Veröftentlicht unter Lizenz- Nummer Us WB 110 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geszehiftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Teleton 236 einheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Erg, Plöck 3 Telefon 4880 Rheinstraße 37 Telefon 2768 DOM 2,80 zuzü gt. Postbezugspreis: DM„54 Zustell- Bezug: Monatl. 3.88 eigenpreisliste Nr. 7 nen infolge höherer kein Anspruch auf ung des Bezugspreises Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 3. September 1949 Nu verantworthlene Herausgeber: Dr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Sehliling 5 Redaktion, Druck, verlag: Mannheim ö 1 Am Marktplatz ö Telefon: 44 181. 44 132, 44 183 der Bankkonten: südwestbank Mannhelm 161 Allgemeine Bankgesellschaft Mannheun Sch postscheckkonten: angt, Karlsruhe Nr. 300 16 Berlin Nr. 861 58 dusk Undwigshaten a. Rn. Nr. 267 45 sich Erscheint: Täglich außer sonntags 7 Für unverlangte Manuskripte über- urteil aunmt der verlag keinerlei Gewähr man vorp ae Stil 1 te Ia 4. Jahrgang/ Nr. 179/ Einzelpreis 0, 15 DM und usik T N ligkeit 1 sten Verhandlungen London- Belgrad ut mam London.(UP) In Belgrad sind Geheim- über verhandlungen zwischen Großbritannien aus und Jugoslawien in gutem Fortschreiten, wie Wir i von unterrichteten Londoner Kreisen ver- :(da lautete. Die Besprechungen drehen sich um ein fünfjähriges Handelsabkommen, das 1 81 einen Warenumsatz zwischen einer bis ein- 1 sie einhalb Milliarden Dollar vorsieht. Groß- me k britannien würde Jugoslawien danach einen und! reil der Güter liefern, die das Tito-Regime bend ursprünglich von der Sowjetunion verspro- en I chen und den osteuropzischen Staaten aber 2055( nicht geliefert erhielt. ade“ a ECA-Zuteilungen bis zum 1. Oktober t 18% gesichert Was Washington. DPA) Die ECA wurde er- mächtigt, bis zum 1. Oktober dieses Jahres eisen ihre Zuweisungen an die Marshallplan-Län- müt“ der in Höhe von monatlich 315 Millionen 8 1 Dollar fortzusetzen. Diese vom amerikani- Haus schen Repräsentantenhaus und dem Senat lend. erteilte Genehmigung erfolgte, obgleich Sich enug die Kongreßzverhandlungen über die Mar- 1e 1 shallplangelder wegen der Kongreß ferien 5096 Voraussichtlich noch um drei Wochen ver- . 2zö6gern werden. 1 Stel 2—.— Der Aufstand in Bolivien 0 jeist h La Paz.(UP) Flugzeuge der Aufständi- dassiert schen griffen zum ersten Male seit Beginn elt“, de des Aufstandes die bolivianische Hauptstadt prägt La Paz an. u lese Das Regierungshauptquartier befahl die e Spa Fortsetzung der Angriffe auf die vier se“ I Stäckte, die sich noch in Händen der Auf- Titel, ständischen befinden. tätsmal 5 Sie Im Jeep über den Atlantik ist Halifax(Kanada). DPA-REUTER) Der Sache australische Major Ben Carlin hat in cht's heinem Amphibien-Jeep den kanadischen die h Hafen Halifax verlassen. um erneut eine nich Veberquerung des Atlantiks zu versuchen. Ans an Bord seines Fahrzeuges hat er seine ſipkt 1 Gattin sowie eine Segelvorrichtung; im teln Schlepp führt er zusätzliche Benzintanks. r mit Major Carlin versuchte schon mehrfach, ihig nimit seinem Fahrzeug den Atlantik zu über- 1 Sein letzter Versuch scheiterte im gangenen Herbst. awo ö Wieder normaler Zustand 4 an der Zonengrenze Hamburg. DPA) Nach den Ausnahme- Umpriſerleichterungen anläßlich des„Friedens- . ages“ der Sowjetzone zeigten die Ueber- 0 inssorte an der Zonengrenze gestern wie- 5 d 80 er das gewohnte Bild. Bei Lübeck: Schlutup er Fra Furde die Grenze in der Nacht zum Freitag m 2 Uhr wieder geschlossen. Die Grenz- in Des posten auf der sowjetischen Seite ließen je- ähriger och auch noch, Grenzgänger ungehindert Wurde Passieren, die sich verspätet hatten. Bei zauberff Akenried Wurde die Zonengrenze auf der hatte gowzetischen Seite am Freitagvormittag wie- mann. er geschlossen. neter g. tzplätze Verliz nolm“&. im Ve Uustratic enen. amphith London, Vor seiner Abreise nach Spanien kattete König Abdullah von Jordanien am reitag dem britischen Premierminister Attlee men Höflichkeitsbesuch ab. Gibraltar. Die amerikanischen Kreuzer Columbus“ und„Juneau“, die Donnerstag orgen in Gebraltar eintrafen, liefen am bend nach El Ferrol, Spanien, aus. Is ist 8s der erste offizielle Besuch amerikanischer arinseinheiten in Spanien seit Beendigung Ls Bürgerkrieges. 3 5 Warschau. Der Präsident des„Deutschen Olksrates“ der Sowjetzone, Wilhelm Pieck, ist l Freitag in Warschau vom polnischen Staats- äsidenten Bierut empfangen worden. London. Für Wilton-Park das seit dem ortgang des letzten deutschen Kriegsgefan- nen seine Bestrebungen verstärkt hat. zu ber internationalen Hochschule akademischen ages zu werden, ist jetzt ein akademischer let gegründet worden. Ihm gehören Lord Riede haber 5 Birker, Lord 5 Beve- ase und andere bekannte britische Persön- — beiten an. 5 8 g Frankfurt. Der neue Oberkommandierende en Stellvertreter, General 805 Pfangen und mit 17 Salutschüssen begrüßt. 1 Hamburg. Die Hamburger Polizei hat am ler eitag in Wandsbeck in einem Schweinestall - früheren Flüchtlingsbaracken eine Ge- Sie eimdruckere ntdeckt, in der Zwei-Mark- satzes ſecheine hergeskellt wurden. Die verhafteten 5 Alschmünzer, ein technischer Zeichner, ein unser hosraph und zwei weitere Beteiligte, ge- anden. in den letzten fünf Wochen Zwei ark Scheine im Werte von rund 10 O PM ad außerdem Fälschungen von Zuckermarken i gestellt zu haben. 1355 ünchen. Der Generalkläger beim bayeri- nen Sonderministerium hat gegen Frau Dr. 72 Athilge Ludendorff Anklage erhoben und Sass er! Einstufung als Hauptschuldige beantragt. e Verhandlung wird in einigen Wochen vor tlauptkammer München stattfinden. 5 ns tadt. Drei Todesopfer forderte eine ungen Were Explosion, die sich am Freitagvormit- — der Lippstädter Kornbrennerei Alexan- Ztee r Kisker ereignete und die nach Aussage des dee 10 Peisbrandmeisters die ganze Stadt gefährdete. stell., Berlin. Am Donnerstagmittag gerieten im am Len tmer Grunewald rund 25 000 Quadratmeter Faaroden und Unterholz in Brand. Zur Be- unk ung des Feuers, das infolge der sommer- cen Trockenheit schnell um sich griff, wur- 75 80 Prozent der Westberliner Feuerwehren DRU 514 62 2 auft lauf gesetzt. istadtste Wohleb bleibt bei seinem Vereinbarungsvorschlag Bei einer Volksabstimmung muß die Frage„Südweststaat und Altbaden“ gemeinsam gestellt werden Freiburg. Der südbadische Staatspräsi- dent Leo Wohleb hat wider Erwarten gegenüber Pressevertretern zu den auf einer Pressekonferenz in Stuttgart gemachten Aeußerungen des Minister präsidenten von Nord württemberg Baden, Dr. Reinhold Maier, Stellung genommen. Wohleb bezeichnete dabei die Erklärun- Sen Dr. Maiers als eine geräuschvolle Begleit- musik zu dem badischen Vereinbarungsvor- schlag, die er bedaure, da sie nicht nur ihm persönlich gelten könne, sondern auch das badische Volk verletze. Als verantwortlicher Leiter der südbadischen Politik, so sagte Wohleb, sei er gegenüber dem badischen Volk verpflichtet, für ein gerechtes und de- mokratisches Verfahren zur Ermittlung des Volkswillens einzutreten. Dieser Volkswille könne aber im Gesamtbaden nur festgestellt Werden, wenn bei der Abstimmung über die Gebietsneuordnung die Alternativfrage ge- stellt werde. Nur die Frage nach dem Süd- Weststaat zu stellen, würde bei ihrer Ab- lehnung bedeuten, daß der jetzige unbefrie- digende Zustand bestehen bleibe; das wünsche jedoch niemand. Nicht nur die „Querköpfe aus Freiburg“, sondern viele Badener im Norden und Süden des Landes stünden hinter dieser Forderung, da sie den durch Besatzungszwang geschaffenen jetzi- gen Zustand ihres Landes nie als eine end- gültige Lösung anerkannt hätten. Wermn nur die Südweststaatfrage gestellt und bejaht Würde, dann stünde eine starke badische Minderheit im„Bewußtsein ihrer Vergewal- tigung“ in unversöhnlicher Opposition zu dem neuen Staat. Den südbadischen Vereinbarungsvorschlag bezeichnete Wohleb als eine keinesfalls süd- badische Angelegenheit, vielmehr seien bei seiner Formulierung weite und einflugreiche Kreise Nordbadens zu Rate gezogen wor- Von unserem südbadischen Ft- Korrespondenten den. Das vorgeschlagene Verfahren sei ein- fach, billig und kurz. Verfassungsrechtliche Schwierigkeiten könnten nicht vorgeschützt werden, wenn ein guter Wille vorhanden wäre. Während in Südbaden und Würt- temberg- Hohenzollern diese eine Verfas- fahr in der Form einer Ablehnung des Süd- zur Aenderung des Artikels 107 der dortigen Verfassung schon eine qualifizierte Mehr- heit im Landtag genügen. In seinen weiteren Darlegungen wies Wohleb den Hinweis auf die nationale Ge- Originalzeichnung: Wolf Strobel Das erste Bild des neuen deutschen Bundes ministeriums.(Da sick bekanntlick in letzter Mi- nute immer etuas ändert, haben wir die Köpfe vorlaufig ausgelassen.) sungsänderung notwendig machende Volks- abstimmung mit der Abstimmung über die Gebietsneuordnung verbunden werden könne, würde in Nordwürttemberg-Baden Militärregierung baut weiter ab Keine Renazifizierung der Presse, sagt General Gross Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Direktor der Miftärregie- rung von Württemberg-Baden, Charles P. Gross, äußerste sich in seiner monatlichen Pressekonferenz in erster Linie über orga- nisatorische und nominelle Veränderungen bei der Landesmilitärregierung nach der Er- richtung der alliierten Hohen Kommission. So werde die Bezeichnung„Militärregie- rung“ wegfallen. Auch er werde nicht mehr den Titel Direktor der Militärregierung füh- ren, sondern mit„Landeskommissar“ be- nannt werden. Sein Amt werde direkt der Dreimächtekommissioen unterstellt sein und Werde lediglich die Befehle der Hohen Kom- missare ausführen und Berichte und Em- pfehlungen an diese weiterleiten. Sein Büro werde keine individuelle Befehlsverantwort- lichkeit auf Grund der eigenen Autorität be- sitzen und er selbst werde mehr der Bot- schafter der alliierten Hohen Kommission sein als der des amerikanischen Hohen Kom- missars. Die untergeordneten Stellen der Militärregierung in den Kreisen würden reduziert werden, sie würden aber einheit- lich beibehalten und in erster Linie als prä- sidierende Vertreter des Landesquartiers tätig sein. Im übrigen werde der Apparat der Militärregierung nach den Bestimmun- gen des Besatzungstatuts weiter reduziert Werden. Ende Juli habe sich die Zahl der amerikanischen Beamten bei der Landes- militärregierung von 188 auf 133 verringert, mit einer weiteren Verminderung auf etwa 97 sei zu rechnen. Ueber die künftige Entwicklung des Presse wesens in Württemberg Baden befragt, antwortete General Gross, er glaube, daß verschiedene der neugegrün- deten Zeitungen wieder eingehen würden und einige Lizenzzeitungen sich seiner An- sicht nach mehr anstrengen müßten. Zu den im Ausland in letzer Zeit wiederholt erörterten Befürchtungen der Renazifizie- rung des neuen Pressewesens erklärte er, er habe hier in Württemberg-Baden in die- ser Hinsicht noch nichts Alarmierendes be- merkt. Ueber die Fortschritte der öffent- lichen Forumveranstaltungen zeigte er sich sehr beeindruckt. Die Menschen hätten keine Angst mehr davor, Fragen zu stellen. wWeststaates als bedenklich zurück. Sowohl die Wiederherstellung der alten Länder als auch die Bildung des Südweststaates hätten die gleiche besatzungsrechtlichen Ereignisse zur Folge; in jedem Falle würde nämlich der Regierungssitz im amerikanischen Besat- zungsgebiet liegen. Zu der, wie Wohleb sich ausdrückte,„un- miß verständlichen Drohung“ eines Bundes- gesetzes in der Südweststaatfrage meinte er, auch der Bund werde es sich überlegen, ob er durch Mißachtung demokratischer Grund- sätze eine besatzungsmäßige Zwangsschöp- fung sanktionieren wolle oder dem wahren Volkswillen zu entsprechen wünsche. Der Artikel 118 des Grundgesetzes sehe jeden- falls auch für ein Bundesgesetz die öffent- liche Volksbefragung vor. Abschließend sagte Wohleb, er möchte jetzt, am Beginn der neuen Bundesära, doch die Hoffnung hegen, daß das vorliegende, objektiv gehaltene südbadische Angebot in der Gesinnung gewürdigt werde, in der es gemacht worden sei, und daß man den Ba- denern auf dem vorgeschlagenen Wege das demokratische Recht der Selbstbestimmung nicht verweigern dürfe. 1 „Frankreich hegt keinerlei Annexionsabsichten“ Saargebiet, Deutschland und die europäische Versammlung Paris.(AFD) Frankreich werde seine bis- herige Politik in der Saarfrage unverandert fortsetzen und das Saarstafht verteidigen, erklärte der französische Außenminister Schuman auf einer Pressekonferenz in Paris. Großbritannien und die USA hätten Frankreich freie Hand zur Schaffung eines Sonderregimes gelassen.„Diese Lösung ist aber auf jeden Fall provisorisch. Weder über die deutschen Grenzen im Westen noch über die Ostgrenzen ist bisher endgültig entschieden worden. Selbst die bisher durch- geführten Grenzveränderungen im Westen franco will den Ring der Isolierung sprengen Auf der Suche nach Bundesgenossen Von unserem WB- Korrespondenten Lissabon,. Politische Beobachter, die zu spanischen Kreisen gute Verbindungen un- verhalten, weisen auf die gesteigerte Akti- vität hin, die General Franco in den letzten Tagen entwickelt hat und deren Ziel es zweifellos ist, den Westmächten klar zu machen, daß es nicht gut angeht, dem „Kommunisten Tito“ offiziell seine Gunst zu geben, während der„Antikommunist Franco“ im Vorzimmer warten muß. Die Madrider Regierung hat dementspre- chend erneut mit Portugal Verbindung aufgenommen, um die Regierung Salazar zu bewegen, in den bevorstehenden Bespre- chungen der Außenminister der Atlantik- pakt-Mächte als Befürworter einer Einbe- ziehung Spaniens in das System der West- welt zu wirken. Der Bruder General Fran- cos, Nicolas Franco, der spanischer Botschafter in Lissabon ist, hatte in den letzten Tagen Besprechungen mit dem por- bugiesischen Ministerpräsidenten, Dr. Sa- laz ar und dem Außenminister da Mat a, der sich zu den Besprechungen nach den Vereinigten Staaten begibt. Es wird hier bestimmt damit gerechnet, daß die portu- giesische Delegation sich für die Aufnahme Spaniens in den Atlantikpakt verwenden wird. 5. In Lissabon gewinnt man aber den Ein- druck, als versuche Franco auch direkt mit amerikanischen Kreisen in Fühlung zu kommen, und er begegne dabei offensicht- lich den Wünschen amerikanischer Militärs. Der Bsuch des Oberkommandierenden der amerikanischen Seestreitkräfte im Mittel- meer, Admiral Connolly, bei General Franco wird nun offlziell gemeldet und ist für den 9. N vorgesehen. Wenn die- ser Besuch auch nicht unbedingt politischen Charakter haben muß, so löst es doch Ueberraschnug aus, daß Franco auch den Besuch des amerikanischen Verteidigungs- ministers, Johnson, in nächster Zeit er- Wartet. Da Johnsons Stellung in den USA sehr stark ist, glaubt man in Madrid auf die politischen Auswirkungen seiner Spanien- reise gewisse Hoffnungen setzen zu können. Im übrigen sucht General Franco in 2 her Arbeit den Ring der Isolierung zu sprengen, den die europäischen Länder um ihn gelegt haben. Er bemüht sich darum, Spanjen wieder in die Politik einzuschalten, und er versucht das allem Anschein nach durch Fühlungnahme mit Persönlichkeiten des Vorderen Orient. Jedenfalls kommt Kö- nig Abdullah von Jordanien nicht nur zu Franco, um mit ihm Tee zu trinken, und der angekündigte Besuch König Faruks von Aegypten ist auch nicht als rein formell zu bezeichnen. seien bis zur Unterzeichnung des deut- schen Friedensvertrages als provisorisch anzusehen.„Frankreich hegt keinerlei Annexionsabsichten.“ „Wer will wirklich ernsthaft behaupten, daß die Saar kein deutsches Land wäre?“, fragt am Freitag die linksstehende Pariser Zeitung„Combat“.„Wer will in Europa einen Herd des Irredentismus schaffen? Sicherlich nicht die Freunde des Friedens!“ Wenn man schon das Aufkommen eines deutschen Nationalismus verhüten wolle, dann müsse man zunächst einmal den fran- Zzösischen Nationalismus entschlossen be- kämpfen. Es sei völlig unsinnig, die Zulas- sung Deutschlands zum Europarat von der vorherigen Zulassung des Saargebiets ab- hängig machen zu wollen. Die Erfüllung dieser von dem ehemaligen Außenminister und jetzigen Vorsitzenden des politischen Ausschusses der beratenden Versammlung, Bidault, erhobenen Forderung würde in gleicher Weise einen politischen Fehler wie eine juristische Absurdität darstellen.“ Wenn man die Zustimmung der Deut- schen verlange, daß neben ihnen eine eigene Saarabordnung im Europarat Platz nimmt. dann heiße dies zugleich, von ihnen die Zu- stimmung zur endgültigen politischen Ab- trennung des Saargebietes von Deutschland zu verlangen. Der ehemalige französische Außen- minister George Bidault erklärte in Straßburg, daß die Frage der baldigen Zu- lassung Deutschlands zum Europarat bereits entschieden sei. Unter den in der beraten- den Versammlung des Rates vertretenen Delegierten sei praktisch keine Oppos i- tion gegen Deutschlands Ein ladung vorhanden, so daß damit gerech- net werden könne, daß der Ausschuß der Außenminister schon in absehbarer Zeit beschließen werde, Deutschland zur Teil- nahme an der Arbeit des Europarates ein- zuladen. 3 Der Rechtsausschuß der europäischen be- ratenden Versammlung hat mit 13 gegen 7 Stimmen die Bildung eines internationalen Gerichtshofes für Menschenrechte beschlos- sen, der die grundlegenden Freiheiten in Europa garantieren soll. Westdeutsche patenigesetzgebung einheitlich Frankfurt. Or.-Rp.-Eig.-Ber.) Die drei zukünftigen Hohen Kommissare, MecCloy, General Robertson und Francois-Poncet, hatten gestern mit ihren wirtschaftlichen und politischen Beratern eine über sechs- stündige Konferenz in Frankfurt. Sie nah- men davon Kenntnis, daß die französische Regierung mit der Ausdehnung der bizo- nalen Patentgesetzgebung auf die französiche Zone einverstanden ist, und er- örterten Verfahren angelegenheiten der zu- künftigen Hohen Kommission und Fragen der ausländischen Investierungen in Deutschland und der Besatzungskosten. Die zukünftigen Hohen Kommissare einigten sich, wie weiter mitgeteilt wird, im Prinzip auf die grundsätzliche Zustim- mung zu einem Gesetzentwurf über Presse, Rundfunk und Nachrich- ten wesen im Rahmen des Besatzungs- statuts. Dieser Entwurf soll- wie betont wird, der deutschen Bundesregierung und den Länderregierungen behilflich sein, daß die Entwicklung des demokratischen Lebens in Deutschland nicht durch antidemokra- tische Einflüsse gehemmt werde. Falls allerdings, so wird hinzugefügt, von deut- scher Seite keine Maßnahmen gegen unde mokratische Entwicklung auf diesem Ge- biet erfolgen würden. würden die Hohen Kommissare im Rahmen ihrer Befugnisse angemessene Maßnahmen treffen. Ruhrchemie-Demontage am 5. September Düsseldorf. DPA) Die Demontage der synthetischen Oelanlage bei den Ruhrchemie- werken in Oberhausen soll auf Anordnung der amerikanischen, französischen und bri- tischen Regierung am 5. September begin- nen. Der Gouverneur von Nordrhein-West⸗ falen, General Bishop, hat die Betriebs- leitung und den Betriebsrat der Werke gestern im Zusammenhang mit dieser Mit- teilung darauf hingewiesen, daß Maßnahmen getroffen worden seien, um etwaige Störun- gen zu verhindern. Falls trotz dieser War- nung Widerstand gegen die Demontage ge- leistet werden sollte, werde die gesamte Fabrik sofort übernommen und jede Produk- tion eingestellt. Briten wollen nicht Hamburg.(GK.-Eig.-Ber.) Wie in Ham- burg bekannt wird, haben sich die engli- schen Gewerkschaften gegen die Zulassung deutscher Seeleute auf ausländischen Schif- fen ausgesprochen. Mit dem Ansteigen der internationalen Handelsflotte auf fast 80 Millionen Tonnen Schiffsraum macht sich in zunehmendem Maße ein Mangel an geschultem Schiffpersonal bemerkbar. Es Wäre bei diesem Stand möglich, etwa 3000 bis 4000 Seeleute zusätzlich in den inter- nationalen Arbeitsprozeg zu übernehmen, ohne daß sich eine untragbare Belastung oder gar eine scharfe Konkurrenz ergeben würde. Kirchen-Demontage Berlin. DPA) Im Land Brandenburg sind in letzter Zeit in steigendem Maße völlig erhaltene Kirchengebäude abgebrochen worden. Als Begründung wurde von den zu- ständigen Dienststellen angegeben, daß Bau- stoffe für die auf Befehl der sowjetischen Mi- litärverwaltung zu errichtenden Neubauern- höfe und Wohnungen gebraucht werden. Die evangelische Kirchenleitung für Berlin und Brandenburg gab hierzu bekannt, daß sie gegen dieses Vorgehen bei der branden- burgischen Landesregierung telegraphisch schärfsten Protest eingelegt hat. Bestechungsgelder im Loritz- Prozeß? München. DPA) Zu Beginn des dritten Verhandlungstages im Prozeß gegen den WAV-Vorsitzenden Alfred Loritz gab die Verteidigung bekannt, ihr seien von politischer Seite 5000 DM angeboten worden, wenn sie die Verteidigung von Loritz niederlege. Der Vorsitzende des Ge- richts teilte mit, das Gericht werde sich in diesem Prozeß nicht mit dem politischen Spiel hinter den Kulissen befassen. Allischließend wurden ehemalige Haft- linge und Wärter des Gefängnisses Stadel heim vernommen. Der ehemalige Hilfs- Wachtmeister Sonnenfeld der nach seinen Angaben wegen der Aufdeckung von MigB- ständen im Gefängnis Stadelheim fristlos entlassen worden war, sagte u. a. aus, daß die Essenkübel im Gefängnis regelmäßig in dem Raum ausgespült worden seien, der eigentlich für die„Reinigung der Abort kübel bestimmt gewesen sei. Die Gefängnis verwaltung sei über diese Zustände unter- richtet gewesen. Fin ehemaliger Straf- gefangner gab an, in der Gemüsekost oft Sand, Steine und Schnecken gefunden zu haben. Loritz steht vor dem Gericht, Weil er durch Außerungen über seine Behand- lung im Gefängnis Stadelheim die bayerische Justizverwaltung beleidigt haben S0lI. Schwerer Rückfall Strauß Garmisch- Partenkirchen.(UP) Der vor kurzem von seiner schweren Erkrankung genesene Komponist Richard Strauß, hat Sestern vormittag wieder einen lebens- gefährlichen Rückfall erlitten. MORGEN Samstag, 3. September 1949“ 8 Komme Samstag, 3. September 1949 5 Herbstliche Elegie Die Blätter fallen. Wir erinnern uns. Churchill war's, der diesen berühmten Schlager in das diplomatische Vokabular 85 einführte.„Wenn die Blätter fallen tar Das war im Frühjahr 1943. Und dann war- teten wir auf die Befreiung Europas— und Deutschlands. Und wir warten immer noch. Schon wie- der färbt sich das Laub. Schwarz, rot und golden leuchtet die Landschaft wie die Fahne unserer westdeutschen Bundesrepu- blik. Es liegt soviel Versprechung darin und soviel Verzicht. Jetzt wird erst wie- der einmal der Winter kommen und sovieles zudecken, was der Sommer gebracht hat. Auf den diplomatischen Akten der Befrei- ung sammelt sich Staub an. Und wir warten auf das Frühjahr. Inzwischen scheint sich nichts von der Stelle zu rühren. Im großen Bereich der Weltpolitik fallen die letzten Illusionen auf eme große vertrauensvolle internationale Zusammenarbeit aller Nationen und Kon- tinente. Mehr und mehr setzen sich die ehe- mals Verbündeten voneinander ab. Es liegt so eine Art kalten Waffenstillstands im kal- ten Krieg in der Luft. Man beißt sich zwar nicht, man liebt sich aber auch nicht. Man verträgt sich so schlecht und recht. Viel- leicht ist das auch das einzig Positive, was sich unter Menschen erreichen läßt. In China bahnt sich der Kompromis noch am besten an. Die Sowjets werden die stalini- S tischen Vehikel liefern und die Amerika- ner das kapitalistische Benzin. Und die Chinesen werden fahren lernen. Nicht ganz 80 versöhnlich stehen die Dinge zwischen den angelsächsischen Partnern. Sie schlei- chen umeinander herum wie Tiger und Panter. Es geht um den Dollar und darum, ob das englische Pfund sich bescheiden und in Amerika in Kost gehen soll. Bevin, der britische Außenminister meint, daß die kinanziellen und wirtschaftlichen Differen- zen um jeden Preis bereinigt werden müs- sen. Aber Stafford Cripps ist das Geschäft zu teuer. Inzwischen zetert Vansittart im Manchester Guardian, daß Deutschland an allem Schuld sei und das britische Welt- reich zu Grunde gerichtet habe. So kann man es auch lesen. u Europa selbst aber schleichen die noch viel träger im Kreis. Die be- kreiende Lösung will und will nicht kom- men. Paul Reynaud, der ehemalige fran- 268ische Ministerpräsident, erklärt zwar, dag Europa nur noch die Wahl habe zwischen einer Wirtschaftsunion oder einer Wirt- schaftskatastrophe, lehnt aber gleichzeitig le Aufnahme Deutschlands in den Europa- at ab. Wenigstens vorerst, bis der Patient aus dem Krankenhaus entlassen werden könne. Die Franzosen werden mit ihrer panischen Angst nicht fertig, und wir Deut- schen machen es ihnen nicht leicht. Die Unbelehrbaren spielen schon wieder den Badenweiler Marsch! Als ob darin ein Sinn läge.) Angeblich kann die Aufnahme Deutschlands die Wirtschaftsprobleme des Kontinents nicht lösen. Sicher nicht. Aber die Quarantäne gegen Deutschland wird sie überhaupt unmöglich machen. Die Fran- en sind ein seltsames Volk. Einerseits chten sie von den Dollar millionen gefres- zu werden, andererseits wollen sie selbst nicht aktiv werden. Sie lassen alles treiben Wie es geht: laissez faire, laissez aller. Aber amit kann man das zwanzigste Jahrhun- dert nicht umtreiben. Diese Haltung hat ankreich nun schon mehrfach an den Ab- grund gebracht. 8 Angeblich hat Deutschland nichts ge- lernt und nichts vergessen. Jules Moch, der ranzösische Innenminister und Sozialist, hat festgestellt und sich dadurch in einen eltsamen Gegensatz zu anderen Sozialisten ebracht. Bestenfalls will sich Moch zu einer emeinsamen Kontrolle der Westeuropaer über die vorgeschobene Stellung zwischen Rhein und Elbe verstehen. Solche Auffas- sung aber ist bestes„ancien regime“ Richelieuscher Prägung, und genau das, was nicht eintreten darf, soll das europäische Ge- bäude nicht abermals in Flammen aufgehen. eviel mehr Hoffnung läge doch darin, wenn sich die Franzosen zu der Einsicht durchringen könnten, daß Deutschland eine Art Brücke und Synthese zwischen Ost und est werden muß. In dem was Moch sagt, ist deutlich, allzudeutlich das Säbelrasseln herauszuhören. Dem Frieden dient es nicht, und die Wirtschaftskatastrophe kann es nicht verhindern. Die Deutschen als euro- ischen Völkerkitt zu nehmen, das wäre einmal ein Experiment, das sich lohnt. or neuen gewagten Lösungen scheinen ch aber die alten Politiker zu fürchten. Darum geht auch nichts vorwärts. Uberall, ird die Hinhaltetaktik geübt und Groß- ters nationaler Gänsekiel aus der Truhe geholt, um damit unhaltbare Verträge vor- zubereiten. Warum, beim Himmel, wird im Augenblick die Saarfrage neu aufgewärmt ob es jetzt Zeit wäre, sich gegenseitig rauszufordern. Warum wird über dem Kleinen das Große vergessen und der zweite Schritt vor dem ersten getan? Selbst in unserem eigenen Haus riecht es Stzlich nach herbstlichem Moder. Schu- 0 mpfiehlt die Wiederherstellung der And Württemberg und Baden, dieser ücksgebilde des neunzehnten Jahr- hunderts. Wohleb sekundiert ihn in alter urbadischer Sentimentalität und selbst Reinhold Meier haut mit der Faust auf den Tisch und erklärt, es könnte den Württem- bergern zu dumm werden, sich ständig Vorwürfe machen zu lassen. Als ob Politik müt Sentiment gemacht werden könnte. Als ob es jetzt nicht darauf ankäme, sich von nichts und niemand provizieren zu lassen! n Europa müßte aktiv werden, wenn es nicht in das Grab der Völker taumeln will, Nation für Nation, Blatt für Blatt. Kann es. das? Will es das? Die alten Politiker haben offenbar keine große Lust mehr dazu. Sie schieben die Dinge hinaus und blättern in vergilbten Akten nach noch vergilbteren Lösungen. Und wenn wir sie fragen, wann wird die große Freiheit für Europa kommen und für Deutschland, dann zucken sie mit den Achseln:„Wenn die Blätter fallen. Inzwischen aber wird es Winter werden. „ Einst ein Ideal · heute eine Notwendigkeit Der ehemalige französische Wirtschaftsminister André Philip über das Eufopaproblem 7* Baden-Baden. Genau zehn Jahre nach dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges, am Abend des 1. September, sprach der fran- z68ische Politiker und ehemalige Wirt- schaftsminister Andrée Philip in einer Veranstaltung der Sektion Baden-Baden der Europaunjon über den Zwang und den Weg zu einem europäischen Zusammenschluß und die bisherigen Ergebnisse der Verhand- lungen des Europarats ip Straßburg, dessen Mitglied er ist. Europa— einst die Werk- statt der Welt— müsse seine Wirtschaft durch Abbau aller Schranken, des Handels- und Devisenverkehrs und durch Koordinie- rung seiner Investitionspläne bis 1952 ratio- nalisieren und der veränderten Wettbe- Von unserem PMW- Korrespondenten werbslage in einer weitgehenden, von Eu- ropa unabhängig gewordenen Welt anpas- sen, wenn es nicht nach dem Ende der Mar- shallplanhilfe in einer schrecklichen wirt- schaftlichen Krise untergehen wolle. Europa sei heute also„nicht mehr ein Ideal, son- dern eine dringende Notwendigkéit— auf Leben und Tod— für jeden Einzelnen.“ Ein Europa, das von der Elbe bis an die Pyrenäen und von Island bis Timbuktu (Afrika D. Red.) reichen würde, sei ein Markt von 300 Millionen Menschen, also geräumiger und bevölkerter als die U82 und genau so stark bewohnt wie die So- wietunion und die unter ihrem Einfluß ste- henden Länder. Der Zusammenschluß eines „Unser Weg: Kirche im Volk“ Die Eröffnungskundgebung des 73. Deutschen Katholikentages Bochum.(CND) Der 73. Deutsche Katho- likentag ist am Donnerstagabend mit einer öffentlichen Feierstunde in der festlich ge- schmückten riesigen Werkhalle des„Bochu- mer Vereins“ in Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste und führender Männer des staatlichen und politischen Lebens sowie der Besatzungsmacht offiziel eröffnet worden. Der Präsident des Zentralkomitees der Deutschen Katholikentage, Erbprinz Karl zu Löwenstein, betonte in seiner Begrü- Bungsansprache, das Ringen um die Seele des Industriearbeiters in den vergangenen 100 Jahren sei ebenso wenig erfolglos geblie- ben wie das Ringen um seinen sozialen Auf- stieg. Die Gegnerschaft gegen die kätho- lische Kirche bestehe nicht zuletzt daher, weil sie es in Deutschland unternommen habe, die Seele des Mannes im Bergwerk und in der Fabrik für Christus zu reklamie- ren.„Der 73. Deutsche Katholikentag— 80 erklärte Erbprinz zu Löwenstein— ist nicht ins Ruhrgebiet gekommen wegen der De- montagen und auch nicht wegen der Wah- len zum Bundestag. Wir sind auch nicht hierher gekommen, um uns gegen den Kom- munismus zu verteidigen, sondern die deut- schen Katholiken kommen ins rheinisch- in allen Bezirken von Wirtschaft und Poli- Westfälische Industriegebiet, weil es ein tik lebensnah genug begegne und gleichzei- Herzstück Deutschlands ist, um das politisch tig nicht wanke in der Treue zum unwan- und geistig gerungen wird, ein Herzstück delbaren göttlichen Gesetz. Der Grad, in des katholischen Deutschland, ein kern- dem die Verbindung dieser beiden Grund- katholisches Land, mit fast 2,5 Millionen sätze gelinge, werde entscheidend sein für Katholiken. Die Führer des katholischen dle künftige Stellung der Kirche im Volk. Deutschland kommen nicht zum Arbeiter an Als ausschlaggebende Ansatzpunkte der Ruhr, um ihm zu sagem was er zu tun kirchlicher Sozialarbeit nannte der Redner habe, sondern sie kommen zu Brüdern, die die Sorge um die Gefährdung der Würde in Stunden schwerster Bewährung die Treue des Menschen, die Sorge um die Rechts- gehalten haben. Bei der Wahl des Präsidiums des Katho- likentages wurde Landtagspräsident und Oberbürgermeister Josef Gockeln Düssel- dorf) zum Präsidenten des Katholikentages gewählt. „Kirche im Volk zu bleiben und diesen Willen vor aller Welt zu bezeugen, ist der Sinn dieses Katholikentages“, erklärte Pro- fessor Hirschmann(Büren) zum Abschluß der Eröffnungskundgebung in seinem pro- grammatischen Referat zum Thema„Unser Weg— Kirche im Volk“ auf der Fröffnungs- feier des Bochumer Katholikentages. Die Kirche werde die Kraft dazu haben, wenn sie den tiefgreifenden Veranderungen g Koalitionsgespräche ohne Ende Neue Anregungen zu der Wahl des Bundespräsidenten Von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Am Freitagvormittag traf der Vorsitzende der CDU, Dr. Adenauer, mit dem Vorsitzenden der Deutschen Par- tei, Hellwege, zu einer ersten Aus- sprache nach den Wahlen zusammen. Ge- genstand der Besprechungen, über die Still- schweigen bewahrt wird, waren Fragen der Regierungsbildung, insbesondere auch die Forderungen der DU CSU-Fraktion in so- 2zialer Hinsicht und in personellen Angele- genheiten. Wie Hellwege anschließend er- Klärte, glaubt er, daß seine Partei eine Zu- sammenarbeit im Rahmen einer kleinen Koalition mit den Freien Demokraten und den Christlichen Demokraten befürworten wird. Am Nachmittag hatte Dr. Adenauer Besprechungen mit dem zweiten Vorsitzen- den der FDP, Blücher, in Köln. der Wahl eines„Vertreters der staaterhal- tenden Parteien einschließlich der SPD, wobei die Befürworter im Lager der Christ- lich- Demokratische Union hier eine Möglich- keit sehen, die Zusammenarbeit zwischen der Regierung und der Opposition von vorn- herein auf eine loyale Basis zu stellen. Nach Ansicht hiesiger Beobachter dürfte die Kandidatur Professor Heuf die grö- krätie staatlicher Planwirtschaft durch eine Beren Aussichten haben. Die Vorsitzende Am Montag wird die CDU/CSU-Fraktion des Bundestages in Bonn erneut zusammen- treten. Als wichtigster Punkt der Tages- ordnung gilt eine Stellungnahme der voraus- sichtlichen Regierungspartei zu der Frage: „Wer wird Bundespräsident?“ Die verschie- denen Anregungen, die bisher bekannt wur- den und zur Erörterung stehen, sind: Ent- weder eine Fortsetzung in der Linie der Kleinen Koalition, was zu einer Unterstüt- zung einer Kandidatur des Vorsitzenden der Freien Demokraten, Professor Heuß, füh- ren würde, oder Vorschlag einer überpartei- lichen Persönlichkeit, eines Vertreters des geistigen Lebens, eines Gewerkschaftlers oder, das wurde von protestantischer Seite in die Debatte geworfen, eines namhaften EKirchenfürsten. Die dritte Variante liegt in „Wo Schatten ist da ist auch Licht“ der deutschen Zentrumspartei, Helene Wessel, sprach sich für einen überpartei- lichen Bundespräsidenten aus und lehnte eine Besetzung des Ostministeriums durch organisation von Familie, Sondereigentum und Staat und schließlich eine vor allem vom Laien getragene und sich immer wie- der von innen erneuernde Sozialarbeit im Raum der Kirche selbst. Mit besonderem Nachdruck setzte sich Professor Hirschmann mit dem weltan- schaulichen Liberalismus auseinander. Die Kirche warne nicht nur vor jener Knecht- schaft) in der ein Despot darüber bestimme, Was als wahr, gut und schön zu gelten habe, sie warne auch vor der zügellosen Freiheit, die diese Bestimmung der Willkür aller überlasse. Aufgabe des Bundestages werde es sein, ein sozial untragbares Eherecht, das sich im Nazismus durchsetzen konnte, zu überwinden und alle Ehezersetzungserschei- nungen des privaten und öffentlichen Le- bens zu bekämpfen. 2 Angesichts der völligen Verarmung von Millionen von Volksgenossen deutscher Menschen sei die Durchführung eines La- stenausgleichs Pflicht der Gerechtigkeit für den Inhaber der staatlichen Gewalt und der Gehorsam gegen das neuordnende Gesetz Pflicht der Gerechtigkeit für alle, an die es ergehe. Die Kirche rede im Gegensatz zu irr- tümlichen Auslegungen der kirchlichen So- e von links und rechts weder eilem mittelalterlichen Ständestaat das Wort, noch versuche sie die sinnlose Büro- ebenso sinnlose Bürokratie wirtschafts- gesellschaftlicher Véftretungskörberschaften zu ersetzen. Sie lehne es ab, aus der Sozia- lisierung im Sinne einer Verstaatlichung eine normale Maßnahme staatlicher Wirt- schafts- und Gesellschaftspolitik zu machen. sie lehne es aber ebenso entschieden ab, das Ziel der von ihr geforderten Reform auf die Ermöglichung freier Konkurrenz mit Ver- hütung von Monopolbildungen zu be- schränken. 5 „In den hinter uns liegenden Jahren“, heißt es u. a. in einem Grußwort, das im Namen der evangelischen Kirche von West- kalen Präses Wilm an den Deutschen Katho- likentag gerichtet hat,„haben katholische und evangelische Christen oftmals Seite an Seite im Kampf um den Bestand der Kirche 3 Jakob Kaiser als Minister ab, da sie die- Jesu Christi gestanden, Dabei hat es unter sen nicht für geeignet halte. Nach Ansicht uns auch eine Gemeinsamkeit des Leidens von Frau Wessel wird es künftig sehr we- gegeben, für die wir Gott danken. Daß ihre sentlich sein, in ein direktes Gespräch mit Frucht erhalten bleibe und uns helfe, wenn sowyjetischen Stellen über eine mögliche wir in der schmerzlichen Erkenntnis unse- derartigen Europa, eigentlich Eurafrikas, als Bund aller freien Land hre sel ein Lebensziel, das die Jugend aus M hab' zweiflung und Skepsis wieder zu nt Hoffnungskraft führen könnte, und Glaube, der würdig sei, daß man für“ sein Leben gebe. 0 Der sozialistische französische Polit der bereits für 1950 die Schaffung e neuen Währung erwartet und einen bald Abbau aller Handelsbeschränkungen möglich hält, glaubt freilich auch, daß Probleme des Zusammenschlusses na Regeln des„laisser passer“ zu löse werden. In der Schwerindustrie, im Tr portwesen, in der Elektrizitätsverwal und beim Wiederaufbau der zerstörten häfen könnten nur durch freiwillige K dinierung der Investierungen Kapital juste und ein unnötiger Aufbau später mal miteinander konkurrierender Ind vermieden werden. Der Redner befi tete eine europäische Kontrolle des R gebietes, der„Stahllunge“ für ganz europa, als„ersten Versuch europe Verwaltung einer Grundstoffindustrie, sehr schnell zu einer Verallgemeinerun ganz Westeuropa führen sollte.“ Bürokratie geschaffen worden, 6 dem Zwang der öffentlichen Meinung handelt habe, aber anscheinend ers gewesen sei von den möglichen Folgen. Zur Aufnahme Deutschlands erh Philip:„Sowie eine deutsche Regierun bildet ist und ihrem Willen Ausdruck geben hat, den Vorrang des Rechts und taus heiligen Charakter der individuellen die heiten zu respektieren, bin ich über j daß ihr Aufnahmeantrag in der Vers lung akzeptiert wird, ohne daß diese an andere Probleme geknüpft wird, di trennt von diesem Problem zu regeln Auflösung des südbadischen Gew schaftsbundes 4 Baden-Baden.(pm.-Eig.-Ber.) Auf für den 28. September nach Neusii im Schwarzwald einberufenen Bund der südbadischen Gewerkschaften soll licherweise auch ein Antrag der B. leitung auf Auflösung oder Reorgani des südbadischen Gewerkschaftsbu erledigt werden. Ob und in welcher eine gewerkschaftliche Organisation Länderebene weiterarbeiten wird, noch nicht fest. Da sich aber praktisch Industriegewerkschaften bereits bitt — gegliedert nach Industriezweige en nicht nach Ländern— zusammengeschlo Anil: haben und die im Prinzip schon besd st sene Gründung eines Gewerkschaftsbu für das Gebiet der westdeutschen B republik als Zusammenschluß der e Tau also beiz wine ten Spitzenorganisation auf ei giertentagung in München vo 14. Oktober definitiv vollzogen werde ist mit Sicherheit eine Anderung def gabenkreises des bisherigen ba Gewerkschaftsbundes zu erwarten. Ob er immer noch Bier trinkt Mrs. Caroline Squire aus Cinoinnati verklagte ihren Mann auf Scheidung, u am 4. Juli, dem amerikanischen Natio tag von Hause weggegangen sei, um Ner zu trinken, und seitdem nicht 2 kommen wäre, Da es sich um den 4, nandelte, wurde der Klage gtattgegebe * 1 Mrs. Harriet Detellier aus Neu die sich mit zwölf Jahren verheiratet ist ihrem Mann nach 368 Ehetagen d gelaufen und zu ihren Eltern nach Net zurucgexehrt. Sie geht jetzt wiede 2 * 5 Duren seinen unersättlichen Appet Rückführung der Ostvertriebenen zu kom- rer getrennten Wege um unseres Volkes Zeitungen erwarb sich der sljänrige M men, und zwar unter Ausschaltung der willen manches Werk miteinander anfassen streicher Gerrit Klifman in Holland Be i SEP. Hierfür sei ihrer Auffassung nach wollen und müssen, ist mein Wunsch, mit heit. Klifman verspeist an seinen besten Kaiser nicht der richtige Mann. dem ich den Katholikentag grüße.“ Die englische Dollarknappheit hat zwei Seiten Es ist eine alte Erfahrung, daß es schwe- rer ist, bankrott zu machen, wenn man große Schulden hat, als wenn man nur Klei- nigkeiten nicht zahlen kann. Wenn man nämlich genug schuldig ist, so haben die Gläubiger ein Interesse daran, den Schuld- ner am Leben zu lassen, wenn sie nicht ihr ganzes Geld verlieren wollen. Kleine, Be- träge schreibt man ab und überläßt dem Zahlungsunfähigen seinem Schicksal. Und inmitten aller Schwierigkeiten, die die eng- lische Regierung in diesen Tagen mit neuen Verhandlungen in Washington zu über- winden versucht, darf man nie ganz die Lichtseiten der englischen Situation über- sehen, auch wenn die Labour- Regierung und die amerikanischen Hauptgläubiger nur den Schatten zu sehen scheinen. England hat so gut wðie keine Arbeits- losigkeit; fast alle Arbeftsfähigen sind in den Produktionsprozeß eingeordnet, und nur nz Wenige fallen der öffentlichen Wohlfahrt zur Last. Das ist mehr als das goldreiche Amerika und das besiegte Deutschland von sich behaupten können. Der Gesundheitsstand der Nation ist besser als er jemals war— allen Klagen über die Ernährung der letzten Jahre zum Trotz. An dem schönen Sommer und der daraus resul- tierenden guten Ernte mag keine Regierung Schuld sein; aber die Erträghisse Werden dem Volk zugute kommen. Außer der oft zitierten allgemeinen Gesundheits- Versiche- rung der gesamten Bevölkerung, die sehr Wohl auf die Kreditseite der englischen Re- gierung gesetzt werden kann, muß man auch die freie und gleiche Erziehungschance Aller nicht ganz aus dem Spiel lassen, auch wenn sich die Früchte erst später auswirken werden. 5 5 Selbst die konservative Oppositionspresse Von unserem Londoner PEM- Korrespondenten muß zugeben, daß die finanziellen Schwie- rigkeiten des Landes nicht mit den Maß- nahmen der Regierung zu tun haben. Wenn sie trotzdem den Auswanderungsbestrebun- gen eines Teils der Einwohner großen Raum geben, so vergessen sie dabei, daß das Mut- terland mit den ehemaligen Kolonien in einem Boot sitzt, und nicht nur wei! Eng- land sozusagen Blocks ist. 5 f 5 Das letzte Beispiel in dieser Kette bildet die Insel Malt a, die, wenn man den Kon- servativen Glauben schenken würde, näch- stens anstatt der englischen die amerika- nische Flagge hissen wird. Der stellver- tretende Ministerpräsident von Malta, Do- minice Mintoff, hat sich zwar in London eine Abfuhr geholt. als er um fmanzielle und ökonomische Unterstützung für den Wiederaufbau der kriegsgeschädigten Insel im Mittelmeer bat; aber er hat keineswegs gedroht, In Wirklichkeit scheint die äußerste Forderung der Malteser darin bestanden zu haben, sich selbst um Marshall-Hilfe be- werben zu dürfen. Tatsächlich hat Winston Churchill der Insel während des Krie- ges als Malta Flotten- und Flugstützpunkt von unschätzbarem Wert war. Kompensa- tionen aller Bombenschäden zugesagt; und Ministerpräsident, Dr. Paul Boffa. selbst ein Unker Sozialist, scheint sich mit Rücktritts- absichten zu tragen, wenn die englische Re- gerung die jährlich geforderte eine Million Pfund nicht bewilligt. Teil arbeitslosen Dockarbeiter ist zweifel los stark, und in gewissen Kreisen scheint man zu hoffen, die neuen Interessen Ame- rikas im Mittelmeer würden eine direkte Hilfe befürworten. Mindestens vierzigtau- send Arbeitslose in Malta wollen auswan⸗ dern, ohne diese Absicht aus Transport- 1 . der Bankier des Sterling Der Druck der zum gründen durchführen zu können, und es hängt wiederum von England ab. ob es die nötigen Schiffe bewilligen wird. Angesichts der englischen Dollarknapp- heit ringen nun zwei Auffassungen mitein- ander. Könnte man nicht die beiden Währungen— Dollars und Pfunde— ver- schmelzen, fragen die Einen. Tatsächlich würde eine gemeinsame Währung England aller Schwierigkeiten entheben; aber ge- meinsame Zahlungsmittel würden gemein- same Besteuerung, gemeinsames Budget, und fetzten Endes, gemeinsame Regierung nach sich ziehen. Mit einem Wort: diese ideale Lösung würde unter den augen- blicklichen Verhältnissen England weitaus mehr von den Vereinigten Staaten abhängig machen als es mit allen Anleihen und Schulden heute ist. Die Anderen argumen- tieren: England muh sich mit seiner Währung vom Dollar unabhängig machen und sich währungstechnisch mehr an das britische Commonwealth anlehnen. Selbst der sozia- listische Abgeordnete Raymond Blackburn, keineswegs ein radikaler Rebell ruft„Macht das Pfund unabhängig vom Dollar“ und „Brecht fnnanziell mit Amerika“, Dabei ver- gigt die Richtung, daß dieser Umbau des „Empires“ Zeit nehmen würde, und daß Eng- land in der Uebergangs- und Zwischenzeit Entbehrungen durchmachen und auf sich nehmen müßte, die nach so vielen Jahren der Einschränkungen und Knappheiten kaum erträglich wären. b 5 Aber öffentliche Meinung und Regierungs- maßnahmen sind etwas Verschiedenes, und es ist nicht anzunehmen, daß Amerika eine Insel oder andere Teile des englischen Reiches als Bezahlung akzeptieren würde, selbst wũwenn sie angeboten würden. 5 3 gen bis zu 16 Tageszeitungen. Zusamme je vier Zeitungen ißt er ein halbes Wei Laumwarmes Wasser und Bohnenkaffee ihm, seine Mahl eiten hinunterzuspülen Eine„modische Weltsensation“ verspf sich zwei junge Bonner Frisöre von neuen Damenhutmodell, das sie aus ei in den Schatten zu stellen. 8** Einwiekelpapier, das nach Tanne wird jetzt von einer amerikanischen als Schlager für das kommende Wei geschäft angekündigt. * Ein Mann, der mie ins Bett geht, traf Tage in London ein. Es ist der 5 jährig dhistenmönch Lokanatha, der vor 16 J eino auf einem Stuhl sitzend. * Im Zoologischen Garten von Boston sind geit kurzem ein paar einfache MI zu sehen. Die Kühe sollen zur Aufklür heranwachsenden Jugend dienen. Eine frage in den Schulen Bosto atte daß mehr als die Hälfte der Schulkind zehn Jahren glaubte, die Milch würde briken hergestellt. N 85 5 In einem Sarg mit Telephonanschlt sich der dũnische Radiotechniker Fri gaard lebendig begraben. Er hoffte, e. Tage mit zwei Meter über sich auszi und damit den Weltrerord im Lebendicb ben werden. der auf 110 Stunden steht. 2 gen. r hat jedoch schon nach 80 seine Freunde, die ihn alle Lehn Mint will demnächt einen zweiten Reko „ 1 8 Am vergangenen Dienstag inserierte jährige Charles Donaldson in eine Zeitung, daß er den Wunsch habe. chenende zu heiraten und um Angebot Die Hochzeit fand planmäßig am Sa Die ISuhrige Braut hatte sich teleph meldet. Mr. Donaldson ist von Ber schlucher. 5 N 7* Nr. 179/ Samstag, 3. September 1949 MORGEN Seite 3 Ein ganz einfacher Fall: Heidelberg ist eine zauberhafte Stadt. Ihre Tradition und ihre Wohngebäude haben den Krieg überdauert. In diesem Heidelberg hatte ich den Vorzug, zu woh- nen. Ebenso gut gefällt mir jedoch Mann- heim, trotz der Zerstörung und der Ruinen. Schon deshalb, weil ich Mannheimer bin und es heute wieder auf dem besten Wege ist, die lebendige Stadt zu werden, und weil ich mich tagsüber zum Zwecke des Geld- erwerbs im benachbarten Ludwigshafen aufhalten muß. Also beschloß ich, mit mei- ner Familie aus dem traditionsreichen Hei- delberg nach dem lebendigen Mannheim zu übersiedeln. Da eine andere Familie ge- rade die entgegengesetzte Absicht hatte, nämlich von Mannheim nach Feidelberg und speziell in meine Wohnung zu ziehen und die Freizügigkeit innerhalb des ganzen Bundesgebietes durch Art. 11 des Grund- gesetzes ausdrücklich garantiert ist, nahm ich in meinem Optimismus an, daß der Wohnungsaustausch in kürzester Frist durchgeführt werden könnte. Obwohl ich in großen Zügen über den Verwaltungs- gang orientiert war, sollte ich erst im Laufe der Bearbeitung meines Falles näheres über den Umfang und die Einzelheiten der damit verbundenen Behördentätigkeit erfahren. Ich mußte also an die Dienst- stellen herantreten, die für die Bearbei- Folgen tung meines Falles zuständig waren. Da erk waren zunächst die Wohnungsämter der ierunz beiden beteiligten Städte. Das Wohnungs- druck amt Mannheim war bereit, dem Wohnungs- ts und tausch grundsätzlich zuzustimmen, len überze Versa liese I rd, die geln st 0 el. Län aus. zu nel und für g Polit ing eh 1 baldig gen daß nach! sen m Tra erwaltt örten ige RO pita päter Indus befürp des Rll anz Me. ropäist strie, zerung Dhilip g Autor ei von die u nung erscht Wenn die Bereitwilligkeit der beiden Hauseigen- tümer vorlagen und das Wohnungsamt Heidelberg mit dem Tausch einverstanden War. Das Wohnungsamt Heidelberg hin- gegen verlangte die Einverständniserklä- rung des Wobhnungsamtes Mannheim. Nachdem über die Bereitwilligkeit der Tauschpartner kein Zweifel bestand, war also zunächst neben dem Einverständnis Auf 6 der beiden Hauseigentümer eine Einigung eus der beiden Wohnungsämter darüber her- 8 0 beizuführen, wer nun das grundsätzliche 0 Einverständnis zu geben habe. Bereits nach Soll einigen Besprechungen war das Wohnungs- er Bu amt Mannheim bereit, als das Klügere gaule nachzugeben, und so konnte das Wohnungs- daktsbu amt Heidelberg in die Bearbeitung des cher palles eintreten. ation 1 Da es sich um eine so außerordentlich ird, s bedeutungsvolle Angelegenheit handelte, Ktisch mußte sich der Wohnungsausschuß damit s bil befassen. Dieser konnte beim besten Wil- eigen len keinen hinreichend zu begründenden geschl Anlaß für eine Ablehnung finden und ent- n besch schloß sich daher, den Antrag zu genehmi- naftsbul gen und das Wohnungsamt Mannheim zu n Bun unterrichten. r erh Nun konnte ich mir erlauben, an die mer i nächste Dienststelle heranzutreten. Das war om 19 der Referent für Flüchtlingswesen in 2 Mannheim, der darüber zu befinden hatte, g des welche schwerwiegende Bedenken entgegen- stehen könnten. Da ich beweisen konnte, daß ich bis 1942 in Mannheim polizeilich gemeldet war und mir eine Absicht, der ökkentlichen Fürsorge zur Last zu fallen, zicht nachgewiesen werden konnte, wurde mein Antrag dem Wohnungsamt zugeleitet zum Zwecke der Feststellung, ob die Un- terbringung meiner Familie in der Tausch- wohnung gesichert war. Es war ein ausge- sprochener Glücksfall, daß dort inzwischen die Genehmigung des Wobhnungsamtes Hei- delberg eingegangen war, so daß dem Re- erenten für Flüchtlingswesen ein für mich ſünstiger Bescheid erteilt werden konnte. 1 So erhielt ich eines Tages die Aufforde- * Neu 5 rung, dort die Zuzugsgenehmigung in Emp- 8 fang zu nehmen. Hierbei sei der Nachweis vorzulegen, daß der Tauschpartner beim Ernährungsamt und bei der polizeilichen Meldebehörde abgemeldet sei. Ich mußte mich also an diese beiden Stellen begeben, um zu erfahren, daß die Abmeldung noch nicht getätigt war. So blieb mir nichts übrig, als zu meinem Tauschpartner zu kahren, der natürlich schon längst in mei- ner früheren Wohnung in Feidelberg Wohnte, um zu hören, daß seine Zuzugs- Gewe * ER. Ich tausche eine Wohnung macht worden war, und daß man ihm nicht zumuten könne, sich in Mannheim abzu- melden, bevor er die Sicherheit habe, auch in Heidelberg Zuzug zu erhalten. Da wir aber so überhaupt nicht weiter gekommen wären, konnte ich ihn dazu be- Wegen, das Risiko einer Abmeldung einzu- gehen und mir nach einigen Tagen von dem Ernährungsamt und dem Einwohner- meldeamt Mannheim die gewünschten Be- stätigungen und anschließend gegen eine Gebühr von zwölf DM. beim Flüchtlings- referenten die Zuzugsgenehmigung ab- holen. Inzwischen hatte ich mich beim Einwoh- nermeldeamt, Ernährungsamt sowie beim Wirtschaftsamt Heidelberg abgemeldet und eilte mit dem vorschriftsmäßig ausgefüll- ten polizeilichen Anmeldeformular, auf dem Versuche und Versuchungen Köder und Angel München hat die Rheinpfalz noch lange nicht abgeschrieben: München be- müht sich, München wirbt. Fäden werden gesponnen, Gedanken ausgetauscht, Abnen- tafeln werden verglichen und auf pfälzische Großmütter geprüft. Wie kaum zu anderen Zeiten, stehen die pfälzischen Belange im Mittelpunkt bayerischer Interessen. Die Situation macht erfinderisch. Zur Zeit wird pfälzische Kunst in München gezeigt und man ist an der Isar voll des Lobes über den hohen Rang der schöpferischen Kunstwerke und den feinen Geschmack bei den Erzeug- nissen der angewandten Künste. Hervor- gehoben wird die innige Verbindung der pfälzischen Künstler mit ihren industriellen und kommerziellen Auftraggebern, und das Fehlen einer solchen Verbundenheit wird dem Kunstleben der bayerischen Haupt- stadt zur Last gelegt. Die Kritik spricht von einer lebendigen Darstellung der künstlerischen Triebkräfte einer Landschaft, und zur Eröffnung der Schau waren Kron- prinz Rupprecht und Kultusminister Dr. Hundhammer erschienen. Es ist erfreulich, daß die pfälzische Schau in den schönen Räumen der Münchener Neuen Sammlung so unumwunden positiv gewürdigt wird. München, bemüht sich, München wirbt; München zeigt den Nachbarn der Rhein- pfalz, die sich liebend gern mit ihr in einem Südweststaat vereinigt sähen, was zu machen gewesen wäre.. in Stuttgart, Mannheim, Heidelberg oder Karlsruhe. Maß und Vernunft In unserem öffentlichen Leben gewinnen Aeußerungen, die Maß und Vernunft be- kunden, schon wieder einigen Seltenheits- wert. Es läßt sich mit Maßglosigkeiten gar ob meinem Zuzug nach Mannheim irgend- 3 een enen ene enen, das heißt kannegiegern. Die Menschen lassen sich so leicht damit durcheinander- bringen. Die Hauptsache scheint, daß denen, die Verantwortung tragen, am Zeug geflickt Wird. Vielleicht kann man sie. wenn Be- mühungen dieser Art nur genügend lange kortgesetzt werden, im Lauf der Zeit aus dem Sattel lupfen. Irgendetwas wird dann schon kommen. In den Gemeinden tritt diese destruktive Art der Kritisiersucht er- kreulicherweise zurück. Hier sind noch Ver- nunft und Maß beheimatet. In Weinheim sagte den Sprecher der SPD bei der öffent- lichen Beratung des Haushaltsplanes: Zwar hätte seine Fraktion Anträge zu stellen, da man aber dort, wo man ausgeben will, auch Einnahmen nachweisen müsse., sehe sie da- von ab und stimme dem Haushaltsplan in seiner vorliegenden Gestalt zu.— Das ist die von uralten Zeiten her gerechtfertigte Hal- tung des sorglichen Hausvaters. der seine Mittel kennt und nicht verschwenderisch und maßlos leben will, weil er an die ihm aufgetragene Verantwortung denkt. Zerbrecht die Ketten Das Neueste, was es auf dem doch wahr- lich reich besetzten Gebiete der Heim- suchungen gibt, sind Kettenbriefe in eng- lischer Sprache. Sie wollen uns an die 1. Fortsetzung So weit war es mit Simone noch nicht. Sie war eine Köchin aus Leidenschaft, aus nnerem Drang sozusagen. Wenn sie auch manchmal eine geheime Tür aufstieg und hinausschaute, ob noch kein Liebhaber draußen stehe, so will das nicht viel be- deuten. Meist knallte sie die Tür in Ge- danken wieder zu, wenn sie von Ferne einen ommen sah, der ihr mißflel. 5 Denn schön muß er auf alle Fälle sein, Sagte Simone zu sich, und ein betuchter Mann soll es auch sein. Eines Tages über- gab ihr die Dame des Hauses ein Angebot des Grafen Prendl aus Wien, dazu ein an- Sehnliches Handgeld und sagte, sie sollte nicht zögern und zuschlagen, ein solches oh Glück komme nur einmal. Dabei glänzte die Hysterie der Dame in vielerlei Farben, sie tieß grelle Seufzer aus und kam nahe ans Weinen, wenn sie an Simones Nachfolgerin dachte, worauf die gute Köchin antwortete: Sie blelbe gern. „Nein, Nein!“ sagte die Dame,„ich will beiseite stehen. Das Glück ist in diesem i Falle gegen mich.“ g Aber dann kam es doch heraus, daß die Dame glücklich darüber war, daß Graf Prendl in seiner auserlesenen Küche ein Mädchen beschäftigen wolle, das durch sie 15 herangebildet worden war. Simone nahm es nun, wie es kam. Daß sie bei einem linder vurde W 5 5 Fü, Eine Novelle aus besseren Tagen/ Von Ewalt Skulima Mit Illustrationen von Hans Fischer Grafen in Dienst stehen würde, schmeichelte ihr außgerordentlich, noch mehr ihrer Mutter, die es bei ihrer Redseligkeit vor den Nach- barinnen offenließ, wie lang es noch dauern würde, bis man Simone mit Frau Gräfin anspreche. Ehe sie nach Wien abreiste, kochte in- dessen Simone dem Vater einige Lecker- speisen ganz besonderer Art. Aber ebenso- wenig wie ein Abeschütze schon die Kunst des hohen Stils versteht, es müßte denn ein Wunderkind sein, schmeckten dem Vater die ertüftelten Gerichte. Er sagte dann auch zu Simone:„Koch mir doch wieder ein Brot- süpplein wie vordem, das schmeckte mir.“ Und als Simone schon abgereist war, unter- hielt sich der Mann lange mit seiner Frau über dies letzte Brotsüpplein und meinte, es habe in keiner Weise den Vergleich mit dem ersten aushalten können! Er schleckte mit der Zunge, damit ihm der Geschmack wieder gegenwärtig sei.„Ja“, sagte er,„es War zu sahnig, überfein gewürzt und für einen Mann wie mich nicht kräftig genug. Pem Grafen wird so ein Süpplein wohl! schmecken.“ Aber von dem Grafen Prendl sah Simone einstweilen nichts. Als sie im Treppenhaus seines Wiener Palais von einem goldbe- treßten Diener verhört worden war, was sie hier suche, schickte sie dieser ins Neben- haus, dort werde sie sein Kollege in die Erlebnisbericht von Dr. W. Siebler der Flüchtlingsreferent die Zuzugsgeneh- migung vermerkt hatte, zum Einwohner- meldeamt Mannheim L 6, um vier Wochen nach meinem Einzug polizeilich registiert zu werden, und, was mir noch wichtiger erschien, damit die Voraussetzungen zum Bezug von Lebensmittelkarten zu erwer- ben. Dort bedauerte man jedoch außer- ordentlich, meinen Wunsch nicht erfüllen zu können und verwies mich an die beim zuständigen Polizeirevier untergebrachte Außenstelle. Dort angekommen, wurde mir eröffnet, daß noch zwei Voraussetzungen fehlten, nämlich die Abnahme eines Finger- abdruckes durch das Einwohnermeldeamt L 6 ͤ und eine Bestätigung des Arbeitsamtes Mannheim. Also zurück nach L 6, wo man mir erklärte, daß man anläßlich meines früheren Mannheimer Aufenthaltes keine Kette legen. Sie locken mit dem Hinweis, daß Franklin Delano Roosevelt 52 Stunden, nachdem er diese„Botschaft“ weitergegeben hatte, zum dritten Male zum Präsidenten gewählt wurde— vermutlich nur deshalb, weil er den Kettenbrief seinem Sekretariat zur Beantwortung weitergegeben hatte. Und ein Soldat der Armee gewann auf den Philippinen den ersten Preis im Wett- rennen,„weil er sich nach diesen Ketten- briefen gerichtet hatte“— na ja, vielleicht hat auch ein hartes Training und eine gute Tagesform ein klein wenig mitgeholfen. Aber so heißt es mit gouvernantenhaft er- hobenem Zeigefinger— Hauptmann Romea verbrecherischen Neigungen wahrgenom- men habe und daher auf den Abdruck meiner Finger verzichten wolle. Das Ar- beitsamt lehnte es ab, sich mit meinen Falle zu befassen, da ich nicht in Mann- heim beschäftigt sei und über mich keine Akten vorhanden seien. Die Auffassung des Arbeitsamtes, daß eine Stellungnahme der Arbeitseinsatzbehörde nur dann in Be- tracht komme, wenn es sich um einen Zu- zug handle, der aus Gründen des Arbeits- einsatzes in Mannheim einer Befürwor- tung bedürfe, wurde zwar von mir, nicht aber von der Außenstelle des Einwohner- meldeamtes geteilt. Also ging es nochmals zum Arbeitsamt, wo man sich aus reiner Menschenliebe entschloß, mich nach Aus- füllen eines Fragebogens zu registrieren und mir die vom Einwohnermeldeamt ge- wünschte Bestätigung mittels Stempels auf dem Meldeformular zu erteilen. Daß sich meine polizeiliche Meldung nunmehr eben- so reibungslos vollzog wie die Anmeldung beim Ernährungs- und Wirtschaftsamt, ist mir noch heute unfaßbar. Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W. Koch (Alfa Romeo, oder war es am End' der mit der Julia?) und Detektiv Decunda, die diese „Botschaft“ nicht weitersandten, sondern darüber lachten, hatten einige Tage später großes Unglück.— Das nennt man, den Leuten die Pistole auf die Brust setzen. Aber wir wollen kein Glück, das mit einer Androhung von Unglück verknüpft ist, und wir lehnen es ab, andere, denen wir die „Botschaft“ weitergeben sollen, in Zwangs- lagen und Gewissenskonflikte zu bringen. Gerade weil wir ihnen aus vollem Herzen Glück wünschen, zerreißen wir die Unver- schämtheitskette auch in ihrer eriglischen Ausgabe. Der Papierkorb nimmt sie auf. Welten in unsichtbarem Licht Der Heimathimmel im Monat September Es mag reichlich phantastisch, ja für einen, der nichts von Astrophysik versteht, überhaupt unglaublich klingen, daß es im Weltenraum— sozusagen vor unseren Augen— Himmelsob tte gibt, die wir einfach aus dem Gru nicht sehen, weil sie in unsichtbarem Licht leuchten. Doch die Existenz solcher Gebilde ist erwiesen. Als nämlich die Astronomen aller größeren Sternwarten seinerzeit darangingen, die ihnen zur Ueberwachung zugewiesenen Himmelsabschnitte systematisch zu photo- graphieren, stießen sie plötzlich auf Dinge. die sie vorher selbst mit den schärfsten Fernrohren nicht gesehen hatten. Man untersuchte diese rätselhaften Fälle genauer und fand, daß es richtiggehende„Gespen- sternebel“ waren, die nur ultraviolettes, von unseren Sehorganen also nicht wahrgenom- menes Licht aussenden. Nur photographisch ist solchen Objekten beizukommen, und das auch nur nach mehrstündiger Belichtung. Sgcizme des südlichen Spätabendhimmels im September mit Milchstraßenverlauf und der Stellung des Planeten Jupiter Wohl die bekannteste dieser Welten im unsichtbaren Licht“, einen chaotisch geform- ten Gasnebel im Sternbild des Schwans, ent- deckte der Meisterphotograph Prof. Max Wolf, der Begründer der Sternwarte auf dem Königsstuhl bei Heidelberg, und zwar in unmittelbarer Nähe des Sternes Deneb, dessen Lage inmitten der Milchstraße man auf unserer heutigen Skizze angegeben fin- det. Wolf nannte diesen nur photographisch wahrnehmbaren Nebel wegen seiner ver- Küche geleiten. Die Küche war groß und hell, ohne jegliches geheime Gewinkel. Den Boden bedeckten kleine Kacheln, schnee- weiß gebürstet wie Leinen; vier Herde standen gegeneinander im Quadrat und glänzten wie helle Schieferplatten, darauf die Mittagsonne fällt. Ueberhaupt war alles. was hier stand und hing, die Schneidtische und Anrichten, die Geschirrtröge und Löffel- halter, nicht Zubehör einer gemütlichen Küchenatmosphäre, sondern schien eher einem chemischen Laboratorium anzugehö- ren. Und obgleich Simone ein solches nie gesehen hatte, ausgenommen den kleinen blüffenden Aehnlichkeit mit dem nordame- rikanischen Kontinent:„Nordamerikanebel.“ Und in der Tat: Wer je ein Bild dieses kosmischen Wundergebildes zu sehen be- kommt, wird überrascht sein. wie sehr dieser Nebel in seinen Umrissen den uns vom Atlas her vertrauten Formen Nord- amerikas gleichkommt. Uberhaupt ist die Gegend um das Stern- bild„Schwan“ eine der interessantesten des ganzen Himmels. Hier liegt für den Astro- nomen sozusagen die Pforte für das optische Eindringen in das Sterngewimmel der Milchstraße. Wunderlich geformte, unsicht- bare und helle Gas wolken, Sternhaufen und dunkle Nebel aus Weltraumstaub finden sich in diesem Teil der Milchstraße massen- haft. In diesem Sternbild gibt es auch einen etwa zehn Lichtjahre von uns entfernten Fixstern, an dem vor nunmehr über hundert Jahren der große Astronom Friedrich Wil- helm Bessel seine erste Lichtjahrmessung vornahm. Unter dem Namen„Nr. 61 im Schwan“(61 Cygni) ist dieser Stern welt- berühmt geworden. Und im Schwan liegt endlich auch der jedem Amateurastronom mit den einfachsten Instrumenten zugäng- liche, hübsche Doppelstern„Albireo“. Dieser mit bloßem Auge zu erkennende Himmels- körper erweist sich im Fernrohr als Dop- pelgebilde. Der eine Stern leuchtet blau, der andere orangefarben. Um die Milchstraße in diesem Monat besonders eindrucksvoll zu sehen. muß man sich eine möglichst mondlichtfreie Septem- bernacht aussuchen. Solche haben wir, da Vollmond auf den 7. September fällt, be- sonders in der zweiten Monatshälfte. Von den Planeten sind in diesem Monat Venus und Jupiter gleich nach Sonnenuntergang Als helle Sterne wahrzunehmen. Ein Kurio- sum der Septembernacht ist noch das Sicht- barwerden des tief im Südosten stehenden Sternes„Fomalhaut“ aus dem südlichen Fisch. Der astronomische FHerbstbeginn källt auf den 23. September. Die Sonne hat auf ihrer Reise durch den Tierkreis mit dem Eintritt in das Zeichen Waage wieder den Himmelsäquator erreicht. Das hat praktisch für uns zur Folge, daß die Tage jetzt ebenso lang sind wie die Nächte. Walter P. Schmalbach Chemiesaal in der Schule, drang ihr die Kühle bis ins Herz, und sie zweifelte sehr, ob man in diesem Raum wirklich kochen könne. e Der Serviermeister trat ihr entgegen, begrüßte sie höflich auf Wiener Art und stellte sie ihren zukünftigen Kollegen vor, soweit diese in den Nachmittagstunden auf- zufinden waren. Er führte sie zuerst in eine kleine Kammer an der Treppe, wo an die fünfzig Paar sorgsam gepflegter Filzpantof- feln standen, hieß sie ein passendes Paar auswählen, auf dessen Lederkappe er mit Kreide ein zierliches S malte. ‚Simone heißt sie doch?“ sagte er, und begleitete sie dann zu einer Erkundung in die Küche. Den frostigen Schauer in Simones Herzen ver- trieben warme Blutwellen, die in Gang kamen, als sie vor jedem Fenster rote und weiße Begonien, Levkojen, Geranien und Fuchsien sah, die in voller Blüte standen, und hinter diesem Blütenvorhang einen Park wahrnahm, dessen Größe und Schön- heit sie im Meer der Steinfassaden nicht vermutet hätte. Der Seèrviermeister, er lieg sich Gustl rufen, zeigte ihr auch die Talis- mane, die ein jedes an seinem Arbeitsplatz hängen hatte. Da gab es kleine Bären und Affen, Schornsteinfeger und FHeiligenbild- chen. An der Kupferstange des großen Herdes hing in einem Lederbeutel ein Gra- nitstein. Das Besondere an ihm war eine strahlende Glimmersonne, so silbrig Zart und fein, als habe sie ein venezianischer Meister in Perlmutter eingelegt. So einen Talisman müsse sie auch haben, sagte Gust! zu Simone, und da sie gerade am Geschirr- trog standen, machte er Bückling und Kom- pliment zugleich, indem er sagte:„Von hier aus wird unser Hascherl avancieren; ich gratuliere.“ Dies wiederum gab Simone einen Schock. da sie geglaubt hatte, sie komme als Köchin Am Rande der Zeit Fast beleidigt Der sizilianische Bandenführer Salvatore Giuliano erklärte in einem in der siziliani- schen Presse veröffentlichten Schreiben, er sei durch die„schlechte Qualität“ der zu seiner Bekämpfung eingesetzten Polizisten „fast beleidigt“. Sorgfältig herausgesucht In der St. Peterskirche in Rom stürzte sich ein jüngerer Mann fünfzig Meter in die Tiefe. Der Dom wurde unverzüglich ge- schlossen und erst nach einer erneuten Weihe wieder geöffnet. Silberne Löffel Im Bundeshaus in Bonn versehen seit kurzem fünf Kriminalbeamte ihren Dienst. weil sich im Haus einige Diebstähle ereignet haben. So sind aus dem Restaurant von dem kürzlich angeschafften Tafelsilber be- reits vierzehn Teelöffel verschwunden. Jawoll, Herr Kapitän! 0 Die Mannschaft des Cuxhavener Fisch- dampfers„Neufähr“ meuterte in der Nord- see, als der Kapitän, nachdem er sieben Flaschen Schnaps getrunken hatte, seine Matrosen mit einer Stahltrosse verprügeln wollte. Na, endlich Die britische Militärregierung hat den Hubertus-Metallwerken auf dem Moellner Industriegelände die Lizenz zur Herstellung von Luftgewehren erteilt. Die Firma will zunächst die Produktion eines 4.5 mm Kipp- laufgewehres und eines Sportgewehres mit Mehrladeeinrichtung aufnehmen. Narretei in Zahlen Rund 60 Karnevalsvereine Südwest- deutschlands haben sich am Sonntag in Mainz zu einer Arbeitsgemeinschaft zusam- mengeschlossen und elf Regionalvertretun- gen sowie einen Arbeitsausschuß gegründet. Die Hauptforderung der Versammlung war die wirtschaftliche Sicherung der kommen- den Karnevalkampagne, die vor allem unter der hohen steuerlichen Belastung bis zu 43 Prozent zu leiden habe. Die Forderung wurde von den anwesenden Regierungs- und Behördenvertretern besonders auf Grund der Tatsache mit Verständnis auf- genommen, daß bei der letzten Karneval- kampagne der deutschen Wirtschaft ein Umsatz von rund 1 Million DM zugute kam. Vom Anspruch allein Die zuständigen Minister für soziale Fragen von Dänemark. Finnland, Island, Norwegen und Schweden unterzeichneten nach Abschluß einer dreitägigen Konferenz eine Konvention. wonach in Zukunft jeder Bürger dieser Länder. der mindestens fünf Jahre in einem der fünf Staaten wohnt, Anspruch auf eine Alterspension hat. Aus Lourdes Ein neues Wunder wird Presseberichten zufolge aus Lourdes gemeldet. Ein sieben Jahre altes belgischen Kind. Jacqueline Gaudier, das seit seiner Geburt gelähmt war, konnte plötzlich gehen. nachdem es einer Messe in der Basilika von Lourdes beigewohnt hatte. Die Aerzte kammer von Lourdes wird den Fall einer genauen Unter- suchung unterziehen. Aus Petersberg-Rodalben In einer Felsengrotte bei Petersberg- Rodalben(Pfalzy kommen seit einigen Monaten in immer größerer Zahl Besucher aus den Westzonen. Dort soll einem kleinen Mädchen wiederholt die Mutter Gottes er- schienen sein. An einem der letzten Tage versammelten sich über 10 000 Menschen, darunter viele Kranke, vor der Grotte. Das Mädchen gab an, zum sechzehnten Male die Erscheinung der Mutter Gottes gesehen zu haben. Ohne Lehrstelle In Pforzheim sollen die schulentlassenen Jugendlichen ohne Lehrstelle und Beschäf- tigung in einer besonderen Vollschule mit mindestens zwanzig Wochenstunden zur Be- rufs vorbereitung zusammengefaßt werden. Die Vollschulen werden Klassen mit gewerb- lichen, kaufmännischen und hauswirtschaft- lichen Richtungen bilden. Die gewerbliche Richtung umfaßt Holzverarbeitung, Metall- industrie, gemischte Gewerbe und Kunst- gewerbe. 5 zum Grafen Prendl, und nun wurde ihr gesagt, sie müsse Geschirr spülen. Es ver- droß sie dermaßen, daß sie schnippisch zu Gustl sagte:„Ich wurde als Köchin gerufen und nicht als Spülmädchen. Oder hat er schon gehört, daß ein Spülmädchen zwei- hundert Mark als Handgeld bekommt?“ Simone hatte dies in ihrer resoluten Pfälzer Art gesagt. Der Wiener Servier- meister wunderte sich, daß ein Frauenzim- mer so laut sein könne, und er legte sich gleich einen Plan zurecht, wie er Simone in der vornehmen Kunst der Diplomatie unterrichten könne. Er sagte:„Der Graf ist ein Herr von Welt. Er schätzt mit Umsicht und Verstand, wieviel eine Sache wert ist, danach bezahlt er. Uns schätzt er sehr hoch. Sie muß nicht verärgert sein, Simone; sie wird bald vom Spültrog an den Schneidtisch herüberwech- seln und von dort an den Herd. Man wird ja sehen, wo sie ihre Vorzüge hat.“ Aber Simones Enttäuschung ließ sich nicht so leicht beiseiteschieben, wie es Gustl gedacht und gewünscht hatte. Noch eine volle Stunde saß sie in ihrer Mädchen- kammer, weinte und wob an dem Gedanken, möglichst schnell aus diesem Haus zu flie- hen. Darüber schlief sie ein. Im Traum lief Simone selig beglückt über die Holpergassen ihres Heimatstädt- chens, wo ihr zum erstenmal die jungen Männer nachblickten, und es dünkte sie ein leichtes, von diesen Laffen ein ganzes Dutzend ins Halsband zu schirren. Sie hörte auch, wie die Frauen an den Fenstern sich ganz offen über die Gasse hinweg unter- hielten, ob sie, Simone, nun schon eine Gräfin sei oder doch nur eine gräfliche Maitresse. Man wisse ja, daß so ein Graf gut seine drei Frauen brauche. wenn ihm die genügten: Eine zum Frühstück, eine zum Diner, eine zum Souper und Seite 4 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 3. September 1949/ Nr. Polizei und Inflation Die zwei großen Gefahren Eine„Umkehr“ nannten wir in unserer ge- strigen Ausgabe den vorläufig noch geheim- Sehaltenen Beschluß des Zentralbankrates, mit liegenden Fahnen zu einer„aktiven Kredit- Politik“ über zugehen, die letzten Restriktionen auf dem Kreditsektor zu beseitigen. Warnend wird noch immer Gralshüter Vocke's Stimme laut, der sich anscheinend von dem Schreckgespenst der Inflation nicht frei- machen kann, der selbst eine„vorübergehende“, eine„provisorische“ Vorfinanzierung aus geld- 1 . 5 geschöpften BdL-Mitteln als Schritt in die In- HLlation betrachtet. . Nun, der Geheime Finanzrat, der jetzt den Posten eines Präsidenten des BdL- Direktoriums bekleidet, steht mit seinen Bedenken nicht al- lein im deutschen Volke. in der deutschen Wirt- Schaft. Er ist nicht im Unrecht, wenn er mit erhobenem Zeigefinger auf die MEFO-Wechsel hinweist; auch damals sagte man:„Nur vor- übergehend.“ In manchem Finanzwirtschaftler-Herz, in Bankiers- und Bankenkreisen mag die Furcht vor der Inflation aufsteigen, auch im Volke selbst, soweit es volks wirtschaftlich denken kann, wird dieser Gedanke Widerhall finden. Wo liegt denn der Unterschied zwischen der damaligen Entwicklung und der heutigen? Die Finanzierung mit der seinerzeitigen Geldschöp- kung diente einem aà la longue sich destruktiv, sich zerstörend auswirkenden Ziele, der Rü- stung und dem darauffolgenden Kriege. Die Finanzierung heute dient einem produktions- anspornenden Ziele, das weder mittelbar noch unmittelbar mit Zerstörungszwecken verbunden ist, sondern sinngemäß dem Wiederaufbau dienen soll. Die Gefahr der Inflation ist trotzdem nicht von der Hand zu weisen. Es wäre töricht, sie sich zu verheimlichen. Jedoch liegt diese Ge- fahr nicht in der Tatsache! daß vorübergehend Geld in Umlauf kommt, sondern darin, daß die Wirtschaft noch weiterhin von mit Sachkennt- nis unbeschwerten Elementen mit Polizeimethoden ruiniert Wir d. Die Polizei ist in ihrem Wesen starr und muß es auch sein. Nichts gegen diese der Po- lizei unabdingbare Eigenheit. Aber mit Elan, mit ganzer Kraft muß sich das Volk dagegen wehren, daß diese Methoden noch immer auf Gebieten angewandt werden, die Anspruch auf Befreiung haben, die verkümmern und elend zugrunde gehen, wenn sie weiter gefesselt bleiben. An anderer Stelle dieses Blattes wird Auf die Frage unseres Prankfurter Korre- spondenten, ob für den Fall einer Abwertung der wichtigsten europäischen Währungen auch eine entsprechende Anpassung des D-Mark- Kurses erwogen werde, erklärte der amerika- nische Vorsitzende der Alliierten Bankkommis- sion, Mr. Robertson, daß er unter keinen Umständen daran denke. Der Kurs der D-Mark sei seiner Zeit von den Militärregierungen festgesetzt worden und wird auch beibehalten werden. Ueber die Möglichkeit einer Abwer- tung der D-Mark kabe man bisher weder dis- deutiert noch auch die Absicht, dies zu tun. Den Hinweis, daß der westdeutsche Export zu 80 * Prozent nach ERP-Teilnehmerländern mit wei- chen Währungen gerichtet sei und durch deren Abwertung zwangsläufig gefährdet würde, de- antwortete Robertsen mit besonderem Nach- dete, indem er sagte: „Gefährdet oder nicht— merken Sie sich das eine, die D-Mark ist eine harte Währung!“ Diese Erklärung ist an sich kaum geeignet, dite spezifisch deutschen Sorgen im Hinblick auf die internationale Abwertungsdiskussion iu zerstreuen. Man wird sie aber auch nicht allzu wörtlich nehmen und besser in die Kate- gorie der üblichen offiziellen Kommuniquèés einreihen dürfen, die weniger den Wunsch nach sachlicher Aufkldrung als vielmehr dem Bedürfnis entspringen, jeder möglichen Be- unrukigung der Oeffentlichkeit vorzubeugen. Diese Vermutung wird auch durch Aeußerun- gen anderer Mitglieder der Alliierten Bank- ſteommission bestätigt, die die Auffassung ver- treten, daß im Falle einer beträchtlichen Ab- * 5 wertung anderer europäischer Währungen eine entsprechende Korrektur des Außenwertes der D-Mark in Ewäügung gezogen werden müsse. Immerhin würde man auch unter dieser Vor- aussetzung, so wurde erklärt, vorerst noch die Auswirkungen der anderen Abwertungen auf den westdeutschen Außenhandel abzuwerten haben. G. 7 der Vorgang mit dem Fett geschildert. Es wurde verschiedentlich versucht, einem grogen Kunstfettkonzern das Mißlingen der Bewirt- Sschaftung in die Schuhe zu schieben, der allzu starr auf seine Kontingentsrechte pochte. Ver- gessen ward, daß gerade dieser Konzern be- kroeitwilligst für Aufhebung der Kontingente eingetreten ist, wenn die Bewirtschaftung über- naupt aufgehoben wird. Nun, die Halter zwangs- und plan wirtschaft- licher Zügel haben ihre Existenz diesmal noch erettet. Ste haben Kontingente freigegeben, ie nicht einmal in normalen Friedenszeiten verbraucht worden sind. Sie hoffen damit politische“ Vorteile zu erzielen. Denn. wenn ese großen Mengen nächstens nicht bewilligt werden können— weil der Normalfettver- brauch nur 1600 g beträgt—, dann hoffen sie, Panikstimmung machen zu können, hoffen sie nochmals, die Zwangsbewirtschaftung in Ehren dem Volke angedeihen zu lassen, das sie nun- mehr zehn Jahre lang nötigen, knebeln und ungern lassen. Eines darf nämlich nicht ver- gessen werden. Dieselben Herren sind es fast ausnahmslos, die seinerzeit im Dienste des Zunahme der Arbeitslosigkeit in Württemberg-Baden nde Dez 1948— Ende Juli 1949 Zaun der Arbeitslosen Ende Dezember 1948 2 100 ach Arbeitsamtsbezirken 5 nach Berufsgruppen 2 559 . 2 erben e betrehgtee n 504 beter, é Secte, LU Holiocdei te- anne 7505 vertilocbeite- aa 1180 Sete, ee 55 ane n led vocbeſter AENA“ 2 r ecorſtbecute ane „ ee dee 0%% 300 coανπιπνẽ. gerufe Vr ννν Cenuſlimittetorꝭ — 5 ne b 0 . Stottgort Ageſtellte goſtſraott e perſono! Lousbiehe Oenſte ede dathofe ne n Age ceiſeute 5 lest el berg Lonaeim tothαε,ν. 8 cebbdgeh vun Jorbac 5 elfen Netoltorb hforibeim Worttemdecg- 788 75 e be 5 e Auf der anderen Seite zeichnet sich am Horizonte eine Gefahr ab, deren schwerwie- gende Bedeutung natürlich auch nicht über- sehen werden darf, die Führers und Reichskanzlers das Volk bis zum Endsieg hungern ließen, die heute das Volk hinhalten wollen, damit sie ihre Existenz er- halten. Dieselben Herren sind es, die in Ruh- polding und in Schlangenbad, in Königstein und in anderen nahrhaften Gegenden in schön- ster Umgebung ihre Tagungen und Konferenzen abhalten und sich dabei auf Kosten des Volkes sattessen, dieselben Herren, die Verfechter der Zwangs wirtschaft, aber fallen weltanschaulich völlig um, sobald ihnen mit einem Pöstchen gewinkt wird, z. B. in einem großen Konsum. Solange diese parasitäre, pseudovolkswirt- schaftliche Betätigung von Nichtskönnern und Nichtswissern unsere Verbraucher hinhalten wird, solange besteht die Gefahr, daß wir doch noch in eine Inflation gelangen. der Delvavation oder Abwertung, die dadurch heraufbeschworen wird, daß die amerikanische Wirtschaftspolitik das Ziel an- strebt, die wichtigsten europäischen Währungen abzuwerten. Nun, wie aus dem Interview mit Robertson hervorgeht, ist diese Gefahr nicht akut. Welches sind aber die Folgen ausländischer Währungsabwertungen bei gleichbleibendem deutschen Markwert? Jedenfalls müssen wir uns darauf vorbereiten, daß wir im Export mit unseren Preisen noch tiefer gehen und planen müssen als dies bei dem gegenwärtigen Zustand der Fall war, denn unsere Waren werden auf erheblich größere Aufnahmeschwierigkeiten im betroffenen Auslande stoßen, als dies bisher der Fall war. Wir brauchen deshalb eine elastische, auf jede Verlustmöglichkeit, auf jede Gewinn- chance reagierende Wirtschaft, die nicht schwerfällig nach Polizeimethoden zugrunde gerichtet wird. Welche Wirtschaft ist aber elastischer, welche Wirtschaft vermag schneller auf alle Schwankungen zu reagieren, als die kreie, lediglich von den Gesetzen des Leistungs- Wettbewerbes diktierte Wirtschaft? F. O. Weber VELF bekennt sich zum Bankerott Wird der Kaufzwang für Fett eingeführt? In einer unserem Fow-Redaktionsmitglied gewährten Unterredung erklärte der Mini- sterialdirektor der VELF, Podeyn, daß die Versorgungslage der westdeutschen Bevöl- kerung bedroht sei durch den Durchbruch bestehender Bewirtschaftsungsverordnungen. Besonders auf dem Gebiete der Fettversorgung malte Podeyn recht schwarz und wider- legte damit die Ausführungen unseres Mitar beiters, daß einer weitgehenden Lockerung der Bewirtschaftung nichts im Wege stünde, daß im Gegenteil eine solche Lockerung ja die völlige Abschaffung der Zwangswirts chaft geboten sei.(Siehe„Morgen“ vom 16. August 1949„VELF hat Gründe für Zwangs wirtschaft“) Nun: die Ereignisse überstürzen sich, Herr Podeyn scheint sich aber doch etwas ge- irrt zu haben. Selbst nach der offiziellen, nach der von der VELF an das Pressebüro herausgegebenen Meldung, scheint es doch so zu sein, daß die Sesselkleber, die der deut- schen Wirtschaft Sarg bedachtsam und mit Raffinesse zimmern, am Ende ihrer Kunst angelangt sind, daß die Vorräte zu groß ge worden sind, die zu bewirtschaften sie sich vorgenommen haben. Eine Merkwürdigkeit ist hierbei jedoch nicht von der Hand zu weisen. Jeder Fabrikant, jeder Groß- und Kleinhändler, der ungeschickt genug war, sich bei Uebertretung der Bewirtschaftungs vorschriften mit Fett erwischen zu lassen, der wurde streng zur Verantwortung gezogen, als Volksschädling, der der Gesamtbevöl- kerung vorenthielt und zur eigenen Bereiche rung an Bedürftige Fett verkaufte. Wer aber, und diese Frage wird wohl doch noch gestellt werden dürfen, ohne die hohe Be- amtenschicht zu verletzen, wer aber wird dafür zur Verantwortung gezogen, daß die Ge- samtbevölkerung darbte, daß sie, wenn ihr die Fettration nicht hinreichte, auf den Schwarzen Markt getrieben wurde, wenn Vorräte gemacht werden, die jetzt praktisch gebieten miisse aus zeitbedingten Gründen nicht einmal mehr abgesetzt werden können. Die auf 2 000 Gramm erhöhte Fettration für den Normalverbraucher der Doppelzone ist, Wwie die Verwaltung für Ernährung am Freitag mitteilt, nur eine einmalige Sonder- zuteilungn für September. Im gleichen Mo- nat ist für Kleinkinder von ein bis sechs Jahren eine Sonderzuteilung von 125 Gramm Fett vorgesehen. Durch diese Maßnahmen sollen Markt- schwierigkeiten beseitigt werden, die sich aus der Vorratslage ergeben haben. Die Verwaltung für Ernährung weist daraui hin, daß auf diese Weise auch der schwarze Markt bekämpft werden soll. Es bestehe nur dann die Möglichkeit, die laufenden Verhandlungen über das Auflockern der Be- Wirtschaftung auf dem Fettsektor erfolg- reich zu beenden, wenn Verbraucher, Händ- ler und Erzeuger dazu beitragen, eine ge- ordnete Fettwirtschaft aufrechtzuerhalten. Unser Düsseldorfer Korrespondent be- richtet uns hierüber:. Der Erhöhung der Fettration auf 2 000 Gramm ist ein lang erbittert geführter Kampf vorausgegangen. Die jetzt erfolgte Erhöhung um 875 Gramm erfolgte, nachdem einige deutsche Margarinefabriken in Westdeutschland zur Selbsthilfe gegriffen hatten und, um ihre dem Verderb ausgesetz- ten hohen Lagerbestände abstoßen zu kön-. nen, frei verkauften. Vor einigen Tagen begannen nun mehrere Margarinefabriken ihre Bestände auf den Markt zu werfen, worüber die Bevölkerung außerordentlich erfreut war. Die Verwal- tung für Ernährung und Landwirtschaft in In der Zeit vom I. Januar bis 30. August dieses Jahres wurden insgesamt 307 888 Tonnen Saaten mit einem Oelgehalt von 101 010 Tonnen in die Bizone einggührt. Darunter befinden sich 56 733 Tonnen Hrdnußkerne, 45 620 Tonnen Palmkerne, 48 129 Tonnen Kobra, 132 168 Ton- nen Sojabohnen, 7792 Tonnen Baumwollsadut und verschiedene Posten Sesamsdat, Sonnen- blumenkerne, Raps, Senfsuat und Leinsaat für den technischen Sektor. An pflanzlichen Oelen und Fetten, Talg, Wal- und Fischölen wurden in der gleichen Zeit 187 444 Tonnen importiert. Darunter fällt an erster Stelle Sojaöl mit 29 521 Tonnen. Aus den bisherigen Käufen der JEIA. Regierungs kaufen und Individualimportvertra- gen sind voradussichtlien Oelsadten und Oele verschiedener Sorten mit einem Rohölgehalt von 20 828 Tonnen in der Doppelzone zu er- stoffen zur Margarineherstellung. AH Frankfurt hat diesmal— blitzartig— rea- giert, und auch das Zweimächtekontrollamt Hat, um wieder Ordnung in den Markt zu bekommen, eine so beträchtliche Erhöhung der Fettzuteilung durchgeführt. daß sie, ge- messen an der derzeitigen Kaufkraft, prak- Anstatt Kreditversicherung Währungs verluste nicht geschützt Die Militärregierung hat das Gesetz über die Uebernahme von Sicherheitsleistungen und Gewährleistungen im Ausfuhrgeschäft geneh- migt. Der Direktor der Verwaltung Für Finan- zen wird ermächtigt. zur Förderung der deut- schen Ausfihr Sicherheitsleistungen und Ge- Währleistungen bis zu 120 Millionen DM nach Richtlinien zu übernehmen, denen der Außben- handelsausschuß des Wirtschaftsrats am 23. Au- gust zugestimmt hat. Diese Richtlinien bedür- ken aber noch der Genehmigung der itär- reglerung. Bis dahin ist es noch nicht mög- ch. Garantien und Bürgschaften zu gewähren. Die Verwaltung für Wirtschaft weist aus- drücklich darauf hin, daß mit diesem Gesetz niemals beabsichtigt worden sei, mit den Ga- rantien und Bürgschaften auch das Währungs- risiko abzudecken. Es sei vielmehr nur vor- gesehen. Forderungen aus Ausfuhrgeschäften insofern zu schützen, wie es bis zum Ausbruch Wahrend des Bestehens der Ausfuhrkredit- versicherung der Fall gewesen ist. ut. Konkurszahlen sinken im Einzelhandel An der Gesamtzahl der Konkurse und Ver- gleichsverfahren im ersten Halbiahr 1949 in der Doppelzone ist der Einzelhandel mit 177 Konkursen(13 Proz.) und 51 Vergleichsverfah- ren(13,5 Proz.) beteiligt. Im einzelnen entfie- len von den Konkursen im Einzelhandel auf Januar 15. Februar 18. März 42. April 38, Mai 45 und Juni 19. Es ist ein deutliches An- ziehen der Konkurse bis zum Mai, von da an ein Abfallen zu beobachten. Der Mai scheint hiernach den Höhepunkt der Läiduiditätskrise gebracht zu haben. Dieser Monat weist auch die höchste Gesamtziffer bei den Konkursen, nämlich 287. auf. gk. Autos am laufenden Band Werden hergestellt Wer kauft? Die Monatsproduktion des Volkswagenwerkes erreichte nach Mitteilung der Werksleitung im August 4665 Stück 656 Wagen wurden expor- tiert. Die Produktion der Adam-Opel- AG belief sich im August auf 2070„Olympia“-Wagen gegenüber 1780 Wagen im Vormonat. Ferner würden im August 805 Opel„Kapitän“ und 900 1,5-Lkw.s hergestellt. Exportiert wurden: 175 Olympia, 233 Kapitän, Lastwagen keine. Kapi- tän-Modell wurden auch im August noch rest- los an die Besatzungsmacht abgegeben. jedoch soll diese Verkaufsbeschränkung ab 15. Sep- tember fortfallen. Die Goliath-Werk- GmbH hat mit 505 Drei- rad-Lieferwagen des Typs GD 750 die Produk- tion im August um weitere 38,4 Prozent gegen- über dem Vormonat erhöht.(dpa) Bestellt und nicht abgeholt Unverkäufliches JEIA- Aluminium Die seinerzeit von der JEIA für den De- visengegenwert von 17 Millionen DM gekauf- ten und seit dem 24. 8. zum freien Verkau übergebenen rund 10 000 Tonnen Aluminium sind, selbst wenn die JEIA sich zu wesent- lichen Preiskürzungen bereitfindet, nur sehr schwer absetzbar, wie von maßgebender Stelle in der VfW. mitgeteilt wird. Der deutsche Markt sei weitgehend gesättigt, der Weltmarkt- preis liege rund 20 Prozent unter dem obigen Einkaufspreis, und die Aussichten. das Alu- minium im Ausland zu verkaufen, seien denk- bar schlecht. Der Stahl- und Eisenkampf beendet Eisenbewirtschaftung gelockert Die geplante Lockerung der Eisenbewirt- schaffung ist nunmehr nach Zustimmung des Zweimächtekontrollamtes in Kraft getreten. Danach sind alle Halbfertig- und Fertigerzeug- nisse aus der Kontingentierung herausgenom- men. Ebenso Eisen- und Stahl-Bezüge bis 1000 kg und Weißband- und Weigblechbezüge bis zu 10 kg. Die Betriebe haben die benötigte Stahlmenge bei ihren zuständigen Landes- wirtschaftsverwaltungen zu beantragen, die diese nachträglich der VHW melden. ut. Auch Holz wird befreit Die Verwaltung für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten beabsichtigt, die Anordnung über die Holzbewirtschaftung, deren Gültigkeit Statt sparsamen Wirtschaftens wird entlassen 10 000 Eisenbahner der Doppelzone werden abgebau der Deutschen Reichs bahn in der Doppelzone teilte mit, daß sie sich Die Hauptverwaltung infolge der schlechten Verkehrseinnahmen entschließen mußte, 10 000 Bedienstete zu entlassen. Hiervon werden 6000 troften. Die Wiederherstellung des samt.(dpa) Durch den Personalabbau ergibt sich, Wie die Hauptverwaltung der Eisenbahn unserem Ve Korrespondenten ergänzend mitteilt, eine jährliche Ersparnis von rund 3000 DM je Entlassenen, zusammen also etwa 30 Millionen DM. Die Reichsbahn müßte aber zu einer gewissen Normali- sierung auch ihres Personalstandes zurück- kommen. Zur Zeit bestehe noch ein erheb- licher Personalüberhang im Vergleich zur Vorkriegszeit. Der jetzige Leistungsstand der Bediensteten sei etwa 85 Prozent im Vergleich zu 1939, allerdings gehe man da- bei von einem neunstündigen Arbeitstag in der Vorkriegszeit aus, während heute die Arbeitszeit durchschnittlich nur acht Stunden betrage. Auf einzelnen Personal- Werkstättenarbeiter und 4000 Eisenbahner des Betrlebsdienstes be- Fahrzeug parkes wird durch den Personalabbau verlang- im Vergleich zur Vorkriegszeit mit einem höheren Beschäftigungsstand gearbeitet werden, beispielsweise wie bei der Bahn- polizei und auf Umgehungsstrecken. Während in einigen Direktionsbezirken eine starke Ubersetzung in einzelnen Betriebs- zweigen zu verzeichnen sei, fehle es In anderen Gebieten an Fachpersonal. Z. B. mußten im Direktionsbeziræk Köln zusätzlich Lokomotivführer eingestellt werden, während man im Direktionsbezirk München einen Uberbestand an Lokomotivführern habe. Die schwierigen Unterbringungsmög- lichkeiten der Bediensteten mit ihren Familien, Zuzugsgenehmigungen uswy. ließen es aber nicht wie früher zu, Bedien- stete innerhalb der verschiedenen Direk- tionsbezirke zu versetzen. 1 5 1 t tisch dem Friedensverbrauch mindestens gleichkäme, wenn nicht ihn übersteigt. Man Körme annehmen, daß die aufgerufenen Mengen nicht voll beansprucht werden. Am Rande bemerkt sei eine der„Gegenmaßnah- Das Zweimächtekontrollamt hat den Antrag der verwaltung für Ernährung auf Freigabe von Brüh- und Kochwurst vorläufig abgelehnt. Die Entscheidung über diese Frage solle der künftigen Bundesregierung vorbehalten bleiben. men“, die man gegen einige freie Margarine produzenten zwecks„Marktordnung“ ergrif- ken hat: Sperrung der Zuteilung an Roh- stofken zur Margarinenherstellung AH Auch Kartoffeln reichen plötzlich aus Die diesjährige Kartoffelernte in der Bizone wird nach Mitteilung des NRW- Ernährungs- ministeriums ein oder zwei Millionen Tonnen unter der vorzährigen liegen, die 21 Millionen Tonnen erbrachte. Durch zusätzliche Einfuhren aus dem Ausland wird die Kartoffelversorgung jedoch auch in diesem Jahre ausreichend sein. Eine Festsetzung des Zentnerpreises sei nicht beabsichtigt, so daß mit einem freien Preis von etwa 5 DM pro Zentner gerechnet werden könne. Holland wird im Herbst und Frühjahr ins- gesamt 30 000 Tonnen Speisekartoffeln und 15 000 Tonnen Industriekartoffeln nach der Bi- zone liefern. Darüber hinaus liegen Angebote aus Dänemark, Belgien, Polen und der Ostzone vor.(dpa) Neue Getreideeinfuhren Wie wir aus zuverlässiger Quelle von Frank- furt erfahren, stehen im Laufe der nächsten 4 Tage weitere bedeutende Ausschreibungen auf dem Gebiet der Einfuhren bevor. Für Brot- getreide soll ein Kredit von 15 Millionen Dollar eröffnet werden. Auf welche Länder sich die Einfuhr bezieht und wie die Aufteilung zwi- schen Weizen und Roggen erfolgt, ist bisher noch nicht bekannt. Außerdem sollen Oelkuchen aus Argentinien im Werte von 2 Mill. Dollar in Kürze ausgeschrieben werden. Von besonderem Interesse für die künftige Gestaltung der Einfuhr dürfte es sein, daß der Ge mischte Ei fuhraussehuß, der die öentlichen Ausschreibungen festlegt und ver- anlaßt, ebenfalls in Kürze in deutsche Hände übergehen soll. Dr. B. 30. Septeber abläuft. nicht mehr zu ex- Damit wäre praktisch die Bewirt- Holz und Holzwaren aufge- am neuern. schaftung von hoben. Wie aus der Verwaltung verlautet, sollen gegebenenfalls Richtpreise für Holz eingeführt werden, um volks wirtschaftlich untragbare Preiserhöhungen zu verhindern. Man wolle je- doch noch die Stellungnahme der holtwirt- doch noch die Stellungnahme der Holzwirt- Billig, aber ohne Garantie die Kehrseite des Dumpings Die Hauptgemeinschaft des Einzelhandels in Frankfurt weist darauf hin, daß die Klagen über die unerfreulichen Auswirkungen des Interzonenhandels zwischen der Ost- und den Westzonen immer größer werden. Das Waren- dumping mach sich in großem Maße vor allem bei Schreibmaschinen bemerkbar. Nach Mit- teilungen aus Fachkreisen gelangen diese Er- zeugnisse überwiegend auf unkontrollierbaxen Wegen in den Besitz branche unkundi- ger„Interzonenhändler“. Der niedrige Preis Werde durch das Fehlen der sonst allgemein üblichen Garantie und durch die bäufig recht zweifelhafte Gualität dieser Maschinen mehr als aufgewogen. Der Gesamtverband Büro- maschinen habe die zuständigen Verwaltungs- stellen vor dieser bedenklichen Entwicklung gewarnt.(dpa) Stahltreuhänder und Alliierte Verständigungsmöglich keiten Anläßlich der ersten konstituierenden 8% tung des deutschen Stahltreuhänder- Verbands im Hause der Internationalen Ruhrkont rob“ behörde in Düsseldorf, erklärte der Vorst zende der französischen Sektion der Combined“ Steel Control Group, Mr. A. Bureau, in sel“ ner Begrüßungsansprache:„Sie müssen 8 von vornherein darüber klar sein, daß 8“ nicht hier sind, um eine Gruppe oder Organ, sation zu vertreten oder sonst eine vorgefaſ Meinung zu verfechten. Wir erwarten vo Ihnen, daß Sie ihre Objektivität und Una hängigkeit bewahren. Wenn auch die alli ten und deutschen Auffassungen sich nicht allen Punkten gleichen werden, wolle doch zu einem vertrauensvollen Verhäl kommen, denn es besteht keineswegs die sicht, auf Sie weder eine spitzfindige noch drückende Kontrolle auszuüben. Andererse beabsichtigen wir aber auch nicht, die Arbei die Ihnen obliegt, an Ihrer Stelle zu tun.“ Der britische Vorsitzende, Mr. Harris Bur land, umriß die Aufgaben des deutsch, Stahlrates, d. h. Pläne vorzubereiten, die fi die Neuordnung der westdeutschen eisenschaf fenden Industrie lebensfähige und unabhängl Gebilde zu schaffen. Der Treuhänderverein gung harre als Aufgabe zunächst. bis 2 10. September die deutsche Meinung zu de Entwurf der Militärregierung über die Ne ordnung der Eisen- und Stahlindustrie b kanntzugeben. Die zweite Aufgabe liegt in d 5 die Rückzahlung der mit der Finanzierung 00 Grundkapitals der Betriebsgesellschaften( nerzeit je 100 000, RM) durch die Treuhan verwaltung entstandenen Auslagen 2u f schehen habe Der britische Vorsitzende nan Leis dann als weitere dringende Aufgabe. Vol schläge für neuerliche Beschlagnahme al Eisenwerken zugunsten der Militärregier und deren Uebernahme in das treuhänderisd Eigentum der Besatzungsmacht zu mache Endlich verlangte er, die Entflechtung nod weiterzuführen und neue Gesellschaften bilden, vor allen Dingen aus Besitzen d Bochumer Vereins, der Dortmunder Werke Dortmund-Hörder Hüttenvereins und Reich-Werke AG, Wattenstedt. gute hat zeicl schie Vor der neuen Hopfenernte! Die diesjährige Hopfenernte, die im La der nächsten Tage beginnt, dürfte sowo mengenmäßig wie auch hinsicht ich der schaffenheit ein ausgezeichnetes Ergebnis berichtet. ergebnis von insgesamt 120 000 bis 125 000 Zen ner. Von dieser Menge dürften schätzungswe 60 000 Zentner exportiert und 40 000 Zentne F. von den Brauereien im Inland aufgekauft w den. Demnach vrürde ein un verkäuflicher Re bestand von 20 000 bis 25 000 Zentner ü bleiben. Wie wir erfahren, verlangen die Bauern unserem kleinen badischen Hopfenanbaug biet, das allerdings nur eine Ernte von 300 Zentnern bringt, einen Erzeugerpreis vg 400,— DM per Zentner. Aehnlich liegen Verhältnisse in den großen Hopfenanbaugebi kant ten. Diese Forderungen sind zweifellos unzet M gemäß und überhöht, vor allem im Hinbl auf die Sachlage von Angebot und Nachfrs die Wir zuvor geschildert haben. Wenn sich Brauereien in ihrer Absicht, direkt beim zeuger aufzukaufen, zurückhalten und Handel in weitestem Umfang die Versor überlassen, 80 dürften von selbst die erford lichen Preisausgleiche hergestellt werden, N diesem Falle dürfte damit zu rechnen sein, d der Einkaufspreis für die Brauereien sich 3 8 mehr als 300, DM per Zentner st WIId. 8 5 Suberit-AG Mannheim-Rheinau, deren tienkapital 550 000 Marke beträgt, hielt 1. September ihre Generalversammlung ab. Aufsichtsrat setzt sich aus Dir. Scheck, Schütt und Dr. Kulzinger zusammen Die Hauptversammlung beschloß, die Berich über die Geschäftsjahre 1944 bis 1947 and nehmen. Der im Jahre 1944 erzielte Gewilt wurde auf neue Rechnung vorgetragen dazu verwandt, die Verluste auszugleichen, 1945 sowohl durch Fliegerschäden als aud durch Besetzung des Werkes entstanden. 1 stand das Werk größtenteils still. 1946 konnt eine gewisse Verbesserung der Situation zielt werden. Allerdings wurde die Entwi lung durch einen von der Besatzungsmacht v. ursachten Brandschaden gehemmt. In dies Jahr war ein kleiner Verlust zu verzeichnen 1947 setzte dann, bedingt durch vermehrte El fuhren, ein Umschwung ein, der eine Verb serung der Lage, wenn auch noch keine winne erbrachte. Das Jahr 1948 hat sich angelassen. Per 21. Juni 1948 ist mit ein Kleinen Gewinn zu rechnen. Nach dem Berid des Vorstandes kann auch Ende 1949 mit winn gerechnet werden. 1 Weripupierbörsen Die westdeutschen Börsen hatten am Wochenschluß eine weiter freundliche Grundstimmung 50 daß bei nicht ganz einheitlicher Kursgestaltung Erhöhungen von etwa ½ bis Die Festbehaltung einzelner Spezialwerte, in denen man W. den jeweiligen Gesellschaften nahestehenden Kreisen vermutet, bot etwas Anregung, ebenso au die weitere Befestigung einiger Ostpfandbriefe. In Erwartung seiner Anerkennung soweit Rückgang am Aktienmarkt eintraf, blieben sie meist unter 1 Prozent Gewinnmitnahmen oder auch Tauschoperationen gegen andere Papiere bzw. f Mehrzahl Waren. lagertes Institut, und betrafen noch Girosammelstücke. 5 Frankfurt Aktlen: 29. 8. 2. 9. 1 Prozent in delt terhin Käufer del als Westver, Stuttgart urg 2. 9. München 2. 9. 8. 2. 9. 20. Adlerwerke Kleyer FTC Bayer. Motor.-Werk Jul. Berger* Buderus 8 Conti Gummi 0 Daimler„ Demag„ Deutsche Erdél! Degussa Deutsche Linoleum Ehlinger Maschinen Feinmechanik Jetter Feldmühle Felten& Guilleaume Th. Goldschmidt Harpener Bergbau Heidelberger Zement Hoesch. Junghans Klöckner werke Lanz. Hen Löwenbräu München Mamkraftwerke Mannesmann Röhren Rhein. Braunkohle Rhein, El. A.-G. Rheinmetall 5 Rheinstal! Rhein.-Westf. El. 0 0 * U „ 0 22 * ‚ůUUVWVBSAAV¶˖˖˖/. Rütgers Salzdetfur tn Sellindustrie Wolft Slemens s Halske Vorz. 1 Sudd. Zucker Verein. Stahlwerke Zellstoff Walduotfk A.-G. f. Verkehrsw. Pfalz. Hyp. Ff. Rhein. Hyp. Pf. Wttbg. Hyp. Ff. — 5 26 10 b 9 71 15 16 287 21.* 31 18 XK 50¼ 37 T 5 12 21½ b 22 8 55 Erläuterungen:*= bezahlt, b Brlef, T= Taxe(alle übrigen Kurse: Geld Nr. 1 c h. len Sie rbande ontroll. Vorsit. mbinei „in sei. en sich daß 8 Organ. r gefaßt ten von Unab- alliler- nicht h le mau Thältnz die Ab. och eint e rerseltz Arbel m.“ s Bur- eutsche die fd enschaf hängig verein is Zul zu den 1e Neu, rie be zt in des Gesel ten au ind fer igen, dl ung de en(sel euhand- zu ge⸗ nannt de, Vol me vol egierum r derisch machen 1g noc ften tzen de erke, de nd de m Lau Sowohl der Be. nis bring m übe ptanbab d ben benfelde n Ernte. 00 Zen. ngsweis Zentne uft wel, zer Res r übrtz auern anbauge von es reis vol egen die augebie- 8 unzel. Hinblic achfrage sich ch deim I. und dn sorg er ford“ den.“ sein, di sich a r stelle ren nelt 4 g ab. Pi ek, D sammel. Bericht 7 anzu- Gewinn gen un chen, di als aud en. 106 6 konnt ation en Ent wid acht vel. n diesen zeichnen hrte Flu. Verbes eine G. sich 80 nüt einen n Beridd mit Ge — mmung, in der Her der so au westver, Prozent bzw. in uttgart 2 2. 9. 10 14 17 2¹ 51 34 34 Nr. 179/ Samstag, 3. September 1949 MORGEN Seite 5 Der erste Spielsonniug der Oberligu Am Sonntag beginnt die süddeutsche Ober- Aga wieder mit den Verbandsspielen. Es sind folgende Spiele angesetzt: SV Waldhof— Eintracht Frankfurt FC Schweinfurt— VfR Mannheim Jahn Regensburg— VfB Stuttgart 1. FC Nürnberg— 80 Augsburg FSV Frankfurt— VfB Mühlburg Bayern München— Spvgg Fürth Schwaben Augsburg— 1860 München Offenbach und Kickers Stuttgart spielfrei. Obwohl sich alle Mannschaften genau ken- nen, bringt der Beginn der neuen Verbands- runde jeweils Ueberraschungen. Viele Vereine haben durch Neuerwerbungen ihre Mann- schaften verstärkt, andere haben durch Abgang guter Spieler Einbuße in der Spielstärke er- litten. Der SV Waldhof, der im ersten Spiel Eintracht Frankfurt empfängt. hat keine Neuzugänge zu verzeichnen, er stützt sich also auf dis alte, gut eingespielte Mann- schaft. Die Leistungen in den letzten Privat- spielen waren nicht überzeugend, da einzelne Spieler wegen Verletzungen pausieren mußten. Im vergangenen Jahr gewann der Waldhof auf eigenem Platz 2:0 und verlor in Frankfurt 0:1. Die Frankfurter Eintracht hat durch„Neuer- werbungen“ ihre Mannschaft wesentlich ver- Stärkt, so daß in diesem Jahr eine weit stärkere Eintracht in die Verbandsspiele eingreifen wird. Trotzdem rechnen wir mit einem knappen Sieg des SV Waldhof. Der deutsche Meister, VfR Manheim, besucht Schwein furt 05. Der Platz der Schweinfurter wird Massenbesuch aufweisen. Beide Mannschaften stehen fast in ihrer alten Aufstellung, nur der VfR hat durch den Stürmer Islacker von Tus Helene Altenessen eine weitere Verstärkung erfahren. Die ausgezeichneten Leistungen in der Schweiz sprechen für den VfR. Die Mann- heimer, die im vergangenen Jahr in Schwein- kurt 0:3 verloren, müssen sich vor den Schwein: furtern, die sehr oft mit den Gegnern über ihré Leistungen selbst hinauswachsen, in Acht neh- men. Per VfR ist sich seiner Verpflichtung als deutscher Meister bewußt, er wird kaum gewillt sein, in Schweinfurt Punkte zu lassen. Der Neuling Jahn Regensburg sieht VfB Stuttgart bei sich. Der VfB hat die guten Spieler Langjahr und Herberger an die Stuttgarter Kickers verloren. An Neuzugang hat er nur Baitinger von Feuerbach zu ver- zeichnen. Jahn Regensburg hat sich durch ver- schiedene Spieler wesentlich verstärkt. Die Regensburger haben bewiesen, daß sie etwas können; die Stuttgarter haben noch nicht ge- wonnen. Ein knapper Sieg von Stuttgart oder ein Unentschieden könnte wahrscheinlich sein. Der 1. FC Nürnberg tritt im ersten Spiel gegen BC Augsburg an. Trotz der schwachen Leistungen im vergangenen Jahr ge- wannen die Nürnberger beide Spiele gegen Augsburg mit 2:0 und 3:0. Durch Pöschls Wie- dereintritt und durch die Neuerwerbungen von Baumann und Ucko ist die Nürnberger Mann- schaft sehr stark geworden. Der Sieg der Nürn- berger wird klar ausfallen. Ein interessantes Spiel gibt es bestimmt zwischen dem FSV Frankfurt und dem VfB Mühlburg. Münlburg hat in den letzten Privatspielen eine ausgezeichnete Form gezeigt, die für die kommenden Spiele viel verspricht. Bis auf Grobs, der als Mittelstürmer von Knielingen kommt, spielen die Mühlburger in alter Auf- stellung. Frankfurt tritt auf einigen Posten verstärkt an. Es wird ein Spiel auf Biegen und Brechen geben, das vielleicht einen Sieg von Mühlburg oder ein Unentschieden bringen kann. Im vergangenen Jahr gewann jede Mannschaft ein Spiel. 8 a y ern München erhält Besuch vom zweiten Neuling, SpVgg Für th. Die Fürther haben sich sofort wieder in der Oberliga zu- recht gefunden, sie treten mit ihrer alten Mannschaft an. Es wird sich zeigen müssen, wie die durch Zu- und Abgänge neuformierte Mannschaft der Bayern bereits eingespielt ist. Der Ausgang dieses Spiels ist vollkommen offen. 1860 München fährt zu Schwa- ben Augsburg. Die Münchener haben eip ige gute Spieler abgegeben, dafür aber Holz- müller von Bayern und Seemann von Ulm 1846 erworben. Auch die Schwaben haben Aende- rungen in ihrer Mannschaft vorgenommen, 80 daß für beide Manrischaften die gleichen Vor- aussetzungen gegeben sind. Im vergangenen Jahr gewann 1860 beide Spiele mit 3:1 und zu Hause mit 5:0. Auch das erste Verbandsspiel müßte einen Sieg der Münchener bringen. Die Offenbacher und die Stuttgarter Kickers sind am ersten Spieltag b Die Eis-Sportler tagen in Mannheim Wie erst jetzt bekannt wird, ist die nächste Tagung der DAGE Deutsche Arbeitsgemein- schaft für Eissport) zum 17. und 18. Sep- tember 1949 nach Mannheim anberaumt. Im Rahmen der Tagesordnung wird man sich möglicherweise auch mit der Gründung des Deutschen Eissportverbandes befassen. Außer- dem werden die Termine sämtlicher Sparten wie Eishockey, Kunstlauf usw. für die kom- mende Winter-Saison endgültig festgelegt. Georg-Gehring-Gedächtnisringen (Al) Zu Ehren des 1944 an einer heimtük- kischen Krankheit verstorbenen. zweifachen Europameisters im Ringen der Schwergewichts- klasse. Georg Gehring. führte der SV„Sieg- fried“ Ludwigshafen drei Ringerturniere in der Feder-, Leicht- und Weltergewichtsklasse durch. Frau Gehring stiftete hierzu wertvolle Ehrenpreise. Ueber 1000 Besucher sahen einen schönen, ausgezeichnet bewerteten Ringsport. Bei der mit 18 Ringer besetzten Federgewichts- klasse konnte der pfälzische Meister Wahl (Schifferstadt) nach heiß umstrittenen Kämpfen vor seinem Vereinskameraden Kolb und Von- dung(Ludwigshafen) Turniersieger werden. Im Leichtgewicht war dem favorisierten Her- man Zubrod(Ludwigshafen) der Turniersieg nicht zu nehmen. Er schulterte fünf seiner Mitkonkurrenten in kurzer Ringzeit. und er- hielt den Ehrenpreis für die schnellste Ge- samtringzeit vor Fichtenmaier(Schifferstadt) und Flamuth(Haßloch). Ebenso wie Zubrod, war in der Weltergewichtsklasse Franzl Witt⸗ mann(Friesenheim) der favorisierte Ringer, und blieb vor Stein sowie Hubert Lang(Mann- heim) siegreich. Den Ehrenpreis für den tech- nisch besten Ringer konnte der Feudenheimer Nachwuchsringer Reibold in Empfang nehmen. In Süd- West- Nord wieder Punkiehulz N 1 0 52 3 ee ee 2 —— Kaum sind die kurgen heißen Sommerferien vorüber, die Zeit der vielen Freundschafts- begegnungen abgelaufen, da halten schon wieder die Punktespiele der Oberliga die große Fußballgemeinde in Atem. Alt und jung wird wieder in Spannung versetzt, da jeder auf ein günstiges Resultat seiner Lieb- linge hofft. König Fußball regiert wieder Spieler und seine Untertanen, die in den Sta- dien und auf den Plätzen auf die Eröffnung der Saison 1949/50 warten. Wenn der Vorhang sich öffnet, werden auf lange Zeit die Akteure, frohes Schauspiel, in 30 Wochenendhandlun- gen, tausenden Zuschauern bieten. Auf geht's zur Punktehatz, bei der reizvolle Begegnun- gen UDeberraschungen bringen werden. Unser Zeichner Willi Schneider erfreut sie mit sei- nen witzigen Einfällen zum Beginn der Runde. o. p. e. Der Sport um Wochenende Fußball: SV Waldhof— Eintr. Frankfurt; 1. FC 05 Schweinfurt- VfR Mannheim. Die Spiele der Landesliga und der Kreisklasse beginnen am 11. September und die Bezirklklasse eröff- net die Spiele am 25. September. Freund- schaftsspiele(Samstag): VfL. Neckarau gegen ASV Oppau(17.30 Uhr); ASV Feuden- heim— Phönix Mannheim(18 Uhr); TSV Rheinau— FV Brühl(18 Uhr). Sonntag: FSG Seckenheim— TSV Viernheim; Reichsbahn Mannheim— Sd Rheinau; FC Bensheim gegen FV 09 Weinheim; Tsd Dossenheim— FV 98 Seckenheim: FV Rohrhof— VfB Kurpfalz; ASV Oggersheim Phönix Ludwigshafen; VfL Rheingönheim— VfL Neckarau; SG Mann- heim II— ASV Frankenthal II(14 Uhr), I. Mannschaften um 15.30 Uhr. Die Vereine der Kreisklasse A treffen sich heute(15 Uhr) im Vereinshaus der Fsd Seckenheim zur Bespre- chung der Terminliste. Handball: Verbandsliga: Sd Leutershausen gegen TSV Beiertheim; Sygg Ketsch— VII. Neckarau; TSG 62 Weinheim— TSV. Rot; TV Bretten— 98 Seckenheim; TV Rintheim gegen SKG Birkenau. Bezirksklasse: Reichs- bahn Mannheim— Tsw Viernheim; TV Hems- bach HSV Hockenheim; TV Schriesheim gegen 99 Seckenheim; TV Lampertheim gegen Germ. Neulußheim; TV Altlußheim— TV Großsachsen; TG Laudenbach— SG Mannheim. Kreisklasse A: VfR Mannheim— SV Ilvesheim; VfB Kurpfalz— TV Edingen; TV Friedrichsfeld— FV 09 Weinheim; TV Rei- lingen— Polizei Mannheim: TV Brühl— 18 1846 Mannheim; Sd Hohensachsen— SC Käfer tal. Klasse B: ATB Heddesheim 1 Oberflockenbach; MSG Mannheim 88 Rheinau; ASV Feudenheim— Einheit Wein- heim; TB Germ. Mannheim— SpVgg Sand- hofen. Jugendklasse A: TG Laudenbach— 8d L tershausen; TSG 62 Weinheim— TSV Viern- heim: TV Friedrichsfeld— 788 Ladenburg: SpVgg Ketsch— TSG Plankstadt; TV 98 Sek- kenheim— VfI. Neckarau; HSV Hockenheim — VR Mannheim. Frauen: VfL Neckarau- S Waldhof; TV Altlußheim— Germ. Neuluf- heim: 03 Ladenburg— VfR Mannheim: 88 Mannheim— TSV 1846 Mannheim. Die Schieds- richter-Sitzung der Handballer fällt aus. Schwerathletik: Auf dem Germania-Platz in Karlsruhe kom- men die deutschen Meisterschaften im Rasen- Kraftsport. Rundgewichtsriegen. Hammerwer- fen und Tauziehen zur Austragung.— In der Leichtgewichtsklasse im Ringen werden in Göppingen die Meistertitel vergeben.— Zum 60. Jubiläum des Ac Germania Rohrbach wird am Sonntag ein landesoffenes Mannschaftstur- nier im Ringen veranstaltet. Boxen: 8 Die beiden Boxabteilungen der Vereine VfR und Ms Mannheim bildeten zur Förderung des Boxsportes eine Kampf gemeinschaft. Das Training der Staffel liegt in den Händen der alten Meisterboxer Hoffmann(VfR) und Zlo- teki(MSG), die zugleich wieder im Ring ihr Können zeigen. Als Auftakt stehen sich heute in einer Veranstaltung auf dem VfR-Platz (18 Uhr) die Boxer der Kampfgemeinschaft und des VfL Neustadt gegenüber. Leichtathletik: Heute(17 Uhr) Leichtathletik-Städtekampf der Jugend Mannheim— Heidelberg im Lauf. Wurk und Sprung.— Am Sonntag ist in Frank- furt der Vierländerkampf Baden— Bayern Württemberg— Hessen. Hockey: Heute(18 Uhr) stehen sich auf dem Platz des HTV 1846 Heidelberg die Stadtmann- schaften von Heidelberg und Mannheim gegen- über. Das Vorspiel(16.30 Uhr) bestreiten die Frauenmannschaften der beiden Städte. Am Sonntag(10.30 Uhr) wird auf dem MSsGd-Platz am Neckarplatt ein Auswahlspiel Nordbaden gegen Südbaden ausgetragen. Im Vorkampf stehen sich die Schüler von Mannheim und Heidelberg gegenüber. Tischtennis: Die einzelnen Landesmeister der französischen Zone treffen sich am Sonn- tagmorgen(8 Uhr) im Raschig-Saal Ludwigs- hafen, um den Zonenmeister zu ermitteln. Die Verbandsrunde in Baden: TSG 78 Hei- delberg— VfB Mühlburg; ASV Eppelheim ASV Durlach; VfL Neckarau— Msd Mann- heim; TTC Hockenheim— TV Sandhofen; FC Friedrichsfeld— TTC Wernheim. Motorsport: Hamburger Stadtparkrennen (4. Meisterschaftslauf der Motorräder, Sport- wagen 1100 cem und Kleinstrenn wagen. Kanusport: Heute und Sonntag(14 Uhr) fin- det in Mannheim, Rheinauhafen I, die süd- deutsche Vereins-Staffel meisterschaft und die Herbst- Kanu- Kurzstrecken- Regatta statt. Es werden Fahrer aus München, Bamberg, Darm- stadt, Karlsruhe und Mannheim am Start sein. Schwimmen: Abschwimmen des Verein für volkstümlichen Wassersport Mannheim am Sonntag(14.30 Uhr) im Vereinsbad am Altrhein. Einzel- und Staffelkämpfe aller Altersstufen. Basketball: Die Frauen des TSV 1846 Mann- heim nehmen an dem süddeutschen Turnier in Roßdorf teil. Beim letzten Heidelberger Tur- nier kamen die Mannheimer Frauen zu einem ehrenvollen zweiten Platz.. Segelflug: Heute(19.30 Uhr) treffen sich im „Eichbaum-Stammhaus“ die Freunde der Mi- mose(Mannheims Interessenten Modell- und Segelfh rt. B. Spiegel referiert über N 5 Pferderennen: In Hafloch laufen am Sonn- tag zwei Halb- und fünf Vollblutrennen in deutscher Regie. Großes Schüler-Turnier auf dem Fhänix-Platz Wie in früheren u tritt der Mannhei- mer Fußballclub Phönix, der stets in der Ju- gendpflege mit an erster Stelle der Sportver- eine rangierte, mit einer besonderen Veran- staltung an die Oeffentlichkeit. Unter Beteili- gung von 24 Vereinen des Stadtgebietes und der näheren Umgebung findet an den Werk- tagen ab Montag. dem 5. September. auf dem Phönix- Sportplatz hinter der Uhland- schule ein Schülerturnier statt, das sich auf vierzehn Tage erstreckt. Dem Sieger in der starken Konkurrenz winkt als Lohn ein schö- ner Wanderpreis, der nach wiederholter Er- ringung Eigentum wird; der Zweitbeste in dem Bewerberkreis wird durch Plaketten ebenfalls geehrt. Die Sportinteressenten kön- nen sich bei niedrigsten Eintrittspreisen, die ausschließlich der Jugend zugute kommen, da- von überzeugen, wie unsere Kleinsten auch schon ihrem geliebten Sport anhängen. Die ersten Paarungen: Montag, 17.30 Uhr: Hoch- feld— TSV 1846 Mannheim; 18.30 Uhr: Wall- stadt— VfL Neckarau; Dienstag, 17.30 Uhr: Tura Ludwigshafen II.— Sandhafen; 18.30 Uhr: SV Friesenheim— Phönix Mannheim; Mittwoch, 17.30 Uhr: Oppau— Käfertal; 18.30 Uhr: 08 Hockenheim— 98 Seckenheim; Don- nerstag, 17.30 Uhr: Tura Ludwigshafen I. 07 Mannheim; 18.30 Uhr: Lampertheim Waldhof; Freitag, 17.30 Uhr: Blumenau Neckarstadt; 18.30 Uhr: Rheinau— Feuden- heim; Samstag, 16 Uhr: Heddesheim— VfR Mannheim; 17 Uhr: Fs Seckenheim Schönau. Der Orient ist die Wiege des Abendlandes, und wer zum Ursprung unserer eigentlichen Lebenskultur zurückkehren will, tut gut daran, die oberflächlichen Genuſs mittel zu überwinden und sich auf die verfeinerte Tradition zu besinnen, die ihr Symbol in der klassischen griechischen und türkischen Tabakkultur findet. Laferme Aller Reichtum an schöpferischen Werken, die deutscher Geist ehemals der Menschheit schenkte, hat seine Wurzeln in der Mystik des Orients und in der Klarheit griechischer Philosophie. Aus diesem Kulturboden entstammen auch die höchsten Veredlungen des Tabaks, die wie kein anderes Anregungsmittel der Erde wirkliche Lebensweisheit begünstigen, um in der Zukunft den Daseins- kampf mit schöpferischen Leistungen bestehen zu können. ORIENTCIGARETTEN in Packungen zu 6 Stck. 0,75 zu 12 Stck. 1.50 Wer die vielfach nolwendig gewordene Umge wohnung von groͤheren Genuß. mitteln auf das Raſſinement der Elassischen Orientcigarette erreicht, wird an seiner Behaglichkeit und einer deutlichen geistigen Belebung die Weisheit des Orients verspuren, mit der diese Tabakłe gezuichtet wurden. COMPAGNIE Laflerme gegr. 1862 ö LCaſerme laſſiſene Orienittadition . „ Seite G MANNHEIM STADT UND LAND Samstag, 3. September 1949/ Nr. i i Warnung an Einbrecher 8 Ueberfälle auf Banken und Geschäfts- häuser können weitgehend verhindert oder die Täter rascher ermittelt werden, wenn der Polizei schon vom Tatort aus schnell- stens Meldung gegeben werden kann. Die- sem Gedanken hat sich auch die Mannhei- mer Polizei verschrieben, deren Verhandlun- Sen mit einer Mannheimer Firma zur Ein- richtung modernster Warnanlagen kurz vor dem Abschluß stehen. Wie wir dazu erfahren, sollen an zehn Wichtigen Verkehrsknotenpunkten Mann- heims sogenannte öffentliche Hauptmelder Aufgestellt werden, mit denen eine direkte telephonische Verbindung mit dem Ueber- Fall- bzw. Unfallkommando hergestellt und auch Alarm gegeben und„empfangen“ wer- den kann. Die Melder werden jeweils in der Nähe des dort stationierten Polizisten angebracht, der den Schlüssel für die Anlage bei sich trägt. Ebenso kann von der Polizei- direktion zum öffentlichen Melder gerufen werden. Daneben werden in Bank- und ähnlichen Instituten zunächst insgesamt dreißig soge- nannte Privathauptmelder aufgestellt wer- den, die mit den üblichen Raumschutzan- lagen gekoppelt werden können. Diese Warnanlagen haben direkten Anschluß zur Polizeidirektion, so daß das Ueberfallkom- mando automatisch und ohne Zeitverlust durch Aufleuchten einer Lampe alarmiert werden kann. Diese Privathauptmelder können an Nebenmelder angeschlossen wer- den, das heißt an Sicherungskontakte aller Art. Das nach der Alarmierung eintreffende Ueberfallkommando entriegelt die Warnan- lage des Hauptmelders, die bis dahin ständig in Tätigkeit bleibt. Der künftige Dieb oder Einbrecher wird es also bei der Ausübung seiner„Arbeir“ recht schwer haben. Die versteckt ange- brachten und gut gesicherten Alarmanlagen können so unauffällig bedient werden, daß der Täter von der bereits erfolgten Verstän- digung des Ueberfallkommandos in den meisten Fällen gar nichts merken wird und auf frischer Tat ertappt werden kann. Mannheims sprungbereite Polizei aber Wird nach der Installation dieser Warnan- lagen noch rascher zugreifen können als bis- her. der Friedenskundgebungen der VVN Nachdem wir gestern bereits auf die heute abend um 19 Uhr in der Wirtschafts- hochschule stattfindende Friedenskundge- bung aufmerksam gemacht haben, weisen Wir auf eine weitere Veranstaltung hin, die morgen um 10 Uhr im Lichtspielhaus Mül- ler abgehalten wird und bei der der Redak- teur Dr. Feith sprechen wird. Diese Veranstaltungen, denen am kom- menden Sonntag(11. September) zwei wei- tere folgen, werden von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes zum Gedenken an den jetzt zehn Jahre zurückliegenden Kriegsbeginn als Demonstrationen für den Frieden durchgeführt. Der VVN haben sich für diese Kundge- bungen die Deutsche Friedensgesellschaft, der Gewerkschaftsbund, der Verband der Körpergeschädigten, das Rote Kreuz, die Freie Jugend, die jüdische Kulturgemeinde, der Turn- und Sportverein 1846, die DVP und KPD, das Evangelische Jugendwerk und der Caritas-Verband angeschlossen. All friedliebenden Bürger Mannheims sind zu den Veranstaltungen eingeladen. Werbeabend des„Central-Theaters“ Die Künstlergruppe um Rudolf Moller, die Mitte September unter dem Namen „Central- Theater“ mit einer Aufführung der Raederschen Posse„Robert und Ber- tram“ als neues Theaterunternehmen in Aktion zu treten gedenkt, veranstaltete am Donnerstagabend im Capitol einen auf leichten heiteren Ton gestimmten Werbe- abend unter unermüdlicher Mitwirkung der Kapelle Klein und mit Kapellmeister Hafer- kamp am Klavier. Es wurde eine bunte Platte unterhalt samer Sächelchen serviert. Moller selbst zeigte sein Talent am parodistischen Chan- son, und in flottem Wechsel erfreuten Luise- Helene Emig, Edith Wunderlich, Inge Dried, der Tenor Reuther und der Bariton Feig ein empfängliches Publikum mit allbekannten Schlagern, Operettenliedern und kabaretti- stischen Darbietungen. Ingeborg Siegel mit der Ballettgruppe gab kleine reizvolle tänzerische Proben mres Könnens, und Franz Lorch erntete mit seinem Sprachkursus„uff manneme- risch“ einen fröhlichen Sonderapplaus. Auch der Himmel donnerte vernehmlich Beifall. Sonderpostwertzeichen Zum Zusammentritt des ersten Bundes- tages der Bundesrepublik Deutschland am 7. September 1949 werden folgende Post- Wertzeichen ausgegeben: Freimarken zu 10 Pf., blaugrün; 20 Pf., karminrot; je drei Millionen Stück. Ferner Postkarten mit ein- gedrucktem Postwertstempel zu 10 Pf., blaugrün, drei Millionen Stück, und 20 Pf., Kkraminrot, eine Million Stück. Marken und Wertstempel der Postkarten Zeigen im Vordergrund Bauhandwerker auf dem Dachstuhl eines Hauses mit einem Händer geschmückten Richtkranz. Im Hinter- rund erscheint das Gerüst eines Hochbaues. Wohin gehen wir? Samstag, 3. Sept.: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail“; Alster-Licht- Spiele 22.30 Uhr: 4. froher Samstagabend mit Werner Kroll, Oskar Heiler, Harald Nielsen, Marianne Simon, Kareen Dott, Michael Arco; Vereinshaus Seckenheim, Zähringerstraße 80, 20 Uhr: Großes öffentliches Preisrätselraten des Verbandes der Körperbeschädigten, Sozial- rentner und Hinterbliebenen; Vereinshaus des Turn- und Sportverein 1846, 20 Uhr: Sommer- nachtfest. Sonntag, 4. Sept.: Nationaltheater 19.00 Uhr: „Im weißen Rössl“. rtliche Niederschläge Vorhersage bis Montag früh: Bei wechselnder Bewölkung ein- zelne schauerartige, teils gewitt- rige Niederschläge. Höchsttempera- tur 22 bis 26, Tiefstwerte 11 bis 8 14 Grad. Schwache bis mäßige Winde um sudwest.. 2 Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Polizei in Vom Schreibtisch zum Drahtseil der Cumillu Muyer-Truppe Mannheimer Journalisten wurden für einen Abend zu Als der Chef der Camilla-Mayer-Truppe die Tür zur Lokalredaktion aufmachte, um das Mannheimer Gastspiel der weltberühm- ten Drahtseil-Artisten anzukündigen, hatte ich noch kein Herzklopfen, denn in diesem Augenblick ahnte ich noch nicht, daß ich zwei Tage später für ein paar Minuten ein „Kollege“ sein würde. Und als er mir dann vorschlug, doch mal mit übers 30 m hohe Seil zu gehen, und ich sofort zusagte, blieb ich auch noch sehr ruhig, denn schließlich läßt sich so etwas vom Schreibtisch aus gut zusagen. Dann aber kam am Nachmittag des Vorstellungstages die Probe. Es mußte schnell gehen, denn eine Stunde später wurde die Sühoga von der Presse besichtigt. Also kurz entschlossen hinauf an der senkrechten Leiter, die mir plötzlich unend- lich hoch erschien. Auch die kleine Platt- form am Seilende war eine unbehagliche Sache, denn nur ein lächerlich kleines Ge- länder fand ich vor, an dem ich mich fest- halten konnte, während der ganze Stahlmast sachte hin- und herwiegte. Und dann das Seil! Ich hatte in diesem Augenblick so deutlich wie noch nie eine Vorstellung da- von, was man„Haltlosigkeit“ nennt. Aber wieder zurück? Nein, das ging nun denn doch nicht! Und schließlich klappte es dann auch dank meinem„Führer“, Fred Lenz, der als die Ruhe selbst vor mir herspazierte, als ob das so sein müßte, und an dessen Schultern ich mich festhielt. Nach viermal hin und her über die gesamte Länge des Seils fing es sogar an, mir Spaß zu machen, und ein fünftes Mal wäre fällig gewesen, wenn die Zeit noch gereicht hätte Aber dann am Abend. Erstens war es nicht mehr Tag, sondern pechschwarze Fin- sternis, zweitens blendeten die nach oben gerichteten Scheinwerfer, so daß ich kaum noch das Seil sah, und drittens war da noch die Sache mit dem Mikrophon. Das kam näm- lich so: In der Seilmitte hatte ich mich zu setzen(ich habe noch nie so vorsichtig Platz genommen), und von der anderen Seite kam Marianne Lenz, um sich mit mir zu unter- halten. Nun das Mikrofon aus der Tasche angeln, wo ich doch lieber zehn Hände ge- habt hätte, um mich festzuhalten. Doch un- ter Aufwand einigen Schweißes glückte auch dieses Unterfangen, und es kam sogar noch ein manierliches Gespräch zustande. Schlimm war das Aufstehen und Rück- wärtsgehen, das ich mittags überhaupt nicht geübt hatte. Aber wegen des Mäkrophon- kabels ging es nicht anders als rückwärts. So wurde improvisiert, und Fred Lenz war sehr zufrieden mit mir. Selten war ich so stolz auf ein Kompliment wie auf dieses Wieder auf dem Boden angelangt, quoll mir zwar nicht die Träne. doch die Erde Wenn wir helfen sollen Hilf auch Du durch Dein Opfer bei der Ouritus- Haus- und Straßensummlung vom 3. bis 5. September hatte mich wieder, und siehe da, alles war gut gegangnen, obwohl es eine Reihe Leute gegeben hatte, die mich vorher flehentlich gebeten hatten, doch den„Wahnsinn“ sein zu lassen. Aehnlich wird es wohl dem Kollegen von der AZ gegangen sein, der vom Stadion aus als Beifahrer im Trapez mit dem Motorrad auf dem Seil zur Sternwarte hochbrauste und extra seinen guten Anzug angezogen hatte zur Feier des Tages. Es war ein herr- liches Bild, wie die Maschine mit den zwel Mann, Fred Lenz und dem Journalisten, von Scheinwerfern verfolgt, scheinbar wie ein Spuk in das Dunkel der Nacht hinein- fuhr, gespensterhaft, unwirklich wie ein mo- dernes geflügeltes Ro. Doch alle fanden wir uns auf dem Bo- den der„Wirklichkeit“ wieder, gesund, mit Eine Lanze für die umstrittene Astrologie .. brach Ludwig Stenger in einem Vortrag in der Wirtschaftshochschule Der Unterschied zwischen einem guten Wein und der Astrologie besteht darin, daß letztere mit zunehmendem Alter nicht not- Wendigerweise an Wertschätzung gewinnen muß. In der Tat sind gerade mit der fort- schreitenden Entwicklung der exakten Wissenschaften die Lehren der Sterndeu- tung seit der Jahrhundertwende besonders heftig angegriffen und angezweifelt worden, Was nicht ganz ohne Prestigeverlust ab- Sing. Und es kann weiter festgestellt wer- den, daß mit der Verbesserung unseres Le- bensstandards auch das in den ersten tur- bulenten Nachkriegsjahren wie ein Stroh- feuer aufflackernde Interesse der Oeffent- lichkeit an der Astrologie inzwischen wie- der zu einem großen Teil abgeklungen ist. Zugegeben, auch die beste Weinsorte wird niemals das biblische Alter von einigen tausend Vor-Christus-Jahren aushalten, de- ren sich die Geschichte der Astrologie oder — wie man sie damals nannte— Astro- mantie rühmen kann. Daß aber der zitierte Vergleich in anderer Hinsicht zutreffend ist, zeigt die geringe Zahl der Besucher, die sich am Donnerstagabend zu dem Vortrag des Vorsitzenden des deutschen Astrologen- verbandes, Ludwig Stenger, eingefunden hatten. Es ist noch nicht allzu lange her, daß an der gleichen Stelle über einen Vortrag des „Ausdruckspsychologen“ Kurt Hagen ableh- nend berichtet werden mußte. Und um den Allgemeineindruck an die Spitze zu stellen: die beiden Referate liegen auf der Skala des gesunden Menschenverstandes viele, viele Grade auseinander, wobei Stenger un- zweifelhaft die positiveren Werte zugestan- den werden müssen. Der Kosmobiologe begann seine Aus- führungen mit einem Rückblick auf die historische Entwicklung der Astrologie von den sogenannten Astromanten, die in einem somnabulen Schlafzustand„jenseits der Physik“ liegende Dinge hätten erfassen kön- f sympathisch. nen, bis zum modernen, mit Logarithmen und Winkelmaß rechnenden Astrologen. Heute führe die Astrologie nicht mehr das Aschenputteldasein, das ihr noch vor zehn oder zwanzig Jahren beschieden gewesen sei. Es sei ein Fehler, an der Astronomie eine negierende. Kritik zu üben, da sie die Grundlage für die Astrologie darstelle. Jede oppositionelle Einstellung der einen zu der anderen werde illusorisch, wenn man be achte, daß beide von einem anderen Stand- punkt ausgingen: die Astronomie vom helio- zentrischen, sonnenbezogenen und die Astro- logie vom egozentrischen, ichbetonenden Standpunkt. Ernste, wissenschaftliche Astro- logie aber habe absolut nichts gemeinsam mit jener reklamesüchtigen Horoskopanprei- sung, wie sie auf Jahrmärkten zu beobach- ten sei. Anschließend machte Stenger seine Zu- hörer in groben Umrissen mit der Methodik der Astronomie bekannt, wobei er besonders die Schwierigkeiten der mit minutiöser Ge- nauigkeit vorzunehmenden Horoskopberech- nungen an einer Reihe von Beispielen vor Augen führte, und gab dann einige Prog- nosen. 5 Wenn es nach Stenger geht, ist Hitler tatsächlich mausetot, wird Stalin keine fünf- hundert Jahre alt, erlebt Deutschland einen großen, wenn auch durch Krisenerscheinun- gen gestörten Aufstieg und an die Spitze der deutschen Regierung kommt ein astrolo- gischer„Dickkopf“, das heißt ein Mann, der neben hervorragender Intelligenz, diploma- tischer Gewandheit und politischem Kön- nen auch über große Autorität verfügen wird. 8 Daß der Astrologe am Ende seines Vor- trags für den Gedanken der Völkerverstän- digung und des Friedens eintrat, der insbe- sondere von der Jugend zu verwirklichen sei, machte ihn bei vielen Anwesenden 208 10 Drahtseil-Artisten einem bißchen Herzklopfen zwar, aber la- chend und froh. Was mir, da ich während der Vorstellung auf der winzigen Plattform kauerte, auf der mitunter sechs Personen samt Gerät Platz fanden, bei der Perspektive, wie sie Wohl kein Zuschauer erlebt hat. noch ganz besonders auffiel beim Anblick dessen, was sich unmittelbar vor meinen Augen ab- spielte, war die geradezu unheimliche, be- sonnene Ruhe und Ueberlegung, mit der die Artisten der Truppe da ihre lebensgefähr- lichen Tricks zeigen und hinter einem La- cheln hinunter ins Publikum die Anstren- gung verbergen, die ihre ganze Kraft, Kon- zentration und Aufmerksamkeit erfordert. Was von unten wie leicht dahin geworfene Spielerei erscheint, sieht sich aus der Nähe bitter ernst an. Wenn da mit Fahrrädern, mit Menschenpyramiden. mit Stühlen und ohne Balancierstangen übers Seil gegangen wird, so ist das jedesmal ein Spiel mit dem Leben, das diese Menschen. die in der Luft zu Hause sind, da treiben. Nicht umsonst ist der Ruhm der Truppe über die ganze Welt verbreitet Noch eine Woche bleiben die Artisten in unserer Stadt, um Abend für Abend den Mannheimern ihre Kunst zu zeigen. Doch trotz ihrer Leistung, trotz der Anerkennung, die ihnen jeder zollt, der sie gesehen hat, kämpfen auch sie gegen die Krise, von der heute keiner verschont bleibt. Wie sie viel- leicht zu überwinden ist— das war der Sinn der Zettel, die an alle Zuschauer in dieser Gratis vorstellung verteilt und um des- sen Ausfüllung gebeten wurde. 5 Noch haben wir die abgegebenen Stimm- scheine nicht alle ausgewertet. doch jetzt schon läßt sich übersehen, daß der größte Teil der Zuschauer der Ansicht ist, daß für eine Veranstaltung dieser Art mehr als eine Mark Eintritt erhoben werden könnte. Die zweite Frage— ob bei einer derartigen Schau ein fester Eintrittspreis vorher kas- siert oder ein dem Ermessen des Besuchers anheimgestellter Preis nach der Vorstellung bezahlt werden sollte brachte etwa gleich- mäßig beide Anschauungen zum Ausdruck. Das genaue Ergebnis der Umfrage werden wir demnächst veröffentlichen. Gnikomson Aus der Unfallmappe. Wohl infolge Nicht- beachtung des Vorfahrtsrechtes stießen an der Straßenecke L. 4 1 5 ein Pkw und ein Lkw zusammen. Ein gerade vorüber fahrender Rad- fahrer, der ein 14 Monate altes Kind mit sich führte, wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen. Durch den Zusammenprall wurde der Radfah- rer auf den vorderen Kotflügel des LKW] ge- worfen: seine Verletzungen sind glücklicher- weise nur leichter Natur. Das Kind blieb unverletzt. Dagegen wurden alle drei Fahr- zeuge beschädigt.— Auf dem Friedrichsfelder Weg in Rheinau wurde eine Frau von Heidel- berg von einem bis jetzt noch unbekannten Fahrzeug angefahren und schwer verletzt. Die Verletzte wurde auf Wunsch ihres Begleiters nach ihrer Wohnung in Heidelberg verbracht. Es besteht Lebensgefahr. Turze„M M“- Meldungen Schulfrei am 7. Setember? Um die beson- dere Bedeutung des Tages hervorzuheben, an dem der Bundestag zum ersten Male in Bonn zusammentritt. werden die Mannheimer Schul- kinder mitten in der Woche, am Mittwoch, einen freien Tag haben. In der Innenstadt versam- meln sich die Schüler und Schülerinnen der achten Volksschulklassen sowie der Unter- und Oberprimen der höheren Lehranstalten im Nationaltheater zu einer Feier. bei der Ober- bürgermeiter Dr. Heimerich über das Thema:„Einheit in der Freiheit. Frieden im sozialen Staat“ sprechen wird. Entsprechende Feierstunden sollen in den Vororten statt- finden. Durch Leuchtgas getötet. In Neckarau wurde eine Frau von ihrem Sohn bewußtlos in der Küche aufgefunden. Wie festgestellt wurde, hatte sich die Frau in den Vormittagsstunden mit dem Einsterilisieren von Obst beschäftigt. Wohl infolge mangelnder Frischluftzufuhr kam die Gasflamme zum Erlöschen, so daß Leuchtgas ausströmte und die Frau bewußtlos wurde. Auf dem Transport zum Krankenhaus trat der Tod ein. Süßigkeiten auf alle Fälle. Nicht gerade er- freut werden die drei Mütter gewesen sein, die Ueber die Zusummenurbeit zwischen Polizei und Tagespresse Ein führender Beamter der Mannheimer Kriminalpolizei gibt in dem nachstehenden Artikel seine persönliche Ansicht über die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Tageszeitung wieder. Es gibt zwei Arten des Vorgehens der Kriminalpolizei bei Aufklärung von Straf- taten und Kapitalverbrechen. Die erste Art ist das Zutrauen der ihr eigenes Können und Leistungsvermögen, das ausschließliche Verlassen auf die eigene Kraft. Bei der zweiten Art kann sie, neben Inanspruch- nahme von Rundfunksendern sofort durch öffentlichen Plakatanschlag und insbeson- dere geeignete Zeitungsberichte das Pub- likum zur Mithilfe heranziehen. Der Leiter einer Kriminalpolizei muß sich über die Wahl der Art seines Vorgehens und die Auswahl der in Anspruch zu nehmenden Mittel im klaren sein, um zu einem befrie- digenden Erfolg zu kommen. Manche modernen Kriminalpolizeichefs handeln nach der erstangeführten Art, ver- lassen sich einzig und allein auf ihr viel- leicht erprobtes Können, ihren Scharfsinn, manchmal aber auch auf ihre imaginäre Kombinationsgabe und verirren sich dabei totsicher in der endlosen Steppe der Phantasie. Andere flüchten sich so rasch als mog- lich in die Oeffentlichkeit, lassen dabei je- doch gebotene Vorsicht und Zurückhaltung außer Acht. Der goldene Mittelweg hingegen hat sich bis jetzt erfahrungsgemäß als der richtigste erwiesen. Es gab schon Mord- fälle, die fast ausschließlich durch Inan- spruchnahme der Tagespresse, kleine Notizen und Interviews aufgeklärt wurden. Meist wird alles Wissenswerte von Zeitungslesern nach solchen Veröffent- lichungen der Kriminalpolizei zugetragen, das ohne Zusammenarbeit der Kriminal- polizei und Tagespresse im üblichen Fahndungsweg nicht bekannt geworden Wäre. Gegner dieser Methode mögen eines be- denken; Wenn die Polizei den Vertretern der Tagespresse keine plausiblen Mittei- lungen macht, recherchieren sie auf eigene Faust, was ihr gutes Recht ist. Nicht sel- ten kommt es bei der guten Organisation und dem Nachrichtendienst der Tagespresse vor, daß der Leiter einer modernen Krimi- nalpolizei an den Tatort gerast kommt und dort die Reporter bereits vorfindet. Man- chesmal ärgerlich, wenn die Presse etwas schneller als er war. Hüllt er sich dann in Schweigen, 80 forschen sie, bereits auf der Fährte, selbst weiter und infolge der ihnen meistens eige- nen Intelligenz und Beharrlichkeit er- staunlicherweise mit fabelhaftem Erfolg. Diese Art der erzwungenen„Nachrichten- Selbstversorgung“ birgt die Gefahr in sich, daß der Täter möglicherweise Wind be- kommt und als Folge das Weite sucht. Die Reporter geben dan unter Umständen un- gewollt Einzelheiten bekannt, die vorerst im Interesse der Aufklärung besser geheim geblieben wären. Wenn man dagegen den Berichterstattern, ohne die Durchführung der Untersuchung zu gefährden, unter Um- ständen nach vorherigem Einvernehmen mit dem zuständigen Staatsanwalt oder Un- tersuchungsrichter, alles mitteilt. was die Oeffentlichkeit interessieren kann, halten sie nach eventuellem Hinweis gerne mit allen Sensationsnachrichten zurück, deren Veröffentlichungn dem Untersuchungsver- lauf und Aufklärung schaden könnte. Gegenüber der noch im Aufbau befind- lichen modernen Kriminalpolizei nach 1945 hat die Tagespresse den ins Auge sprin- genden enormen Vorteil, daß sie schnell und wirksam ihre Leser zu Mitarbeitern der Polizei macht. Wenn sie glücklich agiert und inspiriert, hetzt sie unter Umstän- den nicht nur in engem, sondern sehr wei- ten Umkreis, unter Umständen sogar im Ausland, eine astronomische Zahl von Le- sern auf die Fährte und macht sie zu Mit- arbeitern im Interesse der alsbaldigen Auf- klärung und Sühne. 5 Die Erfahrung hat gelehrt, daß es viel- fach schon früher der Tätigkeit der Presse zu danken war, wenn es gelang, in ent- legensten Erdteilen und Ländern flüchtige Mörder, Großschwindler und Defraudanten zu erkennen, festzunehmen und sie der ver- dienten Sühne zuzuführen. Diese Tätigkeit kann vom Standpunkt der öffentlichen Sicherheit nicht hoch genug eingeschätzt werden. 0 Es kommt nur darauf an, daß der Chef einer Kriminalpolizei oder der Verantwort- liche für Presseinformationen es versteht, zum Nutzen der Allgemeinheit diese Dienste der Presse nicht zu mißbrauchen oder sei- nen egozentrischen Intentionen nutzbar zu machen. Andererseits muß eine verantwor- tungsbewußte Presse es sich in ihrem eige- nen Interesse auferlegen, alles zu unterlas- sen, was dem Entgegenkommen an die Sen- sationslüsternheit ihrer Leserschaft gleich zu setzen wäre. Die Verantwortung liegt also auf beiden Seiten. 5 Efgede Die Bevölkerung soll n Wie bereits gemeldet, ist der Kassenbog eines Mannheimer Bauunternehmens, de am Mittwochvormittag um 10 Uhr bei d Südwest-Bank Lohngelder in Höhe d 17 000 DM für seine Firma abholte, spur der verschwunden. 5 geric Ob Unterschlagung vorliegt oder e Tat Verbrechen an dem Boten verübt Wurd hatte ist unbekannt. Die Kriminalpolizei bittet d liche Bevölkerung um Mithilfe bei der Fan 88 dung nach dem 58 Jahre alten Wilhen Weis Michel, der etwa 166 em groß und von unter setzter Gestalt ist, auffallend weißes, lin De gescheiteltes Haar trägt, helle Augenbraue bekat und blaugraue Augen hat. Die Zähne de bestr breitgesichtigen Mannes sind jückenhet aber Bekleidet war er mit einem hellgrauen Som desse merjacket, dunkelbrauner Hose mit feine nisch. Streifen und hellbraunem amerikanisch frei Uniformhemd mit festem Kragen ohn derar Krawatte. Michel, der Pfälzer Munde müss spricht, trug keine Kopfbedeckung u Strafe führte vermutlich eine einfache dunkle M In A tentasche mit zwei Riemen bei sich. nens Ein Globetrotter plauderte. Unter Mit dem Vortrag„‚Der Nahe Osten Tr stellte sich im Amerika-Haus Hans vd Walde Meiss-Teuffen als ein Globetrotter von Fo besch. mat vor. Der Schweizer Baron gelang führu nach einer Odyssee mit einem sieben Met Richte langen Segelboot 1934 obne Visum u viel 2 Geld nach Palästina und wanderte illeg einer ein. Dort arbeitete er zunächst in einer ji kraftv dischen Kolchose und lernte die kolonis entled torische Aufbauarbeit der Juden kenne hatte Bezeichnend für das Zurruhekommen de Dies Juden nach einer 2000jährigen Diespoh sich sei— so erklärte der Redner— die inten verloc sive Beschäftigung der Einwanderer m protes der Landwirtschaft und der Gartenkultu poster Auf die Spannungen zwischen Araben günsti und Juden eingehend, sagte von Meiss Küche Teuffen, die Juden hätten Fortschritt un Angel im Vergleich zu den Arabern einen höhe ren Lebensstandard mitgebracht. Er Hab 3 die Beobachtung gemacht, daß die Fe, Monat lachen mit einer Bezahlung, wie sie vor 10 und mehr Jahren üblich gewesen sei, 20 frieden seien. Auch der Einrichtung vo Krankenhäusern und Krankenkassen dure die Juden hätten die Araber das fata“„W. stische„so wie Gott will“ entgegengesetz müsse. bis sie eines Besseren belehrt wurden,. 100 D! der Zeit habe sich unter den Arabern im der F mer mehr eine Achtung gegenüber den kolo wigshe nisatorichen Fähigkeiten der Einwanders der de ODrainierung der Malariasümpfe, Städtebal Kanalisation etc.) durchgesetzt. Dies hab! bei den Effendis(Grundbesitzer), die di Nutznießer des geringen Lebensstandard der Fellachen seien, Verärgerung hervo Rhe gerufen und schließlich hätten sie es Ver. theater standen die bewaffnete Auseinandersetzu gg zwischen Juden und Arabern herbeiführen Bershi Was das jüdische Volk gegen ein„Alles Uebermacht an Arabern, die mit englische gan Waffen ausgerüstet und teilweise von eng, lischen Offizieren geführt worden seien abend geleistet habe, sei letzten Endes auf die tief Verwurzelung der Einwanderer im Religiò. sen zurückzuführen. Die Auffassung„Eine für Alle, Alle für Einen“ werde dort au freiwilliger Grundlage ohne Staatlich Zwang vertreten ohne dadurch die Pri initiative einzuengen. Hob 9 dle„St mlt ihren drel Schüitzüngen Im Alter von 9 f* 13 Jahren bei der Kriminalpolizei erscheine nd mußten, um zu hören, daß die Burschen g fen Ve meinsam in einen Eissalon in U 1 einzubrech de we versuchten. um Zuckerwaren zu entwenden haben, Die Inhaberin war aber auf der Hut u konnte das Trio bei ihrem Vorhaben über. raschen und der Polizei übergeben. 9 Er mimte den Amputierten. Ein Hilfsarbe“ 1 ter wurde festgenommen und ins Gefängnb 86 eingeliefert, weil er auf dem Fußgängerwe⸗ der Friedrich-Ebert-Brücke saß und einen Schwerkriegsverletzten markierte. Obwohl e kerngesund war, hatte er sitzend das gesunde les n Bein unter den Körper nach hinten durchge- lelswy zogen und einen Arm, mit einer Wohlweste de verwickelt, in seinen Rockärmel zurückgezogen r des Seine Absicht, bei den Vorübergehenden Ii Schiffer leid zu erregen, gelang ihm, und in eine Rahmen knappen Dreiviertelstunde hatte er schentete Sch 2,17 DM beisammen. egt. Der zweite Schulungstag der„Jungen Union! In beginnt heute nachmittag 15.00 Uhr in Feugte denheim. Lokal„Zum Ochsen“. Ein Unterhalb, tungsabend ist für 20.00 Uhr vorgesehen, wü rend der Sonntag am Vor- urd Nachmittage verschiedene Referate bringen wird. 8 Erlaubnis für Sonntagsgeschäft. Die Inhabel von Lebensmittel- und Tabakwarengeschäften im Stadtbezirk Mannheim, die anläßlich deg Sühoga- Ausstellung am Sonntag, dem 4. Sep temer 1949, von 12 bis 18 Uhr offenzuhalten be absichtigen, wollen sich sofort an das Amt fü öffentliche Ordnung, L 6, Zimmer 58, wenden Haues 2 Am Sonntag Handelshafen ohne Strom den mit Morgen werden die gesamten Stromversor nen ert gungsanlagen im Handelshafen von 7.0015. it der Uhr abgeschaltet, da alle Hochspannungsan neben 8 lagen einschließlich der privaten Anlagen b dieser Zeit gereinigt werden. Krbeitet u Friedric ter e Sonntagsdienst der Apotheken. Ab he 17 Uhr haben folgende Apotheken Nacht- u Sonntagsdienst: Kronen-Apotheke, Schwetz ger Straße(Tel. 42918), Neckar-Apotheke, Lang straße 41(Tel. 52702), Apotheke Sandhofen Sandhofer Straße 319(Tel. 59425) und Marien Apotheke. Neckarau(Tel. 48 403). 5 Volksbad Rheinau wieder offen: Das Volks- bad Rheinau ist ab 8. September wieder in B. trieb. Badezeiten: Donnerstag 13—19 Uhr fü Frauen, Freitag 10—19 Uhr für Frauen un Samstag 10—19 Uhr für Männer. 8 Rotes Kreuz sucht. Wer kann Auskun geben über Angehörige der F. P.-Nummer 010% (Kraftfahrer-Flak), letzte Nachricht aus Stalin, grad vom 6. Januar 1943. Wer kann Auskun! geben über Angehörige der F. P.-Nr. 12 626 L. Weiter wird dringend ein ehem. Angehörige der F. P.-Nr. 11837 B Wachter, ehem. Gberfeld webel und Ausb. des Ers.-Batl., und ein Heim kehrer Werner Frey, Autoschlosser aus Mann heim, falls dieser nicht zurückgekehrt, dess Angehörige, gesucht. Mitteilungen erbittet de Suchdienst des Roten Kreuzes, Qu 7. 12. N Kinderkrippe soll entstehen. In der Wes denstragße 16(Möhlblock) soll eine Kindel krippe eingerichtet werden, in der tagsüber b zu drei Jahre alte Kinder berufstätiger Fraue versorgt werden. Interessenten wollen sid beim Stadtjugendamt(Luisenschule am Tatter sall) Zimmer 313 melden.. 3 Wir gratulieren! Karoline Riebel, Böckli stroße 41, begeht ihren 70. Geburtstag. Elis beth Schmidt, Kleinfeldstraße 35. wird 76 Jah alt. Die Eheleute Georg und Emma Meerste 5 Waldhof Straße 130, haben silberne Hod, Zelt. 8 Nr. 179/ Samstag, 3. September 1949 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Nr. I — Gerichtsreporter melden: len zeniboß 8, de bei de Po Diesmal saß ein„gutsitulerter“ Herr auf Spurle der Anklagebank des Frankenthaler Land- gerichts. Umso verwerflicher war aber die Tat, die ihm zur Last gelegt wurde. Er hatte sich unter Ausnützung„freundschaft- licher Beziehungen“ einem jungen Mädchen genähert und sich an diesem in unsittlicher Weise vergangen. Der Angeklagte, Franz Richard M., ein bekannter Ludwigshafener Geschäftsmann, bestritt zwar seine Verfehlungen, er wurde aber durch die Aussagen des Mädchens, dessen Glaubwürdigkeit auch der medizi- nische Sachverständige bejahte, einwand- frei Überführt.— Da unsere Jugend vor derartigen Elementen bewahrt werden müsse, hielt das Gericht eine Gefängnis- strafe von einem Jahr nicht für zu hoch. In Anbetracht seines hartnäckigen Leug- nens wurde dem Angeklagten die erlittene Untersuchungshaft nicht angerechnet. Trots seiner Jugend ist der 19 jährige Waldemar K. aus Ludwigshafen kein un- beschriebenes Blatt“ mehr. Bei der Aus- kührung seiner Tat, wegen der er vor dem Richter stand, mag er sich allerdings nicht viel gedacht haben. Anfangs 1947 mußte in einer Ludwigshafener Straße ein Last- kraftwagen seine Ladung(Fischkonserven) entledigt werden, da das Auto eine Panne hatte und zur Reparaturwerkstatt sollte. Dies sprach sich herum, und im Nu scharte sich ein hungriger„Volkshaufen“ um die verlockenden Dosen. Trotz des heftigen Protestes eines zurückgebliebenen„Wacht⸗ postens“ benutzten einige Bürger diese günstige Gelegenheit, um ihren schmalen Küchenzettel zu bereichern, So auch der Angeklagte Waldemar. Das dicke Ende kam jetzt auch für ihn: Landfriedensbruch sagte der Richter und schickte ihn sechs Monate hinter„schwedische Gardinen“, er en Wurch ttet di Fal Vilheh unter „links raue me de renhaß n Soth keine nische ohm lundaar g un dle A 1 Osten ns vd n Fog elang 1 Mete n un illegz ner ji onise dennen en de ie pon inten er m k²ultu raben Meiss itt un höhe r hab 8 Pe vor 10 ei, 20 ig vo dure Rentable Holzfuhren fatal„‚Wenn wir acht Ster Holz laden, dann gesetz müssen neun verkauft werden, denn en. M 100 DM muß eine Fahrt einbringen“, so soll ern im der Fuhrunternenmer Karl B. aus Lud- mn Kolo wyigshafen zu seinem Fahrer gesagt haben, andere der des öfteren Scheitholz zur Kundschaft dtebau s Habe e, Moin am Wochenend- hervor, Rheingold- Filmtheater:„Fabiola“; Film- Ss Vel tneater im Pfalzbau:„Das Geheimnis der kühren Bershütte!“ Spätvorstellung 21,0 Uhr: 1 ein„Alles wegn dem Hund“. lischen samstag, 20 Uhr:„Der frohe Samstag- u eien abenck im Ebertpark; Sonntag, 16 Unr: ie tief Großkonzert des Handharmonika-Spielrings deliglö im Ebertpark. „Eine rt aut, tlicheg Privab s gibt Wohl kaum Menschen, der nicht bein Steckenpferd hat. In erster Linie sollen e„Steckenpferdhalter“ Männer sein. Und aß sprechen verständnislose Menschen vom 1 kind im Manne“, wenn sie nichts von sei- den d len vermeintlichen Spielereien verstehen. brech dle wollen das Kind im Manne entdeckt denden haben, wenn er abends nach der Tagesarbeit ut unt in seinen freien Stunden die Zange und den über Hammer oder die Laubsäge zur Hand nimmt und irgendwelche groben Bauwerke oder Hardi, donstize„Schöpfungen“ der Technik in 8er. gerne nem Arbeltszimmer erstehen läßt. Es sel einen zugegeben, daß hierbei der Spielerei mit- wobl eunter eine kleine Rolle zufallen mag. Aber gesunde dies nur ab und zu. Keine Spielerei bei- uren eplelswelse steckt in den Arbeiten der Män- roger des Speyerer Schiffbauer-, Fischer- und en Mik Schittervereins, von deren Früchte die 75 u eing Rahmen der 75-Jahres-Jubiläums veranstal- schentete Schiffsmodellbauausstellung Zeugnis ab- Legt. Union In kreler Aufstellung und unter Jlas a0 wel ellen sich die Modelle alter und neuer See- g. wah und Rheinschiffe in den hellen, freundlichen Hinittz Ausstellungsräumen in der Hafenstraße zur Schau. Den größten Raum nehmen die Nach- Inhabe bildungen historischer Seeschiffe von Schiffs- schäfte modellbauer Urschel ein. Vom Wikin- lich aserschltt über die Modelle mittelalterlicher len be Schlkte bis zu den Seeschiffen des 19. Amt fügahrhunderts ist die Entwicklung des Schiffs- wenden baues zu verfolgen. Es zeigt sich dort unter Strom den mit viel Liebe, Geduld und großem Kon- wers nen erbauten Modellen die„Santa Maria“, 00 ll mit der Kolumbus Amerika entdeckte. Da- 1 neben steht in unbeschreiblicher Feinheit ge- den erpeltet die Drel-Masten-Bark„Großherzog b heul Friedrich August“, an der Modellbauer Ur- Ein Jahr Gefängnis für einen„wohlsitulerten“ Henn Der 19 jährige Waldemar erlebte ein spätes aber dickes„Ende“ kuhr und in einigen Fällen weniger ablud, als er berechnete. Die betrogenen Kunden erstatteten daraufhin Anzeige und nun stand der Unternehmer vor Ludwigshafens Amtsgericht. Im ersten Teil der Verhand- lung stand die Sache ziemlich„ Wackelig“ kür den Angeklagten, der unsichere Aus- sagen machte. Außerdem hatte er als ver- antwortlicher Unternehmer, die erschwin- delten Beträge nicht zurückgezahlt. Die präziesen Jeugenaussagen des Fahrers erhärteten dann noch den starken Verdacht und der Fuhvunternehmer hätte fast als überführt gegolten. Doch als sich das Gericht vorsorglich nach dem Leumund des Zeugen erkundigte, erschienen dessen Aussagen weniger glaubhaft, da er wegen ähnlicher Delikte schon mehrmals straf- fällig geworden war. Amtsanwalt und Richter entschieden daraufhin, den Fuhrunternehmer mangels Beweisen freizusprechen. atzl ſeleine Posibriet Gegen unsere Rost ist nichts zu sagen. Sie gibt Briefmarken heraus, druckt Sonder- und Gedenkserien für die Geldbeutel der Samm- ler und wir können gegen Bezahlung auf 09 die Zeit erfahren. Und wir knnen unsere Briefe zum Briefkasten tragen. Doch da, liebe Host, hapert es ein wenig. Wir würden näm- lien wieder schrecklich gern wissen, wann diese Küsten eigentlich geleert werden. Frü- er durften wir das erfahren; da war es kein Post geheimnis“. Da kam der Mann, der, den großen Beutel vom Motorrad nahm, mit einem Iniversalschlussel und drehte an dem Me- chanismus jedes Mal die nächste Entleerungs- zeit hervor. Auch sonntags. Heute aber schweigt die Post, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Nur die„prominenten“ Kästen sind mit dieser Zeitangdbe ausgezeichnet. Und da nun inzwischen viele der Brief- leästen schon wieder den Eindruck von aus dem Kriege übriggebliebenen Blechkisten machen und kaum noch Farbe tragen, so steht man mitunter mit Beklemmungen davor, weil man nickt sicher ist, ob diese Kdsten Über- Raupt jemals geleert werden. Würde man auf innen wenigstens den Hinweis von Leerungs- zeiten finden, so brauchte man nicht das Ge- fühl zu kaben, hier gar einen Brief hineinzu- werfen, der„Sie“ vielleicht nie erreicht. Reicht es noch nicht wieder zu etwas Farbe .. Das wäre zu schön, liebe Post. Radrennen der Berufsfahrer: Großverunstultungen in Haßloch und Frankenthal Bekannte Deutschlandfahrer erscheinen am Start Hugo Moosmann, dem Manager der Rad- rennen der Berufsfahrer am kommenden Wochenend in Haßloch und Fran- kenthal dürfte gegenwärtig das Herz- chen heftig„puppern“. Die Ausgaben, die bis jetzt für die beiden Renntage gemacht Wurden, sind horrent. Sollte allerdings der Vorverkauf mit der Anfangsstärke anhalten, dürfte Hugo Moosmann bereits einige Stun- den vorm Start des ersten Rennens ein sorgenfreier Mann sein. Einstweilen wün- schen wir ihm Glück und Erfolg, hat er doch zwei Veranstaltungen aufgezogen, wie sie die Radsportfreunde lange nicht mehr erleben konnten. Wenn am Samstagabend um 20 Uhr auf der Rennbahn in Haßloch und am Sonntag um 14.30 Uhr im Frankenthaler Stadion die Startflagge fällt, wird sich dem Publikum nahezu die gesamte deutsche Elite der Be- rufsradrennfahrer vorstellen. Mit die be- kanntesten Namen der Deutschlandfahrt, die zugleich ausgezeichnete Bahn-Rennfah- Ludwigshafen im Spiegel des Tages Das Motorrad war rot. An einem 10jähri- gel Mädchen versuchte kürzlich abends gegen 19.45 Uhr, ein bis jetzt noch unbe- kannter Motorradfahrer eine Kindesent- führung. Es war am Maudacher Lokalbahn- hof, als in der Nähe des Kindes ein Motor- radfahrer anhielt. Auf dem Sozius saß eine ältere Frau, die dann auf das Kind zuging und es zum Mitfahren einlud. Als sich das Mädchen jedoch sträubte, packte sie die Kleine am Arm, die sich aber losreißen und weglaufen konnte. Bei der Beifahrerin handelte es sich um eine ältere Frau, die ein dunkelblaues Kopftuch tief in ihr Gesicht gezogen hatte. Der Fahrer war etwa 30 bis 35 Jahre alt und trug einen braunen Anzug. Das Motorrad war rot. Beide fuhren nach dem Vorfall in Richtung Mutterstadt weiter, Personen, die den Vorgang beobachtet haben, oder sonst wichtige Mitteilungen machen können, werden gebeten sich bei der Krimi- nalpolizei Ludwigshafen zu melden Schulräume werden eingeweint. Am 6. September wird die ausgefallene Jubi- läumsfeier der Städtischen Berufsschule in der Rheinschule nachgeholt. Im Rahmen der Feier findet die Ubernahme der wieder- hergestellten Schulräume durch die Berufs- schule statt. Die Festreden werden der Ent- Wicklung des Berufsschulwesens in Lud- wigshafen gewidmet sein. 8 Harmonika- Konzerte. Anläßlich einer Bezirkstagung des Bundes der Harmonika- freunde hält der Ludwigshafener„Hand- harmonika-Spielring 1948“ in der Konzert- muschel im Ebertpark am Sonntagnachmit- tag um 16 Uhr ein volkstümliches Harmo- nika-Konzert ab. Die Veranstaltung wird in Mit der„Suni Mariu“ entdeckte Kolumbus Hmerika au Die Speyerer Modellausstellung demonstriert Entwicklung des Schiffsbaues schel, der wie alle Aussteller nur in seiner Freizeit den Modellbau betreibt, sechs Jahre lang gearbeitet hat. In die Reihe der alten Segelschiffe gesellt sich das große Modell des Flaggschiffes„Bunte Kuh“, mit dem dle Stadt Hamburg den Störtebecker besiegte und dessen Kanonen auch in der Miniatur- ausgabe drohend aus den Schiffswänden herausragen. Die Stirnseite des Ausstellungsraumes schmückt das große Modell eines Zueir Masten-Lazarettschiffes, das gleiche Modell, das bereits im Jahre 1910 auf der Weltaus- stellung des Roten Kreuzes in Konstantinopel Aufsehen und Bewunderung evegte. Die Mehrzahl der ausgestellten Rheinschiefsmo- delle, vom alten Rheinkahn bis zum moder- nen Schleppdampfer, sind Arbeiten der Mo- dellbauer Schopp und Spatz. Unter dieser Ausstellungsgruppe befinden sich Mo- delle von nahezu zwei Meter Länge. Bei einem Rundgang durch die Ausstellung gür⸗ fen die in Flaschen eingearbeiteten Schiffs- modelle nicht übersehen werden. 5 Die Speyerer Schiffsmodellausstellung, die in Anwesenheit von Vertretern der Behör- den und der Industrie eröffnet wurde, wird voraussichlich bis 20. September ihre Pfor- ten offen halten. In den ersten fünf Tagen konnte sie bereits eine große Besucherzahl aufweisen, darunter viele Gäste aus dem Rechtsrheinischen. Es ist ſhr Ziel, die im Verborgenen wirkenden Modellbauer der Stadt Speyer der Oeffentlichkeit vorzustel- len, der Oeffentlichkeit die Entwicklung des Schiffsbaues im Laufe der Jahrhunderte zu zeigen und die Jugend für die schöne und alte Kunst des Schiffs- und Schiffsmodell baues zu interessieren. 0 bold Gemeinschaftsarbelt mit der Handharmo- Nika- Kameradschaft„Rheingold“(Mann- heim- Käfertal) durchgeführt. Die musika- lische Leitung wird in Händen der Lud- wigshafener Diplom- Harmonikalehrer J. Diehl und G. Poignée liegen. Fortführung der Schulspeisung. Mit Be- ginn des Unterrichtes an den Volks- und Berufsschulen in Ludwigshafen am Frei- tag, dem 9. September, wird auch die Schulspeisung wieder aufgenommen. Der Speiseplan für September sieht einige Aenderungen vor, die von den Schulen sicherlich begrüßt werden. Anstelle von Nudeln mit Pflaumen gibt es Nudeln mit Ei und Nudeln mit Fleisch. Auch mit Mar- melade gefüllte Backwaren sollen zur Ver- teilung kommen. Schüler der Berufsschule, die an der Speisung teinehmen wollen, erhalten Eßg-Karten, die zum Empfang der Speisen bei der ihrer Wohnung am näch- sten gelegenen Volksschule berechtigen. Die Essenkarten können ab sofort bei den Berufsschulen in Empfang genommen Werden. Schulbeginn der Berufsschule. Die Herbstferien wurden für die Berufsschule in Ludwigshafen mit den Sommerferlen zusammengelegt. Es ergab sich also eine Ferien verlängerung. Sie beträgt für alle Sehüler 14 Tage. Die bereits zugestellten Aufforderungen für die erste Unterrichts- stunde behalten ihre Gültigkeit; sie sind im Datum lediglich um zwei volle Wochen zurückzusetzen. Wer also für Montag, dem 29. August, bestellt war, muß am Montag, dem 12. September, erstmals erscheinen. Wer für Dienstag, dem 30. August, bestellt War, muß am Dienstag, dem 18. Septem- ber, erscheinen. Das gleiche gilt für die Bestellüngen: 31. August, 1 2. und 3. Sep- tember. Die Schüler müssen am 14., 15., 16. und 17. September zum ersten Schul- besuch antreten) Hans Wolfgarten dirigiert beim Festkon- zert in Landau. Der Südwestfunk, Studio Kaiserslautern, veranstaltet am 18. Sep- tember 1949 einen großen Sängerwettstreit auf der Gartenbauausstellung in Landau /- Pfalz. Die zehn besten pfälzischen Män- nerchöre sind zu diesem Wettstreit ver- Pflichtet. Aus ihnen soll in edlem Sänger- wettbewerb der beste Chor preisgekrönt ausgewählt werden. Dem Ludwigshafener Komponisten und Chorleiter, Hans Wolf- garten, der mit seinem Chor(Männerge- sangverein der Badischen Anilin-& Soda- Fabrik) in Landau vertreten sein wird, wurde die Stabführung für den Chor der zehn Vereine Deutscher Sängergruß und „Das Fuhrmannslied auf der Weinstraße“ von Willy Fendt) übertragen. Tennis- Wettkampf auf den BAsF-Plät- zen. Der BASF-Tennisklub Ludwigshafen hat als zur Zeit spielstärkster Tennisverein von Rheinland-Pfalz für kommenden Sams- tag den zur Zeit spielstärksten Tennisklub von Baden, den Tennisklub Schwarz-Gelb, Heidelberg-Rohrbach, zu Gast. Bekanntlich hat der BASF. Tennisklub Ludwigshafen in diesem Jahre die Vereins- meisterschaft des Landes Rheinland-Pfalz gegen die spielstarken Mannschaften von Mainz, Kaiserslautern, Kreuznach usw. er- rungen und bewies auch auf dem diesjähri- gen Turnier um die Pfalz- Meisterschaften in Kaiserslautern seine eindeutige Ueber- legenheit in sämtlichen Konkurrenzen. Der Tennisklub Schwarz-Gelb, Heidelberg stellt in Baden seit Jahren die meisten Spieler zu den sogenannten großen Meden- Spielen (Tandesmeisterschaften. Für den BASF- Tennisklub spielen die Herren Kuhlmann, Jörger, Lutz, Zimmermann I und H, Dr. Diekmann, Dr. Haarer und Dr. Vater. Totgedrückt. Ein bedauerlicher Betriebs- unfall, der den Tod des 19 jährigen Günther Ellminger zur Folge hatte, ereignete sich am 29. August um 15.15 Uhr in der Garage Mentzen in der Lagerhausstraße. Dort waren mehrere Arbeiter der Firma da- mit beschäftigt, mit einem Flaschenzug und einem niedrigen Rollkarren schwere Beton- blöcke aus der bombengeschädigten Garage zu entkernen, Beim Abtransport eines sechs Zentner schweren Betonblocks drehte sich dieser plötzlich und rig das Flaschenzugge- stell zu Boden. Dabei wurde der Unglück liche von einer Eisenschiene erfaßt und zu Boden gedrückt. Kurz nach seiner Einliefe- rung ins Städtische Krankenhaus erlag Ell- minger seinen Verletzungen. Seltenes Jubiläum. Am 4. September be- geht der Abteilungsleiter der Firma Grün- zweig& Hartmann in Ludwigshafen, Gu- stav Link, das seltene Jubiläum der 30“ jährigen ununterbrochenen Zugehörigkeit zur Firma. Der Jubilar wurde von Werks- leitung und Betriebsrat reich beschenkt. Platzeinweihung in Friesenheim. Am Samstag, um 18 Uhr, empfängt der SV Frie- senheim anläßlich der Einweinung seines neuhergerichteten Sportplatzes die Tura Ludwigshafen. Die Spielstärke beider Mannschaften verspricht ein interessantes Match, das zudem als Generalprobe zum Beginn der neuen Verbandsrunde am fol- genden Sonntag(11. September) gewertet werden kann. Wieder täglich Tanz. Wenn auch die Temperatur noch auf Hochsommer steht, im gastronomischen Gewerbe wirft der Winter bereits seine Schatten voraus, Im langsam ausklingenden Sommer, das wein man, let kein Bund mehr mit der Schönwetter-Pe- riode zu schließen.— Die Tanzbeine haben sich in den Badeanstalten gebräunt, die hauchdünnen Damenstrümpfe liegen schon rer sind, wurden verpflichtet. Nachstehend nennen wir einige Starter: 0 Philipp Hilpert, Frankenthal(Sieger der Deutschlandfahrt 1948. Sieger der 12. Etappe und slebenter des Gesamtergeb- nisses der Deutschlandfahrt 1949). M. Pfannenmüller, Nürnberg(Sieger der 8. Etappe, Sieger der Drei-Etappenfahrt Schweinfurt Stuttgart Nürnberg Schweinfurt und Sieger der bayerischen Achterfahrt). Berger. Rosenheim(Sieger der 7. und 13. Etappe), Weimer, Stuttgart (Sieger der 6. Etappe und Sieger„Rund um Frankfurt“). Heinz Müller. Schwenningen (Sieger der 9. Etappe). Weitere Starter sind: Stubbe, Ansbach; Schulte. Köln; Schenk, Schweinfurt(deutscher Straßenmeister 1948); Weischedel, Stuttgart; Scheller. Nürnberg: Kalb, Nürnberg; Krimme, Mannheim; Siel, Okkenbach; Noß, Darmstadt und Henning, Dortmund. Ferner starten die pfälzer Fahrer Ruekteschler und Weiß. Fürwahr, eine stattliche Liste! Allein die Tatsache, daß sich unter dem Publikum als„Spione“ die Abgesandten der Manager der Winterbahnrennen befinden werden, dürfte spannenden Sport garantie- ren. selt Monaten in den Wäscheladen, und auch die Tanzschuhe und Nachmittagskleider haben einen langen Urlaub in den Schrän- ken gehabt. Allmählich aber ruft alles nach Befreiung. Und auch bei den Men- schen selbst macht sich langsam eine Um- stellung fühlbar. Das Bild der Versnü- Sulgen und Unterhaltungen nimmt einen anderen Charakter an, Kerwe und Kirch- Weih sind im Verklingen, und es ruft wie⸗ der die Stadt. Die Wintersaison ist im An- marsch. Noch nicht überall. Traditions- gemäß erst am 1. Cktober. aber hier und da streckt sie schon ihre Fühler aus. Als einer der ersten läßt der Pfalzbau-Be- trleb seine Fanfare erklingen: Seit Donners- tag ist in den oberen Räumen des Cafés Wieder täglich Tanz. Von 8 Unr abends bis 2 Uhr nachts. Versammlung der AdB-Beamten-Mit- glieder. Die Gewerkschaft„Oeffentlicher Dienste“ hatte am Donnerstagnachmittag ihre Beamten-Mitglieder zu einer Ver- sammlung in der„Brücke“ geladen. Fach- schaftsleiter Oberamtmann à. D. Paul Dis- singer gab einen ausführlichen Bericht über die Landtagssitzung der vergangenen Woche, wobel er betonte, dag nun endlich die vielumstrittene sechsprozentige Brün- ningsche Lohnkürzung vom Jahr 1980 für die Beamten aufgehoben werden solle. An- schließend nahm Dissinger in scharfen Worten Stellung zu der kürzlich erfolgten Gründung des Beamtenbundes. Leiche geländet. Die Leiche des acht- jährigen Jungen aus Altrip, der vor kurzem beim Baden ertrunken ist, wurde in Höhe des Winterhafens gelündet. Wie wir von den Eltern des Jungen erfahren. ist er nicht mit der Altriper Fähre gefahren. Er hat vielmehr mit anderen Jungen in einem Nachen am Ufer gespielt. Er war von dort aus ins Wasser gesprungen und ertrunken. In den Ferien werden 34 Lehrsdle hergerichtet Kinderhorte und Turnwettspiele Die„großen Ferien“ sind zu Ende. Nicht für jedes Schulkind werden sie eine nette Ferienreise gebracht haben; auch die Zahl der vom Schweizer Roten Kreuz verschick⸗ ten Kinder ist verschwindend gering gegen- über all den Erholungsbedürftigen. Doch für einen jeden, ob Schulmädel. Schulbub oder Lehrer, waren die Sommerferien eine schöne und notwendige Zeit der Entspannung. Nun geht es wieder ans Lernen. Mit frischen Kräften und frischem Mut! Die Stadtverwaltung hat mit finanziellen Zu- schüssen nicht gespart, so daß für den Schul- beginn am Montag eine freudige Ueber- raschung aussteht: In den Stadtteilen Nord und Friesenheim konnten insgesamt 34 Schulsäle wieder instand gesetzt werden. Eine erstaunlich große Zahl. denkt man an unser mageres Stadtsäckel. Die fertigge- stellten Schulsäle verteilen sich mit 17 auf die Goetheschule, 18 in der Gräfenauschule und vier in der Rupprechtschule. Außerdem wird an der Goetheschule und an der Schillerschule in Mundenheim laufend wei ter gearbeitet. Die Stadtteile Nord und Friesenheim werden natürlich nach wie vor die Sorgenkinder des Stadtschulrates sein. Hier sind nach dem Kriege die schwersten Zerstörungen Übriggeblieben und mit ihrem Kindersegen stehen die beiden Bezirke immer noch weit an der Spitze. Wie uns Stadtschulrat Schäfer an Hand einer statistischen Aufstellung mit- sollen wieder eingeführt werden teilte, ist seit 1945 in Ludwigshafen die Zahl der Schulkinder laufend angestiegen (1945: 9 600; 1949: 18 634). Diesem Um- stand kann nur mit einer entsprechenden Erweiterung des Lehrkörpers Rechnung getragen werden. Für die Ludwigshafener Schulkinder stehen zu Beginn des neuen Schuljahres 250 Lehrer und Lehrerinnen zur Verfügung. Mit diesem erweiterten Lehrstab wird es möglich sein. den Großteil der Lehrer zu entlasten, so daß etwa nur ein Drittel von ihnen sich mit zwei Klas- sen auf einmal„herumschlagen“ muß. Apropos Schuljahrbeginn! In diesem Zusammenhang sei erwähnt. daß die Neu- aufnahme von ABC. schützen erst an Ostern erfolgen wird. Der Schuljahrwechsel soll nach wie vor im Herbst vorgenommen werden. Fragt sich nur. ob man beabsich- tigt, beide Systeme parallel laufen zu las- sen, oder ob sich der Landtag vorher ent- schließt dem Gesetz mit einem neuen Ge- setz„entgegenzuwirken“. Nun, das Ludwigshafener Stadtschulamt entwickelt vorerst einmal eine rege Akti- vität. Man plant, in diesem Jahr die Wie dereinrichtung der Kinderhorte und Wie- dereinführung der Turnwettspiele. Außer- dem sollen Bastelstunden in die Unter- richtspläne aufgenommen werden, Mit der Freigabe des Ferienheimes Ramsen Soll auch wieder die von früher her beliebte rü Kinder-Verschickung beginnen. t- Unten Wetzin. , Lang, dhofen Marien, Volke in Be. Uhr fi en unt us kun er 0100 Stalin. uskun 2 626 E. bhörigel per feld, 1 Heim. Mann- dessel ttet del 2. r Wel Kinder, über bi Frauelf en Sich Tattef Böcklin, Elise: 6 Jaht erstes 2 Hoch darum EAEKIR 7. eee +. 2 — — 0 4 aromatisch un d bekömmlich. rabak mischung ist.— 9 1 2! ͤ— eee eee. Seite 8 Frau G. Merz schreibt am 26. 4. 1949: „Seit 1942 leide ich an starkem Haarausfall, der so stark wurde, daß ich vollständig kahlköpfig war und eine Perücke tragen mußte. Ich habe in der Zeitung von mrem Diplona-Haarextrakt u. Diplona-Haarnährkur gelesen u. habe dieses bis jetzt verwendet. Schon nach mehrmaligem Gebrauch merkte ich, daß auf einmal zunge Haare kommen und jetzt habe ich wieder ganz normales gutes Frauenhaar. 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September d. J. bei der Gemeinn. Baugesellschaft, III. Stock, Zimmer 14, einzureichen, und zwar die Angebote für die Entwässerungsarbeiten mit der Auf- schrift„Enwässerung Wohnblock J 3“¼, spätestens vormittags 9 Uhr und die Angebote für Installationsarbeiten mit der Aufschrift„Gas- und Wasser-Installation Wohnblock J 3¼, spätestens vormittags 10 Uhr. Ueber das vermögen des Ehrhard Giesel. Rohrleitungsbau, Mannheim, Fahrlachstraße 87, wurde heute, 13 Uhr, Konkurs eröffnet. Konkurs- verwalter ist Rechtsanwalt Karl Beyerlen, Mannheim, Hebelstraße 8. Konkursforderungen sind bis zum 10. Oktober 1949 beim Gericht an- zumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubigerausschus- Ses, zur Entschliegung über die in& 132 der Konkursordnung bezeich- neten Gegenstände ist am: 21. September 1949 14½ Uhr- und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am: 19. Oktober 1949 14 Uhr vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer 213. Wer Gegenstände der Konkursmasse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Gemeinschuldner leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgesonderte Befriedigung daraus ist dem Konkursver- Walter bis 20. September 1949 anzuzeigen. Mannheim, 30. August 1949. Amtsgericht BG 1. Gemäß 5 30 Versch.-Ges. wird der Beschluß vom 8. 12. 1947, nach welchem dle am 20. 8. 1907 in Waldensee(Ostpr.) geborene und zuletzt in Raunau (Ostpr.) wohnhaft gewesene Elisabeth Poschmann geb. Volkmann für tot erklärt und als Zeitpunkt des Todes der 14. 12. 1944, 24 Uhr, fest- gestellt wurde, aufgehoben.(2 UR II 62/47). Die Kosten des Verfahrens Werden dem Antragsteller auferlegt. Mannheim, den 30. August 1949. Amtsgericht FG 2. Ueber das Vermögen der Firma Bruno Hoffmann in Mannheim, G 3, 4. Wurde heute 16 Uhr Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist Rechts- anwalt Dr. Alfred Bernauer, Mannheim, C 4, 11(Tel. 410 08). Konkurs- forderungen sind bis zum 21. September 1949 beim Gericht anzumel- den. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläubiger ausschusses, zur Entschließung über die in 5 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände ist am: 28. September 1949- 15 Uhr- und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am: 26. Oktober 1949- 15 Uhr vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer 214. Wer Gegenstände der Konkursmasse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an den Ge meinschuldner leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgesonderte Befriedigung daraus ist dem Konkursverwalter bis 20. September 1949 anzuzeigen. Mannheim, 30. August 1949. Amtsgericht. IIIIiunn unn SUDWEST BANK fr hoer Bes 80ʃ8 n HAUPTGESCHAFT NMANNHAEIN-, B 4, 102 Depositenkassen und Zahlstellen: (Marktplatz) Q l, 5-8(Heidelberg erstr.) Seckenhelmerstr. 72 Lindenhof, Windeckstr. 19 Neckarau, Am Markt 2 Neckarstadt, Max dosefstr. 1. 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Beide kamen spät als Trost in mein Leben, aber in einem entscheidenden Augenblick. Als ich Ende Mai 1915 aus der Admira lität ausschied, blieb ich nach wie vor Mit- glied des Kabinetts und des Generalstabs. In dieser Stellung wußte ich um alles und konnte doch nichts unternemmen. Ich hatte leidenschaftliche Ueberzeugungen und doch keine Möglichkeit, ihnen Geltung zu ver- schaffen. Ich genoß eine aufgezwungene Muße in einem Augenblick, da jede Faser meines Ichs nach Tätigkeit schrie. Und danm geriet mir plötzlich an einem Sonn- tag auf dem Lande der Malkasten meiner Kinder in die Hände. Meine ersten Ver- suche mit ihren Wasserfarben brachten mich dazu, mir am nächsten Morgen eine vollständige Oelmalerei-Ausrüstung zu be- sorgen. Der nächste Schritt bestand darin, mit dem Malen anzufangen. Die Palette 85 glomm in prunkenden Farben; unberührt und milchfarben lag die Leinwand vor mir; den noch nie benutzten Pinsel hielt ich 4 Waagrecht, schicksalsgeladen und unent- schlossen in die Luft. Höchst zimperlich * ich ein wenig blaue Farbe auf die- sen ganz dünnen Pinsel und machte dann mit unendlicher Sorgfalt einen etwa fin- gerlangen Strich auf die n Fläche vor mir. nn diesem Augenblick war das Knir- schen eines vorfahrenden Automobils zu hören, und ihm entstieg niemand anderer als die begabte Frau des berühmten Por- trätmalers Sir John Lavery.„Sie sind beim Malen? Aber was zaudern Sie? Geben Sie mir einen Pinsel, aber einen dicken!“ Ein Satz in das Terpentin, ein Sprung in Blau und Weiß, ein kühner Griff nach mei- ner Palette, und dann etliche entschlossene, lange blaue Schmisse auf meine vollstän- dig eingeschüchterte Leinwand. Der Bann war gebrochen. Ich ergriff den gröbsten Pinsel und stürzte mich mit wahrer Ber- Serkerwut auf mein Opfer. ich nie wieder vor einer Leinwand Angst gehabt. Dieses mutige Beginnen ist eines der wichtigsten Dinge bei der Kunst des Malens. Man darf nicht zu hoch hinaus Wollen. Man muß sich mit einem kfröh- nchen Ausfiug ins Reich der Farben be- Enügen. Und dafür ist Mut die einzig gül- dige Fahrkarte. Ich schreibe kein Wort gegen die Was- 5. Aber es gibt nichts, was den Oelfarben gleichkkãäme. Erstens einmal kaun man Fehler leichter verbessern. Ein Kratzer mit dem Spachtel tilgt Blut und Tranen eines Vormittags von der Lein- Wand; die Leinwand wird dadurch nur bes- ser für neue Versuche. Zum anderen kann man seinen Vorwurf von allen Seiten angehen— wenn man will, mit einem Mit- telstück in zarten Farbtönen anfangen und dann, wenn einen das heilige Feuer der Ein Anzug für von Herbert Spencer, dem Philosophen, 98350 berichtet, er habe einen besonders für in angefertigten Anzug besessen. Diesen Anzug zog er nur an, wenn er gereizter Stimmung war, manchmal jedoch trug er wn Wochen hindurch ununterbrochen. Er 5 5 8 beutels macht. Am Abend würde me Verfahren in umgekehrter Reihenfolg War aus einem Stück und zwar aus einer Art welchem Jäger- Wollstoffs hergestellt. . Spencer schlüpfte, in der Mitte beginnend, in hinein, Worauf er seine ärgerlichen in das untere Teil hineinstieß, als ziehe er Bettstrümpfe an, und seinen Kopf durch das Oberteil wie durch einen Bade- anzug hindurchzwängte. Die Vorderseite hinunter war eine Vorrichtung angebracht, um das ganze zuzuschnür Heutzutage be- stünde diese Vorrichtung zus einem Reiß- verschlug. Hinein ging's und dann— zip! man wäre angezogen, ohne größere Uühe, als es das Schließen eines Tabak- das er- 5 ledigen und rasch ins Bett fallen, wie eine von ihrer Schale befreite Banane. Es ist klar, ein solches Verfahren wäre nervenberuhigend. Aber es wäre nicht ge- schmackvoll. Die Mitglieder von Herbert pencers Haushalt waren eingeschüchtert, beugten sich mit zitternden Löckchen über imren Teller mit Eiern und Schinken, wenn sie ihn in der von ihnen alsbald als sein „Uble-Laune-Kostüm“ bezeichneten Beklei- dung herunter kommen sahen. Und dann begannen diese Löckchen in einem— wenn Seitdem habe Inspiration überkommt, kühn in die Rand- klächen ausschweifen. Nicht zuletzt kann man die Farben Schicht um Schicht über- einandersetzen und seinen ursprünglichen Plan immer wieder, je nach Beleuchtung und Wetter, ändern. Die Farben mit dem, Was man vor Augen hat, in Einklang zu bringen, ist faszinierend. Versuche es, lie- ber Leser, wenn du es noch nicht getan hast— und du wirst hingerissen sein! Hat man erst einmal die Schwierigkei- ten, die in der richtigen Wahl der Farben, ihrer Handhabung und Anordnung beste- hen, überwunden, so erweitert sich der Blick. Man ist erstaunt zu finden, wie viele Dinge es in der Landschaft gibt, die man vorher nie wahrgenommen hat. Und das ist ein ungeheueres neues Vergnügen, das jeden Spaziergang oder jede Ausfahrt durch eine Entdeckung bereichert. Es gibt so viele Farben auf dem Berghange, jede anders bei Schatten oder Sonnenlicht; so herrliche Spiegelungen auf dem Srünen Wasser, jede eine Schattierung dunkler als das von ihr Widergespiegelte; so reizvolle Lichter, die die Oberfläche oder den Umrig versilbern oder vergolden. Ich ertappte mich dabei, wie ich beim Spazierengehen instinktiv die Färbung und Form eines Blattes beobachtete, die purpurnen Schat- ten der Berge, den zarten Aufriß verschnei- ter Aeste, die dunstigen, fahlen Sichten von Feldern und fernen Hügeln von der mit Farnkraut bestandenen Waldlichtung. Und ich hatte über vierzig Jahre gelebt, ohne jemals irgend etwas dergleichen außer im Gesamteindruck wahrzunehmen, so wie man etwa auf eine Volksmenge blicken und Sagen mag:„Schau, was für eine Masse Menschen!“ Ich glaube, daß diese gesteigerte Gabe der Naturbeobachtung einer der Hauptsäch- lichsten Gewinne ist, die mir durch meinen Malversuch zuteil geworden sind. Und Wenn man genau und verfeinert beobachtet und mit einiger Treue das Gesehene wieder- Sibt, so stellt sich der Erfolg auf der Lein- wand mit verblüffender Selbstverständlich- keit ein. Auch die Gemäldegalerien bekom- men ein neues und— jedenfalls für mich ernsthaftes, praktisches Interesse. Man sient die Schwierigkeit, an der man gestern schei- terte, und erkennt, wie spielend leicht sie von einem großen Maler überwunden wurde. Man betrachtet die Meisterwerke der Kunst mit einem verstehenden und sachverständi- gen Auge. Ein glücklicher Zufall ließ mich eines Tages in einem abgelegenen Ort unweit von Marseille mit zwei Schülern von Cézanne zusammentreffen. Sie betrachteten die Na- tur als eine Vielheit von geballtem Licht, in der Formen und Oberfläche relativ be- deutungslos, kaum wahrnehmbar sind, die aber von herrlichen Farbenharmonien und -kontrasten glüht und schimmert. Ich hatte bis dahin das Meer flach, mit langen wei⸗ chen Strichen gemischter Töne gemalt. Jet mußte ich versuchen, es durch zahllose schmale, einzelne Striche reine Farben dar- zustellen. Jeder dieser kleinen einzelnen Farbflecke strahlt eine große Leuchtkraft aus, deren sich das Auge bewußt wird, ohne doch eine Erklärung dafür zu finden. Schaut euch das Blau des Meeres an! Wie kann man es darstellen? Sicherlich nicht mit irgendeiner der fertigen Farben. Die ein- zige Art, wie dieses leuchtende Blau nach- gebildet werden kann, ist die Verwendung dieser Unmenge kleiner Flecke ver. eden getönter Farben. Ich bekam das von Cézanne gemalte Bild einer kahlen Hauswand zu sehen, die er durch eine Auswahl zartester Lichttöne und Farben bildhaft gemacht hatte. Jetzt unterhalte ich mich oft, wenn ich eine Mauer oder eine glatte Fläche an- schaue, mit dem Versuch, alle die verschie- denen Töne zu unterscheiden, die darauf wahrgenommen werden können, und her- 7 seine tägliche Ausfahrt die Londoner Bond Street hinunter und weiter um Green Park und dann den St. James Park herum. Er wurde wütender und immer wütender, wie die Leute den an einem Junimorgen gleich einem Peary oder Cook eingemummten komischen alten Mann anstarrten. Das Ueble-Laune-Kostüm hörte auf, nerven- beruhigend zu wirken, wurde zu einem Nessushemd, das seinen Träger quälte. Spencer ließ den Wagen anhalten und be- fühlte seinen Puls, eine große goldene Uhr in der geäderten, knochigen Hand. Sein Puls schlug rasch heute Morgen, also fuhr der Wagen die Bond Street hinauf zurück, Klapp, klapp, klapp machte der Einspänner, und ein ungehaltener Philosoph wurde zu- auch nervösen— so eben doch Lachen zu mbinierten Kostüm. Seine grimmigen orstehenden Augen starrten einen über der Jäger-Aufmachung an, zu stolz um fragen, warum alle diese gebeugten Löck- — Mister Spencer, das muß man; geben, sah sehr komisch aus in seinem (mit unterdrückter Heiterkeit, aber mit Heiterkeit) über ihrem Schinken Spencer War ein ebenso eigensinniger wie Veble Laune Kostüm, machte er 5 Dr. Hewlett Johnson, der„rote Dekan“ von Canterbury, fog dieser Tage nach Moskau, um an der„allrussischen Friedensonferenæ- 0 e 1 8 555 755 Verschafft Euch einen Malkasten/ Von Winston Churchill auszufinden, ob sie durch Lichtspiegelungen entstehen oder die natürliche Grundfarbe sind. Es ist interessant festzustellen, welche Rolle das Erinnerungsvermögen in der Malerei spielt. Als Whistler eine Schule in Paris leitete, mußten seine Schüler sich ihr Modell im Erdgeschoß ansehen, denn die Treppe hinauflaufen und ihr Bild im erster: Stock malen. stellte er ihre Staffeleien ein Stockwerk höher auf, bis zuletzt die Auserlesenen sechs Treppen hoch bis unters Dach gejagt wur- den. Alle die bedeutendsten Landschafts- bilder wurden zwischen den vier Wänden eines Ateliers gemalt und oft lange nach- dem der erste Eindruck aufgenommen Wor- den war. In einem düsteren Keller bildete der holländische oder italienische Meister das glitzernde Eis eines niederländischen Karnevals oder den leuchtenden Sonnen- schein Venedigs nach. Es gibt Gemälde von Schiffen, die im Sonnenglast Segel setzen, von vollgetakelten Schiffen, mit einem planvollen Gewirr von Tauwerk, die aus dem Gedächtnis gemalt wurden. Verschafft euch einen Mal- asten und macht einen Versuch. Es wäre ein Jammer, wollte man seine Freizeit mit Tennis und Bridge totschlagen, während eine neue Welt der Erkenntnis und Gestaltung unserer Wartet. (Berechtigte Uebertragung v. Hans B. Wagenseil) Wenn sie geübter Wurde, Winston Churchill ganz privat Die Nacht auf dem Turm Von John S Der Speisewagenkellner riß mich aus sanf- tem Halbschlummer, als er heftig die Türe des Abteils aufrig, und fragte, wer am Mit- tagessen teilnehmen wollte. „Danke“, sagte ich kurz angebunden, als er mich anblickte. Der Mann in der Ecke mir gegenüber gab seine Antwort energi- scher.„Ich esse nie zu Mittag“, sagte er mit volltönender Stimme. Er hatte mächtige Schultern, auf denen ein großer, mit dichten weißen Haaren be- deckter Kopf saß, mit buschigen Augen- brauen und einem weißen Bart. Sein riesiger Körper steckte in einem losen, sehr dicken Tweedanzug, der Mann, der mit ihm zu- sammen eingestiegen war und der— ob- wohl sie noch kein Wort miteinander ge- wechselt hatten— offensichtlich zu ihm ge- hörte, machte nur ein verneinendes Zeichen mit dem Kopf, woraufhin der Kellner die Tür zuzog und den Korridor entlang andere Schläfer aufzuwecken begann. Der dicke Mann wandte sich an mich und Sagte:„Ich esse nie vor anderen. Ich habe meine Gründe dafur.“ Ich nickte nur. Die Sache 8 mir keine weitere Antwort wert und außerdem störte mich der merkwürdige Blick seiner blassen grauen Augen. Ich überlegte mir, ob ein ehemaliger Marineoffizier wohl sôiche Augen haben könnte. Auch seine nächste Be- merkung ließ mich auf seine Verbindung mit der Marine schließen.„Haben Sie schon ein- mal mehrere Tage ohne Essen in einem offe- nen Boot auf dem Wasser verbracht?“ „Nein„ meinte ich,„das habe ich noch nicht erlebt.“ „Ich auch nicht“, sagte der Fremde,„aber ich weiß genau, wie es ist.“ Ich machte nur„So, so“ und blätterte in der Zeitung auf meinem Schoß in der Er- Wartung, damit deutlich genug zu zeigen, daß ich mir von dem scharf dreinblickenden Mann mein Recht auf ein Schläfchen nicht stören lassen wollte.„Ich will Sie weiter nicht belästigen“, sagte der Fremde, der meine Gebärde bemerkt hatte,„aber ich dachte, daß meine letzte Bemerkung noch eine Erklärung heischt.“ „Oh, durchaus nicht“, schnell. „Aber erlauben Sie“, fuhr er fort,„es ist antwortete ich üble Laune Von Harald Feen rückbefördert nach Park Terrace oder Ha- nover Row(denn ich weiß im Augenblick nicht, wo Mr. Spencer wohnte). Sodann sag er droben in seiner übellaunigen Hülle, zu verärgert, um zum Mittagessen herunterzu- kommen. Und am nächsten Morgen zog er einen hübschen grauen Tuchanzug an und War wieder er— heiter und launig. Diese Tatsachen sind geschichtlich, aber bei aller Geschichtlichkeit hat man noch keine Lehre daraus gezogen. Warum ver- sagte der von Herbert Spencer erfundene Jägeranzug darin, seine Nerven zu beruhi- gen, wenn er ihn angezogen hatte? Warum hat ihn sein„Ueble-Laune-Kostüm“ nur noch übellauniger gemacht? Carlyle, der viel schwülstigen Unsinn über die Philo- sophie der Bekleidung geschrieben hat, lei- stet keinen Beitrag zu diesem Problem. 5 Aber das Problem war, als Problem, schon vor Spencer vorhanden und besteht nach seinem Tode weiter. Es ist das Problem, wie man sich zwischen den Klippen der Unbequemlichkeit und den Untiefen durch- laviert, die darin bestehen, wie ein wan delnder Witz auszusehen. Es ist das Pro- blem, wie man seinen persönlichen Wün- schen gerecht werden soll, ohne komisch zu Wirken. Schon andere Leute haben zu ihrer Zeit seltsame Kleidung getragen. Als Lord Byron zur Befreiung Griechenlands aufbrach, ent- warf er für sich eine kleine Husarenuniform aus grünem Stoff mit weißen Verschnürun- gen und Besätzen. Als Krönung dieser an- spruchsvollen kleinen Jacke hatte er beab- sichtigt, einen riesigen Helm mit einem Roß haarbusch zu tragen, von der Art, wie man sie bei heroischen Darstellungen der Belagerung Trojas sieht. Aber die Leute lachten über diese Kopfbedeckung, und By- ron legte sie wieder zurück in ihre rosa Hutschachtel. Man kann sie heute in seinem Schlafzimmer in Newstead beskehtißen. (Aus„Begegnungen und Betrachtungen“, Kurt Desch- Verlag, München.) nicht höflich, erst Neugierde zu erwecken und sie dann nicht zu befriedigen. Das alles ereignete sich einige Jahre vor dem Krieg, als ich noch ein junger Mann war und Architektur studierte.“ Ich machte einen letzten Versuch und sagte:„Ich steige in Tallhampton aus.“ Aber es gab kein Ent- rinnen, er 8 im gleichen Atemzug: „Ich au. In seinen Augen war tatsächlich etwas Hypnotisches. Er erzählte ohne Erbarmen mit seiner vollen, angenehmen Stimme wei- ter:„Ich hatte drei Jahre lang Architektur studiert und befand mich, bewaffnet mit Maßstab und Skizzenbuch, auf einer Reise durch England, wobei mich am meisten die alten Kirchtürme interessierten. Eines Ta- ges kam ich nach Brell— Sie kennen Brell?“ ch nickte und er fuhr fort.„Dort ver- liebte ich mich sofort in die alte Kathedrale und blieb daber in Brell, um zu zeichnen. Der Turm wurde gerade restauriert, und eine Turmspitze war von einem Baugerüst umkleidet. Nach vielem Hin und Her erhielt ich die Erlaubnis, am Abend, wenn die Bau- leute mit ihrer Arbeit aufhörten, auf das Gerüst zu steigen, um dort zu zeichnen. Ich arbeitete drei Tage lang. Als ich am dritten Abend die Leiter von der Spitze des Turms bis zum unteren Teil des Gertists Herabsteigen wöllte, brach diese Ufter flir ein und während ich mich am oberen Ende angeklammert hielt, rutschte sie mir unter den Füßen weg in die Tiefe. Sie müssen sich nun vorstellen, daß die Turmspitze von meh- reren zehn Meter langen Leitern eingeklei- det war, die aber, um die Vorsprü umgehen, in ungleichen Abständen zur Spitze führten. Einen solchen Vorsprung mit meinen Füßen zu erreichen und von da aus die nächste Leiter herunterzuklettern, war mir unmöglich. Ich mußte also schnellstens handeln, um mich vor dem Absturz zu be- wahren, denn schon spürte ich, wie meine Arme erlahmten. Schließlich gelang es mir, mit der linken Hand die obere Sprosse zu erreichen. Ich arbeitete mich unter unsäg- licher Anstrengung höher, bis meine Füße endlich einen Halt gefunden hatten. Von da aus kletterte ich auf die Planken, die um die äußerste Spitze des Turmes befestigt waren, und legte mich mit einem scheuß- lichen Gefühl von Uebelkeit der Länge nach Bin. Bald fühlte ich mich jedoch besser. Meine Zeichenutensilien trug ich in einey umge- hängten Tasche und nichts war on ver- lorengegangen. Ich hatte es gar nicht so un- bequem da oben, aber ich gedachte nicht, dort zu bleiben. Es würde nicht schwierig sein, sich bemerkbar zu machen. Ich schrieb auf ein herausgerissenes Blatt des Skizzen- buches, wo ich mich befand, beschwerte es mit meinem Zollstock und warf es über die Plattform hinunter. Ich schaute dem weißen Fleck in der Hoffnung nach, daß er auf dem Erdboden landen würde, statt dessen aber flel er auf das Dach des nördlichen Quer- schiffes. Nun mußte ich es mit dem ganzen Buch versuchen. Ich riß die Blätter mit meinen Aufzeichnungen heraus, schrieb einige Worte auf den Umschlag und warf das ganze Heft in die Tiefe. Aber anstatt es nach außen zu schleudern, warf ich es in einem Augenblick völliger Verwirrung nach innen, so daß es auf dem Dach des Glockenstuhles landete. Ich stand auf, hielt mich mit einem Arm an der Turmspitze fest und winkte mit dem 3 Der einzige Erfolg davon war, daß schwindelig wurde und mich wieder nie- ee mußte. Es lag noch ein langer Augustabend vor mir, und jemand würde mich schließlich auf dem Gerüst entdecken und feststellen, was ich da zu suchen hatte. Der Abend verging. Es war schon völlig dunkel. Hin und wieder stand ich auf, um zu winken. Schließlich wurde es tiefe Nacht, und plötzlich brach ein furchtbares Gewitter 108. Stellen Sie sich nur meine Lage dort oben vor: das Gerüst krachte im Sturm in allen Fugen, der Turm schwankte hin und her. Ich lag lang ausgestreckt auf den Bret- terplankeri und klammerte mich mit den Armen an, um nicht hinuntergeweht 2u werden. Endlich wurde es Tag, ein trüber, stür- mischer Tag. Der Sturm raste pausenlos und kein Arbeiter erschien. Ich war ein hoff nungslos Schiffbrüchiger ohne Speise und Trank, ein Mann in einer Nußschale mitten Auf dem tobenden Ozean. Gegen Abend flaute der Sturm ab, 2 es goß die ganze S Au Nacht hindurch, so daß ich meinen stillen konnte. Am nächsten Morgen es auf zu regnen, dafür setzte aber Sturm wieder ein. Nun begann ich ern Angst zu bekommen und überlegte mir, die Arbeiter auf Tage hinaus mit Re turen dort zu tun hatten, ehe sie wiede dem Turm arbeiten konnten. Irizwiis würde ich verhungern. Ich war schwin alles tat mir weh, und ich mußte acht g nicht einzuschlafen, damit ich im nicht in die Tiefe stürzte. Bald verlor ich das Bewußtsein Zeitrechnung, der Sturm raste weiter, ich lag nun schon eine Woche dort oben ich in meinem benommenen Zustand neue Gefahr bemerkte. Auf der Tur, saßen riesengroße, unheimlich schwarze gel und beobachteten mich. Ich wußte Was sie warteten. Seit einiger Zeit saßen sie auf der Planke, auf der ich Unfähig, mich auch nur zu bewegen.“ „Entschuldigen Sie“, unterbrach ich „aber wollen Sie damit sagen, daß Sturm acht Tage gedauert hat?“ „Der Sturm währte fünf Tage“, sa „Man glaubte, ich wäre tot, außerdem man drei tote Raben auf der Plattform scheinend hatte ich sie gefangen und denn sie waren stellenweise angenagt, mein Gesicht soll voller Blalflecken Federn gewesen sein.“ „Das ist der Grund“, schloß er,, vor anderen nicht mehr essen kann. zu schnell und zu gierig 5 die allge Anstandsregeln.“ „Nun ja, bloß sehe ich nicht. ich, als der andere Mann im Abteil, del lang kein Wort gesprochen hatte, plot sagte:„Karl, wir werden in wenigen N ten in Tallhampton sein.“ Der große Mann stand auf und b. seine Hände.„Ich will sie lieber noch her waschen“, meinte er. Als er hinausgegangen war, Sagte Begleiter zu mir:„Ich hatte dem D von Kellner ausdrücklich gesagt, nicht hereinzukommen. Jede Bemerkung Essen regt ihn auf.“ Ich fing an zu verstehen.„Wollen 8 mit sagen, daß er sich die ganze Gesch nur einbildet?“, fragte ich. „Nicht ganz“, war die Entgegnung ist völlig harmlos. Tatsächlich verbracht einmal eine Nacht auf einem Turm, au DpA-N. b 88 8.85 D 45 lätz nem Gerüst auf einer Turmspitze, das Sond Arbeiter verlassen hatten. Seit der Ze er nicht mehr der Alte. Es handelte sich eine Wette.“ 5 Ich überlegte mir, ob dieser Mann sein Wärter sei, und anscheinend sp mein Gesicht meine Gedanken wid er fügte noch hinzu:„Ich bin nicht se ter, so schlimm steht es nicht mit i War nur der gedankenlose Idiot, der 1 u der Wette verleitet hat.“ (Mit Genehmigung des Limes la Wiesbaden, dem 3. Band der S. lung„Eraünler von drüben“ men.) Oskar Wildes Lehre Wirkliche Schönheit endet dort, geistige Ausdruch beginnt. Der Intelleli eine Art Vebertreibung. In dem Augen da sich einer hinsetzt, um au denken, i N gans Wase oder ganz Stirn oder sonst Schrechliches. 5 Heimliche Luster das gibt es nie. Laster schreibt sich ins Gesicht. Nach einem guten Diner kann man veraeinen, selbst seinen Anverwandte Jede Frau wird. uie ihre Mutter, ung N ist ihre Tragödie. Rein Mann wird wie Mutter, und das ist seine Tragödie. Die Frauen geben den Männern da hafte Gold ihres Lebens, ſabohl; abe verlangen es immer wieder in 9 zuruck. Ein Ding ist nicht notwendig aeche Weil einer dafur stirbt. Es ist wichtiger, daß jemand 125 Aber! Rosenblüte freut, als daß er ihre Wurz ter das Miſeroskop legt. Wenn ein Mann etwas gane Bl a5 tut, so tut er es immer aus den edelste tiven. Vollesausgaben großer Bucher können! lich sein, aber Volksausguben groß sind einfach abscheulicgn. 5 Es gibt keine Sünde außer der Dum Fragen sind nie indiiskret, Antworten e bistoeilen. 5 bis 1 8 . 11 NVT. BU men D rgen Aber B ernst e mir, it Rep Wieder Inzwrisd chwind acht gel im Sch sein jd weiter, rt oben, stand Turms Warze Wußte, Zeit 50 ler ich gen.“ ch ich! „ dab e, Sagte rddem 1g form. md get enagt, * ecken 1 ,„d an. 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Die Schenken auf den römischen Staatsstraßen, die von den römischen Reisenden stark besucht wur- den, wurden unter den Kaisern Trajan und Hadrian sehr gefördert. Die ganze Ent- wicklung wird aber bald unterbrochen durch die Völkerwanderung. Es folgte das Gastrecht und die Gastpflicht. Aus privaten Abmachungen entwickelte sich eine Sitte, die die private Beherbergung zur Pflicht machte. Im 8. Jahrhundert entstanden die Fürstenherbergen; die Beherbergung in Klöstern und Spitälern, in Pilger- und Elendsherbergen a entwickelte sich im 12. und 13. Jahrhundert. Die Landstragenbett- jer schliefen mit überhängenden Armen über dem Seil. Tausch und Handel waren im Aufblühen, die Mächtigen erhoben Tri- but und Zölle. Karawanen übernachteten noch im Freien. Der Gasthof als Gewerbe entwickelte sich erst im Mittelalter. Es folgten die Schenken und Tavernen im Allgemeinen, in der Folge Turn und Taxis, Ordinar und Extrapost, denen das Relaissystem voraus- gegangen war. Das Wirtsgewerbe nahm da- durch großen Aufschwung. Der Wirt war Postmeister. Die Gründung von Handwerks- zünften und Vereinen gab Ende des 18. und 19. Jahrhunderts großen Auftrieb zur Geselligkeit und dem Gewerbe weiten, un- geahnten Aufschwung. Aehnlich veränder- ten sich die Sitten und Gebräuche beim Essen und Trinken. Die Gabel, die um 1550 noch vereinzelt auftritt, kam erst nach 1700 Allgemein zur Anwendung. In der Dichtung „Der welsche Gast“ aus jener Zeit, heißt es: „Wer als Gast bei Tische sitzt, der sei bescheiden und tadle die Speisen nicht. Nur die Speisen auf seinem Tel- ler greile er mit den Händen an. Das Brot esse man nicht bereits, ehe die erste Speise aufgetragen ist. Mari stopfe nicht dle Speisen von beiden Seiten in den Mund. Wenn man den Mund voll hat, soll man nicht trinken oder sprechen. Seinen Tischgenossen soll man immer den Vorrang lassen und sich nicht vor ihm womöglich die besten und größten Bissen nehmen. Man soll auch nicht mit beiden Handen essen und nicht so gierig, daß man mit den Tischgenossen zugleich in die Schüssel langt. Man soll mit den Fin- gern nicht ins Salzfaß langen, nicht mit den Messern in den Zähnen stochern, den Gürtel bei der Tafel nicht lockern und sich nicht in die Hand oder das Tischtuch schneuzen.“ Die Königin von Frankreich, Anna von Oesterreich, und ihr Sohn, Ludwig XIV., aßen noch mit den Fingern, während Hein- rich IV. sich schon der Gabel bediente. Die Meldepflicht in den Gasthöfen wurde im 17. Jahrhundert in den größeren Plätzen in Deutschland eingeführt. Auch Sondersteuern für das Gastgewerbe gehen bis in jene Zeit zurück. Der Wirteberuf stand in damaliger Zeit in hohem An- sehen, der Beruf wurde konzessioniert und nur zuverlässige Bürger erhielten Konzes- sion. Die Ahnen vieler deutscher Dichter Waren Gastwirte. Goethes Großvater War der Wirt zum Frankfurt a. M. In„Hermann und Dorothea“ hat er das Idyll des Land- gasthofes beschrieben. Im„Faust“ ist die Schilderung von Auerbachs Keller, eine Reminiszenz an den alten Mefßhof, „Auerbachshof“ in Leipzig. Schillers Mutter 5 stammt aus dem Gasthof mit Bäckerei zum„Löwen“ in Marbach. „Weidenhof“ in Gerhart Hauptmann ist der Sohn des Wirtes zur„Prußischen Krone“ in Salzbrunn. . . Ein Kunstwerk dus der Konditoren-Schuu Scheffels Mutter war ebenfalls die Mutter eines Gast- Wirts bei Singen. Hans j ako b der badische Dichter und Pfarrer war ein Wirtssohn aus Haslach im Schwarz- wald, der ein spannender Erzähler war und als Pfarrer einen Humor hatte, so daß er häufig die Grenzen des Erlaub- ten in seinem Beruf überschritt. Auch heute sind viele Wirte gute Erzähler und Witzbolde, die eine ganze Nacht ihre Gäste zu unterhalten vermögen. Weis Ferdl der bekannte Humorist war ein Gast- Wirt. Wieviel humorvolle Witze und Anekdoten wurden von ihm während der Hitlerzeit erzählt, die blitzartig die jeweilige Situation beleuchteten, die besser wirkten als jede Mundpropa- ganda und auch als Witze bei weitem nicht so viele Gefahren in sich bargen. Abraham a Santa Clara der große Kanzelredner, war ein badi- scher Wirtssohn. Mehr als der Wirt, wurde zu allen Zeiten die Frau Wirtin und ihr Törchterlein be- sungen. Die Lindenwirtin, Das Gasthaus an der Lahn und Das Wirtshaus im Spessart, Der Schwarze Walfisch zu Askalon, Im Der„Dorflerug“ en miniatur auf der Ausstellung 0 Weißen Röss'! am Wolfgangsee u. a. sind Lieder aus der neueren Zeit). Auffallend viele holländische große Maler waren Wirte oder deren Söhne. Der älteste Gasthof soll der„Riesen“ in Mittenberg a. M. sein. Er war eine Fürsten- herberge und wird erstmals 1487 genannt. Sagen nach soll schon Barbarossa dort über- nachte haben. Tiny, die Königin Christine von Schweden, Gustav Adolf von Schweden, Wallenstein und Luther sind dort beherbergt worden. Das Wirtshausschild als Erkennungszei- chen, daß dem Wirt die Schildgerechitigkeit, d. h. die Genehmigung zur Ausübur g des Berufes, erteilt worden ist, 2. B. vom Mark- grafen, Fürsten, Bischof usw., dürfte in das 16. Jahrhundert zurück datieren und war dort schon mit hohen Gebühren verbunden. Einen Mannheimer Wirtschaftsverein (Wirteverein) gab es schon vor über 100 Jah- ren, der dann später als Wirte- Innung auf- lebte. Gute und schlechte Zeiten hat das Gewerbe überlebt. In fortschreitender Ent- Wicklung bis zur heutigen hohen Kultur. die, durch den Krieg unterbrochen, nicht aufzuhalten ist, hat das Gewerbe Staat und Gemeinden jederzeit hohe Steuern einge- bracht. In der Vorkriegszeit stand dieser Beruf im Steueraufkommen und in der Zahl der Beschäftigten vor der deutschen In- dustrie. Maunhéims Gastwirte waren zu allen Zeiten findig Aus dem Aktenmaterial über das Gastwirt- schaftswesen in Mannheim geht nicht hervor, daß es den Mannheimer Gastwirten jemals be- sonders gut ging. Schwer mußten sie mitunter kämpfen. um sich über Wasser zu halten in den letzten 200 Jahren. Man muß allerdings zugute halten daß gerade die Gastwirte es meisterhaft verstanden. gewissen Wohlstand aus weiser Vorsicht heraus zu verbergen. Klettern mußten Gastwirte können, um es zu werden Es war nicht leicht. eine Gastwirtschafts- konzession zu erwerben. nicht leicht und auch kostspielig, denn der Obolus, der dem Fiskus zu entrichten war. um eine Konzession zu be- kommen. war nicht gerade knapp bemessen. Für eine Schildgerechtigkeit(Realrecht) war ein Taxbetrag von 75 Gulden zu entrichten in den beiden Hauptstraßen vom Neckartor, bis zum kurfürstlichen Residenzschloß; vom Hei- delberger bis zum Rheintor, einschließlich der beiden Marktplätze. Ermäßigte Sätze galten in den Nebenstraßen der Innenstadt. 227 Schild- gerechtigkeiten bestanden im Jahre 1733— was wunder. daß die Gastwirte schwere Zeiten durchmachen mußten., bei solch starker Kon- kurrenz in dem damals noch kleinen Mann- heim. Verschiedentlich erbarmte sich die Ob- rigkeit der Gastwirte. verzichtet auf die gul- deneinträglichen Taxbeiträge und verweigerte neue Konzessionen. Doch Gastwirte und solche, die es werden wollen, sind findig. Genau so wie heute be- gaben sie sich auf„Klettertouren“; zunächst wurde um Erlaubnis nachgesucht, nur Wasser schenken zu dürfen und Sprudel, also alkohol- freie Getränke. Dann sucht man sich schritt- weise Wein. Flaschenbier, dann offenes Bier, Branntwein zuzulegen. bat um die Erlaubnis. Pferde einstellen zu dürfen, kaufte dann von irgendeinem Hause, in welchem vor Jahren eine Realwirtschaft betrieben wurde, ein so- genanntes„ruhendes Realrecht“, ersuchte un- tertänigst um snädigsste Genehmigung zur Transferierung auf das Haus, in welchem be- reits die Wirtschaft als Personalrecht betrie- ben wurde. kämpfte dann eifrig und wütend um die Wiederbelebung des ruhenden Real- rechtes versuchte dann Allerhöchste Zustim- mung zur Beherbergung von Gästen zu er- halten. So kam man nach jahre- mitunter Jahrzehntelangem Mühen vom bloßen Bier- zapf als Personalrecht zur Schild gerechtigkeit, zum Realrecht mit Vollkonzession. Vergessen ward alle Mühe der„Kettertour“, sobald dieses Ziel erreicht war. Mit ciceronischer Beredsamkeit und Mozart- zitaten wurden Neulinge abgewehrt. Auf eine Ein- gabe zu dem Gesuche des Wirtes E. sei als bezeichnendes Beispiel die Erklärung des „Mannheimer Wirtschaftsvereins“ vom 1. Juni 1850 angeführt: „Wenn wir die Erklärung des E. lesen, da er nun, nachdem das Ministerium des Innern seine Bitte um Uebertragung sei- nes erkauften Realrechtes zum Goldenen Ochsen als unstatthaft verwiesen habe, be- absichtige, sich ein Personalrecht zu er- werben, commt uns die Aeußerung des Mohren in der„Zauberflöte“ unwillkür- lieh ins Gedächtnis, wo er sagt: Mit der Tochter ist nichts anzufangen, jetzt suche ich die Mutter auf. So geht es auch dem Wirt E;, nachdem er alle Instanzen mit seinem unstatthaften Gesuche durchlau- fen, beginnt er von neuem damit, daß er meint, ein Personalrecht sei leichter zu bekommen. Doch irrt der Bittsteller in dieser Beziehung gewaltig Trotz Gewerbefreiheit neue„Klettertouren“ Trostreich ist, daß die Konzessionserteilung weiterhin von der Entrichtung hoher Konzes- sionsgebühren abhängig ist. 422 Mark kostet Sine Vollkonzession heutzutage, 322 Mark die Uebertragung einer solchen Konzession andern- orts. 70 Mark kostet die Eintragung eines Realrechtes auf den Eigentümer des Hauses. 90 Mark die Eintragung eines Realrechtes (Schild gerechtigkeit) auf den Pächter des Hau- ses. In den Zeiten vor Einführung der Ge- Weilefreiheit waren die Klettertouren zur Erlangung der Vollkonzession sehr häufig. So mancher ambulante Händler, der mit Limonade und mit Eisgetränken anfing. hat bereits einen weiten Weg zurückgelegt im„Klettern“ nach der Vollkonzession. Flora und Fauna beleben das Mannheimer Gastwirtschaftsver- zeichnis seit jeher. Adler und Rehe, Hirsche und Bären. Löwen und— sogar Mäuse, Lilien und Rosen Tulpen und Wintergästen in allen erdenklichen Farben mußten herhalten. um Schilder zu beleben. um poetische Bezeichnun- gen zu stellen. Die malerischen Gastwirtschilder des 17. und 18. Jahrhunderts sind fast restlos verschwun- den. Mit ihnen verwüstete der letzte Krieg auch die alten Mannheimer Gaststätten. Uebrig geblieben sind noch zwei Erinnerungen an die Zeiten der„churfürstlichen Herrlichkeit.“ Habereckl in O 4, 10/11 Es war ursprünglich keine Gaststätte. ja nicht einmal eine Herberge. Am 4. 10. 1736 wurde das Anwesen. auf welchem sich heute die Wirtschaft befindet.— nach damaliger Be- zeichnung 10 No. 17 und 18%— vom Haus- eigentümer Abreck an den Bierbrauer Johann Seewald verkauft. Die Akten der Polizeidirek- tion enthalten über den Wirtschaftsbetrieb im 18. Jahrhundert so gut wie gar keine Angaben. Aus einem im Jahre 1835 angelegten Verzeich- nis der Mannheimer Gaststätten geht aber her- vor, daß der Betrieb damals dem Wirte Chri- Stof Kimmel gehörte, und daß im Nachbarhaus 2 4—9½, auf welches der Wirtschaftsbetrieb „Zum FHabereckl“ später ausgedehnt worden ist. ein Friedrich Küchler eine Bier- und Branntweinschenke unterhielt. Die beiden Be- triebe wurden vereinigt und bestanden bis zum 6. September 1943. Da verstarb denn die alte Gaststätte„Zum Habereckl“ an der eng- lischen Krankheit. denn sie konnte einer Bombe nicht widerstehen. Dagegen soll sie erstehen in neuer Pracht und Herrlichkeit. Bald wird ein Richtfest gefeiert. Landkutsche, D 3, 3 Das Realrecht Zur Landkutsche“ datiert vom 12. 8. 1740. Eine Wirtschaft„Zur Land- kutsch“(alte Landkutsche) befand sich in D 2. Der Wirtschaftsbetrieb in D 5. 3(neue Land- kutsche) geht nicht auf die alte Schildgerechtig- keit„Zur Landkutsch“ zurück und wurde zu- nächst Anfang des 19. Jahrhunderts vom dama- ligen Wirt Johann Wilhelm Moll nur als Bier- Wirtschaft auf Grund eines Personalrechts be- trieben. Durch Entschließung der Regierung des Unterrheinkreises vom 25. 5. 1841 wurde die Transferierung eines anderen Realrechts („Zum goldenen Fässel“. D 6. 8 nach dem Hause D 5. 3 genehmigt und die neue Land- kutsche dadurch Realwirtschaft. Braumeister Wilhelm Moll erhielt dann mit Erlaß der Re- gierung des Unterrheinkreises vom 28. 1. 1842 auch das Recht zum Weinausschank. Die„Landkutsche“ hat den Krieg gut über- standen, sie ist jetzt im Besitz des Gastwirtes Josef Schlipf. ein Wahrzeichen Alt-Mann- heimer Gastwirtstradition. Unter den alten Gaststätten Mannheims darf nicht der„Große Hirsch“ vergessen werden, dessen Ursprünge auf eine Regierungskonzes- sion vom 22. 10. 1832 zurückgehen. Diese Wirt- schaft im Hause S 1. 15 hatte zunächst den Namen„Zum weißen Hirsch“. Die Bezeich- nung„Großer Hirsch“ stammt aus dem Jahre 1886. Seit dieser Zeit wird die Gaststätte auf Grund eines Personalrechtes betrieben. Der jetzige Inhaber. Georg Schellhammer, ist der Vorsitzende des Mannheimer Gaststät- tenvereins. Bemerkenswert ist. daß sich über ein Jahrhundert im selben Häuserquadrat in S 1. 4, die Wirtschaft Goldener Hirsch“ befand. 227 Schildgerechtigkeiten. also 227 Gaststät- ten waren es im Jahre 1733. etwa 500 Gast- stätten beleben heute Mannheims Straßenbild. Die Höchstzahl betrug 1260 Gastßtätten in Mannheim. Sie alle konnten in friedensmäßi- gen Zeiten nebeneinander existieren, unter den Voraussetzungen, die für das Gaststätten- gewerbe unerläßlich sind: Freiheit der Wirt- schaft. relative Zwangslosigkeit, die nur dem Gesetze des Leistungswettbewerbs gehorcht. Aus diesem Grunde wohl sind die Gast- wirte Mannheims nicht erbaut davon, wenn im Stadtbild neue Konkurrenz entsteht; denn der Gewerbefreiheit stehen tausenderlei Zwangs- verfügungen und Bestimmungen entgegen. die den Wettbewerb behindern und die verhin- dern. daß echte Leistung sich durchsetzen kann. Der technische Teil der Ausstellung wird wohl die Wirte am meisten interessieren. Durch Aufbau einer„Muster gaststätte“, durch den„gedeckten Tisch“, durch eine Kochkunst- und Konditorenschau soll ihnen Gelegenheit gegeben sein, sich weiterzubilden. Anregungen mit nach Hause zu nehmen, die sie in ihren Gaststätten im Interesse der Gäste verwerten sollen. Aber auch die Gäste sollen lernen. Sie sollen lernen, was im Bereich der Möglichkeit des Gaststättengewerbes liegt. des Gastronoimns und des Hoteliers, des Kochs und des Kellners. Seine Majestät, der Gast. „Mit Windeseile“ „Hurra, ein Gast ist gekommen Minister Dr. Veit eröffnet Fremdenverkehrsgewerbe spielt entschei- dende Rolle bei Auslandsverbindungen Gestern wurde in den„Alster-Lichtspie- len“ die Südwestdeutsche Hotel- und Gast- stätten-Ausstellung in Anwsenheit promi- nenter Persönlichkeiten der Staats- und EKommunalpolitik des Hotel- und Gaststat- tengewerbes, der Behörden, des Rundfunks und der Presse von Wirtschaftsminister Dr. Veit, der das Protektorat über die Ausstel- lung übernommen hat, feierlich eröffnet. Die musikalische Umrahmung der Feierstunde lag in den Händen des Landmann-Trios Mannheim. G. Schellhammer, Vorsitzender der Be- zirksstelle Mannheim des Landesverbandes Württemberg-Baden für das Hotel- und Gaststättengewerbe, widmete in seiner Be- grüßungsansprache den beteiligten und un- terstützenden Organisationen für ihre Mit- arbeit am Aufbau der Schau herzlichen Dank, während W. Pauly, Vorsitzender des Landesverbandes Württemberg-Baden für das Hotel- und Gaststättengewerbe, an- schließend Sinn und Zweck der Ausstellung knapp umriß und dabei besondere Betonung auf den ideellen Teil der Schau legte. Das Hotel- und Gaststättengewerbe— so sagte der Redner— könne nur dann seine Funk- tion als Devisenbringer mit Erfolg ausüben, wenn der Hotelier und Wirt ständig Schritt halte mit der auf seinem Gebiet fortschrei- tenden Entwicklung der Technik, damit er auf dem internationalen Fremdenverkehrs- markt wettbewerbsfähig bleibe. Dann übergab der Leiter des Hauses für Wiederaufbau und Wirtschaftswerbung, Dr. K. H. Kikisch, die Ausstellung in die Obhut des Wirtschaftsministers und bezeichnete die SUHOGA als einen Beweis für die Tat- sache, daß eine Fachausstellung restlos aus der Materie und ohne Hinzuziehung bran- chefremdef Unternehmen aufgebaut wer- den könne. Die Schau stelle nicht nur die technische Seite des Gewerbes heraus, son- dern mit ihr und durch sie werde auch die moralische Fundierung des Berufszweiges dokumentiert. Sie umfasse insgesamt 8000 Quadratmeter Ausstellungshallen, von denen 6500 Quadratmeter zusätzlich hätten erbaut werden müssen. Der Wirtschaftsminister von Württem⸗ berg-Baden erklärte sich zur Uebernahme der Schutzberrschaft über die Ausstellung umso lieber bereit, als ihm dadurch Gele- genheit gegeben werde zum Ausdruck zu bringen, welche Bedeutung das Wirtschafts- ministerium dem Fremdenverkehrsgewerbe innerhalb der Wirtschaft des Landes bei- messe. Ein gut funktionierendes Fremden- verkehrsgewerbe steigere die Energien der Wirtschaft und sei für die Aufnahme und Aufrechterhaltung von Auslandsverbindun- gen von besonderem Wert. Der im Fremden- Verkehrsgewerbe— der Visitenkarte des Landes— Beschäftigte müsse im Verkehr mit ausländischen Gästen einen goldenen Mittelweg finden zwischen seiner Haltung als Angehöriger eines besiegten Volkes und dem sicheren Selbstbewußtsein, einer Na- tion anzugehören, die Männer wie Goethe Her vorgebracht hat. Die Wirtschaffsverwal⸗ tung des Staates habe sich entschlossen, ihre Hilfeleistung auf dem Gebiet der Kredit- und Kapitalge währung auch auf das Gast- stättengewerbe auszudehnen. Allerdings könne diese Unterstützung nur dort gewährt Werden, wo volkswirtschaftlich dringende Gründe vorlägen, das heißt, insbesondere zur Errichtung von Fotelbetrieben in Ge- genden, die als wirtschaftliche Schnittpunkte betrachtet werden können und einen Man- gel an Hotels aufweisen. Aber auch dann müsse die Kapitalhilfe noch von einer teil- weisen Selbstfinanzierung abhängig ge- macht werden. Obwohl Deutschland im Kampf um die Weltmärkte die Bürde seiner schwer ange- schlagenen Wirtschaft mitschleppen müsse, sei es vor die Alternative gestellt, wieder Anschluß zu finden oder unterzugehen. Die deutsche Wirtschaft müsse bis in Zwei Jah- ren, wenn die Marshallplanhilfe abgelaufen sei und die„PFumpwirtschaft“ aufgehört habe, in„Form“ gebracht sein und auf eige- nen Füßen stehen können. Dem Fremden- verkehrsgewerbe komme dabei eine ent- scheidende Rolle zu. rob 1 4 MORGEN 8 . Historische Gaststätte zum Habereckl“; 2. Gasthaus Küche; 4. Mustergaststätte; 5. Kennzeichen moderner Gastronomie: . emptiehlt sich, 8 e „Prinz Friedrich“, 0 Schwer zu beurteilen, wem von den Aus- stellern, wem von den Gastwirten, den Kon- ditoren, wem von den sie beliefernden Fir- men die Krone gebührt, die Auszeichnung, daß gerade ihr Ausstellungsstand der schön- ste und der beste ist. Lukullische Muster Aus wieviel Gegenständen sich ein ein- facher Gastwirtschaftsbetrieb, eine Groß- küche, ein Hotel und eine Konditorei, sowie ein Kaffeehaus zusammensetzen, erkennt der Beobachter, der stundenlang nicht fer- tig werden kann mit der Betrachtung all der Dinge, die hier ausgestellt sind. Gleich beim Eingang in das Ausstellungsgelände, von der Rosengarten-Straße herkommend, betritt man, zunächst rechts abbiegend, die Muster- gaststätte mit der Musterküche. In dieser Küche werden— gewissermaßen vor den Augen der Gäste, die zuschauen dürfen— die Speisen zubereitet, die in der Muster- gaststätte mustergültig serviert werden sol- len.— Also ohne„Kollege kommt gleich“. In der Wandelhalle, wohin uns dann der Weg führt, sehen wir technische Einrichtun- gen und Hilfsmittel des Gaststättenbetrie- bes: Kühlmöbel, Kühlvorrichtungen, Wirt- schaftsbüfetts und Großküchenbedarf. Konditoren und Köche In die Halle II, dem Musensaal, gelangen * Mannheim: der BBC-Stand; 6. wir auf einer der Seitentreppen. Hier zei- gen die Konditoren von fern und nah ihre beachtlichen Künste in Torten, die aussehen wie Schmuckkasetten, wie chinesische Pago- den, wie das Leben in der Tier- und Pflan- zenwelt. Auch die Köche lassen sich nicht lumpen, sie haben ihr bestes Können zur Schau gestellt, und wer satt diesen Saal be- tritt, verläßt ihn gewiß eilig ud hungrig, denn so appetitlich und reizvoll. aussehend, so Wwohlriechende Speisen hat er wohl noch nie in so großen Mengen beisammen gesehen. i Das Hotel Möbel, Innenausstattungen, Musikinstru- mente, Berufskleidung(deren Goldschnüre und Rnöpfe jeden kommandierenden Gene- ral der Jahrhundertwende vor Neid erblas- sen lassen würde) zeigen die Schwierigkei- ten der Hotelausstattung und begründen 80 3. Muster- Henkel Zur Schau gestellte Gastlichkeit Rundgang dureh die Ausstellung manche Preisdifferenzierung bei Hotelzim- mern. Nicht nur, daß all diese Dinge erst angeschafft werden müssen, nein, sie müs- sen auch stets in Stand gehalten werden, stets neu und proper aussehen. In einem Seitenflügel sehen wir sodann noch die kul- turhistorische Abteilung der Gaststtäten- ausstellung und die Schau des Weinbau- museums in Speyer. Sorgen des Gewerbes Halle VII ist das nächste Ziel, wenn Wir, vorbei am Ausgang, uns nach rechts wen- den. Hier finden wir die volks wirtschaftliche Lehrschau„So oder so?“„Schlecht und des- wegen nicht billig oder gut und deswegen billig“ könnte man diese Lehrschau auch nennen. Sie dreht sich allerdings nicht nur um das Preisproblem, sondern vor allem um das Leistungsproblem. Die Hinweise und Sorgen des Hotel- und Gaststättengewerbes werden hier aufgezeigt. Gäste werben Halle IIIa hängt wohl mit dieser Schau- stellung unmittelbar zusammen, denn sie ist der Werbung für den Fremdenverkehr ge- widmet. Diese Exposition schließt an! Fachschau und an die Fremdenverke abteilung an, in der uns die Werbung Fremdenverkehr gezeigt wird. Hier fit wir auch schon die ersten Ansätze des Halle IV ausgestellten Küchengeräte, 0 Porzellan, Konditoreimaschinen, Teig und Schlagmaschinen und anderen Rud bedarf. In einer kleinen Konditorei Müde von all den tausend Dingen, wir gesehen haben, begrüßen wir des Halle IVa eingerichtete„Mustercafe,“ uns freundlich zum Verweilen einlädt. 4 es ist zu schön dort, besonders wenn Wir! in der Musterbackstube hergestellten 0 barkeiten genießen können. Hochzeitsreise und tafel Wer ausgeruht ist, wird von zusätzlt Müdigkeit befallen, wenn er das„Haß Musterzimmer“ betrachtet, das in Halle zum„Musterschlaf“ lädt. Und wieder d der Appetit selbst des Satten angeregt, er in der gleichen Halle den„geded bekannt durch gute, preiswerte Uhren u. Schmuck 0 E MANNHEIM= F 2,2 Messe- Halle II- Stand 123 1919 30% 194 JAHRE 8 1 Leiden- u. 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Mitropa- Speisewagen oder in das Bierzelt. verkeh Augen übergehen. Etwas mitgenommen, stehen wir nun Beide versprechen gastronomische Genüsse. pung er fu Ja, ja, der Wein 15 der Halle IVb zeigt uns Originalgaststätten. äte, 0 Mannheimer Genre ist reichlich vertreten, 85 Teigrih doch auch auswärtige Unternehmen zeigen 5 2 N 3 9 N A Küch ihr Können. Die entzückende„Bolsstube“, die„Moselweinstube“ und die„Pfälzer 5 b 5 K A C 2 9 A N 42 Weinkoje“, die repräsentativen Stände der ei Brauereien, der Ausstellungsstand des Spiel- 5 J ingen, kasinos von Südbaden: all diese Expositionen 4 5 ir dag vermitteln ein geschlossenes Bild des gesam- 4 05 café, ten Fremdenverkehrs- und Gaststätten- Adt. 4 betriebes. Daneben finden wir in Halle IVb 1 m Wir sowie in den Hallen IIIb, Va und Vb die ten K Nahrungs- und Genußmittelindustrie vertre- 8 g 5 ten. Selbst der Liebhaber und der diver- 40 1— Erläuterungen S„kh 5 Halle zum Gesamtlageplan ede 8 1 und 2: Wandelhalle und Musensaal 0 1 Kühlmöbel und-vorrichtungen, Wirtschafts- 2 5 büketts und Großküchenbedarf, Innenaus- 5 stattungen, Berufskleiduig und Hotel wäsche, 5 Kochkunst- und Konditorenschau, Schau 2 des Weinbaumuseums Speyer, kulturhisto- 3 8 2 rische Abteilung. 5 2 Halle 7: Volks wirtschaftliche Lehrschau 8 „So oder So?, Fremdenverkehrswerbung. 0 Halle 3: Fachschau, sanitärer Bedarf. 1 Halle 4: Küchengeräte, Glas, Porzellan, ö 1 4 Konditorenmaschinen, Teigrühr- und Schlag-.— 8 maschinen, Küchenbedarf.— ö 2 5 4 Halle 4a: Mustercafé und Musterback- 3 1 2 2 stube. 5 1 0 2 3 2 Halle 40: Hotel-Musterzimmer, Schau der— 11 8* Hotelfachschulen, Sonderschau„Der gedeckte 7 1— S Tisch“. a 13 8 5 Halle ab: Nahrung und Genußmittel, Ori- 1—— 4 0¹ ginalgaststätten, Ausstellungsstand des Spiel- ö. 6 2 kasinos Wiesbaden. N„„ 0 5 Halle 5: Nahrung und Genußmittel, Ge-—— 3 5 tränke. LIFO IC STAT Z artens-Liköre aus Mannheim dürfen nicht fehlen; II. Auch die Sektkellerei Schloß Wachen- 0 3 8 1 heim nicht; III., der Konkurrent des Wasser turmes. MM-Fotos(1): Leix Halle 6. Murter gaststätte und Muster-—— küche. „ RKagl KAISER ö EL EKT RO- UNTERNEHMEN 11 Tie Beleuchtungskörper/ Radio/ Samtliche elektr. 7 Gerate/ Licht-, Kraft- u. Schwachstromanlagen 8 IN een 5 l ELEKTRO WIRAESEEHATk: 1 G platten küchenher d, IKkippbratpfanne 1 Zweietagenbackofen, I Wasserbadsfandkoch- kessel, IElektrohocker N NN HEI Jungbuschstr. 22/ Fernsprecher 44816 A. RACK E · BNCE N/ Rll. WEINBRENNEREI UND LIKGRFARRIK 2 , Weinbrennerei 2 und IIkörfabrik D MANNHEIM Ausstellung„SOHO SGA“ Mannheim Malle 3, Stand 223 und 224 FELEKTROKIALTEGEENRAT E: Haushaltkühlschränke 120-7801, Gewerbekühl⸗ schränke 250, 600-7600 l, ſiefgefriertruben 83. 360 IL, 25peiseeiserzeugungs- u. Konservierungs- anlagen für 10 u. 20 Kg stündl. 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Weine Richard B. in K. Ich habe eine Erfindung für einen Haushaltartikel gemacht. Die Fabri- kation ist angelaufen, und ich möchte damit verschiedene Ausstellungen beschicken. Es ist mir bekannt, daß eine Patentierung bzw. Ge- prauchsmuster- oder Warenzeichenanmeldung 2. Z. nicht möglich ist. Ich bin mir aber klar darüber, daß meine Erfindung sofort nachge- ahmt wird, wenn sie auf einer Ausstellung er- scheint. Gibt es gar keine Möglichkeit, meine Erfindung vor einer Nachahmung zu bewah- ren?— Ein besonderer Schutz ist bei Ausstel- lungen gegeben. Nach dem Gesetz betreffend den Schutz von Erfindungen, Mustern- und haben auf Anlagekonto(Festkonto) bei Warenzeichen auf Ausstellungen vom 18. März 1904 genieben Erfindungen und Muster, die ausgestellt werden, und Warenzeichen auf aus- gestellten Waren den gesetzlichen Schutz, wenn die Anmeldung zur Erlangung des Schutzes binnen sechs Monaten nach Eröffnung der Aus- stellung nachgeholt wird. Die Ausstellungen, auf die dieser zeitweilige Schutz Anwendung kindet, werden von amtlicher Seite im Gesetz- blatt des Vereinigten Wirtschaftsgebietes be- kannt gemacht. Die Anmeldung hat recht- zeitig bei der Anmeldestelle in Darmstadt zu erfolgen. Hans G. in R. Ich besitze noch ein Gut- der Sparkasse. Ist schon bekannt, ob bzw. wann voraussichtlich darüber verfügt werden kann? — Ueber Guthaben auf Anlagekonten kann so- kort verfügt werden, soweit das Guthaben auf dem einzelnen Konto 5 DM. nicht übersteigt. Höhere Beträge werden erst ab 1. Januar 1954 inst. Freikonten und bis dahin mit 2½ Prozent ver- Die Zinsen werden auf Freikonto gut- geschrieben. Jedoch können Anlageguthaben zur Anschaffung bestimmter Wertpapiere ver- wandt werden, deren Anschaffung dann gleich- zeitig unter die Bestimmungen über steuer- begünstigtes Sparen fällt. Sozialversicherungsbeiträge. Wie hoch sind, prozentual gesehen, die Beiträge für die Sozial- versicherung? Wurden die Beiträge seit 1. Juni 1949 für die Arbeitnehmer erhöht oder gesenkt? Hat der Arbeitgeber jetzt höhere oder nied- rigere Anteile zu tragen?— Der Gesamtsozial- versicherungsbeitrag beträgt ab 1. Juni 1949 für die Kranken versicherung 6 Prozent, für die Ar- beitslosenversicherung(Arbeitsstock) 4 Prozent und die Rentenversicherung 10 Prozent, d. h. 20 Prozent des Grundlohnes. Während die Ver- sicherten im Ganzen gerechnet nicht mehr be- lastet sind, haben die Arbeitgeber etwa 1.9 Pro- kunst dition worden ist, krei, zent der Lohnsumme mehr an Sozialversiche- rungsbeiträgen aufzubringen. Sch. 250. Ich wurde vom Finanzamt einer geringfügigen Steuerhinterziehung überführt. Erfolgt eine Bestrafung durch das Gericht, oder hat das Finanzamt die Möglichkeit, die Strafe selbst zu verhängen? Erfolgt eine Eintragung in das Strafregister?— Dem Finanzamt steht, wenn ein strafbarer Tatbestand festgestellt die Angelegenheit im Ver- Aus unsere, Sozial- Nedablion Waltungsstrafverfahren zu erledigen oder die Sache an die Staatsanwaltschaft abzugeben. Im letzteren Falle erhebt die Staatsanwaltschaft ökkentliche Anklage, und es erfolgt die Verur- teilung durch die ordentlichen Strafgerichte. Nimmt das Finanzamt die Bestrafung selbst in die Hand, so kann es einen Strafbescheid erlas- sen, gegen den bestimmte Rechtsmittel zuläs- sing sind. Werden keine Rechtsmittel einge- legt, oder werden die eingelegten Rechtsmittel verworfen, so kommt die im Verwaltungsver- fahren festgesetzte Strafe der Bestrafung durch die ordentlichen Gerichte gleich. Das Finanz- amt hat daneben, also an Stelle des Erlasses eines Strafbescheides, die Möglichkeit, mit dem Steuerpflichtigen über die sogenannte„Unter- Werfung“ zu verhandeln. Unterwerfung ist das schriftliche Anerkenntnis des Pflichtigen unter eine vom Finanzamt festgesetzte Strafe unter ausdrücklichem Verzicht auf Rechtsmittel. Eine im Strafverfahren festgesetzte Strafe ist dann endgültig und kommt einer rechtskräftigen Verurteilung gleich. Alle Arten der Bestrafung. also auch die der Unterwerfung, haben zur Folge, daß die Strafe in das Strafregister des Steuerpflichtigen eingetragen wird. Frau Mia R. Ich vermietete vor zwei Jahren ein möbliertes Zimmer an eine Dame. Das Verhältnis hat sich aber so zugespitzt, daß ein gedeihliches Zusammenwohnen nicht möglich ist. Ich habe ihr das Zimmer deshalb gekün- digt. Meine Untermieterin steht jedoch auf dem Standpunkt, daß sie die Kündigufig nicht anzu- nehmen brauche, weil sie Mieterschutz genieße. Sie glaubt deshalb den Mieterschutz beanspru- chen zu können, weil sie nach und nach— frei- lich gegen meinen Willen— eigene Möbelstücke in das arsdrücklich als möbliert bezeichnete Zimmer stellte.— Ein Untermieter kann sich grundsätzlich nicht darauf berufen, daß er sein Zimmer nachträglich überwiegend mit eigenen Gegenständen ausgestattet hat. Dieser Um- stand könnte nur dann Bedeutung haben, wenn der Untermieter hierzu ein Recht hätte. Wenn aber der Untermieter keine Vereinbarung die- ser Art mit dem. Vermieter getroffen hat, so handelt er bei einer nachträglichen Ausstattung des Zimmers mit eigenen Möbeln gegen den Willen des Vermieters. Auf diese Weise kann er sich aber nicht den Schutz des 8 24 des Mie- terschutzgesetzes verschaffen. Fräulein Lisa. Ich bewohne seit einigen Jah- ren ein von mir möbliertes Zimmer. Dieses ist stark verwohnt und soll nunmehr mit der gan- zen Wohnung instandgesetzt werden. Der Hauptmieter ist gegenüber dem Hausbesitzer vertraglich verpflichtet, die gesamten Instand- setzungskosten zu übernehmen. Nun verlangt mein Hauptmieter von mir die Bezahlung des Anteils, der auf mein Zimmer entfällt. Ist die Forderung des Hauptmieters berechtigt?— Wenn der Hauptmieter zur Ausführung von Schönheitsreparaturen verpflichtet ist, so trägt der Untermieter gegenüber dem Hauptmieter diese Verpflichtung für die untervermieteten Räume. Ferdinand B. in S. Einer meiner Mieter, der seit Monaten mit der Miete im Rückstand ist. zieht nunmehr endlich aus. Inwieweit habe ich die Möglichkeit, durch Zurückbehaltung seiner Sachen zu meinem Gelde zu kommen?— Der Vermieter eines Grundstücks hat für seine For- derungen aus dem Mietverhältnis ein gesetz- liches Pfandrecht an den eingebrachten Sachen des Mieters. Ausgenommen hiervon sind nur die unpfändbaren Sachen und selbstverständ- lich Sachen, die dem Mieter gar nicht gehören. Das Pfandrecht gilt für alle Forderungen des Vermieters mit Ausnahme der künftigen Miet- zins forderungen für die spätere Zeit als das laufende und folgende Kalendervierteljahr und die länger als ein Jahr rückständigen Miet- zinsen. Das gesetzliche Pfandrecht kann ohne Anrufung des Gerichtes geltend gemacht Wer- den, um die unberechtigte Entfernung der dem Vermieterpfandrecht unterliegenden Sachen zu verhindern, ferner um beim Auszug des Mie- ters die Sachen in Besitz zu nehmen(Selbst- hilferecht). Im übrigen kann der Vermieter das Pfandrecht nur im Wege der Klage(auf Zurückschaffung der Sachen und deren Her- ausgabe zu seiner Befriedigung) geltend ma- chen. Dieses Recht steht ihm aber nur inner- halb eines Monats nach Kenntnis der Entfer- nung zu. Das Pfandrecht des Vermieters er- lischt mit der Entfernung der Sachen vom Grundstück. Das Erlöschen tritt aber nicht ein, wenn die Entfernung ohne Wissen des Vermie- ters erfolgt ist oder wenn der Vermieter der Entfernung der Sachen widersprochen hat und widersprechen konnte. Gerda M. Ich möchte mit jungen Kanadiern in französischen Briefwechsel treten. Können Sie mir Anschriften vermitteln?— Wenden Sie sich bitte an folgende Adresse: Briefdienst der Weltjugend. Sonderdienst der Liga für Men- schenrechte, Peine(20a), Kantstraße 15. Frau Katharina D. Meine Schwester, die schon vor dem Krieg in Polen verheiratet war, hat mir seit vielen Jahren keinerlei Nachricht mehr zukommen lassen, obwohl ich wiederholt geschrieben habe. Können Sie mir eine Adresse in Polen mitteilen, vielleicht die Anschrift des Roten Kreuzes. an die ich mich wegen Nach- forschungen wenden kann?— Schreiben Sie bitte an folgende Adresse: Delegation des Inter- nationalen Komitees vom Roten Kreuz in War- schau, Papst-Pius-Straße. Die Vertretung des Polnischen Roten Kreuzes in Deutschland be- kindet sich in München-Pasing. Karl F. in H. Ich wurde als Totalflieger- geschädigter vom hiesigen Bürgermeisteramt im Jahre 1944 in eine leerstehende, jedoch möblierte Wohnung eingewiesen. Der Haus- besitzer verlangt jedoch seine Einrichtungs- stücke jetzt zurück. Die Möbel waren auf Grund des Reichsleistungsgesetzes beschlag- nahmt worden Muß ich die Sachen zurückgeben, obwohl mir meine wirtschaftlichen Verhältnisse Neuanschaffungen nicht gestatten? Die Woh- nung selbst verbleibt mir, doch kann ich ja ohne Möbel damit nichts anfangen.— Nach 8 15 Ziff. 5 des Reichsleistungsgesetzes konnte ein Besitzer beweglicher Sachen verpflichtet wer- den, sie einem anderen zu überlassen. Jedoch durfte diese Leistung nur für„Reichsaufgaben“ gefordert werden, also für die Bekämpfung öfkentlicher Notstände, die dem Staatswohl zu- wider einen größeren Kreis in Gefahr bringen. Zugunsten einzelner Personen darf nieman- dem auf die Dauer sein Eigentum entzogen werden. Wenn der Hauptmieter die Heraus- gabe von Sachen verlangt, ohne die der Ein- gewiesene die ihm zugeteilten unterbelegten Räume nicht benutzen kann, so bleibt den Wohnungsbehörden nur übrig, ihn in ausge- stattete Zimmer einzuweisen und seine bisheri- gen Wohnräume Bewerbern um leere Zimmer zuzuweisen. Hauptmieter V. in E. Ich habe eine drei- köpfige Familie in Untermiete. Ich habe wie- derholt wegen des hohen Stromverbrauchs ernstliche Verwarnungen erwalten und muß nun damit rechnen, daß mir der Strom abgestellt wird oder ich doch in hohe Geldstrafe genom- men werde. Die Ursache des hohen Stromver- brauchs liegt bei meinem Untermieter. Die Frau ist so unvernünftig und benützt einen elektrischen Herd, der einen übermäßig star- ken Stromverbrauch hat. Ich selbst bin der Untermieterin entgegengekommen und habe ihr angeboten, meinen eigenen Kohlenherd mitzubenützen. Das Angebot wurde aber nicht akzeptiert. Kann ich nun notgedrungen dazu übergehen, der Untermieterin die Stromzu- fuhr zu ihrer Wohnung abzuschalten?— Es lie- gen gerichtliche Entscheidungen vor, die Ihr Vorgehen gutheißen würden, wenn der Nach- weis des übermäßigen Stromverbrauchs durch den Untermieter von Ihnen einwandfrei er- bracht wird. Nach Auffassung der Gerichte kann dem Hauptmieter nicht zugemutet werden, Strafen zu erleiden, die er nicht verdient hat. Frau Marta M. Ich habe seit zwei Jahren eine Frau als Untermieterin eines kleinen möb- lierten Zimmers. Die Untermieterin hat es jetzt erreicht, vom Wohnungsamt die Geneh- migung zur Mitbenutzung meiner Küche zu er- reichen. Ich habe daraufhin die Miete von monatlich 24 DM auf 30 DM erhöht. Die, Unter- mieterin lehnt meine Forderung als überhöht ab. Ich bin der Auffassung, daß die Umstände, die mir durch die Zurverfügungstellung der Küche entstehen, auch mit diesen 6 DM nicht bezahlt sind. Wie ist die Rechtslage?— Nach den Richtlinien der Preisbehörden, die vom Wirtschaftsrat erlassen worden sind, dürfen für die Mitbenützung der Küche von Einzelmie- tern höchstens 1.— DM, von Familien höchstens 2,50 DM monatlich erhoben werden. Onkel Franz in B. Meine zehnjährige Nichte ist Vollwaise. Die Ehe der Eltern war„ge- mischt“, d. h. der eine Elternteil war evangelisch, der andere Teil katholisch. Wie ist es nun mit der religiösen Erziehung des Kindes? Liegt diese allein beim Vormund?— Wenn vor der Uebernahme der Vormundschaft schon eine Bestimmung über die religiöse Erziehung des Mündels getroffen ist, so ist diese für den Vor- mund bindend. Anderenfalls bestimmt er. Der Vormund bedarf aber in jedem Falle der Ge- nehmigung durch das Vormundschaftsgericht. Um Mißhelligkeiten zu vermeiden, kann dem Vormund die Bestimmung über die religiöse Erziehung entzogen werden, wenn er nicht dem Bekenntnis angehört. in dem das Mündel zu erziehen ist. G. L. R. 100. Meine Ehe wurde aus beider- seitigem Verschulden geschieden. Die Sorge für unser sechsjähriges Töchterchen wurde mei- ner geschiedenen Frau zugesprochen. Das Kind wurde durch meine verstorbene Mutter Erbin eines aus Grundstücken bestehenden ansehn- lichen Vermögens. Habe ich jetzt nun in die Verwaltung des Vermögens infolge der mir ab- gesprochenen Sorgepflicht keinen Einfluß mehr?— Unter Sorge für die Person des Kin- des versteht man im wesentlichen das Recht der Beaufsichtigung und Erziehung des Kindes. Das grundsätzliche Recht des Vaters, für das Vermögen des Kindes zu sorgen und es in Vermögenssachen zu vertreten, wird durch die Scheidung nicht berührt. Streit um ein Zitat. Ist das Zitat„Was ihr den Geist der Zeiten heißt, das ist im Grund der Herren eigner Geist“ aus dem„Wallen- stein“ oder aus„Faust“?— Aus„Faust“. K. B. Habe ich als Schwerkriegsbeschädig- ter(70 Prozent) auch Anspruch auf eine Inva- lidenrente? Besteht bei einer Erwerbstätigkeit auch Sozialversicherungspflicht?— Die Kriegs- dienstbeschädigung ist nicht gleichbedeutend mit der Erwerbs- bzw. Berufsunfähigkeit im Sinne der Sozialversicherung. Nach den allge- meinen Bestimmungen sind Kriegsdienst- beschädigte vollwertig in den Arbeitsprozeß einzugliedern. Wird die Arbeit von dem Kriegsbeschädigten vollwertig ausgeführt, so liegt ohne weiteres Sozialversicherungspflicht vor. Im Falle Ihrer Erwerbs- bzw. Berufs- unfähigkeit werden Ihre Rentenansprüche nach § 1274 RVO geregelt. Fallen Kriegsrenten und eine Invaliden- oder Angestellten versicherung zusammen. so wird die Kriegsrente voll und die Rente aus der Invaliden- oder Angestell- ten versicherung zur Hälfte gewährt. Die andere Hälfte ruht bis zur Höhe der Kriegs- rente. Solange Sie keinen Antrag auf Inva- lidenrente gestellt haben, unterliegen Sie der Versicherungspflicht. Wenn Sie auf eine spä- tere Rentenerhöhung verzichten wollen. stel- len wir Ihnen anheim. einen Antrag auf Inva- auch Sozialversicherüngpflicht?— Die Kriegs- lidenrente zu stellen. Hermann D. Ich kaufte von einer Brauerei im Jahre 1943 ein Ruinengrundstück und ver- einbarte, den Wiederaufbau auf eigene Kosten durchzuführen und dann in dem Gebäude eine Gastwirtschaft zu betreiben. Die Brauerei verlangte ferner den Eintrag einer Sicherungs- hypothek an erster Stelle. Durch die Währung reform kann ich meine Baupläne ohne Bank- kredit nicht durchführen. Ich habe mit meh- reren Banken verhandelt. kann die erforder- liche Summe auch erhalten, doch verlangt jede Bank den hypothekarischen Eintrag gleichfalls an erster Stelle. Die Brauerei aber weigert sich, nachzugeben. Was ist nun zu tun?— Die Brauerei ist nicht verpflichtet, mit ihrer Hypo- thek zurückzutreten. jedoch dürfte der Rück- tritt auch den Interessen der Brauerei ent- sprechen, da ja ohne Aufbau der Geschäfts- betrieb nicht aufgenommen werden Kann. Wenn die Brauerei auf die von Ihnen ange- regten Vertragsänderungen nicht eingeht, müs- sen Sie beim Amtsgericht Vertragshilfe bean- tragen. K. B. Im Jahre 1944 machte mir der Neffe meiner Frau, welcher Schreinermeister war, den Vorschlag, ich solle Furniere und Leim kaufen und er würde mir dann im Tausch ein komplettes Schlafzimmer anfertigen. Ich kaufte im Jahre 1944 für 1110 RM Furniere und für 65 RM Schreinerleim. Der Neffe verunglückte nach unserer Abmachung und der Erbe, der Sohn des Neffen, der das umfangreiche Schrei- nergeschäft übernommen hat, verlangt nun von mir noch eine Differenz von 625 DM. Erst dann will er liefern. Eine schriftliche Ab- machung liegt nicht vor, doch sind meine Frau und die Frau meines verstorbenen Neffen Zeu- gen für die Abmachung. Was ist zu tun?— Sie haben einen Anspruch entsprechend den Tauschabmachungen. Diese wurden durch die Währungsreform nicht berührt, da es sich um einen Sachanspruch handelt. Wenn Sie Ihre Darstellung beweisen können, werden Sie den Prozeß gewinnen. 33 es 407 —— — S0 al 0 * 4 1 . f „SU H GG A o m 2. bis 18. September 1 4 MANN HN EE zeigt quf der 8 UH OG A(Musensqadl 5 ferner: besten EUGEN KIIN e ER MOBEIL- GROSS UND EINZELHANDEL Mannheim, Sotenbergstraße 23 Nähe Iheresienkrankenhaus)- Ruf- 43470 im Alleinverkauf als Neuheit för Mannheim des EA 8 8 1 NO(ges. gesch.) Die kompl. Büroeinrichtung auf kleinstem Raum s geurbeitete züromõbel, ie Schreibtische, göcherschränke, Rollschränke uswi. i Tische u. Stöhle för Gaststöften u. Konditoreien Eine Besichtigung lohnt sich! 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Die Eurythmie-Gruppe Dornach in Mannheim zu Gast 1 Robert Bauer, Heilbronner Tagebuch- menschlichen Zeitalter, Eine neue Lebens- Carl Schurz, Aus den Erinnerungen 5 5 8 5 es blätter, Heilbronn 1949 OM 3,—). ordnung, Verlag Wilhelm Steinebach, eines Achtundvierzigers, Gebr. Weiß, Ver- Zu den bemerkenswerte künstlerischen Drumm Cioline), Kötscher(Cella st Baumgarten, Von der Kunst des Kom- München 1949 OM 3,25). lag, Berlin 1948 DM 4,80). Veranstaltungen der Mannheimer Goethe- Vogel(Klavier) in selbstlos dienender 5 promisses, S. Hirzel, Verlag, Stuttgart 1949 Winelm Museler, Europäische Malerei Georg Schwarz, Unter einem Baum(Ge- woche der Anthroposophischen Gesellschaft sehr einfühlsamer Weise zur Verfügung; St DM 1.80). nit 418 Abbildunge 889 Safari-Verlag 3 dichte). Piper-Verlag, München. gehörten die Goethefeier und die Auffüh- stellt. Dr.) l J. F. Byrnes, In aller Offenheit, Verlag(16,80 DM) 8 5 8 Heinrich Wolfgang Seidel, Krusemann rungen der eurythmischen Künstlergruppe 8 5 I ick der Frankfurter 1949 a 855(Roman). Verlag C. Bertelsmann, Gütersloh aus Dornach. Am Goetheabend hörte man,„Berliner Ballade“ in Venedig 1 Hefte, Frankfurt DM 9,50) James B. Conant, Wissenschaft verständ- lich gemacht, Verlag Gebr. Weiß, Berlin 1949(DM 5,—). Eugen Diesel, Autoreise 1905, Reclam- Verlag, Stuttgart 1949 DM 5,80). Charles Duff, Spanien, der Stein des Anstosses, Europ. Verlagsanstalt, Hamburg 1949 DM 4,80). Otto Ernst, Gutes Deutsch in der Sprache der Verwaltung, R. Boorberg, Verlag, Stutt- gart DM 1,80). Erzähler aus aller Welt, hg. von E. Hös- ner, Band II/III, Christian Wolff, Verlag, Flensburg. Die schönsten Fabeln, hg. von A. Kreher, Oberbadisch. Verlag, Singen 1948 ODM 2, 40). Jean Fougère, Thomas Mann oder die Magie des Todes, Verlag H. Bühler jun., Baden-Baden 1948. Friedrich Giese, Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949, Verlag Kommentator Frankfurt a. M. OM 4,50). Karl Haegele, Die Verträge des täglichen Lebens, W. Stollfuß, Verlag, Bonn(Samm- lung„Hilf dir selbst“. Judith Steluza Keil, Der Treuering(Mär- chen), Oberbadischer Verlag, Singen OM 3,90). Josef Kleinsorg, Was kann ich 1949 an Steuern sparen? W. Stollfug, Verlag, Bonn (Sammlung„Hilf dir selbst“). Leonore Kühn- Frobenius, Das Indivi- duum im Weltbild Goethes und Nietzsches. Dünen-Verlag, Schildhorst. Josef Kürth, Das Arbeitsverhältnis, seine Begründung und Auflösung, Tungau, Ver- lag, Rosenheim 1949. Horst Lange, Gedichte aus zwanzig Jah- . R. Piper, Verlag, München 1948 DM Li von Lieres, Pilze und Blumen, Ge- schenke des Waldes, Carl Marhold, Verlag, Halle(Saale) 1949(DM 4.—9). Heinz Lossen, Wilhelm Conrad Röntgen, Drei-Kreise-Verlag, Fritz Knapp, Baden- Baden 1948 ODM 2,—). Heinz Lossen, Allgemeine Röntgendiag- nostik, Verlag Fritz Knapp, Baden-Baden 1949 DM 3,.—). Perey Marx, Andy Roß(Roman), Verlag Gebrüder Weiß, Berlin OM 9,80). Roderich Menzel, Geliebte Tennis-Part- Hans Erich Nossak, Interview mit dem Tode, Wolfgang Krüger, Verlag, Hamburg 1949 DM 6,80). Maria Peremans-Verhuyk, Ewig unruh- volles Herz, Vieweg, Verlag, Braunschweig 1949(DM 8,80). Ernest Pérochon, Magdalene, Vieweg, Verlag, Braunschweig 1949 DM 7,50). Otto Schäfer, Das physikal. Verhalten des Ohres, Drei-Kreise- Verlag, Fritz Knapp, Baden-Baden 1948(DM 1.—). (8,50 DMW). L. A. Seneca, De brevitate vitae, Hg. von H. Dahlmann, M.-Hueber-Verlag, München. Phil. Stong, Honk der Elch, Gebr. Weiß, Verlag, Berlin 1948(DM 4, 80). Wolf Strache, Aesthetik der Bildgestal- tung mit 96 Tafeln). Safari-Verlag, Berlin (12,50 DM). Frank Thieß, Wir werden es nie wissen (Novellen), Verlag Christian Wolff, Flens- burg 1949. 5 Notizen über Bücher. Goethe und Heidelberg, herausgegeben vom Kurpfälzischen Museum Heidelberg, im F. H. Kerle-Verlag. Als ein würdiger und wertvoller Beitrag des geistigen Heidelberg zum Goethe- jahr 1949 stellt sich dieser, schon wieder frie- densmäßig ausgestattete Band vor. Mit ihm wird noch einmal belegt, was Dr. Richard Benz(der auch hier mit einem Beitrag vertre- ten ist) zum Ausgangspunkt seiner Rede „Goethe und die bildende Kunst) gemacht hatte: daß Heidelberg neben Straßburg und Rom zu den Städten gehört, die Zeugen lebensentscheidender Wandlungen des Dich- ters waren. Gewiß wird der eine oder andere der 33 Essays, Briefstellen und Zitate nur den Philologen interessieren; Gustav Radbruchs warmherzige Betrachtung„Ein Menschenleben: Goethe“ aber rührt wohl jeden an, dem es darum zu tun ist, in Goethes Wesenheit ein- zudringen. Karl Kollnigs historische Unter- suchung der historischen Situation Heidel- bergs zur Goethezeit“, Rudolf K. Goldschmit- Jentners„Jung-Stilling 1740—1817“ und Gustav F. Hartlaubs Essay„Zwei Seelen auch in Wag- ners Brust“(um nur einiges aus dem gebo- tenen Material herauszugreifen) bereichern das Schrifttum über Goethe in durchaus positiver Weise. Willy Hellpach schlägt mit seiner Be- trachtung„Der Kuß von Hardheim“ einen leicht ironischen, amüsierten Ton an, der sich neben mancher Gelehrsamkeit, die sich zwangsläufig auch in diesem Band findet, wohltuend und erfrischend ausnimimt. Kh Wilhelm von Scholz: Unrecht der Liebe. Roman. Paul-List- Verlag.) Im Rahmen einer Neuauflage des Gesamtwerks Wilhelm von Scholz, des unlängst 75 Jahre alt gewordenen Dichters, gibt der List-Verlag als erstes den Roman„Unrecht der Liebe“ heraus. Man hat dieses Buch früher schon mit E. T. A. Hoff- manns Fräulein von Scuderi“ und mit den Werken Edgar Allan Poes verglichen. hat es, und dies wohl mit größerem Recht, für„kla- rer und gebändigter“ erklärt als die früheren Bücher und„gewonnen aus einer tiefen Er- kenntnis menschlicher Irrungen“. Scholz hält hier Abstand zu seinen Gestalten, er nimmt scheinbar nur geringen Anteil an ihnen., und gewinnt doch über solcher Objektivität eine zwingende Klarheit der Zeichnung, die in ihrem sauberen, architektonisch ausgewoge- nen Aufbau auf die Farben verzichten kann. Es zeigt sich hier, im Stil also wie in der Er- findung, die imponierende Meisterschaft, es zeigt sich in der Beherrschung aller Mittel und in der Oekonomie ihrer Anwendung die Reife des großen Erzählers. Kh. Michel de Montaigne: Zwischen Zeugnis und Zweifel(Verlag C. Bertelsmann. Güter- loh). Aus dem Werk des französischen Phi- losophen der ausgehenden Renaissance., den Montesduieu neben Platon, Malebranche und Shaftesbury für den größten Dichter aller Zeiten hielt, bringt der Verlag eine Auswahl von Essays, die sich mit dem neuentdeckten Phänomen Mensch auseinandersetzen. Kla- bund nannte die Weisheit Montaignes eine Apotheose der Skepsis. Sie gipfelt in der Erkenntnis: lerne leben. um zu sterben, oder lerne sterben. um ruhig leben zu können; nie- mand stirbt, bevor nicht seine Stunde gekom- men ist. Die Auswahl besorgte Kurt Oskar Schmidt. gi. Ein Katalog des Jugendschrifttums, der Eltern und Erziehern die Möglichkeit geben soll, sich einen lückenlosen Ueberblick über die viele guten Jugendbücher zu verschaffen, die nach Kriegsende herausgekommen., und im deutschen Buchhandel zu haben sind. erscheint Ende September im Verlag Holzner. Kitzin- gen Main. Das Verzeichnis entstand unter Mitarbeit aller bedeutenden Jugendschriften- verlage. Es ist im Sieben-Farben- Offset- Druck bergestellt und seiner Aufmachung nach selbst schon ein buntes. reizendes Bil- derbuch. Die einzelnen Buchtitel sind nach Altersstufen und ihrem Inhalt nach gruppiert. Jedes Buch ist einzeln besprochen— es fehlt keine bibliographische Angabe. von den Herren Offner Violine), Anger (Cello) und Vogel!(Klavier) sauber ge- spielt, zwei Sätze eines Trios(op. 59) von Ralph Kux- Dornach, ein Werk, das sich durch klare Linienführung und tiefe Emp- findung auszeichnet. Fräulein D. Cramer sang mehrere Vertonungen von Goethelie- dern der Komponisten Wilhelm Petersen und des jungen Mannheimers Helmut Vogel. der mit einer weiteren eignen Komposition „Sonate für Klavier 1949“ lebhaftes Inter- esse der Hörer erregte. Frau M. Ritters bacher rezitierte Goethesche Dichtungen, und mit dem klar und heiter gespielten Beethoven-Trio, op. 1, Nr. 1, fand die wür- dige Goethe-Ehrung ihren klassischen Ab- schluß. Die Darbietungen der Eurythmie-Gruppe, die in Mannheim nicht mehr unbekannt ist, waren trotz der Raumenge der Bühne von spürbarer künstlerischer Gestaltungskraft getragen. Sowohl die Einzeldarstellungen Wie die eurythmisierten Trio- Kompositionen von Beethoven und Haydn, dann aber auch die eurythmische Wiedergabe von Dichtun- gen Rudolf Steiners und Goethes(teilweise mit untermalender Musik des mitwirkenden Komponisten Ralph Kux) verfehlten ihre tiefgehende Wirkung nicht. Zur Wiedergabe der Instrumentalmusik der Ton-Eurythmie- Darbietungen hatten sich die Herren preisgekrönt Der deutsche Comedia-Film„Berliner lade“ von R. A. Stemmle wurde bei der Bu verteilung, mit der die internationalen i 8 festspiele in Venedig abschlossen, mit en „Internationalen Preis für besondere. dienste“ ausgezeichnet. Den gleichen Preis 9 hielten die amerikanischen Filme„The% ohne“ und„The Snake Pit“. Als der beste der Biennale gezeigte Film erhielt der fram sische Film„Manon“ von Georges Henri c bot den„Großen internationalen Preis“. ner erhielten der italienische Film des RAG seurs Augusto Genina„Cielo Sulla Pat Der Himmel über dem Sumpf) für die be Regieleistung, der französische Film„Jou Fete“ für das beste Bühnenbild, der mess nische Film„Malque Rida“ für die beste Phi graphie, der britische Film„Kind Hearts Coronets“ für die beste Ausstattung, der“ tische Film„Last Days of Dolwyn“ für beste Musik, der belgische Film„L'Equatg aux Cent Visages“ als bester Dokumentar und der italienische Film„Rosa de Bag als bester Film für Kinder internation Preise. Als beste Kulturfilme wurden auß zeichnet:„Himmelswellen“ des Schwein Martin Rikli,„Singaresca“(Schweden) „Verbotenes Tibet“(Italien). Der interna nale Preis für die beste Darstellung 1. 5 Olivia de Havilland für die weibliche Hau] Mar rolle in dem amerikanischen Film„The 80üꝛ Pit“ und Joseph Cotten für die männt Hauptrolle in dem amerikanischen Film trait of Jenny“ zuerkannt. 1 Kulturnachrichten Der spanische Philosoph José Ortega y Gas- set, der bei der Goethefeier der Stadt Ham- burg die Festrede gehalten hatte. sprach am Donnerstag zum zweitenmal in Hamburg über Goethe. So eigenwillig wie sein Thema, Goethe ohne Weimar“ waren auch die Sentenzen und Bemerkungen des großen europäischen Gelehr- ten. Er stellte die Kritik an dem Goethebild der Philologen, die den Menschen und Dichter nicht vorm Leben her gesehen hätten, in den Mittelpunkt. Sie alle hätten den Zwiespalt zwi- schen Persönlichkeit und Werk des Dichters nicht erkannt und deswegen auch nicht dar- stellen können. Er. Ortega, werde vielleicht noch eimal Zeit finden, dies Versäumnis nach- zuholen. Ferdinand Bruckners Drama„Fährten“ wurde in Anwesenheit des Dichters in Köln mit großem Erfolg uraufgeführt. Das Werk des in Wienn geborenen jetzigen amerikani- schen Staatsbürgers schildert den Kampf einer analphabetischen Magd für ihr illegitimes Kind. Der Dichter bezeichnete sein Drama als eine Wiederholung der Gretchen-Tragödie, die dies- Un: mal jedoch von der inneren Kraft der gelenkt wurde. Friedrich Siems inszenier 8 Die Hauptdarstellerin Edith Teichmann wu für ihre Leistung von Bruckner auf off] arb Bühne umarmt. René Deltgen spielte den Gd herrn. 5 5 Der Nationalpreis 3. Elasse wurde dem rektor am Institut für experimentelle Rred forschung der Universität Heidelberg. Prot sor Dr. Hans Lettré. in Weimar verliehen. Das Bachkonzert im Speyerer Dom, das? morgigen Sonntag vom Freiburger Bache? veranstaltet wird, mußte zeitlich von 15.30 U auf 16.30 Uhr verlegt werden. 1 Generalmusikdirektor Leo Blech, der 1937 in der Emigration vor allem in Stockho, gelebt hat. ist nach Berlin zurückgekehrt u hat am 1. September seine Tätigkeit als D gent an der Städtischen Oper im britisd“ fol Sektor Berlins aufgenommen. Er ist 78 Jahre alt. 1 Der Defa-Film„Rotation“, dessen ber vor Monaten angesetzte Uraufführung auf E spruch der sowjetischen Besatzungsmacht schoben wurde, soll jetzt am 16. Septem im Berliner Filmtheater„Babylon“ anlaufen 7 im 73. Lebensjahr in Ulm. Er wird uns immer unvergessen bleiben. 4 NACHRUF Am Donnerstag, dem 1. September 1949, verschied nach kurzem, schwerem Leiden der Senior- chef und Mitbegründer unserer Firmen, Herr Theodor Aichmann Sein Heimgang bedeutet für uns einen überaus schmerzlichen Verlust. Sein Leben und Wirken war ein Aufgehen in der Erfüllung der mit seinen Unternehmungen wachsenden Aufgaben. In seiner überragenden Persönlichkeit verband er Tatkraft und Weitblick mit verständnisvoller wärme und sozialem Empfinden für seine Mitarbeiter. er sich nicht die nach einem arbeitsreichen Leben wohlverdiente Ruhe. Bis zuletzt gönnte 4 Geschäftsleitung, Angestellte und Arbeiter ö der Firmen Aichmann& Huber, Zweigniederlassung Mannheim . Huber-Mühle GmbH., Mannheim Aichmann& Huber GmbH., Ludwigshafen Fur die herzl. Anteilnahme so- wie die zahlreichen Kranz- u. SZBlumenspenden beim Heimgang unserer Ib. Entschlafenen, Frau Hedwig Kaster sagen wir allen unseren innigst. Als Verlobte grüßen Mannheim- Waldhof Mannheim, 3. Septbr. 1949 JI Kirchliche Neehrichten Anita Kirstetter Helmut Kögler Mannheim Laurentiusstr. 25 Luger; Dank. Besonderen Dank den Niederbronner Schwestern D 4 1 für die aufopfernde Pflege. Die trauernden Hinterbliebenen Für die mir anläglich d. Heim- Mhm.-Neckarau. Waldweg 13 Sanges meines lieben Mannes, Krankenhaus: 10.30 Herrn Karl Kramlinger erwiesene Anteinanme sowie für die vielen Kranz- und 7 Ihre Wir betrauern den Tod unseres Herrn Konsul a. D. Wilhelm Spielmeyer der lange Jahrzehnte an leitender Stelle in unserem Statt Karten! ben Frau geb. Vogel nen herzlichen Dank. Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme sowie für die vielen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimgang meiner lie- Luise Schemenau sage ich auf diesem Wege mei- Beson- deren Dank Herrn Pfr. Köhler für seine trostreichen Worte am Blumenspenden sage ich mei- nen innigsten Dank. Ganz be- kannt Ludwigshafen Sonntag, 4. September 1949 N Verlobung geben be- Steeger; Evang. Kirche, Sonntag, 4. Sept. 40. Gehörlosengottesdienst, G 4, 5: 14.30 Trinitatiskirche: Dekan Joest, 20.00 Ag. Fink; Kon- kordienkirche: 9.30 Hg.; kirche: 9.30 Hg. Dr. Weber, Dienst. (Mel.-Säle) Stobbies; meindehaus) Dr. Stürmer; Theresienkrankenhaus: Neckarau 9.00 Fgd. senstr.), 10.00 Hg.(Gemeindehau mit Hi. Abendmahl, Gänger; 4 erstehungskirche: 9.30 Hg. 5 Pauluskirche 9.30 Hg. Simon; 05 5 denkirche Gartenstadt: 9.30 0 Feudenheim: 9. Kamm Friedrichsfeld: 9 0g. III 9.30 Hg. Christus- 6. Sept., 3.00 Schülergottesdienst Br. Faulhaber: Neuostheim: 9.00 Abendmahl, Schönthal; K. . Fgd. Blail, 10.00 Hg. Blail; Frie- Süd: 9.00 Hg. Schäfer; Ka Ihre Verlobung beehren denskirche: 9.30 Hg. Staudt; Jo- 10.00 Hg. Schäfer; Rheinau: sich anzuzeigen. 9.00 Hg. Emlein: H 1 3 Markuskirche: 10.00 Hg. Emlein; Unterr., Luger; Pfingst 5 1 Lutherkirche: 9.30 Hg., Simon; Eröffnungsgd. z. Konfir 55 Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Heinzel- Luger; Sandhofen: 9.30 Hg. Werner Kost mann; Melanchthonkircfie: 9.30 Hg. tholom; Schönausiedlung: 9 9.30 Hg.(Ge- Ewald; Seckenheim: 9.15 Hg. Städt. Wallstadt: 9.30 Hg., Gschen Gd. Steeger; Stragenheim: 8.30 Fgd., Gschei Gd. Alt-Kathol. Kirche: Schloßkg 10.00 Uhr, Erlöserkirche 9.30 9.15 (Ro- Gertrud Lösche Michael Geissler hm Wäldhet sauber u. billig Welcher Spe sonderen Dank der Fa. Werk- von Eutin zeugbau Fuchslocher, d. Klein- gärtnerverein und der SPD Sandhofen. s8S8andhofen, Untergasse 5. Charlotte Kramlinger, geb. Schuchardt 5 Für die herzliche Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang un- serer Entschlafenen, Frau lieben Sie kaufen vorteilhaft: Tapefen Cinoleum Stragula Kokosläufer- ab- waschbare Tischdecken H. Engelhard Nachf. (früh. O 4, 1, Kunststraße) Malerarbeiten und Tapetenkleben Rhepaar sucht vom 3. bis 1½% 5 ut. Verpſeh uf Nehrmittelmarſcen zum Backen und Kochen MONDAMIN Fordern Sie Rezepte vom NMONDAMIN-BFERATUNCSDIENST Hamburg 1: Postfach ooo 1 Unternehmen gewirkt hat, viel Gutes und Nützliches für Werk und Belegschaft vollbrachte und nun nach einem gesegneten Leben im biblischen Alter ahberufen worden ist. Ehre dem Andenken dieses guten alten Freundes! Mannheim, im August 1949 Vorstand und Belegschaft der Südd deutschen Kabelwerke Statt Karten! Für die vielen Beweise herzlichster Anteilnahme beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Winterhalter sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank dem Gesangverein„Flügelrad“ sowie der Gewerkschaft der Reichs- bahn und dem Betriebsrat. Die trauernden Hinterbliebenen Für die uns beim Hinscheiden meines lieben Mannes, un- seres guten Vaters, Herrn Emil Müller in so reichem Maße erwiesene Teilnahme danken wir auf das herzlichste.. Mh m.-Feudenheim, den 1. September 1949 Im Namen der Familie: Berta Müller, geb. Ronte, Hilde Müller Grabe, dem evgl. Kirchenchor für den erhebenden Gesang u. dem Vorstand Herrn Metz für die gedenkenden Worte und Kranzniederlegung. spreche ich der Schwester Hilde meinen herzlichen Dank f. die aufopfernde Pflege aus. Ebenfalls lichsten Dank. Mannheim, Neckarhausen, 1. 9. 1949 Der tieftrauernde Gatte: Friedrich Schemenau Agatha Leutner sagen wir allen unseren herz- UO, 7 Die trauernden FHinterbl.: Geschwister Leutner jetzt: Böcklinstr. 18, Tel. 417 49 tätiger Angestefffer, a sympathisch, Wochenende abwes., als Mitbewohner. auch behelfs- Unterk. m. nausfraul. 100120 DM. Bhangev⸗ Heirat Schmied und Landwirt, 40 J., evgl., stattl. Figur, wünscht Einheirat. Eheanbahnung Thomas, Mannheim, Luisenring 22, Sprechzeit täglich von 14 bis 19 Uhr. 06317 Witwer, 48/181, ev., Handw., schw. Haar, saub. Erschein., gute Verg., viels. int., sportl., lang. Ruderer, Wü. nette, sol. Frau, auch mit Ge- schäft, zw. Heirat kennenzulern. Zuschr. unt. L 0168 an den Verlag. Neigungsehe ersehnt lieb., sonniges Mädel mit natürl. Wesen, häuslich tüchtig und lebenbejahend, mit Ausstattg. u. etwas Vermögen, mit anständ., nett. Herrn. Gefl. Zuschr. unter Nr. 06218 an den Verlag. pr. med., Arzt, 35 J., led., gr. schlk. 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Kornprobst, B 7, 19 S. T. Evi Berta Maria.— Blöchl Johann Albert, Elektriker und Ruth Elisabeth geb. Schneider, Ne., Angelstr. 120, e. T. Monika Margaretha. Röth Kurt Walter, Elektroinstallateur und Gerda Hildegard geb. Hemp, Draisstraße 23, e. T. Renate Hilda.— 19. 8. 49: Sigmundezyk Alois, kfm. Angestellter und Mathilde Anna geb. Sass. Fröhlichstraße 28a, e. 8. Günter Alois.— Oetzel Karl August, Maschinenschlosser und Maria Antonie geb. Schlager, Ortenaustraße 3, e. T. Christa Gertrud. Schwärzler Albert Engelbert, Werkzeugdrener und Hilde Anna geb. Setzer, Wa., Frankenthaler Str. 62, e. S. Arno Otto und e. T. Sigrid Lilly.— Schmidt Willi Rolf, Hilfsarbeiter und Maria Therese geb. Schmidt, Kä., Mannheimer Str. 4, e. T. Ute Hannelore.— 20. 8. 49: Auer Ernst Georg, Schreiner und Hildegard geb. Kühlwein, Wa., Rottannen- Wes 62, E. T. Gabriele Wilma.— Siefarth Ludwig, Hiifsbauarbeiter und Lisa Luise geb. Siegel, J 7, 28, e. T. Heidemarie.— Schmitt Alfred, Maschinenschlosser und Else Eva geb. Hauck, Mhm.-Straßenheim, Orts- Straße 3, e. T. Ingrid Elisabeth Martha.— 21. 8. 49: Thiele Hermann Gerhard, Maurer und Emma geb. Weber. Laurentiusstr. 24. e. S. Gerd Albert.— Förster Adolf Alfred Georg, Gärtner und Maria Eva geb. Böckel, Sa., Erfurter Allee 4, e. T. Margot Anna.— Szewezyk Dmytro, Sipser und Hannelore Katharina geb. Daum, Ladenburg, Iivesheimer Straße 12, e. T. Sonja Maria.— Schmidt Friedrich Ernst, Former und Margareta Barbara geb. Schmitt. Waldhofstr. 179, e. T. Elke Anita. Frevel Pius Antonius, Inspektor u. Maria geb. Hesse, Rh., Hallenweg 1, e. T. Annette Maria.— 22. 8. 49; Rückert Gerhard Leonhard, kaufm. Angestellter und Rosa Irma geb. Engel, Waldparkstraße 31, e. S. Erich Gerhard.— Leibig Franz Richard Karl, Autolackierer und Emilie Paula geb. Kottler, Wa., Glasstraße 16, e. T. Margot Margarethe.— Hoffmann Helmut Erwin Hermann, Techniker und Ursula Dorothes Elisabeth geb. Luckert, Langerötterstr, 47, e. T. Sieglinde Meta Christine.— Allgaier Harro August Günter Karl, kaufm. Angestellter und Elisabeth geb. Hinsenkamp, Kaiserring 20, e. S. Harro Richard.— Proske Alfred Alois, Bäcker und Margarethe geb. Reimann, Feu., Ilvesheimer Str. 87, e. F. Marianne Helene.— Horch Hans Gustav, Straßenbau- Volontär und Gertrud geb. Schreckenberger, Neckarhausen, Landkreis Mannheim. Schloßstr. 18, e. S. Hans-Georg Friedrich.— 23. 8. 49: Stuck Franz, Auto- schlosser und Susanna geb. Blauth, Ludwig-Jolly-Str. 73, e. S. Franz.— Schnaiter Siegfried, Mechaniker und Liselotte geb. Backfisch, Ne., In Lohr 29, e. S. Werner.— Schneider, Karl, Schneider u. Maria Theresia geb. Schmidt, S 3, 6, e. S. Bernhard Karl.— Bahm Wilhelm, Dreher und Gertrud Hedwig geb, Graf, Wa., Oppauer Straße 33. e. T. Jutta Antonie.— Fritz Kurt, Schlosser und Waltraud Emma geb. Maier, Ka. Neues Leben 57, e. S. Lothar Rudolf.— 24. 8. 49: Rechkemmer Wilhelm Heinrich, Arbeiter und Katharina geb. Bamberger, Fröhlichstr. 21, e. S. Hans Peter.— Schäfer Hans Werner, kaufm. Angestellter u. Christina Mechtild geb. Ehrmann. Heddesheim, Beindstr. 19, e. S. Hans-Werner. — 25. 8. 49: Müller Friedrich, Konditor und Elfriede Gertrud geb. Graf, Pflügersgrundstraße 30, e. T. Ilona Dagmar. Aufgebote Geißginger Rudolf, Drogist, Sandhofer Str. 9 u. Stapf Martha. Kornstr. 5. Geörge Klaus, kaufm. Angest., Luisenring 43 und Bassauer Hildegard, Edingen, Grenzhofer Straße 28.— Neuhäußer Friedrich, Autotechniker, Waldhofstr. 107 und Herrwerth Maria, Waldhofstr. 83.— 3 Werner, Kfm. Angest., Langerötterstr. 44 und Hahl Elsa, Städt. Krankenhaus.— Betz August, Kaufmann, Qu 3, 21 und Gärtner Selma, Hubenstr. 8.— Staubt Josef, Bäcker, Nelkenstr. 29 u. Richter Eva, Weldhofstraße 14.— Rothenstein Werner, Masch.-Former und Thiele Gisela, beide Weiher- straße 11.— Borufka Josef, techn. Zeichner, Starke Hoffnung 12 und Jarosch Margarete, Waldstraße 107.— Stock Rudi, Mollkerei-Fachmann, Zäher Wille 12 u. 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R., 20. 3. 1881, Neckarstraße 6.— Mumm Dorothea Auguste Katharina Isa- bella geb. Ermert, 4. 8. 1881, Liebfrauenstr. 13.— 22. 8. 49: Ries Gustav Gottlieb, kaufm. Angestellter, 20, 9. 1884. K 2, 1.— Bregel Elise geb. Lenzen, 14. 4. 1877, Neu-Edingen, Trautenfeldstr. 35.— Krämer Jakob Werkpolizist, 27. 1. 1894, Sa., Domstiftstraße 5. Billig! Billig! Billig! Mlelder-Schränke eintür. 80,.— 90,.— 105,.— zweitür. 118,.— 128,.— 138,.— 148, dreitür. 176, 213, 225, 285,.— Nen. BAUMANN& ee. Qu* Mannheim du 5, 4 LUGINSLAND 1 „ deſen- Zubanör 2 2 1 liefert— montiert repariert f Große Absstellungsröome 1 M 4, 12(am arbeitsamb f Tel. 41952 f L Büre-Möbel größte Auswahl in 3stöckig. Lager — capi Mannheim. Augusta Anlage 3 Telephon 42935 Büro-Maschinen Schreib- Rechen- Addier-, Vervielfälftigupgs- u. Frankier-Maschinen Billig! Billig! K APOK.- MATRATZEN Ia Java-Kapok, bestes Jaquarddrell, Zteilig,. 115 2 mit Kopfkeil DM 0 Netten. Aeicle umb. 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Miete So., 11. 9., 20.00:„Die Boheme“, Oper von G. Puccini O., 12. 9., 19.30:„Was Ihr wollt“, Lustspiel v. W. shakespeare Miete L. I Der Kartenvorverkauf für alle Vorstellungen beginnt am 31. August, 10 Uhr, an der Theaterkasse und den bekannten Verkaufsstellen. Die Platzausweise können ab sofort gegen Zahlung der ersten Rate an der Theaterkasse, K 1, 33(1 Treppe hoch) von 10—13 und 15—19 Uhr- auch samstags in Empfang genommen werden. Die Gastspiele Albert und Else Bassermann sind ausverkauft, Um zu vermeiden, daß vorbestellte Karten an der Abendkasse liegen bleiben er vorkommt, bittet die Intendanz, die estens Montag, 13 Uhr, an der Theaterkasse abholen zu wollen, diesem Termin nicht abgeholt sind, starke Nachfrage anderweitig abgegeben werden. Marktplatz Hannheim 1 1, 14 gettfedern- Reinigung Betffedern, Inletts, Matratzen usw/ Mannheim E 2, 7 . Telephon 44060 Miete H 1 5 Preisen: auß. Miete Betten Mittelstr. 18 undi F 2, 8 den 5. 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Hosen Ce Dirigent: BORIS LEDKOwSRI 24 Sänger 8 Kosaken- und Volkslieder— Kirchliche Weisen u. a.: Wolgaschlepper— Die zwölf Räuber Karten zu 1.— bis 3,0 DM in den Verkaufsstellen“ Schmitt Böttger, Schleicher, Felber, Schreckenberger und täglich ab 11.30 Uhr an der Capitob- Theaterkasse Omnibustah ten nach dien Richtungen bis 140 Personen werden aus- geführt von Reieh GmbH. Ludwigshafen/ Rh., Hafenstr. 2 Telephon 2174 „lug“ Ratfertal Sonntag ab 17 Uhr önenflicher Tanz Es spielt Werner Bührke mit seinem Tanzorchester Eintritt 1.— DM Nun wieder in die Palalia-Libette Ludwigshafen, Mundenheimer Straße 182, Telephon ND 7. September GA8TS 511 des prominenten kabarettistischen Theaters „Die Pampelmuse Bekannt durch Radio-Frankfurt und südwestfunk Anfang: 22.00 Uhr 0 Ende gegen 24.00 Ul, Motto: „Lerne lachen ohne zu klagen“ Eine reizvolie schau für mit Gesang, Tanz und viel Humor Erstklassige Speisen! Gepflegte Geträm Tanz bis 4.00 Uhr— Parkwache 8 moderne Menschen, felhst-Pferemarkt am Montag, dem 5. 9. 1949 Schlachthof- Gaststätte HIIde Ziegler, Gepflegte Weine Durlacher Hof-Bier Gut bürgerl. Küche Schwarzwald-Ferien im Herbst Schwarzwald-Ferien im Haus „Im Sonnenwinkel“ Schwarzenberg, Ers. Freuden- stadt, über dem Murgtal, Tel. Schönmünzach 31. Liege- Balle, Terrasse, 650 m, abs. vom Verkehr, 10 Minuten zur Bahn, fl. Wasser, Zentr.-Heizg., beste bürgl. Verpfl., gemtl. Aufenth., ermäg. Preise: 47.50 DM p. Wo. einschl. Bedienung u. Kurtaxe. Vollpension.— Schwarzwald- ferien sind Nervenferien! Mittwoch, 7. September 4 5 75 schwarzwald-Rund fall mit modernen Reise-Omnibussen Murgtal— Schwarzwaldhochstraße— Baden-Baden Abfahrt: 8.00 Uhr am Wasserturm Fahrpreis: DM 1 Jeden Mittwoch, 14 Uhr: Pfalz-Rundfahrten- DI 4 5 Auskunft und Kartenverkauf: HAPAd-LLO VD Reisebüro, 0 9 Tel. 429 55; Stürmer- Reisedienst, P 6, Tel. 444 00; Mannheim“ Omnibus-verkehrsges. mbH., Friedrichsfelder Str. 38, Tel. 5 Vermietung von Omnibussen an Betriebe, Vereine, Schulen u. a5 für Fahrten aller Art zu ermäßigten Fahrpreisen! — — Mannbeimer Ruder-Jerein Amisitia F.. Außerordentliche Mitglieder versammlung Sonntag, 18. September 1949, 16.00 Uhr, im Bootshaus. Der Vorstand Blumenauer Hirmiweihſesi mit der traditionellen Hammel-Polonaise 5 Jeder Teilnehmer hat Gelegenheit, den Hammel kostenlos* 5 gewinnen 3.—5. September Einholung der Kerwe: Sonntag, 14 r. Der Hammel im Fes Großbetrieb im Wald- Restaurant Großer neuer Parkett-Tanzboden— Kinderbelustigung im Wal, Es ladet ein: esellschaftshaus Bleu Arbeits gemeinschaft Blumenau Gesellschaftshaus Blumenau: Der 10 Bücbad 70 N im Schwarzwald Herbst in bis Oktober verlängeſt 1 mnermeſbader genzlährig— Winterkuren Rheuma- dicht. Ischias. Herren Sommerberg- Hotel Pens, ab 12. Luft- u. Badel. Hotel Goldener Stern Pension 10 DN bir v. DN Hotel Post 5 Das ganze Jahr geöfinel 5 Pension Rath Beste Lage, Zentralb., gal. a5 6.50. Stenka Ra ver s Vera Dr. K Reda Fele Ban! Allge Hosts Karl. Lud: Erscił Für 4. J. ban stisc 7