na-Bild aschine at und e Wird lt und halten 1 Mig. öglich⸗ n ste. W Maße 8 ist igschu- 1 selbst nicht So be⸗ merika Kreis lt, und en der itigung Eine inigten Je. je b veröttentlicht unter Lizenz Nummer vs WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Redaktion. Druck, verlag: Mannheim 3 Am Marktplatz Feleton: 44 151. 44 152. 44 183 Bankkonten: Südwestbank Mannheim angemelne Bankgesellschaft Mannheim postscheck konten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 981 95 ludwigshafen a. Rh. Nr. 262 43 Erscheint: Täglich außer sonntags für unverlangte Manuskripte über- amm der Verlag keinerlei Gewähr ORGGdE Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Gesehifts stellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 24 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 1 Telefon 68380 Eudwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 27868 Bezugspreis: Monatlich DM 2,80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3,11 zuzügl. DM 34 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.83 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 4 Jahrgang/ Nr. 170/ Einzelpreis 0, 18 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Mittwoch, 24. August 1949 Wieder Interzonenhandels- Bespiechungen Berlin.(AWM.-Eig.-Ber.) Obwohl kein 5 abkommen besteht, hat sich der Handel. Straßburg.() Der ehemalige franzö- wischen den beiden Wirtschaftsgebieten e Paul Rey nau d schon lebhaft entwickelt. Der ostzonalen Verzite am Dienstag vor der beratenden 8 5 Versammlung des Europarates, daß West- Mirtschaftskommission scheint es gelungen Suropa nur dann einer Wirtschaftskata- u sein, den Warenbedarf ihrer Zone auch strophe aus dem Wege sehen könne, wenn nne vertragliche Grundlage weitgehend in Schnell eine europäische Wirtschaftsunion 5 88 Wirklichkeit werde. Westdeutschland zu decken. Die benötigten Er kritisierte in seinen Ausführungen vor estmarkbeträge fließen ihr großenteils allem die Bedenken, die seitens der Dele- zus dem Verkauf von Näh- und Schreib- Sierten der britischen Labour-Party vorge- . 5 1 8 11. bracht wurden und erklärte, daß di j maschinen, Radiogeräten, Glasartikeln, Fil- gegenwärtig nicht 5 15 ee e 5 men, Strümpfen usw. zu, die zu billigen pas arbeite. Nach Beendigung des Marshall. preisen unter Ausnutzung des Währungs- planes im Jahre 1952 stehe Europa vor einer elälles angeboten werden. Um diese Preise Katastrophe, wenn es bis dahin nicht ge- 5 5. 5 lungen sei, eine starke Wirtschafts galten zu können, übt die Wirtschaftskom- union 2u bilden. Die vorhandenen Han- mission einen ständigen Druck auf den delsbeschränkungen müßten beseitigt wer- urs der Ostmark aus. Sobald der Kurs 13 Es müsse— 1 eines einheit- j 4 i 1 n europäischen Marktes für Fertig- nter dem jetzt schon längere Zeit stabilen Nene„ eau von 5,60 bis 5,80 zu sinken droht, Waren und landwirtschaftliche Erzeugnisse g 5„ kommen. Die im Europarat vertretenen gerden in den Berliner Wechselstuben grö- Staaten sollten eine einheitliche Währung ere Ostmarkbeträge angeboten, die aus schaffen, die auf dem Goldstandard beruhe mem bestimmten ostzonalen Fonds stam- Innerhalb Westeuropas sollte jeder Staat men. Laut DENA sind die Inter zonenhandels- besprechungen zwischen der Verwaltung für Wirtschaft in Frankfurt und der Deut- chen e Wirtschaftskommission für die HWjetische Besatzungszone gestern wieder zugenommen worden. Hamburg. Mit einem Riesenaufwand von Auslandspressevertretern und Photogra- phen ist am Dienstagmorgen der seit Mona- ten in der deutschen und britischen Oeffent- Wurm erhebt seine Stimme Stuttgart. DENA) Der ehemalige würt⸗ nur solche Produkte erzeugen, die von den jeweiligen Länder mit höchster Rentabilität hergestellt werden können. Reynaud gab zu, daß es nicht einfach sei, eine derartige Wirtschaftsunion zu verwirk⸗ lichen und daß unter Umständen in manen einem der Teilnehmerstaaten eine zeitwei- lige Arbeitslosigkeit unvermeidbar sem würde. Der von ihm aufgezeigte Weg müsse aber beschritten werden, da die ein 21g e Alternative die Katastrophe sei. Europas Wirtschaft bewege sich gegenwärtig in einer Sackgasse und werde sich zwangs- läukfig nach Beendigung des Marshallplanes unlösbaren Problemen gegenübersehen, wenn nicht schon vorher ein Kurswechsel vor- genommen werde. Reynaud erinnerte an das Zismarckwort, daß die deutsche Einheit nur aus Eisen und Feuer geschmiedet werden körme und sagte, die europäische Einheit sei nur möglich, Wenn jeder Teilnehmerstaat gewisse natio- nale Interessen opfert. Diese Opfer müß- ten aber freiwillig gebracht werden, sonst gäbe es für Europa keine Rettung. Reynaud kam dann auf Deutschland Manstein auf der Anklagebank Der letzte Kriegs verbrecherprozeß hat begonnen Von unserer norddeutschen Redaktion Manstein wird sich wegen siebzehn Ankla- sepunkten zu verantworten haben. Die ersten drei Anklagepunkte die am Dienstag von dem Hauptkläger verlesen wurden be- treffen angebliche Grausamkeiten, die wäh- rend des Polen-Feldzuges gegen polnische Zivilisten und Kriegsgefangene im Septem- ber und Oktober 1939 von deutschen Trup- pen begangen worden sein sollen, denen Manstein als Chef des Stabes unter Feld- marschall von Rundstedt angehörte. Fer- ner wird von Manstein die Beteiligung an der Tötung und Mighandlung sowjetischer Kriegsgefangener vorgeworfen und ihm zur Last gelegt, schuld am Tode von Kriegsge- kangenen durch Vernachläszigu. Verhun⸗ gern und Aushebung sowietischer Kriegsge- kangener zu sein, und sich am Rassenmord, d. h. an der Ausrottung von Juden und Zi- Seunern durch Vergasen, Erschießen und Die Verteidigung in diesem Prozeß, der der letzte seiner Art ist, liegt in den Hän- den des Hamburger Rechtsanwaltes Dr. Nur Wirtschaſtseinheit kann Europa helfen erklärt Paul Reynaud in Straßburg/ Deutschland ist„Patient“ zu sprechen und meinte, daß die Auf- nahme Deutschlands in den Europarat dlie Wirtschaftsprobleme Europas nicht 168en würde. Deutschland sei gegenwärtig ein Patient, der im„Europäischen Hospita!“ auf Genesung warte. 5 Der Generalsekretär der französischen Sozialisten, Guy Mollet, erklärte am Dienstag in Straßburg vor deutschen Presse- vertretern, daß die französischen Sozialisten eine baldige Aufnahme Deutschlands in den Europarat befürworteten. Mollet de men- tierte indirekt Gerüchte, wonach die De- legierten der Labour-Party und der franzö- sischen Sozialisten gegen diesen Vorschlag Churchills Stellung nehmen würden. Als Voraussetzungen für eine Aufnahme Deutschlands nannte Mollet das Bestehen eimer westdeutschen Regierung, eine demo- kratische Einstellung dieser Regierung und ein Aufnahmeantrag Deutschlands. Mollet betonte, daß die französischen Sozialisten einen politischen An- schluß des Saargebietes an Frankreich ablehnen. Diese Hal- tung nehme seine Partei bereits seit Ende des letzten Krieges ein. Die französischen Sozialisten seien zwar in der Regierung vertreten, oft aber nicht mit deren Maß- nahmen einverstanden. Die Internationalisierung der Ruhrindustrie und ihre Unterstel- lung unter eine europäische Körperschaft wurde von den französischen Vertretern Andrée Philip und Bonnefous am Dienstag im Verlauf der Wirtschaftsdebatte der beratenden Versammlung gefordert. Bonnefous schlug vor, die alliierte Kon- trollbehörde in eine europäische Körper- schaft umzuwandeln, die positive Ar- beit leistet, während die augenblickliche Ruhrkontrollbehörde lediglich dazu da sei, eine Verwendung der Ruhrindustrie für militärische Zwecke zu verhindern. Nationaler Trauertag in Frankreich Bordeaux.(U) Im Laufe des Dienstag- nachmittag brachen in der näheren Um- gebung von Bordeaux neue Wald- brände aus, so daß neue Verstärkungen der mit der Brandbekämpfung beauftragten Feuerwehren entsandt werden mußten. Ver- teidigungsminister Ramadier, der die südfranzösischen Waldbrände als die schwersten bezeichnete, die Frankreich seit Jahrzehnten erlebte, gab bekannt, daß die Feuerwehren auch nach Löschung der Brände im Katrastrophengebiet bleiben müßten, bis ausreihende Regenfälle eine Wiederholung dieser Brände unmöglich machten. Rama- dier hat verfügt, daß der heutige Mittwoch in ganz Frankreich als nationaler Trauertag begangen wird. CDU nach wie vor hinter Frhards Wirtschaftspolitik Erste Pressekonferenz Adenauers im Bonner„Bundeshaus“ Schuman befürwortet Wieder- herstellung der Länder Württemberg und Baden Freiburg. DENA) Der französische Außenminister Robert Schuman er- örterte, wie nachträglich, laut AFP am Montag in einer Unterredung mit badischen Politikern das Problem der durch die Zonen- einteilung geschaffenen künstlichen Grenzen innerhalb der Länder Baden und Württem⸗ berg und erklärte, daß eine Aufhebung der amerikanisch- französischen Zonengrenze und die Wiederherstellung der Länder Baden und Württemberg in ihren früheren Gren- zen, wie sie vor dem Kriege bestanden, vom französischen Standpunkt aus als günstigste Lösung dieser Frage erachtet werden. An der Unterredung nahmen auch der französische Hohe Kommissar für Deutsch- land, Andre Fran ois-Poncet und der Generalkommissar für deutsche und öster- reichische Angelegenheiten, Alain Poher, teil. Round Table-Konferenz im Haag Den Haag.(UP) Die am Sonntag in Den Haag begonnenen holländische-indonesischen Besprechungen eröffnen Aussichten für eine ständige Lösung des seit mehr als vier Jahren schwebenden Konfliktes in Nie derländisch-Indien. In der Haager Round Table-Konferenz wird Holland mit den indonesischen Republikanern und För- deralisten über die Uebertragung der Souveränität für Indonesien verhan- deln. Beide Seiten haben ihren ursprüng- lichen Standpunkt wesentlich modifiziert und sind sich dadurch näher gekommen: die indonesischen Republikaner ließen die Idee einer unabhängigen Republik fallen und akzeptierten das holländische und föderali- stische Konzept der„Vereinigten Staaten von Indonesien“, Die An- nahme des Föderalisierungsplanes führte 2u einem soliden Block der indonesischen Re. Publikaner und Föderalisten. Auf der an- deren Seite haben die Holländer sich mit dem Gedanken der vollständigen Unabhän- Sigkeit Indonesiens abgefunden, das nach dem neuen Plan nur noch in einer losen Union mit der holländischen Krone ver- bunden wäre. Weiterer Rückgang der finnischen Streikbewegung Helsinki. DENA-REUTER) Der finnische Premierminister Karl August Fagerbolm bezeichnete die augenblickliche Streikwelle in Finnland als den„größten und bestvor- bereiteten Angriff der Kommunisten in der kinnischen Geschichte“„Sie werden schei- tern“, erklärte Fagerholm,„weil das finni- sche Volk weiß, daß ihr Erfolg die unmittel- bare Zerstörung des gesamten bisher erziel- ten politischen und Wirtschaftlichen Auf- baues bedeuten würde.“ Das Wichtigste sei jetat, zu beweisen, wie wenig Unterstätzung die Kommunisten in Wirklichkeit hätten. Durch ihre Intrigen gegen das Volk hätten Von unserer Berliner Redaktion tik sei der Wahlkampf geführt worden, und Westdeutschlands in den Dienst der amerika- Informationen aus der ostzonalen Verwal- die Entscheidung gegen den Sozialismus sei nischen Kriegsmaschine gepreßt würde und tung des Innern zufolge, im Oktober statt- militärische Aktionen gegen Jugoslawien zu eindeutig, als daß man sie unberücksich- daß die deutsche Jugend für fremde Inter- finden werden. Eine besondere Förderung unternommen würden. Die Lage auf dem tigt lassen dürfe. Im Verlauf der Konferenz essen ihr Blut vergießen müßte. Die füh- durch alle Behörden soll der Nationaldemo- „Es ist selbst- rende Kraft im Friedenslager würde da- kratischen und der Bauernpartei zuteil wer- Washington verlautete, im September von verständlich, daß wir am Ahlener Programm gegen die Sowjetunion sein. In der„Natio- den. Man Slaubt dadurch den befürchteten und an den Düsseldorfer Leitsätzen festhal- nalen Front“ sammelten sich die vaterlän- Rückgang bei der SED einigermaßen aus- ten. Das machtverteilende Prinzip auch n dische und kriedliebende Jugend und alle leichen und schließlich eine Mehrheit dieser a— dieses möchte ich aus- ehrlichen deutschen Männer und Frauen. drei Parteien gegenüber der Ost- CDU und drücklich betonen,— ist eines der Funda- Nach einem Bekenntnis zur Freundschaft Ost-FDpP erreichen zu können. 5 In Westdeutschland soll die„Nationale f Ade- jeden Deutschen, dem sein Vaterland lieb Front“ eine größere Durchschlagskraft durch 5 5 Resch der 985 auf, für den Frieden und die Einheit ein Aktionsprogramm erhalten, das vom Arosemena, der Staatspräsident von . ktion, der in Anwesenheit in der das ganze Volk umspannenden SED- Politbüro ausgearbeitet und auf der Panama, ist am Dienstag gestorben. Der CDU-Landtagsfra 5 letzten Sitzung des„Volksrates“ erörtert Präsident hatte nach einem am 5. Juli und Kreis- logie der Nationalen Front“ beginnen. as des embergische Landesbischof Dr. Theophil lichkeit diskutierte Prozeß gegen den„letz- Fur m bezeichnete es in einem Bericht ten Kriegsverbrecher“, den ehemaligen Ge- „O E n das amerikanische„Komitee zur Ver- neralfeldmarschall Erich von Man 848155 ſütuns von Kriegen“ als einen skanda- im Hamburger Curichaus eröffnet worden. aal. ien Zustand“: daß im Kriegsverbrecher- Am Vormittag wurden der Gerichtshof, so- den in gefängnis in Landsberg viele„Gekangene wie die deutsch-englischen Verteidiger durch bände ſlückt wügten, ob das Todesurteil an ihnen den Vorsitzenden des britischen Militärge- e tlet. muoch vollstreckt werde oder ob sie begna- richtshofes, Generalleutnant Sir Frank ichtung igt würden. Er bat das amerikanische Simpson, vereidigt. Ihm stehen drei es aul Komitee darauf hinzuwirken. daß dieser Zu- weitere Hauptankläger zur Seite, unter ellen tand alsbald beseitigt werde. Schon in der ihnen der Labour⸗ Abgeordnete Major El- unserer brteilsbegründung der Nürnberger Gerichte WÄn Jones. Der Hauptankläger, Sir Ar. zuste fe em solches Vorgehen als Unmenschlich- thur Comyns Carr, ehemals Leiter der duet ſteit gebrandmarkt worden. Wurm bat wei- britischen Anklagevertretung im Kriegsver- fes er um die baldige Entsendung der ange- brecherprozeſß von Tokio, wird zu seiner An- lte es ſaündigten amerikanischen Kommission, da lage étwa 1000 schriftliche Beweis tick ch mit ei mehreren Gefangenen nach seiner An- vorlegen. Nach Schätzungen britischer Sach- Ertränken beteiligt zu haben. s acht die Verurteilung völlig unbegreiflich verständiger, wird der Prozeß annähernd n gel m seinem Bericht wies er auch darauf vier Monate dauern. Der Gerichtssaal im chusses in, dag die Urteile im Wilhelmstraßenpro- Curichaus ist nach dem Muster des Nürn- nd un gez insbesondere die gegen von Weizsäcker berger-Militärgerichtes mit Mikrophonen Leverkühn, eines Spezialisten für Völker- id den ud von Schwerin-Krosigk von der gesam- und Kopfhörern ausgestattet. recht, und des Wiesbadener Anwaltes Pr. t den, deutschen Presse abgelehnt worden Wenige Minuten vor zehn Uhr betrat der Hans Laternser. Ihnen stehen die bri- t, den eien. Eine Revision dieser Urteile sei 62jährige ehemalige Feldmarschall von Man- tischen Anwälte Charles Samuel Silkin ür ale ſuingend erforderlich. stein die Anklagebank. Er befindet sich und Reginald Thomas Paget zur Seite. a 5 noch immer mit einem Augenleiden im bri- Die Verteidigung hat bisher 60 Zeugen be- 1 tischen Militärhospital in Hamburg. Von nannt. 0 28 8 ind die n 2 2 eit an- 2 40 d man zoethe- Budapest. Das ungarische Parlament hat ernseh-⸗ m Dienstag den bisherigen Staatspräsidenten an ere 28 Szakasits zum eee a 3 n ischen Volksrepublik ge... — 0 19 1. 1 der neuen ungari- Von unserer westdeutschen Redaktion ir noch den Verfassunng an die Stelle des Staats- gischen ſeäsicdenten. l 0 Kairo. Ein Sprecher des ägyptischen Außen- Bae ustertums hat bekanntgegeben. daß gegen- un die Frage einer„ 1 A Ein solcher nach den Wahlen stark beschäftigten, die dazu, ihn zum Kanzler zu machen. anfsu clit sei aus handelspolitischen Gründen er- aber aus Zweckmäßigkeitsgründen in einem as aus wderlich. da Aegypten mit Westdeutschland d. Der ſereits einen Handelsvertrag abgeschlossen veran, ide und in Kürze ein Wirtschaftsabkommen einer it Japan unterzeichnen werde. itet die] Brüssel. Der Leiter des Puropa-Hilfspro- inneren mms. Paul Hoffman. und Marshallplan- eichsam aderbotschakter Averell Harriman sind 5 vöpkung keustagnachmittag aus Frankfurt kommen Brüssel eingetroffen, um mit dem belgi- deshalb en Ministerpräsidenten Gaston Eyskens und esl fuzenminister van Zeeland zu konferieren. ebend Frankfurt, Für die acht Goethe-Medaillen, schen Besatzungsgebiet aufrecht erhalten 7„. 3 3 innere e im Rahmen der Frankfurter Goethe-Feier- soll, darf man vermuten, daß die Empfeh- eker e ſüneiten verliehen werden, sind André Gide, lungen der Ministerpräsidentenkonferenz 1 f 55 e atsäch feraldirektor Dr. C. 0 5 1 häng der. Chikago. Prof. Mit besonderer Spannung Wurden die ers ab, dert Hutchins, Karl J. Burckhardt. der Hi- Darlegungen Adenauers im Hinblick auf die b ſirer Friedrich Meinecke und Victor Gol- Regierungsbildung erwartet. Er betonte, die Fi. der vorgeschlagen worden. 5„ 5. am Wo- der J Frankfurt. Russ Bird. der ehemalige chenende in n 0 51 ſirektor. Serkan ele Parteigremium gewesen. Endgültig ent- he ge- dkaeuchland. ist am Dienstag 1 5 5 8 1 1 o 5 i. nasung von 4200 Stangen amerikanis her inhelligkei. 0 1 2 955 1 ſarretten zu 5000 Dollar Geldstrafe oder fünf Wunsch, Professor EThard z m Wirt- segen den„amerikanischen Imperialismus igenen n Zwangsarbeit verurteilt worden. Bird 3 0 diese Zigaretten der Verteilung entzogen Wet de ful eie mit über 300 Prozent Gewinn an In- es, del ſiszen eines DP-Lagers weiterverkauft. 5 5 münchen Die seit Samstag streikenden 1 re des 5 eee 5 bees haben in einer iebsversammlun a us ent- ſealesen de de 8 aufzunehmen. hob Dr. Adenauer hervor: de kanrerg. die aus Protest gegen die in f dagen ben Zeit sich häufenden 1 ust bei ſabrer durch Angehörige der Besatzungsma 5 5 sibel festen der Nachtstunden ihren Nachtdienst der Industrie, ird zum its tellt hatten. wurde von amerikanischer en aeg en autark. dal die US hliliterpolzel aut mente unserer Politik.“ mit der Sowjetunion fordert der Volksrat u Tagen en„ uptkahrstrecken der Taxis Sonderstrei- eintrel- insetzen wird. ae 00 aulchrchen. Im 5 3 sproh kirchen is je ordn tie 5. 1 8. für, auler tecben Mittärreterung mit der De- Minister Arnolds— das hob e 88„Nationalen Front“ zu kämpfen ie dle ene besonnen worden. Demontiert Wer- vor— in Düsseldorf gefällt wurde. Die e. Kriegseinwirkungen außer Be- a tet und nach der Kapitulation stillge-.. 6 Fortset-- deutschen Land- verden mugler. DENATUB/ig. Ber, sich um eine gute Staatsführung. Berlin. Der ostzonale Volksrat hat zu tagen nur eine Einheitsliste der„Natio- ein offlzielles qem als„Friedenstag“ proklamierten 1. Sep- nalen Front“ zuzulassen. tember einen Aufruf erlassen, der Angriffe liegt offenbar daran, in ihrem Besatzungs- 5 8 1 gebiet Volksvertretungen einzurichten, die einflus gegen die Westmächte und insbesondere den pruch erheven Können. nich deni sen. kratischen Spielregeln legal entstanden zu Steri j chleiert 85 schafts minister zu machen. Für enthält. Durch den Atlantikpakt und den sein. Die Parteien naben mit ihren Vor- ertuns bebranten nie wersenter ten J 9 5„ Wietischen Drohungen gege Tito-Jugosla- oder gegen die Frankfurter Wirtschaftspoli- Marshallplan bestünde die Gefahr, daß bereitungen für die Wahlen begonnen, die i„ Den Sowjets ist. sie ihre Chancen, an einer Koalitionsregie- Bonn. Auf der ersten politischen Presse- zung der sozialen Marktwirtschaft, und um Beschlüssen habe Dr. Kurt Schumacher Tung teilzunehmen, nicht erhöht. konferenz im„Bundeshaus“ in Bonn nahm eine scharf pointierte seziale Gesetzgebung abgelehnt, ihn zu empfangen, obwohl er per- Die Streikwelle flaut nach den letzten Vorsitzender der CDU zu bemühen. Die Fraktion habe ihm— sönlich nach Hannover gefahren sei. Unise Berichten im Lanzen Land weiterhin ab. der britischen 3 5 ener pille von Dr. Adenauer— ihr besonderes Vertrauen weniger Grund sei jetzt, ein„Kriegskabi- e 27 000 Holzarbeitern. die in den Streik Problemen Stellung, die die Oeffentlichkeit ausgesprochen. Man neige in seiner Partei nett“ zu schaffen, obwohl noch schwere. sollten, legten nur 4000 die Arbeit 5 zahre vor dem deutschen Volke lägen. Im nieder. In Helsinki laufen alle Verkehrs- Bezüglich der Möglichkeit einer Zusam- b. 8 5 e Dr. Ade- mittel völlig normal. In der Textilstadt i N ünsti! Halbdunkel gehalten it mit der SPD zeigte sich Adenauer nauer darauf hin, daß er kurz vor dem I. Wee 855 Mini- eee ee Er 0b hervor, daß Tode des Zentrumsvorsitzenden Dr. Strik- einen Streik ausgesprochen. sterpräsidentenkonferenz, nur neun Bun- eine Partei, die anderthalb Jahre lang gegen ker mit diesem eine Aussprache geführt desminister zu schaffen, berücksichtigt wer- die Frankfurter Wirtschaftspolitik polemi- hätte, aus der hervorgegangen sei, daß das de, so sagte Adenauer, lasse sich noch nicht siert 5 er e ee eee 5 1„ 3 85 5 55 auf der übersehen. werde letzten Endes von könne. Die bisherigen Meldungen des Presse- 5 kf u 1 8. g Augu 0 e e dem Parlament abhän- dienstes der Spb lasse auch keine Tendenz schaftspolitik im kommenden 5„ 1 amtlichen gen. Da er aber gleichzeitig betonte, für ein in dieser Richtung erkennen. Selbst in den Bund zu arbeiten. Ob die Nachfolger N 15 1. einen Umständen Ostministerium einzutreten, das die Zeiten der größten Not und im Zusammen- Strickers allerdings noch derselben Auf- n WIrd, sich irgendeine außen- Verbindung zu den Deutschen im sowjeti- hang mit dem Ruhrstatut und den Londoner fassung seien, könne er noch nicht sagen. Tampere haben sich die Arbeiter gegen Jugoslawien antwortet Moskau Belgrad.(UP) In Beantwortung der 80. Wirt- Wietischen Note vom 18. August erklärt die stehende Macht in inner jugoslawische An- Zelegenheiten einmischt. Die jugoslawische Regierung habe nicht die Absicht, sich mit s 2 2 2 4 der UdssR über den Charakter der regie- Ostzonenwahlen im Zeichen der„Mationalen Front“ er Sitte cs r die Ko- 5 5 5 minformresolutio d üb die Wirt- „Aktionsprogramm“ und„Aktionskreise“ sollen in Westdeutschland werben e schaftspolitik Jugoslawiens in ein Wortge- fecht einzulassen. Die jugoslawische Regie- rung erachte es jedoch als ihre Pflicht zu betonen, daß sie unabhängig und souverän Kein äußerer Druck werde geeignet sein, die jugoslawische Innenpolitik zu be. Beamte des amerikanischen Auhßenmini- Wien als reinen Nervenkrie g. Sie sind nicht der Ansicht, daß irgendwelche direkte Balkan wird, wie von offizieller Seite in den Außenministern Acheson und Bevin anläßlich der amerikanisch-britisch-kanadi- schen Finanzbesprechungen diskutiert wer- den. g Präsident von Panama gestorben Panama.(UP) Dominigo Dias Entgegen einer früheren Stellungnahme wurde. Sogenannte„Aktionskreise“ in den dieses Jahres erlittenen e. ein 1 Jan in ie 1 8 5 f ei, den scheint die SMV die Absicht aufgegeben zu großen westdeutschen Städten werden einen bes Jahr Urlaub genommen und hatte sic 8 ch V iF und haben, bei den Wahlen zu den ost- intensiven Propagandafeldzug für die Ideo- in ärztliche Behandlung begeben. Er war illen seit dem 9. Mai 1948 Präsident von Panama. . Seite 2 MORGEN Mittwoch, 24. August 1949/ Nr. 10 ORG EN Kommentar Mittwoch, 24. August 1949 Zankapfel oder Brücke? Die Saarfrage hat sich in den letzten Wochen wieder sehr sichtbar in den Vorder- grund geschoben. Schon während des Wahl- kampfes wurde das Thema verschiedentlich gestreift, und ganz besonders hat die Dis- kussion im Europarat in Straßburg über die Aufnahme Deutschlands in die europäische Versammlung das Problem der Saar sehr stark in das Blickfeld der deutsch- französi- schen Beziehungen gestellt. Ein recht deut- liches und unmißg verständliches Wort hat Vorgestern das französische Außenministe- rium gesprochen, das als Antwort auf die Erklärungen Dr. Schumachers und Dr. Heuß' während des Wahlkampfes sämtlichen französischen Botschaften und Generalkon- sulaten mitgeteilt haben soll, daß nach seiner Auffassung Deutschland endgültig und ohne Hintergedanken auf alle Souverä- nitätsrechte im Saargebiet verzichten müsse. Dies ist der Kernsatz aus der Erklärung des Quai d'Orsay, die nun mit inhalts- schweren Worten auf dem Fragenkreis Deutschland-Frankreich wie ein Bleigewicht liegt. Was deutsche Politiker vor dem 14. August gesagt haben, kommt jetzt als unliebsame Resonanz zu uns zurück. Ob dies ein willkommener Anlaß gewesen ist, von Paris aus zum Saarproblem erneut klar und unumwunden Stellung zu nehmen, er- scheint immerhin möglich. Aber selbst wenn Wir den äußeren Anlaß bezweifeln, so ist es in jedem Falle eine bittere Pille, die wir zu den anderen hinunterschlucken müssen. nd doch könnte gerade die Saar sehr viel an den Gegensätzen mildern und zur besse- ren Verständigung beitragen. Was aber denken die Menschen zwischen len Grenzen? Im Licht des Alltags sieht fas für uns leider ganz anders aus“, hieß es in einem Brief aus dem Saargebiet, den eine süddeutsche Zeitung unlängst ver- öflentlicht hat.„Unsere Saarregierung redet von Autonomie und Völkerverständigung, aber ihr ganzes Dichten und Trachten he- steht nur darin, alle Bindungen der Saar mit dem übrigen Deutschland zu unter- brechen und zu zerreißen. Wir stellen fest, daß die Grenze nach der deutschen Seite hin hermetischer geschlossen ist denn je.“ Das ist eine Stimme aus der Bevölke- rung, die zwischen den Grenzpfählen lebt. Und wie sieht es weiter oben aus. wo sich die Regierungen miteinander unterhalten? Vor einiger Zeit hat der nordrhein- westfälische Ministerpräsident Karl Arnold den Inhalt eines bisher unveröffentlichten amerika- nischen Planes bekanntgegeben. Darin stellt das UsS- Außenministerium fest, daß eine rechtlich fundierte Lösung der Saarſrage noch nicht gefunden worden sei und der gegenwärtige Zustand an der Saar nch einer internationalen Anerkennung bedürfe, daß aber auch durchaus noch nicht erwiesen sel, ob Frankreich eine internationale An- erkennung des jetzt geschaffenen Zustandes erreichen werde. In der Denkschrift kommt klar zum Ausdruck, daß der augenblickliche Status nicht dem entspreche, den man bei der Billigung der französischen Politik als politische Autonomie des Gebietes im Auge gehabt habe. Soweit die Skizzierung der gefühlsmäßi- gen Momente der Menschen an der Saar und das Bild, wie es die Politiker sehen. Wie aber ist unsere Ansicht zum Saarpro- blem? Wir sehen es nach wie vor, auch unter den Salven des Störfeuers von beiden Seiten, unter europäischen As pe k- ten. Das heißt nicht, daß wir unter der großgeränderten Brille der politischen Frei- zügigkeit nicht auch die kleinen Ursachen, Nadelstiche und Wirkungen sehen, aus denen zweifellos ein Zankapfel werden könnte. Wir huldigen aber mit Optimis- mus dem Gedanken, daß sich an der Saarfrage weit mehr ein Suropäisches Idealismus ent- zünden kann als von Nationalismen diesseits und jenseits. Wir können die Saarfrage nicht von dem übrigen europäischen Problemkreis trennen. Sie kann nur mit ihm oder überhaupt nicht gelöst werden. Das Saargebiet muß aus der Rolle des Zankapfels in die Funktion der Brücke hinübergleiten. E. Sch-er Minister und Abgeordneter Tübingen.(Kb.-Eig.-Ber.) Die in den letzten Tagen aufgeworfene Frage, ob ein Bundestagsabgeordneter zugleich Minister eines deutschen Landes sein kann, berührt auch den in Mannheim gewählten Ab- geordneten Professor Carlo Schmid, der Justizminister von Süd- Württemberg⸗ Hohenzollern ist. Dem Tübinger Vertreter des„Morgen“, der ihn nach seiner Ansicht befragte, erklärte Carlo Schmid, bei den Beratungen des Grundgesetzes in Bonn sei es als durchaus vereinbar angesehen wor- den, daß der Minister eines Landes zugleich Abgeordneter des Bundestages sein kann. Deshalb sei auch keine entsprechende Ein- schränkung in das Grundgesetz aufgenom- men worden. Wenn jetzt diese Frage aufge- rollt werde, sei damit zu rechnen, daß sie voraussichtlich nicht in den Ländern, son- dern auf der Bundesebene geregelt würde. Es sei nicht ausgeschlossen, daß auch die Besatzungsmächte das Problem aufgreifen würden; Carlo Schmid hält diese Frage für eine rein innerdeutsche Angelegenheit. Zu dem Gerücht, daß er den Vorsitz der SpD in Südwürttemberg niederlegen wolle, erklärte Schmid, daß dies nicht zutreffe. Er habe seinen Mannheimer Wählern verspro- chen, daß er sich in Zukunft verstärkt für die Belange von Mannheim einsetzen werde. Aber es sei ein Trugschluß, daraus zu fol- gern, daß er deshalb den Vorsitz der Lan- degleitung aufgeben werde. ein Gezüngel! Unser Interview mit Lord Boyd-Orr: Genügend Brot- einzige Garantie des Friedens Aber unsere Politiker leben in der Vergangenheit, meint der Präsident der FAO Von unserem Skandinavien- Korrespondenten Dr. FC. Welt mann »Der Kampf für den Weltfrieden ist identisch mit dem Kampf ums tägliche Brot!“ Mit dieser Feststellung begann Lord John Boyd-Orr bei seinem Kopenhagener Besuch das Gespräch, in dem er Ziele und praktische Möglichkeiten einer vernünftigen Ordnung der Welt- ernährungssituation umreißt. Die Worte „Brot und Frieden“ stehen im Mittelpunkt seines internationalen Denkens und Han- delns. Keiner hat wohl auf diesem Gebiet so viele fachmännische und sachliche Vor- aussetzungen wie dieser weißhaarige Schotte, dessen Augen Optimismus und dessen vorspringendes Kinn Energie und Zähigkeit verrät. Vor drei Jahren leitete er in Kopenhagen als Präsident den Welt- Kongreß der FAO, der durch Koordinierung den praktischen Weg zur Lebensmittelver- sorgung der Welt ebnen sollte, jetzt ist er Präsident der„Weltregierungs- Bewegung“. „Was ist in dem Kampf gegen den Hun- ger erreicht?“, fragen wir Lord Boyd- Orr, seine Antwort gibt eine kühle und nüch- terne Situationsbilanz:„Durch die guten Ernten im vorigen und diesem Jahr hat sich die Situation in Europa bedeutend verbessert. Hingegen hat sie sich in Asien gefährlich verschlechtert. Die Reisernte des Jahres 1948 war minimal, Millionen Men- schen in Asien hungern. In den USA hat sich die Weizenproduktion in den vergange- nen Jahren um 70 Prozent gesteigert. Und jetzt hat man in Amerika eine Absatz- krise, weil Europa für amerikanischen Weizen nicht mehr im gleichen Maße auf- nahmefähig ist. Die Konsequenzen werden Preissturz und Arbeitslosigkeit sein.“ „Wie könnte man jetzt diese Gefahren verhindern?“—„Indem man die Beschlüsse des FAO- Kongresses von 1946 durchführt“, lautet Boyd-Orrs Antwort.„Man muß in der FAO eine internationale Lebensmittel- organisation schaffen, und ferner eine Weltbank, die denjenigen Nationen, die an der Verdoppelung ihrer Lebensmittelpro- duktion innerhalb der nächsten 25 Jahre arbeiten, die notwendigen Kredite zur Ver- kügung stellt. Auf diese Weise könnte man durch Auflagerung von Reserven, z. B. von Weizen, gute mit schlechten Erntejahren ausgleichen. Durch solche Reserven und andere zweckdienliche Mittel inter- national durehgeführt— könnte eine stabile Situation auf dem Weltmarkt erreicht wer- den, die Produzenten und Konsumenten einen angemessenen Preis sichert und Ar- beitslosigkeit verhindert. Eine solche inter- nationale Organisation würde nämlich auch die Produktion auf fast allen anderen Ge- bieten, wie Stahl, Kohle, Petroleum usw. ankurbeln. Man darf ja nicht übersehen, daß mehr Menschen mit der Pro- duktion Von Lebensmitteln als Von Anderen Verbrauchsgütern beschäftigt sind.“ end warum mitzglückte bisher die Durchführung der Beschlüsse des FAO- Weltkongresses von 1946?“„Weil eine Voraussetzung hierfür die Zusammenarbeit aller Regierungen ist. Die Politiker spre- chen über Kommunismus, Sozialismus, Kapitalismus usw., doch das ist ja völlig abstrakt. Aber Brot,— das ist eine Realität Die Hälfte der Menschheit kann sich nicht ausreichend ernähren. Das braucht nicht so zu sein, denn selbst wenn sich die Weltbevöl- kerung jährlich um 22 Millionen Men- schen vermehrt, können uns die wissen- schaftlichen und technischen Fort- schritte gegen eine Hungerkrise sichern. Wie gesagt: Amerika hat während des Krieges seine Weizenproduktion um 70 Pro- zent erhöht. In Asien beginnen die Völker sich aufzulehnen, weil sie begreifen, daß ihr Hungerelend nicht notwendig wäre. Viel von dem, was wir Kommu- nismus nennen, ist in Wirklich- keit Aufruhr gegen den Hunger. Aber die Kommunisten profitieren davon. Um so mehr bedaure ich, daß die auf dem FAO-Weltkongreßg präzisierte Lebensmittel- organisation mit einem Welt-Ernährungs- ministerium bisher nicht durchgeführt wurde, weil jedes Land Angst hatte, etwas von seiner Souveränität zu opfern.“ „Warum setzen Sie sich als Präsident für die„Weltregierungsbewegung“ ein?“ „Weil im Zeitalter der Flugzeuge und modernen Wissenschaft die Welt so klein geworden ist, wie etwa Dänemark vor 125 Jahre war“, antwortet Lord Boyd-Orr lebhaft.„Aber viele unserer Poli- tiker scheinen noch in den Vorstellungen des 19. Jahrhun- derts zu leben, da das Pferd das ge- bräuchlichste Verkehrsmittel war. Entweder muß diese so klein gewordene Welt zusam- menarbeiten, oder sie wird sich selbst ver- nichten. All dieses Reden um Grenzen und Souveränität hat doch seinen Sinn völlig verloren.“ Wie laufen die Fäden der US-Deutschlandpolitik? — „Was ist nach Ihrer Meinung der Haupt. grund, daß die UNO nicht funkioniert?“ „Weil man in dieser Organisation zwar Arbeitet, aber nieht— zu; menarbeitet. Und eine wirkliche und effektive Zusammenarbeit würde nach mei. ner Ansicht am besten in Gang kommen wenn man mit dem Wesentlichen beginnt, — nämlich der Ernährung.“ Wenn man grade noch die verschwom- menen,„berufsmäßig optimistischen Aufle. rungen Generalsekretär Trygve Lie“; über die UNO, mit denen er soeben peil seinem Skandinavien-Besuch auf wartete, in den Ohren hat, kann man sich einem Ein- druck nicht entziehen: der greise Schotte John Boyd-Orr ist jünger und wirklichkeſtz. näher als diverse internationale Staats. männer, deren Vater er seinen Jahren nach sein Könnte. Der Bundesrepublik stehen Freunde zur Seite Das„Kabinett“ MecCloys und das Problem des Auslandskapitals Vor beinahe zwei Wochen, als wir Char- ley Mackinley, dem Chef eines der kühren⸗ den amerikanischen Nachrichtendienste, das Resultat der deutschen Wahlen durchgege- ben hatten und ihn um einen Kommentar für unsere deutschen Leser baten, machte er eine Bemerkung, die uns tief bestürzte: „Nur sehr wenige Politiker und Journali- sten, die fähig sind, hinter die Fassaden internationaler Politik zu sehen, und die sich ihr unbeeinflußtes Denkvermögen be- wahrt haben,— in Deutschland, den Ver- einigten Staaten oder anderswo,— sind sich bereits heute der Tatsache bewußt, daß die Konsecdenzen dieser deutschen Wahlen viele Millionen individueller deutscher Schicksale auf Generationen hinaus beeinflussen wer- den.“ Inzwischen haben wir verstehen gelernt, was Mackinley meinte. Vom westlichen Ausland betrachtet, ist das Ergebnis der Wahl des 14. August außerordentlich be- friedigend: die Deutschen wählten im we- sentlichen die zwei großen Mittelparteien, mit gerade genügend links- und rechtsradi- kalen Stimmen als eine Art Sicherheitsventil gegen radikalen Dampf. Das unmittel- are Ergebnis dieser bestandenen politischen Reifeprüfung waren zwei Ereignisse, die in Deutschland selbst bisher überhaupt kaum beachtet worden sind, und die doch bei wei- tem wichtiger, ja, schicksalhafter für die Zukunft Westdeutschlands sind als die Wahlen selber. Das erste dieser beiden Ereignisse hat der zukünftige deutsche Hohe Kommissar, John J. Mecloy, soeben in Washington ver- kündet. Mecloy teilte mit, daß er sein eige- nes deutsches Kabinett gebildet habe. Die Bedeutung dieser Information ist noch gar Von Heinz Liepman nicht abzushen, MecCloy selber gab an, daß er einen Ersatz für den früheren militäri- schen Verwaltungs-Apparat General Clays geschaffen habe. Jedoch die Form seines Kabinetts und besonders die Persönlichkei- ten, die er ernannte, lassen darauf schließen, daß Mecloys Kabinett sich keineswegs Auf Verwaltungs- und Ueberwachungsfunktio- nen beschränken werde. Das Kabinett be- steht aus folgenden zehn„Ministerien“: Außenpolitik, Innenpolitik, Wirtschaft, mili- tärische Sicherheit, Arbeit und Gewerk- schaften, Propaganda, Verwaltung, Justiz, Regierungs-Sekretariat und Allgemeines. Die Leiter der drei erstgenannten Ministerien werden, zusammen mit Mecloy, das„In- nere Kabinett“ bilden, das für alle wesent- lichen Entscheidungen verantwortlich sein Wird. James W. Riddleberger wird die Funktion des Außenministers übernehmen. Riddleberger war bereits in der Hitler-Zeit fünf Jahre lang Legationssekretär der ame- rikanischen Botschaft in Berlin und hat seit 1941 eine fabelhafte Karriere im State Department in Washington gemacht. Seit 1947 lebte er als politischer Berater Gene- ral Clays in Berlin.— Noch bemerkens- werter ist Mecloys neuer Innenminister, Ralph Nicholson, ein 50jähriger früherer Zeitungsverleger aus New Orleans, eine brillante, aggressive Persönlichkeit. Nichol- son, der sich aus ärmlichsten Verhältnissen zu einem deer reichsten Verleger Amerikas emporarbeitete, verließ Amerika, um den verhältnismäßig gering-bezahlten Posten in Deutschland anzunehmen, weil er— wie er sich schlicht ausdrückte—„die Deutschen achtet und das Seinige dazu beitragen will, ihnen wieder auf die Beine zu helfen“.— Der zukünftige Wirtschaftsminister Medloys, Norman H. Collisson, ein bebrillter, hagerer Italien schielt besorgt über die Adria Gerüchte um Albanien, Besorgnisse um Triest Von unserem Dr. H. R.- Korrespondenten in Italien Mailand. Jedesmal, wenn an den neural- gischen Punkten Italiens— der Ostgrenze, Triest und dem Adria-Becken—„etwas los“ ist, beginnt Line sichtliche Beunruhi- gung der politischen Kreise und der öffent- lichen Meinung. Es mag sich um verhältnis- mäßig geringfügige oder auch schwerer wiegende Anlässe handeln(Einführung neuer Kennkarten in der jugoslawischen Zone B des Freien Territoriums, Verhaftung italienischer Staatsbürger, Auslieferung zweier Besatzungsmitglieder eines Triestiner Dampfers an die jugoslawischen Behörden, die die Auslieferung anscheinend mit Recht forderten)— niemand traut offenbar recht den Wünschen Titos nach„guter Nachbar- schaft“ mit Italien, und jedermann schaut mit einigem Unbehagen in das Janus-Antlitz des balkanischen Diktators. Wieder einmal kursieren in Rom Ge- Was ist nur aus Frankreich geworden? Die Eisenbahner haben viel zu schöne Hemden, usw. Von unserem Pariser Korrespondenten Alfred Lang Paris. Irgendein hochgestellter Aesthet in der Generaldirektion der französischen Staatsbahnen, dessen Schönheitssinn mit menschlicher Güte gepaart ist. hat den Eisenbahnbeamten eine neue Sommeruni- form gestiftet, eine Uniform mit blitzblauem eleganten Hemd, Typ G. I., mit dem golde- nen Bahnabzeichen auf der Brusttasche, und eine überaus schneidige Schirmmütze. Die Bahnhöfe haben seitdem ein anderes Aus- sehen, irgendwie moderner, lebendiger und vergnügter. Die Eisenbahner sehen aus wie Sheriffs aus Colorado oder wie die berühm- ten Cops aus New Lork. Sie tragen sogar Hosen mit Bügelfalten, denn Noblesse oblige, und erfinden allerlei kühne Kniffe in den Mützen und haben die Signalpfeifen oder die Knipszangen auf eine Weise über die Schulter hängen, als ob es Pistolenhalfter wären., Sie sehen weit vergnügter, frecher und jünger aus als früher, rasieren sich jeden Tag und sind furchteinflößend zeit- gemäß, wie aus einem amerikanischen Magazin herausgeschnitten. Dies alles ist sehr traurig und bekla- genswert. Wieder ist ein kleines Stück- chen vom alten Frankreich dahingegangen. Nun haben die Eisenbahner keine urkomi- sche, zerknautschte Kappe mehr, die ihnen ein so operettenhaftes Aussehen gab. 80 wie es keine Autobuskontrolleure mehr gibt, die zu goldbetreßter Uniform einen riesigen Regenschirm über dem Arm trugen, wenn drohende Wolken am Himmel standen. So Wie es keinen berittenen Verkehrsschutz- mann mehr am Pariser Opernplatz gibt, keine Börsianer mit Angströhren, keine Melonenhüte und fast gar keine schönen Bärte, die Paris zum. Paradies der Biber- spieler machten. Die Romantik ist dahin. Jeder will aussehen wie ein amerikanischer „executive oder wie ein Fallschirmschütze in Zivil. Die Franzosen werden nachgerade fürchterlich sachlich, praktisch und„efflei- ent“. Es gibt kein Flanieren, kein geruhi- ges Herumspazieren mehr auf den Boule vards, die Leute jagen im Eiltempo herum und schleppen Aktenmappen mit sich, was wohl eine betrübliche Erbschaft aus der Zeit der deutschen Besetzung ist, denn früher War dieses Instrument nahezu unbekannt. Aeltere Herren, Schildhalter der Traditiog, können jungen Frauen nicht mehr nachstei- gen, weil besagte junge Frauen— soweit nicht hilfreiche Modenschaufenster sle auf- halten wie von Furien gehetzt ihres Weges rennen. Die richtigen Apéritifs sind seit dem Kriege verboten, besonders der „Pernod“, dieses herrliche 45prozentige Gift, das auch den ausgepichtesten Säufer zum Husten brachte. Die jungen Leute trinken schwächlichen Portwein, amerikanische Cocktails, Pilsner Bier, sogar Coco Cola. Alle Traditionen sterben aus, außer der Mistinguett. Wie kann ein Eisenbahner im blitzblauen Hemd mit einem Bart herum- laufen und Pernod trinken Wie kann man einem Mädchen nachsteigen, das eine dicke Aktenmappe unter dem Arm frägt und sich mitten in Paris im Marathonlauf zu üben scheint? Jüngst sprach der Arbeitsminister drei Stunden lang ununterbrochen in der Nationalversammlung, alle Zeitungen stri- chen dieses Ereignis heraus, Früher hat jeder im Parlament drei Stunden lang ge- redet und niemanden fiel das auch nur auf. Verwilderung aller parlamentarischen Sit- ten. Und seit ein paar Jahren sieht man Ehepaare mit Kindern, del, vier und noch mehr Kindern. Alte Damen verhüllen an- geekelt ihr Haupt, alte Herren zittern mit dem Bart oder dem, was davon Übrig blieb. Und nun noch das blitzblaue Eisenbahner- hemd. Quo vadis, Marianne? — rüchte. Haben sie durch die bejahende Ant- wort des amerikanischen Außenministers auf die Frage eines Journalisten, ob er mit dem jugoslawischen Gesandten in Washing- ton eine„streng geheime“ Besprechung ge- führt habe, Nahrung erhalten? Sind sie durch Indiskretionen in Athen oder Rom zustandegekommen? Fest steht jedenfalls, daß hier hartnäckig davon gesprochen wird, Albanien solle zwischen Griechenland und Jugoslawien aufgeteilt werden. Und nicht nur das: die Vereinigten Staaten und England hätten ihre Zustimmung zu dem Plan ge- geben, um den Ausbau der„Festung Albanien“ durch Sowiet-Rußland zu ver- hindern. 5 Ohne Zweifel richtig ist daran folgen- des: Nachdem Tito Moskau die kalte Schul- ter zeigt, haben die kommunistischen Parti- sanen, die gegen Griechenland kämpfen, keine andere Zuflucht als Albanien. Dieses Land wird von den Russen als Stützpunkt im Mittelmeer ausgebaut, der sich im Falle einer kriegerischen Verwicklung vorzüglich als Sprungbrett gegen Italien, aber auch als trojanisches Pferd im Leibe Jugoslawiens eignen würde, wenn die Spannungen zwi- schen Tito und dem Kominform zunehmen sollten. Die Eliminierung Albaniens läge also sowohl im Interesse Griechenlands wie Jugoslawiens, aber auch im Interesse der Westmächte, die Rußland unter gar keinen Umständen im Mittelmeer etabliert sehen möchten, auch nicht in Form eines terriorial unbedeutenden, strategisch aber keineswegs zu unterschätzenden Satellitenstaates, Italien seinerseits dürfte zwar nach dem Mussolini- Abenteuer von Ostern 1940 keine Gelüste mehr nach dem Besitz Albaniens haben, doch kann es ihm niemals gleichgültig sein, wer sich seiner äußerst verwundbaren Adria-Flanke gegenüber niederläßt und wer mit seinen Schiffen die schmale Straße von Otranto passiert. Außerdem aber hat Italien Wirtschaftliche Interessen älteren Datums in Albanien zu schüzen und für eine größere Anzahl italienischer Bürger Sorge zu tragen. Und was tut der unmittelbar Betroffene, Albanien selbst? Nach ebenso unkontrollier- baren, aber nicht un wahrscheinlichen Ge- rüchten habe die Reglerung auf die Ge- rüchte des Teilungsplanes mit einem Hilfe- ruf an die Sowjet-Union geantwortet und um eine beträchtliche Vermehrung der Wafkfenbestände sowie um Truppenunter- stützung gebeten. Die Bitte soll auch unver- züglich erhört worden sein. Auf jeden Fall läßt es der Sender Tirana an giftigen Be- merkungen gegen den„Verräter“ Tito nicht fehlen, dem die Russen ihrerseits erklärt Haben, daß sie Jugoslawiens territoriale An- sprüche in Zukunft nicht mehr unterstützen werden. Welche Ansprüche sind damit ge- meint? Kärnten gewiß— aber auch Triest? Das ist die Frage, die in Italien natürlich besonders interesslert, zumal man hier das Gefühl nicht los wird, daß die Westmächte mit Tito verhandeln, ohne den am vitalsten Interessierten immer vollauf zu informie- ren. Mann, war früher Ingemeur und kam über die technische Leitung und spätere Direk- tion amerikanischer Kohlenbergwerke und Oelraffinerien in die Politik. Er wurde 1946 zum Assistenten des amerikanischen Innen- ministers Krug ernannt und wurde von dort mit dem Rang eines Gesandten in die Ver- waltung des Marshall-Planes für. Deutsch- land übernommen. Man wird in Deutschland sicherlich nid viel über Riddleberger, Nicholson und Col- lisson lesen und hören, aber ihrem Einflub, und den Mecloys— den Einfluß von vier der hervorragendsten Persönlichkeiten de: Vereinigten Staaten— werden wir alle 20 spüren bekommen, ob wir in der amerikani- schen oder der britischen oder der französ schen Zone leben. Wie immer die Männer aussehen werden, die der Bundestag in Bonn in die neue deutsche Regierung wählen wird — sie werden sicherlich von diesen vier Ame- rikanern mit einer großen moralischen Kraſt und einer kompromißlosen demokratischen Integrität in allen progressiven Maßnahmen zum Aufbau des neuen Deutschland unter- stützt werden. Die Persönlichkeiten des Me Cloyschen Kabinetts haben die nötigen Qua- lifikationen, um die junge deutsche Demo- kratie zu stützen und— wenn nötig— 20 verteidigen. Nichts wäre verhängnisvoller, Als die Millionen von Deutschen, die genug gelitten haben, in ihrer Hoffnung auf ihren neuen Staat zu disillusionieren und dadurch ihre Wahl des 14. August zu diskreditieren, Wir würden die Köpfe in den Sand stek- ken, wenn wir die eine große neue Gefahr für die junge deutsche Bundesrepublik ver- schweigen würden, Und damit kommen wir zu dem zweiten der beiden Ereignisse, dle sich als Resultat der Wahl des 14. August er- geben haben: ausländisches Kapital wird in Deutschland investiert werden. Sobald das Ergebnis der Wahl: die bestandene politische Reifeprüfung, bekannt wurde, kamen aus Allen Himmelsrichtungen die Repräsentan⸗ ten der großen internationalen Banken und Konzerne in die drei Westzonen. Wir möchten nicht migverstanden wer- den: Westdeutschland braucht ausländisches Kapital, um Häuser zu bauen und Textilien und Bedarfsgegenstände zu produzieren,— auherdem, um die alt, brüchig und unmodern gewordenen Werksanlagen zu modernisle- ren, die Exportwaren herstellen wollen. Die in Deutschland grassierende Kapitalknapp- heit ist eine der Ursachen für steigende Ar- beitslosigkeit, zu hohe Preise und die ewig latente Bedrohung der deutschen Währung. Ausländisches Kapital ist eine Lebensnot- Wendigkeit für Westdeutschland. Aber in Maßen. Eine Ueberflutung durch ausländi- sches Kapital würde eine nicht wiedergutzu- machende Katastrophe für die deutsche Wäh⸗ rung bedeuten— unmittelbare Inflation, mit allen damit verknüpften Schrecken wie Ar- beitslosigkeit, Verelendung und politischer Diskreditierung. Es wird in diesen kommenden Wochen hart und bitter„hinter den Fassaden inter- nationaler Politik“ gekämpft werden, und vom Ausgang dieses Kampfes hängt das Schicksal dieses Landes ab. Die junge deut- sche Bundesrepublik sollte wissen, daß ihr in diesem Kampf gute Freunde zur Seite ste- hen werden. 5. Cophrignit bi„Morgen“ Stilblüten „„ damals haben Sie auen mit der rech. ten Hand„Heil“ geschrien „ So ein paar armselige Schweine machen noch ſeeinen Sommer.“ „Hlemente, die aus den offenen Wunden unseres Volkes Honig saugen wollen „Die Regierung muß der Arxbeitslosigeit energisch in den Rachen greifen.“ 5 „Das Vol macht aus seinem Magen elne Mördergrube. Wenn wir inm kein Fleisch ge⸗ nehmigen, schlachtet es sich selbst.“ „Die Verfassung ist das Steckenpferd, 4 der Herr Minister fortwänrend im Munde führt.“ 5 „Ein wichtiger Zweig unserer andi, schaft ist die aufzucht des Viens, dem aue ich die Ehre habe, anzugehören.“ „Dine Ruine können auch Sie beim besten Willen nicht melken.“ „Die größte Halfte des Volkes lebt von det Hand in den Magen.“ „Die Brennstoffversorgung bleibt ei nender Dorn im Fleische unserer Demokratie.“ „wischen sie sich gefälligst die Augen aus, wenn Sie mioh nieht verstehen können. „Ich werde am Sonntag wieder dureh 5 Rundfunk erklären: Bauern, deckt jetzt eue Vieh!“ „Dieser Antrag Mist des geschätzten Wachsen.“ „Meine Herren, legen Sie sien einmal. Tea Tag ins Wochenbett; dann können Sie el Wörteken mitreden.“ „ wo doch die da von der Presse jeden Bochemist mitschreiben“ (Aus dem bayrischen Landtag) 4b n bren. jungen ist auen nicht auf den Herren Kollegen ge Nr. Stre rad haus ten Grun keit dente ein J beide Kanz Frage chene rate die D. satzun von 80 rung Erklär Zustän, minist. men. Bei der fi Festste Zungsk pklichti sich d minist. Darste Satzunt angefü Besatzt seien 1 als in entgege handle, Stärke beruhe. einzig kosten 140 D machte 5 DM —— lch ge gegenü daher schwun dem de Die geführt rückste! die Bes eigentl., gaben kegierur — zurück. lhnen: Lu Neuj er hier Vieren; ber mu schreibe auge wird ge Tiers lebt eine Wald echlosse! der Ruf nenn ei lere d dodby üchen Afrik de Hys We, d 0 i r. 170 Nu. 170/ Mittwoch. e — 24. August 1949 5 2 5 N 2911. 5* 5 3 N 12 0 Streitlichter aus Bo 5 76 An; 2 1 Zwũñꝓðaned 5 e 25 175 8 2 r 0 am. 0 5. e un! E. 5 85 a u In 85 8 mmer ganzer Wa AORGEN„„ eginnt. B 8 U 1 5 8 0 Ruhig un onn 5 10 0 g dn dan 1 Putat sich für di 1 Richt 4 75 wom. in Bon„ von ie ers 4 s f „ d n, wo i äglich f r. Kon- 9 te Bu 1 d Lies be are e n be Aube 55 der 0 westdeutschen 5 1 acht 1s kertig. Ab ö 1 8 5 5 r Pa 18 2. 0 1 25 895 3 Ist es 5 5 daa 1 den, kene nun die A. 8 notwendigen Monate 85 nun öchte 05 In 0 en! wied Planen e Anha mer 1 18en Mon n Akademi tmospha 5 Aus Wohnun arten, bis 1 e ich Seite n Ein zieht? Er 8 5 4 Wien 1 1 5 ein 3 ea 58 13 Ruhe 1 e ee ee ich de Komik 3 Schotte Journal weigt und r„Präsi- rachteli Ast ebaud er in gen w. m gst ionsbü ann!“ 0 Ike 1 5 3 5 g jk e kürazli e wurd Str erden di acht A verban üro schei er m t Hkeitz beide Anr. ist in de lächelt lese Stätte nie ve regeeri rzlich rde, da aße rol die W Gemũ 8868s 21 nt, und 1 eint di D 1 3 Kö Wein eden r Vorhalle und als i 185 rstumm ingshuis“„een 5 Di len kön agen ü. temüt un r Zillick immer 6 1 K ann) Ra öpfe Stagtg Kanzler“ 885„Her Pra galle begrii s ihn mmer ende Gerz S8“ nan heel f ie erste nen. über di die d geduldi en seine r öfter omikcer tage, der b n.. Frag 85 mit ei räsident“ grüßt mit und B eräusch nten. ken, u n Abgeor e neu en son g Luft. inem ge 1 drei KRöp wird in beliebte b 0 n n ezeich einem nt und dem. eton n de Das Te and 75 ordn 5 e nen, s st stet Die l plagten 0 öpfe seine ame ae ee daten wb 1 enen. an L geren na eise dee 1 keene den den ace eden Ker eee. rate doch ni„ Sib dir kei der An aren 4 herbei e wie in ei rmel de 1 furt ti ar 10 8 annhei of- preka en ver es nach nn ken · singen. cop] gleich Frickaufnan 1 0 eine Müh gespro- die vi eiströmen einer end r hundert kelsstraße tippt“, Hat eh mid eimer sich re Lage V gangenen NI. da sie fü 5 zeitig ein and me gsvoller e, ich Ps ielfache r und sich losen P Die K in Bon r sich i noch„auf ch ihre erständni onaten Ar aß die Engld 5 eres fast al Ver- arlamer n Ga ich neugieri rozes- orres n berei 1 der Dr„auf Bür Infor f is hatte oftmals Recht fu ngländ N 1 ntsr nge 1 und spond its Räu; rach ros matio n. S g it ufer er den a s in den Tagen 8135 Fears bes 15 125 3 wen gase 2„ Kae. enen ee doe ber, 3 1„ 0. Zähigkeit zu 6 i 471 ten, Beamt 8 e S such 0 aften eitun 178 konferenz n wied eginn 3 es Mäd atham 1 Zeit eini 1 ein freie gweilten, iet nu und wochen te, u en Bürors„ n regelmaßi er Re enen i wurde ei nige E l„ist nur gele den- sterialdi nd de roräume n. und s r dem gericht mäßig 2 blahre im Kind ein vie wohner r Tisch 1 nur mit gentliche. jaldirekt r„Erb me und id stattfl ahre 193 et werd e Presse- nden La erwagen„ Monat Rheinrel von Bo finden Mühe he rem Vert or Dr W. auer Bonns“ Unter gi ndet, 8 3, kein en, Wo, Wi wagen. 11 1 stwwagen von eine e altes nn 28 Den l noch he ertreter. anders ns“, Mini gierun 2 ondern di„Befehls„ Wie zertru e gestreift m vorbei „ nn, die 4 n die Ei habe 80 r zwisch rsleb, s. ini gsmänner ü die m sempfang!“ 8 mmert. 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H. ischen Be er- Medi peziell S Stadt au vor kurze ach Ameri 1 3 1425 3 8. 1 75 1 g erik entän⸗ Besatzun 7 die auf d. ilitärregi e der Be- de ahme d rundges die in e Schloß i tigen B eüte regi 1, dem zinstud kelette“ sfindig ge m schick 2 EN b 5 f den K jerun. Bund die 8 B etzes f Ar- ei ist au, de giert in di gende enten li an ameri macht wie j n und eien 1e ne opf des ig hatte 3 die H esatzungsk estgelegt. der Regi r mehr die- ir n Verhö jeferte. B amerikani„beruf. A zu einem als in d der französi entfalle einzelnen 80 ösischen 2 aushalte osten d e Krei ssauischen Sierungspra 3 Burg als gendwelch 1 weigerte 5 ei dem n ische gelern uch das V. nomalen K a en ösisch nden K. den. Hi one u der La urch ise. 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Länd n und Itali schland ette in 5 deruh r Bes roßgen zahl egenhe Bum en au ens di ritten Höh auf d Auslich ropfen- amann r Weiter nlaß 88 er li Hen k„Frankrei . Maße tzung nlenmäßi it Bund abgefü s der ie bed und e wei eee mann weigerte si nach gi geben, bend tern ommen. Di ich. r auf klei mägigen bin geführt Tabak ee e Kup iten Au de win- di Daäische. e en n. e Ute augenblicknck Die . ch sei einem m hinaus werd steue den r de ben, ei g der Wälder, W„die Namer John W vi n cl dine vie 4 5 tsach auf d Raum bis d. nne e en mů r an den Innigkei utscher n echte äldle m jed rrespond amen sei Was vielleich n Skele eine bed 5 n. Die 3 in d. e, daß di eutscher er Arti 8 noch là üßten den igkeit d Landsch Hort 8 zahl i en Mo: denten“ seiner de t auch ei tten n eu- 0 D er franz die Seite Scheid ikel 120 wi länge Darüb mal er Land aftsr gemüt- in gute nat ein anzu E ein G ach de mapp⸗ M auf d anzösisch Besatzun NMI dung dar 0 wirks re Zeit d er denkt m schaft st. omantik. Vi m Zusta e bestim geben, gewi und franzö rund dafü n USA de Ar- bd Kopf d„ t eine rüber li n e e Wunderliches Gesc Ca eckt hier, m N nd schickte mte Stück- 8 1 5 ur ist. dag 5 95 D„ Währen der Bevõ im Jah 2681 r vorheri iege be e; die E geek ches Ge sbar Davi r, manch Gesetz in den n.— eht. angel 3 E. Labo„ e ewig Be M betrü d sie in völkeru + 5 ischen 20 rigen Einbezi im Bund nt- lapper schehen: avid Friedri— Sk„das jed Vereini— 3 W hrung 5 lastung Ugen Dur der Bizo 8 Aus- eine Mögli ne in ein eziehun estag. alten K und Radi f Schreibm drich. eletten en Handel igten Staa Das Sk Subjek lch werd ch di ne nur 081 glichkeit, di n e E atzenturm omusik töõ enen ausdrückli mit ameri ten ein Wasse elett wird i 8 nsnol⸗ gemach e es de liese überhö. ischen E it, die eb anzausglei an- erließ„de tönt n- sich di lich v rikanis 2 rstof d in ei „ begenü t, ihr n Län höhte Kön rkläru enfalls 1 gleich— Fahlrei m einsti i ie àmeri verbiete chen K fsupe ein War ber in üb en dern hte ne n n kalls in m he eiche insti m nge merikan t. noch 75 me n dere e, Werde nee ben ale ee en Lage der Pnce we 5 8 dne ee iar Sac seen dere. gage ae 3 maler waere 8 2 gutzu- Wwung i der wi nachzuk em„ bschli nicht— lend, regis Im Städt ie hoh 8 mt gelei n. Aber ei en um Beli den di ussehe in werd die zu- de in de* 2681 eßend wi gerechnet ch registriert chen Frü„„ itete Nachricht eine Belie- 1 die ei n ann e Wün- e ons französi aftlich 8 wird ei et chen, drei der rühstü 8 85 man bei achricht gi an das Bun m H inzelne ehmen. dem f eee er e Auf- dem erw er eee e 5„ rekt„„ Bun- 8 Dann e e* 5 5 F 55 See, nee a ekührten i 681 5 heute ohne lie deutsche et, in N ung bri urst. utter u Es schien or- ist äu erzusa 5 tischer been ecru Auge 5 im„ 8 Segen 5 men gere de ge es 15 5 2„„ besonderem 25 ee, unte e dee, des Sk die Besatzun ger wichti e durch ausgabe finden er alle osten Plak itzel 8 arken ast. Kein 25 SA 2 r einer b Interes urch Pra tunden. an b eletts hochen eigentlich g und d tiger Arbei Zu- nanzmi n zu bestreit da sie j n Nation lakat brin ollte man e Das Mir Jahren di u spreche bekannten 8e, den rähte mi n. Viele d 1 dazu 5 gabe den L urch die Pi eiten fü zministeri reiten ha ja keine en töpfe d gen. 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B. 5 5 gar ni nt die Schad. 8 en noye n te ste⸗ 55 und das geschäde Ster Ar 86 280 e Die j 1 el ein n Flüchtli n, des, d er höchst r Fuchsk s nur dau ie jetzt schlecht r als ein es Greises Ben auf 5 ngs- 65 4 1 er Salzb e Berg d auten, 657 Uerlich aufgedec schädel si nomaler kostet 2 Lager orgens h eter, u urger K es Westerw gen kö und wird kte Affäre 1 sind sehr Schädel, d. ehn Poller ausen im nd der St opf, dich Wal- m önnen, erkla uns nur re äst b Die ei selten denn Gr Kreise eegskopf bei t dabei Ann. Diese lar Schade e- den einzeln g eisen- Altenki pf bei Em i, schon eser Ha r mei n zufü- e Ansprü en Schul irch merz- mein ndel ist n Gewährs letat. prüche. en ste 5—— be wee en*** e ee 5 ist dartiß elcher A m Beruf ent. 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Ab lus ndrein U m f ch ge⸗ 10 1 Sie 3 e. 1 Nacht, und. 1 Hat 5 mir 5 ich 1 e W 80 dick, d 3 er gement 3 2 5 2 i Se- 5 maus A icht ih* jüs El antw 5 Aus aller W. II 8 ngst 1 80 1 WI 8 on da„ daß all. A gar ni ew 5 ungert einen d, das 5. r, dann ihm leicht ü 1 efanten ortet ihm di der Pa Wei elt zerza al wiede 5 wird. D. Sch je ein M uernd mit i e hier im nichts. ork heru ohne E Munde Er sieht i geht sie über Une n 1 5 Die sibiri die Trom pyrus- eihnachte nkt und r mit Got Sr 75 ande, 05 ops, es i it ihm är Siehst Du m. Sch nga- ter ihr n angsam 1 Wind, di ibirische 5 pete der schiloss m hat er ei gekabbelt t und äglich tüchti y. Ich j s ist wirkl Zern, sagt: 8 Robby, i adet ihm bann den R ach, bis unger-Wölf„dünn stei Taiga b 1 en. Nun h einfach sei„und na treib tig im Ka jage ihn ei ich eine kei e gibt ei y, ich h. ait Art lehnt Alen der weine 1 3 5 gt das Geh. raust auf der W abe ich d seinen Bau e den darf ich Käfig he ein paarm it in der. ausgl habe es im . 5 Kittel Sittin Adern, die e 2220. e böse, und h„ nal straft, w e mer ge- Miste it glücklich nden ist, di Bulls ver! ie Coyote rt in Ka- und in B reisen, arbei re großen ste Le. er Schad elfen tut nicht, 80. über- wirds er sesü jeder wi erechtig- 1 Ursi ein Kesicht e Wälder eee T rüssel, i eiten in Pari Raupe ädel wird es doch ni nst wird iu auch n sündigt ird dort besten 80 d sinus— mei icht A des Terrai Land n in mpteur und ich bin hi aris, in er- ei icht gefleck breit h nicht. Aut ng und hö ur so lange hat. De 8 r meine He 3 ong, A rai wandert der 1 nd bin n in hier 1 8 Wien Sen 8 t wäre 3 klobi uch steil be hübsch ist, fi. Zut geh. M er hi jahr ist eine Sa rren, ich n hungri 5 1 rt der Ti E411 g mit mei atürlich f r einzi Kerl i en halte könnte ig; wenn 1 rgab. ist, hinte en, wi* on der M ler er ges che mit sage und in ger 3 u, A iger: J ig. Wenn d inen K ast den 82 ist er do n. Aber ei man ihn fü m Früh rher ruts e Sie leren 2 8 und, zu Neuj ermeln! 2 821 den kurze al folgt 3 ong! lich erst E, er Radi Atzen im gan- Terrai ch. ein lieber, für Zu uns jahr kom 2 cht sie er um T und. w. ujahr kom l üllens heb n Pausen se mer Spur, ginnt nde Mä ja Wort hä Probier al, Bagh„ guter auch„ aber M. men die bren⸗ ich muß e or hinau enn er d mt Vogelschrei t sich, ei des brum pur, ha und bis d 1z mit de ält und wi 8 pel und trei und Kili der gu acky ist Bumkes wi jungen reiben r gleich skriechen 8 uf allen heul rei, sein 955 in klagend menden ält, Robb Ahin hier r Tentsais irk- Sie auch ni reiben Unf ima sind 21 5 Also n te, alte J schon lan wieder 1 duge Vu Miste mal an C oll! Nach- 5 zweifelt t er, wilder so gut by, dann hab weiter on be- ist auch icht, kein ug. Abe iemliche Dir hör un laß b onas ist ge tot wir. utta er Ursin berry B Aus de. raurige auf wie ferti be ich Seschloss ist 1 nur ei 1er Von ber böse si nären! ald mal Zestorbe Augen G gedreht die 8 e aker trani m Zim 5 s Ge- der Rei ig und meine N en schlie gli in bißch meinen sind Viel 8 ausführli n. 10 i ache eine niger Fl mer hinter i Schli eise d brauch umm auf aließlich di en fal Panth e Grüße e ührlich nnen. Tiers reht!— starte utta, W. uch, Ka er ihm ik bei ann n e den Ti. die e H sch— ern und von i t, das Ding„Was hab h, Käppn 1 eizubri ur noch ei n Tieren Ch verschi auptsa— und d beste Wü u de b ein mmen-Imi Ding worde en Sie den„„ ar Monate!„ e. 8 wünsche t euer Fal e anes. 11 81 7— Was?!“ n, Robby? V„ Knurrt: beiten, und in der Ma ann will, ich 5 muß man Temperame Wahr. Li 1 Deine n e Brust Selig es, Sit a e 5 55 e iebe Nut. e Vutts. . ein weit zrust eligem Ges! sagt Ro ontrakt rbst be innen ar- MI ast Du i n einzustel- di Ich bi. „ 6. denn ur und 1 kausendfalti Rerzen 1 ae 1 Certemie W tig 1 8 1 5 mir.„„ 8 As de a 1 e in er Sa ältige Schrei 25 5 am t v, und di ie Ju. 58 rt, ein pteuse, di elesen. darat schuldige, i inen Bri 75 5 lere d er den ng der K rei und X ver- ten, daß Le ie Leut ingens all at ihr di en Unfal e, die Deine daß Wwirkli uf, aber lige, ich wWei ief schul jeden 5 olmetsch Menschen creatur— un Lieber R III. wissen oparden te, die imm e mäch- ruhige die Knie 1 gehabt h ine Tiger 8 nicht vi eigentlich weiß, Du w.— ie ein Ice Tg Mi en ka die Sprach d Ueb obby! Pan gar nicht nie ganz er behaup- daß„ süze, t. scheibe nat? Sweetie sundhei viel zu erzü ist ja vo ar- n Au ister U un. 8 e der gefr er Deine 1 ther, hab its. Noar zahm wil p- 1 Du Rien raurige S8 zerbissen, etie ich zuer eitlich ge zählen n mir f Afrika en sch rsinus ist er e kreut, aber f arte habe i mii dee ir e ich jet meinen sch rden, beiten b t mehr mi Weetiel Deine Bein st gedach nt es viel jeden dle 5 88 St aut er hinau: Mit slü s, mir einm r ich möcht eich mich Flitte das Fleisch zt soweit warzen Dein rauchst mit den Ti Sei froh. h bleibt f ht und gefü e besser g e Hyäne 1 unt hinaus.— glück schreib al einen 2 Dich doch recht 811 rung gebe eisch, das ich„daß er sich 8085 Blut, Rob Sie hatt igern zu habe mich reilich etw fürchtet hab als 1 acht, d e D ben. Deine ausführlich bitten, ei men läßt. wieder ihm bei weren St by, Du ha en Blut ar- und es fa nun scho as lahm Das e Schak ollen Mond u aus dem n Zeilen en en Brief zu ein Terrie Und Ka al 88 der and gehab hättest ei geleckt. Sehe ant aue ae, bald daran aber ich A⁰ elite al winselt daß Du di Krankenh tnehme ich zu ich arbei 1, sie is shy ist Zähnen Uebrige t mit in inen eli 3 Auf d auf, wenn i ran gewö 85 5 de e e r e. e e 5 ns habe 1 r davon an senen 5 3 5 llt zorni Dich f rperlich wohl fü lassen bi Gitter h inen Trick beste S ügt wie in nicht G e ich e N u sehen Sei ne spät r schnell g schäfti kreust, ein vohl fühlst ist, halb ochspringt, ü mit ih pringeri ihm in ordon erfahren Nun fra sein. er wird 1 gung in d L. leiehte„und daß en Salt Li, er daelgen. Los-An geheiratet ha. gst Du, was f nichts er Tierhand und gute B Boden k o dreht un meinem R Sle am 1 ndeinem geles d t hat. Si aN die it ausübe„Was ich hi 5 8 jung gef e- an mi ommt. U d so wi opf ei e e lü avonge! Sie ist Menschen„ kür ei gefunden mir aufrid nd da wieder nen mäßi olchen T slückten aufen und s en hier utta, eig eine Ta. 1 jecken. De richten nn soll Si auf den äßig Filmdi Ype, wei Balkan- Pri mit A schleppe. mic zigentlich 9 Das 411 und mi Isle Sich glei Untre 8 mdiven 2 veißt Du. di Prinzen rbeiterei en mich so nächtig net sind n sie 1 über de gleich wied ue ihrer G eiraten, d 85 gewerbs- Bilder 1 kann ich mit dureh t zu mir alles seh n Hals abfi er scheid attin Warte ann auf ei— mützli rausstecke en Mit ein 1. 801850 Ai en und r en, um si eine ch ich, wo i n. Gewiß keine einer 15 Solch 2 lasse mit 81 sich dan en Ka ich nur is mache großen e Männer 8 ja. es irg Felge 1 5 1 gange wiel, 5 1 5 oh! n n biß- und May 3 1 55 8 1 auf awer i 8 zu F 80 richti Depot i Bein reude h 18e Arbei in das n und at, ist es 1 a— 3 3 N türlich nicht. an seine 7 5 —— 2255. „ ** 8 —ů— — . 5 * 7— — D 5 N 8 e * Seite 4 N—— r — MANNHEIM STADT UND LAND Mittwoch, 24. August 1949/ Nr. I Wochenschau im Bunker „Welt und Film“ kurbelte in der Ufer-Passage Sie sind eine einmalige Besonderheit und Spezialität unserer Stadt, die Mann- heimer Bunkerläden, und so verwundert es wohl nicht, daß die Wochenschauleute der Produktionsabteilung Frankfurt von„Welt und Film“, die Hessen, Württemberg-Baden und Nordbayern betreut, sich gestern mit der Ufer-Passage und ihren unterirdischen Ladenstraßen und den hübschen Geschäften verschiedenster Branchen beschäftigten. Ihr Seltenheitswert war schon wiederholt Veranlassung für Artikel in Zeitungen und Zeitschriften gewesen, aber für die Wochen- schau gefilmt zu werden, way schon ein Ereignis! Gestern war nun der große Tag, als die Filmmänner in großer Aufmachung anrückten und morgens und nachmittags kurbelten. Natürlich genügte die normale Beleuchtung nicht, darum hatten sie große 5,3 KW-Lampen mitgebracht, die vom Mannheimer Stromnetz gespeist wurden, Während die Kamera ihren Strom aus eige- nen Akkumulatoren entnahm. Es ging wie meist beim Film: es klappte nicht auf Anhieb, zumal neben einer Schau- Spielerin, die eine Käufermm spielte, auch eine wirkliche Käuferin tapfer ohne Gage mitspielte und durchaus Butter obne Mar- ken einkaufen wollte. Als es dann einmal geklappt hatte, gab's Drehpause, bis man Weitermachen konnte. Nebenbei: Man braucht sich vor den Treppen in die„Unterwelt“ wirklich nicht zu fürchten, es geht bequem hinab, unten ist es sehr sauber und durch große Ent- lüktungsanlagen auch luftig. Die Ladenbesitzer und ihr Personal müßten keine„Mannemer“ sein, wenn sie nicht an diesen Aufnahmen lebhaftesten Anteil genommen hätten und plaudernd, manchmal auch mit einem netten Witz, zwischen den langen Kabeln herumgestie- gen wären. Nicht weniger als zehn Geschäfte be- herbergt diese unterirdische Kaufstätte. Da kann man Lebensmittel aller Art haben bei Kempf, Oefen, Herde und dergleichen bei Rothermel, Büromöbel und sonstigen Büro- bedarf bei Ronellenfitsch, Wäsche und Kon- kektion im Textilhaus Erwin Berg, Uhren und Juwelen bei Köhler, Schuhe und der- gleichen im Schuhhaus Albert, Radios bei Wirth, Photoapparate und artikel bei Wötzel und als Besonderheit Leihkameras. Endlich noch Fahrräder bei Breda und Ru- Ster, die Generalvertreter von der Lindner- A. G. sind. Mit dem nebenan liegenden Möbelbunker Eichele und dem Textilhaus Beier, Meßgplatzbunker, bilden diese Ge- schäfte die Interessengemeinschaft„Fami- lienhilfe“, die Teilzahlungen gewährt. Wahrscheinlich werden in den nächsten Wochen viele Mannheimer ins Kino gehen in der Hoffnung, sich selbst(und ihr Ge- schäft) auch einmal auf der Leinwand zu sehen. Schließlich passiert einem das nicht alle Tage. Hoffen wir mit den unfreiwil- ligen Filmstars, daß ihr geheimer Wunsch in Erfüllung gent rei Schlesiertreffen in Ladenburg Die Landmannschaft Schlesien der Flüchtlingsvereinigung Mannheim e. V. ruft zu einem Schlesiertreffen am 28. August in Ladenburg auf. Die Teilnehmer treffen sich morgens 8.10 Uhr zur gemeinsamen Fahrt mit der Od nach Neckarhausen. 9.30 Uhr ist Gottesdienst in beiden Ladenburger Kir- chen; im Hochamt in der katholischen Kirche predigt ein Benediktinerpater aus Grüssau, im evangelischen Gottesdienst Pfarrer Baudis, früher Breslau. Anschlie- gend ist eine Führung durch das alte Ladenburg. Das gemeinsame Mittagessen kolgt. Im 14 Uhr wird in der Galluskirche eine schlesische Marienandacht gehalten. Zu einem lustigen Schlesier- Nachmittag mit Tanz vereinigen sich um 14.30 Uhr sämtliche Teilnehmer des Treffens im Garten der Wirtschaft„Zum Schiff“. Für Wanderlustige ist eine Wanderung nach Schriesheim in der Zeit von 9.30 bis 14.30 Uhr vorgesehen. Fahrkarten sind in der Geschäftsstelle in Mannheim J 1, 13 am Samstag zu erhalten. „Junges Europa“ auf westdeutscher Basis? Bei dem Kongreß der„Europa-Union“ in Hamburg, in den Maitagen dieses Jahres, auf dem die„Europa-Union“ ihre Konsti- tulerung auf westdeutscher Basis erfuhr, wurde unter anderem auch beschlossen, die Erweiterung der Union„Junges Europa“ (eine Jugendbewegung mit den gleichen Zielen der„Europa- Union“), zu einem west- deutschen Gesamtverband vorzunehmen. Zu diesem Zweck wird nun vom 2. bis 4. Sep- tember auf der Wachenburg bei Weinheim eine Arbeitstagung der Union abgehalten, zu der etwa 60 Delegierte aus Westdeutschland erwartet werden. Auf der vorläufigen Tagesordung stehen außerdem die Ausarbeitung eines Memo- randums an die Oberkommissare anläßlich deren Amtsübernahme, ein Abkommen zur Regelung der Zusammenarbeit mit der „Europa-Union“, deren endgültiges Pro- gramm und die Einstellung zu anderen Verbänden und den politischen Parteien so- wWie die Verabschiedung eines Aktivpro- grammes für die Tätigkeit im nächsten Halben Jahr. Zu der Tagung wurden unter anderem Dr. Suhr aus Berlin und eine Reihe promi- nenter Ausländer aus Italien, Holland, Bel- gien, England und der Schweiz eingeladen. 1 — 2 — Schön Vorhersage bis Donnerstag früh: Leicht bewölkt. Abgesehen von vereinzelter Gewitterbildung trok- ken. Schwül. Höchsttemperatur 27 bis 29, Tiefstwerte 13 bis 16 Grad. 1 Schwach windig. Uebersicht: schwache, von Westeuropa über- greitende Störungen können zeitweise etwas Ge- Witterneigung verursachen, ohne daß damit eine Aenderung des sommerlichen Witterungscharak- ters verbunden wäre. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Pegelstand am 23. August: Maxau 310(— 795 Mannheim 142(5), Worms 75(9), Caub 746-5). W Zwei„Infänger-Verbrecher“ auf der Inklugebunk Die Notlage war auch hier wieder mit schuld Waldemar ist 30 Jahre alt, verheiratet und hat drei kleine Kinder, die er mit sei- nem Krankengeld in Höhe von 21 Mark ver- geblich zu ernähren versuchte. Ob er trotz seiner Krankheit— er litt an einem Zwölf- fingerdarmgeschwür— hätte arbeiten kön- nen, sei dahingestellt. Der Sachverständige meinte, daß es mit einiger Energie schon ge- gangen wäre— erst recht, wenn Waldemar sich rechtzeitig um seine Wiedergesundung bemüht hätte. Aber der junge Mann war nicht nur magen-, sondern auch recht wil- lensschwach und haltlos, was— wie Medi- zinalrat Dr. Hoffmann begutachtete— bei ihm konstitutionell bedingt war. Helmut war zehn Jahre jünger als Wal- demar und befand sich in einem Arbeitsver- hältnis. Aber er hatte beide Eltern verloren und wohnte in einem Zimmer mit seiner Tante. Er aß bei den Eltern Waldemars und knüpfte bald auch engere persönliche Ver- bindungen mit ihm an. zunächst mitging, dann auch auf eigene Faust„arbeitete“, und nun auch„mithän- gen“ muß. Auf das Schuldkonto Waldemars kamen sechs schwere und drei einfache Diebstähle, während Helmut fünfmal„schwer“ und zweimal„leicht“ klauen gegangen war und auch einen versuchten einfachen Diebstahl in sein Kerbholz eingeschnitten bekam. Ins- gesamt hatten die beiden im Verlauf einer längeren Einbruchsserie, vor allem in Nek- karau, aber auch auf dem Lindenhof und in Schwetzingen Waren aus teils offenen, teil- weise auch verschlossenen Kellern, Laden- geschäften und Personenkraftwagen im Werte von insgesamt ungefähr 8000 Mark mitgehen heißen, die aber größtenteils wie- der an die rechtmäßigen Eigentümer zurück- gegeben werden konnten. Diese Tatsache und die zu Gunsten der Anklagen sprechende bei Helmut geringe und bei Waldemar nicht So kam es, daß er- unerhebliche— Notlage, wirkten sich ver- ringernd auf das Strafmaß aus. Trotzdem wurde Waldemar zu einem Jahr und zehn Monaten verdonnert, wäh- rend Helmut ein Jahr und fünf Monate lang brummen muß. Das Strafmaß Waldemars ging über das vom Staatsanwalt vorge- schlagene hinaus, während Helmuts Ver- urteilung genau dem von der Staatsanwalt schaft beantragten Maß entsprach. Der Verteidiger unterstrich in seinem Plädoyer besonders die große Notlage Wal- demars, an der er nicht selbst schuld ge- Wesen sei. Es sei ihm nicht möglich ge- Wesen, auf legalem Wege seinen und den Bedürfnissen seiner Familie gerecht zu wer- den. Menschlich verständlich, wenn auch nicht zu billigen sei die Tatsache, daß die Angeklagten bei den Diebstählen mehr nahmen als sie notwenigerweise brauchten. Die beiden seien„Anfänger- Verbrecher“, denn sie hätten die gestohlenen Gegenstände restlos für sich behalten und sie in keinem einzigen Fall an Dritte weiter veräußert. Helmuts Entwicklung sei durch den Ver- lust seiner Eltern gestört worden, und so habe er eben aus„mißverstandener Kame- radschaft“ mitgemacht. Bei der Verurteilung solle insbesondere auch die jetzige Notlage der Familie Waldemars berücksichtigt wer- den, die nun ohne Ernährer mit den Not- groschen der Fürsorgeunterstützung ihr Leben fristen müsse. 9955 Bürgerliche Rechte erhalten eine Stütze Es gibt einen Ausschuß mehr in Mannheim Am 12. August berichteten wir unter der Ueberschrift„Menschenwürde— aber nicht nur auf dem Papier“ über den von amerikanischer Seite angeregten Plan, in Mannheim eine Gesellschaft zum Schutz der bürgerlichen Rechte ins Leben zu rufen. Nachdem nun von den damals angespro- chenen Institutionen positive Antworten vorliegen, trafen sich nun am Montagabend im Amerika-Haus Mr. Rossit von der Mi- litärregierung und Vertreter der Geistlich- keit, der Jugendorganisationen, der Flücht- linge, Kriegsgeschädigten, der Gerichte und anderer Institutionen, uni einen zu- nächst vierköpfigen Ausschuß als Spitze einer Organisation, die über die Rechte des einzelnen Bürgers wachen und Verstöße dagegen verfolgen soll, ins Leben zu rufen. Wie Mr. Edward A. Rossit zu Beginn mitteilte, können aus dem Reorientierungs- Ursache des Brundes im Siemens-Huus bleibt ungeklärt Zwei Angeklagte wurden nach langer Verhandlung freigesprochen Durch den Brand im Siemenshaus in M7 am 6, April wurde ein Teil des Dachstuhles und ein im Hof stehender Schuppen durch herabfallende brennende Holzteile zerstört. Schon kurz danach war von der Unter- suchungskommission geäußert worden, daß die Brandursache vermutlich auf fahrläs- siges Schweißen zurückzuführen sei, eine Vermutung, die jetzt zur Anklage erhoben worden war. Sieben Zeugen und fünf Sachverständige waren gestern zur Verhandlung der ersten großen Strafkammer des Landgerichts gegen den mit den Schweißarbeiten beauftragten Heizungsmonteur und einen Montage- inspektor auf marschiert, von dem sich aller- dings bald herausstellte, daß er mit der Sache nichts zu tun hatte. Die Anklage ging zurück auf ein Gutachten des Brandermitt- lers, dem sich zwei weitere Sachverständige anschlossen, wonach der Brand durch die beim Senweißen abspringenden Funken be- zlehungsweise die Hitzeentwicklung ein Glimmherd an der Stelle, an der ein Dach- Sparren- und ein Dachschwellenbalken mit- einander verzapft waren, entstanden sein Sollte. Der Fall war im wesentlichen eine Kon- troverse zwischen den Sachverständigen der Staatsanwaltschaft und denen der Verteidi- gung, wobei ein Sachverständiger sich wenigstens in einem Falle recht unsachver- ständig äußerte, als er behauptete, daß Holz ein sehr guter Wärmeleiter sei. Es war also mehr ein Fall für die Tech- niker als für die Juristen, die sich an die Gutachten der Experten halten mußten und im übrigen auf ihren gesunden Menschen- verstand angewiesen waren, der dann auch Aus Briefen an den„Morgen“ Aenne BSS, N Nochmals: OEG-Ferienkarten In Ihrer Ausgabe vom 3. August beanstandet O. K., Mannheim, daß die OEG-Ferienkarten nicht übertragbar sind. Hierzu ist zu bemer- ken, daß nach den für die OEG maßgebenden Tarif bestimmungen Ferienkarten nicht über- tragen werden dürfen. Sie sind, wie die übri- gen Monats- und Wochenkarten und wie auch die Kürzlich bei der Reichsbahn wieder einge- führten Urlaubskarten vom Inhaber zu unter- schreiben und an die Person gebunden. Die Ferienkarte der OEG für Erwachsene kostet 4,20 DM, für ein Kind zwischen sechs und zwölf Jahren 2,10 DM; das ist zum Beispiel für ein Ehepaar mit einem Kind in diesem Al- ter zusammen 10,50 DM. Damit kann die Fa- mille innerhalb von zwei Wochen sechs Hin- und Herfahrten unternehmen. Der einfache Preis stellt sich hierbei auf 35 Pfg. gegenüber 90 Pfg. für eine Normalfahrt bei den Erwach- senen und auf 17,5 Pfg. gegenüber 45 Pfg. bei dem Kind. Das ist also eine Ermäßigung, die wirklich als großzügig und sozial bezeichnet werden muß. Wenn nun der Einsender diese Vergün- stigung nicht als ausreichend ansieht und die Ueberträgbarkeit der Fahrkarte verlangt, so ist hierzu zu sagen, daß es sich dann nicht mehr um Ferienkarten, sondern um Fahrkarten han- delt, wozu die Aufsichtsbehörde bestimmt ihre Genehmigung versagen würde. Dazu kommt, daß auch die OEG auf Grund ihrer Finanzlage zu einem solch weitgehenden Entgegenkommen nicht in der Lage wäre. Stadtverwaltung, Abt. II gez Trumpfheller, Bürgermeister Etwas über Hygiene Man hat schon viel über Hygiene geschrie- ben und auch Hygiene- Ausstellungen veran- staltet, aber die Stadtverwaltung scheint in die- ser Hinsicht bei den Anwohnern der Zimmer-, Schlosser-, Weigbindergasse und Hafenbahn- straße anderer Meinung zu sein. Verschiedene Familien hatten gleich nach Kriegsende zur Selbsthilfe gegriffen und sich defekte Mülleimer, die sie irgendwo fanden, zurechtgeflickt, um so der grogen Fliegen- und Mäuseplage etwas Herr zu werden. Aber eines schönen Tages wurden von der Stadtverwaltung die Mülleimer abgeholt. Ich möchte nun die Stadtverwaltung fragen, ob es ihr mit der Hygiene ernst ist; wenn ja, dann hoffen wir doch alle, daß man uns auch wieder mit Mülltonnen versorgt. Wenn sie wöchent⸗ lich nur einmal geleert werden, sind wir schon zufrieden und zahlen die Müllabfuhr gerne. K. W., Mannheim letzten Endes siegte, Beide Angeklagten wurden freigesprochen, auch von den Kosten des Verfahrens, die die Staatskasse zu tragen hat. Das Gericht schloß sich der Feststellung des Verteidigers an, nach denen nicht sicher gesagt werden kann, wo- durch der Brand tatsächlich entstanden ist, denn die Frage eines ursächlichen Zusam- menhanges zwischen der Schweigarbeit des Angeklagten und der Entstehung des Feuers blieb offen, ebenso die genaue örtliche Be- stimmung des Brandherdes. Auch ein schuld- haftes Verhalten des oder der Angeklagten konnte nicht nachgewiesen werden. Die Ursache des Brandes im Siemens haus, der einen Schaden von ungefähr 350 000 Mark verursachte, dürfte also aller Voraussicht nach auch weiterhin ein Ge- heimnis bleiben. Am Rande wurde noch von einem Teil der Sachverständigen als be- dauerlich angeführt, daß für Schweiger und ähnliche Arbeiten keine allgemein gül- tigen und verbindlichen, zugegebenermaßen auch recht schwierig aufzustellenden Vor- schriften zur Verhütung von Unfällen exi- stieren, sondern nur ein unverbindliches Merkblatt für das Schweißen in und an Ge- bäuden, das von der Badischen Gebäude- versicherungsanstalt herausgegeben worden ist.-der fonds der Amerikaner, mit dem man die Organisation nach einem Vorschlag teil- weise finanzieren wollte, leider keine Mit- tel zur Verfügung gestellt werden, d. h. wenigstens vorläufig nicht. Deshalb muß die Gruppe für den Anfang so geleitet wer- den, daß entweder keine Ausgaben ent- stehen— was nicht zu verwirklichen sein dürfte— oder daß man Einnahmen durch Erhebung geringer Mitgliedsbeiträge, Ver- anstaltungen usw. gewinnt. Möglicherweise werde auch die Militärregierung bereit sein, einen Zuschuß zu geben in Höhe des Be- trages, der von der Organisation selbst aufgebracht wird. Mr. Rossit wies nochmals darauf hin, daß die Gesellschaft zur Wah- rung der Bürgerrechte sich nicht aus be- stimmten Gruppen oder parteipolitisch ge- bundener Interessenvertreter zusammen- setzen sollte, sondern sich aus Persönlich- keiten bilden müsse, wenn sie ihren Zweck nicht verfehlen will. Während der Diskussion wurde unter anderem der Gedanke erörtert, öffentliche Foren zu veranstalten und auch an die Presse, Rechtsanwaltskammer und ähnliche Institutionen die Bitte um einen Zuschuß zur Finanzierung der Organisation zu rich- ten. Weiter wurde erwähnt, daß die ein- gehenden Beschwerden vertraulich zu be- handeln seien. Mögliches Endziel der Bür- gerrechtsvereinigung solle eine allmähliche gute Zusammenarbeit mit den Behörden sein. Es werden noch sehr viele und hohe Hürden zu übersteigen sein, bis die Plo- niere und ersten Vollstrecker dieses Ge- dankens einen reibungslos funktlonieren- den Apparat aufgebaut haben. So macht insbesondere die Auffindung eines passen- den Raumes als Sitz der Organisation, die Beschaffung von Geldmitteln usw. große Schwierigkeiten. Obwohl von mehreren Seiten Bedenken dagegen geäußert wur- den, zunächst einen geeignéeten Raum im Amerikahaus— dessen Einwilligung vor- ausgesetzt— als Quartier in Betracht zu ziehen, zwangen die praktischen Ueber- legungen die Mehrzahl der Versammlungs- teilnehmer letzten Endes doch dazu, die- sem Vorschlag ihre Stimmen zu geben. Mr. Rossit bezeichnete die Gründung des Arbeitsausschusses, für den sich anschlie- Bend vier Anwesende freiwillig zur Ver- fügung stellten, als einen„wichtigen, klei- nen Augenblick“. rob. Gerechtigkeit uul dem Ernährungsseklor? Wir geben nachfolgend einen Artikel wieder, der uns aus Bäckerkreisen zur Verfügung gestellt wird und der— wie in einem Begleitbrief betont wird— im Auftrage der Gesamt- Vorstandschaft der Mannheimer Bäckerinnung geschrieben wurde, die sich somit mit dem Inhalt des Artikels identifiziert. Dadurch stellt der Aufsatz ausschließlich die Meinung der Mannheimer Bäckerinnung dar. Jeder Bürger sehnt sich heute nach Be- frelung von der Zwangs wirtschaft. Beson- ders der in der Ernährungs wirtschaft tätige Handwerker weiß ein Lied zu singen von den täglichen Klagen der Bevölkerung über den Wahnsinn, der zur Zeit mit dem Kar- tenwesen auf dem Gebiet der Lebensmittel herrscht. Tatsache ist, daß man überall bewirt- schaftete Waren auch ohne Marken erhalten kann. Neuerdings ist es offenes Geheimnis, daß; in Mannheims nächster Umgebung Mehl und Brot ohne Marken verkauft wer- den. Der Preis liegt etwas höher, als diese gleichen Lebensmittel in Mannheim auf Marken kosten. Geht man den Dingen nach, dann stellt man fest, daß die Behörden des Nachbarlandes bewirtschaftetes Getreide freigegeben haben, um dem Schwarzmarkt zu begegnen. Wie kommt es nun, daß dort die Mühlen die Genehmigung erhalten, Mehl ohne Marken zu verkaufen, während in unserem Land jeder Betrieb bestraft wird, der bewirtschaftete Waren ohne Bezugsbe- rechtigung bezieht oder abgibt? Und wie verhalten sich unsere eigenen Behörden zu diesem Zustand? In Mann- heim ist es möglich, daß auf dem städtischen Markt auswärtige Verkäufer qualitativ besseres Brot ohne Marken verkaufen kön- nen. Ist das Standgeld so hoch, daß man sich den Luxus gestatten kann. das heimi- sche Gewerbe zu schädigen? Wir verstehen die Bevölkerung, die die bessere Qualität kauft. Aber auch der Mannheimer Bäcker kann diese Qualität herstellen, wenn man ihm das entsprechende Mehl zur Verfügung Stellt. Der Landwirtschaftsminister hat nach Pressemeldungen auf einer Bauernkundge- bung in Königsbach in Aussicht gestellt, daß land wirtschaftliche Betriebe unter 2 Hektar nicht mehr ablieferungspflichtig sein sollen. Diese Ankündigung ist noch nicht in Kraft, aber schon kann man feststellen, daß land- wirtschaftliche Vereine Getreide und Mehl auch in unserer Gegend ohne Bezugsberech- tigung verkaufen. Es ist also dem schwar- zen Markt alles wieder offen. Jeder kann aus diesen Quellen beziehen, soweit er zahlungskräftig ist. Er wird kaum Gefahr laufen, irgendwo angehalten zu werden. Wenn aber der Bäcker z. B. sich dieser Quellen bedient, um dem Verlangen seiner Kundschaft Rechnung zu tragen, dann kann er prompt damit rechnen, daß irgend eine Behördenstelle bei ihm prüft. Da kommen die Ernährungsstellen, um festzustellen, daß er ohne Berechtigung Ware gekauft hat und er wird hoch bestraft, wenn er nicht gar vor Gericht gestellt wird. Es kommt aber auch die Preisbehörde und straft ihn, wenn er auf Grund des höheren Einstandspreises seine Ware höher abgibt und sich nicht an den vorgeschriebenen Preis hält, der wesentlich andere Einkaufspreise vorsieht. Diesen ungleichen Zuständen muß Ein- halt geboten werden. Wenn es in Deutsch- land Gebiete gibt, die bewirtschaftete Wa- ren frei abgeben, dann muß das in allen Gebieten möglich werden. Und wenn in einem Gebiet Handel und Gewerbe wegen des Verkaufs von bewirtschafteter Ware ohne Bezugsberechtigung nicht bestraft wer- den, dann muß das ebenfalls in allen Teilen Deutschlands, mindestens im Westen, mög- lich sein. Zweierlei Recht kann es nicht geben. Diese geschilderten Zustände beschrän- ken sich aber nicht nur auf den Platz Mann- heim, sondern greifen auch auf andere Orte und Städte Nordbadens über. Irn Interesse der Bevölkerung und des Backgewerbes for- dern wir daher: 1. Es ist sofort dafür Sorge zu tragen, daß im gesamten Bundesgebiet einheitliche Richtlinien über das Ernährungswesen zur Durchführung kommen, wobei selbstver- ständlich keine Verschlechterungen gegen- über bereits bestehenden Zuständen eintre- ten dürfen. 2. Da bereits so starke Lockerungen in der Bewirtschaftung mit Duldung einzelner Behörden eingetreten sind, ist weiter Sorge zu tragen, daß die Kartenwirtchaft schnell- stens aufgehoben wird. 3. Von Strafmaßnahmen muß Abstand genommen werden, wenn feststeht, daß ent- weder die bewirtschafteten Erzeugnisse mit stiller Duldung der Behörden angeboten und gekauft werden oder wenn zu den höheren Gestehungskosten nur die üblichen Spannen berechnet werden und dadureh die vor- geschriebenen Preise überschritten sind. Wir erwarten, daß die zuständigen Stel- len sich schnell entscheiden. Das Backge- werbe kann für sich in Anspruch nehmen, daß es noch nie seine Pflicht versäumt hat und es darf daher mit Recht darauf hoffen, daß seine wiederholt angebotene Mitarbeit auch beachtet wird. — Gut Holz! Fünf Mannheimer Frauen wurden deutsche Meister Der Verein Mannheimer Sport. Kegler hatte allen Grund, dem neuen deutschen Frauenmeister einen würdigen und herzlichen Empfang zu geben. Bei den Deutschen Keglermeisterschaften auf. phalt in Frankfurt-Riederwald waren d besten Vereine der Länder am Start. Um so beachtlicher war die Leistung der Mann. heimer Mannschaft mit den Frauen Ger. trud Thau(571 1), Paula Nußbaum 00 Hilde Lücke(523), Anna Enz(528) und db mehrfache badische und deutsche Meisterg 1942 Luise Leute, die in jugendlichen Schwung trotz ihrer 66 Jahre die zur Me. sterschaft nötigen 517 Holz warf. Mit 2630 ließen sie Frankfurt- Rieden. Wald(2600) und Braunschweig(2361 Hoh hinter sich, wobei Frau Thau das bes Tagesergebnis aller startenden Frauen wall Die favorisierten Mannnheimer Kege waren in ihren Würfen nicht so glück Bei der drückenden Hitze und auf ung. Wohnter Bahn wurde nur August Blat (Mannheim) mit einem Holz Unter schie zweiter deutscher Einzelmeister. Dieden (Frankfurt) erzielte 1119, Blatt 1118, Kuh. maul(Karlsruhe) 1100 und Edelbluth(Mann. heim) 1100 Holz. Kurt Mildenberger, der als Vorsitzende Prof. Langer für die Freimachung der Reg. lerhalle seinen Dank ausspradi, begrüßt die glückstrahlenden fünf Frauen zur deut. schen Meisterschaft. Prof. Langer über reichte von der Stadtverwaltung ein Bu. mengebinde und gratulierte zu der famosen Kollektivleistung. Bertel Deigler und Sportwart Weingürt ner beschlossen mit zündenden Worten dn Gratulationsreigen. Bei gemütlichem Bei. sammensein sorgte die Kapelle„Dr. Fetze für die nötige freudige Stimmung. o. pe. „Schweinerei“ mit Borstentieren Auf dem Abstellgleis des Schlachthofe wurde ein Waggon Schweine sichergestell der ohne ordnungsgemäße Begleitscheine weitergeleitet werden sollte. Ein zweiter Wagen war leider bereits entladen. Seine quiekenden Passagiere sind vermutlich in die Pfalz weitergereist. Auch auf der Rheinbrücke wurde ein Lastzug aufgebracht, der mit 88 Schweinen in„falscher Richtung“ unterwegs war. Die täglichen Verkehrsunfälle Eine 74jährige Frau lief unachtsam uber die Gleise und wurde von einem in Richtung Weinheimer Bahnhof fahrenden Zug det OEG erfaßt. Sie kam mit Schnittwunden und einem Bluterguß davon. In der Lameystraße sprang ein drei- jähriges Kind in die Fahrbahn eines Kraft- rades mit Beiwagen. Mit einem Ober- schenkelbruch wurde es in das Kranken- haus eingeliefert. An der Straßenkreuzung a 3- R 6 stiegen ein Lastkraftwagen mit Anhänger und ein Personenkraftwagen zusammen, An dem PR W-. wurde die linke Seſte eingedrückt. Der LkW.-Fahrer hatte dem Pkw. nicht die Vorfahrt eingeräumt. Auf der Landstraße Seckenheim- Fried- richsfeld fuhr ein amerikanischer Personen- kraftwagen von hinten auf ein Tempo Dreirad auf. Beide Fahrzeuge wurden be- schädigt, der Fahrer des wurde gegen die Stirnwand des Führer hauses geschleudert und trug eine breite Rigwunde am Kopf davon. Kurze„MM“- Meldungen Gestörte Nachtruhe. Zwei„Damen“ aus Ludwigshafen und ein Arbeiter aus Feuden- heim lagen in sanftem Schlummer auf den Bänken am OEG-Bahnhof an der Friedrichs brücke. Als sie durch die Polizei gestört wur- den, wurde der junge Mann ärgerlich und ver- suchte mit einer Schnapsflasche auf die Be- amten einzuschlagen. Auch auf der Wache, wo- hin das Kleeblatt verbracht wurde, bezelgte er seinen Unwillen durch tätlichen Widerstand. Wem war das Toto-Glück hold? Bel den einzelnen Ländern werden im letzten Fupball- Toto folgende Quoten ausbezahlt: Württem. berg- Baden: Je 1664 DM an 34 Gewinner (ür 11 richtige Tips), je 74 DM an 763 Gewin. ner und je 8 DM an 6994 Gewinner. Das Spiel Nr. 6(Herten— Fortuna Düsseldorf) wird nicht gewertet. Hessen: 13 Gewinner je 1005 Dll (kür 10 richtige Tips), 117 Gewinner je 111 DM und an 1005 Gewinner je 13 DM. Rhein- lan d- Pfalz: Zwei Gewinner zu je 13 900 DM, 50 Gewinner zu je 340 PM und 500 Ge. winner zu je 54 DM. Westdeutschland Je 12 193 DN für sechs Gewinner, je 3% Pil tür 196 Gewinner und je 27.50 BA für 250 Gewinner. 1 Lebensmittelkartenausgabe in Neuostheim. Da das für die Lebensmittelkartenausgabe 1 Neuostheim vorgesehene Lokal Dürerstraße 5 am Wochenende nicht zur Verfügung steht, können die Lebensmittelkarten an die Bewol- ner von Neuostheim in diesem Lokal nur vom 29. bis 31. August ausgegeben werden. Die 155 wohner von Neuostheim haben aber die 1 lichkeit, inre Lebensmittelkarten vorher scho in der Ausgabestelle Pestalozzischule abzu holen. 55 Wir gratulieren! Anna Bub, Mar- cee. Straße 27, wurde 70 Jahre alt. Seinen 80. 1 burtstag feiert Karl Dörr, Neckarau. Friedr 5 straße 59. Das hohe Alter von 96 Jahren 5 reichte Elisabeth Freihöfer. Neckarau. True 1 straße 5. Das Ehepaar Georg und Maria Pran, Rheinau, Sandrain 11, konnte silberne Ho zeit feiern. Gravensteiner Apfel und Fine Zum Malen schöne Gravensteiner 4520 45 bis 50 Pf. das Pfund und Preidelbes ge (75 Pf.) zierten neu die reichgeftillte 10175 Obstschale des Dienstag-Wochenmarke 7 Es gab außerdem mit Pfundpreisen 1 von 25 bis 30, Birnen von 23 bis 50, Zwets 5 gen von 20 bis 35, Pfirsiche von 30 bis 5 Mirabellen 45, Renekloden 30 Pf., Ba 1.— DM. Auch Gemüse war ausreiche angefahren. Im Pfund kosteten e, 40 bis 65, Tomaten 35 bis 40, Rotkrau 90 Weißkraut 12 bis 15, Wirsing 5 Gelberüben 15 bis 20, Stielgemùse ken 30 bis 40 Pf. Mit Stückpreisen vertreten: Blumenkohl von 15 bis 1.3 Einmachgurken 100 Stück 3.50 DM 0 4. DM, große Schlangengurken 60 bis 65 Rettiche in Bündelchen 10 bis 15, We chen 10, Gelberüben 10 bis 12 Koblrabt 5 bis 15, Kopfsalat 10 bis 20, Endiviensalat 10 bis 25. Sellerieköpfe mit Laub 25 N große Lauchstengel 15. waren 0 DM. bis Lieferwagens Nr. Be Walt regie leite! tel. gerir den wah! zu E kons einer sen der es gi der I anlalſ tages Zul zun der kei me geh fall Kri der dur Die E 80 fä richts erfah. Fleisc große Die Kilorr kestge folgt Gebül beiter Woche und 5 50 V. ständi beförc ren, und berufe Klein EG Woche meind legen! sein Und Geme sprech fen, Streck Da Bürge und 1. sich schenk bringe und „Juste Wald und„ der s vorges Strafb DM 20 deners nun stellte Aiemli. Schicht er ein 80 kar 8. Alle teil dur e eee e ee LUDWICSHAEEN UND DIE PFALZ Seite 5 Fleischversorgung verbessert 11 it dem Bohrhammer Blick ins Arbeitsgericht: 1 5 3 5 Bevölkerung nahm kaum Unteil un der Truppenpurude Klugegrund: Michteinhultung der Kündigungsirist Sport. Auszüge aus dem Bericht der Stadtverwalt f j f l N altung an die Provinz lalr 5 5 g 35 1 Der Full- Monatsbericht der Stadt Alregierung Angestellte prophezeite der Chefin einen bevorstehenden„Verlust. Arcligen l 1 der Stadtver- Metzgereien ga 1 1 8 2 Bel de waltung Ludwigshafen an die Provinzial- zu 8 3 wie vor In der gestrigen Güteverhandlung vor einen Arbeiter entlassen. Jedoch hatte sie 19 uf 4. kresierung der Pfalz behandelte diesmal ein- Preislage und eee. nlaß. Ueber dem Arbeitsrichter marschierte ein erstaun- nicht die vier wöchentliche Kündigungsfrist 1 ren db leitend ein in diesem Bericht seltenes Kapi- mittel wie Brot, Nel 5 1 Lebens- liches Repertoire an Fällen auf. Gehalts- eingehalten. Daraus ergab sich für den* rt. tel. Es lautet„Politik“ und erwähnte das und Kaffee 870 In N Nährmittel, nachzahlungen, Pensions forderungen, nicht Arbeiter der Klagegrund. Obwohl sich die ä Mam. geringe Interesse, daß die Bevölkerung an den. Unverändert zu noch it geklagt wer- eingehaltene Kündigungsfristen usw. Firma bereit erklärte, sofort die noch aus- 92 n Ger. den Vorbereitungsarbeiten zur Bundestags- die Obst- und Gemüse Seien immer noch Hier einige Auszüge: stehende Summe von 200 DM auszubezahlen, 13 m(00 wahl nahm. Inzwischen ist der Wahlgang Sepreise. L. R. ist Ostflüchtling. Die Besitzerin war der Kläger nicht damit einverstanden. 91 2 und i Ende und wir können mit Genugtuung Unter dem Punkt„Wirtschaftsleben der eines hiesigen Cafés hatte sie im Winter Er wolle wieder auf seinen Arbeitsplatz, 411 leisten konstatieren, daß die Ludwigshafener mit Stadt verzeichnet der Monatsbericht eine aleses Jabres auf der Strate aufgelesen und meinte er. Mit 48 Jahren könne er nieht 117 lichen einer 80prozentigen Wahlbeteiligung bewie- erhebliche Umsatzbelebung der einchlägi- sie vom 28. Januar bis 31. März bei sich so leicht wieder Arbeit bekommen. Doch 15 ur. ben haben, daß sie hoffnungsvolle Schüler sen Geschäfte des Einzelhandels durch den beschäßtist, Dann Murde die Sache mulmig. in diesem Falle konnte inm auch der 4 der Demokratie sind und wußten, worum Sommerschlußverkauf. Die Umsatzbelebung Dem die Angestellte L. hatte eine schwache Arbeitsrichter nicht helfen. Nachdem er sich. Rieß es ging. i habe sich nicht nur auf die eee Seite für Nylonstrümpfe, Brillantringe usw., während der Kündigungszeit noch kleine 2 1 Ha T ware beschränkt, sie habe auch auf die die sie bei ihrem„Cherry“ deponjerte. Ihrer Unkorrektheiten zu schulden kommen ließ, 5 stsbericht die dre Kt chandelt normale Ware übergegriffen. Im Bau- und Brotherrin hatte sie übrigens aus den und die Genehmigung des Arbeitsamtes vor-* n wal anlablich eee ee ee die sich Wohnungswesen ist die Lage immer noch Karten vorhergesagt, daß sie bald einen liegt, ist die Entlassung rechtskräftig. 2 Fecher tages in Laces anten 1 sehr schlecht. Einmal fehlen die erforder- empfindlichen Verlust beklagen werde. Als weiterer Kläger trat ein bel einer 1 fückin gespielt haben. chen Kapitalien, zum anderen wächst die Allerdings wäre sie, L. R., dann nicht mehr Polsterer-Firma beschäftigter Arbeiter auf. 41 E Zur großen Truppenparade der Besat- Zahl der Wohnungssuchenden von Monat bei ihr im Hause. Das traf denn auch zu. Er war vom 3. März bis 15. Juni krank ge- 2 “ zungsarmee vor General Koenig stellt zu Monat an. Gegenwärtig handelt es sich L. bekam für ihre„Schwäche“ damals von meldet. Nach seiner Gesundung unterlief er* erscli der Bericht fest, daß die Bevölkerung in Ludwigshafen um 6342 Parteſen. Unter Duduigehakene aumtsrichter kunt. Monate es, sich bei seinem Arbeitgeber wieder zu 1 Dledel keinen nennenswerten Anteil genom- dem Punkt„Finanzwirtschaft“ stellt der pverpaßt'. Die sind nun abgelaufen. Und melden. Erst nach etlichen Wochen holte er* 8, Kuh. men habe und sich weder beifällig noch Bericht fest, daß die Einnahmen der Stadt beute stand. vor dem Arbeſterichter. Sie dieses Versäumnis nach. Inzwischen aller-* dam zehässig geäußert habe. Großes Mig- im Juli die Ausgaben um 400 000.— PII ae e, 35 DM Gehaltsnachzahlung für die dings war ihm mit Zustimmung des Arbeits- 5 fallen und eine entsprechend abfällige überschritten haben. Der Kassenbestand auer ihrer Beschäktisuns. 10 DM habe sie amtes gekündigt worden. Wegen Arbeits- itzender Kritik habe allerdings die Beschädigung beträgt gegenwärtig 466 000, DM. Aller- 8 erhalten, so sagte sie. Da L. ihre versäumnis und Bummelei. hieß es in der er Ke chnehin Sele en Sers en dings, ein kleiner Pferdefuß hinkt nach: Für 1 5 aber um Wertsachen in Hohe Begründung. Da die Tatsachen klar auf der egrüllh durch die Raupenketten der Panzerfahr- die ersten vier Monate des neuen Rech- e 1 e 5 5 Hand liegen, wird er auf seine gestellten . zeuge gefunden. nungsjahres stehen 4,5 Millionen Ein-. werden in der Friedenskirche Trümmer Fi desen rechnen können. Gehalts forderungen verzichten müssen. Zur eut. 3. Eine endgültige Entscheidung wird die endgültigen Klär t jedoch 2 5 1 nahmen 4,9 Millionen Ausgaben gegenüber beseitigt i e Aren e en,, W. 5 Versorgungslage habe, g— e bringen. Zuerst muß vom dig, den genauen Termin festzustellen, an u. 80 fährt die Stadtverwaltung fort, im Be- 5 rbeitsrichter der genaue Sachverhalt der dem er von der Ortskrankenkasse. d kamosen richtsmonat eine erfreuliche Verbesserun 5 N verbüßen Strafe uf i j ie Ent 5 918 geprüft werden. geschrieben wurde. Auch hier k— 1 Releten Vorallem 5 bisher mangelhafte Ludwigshafen im Spiegel des Tages 8 1 5 12 4 5 scheidung erst im Kane erf gürt, Pleischversorgung sei besser geworden. Die und der Gewerkschaft hatte eine Firma werden. 5 5 großen Preisunterschiede in den einzelnen Neue Wohnungen in Aussicht. Die Wie- Es sollte nicht sein. Eine geschiedene. . deraufbau- G.m.b. H. Ludwigshafen begann Frau aus Limburgerhof versuchte in den Nach und nach 3830 Schulentlassene ö* l a am Schiitzenplatz mit der Enttrümmerung letzten Monaten des öfteren Selbstmord zu Die Enttrümmerungsarbeiten in Lud- pe. Kraftpost-Fahrpreise„ 1 N 1 verüben. Diesesmal hatten 20 Phanodorm- wigshafen werden im Rahmen der noch 8——5 Juli gelang es der Berufsbe- . 8 5 zu bewältigen. Bis zum näch- 5 i 1 1 ichti 1 f ratun im Arbeit. f 30 TTT 2 Jahr 7 5 4⁰ Wonrun gen, darunter l e 5 n FFA eee 2u Wan en i Büroräume und einige Lade g 5. i— i i a gestelh festgesetzt. Die Ermäßigungen wurden wie werden. ie bee we Ste waken nicht nur Kirchenräuber. Die e nd Ae en 10000 2 iber beger e 0 tschene folgt festgelegt: 60 v. H. der allgemeinen Gebrüder Dreher, die wegen des unerhör- Straßenschutt abzurä Ur di itspia 5 f 85 5 3 b zuräumen. Für diese Ar- 106 Arbeitsplätze(34 Lehrstellen, 72 Stel- zweiter Gebühr auf Monatskarten, 50 v. H. auf Ar- Aegyptischer Besuch in der BASF. Am ten Kirchenraubs in Friesenheim von der beiten wurden vorerst 15 000. DM ö bereit- len für Hilfsarbeit) vermittelt werden. Bei „ Seine beiterwochenkarten; 40 v. H. auf sonstige Montag besuchte der ägyptische Wissen- Kripo hinter Schloß und Riegel gebracht gestellt, mit d 5 1 i i arbei 2 7 1 ö a 3. 5„ mit denen jedoch nur 4000 cbm den Lehrstellen liegen die metallverarbei- tlich u Wochenkarten, 70 v. H. auf Schülerkarten schaftler Professor Dr. Zaki Bey die Ba- Wurden, hatten auch, wie sich nachträg- Schutt abgefahren werden können. Der tenden Berufe mit 177 Plätzen weit im und 50 v. H. auf Geschwisterkarte; ferner dische Anilin- und Sodafabrik in Ludwigs- lich herausstellte, zentnerweise Feldfrüchte Schutt wird zum weiteren Ausbau der Tri- Vordertreffen. Es folgen Baugewerbe mit rde en 50 v. H. für Schwerkriegsbeschädigte und hafen. Nach einer kurzen Begrüßung des sestohlen und auf dem Ludwigshafener bünenanlagen des Phönix-Stadions verwen- 75, Kaufmannsberufe mit 37, holzverar- weinen ständige Begleiter von Zivilblinden. Frei Chef-Chemikers der BasF. Dr. Walter Wochenmarkt verkauft. ä det. Wie wir Kürzlich berichteten, sind zur beitendes Gewerbe mit 28 und Nahrungs- r. befördert werden: Kinder bis zu vier Jah- Rep pe, wurden die ägyptischen Gäste Kriegsreliquien. In der letzten Zeit wur- Fertigstellung dieser Anlage noch mehrere mittelgewerbe mit 22 Arbeitsplätzen, Völlig le ren, ständige Begleiter von Kriegsblinden durch das Hauptlaporatorium und die an- den von einem Wormser Sprengkommando zehntausend Kubikmeter Trümmer erfor- im Hintertreffen liegen chemische Berufe, 1 und Schwerkriegsbeschädigten und nicht- 4 e Forschungsstätten im Bliesweiher zehn Fliegerbomben un- derlich, bevor die Tribünen Raum für lederverarbeitendes Gewerbe und Beklei- 12 berufstätige Blinde über 70 Jahren. es Werkes geführt. schädlich gemacht. N 8 000. 1 können. dungsbranche mit sieben, fünf und acht ichtu 5 ppau, wo die Enttrümmerung im Tehrstellen. ug der Klei 1 1 Ein ganz tolles Ding. Vier junge Leute Handbetrieb, d. h. ohne Bagger erfolgt, ist 5. wunden eines Intermezzo: aus Gelsenkirchen, die sich auf einer Rad- ein vorübergehender Stillstand eingetreten Das Ende des Schuljahres brachte im pi 8 J a 6 5 5 4——— e befanden, da die Mittel aufgebraucht sind. Die Hand- Bezirk des Arbeitsamtes Ludwigshafen die 1 drel. ernachteten irzlich in der Nähe der enttrümmerung ist übrigens noch etwas bil- Entlassung von 3407 Volksschülern 1772 Kkatt⸗ 12 8021 ges unten emeindevüter Autobahnbrücke bei Ludwigshafen-Oppau. liger als die 15 r Aer gs Jungen und 1635 Mädchen) und 423 höhe- 95 Sie sammelten und bezahlten für einen„armen Sünder“ 5. 5 Zelt auf 8 0 stellten ihre leistet ein Bagger etwa das. was 30 Arbelter ren Schülern 287 3 3 8 uud: anken⸗ Fahrräder daneben in verschlossenem Zu- im Tagesdurchschnitt schaffen. Er räumt chen). Allgemein konnte festgeste wer- Es war an einem Abend der vergangenen ratssitzung die Frage zur Diskussion ge- stand ab. Als sie am frühen Morgen aus im. 220 bis 250 5 Schutt den, daß die jungen Menschen danach R Woche, da tagte der Schifferstadter Ge- stellt wurde, ob die Gemeinde den Scha- dem Stroh krochen und sich verschlafen weg, während ein Arbeiter in der gleichen drängen, möglichst schnell Geld zu Ver- mänger meinderat. Man diskutierte allerlei Ange- denersatzanspruch zurücknehmen wolle die Augen rieben, waren sie plötzlich hell Zeit etaw 8 cbm schafft. Die Arbeitslei- dienen. Die früher üblichen„langen Ferien“ en, an legenheiten, über dieses und jenes, wie es oder nicht, denn schließlich müsse der mit Wach: Die vier Fahrräder waren spurlos stung wird in beiden Fällen nach Kubik- nach der Schulentlassung sind so gut wie art ein könnte, und wie es werden sollte, der Strafe belegte Familienvater ja auch verschwunden. Es handelt sich um folgende metern entlohnt. ganz aus der Mode gekommen. icht die] Und weil man gerade dabei war über den das Brot für seine Kinder kaufen. 3 1 0 1 999 667), Nile, 5 a ö Semeindewald und den Holzfrevel zu Und nun wurde diskutiert! Es wollte Brandenburg un 8. e 5E 1 18 7 5 f Fried- sprechen, wurde auch ein Fall aufgegrif- und wollte sich keine Einigung erzielen N. woch 1 Lohnstreit In der Metallindustrie teilweise beigelegt sonen-⸗ ken, der im allgemeinen Sache strafvoll- lassen, bis, wie ein Blitz aus heiterem Him- eues vom Wochenmarkt 8 5 f 1 5 1 Fempo- streckender Organe ist. mel, der Antrag gestellt wurde, daß die Der gestrige Wochenmarkt(Goerdeler Urabstimmung ergab Einmütigkeit der Arbeitnehmerschaft en be- 1 185 War es doch einem Schifferstadter Gemeinderäte in Anbetracht der senlechten platz) hatte, wie in den letzten Wochen, kein Wir berichteten in den vergangenen vorschlag abgelehnt, die Gewerkschaft aber Wagens ürger kürzlich eingefallen, heimlich still sozialen Lage des„armen Sünders“ die 1 5 N Wochen bereits mehrmals über den Lohn- den Unternehmervorschlag als ungenügend hührer⸗ und leise in den Wald zu gehen und, um DM 7,50 Schadenersatz für einen„ge- e e N* streit in der Metallindustrie. In den letzten bezeichnet—, mußte ein staatliches Schlich- bree eich die Mane des„Stumpengrabens“ zu meindeelgenen Baur“ selbst bezahlen scil- fie root und dec nnd immer nie Verhandlungen vor dem arbeitsministe- tungeverkahren eingeleitet Werden. Amts. schenken, einen stolzen Baum zu Fall zu ten. Ja, nicht nur DM 7.50 sollten auf- 1 5 4 5 8 1 5 81 ue rium hatten die Vertreter der Industriege- gerichtsrat Wagner(Ludwigshafen) bringen, ihn auf seinen Wagen zu laden gebracht werden, nein, jeder der 23 Ge- isse bewegen sich durchwes aul der Stel- werkschaft Metall bekanntlich eine Ver- wurde zum unparteiischen Vorsitzenden 15 und— nach Hause gehen zu wollen. meinderäte sollte, so wurde vorgeschlagen, chen Basis wie in den Vorwochen. Ange- pindlichkeitserklärung für den Mainzer bestimmt. „Justament“ kam in diesem Augenblick der eine D-Mark opfern. Von dem gesammel- sichts des zu Ende gehenden Monats war Schiedsspruch gefordert. Da das Arbeits- Inzwischen wurde eine Urabstimmung 4% as Faldhüter des Weges und notierte Name ten Geld sollte der Schadensbetrag abge- die Kauflust nicht sehr rege. ministerium diesem Antrag nicht entspre- in der Metallindustrie durchgeführt. Die ſeuden⸗ und Adresse des wackeren Mannes. Ihm, zogen und dle restlichen DM 15,50 dem Be- Der Preisspiegel zeigt im einzelnen folgen- chen konnte, wurde beiden Parteien— den Beteiligung betrug 90,4 Prozent. Hiervon 1 1 5 der sich das Brennholzmachen zu leicht straften als„Geschenk“ überbracht werden., des Bild: Mirabellen 25—40 Pf., Reinekloden Gewerkschaften und den Arbeitgebern— befürworteten 97,4 Prozent die Entschei- b k. dorgestellt hatte, wurden daraufhin zwei— Aber die einen denken und die anderen 25 Fl, Fananen 30 kk. Pfirsiche 25—45 Pf, nochmaliges Verhandeln empfohlen. dungen des Beirates der Industriegewerk- d ber. Strafbefehle zugestellt, von denen der eine lenken! Die D 7,50 wurden aus der Aepfel 10—50 Pf, Birnen 20—60 Pf, Miro- Nach fünfstündigen Verhandlungen schaft Metall. Wie der Vorstand der Ge- ie Be- D, 20,— Strafe, der andere DM 7,50 Scha- Tasche der Gemeinderäte bezahlt. Das Ge- blomen 20.—25 Pf, Trauben 170 Pf, Rhabarber konnte, so teilt der Vorstand der J. G. Me- werkschaft in Ludwigshafen mitteilt, wird 6, Wo. denersatz für den Baum verlangte. Als er schenk fiel aus und wurde nicht überreicht. 5 Pf, Gelbrüben 15 Pf, Karotten, Bündel tall in Ludwigshafen mit, in allen Punkten in Gewerkschaftskreisen erwartet daß die gte er nun die DM. 20,.— Strafe bezahlt hatte, Vielleicht haben sich die Gemeinderäte im 10 Pf, Rotrüben 18 Pf, Brombeeren 50 Pf, des Schiedsspruchs, ausgenommen eine end- Unternen di Eitscheidu. der Nr. tand, dtellte er fest, das damit sein Geldbeutel letzten Augenblick— die Geldbeutel Rettich, Bund 8 Pf, Wirsing 20 Pf, Kohlrabi gültige Regelung des Ecklohnes eine Eini- nterneumer oere 18 5 en** beiter richt stehen und die bisher bei bel niemlich mager geworden war. Die Ge- waren gar schon gezückt?— daran erin- 8—15 Pf, Kopfsalat 2030 Pf, Endivien gung erzielt werden. Da sich die beiden eiter richtig verstenen und die bisher be tem. ſcchichte vom mageren Geldbeutel erzählte nert, daß man den Schifferstadter Ge- 10—20 Pf, Rotkraut 14 Pf, Weigkraut 13 bis Parteien jedoch über die Ecklohnerhöhung allen Lohnverhandlungen angewandte Ver- winner er einem Mitglied des Gemeinderates und meindewald noch erhalten will und sie selbst 14 Pf, Schlangengurken 45 Pt, Einmach- nicht verständigen konnten— die Unter- 26férungs- und Verschleppungstaktik auf- eren 50 kam es, daß im Verlauf der Gemeinde- auch keine„Millionäre“ sind.-bold gurken 30 Pf, Zwiebel 18 Pf, Zitronen 15 Pf. nehmer hatten den letzten Gewerkschafts- geben.— 8 Spie n i G nicht 7 8 05 DMU 11 DI U Verküvie 1 in⸗.* Gott der Herr über Leben und Tod hat am 22. August plötzlich 8 1300 1 5 1 4 9 1 4 18e Mit und unerwartet meinen lieben Mann, den treusorgenden Vater 3 S 25 en Verwandten, Freunden un ekannten die traurige— 1 5 4 2 5 * 175 tellung, dag mein lieber Mann, mein guter Vater u. Bruder, Herr e j ĩ A e Dat. ssebeérser, DN ztürig. Kleiderschrank(Nußbaum), 5 80 Josef Linden Karl Klump e 1. 5* nein, i im Alter von 47 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Veaffdenle tea 0 1 N 405 5 5 5 Munchbach, Mannheim(Pflügersgrundstr. 15), 25. August 1649 Seer Stent durch einen Unglücksfall aus unserer Mitte gerissen wurde. 8 nau Verke Ang. u. 05686 an d Verl 1 1 bean e im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 Sßeckechnelcdef, sehr gut erhalt., 8 N vom„. Frau Franziska Klump, geb. Grieser Fabrikat„Eisele“, 1285 220 W Dreh-„ 5 le Be⸗ Die trauernden Hinterbliebenen: strom, sofort preisw. abzugeben. 5 ppI. BI 5 Mög- 5 Maria Linden, geb. Kühnle Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 25. 8. 1949, 13.30 Uhr, 13 ee der 0 5 2 1T72 1 Lastwagen gchon a Alma Linden auf dem Hauptfriedhof statt ere Handarbeit, 2115 26 d 5 5. l aben Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen 5 8 Nonapl, Seton bse rel mit 8 0 N D E R— A U F B A U TE N oseph- Die Beerdigung findet am Mittwoch, 24. August 1949, 14.30 Uhr, Freie Beruf telle), drei Räume, für Werkstatt, 0 5 l. 0. Ge⸗ auf dem Friedhof in Sandhofen statt 8 41 8 Bure oder Tagerkaum besondere„ b arich⸗ Nach Gottes unerforschlichem A 8 e 8 0 5. 5 er⸗ Ratschiuß wurde nach langem, ück! 2 5 lag.„ ent. schwerem, mit groger Geduld 1 Antikes Schlafzimmer int Doppel- 2 getragenem Leiden, mein lie- Dr. E. Kattermann Fegg ban den Vela te der In LUDlaskarEN a Nu 5 K 1 5 5 8 an de rlag. Hoch am 20. August 1940 wurde mein lieber Mann, unser guter Wai ee eee, 5 Neuer Fräckaänzug, Alagarpeit, un-* Vater, Herr Vater, pa, wWieger 1. Mhm.-Lindenhof, Haardtstr. 24 getragen, Gr, 48, günstig zu verk. 108 Bruder, Schwager und Onkel,. Sprechzeit: Mo., Di., Do, Fr. Angeß. unf. P 322 an den Verlag. am Freitag, 26. August von 900 bis 18 00 1 10 Herr 8 3—5 Uhr; Mi. u. Sa. 9—10 Uhr 8.*— ptalzb 22 aufen. resse e 8e. ere Franz Neikert Max Gärtner 5 N ee,, ee 4-Motor, INI robe 5 5 f Pol.-Obersekr. I. R. 4 8 Kreissäge, rep.-bed., Schaltkasten, UT N ute durch einen e eee. Leiden erlöst. im Alter von 62 Jahren aus un- Zurück! f 250. d ee 1 H 0 8 EI 16 aAmb. 5 85 n N 8 Mitte genommen. Dr. Urscle Bandov/ Beeren e 5.. Fee ka OßpFl-SROSSHANDLER etsch⸗ 0 f 4 a hn t 1 amenrad für DM. 65. 8 5 15 00 Frau Elise Neikert, geb. Busch e Mnm.-Katertal, 22. August 1040 3—— 405 3 n rkau Bruno Bossow und Frau Else, geb. Neikert Wormser Straße 31 5 2 gut erh. Damenmäntel Gr. 42-44 nanen 0 Telephon 515 50 1 b 5 b— chend 5 Im Namen all. Hinterbliebenen:. Nr 1 55K 2 e Ange. unt. 2 Einäscherung am 24. B. 49, Trauerfeier im Kremat. 13.30 Uhr. 5 bees 65 n von Kranzspenden im Sinne des Verstorbenen dankend verbeten. Frau Emmi Gärtner, 7 Mercedes- 5 roschreibmaschine zu ut 15 geb. Nachtigall. 5 Zorbck Act rlesch rank, 200 Vos, 50 Later. is 30,— Beerdigung: Donnerstag, 25. Au- 17. unt. 5 ren ru Gur⸗ 5 gust 1049, 13.30 Uhr, Friedhof 3 3 Gute Geige mit Kasten u. Bo 5 25— gen waren 5 5 5 Käfertal. Fr Häffner Graf zu verk. Stempfel, K 2, 24, 3. St. vom Arzt festgestellt, empfinden Sie lästig? Warum tragen Sie dann noch ö DRI, hre Vermählung geben bekannt N Staatl. gepr. Dentistin 3 2 als* Busen. nicht das seit 1926 tausendfach 1 und ane patentierte L bis N I natnengustr 4. Telephon 2 46 Seine, in einten eine, e eln Fistel schließt die welehe, Aae Pelotte b t n 18 705 Dr. Ernst Babel. Als Verlobte grüßen 3 eee e eee Preiswert zu verk. Tal. 521 08. 9 5 n een del bücken, VTV 885 dies- Marianne gabel 5 Lore Rohr N ee— 5 ad Kuga auch für schwere Brüche Kein Scheuern, da ö 8 7 ge— 5„ 60.—* 5 reitra a 1 1 1 bi 10 verw. Freitag, geb. Pole Alkons Ester DLM au, Aufeldstr, 22 2. Steck. Paul kleisenei. Speslef Handen. Frelsbsch hefe pteſj a at 15 Mun 1 nheim o 6, 6 Heidelberg Mhm.-Seckenheim Eleg. Herrenzimmer(leicht besch.) Costenlos u unverbindlich zu sprechen in is 50, ehen Anf 5 5 Kloppenh. Str. 66 Beratung bei Berufs-, Lebens- und mit Standuhr sowie 1 Ultraphon Heidelberg: Fr., 26. 8. 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Aus der Tatsache, daß Währungsabwertun⸗ gen erwogen werden. um die internationale Wirtschaft wieder in Gang. wieder zu einem reibungslosen Funktionieren zu bringen, läßt sich ohne weiteres schließen, daß eine oder mehrere Währungen zu hoch bewertet sind. Die Perspektive, von der aus oder mit der Geschehnisse und Vorgänge der En wicklung beobachtet werde. ist stets an den Standort gebunden. Des, Vogels Vogelperspektive ist von dem Naturgesetz diktiert. daß sich Vögel mei- stens in der Luft aufhalten, so wie der Frösche Froschperspektive mit der den Fröschen eige- nen Hüpferei am Boden und im Grase zusam- menhängt. Aus diesem Grunde dürfte Mr. Hoffmans Perspektive von dem an sich sehr erfreulichen Umstande beeinflußt sein, daß er Amerikaner ist, daß er amerikanisch denkt und wirkt. Nichts. aber auch gar nichts gegen die Be- wohner der Neuen Welt, im Gegenteil: eitel Lob und Zufriedenheit für dieses von Europa entdeckte Land und dessen Fortschritten auf wissenschaftlichen, kulturellen und sonstigen Gebieten. Ist es aber doch nicht so. daß die wirt- schaftspolitischen Voraussetzungen Amerikas gegenwärtig ganz anders geartet sind als die Europas, ja stets anders geartet waren und da- her mit amerikanischem Zollstock gemessen, ein windschiefes Bild herauskommen muß? Zunächst sei mit aller Klarheit festgestellt: Eine der Währungen, deren Abwertung der internationalen Wirtschaft erwünscht erscheint, ist die Währung des Weltgläubigers, USA, des- en Forderungen sich zur größten Zufrieden- 8 N Meklung bislang vorzubeugen half, nämlich die der Zahlungsbilanz auszugleichen. 4 klstieren soll, heit der internationalen Schuldner verringern würden, wenn es— ja wenn es zur Dollar- abwertung käme. Trotz des Widerstandes aus Kreisen der deutschen kupferverarbeitenden Industrie sollen auf Anweisung des Zweimächte- kontrollamtes bis auf weiteres alle Kup- fexeinfuhren nach Westdeutschland unter- bunden werden, um zunächst die in Ham- burg lagernden 7000 Tonnen Kupfer ab- zusetzen, die aus zentralen Einkäufen der IEIA stammen. Die in Hamburg lagern- den Kupfervorräte sind, wie weiter ver- lautete, zu 175 DM je 100 Kilo eingekauft worden, ein Preis, der erheblich über dem jetzigen liegt.— Zur Durchführung des Kontrollamtsbeschlusses sei außerdem be- Absichtigt, die ECA-Kupferzuteilungen für Westdeutschland zu kürzen. Die Verhand- lungen über den gesamten Komplex sollen Jedgen noch nicht abgeschlossen sein. N Daß die Amerikaner diese Abwandlung nicht Wollen, ist begreiflich. Sie haben diese Wäh- rumg unter unsagbaren Opfern über den Krieg nindurch vor allen inflatorischen und defla- tionistischen Tendenzen und Einflüssen ge- schickt zu schützen gewußt, sie haben in diese Schutzmaßnahmen viel zu viel investiert. um jetzt auf diese Investitionen zu verzichten. Das hat aber einen großen Nachteil. Die- selbe Methode, die in Amerika der Krisenent- Konsum finanzierung, die zu einer Vergröße- zung der Produktion über den gestiegenen Bedarf führte, sie kann in den Staaten, die in den Verband bzw. die Arbeitsgemeinschaft der USA-Schuldner einbezogen werden, nicht ange- Wendt werden. Statt der Finanzierung des konsums dient die großzügige Amerikahilfe nur der Produktionsankurbelung, wobei gleich- zeitig in den Schuldnerstaaten die einheimi- zche Kongumkraft fällt. soweit absinkt. daßz es kotz größter Bemühungen zur Arbeitslosigkeit gommt und zu einer solche Erscheinungen her- Vorpufenden Absatzschwierigkeit. Am ehesten können wir diese Erscheinung an dem Beispiel„Westdeutschland“ erörtern, dessen Produktion in gewissen Zweigen bereits den Vorkriegsstand Überschritt. dessen Güter- market infolge dieser Produktionsüberschreitung aut einzelnen Gebieten an Uebersättigung lei- det, aut anderen. auf denen die Uebersättigung noch nicht kststellbar ist, auf einen Kaufkraft-⸗ mangel stößt. den zu überbrücken keine Mög- Dollars sich als Exporthindernis auswirkt. ist immerhin eingewendet worden, daß dies eigentlich eine Wohltat für Westdeutsch- and sei. Nämlich solange die deutsche Mark mit je 30 Cent umgerechnet werden muß, so- lunge bestünde die Möglichkeit. die die Aus- dar überwiegende Einfuhr billig zu bezahlen, das heißt, das Deflzit der Außenhandels- und Hingegen erfahren wir aus dem jüngsten bericht der dl, daß aus den Exporterlösen deutscher Produzenten ein„Gperationsbestand“ zur Eis liegt, der die bisherigen Marshallplan- ſredite annähernd erreicht, der also günstig zur Abdeckung des bisherigen Deflzites aufge- Jandt werden könnte. Gewig, dieser Opera- donsbestand entstand nicht von ungefähr. deine Bildung war wohlwelslich erwogen, aber zund 300 pis 400 Millionen USA-Dollar sind in Fappenstiel, der für„besondere Verwen- ungszweckel, deren Benennung uns bisher lorenthalten blieb, im Bausch und Bogen re- erpiert blelben kann. Aus gut informierten Kreisen verlautet, dab Mr. Hoffman von maßgeblichen deut- ichen Stellen die Frage vorgelegt wurde, ob ese„Operationsbestände“, die ja immerhin u einem bestimmten Teile vorhanden sein nüssen, wern man auch alle„besonderen arwendungs zwecke“, dle etwa in dem Be- neleh dex Möglichkeit stehen, berücksichtigt. do ob diese„Operationsbestände“ von rund , pis 400 Nililonen Polar nicht in Toto ein mal aufgewandt werden könnten zur Stüt⸗ zuns der deutschen Konsumkraft. 0 Daß diese Möglichkeit völlig ausscheidet, elten Sachkenner aus der Erklärung Hoff- zus vor Journalisten ab, in der er die Ge- rung von privaten Auslands- rediten als rein akademische age hinstellte. kledennit geschieht nichts, aber auch gar ehts zur Förderung der Kautkraft jener der die Produktion leben und a0 deren Bedarfsdeckung Vor- Wetzung des Bestehens der Erzeugung ist. 3 Cewiß, dar. Hoffman denkt an ein anderes das auch diesen Migstand beheben Er denkt an die Möglichkeit, dureh Politikern weit auseinander. Krise“.„Schrumpfungskrise“,„Reinigungskrise“ lichkeit besteht, solange die hohe Bewertung Militärregierung(Rückerstattungsgesetz) bei 5 Verpflichtungen entstanden, die ihren Ausweis Der Absatz lautet: bisher die Zulässigkeit von Rückstellungen auf Grund des Rückerstattungsgesetzes abgelehnt. Diese Einstellung ist nicht mehr haltbar. Erlaß erkennt die Zulässigkeit von derartigen Rückstellungen an. 0 die Voraussetzungen gegeben sein. also eine Vermögensminderung entweder schon eingetreten oder mit einer gewissen Wahr- pflichtigen mindern, kann das Finanzamt nicht vorbeigehen. DDLSTRIE. UND HANDELSE LAT freizügigen zwischen Waren- zutreten, er sphäre. Die„Großraumwirtschaft“ dürfte leichterung mit sich bringen, ihre sofortige Verwirklichung der Sache die- nen und die Ursache der gegenwärtigen Schwierigkeiten Womöglich beseitigen. WO möglich nur, denn allzu sehr sind Wir bislang mit dem ostdeutschen und mit dem osteuropäischen Handelspartner verbun- den gewesen, als da g mit Sicherheit Ses agt werden könnte, es werden 21e Schwierigkeiten im Nu be- seitigt sein. Mehr noch als die ideologische Ausein- andersetzung zwischen Ost und West, mehr viel Er- Lastenausgleich behindert nicht Wiederaufbaufinanzierung sondern Im Sokorthilfegesetz ist fest elegt worden, daß dinglichen Rechten, die bestellt 1 um den volks wirtschaftlich erwünschten Aufbau zerstörter oder beschädigter Gebäude zu er- möglichen. auf Antrag der Vorrang eingeräumt wird vor etwaigen dinglichen Belastungen die- ser oder anderer Vermögensgegenstände des- selben Abgabepflichtigen zur Sicherung von Abgaben, auf die die Soforthilfeabgabe ange- rechnet wird. Es ist nun damit zu rechnen, daß bei den Finanzämtern in rascher Folge Anträge auf Zusage einer solchen Vorrangseinräumung eingehen werden. Ob und in welcher Weise die endgültigen Lastenausgleichsabgaben auf dem Grundbesitz der Abgabepflichtigen dinglich ge- sichert werden, steht zur Zeit noch nicht fest. Die Tatsache jedoch, daß mit dieser Möglichkeit zu rechnen ist, kann nach amtlicher Auffassung zu einer Zurückhaltung in hypothekarischen Beleihungen und damit zu einer Hemmung volks wirtschaftlich erwünschter Aufgabemaß- nahmen führen. 5 Um diese Folgen auszuschliegen, hat das Gesetz daher schon festgelegt, daß der Vorrang vor etwaigen dinglichen Belastungen des Grundbesitzes zur Sicherung der endgültigen Lastenausgleichsabgaben auf Antrag solchen dinglichen Rechten eingeräumt wird, die be- stellt werden, a) um den volks wirtschaftlich erwünschten Aufbau zerstörter oder beschädigter Ge- bäude zu ermöglichen, b) zur Sicherung von Krediten für andere volks wirtschaftlich erwünschte Investitio · nen. Diese für den Grundbesitz getrof- fenen Bestimmungen gelten entsprechend für im Schiffsregister eingetragene Schiffe, für im Schiffsbauregister einge- tragene Schiffsbauwerke und für Bahn- einheiten. Die Einräumung eines derartigen später ge- gebenenfalls einzutragenden Vorrangs ist, wie die Finanzverwaltung in einem noch nicht ver- öffentlichten Runderlaß an die Länderfinanz- minister mitteilt, auf Antrag schon Jetzt durch Erteilung eines schriftliehen Bescheids zuzus a- gen. Zuständig ist das Belegenheitsfinanzamt, Arbeitslosenzahl stieg gegenüber 1047 um 7352 Personen Keine Konjunkturkrise, jedoch zu starker Menschenzufluß Haben wir gegenwärtig in Westdeutschland eine Wirtschaftskrise? Die Meinungen hierüber gehen unter den Fachleuten wie auch unter den „Umstellungs- „Absatzkrise“! Mit solchen Ausdrücken such man den gegenwärtigen depressiven Zustand Unserer Wirtschaft zu kennzeichnen. Ein wirk- lich zutreffendes Gesamturteil über das Wesen unserer derzeitigen wirtschaftlichen Schwierig- keiten kann man nur gewinnen, wenn man die Entwicklung bestimmter Einzelerscheinungen analysiert, die in ihrem Ineinandergreifen und in ihrer gegenseitigen Abhängigkeit erst das Wesen des gesamten Wirtschaftsablaufes be- stimmen. tigen Wirtschaftslage muß sich dabei u. a. auch auf eine Beobachtung der Entwicklung der Veschäftigtenzahlen und der Arbeitslosigkeit stützen. ö Eine Beurteilung unserer gegenwär- Nach den vierteljährlichen Ermittlungen der Arbeitsämter über die beschäftigten Ar- beiter, Angestellten und Beamten stieg die Zahl der in Beschäftigung stehenden Arbeit- nehmer in Württemberg-Baden von Ende März 1947 bis Ende Dezember 1948 von 1 075 408 auf 1161 153, das ist um 85 745 an, um von da an Beschäftigte und arbeitslose Arbeitnehmer und Devisenaustausch 5 den europaischen Ländern diesen auftretenden Absatzschwierigkeiten entgegen- denkt an den Weltwirtschafts- raum, der nur eine Abgrenzung kennt, näm- lich die Grenzen der sowjetischen Einflußg- gewiß würde 7] ͤ dd ͤ ͥͥ ͤvddããéↄ ͤVdyddvddßd( ͤ b Streitfrage mehr ist, weil sie unleugbar sel. Das ist aber nur bedingt zutreffend. West- deutschland ist und bleibt ein Rekonvaleszent, solange ihm nicht alle, aber auch alle Stär- kungsmittel zur Verfügung gestellt werden, deren die heutige Welt bei Erleiden der tau- send Wunden, die der Krieg schlug, bedarf. Mr. Hoffmans Stellungnahme gegen die Währungsabwertungen und für die Einschla- gung anderer Wege ist verständlich, ist be- rechtigt, sofern sie nicht allzu doktrinär noch als der Meinungsstreit, welche Welt- anschauung, Gesellschafts- und Wirtschafts- ordnung die richtige und welche die falsche sei, erweist sich als Ursache dieser Schwie- rigkeiten die Tatsache, daß Bestehendes ge- stürzt, daß Vereintes zerrissen, daß Verbin- dungen abgebrochen worden sind. Jede Verletzung, bei der Organismen ver- letzt wurden, kann nur langsam, kann nur durch organisches Wachstum der gerissenen Gewebe heilen. Ebenso geht es den europa- Sperrkonten oder Exporthalbierung Ex pOrtsorgen Deutschland— Schweiz Zur Erneuerung des bis zum 31. August lau- kenden deutsch- schweizerischen Handelsver- trags sind am 22. August in Bern die Verhand- ischen Staaten, und vor allem dem am verwirklicht wird. lungen wieder aufgenommen worden. Da die schwersten geprüften Deutschland, dessen Es scheint doch so, daß es denkbar Wäre, 5— 75 Schweiz e kaüg-, dessen Schnitt- und andere wunden eine Zwischenlösung zu finden, die für West- and ennsblich cher Waren als die Ausfuhren, hatte sich die Schweiz auf Grund des laufen- den Handelsvertrages. wie nun bekannt wird, bereit erklärt, ein Passivsaldo von 150 Millio- nen Franken zu übernehmen. Der schweize⸗ erst einigermaßen gerheilt sein müssen, be- vor daran gedacht werden kann, es könne selbst aufstehen vom Krankenbette, selbstän- dig wirken und sich Atzung schaffen. deutschland darin bestehen könnte, daß die seit langem in Aussicht genommene Herab- setzung des Dollarumrechnungskurses end- lich durchgeführt wird, daß die übermäßige Eingewendet mas werden, dag West- Ausfuhr von Rohstoffen gebremst und die rische Passiesaldo, der vor einigen i deutschlands Wirtschaft beachtliche Fort- Ausfuhr von Fertigfabrikaten gefördert wird. 1. e W schritte gemacht hat, daß die Genesung keine FV. O. Weber einige r Import ze n J EIA durchzusetzen verstand es handelte sich unter anderem um 3000 Volkswagen, deren Mehrzahl schon geliefert wurde— auf obige Summe revidiert werden. Der schweizerische Verhandlungspartner stellte sich nunmehr, wie verlautet, auf den Standpunkt. einen Passivsaldo in Zukunft nicht mehr übernehmen zu können, vielmehr die für die aus den deutschen Warenlieferungen nach Abzug des Preises seiner Exporte nach Westdeutschland verbleibenden Frankenbe⸗ träge einem Sparkonto gutzuschreiben, das nur für Zahlungen in der Schweiz selbst verwendet werden dürfe. Mit diesem bilateral gebun- denen Verwendungszweck des Devisenüber- schusses, aus dem nach dem Wunsch der rangiert hinter Aufbauhypotheken bei Schiffen, Schiffsbauwerken und Bahnein- heiten das Betriebsfinanzamt. Einer derartigen Zusage des Finanzamts bedarf es nicht, wenn schon ein Vorrang auf Grund der Hypotheken- versicherungsverordnung bewilligt worden ist. Die Entscheidung durch das Finanzamt über eine Vorrangzusage kommt mithin nur in Be- tracht, wenn entweder keine Umstellungs- Srundschuld besteht oder die zu fördernde Maßnahme über den Aufbau zerstörter oder beschädigter Gebäude oder die Ausführung von Neu-, Ergänzungs- und Umbauten und land- Rangrücktritt erklärt werden soll, muß sich bei Beantragung des schriftlichen Bescheids des Finanzamts verpflichten, im Falle der Zwangsversteigerung sein im Rang vor- gehendes Grundpfandrecht zu Gunsten des Trägers des Soforthilfefonds oder des an seine Stelle tretenden Fonds als Erstehers auf dessen Verlangen unentgeltlich zu den bisherigen Bedingungen stehen zu lassen. Die Entscheidung des Finanzamts hängt da- von ab, ob die Zwecke, die durch den Kredit gefördert werden sollen, volkswirt⸗ schaftlich erwünscht sind. In diesem Sinne sind nach dem Runderlaß ohne weiteres alle Maßnahmen anzusehen, durch die un brauch- bar gewordene Räume zu Wohn- 2 Wecken verwendbar gemacht oder neue Wohnräume geschaf- ken werden, dureh die landwirt- schaftliche Betriebsgebäude wie- der hergestellt werden und für die nachweislich im Rahmen des Long Term Plans Investitionskre- dite gewährt werden. . Wenn der Kredit anderen Maßnahmen dient, so ist im Einzelfall eine Prüfung erforderlich, ob die Zwecke, die durch den Kredit gefördert werden sollen, volks wirtschaftlich erwünscht sind. Bei Krediten bis zu 20000 DM muß dem auch ein deutscher Reiseverkehr nach der Schweiz gedeckt werden sollen, dürfte sich dem Vernehmen nach die JEIA nicht einverstanden erklären, Sollte die JElA ebenso auf ihrem Standpunkt beharren wie möglicherweise aueh die Schweizer darauf bestehen bleiben, daß die westdeutschen Exportüberschüsse nur in ihrem Land verwendet werden dürften, dann gebe es nach Ansicht hiesiger Wirtschaftskreiss Wẽohl keinen anderen Weg, als den deutsch-schweize- rischen Warenverkehr paritätisch zu gestalten, was in der Praxis eine Reduzierung der deut- schen Exporte auf etwa die Hälfte des in Aus- sicht genommenen Umsatzes von 80 Millionen Dollar bedeuten würde. Denn Westdeutschland ist nach Ansicht hiesiger Wirtschaftsexperten bestenfalls in der Lage, schweizerische Waren im Werte von 40 Millſonen Dollar e Nach bisher eingelaufenen Berichten der Landesämter der Soforthilfe kann mit Genehmigungen in glatten Fällen noch im August gerechnet werden. In einzelnen Fällen werden bereits die ersten Zahlun- gen noch in diesem Monat erfolgen. Den Geschädigten wird von den Soforthilfe Aämtern bei der Erledigung der Formali- täten, die auf das Mindestmaß beschränkt sind, erforderlichenfalls und im Rahmen des möglichen Hilfe geleistet werden. Der Kontrollausschuß der Soforthilfe und der ständige Beirat des Hauptamts für Sofort- hilfe erwarten, daß die Geschädigten- organisationen den Antragstellern auch hierbei mit Rat und Hilfe zur Seite Antrag eine gutachtliche Aeußerung von Indu- stehen. 5 5 It. strie- und Handelskammern. Handwerkskam- Reichsbahn bricht mern oder Landwirtschaftskammern beigefügt Auftrasseis werden. Bei Krediten bis zu 100 00% DM muß der Antragsteller eine Bescheinigung des Wirt- schafts ministeriums beifügen, und bei Krediten über 100 00 DM muß das zuständige Ministe- rium vor Erteilung der Bescheinigung dle Stel- lungnahme entsprechender Verwaltungen des vereinigten Wirtschaftsgebietes einholen. Für die Entscheidung des Finanzamts spielt es keine Rolle, ob die Beteiligten ihre steuerlichen Verpflichtungen erfüllt haben oder nicht. Eine Prüfung in dieser Hinsicht ist nicht vorzu- nehmen. Gegen Finanzamts kann Beschwerde nach Abgabenordnung eingelegt werden. wirtschaftlichen Meliorationen hinausgeht oder die Beteiligten den Vorrang nur gegenüber den endgültigen Lastenausgleichsabgaben, nicht aber gegenüber der Umstellungsgrundschuld beantragen. Der Antrag auf Erteilung eines schriftlichen Bescheids ist bei dem zuständigen Finanzamt einzureichen. Der Antragsteller Bat das Grund- stück, auf das sich die Vorrangseinräumung bezieht, durch Mitteilung des Eigentümers, der Lage(Ort, Straße, Hausnummer) und der voll- ständigen Grundbuchbezeichnung genau anzu- geben. Der Gläubiger, Die deutsche Eisenbahn beabsichtigt, falls die notwendigen finanziellen Mittel zur Ver- fügung stehen, den westdeutschen Lokomotiv- werken Aufträge für den Bau von 65 Lokomo- tiven neuen Typs zu erteilen. Der Lokomotivneubau wird von den zustän- digen Firmen lebhaft begrüßt, da sie sonst möglicherweise gezwungen seien, Massenent- lassungen von Arbeitern vorzunenmen, zumal der Lokomotivexport noch nicht richtig ange- laufen ist und die Aufträge von privater Seite zur vollen Ausnutzung der vorhandenen Ka- bazität nicht ausreichen. Der Auftrag der Eisenbahn sieht— zum ersten Male nach dem Kriege— den Bau neuer Lokomotivtypen vor. wobei die Erfahrungen der letzten Jahre ausgewertet werden sollen. Die Konstruktionspläne für diese Modelle, es handelt sich um Tender- 7 lokomotiven für den Rangierdienst. werden gegenwärtig von den einzelnen Firmen ausge- arbeitet.(dena). 5 1 er e, 1 Turznuchrfan fen Das Zweimächtekontrollamt genehmigte die Herstellung eines 11- bis 14prozentigen Voll- bieres. Ein entsprechender Antrag war von seiten der VELF gestellt worden. Die Erzeu- gung muß sich im Rahmen des für das Brau- wirtschaftsjahr(I. Oktober 1949 bis 30. Septem- ber 1950 festgesetzten Braugerstenkontigents von 175 000 Tonnen halten und soll die Herstel- lung von anderen, gehaltsschwächeren Biersor- ten nicht ausschließen. Haſenumschläge erfreulich. Die Menge der in den Oberrhein und die Neckarhäfen in Württem⸗ berg-Baden umgeschlagenen Güter hat im Juli gegenuber dem Vormonat durchweg zugenom. men und betrug bei den Zufuhren in Mannheim 254 514 t(Juni 247 879 t), in Karisrune 101 778. (Juni 30 132) und in Heilbronn 117 630 t(Juni 92 262 t, Die Abtuhren sind in Mannheim mit 46 122 t Juni 20 319 t) und in Karlsruhe mit 23 71¹ Tonnen(Juni 29 072 t) etwas zurückgegangen, in Heilbronn dagegen von 24 616 t im Juni auf 32 594 U im Juli gestiegen.(Dr) 5 Bessere Rohstoffversorgung im Handwerk. Im Juli konnten den Württembergisch-badischen Hand- eine ablehnende Entscheidung des 9 287 der zu dessen Gunsten der Ve. bis Ende Juni 1949 wieder um 3483 auf 1 152 670 abzusinken. ES Waren also Ende Juni d. J. 77 262 Arbeitnehmer mehr in Arbeit, als Ende März 1947. Seit Frühjahr 1947 ist die Zahl der Arbeitslosen von 49 788 auf 57 338, also um 7552 gestiegen, Da gleichzeitig auch die Zahl der in Arbeit Stehenden zugenommen hat, kann das Mehr an Arbeitslosen nicht aus- schließlich durch Entlassungen hervorgerufen worden sein. Es ist vielmehr darauf zurückzu- führen, daß aus dem Kreis der bisher nicht oder nicht abhängig Beschäftigten, freiberuflich Tätigen, Kriegsrückkehrer, Neuzuge wanderten und Schulentlassenen sich eine größere Anzahl Männer und Frauen für einen Arbeitseinsatz zur Verfügung gestellt hat. Die Gesamtzahl dieser neu auf dem Arbeitsmarkt Erschienenen beläuft sich in Württemberg-Baden auf nahezu 85 000, das sind 7,2% aller gegenwärtig für einen Einsatz als Arbeitnehmer überhaupt ver- kügbaren Männer und Frauen. Von diesen haben sich allein 83 600, d. s. 75% aller seit Frühjahr 1947 hinzugekommenen Arbeitnehmer nach der Währungsreform für einen Arbeits- einsatz gemeldet, seit Ende Dezember 1948, also seit dem Zeitpunkt, von dem an die Wirt- schaftskrise verschärft in Erscheinung trat, rund 24 000. Die weitere Entwicklung ist schwer abzu- schätzen. Es ist durchaus möglich, daß bei einer weiteren Verschärfung unserer Wirt- schaftslage sich noch mehr Arbeitsuchende, namentlich aus dem Kreis der Ehefrauen von Unterstützungsempfängern und der bisher selb- ständig oder freiberuflich Tätigen zur Arbeit- aufnahme melden werden. Es ist auch mög- lich, daß manche bei einer Besserung der wirt- schaftlichen Verhältnisse ihre Meldung wieder Zurückzuziehen werden. Im Ganzen dürfte die Zahl der gegenwärtig als Arbeitnehmer tätigen oder als arbeitlslos gemeldeten Arbeitskräfte eine Art Optimum unserer Arbeitskraft-Kapa- zität darstellen, das jedoch noch durch Rück- kehrer und Schulentlassung geburtenreicher Jahrgänge etwas erhöht werden könnte. Inner- halb dieser Gesamtkapazität ergeben sich dau- ernd Umschichtungen zwischen arbeitenden und nicht in Arbeit stehenden Kräften und bei den béfeits im Einsatz stehenden— inner- halb der einzelnen Wirtschaftsgruppen, So hat sich im Ganzen seit Frühjahr 1949 ein Rück- gang der in der Land- und Forstwirtschaft ein- gesetzten Arbeitnehmer um fast 40 000, d. s. 38% ergeben, während in derselben Zeit die Zahl der in Industrie und Handwerk beschäf- tigten Arbeiter, Angestellte und Beamte um 123 000, d. 8. 27 ½, zugenommen hat. Im Handel sind gegenwärtig 26%, im Geld-, Bank- und 1 U Börsenwesen 22% und bei Reichsbahn und Werksbetrieben mehr Test. Und 8 Erlaiden zin 8 in Württemberg-Baden 1 5 e 15 75 555 e 5. 2u Vece abgesessen zugeteilt wer⸗ 1 + oder— Arbeitslose + oder nsgesamt Zunahme als im Frühjahr ahrend im sonstigen den. Auch mit den Übrigen Roh- und Hilfsstoffen 4. 555 28 1 80 25 1 1 2 Verkehrsgewerbe, der Energie- Versorgung, im 3 Eisen war das Handwerk befriedi- 30. 6. 198 1116 445 1 41 00 209 972—19 614 1446 367 21 193 Geststättenwesen, in der Gruppe, Private Orga- end versorgt. Or) 9 41. 12. 128 1161 153 1. 44 738 25 036—.4936 1166459 30 802 nisatoren und Dienstleistungen“ und im Ge- b 31. 3. 1949 1153 449— 7704 44 532 + 10 406 1197981 11 792 sundheitswesen, keine wesentlichen Verschie- ver Lütticher 1. f 30. 6. 1949 1 152 670— 77 57 338 1 12 806 1210 008 12 027 bungen stattgefunden haben. In der öffent- er Ingenieur Paul Collig- Gesamtzunahme vom 31. 3. 1947 bis 30. 6. 1949 3 non arbeitet jetzt sein Kanalprojekt Ant- Werpen— Düsseldorf völlig aus. Danach lichen Verwaltung einschließlich Beschäftigung 384 814 bei den Besatzungskräften ist dagegen die Rückerstattungspflicht, Berücksichtigung der Vermögensver minderung amerikanischen sind (RV) Durch Gesetz Nr. 59. der den Rückerstattungs verpflichteten n den Bilanzen finden müssen. In dem ersten Erlaß über die einkommensteuerlichen Auswir- kungen des Rückerstattungsgesetzes des Finanz- ministeriums Württemberg-Baden vom 22. Juni 1949 trifkt das Finanzministerium Anordnungen über die Behandlung dieser Verpflichtungen. Es werden dort eine Reihe von Fragen aufge- worfen, die noch weitere Erörterungen mit sich bringen werden. Ich möchte zum Absatz V, 14 Bildung von Rückstellungen) Stellung nehmen. 1. Rückstellungen in den Bilanzen des RV we- gen der drohenden Rückerstattung sind vor Inkrafttreten des Gesetzes 39 nicht zulässig. 2. Nach Inkrafttreten des Gesetzes 59(10. No- vember 1947) kommt wegen der im Gesetz primär vorgesehenen Maßnahmen(Rückgabe des Unternehmens, Herausgabe von Nutzun- gen) eine steuerlich sich auswirkende Rück- stellung ebenfalls nicht in Betracht, weil ein steuerlicher Verlust nicht zu erwarten ist. 3. Ausnahmsweise erscheint nach Inkrafttreten des Gesetzes 59 eine Rückstellung wegen der drohenden Rückerstattung geboten, wenn am Bilanzstichtag(z. B. 31. Dezember 1947, 20. Juni 1948) Tatsachen vorliegen, die mit gewisser Wahrscheinlichkeit erwarten lassen, daß der RB Nachzahlung verlangt. Von einer Reihe von Finanzämtern wurde Der Selbstverständlich müssen Es muß cheinlichkeit zu erwarten sein. An Tatsachen, die das Vermögen des Steuer- Ihr Nachweis ist Aufgabe des RV. Ebenso ist es seine Aufgabe, den Beweis zu erbringen, daß er zwar noch nicht zurück- erstattet hat, daß aber eine Rückerstattungs- pflicht vorliegt. pflichtungen gewinnt besondere Bedeutung in den Bilanzen vom 20. Juni 1948 bzw. 21. Juni 1948(RM-Schluß- und DM- Eröffnungsbilanz). Durch die Rückerstattungspflicht wird das Vermögen des RV vermindert. sache muß in der Bilanz berücksichtigt werden und wirkt sich voraussichtlich auf den Lasten- ausgleich aus. Krafttreten des Gesetzes 59 Rückstellungen nicht zulässig sind, so ist dies eine Selbstver- ständlichkeit bei Rückstellungen, die sich auf gestanden und damit die Rückstellung gerecht fertigt haben. treten des Gesetzes eine Rückstellung nicht in Betracht kommt, weil ein steuerlicher Verlust nicht zu erwarten ist. zwar unter II. 4(3) ist aber ein Fall ange- 5 5 in dem ein abzugsfähiger Verlust ent- steht. nehmen. Der RV wird sich also zu überlegen haben, ob nicht eine Rückstellungspflicht be- steht, um sein Vermögensbild der Wirklichkeit entsprechend darzustellen. grenzt, daß eine steuerliche Abzugsfähigkeit der Nachzahlung als Betriebsausgabe vorliegen muß. Wenn also Zahlungspflicht besteht und keine Gegenwerte zufließen, ist dem drohen- den Verlust durch eine Rückstellung Re zu tragen. stattungsfälle macht Einzelaus führungen un- möglich. Jeder RV wird genau untersuchen müssen, was in seinem Falle zu geschehen hat. soll dieser Kanal vom Albert-Kanal über Fouron—8St. Martin an Aachen vorbei über N.-Gladbach nach Neuß führen. Er 8011 32 Meter breit und 5 Meter tief sein und mit dem Wasser der Roer gespeist Wer⸗ den,(WD) 4— Zahl der Beschäftigten in den letzten zwei Jah- ren um 24% zurückgegangen, in der Hauswirt- schaft um 17%. Seit März d. J. zeigt die Beschäftigungskurve hauptsächlich der Wirt- schaftszweige mit vorwiegender Sommerkon- junktur eine leicht steigende Tendenz, wie bei- spielsweise im Baugewerbe, in der Landwirt- schaft und im Gaststättenwesen, hierbei weit aus am stärksten das Baugewerbe mit 7 ½... 5. Stungschau. Es Will damit, wie aus den Worten .. 5 seines Oberbürgermeisters und aus den Leitsätzen. die dem Ausstellungskatalog vorangestellt sind, pen: Energie- Versorgung, Bankwesen, Reichs- hervorgeht, neben den zahlreichen Beweisen sei- Dost und Reichsbahn Private Dienste und ner kulturellen Leistungen in jüngster Zelt nan Jesundheitswesen, während sie in Industrie, erstmalig auch auf wirtschaftlichem Gebiete her- Handwerk, Handel und ar n Verkehrs- e e— 1 8„ gewerbe, bei den Behörden, der Besatzungs- le, eu 25 gegangen ib. de Pig 2. ant ata n. fee een ale een eren e gegangen ist. e Zu- un gänge gehen 4 1 nach„draußen“ enger zu knüpfen, neue anzupah⸗ mit Ausnahme der Bauwirtschaft(siehe oben) nen und nicht zuletzt auch der Bevölkerung dieser nicht über 1% hinaus. DT. Lom Kriege besonders schwer heimgesuchten Mannheims„Internationale steuerlich betrachtet Darmstadt zeigt sich schaffend. Am 20. August eröttnete Darmstadt seine Wirtschaftliene Tel. Die Rückstellung für Rückerstattungsver- Diese Tat- Wenn in Ziffer 1 gesagt wird, daß vor In- Stadt durch eine solche Bekundung des Lebens- willens neue Impulse vermitteln. Und dies dürfte mit solch ei tell l— das erwähnte Gesetz stützen, Die Rückerstat- Werb hau“ reicht. ee eee tungspflicht kann aber aus anderen Gründen erbeschau Vertreten sind so gut wie alle Branchen. Merck 2. B. Wegen einer Einigung schon vorher fest-(chemische Fabrik), Nothnagel(Fahrzeugbath, „Buch, Presse, Graphik“ Die Industrie- und Handelskammer Mann- heim hat eine große Reihe ausländischer Pla- kate zu einer„Internationalen Werbeschau“ zusammengetragen, die— als Lehrschau für den Exporteur gedacht— in den verschieden- sten westdeutschen Industriezentren gezeigt werden soll und im Rahmen der Ausstellung „Buch, Presse, Gebrauchsgraphik“ in Stuttgart am 27. August der Oeffentlichkeit Übergeben Werden wird, In dieser„Internationalen Werbe- schau“ sind 19 Länder aus Europa und Ueber- see mit den Erzeugnissen ihres graphischen Schaffens vertreten. Die Schau will die Auf- gabe Übernehmen, den deutschen Exporteur mit den Marktverhältnissen des Auslandes und der Psychologie seiner zukünftigen Käufer schaft vertraut zu machen. Gerade diese psy- chologischen Voraussetzungen, die beim Absatz im Ausland unbedingt mitberücksichtigt wer⸗ den müssen, können am besten durch An- schauungsmaterial aufgezeigt werden, wie es in der„Internationalen Werbeschau“ zusammen- gestellt ist. Arend(Fernsprech- und Fernmeldetechnik),„Re- Ford,-Herde von Ruckelshausen und„Farben- Krauth“ sind nur einige wenige Namen der über 200 Aussteller, die über Darmstadt hinaus einen Namen haben. Natürlich fehlen auch nicht die führenden Firmen der Fahrzeug- und Maschinen- industrie, die jhre Platzvertreter entsandt haben. Daß das Handwerk verhältnismägig schwach ver- treten ist, dürfte seinen Grund vor allem darin haben, deß dieser Wirtschaftszweig von solchen Leistungsschauen den geringsten Gewinn zu er- Warten hat. 5 Bde. 600 000 Dollar für Schuhimporte Der ICA-Ausschuß hat für den Import von Schuhen aus der Schweiz, England, Belglen und der Tschechoslowakei die am 22. Juli 1949 bewil⸗ ligten 300 000 Dollar nunmehr auf 600 000 Dollar. also das Doppelte, erhöht. Die Erhöhung erfelgte auf Wunsch der daran interessierten Stellen, Well die Ausschreibungen schon sehr bald um mehr als das Doppelte Überzeichnet waren. Nach der neuen Aufteflung stehen für schuhimporte aus der Schweiz rund 292 000 Dollar, aus England 124 000 Dollar, aus Belgien 174 00 Dollar und aus ger Pschechoslowakeli 6000 Dollar zur Ver- fügung. nt. Es heißt in Ziffer 2, daß auch nach Inkraft- Im Erlaß selbst und Das Gleiche ist auch in Ziffer 7 anzu- Diese Pflicht wird in Ziffer 3 dahin be- nung Die Mannigfaltigkeit der Rücker⸗ Dr. Hans Michalowsky „5„„„ Schweiz nur die unsichtbaren Exporte, darunter Seite 8 3 MORGEN Mittwoch, 24. August 1949/ Nr. 170 Der Mond liegt in der Mosel/ Von waer Llentels Das Dorf ist ein merkwürdiges Bei- einander von weltverlorener Armseligkeit und weltverlorener ruhiger Geborgenheit. Es hat vielleicht zweihundert Dächer, viel- leicht auch dreihundert. Die Dächer sind graublau geschiefert, die Häuser teils Fach- Werk, teils grau- rötliche Grauwacke. Auch das Kirchlein hat ein graublaues Schiefer- dach. 8 Täglich hält siebzehnmal die Kleine Moseltalbahn, Saufbähnchen genannt, mit einem Lokomotivchen aus der Frühzeit der Eisenbahn mit meist zwei, manchmal drei Wagen, neunmal in Richtung Trier, achtmal in Richtung Bullay. Man kann den Fremden gut nachfühlen, daß sie spontan Lenaus Lied vom Postillon singen, wenn sie das Bähn- chen sehen. Blumenpflücker während der Fahrt verboten! Die Fähre, Gierponte genannt, fährt zum anderen Ufer mit Menschen, Kuhgespannen und Traktoren und gelegentlich einem Jeep der französischen Gendarmerie. Hiesige zah- len nichts, Ortsfremde fünf Pfennige. Der Fährmann hat in der Normandie sein Bein lassen müssen, wofür ihm das Dörfchen als Dank des Vaterlandes den Fährmannsposten zuerkannte. Einem deutschen Pionierhauptmann wür- den sie gerne als jährliches Servitut ein Kistchen Spätlese schicken, wenn sie Name und Anschrift jenes Mannes wüßten. Be- auftragt, die Ponte zu sprengen, Wenn die Amerikaner kämen, sing er heimlich zum Pfarrer, trug ihm— auf Ehrenwort und streng vertraulich, denn es konnte ihm den Kopf kosten— den Sachverhalt vor und riet zur Selbsthilfe. Ueber Nacht hatten die Winzer hre Fähre ohne Schaden selbst Auf Grund gesetzt, und sie später, als des Feld- herrn Patton Leute schon am Rhein stan- den, ohne große Mühe wieder gehoben. Die Haftmine des Hauptmanns hätte die Fähre zerrissen. Also: Hoch klingt das Lied vom braven Hauptmann! Um das Dorf stehen hier die Eifel-, dort die Hunsrückberge, vernünftig, ruhig, stumm. Zu ihren Füßen fließt kühl, schwarz, melancholisch, die Mosel Und um das Dorf herum stehen drängend, atmend, lebend, Terrasse über Terrasse, Zeile über Zeile, die Rebstöcke Und oberhalb liegt der Nachbar- ort, und unterhalb liegt der Nachbarort, und oberhalb sind die nämlichen zweihundert oder dreihundert Schieferdächer, und unter- halb ebenfalls. Und auch die nämlichen Menschen. Das Kirchlein steht am Hang, und man weiß nicht, ob es zu den Reb- Stöcken hinauf- oder die Rebstöcke zu ihm heruntermarschieren. Christophorus steht sinnierend an der Mauer, die Rebstöcke mit franziskanischem Wohlwollen empfangend. Ist das Dörfchen nicht mehr als ein Fa- norama von Farben und Lichtern, von Da- 65 77 e i 2 U 5 5 5 9. 9 Dre 33 g 5 e 7 ann Vo 2 5 1 U 55 HA Cochem 4.„Briæidde“ gesehen Lido ohne Offenbarung Die 10. Internationale Vierundzwanzig Stunden Pause in der vormittags, nachmittags und abends fast ununterbrochen laufenden Folge von Fil- men, die ein gutes Dutzend Nationen— fumbegabte und unbegabte— zur 10. Inter- nationalen Filmschau an den Lido von Venedig gesandt haben, lassen aufatmen und nachdenken. Da es fast immer regnete und herbstlich kühl war, hatte niemand einen Vorwand zum„Schwänzen“ und den Mut, baden zu gehen. So ließ man das Un- vermeidliche über sich ergehen, saß vormit- tags, nachmittags und abends im Kino und harrte unter der Masse von Spreu des Weizenkornes, um dessentwillen der Gott des Zelluloides sein Sodom und Gomorrha Schonen dürfte. Aber es kam nicht— oder doch nur in sehr bescheidener Gestalt. Es kam so wenig wie Jennifer Jo- nes, mit der man trotz ihrer Abwesenheit zwei Erlebnisse hatte, die des Begriffes „filmisch“ würdig waren. Das ging so: Seit dem ersten Tage der Filmschau hält sich Jennifers Gatte, der Filmproduzent Selznik, mit seinen zwei Söhnen und einer Sekre- tärin am Lido auf. Da er Jennifer erst im vorigen Monat geheiratet hat, scheint er eigene Meinungen über„honey- moon“ zu haben und ihn lieber mit seinen Kindern als mit seiner Frau zu verbringen. Dann verbreitete sich plötzlich die Kunde, seine Frau sei doch gekommen. Alle Bars rüsteten sich zum festlichen Empfang der Interpretin von„Bernadette“ und„Zweikampf in der Sonne“ Später hörte man, daß es sich um eine andere Frau Selzniks handelte: die erste, die ihre Söhne besuchen wollte. Daraufnin wurden die Festvorbereitungen abgeblasen. Am anderen Morgen war wie- chern und Rebstöcken? Ist es nur Bild, nur Eindruck und äußeres Gesicht? Setzt nicht zuweilen die Natur ihre Mittel in Bewe- gung und versieht, wenn ein Sonnenstrahl darauf fällt, Berg, Baum, Dächer und Fluß mit den wundervollsten bengalischen Effek- ten? Treibt und projiziert nicht das Licht unablässig Formen und Farben? Genug, es ist das Dorf, wo der Wein wächst, es ist eines der hundertfünfzig Mo- seldörfchen und hat einen Namen, den wir gar nicht zu nennen brauchen, weil er be- langlos ist. Der Rebe Wurzeln erfüllet das Land, und ihr Schatten überhüllet die Berge, wie es beim Psalmisten heißt. Ach, ihr schönen Unterrichtsstunden über die Poesie vom Wein! Am Nachmittag hatten wir telephoniert. Und am Abend saßen wir bei Rudi Castor zuerst in der Stube, nachher im Keller. Im Keller bei den Fässern. Wo eher als bei den Fässern im Keller ließe es sich zu optimistischen Schlüssen und Resul- taten kommen? Rudi Castor, Obergefreiter a. D., hat die Weine Burgunds, Toskanas und der Krim auf der Zunge gehabt. Und jetzt zogen wir unseren Schlüsse über den Mosel- Riesling. Der Rudi Castor gag dem Mosel wein folgende zwanzig Adjektiva, was sie überdies noch lange nicht alle seien, bitte- schön: edel, blumig, lieblich, duftig, feurig, süß, prickelnd, spritzig, würzig, pikant, ele- gant, süffig, fest, stahlig, rassig, charakter voll, frisch, zart, lichtfarbig und fruchtig. Das genügte. Moselwein sei auch fruchtig. Zuweilen schmecke er nach Boskopp, Goldparmäne, Pfirsich, Johannisbeere, nach Reseda, Man- deln oder Zedernholz. Ob das zu verstehen sei, wie? Jawohl, sagten wir, es sei zu ver- stehen. Wenn wir sagen wollten, was die Eigen- schaften des Moselweines, die schmücken- den Beiworte, für einen Sinn hätten, müß- ten wir schweigen. Sie gehören nämlich in das weite Reich der Wissenschaft vom Wein. Drei Stunden waren wir im Keller, aber schon nach gut einer Stunde hüpften Puck und Ariel und noch einige Kobolde dazu über Fässern und Flaschen. Ist das zu ver- stehen? Heinrich, der Maler, sagte beim Auf- stieg aus dem Keller, beim Erklimmen der Zwischen UDerziger Würzgarten und Erdener Treppchen Zeichnungen von Heinrich Klumbies Die Trierer Liebfrauenkirche im Wiederaufbau Stufen:„Meine Herren“, sagte er,„sehen Sie dort! Sehen Sie— der Mond liegt in der Mosel!“ „Ja“, sagte Rudi Castor, und meh auch nicht,„das ist wahr, der Mond liegt in der Mosel!“ Merkwürdige Zeiterscheinungen Angekreidet Von Thaddäus Troll In Köln fand eine Hochzeit statt. Wäh- rend das Brautpaar vor dem Altar kniete, konnten die Hochzeitsgäste auf den Schuh- schlen von Mann und Frau in der Kreide- schrift des Hausdieners die Zimmer- nummer 37 lesen. mehr als beide zusammen vor der Ehe be- Arme, die Hände, sie unterstreichen ihre zahlen. eindrucksvollen Redewendungen, mit ein- Die Moral von der Geschichte? Moral ist, drucksvollen Gesten. Die Linke streicht steuerlich betrachtet, teurer als guter Rat. kurz am Körper entlang, eine kaum wahr- So bleibt also noch eine letzte Deutung, nehmbare Bewegung:— und plötzlich sitzt wie die ominöse Ziffer auf die leisen Sohlen dem einen Herrn eine Zigarette im Mund- unseres Brautpaares kam. Zweifellos hatten winkel! Umständlich wird ein Streichholz die beiden Humor. Der Bräutigam trug eine entzündet— und drei weitere Uünke Hände wissenschafflicher Gründlichkeit einen Brief Kreide in der Tasche und das Paar malte sich in einem versteckten Winkel die Schmunzelziffer auf die Unterflächen, sich köstlich amüsierend, wie trefflich sich dar- über die Verwandten, Bekannten und die Zeitungsleser amüsieren würden. Man kann diese Nachricht mit Erstaunen, mit Entrüstung, mit Skepsis, mit Genug- tuung und mit Schmunzeln quittieren. Sage mir, wie du darauf reagierst, und ich sage dir, wer du bist. Der naive Leser wird er- staunt feststellen: Welch seltsamer Zufall! Beide stehen mit derselben Zahl in der mo- ralischen Kreide. Das Paar sollte sein Glück beim Fußballtoto versuchen. Mancher mora- lisch aufgerüstete Leser wird dem jungen Paar mit Entrüstung den Vorschuß auf die Ehelizenz ankreiden. Der Skeptiker kann bezweifeln, daß die Kreide dem morgend- lichen Gang standgehalten hat und mit Der Zieh Von Pogge van Ranken Der Zieh ist nicht nur falsches Deutsch, sondern mehr noch eine Frage der Geschick- lichkeit. Ueber die Schicklichkeit wollen wir gar nicht erst reden. Es handelt sich um den Zigaretten-Zieh. In früheren Zeiten trugen die Herren Zigaretten Etuis. Diese Etuis waren aus Gold, aus Silber, oder taten wenigstens so, Als seien sie aus edlen Metallen. Auf den Deckeln verewigten Freunde urid solche, die taten, als seien sie welche, sich mit einem gravierten Namenszug. Diese Ziga- retten-Etuis zückte man bei jeder sich bie- tenden Gelegenheit, um dem lieben Nächsten eine Zigarette anzubieten, bevor man selber eine nahm. Das ist vorbei, längst vorbei. Wer noch im Besitz eines Etuis ist, läßt es zu Hause. an die Schrfitleitung über die Haltbarkeit angekreideter moralischer Schuld schreiben. Wie wunderbar, wird der Optimist sagen, hätten die beiden vor einem Jahr geheiratet, sd hätte die Sonne statt der Zimmer- nummern durchlöcherte Schuhschlen an den Tag gebracht. Etliche endlich mögen über diese Nachricht schmunzeln, und das sind nicht die Unsympathischsten! Schließlich besteht noch die Möglichkeit, daß ein. des für unser Brautpaar zuständigen ohnungsamtes die gemein- same Kennziffer sah und daraus schloß, Was ihnen vor der Ehe recht gewesen sei, komme sie in der Ehe billig zu stehen, ein Raum genüge also dem Paar; denn solcher sei in der kleinsten Hütte.. Man sieht, die prosaischen Ansichten der Aemter ind sogar poetisch fundiert. Ist das wirklich recht und billig? Augen- blick! Denn da schaltet sich auch noch das Finanzamt ein. Schieben wir den beiden einen Beruf in die angekreideten Schuhe. Nehmen wir an, er sei Arzt und verdiene monatlich 800, sie sei Schauspielerin mit 700 Mark Monatsgage. Wie teuer kommt sie denn ihre Legalität zu stehen? Antwort: Täglich 5,61 D-Mark mehr als die sogenannte freie Liebe. Da sie nämlich jetzt steuerlich gemeinsam veranlagt werden, müssen sie im Vierteljahr 506 D-Mark Einkommensteuer den Zieh aus der vollen Schachtel. Der Zieh wurde in der Zeit der Zigarettenknappheit geboren, er wird in der Zeit der Geld- knappheit geübt und wird sich noch lange Halten. Wie es gemacht wird? Wir wissen es alle. Der technisch einwandfreie Zieh sieht so aus: Fünf Herren sitzen in weichen Sesseln und reden. Ueber irgend etwas reden sie: Geschäfte, Politik, Literatur, Kino, Zeitung. Alle verspüren Lust, eine Zigarette zu rauchen. Vier verwahren eine wohlgefüllte, soeben erst angebrochene, handliche Zwan- zigerpackung in der linken Jackentasche. Einer von ihen vergaß, sich Zigaretten zu besorgen. Nun hofft er, daß die anderen es nicht vergaßen. Die Herren sprechen. Sie bewegen die und als einziges Gut der Zivilisation haben sie als rechte Engländer einen„Führer zum guten Benehmen für Damen und Herren“ aus dem Jahre 1901 gerettet. Danach leben sie, daraus lernen sie, wie es bei einer Hoch- zeitsfeier zugeht, und hätten sie ihren „Führer“ nicht, so würden sie wahrschein- lich als Hagestolz und alte Jungfer ihr Da- sein beschließen müssen. Halt— ein drama- tisches Moment kommt dazwischen: Zwei böse Männer tauchen auf, machen sich gegen- seitig das Mädchen(arme Jean Simmons!) streitig, bringen sich aber ebenso gegenseitig um. Darum können die beiden Einsamen Weiter von Kokosnüssen leben, die sie ein- ander auf silbernen Tabletts servieren und von deren Vitaminen er Gladiatorenmuskeln und si e eine glänzende Haut bekommt, daß jeder Lidobesucher vor Neid erblaßt. Und da er sich als vollkommener„Herr“ jeden Morgen rasiert und sie vor der einsamen Südsee-Behausung ein Mode- und Toiletten- geschäft entdeckt zu haben scheint, ist das junge Paar sehr hübsch anzuschauen— nur ist alles unendlich verlogen und erregte denn auch einen Sturm des Spottes und der unfreiwilligen Heiterkeit, Ueber den jugoslawischen Film „Sos ka“ ist es schwer, ein Urteil abz i- geben, wenn man die Sprache nicht ver- steht. Um politische Propaganda handelte es sich jedenfalls nicht, und die Aufnahmen waren zum Teil recht hübsch. Walt Disneys„Drei Caballeros“ im Ge- schmack eines durchschnittlichen Amerika- ners, der nach Paris kommt, hatte— ob- wohl er„sexless“ war, wie selten ein Film — Erfolg bei groß und klein und wird ihn überall haben, wo er auftaucht. Ein Meisterwerk ist er darum noch lange nicht, aber Wenigstens gut gemacht. Die Deutschen zeigten bisher Alfred Brauns„Mädchen hinter Git tern“. Wäre nicht schon im Titel der Filmschau in Venedig der Alarm; diesmal ging er vom Flugplatz aus, wo die richtige Jennifer eintreffen Sollte. Journalisten und Photoreporter star- teten, und ein halbes Dutzend Wagen jagte über die Strandpromenade, um zuerst am Flugplatz anzukommen. Das Flugzeug war bereits da, und mit einem Strauß Blumen in der Hand stieg eine rundliche Schweizer Dame aus, die ihre erste Jungblüte bereits überschritten hatte. Wenn sie nachdenken wird, wird sie nie verstehen, warum 80 viele Menschen sie so feindselig angschaut haben, als sie den Flugplatz verließ. Keiner zeigte Nachsicht mit ihrem Fehler, der darin bestand, daß sie nicht Jennifer Jones War. Was man im Kino sah, war weniger auf- regend. Es begann mit Anatole Litvaks „Schlangengrube“. Seit die Ameri- kaner die Brauchbarkeit der Psychoanalyse für den Film entdeckt haben, erfährt der Laie mit penibler Sorgfalt, wie es in einer Nervenheilanstalt zugeht, was es mit einem Elektroschock auf sich hat, wie man das Heilverfahren durch Bewußtmachung der Vergangenheit unterstützt, welche Möglich- keiten eines Rückfalles gegeben sind und wie am Ende doch alles gut ausgeht. So in die- sem Film, der immerhin ernstzunehmen ist, besonders da Olivia de Havilland die Haupt- darstellerin ist und ausgezeichnet spielt. Die Engländer haben sich dieses Jahr offenbar weniger angestrengt, da sie im Vor- jahre mit Oliviers„Hamlet“ den Löwen- anteil der Preise davongetragen und ihre besseren Sachen nach Cannes geschickt ha- ben. Ueber die„Blaue Lagune! Frank Launders mit den unendlich kitschigen Farben von Natalia Kalmus ist es schwer, keine Satire zu schreiben. Zwei Kinder werden auf eine Südsee-Insel verschlagen, e 2 Heute macht man das anders. Man macht vollführen im gleichen Augenblick die- selbe Bewegung: in drei weiteren Mund- winkeln hängen Zigaretten. Hier wurde der technisch einwandfreie Zieh vollbracht. Das Hölzchen macht die Runde. Die vier Herren rauchen, als sei nichts geschehen. Der fünfte schnuppert den Rauch und geht leer aus. Das ist der Zieh. Der Zieh ist schlechtes Deutsch. Aber er ist noch gutes Deutsch gegen die schlechte Gewohnheit. Früher rauchte man nicht, wenn man weniger Zi- garetten im Etui hatte, als Gäste vorhanden waren. Heute kommt es nur darauf an, daß 50 sich geschickt anstellt. Das also ist der ien . Berlin ohne Asdiinger Blau-weiße Rauten auf meterhohen Spe- gelscheiben umrahmten die Eingänge der „Bierquellen“. Uber der Front stand der Name„Aschinger. Der Name War längst zum Begriff geworden für das größte gastro- nomische Unternehmen der Reichshaupt- stadt bis weit ins Land hinein. Es gab in allen„Quellen“ für billiges Geld Würstchen mit Kartoffelsalat und eine Terrine Erbsen- suppe mit Speck. Dazu die verschiedensten Sorten Bier in großen und kleinen Mollen. Berühmt waren die Gratisbrötchen, die auf allen Tischen standen. Generationen von Studenten haben die geldarmen Tage bis zum nächsten Monatswechsel nur mit Hilfe der Aschingerbrötchen überstanden. In man. cher Selbstbiographie von Gelehrten, Dich- tern und Künstlern kann man davon lesen. Es gibt kaum einen Berliner-Roman, in dem Aschinger nicht erwähnt wird. Als der aus Baàyern eingewanderte alte Aschinger die erste„Quelle“ eröffnete, ahnte er nicht, daß er damit den Grundstein 2u einem mächtigen Unternehmen legte. Mehr als hundert Bierlokale, Konditoreien und Cafés trugen das große lateinische A im Doppelkreis als Firmenzeichen. Eine riesige Zentrale am Prenzlauer Berg mit eigener Großbäckerei, Schlachterei und Wäscherei versorgte das weitverzweigte Netz der Filialen. Der Konzern wuchs und gliederte sich andere gastronomische Betriebe an: das„Haus Vaterland“ am Potsdamer Platz, die Weinlokale und Delikatessengeschäfte von Kempinski, das„Rheingold“ und„Ho- tel Fürstenhof«, das berühmte Fein- Schmeckerlokal Borchardt, bekannt als Früh- stücksstube der Geheimräte und Diplomaten. Und endlich noch das bei Potsdam gelegene Schloß Marquardt. Selbst viele Berliner Wußten nicht, daß hinter all diesen Betrie- ben nur ein Besitzer stand: Aschinger. In den zwanziger Jahren erlebte der Konzern eine schwere Krise, als er sich zu stark im Hotelgeschäft übernommen hatte, Die Hotels wurden bis auf eins abgestoßen, der Konzern lebte wieder auf, wurde, größer als zuvor. An seſmer Spitze, Besitzer aller Anteile der AG. stand Fritz Aschinger, der nun freiwillig aus dem Leben geschieden ist, Ein Opfer des Krieges und des Nachkrieges. Im Bombenhagel gingen die meisten Aschin- gerlokale in Trümmer. Wie ein Wunder blieb die Zentrale verschont. Von hier aus versuchte Fritz Aschinger mit Erfolg wieder aufzubauen. Aber die Zentrale lag im rus- sischen Sektor: eines Tages wurde der gan- ze Betrieb enteignet und„volkseigen“ ge- macht. Von den Nazis wegen seiner früheren Ehe mit einer Jüdin beargwöhnt, von der kommunistischen SED um Besitz und Wirkungsfeld gebracht, hat der kinderlose Träger eines berühmten Namens sein Leben beschlossen. Ein kleines Stück aus der großen Tragödie„Berlin.“ H. H. B. Johann Wolfgang von Goethe: Speyer Vergleich mit„Mädchen in Uniform“ ge. geben, so hätte der Film wohl ein besseres er dem bisher Vorgeführten nicht schlecht“ ab. Wie- der ist es das Milieu des Erziehungshauses, menschlicher und geschlechtlicher Bedrückung; auch das Der Film zeichnet sich sowohl durch ausgezeichnete Gesamtleistungen wie durch die beiden Echo gefunden, denn er schnit wieder die düstere Atmospha- aufreizende Element fehlt nicht. Hauptdarstellerinnen, Petra Peters und Ruth Hansmeister, vor den anderen„Mäd- chen in Uniform“- Imitationen aus. Aber das Original erreicht er nicht. Den besten Eindruck hinterließ bisher 4 d uiet one„Der Stille“) von Meyers. Es ist die Geschichte eines von der Gesell- schaft ausgestoßenen Negerboys, der sich dadurch, daß er rechtzeitig in eine Schule für Waisenkinder aufgenommen wird, mit Ein pädagogi- sches Sujet, wenn man will; aber der Regis- seur hat es verstanden, aus dem Gegensatz zwischen den subjekiven Erlebnissen des Knaben und der rauhen oder auch nur echte Poesie herauszuholen, daß man gelegent- Deun seltsam: dieser Film war zuerst nur für die Liebhaberkinos gedacht gewesen und ist erst dann kür die normale Wiedergabe umgearbeitet worden. Auf diesem Gebiete stehen noch einige Ueberraschungen bevor, besonders von den die bisher ganz geschwiegen haben Auch was die Franzosen bisher haben sehen lassen, den Fliegerfilm„Aux yeux du souvenir“ von Jean Delannoy, war nichts anderes als tadellose Unterhaltung. Eine Offenbarung hat die 10. Internatio- nale Filmschau bisher jedenfalls nicht ge- Horst Rüdiger der amerikanische Film der Gesellschaft aussöhnt. gleichgültigen Außenwelt 80 viel lichen Dilettantismus gern verzeiht. Schmalfilmwiedergabe in Italienern, bracht, Kulturnachricaiten Konzertmeister Berthold Cassedanne, der nach zweijähriger Tätigkeit im Nationaltheater. Orchester auf eigenen Wunsch ausscheidet, 181 an das Große Orchester des Bayerischen Rund, fkunks(Leitung Prof. Jochum) verpflichte worden. 755 Luis Vargas, der bekannte Spanische Bühnenschriftsteller, ist im Alter von 55 Jahren in Madrid gestorben.(dena) Der 20. Deutsche Historikertag findet vom 12. bis 15 September in München statt. Di Tagung ist historischen und geschichtswissen schaftlichen Problemen gewidmet.(en Die Kammersängerin Erna Berger wird 10 der kommenden Spielzeit an der Metropolit Opera in New Vork gastieren und in allen grö- geren Städten der USA Konzerte geben. Der Regisseur Geza von Cziffra, der in Wien nach Kriegsende mehrere erfolgreiche 45 drehte, wurde von der Real-Film- Gesellschaft für die Regie eines neuen Filmes verpflichtel. Die Bamberger Symphoniker haben ihte neue Konzertsaison mit Aufnahmen für den bayerischen Rundfunk begonnen. Unter 5 Leitung des Pariser Dirigenten Dr. Louis Sol⸗ tez werden Werke der zeitgenössischen Franzt sischen Komponisten Capdevielle und Satie 4 Erstaufführungen für Deutschland aufgenom- men.. Der Druckfehlerteufel, der in den Spalte unserer Zeitung zuweilen ein unrühmlicn Spiel treibt, hat sich kürzlich an einem Bericht unseres Stuttgarter Korrespondenten übe „Stuttgarter Theater zwischen den Spielzeiten versucht und den Braven in die Gefahr ge bracht, erschlagen zu werden. Wir stellen. her richtig, daß Stuttgart seine Chance, 1 rende Thegaterstadt zu werden, nicht gent hat. sondern mehr die eine führende 9 legerstedt zu werden. Und Erich Tong Mila Kopp. Christina Kaygler, Edith 1 degen, Gabriele Reismüller, Ortrud Been Hans Caninenberg und Paul Hoffmann enen nicht zu den durchschnittiſchen Begabungen des Stuttgarter Ensembles, sondern 2u 95 über durchschnittlichen. Von den an. 2 ren Migverständnissen ganz 2u schweigen (Vergl. Nr. 158 v. 10. 8.„Die Schwaben finan zieren Hundhammers Oper“) veröflfe Us WB verant- Dr. Kar geda lt Telefon Bank ko angem. postsch Karlsru Ludwig Erscheit Für ur nimmt ner, 4. Ja e Alle Was Kklamie Ekrafttr Botsch. Portug. träger die Ra ten. 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