1 er 1949* N Veröftentlient unter Lizens Nummer Is w 110 J Verantwortliche Herausgeder: br. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Frau“, Medaktion, Druck, verlag: Mannheim mer Peter Am Marktplats Anlaß, sidheleton: 6 181. 44 182, 34 183 enen Leuß sierten J ankkonten: Südwestbank Mannheim n ns zu un Ugemeine Bankgesellschaft Mannheim rurden gepostscheckkonten: echselt. Hkarisrune Nr. 800 16 Berlin Nr. 861 58 Filme redtudwigshafen a. Rn. Nr. 267 43 2 cheint: Täglich außer sonntags ich die 15 8 Gesehäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 einheim, Hauptstrasse 63, Telefon 2241 Ders., Plöck 3 Telefon 4980 Rheinstraße 37 Telefon 2768 OM 2,80 zuzügl. Postbezugspreis: DM ,54 Zustell- nen infolge höherer tudios 1 r unverlangte Manuskripte über- a 2 7— 1 be mmi der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz. tätten des 8 füntta K 1 2 2 A r Jahrgang/ Nr. 185/ Einzelpreis 0,15 DR Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 10. September 1949 ler Kosti id! das Hoppe sid een Seplember-Klippen 5 n iu 0 5 i F 2 d 7 15 ili 1 Tito erhält Dollars 1 Schritte Zur internationalisterung der Flüchtlings rage Wit een r 1 i. e. d 5 2 ine Anleihe in 1 Bedeutsame Aussprache zwischen einer amerikanischen Delegation und deutschen Vertretern 8 8 15 1 1185 226 1 8 Schmitz) Von unserer Frankfurter Redaktion lar erhalten, wie in Washington offiziel! Faches 20 er Führun Hand bey tragischen Frau mi ſuß Seng l- bel amfmlng a ö 5 10 5 ie keinen, 5 4 5 1 0 3 Sepfember 5 ers konferenz d. Aussefi. egenspiele minis fer d. Aflenfik. tsch. Das Wielichtig etwas vol ig, dem f 1 999 1 17 0 5 77 2U versch f 5 roduktia,, 5 . 1 W 17 705 5 0 v. September 0 inanz- gesprechungen England u. us alt-staafen chten mile ss eur der a einigen er- und Wir die hmen: ö Heidelberg 8 äthi neu Keine Neuregelung für deutsche rinz Karl Zivilluftfahrt t er groß Berlin.(dpa) Von zuständiger Stelle der Jonradi kimerikanischen Militärregierung in Berlin ig in ihrer perlautet, mit einer Neuregelung für die den:„Haſdeutsche Zivilluftfahrt sei nicht zu rechnen. Die neugeschaffene Möglichkeit für Deut- sche, im amerikanischen Bodendienst auf lugplätzen der amerikanischen Zone Dienst u kun, hänge nicht mit einer Wiederzulas- ung einer deutschen Zivilluftfahrt zusam- zen. Dieses Thema sei jedoch zwischen den Vestlichen Militärgouverneuren bereits ſehrmals erörtert worden. Die Einrichtung mer Zivilluftfahrt sei Deutschland nach en Bestimmungen des Potsdamer Abkom- nens verboten. vill ihrem achen. das Geli dem dul mm den Kr Lebenslängliche Zwangsarbeit für Jones Ludwigsburg.(dpa) Das amerikanische jegsgericht in Ludwigsburg verurteilte en 22jährigen amerikanischen Militärpoli- Asten Russel F. Jones nach lAtägiger Ulenstein; Verhandlung Wegen dreifachen Mordes zu Wallenstel ſebenslänglicher Zwangsarbeit und Aus- nini tritt glogung aus der Armee. Die Anklage des nicht möß forsätzlichen Mordes wurde vom Gericht nicht glal fallen gelassen. icht. 1 f i ntergrund d s Leichnan Selbe? roten Ten ——— ehe hinte Big de Janeiro, Der brasilianische Bundes- i en: bräsident Dutra hat beschlossen, einen Bot- Sagen! halter kür Spanien zu ernennen. hen auch 5 88 5 F. A. H Frag. Ein kirchlicher Sprecher in Prag legte Berlin m Freitag den katholischen Eltern nahe. ihre 9. kinder künftig vom staatlichen Religionsunter- e ltkdernzuhalten. wenn in den Schulen bei diesem Unterricht die Anweisungen der Kirche nent beachtet würden. Der Religionsunterricht müsse unbedingt im Zusfändigkeitsbe- eiehder Kirche bleiben. Der Staat habe eh wär nach dem Gesetz das Recht, Religions- enter zu ernennen. Lehrer ohne kirchliche en war Filligung würden aber nicht als Religionslehrer vertreten erkannt. e Madrid. Der Befehlshaber der amerikani- und im icden Streitkräkte im Mittelmeer und Ostatlan- Beete i, Admiral Conolly, und die Mitglieder seines agen soll Feabes machten am Freitag in Madrid hohen elle Schu ſelsönlichkejten der spanischen Admiralität t zum Sf uren ersten Besuch. Gleichzeitig setzten die 5 des A irerikanischen Generale Harper und Ritchie 15 Kol den am Donnerstag begonnenen Meinungs- 5 Vert susch mit höheren spanischen Offizieren von der bert. am Nachmittag gab der spanische Marine- Solisten Eonister Admiral Regalado zu Ehren Admiral sicherten enollys einen Empfang. Conolly ist noch am eil sehr ichen Tag nach London geflogen. eien. Dü. K Karachi. Pakistan hat dem Vorschlag des diesen 0 Vaschmir-Ausschusses der UN zugestimmt, daß und 80 8 165 amerikanische Admiral Chester Nimitz in voll mit“ die Streit zwischen Indien und Pakistan über 5 die Kaschmir-Frage vermitteln soll. ufführun 5 atte— M de issabon. Der Zeitpunkt der Abfahrt der zu den dleltsenen Seeleute aus Goa(Poftugiesisch-In- . irmb⸗ den) ist noch unbestimmt. Die Seeleute, die 5 0 80 Beginn des Krieges im Hafen von Goa s Dr. Hi chutz suchten, werden mit dem Truppentrans- 5„Nyassa“ zunächst nach Portugiesisch Detalrica und von da über Lissabon nach ei Räume eutschland gebracht werden. Die»Nyassa ats Werle det 2. 2. noch in Macao, einer kleinen portu- er„Epi Klesischen Besitzung in Südchina. V 0 Tübingen. Die Säuberungsmaßnahmen gegen 44 den Puktschiffkonstrukteur Dr. Hugo Eckener 3 10 allen auf Anordnung der französischen Mili- 1 9 tentesierung aufgehoben werden. Dr. Eckener wie one Sie, wie dpa aus dem Staatsministerium von b. andürttemderg-Hohenzollern erfährt. nicht von lb unter das Sauberungsgesetz. Im Januar 1948 dar Dr. Eckener zu einer Geldbuße von 100 000 lord eichsmark verurteilt worden. u g e tioaden- Faden, Der Direktor der Informa- duarell“ rung ptellung der französischen Milltärresle- in Baden-Baden, General Eugene Hepp, et wis ird am 15. September seine Tätigkeit bei der eine bischen Militärregierung aufgeben und nicht hohe Stellung im französischen Unter- ulsguünisterium einnehmen. dpaſup/ Eig. Ber. Frankfurt. Von dem nach Westdeutsch- land zur Prüfung der deutschen Heimat- vertriebenenfrage entsandten Unterausschußg des amerikanischen Kongresses, der unter der Führung von Mr. Walter steht, wur- den gestern zu einer Besprechung der stell- vertretende Leiter des Amtes für Heimat- vertriebene, Mittelmann, als Vertreter des bizonalen Flüchtlingbeirates Baron v. Manteuffel und als Vertreter der„Not- gemeinschaft der Flüchtlingsbetriebe“ Kon- sul a. D. Hal mann, empfangen. Wie ver- lautet, so betonte Baron v. Manteuffel in einer Erklärung, daß eine Lösung der Hei- matvertriebenenfrage und eine Befriedung Mitteleuropas nur durch die Rückführung der Vertriebenen in ihre Heimat erreicht werden könne. Unter den gegenwärtigen Umständen werde eine Uebervölkerung Westdeutschlands durch etwa zehn Millio- nen besitzloser Heimatvertriebener eine Quelle von Unruhen sein, dies bedeute die Gefahr einer Radikalisierung. Da aber eine Rückführung der Heimatvertriebenen eine Frage politischer Entscheidungen sei, die zur Zeit nicht getroffen werden könnten, würde man deutscherseits größten Wert auf eine Stellungnahme des amerikanischen Volkes legen, die zeige, daß sich Amerika für das Problem der Heimatvertriebenen interessiere und ihre Not nicht vergesse. Eine solche Stellungnahme werde zweifel los nicht ohne Einfluß auf die Geduld und den Mut der Heimatvertriebenen bleiben. Baron v. Manteuffel betonte. daß der Ausbau von Verbindungen jeder Art zwi- Der Verschmelzungsprozeß der Gewerkschaften Der Stand der Organisation in Württemberg-Baden Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Am 17. und 18. September kindet in Stuttgart- Feuerbach der dritte ordentliche Bundestag des württem' egisch- badischen Gewerkschaftsbundes statt. Im Mittelpunkt der Tagung steht die Beratung und Beschlußfassung über den Anschhiß des Landesverbandes an den neuen Deut- schen Gewerkschaftsbund und die Auflösung des Landesbundes. Außerdem wird der Bundesvorstand bis zum Tage der Auf- lösung neu gewählt. Der seitherige Präsi- dent, Markus Schleicher wird zuvor einen eingehenden Tätigkeitsbericht über die Arbeit des Landesverbandes in den letzten Jahren geben, während sich der Vertreter des Gewerkschaftsrates Georg Reuter(Frankfurt) über den Deutschen Gewerkschaftsbund äußern wird, der am 12., 13. und 14. Oktober in München als Dachorganisation der 16 westdeutschen In- dustrieverbände konstituiert werden wird. Im DGB werden annähernd fünf Millionen Arbeitnehmer der drei Westzonen zusam- mengeschlossen sein. Damit findet eine Entwicklung ihren Ab- schluß, die von den Gewerkschaftlern aller deutschen Lander seit dem Zusammenbruch des Dritten Reiches und der Neugründung gewerkschaftlicher Gruppen immer wieder mit allem Nachdruck gefordert worden ist. Die Vorschriften der Mlitärregierungen aller drei Zonen erforderten anfangs die Bildung einer Zentralorganisation der Ge- werkschaften, so daß sich die Arbeitnehmer nur örtlich zusammenschließen konnten. Erst später waren dann die Zusammen- schlüsse in Bezirken und auf Landesebene möglich, denen dann nach oft vergeblichen Versuchen die zonalen, bizonalen und trizo- nalen Vereinigungskongresse der einzelnen Industrieverbände folgten. Jedoch fehlte bis heute die Spitzenorganisation als zentrale zutreten, solange sich der Zusammenfassung der gewerkschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Auf dem Gründungskongreß wird gleichzeitig über den Sitz des DGB entschieden werden. Zur Wahl stehen Düs- seldorf und Frankfurt. In einer Unterredung äußerte sich der Präsident des württembergisch- badischen Gewerkschaftsbundes, Markus Schleicher, u. ad. auch zu der wiederholt aufgeworfenen Frage des weiteren Verbleibens des Ange- stellten verbandes Württem- berg- Baden im deutschen Gewerk- schaftsbund. Bekanntlich bestehen vor allem in der britischen Zone erhebliche Differen- zen zwischen der selbständigen Deutschen Angestelltengewerkschaft DAG) und den im Gewerkschaftsrat vertretenen 16 Indu- strieverbänden. In Württemberg-Baden gehört der An- gestelltenverband trotz seiner Zugehörigkeit zur DAG nach wie vor dem Gewerkschafts- bund an. Präsident Schleicher bezeichnete die Zusammenarbeit mit dem Angestellten- verband, der über 38 000 Mitglieder zählt, als sehr gut und bedauerte die Differenzen in anderen Ländern. Auch wenn durch den Bundeskongreß in München eine Trennung unvermeidlich werden sollte, werde der Landesbezirx Württemberg Baden keine „Kampfstellung“ gegen diesen Verband ein- nehmen. Ein Vertreter des Angestellten verbandes erklärte hierzu, von seiten des AV bestehe keine Absicht aus dem Landesverband aus- Gewerkschafts- bund nicht verpflichtet fühle auf Grund der Heidelberger Beschlüsse des Gewerkschafts- rates den Angestelltenverband, der ab 1. Oktober den Namen Landesverband der Deutschen Angestelltengewerkschaft führen wird, aus dem Bund auszuschließen. schen dem amerikanischen und dem deut- schen Volk gefördert werden müsse, um im Sinne des Weltfriedens zu wirken. Die Ds, so erklärte der Sprecher weiter, seien nichts anderes als Schicksalsgenossen an- derer Sprache. Der Heimatvertriebenen- und der Flüchtlingsbeirat würden deshalb eine Lösung begrüßen, die es ermögliche, sich auch der DPS anzunehmen. Als So- forthilfe für die Heimatvertriebenen müßte in der Frage des Wohnungsbaus und der Kreditgewährung Schritte unternommen werden. Baron v. Manteuffel legte den Mitgliedern der amerikanischen Delegation nahe, im Rahmen ihrer Besichtigungsfahrt an Ort und Stelle selber mit den Heimat- vertriebenen zu sprechen. Diese Erklärung ist, wie bekannt wurde, von den Mitgliedern der Delegation sehr wohlwollend aufgenommen worden. In der Besprechung am Donnerstagnach- mittag, die bis in die Abendstunden dau- erte, und an der, wie wir meldeten, auch Dr. Pünder teilnahm, sagte der Ober- direktor, daß die USA nach dem Marshall- plan offenbar zum zweiten Male die Initia- tive ergreifen wollten. um diesmal! das Weltproblem der Millionen von Heimat- vertriebenen in Westdeutschland einer Lö- sung näherzubringen. Die deutschen An- strengungen reichten aber bei weitem nicht aus, die Heimatvertriebenen wirtschaftlich und sozial in die Bevölkerung der West- zonen einzugliedern. Internationale Hilfe sei hier nötig. Als einen ersten Schritt zur Internationalisierung des Heimatvertriebe- nenproblems begrüße er die Ankunft der amerikanischen Kongreßdelegation. Auf einer Pressekonferenz erwähnte Mr. Walter unter anderem. daß der ameri- kanische Kongreß bei der Behandlung des DP- Problems festgestellt habe; daß es eine sehr viel wichtigere Frage gäbe, nämlich das der Ostvertriebenen in Westdeutschland. Der Kongreß habe daraufhin unverzüglich einen Unterausschuß zur Untersuchung die- ser Fragen eingesetzt und nach West- deutschland entsandt. Das Heimatvertrie- benenproblem habe ohne Zweifel einen außerordentlichen Einfluß auf die Wieder- gesundung Deutschlands und den Wieder- aufbau Europas. Es gehe den USA in erster Linie um den Weltfrieden. Durch die große Zahl der Vertriebenen könne vielleicht eine Situation entstehen, die diesen Frieden ge- fährde. Zusagen auf tatsächliche Hilfe könnten augenblicklich noch nicht gegeben Werden, da der Ausschuß zunächst einmal lediglich zur Untersuchung des Flüchtlings- problems eingesetzt worden sei. insbeson- dere aber zur Prüfung, welche Auswirkun- gen die Flüchtlingsfrage auf die Wieder- gesundung Deutschlands habe., an der die USA ein sehr großes Interesse habe. Deutscher Außenhandel bald ohne IEIA Westdeutsche Regierung mit möglichst viel Handlungsfreiheit und Verfügungsgewalt über Außenhandel London. Wie aus Kreisen des Foreign Office bekannt wird, hat in den letzten Tagen ein Meinungsaustausch zwischen den Westlichen Besatzungsmächten stattgefun- den, in dem die einheitliche Linie des Verhaltens gegenüber der deutschen Regierung festgelegt werden sollte. Dabei herrschte weitgehende Einmütigkeit dar- über, daß die westlichen Oberkommissare sich tunlichst streng an die Vor- schriften des Besatzungsstatuts halten sollten und möglichst wenig in die inneren Angelegenheiten Deutschlands ein- greifen. Es hat sogar den Anschein— und dieser Eindruck verstärkt sich bei Gesprächen mit Politikern in London— als sei man grund- sätzlich bereit, einer westdeutschen Regierung möglichst große Hand- lungsfreiheit zu gewähren, wenn sie nur einigermaßen geschickt und demokra- tischezu handeln verstehe. Denn auf west- alliierter Seite ist der Wunsch unverkenn- bar, daß man der Propaganda aus der Ost- zone, die sich vor allem gegen die„Bevor- mundung“ durch das Besatzungsstatut rich- tet, möglichst viel Wind aus den Segeln nehmen sollte. Der Wunsch, sich möglichst wenig einzu- schalten, soll sich nach Informationen gut unterrichteter Kreise vor allem auch auf die Verfügungsgewalt über die Gestal- tung des deutschen Außenhandels beziehen. Selbst britische Kreise leisten hier gegenüber den amerikanischen und fran- z68ischen Wünschen keinen starken Wider- stand mehr. Allerdings erkennt man in London, daß sich die USA und Frankreich deshalb zum Fürsprecher einer baldi- gen Auflösung der JET A machen, Weil auf dieser Seite erkannt wurde, daß von deutscher Seite ein wesentlicher Bei- trag zum Abbau der europäischen Handels- Von unserem KwW- Korrespondenten schranken geleistet werden kann, wie sich aus dem Abschluß des Handels ab kommens mit der Schweiz ergibt, das in ähnlicher Form auch mit Holland erwartet wird. Mit der Auflösung der JEIA müßte die, direkte Vertretung Deutschlands in der Organisation für europàische Wirt- schaftszusammenarbeit und die Errich- tung deutscher Konsulate im Ausland Hand in Hand gehen. Die europäische Versammlung hat sich vertagt Die Deutschlandfrage blieb unbeantwortet Straßburg.(UP) Die erste Tagung der europaischen beratenden Versammlung ist abgeschlossen. Die letzte Sitzung dauerte neun Stunden und ihr stürmischer Verlauf gab nochmals ein Bild der weitgehenden politi- schen Meinungsverschiedenhei- ten zwischen den 101 Delegierten des ersten europäischen Parlaments. Die letzte Hand- lung von größerer Bedeutung, welche die e Versammlung vornahm, war die Annahme einer Zehn-Punkte-Charte der Menschenrechte für die Bewoh- ner Europas. In ihrer vierwöchigen Arbeit hat die Versammlung ferner eine Anzahl Empfeh- lungen für eine engere wirtschaft- liche Zusammenarbeit der europäi- schen Demokratien und für europäische Bin- dungen auf sozialem, kulturellem, wissen- schaftlichem und politischen Gebiete ange- nommen. Sie hat die Außenminister der Mitgliedstaaten zur Billigung einer Reihe Resolutionen aufgefordert, welche die Orga- nisation der Versammlung stärken und ihr mehr Vollmachten zum Vorwärtstreiben der europäischen Einigungsbemühungen ge- ben würde. Die Versammlung weigerte sich, aber so weit zu gehen, als es manche begeisterte Anhänger der europäischen Einigung wünschten. Sie lehnte Anträge auf eine ge- meinsame europaische Währung, auf eine europäischen Zollunion und auf Schaffung einer hohen politischen Europabehörde, wel- cher jeder Staat einen Teil seiner Hoheits- rechte abtreten sollte, ab. Die von zahlreichen Delegierten, vor allem von Winston Churchill! geforderte schnelle Aufnahme Deutschlands wurde zurückgestellt und lediglich beschlos- sen, daß der Ministerausschuß vor der näch- sten Sitzungsperiode die Zulassung neuer Mitglieder erörtern solle. Der Ministerausschußg Europarats wird voraussichtlich im November in Straßburg zusammentreten. verlautete hier am Freitag. Die Minister werden bei diesem Treffen die Empfehlung der Versammlung zur Verwirklichung der Einheit Europas diskutieren. Der ständige Ausschuß der Ver- sammlung unter dem Vorsitz Paul Henri Spaaks trat am Freiag zu seiner ersten Besprechung zusammen. Dabei wurde ent- schieden, daß die jetzt in der Versammlung sitzenden Delegierten ein Jahr lang ihren Sitz behalten werden, gleichgültig, ob sie inzwischen durch Wahlen in ihren Heimat ländern ihre dortigen Parlamentssitze ver- lieren. Dieser Beschluß wird auf Anregung der britischen Abgeordneten gefällt, da ln Großbritannien noch vor der nächsten or- dentlichen Sitzungsperiode der beratenden Versammlung Parlamentswahlen abgehalten werden. des bekannt gegeben wurde. Jugoslawien wird über zwölf Millionen Dollar sofort verfügen können, während der Rest zu einem späte- ren Zeitpunkt, aber nicht nach dem 30. Juni 1950 freigegeben werden soll. Die Anleihe bedingungen für den jetzt zur Verfügung gestellten Betrag sehen eine jährliche Ver- zinsung mit 3½ Prozent sowie eine Laufzeit von zehn Jahren vor. Die Rückzahlung hat innerhalb dieses Zeitraumes in Halbjahres- raten beginnend mit dem 31. Juli 1951 zu erfolgen. Die Import-Export-Bank fügte in ihrer Mitteilung hinzu, daß die zwölf Millionen Dollar für den Kauf von Maschinen und Ausrüstungen für den Jugosla- Wischen Bergbau bestimmt seien. Die Bank habe sich das Recht vorbehalten, ale von Jugoslawien mit Mittein der Anleihe beabsichtigten Käufe im Voraus zu über- prüfen. Die Tito-Regierung soll nun die Absicht haben, auch an private amerikanische Firmen heranzutreten, um sie zur Durch- führung von Dollar-Investierungen in qugo- slawien zu bewegen. Die Konferenz in Washington Washington.(dpa) Die erste wichtige Entscheidung der Dreimächte-Finanzver- handlungen in Washington ist gefallen: Die Vereinigten Staaten haben einen briti- schen Vorschlag abgelehnt. wonach der Artikel des anglo- amerikanischen Anleihe- abkommens außer Kraft gesetzt werden sollte, der die Diskriminierung amerikanischer ExXxpOrte zugun- sten von Exporten aus dem Commonwealth oder Westeuropa verbietet. Die Vereinigten Staaten liegen jedoch die Möglichkeit offen, gegebenenfalls Ausnahmen anzuerkennen. Großbritannien hat laut UP der Konfe- renz einen Fünf- Punkte- Plan vorgelegt, in dem die USA aufgefordert werden, gewissen Z 01I- Konzessionen zuzustimmen und Großbritannien weitere Unterstützung in einer Form zu gewähren, die nicht der Zustimmung des amerikanischen Kongres- ses bedürfte und durch die ein eventueller Sturm der Opposition im amerikanischen Kongreß vermieden werden könnte. Ein diplomatischer Beobachter erklärte in diesem Zusammenhang, die britische Delegation glaube zuversichtlich an einen Erfolg der Besprechungen, bei denen Präsi- dent Truman sicherlich das entscheidende letzte Wort sprechen werde. Kopenhagener Wellenplan in Frage gestellt Frankfurt.(dpa) Die Verwirklichung des Kopenhagener Wellenplans, der im kom- menden Frühjahr in Kraft treten soll, ist nach Informationen aus dem Zweimächte- kontrollamt in Frage gestellt. Von den 32 Staaten, die von der Neuverteilung der Rundfunkwellen betroffen werden, haben es bisher 17 abgelehnt, das Abkommen zu ratifizieren, so daß die für das Inkraft- treten erforderliche Zweidrittelmehrheit nicht gegeben ist. Zu den 17 Staaten, die den Plan abgelehnt haben, gehört auch die Pop- pelzone, die gegenwärtig von den Militär- regierungen bei den Besprechungen über den neuen Wellenplan in Genf vertreten Wird. Sollte der Kopenhagener Wellenplan end- gültig scheitern, wäre es unnötig, die west deutschen Sender auf Ultrakurzwellen um- zustellen. Internationaler Baukongreß in Nürnberg beendet Nürnberg.(dpa) Auf der Schlußtagung des Internationalen Baukongresses in Nürn- berg ist von dem deutschen Verband für Wohnungswesen eine Entschließung ange- nommen worden, in der die sofortige Vor- finanzierung eines umfassenden langfristi- gen Wohnungsbauprogramms und die recht- zeitige Freistellung ausreichender Mittel für diesen Zweck gefordert wird. Angesichts der 500 Millionen Kubikmeter Trümmer schutt und des Wohnungsbedarfs von fast fünf Millionen Einheiten könne es keine deutsche Regierung verantworten, daß große Beträge für die unproduktive Arbeits- losenunterstützung verausgabt würden. Arbeitsgemeinschaft westdeutscher Rundfunkbetriebsräte Baden-Baden. PMW-Eig. Ber.) Eine Ar beitsgemeinschaft aller westdeutschen Rund- kunkstationen ist gestern in Baden-Baden gegründet worden. Ziel der Arbeitsgemein- schaft, deren Schaffung von einem vorläu- kigen Ausschuß vorbereitet wird, ist die Koordinierung der Interessen vertretungen aller Rundfunkangehörigen in personellen und sozialen Fragen. Auf der zweitägigen Konferenz, an der 33 Delegierte von zwölf westdeutschen und westberliner Rundfunk- stationen teilnahmen, stand vor allem die Auslegung und Anwendung der verschiede- nen Betriebsrätegesetze sowie die Alters- und Krankenversorgung für Rundfunk. schaffende zur Diskussion. 1 3 auf der MORGEN Samstag, 10. September 1949/ Nr. Samstag, 10. September 1949 Die Opfer sind gefallen „Seid auf der Hut!“ sich befremdet gefragt Albert Bassermann Worten meinte, die er den Mannheimern rurief, als er sich nach Erneuerung seines Ehrenbürgerbriefes verabschiedete. Aber es ist nicht allzuschwer zu begreifen, was der große Künstler sagen wollte, der mehr als ein Jahrzehnt seines hochbetagten Daseins Flucht zu leben gezwungen war. Seid auf der Hut, daß sich die Unmensch- lichkeit nicht fortsetzt, das ist's, was er meinte. Seid auf der Hut vor den Ratten- fängern, die bereits wieder ihre alte Weise Spielen, und denen die Unbelehrbaren und die Toren nachzulaufen beginnen. . Und wir machen es ihnen nicht schwer, wir, denen die Sorge um die Ver- hütung des bösen Feuers anvertraut ist. Wir resignieren schon wieder, wir zucken die Achseln und fragen:„Was sollen wir denn machen?“ Und dann, seien wir doch Brlich, wir genieren uns, auf die Straße zu gehen und Alarm zu schreien. Wir sind uns zu gut dazu, bei Gott und dem Ausland zu antichambrieren wie jene tun, die uns ge- stern verfolgt haben. Statt auf der Hut zu sein und nicht nachzugeben, sind wir be- reits so weich und müde, als ob wir einen schweren Kampf hinter uns hätten. Dabei haben wir überhaupt nicht gekämpft. Die Laxheit siegt. Es ist schon beinahe dahin gekommen, daß es anrüchig ist, sich der Opfer des Nazismus zu erinnern. Die Hingemordeten sind zwar kaum zehn oder fünfzehn Jahre tot, und ihre Hinterbliebenen leben noch meist mehr schlecht als recht, dennoch ge- hört es schon zum guten Ton zu sagen: „Schwamm drüber, wir haben heute andere Sorgen“. Und so beginnt man die Vergan- Senheit totzuschweigen, man tut so, als ob nie etwas geschehen wäre, Was das Gewis- sen der Nation und des braven Durch- schnittsbürgers zu belasten braucht. i Aber solche Gleichgültigkeit ist falsch und die Vergeßlichkeit lohnt sich nicht. Es geht längst nicht mehr um die Verfolgten der Vergangenheit. Es geht um die Leben- den, die weiterhin unter dem Geist der Un- enschlichkeit leiden, jenem Geist, der mit dem Nazisystem nicht untergegangen ist, sondern wie eine Schwäre weiter um sich frißt und, wird ihm nicht Einhalt geboten, 9 den ganzen Leib der Nation ergriffen Die Ermordeten von Maidanek, von Lublin, von Trayniki, jene Millionen, die in den Feueröfen, den Steinbrüchen und unter rauchenden Trümmern bestialisch ein- Zeäscherter Städte und Dörfer umgekom- 3 Manch einer wird haben, was wohl mit diesen letzten Allzu- e denken und sie bei den toten Gene- rationen begraben sein lassen, wenn der Fluch der Untat nicht so schwer auf uns stste, wenn die anklagenden Gesichter der Verhungerten Judenkinder heute nicht aus en Augen von Tausenden und Abertau- senden von hungernden Kindern in Deutsch- land, in Europa, in der ganzen Welt schaute, Venn das Entsetzen der unschuldigen Be- wohner von Oradour oder Lidice sich nicht noch immer wiederholte. wenn nicht das Grauen der Massenvernichtungslager, sich Als lebender Gast in den Zufluchtslagern dergelassen hätte. und die Unmenschlich- k zwar die Uniform und die Methode, icht aber ihr Wesen geändert hätte. Da ist das Flüchtlingslager Uelzen-Bohl- damm in der Nähe des Brocken. Dort geht ein Gespenst um, das ist nicht weniger greulich und hartherzig als das brutale icht von Dachau. Dort“ kommen Hun- tausende von Menschen an, die in den Westzonen ein Zuflucht suchen und es wer- den ihrer täglich mehr. Wir wollen gar nicht untersuchen, warum sie dort hin- strömen, mit Recht oder mit Unrecht, aus Ve munft oder aus Unüberlegtheit, genug sie sind dort und erwarten von uns ein Asyl- recht. Aber die Bürokratie ist hartherzig. 0 3040 Flüchtlinge im Monat dürfen in Auffanglager aufgenommen werden, der Rest wird zurückgewiesen oder muß heim- lich weiter wandern. Inzwischen aber vege- eren die Unglücklichen in Baracken, in Nissenhütten auf Strohsacklagern bei elen- der Verpflegung in Schmutz. Staub und kurnpfheit. Es gibt viele solcher Lager, mitten im goldenen Westen. Siegen, Wip⸗ perfürth, Uelzen. Die meisten von uns nnen sie nicht, haben nie davon gehört und kümmern sich auch nicht darum. Eines es aber wird. man uns wieder fragen: Bürger, wo hast Du Deinen Bruder Abel gelassen? Und dann werden wir wie vor i Jahren antworten: ich habe nie etwas n einem KZ, von einem Auffanglager, vom großen Elend in unserem Lande und n der Unmenschlichkeit unserer Büro- aten gewußt, bellelbe niemals. Und dann ird ein Tag kommen, da werden wir viel- Unser Bündel in die Hand nehmen n wẽãie Millionen vor uns., dann werden ir an den Toren der Wachtstuben stehen id Wir werden Menschlichkeit verlangen d die Unmenschlichkeit ernten, die wir 1 unsere Gleichgültigkeit, unser Nicht- wissenwollen und durch unser Gewähren⸗ ssen gesät haben. Sieht denn keiner die Gefahr, die über aufzieht? Da sind Menschen vor etwas ohen, was ihnen unerträglich schien und finden sie etwas, was noch. weit uner- licher ist. Man versetze sich einmal in e Situation eines Menschen, der in Uelzen abgewiesen wird. Glaubt denn einer, daß ein solcher armer Teufel je wieder in seine Heimat zurückkehren wird, so töricht das auch in vielen Fällen sein mag? Nein, er steht auf der Straße ohne einen Pfennig Geld, ohne Arbeit, ohne Papiere, ohne Zu- sgenehmigung, ohne Lebensmittelkarten, ber er wandert weiter auf der grauen trage des Elends. Da ist irgendwo ein entfernter Verwandter oder Freund, der ihn zehmen könnte. Aber der Verzweifelte Kt nicht daran, daß schon anderthalb en arbeitsfähiger Westbewohner auf raße liegen und mit ihren F. „ Wir wollten gerne nicht mehr Kammgarn von Unterstützung und Wohlfahrt leben. Er weiß auch nicht, wie hart die Paragra- phen und die Menschen sind. Und dann endet er, wo er enden muß, auf der Land- straße, in den Krankenhäusern, in den Ge- kängnissen. Und es sind Deutsche, die dort zu Grunde gehen, Deutsche, die ein Dasein führen, das schlimmer ist als Konzen- trationslager, Deutsche, die ein Opfer des Geistes geworden sind und noch immer werden, der am 30. Januar 1933 die Macht an sich riß und sie seither nicht mehr aus der Hand ließ, so sehr sich auch die Namen und die Symbole geandert haben mögen. Unser Telephonat aus Bonn: Und was wird dann? Welche politische Verzweiflungsarmee werden diese Unglück lichen rekrutieren aus Hunger, aus Unmut, aus Rache? Sicher nicht die der Mensch- lichkeit. Und so geht es fort und fort bis alles zu Grunde gegangen ist und der Un- geist auf den Trümmern seine letzten Pri- umphe feiert. Darum seien wir auf der Hut. Jetzt ist noch Zeit, der Unmenschlichkeit zu wider- stehen. Schielen wir nicht dahin, wo andere des Menschen Sohn geißeln, sehen wir erst bei uns nach dem Rechten und sorgen wir dafür, dag uns kein Vorwurf gemacht wer- den kann. Die Opfer, die gefallen sind, werden wir nicht mehr zum Leben erwek- ken, aber die Ursachen für ihren Untergang, die laßt uns aufspüren. Es nützt nicht viel, Gedenksteine und Mahnmale aufzurichten, Wenn wir im Menschlichen versagen. Fe- tische haben wir genug. Wenn wir daher am Tage der Opfer des Faschismus der To- ten gedenken, so sei es um der Lebenden willen, um der Menschlichkeit willen, um deretwillen, die da anklagend ihre Stimme erheben und fragen: Wann werden endlich unsere Leiden ein Ende haben? Dr. K. A. Störet nicht die Kreise und Gespräche, kommentiert Karl Bonn. Gestern Nachmittag fand eine drei- stündige Besprechung zwischen Dr. Konrad Adenauer und dem Bundesratspräsi- denten Karl Arnold im Bundeshaus in Bonn statt. Dies war zweifellos seit der Kon- stituierung des Bundestages und Bundes- rates das spannungsvollste Ereignis. Seit Arnold zum Bundesratspräsidenten gewählt worden ist, sprach man hartnäckig von einem Gegensatz Adenauer-Arnold. Bekanntlich taktiert Dr. Adenauer auf die kleine Koalition zu, während Arnold als ein ausgesprochener Anhänger der Zu- S A mmenarbeit mit der SPD gilt. Aus der Umgebung von Adenauer wird behauptet, daß die Unterredung auf den ausdrücklichen Wunsch Arnolds hin erfolgt sei. An dem Gespräch nahmen neben Dr. Adenauer und Karl Arnold auch Jakob K Aliser, der persönliche Referent Dr. Adenauers, Legationsrat Blankenhorn, der Pressechef der Regierung von Nord- rhein-Westfalen, Geheimrat Kat zenber- ger, teil. Wie Adenauer nach Abschluß betonte, ist die Unterredung„sehr ergiebig“ verlaufen, und es sei immer angebracht, guten Unterhaltungen weitere folgen zu lassen. Arnold und Katzenberger verließen die Fraktion um 19.35 Uhr. Sie betonten vor Pressevertretern, daß es eine Ab- machung mit Dr. Adenauer sei. nichts, was über die Aeußerung des CDU-Vorsitzenden hinausgehe, zu sagen, da sonst die Gefahr bestehe, daß die Entwieklungen gestört würden. Auch Arnold ver- trat die Ansicht, daß es angebracht sei, die Gespräche fortzuführen. Auf die Frage unseres Korrespondenten, ob diese Ge- spräche auch mit anderen politischen Grup- pen geführt würden, meinte der Bundes- ratspräsident, die sei wahrscheinlich. Der Aeltestenrat wird sich auf der nächsten Sitzung mit der Frage beschäfti- Von unserer westdeutschen Redaktion gen, wer die Fraktionsbüros bezahlt. Vor- läufig kam man überein, daß die Telephon- und Telegrammkosten aus dem Haushalt des Bundesrats bestritten werden sollen. In bezug auf die Anträge für die nächste Arbeitssitzung wurde eine Sperrfrist von 24 Stunden vereinbart. Der zweite Vize- Die Meinung des Juristen: Arnold die Verhandlungen über die Regierungsbildung? 6 präsident des Bundestages, Dr. Schäfer FDP), erklärte gegenüber Journalisten, daß es nicht gut sei, gleich die Antragsmaschine auf volle Touren zu bringen, sondern daß man erst das Regierungsprogramm abwar- ten solle, um sich danach auch mit seinen Anträgen zu richten. Psychopath als VI Behält Loritz sein Mandat?/ Wahlgesetz und Paragraph 51 Die erste Sitzungsperiode des neuen Bundestags fällt zeitlich zusammen mit je- nem Prozeß, in dem der bayerische Straf- Vollzug und der Vorsitzende der WAV, Al- fred Loritz, in gleicher Weise in München vor Gericht stehen. Der Ausgang dieses Verfahrens ist ziemlich gleichgültig. Bedeut- sam ist in erster Linie, ob das Gericht Lo- ritz für voll zurechnungsfähig erklärt oder nicht. Mit dieser Entscheidung steht seine politische Laufbahn in Frage. Die Zeugenaussagen geben wohl ein bun- tes Mosaik, aber kein einwandfreies Bild seiner geistigen Verfassung. Was nach ihnen als abnormes Verhalten erscheint, ist mögli- cherweise nur die Eigenart eines Einsamen, der von seiner Mitwelt miß verstanden wird. Drei Fachärzte hingegen haben dem Gericht ihre Gutachten erstattet. Sie haben alle drei sehr ähnliche Krankheitserscheinungen fest- gestellt, auch wenn sie zu Ergebnissen ge- kommen sind, deren Verschiedenartigkeit auf den ersten Blick Erstaunen verursacht. Zu erklären ist dies damit, daß das Gesetz nur die drei sehr groben Unterschiedsmerk- male der uneingeschränkten, der geminder- ten und der völlig aufgehobenen Verant- Wortlichkeit kennt und die Ergebnisse der Tschiang Kai- Schek ist nicht durchgebran aber der US-Senat hat k Washington.(dpa) Die nationalchinesi- sche Botschaft in Washington bestritt ar Freitag die am Vortage von dem amerika- nischen Senator Connally erhobene Be- schuldigung, Marschall Tschiang Kai-Schek sel mit 138 Millionen Dollar in Gold nach Formosa„dur eh gebrannt“, Es könne keine Rede davon sein, daß Tschiang Kai- Schek mit Staatsgeldern geflüchtet sei, um diese für persönliche Zwecke zu verwenden. Der Generalissimus sei vielmehr zur Zeit in Tschungking, um die Streitkräfte der Nationalregierung zum Kampf gegen die kommunistischen Armeen neu zu gruppie- ren. Die Gelder, von denen Connally ge- sprochen habe, seien auf Anweisung der Nationalregierung aus Sicherheitsgründen von der chinesischen Zentralbank an die Zweigstelle auf Formosa überwiesen und dort im Namen der Regierung deponiert worden. Wie UP aus Washington meldet, sei die amerikanische Regierung damit einverstan- den, 75 Millionen Dollar für die Hilfe an das nichtkommunistische China bereitzu- stellen, falls Präsident Truman vollkom- mene Kontrolle darüber behalte, wann und in welcher Weise der Fonds verwendet werde. Dies gab Tom Connally als Kompro- mihgvorschlag gegenüber den republikani- schen Forderungen für eine China-Hilfe bekannt. Er selbst werde zustimmen, wenn 50 bis 75 Millionen Dollar für solche Zwecke bereitgestellt würden, so sagte Connally, vorausgesetzt, daß der Präsident die Ver- stützung des ein Vertrauen zu ihm kügungsgewalt über den Fonds habe und daß die bereitgestellten Summen nicht als militärische Hilfe für China bezeichnet würden. 5 Der republikanische Senator Kn OW land wies diesen Vorschlag zurück, und bestand darauf, daß sich jeder China- Hilfsplan direkt auf die militärische Unter- Landes beziehen müsse. Connally gab die Stellungnahme der ame- rikanischen Regierung für eine bedingte China-Hilfe bekannt, nachdem vorher in geschlossener Sitzung Vizeadmiral Oscar Badger, der in den Ruhestand tretende Kommandeur der amerikanischen Seestreit- kräfte im Fernen Osten. vor dem Senats- Ausschuß ausgesagt hatte. Badger hatte den Ausschuß mit der Feststellung beein- druckt, daß es noch vier unabhängige nicht- kommunistische Gebiete in China gäbe und daß! eine kommunistische Durchdringung ganz Chinas das Tor für die Infiltration Indiens, Indochinas und Burmas öffnen Würde. Der Admiral hatte ferner einen China-Hilfsfonds für ratsam erklärt, aber betont, solange Tschiang FKai-Schek die Nationalregierung kontrolliere, dürfe diese nichts erhalten, In Nanking wird bekannt., daß die von den Kommunisten nach Peking einberufene politische Konsultationskonferenz eine neue chinesische Republik pro- klamieren wird und— wahrscheinlich am 10. Oktober— auch eine neue chinesische Regierung wählen soll. ärztlichen Untersuchungen sich dem anpas- sen müssen. An sich müßte die Zuerkennung des viel- besprochenen Paragraphen 51 noch nicht unbedingt das Ende einer politischen Lauf- bahn bedeuten. Schreck, Erregung oder ein Rausch können auch bei völlig gesunden Menschen das Bewußtsein und damit die strafrechtliche Verantwortlichkeit ausschal- ten, ohne daß hieraus nachteilige Folgerun- gen auf ihren Geisteszustand gezogen wer- den dürfen. Bedenklicher ist es schon, wenn das Gericht eine krankhafte Störung der Geistestätigkeit oder eine Geistesschwäche feststellt. Hierauf aber deuten im Falle von Loritz sämtliche drei ärztlichen Gutachten hin. Das Wahlgesetz gibt Auskunft, welche Folgen sich hieran knüpfen. Das aktive und passive Wahl- recht sind abhängig von der Ge- schäfts fähigkeit nach hürgerlichem Recht. Diese aber ist verschieden von der strafrechtlichen Verantwortlichkeit nach Pa- ragraph 51. Nur wer entmündigt ist, unter Vorläufiger Vormundschaft oder wegen Gei- stesschwäche unter Pflegschaft steht, oder wer sich aus diesen Gründen in einer Heil- oder Pflegeanstalt befindet, besitzt kein Wahlrecht. In einem Strafverfahren wird dagegen lediglich die Verantwortlichkeit im Zelidemet der Strattat geprütt Kuen ein Entmündigter oder Geisteskranker kann da- her in einem lichten Moment strafrechtlich * I verantwortlich handeln. Andererseits be- gründet eine Ausschaltung des Bewußtseins nach Paragraph 51 noch nicht die Geschäfts- unfähigkeit im Sinne des hürgerlichen Rechts und damit den Verlust des Wahl- rechts. a Loritz könnte also, rein formal betrach- tet, trotz des Paragraphen 51 weiterhin Oberhaupt einer Partei von nahezu 700 000 Wählern bleiben und diese im Bundestag vertreten. Nur wenn das Gericht seine Un- terbringung in einer Heil- oder Pflege- anstalt als Maßnahme der Sicherung anord- net, würde er sein Mandat verlieren. Damit aber ist nicht zu rechnen, Diese Maßnahme kann nur vollzogen werden, wenn Loritz selbst durch eigenes tätliches Verhalten die Sicherheit gefährdet. Solange er seinen krankhaften Zustand nur benutzt, um eine suggestive Massenwirkung auszuüben und damit eine politische und geistige Gefahr darzustellen, ist seine Verbringung in eine Anstalt und sein Ausschluß aus dem Par- lament nicht möglich. Er stellt damit aller- dings für die moderne Massendemokratie und speziell für die deutsche Entwicklung die typische Erscheinung des geistig Ab- normen dar, der sich als Volkstribun auf- spielt und eine fanatische Anhängerschaft findet. Die Vorgänge im Gerichtssaal haben das bewiesen. 4 V.. Muß denn Einfuhr Sünde sein? Auch die amerikanischen Zollbeamten können zum Gelingen des Marshallplanes beitragen Paris. Mit immer größerer Schärfe wird das amerikanische Zollsystem von den euro- päischen Geschäftsleuten und Behörden an“ gegriffen, die sich durch die amerikanische Kritik, sie gäben sich nicht genug Mühe, ihre Waren auf dem transatlantischen Markt zu verkaufen, verletzt fühlen. Die europäischen Volkswirtschaftler, ge- nau vertraut mit der amerikanischen Ge- schichte, kennen die gewaltigen Verände- rungen, denen die amerikanischen Zolltarife Während der letzten zwanzig Jahre unter- Worfen waren. Die im smoot-Hawley- Ge- Setz festgelegte durchschnittliche Höhe von 53 Prozent beträgt heute nur noch durch- schnittlich 15 Prozent,. Doch die rein zahlen- mäßige Aufgabe, daß die in die Vereinigten Staaten eingeführten zollpflichtigen Waren durchschnittlich mit einem Zoll von 15 Pro- zent belegt werden, läßt nach Ansicht der europäischen Experten keineswegs die ein- schränkende Wirkung der amerikanischen Zolltarife erkennen, die dort am höchsten sind, Wo sie am empfindlichsten treffen und wo die Verkaufschancen am größten sind. Auf dem Gebiet der Textilien z. B., auf dem die Europäer am leistungsfähigsten sind, wird eine Einfuhr durch die Höhe der Zölle fast unmöglich gemacht. Der Zoll für Baum- Wollstoffe beträgt bei der Einfuhr durch- schnittlich 33 Prozent und b Wolle und beträgt bi Von Theodore H. White 50 und 75 Prozent des eigentlichen Wertes. Die europzischen Wirtschaftssachverstän- digen führer weiter an, der Dollarknapp- heit könne man zum großen Teil dadurch beikommen, daß man den aus Europa ein- geführten Kunstseiden, Schuhen, Wollstof- fen, Baumwollgeweben und Strümpfen, die vor dem Kriege die amerikanischen Exporte auf dritten Märkten unterboten, die Chance gäbe, zu fairen Bedingungen auf dem ame- rikanischen Binnenmarkt zu konkurrieren. Im übrigen aber erklären sie, daß die a merikanfschen Zollbehörden bei weitem schlimmer sind als die Zölle selbst. Die amerikanischen Zollbeamten in den Häfen der Ostküste be- nähmen sich mürrisch, launisch und will- klürlich und befänden sich offenbar in dem Glauben, Bin fuhr sei Sünde. ES kommt zu endlosen Verzögerungen, und leicht verderbliche Waren werden auf diese Weise oft unbrauchbar. Es ist fast unmög- lich, die Launen eines Zollbeamten zu er- forschen, der, je nachdem, wie er gerade gefrühstückt hat, sich aus einer Anzahl im Voraus nicht errechenbarer Tarifsätze ir- gendeinen x-beliebigen heraussucht, So ex- portieren die Holländer z. B. keramische Aschenbecher, die manchmal als„Haushalts- artikel“ mit 15 Prozent, manchmal als „Rauchwarenzubehör“ mit 30 Prozent und manchmal als„keramische Luxusartikel“ mi N verzollt werden. In vielen Fällen ist es unmöglich, im Voraus festzustellen, welcher der vielen Zollsätze angewandt werden wird. So gibt es einen Zolltarif für Pullover mit Kragen und einen anderen für Pullover ohne KRra. gen. Bei Teppichen ohne Rand wird ein Zoll von 25 bis 30 Prozent ihres Wertes erhoben, bei Teppichen mit Rand ein Zoll von 15 Prozent. 5 Den europäischen Regierungsstellen und Volkswirtschaftlern liegt am meisten daran, daß die Zollsätze gesenkt werden, während die europaischen Geschäftsleute sich nichts sehnlicher wünschen, als daß jemand den amerikanischen Zollbeamten einmal die Leviten liest und sie zwingt, am Gelingen des Marshallplanes mitzuarbeiten. Regierungsbeamte wie auch Geschäftsleute werden jedoch gleicherma- Ben ernst, wenn sie an die Zukunft denken. Das Endziel des Marshallplanes ist eine ungeheure Ausdehnung des europäischen Exports. Diese Exporte können nur, wenn sie einen bisher unvorstellbaren Umfang annehmen, mit der amerikanischen Pro- duktion in Wettbewerb treten. Die Bewäh⸗ rungsprobe für die amerikanische Wirt- schafts- und Zollpolitix wird dann kom- men, wenn der amerikanische Geschäfts- mann erkennt, daß man ihn bis zur Grenze seiner Tragfähigkeit steuert, um seinen Konkurrenten auf die Beine zu helfen. „ N e OA bei des LI1je hätten sich als durchaus fruchtbar er wiese“! Die evangelische Kirche befinde sich gegel wärtig auf dem Wege von der Volkskkir“ zur Gemeindekirche. nungsvolles schlossenheit Fragen der Kirche und des Glauben die ungleich lebendiger sei, als etwa 05 Haltung der mittleren Generation. In a sem Zusammenhange verwies der Bis auf die gewaltig angewachsene Zahl evangelischen Studentengemeinden und Tatsache, daß am christlichen Student in e 1200 Studenten Ein englischer Sozialist fordert: „Deutschland und England müssen zusammenarbeiten“ London.(dpa)„Erfolg und Gl für dig VöIker Europas kann? nur geben, wenn das deutsche und britische Volk zusammenarbeiten“, erkld der Labour-Abgeordnete A. M. Sk ef fing ton, der ehemalige Privatsekretär des ff. lei heren Ministers für die besetzten Gebis sch Deutschlands und Oesterreichs. John Hy N. Skeffington, der anläßlich einer Zusamme die kunft der Vereinigung deutscher So de demokraten in Großbritannien sprach, fü Berte folgende persönlichen Ansichten u das Ergebnis der deutschen Wahlen: 40 1. Kohlengruben und Stahlindustrie v, ael den in privates Eigentum zurückkehe Ro Darüber werden weder die deutschen no Ste die britischen Arbeiter erfreut sein. lar 2. Die deutsche Regierung wird sich frü erhöhtem Maße auf amerikanische Kapiß die lien außerhalb des Marshallplanes verlass ü müssen. mi 3. In der OEEC-Vertretung in Paris wW17] der den die deutschen Vertreter dem Block d ma „Laissez-Faire-Politiker“ Frankreichs, B NM giens und Italiens beitreten. leb Skeffington kritisierte die Halt uf der SPD in der Demonftage frag und meinte, daß in Deutschland immer nd das große Vorurteile über die Leistungen d unt britischen Labour- Regierung bestünde Pes Diese Unkenntnis müsse durch Austausd Ses besuche überwunden werden, da auch me Großbritannien eine erschüttern aus Unkenntnis über die Vorg än We in Deutschland herrsche. Die Schul we rigkeiten der SPD führte er in erster Lu Bat auf die Tatsache zurück. daß sie oh ein ein konkretes Wirtschafts pri bes gramm in den Wahlkampf gegangen Bri und an erfahrenen Wirtschaftspolitike ein und Verwaltungsbeamten Mangel leide. 1 —. 10 5 tei Kontroverse zwischen Noack und Sf ste Berlin.(dpa) Zwischen dem Leiter d ste sogenannten Nauheimer Kreises, Prof, N ine Noack, und mebreren Sprechern di das SED kam es am Donnerstagabend bei eine bau „Ost- West- Gespräch“ im Berliner Kultu den pund zu Kontroversen. Der SED-Press tät dienst hatte bereits am Mittwoch zum Au dar druck gebracht, daß die von Noack bett wer bene Politik nur dazu führen könne, d bau deutsche Volk„seiner besten Bundesgen“ sen, der Sowjetunion und der Volksrepi und bliken“, zu berauben. Während Noack immer wieder auf d Notwendigkeit seines Neutralisierungspr grammes hinwies, wurde von dem SEL Sprecher Prof. Dr. Steiniger der danke an eine Neutralisierung Deutsd lands abgelehnt. Steiniger stellte es Uebereinstimmung mit dem Nauheime mor Kreis lediglich in Bezug auf das gemein tes same Streben nach der Einheit Deutsch Bad lands test. Noack betonte demgęgenübe jeue daß sein Programm die letzte Alternatiw ersc zum Westeuropaplan sei. Wenn, me Wesentliche dieser Gedanken wegne bliebe nichts von dem, wovon die SED- heben, daß in Westdeutschland und d ger Westlichen Welt das Mißtrauen gegen den der Osten sehr groß sei. Es zu zerstreuen,& aus! nur dadurch möglich, daß man möglich der bald die dort verfassungsmäßig vorgeseh. men nen Neuwahlen ansetze. Hon 7* Bremer Pressegesetz genehmigt 3 Bremen.(dpa) Die amerikanische Mil lich tärregierung in Bremen teilte mit, daß a eg das von der Bremer Bürgerschaft angenom mene Pressegesetz genehmigt hat. Der Sent wurde gleichzeitig beauftragt, das Presse setz in Kraft zu setzen. Mit der Verkündus des Gesetzes wird auch in Bremen als le tem Land der amerikanischen Zone d Li Generallizenz Nr. 3 in Kraft treten. Danad werden alle bisherigen Lizenzbestimmunge kür die Presse aufgehoben. Druckerzeu uus nisse können frei vertrieben werden. 11 Trac Reichsbahnstellen umbenannt 1 Frankfurt.(dpa) Mit der Umbenennul aul der Deutschen Reichsbahn in Deutsche Bu desbahn sind auch die Namen der Reich bahnstellen geändert worden. Die bishe gen Reichsbahndirektionen heißen nad Mitteilung der Hauptverwaltung forte Eisenbahndirektionen, die Reichsbahnzel tralämter Eisenbahnzentralämter und Reichsbahnsozialamt Eisenbahnsoziala Ebenso ist das Wort Reichsbahn den Verkehrsämtern, Betriebsämten Maschinenämtern und Ausbesserungswerle durch die Bezeichnung Eisenbahn e“ setzt worden. Die Hauptverwaltuß der Deutschen Reichsbahn führt jetzt d Bezeichnung Hauptverwaltung der Deu schen Bundesbahn HVB). J k Von der Volkskirche zur Gemeinde kirche ö Kaiserswerth,(epd) Unter der Leitl seines Vorsitzenden, Bischof D. Dr. Dibe Iius, tagte in der Diakonissenanstalt serswerth der Rat der evangelischen Fire in Deutschland. chenpräsident D. Niemöller, der sich gege wärtig in Australien aufhält, und der Ras mitglieder Bischof Hahn Mit Ausnahme von Dresden) u Prälat Hartenstein Stuttgart), durch Krankheit verhindert waren, Wale, alle Ratsmitglieder anwesend. Ueber Spa 2 nungen in der evangelischen Kirche befta un antwortete der stellvertretende Vorsitzend“ Rates der EKD, Landesbischof“? (Hannover), solche Spannung d. Ein besonders ho, sei die Aufge der Jugend 1 Zeichen Nr. 185 dustrie de wückkehre itschen n sein. vird sich che 81 es verlass Paris we n Block reichs, B. Halt ug a gefrag immer n ztungen bestünde Austausd da auch e SED-An- Massenbe⸗ sse herpor- 1 und kt gegen de streuen,& möglich vorgesehe ehmigt Nr. 185/ Samstag, 10. September 1949 MORGEN Seite 3 Deutsche Bau- Obwohl böse Zungen das Wort Deutsch- land, dem Land der begrenzten Möglich- keiten gesprochen haben, könnte man der Ansicht sein, daß etwas anderes für das Nachkriegs-Deutschland bezeichnend gewor- den ist: das Ausstellungsfieber. Diese Ein- leitung richtet sich nicht gegen die„Deut- % sche Bau- Ausstellung“ in Nürnberg, sondern wurde nur geschrieben, f weil es gerade diese Ausstellung von vornherein ablehnte, ie sleh der üblichen Ausstellungsschablone zu % kügen. In den ersten fünf Tagen sind nahezu 40 000 Besucher gekommen. Die Fahnen von acht Nationen wehen neben dem Schwarz- Rot-Gold des deutschen Bundes und den Stadtfarben Nürnbergs. Ein acht Kilometer langer Weg führt durch einen Teil des früheren Reichsparteitag- Geländes, das für die Ausstellung zur Verfügung gestellt wurde. Wenn der Besucher trotzdem nicht müde wird, dann liegt das an der glänzen- den Organisation, vor allem aber daran, daß man nicht durch ein überdimensionales Museum geführt wird, sondern durch eine lebendige Schau. s Ein großer Teil der Ausstellung zeigt das Bauen in den verschiedenen Stadien und Formen. Während an einer Stelle die Fassade eines Messerschmitt-Hauses hoch- gezogen wird, die aus Schaumbeton zusam- mengesetzt ist, feiert ein großer Wohnblock aus Hohlblockstein sein Richtfest, In edlem Wettstreit wird hier dem Besucher gezeigt, welche Vor- und Nachteile die einzelnen Bauweisen haben. Da ist eine Baustelle, die ein großes Haus im Schüttbetonverfahren bestellt, gegenüber wächst ein älterer Bruder all dieser moderen Bauformen und ein großes Schild an seinem Gerüst ruft dem Beschauer zu:„Wir bauen mit Ziegeln!“ Hier kämpft also der Back- stein um seine Daseinsberechtigung, der Back- stein und mit ihm die bayerische Ton- stein um seine Daseinsberechtigung, der Back- industrie. Daneben entsteht ein Haus, das die Trümmerverwertungsgesellschaft baut. Ihr Material ist Ziegelsplit„aus dem Steine gepreßt werden. Eine Kuriosi- tät stellt das Lehmhaus dar, bei dem man daran erinnert wird, daß man auch in wenig zivilisierten Gegenden Lehmhäuser baut. An allen Baustellen herrscht reges Leben und nirgends entsteht der Eindruck, daß wieder einmal ein Luftschloß entstanden ist, nirgends sind herrschaftliche Wohnungen mit hochherrschaftlichen Möbeln zu sehen, die doch kaum einer der Besucher jemals zahlen könnte. Das Motto der Ausstellung, das Nürn- bergs Oberbürgermeister Dr. Otto Zigbill gab:„Wir müssen bauen, um leben zu können“ bedeutet nicht bauen um jeden Preis. Eher will die Ausstellung den Anstoß zu einer nützlichen Zusammenarbeit geben. eine Vergleichsmöglichkeit für das ganze Bauschaffen Deutschlands und darüber hinaus sogar Europas. Um dieses Vorhaben zu unterstützen, schickten 23 deutsche Großstädte, darunter auch Mannheim, Modelle, die ihren geplanten Wiederaufbau zeigen. Die Mannheimer Sonderschau gibt vor allem Einblick in die Arbeit an dem zerstörten Hafen und die Planung für Verpaßt- Mit und Verpaßte Gelegenheit Es wäre eine schöne Gelegenheit gewe- sen, den jungen Menschen; die am 7. Sep- tember das Nationaltheater füllten und der Ansprache des Oberbürgermeisters lausch- ten, das zündende Erlebnis eines großen Orchesterwerkes zu verschaffen. Die Her- ren des Streichquartetts haben sehr gut musiziert, es dürfen diese Zeilen nicht à1s ein Tadel oder Vorwurf aufgefaßt werden, aber zu dieser gewichtigen Stunde gehörte der vollere Klang einer Musik, die das große Beginnen auf ihre Weise hätte zum Ausdruck bringen müssen. Beethoven, der mächtige Seelenbeweger, wäre mit einer Ouvertüre der richtige Komponist gewesen. Und bei allen den künftigen Nationalthea- terbesuchern hätte sich ein solches Erleben zweifellos günstig ausgewirkt, es hätte die Gedanken, die der Oberbürgermeister dem ersten Zusammentreten des Bundestages widmete, befestigen können. Die Kammer- musik war bei diesem Anlaß zu zart, zu intim. Und dann das Bundeslied: Das hätte besser vorbereitet sein müssen. Man sah es den jungen Menschen förmlich an, daß sie sich gern im Gesang zu der Stunde geäußert hätten, die ihnen so vornehm gedeutet wor- Karneval in Bad Homburg Spätsommerlicher Laternenzauber vor der Höhe Der noch nicht ganz gerundete Sommer- mond machte ein ausgesprochen erstaun- tes Gesicht, als er über der glitzernden Bäderstadt am Taunus als größte und jeuchtendste der Tausende von Laternen erschien, die im Verein mit gleigenden Scheinwerfern, die Schloß und Kirchen anstrahlten, die laue Sommernacht mit einem magischen Zauber erfüllten. Sein Gesicht war aber nicht erstaunter als die Mienen der Veranstalter und ihrer Gäste, der Vertreter des Diplomatischen Korps, der Militärregierung, der deutschen und ausländischen Presse und der vielen aus der Umgebung und aus Frankfurt zusam- mengeströmten Besucher, die das erste Homburger Laternenfest nach dem Kriege miterlebten und überrascht, und entzückt von dem reizenden Bild waren, das die fest- usche Mil nit, daß 8. t angenom. „Der Sen is Presseg Verkünd aum ruckerzels den. nannt benennt ische Blu. der Reich ie bishe lich geschmückte Stadt und der lange Fest- zug boten. Wahrscheinlich ist es auch den Stadt- vätern des aufstrebenden Badeortes und den Initiatoren des Laternenfestes, erst im Schein der Myriaden bunter Lämpchen und Lichter aufgegangen, daß hier eigentlich kein lokal begrenztes Volksfest, keine ver- cpätete Kerb und kein Homburger„Dult“ aus der Taufe gehoben wurde, sondern eine Veranstaltung, die wenn man sie Tradition werden läßt und entsprechend L dausbaut— eine deutsche Parallele zu dem Karneval von Nizza werden kann und sicher auch nicht weniger Anziehungskraft als dieser auf deutsche wie auf internationale Besucher auszuüben verspricht. Schließlich liegen gerade in Bad Homburg mit seiner großen Vergangenheit und seiner nun Wiedereröffneten Spielbank als Anziehungs- punkt für Gäste aus dem In- und Ausland solche Gedanken nahe, und die Tatsache, daß das Ausland schon an dem Start in 80 starkem Maße Anteil nahm, deutet da- rauf hin, daß durchaus die Möglichkeit besteht, hier vor der Höhe und zwischen dem herrlichen Kurpark und dem histori- schen alten Schloß, in das vielleicht doch noch der künftige Bundespräsident ein- ziehen wird, alljährlich einen lockenden Magnet zu schaffen, der auch wirtschaftlich über den Rahmen hinaus Bedeutung erlan- gen kann. 5 Drei Tage lang dauerte das Homburger Laternenfest. Dreimal erstrahlte die Stadt im Schimmer bunter Lichter. Dreimal z0g der Festzug durch ihre Straßen. Bis tief in den grauenden Morgen hinein füllte die festliche Menge den Ort, erklang Musik aus den Zelten und Gaststätten, drehten sich auf den Festplätzen die Karussells und schwangen die Luftschaukeln. Es gab keinen Mummenschanz, aber über allem lag die Atmosphäre eines sommerlichen Karnevals, der das brachte, was Oberbürgermeister Horn in seiner Eröffnungsansprache seien Bürgern und seinen Gästen wünschte: Freude und ein wenig Selbstvergessen in dieser wirtschaftlich so schweren Zeit. K.-J.-2z. Eine Novelle aus besseren Tagen/ Von Ewalt Skulim a Mit Illustrationen von Hans Fischer — 7. Fortsetzung Das war die richtige Frage. An ihr „ bkongte sich der melancholische Mann wie eine Pflanze bis in den Himmel empor- banken.„Sie ist sehr hübsch.“ sagte er, er Leltul, sein herrliches Mädel, mit Augen schwarz 5. Dibe, die Kirschen im schmalen Gesicht. Dabei Astalt Kd lat sie groß gewachsen. Sie reicht mir bis hen Kirdd 15 den Augen. Ich habe es gemessen, als von Kü a 125 einmal im Weinberg nebeneinander- zich gegel 5 8 8 Aber warum spreche ich von der Rab Sch Dabei fiel er wieder in den dunklen sden) u 0 lund seiner Verzweiflung. Es wird We 00 85 nichts daraus. Der alte Hofsäß hat 5 ware ie bereits einem anderen versprochen.“ eber Spaß 21 S0 wenig Simone für ihre Liebe ein ein- he befraß 8588 anknüpfendes Wort hätte sagen kön- Forsitzend 18 80 herzlich viele fand sie nun für den dischof) slücklichen Peter. Ja. sie entwarf ein pannunge 3 Bündel sicherer Pläne. wie er es F er wiese pastellen müsse, daß die Schöne als seine ich gegen zen ins Haus komme. Sie spannte in dem 7olkskirck genane neue Triebfedern an. so daß er an ders hol, Tr Plänen weiterspinnend bald in schöne Aufze, 8 kiel, während Simone in ihrer nd 10 Ealcammer noch lange wachte. 5 5 Glauben“ 948 Sei doch zu merkwürdig, meinte sie, ben lamer dann, wenn sie einen Mann lie- 1 de dien Körne, ihn schon eine andere im Be- n. In 00 ite babe. So War es bei Jean Comillard, 822 455 0 and o War es bei Peter. Trotzdem wollte Zahl c die mit ihrem Schicksal nicht hadern. Im- n und d mer n Identen, n eilt i i ahm sie gute Umweg bereitwillig auf, auch jetzt. Denn der Abschneider hatte sich als Umleitungsweg erwiesen, der wie- der auf die große Straße zurückführte, aut der Köchinnen ihres Schlages keine Sieben- meilenstiefel an die Füße wachsen. Schon in der Frühe des 0 stand Pe- ter Castrum hinter den gewölbten Schei- ben in der Wohnstube und spähte wie ein Spion die Straße auf und ab. Gegen zehn Uhr ging Gertrud vorüber. Sie trug am arm einen Deckelkorb mit dem Frühstück für die Arbeiter im Weinberg. Auch erhob sie, als sie am Castrumschen Haus vorbei- kam, die Augen flink zu den Fenstern, und Peter nahm das für ein gutes Zeichen. Am Weg, der von der Straße zu den berühmten Rieslinglagen abzweigt, holte er sie ein. „Guten Morgen, Gertrud.“ „Guten Morgen, Peter,“ sagte sie. Peter Castrum war an diesem Morgen wirklich nicht auf den Mund gefallen. Er verband zärtliche Worte mit männlichen Beteuerungen, und am Ende eines Rede- stroms stand immer die Frage:„Willst du mich?“ Und ob sie ihn wollte. diesen ge- sunden, starken Mann. in dessen Augen der Liebesgott eine glühende Feueresse schürte. Jedoch schwieg sie und sagte nur:„Ich will es mir überlegen, Peter. Warte auf mich, ich bin gleich wieder zurück.“ Als sie wiederkam, sah sie Peter im Gras am Wegrand liegen. Er hielt ein buzliges Stück Braten umzudrehen, drückte sie in „Wir müssen bauen, um leben zu können“ Ausstellung in Nürnberg mit internationaler Beteiligung den Wiederaufbau der schwergetroffenen Innenstadt um Planken und Breitestraße. Neben dieser Beteiligung der Stadt Mannheim sieht man überall verstreut im Ausstellungsgelände die Stände der Firmen aus Mannheim und Baden, die einen beträchtlichen Anteil der Deutschen Bau- industrie überhaupt stellen. Es entbehrt nicht einer gewissen Orgi- nalität, daß die nie vollendete Kongreßhalle nun zum Mittelpunkt der Deutschen Bau- Ausstellung geworden ist, jenes gigantische Gebäude, von dem Nürnbergs Oberbürger- meister sagte, daß man seinen Bau alten Römern nicht hätte übelnenmen können, während es in der heutigen Zeit letzten Endes geschmacklos sei. Während das Erd- geschoß die erwähnten Sonderschauen der Großstädte aufnahm, haben die acht aus- ländischen Staaten, die an der Ausstellung teilnehmen, den zweiten Stock zugewiesen ohne- Vor der Tür/ den war. Aber es fehlte an Melodie und Text, das war schade. So war der Ausklang schüchtern und dünn Mit und ohne Extratouren Sage nur einer, die in der Zeitung geübte Kritik sei umsonst und vergeblich. verschwendete Liebesmühe sozusagen Im August stand an dieser Stelle über die Situation in den Kur- und Badeorten zwischen Nordsee und Alpen ein ausführ- licher Aufsatz. Darin waren die im Rahmen bleibenden Pensionspreise hervorgehoben, gleichzeitig war zum Ausdruck gebracht, daß die Neben ausgaben zu hoch kommen.(in Wörishofen beispielsweise wurden in einem Kaffeehaus 75 Pfennig für eine Tasse Bohnenkaffee verlangt, aber dort gehört der Bohnenkaffee zu den kur- fremden Exzessen, die entsprechend bezahlt werden müssen. Und kein vernünftiger Mensch, der zu rechnen hat, fiel ein zweites Mal hinein.) Der Artikel im„Morgen“ stellte summarisch fest. daß„die Extras in den Ferienorten“ zu teuer sind. Die Arbeits- gemeinschaft nordbadischer Heilbäder,(die Schwefelbäder Langenbrücken und Mingols- heim und die Solbäder Rappenau und Wimpfen umfassend) hat sich diesen Auf- satz zu Herzen genommen und in ihrem Bereich dafür gesorgt, daß die Mahlzeiten derart, angereichert“ wurden, sodaß„Extras“ — bei normalen Ansprüchen— überhaupt vermieden werden können. Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft haben bei dieser Gelegenheit die Preise für Sonderveranstal- tungen aller Art überprüft und so festge- legt, daß gelegentliche Aufwendungen den Gesamt-Ferienetat nicht gleich ins Wariken bringen. Es ist fatal wenn man irgendwo zu Heilung oder Erholung ist und viel Zeit hätte, aber mangels Masse nichts dergleichen mitmachen kann. Das ist ebensowenig heil- sam wie„das genau entgegengesetzte“ Gegenteil, wo einer keine Ruhe findet, wenn er nicht überall dabei gewesen ist. Es ent- spricht einem feinen Verständnis für die Lage der Heilung und Erholung Suchenden, Wenn die Arbeitsgemeinschaft nordbadischer Heilbäder gerade dem, der rechnen muß, den Kuraufenthalt erleichtert, indem er ihn von dem zuviel Zusätzlichen befreit. Drinnen und draußen Draußen vor der Tür(des Nationalthea- ters) stehen vermutlich doch nicht nur Mas- sen, die allein noch Sinn für besseres Essen und Trinken und den Sport(der anderen) haben. Drinnen sind die Stühle zwar in der ersten Woche der neuen Spielzeit nicht leer. Sie sollten auch nicht leer werden. Es ist jammerschade um jeden einzelnen Platz, der unbesetzt bleibt, während auf der Bühne die Spiele der Unterhaltung und Besinnung geboten werden. Wie jedem Anschlag an den Plakatsäulen entnommen werden kann, hat das Nationaltheater nicht die Absicht, durch Senkung des Niveaus um die Gunst des Publikums zu betteln— es begegnet den Ungunsten der Zeit mit dem Willen, durch Rebholz in den Händen und schnitzte da- ran. „Was soll es werden?“ fragte Gertrud. ilch dachte an ein schönes Mädchen mit schwarzen Kirschenaugen,“ sagte der Mann, „und war gerade dabei, ihm den Odem ein- zublasen, damit es ja sage.“ „Jal“ sagte Gertrud.„Ich springe eher ins Wasser, als daß ich den Dicken nehme, den mir der Vater aufhalsen will.“ Zu Hause ging Peter zu Simone in die Küche, die heute hingehen ließ. was sie sonst nie duldete. Peter nahm sie bei den Schultern und versuchte mit ihr einen Hopsertanz. Wie aus dem Häuschen war er und jauchzte immerzu:„Sie hat ja gesagt! Sie hat ja gesagt!“ Da Simone gerade dabei war, den ter Gewohnheit den Talisman des guten Jean Comillard, den sie an der Herdstange befe- stigt hatte, und sagte:„Il fait bon, mon cheri.“ Peter erstaunte. aber da er ein bißchen Französisch verstand. schwor er feierlich:„Ja, ich werde es gut machen, Simone.“ Am Spätnachmittag unternahm Peter Castrum das gleiche Manöver wie am Mor- gen: Er stand wieder hinter den Scheiben und bewachte die Straße. Diesmal gedachte er einen noch besseren Fischzug zu tun. Ob- gleich ihn der Morgenfang beseligte wie bekommen und zeigen dort Ausschnitte aus ihrer Arbeit und ihren Planungen, die bezeichnend für die Eigenart eines jeden Landes sind. So steht die schwedische Ausstellung unter dem Motto:„Vom EgB- besteck bis zur Stadtplanung“ und die Schau der Schweizer nennt sich„Deine Wohnung, Dein Nachbar, Deine Heimat“. Italien gibt einen Einblick in die Bau- arbeiten der Staatsbahnen, während sich England vor allem mit dem Problem des sozialen Wobhnungsbaues und des Schul- baues befaßt und Frankreich einen allge- meinen Einblick in die großräumige Planung seiner Städtebauer gibt. Die Deutsche Bau- Ausstellung in Nürn- berg wird am 18. September wieder geschlossen. Aber etwas wird bleiben: die elf Wohnblocks, die durch staatlichen, städtischen und privaten Quellen finanziert, auf dem Gelände errichtet werden. Dort sollen Flüchtlinge und Bombengeschädigte ein neues, menschenwürdiges Heim finden. Zweihundert Wohnungen werden so für lange Zeit an die erste Deutsche Bau-Aus- stellung in Nürnberg erinnern. Werner Holzer Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W KoOh vermehrte Anstrengungen das Publikum zu fesseln. Das Theater kommt den Besuchern mit günstigen Abonnements schon weit ent- gegen. Die Theatergemeinde kann durch organisierten Theaterbesuch den thea- terfreudigen Menschen dieser Stadt noch weiter behilflich sein Es soll draußen vor der Tür niemand stehen bleiben müssen und es soll drinnen kein Stuhl leer sein, wenn „der Menschheit große Gegenstände“ auf den weltbedeutenden Brettern verhandelt werden oder ein Lustspiel den vielfach ent- täuschten Menschen von heute einen Abend lang wohltätig seinem grauen Alltag ent- rückt. Südliche Sühoga Nach Mannheim Konstanz Vom 22. September bis zum 2. Oktober wird in Konstanz die„1. Badische Gast- stätten- und Hotelfachmesse“ stattfinden. Die Ausstellung, für die Staatspräsident Wohleb das Ehrenprotektorat übernommen hat, wird vom Verband der Gaststätten Freiburg und vom Verband der Hotels, Baden-Baden, durchgeführt. Die Messe wird sich auf einer Gesamtfläche von 16 000 qm in acht Aus- stellungsgruppen gliedern:„Rüche dad Rel ler“,„Vorrats wirtschaft“,„Nahrungs- uns Genußmittel“,„Neuzeitliche Technik“,„Ein- richtung und Wohnungsbedarf“,„Beklei- dung und Wäsche“,„Unterhaltung und Er- holung“,„Fachbücher und Bürobedarf“. Außerdem soll in vier Sonderschauen„Der gedeckte Tisch“,„Das schöne Gastzimmer“, „Gast und Garten“ und„süße Kunst“ ein Einblick in den Kundendienst des neuzeit- lichen Hotels gegeben werden. Besonderer Anziehungspunkt soll ein französischer Ausstellungspavillon sein. An die besten Aussteller wird die Stadt Konstanz goldene Anerkennungsmedailen verleihen. Im Rah- men der Messe wird u. a. auch eine Wein- kostprobe des Badischen Weinbauverbandes (am 24. September), ein Tag des französi- schen Weines(am 30. September) und eine französische Modenschau(am 1. Oktober) durchgeführt. Ein Sonderpostamt wird auf dem Messegelände einen Sonderstempel aus- geben. Während der Messedauer werden außerdem eine Reihe von Tagungen der badischen Weinbau- Gaststätten- und Frem- denverkehrsverbände sowie ein Tag des Weinbaues und der Badische Gaststättentag abgehalten. Ft. (Nur vier Tage Pause zwischen SUHOGA- Mannheim und Konstanz, da werden sich die Gewerbe beeilen müssen! Vielleicht bringt der Bund eine Bereinigung des Messe- und Ausstellungswesens.) Am Rande der Zeit In der Zeitung gelesen Der aus Göttingen verschwundene und von der Polizei gesuchte ehemalige Ad- jutant des Mussolini-Befreiers Skorzeny sprach auf dem Frankfurter Hauptbahnhof den Vorsitzenden seiner ersten Spruchkam- merverhandlung an. Auf dessen Bemer- kung, er werde doch polizeilich gesucht, ant- wortete Radl, das habe er in der Zeitung gelesen. Er müsse aber leben und arbeite aus diesem Grunde als Vertreter einer Kognak-Firma. Im übrigen hoffe er den Vorsitzenden bei seiner Berufungsverhand- lung wiederzusehen. Mit diesem Hinweis verschwand Radl in der Menge. Radl be- sitzt weder Kennkarte noch polizeiliche Ausweise. Er war im Mai dieses Jahres in die Gruppe der Aktivisten mit einer länge- ren Arbeitslagersühne eingereiht worden. Seine Haft hat er verbüßt, unterliegt jedoch noch Aufenthaltsbeschränkungen. Wo denn sonst? In einer Meersburger Pension war ein wertvolles Diamantenkollier im Werte von 30 000 DM abhanden gekommen. Der Meersburger Gendarmerie gelang es, den Dieb, einen früheren Angestellten des Hauses, bereits zwei Tage nach dem Dieb- stahl festzunehmen. Er hatte sich als Kur- gast ausgegeben und trug bei der Fest- nahme das Kollier um den Hals. 5 Schlagfertiges Landratsamt Bei einem Betriebsausflug des Landrats- amtes Schweinfurth wurde in einem ver- sumpften Waldgelände ein ausgewachsenes Wildschwein aufgestöbert. Vom Jagdfieber erfaßt, gelang es den„Waidleuten“ das immer wieder zum Ausbruch ansetzende Wildschwein durch Schläge zu betäuben und schließlich mit einem Taschenmesser zu töten. Umgang mit Rechnungen a Der als„ungekrönter Gouverneur“ be- kannte ehemalige Dolmetscher bei der Mili- tärregierung Waiblingen, ist von einem Stuttgarter Gericht zu elf Monaten Gefäng- nis verurteilt worden. Er hatte seine Stel- lung dazu ausgenutzt, Darlehen in Höhe von mehreren tausend DM zu erschleichen. nie etwa zuvor, brauchte er zu seinem vol- len Glück, namentlich wenn es beständig bleiben sollte, zum Ja der Tochter den Handschlag des alten Hofsäß. So alt war der„alte“ Hofsäß noch nicht. Man nannte ihn nur so zum Unterschied vom jungen Hofsäß., seinem Sohn, der auch Heinrich hieß. Als ihn Peter jetzt mit wie- gendem Schritt vorübergehen san, die Hände auf dem Rücken still aufeinander- gelegt wie zwei Schlagpaddeln, erging es ihm, wie es allen ergeht, die den alten Hof- säl lange nicht sahen: So rüstig und aller- seits in Ordnung hatte man ihn sich nicht vorgestellt. Peter folgte ihm mit den Au- gen, bis er gewiß war, sein erwünschter Schwiegervater nahm wie alle Tage den Dämmerschoppen beim Bachlenz. Heute oder nie, dachte Peter. Er füllte seine Le- dertasche mit würzigen Brasilzigarren, wählte vorsichtig aus, denn nur in etwa kannte er den Geschmack des Alten, und trat um ein weniges später in die gemüt- liche Stube der Strauß wirtschaft. Heinrich Hofsäß saß allein am weißge- scheuerten Tisch, vor sich das hohe Schop- penglas der Winzer. Man sah. er hatte be- reits einen vollen Schluck daraus genom- men und war dabei, schleckend mit Zunge und Mund dem Weine nachzuspüren. „Der Wein ist gut,“ sagte er zu Peter, „Aber von Mandelkern schmeck' ich nichts.“ Peter tat nun seinerseits einen tüchtigen Zug und fragte:„Wieso Mandelkern?“ Dem Alten war es lieb, daß er ein un- verfängliches Gespräch beginnen konnte, und schon schob er seine beiden Arme in die Mitte des Tisches, um sie bereit zu haben, wenn es gelte, schwierige Situatio- nen zu erklären. Noch mußte er den Man- delkern in der Schale lassen, da der Wirt eintrat und eine irdene Schüssel mit ge- rösteten Kastanien auf den Tisch stellte. Die heiße knusprige Frucht schmeckt herr- N ö Vor Gericht erklärte er, er habe mehrere Warenlieferungen nur deshalb nicht bezahlt, weil er alle Rechnungen sofort wegzuwer⸗ fen pflege. Der Verurteilte war in China als Sohn eines Deutschen und einer Chine- sin geboren worden. Vor dem Kriege will er beim Tranzozean- Pressedienst ein Monats- gehalt„im Werte von zwanzig erstklassigen Maßanzügen“ bezogen haben. Uberholt Zwei Jahre nach seiner Heimkehr aus der Kriegsgefangenschaft erhielt jetzt ein Einwohner von Hohentengen die amtliche Nachricht von seinem früheren Truppenteil in der sein Tod bestätigt wurde. Der Brief stammte aus Wien und trug einen Post- stempel aus dem Jahre 1945. Geteilter Trost Gleichzeitig mit dem telephonischen Glückwunsch der württembersisch- badi- schen Totozentrale bei dem glücklichen Ge- winner des Trostpreises in Gestalt eines Mercedes 170 V traf ein Telegramm bei dem Glückspilz Fritz Vogelmann in Züttlingen bei Heilbronn ein, in dem ihm für den Ver- kauf des Wagens 8000 PM geboten wurden. Der glückliche Gewinner ist ein 52jähriger Rußlandheimkehrer, der mit seiner elf- Kköpfigen Familie bei seinem Bruder Unter- kunft gefunden hat und mehr Platz in sei- nem Portemonnaie als Abstellraum für den Mercedeswagen hat. So wurde in diesem Falle gleich zweien geholfen, einem mehr und einem weniger Bedürftigen, von denen der letztere zwar die Geldausgabe in Höhe von 8000 DM ertragen kann, aber nicht die lange Wartezeit für einen Kauf des Wagens beim Werk. Verschlafen Die Deutsche Post kassierte dieser Tage in Heddesheim wie üblich die Rundfunk- gebühren. Darüber wird sich niemand wundern; aber darüber, daß der gute Briefträger von Herrn Soundso in der Adolf Hitler-Straße zwei DM for- derte. Sollte man's in Heddesheim noch nicht gemerkt haben? Ja, bei der Post scheints wirklich nicht immer allzu schnell zu gehen. lich zum Wein. Sie langten auch beide zu und knubbten wie Eichhörnchen die brü- chige Schale vom Kern, und wo sich die Frucht nicht lösen ließ, bissen sie diese heraus. Peter schälte sich ein Häuflein auf Vorrat, legte es neben sein Weinglas, und ganz schnell, schneller als ein Sternschnuppe fällt, fiel ihm das Sprichwort von den hei- Ben Kastanien ein, aber er konnte es nicht 5 auslegen. „Also das mit dem Mandelkern ist so, begann Hofsäß wieder das Gespräch.„Die- ser Wein, den wir jetzt trinken, schmeckte vor fünf Jahren nach Erdbeerrenetten, der Bachlenz wollte es so, weil auf dem Reb- stück Apfelbäume standen. Diese hat er ausgegraben und Mandelbäume gesetzt. Sie blühten in diesem Jahr zum erstenmal und brachten auch Früchte. und nun be- hauptet der Bachlenz partout, sein Wein schmecke nach Mandelkern,. Ich sagte ihm, dann müßte mein Kästenbuscher nach Mi- rabellen schmecken oder mein Hochbenn nach Zwetschgen. Aber das ließ er nicht gelten. Nur bei den Mandeln sei dies der Fall. Denn die Saugwurzeln der Mandel- bäume und die Saugwurzeln der Reben verbänden sich unter der Erde zu einer pflanzlichen Ehe, dabei gebe die Mandei etwas von ihrem bittersüßen Geschmack ab. Und weiter: Ich sagte ihm, dann müßten Ja seine Mandeln mit Traubensaft gefüllt sein, so wie flüssig gefüllte Pralinen, denn er könne doch nicht glauben, daß sick die adle Rebe etwas schenken lasse ohne Gegenge- schenk? Es nutzte nichts, er war gegen alle Einwände gefeit und sagte noch immer, sein Wein schmecke nach Mandelkern.“ Peter lachte geziemend. wie es sich für diese schöne Schnurre gehörte, auen weil er in dem alten Hofsäß schon seinen Schwie- gervater verehrte. Ihn beschäftigte selbst unterm Lachen die große Frage: Wie bringe ich ihm meine Geschichte bei? MANNHEIM STAD UND LAND Die falsche Camilla Mayer ist tot, doch die echte lebt Samstag, 10. September 1949/ N Ilter Name in neuem Glunz „Ich bin vor einigen Tagen aus Amer Setzte. Dann ging die Sache mit den Fahrrädern los, das heißt, so weit ermittelt. Denn ob es wirklich nur fünf Stahlrösser waren, enen er, obwohl zumeist verschlossen, einen euen Stall zu wies— zunächst bei sich und dann bei dem, der sie ankaufte i kraglich. Die fünf in der Anklageschrift gab er jedenfalls zu. Es hätte keinen Zweck gehabt, es nicht zu tun. Das letzte mußte einem Hof in K 1 dran glauben, er selbst urz danach, als in der Wohnung seines Komplicen die Einzelteile des Rades gefun- den wurden.. Das Urteil blieb zwei Monate unter dem trag des Staatsanwaltes und lautete auf eineinhalb Jahre Zuchthaus! Ueber Anrech- nung der Untersuchungshaft brauchte nicht diskutiert zu werden, weil Paul zur Zeit noch die Reststrafe nach seiner Flucht ver- büß nk capitol:„Im Zeichen des Zorro“ Die Handlung dieses Films spielt um die eit, als Spanien noch ein Weltreich war und der Umgang mit dem Degen fast noch Wichtiger als der mit Menschen war. Die Ge- schichte ist die eines spanischen Robin Hood ler— wenn man in der Gegenwart bleiben will— eines Salvatore Giuliano, der das son- nige Los Angeles in Kalifornien von der De- spotenherrschaft eines korrupt-sadistischen Alkalden befreit und den Ex-OB, seinen Papa, wieder als Gemeindehäuptling inthro- nisleren hilft. Er macht das hauptsächlich mit seinem Degen, mit dem er sein Z- Zeichen in die Wände des OB-Amtszimmers, n das Polster der von ihm überfallenen Postkutsche des bösen Kommunalchefs, ja selbst in die Brust seiner Feinde schneidet. aB ihm dabei die glutäugige Nichte des Kalden zuletzt wornevoll-aufschluchzend die Fechterarme fällt, während ihr Oheim die nächstbeste Barke in Richtung„Mutter- and“ besteigt, gibt der Aufregung die rüh- d- sentimentale Note. Die Stars tun ihre Sache im ganzen recht die untermalende Musik harmonisiert Palast 22.15 Uhr:„Die Dollarprinzessin“(Thea- Sonntag, 11. September: Nationaltheater 30 Uhr: Im weißen Rössl“, 20.00 Uhr:„Die Boheme“. Volkshaus Neckarau 20 Uhr:„Die Dollarprinzessin“(Theater des Volkes). 8. — etwas kühler Vorhersage bis Montag früh: am Samstag überwiegend heiter, Höchsttemperatur 24 bis 27 Grad. Sonntag zeitweise wolkiger, ohne wesentliche Niederschläge. Höchst- temperatur 20 bis 28, nächtliche Werte 6 bis 12 Grad. Meist schwache Winde westlichen Richtungen. 8 Sonntag Symnastischen Darbietungen ausgefüllt wer- den.„Und wenn wir marschieren. wurde „trotz seiner leicht militärischen Tendenz“ als einer der gemeinsamen Gesänge vorge- schlagen. Begründung: es ist eines der Ju- gend am besten bekannten Lieder. Am darauffolgenden Sonntag wird dann um 11 Uhr ein Staffellauf Rund um den Friedrichsplatz“, an dem die Sportjugend, Jugendverbände und Schulen feinnehmen, Zestartet. Vor- oder nachher werden von Mitgliedern des Mannheimer Eishockev- und Rollschuh-Clubs Rollschuhvorführun- Sen veranstaltet. Der Nachmittag ist einem Kinder- bzw. Jugendfest im Luisenpark gewidmet. Dabei sollen unter anderem ein Fußball- und Handballspiel den Mannhei- mer gegen die Heidelberger Jugend, Box- und Ringwettkämpfe sowie Kiederbelusti- gungen gezeigt werden. Aber es wird nicht nur wieder mar- schiert, es gibt auch wieder Abzeichen. 12 000 Stück sollen in Verbindung mit einer Tombola das Fest finanzieren helfen. Ins- gesamt müssen 4000 Lose an den Mann ge- bracht werden, von denen 400 keine Nieten sind. Soweit das„Wochenende der Jugend“. Auf die amerikanische Militärregierung, Abteilung Jugendbetätigung, in Stuttgart geht der Vorschlag zurück, Lehrgänge für Jugendleiterinnen abzuhalten, die wahr- scheinlich in Weinheim(Jugendherberge) für 20 bis 24 Mädchen aus dem Stadt- und Landkreis Mannheim und für eine Dauer von drei Tagen abgehalten werden sollen. Voranschlag des Hochbauamtes käme der Wiederaufbau im alten Stil auf rund 380 000 Mark, sagte Hellmuth. Es könne jedoch auf eine Finanzierung von Staatsseite gehofft werden. rob Die besten Ehemänner leben unter Wusser Ein Besuch im„Aquarium“ auf der Rheinau Um von der Altriper Straße den Weg zum Aquarium zu finden, braucht man nur den kleinen Buben zu folgen, die mit Koch- geschirr und Einmachglas feldeinwärts strolchen. Ihr Ziel ist das Aquarium, wo sie für fünfzig Pfennig ein paar giftgrüne Wasserpflanzen oder einen winzig kleinen, bunten Schwertfisch zu erstehen gedenken und einen Gang durch die glasgedeckten Treibhäuser machen dürfen. Sechstausend kleinere und größere Zier- fische lassen sich hinter den gläsernen Wän⸗ den deer Aquarien bewundern, gleiten ge- mächlich durch grüne Schlingpflanzen, fä- cheln mit hauchdünnen Flossen oder fliehen in Schwärmen ins schützende Grün zurück, sobald sich jemand nähert. Fünfundzwanzig Jahre ist es her, seit der Besitzer— ein alter Mannheimer mit der Aufzucht begann. Heute züchtet er, nahezu hundert verschiedene Arten. Süd- amerikaner gibt es und Chinesen, Australier und kleine, vielfarbige Exoten aus Afrika und Siam, rote und blaue, vielfarbige und Ein Polizist, der jede Fruge beuntw ortet. Amerikanischer Polizeibesuch in Mannheim Er kam— ganz un amerikanisch— mit Aktenmappe und Abzeichen am Rockauf- schlag durchs Vorzimmer herein in den Dienstraum von Polizeirat Riester, wo außer diesem einige Journalisten auf ihn warteten: Mr. Howard W. Hoyt, Vizepoli- zeipräsident von Kalamzoo im Staate Michi- gan, USA. Nach fast drei Monaten Deutsch- landbesuch nehme man eben so manche ganzen vergangenen Jahr und 41 000 Dollar Schaden durch Verbrechen kämen bei ihm zehn Tote und 1,2 Millionen Dollar Schaden durch Verkehrsunfälle der über 30 000 Autos. Und seien es in Deutschland. wie er selbst bei seinem Besuch feststellen konnte, min- destens zwei bis drei Polizisten, die für die Ruhe und Ordnung von tausend Menschen zu sorgen hätten, so seien es drüben nur genau 1,2. Statt eines weiteren Polizisten lege man sich lieber einen neuen mit Sende- anlage versehenen Wagen oder Motorrad zu, von denen er 20 zur Verfügung hat. Und statt vieler Reparaturen daran werde der Kraftfahrpark so ziemlich in jedem Jahr erneuert— auf Kosten der Stadtver- waltung, die ihre Polizei selbst finanziere. sagen. Wir glauben,; er hätte es nicht getan, Wäre er nicht tatsächlich davon überzeugt, daß Mannheim wirklich„mit an der Spitze beim Wiederaufbau“ stehe und über eine ausgezeichnete Polizei verfüge. Bei letzte- rem schaute er lächelnd auf Polizeirat Riester, der vor Monaten erst bei ihm „drüben!“ war und die Organisation der dortigen Polizei studierte f 5 Artgenossen keine icht. 0 in der temperamentvollen Szenerie, und fremden Sitten an, meinte er. Das Ab- Wir Konnten uns nicht verkneifen, den 5 41 eee auen lech. Gerten dienen uaonat noch Gegenstand ei. 5 e 2 8 5 uch die Sumutranus sind verträglich. Ihre Gerichtsverhandlung sein. N zeichen war übrigens das e amerikanischen Polizeimann zu 9 wie Männchen buddeln eine Grube für das 5 1 8 len Polizeichef-Vereinigung, und aus der er mit der Presse zusammen arbeite: Täg⸗ Weibche 2 1 5 5 1 a Wohin gehen wir? Mappe holte er eine Jahresstatistik über lich sitze der Pressevertreter mehrere Stun- eee 15. 1 1 1„MN ene e 857 a 5 das Tun und Lassen der 60 000 Einwohner den bei ihm, wühle unbehindert in den zu- leicht 15 1 5 r ließ sich vom Zuge überfahren. In de! 8. 1 1 1 5 5 eichte Aufgabe, we der L 8 kr. N ne r. seines Distrikts. Auf einen Mordfall im letzt eingegangenen Meldungen und schreibe sechs Tage 1 5 e e 1 frünen Morgenstunden wurde ein 32 Jahie ab, Was er brauche. In der letzten Minute vor Redaktionsschluß rufe er nochmals an und bekomme— o Wunder über Wunder — jede Auskunft, freilich manchmal mit dem Hinweis, dies oder jenes noch nicht zu bringen Wir sollten den Verantwort- lichen die Hölle heiß machen, meinte Mr. Hoyt, als er von den Instruktionen für deutsche Polizisten erfuhr: mit Informatio- nen an die Presse sparsam zu sein. Mr. Hoyt, der in den beiden Tagen seines Besuchs in Mannheim auch von Oberbür⸗ ger meister Dr. Heimerich und von Stadt- kommandant Mr. Mair empfangen worden War, besichtigte in Mannheim außer den Polizeieinrichtungen auch die Stadt, den Hafen, chemalige Luftschutzbunker, mo- . r 5 5 F„ 5 er, Georg Büchler kann auf eine 28 jährige Die 5 a 35),„ Ueber seine Eindrücke befragt, hatte Mr. derne Hotels und die Schwesterstadt Lud-— es ist nicht leicht, sechstausend Zier- geit Pei i Olex, NI eim, Diff Pegelstang 5 W We e 25(Fg. Hoyt über Mannheim nur Lobende wigshafen mit den Anlagen der BASF. nk fische großzuziehen! e eee; 0 der Lirme Olex, Blannh 1 die Lebensbedingungen ihrer Heimat, der Kampf hervorgehen wird. heimatet sind. Sie sind handgroß und ver- teidigen ihre siebenhundert Jungen wenn es sein muß, mit dem Leben. Der Züchter das Becken sauber macht, heißt es, scharf auf der Hut zu sein! chen sind verbissene Angreifer, und schnell ist es um eine Fingerkuppe geschehen. 80 verschiedenartig sind, daß unter tausend flossen befächelt sein will. kleine Mäuler ist eine ganz Frage, aber sie ist schnell geklärt, Wenn man vor dem Haus in großen Tonnen Milli- arden quicklebendiger, hellbrauner Wasser- flöhe zu sehen bekommt, die alle den nahen Tümpeln Fische sich hin und wieder auch ein wenig Abwechslung auf dem Speisezettel wün- schen. Ein dickes Buch mit vielen lateini- schen Namen und Vorschriften gibt Aus- kunft darüber. bestimmte Temperatur, Pflanze der anderen vor und führt seins ganz besondere Lebensweise. Kein Zweifel Wasser den Rhein hinunter, bis einmal end- gültige Klarheit geschaffen wird. Bis dahin könnte es allerdings auch passiert sein, daß sich die Gegner in ihrem Geschäft gegen- seitig ruiniert haben. Gnikomson Mannheimer Sportvereins neben der Ho key-Abteilung, deren Platz erhalten bl wieder eine eigene Kampfstätte. Hoffen gelingt es, in absehbarer Zeit auch neue Aschenbahn zu bauen. Dies düt tung möglich sein.. Jubel um die Schwarzmeer-Kosaken Der Beifall, mit dem der Chor di N Schwarzmeer-HRosaken am Donnerstag aben im Capitol-Lichtspieltheater willkommen ge heißen wurde, steigerte sich im Verlauf de Abends zu längeren Ovationen, mit denen das Publikum spontan seinen Dank für d kaum zu überbietenden gesanglichen Le, stungen der Künstler zum Ausdruck brachte Was sie sangen waren vor allem ale russische Volkslieder und Kirchenweisen Doch das Wie ihres Vortrags verdien größere Beachtung. Vom hellsten Ten über den sattesten Bariton bis zum tiefste Baß— die Klangeffekte waren solo oder u Ensemble oft von nahezu instrumentale Feinheit und subtilster Harmonie. D schwang die Weltverlorenheit und Weit der Tundra mit in ihren sehnsüchtigen Ge sängen, die Glocken der durch die zuge schneite Steppe gleitenden Schlitten läutete durch die hohen Stimmen, und wie Orgel töne legten sich die Bässe über die sonn-“ tägliche russische Landschaft. In hammer.“ dem Staccato oder fließendem Gliessand“ schwollen und erstarben die melodische Klänge mit einer Reinheit, die selbst in pianissimo und fortissimo noch vollkommen War... Die Veranstaltung hätte einen bessere“ Besuch verdient gehabt. rob Toto muß Gehälter nachzahlen Das Mannheimer Arbeitsgericht verm.“ teilte gestern die staatliche Toto-Gmbf Stuttgart, an fünf in der Hauptannahme-. stelle Mannheim beschäftigt gewesene Au., gestellte die Gehälter für zwei Monate nach zuzahlen. Die Angestellten waren nach Un“ stimmigkeiten, die sich ergeben hatten, ent lassen worden. Die eventuellen Unregell mäßzigkeiten bei der Annahmestelle selb 1 1 22. 3 5 7 schwarze, winzig kleine Kreaturen en mi- niature, die oft nicht größer als ein Finger- nagel sind und Neonfische, die in Deutsch- land außerordentlich selten sind, weil sich afrikanischen Gewässer, schlecht herstellen lassen. Sie haben ihren Namen, weil sie im Dunkel leuchten, wie Neon oder Radium. In anderen Becken tummeln sich rotäu- gige Albinos und chinesische Paradiesfische, die in allen Farben schillern. Die meisten vertragen sich— zumindest außerhalb der Laichzeit gut miteinander. Nur der Kampfhahn, der aus den siamesischen Sümpfen kommt, muß die Konsequenzen seines streitsüchtigen Charakters tragen: in raustgroßen Aquarien ist jedes Männchen einzeln untergebracht. In Siam läßt man die Fische, die beim Anblick des Gegners sofort aufeinander zuschießen und erst zu kämpfen aufhören, wenn einer der beiden seine kleine Fischseele ausgehaucht hat, in Schaukästen miteinander kämpfen und schließt Wetten ab, wer als Sieger aus dem Aehnlich aggressiv benehmen sich die Schanschitos, die im Amazonenstrom be- Weil ein Lied davon zu singen. Wenn er Männchen und Weib Friedlicher sind die Millionenfische, die alter Landwirt aus Sandhofen in der Nähe del Station Blumenau neben dem Bahngleis autsefunden. Nach Feststellungen hat er dds von einem von Lampertheim nach Waldhe! fahrenden Zuge Überfahren lassen. 5 Männergesangverein spielt Operette. Der Männergesangverein„Aurelia“, IIveshe spielt heute abend in Ilvesheim im Gasthal „Zum Schiff! die Strauß- Operette Das Walzer. mädel von Wien“. Die Vorstellung beginnt un 20 Uhr. 5. Philipp Horch, Damm? Das Futter für sechstausend hungrige, besondere entstammen, wenngleich die Wir gratulieren! 5 straße 32, und Jakob Heß. Alphornstraſe 1 5 werdn 70 Jahre alt. Katharina Wiegand. H“ begeht ihren 73., Karl Sattler. Bürgermeister“ Fuchs-Straße 64, seinen 75., und Helene Bec Alphornstrage 6, ihren 79. Geburtstag. Wa beth Gwerengässer vollendet das 81. Friedrich Humpfer. L. 5. I. das 85. Lebens! Jeder Feen braucht seine zieht die eine straße 23, zurückblicken 1 5 5 2 8. 0 0 allerdings nur mit Hilfe der Stadtverwi, d Aber die falsche machte den Namen weltberühmt zurückgekommen, wo ich Neuyork, Phi delphia, Chikago und andere Städte besud Wer ein Freund etwa von Zirkus, ligen Zeit einen Geschäftsführer. den jetzi- habe, und darf Ihnen versichern, daß Varieté, Kabarett und Artistik ist, weiß, daf gen Chef der in Mannheim gastierenden neues Geschäft mit jedem einzelnen d dieses Leben„interessant“ ist. weil es sich Truppe, der große Vollmachten innehatte, drüben konkurrieren könnte.“ 1 nicht dem„bürgerlichen“ Rahmen fügt; insbesondere, als sich Camilio hauptsächlich Der diese Worte sprach, liebt k“ u aber wer es genau kennt. weiß auch, daß es der Ausbildung von jungen Artisten wid- Uebertreibungen; doch wenn wir selbst a hinter den Kulissen noch viel interessanter mete und sich vom Geschäft stark zurück- Jieses„Drüben“ nicht kennen, so steht 10 ist, und daß sich die aufregendsten Dinge gezogen hatte. Aus dieser Zeit her leitet destens fest, daß ein Vergleich mit deutsc“ 1 nicht vor den Augen der allabendlichen der ehemalige Geschäftsführer, der sich Geschäften der gleichen Branche auf je“ 8 Zuschauer abspielen. später von Camilio trennte und ein eigenes Fall nicht gescheut werden braucht. ö 8 So kennt auch der„Normal“- Zuschauer Unternehmen startete und dabei einen Teil Es ist die Rede von dem Haus in O nur den Namen„Camilla Mayer“, und er der damals bestandenen Truppe übernahm, jenem funkelnden Neubau, auf dessen P. denkt dabei an halsbrecherische Artistik das Recht ab, sein heutiges Unternehmen sade abends in blauer Neonschrift ein Na B am FHochmast, auf dem Drahtseil. Und er Camilla Mayer-Truppe zu nennen. Er führt erstrahlt:„Hilde Wolf“, der nicht ver u hat auch keine Ahnung davon, daß es als Argument ins Feld. daß. wenn auch sen ist in Mannheim, wenn man von D v mehrere Artisten-Gruppen gibt, die sich alle eine„echte“ Camilla Mayer existiere, dieser menmoden spricht. a a 1 „Camilla-Mayer- Truppe“ nennen. und daß Name jedoch durch die„falsche“ berühmt Hilde Wolf ist die gleiche Unverwu f jede von sich behauptet, die„echte“ zu sein. geworden sei, insbesondere als die echte liche geblieben. In dickster Arbeit tre m Doch ist es einleuchtend. daß es schließlich Camilla erst nach dem Kriege begonnen wir sie an.„Hier die Jacke— Auslage, d N nur eine echte geben kann. habe, als Artistin Bedeutung zu 5 ser Mantel 15 9 755 Lager, der e 8 j j j i; 5 da sie sich auf Grund von Familienzwistig- Theke, fix, fix“ und zu uns gewendet: 9 11858 575 e ieee trägt. keiten bereits während des Krieges von sen Sie, ich bin eben Mädchen für alles h Sie sagt allerdings von sich, daß sie den ihrem Vater getrennt habe. wähle, entscheide, Kaufe, entscheide Wied 81 dem gertter weltperühmten rtistin die do: vin Zufall führte nun alle drei Haupt- ühnel das e i dem Kriege im In- und Ausland artistische personen des komplizierten Hinter- den- Minuten geht es 9 8 g 58 9 2 1* Höchstleistungen am schwankenden Stahl- Kulissen-Spiels in Mannheim zusammen. Bald. 5 1 85 N Fs 5 mast bot. gewissermaßen im Andenken an Camilio, der auch wieder eine eigene Truppe ee 3 1 8 5 5 1 3 1 5 diese Künstlerin trägt, denn Camilla Mayer besitzt und sie Camilio- Mayer: Truppe 1 05 1 deer C i stürzte am 20. Januar 1940 in der Deutsch- nennt, die Mannheimer Schau, die unter 1 1 2 0 ieid, das der 5 landhalle in Berlin tödlich ab. Hier fängt Camilla- Mayer, firmiert und die echte as helle Marmorkleid, das der eu 6 2 1 5 11 1811 j f 1 5 in O 4, 6 trägt, die breiten, glitzernd n . e 5 r 8 Camilla, die— wie sie erzählt— gerade Auslagen, das tiefeingelassene große Sch“ F. Insere, Aufnahme zeigt den augenblicklichen Stand des rasch betriebenen Aufbaues der hieß in Wirklichkeit Charlotte Wwitte. aus der Schweiz von einem artistischen fenster, vor allem die freistehende, 9 K. Linstgckigen Verkaufsgeschäfte an der Breiten Straße im Quadrat des früheren Faufhauses war vom Altmeister der Turmseilartistik, Gastspiel zurückgekehrt ist und nun An- schwarzem Marmorsockel ruhende Vitrine,. n en Aufdau ging zo zehnell vonstatten, daß heute bereits das 8 Sade Bede! dem Haupt der Mayer-Familie, Camilio spruch darauf erhebt, die echte Camilla- ein ganz besonderer Blickfang— las N 5„ Mayer, ihrer glänzenden artistischen Bega- Mayer-Truppe zu sein, da sie die legitime schon von außen eine ausgeklügelte Rauf . 8 5 N An 3 1 8 bung wegen adoptiert und mit diesem Trägerin des Namens sei und darauf be- e ee— 5 a 0 8 1 ahmeleiter sowie ameramann un amili 3 d, Mannheim- kein gutes Pflaster fucgen neter Haee 4 bemüht siusckle Maher bereits Gaal eins ſelbliche Tochter stehn daß die in kaannbeim eptslende Erdseechog und die este lage, Bes aa 8 ostümbera n 8 Unt, Mayer bereits damals eine leibliche Tochter Tr diesen Namen ablegt, den sie nicht 8 5 1 8 Denn zweimal wurde Paul hier bei Bilder und Bekleidung zu schaffen. Der besaß, die tatsächlich Camilla Mayer hieß. 8 Braun des Mobiliars, die fliegenden VG 3 8 Diebstählen erwischt Cutter hat geschickt mit der Schere ge- Die dem Namen nach echte Camilla Mayer mit Recht trage. 1 0 77 8 e e 5 1* Paul Hauswirth, der mit seinen 20 Jah- 1 8 die Szenenfolge ist nicht 5 8 War zur Zeit Charlotte Wittes jedoch noch Die hiesige Truppe macht dagegen gel- e 555 8 3 e 5 11 8 en gestern vor dem Schöffengericht stand, nötig in die Länge gezogen, so daß die zu jung und unausgebildet. dech sollte sie tend, daß der Name Camilla-Mayer-Truppe leitet, die pi 55535 5 wohnte zwar, wenn nicht gerade im Ge- fandluns stets außerst spannend bleibt. Der später einmal nach dem Willen ihres Vaters nicht wegen des Namens, sondern der Lel. 8 e, eee, F 85 Se. 3 Fil e benfalls ein St e 1 nicht Wesen ö ö mer wiederkehrende, anmutige Form d ke känsnis wie schon des öfteren, in Ludwigs- Vim Wird insbesondere von Jugendlichen, ebenfalls ein Stern am Artistenhimme stung wegen Berühmtheit gewonnen habe. Einrichtung geben eine harmonische 15 VVT. f Und dazu habe nicht Camilla Mayer, aber samtwirkung, die sich duch in den Bun E 8 8 8 5 885—— JC Nun hatte Camilio Mayer in der dama- Charlotte Witte beigetragen. Je nach der und Nebenräumen fortsetzt. Eine Atm w 80 8 Mele das Geschick W 3 8 2 17 Perspekive, aus der man die ganze, im ein- 1 1 8 wi en ee ene 5 heim ereilte.„Und Wenn WIr marschieren 9 0 zelnen noch wesenlich komp Wen 50 Die Planken haben ein neues Schmud 25 Das erstemal war es in Feudenheim,. 1 b hier wiedergegebenen Angelegenheit be- stück erhalten. 15 o er außer enem Fahrrad melrere Hasen„Wochenende der Jugend“ am 24. und 25. September in Mannheim trachtet, haben beide streitenden Parteien Wieder Fußballfeld 2 und Hühner mitgehen lassen wollte, was. 5 5 5 recht. Eine kürzlich in der Presse berichtete d TSV NI hei 1846 80 imm vom Lugwigshafener Amtsgericht einige Der Jugendrat hatte am Donnerstagabend Die Kosten will die US-Dienststelle über- Versöhnung zwischen Camilio und der es annheim von 1846 ab Monate einbrachte. Dann sollte er nach über die seit seiner letzten Sitzung von der nehmen. Der erste Lehrgang ist für Anfang augenblicklich hier arbeitenden Truppe, ist Durch Kriegsemwirkung wurden II di Zweibrücken hinter das dortige Gefängnis- Programmkommission ausgearbeiteten Ver- Oktober vorgesehen wenn bis dahin die er- inzwischen durch die plötzlich auftauchende büne, Umkleide- und Waschräume so-W Re gemäuer gebracht werden, doch in Neustadt anstaltunssvorschläge zum„Wochenende forderliche Anzahl Anmeldungen vorliegt. Camilla Mayer wieder hinfalli worden, die Wirtschaftsgepäude des TSV 1846 20% 2 Stieg er in den falschen Zug, das heißt in der Jugend 5 das als Fest der Mannheimer Im Veblauf der Zusammenkunft gab*. 2 8 N Stört. Später erlitt die Aschenbahn durd ab deen für ihn richtigen, denn es war ihm ge- Jusendorganisation am 24. und 25. Sep- Stadtschulrat Hellmuth dann noch bekannt, und so seht der Kriegs um den Namen die Verbreiterung des Neckardammes dd jungen, zu entfliehen. Unterschlupf nahm tember abgehalten wird, zu beschließen. daß den Jugendorganisationen für die lau- Camilla-Mayer-Truppe mit aller Heftigkeit gleichg Schicksal. te er bei einem Komplizen. Mit diesem machte Die Mitglieder einigten sich, am 24. 1 ee e ee Weiter. 1 N 1 5 ist es dem Verein nach 70 in er dann die Tour nach Assenheim, wo die(Samstag) eine feierliche Abendveranstal- theater-Vorstellungen zu Eintrittspreisen übri i 9975 280 5„loser Arbeit gelungen, wenigstens ein Fu v beiden mit einem Messer sauber den Kitt tung zu geben, die vierzehn Programm- von 70 Pfennig bis 1,50 Mark eingeräumt. 115 8 1 0 ballfeld notdürftig wieder herzurichten, ge eines Fensters entfernten, die Scheibe punkte umfassen soll, voraussichtlich um 19 worden sei. 5 g e ee. selka, daß am 11. September mit dem ersten je heraushoben und schlieplich in ihre beiden Uhr auf dem Paradeplatz besinnen und auf dem fur den Bau einer Jugendher- sen, die sich jedoch nun schon fast nicht Pflichtspiel gegen SC Käfertal der Platz l be Rucksäcke so viel reinstopften, wie eben zwei Stunden später beendet sein wird. Die N Gelände im Erlenhof mehr durchfindet. Die Klagen, Gegenklagen, Betrieb genommen werden kann. 5 hö a8. Es waren Stoffe, Decken, Lederjacken Feierstunde soll unter anderem mit Musik- sei der Schutt inzwischen vollständig be- FPkändungsbescheide, Urtellssprüche und ihre 601„kleines Gebäude mit In l im Werte von mehr als 2000 DM. Nur einige stücken, von Oberbürgermeister Hr. Dr. H. c. seitigt worden, so daß mit dem Aufbau be- Kassierüng gehen ſedenfalls hinlber imd mäeff, Wäschgelegennelt und ee en Hunderter will er jedoch dafür bekommen Heimerich und Jugendvertretern gehaltenen Sonnen werden konnte, Wenn die Mittel herüber, und vielleicht fließt noch viel haltsraum wird in Kürze fertiggestellt eu haben, als er die Beute in Lampertheim ab- kurzen Ansprachen sowie tänzerischen und dazu vorhanden wären. Nach dem Kosten- Damit hat die Fußballabteilung dies“ 49/ Nr. —— Jlunz is Amer rk, Phil. dte besud n, daß elnen d 1 jebt kel selbst af steht mi t deutsch auf jed Bt.. in O4 lessen Ft bein Nag t verge n von INnverwiß eit treſ Islage, d Umhang det;„ 1 alles. ide wie n ein pg Einkau ie im Fa Wiederag st der er Neub Slitzerndk Be Scha dende, Vitrine. — lass: Ite Raus Geschma durch d Das san nden vo eiten Fe Were 0 äume h htung in Form d. ische G. den Bün ne Atm. gerne ve Schmut W. 1846 rden Iii me Sori 1846 zen mn dur nmes dd ach rast ein Fu. ichten, 8 m erster Platz. weiden Kellk ein 8 diese der Hch. ten blieh Lloffentilt uch ehh es dür dtverwel Tosaken Jhor de tag abeni amen ge. lauf des ut denen Kk für dhe hen Lei. c brachte lem all enweisen verdient n Ten n tlefsten oder in mentaler ue. D. ad Weit igen Gee, nie Zuge“ läuteten ie Orgeb lie Sonn. ämmern⸗ liessand lodischen elbst in Kommen bessere“ 700 hlen t Verul. o-Gmbf nnahme ene A.. te nach. ach Un- ten, ent. Unregel. e selbs nd eine Nr. 185/ Samstag, 10. September 1949 * 2 e LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 3 Iuigebuut Wird der Bahnhof-- noch lunge nicht Einstöckig mit Notdach wird Seit einigen Tagen sind die großen Dop- peltüren zur Bahnhofsvorhalle geschlossen und die Fahrgäste werden seitlich durch die Gepäckaufgabe zu den Kartenschaltern ge- leitet. Bauarbeiter sind beim Abtragen der Trümmerreste des gesamten Obergeschos- ses des Bahnhofsgebäudes.— Sollte etwa ganz still und heimlich der Hauptbahnhor wieder aufgebaut werden? Nun, dem ist nicht so. Zwar ist das Babhnhofsbauproblem schon vielfach hin- und hergerollt worden, aber leider wird es wohl noch lange beim„Rollen“ bleiben. Das Loch im Finanzsäckel der Eisenbahndirek- tion Mainz ist noch zu groß, und so wird man uns nur mit einem Provisorium„be- glücken“. Das Obergeschoß wird restlos ab- getragen; es bleibt ein langgestreckter Erd- geschoßbau, der lediglich ein Notdach er- hält. Die einzige bauliche Aenderung, die sich im Innern der Halle vollziehen wird, ist, daß der Zugang zu den Bahnsteigen wieder in die Mitte der Halle, wo er sich vor der Zerstörung befand, gelegt wird. Da- mit entfällt der jetzige seitliche Zugang, cer durch den ehemaligen Wartesaal drit- ter Klasse führt. Ob anschließend dieser Wartesaal wieder aufgebaut wird, ist noch nicht entschieden. Hier hat wiederum die Finanzlage das letzte Wort zu sprechen. Ge- klärt ist auch nicht die Frage, ob mit der Nach einem Vierteljahr In Schifferstadt soll eine zweite Konsum- verkaufsstelle eingerichtet werden. In bezug auf seine Größe und gewisse kommunale Einrichtungen liegt Schiffer- stadt, das größte pfälzische Dorf, andern Dörfern gegenüber„vorne“. In einem aber lag es bisher ganz weit„hinten“: Es gab keine Filiale einer Konsumgenossenschaft vor dem 1. Juni dieses Jahres im Ort. Erst auf Anregung des Allgemeinen Ge- werkschaftsbundes hin errichtete die Kon- sumgenossenschaft Ludwigshafen in Schif- ferstadt vor zweieinhalb Monaten eine Zweigstelle. Langsam sprach es sich im Dorf herum, daß der Konsum eingezogen war, und eben- so langsam kam die erste Kundschaft, die aber heute bereits eine Zahl erreicht hat, die die Konsumleute nicht mehr an der Rentabilität ihrer Schifferstadter Filiale zweifeln läßt. Der Umsatz ist gut, wäre aber noch wesentlich höher, wenn die Ver- kaufsstelle nicht außerhalb des Dorfzen- trums liegen würde. Diesem Umstand soll in nächster Zeit durch die Errichtung einer zweiten Konsumverkaufsstelle Rechnung getragen werden. Eine Verbesserung zwar, jedoch eine„Verbesserung“, die nicht dazu beitragen wird, das etwas gespannte Ver- hältnis zwischen den Schifferstadter Einzel- Händlern und der Konsumgenossenschaft zu entsparnen. er keine„Augenweide“ sein Schaffung des Mitteleingangs zu den Bahn- steigen wenigstens die schäbige Schalter- halle renoviert wird. Das Notdach, das aus freitragenden Holzbindern konstruiert wird, wird so beschaffen sein, daß es bei einem endgültigen Bahnhofsbau wieder abgenom- men und für einen Hallenbau der Eisenbahn verwendet werden kann. So anerkennenswert es ist, daß endlich überhaupt etwas geschieht, nichts kann darüber hinwegtäuschen, daß Ludwigsha- ken mit dem einstöckigen Bahnhofsproviso- rium einen Bau erhält, der einen reichlich Provinziellen und armseligen Eindruck ma- chen wird. Mies soll kein Vorwurf gegen- über dem Neubauamt Ludwigshafen sein. Wär sind sicher, daß es uns lieber einen mo- dernen Bahnhofsbau hingesetzt hätte.) Vielleicht ergibt es sich nach dem Dienst- antritt des neuen Eisenbahnpräsidenten Dr. Acker, daß von„hoher Stelle“ aus der Blick etwas schärfer auf Ludwigshafen gerichtet wird, einerseits, weil der Bahnhof der am Stärksten zerstörte innerhalb des gesamten Bezirks der Eisenbahndirektion Mainz ist, anderseits aber auch im Hinblick auf den sehr starken Arbeiter-, Urlauber- und Rei- severkehr, den sonst keine Stadt der Pfalz aufzuweisen vermag. Sehr zu bedauern ist auch, daß die In- Standsetzung der Bahnsteigdächer— eine Forderung, die seit Jahr und Tag besonders im Herbst und Winter erhoben wird— aus finanziellen Gründen vorläufig nicht erfol- gen kann. So bleibt es also tatsächlich nur bei einem Provisorium, und gar noch bei einem sehr dürftigen. Bff. „Spion“ an der Brücke Bei Tag und Nacht, Wind und Wetter, stehen auf der Rheinbrücke die blaubefrack- ten Hüter des Gesetzes In stoischem Gleichmut, so scheint es, ertragen sie wol- kenbruchartige Ergüsse und glühende Son- nenhitze und passen auf, daß die Rhein- brücke nicht fortgetragen wird.: Um den Männern der Brückenwache den Dienst angenehmer zu machen und auch in gesundheitlicher Hinsicht zu erleichtern, hat Polizeidirektor Stallmann einen„Spion“ er- stellen lassen. Auf der linken Seite, am Kopfende der Brückenauffahrt, wurde ein Häuschen hingestellt, das nach seinem Aus- sehen seinem rechtsrheinischen Kollegen als Muster dienen könnte. Früher war es eine ganz gewöhnliche rote Fernsprechzelle irgendwo in Ludwigs- hafen. Nachdem diese nur noch als zweck- loses Gebäude eine Ecke verunzierte, hat sie die Ludwigshafener Polizei mitleids voll erworben und in eigener Arbeit wieder zu dem gemacht, was sie in ihrer glanzvollen Vergangenheit einmal war. Mit grünem Eisenblech umkleidet und dichten Holzplat- ten verschalt, hat das achteckige Häuschen nun ein schmuckes Aussehen. In einigen Tagen werden noch für die Kraftfahrer. Radfahrer und Fußgänger Verkehrsregeln aufgemalt:„Kraftfahrer, achte auf deine Mitmenschen! Radfahrer, Unvorsichtigkeit bedeutet den Tod! Fußgänger! Augen auf im Verkehr!“— wird es dann den Vorüber- eilenden entgegenrufen. Zweck dieses Häuschen soll es in der Hauptsache sein, den Polizisten bei schlech- tem Wetter einen Unterstand zu geben. Ein Telephonapparat ist ebenfalls vorhanden. In dringenden Fällen kann er auch von der Bevölkerung benutzt werden. Deutschlund-Reise eines kleinen Schifferstudters Zwei Jahre lang zigeunerte der Zwölf jährige durch die Zonen Vor zwei Jahren war dem damals elf- jährigen Rudolf O. aus Schifferstadt sein „Nestchen“ zu klein geworden. Unbeschwert flog er aus, um irgendwo draußen sein „Glück“ zu versuchen. Er konnte sein Vor- haben um o leichter verwirklichen, als sein Vater gerade in„Staatspension“ lebte. Der abenteuerlustige Knabe lenkte seine Schritte zunächst via Ludwigshafen Frank- furt in die russische Zone, wo er auf „elternlos“ reiste und auf das Mitleid ande- rer bauend, sich seinen Lebensunterhalt ver- schaffte. Von dort wanderte Rudolf wieder in die Westzonen, täuschte den illegalen Grenzgänger, das elternlose, arme, vom Krieg hart geschlagene Kind vor, kam ins Flüchtlingslager, wurde von der Fürsorge betreut und räumte nach einigen„Ferien- tagen“ wieder das Feld. Schließlich landete der junge Landstreicher in Oldenburg. Ab und zu blieb auf der Wanderschaft immer etwas an seinen Fingern„kleben“. Durch das Shrliche Mitleid gutmütiger Menschen, das er weitgehend auszunutzen wußte, ver- schaffte sich Rudolf auch in Norddeutsch- land immer wieder„Kost und Logis“. So reiste der kleine Schifferstadter zwei Jahre lang ohne Geld. aber auf Kosten der sich um das arme Kind erbarmenden Mit- menschen und Behörden durch ganz Deutschland, bis ihn in Stuttgart das Schick- sal ereilte. Dort griff ihn die Kriminal- polizei auf, schenkte seinen Angaben kei- nen Glauben und stellte Nachforschungen an mit dem Ergebnis, daß der inzwischen dreizehnjährige„Findling“ als entflogenes Vögelchen entlarvt wurde. Von Stuttgart aus trat er im Laufe die- Ser Woche unter Bewachung die Reise nach Schifferstadt an, wo ihn die Polizei und das Kreisfürsorgeamt in Fürsorgeerziehung nach Queichheim gaben, aber nicht bevor er den Schifferstadter Polizeibeamten groß- spurig erklärt hatte, daß er zwar vorläu- fig im Heim bleiben werde, daß aber sein weiterer Aufenthalt in Queichheim doch von dem abhänge, was man ihm dort bieten werde Ludwigshalens Vorortler sind kulturhungrig In der Gartenstadt soll ein Theaterring gegründet werden Das rege Interésse. das an einer frucht- bringenden Fortentwicklung des kulturellen Lebens in dem abseitsgelegenen Stadtteil Gartenstadt- Siedlung besteht, zeigte sich am Donnerstagabend bei einer Vorstände versammlung, auf der alle Vereine und Parteien dieses Vorortes vertreten waren. Zweck und Ziel des Abends sei es, so er- klärte der Vorsitzende des Kleingartenbau- vereins Hermann Kohlmann. im Namen der„Arbeitsgemeinschaft Gartenstadt und Siedlung“, die kulturellen Belange beson- ders für das kommende Winterhalbjahr durchzusprechen. Im Mittelpunkt der Tages- ordnung stand unter anderem die Frage der Bildung einer Theatergemeinschaft. Karl Nord, Leiter der Pressestelle der Stadt- verwaltung Ludwigshafen, gab hierzu grundlegende Erläuterungen. Von dem Standpunkt ausgehend. daß die Bewohner dieses Stadtteiles durch die ungünstige Lage kaum Gelegenheit haben. Theatervorstel- lungen zu besuchen, zeigte der Referent die Voraussetzungen auf, die zur Bildung einer Theatergemeinschaft führen könnten. Schon vor einiger Zeit habe man mit Bürger- meister Dr. Reichert die Möglichkeit unter- Straßenbau im Landkreis Ein alter Wunsch geht in Erfüllung Eine einzige befestigte Straße verbindet das Dorf Waldsee mit der Außenwelt: Die Straße von Neuhofen nach Speyer. Das be- deudet, daß ein Kraftfahrzeug, will es von Waldsee nach Schifferstadt fahren, einen Umweg von sieben Kilometern zurücklegen muß, denn die Feldwege zu den Nachbar- dörfern sind für den Kraftfahrzeugverkehr ungeeignet und gesperrt. Seit fünfzig Jah- ren schon ist man in Waldsee darauf be- dacht, dieses Uebel abzustellen. Seit fünf- Zig Jahren schon plant man, den Feldweg nach der Rehhütte zu einer befestigten Straße auszubauen. Vielerlei Schwierigkei- ten stellten sich im Laufe des halben Jahr- hunderts der Verwirklichung entgegen, bis im Juni dieses Jahres der lang geträumte Traum in Erfüllung ging und mit dem Aus- bau des Feldweges zur Rehhütte in eine Straße erster Ordnung von sechs Meter Breite und 2200 Meter Länge begonnen wurde. Die Arbeiten sind jetzt soweit fort- geschritten, daß mit der Freigabe der Straße kür den Verkehr bis Ende dieses Monats gerechnet wird. Wie bei allen Bauvorhaben ist auch hier die Finanzierung ein Problem, beläuft sich doch der Kostenvoranschlag auf 90 000 DM, für deren Aufbringung die Gemeinde Wald- see zu sorgen hat. Verhandlungen mit Neu- hofen sind soweit gediehen, daß mit einem Zuschuß von dort gerechnet werden darf. Ferner hat der Landkreis Speyer der Ge- meinde Waldsee 15 000 DM für den Bau der wigshafen wird voraussichtlich auch einen Straße übergeben und der Landkreis Lud- Kostenanteil von 7000 bis 8000 DM tragen. sucht, einesteils der Bevölkerung das Kul- turgut unserer großen Dichter und Kompo- nisten näher zu bringen, andererseits den drei Kulturinstituten(Wormser Stadtthea- ter, Nationaltheater Mannheim und Pfelz- theater Kaiserslautern) die Möglichkeit zu geben, Gastspiele abzuhalten. Es sei nun der Entschluß gefaßt worden. einen Thea- terring ins Leben zu rufen, um wenigstens einmal monatlich im Laufe des Winters (Oktober bis März) den Gartenstädtlern Gelegenheit zu bieten, eine gute Vorstellung zu besuchen. Dies sei jedoch nur dann möglich, wenn es gelinge, 500 Pflichtabon- nenten zu gewinnen. Durch den verhältnis- mäßig geringen Preis von 1.80 DM pro Monat, so betonte Nord, sei gewährleistet, daß alle Kreise diese kulturell wertvollen Veranstaltungen besuchen könnten. Auf die Saalfrage zu sprechen kommend bemerkte er, daß die bühnentechnischen Voraussetzungen für die Aufführung ven Schauspielen in der Gartenstadt selbst er- füllt werden könnten. Opern und Operetten müßten allerdings im Rheingold-The ter bzw. im Festsaal der Firma Raschig aufge- führt werden. Die Verkehrs möglichkeiten hierfür könnten ohne besonderen Aufschlag durch Omnibuslinien geschaffen 1 Abschließend forderte Nord die Vor- stände auf, sich in den Dienst dieser guten Sache zu stellen. In der nachfolgenden Diskussion wurde trotz einiger kleiner Mißverständnisse von Seiten der Parteien der einmütige Stand- punkt zum Ausdruck gebracht, den Thea- terring zu propagieren. Durch die Benen- nung je eines Vertreters der Vereine und Parteien soll ein Arbeitsausschuß gebildet werden, um eine schnelle Durchführung der technischen Belange zu ermöglichen. Verurteilte Kleintierdiebe. Wie wir in einer unserer letzten Ausgaben bereits be- richteten, wurden vom Ludwigshafener Amtsgericht vier Personen wegen fortge- setzter Hasendiebstähle(Bandendiebstahh), bzw. Hehlerei verurteilt. Da die Polizei- Pressestelle Wert auf die volle Namens- veröffentlichung legt, bringen wir nach- stehend die Namen der Täter: Ein Jahr Ge- fängnis erhielten Heinrich Fath aus Lud- wigshafen, Prinzregentenstraße 57, und Kurt Weiß, Goethestraße 36, Hedwig Hammer, Ludwigshafen, Prinzregenten straße 57, bekam sechs Monate Gefängnis. Die Hehlerin Rosa Fath kam mit Zwei Monaten Gefängnis davon. Wohin am Wochenend? Rheingold- Theater:„Piratenpferde“; Spätvorstellung 21.45 Uhr:„Die Zeit mit dir — sie War so schön“; Pfalzbau- Filmtheater: „Abenteuer in Brasilien“; Spätvorstellung 21.30 Uhr:„Der 4. kommt nicht“ Samstag, 19.30 Uhr: Unterhaltungsabend mit Tanz im Raschigsaal; Sonntag, 13.30 Ihr: Märchernachmittag im Ebertpark. Griechen und Türken warten mit Spannung, ob sich die Deutschen erneut zur Verbundenheit mit der klassischen Kultur des Orients bekennen (denn Genuſtmittel sind Symptome einer geistigen Entwicklung) oder ob sie eine Tradition aufgeben werden, die ihnen ehemals in vielen schöpferischen Leistungen einen Vorrang in der Welt sicherte. Laferme Die Griechen und Türken wissen, daſs die edelsten Orienttabake früher in Deutschland zu den besten Cigaretten verarbeitet wurden, die es in der Welt gab. Aber es geht um mehr. Es geht um die Frage, ob das Volk der Deutschen wieder lernen wird, eine wirkliche Genuſzverfeinerung vor der Verflachung durch grobsinnliche Mittel zu bewahren. ORIENTCIGARETTEN in Packungen au 6 Stck. 0,75 eu 12 Stck. 1.50 Philosophische Ausgeglichenheit, anhaltende Behaglichkeit und die Befreiung geistiger Beweglichkeit von den Noten des Alltags sind die Geschenke, die orientalische Lebensweisheit mit dem Genu eines unerreichten Tabakaromas zu verbinden weiß. Allerdings bedarf es in vielen Fallen einer org faltigen nge wohnung des Geschmackes, um dieses Segens teilhaſtig werden zu können. COMPAGNIE Laferme gegr. 1862 Caſerme Klaſſiſch? Orienttradition Seite 6 MORGEN Samstag, 10. September 1949/ Nr. 185 Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9-12, donnerstags von 5—7 Unr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. Hausbesitzer in K. Ich besitze ein Einfami- Uenhaus und wohne in diesem. Die vom Woh- nunssamt beschlagnahmten Räume werden bis jetzt von Mietern bewohnt, die demnächst ein eigenes Haus beziehen. Nun erfuhr ich, daß in die Räume vom Wohnungsamt eine Familie eingewiesen werden soll, die in der Nachbar- schaft Wohnt und als asozial anzusprechen ist. Der Mann ist Trinker, die Frau ist schlampig und die Kinder laufen verdreckt herum. Die Wohnung dieser Familie wurde schon wieder- holt vergast, weil die Räume verwanzt sind. Ich habe gerade auch in dieser Beziehung die Stärksten Bedenken, denn zweifellos würden in mein Haus Wanzen eingeschleppt werden. Was soll icht tun?— Sie können gegen diese Zuweisung des Wohnungsamtes Einspruch er- heben. Das Wohnungsamt ist bei Zuweisung von Wohnungen auf Grund des Wohnungs- gesetzes in der Auswahl der Personen nicht völlig frei. Es hat nämlich die Zuweisung wie alle seine Aufgaben nach pflichtgemäßem Er- messen zu besorgen. Das bedeutet nicht etwa, B das Wohnungsamt in jedem Einzelfall eine rgfältige Ueberprüfung der persönlichen Ver- altnisse der Beteiligten vorzunehmen bätte. as Wohnungsamt muß aber wenigstens über- rüken, ob der eingewiesene Mieter in der Lage ist, die aus dem Mietverhältnis ent- stehenden Pflichten zu erfüllen und ob ein Zu- sammenleben mit dem Hauptmieter möglich ist, Aus diesem Grunde wäre es unzulässig, Und es läge Ermessungsmißbrauch vor, wenn das Wohnungsamt eine Familie einweisen wollte, die dem Vermieter als asozial, unreinlich und mit Ungeziefer behaftet bekannt ist. Der Ver- Waltungsgerichtshof Stuttgart hat in einer Ent- scheidung vom 25. April 1947 in ähnlicher Weise entschieden. H. K. Ich investierte, um zu einer Woh- nung zu kommen, bei dem Wiederaufbau und durch persönliche Arbeitsleistung mehrere tausend Mark. Der Treuhänder des Hauses ist nur bereit, eine Verrechnung meiner Forde- rung mit der Miete im Verhältnis 10:1 anzu- erkennen. Nach meiner Auffassung ist es doch unbillig, daß die Hausbesitzer sich auf diese Weise ihre Häuser aufbauen lassen und dann noch die volle Miete berechnen. In mei- nem Fall wird die Miete nach DM in gleicher Höhe wie die Friedensmiete berechnet.— Grundsätzlich sind die Aufbauauf wendungen des Mieters als Darlehen an den Hauseigen- tümer aufzufassen. Deshalb ist nach dem Währungsgesetz 10:1 abzuwerten. Nur wenn zwischen den Parteien ein festes Verrechnungs- abkommen in der Weise vereinbart wurde, daß bis zu einem bestimmten Zeitpunkt das Dar- Nus unserer Sozial- Nedablion lehen abgewohnt werden soll, ist 1:1 umzuwer- ten. Im Falle einer Abwertung 10:1 ist zu be- denken, daß der Hauseigentümer durch den Lastenausgleich herangezogen wird. W. G. Ich bin als Vertreter viel mit meinem Personenkraftwagen unterwegs und habe ge- källigerweise schon manchen auf dem„An- haltebahnhof“ Wartenden mitgenommen. Da bekanntlich Vorsicht Mutter der Weisheit ist, möchte ich doch genau wissen, ob ich als Fahr- zeughalter bei eventuell eintretenden Unfällen von den Mitfahrenden haftpflichtig gemacht werden kann, auch wenn ich die schriftliche Zusicherung seitens der Fahrgäste habe, daß Schadensersatzansprüche nicht gestellt werden. — Im Falle eines Verzichtes haftef der Kraft- kahrzeughalter grundsätzlich nicht. Der Ver- zicht bezieht sich selbstverständlich nicht auf vorsätzliches Verhalten des Fahrers. „Zwangsarbeit“. Mein Mann befindet sich in russischer Kriegsgefangenschaft. Die letzte Nachricht von ihm erhielt ich im Juli 1948. Vor kurzem bekam ich nun von einem Heimkehrer die Mitteilung, daß mein Mann zusammen mit acht anderen ehemaligen Wehrmachtsangehö- rigen von einem russischen Kriegsgericht zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde. Ich bin der Auffassung, daß man mir nicht zumu- ten kann, 25 Jahre auf die fragliche Rückkehr meines Mannes zu warten. Ich möchte mich deshalb scheiden lassen. Kann ich das?— Eine Scheidung der Ehe ist noch nicht möglich. Die Scheidung kann nur durchgeführt werden, wenn Ihr Mann damit einverstanden ist. Viel- leicht ist es früher oder später einmal möglich, die Verbindung mit ihm aufzunehmen. G. D. in B. Ich erhielt vor ungefähr drei Jahren vom Wohnungsamt Zimmer und Küche zugewiesen. Nach Rückkehr meines Sohnes aus der Kriegsgefangenschaft habe ich in freier Vereinbarung mit dem Hausbesitzer ein weiteres in dessen Wohnung gelegenes Zimmer abgemietet. Nachdem sich nun inzwischen die verwitwete Tochter des Hausbesitzers erneut verheiratete, erhebt er Anspruch auf dieses Zimmer. Er setzte sich deshalb mit dem Woh- nungsamt ins Benehmen, das auch eine Be- schlagnahme über das Zimmer verfügte. Auf meinen Einspruch hin wurde aber das Zimmer wieder aus der Beschlagnahme herausgenom- men und beiden Parteien anheimgestellt, eine gerichtliche Entscheidung herbeizuführen, Der Hausbesitzer kündigte mir nun das Zimmer auf den 1. Juli und steckte von diesem Zeit- punkt an den Schlüssel von innen in das Schloß, so daß der Zutritt in das Zimmer un- möglich wird. Meine Möbel stehen nach wie Unser astrologische: Wochenbal ende: Das Horoskop vom 11.—17. September Jungfrau: 23. August bis 23. September Für die Anfang September Geborenen zeigt der Schicksalshoriznt Wolken und Schatten und rät zur Vorsicht. Dagegen ist es für die von der 2. Dekade, und vor allem vom 15. Septem- ber über dem Durchschnitt günstig. Arbeiten Sie planmäßig. Chancen wie die jetzt gebo- tenen sind rar und wollen genutzt sein. Waage: 23. September bis 23. Oktober Einige kleinere günstige Aspekte können Sie zu erfolgreichen Leistungen beschwingen. Auch für das Privatleben harmonische Aus- sichten. Wenn Sie geplante Vorhaben in An- griff nehmen, so muß das unbeschwerten Her- zens geschehen. Lust und Liebe bleiben die Fittiche zu größeren Taten. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Sowohl die Ende Oktober wie vor allem die Mitte November Geborenen sollten mit Unter- nehmungslust und Schaffensfreude alles Innen Wichtige vor anzubringen suchen. Angenehme Ueberraschungen sind durchaus möglich. Es gilt, energisch zu handeln, dabei aber nichts zu übertreiben. Schütze: 22. November bis 22. Dezember Licht und Schatten sind gemischt. Vorsicht ist geboten für die Anfang und Mitte Dezem- ber Geborenen. Auftretende Unannehmlich- keiten nicht gering achten. Aber durch Selbst- beherrschung werden Sie mit manchem fertig. Kleine Annehmlichkeiten im beruflichen und privaten Leben werden nicht ausbleiben. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Seien Sie nicht schwerfällig und nicht eng- herzig, sondern gehen Sie voll Zähigkeit und Ausdauer an Ihre Aufgabe. Hold lächeln die Sterne zu Ihren Bemühungen und Anstren- gungen. Besondere Erfolge dürfen die gegen Mitte Januar Geborenen erwarten. Geduldiges Durchhalten wird belohnt werden. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Die kosmische Tendenz ist nicht sehr prä- gnant. Es liegt an Ihnen, sich durch gute Ein- fälle und geschicktes Manipulieren Vorteile und Gewinste zu sichern. Sie können man- cherlei fruchtbar organisieren und erfreuliche Resultate erzielen. Streben Sie vor allem nach Klarheit und Zusammenarbeit. Fische: 19. Februar bis 21. März Für viele erscheinen die Sterne etwas ver- dunkelt, vor allem für die vom 1. März. Aber nehmen Sie Ihr klopfendes Herz mutig in die Hand und verbannen Sie alle trüben Gedan- ken. Dem Mutigen hilft Gott. Lassen Sie sich im Vertrauen auf die Zukunft durch widrige Strömungen nicht beirren. Durchhalten! Widder: 21. März bis 20. April Bewahren Sie Ihre Lebenszuversicht, wenn Ihnen auch in dieser Woche Gegenströmungen das Leben schwer machen. Verschieben Sie lieber wichtige Entscheidungen. Vorbereitung und Planung künftiger Unternehmungen ist jetzt sinnvoller als der Versuch, etwas zu er- zwingen. Spannen Sie einmal aus. Stier: 20. April bis 21. Mai Im großen und ganzen stehen die Sterne recht günstig, vor allem für die von Mitte Mai. Auch wichtigere Vorhaben können gelingen. Gehen Sie besonnen und mit Festigkeit vor. Dann hat das Resultat Ihrer Bemühungen um so eher Bestand. Nur kleinere Störungen kön- nen Ihre Absichten etwas beeinträchtigen. Zwillinge: 2. Mai bis 22. Juni Gedrückte Tendenzen herrschen vor, insbe- sondere für die von Anfang und Mitte Juni. Klettern Sie daher nicht aufs hohe Seil. Es könnte leicht einen Unfall geben. Konzentrie- ren Sie sich möglichst auf wenige praktische Fragen. Und denken Sie, ehe Sie handeln. Allen Mißgverständnissen aus dem Wege gehen! Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Seien Sie auf etwas Unerwartetes gefaßt, aber lassen Sie sich nicht nervös machen. Wenn Sie Wendigkeit und Schmiegsamkeit zeigen, kann es für Sie eine angenehme Ueberraschung geben, sonst aber Aerger. Besonders verhei- BZungsvoll sieht es für die vom 10. bis 17. Juli aus. Mit Humor und Witz glückt mehr! Löwe: 23. Juli bis 23. August Stärkere Impulse wirken für fast alle im beruflichen und privaten Leben fördernd und anregend. Aber handeln Sie in aller Unter- nehmungslust nie ohne Verstand und Ueber- legung. Mit Frohsinn und gutem Beispiel kön- nen Sie auch Ihre Umgebung aufmuntern. Das kann auch für Abmachungen günstig 81 ron vor in dem Zimmer. Die von mir wie üblich überwiesene Monatsmiete wurde vom Ver- mieter zwar angenommen, doch setzte er den auf das strittige Zimmer entfallenden Teil ab und verweigerte hierfür die Annahme. Wie muß ich mich nun verhalten?— Da Sie noch Inhaber des streitigen Zimmers sind, müssen Sie durch einstweilige Verfügung beim Amts- gericht den ungehinderten Zugang veranlassen. Da Sie Mieterschutz genießen, ist die Kündi- gung unwirksam. Den Mietbetrag, den der Hausbesitzer nicht annahm, können Sie an die Hinterlegungsstelle des Amtsgerichts über- weisen. W. R. Ich erbte auf Grund eines Testamen- tes im Jahre 1933 von meinem Vater ein Haus, mit der Maßgabe, an meine fünf Geschwister je 2000 Mark auszuzahlen. Zu diesem Zweck nahm ich im Jahre 1934 bei einer Bank eine Hypothek auf, um vier meiner Geschwister auszahlen zu können. Eine Schwester ließ jedoch ihren Anteil auf dem Haus stehen, wünschte also keine Auszahlung und erhielt von mir jeweils die Zinsen. Das Haus wurde im Jahr 1944 vollkommen zerstört. Was habe ich meiner Schwester nach der Umwertung zu zah- len?— Da es sich um eine Verpflichtung aus einer Erbausein andersetzung handelt, erfolgt an sich eine Umwertung 1:1. Mit Rücksicht auf die Zerstörung muß jedoch eine Neuregelung der Verhältnisse, im Bedarfsfalle durch das Gericht, erfolgen. Landwirt Berhold H. in R. Ich besitze außer- halb meines Wohnortes ein mir durch Erb- schaft zugefallenes Haus, das ich überaus gun- stig verkaufen könnte. Muß ich. was den Ver- kaufspreis anbelangt. irgendwelche Vorschrif- ten beachten?— Grundstücke sind noch immer preisgebunden. Nach den gesetzlichen Bestim- mungen haben die Landratsämter bzw. Bürger- meisterämter der kreisfreien Städte bei allen Grundstücksverkäufen, die nicht schon nach anderen Bestimmungen genehmigungspflichtig sind, wie z. B. diejenigen des landwirtschaft- lichen Grundstücksverkehrs, eine Genehmigung hinsichtlich des Grundstückspreises in Form der sogenannten Unbedenklichkeitsbescheini- gung, zu erteilen. Wenn der Preisbehörde ein Vollständiger Vertragsentwurf vorgelegt wird, ist auch die Erteilung eines Vorbescheides mög- lich. Wird die Unbedenklichkeitsbescheinigung versagt, so ist der Vertrag nichtig. Der Käufer kann dann aus ihm keine Ansprüche ableiten. Der Verkäufer kann jedoch den Vertrag auf- recht erhalten, in dem er in notariell beglaubig- ter Form sich mit dem von der Preisbehörde als zulässig bezeichneten Preis einverstanden erklärt. In vielen Fällen wird bekanntlich ver- sucht, die Preis vorschriften durch fingierte Kaufpreise im Kaufvertrag zu umgehen. Mei- stens werden die Kaufpreise zu niedrig ange- geben, Der Käufer kann in diesem Fall auf dem niedrigeren Kaufpreis bestehen und ist befugt. einen etwa bezahlten höheren Preis zu- rückzufordern. Die Einsetzung eines fingier- ten Kaufpreises bedeutet also ein erhebliches Risiko. I. D. Vor zwei Monaten verkaufte ich einen Kinderwagen an eine junge Mutter und erhielt eine Anzahlung von 20 DM. Gestern besuchte mich nun die Mutter der Käuferin, brachte mir den Wagen zurück und verlangt die Anzah- lung zurück. Sie begründete die Rückgängig- machung des Kaufes damit, daß ihre Tochter von einer Verwandten einen Wagen erhalte und infolgedessen meinen Wagen nicht gebrau- chen könne. Im übrigen sei die Käuferin min- derjährig, hätte also den Kauf gar nicht ab- schließen dürfen. Wie habe ich mich zu ver- halten.— Der Verkauf wird unwirksam, weil die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters fehlte. Sie müssen infolgedessen die Anzahlung restlos zurückgeben. A. R. in Hemsbach. Meine Frau brachte ein Vermögen von rund 1000 RM in die Ehe. Dazu kauften wir ein Stück Feld und ein Haus im Steuerwert von ca. 4000 RM. Da meine Frau gestorben ist, verlangt mein ältester Sohn sein mütterliches Vermögen. Es ist noch ein Sohn vorhanden. Eine Tochter wurde von meiner Frau in die Ehe gebracht. Was kann mein ältester Sohn verlangen? Er hat auch Aus- steuer-Wäsche erhalten Kann dies angerech- net werden?— Von dem Nachlaß Ihrer ver- storbenen Frau erhalten Sie ½ und die Kinder zusammen. Mithin erhält Ihr ältester Sohn 19 des mütterlichen Nachlasses. Die Wäsche ist anzurechnen. Rudolf B. in K. Ich stand bisher in öffent- lichen Diensten und bewohnte eine Dienst- wohnung. Diese wurde mir gekündigt. Ich habe dagegen Einspruch erhoben, weil ich wie jeder andere Anspruch auf den Mieterschutz habe. Wie habe ich mich zu verhalten?— Den Inhabern von Dienstwohnungen steht im Regel- fall kein Anspruch auf Mieterschutz zu, weil es sich bei den Dienstwohnungen um öffentliche Gebäude handelt und daher 8 32 des Mieter- schutzgesetzes Anwendung findet. Darnach be- darf es zur Aufhebung des Mietverhältnisses keines Mietaufhebungsurteils. Der gekündigte Wohnraum wird vielmehr schon durch die außergerichtliche Kündigung frei. Durch ein- fache Kündigung kann also das Recht des Wohnungsinhabers zum weiteren Bewohnen beseitigt werden. Die aus Dienstwohnungen zu entfernenden Personen sind jedoch vom Woh- nungsamt sofort als Wohnungsbewerber vor- zumerken und es ist ihnen im Rahmen der Zu- teilungsgrundsätze eine Ersatzwohnung zuzu- teilen. W. L. Ich habe vor der Währungsreform für einen Bekannten ein Musikinstrument ge- kauft und beim Weiterverkauf an diesen einen Betrag für meine Bemühungen und Auslagen aufgeschlagen. Vor einiger Zeit hat nun uner- wartet die Kriminalpolizei festgestellt, daß das Instrument aus einem Diebstahl herrührt. Der Dieb ist in Gewahrsam, aber mein Bekannter Der Sport um Wochenende Wie die Oberliga spielt VfR Mannheim— Jahn Regensburg VfB Stuttgart— SV Waldhof Eintracht Frankfurt— 1. FC Nürnberg BCO Augsburg— FSV Frankfurt VfB Mühlburg— Schweinfurt 05 SpVgg Fürth— Schwaben Augsburg 1860 München— Stuttgarter Kickers Kickers Offenbach— Bayern München Der deutsche Meister, VfR Mannheim, der am ersten Spieltag in Schweinfurt knapp aber verdient 2:1 gewann, empfängt diesmal den Neuling Jahn Regensburg. Bei aller Achtung vor Regensburg ist auf alle Fälle mit einem klaren Sieg des VfR zu rechnen. Der SV Waldhof besucht den VfB Stuttgart. Im vergangenen Jahr verlor Waldhof beide Spiele 0:1 und 2:3. Der gute Start der Waldhöfer am Sonntag empfiehlt die Mannschaft auch für einen Sieg in Stuttgart. 0 einem Unentschieden hätten die Stuttgarter ück. Der VfB Mühlburg tritt zu Hause schon am Samstag gegen Schweinfurt 05 an. Schweinfurt lag Mühlburg nie richtig. Im letz- ten Jahr endete ein Spiel unentschieden 0:0 und das zweite verlor Mühlburg 0:3. Zu Hause sollte diesmal Mühlburg klar siegen. Zonenliga Nord: Spygg Andernach— Wor- matia Worms; VfR Kirn— Tus Neuendorf; ASV Oppau— FK Pirmasens; Eintracht Trier — Phönix Ludwigshafen; VfR Kaiserslautern — Mainz 05; SG Weisenau— ASV Landau; FV Engers— VfL Neustadt. Landesliga: ASV Feudenheim— ASV Dur- lach(10. 9.); 1. FC Pforzheim— FV 08 Hocken- heim(10. 9.); FC Eutingen— TSGd Rohrbach; Amicitia Viernheim— Germania Brötzingen; FV Mosbach— VfL Neckarau; FC Germania Friedrichsfeld— Phönix Karlsruhe. Pfälzische Landesliga: ASV Oggersheim— VfR Frankenthal; Speyer— Alsheim; Tura Ludwigshafen— Lambsheim; Spygg Munden- heim— Schifferstadt; Alemannia Worms VfL Rheingönheim; Germersheim— Hochfeld; Osthofen— Bellheim. Kreisklasse A: FV Neckarhausen— Myc 08 Mannheim; FV Fortuna Heddesheim— FV 03 Ladenburg; VfB Kurpfalz— SpVgg. 07 Mann- heim; TSV 1846 Mannheim— SC 1910 Käfer- tal: FV Brühl— FV 98 Seckenheim; FV Schries- heim— TSG Plankstadt; Fsd Seckenheim— SV Wallstadt. Klasse B(Nord): Sd Sulzbach— FV Leu- tershausen; SV Unterflockenbach— TSV Viern- heim; Sc Blumenau— Tus Einheit Weinheim; SV Laudenbach— Polizei-SV Mannheim; Sd Hohensachsen— ASV Schönau; TSV Lützel- sachsen— SV Fortuna Edingen. Bezirksklasse und Kreisklasse B Gruppe Süd beginnen erst am 23. September mit den Runden. Motorsport: Zum zweiten Male ruft der „Grenzlandring“ zur FHochgeschwindigkeits- Konkurrenz um den„Preis von Deutschland“ auf. Mit einigen Ausländern gehen die deut- schen Renn-Asse Hermann Lang, Hans Stuck, Toni Ulmen, Helmut Polensky und Karl Kling über den schnellen neun Kilometer langen Beton-Kurs. Bei den Motorrad-Kanonen sind Georg Meier, Wigger! Kraus, Heiner Fleisch- mann und Wilhelm Herz am Start. Handball- Verbandsklasse: TSV Belertheim 62 Weinheim; VfL Neckarau— Sd Leutershau- sen; TSV Rintheim— Spyg Ketsch; TSV Rot TSV Bretten; SKd Birkenau— Sd St. Leon; 98 Seckenheim— SV Waldhof. Bezirksklasse: Staffel 1: Germ. Neulußheim— TB Hems- bach; Sd Mannheim— TV Altlußheim; HS Hockenheim— Reichsbahn-SGd; TV Großsach- sen— TV Schriesheim; TG Laudenbach— 86 Lampertheim. Staffel 2: TV Bammental TSV Wieblingen; Germ. Dossenheim— TSV Oftersheim; TSG Wiesloch— TSG Ziegelhau- sen; 98 Schwetzingen— Sd Walldorf; SG Nuß loch— Tbd Heidelberg; Sd Kirchheim— Sv Handschuhsheim. Kreisklasse A: VfR Mann- beim— VfB Kurpfalz; 1846 Mannheim— Ty Friedrichsfeld TV Edingen— Tbd Reilingen; SV Ilvesheim— TV Brühl; 62 Weinheim— 88 Hohensachsen; FV 09 Weinheim— Polizei-SV. Klasse B: TV Oberflockenbach SpVg Sandhofen; Tbd Germ. Mannheim— ATB Hed- desheim; TSV Rheinau— Eintracht Weinheim; ASV Feudenbeim— TSV Neckarau; TSd La- denburg S Rheinau; Mimose MSG Mannheim,. Frauen: FV Ladenburg— VfL Neckarau; SV Waldhof— VfR Mannheim; Tbd Neulußheim— TSV 1846; Sd Mannheim— TVS Altlußheim; Reichsbahn-SG— VfB Kurpfalz; 09 Weinheim Sg FHohensachsen; ASV mußte das Instrument an seinen ursprünglichen Besitzer wieder herausgeben. Nun verlangt der Bekannte von allen seinen Verkäufern(das instrument ging durch sechs Hände), daß diese ihm die jeweils durch das Vermitteln verdien- ten RM in entsprechender DM 10:1 zurück- zahlen. Wie ist die Rechtslage?— Sie müssen den erhaltenen Kaufpreis für das Instrument restlos an den Bekannten herausgeben. Als Verkäufer waren Sie verpflichtet die Sache X frei von Ansprüchen Dritter zu übergeben. Sie können sich aber Ihrerseits an Ihren Vor- mann halten, weil dieser die gleiche Verpflich- tung hatte. Der gute Glaube des Verkäufers spielt keine Rolle. Der Anspruch des Erwer- bers gegen seinen Voormann wird 10:1 abge- wertet. Schönau— SpVg Sandhofen; TSV Neckarau— ASV Feudenheim; TV Brühl— SV Wallstadt. Ringen: Anläßlich des 50jährigen Vereins- jubiläums übertrug man dem ASV Germania Bruchsal die deutschen Meisterschaften im Rin- gen der Welter- und Halbschwergewichtsklasse. Diese Meisterschaften weisen mit dem Melde- ergebnis von 40 Welter- und 15 Halbschwer- gewichtlern eine Rekordbesetzung auf, in wel- cher auch ausnahmslos die gesamte deutsche Spitzenklasse am Start sein wird. f Leichtathletik: Jubiläumssportfest der MSd „Mannheim(früher Mr Mannheim), anläßlich des 50 jährigen Bestehens. Zahlreiche Meldun- gen— unter anderem einige deutsche Meister — versprechen einen guten Sport. N Hockey-Auswahlspiel Baden— Hessen am ü Sonntag(10.30 Uhr) in Heidelberg auf dem TSG-Platz. 5 Tischtennis- Verbandsliga: VfB Mühlburg TV Sandhofen; ASV Durlach— Msd Mann- heim; TTC Hockenheim— TSG Heidelberg; FC Friedrichsfeld— ASV Eppelheim; VfL Nek- karau— TTC Weinheim. 5 Pferderennen: Steher prüfung über 4200 m im„Omnium“. Das Programm des Frankfurter Rennklubs am Sonntag ziert mit dem„Omnium“ über 4200 m das längste Flachrennen, um dessen Preis von 5 50% DM sich sieben erprobte Steher bewerben. Der bereits neunmal siegreiche„Marius“ trägt mit Recht das Höchstgewicht. Er trifft neben „Silber mann auf seinen mehrmaligen Ri- valen„Pütz“. Ebenfalls drei Vertreter ent- sendet München: Kammerherr“ trifft sei- nen letzten Bezwinger Tron dheimer“ um 13 Pfund günstiger. Die am Start unzuverläs- sige„Katinka“ läuft aus diesem Grunde ohne Wetten und der aus Köln kommende „Aquavit“ dürkte unter diesem Gewicht der Favorit sein. Aduavit vor Pütz und Marius ist unsere Meinung. Sportwoche im Verein Mannheimer Kegler Aus Anlaß des 25 jährigen Bestehens trägt der Verein Mannheimer Kegler eine interne Sportwoche aus. Gleich der Beginn brachte her- vorragende Resultate. Die Gesellschaft Alte Bremser“ legte mit seiner 3er Mannschaft 825 Holz vor. Dieses Resultat wurde jedoch am Sonntag zweimal über worfen. So schaffte erst die Gesellschaft„Siegfried“ mit seiner Mann- schaft Mildenberger(279), Fuhr(281), Gutten- berger(279), zusammen 839 Holz. Jedoch blieb auch dieses Ergebnis nicht von langer Dauer. Als die Gesellschaft, Goldene“ mit Ganz(283), Schuler(286) und Fränzinger (300) die Bahnen verließ. war ein Rekordergeb- nis von 869 Holz geschaffen. Geworfen wurden 50 Kugeln in die Vollen mit Bahnwechsel. Wenn man die 826 Holz, welche die Gesellschaft „Kurpfalz“ vor einem Jahr bei der Hallęneröff⸗ nung zum Sieg brauchte, in Vergléich zieht, S0 kann man ermessen, daß Mannheims Kegler sich bedeutend gebessert haben. Am Sonntag greifen auch die J-Bahn-Kegler auf internationaler Bahn in die Kämpfe ein. Mieu. Für den Schachfreund Mannheim Südwestdeutscher Mannschaftsmeister Ueberlegen konnte der badische Meister Mannheim 1865 die Mannschaften von Eglingen (Meister von Württemberg) und Darmstadt (Meister von Hessen) besiegen. Weiß: Heinrich(Mannheim) Schwarz: Zirnis(Eßlingen) 1. c4 Sf6 2. Sc 25 3. Sf3 ds(Sc ist schärfer und besser) 4. d4 Sbd 7 5, g3 g6 6. Lg2 Lg7 J. 0—0 0—0 8. ba! Teg(Schwarz sollte die Stellung elastischer behandeln und hier mit exdd die Dia- gonale für seinen Königläufer öffnen). 9. dxes dxeß 10. e4 c 11. Lb 2 Der 12. Dez LfA urch den weißen Tausch auf es war Läufer g7„ar- beitslos“) 13. Sad b6 14. 43 45 Sei! Sh5 16. Sdg Sg7 17. f41 exf4 18. gxf4 f5(Nach der Zentrums: aufgabe ist das weiße Spiel vorzuziehen, zumal die schwarzen Figuren z. T. deplaciert stehen). 19. Ses! Seb 20. Sxc5 Sxeß 4 21. Khi Lb7 2 Ta—dl Ta- ds 23 b 41](siehe Diagramm) Schwarz: Zirnis(Ehlingen) Ein Bauernopfer, das ein zweites in sich schließt und eine versteckte Pointe enthält. 23. ax b4 24. aK bd LXb4 25. A451 LxC5 26. Db T Kfs 27 Dh31! Sh5(oder Kg) 28. exfß Les 29. Db a- usw.(28 Sxf5 29. 8g41 oder Sxgöl) 28. exf5 Leg 29. Des! LxfS 30. Txdg Txdb 31. Sxcs, Teg? 32. Dhg g. Schwarz gibt auf. G. Heinrich Selbstfahrer-Comp. vermietet Pk aur fanegg- ebe b. bub ge an Selbstfahrer. Oststadt-Garagen. Otto-Beck-Str. 26, Telephon 423 73. PELZ E Neuanfertigungen Reparaturen Umänderungen.— Kürschnerei R. Hebert, Max-Jos.-Str. 16, Tel. 513 95. Umziiige übernimmt bei billigster Berechn. W. Kempf, H 7, 34. Tel. 51373. Beitröste repariert Peter Rosen- Zweig, Kobellstraße 13, Tel. 50840. demälderestaurator Albert Mai, Mannheim, Garten- feldstraßge 2. Wiederherstellung, auch schwerstbeschädigter od., ver- schmutzt. Gemälde. 30jähr. Praxis. Berate Sie unverbdl. u. kostenlos. 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September 1949 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Seite 7 Eisenbahn hasardiert bis zum Totalverlust Der Generaldirektor des mächtigsten Wirt- schaftsunternehmens des Bundes, Dr. Fritz Bus ch, hielt vor einigen Tagen anläßlich der konstituierenden Sitzung des Reichsbahnbei- rates— alias(seit heute) Bundesbahnbeirates eine Rede, in der er bewies, daß er zwar in Verkehrsfragen sehr gut Bescheid weiß und auch auskunftsbereit ist, daß hingegen seine Definition des Defizits der Bundesbahn ergän- N Ueberlegungen und Berechnungen be- darf. Herr Busch sagte nämlich, daß das Bundes- pahndefizit bis zum 31. Juli 1949 371,1 Mill. DM betrüge. Grund: Die Einnahmen seien seit März weit hinter den Erwartungen zurückge- blieben. 317,1 Millionen DM sind ein hübscher Be- trag. Daß diese Summe in den Bundesbahn- kassen fehlt, ist bedauerlich. Weitaus bedauer- licher ist jedoch der Umstand, daß dieser Be- trag bei Weitem nicht ausreicht, um die Höhe des Betriebsdefizites der Bundesbahnen zu decken, und daß die Verwaltung der Bundes- bahnen alle erdenklichen Bemühungen macht, um ein weiteres Anwachsen des Mankos zu be- günstigen. Defizit ist nicht nur von der Betriebskassen- lage gekennzeichnet, sondern ist das Ergebnis einer umfassenden Bilanzierung. Und wenn Herr Busch zu dem Ergebnis kommt, daß er heute(vier Jahre und etwa vier Monate nach dem Zusammenbruch) nicht mehr Wagen zur Verfügung habe, als im Zeitpunkt des Zusam- menbruches, dann ist dies ein Beweis, daß trotz aller großen Sprüche, alles, aber auch alles unterlassen worden ist, um das rollende Mate- rial in ausreichendem Maße wiederherzustellen. Aus den Ausführungen Buschs ist zu entneh- men: Wenn das Ergebnis der Betriebsrechnung der Bundesbahnen sich im Laufe der letzten Mo- nate s0 erheblich verschlechterte, so liegt dies nicht nur an der Verminderung der Güterver- kehrseinnahmen an sich, als vielmehr an der zu geringen Ausnutzung des vorhandenen Verkehrs- apparates. Wenn von einem zwischen einer und zwei Millionen liegenden täglichen Defizit gespro- chen wird, dann ist doch dies darauf zurückzu- führen, daß sich hierin das immer ungünstiger werdende Verhältnis zwischen Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben widerspiegelt. Eine Gesundung in der Betriebsrechnung ist nicht durch Tariferhöhung herbeizuführen, weil eine solche zur Verminderung des Verkehrsvolu- mens führen muß und dadurch ihrerseits das Defizit vergrößert. Diese Behauptung ist unlogisch, wenn die Bundes- bahnen betrachtet wird. Laut Erhebung des Statistischen Amtes der VVWG ͤ über Personen- und Güterverkehr betrug die Indexziffer der Bundesbahnen(1936 2 100) beim Netto-km im März 1949 bei der Bundes- bahn 116 Prozent, im März 1949 bei der Binnen- schiffahrt 56,5 Prozent, im Januar 1949 bei der Binnenschiffahrt 51,5 Prozent. Das beweist, daß die Beschäftigungslage der Bundesbahn keineswegs so kritisch ist. Dies mag wohl darauf zurückzuführen sein, daß sie durch ihre ruinöse Konkurrenz der Binnen- schiffahrt einen großen Teil ihres Verkehrs- besitzes(d. h. Transportgut) weggenommen hat, das diesem zweitgrößten Verkehrsträger von jeher gehörte Stellt man das Betriebsdefizit der Bundes- bahnen nach tatsächlichem Sachverhalt zusam- men, so kommt folgende Uebersicht heraus: Der tatsächliche Verlust, d. h. der Verlust nicht von der Bilanz her gesehen, sondern von der A ale ee ist weit höher, als dle von der Bundesbahn ge- nannte Ziffer, weil sich infolge des Raubbaus an dem Anlagevermögen der wirkliche Werteverschleiß in der Handelsbilanz nicht nieder- schlägt. Z. B. ist die Vernachläs- sigung des Oberbaus enorm, wie die Generaldirektion der Bundes- bahn mitteilt. Ferner werden Schadwagen nicht repariert, so daß der Schadwagenbestand, eben wie Busch erklärte, wiederum den tristen Verhältnissen der RM-Zeit entspricht. Würde die Bundes- bahn ihr Anlagevermögen in einem ordentlichen Zustande er- halten, so betrüge der die Soll- seite der Gewinn- und verlustrech- nung belastende Werteverzehr der Bundesbahn Der Anleihebedarf der Bundesbahn beläuft sich auf 1 bis 2 Mrd. DM. Bei vorsorglicher Ansetzung des geringeren Betrages, der mit 6% zu verzinsen und etwa in gleicher Höhe zu tilgen wäre, wobei die mit diesen Darlehen geschaffenen Werte in gleichem Prozentsatz ab- zuschreiben sind, ergibt sich eine Erhöhung des Befzits um 12% von 1 Mrd. DM, das sind Zusammen mit dem von Busch ge- nannten Defizit von jährlich erzibt sich ein jährlicher Fehlbe- trag von rund 637 Mill. DM der bedenkenlos auf eine Milliarde erhöht Werden kann, da die Erklärungen Buschs überholt zu sein scheinen. Es ist offenes Geheimnis, daß das Tagesdefizit der Eisenbahnen 2 Mill. DM und nieht 1 Mill. DM beträgt, wie Busch behauptet. Daß das Defizit höher als 1 Mill. DM sein muß, 411 schon daraus hervor, daß Busch wörtlich er- Härte:„Zur Zeit stenen' 36 000 bis 40 000 Güter⸗ wagen leer, was einen Einnahmeausfall von ar- beitstäglich etwa 1 Mill. DM bedeutet.“ Wo blei- den dann die anderen Beflzitposten? Der Kostenindex der Bundesbahnen beträgt, wie aus den letzten Ausführungen Buschs her- vorgeht, rund 200%., Vorher hatte Busch noch nicht zugegeben, daß die Kosten um 100 9% ge- stiegen sind, sondern er sprach nur von 80/ Am 17. Mal erklärte Dr. Sehuchmann vor einem größeren Gremium, daß die Kosten der Bundesbahn um 116% gestiegen seien. In ein- geweihten Kreisen verlautet, daß sich der Ko- stenindex heute auf 230 bis 240% pelaufe, also eine Steigerung um rund 130 stattgefunden habe, denn zu den 116 Prozent, die Dr. Schuch- mann bekannt gab, sind noch etwa 14 Prozent kür die zukünftigen Anleihezinsen hinzuzurech- 200 Mill. DM.) 120 Mill. DM „ nen. Das bedeutet gegenüber dem Frachten- index von 140 Prozent eine Diskrepanz von 90 Prozent. Daraus wird deutlich, dag die im Vergangenen Jahr erforderliche 40prozentige Tariferhöhung auch nicht entfernt eine Anglei- chung an die Kostensteigerung brachte. Die Bundesbahn hat seinerzeit selbst Angaben ge- macht, daß eine 60- bis 70prozentige Erhöhung erforderlich gewesen wäre. Politisch ist eine Erhöhung der Eisenbahn- tarife vielleicht unangenehm, denn sie beweist, daß entgegen der Behauptung verschiedener Kreise, daß Billigkeit Sache bloßen Zwanges sei, die Biligkeit nicht erzwungen werden kann. Wenn insbesondere auf dem Rohstoffsektor eine Preiserhöhung von rund 200 Prozent stattgefun- den hat, dann kann der Eisenbahn nicht 2Uge- mutet werden, die erhöhten Kosten einfach zu verkraften, indem sie weiterhin ihre Einrich- tungen verlottern läßt. Ein Kaufmann oder Industrieller, der, nur um die Konkurrenz zu vertreiben, stets bemüht sein wird, die Preise zu senken, obwohl er zwangsläufig zusetzen muß, wird nicht umhin können, einmal festzustellen, daß ein solcher Geschäftsbetrieb nicht ewig aufrecht erhalten werden kann. 0 Es wäre sehr interessant festzustellen, auf welcher Kalkulation und mit welchen Verlusten die Eisenbahn den Tarif AT 6 B 1 aufrecht er- hält und dadurch die Rheinschiffahrt in den vergangenen Monaten zu einer so großen Be- schäftigungslosigkeit verurteilte, das dieses Gewerbe der Verelendung nahe ist. Maßgeb- liche Persönlichkeiten des Eisenbahnwesens haben in Stuttgart unserem FOW-Bedaktions- mitgliede zwar erklärt, daß es umgekehrt sei, daß die Bahnen die Beförderung der Güter nach Tarif AT 6 BI gezwungenermaßen auf sich nehmen mußte, obwohl es sich um ein Verlustgeschäft handelte, das zur Sicherung der Versorgung erduldet werden mußte. Die Praxis hat aber erwiesen, daß die Bah- nen niemals ersucht wurden, diese Transporte der Rheinschiffahrt einfach abzunehmen, indem sie mit dem Verlusttarif AT 6 BI gewaltsam die Rheinschiffahrt ausschalten. Die Eisenbahnen werden als Bundesbahnen vielleicht erst dann aus ihrer Defizitwirtschaft gelangen, wenn sie sich dazu entschließen, mit offenen Karten zu spielen, wenn sie sich bereit finden, so wie in Zeiten, bevor sie von dem nationalsozialistischen Regime als Instrument der Strategie tabu erklärt worden sind, wieder Statistiken und Kalkulationen offen hinlegt, wenn sie sich in das Gesamtbild der Wirtschaft einspielt und sich nicht mehr engherzig darauf beruft, ein Staat im Staate zu sein, der als mächtigster, als größter Auftraggeber wirt- schaften kann, wie es ihm gefällt. Hasardeure nennt man Spekulanten, die durch neuerliches Wagnis Verluste hereinholen wollen. Die Spekulation der Eisenbahn beruht aber nicht einmal auf den geringen Erfolgschan- cen des Roulettespieles, sondern sie beruht auf einem Trugschluß, der darin besteht, daß Die lebendige Stadt Verluste wettgemacht werden sollen durch Massierung der Verluste. Mit Wallenstein, dem Sroßen Feldherrn des dreißigjährigen Krie- ges, mag sich dabei die Eisenbahnverwaltung vergleichen, der seinem Kaiser auf den Ein- wand, daß Feldzüge und die Unterhaltung von Heeren zu teuer seien, entgegnete: Wenn Ew. Majestät mir erlauben, ein Riesenheer aufzu- stellen, dann wird es schon selbst dafür sor- gen, daß es sich erhält, der Handwerker und Kaufmann, der Bauer und alle werden dafür sorgen, diesen Koloß zu erhalten, der allein durch seine Macht sich selbst erhält, ein perpe- tuum mobile, wie es noch von keinem Gelehr- ten erfunden ist.“ Die Arbeiter und Angestellten der Eisen- bahnen, die mit ihrer Gewerkschaft in relativ gutem Einvernehmen mit der Eisenbahnverwal- tung leben, werden vielleicht zu spät erkennen, daß die Ausnützung dieser Machtposition, zu der die noch immer seh zur Autokratie nei- gende Verkehrsleitung verführt, zum Gegenteil dessen führt, was erstrebt wird. Zur Arbeits- losigkeit, und nicht zur Mehrbeschäftigung. F. O. Weber 1) Die Unterhaltung der Bahnanlagen und Fahrzeuge kostete die Bundesbahnen(damals noch Reichsbahn) im zweiten Halbiahre 1948 504 Mill. DM. Bei ungenügender Instandhaltung pro Jahr also etwa 1 Mrde. DM. Nimmt man an, daß die Unterhaltung statt 100% ig nur zu 80% durchgeführt wird, so ergibt sich ein zusätzlicher Betrag von etwa 200 Mill. DM. mit sinkender Arbeitslosigkeit Ein Blick auf die Berichterstattung der Ar- beitsämter gewährt große Beruhigung. Es scheint sich doch eine langsam ansteigende Besserung der Arbeitslosigkeit zu entwickeln. Die Zahl der arbeitslosen Männer erreichte am 30. August nachdem sie seit dem 15. Juli 1949 stets fiel. den niedrigsten Stand seit Ende Mai. Arbeitslosigkeit in Mannheim Entwicklung seit 15. Juni 1949 Berichtszeit Männer Frauen Zusammen 15. 6. 1949 3 531 1787 5 319 30. 6. 1949 3423 1 786 5 209 15. 7. 1949 3 509 2123 5 632 30. 7. 1949 3 448 2150 5 598 15. 8. 1949 3 435 2 697 6132 30. 8. 1949 3 210 2 663 5 963 Wohl nur scheinbar beunruhigend wirkt sich die stets ansteigende Zahl der arbeitslo- sen Frauen aus. Als scheinbar ist diese Entwicklung nur zu bezeichnen und nicht als wirklicher Anstieg. denn genaues Studium der Entwicklung be- lehrt uns, daß dieses sprunghafte Ansteigen der Frauenarbeitslosigkeit darauf zurückzu- führen ist, daß„Arbeitsuchende“ mit„Ar- beitslosen“ in eine Reihe gestellt werden. Jeder Bewerber um Arbeit. der sich beim Arbeitsamt meldet, muß nach einer unglück- lichen gesetzlichen Regelung in die Gruppe der Arbeitslosen eingereiht werden, gleichgültig. ob es sich um eine Hausfrau handelt. die nur stundenweise einen FHilfserwerb sucht oder einen Zeitvertreib, oder um eine arbeitslose Frau. deren Existenz von der Arbeit abhän- Lig ist. Arbeitslose sind sowohl ehrbare Haus- frauen, die bislang eine Arbeit(gleichgültig ob es sich um Nebenerwerb handelt oder um hauptberufliche Tätiskeit handelt) waren, als auch Frauen, die bisher nur von ihrer Hände Arbeit lebten. Aus diesem Grunde ist es auch erklärlich, daß die Zahl der Empfänger und Empfängerinnen von Arbeitslosenunterstüt- zung knapp die Hälfte jener Personen beträgt. die als Arbeitslose gemeldet sind. Es ist näm- lich nicht zulässig, an Arbeitsuchende, insbe- sondere wenn es ihnen nur um einen Neben- erwerb seht. Arbeitslosen unterstützung aus- zuzahlen, um so mehr dann, wenn vorher kein Arbeitsverhältnis vorlag. Den Arbeitslosenzahlen sind die Zahlen der offenen Stellen gegenüberzustellen. Da es sich bei dem Berichtstermin um meistens bereits besetzte Posten handelt. von denen lediglich keine Bestätigung seitens der Arbeitgeber vor- lag. daß der Arbeitsplatz belegt worden ist, verringert sich auf der einen Seite die Zahl der Arbeitslosen praktisch um die Zahl der so- genannten offenen Stellen. während durch Zu- nahme sowohl auf der Seite der Arbeitslosen. als auch der inzwischen neu gemeldeten freien Plätze sich ein Ausgleich ergibt. der nur die Schwankungen von Tag zu Tag wiedergibt, aus denen keinerlei Rückschlüsse gezogen wer- den dürfen. Einen bedeutenden Einfluß auf die Ent- wicklung des Arbeitsmarktes haben die Schul- entlassungen ausgeübt. Auch in normalen Zeiten pflegt der Ar- beltsmarkt von Schulentlassenen über- schwemmt zu sein, Daß dies in diesem Jahre wohl weniger der Fall ist, daß die Arbeitslo- sigkeit in der zweiten Hälfte des August so- gar wieder abnahm. beweist, daf die Placie- rung der Arbeitskräfte mit möglichster Be- schleunigung vor sich geht. daf aber auch der Arbeitsmarkt ständig im Fluß ist. Die Lockerungen auf dem Kreditmarkt brachten die Durchführung eines Großbaupro- jektes der Besatzungsmacht der Verwirkli- chung näher. Auch die private und öffentliche Bautätigkeit hat einen gewissen Auftrieb er- halten so daß sich eine Erklärung für die Ent- lastung des Arbeitsmarktes durch 238 Männer finden läßt. Nach vorsichtigen Schätzungen ist damit zu rechnen, daß etwa 1000 Personen weitere Beschäftigung innerhalb dieser Auf- bautätigkeit finden werden. 380 Schülerinnen. die aus den Volksschulen e entlassen worden sind. stellen den größten Teil des Zuwachses unter den arbeitslosen Frauen. Der bisherige Brauch, diese Kinder noch ein Jahr im elterlichen Haushalte zu be- lassen, ist anscheinend aus der Mode gekom- men. Von den zur Zeit arbeitslos gemeldeten Frauen standen rund 42 Prozent vorher in keinem Arbeitsverhältnis. Interessant ist. daß die arbeitsuchenden Weiblichen Arbeitskräfte mitunter sogar uner- füllbare Lokalanforderungen stellen. Z. B. hat der Umstand, daß beim STEG- Kraftfahrzeug- park in Mannheim-Friedrichsfeld weibliche Arbeitskräfte eingestellt werden. zur massier- ten Meldung von arbeitslosen Frauen geführt, die jedoch keine andere Arbeit annehmen wollen als in ihrer unmittelbaren Wohnungs- nähe, das heißt bei der STEG. Die Vermittlungen erreichten eine erfreu- liche Höchstzahl mit insgesamt 6248 Arbeits- platzbesetzungen(4481 Männer und 1767 Frauen). wobei 1709 Arbeitskräfte im Be- richtsmonat auf dem Weg des zwischen- bzw. üÜberbezirklichen Ausgleichs vermittelt wurden. d. h. daß eine faktische Abnahme der Ar- beitslosigkeit zu verzeichnen ist. Es ist näm- lich während des Monats August 1949 die Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen um 365 Personen gestiegen. Wenn nun die 1709 Arbeitskräfte, die von auswärts her nach Mannheim kamen. herangezogen werden und wir die Zahl 365 hiervon abziehen, so betrug die Abnahme der Arbeitslosigkeit 1344 Perso- nen. wobei allerdings berücksichtigt werden muß. daß es sich durchwegs um Fachkräfte handelte, die in Mannheim nicht beschafft werden konnten. Vier Maßnahmen zur Behebung der Ar- beitslosigkeit mit insgesamt 126 Notstands- arbeitern sind im Gange. Drei weitere Maß- nahmen mit 5130 bewilligten Tagewerken wur- den noch nicht begonnen. In der Landwirtschaft war eine kennbare Belebung der Arbeitslage zu verzeichnen, ebenso in der Metallwarenindustrie. Die rück- läufige Entwicklung in der chemischen Indu- Strie setzte sich nicht fort. Lebhaft war die Vermittlung im Holzgewerbe. Den größten Aufschwung nahm das Baugewerbe, das aber noch immer nicht eine Gesundung ausreichen- den Umfanges verzeichnen kann. Abschließend ließe sich wohl feststellen. daß die Entwicklung nicht um eine unleugbare Besserung, sondern auch eine gewisse Stabi⸗ Uisjierungstendenz verratende Symptome zeigt. tex Kohlenkauf wird angeregt vorläufig noch freiwillig Offensichtlich veranlaßt durch den überaus 26gernden Einkauf von Hausbrandkohle durch weite Kreise der Bevölkerung. weist die Vfw darauf hin, daß mit einer endgültigen Auf- hebung der Bewirtschaftung nicht vor dem 1. April 1950 gerechnet werden dürfe, Es wird daher den Verbrauchern im eigenen In- teresse dringend empfohlen, die von den Wirt- schaftsämtern aufgerufenen Mengen Haus- brandkohle nicht verfallen zu lassen, da we- der Nachzuteilungen noch Ueberlieferungen stattfinden dürfen, es sei denn, daß die För- derung außergewöhnlich steigen sollte. Der Kohlenhandel der beim Großhandel bzw. bel den Gruben pünktlich bezahlen muß, sei gar nicht imstande, für einen längeren Zeitraum größere Mengen auf Lager zu halten. 155 Ostbanken gnädig aufgenommen bei der Währungs umstellung Die bisher offen gebliebene Frage, inwieweit Geldinstitute, die ihre Hauptniederlassung oder Zweigniederlassungen außerhalb des Bundes- gebiets haben, als Geldinstitute im Währungs- gebiet im Sinne der Währungsgesetze zu behan- deln sind, wird jetzt endlich durch die 338. Durchführungs verordnung zum Umstellungs- gesetz geregelt. Von besonderer Bedeutung ist die Verordnung für die sogenannten verlager- ten Geldinstitute, d. h. für solche, die ihren Sitz außerhalb des Bundesgebietes haben, aber ganz oder zum Teil in die Westzonen ausge- wichen sind oder dort Verwaltungsstellen unterhalten. Sie gelten als Geldinstitute im Währungsgebiet nur, wenn sie in einem beson- deren Verfahren als verlagert anerkannt wor- den sind. Die Entscheidung hierüber liegt bei der Zuständigen Bankaufsichtsbehörde, die jedoch ein Geldinstitut nur auf Vorschlag der BdL als verlagert anerkennen kann. Voraus- setzung für die Anerkennung ist, daß das Geld- institut im Bundesgebiet eine Geschäfts- oder Verwaltungsstelle besizt, die von der Militär- regierung oder einer dazu befugten deutschen Behörde zur bank geschäftlichen Tätigkeit oder zur Verwaltung von Vermögenswerten zugelas- sen ist, daß ein gesamt wirtschaftliches Bedürf- nis für die Fortführung oder die Wiederauf- nahme der bankgeschäftlichen Tätigkeit dieser Niederlassung oder ein öffentliches Interesse an ihrer ordnungsgemäßen Abwicklung besteht und daß die Vermögenswerte des Geldinstitutes im Bundesgebiet ausreichen, um einen wesent- lichen Teil der Verbindlichkeiten zu decken. Die hiernach von den Bankaufsichtsbehörden als verlagert anerkannten Geldinstitute werden von der Bd öffentlich bekannt gemacht wer- den. Sie erhalten, soweit sie aus eigenen Kräften nicht imstande sind, ihre Verbindlich- keiten zu decken, Ausgleichsforderungeff gegen die ökkentliche Hand. Die Anerkennung eines Seldinstituts als verlagertes Geldinstitut hat ferner u. a, die Wirkung, daß die Reichsmark verbindlichkeiten der als verlagert anerkann- ten Niederlassung gegenüber Einwohnern des Bundesgebiets unter bestimmten Voraussetzun- sen nach den Vorschriften des Umstellungs- Sesetzes auf DM umgestellt und in gleicher Weise erfüllt werden müssen wie entsprechende Verbindlichkeiten hiesiger Geldinstitute. Ve. eee Volksleica zu 300 DM ein neuer„Jedermannstyp“ Eine Volksleica zum Preis von etwa 300 DM werden die Leitzwerke in Wetzlar noch vor Weihnachten in den Handel bringen. Die ver- schiedenen Leicazusatzgeräte können an diese Volksleica angechlossen werden. Außerdem ist es möglich, die Volksleica jederzeit in ein hochwertiges Modell mit automatischer Schär- feneinstellung umzubauen. Das bekannte Standardmodell der Leica kann wegen der umfangreichen Exportaufträge vorläufig noch nicht im früheren Umfang dem deutschen Markt zur Verfügung gestellt werden. Da- Segen soll die Fabrikation der Volksleica for- ciert werden. Ve. Die„Wiedergutmachungsbank“ Erste jüdische Bank seit 1933 Die Wiedergutmachungsbank GmbH., in deren zwölfköpfigen Aufsichtsrat der baye- rische Generalanwalt für die Verfolgten, Dr. Philipp Auerbach, München, und Direk- tor Siegfried Seelig vom Stahlverein ge- wählt wurden, ist in Frankfurt gemäß Mini- sterialerlaß vom 6. Juli 1949 gegründet und als Kreditinstitut zugelassen worden. Das neue Institut wird sich vornehmlich mit der Vorfinanzierung von Entschädigungsbeträgen, die aus der Wiedergutmachungsgesetzgebung zustehen, sowie mit finanziellen Hilfen an Poli- tisch, rassisch und religiös Verfolgte für Zwecke des gemeinnützigen Wohnungsbaues beschäftigen. Die neue Bank strebt des weite- ren an, bisher festgehaltenes Rückerstattungs- kapital zu verwerten. It. Verzinsung der Umschuldungs- Anleihe a a b 1. Oktober mit 4 Prozent des Bruchteilwertes Die Verzinsung der kommunalen Umschul- dungsanleihe wird mit Wirkung vom 1. Okto- ber d. J. wieder aufgenommen. Diese Anleihe ist ursprünglich mit drei Mrd. RM emittiert worden, wovon jetzt der mit Abstand größte Teil in der Ostzone oder in sowjetischen De- pots in Berlin festliegt. Der in den West⸗ zonen Berlins frei umlaufende Betrag wird auf eine Mrd. RM geschätzt. Am 1. Gktober werden(nach vierjähriger Unterbrechung) zunääst die Zinstermine vom 1. Oktober 1948 und vom 1. April 1949 erfüllt. Der eigentliche Zinsbetrag von 4 Prozent wird zu 50 Prozent des aufgedruckten RM-Betrages verwertet und entsprechend der Währungsumstellung von 10 RM zu 1 DM. umgerechnet, und zwar ohne Abzug der Kapitalertragssteuer. Die Ostzonen- besitzer der Umschuldungsanleihe erhalten keine Zinsen. Ve. Weniger Butter auf Marken um so mehr am Schwarzmarkt Die Butterration für alle Verbraucher vom zweiten Lebensjahre ab wird nach einer Mit- teilung der VELF im Oktober wieder auf 250 Gramm monatlich festgesetzt. Da Butter nicht eingeführt werden kann, muß die Butterration durch die inländische Erzeugung gedeckt wer⸗ den, die nur in den Sommermonaten eine Zu- teilung von 375 Gramm zuließ. Die übrige Fettration wird weiter in Handelsfetten. Mar- garine, Speiseöl und Pflanzenfetten,. ausgege- ben.( Aps) Weripupierbhörsen deutschen Börsen auch am Wochenende weiter da nach dem erhöhten KRursstand doch hin und Wurden. an den Aktienmärkten ergaben sich Bergbauaktien erneut durchschnittliche Gewinne meisten Plätzen die Sonderbewegungen fort, Materialmangel begünstigt wurden, In den fest Lustlosigkeit bei gut gehaltenen Kursen. Verschie neuerliches Wiederaufleben des Interesses. Frankliurt . 9. 9. 0 Aachen den vielfach gehegten Befürchtungen, 8 Hamburg 9. 9. 9. den Vorbörsenverkehr betreffend, lagen die west- test und verzeichneten stellenweise rege Umsätze, wieder kleine Gewinnmitnahmen vorgenommen mit Ausnahme der weiterhin vernachlässigten von ½ bis 1%, außerdem setzten sich in den deren mehrprozentige Steigerungen durch den verbindlichen Marktgebieten herrschte weiterhin jene Ost-West-Pfandbriefe verzeichneten ein München Stuttgart 9. 9. 9. 5. 9. 9.9. Aktlen: 5. 5 Adlerwerke Kleyer 26% 26½—— 2 26— 2 !!!!! 9% 9½* 9% 9 7. 10¼ 10 10 Bayer. Motor.-Werke 15 K 14½ 15 16 15 16 14½ 14½ 14 14 Jul. Berger 3 17* 19 ½— 16 T 15 19 17 19 Buderus 3 296* 30 ½ b—— 30 30—— Sonti Gummi„* 48½% 50½ 48 ½ 50 T— 50—— Baimier 21 21 21* 21 205% Xð 23 21 2¹ Demag] 3102 205 30 20& 315—— Deutsche Erdl 4 18¼ XK 10 18%& 18 ½ 18½ 185%—— Degussa 30½ 31—— 30 K 30½—— Deutsche Linoleum 52* 60 51 59 517 58 51¾ Xx 60 Eglinger Maschinen 30½ XR 371—— 34 37.⁴ 30 38 Feinmechanik Jetter 34 34— 5— 2 34 3 Feldqmüle 37 23 37 38 36 40—— Felten& Guilleaume 42 50 43 43 41 43—— Th. Goldschmidt 34——— 3⁵ 35—— Harpener Bergbau 23— 23 23 230 24—— Heidelberger Zement 48% X——— 48 48 57 48/ 4972 Hoesch A.-. l 4 xX 14½ 14 14 14 14 15 15 Junghans 26 27½—— 25 26 26 K 27 Klöckner werke] 13½ 14¼ 14 b 13½ 14 14 14 14 Dan fen 24 X 24½ 2⁵ 24 b 23 2⁵ 2⁵ 25 Löwenbräu München 38 30 39 T 3940 38 X 39 ¼—— Mainkraftwerke a 52 b 52—————— Mannesmann Röhren 15 R 15½ 14 15 14 ½ 15 14 16 Rhein. Braunkohle 42 44 42 427 42 43½—— Rhein El. A.-G. f 47 50—— 47 50—— Rheinmetall 6 60 67 65 571 7 6 6 Rhe install! 14½ 15½¼ 15 15 14 15 15 15 Rhein.-Westf. El. 36 380 30 38 36 b 38—— Naigeene 15% 13 130 1407 14½—— Salzdeffur tn 28 29 7 28 ½ X 280 2780 K&K 287 277 27 Seilindustrie Wolft. 36 36————— a siemens& Helske 16½& 18 17 XK 18 b 16½ 17 17 17 do. Vorz. 14% XK 177 14½& 17 14½ 16% 13 16 ½ Suüdd. Zucker 2 70 95 0 75 70 4 69 74 Verein. Stahlwerke 12% X 12% 12½& 12½ b 13 12¼ 13 13 Tellstoff Waldhof 20½ 21 21— 20 b 20 23 23 A.-G. f Vverkehrsw. 22 2 23 T 24 T 22/ 22,—— Pfälz Hyp. Ff. 704 X 75% 70 75/5 7505 770 7504 750 Rhein Hyp Ft. 706 80 799 77 77% 799 8* 8 Wttbg. Hyp. ff. 77.—— 8— 8 R 8 Erläuterungen: e Weil Eabelg nur aus Weil FAN eine meisterhafte rum FAIR leicht, arum FAEIR 7 8 e Weil ERleig nur ausgesuchte fabeke orlentalischer und amerikenischer prove N kdeltabeken besteht, die Wioke ge — gromatisch und be kõ m rabuk mischung ist. röstet mlieh. Seite 8 MORGEN Mein lieber, aus dem Leben gerissen. Hauptfriedhof Mannheim Hauptfriedhof Mannheim Statt Karten! ben Entschlafenen, Herrn Am 7. September starb uner- wartet mein lieber Sohn, unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wilhelm Müller im Alter von 40 Jahren. Käfertal, Poststraße 9 Die trauernden Hinterblie- benen: Maria Müller Wwe. Familie Peter Müller Fam. Kari Wolf, Ladenburg Die Beerdigung findet Sams- tag, dem 10. 9. 1949, 10.30 Uhr, auf d. Friedhof Käfertal statt Statt Karten! Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- Sang uns. lieben Entschlafenen Herrn Philipp Mangold Dank. Besonderen Dank Herrn Pfr. Stobbies f. die trostreichen Worte, ebenso den Hausbewoh- nern, Freunden u. Bekannten. Mannheim, den 10. Sept. 1949 Eichendorffstrage 70 und Angehörigen unvergeßlicher Mann, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Hans Sommer ist am 4. September 1949 nach kurzer Krankheit im Alter von 44 Jahren entschlafen. Durch ein tragisches Geschick wurde am 8. 9. Mann, unser guter Vater, Herr Friedrich Schweizer u. Blumenspenden beim Heim- sagen wir unseren herzlichen Katharina Mangold 7 WASCHE-SPECK Mannheim, C 2, 8, Paradeplatz BETTUCHRIBER 150 em breit, 2 Mtr. 3,50 DM 1 unser Bruder, Mhm.-Käfertal(Laubenheimer Str. 8), den 10. Sept. 1949 Lena Sommer, geb. Heitzelmann Gleichzeitig verbinde ich hiermit meinen herzlichsten 8 Dank für die mir entgegengebrachte Anteilnahme. mein lieber Mannheim Cenaustraße 29), den 10. September 1949. In stiller Trauer: Else Schweizer und Angehörige Beerdigung am Montag, dem 12. September 1949, um 13.30 Uhr, Heute verschied meine liebe Frau Maria Groß geb. Eisenhauer Mannheim, Rethelstraße 17 Im Namen der Hinterbliebenen: Fritz Groß und Angehörige Beerdigung Montag, den 12. September 1949, 11 Uhr, Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- Friedrich Reusch sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Insbesondere danken Wir Herrn Pfarrer Ewald für die trostreichen Worte. Herzl. Dank für die Kranzniederlegungen u. die liebevollen Worte der Stadt- verwaltung, den Kollegen des Tiefbauamts, dem Rad- und Kraft- fahrerbund und dem Siedlerbund. Mannheim-Schönausiedlung, Kattowitzer Zeile 53 Elisabeth Reusch und alle Angehörigen 7C7C7CCCCCCCCcCCc(c. Nach längerer Krankheit ver- schied am 8. 9. 1949 meine liebe Schwester, Schwägerin u. Tante, Frau Maria Salat geb. Landgraf im Alter von nahezu 71 Jahren. Lorsch, den 8. Sept. 1949. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Jakob Landgraf, Seligen- stadt, Kaiser-Karl-Straße Beerdigung Samstag, 10. 9. 49, um 11 Uhr, Hauptfriedh. Mhm. 4 Nach kurzer Krankheit ist mein lieber Mann, unser Vater und Großvater, Herr Friedrich Naumer im Alter von 63 Jahren, un- erwartet, von uns gegangen. Mhm.-Käfertal-Süd, Königsbacher Str. 17 En tiefer Trauer: Luise Naumer, geb. Reinmuth und Kinder Beerdigung: Montag, 12. 9. 49, 13.30 Uhr, Friedhof Käfertal ...... Für die herzliche Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang meiner lieben Frau Therese Jarosch sage ich allen meinen innigsten Dank. Mhm.-Neckarau, Rosenstraße 17. Josef Jarosch im Namen der Angehörigen 5 Als Verlobte grüßen Mannheim Langerötterstr. 82 — Margret Möller Kpt. Walter D. Herrmann Baltimore SA — Viktorisstraße 1-3 mre Vermählung beehren sich anzuzeigen a Dr. Karl-Heinz Koch Dr. Siselqa Koch, geb. Mertin Mannheim, den 10. September 1949 Irma Lampertsdörfer Fritz Kornmüller Mannheim U f6, 22 Lützelsachsen Schloßgasse 8 2 5* mre Verlobung geben be- Familienanzeigen für die Mon- kannt tagausgabe können sonntags bis 16 Uhr beim Pförtner Kück gebäude R 1, 12-13) aufgegeben werden. Mannheimer Morgen Anzeigen-Abt. Woll-Jerseh Blusen elegante Form Uebergangs-fMantelstofle prakt. Farben 155 em brt. mtr. Anzugstonte Hammggrn Importware, schöne Dessin ... 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DM detenfabrik Rasch, Bramsche, auf der werkbunclaussteſ une F 2, 8 ö zung Kd 1949 von der Jury. der erate reis verhehen . schien.“ Seite 12 MORGEN Unteroffizier Kerfke 4 Von Walter Nlichel Ich weiß nicht, ob ihr die Festung Torgau kennt, jene Strafanstalt im dritten Reich, in die man Wehrmachtsangehörige schickte, um ihnen wieder„soldatische Haltung“ beizu- bringen, den Glauben an den Endsieg, den sie verloren hatten. Diese Wehrmachts- erziehungsanstalt, die jeden„gleichschaltete“ den General wie Musketier, den Stabszahl- meister wie den Pferdeputzer, Wo jedes Kommando nach der Pfeife ging, das Rob- ben an der Erde mit dem Freßnapf in den zitternden Händen, das Wecken und Schlafengehen, das Hinspritzen zur Latrine und schreien: ich bin ein Verräter an Adolf Hitler, dem größten Feldherrn aller Zeiten. Dort also saßen wir, wenn man uns eine Atempause vergönnte, hinter modernen Mauern und tauschten Erlebnisse aus, erzählten einander, warum man uns hierher gebracht, in dieses Paradies. Und eines Tages sagte Kerfke plötzlich: „Ich bin nicht mehr der Jüngste wie ihr seht... siebenundfünfzig morgen.“ „Also am sechsundzwanzigsten Oktober neunzehnhundertvierundvierzig,“ sagen wir. „Immer wenn ich einen Häftlingstrans- port zu machen hatte“, fuhr Kerfke fort, „20g ein Frösteln durch mich hin, ein Kälte- schauer, der aus einem bestimmten Punkt meines Innern aufwuchs und sich weiter ausbreitete bis ich ganz davon erzüllt „Ist uns nicht fremd, dieses Gefühl,“ sagten wir,„ist als erhebe man sich von einem Krankenlager.“ „Ich stehe also im Wachtlokal eines Infanterieregiments und warte auf die Aus- lieferung meines Mannes, den ich in ein Strafgefängnis nach Berlin zu bringen habe,“ erzählte Kerfke. ‚Die Sachen des Mannes habe ich schon— die Papiere, den Marsch- befehl, ein halbes Brot. Und auch die Handschellen.— Draußen ist Sommer, die Vögel zwitschern. Und dann kommt der diensttuende Feldwebel und sagt: Ein schwerer Junge. Halten Sie ihre Augen offen, Unteroffizier. 5 Macht er den Versuch zu entkommen, sofort schießen. Sie haften für den Mann. Lieber einmal zu viel, als zu wenig schießen, sagt Hans Ole mekel: Auf den Es war einmal ein Mann, der hatte großes Unrecht getan. Er hatte andere über- kallen, geschlagen und geplündert, und als in die anderen dann doch überwältigt hatten, war er sich nicht im Zweifel, dab sie das Recht und die Macht besaßen, sich an ihm schadlos zu halten. Aber er war arm und elend und wußte nicht recht, war er mmnen an Nützlichem geben könnte, und die anderen umstanden ihn prüfend und wußten nicht, was nehmen. Sie hielten Rat, machten Vorschläge umd kamen nicht zu Rande, bis einer von ihnen sagte:„Er mag uns seinen Anzug geben. Er hat zwar ein paar Löcher und Flicken. Doch vielleicht kann ihn einer vori uns zur Arbeit tragen. Oder wir geben einem die Jacke, einem zweiten die Weste und mir die Hose“. —„Nein“, meinte darauf ein anderer,„den Anzug müssen wir ihm lassen. Es ist sein letzter. Nehmen wir ihm den, so ist das weder klug noch christlich gehandelt. Auch schön aussehen wird er im bloßen Hemde nicht. Und dann— eines Tages wird er wieder ein wenig Geid haben Dann können wir ihm eine Krawatte verkaufen, oder einen Strohhut oder einen Stock. Aber natürlich nur, wenn er noch seinen Anzug hat! Ohne Anzug wird er sich nicht für den Schlips interessieren und für einen Strohhut auch nicht.“ Sie versanken in Nachdenken, bis einer ausrief: Ich hab's! Wir nehmen ihm seine EKnöpfe. Knöpfe kann man immer einmal brauchen, und leicht zwischen uns teilen lassen sie sich außerdem!“ Dieser Vorschlag gefiel allen ausnehmend. Sie gingen zu ihm hin und sprachen:„Wir wollen von deinem Anzug nur die Knöpfe. Da hast du eine Schere. Schneide die Knöpfe für uns ab! Eine nützliche Beschäftigung kann dir so- wieso nichts schaden!“ Da fiel der arme Mann vor ihnen auf die Knie und bat, man möge ihm die Knöpfe Feldmarschall Göring. Und dort ist der Häftling. Im Türrahmen steht ein langaufge- schossener Mensch im verdreckten Mantel. Ohne Koppel steht er da, die Augen flackern. — Machen wir, daß wir weiter kommen, sage ich. Zum Bahnhof müssen wir zu Fuß gehen, vom letzten Luftangriff her ist die Straßen- bahn noch nicht befahrbar.— Wie heißen Sie? frage ich. Der Mann erwidert: Gefreiter Menninger. Hören Sie zu, Menninger, sage ich und lege ihm die Hand auf die Schulter. Ich kfessele Sie nicht. Ich will das nicht. Machen Sie mir keine Schweinereien. Ich nabe keine Lust, für Sie vors Kriegsgericht gestellt zu werden.— Ohne Hast sehen wir zum Bahnhof. * Im Häftlingsabteil sind wir allein. Nicht daß ich die Sache beschönigen will, sagt der Häftling plötzlich in das Räder- rollen hinein. Vor dem Gesetz bin ich schuldig vor dem Gesetz. Aber kann man in einem Haufen zusammengetriebener Menschen hineinschießen wie in eine Herde Vieh? Ich weigerte mich. Das andere kam dann, wie es kommen mußte: Verban- nung in ein Strafbataillon, Blut, Gemein- heit, Ekel. Dem Irrsinn nahe rannte ich davon. Unterofflzier, ist das Verbrechen? Ich bleibe stumm. Meine Kiefer mahlen. Die Hände in den Taschen ballen sich zu Fäusten. Verdammter Krieg! denke ich. Haß brennt in mir auf.— Und jetzt kommt das Ende, fährt der Häftling fort. Sie werden mir das Leben absprechen, nach meinem Kopf werden Sie schreien. Du bist hein Pfarrer, der einem Todes- kandidaten Trost zuzusprechen hat auf seinem letzten Gang, denke ich, du bist der Unteroffizier Friedrich Kerfke, und hast hier einen Sträfling abzuliefern.. seinen braunen Richtern. Sagte der Unteroffizier etwas? fragt der Häftling.— Nein, erwidere ich, nicht ein Wort sagte ich, Gefreiter Menninger. Und auch Sie haben still zu sein, haben hier Trümmern unserer Zeit Jleichnis von den Knöpfen/ Von Eich Kaser lassen. Sie seien doch für ihn und seinen Anzug und den ferneren Lebensweg not- wendig, viel notwendiger als für sie. Die anderen blickten ihn unwillig an,„Daß wir nur deine Knöpfe wollen,“ sagten sie, ist recht großmütig von uns! Du solltest das einsehen. Mach dich an die Arbeit“. Nun ging der Mann in eine Ecke und fing an, sämtliche Knöpfe auzuschneiden. Die Knöpfe an den Armeln und vorn an der Jacke, alle Westenknöpfe und zum Schluß, mit Zittern und Zagen, die für die Hosen- träger und die anderen kleinen, die schon aus Gründen des Takts so notwendig sind — die auch! Als er mit dem schmerzlichen Geschäft fertig war, brachte er alle seine Knöpfe— und die Schere natürlich auch— zu den anderen hinüber.„Nun also“, sagten sie, „das ist recht. Jetzt sind wir mit dir quitt. Und wenn du fleißig arbeitest, verkaufen wir dir später auch einmal eine hübsche, bunte Krawatte.“—„Ich werde nicht viel arbeiten können“, antwortete der Mann, „und Krawatten werde ich mir auch nie Wieder binden können.“—„Warum denn nicht?“ fragten sie erstaunt.„Weil ich meine Hände“, erwiderte er bekümmert,„für den Rest meines Lebens nur noch zu einem Zwecke werde brauchen müssen— mir die Hosen festzuhalten!“— Fängst du schon wieder an?“ fragten sie spitz, und dann gingen sie mit der Schere und den Knöpfen ihres Weges. 5 5 Der Mann aber stand bis in seinen Lebensabend hinein am gleichen Fleck und hielt sich krampfhaft die Hosen. Das sah nicht sehr schön aus, und die Vorüber- gehenden blickten jedesmal zur Seite Ja, und die Knöpfe! Die lagen bei den anderen in einem Schubfach, in das man Dinge tut, die man sich aus unbegreiflichen Gründen nicht entschließen kann fortzu- werfen. 3%%%%%ͤ»;/ͤů 8 keine Romane zu erzählen. Der Satan hole Alles! e Draußen sinkt die Dämmerung herab, graue Schatten wachsen, und über den Wäldern steigen Nebel herauf. Wann sind wir in Halle? fragt der Haft- ling. Was reden sie von Falle, sage ich, wir fahren nach Berlin. In Halle nämlich meine Frau. Ruckund.. ruckund.. machen die Wa- genräder Wenn der Zug an einer kleinen Station vorbeiraßt, blakt für Sekunden schwacher Lichtschein auf. Das ist nun alles vorbei, das mit Halle,, sage ich. Einmal gewesen, Menninger Sie wartet seit siebzehn Monaten, sagt der Häftling, seit siebzehn Monaten Ich kaue an meiner Pfeife. Tabak habe ich nicht drin. Siebenundzwanzig bin ich, Unteroffizier, sagt der Häftling. Zwei heiße Hände um- klammern meine Knie. Ich ringe nach Luft. Die Hände.. sage ich, Mann.. nehmen Sie die Hände weg. E Nachts kommen wir in Halle an. Drei Stunden Aufenthalt. Eine Brücke ist gesprengt. Räder müssen rollen für den Sieg! schreit ein weißer Leinwandfetzen. Wenn man scharf geht, sind es höchstens acht Minuten, flüstert der Häftling.— leh schüttele den Kopf. Und dann gehen wir doch durch die Sperre. Auf den Straßen steht Dunkelheit. Plötz- lich flammen Scheinwerfer am Himmel auf, die Sirenen heulen Flak ballert. Mitkom- menl schreit der Häftling. Im Keller zittert das Licht unter dem grauen Gewölbe und zwischen Kisten und Koffern hocken Gestalten und stieren mit eingezogenem Genick vor sich hin. Auf einmal kracht es. Das Licht ver- löscht. Von der Decke fällt Mörtel wie aus einem Sieb. Und nichts als Schreien und Durcheinanderkollern und ersticktes Ge- greine. Ich falle. Komme wieder zu mir, raffe mich hoch, krieche durch einen Mauerspalt, bin draußen und rufe: Gefreiter Menninger! Nichts. Nur Flammen, knisternde Balken und heißer Luftzug. 5 Ich blicke nach der Uhr, sehe, daß ich zum Zug muß und renne zum Bahnhof. Kehre wieder um, stelle mich wieder vor in Halle wohnt Der Untergang des Abendlandes/ Von erte 80 Vor der Höhle herrschte Stille. Die Män- ner waren frühmorgens speerschwingend in der Richtung gegen Blansko und Rajee ge- zogen, wo eine Renntierherde aufgestöbert worden war. Die Frauen sammelten inzwi- schen Moosbeeren im Walde und nur ab und zu war ihr Kreischen und Schwatzen zu hö- ren. Die Kinder plantschten wahrscheinlich unten im Bach— wer könte auch diese aus- gelassenen und verwilderten Rangen behü- ten? So döste der alte Urmensch Janetschek, die seltene Stille geniegend, in der sanften Oktobersonne. Um die Wahrheit zu sagen, schnarchte er und pfiff durch die Nase, doch tat er so, als schliefe er nicht, sondern be- Wache die Höhle des Stammes, wie es sich für einen alten Häuptling geziemt. Die alte Janetschek breitete eine frische Bärenhaut aus und schickte sich an, sie mit einem scharfen Feuerstein abzukratzen. Das muß man gründlich tun, Spanne um Spanne — und nicht wie es die Junge macht, fiel der alten Janetschek ein. Die buddelt nur so drüber und schon läuft sie wieder mit den Kindern schmeicheln und hetzen. Aber was werde ich mich hinein mischen, wenn es ihr der Sohn nicht sagt. „Ach, ja“, stöhnte in diesem Augenblick der alte Janetschek und rieb sich die Augen. „Sind sie noch nicht zurück?“. „Keine Spur“, brummte die Alte. kannst du noch warten.“ „Wirst sehen“, ließ sich Janetschek ver- nehmen und kratzte sich dabei versonnen den Rücken,„wirst sehen, sie bringen wie- der nichts. Das gibt einem doch der Ver- stand; mit ihren verdammten beinernen Speeren.— Ich sag immer dem Sohn: schau, ein Knochen ist nicht genug hart und fest, als daß man Speere daraus herstellen könnte! Das ist doch sonnenklar. So ein steinerner Speer, meine Liebe.— Natürlich gibt mehr Arbeit, aber dafür ist er auch ein Werkzeug. Aber läßt sich denn der Sohn Was sagen?“ 7 „Ja“, meinte Frau Janetschek „Heutzutage läßt sich niemand mehr fehlen.“ „Befehle ich denn?“ ereiferte sich der Alte.„Aber sie lassen sich doch nicht ein- mal raten. Gestern fand ich dort unterm Felsen ein hübsches, flaches Stück Feuer- stein. Bloß an den Rändern ein wenig be- hauen, damit es schärfer wird, und man hätte eine Speerspitze, daß es eine Freude ist. Ich bringe es also heim und zeige es dem Sohn. Schau her, das ist ein Stein, was? — Ja, meint er darauf, aber was soll ich damit, Vater?— Nun, sage ich, der liege sich für einen Speer behauen.— Aber geh, Vater, sagte er, wer würde sich damit ab- plagen? Von dem Kram haben wir doch ganze Haufen in der Höhle; er taugt doch zu nichts; nicht einmal auf dem Schaft hält es, man mag es anbinden, wie man will, also was damit!„Faulpelze sind es“, wet- terte der Alte.„Heute fällt es niemandem mehr ein, ein ordentliches Stück Feuerstein zu behauen, das ist es! Bequem sind sie ge- worden! Versteht sich, so eine beinerne Spitze ist im Nu fertig, aber dafür bricht sie auch alle Weile ab. Macht nichts, meint der Sohn, nimmt man halt eine neue und die Sache ist erledigt. Jede Weile eine neue Spitze. Sag selbst, wer hat das je gesehen? So eine richtige Speerspitze aus Feuerstein, die müßte jahrelang halten. Merk dir eines: „Da bitter. be- wohin soll das führen? Sie werden noch einmal gern auf unsere 8 Ach, ich nähme dich in Und ich küßte und ich Wollte dich ins feinste Wenn du wiederkämst Wienn du wiederkämst Von Ruth Hoffmann Wenn du wiederkämst, Ohne Hände, blind und ganz zerschunden, Das die Mutter uns zur ersten Nacht gebreitet, Und noch nie stand auf der Ird'schen Tische Solch ein Mahl, wie ich es dir bereitet. Und der Früchte Duft und Wein im Glase; Doch du bist, geliebten Lebens Hülle, Nur ein Aschenhauch— tief unterm Grase. postschec Farlsrun- Tudwigsk sche int: bedeckt mit Schwären, ür un meine Arme 1 heilte deine Wunden. Linnen betten, 1 Jahre 4 — der Blumen Fülle New hen, l ſeilnehm Fashingt 1 ndsät. un 8 ats lirtscha. terlingb i es“ E. den ausgebrannten Keller und schreie: Gefreiter Menninger! i Dann lache ich eisig. Dem Häftling fäll es gar nicht ein zurückzukommen.— Nur gut, daß der Menninger gerade Urlaub hatte, sagte ein Mann, sechsundzwanzig Menschen rettete er.— Sechsundzwanzig, sage ich, merke, daß ich in den Wind rede und hetze wieder zum Bahnhof. *. An der Sperre greift einer nach meiner Hand. Da bin ich, Unteroffizier. in letzter Minute.——— Im Strafgefängnis in Berlin verlange ich vor den diensttuenden Offizier geführt zu werden. Das ist nun so, daß ich den Haft- ling Menninger hier einlieferte, Herr Leul- nant. Und das ist so, daß dieser Mann kein schlechter Mensch ist. Vom Angriff in Halle erzähle ich, vom Treffer auf das Haus, in dem wir steckten. Sechsundzwanzig rettete er das Leben, Herr Leutnant, sage ien, sechsund zwanzig.. wenn der Herr Leut- nant das zu Protokoll nehmen möchte. Der Leutnant lächelt. So von Mensch zu Mensch gesprochen, Herr Leutnant, sage ich, solche Menningers ehrlichen Steinwaffen zurückgreifen! Des- halb Hebe ich auf, Was ich finde: alte Speere und Keulen und Messer aus Feuerstein und das soll alter Kram sein?“ Der alte Herr erstickte fast vor Kummer und Aerger.„Siehst du“, sagte Frat Janei- schek, um ihn auf andere Gedanken zu bringen.„Das ist wie mit den Häuten, Mutter, meinte die Junge zu mir, wozu das lange Geschabe, ist doch schade um die Arbeit; versucht einmal, das Fell mit Asche auszuarbeiten, das stinkt wenigstens nicht.“„Mir wirst du was sagen“, fuhr die Alte die abwesende Schwiegertochter an, „ich weiß, was ich weiß! Seit Menschenge- denken hat man die Häute nur geschabt und was das für Häute waren! Natürlich, wenn es dir zu viel Arbeit ist.— Wenn sie sich nur von der Arbeit drücken können! Deshalb denken sie sich immer was Neues, was anderes, aus.— Die Haut mit Asche bearbeiten! Wer hat das je gehört!“ „Das ist schon so“, warf Janetschek gäh- nend dazwischen.„Nein, nein, es ist ihnen Deutschland deine Söhne Von Ernst Toller Durch das Gitter meiner Zelle Seh ich Kinder spielen. Eingespannt in enge Zelle, Kerker jahre. Marter jahre Deutschland, Deine Söhne werden Viele Jahre Nicht mit Kindern spielen. nicht mehr gut genug, wie wir es gemacht haben. Die Steinwaffen sind angeblich un- bequem zu tragen. Ist schon wahr, aber Wir haben eben nie viel auf Bequemlichkeit gegeben— nanana, daß eure feinen änd- chen nur nicht schwielig werden! Sag selbst, 0 Nimm die heutigen Kinder. Laßt sie nur Großvater, sagt die Schwiegertochter, laßt sie nur spielen. Ja, aber was wird einmal aus ihnen?“ „Wenn sie wenigstens nicht so lärmen Wollten“, klagte die alte Frau.„Ungezo- gen sind sie, alles was wahr ist.“ „Da hast du die heutige Erziehung“, predigte der alte Janetschex.„Und wenn ich ab und zu etwas dem Sohn sage, meint er: Vater, das versteht ihr nicht mehr, heute ist eine andere Zeit, eine andere Epoche. Auch die Waffen aus Pein, sagt er, sind nicht der letzte Schrei. Einmal, meint er, werden die Menschen noch in ganz anderes Material erfinden.— Na weist du, da hört sich schon alles auf: als ob jemand je ein festeres Material gesehen hätte als Stein, Holz oder Bein! Das mußt doch selbst, du als dumme Frau zugeben, daß — dag das über alle Grenzen geh!“ Frau Janetschek ließ die Hände in den Schoß sinken.„Du“, sagte sie,„woher neh- men sie alle diesen Unsinn?“ 5 „Na, das soll jetzt modern sein“, mur- melte der Greis.„Ich bitte dich, dort in dieser Richtung, vier Tagereisen von hier, hat sich ein neuer Stamm niedergelassen, so ein fremdes Gesindel, und die machen es angeblich auch so.— Damit du's weißt, alle diese Dummheiten haben die unsern von denen dort. Die Waffen aus Bein und 887 n . 4 5. 5 ng gibt es noch viele bei uns in Deutschhen noc Schuld ist der Krieg, der verfluchte Ich 12 Was sagt Herr Ley? Krieg ist ein Je und des Allmächtigen? Falsch, Herr Lelusschuf ganz falsch. Krieg ist Pest. Der Satan twendi Hölle hat ihn erfunden. Ion Der Leutnant fährt vom Stuhl, st die Faust vor die Brust, schreit etwafn Meuterern, von Vaterlandsverrätem Verbrechern 1 Und so geschieht es, daß ich d und hierher gebracht werde.“ Dies erzählte uns der Unteres“ Friedrich Kerfke am 25. Oktober ie 5 einen Tag vor seinem siebenundfünffn s Geburtstag, an einem Abend da der feritan kalt über den Gefängnismauern stanifet des 5 roßbrite „Kerfke,“ sagten wir, werden wir leichter einmal Mensch sein.. Werden wirer R einmal frei durch die Straßen aben dürfen?“ br allen „Schon möglich,“ sagt Kerfke.„Viel In der aber wird es auch so sein, daß wir freſurde a aber immer die Pfeife von Torgau obbrite uns herschreien wird.. Was weib ite de denn?“ 8 80 erauf ort-Ban! keichter Schatz alles. Sie— sie kaufen es sggar vgl; schrie er zornig.„Für unsere guten Als ob je von einem Fremden etwas kommen könnte! Nur nicht mit fr Pack sich einlassen. Und überhaupt eine alte Erfahrung unserer Vor jeden Fremden einfach zu überfal haben wir es seit jeher gehalten; kel stände machen und totschlagen. nicht einfällt, Vater, sagt der Sohn, sind doch ganz andere Verhältnisse wird der Warenaustausch eingefi Warenaustausch! Wenn ich jemanden schlage und ihm das Seinige wegnenn bekomme ich seine Waren und gebe nten nichts dafür— also wozu Austausch! Nahin nein, Vater, meinte der Sohn, ihr zal iel bei mit Menschenleben, und um die? schade! Da hast du's: es ist schade Menschenleben! Das sind die heutige“ sichten“, brummte der Alte anger „Feiglinge sind es, das ist alles. Scha, Menschenleben. Und wie wird man e ich bitte dich, die vielen Menschen ren, wenn man sie nicht totschlägt! jetzt herrscht ein verdammter Man Renntieren! Siehst du, die Menschen tun ihnen leid; aber die Tradition sie nicht und ihre Vorfahren und ehren sie auch nicht— so weit 18 kommen“, stieß der alte Janetschek hervor.„Unlängst schaue ich, schmiert ein Rotzbub in der Höhle mit Er Gestalt eines Bisons an die Wand ihm eine Ohrfeige, aber der Sohn! Laßt ihn nur, der Bison lebt ja fof Na, da hört sich schon alles auf! Ha sich je mit solchen Ueberflüss beschäftigt? Wenn du keine Arbeit Lausbub, so behaue ein Stück F aber male nicht Bisons an die Wand weiß, vielleicht bringt es unseren Pech, na, nicht? Wozu brauchen WI Blödheiten?“ N Prau Janetschek preßte die Lipp, einander.„Wenn es nur bei Bisons 9% brachte sie nach einer Weile Stocken 5 vor. „Was denn?“ fragte der Alte. „Aber nichts“, wehrte sich Frau schèek,„ich schäme mich, es zu sah fen. Damit du's weilt“, entschied sie s Mania. einmal,„heute morgen fand ich. ü Höhle. ein Stück Mammutklaue b geschnitzt und stellte ein. Weibsbild dar. Brüste und so wel weißt schon“ „Aber geh“, hat das geschnitzt?“ Marseil ahnfü den Schultern.„Weiß ich? Wahrsch einer von den Jungen. Ich habe es 1 geworfen. Solche Brüste hatte es! —— Na, das geht denn doch weiter“ entrang es sich dem alten schek.„Das ist doch eine Verwoll sondergleichen! Siehst du, das habe davon, weil sie alles mögliche db schnitzen! Uns sind derartige Schal keiten nie in den Sinn gekommes Feuerstein läßt sich so Was auch 0 machen.— Dorthin führt es, ja wo sind ihre Erfindungen! Sie werden 8, merfort etwas ausdenken, immerfo Neues einführen, bis sie alles zugrun ten und verderben.— Und ich 845 der Urmensch Janetschek in prop Erleuchtung,„daß es nicht m dauern wird!“„