veröftentlicht unter Lizenz- Nummer us WB 110 verantwortliche Herausgeber: pr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 151. 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 udwigshafen a. Rh. Nr. 267 33 Erscheint: Täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr 8 Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- straße 16 Telefon 233 Feinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 ers, Plöck 3 Telefon 4880 8„ Rheinstraße 37 Telefon 2768 p 2,80 zuzügl. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz nen infolge höherer kein Anspruch auf 4. Jahrgang/ Nr. 173/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim 8 Französisches Haupiquartier weiterhin in Baden-Baden Baden-Baden.(PMW.-Eig. Ber.) In einer Audienz, die der Hohe Kommissar Frangois- Poncet dem Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden am Freitag gewährte, teilte Frangois-Poncet mit, daß Baden-Baden wei- terhin der Sitz des militärischen Oberkom- mandos der französischen Besatzungszone g bleiben wird. Die zivilen französischen Ver- waltungsstellen sollen dagegen allmählich in des Gebiet von Bonn oder Mainz verlegt werden. Die endgültige Entscheidung hängt von der Wahl der westdeutschen Bundes- hauptstadt ab. Frangois-Poncet stellte wei- terhin Erleichterungen für die Stadt Baden- Baden durch einen allmählichen, von Monat zu Monat sich steigernden Abbau von Mili- tärregierungspersonal in Aussicht. heim g-Film Er„demontierte“ privat Straßburg.(DENA) Das Militärtribunal in Rastatt verurteilte den Lumpensammler Stephan Zabeth zu sechs Monaten Ge- fängnis und 60 000 Francs Geldstrafe. Er hatte in einer„Privatdemontage“ im fran- zösisch besetzten Kehl Metallgegenstände aus zerstörten Fabriken für eigene Rech- nung abtransportiert und verschoben. Soziale Unsicherheit in Deutschland ei die wahre Bedrohung Frankreichs Straßburg. DEN) In der Freitagdebatte der beratenden Versammlung über Pro- bleme der Sozialfürsorge, forderten alle Redner eine KO Or dinierung der Sozialfürsorge in den Mitgliedstaaten des Europarates, eine Regelung der Aus- und Einwanderung, ein europäisches Wie- f aufbauprogramm und die Erhöhung des Lebensstandards der Arbeiter. Der britische Vertreter Nally verwies auf die Mi 6 stände in Deutschland, wo Kinos statt Wohnungen gebaut würden. Er erklärte, dag er, wenn er ein Franzose Wäre, bor dem politischen Dynamit er- schrecken würde, der sich in Deutschland ansammele. Die soziale Unsicherheit in Deutschland stelle die wahre Bedrohung für Frankreich dar. 5 Saargebiet— wohin? Straßburg. ODENA) Der Generalsekretär der kranzösischen sozialistischen Partei, Guy Mollet, teilte, einem Bericht der sozia- Ustischen Zeitung„Presse Libré“ zufolge zu für die seinen Erklärungen über die Haltung der r bib⸗ französischen Sozialisten in der Saar- ihrung krage mit:„Ich habe gesagt, daß das Diese Saargebiet in wirtschaftlicher Hin- t nun sieht mit Frankreich verbunden bleiben orden. soll, leh habe nicht erklärt, daß das Hälfte Saarland in politischer Hinsicht zum Deut- küm- schen Reich zurückkehren soll. Aber ich dem babe ferner gesagt, daß die französischen Sozialisten mit einer politischen Einverlei- i bung des Saarlandes durch Frankreich cht zu[nicht einverstanden wären“. konse- Diese Erklärung gab Mollet nach dem n dar- Bericht des Blattes einer Gruppe saarländi- zer als“ scher Sozialisten gegenüber ab. Die Zeitung Selten schreibt dazu weiter:„Diese Erklärung, der- e Goll zutolge Guy Mollet ein entschiedener Befür- Aro, Porter der wirtschaftlichen Verbindung des Sasargebietes mit Frankreich und in politi- cher Hinsicht der Selbständigkeit dieses Territoriums ist, wurde von den Ver- retern der saarländischen sozialistischen kFeartei mit Befriedigung aufgenommen“. — Shows— , 02 er b Selb, 2, G g 1 Wiesbaden. Der stellvertretende amerikani- che Militär gouverneur General Hays, hat dem 5 hessischen Ministerpräsidenten Christian Stock des mitteilen lassen daß das wirtschaftliche Mit- Don- bestimmungsrecht der Betriebsräte zur Gesetz- esam. gebung des Bundes gehöre. Das suspendierte ählten Aürtschaftliche Mitbestimmungsrecht des hessi- umpf⸗ schen Betriebsrätegesetzes könne erst dann in s Ge⸗ akt gesetzt werden, wenn sich die Bundes- führt, kesierung mit dieser für die gesamte deutsche hteten] Industrie wichtigen Frage befaßlt habe. Berlin. Dem Bischof von Meißen ist ohne wurde Angabe der Gründe die Ausstellung eines B terzonen-Passes für die Teilnahme an der Poli- schofskonferenz in Fulda verweigert worden. T von Braunschweig. Im August sind bisher mehr nhard f i 20 Volkspollzisten im Alter von 21 bis 25 eichen ahren aus der Gstzone in das Braunschweiger Krenzgebiet geflohen. Sie gaben an, aus Furcht leiden er dem Abtransport nach Griechenland die nesen. stzone verlassen zu haben. l id hat erlin Die Justizverwaltung der Sowjet- 2 zu done ist zur Zeit mit der Ausarbeitung eines 1 Gesetzes beschäftigt. durch das Vermögens- ei den och Sachwerte, von Personen die aus de- traf,[ow ietzone geflüchtet sind. ohne weiteres in Lei- den eigene Hand“ übergeführt werde kön- Düsseldorf. Der neue Westdeutsche Géwerk- ſchaktsdund. dessen Gründung bevorsteht. wird 5 der Gründungskonferenz des neuen nicht- mmunistischen Weltsewerkschaftsbundes. die achtizvember in London stattfindet, durch eine Bebe Delegation vertreten sein. 0 den Gln. Ein französisches Militärgericht hat Gründer und Vorsitzenden der inzwischen — Französischen Militärregierung ver- 1 Freien kommunistischen Partei“, a kleinz Scholz. wegen illegaler politischer 5 E zu acht Tagen Gefängnis verurteilt. am gl in unst, DENA/UP/ Eig. Ber. Mehrere Vollsabstimmungen über den Südweststaat? Südbaden erläutert Vereinbarungsentwurf/ Ein Dschungel von Klauseln und Verfassungsartikeln Von unseren Redaktionen in Freiburg und Stuttgart Freiburg. Gut informierte politische Kreise Südbadens erläutern gegenwärtig das im südbadischen Vereinbarungsentwurf vor- geschlagene Verfahren zum Zusammen- schluß der südwestdeutschen Länder, nach- dem in diesem Zusammenhang aus Tübin- gen darauf hingewiesen worden war, das das von Südbaden vorgeschlagene Verfah- ren sehr kompliziert sei und in allen Län- dern drei Volksabstimmungen erfordere. Für den angestrebten Wahlvorgang seien, so betont man in Freiburg, lediglich zwei Volksabstimmungen erforderlich. Nach der Annahme der Vereinbarung durch die Re- gierungen müßte sie zunächst von den Landtagen der drei Länder ratifiziert wer- den. Mit der dann folgenden Volksabstim- mung über die staatliche Neugliederung könnte zugleich die Entscheidung über die entsprechende Aenderung der Verfassung Südbadens und Südwürttembergs verbun- den werden. In Württemberg-Baden sei eine Volksabstimmung zur Verfassungsänderung nicht notwendig. In einem zweiten Wahl- gang müßten dann die Verfassunggebenden Versammlungen gewählt werden, die ähn- lich derjenigen der Weimarer Republik nach der Annahme der Verfassung zum ersten Landtag erklärt werden könnten. Zur Annahme der Verfassung sei nach dem süd- badischen Entwurf sowohl die Mehrheit der Verfassunggebenden Versammlung als auch die Zustimmung jeder Landesvertretung notwendig. Der Vorschlag des Staatspräsidenten von Südbaden, Leo Wohle b, der bei Ableh- „Wir dürken nicht die nung des Südweststaates durch einen Teil der Bevölkerung auf eine Wiederherstellung der alten Länder Baden und Württemberg hinausläuft, greife, wie Landtagspräsident Wilhelm Keil in Stuttgart dem„Mor- gen“ mitteilte, tief in die Verfassung von Württemberg-Baden ein. Artikel 107 dieser Verfassung besage dem Sinne nach, daß aus Anlaß der Schaffung eines Südweststaates die Vorschriften über die Verfassungsaànde- rung keine Anwendung finden würden. In jedem anderen Fall, also besonders auch dann, wenn etwa durch eine„Vereinba- rung“ Nord württemberg und Nordbaden Wieder getrennt werden sollten, könne die Verfassung, ob durch Landtagsbeschluß oder Volksabstimmung, nur mit der in Artikel 85, Absatz zwei und drei, vorgeschriebenen qualifizierten Mehrheit geändert werden. Das Votum einer Mehrheit der Abstimmen- den in einem der beiden alten Länder, das Originalzeichnung: Schummer. Augen verschließen“ Abschlubkommuniquée der westdeutschen Ministerpräsidentenkonferenz Von unserer westdeutschen Redektion Koblenz. Am Freitag, 26. August, ist die auf dem„Rittersturz“ bei Koblenz abgehal- tene Konferenz der westdeutschen Minister- präsidenten abgeschlossen worden. Das Eommuniquè stellt fest:„Wir dürfen nicht die Augen verschließen vor der Tatsache, daß der Beginn des staatlichen Lebens in Westdeutschland nur ein Ahschnitt sein kann auf dem schweren Weg zur Vereini- gung Gesamtdeutschlands in innerer und äußerer Freiheit. Hierzu bedarf es einer starken vom Volk getragenen Bundesregie- rung.“ 5 Gerade den letzten Satz hat man in Koblenz mit großer Aufmerksamkeit ver- zeichnet. Von seiten der Ministerpräsiden- ten Stock(SPD) und Arnold(CDO) war im Verlaufe von Gesprächen erneut der Ge- danke der großen Koalition in die allge- meine politische Debatte geworfen worden. Von Seiten der einzelnen CDU-Vertreter bemerkte gegen Minister Blücher, der als Finanz- minister zu zentralistisch sein würde. Man hat nach wie vor den Eindruck, daß die Klärung des Bildes der kommenden Regie- rung durchaus noch nicht erfolgt ist, wenn auch die Mehrheit der Beobachter der Kon- ferenz der Auffassung war, daß auf dem „Rittersturz“ die Entscheidung won Röhn- dorf nicht umgestoßen würde. Aus den in- ternen Besprechungen der CDU/CSU wurde berichtet, daß die einheitliche Linie, die in Röhndorf zustande gekommen sei, nach wie vor eingehalten werde. Gewerkschaftliche Aeußerungen und Drohungen gegen den Wirtschaftskurs vor Prof. Erhard seien stark„in die Luft hineingezeichnet“, da der Wirtschaftsdirektor sicherlich eine ausge- prägte soziale Politik machen werde. Das offizielle Kommuniquee, das die Ministerpräsidentenkonferenz abschloß, stellt fernerhin noch fest:„Aufgabe der ge- wählten Vertreter des deutschen Volkes ist es nunmehr, alles daran zu setzen, daß Mp. Rekrut Jones US-Soldat hatte drei man einen gewissen Widerstand 8 7 durch eine verantwortungsbewußte, der geistigen und materiellen Gesundung des deutschen Volkes dienende Arbeit ein neues deutsches Gemeinschaftsbewußtsein ent- steht, damit eine Entwicklung zu Frieden und Wohlfahrt gesichert wird.“ Im Hinblick auf die Wahlen heißt es in der gleichen Er- klärung:„Diese Entscheidung war eine Ab- sage an den Chauvinismus, an die politische Zersplitterung und ein Bekenntnis zu den Kräften, die fest entschlossen sind, in Frie- den und Gleichberechtigung ein demokra- tisches und fortschrittliches Deutschland auf- zubauen. Dieser Wille muß geachtet und darf nicht durch politische Mißdeutungen entwertet werden.“(Siehe auch unseren Be- richt auf Seite 2. D. Red.) Gewerkschaſtsforder Von unserer westd Königswinter. Auf der letzten Tagung des Gewerkschaftsrats der Westzonen in Königswinter standen die politischen Fragen der Regierungsbildung und der künftigen Regierungspolitik im Vordergrund, wie aus Besprechungen mit einzelnen Teilnehmern hervorging. In einer an den Bundestag ge- richteten„Erklärung zur politischen Situ- ation“ wurde festgestellt, dag die Gewerk- schaften keinen Anspruch darauf erheben, bei der Vorbereitung der Bundesregierung beteiligt zu sein. Die Gewerkschaften seien aber berechtigt, darüber zu wachen, daß die Bundesregierung den Verpflichtungen, die ihr aus dem Artikel 20 des Grundgesetzes erwachsen würden, demzufolge die Bundes- republik Deutschland ein„demokratischer und sozialer Bundesstaat“ sei. nachkomme. In der Erklärung werden die Forderungen, deren Erfüllung die Gewerkschaften von der Bundesregierung und dem Bundestag erwarten, wie folgt formuliert: 1. Politik vor den Richtern Deutsche erschossen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Vor dem amerikanischen Mili- tärgericht in Ludwigsburg rollt in diesen Tagen ein dramatischer Mordprozeß Ab. Der Rekrut der US-Militärpolizei, Russel F. J o- nes, der in der Nacht zum 1. Mai d. J. in Bad Cannstatt und Feuerbach drei Stutt- garter Bürger mit einem Karabiner er- schossen hatte, steht vor den Richtern. Die Anklage wirft ihm außer Mord auch Be- trunkenheit in Uniform, Diebstahl, Körper- verletzung und versuchte Notzucht vor. Jo nes erklärt sich für unschuldig und gibt le- diglich seine Betrunkenheit zu. Während der Psychiater der Anklage- vertretung Jones als geistig normal bezeich- nete, hat Professor Ober nd orf von der Columbia- Universität in New Vork für die Verteidigung erklärt, Jones Sei eine bewußt⸗ seinsgespaltene Persönlichkeit. 5 Er schlug vor, ihn für unbestimmte Zeit in eine Heil- anstalt zu verbringen. In der Beweisaufnahme versuchte der gen, aber ich unterschreibe es trotzdem.“ Ankläger an Hand der Zeugefiaussagen deutscher und amerikanischer Staatsbürger die Schuld des Angeklagten nachzuweisen, Während die Verteidigung sich immer wie- der auf die geistige Umnachtung berief, die durch Alkoholgenuß und die Folgen eines Faustschlages hervorgerufen sein soll. Wäh- rend der Verhandlung machte sich Jones, der noch nicht zu Wort gekommen ist, No- tizen und zeichnete Malereien auf ein Stück Papier. Die Frau des Täters, die sich in den Vereinigten Staaten befindet, bezeichnete ihren Mann, laut AFN, als jähzornig, so- bald er unter Alkoholeinfluß stehe. Zwei Beamte der amerikanischen Kriminalpolizei sagten am vierten Verhandlungstag aus, Jo- nes habe ihnen nach seiner Verhaftung frei- willig ein Geständnis in die Maschine dik- tiert und nach Durchlesen seiner Aussage geäußert:„Dies bringt mich an den Gal- Der Prozeß wird etwa zehn Tage dauern. ren sechs Millionen DM zum Ausbau von einen Südweststaat ablehnen würde, könne nicht eine Aenderung der württembergisch- badischen Verfassung bewirken. Südwestdeutsche Leistungsschau Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Eine der bemer- kenswertesten und für den kulturellen Neu- aufbau in Deutschland wertvollsten Lei- stungsausstellungen öffnet heute im Ge- bäude des Landesgewerbeamtes in Stutt- gart für vier Wochen ihre Pforten. Buch-, Zeitschriften- und Zeitungsverleger und Ge- brauchsgraphiker Württemberg-Badens ge- ben in dem weiten Raum des wiederher- gestellten Palastes einen Querschnitt durch die verlegerischen und graphischen Leistun- gen des südwestdeutschen Gebietes.(Wir werden über die Schau, die mit einer inter- nationalen Plakatausstellung der Mannhei- mer Industrie- und Handelskammer verbun- den ist, in unseren nächsten Ausgaben aus- kührlich berichten.) Psychiater als Eisenbahnräuber Göttingen. ODENA) Der Beginn des Pro- zesses gegen den Massenmörder Rudolf PIlei! wird sich voraussichtlich verzögern, da gegen den mit der Beobachtung Pleils be- auftragten Psychiater, Medizinalrat Dr. Her- mann Kraetzschmar inzwischen An- klage wegen Zugberaubungen erhoben wurde. Kraetzschmar ist leitender Oberarzt der Heil- und Pflegeanstalt in Göttingen und genießt Als Psychiater eine bedeutenden Ruf. Er hat bereits zugegeben, daß er aus Eisenbahn- zügen geraubtes Gut mit seinem Auto in seine Wohnung befördert hat. Er wird fer- ner des Rauschgifthandels beschuldigt. „Schwester Pia“ Hauptschuldige München. DENA) Die unter dem Namen „Schwester Pia“ bekannte ehemalige NS- Schwester Eleonore Bauer wurde von der Hauptspruchkkammer München in die Gruppe der Hauptschuldigen eingestuft und für die Dauer von zehn Jahren in ein Arbeitslager eingewiesen. Zwei Jahre der bisherigen Internierungshaft werden ange- rechnet. Ihr Vermögen wird bis auf 1000 DM zugunsten der Wiedergutmachung eingezogen. Die Akten wurden außerdem der Staatsanwaltschaft zur Uberprüfung auf Beihilfe zum Mord zugeleitet. Amerikanisches U-Boot explodiert Washington. DENA-REUTER) Das mit Schnorchel-System ausgerüstete amerikani- sche Unterseeboot„Cochino“ ist am Freitag bei einer Uebungsfahrt in arktischen Ge- wässern explodiert. Sieben Personen fanden den Tod. Eine Reihe von Besatzungsmitglie- dern konnte gerettet werden. ungen an den Bund Keine Beteiligung an den Vorbereitungen der Regierungsbildung eutschen Redaktion 0 der Vollbeschäftigung und ihrer Sicherung, 2. Umfassendes Wohnungsbauprogramm, 3. Erhöhung des Realeinkommens, 4. Demo- kratisierung der Wirtschaft, 5. Uberführung entscheidender Wirtschaftszweige in Ge- meineigentum, 6. Einheitliches Arbeitsrecht und fortschrittliche Sozialpolitik. Die Verwirklichung einer sozialen Wirt- schaftordnung dürfe nicht länger nur ein moralisches Gebot sein, sondern erfordere praktische Maßnahmen. Dem Arbeitnehmer müsse als Träger der Arbeitskraft im Staat und in der Wirtschaft die Stellung einge- räumt werden, die seiner beherrschenden Rolle entspreche. Unter diesem Gesichts- punkt, so schließt die Erklärung, würden die Gewerkschaften die Tätigkeit der politi- schen Organe aufmerksam beobachten und danach ihr Verhältnis zu ihnen bestimmen. „Deutsches Lake Success“ Bonn.(gn.-Eig.-Ber.)„Bonn macht auf mich einen Eindruck wie Lake Success, wo jetzt die neuen Bauten entstehen“, sagte der Berichterstatter des norwegischen Rundfunks aàm Freitag nach seinem Besuch, nachdem er voller Bewunderung die zahlreichen, neu entstandenen Bauten, Ausbauten und neuen Straßen besichtigt hatte. Besondèeren Ein- druck auf den Norweger machte die moderne architektonische Ausgestaltung der Bundes- bauten. 5 80 N Bisher nur zehn Millionen ausgegeben Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Entgegen anders- lautenden Mitteilungen, die Anfang der Woche in Frankfurt an die Presse geleitet wurden und in denen man von 83 Millio- nen DM an„verbauten Geldern“ in Bonn sprach, stellte Ministerialdirektor Dr. Wan- dersleb vor Pressevertretern fest, daß bisher nicht einmal die zu Anfang veran- schlagten 15,5 Millionen DM, sondern nur zehn Millionen DM verbraucht worden seien. Am 5. September werde der Finanz- ausschuß des Landtages von Nordrhein- Westfalen über die Bewilligung von weite Bonn beschließen. der ehemalige deutsche Generalfeldmarschall union ausgeliefert worden sei. Oberbefehlshaber der deutschen in Jugoslawien war, befand sich seit Kriegs- ende in jugoslawischer Hand und wurde auf sowjetisches Ersuchen hin ausgeliefert. „Partisanen des Friedens“ Moskau.(UP). Die gegenwärtig in Mos- kau stattfindende Tagung der Par tis a- nen des Friedens“ findet in der Presse größte Beachtung. Nahezu die Hälfte des In- halts aller Blätter sind der Tagung ge- widmet. In der„Prawda“ wird auf die Erklärung Stalins aus dem Jahre 1944 verwiesen, in der der sowjetische Staatschef u. a. sagte: „Die Aufgabe besteht nicht nur darin, diesen Krieg zu gewinnen, sondern auch jede neue Aggression und jeden neuen Krieg— wenn auch nicht für ewig, dann doch zu minde- sten für lange Zeit machen“. Daneben nimmt die Kontraverse zwischen der UdSSR und Jugoslawien heute in der Moskauer Presse einen breiten Raum ein. In einer aus Sofia datierten Meldung heißt es, Tito schicke sich zu einer neuen Schlechtigkeit an: nicht genug, daß er die Athener Regierung militärisch unterstütze nun schicke er sich zu der„monströsen und brutalen“ Flüchtlinge in Jugoslawien an die Monarcho- faschisten an. Der Belgrader Rundfunk gab in einer halbstündigen Rundfunksendung ↄrneut Er- klärungen griechischer Rebellen wieder, die kürzlich die jugoslawische Grenze über- schritten haben und denen von der Tito- Regierung Asyl gewährt worden war. Die Rebellen bestreiten in diesen Erklärungen, daß die jugoslawischen Streitkräfte gegen die griechischen Aufständischen vorgegan- gen seien, sie betonen, daß sie von den Jugo- slawen ausgezeichnet behandelt worden seien und bezeichnen die Kominform- Kampagne als ein„Paket von Lügen“. „Feindselige Akte“ gegen Albanien London.(UP) Gegen angebliche Grenz- verletzungen durch jugoslawische Soldaten wurde vom albanischen Außenr. inisterium bei der jugoslawischen Regierung Protest eingelegt, meldet der Moskauer Rundfunk unter Hinweis auf einen entsprechenden Bericht der albanischen Telegraphenagentur. Es handle sich um fünf Fälle, die sich wäh- rend des Monats August ereignet hätten, darunter eine Verletzung durch ein jugo- slawisches Flugzeug. Am 4. August hätte eine jugoslawische Patrouille Albaner auf albanischem Boden beschossen, sei aber dann durch eine albanische Gegenaktion zum Rückzug veranlaßt worden, heißt es Weiter, Radio Moskau berichtet, daß in der der jugoslawischen Gesandtschaft in Tirana überreichten albanischen Note energisch ge- gen die Grenzverletzungen protestiert und die Einstellung dieser Akte“ ein für alle Mal gefordert worden Sei. l Griechische Anstrengungen Athen.(UP) land begab sich in die Nähe der albanischen Grenze, um persönlich die Kampfhandlun- * gen im Gebiet des Grammosgebirges zu beobachten. Er erließ bei dieser Gele- genheit einen Tagesbefehl, in dem er die Regierungstruppen aufforderte, alles daran zu setzen, um die kommunistischen Aufstän- dischen zu bezwingen. Die griechische Armee setzt zur Zeit ihre gesamten Kräfte ein, um die Kämpfe vor dem Winter zu beenden, da sich dann keine Möglichkeit mehr für Angriffe in den Berggebieten bietet. 5 5 Die letzte Bastion Kanton.(UP) Unter dem Befehl von Ge- neral Lu Han Mu wird ab 1. September ein neues südchinesisches Oberkommando für die Verteidigung der Rwantung- Provinz geschaffen werden. Streitkräfte der Natio- nalregierung werden Stellungen entlang der Grenzen der Provinzen Rwantung und Kiangsi beziehen. Die chinesische Nationalregierung ist we- gen der Möglichkeit einer kommunistischen Invasion auf der Insel For mos a ernstlich besorgt. Nach Meldungen der nationalchine- sischen zentralen Nachrichtenagentur rech- net man mit schweren Kämpfen nordöstlich und nordwestlich von Amoy, gegenüber von Formosa. 3 Repräsentanten hatten genug Washington.(UP) Das Repräsentanten. haus beschloß am Donnerstag unter Umge- hung des Einspruches des Senats, bis zum 21. September die Arbeit einzustellen. Da keine der beiden Häuser des amerikani- schen Kongresses ohne die Zustimmung des. anderen in die Ferien gehen kann, wird das Repräsentantenhaus während dieser Zeit a jeden Dienstag und Freitag eine symbolische Sitzung durchführen: die Mitglieder wer- den zusammentreten, dem üblichen Gebet beiwohnen und dann wieder nach Hause gehen. 5 Diese Entscheidung des Repräsentanten hauses wurde von seinen Mitgliedern mit lautem Beifall aufgenommen. Als der Vor- sitzende des Hauses, Sam Rayburn, den Ent- schluß bekanntgab, standen bereits viele Ab- geordnete an den Türen, applaudierten und eilten davon.. V. Kleist der Sowjetunion ausgeliefert Belgrad.(UP) Das jugoslawische Infor- mationsamt gab am Freitag bekannt, daß v. Kleist vor vier Monaten an die Sowiet Kleist, der Streitkräfte unmöglich Zzu 5 Auslieferung der griechischen „feindseligen König Paul von Griechen- linge Seite 2 MORGEN Samstag, 27. August 1949/ Nr. 1 Samstag, 27. August 1949 Warum drängt Wohleb? Die Frage, warum der südbadische Staatspräsident Leo Wohleb auf einmal stark die Initiative in den Südweststaat- verhandlungen entwickelt und auf eine baldige Volksabstimmung drängt, wird last einheitlich dahingehend beantwortet, daß er jetzt eines Sieges der von ihm befürworteten „Altbadischen“ Lösung sicher ist. Die Stim- mung in Südbaden— zum Teil aber Wohl auch in Nordbaden— soll nach den Berich- ten unparteiischer Beobachter überwiegend „altbadisch“ und gegen den Südweststaat eingenommen sein. Man dürfte wohl nicht fehlgehen in der Annahme, daß die jüngste Rede des süd- badischen Staatspräsidenten in Karls ruhe, das er wieder zur Hauptstadt eines geeinigten Badens zu machen versprach, im auch dort manche Stimme verschafft haben dürfte. Daß er weiter öffentlich ver- kündet hat, ein Fortbestand der gegenwärti- gen Regelung wäre„absurd“, hat manche Bedenken bei denen zerstreut. die gefürchtet hatten, seine Verzögerungstaktik hätte nur den Weiterbestand des jetzigen kleinen Südbadens mit der Hauptstadt Freiburg sichern wollen. Aber dies ist eine Lösung die man in Freiburg, wo die Finanznot des kleinen Südbadens am besten bekannt ist, am allerwenigsten gutheißen könnte. Wie aus Tübingen verlautet, teilt man in dortigen Regierungskreisen durchaus die Auffassung, daß Wohlebs Eile weniger durch die Lage der südbadischen Staats- finanzen diktiert ist, sondern in erster Linie seiner Ueberzeugung von einem siche- ren Sieg der„altbadischen“ Richtung ent- Springt. Der süd württembergische Staats- präsident Dr. Müller hat freilich das letzte Wort zu dem am 24. August nach Stuttgart und Tübingen abgegangenen Entwurf Wohlebs zu einer Vereinbarung über die staatliche Neugliederung im Südwesten noch nicht gesprochen, doch scheint in Tü- bringen, wo man nach wie vor auf eine eilige Südweststaat-Lösung drängt, eine gewisse Skepsis gegenüber dem Erfolg der demnächst aufzunehmenden Staatsbespre- chungen vorzuherrschen. Man rechnet in Tübingen wohl mit dem baldigen Zustandekommen der Besprechun- gen, aber nicht mit ihrem schnellen erfolg- reichen Abschluß. Man hält die von Frei- burg vorgeschlagene besondere Abstim- mung in Hohenzollern für unglücklich, zu- mal man kaum annimmt, daß Hohenzollern eine andere Meinung als das übrige Süd- Württemberg äußern könnte. Für ebenso unglücklich hält man das von Wohleb für den Fall einer Annahme der Südweststaat- Lösung vorgesehene doppelte Abstimmungs- verfahren über die künftige Landesverfas- sulig. Man sieht hierin nur einen Versuch Wohlebs, sich neue Ausweichsmöglichkei- teyp zu sichern, falls die Volksabstimmung doch eine allseitige Mehrheit für den Süd- Weststaat bringen sollte. Man fürchtet, daß dadurch neue Verzögerungen entstehen könnten, zumal man sicher ist, dag der südbadische Staatspräsident mit seiner be- kannten Hartnäckigkeit und Ausdauer bis zum letzten für die verfassungsrechtliche Sicherung der badischen Belange im Süd- Weststaat weiterkämpfen würde. So Wäre bei der Annahme des Wohleb- schen Vorschlags tatsächlich nur darüber Alsbaldige Klarheit geschaffen, ob der Südweststaat zustandekommen oder die alten Länder Baden und Württemberg wie- derhergestellt werden sollen. Die eigent- liche Gründung des Südweststaates würde vielmehr— selbst wenn sich die Mehrheit in allen Gebietsteilen dafür ausspricht noch einmal ähnlich langwierige Verhand- jungen über die badischen Sonderrechte nötig machen, wie sie aus dem Hin und Her der letzten Monate nur zu gut bekannt sind. Immerhin wäre mit einer baldigen Volksabstimmung doch endlich Klarheit darüber erreicht, ob nun überhaupt noch zwischen den drei Ländern weiterverhan- delt werden müßte oder nicht. Das er- Scheint als ein wertvoller Gewinn an Zeit, an öfkentlichen Mitteln und an viel Kapital guten Willens zur innerdeutschen Einigkeit. Dr. Paul Mam Weber Vorwürfe gegen Oesterreich Tübingen. Kb.-Eig.-Ber.) In einer Presse- konferenz erklärte der Vertreter des süd- Württembergischen Innenministers, Ministe- rialrat Dr. Eschenburg, daß die un- menschliche Haltung der österreichischen Behörden gegenüber den Volksdeutschen die Umsiedlungsaktion deutscher Flüchtlinge nach der französischen Zone gefährde. 1945 habe Oesterreich die volksdeutschen Flücht- als willige Arbeitskräfte behalten, jetzt aber, da in Oesterreich die Arbeits- Iosigkeit steige, werde den Volksdeutschen jede Arbeitsmöglichkeit und auch jede Un- terstützung versagt. Sie flüchteten daher vor dieser unmenschlichen Behandlung nach Deutschland. Allein in den letzten drei Mo- naten habe Süd württemberg etwa 5200 Volksdeutsche aufgenommen, die illegal aus Oesterreich gekommen seien. Landtagspräsident Wilhelm Keil legt Wert auf die Richtigstellung eines Satzes in einem Interview, das wir in unse- rer Ausgabe vom Dienstag veröffentlicht Haben. In dem Interview mit unserer Stutt- garter Redaktion hieß e, Landtagspräsident Keil habe erklärt, sowohl die CDU als auch die SPD hätten im Wahlkampf die Rück- sicht auf die wirtschaftlichen Unternehmun- gen beim Lastenausgleich zu sehr in den Vordergrund gestellt. Infolge eines techni- schen Versehens sind die Namen der Par- teien zum eil unrichtig wiedergegeben worden. Bei den von Präsident Keil zitier- ten Parteien handelt es sich um die CDU und die F D P. Unser innerpolitisches Telephonat: „Was uns not tut, ist eine innere Festigkeit“ Rückblick und Ausblick vom„Rittersturz“/ Von London nach Koblenz Koblenz. Vom„Rittersturz“ her grüßte am Donnerstag und Freitag die schwarz- rot-goldene Fahne des neuen Bundes weit in das Rheintal hinein. Die Ministerpräsi- denten der westdeutschen Länder. Abgeord- nete des ehemaligen Parlamentarischen Rates und des Wirtschaftsrates sowie Vertreter der französischen Zone hatten sich noch einmal, ehe das Parlament und die Regie- rung in Bonn zusammentreten, versammelt. Der Anlaß war die Notwendigkeit, die Gut- achten der verschiedenen Fachausschüsse, des juristischen, des finanztechnischen und des Organisationsausschusses der Minister- präsidentenkonferenz formal zur Kenntnis zu nehmen und den Beschluß zur Weiter- leitung an die Bundesregierung zu fassen. So ergab es sich, daß die Blicke der Teinehmer zugleich vorwärts gerichtet und rückwärts gewandt erschienen. Vorwärts auf die so schwierige politische Arbeit der kommenden vier Jahre bis zu den nächsten Wahlen. Rückwärts aber auf das Jahr, das zwischen Rittersturz“ und„Rittersturz“, zwischen dem 10. Juli 1948 und dem 25. August 1949 liegt. Damals hatte die Ministerpräsidentenkonferenz auf Grund der Londoner Beschlüsse getagt, um die Vorarbeiten für den Parlamentarischen Rat und eine neue erste deutsche Konsulidie- rung zu leisten. In manchem hat das abgelaufene Jahr Er- folge gebracht und die Forderungen der er- sten Konferenz auf dem„Rittersturz“ erfüllt, wie etwa das Grundgesetz, das Besatzungs- statut, die Wahlen. Ein Größeres aber bleibe noch zu tun. Franeois-Poncet, der künftige Hohe Kommissar, hatte es am Donnerstag- abend vor den deutschen Politikern im An- gesicht des Rheines ausgesprochen. Er sagte U. A.:„Ein neues Kapitel begint. Die deut- sche Verantwortung tritt in eine neue Phase. Sie haben noch nicht die ganze Freiheit wie- der, aber Wenn das Experiment gelingt. und das Ergebnis zufriedenstellend wird, dürfen Sie es mit Gewißheit erwarten, daß Sie bald weitere Schritte machen können bis zur vol- len Freiheit.“ Der französische Hohe Kommissar hatte diesen Silberstreifen aber gleichzeitig auch mit einem Rat verbrämt, einem versteckten zwar, aber einem, der gewichtig genug scheint, als daß er überhört werden dürfte. Was Deutschland in erster Linie brauche, meinte Poncet, sei der Wiederaufbau seiner Städte, seien Wohnungen, seien Maßnahmen, um die Not zu lindern, soziale Gesetze, Hilfe kür die Flüchtlinge und die übrigen Opfer des Krieges. Je kräftiger, je breiter und sta- biler die Mehrheit sein werde, die hinter der Politik der Bundesrepublik stehe und die er- forderlichen Maßnahmen unterstütze, desto besser sei es für das deutsche Volk“ dem„Rittersturz“ ist erneut in vielen Gesprächen mit Politikern aller Richtun- gen und Parteien sichtbar geworden, wie groß die Besorgnisse um die Zukunft sind Und wðie stark die Neigung ist, sich über das Trennende hinweg zur gemeinsamen Ar- beit zu finden. Gewichtige außen- und in- Der Katholizismus- Von unserer westdeutschen Redaktion nenpolitische Gründe sprechen hier mit. Das Gebilde, das in wenigen Tagen ins Leben treten soll, die westdeutsche Bundesrepu- blik, ist ja längst noch nichts Fertiges. Ein Tropfen Säure zuviel, und das Ganze droht erneut zu gerinnen. Wer sich der Tragweite der Gefahren bewußt geblieben ist— und das war auf dem„Rittersturz“ die Mehrheit— der kann den tragischen Widerspruch zwischen Ade- nauer und Schumacher nur tief beklagen und muß bedauern, daß sich die beiden Vorsitzenden der stärksten deutschen Par- teien mit Presseerklärungen bombardieren, anstatt sich zum Besten des Volkes an Der Manstein-Prozeg: „Es wird noch hart auf hart gehen“ Scharfe Auseinandersetzung zwischen Anklagebehörde und Verteidigung im Manstein-Prozeg Von unserem norddeutschen Korrespondenten Gert Kisten macher Temperamentvoll geführte und rechtlich interessante Auseinandersetzungen zwischen der Verteidigung und dem britischen Haupt- ankläger, Sir Arthur Comyns Carr, kenn- zeichnen die ersten Tage im Prozeß gegen den ehemaligen Generalfeldmarschall Erich von Manstein im Hamburger Curiohaus. Der Prozeß nahm schon zu Beginn einen Verlauf, wie ihn das aus sieben britischen hohen Offlzieren bestehende Tribunal wohl am wenigsten erwartet hatte. Der Haupt- ankläger hat seine weitgreifende Eröffnungs- rede nicht zu Ende führen können. Auf die formvollendetste Weise versuchte die Verteidigung von Mansteins, der Anklage immer wieder einen Fuß zu stellen. Der 41 jährige Reginald Thomas Paget, früher Stabsofflzier in der Armee Montgomerys, Labour- Abgeordneter und jetzt Hauptver- teidiger von Mansteins eine der markante sten Persönlichkeiten in diesem Monstre- Prozeß, bestreitet in ebenso ausführlichen Wie scharfsinnigen Formulierungen die rechtliche Verbindlichkeit des königlichen Edikts, das den Militärgerichtshof gegen von Manstein ins Leben rief. Paget zitiert Aeußerungen des britischen Premier- und Außenministers, nach denen sich— eingestandenermaßen— England noch mit Deutschland im Kriege befinde und von Manstein Anspruch darauf habe, von der gefangennehmenden Macht und deren gleichgestellte Soldatenränge behandelt zu werden. Von Manstein sei noch Kriegs- gefangener und könne gemäß den Bestim- mungen der Genfer Konvention Schutz und Recht der Kriegsgefangenen beanspruchen, stein, trotz seiner langen Krankheit auffal- jend frisch. Mit Interesse folgt er dem Rededuell, das sich dramatisch steigerte und selbst in den Nürnberger Prozessen nicht erlangt wurde. In klarer Prägnanz erwidert Reginald Thomas Paget auf den japanischen Lamashita- Prozeß.„Ich wäre Macht Nr. 2 in USA Kardinal Spellman zwischen Präsident und Papst Der frühere Vorsitzende der britischen Labour Party, Prof. Las ki, sagte nach einem langen Aufenthalt in Harvard, daß er keine drei Leute in den USA zu nennen wüßte, die mehr Macht hätten als der Kar- dinal-Erzbischof von New Vork, Francis J. Spellman. Und in keinem Land der Welt, Spanien ausgenommen, sei der Ein- fluß eines militanten Katholizismus größer als in den Vereinigten Staaten. Religiöse Fragen sind dort im allgemei- nen kein politisches Problem. Die Gleichbe- rechtigung aller“ Konfessionen und die gleichzeitige klare Trennung von Kirche und Staat sind Grundpfeiler des amerikanischen Systems. Aber in letzter Zeit haben doch verschiedene Vorgänge die Aufmerksamkeit auf die besondere Rolle der katholischen Kirche in den USA gelenkt. Als der Marine- minister Sullivan wegen Ablehnung seines Super- Flugzeugträgers zurücktrat, wurde mit Befriedigung vermerkt, daß er Wieder durch einen Katholiken, Matthews, ersetzt wurde, der Sogar päpstlicher Kammerherr ist und sich in seinem Haus in Omaha eine Privatkapelle hat einbauen lassen, dessen Marinekennt- nisse sich aber auf sein Ruderboot beschrän- ken. Der Angriff des Kardinals gegen die ehemalige First Lady, Frau Roosevelt, der er vorwarf, eine„unwrürdige amerikanische Mutter“ zu sein, weil sie sich gegen die Zu- wendung von 300 Millionen Bundesgeldern auch an Konfessionsschulen ausgesprochen hatte, war in seiner Schroffheit über- raschend. Und der Präsident hatte es wohl für nötig befunden, die konfessionelle Uperparteilichkeit der USA erneut zu beto- nen, als er darauf zum Nachfolger des ver- storbenen Richters Frank Murphy, des ein- zigen Katholiken im Obersten Gerichtshof, den esbyterianischen Justiz minister Tom Clark ernannte. Aber er bestellte gleichzeitig den katholischen Vorsitzenden der Demokratischen Partei, Howard MeGrath zum Justizminister, so daß jetzt zwei Katholiken im Kabinett sitzen. Und auch Frau Roosevelt hat etwas nachgegeben. Die Katholiken sind zwar mit ihrer Ver- tretung in der Regierung keineswegs zu- frieden. Es ist ihnen auch nie gelungen, emen Präsidenten zu stellen(Al Smith kan- didierte 1928 ohne Erfolg), und im Kongreß bilden sie nur eine schwache Minderheit. Um so größer ist aber ihr indirekter Ein- lug und ihre lokale Macht. In allen Lan- desteilen, Wo die irischen, italienischen, polnischen, spanischen, französischen und deutschen Katholiken stark vertreten sind, wie in Boston, New Vork(dessen Oberbür- germeister ein Katholik ist), Chikago, Buf- fallo, New Mexiko, New Orleans, Minnea- polis oder St. Louis, sind die Stadt- und Staatsregierungen katholisch durchsetzt. Und dieser Einfluß ist in der letzten Ge- neration sehr gestiegen. Von den 59 Mil- lionen Kirchen angehörigen der USA über dreizehn Jahren sind 17 Millionen katho- isch und werden heute durch vier Kardi- näle(New Lork, Chikago, Boston und De- troit) und 45 Erzbischöfe geführt. Ihre Po- sition ist um so stärker, als sie, obwohl die nationalen Unterschiede eine gewisse Rolle spielen und sie auch meist nicht zu den oberen Zehntausend zählen(die Demokra- ten sind daher mehr katholisch als die Re- publikaner), doch eine geschlossene Gruppe bilden, während die 36 Millionen Prote- stanten in zahlreiche Unterkonfessionen und Sekten gespalten sind. Im Erziehungswesen bilden sie einen Staat im Staate. Der Ein- fluß in der Filmindustrie ist erheblich, und auch in den Gewerkschaften, wo der Präsi- dent der mächtigen CIO, Philip Murray, Katholik ist, ist er im Wachsen. Vor allem aber hat der Katholizismus es verstanden sich Schlüsselstellungen im State Department und im diplomatischen Dienst zu sichern. Dieser Einfluß sowohl in der Außen- wie in der Innenpolitik ist vor- wiegend konservativ, wenn auch gewisse Gegensätze zwischen den gemäßigteren Kar- dinälen des Mittelwestens und denen der Ostküste bestehen. Er spielt vor allem in der Spanien- und Rußland-Politik eine Rolle, Wwo Spellman schon zur Zeit des Bür- gerkriegs für Franco eintrat und jetzt im Kalten Krieg eine entschiedene Position be- zogen hat. Schon im Kriege, als die USA mit den Pacht- und Leihvertragslieferungen an die Sowjetunion begannen, verfehlte Roosevelt nicht, Myron Taylor(einen Nicht- Katholiken) als Sonderbotschafter zum Vatikan zu entsenden, um Verständnis für diese Maßnahme zu erwirken. Und vor den italienischen Wahlen 1948 führten die Katholiken unter Leitung Spellmans einen regelrechten Brief- Kreuzzug aus USA durch. Aber auch im Vatikan selbst ist der Einfluß der amerikanischen Katholiken grog. Ja, man rechnet, daß Kardinal Spell- man gute Aussichten hat, als Kardinal- Staatssekretär einmal selbst der Lenker der Vatikanischen Außenpolitik zu werden, ja daß sogar ein Amerikaner auf dem Stuhl Petri nicht undenkbar wäre. Die römische Kurie ist zwar solchen Ideen gegenüber nicht allzu aufgeschlossen, aber 80 Pro- 2 ent ihrer Einnahmen fliehen schon heute aus amerikanischer und kanadischer Quelle, Und die Wahr scheinlichkeit eines amerikanischen Papstes ist auf jeden Fall größer als die eines katholischen Präsidenten der USA. R. einen Tisch zu setzen und ihre Probleme zu klären.„Was uns not tut und was zu- erst durch die Verfassung gesetzlich be- gründet werden muß, ist eine innere Fe- stigkeit und geschlossene Haltung schrieb 1814 Josef Görres in dem„anderen“ „Rheinischen Merkur“ zu Koblenz u. in dem gleichen Artikel an gleicher Stelle:„. denn das Beste ist die starke Einheit in der freien Vielheit und das Gegenteil führt nur allzu- leicht zur Erstarrung, Tod, Despotismus.“ Sollten die 135 Jahre, die seitdem verflos- sen sind, und ihre Erfahrungen noch immer nicht genügen? Das war die Frage im Hin- tergrund der zweiten Konferenz der Mini- sterpräsidenten auf dem„Rittersturz“. froh, wenn ich den Tag nicht erleben muß, daß englische Gerichte nach dem Vorbild und der Autorität amerikanischer Gerichte urteilen. Es ist nicht bewieser daß Man- stein Kriegsverbrechen begangen hat. Nichts Wäre schwerer, als wenn sie ein Verfahren in der Ueberzeugung begännen, daß der Feldmarschall schuldig ist. Dann bedarf es nicht dieses Gerichtes, sondern es genügt ein Standgericht. Wir können nicht einmal so tun, als ob wir mit Deutschland im Kriege sind und ein anderes Mal nicht!“ Die eindringlichen Worte des britischen Ver- teidigers haben auf das Gericht einen un- verkennbaren Eindruck hinterlassen. Doch wie in Nürnberg, wo ähnliche Anträge immer wieder abgewiesen wurden, lehne auch dieses Gericht den Antrag der Vertei- digung ab, und erklärte sich für unzustän- dig. Die Hauptlast der Beweise gegen v. Man- stein bilden dreieinhalb Tonnen erbeutete deutsche Dokumente, die nach Ansicht der Anklage schwerwiegender und überraschen der seien, als was der Zeuge irgendeiner Nation aussagen könne. Mit aller Sorgfalt verlas daher das Gericht die 17 gegen von Manstein erhobenen Anklagepunkte, zu denen er sich als„nicht schuldig“ bekannte. Auch diese Verlesung ging nicht ohne Zwischenfälle vonstatten. Wiederum ver- suchte die Verteidigung die Anklage zu Fall zu bringen. Es erweckt manchmal den An- schein, als drehe es sich in diesem letzten Kriegsverbrecher pro- z B Weniger um die Person des Parallel zum Richtertisch sitzt don Manz ane elsekem ais um ure shes FSC HHE Teilen und die Frage Überhaupt: „Schuldig— nicht schuldig, Nicht züständig.“ Ankläger ünd Vertéidigung stehen sich in ihren brillanten Formulierun- gen in nichts nach. Es gibt kaum einen Punkt, den Paget bisher nicht beanstandet hatte. So erklärte er, bevor v. Manstein überhaupt auf die Frage des Anklägers ant- Worten konnte, ob er sich schuldig oder nicht schuldig bekenne, die Anklage sei unge- nügend formuliert und stelle einen Versuch dar, der Verteidigung die Beweislast zuzu- schieben. Die Anklage umschreibe nicht, was Manstein angeblich getan haben solle. Nicht ohne Ironie entschied das Gericht, es sei Wohl angebracht, die Eröffnungsrede Sir Arthurs erst einmal zu Ende anzuhören. Erst am Freitag war die Verlesung der Anklage schrift beendet, die trotz gütlicher Verein- barung, nicht ohne erneute Vorstöße der Verteidigung verlief. Einen breiten Raum in den kommenden Tagen werden die weiteren Beweiserhebun- gen der Anklag sein. Eine wesentliche Rolle spielt die noch fragliche Zeugenaussage des Ein Kater rettet ein Schiff Das chinesische Abenteuer der Fregatte„Amethyst“ Uber acht Wochen lag die britische Fre- gatten„Amethyst“ auf einer Sandbank des Vangtse-Stromes fest. Beide Ufer in den Händen der kommunistischen Truppen Mao Tse-Tungs. Fast täglich Ultimatums, des Schiff zu übergeben. Kein Mann der Be- satzung konnte den Fuß an Land setzen. Dazu schwere Beschädigungen in der Bord wand durch Beschiegung roter Batterien. Der Fluß unterhalb Chinkiang voller Untie- fen/und Stromschnellen. Trotzdem ist es der Knapp 70 Köpfe starken Besatzung in der dunklen Nacht vom 30. zum 31. Juli gelun- gen, die„Amethyst“ flott zu bekommen und unter starker Beschießung der Ta- Chiang-Forts und der Landbatterien von Kiangyin an Schanghai vorbei das offene Meer zu erreichen. Im Gelben Meer erwar- tete der schwere Kreuzer„Jamaica“ die Fregatte. Als die ersten Reporter Gelegen- heit hatten, mit dem Kommandanten John Kerana und der übrigen Besatzung der „Amethyst“ zu sprechen, erfuhren sie eine ebenso merkwürdige wie rührende Ge- schichte. „Nun gut, wir haben getan, was wir konnten“, sagten die Matrosen,„doch der eigentliche Held der Amethyst ist unzwei- felhaft unser Schiffskater Simon. Wir hatten auf dem Vangtse weniger gegen die kommunistische Gefahr am Ufer zu kämpfen, sondern vielmehr gegen ein Un- heil, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Aus dem Fluß kamen zu Tausenden die Ratten des Vangtse. Sie fanden die Löcher der Granaten-Einschläge in der Bordwand und überfluteten die Fregatte. Bald war un- ser Vorrat an Gift aufgebraucht.“ Die Rat- ten fraßen es weg, starben in Haufen. Doch allnächtlich kamen neue Schwärme an Bord und stürzten sich über die Lebensmit- telvorräte. Ein verzweifelter Kampf begann. Simon, unser Kater machte Uberstunden mit hervorragenden Ergebnissen. Er War einfach überall. Jeden noch so erbitterten zuständig- — Zwei Bestimmungen des bayrischen Pressegesetzes außer Kraft 0 München.(UP) Die amerikanische il. tärregierung für Bayern hat zwei Bestim- mungen des Pressegesetzes für Bayem außer Kraft gesetzt. Es handelt sich um de Bestimmung, derzufolge der verantwortliche Herausgeber eines Presseerzeugnisses Seinen Wohnsitz in Bayern haben muß(dies a5 dem Grunde, weil dadurch das Recht der Angehörigen anderer Länder des Bundz zur Herausgabe von Presseorganen in I leidenschaft gezogen wird) und um dle Be. stimmung, daß der verantwortliche Hera. geber das 25. Lebensjahr vollendet haben muß(dies mit der Begründung der Une. einbarkeit mit Artikel 38 des Grundgesetz und Artikel 7 der bayerischen Verfassung die das aktive Wahlrecht an alle Personen über 21 Jahre gewähren). Die Außerkrat, Setzung der beiden Bestimmungen erfolg unbeschadet der Rechtskraft des Gesel als Ganzem, das in Bayern am 22. Aug in Kraft getreten ist. 5 zum Tode verurteilten ehemaligen SS-Füb rers Ohlendorf, der sich zur Zeſt im Lan berger Gefängnis in Haft befindet, sowie dg Rolle der SS-Einsatzkommandos in Rußlaui Denn für alles Geschehen während dg Polen- und Ruhlandfeldzuges schiebt d Anklage v. Manstein als zeitweiligem Obe. befehlshaber der gesamten Ostfront d Schuld zu. Die Verteidigung scheint indess keine Chance zur Hebung ihrer und Mir. steins moralischer Position aus dem Aug verlieren. Es wird noch hart auf Hart gelen Entnazifizierungsschluß in Sicht Düsseldorf.(gn.-Eig.-Ber.) Nach einer Vit. ordnung der Landesregierung von Non rhein- Westfalen wird, vorbehaltlich der 2 stimmung der Militärregierung, die Tati keit der Entnaziflzierungsausschüsse in Not. rhein- Westfalen am 1. April 1950 ein Pub finden. Nach dem Inkrafttreten dieser de ordnung werden alle Personen nur noch d nen Monat Zeit für ihre politische Ueberpil. fung haben, Für heimkehrende Kriegsgefel. gene wird diese Frist auf zwei Monate e.. höht werden. Die Entnazifizierung von Hell. kehrern wird künftig kostenlos erfolgen, u bei nur unerheblicher Belastung soll eit automatische Einstufung in Gruppe V. genommen werden. Desgleichen sollen ad in Gruppe IV ohne Berufsbeschränkung el gestuften Personen mit Wirkung vom 10. De. zember in die Kategorie V überführt he den, wocturch sie das passive Wahlrecht au rückerhalten und die verhängten Vermögens- Sperren aufgehoben werden. 2 N Pakete an Kriegsgefangene in der 5 Sowjetunion Frankfurt. DOENA) An deutsche Krieg gefangene in der Sowjetunion kann nad Mitteilung der Hauptverwaltung für Pos und Fernmeldewesen ab sofort monatlidd en Paket bis zum Höchstgewicht von fünf Kilb gramm abgeschickt werden. Die Pakete, de unmittelbar über die Ostzone und Polen be- fördert werden, dürfen nur Lebensmitte, Kleidungsstücke und andere lebensnotwel.- dige Gegenstände enthalten. Briefe, Zei“ gen und andere Drucksachen sind nicht n. gelassen. Die Pakete sind gebührenfrei, mis- sen jedoch von einer Auslandspaketkart und drei Zollinhaltserklärungen in deutschel, französischer, englischer oder russischer Sprache begleitet sein. Länge und Umfang des Pakets dürfen zusammen 180 Zentimeter und die Länge allein 90 Zentimeter nidt überschreiten. Gegner nahm er an und erledigte ihn i wenigen Augenblicken. Ohne Simon häte uns das Rattenheer glatt überwältigt!“ Lad Während sie dies erzählen, sitzt auf del Knien der Männer eine dicke graue Kalt behaglich schnurrend. Man rechnet dan, daß Simon in den acht Wochen auf den Langtse ein paar tausend Ratten umbrad te. Richtige ausgewachsene Vangtse- Raten gegen die europäische Exemplare der get chen widerlichen Gattung wahre Zwerge sind. i Im übrigen stellt jedoch die nächtliche Fahrt der„Amethyst“, bei der das Fele der Kommunisten aus allen Rohren eri dert wurde, ein Husarenstück dar, das selbe von der gegnerischen Seite voll gewürdlg wird. Abends gegen 22 Uhr lief in Hon, Kong der erste Funkspruch der„Amethyst ein, dag man den Anker geslippt habe. Ei halbe Stunde später neuer Funkspruch „Unter schwerem Feuer!“ Dann gefält liches Navigieren zwischen den Sandbän ken von Rose-Iland, einer niedrigen Ine mitten im Fluß. Bei Kiangyin neuer Feuel überfall schwerer Landbatterien, doch dt „Amethyst“, durch einen tüchtigen Masch neningenieur auf über 20 Knoten gebrach Konnte die Salven trotz des schmalen Fah Wassers ausmanöverieren. Querab Fushe gab Kapitän Kerans das befreiende Sign „Hundred up!“ Eine Bezeichnung im Er, kettspiel, doch in diesem Falle bedeutet e daß die„Amethyst“ die ersten hundert Ses meilen auf ihrer sensationellen Fahrt hinte sich hatte. 100:1 waren nach der Meinun aller Experten die Chancen, daß die Ir gatte versenkt werden würde. Dennod gelang der Durchbruch bis zum Morgen grauen, als man gegen 5 Uhr früh die be, rühmten Woosung-Forts oberhalb Shangh passierte. 32 Minuten später ging der Fund spruch der„Amethyst“ um den Erdball! „Habe die Flotte erreicht. God save King!“ N 1 Copyright by Kani ee . atlich ünf Kilb.“ Mete, u polen be- ens mite, Snotwen⸗ „ Zelluu- nicht uu. ächtliche as Feuer en eri. as Selben Würd in Hon methyst be. Ene spruch. gefühl andbän. en Inse“ r Feuel. loch 35 Masch gebrach, mn Fahl. Fushel 6 Signe! im Kir 68 MORGEN Seite 3 Ist der„Brand im Hutzelwald“ nicht köstlich? Sein Dichter, Karl Gottfried Nadler, starb vor hundert Jahren. 2 In diesem Jahr gedenkt man eines Dich- ters, dessen Ruhm kaum über die Pfalz hinausgedrungen ist und dessen Werk einen schmalen, längst vergriffenen Gedichtband umfaßt. Der Dichter beißt Karl Gottfried Nadler. Er wurde 1809 als Sohn eines lutherischen Lehrers und Organisten in der Heidelberger Altstadt geboren, studierte Rechts wissenschaft und lieg sich dann als Rechtsanwalt nir. Zwischen Kornmarkt und Marmheimer Tor, Grabengasse und Nek Ekar lag die enge Welt voll biedermeierlicher Behäbigkeit und Krähwinkelei, die sein kur- zes Leben umschloß und das unerschöpf- liche Thema seiner Gedichte war. Heidelberg bot um 1800 das Bild einer verschlafenen Kleinstadt, die seit der Ver- legung des kurpfälzischen Hofes nach Mann- beim jeglichen Glanz verloren hatte. Erst als durch den Reichsdeputationshaupt- schluß im Jahre 1803 der rechtsrheinische Teil der Pfalz zu Baden geschlagen wurde, kam frisches Leben in die Stadt. Großher- z0g Karl Friedrich zog eine Reihe namhaf- ter Gelehrter nach Heidelberg, und eine von den Ideen der Freiheit, des Vaterlandes und der romantischen Poesie begeisterte genia- lische Jugend fand hier ein geistiges Zen- trum. Mit der unvergleichlichen Szenerie seiner Landschaft wurde Heidelberg die Stadt der Romantik, jener neuen Bewe- gung, die„wie ein unsichtbarer Frühlings- sturm, allmählich wachsend durch ganz Deutschland“ ging. So schildert es Eichen- dorff in seinen Erinnerungen an die Heidel- berger Studentenzeit. Dem romantischen Rausch folgte jedoch die Ernüchterung. Die Jugend wandte sich den realen Tagesfragen zu, sie wurde politisch und polemisch. In den Jahren, die zwischen Des Knaben Wunderhorn“(1806) und dem Hambacher Fest(1832) lagen, hatte sich manches ge- Wandelt: die scharfe demokratische Luft des Vormärz und die revolutionären Schrif- ten des„Jungen Deutschland“ verhiegen einen Frühlingssturm anderer Art, der an dem bröckelnden Gemäuer des fürstlichen 0 Absolotismus rütteln sollte. Von diesen erregenden geistigen Vor- gängen blieb das deutsche Bürgertum in seinem breiten Durchschnitt zunächst unbe- rührt. Der reaktionäre Druck des Metter- nichschen Polizeistaats und die wirtschaft- liche Unterlegenheit gegenüber der engli- schen Konkurrenz hatten Gesichtskreis und Lebenshaltung verengert. Die Uber-⸗ gangsepoche zwischen 1816 und 1848 fand ihren eigene n Stil im Biedermeier, dem behäbig-gemütvollen Ausklang der Romantik, dessen Stimmung in den Bildern pon Spitzweg festgehalten ist. Eine haus- backene, sentimentale Literatur, einfache gediegene Möbel und ein selbstzufriedener 75 Menschentyp mit bescheidenen Ansprüchen kennzeichnete die bürgerliche Kultur da- maliger Zeit. Diesen bürgerlichen Alltag seiner Heimat- stadt hat Karl Gottfr. Nadler geschildert. Da er ein kritischer Kopf und außerdem ein weinfroher Pfälzer mit Witz und Phantasie war, kam bei seinen poetischen Genre-Bild- chen immer die gutgelaunte und gutpoin tierte Karrikatur heraus, deren Spott durch die echte Zuneigung für seine Modelle ge- mildert wurde. Diese Ratsherren, Hand- werksmeister, Bürgergrenadiere und poli- tischen Kannegieger waren Repräsentanten einer Welt, die er liebte und in der er sich Vohlfühlte. Genau genommen blieb er stets nur ein Gelegenheitsdichter, der die Gren- zen seiner Begabung kannte. 1874 erschien die erste Ausgabe seiner Gedichte in Pfälzer Mundart unter dem Titel„Fröhlicu Pfalz, Gott erhalt's I, die in spä- teren Auflagen erweitert und von Adolf Oberländer illustriert wurden. Eines dieser Gedichte,„Der Brand im Hutze wald“, ist von Nadler- Enthusiasten als das„klassisch-komische Heldenepos Pfalza bezeichnet worden. Es ist eine Satire auf die geistige Schwerfälligkeit des Heide. berger Bürgermeisters und seiner„Rats- verwandten“, die nach rechter Schildbürger- art so viel Zeit für die umständlichen Vor- bereitungen einer Löschaktion brauchen, bis ein ordentlicher Platzregen die ganze Auf- regung illusorisch macht.(Oberländer wurde dadurch zu einem köstlichen Bild angeregt, dessen Original leider verschollen ist. Die der einzige Kopie hängt in dem Heidelberger Gasthaus„Zum Hutzel wald“).— Weniger harmlos sah die Sache in den politischen Idyllen und Satiren aus, mit denen Nadler die turbulanten Ereignisse von 1848/49 in Baden persiflierte. Gffensichtlich hatte er für den republikanischen Freiheitsrausch nicht viel übrig. Er kannte seine Lands leute: von Demagogen aufgeputschte, im Grunde harmlose Menschen, die eigentlich garnicht wußten, worum es ging,— aber wacker mitschrien. In drastischem Mori- tatenstil glossierte Nadler vor allem die Rolle der Revolutionsführer Hecker und Struve. Mit diesen politischen Spottliedern machte sich Nadler erbitterte Feinde, die ihn daraufhin sogar tätlich angriffen. Es Endgültig und provisorisch Zurück zur Natur Mit dem 1. September tritt ein Gesetz des Frankfurter Wirtschaftsrates in Kraft, das die Färbung der Lebensmittel— ins- besondere der Milch- und Molkereierzeug- nisse und der Margarine— mit Farbstof- ken chemischer Herkunft verbietet. Die unmittelbare Veranlassung zu diesem Ver- bot waren wohl jene Diskussionen, die sich im Anschluß an aufsehenerregende Ver- öffentlichungen der Krebsforscher Professor Bauer Heidelberg) und Professor Bute- nandt(Tübingen) entsponnen hatten, die eine Ursache für die Verbreitung der Krebserkrankungen in dem Färben der Lebensmittel mit gewissen Chemikalien er- kannten. Die zuständigen Stellen haben entschieden. Ob sie damit den Krebsfor- schern recht und den Kreisen der Lebens- mittelindustrie, die das Färben eingeführt haben, unrecht geben wollten, ist zunächst nicht weiter erheblich. Die verantwort- lichen Stellen wollten„sicher“ gehen und die Angelegenheit dem Streit der Fakul- täten überlassen, bis eine Klärung erzielt ist, vor der alle Einwürfe verstummen müs- sen. Nicht jede Farbe der Butter ist chemi- scher Herkunft. Die Butter aus den Weide Wirtschaftsgebieten Norddeutschlands bei- spielsweise, die auch hier zum Verkauf kommt, ist von Natur, aus gelb, während die Butter aus den Gebieten der Stall- fütterung daneben blaß erscheint. Die gelbe Butter enthält das aus dem frischen Futter stammende Karotin und ist als Naturprodukt vollkommen unschädlich. Ab 1. September kann nun jeder, der Butter einkauft, gewiß sein, daß die angebotene Butter frei sein wird von jeder chemischen Schönfärberei. Nach wie vor gestattet ist aber ein Färben der Butter mit dem aus Pflanzlichen Stoffen gewonnenen Karetin. Bekanntlich hat die in den Wintermonaten gewonnene Butter ein blasseres Aussehen als die in den Sommermonaten gewonnene Butter. Das hängt mit der Fütterung zu- sammen. Wenn die Butter in den Winter- monaten mit Hilfe von Karotin ein Aus- sehen erhält, das der Naturfarbe der But- ter in den Sommermonaten entspricht, so ist das nach Ansicht der Fachkreise voll- kommen unbedenklich, Die molkereimäßig hergestellte Butter wird von staatlichen Kontrollorganen laufend überprüft, die eine unter Verbot gestellte Färbung zurückwei- sen. Ein Laie wird sich die Frage stellen, warum Butter überhaupt gefärbt werden soll, wenn auch mit einwandfreien Farb- mitteln. Warum will man dem Natur- produkt nicht sein natürliches Aussehen lassen? Die Ausgaben für diese Färbun- gen könnten eingespart werden. Uebrigens nicht nur bei Molkereierzeugnissen. 5 „Flucht“- Maßnahmen In Mannheims Straßen schießen auf den aufgeräumten Trümmerstellen die behelfs- mäßigen Ladengeschäfte wie Pilze nach dem Regen aus der Erde. Das ist verständ- lich: die Waren suchen Abnehmer; es nützt nichts, daß man sie hat, man muß sie auch zeigen, um sie an den Mann bringen zu können und die innere Stadt, obwohl immer noch und auf lange hinaus dünn besiedelt, hat sich eben doch als ein Ge- schäftszentrum von unverminderter Anzie- heißt, daß diese Vorfälle seine ohnedies schwache Gesundheit vollends zerstört haben. Am 26. August 1849 starb der Vier- zigjährige an Schwindsucht. Er hinterließ der Nachwelt nichts weiter als ein kleines Buch mit heiteren Gedichten. Sie fanden zwar keinen Platz in der großen deutschen Literaturgeschichte, aber sie sind immer noch lebendig im Herzen des Volkes, denn sie sind volkstümlich im besten Sinne des Wortes. Wie sich die Zeiten und Menschen inzwischen auch geändert haben Wir sind dankbar für ein unbeschwertes Lachen, das heute noch zu uns herüberklingt von Einem, der sagen konnte:„Loßt mer'n Schtéeen uf's Grab, un druf die Inschrift setze: Do drunne licht e fröhlich Herz!“ Eva Patzig Streiflichter und Betrachtungen hungskraft erwiesen, so daß man als Ge- schäftsmann ganz einfach dort vertreten sein muß, wenn es einigermaßen zu machen geht. Die Einfachbauten präsen- tieren sich recht nett, viel netter als der Budenzauber, der sich in den Baulücken eingenistet hat und der einer Stadt das Aussehen eines verewigten Jahrmarkt- betriebs gibt. Die Bauten sind provisorisch, aber gerade die Provisorien pflegen ein zähes Leben zu haben. Infolgedessen wur- den die Bauten an eine Flucht gelegt, die der Generalbebauungsplan vorschreibt, das heißt, es wurden die in Aussicht genom- menen Straßenverbreiterungen berücksich- tigt. Ob damit schon etwas Bestimmtes für das Fassaden-Schicksal noch bestehen- der Bauten angesagt ist, kann nicht gesagt sein, denn an und für sich wären die pro- visorischen Einfachbauten leichter beweg- lich und eben provisorisch. Der Definitiv- bau könnte ja auch in die alte Flucht vorrücken. Immerhin ist mit diesen „Flucht“-Maßnahmen ein Problem wieder in das Blickfeld gerückt, das nach gelegent- lichen Aeußerungen Dr. Cabhn-Garniers durch eine andere Führung der Verkehrs- straßen gelöst werden sollte. Damit ist die harte Nuß wieder zum Vorschein gekom- men, die allen Anliegern Kopfzerbrechen macht: wie nämlich die zu schaffenden „Laubęengänge“ zu finanzieren wären, und von wem? In Freiburg, in Karlsruhe, in Mannheim, in allen stark zerstörten Städten, die unter Verkehrsnot leiden, ist es überall das gleiche Problem, die gleiche Sorge.. F. W. Koch Weiterbau des Coethehauses gefährdet Drei Arbeiter sind gegenwärtig am Bau des Frankfurter Goethehauses DENA-Bild beschäftigt. Der Zeitpunkt der Fertigstellung kann wegen der fehlenden Mittel nicht angegeben werden, Um den Weiterbau au finanzieren, gibt das Freie Deutsche Hochstift zum Goethe- qubilãum 2wölf im Kupferstichverfahren hergestellte Sonderbriefmarken mit einem Aufschlag von fünfzig Prozent des Wertes Reraus. Die in jedem Lande gültigen Marken sind an allen Postschaltern zu kaufen. Ein Sonderpostumt am Frankfurter Hauptbahnhof, das am 27. August mit dem Verkauf der Marken beginnt, vertreibt außerdem eine Goethe- Postkarte Jvischen Kindergarten uud Jugenddorf ten Berichte Fenoit Steidle Anzeige wegen halb einer begrenzten Gruppe unter der Wahlwies unter der Lupe Eine internationale Untersuchungs- Kom- mission wird anfang September das Pesta- lozzi- Kinderdorf Wahlwies besuchen und einen eingehenden Bericht über den Zustand und die wirtschaftliche Lage der Siedlung veröffentlichen. Wie die Stuttgarter Geschäfts- stelle der Pestalozzi-Siedlung hierzu mitteilt, werden der Kommission folgende Persön- lichkeiten angehören: der Beauftragte der UNESCO für Deutschland, Prof. J. W. Thompson, der Geschäftsführer der Ar- beitsgemeinschaft der Jugendselbsthilfs- Werke Dr. Lehnartz, ein holländischer Be- auftragter für Jugendfragen, sowie Ver- treter der südbadischen Regierung. Durch die Kommission sollen die in letzter Zeit in verschiedenen Zeitungen erschienenen Berichte überprüft werden, wonach der Gründer der Siedlung, Dr. Manfred Graf Keyserlingk, das Werk durch leichtsinniges Geschäftsgebahren gefährdet habe. Key- serlingk, der zur Zeit in Stuttgart einen Krankheitsurlaub verbringt, erklärte der DENA, daß er diese Untersuchung außer- ordentlich begrüße, da von ihrem Ergebnis die Fortführung des Jugenddorfs und des angeschlossenen internationalen Zeltlagers abhänge. Durch die in der Presse verbrei- teten Mitteilungen über die angeblich inkorrekte Geschäftsführung der Pesta- 10zzi-Siedlung hatten verschiedene Geld- geber des Werks ihre Zusagen zurück- gezogen. Graf Keyserlingk hat in Stuttgart gegen den Urheber der im„Südkurier“ und in der„Neuen Zeitung“ veröffentlich- spannt wie die Zweitausend rings, auf sei- nem Platz und verfolgt atemlos die Pro- duktionen der Raubkatzen. Von der Bühne stößt der scharfe Geruch der wilden Tiere herab, mahnt an die Dschungel, an den wil- dien Wald, an die große, grenzenlose Frei- Ein Zirkus roman 54. Fortsetzung Neun Tiere betreten auf diese Art das Kund, treten fauchend ein, springen gegen das Mädchen, setzen sich dann still und rav. Dann weht ein halb entsetztes, halh egntzücktes„Ahl“ durch die Menge: lautlos und stumm, unhörbar auf seinen weichen Branten, betritt ein schwarzer Panther die Szene. Seine starken Muskeln spielen unter dem seidigen, nachtschwarzen Fell, gelb, FJoll unfaßbarer Wildheit, glimmen seine Augen. Er geht nicht auf das Mädchen zu, langsam streicht er am Gitter des Käfigs entlang, zeigt dem Publikum seine wilde Schönheit. Federnd, voll gefährlich verhal- tener Kraft, ist sein unhörbarer Schritt, Selb, abweisend und verächtlich. streichen Seine Augen durch den Saal— dann ist er mit weichem Sprung auf dem letzten Klappsitz, der an Vutta's Seite freigeblie- sich auf, legt zart seine ranken auf die Schultern. neigt den echmalen, bedrohlichen Schädel vor, blutrot kommt seine Zunge und leckt zärtlich über schwarze Haar. Lutta neigt sich, nimmt mit raschem, be- hutsamen Griff Noar auf und legt ihn sich ber die Schultern. Die dunkle Last tra- end, durchquert sie den Käfig, tritt in den dergrund, weiß und schmal und schön ben ist, richtet steht sie unter dem Scheinwerfer, das Stöck- chen hat sie fallen lassen, Noar's schmal ge- schwungener Schädel schmiegt sich in ihr Einn, gelb und kalt glühen seine Augen aus der schimmernd schwarzen Seide seines Fel- les— Vutta lächelt und grüßt knixend das Publikum Zuerst wagt die Menge nicht zu klat- schen— ist es nicht gefährlich, könnte das Tier nicht wild werden durch den Lärm?—, aber wie dann ein Mutiger oder ein Sorg- loser das Eis durchbricht und schallend seine Hände zusammenhaut, da steigt der Bei- fall dröhnend und begeistert auf. Lutta lächelt dankbar, knixt und bringt Noar auf seinen Platz zurück. 5 „Wunderschöne Tiere!“ sagt in der ersten Klubsesselreihe eine schöne Frau entzückt zu ihrem Begleiter.„Mein Gott, sind die hübsch, und so zärtlich und so sanft!“ Der Hamburger Kaufmann neben ihr hebt zweifelnd die Schultern, er denkt an einen Brief aus Zentral-Afrika, den ihm ein Freund vor kurzem von einer Jagdreise geschrieben hat.„Schön sind sie schon, aber sie sollen da unten die gefährlichsten Biester sein, schlimmer als Löwen, schlim- mer als Tiger. Aber die Dressur, das Mä- del meine ich, das Mädel ist fabelhaft!“ Und dann sitzt er, vorgebeugt und ge- heit der starken und einsamen ràuberischen Tiere, von der Bühne kommt dunkles Raun- zen, kommen scharfe, helle Schreie, grelles Fauchen— auf der Bühne wirbeln sich die silbernen, schwarz gefleckten, unglaublich geschmeidigen Katzenleiber in vehementen, überwältigend gefährlichen, schönen und aufregenden Sprüngen. Lutta steht in der Mitte mit ausgebreite- ten Armen. Zwei Panther nahen von hin- ten, springen hinweg über ihre Arme, glei- ten auf ihre Plätze zurück.— Dann sprin- gen von vorn drei Panther gegen sie, der schwarze Noar in der Mitte. Wieder sprin- gen die Leoparden über ihre Arme— aber Noar's nachdunkler Leib schnellt sich hoch über ihren Kopf. Dann steht Vutta, von den Panthern eng, umdrängt, und tätschelt die schmeichelnden, fauchenden Schädel, die sich an ihren Knien und Schenkeln reiben, sagt ein paar leise Worte, das Rudel ordnet sich in zwei Fünfergruppen, die erste umkreist sie im schnellen Lauf von links nach rechts, die zweite, von Noar geführt, kreist den Rei- gen in entgegengesetzter Richtung. Aber dann löst sich Noar aus dem Karussell, glei- tet an Luttas Rücken in die Höhe, schno- bernd wühlt er seine Nase in das offene Haar ihres Nackenknotens. Und immer wieder Sprünge der Katzen aus allen Stellungen, rasante, weite Sprünge, oft drehen sich die funkelnd schönen Leiber in der Luft, ändern im Sprung Richtung und Fall, vergessen liegt irgendwo die Peitsche, das Lederstöckchen, ein kurzer Ruf, ein Fingerschnippen, eine leichte Geste Beleidigung und Betrugs erstattet. Steidle hatte sich bei der südbadischen Regierung, die er um einen Kredit von 15 000 DM bat und den Mitarbeiter Keyserlingks als Be- auftragter der IBTA(International Boys Town Administration) ausgegeben, die mit einem Kapital von zwei Millionen Dollar in den Westzonen Jugenddörfer gründen und auch die Pestalozzi- Siedlung überneh- men wolle. Die meisten Angaben Steidles haben sich als unrichtig erwiesen. Jugenddorf Stuttgart Der württemberg- badische Landesjugend- ausschuß, die GVA, die württemberg-badi- schen Wohlfahrtsverbände und die Stadt Stuttgart bereiten die Gründung eines ein- getragenen Vereins„Jugenddorf Stuttgart“ Vor, der die Unterbringung von zunächst einhundert heimat- und obdachlosen qugend- lichen in einem eigenen Heim in Stuttgart- Degerloch ermöglichen soll. Schulreform und Kindergarten Die Mannheimer erinnern sich an die dem„Fröbelseminar“ seinerzeit angeschlos- senen Kindergärten. Dies waren Stätten, in denen jedes einzelne Kind in seiner seeli- schen Eigenart gefördert wurde. Man kann ruhig behaupten, daß diese Kindergärten auf dem richtigen Wege zur Verinnerlichung Waren. Erreicht wurde dies besonders durch die Pflege des Freispiels und des gemem- samen Spiels, durch die Pflege der Musik und des Liedes, durch Beschäftigung irmer- 22. BAAA————————————————————————————— Lutta's genügt, um die Tiere ihre Wünsche Wissen zu lassen. Dann sitzen sie wieder auf ihren schma- len Brettstühlen, fünf links, fünf rechts. Durch den Laufgang wird ein eiserner Ka- sten hereingeschoben, LVutta öffnet ihn, greift hinein— zehnmal fliegt ein faust- großes Fleischstück durch die Luft, landet sicher in schnell zuschnappenden Rachen oder in den Lataganen blitzgeschwind schla- gender Tatzen. 85 Vutta geht auf die Schmausenden, Schlin- genden, Fressenden zu, die Panther blicken auf, fauchen wütend, grollen, sie bleibt vor Noar stehen. Er faucht, bleckt die Reiß- zähne, wild glühen die gelben Augen, sie Sagt sanfte, schnelle Worte, langsam kommt ihre Hand, greift das Fleisch. nimmt es zu- rück aus widerwillig sich öffnendem Gebiß — xuckhaft wendet sie sich ab, kommt in den Vordergrund, zeigt dem Publikum ihre Beute. Aber wie sie sich wendet, kauert Noar hinter ihr, macht„Schön!“ wie ein Hündchen— und das Fleisch fällt zurück in seinen schnappenden Rachen. Dann klatscht sie in die Hände, rasselnd öffnet sich die Tür des Laufganges, in lan- gen Fluchten drängen die Panther hinaus— wie ein Orkan tobt der Beifall los. „Großartig!“ sagt der hanseatische Kauf- herr und wischt sich den perlenden Schweiß von der Stirn.„Sowas habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen! So'n Mädel— so'n Mädel möchte ich mal haben!“— Seine schöne Frau sieht ihn mißtrauisch von der Seite an.„Du vergißt hoffentlich nicht, daß du verheiratet bist, Klaus Jürgen!“ sagt sie spitz—„Wer redet von heiraten!“ brummt er und donnert frenetisch die fleischigen Hände zusammen. Im Kontor möchte ich das Mädel haben, die könnte mir mal meine Außenstände eintreiben!— Hast du gesehen, wie sie dem schwarzen Deubel das Fleisch einzufangen nachgehenden Erziehung einer kundigen Leiterin. Besondere Aufmerksamkeit schenkte man der Vertiefung jedes kindlichen Er- lebnisses durch Nacherzählung und Nach- bildung im Zeichnen, Modellieren und Spel. Besondere Pflege ließ man der Hilfsbereit- schaft der Kinder untereinander angedeihen. Den Höhepunkt dieses Kindergartenlebens bildeten die auf kindliches Fassungsv c mo- gen zugeschnittenen Feste. Die Leiterinnen, meist auch unterrichtend am Seminar tätig, waren pàdagogischen Fragen aufgeschlossen. Diese Kindergärten waren schon damals Vorbilder für gleiche Einrichtungen im gan- zen Lande. Die Stadt Mannheim, die schon immer für das Erziehungswesen ein offenes Auge und eine offene Hand hatte, ist sich ihrer Verantwortung für ihre Jugend be- Wußt, und sollte solche Einrichtungen wie- der schaffen, die auch im Hinblick auf die Schulreform mehr denn je erforderlich sind. Eine Schulreform ohne eine Reform der Kindergärten wäre bedauerlich, denn ge- rade die Erziehung im vor schulpflichtigen Alter, wie sie in einem gutgeführten Kin- dergarten erfolgt, ist die beste Vorstufe für die Schule. Das Kleinkind wird hier spielend zur Konzentration auf ein Erlebnis erzogen. Sein Verhältnis zum andern Kinde wird ge- Pflegt, es lernt hier durch die freiwillig be- achteten Gesetze des Spiels die Rechtéè des andern Kindes kennen und achten. Wir sehen also, welche wichtigen Aufgaben ei- nem richtig geleiteten Kindergarten bei der kommenden Schulreform zukommen, W. M. ee eee eder, wieder aus dem Rachen nahm? Wenn ich das könnte— im übertragenen Sinne, im Geschäftsleben, meine ich— ich wäre der e König der königlichen Kaufleute!“ Der Beifall nimmt kein Ende, wieder und Wieder rauscht der Vorhang zusammen und Wieder auseinander. Schließlich muß Vvutta aus dem Käfig heraus und vor den Vorhang treten. Als das schmale, schöne Mädchen mit dem klugen und feinen Gesicht nun dicht hinter der Rampe steht, das wippende Stöckchen in den Händen— während der ganzen Dressur hat man es nicht zu sehen gekriegt!—, überbietet sich der Lärm noch und steigt ins Phantastische.—„‚So'n lütten Deern, so'n seuten lütten Deern, de mött wi doch bewiesen, dat wi Hamborgers wat vun Kurasch verstahn!!— ungezählte Male muß Futta knixen und dankbar lächeln, 1625 Sie endlich hochaufatmend hinter der gestickten! Seide verschwinden kann. 5 ö Jetzt springt das Licht wieder auf, über- All im weiten Saal, Menschen blicken sich mit hochroten Köpfen an, erregte und be- Seisterte Gespräche flackern auf. 5 5 Eine kurze Minute nur— dann verbreitet sich von den ersten Sitzreihen Unruhe und Verwirrung. Was ist los da auf der Bühne? Eben noch vernahm man Klappern und Ras seln hinter dem Vorhang, der Käfig wurde abgebrochen— aber jetzt, aber jetzt, Was ist da nur los? Die Leoparden sind doch wie- der da, man hört sie fauchen, dunkel raun- zen, hört mitunter einen hellen, leisen, bösen Schrei. Es sind die Leoparden, kein Zwei- fel! Aber dann müssen sie ja ausgebrochen sein, dann laufen sie jetzt da auf der Bühne frei herum und man versucht. sie wieder Da wieder, ganz deutlich: Fauchen und dann ein wildes, wütendes Enurren! Totenschweigen breitet sich mit- eins aus über alle Bänke und Sitzreihen. n ÿ5——— 6 eee e e eee e, E- UND HANDELSBLATT Samstag, 27. August 1949/ Nr. Seite 4 e 2 i 1 22 5 i 0 1 5 1er Ges häftsleitung führt Dr. F. A. gar Rei h d 8„ Die endgültige Entw Vorsitz in der Geschäftsleitung. ührt Dr. F. A. gar che werden armer auch für Deu Sehmitt. Die einzelnen Geschäftsbereiche 5 1 5 gar ma der Hauptverwaltung stehen unter der Leitung Arme verlie 2 t 2 gar maßzg. 8 8 5 8 5 ren Letztes der deutschen ma 1 O. Witt(Pisber Leiter der Es ist heute noch nicht ganz klar. ob und in- teresse auf die 8 ern) kür Vebwaltuns. Dr. l. Wieweit das englische Pfund abgewertet wird Währungs- und Wirtsche. Uebernanme und Lagerabwick- 15 988 f Tex. A. Sittig(bisher Leiter der oder nicht. Am wenigsten scheinen die Unter- tanen des englischen Königs an eine Abwer- tung zu glauben. Ist es aber nicht bezeichnend. daß in allen Finanzministerien, in allen Notenbankpräsidien bereits Vorkehrungen für den Fall der Pfund- Abwertung getroffen werden? Als der sehr ehrwürdige Thomas Dy g h- eis. seines Zeichens Geldbriefträger in Lon- don, eines Tages seine bis zum Monatsende Von Gehalt eingesparten Banknoten nicht mehr in Gold eintauschen konnte(man schrieb das Jahr 1936), da setzte sich der Geldbriefträger hin und schrieb eine kleine Broschüre, in der er ausführte, wie sehr sein Vertrauen erschüt- tert sei. Das Vertrauen zur Regierung, das Vertrauen zu den Mitmenschen, das Vertrauen zu dem Gelde, das er bisher hegte, weil ein Altes Gesetz seit Cromwells Zeiten jedermann das Recht gewährleistete, Banknoten in Gold umzutauschen. Die Banc of England war er- bost darüber, daß ein einfacher Geldbriefträger Eine Broschüre schreiben durfte, daß er einen Verleger fand und flugs erschien eine Gegen- erklärung, wonach ganz genau schwarz auf Weiß errechnet wurde, daß das Pfund nichts, Aber auch gar nichts an Goldwert eingebüßt habe und deswegen auch seine Kaufkraft nicht geringer sei. 5 Gleichgültig ob Sir Stafford Cripps noch immer von dem Optimismus Montague Nor- mans, des damaligen Präsidenten der Bane of Um die deutschen Importeure vor Kurs- verlusten im Falle der Abwertung des englischen Pfundes zu bewahren, arbeitet die Bank deutscher Länder, wie unser Ve- Korrespondent erfährt, zur Zeit Verord- nungen über den Abschluß von Termin- geschäften gegen Kasse aus. Dieser Ent- Wurf wird in Kürze bereits dem Zentral- bankrat vorgelegt, der ihn dann an die Alliierte Bankenkommission weiterleitet. Die Bank deutscher Länder rechnet damit, daß die Bank Commission ihre Zustim- mung geben wird. Da die Importeure für den Fall einer Abwertung des Pfundes, die nach Meldungen aus amerikanschen Bank- Kreisen möglicherweise 10% betragen soll, aàn einem Erwerb von Pfunden vor der Ab- „Wertung nicht interessiert wären, wohl aber die Exporteure, könnte die Bank deutscher Länder Termingeschäfte nur im Rahmen der ihr von den Exporteuren an- gebotenen Pfundbeträge abschließen und dadurch Kurssicherungen gewähren. Nach der JEIA- Verordnung kauft der deutsche Importeur 60 Tage vor der Verladung die ausländischen Devisen gegen Akkreditiv- Stellung. Da die Frist zwischen Bestellung und Lieferung bei manchen Importgeschäf- ten beträchtlich länger ist, könnte durch ein Termingeschäft gegen Kasse auch hier eine gewisse Kurssicherung erreicht wer- den. Die Importeure sind bekanntlich durch Mitteilung Nr. 141 der Bank deut- scher Länder verpflichtet, die Akkreditive in vollem Gegenwert anzuschaffen. 10 England, beseelt ist, eines ist ihm bereits klar geworden, daß er andere Mittel und Wege fin- den muß, um das von der Labour Party auf- gestellte ‚Vollbeschäftigungsprogramm“ durch- zuführen Sir Stafford Cripps weiß, daß er die Ste nern senken muß, denn gleichgültig, ob die Krawatte, die als Luxusgegenstand heute mit 79. Prggent Durchase tax belegt ist, 10 Schil- Is Kostet öder 5 Pfund, die Steuer bleibt un- verändert, sie beträgt 70 Prozent. Indes haben die Arbeiter einige Bedenken. Sie verdienen zwar viel, viel mehr, als sie sich jemals träumen liegen, Aber der wahre Sozia- lismus dünkt es ihnen nicht zu sein, daß für sie nur genormte. in Massenerzeugung herge- Stellte, mitunter wenig formenschöne. Waren mittlerer und minderer Qualität erschwinglich Sind, weil alles andere eben„Luxul“ ist. Der Arbeiter betrachtet als Luxus, den er sich nicht leisten kann, die Reichen mit hohen Abgaben und Steuern nur strohhalmartig zu kitzeln, Während er an seinem Lebensnerv getroffen wird. 5 Steuern haben sich noch nie als Regulator der Wirtschaft beweisen können, sie machen Zwar den Reichen ärmer, aber sie nehmen im gleichen Atemzug dem Armen alles. Noch ist es fraglich, ob das Pfund abgewer- tet wird oder nicht. Die Entscheidung darüber liegt, wie Anthony Eden vor einigen Tagen bei seiner Ankunft vor britischen Industriellen in Manchester ausführte, nicht auf dem wäh- rungspolitischen Sektor, sondern auf dem steuerpolitischen Gebiet. Die Bano of England hält mit Recht eine Abwertung für unzweck⸗ mäßig, Ihr Widerpart eine Steuersenkung. Der Treibstoff-Pfennig Reichsbahn) übrigbieben. „Zuckerbrot versagte— D. droht“.— Druckfehlerb n der gestrigen Ausgabe 8 Kraftfahrzeuge. Die Zweigstellen Bayern, 5 5 1 3 1 Kartôffelfehlmenge der E Württemberg-Baden und Hessen werden von vor e am 306,] Stel un onen Tonnen und nicht 1 5 5 8 von 33 707 PKW. auf 39 484. 29% uristen geleitet. von 47 000 Krafträdern auf 61 000 8 29 9% a Mehr Fahr b icht hr B 1 von 722 Omnibussen auf 886. 23 600 3 5 5 1 S Mehr Fahrzeuge, aber nicht mehr Benzin von 24 000 Lk. auf 26 000—-— 8% . fende StE. 5 0 0. 5 Die schr umpfende SE Deutschland ist in der Verteilung seines von 5 500 Zugmaschinen auf 6 300— 16% Die Pressestelle der STEG teilt mit: Kraftstof immer noch vollständig vom Aus- Dagegen erfuhr die Treibstoffzuteilung vom fortschreitenden Liquidation lande abhängig. Die bizonalen Länder er- IV. Quartal 1948 bis zum III. Quartal 1949 beim Zuge der 5 STEG hat die Gesellschaft eine Konzent rer Geschäftsführung vorgenommen: 5„Soweit es sich heute übers Nn ld gt ein annäkernder Ueberblick men, Vertrag nur rund 50 Prozent der Doll Verwaltung für Wirtschaft üder Es ist schon viel über die STEG s worden. Viel ungünstiges, wenig Und wenn uns einer der leitenden Herren! lich erklärte, daß die STEG„den Ruhn sich in Anspruch nehmen könne, die m zitierte G.m.b. H. Deutschlands zu sein, 8 Und Technik, Dr. A. Dam mam g(bisher Ver- kauf und Technik) zur Verwaltung der S- Württemberg-Baden) für Verkauf halten vom Gesamt-Kontingent jeweils die zu- stehende Menge an Treibstoff, die leider in quidationsübersicht der StEG rtschaftsrat hat danebengegriffen und im großen und gangen läßt sich schon Urfte der Erlös aus SIM und BULK DEAL- astung betragen“.(aus dem Bericht der des US- Geschäftes). Im Rahmen des BULK DEAL-Vertrages wurden insgesamt 448 064 Tonnen Waren über- geben, darunter 43 514 t Textilien und tech- nische Gewebe, 87 534 t Werkzeuge Werkzeug- maschinen, Schwergeräte für Straßen- und das ohne Zweifel seine Richtigkeit. D ist nun einmal eine der rohen, wuchernden Blüten der Nachkr 1 die immer wieder, oft zu der den Blickpunkt der Oeffentlich 5 der Bericht der Verwaltung für Wirtsch den Ablauf des US- Geschäftes gibt ern anlassung dazu. Sein oben wiederge 1 Resumee ist um einige Nuancen düsterer das bisher von der STEG-Leitung geg Denn für die Durchführung des Amer geschäftes trägt bekanntlich nicht die STEG sondern der— in der Versenkung verschw dene— Wirtschaftsrat, bzw. der Direkt Frankfurter Wirtschaftverwaltung, die wortung. Sie sind die deutschen Kont für den amerikanischen Geschäftspartner: STEG fiel lediglich die— wie man kann, undankbare— Aufgabe zu, die übe nommenen Waren zu erfassen, zu regist 1 zu entmilitarisieren und an den Mann zu b gen, eine Aufgabe, die vor der Währungsreform, und auch noch kurz danach, nicht allzu schwer war, die jetzt aber der Arbeit der Danaiden gleicht, die sich mit einem Sieb bemühten, ein Faß auszuschöpfen. Die Zahlen über das„Verlustgeschäft der STEG sind oft genannt: g Dollar belastung Fallweise Uebernahmen SIM- Programm BUIK-DEAL-Vertrag 111. Dollar Dollar Dollar D Eisenbahnwaggons Mill. Dollar Lieferungen an DPS Mill. Dollar . MI. Dol 870 000 Mark Dem stehen gegenüber bis 30. 6. 49: Einnahmen 389 167 575 DM/RM Die Aufwendungen seit der Währungsreform beliefen sich auf 96 416 000 DM Von den Einnahmen stammen rund 141 NMII- lionen aus der Reichsmarkzeit; sie wurden 1m Zuge der Währungsreform gestrichen. Das sogenannte„Amerikageschäft“ der STEG, das nur einen Teil der STEG- Aufgaben ausmacht, setzt sich aus den„Fallweisen Ueber- nahmen“; dem SIN Programm und dem „BULK DRPADLLWertrag“ zus Diéeserste Warenübernahme der 8ST im Zuge der Fall- Weisen Uebernahmen“ bestand ar 20. Mai 1947 in der Lieferung von 26 000 Phiolen Insulin aus dem damaligen amerikanischen Medikamenten- lager Weinheim. Die so übernommenen Waren. stammten sämtlien aus in Deutschland gelege- nen amerikanischen Versorgungslagern und waren Bestände, die der jeweilige Lagerkom- mandant als„überschüssig“ bezeichnete(U Army Surplus Material). Die Militärregierung errechnete für die Fallweisen Uebernahmen“ einen Betrag von 305 Millionen Dollar oder rund einer Milliarde Mark. Und hier Wirkt jetzt jener sogenannte„Abwertungsvertrag“ herein, der zusammen mit dem BULR DEAL- Vertrag(bulk deal global) abgeschlossen wurde. Auf Grund dieses Vertrages kaufte der Wirtschaftsrat alle Waren, die ihm von der OFLe(Office of Foreign Liquidation Commis- sioner) in der Zeit vom März 1948 bis späte- stens September 1948 angeboten wurden. Als Kaufpreis ist eine Summe vorgesehen, die sich auf der Grundlage von 21 Prozent des Dollar- Anschaffungswerfes errechnet. Der Abschluß dieses BULR DHAL-Vertrages War die Voraus- Setzuümg. auch die Lieferungen, aus den„Fall- weisen Uebernahmen“ auf 21% abzuwerten, 80 daß von den 305 Millionen Dollar 74.8 Millionen (einschließlich der Lieferungen an PP's und die vor der Entscheidung Einjährige Dauer eines Rechtsstreits um Pfennige Bekanntlich erhebt die Stadt Mannheim seit 1. August 1948 für die Ausgabe von Freibstoff eine Gebühr von 1 DPfg. pro Liter, Wie erinnerlich hat dies den Unwillen aller Kraftwagenbesitzer hervorgerufen. Die Mannheimer Wirtschaft hat dies zum An- laß einer Beschwerde an das Wirtschaftsmi nisterium genommen, In einem langen Ver- Waltungsverfahren ist endlich am 13. Januar 1949 durch den Präsident des Landes- bezirks Baden entschieden worden, daß die Erhebung der Gebühr zu unrecht erfolgt. Mit dieser Entscheidung hat sich die Stadtverwaltung jedoch nicht zufrieden gegeben und den Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe um ein Urteil ersucht. Der Streit wird jetzt am 30. September 1949 vor dem Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe ausgetragen, Also genau ein Jahr und einen Monat, nach dem die Sache ins Rollen gekornmen Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9—12, donnerstags von 5—7 Uhr, Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. 8 doch ohne Gewähr erteilt. REDAKTION Karl B.-. Ich erhielt wegen einer Diffe- renz mit meinem Abteilungsleiter die Kün- digung auf den 30. September zugestellt und wurde sofort beurlaubt. Mein Gehalt wurde mir am 1. August nicht ausgezahlt, weil ich nicht mehr tätig bin. Kann die Firma in die- ser Weise segen mich verfahren? Gegen die Kündigung selbst habe ich keinen Einspruch erhoben, weil mir selbst nichts daran liegt, in dieser Firma weiterzuarbeiten.— Wenn ein Arbeiter oder Angestellter während der ord- nungsmäßigen Kündigungsfrist beurlaubt wird Verzicht auf die Arbeitsleistung), so ist trotz- dem für diese Zeit der vereinbarte Lohn zu zahlen. Der Unternehmer kann sich nicht etwa darauf berufen, daß die Beurlaubung vom Beschäftigten selbst verschuldet War. Sie müssen, falls die Firma auf ihrer Weigerung besteht, Klage beim Arbeitsgericht erheben. H. B. in K. Ich stehe vor der Scheidung. Daraus ergibt sich die Regelung der Eigen- tumsverhältnisse. Mit der Verheiratung schaff- ten wir uns zwei Zimmer an. Die Abzahlung erfolgte nach der Heirat. Ich selbst wurde zum Wehrdienst eingezogen und meine Frau ging ihrem früheren Beruf nach. Meine Frau erhielt jahrelang die übliche Familienunter- stützung. Sie steht nun auf dem Standpunkt, daß die Möbel ihr ganz gehören, der Meinung bin, daß auch ich Anteil habe. Wem gehört ein elektrischer Herdz der erst vor Während ich War. MM. Auf Grund einer Mitteilung der Mili- tärregierung ist nicht damit zu rechnen, daß Volkswagen aus dem Besitz der US- Armee in absehbarer Zeit über die STEG der Wirtschaft zur Verfügung gestellt wer- den. Die der STEG ständig in großer Zahl zugehenden Anträge von Interessenten können daher nicht bearbeitet werden. Die STEG bittet, von weiteren Zuschriften ab- zusehen. Brückenbau u. ä. und 246 723 t Kraftfahrzeuge und Ersatzteile. Ueber die Problemstellungen, die sich aus dem Verkauf dieser rund 40 000 Kraftfahrzeuge und 14 000 Anhänger ergeben, ist so viel geschrieben worden, daß hier Ein- zelheiten unterbleiben können. Das SIM- Programm„Surplus Importes Materials“) sah die Einfuhren solcher amerika nischer Heeresgüter vor, die in Armee-Reser- ve-Versorgungslagern östlich des Mississippi in den USA lagerten. Die Dollarbelastung er- folgte rein gewichtsmäßig und wurde von der gesamt 17 555 ebm Vergaser-Kraftstoff Steigerung nach Mitteilungen Württemberg-Baden, Vergaser-Kraftsoff nur Dem Lande Württemberg-Baden steht im III. Quartal 1949 eine Treibstoffmenge von ins- und Diesel-Kraftstoff zur Verfügung. Im vergangenen Halbjahr 1949 belief sich die der Zulassungen von Fahrzeugen, des Wirtschaftsministeriums eine Steigerung um 16% und beim Diesel-Kraftstoff um 6 08. 3 BICO am 10. Juni 1949 unter Zugrundelegung von 35 320 netto-long-tons auf rund 58 Mill. Dollar festgelegt. Dazu kommen noch 5 Mill. Dollar für Transportkosten.„Die einseitige Festsetzung eines long-ton-Durchschnittspreises (1680 Dollar) bringt für das SIM- Programm einen großen Verlust“, heißt es in dem Bericht des Wirtschaftsrates. Einmal drückte der An- teil der Eisenwaren den D-Mark-Gegenpreis hinauf. So liegt beispielsweise der Erlös aus einer Tonne Eisenwaren bei 250. DM und die Belastung bei 6000. DM. Hinzu kommt, daß 60 Prozent der gelieferten Spinnstoffwaren stark beschädigt waren, oder es sich um Uni- form- und Ausrüstungsstücke handelt, die nicht ohne weiteres für den deutschen Bedarf ge- eignet waren. So setzten sich 15 Prozent der „Spinnstoffwaren“ aus Brotbeuteln, Gamaschen, Patronentaschen. Mützen, Gürteln usw. zu- sammen, die nach der Währungsreform nur noch zu Preisen überhaupt absetzbar waren, die weit unter der Dollarbelastung lagen. Einen Ueberblick über die bis zum 1. Juni 1949 von der STEG durchgeführten Exporte gibt folgende Aufstellung: Bisher durchgeführte Exporte 906 000 Dollar (allgemeine Waren) Schrottexporte 2 410 000 Dollar von der JEIA noch nicht ge- nehmigte Abschlüsse 382 000 Dollar Neben Schrott(eine Sendung von 27 000 b Granatenschrott sing sogar nach den USA) wurden vor allem Flugzeugmotoren(nach Eng- land), Nachrichtengeräte ach Schweden), Medi- kamente(nach England) und Kraftfahrzeuge (in die Beneluxstaaten ausgeführt. B. Geschwindigkeit keine Hexerei Aber Demontagen vermehren 8 Das Wirtschaftsministerium von Nordrhein- Westfalen gab auf sein er setzten Pressekonfe- renz bekannt, daß die letzten Tage eine erheb- liche Intensivierung der Demontagearbeiten zeigten und daß die Zahl der von einem Abbau verschont bleibenden Werkteile in den betrof- tenen Objekten wesentlich geringer sei als man bisher nach den amtlichen Erklärungen hätte annehmen können. Bei der August-Thyssen- Hütte z. B. würde derart schnell an werkent- scheidenden Stellen demontiert, daß in Kürze von dem Gesamtwerk nichts mehr zu retten Sei. Andererseits käme die Remontage anderer, an Sich genehmigter Wiederaufbauten praktisch gar Hicht ir Gang, well in der Frage der tech- nisch en Durchführung. des Genehmigungsvor- gangs die Auslegungsmöglichkeiten des. Wa- shing-oner Abkommens einen 80 großen Spiel- raum ließen, innerhalb dessen man zu keinem Fortschritt oder klaren Entscheidung bisher mit er Besatzungsmacht gekommen sei. Jedenfalls steige auf diese Weise die Zahl der verloren- gehenden Arbeitsplätze sprunghaft an. R. H. Demontage- Zwangsarbeit f abgelehnt „Die deutschen Arbeitsbehörden haben in Sachen der Demontagearbeiter einen schweren Stand, erklärte Arbeitsminister Halb fell, Nordrhein- Westfalen, vor dem Landtage.„Die Militärregierung hat sicht, so führte er Weiter aus,„dus Gesetzgebungsrecht vorbehalten, undd den deutschen Stellen nur sehr wenig Ein- ug auf diesem Gebiet zugestanden. Der Be- fehl der Militärregierung geht immer vor! Das Volk, die Arbeiterschaft und auch die deut- schen Verwaltungsstellen jedoch verlangen eindeutig, daß Dienstverpflichtungen von deut- gehen Arbeitern zu Demontagearbeiten nieht ausgesprochen werden durfen. Dies ist auch lar im Grundgesetz verankert.“ Von Anfang an habe sich, wie der Minister betonte, die deutsche Arbeitsverwaltung gegen die Uffas- sung der Militärregierung gewehrt, die Durch- fuhrung von Dienstverpfliehtungen ahgelehnt und diesen Standpunkt in zahlreichen Ausein- andersetzungen bzw. Besprechungen eindeutig und klar vertreten.„Seit September 1948 sind daher auch keinerlei Dienstverpflichtungen, gleich welcher Art, von deutschen Dienststel- len mehr ausgesprochen worden. Auch in Zu- ſcunft werden keine deutschen Arbeiter durch deutsche Dienststellen zu Demontagearbeiten zwangs verpflichtet,(wenigstens solange ich er Minister bin)“, erh,lärte Halbfell. Es sei ein direktes Verbot dieser Art an alle deutschen Stellen der Arbeitsverwaltung ergangen. Auf Verlangen der Militärregierung mussen jedoch jetzt freiwerdende Arbeitsplätze bei Demon- tage vorhaben den Arbeitslosen bekanntgegeben werden. Jede positive oder negative Stellung- nahme der deutschen Behörden daau unter- bleibt, Wer sich melden will, Kann, sich melden und wird ohne Kommentar vermittelt. Es er- folgt aber kein Zwang und keine Verpflichtung irgendwelcher Art. Wie der Minister weiter erklärte, hat die deutsche Arbeits verwaltung allerdings auf Dienstverpflichtungen, die die Militärregierung von sich aus ausspricht, keinem Einfluß. Sie betrachtet diese Fälle als eine An- gelegenkeit zwischen der Militärregierung und dem Dienstverpflichteten, an der sie nicht beteiligt ist. Lehnt der Dienst verpflichtete die Arbeit ab, so hann die deutsche Arbeitsverwal- tung inn allerdings nicht in eine andere Arbeit vermitteln, da die Dienstverpflichtung als be- stehender Arbeitsvertrag gilt. Der solcker Art „dienstverpflichtete Arbeitslose“ erhält aber Arbeitslose nunterstützung. Die britische Mi- litaryegierung kat jedeoh jetzt zugesagt, da auen sie n Zukunft Eine Zbangs verpflich- tungen deutscher Arbeiter für Demontagearbei- ten mehr verlangen werde. einiger Zeit in Ueberlingen einen Tarifausglel zum Vorschlag gebracht, liegenden Tarife ermäßigt und die Tarife Massengüter heraufgesetzt werden sollten, internen Beratungen wird nunmehr aber 8 anderer Weg erwogen, und zwar steht jetzt e linearer Zuschlag Diskussion. grenze(A) ausgenommen werden, möglichg weise auch noch eine weitere. Der Beirat ,, sich bereits Anfang September mit dieser Fr beschäftigen. auf, daß sie durch gezwungen seien, Anleihe habe nicht den erwarteten Erfolg bracht und Einnahmen und Ausgaben Klafff, infolge des hohen mehr auseinander. auf verwiesen, daß diese Erhöhung nur fristet sein soll. 5 1 keinem Verhältnis zur Genehmigung der Benzinpreiserhöhung fraglich. Fahrzeuge steht.— Preisrat soll entscheiden Wie wir zur Frage der Benzinpreiserhöhur 4 von 40 Pfennig auf 50 Pfennig pro Liter ug des Dieselkraftstoffes von 31.90 auf 35 Mal pro 100 kg, über die schon seit geraumer Ze gesprochen wird, erfahren, ist dieser Preise höhungsvorschlag von der VIW dem Preisr unterbreitet worden, der darüber— Wie auf über die Erhöhung der Frachtsätze der Reich bahn, über die wir an anderer Stelle dies Wirtschaftsteils haben wird. Wirtschaft wird es als noch keineswegs fes stehend betrachtet. daß der Preisrat sich für d Benzinpreiserhöhung aussprechen wird. diesbezügliche Anordnung der VIW wird e nach dem Entscheid des Preisrates herausgeh können. berichten zu entscheide In Kreisen der Verwaltung f Ei Doch linearer Zuschlag bei der Bahn Pie Tarifkommission der Reichsbahn hat y demzufolge die höh von 10 bis 15 Prozent- 2 Davon soll jedoch die obere Ta * Reichsbahnkreise verweisen di die finanzielle Entwickli diesen Weg zu gehen. Wiederaufbaubedarfs imp Es wird jedoch weiter de 0 * Der Soforthilie SO fortiger Schatz wechsel- verkauf Die Vorfinanzierung der Soforthilfe,. noch aufzulegenden Industrie-Kreditban Anleihe und des Kassenenkredites an Schl Wig- Holstein ist bereits in vollem Gange. 2 ersten Male in der Nachkriegszeit, und 2 mit Wirkung vom 23. August, hat die Fina verwaltung Schatzwechsel verkauft, die- von d Schulden verwaltung ausgestellt und über Bank deutscher Länder sowie die een tralbanken in den Geldmarkt gebracht wer Diese Wechsel werden ganz offensichtlich eine geeignete kurzfristige Geldanlage en kunden, wie sich aus dem bisherigen Abs ergibt. laufen nur drei Monate und werden dazu 10 mit 4 Prozent verzinst. hat man sich nicht festgesetzt, bisher sind nt unseren Informationen 150 Millionen DN unt gebracht worden. 8 Ion aus, die in gleicher Höhe festgesetzte vorschussung der Soforthilfe Dieses Ergebnis ist deshalb sehr erfreulich, dadurch die Zahlungen für die Unterhaltsb solange gesichert sind, bis die Abgabepfli tigen ihre Abgaben leisten. Von den 150 10 lionen DM gehen 80 Millionen für Soforthihg zwecke an die Länder, 70 Millionen DM steh der Finanzverwaltung für gleiche Zwecke Verfügung. bedarf der Finanzverwaltung beträgt 220. lionen DM, davon 50 Millionen DM für Düsseldorfer-Industriekedit, so daß àn sich f noch eine Emission von Tauschwechseln Höhe von 70 Millionen DM erforderlich ist. KAnanmg ES Wahr sd die neuen Emissionen noch unter rücken Sie sind jederzeit rediskontierfah Auf eine feste Sum Allein dieser Betrag rei zu xealisief Der gesamte Vorfinanzierun bereitschaft des Geldmarktes. Einlich ermöglichen, den Zinssa“ 4 Prozen 2 — Kleines Geschäft, vorwiegend leicht rückläufige T. unveränderten Kursen weiter Interesse. Weripupierbörsen 5 endenz. Für Brauereiwerte bestand bei mel Rentenmarkt nahezu unverändert. Frankfurt Hamburg Müncher Stuttgart Aktien: 2. 85 26. 8 22. 8. 26. 8. 22. 8. 26. 8. 22. 8. 20. 8. Adler werke Kleyer. 26½& 25, 2 26—. 43— ü„T 10¼ XK 10% b 107% K 10 10 10 Bayer. Motor.-Werke. 16 éX* 15 15½ 16. X 15½ 151½ 14 14 Jul. Berger 18— 17 b 17½ b 16½ 17 b 17 17 Buderus[I 30/ K* 30½ XR 32 3¹ 30 30—— Conti ummi 5110& 50 50% XR 50 b 51 50—— Daimler 22¾ x& 23* 22 23 22 22½ 22& J 232 Demag„ 32% Xx 31 31 31½ b 31 31—— Deutsche Erd! 19½ 18 R 19* 18* 10½ 17½—— Degussa 33½ XR 31½— 8 32½¼ XK 32 b— 2 Deutsche Linoleum— 40 4817 50 49 5⁰ 50 50 Eßlinger Maschinen; 38 37—— 2 37 3 3⁰ ö Feinmechanik Jetter 34 34 XK———— 34 35 b. Feldmü lle 36 35& 36 36 30 35 b—— Felten& Guilleaume 44 K* 43 b 42 43 b 427 42½b—— Th. Goldschmidt 35 XK— 36 36 3⁵ 35—— Harpener Bergbau. 23 3 22 23 23 23—— Heidelberger Zement. 48¼& 48/* 40 T 46 T 48 47¹—⁹ 48½¼½% 48 Hoesch A.-G. 52 16 RK 15 16 14% 16 X 14 15 15 ö Junghans 20% 20* 24 1 23.+ 24½ 24½ 25 200% Klöckner werke 15/ Xð 14½ K 15 K 14½ 15 14½ 14 14 Lanz Hen. 4 25½ x 24½ 24 T 24½ 25ʃ, 25½ 24% 25 Löwenbräu München 40 R 38 39 30* 40½* b 38¼—— Mainkraft werke 52 XR 52 b—————— Mannesmann Röhren 167%* 15 X 16 15 16% 14½ 16 16 Rhein. Braunkohle 45 XR 43 ½ 43 43 43 42— 5 Rhein El. A.-G. 47 47—— 42 42—. Rheinmetall 3 7 K 6/5 6 6 ½ 5 5/8 6 1 Rhefnsta n 11 15½ b 15½ 14½ 14%& 15½½ 15 15 Rhein.- Westf. El. 40K 3⁰* 38 37 39 30—— Rütgers„„— 14 14 14½ 14½—— Salzdetfur tn 27%& 2 270% X 251%& 20 25 26 265 Seilindustrie Wolft—. 40 b—————— Siemens& Halske 18¼ R 16½ R 17/4 16½* 18 177 17 17 do. Vorz. 14½* 13 14%& 16 14 1474 13 13 südd. Zucker 55.5 60 6⁴ 60* 6⁵ 66 05⁵ 65 Verein. Stanlwerke 13%& 12½ 13%¼ XR 13 14½ x b 13 13 13. Zellstoff Waldhof 23* 22/ X&* 22½ 21/8 22½ 22 23 23 AG f Lerkehrsw. 21 ½ 21½ 22 22½ 21½ 22 8— Pfälz. Hyp. Ff.— 5 750 75%¾— 85 750/* 701 Rhein. Hyp PF.—— 7776 777 7776 775 8* 8 Wttbg. Hyp. ff. 5 28 8——— 8 K* 8. Erläuterungen: * bezahlt, b Brief, T Taxe(alle übrigen Kurse: Geldkurse) 7 kurzem angeschafft wurde? Wir sind heide wieder berufstätig.— Die beiden Zimmer se- höfen Ihnen gemeinsam. Dabei wird voraus- gesetzt, daß der Erwerb der Sachen teils mit den Mitteln der Frau, teils mit den Mitteln des Mannes geschah. Wären die Sachen allein mit den Mitteln des eingebrachten Gutes der Frau gekauft. so wären sie in das Eigentum der Frau übergegangen, Das Gleiche Zilt kür den Erwerb des elektrischen Herdes. Wenn der Herd an Stelle der von der Frau eingebrachten Haushaltsgegenstände angeschafft Wlrde, ist der Herd eingebrachtes Gut der Frau gewor- den. Letzteres trifft auch zu, wenn er Auf den Namen des Mannes gekauft ist. Friedrich G. in H. Ich war Pg. und wurde 1945 bei der Firma, bei ich 22 Jahre tätig War, entlassen. Im Jahre 1946 wurde ich auf Grund einer falschen Anschuldigung in die Gruppe der Minderbelasteten eingereiht. Ich erhob Einspruch mit dem Erfolg, daß ich Mitläufer Wurde. Ich bin jetzt längere Zeit erwerbslos und hätte wieder bei einer anderen Firma Arbeit bekomen können. Ich wurde aber nachweis⸗ bar durch ein Mitglied des Betriebsrates in übelster Weise denunziert, so daß ich auf Grund dieser falschen Anschuldigungen nicht eingestellt wurde, Wie ist die rechtliche Lage? — Wenn die Anschuldigungen, die von einem Angehörigen des Betriebsrates stammen, tat- sächlich unwahr sind, haben Sie einen Scha- densersatzanspruch, Vorausgesetzt, daß durch die Anschuldigungen die Einstellung tatsäch- lich verhindert Wurde. Als Mitläufer Können Sie überall ankommen. Legen Sie bel Bewer- bungen den betreffenden Stellen die Spruch⸗ kammerentscheidung vor. Eine Behinderung durch den Mitläuferspruch ist schon deshalb nicht gegeben, wiel Mitläufer auch im Staats- i 8 dienst fast ausnahmslos angenommen werden, soweit Stellen zu besetzen sind und berufliche Eignung vorliegt. 5 Herbert K. in O0. Mein Schwager ist seit 20 Jahren amerikanischer Staatsbürger. Ich Verwalte kür ihn sein Haus, in dem ich auch selbst wohne. Ich erhalte ständig Vermögens- Ssteuer forderungen des Finanzamtes und habe bisher die Steuern auch bezahlt. Ich bin mir aber nicht klar darüber, ob auch ein Auslän- der vermögenssteuerpflichtig ist? Ihr Schwager unterliegt für sein hiesiges Ver- mögen der Vermögenssteuer. Für die Steuer- schuld haften Sie als Verwalter nicht persön- lich. gedoch kann Ihnen die Verwaltung ent- zogen werden, wenn von den Erträgnissen des Grundstückes die Steuerschulden nicht bezahlt werden. L. B., R D., M. K. In unserem Betrieb be- steht aus saisonbedingten Gründen die Mög- lichkeit, ab September Veberstunden zu leisten. Da wir als Ledige und Verheiratete ohne Kin- der durchweg sehr stark steuerlich belastet würden, besteht keine allzu große Neigung, diese Mehrarbeit zu übernehmen. Wir möchten aber doch erst wissen, ob es nicht Möglich- keiten gibt, daß wir irgendwie für die Mehr- Arbeit steuerlich begünstigt werden könnten.— Nach 5 34a des EStG besteht für Entlohnung von Mehrarbeit bei Einkünften aus Unselbstän- diger Arbeit eine steuerliche Vergünstigung. Die besondere Entlohnung für diese Mehr- arbeit— das sind Dienste über die Dauer der gesetzlichen oder tariflichen Arbeitszeit hin- aus— Wird in der Weise lohnversteuert, daß der Grundlohn der Mehrarbeit aut volle DM nach Unten abgerundet nur mit 5 Prozent zur Lohnsteuer herangezogen wird, während die Zuschläge zum Grundlohn steuerfrei bleiben. 5 Der Grundlohn ist der für die Mehrarbeit tat- sächlich bezahlte Arbeitslohn bis zu der im Gesetz oder im Tarifvertrag vorgesehenen Höhe ohne die Mehrarbeitzuschläge. Ueber- steigt der tatsächlich gezahlte Lohn für die Mehrarbeit die gesetzliche oder tarifliche Höhe, dahn ist der überschießende Betrag nicht steuerbegünstigt. Frau K. We. Ich erhielt als Untermieterin für mich und meine drei Kinder zwei leere Zimmer zugewiesen. Der Hausbesitzer verwei⸗ gert mir die Ueberlassung der Waschküche mit der Begründung, daß die Waschküche nur für die Hauptmieter, nicht aber auch für Unter- mieter beansprucht werden könne, Habe ich die Möglichkeit, eventuell gerichtlich, einen Anspruch auf Benützung der Waschküche durch- zufechten oder wäre eine solche Klage aus- Ssichtslos? Da ich in bescheidenen Verhältnissen lebe, kann ich meine Wäsche nicht zur Wäsche- rei geben, sondern bin auf das Selbstwaschen angewiesen.— Auch wenn Sie durch das Woh- nungsamt nur zwei leere Zimmer als Wohnung zugewiesen erhielten, ist Ihr Anspruch auf Mitbenützung der Waschküche gerechtfertigt. Da Sie Miete bezahlen, besteht ein Mietvertrag. Dieser ist durch Auslegung unter Berücksich- tigung der Verkehrssitte und des Grundsatzes von Treu und Glauben zu ergänzen, In zwei Zimmern allein kann man keinen Haushalt führen. Dezu gehören vielmehr noch die not- wendigen Nebenräume, insbesondere eine Ge- legenheit zum Waschen. Erforderlich sind alle die Einrichtungen, die in einem Miethause für die Mieter vorhanden zu sein pflegen. Alle Pri- vathäuser sind durch die notwendige Aufnahme von Untermietern überbelegt. Es würde gegen Treu und Glauben verstoßen, wenn man die Mitbenützung der Waschküche den Untermie- Zu dem angegebenen Zeitpunkt galt eine tern verbieten wollte. Wir glauben ges daß Sie mit einer Klage beim Amtsgericht folg haben würden. 5 Frau Gerda IL. In der Nähe meiner. nung befindet sich eine Gastwirtschaft Kegelbahn. Donnerstags abends gegen 12.30 machen mit ziemlicher Regelmäßigkeit oder vier der Kegelbrüder ausgerechnet, meinem Hause(Eckhaus) Halt und politiste nicht selten stundenlang. Ik habe schon derholt aus dem Fenster heraus um Ruhe beten, doch ohne Erfolg. Ich half mir nun. lich dadurch, daß ich mit einem Eimer Wa die Rubestörer von meinem Hause Veri Ich erhielt jetzt von einem der Betroffe einen Brief, worin er mir mitteilt, dal Klage erheben wolle. Habe ich mich nach 1 Auffassung strafbar gemacht und etwas 2⁰ fürchten?— Eine Aussicht des Klägers. Bestrafung im Wege einer Privatklage 4% reichen, besteht nicht. Um die genannte Na zeit hat jedermann die Pflicht. Ruhe zu ne Es liegt weder grober Unfug Hoch Beleidig oder gar Körperletzung vox. Wir hoffen, Sie in Zukunft ruhig schlafen können. Gisela M. in D. Wie lautet die Ansch für die Organisation der Weltbürger Deutschland?— Die Zentrale der Weltb in Deutschland(Garry Davis) befindet sid Frankfurt a. Main, Taunusstraße 49.. Franz Sch. Gibt es noch irgendwo eine wWicklungsstelle der ehemaligen deut Wehrmacht? Ja diese befindet sich in Iin- Frohnau. Hubertusweg.. 0 e ö 8 Helmut K. Wieviel Papiermark wurd Dezember 1919 für eine Goldmark bezahl mark= 11,15 Papiermark. 5 949/ Nr. 2 fraglich heiden preiserhöhun pro Liter un E 35 Mar 5 26 lieser Preise dem Preis r— wie au ze der Reich Stelle dies u entscheid erwaltung f ineswegs fe rat sich für d 1 Wird. EI IW wird eg s herausgeh i der Bahn asbahn hat Tarifausglel olge die höh die Tarife! en Sollten, mehr aber steht jetzt e 5 Prozent-: 2 ie obere Tar en, mögliche er Beirat lit dieser Fra verweisen de 1e Entwickl zu gehen. ten Erfolg och weiter de zhung nur 8 te e chsel- z0forthilfe, 9 rie-RKreditbag lites an Schl m Gange. 2 zeit, und 2 nat die Fina Uft, die- von und über die Landes: ebracht werd kfensichtlich eldanlage e herigen Abs diskontierfah rden dazu nd ae feste Sum bisher sind ng onen DM unt r Betrag 2 festgesetzte zu realisief erfreulich, Unterhaltshi e Abgabepfli on den 150 orfinanzierun beträgt 220 l en DM für daß ar sich ischwechseln brderlich ist. 5 Idmarktes den Zinssa“ ter 4 Proze stand bei me At Stuttgart 22. 8. f— 10 10 14 14 17 17 225% 23 50 80 3 30 34 350 480%* 48 15 8 15 25 200 14 14 24% 2⁵ 160 16 5 6 15 15 —. 4 20 20 3553 13 13 0⁵ 65 13 13 23 2 75/K 704 8. 8 f 8 R 8 eldkurse) glauben desde 5 1 Amtsgericht! me meiner astwirtschaft ds gegenl2.30 elmäßigkeit ausgerechnet t und politis“ habe schon aus um Ruhe alf mir nun em Eimer WW Hause verſe der Betroffe mitteilt, das h mich nach I und etwas zu] des Klägers, 'rivatklage u e genannte Na t. Ruhe zu ha noch Beleidig Wir hofken, n können.. imark bezahl Kt galt eine Wartet der FV Brühl ven VfL Speyer fr. 178/ Samstag, 27. August 1949 Seite 5 MORGEN 5 790 5 5 25 j 3 187 1 Vin Mannheim und 87 Waldhof kuum verändert Eine phänomenale Leistung In Karlsruhe donnern wieder Motore Gefahr durch Bayerns Neulinge? Regensburg mit Schade. Fürth mit Niemann Wird es neue Rekorde beim Dreieck- Rennen geben? GSk) Fine pußballfahrt zwischen Isar und die Aufnahme des Dortmunde AIK 1 kü uller-Bielefeld RKW) in der . 3 e 8 1 8 1 8 r Ballkünstlers 1 uin Sonntag um 10.30 Uhr für H. P. Müller-Bielefe 0 U 5 B 5 R 8 und Strategen Max Michallek, aber da dürften 1 95 8 1 Autobahndreieck vor Viertelliterklasse. Dagegen steht der Sieger- Veber die dabei gemachten Beobachtungen noch„Einreiseschwierigkeiten“ zu überwinden den Toren Karlsruhes bei Wolfartsweier wie- durchschnitt, den der Karlsruher Speck RW 1 berichten im folgenden die ISK-Reporker. sein. In Stuttgart gab es vor allem bei Kik in der 350er Klasse erreichte, auf nur 100% unk Beginnen wir mit dem Süden: Der süddeutsche Meister Klekers Offen- bach behielt seine im letzten Jahr s0 souverän überlegene Mannschaft beisammen. Paul OB wald hat Stürmer Baas von Eintracht und Torwart Riecker vom SFV Frankfurt hinzube- kommen. Die Mannen um Nowotny sollten auch im kommenden Jahr mit vorne sein, wenn das Fell verteilt wird. Bemerkenswert, daß bei einer Gallup-Umfrage einer Frankfurter Zeitung nur wenige den Kickers den Meister- titel erneut zutrauten.— Beim deutschen Mei- ster Vf R Mannheim blieb alles beim alten, wie es sich von selbst versteht. Als Zuwachs verpflichtete Bumbas Schmidt, der Trainer mit den größten Meisterschaftserfolgen, den Esse- ner Islacker, der bereits seine Bewährungs- probe bestand. Viel vorgenommen hat sich für dieses Jahr der 1. FC Nürnberg. Nach Poeschls Heimkehr und der Verpflichtung von Baumann und Ucko haben die Weinroten einen Spielerstamm, der große Taten verspricht. Karl Luzners Erfahrung im Umgang mit verwöhn- ten Primadonnen läßt darauf schliegen, daß dieses Jahr die Seitensprünge nicht zur Regel werden. Ulmer„Saison-Ausverkauf nach München Die„Bayern“ hatten in letzter Zeit Pech mit allerlei Verletzten. Aber bei Kurt Lan- dauer ist der Topf groß und an Ersatzleuten mangelt es nicht. Für den abgewanderten Holzmüller(zu 1860) sind zahlreiche neue Leute gekommen, wie Bayerer(von 1860) und Walter Schmid(von Ulm). Vom Ulmer Sai- son-Ausverkauf“ holte sich München 1860 den Läufer Seemann. Der große Coup wäre Der Spori am Fub ball: Nachdem ger VfR nicht mit den Mannschaf- ten der Ostzone zum Abschluß kam, da vieler- lei Schwierigkeiten im Wege standen, gibt es nun am Samstag(17,30 Uhr) ein Treffen in Viernheim. Auf dem Waldsportplatz wird es aun Samstag hoch hergehen, gegen den VfR zum Freundschaftsspiel an- tritt.— Der SV Waldhof fährt nach Bayern zum FC Bayreuth und nach Hof, um dort die fälligen Spiele auszutragen.— In Friedrichs- feld wird von den Germanen der VfR aus Kaiserslautern erwartet— ebenfalls am Sams- tag(18 Uhr)— und der Kreis Mannheim führt in Ladenburg ein Auswahlspiel der Kreis- klasse A gegen die Kreisklasse B durch. Die- ses Spiel besinnt um 18 Uhr auf dem Platz des FV 03 Ladenburg.— Phönix Ludwigshafen erwartet heute(16 Uhr) den FSV Frankfurt zu einem Freundschaftsspiel.— Nicht uner- wähnt sollen die Spiele des TSV Neckarau sein, die am Samstag und Sonntag durch- geführt werden. Handball- und Fußballspiele beenden eine Werbesportwoche in Neckarau. Die Fußballer erwarten den FSSVg Karls- ruhe mit drei Mannschaften, die am Sonntag mre Spielstärke zeigen, und am Samstag er- 2u einem Freundschaftsspiel. Die weiteren Spiele am Sonntag sind: FV Hof— SV Waldhof; SpVg Sandhofen— VfL. Neustadt; Sa Hemsbach— SV Waldhof Er- wenn Amicitia kers lebhaften Wechsel. Die vom VfB ge- kommenen Läufer Herberger und Langjahr stellen einen gewissen Ausgleich für viele Ab- gänge dar. Emil Melcher wird in Degerloch genug Arbeit haben. Beim VfB Stutf gart hinterließ der Weggang seiner bewährten Läu- ker empfindliche Lücken. Junge Leute haben Aber eine gute Zukunft. Beim SV W aldhof Sab es keine pennenswerte Veränderung. Tauchert betreut den Favoritenschreck Der VfB Mühlbur 8, Favoritenschreck des Vorjahres, gedenkt diese Rolle in dieser Saison noch deutlicher zu spielen. Die Ver- pilichtung des Trainers Tauchert läßt dies er- Warten. In Fran! Adam Schmitt(jetzt Trainer) und Baas abge- wandert. Aber aus dem Abstieg Rödelheims wurden die Hauptstützen Kesper, Pfaff, Schieth und Krömmelbein übernommen. Beim FSV haben sich unter vielen neuen Leuten der Rö- delheimer Torwart Rado und der Westdeutsche Maslankiewiez schon bewährt. In Augsburg sind bei Schwaben Lemm, Helbig und Ostertag nicht mehr mit der Partie, aber àus der Reserve können diese Lücken aufgefüllt werden. Der BCA blieb nach dem Erhalt der Oberliga in seiner bisherigen Besetzung bei- sammen. Wenig verändert ist die Sehwein- fkurter Elf Die Kupfers sind immer noch die Stützen der Kugelstädter. Sehr stark werden wohl die beiden Neulinge sein. Die Fürther SpVgg hat in Schade einen der besten Mittelstürmer. Zu Jahn Regens- burg kehrte Niemann(vom 1. Fe) zurück und außerdem sind noch die besten Spieler der Turnerschaft zu Jahn gestoßen. Wochenende Satzliga); ASV Schönau— FV 03 Ladenburg: FV 98 Seckenheim— Phönix Mannheim, VfB Kurpfalz— FV Wiesenbach. Handball: In Fleidenheim wird zwischen Frischauf Göppingen und Fe Nürnberg der süddeutsche Handballmeister ermittelt, da beide Vereine punktgleich sind, ist der Meistertitel offen. In Baden findet das Endspiel um den badi- schen Handball-Pokal statt, bei dem der TV Rot mehr Chancen zum Gewinn hat, wie der TSV Beiertheim.— Die Jubiläumsspiele des TVS Neckarau werden am Samstag gegen Karlsruhe und am Sonntag gegen die F; Hei- delberg ausgetragen. Auf dem VfR-Platz am Waldweg steigt anläßlich des Jugendtages in Mannheim ein Jugend- Städtespiel der Kreis- jugendmannschaften, das am Samstag(18 Uhr) beginnt. An dem großen Handballturnier. um den Wanderpreis der TSG Ladenburg, nehmen zehn Mannschaften teil. Um 17 Uhr beginnt ein Frauen-Werbespiel des FV 03 Ladenburg und um 17.50 Uhr das Endspiel um den Wanderpreis, Heute(18 Uhr) stehen sich Polizei Marmheim und Sd Mannheim auf dem Herzogenriedplatz gegenüber. Am Sonntag spielen: SV Waldhof— TV Brühl; VfR Mannheim— TV Brühl: TSG 62 Weinheim— ASV Schifferstadt: FV 09 Wein- heim— TV Fußggönheim. Die für den 28. August 1949 geplanten„Dr. Cahn-Garnier-Gedächtnis-Kampfspiele Mann- Heims“ im Handball. Fußball. Hockey und DENA-INP-Bild Hironoshin Furuhashi, Mitglied eines in den USA weilenden japanischen Schuimmerteams, verbesserte im 400, 800. und 1500-Meter-Frei- stilschwimmen den Weltrekord. Er benötigte für die schwierige IS500- m- Distanz nur 18.19 Minuten, während die seitherige Bestleistung auf 18.58, Minuten stand Leichtathletik müssen infolge technischer Schwierigkeiten auf unbestimmte Zeil ver- legt werden. Radrennen: Die dritten und letzten Mannheimer Nacht- Tennen versprechen schon auf Grund hrer Besetzung die größte Veranstaltung dieser Sai- Son zu werden. Der Veranstalter, der RRC. Endspurt hat für dieses Rennen ein Fahrer- feld verpflichtet, das seinesgleichen sucht und bei dieser Besetzung von der ersten bis zur letzten Minute radsportliche Delikatessen am laufenden Band zu bieten verspricht. Im Mit- telpunkt. der Veranstaltung, die heute um 21 Uhr beginnt, steht natürlich wieder das 300“ Rumden-Mannschaftsfahren. Nicht minder interessant wird das Matsch-Omnium werden, das von den stärksten Sprintern durchgeführt wird. Ein Jugend- und ein Punktefahren ver- vollständigen das reichhaltige Programm. Wer Will bezweifeln, dag das Mannschaftsfahren mit der Besetzung Bolten-Deckers(M.-Glad- bach), Schwarz-Schmidt(Stuttgart), Intra-Holz- mann GCFrankfurt), Gänsler-Spiegel(München), Gebrüder Hühnerbeim(Köln), Dangel-Mühl- friedel(Landau), Dangel-Bock(Landau). Ge- brüder Deibler(Augsburg) und viele andere Paare eine sportlich große Sache zu werden verspricht! Auf der Radrennbahn Dudenhofen bei Speyer starten am Sonntag die Holländer Smits und van Finken. Trost hat als Meister seine schärfsten Konkurrenten Westerbold und Kaufmann(Köln) gegen sich. FExmeister Schertle und der deutsche Verfolgungsmeister Sohäfer Frankfurt) werden sich mit vielen westdeutschen und pfälzischen Radsportler auseinander zu setzen haben. Hockey: Auch im Hockey sind die Mannschaften Wieder rührig. Der VfR spielt bereits am Samstag auf dem Germaniaplatz gegen VfR Frankenthal, während der TSV 1846 zur Wor- der einmal die Starterflagge gesenkt hat, wer- den die Freunde des Motor-Rennsports über eine Zeitdauer von rund 7 Stunden unerhört kesselnde Geschwindigkeitskämpfe unserer be- zten Spitzenfahrer mitzuerleben Gelegenheit naben. Die Fachwelt interessiert sich dabei vor allem für die Frage, ob es gelingen wird, lie beim vor jährigen Rennen in den einzelnen Motorrad- und Wagenklassen erzielten Best- zeiten und Rundenrekorde erneut zu überbie- ten. Da der Kurs unverändert beibehalten wurde und sich in bester Verfassung präsen- tiert, das Fahrzeugmaterial außerdem aber wiederum erheblich schneller„frisiert“ worden ist, kann man trockenes Wetter voraus- gesetzt— mit einem regelrechten Rekordsegen in allen Konkurrenzen rechnen! 5 In den Ausweisfahrer-Soloklassen steht die Zestzeit, die H. Müller-Oberursel als le. riger Gewinner der 500er Klasse aut i Norton erzielte, auf 106,83 und der Runden- rekord, den Lippert-Fürth auf BMW fuhr auf 111,2 Stdkm. Die Bestzeiten in den Lizenz- klassen aber liegen natürlich noch höher: 108,2 Stakm. Durchschnitt und 110,3 Stdkm. für die schnellste Runde zeitete man im Vorjahr die schnellste Runde auf 108,1 Stdkm. Die ab- solute Bestleistung, natürlich von Georg Meier- München auf der Kompressor- BMW in der Halbliterklasse herausgefahren, steht jedoch auf 119,3 Stakm. Trotzdem müßte es schon sonderbar zugehen, wenn es dem„Gußeiser- nen“ oder auch seinem Stallkameraden Wiggerl Kraus nicht gelänge, auch diese Rekorde Wie- der über den Haufen zu fahren! Dasselbe gilt auch für die Beiwagenklassen, in denen der Schweinfurter Mohr auf Eigenbau im Vorjahr mit 99,9 Stdkm. den höchsten Gesamtdurch- schnitt und mit 106,0 Stdkm. auch die schnell- ste Runde schaffte. 5 Da die nun auch zum Austrag kommende Konkurrenz der 1,5-Liter-Sportwagen-Klasse mit 8 Fahrern— unter ihnen auch der Deut- sche Meister Helm Glöckler und seines schärf- sten Konkurrenten Hummel-Freiburg und Tathrein-Lorsbach— ganz besonderg gut be- setzt ist, wird die 1948 von Petermax Müller auf VW erzielte Bestzeit von 98,4 Stdkm. ganz erheblich überboten werden. Ob das aller- dings auch in der Kleinstrennwagenklasse ge- lingt, erscheint dagegen fraglich. N matia nach Worms und der MTB Germania Mannneim zum VfR Kaiserslautern fähr!. Schon heute soll auf das Städtespiel Heidel- berg gesen Mannneim aumerksam genlacnt werden das am 3. Septenider in tieidelberg steigt. Am 4. September wird in Mannneim aur dem MsG-Platz ein Auswahlspiel zwi- schen Nordbaden und Mittelbaden àui a- geführt. Leichtathletik: An dem Länderkampf Hessen— Baden in Erbach i. O. starten die ersten zwei Sleger der Landesmeisterschaften bei der männlieiien und weiblichen Jugend für Baden. Schwimmen: Die Vereinsmeisterschaften des Schwimm- verein Mannheim beginnen heute ini Vereins- bad an der Diffenébrücke um 16 Uhr. Schwerathletik: Der 4. Verbandstag des Badischen Schwer- athletik- Verbandes wird nun am 28. August Uhr) im Klubhaus des SV Germania Karis- ruhe abgehalten.— Zum Gedenken ver- storbenen Ringers Georg Gehring. anstal- tet der SV„Siegfried“ Lud 2 in Sro- Bes Ehrenpreisringen der Feder- Lell i und Weltergewichtsklasse, Am Sonntas innen die Kämpfe in der Grafenau Schule um 9 Und 14 Uhr.. Pferderennen: Der Versuch, erstmals internationale Rennen ausz! konnte als Wagnis angesehen were Dar Frankfur- ter Renn-Klub wurde jedoch für den Mut, den er damit bewies, durch das sehr gute Nen⸗ nungsergebnis von insgesamt 59 Unterschriften kür zwei Rennen belohnt. Wenn auch nicht alles am Start erscheinen wird, so beweist doch die bereits erfolgte Bekanntgabe der Namen der ausländischen Reiter, dag mit einer starken Beteiligung zu rechnen ist. Französischerseits werden Must. Guillaud, Granel, du Mesnil-Adeléèe, Simon und Vrinat in den Sattel steigen, die englischen Pferde nach dem schreiben, Kriege werden von den Herren Col. Usher. Maj. Starky und Lint, Munning geritten werden. Die voraussichtlichen deutschen Starter sind die Reiter Heidemann, v. Hohberg, v. Mitzlaff, Walter und Wiese. N Sportler und Turner jubilieren Die Sport gemeinschaft Mannheim, früher Vereinigte Freie Turnerschaft e. V., gegründet 1896, veranstaltet heute Samstag auf ihrem Sportplatz. Sellweiden“ ein großes Fest, in dessen Mittelpunkt die Ehrung von 125 Mit- gliedern steht. die schon 25 Jahre und noch langer dem Verem angehören. Das betagte Gründunssmitslied August Haferkorn wird zusggen sein und der Vorsitzende des Sport- s Mannheim. Ludwis Beckenbach, wird lie Fos gasprache halten Zwei Musikkapellen g und der Arbeiter- Sängerbund werden zur Un- a terhaltung beitragen. Um 15 Uhr werden die Sporfkämpfe besinnen und um 18,30 Uhr ste- den sich die Fußballer der Sd und der Spyss 7 Manpheim gegenüber. 5 e Großer Erfolg des TTC Mannheim Das erste Tennisturnier nach dem Kriege in Herrenalb fand großen Zuspruch von seiten der Frankfurter und Karlsruher Vertreter des weißen Sports. Erfreulicherweise konnten sich die beiden Mannheimer Spieler sowohl im Zinzel als auch im Doppel erfolgre ch durch- setzen. Nachdem Helmrich, der wohl im Augenblick stärkste Spieler des Mannheimer C, über Mohr, Frankfurt, ins Endspiel ge- langt war, schlug er den Frankfurter Meier in degtechender Form 7˙5, 6:0. Das Doppelpaar Bgert-Helmrich, Mannheim, kam über die en Karlsruher Spieler Behrle-Frey mit 6, 6˙1 ins Endspiel gegen Pflaumer-Meier, de, die sie in bestechendem Spiel mit 326, 6.1 abfertigten. Dubo Aus den Vereinen Der sy Waldhof gibt bekannt, daß die Kar. en für das Tribünenabonnement 1949/50 b sotort bestellt werden können, Wir verweisen auf die Bekanntmachung im Anzeigenteil 2 E 2 Worauf kommt es an? auf die dauerwertige genießerische Entwicklung eines naturhaften Aroma- Erlebnisses. 1 2 3 4 „ auf die Gewinnung geistige auf die Bekömmlichkeit. auf eine anhaltende Behaglichkeit. Jeder ernsthafte Raucher weiſß es: Das ist die unbesiegliche Welt weisheit des Orients!“ r Spannkraft bei gleicheitiger körperlicher Entspannung. Kein anderes Genußmittel der Erde kann diesen glücklichen Zusammenklang darbieten, und nur die reine Klassische Orientcigarette verschenkt ihren auf. merksamen Freunden diese kultivierte Bereicherung des Daseins. Laferme ORIENTCIGARETTEN in Packungen zu 6 Stck. 0,75 zu 12 Stck. 1.50 Allerdings enthüllt die echte Orienteigarette ihren marchenhaſten Reik nich. auf den ersten Versuch, und sie lehnt die gedanfenlose Behandlungsweise Höherer Genußmittel ab. Erst nach einer gebissen Imgerobhnung ceuird die Weltwoeisheit des Orients verdpurbar, der wir diese Lababüchtung verdanben. COMPAGNTE Lafer me gegr. 1862 . 1 5 N „ — * 2 5 4 15 . macht worden sei, Seite 6 MANNHEIM STADT UND LAND Samstag, 27. August 1949/ Nr. 173 Endlich- Soforthilfe rollt an Zunächst: Antragsformulare ausfüllen Nach dem Soforthilfe-Gesetz wird Flücht- lingen, Kriegssach- und Währungsgeschä- digten und politisch Verfolgten, die am 21. Juni 1948 ihren Wohnsitz oder dauern- den Aufenthalt im Währungsgebiet hatten, Soforthilfe gewährt. Für Kriegsgefangene, die nach dem 1. Januar 1948 entlassen wur- den, erfolgt eine spätere Bekanntmachung. Anspruch auf Unterhaltshilfe ha- ben alle Geschädigten, die das 65. Lebens- jahr(Frauen das 60.) vollendet haben oder dauernd erwerbsunfähige Personen ohne Riicksicht auf Alter, alleinstehende Frauen, sofern sie mindestens drei Kinder zu ver- sorgen haben, und Vollwaisen. Hausratshilfe können in der Regel nur Flüchtlinge, Sachgeschädigte(nicht Wäh- rungsgeschädigte) erhalten. Zur Abwicklung der Ansprüche werden ab 29. August Vordrucke für die Anträge auf Unterhalts- und Hausratshilfe ausge- geben und zwar in den Vororten bei den jeweiligen Gemeindesekretariaten, auf dem Luzenberg in der Luzenbergschule, in der Neckarstadt im Amtsgebäude, Mittelstr. 42, und in der Innenstadt einschließlich Jung- busch und Neckarspitze für Flüchtlinge bei der Flüchtlingsvereinigung in J 1, 13, für Kriegssach- und Währungsgeschädigte beim Bund der Flieger geschädigten in S 3, 11. in der Schwetzingerstadt, Neuostheim und Lin- denhof in der Luisenschule, Zimmer 230 und 231. Um reibungslose und schnelle Bearbei- tung der Anträge zu gewährleisten, bittet das Amt für Sokorthilfe, von Anfragen ab- zusehen. Die lückenlos ausgefüllten Vordrucke sind ber Post an das„Amt für Soforthilfe“ in der Luisenschule einzusenden. Notfalls er- kolgt Einladung des Geschädigten durch das Amt. Geschädigte, die außerhalb des Stadt- * bezirks wohnen, müssen ihre Vordrucke bei der Gemeindeverwaltung ihres Wohnsitzes abholen und dort einreichen. Alle näheren Einzelheiten gehen aus den Antragsformu- laren hervor. „„ und was der Wohlfahrtsausschuß dazu meinte Am Freitagnachmittag trat der Wohl- kahrtsausschuß des Stadtrates zusammen, um als ersten Punkt den Bericht von Ober- Verwaltungsrat Schell über die ersten Mag- nahmen, die zur Durchführung des Sofort- Bilfesgesetzes ergriffen worden sind, ent- gegen zunehmen. Auf keinen Fall sollen neue Behörden eingerichtet werden, es wird vielmehr versucht werden., das neue Amt personell dem Wohlfahrtsamt anzugliedern, Wobei das Amt für Soforthilfe jedoch den Charakter eines selbständigen Amtes haben Soll. Im Soforthilfeausschuß wird mindestens ein Vertreter der Geschädigten sein. Es Werde viele Schwierigkeiten geben, meinte Schell, und viele Leute würden wieder ent- täuscht werden. Man müsse möglichst schnell die glatten Fälle erledigen, damit ein positiver Beginn sichtbar werde. Nach einem länger zurückliegenden Vor- anschlag sei mit etwa 4400 berechtigten Antragstellern zu rechnen, wofür man fünf Millionen DM benötige. Eine längere Diskussion entwickelte sich über die Frage, wo Flüchtlinge ihre Anträge zu stellen hätten, falls sie am Orte nur Aufenthaltsgenehmigung haben. Der Aus- schuß kam zu dem Ergebnis, daß der Antrag dort zu stellen sei, wo Wohnberechtigung bzw. Zuzug besteht. Als zweiter Punkt lag ein Antrag der Heilsarmee vor, für die Unterhaltung eines Kindergartens in ihrer Baracke in C 1, 15 einen Zuschuß von 1000 DM zu gewähren. eber die Einweihung dieser Baracke be- richteten wir am 22. August.) Dem Antrag wurde zugestimmt, da hier ein Anfang ge- die Kinder von den Trümmern der Innenstadt fernzuhalten. Das Ilcdeen der Heilsarmee beabsichtige. ee stens vereinzelt Gewitter. Heim wird 40 bis 50 Kinder beherbergen können. Der Ausschuß betonte allerdings, daß er seine Zustimmung nur unter der Bedingung geben könne, daß die Heilsarmee keine Werbung im Sinne einer Erziehung nach U. T. Reisemarken als Wechselmarken Ab 1. September sind die Lebensmittel- karten nicht mehr mit Kleinabschnitten ver- sehen. Um auch Ware in kleineren Mengen Abgeben zu können, können Kleinhandels- betriebe, Konditoreien, Bäckereien und ähn- liche Einrichtungen auf Antrag Reisemarken als Wechselmarken in dem erforderlichen Umfange erhalten. Diese Reisemarken wer- den in der Markenabrechnungsstelle in K 5 abgegeben und zwar im Wege des Umtauschs gegen Großabschnitte der Lebensmittel- Karten. 5 Der Umtausch erfolgt in der Weise, daß der Kleinverteiler Lebensmittelkartenab- schnitte in bestimmtem Gewicht sauber und übersichtlich aufgeklebt abgibt und dafür Reisemarken über das gleiche Gewicht er- Hält; den Umtausch muß er in der Ausgabe- nachweisung durch seine Unterschrift be- stätigen. Wohin gehen wir? Samstag, 27. August: Anthroposophische Ge- Sellschaft. Mannheim. Rathenaustr. 5, 19.30 Uhr: Vortrag Von Goethe zu Rudolf Steiner“(Br, Hessenbruch). Sonntag, 28. August: Anthroposophische Ge- Sellschaft Mannheim, Rathenaustr. 5; 9.30 Uhr: Zum 200. Geburtstag Goethes: Festliche Eröff- nung des Goethe-Saales: 11.15 Uhr: Einführung in Goethes Märchen(C. Stegmapn); 16.00 Uhr: Aufführung des Goetheschen Märchens; 19.30 Uhr: Vortrag„Von Goethes Knochenmetamor- phose zum dreigliedrigen Menschen“ Dr. Bühler). 1 5 Anhalten des sommerlichen 7 Wetters Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag überwiegend wolkig, stel- lenweise etwas schauerartige Nie- derschläge. In den Nachmittags- Und Abendstunden zum Teil auch Gewitterbildung, schwül. Höchst- temperaturen 26 bis 29, Tiefstwerte 15 bis 16 Grad. Am Sonntag wieder überwiegend heiter und höch- Höchsttemperaturen nahe 30 Grad, schwache Luftbewegung. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Pegelstand am 26. August: Maxau 316( 9, Mannheim 1435( 5), Worms 76( 3), Caub 78(). 1 Ein schmutziges Geschäft aus Gründen der Sauberkeit Müllabfuhr und Straßenreinigung sind mehr als selbstverständliche Notwendigkeiten Vermutlich erinnert sich niemand mehr der Zeiten, da man Abfall und Gerümpel der Einfachheit halber zum Fenster hinaus- Wäarf, denn das war immerhin im Mittel- alter.„Hygiene“ wäre damals noch nicht im Brockhaus gestanden, selbst wenn es ein derartiges Werk in dieser Zeit schon ge- geben hätte. Die wurde erst in der neueren Zeit„erfunden“. Trotzdem haben wir uns schon so daran gewöhnt, daß wir uns kaum Vorstellen können, daß man sich vor nicht mehr als hundert Jahren noch mit einer wenn man viel Kaffeetasse voll Wasser wusch, etwas auf sich hielt. Man sieht also— die Welt ändert sich. Doch eines bleibt in allen Zeiten: Die Men- schen frren sich. Auch heute. Genau so wie jener Leser, der uns kürzlich schrieb, die Stadtverwaltung habe die Mülltonnen in einer bestiinmten Gegend ‚entwendet“. Der Vorgang allerdings stimmt, nicht aber mit dieser Betonung. Die Stadt hat nämlich nur ihr Eigentum, das in den ersten Tagen der Wirren der Nachkriegszeit von eifrigen Mit- menschen zu sachfremden Zwecken„be- schlagnahmt“ wurde, wieder zurückgeholt, um es von neuem in den Prozeß der Müll- abfuhr einzubauen. Also in einen Zweig der modernen Hygiene, ohne den eine Großstadt nicht mehr auskommen kann. Das Tiefbauamt baut nicht nur tief, son- dern es fährt auch Müll und hält Straßen rein. Diese Selbstverständlichkeit ist gar nicht so selbstverständlich. Es erfordert einen umfangreichen Apparat, mit dem fer- tig zu werden, was Tausende täglich weg- werfen. 320 Mann sind in Mannheim damit beschäftigt. Und zwar sehr. Nicht nur, weil sie durch die Beschlagnahmung ihres frühe- ren Fuhrparkes behindert sind und sich des- halb unter freiem Himmel ein Notquartier suchen mußten, wo die 13 großen Müllautos, die drei Sprengwagen und die drei Straßen- kehr maschinen Tag und Nacht unter freiem Himmel stehen, sondern auch deswegen, weil sie täglich die Straßen, die durch Bau- schutt usw. nicht gerade sauberer sind als in Vorkriegszeiten, zu fegen und jeden Tag etwa 400 bis 500 Kubikmeter Müll aus der Stadt herausschaffen müssen. Meist zur Friesenheimer Insel, wo die Altwarenhänd- ler“ sich gleich darüber hermachen und nach dem Pachtvertrag mit der Stadt— das Recht haben, Papier, Spinnstoffe und Metall herauszukramen. Auf diesem Weg war es übrigens vor der Währungsreform möglich, in Mannheim wenigstens das Rohmaterial für einige Schulhefte zu beschaffen. Kreis- lauf der Dinge! Ein Raupenfahrzeug mit einer großen Schiebvorrichtung macht dann alles wieder glatt, und wenn Privatleute dann noch ihren Bauschutt zur Abdeckung des Mülls hier abladen, entsteht eine ebene Fläche, von der von Zeit zu Zeit immer wie- der ein Stück als fruchtbares Nutzgelände von der Stadt an Gärtner oder Landwirte verpachtet wird. Bevor der Unrat jedoch in den bekannten grauen Rumpelkasten versenkt wird, ver- teilt er sich zunächst einmal auf etwa 21 000 Mülltonnen, die auf die Höfe der Stadt Mannheim verteilt sind. Sie stehen dort, wo die Müllabfuhr obligatorisch ist. Das sind in erster Linie dichtbevölkerte Stadtteile und Vororte. Wo viel land wirtschaftlich ge- nutztes Gelände ist, ist die Müllabfuhr frei- willig, und die Stellung von Kübeln geht auf Kosten der Interessenten. Das Tiefbau- amt jedenfalls ist daran interessiert, überall zu entmisten. Mit den Mülltonnen ist das auch nicht so einfach, denn 1945 gab es nur noch etwa 1700 Stück gegen 27 000 vor dem Kriege. Von dem jetzigen Bestand sind die aller- wenigsten neu, denn dazu langt das Geld nicht. Sie sind in eigener Werkstatt zusam- mengeflickt, gelötet, geschweißt. Nach dem Prinzip: Aus zwei alten mach ein Brauch- bares. Es ist hier entschieden vieles geleistet worden seit Kriegsende. Und für die Aengstlichen sei noch gesagt, daß Tonnen, Fahrzeuge und Abladeplätze in regelmäßigen Zeitabständen immer wieder desinfiziert werden, und dem Leser, der sich über die Rattenplage auf der Friesen- heimer Insel beschwert, können wir ver- sichern, daß auch ständig Rattengift gelegt wird, aber selbst die stärksten Bemühun- gen dieses Uebels nicht Herr werden können. Das ist wie mit dem Unkraut, gegen das der Landwirt einen unaufhör- lichen Kampf führt. Und wenn wir wieder einmal durch die blanken Asphaltstraßen unserer Stadt gehen, sollten wir einmal daran denken, daß sie nur deswegen so sauber sind, weil sich andere Menschen in unserem Gesamt- interesse dazu bereitfinden, sich mit dem Schmutz zu beschäftigen. Damit die Straßen jedoch noch sauberer werden, trägt sich das Tiefbauamt mit dem Gedanken, wieder die Nachtreinigung ein- zuführen, die nicht durch den Verkehr und Parkende Fahrzeuge behindert wird. mle. Aus dem lokalen Kulturleben Der neue„Goethesaal“ der Anthroposophen Wer die Vorträge und Einführungskurse der Anthroposophischen Gesellschaft Mann- heim besuchte, dem sind sicher zwei Tatsa- chen besonders eindringlich bewußt gewor- den: die zentrale Stellung, die Goethe in der heutigen„Geistes wissenschaft“ ein- nimmt, und zum anderen die überraschende Fruchtbarkeit, die sich bei Anwendung der Goetheschen„anschauenden Urteilskraft“ auf alle Forschungszweige ergibt. Wenn daher die Anthroposophen in diesem Jahr ebenfalls dem Geiste, dem ihr Begründer Dr. Rudolf Steiner während seiner langjän- rigen Forschungsarbeit am Goethe-Archiv in Weimar entscheidende Impulse verdankte, in besonderer Weise huldigt, so veranstaltet sie keine Erinnerungsfeiern, sondern Stellt Goethe mitten in unser Leben hinein und zeigt, daß unsere Zeit seiner geistigen Wie- dergeburt bedarf. Der neue Vortragsraum in der Rathenaustraße 5 in Mannheim, an dessen Bau Mitglieder und Freunde seit Der sogenannte Ernst des Lebens beginnt wieder Fröhlicher Ausklang der So heiter der Ferienausklang in den ört- lichen: Erholungslagern der Mannheimer Notgemeinschaft war, so klang es doch durch alle Freude: Ferſen ade, scheiden tut Weh. Denn überall hatten sich die Kinder zu wirklichen Gemeinschaften zusammen- gefunden, überall hatten die„Tanten“ und Helferinnen„ihre“ Kinder in den vier Wochen ins Herz geschlossen. All diese unbeschwerte Ferienfröhlichkeit kaßte sich noch einmal zusammen und zeigte sich jetzt auch den Eltern im festlichen Ausklang der Lager. Mit bezauberndem Ernst und Eifer waren die Kinder im Lager Feudenheim-Schule der Arbeiterwohlfahrt bei der Sache. Im mit Sommerblumen nett geschmückten Turnsaal der Schule sangen die Kinder mit ihrer bewährten Lagerleiterin, Frau Resel Knözer, Lieder, sagten Gedichte auf und führten Reigen und Volkstänze vor. Ja. einige Beherzte spielten mit gutem Gelingen sogar Handharmonikasoli. Frau Knörzer begrüßte die Gäste und Frau Kerkow sprach den Helferinnen den Dank des Ortsaus- schusses der Arbeiterwohlfahrt aus. Und die Kinder ehrten ihre„Küchenchefin“, Frau Vorderer, und Frau Joos durch Ueber- reichung von Blumensträußen. Im Caritaslager Fröbelseminar war die Lagerabschiedsfeier in Anwesenheit von Rektor Völker nett und lustig. Lieder, Scherzgedichte, Scherzspiele und Reigen machten den Kindern ebenso viel Freude, Wie den zuschauenden Eltern. Als festlichen Abschluß der leiblichen Genüsse gab es hier Wie bei der Arbeiterwohlfahrt Kakao mit Berliner Pfannkuchen und Eis. Im Lager Almenhof der Inneren Mission hatte man offenbar nicht so viel Zutrauen zu der Kapazität der Kindermägen, denn man hatte diese Genüsse auf drei Tage ver- örtlichen Erholungslager teilt. Am Donnerstag gab es reichlich Eis, am Freitag, dem Tag der Feier, Käsebröt⸗ chen mit Vollmilch und am Samstag zum Allerletzten Schluß die beliebten„Berliner“ mit Kakao. 5 Die Feier im blumengeschmückten Kon- firmandensaal der Markuskirche in An- wesenheit von Stadtpfarrer Emlein war auch hier festlich und„aufregend“. Leider wechselten mit Canon, Reigen, Gedichten, sogar ein Märchenspiel„stieg“. Und der Erfolg der Ferienlager? All die schmuck herausgeputzten Kinder sahen wohl und gesund aus. Die Arbeiter wohl- fahrt hat bereits durchgängige Gewichts- zunahmen von je sechs Pfund festgestellt. rei Monaten unermüdlich tätig sind, wird am 28. August als„Goethe-Saal“ seiner Bestim- mung übergeben werden, und in ihm wer- den in der anschließenden„Goethe-Woche“ Persönlichkeiten wie Dr. med. H. Hessen- bruch, Dr. med. W. Bühler, H. Willmann, Dipl.-Ing. Stefanek über geistes- und na- turwissenschaftliche Themen sprechen. e.: Studio 49 Mannheim Aus der„Notgemeinschaft junger Büh- nenkünstler“, die Mannheim in diesem Sommer mit einem„qedermann“ im Frack Schockierte, ist das„Studio 49 Mannheim“ geworden, das sich am Donnerstag mit einern Thornton-Wilder-Abend im Amerika-Haus Vorstellte. Soweit war alles in Ordnung an diesem Abend, der von dem rühmlichen Streben einer Handvoll junger Leute zeugt, sich mit den Problemen dieser Zeit auf einer gei- stigen Ebene auseinanderzusetzen, anstatt sich in dumpfer Resignation von ihnen über- spülen zu lassen. Es ist ein lobenswertes Bemühen, das alle Anerkennung verdient und vielleicht als Beispiel zu wirken im- stande wäre. Warum aber, fragt man sich, muß solches Versuchen mit so wichtigtueri- schem Getöse umgeben werden, wie das beim„Studio 49“ geschieht? Würde es nicht Senügen wenn man die Freunde und deren Fretiffde Zusa mmefrfefe und ihnen das K arbeitete darböte, unter sich debattierte und konferierfé, anstatt das Spiel gleieh Inf den bitteren Ernst zu treiben mit Bühnen- Vorständen und künstlerischen Leitern, Pressekonferenzen und großtönenden Refe- raten Wozu die große Oeffentlichkeit um Dinge bemühen, die in sich selbst noch nicht ausgereift sind und ihren Veranstal- tern nur deshalb als Offenbarungen er- scheinen, weil sie sich ihnen eben erst offen- bart haben.. Fast will sich das peinliche Fühlen aufdrängen, als ginge es weniger um die Sache selbst, als um den Weihrauch, den man über sich und sein Experimentie- ren zu breiten versucht. WgI 1.5-Tonner in beliebiger Ibwandlung Heute: Opel- Fahrzeuge werden am Wasserturm ausgestellt Die Gelshrten sind sich noch nicht ganz einig, ob Träume tatsächlich Schäume sind oder nicht. Eines steht jedenfalls fest: Von den Wachträumen sind eine ganze Reihe Schäume, denn würden sie Wirklichkeit, inge wohl kaum noch jemand zu Fuß oder bezahlte Miete. Weil jeder ein Häuschen und ein Auto sein eigen nennen könnte. Das hindert die Auto- Fabrikanten aber nicht, doch Autos zu bauen. Nur sie verkaufen das wird dann zum Problem. Mit PR wi's geht es ja noch im Augenblick. Sie gehen Weg wie warme Semmeln. Aber LñEKWʃ¾Q da ist die Sache schon schwieriger, wenn auch nicht schlecht, denn dazu ist wieder der Bedarf zu groß. Doch der Blick ins Hauptbuch läßt manchen Lkw- Bedürftigen tief aufseufzen Und wenn der Kunde eben nicht kommt, so muß, man ihm ein wenig den Mund Goethe nun auch uuf der Leinwand Alster:„Begegnung mit Werther“ Zu den fast unerschöpflichen Variatio- nen der Goethe-Ehrung zum 200. Geburtstag des Olympiers hat auch der Film seinen Bei- trag geliefert: Karl Heinz Stroux— für die Theaterwelt ein Begriff— hat das Wagnis unternommen, das Werther-Thema— er nennt es eine„deutsche“ Liebesgeschichte filmisch zu gestalten. Er bedient sich dabei Vorwiegend des Mittels, das man dem Film so oft als Mangel vorwirft: Theater Zu Photographieren. Trotzdem erreicht er eine Atmosphäre, der sich der Beschauer nicht enitziehen kann. Das ist nicht zuletzt das Verdienst der drei Hauptdarsteller, bei de- nen hauptsächlich die beiden Männer(Wer- ther— Horst Caspar, Albert— Paul Klin- ger) eine bewundernswerte schauspielerische Leisturig bieten und wobei die aufgewühlte, hemmungslose Qual Werthers der beherrsch- ten Kühle Alberts in überzeugender Manier gegenübergestellt wird. Lotte, von Heide- marie Hatheyer gespielt, hat es dagegen et- Was schwerer, ihren Typ den Erfordernissen der Rolle unterzuordnen. In Verein mit einer gut, wenn auch kon- ventionell geführten Kamera und einer Be- leuchtung, die echte Sentimentalität hervor- zaubert, hat Stroux Szenen geschaffen, die das Gefühl jener Zeit spürbar machen. Das Verdienst des Filmes in seiner Gesamtheit liegt wohl in der Hauptsache darin, daß es gelungen ist, den uns heute fremden roman- tischen Ueberschwang aus der Situation des Vergangenen Jahrhunderts heraus glaubhaft darzubieten. Dramaturgisch liegt sein schwacher Punkt bei der allzu knapp gehaltenen Szene der Schürzung des Knotens, die den Zwang Wer- thers, zu Lotte zurückzukehren, vielleicht zu konstruiert erscheinen lassen. Mile. Capitol:„Die Ratte“ Das ist der Spitzname eines Pariser Gangster-Kapitäns auf dem Montmartre, um den und dessen Schützling— ein unverdor- benes junges Mädchen— es in diesem span- nungsgeladenen Film geht. in seinem Brennpunkt steht Adolf Wohlbrück(jetzt Walbrook), und mit dem wir schon in dem Film„Die roten Schuhe“ ein Nachkriegs- Wiedersehen in Deutschland feiern konnten. Er hat inzwischen nichts von seinen dar- stellerischen Fähigkeiten eingebüßt. Die Handlung— sie spielt in der Pariser Unterwelt— ist fllmisch gesehen glaubwür⸗ dig wiedergegeben. Nur eines: Filme, die die guten Seiten von Verbrechern gloriflzie- ren, bergen eine Gefahr in sich. Sie ver- wischen vor allem unreifen Menschen den Sinn für die richtige Proportion und kön- nen vergessen machen, daß die Ehre unteil- bar ist.-der Wwährig machen. Ganz abgesehen von der Prestigefrage, dag man auch zeigen muß, daß man wieder„da“ ist und was man alles bieten Kann. „Man“— das ist in diesem Fall die Opel- AG. Sie ist nicht die erste(und einzige) Autofabrik, die Werbekolonnen durch Deutschland schickt. Heute jedenfalls steht die„Sonderschau für Nutzfahrzeuge“ zozu- sagen das fahrbare Schaufenster der Fabrik, vor dem Wasserturm und lädt unveibind- lich zur Besichtigung ein. Da können Interessenten das altbewährte 1%. Tonnen-Chassis mit vielfältigen Auf- bau-Variationen beaugapfeln. Mögen die Wagen noch so unterschiedlich aussehen, in allen steckt der gleiche 2,5-Liter-Motor, der schon vor dem Kriege kopfgesteuert war, und den man auch demnächst wieder als Maschine für den„Kapitän“, der noch in diesem Jahr auf den deutschen Markt kom- men wird, finden kann. Seine 6 Zylinder und 55 PS hält Opel für so gut, daß er auch jetzt— mit nur geringfügigen Aende- rungen— wieder gebaut wird. Doch zurück zur Schau: Das fängt mit dem harmlosen Pritschenwagen an, der in der zweiten Stufe ein Kipper wird. Als Kastenwagen gibt es gleich mehrere Aus- führungen. Dann steht der Krankenwagen dazwischen, der seine Konstruktion in den „unruhigen“ Zeiten in Tausenden von Exemplaren erprobt hat und ein„Vermes- sungs wagen“, der für den Geometer Ar- beitsraum und Platz für Gerätschaften bie- tet. Es geht jedenfalls so schneller als zu Fuß. Der Landwirt mag sich dann noch für den Viehtransportwagen interessieren, der dem armen Ochsen noch die Lebenszeit ver- kürzen hilft. Das ausgefallenste allerdings— weil der Farbe und Konstruktion nach am seltensten zu sehen— ist der Feuerlöschwagen mit seiner bis zu 17 Meter Höhe ausfahrbaren Drehleiter und der Vorbaupumpe, die mit der Motorkraft 1000 Liter pro Minute schafft. Ein Fahrzeug, von dem man sich Vorstellen kann, daß die Feuerwehrbrigaden von Kleinstädten oder Landgemeinden in helles Entzücken gerieten, wenn der Bürger- meister sich entschlösse, die Gäule zu pen- sionieren, um dieses Fahrzeug anzuschaffen, Das Löschen würde damit sicherlich doppel- ten Spaß machen. Trotzdem: Bewahrt uns vor Feuersbrünsten Gnikomson habet, tres Plau mit fremden Federn Der Schutzmann auf der Rheinbrücke hätte sich beinahe die Hand vor den Mund gehalten. Aber dann läßt er es sein. Wozu auch? Um diese Nachtzeit sind konventio- nelle Gesten überflüssig. Er gähnt Doch plötzlich wird er hellwach, Nein das ist keine akustische Täuschung: Es schießt. Eine Kneipe in der Hafengegend. An der Wänden nett ausgezogene Mädchen im Bild. „Laß' mich heut' abend nicht allein“, spielt die Drei-Mann-Kapelle.„O. K., ich fahre Dich nach Hause“, sagt der Acht zehnjährige. Die junge Dame setzt sich neben ihn in den Wagen. 5 N Das Mädel wohnt in Ludwigshafen. Sis kreut sich. Kommt nicht jede Nacht vor, daß sie mit einem Auto nach Hause ge- bracht wird. Es gibt doch noch Kavaliere! Aber so weit kommt es nicht. Plötzlieh. kängt der Motor an zu stottern erst zaghaft, dann schon etwas forscher, und zuletzt fängt er an zu knattern, das ja, daß der Schutzmann auf der Rheinbrücke zur Pistole greift. Zweimal Fehlzündung 5 Wie es weitergeht? Das Ende der Ges schichte wurde gestern vor dem Schöffen- gericht verhandelt. Und der junge Mann, bekam fünf Monate aufgehalst. Er hafte nämlich besagtes Automobil geklaut gehabt, Der„Kavalier“ konnte nicht milder ab- geurteilt werden, weil er schon vorher als 12 und 13jähriger ähnliche Vergnügungs- trips angestrebt hatte. 10 Stationskasse ausgeraubt In der Nacht vom Donnerstag auf Frei- tag drang ein unbekannter, maskierter Mann, vermutlich Ausländer, in das Sta- tionsgebäude in Mannheim Blumenau ein. Der allein diensttuende Bahnbèeamte wurde mit einer Pistole in Schach gehalten unc gezwungen, die Türe zum Kassenraum 2 öffnen. Das in der Stationskasse befindliche Bargeld in Höhe von etwa 150 DM. wurde mitgenommen. Vor Vers durchschnitt der Täter die ganzen Kabel- leitungen um eine vorzeitige Verfolgung zu verhindern. 1 a g 4 Bei dem Eindringling handelt es sich um einen etwa 30 bis 35 Jahre alten, etwa 1,75 Meter großen Mann, der einen zweiteiligen, grauen Drillichanzug trug und gebrochen deutsch sprach. Das Gesicht hatte er ver- mutlich mit einem Strumpf verhüllt, so dg nur die Augen sichtbar Waren. „Falken“ fliegen heim Die„Falken“, die nun fünf Wochen in ihrem Zeltlager in Michelstadt(Odenwald) verbrachten, kehren am 27. August wieder nach Mannheim zurück. Der Sonderzug, der sie zurückbringt, trifft in Mannheim um 14.30 Uhr am Hauptbahnhof ein. Die Eltern Werden gebeten, zum Empfang ihrer Kinder anwesend zu sein. 5 55 Etwa 120 französische Falken“, die an dem Zeltlager We erf mit dem gleichen m Ein und fahren mi in Mannheim Stfäßeflbahff nach Ludwigshafefr weiter, Vor“ Wo aus sie wenige Stunden später nach Frankreich zurückkehren werden. Georg Köhler 80 Jahre alt e Alte Mannheimer werden ihn noch ken- nen: Georg Köhler, der ein Leben lang— es sind genau 32 Jahre— am Mannheimer Na- tionaltheater auf der Bühlie stand, feiert am Sonntag seinen 80. Geburtstag. Köhler kam 1901 als jugendlicher Liebhaber nach Mann- heim und der unvergessene Ernst Leopold“ Stahl Feuer“ nach und lobte die„guten, sympa- thischen Mittel“, mit denen Köhler bis 1933 auf der Schillerbühne spielte. Der Jubilar 1 Ziegelhausen. Kurze„M N“- Meldungen Erfolgreicher Beutezug. Die im Schloßghok stehende Baracke, die zu Bürézwecken be- nützt wird. war das Ziel eines fächtlichen bei dem es den bis jetzt noch Schreih⸗-⸗ Einbruches. unbekannten Dieben gelang. zwei g maschinen aus einem gewaltsam erbrochenen Schrank zu entwenden und abzutransportie- ren. den Abtransport zügigerweise auf zurückgelassen. Lkw ain Flammen. behinderte, Wurde groß- dem Gang der Baracke mer. ser Straße geriet vermutlich durch Selbstent⸗ zündung der Autobatterie sein dort abgestell- ter LkW in Brand. so daß die Berufsfeuer- Wehr alarmiert werden mußte, um das Feuer zu löschen. Zu Tode gedrückt. Zu einem bedauerlichen Unfall kam es auf dem Betriebsgrundstück der Firma Haniel& Co. in der Friesenheimer Straße. bei dem ein junger Arbeiter sein Le- ben einbüßte, der mit Ausbesserungsarbeiten an der Kranenwaage beschäftigt war. Dabei wurde en von dem in Bewegung befindlichen Kranen erfaßt. etwa fünf Meter Weit schleift und vom Räderwerk zu Tode drückt. Sonderzug nach Oetigheim, Zu den bas sionsspielen in Oetigheim verkehrt am Sonn- tag ein Verwaltungszug., der Mannheim um 6.45 Uhr verläßt und sein Ziel 9.08 Uhr er- reicht. Die Rückfahrt wird um 19.11 Uhr an- getreten und endet um 21.27 Uhr in Mann- heim. Der um 50 Prozent ermäßigte Fahrpreis beträgt 4.0 DM Die Landsmannschaft Pommern hält ihre nächste Monatsversammlung am 30. August, um 19.30 Uhr, in der„Landkufsche“ ab. Ge- Sprächsgegenstand wird die Unterhalts- und Hausratshilfe nach dem Soforthilfe-Gesetz sein. „Jugend und Jugendbetätigung in den USA“. Ueber dieses Thema sprieht am I. Septeniber, 19.30 Uhr, der Vorsitzende des Mannheimer Jugendrats, W. Vöhringer, in der Wohlgelegen- schule. Vöhringer vermittelt damit die Hin- 82 8 8 Arücke seiner viermonatigen Amerika-Reise. Vortrag der VfK. Die kürzlich gegründete Vereinigung für Kriegsgegner“ hält am Sonntag, um 19 Uhr, ihre erste ökkentliche Versammlung ab. Es spricht der Werbeleiter der Vereinigung. K. von Degen, in der Luzen- bergschule... Wir gratulieren! Leonhard Frey. Secken- heim, Zähringerstraße 57, begeht seinen 70., und Katharina Glück, Seckenheim, Kloppenbei- mer Straße 19, feiert ihren 75. Geburtstag. Otto Kowalski. Stamitzstraße 4, wird 78 Jahre Alt. Anna Benzinger. J 6, 10, vollendet das 81. Lebensjahr. seinem Verschwinden. er in Michelstadt 8 8 1 98 1 t. e chen Soner z sagte ihm einmal„jünglingshaftes ebt heute zurückgezogen in Eine dritte Maschine. die anscheigeng Einen recht beträcht⸗ lichen Schaden erlitt ein Transportunterneh- Auf einem Lagerplatz in der Rheinhäu- 9 ö ö 9 0 1 8 F 1 1 35 ö 5 Nr. 173 In dinbrücke en Mund in. Wozu onventio⸗ 5 Nein ung: Es l. An den im Bild. n, spielt ich fahre N mjährige. an in den Hen. Sis acht vor, ause ge- Cavaliere! Plötzlich. zaghaft, etzt fängt daß der ur Pistole der Ges Schöffen- ge. Mann, Er Hafte it gehabt, ilder ab- orher als nügungs- rob t auf Frei- laskierter das Sta- au ein. te Wurde ten unck raum 2 kindliche M. wurde chwinden, 1 Kabel- gung 2u sich um eiteiligen, brochen er ver- t, So de. ochen ii denwald) t wieder zug, der eim um ie Eltern r Kinder „die an nammen Ser za Miß des itér, Von lt 5 8 5 zis ches Saunabad. Und dies ist sogar 400 Meter hohe Carlsberg aufzuweisen ver- werden Sagen:„Die Botschaft hör' ich Wohl, 2 5 el le etwas ganz besonderes und bisher ein- mag. Bedingung für Heilerfolge ist aber, allein mir fehlt der Glaube“. Nun, seitdem Auch Taxi-Chuuffeure haben Sorgen f ing es maliges. Es ist ein Heilsaunabad nach einer daß sich zum Saunabad auch eine heilklima- das Straßenbauamt wieder seinen„Etat Na e en nen ie il Stand 5 JVC . och ii ifkt. So sagt wenigsten oraussetzung des richtigen Heilklimas las- 5 80: Ben- 5 5 1.. 4.. 8 ner kad 5 der 1 Late deres noch jungen e und sen sich zum Beispiel auch Herzkrankheiten bauamt! ha- Die soldenen Zeiten, in denen man die 1 sie die ganze Nacht Bereitschafts u Mann- 80 bezeugt es auch das Gästebuch, in dem erfolgreich behandeln. Die russische Dampf- Mark nicht erst dreimal in der Tasche. N Leopold, es schwarz auf weiß steht:„Ich habe jahre- methode wird hier vollständig abgelehnt, da 33 e e e IgsHaftes lang an Ischias gelitten; nach 10 Bädern sie den Körper belastet aber nicht entlastet. Für den Stadtrat auszugeben, sind vorüber. Das spüren auch Auch die Zahl der auswärtigen Besuch Sympa-⸗ War ich wieder bewegungsfrei“. Viele haben Es wird nur nach der finnischen Trocken- ber alte Sitzungssaal wird neu gebaut unsere Ludwigshafener Taxi-Fahrer. Höch- unserer Industriewerke ist zurückgegange bis 1933 sich in dieses Buch mit anerkennenden methode gearbeitet.. a stens auf der Kerwe vergißt manch braver So genügen diese acht Taxis Voll und gan e Worten des Dankes eingeschrieben. Ein 88 e 185 5 das in Die Instandsetzungsarbeiten am Stadt- Bürger für kurze Zeit alle guten Vorsätze. 5 8 1 1 5 5 1 2 N 2 8 it einem hohen, dichten Kiefernwa einge haus Süd(Rückgebäude), über die wir kürz- Ansonsten aàab. j nderer bei unden am ahnhofsplatz auf einen 1 N in een eren wet 3 wil bettet liegt, machte uns schnell mit dem lich berichteten, werden sich nicht nur auf Tag 15 8 728 885 35 1 5 Fahrgast warten. Trotzdem reicht die amt 5 dem Sonderomnibus des Pfälzischen 5— Wirken der Sauna bekannt. 50 bis 70 Grad den Ausbau der Oberen Verwaltungsstock- und schleppen den müden Körper auf liche Benzinzuteilung selbst für diese Fahr- en N büros ging es von 1 190 1 8 herrschen im Baderaum. Eine ganz mollige werke beschränken. Im Anschluß an diese Schuhsohlen wankend nach Hause.— Pre- ten nicht aus.— Einstmals gab es in Lud 1 Frankenthal durch das idyllische der Temperatur! Wenn man seine vorgeschrie- Arbeiten wird auch mit dem Wiederaufbau hen wir für einen 4 enblick die Zeit Wisshafen drei Halteplätze: am Bahnhof, „ isberg. Auf 8 f ˖ 1 5 11 1 5 eee e Pfalzb d am Eb K Urz Sehloghof Tal zu dem 400 Meter hohen Car bene Zeit hier abgesessen hat, geht es hin- des einstigen Stadtratssaals im lin- zurück. Theateraufführungen, Bälle, Ver- in Ffalzbau und am derkbark. In Kürze Ken be⸗ der Hche dieses von Wäldern umgebenen aus in die frische Waldluft. Tief atmen, auf- ken Flügel des Gebäudes begonnen Werden. gnügen. Frohgestimmte Menschen ver- will man versuchsweise wieder zwiel 0 ichtlichen? Neunes liest des kreilsaumebad Carlsberg und absehen Dann in den Massageraum, Zur Zeit sind die Pläne für eine neuzeitliche jassen zu später Abendstunde die Veran- Proschken am Pfalzbau aufstellen. Die e ee 575 5 i 85 1 wo der Körper mit„Birkenreisig“ bearbeitet Gestaltung dieses Saales in Arbeit. Er er- staltungen. Da erscholl es vielfach: Ein Bisenbahn hat nämlich eine neue Ein- Eingang des altertüm 55 nsportiè r-; cheinend e groß- Baracke 15 Jahren in Dudenhofen die schnellste Runde Nr. 173 Samstag, 27. August 1949 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite Stadtnachrichten Lebensmittelkarten für September. Wie das Ernährungsamt Ludwigshafen bekannt- gibt, werden ab Montag, 29. August, in allen Kartenausgabestellen die Lebensmittel- und Schwerarbeiterkarten(au der üblichen Zeit und Reihenfolge) ausgegeben. Freibankfrischfleisch. Vom städtischen Schlachthof wird am Montag auf die Num- mern 12 001 bis 12 300 Freibankfrischfleisch ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt ab 8 Uhr. Phönix Ludwigshafen— FSV Frankfurt. Heute empfängt der Sportverein Phönix den Fußballsportverein Frankfurt, der in letzter Zeit durch beachtliche Ergebnisse (Kaiserslautern 3:1) von sich reden machte. Da auch Phönix in den letzten Spielen gute Erfolge zu verzeichnen hatte, dürfte mit einem spannenden Spiel zu rechnen sein. Beide Mannschaften treten mit kompletter Besetzung an. Der Verzweiflung nahe Sie hatten ihre diebische Freude, die drei Männer, als sie eine abgestellte Beiwagenmaschine einige hundert Meter von ihrem Parkplatz wegschoben und den verzweifelt suchenden Besitzer beobachteten. Bei einer nachfolgen- den Rauferei erhielt ein 46jähriger Schleifer einen Stockschlag auf den Kopf, der derart wuchtig war, daß er ärztliche Hilfe in An- spruch nehmen mußte. Abgelöst. Monsieur Lasable, der Sicher- heitskommissar der Süreté in Ludwigshafen, wird am Montag von Monsieur Dicle, der in den letzten Jahren Sicherheitskommissar in Neustadt war, abgelöst. Musterbeispiel eines Geständigen: Er kaufte sich eine Spielzeug-Eise eine Verhandlung in Nicht oft nimmt Ludwigshafens Amtsgericht fünf Stunden in t auch nur selten um Anspruch Und es Seh o hohen Geldbetrages. die Aufklärung eines 8 Wie ihn die Anklageschrift am Donnerstag aufwies. 43 838,94 DNMœ wurden von dem 26jährigen Otto Füchsle aus Ludwigshafen durch geschickte Belegfälschungen statt in die Kasse seines Brotherrn(TLumpenverwer- tungsanstalt Fischer) in seine eigene Tasche gesteuert. Frei und offen, als Musterbeispiel eines Ceständigen, erklärte der Buchhalter Füchsle dem Gericht in allen Einzelheiten seine Taten. Weniger geständig waren aller- dings Hugo W., Karl H. und Schwiegervatei Georg G., die, wie die vom Erscheinen ent- bundene Ehefrau Füchsle, wohl reichlich von der dicken Brieftasche des Buchhalters mit- Senossen hatten, jedoch Absolut nichts von Machenschaften Ottos wissen wollten. Bre- chend voll war der kleine Sitzungssaal, als das Gericht den Fall aufrollte, der folgendes Bild ergab: Füchsle, der im Mai 1947 von den Zug um Zug: Schicksal des Pfalzbauplatzes * Ein ganz großer Tag Radrennbahn Dudenhofen: deutsche und ausländische Klasse geht an den Start Dudenhofen, die bekannte und beliebte Radrennbahn bei Speyer wird am Sonntag einen ganz großen Tag erleben. Es ist nicht übertrieben zu sagen, daß die Besetzung einer deutschen Meisterschaftsrevanche gleichkommt. Zum andern: Die Qualität der Teilnehmer und die Art der Durch- zührung erinnern an wWeltmeisterschafts- kämpfe Folgende Fahrer kommen an den Start: Smits, Amsterdam: er fuhr schon vor Die Straßenbauabteilung der Stadtver- Waltung Ludwigshafen hat Wort gehalten. Mit den Erneuerungsarbeiten der Jubiläum- straße wurde soeben begonnen. Die Ver- messungsbeamten walten bereits ihrer Auf- gabe, da der Fahrdamm, wie wir vor eini- ger Zeit berichteten, auf eine Breite von sechzehn Metern(entsprechend der zukünf- tigen Fahrbahnbreite der Bismarckstraße) gebracht werden soll. Mit den Vermes- sungsbeamten rückte auch bereits die erste Straßenbaukolonne an und riß den Bürger- steig auf der Seite des Pfalzbau Platzes Auf; denn die Straßgenverbreiterung erfolgt auf Raumkosten des Platzes. Um den Verkehr Während der Straßgenbauarbeiten aufrecht zu erhalten, wird zunächst nur eine Fahrbahn- seite in Angriff genommen. Die Gesamtko- sten für die Erneuerung der Jubiläum- straße sind mit rund 50 000,— DM veran- schlagt, Sie erhält an jeder Seite einen vier Meter breiten Gehweg, so daß die Ge- samtstraßenbreite 24 Meter betragen wird. mit 15,9 Sekunden. Sein Partner ist van Einken, Folland, der kürzlich bei den Weltmeisterschaften in Kopenhagen einen beachtlichen Platz erzielte. Trost, Köln, der ebenfalls an den Start kommt, ist nach seinem letzten Aachener Sieg zweimaliger deutscher Meister. Westerhold und Kaufmann waren damals bereits seine Geg. Zu diesen erstklassigen Sprinter g 5 85 gese en sich als weitere Starter Ex-Meister Mit, der Fertigstellung der Jubiläum Schertle und der deutsche Verfolgungs- trage— einem langgehegten Verlangen meister Schäfer Frankfurt). aller Kraftfahrer und Passanten— wird Seit einem halben Jahr: jeder etwas gehört, vielleicht auch bereits von der russischen. Viele deutsche Soldaten haben zumindest die eine oder die andere kennengelernt. Aber wir brauchen nicht in die Ferne zu schweifen, ganz nahe bei uns Sibt es auch ein deutsches, ein pfäl- eingerichteten kleinen Idyll mit ländlich- gemütlichem Einschlag. Hühner, Gänse, Truthähne, und anderes friedliches Kleinvieh begrüßt den Besucher. Auf breiten weichgepolster- Finnisches Saunabad in der Plalz Der Carlsberg weist gute Voraussetzungen für Heilerfolge auf Von der finnischen Sauna hat wohl schon nicht in der Stadt, Wo es doch für viele Kranke weitaus bequemer gewesen wäre Nun, wir erfahren es: Saunabad und Saunabad sind nicht das gleiche. Man hat lange Zeit erst Beobachtungen angestellt. In der ganzen Pfalz gibt es heilklimatisch kaum eine derart günstige Lage wie sie der wird. Darauf wieder in die tockene Heiß- luft und dann folgt abwaschen oder duschen; hiernach Ruhe auf den Liegewiesen. Nach einigen Bädern ist man ein„neuer Mensch“. Wir sprachen mit vielen Gästen, die hier „Kurhauses“. Ein Eichhörnchen auch der Gedanke, eventuell im kommenden Frühjahr einen gärtnerischen Schmuck zu geben.— Viele hält eine Größe von 13* 13 Metern Quadrat und wird ohne Trägerstützen überdacht. Auch eine Tribüne, die während der Stadtratsitzungen der 5 wird wieder eingebaut. An Stelle der alten Otto Füchsle unterschlug in el! Mondten 42 838,94 D nbahn für Wöllner-Werken als Hilfsbuchhalter einge- Stellt wurde, begann vier Tage nach dem Währungsschnitt vom 24. Juni 1948 bis zum Mai 1949 durch Urkundenfälschungen und Ausschreiben von Blankoquittungen be- trächtliche Geldmengen zu unterschlagen, ohne daß es die Firma Fischer. die mit den Wöllner-Werken lediglich in Personalunion arbeitet, gemerkt hatte. Otto Füchsle ist nicht der Typ eines Kriminellen oder eines Lebemannes. Er hatte andere Ideale und ein ausgesprochen philantropisches Wesen. Zunächst richteten sich die Eheleute Elichsle so ein, wie es ihr Wunsch war. Gasherd, Schlafzimmereinrichtung, Radio, Couch, Eisschrank usw. Obendrein be- kam Ehefrau Maria ihren Haushaltsetat großzügig erhöht. Freund Hugo W. bekam von Otto eine regelrechte Pension von rund 400 DM monatlich. Aehnlich verhielt es sich mit dem mitangeklagten kapitalarmen Spielwarenhändler Karl H. Ihm Will Füchsle 1500 DM geschenkt haben. Schließloch wollte Otto auch seinem Schwiegervater Georg G gegenüber seine„schwiegersöhnlichen Gua- Jubiläumsstraße soll 16 Meter hreit werden entschieden: er verschwindet auch der Pfalzbauplatz, über den schon 80 viel zu sagen war, wieder etwas von seiner Häßzlichkeit verlieren. Aber Geduld! Es kam noch eine neue Runde. Schon im nächsten Frühjahr sollen hier Spitzhacke und Dampfbohrer kräftig wüten und den vielgeschmähten Platz gründlich ummodenn. Im Zuge der Ab- fahrt von der Rheinbrücke wird quer über den Platz zur Bismarckstraße hin eine neue breite Straße entstehen. Die Wredestraßge wird dann kassiert. Die neue Straße führt über die Unterirdischen Bunkeranlagen hinweg, die durch ihre mehr Als zwei Meter starke Ueberdeckung kein Hindernis für den Straßenbau bedeutet. Gleichzeitig soll dann auch mit der B bauung des Platzes begonnen wer den, der etwa zwei Drittel seiner jetzigen Größe einbüßen wird. Entsprechend dem neuen Bebauungsplan von Ludwigshafen sollen längs der neuen Straße unter Aus- nutzung der Bunkerfundamente große Ge- schäftshäuser mit Läden errichtet werden. Anstelle des Platzes wird sich dann dem von der Rheinbrücke kommenden Besucher das Bild der beginnenden City darbieten, die sich weiter durch die Bismarck und Ludwigstraße bis zum Bahnhofsvorplatz er- streckt. Auch dieser Platz soll später eine neue, großzügige Gestaltung erhalten. Wir bereits berichteten ist dort schon mit dem Abbruch des ehemaligen Postgebäudes, Wie das der hier geplanten Verbreiterung der Bismarckstraße weichen muß und nicht Wieder aufgebaut wird, begonnen worden. Mit den Straßzenbauvorhaben fällt nun dem Pfalzbau Platz im in Eisenkonstruktion Oeffentlichkeit zur Verfügung steht, 10 00 DM/ Seinen Freunden zahlte er allmonatlich„Pensionen“ zeitig in Sicherheit bringen und wurde zu Boden geschleudert. Der Unglückliche er- Taxi bitte.“— Heute:„Schatzi, wir müssen gehen, Straßenbahn.“— Die einen freuen sich, daß es Wieder Spätverkehr gibt, die Taxi-Fahrer aber sind über diese Neueinführung nicht Neues aus der Plalz Verkehrsamt Zweibrückens Stadtverwaltung rief ein städtisches Verkehrsamt ins Leben, mit des- sen Leitung Stadt-Oberinspektor Froess be- guftragt ist, der gleichzeitig Geschäftsführer des pfälzischen Rennvereins und des pfal⸗ zischen Verkehrsvereins ist. Dem neuen Amt obliegt die Förderung sämtlicher Ver- kehrs- und Wirtschaftsprobleme, die Rege- lung der Termine für öffentliche Veranstal- — litäten“ zeigen und versorgte ihn mit Ziga- retten, Schnaps und einem Rundfunkgerät. Der Filius erhielt eine„kleine“ Eisenbahn- anlage für 450 DM. Ja, die Märklin-Eisen- bahn, für die Otto und seine Freune eln leidenschaftliches„Faible“ besassen, War 5 3 5 2 5 705 5 5 erschla, tungen und die Organisation einer umfas- 9 85))%%%%%%%VV%VVVVV%VVCCVVVVVVVVVTCTCCT0TGTGT0T0T(TJT(T(T(T(TGT„TVVG(VT(T(TTTT0TbT(TT0TT 1 Es klingt geradezu unwahrscheinlich, wenn man hört, daß Otto Füchsle für sich eine Spielzeug-Eisenbahnanlage für 10 000 DM in seiner Wohnung hatte. Um einen eventuell aufkommenden Ver- dacht zu zerstreuen, sprach Otto des öfteren von einem 2500 DM Toto-Gewinn sowie un- zähligen Ueberstunden und Prämien. In seinem Plädoyer vertrat Staatsanwalt Broß die Ansicht, daß der Ehefrau Füchsle sowie den anderen Mitangeklagten unbe- dingt aufgefallen sein mußte, daß Otto weit über seine Verhältnisse lebte. Pensions- empfänger“ Hugo habe allem Anschein nach noch die Unterschlagungen unterstützt. Eben- so hätte Karl H. auf Grund der Bestellungen von Eisenbahnteilen und den großzügigen Trinkgeldern Verdacht schöpfen müssen. Auch Schwiegervater Georg G. betrachtete der Anklagevertreter für schuldig, da ihm die übermäßige Anschaffung seine Schwie- Mord oder Selbstmord? 5 15 Vor einigen Tagen wurde die Leiche 8 16 jährigen Willi Deller im Wald von Großbundenbach aufgefunden, Der Hals des Toten wies Strangulationsmerkmale auf, Wie sie bei Erhängten beobachtet werden. Von dem Strick fand sich jedoch keine Spur. Es besteht Mordverdacht, Wenn aun die Möglichkeit eines Selbstmordes offen bleibt. Als Deller auffällig lange im Wald 85 blieb— er wollte Brombeeren pflücken suchte ihn eine Verwandte und fand in tot im Wald. 5 Unternehmungslustig Weil sich eine Kuh anscheinend Unter ihren Artgenossen nicht mehr WOHlfühlte, verschaffte sie sich ohne menschliche Hilfe Eintritt in ein Bauernhaus des Dorfes Groß- steinhausen und erklomm die enge Treppe zum zweiten Stockwerk, Wo die Diakonis- 3 4 Sersohnes aufgefallen sein müßten. Der senanstalt untergebracht ist. Nur mit Müne Anselclaste Füchsle schließlich sei wegen konnte die unternehmungslustige Kuh rück- der Höhe der unterschlagenen Summé wärts die Treppe hinabgelotst werden, da- fremplarisch zu bestrafen. Die Anträge mit sie dufch den Hausflur wieder ins Freie lauteten: kam. Otto Füchsle drei Jahre Gefängnis, zu- 8 züglich drei Jahre Ehrverlust: Maria Füchsle Dickschädel fünf Monate Gefängnis. H. W. wegen Heh⸗ lerei ein Jahr, K. H. sechs Monate und Schwiegervater G. G. zwei Monate.— Die Verteidigung der Eheleute Füchsle hob be- sonders hervor, daß in diesem Prozeß nicht der Täter, sondern die Tat beurteilt werden müsse. Sie verwies auf den gutmütigen Charakter des Angeklagten, der geradezu kindlich sei. Umstände, die eine milde Strafe rechtfertigen könnten. Für die Mitangeklag- ten wurden Freisprüche beantragt.— Das Urteil lautete: Otto Füchsle zwei Jahre und Frau Maria vier Monate Gefängnis; An- rechnung der Untersuchungshaft; Hugo W. neun Monate Gefängnis. Karl H. und Georg G. wurden mengels Beweis freigesprochen Ein Grundstückbesitzer aus Landstuhl Weigerte sich hartnäckig, ein von ihm ver pachtetes Grundstück zu verkaufen. Ein In dustrieunternehmen, das zur Errichtung seie? ner Anlage das Grundstück aufkaufen Wollte, könnte 300 Menschen Arbeit und Brot geben. Nunmehr wird ein Zwangsvoll- streckungsverfahren gegen den unwilligen Bauern eingeleitet. 5 Am 3. und 4. September begeht die Ort⸗ 5 schaft Obermoschel ihre Sechshundert- Jahrfeier. Neben einer Gedenkfeier Und einem Heimatabend sind ein Historischer Festzug und die Aufführung eines Volk Stückes des Heimatdichters Richard Mueller Vorgesehen. Wein-Singen 9 Seit einem Jahrzehnt wird alljährlich in Bockenheim an der Unterhaardt ein gro- Bes Wein- und Volksfest abgehalten in cliiesem Jahr soll im Rahmen des Winzer festes ein großer Gesangswettstreit, bei dem als Preise gewichte Flaschenbatterien winken, ausgefochten werden. Bis fett liegen Meldungen bekannter Chöre aus Mainz, Worms, Ludwigshafen und Kaisers lautern vor. Groß- und Kleinbockenheims Verkehrsamtschef Seppel Schreiber meinte f kürzlich bei einer Weinprobe: Es fehlen 17 1 nur noch ein paar Mannheimer Gesang⸗ vereine l Wohin am Wochenend? Rheingold- Theater:„Abgründe“; Spätvor- stellung 21.45 Uhr(außer Dienstag):„Das Lied der Sonne“; Pfalzbau- Filmtheater:„Das Mädchen Christine“; Spätvorstellung 21.30 Uhr:„Reise in die Vergangenheit“. Sonntag: 15.30 Uhr: Märchentheater „Kurpfalz“ im Ebertpark; von 19—21 Uhr Abendkonzert im Ebertpark; Samstag, Sonn- tag, Montag: Ruppertsberger Kerwe; Sams- tag bis Sonntag: Wormser Backfischfest. Scheue Pferde. Als am Mittwoch einem Neuhéfer Bauer die Pferde scheu wurden und durch die Hauptstraße rasten, konnte sich ein Tajähriger Mann nicht mehr recht- Wir gratulieren Maria leber, geborene Maas, Ludwigshafen/ Rhein, 5 a Bessemerstr. 28, lag kurze Zeit darauf einer Gehirnblutung. feiert ihren 82. Geburtstag. Nur acht Mietwagen in Ludwigshafen: nahmemöglichkeit herausgeknobelt. Da das Straßengelände vor dem Hauptbahnho Eigentum der Reichsbahn ist. erwägt sie den Gedanken, von den Taxibesitzern ein jährliches Standgeld von 30 PM pro Wagen sonst verpassen wir die letzte a j 5 heben. Die Taxibesitzer sind darübe e Bes 5 1 8 ganz so begeistert. Ihr„Nachtgeschäft ist zu er 5 N l beträcht-⸗ ten Ruhebetten liegen mit dem Blick zu den zur Kur weilen oder, was sehr häufig der Bogenfenster erhält die Fassade ein neu. in Ludwigshafen fast vollständig abgestor-. 8 War 15 555 1 Standge interneh- dichtbewaldeten Höhenketten des Leininger pal ist, sich ambulant behandeln lassen und zeitliches, langgezogenes Fensterband. Mit ben. Acht Droschken fahren insgesamt. Nur. 8 1 er. 15 1 55 5 3 5 heinhäu- Landes die Kurgäste. 5 Wöchentlich ein- oder zweimal herkommen., dem Wiederaufbau des Saales müssen zu- zwei von ihnen stehen noch des Nachts vor 5 135 5 0 15 8 12. 12 ich ein 1 Es ist gerade Sauna-Zeit für Frauen. Sie alle sind begeistert, ob sie an Ischias, gleich auch die stark beschädigten Decken dem Hauptbahnhof. Es lohnt sich nicht, 0 8. 1 2 15 4 1 1 buter Führung des Schöpfers dieser Ein- Rheuma, Asthma, Bronchitis oder an Stoff- der darunter liegenden Geschosse, in denen denn es sibt so manche Nacht, in der die Schle. 8955 1 0 8 5 1 e richtung, Regierungsrat Mattler, durch- wechsel- und Herzkrankheiten leiden. Die verschiedene Dienststellen untergebracht Fahrer eine Gesamteinnahme von nicht 5 DD. 1. 5 255— te 0 f 55 streifen Wir inzwischen das Gelände.— Wie Heilwirkung der Sauna ist weltbekannt. sind, erneuert werden. Der Termin des mehr als 2 bis 3 Mark erzielen. Für zwei in der Standgeldangelegenheit nicht S8 lerlicien ist man darauf verfallen, gerade hier in der Wir können sie seit einem halben Jahr Baubeginns richtet sich nach dem Fortschritt Mark würde man sich lieber ausschlafen. Sprochen. Es 80lI allerdings die Absicht be Wr Pfalz an einem entlegenen Plätzchen ein unweit von Ludwigshafen selbst auspro- der derzeitigen Arbeiten am rechten Flüge! Aber die Fahrer haben eine Aufgabe im stehen, die Standgelderhepung auf enheimer solches Bad ins Leben zu rufen? Warum bieren. Auf einer Nachmittagsfahrt. Bff. des Gebäudes. Interesse der Oeffentlichkeit zu erfüllen. So Bahnhofshalteplätze auszudehnen. sein Le- 5 l 0 Arbeiten 5 Dabei. 5 indlichen 0 5 Veit ge- 5 ode ge- 5 den Pas- 1 m Sonn- eim um 25 Ubr er- 5 Uhr an- „Mann- ahrpreis alt inre ö. 5 l 5 3 9 Weil Flein dusgesuchte labeke orlentelischer und amerikanischer prove nienzen enthält lts- und. 5 5 e-Gesetz a 5 f 655 4 7 5 d ö f. — 2 8 8 2 3 . Weil Falle nor eus kdeltebeken b 705 besteht, die Wet geröstet och gesoßt sind 0 ber, g 2 5 1 nbeimer N 2 2 5 5 4 5 gelegen- 2 g 0 die hin- 1 ö i 2 n. 8 8 1 Weil FAllen eine meisterhafte 3 febak mischung ist./ zründete 7 85 i 9 ö ält am U 0.— tentliche' 8 1 8 rhelefter 1 5 2 2 2 2 Lusen* aromatisch und bekömmlich. N Secken-⸗ nen 10. Dpenhei- N drum FAIR— leicht, MORGEN Samstag, 27. August 1949/ Nr. 1 1 Gott Mutter, Schwiegermutter, und Großmutter, Frau l. Sterbesakramenten, Swige Heimat abzurufen. 6, 7), er krau er: Maximilian Leutner Mannheim Martha Leutner Familie Paul Leutner und 7 Enkelkinder Am 25. 8. wurde unsere liebe Tochter und Schwester Ilse Koblischeck im Alter von 22 Jahren von rem schweren Leiden erlöst. En tis er Trauer: Hugo Gärtner u. Frau Anna, verw. Koblischeck „nebst Angehörigen Beisetzung: Montag, 29. 8. 49, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. CCC N Statt Karten! Für die herzliche Anteilnahme SOwie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- ee dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe, gute Agatha Leutner Wwe. geb. Schneider nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den im Alter den 25. August 1949 Carl Kaiser und Frau Anna, geb. Leutner, Riedlingen a. D. Familie Joseph Leutner, Karlsruhe i. Schwester Maria Diomeda 0. Familie Ludwig Leutner, Villingen/ Württ. Die Beerdigung findet am Montag, 11 Uhr, aut dem Hauptfriedhof Mannheim statt. Das erste Seelenamt ist am Dienstag, dem 30. August 1949, um 7.00 Uhr, in der Unteren Pfarrkirche Schwester, Schwägerin, Tante von 77 Jahren heute in die 7 Ihe Verlobung beehren 0 Geschüfts- Empfehlungen Sich anzuzeigen Zita Becke Karl-Heinz Keller nbach Eilboten-Schmidt jet Qu 3, 6-7, Ruf Nr. 528 69. B. S. F., Erlenbad dem 29. August 1949, um Für die überaus vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme an dem Heimgang unserer lieben Ent- schlafenen, Frau Elise Henninger Ist's der Sehir m damm geh zu Lenzen, sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspenden sagen wir all. Verwandten und Bekannten herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr. Kammerer für seine trostreichen Worte. 6 M.-Feudenheim, Körnerstr. 134 Heinrich Henninger u. Angeh. gang unseres lieben Entschla- kenien, Herrn Otto Wiswesser Sagen wir unseren herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Luger für die trostreich. Worte, der Werksdirektion und Beleg- Schaft der Sunlicht AG., dem Brieftaubenzuchtverein u. allen, die ihm auf seinem langen Kronkenlager Liebes u. Gutes erwiesen haben. Die Geschwister und Angehörigen ieee eee e, Für die herzliche Anteilnahme sowie die vielen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Mannes, Herrn Leonhard Haihs sage ich allen meinen innigsten Dank. Mannheim, den 27. August 1949 Uhlandstr. 12a Anne Haihs⸗ N MR m. Neuostheim Menzelstraße 4 27. Imre Vermählung geben bekannt: SEORG JACOB ELSE JACOB Gk. schu August 1949 Trauung: 12.30 Uhr Christuskirche gunslig f 173 — Günstig! Stud.-Ing. L 4, 16. 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Entlalschüler der Volksschule, die beab- sichtigen, einen gewerblichen Beruf zu ergreifen, aber noch keine Lehr- stelle haben, sind ebenfalls anzumelden. Die Gärtnerfachabteilung 18 für sämtliche in Gartenbaubetrieben des Stadt- und Landkreises Mann: heim tätigen Lehrlinge zuständig. Anmeldung der neu eintretenden Schüler am Donnerstag, dem 1. September 1949, morgens 8 Uhr, im Ge- bäude der„ interschule. Die Schüler der 2. Elassen kommen am Sams- tag, dem 3. September, um 8 Uhr, die der 3. Klassen an demselben Tag um 9 Uhr. Die Schulleitung. Arbeitsvergebung. Die Glaser. und Schreinerarbeiten für unsere wieder aufgebauten Wohnungen in der Bäckerwegsiedlung in Manheim wer- den öffentlich ausgeschrieben. Die Angebotsvordrucke sind, solange vorrätig, gegen Erstattung der Selbstkosten in unserer Geschäftsstelle Mannheim, Max-Joseph-Strage 1(Kasse) erhältlich. Die Angebote sind verschlossen und mit entsprechender Aufschrift versehen, ebenfalls in unserer Geschäftsstelle Zimmer Nr. 14, abzugeben. Die Oeffnung der Angebote erfolgt dort am Montag, dem 5. September 1949, und zwar bei den Glaserarbeiten um 9 Uhr und bei den Schreinerarbeiten um 10 Uhr. Mannheim, 25. Kugust 1949. Gemeinnütz. Baugesellschaft Mhm. E immobilien Einfamilienhaus in Weiher/ Odenw. 3 Zim., Küche, Bad usw., Überd. Freisitz, zu verk. Wohng. beziehb Angeb. unt. Nr. 05930 an d. Verlag Geschäftshaus in Weinheim, Stadt- mitte(3 Stockwerke) mit Laden. Werkstätte, Autogarage u. größer. Hof für 30—35 0% p zu verk. Angeb. unt. P 32627 a. d. Verlag. Bauplatz in Käfertal-süd zu verk. Angeb. unt. P 05851 à. d. Verlag. Gartengrundstück bis 2000 am an der Bergstraße oder Odenwald zu pachten oder 2 Kaufen gesucht. Angeb. unt. Nr. 05762 an d. Verlag. Rohbau, sstöckig. Nähe Wasserturm, zu verkaufen oder gegen Ruhesitz an der Bergstraße Z⁊u tauschen. 05863 Bezirksgewerbeschule 1. 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Die Hersteller bieten beste Maßkonfektion und für darüber hinausgehende, von der Norm abweichende Wünsche, zweckdienliche Son- deranfertigungen. Soweit stimmt der Ver- gleich. Aber die Käufer zu weiter Anzüge oder zu enger Schuhe merken sofort, daß sie sich durch Aeußgerlichkeiten zu einem Fehlkauf verleiten ließen. Wer einen für seine Zwecke unrationellen LRKw erstangen hat, merkt es manchmal erst an der Jah- resschlußbilanz, wie unklug er gehandelt Er hätte besser aufpassen sollen, um aus dem reichhaltigen Angebot von Nutz- fahrzeugen aller Art und Abmessungen das auszusuchen, mit dem er am besten Fährt. Das ist halb so schwer, als es aus- Sieht, denn ein schwerer Lkw, der mit ein paar verlorenen Kisten auf der Ladefläche von Kunde zu Kunde durch die Stadt spa- Was die deutsche Kraftfahrzeugindustrie Neues bringt leine und große 3 flutet ali ⁊euge fi jeden Z wece Vor drei Jahren verließ der erste VNachkriegs-Opel-Blitz das Montageband der Adam Opel 4G. in Rüsselsheim. An- dere Firmen hatten noch etwas früker die Lłw.-Produletion wieder aufgenom- men. Zu haben freilich sind die im Klein- und Großgewerbe so dringend zur Auf- rechterhaltung der Wettbewerbs fähigkeit benötigten Nutzfahrzeuge erst wieder seit der Währungsreform. Heute sind sie in solcher Anzahl und Auswahl auf dem Markt, daß es schwer fällt, einen Ueber- Wenn wir uns mit dieser Absicht in der Kraft fahrzeugindustrie umsehen, mussen wir daher die Einschränkung machen, daß es unmöglich ist, auf alle Baumuster einzugehen oder auch nur das grundsätzlich Neue herauszustellen. Zumal gerade au letzterem Punt zu sa- gen ist, daß umwälzende Ideen bei dem nohen Entwicklungsstand nicht zu erwar- ten waren und daher auch nicht in Er- Man möge uns also erlauben, in Ge- danken durcek eine Nutzkraftwagenschau zu pilgern und unsystematisch und ohne Anspruch auf Vollständigkeit die Typen, die sich unserem Blick bieten, ⁊2u mustern. Die Sonderkonstruktionen, ins- desondere land wirtschaftliche und ko- munale Fahrzeuge einschließlich der Om- nibusse, wollen wir uns dabei für einen spateren Guang aufsparen, da sie jeweils blick zu gewinnen. erlängertem Chassis zieren fährt, ist ein Witz, wie das kleine Karlchen, das sich mit Vatis Sonntags- hosen, die ihm in lustigen Ziehharmonika- falten um die Knie schlottern, selbständig gemacht hat. Die einzelnen Klassen der Nutzfahrzeuge haben sich im Laufe der Entwicklung nach den Anforderungen der Praxis herausgebil- det. Ein Lastkraftwagen kann daher im Be- trieb nur rationell sein, wenn er den vor- liegenden Verkehrsbedürfnissen entspre- chend ausgewählt wurde. Hier ist der I1-bis 2-Torner-Schnellast- wagen am Platze. Der Opel- Blitz und der Borgward, Typ B 1000, gehören in diese Klasse, ebenso der neue Ford 1,5 bis 2- Tonner. Der Opel-Blitz ist ein bewährter Schnell- lastwagen, der allen Ansprüchen des mitt- leren Lastverkehrs gerecht wird. Erhöhte Tragfähigkeit, Schnelligkeit und Wendigkeit, verstärkte Bremsen und gutes Steigvermö- gen sind die Ergebnisse seiner Weiterent- Wicklung, die jetzt wieder einer breiten scheinung getreten sind. Käuferschicht nutzbar gemacht werden können. Serienmäßig als Pritschenwagen mit oder ohne Plane lieferbar, eignet sich das starke Fahrgestell des Opel-Blitz „1,5 t 45“ für alle Sonderaufbauten, also auch für Kipper, Anhängerbetrieb. Der neue Ford-Last- und Lieferwagen sparsamen) sowie für den leichten mit dem starken(und dabei DK W- Schnellieferwagen für 4 Tonnen Ford-Dreitonner, Typ„Ruhr“ mit A-Zulinder-Vergasermotor elne eigene Betrachtung verdienen. Ford-A4-Zylinder-Industriemotor von 52 PS (Hubraum 3,2 Liter), dem man schwere Dauerleistungen zumuten kann, soll ein Fahrzeug für Geschäftsleute sein, die eilig liefern müssen und mit dem Pfennig rech- nen. Ein kräftiger Rahmen gibt die Mög- lichkeit, eine solide Karosserie aufzubauen, mit der man 2 t Nutzlast befördern kann. Die Vorbereitungen zur Aufnahme der Produktion sind, wie man hört, abgeschlos- sen, so daß die Lieferungen noch in diesem Jahr beginnen können. Der Borgward B 1000 mit 4-Zyl.-Otto- Motor von 33 PS hat 1,25 t Tragkraft. Er Wird als schneller Pritschenwagen mit Plane und Spriegel, als Kofferwagen oder in einer Spezialausführng mit Kranken- wagenaufbau und entsprechender Federung geliefert. Schwerlastwagen Werden von einer ganzen Reihe von Firmen hergestellt.(Z. B. Krupp(Süd- motor), Mercedes-Benz, Magirus, Büssing, Henschel, MAN, Hano- mag, Opel, Ford u. a.) Der Mercedes- Benz 31/4-Tonner-Diesel-Schnellastwagen L 3250, die Ford-3-Tonner, Typ„Rhein“ 5 Tonnen-Lasthraftwagen, Der Triebwerksblock des neuen DRW- Liefer- wagens Negt vor der Vorderachse. Der Wagen Wird also gezogen statt geschoben, was sammen mit der gleichmäßigeren Lastenvertei- lung auf beide Achsen eine gute Straßen- sicherheit ergibt 2. Sudawerke(Krupp) 95 PS, 3,9 1 Hubraum) und Typ„Ruhr“ mit dem 4-Zyl.-Industrie-Motor von Ford sowie der Borgward 3-Tonner-Diesel und der Opel 3,5-Tonmer bilden den Uebergang zu den schweren LkwWẽĩâs von Büssing, MAN, Hano- mit dem bekannten V-S- Motor mag u. a. sowie dem Mercedes-Benz L 5000. Der Dieselantrieb für mittlere und schwere Lastwagen wurde durch Daim- ler-Benz mit der Entwicklung schnell- laufender Dieselmotoren entscheidend ge- fördert. Die mit Dieselmotoren ausgestatte- ten Fahrzeuge waren, bzw. sind beträchtlich schwerer als die gleichzeitig auf dem Markt befindlichen 3-Tonner mit Vergasermotor, weil die rund um ein Drittel höheren Dreh- zahlen der Ottomotoren(um 3000 U/min) kleinere Hubvolumen gestatten. Triebwerk 5 bis 8 to Diesel-Schlenner 20 bis 100 PS mit und ohne Söterladeraum annanger Preise erneut wesentlieh gesenkt. Hanomag-Vertriebsgesellschaft i Elen Raslehf emen. Mannheim, Seckenheimer landsfruße 204. 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Fahrge und al cher I N Wa LEW einen raum) Tonn antrieb motor Fahrgé Verwen Aufbat Der bezeick neuen Der höhlun aufwär 8 E 4 N 2 Ein gr 1h A im Alte Zahlung Fir MANN ——ů— Diese Erfahrung, eine Tatsache, die sich in der Wirtschaftlichkeit des im Stadt- und Zu- bringerverkehr bhängigen geringe Geschwindigkeit hält auch Verschleiß an Reifen und allen Betriebsteilen Grohbetriebe, V-g-Vergasermotor, und als 3-Seiten-Kipper mit motorhydrauli- Tonner eindeutig Nr. 173/ Samstag, 27. August 1949 Seite 11 bei gleic g. Die Bemühungen, den motor anzuglei- Luft bei gleichzeitiger Erhitzung. Kurz vor or dem dem oberen Totpunkt bei höchster Tem- chen, führte bei Benz zu dem peratur des Luftkerns wird der Brennstoff 0 den 6-Zyl. Hochleistungsdiesel- auf kürzestem Weg in die Kugelhöhle ein- motor(2800 U/min.) von 90 S, der beson- gespritzt und entzündet sich im glühenden ders jedrigen Brennstoffverbräuch durch Luftkern. Das rasch und vollkommen ver- beste isnutzung des Hubvolumens(4,6 1) brennende Gemisch treibt den Kolben ab- aufweist. Dieser Motor mit einem Leistungs- wärts. Die Verbrennungsgase dehnen Sich über den ganzen Zylinderraum aus ohne Nachbrennen und Rauchentwicklung. Ge- gewicht von 4,4 kg/ PS hat die Meiterent- Wicklung des 3-Tonners L 3000 8 zum L. 3250 durch Konstruktion eines wesentlich ringe Wärmeverluste erklären die hohe leichteren Fahrgestells ermöglicht und eine Leistung bei sehr geringem Brennstoff- Verbesserung des Verhältnisses der Nutzlast verbrauch(160 bis 170/ PSh oder 1d. 18 1 otsewicht von 0,3 auf 1,15 gebracht. auf 100 km). Dadurch sind die Wär Daß auch Borgward mit seinem Prei- verluste Sering und Brennstoffver! klonner Diesel einen sehr bemerkenswerten außerordentlich niedrig 6182/100 km). Lkw mit geringem Brennstoffverbrauch an- gezeichnetes Kaltstartvermögen, bietet, zeigt die Tabelle der technischen Daten. Der gleiche Typ wird auch Als Elek- trofahrzeug BE 30000 geliefert. Borgward Hat im Elektrowagenbau mehr als 40 jährige groge Durchzugskraft bei allen Drehzahlen und 5 ruhiger Gang bei Leerlauf urid Belastung 1 und daher lange Lebensdauer sind weitere Vorzüge. Drehzahl 2000 Umdr./ min.) Das Fahrerhaus des MAN-Diesel MK, der auch als Motorkipper und Lastenwagen Seliefert wird, ist etwas nach vorn gerückt zum Vorteil einer vergrößerten nutzbaren Ladelänge. Die kurze Motorhaube vergrö- Bert die Blickfreiheit auf der Fahrbahn direkt vor dem Fahrzeug. Einen 120-PS-6-Zyl.-Dieselmotor 5 Hubraum) hat auch der Mercedes-Benz 5-Toner L 5000, eine Weiterentwicklung des alten L 4500. Der Motor ist wie üblich im Fahrgestell elastisch aufgehängt. Zylinder Betriebssicherheit, der Lebensdauer und der erprobten, Elektolastwagens treibstoffunab- äußert. Seine niedrig. inbesondere Brauereien be- Vorzugen diesen Wagen, weil er für kleine Fahrtstrecken wirtschaftlicher ist als gleich starke Lastwagen mit Otto- oder Diesel motor. Die Batterien(80 Zellen von 250 Ah 1 8 5 5 und Kurbelgehäuse sind in einem Block Kapazität) werden mi ligem Nac 2. 5 5 0 lad 375.. Leichtmetallkolben. hängende mitte mit Kästen beiseits des Fahrgestell. Ventile in abnehmbaren Zyiinderköpfed und Mercedes-Benz-Vorkammer mit tem- Peraturregelndem Einsatz sind einige der charäkteristischen Konstruktionseinzelhei- rahmens untergebracht. 5 Dem Ford-Lastwagen„Rhein“ mit dem auf dessen Standard- Fahrgestell mit Fahrerhaus beliebige Auf-„„ VVV bauten kür Kommunalfahrzeuge Geuer- antriebes auch außer dem normalen Prit- spritzwagen, Stragenkehrmaschinen, Spreng- schenaufbau auch Kipper Müll und Tankwagen) aufgesetzt werden können, Feuerwehrspritzen eus ehren rühmt man große Wirtschaftlichkeit, ruhi- und sonstige Spezialaufbaufen Verwe 5 gen Lauf, schnelles Anzugsvermögen, eine dung finden 1 N große Kraftreserve und gute Bergsteiger- qualitäten nach. Er wird ebenso Wie sein Stallkamerad der Ford 3-Ponner„Ruhr“ mit 52-PS-Motor in drei Ausführungen als Lkw. Fahrgestell-Fahrzeug mit Aufbau(Pritsche) Als Spezialfahrzeug ist aueh der 100 PS Schnelltransporter(Zugmaschine) von Ha- nomag ST 100 und STA 100 anzusehen. Das Baumuster ST 100 kann nach Wunsch des Kunden ausgestattet werden und zum Bei- spiel eine Seilwinde für 3500 kg Zugkraft erhalten. Das Muster STA 100 hat verlän- sertes Chassis und kann mit Pritschenauf- bau, Kippeinrichtung, Aufsattelvorrichtung oder Drehschemel für Langholz versehen Werden. cher Kippvorrichtung Hergestellt. Während auch noch der letzte erwähnte Lkw) dieser Klasse, der Opel-3,25- Tonner, einen Vergasermotor von 75 58S(3,6 1 Hub- raum) aufweist, sind die schweren 5. und eine Domäne des Diesel- von bezeichnung D 1040 G arbeitet nach dem 1 höhlung im Zylinderkopf. Der Kolben geht aufwärts und verdichtet antrieb, Vor allem der 120 PS- Diesel- 8 5„ motor des MAN-Lastwagens MK mit 6,5 t Giganten der Landstraße. Pahrgestelltragkraft— er wird je nach Die Büs sin g- NAG, Vereinigte Nutz- Verwendungszweck mit allen Arten von Kraftwagen Gmbff., baut seit 1903 Motor- Aufbauten versehen— ist erwähnenswert. lastwagen und Omnibusse, und gerade für Der 6-Zylinder-Motor mit der Typen- 3 MAN-Verbrennungsverfahren. die schweren Typen ist ihr Name bekannt. Im Omnibusbau Sing sie durch die Unter- Huranordnung des Motors richtungweisend kür die ganze moderne Entwicklung voran. Aber auch im Bau der großen Fernlastwa- gen hat sie reiche Erfahrungen und Erfolge aufzuweisen. Der Büssing-5- Tonner, 5000 S, Wird als Normal-Lkw und als hydraulicher Dreiseitenkipper gebaut. Der 6-Zylinder- Dieselmotor, Typ ID, entfaltet eine Leistung von 105 PS hei 1800 Umdr./ Min. Er besitzt ein hohes Drehmoment und damit genügend Nraftreserve für den Anhängerbetrieb und für Fahrten e Der Kraft- stoffverbrauch beträgt 22 Liter auf 100 km. Die Kraftübertragung erfolgt durch Nadel- lager-Gelenkwellen mit Längenausgleich, die durch ein Zzaschenlager gestütat wer Der Verbrennungsraum ist eine Kugel- die angesaugte des Neues Tempo- Modell „Hanseat“ mit Kastenaufbau „Der Werbe, von Stadtverwaltungen Verwaltungen gesucht und gebraucht.„Seine kräftige und solide Bauart, seine groge Be- Weglichkeit und erhebliche Geschwindigkeit, 150 PS durch den 6= Diesel, Typ GD 6, die trotz spar- samen Kxraftstoffverbrauches große Kraftreserve für Bergfahrten und für Anhängerbetrieb ergibt, die niedrige Dreh- zahl von max., 1500 Umdr./ Min., die eine lange Lebensdauer mit sich bringen, das gute Beschleunigungsvermögen, die erstaun- liche Bergfreudigkeit und die große Elasti- zität sind Garanten für all die Eigenschaf- ten, die der Fernlastfahrer und der Fahrer von Schwerlastwagen wünscht, erwartet und fordert. 5 Nach diesem Lob und Abgesang auf die„Kraftprotze unter den Nutzfahrzeu⸗ gen bleiben noch zu würdigen die flinken bse des Lastverkehrs Der Lkwy des kleinen Gewerbetreibenden, und Semüsehänglers, Särtne Handwerkers, Einzelhändlers usw.. ist der Preiradlieferwagen oder leichte Vier- radlieferwagen auf kleinen Personenwagen fahrgestellen und mit PkwW- Motor das An- Konstruktiv sind diese kleinen wendigen Flitzer die im Verhältnis zum seine Leistung von Zylinder Knir Lebensmittel- gemessene. Benz-Fah Borgward 1,5-Tonnen-Elektrokarren 7000 8, der Für Ziegeleien ercedes-Beng: Müllwagen(System Kuba, 9 ebm) auf Mercedes- estell L 5000 den auf die Hinterachse. Das Fahrgestell Wird von weichen, elastischen Federn, die mittels Drehungen und Abwälzflächen am Rahmen aufgehängt sind, getragen. Schwerlastwagen! schlechthin der 7 Tonner-Büssing, kraftwagen und geliefert wird,. kehr wird er besonders auch vom Bauge- und Steinbrüchen, und Straßenbau- NAG-Diesel-Last- Wieder fabriziert den Güterfernver- (26 4/100 Km) sehr originell. ist gung des Motors, 2z. B. haben Motorenwerke(früher rad-Schnellieferwagen für DRW(Auto-Union Vorderachse und zwar quer Achsen verteilt ruht. Die am Berg und im Eis. Einen„Triumph der nennt DKW diesen neuen sicherungstarif. zeichnung Vid al „Hanseat“, & Sohn bereits und nicht gerade chronis — wesentlich davon sind ** Eigengewicht hohe Tragkraft aufweisen, oft Dreiradwagen sind außer- dem eine spezifische deutsche Angelegenheit. Die Originalität beginnt bei der Unterbrin- sehr beachtlichen Kleinlastwagen„Heck 504“ mit 4-Zylinder-Zweitakt-Boxermòtor, ZF. Dreiganggetriebe und Fahrgestell mit Mit- telrohrrahmen herausgebracht. mit der Baumusterbezeichnung F 89 L lieg: das Triebwerk bequem erreichbar vor der für das vorgerückte Fahrerhaus Platz ist und. die niedrige Ladefläche so weit nacli vorn greifen kann, daß die Nutzlast auf Zweckmäßigkeit“ gen, der sehr gefällig aussieht nd Spricht vom idealen Transportmittel für mittler- und kleine Lasten, nicht zuletzt dank seiner Sünstigen Einstufung im Steuer- und Ver- Der bekannte Tempo-Dreiradwagen wird in neuer Ausführung unter der Typenbe- von Exemplaren pro Monat fabriziert. Seine ro- buste Konstruktion, die rauhe Behandlung gut verträgt, sein geringer Benzinverbrauch bis 8 Liter Benzin auf 100 km) werden ihm in der neuen verbesserten usführung Büssing-Di esel-Schwerlastwagen, 7000 8 Goliath-Dreiradlieferwagen im Schnitt die Gutbrod- Standart) einen Beim Vier- 1 Tonnen von Ingolstadt) gelagert, so dag Belastung der Vorderachse macht die Antriebsräder Eriks Wenn vom kleinen Lastverkehr die Rede ist, müssen schließlich noch die Elektro- Karren erwähnt werden, die auf Bahnhöfen, in Markt-, Werks- und Lagerhallen unent⸗ behrliche Helfer geworden sind. Der 1,5-t Elektrokarren von Borgward beispielsweise ist Überall schaften, Behördenbetrieben us den. Als Führerstandskarren gebaut, kann er auf geringstem Raum gewendet werden. Leichte Bedienbarkeit und geringste Anfor- derungen bezüglich Wartung und Pflege, geräuschloser und auspuffreier Antrieb(Be- trieb in geschlossenen Räumen) sind nicht zu Verachtende Vorzüg Nutzfahrzeugen, die in der Ebene tionsradius von 50 Kilometern haben und damit für viele Zwecke das gegebene Fahr- zeug für den Nahtransport ist. Dipl.-Ing. K. Simon Schnellieferwa- der Firma wieder in 800 e U erladung vor allem die doppelte Federung und die bessere Ge- räuschdämpfung, „schnittigeres“ Aussehen zahlreiche neue Freunde gewinnen. Ein beliebter Kleinlastwagen ist auch der „Goliath“(Goliath-Werke von Borgward in Bremen). Der Typ GD 750 wird vom Her- steller als Spitzenerzeugnis seiner Fahr- zeugklasse bezeichnet. Er hat Hinterachs- antrieb mit Differential. Die Kraftübertra⸗ Sung vom Motor zur Hinterachse besorgt eine Kardanwelle mit Kreuzgelenken, wo- durch ein geräuschloser Antrieb der Hinter- räder gewährleistet ist. Wie üblich, wird der Goliath entweder mit hoch- oder tief- liegender Pritsche oder auch als Kasten Wagen mit Doppeltür hinten und Seitentür rechts geliefert. f vielleicht — 2u Elektrokarren in Großbetrieben, auch W. zu fin- e dieser Art- von noch den alten Genossen einen Ak- dass ich (las noch erlebe! Versàumen Einkauf uns zu besuchen! Betten-Reichle Tel. 40874 Man spricht davon 88 Reichle's Hakxatzen von bester Gus lität auch außerordentlich big sind. Sie nicht, S M. 8 H. 1 10, 7 Matratzen-Umarbeiten von morgens bis abends beim fel. 40874 . . 71 0 werden Brillanten, Rubine, Smaragde u. sonst. Schmuck-, Gold- und Silpersachen noch VISO e llirle WolCkR BAD! LAK T Ar Here gegunde! IESE AMITECERNSFEE Ae b. k.. NAA 5 angenommen J Beste Verkaufsmöglichkeit 5 Ihres Schmuckes! it euere schell vc eit! RUDOLF WIr Tr Mannheim, L 5, 6 O Diskrete Behandlung! 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Dörr, Barbara Blanka. Schaubach, Wilhelm Friedrich mit Fie derlei geb, Eder, Euna.— Jacob, Georg Gottfried Karl mit Schmidt, Else Martha.— Pforsch, Hans mit Ruch, Seb. Cantner, Melanie Karolina.— Buchholz, Gustav mit Supper, Magda. Holz, Werner Heinrich mit Willrich, Ludmilla.— Sommer, Friedrich Ludwig mit Diehl, geb. Breitenreicher, Gertrud. Thomas, Kurt Otto mit Kölmel, Maria Magdalena.— Rexhaus, Hermann Adolf mit Ebinger, Erna Eva. Wawrzyniak, Bogumil mit Eckert, Elisabeth.— Hemmer, Jakob mit Klemenz, geb. Richter, Frieda.— Epp, Josef Julius Theodor mit Wolf, Lebensmittel Feinkost Fische LENS 8 IN ö A HN HEI M. H 5.1 för den Stadt- und Landkreis M a M N M E I Herd-Barst dle Oienecke E 3, 10 Getraute 17. 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Gärtner, Wallstattstraße 3.— Weingart, SANITATSAAUSs FUeRS Die Speziqalwerkstäötte för LEISDIndEn, EINLaGERN, BanDaeEN Artikel för Säbglingspflege MannnEim am Paradeplotz D J, 17 Theodor Vinzenz, Autoschlosser, Lechleiterbunker und Limberger Emilie Thea, Langstraße 39a.— Kühnle, Siegfried Waldemar, Elektrotechniker, Rupprechtstraße 14 und Dippel, Maya Theresia, Tullastraße 12.— Oster- tag, Adolf Karl Hugo, Autoschlosser, W., Sandhofer Straße 98 und Hartmann, Margareta, W., Glücksburgerweg 72.— Bernhard. Karl Fried- rich, Straßenbahnwagenführer, Weylstraße 24 und Ebert Elsa. geb. 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Spiegelfabrik 7 und Stohner, Anneliese Lina, Uhlandstraße 21.— schwerdel, Johannes, Schmied, Kä., Lampertheimer Straße 131 und Strohbach, Anna, geb. Kühner, Max-Joseph-Straße 22. Gestorbene 24. Oktober 1942: Gärtner, Arthur, Kranführer, 21. 11. 1909, Mhm., D 3, 4. 17. August 1944: Widenmeyer, Horst Paul Wilhelm, Auto- Elektriker, 15. 6. 1926, Eschkopfstraße 2. 14. September 1944: Weber, gestellter, W., Heidestraße 2. Ende Januar 1945: Maurer, Karlheinz, kaufm. Angestellter, W., Rottannenweg 5. 14. April 1946: Wyrich, Jakob Friedr., Schlosser, 16. 2. 1902, Kleinfeldstr. 20. 4. August 1949: Kießling, Otto, Theodor, kaufm Angestellter, 14. 11. 1899, Rudolf Heinrich, 13. 12. 1920, kaufm. An- 18. 8. 1927, DIPL. OPTIKER jetzt O 6,9 in der Universum- Straße neben Pschorrbràau Mittelstraße 20. 12. August 1949: Köber, Anita, 12. 8. 1949, Heddesheim, Siedlung 10. Eltern: Karl Köber und Barbara, geb. Büßecker. 13. August 1949: Steinhoff, Franz Josef Maximilian, 4. 11. 1948, Damm- straße 27. Eltern: Valentin Steinhoff und Elisabeth Helene, geb. Jelocha. 14. August 1949: Jörg, Sophia Franziska, Krankenschwester, 1. 11. 1892, Städt. Krankenhaus.— Kubiczek, Ursula, 23. 5. 1949, Ludwigshafen a. Rli., Schmale Gasse 9. Eltern: Josef Kubiezek und Elisabeth, geb. Mathes. 15. August 1949: Söhnlein, Maira Generosa,, geb. Rödel, 31. 7. 1884, Lange- rötterstraße 24, Ehefrau d. Peter Söhnlein.— Weingärtner, Karlheinz Robert, 27. 7. 1949, W., Wachtstraße 21. Eltern: Karl Martin Weingärtner und Wilhelmine Anna, geb. Rieser.— Kohlschmidt, August, Inkasso- Agent, 4. 2. 1875, Ludwigshafen a. Rh., Oggersheim, Am Affengraben 17. — Grieser, Eva Regine, Schneidermeisterin, 28. 8. 1910 Bürstadt Hessem, Pankratiusstraße 1. 16. August 1949: Gomer, Eugen August, Hauptlehrer, 19. 10. 1898, Tvesheim, Dürkheimer Straße 12.— Heuser, Jakob Eduard, früherer Maschinist, „Er“ und„sie“ sind unzertrennlich.„Er“ gibt ihe Halt und Form, ihr unentbehrlicher, verschönernder Thalysie-Leibheſter. dL Karoline Oberländer, Heidelberg, Hauptstr. 121 Untervertr. Frau Frieda Rabold, Speyerer Straße 45; Frau Ottilie Scheidel, H 7, 17 Zeicl Siliei paus vielf 6 Ma Kaul Ga 15 iu. Mitte Elek anla Ele! 16. 5. 1873, Ne., Mönchwörthstraße 11. 17. August 1949: Aßmann, Heinrich, früherer Lackierer, 19. 7. 1871, Ne. Friedrichstraße 134.— Hartmann, Marianne, 12. 8. 1949, Dachau, Amper- weg. Eltern: Fritz Hartmann und Anna, geb Petermann.— Hänle, Anna Katharina, geb. Spahr, 17. 9. 1916, Mannheim, H 2, 12, Ehefrau d. Fried- rich Hänle.— Reibold, Maria Karolina, geb. Ehrler, 11. 4. 1867, Wald- hofstraße 124, Witwe des Johannes Reibold. 18. August 1949: Dietz, Jakob, früherer Tüncher, 13. 1. 1878, W., Blüten- weg 31.— Goltz, Gottlieb, früherer städt. Arbeiter, 23. 5. 1877, Mannheim, J 4a, 1.— Hirschstein, Pauline susanna, geb. Layer, 22. 6. 1890, Secken- heimer Straße 14.— Sona, Katharina geb, Springer, 4, 1, 4868, Unter- mühlaustraße 152, Witwe des Heinrich Sona. 19. August 1949: Härle, Emma Frieda Berta, geb. Gerbert, 8. 12. 1884, Augusta-Anlage 19, Ehefrau des Theodor Julius Härle.— Müller, Emma, geb. Schweitzer, 8. 2. 1884, Stockhornstraße 43, Ehefrau des Julius Müller. — Seidenspinner, Johann Anton, Metzgermeister, 26. 6. 1891. Untere NIAA-BAb ES EIk 100-Gramm- Stück 80 f in Lavendel, Kölnisch, Fichte u. Rose U Stellen- Angebote Ise.— Beetz, Werner Hermann mit Heinrich, Herlinde Rosa Eugenie. Clignetstraße 7.— Conrad, Heinrich, Schlosser, 14. 9. 1884, Rh., Heuweg 7. * 4 das Fach. 1 a 1 2 di befindet sich deupſbehubof geschält ür J Eppiche u. 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Beigeordnete Paul Weitere Veranstaltungen siehe Plakatanschlag I r fands RrERRNeRTSs RRS E bas dolle Frs den 5 8 as politische Ergebnis zweier HR ONE Mannheim, Tullastr. 14, Fernspr. 424 24 über Neustadt/ Haardt durch das waldreiche Hochspevertal— das 9 Wahlen“ nen e hsmongtige Tags stentsange 2 liebliche Alsenztal— ins romantische Nahetal— 4 Gäste herzlich wilkommen! ver band nadiscner fiechvienzüenler 80. Heidelgerg 8 f 5 r sechs ati 86 rg 1 75 ate eptember eginnen 8 80 l 1 5 1 3 Friedrich-Ebert-Allee 16 Telephon 3861 2 22 1 isten-Beru Achtung, Gaststättenangestellte: Die 22. Zuchtviehabsatzveranstaltung mit Sonderkörung findet am Ausbildung für den Stenotypiste am Montag, 29. Aug. 1949, 14 Uhr,. Donnerstag Freitag, d. 15./ f. 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Doch sah man ihr das kaum an, zumal sie von dem Vorrecht aller Abge- schiedenen Gebrauch machte, so alt zu sein, Wie sie sich fühlte. Sie war jetzt immer dreiunddreißig. Denn dreiunddreißbig war sie gewesen, als Er, der Hochgestellte, in ihr Leben trat,— Er mit dessen Erscheinen im festlichen Kreise man heute rechnen durfte. In der Nähe des Büfetts stand sie, die Baronin, und unterhielt sich mit ihrer Freundin Lotte, ehedem Gemahlin des Schriftstellers Friedrich Schiller. Auch die Schillerin hatte vor mehr als einem Jahr- hundert das Zeitliche gesegnet; aber sie war immer noch eine hübsche, dunkelhaa- rige Person mit lustigen Augen und leicht geöffneten Lippen. Die Stein hatte sie ge-. beten, ihr beim heutigen Anlaß ein wenig an die Hand zu gehen; denn eigentlich zählte Lotte Schiller nicht zum Kreis der Eingeladenen, der nach ganz bestimmten Gesichtspunkten bemessen war. „Ich habe“, sagte die Baronin gerade zu ihr, den Damen bei der Wahl ihrer Roben natürlich freie Hand gelassen und bin auf allerlei vorbereitet. Aber— darauf war ich nicht gefaßt!“ Sie wies mit den Augen auf eine sich traumwandlerisch nähernde Gestalt in der Aufmachung einer orientali- schen Haremsdame.„Es ist die Willemer, Seine Suleika aus dem Westöstlichen Divan“ Darum hat sie sich auch so heraus- Stafflert.— Willkommen, teuerste Frau von Willemer! Charmant, daß Sie mich be- suchen! Und das bezaubernde Kostüm! Wie wird Er sich freuen!“ Die Willemer hatte in ihren ein wenig derben Zügen den Schimmer von Entrückt- heit. Er wird doch auch gewiß kommen?“ fragte sie angstvoll und setzte leise hinzu: „Wir sahen uns nicht mehr seit jenem Septembertag in Heidelberg vor hundert- vierunddreißgig Jahren Die Stein betrachtete sie einen Augen- blick lang nicht ohne Wärme. „Wir alle—4, flüsterte sie, brach ab, und es blieb ungewiß, was sie hatte sagen Wollen. Alsbald nahmen ihre Augen wie- der die Farbe grünlichen Eises an.„Immer- Hin“, sagte sie gelassen,„war Er damals sechsundsechzig.“ „Mir erschien Er ewig jung“, murmelte die Willemer und wandte sich ab. Sie nahm Platz an einem leeren Tischchen und begann, lautlos die Lippen zu bewegen, als lerne sie insgeheim etwas auswendig. „Okkenbar“, meinte Lotte Schiller,„will sie Ihm mit einem Poem begrüßen und memoriert noch fleißig.— Es war wöhl eine große Passion zwischen den beiden?“ „Passion?“ Die Baronifi schürzte die Lippen.„Ein knappes Jahr hat es ge- dauert. Wenn ich meine Jahrzehnte dagegen halte—!“ „Jahrzehnte? Sie meinen: zehn Jahre. So lange dauerte es wohl in Ihrem Fall. Da — schauen Sie sich die Jahrhunderte an, Wie sie selbander promenieren!!“ Das Bild, das die beiden jungen Mäd- chen boten, die Hand in Hand über den Ra- sen kamen, war insofern absonderlich, als die eine den Reifrock des Rokoko trug, wäh- rend die andere im Biedermaierkostüm ein- erging. Beide waren sie Leipzigerinnen, nur war die eine, Demoiselle Käthchen Schönkopf, gerade achtundfünfzig Jahre äl- ter als die andere, die Ulrike von Levetzow hieß. Doch heute erschienen sie gleichaltrig, da sich ja jede nur so viel Jahre zu geben Susanna von Klettenberg(1769) Friederike Brion(1770-177) Lotte Buff(1772) Ein Damentee bei Frau VOn Stein 2 Von johann Schuh brauchte, wie sie gezählt, als einst Sein Blick auf sie gefallen. Was die beiden Zwan- zigjährigen miteinander verband, war näm- lich, daß Er, mit dessen Erscheinen in Bälde zu rechnen war, ihnen dieselben heißen Liebesworte zugeflüstert hatte— der einen mit sechzehn, der anderen mit vierundsieb- 21g Jahren.„Ich sehe“, sagte die Frau von Stein,„die Laune des Verliebten“ und die „Marienbader Elegie! Eine Kinderei das eine und das andere ein Beitrag zu dem Sprichwort„Alter schützt vor Torheit nicht'. Vergegenwärtigen Sie sich daneben die reife Schönheit der Iphigenie, treffliche Lotte!“ „Sie urteilen hart, Freundin“, gab die Schillerin zu bedenken.„Soviel man hört, hat Ihn die Schönkopf beinahe um den Ver: stand gebracht, und die andere, die Levet- Zzow, verklärte mit dem Schmelz ihrer Ju- gend den Herbst Seines Daseins, wie man in jeder Lebensbeschreibung nachlesen kann.— Das nette Ding in dem langen, fließenden Gewand ist doch Bettina Bren- tano? Sie auch...“ „Immerhin war sie Seine Mignon. Auch ist sie das Kind ihrer Mutter, der einst ge- liebten Maximiliane „Wissen Sie Näheres, Liebe, über den Skandal, den es Bettinas wegen mit Seiner Frau gegeben hat?“ „Mit Seiner Frau?“ Die Miene der Ba- ronin verfinsterte sich.„Sie werden die Vulpius doch nicht Seine Frau nennen wol- len? Schön, Er hat sie geheiratet, aber doch nur unter dem Eindruck des Zusammen- bruchs nach der Schlacht bei Jena. Nerven- schock, verstehen Sie. Und die Vulpius blieb auch in der Ehe, was sie war: ein unpolier- tes, vulgäres Frauenzimmer. Auf die kleine Bettina war sie dermaßen eifersüchtig, daß sie ihr vor dem ganzen Hof die Brille von der Nase schlug. Wir waren damals alle auf seiten Bettinas.“ „Und Er?“ „Er?“ Die Stein zögerte.„Er hat un- begreiflicherweise die Partei seiner soge- nanmten Frau ergriffen und der armen Bet- tina das Haus verboten.— Was ist, suchen Sie wen?“ „Ich? Oh, ich halte nur Umschau, wo sie eigentlich steckt, diese Madame Goethe. Ich sehe sie nirgends“. „Ah, Madame Goethe, wie das Klingt!“ Die Stein verfärbt sich leicht. „Erwarteten Sie etwa von mir, daß ich sie einlade? Ich bitte Sie— Wo kommt sie überhaupt vor? In den vierzig Bänden der Cottaschen Gesamtausgabe steht kaum ein Wort über sie.“ „Sie haben also seine leibliche Frau nicht eingeladen?“ „Wo denken Sie hin! Er würde es nie verzeihen, wenn er käme und das Geschöpf hier vorfände. Oder sind Sie nicht meiner Meinung, daß er diese fatale Verbindung längst von Herzen bereut hat?“ Der Schil- lerin verschlug es die Sprache, aber die Stein fuhr unbeirrt fort:„Hätte ich sie ein- laden wollen, so hätte ich den Kreis der Gäste viel weiter ziehen müssen. Ich hätte jenes sagenhafte Gretchen aus Frankfurt bitten müssen, das dem Vierzehnjäbrigen die Binde der Kindheit von den Augen ge- rissen hat. Oder die schreckliche Italienerin, auf deren nacktem Rücken Er Seine Verse zu taktieren pflegte. Oder auch Corona Schröter, Weimars gefeierste Schauspielerin? Sie lächelte bitter, kniff dann die Lider zu- sammen und spähte über den Wiesenplan: „Wer kommt denn da?— Die Schönemann, wahrhaftig, Lili Schönemann, seine verflos- Bettina Brentano(1806-1811) sene Braut vom April siebzehnhundertfünf- undsiebzig. Weiß der Himmel, wie sieht sie nur aus!“ Die Schönemann, groß, blond, blauäugig und wundervoll gewachsen, war eine Ban- kierstochter aus Frankfurt am Main gewe- sen. Als Siebzebhnjährige hatte sie sich in die mehrfach erwähnte hochgestellte Per- sönlichkeit verliebt, die nun in Bälde er- wartet wurde und welche damals im ersten rosigen Schimmer ihres Ruhmes stand. Es War sogar zu einer Verlobung gekommen, aber dann hatte Er auf einmal von einer lebenslangen Bindung nichts mehr wissen Wollen und war Hals über Kopf nach der Christiane v. Goethe, geb. Vulpius(4788-1816) Schweiz entwichen. Sie hatte Ihn beschworen, zurückzukehren, hatte sich bereit erklärt, mit Ihm nach Amerika durchzugehn— um- sonst, Er blieb ihr fern. Und sie heiratete später einen Herrn von Türckheim.„Sie wundern sich über meinen Anzug?“ fragte Lili Schönemann munter, als sie die eat- geisterten Blicke der beiden Damen be- merkte.„Denken Sie nur, das ist heute der letzte Schrei auf Erden.“ „Wir wissen gut, Mademoiselle“, sagte die Stein mit Selbstbeherrschung,„daß Sie stets mit der Mode gegangen sind. Indessen diese—. Sie suchte verzweifelt nach einer Bezeichnung für das unaussprechbare Kleidungsstück, das die junge Frankfurterin anhatte und das Männer unter sich gemein- Hin Hosen zu nennen pflegten. Alle guten Geister, die Schönemann trug Sandalen, Halblange Beinkleider, diè ihr bis auf die Waden reichten, und darüber ein hemdar- tiges Gewand aus schreiend gelbem Flanell. „Zu Frankfurt laufen sie in allen Stadt- vierteln so herum“, erläuterte Lili mit kokettem Augenaufschlag.„Ich muß das wissen, denn ich spuke bisweilen dort. Als Ahnfrau bin ich das meiner Familie schul- dig, und außerdem ist es so amüsant. Da ich heute nachmittag ohnehin nichts anzu- ziehen habe, bin ich schnell zum Schneider himmlischer Hosen gelaufen und habe mir das da“— sie sah bewundernd an sich Minna Heralieb(1807) herab—„machen lassen. Glauben Sie, daß ich Ihm gefalle?“ Sie blickte sich strah- lend um. „Hmé, machte Lotte Schiller zweifelnd. Zu ihrer Erleichterung sah sie sich von einer anderen Besucherin abgelenkt, einem lieben jungen Mädchen mit kleinem Stumpfnäschen und arglosen Augen, dem die schweren Zöpfe über die schmalen Schultern fielen. Neben der feschen Lili nahm es sich in seiner ländlichen Tracht — einem runden Röckchen, gerade lang ge- nug, um die feinen Knöchel sehen zu las- sell, einem knappen weißen Mieder und einer schwarzen Taftschürze— ein bißchen provinziell aus. Die Baronin stellte vor: „Fräulein Friederike Brion aus Sesenheim bei Straßburg, Vorbild für die beiden Marien im ‚Götz' und im Clavigo“ und eine gehörige Dosis Gretchen aus dem Faust“. Seine altdeutsche Epoche, wenn ich so sagen darf.— Und da, noch ein weiterer, will- kommener Gast— Frau von Klettenberg, Wie ich mich freuel“ Die alte Dame, die mit freundlichem Lächeln näher trat, war Susanne Kletten- berg, eine Pietistin herrenhutischen Geprä- ges. In einer der dunkelsten Phasen Sei- nes Lebens, damals, als Er mit akuter Tuberkulose von der Universität Leipzig in sein Elternhaus zurückgekehrt war, hatte sie sich auf mütterlicher Weise Seiner angenommen und Ihn monatelang treusor- gend gepflegt. Dadurch hatte sich die fromme Matrone in den Augen der Stein ein Anrecht darauf erworben., heute mit von der Partie zu sein, obwohl sie— streng genommen— natürlich nicht zum Gastes Kreis gehörte.„Werden wir ihn leibhaftig zu sehen bekommen?“ fragte die Kletten- berg lebhaft. Und Friederike Brion sagte errötend:„Es ist wunderschön hier. Im Freien hat Er mich immer am liebsten ge- mocht. Die Schönemann zog ein klei- 155 Spiegelchen hervor und richtete ihr aaàr. „Fehlt noch jemand“, erkundigte sich Lotte Schiller. Die Stein überprüfte die Gästeschar. „Kaum“, sagte sie,„Minchen Herzlieb ist mittlerweile auch gekommen. Da sitzt sie bei der Willemer.“ Sie blickte auf eine süchtigen Augen in die Ferne sah, als er- blasse, zarte Frauengestalt, die mit sehn- süchtigen Augen in die Ferne sah, als er- Warte sie den Aufgang einer zweiten Sonne. Das war Minna Herzlieb, Seine Jenenser Freundin vom Jahre 1807. Es War Ihm damals äußerst schwer gefallen, sich von ihr zu lösen,— als Ottilie ist sie in die Wahlverwandtschaften' eingegangen. „Und doch“, fuhr Charlott“ von Stein fort,„ist es mir, als fehle noch eine“. Sie zählte nach.„Richtig— Werthers Lotte. Die bejahrte Dame, die dort kommt, kaun 28 schwerlich sein. Oder doch— in der Tat, 85 ist es!!“ Die Baronin ging der würdigen Sechzigerin ein paar Schritte entgegen.„Sie sind es, Verehrteste, und doch sind Sie nicht die Charlotte Buff vom Jahre siebzehnhun- dertzweiundsiebzig, sondern die verwitwete Hofrätin Kestner, wie Sie armo achtzehn- hundertsechzehn in Weimar auf Besuch waren. Kurios— 2“ Die Zuletztgekommene hatte ein Buch unterm Arm, das sie nun hervorholte und triumphierend vorwies.„Wohl bin ich Werthers Lotte“, sagte sie beglückt,„aber ich bin néuerdings auch noch die Lotte n Weimar“ Es hat einer ein Buch über mich geschrieben, Lotte in Weimar“ heißt es, ich bin die Hauptperson. Es handelt von mei- ner Visite in Weimar im Jahre sechzelm Und ist ein allerliebstes Geschreibsel. Mein seliger Kestner und ich lasen es mit Pläsir“, Maimiliane Brentano(1773) Marianne von Willemer(1815) Lili Schönemann(1775) reiei Hank! Alger Fastsc Karls: udo. Scheir sums „Ein Buch?“ rief die Stein mißbilligend „Und Sie wollen die Hauptperson seit Kommt Er nicht drin vor?“ Sie nahm ir den Band aus der Hand, wog ihn abschätzig las Titel und Verfasser.„Meiner Treh Lotte in Weimar!“ Den Autor kenne c übrigens vom Hörensagen. Mein Mann it er nicht“, Sie verbarg mit Mühe ihren Un- mut.„Da wären Sie besser Werthers Loe geblieben. Den ‚Werther“ haben schlie Leute wie Napoleon gelesen!“ N Die Schillerin warf ihr beschwich tigende Blicke zu. Nun ja, verübeln Sie mir's nicht, Teu. erste. Im Deutschen lügt man, pflegte Er u sagen, wenn man höflich ist.“ Sie lächels und hatte sich wieder ganz in der Gewa, „Nun sind wir vollzählig“. Sie schick einen ihrer kühnen, spähenden Blicke in de Runde, trat ein wenig zurück und nahm das Wort zu einer kurzen Ansprache. In habe Sie hierher gebeten, meine Damen“, sagte Charlotte von Stein,„um mit Ihneg den einzigartigen Tag zu feiern, an dem ir der Welt geschenkt wurde— vor zweihun- dert Jahren. Meinem Gefühl nach gehören wir an diesem Tag zusammen, und auch Ir wird sich zu uns gesellen, wiewohl jede von uns das Bewußtsein seiner Gegenwart ss. wieso im Herzen trägt. Denn wenn er nach. her unter uns erscheinen wird, so wird er zu einem guten Teil sich selbst begegnen Wir sind Er und Er ist wir. Nicht allen zufällige Weggenossinnen auf mehr oder minder kurzer Lebensstrecke sind wir ihm gewesen, sondern, nehmt alles nur in allem, wir waren— sein Werk... Sie hielt einen Augenblick inne, um ihre Bewegung 1 meistern, Und in die Stille, die sekunden. lang herrschte, fiel, wie ein Kieselstein auf den reglosen Spiegel einer Wasserfläche Frau von Klettenbergs klare Stimme de „Wo ist eigentlich Frau von Goethe?“ frage Lotte Schiller winkte mit den Augen und legte den Finger an die Lippen. Doch die Baronin hatte sich zornbebend in die Richtung gewendet, aus der die Frage ge. kommen war. Und, siehe da— ihre Pupillen verengten sich, ihre Miene wurde steinern, es sah aus, als erblicke sie ein Gespenst Nun folgten alle ihrem Blick und sahen, wie über die Asphodeloswiese ein untersetztes, rundliches Persönchen mit verschmitzten Lächeln herankam, bei dessen Anblick die Gastgeberin zur Salzsäule zu erstarren schien. „Ah, Madame Goethe, da ist sie ja!“ fe Susanne Klettenberg, die alt, gutartig und völlig ahnungslos war. Lotte Schiller fi- sterte der Schönemann zu:„Traun, sie id es, das Kreatürchen, der Bettschatz! Wem mich nicht alles trügt, hat sie sogar de durchgetanzten Ballschuhe an, die er ein mal, eine Nacht lang, an seinem Busen be, wahrt hat.“ „Habe die Ehre“, rief die geborene Vu pius in ihrem sächselnden Singsang,— d war ein Kind des Volkes, hatte eine Zeil. lang in einer Blumenfabrik gearbeitet, eh Er sie an sein großes Herz nahm, un machte zeitlebens nie einen Hehl aus ihrel Herkunft.-„Keine Sorge: ich komme nicht als Gast, nur als Bote! Der Herr Geheimrath, was mein lieber Mann ist, läßt sich ent. schuldigen, er muß leider absagen. Fel Extrapost ist er“— mit einem Komplimen zur Frau von Stein—„nach Italien“— in einem Kompliment zu Fräulein Schönemann —„nach der Schweiz“— mit einem Kom: pliment zu Fräulein Brion und zu Werthers Lotte—„nach Frankfurt an den Main“— mit einem Kompliment zu Frau von Wille mer und Minna Herzlieb—„nach Weimar Sie können es sich heraussuchen, liebe Herrschaften. Er ist halt wieder mal at und davon, und ich muß machen, daf ich ihn noch einhole. Er fühlt sich gar nicht kommod ohne mich, sagt er immer. Darum Gott befohlen, meine Damen, Gott befohlen Ulrike von Levetzow(1823) diesel Falsch ganz streck deutse doch schaft Züricl Ser On Die das Meinu den C Befeh Grave stellt tagefo Eir bei K gefalle Wird intern Paris We kamer ralisie ren Polize und I nanmte Wien den 2 er sic mers s Niel Lor So wal deutsc Im, mu: store! Benesc smuta mit Sc erricht risse und L lichkei komm. Sm halten Zulasse Abhal. 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