit mehrqähr. Erfahrung im Dampfturbinen oder Kompressorbau gesucht. Bewerbungen unt. P 31 002 en den Verlag erbeten. ede gewandten amen ung Heppel aud gute verdienstmöslichkeit urch Kundenwerbung auf be- Stahlwarenfabrik mit viel- seitigem Fabrikatlonsprogramm sucht beim Einzelhandel lang- jährig eingeführten ledte Zeitsch V 11 K riften, mit und kun Versicherung, geboten. 2 re Er metwerder und! Kolonnen Ausführliche Bewerbungen an enen sokort beschäftigt wer- n.— Vorstellung erbeten an l Karl Möller K.-G. Solinger Metallwaren-Fabrik 8 T8 GKER& Co., Solingen Burgstraße 101 Feltschrikten-Abonnentenvers,, 8 NMHEIM R 7, 40 5 0 1—.— 2 Versierte n Iidelgen-Verxeter anläater onen zür die Abteilung Kleider- und Seidenstoffe per sofort gesucht. Bewerber, die in lebhaften Häusern tätig gewesen sind, bekanntem Stuttgarter In- ncnle-Verlag für 9 tech· Arbeit Fachzeitschrift gesucht. itsgeblet: Mannheim, Lud⸗ del Eignsshafen, Worms Fewerbn Dauerstellung.— keätten nien nur von Fach- Stellen- Angebole 4 Zuverlässiger Inkasso- Vertreter der in der Lage ist, den vorh. Bestand weiter auszubauen, für Mannheim und Umgebung Sesucht.— Volkswohl- Bund, Mannheim, Waldhofstr. 43b. Deleber-Werder und Werde-Damen bei höchst. Provisionssätzen u. Jarantie-Einkommen sofort ge- sucht.— Vorzustellen bei Heidelberger Lesemappe Heidelberg Dantestraße 17 Baufirma sucht bei Archi- tekten, Bauherren u. Behörden bestens eingeführten eERTRETER tür Nordbaden.— Herren, die mögl. fachliche Vorbildung be- sitzen. wollen sich unt. F 31786 an den Verlag wenden. E Stellen- Sesuche ö [ Seschäftsempfehlungen Techniker, Hoch- und Tiefbau, mit langjähr. Erfahrung in Bauleitung, Entwurf und Abrechnung sucht Beschäftigung. Angebote unter Nr. 05403 an den Verlag. Wo fehlt technisch-kaufmännische Vertrauensperson mit eig. Pkw/ꝰ Angeb. unt, P 05409 an den Verlag. Jg. strebs. Maurermeister, der als Polſer u. Bauführer gearbeitet hat, sucht Stellung als Bauführer oder Mitarbeiter in Baugesch. Angeb unt. Nr. 05482 a. d. Verlag. Jung. Metzgergeselle, 25 Jhr., sucht Stelle in nur gut einger. Betrieb. Angeb. unt. P 05533 a. d. Verlag. Suche Vertretung.— Besuche nur Privat. Angeb. d. 05492 a. d. Verl. Kindergärtnerin, staatl. gepr., sucht Stelle in Familie od. Heim. Angeb. unter P 05394 an den Verlag. Ferfekte Kontoristin, firm in Steno- graphie u. Schreibmaschine, 28). sucht p. sofort od. 1. 9. Stellung. Angeb. unt. P 05462 a. d. Verlag. Krankenschwester, erfahren, geb. sucht Privatpflege. Angebote unter Nr. 05520 a. d. Verlag. Für seit Jahrzehnten bestehen- des Architekturbüro in Mann- heim gesucht: N Lipl-Au. oder duch mit best. Schulung und prakt. Erfahrung in Wohnungs- u. In- dustriebau, sicher in Entwurf u. Berechnung. Bei Bewährung Beteiligung. Bewerbung mit Zeugnissen, Lichtbild und Re- ferenzen u. Nr. P 31 799 a. d. v. Izussaut aus fer Ostzong f. Benin in Kisten. Koffern und Säcken jetzt auch Möbel durch Schaller& Co., Int Spe- dition, Frankfurt a. M., Born- heimer Landwehr 37, Fern- ruf 433 54, 434 56, 440 73. 0 Tiermarti Ia Junghennen, 49er-Zucht, nur Na- turbrut, abgehärtete, beste Lege- Vertreter, welche die Gastwirtsbr. intensiv bearbeiten, für einen gut verküufl. Artikel bei hoher Prov. Zahl. sof. gesucht. Ang. unt. E 1334 an die Ann.-Exp. Jak. Vowinckel, Wuppertal-E., Hardtstraße 104. Bei Stellen- od. Wohnortssuche zum HEIMAT-Dienst in München 15. Werbeleiter m. akquis. Fähigkeiten gesucht! Geb. wird Gehalt, Prov. u. Spes.-Zusch. nach Leistg.! Zu- schriften unt. W 2099 a, d. Verlag. Arbeitslos? Ohne Verdienst:? Dann schreiben Sie noch heute an Fa. M. E. Stegemann& Co., Göttingen 25. Stadtreſsender für den Besuch von Apotheken u. Drogerien möglichst bald gesucht. Bewerbungen unter P 31788 an den Verlag. Für Werkstätte Neckarau wird ge- sucht: 1 selbst. Auto-Mechaniker, 1 selbst. Auto- Elektriker. Zuschr. unt. P 31791 an den Verlag. Einlegesohlen-Fabrik sucht guten Provisions-Vertreter für Mannh.- Ludwigsh. u. Umgeb. F. Flietel, Stanzbetrieb, Sendhausen, Indu- striegelände. 05465 Vertreter gesucht(möglichst Groß- handelsdroglist), der bei Apotheken und Drogerien gut eingeführt ist, tür die Gebiete Baden und Pfalz. Angebote unt. P 31929 a. d. Verlag. Als Bote und für Inkasso in Mann- beim u. Heidelberg suche ich eine Shri, intel u, flinke Persönlich- Keif. Ausführliche Angebote unter Zur Mitnahme eines mit ungewöhnl. Interesse aufgenommenen Artikeis werden in den folgenden Branchen ut eingeführte Herren sofort ges.: Gaststätten. Hotels, Weinbau und Handel, Brennereien, chem. und pharm. Industrie, Drogerien und Apotheken. Ausf. Bewerbg. unt. P 31921 ͤ an den Verlag. Nähmaschinen-Mechanſker in Dauer- stellung von alteingeführt. Spezial- geschäft gesucht. Angebote unter P 31782 an den Verlag. Nebenverdienst! Rentner, Pensio- näre ete. als stille od. tätige Mit- arbeiter gesucht. Unterstützung durch Fachbeamte, evtl. später In- kasso- Uebertragung. Schriftl. Bew. erbittet: Deutscher Herold, Volks- u. Lebensversicherungs-AG., Bez.- Direktion Mannheim, L 7. 6a. Wir suchen zum baldigen Eintritt und für dauernde Beschäftigung geübten Zigarrensortierer als Mu- stermacher. Julius Schöning& Co., Zigarrenfabr., Viernheim b. Mhm. Kraftfahrer, ehrl., zuverl., mögl. Werk im Nahverkehr ges. Zeugnis- abschr. sind beizufügen. Angebote unt. Nr. 05541 à. d. Verlag. Kiosk- Verkäuferin f. Breite Straße, gut aussehend, sof. gesucht. An- gebote unt. Nr. 05427 a. d. Verlag. Von gr. verlag zwei ehrl., zuverl. Zeitschriften- Austrägerinnen für Käfertal und Rheinau sof. gesucht. Bewerbg. unt. Nr, 05418 a. d. Verl. Weibliche Bürokraft, flotte Stenoty- pistin und Maschinenschreiberin, mit guter Handschrift, zum bald. Eintritt gesucht. Handgeschriebene Eewerbungen mit Lichtbild unter F 31781 an den Verlag. Zwei Direktions- Sekretärinnen flir Mannheimer Betrieb gesucht, Per- fekt in Stenographie und Schreib- maschine, möglichst engl. Sprach- an mit besten Referenzen Asnachwelsen. Angep. werden um Gfferte mit Zeug nisabschriften, Bild und Ge- Haltsansprüchen gebeten unter Nr. P 31 769 an den Verlag U. Erro 9 e S el betörg. Ann, arte. Cakl. GaBLER, Stutt- 5 nerstraße 9. 1 gel. Autoschlosser, für Schwerfuhr⸗ tiere, ca. 3 Monate alt. à Stück 10,.— DM. Auch 4—5 Monate alte abzugeben. Große Preisliste über sämtliche Zucht- und Rassegeflügel gegen Rückporto. Schillinger, Ge- flügelhof, Ottobrunn-München 2. Junge Truthühner, Enten, Jung- hühner und Hahnen abzugeben. Münch. Rohrhof. Wiesenstraße 9. Drei junge Glatthaar-Dackel Stück 20.— DM zu verkaufen. Bürstadt. Magnusstraße 20. Prima VI Kleinspitz-Hündin, rein weiß, mit Papieren, 2Jähr., zu verk. Adr. einz. u. A 05511 i. Verl. Ostfries. Milchschaf zu verk. Besch, Eilboten-Schmidt jetzt Qu 3, 6-7, Ruf Nr. 528 60. chem. Reinigung Färberel Haumüller, T 4, 9, liefert schnell. gut u. Delzmäntel in großer Auswahl. L. Plappert, Kürschnermeister, Mannheim, Nuitsstraße 18. Vervlelfältigungen Schreibmaschinenarbeiten. Schreib- büro Lingott Mum. U 6 12/Ring. Eiltransport dato ortn 2, 2, Telephon 427 26. Selbstfahrer- Comp. vermietet Pk an Selbstfahrer. Oststadt-Garagen, Otto-Beck-Str. 26, Telephon 425 73. preiswert. Bettröste repariert Peter Rosen- Zweig, Kobellstraße 13, Tel. 50840. Brillanten, Gold Siber Platin kauft Wiedemann& Friedrich, Frankfurt a M. Scheffelstraße 27. Was kosten Werkzeuge? Katalog mit 500 Artikeln frei. Westfalia- Werk zeugco.,(21b˙ Hagen i W. 132. Die Meisterprüfung(kfm. Tei) in Frage und Antwort, Ein Vorberei- tungsbuch für d. werdenden Hand- Werksmeister, 2.50 DM per Nachn. durch Werner Müller Verlag, (142) Göppingen. Die Sensation der Frauenwelt!— MANUELA, die Oel-Kalt- Dauer- Welle zur Selbstanfertigung, in allen Drogerien und Parfümerien für 4.35 DM erhältlich. Lassen Sie sich„Manuela“-Locken bei Ihrem Drogisten vorführen! Sleserei Schwinger G 3, 12 Bleiverglasungen, Verglasungen und Reparaturen jeder Axt. Ruf Nr. 412 00 Rheinau, Gärtnerei a. Friedhof. Auch dE wantkkaurAsKoMNMEN bes SAbischENM BEANATEN. SAH ANGESentos sx e — Freie Berufe allen Gebieten der Chirurgie als Nach mehrjähriger Tätigkeit als Oberarzt der Chirurgischen Ab- tellung des hiesigen Städtischen Krankenhauses habe ich mich in Mannheim nach einer 15jährigen klinischen Ausbildung auf Fachart für Chirurgie niedergelassen. Ich bin zu allen Krankenkassen zugelassen. Dr. med. W. D. Becker Mannheim, 0 3, 9-11(Salamanderhaus), Telephon 433 58 5 — fg WAS lfiffAs fg In allen fochgeschéften erhsltlieh GO TTS STAHL. Waschmaschinenfabrik a STUTTGART e, Neckarstraße 45 12 Ihr Bruci kann immer größer werden und es bestent die Möglichkeit einer Brucheinklemmung, wenn sie ein schlechtsitzendes Bruchband tragen. schon Tausenden konnte ich helfen, und auch Sie werden überrascht sein, wie leicht und bequem sich Ihr Bruch zurückhalten läßt. Durch meine Spezialbandagen sind nachweisbar vielfach sogar Heilungen erzielt worden. Kostenlose und unverbindliche Sprechstunde in: Heidelberg: Montag, 22. fl., von 9—12 Uhr im Hotel Bratwurst⸗ Slöckle; Mannheim: Montag, 22. 8., von 1416 Unr im Bunker hotel Paradeplatz; Ludwigshafen: Dienstag, 23. fl., von 14 bis 16 Uhr im Bunkerhotel Rollestraße. Ludw. Ruffing, Spezial-Bandagen, Köln-Dellbrück, Bensberger Marktweg 23 Salli mur M 5 FE TESTAASS E 7.1.6 5 Bekanntmachungen 4 Schüleraufnahme in den Gewerbeschulen 1 und II in Mannheim für das Schuljahr 1949,50. Sämtliche schulentlassenen Schüler(- innen), die in eine Teshrstene eintreten. haben sch am Donnerstag, dem 1. September 1949, um 9 Uhr, mit Bleistift und dem letzten Schulzeugnis versehen, an- zumelden. Auch alle Schüller und Schülerinnen, die noch kein Lehr- verhältnis, jedoch die Absicht haben, über das Arbeitsamt ein Lehr- verhältnis einzugehen, melden sich ebenfalls an. Diese Schüler- nnen) naben eine schriftliche Erklärung der Erziehungsberechtigten über ini Einverständnis mit der Ergreifung des Berufes der Gewerbeschule vor- zulegen. Nach dem künftigen Lehrberuf werden die Anmeldungen unterschieden in: 8 Gewerbeschule I(Kurkfürst-Friedrich- schule), C 6, 1: Fachgruppe Maschinenschlosser, Mechaniker, Dreher, Werkzeug- macher und Werkklassen Fachgruppe Kraftfahrzeughandwerker Fachgruppe Gießereigewerbe: Former, Schlosser Fachgruppe Elektriker und Uhrmacher Gewerbeschule II(frühere Mollschule), Wespinstrage 21½5: Fachgruppe Bauhandwerker(Stein Holz Metal) Fachgruppe Schmückende Gewerbe und Ausstattung Fachgruppe Bekleidungsgewerbe Fachgruppe Nahrungsmittelgewerbe 5 Fachgruppe Chemiewerker 2 Die Schüler der bisherigen T. Klassen treffen sich am Samstag, dem 3. September 1949, um 9.30 Uhr, die Schüler der bisherigen H. umd HI. Klassen. sofern sie bis 31. Oktober 1949 noch nicht ausgelernt haben, am gleichen Tage um 11 Uhr. Auszug aus dem Berufsschulpflichtgesetz:(Aus 8):„Die Berufsschul- Pflicht dauert drei Jahre. Lehrlinge sind darüber hinaus bis zum Ende der Lehrzeit berufsschulpflichtig, wenn fachlich ausgerichtete Be- rufsschuleinrichtungen vorhanden sind.“ Die Gewerbeschulen in Baden sind solche Einrichtungen).(Aus 8 13):„Lehrherren, Dienstherren, Führer von Betrieben oder deren Bevonmächitigte, e dem Schu pflichtigen diè zur Erfüllung der Schulpflicht erfo d liche Zeit zu 8 währen und ihn zur Erfüllung der Schulpflicht anzuhalten.“ Mannheim, den 9. August 1949. 8 0 Die Direktionen der Gewerbeschulen in Mannheim. KHandelsschulen(Kaufm. Berufsschulen). Anmeldung der neueingetretenen Lehrlinge und Anfänger unter Vor- lage des letzten Schulzeugnissses und des Lehrvertrages bzw. einer Be- scheinigung der Firma über Dauer der Lehrzeit: am Freitag, dem 2. Sept. 1949, 9—12 Uhr, und am Samstag, dem 3. Sept. 1949, 9—12 Uhr. In R 2, 2(gegenüber R 3) alle männlichen Lehrlinge sowie Mädchen aus dem Bank-, Versicherungs- und Verkehrsgewerbe. 3 In C 6, 1(gegenüber B 6) alle weiblichen Lehrlinge und Anfängerinnen. Schulpflichtig sind sämtliche in Mannheim, Ilvesheim, Neckarhausen und Edingen beschäftigten Lehrlinge der Wirtschaft, der Verwaltung, Behörden, Bann und Post ohne Rücksicht auf Alter und Vorbildung (ausgenommen Lehrlinge, die das Abschlußzeugnis der Wirtschafts- Oberschule oder Hcheren Handelsschule besitzen); ferner sind schul- Pflichtig sämtliche Büroangestellten ohne Lehrvertrag(auch bei Rerzten, Zahnärzten, Dentisten und freien Berufen) bis zum 18. Lebensjahr. Verantwortlich für die Anmeldung sind die Arbeitgeber. Für die bis- herigen Klassen der Handelsschule, Höheren Handelsschule und Wirt- schaftsoberschule wird der Unterricht am Dienstag, dem 6. September, wieder aufgenommen. Die Direktion Die Direktion der Friedrich-List- Schule der Handelsschule II in dem Konkursverfahren üver das vermögen des Hans Albert Hirsch, Heidelberg, Mönchhefstr. 7e, Innaber der„Carlton Bar“, Heidelberg. Friedrich-Ebert-Allee 31, und des Kraftfuttermittelwerkes Mannheim, Meerfeldstraße 44, wurde in der 1. Gläubigerversammlung am 13. 3. 1949 Linstimmig folgender Beschluß gefaßt: Beschluß: 1. Termin Zur Fortsetzung der Släubigerversammlung und zur Fortsetzung der Prü- fung der angemeldeten Forderungen wird bestimmt auf Samstag, dem 17. September 1949, vorm. 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Heidelberg. Seminarstraße 4, 2. Stock, Zim. 78. 2. Die Anmeldefrist fur Konkurs- forderungen wird verlängert bis zum 10. 9. 1949.3. Herr WIIII Wörner wird auf eigenen Antrag mit Wirkung vom 20. 8. 1949 aus seinem Amt als vorl. Konkursverwalter entlassen. 4. Zum vorl. Konkursverwalter wird ernannt Rechtsanwalt Pr. Hagenlocher, Heidelberg, Friedrich- Ebert-Allee 16, Tel. 6358. Heidelberg, 15. 8. 1949. Amtsgericht. Modellschreiner und Bekanniganen d. Städuschen Ernanrungsamts für die III. Dekade der 129. Zuteillungsperiode, d.. für 2131. Aug. 1949 (Süitis nur für Mannheims stadt) Zuwiderhandlung gegen nachstehende Bekanntgaben macht straffällig nach der Verbrauchsregelungsstraf verordnung vom 26. November 1941 und nach dem Kontrollratsgesetz Nr. 50 vom 30. März 1947 bar z, vk. Adr. u. AL 0140 1. Verl. Vangerötterstraße 53, Tel, 528 92. 2 5 8 Zuteilungen: Ueber 6 Jahre 1—6 Jahre 6—1 Jahr kenntnisse, jedoch nicht Bedin- 5 gung. Angebote unter Nr, P 05477 Sprechzelt: Täglich 15—17.30 Uhr, Mi. u. Sa. nur 1213 Uhr 1 Abschn. krenge Abschn., Menge Abschn. Menge an den Verlag.. Kartenkennzahl 115 21, 81 14, 24, 34 16 Damen u. Herren zur Werbung von 5 N Abonnenten auf Zeitschriften mit N R-Brot 2 5. 8 u. ohne Vers, für 1 1 1 5 5 N 15 5 Aug./ 0 r werden eingearbeitet. 0 a be meine Praxis wieder aufgenommen N e e e, Montag W. Brot Aug./ 25 500 Brot E/Aug. 1000 Aug. /Z WU 200 f von 9 bis 13 Uhr. Bastien& O., D 2 5 112 9 5 e N Brot H/ Aug. 1000 Brot H Aug. 1000 Aug. Z WV 200 8 Speyerer Straße 123 555 2 0 Aug. Z WÜ/ÜU” 200 Aug. Z Wãʃ W 200 8 Haushaltshilfe halbtags bei guter 8— Bezahlung gesucht. Angebote unt. Kinderarzt Nahrmittel- T7 Nr. 05500 an den Verlag. 5 g: 5 2(Teigwaren, Wei- Nänhrm. Jüngere Verkäuferin von Betten- Sprechstunde: qu 7, 15(Friedrichsring) Montag bis Freitag 1012 U. zengrieß. Hafer- Aug./ 10 250 Aug./ 23 250 Aug. /18 250 f Kachgeschäft in Mannheim gesucht. Fernsprecher 406 16 locken, Hafer-- aug ½ 250 Aug 5 280 8 Zuschr mit Lichtbild und hand- nährmittel, Pud- geschr. Lebenslauf erbeten unter Zu allen Kassen zugelassen! dingpulver, Kar- PF 31797 an den Verlag. totffelstärke) Jg. Sprechstundenhilfe(nicht mehr 7 schulpfl.) evtl. Anfängerin gesucht. 5 7 Nährmittel 8 5 Nur schriftl. Bewerb. an Dr. Gul- Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- N(Tafelfertige Sup- Abschn. 85 3 5 den, Zahnarzt, Mh.-Kä., Asterstr. 1. tikerin. Mannheim. Mittelstr. 37, Vom Urlaub zurück ben, Soßen. Kaf- 2/805/ 250 Tel. 505 36 Massagen Entfernung 9 1 f kee-Ersatz, Hül- LEA Baden 3 don Schönneitsfenlern Hsutreinf- b, H. anmann sentrülehte, Grün- 8 5 Sprschstundenninte reckt 11a Hi benee 8 für Zahnarzt kern) f von Montag bis Freitag ron f Friegrich-Karlistr. 1. rel. 44% A 3* Dentist zum 1. 9. 49 gesucht. 5 55— Sämtliche Krankenkassen—— 55 43 25 8 Ang. u. Nr. P 31 793 an d. Verl. Zur ue! I vieisen 8 Fleisch- Ab. 5 · 0 2— 15 Aug. 1257/ Aug. 12⁵ 5 Dr. Hans Irschlinger f e, e Untere! 8 Vom Urlaub zurück! e 5 4 5 Friedrichsring 16 8 7 Privat- Handelsschule Telephon 429 00 g Butter 1 Fett-Ab. Fett-Ab. f f— 1 ed E U scher 125 l/ Aug. 125 K /16/ aug. 125 8 Vinc. Stock. Mannheim„ed. F. Ir 4 Fa, i Lts aug. 12 „ Inhaber 25 a de Teiter; Pil Ng. Bp a. vom 21. August bis 4. Sept. 5 Handelsfette delslehrer Pr. W. 100 6 ist unsere Mannheim. L. 5, 3 ar An ann 200 ee. September 1949 beginnen: 7 5. 1. V. 5 5 5 5 125 8 3 18. für sen ale t nen Pre xis geschlossen E e 1/0 Aug 125 5 a 8 ahreslehrgänge für n* N f l 5 1 75 Berufsschuip Richtige, 0 1 4 Bieten u. 15.00-17.00 Uhr Fett, Schmelzmar- u. Samstag von 9.00 1 8 3. Lehrgänge in allen Einzelfächern, ar yer bis 11.00 Un Telephon 433 79 garine, Butter vor allem in Kurzschrift, Maschi- staatl. gepr. Dentist.. ephon. schmal y oder nenschreiben und* 2*.. 12 15. 12752 5 Anmeld. erb in Mannheim.„11. 2 a e arine, esen, . Speck, Mickerfet n. Maria Meyer Domdey kleg. Damenmoden nach Mag beck, Mickerfett) i i 2 . f bentisin gerte ge t a g, Mater ien 65.40 J 1. i„ e 8 esch., beste kertigt sofort an: Berts Löffler.„16 J. M. 8 2 V. M. 5 e e Sof. gg. 0 6, 8, Telephon 439 02 Modewerkstätte Neckarstadt Ost. Mannheim, den 15. August 1949. Städt. Ernährungs- u. Wirtschaftsamt. e „52 2„00 Seite 10 2 MORGEN 8 2 Samstag, 20. August 1949/ Nr. 10 MIAH-Babksklfk 100-GSramm- Stück 80 in Lavendel, Kölnisch, Fichte u. Rose K GLNER HERBST MESSE 1949 28.-30. AUGUST HAUSHRALITIMESSE ollislelle Messe desvok mit den Gruppen Beleuchtungs- körper, Kunstgewerbe, Spiel- weren und görobedarf 25.27. SEPT EM REER e. T EXTILMESSE mit den Gruppen leder- und Sologterie waren, Sportartikel, Schmuck und Kosmetik Schlalzimmer in Eiche, Zu- 3 tür. EI nZelschränke nur Qualitätsarbeit, zu bü⸗- ligsten Preisen Alois Gramlieh Schreinermeister U A2, 8 Kein Laden Abskönfte b. Einkäufer- Ausweise durch die jndustrie- u. Handels- 1 e n, k 1 Groß- 8. Einzelhondelsverbände UTO-RADl0 „EIcopßon“ „PHilips“ „Blaupunki“ „Siemens“ Lieferung kompl. An logen Fechmönnischer Einbau- Reparaturen Mannheims ältestes Fachgeschäft neben Gch geren Mainstrae 49 Telephon 51 536 neben Geschäffsräume Ingenieur I Bauherren, Architekten und Bauunternehmer Wir liefern und verlegen: Steinholz- Fußböden, fugenlos, in allen Farben; 5 Steinholzestriche als Unterlage für Linoleum und linoleumartige Belage; Steinholz-, Asphalt-, Kunststein- und Wandplatten aller Art; Degula— linoleumartiger Fußbodenbelag; schalungslose Kaiser-Stahlsteindecken Fordern Sie unverbindl. Angebot. Steinholzwerk Paul Günderoth& Co. G. m. b. H, Lampertheim Hessen, Telephon 29 Werk: Industriestraße— Büro; Steinstraße 3 Autefedernscehmiede Federnlager Neparafuren Neuanfertigung Achsenricfen HEINE ASTALF MANNHEIM, Kirchenstraße 11-15 Elehtromoioren ahrikal Elektrohau Hanning amn. Bielefeld Drehstrom-Kurzschlußläufer, Fuß- und Flanschmotoren 0,18 bis 7 kW, n 750 bis 3000, für Spannungen bis 660 Volt, ganz gekapselt, außen belüftet, mit Kugellagern. Wechselstrom-Motoren— Wechselstrom-Anwurf motoren, polumschaltbare Motoren— Dreh- und Wechselstrom Motoren zum Teil sofort ab meinem Lager lieferbar obering. Rude Bommarius Ing.-Büro für Elektrotechnik, Mannheim-Feudenheim Unteres Kirchfeld 21, Telephon 502 97 fescher Nock ene We.. 23,50 on Sporthluse 19,50 on im Schaukasten O 2, gegenüber O 3, früher Hauptpost ERNA Selen! Stoffe— Modische Neuheiten— Maßanfertigung Bis zur Eröffnung der Verkaufsräume in N 1, 12, ehem. Rathaus . MANNHEIM, D 4, 15 Wiedereroſinung des„Filmpalast“ Hlannlieim- Hleckatau Der Gros film eule iedereroſinung va Viederauſbau Mennheim· Neckarau, Friedrichstroße 77, Jelephon 48565 Der Engel mi der Posaune mit Paulo Wessely, Attila und Paul Hörbiger o. d. Anfangszeiten: Montag bis Freitag 17,30 und 20 Uhr, Samstag u. Sonntag cuch 15 Uhr Am Aufbau waren beleiligi: Enwurt und Bauleulung PHILIPP ORTH Architekt Mannheim- Neckereu Friedrichstreiſe 60. ſelephon: 48070 Entwurf und innere Ausgestal- tung Josef Holzamer Innenarchitekt Mannheim-Almenhof August-Bebel-Str. 22, Tel. 409 19 MANNHEIM-NFCKARAU Schulstraße 42 felephon: 48187 KARL GERRNIER Werkstferfte fur Mebel- dN lrwenaudusbeu PETER HAB ERMEHI Ausführung der Bauschreinerarbeiten MANNHEIM-NEFECKARAU Rosenstraſse 56 Telephon 48961 HOHL BLOCK- STEINE ZWISCHEN WAND- STEINE in Schlacke und Bims Zement- Sschwemḿm eine (25/12/9,5) aus laufender Produktion DopERER& Co. 8 MANNHEIM-NECRKARAU Floß wörthstr. 12, Nähe Fabrikstation, Tel. 408 78 Stampfli s Corbet K Unststeine Luba fischer Rolladenfabrikation Neuanfertigung u. Repara- turen aller Art Mh.-Neckarau, Schulstr. 37 Mannheim Neckarau Steubenstr. 3, Tel. 484 69 Fassadenwerksteine sowie Kunststeintreppen aller Art Ausführung der Putz-, Rabitz- und Stuckarbeiten 15 NIK. JORDER Gipser- und Stukkateurgeschaft Mannheim- Neckarau Wingertstraße 3, Telephon 489 91 OTTO CARLE Heinrich Oraf — Fabrik für Blechbearbeitung und Apparatebau Spezialist für deko ro five MAL ER ARBEITEN M AN N H E IM s 86878488 k 42 Spezialität: MANNHEIM-NECRARAU Luisenstr. 46. Telephon 432 18 Stahlschränke Stahltüren Stahlrohrregale- Einbaubrief- kasten, Betriebseinrichtungen Anfertigung der Fenster und Ausführung der Verglasungen J. F. HORNIG MANNHEIM-NECRARAU Schulstraße 11, Telephon 483 02 peter Hübner& Sohn MANNHEIN-NECKARAU Friedrichstr. 94, Telephon 488 10 Ausführung der Spengler- und Installationsarbeiten sowie sani- täre Anlagen Gebr. vogel Zentralheizungen MANNHEIM-NECKARAU Friedrichstraße 98 100 Auf STRES ENDE WIRTSTHAFT im Land der Liehfrauenmileh N Buthfischfes/ bas bekannte Volksfest am Rhein fäglich Srohbetrieb auf dem festplats am Rhein Sonnlsg, 28. Aug., 14 Uhr; Originelſer Festzug · Sonnisg, 4. Sepl., 18 Uhr: Fischetslechen · Wôssetsporl: Illuminierle Boolssuffahbi, Brillenſfeuerwerk Die ladengeschäfte sind en beiden Sonntegen geöffnet Ausföhrung sämtlicher Maurer- und Beton-Arbeiten Lieferant der Bestuhlung ist g Süddeutschlands öſteste und größte — N f I AMERIK AHAUS MANNHEIM Am Oberen Luisenpark 5 Wochenprogramm: Mo., 22. 8., 18.30 Uhr: Playreading Group:„Merrily We Roll Along von Kaufmann und Hart Germ.-Amer. Disc. Group:„State and Pri. vate Enterprise“ Brit. Tonfilme:„Developement of an Engl. Town“,„Architects of England“ u.„Schritt kür Schritt“(Verlagswesen). Schallplattenkonz. mit Einführung: George Gershwin Rhapsodie in Blau und Kla- Di., 23. 8., 19.00 Uhr: Di. u. Fr., 19.00 Uhr: Mi. u. Sa., 15.30 Uhr: Mi., 24. 8., 19.30 Uhr: Sa., 27. 8., 19.30 Chr) vierkonzert in F. Oo., 25. 8., 19.30 Uhr: Zimmertheater des Studio 49:„Thornton- Wilder-Abend“(deutschspr.) Fr., 26. 8., 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag:„Die Kurpfalz, eine heimatgeschichtliche Betrachtung“. Sprech. Dr. Karl Kollnig, Heidelberg. Sa., 27. 8., 14.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung„Amerikanische Kinder zeichnungen“(in Verbindung mit der Kunsthalle Mannheim). Bibl. u. Leseräume geöffnet werktags von 10—21 Uhr, sonntag von 14—20 Uhr; Kinderbibl. geöffn. an allen Werktagen v. 14-1780 Uhr. Alle Veranstaltungen frei zugänglich für jedermam — NATIONALTHEATER MANNHEIU — Dienstag, den 6. September Mittwoch, den 7. September Gastspiel Albert u. Else 19.30 Uhr Eintrittspreise 1,50 bis 8.— DM Kartenverkauf ab Mittwoch, den 31. Aug. Für Premieren. und Platzmieter bereits ab Montag, 29. Aug., nur an der Theater- kasse gegen Vorlage der Platzausweise zu den üblichen Kassen- stunden. Die Mieter-Platzaus weise können ab so tort gegen Zahlung der ersten Rate an der Theaterkasse K J, 54 (1 Treppe hoch) von 10—13 und 15—19 Uhr— auch samstags- in Empfang genommen werden. 4 Bassermann mit Ensemble in Henrik lbsen's Schauspiel 14 GES DHENST EN 2 Heute 2230 ber 3. lone Samstagabend in d. Alster-Lichtzpielen Mannhelm gesamtgastspiel Willi Schaeffers Kabarett aer Komiker Berlin „Melodie der Straße“ Eine kleine gevue der großen Stadt mit Eülin Schollwer Will Schaelfers und anderen Prominenten Karten in den bekannten Vor- verkaufsstellen und Büro Alster (Tel. 446 47) 0 Käfertal„flug“ Nach- Kirmes! WAL OHOF Bis Montag Der bekannte Charakter- darsteller James Mason in der Rolle eines„Arztes aus Leidenschaft“, eines Gehirnspezialisten Wochentags: 18.30 und 21.00 U samstags: 17.00, 19.30 und 220 sonntags 16.00, 18.30 und 20 14.00 Uhr Kinder vorstellung Nach Schluß Straßenbah- nen nach all. Richtungen Gasthaus Pension Bässler Jenson un fog Walderlenbach i. O. Besitzer: Thomas Berg Zimmer m. flieg. Wasser, Liege- Wiese, eig. Landwirtsch., 3 Min. vom Walde, Bahnstation Hep- penheim a. d. Bergstr. numme Das herrlich gelegene S ARHHEN CAFE Philipp Mayſfarth Hoch-, Tief- und Eisenbetonbau MANNHEIM-NECKARAU Adlerstroſße I Telephon 48700 Spexialſabuil lr Thea tergestüh! G. LOFFLER Stuttgart-Zuffenhousen RUDOLF WILHELM Dachdecker meister staatl. gepr. Blitzableitersetzer Mannheim, Rlidesheimer Str. 4. Telephon 51 22 Ausführung der Dacharbeiten Schimperstr. 2 DEGULA-FUSSBODEN geliefert und verlegt KOPP& CIE. STRASSEN- UNb riEFSsAU MANNHEIM Ruf: 51075 Mae aber Str. 20 Ruf: 48079 UalENrix Mxiti Maler werkstöfte eee Aus föhrung der Malerarbeiten mit Blick gquf Wossef- turm bv. Friedrichsplatz mmm mmm Kossenhaschen 0 J, — nud deni geoſten NAuteutauuus — — Ladenburg wn en eben 2 ö Schwimmbad —— . HERREN al- Schwarzwald Säuglings- und Kinderheim nimmt Kinder von 0 bis e zur Erholung und in Pflege. Preis 2,.— bis 6.— DM 150 Beste Erfolge bei Asthma- und Bronchialerkrankung eee gefährdeten Kindern.(Keine offene TBC.) Herbst- u. Winter 10 besonders empfehlenswert. Herrlich frei am Walde geleg Säuglings- und Kinderheim Haus Schwaben, Herrenalb 20. 8. TANZ 271. 8. TANZ 22. 8. TANZ e GRENZHOFER KERWE der Inbegriff des ur deutschen Kirchweihfes tes Erstklsssige Küche Prima Weine u. Bler.— Es ladet freundl. ein Famile Kals ER . — GSrenzhöfer KkerWe wer nit kummt versäumt ws un' des wör schad! Senne Ferien in Altensteig Sch, Am Samstag ab 19 Uhr und 8 0 eil Neuzeitl. Haus, Pensionspre sonntag ab 17 Uhr 5,50 DRA, erstlelass. Verpflegung WERNER BURKE Fernruf 329 ——— Die Intel Eirleus B 7 Ein interessanter Kriminalfim 1 aus der Welt der Manege b eir Beginn: 14.00, 16.00, 18.15, 200 derunt Ber Roman einer unglücklichen lr 8¹ Liebe: 7 1 7 7 10 „Tragödie einer Leigensege mit Joana Maria Gorvin, Carl Kuhlmann Beg.: 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 Uhr La Vorverkauf ab 11.30 Uhr 5 Der Roman einer unglücklichen Liebe: ö 2. l 0 „Tragödie ener Leidensenal“ bers mit Joana Maria Gorvin,! Carl Kuhlmann Beginn: 10.15, 11.45. 13.4, 15.45 17.45, 20.00, 22.00; So. ab 13.45 Uhr * 1 rel H. Sa nech alter Art: eee— 167 Samstag, 20. August 1949 Seite 11 per Reiterverein Heidelberg veranstaltet am Instas und Sonntag sein 1. Reit-, Spring- und Furturnjer. Die Meldungen hierzu sind ganz Along Jsgeteichnet ausgefallen. Es sind über 170 be- Aunte Turnierpferde gemeldet. Reiter aus ad Pri- Ida, Frankfurt. Offenbach, Stuttgart, Göp- Iien. Fürstenfeldbruck, aus der Pfalz. Saar- a Engl. licken, Pirmasens und aus der näheren und Schritt teren Umgebung haben ihre Meldung abge- en. Der bekannte Turnierreiter Graf von George er Schulenburg ist mit drei Pferden d Kla-. Intreten. Sehr gespannt sein darf man auf I Pferd„Alpina“, das an der Spitze der er- ornton. Igreichen Pferde der Westzone steht. Helmut ra h, Fulda, startet mit„Liebestraum“, dem „ene ien hessischen Springpferd. Herr Lietz, rech! da, wird am Samstag und Sonntag Aus- mitte aus der Olympia- Dressuraufgabe zei- anische Ferner werden der Stall Wagener aus mit det bach, sowie Herr Rattag-Rettershof aus ſigsburg an den Wettbewerben teilnehmen. nta Rattag-Rettershof kommt mit seinen er- 1 Ilreichen Pferden„Ahoi“ und„Quex“. erm 1 3 3 85 zuch amerikanische Reiter werden zum gro- — ken mit deutschen Pferden an den Start en. Die Mannheimer Polizei wird mit ihren eustpflerden am Samstag und Sonntag ihr EIM Innen in einer Quadrille zeigen. — an Geldpreisen stehen 250 DM zur Ver- ung. Die Anlage auf der Neckarwiese ist J. Heidelberger Reit-, Spring- und Fahrturnier mustergültig hergerichtet. Neben 4000 Tribünen- plätzen sind noch rund 8000 Stehplätze vorhan- den. Neben Wettbewerben im Springen, Klasse A, L und NM gibt es eine Eignungsprüfung Klasse L, eine Materialprüfung, eine Eignungs- prüfung für Gespanne, Dressurprüfungen und Springen für ländliche Reiter, Kategorie A und B. In der Kategorie A kann jeder teilneh- men, die Kategorie B ist nur ländlichen Reitern vorbehalten, die hier ihr Können zeigen werden. a Die Veranstaltung beginnt am Samstagvor- mittag um 7 Uhr mit den Vorprüfungen. Nach- mittags ab 14 Uhr werden Hauptprüfungen und Entscheidungen durchgeführt. Im Mittelpunkt steht das Jag dspringen Klasse L, das um 17.15 Uhr durchgeführt wird. Abends findet der große Reiterball im Schloß statt. Am Sonntag werden die Wettbewerbe morgens um 8 Uhr fortgestzt; nachmittags wird die Veranstaltung von 13—19 Uhr fortgesetzt. Das Jagdspringen Klasse M, das um 17 Uhr zur Durchführung kommt, bildet einen der Höhe- punkte der vielgestaltigen Darbietungen. Schon diese kurze Darstellung zeigt, daß das 1. Heidelberger Reit-, Spring- und Fahrturnier weit über den Rahmen eines allgemeinen rei- terlichen Wettbewerbs hinausgeht, und be- stimmt einen Massenbesuch erhalten wird. MORGEN Verwirrung um VfR Mannheim— 286 Halle Nach einer ADñN-Meldung vom 16. August soll der Ostzonen- Fußballmeister Z288 Halle am 31. August gegen den westdeutschen Meister Borussia Dortmund, spielen. Zu dieser Mel- dung teilt der VfR Mannheim mit, daß er am 10. und 11. August mit dem Spielausschuß-Vor- sitzenden des DFB. Arthur Weber, Solingen, die Vereinbarung getroffen habe, wonach am 28. August der VfR Mannheim in Chemnitz gegen den Ostzonenmeister spielen werde. Dem VfR Mannheim ist nicht bekannt, daß nunmehr statt seiner Borussla Dortmund am 31. August in Chemnitz gegen Halle spielen soll. Der Spielobmann des VfR Mannheim, Fuchs, weist darauf hin, daß der VfR am 31. August auf keinen Fall gegen Halle antreten kann, da bereits am darauffolgenden Sonntag das erste Meisterschaftsspiel der süddeutschen Oberliga stattfindet. Dagegen ist Mannheim selbstver- ständlich bereit, an dem schon lange verein- barten Termin(28. August) das Spiel auszu- tragen. Der Vorsitzende des DFB. Dr. Peco Bau- wens, teilte in diesem Zusammenhange, in Abwesenheit von Weber. der bereits auf dem Wege nach Stuttgart ist. in Köln einem DENA- Vertreter mit, daß es endgültig feststeht,. daß der VfR Mannheim in Chemnitz gegen den Ost- zonenmeister 280 Halle ein Fußball- Freund- schaftsspiel austragen wird. Ueber den Termin (am 28. oder 31. August) schweben allerdings noch Verhandlungen. Borussia Dortmund werde keinesfalls gegen Halle spielen, da der VfR Mannheim bereit ist. in Chemnitz anzutreten. Um den Bundespokal In einem Ausscheidungsspiel um die Teil- nahme des neuerstandenen Bundespokals des DFB stehen sich am 21. August im PFhönix-Sta- dion Karlsruhe die beiden Auswahlmannschaf- ten von Nord- und Südbaden gegenüber. Da sich der VfR Mannheim zu diesem Zeitpunkt noch auf einer Gastspielreise in der Schweiz befin- det, wird sich die nordbadische Mannschaft aus den Spielern des SV Waldhof, VfB Mühlburg, Phönix Karlsruhe und ASV Durlach zusam- mensetzen. Zu Gunsten notleidender Kinder Eine Neuauflage„im Kleinen“ der früher so beliebten Städtespiele Mannheim— Ludwigs- hafen steigt am Mittwoch, dem 2 4. August auf dem VfR-Platz an den Brauereien. Zugunsten der notleidenden Mannheimer Kin- der wird eine Kombination VfR-Waldhof einer aus Spielern von Phönix Ludwigshafen und ASV Oppau gebildeten Mannschaft gegenüber- stehen. Es wäre zu hoffen, daß unsere Fuß- ballfreunde den Sinn dieses Spieles richtig ver- stehen und durch einen vollen Platz ihr Scherf- lein zur Linderung der Not unserer Kinder beitragen würden. VfR Handball bleibt in der A-Klasse Die zum VfR übergewechselten Handball- spieler des SV Waldhof strebten eine Einrei- hung der ersten VfR-Elf in die Handball- Ver- bandsklasse an. Dieses— besonders von der sportlichen Seite aus gesehen— etwas seltsame Ansinnen wurde vom Verband berechtigter- weise abgelehnt, zudem der SV Waldhof selbst nicht daran denkt, aus der Verbandsklasse aus- zuscheiden. Die übergetretenen Spieler müssen selbstverständlich auch die festgelegte Sperre von drei Monaten durchmachen. SV Waldhof„ohne Flügel“ Beide Außenstürmer des Sy Waldhof, Rechtsaußen Ludwig Siffling und Links- außen Werner Hölzer, sind verletzt und müs- sen pausieren. Herbold und Kling wer- den diese Posten im Spiel gegen Schwetzingen einnehmen. Rekordbeteiligung in Peine Den Höhepunkt der diesjährigen Sommer- schwimmzeit bilden die deutschen Schwimm- und Springmeisterschaften, die vom 19. bis 21. August in Peine zum Austrag kommen. Un- ter den 99 Meldungen von Vereinen aller Zonen, darunter sechs Berliner Schwimmvereine, fünf der französischen Zone und 18 süddeutsche Ver- eine, stellt Westdeutschland auch diesmal wie- der die meisten Teilrehmer. In den einzelnen Meisterschafts- Wettbewerben sind außer dem Braunschweiger Walter Klinge im 100-m-Brust- schwimmen, der als Adventist am Samstag nicht startet. sämtliche Titelverteidiger vertre- ten. Insgesamt liegen 246 Einzelmeldungen und 72 für die Staffeln in der Frauen- und Männer- klasse vor. 5 Hur mann, U 1, 9, Breite Straße; in ſerner, Hauptstr. 76; in Weinheim: Parfümerie schwetzingen: Adler-Drogerie Robert Haas. Kapellmeister Kempski schreibt am 31. 3. 10 Jahren leide ich an starkem Haarausfall. sich im Laufe der Zeit schon eine vollständige Glatze gebildet. Vor ca. 2 Monaten empfahl mir ein Drogist r Präparat„Diplona E 4“. Es drängt mich nun, mnen mitzuteilen, daß ich über den Erfolg geradezu verblüfft bin. Der Haarausfall hat vollständig aufgehört u. nach dem Verbrauch von 4 Flaschen„Diplona E 4 muß ich feststellen, daß tatsächlich ein vollständig neuer Haar- ansatz vorhanden ist,-ein Erfolg, den ich bisher noch bei keinem Haarwasser zu verzeichnen hatte.“ Haar- extrakt u. Haar-Nähr-Kur erhalten Sie in Mannheim: Michaelis-Drogerie Adolf Michels,& 2, 2; Otto Hoff- 1 49:„Seit ea. Es hatte Heidelberg: Drogerie Seitz, Bahnhofstr. 7: SONNTAGS S EOFFNET Vetkäv“e J Heufe Diedereröffnuno nech völliger Renovierung. „PSEeHORR. BRAU. Mannheim O6, 9 fFernsprecher: 44164 PARKPLATZ Die neũæeiſiche Familien Gastsictte bietel Ignen qus Kuche und Keller das Beste. Es lodet freundlichst ein: Fomilie LD. Dongenberger — 1 2 Fine Fülle von Neuheiten 165, DM. Aleln-Adler Schreibmaschine mit Kasten, sehr gut erhalten, Spelzenstraße 18, parterre An der Ausgestaltung des Pschorr- Brau weren folgende Firmen beteiligt: zu verkaufen. in Pelzmänteln it eingetroffen. Bestimmt ist darunter auch was passendes für Sie. Damen-Ledermaptel(örüge 42) Herren-Lauermantel(äröge d6) neu, preiswert abzugeben. Ruf 308 36 5 Malermeister Aus führung d. Malerarbeiten AUOUST LANC HAN A eine Baumwolle ür Lelbwäsche, Bettwäsche und Vorhänge geeignet Sorte l, gute Gebrauchsware Ca. 86 em breit Meter 15² Sorte Ill, mittelschwere Aualftät 25 cd. 160 cm breit Weber Sorte lll, BesOngETSs Schwere Stragazlerwars 3³⁰ c. 163 cm breit. Meter Ne * 6000 Meter HESS EI ebauer N FEI MN AN D EMNPLAN KEN 15 uV Bostoms g Langerötterstraße 61 kormschoön und preiswert ist die Küchenuhr vom Fachgeschöft ökhal 0 rvin, A Uhren- pfi TATTERSALI Neuer Handleiterwagen zu verk. Polte, Feu., Scheffelstr. 76. 65⁴²² Zimmer-vogelflughecke, 2xI1xO, 60 m, 70,— DM, Hohner-Handharmonlka Club II 40,.— DM zu verkaufen. K. Essig, Neckarau, Katharinen- straße 66. 5 05⁴²¹ Neues Uberz.⸗Tauchergerät zu verk. Adresse einzus., unt. A 05425 1. Verl. Heikwasser-Boſler m. Heizofen, be- triebsfähig, billig zu verk. Angeb. unter Nr. 05444 à. d. Verlag. El. Kaffee-Mahlmasch.(110 V) 175. kleine Bandsäge, G 270 mm, mit El.-Motor 1 PS, 220/380 V, auf Tisch mort 800%, Staubsauger Flektro- Eux(110 W 75%, cd, 0 in Habe 4. 100. 2. VK. A nE, N.,. Elektro- Küchenherd KEG., Köhlen- herd, neuwert., weiß emaill., Preis- Große Merxelstroße 6 Ruf: 42932 MANNHEIM Tel. 406 28 MANNHEIM R.& W. SPI EGEl. Ausföhrung der Wasser-, Gas. u. sanitôren Anlegen s 8. 855 sowie der Spenglerarbeiten, feſephen: 42/] 6 88 15 . 5 5 0 .. 3 1. 8 3 Teppiche · Gerdinen- lnnendekorotion N 2, 9 wert zu verk. Ang. u. 05193 a. d. V. Leiterwagen, halbfertig, äußerst günstig abzugeben. Pfaffenhuber. Mannheim, H 1, 14. 5 Großer, geschliffener Spiegel, für Geschäft und Schneiderei geeignet, zu verkaufen. Telephon 417 06. Weiges Kinderbett zu verkaufen. Nägele, Mannheim-Neckarau, Friedrichstraße 73. Zweimannzeit(US) zu verk. Adresse einzusehen unt. A 05433 im Verlag. Damenrad, neuwert., billig zu ver- kaufen. Riesterer, J 1, 17. Küchenschrank, Kohlenherd m. Wa- gen, Gasherd, 3fl., m. Backof., led. Klubsofa u. Akkordeon, Hohner Verdi II bill. zu verk. Muscullus, Kä.-Süd, Ruppertsberger Str. 59. Neues Pfuhlfaß(200 Liter) u. pol. Tisch zu verkaufen.— Hoffmann, Mhm.-Käfertal, Auerhahnstraße 4. Email. Zi.-Ofen, neuwert., zu verk. Adr. einzuseh, u. A 05440 im Verl. Einen I-t-LkKw.„Magirus“, fahrber. U. zugel., m. Ers.-Motor SUnstig zu verk. Anzusehen bei E. Fritz, Mannh., Hohwiesenstraße Reihe 8, Nr. 11(zwischen 18 u. 20 U.). 05478 Reiseschrelbmaschine zu verkaufen. J 6, 7, 2. Stock rechts. 95476 Kassenschrank, neuwertig. 75K 175, u. kompl. Wohnzimmer, Eiche, 2⁊u verk. Riedfeldstraße 57 part. IKS. Fr. Billard, fast neu, m. 8 Queues ſlunststopfen! Kurzfristig und preiswert Ausführung in eigener Werkstätte. beschwister Mixe MANNHEIM, N 4, 7 Telephon 410 24 akter- as on Arztes eines n 21.00 Var Ind 220. nd A tellung. reisw. zu verk. Seipp, Lu., Bis- — 74. 10150 Sportanzug, neuwertig, Friedens- qualität, abzugeben. Schnitaler, Augartenstraße 84. 05336 Ca. 6000 gebrauchte Biberschwanz- Ziegel billig abzugeben. Alois Hanbücher, Mhm.-Rheinau, Relais- dane straße 150. Telephon 482 16. ö Betteouch, formschön, mit 1 5. Bezug und Haarauflage. g aufklappbar, 200. DM. Seeberger. FE ulschen Marmheim. 8 4, 16. Einige gut erh. Trauer. u. andere Sek- Sarantiert naturrein Kleider sowie 1 dklbl. Damen- 5. Pfund-Eimer DM 15,50 winter mantel, alles Gr. 44, Bengel. latz U- Pfund-Eimer DM 27,.— zu verkaufen, Feudenh.,. del Haus— Versand direkt an straße 46, 2. Stock. 05 Akkordeon Hohner), Modell Car- den Verbraucher Honig- Reinmuth Sattelbach eli Mosbach La 760 foo inder Vadbuder sof. zum mitnehmen men III, m. 48 Bässen, neues Instr., mit Kofter zu verk. Angeb. unt. Nr. 05495 an den Verlag. Olympla-Reiseschreibmaschine, neu 265, DM, und Kühlschrank(400 0 zu verk. Schwetzinger Straße 28. Moderner Kleiderschrank zu Ler- kaufen. 8 6, 13, Laden. 05490 „Orba“- Schreibmaschine, gebraucht, gut erhalten, zu 150% PM zu verk. Hill& Müller. N 3. 12. „Ga National- Registrierkasse(bis 99.99), 1 duft 5 Günsmantel, D 4. 8 neuwertig, zu verkaufen. Angeb. f 5 unter Nr. 05526 3. d. Verlag. zesbch 1 Mage presse ür gule Schuhwaren! 90— 1 Burschenstiefel, braun, Gr. 36-9 14,50 J achte 1 Burschen-Halbschuhe, braun, Gr. 36-9 12,90 t berren-Halbschuhe, schwarz, Gr. dG-33 16.50 14,30 elese! erren-Halbschuhe, braun, mit Ledersohle oder enalb Kreppsohle, Gr. 42-45 17,90 16,590 14,30 — leren. nalbschuhe, braun, Boxkalf, mit dicker 5 echter Kreppsohle, besondere Kauf gelegenheit 209,30 wen. sportschuhe, braun, Boxkalf, mit dieter echter Kreppsenie 29,50 24,50 bemen.- sportschuhe, braun, Boxkalf und schwar? f Wüdleder, mit dicker, echter Kreppsohle 29,30 24,50 7ÿͤe 5 SCHUH-ETAGE ROSENTHAI. andeim-Neuostheim, Feuerbachstrage 17 und Waldhotstraße 133 WON /EZ ACO Speriol,erkststfen für Firmenschiider · Buchstaben Jelephon: 4% 38 A 3, 8 ALOIS KAMMERMAVER Biergroß handlung Tullastraßge 13 Reichel-Bräu. Kulmbach MANNHEIM Pschorr-Bräu- Löwen-Bräu Spaten-Bräu, München Würzburger Hof-Bräu/ Bad. Staatsbrauerei Rothaus Dortmunder Unſon- Brauerei Telephon 434 31 FTucher-Bräu, Nürnberg Kunststraße N 7, 35 Böro Mannheim AEG klektrische Licht- und Kroftanlagen Neon- Leuchtschilder · Groß kbchenanlagen ALLGEMEINE ELEKTRCITXTS- GESELLSCHAFT kelephon: 431 85/86 Die Schiebetenste: lief ef te HANS HAYER Glaserei mit Moschinenbetrieb MANNHEHM- M5, 4 Adam filger Zentralheizungen MANNHEIM Stockhorns trage 31, Telephon: 50014 TAP EZIER Telephon: 42384 ED WIN WIEBGAND POLSTEBRNMGO BEL MANNHEIM MEISTER DEKORATIONEN M5, 2 67. 12 scHxEINEEEI W. NUS S Ausföhrung von sömtl. Schreinerotbeiten Parkett- Ar Tel. 888 95 [Speziolitét: te denbav KANL OCH MANNHEIM-FEUDEN HELM Eberbocher Stroße 69. Telephon: 52128 beiten ausgeföhrt von H. WALITER SN MANNHEIM 5 H. elephon 42438 Glas-, Porzellan- u. Haushaltwaren Hotel- und Kantnenbedert Verschiedenes 5 5 Druckerei kann leistungsfähiger gestalt. wer- den durch Zusammenarbeit mit Fapierhandlung. Inhaber ist guter Organisator, kapitalkräftig u. geht aus d. Druckereifach hervor. Ab- gabe von mindestens 40 dm Raum für Lager u. Büro ist erforderlich. Angeb. unt. Nr. 05501 a. d. Verlag. Dunkelbl. Kleid, dunkelbl. Weste, von Rheinau bis Schwetzingen verl. Abzug. geg. gute Belohng. von 9.3010 Uhr b. Heck, Secken- heim, Freiburger Straße 43, 2. St. Fertighaus. Üüberallh. Tzhlg. n. Ver- einb. 1. Ref. Blumcie., 21a Schöt- mar 102. 1 Vebernehme Friedhof-, Steinhauer- und Bauarbeiten zu günstigen Preisen. Angebote unt, Nr. H 6377 an den Verlag. Klavier, gut erh, zu mieten gesucht. Angeb. unt. Nr. 05484 a. d. Verlag. Malerarbeiten! Küche 35.—, Zimmer 30.— an usw. Auf Wunsch Zahlungserleichterung. Angeb. unt. P 05471 an den Verlag. Maurerarbeiten gegen Schreiner- arbeiten zu vergeben. Angebote unter Nr. 05423 an den Verlag. Welches gut eingeführte Auto-Er- satzteile- oder Eisenwarengeschäft möchte die Verteilung von Wälz- lagern mit übernehmen? Zuschr. unter P 917/90 3. d. Verlag. Esenglegerol in Mannheim nimmt Aufträge zur Lieferung von Kun- denguß bei günstiger Lie- ferzeit entgegen. Gefl. Anfr. u. Nr. P 31 925 an den Verl. erb. 4 Für Wohnhausneubau erbitte An- gebote in Schnitt- und Schalholz, Schwarten, Proflileisen u. Zement. Angeb., unt. Nr. 05532 a. d. Verlag. Geschäftsraum mit Schaufenster, ca. 10—16 qm, gesucht. Zusch. von DM 1000.— wird gewährt. Außer- dem kann Schreibmaschine„Ideal“ Überlassen werden. Angebote unt. Nr. 03349 an den Verlag. RLAUIERE bist, Streich- und Zupfinstrumente. Peilzahl. für alle Instrumente Musikhaus ARNOLD. G 4, 13 1 Geldverkeht 200,— DM dringend gesucht gegen Sicherheit, Angebote unter P 31792 dsn den Verlag.: Geschäftshaus sucht 5—10% DM als Darlehen od. 1. Hypothek. Angeb. unter L 0151 a. d. Verlag. N Tunnel cm dale 6e 0 Kreftiahrzeuge Zwei 8-t- Kippanhänger und zwei 8-t-Pritschenanhänger mit od. ohne Bereifung für längere Zeit ab sofort zu mieten gesucht. Aus- führliche Eilangebote unter Nr. H 0363 an den Verlag. 1.5 Ltr. Opel-Olympia fabrikneu, abzugeben. Angebote unter P 31793 an den Verlag. Zündapp Motor, 600 cem, 2 Zyl. 15,5 PS, zu verkaufen. Angebote unter Nr. 05447 an den Verlag. Motorrad, Fabrikat Puch, 250 cem, Modell 42, zu verkaufen. Lenhardt, Werftstraße 21, Telephon 527 89. Tempo- Dreirad, 400 cem, Baujahr 1943, neuwertig, zu verkaufen.— Adresse einzusehen unter 4A 05429 im Verlag. BMwW-Motor mit Getriebe, Type 09, zu verkaufen. Telephon 489 75. 2 Merc.- Diesel Lastwagen, 120 PS, Bauj. 46 u. 48 zu vk. Braunschweig. Neustadt/ H., Hetzelstr. 26. Tel. 2802. Ford-BB-Lastwagen m. Res.-Motor Vorder- und Hinterachse sowie 3 Seitenhandhydr., Kipperaggregat f. 3750. DM. zu verk. Braunschweig, Neustadt/ H., Hetzelstr. 26, Tel. 2802. Ford 3 t, Hanomag- Zugmaschine 20 PS. fahrbereit, zu verkaufen. Anzusehen bei J. Louis Haas, Käfertaler Straße 190. Lkw. Opel Typ 3,5-34-20, Bauj. 1935, mit Kastenaufbau und Permagas- anlage z. Taxwert von 1440.— DM zu verkaufen! Angeb. unt. P 31924 an den Verlag. Tempo-Lieferwagen, geschl. Kasten- aufbau m. Türen, 400 ccm, in allen Teilen neu, Modell Sept. 048, ver- sichert, versteuert, zugelassen, für 3000,— DM zu verkaufen. Walter Mertens, Werkzeuggroßhandel, Sandhausen b. Heidelberg, Haupt- straße 146. H 0374 Ford-Eifel(Kabr.-Limousine) Bau- jahr 1939, wenig gefahren, in ta- dellosem Zustand zu verkaufen. Angebote unter Nr. H 0373 an den Verlag. Opel-Lieferwagen, 4/20, geschl. Ka- stenwag., 10 Ztr. Tragkr., zu verk. Angeb. unt. Nr. 05472 a. d. Verlag. Opel-Super 6 Lim., 4türig, zu verk. Näheres Tel. 407 13. 10152 Motorrad, erstkl., 200 cm, Zündapp. zugel. u verst., günst. zu verkfn. US, 12, parterre. DKW. 200 cem, verkaufen. Otto, K 1. 5b. 05506 200-C œm- Victoria, in sehr gut. Zu- stand, preiswert zu verk. Angeb. unter Nr. 05503 a. d. Verlag. Motorrad, 200 cem, mit Zulassung für 450,.— DM zu verk. Adresse einzus. unt. A 05512 im Verlag. Anhänger, neu, Vollgummi, für Schwerlasten zu verkaufen. fragen unt. Tel. 539 75. Reifen, 4 St., 6,25& 20, Dunlop, neu; 3 St. 9.000 amerik. 90%¾; 2 St. 9.75* 20 runderneuert, neu, günstig V. Privat zu verk. Angebote unt. P 31801 a. d. Verlag. Diesel-Lkw., 3,5 t Flat, Baujahr 44, Zeneralüberholt, zu verk. Zuschr. unt. P 31802 3. d. Verlag. DKW, Meisterklasse u. Adler Jun., Limousinen(Ganzstahh, Bauj. 39. aus erster Hand sofort abzugeben. Weinheim, Rosenbrunnenstraße 24, Tel. 2866. Anzusehen am Mo., dem 22. 8. 49. WO2363 Verkaufe NSU-Fiat, in gutem Zu- stand u. geringem Benzinverbrauch gegen Barkasse. Angebote unter F 31926 an den Verlag. Gelegenheit! Fahrbereit. 3,5-t-LkwW. Opel-Blitz für 2750.— DM zu verk. Adolf Gerdin, Heidelberg, Friedr. Ebert-Allee 18. A 0381 1 Kompressor, 15 Atü, 2 Motorräder, 200 u. 500 ccm, 1 Rahmen f. Leicht- motorrad sowie verschied. Werk zeug u. Zubeh. zu verk. R. Gress, Mhm.-Rheinau, Relaisstraßge 166. ⁊ u Framo,/ f Pritsche, neuwert., zu verkauf. Desgleichen kompl. Vorderradachse u. an- dere Teile Telephon 314 62 Koffer- Solid Maschinen Nur 5 Queilitätsmarken zur Auw Zehlungs- —— Ellelehterung 15 ffet- platz 10 Nö s f. 5% Meigenclruck Sodbrennen und ein unbehogliches Völlegefühl noeh dem kssen sind vorwiegend Folgeertchen nungen eines Uberschußes on Magensdure, Gegen diese geschwerden het sich g IS ES RIRTE MAGN ESA seit Jahrzehnten ols rosch wirksames Arzneimintel bewöhrt, 2.4 Tabletten genũgen melst schon, um nach wenigen Minuten wesentliche Erleichterung æu schaffen und den Magen wieder zur nen molen Tätigkeſt zu bringen ist in ollen Apotheken for OM I. 25(60 Tobt. und in grösseren, vorteilhofteren pockun-⸗ gen(150 Tobletten) för OM 2.40 erhältlich- kuffeien Hanprfen RIEK ER Holzstraße 9 Telephon 448 33 Schönes Inlett sowie schöne Bettfedern, Falbdaunen und Daunen stets vorrätig Gute Bedienung Billigste Preise . cugefschrelber⸗ Eüllapparate für Fabrikation u Reparatur- Werkstatt ab 38, DM liefert E. Heinen. Köln. Gladbacher Strabe 5 An- r DIpL. OPTIKER —— jetzt O 6, 9 in der Untversum- Straße neben Pschorrbràu Un Ech ETIKETT . r SAUER . „* 34 0 „„ Seite MORGEN . Brief aus dem Urlaub Von Walter Foitziek Lieber Karl! Deinen Wunsch, Dir über Stimmungen und Ereignisse in diesem Sommermonat so- kort Nachricht zu geben, erfülle ich hiermit. Ich vermag dieses um so besser, als ich mich Wie so viele augenblicklich auf dem Lande befinde, also Aehnliches wie die anderen er- lebe und empfinde. 5 Das Wichtigste war in den ersten Tagen die Aussicht von der Altane. In der Mitte der See, rechts Berge, links Wald; vorne Landschaft an sich, bestehend aus Bauern- häusern, Feldern; Straßen, Eisenbahnen, Reben, überhaupt aus allem, was zu einer Vollständig ausgestatteten Landschaft gehört. Wir versicherten uns gegenseitig am Tage öfter, daß die Aussicht schön, umfassend oder großartig sei. Stimmungen haben wir nicht. Stimmungen hat nur die Landschaft, morgens Morgenstimmung, mittags Mittags- stimmung und abends Abendstimmung, auch Zwischenstimmungen treten auf, wie Gewitterstimmung. Auf diese machen wir uns besonders aufmerksam. Jetzt können wir die Landschaft schon auswendig und brauchen eigentlich gar nicht mehr hin zuschauen. Da sie aber im Preise der Sommerwobnung mit einbegriffen ist, tum wir es trotzdem. 5 Wir haben auch ein Innenleben. Dieses Spielt sich in den beiden Zimmern im zwei- ten Stock des Bauernhauses ab. Es wird Stark durch Gerüche beeinflußt. Ich habe bisher nicht gewußt, wieviel der Mensch zu riechen vermag. Eben rieche ich, daß die unten heute Schmalmnudeln essen. Vorhin wurde mir auf dem gleichen Wege übermit- telt, daß die Aborttür offen geblieben war. Das alles geschieht auf einem gehörigen Ge- ruchssockel von Kuhstall. Glaube ja nicht, dag uns das alles stört. Ausspannen heißt nicht nur anderes, Unge- wohntes sehen, sondern auch anderes, Unge- Wohntes riechen. Meine Geruchsnerven sind schon sehr ausgespannt, hauptsächlich aAusgespannt. Ereignisse gibt es sehr viele, sie über- stürzen sich manchmal geradezu. Katzen sind angekommen, zwei Tauben wurden ge- schlachtet, vor meinem Fenster wurden drei Unterhosen, vier Hemden und fünf unbe- kannte Stücke gewaschen. Ieh werde die Stücke zu bestimmen versuchen, wenn sie an der Leine vor den Johannisbeeren aufge- hängt sein werden. Du siehst also, daß die Zeit hier sehr spannend ist. Sehr aufregend war auch die Sache mit dem Handtuch. Das Handtuch lag immer oben neben dem Becken auf dem Waschtisch oder fiel von dort herunter. Da erinnerte ich mich rechtzeitig, daß ich ein zupackender Charakter bin. Ich suchte also einen Nagel und, was soll ich Dir sagen, ich fand ihn nicht weit von der Türe zum Schuppen. Mit dem umgedrehten Bergschuh schlug ich ihn gleich links neben dem Waschtisch in die Wand, ungefähr in einer Höhe von einem Meter sechzig über dem Fußboden. un dem Nagel hängt nun das Handtuch. Es hängt Wirklich gut und griffbereit dort. Käte fin- det das auch. Du solltest sehen, wie gut es da hängt. So kann man oft durch kühnes Zupacken mißliche Situationen lösen. Denke keineswegs, daß wir hier den Blick für die weitere Welt verloren haben. Du wirst das sofort erkennen, wenn ich Dir mit- teile, da in einem Nachbardorf kürzlich eine Kuh erkrankt ist. Es war aber glück- licherweise nur eine kleine Unpäß lichkeit, und sie ist schon auf dem Wege der Besse- rung. Ich hoffe, Dir bald den glücklichen Ausgang der Angelegenheit melden zu kön- nen. So, das wäre das Wichtigste, was sich Hier ereignet hat, Ich würde mich freuen, wenn Du bald Deine Ansicht über die Sache mit dem Nagel am Waschtisch schreiben könntest Deinem Foitzick. Pieter Bruegel: Bauernkirmes Geber das Landleben Von peter Bamm Die Vorzüge des Landlebens hat schon Ovid gepriesen. Er war ein Großstädter, ein Literat der Symposien der Metropole. Es ist die Zivilisation, welche Sehnsucht nach der Kultur hat. In der Tat bedarf die Zivi- lisation der Kultur, wenn sie leben will. Darin liegt ihre Schwäche. Die Kultur da- Segen kann auf die Zivilisation verzichten. Darin liegt ihre Stärke. Die Zivilisation ist die Blüte an dem Baume, dessen Wurzel die Kultur ist. Die Zivilisation ist das Be- wußte, die Kultur das Unbewußte. Man kann eine Blüte in einer Vase auf den Kamin stellen. Aber niemand kommt vernünftiger- Weise auf den Gedanken, mit einer Wurzel in einer Kristallschale das Pianoforte zu schmücken. Um Wurzeln darf man sich nicht be kümmern. Freigelegte Wurzeln ver- dorren. Kultur ist schmutzig. Zivilisation ist sauber. Dreck ist ein Merkmal von Kultur. Dreck gehört zur Kultur wie Wasserspülung. zur Zivilisation. Das entscheidende Element des Landlebens ist nicht das Radio in der guten Stube, sondern der Misthaufen vor dem Fenster. Welch betrüblichen Mißver- ständnissen ist der Dreck ausgesetzt zusam- men mit der Kultur, an welcher er haftet. Es wäre eine verdienstvolle Aufgabe, würdig eines Preises der Akademie, eine Streit- schrift zu verfassen zur Verteidigung des Drecks. Arbeit macht schmutzig. Sauber bleibt nur der Nichtstuer. Ein Geck wäscht sich zehnmal am Tage. Ein Mann, der ar- beitet, hat keine Zeit dazu. Die edelste Form von Kulturschmutz ist der Kunstdreck, den wir nur deshalb als Dreck nicht wahrhaben wollen, weil wir ihn mit zivilisierter Verschämtheit Patina nennen. Man irrt sich, wenn man glaubt, uns vor- halten zu können, daß Rom den Augustus Hatte, als wir noch in unseren Wäldern Eber jagten. Augustus war der Zivilisierteste Herrscher, den die Welt jemals gesehen hat. Die Wurzeln der römischen Kultur aber stammen aus einer Zeit, da auch die Römer noch Eber jagten in den Wäldern des Apen- nin. Lesen und schreiben können die Bauern im Apennin heute noch nicht. Das heißt, die Zivilisation des Augustus hat sie noch nicht erreicht. Es kommt darauf an, auf was man stolz sein will. Die eindrucksvollste Form von Kultur- schmutz ist der Misthaufen. Dieser Schmutz ist so alt wie die menschliche Kultur über- haupt. Wenn ein Stück abgesprungen wäre von Phidias“ Statue des Apoll, wo sonst hätte man es hinwerfen können als auf den Misthaufen. Sauberkeit währt Stunden. Dreck ist àonenalt. Versunken stehe ich vor einem bayri- schen Misthaufen und bemerkte mit Ver- Wunderung, wie aus ihm die Erkenntnisse Wachsen. Der Bauer lädt Heu ab. Er ent- spricht nur wenig dem Bilde, welches manche neueren Dichter von ihm entworfen haben. Mag immerhin die Abendsonne den Siebel vergolden, tatsächlich bedarf der ebel dringend einer Erneuerung, für die der Bauer kein Geld hat. Es ist einer der Hauptfehler der ländlichen Romane, daß in ihnen weder der Hypotheken, noch der Ge- treidepreise, noch der Hagelversicherung Erwähnung getan wird. Die seelischen Kon- Flikte eines bayrischen Bauern mögen für Anleitung zum Angeln/ Von Walter Kiaulehn Nervöse sollen abseits bleiben. Ein Zappelphilipp soll keine Angelrute in die Hand nehmen. Der Fisch ist ein nervöses Tier. Er schwimmt nicht nur besser als der Mensch, er ist auch feinnerviger als jeder Nervöse. Ein nervöser Mensch wird nie einen nervösen Fisch fangen. Der echte Angler ist kühl bis ans Herz. Er will sich mit Angeln nicht beruhigen. Angeln ist auf- regend. Die besten Angler sind die Briten und die Chinesen. Beide Völker sind kühl und besonnen. Die Chinesen angeln noch besser als die Engländer. weil sie mehr Phantasie haben. Dafür haben die Eng- länder mehr Sportgeist. Ihr Sinn für das Königliche in der Kreatur hat sie zu Mei- stern der Forellen-Angelei gemacht. Die Forelle ist ein königliches Tier. sie ist tänze- risch, scheu, mißtrauisch und verwegen zu- Zleich,* Die Forelle kann man fangen und die Forelle kann man angeln. Die Dorfbuben und die Wilderer fangen sie mit einem Stachelring. Der Stachel sitzt dabei in der Innenfläche der Hand. Die Forelle verliert ihre Scheu nur im prallen Sonnenlicht. Sie liebt es, unter den überhängenden Ufern Still gegen den Strom zu stehen und sich zu sonnen. Dabei verfällt das Tier in eine Art von Trauer. Man kann die Hand mit dem Stachelring ganz leicht unter die Forelle schieben, sie bewegt sich nicht, das leichte Streicheln scheint ihr sogar wohl zu tun. Dann aber erwacht sie aus ihrer Sonnen- verzauberung und will entfliehen. Da packt die Menschenhand zu, und der Stachel bohrt sich in den Leib des Fisches. Das ist gemein und widerlich. Man kann mit Pistolen nach Forellen schieben. Wenn man einen guten Hund dabei hat, kann diese Art von Jagd sehr einträglich sein. Der Gentleman wird sie Nicht ausüben. Der richtige Angler verführt die Forelle mit der künstlichen Fliege. Man kann natürlich auch Fliegen auf den Angelhaken spießen oder auch Würmer. Aber man tut es nicht. Ich kannte nur einen, der es tat. Es war ein sächsischer Medizinalrat, den ich an den Forellenbächen des Spessarts traf. Er war der beste Forellenkenner, den ich je gesprochen habe. Er war ein Kenner, aber kein Jäger. Er selber sagte von sich, daß er nur solche Fische fange, die sichere Anzeichen von Lebensüberdruß erkennen ließen. Es war phantastisch und etwas gruselig, zu sehen, wie dieser weißbärtige Mann Fische fing. Nicht wie der echte Forellen-Angler schlich er sich gegen den Wind und die Sonne an den Fluß heran, um nicht durch Witterung und den Schatten der Hüte das Mißtrauen der Fische zu erregen. Er stand in seinem Schwarzen Lüsterjacket wie ein Melancho- liker still am Brückengeländer der Forellen äche und hatte die seidene Schnur mit dem Haken um seinen Finger gewickelt. Er starrte lange in den Strom und brummelte irgend etwas vor sich hin. Es war so, als ob er alle Forellen beim Namen kannte. „Die Ella“, brummelte er,„scheint mir lebensmüde zu sein.“ Dann ließ er die Schnur von seinem Finger abrollen, und es dauerte nicht lange, bis sich der Fisch in den Haken verbissen hatte. Sicher hat dieser makabre Fischfänger mehr Beute gemacht als mancher königliche Forellenjäger. Ein Angler wird ihn nie darum beneiden. Wie die wilden Schießer die schlechtesten Jäger sind, so sind auch die beutereichen Fischer nicht immer die besten Angler. Der echte Angler will ja nicht den Fisch er- legen, um ihn zu verkaufen oder zu ver- zehren. Er will nichts, als sich die Natur untertan machen nach seinem Sinne. Glaubt es oder glaubt es nicht. ein echter Angler wird an ein fremdes Gewässer treten, er wird es umschreiten, er wird es aufmerksam betrachen, und dann wird er euch sagen können, was sich in diesem Ge- Wässer kür Fische befinden. Er wird es nicht nur sagen, sondern er wird durch die Tat beweisen, daß genau die Fischsorten vor- handen sind, die er vorausbestimmt hat. Einem Meister der Angelei zuschauen zu dürfen, ist wie Zauberei. Er lockt sein scheues Wild wie mit Sirenenklang ans Licht, und er hat doch nichts in der Hand als eine leichte Gerte, einen seidenen Faden, ein weißes Pferdehaar und eine gebogene Nadel. Der Jäger lauert seinem Wild an den Wechseln auf. Das Tier überschreitet diese Stellen, weil es dem Hunger oder der Liebe nachrennt. Wer Löwen schießen will, begibt sich zu den Wasserplätzen der Gagellen, wer einen Fisch fangen will, der wirft inm Nahrurig vor. Den Fisch mit einem Wurm zu ködern, ist leicht. Es ist leicht und un- appetitlich. Die Forelle aber mit einer künstlichen Fliege zu fangen und den Hecht mit einem wirbelnden Stück Blech zu bluffen, das ist schwer und ein Spiel von hoher Aesthetik. Es gibt wahre Wunderwerke von künst- lichen Fliegen. Die Imitationen sehen den richtigen Fliegen täuschend ähnlich. Am Körper des künstlichen Tieres aber ist ein tückischer Widerhaken verborgen, in den sich der Fisch mit seinem hornigen Maul verfangen soll. Die künstlichen Fliegen mit ihren blauen, roten, karbenen Flügeln haben nur einen Nachteil. Sie leben nicht. Sie leben nur in der Hand des Anglers, der sie zu regieren versteht. Der Meisterangler wird nicht sehr viel künstliche Fliegensorten in seinem Taschen- tuche tragen. Ihin genügen zwei, drei Größen. Er weiß, daß nicht die Fliege, sondern die Kunst, sie zu werfen. das Ent- scheidende ist. Die Fliege wird mit Hilfe eines Vorfachs, eines durchsichtigen Bandes, an der Angelschnur befestigt. Die Angel- schnur läuft über die Spitze der Angelrute zu einer Rolle herunter. Solche Rolle kann goldenen und lila- fünfzig bis hundert Meter Schnur fassen. Der Angler rollt soviel Seidenschnur her- unter, wie er werfen will, und schleudert dann die Fliege weit über das Wasser hin, Zwanzig und dreißig Meter weit. Dabei be- Wegt er die Angelrute so geschickt in seiner Hand, daß der Tanz der künstlichen Fliege, ihr Schatten, Gleiten und Steigen einer richtigen Fliege ähnlich sind. Der Fisch Slaubt, eine lebendige Fliege zu sehen und springt ihr aus dem Wasser nach. Dabei schlägt er sich den Haken des Anglers ins Maul. Dies ist das Ideal. Die Wirklichkeit sieht nicht ganz so glatt und schön aus. Man muß es nämlich lernen, die Fliege zu wer- fen. Es gehört nicht so sehr Kraft dazu wie Grazie. Darum ist das Angeln mit der Fliege auch ein Sport für Frauen. Frauen haben mehr Muse, Bücher zu lesen als Männer. Wer sich dem Angelsport zuwenden will, sollte das Buch lesen, das Sir Edward Grey, der englische Kriegspolitiker, über die Kunst der Angelei geschrieben hat. Der Leser wird manchmal nicht wissen, ob er nicht doch eine Anleitung zur Diplomatie studiert. Es ist köstlich, zu angeln, auch ohne Bücher und auch, wenn man nichts fängt. Es ist so aufregend und in seiner Aufregung so entspannend wie Autofahren. Wer es so ernst nimmt wie Autofahren, der wird auch etwas fangen. Wie wunderbar ist das Triumphgefühl, wenn man den ersten Hecht gefangen hat. Der Hecht ist ein toller Bursche. ein grau- samer Jäger. Er mordet seine Opfer mit Gier und Eleganz. Er ist kaltblütig wie ein Wucherer und mutig wie ein Kavalier Du aber hast ihn mit dem lächerlichen Stück- chen Blech gefangen, das sich so täuschend im Wasser drehte, als wäre es ein kleiner sterbender Weißfisch. Oh, Glück der Morgenstunde, wenn alle noch schlafen und du schon auf Schleie gehst. Der Nebel liegt noch dick über dem Wasser, und dein Kajak gleitet so leicht dahin, so absichtslos, als triebe ein Baum- stamm vorbei. Jetzt hast du den silbrigen Schlei im Kahn und fährst wieder zurück zu deiner Lieblingsstelle, zu der Kastanie, Wo du das Loch gegraben hast. In dem Loch hast du ein bißchen Weißwein liegen, du nimmts den Schlei aus und füllst ihn mit Gras, daß er frisch bleibt. Du legst ihn zu den Weinflaschen und gehst noch in dein Bootshaus, zwei. oder drei Stunden zu schlafen. Wenn du aufstehst, um dein Bad zu nehmen, dann räkeln sich die Lang- schläfer immer noch. Du aber kormust aus dem Wasser, brätst deinen Fisch und trinkst deinen Weißwein. Du bist glücklich und spürst die Verwandtschaft zwischen den guten Dingen dieser Erde und dem Hahnen- schrei, zwischen dem Weißwein, den Musen und den früheren Fischen in den glatten Strömen. viele von Bedeutung sein. Für einen jeden- falls sind sie ganz und gar ohne Bedeutung, kür den bayrischen Bauern. In der Scheune gackert eine Henne. Sie gackert mit jener naiven Freude am Erfolg, die es bedauerlich erscheinen läßt, daß dem Menschen eine ähnlich adäquate seelische Aeußerungsmöglichkeit nicht zur Verfügung steht. Die Henne hat keine Ahnung, daß sie soeben ein genormtes Frischei gelegt hat, das nicht nur durch den Hals eines Ge- nießers in einen Magen, sondern auch durch den Rechenstift eines Wissenschaftlers in die Produktionsstatistik rutschen wird. Der Bauer steht sowohl inmitten seines Hofes als auch inmitten der Weltwirtschaft. Wenn man seine Ernte in der Scheuer betrachtet, so muß man zugeben, daß sie nur zur Hälfte der Sonne, zur anderen Hälfte dem Sommermittag Von Theodor Storm Nun ist es still um Hof und Scheuer, Und in der Mühle ruht der Stein; Der Birnenbaum mit blanken Blättern Steht regungslos im Sonnenschein. Die Bienen summen so verschlafen; Und in der ohnen Bodenluk', Benebelt von dem Duft des Heues, Im grauen Röcklein nickt der Puk. Der Müller schnarcht und das Gesinde Und nur die Tochter wacht im Haus; Die lachet still und zieht sich heimlich Frsichtig die Pantoffeln aus. r Sie geht und weckt den Müllerburscken, Der kaum den schweren Augen traut: „Nun küsse mich, verliebter Junge: Doch sauber, sauber] nicht zu laut.“ Kunstdünger zu verdanken ist. Es gehört zu den größten Taten der Wissenschaft, daß sie Mist aus der Luft zu produzieren ver- mag. Wenn einer sich vom Brot eine Scheibe abschneidet, sollte er daran denken. Auf diese Weise wird sowohl seine Achtung vor dem Mist wie seine Achtung vor der Wissenschaft steigen. Freilich, der künstliche Mist, den die Wissenschaft macht, entbehrt jenes kulturel- len Odems, den allein der echte Mist hat, den die Kühe produzieren. In diesem Punkte ist die Kuh dem Kunstdünger über. Der Reisebildchen An einer süddeutschen Eisenbahnstation, die zwar zu keiner großen Stadt führt, aber als Knotenpunkt wichtig ist, da auf ihr Rei- sende nach Seitentäler aller Himmelsrich- tungen umsteigen, nicht zu gedenken ihres 8 Güterumschlages, war an einem er letzten heißen Tage besonders“ Sterk Betrieb. Außer den normalen Zügen Pott Feriensonderzüge aus und ein, darunter solche mit unkundigen Insassen, die aufge- regt ihre Anschlüsse suchten und wie Ameisen umherwimmelten. Der Beamte an der Sperre des kleinen Bahnhofs hatte viel Mühe mit Knipsen, Eintragen von Vermer- ken und Auskunftserteilungen an drängende Frager. In seiner engen Uniform, die Mütze auf dem Kopf, saß er zu glühender Mittags- stunde mit hochrotem Gesicht in seinem Häuschen und war die Geduld in Person. Unermüdlich erteilte er Rat, wies Bahnsteige an, nannte Anschlüsse, beruhigte mit viel Gepäck segelnde Frauen, die Angst hatten, ihren Zug zu versäumen. Er war das Bild deutscher Gewissenhaftigkeit, aber er schwitzte erbärmlich. In der buntscheckigen Schlange, die sich dem Häuschen des Beamten an der Sperre zuwandte, war auch ein geistlicher Herr, ein Herr von hohen Jahren, dessen schwarzes Gewand aus der Grellheit der Reisekleider sonderbar herausstach. Auch ihm war in dem Slatt anschließenden und vielknöpfigen Rock, dem strenggeschlossenen Kragen und unter dem schwarzen Filzhut reichlich warm, dazu War er mit beträchtlicher Leibesfülle geseg- net Die Würde seines Standes ließ ihn je- doch die Hitze gelassen hinnehmen, und Wenn ihm das Uebermaß der Sonnenkräfte zu dieser Stunde nicht eben preislich erschei- nen mochte, so verriet doch kein Zug seines vornehmen, bebrillten, rosigen Gesichtes ein Mißvergnügen. Nachdem er in Ruhe abge- Wartet, bis er an das Gehäuse des Sperr- beamten treten konnte, begab er sich nach erfolgter Abfertigung und einem freund- lichen Wort an den schwitzenden Mann mit anderen Reisenden in die mit wenigen Schritten zu erreichende Bahnhofs wirtschaft. Diese hatte für die Feiertage gut vorge- sorgt und hielt für die Durchreisenden die verschiedenen Mittagessen bereit. Wie wir Schäafer-Ast: Sommermorgen (Aus dem Kalender des Paul-Georg Hopfer- Verlags, Norden/ Osttr.) Schenke bewahrt das Samstag, 20. August 1949 N Inerötte —. W lerant br. Kar ſedakkt künstliche Mist ist nur ein Produkt der güllleton lisation. Der natürliche Mist ist die 5 Jeankke tumsbasis der Kultur. 1 luzem Verfolgt man die Fäden, die vom In haufen eines Bauernhofes in die Welt sen auslaufen, so scheint es, als ob das U Wenlsru leben für die Poesie keinen Platz habe. de dw scheint nur so. Freilich müßte ein jeder 09 nei der Kuh poetische Girlanden um 1 8 Schwanz winden will, zuvor gehalten„ 4 den, vier Wochen lang eine Kuh zu melleh* zu putzen und ihren Stall sauber au ha Dann könnten wir einige gelungene Distiche über die so sehr vernachlässigte Poege f Jaht Mistes erwarten. Aber das Porf braudl 3 den Poeten nicht zu warten. Seitdem d Bauern von Krodebeck ihren Humor gell den haben, bedürfen wir keines andere mehr. Es wird so leicht keiner wieder g; tunden werden, der die Hierarchie des 9 kes von der Häuslerin bis zum Schloghert in ihrer gewachsenen Selbstverständlichte voller Mist und voller Poesie, so treff Kar wird schildern können, wie der alte Rains es getan. eo W Wohl steht die Henne auf dem Hofe er Fr der Mitte zwischen den Kunstdüngerpetg wor. und dem Statistischen Reichsamt. Der Rah de selber liegt in der Mitte zwischen Sch idur und Kirche. Eine Straße führt an ihm vmfhlek über, von Irgendwoher in das Irgendwohig imm! Die Strolche und die Automobile ziehen tobe entland. Ein Körnchen Staub aus Rom bleheng v. liegen. Ein Körnchen Staub Wandert na Von Kopenhagen mit. Auf der Straße Zieht dt ve Zeit entlang, das alte Bettelweib, dem ng d unser Leben lang geben, damit es uns and U überlebt. Das Dorf liegt an der Zeit, die e Le überzieht. f b erde Die Kirche bewahrt das Himmlische Den, ok g Irdische, In de alisie. Schenke wird beim Tarock geflucht D euirks Krüge klappern dazu. In der Kirche in andes beim Klang der Orgel gebetet. Der Meng se g ist weder ein Engel noch ein Teufel D Hins Teufel möchte in der Kirche fluchen und d rte Engel möchten vielleicht beim Tarock beten instär Der Menscn, wenn er auch nicht so gut flächtis ein Engel ist, so ist er doch nicht so schinen di Wie ein Teufel. Er ist eine Mischung 9 einem durch Kultur verdorbenen Engel u 60 einem durch Zivilisation gezähmten Teufe der sein Haupt zum Himmel erhebt, wah Frar rend er mit den Füßen im Misthaufen de k. S0. Dorfes steht. En (Mit Genehmigung der Deutschen vefun ftr Anstalt mbH. Stuttgart aus Peter Bun n 10 Feuilletons.) Tarthilk itzung 5 falten 5 ſlieders Von Rudolf Geck benen 5 5 ö ſüllion anderen, die hungrig und vor allem dur ennen über die Tische herflelen, ein erregter Au Schwarm mit viel Geräusch, Schreiende dabrSes0 unter, die sich anstellten, als seien sie dafanziet Tode nahe, nahm auch der Geistliche Plat Die 5 Nach einiger Zeit gewann er die Speisekarte Le stellte fest, daß für das„große Mittagesseselze Süße, Fisch, Braten und Eis vefgeseſie e waren, bedachte, daß Fleisch für ihn fi ttelt in Frage kommen könnte, denn es war e erwal Freitag, und bestellte das mittlere Esseaffebiete Suppe, Fisch und Eis. Es ist anzunehmeſ inen daß auch Geistliche sich auf Reisen gefffll di etwas Gutes gönnen, und der, von dem di ſechse Rede ist, sah nicht àus, als ob er die wollfer I schmeckenden Güter des Dasein verach Part jedoch: es war Freitag. Um aber nun dial kichse etwas Besonderes für seine Atzung zu tuin de sagte Hochwürden zum Kellner, er wünsche fü nicht den auf der Karte verkündeten Schelle aues fisch, sondern eine Forelle. Auch bestellte chen! ein Glas Rheinwein, nicht das Viertel des Landesüblichen. Der Kellner verbeugte ch frang und raste davon. Ich meinerseits billigte del Beschluß meines Gegenübers, sowohl die Bade Forelle wie den Wein betreffend. ische Meine Vermutung, daß der geistlichen Sor Herr kein schlichter Landpfarrer, sondem zgli ein hoch Emporgestiegener sei, bestälistem Sor sich, als er der vollschlanken Forelle Ad v. Leibe ging. Nur Kenner würdigen so, Dirgern Art, wie er sie zerlegte, mit zerlassener Bu idirek ter begoß und zu gelben Kartoffeln Jer unkt fl sbeiste, machte es mir zur Gewißheit, dhe vo Hochwürden schon manche Forelle sich ein ügt, verleibte. Noch eindrücklicher wurde ihberbüt seine Eignung für Tafelgenüsse klar, als Matsche den grünen Römer erhob, die Blume de sar Weines 20g, die goldene Farbe aus einige unnte. Entfernung anblinzelte und bedachtsam delfets p. ersten Schluck nahm. Als er das Glas niedet den, ir gèsetzt, sah er über die Gäste hinweg in dem R. Ferne, versonnen, versunken, in Harmomap der mit dem Weltall. Kein Zweifel; Hochwürdel ad Ba wußte Bescheid, um was es bei dem Meſtatung geht, diesem aus Sonne, Fels und Schiel und Regen und Erde gekochten Trank, fel Zweifel auch: er War ein herzensgu Mensch wie die meisten Zecher immer, Ich hatte recht, Sie werden es a hören. Nachdem mein Nachbar die Fe tisch erledigt, brachte der Kellner das Eis 10 f, f. Himbeereis, wie ich denke, mit darübels ufge go legter Waffel. Kühl und süß leuchtete es der urs! dem Glase, so daß der Anblick schon lech 1 gude Hochwürden sah auf das lockende Glas. e zögerte. Dann kam ihm ein Einfall, dünnes 2 g ab e ebräse hervorgegangen aus dem Wissen, be Kii Gott gefällt, wenn der Mensch auf ein l tür zustehende Erquickung freiwillig Vera ſeatist, leistet. Hochwürden stand auf, nahm de Freit Glas mit dem Eis, Wash e ihn durchschritt die von 4 dert men, Gläsergeklirr und Tellergeklappel eien W. tüllte Wirtschaft und begab sich nach 1. Bahnsteig zu dem Beamten an der S Loeutscc Der hatte gerade eine Pause bis te Gr nächsten„Hochkonjunktur“ und 8a weh nd D. spannt und heiß in seiner Klause. Er ml ensch nicht wenig erstaunt, als Hochwürden 8 5 we dem Himbeereis vor ihn hintrat und 3 Glas auf das amtliche Brett setzte und nder Mann fragte, ob keine Dienstvorschrift 1 gegen stünde, wenn er jetzt das Eis 2 bbb Keine 2 nehme. Es stand keine dagegen, und 50 824 iin 9 der Uniformierte seine Knipszange zur 105 R bedankte sich höflich und schioff 1 rana Es sah ein wenig komisch aus, als die 0 Ber Hand das Löffelchen führte, aber 190 Ad dem schönen Vorgang keinen Eintrags ga tene Würden lächelte dazu und wartete 125 7 4% Wie der Erfrischung ab, trug das Glas wiede 30 Welsch rück, faltete die schwarzen Rocksch e N einander, setzte sich wieder und beste beter einen guten Kaffee. 455, Stang 8(Aus Rudolf Geck:„So war 1 die an Societũts- Verlag, Franhfurt d. dome