9/ N — — EIN ine N 1949. Folge ter-Sult K kultur Dirig) Fsliech e Systen : St. A n Staag and ent“. ter Gen 7 Jahren NVUN GNR sonntag 14-1 dermam Jagd alf assun atertiteh 18.15, 20 Farbfiln zagde, Filme Film n. noch; 00 u. 2 18ert! an „15.45, 1% 13.35 U. Grof mit tung! Ks jr. 20.00 Ul. besser wiederge e eee e Veröftentlicht unter Lizenz- Nummer vs WI 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 181. 44 152, 44 183 i Bankkonten: Südwestbank Mannneim Allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karisruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr ſfannheimer E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor, Straße 16 Telefon 236 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. 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September in München, der Gewerkschaftsbund Würt temberg- Baden am 17. September in Kornwestheim, der Gewerkschaftsbund Südwürttemberg- Hohenzollern am 23. Sep- tember in Ravensburg, der Allgemeine Ge- werkschaftsbund Rheinland- Pfalz am 24. September in Münster am Stein und der badische Gewerkschaftsbund am 30. September in Offenburg. Durch diò formelle Auflösung dieser Or- ganisation wird die gewerkschaftliche Arbeit nicht unterbrochen. „Volksrat“ anerkennt Oder-Neiße- Linie 5 Berlin.(AWM.-Eig.-Ber.) Wilhelm Pi e c k, der Leiter der deutschen Delegation, die am Kongreß der polnischen Kämpfer für Frei- heit und Demokratie“ in Warschau teinahm, auberte nach seiner Rückkehr in Berlin, daß das polnische Volk dem Verlangen Deutsch- lands nach Einheit, gerechten Frieden und Abzug der Besatzungstruppen zustimme. In- folgedessen müsse jeder begreifen, daß die Oder-Neiße- Grenze eine Grenze der Freundschaft und des Friedens sei. Ausein- andersetzungen über sie könnten nur dem „amerikanischen Imperialismus“ nutzen. Der Delegierte Dr. Hamann(LDP) bewunderte den„ungeheuren Elan“ des Wiederaufbaues Warschaus. Das deutsche Volk könne daraus lernen, was eine geeinte Nation zu leisten imstande sei. Wilhelm Koenen vom Sekre- tariat des„Volksrats“ erklärte in seiner Be- grübungsansprache, daß ein gutes Verhält- nis zu Polen neben einem Bündnis mit der Sowjetunion die stärkste Friedensgarantie wäre. Laut dpa hat Pieck in Warschau im Na- men des„Volksrats“ der Sowjetzone vor dem polnischen Kongreß eine Erklärung ab- geben, in der betont wurde, daß die Oder- Neige-Linie nicht eine Grenze der Ausein- 66 2 ak 24.00 Ul n., r Getränz ber Baden DI 125 D 4 ro, 0 5 annheim rel. 4 len u. dd — 81 5 ztenlos. m Festus 5 Biest im Wal, ber — geölinel D 6,50 DM. andersetzungen, sondern eine Grenze des Friedens darstelle. 50 000 DM für Prüm Landau.(dpa) Der französische Gouver- neur der Pfalz, Brozen-Favreau, überreichte im Auftrag des französischen Außenministers Schuman und des fran- 2zö68ischen Oberkommissars für Deutschland, Frangois-Poncet, eine Spende von 50 000 DM für die Opfer der Explosions- katastrophe in Prüm. Die französische Spende wurde der Landesregierung von Rheinland- Pfalz auf einem Regierungs- empfang übergeben. Helsinki. Der finnische Gewerkschaftsver- band wird voraussichtlich aus dem kommuni- stisch beherrschten Weltgewerkschaftsbund aus- treten, berichtet das Organ der sozialdemokra- tischen Partei. Washington. Die Ernährungs- und Land- Wirtschaftsorganisation der Ver. Nationen ac) gab am Samstag bekannt, daß der aus Vertretern von achtzehn Staaten gebildete mternationale Reis- Ausschuß am Freitag be- schlossen habe, mit Wirkung vom 1. Januar 1950 die internationale Reisbewirtschaftung auf- zu heben. Sofia. Die bulgarische Presse berichtet am Sonntag, daß 863 bewaffnete griechische Auf- ständische die Grenze nach Bulgarien über- schritten hätten. Sie seien sofort entwaffnet und ins Innere des Landes gebracht worden. Das bulgarische Außenministerium gab be- kannt, daß es die Vereinten Nationen über den Zwischenfal informiert hat. Berlin, Der Telephon- und Telegraphen- dienst zwischen Deutschland und Oesterreich Soll in den nächsten Tagen wieder aufgenommen werden. Wie die britische Militärregierung be- Kanntgab, erfolgt die Wiederaufnahme des Nachrichtenverkehrs für alle bier Besatzungs- zonen Deutschlands. Hannover. Der 52. deutsche Aerztetag in Hannover, der am Sonnabend abgeschlossen wurde, hat sich in einer Entschlieffung dafür Lingesetzt, daß alle kriegsvertriebenen Aerzte im westdeutschen Bundesgebiet im Verhältnis des Anteils der Flüchtlinge an der Gesamt- bevölkerung sofort zur Kassenpraxis zugelassen werden. Stuttgart. Frauen aus den drei Westzonen reiten gegenwärtig die Gründung eines deut- schen Frauenringes vor. Sie sind auf Einladung der Arbeitsgemeinschaft überparteilicher und überkonfessjoneller Frauenverbände der ameri- kanischen Zone nach Stuttgart gekommen, um außerdem über den Wohnungsbau und die Rechtsreform zu sprechen. Frankfurt. Wie aus einem Brief des Zwei- mächte-Kontrollamtes an die bizonalen Ver- Waltungsstellen hervorgeht, wurde deren Ge- such, die Fahrpreise für Angehörige der Be- Satzungstruppen Personen- und Frachtverkehr) um vierzig Prozent zu erhöhen, von der Mili. tärregierung stattgegeben. Die Erhöhung ist am 1. September in Kraft getreten. dpa /UPYEig.-Ber. Saargebiet Saarbrücken.(dpa) Die saarländische Re- gierung unter Führung von Ministerpräsi- dent Hoffmann und eine Anzahl bedeu- tender politischer Persönlichkeiten des Saar- landes trafen auf Wunsch der Regierung am Freitag mit dem französischen Außenmini- ster Schuman in Paris zusammen. In einem in Saarbrücken herausgegebe- nen amtlichen saarländischen Kommuniqué heißt es, die Unterhaltung habe„eine rest- lose Uebereinstimmung der Auffassungen beider Regierungen“ ergeben. Die französi- sche Regierung bleibe der Politik des Wirt schaftlichen Anschlusses des Saarlandes an Frankreich treu.— Diese Politik sei in drei Wahlgän- gen von der Saar bevölkerung gebilligt wor- den. Frankreich befolge an der Saar nur die in der saarländischen Verfassung niederge- legten Ziele. Es sei fest entschlossen, die so geschaffene tatsachliche und rechtliche Lage sicherzustellen, die die pblitis che Ab- trennung der Saar von Deutsch- land zur Voraussetzung habe. Das amtliche Kommuniqué besagt ledig- lich, daß die Initiative für diese Zusammen- kunft von saarländischer Seite ausgegangen ist. Welche besonderen Gründe die saarländi- sche Regierung nun veranlaßten, mit einem so starken Aufgebot unmittelbar vor der Abreise Schumans nach den USA nach Paris zu eilen, darüber schweigen alle Beteiligten. Da die politische Abtrennung der Saar von Deutschland in Paris umstritten ist, geben wahrscheinlich die beiden letzten Sätze des Kommuniquès am besten darüber Aufschluß, mit welchen Besorgnissen Mini- sterpräsident Hoffmann so plötzlich in Paris auftauchte und welche Zusicherungen er suchte. Diese beiden Sätze lauten:„Die fran- zösische Rezierung wird alles tun, um die politische Autonomie des Saarlan- Europarat schiebt Deutschlandfrage auf Frankreich verlangt Aufnahme des Saargebietes Straßburg.(dpa) Die Debatte über die Zulassung Deutschlands zum Europarat ist endgültig verschoben worden und wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahr statt- finden, wie am Sonntag von zuständiger Seite in Straßburg verlautete. Churchilis Vorschlag, eine Sondersitzung der beraten- den Versammlung für Dezember oder Ja- nuar einzuberufen, hat wenig Anklang gefunden. Im Augenblick neigt man mehr dazu, die nächstjährige ordentliche Sitzung von August auf die Zeit um Ostern vorzuverlegen. 3 Die französischen Vertreter haben kein Hehl aus ihrer Absicht gemacht, als Bedin- gung für die Zulassung Deutschlands zum Europarat die Aufnahme des Saar gebie- tes zu fordern. Da sich auch Oes ter- reich um die Mitgliedschaft bewirbt, nimmt man an, daß die drei Kandidaturen zusammen bearbeitet werden. Christliche Saargewerkschaften antworten Saarbrücken.(dpa) Die christlichen Ge- Werkschaften des Saarlandes bedauerten in einer Presseerklärung, daß sich Administra- teur Rieth vom Hohen Kommissariat Frank- reichs im Saarland in die Auseinanderset- zungen und der christlichen Gewerkschaft habe Bereinziehen lassen. Rieth hatte am Don- Herstag in einer Versammlung des Indu- strieverbandes Eisenbahn der saarländischen Einheitsgewerkschaft die Haltung des Vor- sitzenden des Verbandes der christlichen Beamtengewerkschaft, Schmidt, kritisiert, der in einer Betriebsversammlung der saar- ländischen Eisenbahndirektion gegen die Einheitsgewerkschaft Stellung genommen hatte. Rieth hatte mit Sanktionen und Ent- lassungen gedroht. weil die Störungen in dieser Betriebsversammlung gezeigt hätten, daß Naziaktivisten eine frankreichfeindliche Hetze führten. Die christlichen Gewerk- schaften bedauern in ihrer Erklärung, die Aeußerung Rieths und verwahren sich ge- gen die Behauptung, daß die Betriebsver- sammlung bei der Eisenbahndirektion eine Demonstration gegen Frankreich gewesen Sei. 8 Franęois-Poncet und MeCloy in Berlin Berlin.(AWM.-Eig.-Ber.) Zum Wochen- ende weilten die Oberkommissare MecCloy und Frangois-Poneet in Berlin. Me Cloys überraschender Besuch galt der Teil- nahme an der Abschiedsparade für den scheidenden Stadtkommanddanten General Howley sowie an einem diplomatischen Empfang, den Frangois-Poncet für die führenden Persönlichkeiten der alliier- ten Besatzungsmächte und die in Berlin ak- Der Fall Kantons wird erwartet zwischen der Einheitsgewerkschaft kreditierten Missionschefs veranstaltete. Am Samstag stattete Francois-Poncet dem Chef der SMV, General TSchuik OW in Potsdam einen Besuch ab. Luftbrückenhauptquartier aufgelöst Wiesbaden.(dpa) Das gemeinsame bri- tisch- amerikanische Luftbrückenhauptquar- tier, das seit dem 14. Oktober v. Js. in Wies- baden bestand, hat seine Tätigkeit einge- Stellt. Deutsche Reparationen unbezahlbar Melbourne.(dpa-REUTER. Das Wissen, das Australien durch wichtige deutsche Industrieberichte erhalten hat, und die Ma- schinen, die ihm als Reparationen zugeteilt wurden, seien in Geldwert nicht ausdrück- bar, sagte der australische Ministerpräsidem Shifley. Die australischen Produzenten würden, mit den vielen deutschen Industrie- geheimnissen ausgerüstet, die sie als Repa- rationen erhalten haben, in der Lage sein, Australien auf technischem Gebiet einen hervorragenden Platz zu verschaffen. Im Laufe der letzten drei Jahre hat Australien etwa 6000 verschiedene Industrie- berichte und rund 8000 Tonnen Maschinen als Reparationen aus Deutschland bekom- men. Chifley sagte:„Die Reparationsliefe- rungen dauern an. Australien darf Fabrik- einrichtungen im Werte von mindestens einer Million australischen Pfund Sterling erwarten.“ Ein weiterer Beitrag Deutsch- lands, so fügte der Ministerpräsident hinzu, seien die Leistungen von 46 Wissenschaft- lern und Technikern, die alle hervorragende Fachleute auf ihren besonderen Arbeitsge- bieten sind.„Viele haben bereits wertvolle Beiträge für die industrille Produktion und für die Entwieklung der einheimischen Hilfsquellen geleistet.“ FDP und Dp unterstützen will nicht von Deutschland reklamiert werden Besuch der Saarregierung in Paris/ Bedenken der französischen Sozialisten des zu entwickeln und zu stärken. In diesem Geiste und zur Bekundung ihrer Entschlos- senheit wird sie die Aufnahme des Saarge- bietes in die beratende Versamm- lung des Europarats beantragen.“ Dem Versuch, das Saarproblem auf diese Weise zu lösen, widersetzte sich am Samstag der sozialistische Abgeordnete Salomon Grumbach im„Populaire“. Die Saar, 80 schreibt Grumbach, müsse zu einer Brücke und dürfe nicht zu einem Abgrund z Wischen Deutschland und Frankreich werden. Die Sozialisten hät- ten die wirtschaftliche Angliederung des Saargebiets an Frankreich stets befürwortet, sich aber auch ständig einer politisch terri- torialen Annexion widersetzt. Abschließend fordert Grumbach: Weder die künftigen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich, noch die Interessen des Saar- gebiets, noch das Ansehen des Straßburger Europarats dürfen dadurch geschädigt wer- den, daß die Aufnahme des Saargebiets in den Europarat beantragt wird. In einem von der Saarregierung in Saar- brücken veröffentlichten Memorandum wird die Meinung vertreten, daß die politische Autonomie die einzig mögliche staatsrecht- liche Lösung für das Saarland darstelle. Der jetzige staatsrechtliche Zustand des Saarlan- des habe die de-jure- Anerkennung Frank- reichs und die de- facto-Billigung Großbri- tanniens und der USA gefunden. Das Grund- gesetz der deutschen Bundesrepublik habe das Saarland auch nicht mit einbezogen. Der gegenwärtvige Status sei identisch mit dem in den Wahlen zum Ausdruck gekom- menen Willen der Saarbevölkerung. Die seit dem Inkrafttreten der Saarverfassung ent- standene Neuordnung der Verwaltung der Wirtschaft und des gesamten öffentlichen Lebens könne nicht ohne schwere Schädi- gungen für das Land und seine Bevölke- rung geändert werden. Das Verhältnis der Saar zu Frankreich entspreche etwa dem Verhältnis Luxemburgs zu Belgien. Die in der Debatte über die Aufnahme des Saar- landes in den Europarat geäußerten deut- schen Meinungen reklamierten die staats- rechtliche Zugehörigkeit des Saarlandes zur deutschen Bundesrepublik. Diese Meinungen berücksichtigten nicht den Willen der saar- ländischen Bevölkerung, die den jetzigen Zustand bewußt in freier Vereinbarung mit Frankreich geschaffen habe. Die Auffassung, eine wirtschaftliche Vereinigung des Saar- landes mit Frankreich sei mit einer politi- schen Zugehörigkeit zur deutschen Bundes- republik in Einklang zu bringen, sei völlig abwegig. Sie könne nur einer mangelnden Kenntnis der tatsächlichen Zustände an der Saar entspringen. Die Dramatisierung der Saar-Debatte in den letzten Wochen sei nur geeignet, ohne Rücksicht auf die beim Ab- schluß des Friedensvertrages zu erwartende Bestätigung des gegenwärtigen Saarstatuts, zu einem erneuten Ansatzpunkt für die Er- hitzung eines gewissen Nationalismus zu werden. Erhards Wirtschafts politik Beratungen über Regierungsbildung in der Schlußphase Von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Wie am Sonntagnachmittag aus Kreisen der FDP, deren Fraktion erstmais im„Bundeshaus“ zusammentrat, bekaniit wurde, sind die Beratungen über die Re- gierungsbildung zwischen Dr. Adenauer, Minister à. D. Blücher und Dr. Hel- Wege„in befriedigender Weise“ erfolg- reich abgeschlossen worden. Sowohl die Freien Demokraten wie auch die Deutsche Partei haben sich bereit erklärt, die CDU“ Cs in der Fortführung des Kurses der Frankfurter Wirtschaftspolitik zu unter- stützen. Die entscheidenden personellen Fragen dürften heute in einer Sitzung der CDU/CSU-Fraktion geklärt werden. Als Kommunistische Truppen schon in bedrohlicher Nähe der Hauptstadt Hongkong.(dpa-REUTER) Der Fall des gegenwärtigen Sitzes der chinesischen Nationalregierung Kanton, wird von politi- schen Beobachtern in Hongkong für die nächsten vierzehn Tage erwartet, während militärische Stellen in Kanton die Stadt bis Oktober zu halten hoffen. Kommunistische Truppen sollen sich Kanton bereits auf 100 Kilometer und dem Gebiet von Hongkong auf etwa 75 Kilo- e J ANGS Ls, 8 ee 5 7. 8 0 N l e 9 meter genähert haben. Nach in Hongkong eingegangenen Berichten soll in Kanton weitverbreitete Unzufriedenheit herrschen, weil es Tschiang Kai- Schek angeblich nicht gelungen ist, Verstärkungen aus Formosa heranzuziehen. Einige politische Beobachter sprechen bereits von der Möglichkeit, daß Kanton den Kommunisten infolge dieser Unzufriedenheit kampflos ausgeliefert wer- den könnte. Die chinesischen Kommunisten sollen, wie aus Schanghai gemeldet wird, die Absicht haben, eine neue chinesische Nationalflagge, einen roten Stern auf weißem Grund, ein- zuführen. Der nationalchinesische Staatsprä- sident Li Ts ung Jen hat Haftbe- fehle gegen 19 führende Persönlich- keiten der chinesischen Kommuni- sten, darunter Mao Tse Tung und General Ts chu en-Lai, er- lassen. In den Haftbefehlen ist nicht erwähnt, auf welche Weise die Ver- haftungen durchgeführt werden sollen. möglicher Bundespräsident nennt man in Bonn im Augenblick neben Prof. Dr. Heuß Dr. Schlange- Schöningen, den bis- herigen Direktor für Ernährung, Landwirt- schaft und Forsten. Heute erwartet man in Bonn auch die Ministerpräsidenten Arnold, Alt meier und Stock. Neutrale Beobachter rechnen damit, daß im Zusammenhang mit diesem Besuch nochmals ein Vorstoß in Richtung einer Fühlungnahme zwischen der CDU/CSU und der SPD erfolgt, obwohl niemand an- nimmt, daß ein solches Gespräch noch Ein- fluß auf die Regierungsbildung haben vird. Morgen werden die 43 Mitglieder des Bundesrats eine erste Vorbesprechung ab- halten. Als möglicher Präsident der Län- dervertretung wird überwiegend Karl Ar- nold genannt, da er sich eines gewissen Kredits auch bei den sozialdemokratischen Länderchefs erfreut. Die Wahl sôll am Mittwochvormittag im Zusammenhang mit der Konstituierung des Bundesrats erfol- gen. Anschließend wird der neu gewählte Präsident des Bundesrats als erster gewähl- ter hoher Vertreter der Bundesrepublik die drei Hohen Kommissare, die westdeutschen Ministerpräsidenten, einschließlich des Ber- liner Oberbürgermeisters Professor Reuter, die 43 Abgeodneten des Bundesrats und 43 Parlamentarier des Bundestages im Hotel „Königshof“ empfangen. Wie man weiter- hin erfährt, wird der Bundestag, der sich am Mittwoch um 16 Uhr konstituieren wird, bis zur Festlegung einer eigenen Geschäfts- ordnung die des ehemaligen Reichstags ver- wenden. Laut dpa werden die Eröffnungssitzun- gen des Bundesrates und des Bundestages nicht mit einer Nationalhymne abgeschlos- sen. Die konstituierende Sitzung des Bun- destages soll mit der„Weihe des Hauses“ von Ludwig van Beethoven eingeleitet und mit dem letzten Satz der 5. Symphonie von Beethoven beendet werden. Der Sport berichiel: Die süddeutsche Oberliga überraschte zum Spielbeginn 1949/50 trotz des hei- gen Sommertages mit ihren Ergebnis- sen. Der SV Waldhof besiegte die Eintracht Frankfurt eindeutig mit 3:1, während der VfR Mannheim in Schweinfurt gegen den FC nur zu einem 2:1-Sieg kam. FSV Frankfurt und VfB Mühlburg, sowie der 1. FC Nürnberg gegen BC Augsburg spielten 2:2, 3:3 unentschieden. Die Fürther Kleeblätter bestanden in München ge- gen Bayern München ihre Feuertaufe mit einem knappen 3:2-Sieg. Im Handball wurde gleichfalls die Meisterrunde eröffnet. Spygg Ketsch warf gegen den badischen Meister ein beachtliches 9:5, 62 Weinheim unterlag dem TV Rot mit 3:7, Leutershausen schlug Beiertheim mit 12:9, Bretten gewann gegen 98 Seckenheim 8:5 und Rintheim zog gegen Birkenau mit 9:6 den Kürzeren. Bei den Vereinsstaffelmeisterschaften der Kanuten wurde die Mannheimer Kanugesellschaft, die mit Noller- Stein- hauer, Kraft-Rupp, Breitenstein- Scha- cherer, gute Kräfte stellte, süddeutscher Staffelmeister. In Regensburg konnte Ernst Köhler- Weinheim bei den deutschen Gewicht- hebermeisterschaften mit 705 Pfund seinen Meistertitel im Halbschwerge- wicht erfolgreich verteidigen. Das Hamburger Stadtparkrennen, das als vierter Meisterschaftslauf ausgetra- gen wurde, sahen 70 000 Zuschauer. Georg Meier und Heiner Fleischmann lieferten sich, bei wechselnder Führung, ein scharfes Rennen. Mit 125 8t/ km. und vier Sekunden Vorsprung siegte Meier und stellte einen neuen Strek⸗ kenrekord auf. Französische Kriegsgefangene demonstrierten Paris.(dpa- REUTER) Rund 60 000 ehe- malige französische Kriegsgefangene ver- sammelten sich am Samstag innerhalb und außerhalb der Pariser Radrennbahn, um den 10. Jahrestag des Kriegsausbruches zu begehen. Sie ergriffen die Gelegenheit, um die Regierung auf ihre Forderungen auf- merksam zu machen, die für jeden Monat der Gefangenschaft vierhundert Frances be- tragen und außerdem bestimmte Vorrechte, z. B. die bevorzugte Einstellung bei Be- hörden. Ein geplanter Demonstrationszug zum Triumphbogen War ven der Polizei ver- boten worden. Versuche, geschlossen von der Radrennbahn abzumarschieren, wurden von einem starken Polizeiaufgebot verhin- dert. Die ehemaligen Kriegsgefangenen sammelten sich schließlich an einer benach- barten Untergrundbahnstation und führten von dort aus, bejubelt von großen Zu- schauermassen, ihren Marsch durch. An der Spitze einer Gruppe befand sich Pierre de Gaulle, der Präsident des Pariser Stadt- rates, ein Bruder des Führers der Samm- lungsbewegung des französischen Volkes. Auch kirchliche Würdenträger nahmen an der Demonstration teil. 5 Ein Hirtenbrief aus Prag Prag.(UP) In vielen Prager Kirchen würde am Sonntag eine Botschaft Erzbischof Josef Berans verlesen. Die Gläubigen sollten darum beten, heißt es in dieser Botschaft unter anderem, daß die Nation zu Gott zurückkehren möge, 80 Wie ein verlorener Sohn zu seinem Vater zurückkehrt. „Nur wer Gott verrät, verrät a uchsein Volk und seine Nation. Ich hoffe— und in diesem Vertrauen liegt meine Zuversicht und meine Stärke—, dag ihr Gott und unserer heiligen Kirche treu bleiben werdet.“ Es ist nicht bekannt, wie es dem Erz- bischof gelang, diese Botschaft aus seinem streng bewachten Palais herausschmuggeln zu lassen. Sie ist sein erster direkter Auf- ruf an die Gläubigen seit dem Hirtenbrief im Juni. Rumänien lehnt ab Bukarest.(UP) Die rumänische Regie- rung hat in einer Note den anglo-amerika- nischen Vorschlag auf Ernennung einer Kommission abgelehnt, welche die Einhal- tung des rumänischen Friedensvertrages überprüfen sollte. Die Volksdemokratie, heißt es in der Note, sichere die fundamen- talen Menschenrechte und die religiöse Frei- heit. Die Religions gemeinschaften seien in keiner Weise in ihrer Tätigkeit beschränkt und verfügten über die nötigen Mittel und Lokale, um Gottesdienste abzuhalten. Als Einmischung in innere Angelegen- heiten lehnt die rumänische Regierung den Protest der Westmächte gegen die Verhaf- tung und Verurteilung von„Faschisten, Spionen, Saboteuren“ ab. Die Noten der bri- tischen und der amerikanischen Regierung vom 3. August stellten nichts als einen Ver- such dar, in Rumänien gegen den Willen des Volkes politische Veränderungen zu er- zielen, die den Westmächten Vorteile brin- gen würden. MORGEN Morde EI Montag, 5. September 1949 Gelährliches Mißtrauen Die vorläufige Bundeshauptstadt Bonn beherbergte in den letzten Tagen die beiden markanten Wortführer des deutschen Par- tellebens: Dr. Adenauer und Dr. Schu- macher, in ihren Mauern. Es hätte also praktisch des Abhebens eines Telephon- hörers bedurft, um ein gemeinsames Ge- spräch zu ermöglichen. Aber auf beiden Seiten fehlte der zündende Funke, der der Hand das befahl, was die Hirne vielleicht als Notwendigkeit längst erkannt haben mögen. Wie sehr die Oeffentlichkeit diese Aussprache wünscht, zeigte die Frage eines Journalisten an Dr. Schumacher: Warum bisher nicht? Der SPD-Vorsitzende wich aus, und hier wurde die Entfernung sichtbar zwischen Schumacher und Adenauer. Zu- leich aber auch die Künstlichkeit dieser Entfernung. Schumacher bestritt nicht, dag Dr. Adenauer dreimal versucht habe, mit um ins Gespräch zu kommen. Er zweifelte aber den guten Willen des CDU-Vorsitzen- den an und verdächtigte ihn, bewußt un- geeignete Zeitpunkte und Methoden gewählt zu haben. So wurde ein böser Wall persönlichen Mistrauens sichtbar, der ein schlechtes Omen für die künftige Politik darstellt. e Mißtrauen scheint für Politiker zum selbstverständlichen Reisegepäck zu gehören. Dort aber, wo es zur Verdächtigung der icdeellen und staatspolitischen Beweggründe des anderen wird, bedeutet es eine Gefahr, in der deutschen Situation eine doppelte Gefahr; denn wahrscheinlich hat die gegen- seitige Achtung als Basis gemeinsamer Ar- beit selten so not getan, wie es in den kom- menden vier Jahren der Fall sein dürfte. Hierüber sollte auch das Wahlergebnis nicht hinwegtäuschen.. 5 Die drei großen demokratischen Parteien, die CDU, die SPD und die FDP, haben rung 72 v. H. der abgegebenen Stimmen auf sich reinigt. Das könnte für den demokra- chen Start eine günstige Anlaufbahn sein, wenn man sich bewußt bliebe, daß die S ehte Gegenseite der Block der Nichtwähler und der Flügelparteien ist, der immerhin fast 35 v. H. repräsentiert. Man uß schon sehr verhärtet sein, wenn man eine derartige Realität übersehen will und statt eine gemeinsame demokratische Ebene auf breiter Basis, dem deutschen Volk eine Position imter dem Stigma des Klassen- tampfes bescheren will. Das aber und nichts anderes hate Dr, Schumacher vor einigen agen in Bonn angekündigt. Die ungeheure Gefahr und die gefähr- iehe Illusion, die eine derartige Konzeption beinhaltet, ist für denjenigen, der die clla- rakteristische Fluktuation des Politischen im Nachkriegsdeutschland beobachtet, be- sorgniserregend. Zur IIlustration eine kleine Meldung aus Köln, die in dem Bonner Neuigkeitsanprall unter den Tisch fiel. Etwa 45 Personen versammelten sich dort am An- fang der Woche zur Begründung der „Sammlung zur Tat“. Man könnte sagen: 1 i Aber sobald man hinter die Ulissen blickt, gerät dieser Vorgang in ein t, das gerade im Hinblick auf die Ent- klungen in Bonn ein Alarmsigral be- deutet. Erstmals und konkret berührten sich dieser Kölner Gruppe die Anliegen der uhßersten Rechten mit denen der äußersten en, Schon die Ziele sind ein Manifest: blehnung der Partelen, Ablehnung des ndgesetzes, Kampf gegen die Be- atzungsmacht. Noch aufschlußreicher aber st das Personenverzeichnis. Wir sahen den lichen Begründer des Bundes christ- ler Sozialisten, Ross aint, der als junger Kaplan, von den Schergen des Drit- n Reiches festgenommen, jahrelang chlimmstes ertrug, neben dem ehemaligen berst Wolfgang Müller, dem Historiſter r Widerstandsbewegung. Am gleichen Tiscli ag der leidenschaftliche und, wie seine ner sagen, wirrköpfige Pfarrer a. D. sess neben einem Gast des ostzonalen Volksrates“ und einem Schulungsleiter der mmunistischen Partei Westdeutschlands. Ver sich hinter der Geschäftigkeit des tischen Alltagslebens, der scheinbaren erheit eines Überbesetzten Parteiappa- 2s verbergen kann, der mag mit diesem zen Aufblenden eines Vorganges, dem ute noch zuviel Untergründiges anhaftet, elleicht nicht allzu viel anfangen können. ders depjenige, den seine Aufgabe oder eine Möglichkeiten in den Bereich und die Zusammenhänge des täglichn Lebens, der äglichen Not, des bitteren Existenz- kampfes von Millionen Menschen stellen. rum ist es symptomatisch, daß sich zum Sispiel der Ministerpräsident des Landes ordrhein- Westfalen, das mit seiner star- Industrie, seinen zerstörten Großstädten, elleicht wie kein anderes die Strömungen ind die Struktur unserer Tage widerspie- It, so entschieden für die Zusammenarbeit beiden großen Parteien eingesetn hat, Arnold glaubt nicht daran, daß nach Vier vor uns liegenden Jahren und, falls e jetzt sich bildende Regierung scheitern Ite, die Stimmen, die heute der CDU den rorsprung brachten, morgen der SPD ge- zören werden. 8 Die Oeffentlichkeit sieht jedenfalls die el großen Barteien, die CDU, die SPD und FDP in einem Boot oder auf einer Ebene. tzl haben die Bundestagsfraktionen das Wort. Ob sie anders entscheiden werden, ob ste als gewählte Männer des Volkes den Willen des Volkes sichtbar machen können, bleibt fraglich, denn zu Hartes. zu 0 Bochum.(dpa) Mit einer eindrucksvollen, von etwa 500 009 Teilnehmern besuchten Schlußkundgebung auf dem großen Fest- platz in Bochum erreichte der 73. deutsche Katholikentag am Sonntagnachmittag Höhe- punkt und Ende. In dem festlich bunten Bild sah man unter den Ehrengästen neben den hohen kirchlichen Wördenträgern, den deutschen und ausländischen Bischöfen auch Dr. Adenauer, Dr. Pünder, den Ministerpräsidenten Arnold mit mehreren Ministern der nordrhein- westfälischen Re- gierung, Jakob Kaiser und den bayeri- schen Kultusminister Dr. Hundhammer. Landtagspräsident Gockeln von Nord- rhein-Westfalen berichtete über das Ergeb- nis der Beratungen der elf Arbeitsaus- schüsse, das in einer Resolution niedergelegt ist. Ein Ruhr- Bergarbeiter, ein Bergwerks- direktor und ein französischer Arbeiter sprachen sich im Sinne der sozialen und wirtschaftlichen Forderungen der katholi- schen Kirche aus. Der Kölner Frings, rief Erzbischof, Kardinal den Gläubigen bei der Papst Pius XII. an die Papst Pius XII. hielt am Sonntag über den Vatikansender eine Rede in deutscher Sprache an den deutschen Katholikentag in Bochum, in der er den Weg zu einer sozia- len Neuordnung wies. Der Papst erinnerte an den Dortmunder Katholikentag im Jahre 1927, an dem er als der damalige päpstliche Nuntius teilgenommen hatté. Ueber zwei Jahrzehnte der Heimsuchung und des Lei- des lägen dazwischen. Nun aber suche das katholische Deutschland aus dem Geschehen der Zwischenzeit und den Lehren seines Glaubens den Weg zu Gesundung. Wieder- aufbau und Frieden. Wenn er auf Wunsch- der deutschen Katholiken zur sozialen Neuordnung etwas sagen solle, so könne er nur betonen, daß es seit dem sozialen Rundschreiben Leos XIII vor fast sechzig Jahren wenige Sorgen gegeben haben, die die obersten Hirten der Kirche mehr beschäftigten als die soziale Frage. Es komme darauf an, daß die soziale Lehre der Kirche Gemeingut werde und daß die Christen diese Lehre in die opfernde Tat umsetzen.„Opfer müssen gebracht werden, sie ertragen heute weniger Aufschub als je zuvor.“ Die Kirche, so sagte der Papst, lasse auch nicht davon ab, auf das Aufgeben des scheinbaren Gegensatzes zwischen Kapital und Arbeit sagte mein Begleiter, lächelnd auf meine Pfeife deutend, als wir in das Verwalt- tungsgebäude der For d- Motor-Com- pan y bei Detroit, dem Zentrum der amerikanischen Automobilindustrie, ein- traten. Good old Henry lehnte, puritanisch wie er war, den Tabak ab, also brauchten auch seine Mitarbeiter bis herauf zu den obersten Direktoren im Betrieb nicht zu rauchen. Er dachte, tat, bestimmte aus- schließlich, was er wollte, undn kümmerte sich nicht im geringsten um die Meinung anderer Leute, zum Teil nicht einmal um die seiner Käufer. Ich war gespannt darauf, die Schöpfung dieses vielleicht eigenwillig- sten amerikanischen Groß unternehmers alten Stils kennenzulernen. Kurz darauf fuhren wir im Wagen auf breitangelegten Straßen durch das mehrere Quardratkilometer umfassende Areal zu dem eigentlichen Fabrikgelände. In dem geräu- migen Werkshafen lag eine Reihe von Erz- und Kohlenschiffen. Ford will wirtschaft- lich unabhängig sein, er hat eigene Hoch- öfen und fabriziert sein Eisen und seinen Stahl selbst. Beim Kokereiprozeß wird das benötigte Gas gewonnen; eigene Kraftwerke decken den größten Teil des Strombedarfs. Soweit es immer technisch möglich und kostenmäßig vertretbar ist, werden die Roh- materialien, die Betriebsstoffe. die Zulie- kterungen in dieser Fabrik oder— an ande- Amokläufer Jones schreibt Si Stuttgart, Bei unverändert starkem Pub- likumsandrang nimmt der Prozeß gegen den US-Soldaten Russel Jones, der bekanntlich am 1. Mai d. J. in brutaler Weise drei Deutsche über den Haufen geschossen hatte, vor einem Ludwigsburger Militärgericht sei- nen Fortgang. Nachdem schon in den Vor- tagen vier deutsche und amerikanische Psy- chiater ihre widersprechenden Gutachten über Jones abgegeben hatten, wurde der Professor der Lale- Universität Dr. Redlich als fünfter Sachverständiger gehört, der den jugendlichen Täter als psychopathische Per- sönlichkeit mit schwach entwickeltem Mo- ralempfinden und erblicher Vorbelastung bezeichnete, die zu Affekthandlungen neige. Dr. Redlich verneinte jedoch die Unzurech- nungsfähigkeit des Angeklagten. Atemlose Spannung herrschte in dem Gerichstssaal, als das„vertraulich abgege- bene Geständnis“ des Täters verlesen wurde, das er wenige Stunden nach den Mordta- ten im Soldatenjargon amerikanischen Kri- minialbeamten diktiert hatte. Es wirft ein bezeichnendes Licht auf die Mentalität und die damalige Verfassung des Angeklagten. „Aus irgendeinem Grunde, den ich nicht erklären kann— so heißt es wörtlich— hielt ich bei der Tankstelle und begann mit dem Wachmann zu reden. Als er mich zur Rückseite der Tankstelle führte, schlug ich 5 ihm mit dem Knüpp, den ich bei mi schreckende ist, daß all dies weit einer persönlichen als auf einer adsätzlichen Ebene zu liegen scheint. „„ Hugo Grußen das Er 1 aN r hatte.“ „Nur in Christus sozialer Frieden“ 500 000 beim Schlußakt des 73. Deutschen Katholikentages Schlußkundgebung des deutschen Katholi- kentages zu:„Nur in Christus findet die Menschheit den sozialen Frieden“. Nur wo die Verbindung mit Gott lebendig bleibe, könne auf die Dauer das echte und rechte Verhältnis zwischen der Einzelperson und der Gemeinschaft erhalten bleiben, sonst schwanke die Welt zwischen Tyrannei und Anarchie. Der Kardinal gedachte besonders der Not der über sieben Millionen Ostver- triebenen in Deutschland. Zu ihrer Hilfe selen in den kommenden zehn Jahren wenigstens 26,7 Milliarden DM erforderlich. Solche Summen aber könne Deutschland nicht ohne Hilfe des Auslandes aufbringen. Es sei eine große Aufgabe, die angepackt und gelöst werden müsse. Nach der Ansprache des apostolischen Visitators für Deutschland, Bischof Dr. Münch, und kurzen Dankesworten des Paderborner Erzbischofs Dr. Jaeger an alle Helfer am Gelingen dieses großen Ka- tholikentreffens in Bochum hörten die Gläu- bigen die Ansprache des Papstes, die mit der Erteilung des apostolischen Segens endete. fentschen Katholik en hinzuwirken,„in jener von der Natur selbst gewiesenen organischen Zusammenarbeit in berufsständischer Gliederung“. Die furcht- bare Katastrophe habe das Gute gehabt, daß sie die Klassengegensätze weitgehend aus- geglichen habe. Es dürfe nicht sein, daß der Gegensatz zwischen Besitzenden und den von ihrer Hände Arbeit Lebenden wieder aufgerissen und vertieft werde.. „Christliche Kulturpolitik und christlich Sozialpolitik lassen sich nicht trennen“, fuhr Pius XII. fort. Wer sich für eine christliche Kulturpolitik, z. B. die Bekenntnisschule einsetze, arbeite damit auch an den Grund- sätzen christlicher Sozialpolitik. Die Welt der Werktätigen dürfe nicht gottlosem Materialismus verfallen. Der Arbeiter- jugend müsse eine seelische Heimat im christlichen Lager geschaffen werden. Zu dem kürzlich erlassenen Exkommu- nikations-Dekret erklärte das Oberhaupt der römischen Kirche:„Wenn ein für alle Katholiken verbindlicher Trennungsstrich gezogen woren ist zwischen dem katholi- schen Glauben und dem atheistischen Kom- munismus, so geschah es, um einen Damm aufzuwerfen zur, Rettung nicht nur der Werktätigen, sondern aller ohne Ausnahme vor dem Gott und Gottesverehrung ver- neinenden Marxismus. Der Erlaß hat nichts Ford- eine ganze Volkswirtschaft im Kleinen Streiflichter aus der amerikanischen Wirtschaft f 5 Von Prof. Dr, Adolf Schüle(Mannheim), zur Zeit USA „Gut, daß der alte Ford nicht mehr lebt“, re 5 0 ren Orten— mindestens im Konzern selbst. hergestellt: Ford, eine ganze Volkswirtschaft im kleinen. Dieses Diminuitiv muß aber richtig verstanden werden Dearborn, das Hauptwerk bei Detroit, beschäftigt 75 000 Menschen, der ganze Konzern etwa 100 000. Wenn demgegenüber in Westdeutschland nach neuerem Besatzungsgesetz die bekannte „Konzentration übermäßiger Wirtschaft“ schon bei einer Gesamtbelegschaft von mehr als 10 000 anfangen soll. so kann man nicht umhin, festzustellen, daß hierzhlande an- scheinend nicht nur die Längen- und Ge- wichtsmaße, sondern auch die sonstigen Maßstäbe andere sind als bei uns. Man hätte nicht Stunden, sondern Tage oder Wochen zur Verfügung haben müssen, um ein Werk dieser Ausmaße zu besichti- gen. So konnte ich nur einige Stadien der Fabrikation sehen, zunächst die Motoren- montage. Verhältnismäßig eng neben- und hintereinander standen in dieser Halle meh- rere hundert Arbeiter und Arbeiterinnen. inmitten einer verwirrenden Fülle von laufenden Bändern der verschiedensten Art, die kreuz und quer, links und rechts, oben und unten, den Raum durchzogen. Abge- sehen von dem Hauptband, auf dem die Motorengehäuse heranwackelten, eine Reihe weiterer, mit denen die einzubauenden Teile oder Werkzeuge oder sonstiges Gerät den arbeitenden Menschen in Griffnähe zuge- kührt wurden. Hebezeuge erleichterten das Mordgeständnis im Landser- Jargon die Schuld dem Whisky zu Von unserer Stuttgarter Redaktion trug, über den Mund. Während er zu Boden ging, nahm ich seinen Karabiner und schoß ihm durch die rechte Seite. Ich ziel- te auf keine bestimmte Stelle seines Kör- pers. Ich richtete lediglich den Karabiner auf ihn und drückte ab.“ Zum zweiten Mordfall bemerkte Jones lakonisch: als er zwei Mädchen kommen sah, habe er gehal- ten, und das eine der Mädchen trotz seiner dreimaligen Aufforderung einzusteigen, zu- rückgewichen sei, habe er auf sie geschos- sen. Auch die Schilderung des dritten Mordes zeigt die außerordentliche Kalther- zigkeit Jones.„Ich fuhr um die Ecke“, 80 heißt es in dem Mordprotokoll,„und sah einen Zivilisten herankommen. Ich glaube, er kannte mich, weil er zu schreien begann. Ich nehme an, er schrie um Hilfe. Ich nahm den Karabiner wieder auf und schoß dem Deutschen durch die Brust. Ich brauchte nicht zu zielen, weil ich den Karabiner auf meinem linken Arm liegen hatte, und er so nahe bei mir stand, daß für mich nichts weiter nötig War, als mit dem Finger mei- ner rechten Hand den Abzug durchzuzie- hen. Ich hatte keine Unterhaltung mit dem Deutschen, und ich weis nicht, warum ich inn erschoßg. Ich vermute, es geschah, weil ich von den vorhergehenden Erschießungen und allem andern nervös war.“ Abschlie- gend heißt es:„In bezug auf die drei Leute, die ich erschoß, habe ich keine Erklärung abzugeben. Ich kann die Schuld dafür nur dem Quantum Whisky und Bier zuschrei- ben, das ich im Club zu mir genommen Die Verhandlung dauert an. 5 5 einer Reihe mächtiger Pressen, in die die kolgt) Westdeutsche Aufträge für Berlin Berlin.(AWM.-Eig. Ber.) Die Be Staatsdruckerei, die am 1. August von westdeutschen Hauptverwaltung für f und Fernmeldewesen übernommen wW zu tun mit dem Gegensatz zwischen arm ist, e 1 und reich, zwischen Kapitalismus und on ee 1. den n Marxismus, Besitzenden und Besitzlosen. Es tere Druckaufträge Wurden in ging um die Rettung und Reinerhaltung der stellt. Das Volkswagen werk in Wolke Religion und des christlichen Glaubens, um folgte dem Aufruf an die westdeutsche! ihre freie Betätigung und damit auch um dustrie, Aufträge nach Berlin zu verge das Glück und die Würde, die Rechte und und erteile den Borsig- Werken einen die Freiheit des arbeitenden Menschen.“ trag für Kessel und Maschinen im Werten Blind nilißte der sein, der die letzten Jahr- mehreren hunderttausend Mark. zehnte miterlebt hat und dies nicht ver- 5 e stehen wollte. Kienle im neuen Amt Zum Schluß seiner Ansprache rief Fapst Stuttgart.(Eig.-Ber.) Der lang ja Pius XII. den katholischen Deutschen zu, Direktor der Wwürttembergischen Pol mit Sorgfalt die weithin gefährdete christ- Pr. Otto Kienle, dessen Amtsführung liche Familienkultur und die Einheit und letzten Jahr Gegenstand längerer Un Zusammenarbeit im Bereich der Oeffent- suchungen durch den württembergisch Üchkeit zu pflegen und zu bewahren. Ii schen Landtag gewesen ist, hat sein n öktentlichen Leben müsse die Kirche Been Amt im Innenministerium angetre Einfluß auf alle Gebiete des menschlichen Pr. Kienle wird als Regierungsdirektor Dasein auscehnen. 1 N Lie Hauptabteilung VII des Ministeriums G aus der alle 8 5 5 5 sonenstandsangelegenheiten) leiten. Mit Papst seinen Hörern den apostolischen Führung der Geschäfte des Landespo Segen. d direktors in Württemberg ist nach wWien Katholikentag ruft zum Notopfer Oberregierungsrat Hoffmeister beauften für Wohnungsnot auf Auf die Ausschreibung dieser Stelle Regierungsanzeiger hin gingen fast Bochum.(dpe) Per Wrabtzenor Von Dutzend Bewerbungen ein, über die Paderborn, Pr. Jaeger, rief am Schluf Kabinett jedoch noch nicht beraten seiner Festpredigt am Sonntagvormittag die entschieden Bat Teilnehmer des Katholikentages 3 einer ö Notopferspende in Höhe eine Stundenlohnes. auf. 5s Spende solle als bleibendes Herbert Eulenberg gestorben Zeugnis der Opferbereitschaft und dauernde Düsseldorf.(dpa) Der Dichter He Erinnerung an den Bochumer Katholikentag Eulenberg ist am Sonntag in seiner für eine Siedlung verwendet werden und seldorfer Wohnung im Alter von 73 Ja damit die katastrophale Wohnungsnot im gestorben. Eulenberg war im Juli durch schwer zerstörten Ruhrgebiet beseitigen nen Ziegelstein, der von einem Trümm helfen. grundstück gefallen war, am 1 85 verlet j 5 worden. Die Wunde hatte die Ges Kirche und Gewerkschaftsleben des greisen Dichters angegriffen und schl Bad Nauheim.(dpa) Der amerikanische lich zum Tode geführt. 2 Geistliche und Sachverständige 55 5 fragen, Dr. George Higgins, erklärte, daf 75 31 sich die christliche Kirche in Deutschiand Zwölk Schülerinnen ertrunken mehr in die Gewerkschaftsarbeit einschalten Gummersbach.(dpa) Zwölf von sollte. Das bedeute nicht, daß die Kirche die Schülerinnen einer Handarbeitsklasse Arbeiterbewegung kontrollieren müsse. Sie Schule in Gimborn Sauerland) sind solte aber die Verantwortung dafür über- Samstag in einem Kühlwasserbecken nehmen, daß die Gewerkschaftler in die Walde ertrunken. Einige der im Alter etllischen Grundsätze des wirtschaftlichen 12 bis 14 Jahren stehenden Kinder hatt und sozialen Lebens eingeführt würden, ein mit„Nichtschwimmer“ gekennzets „Was Deutschland dringend braucht, ist ein netes Becken betreten, kamen auf ernsthaftes Bemühen aller nicht kommuni- glatten Boden ins Rutschen und zogen“ stischen Gruppen innerhalb der Arbeiter- übrigen Mitschülerinnen in ein zweites“ bewegung, sich auf ihre gemeinsamen wirt- deutend tieferes Becken hinein. Die I schaftlichen und sozialen Ziele zu konzen- rerin, die in der Einsamkeit zunächst K trieren und dic ideologischen Streitigkeiten Hilfe finden konnte, versuchte die Ki der Vergangenheit außerhalb des Gewerk- zu retten, erlitt dabei jedoch e schaftshauses zu lassen.“ Schwächeanfall. Als Hilfe zur Stelle blieben die Wiederbelebungsversuche zwölf Kindern ohne Erfolg. Die 26jährige Lehrerin befindet sich Zustande einer seelischen Depression einem Gummersbacher Krankenhau wurde dort unter behördlichen Schutz stellt, weil sie in der Bevölkerung meh. e als Mörderin bezeichnet worden ist. Wenden der schweren Motorenbiocks. Jeder, 2 ö der Arbeitenden, hatte nur einen oder we- 5 Loritz Geisteszustand t nige Handgriffe zu leisten; jeder hatte aueh München.(dpa) Drei Sachverständige nicht mehr Zeit zur Verfügung, als eben ben im Prozeß gegen den WAV-Vor dafür notwendig war. Aber man hatte nicht den Loritz ihr Urteil über den den Eindruck, daß die Arbeitenden durch zustand des Angeklagten ab. Landgeſ das fortlaufende Band„gehetzt“ würden rat Dr. Arnold bezeichnete Loritz ab f oer daß die Gleichförmigkeit der Hand- sich nicht geisteskrank“. Loritz sei ein& griffe sie besonders ermüden würde. Mit sibler, migtrauischer Psychopat mit einer gewissen spielerischen Note ging alles latorischen und paranoischen Zügen. Au vor sich. Auch einfge Frauen standen da- dem liege bewußte Simulation und zwischen, relativ frisch und sauber aus- rische Reaktionsbereitschaft vor. Die sehend, helle Punkte für Auge und Sinn in nüge nicht, um ihm den Schutz des Pa dem Grau dieser lärmenden Männer-Werk- graphen 51 zuzupilligen. statt.. Dagegen meinte Landesgerichtsar Wo die Karosserien hergestellt werden, Ger weck, daß man dem Angeklagte g Paragraphen 51 zubilligen müsse. Bei Lol geht es wieder ganz anders zu. Der Raum 1 1 5 boeh und übersichtlich, beherrscht von sal zwar keine echte Geisteskrankheit handen, es sei aber möglich, daß er an Schwelle des Verfolgungs- und Grö Wahnsinns stehe. Auch Oberarzt Dr. N von der Universitätsklinik München b Loritz„aòus Vorsichtsgründen“ den P. graphen 51 zu. 15 1 1 f 12 0 zugeschnittenen Bleche eingeschoben wer- den. Der Hammer fällt wuchtig herab, ver- hält einen Augenblick, als ob er verschnau- ken wollte, hebt sich wieder und heraus kommt 0 Dach, eine Sei- ten wand oder ein Kotflügel, roh noch, aber 233 die Grundierung für die Farbe beginnt„Bund Europäischer Jugend“ gleich anschließend. Das Eindrucksvollste Ueber das Wochenende tagte auf ist aber ohne Zweifel die Schlußphase der Wachenburg bei Weinheim der Kong Fabrikation, die berühmte assembly Union Junges Europa. Di line, auf der die im Gesamtprozeß vor- Sprachen und Aussprachen, an denen“ gearbeiteten Teile zu dem fertigen Fahr- neben Stadtrat Mautz und Hauptaussc zeug zusammengesetzt werden. leiter von Bressendorf auch Dr. von 8d 3333 8(Basel) und Richard Freudenberg le schaut, erscheint alles einfach; im ganzen. 1 8 5 1 455 8— ist es ein technisches Wunderwerk, mutet ropa ruft seine Jugend zu Frieden und es kast wie Hexenwerk an, wie hier auf heit. Hauptausschußleiter von Bres einem Laufband von, wenn ich mich recht verglich den ersten Kongreß der UE m erirmere, etwa 300 Metern in weniger als denkwürdigen Tagung auf dem einer halben Stunde ein ganzes Automobil Meißner 1913 und forderte auf* herauswächst. Kaum hat das Chassis eine Fehlentwicklung der Jugend von dam tunnelartige Höhlung verlassen, sind schon entsprechenden Lehren zu ziehen. die Radnaben dran, wird der Motor aufge-„Union Junges Europa“ heißt von jetit setzt, werden die Kabel angeschlossen und 8 europäischer Jugend, ist die Steuerung festgezogen. aB a a 5 man sich hiervon erholt hat, wird mit ge- Ind! 1 bel lenkigem Schwenken von oben die rde Aufständische sollen sich ergeben rie darübergestülpt, finden sich von un- La Paz.(dpa-reuter) Der boni sichtbarer Hand die Räder auf dem Lauf- nische Staatspräsident Mamerto Ui band ein, die im Augenblick— alles natür- Geitia hat jede Verhandlung mit den lich mit mechanisch arbeitenden Werkzeu- ständischen abgelehnt und ihre bed gen— montiert sind. Zwei, vier oder gar Zungslose Uebergabe geford sechs Arbeiter hantieren zugleich. Sie ge- Flugzeuge der Aufständischen hattet hen langsam neben dem Band her, zum Teil bolivianische Hauptstadt La Pa: bewegt sich auch ihr Boden in gleichem bardiert.. 3 Rhythmus mit. Reserverad, Werkzeuge Im Kampf gegen die Aufständis werden beigefügt, Benzin, Oel, Wasser ein- melden die Regierungstruppen neue Er gefüllt, der Wagen steht nun auf seinen Rä- Sie sollen kurz vor Suere stehen, un dern, ein Fahrer steigt ein und fährt ihn, in Camiri sollen die Aufständischen be sozusagen noch warm, laut Signal gebend, an UDebergabe denken. Die Haupt aus der Halle heraus auf das Fabrikgelände, standszentren des Aufstandes sind 8 wo schon eine unübersehbare Menge glei- Crus und Lacuiba. a a cher Wagen auf das Abholen wartet Die 3 ist Wirklich unübersehbar, denn Ford Atlantik-Jeep kam nicht we Produziert gegenwärtig je Tag 6000 Halifax. jü fahrbare Einheiten Personenwagen, Laster e 5. 1175 5 und anderes). Ich habe dreimal zurückge- seinem Amphibien-Jeep den Atlan tragt, als mir diese Zahl ins Ohr gerufen überqueren, ist schon nach einem wurde., Es ist wirklich so: Detroit, d. h. alle scheitert. Als Carlin sich mit seinem hier versammelten Automobilfabriken, hatte zeug 55 Kilometer von der Küste ent in diesem August die Rekordproduktion auf dem Ozean befand, löste sich ei von 580 000 Wagen. Die Größe dieser Lei- ner beiden Zusatztanks aus der Ver stung kann nicht in Zweifel gezogen wer⸗ 5 eine Debatte mit se den. Sie ist typisch für die amerikanische 1 1 85 1 ane 5„ Privatw-irtschaft, ebenso wie für ihre Ab- e 5 r 5 0 ging auch der ite Tank verle satzmöglichkeiten. Gin weiterer Bericht bre tage h Kae e. telle fast die aten zressendt JE mitt dramatischen Debut des„alten“ aus Fürth, der allerdings 606. zukommen. noch nicht überwunden ist, erhielt dadurch, Nr. 180/ Montag, 5. September 1949 DER SPORT voM wOoCHENENDE Seite 3 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto War Ihr Tip richtig? Jahn Regensburg— VfB Stuttgart 1: Waldhof Mannh.— Eintr. Frankf. 5: Schweinfurt 05— VfR Mannheim 1. FC Nürnberg— BC Augsburg FSV Frankfurt— VfB Mühlburg 8 Bayern München— SpVgg. Fürth Schwaben Augsb.— 1860 München . Stuttg. Kickers— Borussia Dortm. . Kick. Offb.— Hamburg. Sport-V. VfB Lübeck— FC St. Pauli Hamb. Concord. Hamb.— Eintr. Braunschw. „ Spel. Stuttg.- SVgg. Feuerbach(8. 9.) 1: Richtig ist: 2— 1— 2—- XK—&— 2 1— X— 2— 2— 1— 2. 0 0 f g 90 p 12 32 28 2 5 3: 252 0: 32 1 2 1 2 3 2 3 0 3 4 1 0 2 Die Spiele am 11. September VfR Mannheim— Jahn Regensburg Vi Stuttgart— SV Waldhof VIB Mühlburg— 05 Schweinfurt 1860 München— Stuttgarter Kickers BC Augsburg— FSV Frenkfurt SpVgg. Fürth— Schwaben Augsburg Kickers Offenbach— Bayern München Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg Schwer erkämpfter Sieg des VfR 1. FC Schweinfurt— VfR Mannh. 1:2(1:0) Nach einem schweren Kampf, der in der ersten HaHlbzeit die Schweinfurter klar im Vorteil sah, wogegen in den zweiten 45 Mi- nuten der Deutsche Meister dominierte, er- oberten sich die Rasenspieler in der neuen Spielzeit auf dem gefürchteten Schweinfur- ter Gelände die ersten Punkte. Der Deutsche Meister spielte in der er- sten Hälfte sehr zerfahren, kam zu keiner geschlossenen Aktion, während die Schwein- kurter, die es mit der Deckung sehr genau nahmen, ihrem großen Gegner keinen Spiel- raum ließen. Die Halbzeitführung der Grün- Weißen ging dem Spielverlauf nach voll- kommen in Ordfiung. Der in der 20. Minute nach einem schönen Durchlauf des Halb- rechten Meusel durch den Linksaußen Hippler erzielte Führungstreffer war für Jöckel nicht haltbar. Den Schweinfurtern boten sich noch weitere Chancen. Die auf- merksame Mannheimer Verteidigung ver- eitelte aber eine Erhöhung des Ergebnisses. Waldhof entschied in vier Minuten das Spiel SV Waldhof— Eintracht Frankfurt 5:1(3:1) Waldhof: Skudlarek; Rößling, Siegel; Rendler, Krämer, Kling; Siffling, Herbold, Lipponer, Rube, Hölzer. Eintracht: Henig; Nees, Bechtold; Kudras, Kesper, Schädler; Lemm, Kaster, Schieth, Heilig, Krauß. 5 Schiedsrichter: Hirsch(Stuttgart). Zuschauer: 8009. Das erste Spiel der neuen Runde liegt hinter uns. Die 8000 Zuschauer, die trotz der drückenden Hitze zum Auftakt nach Wald- hof gekommen waren, wurden nicht ent- täuscht. Waldhof beherrschte nach anfäng- chem guten Start der Frankfurter, die ziemlich selbstbewußt auftraten, mehr als zwei Drittel der gesamten Spielzeit das Ge- schehen. Mit einem Durchbruch von Hölzer fing es an, ein sehr schöner Kopfball von Sifkling folgte, Kling schoß vorbei, ein Rück- zieher von Hölzer krachte an die Latte. Und mitten hinein in diese chancenvollen zehn Minuten der Waldhöfer wollte Krämer an Skudlarek zurückgeben, der aus Augsburg stammende Lemm startete in die Zurück- gabe, flankte sofort zu dem Ex-St. Paulianer Kaster, ein Sofortschuß und Eintracht führte in der 11. Minute 1:0. Was dann folgte, ist kaum zu sagen. Innerhalb von vier Minuten machte Wald- hof aus dem 0:1 ein 3:1. Drei sogenannte Bil- derbuchtore. Zuerst bediente Hölzer auf halblinker Position Lipponer: 1:1. Eine Mi- nute später ein ebenso schönes Zuspiel von Lipponer an Hölzer: 2:1 und kaum drei Mi- nuten später ein vorbildlicher Einsatz von Lipponer. Am Boden liegend brachte er das Leder noch zu Herbold: 3:1. Die Trompeten der Eintracht waren plötzlich verschwunden. Mit drei Henig-Paraden begann die zweite Halbzeit und wieder war Waldhof stark im Vorteil. Mit etwas weniger Pech wäre der eine oder andere Treffer noch gefallen. Ver- zweifelt stemmte sich Frankfurt gegen die unabwendbare Niederlage.. Nach Rubes 4. Treffer resignierten die Frankfurter schließlich ganz. Waldhof spielte Weiter, zuweilen wie im Training, und Lip- poner vollbrachte, was kommen mußte. Nach einem Foul an Siffling servierte Her- bold den Freistoß Lipponers auf den Fuß: 5:1. Es ist nicht zuviel gesagt, daß Eintracht Guter Start der„Kleeblättler“ FC Bayern München Spvgg Fürth 2:3(1:2) Der Auftakt auf den Giesinger-Höhen ge- staltete sich vor 18 000 Zuschauern zu einem Neulings einer ersatz- geschwächten Bayernelf gegenüberstand. Ueberraschend ging Bayern in der 5. Minute durch Schweizer 1:0 in Führung, auf Fehler von Schneider, dann war R. A. Hof- mann ungedeckt und die Partie stand 1:1. Ein Alleingang von Brenzke landete zum 2.1 im Bayernnetz. Nach der Pause wurden die Gäste schön durcheinandergewirbelt. Die Bayern spiel- ten nun besser, kamen aber durch Hädelt nur zum 2:2, wieder auf Deckungsfehler von Schneider. Allmählich kam auch der Fürther Sturm wieder in Fahrt, und in der 80. Minute erzielte L.A. Nöth das siegbringende 3:2 Bomber Schade war diesmal nur Einfädler, Streitle stoppte den Tank stets rechtzeitig und Hädelt wurde ebensogut bewacht. Ein Unentschieden hätte den beiderseitigen Lei- stungen eher entsprochen. Schiedsrichter Helle r-Stuttgart leitete einwandfrei. 0 Verdienter Schwabensieg Schwaben Augsburg— 1860 Münch, 1:0(1:0) Die Schwaben scheinen auch heuer wie- der der Schrecken der Tototipper zu werden. as die wenigsten erwartet hatten. sie schlugen die 60er nicht nur verdient, son- dern, hätten sie nicht wieder in alter Tra- dition in der zweiten Hälfte einen Elfmeter durch den Verteidiger Strobel vergeben, dann wäre das Ergebnis noch eindeutiger ausgefallen. 5 Trotz streckenweiser starker Ueberlegen- heit erwies sich der Münchener Sturm. Wo Janda bald wieder verletzt auf Rechtsaußen ging, als ausgesprochen schußarm. Die Augsburger, bei denen ebenfalls die Hin- termannschaft am stärksten war— Rechts- außen Groß fungierte in der zweiten Hälfte angeschlagen nur mehr als Statist— hat- ten in Dziarstek, Torwart Süßmapn, Läufer Müller sowie Hampel und Lechner ihre größten Stützen. 10 000 Zuschauer bejubel- ten in der 13. Minute das prächtige Leh- mann-Tor, das dieser nach einem raffinier- ten Durchspiel von Hampel erzielt hatte. VIB Stuttgart siegt nach der Pause Jahn Regensburg— VfB Stuttgart 1:2(0:0) Das Regensburger Jahn-Stadion hatte zur Oberligapremiere der Regensburger Elf sein kestlichstes Gewand angelegt. Zirka 15 000 küllten die weiten Ränge und drängten sich auf der erweiterten Sitztribüne. Nun, zu- nächst machte man im rot-weißen Lager recht hoffnungsvolle Gesichter, denn die Jahn- Fußballer brachten einen enormen Ei- fer ins Treffen und drängten den VfB in der gesamten ersten Halbzeit völlig in die De- fensive. Mit etwas mehr Schußentschlossen- heit hätte den Regensburgern bis zur Halb- zeit zum mindesten eine 2:0-Führung glük- ken müssen. Hatten die Regensburger in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel gehabt, so ver- suchte der VfB nach der Pause mehr auf- Der Sturm, dessen Formkrise daß Schlienz nunmehr in die Mitte wech- lte, erheblich mehr Durchschlagskraft. 16 Minuten vor Schluß glückte schließlich ach beiderseits vergebenen Chancen Krie- die 1:0-Führung für den VfB mit einem flachen und unhaltbaren Schuß für den aus- gezeichnet den Strafraum beherrschenden Nieman ins untere Toreck. Doch die Regens- burger ließen nicht locker und 12 Minuten vor Schluß glückte ihren Bemühungen durch den Ausgleichstreffer von Hubeny der Er- folg. In der kraftvollen Schlußoffensive der Stuttgarter war schließlich Barufka, der diesmal als linker Läufer eingesetzt wurde, der Schütze des entscheidenden Tores. Belgier durchschwamm englischen Kanal Dem 34jähr. Belgier Fernand du Moulin gelang am Samstag die Durchquerung des Kanals von Cap Grisnez nach Dover in 19:32 Stunden.(Nach Reuter) Aegypten und Italien im Fußball-Endspiel Im Fußball- Turnier wurden am Donnerstag die Gruppensieger ermittelt. Aegypten schlug nach einem sehr schwachen Spiel die Spanier mit 2:0 Toren und wurde damit Gruppensieger der Gruppe 2 und Endspielgegner von Italien, das die Schweiz mit einem Klassenunterschied von 8:1(4:1) Toren schlagen konnte. Um den dritten Platz spielen Deutschland und Spanien. Das Bas ketball- Turnier ging ebenfalls am Freiteg zu Ende. Sieger blieb Italien, das sämtliche Spiele ungeschlagen absolvieren konnte.. Schoemig bleibt Bantam-Gewichtsmeister Im Kampf um die Deutsche Bantam- gewichts meisterschaft trennten sich der Titelverteidiger Hans Schoemig (Schweinfurt) und der Peutsche Fliegenge- wichtsmeister Willi Faer ber(Augsburg) am Freitag in Augsburg unentschieden. Da- mit bleibt der Schweinfurter weiterhin im Besitz des Bantam-Gewichtstitels. Sch. der ersten halben enttäuschte und Waldhof nach der ange- nehmen Seite überraschte. Ein Gesamtlob für die Waldhofelf. Bester Eintrachtspieler Kaster. Schieth und Keyser, die beiden R- delheimer, enttäuschten sehr. Auch Schädler kam nicht mehr mit. Schiedsrichter Hirsch (Stuttgart) gut. Ersatzmannschaften 3:1 für Eintracht, wobei Waldhof am Schluß nur noch neun Mann auf dem Spielfeld hatte. W. L. Ein unerfreuliches FSV Frankfurt— VfB Mühlburg 2:2 Im ersten Frankfurter Punktekampf der Fußballoberliga Süd trennten sich der FSV Frankfurt und der VfB Mühlburg am Samstag auf dem Bornheimer Hang nach ausgeglichenem Spiel vor 16 000 Zuschauern mit einem 2:2 Unentschieden. Schon drei Minuten nach dem Anstoß brachte Links- außen Kircher die Einheimischen durch einen scharfen Acht-Meter-Schuß 1:0 in Führung, doch glich bereits 15 Minuten später der Mühlburger Rechtsaußen Kunkel aus. Gleich nach dem Wechsel spielten sich die Mühlburger in verwirrenden Flachpag- Kombinationen vor das Frankfurter Tor, Wo der Halblinke Lehmann an Rado vorbei zum zweiten Male für die Gäste einschoß. Bereits sieben Minuten später hieß es durch einen scharfen Schuß von Wirth 2:2. Die stark aufkommende Ueberlegenheit der Einheimischen versuchten die Mühlburger nunmehr durch unnötige Härte vergeblich auszugleichen, so mußten Wirth und Fritz vorübergehend verletzt das Spielfeld ver- lassen. 5 1 Trotz Pöschel nur unentschieden 1. FC. Nürnberg— BC Augsburg 3:3 1:1 Als die 10 000 im Nürnberger Stadion den Club zwar ohne Kennemann, Morlock und Uebelein, aber mit Pöschel einlaufen sahen, war für den letzten Zweifler das Spiel wohl schon gewonnen. Der Verlauf Stunde rechtfertigte auch diese Ansicht noch. Ein Schuß Uckos aus un möglichem Winkel brachte schon nach sechs Minuten das 1:0 für Nürnberg. Aber plötzlich stimmte irgendetwas in der Ma- schinerie nicht mehr. Die fünf Stürmer fan- den keinen Zusammenhang, spielten Zzu umständlich und schossen vor allem fast nicht. Platzer-Schlumpp hatten inzwischen auch das Gegenmittel gegen ihre Bewacher, rascheste Ballabgabe, gefunden, und als die Nürnberger Deckung auch noch begann, ungenau zu decken, stand es schnell 1:1. Das war fünf Minuten vor der Pause durch Müller. Nach dem Wechsel erschien der Club zu- nächst verwandelt. Zehn Minuten drückte er mächtig, und zwei Tore in dieser Pe- riode durch Ucko und Gebhard schienen den sicheren Sieg einzuleiten. Aber der Druck der Nürnberger erwies sich als Stroh- feuer. Unermüdlich kämpften die durch- wegs schnelleren Augsburger weiter, und Nach der Pause ergab sich ein vollkom- men anderes Bild. Die Schweinfurter Elf verlegte sich vom Wiederbeginn an auf das Halten der 1:0-Führung, ein taktischer Feh- ler, dessen Folgen nicht ausblieben. Bis zur 58. Minute konnte der ausgezeichnete Schweinfurter Schlußmann Käser sein Hei- ligtum reinhalten. Dann aber war er gegen einen Freistoß de la Vignes, der an der Schweinfurter Mauer vorbeizischte, macht- los. Je mehr die Schweinfurter, deren Spiel nur noch durchbruchartigen Charakter hatte, nachließen, umso mehr begann der Deut- sche Meister sein Spiel aufzuziehen. Ein Ab- seitstor Löttkes in der 65. Minute wurde von Schiedsrichter Groß- Frankfurt, der keine große Leistung bot, nicht gegeben. Nach einem schönen Schuß von Langlotz zeigte Käser wieder einmal sein großes Können. In der 73. Minute erzieltèe dann Mannheim das 2:1. Der Schweinfurter Karl Kupfer setzte einem harmlosen Ball zu spät nach, konnte den durchgelaufenen Islacker z war noch erreichen, wehrte aber unfair ab, so daß der Schiedsrichter einen Elfmeter verhängte. Eine harte Entscheidung die von den 10 000 Zuschauern mit einem Pfeifkon- zert quittiert wurde. De la Vigne verwan- delte den Elfmeter unheimlich scharf. In den letzten Minuten bäumte sich Schwein furt noch einmal auf, ohne aber den Aus- gleich erzielen zu können. Fußball-Ostzonenliga begann zweistellig Das erste Punktspiel der Fußball- Zonenliga Ost gewann am Sonntag in Berlin der Dresdener Stadtmeister Dresden/ Friedrichstadt mit 12:2(6:0) Toren gegen den brandenburgischen Landesmeister BSG märkische Volksstimme Babelsberg.(dpa) Spiel in Frankturt Wenn auch ihr Eckenverhältnis sich mit 2:5 ungünstig entwickelte, so schossen dafür Platzer und Schlumpp in der 76. und 365. Minute zwei prachtvolle Tore, die den Blauen den an und für sich verdienten Ausgleich und die Punkteteilung sicherten. Dehm- Durlach paßte sich in seinen ma- gigen und manchmal unverständlichen Ent- 1 dem mäßigen Niveau des Spie- es an. Huppertz Europabestzeit über 400 Meter wurde von dem Italiener Siddi anläßlich eines Budapester Leichtathletik-Länder- kampfes von 47,8 auf 47,7 Sekunden unter- boten. Auf ger gleichen Veranstaltung, die den Magyaren mit 54:49 bzw. 56:50 Punkten knappe Siege über Italien und CSR brachte, gab es noch folgende ausgezeichnete Lei- stungen: 5000 Meter Zatopek 14: 12,3; 4x 100 Meter: Ungarn 40,7 Sekunden; Hammerwer- fen Nemeth 57,12 Meter.(sid) Torreicher Hockeyerfolg Nordbadens 5 Das Wochenende stand bei den Hockeyspie- lern im Zeichen von Auswahlspielen, welche dazu dienen sollten, eine spielstarke Vertre- tung für die kommenden Reprasentativbegeg- nungen zu ermitteln. Bereits am Samstag tra- ken in Heidelberg die Städtemannschaften von Heidelberg— Mannheim 3:0(3·0) aufeinander. Heidelberg siegte klar und ver- dient, Wenn auch das Torergebnis den Mann- heimer Leistungen nicht ganz gerecht wurde. „ Im Sonntagvormittag standen sich auf dem MsG-Platz in Mannheim die Vertretun- gen von 8 Nordbaden— Mittelbaden 5:3(1:2) gegenüber. 5 5 Nordbaden: Winnik 78 H bg); 46 Hbg); 0 g); Keller Klaes(Ms); Schlicker(46 Mhm); Kraus); Peters, Nolte, A. Peter, Crusius HCE), Bauer(78 Hbg), Düring HCE). Mittelbaden: Friedrich(46 Karls ruhe); Hug. A. Barth(Bruchsahs Fohmann, Ditra(Phönix(Ka), Kraus(46 Ka); Kunz(Phö- nix), Ruhland(46 Ka), Merkle(Phönix Ka). E. Barth, Heid GBruchsah. Mittelbaden begann überraschend stark und konnte durch Barth und Merkle jeweils auf Fehler von Klaes zwei Tore vorlegen, welchen A. Peter erst kurz vor dem Wechsel den An- schlußtreffer entgegensetzte. Peters erzielt so- kort nach Wiederbeginn den Ausgleich und A. Peter verwandelte eine Strafecke zu 3:2. Mit- telbaden gab sich jedoch nicht geschlagen und kam durch Merkle nochmals zum Ausgleich, ehe Bauer Strafecke) und Crusius durch 2 wei⸗ tere Treffer das Endergebnis herstellten. F. H. Voller Erfolg der Nachtreunen in Haßloch Weimer-Müller, Stuttgart, gewinnen Man darf sich nicht wundern, wenn man Berufsfahrer veranstaltungen auf der Bahn mit etwas Vorsicht aufnimmt, nachdem ge- rade in Mannheim das Publikum einst Ent- täuschungen erleben mußte. nehmer überrascht waren die 4000 Zuschau- er, die bei den Haßlocher Nachtrennen von den Berufsfahrern sportliche Leistungen sahen, die kaum noch zu steigern waren. Selten noch erlebte die Haßlocher Aschen bahn derart faszinierende Spurts und Ueberraschungen, kein Wunder also, daß man von der sportlichen Ausbeute mit Be- geisterung sprach. Da auch die Organisation restlos klappte, es gab nicht einen Protest und nicht eine einzige Nichtablösung, kann die Veranstaltung als mustergültig bezeich- net werden. 8 Schon der Kampf auf der kurzen Strecke brachte herrliche Sprints. In den Vorent- scheidungen mußten Müller-Schwenningen, Hilbert- Frankenthal, Ruckdeschler und Köpf die Waffen strecken und Weimer Stuttgart, Berger-Rosenheim, Weischedel- Stuttgart und Noß-Frankfurt den Vortritt lassen. In der Entscheidung gab es dann eine begeisternde Ausein andersetzung zwischen Weimer-Berger. Bis 20 Meter von dem Band hielt der Schwabe die Spitze, war aber dem kraftvollen Schlußangriff von Berger doch nicht gewachsen und blieb mit halber Vorderradlänge geschlagen. Umso ange- Im 100 km-Mannschaftsfahren starteten das 100-km-Mannschaftsfahren/ Berger, Rosenheim, siegt im Fliegerfahren neun unternehmungslustige kampffreudige Mannschaften. Zunächst sicherten sich Wei- mer-Müller in den Wertungsspurts reichlich Punkte, als aber dann Schenk-Schelber den Ueberrundungstanz eröffneten, riß das Ja- gen nicht mehr ab. Als Henning-Weischedel und Gilsdorf-Ruland ebenfalls eine Ruride gewonnen hatten, setzten Weimer-Müller zu einem wilden Jagen ein, das ihnen die Führung mit Rundenvorsprung einbrachte. Im Anschluß an 5 Spurtrunden gewannen die Schwaben eine weitere Runde und Ber- ger-Hilbert schafften, mächtig angefeuert von den Zuschauern, ebenfalls eine Runde. Weimer-Müller stellten mit einer weiteren Ueberundung den alten Stand wieder her und blieben sichere Sieger vor Hilbert-Ber- ger und Noß-Brunner. Die Schärfe des Rennens gibt am besten die Tatsache wie- der, daß ein Stundenmittel von nahezu 40 km erreicht wurde. Die Ergebnisse: Fliegerfahren: 1. Berger- Rosenheim, 2. Weimer- Stuttgart, 3. Weischedel- Stutt- gart, 4. Noß-Frankfurt. 0 100 km Mannschaftsfahren: 1. Wei mer- Müller, Stuttgart, 42 Punkte; zwei Run- den zurück: 2. Hilbert-Berger, Frankenthal- Rosenheim, 24 Punkte; drei Runden zurück: 3. Brunner-Noß, Frankfurt, 37 Punkte; 4. Henning Weischedel, Dortmund- Stutt- gart, 15 Punkte; 5. Weiß-Kalb, Iggelheim 15 Nürnberg, 13 Punkte; 6. Schenk- Scheller, Nürnberg. 5 Punkte.. B. Ein schönes Spiel der Oggersheimer ASV Oggersheim— Phönix Ludwigshafen 2:2(1:0) 2000 Zuschauer in prächtiger Kerwe⸗ stimmung! feuerten immer wieder die Og- gersheimer an, die, im Bewußtsein dessen Was sie dem Phönix schuldig sind, ein seht schönes und vor allem schnelles Spiel lie- ferten. Wenn auch nicht mit technischen Feinheiten operiert wurde, sondern die Schnelligkeit trotz der ungemeinen Hitze immer wieder zum Ansatzpunkt wurde, den sich schwer zurechtfindenden Gästen die Entwicklung eigener erfolgversprechender Kombinationszüge zu erschweren, so darf man den Oggersheimern zu ihrem Remis- Erfolg gratulieren. Ohne in Hochform zu sein, lieferten auch die Ludwigshafener be- sonders in der zweiten Spielhälfte ein an- sprechendes Spiel, ohne indessen aber mit den gezeigten Leistungen zu begeistern. Ob die Schuld hierfür in dem schweren und ungewohnten Boden des Oggersheimer Platzes liegt? Die gesamte erste Halbzeit zeigte eine leichte Ueberlegenheit des Platz- besitzers. Nach dem Wechsel wurde Phö- nix wesentlich lebhafter. Bis zum Schluß- pfiff hatten beide Mannschaften des öfteren Gelegenheit das entscheidende Tor zu er- zielen, ohne jedoch beide Torsteher über- inden zu können. nncke . 5 N * War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz a . Kick. Offenbach— Hamburger SV .Meidericher SV- I. FC Kaiserslaut, Kick. Stuttgart— Borussia Dortmund Preußen Münster— Armin. Bielefeld Rhen. Würselen— 1. FC Köln Vohwinkel 80— 07 Hamborn RW Oberhausen— Duisburger SV Werder Bremen— 05 Göttingen VfB Lübeck— St. Pauli Arm. Hannover— TSV Eimsbüttel Richtig ist: 2-W W]? 1— 2— 1. . 8 9 d — 2 D go i n D Seren — 2——2 2 2 4 Ergebnisse vom Wochenende Die Spiele der süddeutschen Oberliga SV Waldhof— Eintracht Frankfurt Schweinfurt 05— VfR Mannheim FSV Frankfurt— VfB Mühlburg Bayern München— SpVgg Fürtg Jahn Regensburg— VfB Stuttgart, 1. FC Nürnberg— BC Augsburg Schwaben Augsburg— 1860 München Oberliga West: Rotweiß Oberhausen— Sp Duisburg Hamborn 97— Vohwinkel 80 Duisburg 08— Erkenschwiek Preußen Dellbrück— Alem. Aachen Preußen Münster— Arminia Bielefeld Rhenania Würselen— 1. FC Köln Oberliga Nord Bremerhaven 93— SV Bremen Arminia Hannover— Eimsbüttel VfB Lübeck— FC St. Pauli Harburger JB— Hannover 96 f Werder Bremen— Göttingen 05 VfB Oldenburg— VfL Osnabrück Freundschaftsspiele Kickers Offenbach— Hamburger S Stutgarter Kickers— Bor. Dortmund Meidericher SpV— I. FC Kaiserslautern Fortuna Düsseldorf— Horst Emscher Schalke— Westfalia Herne 5 Arm. Gütersloh— Rotweiß Essen Wormatia Worms— Schalke 04 VfL. Neckarau— ASV Oppau TSV Rheinau— FV Brühl 5 ASV Feudenheim— Phönix Manheim FSG Seckenheim— TSV Viernheim FC Bensheim— FV 09 Weinheim Sd Dossenheim— FV 98 Seckenheim Sd Dossenheim— Kirchheim FV Weinheim— 07 Mannheim SS Hemsbach— Laudenbach(comb) Landesliga Württemberg Se Stuttgart— Feuerbach g Zuffenhausen— Böckingen Neckargartach— Ulm 46 Sc Ulm— Untertürkheim Neckarau ist gut gerüstet ersten Früchte. Nach zwei sauberen Tref- kern der Grammingers lief das Spiel in den Reihen der„Oppauer Wespen“ etwas besser, so daß diese durch Zeller auf 2:1 heran- kamen, dann aber das Pech hatten, ihren Läufer Zimmermann zu verlieren, für den nach dem Wechsel Bousche in die Bresche sprang und mithalf, ein tolles Angriffsspi aufzuziehen, das Neckaraus Deckung etwa 10 Minuten in Bedrängnis sah. 8 an Jenneweins famosem Spiel scheiterten die Bemühungen des Mittelstürmers Janson Neckarau kam wieder groß in Fa „Martin“ schoß das 3. Tor und erst nach einem herrlichen 4. Treffer von Preschle einem überraschenden 20-Meterschuß kam Oppau durch Stella zum 2. Gegentor. Ein Strafball von„Karl“ schlug zum fünften Male ein; Preschle war der Schütze von Nr. 6 und erst jetzt kam Bousche zum 3. Er- folg für Oppau, das in Zu- und Abspiel g nauer und schneller werden muß. Der„Fährmann“ steuert den alten Kurs Der Verein für Leibesübungen Mannh Neckarau rief seine Mitglieder zusammen, Rückschau über seine geleistete Arbeit zu ha ten. Dieser Rückblick, von Ser ten 1. Vorsitzenden Oberingenieur WII Wowereit gegeben, war zugleich ein muti⸗ ges Bekenntnis für die zukünftigen Aufgaben. Obgleich es im Fußball durch mißliche Un stände einen kleinen Rückschlag gab, konn der 2. Vorsitzende und Fußball- Abteilungs- leiter Otto Siegrist einen optimistischen Bericht vortragen. Das Training wird Wiener Seppl Poj ar leiten. 5 Die zuversichtlichen Worte, die F Hagenburger als Handball-Leiter an die Anwesenden richtete, zeugten von dem großen Idealismus der Handballer. die erstmals badi- scher Meister wurden und kurz vor dem 21 eine fast sichere süddeutsche Meisterschaft vergaben. Für die Turner sprach Karl We 5 esser., kür die Schwerathletik Gottf Hermann, für den Tischtennissport Schwarz und für die Leichtathletik Gruber, von Erfolgen und der Br. arbeit. 9 0 5 Emil Roth legte zusammen mit dem 1 das Baukonto verantwortlichen Bartel— nen präzisen Kassenbericht vor. 16 00 DM wurden schon für die Platzanlage ausgegeb Mit einer Lotterie und Verlosung hofft ma das Werk bald vollenden zu können. Leichtathletik-Vierländerkampf Württemberg gewann den Leichtathlet Vierländerkampf in Frankfurt gege Bayern— Hessen— Baden mit 177 Punk ten, Bayern 171 Punkten, Hessen 143 und Baden 91,5 Punkten. Der fünfjährige Zoppenbroicher H. Nebelwerfer(H. Albers) gewann am Sonnta auf der Grafenberger Bahn in Düssel. den„Großen Preis von Nordrhein-We kalen“(40 00 DM=- 2600 m) sicher geg Derbysiegerin Asterblüte(H. Bollow), Sün A. Lommatasch) und Birlchan(O. Schmi Hans Stretz neuer deutscher Mittelgewichtsmeister Vor 22 000 Zuschauern errang d langer Hans Stretz am Sonntag harten Zwölfrundenkampf gegen den f fachen deutschen Amateurmeister Rud per Dortmund) in der Berliner Waldbũ den frei gewordenen Titel eines deutsc Mittelgewichts-Boxmeisters. . 5 75 Seite 4 5 98„„ 5 5 MORGEN a 5 0 35 September 1949 3 3 8 8 2 5 8 5 ö i 5 1 55 5 i 5 Nr. Grupe-Kleinholdermann. f 2 5 Mannheimer Boxsieg 72 unentschieden 5 0 f K 8 a ö s miard Grupe Glanburg) 952 lg und Die ersten Handballpunkte sind vergeben Pg pise rns baben dt ue, Adolf Kleinholder mann Gorchheim) 8 5 e 1 N 5 a 925 kg trennten sich im Hauptkampf einer Meister Neckarau geschlagen Das Bild ändert sich zunächst nach dem Birkenau mußte in Rintheim kämpfen ner eee e. ee eee 5 Hamburger Berufsboxer-Ve 8 3 8 Seitentausch nicht, bis beim Stande von 4:3 Die SKG Birkenau hätte sich bei sen. Der erste Camp. er n N Freitag üer 10 e 5 25 ee 1 ag ß 3 Wendlandt sich Überraschen läßt. Dieses ihrem ersten Start in der neuen Runde fast auf dem VIR-Platz gegen VfL. Neustadt Im zweiten Hauptkampf kam Mittelge- sd Leutershausen— TS Beiertheim 12.9 künfte Tor aimmt Neckarau allen Mut. verrechnet. Vielleicht rettete diesmal allein ausgetragen wurde, brachte den ersten Er- 115 wichts-Exmeister Karl Schmidt(Ham- TsV Bretten— 98 Seckenheim 8:5 9 Ketsch spürt das Oberwasser, erhöht auf 8:3. Bechtold im Tor die Partie für seine Elf. folg. Die Mannheimer konnten Neustadt 20 burg), 74,2 kg, zu einem Klaren Punktsieg TSV Kintheim— SKG Birke 020 Jetzt wird der Meister wieder aggressiver, Obwohl eine klare 5:1-Halbzeitführung her- 10:4 besiegen. Den technisch schönsten 8 über acht Runden gegen Hans Bern e 5 3 verkürzt durch Walter auf 8:5, kann aber ausgespielt worden war, kamen die Platz- Kampf lieferten sich im Bantamgewicht Ne loehr(Stuttgart), 74 Eg. Nun sind auch die Punktespiele der Hand- den neunten Treffer nicht verhindern. Die berren nach der Pause stark auf und konn- Flohr, Neustadt, und Schreckenberger, 1 Ha ret chan baller wieder im Gange. Rein resultatmäßig Tore des Siegers warfen Lemberger(6), ten den Vorsprung aufholen und auch nach Mannheim. Flohr, der vor seinem Cesner nner Schi n Kampf schlug der gesehen. muß die Neckarauer Niederlage in Schmeißer, Dörrzapf und Schuhmacher, wäh- dem 6:5 der Birkenauer nochmals remisie- wenig Respekt hatte, verlor den Kampf hoch rid f 0 ehirrmann im Falb- Ketsch als Sensation betrachtet werden, doch rend Walter(3), Specht und Kipphan für ren. a nach Punkten. Alle Übrigen Begegnungen prachten fast ausschließlich harten Nah- ger schwergewicht den für den verhinderten war sie auf dem Spielfeld keine, da sich der di Magdeburger Henne einspringenden und Meister gut 10 5 ä¼!!ß Der TSV Rintheim zeigte sich von sei- Kampf, wobei wenig Wert auf Technik ge- von Ferdy Raeschke sekundierten Sohn Fin F 1 Schlechter Start der Seckenheimer ner besten Seite und hatte in Göckel, der 5 Federgewichtskampf gab e Stade nach pausenlosem Schlagaustausch n Fernschuß entscheidet viermal ins Schwarze traf, nicht nur seinen at wude en ee 12 über! ene. r Der VfL. Neckarau war mit gemischten Der zweite Neuling, 98 Seckenheim, hat 1 15 5 ein Fehlurteil, da Leibfritz, Neustadt, mit überlegen nach Punkten. In einem weiteren N 5 1 i Kli 11 5 erfolgreichsten Stürmer, sondern auch den N tschieden“ sichtlich b Schwergewichtsk f 81. Gefühlen nach Ketsch gefahren. Die Mann- in Bretten wirklich einen schlechten Start ö 75 dem gegebenen„unentschieden 8 e- i Wergewichtscampt siegte Zabel!(klam- schaft schlug sich jedenfalls Überraschend erwischt. Nicht nur, daß das Spiel mit 875 besten Mann auf dem Felde. Die Gebrüder nachteiligt wurde, denn Wilhelm, Mannheim, N.„ 5 Guldner, Ziener und Keck warfen den Sieg mußte alle drei Runden abgeben. Ein Wei⸗ ö 5 1852 1 1 fund, schweneren gut, wenn auch im Angriff nicht alles klap- verloren ging, mußten auch noch zwei Mann nber Hambur. Sar 5„ Zz Wel Mann d igen 8 8 5 7 1 während 1 eee e pen wollte und erst der Wechsel Walter— frühzeitig hinter die Barrieren. Das Spiel N 8 8 N teres Unentschieden gab es irn Mittelgewicht deburg) den Hamburger Jungverdor- Jung vom Linksaußen zum Mittelstürmer selbst, das lange für beide Mannschaften TSV Rot gefällt in Weinheim zwischen Brehm, Neustadt, und Kratzmeier, ben in der zweiten Runde ausknockte. Sch. etwas mehr System ins Spiel brachte. auf des Messers Schneide stand und in die- Gut 1000 Zuschauer waren anwesend, als Mannheim. Die Neustadter blieben nur im 5 1 a 5 Den Spielverlauf stand Jakobl, Ludwigs- ser Periode von den 98ern bei etwas mehr ordan, Grötzingen, der im nachfolgen- Fliegengewicht siegreich. Der Schwerge- Wichtskampf flel aus. Der 10:4 Sieg der 15 1„ l 5 hafen, vor, der nicht restlos überzeugen Konzentration hätte entschieden werden den Spiel gar nicht gefallen konnte, den 5 5 Das Amerikaner- Sportfest in Göteborg konnte, aber unpartelisch amtierte. Vor der können, verflacht später immer mehr und Ball freigab. Trotz der starken Hitze ent- Mannheimer War verdient. auch hartes Spiel, 8 8 1 5 1 Spitzenleistungen: Pause waren beide Hintermannschaften Herr nimmt— da sich auch das Publikum gegen wickelt sich ein schnelles, 1 14 15 er Maekelae Cinnland) 14. 20,0; der Lage und das 2:3 für Ketsch gibt das die Gäste stellt— unschöne Formen an, die das aber jederzeit im Rahmen des Erlaub- Die Ergebnisse: de 05 1 er Stanfleld(USA) 10,5; Diskus Gor- wirkliche Kräfteverhältnis der ersten dreißig beim Schlußpfiff des Unparteiischen auf- ten blieb. Leichte Vorteile des Gastes glei- Jugendbantamgewicht: Gag, Neustadt, be- die i en 56,4 Meter.(Sid) Minuten wieder. 5 atmen ließen. chen die Bergsträßler durch größeren Ein- sjegt Noe, Mannheim, nach Punkten. Stern, mo 5 5 5 satz aus, und besonders Bitzel im Tor Weiß Mannheim, verliert gegen Peter Flor N., che „ 3 4. manche gefährliche Situation zu meistern. nach Punkten 5 une 1 5 Vorletzter Mot TI 0 So zeigt die erste Hälfte ein verteiltes Spiel, 5 5 5 9 OT admeisterschaftslauf III Hamburg Wobei aber der Pokalmeister durch sein e 8 5 5 5 15 8 ai 8 2 5 4 raumgreifenderes und auch schnelleres Spiel Klingenber ger., nach Punkten. Bantam- Rie n Maier fuhr in der 500- cem Klasse mit 130, 2 st/ km neuen Rundenrekord leichte Vorteile hat. Das 3:2 für Rot ent- Sea* M., anteile. 1 Die Rennen der Ausweisfahrer-Klasse, fahrer brachte. Vor allem das Rennen der 46. 19,7 AM 1003 Stahem 2. Meller pricht den vor der Pause gezeigten Tei- N., nach unten Fed en en, mit denen am Samstag in Hamburg vor Halbliter-Lizenzklasse, das, wie alle Kon-(flamburg) DRw, 10503 Sede 4. und 1. tungen. Die Wendung im Spiel brachten N., und Wilhelm, B., trennen sten unent. 25 000 Zuschauern der vierte Meisterschafts. Kurrenzen, über 20 Runden= 83,6 km ging, in der Saugmotoren Nasse Schoen(Frank- dann zwei Tore Vetters, der neben einem schieden Lelchtsewient: Sanger, N. e lauf zur deutschen Motorradmeisterschaft wurde zu einem unerhörten Duell zwischen furt) Buecker-Jap. schnellste Runde und Freiwurf auch noch einen FPernschuß ver- fert gegen, Done M. nach Funken? wa 15 dem Hamburger Stadtparkring einge- Georg Maier-München auf Kompressor. Rundenrekord: H. P. Muller(Bielefeld) wandeln kann, Die ézer lassen nun etites Cunz nüt, erf: Aeubelg N. un Tun fen leitet wurde, brachten in allen Wettbewer- Baum und Feiner Eleischmann auf DKW 110,2 Stdſ em. Bis 350 cem: nach. während Rot iramer stärker ate ten. Mittelgewicht: Brehm, N. und Fratz- übe ben scharfe Kämpfe und zum Teil neue Kompressor-NSU. Beide Fahrer lösten sich 1. Wünsche Ungelstadt) DR W 44273 Tendo drücht und ebenso einsatzbereit meier, M., Kämpfen unentschieden.. Halb- der Bahnrekorde. fast jede Runde in der Führung ab und inuten 1129 Stam. 2. und 1 7880 de stürtnt wie verteidigt. So muß der Sieg des schwergewicht: Keller, M., besiegt Wiemer, wat 5 Die Ergebnisse: drehten immer neue Rekordrunden. Dabei Saugmotore 1 8 855 885 Seimell Ker ksrube) TSV Rot als verdient bezeichnet werden. N., überlegen nach Punkten. 8 15 8 1 bis zu 125 cem: I. Was s- exzielte 5 1 1 8 8 einen Schnell-Spezial 44:50, Minuten gleich 111,8 5 5 N a man, Hannover, auf Kullermanm 22:18,9 neuen absoluten Rundenrekord un siegte St 2 5 0 l N 3 3 5 7 V d e ee ee Badische Ringer- Oberliga bleibt bestehen —— 2 Stdkm. 2. Schick, Bremerhaven, 1— nur 4 1 Vorsprung vor 110. Stadem. Eis 500 gem 1. Geo auf P 87.0 Stdkm. 3. Bock, Hannover, Heiner Fleischmann auf NSU. 125,0 km'st. 1er(M 7 40.094 Mlinute 3 5 5 f auf DEW 87 Stalem. Bis 250 cem: 1. K 10 2, detrus der neue von Georg Mater errlente ee eee eee bee e e ee eee e e e TLabecke auf Ns 21 235.9 lin. 2 92.9 Statem. Streckenrekord. Hinter dissen beiden let NSU 124% Staſem. 3. Kraus Glüncher) e nne, Hannover, aut DEW. 9245 Stakem. als Dritter der BTW. Panrer Rraus wieder Bnlw 121.7 Stſfem 4. und 1 in der Saus. ne e Bis 350 cem: 1. Täckmann. England, auf ein, mit einem ddesamtdurchschnitt von motorenielasse: Zeller Klammer 0 BMW. e i ene Norton 19287, bein.. 102.2 Stdtem. 2. Hall, 1243 em st. Pas Ubrige Pei war von diesen Schnellste Runde und neuer e England, auf Triumph 101.5 Stam. 3. Wal- drei Spitzenfahrern im Ziel zum mindesten Meier 180,2 Stdlfem 2 T ter, Braunlae, auf Triumph 100,4 Stakm. Bis einmal überrundet. Aber auch unter diesen a 885 der neuen Verbandsrunde 1949/50, nach wel- von VfK 08 Oftersheim, ASV Ladenburg, 5860 de 300 cem: 1. Weissenbruch. Kiel, auf Konkurrenten spielte sich im Hinterfeld Seitenwagen bis 600 cem: 1. Klanker- cher der Tabellenletzte in die Landesliga Hemsbach, ESV Schriesheim, ASV Eppel- er Brw 19 500,4 Min. 2 104.7 Stam. 2. Ul- noch ein erbittertes Ringen um den 1. Platz meier Wolz(lfüncnen) ITW 35.1776 absteigen muß ergab sich folgende Termmg— g 5 bricht, Hamburg, auf BM 103,9 Stake. in der Saugtotor- Wertung ab, den schlieg Min.— 106% Stanm.(Neuer Klassentekorc), liste(Vorrunde): 5 Deutsche Leichtathletik-Siege Seitenwagen bis 600 oem: 1. Barg ins- lich Zeller-Hammerau auf uc gans knapp e eee Schmidt“ 3.9. 10. 49: KSV 1884 Mannheim= A en ee ten, vor Hoske-Hameln aut BMW gewann.% Skeidp: armpertenm Se, Wen Se, in Meran i 21:39, Min, 92, Stdkm. 2. Mee wis Kürten, Beim Hamburger Stadtparkrennen wur- Stragies(Lü 5. Brötzingen, RSC Eiche Sandhofen— KSV e 1 j 5 1 Hamburg, auf BNH VW 88.8 Stdhm. Bis den am Sonntag folgende Ergebnisse erzielt: 8 eee ee. 55 Kirrlach, SpVgg. Ketsch— A8 Feuden- ee 85 30 5 6 1 8 1115 1 1200 cem: 1. Breuer/ Munich, Braun. Lizenzfahrer: Motorräder pis 125 cem: Seitenwagen bis 1200, p d Side 2 Veit le h, Wi ende auf ul 1. Doering(Wiespaden) BKW 32.45, meier foo eee, ß N61: Stam. 2. Veit Knop, Bissendorf,. auf Bha Minuten= 9148 Std, Em. 2. und 1. in der Min. 8. 106,7 Stalm. 2. Aüler Rührschngck ee n ß 6s Stärm. Saug- Notorenklasse: Thorn(Wiesbaden) Gfüncher) Bi w. 105,9 Stalem, 3. Roth Ruf ar- Lampertneim ad Serfasdis, nee dle Führung in der Lünderwertuns vor uu emmem drametischen Blotorsporfleampr FBS 32.8808 Jainuten S. 91,2 Stalkmm. 3. und leder neusen), Rhön eee e e e gestaltete sich das Hamburger Stadtpark. 2. in der Sausmotorenklasse: Hedi Grarlk. Mohr Mohr(Schweinfurt) MFK 110,9 Stdkm. peudenfein eidelberg— AS 400-Meter-Länderstaffel, die Deutschland rennen, das vor 70 000 Zuschauern abrollte furt) Puch 91, Stdſeæm. Schnellste Runde Sportwagen bis 1100 com: 1. P M. Mü! Feudenheim. 2228. 10. o:, los“ in der Besetzung Wegener(Cie), Bergmann bee decken ele n Seterwege. bie TCC 80 biens Graunsch weich, Steine Glan, Fele lauf der Motorrad- Solo- und-Seitenwagen- Bis 250 com: 1. Gablenz Karlsruhe) DKW] Stam, 2. Duebbers Düsseldorf) AF 94, Sn— 1 Neeber AS 8(Köln) in der hervorragenden Zeit von 5 e 8 Stare Seite Ride: Veiter trie) denheit, Ee Khriach, S8ie ag Kerach e Grnpit Taschen besetzten 5 2 2 m. Schnellste Runde: Vollmer(Kettwig) f 5 se Olympia-Teilnehmern besetzten italieni- Vereinsmeisterschaſten der Kanuten V-spegtel 1088 Steim e e 5 Mannheimer Kanugesellschaft süddeutscher Staffelmeister/ Karlsruhe Jugendsieger e 3 78 8 0 ESV Kirrlach— As Lampertheim, KSV Die Ergebnisse: 200 m. 1. Wittekind 8 8 N I 9 1 7 7 j 3 1 5 Zum Abschluß der diesjährigen, für im Vierer lagen kaum 20 em zwischen den 2. Kolan(Neumünster) Eigenbau 750, 3. Ren- 3 10 8 1 e 1. 5. ee e Mannheim so erfolgreichen Kenusaison beiden ersten Booten und in der Alters- trop(Lüdenscheid) Scampolo. Schnellste 2 1 VVV in Rina im Ha- s n Rande, Deitz, 10% dan Bruchsal— ASV Feudenheim.— 12/13. 11. 49: 22,9 Sek. 800 m: 1. Steines Oeutsch- 8 n ö 0 sse entschie tmeister Zahn(MRC) 5 e 5 KSV 1884 Mannheim— ASV Heidelberg, land), 1:55,0 Min. 2. Kirchgeßner Deutsch- fenbecken die Süddeutschen Vereinsstaf- durch einen prächtigen Endspurt ein schon Stand der deutschen Meisterschaft ASV Lampertheim— ASV Germania Bruch- land), 1:56, Min. 3. Bartel CLuxemburg), sal, ASV Feudenheim— KSV Wiesental, 1:56,22 Min. 4. Spree Oeutschland). 5000 m: R 1 9 3 5 der Mann- fast verlorenes Rennen doch noch für sich. Nach d e eee imer Kanu- Gesellschaft einen weiteren. Die Ergebnisse:. Nach dem vierten Meisterschaltstaur sr 5tz1 8 i 1: 1 8 Sroßen Erfolg brachten. Die Staffelmeister- Riner-Razjak, El., III. 1. G. Hass Sit eich in der deutschen Motorrad- Meister- Ketech 80 a Bache e 58 e e e e 4 5 winter 12 schaften, welche bereits am Samstag nach-(WSYy Sandhofen). Vierer-Kajak, schaft folgender inoffizieller Stand: 19.½0. 11. 49: Asw Feudenheim— Ksv(alien), 58,4 Sek. 2 Frey(Se weit⸗ 5 mittag entschieden wurden, sahen von den Kl. II: 1. KG Neckarau. Einer-Cana- Bis 125 cem: I. Döring(Wiesbaden) 1 f 5 i 50 emelzeten zeche Vereinen fünf am Start, Ter. K It 1. Auel Gd Neckarau) 7.588. 25 tn tc g det 10 P. is 250 ben. 1. ie ee, e ee e n e 1 von denen die MRG, mit den beiden deut- Einer-Kajak Frauen Kl. I: I. Dor- Dietrich(Frankfurt) 17 P. Bis 250 cem: 1. KSV Wiesental RSC Eiche Sandhofen—(Oesterreich) 6,84 5 3 am Wer schen Meistern Noller und Stein- ner Gheinbrüder), 2. Obermaier(Kd Schoen Crankfurt) 24 P., 2. Osheimer Sy 98 Brötzingen, ESV Kirrlach— ASV burg), 6,82 m. 4. Wü gen er chend a Rauer als Eroge Favoriten galten, Bam- Neckarau. Einer- Kaak, Kl.: Schöllenkrippen) und Gablonz(Karlsruhe) Germania Bruchsab— 26.27. 11. 49: KSV 62 5 Ste phoch e N berg fehlte leider, außerdem hatte der 1. Steinhauer(MEG Mannheig) 4.54, je 12 b. 3. K. F. Müner(Bielefeld) 10 P. 1884 Mannheim— KSV Kirrlach. a8 V Lam. Geutschlanch 32,70 m. 2. e 1 8 5 5.. 25 Tttelverteidiger München eine Meldung 2. Bechtel Gheinbrüder) 4.88.4. 7 Neier- Bis 350 cem: 1. Wünsche GBraun- pertheim— RSC Eich 6 5 5 5 nicht abgegeben, 80 daß neben den drei Eaiak, Alterskasse 1 und 11. 1. Eusam schweig) 19 P., 2. Schnell(Karlsruhe) 16 P., e„ le 1. Würth Oester“ Blannheler Mannschaften nur noch Darm- Fieser(Wen Sandhofen) 32408 gl. N. 3. knees Greamscämeic) 54 5. Fin oe com Spvg. Ketsch— s Heidebers 8 e ee e eee, tadt und Karlsruhe im Wettbewerb lagen. 2. Mohr-Zahn(MKC) 3.58.6 Gl. II). 1. Meter Gaunchen) 20 b. 2. Keller(ten. Brttzmgen— asd Teudenheim. I Weutschland) 56,70 m. 2. Besone(italien) 5 5 n. 1 5 8 Der Sieg der MKG, welche mit Steinhauer Zweier-Kajak, Kl. II: I. EKraft-Rupp merau) 18 P., 3. Kraus(München) Fleisch- 3/4. 12. 49: ASV Germania Bruchsal— KS 8 iner), Kraft-Rupp(Zweier), Noller Einer)(MKC) 440,2. Einer-Kajak Frauen: mann(Amberg) je 14 P. 13884 Mannheim, ASV Heidelberg 5 2 S e N 5 5 1 2. 1 7 und Breitenstein-Schacherer Zweier) an- I. Amaill MKG, Kl. III), 2. Egner(MKG, Seitenwagen bis 600 cem: I. Klanker- Lampertheim, KSV Kirrlach— KSV Wie- 5 trat War überwältigend. Erst 43 Sekun- Kl. II). Einer- Kajak, Altersklasse I meier/ Wolz(München) 24 P., 2. Lipp/ egal, SV 98 Brötzingen— 1 80 5050 e 3 5 9 80% kolgten i en Mann- und II: I. Zahn(Mk C) 3:08,9(Kl. II), Stragies(Lübeck) 22 P., 3. Neussner/Praeto- ASV Feudenheim— RSC Eiche Sandhofen. punkte. e e 5 N 8 5 sämtliche Boote der MRG 2. Axel KG Neckarau) 3:09(Kl.. Einer rius Goethenbach) und Schmid/ Mittelmaier— 10/11. 12. 49: KS Kirrlach— ASV Hei- 8 i erausarbeitung des großen Vor- Kajak, Kl. II: 1. G. Maaß KG Neckarau)(Sindelfingen) je 10 P. Seitenwagen bis 1200 delberg, ASV Germania Bruchsal— S 96 Die Ergebnisse der Leichtathletik Wettbe e f an der sprunges Anteil hatten. Die Staffel ging 5: 14,8, 2. Sobiereisky(WSV Sandhofen) 5:14,90 cem: I. Müller/ Rührschneck(Mün- Mannheim, RS iesental— RSC Eiche 5. über 43000 Meter. f Zweier- Kasak, Kl. 1: 1. Voller- cher) 10 P. 2 Rofn Rut, Gtederhauser) 12 P., Sanchoten, A8) Peudenheimũ— 8 Lam- N. Breitenstein MKG). F. H. 3. Klankermeler/ Wolz(München) 9 P. pertheim. 380 m Hürden: 1. Erhardt Deutschland, Am l a 12,5 Sekunden.— 2. Zuber(Oesterreich), 120 Dafür holten sich Rheinbrüder- Arlsruhe dank der Ueberlegenheit Seck. 3. Guasf Peutselanch 150 ck. — Diskuswerfen: 1. Haldeg ger(Osterreich) irt A bei Ei üb di üddeut-. 5 2 i 2 5 3 rer beiden Einer überlegen die süddeut Deutsche Amateurboxmeisterschaften ö 38,52 m. 2. Casaadio(Italien), 31,25 m. 3. Zuber che Jugendmeisterschaft vor Sandhofen, das vor allem durch den prächtigen Zweier 5 1 5 eee Zone) nach Punkten. Leichtgewicht: Ein- wobei Süd- und Westdeutschland zu je drei Weitsprung: 1. Sciuto Gtalien), 0,03 m. 2. imponierte. Die Staffel ging hier über Erste Ueberraschungen bei den Vorkämpfen a. Fel d(brit. Zone) besiegt Jäger(Mittelrhein) Titelgewinnen kamen, während Nord- Quast Deutschland), 4,96 m. 3. Tee 1500 Meter. Einer, Zweier, Einer). 1 l 8. München und Rosenheim waren nach Punkten. Weltergewicht: Bihler deutschland und die französische Zone ein- lien), 4,96 m. 4. Jores Deutschland), 4,87 m. 10,20 m. 2. Ferri Italien), 10,15 m. 3. Hillen- pie Ergebnisse: 0 1 die Schauplätze der ersten(Württpg.) gewinnt gegen Frenken(brit. mal erfolgreich waren. Süddeutsche Vereinsstaffelmeisterschaft: e ee.„ pee Zone) knapp nach Punkten Mittelgewicht: Im Fliegengewicht kam Jupp Frank- Mannheimer Kanu- Gesell- man in allen I. 55 it 68e 5 1 deres a Sladki(Westfalen) schlägt Ruttermem reiter(Trier) zu einem n.* haft(Steinhauer, Kraft-Rupp Noller es n ene 5 Ferie er 9 5 Zone) nach Punkten. Halbschwerge- und verdienten Punktsieg über Dietrich 2 28 ee eee 775 F 3: 8 6. 5 a ster wicht: Pachel Grit. Zone) wird gegen Ro-(Hamborn). Knapp fiel di iddung FVV Breitenstein- Schacherer) 53.58 2. Kg der Ostzone noch nicht zwischen den Seilen steck(Westfalen) hoher Punktsleger. e e ee 195 1 en e 5 prung: 1. von Bud ot z Deutsch annheim-Neckarau 54, 41,2; 3. WSV Sand- erscheinen, so gaben doch die Vertreter der icht: 8 306 5 Schwergewicht: Hofmann(Us-Zone) ver-(Westfalen) über Kohr(Trier) aus. Langer lan), 1.51 m. 2. Janoni GUtalien), 1,51 m. 8 Kugelstoßen: 1. Haidegger(Osterreich ten 55:13; 4. DswWo Darmstadt: Westzone und Berlin vom ersten Gongschlag liert gegen Stenger Gayern) nach Punk-(Köln) konnte im Federgewicht seinen Titel Erhardt Deutschland), 1,48 m 5. Rheinbrüder- Karlsrume.— Jugend: an Gewähr für spannende Kämpfe, dis a f 5 f Rheinbrüder Karlsruhe Gatenheim, schon am ersten Tag Ueberraschungen ten. nicht erfolgreich verteidigen, da Ho og Ha- 4100-m- Staffel: 1. Ttalien, 53,9 Sek. 5 gen) nach zwel matten Runden in der letz- Deutschland GBuchholts Erhardt. Jores. Quash. Schwall- Walde, Trappenberg) 26:59; 2. WSV prachten. g 3 8 a ä PP) Pprachten Die Kämpfe in Weiden ten Runde sowohl auf Distanz als due im 54,5 Sek. 3. Luxemburg, 55,1 Sek. i aofen 27:35,2 3. KG Mannheim-. N 5. g 5 Aran 25, MRG Mannheim. Zwischenrundenkämpfe Fliegengewicht: Dietrich! 5 Nahkampf Vorteile herausholte. Im Leicht- j a 8 N 5 plit größter Spannung erwartete man rhein)— Biermann(Hessen). Diet 5—5 gewicht kam Einfeld(Kiel) zum Titel, da Doppelsieg der KSV-Boxer 8 1 Kurzstrecken-Regatta am Sonntag den Ausgang der Zwischenrun denkampfe wann in der zweiten Runde dure 0. er nach ausgeglichenen zwei Runden gegen 5. 8 5 V a 5 1 Bantamgewicht: Hofmann(Württbg.)— Goergen(Trier) in er entscheidenden Runde Im Rückkampf gegen die bekannte Dter starker Beteiligung und bei herr- 5 kt i** 955 n 5 8* ei d Kohr(franz. Zone) Punktsieger. Federge- voll aus sich herausging und sich noch einen Hessenstaffel Darmstadt-Eberstadt chem Wetter fand am Sonntag ebenfalls ee 5 5 2 8 3 3 2 104 wicht: Punktsieger Hoog(Westfalen)— knappen Punktsieg sichern konnte. blieben die Mannheimer in der ausverkauf: e e e e mei- Ciaer(Berlin). Leichtgewicht: Feilner Bay- Deutscher Weltergewichtsmeister 1949 fen Stadthalle 10:6 siegreich. Die Punkte kür den KSV holten: Basel. Honecker und Pfirrmann. Unentschieden boxten Münz so- wie Mandel; Rösch gewann kampflos. im Rheinhafen die HHerbst-Kurzstrecken- 5 g 2 egatta statt. Zu den Mannheimer Verei- fe 3.. ern— Punktsieger Goergen(tranz. Lone) Hurde Bihler(Stuttgart), der aut Grund 5 5 47908 aus den Vorrunden- Begegnungen gegenüber. Wenerne nin 1 3 3 3 größerer Erfahrung und besserer Technik une 3 3 8 8 Noch hat der deutsche Amteur-Boxsport e 5 9 den am Schluß stark gezeichneten Martin 5 5 ele e b 8 5 3 5 1 5(Württbs) 5 Philippi(franz. Zone) siegt in%%%. Am Sonntag errangen die KSV-B e denn au iesma eben Ueberraschungen 5. 17 ante I! 90 ee eee 5 e e e Favor mute„ 8 3 1 10 Sasa Sesen Sladky or- Brpach i. O. 8 beabntlichen 125 Marnhbeimer—.— e e 2 5 durch eine vorzeitige Niederlage zu den Bettendorf(Hessen) in der dritten Bade 12 55 8 5 1 N krtolg Auch hier slegte wieder der e . inbrü mit je acht Siegen. 1 1 N 1. 0 5 m i alb- 8 6 g 5 Rheinbrüder Kar ruhe mit je acht 2 Treffen um die Meisterkrone die Segel durch k. o. Schwergewicht: Rosenkranz(brit, schwergewicht durch Punktsieg über Rosteck, ee. 4 neee .. it ihren deutschen ichen. 1 5 Während die MRd mit i 1 sreichen Zone) wird gegen Saalfeld(Westfalen) Dortmund) zum Titel. Auch im Schwerge- Honecker, Mahler, Mandel und Pfirrmann Meis Noller und Steinhauer vor allem a f 4 8 5 3 der Klasse I Beschlag leg-. Münchener Zwischenrunde Punktsieger. i umm wicht kam es zu einer erfolgreichen Titel- Stamm siegte nach Punkten, Rösch wWar u dominierte Karlsruhe mit fünf Siegen Fliegengewient: Grabatz(Württbs.) un- 5 4 f„ verteidigung. Salfeld Gecklinghausen) wieder ohne Gegner ö 5 ei den Damen. Der Veranstalter KG terliest gegen Frankreiter(tranz, je drei Amateur-Boxtitel für Süd- schlug Stenger(Coburg) in der zweiten 5 5„ arau brachte es auf sieben Siege, dann Zone) nach Punkten. Bantamgewicht: Strahl und Westdeutschland Wunde schwer an unnd zar aue un der zer. 15890% 0 gte Sandhofen mit vier Erfolgen. Sehr(Berlin) verliert gegen Heller Westfalen: u eben Runde der härkere Schläger, obwohl der Schweteingen e M tritten waren vor allem die Rennen nach Punkten, Federgewicht: Rienhard Die deutschen Amateurboxmeisterschaften baensche 1 seinem Gegner nichts 5. September(18 30 Uhr) in Lagal„lege r Klasse II. Sowohl im Einer. wie auch(Württbg.) verliert segen Langer(orit. wurden am Samstag in München beendet, schuldig blieh. N Rosengarten“ zur Monats versammlung“ a 5 5. 1 1 5 5 3 1„. 8 5 8 a 8 1 1 1. 5 1 3 4 3. N 5 5 3 8 1 be- ern, * Sen am- ohr, Titz, eee ee eee Nr. 180/ Montag, 5. September 1949 MANNHEIM-LUDWICGCS HAFEN Seite 5 Heißer Sonniug für Munnheims Polizei Aber diesmal war es der„Tag des Polizeisportes“, der sie ins Schwitzen brachte Selbst beim Wettergott scheinen die Mannheimer Polizisten gut angeschrieben zu sein, denn die Sonne strahlte denen, die gestern vormittag programmgemäß in den Neckar zu springen hatten so heiß auf die Haut, daß es ihnen schließlich eine Freude Wär, als„Ertrinkende“ und„Retter“ 80 richtig im Wasser rumpantschen zu kön- nen. Was sie an der Ebertbrücke als Er- gebnis langer Ausbildung zeigten, war wie der einmal ein Beweis, daß die Polizei in der Tat ein Helfer des Menschen sein Will. Und die Männer verstanden es glänzend, mit Singsang und Hallo ein mit leichtsin- nigen Männlein und Weiblein beladenes Boot übungshalber zum Kentern zu brin- gen. Die„Ernüchterten“ klammerten sich Hilfeschreiend an die im Nu gestarteten Retter, die natürlich sofort in Massen da waren. Und auch die Feuerwehr kam mit Wagen und Boot rasch an die„Un- glücksstätte“, setzte einen Taucher ein, der schließlich den letzten„Vermißten“, der sich unter dem umgestülpten Boot solang die Zeit vertrieb, auch noch barg. Die De- 9 monstrierung von Wiederbelebungsversu- ent- ver- U 5 mk atz- alb⸗ Mer, die be- W 21 Der ten 88 pel- ge len eran tik die leich vor 4-N= land nann allen von eren; jeni- ind tsch⸗ and), tsch tsch⸗ urg, 90 m: noros nkler Weit- Jürth 21 di xem- anch, tel gYp- Ster- nien), hel lien), 3 ler nien), xem- 9 592 werbe lanch, „ 1258 reich), chen der verschiedenen Systeme, manuell und mit Motor, schloß die Vorführungen ab. Es war kein Wunder, daß sie ruck-zuck und mit Tempo abliefen, denn Polizeichef Riester hatte selbst die Leitung, sowie er auch im Ernstfall immer die Zügel in der Hand hält. b Im weiteren gutorganisierten Programm des Tages, an dem sich so ziemlich alles, was den blauen Rock trägt, beteiligte, lie- fen die Polizisten die Zehn-Rundenstaffel über 2000 Meter, die die Verkehrspolizei, Zuber m. 2. Eta- n. reich), lillen; Sek. alien) utsch⸗ m. 3, 4 quast), annte tadt kauf- unkte 12 80 schülern ansprechende Darbietunger., denen die Schnelligkeit wohl im Blut liegt, mit 4,26 Minuten vor der Polizeischule und den beiden Inspektionen Nord und Süd ge- wann. Kaum hatten dann die Faustballer eine Mannschaft der Feuerwehr mit 24:16 ausgestochen, als schon die Motorräder der motorisierten Verkehrsabteilung über den Platz der Msd ratterten, Hindernisse über- und umfuhren, mit in Schräglage fahrenden Beiwagenmaschinen das Feld durchpflügten oder gar mit einer Sieben-Mann- Pyramide auf einem Kraftrad besonderen Beifall ein- heimsten. Daß die Polizi sogar über fern- gesteuerte Motorräder verfügt, war vielen sicherlich neu, doch nach tollen Kapriolen eines Clowns— so sieht man einen Schupo auch mal gern— lüftete sich schließlich das Geheimnis und die Decke über den Bei- wagen mit dem darin liegenden„Fern- Steuermann“. 5 Hand in Hand gingen dann die Staffeln, von aus„dem Schlaf geweckten“ Bobbies zu Radfahrern, trotz Reißen der Kette dann zu den Krädern und schließlich zu den Reitern. Die Quadrille und der Pan- durenritt der letzteren, ausgezeichnet gerit- ten von zwölf Pferden der Reiterstaffel, waren eine besondere Augenweide. Aber auch die Freunde von leichtath- letischen Darbietungen der Polizei-Turner, des Hundesportes mit verblüffenden Ge- horsamsübungen und bekannt guten Leistun- gen im Einsatz gegen Diebe und Verbre- cher und auch des Hand- und Fußballs kamen auf ihre Rechnung. Selbstverständ- lich begleitete der Lautsprecherwagen der Polizei die ganzen Vorführungen mit Musik. A propos Musik: Das Jazzband der Poli- zei ist wirklich in Ordnung. Sie und Mas- sen von Flüssigkeiten aller Art sorgten da- kür, daß das Motto des bunten Abends, „„aber heut sind wir fidel“, bis heute früh in sämtlichen Räumen des Vereinshauses des TV 1846 gebührend realisiert wurde. Galten die Veranstaltungen am Vor- und Nachmitag besonders der Jugend, die ihre Jugend der Alten und der Neuen Welt Junge Menschen und politische Fragen Delegierte aus Nordbaden und Ludwigs- hafen waren zu der zweiten Schulungstagung der„Jungen Union“ nach Feudenheim ge- kommen, wo der Kreisvorsitzende Herbert Hester am Samstag in seiner Eröffnungs- ansprache zu dem Vorwurf, in Deutschland entstehe ein neuer Nationalismus, Stellung nahm und erklärte, es sei lediglich ein Natiqnalsein, wenn sich Deutsche gegen sinnlose Demontagen und ähnliches auf- lehnten. Seine Forderungen, die Fraktionen in Bonn entsprechend der Schichtung der Wäh- ler, also auch aus Arbeiter- und Land- kreisen, zu bilden und eine Verjüngung an- zustreben, standen ebenfalls in dem an- schließenden Forum zur Diskussion, das Erich Münch sicher leitete. Hier gab MdL. Schilpp Bericht über den Verlauf und das Ergebnis der Bundestagswahlen, aus der die CD mit, im Durchschnit gesehen, über- raschend viel jungen Delegierten erfolgreich hervorgegangen sei. Zur Mitarbeit in der Gewerkschaft, die„das wird, was wir aus ihr machen“, forderte Gewerkschaftssekretär Zwingmann auf. 8 Der Landesvorstand der Jungen Union befaßte sich zusammen mit CDU-Landes- geschäftsführer Dullenkopf, Karlsruhe, mit der Frage des Südweststaates. Nach Vor- liegen sachlicher Unterlagen will man hierzu später Stellung nehmen. 1 Ein Unterhaltungsabend, in dem Frau Mühlinghaus mit einigen ihrer Schauspiel- Sze- nen aus Bühnenstücken, Rezitationen und Sketschs, zeigte, und ein Quartett den musi- kalischen Teil bestritt, beschloß den ersten Tag des Schulungstreffens, das gestern fort- gesetzt wurde. nk. Ein Drittel des Etats für die Jugend Allerdings in Amerika, wo der erste Vorsitzende des Mannheimer Jugendrates, Willi Vöhringer, zusammen mit anderen deutschen Jugendleitern zu einer zwei- monatigen Studienreise weilte— worüber er nun auf der letzten Jugendratsitzung be- richtete. Jugendbewegungen in unserem Sinne gebe es drüben nicht. Bis zum 18. Lebens- jahre sei die Schule der Aufenthaltsort des Amerikaners. Hier sei die Hauptsache, sich verstehen und Umgang mit Menschen zu lernen. Auch der Mittagstisch und die nach- mittägliche Freizeitgestaltung gehe inner- halb der Schule vor sich, jedoch individuell und ohne„Gehorsamsübungen“. Die Boy Scouts(Pfadfinder) hätten als größte Jugendorganisation der USA mit ihren verschiedensten Gruppen alle Zweige des öffentlichen Lebens erfaßt. Gewerk- schaftliche oder politische Jugendgruppen gebe es nicht, dagegen tausende von„boys clubs, zumeist von Privatleuten gestiftete, modern eingerichtete Jugendhäuser, in denen frei, doch lebhaft, besonders von — Wohin gehen wir? Montag, 5. September: Nationaltheater, 19.30 Uhr:„Was Ihr wollt“. Dienstag, 6. September: Nationaltheater, 19.30 Uhr: 1. Gastspiel Albert und Else Bassermann mit unsemble in„Gespenster“ von Henrik Ibsen. N 9— l Sehr warm ehr — 7 22 Wettervorhersage bis Dienstag trüh: Bei schwacher Luftbewegung heiter bis wolkenlos, trocken und sehr warm. Höchsttemperaturen auf bis über 30 Grad ansteigend, Milefsttemperaturen in der Nacht 14 bis 16 Grad. Uebersjent: Während das ausgedehnte Tief- druckgeblet über dem östlichen Atlantik seine Lage unverändert beibenält, hat sich bei leichtem Druckanstieg über dem mitteleuropzischen Kon. tinent der hohe Luftdruck weiter gefestigt. Es ist Warmen Spätsommerwetters zu rechnen. Mannheim 87. 5 vorwiegend aus südlicher Richtung daher mit Fortbestand des trockenen und sehr Amt für Wetterdienst. Karlsruhe. Pegelstand am 4. september: Maxau 329(d. 6), 155(), Worms 85 3) und Caub Mädels, diskutiert werde. Auch Jugendher- bergen wie in Europa kenne der Amerika- ner nicht, weil er kein Wandern zu Fuß oder Rad kenne, höchstens Tagesfahrten im Wa- gen oder Spiel und Sport in den zahlreichen jedermann offenstehenden Sportanlagen aller Art. Auffallend sei hier wie auch bei Berufssportlern die außerordentlich große und angenehm berührende Selbst- disziplin der Beteiligten. Für seine Jugend, deren„Erziehung die beste Verteidigung der Demokratie Ameri- kas“ sei, gebe New Vork etwa ein Drittel seines gesamten Haushaltes aus: 160 Mil- lionen Dollar im Jahr. Hierzu kämen dann noch die populären und einträglichen Sammlungen hauptsächlich in Industrie- kreisen und von privater Seite. Vöhringer, der leider sehr wenig Zuhörer fand— vom Jugendrat selbst nur drei Mitglieder— will demnächst einen, von den aus Amerika zurückgekehrten deut- schen Jugendleitern ausgearbeiteten Plan zu einer besseren Unterstützung der deut- schen Jugend einem kompetenten Gremium der Stadtverwaltung vorlegen. nk Bobbies auch mal anders sahen und schät- zen lernten, so begrüßte Chef Oskar Riester gestern abend hier besonders„seine Män- ner“, deren Angehörigen, dankte diesen und jenen für geleistete Arbeit und gab schließ- lich dann das von einigen Tanzgruppen, den Sängern der Polizei, von dem keinen, aber feinen Ansager Hans C. Berger, von Rolf Volz am Flügel und von komischen Polizi- sten des Polizeitanzorchesters bestrittene Programm, und dann das Parkett frei. Hier, in den Bars und bei den obligatorischen „Runden“ der 107 neugebackenen Ober- Wachtmeister soll dann die endgültige Ver- ständigung der Bevölkerung mit der Poli- zei stattgefunden haben. Heute morgen sah es jedenfalls so aus nk Neues Café mit altem Namen Gegenüber der früheren Hauptpost(sie soll ja wieder aufgebaut werden, wenn die „paar Mark“, die notwendig sind, zur Ver- fügung stehen), über den neuen modernen Geschäften, eröffnete am Samstagnachmittag das„Café Hauptpost“ am Paradeplatz, das zur Hälfte als Dachgartenbetrieb eingerich- tet ist. 250 Personen etwa sollen in dem neuen Etablissement teils unter festem Dach, teils unter den Markisen mit Blick auf das Straßengewühl und doch unbehindert vom Verkehrsgetriebe, hier Platz finden können, um sich von den Strapazen des Einkaufs im Zentrum der Stadt zu erholen. Doch einen Haken hat die Sache. Es gab früher in Mannheim schon einmal ein Café dieses Namens, und von dieser Seite aus wird darauf bestanden, daß der Name des neuen Cafes, das mit dem alten nichts zu tun hat, geändert wird. Wie uns gesagt wurde, ist der Besitzer des neuen Unterneh- mens bereit, dieser Forderung zu entspre- chen, und so wird das neue„Café Haupt- post“ zwar eine willkommene Oase in der Stadtmitte bleiben, aber den Namen Haupt- post wird es nur interimistisch tragen, bis ein neuer gefunden ist. e. Kirchweih auf der Blumenau Sie begann damit, daß die Omnibusse in Richtung Blumenau am Samstagabend stär- ker gefragt waren als sonst. Und sie endete .. nein, enden wird sie erst heute abend oder gar morgen früh, wenn die letzten Kerwe-Trotter mit jenem halb wehmütigen, halb ernüchtert-beschwingten Gefühl im Magen nach Hause wanken, das im Kiel- Wasser einer bis auf den Grund ausge- schöpften„Erfüllung“ nachschwimmt. Die vielversprechende Kerweouvertüre am Samstagabend ließ Gewaltiges für den Sonntag erwarten. Und in der Tat— als dann gegen 14 Uhr die Kirchweih ins Dorf geholt und die traditionelle Hammel-Polo- naise gestartet wurde, da ging es dann erst richtig los mit Pauken und Trompeten! Was zwischen gestern mittag und heute morgen geschah, kann hier nicht mehr fest- gehalten werden. Für manchen jedenfalls wird als einzige Erinnerung an diese Nacht das unüberwindliche Verlangen nach einem recht sauren Salzhering sein in seinem Ge- dächtnis haften bleiben. rob Ludwigshafen im Spiegel des Kriegsversehrte fordern ihr Recht Wann werden endlich Durchführungs- verordnungen für Witwen- und Eltern- renten erlassen? Trotz der drückenden Hitze war am Samstagnachmittag die Kundgebung des Bundes der Körperbehinderten. Hinterblie- benen und Rentner im Bürgerbräu gut be- sucht. In einem großangelegten Referat sprach Erika Becker, Mitglied des Lan- desverbandes Rheinland-Pfalz. über das Landesversorgungsgesetz. Von dem Stand- punkt ausgehend, daß es dem Einzelnen kaum möglich sei, sein ihm zustehendes Recht zu finden, wie es die Rednerin auf die Notwendigkeit einer gut organisierten Ar- beit hin, die gerade jetzt mehr denn je er- forderlich sei. Es gelte nämlich den im Landesversorgungsgesetz vorgesehenen Durchführungsbestimmungen über die Eltern- und Witwenrente zur Geltung zu verhelfen. 5 In diesem Zusammenhang sei es eine Hauptforderung der Hinterbliebenen, daß die Frauen vermißter Wehrmachtsangehöri- ger in der Rentenversorgung den Krieger- Witwen gleichgestellt würden. Die Probleme der Versehrten behandelnd, traf die Refe- rentin die Feststellung, daß noch immer nicht alle Arbeitgeber die gesetzlich fest- gesetzte Zahl von Kriegsbeschädigten be- schäftigten. In besonders liebevollen und von Idea- Urlaub für die Daheimgebliebenen Dritter bunter Sommerabend in Ludwigshafens Volkspark Heinz Hofmeister hatte am Samstag zum dritten bunten Sommerabend in den Ebertpark geladen. Und die Ludwigshafe- ner waren nicht minder zahlreich als an den vorangegangenen Wochenenden herbei- geströmt. Die„gewittrigen Schauer“ hat- ten sich kurz zuvor abgemeldet. Es schien alles programmgemäß. Nicht programmge- mäß war höchstens, daß es kein Programm gab. Doch dieses Versehen wurde ebenfalls als zum Programm gehörig gebucht, war der diesmal servierte„Kuchen“ doch etwas zu dünn glasiert. Zwar fehlten die Rosinen nicht— doch reichte der Esprit des con- férierenden Michael Arco(Sender Frank- furt) nicht aus, den Teig aus Humor und Heiterkeit in der kurzen Zeit zum„Gehen“ zu bringen. Seine Hefe war etwas vertrock- net und alt. Als Ersatz warf er einige Ro- sinen dazu und sang am Flügel sitzender- weise drei Chansons. Gise Furtwängler als Solotänzerin erklomm nicht die Sprossen zu kunstvollen und künstlerischen Darbietungen; sie tanzte eine mittelalterliche Humoreske und einen Marketendertanz. Mit einem aparten schwarzen Abendkleid kaufte sich Marianne Simon vom Stuttgarter Rundfunk die Sympathie mrer Zuhörer. Im übrigen „songte“ sie zwei Chansons und überließ es dann ihrem Kollegen„Herrn Häberle“ (Oskar Heiler), das Publikum auf Touren zu bringen.„Ja, ja, also i bin de Herr Häberle. mit verfänglichen Reden, mit eigenen spritzigen Ideen und seinem ur- wüchsigen schwäbischen Humor fing sich Oskar Feiler seine Leutchen. Und durch sein einfaches, schlichtes Auftreten gewann er, was seine Vorgänger nicht gewinnen konnten. Für den Abend stand als zweite Ueber- raschung Werner Kroll, der bekannte und frisch aus der Ostzone importierte 1 Imitator, auf dem Programm. Zuvor be- glückte noch die rothaarige Karin Dodt als Gast aus der Schweiz die Zuhörer. Man hatte bei ihrem Lied„Ich bild' mir ein“ den untrüglichen Verdacht, daß sie mit den wirkungsvollen, nachdrücklichen Nasal- lauten der Zarah liebäugelte. Und dann, wie gesagt, alles überstrahlend: Werner Kroll. Klein und verhutzelt, aus dem Jahre„anno tubak“, imitierte er von Ben- jamino Gigli bis zu Lingen und Moser. Mit siegessicherer Bescheidenheit stand er hin- ter dem Mikrophon und traktierte mit sei- ner„Radiosendung“ die Lachmuskeln des Publikums. Es reichte auch noch für kurze Zugaben— und dann ging es in rasender Fahrt über die Brücke ins„Alster“, wo Werner Kroll die Schwächen des übrigen Programms vergessen ließ mit seinen geist- reichen Albernheiten, und fröhliches Wie- dersehen mit Mannheim feierte. rü- EIN KIND SIE EA DIE EN Diese Kuh zeichnete die sechsjährige Sidne Lewis aus Winchester. Das Bildchen hängt auf einer Ausstellung von Kinderzeichnungen, die das Amerika-Haus im Zusammenhang mit der Veranstaltung„Kind und Kunst“ der Mannheimer Kunsthalle zeigt. „Der Dieb von Bagdad“ Und was für einer! Mit üppiger Fantasie, gutem Geschmack und— endlich wieder einmal— Verwendung von Mitteln, die nur dem Film vorbehalten sind(Trickaufnah- men, Einblendungen) hat die englische Alexander Korda- Produktion ein herrlich buntes, monumentales Märchen aus Tau- send und einer Nacht auf die Leinwand ge- bannt, das prächtige orientalische Typen in verschwenderischer Fülle zeigt. Das bunte Bild der Fremde bot eine schier un- erschöpfliche Palette aller nur denkbaren Farben für die Kameraleute, die auch kaum eine Möglichkeit des optischen„Malens“ aus- gelassen haben. Mit geschickter Hand hat die Regie es verstanden, dieses sinnenfrohe Schweigen mit einer spannenden Handlung zu verbin- den, in der die Wunderwelt des orienta- lischen Märchenschatzes mit fliegenden Pferden und Teppichen, mit Riesen, Göttern und Geistern, mit Kalifen und Prinzessin- nen und bösen, bösen Zauberern dem Bil- derbuch entsteigen und lebendig werden. Als roter Faden durch die entfesselte Fan- tasie zieht sich der Kampf des blind uind arm gewordenen Königs gegen seinen unge- treuen Großwesir um die schöne Tochter des Kalifen. Tausend Abenteuer müssen der König und sein kleiner Freund, der Dieb von Bagdad bestehen, um den Sieg davon- zutragen, der ihnen immer wieder durch die Zauberkünste des Wesirs erschwert wird. Doch zum Schluß siegt das Gute, der König wird wieder sehend, gewinnt die Prinzessin, und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie heute noch Der kleine Dieb von Bagdad aber zleht Tages a lismus getragenen Worten sprach Erika Becker über das Los der Hirnverletzten, die ihr ganz besonders am Herzen lägen. Es seien leider immer wieder Fälle zu beobach- ten, in denen man diese Aermsten den Irren gleichgestellt und sie in dementsprechende Anstalten eingewiesen habe. Zum Schluß ihres Referats wandte sich die Rednerin den Frauen zu und forderte sie auf, für die heilige Aufgabe des Frie- dens zu arbeiten, sich eng zusammen zu scharen und nicht locker zu lassen, bis alle berechtigten Forderungen erfüllt seien. Anschließend ergriff der Kreisvorsit- zende Friederitzi, Ludwigshafen, das Wort und sprach über die große Enttäu- schung, die das Rentengesetz gebracht habe. An Hand von Beispielen zeigte er die oft auftretende bürokratische Starrheit, die in vielen Fällen schwerste finanzielle Schädi- gungen bei den Kriegsbeschädigten hervor- gerufen habe. 2 * Wein versteigerung in Wachenheim Alle Faßweine gingen an den Mann Der Wachenheimer Winzerverein„Lug- insland“ führte im eigenen Anwesen eine Versteigerung naturreiner Weine durch. Ausgeboten wurden 27 Weißweine des Jahr- gangs 1948 im Stück und Halbstück sowie vier 1945er Flaschen weine. Unter lebhafter Beteiligung gingen sämtliche Faßweine an den Mann. Die höchsten Preise erzielten hierbei Wachenheimer Wolfsdarm Spätlese 4820 DM und Wachenheimer Bachel Spätlese 4700 DM und Wachenheimer Gerümpel Spätlese 4610 DM. Den kleinsten Preis brachte Wachenheimer Schloßberg mit 2950 DM. Der Durchschnitt lag bei 3500 DM — Von den 1945er Flaschenweinen wurden drei wegen zu niedrigen Gebotes(3,90 bzw. 5,20 und 9,10 DM) wiedr eingezogen. Nur Wachenheimer Bächel Riesling Spätlese wurde für 7. DM zugeschlagen. 1 Filmprogrumm aum Wochenend Im Mittelpunkt: Blasettis Monstre-Streifen„Fabiola“ Mächtig war für diesen Film, der von Franzosen und Italienern gemeinsam produ- ziert wurde, in den letzten Wochen auf die „Pauke“ geschlagen worden, und zwar auf jene Propagandapauke, die wir vom Start der Arthur-Rank- und anderer ausländi- scher Filme her so gut in Erinnerung haben. und von der wir wissen, daß sie, wird sie trefflich geschlagen, ihre Wirkung auf das breite Publikum nicht verfehlt. Vier Jahre Nachkriegserfahrung mit ausländischen Fil- men und mit der für sie aufgezogenen Propaganda haben uns allerdings ein wenig skeptisch gemacht. Und diese Skepsis er- wies sich auch bei„Fabiola“, dem Film, der nach Kardinal Wisemanns Roman gedreht wurde, und für den der italienische Regis- seur Alessandro Blasetti verantwortlich zeichnet, als durchaus angebracht, ist der Streifen doch, gelinde gesagt, eine Enttäu- schung,— eine Enttäuschung, die auch das anerkennenswerte Wollen Blasettis nicht überbrücken kann. Nur durch Verzicht auf Gewalt. nur durch das Verzeihen selbst der schreck- lichsten Taten eines grausamen Feindes kann der Frieden errungen werden. Dies ist die große Idee, die dieser Universal- Produktion zugrunde liegt. Um sie zu de- monstrieren bediente sich Blasetti des Buches Wisemanns über die Leiden und Verfolgungen, denen die Christen im -ein farbiges Märchen nach vollendeter Mission mit seinem flie- genden Teppich durch die Lüfte davon, neuen Abenteuern entgegen. In diesem Film, der in den Alsterlicht- spielen und im Capitol gleichzeitig läuft, feiert der deutsche Besucher mit dem in Deutschland berühmt gewordenen englischen Schauspieler Conrad Veidt Wiedersehen auf der Leinwand. Veidt, der seit Kriegs- ende nicht mehr unter den Lebenden weilt, ist in diesem Film— er spielt den Groß- wesir— immer noch der interessante, fas- zinierende„männliche“ Mann, als der er lange, lange vor dem Krieg sich schon die Herzen des Publikums, besonders der Frauen, eroberte. mle Kurze„MM“- Meldungen DV distanziert sich. In einem Schreiben der VVN an uns wurde die DVP als an den Friedenskundgebungen der Vereinigung mit- beteiligt bezeichnet. Die DVP teilt uns hierauf mit, daß sie mit den Veransaltungen der VVN nichts zu tun hat. Handelshafen in Unruhe. Am Samstag ver- öffentlichten wir eine Notiz, wonach im biet des Handelshafens am Sonntag der Strom von 7-15 Uhr abgeschaltet werden würde. Durch ein bedauerliches Versehen wurde nicht ange- kührt, daß diese Abschaltung am 11. September eintritt, und nicht. wie sicherlich viele Leser annehmen mußten, an dem jetzt hinter uns lie- genden Sonntag. Wir bitten um Eutschtldt⸗ gung für die Unvollständigkeit der Benach-⸗ richtigung. OB empfängt Bassermann. Der Oberbür⸗ germeister wird Albert und Else Bassermann anläßlich ihres Mannheimer Gastspiels im Rat- haus empfangen. Dabei wird die Ehrenlürger- urkunde erneuert werden. Wir gratulieren! Johann Maibach, U 4, 12, feiert seinen 70., Johann Nikolaus Rihm. Ka- fertal, Obere Riedstraße 42, seinen 75. und Elisabeth Bürkel, Bürgermeister-Fuchs-Str. II. ihren 78. Geburtstag.. 4. Jahrhundert im alten Rom ausgesetzt Waren. Politische und soziale Mißstände herrschten damals unter der Regierung des Kaisers Maxentius. Für sie machten die reaktionären Machthaber die Christen ver- antwortlich. Bis zu diesem Punkt des Dreh- buchs— es handelt sich um mehr als zwei Drittel der Handlung— ist der Film lang- atmig, weitschweifig und spannungsarm. Selbst die schauspielerischen Leistungen eines Henri Vidal, Michel Simon und Louis Saloy können hierüber nicht hin- wegtäuschen. Die Leistungen der großen „Stars“ Michele Morgan können nicht ge- nannt werden, sind sie doch wider Erwarten „dünn“, wie überhaupt diese blonde, aus- gesprochen anti-römische Erscheinung, die im alten Rom einigemale Be- pop-Frisur und moderne Stöckelschuhe trägt, recht un- glückliche Wirkungen erzielt. Ihre mon- dänen Augenaufschläge beim Liebesgeplän- kel am Sande des nächtlichen Meeres sind allzu kitschige theatralische Affekte Uber- schattet von diesen deplacierten Passagen des Filmes werden jene schauspielrisch her- vorragenden Momente in den Sergio Tofano als Lucius und Massimo Girotti als Seba- stian mit großer Ueberzeugungskraft mit ihren Rollen wahren, hHeldenhaftes Chri- stentum demonstrieren. In einem kolossalen und monumentalen Finale schildert der Film dann eine„Mas- senschlachtung“ der Christen im Zirkus Maximus Menschenfackeln laufen umher, Kreuze werden zu hunderten aufgestellt und in den Rachen der Löwen und Tiger krachen Menschenknochen. Hier ist der Film wirk- lich„spannungsgeladen“. Allerdings, die Spannung wird durch eine geradezu uner- trägliche Anhäufung von Greueltaten und Bestialitäten erzeugt und hierdurch zum „billigen Nervenkitzel“ deklassiert.— Wann werden diese Greuel, die der Gladiator Rual durch seine„christlichen Schaukämpfe“ für kurze Zeit aufhalten kann, ein Ende haben? Sie finden es mit dem Ruf:„Kaiser Kon- stantin kommt!“ Er kommt, er steht vor den Toren des Kolosseums, der milde, den Christen wohlgesinnte Kaiser,— er steht vor den Toren mit einem großen, schö- nen, starken Heer! Regisseur Blasetti hat sich auf den Fuß getreten— bildlich zwar nur, aber doch auf den Fug. Denn da- hin ist die Idee, daß Verzicht auf Gewalt endgültigen Frieden sichert, ist es doch ledig- lich eine„gute Gewalt“(aber eben eine Ge- walt), die die„böse Gewalt“ besiegt. Eine Schlußapotheose, die der Zuschauer im er- sten Moment nicht„mitbekommt“, steht er doch allzu sehr unter dem Eindruck, vom Anblick nicht endenwollender Greuel end- lich erlöst zu sein.—klotk. MORGEN Völlig unerwartet wurde in den Morgenstunden des 2. Sep- tember 1949 mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Herr Ludwig Klee nach kurzem Rrankenlager mitten aus seinem arbeitsreichen Leben gerissen. Neckargemünd, den 3. September 1949 In tiefem Schmerz: Elise Klee, geb. Förster Lisa Klee Elsa Klee Franz Schmieder J. H. Graham Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 6. September 1949, um 16 Uhr, auf dem Friedhof Neckargemünd statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Statt Karten! Allen Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Bruder, Schwa- ger und Onkel, Herr Karl Ganz Dipl.-Ing., Chemiker durch einen Unglücksfall plötzlich und unerwartet aus un- serer Mitte gerissen wurde. Mannheim, Langerötterstraße 53. In tiefer Trauer: Käthe Ganz, geb. Sax Karl und Kurt Ganz von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 6. September 1949, 10.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin, Frau Therese Jarosch im Alter von 50 Jahren plötz- lich und unerwartet in die 25 Küchen in Elfenbein, natur, Esche, Rüster, Reformküchen usw. wegen Geschäftsverlegung nach Heidelberg- Wiesloch weit unterm Preis Möbelhaus Oskar Krüger Mannheim, M 7, 9, Tel. 417 31 Ab 1. 10. 49 neue Geschäftsadr.: Wiesloch, Hauptstraße 98 Ab 1. 4. 50 wieder in Mann- heim, Nähe Paradeplatz Ewigkeit abberufen. Mhm.-Neckarau, Rosenstraße 17 Tn tiefster Trauer: Die Angehörigen Beerdig.: Montag. 5. Sept. 1949 13.30 Uhr, Friedhof Neckarau Uhren Gold- und Silberwaren verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß meine liebe Frau, 8 Unsere gute Mutter, Schwie- Werkstätte für feinste Sermutter, Oma, Schwester. Reparaturen J. Hausmann, Ludwikshafen/ Rh. Lessingstraße 20 Schwägerin und Tante. 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Frau Zita Wattler, geb. Schmid, in Mannheim- Friedrichsfeld, Neudorfer Straße 36, wurde heute nachmittag 14 Uhr das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Kon- Vergleichsverwalter ist der Dipl.-Kaufmann Heinz Vergleichstermin ist am Don- nerstag, dem 29. September 1949, 14 Uhr, vor dem Amtsgericht in Mann- De Antrag auf Eröffnung des Verfahrens nebst Anlagen sowie das Er- gebnis der weiteren Ermittlungen- sind auf der Geschäftsstelle zur Mannheim, den 31. August 1949. NSU-Motorrad, 350 cem, fahrbereit, zugelassen, zu verk. Ladenburg. Turnhalle am Martinstor. 06455 Suche einen Pkw, gut erhalt., gegen Barzahlung. Angebote u. P Zz 601 an den Veplag. Volkswage neu oder in wenig gebrauchtem Zustand geg. Kasse zu kf. gesucht. Hagemann& Pfeil, Fppingen Baden), Tel. 217. Kleiner, fahrber. Pkw. zu kaufen gesucht. DKW oder P 4 bevorzugt. Angeb. unt. P 06462 a. d. Verlag. 1 sehr gut erhaltenes Motorrad. Standard 500 cem, mit obengesteuertem Motosaccochemoter und I DKW. 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Die Aufführung ist von den Schwetzinger Festspielen her bereits be- kannt, sie hat jedoch gegen damals an Schönheit des Klanges, an Schliff und sorg- gamer Ausbalancierung aller wirkenden Kräfte ganz erstaunlich gewonnen. Nicht zu- letzt wird das als glückliche Auswirkung der baulichen Erneuerungsarbeiten im Na- tionaltheater zu werten sein, doch ließen auch die Einzelleistungen der Sänger be- merkenswerte Anzeichen erhöhter Stilsicher- heit klar erkennen. Mozarts tiefer Schön- heitsdrang, die launig- spielerischen Züge des ganz in Sinnen- und Sonnenhelle ge- tauchten Singspiels, sein kräftig betonter Humor als Gegengewicht zur edelmut- triefenden Gefühlsseligkeit gewisser Partien wurden in sicher erfühlter künstlerischer Stukung erlebnishaft deutlich. Das Orchester spielte unter Rieger mit vollendeter mozartischer Eleganz, und auf der Bühne herrschte der dem Orchestralen adäquate erfrischend leichte und freie Lustspielton. Mit bezaubernder stimmlicher Anmut Mit Mozart ins neue Spieljahr Der erste Abend im Mannheimer Nationaltheater Martern-Arie musikalisch-tèchnischer glänzte Liselotte Buekup Der vollendete Vortrag der wurde zu einem begeistert und untadelhafter Akkuratesse als Konstanze. beklatschten meisterlichen Kabinettstück. Auch Hilla Oppels mit überlegener musikalischer und darstellerischer Intelli- Senz gespieltes Blondchen und Max Bal trus chats von stimmlichem Woehllaut und muriterer Laune beflügelter Pedrillo achten allerbeste Figur. Karl Heinz Strackes Belmonte lag zwar noch im Kampf mit Mozarts leichtflüssigem Melos, doch fügte er sich durch kluge Zurückhal- tung schon um einige Grade besser in das Ensemble ein, als es in Schwetzingen der Fall war. Sein tenoral-stählernes Material ist an sich nicht zu verachten, und man darf hoffen, daß er, richtig eingesetzt, sei- nen Mann stehen wird. Ueber alle Maßen prächtig disponiert zeigte sich wieder Hein- rich HöIzlin in seiner humoristischen Slanzrolle des Osmin. Recknitz gab wiederum dem sanft und edelmütig sol- badernden Bassa würdige Gestalt. Am Schluß sahen sich alle Mitwirken- den von stürmischen Dankeskundgebungen rauschend umbrandet. C. O. E. Das Christentum der Cesinnung Ausklang der anthropos Die Goethewoche der Allgemeinen Anth- roposophischen Gesellschaft in Mannheim, ber deren Eröffnung und künstlerische Veranstaltungen wir bereits ausführlich be- Fichteten, brachte eine große Zahl von Vor- trägen. Täglich gab es Kurse in Sprach- gestaltung Frau Marga Rittersbacher) und Eurythmie Bewegungskunst Frau Chr. Stegmann) und einen Seminarkurs über die „Grundlinien einer Erkenntnistheorie der Goetheschen Weltanschauung“(Dr. Bühler und Dipl. Ing. Stefanek). In den mit großem Interesse aufgenommenen, allabendlichen Hauptvorträgen wurde vor allem Goethe als Wissenschaftler gewürdigt. Dr. med. Hessenbruch Gad Liebenzel) betonte die Wichtigkeit der Weiterführung Goethe- scher Erkenntnismethodik, wie sie von Rudolf Steiner, dem Begründer der anthro- posophisch orientierten Geistes wissenschaft, in Angriff genommen wurde. Nur solche Forschungswege können die medizinische Wissenschaft vor einer Geringschätzung des sogenannten lebensunwerten Lebens bewah- ten, Dr. med. Bühler Heidelberg) zeigte sodann ein solches goetheanistisches Weiter- schreiten auf dem Wege der Erforschung 7 Menschen in seiner Ganzheit. Der Vor- rag von Karl Rittersbacher Ludwigshafen) diente einer eindrucksvollen Würdigung der Geistesfreundschaft Schillers und Goethes“. Wie diese beiden sich schließlich 1794 in mem Gespräch über die Pflanzenbetrach- ung erst fanden und befreundeten, ist von Mer lehrreichen Symptomatik bis in unsere genwart. Denn noch heute gibt es dien ei diesen beiden Persönlichkeiten bis 1794. stehenden, weltweiten Gegensatz einer in abstrakten Denken arbeitenden Philosophie anschauung sich haltenden Naturbeobach- ung(Goethe). Und zu wenig beachtet man, e damals beide— Schiller und Goethe— zich in dieser Geistes freundschaft vereinig- ten zu einer höheren Synthese: Schiller, indem er seine Gedanken Konkretheit zu verleihen strebte; Goethe, indem er nun vermochte, seine Urphänomene— wðie 2. B. die Urpflanze, die Schiller eine„Idee“ nannte— als freilich mit Geistesaugen an- schaubare Ideen aufzufassen. Kurt Willmann(Heisters/ Oberhessen) be- handelte in seinem Vortrag die Aeußerung Goethes zu Eckermann(18. 4. 1827):„Das Schöne ist ein Urphänomen, das zwar nie Selber zur Erscheinung kommt, dessen Ab- glanz aber in tausend verschiedenen Keuße- rungen des schaffenden Geistes sichtbar ird und so mannigfaltig. ist., als die Natur gelber.“ Dipl. Ing. Stefanek(Essen) bezeich- nete es als unsere Aufgabe, die in Goethes Dichtungen vorliegenden„Träume 2 deuten“, wie dies Goethe bereits von Schiller erbat(Brief vom 22. 6. 1797). In einer ausgezeichnet die Vortragsserie ab- schließenden Betrachtung Dr. Zeylmans van Imichoven Den Haag/ Holland) wurde 9 OpPhisc hen Goethewoche „Goethes tieferes Verhältnis zum Christen tum“ herausgestellt. Geburt, Tod und Auf- erstehung sind für ihn die notwendig durchzumachenden Wandlungszustände eines jeden Lebewesens: Entsagung,„Stirb und Werde“. So bekannte er sich in seinen Dichtungen und naturwissenschaftlichen Schriften auf seine Weise zu Christus„als der göttlichen Offenbarung des höchsten Prinzips der Sittlichkeit“ und er hoffte, daß „Wir alle nach und nach aus einem Christen. tum des Wortes und Glaubens immer mehr zu einem Christentum der Gesin- nung und Tat kommen,“ Lothar Wachter Cultur Notizen Das Musikstudio der St. Bonifatluskirche bringt am Mittwoch, dem 7. September, 20 Uhr, die Orgelmeditationen„ie Geburt des Herrn“ des zeitgenössischen französischen Komponisten Olivier Messiaen zur Auf- führung. Organist Musikdirektor Ad. Berch- told wird vor der Aufführung im Schwestern- haus St. Lioba(Weylstraße) einen einleitenden Vortrag halten. Die internationalen Filmfestspiele in Cannes sind in Anwesenheit zahlreicher Filmschau- spieler und Fachleute aus aller Welt eröffnet worden. Bei den Festspielen zeigt Deutschland die Filme„Der Apfel ist ab“,„Eine große Liebe“ und„Liebe 47“. Die Filmschauspielerin Lilian Harvey wird am 9. September in Berlin nach vielen Janren zu einem ersten Gastspiel ex wartet. Die Künst- Aerin, die aus Sückkrankreich kommt. Wall vor⸗ her in Trier gastieren, Sie, wird mit emen Eigenen Ensemble singen „ tänzen und steppen. Lillian Harvey, die in Deutschland vor allem durch ihre Filme Der Kongreß tanzt“ und Die drei von der Tankstelle“ bekannt wurde, ist seit über zehn Jahren im Ausland vor allem in Hollywood und in Frankreich— tätig. Die Münchener Premiere des Kortner-Films „Der Ruf“ Wurde zu einer Ovation für den aus der Emigration nach Deutschland heimgekehr- ten Schauspieler und seine Gattin Johanna Ho- fer. die in dem Film ebenfalls eine Hauptrolle spielt. Die von früher bekannte„Fox tönende Wo- chenschau“ wird. wie die im Aufbau befind- liche Centfox-Film A. G. Inc. Frankfurt mit- teilt, in Kürze wieder gezeigt werden. Eine neue Künneke- Operette:„Die Hochzeit mit Erika“ würde in Düsseldorf in Anwesen- wit des Komponisten uraufgeführt. Das Publi- kum begrüßte die als phantasjereiche Ausstat- tungsrevue herausgekommene Operette mit starkem Beifall.(dena) Prof. Paul Höf fer, der bekannte Kompo- nist und Direktor der Berliner Hochschule für Musik, ist unerwartet im 54. Lebensfahr ge- Stor ben. Paul Höffer war der Berliner Hochschule jahrzehntelang verbunden und lei- tete seit 1923 die Kompositionsklasse bis zum Kriegsende. Mit Josef Rufer zusammen grün- dete er das„Internationale Musik-Institut“. Von den vielen Kompositionen Höffers sind besonders das Oratorium„Der reiche Tag“ und die„Sinfonie der großen Stadt“ weithin bekann geworden.(dena) da- Bild und Elisabeth Flicken- nach Edin- burgh, 00 sie im„Faust“ als Gäste mitwirken Gustav schildt Gründgens starteten von Franfcfurt Seite 7 Oelbilder, Aquarelle, Zeichnungen Ausstellung in Heidelberg und Ludwigshafen In den Räumen des„Civic Center“ in Heidelberg(Soflenstraße 5) stellen das „—Künstlerhilfswerk Baden“ und die„Freunde der bildenden Kunst München- Karlsruhe“ Oelbilder, Aquarelle, Zeichnungen und plastische Ar- beiten lebender Heidelberger und badischer Künstler aus. Ueber dreißig Namen zählt man beim flüchtigen Ueberblick, darunter die Namen von Künstlern, die aus anderen Ausstellungen längst bekannt und vertraut sind—(Walter Eimer zeigt einige schöne Aquarelle, Hans Fischer drei märchen-bunte und Hanna Nagel drei seelisch tiefe Zeich- nungen, Erwin Biegert einige farbglühende Aquarelle und Igor von Jackimow) xeife Plastiken und Bilder nach biblischen Moti- ven). Diese„Werbeschau“, in der man so- wohl die Jüngeren, noch nicht ausgereiften, als auch die alten Routiniers findet, führt so mehr in die Breite als in die Tiefe künst- lerischen Erlebens. Sie entzieht sich damit dem kritischen Werturteil, das an den drei, vier Blättern der einzelnen Künstler kaum einen Ansatzpunkt findet. Gute, erlebte und durchblutete Arbeiten hängen neben Blät- tern, die, zum Teil bewußt— wie gerne eingeräumt sei— an der Oberfläche, an einer bunten, schillernden Oberfläche sich verweilen. Vorherrschend ist bei fast allen von ihnen das Bemühen, mit der mehr oder minder„naturgetreuen“ Spiegelung der weiten, vielfältigen Gegenständlichkeit auch ihre Atmosphäre und das ihr eigene Gesicht einzufangen. Zu moderner Problemstellung kommt allein der seit Jahren in Heidelberg lebende schottische Maler MeLean, der das Erschaute in große, vereinfachte Formen zu zwingen versucht. Mit dieser Ausstellung soll schaffenden Künstlern geholfen, den frei ihre Ar- beiten sollen darin über den Freundeskreis hinaus einer breiteren Oeffentlichkeit zu- gärigig gemacht werden. Sie haben es alle nötig. Denn selbst den Großen unter ihnen, auch denen, die in den bekannten Museen und Kunstgalerien aàusstellen, geht es nerz- lich schlecht. Sie brauchen Auftrieb, An- sporn, moralische und freilich vor allem auch materielle Unterstützung. Das„Künstler- hilfswerk“ und die „Freunde der bildenden Kunst“, der viele Gemeinden ind Städte und Unternehmen der öffentlichen wie der privaten Hand an- geschlossen sind, wollen hier einspringen, 80 gut sie es vermögen. * Mit einer kleinen Reihe von Pastellen und Aquarellen stellt sich der Mannheimer Maler Fritz Schnitzer in der„Brücke“, im Kaufhof Ludwigshafen, vor. Der heute 34-Jährige ist Autodidakt,; er hat vor dem Krieg Studienreisen nach Nordfrankreich und Belgien gemacht und dort mit großer Erlebnisbereitschaft die Landschaft in sich aufgenommen, die die Impressionisten des vergangenen Jahrhunderts so sehr entzün-, det hat. Etwas davon ist in ihm haften ge- blieben: die Freude am musikantischen Spiel der Farben, die Lust, das Gesehene in seine Farben zu zerlegen und doch den Grundakkord nicht verlieren. Fritz Schnitzer arbeitet vorwiegend mit Pastell farben, in seinen matt leuchtenden Ton- nuancen schwingt eine weiche, fast zärtliche Musik. Darin liegt seine Stärke und seine Grenze zugleich. Das Gerüst klarer Form- gebung, das seinen schon so eigengssich- tigen Blättern heute noch fehlt, mag sich noch einstellen, wenn Fritz Schnitzer den Weg, den er mit seinen Aquarellen aufzeigt, Weiter geht. Kh 2U U WIRTSCHAFTS-KABEL.: Nehmt hin die Welt und atbetet preduk tie Unglaublich ist es. aber doch unbestreitbar. Die 1 rsziffern und die Zahlen der in Westdeutschland angemeldeten Ausgleichsver- fahren einschließlich der Aufzählung der Fälle. in denen richterliche Vertragshilfe in Anspruch genommen worden ist, erreichten seit dem Tage& bisher noch nicht ein Fünftel der ent- sprechenden Zahlen aus Jahren normaler Frie- dens wirtschaft. 5 Praktisch hatte jeder am 20. Juni 1948. der irgendwie Geldbesitzer war, sein Vermögen verloren. Ein Bankier, der anständiger weise kein Privatkonto unterhielt, sondern auch sei- nen Eigenbesitz auf Geschäftskonto führte, hätte am 20. Juni pleite sein müssen. Die Aus- gleichsforderungen, die ihm zustehen, sind noch nicht im nennenswerten Umfange flüssig ge- macht worden. Er ist mit seiner ganzen Bank ein Habenichts gegenüber dem Kaufmann, dem es vielleicht noch gelang. diese oder jene wert- beständigen Vorräte mitherüberzubringen„in die neue Währung“ wie es im Volksmunde heißt. 5 A andeter Stelle dkeszes Slattes nelden wir von der merkwürdigen Einstellung des ehe- maligen thilringischen Finanzministers. der im hessischen Finanz ministerium jetzt eine Rolle spielt, die Einstellung des Dr. Lubowski, der da sagte, eine Zinsfuß-Senkung sei des- wegen nicht möglich— obwohl sie von der Bd., und von den Banken selbst. kurz von allen anderen möglicherweise zuständigen Stel- len, gewünscht werden— weil die Kosten der Bankapparaturen zuhoch sind. Die Höhe der Kosten im Bankgewerbe so- Wie auf allen anderen Wirtschaftsgebieten ste- hen in ursächlichem Zusammenhange mit der Umsatzhöhe. Und diese hat nun wahrlich nur durch die behördliche Reglementierung Ab- bruch erlitten; von denen eine vielleicht die Krone der Ignoranz darstellt, die da bestimmt. daß die Banken Geld verleihen sollen, das ih- nen abgeknöpft worden ist, für das sie einen noch nicht einmal in seiner Höhe festgestell- ten mspruch auf Aussgleichs forderungen“ haben. 5 Wenn eine Fabrik 100 Stück einer gewissen Maschine herstellen wird, dann wird der Kosten- faktor eine wesentlich andersgeartete Rolle spie- len, als wenn dieselbe Fabrik in der Lage sein wird, 1000 Maschinen mit demselben Personalauf- wand herzustellen. Die Maschinen werden näm- lich dann viel, je viel billiger sein. Aehnlich verhält es sich im Bankgewerbe, das ohne seinen Personalaufwand einschränken zu können, denn es müssen ja tausende Formu- lare ausgefüllt werden, um kontrollierenden, inspizierenden und reglementierenden Behör- den Meldungen zu erstatten, sich fortwährend gehemmt sieht, durch Erhöhung von Zinsfußg, durch Erhöhung der Mindestreserven, durch käufer Beschränkung in der Auswahl von Krediten. Ueberall, nicht nur im Bankwesen, stoßen wir auf das Problem der zu hohen Kosten, überall wird der Wunsch nach Senkung ausge- sprochen, ohne daß sich die zuständigen Stel- len die Mühe geben, den ursächlichen Zusam- menhängen nachzugehen, und für eine Ratio- nalisierung der Wirtschaft, gleichgültig ob im Bankgewerbe oder im Obst- und Gemüse- handel einzutreten. Bleibt das Schreckgespenst der Arbeitslosig- keit. Was sollen alle diese hohen und niederen Beamten und Angestellten tun, wenn sie eines Tages überflüssig werden? Die Gefahr ist gering. Bei guter Funktion der Wirtschaft, und dieses gute Funktionieren ist nicht befehl- bar, sondern kann nur aus der Leistung Ein- zelner erwachsen, werden sie alle, ob hoch oder niedrig, Arbeit finden. Nicht bei der Trümmerbeseitigung und an Bauplätzen, son- dern auf den Plätzen, die für sie geeignet sind. In den Kontoren der Fabriken, der Kaufleute, kurz in den Büros der produktiven Wirtschaft. Es führt ja auch bereits, wie in einge weih ten Kreisen verlautet, der Stellverteter Schlange-Schöningens, Ministerialdirektor P. deyn, der dem Vernehmen nach, bei der Bil- dung des Bundeskabinetts aus der Verwaltung ausscheiden soll, aussichtsreiche Verhandlun- gen wegen eines für ihn geeigneten und nicht schlecht bezahlten Postens. F. O. Weber Ob die Banken wohl damit einverstanden sind? Im Zusammenhang mit der letzten Senkung der Sollzinsen um Surchschnittlich 0,5 Prozent im Gefolge der Herabsetzung des Diskont- und Lom- bardsatzes der Landeszentralbanken erklärte der Vorsitzende des Sonderausschüsses Bankenauf- sicht beim Zweizonenländerrat, Ministerialrat Dr. Herbert Lubows k i, eine weitere Senkung sei zur Zeit nicht möglich, da hierdurch die Renta- bilitätslage der Kreditinstitute ernsthaft gefährdet Werde. Mit dieser Feststellung nahm Lubowski zu den Wünschen aus den Kreisen der Bank deutscher Länder und alliierter Stellen nach einer weiteren Ermäßigung der Sollzinsen Stellung. Ah schließend gab Lubowski der Hoffnung Ausdruck, daß sich die Kreditinstitute um eine Senkung ihrer eigenen Kosten bemühen werden. dpa Anreiz zum Einkauf plötzlich erhöhter Fett- rationen? In einigen westdeutschen Städten wur- den am 5 Handelsfette frei verkauft. Die Verwaltung für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unterband diese Eigenmächtigkeit einzelner Firmen mit der Drohung, die betreffen- den Margarinefabriken sofort zu schließen. Produktionsfirmen weisen am Samstag dar- auf hin, daß die Rohstoffdecke nicht ausreiche, um das Handelsfett freizugeben. Man müsse an- nehmen, daß die Firma Holtz und Wille m- sen in Uerdingen, die mit dem freien Verkauf begann, einen„Versuchsballon“ starten wollte. dpa Messegeschäft scheitert an Kontingenten. West- deutsche Aussteller auf der Leipziger Herbst- messe beklagen sich darüber, daß Interzonen- geschäfte noch nicht zustande kamen. Das Interesse der sowietzonalen Einkäufer an der in Leipzig gezeigten westdeutschen Produk- tion sei Zwar überaus stark, die Ein- könnten weil die deutsche Wirtschaftskommission keine Einkaufskontingente bewilligt habe. Auf einem Diskussionsabend über Fragen des Inter zonenhandels betonte der Vertreter der Hauptverwaltung Interzonen- und Außenhandel noch aber keine Aufträge erteilen, bei der DWRK. Wandel, es müsse mit der Zutei- lung von FEinkaufskontingenten an Firmen 80 lange gewartet werden, bis die DWK überblicken könne, welche Verkäufe aus der Sowjetzone nach Westdeutschlend möglich seien. Der Vertreter der Handelsgesellschaft Groß-Berlin, Mare infa k, Warnte vor„übertriebenen Vorstellungen“ in die- Ser Hinsicht. dp Versicherungsnehmer sollen im Wersicherungs- wesen mitbestimmen. Der Versicherungsausschuß industrieller Wirtscheaftsverbände faßte im Rah- men einer Tagung auf dem Rittersturz bei Rob- lenz unter dem Vorsitz von Direktor Dr. Pin- kernelle eine einstimmige Entschließung, in der die Wünsche zur Neuordnung des Versiche- rungswesens im kommenden Bund zum Ausdruck gebracht werden, Hiernach soll die staatliche Aufsicht im versicherungswesen neu geregelt unc die Möglichkeit der Mitbestimmung der Versiche- rungsteilnehmer in Parität mit den Versicherungs- gesellschaften in dem gesetzlich vorgesehenen Bei- Tat angestrebt werden. Weiterhin wird eine zen-: trale Bundesaufsicht für das kommende Versiche- rungswesen vorgeschlagen. Nach Südena) Gewerkschaften suchen Interzonengeschäft zu beleben. Eine Delegation der Idar- Obersteiner Schmuck- und Edelstein-Industrie, der auch Ver- treter der Gewerkschaften angehören, hat sich an- gesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage der Idar- Obersteiner Industrie nach der Sowiet- zone begeben, um mit der deutschen Wirtschafts- kommission über die Möglichkeit von Inter- zonengeschäften zu verhandeln. dpa Die Stahlrohblockerzeugung leicht gestiegen. In den Westzonen erreichte sie im August, 884 407 Tonnen gegenüber 794571 im Juli. Auf die briti- sche Zone entfielen 778 381 Tonnen gegen 738 0383 Tonnen im Vormonat, auf die US-Zone 39 405 Tonnen(38 485) und auf die französische 17 621 ̃ (18 035 t). Die Roheisener zeugung belief sich im August auf 650 977 im Vergleich zu 635 862 im Vor- monat. Der Anteil der britischen Zone betrug 595 668 t(579 354 t), der US-Zone 48 774(47 883) und der französischen Zone 6515 t(8625 t). steigen der Stahlrohblockerzeugung erklärt sich dadurch, daß der August gegenüber dem Juli bei gleichbleibender arbeitstäglicher Erzeugung einen Arbeitstag mehr aufweist. dpa Stadtlager und Buro: 0 i 2 Ausführung der b Wand- u. Boden- f plattenarbeiten Mex-Joseph- Straße Ie Nauptlager: An den Sellweiden am Neckorkandl Fernsptecher: 53787 und 337 88 . ler 4 BAUUNTERNEHMUNG Wilhelm Rudolph 5. Moselstraße 32 ferpsprechet: 52669 Mannheim, Seckenheimer Landstraße 17 1 Planken ee AL ois SECHTO Lo 4 Fuf: 43907 Ausführung sämtlicher Schreinerarbeſten 2 der altbekannte Rrauetei- usschank Dale, MANN HEIM. k XFERTAL ER STRASSE 168 wir d Dienstag, den 6. September 1949 wieder eröfinet Sämtliche Räume sind neu gestaltet. Küche und Keller bieten das Beste BRAUEREI DURLACHER HOF AG. Pächter: J. VETTER U. FRAU Metzger und Wirt vorm. 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September 1949 iegel der Woche vom 5. 9. bis H. 9. 1949 Sonntag, 11. 9. a Mittwoch, 7. 9. Freitag, 9. 9. Samstag, 10. 9. Täglich: 600 Morgenspruch mit Frühmusik, 7.15 Morgenstund hat Gold im Mund(S0. 7.05). 7.55 Nachrichten(S0. 7.45), 11.55 Kulturelle Vorschau, 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas. 19.45 Nachrichten, Wetter und Kurzkommentar, 28.55 Letzte Nachrichten(So. 23.50), 24.00 Sendeschluß. 5 Nur werktags: 6.30 Programmvorschau, 6.45 Nachrichten und Wetter, 7.00 Südwestdeutsche Heimatpost, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Nachrichten, 10. 00 Schulfunk, 10.30 Suchdienst für Heimkehrer, 10.43 Sendepause(auß 13.00 Echo aus Baden, 13.10 Musik nach Tisch, 13.55 Programmvorschau(Sa. 13.40), 14.00 Schulfunk(außer Sa.), 17.45 Nachrichten, 18.55 Anschlagsäule. Dienstag, 6. 9. Donnerstag, 8. 9. Montag, 5. 9. Radio Stuttgart 6.50 8.00. 8.15 9.00 9.50 11.30 12.00 14.30 14.50 15.30 15.35 16.00 16.45 17.00 Evangelische Morgenandacht Haus und Heim Wasserstand und Musik Kindersuchdienst Kleine Klawvermusik(Grieg) Unterhaltungsmusik Musik am Mittag IRO- Suchdienst Sendepapse Börsenkurse Kinderfunk Nachmittags! Ueber neue Konzertstunde seine Söhne) Zeitfunk und Vorschau Quer durch den Sport Für die Frau Alte deutsche Weisen(Kam- merchor) 5 Aktuelle Viertelstunde Damenwahl(Schlagerwün- sche) 5 Sendung der Militärregierung Klingende Wochenpost f Nachrichten und Wetter Zeit und Leben Opernmelodien Humanismus Diskussion) 6.35 6.30 6.50 6.50 8.00 8.15 9.00 9.50 Kirchenmusik aus Salt! City 55 Programmvorschau Landfunk mit Mus Aus der Welt des Glaub Orgelmusik. Evang. Morgenfeier Friedrich-Hölderlin- Melodien am Sonntagm Universitätsstunde Maurice Ravel: Streicg tett in F. Musik am Mittag 1 Cat Musik am Mittag. Schlager d. Monats u schau K Unsere Heimat(Jahres Bon Bauern) deinen Kinderfunk ztzten Stunde des Chorgesangęewann Nachmittagskonzert große Und jetzt ein Tänzchenfenigel „Die chinesische Men B (Wiederholung) 12 Salzburger Festspiele berts Oktett) 5 Sport vom Sonntag N Programm ohne Prog Nachrichten u. Wetter Morgenandacht(Methodisten) Haus und Heim Wasserstand und Musik Kindersuchdienst Kaviermusik(H. gartner) Gute Laune(Blaskapelle Rehfeld) Musik am Mittag IRO- Suchdienst Sendepause Börsenkurse Kinderfunk Konzert(Max Bruch, Cesar Franck) 5 Ueber neue Bücher Froh und heiter(Konzert) Presseschau und Vorschau Aus der Wirtschaft Jugendfunk(Auswandern?) Volkstümliche Weisen Die aktuelle Viertelstunde Frohes Raten— Gute Taten Sinfoniekonzert(Rolf Lieber- mann, Debussy. Tschai- ko WSK) Nachr. Wetter. Kommentar Tanzensemble Wehrmann Badischer Theaterbericht Mozart— Beethoven(Mozart: Sonate f. 2 Klaviere, Beet- noven: Serenade op. 8) Morgengymnastik Morgengndacht unge Christen) Der Funkkurier Wasserstand Morgenmusik Der freudenreiche Frucht- garten: Birnen Klaviermusik(Geri) Schülerfunk Kleines Konzert Landfunk Musik am Mittag Sport am Wochenende Zeit und Leben Volksmusik mit Alb. Hofele Der Film von heute Johann-Strauß-Melodien Zu Tee und Tanz Kirchliche Nachrichten und Vorschau Mensch und Arbeit Im Namen des Gesetzes (Mostar) Bekannte Solisten mit Hubert Giesen Zur Politik der Woche Zu Gast beim Stuttgarter Künstlerbund(Uebertragung aus Bad Cannstatt) Nachrichten und Wetter 6.50 Evangelische Morgenandacht 8.00 Haus und Heim 8.10 Wasserstand 8.15 Morgenmusik 9.00 Im Vorübergehen 9.50 Akkordeonmusik 10.45 Wochen- Vorschau 11.30 Slawische Weisen 12.00 Musik am Mittag 14.30 IRO-Suchdienst 14.50 Kultur- Umschau 15.05 Melodien von Schröder und Mackeben Börsenkurse Kinderfunk(Hörspieb Plauderei mit Musik Konzert(Klavier u: Gesang) Blick in die Welt Unterhaltende Weisen Zeitfunk und Vorschau Sport gestern und heute Unterhaltung mit Musik Innenpolitische Umschau Funkdichtung„Dieser eine“ Musik zur Unterhaltung Nachrichten u. Wetterbericht Münchener Kabarett ‚Simpl“ Schachfunk Das schöne Lied(Reger) Grundlagen der Charakter- kunde Tanzmusik 6.35 6.50 8.00 8.15 9.00 9.50 11.30 12.00 12.15 14.30 14.45 15.00 15.45 6.35 6.50 8.00 8.15 9.00 9.15 9.50 11.30 12.00 12.15 Morgengymnastik Katholische Morgenandacht Wir wollen helfen Wasserstand und Musik Kindersuchdienst Klaviermusik(Günter Bunz) Heut spielt der Ziehrer Landfunk Musik am Mittag Aus der Wirtschaft Englischer Sprachkurs Hausmusik Für die Freunde des Stern- himmels Nachmittagskonzert Soziale Verantwortung heute Konzert izetti und Wolf- Ferrari) Zeitfunk und Vorschau Zeit und Leben Wenn auf der Alm die Zither klingt Aktuelle Viertelstunde Filmsterne Sendung d. Militärregierung Schlesien, Land d. 666 Dichter Nachrichten und Wetter Orchesterkonzert(Ravel, Francaix. Prokofief. Stra- winski) Dem Geiste der Freiheit Für die Freunde des Jazz Morgengymnastik Evangelische Morgenandacht Fü unsere Heimkehrer Wasserstand und Musik Kindersuchdienst Klaviermusik(Karl Kleber) Klaviermusik(H. Küster) Böhmische Suite v. Mederacke Landfunk 1 Musik mit Kammer-Tanz- konzertorchester Aus der Wirtschaft Jeder lernt Englisch Der Kammerchor singt Klaviermusik v. Beethoven Klassische Lyrik Japans Nachmittagskonzert Sprechen und Denken Kleines Konzert(Kornauth, Szymonowski, Bortkiewicz Presseschau und Vorschau Mensch und Arbeit Jugendfunk Klänge der Heimat Aktuelle Viertelstunde „Der Bajazzo“ v. Leoncavallo Walzerreigen Nachrichten und Wetter Tanzensemble Wehrmann Aus Theater u. Konzertsaal 7.00 8.00 8.30 8.45 9.00 9.30 10.20 11.00 11.20 8.00 8.10 8.15 9.00 Baum- 11.30 9.50 10.15 11.30 12.00 12.15 13.45 14.00 15.00 15.45 16.00 17.00 17.50 12.00 14.30 14.50 15.30 15.45 16.00 12.00 12.05 13.00 Mert gücher (Bach 14.30 14.45 15.00 15.15 15.45 16.00 17.00 17.15 15.30 15.45 16.00 16.15 17.00 17.15 17.50 18.00 18.15 19.30 20.00 20.45 21.45 22.00 22.30 22.45 23.00 88 16.00 16.50 17.05 16.45 17.00 17.50 18.00 18.15 18.30 19.30 20.00 20.30 17.50 13.30 18.00 18.15 18.30 14.15 15.00 15.30 16.30 17.00 17.50 18.00 18.30 17.50 18.00 18.15 18.30 19.30 20.00 21.15 21.45 22.00 22.50 23.00 19.30 20.00 18.00 18.15 . 18.00 21.00 21.45 18.30 2 * 19.30 20.00 21.45 22.00 22.50 23.00 19.30 20.05 21.45 22.00 und 22.30 Schule 23.30 Tanzmusik aus aller Nachtkonzert Höller, Reger) 21.45 23.55 Sportdurchsagen Radio Frankfurt 1 8.40 13.00 13.00 15.20 16.00 18.45 Morgenständchen Klingende Kurzweil Kl. Anzeigen essenrund- schau) Sendepause Nachmittagskonzert „Die feuerrote Hose“ und „Blinde Musikanten“(Erzähl.) Virtuose Klaviermusik International. Jugendtreffen Zum Feierabend Unterhaltungskonzert) Die bunte Folge Willy Berking spielt z. Tanz Passiert Slossiert Außenpolitischer Kommentar Klaviermusik Richter-Haaser spielt Liszt) Die blaue Stunde(Zärtliche Musil) Täglich: 8.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.00), 6.30 Wetter und rundschau, 12.43 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, Nur werktags: richten, Wetter, Musik, 9.15 Suchmeldungen, meldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.). 6.00 Kurznachrichten und Hessenrundschau, 7.10 Programm hinweise, 8.00 Nachrichten, 9.45 Sendepause(außer Sa.), 11.13 Schulfunk, 12.00 Musik 17.45 Nachrichten aus Deutschland. 18.25 Zeitfunk(außer Mi.), 19.30 Progr Nachrichten(So. 7.00), 22.00 Nachrichten und Wetter, Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. Kl. An zeigen dazu), 24.00 Nachrichten und Sendeschl ug(Sa. 1.00 Schluß). 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgenmusik, 7.00 Hessenrundschau(So. 7.10), 7.13 Frühkonzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.35 He 9.00 N. am Mittag und Programm hinweise, 13.50 Pressestimmen, 14.15 Schulfunk(außer Sa.), 14.45 8 ammhinweise und Hessenrundschau, 19.45 Nachrichten und Wetter. ee, Gymnastik Klingende Kurzweil 8 7 Panorama(Kulturnachricht.) Sendepause Aus romantischen und sla- wischen Opern Bücherstunde Lieder von Schumann, Schu- bert und Smetana Jeder lernt Englisch Gewerkschaftsfunk Heitere Musik Kommentar von Mr. Boerner Unterhaltungsmusik für dich Thre Meinung. bitte! Berliner Bericht Das Abendstudio Ernst Jünger: Heliopolis“) 6.45 9.05 13.00 13.10 14.00 15.00 15.20 15.45 16.00 16.15 17.00 17.15 18.00 18.15 18.30 20.00 22.10 23.00 22.20 Morgenständchen Fünf Minuten Außenhandel Sport aus aller Welt Klingende Kurzweil Russische Klaviermusik Sondraer Kupferschlefer Ständchen für die Hausfrau Unsere Studierenden Hoppla, die Purzel sind da Unterhaltungskonzert Aus der Landeshauptstadt Amerikan. Studentenchor Soziale Arbeit als persön- liche Hilfe Sendung d. Militärregierung Musikalische Kinder wünsche Sinfoniekonzert(schumann u. Bruckner) Innenpolitischer Kommentar Tanzpotpourri Lieder, Moritaten u. Balladen (mit Pamela Wedekind und walther Kiaulehed 6.45 13.00 14.00 13.20 16.00 16.50 17.00 18.00 18.15 18.30 20.00 20.30 20.45 22.10 22.25 23.20 Morgenständchen Klingende Kurzweil Kl. Anzeigen Hessenrund- schau) Sendepause Musik und Mode Aus deutschen Frauenzeit- schriften Musik alter Meister Hörerlieblinge(Chansons m. Willy Forst) Wirtschaftsfunk Im siebten Himmel (Operettenmelodien) Die Militärregierung spricht Der Wunschzettel(Schlager- wünsche) Probleme d. deutsch. Politik Schuberts G-dur-Sinf. Nr. 7 Nachtkabsgett Untime Musikb) Volksmusik aus d. Spessart 6.45 13.00 14.00 15.30 16.00 16.45 17.00 18.00 18.05 18.30 20.00 20.05 21.10 22.10 22.20 23.00 23.15 Gymnastik ö Klingende Kurzweil Die Stimme des Alltags Freistehende Künstler Hes- sens musizieren Nachmittagskonzert Für die Jugend Toti dal Monte und Gigli singen W „Man spricht von Funk-Feuilleton Rhythmische Klänge Kommentar v. Mr. Boerner Unterhaltungsmusik Hörspiel„Die Reise nach Dieppe“ „Aus Hessen“(Kommentar) Kammermusik(Rich. Strauß und Respighi) l a Briefmarkenplauderei Der Jazzelub 6.45 9.45 10,00 10.05 13.00 13.40 14.00 14.15 15.10 15.30 16.00 17.00 18.00 16.15 18.30 18.40 20.00 21.00 21.30 22.10 22.15 23.00 Sportvorschau Suchmeldungen Sendung der IRO Sendepause Vom Plattenspieler Sport vorschau Kl. Anzeigen schau) 8 „Eins für dich und eins für mich“, 12 Musikstücke Lieder u. Tänze aus Polen Wacher Geist— lebendiges Wort 5 Unterhaltung am Samstag nachmittag Zu Tee und Tanz Deutsche Besucher i. London Recht für jedermann„„Wie komme ich zu mein. Gelde?“) Vom Film, Streiflichter einem Kaffeehaus 1913 (Salonmusik) Bunter Bilderbogen Raten Sie mit!(Quiz zwisch. London u. Frankfurt)* Das vergessene Lied Sportergebnisse Hamburg bittet zum Tanz Die kleinen Freuden(szenen aus dem Leben uned unbe- Hessenrund- Lanwarte Nins 8.15 8.30 9.15 9.30 2 Aus dem religiösen Katholische Morgenfe G. B. Shaw: Wegwe Sozialismus u. Kapi Am Stile Schwabings“ dung von heutigen Pit Kammermusik-Matinee Frankfurter Gespräch Schloßkonzert aus M. Musik nach Tisch Das Leuchtfeuer für und Neubürger?) Stunde des Chorgesan Was sagt der Hörer? Das Wochenendhäusche Heiteres Spie) l Sinfoniekonzert Oebt Moussorgsky) 6 Sport und Musik Sportergebnisse Nachrichten u. Wette Operettenkonzert 1 sportberichte Musikalisches K. Wild Berne Baden- Baden Mittagskonzert aus Kaisersl. 12.10 Täglich: 6.0% Wachrichten, 8.10 Morgenkonzert(Mo, 6.18), 7.00 Nachrichten. Wetter und Programmvorschau. 8.00 Kurznachr. Freiburg, Koblenz u. Kaiserslautern(S0. 8.05), 12.00 Nachrichten, Wetter. Wasserstände. 12.43 Eigenprogramm der Studios, 13.00 Nachrichten, dienst(außer Sa. und S0), 19.30 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Wetter, Vorschau, in kranz. Sprache aus Paris, 8.50 Franz. Sprachunterricht, 9.05 Suchdienst, 9.20 Sendepause, 11.00 Froher Klang am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios, 13.15 Musik (außer Sa), 18.00 Nachrichten aus allen Zonen, 18.15 Eigenprogramm der Studios, 15.15 Kleine Abendmusik, 22.20 Pariser Sendung in deutscher Sprache(Mi. 22.15). 24.00 Spätnachrichten, Wetter, Wasserstände und(auser S0.) polit. zeitun 9 8.18 Eigenpro ramm de Stu Wetter und Vorschau, 13.45 Pariser Sendung e 1405 in deuts„14. 90.15 Sendeschluß(Sa. 2.00).— Werktags: 7.15 Familienfunk, 7.30 Sing cher Sprache, 14.45 schon am Morgen, 8.30 Nach nach Tisch(auch S0.), 15.00 Sen, 12.10 14.15 Mittagskonzert aus Koblenz Melodische Rhythmen 12.10 Mittagskonzert aus Freiburg 12.10 Mittagskonzert aus Kaisers- lautern a 8.50 Französischer Sprachunter- richt 12.10 Mittagskonzert aus Freiburg Hafenkonzert aus Ble Evangelische Morgenfes 14.15 Wir jungen Mensche 5 5 1 r Jung 1 Mittagskonzert aus Koblenz Unterhaltungsmusik Musikalische Teestunde Alfred Stenzel: Der Gang Der, Märcheflonkel erzänlt Nachmittagskonzert g Zeitschriftenschau 12.10 14.15 16.00 17.00 14.15 16.00 17.00 Das Unvergnägliche Katholische Morgenfes Eigenprogramm der 80 Stunde der Universiti 2 14445 16 00 Unterhaltungsmusik VPV g a 16.00 Sinfoniekonzert Berlioz: ein de ee Musik am Nachmittag 3 9 16.00 Musik zur 1 17.00 Bücherschau 15.45 Briefmarkenecke aus Kaiserslautern Konrad Hofmann: Alban 11.00 1.1 1.20 1 0˙00 1.0 250 Die welt der Frau Französisch f. rortseschritt. Solistenkonzert Bücherschau Muslk für bien! f probleme der Zeit Aus der Welt der Oper (werke slaw. Komponisten) Einkehr inn Geist (Junge Autoren) 23.15 Unterhaltungskonzert 1(armand-· Bernard- Orchester) 1 stolz aut Reisen Französisch für Anfänger f Orchester G. Fr. Homann Der Rechtsspiegel operettenkonzert „Katharinas Knie“ Hörspiel v. Zuckmayer) Musik der Welt(Werke von Milhaud) 7 Das Porträt: Edith Stein, eine kath. Märtyrerin Jazz 1949(Johnny Dodds, „Hot Lips“ Page) 17.15 Französisch f. Fortgeschritt. 17.30 Solistenkonzert(Virt. Musik tür Violine u. Klavier) 19.00 Aus der Welt des Sports 20.00 Klingende Fumschau 20.45 Probleme der Zeit 21.00 Beethovens Hgmont-Musik mit verbindendem Text 4 22.30 Hermann Gaupp:„Der junge Shakespeare“ 23.00 Tanzmusik z. Tagesausklang torchester Carl Fr. Homanm 17.15 17.30 in Tanzabene Französisch im Südwestelink 5 ür Anfänger) 5 Zeitgenössische Unterhal- tungsmusik Probleme der Zeit SWF.- Reporter berichten Der Schallplattenfreund Die großen Meister(Werke von Hände) Nordische Literatur in der Gegenwart Zehn Lieder nach Gedichten von Rilke von Gerstenberger 17.15 17.30 mann u. Hub. Giesen spielen 18.00 19.00 20.00 20.45 21.30 21.4 22.30 23.15 23.45 in die Nacht“ Französisch für Fortgeschrit- tene Klaviermusik(Maria Berg- Mozart vierhändig) Sportvorschau Aus Frauenzeitschriften und Zeitungen Vom Sinn der Liebe(Platons Gastmahl). Kammermusik(Mozart) Aus Natur wissenschaft und Technik 15 Minuten Walzertempo Eigenprogramm der Studios Kleine Intimitäten („Ce soir à Paris“) Das gute Chanson 16.00 17.00 17.15 17.30 19.00 20.00 22.30 0.15 Unser Samstag-Nachittag Kulturnotizen Französisch im Südwestfunk Sang u. Klang im Volkston Innenpolitischer Kommentar Wir funken gute Laune (Bunt. Abend aus Tübingen) DER swü bittet zum Tanz Tanzmusik a. Kaisermautern Musik 2. Sonntagvo (Streichergruppe Fr. Mittagskonzer“(Opere musik Frohe Melodien Kinderfunk 8 (Reise ins Märchenland) Stimme der Heimat Unterhaltungskonzert Meister der kleinen om Der (Max Gelsenheyner) Sport und Musik Alfred Döblin(Kritik Sportnachrichten Kl. Abendmusik G. Kre Sinf.-Konz.(Strauß. Kowsy, Dvorak, Ravel Sport am Sonntag gedem das Seine. Vie sik und wenig Worte. Sie tanzen nach Ihren 1122 Mlerte e. Wünschen Et wWa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten Eine Novelle aus besseren Tagen/ Von Ewalt Skulima Mit Illustrationen von Hans Fischer g 5 2. Fortsetaung „Siehst du“, rief eine pralle Dirn,„mit dreien kommt er nicht aus: denn wenn es * dunkel wird, schläft so ein Graf selten Allein Simone störte sich nicht am Gewetz der Frauenzungen. Sie war heiter gestimmt und flog mehr, als sie lief. zum Haus ihrer Eltern. Dreimal klopfte sie kräftig an die Türe und schleckte dann voll UJebermut ihren Knöchel, sie biß sogar hinein, um nicht zu schreien, da sie die Mutter kommen hörte. Da klopfte es ein weiteresmal und Simone schrak auf. 0 Die Kammertür drehte sich leicht in den Angeln, der Serviermeister blickte herein hinter seinen Schultern noch zwei oder drei Köpfe, mit hohen weiß gestärkten Kochtliten bedeckt. Sie verbeugten sich gravitätisch, und Gustl meldete in feierlichem Tone „Das Geschirr ist bereits gespült, wir wün- schen unserem Hascherl eine gute Nacht.“ Am nächsten Morgen begann Simones große Lern- und Leidenszeit in der Küche des Grafen Prendl. Da sie eine Pfälzerin war, begabt mit einem hellen Sinn ung Arikfsicheren Händen, schutzte die Arbeit wie ein Spiel. Auch stand sie aufrecht vor dem geschirrüberfüllten Trog, ohne den leidvollen Buckel, der bei Hausfrauen leicht zu sehen ist, wenn Töpfe mit Angehängtem und verschmierte Platten gescheuert werden müssen. Nach außen hin ließ Simone niet merken, welchen Kummer sie im Herzen barg. Als gegen zehn Uhr der Herr und Meister eintrat, glänzte schon das Morgen- gechirr auf dem Abstelltisch. Gustl machte sie miteinander bekannt. Das hier ist also Simone“, sagte er zum gräflichen Koch, und zu Simone gewandt:„Dies ist der Chef, der Oberste in der Küche, Monsieur Jean Comillard.“ a Der spitzbäuchige Franzose aus Marseille, dem die Brauen Struppig und stark wie Brombeerhecken über den Augen wucher⸗ ten, machte eine graziöse Verbeugung:„C'est très joli“, sagte er,„sehr schön.“ Des Mädchen Herz sandte eine beklem- menden Blutstrom in sein Gesicht.„Nein“ gab sie zurück,„ich weiß, daß ich nicht schön bin.“ 5 Nun hätte sich Jean Comillard verfärben sollen, aber sein Herz lag in einem 80 schönen Fettpolster und war zu bequem ge- worden, einen Extraschuß aus dem gemäch- N —— lichen Pumpwerk zu fördern. Er faßte den Serviermeister an der Schulter, als wolle er inn zum Zeugen aufrufen, auch weil sich zu zweien vor einem Mädchen leichter parlie- ren läßt, und sagte:„Doch, sie ist auch 3 r D 10 440/ 0 schön, aber ich meinte, es ist schön, daß sie hier ist. Ich sage zu ihr Simone, und sie wuft mich Jean, oui?“. Ja, das wolle sie tun. 5 Im gleichen Maße, wie dies erste Ge. präch den Küchenmeister beflügelte, so daf er mit fröhlichem Gepfiffel das Mittags- mahl bereitete, machte es Simone traurig und grüblerisch. Er ist halt ein Franzose dachte sie, dabei hat er Augenbrauen wie — ein Buschklepper. Was so einer spricht, ge- hört in eine irdene Kasserole. Man muß es lange schmoren, ehe man es genießen kann. Jean Comillard dachte andersherum: Diese ist mir sicher. Ich werde sie haben, weil sie klug ist, und die klugen Mädchen machen es immer besser, o-la-la. Bei solch gegensätzlicher Meinung konnte ein Zusammenstoß nicht ausbleiben. Er er- folgte denn auch gegen ein Uhr, als der Serviermeister den ersten Gang des Mit- tagsmahls bereits aufgetragen hatte und nun am Herd bei Jean Comillard stand, darauf wartend, daß dieser ihm den ge- spickten Rehbraten aus dem Bratrohr frei- gebe. Jean schwitzte und prustete, an seinen Brauen hingen kleine Schweißperlen, eine glitzernde Perle neben der anderen wie Tau auf einer Spinnhudel. Er rollte die Worte schnell und laut wie die Leute in Marseille, nob die Deckel von den Töpfen, rührte im zchmorenden Rotkraut und in der plustern- den Buttersoße. Er holte sich eine Nase voll von dem würzigen Duft des Rehstückes und sagte zu Gustl:„Noch eine Augenblick.“ Bei diesem Hasten und Drängen um den großen Herd unterließ Jean es nicht, den Lederbeutel mit dem Talisman zu drücken. als drücke er einem Menschen die Hand Dazu sprach er jedesmal:„Il fait bon, mon cheri.“ 3 Noch war es nicht soweit, noch mußten die Schwenkkartoffeln gebräunt werden. und das auf besondere Art. Jean stellte eine Emaillepfanne aufs Feuer. strich ein an- sehnliches Stück Butter auf die weißglän- zende Bratfläche und rief Simone, sie möge ihm Zwiebeln schneiden. So kam das Mäd- 15 r————————.—— v Händen, Probestunde. . 2 chen, schneller als je eine seiner Vorg rinnen, vom Spültrog herüber an Schneidtisch, der in der Nähe des H stand. Simone schnitt die ihr gel Zwiebel, wie sie es gewohnt war, in kleine Würfel. Aber Jean Comillard ihre Arbeit schlecht. Er sagte, Schwenkkartoffeln muß ich Zwiebels haben, keine so kleine Dingsda. Die beln bräunen in der Butter und. herausgefischt, wenn die Kartoffeln nin kommen. So kleine Dingsda kann man herausfischen. Und der Herr Graf.. gleich hätte sagen können, wie er es wolle. Sie habe immer Würfelche schnitten. 5 „Dann war sie in keiner guten 0 und muß noch hübsch perfektione“ schnitt ihr Jean das Wort ab und Simone zur Seite. Denn Gustl trom schon zum ꝗrittenmal den Radetzkyme auf die Tischplatte, und das bedel höchste Eile. N Am nächsten Morgen stand Jean lard um eine volle Stunde früher in Küche. Er kam zu Simone an den Spi und bat sie um Verzeihung, er sei so scharf und bissig wie eine Zw wesen. Dagegen sei er heute erb die Variationen des Zwiebelschnei lehren. Sie standen dann zusammen Schneidbrett, Jean dicht neben 8 jedes eine Zwiebel und ein Messer und begannen die Lern