9 // dem ige Kin Hambuß Um Thie eht Trick der 2 1 der New I les„Ki, Ammer o belle Hatte eld ah Fricktihn lelds Fe, rt di gute Tu rifté s Geist, ü nit Eng Zusa der Tu Amer rikaden ür die h darübe: Aa-Sper liker, Ischaft! Start de deutsch ilmen nur d ilm-Sect Ungsrefe die Fil in Zeiche ie ein% veröttentlicht unter Lizenz- Nummer verantwortliche Herausgeber: pr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling N Redaktion. Druck, verlag: Mannheim ele ton: 44 151. 44 152. 44 153 g Bankkonten: südwestbank Mannheim Aangemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Katisruhe Nr. 800 16 Ludwigsnaten a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags rr om der Verlag keinerlei Gewähr vs wn 110 Am Marktplatz Berlin Nr. 961 93 unverlangte Manuskripte über- eee 1 77 8 N Munnheimer ORG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Gesehäftsstellent Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg, Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatlich DM 2,80 zuzügl. DM 40 Trägerlohn. Postbezugspreis: Monatl. DM 3,11 zuzügl. DM=, 54 Zustell- gebühr. Kreuzbandbezug: Monatl. 3.85 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises 4. Jahrgang/ Nr. 191/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim eee Berufung der Demontageverweigerer abgelehnt Herford.(UP) Die Berufung der zwei deutschen Arbeiter, die wegen Demontage verweigerung von einem britischen Gericht zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, ist durch den britischen Hohen Gerichtshof in Herford abgelehnt worden. Der Präsident des Gerichtshofes er- klärte zu dem Entscheid, daß es ein großer Fehler sei, wenn man glaube, ein Eingriff in die Arbeit der Militärregierung sei nur ein kleines Vergehen. Funkhausbau in Karlsruhe? Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Der Verwal- tungsrat des Süddeutschen Rundfunks be- schäftigte sich in seiner letzten Sitzung mit der Frage eines Neubaues eines Funkhauses. Da die Stadt Stuttgart das geplante Bau- vorhaben in der Villa Berg abgelehnt hat, beabsichtigt der Verwaltungsrat, sich an die Stadtverwaltungen Karlsruhe und Lud- wigsburg zu wenden und dort Angebote darüber anzufordern, ob und welche Mög- lichkeiten zur Errichtung eines Funkhauses für den Süddeutschen Rundfunk und zur Unterbringung des Personals bestehen. In den dem Rundfunk nahestehenden Kreisen nimmt man an, daß der Verwal- tungsrat des Süddeutschen Rundfunks die Stadtverwaltung Stuttgart durch die Er- wähnung der Möglichkeit eines Umzuges in eine andere Stadt geneigter zu machen be- absichtigt. An eine Verlegung des Haupt- sendehauses glaubt man nicht. da das mit erheblichen Kosten verbunden sein würde und die Wohnsitzverlegung von Hunderten von Mitarbeitern des Süddeutschen Rund- kunks bedingen würde. Karlsruhe meldet sich zu Wort Karlsruhe.(c.e.-Eig.-Ber.) Zu einer leb- haften Debatte über den Südweststaat kan es am Donnerstagabend im Karlsruher Stadtparlament, da auf Antrag von Dr. Länge Werber(CDU) die Vorlage über die Bil- nes Hau dung eines politischen Ausschusses zur sich Wertretung der städtischen Interessen bei ret. Sonst. O0 berwunde Ui Storch Khaus ö lit Stor etti g timme, nbaßt c. klötet ö namhal⸗ „ der i m Minu gewalt, Das 1 mäßig e es Szel gleichzel verzaube ben, I ein Haut Wird. ch um! dere F aemmatiscd kolgt 1 r en te aul Weiten zutende“ essing l ters b acht il usen m. ihr Hs, ten Hel id sich ch We zusami es Genes (dem l, neister“ dureh der eis“ irchgell e Lage! rosig l bürger chester“ mdes- 1 2 pfäliisd W äkten. im viel, der Staatsregierung in Stuttgart durch Landtegsabgeordnete, Vertreter der Par- eien, Industrie, Handel, Verkehr und Ar- beitsamt auf die öffentliche Tagesordnung setzt wurde. Nach einer heftigen De- batte stimmten die Stadträte für die Bil- dung eines politischen Ausschusses zur Jahrung der Interessen Karlsruhes bei der Staatregierung in Württemberg. Diesem Ausschuß wird Wirtschaftsminister Dr. Veit vorstehen. 50 000 deutsche Pilger nach Rom München.(CND) Wie der ND von zu- dtändiger italienischer Seite erfährt, hat ach Italien entschlossen, 50 000 deutschen Pilgern im Laufe des Heiligen Jahres den Besuch Roms zu ermöglichen. Diese italie- nische Entscheidung soll unabhängig von den durch die JEIA zu treffenden Bestim- mungen über eine Devisenzuteilung an deutsche Rompilger gelten. Die Fahrt- und autenthastskosten sollen schon in nächster Zeit endgültig festgesetzt und eine devisen- technische Regelung im Rahmen des deutsch- italienischen Handelsvertrages ge- trokken werden. Beim Zentralkomitee des Heiligen Jah- des in Rom liegen bisher rund 750 000 feste Anmeldungen allein aus den westeuropäi- chen Ländern vor. Aus Frankreich haben sich bisher 122 500 Pilger mit 107 Sonder- züsen, aus Oesterreich 25 000 Pilger ange- meldet. dor 7 Washington. Der amerikanische Senat hat räsident Truman am Freitag volle Hand- 20 l kreiheit zur Senkung der amerikanischen olle auf ausländische Waren gegeben. enn. Die italienische Regierung hat be- 5 lossen, ihre beiden Konsulate in Rumänien a schliegen, da ihnen die rumänische Regie- dus die Genehmigung zur Ausübung ihrer unktionen versagt babe. Gleichzeitig soll auch das rumänische Konsulat in Mailand ge- schlossen werden. 9 Benchasl. Emir Idris El Senussi ist durch brit am Freitag erlassene Proklamation des eritichen Administrators für die Cyrenaika n worden, eine Verfassung in Kraft 15 en zu lassen, durch die die Cyrenaika eine 1 unabhängige Regierung erhält. Niaseuttgart. Ministerpräsident Dr. Reinhold Schr nat am 14. Sepfember Landrat Ludwis der ter zum Leiter der für die Abwicklung errielntnazikizierung beim Staatsministerium Paten Kopfstelle ernannt. 20818 burg i. Br. Die drei Länder der fran- Alilchen Zone haben bei der französischen 5 itärregierung dagegen protestiert, daß dle „arshall-Plan-Rredite für die französische ne gekürzt werden sollen. Das südbadische dle Geialtsministerium teilt hierzu mit, daß die elder im zweiten Marshall-Plan-Jahr für Zone um 35 Millionen Dollar herabgesetzt Werden sollen. end delberg. Bundespräsident Professor Pr. Neck ist als Mitherausgeber der„Rhein- tung Leitung“ in Heidelberg aus der Zei- funs ausgeschieden. huge ek Die Jugendverbände und Lan- a der Bundesrepublik Deutsch- 9 haben beschlossen, auf einer gemeinsamen 3 Orts in Haus Altenberg bei Köln vom 1. bis rindetober einen„Deutschen Bundesjugend- 1 8 zu gründen. Zu der Tagung sind eu- 9 880 Persönlichkeiten eingeladen worden, un- zer anderem Bundespräsident Dr. Heuß, Bun- Dos präsident Arnold, Kardinal Frings und Vorsitzender Dr. h. c. Boeckler. dpa/UP/ Eig.-Ber. Samstag, 17. September 1949 Deutschland wird keine aktive Rolle im Atlanlikpalt spielen Vor einer bindenden Erklärung der Westmächte über die Verteidigung Westdeutschlands? New Fork. In der Regel gut unterrich- tete amerikanische Kreise wollen wissen, daß bei den Besprechungen zwischen den Außenministern Dean Aches on, Bevin und Schuman in Washington über das Deutschlandproblem die delikate Frage der Stellung Deutschlands im Atlantikpakt- System angeschnitten worden ist. Wahrscheinlich— so sagt man hier sei dies mit ein entscheidender Grund dafür gewesen, daß man zuerst nur zu zweit die Probleme gestreift habe, um sie dann gründlicher in Angriff zu nehmen, als der französische Außenminister hinzu- gekommen war. Es hat sich nämlich nach allgemeiner Uebereinstimmung die Notwendigkeit he- rausgestellt, daß man Westdeutschland zu- mindest wissen lassen müsse. ob Europa a m Rhein oder an der Elbe ver- teidigt werden solle, einen Wunsch, den Bundeskanzler Adenauer vor seiner Wahl bereits ausgesprochen habe. Und im Westen scheint man sich der Berechtigung dieses deutschen Wunsches keineswegs Zu verschließen. Lediglich die Art und Weise, wie man Deutschland in dieser Beziehung unterrichten könne, ohne militärische Ver- Von unserem J.-J.- Korrespondenten teidigungsgeheimnisse preiszugeben, bereite Kopfschmerzen. Aber da die Erfüllung dieses deutschen Wunsches auch den französischen Forde- rungen nach einer Verlegung der europä- ischen Verteidigungslinie an die Elbe ent- gegenkommt, dürfte diese Frage eine Lö- sung finden und wahrscheinlich auf der Atlantikpakt Konferenz, die heute am 17. September beginnt, befriedi- gend erörtert werden. Dabei rechnen poli- tische Kreise in den USA damit, daß die Westmächte eine bindende Erklä- rung darüber abgeben, daß West- deutschland im Falle einer rus- sischen Invasion verteidigt wird. Bemerkenswert ist übrigens, daß über die Möglichkeit, Deutschland eine aktive Rolle im Atlantikpakt zuzugestehen,. überhaupt nieht gesprochen wurde. Eine solche Er- örterung wird zur Zeit strikt abgelehnt. Selbst amerikanische militärische Kreise, denen bisher nachgesagt wurde, daß sie diesem Gedanken nicht so feindlich gegen- überstehen, sind heute scharfe Gegner eines solchen Gedankens. Wie weit zu dieser Entwicklung die Mel- dungen über das Wiederauferstehen des Ein geständnisfreudiger Außenminister Der Budapester Hochverratsprozeß gegen Laszlo Rajk hat begonnen Budapest.(UP) Der Prozeß gegen den der Spionage und der Zusammenarbeit mit den Westmächten sowie dem Tito-Regime angeklagten früheren kommunistischen Außenminister Laszlo Raj k hat Freitag- vormittag in Budapest begonnen. Ein amerikanischer und ein britischer Diplomat waren zu dem Prozeß als Beobahter er- schienen. Auf die Frage des Anklägers, ob er sich schuldig bekenne, antwortete Rajk mit„Ja“. Laszlo Rajk, der während seiner drei- stündigen Vernehmung am ersten Tage des neuesten ungarischen Hochverratspro- zesses aussagte, daß der amerikanische Gesandte in Budapest, Selden Chapin von seinem Plan, in Ungarn einen Putsch durchzuführen, gewußt habe, gab weiter zu, daß ihm von Chapin versichert worden sei, die USA würden im Falle eines der- artigen Umsturzes nicht eingreifen. Er ge- stand auch, er habe zuerst für die USA und dann für Jugoslawien Spionagedienste geleistet. Er habe verschiedene ihm erge- bene Leute auf verantwortungsvolle Po- sten gebracht, damit sie Spionagedienste ausüben konnten. Es sei ihm dabei auch bekannt geworden, daß Tito mit einer ame- rikanischen Spionageorganisation in Ver- bindung stehe. Rajk erläuterte auch„den ernste sten und wichtigsten Tatbe⸗ stand, nämlich die im Dezember 1947 ausgearbeitete„Verschwörung“, die osteuropàischen Volksdemokratien von der Sowjetunion zu trennen. Sie sollten dann in einer von Belgrad aus gelenkten Föde- ration zusammengeschlossen und von den Vereinigten Staaten unterstützt werden. Rajk gestand, der jugoslawischen Regie- rung alle Pläne des Kominform vor ihrer Veröffentlichung zur Kenntnis gebracht zu haben. Rajk machte während seiner Verneh- mung einen sehr ruhigen und gefaßten Eindruck und sprach drei Stunden lang fast ununterbrochen. Er unterstrich seine Ausführungen des öfteren mit einer Geste seiner Hände und schien im allgemeinen von seiner Umgebung wenig beeindruckt zu sein. 5 Zu den Mitangeklagten Rajks gehören unter anderen der ehemalige ungarische Generalstabschef und stellvertretende Ver- teidigungsminister Generalleutnant Pal fkfky-Oesterreicher und der ehema- lige jugoslawische Geschäftsträger in Buda- pest, Lazar Bran k off. deutschen Nationalismus und die Nachrich- ten über die Militärfeindlichkeit der wehr- fähigen deutschen Jugend— zwei völlig gegensätzliche Argumente beigetragen haben, ist nicht ganz klar zu sehen. Jedenfalls scheint darüber völlige Einig- keit im Westen zu herrschen., daß die Rolle Westdeutschlands im Atlantikpakt mili- tärisch passiv bleiben wird. daß aber die Notwendigkeit der Verteidigung besteht, und daß diese Erkenntnis Westdeutschland eine wichtige Rolle beimißt, die zumindest im politischen Raum eine westdeutsche Ak- tivität zugunsten des Westens erforderlich macht. Das Kommuniqué der Außenminister Washington.(UP) Die Außenminister der USA, Großbritanniens und Frankreichs veröffentlichten nach ihren Besprechungen folgendes Kommuniqué: „Der Staatssekretär und die Außenmini- ster Großbritanniens und Frankreichs tra- ken sich am Donnerstagnachmittag, um eine Reihe von Problemen von gemein- samem Interesse zu erörtern. Unter ande- rem wurde die Frage Deutschland beraten: „Die Außenminister stellten mit Befrie- digung fest, daß die Abkommen von Lon- don aus dem Jahre 1948 und Washington aus dem Jahre 1949 mit der Errichtung der westdeutschen Bundesrepublik erfolgreich ausgeführt worden sind. Sie haben einige Probleme der gegenwärtigen Beziehungen geprüft, die nach der Neuordnung in West- deutschland auftauchen könnten. „Die drei Minister erörterten auch die schwebenden, noch ungelösten Fragen des Vertrages für Oesterreich und bekräf- tigten ihren Wunsch, die Verpflichtung zur Wiedererrichtung eines unabhängigen Oesterreich entsprechend der Moskauer Er- klärung von 1943 zu erfüllen. Sie stimm- ten ihre Pläne für den baldigen Abschluß eines befriedigenden Vertrages untereinan- der ab und drückten erneut ihre Bereit- willigkeit aus, die Verhandlungen ihrer Stellvertreter über den Oesterreichvertrag am 22, September in New Vork wieder in Gang zu bringen.“ „Die Minister hoffen, dag die Sowiet- regierung diesen Vorschlag annehmen wird, der am Schluß der Londoner Verhandlun- gen der Stellvertreter von amerikanischen Delegierten am 1. September gemacht wor- den war.“ „Die drei Minister tauschten auch ihre Ansichten über die laufenden Angelegen- beiten in Jugoslawien und auf dem Balkan aus.“ Auflockerung der Koalitionsgespräche Wahrscheinlich morgen Entscheidung über Regierungsbildung/ Zahl der Ministerien noch ungewiß Bonn. Die interfraktionellen Be- sprechungen der Parteien der Regierungs- Koalition CDU/ CSU/ FDP/ DP um die Zusammensetzung des künftigen Kabinetts wurden in Anwesenheit des Kanzlers Dr. Adenauer am Freitag nachmittag im Bundeshaus fortgesetzt. Dr. Adenauer hatte am Vormittag aus der Hand des Bundes- präsidenten seine Bestallungs- Urkunde empfangen. Einer Außerung von maßgeb- licher Seite zufolge ist in den interfrak- tionellen Besprechungen um die Regierungs- bildung„das Schmelzen des Eises“ zu beobachten. Die Partner CDU/ CSU/FDP/YD sind übereingekommen, die Zahl der Ministerien auf ein Mindestmaß zu beschränken. Jede der Regierunsfraktionen hat, von dem Gesichtspunkt ausgehend, welche Ministerien außer den klassischen Ministerien notwendig sein dürften, ein Gutachten ausgearbeitet. Die Memoranden wurden in den Nachmittagsstunden im Bundeshaus gemeinsam besprochen. Die so- genannten klassischen Ministerien sind das Bundeskanzleramt, Inneres, Justiz, Wirt- schaft, Ernährung, Arbeit, Verkehr, Post und Finanzen. Die Koalitionspartner sind übereinge- kommen, daß die endgültige Entscheidung über die personelle Besetzung des Kabinetts am Sonntag fallen soll, wenn die Fraktionen ihren Standpunkt zum Verlauf der Koalitionsverhandlungen präzisiert ha- ben werden, Zur personellen Besetzung der Regierung wurde in politischen Kreisen be- kannt, daß das Vizekanzleramt und das ERP- Ministerium Minister a. D. Blücher erhalten soll. Als Wirtschaftsminister nennt man Prof. Erhard, als Finanzminister Dr. Schäffer(CSU), als Verkehrsminister Dr. Seebohm(OP), als Postminister Dr. Schubert(CDU), als Justizminister Dr. Dehler FDP), als Minister ohne Ge- schäftsbereich den Vorsitzenden der Deut- schen Partei Hellwe ge. Für das Innen- ministerium steht im Vordergrund Pr. H e i- nemann, allerdings ist auch noch von Dr. von unserer westdeutschen Redaktion Weitz die Rede. Dr. Lübke wird als aus- sichtsreichster Kandidat für das Ernäh- rungsministerium genannt. Das Arbeitsmi- nisterium soll Direktor Anton Storch (CDU) erhalten. Als den aussichtsreichsten Kandidaten für das Ministerium für die deutsche Einheit nennt man Jakob Kai- Ser. Noch nicht ganz geklärt ist die Frage, ob ein Aufbauministerium errichtet werden wird. Hier wird als möglicher Minister Eberhard Wildermuth(Wirtschaftsmi- nister von Württemberg- Hohenzollern) ge- nannt. Wie am Freitag von seiten der Bayern- partei erklärt wurde, hat sie ihre posi- tive Einstellung zu der Adenauer-Regierung dadurch bekundet, daß sie bei der Kanzler- wahl eine Anzahl von Stimmen Dr. Aden- auer gab. Dies sei im übrigen nicht ein 8. u 1/55 1. Kompensationsgeschäft gewesen, denn die Bayernpartei habe nicht mit einem Mini- sterium und mit einer Beteiligung an der Regierung gerechnet. Immerhin aber könne man von der Haltung der Bayernpartei im Bundeshaus gewisse Rückwirkungen auf die Entwicklung in Bayern selbst erwarten. Bis- her sei es so gewesen, daß die Bayernpartei im Bayerischen Landtag nur sehr gering vertreten gewesen sei, während die CSU eine Art Einparteienregierung vorexerziert habe. Nunmehr könne es eintreten, daß die Toleranz der Bayernpartei in Bonn mit einer entsprechenden Tolerierung der CSU abgegolten werde. Aus Kreisen der CDC/ CSU-Fraktion des Bundestages verlautet darüber hinaus, daß Dr. Adenauer großen Wert darauf legt, durch eine ausreichende Beteiligung der Belange Bayerns im Bund dieses Land sehr stark an die Bundesrepu- blik zu fesseln. 2 1 gos 1 in 1%. Al 1 1 n, W Artikel 65: Der Bundeskanaler bestimmt die Richtlinien der Politik. Forschung will kein Stielkind sein Stuttgart.(dpa) Eine Dienststelle für Forschung beim Amt des Bundeskanzlers fordert der deutsche Forschungsrat in einer von Prof. Dr. Heisenberg unter- zeichneten Denkschrift, die den Bundesor- ganen zugestellt wurde. In der Denkschrift wird ferner die Bildung eines Ausschußes für Forschungs angelegenheiten beim Bun- desrat für notwendig gehalten. Der For- schungsrat wünscht, als Beratungsinstanz beim Amt des Bundeskanzlers formell an- erkannt zu werden. Die Denkschrift verweist besonders auf Artikel 74 des Grundgesetzes, der die Förderung der wissenschaftlichen Forschung der Bundesregierung als konkurrierendes Gesetzgebungsrecht überträgt. Kaum ein anderes Land der Welt habe so unmittelbar materiellen Nutzen aus reinen wissenschaft- lichen Erkenntnissen gezogen wie Deutsch- land. Während aber in den angelsächsischen Ländern allein aus öffentlichen Mitteln etwa fünf bis zehn je Mille des Volksein- kommens für wissenschaftliche Forschung aufgewendet würden, entsprächen in Deutschland die Verwaltungskosten des Wohnungsamtes einer einzigen Stadt oder ihr Theaterzuschuß dem Sachetat einer Landesuniversität. Für die gesamte medizi- nische Forschung werde in Westdeutschland zur Zeit ein Betrag ausgegeben, der nur in je Mille der Verwaltungskosten der öffent- lichen Krankenkassen ausgedrückt werden könne. Flüchtlingslager Uelzen wieder überfüllt Hamburg.(gk.-Eig.-Ber.) Das Flücht- lingslager Ulzen ist, wie am Freitag in Ham- burg bekannt wurde, wieder völlig über- füllt. Seit Tagen warten annähernd 2000 Flüchtlinge, denen der Zuzug in die West- zonen bereits genehmigt worden ist, auf eine Weiterreise in eines der Länder der Westzonen. Ueber 400 illegale Grenzwan- wanderer versuchen täglich, in das Flücht⸗ Iingslager Uelzen aufgenommen zu werden. Reimann lehnt Verantwortung für seinen Sohn ab Frankfurt.(UP) Die Landesleitung der kommunistischen Partei in Hessen verbrei- tete gestern eine Erklärung Max Rei manns zur Flucht seines Sohnes Josef Reimann erklärt u. a.:„Ich erfahre aus Presse und Rundfunk, daß mein Sohn an- geblich aus der Ostzone geflüchtet ist. Mir ist es unbegreiflich, wie man hieraus eine politische Angelegenheit machen karn, um sie gar noch gegen die kommunistische Par- tei und mich, als deren Vorsitzenden aus- zunutzen. Ich finde es geradezu beschä- mend, eine solche Angelegenheit im politi- schen Kampf zu benutzen, da es bekannt ist, daß ich infolge meines Kampfes gegen Hitler und meine langjährige Haft über- haupt keinen Einfluß auf die Entwicklung meines Kindes nehmen konnte. Ich habe meinen Sohn zum letztenmal gesehen, als er drei Jahre alt war. Dann unterlag er ganz der Beeinflussung der Nazierziehung und der Hitlerjugend wie der gesamten militärischen Erziehung. Wo sollten wir hinkommen, wenn wir versu- chen, was ich hundertfach könnte im poli- tischen Kampf das Verfehlen der Kinder auf die Eltern zu übertragen oder umge- kehrt. Deutschland für zurückbleibende Ds verantwortlich Genf.(UP) Mit Auflösung der IRO in Oesterreich und Deutschland im Juni nach- sten Jahres, würden diese beiden Länder die Verantwortung für die zurückbleiben- den verschleppten Personen übernehmen müssen, erklärte der Generaldirektor der IRO J. Donald Kingsley am Freitag. Wie Kingsley sagte, seien im Monat Juli 1949 täglich ungefähr 1 000 DP's aus Deutschland und Oesterreich im Ausland angesiedelt worden. 681 657 werden gegen- wärtig noch von der IRO betreut, wovon 170 000 DP's wegen körperlicher Fehler oder zu hohen Alters nicht im Ausland aufge- nommen werden können, es sei denn, daß gewisse Länder ihre Einwanderungsbe- stimmungen erleichtern. Diese Zurück- bleibenden seien nach Auflösung der IRO den deutschen und österreichischen Be- hörden zur Betreuung überlassen, welche die volle Verantwortung und Unterstützung dieser Personen zu übernehmen hätten. Jerusalem soll Israels Hauptstadt werden Tel Aviv.(UP) Der israelische Außen- minister Moshe Sharrett hat den Vor- schlag der UN-Schlichtungskommission für Palästina zur Internationalisie-⸗ rung Jerusalems mit allem Nach- druck zurückgewiesen. In einer Erklärung des israelischen Außenministeriums ist vielmehr klar zu erkennen, daß Israel nach wie vor die Absicht hat, Jerusalem zur Hauptstadt des Staates zu machen. Eine seit drei Tagen drohende Regie- rungskrise, die dadurch auftrat, daß einige Kabinettsmitglieder für die Annahme des UN-Vorschlages eintraten, soll nun über- wunden sein. MORGEN Kommentar Samstag, 17. September 1949 Weniger Staat mehr Volk Ein Nachwort zur Regierungsbildung in Bonn Mit vielen Argumenten, wenn auch mit Wenig Begeisterung, versuchen wir uns gegenseitig zu beweisen, wie notwendig für eine gedeihliche Demokratie der Auf- bau und Ausbau möglichst vieler reprä- sentativer Regierungs- und Verwaltungs- Körperschaften ist. Die Schweiz hingegen hat in einer kurzen und bündigen Volksab- stimmung am 11. September beschlossen, das Gegenteil zu tun, zur direkten Demo- Kratie zurückzukehren und ihrer Regierung die Flügel zu stutzen. Ausgehend von der Ueberlegung, daß die Sache des Volkes— und das versteht man ja bekanntlich unter Demokratie— bei niemand so gut auf- gehoben ist als beim Volke selbst, haben clie real denkenden Helvetier die oligarchi- schen Machtanstrengungen Berns mit einer heftigen Abwehr beantwortet. Nicht nur haben sie alle kriegsbedingten Sondervoll- machten aufgehoben, sondern sie haben darüber hinaus verfügt, daß Dringlichkeits- beschlüsse und Notverordnungen in erster Linie von der Mehrheit des Volkes in direk- ter Abstimmung gutgeheißen werden müs- sen. Jede parlamentarische Verfügung wird ein Jahr nach ihrem Beschluß nichtig, wenn sie nicht zum Gegenstand eines Volksent- scheids geworden ist. Bei uns in Deutschland aber beginnt man wieder, wie vor 1933, sich in dem Glauben zu wiegen, wir hätten eine wirkliche Mit- bestimmung des Volkes. Wir haben aber nur eine gewählte parlamentarische Ver- tretung, von der einst Carl v. Ossietzky sagte, daß sie„eine geschlossene Interessen- gemeinschaft gegen ihre Wähler“ bilde und als Club mit exklusivem Ritus aufhöre, ein Forum unter freiem Himmel zu sein. Und dieser Entwicklung setzen wir nichts, aber auch gar nichts entgegen und glauben am Ende selbst, daß dies die wahre Demokratie Sei. Ja, wir fühlen uns so überzeugt, alles richtig zu machen, daß wir nicht einmal be- merken, wie in unserer nächsten Nachbar- schaft wohl der größte Schritt zu einem Höchstmaß an Demokratie in der bürger- lichen Welt getan wird, ein Schritt, der uns zum Nachdenken und Nachahmen zwin- gen sollte, weil er mit einem kräftigen Ruck die ganze Kraftlosigkeit und Begei- sterungslosigkeit unserer landesüblichen Politik beseitigen und einen Weg ins Freie zeigen könnte. Welch ein Segen wäre eine solche Tat seinerzeit für die Weimarer Republik und damit für Deutschland gewesen. Niemals hätte sich der Nazismus mittels Notverord- nungen in die Macht geschlichen, niemals wäre dem Vabanque- Spieler Papen solche Machtfülle geworden, niemals hätte das Volk versucht, den Teufel durch Beelzebub auszutreiben. Wenn wir uns heute die Vor- gänge vor 1933 vergegenwärtigen, müssen Wir dann nicht mehr und mehr zu der Ueberzeugung gelangen, daß schon damals eine kleine regierende Minderheit versucht hat, unter Ausnutzung der Möglichkeiten des Repräsentativsystems, das Selbstbe- stimmungsrecht des Volkes außer Kraft zu setzen? Und Hitler hatte das wohl begrif- ken, wenn er den direkten Aktionswillen der Massen für seine bösartigen Zwecke aufputschte und zwölf Jahre lang dem Volke die Ueberzeugung einzuflößen ver- mochte, daß es nun endlich selbst seine Ge- schicke in die Hand genommen hätte. Die Verfechter des Repräsentativsystems und viele Gegner des Volksentscheids und einer direkten Volksregierung verweisen heute unseres Erachtens zu Unrecht auf den Migbrauch, der im dritten Reich mit dem Volkswillen und dem sogenannten gesunden Volksempfinden getrieben worden ist. Sie behaupten, dem deutschen Volke dürfe seine Souveränität nicht selbst überlassen blei- ben, denn es sei, als Masse gesehen, dumm, unfähig und unreif. Darum sei die Be- stimmung und Auswahl der Parlaments- und Regierungsmitglieder in die kleinen Gremien von Sekretariaten, Clubs und Aus- schüssen zu verlegen. Wo aber ist die Ge- währ, daß solche exklusiven Zirkel reifer, intelligenter oder kraftvoller entscheiden? Niemals in seiner ganzen modernen Ge- schichte hat das deutsche Volk je die Mög- lichkeit besessen, sich in solcher Weise selbst zu entscheiden, wie man das in der Schweiz in fortschreitendem Maße gewohnt ist. Niemals hat man dem deutschen Staats- bürger, der angeblich bei den besten Schul- meistern der Welt in die Lehre gegangen ist, das zugetraut, was man dem letzten Hinter- Wäldler in der Innerschweiz schon seit eini- gen Jahrhunderten zubilligt. Muß man da nicht annehmen, daß es immer wieder die gleichen engen selbstischen Interessen einer ganz bestimmten Minderheit sind, die das zu verhindern wissen? Wir meinen, daß es eine unserer ersten Aufgaben wäre, uns alle selbst mit dem Geschäft des Regierens zu befassen und die Regierungskörperschaften und rrepräsentanten auf ein notwendiges Mindestmaß an Zahl und Befugnis zu ver- ringern. Die Macht ist immer von den wenigen mißbraucht worden. Das Volk als Ganzes kann zwar verkehrt handeln, niemals aber bösartig oder nihilistisch. Wann werden wir endlich aus dieser einfachen und so sicht- baren Erkenntnis die Konsequenz ziehen und dem falschen politischen Apparatden- ken ein klares Nein entgegensetzen? Wol- len wWir wirklich wieder so lange warten, bis sich ein neuer falscher Prophet mittels des hinkenden Bürckratengauls von Notverord- nungen und Ausnahmegesetzen an die Macht und uns an den Abgrund bringt? Die Offenbacher Vorgänge Dies sei zunächst festgestellt: die zu- ständigen Behörden haben sofort und ener- gisch reagiert. Die Presse war wachsam und neun Kölner Journalisten haben Strafantrag gestellt. Innenminister Zinnkann von der hessischen Staatsregierung hat die sofortige Untersuchung gegen den Magistrat von Of- fenbach angeordnet. Oberregierungsrat Op- pbenheimer mobilisierte den Oeffentlichen Kläger, Regierungsdirektor Dr. Epstein ver- langte die sofortige Suspendierung der bei- den Bürgermeister und Dr. James R. New- man, der Direktor der Militärregierung für Hessen beauftragte eine Untersuchungs- kommission, sich mit dem Offenbacher Antisemitenskandal zu beschäftigen, Inso- fern besteht also kein Anlaß— wenigstens jetzt noch nicht— sich über das Ueber- handnehmen des Antisemitismus in Deutsch- land zu beschweren. Selbstverständlich hat der Magistrat von Offenbach sofort dementiert und die Presse- berichte über die Sitzung vom 1. Septem- ber, die wir in unserer gestrigen Ausgabe Wiedergaben, für„sinnentstellend“ erklärt. Es wurde in diesem behauptet, der jüdische Arzt Dr. Lewin von der Universitätsklinik in Köln sei zwar vom Offenbacher Ge- meinderat in geheimer Abstimmung mit Mehrheit zum Chefarzt der Offenbacher Frauenklinik gewählt worden, alsdann aber von Oberbürgermeister Dr. Kasperkowitz aus rassischen Gesichtspunkten abgelehnt worden,„weil man einem ehemaligen Kz'ler und Juden deutsche Frauen nicht anver- trauen könne“. Der Stadtrat habe sich die- ser Erklärung gebeugt. Zwei Magistrats- mitglieder allerdings erklärten, daß die Darstellung der Presse der Wahrheit ent- spräche und daß sie eine Berichtigung des- Halb ablehnten. Wir können uns zwar der Ansicht von Dr. Epstein, daß dieser Vorgang zeige, wie ernst bereits wieder die Lage für die Juden in Deutschland geworden sei, nicht an- schließen. Man soll sich vor Uebertreibun- gen hüten. Das sofortige Eingreifen so vieler verantwortlicher Persönlichkeiten beweist immerhin, das die Kasperkowitze— vor- ausgesetzt, daß die Vorwürfe richtig sind nicht tun und lassen können, was sie wollen. Viele Offenbacher Frauen haben spontan erklärt, daß sie die Haltung des Offen- bacher Stadtrats aufs entschiedenste mig- billigen, und niemand wird sagen können. daß das Vorgehen der Offenbacher Rats- schildbürger von der Oeffentlichkeit ge- billigt werde. Es ist zwar haarsträubend. daß solche Vorfälle in Deutschland schon wieder möglich sind, aber schließlich wäre es ja unvernünftig, etwas anderes zu er- Warten, nach all dem, was wir 13 Jahre lang in dieser Beziehung erlebt haben. Wir wol- len auch keineswegs die Dinge bagatellisie- ren und verlangen gegen jede Form von Antisemitismus eine viel entschiedenere Abwehr, als das bisleng geschehen ist. Sollten sich die Vorwürfe gegen den Ober- bürgermeister bewahrheiten, dann ohne Gnade weg mit ihm. Gerade, weil im Aus- land so viel vom deutschen Antisemitismus die Rede ist, gerade deshalb sollten wir hier ein Exempel statuieren. Uebertreibun- gen kann man nur dadurch begegnen, daß man unerschrocken und geradlinig das Richtige tut. K. A. „Erwünscht wäre die arabische Einigung“ Die Koalition Abdullah Franco fördert nicht die Stabilität Jerusalem. Die nächste UN-Vollver- sammlung wird sich, so ist inzwischen ent- schieden worden, nicht mit den arabischen Flüchtlingen und nicht mit den endgültigen Grenzen Israels befassen. Unzufrieden mit der Maßnahme sind alternativ Juden und Araber, die einen wegen der Grenzen, die anderen wegen ihrer in furchtbarer Not befindlichen Landsleute. Aber wenn beide unzufrieden sind, so ist— und das gilt als weise— die„Parität“ wieder einmal ge- Wahrt. In diesem politischen Wetterwin- kel war solche Parität beliebte Maxime, fast schon der politischen Weisheit vorletz- ter Schluß. Solche Vertagung von Entscheidungen heißt aber nicht Stillstand der angebahn- ten Entwicklungen. Was geschieht mit dem Niemandsland, jenem Boden, der den ara- bischen Staat in Palästina gemäß dem ursprünglichen UN-Teilungsplan hätte bil- den sollen? Er liegt herrenlos da. Die palästinensischen Araber die großen Verlierer des Krieges— waren zu uneinig, um ihrerseits die Initiative zu ergreifen. Und weil das Land an Transjordanien grenzt, von dem es nur durch den seichten Jordan getrennt ist, und weil dessen König Abdullah ein gar kluger Kopf ist, nimmt es die ganze Welt seit langer Zeit als fest- stehend an, daß das gesamte Niemands- land an Transjordanien fallen wird. Abdullah nahm drei palästinensische Ara- ber in sein Kabinett auf; und zwar Be- amte der früheren britischen Mandats- regierung. Aber wichtiger als dieses ist ihre erklärte Gegnerschaft gegen den Ex- Mufti von Jerusalem, den grimmigsten Feind Abdullahs. Und als die Mufti-An- hänger die Legitimation jener drei Mini- ster in Zweifel zogen, tat Abdullah einen Weiteren weisen Schritt: Er berief den krüheren Jerusalemer Bürgermeister Rag- heb Bey Nachaschibi in das Amt eines Flüchtlingsministers, womit alle politischen Einwände der Mufti-Anhänger im Keime erstickt wurden. Denn Nachaschibi besitzt unumstrittene Autorität. Unglückseliger- weise hatte er, einst Führer der arabischen „Verteidigungspartei“, sich in den letzten Jahren nicht mehr durchsetzen können. Ansonsten wäre es wohl nie zum arabisch jüdischen Krieg gekommen. Tel Aviv hätte es lieber gesehen, wenn die palästinensischen Araber ihren, ihnen von der UN zuerkannten Staat gebildet hät- ten. Das ist nun kaum noch möglich. Aber die israelische Regierung ist auch mit der anderen Lösung einverstanden. Und wäh- Druck auf Ostzonen- Geistliche Zunehmende Bespitzelung und Beunruhigung Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Zu der„Politik der Nadelstiche“ in der Sowjetzone gegen die evangelische Kirche und ihre Vertreter äußern sich kirch- lich informierte Kreise dahin, daß die Träger dieses„Kleinkrieges“ in der Hauptsache die Ortsvorsitzenden der SED seien und daß es noch keinesfalls ausgemacht sei, ab die Zen- tralleitung der Partei ein solches Verhalten veranlaßt habe. Trotz der vielfältigen Fülle der Unfreundlichkeiten, der die Kirche in der Sowjetzone in wechselnder Stärke aus- gesetzt sei, wird in den betreffenden Kreisen jedoch nicht angenommen, daß es in nachster Zukunft schon zu Zuständen und Gescheh- nissen kommen dürfte, wie sie z. B. in Un- garn und der Tschechoslowakei herrschten, obwohl der Vizepräsident der Verwaltung des Innern, Zaisser, die Konstruktion eines Falles Mindzenty bereist als möglich und wünschenswert angedeutet habe. Die schwersten Bedenken entstünden aber aus den unentwegten Forderungen der NKWD, die Geistlichen möchten diesen Dienststellen Material über nicht genehme, verdächtige oder verfolgte Persönlichkeiten liefern. Soweit bekannt sei, habe aber bisher noch kein Geistlicher diesem Verlangen ent- sprochen. Alle hätten vielmehr das An- sinnen eines solchen unverzeihlichen Ver- trauensbruches ebenso entschieden abgelehnt wie die Aufforderung, unmittelbar in den Dienst der NKWD zu treten. Die seelischen Belastungen und Beunruhigungen der Geist- lichen, die obendrein ständig bespitzelt wür- den, seien aber inzwischen so gefährlich ge- worden, daß die Kirchenleitung in Zukunft alles versuchen müsse, um hier Wandel zu schaffen.— In der Sowjetzone leben etwa 70% evangelische u. 30% katholische Christen. Flugzeug am Hosenträger festgeschnallt Ein Wettbewerb, der jährlich neue„Wunder“ bringt Paris. Den„Lepine Wettbewerb“ der Er- finder gibt es schon seit Jahrzehnten. Lepine, ein kluger Polizeipräfekt von Paris, vereinigte die Erfinder alljährlich auf einer Ausstellung, auf der sie zeigen konnten, was sie erfunden hatten ob es nun brauchbar war oder nicht. In diesem Jahre haben die Erfinder mit Hochdruck gearbeitet, es gibt ja wieder alle Materia- lien, die sie nötig haben könnten. So sind viele hundert Männer, die glauben, der Menschheit die größten Dienste erwiesen zu haben und die vom Nutzen ihrer Erfin- dung überzeugt sind, hinter langen Aus- stellungstischen versammelt, vor denen ein staunendes und manchmal auch recht iro- nisches Pariser Publikum die neuen Wun- der begutachtet. Zu seiner Ehre sei ver- merkt, daß die IIlusionisten größeres Interesse finden als ihre Praktiker. Der fanatische Mann, der da ein Flugzeug zur Schau stellt, das man sich, mit einer Art Hosenträger, um den Leib schnallen kann — sonst ein richtiges Flugzeug mit kleinem Motor und Tragflächen— kann garnicht genug Auskünfte über den Wert einer Erfindung des Individual Flugzeugs“ geben. Es hat nur einen einzigen Mangel: es fliegt einstweilen nicht, weil der Motor zu schwach ist. Aber man könne, sagt der Erfinder ernsthaft, sehr gut damit marschieren Was man allerdings auch ohne umgeschnalltes Flugzeug kann. Ein anderes Glanzstück dieser merk- würdigen Ausstellung ist ein Fahrrad auf dem man— liegt. Die Brust liegt auf der Lenkstange, die Pedalen befinden sich am Hinterrad. Man kann, sagt der Erfinder, im Liegen viel kräftiger treten, als im Sitzen, sein Fahrzeug ist also schneller, andererseits bekommen anragierte Renn- fahrer in Zukunft vielleicht nicht mehr Sitzbeschwerden, sondern Magenschmerzen. Auch sonst scheint auf dem Gebiete der Fahrräder der Erfindergeist niemals zu ruhen: es gibt z. B. da das Velo mit einem „Motor, der kein Benzin braucht“, eine Ein- richtung zur Uberwindung des„toten Punkts“ und ein anderes, das quasi selb- ständig Lichtsignale gibt. Wer ihm nachts entgegenkommt, hat den Eindruck, einem Auto zu begegnen und wird entsprechend ausweichen. Nicht zu Ende erfunden sind auch die Kaffeemaschinen, die Kleiderbügel und die Kochtöpfe. An neuen Möglichkeiten, Kaffee zu bereiten, herrscht wesentlich geringerer Mangel als am Kaffee selbst(der in Frank- reich noch immer rationiert ist), Kleider- bügel lassen sich zu Kleinstformaten zu- sammenfalten und bügeln Hosen beinahe Selbständig, bei den Kochtöpfen aber fallen die Rekorde in Mengen: eilige Hausfrauen finden hier Töpfe, in denen ein Hubn schon nach zehn Minuten eßfertig ist. Die Dampf- kompression kennt keine Grenzen mehr. Ueberhaupt sind die Erfinder von heute gut in der Küche zu Hause. Sie konstruieren Apparate zum Festhalten von Schüsseln. die nicht mehr wegrutschen können, wenn man Teig oder Mayonnaise macht, Appa- rate, die jedes Fleckchen beim Eingießen verhüten oder gar den elektrischen Quirl. der, welch Wunder der Technik, eventuell auch als Ventilator dienen kann, wenn es in der Eisenbahn zu heiß ist, man braucht nur zwei Batterien im Koffer zu haben. Hiergegen sind das Bügeleisen, das sich selbst ausschaltet, wenn es zu heiß zu wer- den droht, oder der Apparat, mit dem man aus einer einfachen Wasserleitung eine Dusche machen kann, nur technische Klei- nigkeiten. Autofahrern wiederum imponiert eine„eigene“ Garage, die man überall auf- stellen und gut verschließen kann, einst- weilen ist sie aber nur für kleine Wagen berechnet. Wer zu Fuß geht und mehrere Paar Schuhe besitzt, für die es aber eben- falls an Raum zum Aufbewahren mangelt. findet eine sinnreiche Installation, die nur wenige Zentimeter Platz braucht und an der man die Schuhe— natürlich die, die man nicht gerade trägt— aufhängen kann. Als ein„Höhepunkt“ des Erfindertums, das gelegentlich nicht ohne Humor ist, erschien uns aber der Apparat, der auf der, Ver- zeihung Toilette Zeitungspapier am Herumfliegen verhindert. P. A. Risius rend man gerade dabei war, sich zu freuen, weil Tel Aviv in bessere Beziehungen zu Amman trat, kam ein Ereignis, das weniger günstig aufgenommen wurde. Die Reise Abdullahs nach Madrid zeigte eine neue Entwieklungstendenz auf, die von manchen Juden als bedeutungs- 108, von anderen aber als nicht ungefährlich für die Zukunft erachtet wird. In einem Par- lament der Vereinigten Staaten der Welt — der Aufbau könnte ja nur föderalistisch sein— säßen im entsprechenden Bundesrat oder Ständerat die arabischen Machthaber und General Franco vermutlich auf der äubersten Rechten. Kein Wunder, daß sie nun auch in der Außenpolitik gemeinsame Wege glauben gehen zu müssen, Abdullah, der ohne britische Subsidien nicht regieren kann, ging natürlich nicht ohne Whitehalls Einverständnis, wahrscheinlich auf dessen Weisung nach Madrid. Längst ist Franco bei den westlichen De- mokratien gesellschaftsfähig. Es ist unbe- streitbar, daß er mehr als toleriert, ja für den„Fall des Falles“ angesichts des Welt- gegensatzes Ost West willkommen geheißen wird. Und Abdullah ist nun der Weggenosse General Francos. Man fragt in Tel Aviv, gegen wen sich solche Allianz richtet. Ob- Wohl Franco erst vor kurzem bei einer UN- Abstimmung— es war das erstemal, daß auch Israel mitabstimmen konnte— mit 18- raelischer Hilfe eine Abfuhr erlitt weil er Samstag, 17. September 1949/ Nr. 4 im Mittleren Osten wegen seiner politischen Vergangene keine Gnade in den Augen der Juden find kann, so besteht aber keine feindselige A. tung gegen das spanische Volk. Die 5 ziehungen sind nur nicht normalisiert. 90 sind es auch nicht mit dem Vatikan, dieser sich auf die„Internationalisierm Jerusalems“ wegen des auf andere Art geblich nicht gewährleisteten Schutzes Heiligen Stätten zu sehr versteift hnat. Und nun besteht dank all dieser vong nannten Umstände die Koalition Abdulld Großbritannien- Franco- Spanien. Sie bestimmt keine Gefahr für den Frieden, a sie fördert leider auch nicht die politist Stabilität im Mittleren Osten. Hinzu Kom daß Abdullah mit der Mehrzahl der übrig sechs arabischen Staaten auf sehr schlechte Fuße steht. Sie gönnen ihm den Erwerbe genannten Niemandlandes nicht und zeihen es ihm außerdem nicht, daß er red eigentlich der einzige von allen arabisch Verbündeten ist, der von Israel militär nicht klar geschlagen wurde. Für die friedung im Mittleren Osten ist die Alle mit Franco-Spanien kein geeignetes Mitt erwünscht wäre die in weiter Ferne liegen arabische Einigung im gewaltigen arabische Großraum. Dann ließe sich vernünftige P tik im weiteren Rahmen machen. Dynasiist Interessen aller Feudalreaktionäre sof⁹² immer wieder dafür, daß dieser Weg nit gegangen wird. Dr. Ernst Lu Nachprüfung der Offenbacher Vorgänge Militärregierung ordnet Vernehmung der Magistratsmitglieder an Von unserer Frankfurter Redaktion Frankfurt. Im Zusamenhang mit den Vorgängen im Offenbacher Magistrat bei der Wahl des Chefarztes für die Frauen- Klinik, über die wir bereits berichteten, hat nun der Direktor der Militärregierung für Hessen, Dr. Newman, eine Nachprüfung der Vorgänge in der ersten Magistratssit- zung und die Vernehmung der Magistrats- mitglieder angeordnet. Auch der hessische Innenminister hat über den Darmstädter Regierungspräsidenten einen genauen Be- richt angefordert. Weiter hat der Landes- verband der jüdischen Gemeinden in Hes- sen den Offenbacher Magistrat zu einer eindeutigen Erklärung aufgefordert und sich vorbehalten, Schritte zu unternehmen, die „dem Ernst der Vorgänge“ entsprechen. Schließlich hat auch der mit der Ab- Wicklung der politischen Säuberung in Hes- sen beauftragte Regierungsrat Oppenheimer den ersten öffentlichen Kläger bei der Be- rufungskammer in Frankfurt angewiesen, ein Ermittlungsverfahren gegen die Ver- antwortlichen einzuleiten, 8 5 Der hessische Regierungsdirektor Dr. Epstein bezeichnete die Vorgänge im Offen- hacher Magistrat als unerhört, Die Denk- Weise der Magistratsmitglieder müsse 31s antisemitisch und nazistisch angesehen wer- den. Das Ereignis werde ein Schlaglicht auf den Ernst der Lage, in der sich die Juden bereits wieder befänden. Henderson-Schumacher zur Demontage Werden die Westaußenminister Von unserer westdeutschen Redaktion Bonn. Der Unterstaatssekretär für deut- sche Fragen im britischen Foreign Office, Lord Henderson, besuchte am Freitag nach- mittag Dr. Kurt Schumacher. Es fiel auf, daß er beim Betreten des Bundeshauses die SPD- Denkschrift zur Demontage in der Hand hielt. Die Bonner Gesprächsthemen des britischen Ministers waren die politi- sche Lage in Deutschland, die Einstellung der deutschen Bevölkerung zur Besatzungs- macht, das Vertriebenenproblem und damit in engem Zusammenhang die Demontage- frage. Wie in den Mittagsstunden im Bundes- haus bekannt wurde, hatte Lord Henderson schon am Vormittag den Sicherheitsfaktor Hinsichtlich der Demontage in die Diskus- sion geworfen, woraus sich Rückschlüsse auf seine Einstellung zu diesem Thema zie- hen lassen. Im allgemeinen wird der Ver- lauf der Besprechung als„reserviert“ be- zeichnet. Dr. Schumacher stellte auf einer Pressekonferenz fest, dag naturgemäß keine Beschlüsse das Ergebnis eines derartigen Besuches sein könnten, sondern daß es sich lediglich um die Erforschung der Stimmung gehandelt habe. Dr. Schumacher habe sich Lord Henderson gegenüber nachdrücklich für eine Erhöhung der Stahlquote eingesetzt,. Er habe darauf hingewiesen, daß zahlreiche Vertriebene heute ihr Brot in Kleinindustrien fänden, die von Stahl und Eisen abhängig seien. Zwangsläufig werde sich durch die Konstituierung der Bundes- republik ein neues Verhältnis zu den Be- satzungsmächten ergeben. Dr. Schumacher wies darauf hin, daß sich nach MeCloy nunmehr als zweiter ein hohes britisches Regierungsmitglied für den Standpunkt der deutschen Politiker in der Demontagefrage interessiert habe. Dies sei kein Zufall. Vielmehr müsse angenom- men werden, daß Henderson den britischen Außenminister Bevin, genau so unterrichte. wie das Mecloy gegenüber Außenminister Acheson getan habe. Da die Demontage auf einem Dreimächtebeschluß basiere— Hen- derson habe ausdrücklich betont, daß es sich um keine britische, sondern um eine Alliierte Sache handele— könne man ver- muten, daß der englische und der amerika- nische Außenminister dieses Thema gemein- sam besprechen wollten. g „Ein guter Auftakt“ Bonn.(gn-Eig.-Ber:) Der Abgeordnete des Bundestages der CDU und bisherige Ober direktor Dr. Pünder gab auf einer Pressekonferenz bekannt, daß die Rettung der Festhalle des Katholikentages in Bo- chum, die demontiert werden sollte und für Jugoslawien vorgesehen war, wahrschein- lich ist. Dr. Pünder hatte über diese Halle des Bochumer Vereins einen Briefwechsel mit Mecloy geführt und diesem nahegelegt. die Halle für kulturelle und religiöse Zwecke bestehen zu lassen, Mecloy habe Der Magistrat der Stadt Offenbach lt laut dpa, dem abgelehnten Bewerber% den Posten des Chefarztes an der Offen bacher Frauenklinik, Dr. Lewin, in eine Schreiben versichert, daß bei der Auswd der Bewerber so objektiv wie möglich de fahren worden sei. Der Magistrat ha sich für den Kandidaten entschieden, d nach dem Urteil der Sachverständig nach seinen praktischen Leistungen Erfahrungen als der beste gelten dürft „Seien Sie bitte versichert, daß der Mag strat Ihnen bei gleicher Qualifikation sch auf Grund der Ihnen von den Nazis zug fügten Schicksalsschläge den Vorzug geg ben hätte“. Dr. Herbert Lewin erklärte am Fre, tag, er werde gegen die„Diskriminierus eines Juden“ bei dem hessischen Minister präsidenten Stock protestieren. ES gel ihm dabei weniger um persönliche Inte, essen als um die politische Tatsache, di ihm als auch in Offenbach fachlich ane karmten Juden ausgerechnet Profess Tietze vorgezogen worden sei, Profe Tietze habe jetzt in der„Zeitschrift für 2 b purtshilfe und Gynaekologoie“ Rassenftage behandelt und dabei Juden und Zigeune identifiziert. Die Darlegungen Selen in einer heute nicht vertretbaren Art gehaden. das Problem erneut behandeln? ihm, so berichtet Pünder, freundlich gean Wortet und ihm mitgeteilt, daß er schon n General Robertson konferiert habe, dem!“ dieser Sache das letzte Wort zustehe, Pil der betonte wörtlich:„Ieh sehe in diesen Akt einen guten Auftakt und bin überzeut daß in der Demontagefrage ein Weiten Entgegenkommen der alliierten Stelle möglich sein wird.“. 1 Im Bundeshaus weist man in diesem 1 sammenhang darauf hin, daß seinerzeit de ERP- Administrator Hoffman herva gehoben habe, daß in der Demontage- Ang legenheit eine Aenderung eintreten kön, wenn Melo entsprechende neue d schläge mache. Nach Auffassung von 1. Pünder dürfte die Behandlung der Dem tagefrage eine der ersten wichtigen gaben der Bundesregierung sein, wobei S0 hen Stell Vieles von dem Takt der deutsc i abhängen werde, denn offensichtlich schel auch hier das„Eis zu schmelzen“ und 11 für die erste deutsche Regierung nach de Kriege ein guter Auftakt auf diesem Geb aufzuzeigen. Verfahren gegen Loritz erneut vertel München.(dpa) Das Strafverfahren ge den WAV- Vorsitzenden und Bundested abgegrdneten Alfred Loritz wegen leidigung der bayerischen Gefängnisverm tung wurde vom Landgericht München zum 26. September vertagt. Staatsan Hölzer erklärte, das Verfahren solle 1 lange unterbrochen werden, bis eine n gültige Entscheidung des Bundestages 10 die Immunität von Loritz vorliege. Lon war nicht zu Verhandlung erschienen sich jedoch angeblich im Gerichtsgebil aufgehalten haben. Notizen über den Bundespräsidenten Ehrenbürger„ Brackenheim,(dpa) Der Gemeinden von Brackenheim im Kreise Heilbronn, 10 Geburtsstadt von Prof. Heug. beschloß 5 einer Sondersitzung am Donnerstag 1 Bundespräsidenten das Fhrenbürgerke“ der Stadt zu verleihen. Posteingang 0 Bonn.(dpa) Bundespräsident Heuf“ 90 kängt, wie dpa von unterrichteter Seſte 1 kährt, täglich 800 bis 1 000 Postsendunt Ihr Inhalt reicht von Glückwunselt grammen über Anstellungsgesuche bi Begnadigungsanträge Verurteilter. Berlinbesuch Berlin,(dpa) Bundespräsident Dr. dor Heuß hat dem Berliner Stadtverel tenvorsteher Dr. Otto Suhr. mite daß ihm sehr daran liege, Berlin 2 1 chen. Er hoffe, die Reise recht bel möglichen zu können. 50 55. Len e 93 sch star nun che Hal mai WII jehe Sind us keil der bure Lan“ KPI testi den 20. zahl die sei den Seit sam aufz das Aug neue Trüt weit neue mer runc die nich für dens mit begi tigun mer! nan! ange ents heut auss schl. Bür der war mei. bprin neh. An gebe Stäc Wo nach die nich daß Sehe nich Sta gew wcgan, angenle len Lindt lige N Die 5 iert, can,. alisieru Art 10 utzes d hat. er vorg Ibdulla Sie eden, a, politise u Komm r übrig chlechte rwerheh und ve J er red wabisch militär r die 5 ie Allie es Mitte e liegen wabische ktige Po, ynastisth Sorge Weg nic rnst Lis nge a der Stadt Pforzheim, Dr. bach lu erber er Offen in einer Auswal, glich vel rat hal eden, d Ständige igen n dür ler Mag ion sche Azis zugt zug gege am Preh minierun, Minister Es geb he Ines ache, di lich aner, Profeso Profess kt für Ge. zsenkragel Zigeuner Selen 15 gebelten, 1 In? ch gean schon m e, dem 1 ehe, Pl. in diesen Uberzeug Weitere Stelle, sem 2 erzeit de nervob Age-Ange en kön zeue J von D. 1 Demor, gen du vobei sel en Stell ch sche“ Und sie nach die em Gehl t vertel ren gell ndestas egen B. newer meinden ronn, ck, chloß 4 tas irgerrel euſß en Seite endung mschtel e bis Dr. The verorah 5 Nr. 191/ Samstag, 17. September 1949 MORGEN Seite 3 Notwendige und überflüssige Uebel/ Geld für Gemeindekassen Bisher war es in der US-Zone den Ge meinden nicht gestattet, Anleihen aufzu- nehmen. Das war, gemessen an den in- kolge von Kriegseinwirkungen aller Art gewaltig gestiegenen Aufgaben, ein Hemm- schuh. Aus den laufenden Einnahmen las- sen sich Trümmerbeseitigung, Wiederin- standsetzungsarbeiten, Schul- und Woh- nungsbau nicht finanzieren. Die Gemein- den stellten alljährlich außer dem ordentli- chen Haushalt einen außerordentlichen Haushalt auf, der genau das enthielt, was man hätte machen können, wenn auf dem Anleihewege Geld zu beschaffen gewesen wäre. Dabei waren die Gemeinden von jeher gute und pünktliche Schuldner, sie sind es auch heute in ihrem ramponierten Zustand immer noch. Ueber ihre Kredit- fähigkeit und Kreditwürdigkeit gibt es keine Zweifel. Einige Geldquellen waren wohl da, aber das Anleiheverbot war auch da— die Posten in den außerordentlichen Haushalten der Städte mußten leere An- nahmen bleiben, weil die Mittel nicht zu greifen waren. Diese Anleihesperre ist noch nicht gefallen, aber die zuständigen ameri- kanischen Behörden haben in genau be- gründeten Einzelfällen Kommunen die Auf- nahme von Anleihen erlaubt. Für manche Gemeinden mit großen Vorhaben kommt diese Möglichkeit gerade noch im rechten Ober bürgermeister protestiert Pforzheim.(dpa) Der Oberbürgermeister J. P. Branden- burg, richtete an die Vorsitzenden der Landtagsfraktionen der CDU, FDP und KpD ein Schreiben, in dem er dagegen pro- testiert, daß zerstörte Städte und Gemein- den trotz eines Landtagsbeschlusses vom 20. Juli 1949 immer noch keine Abschlags- zahlungen der zuständigen Ministerien für die Trümmerbeseitigung erhalten haben. Es sei unverantwortlich, daß staatliche Behör- den den zerstörten Städten und Gemeinden seit der Währungsreform zumuten, die ge- samten Beträge für die Trümmerbeseitigung aufzubringen, die das Kommunalwesen auf das erheblichste belasten. Augenblick, denn nur nach dem Zufluß neuer Mittel läßt sich beispielsweise die Trümmerbeseitigung ohne Unterbrechung weiterführen. Mannheim hat seit der Geld- neuordnung rund drei Millionen für Trüm- merbeseitigung ausgegeben, es wird noch rund zehn Millionen ausgeben müssen, um die Stadt trümmerfrei zu bekommen. Noch nicht geregelt ist die Frage, was das Land für die Trümmerbeseitigung in den Scha- densgebieten geben wird. Wenn das Land mit seinen Zahlungen wenigstens einmal beginnen wollte, könnte die Trümmerbesei- gung beschleunigt werden. Ob die Trüm- merbeseitigung als ein Objekt der soge- nannten produktiven Erwerbslosenfürsorge angesehen werden soll, ist auch noch nicht entschieden. Praktisch leben die Städte heute noch von der zu Ende gehenden Erst- ausstattung.„Allmählich beginne ich schlecht zu schlafen“, sagte dieser Tage Bürgermeister Hirn in Stuttgart, als von der angespannten Lage der Stadt die Rede war. So ähnlich wird manchem Bürger- meister heute zu Mute sein. Vielleicht bringt die Möglichkeit, eine Anleihe ge- nehmigt zu bekommen, einige Lichtblicke. An der Findigkeit im Aufspüren von Geld- gebern werden es die Finanzreferenten der Städte nicht fehlen lassen. Worauf man sich verlassen darf Dabei braucht nun nicht gleich der Ruf nach einer„Staatlichen Lenkungsstelle für die Kreditgebarung der Städte“ zu erschal- len. So üppig gesät sind die Kreditgeber nicht und man darf sich darauf verlassen, daß sie sich ihr Gegenüber sehr genau an- sehen werden. Und die Städte werden sich nicht übernehmen, dazu haben sie ihrer Stadtrat, der im rechten Augenblick ein gewissenhaftés/ nein sagen muß. Vorerst ——é—... K 888.8888888 88;xx;xx— ist nur mit dem Zugang von summen zu rechnen, die angesichts der bestehenden Kreditmöglichkeit bescheiden genannt wer- den dürfen. Es ist aber jetzt schon gut, Wenn auch verhältnismäßig kleine Summen den Städten nicht länger verloren gehen durch ein Verbot, das revisionsbedürftig ist. Eine Geldquelle für den Sozialwohnungs- hau verschließt die jetzt aufgelegte Anleihe der Kreditanstalt für Wiederaufbau, üben deren Erfolg zunächst noch nichts gesagt werden kann. Vergessenes Grundrecht Der Lärm nimmt zu in den Städten, hat man es bemerkt? Es gibt eine Menge durchaus sinnvoller Geräusche in den Stra- Ben, die auch dem Empfindlichen verhält- nismäßzig Wenig ausmachen. Es gibt aber jenen zielbewußten, artikulierten Lärm, der alles ausschalten und sich selbst zur Gel- tung bringen will, der nicht eher zufrieden ist, bis er sich Gehör verschafft hat, und dann geht es erst richtig los. Man wird aus seinem Gedankengang herausgerissen und einem Diktat unterworfen. Fenster und Türen helfen nichts dagegen, das Ge- hör ist ein vollkommen wehrloser Sing. Sollte es nicht angebracht sein, auf diese Wehrlosigkeit des Gehörs Rücksicht zu nen- men? Da sind die Lautsprecherwagen, die nicht immer gerade mit einem Ohren- schmaus an Musik aufwarten, bevor sie ihr eigentliches Anliegen losgeworden sind. Da gibt es die stationären Lautsprecher, die stundenlang zu irgendetwas einladen und stundenlang nicht nur Passanten, sondern die Anwohner behämmern, so daß ihnen Streiflichter und Betrachtungen Von Dr F. W Koch Ruhe und Arbeit zur Qual werden. Viel- leicht werden wir lärmempfindlicher? Schon wird beim Schulhausbau kritisiert, wenn die Klassenzimmer nach der Verkehrsseite liegen, wohingegen die Gänge und die Ne- benräume den überhaupt nicht auszumün- zenden Vorteil der verkehrsabgewandten Lage genießen dürfen. Neue Schulbauten werden wohl kaum mehr nach der alten Manier, die darauf keine Rücksicht nahm, gebaut werden. Jeder, der sich schon ein- mal zu beschweren versucht hat, mußte die Erfahrung machen, daß die Urheber eines nervenzermürbenden Lärmens sich durch- aus im Rechte fühlten und es kaum verste- hen konnten, wenn gegen eine Dauerbear- beitung mit wuchtiger Musik und Werbung Einspruch erhoben wurde. Das Urrecht des Menschen auf Ruhe vor Beeinflussung, auf Ruhe während der Arbeit und der Freizeit ist nicht mit jener Klarheit verankert, wie das wünschenswert wäre. Wir sollten das schleunigst nachholen, so lange wir noch können, d. h. bevor uns die Errungenschaf- ten der Technik ganz und gar zum willen losen Werkzeug abgestumpft haben. Die Menschen in Lärmüberfluteten Büros, die sich nun mit großem Energieaufwand auf ihre Arbeit sammeln können, wenn die Großmäuler das Wort haben, würden den Stellen, die ihnen das Urrecht wahren, zu großem Dank verpflichtet sein. Die Dauer- berieselung mit un willkommener Musik aus nichtgeschlossenen Fenstern, die fast pau- senlose Betätigung der Lautsprecher, die uns„aus vollem Halse“ zu irgendetwas einladen wollen, ist ein Krebsübel, das dringend der Behandlung bedarf. Berufsschuljugend auf dem Dilsberg Neue Wege der staatsbürgerlichen Unterweisung Am 19. September beginnt in der Ju- gendherberge auf dem Dilsberg ein Jugend- lager für die berufstätige Schuljugend, wo in vier Wochenlehrgängen jeweils dreißig Schüler der gewerblichen und kaufmänni- schen Berufsschulen Nordbadens an einem staatlich anerkannten Lehrgang zur staats- bürgerlichen Erziehung teilnehmen werden. Mit diesem Unternehmen, das von der nordbadischen Unterrichtsver waltung durch einen Erlaß vom 1. September 1949 ins Le- ben gerufen wurde, wird erstmals der Ver- such gemacht, die Erziehungsarbeit in Ju- gendlagern, die sich bei höheren Schulen als wertvoll erwiesen hat, auch auf die be- rufstätige Jugend zu übertragen. Im Vordergrund stehen die Erziehungs- methoden der„Aktivitätspädagogik“. Dem- entsprechend sind die Themen der einzel- nen Lehrgänge, wie überhaupt die ganze Art des Zusammenlebens darauf abge- stimmt, den Jugendlichen bei der Aneig- nung von Bildungsmaterial zu aktivieren, ihm aus der bisher vorwiegend rezeptiven Haltung herauszuheben und zur selbstver- antwortlichen Persönlichkeit zu erziehen. Darüber hinaus soll der Lehrgang als Er- lebnis in der Gemeinschaft den heranwach- senden Jugendlichen Gelegenheit geben, zu lernen, sich in die Gemeinschaft einzuord- nen. Dieser hohen Zielsetzung, die als ein Versuch fraglos große Möglichkeiten ent- halten dürfte, entsprechen Lehrkräfte und Männer des öffentlichen Lebens, die ihre Teilnahme an diesem Lehrgang zugesagt haben. Dazu gehören: Kultminister Bäu- erle, der Landesdirektor für Erziehung in Nordbaden: Dr. Thoma und Oberregie- rungsrat Dr. Werber. Sie werden in Vor- trägen und Aussprachen an der Tagung teilnehmen. Außerdem haben Bürgermei- ster Amann, Dipl. Ing. Barth vom Badi- schen Landesgewerbeamt, Dr. Kaufmann- Bühler und Berufsberater Simon zugesagt, aus der Fülle ihrer beruflichen Erfahrung zu verschiedenen aktuellen Themen Stel- lung zu nehmen. Als erzieherischer Leit- gedanke wird jedem Tag jeweils eines der Hauptthemen der Tagung vorangestellt. Hierzu gehören zum Beispiel die Themen: „Der Mensch und seine Stellung zur Um- welt“ oder„Der Mensch als Glied des Staa- tes“ und„Der Mensch im Lebenskreis von Arbeit und Beruf“. Aber auch Referate über das Bonner Grundgesetz, über Verkehrsunfälle, Sport und gesundheitliche Gefahren für die Ju- gend werden in knapper, anschaulicher Form Probleme aufwerfen, zu denen die Jugendlichen in anschließenden Diskussio- nen Stellung nehmen. Spiel, Sport und Wanderung vervollständigen den reichhal- tigen Plan, an dessen Gelingen weite Kreise interessiert sind. i-tu. Ein Apfelbaum bringt keine Bananen Direktor Gross und Kultusminister Bäuerle zu Erziehungsfragen In einer schlichten Feierstunde überga- ben der Direktor der Militärregierung für Württemberg-Baden Charles P. Gross und Kultusminister Theodor Bäuerle der päda- gogischen Arbeitsstelle fünfzehn. baute Räume im Stuttgarter Lindenmu- seum. Damit hat diese Stelle, die sich in den zwei Jahren ihres Bestehens wachsen- der Beliebtheit in deutschen Erzieherkrei- sen erfreut, die für sie erforderlichen Räumlichkeiten erhalten. In ihrer Begrü- Bungsansprache umriß die Leiterin, Miß Brauer, das Hauptziel des Instituts mit den Worten:„Wir arbeiten alle für die Kinder Deutschlands und wer dafür arbeitet, arbei- tet gleichzeitig für die Kinder der ganzen Welt.“ Direktor Gross ging in seiner Ansprache Conn Guts Lkrzre Srunnk EIN ABE NTEUER ROMAN VON HEINRICH RUM FF 1 1. Fortsetzung Im Augenblick war Mr. Brant schwer verärgert. Mußte Patricia nun ausgerechnet jetzt das Klatschmaul von Kitty zur Bahn bringen und sich dabei der Gefahr eines Sonnenstiches aussetzen, statt wenigstens kür eine Stunde die Obhut über die Apo- eke zu übernehmen und ihm etwas Ruhe zu sichern!? Als ahne sie überhaupt nicht, wie übermüdet er war?— Provisor Strail, neben dem Laufjungen Buddy der einzige Angestellte des Hauses, saß seit einer Woche urlaubselig in einem kühlen Tal der Rocky- dountains, und gerade in dieser Zeit hatte eine anfangs harmlose Masernepidemie in der Stadt überraschend zugenommen. Die chulen waren geschlossen worden, die drei Aerzte arbeiteten mit Hochbetrieb, einige Komplikationen blieben nicht aus— in den letzten dreimal vierundzwanzig Stunden Sing die Apothekenglocke eigentlich un- unterbrochen. Und wie immer bei Hoch- betrieb bestätigte sich die im Apotheker- sewerbe unangenehm bekannte Tatsache: daß viele Mitbürger zum Anfertigen eines bereits um sechs oder sieben Uhr abends ausgeschriebenen Rezeptes keine Zeit besser Seeignet kinden als den Beginn des jungen orgens. Diese Nacht. zum Beispiel, weren nach Apothekenschluß um ein Uhr mit nerventötender Regelmäßigkeit alle sechzig Minuten mehr oder minder wichtige Rezepte . * copyrisdt 1949 by Verleg des Drockhavses fempelhof, Berlin eingereicht worden; und als Mr. Brant sich endlich bei hellichtem Tag nach vier Uhr ein bißchen ausstrecken zu dürfen glaubte, hatte die Stütze von Mrs. Reverend Badd- lock noch für fünf Cents Natron verlangt. Nun, ihren Natron hatte sie bekommen und eine Reihe von nicht ausgesprochenen freundlichen Aeußerungen hinzu, die der Mrs. Baddlock nach Mr. Brants ausdrück- lichem Wunsch, hoffentlich ebenso nach- haltig aufstoßen würden wie das weiße salzige Pulver, ohne das sie bis acht Uhr morgens nicht auskommen zu können glaubte. Allein was niitzte das— die Nacht- ruhe war hin. Eine Stunde später brauchte Dr. Morton eine Kampferspritze, gegen die nichts zu sagen war., und endlich hatte seine wirbelige Unruhe den übermüdeten Mann zu einem kurzen Spaziergang getrieben, immer rund um den Marktplatz herum seine Gewissenhaftigkeit verbot ihm ja, die Apotheke aus den Augen zu lassen! So hätte er mit vollem Recht einen kurzen Entlastungsdienst durch seine Frau erwarten dürfen. Allein— Kitty fuhr nun einmal um drei Uhr, und, hatte Mrs. Brant nach der etwa vier Tage währenden Aus- sprache mit Kitty gesagt: ein paar Worte hat man immer noch zu reden! Und be- stimmt würde es keinem Menschen ein- fallen, ausgerechnet heute mitta. in die Apotheke zu kommen. hatte sie noch hinzu- auf die Gründe ein, die die Amerikaner zur Einrichtung einer derartigen Stelle be- wogen haben und betonte, daß es keiner Laune seines Landes entsprungen sei, diese Fortbildungs möglichkeiten für Lehrer, El- tern und Studierende zu schaffen, sondern einem wohl durchdachten Plan.„Es ist ein- fach“, so sagte er,„Macht über die Unwis- senden auszuüben, aber es ist schwer, diese über die Wissenden und Gebildeten zu ge- Winnen. Es ist unser Bestreben, dem Volke Macht zu geben und nicht Macht über das Volk zu haben.“ Es sei seine Hoffnung, so fuhr Direktor Gross fort, daß der Neu- aufbau des deutschen Erziehungssystems— der durch den Totalitarismus und seine verderblichen Zersetzungserscheinungen notwendig geworden sei in kürzester gefügt— allerdings, daran zu glauben. ohne selbst richtig Wirklich waren gemäß dieser etwas ober- flächlichen Prophezeihung nach dem Fort- gang der Apothekerin noch keine fünf Minu- ten verstrichen, da ließ die Ladenglocke ihr infames Gellen ertönen. Mr. Brant blinzelte vom Sessel aus nach vorn: an der Theke, in der Nähe der Tür stand eine dunkel- gekleidete Dame! Da es eine Fremde war., schlüpfte der Apotheker tiefaufseufzend in seinen weißen Kittel und schlurfte nach vorn. Er erinnerte sich schwach an etwas., das Patricia soeben erzählt hatte: wahrscheinlich handelte es sich um diesen bemerkenswerten Gast aus dem Majestic-Hotel. Mit leiser mollgetönter Stimme bat die Dame um Neuanfertigung eines Rezepts. Sie reichte wie zögernd oder müde ein mehrfach gefaltetes und zerknittertes Rezepformular, das Mr. Brant ebenso müde entgegennahm und flüchtig überprüfte. Gewohnheitsmäßig bat er dabei, einen Augenblick Platz zu nehmen. Die Dame blieb, wo sie stand, und deutete mit mühsam unterdrücktem tiefem Atemholen über die niedrige Rückwand des Schaufensterkastens auf den menschenlee- ren sonnenflimmernden Marktplatz hinaus. „Danke. Ich muß hinaussehen. Ich erwarte jemanden. Er könnte mir sonst ent- gehen.— Dauert es lange?“ „Fünf Minuten“, brummte Mr. Brant ebenso gewohnheitsmäßig. Er schlurfte zur Rezeptur zurück, die sich lediglich als Er- weiterung an den Apothekenraum anschloß und— abgesehen von Regalen. Rezepttisch und dem kürzlich erst nach den neuesten Vorschriften angefertigten Giftschrank(mit dreimal gesichertem Hauptfach!)— mehr privaten Charakter trug; vor dem einzigen Zeit in die Wege geleitet und Früchte tra- gen werde. Geschähe das nicht, so würden die Fortbildungs möglichkeiten der deutschen Kinder zu Unrecht geschmälert werden. Noch viel ernsthafter sei die Militärregie- rung aber mit der Frage beschäftigt, was und wie gelehrt werde und wer lehre. Das pädagogische Institut möge vor allem bei der Entscheidung, was und wie gelehrt werde, mithelfen und es soll weiterhin den Lehrern neue Wege zeigen, um ihr geistiges Wachstum zu fördern. Kultusminister Bäuerle dankte den Ver- tretern der Militärregierung für ihre groß- zügige Hilfe und verglich das Institut mit „der offenen Tür, durch die die pädagogi- schen Errungenschaften der ganzen Welt, insbesondere der Vereinigten Staaten, zu uns hereinkämen.“ In diesem Zusammen- hang wies der Minister die Behauptung als böswillig und töricht zurück, die von einer „Amerikanisierung der deutschen Schulen“ sprächen. So klug sei sogar ein Kultus- minister, so sagte er ironisch, daß er wisse, daß man auf einem Apfel- baum keine Bananen ziehen könne. Man dürfe aber nicht verleugnen, daß wesentli- che Punkte unseres Erziehungssystems der Zeit nicht mehr entsprächen und Reformen notwendig seien. Die pädagogische Arbeits- stelle bedeutet nicht nur eine wesentliche Bereicherung der Ausbildungs möglichkeiten der angehenden Erzieher, sondern sie sei in gleichem Maße der Jugend gewidmet. Die pädagogische Arbeitsstelle Wurde im Sommer 1947 von der Erziehungsabteilung der amerikanischen Militärregierung ins Leben gerufen. Sie sollte den deutschen Lehrern eine Möglichkeit geben, aus dem abgetrennten Bereich des besetzten Deutsch- lands einen Blick hinaus zu tun und teil- zunehmen am pädagogisechn Leben der Welt. Ueber den ursprünglichen Gedanken hinaus, neue erzieherische Auffassungen des Auslands der württembergisch- badischen Lehrerschaft zu vermitteln, bemühte sich die Arbeitsstelle, die Lehrer in ihrer prak- tischen Arbeit zu unterstützen und ihnen die Mittel zu ihrer eigenen Weiterbildung in die Hand zu geben. Auf Grund der großzügigen finanziellen Unterstützung durch die Militärregierung konnte mit der Ver- wirklichung dieser Pläne begonnen werden. In dreiviertel Jahren gelang es, die bis da- hin 4 500 Bände umfassende, vorwiegend englische Bibliothek auf 13 000 Bände zu erweitern und eine eigene Zeitschrift he- rauszugeben, deren Verbreitung in kurzer Zeit über Württemberg-Baden hinausge- wachsen ist. Sie geht heute in die Schweiz, nach Dänemark, Holland, die USA und so- gar nach Neuseeland. Vorbeugen ist besser Auf der diesjährigen Tagung der Deut- schen Hygieniker und Mikrobiologen in Frankfurt standen außer zahlreichen den Fachmann interessierenden Themen auch einige Punkte auf der Tagesordnung, die für die weitere Oeffentlichkeit von Bedeu- tung sind. Dazu gehört die Stellungnahme zum Wiederaufbau des deutschen Woh- nungswesens, die in einem Memorandum zusammengefaßt ist. Dieses Memorandum soll den für den Wohnungsbau zuständigen Behörden zugeleitet werden. Der Vorsit- zende, Prof. Bürgers(Göttinger), wies in seinem umfassenden Referat„Staat und Hygiene“ darauf hin, daß der Einzelne nicht nur das Recht auf Gesundheit habe, sondern auch die Pflicht dazu. Belehrung der Bevölkerung, besonders der Lehrer und Schüler sei nötig, um das geringe Verständ- nis für die Dinge der Hygiene zu überwin- den. Gerade weil die Geldmittel so knapp sind, müssen sie bei geringstem Verwal- tungsapparat im Sinne der alten Erkennt- nis:„Vorbeugen ist besser als heilen“ ver- wendet werden. Dr. L. Stutz. versiegelte Importe aus der Schweiz Stuttgart.(dpa) Die Militärregierung für Württemberg-Baden hat bis jetzt noch keine Erlaubnis erteilt für Schießbuden mit Luft- gewehren auf dem Stuttgarter Herbst- Wasen. Bekanntlich verbietet das Kontroll- ratsgesetz Nr. 53„tödliche Waffen“. Die Stuttgarter Nachrichten teilen hierzu mit, daß vor einiger Zeit zweéi in der britischen Zone verhaftete Schießbudenbesitzer, die das Kontrollratsgesetz durchbrochen hatten, vor Gericht mit Luftgewehren aufeinander schossen, um zu beweisen, daß es sich hier- bei nicht um tödliche Waffen handle. Da die beiden Schützen noch heute am Leben seien, habe man in der britischen Zone den Gebrauch von Luftgewehren wieder er- laubt. Seitdem würden aus der Schweiz im- portierte Luftgewehre versiegelt durch die USA-Zone befördert um sie in der bri- tischen Zone zu verkaufen. Ueberangebot an Flugsicherungs- personal Stuttgart.(dpa) Auf die Ankündigung der amerikanischen Militärregierung, daß deutsches Flugsicherungspersonal gesucht wird, haben sich auf dem Stuttgarter Flug- hafen Echterdingen etwa 600 Personen Schriftlich und etwa 250 persönlich bewor- ben. Aus diesem Kreis wurden 40 Bewerber ausgewählt. Hoffnung auf zwei Spuren Wiederaufbau der demontierten Rheintalstrecke ins Stocken geraten Der Reisende im Schnellzug auf der Rheintalstrecke, die vor dem Kriege die große internationale Verbindung im Per- sonen- und Güterverkehr herstellte, zwi- schen den skandinavischen Ländern über die Schweiz nach den Staaten am Mittel- meer und auf der einst einer der wenigen Luxuszüge des europäischen Schienennetzes, nämlich der„Rheingold“ verkehrte, glaubt mitunter nicht in einem„schnellen“, son- dern in einem sehr langsamen Zug zu feh- ren und sein Verdruß über diese Bummelei wird nur entschädigt durch die großartige Revue herrlicher Landschaftsbilder des Rheintales und der Schwarzwaldberge, die er an sich vorüberziehen läßt. Doch warum fährt auch der Fern- schnellzug zwischen Basel und Dortmund und Basel und Hamburg zwischen Freiburg und Karlsruhe auf gewissen Streckenab- schnitten mit derselben Geschwindigkeit Wie der einfache Personenzug. Dafür werden uns bei einem Gespräch mit den zuständigen Referenten der Eisen- bahndirektion Karlsruhe drei Gründe an- gegeben: 1. geben die Lokomotiven noch nicht das an Leistung her, was sie früher leisteten; 2. können die zahlreichen behelfs- mäßig wiederhergestellten Brücken nur mit sehr langsamer Fahrt passiert werden, und 3.— und das ist zweifellos der Hauptgrund — sind 26 Kilometer auch heute noch nur eingleisig befahrbar, da der Wiederaufbau der insgesamt 41 Kilometer von den Fran- N 5 Fenster zum Garten stand ein altmodischer Schreibtisch, daran anschließend ein alters- dunkler Kirschbaumsekretär sowie ein Ohrensessel, schöne alte Möbel, die Groß- vater Brant bei einem späteren Europa- besuch vom Main mitgebracht hatte; ein halbhoher Glasschrank bildete zum Laden hin eine Art Abschluß. „Ich bin nämlich sehr eilig“, rief die Dame etwas zu laut hinter dem Apotheker her. Gleich darauf lachte sie gepreßt: „Eigentlich verrückt, nicht wahr. bei dieser Hitze eilig zu sein. Dreißig Grad. glaube ich, oder sogar zweiunddreißig. Man ist ja kaum fähig, sich langsam zu bewegen.— Als ich über den Platz ging, dachte ich gerade ob es dem Brunnen nicht zu heiß wäre, zu laufen. Ja, das dachte ich.“ Mr. Brant bemerkte wohl die Absicht- lichkeit ihres Geplauders, auch entging ihm nicht der Druck hinter ihren kleinen Sätzen, so, als sei sie hinter Atem oder asthmatisch; doch dachte er sich nichts dabei. Und war er sonst jederzeit für ein gemütliches Schwätz- chen zu haben— jetzt hegte er keinen anderen Wunsch als den so schnell wie möglich wieder allein zu sein. Er murmelte etwas Unbestimmbares, stellte ein paar Töpfe neben die Stand- waage auf den marmornen Rezepttisch. griff der Mengenangabe wegen nochmals nach dem Rezept Plötzlich stutzte er. Donnerwetter: Eine außergewöhnliche Dosis Morphium hatte dieser Dr. Ambler in Vancouver da aufge- schrieben! Ein durchschnittliches Schmerz- linderungsmittel in solcher Zusammenset- zung? Trotz der Uebermüdung arbeitete Mr. Brants Gedächtnis tadellos: nein, das War ihm noch nie unter die Finger gekom- men. Ueber den Glasschrank hinweg suchte sein Blick die Dame, die noch immer neben 8 zosen in den Jahren 1947/48 erfolgten Gleisdemontagen seit einigen Wochen finanziell— der Wiederaufbau ist auf SWẽ²ãƷ⸗; sieben Millionen Mark veranschlagt— völlig ins Stocken geraten ist. Diese Demontagen, die sich vorwiegend auf den Abschnitt Köndringen/ Niederschopf- heim erstreckten, befahlen seinerzeit die Franzosen mit der Begründung, die An- lagen zum Wiederaufbau der zerstörten elsässischen Rheintalstrecke zu benötigen. In Wirklichkeit aber hatte diese Linie, die in der gegenüberliegenden Strecke auf badischer Seite, die von den Ausländern Wesentlich bevorzugt und erheblich stärker frequentiert war, immer eine Konkurrenz erblickt, nur ganz geringfügig Schäden auf- zuweisen. So schreitet der Wiederaufbau nur etap- penmäßig vorwärts, denn das Maß der Zer- störungen ist sowohl am Babhnkörper selbst wie beim Unterbau und Hochbau und nicht zuletzt beim rollenden Material sehr er- heblich. War es vor der Währungsreform möglich, den Wiederaufbau aus den laufen- den Einnahmen des damals außerordentlich starken Personenverkehrs zu finanzieren, so hat sich dies seit dem 20. Juni 1948 ganz erheblich geändert und heute benötigt die Eisenbahndirektion Karlsruhe, der ganz Südbaden und Südwürttemberg und weite Teile Hohenzollerns unterstehen, einen vielfachen Millionenkredit, den ihr auch nicht die vielerwähnte Wiederaufbau-An- leihe bringt, von der man sich gerade in Baden und Württemberg so viel erhofft Hatte. E. E der Tür stand.„ne ungewöhnlich hohe Dosis Morphium“, bemerkte er langsam. Die Dame machte ein abweisendes Ge- sicht.„Mein Arzt wird sie wohl für nötig gehalten haben“, entgegnete sie nicht ohne Schärfe. Dann, als habe sie es sich überlegt, etwas freundlicher:„Meine Gallensteine verursachen mir oft unerträgliche Schmer- 2211.“ Mr. Brants Antwort klang gedehnt.„Ge- Wi, Madam, Gallensteine sollen sehr schmerzhaft sein. Kenne sie zum Glück nicht aus eigener Erfahrung. Kenne aber zufälig den Mr. Ambler, wissen Sie, von früher. Allerdings schon fünfundzwanzig Jahre her. War damals Provisor in der Queen-Charlotte-Street-Apotheke. Ja, Ma- dam, damals war Mr. Ambler als besonders sparsam im Verordnen von Narkotika be- kKannt.““ Die Dame brauchte einige Sekunden zu einer Entgegnung: Gewiß war Dr. Ambler in derlei Dingen zurückhaltend; um so be- rechtigter mußte es erscheinen, wenn er von seiner Gewohnheit abging. Sie sprach dies mit blassem Lächeln und tat wie begütigend ein paar Schritte auf den unschlüssigen Mann andern Endes des Raumes zu. Eine zarte Wolke ihres Parfüms von seltsam herbstlichen Duft wogte nun bis zu ihm hinüber. Unwillkürlich schnupperte Brant: so ein Parfüm gab es in ganz Winn- yard nicht! Das roch mehr nach Frisco oder Hollywood. Oder, dachte er beinahe unge- halten, nach Paris. Seine Müdigkeit machte inn überwach. Irgendetwas an der dunklen Erscheinung mißfiel ihm mehr und mehr. War es eine Folge von Pats Mitteilungen, an die er sich jetzt unklar erinnerte!“ Ein Ausdruck fiel ihm nachträglich ein: perso- Hifiziertes Unheil! Ein treffsicheres Urteil besaß Pat, das mußte man ihr lassen. Mr. 9 e gleiches, Ohne Geld Keine Musik Kredite müssen teuer sein, sagt die Geld- und Kreditwirtschaft, damit nämlich die Preise durch eine allzugroße Geldschwemme nicht Wieder in die Höhe getrieben werden. Soweit ist die Sache einfach und leicht zu verstehen: „Der Kaufmann soll sparen lernen, auch der Industrieele. Die Erzeugung soll sich darauf beschränken. zuerst lebenswichtige und wirt- schaftlich wichtige Güter zu erzeugen, soll darauf ausgehen, zu verkaufen— wegen der Geldknappheit— und nicht zu horten. In der Produktion und im Umsatz liegt der Gewinn der Wirtschaft, nicht im Stillstand. Im „Morgen“ vom 13. d. M. erschien ein Artikel unter der Ueberschrift:„Freibeuter herrschen über Wohnraum“, und es wurde hervorge- hoben, warum eigentlich die Wohnungsbau- tätigkeit stockt und sich nicht rührt. Eine Flut von Briefen bestätigte, daß der neuralgische Punkt des heutigen Wirtschafts- und Soziallebens berührt worden ist. Ein be- sonders eklatanter Fall, der eigentlich so hane- büchen klingt, daß sich der Beobachter an den Kopf faßt und es nicht für möglich hält, ist der Fall der Witwe B. in Mannheim, die unter erheblichen Kosten eine Wohnung ausgebaut Hat, den Mietpreis festsetzen ließ und danach A. Deufel Mannheim, den 15. Sept. 1949 Mannheim Neuostheim 8 8 Grünewaldstraße 40 Schriftleitung des„Morgen“ Zu dem Artikel von F. G. Weber v. 13. 9. „Freibeuter herrschen über Wohnraum“ möchte ich auch einen Beitrag leisten. Wir haben unser zu 70% fliegergeschädigtes Einfamilienhaus in Neuostheim wiederaufbauen, bezw. ausbauen lassen und darin drei Woh- nungen geschaffen. Die zuerst bezugsfertig gewordene Wohnung im Dachgeschoß, beste- nend aus 2 Zimmern, Küche. Bad-Klosett, Keller und Waschküchenbenutzung, haben wir am 17. Juli 1946 zu einem Preis von 75,.— RM monatlich vermietet. Wegen Verzögerung der Bauarbeiten konnte sie aber erst àm 15. Au- gust 1948 bezogen werden. Am gleichen Tage stellte nun der Mieter, ohne vorherige Ver- handlungen mit uns, einen Antrag an die Preisbehörde auf Herabsetzung der Miete. Es gelang inm, einen Beschluß der Preisbehörde Zu erwirken, wonach die Miete auf 45.— DM herabgesetzt wurde, u. z. nach folgender Be- rechnung: 1. Zimmer 17,84 am 2. Zimmer 15,48 am Küche 9,00 am Badklosett 3,11 qm 45,43 am à 0,95 PM= 43,16 DM Keller 5,50 qm à 0,11 DM= 0,51 DM Waschküchenbenutzung 1, DM 44,7 DM rd. 45,00 DM Gegen diesen Beschluß haben wir Einspruch erhoben In der Begründung desselben haben Wir bezweifelt, ob das Preisgesetz v. 10. 4. 48 rückwirkende Kraft haben kann auf einen Mietvertrag, der fast zwei Jahre vorher ge- schlossen wurde und dem Mieter das Vorrecht auf den Bezug der Wohnung vor dem Ver- mieter einräumte,. Ferner haben wir eine Zu- sammenstellung der Baukosten eingereicht: Für die betr. Wohnung 4562. RM + 2366. DM Anteil an den allgem. Baukosten 1753. RM + 1392, DM 6315. RM + 3758. DM Diese DM. Zahlen sind eher zu niedrig als zu hoch, wie sich jetzt nach Vollendung der Bauarbeiten und Eingang der Rechnungen Zeigt.) Im übrigen haben wir einen Rechtsanwalt zu Rate gezogen. Die endgültige Entscheidung dieser Sache steht noch aus. Wir sind auch der Meinung des Artikel- Schreibers, daß die Preisbehörde durch solche Beschlüsse eine Schikane und Schädigung des Vermieters ausübt und die Unternehmungslust in der Bautätigkeit beeinträchtigt, nicht zu- letzt zum Schaden der Wohnungsuchenden. Auf keinen Fall sollte die Preisbehörde bei bereits im Ausbau begriffenen oder unter ho- hen Kosten fertiggestellten Wohnungen das Recht zur Einmischung haben. A. Deufel. die Miete einhob, bis es zu einer neuerlichen Mietpreisfestsetzung kam, die sich auf zwei Drittel der ursprünglich festgesetzten Höhe be- schränkte. Um diese neuerliche Mietpreisfest- setzung besonders schmackhaft zu machen, wurde die Hausbesitzerin wegen überhöhter Mietpreisforderung außerordentlichen Umfan- ges“ mit einer Strafe belegt und hatte die Ge- bühren der zweiten Mietpreisfestsetzung zu be- zahlen. Auf der anderen Seite ist es wahr, daß der Arbeiter, der Angestellte bei dem jetzigen Reallohn keine höheren Mieten aufbringen kann, daß er des Schutzes bedürftig ist. Wir befinden uns in einer Sackgasse. Aus dem in dieser Spalte veröffentlichten Leser- brief geht hervor, daß die Verzinsung des In- vestitionskapitals rund 11% beträgt, von denen (angenommen, es handle sich nicht um Leih- kapital, das zu verzinsen und zu tilgen Ist) rund 38% Steuern abgehen, verbleibt also eine Verzinsung von 7,1. Die Rechnung geht auf. Wenn man davon absieht, daß vielleicht über die Einkommensteuer dieser Betrag restlos ab- geschöpft wird, könnte der Besitzer damit aus- Kommen, könnte damit zufriedengestellt wer- den, obwohl ihm bestenfalls höchstens 2 bis 3% zur Deckung der mit der Hauserhaltung verbundenen Kosten übrig bleiben. Anders und unbegreiflich erscheint die Rechnung dagegen, wenn der arme Hausbesit- zer ein zinsen- und tilgungspflichtiges Dar- lehen aufnimmt. Er zahlt zunächst 9% Zinsen, Pleiben brutto 2%, von denen er die Grund- steuer, die Tilgungsraten und ähnliche Scherze zu bezahlen hat. Das ganze wäre einfacher, wenn z. B. die Forderungen zur Sicherstellung des Lastenaus- diese unglücklichen Umstellungs- grundschulden, nicht dem Hausbesitz entzogen Würden, um sie an anderer Stelle dem Neubau zuzuwenden. Einem Neubau, der mit verschie- denen Experimenten zwar billiger ist, der aber in seiner Mietpreishöhe infolge der mangel- haften Ausführung und der unzulänglichen Ausstattung faktisch teurer zu stehen kommt. Abgesehen davon, daß es geraume Zeit dauert, bevor der die aus den Umstellungsgrundschul- den resultierenden Beträge einkassierende Va- ter Staat wieder nutzbringend anlegt. Es wird so viel von der Wohnungsbauförde- rung gesprochen, es werden Beschwerden laut und Klagen, aber den Grund der, Dinge. auf die Ursachen will sich niemand einlassen. Als Prediger in der Wüste stehen die Per- sonen da, die es versuchen, die Ursachen dar- zustellen, mit vernünftigen und mit logischen Schlüssen zu beweisen versuchen, daß nun ein- mal keine juristische und keine physische Per- son dauernd mit Verlust arbeiten kann. Nach Jahren vielleicht wird der Vater Staat. der sich jetzt so arg müht und plagt, die Woh- nungsbaubewegung planmäßig zu kördern und zu uniformieren, in genossenschaftliche und in sogenannte soziale“ Firmen zu kleiden, Mühe Haben, all die Defizite auszugleichen. deren Ursprung hier geschaffen wird. Wenn nämlich eines Tages, dieser Vorgang ereignete sich be- reits einmal zwischen 1920 und 1933, die Mieter, die jetzt mit„jedem Loch“ zufrieden sind, die genossenschaftlichen und Sozialen Massenquar- tiere räumen, um menschenwürdige. helle und luktige Quartiere zu beziehen, dann wird wie- der das böse, das kapitalistische System daran schuld sein, daß dieses Unternehmen kehl- schlug. Warum aber. warum können die so- zialen Wohnungsbauten billiger, warum kön- nen sie zahlreicher gebaut werden, höre ich Wieder jemanden fragen, Nun. über die Gründe der Häufigkeit ist bereits gesprochen Worden, einfach deswegen, weil dem privaten Hausbesitzer auf allen möglichen Wegen das 1 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 17. September 1949/ Nr. erforderliche Geldkapital entzogen wird, das in den sozialen Wohnungsbau investiert wird. Billiger. je nun, billiger zu sein, ist keine Kunst, wenn Baumaterialien, Baugrund etc. fast kostenfrei zur Verfügung gestellt wird, wenn aber auch andererseits die Mietpreise nach den Kosten berechnet werden, nicht so wie beim privaten Wohnungsvermieter, der seine Kosten nicht in Ansatz bringen darf. De kacto ist es ja nicht billiger, wenn ein großer Teil des Volusvermögens verludert und zer- fällt, während experimentell auf der anderen Seite aufgebaut wird. F. O. Weber Deutsche Schecks wandern um die Welt Reiseschecks dürfen aus- gestellt werden Die akkreditierten Außenhandelsbanlcen Sind jetzt ermächtigt worden, Schecks für den Reiseverkehr über die von den zuständigen Stellen genehmigten Devisenbeträge Auf Auslandsbanken und an Reisende nach dem Ausland abzugeben. Solche Reiseschecks kön- nen für Reisen nach Belgien. Dänemark, Großbritannien, Luxemburg. Holland. Nor- wegen, Schweden und der Schweiz ausgege- ben werden. Der genehmigte Devisenbetrag kann auch durch mehrere Schecks in Teil- beträgen sur Verfügung gestellt werden. Die nichtakkreditierten Außenhandelsbanken kön- nen die bei ihnen eingehenden Aufträge auf eine befreundete Außenhandelsbank oder durch die BdL zur Ausführung bringen. Diese stellt übrigens zunächst auch noch die Schecks kür Reisen nach Finnland. Oesterreich, Spa- mien und Ungarn aus. Die einzelnen Höchst- beträge sind für Belgien 44 000 belg. Francs, für Dänemark 3000 dan. Kronen, für Groß- britannen 250 Pfund, für Luxemburg 44 000 belg. Francs, für Holland 3000 Gulden, für Norwegen 5000 Kronen. für Schweden 3500 Kronen und für die Schweiz 1500 Francs. Für Reisen nach den Vereinigten Staaten und anderen vorstehend nicht genannten Ländern können die genehmigten Devisenbeträge bis auf weiteres in Form von Travaillerschecks bei der American Expreß Company Inc. er- worben oder durch Ueberweisung auf eine Bank des zu besuchenden Landes zur Ver- fügung gestellt werden. It JEIA- Nachrichten verdichten sich 8 Es wird ernst mit der Auflösung alliierten Personals der JEIA ist, wie verlautet, mit Wirkung vom 15. Oktober gekündigt worden. Unterrichtete Kreise nehmen an daß die JElA mit dem 20. September ihre Liquidation einleiten Wird, die sich wahrscheinlich auf ein Jahr er- streckt. Von den Kündigungen sind sämtliche Abteilungen betroffen. Lediglich der Sektor, der für den Abschluß der Handelsverträge verantwortlich zeichnet, wird seinen Per sonalbestand beibehalten. el Sparverträge werden rückwirkend anerkannt. Die Finanzministee der britischen Zone haben be- stimmt, daß Sparverträge bereits mit Wirkung von Jahresbeginn an oder einem späteren Ter- 70 Prozent des min steuerbegünstigt werden, wenn der Spar- vertrag bis zum 30. September abgeschlossen Wird. Josef Conrad Fendel erschloß den Rhein 50 jähriges Jubiläum der Fendel AG. Die drei Männer, die Mannheims Namen weltberühmt machten, sie waren alle drei Pioniere. Pionier der Landtechnik: Heinrich Lanz, Pionier des Autowesens: Carl Benz, Pionier der Schiffahrt: Josef Conrad Fendel. Fendel erfand das Tan Ksehiff Die Vorfahren des Begründers der noch heute Weltruf genießenden Fendel- Schiff- kahrts- A. G., Mannheim, waren Steuerleute im„wilden Gefährt“, das war damals, als im 16. Jahrhundert die Rheinschiffahrt, die Rheinflögerei besonders auf der Gebirgs- Verwaltungsgebäude. der Fendel 46 strecke unterhalb Bingens, im rauschenden Fahrwasser höchst lebensgefährlich war. Aber es war das„wilde Gefährt“, eben die Rheinstrecke bei Bingen, gleichzeitig die hohe Schule der Steuerleute des Rheins. Wer dort seine navigatorischen Erfahrungen ge- sammelt, der fand sich auf dem übrigen Rhein bestimmt gut zurecht. f 5 Im Jahre 1875 erwarb Josef Conrad Fendel das erste eigene Schüff. Im Jahre 1887 waren es bereits vier Schiffe, die er sich zurechtgelegt hatte. Dies verdankte er aller- dings nicht allein seinem unermüdlichen Fleiß, seiner Tatkraft und seiner Sparsam- keit, sondern vor allem dem kaufmännischen Weitblick, den der einfache Steuermann be- wies. Josef Conrad Fendel widmete sich nämlich vorerst ausschließlich dem Petro- leum-Transportgeschäft, das er als beson- ders lukrativ erkannte, Als ihm im Jahre 1887 der Auftrag zuteil ward, 50 000 Faß Petroleum von Vlissingen nach Mannheim zu bringen, verflel er als erster Rheinschiffer auf die Idee, ein Tankschiff aus einem seiner Kähne zu bauen. Die damals unerhört ge- wesene Leistung von 20 Tagen Vlissingen Mannheim konnte nur dadurch erzielt wer- den, daß Fendel die Ladung nachts in VIis- singen aufladen und in Mannheim nachts löschen konnte. Im Jahre 1894 vollzog er die Umstellung seines Partikulierschifferbetriebes zu der Reederei Gebr. Fendel. Fendel hatte Mut. Am Oberrhein den Konkurrenzkampf zu bestehen gegen die . NRheinschiffahrt, Spedition und Lagerung Mannheimer Dampfschleppschiffahrtsgesell- schaft, gegen die Mannheimer Lagerhaus- gesellschaft und die von Gebr. Gutjahr ge- gründete Badische Aktiengesellschaft für Rheinschiffahrt, war ein Wagnis, das Fendel nur deswegen unternahm, weil er unab- hängig werden wollte von den fremden Schleppkräften mit ihren dauernd schwan- kenden Schlepplöhnen. Bereits zwei Jahre hach der Gründung besaß das Unternehmen 4 Schleppdampfer, darunter zwei für die damalige Zeit große Radboote. Kanalplan Ludwigshafen- Straßburg zu Fall gebracht Im Jahre 1895 fuhr Josef Conrad Fendal mit seinem Radboot und einem Rheinkahn, der mit 750 t Getreide geladen war, in sieben Tagen von Antwerpen nach Straß- burg. Seine große navigatorische Erfahrung befähigte ihn zu dieser Leistunz mit der auch ein phantastisches Kanalprojekt zu Fall gebracht wurde. Es War einige Jahre vor Fendel bereits ein Rheinschiffer bei dem Versuch, die ganze Rheinstrecke durch- zuschiffen, gescheitert. Deswegen erwogen maßgebliche Kreise, von Ludwigshafen bis nach Straßburg einen Kanal zu bauen, der dann von kleineren Kanalschiffen befahren werden könnte. 1899 besaß die Firma Gebrüder Fendel 7 Schlepper und 23 Kähne, sowie umfang- reiche Landanlagen in Mannheim. Am 19. September 1899 würde das Un- ternehmen als Rheinschiffahrts-AG. vor- mals Fendel ins Handelsregister einge- tragen. 1911: Fendel erschließt Basel Im Jahre 1911 trug sich Josef Conrad Fendel mit Rücktrittsabsichten, Das Unter- nehmen hatte bisher eine steile Aufwärts⸗ kurve hinter sich gelegt und galt als on- solidiert. Es war die Straßburger Rhein- schiffahrts AG. und die Karlsruher Schif- fahrt AG. erworben worden. Fendel selbst hatte sich indes um die Aufnahme der Baseler Fahrt sehr verdient stimmte, daß 70 Prozent des Aktienkapitals der RAG. an den französischen Staat aus- zuliefern seien. Die Franzosen verzichteten schließlich auf das Aktienkapital und„begnügten“ sich mit der Ablieferung von 102 500 t Kahn- raum, 11 000 PS Schleppkraft, 34 Güter- booten und 1 Getreidespeicher. Außerdem Werfthallen in Kehl, Kön, Duisburg und in Rotterdam. 5 Bald konnte jedoch der Wiederaufbau beginnen, der auf vollen Touren lief, als die staatliche Entschädigung eingetroffen war, die für die sequestierten Maschinen gelei- stet worden war. Ein Vorteil War bei der Angelegenheit, ein Glück im Unglück. An Stelle der indes in zunehmendem Maße unmodern geworde- nen Schlepper und Dampfantrieb kam im- mer mehr und mehr das Motorschiff mit Treibstoffbetrieb in Mode. Der Ausgang des zweiten Weltkrieges stellt dieses Unternehmen vor völlig neue und veränderte Probleme. Der Verkehr nach Fendel 48 im Hafen von Mannheim gemacht. Das geht schon daraus hervor, daß der schweizerische Vorkämpfer der Oberrheinschiffahrt von ihm aussagt:„Ohne mr Eingreifen existierte heute keine Schiffahrtsfrage Straßburg-Basel- Bodensee.“ Baden spekuliert mit Fendel-Aktien Es hatte sich inzwischen ein Wettbewerb entwickelt. Ein Wettlauf zwischen dem preußischen Staate und dem Staate Baden. Preußen hatte eine Schiffahrts-AG. erwor- ben, Baden tat flugs desgleichen und kaufte die Fendel-Aktien ein. Den Rücktrittsab- sichten des 70jährigen Fendels kam man entgegen. Gottlieb Jäger wurde der Lei- ter des Unternehmens in dem die Rhein- schiffahrts-AG., vorm. Fendel, mit der Ba- W Werkphoto(2) dischen AG. für Rheinschiffahrt und See- transport vereinigt wurden. Dieses große Unternehmen besaß 150 000 Tonnen Kahnraum, 35 Rad- bzw. Schrau- benschlepper, vier Güterboote und 30 klei- nere Kanalkähne. Hierzu kam dann 1912 die Flotte der Lloyd Rhenan, Antwerpen, be- stehend aus 39 Güterbooten. Im Jahre 1912 wurde auch eine große Speditionsflrma gegründet, die Rhenus Trans- Portgesellschaft mbH., die das Geschäft über 5 Speditionssektor rentabler machen sollte. 5 Der Krieg unterbricht die Entwieklung Der Ausbruch des ersten Weltkrieges un- terbrach eine Aufwärtsent wicklung, die ein- fach unvergleichbar ist. Bei Kriegsbeginn hatte das Unterneh- men den Verlust von 38 Kanalschiffen zu beklagen, darüber hinaus mußten 34 Güter- boote abgegeben werden, die unter belgi- scher Flagge liefen. Dann kam der Schieds- spruch des Amerikaner Hines, der be- Photo(): MM Leix den Rheinmündungshäfen und nach den Stationen oberhalb Karlsruhe wurde voll- ständig unterbrochen. Dagegen belebte sich — besonders zur Entlastung der Reichsbahn — das innerdeutsche Geschäft. Kohlentrans- porte und der Verkehr nach den Kanal- stationen hatten eine stark steigende Ten- denz. Es kamen die furchtbaren Jahre des Zu- sammenbruchs mit den riesigen Verlusten des Luftkrieges und vor allem der Zerstö- rungswut der letzten Tage durch Sprengung und Versenkung. Schwer waren auch die Landanlagen betroffen. Heute sind sie aber doch überall wieder soweit instandge- setzt, daß sie in allen Häfen den gestellten Anforderungen gerecht werden können. Josef Conrad Fendels Werk währt nun ein halbes Jahrhundert. Viele Male hatte die Firma bereits bluten müssen, viele Krisen hat sie zu überstehen gehabt. Ein Unterneh- men wie Fendel kann nicht untergehen. Es besteht weiter, wird weiter bestehen, wird auch wieder wachsen und gedeihen. Vielleicht ein weiteres Halbjahrhundert, vielleicht noch länger. Tex Weripupierbörsen Die Tendenz der westdeutschen Börsen gestaltete sich am Wochenende überwiegend Von der Kundschaft setzten sich kleine Meinungs- und Anlagekäufe fort, und auch der del sah sich stellenweise zu kleinen Rückkäufen bzw. Decküngen genötigt. In den Spitzenwerten kamen die Gewinnsicherungen zum Stillstand. Eine Erholung dieser Pd. piere trat indessen noch nicht ein. an den Aktlenmärkten ergaben sich überwiegend mäßi Erreicht wird Anstieg der Obdach- und Arbeitslosigkeit f Die Bank deutscher Länder hat sich lang gegen Kreditmaßnahmen gesträubt, dię Belebung der stockenden Konjunktur hate beitragen können. Sie hat in ihren Publig tionen auch immer darauf verwiesen. daß a der Kreditseite her alles getan worden sei, 0 Entwicklung weiter zu fördern. Auf den Pr der Wirtschaft und der entsprechenden d waltungen hin, hat sie sich, wie wir vor wen gen Tagen schon meldeten, nunmehr doch Maßnahmen entschließen müssen, gegen sle sich lange Zeit sichtlich gesträubt hat. Der Wechsel kommt jetzt auch stimmus mäßig in dem neuen Wochenbericht des Leh tralen Noteninstituts zum Ausdruck, in d. darauf hingewiesen wird, daß die Wirtsch stagniere und sich nicht in dem Maße er y tere, wie das erforderlich wäre, um allen neu g den Arbeitsmarkt kommenden Personen B 8 schäftigung zu geben oder gar die bereits standene Arbeitslosigkeit zu vermindern. der relativen Stagnation der Investition keit hätten auch die Voraussetzungen für eine stärkeren Aufschwung der Verbrauchsgüe industrie gefehlt. In der Regel, so meint d BdL, werde für diese unbefriedigende wicklung der Investitionstätigkeit ausschllend das Fehlen hinreichender Finanzierungsmeg lichkeiten verantwortlich gemacht. Es ze sich jedoch immer wieder, daß die entstehe, den Hemmnisse keineswegs allein im Mang an Kapital und Krediten liegen würden, 8h dern daß oft auch andere Ursachen eine sei gewichtige Rolle spielten. 1 So sei für den Wohnungsbau z. B. von ei scheidender Bedeutung, daß er infolge d staatlichen Wohnungsbewirtschaftung für pi vatkapital weitgehend„uninteressant“ gewu den sei und die Errichtung neuer Wohnung somit ganz überwiegend zur Aufgabe der d fentlichen Investitionspolitik werde, die nd wendigerweise soviel etatmäßigen und sons gen Vorschriften unterliege, daß die uusktb rung mancher Projekte auch dann nicht u stande komme oder lange verzögert wert. wenn die erforderlichen Mittel an sich bere stünden. Ueberhaupt sei es eine unvermell bare Folge des gerade im 1 50 weitgehenden Ersatzes der Marktsteuerun durch staatliche Planungen— zum mindeste in bezug auf die Terminierung—, daß sich d Kapitalinvestitionen in vielen Fällen nicht us dem taktischen Bedarf der Investitionsträgt deckten. Daß auf Grund der weit übersetze Steuersätze ein großer Teil der Kapitalhildun heute über die öffentlichen Haushalte zen spiele in diesem Zusammenhang eine nicht 8% ringe Rolle. Wenn mithin die Stagnation der Invest tionstätigkeit auch keineswegs allein, wen auch in gewissem Umfang auf die tleler gehende Störung des Prozesses der Kapla bildung und des Kapltaleinsatzes zurückgen die nur durch eine weitgehende Revision dg allgemeinen Wirtschaftspolitik, besonders 9 Steuerpolitik, beseitigt werden könnte, so lies es doch auf der Hand, daß in vielen Fällen da Problem der Finanzierung das entscheidend Investitionshemmnis bilde.. Das Institut stellt mit bemerkenswerten Eindringlichkeit fest, daß die effektive Kapital versorgung der Wirtschaft relativ knapp gt blieben sei und das Investitions volumen nich in dem Maße gewachsen sei, das auf Grund d allmählichen Erweiterung gewisser Engpäs der Produktion der weitgehenden Konselide rung der Wirtschaft ohne Gefährdung de Marktgleichgewichts möglich gewesen Wäre. Wenn der Bericht auch um die Feststellung bemüht ist, daß die Expansionsrate des Ge, schäftsbankenkredits im Juli und im Augut erneut gewachsen ist, so kommt er denden an der Feststellung nicht vorbei, daß gleichzel⸗ tig das Kreditvolumen der Banken abgenolm men habe, wodurch sich die Tendenz ergebe“ hätte, die mit den auf zunehmende Lockerung des Kreditmarktes gerichteten Bestrebunge! nicht in Einklang gestanden hätte. Der Bericht gibt zugleich die Begründuu dafür, warum die jetzt eingeleitete Vorkinau. zierung sich in so engen Grenzen hält un meint dazu: Von vornherein viele hunde Millionen für Investitionen bereitzustellen wäre vom Standpunkt der Wirtschaft gänelt sinnlos gewesen, weil so hohe Beträge wirtschaftlicher Weise kurzfristig gar n investiert werden könnten. Die Kreditinstitut könnten jetzt zwar den Investitoren feste J. sagen geben, die tatsächlichen Mittel werde aber in strengem Einklang mit der Entpid, jung des wirklichen Bedarfs der Investitorel gehalten.. Einfuhren 1,95 Mrd., Ausfuhr 1,36 Mrd. Die gegenwärtige Einfuhr der Doppeln an gewerblichen Gütern entspricht einen Jahresbetrag von 1,95 Milliarden Dollar, der Generaldirektor der IEIA, Logan, kanntgab. Dagegen wurden 1948 nur fi 417 Millionen Doflar und 1947 für 36 Milliond Dollar gewerbliche Güter eingeführt. Bei del Ausfuhr ergibt sich nach dem derzeitigen Stani“ ein Jahresbetrag von 1,36 Milliarden Dolla, gegenüber 225 Minionen Dollar im Jahre 10%, — Freundlich Berufshan, 8e. 0 kestigungen, die bei durchschnittlich/ bis ½ ½ Ulagen. Vereinzelte Rückgänge hielten sich n gleichen Ausmaß. Der Rentenmarkt verkehrte in freundlicher Tendenz unter Bevorzugung von 8 West-Pfandbriefen und einigen Industrieanleihen. . Frankfurt Hamburg München Stuttgart Aktien: 9. 16. 9. 12. 9. 16.9. 12. 9. 16, 9. 12. 9. 10.0 Adlerwerke Kleyer 20 ½ XK 25—— 20¹ 26. 8 „ 3 10. 95% 10½ b 10% 10 7 10 10 Bayer Motor.-Werke. 14 ½ 14½ 16 15 14½ 15 K* 14 14 VVV 19½ 20 b 16 T 20 20½ 18/„ 19 10 Buderus 30 XR 30— 31 b 30 30— 5 ont! Gummi 50 ¼½ 3 50 51 50 50 5 55 Daimler 21½ K* 21½ X 21. 22 20½ X 22 20—¹ Demag„ 31 b 31½ X 31 31 30½ 31 225 Deutsche Erdl!— 18* 189¼ 18 b 10 19— 85 Degusse„ 30¹½ 30½ X*—— 30 ½ 20 XK— 5 Deutsche Linoleum 62/ K* 65 X 6⁴ 65 62¹⁰ 65 61 65 Eglinger Maschinen 37½½ 41—— 3⁵ 40 40 42 Feinmechanik Jetter 34 3⁴—— 5 7 30 30 Feldmühlle J 41 43 39 41 3 40— 8 Felten& Guilleaume 44 KR 43 43 44 43 43% b— 5 Th. Goldschmidt 34 3½ K 1 5 35 34 b 85— Harpener Bergbau 2⁴ 2⁴ 24 24 2⁴ 24½ 5 7 Heidelberger Zement 52˙/ K 52—— 5 52½ 52 51 5½ Hoesch A.-G. 14½ XR 15 b 14 15 14 14 15 15 Junghans„„ 27½—— 27 27 27 21 Klöckner werke 14½& 14 ½½ 14 147 14 14 14 5 Lanz Hch. V 25 XR 24 XR 24 24 b 25 24½ b Löwenbräu München 4⁰ 40 40 309 393/% 40— 5 Mainkraft werke 53 55 X——.— 1 8 Mannesmann Röhren 15½* 15/1 15 15 15 14 16 16 Rhein Braunkohle 45½ X 457½ 43 44 43½ 44½ b 5 155 Rhein El. A.-G. 50 5¹—— 40 49* 5 Rheinmetall 4 6 6 677 6 7 7 0 Rheinsta l! 157/ 14 15 15 15 15 15 15 Rhein. Westt El. 39 38 38 38 38 ½% 37% b 5 55 Rütgers 8 5 1517 15 b 13½ 14½ 15½ 15% b. 1 Salzdetfürtn J 28% 28 20/ 29 54 20 28½% 277/ 27 Seilindustrie Wolf 30 30—— 5 55 8 25 Slemens& Halske 18 ½¼ XK 16% 189 16½ 18 17 18 17 do, Vorz. 7 15 78 17 10½ 17 15% 17 16 sSüdd. Zucker 77̊* 71* 770 71 78 72 78 145. Verein Stahlwerke 130 K 13 R 13 12 ½ 13 12% 13 15 Zellstoff Waldhof 21* 21 21½ 21¼ 20½ 20½ 23 2 A.-G f Verkehrsw. 22 22 23 23 227 227 5 7 fäl Hyp Pt. 75* 75% 75% 7¼ 75% 72% 700 11 Rhein Hyp Ff. 27/8 1 7705 75% 750% 7505 75% 8 8 Wttbg. Hyp. Pf. 75% 75/1—— 5 5 8 97 Erläuterungen:&= bezahlt, b Brief,= Taxe(alle übrigen Kurse: Geldkurse) Nr.“ FNr. 191/ Samstag, 17. September 1949 „57 r 3 MORGEN Seite 5 7 „Länder-Pok Am 18. Septemer wird die Vorrunde um den Länder-Pokal ausgetragen. Länder- Pokal? Für viele Zuschauer besagt der Name im Augenblick we Mam muß die Geschichte des deut Fußballsportes kennen, um den Wert abschätzen zu kön- nen. Als 1908 zum ersten Male ein Wett- bewerb der im Deutschen Fußball vereinten Landessport-Verbände aufgezogen wur de, war es der Kronprinzen-Pokal, den der Nor- den dreimal, der Süd 2 We gewann uiid der ie einmal nach Mittel-, Westdeutschland und Berlin flel. 1918 kam ein neuer Name für den gleichen Wettbewerb: Bundes- Pokal. Süddeutschland war bis 1932 erfolgreichster neee eee mit secns A(dabu non ein Sieg ita EKampfspie Pokal 1922), gefolgt von Nord- en Dru en J vor we doch egen nat. nen deutschland mit vier, Mitteldeutshland mit zwei, Westde eutschland, Südostdeutschland und Berlin mit je einem Erfolg. * Eine ganz neue Situation kam 1933, als die Fußball-Gaue(entgegen dem Willen der Fußball- Landesverbände) gebildet wurden. Es war immer noch der gleiche Wettbewerb um einen Silber-Pokal, geschmückt mit Me- daillen, die aufzeigen, wer die Trophäe in seinen Besitz gebracht hat. Sein neuer Name aber lautete: Reichsbund- Pokal. Bay- ern machte mit einem Siege 1933 den An- fang und der Niederrhein beschloß den Rei- gen 1942. Die weiteren Sieger zwischen die- sen Jahren waren: Südwest, Mitte, Sachsen, Niederrhein, Nordmark, Ostmark, Schlesien, Bayerr und Sachsen. Und nun spricht man von einem„Länder- Pokal“, Daß die Ostzone ihr Versprechen Wahr gemacnt nat, id son an diesem Wettbewerb, der damit ganz 1 Deutschland umfaßt, teilzunehmen, macht t ihn besonders wertvoll. Zum ersten Male nach dem Kriege wird ohne jede Einschraàn. kung im Fußball der Satz wahr, daß Zonen- renzen keine Grenzen für den Sport sind. m WFV-Heim in Duisburg aber wartet der „Pokal der vier Namen“ auf einen neuen Besitzer. Wer wird es sein? Viel hängt davon ab, welchen Wert die teilnehmenden „Länder“ auf den Gewinn legen. Die Ober- ligen haben ihre besten Spieler zugesagt, % ihr Programm teilweise auf die Erforder- nisse des Pokalwettbewerbes abgestellt. Und Selbst zwischen der Hochflut der Punkte- spiele wird der Ehrgeiz eine größere Rolle spielen, als viele ahnen mögen. 16 Mannschaften starten am 18. Septem- ber in der Vorrunde, nachdem Rheinbezirk, Schleswig-Holstein, Rheinhessen, Südbaden, Mecklenburg und Thüringen in der Quali- kation ausgeschieden sind. Acht Spiele stehen auf dem Programm dieser Vorrunde: Nordbaden—Pfalz(Mann- heim), Berlin Bayern(Berlin), Sachsen Niederrhein(Leipzig), Süd württemberg Hessen(Reutlingen), Rheinland-Niedersach- zen(Koblenz), Westfalen Bremen(Gelsen- Hirchen), Hamburg Brandenburg Kam- burg), und. Anh. . e ſchllenlt unge ES zeig entstehe“ n Mang den, 80 eine sch von eil olge de für pi gewolß ohnunge e der i die no, 0 „ 88 lie- Fällen d cheidend enswertet Kapital. app ge. nen nicht rund dt Engpäse onsolidle· nahm fetzt den . Jahre Pause Hegel zwischen 101 n vierten Namen un und 1949— ein Jahr aber müßte genügen, um auch den Länder-Pokal wieder zu einem Ereignis zu machen, das man sich im deul- chen Fußball nicht mehr fortdenken möchte! (sid) Vor einem neuen Zweikampf Meier Fleischmann Die Besetzung des Solitude-Rennens, das am 18. September seine Nachkriegspremiere erlebt und zu dem in den Wagenkonkur- renzen unter 1d Hans Stuck, die deutschen Meister Kling und Ulmen. sowie Egon Brütsch gemeldet haben, ist namentlich in den Motorrad- und Beiwa- genklassen ganz vorzüglich. Außer den BMW. Fahrern Meier, Kra und Klankermeier, so- Wie dem ten NSU- Fabrikteam Fleischmann, Herz und Böhm seien noch Dö- ring, Hammer, Pohl, Gablenz, H. P. Müller, Lottes, Daiker, Kohfink, Wünsche, Knees, Schnell, Nitschky, Thorn-Prikker, Zeller, Eberlein. Rührschneck und Baltisberger ge- nannt. Bie 11,55 km lange Rundstrecke Glems- eck— Fr. auenkreuz— Schatten— Madenthal Glemseck, die in Rekordzeit vollkommen überholt und mit einer besonders griffigen Bitumendecke versehen wurde, präsentiert sich in bester Verfassung. So wird es zweifel los möglich sein, den im Jahre 1936 auf dem gleichen Kurs erzielten Streckenrekord, den der damalige BMW-Werkfahrer Ley-Nürn- berg über 15 Runden fuhr und der auf 116,7 kmistd. steht, zu überbieten. Da in der Halb- literklasse sich wieder Georg Meier-München und Heiner Fleischmann-Amberg einen Kampf auf Biegen und Brechen liefern dürften, ist auch damit zu rechnen, daß der 1936 von dem unvergessenen Mannheimer teinbach mit einer 500-c em-DKW aufgestellte absolute Run- denrekord von 119,3 km/std. ebenfalls die längste Zeit bestanden hat. Bü. Unser asltologischer Mochenkalende: Das Horoskop vom 18. bis 24. September Jungfrau: 23. August bis 23. September Seien Sie nicht ungeduldig und vermeiden Sie Reibungsflächen. Druck liegt auf den um den 3.4. September Geborenen. Glückhaft steht es kür die nach Mitte September Gebo- renen. Sie dürfen sich des Erfolges ihres Flei- Bes und ihrer geschickten Hand rühmen. Be- sonnenheit hilft unliebsame Dinge zu ver- meiden. Waage: 23. September bis 23. Oktober Ueberwiegend gute Chancen. Seien Sie für alle anregenden Konstellationen aufgeschlossen und nehmen Sie Ihr Glück wahr. Gleichgültig- keit und Lässigkeit wären Ihre größten Feinde. Darum: planvoll weiterarbeiten. Inwieweit sich kruchtbringende Ideen realisieren, liegt haupt- sächlich an Ihnen selbst. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Die Anfang November Ceborenen dürften einige Reizungen erfahren. Sonst für die Mei- sten recht erfreuliche Aspekte. Gehen Sie schaffensfreudig und unternehmungslustig an Ihre Aufgaben und Pflichten. Aber Haare auf den Zähnen zu zeigen ist nicht immer ratsam. Behutsam vorgeben— das wird verstanden. Schütze: 22. November bis 22. Dezember Wertvolle Hilfe erfahren die Ende Novem- ber Geborenen. Früher vorbereitete Dinge können sich jetzt leichter verwirklichen. Die um den 3. und nach Mitte Dezember Geborenen sollten Geduld üben. Manche Hoffnungen brau- chen bis zur Erfüllung noch ziemlich viel Zeit. Aber behalten Sie stets Ihre Zuversicht. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Vor allem für die zwischen 13. und 20. Ja- nuar Geborenen bestehen positive und solide Chancen. Halten Sie nicht hinterm Berg mit Ihrem Wissen und Können. Sie werden im Daseinskampf nicht den Kürzeren ziehen. Ver- trauen in die eigene Kraft ist gerechtfertigt. Vorsicht ratsam für die vom 22.24. Dezember Geborenen. assermann: 21. Januar bis 19. Februar Lassen Sie sich nicht durch Gegenströmun- gen in die Enge treiben, sondern streben Sie mit offenem Blick unentwegt voran. Besonders positiv steht es für die vom 20. 22. Januar. Aus verschiedenen Bestrebungen können Sie N mit Vorteil ziehen. Nur keine Kraftverschwen- dung und keine Unklarheiten. Fische: 19. Februar bis 21. März Nehmen Sie vorübergehende Schwierig- keiten nicht tragisch. Mit Heiterkeit und Hu- mor lassen sich auch Hindernisse bezwingen. Denken Sie mehr an die hoffnungsvolle Zu- kunft als an gegenwärtige oder vergangene Sorgen. Dann erweisen Sie sich den besten Dienst. Ihr hilfreicher Engel ist die Zeit. Widder: 21. März Lis 20. April Gehen Sie mutig an Ihre Alltagsarbeit, und überschätzen Sie nicht die Bedeutung von Gegenströmungen. Dinge von größerer Trag- weite verschieben Sie jedoch besser auf später. Streben Sie bei allem, was Sie tun, nach einer klaren Linie und meiden Sie möglichst Pro- zesse und Differenzen. Stier: 20. April bis 21. Mai Die günstigsten Konstellationen herrschen für die zwischen 13. und 21. Mai Geborenen. Auch sonst überwiegen positive Strömungen. Erfüllen Sie Ihre Pflichten gewissenhaft und lauschen Sie keinen irreführenden Sirenenklän- gen. Vergeuden Sie Ihre Zeit nicht für Aerger und lassen Sie auch anderen ihr Recht. Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Die Ende Mai Geborenen können Erfolgrei- ches leisten— für die anderen ist überwiegend Vorsicht geboten. Erzwingen Sie lieber keine Verhandlungen und Abmachungen einschnei- dender Art. Durchdenken Sie vor jeder Trans- aktion die möglichen Folgen. Sie können sich dadurch Verwirrungen ersparen. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Die im Juni Geborenen sollen die Augen offen halten. Nichts Riskantes unternehmen, für Ruhe und Selbstbeherrschung sorgen. Posi- tiv aussichtsvoll stehts für die nach Mitte Juli Geborenen. Auftauchende Chancen benutzen. Fahren Sie in die Scheuern ein, was irgend möglich ist. Glück auf! i Löwe: 23. Juli bis 23. August Gegen Ende der Woche kleinere Spannungen für die von Anfang August. Sonst lacht Ihnen meist der Himmel. Durch kluges Handeln aus eigener Kraft können Sie wesentliche Erfolge erzielen. Gestalten Sie die Wirklichkeit, wie sie sich Ihnen bietet. Auch Dinge von großer Tragweite sind aussichtsvoll. Orion Der Sport um Wochenende Pokal-Länderspiel auf dem Wald- Nordbaden Fußball: hofplatz. nachmittags 15 Uhr: Pfalz/ Rheinhessen. Landesliga: VfR Pforzheim— I. FC Eutin- gen(17. 9.): VfL Neckarau ASV Feuden- heim(heute, 17.30 Uhr); ASV Durlach FV Germania Friedrichsfeld(17. 9.); Phönix Karls- ruhe— FV 08 Hockenheim; Germania Brot. zingen— FV Mosbach; TSG Rohrbach* Pforzheim. Oberliga Südwest: Mainz 05— SG Wei- senau. Landesliga: A8V Hochfeld FV Speyer(17. 9.); SV Friesenhenn— Aleman. ma Worms(17. 9.);: VfL Rheingönheim— S Jockgrim: VfR Alsheim— Ostova Osthofen; VfR Frankenthal— Blauweiß Worms: G8 Schifferstadt— ASV Oggersheim; A8 Lambs heim— SpVgg. Mundenheim;: Phönix Bell- heim— Tura Ludwigshafen. Bezirksklasse, Staffel 2 Mannheim/ Heidel- berg. pausiert bis 25. September. A-Klasse, Kreis Mannheim(alle Spiele heute, 17. September): SV Wallstadt— F Neckarhausen: FV 03 Ladenburg— VfB Kur pfalz: MFC 08 Mannheim— Fortuna Heddes. heim(VfB-Platz); FV 98 Seckenheim F868 Serkenheim; TSG Plankstadt FV Brühl; Spygg. 07 Mannheim— TSV 1846 Mannheim B-Klasse, Kreis Mannheim: Gruppe Nord und Süd pausieren bis 25. September. Freundschaftsspiel: SV Ilvesheim— Sy Waldhof(Ersatzliga) heute Abend. 18 Uhr. in Ilvesheim. Hockey: TB Germania Mannheim— VfR Mannheim(1 Uhr); TSV 1846 Mannheim— HTV 1846 Heidelberg(TSV-Platz, 11 Uhr); HC Heidelberg— TSG Bruchsal; TSG 78 Hei- delberg— Phönix Karlsruhe; KTV 1846 Karls- ruhe— Msd Mannheim. Tischtennis: VfB Mühlburg karau; ASV Durlach— FV Friedrichsfeld: MSG Mannheim TTC Hockenheim; TV Sandhofen— TSG 78 Heidelberg; TTC Wein- heim— ASV Eppelheim. 5 Schwerathletik: Vergleichkampf in Mar- burg im Gewichtheben: Baden— Hessen. In Eckenheim. Deutsche Meisterschaften im Rin- gen(griech. röm.). Altersstufen I bis III. In Heidenheim: Deutsche Meisterschaften im Rin- gen(Sriech- röm.), Bantamgewicht. Boxen: Heute Abend(19.30 Uhr) findet in der Turnhalle von Kirchheim ein Städtekampf Manrheim— Heidelberg statt.— Die neue Runde beginnt am 8. Oktober für die Badi- schen Mannschaftsmeisterschaften und Süd- deutschen Mannschaftsmeisterschaften. VIL Nek Handball- Verbandsklasse: SV Waldhof— TSV Rot(11.30); 62 Weinheim— SKG Bir- kenau; SG Leutershausen— TSV Rintheim; SpVgg. Ketsch— 98 Seckenheim: TSV Beiert- heim— TSV Bretten; Sd St. Leon VIL. Neckarau.— Bezirksklasse Staffel 1: HSV Hockenheim— Sd Lampertheim: Reichs- pam Sd— TV Grobsachsen; TV Schries- heim— TBd. Neulußheim; TV Altlußheim TSV Viernheim; 99 Seckenheim— Sg Mann- heim.— Staffel 2: TSV Handschuhsheim SS Wiesloch: TSG Ziegelhausen— TSV Ofters- heim: Sd Walldorf— TBd. Heidelberg: TSV Wieblingen— 98 Schwetzingen; Sd Nußloch Sd Kirelheim.— Kreisklasse Staf- fel A: VfB Kurpfaz— TSV 1846 Mannheim; TV Brühl— TV Edingen; IV Friedrichsfeld- 62 Weinheim; Germania Reilingen— FV 03 Weinheim: Polizei SV— SV Ilvesheim; Sc Käfertal— VfR Mannpbeim.— Staffel B: ATB Heddesheim— TSG Ladenburg: ASV Feudenheim— ASV Schönau; TSV Neckarau — Germania Mannheim; TV Neckarhausen- SG Rheinau: Einheit Weinheim SpVgg. Sandhofen: TV Gberflockenpach— TSV Rheinau. Frauen Kreisklasse I: VII. Neckarau— 88 1 VfR Mannheim TSV Neulugheim; TV Altlußheim— 03 Laden- burg; TSV 1746— SV Waldhof. Kreis- klasse II: ASV Feudenheim— Reichsbahn SG:; Sd Hohensachsen— TS) Neckarau; 1 Friedrichsfeld— TV Brühl; SpVgg. Sandho- ken— 09 Weinheim; Sy Wallstadt— A8 Schönau. Leichtathletik: Abendsportfest des TV Fried- richsfeld heute nachmittag 16 Uhr beginnend. für Manner, Frauen und Jugend. Internationale Sportkameradschaft Nach einem heißen Kampf gegen Stingl in der Endrunde um die Turnier meisterschaft in Baden-Baden sprach der tschechische Spieler Dostal mit besonderer Anerkennung von der wider sein Erwarten überaus freundlichen Aufnahme durch die deutschen Sportkamera- den. Seine Stimme verriet deutlich Erschütte- rung. als er andeutete, daß er so viel Sympa- thie in Deutschland nach all dem, was Deut- schen in der Tschechoslowakei zugestoßen ist, kaum erwartet hätte. Dostal soll beim Zusam- menbruch 1945 zwei deutsche Tennisspielerin- nen vor dem sicheren Untergang gerettet und ihnen zur Rückkehr nach Deutschland sehol- ten haben. Er ist erst kürzlich nach Deutsch- land emigriert.(pmw) Dostal und Stingl in Mannheim Vor zahlreichen Zuschauern führten auf der Tennisanlage des 1 0 Mannheim Stingl (München) und Dostal(Tschechoslowakei) Ten- nis in Vollendung vor. Der Münchener hatte gerade das internationale Turnier in Baden- Baden gegen Dostal gewonnen, So war man auf eine erneute Begegnung gespannt. Wenn es dann auch nur zu einem Schaukampf kam, so wurde doch den Anwesenden ein kampfbe- tontes, schnelles und technisch reifes. begei- stertes Spiel geboten. Stingl hat sich stark verbessert; sein Vorhand ist sehr hart und placiert und bei etwas mehr Ausgeslichen- heit müßte er die Spitze erreichen. Dostal ein äuberst sympathischer Spieler, mit unheimli- chem Aufschlag, schnellen Drives, hervorra- genden Stopps und gutem Stehvermögen, war ein gleichwertiger Gegner. Stingl gewann den ersten Satz mit 7:5: Dostal den zweiten mit 8:6. In den Rahmenkämpfen bewies Dr. Buß, daß er noch immer ein vorzüglicher Doppel- spieler ist. und auch Helmrich zeigte mit sei- nen Annlagen recht gute Leistungen, doch fehlt es ihm aber noch an eee W. Br. Mannheimer Zeitungs- und Geschäftsfahrer f Der Badische Radsport-Verband veranstal- tet am 9. Oktober wieder das traditionelle Radrennen der Mannheimer Zeitungs- und Geschäftsfahrer, auf der bekannten Strecke Marktplatz— Schloß 5— Markt- platz. Gefahren wird, vier Klassen, Zei- tungsfahrer mit 1 Rädern ohne Ge- päck und mit Gepäck bis 20 Pfund. Ge- schäftsfahrer mit normalen Rädern ohne Ge- päck, und Geschäftsfahrer mit Gepäck bis 20 Pfund. Die bereits eingegangenen Meldungen zei- gen die Beliebtheit dieser Rennen, zu denen schöne Ehrenpreise gestiftet wurden. Mel dungen können noch bis 25. beim- Sandhofen, abgegeben werden. trebung“ gründun N orfinan. hält hunden tzustellen t ganze eträge gar nicht itinstitüte feste Ju. e Werden Entwick vestitorel“ N Mrd. oppelzon at einen dba, zan, be. nur fil, Millionen Bei de“ gen Stau, en Dolla 3 ahre 10 une erufsnen; lieser PA, Bige Be. 5 Laferme in Packungen zu 6 Stck. 0,75 zu 12 Stck. 1,50 Gute Orienttabake sind die teuersten Cigarettentabake der Welt! Diese Fade. die größte Schwierigkeit, eine 1 Orientcigarette herzustellen und sie mit voller Uberzeugung zu propagieren. Leider sind die Deutschen häufig ihrer eigenen Industrie gegenüber ungerecht, und sie neigen zur Bevorzugung ausländischen W Aber die Ehe der Tabakpreise ist ein untrügliches Zeugnis für ihren wahren Wert. * Nur die Natur der Klassischen Orienttabake vereinigt mit dem Höchstmaß an Aroma die— von keinem Chemiker erklärbare Besonderheit, die geistige Beweglichkeit zu befreien, den Körper zu entspannen, eine wohltuende Behag- lichkeit zu erzeugen und bekömmlich zu sein. Das sind die Kennzeichen ihres Vorranges und die wahre Begründung der hohen Preise für Orienttabake. ORIENT CIGARETTEN Wer dlieser bedeutsamen Vorteile teilhaſtig werden woll, muß hei Rauch. 0 5 versuchen daran denken, daß vielfach erst wieder eine Umgewòhnung N nottoendig ict. Die Weltiwveisheit des Orients, der wir die geheimnisvolle Tabakultur verdanben, v deren Erfolg jeder Renner sehr ale an Sich ver pur COMPACT NIE. Laferme 75 gegr. 1862 verlangt ein ehrliches Bemuhen um Erkenntnisse, September an den Badischen Radsport- Verband Sitz Mann- MANNHEIM STADT UND LAND Samstag, 17. September 1949/ und geschüttet Unser wils-Zeichner kat keine Mühe gescheut und ist auf Baugeruste gekrochen, um an Ort und Stelle im Bild festzuhalten, wie die Wohnungen Mannheim sozusagen am laufenden Band Rergestellt werden. sozialen Wohnungsbaues in Der Betonmiscker klettert des beim Schuttverfahren der Einfachheit halber gleich mit auf jedes neue Etagengerüst und gießt von oben herunter durch eine Führung den fertigen Baustoff für die Wände sofort in die Verschalung. An verschiedenen Bauplätzen wird Tag und Nacht gearbeitet. Der Ton macht die Musik Ib 2. Oklober wieder Normalzeit uin der Nacht vom 1. zum 2. Oktober Werden die Uhren in allen vier Besatzungs- zonen Deutschlands um ein Stunde zurück- gestellt. Für das Winterhalbjahr wird da- mit wieder die Normalzeit hergestellt. Der Uhrzeitwechsel geht auf einen Beschluß des Alliierten Kontrollrats vom 16. Oktober 1947 zurück. * So heißt es in einer offiziellen Meldung. Als ob das so einfach wäre! Nur an der Uhr herumdrehen— und schon ist die Zeit wieder„normal!, Daß ich nicht lache! Ueberhaupt: Was ist das schon— Nor- malzeit. Das ist genau so witzig wie der „Normalverbraucher“,. Wer ‚normal“ ver- brauchte, war bisher ein Schwarzhändler. Anders ging es ja nicht. Der Normalver- braucher(wie ihn das heilige Amt sieht) müßte in Wirklichkeit„Kaumverbraucher“ heißen. Und was man jetzt wieder Normal- zeit nennt, das hieße besser„Zwischenzeit“, Zwischen, weil wir zwischen den Stühlen, zwischen Ost und West, zwischen Krieg und Frieden, zwischen Uniformen, zwischen Sczialismus und Liberalismus, zwischen links und rechts, zwischen Trümmern, zwi- schen Hoffnung und Verzweiflung, zwischen normal und verrückt, zwischen Atom und UN, zwischen Demontage und Aufbau leben. Aber wer hat heute schon Sinn für sol- che Feinheiten. gniko Tag der Inneren Mission uin den Straßen leuchtet auf Plakaten ein brennendes Herz in transparenter Hand mit dem Wort:„Trotz allem— lieben“ und will damit an den„Tag der Inneren Mission“ am 138. September erinnern ein Ruf, daß die Welt heute mehr denn je Liebe braucht. Aus dieser Liebe heraus sucht die Innere Mission zu helfen, wo immer sie es kann, aus dieser Liebe hat sie in Baden geschaf- ken: 140 Anstalten mit 10 000 Betten für Kranke, Alte, Sieche, Mütter und Kinder, 365 Kindergärten, die täglich von 30 000 Kindern besucht werden, weiter 360 Ge- meinde-Krankenpflegestationen mit rund 500 Schwestern. In der Kindererholungs- ürsorge wurden 1948 7000 Kinder ver- Schickt, dieses Jahr sind es noch mehr. In 4 Fällen wurde Jugendbetreuung ver- schiedener Art durchgeführt und in 3000 allen Erwachsenenbetreuung. 40 000 Be- cher erhielten Rat und Hilfe. Hinzu unt die Arbeit in Bahnhofsmission und — Tur Erhaltung dieser Arbeit der Nach- Stenliebe ist der Tag der Inneren Mission mit der sich anschließenden Haussammlung Wohin gehen wir? Samstag, 17. September: Nationaltheater 18.00 Uhr:„Geschichte Gottfriedens von Berli- chingen mit der eisernen Hand“; Alster-Licht- spiele 22.00 Uhr: Meisterabend froher Unter- Baltung mit Marita Gründgens, Drei Nickels, Gustav Jürgens. Helmut Backhaus. Harald jelsen und Anika. 8 18. September: Nationaltheater 14.30 Uhr:„Die Boheme“, 19.00 Uhr: Im wel- i Rss 1“ 8 12. Vorhersage bis Montag früh: Heiter bis wolkig, örtliche Früh- nebelbildung. Höchsttemperatu- ren am Samstag 22 bis 24, am Sonntag bis gegen 26, Tiefstwerte s bis 11 Grad. Meist schwache West bis Südwest. Freundliches Sonntagswetter Uber den, in unserer gestrigen Notiz „Am Rande der SUHOGA“ erwähnten Vor- fall meldet der Polizeibericht unter der Uberschrift„Warum gegen die Polizei?“ folgendes: In den Abendstunden des Donnerstag mußte aus dem Ausstellungsgelände der „Sühoga“ ein Buchhalter aus Haßloch ver- wiesen werden, der sich in angetrunkenem Zustande am Eingang zur Ausstellung postierte und dort verschiedene Besucher belästigte, indem er ihre Kennkarten zu sehen wünschte. Als er kurze Zeit später wieder erschien und sich an das Kassen- häuschen stellte, wurde er erneut aufgefor- dert, sich zu entfernen. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht nach, setzte vielmehr dem einschreitenden Polizeibeamten Wider- stand entgegen und verweigerte auch das Vorzeigen seiner Kennkarte. Auch den Beamten des inzwischen ein- getroffenen Folizei- Notrufes leistete er hartnäckigen Widerstand, hielt sich am Eingang fest und schrie um Hilfe. Als Folge davon sammelte sich eine größere Men- schenmenge an, die— ohne den Sachver- halt überhaupt zu kennen— Partei für den Ubeltäter ergriff und die Polizei beschimpfte. Der vorübergehend in Haft genommene Mann wurde nach erlangter Nüchternheit wieder auf freien Fuß gesetzt“. 1 Wie der Betrunkene— er hatte sich für etwa 50 DM Alkohol hinter die Binde ge- gossen— gestern früh wieder nüchtern, erklärte und einem Polizeikommissar schrift- Aus dem Arbeitsgericht: Iuch bei Einverständnis keine Kürzung unter Tarif Gehaltskürzungen sind eine unange- nehme Sache und rechtlich auch nicht im- mer vertretbar. Selbst wenn der„Betrof- fene“ damit einverstanden wäre, darf nicht über den Tarif- oder Mindestgehalt hinaus gekürzt werden. In einem solchen Fall kann eine Gehaltskürzung sogar gegen die gesetzlichen Lohnstoppbestimmungen ver- stohen. Lukas verdiente als kaufmännischer An- gestellter, in der Hauptsache als selbstän- diger Buchhalter 280 Mark im Monat. Das War Tarifgehalt. Es wurde gekürzt, so daß Lukas insgesamt 1 170.— Mark pro Jahr weniger bezog. Ein schöner Batzen, mit des- sen Verlust er nicht einverstanden war. Er erlangte vom Arbeitsgericht, seinen Ar- beitgeber zur Nachzahlung dieses von ihm in der mündlichen Verhandlung um 140, Mark ermäßigten Betrags sowie zur Zah- jung einer ihm zustehenden Urlaubsent- schädigung von 78.40 DM zu verurteilen. Aber auch der Arbeitgeber setzte sich auf die Hinter füße. Er beantragte Klageab- weisung, soweit Lukas mehr als den ihm noch zustehenden Gehaltsrest vol 183, 60 Mark verlange. Seine Begründung: der Angestellte habe in den zur Debatte ste- henden 13 Monaten seine Gehaltsbezüge widerspruchslos empfangen, so daß die Kürzung mit seinem Einverständnis erfolgt Sei. Aber dies war rechtlich ohne Belang. So mußte dem Klageantrag entsprochen werden. Lukas bekam seine 1 108.40 Mark. Neben diesem Betrag hat die Firma noch die Kosten des Verfahrens zu tragen. Pflanzkartoffelvermehrungsaufwüchse in vielsagendes Wort der deutschen Sprache. Rudolf hatte damit zu tun. Als Dipl. lich bestätigte, könne er sich nicht entsinnen mißhandelt worden zu sein. Jedenfalls spüre er keinerlei Schmerzen. Im übrigen finde er das Vorgehen der Polizei in Ord- nung.„Jeder Stand hat seine Ehre, auch die Polizei“, heißt es darin am Schluß. Wie es auch sei— Vorfälle, bei denen Betrunkene öffentliches Argernis erregen, sind für die Polizei an der Tagesordnung. Auch schon deshalb sollen solche Fälle mög- lichst rasch und unauffällig, aber auch— und das war hier vor dem Rosengarten entschieden nicht so— ohne die Haltung zu verlieren, erledigt werden. Selbst wenn ein Betrunkener sich anmaßt,„Widerstand gegen die Polizei“ zu leisten. Sulumuk Landwirt oblag ihm die Betreuung der Pflanzkartoffelvermehrungsaufwüchse bei einzelnen Höfen und Vertrieb von neuem Saatgut. Nach seinen eigenen Angaben betrug sein Monatsgehalt 400 Mark, wäh- rend der Arbeitgeber behauptete, nur 300 DM Gehalt und 100 DM Sonderspesen vereinbart zu haben. Nach der Währungsumstellung wurden Rudolf nur 300 Mark monatlich ausbezahlt. Er erklärte, die Restzahlung sei ihm später zugesagt, dann aber verweigert worden. Außerdem habe man ihm gekündigt. Das Gericht gewann die Ueberzeugung, daß Rudolf sich mit der Reduzierung seines Gehalts nach Monatsende einverstanden er- klärt hat. Aus diesem Grunde konnte dem Antrag auf Gehaltsnachzahlung in diesem Falle nicht entsprochen werden. Dagegen war Rudolfs Gehaltsanspruch für die Zeit bis zum gesetzlich zulässigen Kündigungs- termin anzuerkennen, da die Kündigung ohne die zuvor eingeholte Genehmigung des Arbeitsamtes bzw. durch dessen nachträg- liche Ablehnung rechtsunwirksam war. Der Arbeitgeber konnte keine wichtigen Gründe anführen, die eine Kündigung ohne Ein- haltung der gesetzlichen Frist hätte recht- kertigen können, Vorsitzender Dr. Goldschmidt wies in seiner Urteilsbegründung darauf hin, daß einem Arbeitnehmer niemals verwehrt wer- den könne, eine ihn betreffende Maßnahme des Arbeitgebers nicht anzuerkennen und — wenn die Parteien keine Einigung erzie- len— das zuständige Gericht anzurufen. Der Arbeitgeber wurde verurteilt, ins- gesamt an Rudolf 866 DM zu zahlen. Die Mehrforderungsklage hingegen wurde abge- Wiesen. Auf eine weitere Beschäftigung bei der betreffenden Firma verzichtete Ru- dolf. rob Nord- und südbadischer Gesang unter einem Hut In Offenburg tagten Vertreter nord- und südbadischer Sängerbünde, um Vorarbeiten für einen künftigen gesamtbadischen Sän- gerbund zu leisten und den Termin und den Gründungsort festzulegen. In allen Punkten musikalischer wie auch organisatorischer Art wurde Einmütigkeit erzielt. Als Gründungsort wurde Rastatt ge- Wählt und der Präsident des Mittelbadischen Sängerbundes mit der Organisation beauf- tragt. Als Termin wurde der 4. Dezember 1949 bestimmt. Die Sängerschaft Gesamt- badens soll nach der Vereinigung etwa 1000 3 mit 48 000 aktiven Mitgliedern um- assen. 5 Die Mällerin mit Hufeisen un Händen und pügen 5 Sagen und Spukgeschichten aus Mannheim und Umgebung So jung unsere Stadt ist, so hat sie doch Anteil an dem alten deutschen Sagengut, das in jeder Landschaft von besonderen Ortsheiligen, bösen Zauberern oder wun- dersamen Erscheinungen berichtet. Hören Wir einmal, was sich unsere Urgroßeltern abends am Kamin, wenn es auf die Geister- stunde zuging, geheimnisvoll zuraunten. Die weiße Dame: Um Mitternacht geht vor der Uhr im Schloß ein schwarzer Hund um und in den Gängen eine vornehme Hof- dame, die ein weißes Seidenkleid mit schwarzen Blumen trägt. Um sich vor ihr Auch die Butter muß Farbe bekennen Kleiner amtlicher Wegweiser durch alle Farbtöne Die Farbe der Butter ist seit einiger Zeit in Mannheim und Umgebung. aber durchaus nicht nur hier, ein beliebter Gesprächsstoff. Von allen Seiten kommen Anfragen und Darlegungen, meist sind die Zuschriften und mit einer Polemik durchsetzt, die jetzt, nachdem der Wirtschaftsrat die Färbung mit chemischen Farbstoffen un- tersagt hat, in die Fachblätter, aber nicht in die Tageszeitungen gehört. Sache der Tageszeitung ist es, die Käufer über die jetzt gültige Regelung aufzuklären. Dazu teilt die Abteilung für Landwirtschaft und Ernährung beim Präsidenten des Landesbezirks Baden u. a. mit: Die Abteilung für Landwirtschaft und Ernährung beim Präsidenten des Landes- bezirks Baden teilt mit: Es dürfte allgemein bekannt sein, daß Baden schon von jeher ein Butter- und Milchzuschußgebiet war. Mit der Teilung des Gebietes in Süd und Nord ist der nord- badische Landesteil noch mehr auf Zuliefe- rung von außerhalb angewiesen. Trotz äuhßerster Anstrengungen der nordbadischen Landwirtschaft ist das gesamte Milchauf- kommen nur bis zu 70 Prozent für den Frischmilchbedarf ausreichend: die rest- lichen Milchmengen müssen aus dem nord- Württembergischen Landesteil und dem Rheinland eingeführt werden. Auf Grund des für die Bedarfsdeckung erforderlichen, unzu- reichenden Milchauf kommens und der sich daraus ergebenden geringen Butterproduk- tion müssen die für die Versorgung erfor- derlichen Buttermengen von außerhalb des badischen Gebietes zugekauft werden. Um die Butterrationen der Erzeuger und Ver- braucher auslasten zu können, müssen 60 Prozent des Bedarfes aus Württemberg, Bayern und in den letzten Monaten aus reichlich umfangreich Schleswig-Holstein eingeführt werden. Die zum Beispiel aus Bayern und Schleswig- Holstein eingeführte Butter hat auf Grund der dort stark ausgeprägten Weide wirtschaft ein natürliches, goldgelbes Aussehen im Gegensatz zu der in Württemberg und Baden erzeugten Butter. da hier die Milch- tierhaltung zum größten Teil auf Trocken- fütterung aufgebaut ist. Diese zugekaufte Butter ist, obwohl sie einen sehr goldgelben Farbton besitzt, nicht gefärbt und auch nicht gesundheitsschädlich. Wenn andererseits die aus Schleswig-Holstein eingeführte Butter wegen ihrer etwas weichen Konsistenz be- anstandet wird, so sei darauf hingewiesen, daß dieses Butterfett, bedingt durch die Grünfütterung, einen höheren Gehalt an Oleinsäure besitzt im Gegensatz zu der Butter bei Trockenfütterung. Was das Färben der Butter anbetrifft, wurde von der VELF unterm 20. Mai 1949 eine Anordnung erlassen, wonach das Fär- ben von Milch und Molkereierzeugnissen Butter, Margarine, Käse usw.) mit chemi- schen Farbstoffen verboten ist. Wenn in den Wintermonaten ein leichtes Färben des Butterungsrahmes erforderlich erscheint, 80 wird dieses mit vegetabiler Butterfarbe durchgeführt. Bei dieser Butter farbe han- delt es sich um eine aus pflanzlichen Stoffen hergestellte Farbe, die behördlicherseits zugelassen und nachweisbar für den menschlichen Organismus unschädlich ist. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß die Qualität der Butter vom Erzeugerbetrieb bis zum Letztverteiler behördlicherseits laufend überwacht wird, so daß der Erzeuger, sowie auch der Ver- teilerbetrieb keine Möglichkeit hat, gesund- heitsschädliche Butter in den Verkehr zu bringen. zu schützen, kehrten ehedem die Schild- Wachen, wenn die Dame an ihnen vorüber- Zing, die Gewehre um, so daß die geweihten Flintenkolben nach oben schauten. Einem Sodaten, der dies einmal unterließ, gab diese weiße Dame eine kräftige Ochrfeige. Der Rheingeist: Im Schloßgarten ist in der Abenddämmerung schon manchmal der Rheingeist als grauer Mann erschienen. Auch läßt sich dort das durchdringende Ge- wimmer eines Gespenstes halbe Nächte lang hören. Der Trappgaul: In den Straßen Mann- heims spukt ein großes Pferd, der Trapp- gaul genannt, der schon viele Leute stun- denlang irregeführt hat. 5 Die Hexe und der Mühlknecht: Eine Mannheimer Müllersfrau, die eine Hexe war, begab sich jede Mittwoch- und Frei- tagnacht zum Hexentanz auf einem freien Feld unter einem großen Baum. Sie ver- Wandelte vorher jedesmal ein Stück Holz in ihre eigene Gestalt, legte das Blendwerk zu ihrem Mann ins Bett, ging dann in die Kam- mer des Lehrjungen, über den sie Gewalt hatte, legte dem Schlafenden einen Zaum um, verzauberte ihn in ein Pferd und ritt darauf zum Tanzplatz. Ebenso kehrte sie später wieder heim, und der Junge er- wachte jeden Morgen ganz müde, ohne das mindeste zu ahnen. Doch der Mühlknecht schöpfte Verdacht. Er wußte nämlich von Allerlei Zauberei, da er lange Zeit bei einem Scharfrichter gedient hatte. Nachdem er sich mit dem Jungen be- sprochen, mußte dieser in der nächsten Tanznacht mit ihm das Bett wechseln. Dar- auf hin geschah alles wie gewohnt, und die Müllerin ritt auf dem Mühlknecht zur He- Fenversammlung, wo sie ihn an einem Baum anband. Doch als sie zurückkehrte, packte der Mühlknecht den Zaum, Warf ihn der Hexe selbst über, verwandelte diese da- dureh in ein Pferd und schwang sich in sei- ner eigenen wiedergewornenen Gestalt auf den Sattel und ritt zu einer Schmiede. Dort ließ er das Pferd an allen vier Hufen be- schlagen, ritt in die Mühle und stellte es in den Stall. Am Morgen gab sich die Müllerin für krank aus und hüllte sich sorgfältig in die Bettdecke. Doch ihr Mann, dem der Mühknecht die ganze Sache erzählte, zwang sie, ihm Hände und Füße zu zeigen und siehe, es saßen noch die Hufeisen fest daran. Der Mann nahm sie ihr zwar unter Ge- betssprüchen glücklich ab, jedoch mußte sie ihm hoch und teuer geloben, sich zu be- kehren, und auf immer der Hexerei zu ent- sagen, welches Versprechen sie auch treu- lich erfüllte. Sk H 7, 18, werden 76 Jahre alt. Filme der Woche Alster-Lichtspiele:„Teufelskerl Unter diesem in der deutschen setzung nicht gerade sehr treffend gewi ten Titel gestaltete Hollywood das Leh Werk des katholischen Priesters Edward Flanagan, der als bahnbrechender 9 erzieher in Amerika Berühmtheit er und bei einem Studienaufenthalt in De land 1948 in Berlin einem Herzschlag e In Spencer Tracy wurde ein Darsteller funden, der diesem sympathischen Mann der Leinwand mit echtem Leben wiede Wenn auch im Ablauf des Filmes wieder einzelne Szenen in ihrer Rühr dare keit und mitunter das Groteske streifen Kun Uebertreibung dem europäischen Gesch nicht immer munden mögen, aber len ethischen Grundgehaltes, Film auszeichnet. 1 Pater Flanagan glaubt, daß viel brechen nur begangen werden, weil Täter in ihrer Jugend keinen wirklich Freund besaßen, und so reift in ihm der danke, ein Heim für obdachlose, sogene verwahrloste Jungens zu schaffen, das den Charakter einer der von ihm für derblich gehaltenen Fürsorgeerziehug gtoc oder Besserungsanstalt haben soll, send ten in dem er den Jungen, die von der Gesellsck schon verworfen sind, ein liebevoller ist, der sich ohne Zwang bemünt, auch Wegbereiter für das fernere Lehe sein. Unter vielen Mühen und gegen die sis der bürgerlichen Gesellschaft ge ihm die Errichtung des Heimes, und die, di fangserfolge scheinen seiner Theorie 10 zu geben, bis eines Tages der junge Bru eines Zuchthäuslers in der„Jungensstad auftaucht, der zunächst einen unheilvol Einfluß auf die Gemeinschaft ausübt, Dsychologisch sehr glaubhafter Weise, u der die optische Darstellung jedoch n immer Schritt halten kann, zeigt der F die Wandlung dieses Jungen, dessen dun Außere Verhältnisse gewordene Bösartige immer mehr an der menschlichen Güte Paters scheitert und der sich ehrlich— dem er den durch unglückselige Verkettin entstandenen Verdacht, an einem Bankübe kall beteiligt gewesen zu sein, zer kann— zum Guten durchringt und mit Auffindung der wirklichen Täter auch de gegen das ganze Heim von der Oeffentlid keit gehegten Zweifel endgültig besei Capitol:„Eine Lady mit Vergangenheit“ Der Film— nach dem Best seller vu Rosamund Marshall gedreht— ist amouröse Gesellschaftskomödie, die England der Zeit vor der Königin Vik toria spielt. 1 Ein Gassenmädchen wird von einem bb über die Ohren verschuldeten angelsäch sischen Edelmann und seiner al oh tigen Mama zur gesellschafts „Dame“ erzogen. Er Will sie Später einem Herzog verku ihren Einfluß beim Auswärtigen Amt wieder ei wird. Aber als der von ihr heimlich ge- liebte Lord im Schuldgefängnis landet, h. ratet das Mädchen einen geldst Schmiedemeister. Mit der von diesem 9 Wonnenen Abfindungssumme bezahlt d die Schulden des leichtsinnigen Gentleman Beschützers. Aber den Herzog heiratet sie doch n Ihr erster Mann wird erschlagen, und kann nach kurzer Ehe der Plan des Lord verwirklicht werden. Kurz danach segnet auch ihr zweiter Gemahl, der Herzog, dis Zeitliche. Den Freudeschock über Seinen neugeborenen Erben, der in Wirklichkelt das Kind des Schmiedemeisters ist, vert sein asthmatisches Herz nicht. Na de einer kurzen Episode landet die zur Her zogin avancierte Kitty, die ihre Männe gc wechselte wie diese die Schnupftücher endlich in den Armen des geliebtn in Trottels. Trotz seines Courths-Maler-Charakten ist diese Filmkomödie eine reizende Persiflage auf die damalige Gesellscha!“ Old Englands und ihre Konventionen. B ist dem Regisseur recht glücklich gelung das Buchgeschehen ins Filmische zu über setzen, wenn vielleicht auch die ersten hundert Meter des Filmes noch etwas 9. 5 dichtet hätten werden können. Paulette Goddard und der männlic Hauptdarsteller Ray Milland heben sich aus dem Schauspieler-Ensemble besonde heraus. Musikalisch ist der Streifen arm dafür aber umso reicher in der Darsteh lung eines stilechten Milieus mit den da gehörigen Requisiten. ol Aus„Versehen“ aufgeladen. Zwei bei d Sunlichtfabrik in Rheinau beschäftigte Kral fahrer wurden verhaftet, weil sie, innerhalb weniger Monaten nach und nach etwa 18 sten Seife und 10 Kartons Seifenpulver a.. ihrem Lkw. aus dem Werk schafften und de Waren in Ludwigshafen verkauften. Ihe Beteuerung, daß die Kisten und Kartons„ Versehen! zusätzlich in der Fabrik auf ihre! Lkw. geladen wurden, wird wohl niemand Glauben schenken, da in dieser Hinsicht ein doppelte Kontrolle ausgeübt wurde. 10 Kisten Seife konnten noch in Ludwigshafen sicher“ gestellt werden. Wir gratulieren! Johann Glanzner, Waldhel Zellstoffkolonſe 25b, und Friedrich Arno Elisabeth Well Stamitestraße 18, bereht ihren 77. Geburt Josef Schön, Fröhlichstraße 28a, und Heinig Martin, Waldparkstraße 6, vollenden das 0 Lebensjahr. Pauline Geiger, L 4. 12, feler ihren 63. Geburtstag. FE j)ne Huge en die dnfut: Auf vyas kommt es Ihnen 5 Waschen der Weiß wäsche on? Daß Ihre Wäsche sauber, strohlend weiß und— geschont Wird. Diese Forderungen erfölſt Lasil. Lasil besitzt hohe Waschkraft und macht! „Henkel- Fuserschufz“, der Ihre kostbare Wäsche Persil. Werken! Schon de kroft und macht selbst Ib verdient es Ihr v n 5 grabe Wäsche wieder hell. Lasil hot überdies den länger leben laßt. Und. 1081 kommt aus den 2 9/ Nr — skerle en Uh d gewi a8 Lebe Edward r Jute it Erlang n Deutz hlag er Steller; Mann; wiederg des img Rührse Streifens Jeschmz der hing S Werth ler dle Viele Weil Wirklich m der sogenang „das ng n für z rziehung 1, sonde esellschz ler Freu int, ih Leben! 55 Sec gell, id die orie rel ge Brus gensstal meilvolk zusübt, Weise, n. och nick der Fit sen dum 58artigke Güte c h— nach erkettun Zankübe zerstreug d mit de auch de effentlich, beseitig ml it zeller vn ist ein die in igin Vik einem bö ngelsäch⸗ oholsüch⸗ estähign häter m er durth Position eingesetzt mlich ge · det, el. Idstarkel esem ge. zahlt dk ntleman. och noch „ und les Lorch h segnet 120g, dis 1 seinen rklichkel „ vertrüg t. Nach zur Her- Männer pftücher geliebten narakten reizende sellschaft nen. I= gelungen, zu über⸗ e ersten Was ver. zännliche sich au- esonders den arm, Darstel Jen dan 700 bei det e Kral, innerhalb a 18 Ki, ver a Und di n. Ihrel tons„au zuk ihren niemand icht eine 10 Kisten 1 sicher Waldhol Arnold th Wen burtstag Heinr. das 00, 2, feler — Nr. 191/ Samstag, 17. September 1949 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ seh', much dein Fensterl dul. Das klassische Land des Fensterins ist Ober- bahern. Aber auch vor den Toren der Stadt, draußen im Landlereis Ludwigshafen, liegt ein Dorf, auf dessen Boden sich diese Kunst in al- ler Stille während der letzten Jahre entwickelt und einen Stand erreicht kat, der manchem baßſerischem Gebirgsdorf zur Ehre gereichen wurde. Heimlich, still und leise gingen in den letz- ten Sommerwochen in Fußgönheim zwei Mei- ster inres Faches ihrem„Handwerk“ nach und verfeinerten von Nacht au Nacht ihre Metho- den, bis kurzlich ein biederer Bürger auf sei- nem nächtlichen Nachhauseweg sein wein⸗ gehweres Haupt an eine Leiterschlug und sich daraufhin wie ein Lauffeuer im Dorf die Kunde verbreitete: Bei uns wird gefensterlt! Und mit der Meldung verbreitete sich aueh das „Handwerk“ über Nacht. Es dehnte sich so- gar vis ins Nachbardorf aus. Aber nicht im- mer war das Gluck den nächtlichen Abenteue- rern hold. Da mußten auch einige der mun- teren Sänger des Fensterl-Dorfes erfahren, die nack einem Ständchen, das sie einem Sanges- bruder gebracht katten, beschlossen, mit Lei- tern bewaffnet nach offenen Fenstern zu su- chen. Einigen mag Amor die richtigen Pfade ge- zeigt haben. Einen aber überraschte, als er ge- rade auf der obersten Sprossę seiner Leiter stand, die Mutter der Angebeteten, die spazier- gtockschwingend dem„Helden“ zu Leibe rük- ben wollte, zu dessen großem Glück jedoch stolperte und über die Straße rollte. Als ihr Körper wieder in„Ruhelage“ kam, hatte sich der Abenteuerlustige, der vor Schreck von sei- nem„Stängelchen“ gefallen war, schon ge- faßt und die Flucht ergriffen. Aber die Ver- folgerin ließ nicht locker, schwang und warf einem Bumerang gleich ihren Spazierstoch dem Fliehenden nach, der unvermutet noch die Härte des Holzes zu spüren bekam. „Geh', mach Dei Fenschter zu“ waren ihre letzten Worte. 5 Stadtnachrichten Es brannte wieder. Im großen Silo der Firma Grünzweig und Hartmann brach am Freitagvormittag neuerlich ein Brand aus. Wie wir von der Betriebsleitung erfahren, soll die Ursache in dem vor einiger Zeit entstandenen Feuer liegen. Es handelt sich um Korkstaub, der in dem Turmsilo in großen Mengen lagert und wahrscheinlich zur Selbstentzündung gekommen ist. Der Brand konnte von der städtischen Berufs- feuerwehr rasch gelöscht werden. Gerammt. Drei Kraftfahrzeuge fuhren am Donnerstagnachmittag in der Schiller- straße hintereinander. Als plötzlich der erste Lkwy wegen eines Hundes scharf bremsen mußte, fuhr das dritte Fahrzeug, ein schwerer Lkw, auf das zweite, einen Pkw, auf. Das Fahrzeug wurde stark be- schädigt, die Insassen kamen mit dem Schrecken davon. Keine Spiele der Oberliga Südwest. Aus Anlaß des Länderpokalspiels Baden gegen Pfalz-Rheinhessen in Mannheim auf dem Waldhofsportplatz sind für Ludwigshafen am Sonntag keine Spiele der Oberliga Süd- West vorgesehen, Lediglich die Landesliga Wärtet bereits am Samstag mit zWẽ⁵ei interessanten Begegnungen auf. Der ASV Hochfeld empfängt den FV Speyer und der SV Friesenheim Alemannia Worms. Die Spiele beginnen um 17 Uhr. Feierstunde der Naturfreunde. Zum Ge- denken des kürzlich verstorbenen Mit- begründers der Naturfreundebewegung in der Pfalz, Paul Selbach, veranstalteten die „Naturfreunde“ am Donnerstagabend im kleinen Saal des BASF-Feierabendhauses eine kleine Feierstunde. Zu dem Abend Waren auch viele auswärtige Freunde er- schienen. „Der Tiger von Eschnapur“ Dieser im Jahre 1936 gedrehte Film, der in der Nachbarstadt Mannheim wo- chenlang in vollen Häusern lief, dürfte auch in Ludwigshafen viele Freunde fin- den. Gleichzeitig im Pfalzbau und im Rheingold- Filmtheater weckt dieses ver- schwenderisch ausgestattete und monumen- tale Filmwerk die Erinnerung an eine Zeit, in der auch die deutschen Produzenten aus dem Vollen schöpfen konnten. Ist in ihm doch alles vorhanden, was einen Film im Allgemeinen zum Erfolg macht: Spannung, lebendige Handlung, Liebe, Humor. Und nicht zuletzt herrliche Außenaufnahmen aus einer fremden, geheimnisvollen Welt. Erfreulich ist das Wiedersehen mit emer Reihe von ehemals prominenten Schauspie- lern, vor allem mit La Jana, der schönen, unvergessenen Tänzerin. Wohin zum Wochenende? Rheingold- Filmtheater:„Der Tiger von Eschmapur“; Spätvorstellung 21.45 Uhr: Pat und Patachon im Paradies“; Film- theater im Pfalzbau:„Der Tiger von Esch- napur“; Spätvorstellung 21.30 Uhr:„White- chapel“. Sonntag, 15 Uhr: im Ebertpark. Samstag und Sonntag, 19 bis 21 Uhr: Konzert des Pfalzorchesters unter Leitung von Helmut Wuest im Ebertpark. Märchenvorstellung „Ich werde verrückt, wenn ich allein in dieser Zelle bleibe. Stippvisite im Ludwigshafener Amtsgerichtsgefängnis Zwei Drittel der Belegschaft sind Männer Die„Etablierung“ in einer„Staatspen- sion“ ist eine prekäre Sache. Wer könnte sich nicht vorstellen, daß sich nach dem „Herunterrasseln“ eines Gitters ein dumpfes Gefühl in der Brust breitmacht, unbesehen dessen, ob man wirklich ein„Ding gedreht“ oder eine„reine Weste“ hat. Als wir dieser Tage im Ludwigshafener Amtsgerichtsgefängnis untertauchten und einen Rundgang durch das gelbe Haus in der Wittelsbachstraße machten, nahmen wir zuerst„unseren Führer“, Amtsgerichtsdirek- tor Veit, ins„Kreuzverhör“. „Wieviel Insassen hat das Ludwigs- hafener Gefängnis durchschnittlich?“„Etwa rund 90. Zwei Drittel sind meistenteils Man- ner, ein Drittel Frauen.“ Ein Blick auf das schwarze Brett im Verwaltungszimmer zeigte den Belegschaftsstand des Tages: 29 Manner, sieben Frauen und drei Jugend- liche in Strafhaft; 34 Männer, sieben Frauen und drei Jugendliche in Untersuchungshaft. Auf unsere Frage nach der Verpflegung er- fuhren wir, daß es„am Tage rund 3000 Ka- lorien, verteilt auf Morgenkaffee mit Brot, Mittag- und Abendessen“ gibt.— Die Folge dieser über dem Durchschnitt liegenden guten Kost führt allgemein zu Gewichts- zunahmen,. Aerztliche Untersuchungen der Erikd ist nun für vier Gefangenen werden in einem regelmäßigen Turnus vorgenommen. Eine Bibliothek steht den Untersuchungshbäftlingen täglich, den Strafgefangenen sonntags zur Verfügung. Zum Ludwigshafener Gefängnis gehören ferner eine große geräumige Küche und Bademöglichkeit. Zur Zeit werden Heizungs- anlagen eingebaut. Im vergangenen Jahr war man gerwungen, die„schwarzen Läm- mer“ zwecks gegenseitiger Wärmung in einem Raum um ein bullerndes und spuk- kendes Kanonenöfchen zu versammeln. Zu- stände, die eine unbedingte Abhilfe erfor- derten. Das Ludwigshafener Gefängnis verfügt des weiteren über eine mit bunten Glas- fenstern versehene Kapelle, in der abwech- selnd für beide Konfessionen an den Sonn- tagen Gottesdienst abgehalten wird. Die Verwaltungsräume, die Korridore und Fen- ster machen mit ihren Blumen und Topf- pflanzen einen freundlichen Eindruck.— Ein Blick durchs Fenster belehrt allerdings so- fort wieder darüber, wo man sich befindet. Ob man sich an diesen„Blickfang“ ge- wöbnen kann? Die männlichen Insassen der mit Stein- fliesen und heller Farbe gestrichenen Zel- len kommen aus den verschiedensten Spar- ondte besser uaulgehoben Auch„Enttrümmerung“ auf eigene Faust kann strafbar sein Erika L. zählt erst 21 Lenze und machte eigentlich gar keinen schlechten Eindruck, als sie vor dem Ludwigshafener Amtsge- richt stand und ihren Diebstahl zugab. Of- fenbar ist Erika durch die Wirren der Nach- Kriegszeit auf die schiefe Bahn gerutscht und dabei auch zweimal wegen Landstrei- cherei ins Gefängnis. Seit einiger Zeit Wurde sie wegen ähnlicher Delikte inter- zonal gesucht, bis sie sich am 22. Juli 1949 in unserer Gegend„festgefahren“ hatte und auf Nummer„sicher“ gesetzt wurde, weil sie wieder einmal mein und dein nicht unterscheiden konnte. Erika war allerdings etwas anderer An- sicht. Sie arbeitete acht Tage bei einem Bauern in Ostheim. Für vier Wochen wurde ein Lohn von 35.— DM vereinbart. Die Zeit erschien ihr wohl zu lange, und sie entschloß sich kurzerhand den Lohn in Na- turalien selbst zu erheben. Heimlich, still und leise nahm sie das Fahrrad ihres Brot- gebers und lieb außerdem noch Schuhe, Stoffe, zwei Taschen, eine Halskette einige Tischmesser uswy. mitgehen. Obendrein war Erika noch weitsichtig und verproviantierte sich mit Brot und Fleischkonserven für ihren nächsten Trip, der ihr jedoch sehr bald durch die Gerichtsschranken versperrt wurde. Kleinlaut mußte Erika nun zu- geben, daß der Wert des gestohlenen Gutes (600,— D.) in keinem Verhältnis zu ihrer achttägigen Arbeitsleistung stehe. Während der Amtsanwalt Erika für sechs Monate ins Gefängnis schicken wollfe, hielt der Richter vier Monate für strafangemessen und ließ Erika sofort abführen, weil sie keinen festen Wohnsitz hat. 8* Ernst und Willi befanden sich trotz ihres verhältnismäßig guten Einkommens ihrer Meinung nach in einer finanziellen Notlage. Deshalb reifte in ihnen der Entschluß, ge- meinsam die Ludwigsschule zu„enttrüm- mern“. Aber nur ein ganz klein wenig. Und zwar buddelten sie im Schweiße ihres An- gesichts einige Eisenträger aus dem Schutt, um sie an einen Schrotthändler für 25, DM zu verkaufen. Weil die beiden Angeklagten bereits das Geld an die Stadtverwaltung gezahlt hatten, kam Ernst mit 30,.— DM davon, Willi jedoch, dessen Weste mit sie- ben Vorstrafen angeschmutzt ist muß nun drei Monate brummen.-Atzl ten der Gesetzesübertreter. Die ‚Damen“ des Hauses halten in der überwiegenden Mehrzahl ein und dieselbe Route ein: Dirnen.. Die Zelle springt auf. Vor uns steht ein kokettes„Früchtchen“. Ein Arrest- zettel liegt für sie vor.„Schlechtes Be- nehmen während des Gottesdienstes, vor- lautes Mundwerk gegen die Wärterin und einiges mehr. In den hellsten Tönen kann sie jammern. Und das„Klappern“ mit ihrer schweren Lidern hat sie während der vier Monate ihrer bisherigen Haft auch noch nicht verlernt. „Haben Sie Beschwerden, wünschen Sie etwas, haben Sie irgendwelche Fragen, mit diesen Worten tritt Amtsgerichtsdirektor Veit in jede Zelle. Die Gefangenen sind durchweg zufrieden. Besonders mit dem Essen. Beschwerden liegen höchstens gegen Mitgefangene vor. In einer Zelle steht uns ein Mann gegen- über: Stierer Blick und tierische Bewegun- gen. Er sitzt wegen Mordverdacht in Unter- suchungshaft. Gerade schrieb er an einem Gesuch: Er will in Gemeinschaftshaft. Nach seinen Wünschen befragt, sagte er:„Ich verde verrückt, wenn ich allein in dieser Zelle sitze. Ich will unter Menschen oder wenigstens arbeiten.“ Wenn auch die männ- lichen Insassen je nach Führung zur Garten- oder Werkstattarbeit herangezogen werden, der Mordverdächtige wird in der Einzelzelle bleiben müssen. An der Ausgangspforte kommt uns strahlend ein junger Mann entgegen.„Auf Wiedersehen Herr Direktor,“ ruft er. Auf Wiedersehen? Ganz recht. Da sich in der Familie eine soziale Notlage ergab, ist ein Gesuch auf Haftunterbrechung genehmigt worden. Sieben von neun Monaten hat der Mann schon hinter sich. Und angesichts der humanen Behandlung, die ihm widerfuhr, ist es— 80 sagte der Direktor— nicht allzu verwunderlich, wenn ein Häftling sagt:„Auf Wiedersehen Herr Direktor, in vier Wochen bin ich rechtzeitig wieder da rü BASF zahlt keine Trennungsentschädi- gungen mehr. Die BASF hat den in ihrem Betrieb tätigen Fremdfirmen mitgeteilt, daß sie die erhöhten Auslösungs- und Trennungs-Entschädigungsbeträge, die bis zur Währungsreform(und teilweise auch noch danach) in ziemlichem Umfang und erheblich über den tariflichen Sätzen be- zahlt und dem Auftraggeber in Rechnung gestellt wurden, nicht mehr erstattet. Sie gewährt den Fremdfirmen aber weiterhin die Lohnnebenkosten, zu denen die Fremd- firmen ihrerseits gegenüber den Arbeitneh- mern tariflich verpflichtet sind. DE PET RUS OFFEN WORSCHTMARKI De Herbscht färbt schun die Blätter rot Unn alle Blumme welke, Do sitzt de Petrus schtill deheem Unn dut die Milchschtroß melke! Do reißt de Wind die Wolke uß Unn schtört des alte Männel, Er ruht e Weil guckt unner sich Direkt us Pälzer Lännel] Die Sunntagsgloche läute ruf Unn' riecht noock frische Aeppel: „Gewitter“, seeht de Petrus do Unn schluppt in's file ne Schlùppel, „Geh, schteig m'r doch de Buckel nuff. De ganze Dag blooß schaffe, Johraus, johrein de selwe Kraam, Mir sinn dock aach keen Affe! Heut werd mol g' feiert! Ieh geh fort Mol in die Palz een schwenke, Unn wann die Wolke bis heut Nacht Voll Sauermilch dun henkel“ De liewe Gott is grad uff B'sueh Im Paradies heut morge, 5 De Petrus meld, per Funkschpruch korz, Er mußt mol g'schuind was b'sorge! De FHerrgot is grad b'schäftigt sehr Unn merkt nit glei die Schlenze, Er schennt grad mit zwee Engelcher, Wo als die Aepfel schtrenze! De Petrus ruft an's Himmelstor So'n alter Engel runner, E Wolke-Auto dreht r an, Dann awwer nir wie nunner! Unn— kurra— do verwischt'r s gut, Dann uf seim Erdebummel, Do fahrt ir mit de Himmels kutsch Grad in de Worschtmarktsrummel. Deß paßt dem alte Knorze so, Do is noch Luscht unn Lewe, Am neckschte Schubkarch dut'r glei De erschte Schoppe hewel Herrje, deß is d'r noch n Wein! Wie Sunn unn Honigzucker! Kaum setzt iT ab, do freet tr sich Schunn uß de nechschte Glucker! Erscht bloost r een, dann petzt v een, Dann dut ir noch een berschte, 8 Beim Weiterpitsche schmeckt de Wein Noch besser wie de erschte]! von Hanns Glückstein MM-Fhoto: Bachem Dann ni wie aus m Tempel raus, Zum Worschtzelt dut er doppse, Dort beißt y in e Knachworscht nein, Daß alle Barthoor droppse Unn owe druff zwee Schoppe Wein! Heut dent r net an's schpare! Uf eemol, weeß, de Deifel wie, Sieht m'r n Reitschul fahre! Unn— guck d'r mol so'n Schlingel an!— Der will die Junge foppe, In seine Aerm do kalt de Knopp Zubee liewe Pälzer Bobbe! Die zoppe n ganz verliebt am Bart Unn dune'n fescht umhalse, Daß unser guter Petrus fascht Net fertig werd mit Sehnallze! Uf eenmol liegt r uff de Nas Sein Kopp is voll Gegzwerwel Unn s fahrt jetz Reitschul wie de Blitz De Weingeischt in seim Werwell Am annere Tag do wacht ir uff E Koppweh dut„ schpüre, Als ddt eens mit me Löffelschtiel Sein Hern zu Grießbrei rührel Verschwumme sieht i noch e Bild: Die Reitschul mit zwee Mädcher, Unn da do sinn wahrhaftig 30 Die zwee in weiße Kleedcherl Er reißt die Aachedeckel uf, Wo brenne wie zwee Fackle Do lacht's unn kichert's um in rum, Daß alle Wolke wackle! „Gell Freund, m'r hawwe dich verwischt Beim gute Pälzer Schoppe, De Herrgott hott uns nunner g'schickt, Verkleed als Pälzer Bobbe!“ De Petrus schämt zu tot sick jascht, Sckluppt unner's Deckbett dapper, Unn tausend Engel use n aus Mit luschtigem Geplapper! Doch wie sein Koppweh besser is, Sein Been net mehr dun schwanke, Do reguliert sich langsam s Hern Inn ss feummem die Gedanke: „Wann ich nor net de Petrus wür, Iek dät die Erd veredle, De Pälzer hott sein Himmel schun: Lied, Frohsinn, Wein unn Mädle!“ 2 A ee eee 5 a. „Diese Ferienarbeit hefriedigte“ Das internationale Arbeitslager in Lud- wigshafen, über dessen Sinn und Zweck wir vor einigen Wochen ausführlich berich- teten, geht seinem Ende zu. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer—, Engländer, Ame- rikaner, Dänen, Schweizer, Schweden und Deutsche—, sind bereits wieder in ihre Heimat abgereist. Vor ihrer Abfahrt hatten wir Gelegenheit, sie über ihre in Deutsch- land gesammelten Impressions“ und spe- ziell über Ludwigshafen zu befragen. Un- ter dem Eindruck der Zerstörungen in un- serer Stadt gingen sie ans Werk. Und 80 sah man das„team“ bei der Arbeit am Bau 14 des Städtischen Krankenhauses. Studenten und Bibliothekarinnen, Profes- soren und Krankenschwestern rissen Wände ein, schleppten verkohlte Balken und klopften Backsteine.„Diese Art von Fe- rienarbeit befriedigte“, meinte eine junge Amerikanerin. Schneller als vorhergesehen war dann auch die ehemalige Frauensta- tion von Prof. Kleine zum Wiederaufbau freigelegt. Heute brechen nun die letzten Arbeits- lager-Teilnehnmer in Ludwigshafen ihre Zelte ab. Sie nehmen nicht nur Erinnerun- gen an die Arbeit im Krankenhaus die im Zeichen helfender Nächstenliebe und der Völkerverständigung gestanden hat mit nach Hause, Der Dank vieler Frauen, die heute noch im Bunker untergebracht sind, und die nun bald wieder in luftigen, hellen Krankenzimmern liegen werden, wird sie in ihre Heimat begleiten.—1 Warum?— fragt man in Schifferstadt Der Sommer hat seine Kraft verloren,. Die Nächte werden kühler und am Morgen steigen die Frühnebel über den Feldern auf. Der Herbst hält seinen Einzug. Von seinem Hauche berührt, fallen die ersten braunen Blätter, fallen die reifen Kastanien und in Schifferstadt fallen mit ihnen die schö- nen Kastanienbäume vor der Friedhofmauer an der Mannheimer Straße. Ungefähr sie- ben Jahrzehnte lang standen sie hier zur Freude der Einheimischen und Fremden. In ihrem kühlen Schatten hat mancher an hei- gen Sommertagen für einige Minuten Rast gefunden. Die schönen, stattlichen Bäume waren ein Stück Schifferstadt. sie gaben dem Dorf ein eigenes Gepräge. Jetzt mußten im Rahmen der Schifferstadter„Verschöne- rungspolitik“ die Baumriesen fallen und kleinen Kugelakazien, die zwar die großen Kastanienbäume nicht ersetzen können, aber dafür auch grün sind, Platz machen. Dem Sturm der Entrüstung, der sich auf diese Handlungsweise der Gemeinde- verwaltung hin erhob, begegnete man mit dem Einwand, daß die Kastanlenbäume ein Verkehrshindernis dargestellt hätten da die Jugend, in der Reifezeit der Kastanien, mit Steinen nach den Früchten geworfen und dadurch den Verkehr gefährdet hätte. Fer- ner sollen die Baumwurzeln die Friedhof- mauer angegriffen haben und das Herzholz der Baume sei außerdem schon im Abster- ben begriffen. Was aber den wirklichen Anlaß zur Fällung der Bäume gegeben ha- ben dürfte, ist die Tatsache, daß das Laub der Kastanienbäume im Herbst(einmal im Jahr) die hinter der Friedhofmauer gelege- nen Gräber„verunreinigte“. Nun, nach unserer Meinung sollte eigent- lich die Sauberhaltung der Gräber eine Pietätsfrage sein, um die sich vor allem die Gemeindeverwaltung zu kümmern hätte. Was jedoch die„Fäll- und Neuanpflan- zungsaktion“ betrifft, so muß man sieh doch wundern über den offensichtlich guten Stand der Schifferstadter Finanzen. Hätte sich wirklich kein anderes Objekt finden lassen, wenn man schon die Gemeindear- beiter beschäftigen will? e e eee 8 en MORGEN Sb m A 4 3 tri Tüll i Besuchen Sie bitte unsere 1 günstiger EIinkau 5 2 Jett noch Sommerpreise 0 2 5 N 4 ohne zwissheng 8 22 1 1 ien Ne in pelzmänteln! Herbsfschau f kigene Fabrikat 5— Gasherde- Elektroherde ecntertten ure f obel-Kanin 8 5.— 1 37 1 f i 8 5 U ö 5 5 Reienhaliig- preiswert- friedensmäßig 8 f 155 Seal-Kanin ab DM 320. 8 h Kohlenbadeöfen U gen Pl 21 Ju Biberette-Kanin ab DM 350, igen wir innen 8 Der Weg zu uns M. und viele andere Pellarten zu Das groge Spezial geschafft 1 NAinule vom Daradeplatz sich! Der Kreis 1 58 Sünstigen Preisen dener Kunden wirds 5 8 Geborene f 9 10 I Auf gebote: größer! 8 2 4 ö 29. 8. 490: Schwarz Willi, kfm. Angestellter, und Magdalena Berta geb. nen- 160 80. 1 Herd Hermann, Arbeiter, CCC 3 5 5 105 Metzelthin. Seckenheimer Straße 59, e. S. 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In unserem kleineren— trieb soll ab Oktober Sonntagsarbeit 88 rührt werden. Es sind nicht alle Betriebsan- gehörigen mit dieser Sonntagsarbeit einver- standen, weil nach unserer Auffassung durch Neueinstellung sich die Sonntagsarbeit erübri- gen würde. Sind die Betriebsangehörigen grundsätzlich verpflichtet, die Sonntagsarbeit auszuführen? Sind bejahendenfalls auch Jugendliche zwangsläufig mit heranzuziehen? Muß ersatzweise an Wochentagen Freizeit ge- währt werden?— Soweit Sonn- und Feiertags- arbeit vorgenommen werden soll, muß erst die behördliche Genehmigung eingeholt werden. Diese wird erst nach genauester Prü- kung der Betriebs verhältnisse erteilt. Wird die Genehmigung gegeben, so sind die Betriebsan- gehörigen auch zur Ableistung dieser Arbeit verpflichtet. Jugendliche dürfen an Sonn- und Feiertagen an sich nicht beschäftigt werden, jedoch sieht das Jugendschutzgesetz eine Reihe von Ausnahmen vor, die teilweise von einer behördlichen Genehmigung abhängig sind. Werdende und stillende Mütter dürfen an Sonn- und Feiertagen auf Grund des Mutterschutz- gesetzes auf keinen Fall beschäftigt werden. Für die an Sonn- und Feiertagen geleistete Arbeit muß an anderen Tagen ein Ausgleich geschaffen werden. Frank G., Helmut M. und andere. Da wir unsere Wehrmachtspapiere nicht mehr besitzen sie gingen entweder verloren oder wurden uns von Truppen abgenommen— möchten wir wissen, ob es eine Stelle gibt, die Dienst- bescheinigungen für abgeleistete Kriegsdienste im ersten und zweiten Weltkrieg ausstellt.— Dienstzeitbescheinigungen für abgeleistete Kriegsdienste im ersten Weltkrieg 191419 stellen aus für badische Truppenteile das Badi- sche Generallandesarchiv in Karlsruhe, Nörd- liche Hildapromenade Nr. 2, für außerbadische Truppenteile das Hauptstaatsarchiv in Stutt- gart. Gutenbergstraße 109. Anträge sind an die genannten Stellen unter Angabe der genauen Truppenteile zu richten. Für die Ausstellung von Dienstzeitbescheinigungen des zweiten Westkrieges 1939/5 ist uns eine entsprechende Dienststelle nicht bekannt. Bescheinigungen können aber eventuell durch die Gemeindebe- hörde auf Grund der Familienunterhaltsakten, des polizeilichen Melderegisters usw. ausgestellt werden. Rudolf B. in W. Ich wohne seit 1933 in einer Nus unsere Sozial- Nedablion Wohnung, die bei meinem Einzug in einem sehr schlechten Zustand war. Ich ließ die Wohnung auf meine Kosten vollkommen in Ordnung bringen. Nach 16 Jahren ist die Wohnung wie- der renovierungsbedürftig. Der Hausbesitzer lehnt jedoch auch diesmal eine Beteiligung an den Kosten ab. Kann ich eine Klage mit Aus- sicht auf Erfolg führen?— Die notwendigen Kosten der Instandsetzung muß der Hauseigen- tümer tragen. Er kann sie nicht ohne weiteres auf die Mieter umlegen, weil dies eine Er- höhung der Miete bedeuten würde. Anderer- seits müssen Sie sich auch den Instandsetzun- gen nach der Zahlungsfähigkeit des Hauseigen- tümers richten. Sollte der Hauseigentümer die Beteiligung ablehnen, so haben Sie insoweit einen Anspruch wegen ungerechtfertigter Be- reicherung, als der Wert des Hauses erhöht wurde. Wir würden nur dann zu einer Klage raten, wenn sich die Wohnung tatsächlich in einem so schlechten Zustand befindet, daß eine Instandsetzung nicht aufschiebbar ist. R. H. Mir wird als Kraftfahrer die Erlaub- nis zur Einfahrt in einzelne Werke nur unter der Bedingung erteilt, daß ich mich auf einem hierzu vorgedruckten Formular ausdrücklich verpflichte, im Schadensfall keinerlei Ersatz- ansprüche an das Werk zu stellen. Da ich zur Erfüllung meiner Aufgabe in die Werke ein- fahren muß, bleibt mir nichts anderes übrig, als zu unterschreiben. Sind die betreffenden Werke trotz einer derartigen Verzichterklärung im Schadensfalle haftpflichtig?— Die Verzichter- klärung brauchen Sie nicht unterschreiben. So- kern Sie es trotzdem tun, können Sie im Falle eines Unfalles leer ausgehen. Wir empfehlen Ihnen, die Frage mit rem Auftraggeber zu regeln. M. S. und D. S. Wir sind einige Flüchtlinge aus dem Vogtland. Unser Plan geht dahin, die Fabrikation von Klöppelspitzen aufzunehmen, und wir möchten zu diesem Zweck eine Gmb gründen, die das Wort„Vogtländisch“ mit in der Firmenbezeichnung führt. Wir wurden jedoch darauf aufmerksam gemacht, daß diese Bezeichnung dem Grundsatz der Firmenwahr- heit nicht entspricht, da die Fabrikation nicht in Vogtland selbst vorgenommen wird. Wie ist Ihre Meinung?— Wir würden Ihnen empfehlen, sich zunächst einmal an die für Sie zuständige Industrie- und Handelskammer zu wenden, die zur Einhaltung der gesetzlichen Voraussetzung einer derartigen Eintragung eine Aufsichts- pflicht hat. Nach unserer Auffassung können aber von der Industrie- und Handelskammer kaum Einwände erhoben werden. Wir sind der Auffassung, daß Sie mit der Firmenbezeichnung lediglich zum Ausdruck bringen wollen, daß die Firma von Vogtländern betrieben wird, nicht aber, daß die Firma ihren Sitz im Vogtland hat. Der Zweck der gewählten Firmenbezeich- nung soll doch bekunden, daß Sie vogtländische Qualität herstellen. O. W. Ich bin Besitzer eines Zweifamilien- hauses, das zu einem Teil in der Zeit vor der Währungsreform, zum anderen Teil nach der Währungsreform fertiggestellt wurde. Ist bei einer Festsetzung der Gesamtbaukosten der RM-Betrag im Verhältnis 10:1 einzusetzen, oder Die Lioilge richie der Hlititasegietung In beschränktem Umfang können Deutsche vor den zivilen Gerichten der Militärregierung Rechtsschutz finden. Durch die V. O. Nr. 31 der amerikanischen Militärregierung ist eine Ge- richtsorganisation aufgebaut, welche außer ihrer Zuständigkeit für Strafsachen auch Zivilgerichte vorsieht. Die US-Zone ist in elf Gerichtsbezirke eingeteilt, von denen der Be- zirk V Nor d-Baden und einen Teil von Nord- Württemberg umfaßt. Hauptsitz des V. Bezirksgerichts ist Heidelberg. Sämtlichen Bezirksgerichten ist übergeordnet das Beru- kungsgericht mit dem Hauptsitz in Nürnberg. Dadurch, daß diesen Gerichten Entschei- dungsbefugnis auch in bestimmten Zivilsachen verliehen ist, haben Deutsche die Möglichkeit, vor einem ordentlichen Gericht der Besatzungs- macht Rechtsansprüche zu verfolgen. Damit ist eine Lücke wenigstens teilweise geschlossen worden, da in einer Anzahl von Rechtsstreitig- keiten die deutsche Gerichtsbarkeit von vorn- herein ausgeschlossen worden ist, vor allem wenn der Beklagte Angehöriger der Streitkräfte der Vereinten Nationen ist. Die Zuständigkeit der Bezirksgerichte ist aber auch auf die Fälle ausgedehnt, in denen es sich um Ansprüche gegen Staatsangehörige der Vereinten Nationen oder gegen solche Personen handelt, die als Verschleppte gelten. Die Geltendmachung von Ansprüchen ist be- schränkt auf Schadensersatzklagen, die durch den Betrieb eines Kraftfahrzeugs ent- standen sind. Also lediglich die Haftung aus Verkehrsunfällen kann Gegen- stand der Zivilprozesse vor einem Bezirksgericht der Militärregierung werden. Andere in Frage kommenden Ansprüche z. B. Unterhaltsan- sprüche, Klagen auf Vaterschaftsfeststellung. bleiben nach wie vor ungeschützt. Die Mutter eines unehelichen Kindes, das von einem Be- satzungsangehörigen stammt, hat somit keine Handhabe, den Kindesvater einzuklagen, oder dessen Vaterschaft durch Urteil festzustellen. Leider erfährt die an sich schon sehr weit- gehende Beschränkung der gerichtlich verfolg- baren Ansprüche auf das Gebiet der Kraftfahr- zeugunfälle noch eine weitere Einengung da- durch, daß das beim Unfall beteiligte Fahrzeug nicht im Eigentum der USA stehen darf. Damit bleibt all denen, die durch staatseigene Fahrzeuge der Besatzungsmacht Schaden erlit- ten haben, also durch Fahrzeuge der Armee, Militärpost und der Behörden der Militärregie- rung der Rechtsweg versperrt. Dieser Ausschluß des Rechtswegs gegenüber dem Staat und seinen Trägern ist deutschem Rechts- empfinden fremd. Aber auch der USA-Staats- angehörige selbst hat in diesen Fällen keine Klagemöglichkeit auf dem ordentlichen Rechts- weg. vielmehr bleibt nur die Geltendmachung der Schadensersatzansprüche im Verwaltungs- weg übrig. In der US-Zone sind hierfür dann die Schadensämter der Militär- regierung zuständig, wie sich übrigens jeder Deutsche, dem durch die Besatzungsmacht Sach- und Personenschaden zugefügt worden ist, sich an diese Schadensämter wenden kann. Der Grundsatz, daß die Haftung staats- eigener Fahrzeuge nicht vor den Zivilgerichten eingeklagt werden kann, wird so folgerichtig aufrecht erhalten, daß es sich um keine Dienst- fahrt zu handeln braucht. Macht also ein Be- satzungsangehöriger oder ein im Dienst der Besatzungsmacht stehender Deutscher eine sog. Schwarzfahrt, entfällt auch hier jegliche Zu- ständigkeit des Bezirksgerichts. Dr. E. M. ist die RM- Summe vie bei der Einheitswert- kestsetzung 1:1 zu werten? Die Frage ist des- halb von Bedeutung, weil das Honorar des Architekten von der Gesamtbausumme abhän- gig ist.— Bei der Bausumme, die in RM ge- zahlt wurde, ist ein Abschlag mit Rücksicht auf die damals in der Regel bezahlten Ueberpreise zu machen. Eine Abwertung 10:1 ist jedoch nicht anhängig. Das Honorar für den Architek- ten ist nach dem Gesichtspunkt der Billigkeit zu bezahlen. Ingenieur M. F. in H. Ich möchte meine Anwartschaft auf eine Rente aus der Ange- stelltenversicherung nicht einbüßen und wäre auch bereit, nachträglich noch Beiträge zu ent- richten. Wie verhält es sich mit den Monaten vor der Währungsreform? Von 1933-1943 habe ich nachweisbar 50 Beitragsmarken geklebt. Die späteren Unterlagen gingen durch Kriegsein- wirkung verloren. Ich selbst war im Felde und dann in Kriegsgefangenschaft. Ist die An- wartschaft aufrechterhalten?— Alle in der An- gestellten versicherung erworbenen Anwart- schaften gelten nach dem Gesetz vom 24. Juli 1941 für die Zeit vom 1. Januar 1941 bis zum Ablauf des auf das Kriegsende folgenden Kalenderjahres ohne weiteres als erhalten. Für freiwillige Beiträge für die Zeit vor dem 20. Juli 1948 sind die jetzt geltenden DM-Bei- trasmarken zu verwenden. Eriegsdienstzeiten einschließlich der Gefangenschaft werden auf die Wartezeit angerechnet. Ebenso werden für diese Zeiten Steigerungsbeträge gewährt, ohne daß Beitragsmarken entrichtet werden müssen. Ueber den Ersatz Ihrer verlorenen Unterlagen wenden Sie sich zweckmäßig an das Kontroll- amt der Landesversicherungsanstalt. H. B. Wenige Tage nach der Totalvernich- tung meines Hauses bargen Nachbarn aus den Trümmern meinen noch gut erhaltenen Koh- lenherd und die Badewanne. Die Herausgabe der Sachen wird verweigert. Habe ich noch einen Eigentumsanspruch, obwohl seit der An- eignung vier Jahre verstrichen sind? Muß ich Instandsetzungen, die von dem Nachbarn vor- genommen wurden, ersetzen? Kann eine Ent- schädigung meinerseits für die bisherige Be- nützung verlangt werden?— Sie können Her- ausgabeklage gegen den derzeitigen Besitzer erheben. Ihr Anspruch verjährt erst in dreißig Jahren. Zuständig ist das Amtsgericht. Für die vorgenommenen Instandsetzungen müssen Sie Ersatz leisten. Andererseits können Sie eine Entschädigung für den Gebrauch anrechnen. Statt Karten! sagen wir allen unseren herzlichsten Dan Dle trauernden Hinter Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Friedrich Schweizer Mannheim(Lenaustr. 27), den 17. September 1949 Else Schweizer und Angehörige Statt Karten! mre Vermählung ERWIN WAGNER NAA WAGNER N geben bekannt sucht Dame, 40 J., schuldl. geschied., gute Erschg., berufst., m. gemütl. 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September 40 verschied nach kurzer, schwerer Krank- heit meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter und Schwiegermutter, Frau Anna Werz[ irchſiche Nachrichten geb. Seeberger Evang. Kirche. Sonntag, 18. Sept. 111 Kirche: 9.30 Hg. Scharnberger; 20.00 Ag. Roesinger. EKonkordien- kirche: 8.00 Fg. Roesinger, 9.30 Hg. Scheel.— Christuskirche: 9.30 Hg. Dr. Weber. 17.00(Offenbarung Jo- Hannes) Dr. Weber.— Neuostheim: 9.00 Fgd. Blail, 10.00 Hg. Blail.— Friedenskirche: 9.30 Hg. Staudt. Johanniskirche: 9.00 Hg. Emlein. — Markuskirche: 10,00 Hg. Lutz.— NAhm.-Waldhof, den 16, 9. 1949 Langer Schlag 20 In tiefer Trauer: Ernst Werz und Kinder Beerdigung Montag, den 19. 9., 43.30 Uhr, Friedhof Kätertal Lutherkirche: 9.30 Hg. Lehmann. — Eggenstraße 6: 9.00 Hg. Simon. — Melanchthonkirche: 9.30 Hg. Statt Karten!(Mel.-Säle). 9.30 e 1 1 ta meindehaus) Dr. Stürmer.— Städt. ee n Krankenhaus: 10.30 Gd. Sauer. 5 Theresienkrankenhaus: 9.15 Gd. 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Richard Banschbach Thema: Warum die Bibel erhal- DDr den blieb“. 07234 2 Bekennim chungen Die Firma Hermann Lehr, Inh. Emma Lehr, Lebensmittelgroßhandlung in Mannheim, Augartenstraße 64, hat die Eröffnung des 3 Vergleichsverfahrens zur Abwendung des Konkurses beantragt. end vorläullgen Verwalter wurde Hans Heimig, Mum.-Feudenheim, 8 3 zenstraßſe g, bestellt. Mannheim, den 12. 9. 1949. Amtsgericht Bd. 8. Ueber das vermögen der Firma Neumüller& Kurth Gmb il. Mhm. Neckarau, Friedrichstraße 14, Spielwaren, Kurz- und N Furge heute mittag 12 Uhr das Vergleichsverfahren zur 3 ficke des Konkurses eröffnet. Vergl.-Verw. ist: Bücherrevisor Friedrich* 28 Mannheim, Paul-Martin-Ufer 21. Termin zur Verhandlung. or Versleichsvorschlag wird auf Freitag, den 14. Oktober 1949, 9 U 9 8 dem Amtsgericht, Mannheim, Holzhaus, gegenüber dem Eissta 85 Zunmer g, anberaumt, Der Antrag auf Eröffnung des 5 7 der Anlagen sowie das Ergebnis der weiteren Ermittlungen sind 0 Ceschäktsstelle zur Einsicht der Beteiligten niedergelegt. Mann 5 den 15. 9. 1949. Amtsgericht BG 3. bein Reimgang in aufrichtiger Teilnahme die letzte Ehre er-— Mesen haben sowie für die überaus zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden sei auf diesem Wege herzlich gedankt. Im Namen der tiektrauernden Angehörigen: Heinrich Söhner Wir haben unsere liebe schwe- ster und Schwägerin, Frau Lydia Simon geb. Pfahl zur letzten Ruhe gebettet. Mannheim, Kalmitstr. 57. In stiller Trauer: Ludwigsburg Mannheim Schimperstr. 18 17. SS Pltember 1949 F A mre Vermählung geben bekannt Paul Bürkle Lilli Bürkle geb. Boxheimer Mh.-Feudenheim Mh.-Wallstadt 17. Sept. 49, 10 Uhr, Kirchliche Trauung in Mhm.-Wallstadt . Unſere herſtellung wurde erneut verfeinert. 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Sonnenbad.— Herrliche waldreiche Umgebunt Manr Bad Heterstal, das Kneipp- une Mineralbad y Auskunft durch den Kurverein, Telephu Nächs aber teleph Lestlie Liefer Leistungsschau vom 19.— 24, Sept. 1949 n unseren ScHAUFEEN STERN zeigen wir TAGILIICH NEU (insgesamt 24 Bilder) die sportlich modischen Herbs und inlerneu heiten 0 D S 9 in Besuch lolin aich i A g 2 ö Geöffnet von 9 bis 21 U. 191/ Samstag, 17. September 194 MORGEN Seite 13 Rundfunk und Wissenschaft Eine Tagung beim à Eur Der Nordwestdeutsche Rundfunk hatte Sa gchschullehrer der drei Westzonen und nsere es Westsektors von Berlin zu einer fünf- 1. igen Tagung nach Hamburg einge- rk. Reden. Etwa 50 Professoren der Universi- J. Iten und technischen Hochschulen waren ite im gchienen und bewiesen damit das große teresse, das dem Rundfunk und seinen Gols oplemen entgegengebracht wurde. Gene- Adirektor Dr. h. c. Adolf Grimme gab a8 5 Beginn einen Ueberblick über die Arbeit 8% Spi Funks und leitete dann zu dem Thema neateihunk und Wissenschaft“ über. % wie sich der Funk mit seiner hochent- fckelten Technik in den Dienst der Wissen- Haft stellt, sollte sich auch anderseits die 1 lu issenschaft, in den Dienst des Rundfunks bedenlellen, das heißt in den Dienst der Volks- . dung. Der Rundfunk ist sich völlig dar- ber klar, daß die Wissenschaftler eine erst obe Scheu vor dem Heraustreten aus der 5 Mich udierstube in die Oeffentlichkeit haben 17 J) 186 diese Arena des Rundfunks der Wissen- Dienst haft nicht würdig erscheine und daß die 108 Olkstümlichkeit von Vorträgen als Verzicht ontag ff Wissenschaftliche Strenge angesehen erde. Auf der anderen Seite muß aber der lehrte daran denken, ein welch mächtiges strument der Rundfunk in den 25 Jahren ner Entwicklung geworden ist, und wie rk er an den Aufgaben der Volkserzie- ing, an der Persönlichkeitsformung, an er Verbindung der Wissenschaften mit m Leben mitarbeiten und so den Funk einem echten Missionsmittel machen un. Um nun Vorträge, die durchaus nicht Anspruch auf wissenschaftliche Voll- indigkeit erheben sondern in erster Linie r. iter v t Laus — Hen Nord westdeutschen Rundfunk das Interesse wecken sollen. und wissen- schaftliche Gespräche durchführen zu kön- nen, braucht der Rundfunk die Mitarbeit von wissenschaftlichen Beratern. Diese Be- rater aus dem Kreise der Tagungsteilneh- mer zu gewinnen, war eines der Ziele der Tagung. Um nun eine gemeinsame Grundlage für Gespräche, für Diskussionen und Vorschläge zu bekommen, wurden die Tagungsteilneh- mer durch eine Reihe von Referaten in die Arbeit des Rundfunks eingeführt. Es kamen u. a. zu Wort der Leiter der kulturellen Wortsendungen Dr. Hilpert Die Aufgaben des Rundfunks, seine Grenzen und Gefah- ren), Intendant Willi Troester Programm- gestaltung), Harry Hermann Spitz(Musik in! Rundfunk), Dr. Lothar Mischke(Nachrich- ten und Kommentare). Gleichzeitig wurden — auch hier stets mit Funkbeispielen— die technischen Mittel und Hilfsmittel des Rund- funks eingehend erläutert. In zunehmendem Maße wurden die Dis- kussionen, die unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Wenke standen, lebhafter und führten schließlich zu einer Reihe von kon- kreten Vorschlägen aus dem Kreise der Hochschullehrer. Die Anwesenden waren sich darüber einig, daß der Rundfunk große Aufgaben zu erfüllen hat und daß es daher notwendig ist, die vom Rundfunk darge- botene Hand zu ergreifen und von seiten der Wissenschaftler daran mitzuarbeiten, den Rundfunk zu einem ebensolchen Kul- turträger zu machen, wie es im Laufe der Jahrhunderte für uns das Buch geworden iSt. Dr. L. Erste internationale Jugendbibliothek Bücher und Kinder zeichnungen aus aller Welt in München ND ein Vielen wird noch die Jugenbuchausstel- jangeipag, die 1946 von München aus ihre Reise zödie darch ganz Deutschland antrat, in guter Er- un erung sein. Für ihre Initiatorin Missis 19.00 U K a Lepmann aber war dieses nur die rstufe zu einem weit größeren Plan, des- Abe g Verwirklichung sie nun, nach jahrelan- Bemühungen, vor allem dank amerika- „ Eachfgcher(Rockefeller-Stiftung u. a.) und deut- 1 er Hilfe, erleben durfte. Am 14. Septem- konnte in München die erste internatio- le Jugendbibliothek Deutschlands, Euro- 485(der Welt?) eröffnet werden. 1 besonderen Anlaß entsprach auch e Herzlichkeit, in der sowohl die Gruß- zächberte des amerikanischen Gouverneurs van lagoner als auch die zahlreichen Reden 5 Apfilgtaatssekretär Dr. Sattler in Vertretung der datt ayr, Staatsreigerung— eine Vertreterin 94er Rockefellerstiftung u. a.) gehalten wa- delen m. Zum Abschluß der offiziellen Feierlich- : iiten sangen Kinder in vier Sprachen den annten Canon vom„Bruder Jakob“. Der sammenklang der vier Sprachen in den r Kinderstimmen brachte unmittelbar Ausdruck, was die Erwachsenen nur t Worten hatten sagen können. 5 ie Bibliothek umfaßt an die 3000 Jugend- „cher aus aller Welt. Von Pinocchio bis em Sawyer und von Grimms Märchen bis den Büchern von Erich Kästner(sein i sogar in japanischer Uebersetzung) hier alles zu finden, was ein Kindefherz begehrt. Darüber hinaus sollen die prakti- schen Erfahrungen, etwa das Urteil der Kin- der über einzelne Bücher, psychologisch aus- gewertet werden, um so der Erziehungs- arbeit von Schule und Verlag zugute zu kommen. Eine erste und ganz besondere Attrak- tion dieses Hauses aber ist eine Ausstellung von Kinderzeichnungen aus aller Welt. Hier sind etwa die Kinder Grönlands und Indiens genau so wie die Amerikas und fast aller europäischer Länder vertreten. Obwohl die Blätter nach Nationen angeordnet sind, las- sen sich Unterschiede im wesentlichen kaum erkennen. Das Reich der Phantasie, in dem vor allem die 9—13jährigen noch 80 gänzlich zu Hause sind, ist auch an diesem Sinn ohne Grenzen. Wie alles in diesem Hause, ist die Ausstellung in erster Linie für die Kinder gedacht. Sie sollen hier, wie in den Büchern, eine Bestätigung und Berei- cherung ihrer eigenen phantastischen Welt erfahren. Axel v. Hahn Französische Bücher in Frankfurt „Wenn Bücher von einem Lande in ein anderes wandern, so kommt immer Frieden und Freiheit mit ihnen“, sagte der franzö- sische Hohe Kommissar für Deutschland, Francois Poncet, in seiner Eröffnungsan- sprache zur„Französischen Buchausstellung“ in Frankfurt. Die Römerhallen, die schönen alten Gewölbe, geschaffen dafür, Schätze darin auszubreiten, nahmen diese erste Buchausstellung französischer Verleger nach dem Kriege auf; sie bildeten zugleich den feierlichen und angemessenen Rahmen die- ser repräsentativen Schau. Ueber viertau- send Bücher, unter besonderer Bevorzugung der Fachliteratur und wissenschaftlich-essayi- stischer Darstellungen, liegen auf Tischen und Regalen in dem mit den Wappen der französischen Provinzen geschmückten Raum. Darunter findet man zuweilen das Buch eines deutschen Autors, dessen Werk ins Französische übertragen wurde, so die Abhandlungen Anna Kippenbergs über Rai- ner Maria Rilke und Werfels Roman„Das Lied von Bernadette“, das in Frankreich schon die ungewöhnliche Auflage von 60 000 xemplaren erlebte. M- Der„Verband der Geschichtslehrer Deutsch- lands“, der von den Nationalsozialisten aufge- löst worden war, ist am Donnerstag in Mün- chen anläßlich der Historiker-Tagung neu ge- gründet worden. Der Arktisforscher Donald B. MacMillan kehrte von einer erfolgreichen Arktisexpedition mit einer neuen Karte der Küste von Labrador nach Neuschottland zurück. Er berichtete, er habe 25 Inseln— die meisten an der nördlichen Küste von Labrador— entdeckt. Seine Ent- deckungen würden eine Aenderung der Kar- ten dieses Gebietes erforderlich machen. In der Bibliothek des Holzmindener Staat- lichen Gymnasiums wurden zahlreiche Schrif- ten Ulrich von Huttens entdeckt, ferner eine der ersten Bibeldrucke Luthers. Coethe-Ehrung in Ludwyigshafen Festliches Ein als Goethe-Ehrung gedachtes fest- liches Pfalzorchester- Konzert der Stadt- verwaltung Ludwigshafen gab ein gutes Beispiel für die vielfachen Anregungen die Goethes Dichtungen auf groge Musiker ausgeübt hat. Den Beginn machte Beethoven mit sei- ner programmatischen Egmont-Ouvertüre, deren jubelnden Schluß Bernhard Conz, besonders wirksam herausarbeitete. Um 80 lebhafter kontrastierte die ungewöhnlich düstere Stimmung der Einleitung der Alt- Rhapsodie von Joh. Brahms nach Goethes „Harzreise“, die selbst den erlösenden Schluß ein wenig überschattet. Die heikle Solopartie wurde mit großer musikalischer Sicherheit von Res Fischer mit pastoser Altstimme gesungen, die sich siegreich gegenüber dem in sattem Piano singenden, ausgezeichnet geschulten Männerchor der BASF und dem Orchester durchsetzte. Das Hauptwerk des Abends bildete die große Faust- Symphonie von Franz IL. i Sz t. Wohl in keinem anderen Werk tritt die Bedeutung Liszts als vielfacher Anreger nach den verschiedensten Rich- tungen so sinnfällig zu Tage als in dieser Symphonie, schon vom ersten Thema ab, das Wagner für die„Walküre“ übernom- men hat, sich fortsetzend mit dem außer- ordentlich vielgliedrigen Motiv- Organis- Kulturnachriciten Prof. Leo Weismantel vom Pädagogischen Ausbildungslehrgang Fulda spricht am Montag in Verbindung mit der Ausstellung„Kind und Kunst“ in der Mannheimer Kunsthalle über das Dlogenetische Grundgesetz. Der Vortrag findet um 19 Uhr in der Aula der Wirtschaftshoch- schule statt. Margot Gutbrod(Cello) und Katja Becken- bach(Klavier) geben am 20. September(20 Uhr) im Goethesaal einen Sonaten-Abend mit Wer- ken von Beethoven, Pfitzner und Cesar Franck. Willi Domgraf-Faßbänder trat nach mehre- ren Jahren am Donnerstag zum ersten Male wieder in der deutschen Staatsoper in Berlin auf. Er sang den Scarpia in der Neuinszenie- rung von Puccinis„Tosca, Die Titelpartie hatte Hilde Scheppan übernommen. Die Oper„Die Liebe der Danae' von Richard Strauß, eines der letzten Werke des Meisters, soll bei den Salzburger Festspielen 1950 auf- geführt werden. Das Werk, das nach einem Buch von Joseph Gregor die Midas-Sage in Verbindung mit der Danae-Sage behandelt, hatte 1944 in Salzburg nur eine Aufführung er- lebt, und war dann von dem Befehl zur Schlie- BZung aller Theater überrascht worden. Im deutschen Schauspielhaus Hamburg (Haus der Jugend. Altona) fand die deutsche Erstaufführung des holländischen Schauspiels „Schiff ohne Hafen“ von Jan de Hartog. in der deutschen Uebersetzung und Bearbeitung von Rolf Italiaander. statt. Das Stück. das unter der Regie von Robert Meyn, mit Hans Dieter Zeidler in der Hauptrolle und einem stattli- chen Aufgebot von Darstellern über die Bühne ging, errang trotz einiger Längen wegen sei- ner lebendigen Dramatik und seiner sthischen hoben Gesinnung einen starken Exfolg. Hannelore Schroth wird an den Hambur- ger Kammerspielen die Hauptrolle in der Ko- mödie Das träumende Mädchen“ von Elmar Rice spielen. Die Proben für diese deutsche Erstaufführung haben bereits begonnen. Der Intendant des Städtebund- Theaters Hof, Dr. Ulrich Lauterbach, wurde von der Inten- danz des Stadttheaters Plauen im Vogtland eingeladen, mit der Hofer Inszenierung des Goetheschen Egmont“ am 30. September in Plauen zu gastieren. Es wird erwartet, daß der lebhafte Theater-Austausch, der früher zwi- schen Hof und Plauen bestand, auch über die Zonengrenze wieder in Gang kommt. Eduard von Winterstein begeht am Samstag sein 60jähriges Bühnenjubiläum. Dem 78jäh- rigen Schauspieler, der dem Ensemble des deutschen Theaters in Berlin angehört, soll aus diesem Anlaß auf Beschluß des Berliner Ost- magistrats eine lebenslängliche Pension zuge- standen werden. Eine Freilichtaufführung von Richard Wag- ners Oper„Die Meistersinger von Nürnberg“ ist für 1957 anläßlich der 900-Jahrfeier der Stadt Nürnberg auf dem dortigen Hauptmarkt geplant. Im Schloß Nymphenburg bei München fand vom 5. bis 9 September die zweite Tagung des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker statt. In der Mitgliederversammlung des Verbandes kam besonders das Nachwuchsproblem zur Sprache. Man hofft durch eine an alle deut- schen Universitäten gerichtete Resolution eine Beschränkung und Auswahl der allzu großen Zahl zu erreichen.— In geheimer Wahl wurde Prof. H. Jantzen(München) fast einstimmig wieder zum Präsidenten des Verbandes ge- wählt..„ An der 2. Deutschen Kunstausstellung in Dresden beteiligen sich fast zu gleichen Tei- len ost- und westdeutsche Künstler. Es wer- den rund 300 Werke aus der Sowietzone und 300 aus den Westzonen von insgesamt etwa 300 Künstlern zusammengestellt. Der Sarkophag Johann Sebastian Bachs ist aus der zerstörten Johanniskirche in Leipzig in die Thomaskirche überführt worden. Er soll in einer Sruft io den Algen vor der Kirche beigesetzt werden. einiger Zeit(„Morgen vom 27. 7, Nr. 146) in einem Artikel von Prof. Dr. Wolfgang Rosen- thal bereits auf Bestrebungen hingewiesen. die danach zielten den Thomaskantor an der Stätte seines rühmlichen Wirkens beizusetzen. Arnold Zweigs Romanzyklus aus dem ersten Weltkrieg erscheint im Aufbauverlag in Berlin. Als erster der vier Bände kommt Ende Sep- tember„Der Sergeant Grischa“ heraus. Wir hatten vor Konzert des Pfalzorchesters mus, der alle Sätze durchzieht und z⁊zu einem wundervollen Ganzen zusammen- schließt. Es erwies sich als sehr glücklich, für das wuchtige Tenorsolo des Schluß satzes die weiche, doch von männlicher Kraft erfüllte Tenorstimme von Theo Hermann mit ihrem eigenartigen Schmelz einzusetzen. Auch hier erfüllte der Männerchor der BASF mustergültig die ihm zugewiesene künstlerische Aufgabe. Bernhard Conz war auch hier der über- legene Orchesterleiter, der die versteckten Schönheiten der Orchester-Sprache Liszts liebevoll aufspürte und zu tönendem Leben erweckte. 1 Theater in den GSA Ein Vortrag im Amerikahaus Fesselnd und anschaulich sprach im Amerikahaus die Berliner Bühnen- bildnerin Ita Maxi mowna- Baumann über die Eindrücke, die sie während einer diesjährigen 60tägigen Reise durch Amerika vom amerikanischen Theater gewonnen hat. Sie trennte gleich zu Beginn das Schauspiel von der Oper; denn während es allenthal- ben, selbst in kleinen Städten, sehr reprä- sentative Opernhäuser gebe, seien ansehn- liche Theatergebäude kaum zu finden und eigentliches Theaterleben, freilich in einer ganz anderen Art als bei uns, nur arm Broadway in New Vork und auf den ame- rikanischen Universitäten anzutreffen. 30 bis 35 fast anonymer Theaterhäuser liegen am Broadway, beherbergen aber keine ständigen Bühnen mit festen Ensembles, mit Fundus und dergleichen, sondern wer- den von Fall zu Fall von einem Theater- unternehmer(Producer) gemietet, der sich wiederum einen Regisseur und durch ihn ein Ensemble verpflichtet. Gefällt das Stück und die Aufführung der sehr scharfen ung meistens, jedoch nicht immer, maßgebenden FKritik, dann wird es ununterbrochen drei bis vier Jahre hindurch gespielt. Im ande- ren Falle wird es sofort abgesetzt. Als geradezu vollendet, sehr diszipli- niert und großartig in lebendiger Typen- darstellung schilderte Frau Maximowna die Leistungen der Schauspieler. Es be- stehe allerdings auch die Möglichkeit schärfster Auslese, da nur sechs Prozent aller Schauspieler sich in Engagement be- finden, während sich alle anderen an Som- mertheatern, in Laienspielgruppen usw. durchschlagen müssen, da Amerika bis jetzt noch nicht das„Provinztheater“ kennt. Selbst die großen Städte, darunter das sonst sehr repräsentative Washington, besitzen kein Theater, sondern werden von Broad- Way- Ensembles bespielt. 6 Im Grunde liebt der Amerikaner senti⸗ mentale College-Stücke, jedoch auch senr ernsthafte Bühnenwerke, die zuweilen ganz schonungslos Zeit- und Tagesprobleme be- handeln. Ausgezeichnete Bühnenhäuser be- sitzen die gutdotierten Universitäten, Hier Wird auch erfolgreich experimentiert und zumeist sehr gut gespielt. Auch große Frei- lichtbühnen, die z. T. bis zu 10 000 Zu- schauer fassen, sind vorhanden. Das ame- rikanische Theater ist noch jung und noch in der Entwicklung begriffen, aber heute schon sehr frisch, lebendig und selbständig. rei SehxkEkletlAs reg oN Vertretung Mannheim Friedrich- Carl- Straße 2 Aber vorgefahren werden. Interessenten Lestliegt. Lieterwagen sowie Motorrad, 125 cem, sind ab Oktober lieferbar. ö in, Wagen und Motorrädern N. Scheiger 1 Telephon 430 69 Gruhes Ersulaleilluager Repuaralurmerhslälle Niachste Woche können bei mir die Lleferwagen besichtigt oder b jöchten sich bitte bel mir telephonisch anmelden, da der Tag def Vorfünrung noch nicht Scud. a, en. e me lb, ren re, bk. E. Richreks scftaukxnstrs reg- auch ats bRixTaStETTENMODU ER ORAOESG Seit 1740 Klebe Das Speziol- haus für L. 7, 6a Pelze Tel. 426 97 99 97 Handweb- Teppiche Bettumrandungen Bettvorlagen 68180 en. EVAU GEN MANNHEIM, G0! TEPPIEHEE Hieder eingetroffen: 1 I Markenfabrikat Haargarn-Teppiche 200300 2 Neepip 250/350 em„ in apart. 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Bevorzugter Steuersatz bei Verwendung der Anleihe zur Anlage von nicht entnommenem Sewinn. Entsprechende Vergünstigungen für die französische Zone zugesagt. Zeichnung auch aus Anlagekonten und nach Gesetz 52, 53 und 59 der Militärregierungen gesperrten Guthaben und Konten. Zusammenfassung verschiedener Anlage konten ist amtlich in Aussicht gestellt. Mündelsicher infolge Zinsgarantie des Vereinigten Wirtschaftsgebietes bis zur vollständigen Rückzehlung der Anleihe. Stückelung: nom. DM 100.—, 200.—, Jilgung: Ab 2. Januar 1956 durch Auslosung und Rückzehlung zum Nennwert in 10 gleichen Jahresraten. Zeichnungsfrist: Bis 31. 3½% steuerfreie Wohnungsbau-Anleihe von 1949 Zeichnungskurs 100%— spesenfrei. Steuerfrei hinsichtlich der Anleihebetröge von Vermögensteuer, Erbschaftsteuer(Schenkungsteuer), Sewerbekepitalsteuer, steuerfrei hinsichtlich der Zinsen von Einkommensteuer, Corperschaftsteuer, SGewerbeertragsteuer. Münddelsicherheit, Laufzeit, Tilgung und Stückelung wie bei der 5½ 0 Wiederaufbau-Anleihe. Zeichnungsfrist: Bis 31. Zeichnungen werden bei sämtlichen Bankstellen, Sparkassen, Kredit- genossenschaffen, Postschecimtern und Postsparkessendmtern entgegen- genommen. Nahere Auskunft erteilen die Zeichnungsstellen. Kreditanstalf für Wiederaufbau Wiederaufbau 500.—, 1000.— und 5000.—. Oktober 1940. Dezember 1949. Seite 14 MORGEN Samstag, 17. September 196 Heinrich Klumbies: Junges Mädchen Marguerite Von Wolfgang Borchert Sie war nicht hübsch. Aber sie war sieb- zehn, und ich liebte sie. Ich liebte sie wirk- lich. hre Hände waren immer so kalt, weil sie keine Handschuhe hatte. Ihre Mutter kannte sie nicht und sie sagte: Mein Vater ist ein Schwein. Außerdem war sie in Lyon geboren. Eines Abends sagte sie: Wenn die Welt untergeht— mais je ne crois pas— dann nehmen wir uns ein Zimmer und trinken viel Schnaps und hören Musik. Dann drehen wir das Gas auf und küssen uns, bis wir tot sind. Ich will mit meinem Lieb- ling sterben, ah oui! Manchmal sagte sie auch mon petit chou zu mir. Mein kleiner Köchl. *. Einmal saßen wir in einem kleinen Café. Die Klarinette hüpfte wie zehn Hühner bis in unsere Ecke. Eine Frau sang sinnliche Synkopen und unsere Rnie entdeckten einander und waren unruhig. Wir sahen uns an und lachten, und darüber wurde ich so traurig, daß sie es sofort merkte. Mir War eingefallen, ihr Lachen war so sieb- zehnjährig, daß sie einmal eine alte Frau sein würde. Aber ich sagte, ich hätte Angst, daß alles vorbei sein könnte. Da lachte sie ganz anders, leise: komm. * Die Musik war so mollig gewesen, daß uns draußen fror, und wir mußten uns Küssen. Auch wegen der Synkopen und dem Traurigsein. Jemand störte uns Es war ein Leutnant, und der hatte kein Gesicht. Nase, Mund, Augen— alles war da, aber es ergab kaum ein Gesicht. Aber er hatte eine schöne Uni- form an, und er meinte wir könnten uns doch nicht am hellichten Tage(und das be- tonte er) auf der Straße küssen. Ich richtete mich auf und tat, als ob er recht hätte. Aber er ging noch nicht. Marguerite 7 wütend: Wir können Eine wahre Ceschidite/ Von Walter von Nolo In der Zeit der großen inneren und äußeren Not der Menschen nach dem furchtbaren Krieg, lernte ein junger Mann, der unbeschädigt aus dem Felde heimge- kehrt war, ein Mädchen kennen und lieben, das seine Heimat verloren hatte und sich redlich mühte, den täglichen Unterhalt zu verdienen. Ihm war es nur dadurch möglich, zu Ende zu studieren, daß er jeden Tag viele Stunden Unterricht erteilte; seinen voll- kommen verarmten Eltern konnte er nir wenig helfen, das schmerzte ihn sehr. Eines Tages sagte ein Bekannter zu ihm: „Du, ich wüßte etwas für Dich: eine Schau- Spielerin erwartet ein Kind, dem sie einen legitimen Vater geben will, sie würde or- dentlich dafür bezahlen.“ Nicht verstehend fragte er, wieso so etwas Geld einbringen könne? Das sei eine glatte Sache, wurde erwi- dert. Du wirst mit der Frau aufgeboten, gehst mit ihr aufs Standesamt, läßt dien trauen, sogleich nachher wird die Schei- dung eingeleitet. Das Kind hat für böse Mäuler einen ehrlichen Namen, und du verdienst in einer Stunde tausend Mark. Damit ließe sich freilich viel helfen. Seine Mutter brauchte warme Kleider, der Vater mußte den Augenarzt konsultieren, vielleicht wenn er sich zweihundert oder gar dreihundert Mark zurücklegte, war 28 Sogar möglich, daß er sich den lange er- sehnten neuen Anzug kaufen konnte. Seine geliebte Elisabeth, die sich sehr nach der überall in der Welt versunkenen Schönheit sehnte, ging dann sicherlich auch lieber mit ihm herum als jetzt in seinen alten verfärbten Uniformstücken, die er zivil hergerichtet hatte. Der Vorschlag blieb in ihm haften, und immer, wenn er mit seiner Freundin zu- sammen war, wollte er über ihn sprechen. denn es war doch wirklich kindisch, an dieser Sache Anstoß zu nehmen, mit der sich so mühelos viel Geld verdienen ließ, das allen half. Doch jedesmal verschlog Unter der Linden Walther von der Vogelweide Um 1170—1230 Unter der linden an der heide, da unser zweier bette was, da muget ihr vinden schone beide gebrochen bluomen unde gras. vor dem Walde in einem tal, tandaradei schone sane diu nahtegal. Ich kam gegangen zuo der ouwe, do was min vriedel komen e. da wart ich empfangen, here frouwe, daz ich bin saelie jemer me. kust er mich? wol tusent stunt, tandaradei' set wie rot mir ist der munt. Do het er gemachet also riche von bluomen eine bettestat. des wird noch gelachet innecliche. kumt iemen an daz selbe pfat. bi den rosen er wol mae, tandaradei' merken wa mirz houbet lae. Daz er bi mir laege wessez iemen 0 nu enwelle got“. so schamt ich mich. wes er mit mir pflaege, niemer, niemen bevinde daz, wan er und ich und ein kleinez vogellin, tandaradei daa mac l. sin. ihm etwas den Mund; er schämte sich. Sein Mädchen wurde, da es merkte, daß er Sor- gen hatte, noch herzlicher zu ihm. Als er eines Tages zu Hause den trauri- gen Auftritt erleben mußte, daß seine El- tern gepfändet wurden, stieß er alles Hem- mende von sich und suchte seinen Bekann- ten auf. Alles verlief ordnungsgemäß. Sie tran- ken mit dem Rechtsanwalt nach der Trau- ung gemeinsam eine Flasche Sekt, das Geld wurde ausgezahlt und, wie verabredet, so- gleich die Scheidung eingeleitet. Der junge Mann genoß das Glück seiner Eltern. Er gab hundert Mark mehr her, Als er ursprünglich beabsichtigt hatte, vom test Wollte er seiner Elisabeth Freude ma- chen; er selber begehrte von diesem schnell erbeuteten Gelde nichts. Nach einigen Tagen war es so weit, daß er seinem Mädchen wieder frei in die Augen schauen konnte, er erfuhr, als er zu ihm geeilt war, mit Befremden und ba. d Bestürzung, daß es im Krankenhaus läge, wie die Hauswirtin sagte. Er eilte ins Krankenhaus. Sie war im hohen Fieber einer schweren Lungenentzündung. Er durfte sie nicht sehen. Schließlich brachte er heraus, daß sie vor der Stadt in Eis und Schnee ohnmäch- tig aufgefunden worden war; der Arzt ver- traute ihm an, daß sie Gift genommen hatte. 5 Am Abend starb sie, ohne vorher noch einmal das Bewußtsein erlangt zu haben. Nie hat der junge Mann erfahren, was der Grund dieser unerwarteten Selbstver- nichtung war. Ahnendes Wissen sagte ihm, seine über alles Geliebte habe von dem Aufgebot seines Namens mit dem einer anderen Frau erfahren. Sogenannte gute Freunde, die kein Mensch von sich abweh- ren kann, hatten wahrscheinlich die Nach- richt dem Mädchen vor die entsetzten Augen gespielt. Sie hatte mit dem Glauben an ihn jeden Slauben an das Leben verloren, Sie war der Meinung gewesen, er sei ihr untreu Se- worden, habe sie in der Zeit verraten, in der sie sich ihm ganz zu eigen gab. Und er tat alles nur aus Liebe. Aber sie fordert, daß es keine Heimlich- keit zwischen Liebenden geben darf. In ihr war die blühende Leidenschaft gewesen, die alles gibt und dafür auch je- des fordert, die nur durch Leid zur Frucht der alles verstehenden und überwindenden Liebe langsam reift. Dazu hatte sie sich nicht die Zeit ge- nommen. Wer sich aber einbilden will, der Mensch könne gar nichts wissen und daher sei jede Moral von jedem Geschehen Anmaßh lichkeit und Unsinn, der nenne das Ganze, zu sei- ner Beruhigung, einen Unglücksfall. Damit hätte er auch recht. nicht? Können. Sie sah mich an. Ich wußte nichts, und die Uniform ging immer noch nicht. Ich hatte Angst, daß er etwas merken würde, denn Marguerite war sehr wütend: Aber Sie! So ein Mensch! Ihnen würde ich nicht mitten in der Nacht Küsse geben! Oh! Da ging er. Ich war glücklich. Ich hatte eine Heidenangst gehabt, daß er merken würde, dag Marguerite Französin war. Aber Offiziere merken wohl auch nicht im- mer alles. Dann war meinem Mund. Oh, wir können! Nicht wahr, wir Marguerite wieder vor * Einmal waren wir uns sehr böse. Im Kino marschierte die Pariser Feuer- Wehr. Sie hatte Jubiläum. Sie marschierte ausgesprochen komisch. Deswegen lachte ich. Das hätte ich überlegen sollen. Mar- gueritte stand auf und setzte sich auf einen anderen Platz. Mir war klar daß ich sie beleidigt hatte. Eine halbe Stunde ließ ich sie allein. Dann konnte ich nicht mehr. Das Kino war leer, und ich schlich mich unbe- merkt hinter sie: Ich liebe Dich. Dein Haar liebe ich und deine Stimme, wenn du mon petit chou sagst. Ich liebe deine Sprache und all das Fremde an dir. Und deine Hände. Marguerite! Und ich dachte, daß wir wohl nur des- wegen dem Reiz des Fremdartigen verfal- len sind, weil es so süß ist, zuletzt iramer wieder das schon Gekannte zu entdecken. Nach dem Kino bat Marguerite um meine Pfeife. Sie rauchte sie und ihr war übel da- bei. Aber sie wollte mir beweisen, daß sie mich noch viel mehr lieb habe. * Wir standen am Fluß, der war schwarz vor Nacht und schmatzte geheimnisvoll an den Pfeilern der Brücke Manchmal glomm es gelb und vereinzelt. hob und senkte sich wie auf einer atmenden Brust: Sterne spiegelten sich, gelb und vereinzelt. Wir standen am Fluß. Aber der segelte mit der Nacht und riß uns nicht mit in ein unbekanntes Land. Vielleicht wußte er auch nicht, wohin die Fahrt ging und ob das Ziel aller Fahrt das Paradies sei. Doch wir hät- ten uns bedingungslos dem Segel der Nacht anvertraut aber der Fluß verriet uns nichts von seinem Zauber. Er schwatzte und gluckste, und wir ahnten ein weniges von seiner geheimnisvollen Schönheit. Unseretwegen hätte er über seine Ufer treten können— und über unsere, über die Ufer unseres Lebens. Wir hätten uns fort- spülen, überschwemmen lassen diese Nacht. Wir atmeten tief und erregt. Und Mar- guerite flüsterte: Das riecht nach Liebe. Ich flüsterte zurück: Aber das riecht doch nach Gras, nach Wasser, Fluß wasser und Nebel und Nacht. Siehst du, flüsterte wieder Marguerite, und das riecht wie Liebe. Riechst du nichts? Es riecht nach dir, flüsterte leiser, und du riechst wie Liebe. Siehst du— flüsterte es da noch mal. Dann flüsterte der Fluß. Wie Liebe— siehst du— wie Liebe— siehst du——— Vielleicht meinte er aber etwas ganz an- deres. Aber Marguerite dachte, er hätte uns belauscht. ich noch 2 Plötzlich wuchsen Schritte auf uns zu, und eine Lampe zwang uns, die Augen zu schließen: Streife! 2 Man suchte minderjährige Mädchen, Die Celdheirat Von Robert Walter Nach den Tagen der gestrengen Maria Theresia, als unter Josephs des Zweiten Zepter Venus mit lockerem Zügel kut⸗ schierte, trug sich's zu, daß eine ältere ver- mögende Witwe zu Wien— also eine reiche alte Frau— ihr Auge heftig auf einen jun- gen Mann warf und aus letzter Liebesnot be- schloß, den Erwählten zu heiraten, koste es, Was es wolle. Bei ihren vielfältigen Bemüh- ungen um ihn— er war seines Zeichens ein Goldschmied, und sie hielt ihn mit Käufen und Neuformungen von Schmuckstücken reichlich in Nahrung— hörte und erkun- dete er manches, was nicht eben von ihres Herzens Vortrefflichkeit zeugte. Sie hatte ein Menschenleben lang oder länger mit ihrem Mann eine Speisewirt⸗ schaft oder billige Winkelschenke unterhal- ten und war erst bei Jahren und kurz vor des Mannes Tod durch einen Lotteriegewinn und glückliche Maklergeschäfte wohlhabend geworden. Da sie drei Söhne hatte, die vor- erst unter den dürftigen Umständen kleine Handwerksleute geworden waren, Weißger- ber und Faßbinder, so hätte sie— nach geschickt erlangter Erbschaft— den Kin- dern wohl aufhelfen müssen. Sie war aber, vom Geld wie verwandelt, nur auf ihr er- neutes oder zweites Leben bedacht, wie man es nennen könnte, tilgte ihre Pflichten ge- gen das frühere Dasein mit gelegentlichen Geschenken, die nicht mehr als Almosen waren, und entfremdete sich den Kindern und Enkelkindern immer mehr. Der Goldschmied erlebte die Nachstel- lungen der Alten zwischen Verdruß und Er- götzen. Er wich ihnen hartherzig aus, wehrte sich scherzend im Ernst und ließ es auch an Rat und Ermahnungen nicht fehlen. Die zähe Frau aber machte sich bald auf man- cherlei Weise an die Bekanntschaften und Freundschaften des geliebten Goldschmieds, vorab in einen Schneidermeister. setzte ihn gleichfalls in Nahrung, wählte überdies die Schneidersfrau zu ihrer Vertrauten und ge- wann sie mit Geldgeschenken unter der Hand für ihren Zweck. Jetzt wurde die Sache nicht nur auf der sanften Fiedel ge- geigt, sondern auch mit glatten und platten Angeboten als rechter Handel betrieben. Der Goldschmied erfuhr ausgiebig, welche Schätze seiner 25 dem Tag er Eheschlie- blieb, daß die Schneidersfrau an diesem Tage eine goldene Uhr und hundert Gulden als Preis erhalten sollte. Die Schätze der Liebe oder die Gaben des Herzens, die ihm zugedacht waren, ließen sich sowieso nicht in Worte fassen— sie mochten unaussprech- lich sein. Aber als eines unseligen Tages die reiche Freierin mit ihrem Vermögen bis auf den letzten Heller vor ihm kapitulierte, sträubte sich der schöne Mann nicht länger, ging in sich zu Rate und gab das Jawort dazu. Er verlangte jedoch um der Ordnung willen die Uebergabe des Besitzes, des Bar- geldes wie der Papiere und des besten Schmuckes vor der Hochzeit,. und zwar bei Unterzeichnufig des Ehevertrages, was ihm auch freudig zugestanden wurde— und 80 fügte sich denn jeder in den Willen des andern. Daß jetzt die Hochzeit auf den schnell- sten Termin und mit vieler Ungeduld gerichtet wurde, wird niemand bezweifeln. Es mochte vielleicht auch den Festgästen begreiflich sein, daß der junge Ehemann bei der hohen Féte eine gänzlich unbetei- ligte Figur spielte. Er blickte auf das Ver- gnügen der anderen mit undurchdringlichem Gesicht und hütete sich, überstreng nach herkömmlichem Brauch, vor Scherzen und Vertraulichkeiten mit seiner Gattin. Uner- findlich aber blieb es trotz alledem, daß er Plötzlich zwischen Fisch und Braten nicht mehr bei Tische saß und wie von der Welt verschwunden war. Man begab sich nicht wenig erstaunt auf die Suche nach ihm, man kehrte hilfreich und mitleidig das Unterste zu oberst und lieg schließlich Hochzeit Hochzeit sein. Und endlich suchte die alte Frau unter Tränen und Verwün- schungen um ihre verlorenen Schätze vom Keller bis zum Dachgiebel. Noch vor dem ersten Hahnenschrei aber erschienen heimlich auf Verlangen des Gold- schmieds die Söhne der traurigen Mutter mit ihren Frauen in seinem gutverwahrten Laden. Er machte ihnen ein Geständnis, wie es schwerlich auf der Welt zum andernmal geschehen ist und gab Auskunft über den Bar- und Schätzungswert des empfangenen Vermögens, über eine Summe von rund sechzigtausend Talern, die er— ohne einen Groschen Gewinn für sich— in vier gleiche n Teile geteilt habe, wovon drei Teile auf die Söhne mit ihren Familien kämen und ein Teil, den er notfalls selbst verwalten werde, im Zinsertrag für den Unterhalt der Mut- ter bestimmt sei. Er verlangte nur, sie soll- ten den Dank für diese Gabe nicht ihm, sondern in orten und Taten einzig und allezeit der Mutter abstatten, sollten alles vergessen, was sie vordem versäumt und gefehlt habe, auch ihr künftiges Grollen und Zürnen freundlich ertragen und unverzüg- lich, in dieser Stunde noch, zu ihr gehen, sie trösten und das schwere Werk der Aus- söhnung beginnen. Am Ende bot er den Stiefsöhnen, die ihn wegen der Eheschlie- Bung schon gehaßt hatten und nun am lieb- sten vor ihm auf die Knie gesunken wären, die gute, unverbrüchliche Freundschaft. Dann setzte er sich mit gespitzter Feder hinter einen starken Schreibbogen um der Frau zu sagen, was noch gesagt werden mußte.„Madame“, lauteten seine letzten Worte,„Sie haben mich mit äußerster Hart- näckigkeit zu dieser schlimmen Täuschung oder zu dieser exemplarischen Behandlung gezwngen, und ich habe Ihnen nachgegeben, Weil ich wußte, daß Sie im Falle meiner dauernden Weigerung einen andern Mann gesucht und gefunden hätten, womit sehr Wahrscheinlich das Vermögen Ihren Kin- dern verlorengegangen wäre. Bedenken Sie ernstlich, daß ich mich durch diese Tat auf viele Jahre, vielleicht auf mein Leben hin in eine Fessel gegeben habe, die mir bitter schwer, ja unerträglich werden kann. Aber vielleicht sind die rechten Wohltaten erst jene, die dem Täter selbst nicht wohltun. Wenn Sie nach dem Vorfall zwischen uns, der kaum verborgen bleiben wird, aus Scham die Augen nicht mehr zu mir auf- schlagen oder mich aus begreiflichem Heß nicht mehr kennen mögen— ich erhoffe das eine oder andere—, will ich Ihnen Ihren Anteil am Vermögen gern zu eigener Verwaltung überlassen. Zum Schluß, Ma- dame! Falls Sie noch des Trostes bedürfen sollten, so seien Sie überzeugt, daß es Ihnen gelngen ist, einen Mann wie keinen errun- gen zu haben. Lassen Sie sich daran ge- nügen und leben Sie so wohl, wie Sie es künftig verdienen werden.“ (Diese Erzählung ist dem Buch„Merk- würdige Begebenheiten“ entnommen, das demnächst im gdolf-Sponholtz-Verlag, Han- . nover, N 5 ö weint. Parte 1 elefon: Bankkon Nuseme postsche. Karlsruh bud wigs! denn die blühten nachts wie Blumen b. Parks in den Armen der Soldaten. Marguerite schien dem Streifen wachsen genug. Wir wollten schon da fiel ihm etwas an Marguerite alt glaube, es war ihre Schminktechn krsene int malten sich unsere Mädchen nicht au ur un- Webel sind manchmal gar nicht 80 wie sie aussehen. Er verlangte ihren Sie zitterte kein bißchen.„Hab ich nb gedacht!“ sagte er,„Französin, 11 Tuschkasten“. Marguerite blieb still, und ich auch still bleiben. Dann schrieb er l. Namen auf und wir standen wieder Ich wußte, ich würde mind Wochen nicht aus der Kaserne rauskon Von den andern Strafen gar nicht zu Ich wartete noch, aber mir fiel nidß seres ein. Und ich sagte es Marguerite Du kommst vier Wochen nicht dann ist alles aus, ich weiß. Du big feige. Bin ich feige? Habe ich geg Lo nde Ach, du läßt dich vier Wochen eingekanzler Pfui, du hast keine Courage. Du lieb Sonntag nicht. Oh, ich weiß! Sterling Es half nichts, Marguerite glaube“ wäre nur zu feige, abends über den zu klettern. Von den hundert Kleinen nahmen, die das verhinderten, ahnt nichts. lch dachte an die vier Wochen“ nimmt 5 ahrg. 3 h Auf rikanis wertet. wuhße auch nichts mehr zu sagen.) Der 1 nach einer Weile, versuchte sie d fonds einmal: ing auf Du kommst nicht? Vier Wochen Nein? chen Gleic 1 f Abwertu Ich kann nicht, Marguerite. Id der Mehr wußte ich auch nicht. Und d ed Marguerite nicht genug: 80 5 Gut! Sehr gut! Weißt du, d jetzt tue? Ich wußte es natürlich nicht. Jetzt geh ich in mein Zimmer und y mir mein Gesicht. Das ganze Gesicht Und dann mach ich mich schön und mir einen neuen Liebling! Sol Ah ou k Dann war sie von der Dunkelhel Polar.) gefressen. Weg, aus— für immer. . Asp ti Als ich allein den Weg zu den Ka machen mußte, hätte ich am liebsten Ich versuchte es. Ich hielt u beiden Hände vors Gesicht. Sie hatten“ heimlichen Geruch: Frankreich.— Un Wußte, daß ich meine Hände heute nicht mehr waschen würde. Das Weinen kam nicht zustande. 21 Aus an den Stiefeln. Sie knarrten boden isch mein bei jedem Schritt: Schat⸗ Mon petit chou— mein kleiner Roller Ans mein kleiner Kohl! ö Du Riesenkohlkopf, feixte ich den en ich an. Er war unverschämt hell. Sonst Hehme, die Streife das gar nicht merken 105 ente. Das mit dem 5 0 Erste Heß Von Sacha Guitry Ich war dreizehn. Sie war bezaubernd.. Was heißt bezaubernd? Eine der l. schesten Frauen von Paris. Aber das hal ich noch nicht beurteilen. Ich fand sie hübsch— und sie war es in der Tat, das war wirklich nur Zufall. Als Tochter eines berühmten hatte sie einen Bühnendichter gehe von dem damals alle Welt sprach. 1 nahen Freund meines Vaters— spit er dann mein Freund geworden. Im A blick war ich noch der Spielkamerad Söhne. Fast jeden Sonntag ging ich ihnen zum Tee. Alle im Hause schienen Glück zu strahlen— und waren schön 5 ö elbst), u gehälter aufen 1! Sie hatte das liebenswürdigste L Nen, und Augen voller Zärtlichkeit. reise d Wie sollte ich da nicht in sie velhmfang sein? a ler ner Wozu überhaupt noch fragen, warum Pollar s. sie anbete? ank- u Es nicht zu tun, wäre ungeneuericl Erhare Verbrechen,— fast beunruhigend get Ich hatte nicht bloß ein Recht, es war Frank Pflicht, sie zu lieben. Nicht wahr, was stent man mit dreizehn Jahren Schon fd dard, der Liebe) 1 Ich träumte immerzu davon 0 5 5 Sollte ich es ihr sagen? ung, de Lieber sterben! Zents b penfalls Arkahren Was tun? Ihr einen Beweis meiner Liebe gel, Die ganze Woche über das Taschen beiseite legen und dann am Sonntag ganz Tolles unternehmen. Ich sparte und führte meinen verwegenen Plan Acht Franken: ein riesen„ Es war der schönste Veilchenstrauß, dk“ je gesehen habe. Ich konnte ihn kaun beiden Händen halten. Alles war genau ausgedacht: um Uhr wollte ich im Haus erscheine statt gleich ins Kinderzimmer 2 mich bei ihr melden lassen. Aber das war gar nicht 80 einfacb hatte keine Zeit Doch ich beharrt meinem Willen. Und schlief lich führte“ das Mädchen in ihr Boudoir. sie wollte eben ausgehen und 10 noch ihr Haar zurecht. Mit klop em Herzen trat ich ein. „Guten Tag, Sascha. Was Noch hatte sie sich nicht umz Wie sollte sie da begreifen? „Darum, gnädige Frau i Und dabei streckte ich ihr meine Franken- Veilchen hin. „Oh, die schönen Blumen! Jetzt ist alles gewonnen. dachte trat zitternd auf sie zu. Sie nan Strauß in beide Hände, wie man 115 derköpfchen hält, und hob ihn an! 2 nes Gesicht, als wollte sie ihn 11 „Und wie herrlich sie duften!“ 1 Dann setzte sie hinzu und schon der Abschied—: 85 »Sag deinem Vater, ich ken.“ e 1 du de Tlete hast e a er der u den 0 UN. Anthüllt. Genf. ernation 14 8 As voll