Veröftentllent unter Lizenz- Nummer 0 us wn 110 0 M verantwortiiche Herausgeber: Pr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Seniling Redaktion, Druck, verlag: Mannheim Am Marktplats Telefon: 44 181. 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim nen angemeine Bankgesellschaft Mannheim 1 Ppostscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 83 0 kuoviesbalen A. Rh. Nr. 267 43 achnk Ers ene int: Täglich außer sonntags t an pur unverlangte Manuskripte über 1 d immt der verlag keinerlei Gewähr ihren 8 FE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 238 zeinheim, Hauptstraße 63. Telefon 2241 ers. Plöck 3 Telefon 4930 ann., Rheinstraße 37 — Telefon 2763 Mon 2,80 zuzügl. ostbezugspreis: M. DM„34 Zustell- Hezug: Monatl. 3.85 isenpreisliste Nr. 7 Haen infolge höherer kein Anspruch auf Fung des Bezusspreises n m. „„ 8 5 8 1 Jahrgang/ Nr. 192/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 19. September 1949 ich ee* er m, der tenz. un Nach Redaktionsschluß: M. 1 1 d K 4 4 d 5 N 55 5 5 San! 0 bund a5 inisterliste des Kabinetts Adenauer abgeschlossen Der Sport berichiet: 20 und abgewertet JJ3JJFCͤͤ 0 3 5 2. nl. ie änder- Pokalspiele,„ V uch Auf zwei Dollar achtzig Cents Zahl der Ministerien steht noch nicht fest/ Morgen Regierungserklärung ß u big 5 8 0„ Ware tliche Höhe- 1 London.(dpa-AFF) Der britische Schatz- von unserer westdeutschen Redaktion 5 5 VVV 1„ einge kanzler Sir Stafford Cripps gab am Bonn. Die Frage der endgültigen Zahl! FDP). vorgesehen. Das Innenministerium Lübke ausgesprochen haben und[Mannschaften der Ostzone in die Vor- der Bundesministerien konnte auch über das soll der Essener Oberbürgermeister Heine- Schlange- Schöningen durch Dr. runde eingriffen. Nordbaden mußte sich een vel die Abwertung des Pfund terling bekannt. Der neue Pfundkurs laubg wurde auf zwei Dollar 80 Cents festgesetzt. den Der bisherige Preis für das Pfund Sterling be in vier Dollar 30 Oents. Auch das süd- all krikanische Pfund Sterling wurde abge- 'ochen vertet. en,) Der internationale Währungs- es zonds hat der Abwertung des Pfund Ster- ing auf zwei Dollar 80 Cents zugestimmt. hen Gleichzeitig hat der Währungsfonds die Abwertung des australischen Pfundes nd der indischen Rupie bekannt ge- ad daſeden. Aus Oslo wird die Abwertung der dor wegis chen Krone im gleichen Ver- W altnis wie des Pfund Sterling zum Dollar gemeldet. Auch die dänische Krone ird abgewertet. zes Der neue amtliche Kurs der dänischen und Krone beträgt 6,92 Kronen für einen Dollar. J ou Bisheriger Kurs: 4,81 Kronen für einen elheit Dollar.) . Aus Kairo wurde die Abwertung des Igyptischen Pfundes gemeldet. Auch as neuseeländische Pfund wurde ble bsewertet. elt n Belgien, die Schweiz und Ita- attene en würden den gegenwärtigen Kurs ihrer Un Nährungen im Verhältnis zum Dollar nicht ute dündern, sagte Schatzkanzler Cripps in sei- er Rundfunkrede. de M Aus Dublin wird die Abwertung des denlosſxris chen Pfundes bekannt. Schatzkanzler Cripps erklärte in sei- er Koller Ansprache über den britischen Rund- unk zur Pfundabwertung:„Dieser Schritt, den len ich bekanntgab, ist die ernsteste Maß- onst Hahme, die die britische Regierung treffen n könonnte. Wir haben sie getroffen, weil un- ere gegenwärtigen Sterling-Dollar-Schwie- keiten auf andere Weise nicht gelöst erden können. Cripps betonte, es werde sich als Folge leser Abwertung die sofortige Erhöhung niger Lebensmittelpreise als nötig erwei- n insbesondere für solche Lebensmittel, r die bisher staatliche Zuschüsse gezahlt orden seien. Der Schatzkanzler sprach von n Preisen für Brot und Mehl. d se e Tat h Größere Preiserhöhungen seien zur für Ein fuhrwaren zu erwarten, die aus dem Dollargebiet Nordamerika) ge- n Mae 5 5 ekert würden. geheim ch. I Cripps betonte, der neue Wechselkurs später bedeute keine Aenderung des in- im Auer en Pfund wertes(der Kaufkraft rad dees britischen Geldes in Großbritannien 18 ich elbst), und man werde für die Löhne und nienen Behälter im Inland genau soviel schön kaufen können wie bisher. Reaktion der Wallstreet e i New Vork.(dpa) Amerikanische Finanz- kreise der Wallstreet zeigten sich über den ie ell hmkang der Pfundabwertung erschüttert. Der neue Pfundkurs im Verhältnis zum Warum Dollar sei beträchtlich niedriger, als US A- Bank- und Industriekreise erwartet hatten. . Erhard: Herabsetzung des Außen- 1 kurses der D-Mark „ Was Frankfurt. a. M.(UP) Prof. Ludwig ET Schon ard, der Direktor der Zweizonen-Ver- Valtung für Wirtschaft und voraussichtlich zukünktige Wirtschaftsminister Westdeutsch- ends, erklärte, daß die westdeutsche Wäh- Aung, deren Außenkurs gegenwärtig dreißig Fents beträgt, nach der Pfundabwertung benfalls eine Herabsetzung ihres Kurses 2 gelef rkahren werde. ascheld 1„ N N parte“ echt? Plan“ 5 5 ens 16, den Washington. Die Außenminister Großbri- . münniens Frankreichs und der Vereinigten kau taten haben in ihrer Samstasabendsitzung nem ofkiziellen Kommunique zufolse volle um Mebereinstimmung über die künftige Fern- einen politic der Westmächte erzielt. Mit die- 2 ger Sitzung wurden die seit Donnerstag in Wa- kington geführten Dreierbesprechungen über Hropälsche und Fernost-Probleme geschlossen. ina Washington. Die vierte Jahrestagung der hartte douverneure der Weltbank und des internatio- ührle Halen Währungsfonds wurde am Freitag be- det. Die Gouverneure wählten Sir Chinta- d en smuks(Indien) zu ihrem Vorsitzenden nu ud beschlossen, ihre nächste Tagung im Sep- clopfen eber kommenden Jahres in Paris abzuhal- 5 du de Lake Success. Der UN-Generalsekretar mee se Lie hat im gegenwärtigen Hauptduar- zer der Vereinten Nationen eine Gedenktafel n den ermordeten Grafen Folke Bernadotte, len Upt-Schlichter des Palästina, Konfliktes. Anthüllt. Senkt. Her deutsche Städtetag ist in die in- srnationale Union der Städte und Gemeinden 14 Vvollberechtigtes Mitglied aufgenommen. ce ich an der vom 12. bis 1. September in Genf abge- am ne haltenen Tagung der internationalen Union a ein 32 i ee ersten Male nach dem Kriege eine a Iür tscge Delegation unter Führung des Ber- issen. 7 Oberbürgermeisfers Professor Ernst Reu. 1 als Präsidenten des deutschen Städtetages 0 d des eine dpa/ up/Eig. Ber. ihm Wochenende nicht entscheidend gelöst wer- den. Die CDU/CSU-Fraktion des Bundes- tages beriet die Zusammensetzung des künf- tigen Kabinetts und entsandte am Sonntag- abend die Abgeordneten Jakob Kaiser und Dr. Lehr nach Rhöndorf. um dem Kanzler die Vorschläge der Fraktion bezüg- lich der Ministerliste zu unterbreiten. Dieser Vorschlag umfaßt vierzehn Positionen. Neben dem Kanzler Dr. Adenauer ist als Vizekanzler und ERP-Minister Blücher mann(CDU), das Justiz ministerium Dr. Dehler FDP), das Finanzministerium Schäffer(CSU) erhalten. Während das Wirtschaftsministerium unbestritten in Hän- den von Prof. Erhard gelangen soll, wurde das Arbeits ministerium nach wie vor heftig debattiert, wobei wiederum Anton Stor ech als aussichtsreichster Kandidat gilt. Auch das Ministerium für Landwirtschaft und Ernährung ist noch nicht völlig geklärt. Nachdem sich die Bauern erneut für fünf Verteidigungsbezirke der westlichen Welt Weitreichende Beschlüsse des Rates der Atlantikpaktmächte Washington.(dpa- reuter) Der Rat der Atlantikpaktmächte faßte in seiner ersten Sitzung am Samstag gemäß den Empfehlun- gen des vorbereitenden Ausschusses eine Reihe weitreichender Beschlüsse, von denen die Aufteilung der westlichen Welt in fünf Verteidigungsgebiete, die Bildung eines Verteidigungsausschuses, dem die Verteidi- gungsminister aller Atlantikpaktstaaten angehören, eines Militärausschusses der zwölf Generalstabschefs und eines stän- digen Ausschusses von Vertretern Groß- britanniens, Frankreichs und der Vereinig- ten Staaten die wichtigsten sind. Der ame- rikanische Außenminister Acheson wurde zum ersten Vorsitzenden des atlantischen Rats gewählt. Der Vorsitz wechselt jährlich in alphabetischer Reihenfolge der Atlantik- paktstaaten. In einem nach der Sitzung veröffentlich- ten Kommunique sind die wichtigsten Be- schlüsse der Samstagsitzung zusammenge- faßt worden. Der Verteidigungsausschuß aller Atlantikpaktstaaten wird am 15. Ok- tober erstmalig zusammentreten, Der Mili- tärausschuß der Stabschefs der Atlantik- paktmächte, der gewöhnlich in Washington zusammentreten wird, soll dem ständigen Ausschuß zur Beratung in militärischen Fragen zur Seite stehen und dem Verteidi- gungsausschuß Anregungen für die gemein- same Verteidigung des Nordatlantikraums geben. Der ständige Ausschuß, dem Vertre- ter Großbritanniens, Frankreichs und der Vereinigten Staaten angehören, soll die Verteidigungspläne der fünf regionalen Verteidigungs organisationen koordinieren und zusammenfassen. Die fünf Verteidigungsgebiete sind: 1. West- europa mit Großbritannien, Frankreich, Hol- land, Belgien und Luxemburg, also den Mit- gliederstaaten der Westeuropa- Union. Ka- nada und die Vereinigten Staaten haben sich auf Wunsch dieser Mächte bereit erklärt, aktiv an der Verteidigungsplanung dieses Gebiets mitzuwirken. 2. Nordeuropa mit Großbritannien, Dänemark und Norwegen. Auch hier haben sich die Vereinigten Staa- ten zur aktiven Beteiligung an der Vertei- digungsplanung bereit erklärt. 3. Südeuropa und westliches Mittelmeer mit Großbritan- nien, Frankreich und Italien unter aktiver Beteiligung der Vereinigten Staaten. 4. Ka- nada und die Vereinigten Staaten unter Umständen unter Hinzuziehung anderer Länder. 5. Das Nordatlantikgebiet, an des- sen Verteidigungsplanung alle Atlantikpakt- stagten außer Italien und Luxemburg mit- wirken. Eine enge Zusammenarbeit zwi- schen den drei europäischen Verteidigungs- gebieten soll vom Verteidigungsausschuß des atlantischen Rats organisiert werden. In dem Kommuniqué wird festgestellt, daß die Aufgaben der Verteidigungsplanung im Atlantikgebiet nicht von allen an dieser Verteidigungsgruppe beteiligten Staaten in gleichem Umfang übernommen werden kön- nen. Diese Aufgaben würden nach verschie- denen Sachgebieten aufgeteilt und den Ver- tragspartnern zugewiesen werden, die zu ihrer Uebernahme am besten in der Lage sind. Die Planungsgruppe für das Nord- atlantikgebiet soll sich deshalb in eine Reihe von Untergruppen für die Ueber- nahme bestimmter Aufgaben unterteilen. Anwachsen der Gewerkschaftsbewegung in Bundestag beschließt Anschluß an den künftigen Deutschen Stuttgart. Der württembergisch- badische Gewerkschaftsbund hielt am Samstag und Sonntag seinen dritten und letzten Bundes- tag ab, auf dem fast eine halbe Million gewerkschaftlich organisierter Arbeitnehmer aus ganz Württemberg-Baden durch 195 De- legierte vertreten waren. Außerdem waren zahlreiche Ehrengäste, u. a. Landtagspräsi- dent Keil, Minister Stooß als Vertreter der Regierung, der Leiter der Arbeitsab- teilung der Militärregierung, Mr. Friedmann, sowie der Vorsitzende des Gewerkschafts- rates Dr. h. c. Hans Böckler erschienen. Der wichtigste Punkt der Tagesordnung war der einstimmig gefaßte Beschluß, den Gewerkschaftsbund Württemberg-Baden am 31. Dezember aufzulösen unter der Vor- aussetzung, daß der auf den 12. bis 14. Ok- tober nach München einberufene Grün- dungskongreßg die Bildung des Deutschen Gewerkschaftsbundes beschließen wird. Bis zum Tage der Auflösung ist der bisherige Bundesvorstand Markus Schleicher als Präsident, Adolf Engelhardt Heidel- berg), Hans Rueff und Wilhelm Klein- knecht mit der Weiterführung der Ge- schäfte und mit der Durchführung und Uebertragung des Vermögens auf den neu zu gründenden deutschen Gewerkschafts- bund beauftragt worden. Die Vermögens- verwaltung des württembergisch-badischen Gewerkschaftsbundes wird von der Auflö- sung nicht betroffen. Nach längeren, oft mit großer Heftigkeit geführten Diskussionen nahm der Gewerk- schaftstag eine Entschliegung zur Ange- stelltenfrage an, in der darauf bin- gewiesen wird, daß die Zusammenarbeit des Angestellten verbandes Württemberg- Baden stets in Uebereinstimmung mit der gewerkschaftlichen Grundauffassung des Gewerkschaftsbundes verlaufen sei. Der Bun- destag vertrat die Meinung, daß weder der Gewerkschaftsrat noch der VAG berechtigt seien, in dieser Frage eine Entscheidung zli treffen. Diese, so heißt es, müsse dem Gründungskongreß des Deutchen Gewerk- schaftsbundes vorbehalten bleiben. In einer weiteren Entschließung wandten sich die Bundestagsdelegierten der Gewerk- schaft gegen die von dem Ministerpräsi- denten angeordnete Verwaltungs ver- einfachung, die die Auflösung des Ar- beitsministeriums als selbständiges Ministe- rium auf den 1. Januar vorsieht. Auch bei Von unserer Stuttgarter Redaktion Anerkennung der Notwendigkeit einer Ver- waltungsreform sei es nicht verständlich, daß in Württemberg- Baden mit seiner aus- gesprochen starken industriellen Gliederung ausgerechnet das Arbeitsministerium als erstes Ministerium seine Selbständigkeit verlieren solle. In seinem Rechenschaftsbericht wies Präsident Markus Schleicher auf das lang- same aber stetige Anwachsen der Ge- Werkschaftsbewegung bin. So sei diese in Württemberg-Baden seit dem letz- ten Bundeskongreß um 25,4 Prozent auf 464 905 Mitgalieder gestiegen. Holzapfel der Fraktion mitteilen ließ, daß er auf eine weitere Nominierung verzichte, ist der bisherige Ernährungsminister von Nordrhein- Westfalen der meistgenannte Mann. Es bleibt aber abzuwarten, ob der Bun- deskanzler nicht auf seinen Wunsch, näm- lich den Godesberger Karl Müller zum Ernährungsminister zu machen, zurück- kommt. Als Verkehrsminister verzeichnet die Liste der CDU/ CSU-Fraktion den Abge- ordneten See bohm OP), als Postminister Dr. Schubert(CDU) und als Wieder- aufbauminister den Abgeordneten WII- dermuth CDP). Hellwege OP) soll Minister ohne Geschäftsbereich werden. Eine gewisse Unklarheit herrscht noch um die Trennung des Ministeriums für die ost- deutschen Angelegenheiten, das Jakob K àa 1- ser leiten soll, von dem besonderen Hei- matvertriebenen ministerium, für dessen Be- setzung die CDU/CSU-Fraktion Dr. Lu- kaschek vorgeschlagen hat. Man ist der Ansicht, daß diese beiden Aufgabenbereiche zusammengelegt werden können, wobei Lu- kaschek freie Hand für seine Aufgabe als Vorsitzender des Amtes für den Lastenaus- gleich behalten würde. Allgemein herrscht die Auffassung, daß es richtiger sein würde, die Zahl der Ministerien auf höchstens zwölf zu beschränken. Dies wurde auch in der CDU/CSU-Fraktion klar ausgesprochen. Zwischen den Heimatvertriebenen inner- halb der verschiedenen Parteien des Bun- destages ist eine erste lockere Fühlungnah- me mit dem Ziel erfolgt, einen interfraktio- nellen Vertriebenenausschuß zu schaffen. Wie der Abgeordnete des Bundestages Her- mann Ehren(CDU), Vorsitzender des Lan- desflüchtlingsausschusses von Westfalen un“ serem Korrespondenten mitteilte, wird die Flüchtlingsfrage in der Regierungserklä- rung und der anschließenden Debatte gleich- falls eine wesentliche Rolle spielen. Erste Kabinettsitzung am Dienstag Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Wie in Bonn be- kannt wurde, wird das Kabinett Dr. Ade- nauer am Dienstagvormittag noch vor der Sitzung des Bundestages zu seiner ersten Sitzung zusammentreten. Die Vorstellung der Minister bei dem Bundespräsidenten soll am Mittwoch stattfinden. Württemberg-Baden Gewerkschaftsbund Unterstützung invalider Gewerk- schaftler Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Die Delegierten des dritten Bundestages des Gewerkschafts- bundes Württemberg-Baden ermächtigten den Bundesvorstand zur Auszahlung einer Sonderunterstützung an invalide Mitglieder in Höhe von 20 DM für den Monat Oktober. Die weiteren Bedingungen für die Ge- währung werden vom Bundesvorstand fest- gelegt. Die Auszahlung der Unterstützung erfolgt auf Anweisung des Bundesvorstan- des durch die Industrieverbände. Verkäufer suchen den Käufer Frankfurter Herbstmesse eröffnet/ Ueber 2000 Aussteller von unserer Frankfurter Redaktion Frankfurt. Bei der Eröffnung der Frank- furter Herbstmesse, an der sich über 2000 Aussteller aus allen Teilen Deutschlands und über 250 ausländische Aussteller betei- ligen, hielt der amerikanische Oberkommis- sar MecCloy eine kurze Ansprache, in der er erklärte, mit besonderer Freude an dieser Feier teilzunehmen, da er in Frankfurt sein Heim habe. MecCloy betonte, daß mit dem Namen Frankfurt überall in der Welt der Begriff von Freiheit verbunden wäre. Die Vergrößerung der Frankfurter Messe be- deute nicht nur einen Aufschwung im Wirt- schaftlichen, sondern auch eine geistige und kulturelle Belebung Westdeutschlands. Der Frankfurter Oberbürgermeister Dr. Kolb wies darauf hin, daß die Frankfurter Messe derzeit die größte der Bundesrepublik sei. Dazu habe auch die unvergleichlich gün- stige geographische Lage Frankfurts beige- tragen. Zum Streit um den Bundessitz er- klärte der Oberbürgermeister, in Frankfurt seien schon große Investitionen gemacht worden in Höhe von über 140 Millionen DM für die Unterbringung zentraler Institutio- nen Westdeutschlands. Darum solle die „andere Seite“ im Streit um den Bundessitz offen sagen, daß sie nicht nach volkswirt- schaftlichen, sondern rein nach machtpoliti- schen Gesichtspunkten entscheiden wolle. Der Präsident der deutschen Gruppe der internationalen Handelskammer. Dr. Mer ton, sagte in einer Uebersicht über die internationalen Wirtschaftsfragen, daß der wirtschaftliche Wiederaufstieg die Voraus- setzung des sozialen Fortschrittes sei. Zu diesem Aufstieg gehöre die Möglichkeit zur Kapitalbildung. Die Marshallplanhilfe sei dankbar anzuerkennen, aber als eine teil- weise Subvention von Regierung zu Regie- rung sei sie nicht das ideale Kreditsystem der Kreditgabe an den Einzelnen. Die ECA bedeute eine europäische Planwirtschaft mit den Gefahren jeder staatlichen oder über- staatlichen Planwirtschaft und die wirt- schaftliche Zusammenarbeit aller Marshall- plan-Länder das eigentliche Ziel der Mar- shallplanhilfe, sei nicht zustande gekommen. Dies komme daher, daß man keine Geld-, sondern Warenkredite bekomme. Wenn die USA den Marshallplan-Ländern freie Dol- lars zur Verfügung stellen würden, könnte ein gegenseitiger Handel zwischen diesen Ländern entstehen. wobei auch eine Ent- bürokratisierung der europäischen Wirt- schaft gefördert würde. Am Samstagnachmittag wurde die allge- meine Frankfurter Buchmesse in der Paulskirche eröffnet, in der zwei Ver- lage ausstellen. In einer kurzen Veranstal- tung erörterten u. a. Dr. Eugen Kogon als Autor, Vittorio Klostermann und Ernst Rowohlt als Verleger die Probleme des deutschen Buches in der Gegenwart.(Siehe auch Wirtschaftsteil und Feuilleton.) der besseren Elf der Pfalz mit 1:4 ge- schlagen geben, da das gut zusammen- gestellte Team, mit den Gebrüder Wal- ter, die besseren Leistungen zeigte. Nordwürttemberg kam in Stuttgart ge- gen Sachsen-Anhalt zu einem klaren 7:1-Sieg, während Südwürttemberg in Reutlingen gegen Hessen mit 2:0 siegte. Die Niedersachsen zogen gegen Rhein- land mit 4:2 das bessere Los und die Berliner kamen gegen Bayern um eine 0:3-Niederlage nicht herum. Westfalen schlug Bremen mit 2:0. Ein recht hohes 10:2-Ergebnis schossen die Hamburger gegen Brandenburg. Bei der Landesliga kamen die 186 Rohrbach gegen den I. FC Pforzheim und der VfL Neckarau gegen den ASV Feudenheim zu 2:0- und 5:0-Siegen. Nach 12 Jahren wurden auf der schö- nen Solitude- Rundstrecke wieder Ren- nen gefahren. Mit 300 000 Besuchern war die Veranstaltung ein Volksfest für den Motorsport. Georg Meier München) fuhr mit 130,5 kmistd. die schnellste Runde und erzielte mit 129,5 kmistd. Tagesbestzeit. Der Kampf um die deutsche Schwer- gewichts meisterschaft zwischen Hein ten Hoff und Walter Neusel endete trotz klarer Vorurteile für ten Hoff unent- schieden. In Mannheim tagte die Deutsche Ar- beitsgemeinschaft Eissport. Das Haupt- ereignis war die Gründung des Deut- schen Eissportverbandes. CSR-Bischof unterwirft sich der Regierung Prag.(UP) Die amtliche tschechoslowa- kische Nachrichtenagentur hat bekanntge- geben, daß ein hoher kirchlicher Würden- träger, Bischof Frantisek Onderek, der für die Diözese an der polnischen Grenze zuständig ist, das neue Kirchengesetz der Regierung, durch das die Priester in das Beamtenverhältnis übernommen werden, anerkannt habe. Dieser Darstellung zufolge, ist Frantisek Onderek(der am 14. August noch eine gegen das neue Hirchengesetz gerichtete Erklärung mitunter zeichnete), von der Seite des Vatikans auf die Seite der tschechoslowakischen Regierung übergetre- ten. Wie die Agentur weiter berichtet, hat der Bischof die Priester seiner Diözese auf- gefordert, nicht mehr gegen die Regierung zu Opponieren. Laut dieser Meldung er- klärte Onderek in seiner Aufforderung u. à., daß das Kirchengesetz die materielle Lage der Priester vrbessere und sie in die Eage setze, ihre religiöse Mission zu erfüllen. Dr. Frantisek Onderek hat am Sonntag telephonisch bestätigt, daß er seinen Pro- test gegen das Kirchengesetz zurückgezogen habe. Nach Darstellung von kirchlicher Seite haben bisher neunzig Prozent der 6000 katholischen Priester der Tschechoslowakei Protestresolutionen gegen das Kirchen- gesetz der Regierung unterzeichnet, das demnächst der Nationalversammlung zur Ratifizierung zugehen wird. Neue Beschuldigungen gegen Tito Budapest(dpa). Die Samstag-Sitzung des Budapester Rajk- Prozesses— der zweite Verhandlungstag— brachte neue Beschuldi- gungen gegen Tito. Der Angeklagte Bran- k ov behauptete, Tito habe im Herbst 1948 mit den Westmächten Fühlung aufgenom- men, die Tito militärische und wirtschaft- liche Hilfe vorsprochen hätten, wenn Jugo- 3 seine antisowjetische Politik fort- setze. Zu Beginn der Sitzung bekannte sich der ehemalige ungarische Generalstabschef, Generalleutnant Palffy-Oesterrei- eher schuldig, seit 1945 Agent der Tito- regierung gewesen zu sein. Er gab zu, 1944 in die kommunistische Partei Ungarns ein- getreten zu sein, um Karriere zu machen. 1945 habe er die Verbindung mit Rajk auf- genommen. Palffy-Oesterreicher schilderte dann angebliche Umsturzpläne, die bereits 1948 bestanden hätten, deren Ausführung je- doch immer wieder verschoben worden sei. Cyrenaika innenpolitisch unabhängig Benghasi.(dpa) Die Verfassung der Cyrenaika wurde am Sonntag offiziell in Kraft gesetzt. Damit erhielt die Cyrenaika ihre Unabhängigkeit in inneren Angelegen- heiten. Oberhaupt einer gleichzeitig zu bil- denden Regierung ist der Emir Idris el Se- nussi, dem die Verfassung die wichtigsten Befugnisse überträgt. Die innerpolitische Unabhängigkeit der Cyrenaika, in der eine Viertelmillion Senussi-Araber eben, war be- reits am vergangenen Freitag durch den britischen Administrator E. A, de Candole proklamiert worden. Mit diesem Schritt hat Großbritannien ein den Senussis im Krieg gegebenes Versprechen eingelöst, daß dieser Teil der ebemals italienischen Kolonie Libyen nie wieder unter italienischer Henr- schaft kommen solle. MORGEN Montag, 19. September 19. Montag, 19. September 1949 Die Situation in Württemberg- Baden Während sich in Bonn das erste Kabinett der Bundesrepublik Deutschland bildet. be- reitet man sich in Stuttgart auf den Be- ginn der Herbstarbeit des württembergisch- badischen Landesparlamentes vor. In der Schreibtischschublade des Landtagspräsiden- ten in der Heusteigstraße harren immer noch einige Gesetzentwürfe ihrer Erledi- gung, jedoch ist man sich hier jetzt nicht im klaren darüber, ob man auf der Landes- ebene überhaupt noch dazu befugt ist, z. B. die Ausführungsbestimmungen zu dem Württembergisch- badischen Betriebsrätege- setz: oder zum Versorgungsgesetz der aus politischen Gründen entlassenen und nicht wieder eingestellten Beamten zu erlassen. Es scheint vielleicht so zu sein, daß der ganze Komplex der Sozialgesetze, die zum Teil selbst in den Zonen unter- schiedliche Bestimmungen enthalten, bun- deseinheitlich geregelt werden muß. Dazu gehören z. B. das KB-Leistungsgesetz und das Wehrmachts-Versorgungsgesetz. Jeden- falls dürfte die Klärung dieser Angelegen- heiten, bis sich die Bundesverwaltung ein- gespielt hat, eher zu einer Vermehrung des Geschäftsanfalles, als zu einer Entlastung Führen. ö Mit einer Anderung der Regie rungs koalition aufgrund der in Bonn Seschaffenen Situation ist nicht 2⁊ u Schnen, und es liegt auch keine Ver- Anlassung dazu vor. Auch in der Weimarer Zeit traf man in den einzelnen Ländern oft auf Landesregierungen, deren parteipolitische Zusammensetzung durchaus nicht analog der der Reichsregierung war. In Hessen und Niedersachsen, die beide eine SPD-Mehrheit haben, wäre ein Regieren gegen diese stärk- ste Partei sowieso nicht möglich, Jedoch rückt die Frage einer evtl. Neube-⸗ setzung des Wirtschaftsmini⸗ sterpostens in Stuttgart in das Blick- feld, da Dr. Veit als SpD- Abgeordneter in den Bundestag eingetreten ist. Wie verlautet will Minister Veit sein Stuttgarter Amt Allerdings vorläufig beibehalten, bis die Praxis gezeigt hat, ob er die beiden wich- tigen politischen Funktionen arbeitsmägig Miteinander verbinden kann. Je mehr die gesamte Bewirtschaftung abgebaut wird. desto geringer dürfte ja auch der Umfang dies Wirtschaftsministeriums werden. Außer- dem nimmt man an, daß manche seiner Zu- Ständigkeiten an den Bund übergehen. Es Soll hier aber auch darauf hingewiesen wer- den, daß die Tätigkeit als Minister und als Bundes- Abgeordneter zu einer für das Land Wertvollen Verzahnung führen kann, da der Bundestagsabgeordnete sicherlich oft mit Informationen und Anregungen aus Bonn nach Stuttgart zurückkehren dürfte, in deren Besitz zu gelangen ihm andernfalls recht schwer fallen würde. Die Badener, beson- Ständliches Interesse daran haben, in ihrem Wirtschaftsminister ihren früheren Ober- Kandidaten zu sehen. Im übrigen mag daran erinnert sein, daß der frühere württember⸗ gische Minister Bolz während der ganzen 14 Jahre seiner politischen Wirksamkeit zu- gleich Landtags- und Reichstags-Abgeord- neter, Minister und Mitglied des Reichs- rates war. Außer den rein gesetzgeberischen Arbei- ten wird die Innenpolitik in den nächsten Monaten wohl zum größten Teil von den Vorarbeiten über die Bevorstehende Grenzregelung im südwestdeutschen Gebiet ausgefüllt sein. Innenminister Ulrich erklärte hierzu neuerdings, er lehne die Wohlebsche Fragestellung einfach aus dem Grunde ab, weil sie lediglich neue Verwir- rungen und keinerlei klare Entscheidung nach sich ziehen würde. Er sehe auch nicht ein, warum sich der südbadische Staatsprä- sident nicht mit der einfachen Fragestellung „Süctweststaat Ja oder Nein“ einverstanden erklären wolle. Falls sich eine Mehrheit in Baden bei der Volksabstimmung für die Trernung der beiden Länder ausspräche, würden sich die Württemberger sowieso da- mit abfinden, denn er lege keinen Wert auf eine Zwangsehe wider Willen“. Minister Ulrich ist nach wie vor über- zeugt davon, daß beide Landesteile von nem Zusammenschluß profitieren würden, der Hauptgewinner in wirtschaftlicher und fmanzieller Hinsicht aber auf jeden Fall Ba- den sei. In einem vereinigten Lande wür- en neben den wirtschaftlichen auch die Verkehrsbeziehungen erleichtert und geför- dert, und es wäre gescheiter, wir würden die 00 Millionen DM, die wir jetzt Bayern ge- en müßten, für die Verbesserung der Ver- Itnisse in Südbaden und Süd württemberg erwenden. Das sei zweifellos auch viel populärer, denn bis weit in die Kreise der CDU hinein gebe es keinen Menschen, der für die Herausnahme von 100 Millionen DM aus der südwestdeutschen Wirtschaft Ver- andnis aufbringe. Schon die Hälfte dieser Summe würde genügen, um Südbaden und üd württemberg aus ihrem finanziellen Di- lemma zu retten. Im übrigen glaubt Innenminister Ulrich icht, daß die Mehrheit der Nordbadener so unvernünftig ist, sich für eine Loslösung on Württemberg auszusprechen. Im Ge- genteil spiele man im Pforzheimer Industrie- gebiet schon mit dem Gedanken, sich von badischen Verwaltung zu lösen und sich Württemberg anzuschließen. Einen gegen die Vereinigung sprechenden vernünftigen rund gäbe es Überhaupt nicht und auch die Alzer schienen geneigt zu sein, sich einem Südweststaat, nicht aber einem getrennten aden anzuschließen, da sie der Ansicht eien, daß ein Staat von sieben Millionen wohnern eine größere wirtschaftliche Möglichkeit und ein stärkeres staatspoliti- sches Gewicht haben würde, als drei ge- trennte kleine Länder. Daß sich alle Parteien Württemberg Badens für den Südweststaat aussprechen, beweist, daß man die Regelung der Länder- nzen hier erfreulicher weise rein vom staatspolitischen Gesichtspunkt aus betrach- tet. Andernfalls müßten sowohl die SPD, als auch die FDP und KPD Gegner der ereinigung sein, da ein gemeinsames süd- ders aber die Karlsruher dürften ein ver- bürgermeister und noch dazu Bundestags- westdeutsches Parlament, wie die Bundes- tagswahlen erneut gezeigt haben, zu einer erheblichen Verstärkung des katholischen Flügels der CDU führen würde. Man weiß hier den potentiellen Wert der Indu- striestädte Mannheim, Karlsruhe, Pforzheim und Bruchsal durchaus zu wür- digen, kalkuliert aber auch ein, daß das nordbadische Industriegebiet durch Kriegs- zerstörungen einen Teil seiner Steuerkraft verloren hat und sich nur allmählich im Rahmen eines größeren Staatsgefüges wird erholen können. Der Haushaltsplan Nord- badens des vergangenen Jahres hat das er- neut bewiesen, da er von Nordwürttemberg mit 31 Mill. DM ausgeglichen werden mußte und das Gesamtaufkommen für den Not- stock in seinen Ausgaben nach Nordbaden geflossen ist. Darüber hinaus ist man sich in hiesigen Regierungskreisen durchaus dar- über im klaren, daß 2. B. die Stagnation der Karlsruher Wirtschaft mit erheblichen Mitteln beseitigt werden muß. Man denkt da an weitzügige Behördenverlagerung, Ansied- lung neuer Industrien und die Hergabe von Krediten zum Wiederaufbau. Und da— wie gesagt— Wirtschaftsminister Dr. Veit mit Karlsruhe eng verbunden ist, ist zu hoffen, daß sich die wirtschaftliche Situation dieser Stadt und darüber hinaus des ganzen badi- schen Gebietes unter günstigen Vorzeichen entwickeln wird. Frita Treffz 60 Mill. Defizit im ersten Halbjahr Dr. Kaufmann gibt Auskunft über die Finanzlage Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Finanzminister Dr. Kauf- mann gab in der letzten Sitzung des Finenzausschusses des Landtages einen Ueberblick über die Finanzlage des Landes. In den ersten fünf Monaten des Haushalt- planes 1949/50 stehen demnach 770 Millionen Eirmahmen 3830 Millionetm DM Ausgaben gegenüber. Trotz dieses Defizits von 60 Millionen DM ist nach den Worten des Finanzministers kein Anlaß zu ernster Sorge gegeben. Fmanzminister Dr. Kaufmann er- klärte, er sei davon überzeugt, daß ein Aus- gleich bis Jahresende durchaus möglich sein Werde. Die Voraussetzung hierfür sei aller- dings, ob sich der Bund mit der auf Württemberg-Baden entfallenden Abgabe von 35 Millionen DM zufrieden geben werde. In seinem Bericht zur Finanzlage hatte der Finanzminister darauf hingewiesen, daß er von den vom Landtag bereitgestellten 75 Millionen DM für den SOzialen Wohnungsbau 14,7 Millionen DM. ge- sperrt habe. Dagegen protestierten sämt- liche Mitglieder des Finanzausschusses, daß sich der Finanzminister gezwungen sah, der Gerüchte und Dementis Vergrößerung der Ostzonen-Volkspolizei? Von unserer Berliner Redaktion 1 Berlin. Dem am 1. September in der Ostzone abgehaltenen„Friedenstag“ 8011 bereits Anfang Oktober ein zweiter folgen. In allen Orten und Betrieben des sowjeti- schen Besatzungsgebietes sollen Feierstun- den abgehalten werden. Besondere Veran- staltungen sind wieder an den Zonen grenzen geplant, um die Verbundenheit zwischen Ost und West zu betonen. Pazi- kistische Kreise Westberlins weisen auf den Widerspruch des Textes des Aufrufes zu einer echten Friedensgesinnung hin, Den Erklärungen stünden die beunruhigenden personellen und materiellen Erweiterungen der Volkspolizei entgegen. 5 SED-Angehörige erklären die Vergröße- rung der Volkspolizei damit, daß die Sowiet- union bereits 1950 den Frieden mit der Ostzone schließen und dann ihre Truppen zurückziehen werde. Zuvor müsse jedoch die Sowjetzone militärisch so stark gemacht werden, daß sie den Bestand der fortschritt- lichen Errungenschaften verteidigen könne. In den Kreisen der demokratischen Parteien Westberlin ist man der Auffassung, daß an der Aufrüstung und Vergrößerung der Volkspolizei kein Zweifel möglich sein könne trotz der fortgesetzten Dementis, in denen die Volkspolizei als harmlos hinge- stellt und Westdeutschland der Aufrüstung beschuldigt wird. Unbedingt zuverlässige Angaben über die bereits erreichte Stärke der Volkspolizei seien bisher noch nicht zu erhalten gewesen. 197 Tote bei Schiffskatastrophe Kanadischer Vergnügungsdampfer durch Großfeuer zerstört Toronto.(dpa) Der kanadische Luxus- dampfer„Noronic“ wurde in den frühen Morgenstunde des Samstag im Hafen von Toronto durch ein Großfeuer völlig zer- stört. Nach bisher vorliegenden Meldungen fanden dabei 197 Personen den Tod. Es muß jedoch damit gerechnet werden, dag sich die Zahl der Opfer noch erhöht. An Bord des Schiffes hatten sich 550 Passagiere und 180 Mann Besatzung befunden. Gegen 2 Uhr morgens hatte eine heftige Explosion das Schiff erschüttert. Unmittel- bar danach brach ein Brand aus, der sich mit rasender Geschwindigkeit über das ganze Schiff ausbreitete und schnell die höl- zernen Aufbauten erfaßte. Die von wilder Panik ergriffenen Passagiere drängten sich, teils noch in Schlafanzügen, an Deck zusam- men und suchten verzweifelt nach Rettungs- möglichkeiten. Eine Anzahl der Passagiere sprang über Bord, andere liegen sich an Tauen und Strickleitern ins Wasser hinab. In den frühen Morgenstunden waren etwa 300 Feuerwehrleute zur Brandbekämpfung Und Bergung der Verletzten eingesetzt. Erst fünk Stunden nach Ausbruch des Brandes konnten die Löschmannschaften an Bord gehen. Das Zwischendeck lag zu dieser Zeit bereits unter Wasser. Die„Noronic“ war am Mittwoch aus Detroit zu ihrer letzten diesjährigen Ver- gnügungsfahrt quer durch die kanadischen Seen ausgelaufen. 8 Die Brandkatastrophe ist nach den bis- herigen Ermittlungen vermutlich auf eine in der Schiffsbar weggeworfene Zigarette zurückzuführen. Das Schiff war mit den mo- dernsten Feuerbekämpfungsgeräten ausge- stattet, doch wurde, da sich in den Gesell- schatfsräumen nachts niemand aufhielt, der Brand erst so spät entdeckt, daß die Be- satzung nicht mehr eingreifen konnte. Die genaue Zahl der Opfer wird sich erst fest- stellen lassen, wenn die unter Wasser liegen- den Zwischendocks leergepumpt sind. Wird Spanien Partner der Westmächte? Die Besuche aus der alten und der neuen Welt lassen aufhorchen Von United-Press- Korrespondent Jean de Gandt Paris.(UP) In diplomatischen Kreisen der französischen Hauptstadt setzt sich all- mählich die Ueberzeugung durch, daß Spanien in Zukunft mehr und mehr zum Partner der Westmächte wird und eine innenpolitische Aenderung des spanischen Regimes den Weg zu einer formellen Allianz vollends ebnen würde. Diese Auffassung ist vor allem das Resultat kürzlicher Ereig- nisse, die sich allerdings etwas abseits der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit ab- spielten. Hierzu gehören der Besuch König Abdullahs von Jordanien, dem in Madrid ein triumphaler Empfang bereitet wurde, das Eintreffen amerikanischer Kriegsschiffe in spanischen Häfen, wobei deren Komman- dant, Admiral Conolly, von Generalissimus Franco empfangen wurde, und der ange- kündigte Besuch amerikanischer Stabsoffl- ziere und Mitglieder des Kongresses in Madrid. Dennoch ist die Haltung des State De- partments gegenüber Spanien eher kühl und auch in hiesigen diplomatischen Kreisen überwiegt das berufsmäßige Interesse für Vorgänge um Spanien noch bei weitem eventuelle Sympathien. Allgemein aner- kannt wird jedoch die Tatsache, daß Fran- cisco Franco schon seit dem Beginn des spanischen Bürgerkrieges im Jahre 1936 ständig nicht nur sein Volk, sondern die ganze Welt vor dem Kommunismus gewarnt und ausdrücklich darauf hingewiesen hat, daß der Kommunismus nur auf die Befehle Moskaus höre. Franco hämmerte den Spaniern bei jeder passenden Gelegenheit ein, daß die Republikaner nichts als von Moskau abhängige Kommunisten seien, die auch die Religion in jeder Form systema- tisch bekämpfen würden. Damit hat er seinem Volk— ähnlich wie Hitler— den Kommunistenhaß beigebracht und die Spanier ziehen in ihrer Mehrheit moralische und materielle Leiden der Möglichkeit eines neuen Bürgerkrieges vor. Wie lange diese Situation in Spanien noch andauern wird, ist schwer zu sagen und es scheint fraglich, ob Franco oder sein Nachfolger politische Reformen durchführen werden. Jedenfalls hat der Besuch König Abdul- lahs die Aufmerksamkeit vom innen- auf das außenpolitische Gebiet verlegt. Wenn auch Spanien in vielen Beziehungen mit der arabischen Welt eng verbunden ist, so kommt die Staatsvisite des hashemitischen Herrschers weniger kulturelle, dafür umso mehr politische Bedeutung zu. König Ab- dullah gilt im ganzen mittelöstlichen Raum als Gegner des Kommunismus. Wenn er von Franco in feierlicher Weise empfangen wurde, so färbt dieser Umstand nicht nur bei den arabischen Staaten, sondern auch bei den Westmächten ab. Spanien ist darauf angewiesen Sympathien zu gewinnen, wenn es in die Vereinigten Nationen aufgenom- men werden will. Nicht zu übersehen ist in diesem Zu- sammenhang das Intrigenspiel, das der alte Führer der Riffkabylen, Abd el Krim und seine Freunde, die ihre Niederlage in Spa- nisch-Marokko im Jahre 1926 nicht verges- sen Können, gegenwärtig in Aegypten ent- falten. Der herzliche Empfang König Ab- dullahs in der spanischen Hauptstadt ist daher gewissermaßen eine Gegenaktion und dürfte vor allem darauf abzielen, durch die- sen araber freundlichen Akt die guten spa- nisch- ägyptischen Beziehungen zu konsoli- dieren. Fast gleichzeitig bereitete der spanische Diktator den amerikanischen Admiralen Conolly und Henderson einen liebenswürdi- gen Empfang. In gewissen Kreisen wurde dies als eine Normalisierung der Beziehun- gen angesehen, Zweifellos ist man sich auch in Washington über die Bedeutung solcher Zusammenkünfte im klaren, wenn der Zeit- punkt zur Aufgabe der bisher reservierten Haltung auch noch nicht gekommen zu sein scheint. Als Vorbereitungen dafür könnten diese Tatsachen jedoch trotzdem gelten. Hinzu kommt, daß trotz allen politischen und vielleicht auch moralischen Differen- zen Spanien ein atlantischer Staat ist. Es ist aber ebenso sehr eine Mittelmeermacht und lange bevor Nord- und Südamerika entdeckt wurden, aus der islamitischen Kul- tur und der arabischen Zivilisation nutzen gezogen. Wenn daher Spanien in letzter Zeit sowohl von einflußreichen Leuten aus der alten und neuen Welt besucht worden ist und weitere Besuche, wenigstens aus der neuen Welt, in Aussicht stehen, so kann dles nach Ansicht gewiegter Diplomaten nur das eine Resultat haben, das in einer An- näherung mit den Ländern des mittleren Ostens und den Vereinigten Staaten besteht. Aufhebung dieser Sperrung innerhalb von vierzehn Tagen zuzustimmen. Das Staats ministerium hat die Bestellung des Finanzministers Dr. Kaufmann zum stellvertretenden Präsidenten des Landes- bezirks Baden auf Beschluß des Minister- rates bis zum 1. Oktober verlängert, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, die Angelegenheit der Nachfolge des verstor- benen Landesbezirks präsidenten Gustav Zimmermann mit dem Landtag zu klären. Kleine Gärten Stooß pariert den Stoß gegen sein Ministerium 1 Karlsruhe.(ce-Eig.-Ber.) Auf einer Ver- anstaltung des badischen Gartenbaues sprach in Anwesenheit von Wirtschaftsminister Dr. Veit und zahlreicher Vertreter von Lan- desbehörden, Gewerkschaften und Fachorga- nisationen der württembergisch- badische Landwirtschaftsminister Heinrich Stooß5. Er hob die große Bedeutung des Garten- baues in Württemberg-Baden hervor, die auf Grund ihrer natürlichen und landwirt- schaftlichen Struktur ausgesprochen garteii- bautreibende Länder seien und nahm dann im wesentlichen Stellung zur Produktions- steigerung und Absatzordnung sowie zu der wirtschaftlichen Bedeutung der Aufgaben des Gartenbaues in der Ernährungswirt- schaft. Krisenfeste Industrien für Nordbaden 0 Finanzkrise des Staatstheaters Stuttgart.(tz-Eig. Ber.) Der Vorsitzende des Finanzausschusses des württembergisch- badischen Landtages, Alex Möller, for- derte in der letzten Sitzung dieses Aus- schusses, die sofortige Ansiedlung krisen- kester Industrien in Nordbaden. Wie aus den Berichten des Landesarbeitsamtes hervor- geht, sind die Auswirkungen der Arbeitslo- sigkeit bzw. Kurzarbeit im Landesbezirk Nordbaden ganz erheblich schlechter als in Nordwürttemberg, da die Nordbadener In- dustriebezirke durch Kriegszerstörungen weitgehend lahmgelegt wurden. Abg. Möller wies außerdem auf die schwie- rige Lage der württembergisch- badischen Staatstheater hin und betonte, deren Finanz- Wirtschaft gebe Anlaß zu ernster Besorgnis. So habe das badische Staatstheater Karls- ruhe mit der Auszahlung seiner Gehälter auf 15. September die gesamten Staatszu- schüsse verbraucht. Die städtischen Zu- schüsse reichten günstigstenfalls bis Ende November. Die Finanzmöglichkeiten für die restlichen vier Monate des Etatahres seien noch völlig ungeklärt. Aehnlich lägen die Verhältnisse beim Stuttgarter Staatstheater. Möller forderte die zuständigen Verwal- tungsstellen auf, dieser Entwicklung ihr be- sonderes Augenmerk zu schenken. Bund für Bürgerrechte Frankfurt.(UP) Ein Bund für Bürger- rechte für das Bundesgebiet wird am Dienstag in Frankfurt gegründet wer- den. Zu diesem Zweck werden die schon seit einiger Zeit in München, Heidelberg, Mannheim, Stuttgart, Hamburg, Frank- furt, Göttingen und Freiburg bestehenden Gesellschaften für Bürgerrechte zu einer Gründungsversammlung in der Frankfurter Universität zusammentreten. Dabei wird der ehemalige Reichsminister und jetzige Gastprofessor an der Universität Köln, Wilhelm Sollmann, über„das Bürger- bewußtsein“ sprechen. Der Bund und die Gesellschaften für Bürgerrechte werden sich zur Aufgabe machen: 1. Die Bevölke- rung darüber aufzuklären, welche Grund- rechte und Freiheiten ihr zustehen, und wie sie diese verwirklichen könne. 2. Schwerwiegende Verletzungen der Grund- rechte und Freiheiten öffentlich anzugreifen und 3. in geeigneten Fällen die Verletzten bei der Verfolgung ihrer Rechte zu unter- stützen. Geistesgegenwürtiger Taxichauffeur Hamburg.(g. Kk.-Eig. Ber.) Nachdem in- nerhalb einer Woche in diesem Monat be- reits zwei Hamburger Taxichauffeure aus- geplündert und ermordet worden sind. wurde am Samstag, kurz nach Mitternacht, die größte Polizeiaktion der Nachkriegszeit in die Wege geleitet, da es wiederum zu einem Raubüberfall auf einen Taxichauffeur gekommen war. Der Fahrer der Kraft- droschke hielt in der Nähe der Leichenhalle und wurde plötzlich von zwei unbekannten Männern überfallen und unter Bedrohung mit vorgehaltener Pistole aufgefordert, das Geld herauszugeben. Der Chauffeur war geistesgegenwärtig genug, die ihm auf die Brust gesetzte Pistole sofort zur Seite zu stoßen, sich loszureißen und aus dem Wagen zu springen. Auf seine Hilferufe ergriffen die Täter die Flucht und entkamen un- erkannt. Bereits nach zwanzig Minuten wa- ren hundert Polizisten zur Stelle, die das Ausländerlager am Zoo umstellten, da auf dem Wege dorthin eine geladene Pistole ge- kunden worden war. Das Ausländerlager wurde durchsucht. Bisher wurden zwanzig Pesonen verhaftet. Die beiden Raubmorde, die vor einer Woche geschahen, sind bisher immer noch nicht geklärt. Zigaretten fielen vom Himmel Konstanz(dpa). Auf dem ehemaligen Flugplatzgelände des Bohlhofes bei Donau- eschingen gelang den Zollstellen ein guter Fang. Schon seit einiger Zeit war bekannt. daß auf dem Bohlhof mit Hilfe von Flug- zeugen Waren geschmuggelt werden. Vor etwa vierzehn Tagen hatten sich die Ge- rüchte so verdichtet, daß die Zollbehörden eine laufende Uberwachung des Geländes anordneten. Die als Beerensucher getarnten Beamten bemerkten am Freitag vormittag, daß das Tor zur früheren Flugzeughalle ge- 1 Die Offenbacher Chefarzt Wiesbaden.(dpa) Die Wahl von pr Tietze zum Chefarzt der Offeh Frauenklinik ist wieder aufgehoben y Der Direktor der amerikanischen regierung für Hessen, Dr. Newm 1.5 bekannt, daß das hessische Landespe 2. 8 amt vom Magistrat der Stadt G 3. hiervon unterrichtet worden ist. Profi 4. war gewählt worden, nachdem der 0 strat die erste Wahl des jüdischen 5 l Dr. Lewin verworfen hatte. Nach 6. I am Freitag vom hessischen Innen 7. 1 rium veröffentlichten offiziellen 8. 8 barung hat sich der zuständige Rege 1 räsident unverzüglich der Angeleg 4 9. 8 angenommen. 10. I 6 E ·˖ 1 0 5.5 STO 2 2 + Tage 5 a 1 0 4 U Minister Stooß behandelte dann d 1 künftigen Aufgaben der Landwixtsch N Württemberg und Baden. Von ein!“— lösung des Landwirtschaftsministerun betonte er mit besonderem Nachdrud 1 der man schon gerüchtweise gem 8 habe, könne keine Rede sein, Solang J heimische Landwirtschaft keinen Se f Waltungskörper besitze, sei es ein d 8 des Gebot, das Landwirtschaftsminige J auch weiterhin bestehen zu làssen, de 0 werde mm auch künftighin auf dem 8 der Ernährungspolitik als auch insbem 5 auf dem Gebiete der Ernährungswirg eine große Rolle zufallen. Der M wies dabei auf die Bodenreform um? umfassende Gebiet der landwirtschag Siedlungspolitik hin.. d ! Anl Wü Vor Vor öffnet war und in der Halle ein A 5 Anhänger stand. Auch legte ein Tec Landezeichen aus. Einer der Beamten hal etwa vierhundert Meter davon ent 5 Aufstellung, während der zweite Ile Wutoeschingen eilte, um Verstärkung 5 holen. Bald darauf setzte eine kleine d 8 maschine zur Landung an und warf et 115 in das heranfahrende Auto. Diese Volg, 5 spielten sich so schnell ab, daß es du 85 fort von seinem Beobachtungsposten ha 15 geeilten Beamten nicht mehr möglich 5 8 Flugzeug oder Kraftwagen aufzuhalten! 115 zweiten Beamten gelang es dann 5 später, am Ortsausgang von Schweren 5 Personenwagen, ein Taxi, mit 160 000 901 kanischen Zigaretten zu stellen n“) Wagen befand sich neben dem des, e Fahrer ein Schweizer Mittelsmann, det“ d f Zigaretten mit seinem in der Nähe 13 den Fordwagen in das DP-Lager Gal 185 hätte verbringen sollen. Die Zigareftenn n den beschlagnahmt, die beiden Fah 5 eingezogen. Die Beteiligten, der dei, det; Chauffeur und der Schweizer Mittebn 3 und zwei Bauern, wurden vorlzuftg tet ine nommen. Das Flugzeug das keine l 355 litätszeichen trug, ist nach den bis 50 Feststellungen mit Sicherheit fümmm“ 425 dem Bohlhofe gelandet. Bisher Kong 25 kestgéstellt werden, welcher Nationshitt Str Flugzeug ist. 0 88 Ma 0 Ra lisio an die Heads 0 11 an die Hofausg* Beal 5 i Wir geben anschließend einer Lesen 8. Raum, die sich mit einem Prospekt dels“ K Speisespezialitäten beschäftigt, der% lag der SUHOGA von dem„Club de! Be Mannheims“ herausgebracht worden „Speise-Landkarte“ schließt in ihrer de Begrenzung mit Leipzig und Magdebus? Nachdem wir uns selbst davon ben haben, dag auf der erwähnten„Lende u. a. Straßburg verzeichnet ist, möchten“ der Zuschrift, die die Frage aufn, Deutschland àuthöre, als Meinung en. lin sers Platz geben.(D. Redet 5 Ueber das Problem der Oder- Nele“ Au ist bis heute mehr oder Weniger Geht 555 geredet und geschrieben worden mit bi Ziel, diesen verbrecherischen Treppenwi 5 Weltgeschichte zu beseitigen und die die nen von vertriebenen Deutschen in ihn Ge gestammten Besitz und Eigentum wiel?! ka zuweisen, oder um mit verbrecherischet üb listixæ gar beweisen zu wollen, dad 2 schöne und fruchtbare Land slawische, St besitz seil Wer dieses Land jenseits der d 8 Neiße-Linie, wer die abgetrennten del 25 Gebiete Schlesien, Pommern und Os, M kennt, der weiß, daß diese Gebiete bellt!“ Ur hunderten genau so gut deutsch in ale fe scheinungsformen und in ihrem Wesen“ le wie die binnendeutschen Länder Hessen wp Westfalen. te Politische Hasardeure, Dunkelmänne ve serer Tage, die sich vom Osten komme de eines Tages in den Westzonen dartun? B: ten, sichern wollen, verbreiten sieh en,. lien dahingehend man solle sich e ei „des lieben Friedens willen“ mit der!“ Neiße-Linie als einer politischen Tatssch B ge finden und in„Frieden und Freun le mit dem polnischen Nachbarvolke lebst le Die Masse des deutschen Volkes 10* selbstverständlich die Heimatvertties selbst— haben mit diesen unerfreulice scheinungen in unserem Volk nichts ge sam. Um so bedenklicher stimmt dam die politische Ignoranz, die von unden 3 Seite wWissentlich oder unwissentlich 80 bedeutsamen Eragen entgegengebracht 2 Unwissenheit oder Böswilligkeit stell 8 Frage, wenn man erwägt, was den a der Köche Mannheims“ veranlaßt b 0 der Lukullus-Landkarte deutscher täten. die für die„S HOC“, beraue,. worden ist, gerade diese deutschen 5 ostwärts der Oder-Neiße-Linie einfach, u schreiben und unser Vaterland im 99 1e den Städten Berlin und Leipzig zu ke Zen.„„ Haben die Herren Köche nie 5 Instinkt, um diese Takt- und Ge d losigkeit selbst zu empfinden? E losigkeit sollte man ja gera h rufsgruppe nicht nachsagen dürfen, 1* ann also eine politische Suppe, die v Mannheimer Köche mit dieser Speis servieren versuchen? Dagegen moe b uns mit aller Schärfe verwahren, 1 die Herren Köche es aber nicht ander* mögen sie bei ihren Spezialitäten m, 8 brisoletten, Rahmtunke, Rotkohl und e teln bleiben und die politische Küch neteren Personen überlassen. Dr. esp, olang Selbe n d nini i. dern wer ds agdebuß“ dn übe „Lanch⸗ möchten auf irt ng eine 0, Rede Neibe Geis 1 m penwin dle U n ihren Wieder“ scher l Wesel“ Hessen“ 3 männet atszck Freund e leben? Cy Stuttgart), Ny. 192/ Montag, 19. September 1949 e e . E 7 5 r OCHENENDE Seite 3 eee e e agel War Ih Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto 1. Nordbaden Pfalz 1˙4 2. Süd württemberg Hessen 2:0 3. Rheinland Niedersachsen 24 4. Westfalen— Bremen 2:0 5. Hamburg— Brandenburg 10˙2 6. Nordwürtt.— Sachsen-Anhalt(17. 9.) 7.1 7. Berlin— Bayern 0¹3 8. Sachsen— Niederrhein 21 g. SV Offenburg— Eintracht Singen 01 10. TSG Rohrbach— 1. FC Pforzheim 2:0 11. VfR Aalen— Sportel. Stuttgart ausgef. 12. Norm. Gmünd— Union Böckingen 4:0 13. VfL Neckarau ASV Feudenheim (17. September) 5:0 Richtig ist: 2— 1— 2 1— 1— 1— 2 1— 2 ausge.. Die Spiele am 25. September SV Waldhof— 1860 München Bayern München— VfR Mannheim 1. FC Nürnberg— VfB Mühlburg Stuttgarter Kickers— SpVgg. Fürth FSV Frankfurt— VfB Stuttgart 05 Schweinfurt— BC Augsburg Schwaben Augsburg— Eintr. Frankfurt Jahn Regensburg— Offenbacher Kickers Nord württemberg stark überlegen Nordwürttemberg— Sachsen Anhalt 7:1 Die Ostzonen-Mannschaft von Sachsen- Anhalt unterlag der Vertretung von Nord- württemberg am Samstag im Stuttgarter Vorrundenspiel zum Fußball-Länderpokal vor 7000 Zuschauern mit 1:7(1:3) Toren. Die Gäste aus der Ostzone konnten mit den Gastgebern in keiner Spielphase an Technik, Taktik und Schnelligkeit Schritt halten und unterlagen verdient. Die Tor- ausbeute der Nordwürtemberger hätte leicht höher ausfallen können, wenn die oft schulmäßig angelegten Kombinationszüge vor dem gegnerischen Tor durchschlagkräf- tiger gewesen wären. Die Mannschaft von Sachsen/ Anhalt war kaum guter Durch- schnitt mit Ausnahme des nun schon 35- jährigen linken Läufers Manthey, der noch nichts von seiner alten Klasse eingebüßt hat. Neben ihm war es nur noch dem jun- gen Nachwuchs- Tormann Döbler zu verdan- ken, der mit viel Glück und oft auch Ge- schicklichkeit die schärfsten Schüsse pa- rierte, daß die Torquote nicht höher ausfiel. Bis zur 30. Minute lag Nordwürttemberg durch Tore von Barufka, Stehlik und Schoy bereits mit 3:0 in Führung, ehe Rappsilber den Torsteher Turek, der den Ball ins eigene Tor boxte, schlagen konnte. In den letzten 20 Minuten entfalteten die Nord- Württemberger nach verhaltenem Spiel zu . Beginn der zweiten Hälfte noch einmal ihren Kombinationswirbel und demon- strierten beste Fußballschule. Stehlik mit drei und Schlienz mit einem Tor stellten das Endresultat her. Sachsen Anhalt: Döbler Oessau); Straube(Weißenfels), Bromann(Magde burg); Schneider(Halle), Enefler(Halle), Manthey Dessau); Theiler(Halle), Honkisch. Rappsilber(Halle), Wezel ODessau), Gola (Halle). Nord württemberg: Turek Retter(VfB Stuttgart), Steimle(VfB Stutt- gart); Herberger(Kickers Stuttgart), Ledl Sing(Normania Gmünd); S. Kronenbitter Kickers Stuttgart), Stehlik (Kickers Stuttgart), Schlienz VEB Stuttgart), Berufka(VfB Stuttgart), Schoy(Ulm 46). Schiedsrichter: Grimm(Sterkrade). (Ulm 466); Hessen überraschend geschlagen Süd württemberg— Hessen 2:0(1:0) Rund 6000 Zuschauer erlebten in Reute lingen den überraschenden, jedoch verdien- ten 2:0-Sieg der südwürttembergischen Auswahlelf gegen Hessen. Die Gäste, in sehr guter Spiellaune, stießen auf eine förmlich bis zum Umfallen kämpfende Mannschaft, die über weite Strecken des Spieles dem Gegner sowohl in technischer, als auch in kämpferischer Hinsicht ebenbürtig War. Die überragenden Spieler von Süd württemberg waren zweifelsohne die Reutlinger Läufer Strobel und Feuerlein, welche ein ausge- zeichnetes Aufpauspiel lieferten. In der 30. Minute erzielte Rechtsaußen Baum Geur- Ungen) durch Nachschuß den Führungstret- ker. Die bis zur Halbzeit nervös spielenden Hessen stießen bei ihren Vorstößen immer wieder auf eine fast unüberwindliche Hin- termannschaft, die jeden Erfolg der Gäste vereitelte. Gleich nach Seitenwechsel fiel das zweite Tor für Südwürttemberg durch Bauernfeind Ebingen), der eine Flanke von Mahler geschickt aufnahm und unhaltbar einschoß. Die nun sichtlich niedergeschla- gene Hessen-Elf kam nun gegen die mit al- lem Eifer und größtem Einsatz weiterspie- lenden Südwürttemberger nicht mehr auf. Hamburgs Fußball-Städteelf schoß zehn Tore Mit 10:2(4:1) besiegte Hamburg die Elf von Brandenburg im Länderpokalspiel am Sonntag in der Hansestadt und kam damit zu dem erwarteten Sieg, der zwar nach den Chancen verdient, den Teistungen der Gäste N Sowjetzone jedoch nicht gerech- Wird. Den Torreigen eröffnete Hamburgs lin- ker Läufer Posipahl in der 10. Minute durch unhaltbaren Fernschuß, dem Manja I be- reits eine Minute später den zweiten Tref- ker folgen lieg. Nachdem einmal die Latte Hamburgs letzte Rettung war, schaffte Wolfram in der 21. Minute das Anschlußtor, doch Spundflasche stellte mit unhaltbarem Kopfpall in der 34. Minute das alte Ver- hältnis vnieder her und Manja schaffte drei Minuten vor Halbzeit nach guter Vorlage von Beck das Pausenergebnis. Nach dem Wechsel hielten die Branden- burger zunächst wieder das Spiel offen und verkürzten in der 47. Minute sogar durch Schöne auf 2·4, doch dann fielen sie ihrem eigenen Tempo und der schlechteren Kondi- Verdienter Sieg von Pfalz/ Rheinhessen Entäuschende Leistung von Nordbaden Nordbaden— Pfalz Rheinhessen 1:4(0:2 Nordbaden: Vetter(Waldhof); Rößling (VfR), Siegel(Waldhof); Rendler(Waldhof). Keuerleber ff, Kling(Waldhof); Her- bold(Waldhof), Stiefvater ff), Lippone! (Waldhof), Langlotz, de la Vigne(VfR). Pfalz-Rheinhessen: Adam; Basler, Kohl meyer(alle 1. FC Kaiserlautern); Laag(PII masens), Winkler, Gläser(beide Phönix Lud- wigshafen); Vogt, Blankenberger(beide Wormatia Worms), O. Walter, F. Walter tion zum Opfer, so daß die Tore in gleich- mäßiger Reihenfolge der auf vollen Touren laufenden Hamburger Kombinationsma- schine fielen. a Mit Glück gewonnen Westfalen— Bremen 3:2(2:0) Vor 20 000 Zuschauern traten beide Mannschaften nicht in der vorgesehenen Be- setzung an. Trotzdem bot das Spiel strek- kenweise gute Leistungen. Vor allem machte das norddeutsche Schlußdreieck einen aus- gezeichneten Eindruck, während Westfalens vielgepriesene Läuferreihe enttäuschte. Bei den Norddeutschen überragte noch Hagen- egger und Stopper Klötzer, während West- falen seine besten Spieler in Matzek, Klodt Hinz und Preysler hatte. Schon in der dritten Minute schoß Bo- russia Dortmunds Schützenkönig Preysler den ersten Westfalen-Treffer, dem Klodt nach 33 Minuten einen zweiten anreihte. Nach der Pause verlängerte zunächst Puhl auf 2:0, Preysler stellte jedoch den alten Stand wieder her, bis es dann kurz vor Schluß Körner gelang, mit einem zweiten Gegentreffer das Ergebnis für die Nord- deutschen erträglicher zu gestalten. Landesliga Vorderpfalz ASV Hochfeld— FV Speyer SV Friesenheim— Alemannia Worms VfL. Rheingönheim— S Jockgrim VfR Frankenthal— Blau- Weiß Worms ASV Lambsheim— SpVgg Mundenheim Phönix Bellheim— Tura Ludwigshafen Neuling Speyer läßt aufhorchen Der Erfolg gegen die gefürchteten Hoch- felder mit 0:3 läßt darauf schließen, daß der Neuling in den Meitserschaftsspielen eine ernsthafte Rolle mitzuspielen gedenkt. Mit dem knappsten aller Ergebnisse 1:0 setzte sich der SV Friesenheim gegen die Wormser Alemannia durch. In Frankenthal mußte auch der zweite Wormser Vertreter der Landesliga beide Punkte lassen. Die Zuckerstädter ließen den Blau-Weißen kaum eine Chance und gewan- nen schließlich ungefährdet hoch mit 6:2. Jockgrim, das sich erst in einer Qualifikati- onsrunde den Erhalt der Landesliga sichern konnte, weilte in Rheingönheim zu Gast und vermochte ein beachtliches Unentschieden zu erzielen. Der Spygg. Mundenheim gelang in Lambsheim mit 0.1 ebenfalls nur ein knapper Sieg. Tur a Ludwigshafen trug sein zweites Verbandsspiel in Bellheim aus und mußte sich dort eine energische Gegenwehr seitens der Phönixler gefallen lassen. Mit 1:1 wurden die Bemühungen der Platzbesitzer zu einem einfachen Punkt- gewinn belohnt. Bezirksklasse Vorderpfalz Altrip— Neuhofen 25 Rotweiß Speyer— Dannstadt 61 Iggelheim— Maudach 8:2 In den Spielen der Bezirksklasse gab es (peide 1. FC Kaiserslautern), Oster Phönix Pfälzer Kolonie kannte keine Grenzen, als Ludwisshafem. Oster nach schönem Zusammenspiel mit Schiedsrichter: Kaplan Hamm). Vogt den Torreigen in der 21. Minute er- Zuschauer: 22 000. öflnete und die Pfalz mit 1:0 in Führung Die eben erst begonnene Oberligarunde brachte. Vergebens versuchte Badens Sturm 1949/50 erlebte am dritten Septembersonn- 85 3* 5 pfälzische Ab- tag zur Durchführung der acht Vorrunden 3 8 5 8 5 as 585 ee 5 spiele um den deutschen Länderpokal, der Selang, brachte der Wellaus weglicher im Jahre 1942 letztmals als Reichsbundpo- wirkende Angriff der Pfälzer zuwege. In kal gestartet worden war, eine Pause. Mann- der 42. Minute war es. Blankenberger be- hein hatte das Glück, das Zusammentreffen dient Otmar Walter, Keuerleber war ein- Jer als spielstark bekannten Teams von Nord- mal einen Moment nicht im Bilde, Vetter baden und Pfalz/ Rheinhessen zu erleben. EE Wat allem Unglück noch aus dem Tor war so kein Wunder, daß der Waldhofplauz gelaufen und schon hatte Otmar in die gerammelt voll war, als die beiden Mann- leere Torecke gespitzelt. 2.0 für die Pfalz, schaften ins Feld liefen. Die Pfalz in zitro- em Ergebnis, das dem Spielgeschehen nach nengelbem Trikot, Nordbaden ganz in bei der Pause durchaus in Ordnung befun- Schwarz. Als Farbenkontrast dazu hatte den wurde. Micht in Ordnung wur die Adam im Pfälzer Tor sich für ein grünes Pfeife des Schiedsrichters, der oftmals den Trikot entschieden. Temperamentvoll wie lebhaften Protest hervorrief und den Spie- in einer spanischen Arena ging es auch zu. lern ein Lächeln entlockte. Nordbaden hatte den besseren Start er- wischt. Ein paar herrliche Kombinationen Lipponer-de la Vigne-Langlotz, kraftvolle Spurts von Lipponer brachten die 22000 Zu- schauer gleich in die richtige Stimmung. Es währte jedoch nicht lange und es Auch die zweite Halbzeit begann mit einem badischen Angriff, der jedoch an EKohlmeyer scheiterte. Blitzschnell wechselte die Szenerie. Langlotz wurde durch eine un- mögliche Schiedsrichterentscheidung um eine Chance gebracht und schon war drüben herrschte in dem weiten Oval wohl kein im anderen Feldteil Fritz Walter, der Voll- Zweifel mehr, daß die Pfalz eine geschickt blutfußballer, wie wir in Deutschland Wohl zusammengestellte Mannschaft zur Ver wenige haben, am Ball, dribbelt geschickt kügung hatte. Der Jubel bei der starken und legt das Leder ebenso geschickt zu Oster, der jedoch nur das Außennetz traf. Eine kurze Drangperiode der Badenelf wich nach nicht allzu langer Zeit einer immer deutlicheren Uberlegenheit der Pfälzer, die wie eine Vereinsmannschaft harmonierten an diesem Sonntag hohe Ergebnisse. Wäh- und deren Stärke die zielbewußt aufbauende rend Maudach in Iggelheim eine nicht er- Wartete 8:2-Niederlage hinnehmen mußte. gelang Neuhofen in Altrip ein schöner 2:5- Erfolg. Rotweiß Speyer siegte unangefochten gegen Dannstadt mit 61. Weitere Ergeb- nisse: Kirchheim— Grünstadt 271 Edigheim— Frankenthal 3:2 Weisenheim— Flomersheim 1·˙4 Ein Fußball-Länderspiel gegen Frankreich will Olympiasieger Schweden am 18. Juni 1950 in Stockholm austragen. Das Rückspiel ist kür November 1951 in Paris geplant.(sid) 1 Läuferreihe war. Die Wendung schien sich anzubahnen. als Herbold einen von Gläser an Stiefvater verschuldeten Elfmeter in der 74. Minute zum ersten Gegentreffer ein- sandte, Alle Hoffnungen wurden jedoch zunichte gemacht, als bereits zwei Minuten später Keuerleber zu spät startete, Otmar an den Ball kam und Vetter elegant ausschaltete. Oster setzte in der 88. Minute mit unhalt- barem Schuß den mehr als verdienten Sieg der Pfalzelf die Krone auf. Bayern begeisterte in Berlin Bayern schlägt Berlin 3:0 Mit 70 000 Zuschauern hatte am Sonntag Berlins Fußball im Olympia- Stadion beim Länderpokalspiel zwischen Bayern und Ber- lin einen neuen Nachkriegszuschauer-Rekord zu verzeichnen. Mit welcher Spannung und Begeisterungsfreude die Berliner diesem Spiel entgegensahen, das in allen seinen Phasen den Erwartungen gerecht wurde, wurde schon in den ersten Minuten des Spie- les deutlich. Aus 70 000 Kehlen wurde die einheimische Elf(Wirrke, Junik, Prodratz, Günther. Schulz, Schmiege, Wittig, Haber stroh, Behnke, Berndt, Graf und Paul), die einen glänzenden Start hatte, angefeuert. Zweimal winkte den Berlinern durch Graf mit Kopfstoß und Haberstroh das Füh- rungstor, aber Niemann im Tor der Süd- deutschen zeigte prachtvolle Paraden und verhinderte sicher gewähnte Erfolge. Dann hatten sich die Bayern(Niemann, Streitle. Baumann, Moll, Kennemann, Gebhardt, Her- bolzheimer, Brenzke, Schade, Platzer und Lotz) gefangen und wurden im Mittelfeld überlegen. Immer mehr trat die technische Ueberlegenheit der Blau-weißen zutage. Vor allem Schade glänzte im Sturm mit guten Einzelleistungen. Aber noch immer waren die Berliner, die in Graf ihren besten Stür- mer hatten, vor dem Tore der Bayern ge- fährlich. Die Bayern- Verteidigung sowie die Läufer Kennemann und Moll zeigten sich aber den Situationen gewachsen. In der 23. Minute war es der Fürther Schade, der das Zögern der Berliner Verteidigung ausnützte und mit einem 20-Meter-Schuß den Berliner Torwart Wittke schlagen konnte. Schon vier Minuten später verwandelte Schade eine Vorlage von Herbolzheimer zum 2:0. In der 37. Minute blieb der Alt- internationale Jäckel Streitle nach einem Zusammenprall mit Berlins Halbrechten Graf liegen. Bis zum Halbzeitpfiff des auf- merksam amtierenden Dresdner Schieds- richters Schulz änderte sich an diesem Er- gebnis nichts mehr. In der 55. Minute wurden die Berliner besser, sie fanden den Zusammenhang und bedrohten oft das Bayern-Tor, in dem Nie- mann seine große Klasse bewies. Der Halb- linke Graf verpaßte in der 59. Minute eine große Chance für Berlin, als er den Ball nach schönem Zusammenspiel mit Hanne Berndt über das Bayern-Tor schoß. Eine gute Kombination Schade-Brenzke wurde in der 76. Minute mit einem Tor abgeschlos- sen, gegen das Wittke machtlos War. Alle Versuche der Berliner, den verdienten Ehrentreffer zu schießen, scheiterten. Rheinland knapp geschlagen Rheinland— Niedersachsen 2:4 Vor 12 000 Zuschauern endete das mit großer Spannung erwartete Pokalspiel im Koblenzer Stadion mit einer riesigen Ueber- raschung. Nur mit großem Glück kamen die Vertreter von Niedersachsen eine Runde weiter, denn wohl zwei Drittel des Spiel- verlaufs wurden von den diesmal recht unglücklich kämpfenden Rheinländern klar geführt. Vetter markierte jedenfalls alle vier Treffer und war zweifellos die mar- kanteste Spielerpersönlichkeit des Tages. Die beiden Gegentreffer der Rheinländer resultierten aus zwei Einzelleistungen von Gutendorf, wobei zu bemerken ist, daß der rheinländische Sturm durch den Ausfall des Trierer Rechtsaußen Föhr stark be- nachteiligt war. München 1860 wieder Mannschafts- meister Der deutsche Leichtathletik-Mannschafts- meister TSV 1860 München verteidigte mit 35 768 Punkten erfolgreich seinen Titel bei den End- kämpfen der Männer am Wochenende in Kas- sel. Zweiter wurde Eintracht Braunschweig mit 34 145 Punkten vor Schwarz-Weiß Radevorm- wald mit 32 214 und Werder Bremen mit 30 460 Punkten. Huppertz lief Nachkriegsbestzeit über 400 m Hürden Der deutsche Meister Huppertz. Koblenz, lief bei einem Klubkampf gegen ASV Köln über 400 m Hürden deutsche Nachkriegsbestzeit in 54,3 Sekunden. Kohlkopf(Holstein Kiel) wurde um vier zehntel Sekunden geschlagen und auf den zweiten Platz verwiesen; Effer, Krefeld, kam in 61 Sekunden auf den dritten Platz. Schwedens Leichtathletik- Verband entsendet zum Ländertreffen mit Frankreich(1/2. Ok- tober in Paris) mit Ausnahme von R. Eriksson (400 m Hürden) und Cassel(3000 m Hindernis) die beiden Erstplazierten der Begegnung Schweden— Restskandinavien.(sid) Motorsport- Volksfest mit 300 000 Besuchern Solitude im alten Glanz: Georg Meier-München wieder Tagesschnellster in neuer Rekordzeit Nach zwölf jährigem Dornröschenschlaf wurde die klassische Solitude-Rundstrecke bei Stuttgart, auf der vor dem Kriege schon viele Motorschlachten tobten, am 18. September zu neuem Leben erweckt. Der ADñAC-Motorsport-Club Stuttgart hatte eine Großveranstaltung aufgezogen, die mit rund 300 000 Besuchern einen neuen Be- sucherrekord zu verzeichnen hatte. Leider litt der Ablauf der einzelnen Rennen, die teilweise dramatische Höhepunkte brachten, durch die Disziplinlosigkeit, die an den Brennpunkten immer wieder die Absperr- rung durchbrachen. Erfreulicher weise aber gab es keinen einzigen schweren Unfall. Allerdings war am Vortag beim letzten Training der Neuwieder Seitenwagenfahrer Ziemer so unglücklich gestürzt, daß sein Beifahrer Otto Lis chke- Neuwied auf der Stelle getötet wurde. Das Hauptereignis des Tages war wieder das Rennen der Halbliterklasse, bei dem das erwartete Duell Meier— Fleischmann aus- blieb, weil der NSU-Fahrer das von dem Münchener diktierte Tempo auf die Dauer nicht halten konnte. Georg Meier fuhr mit 130,5 einen neuen absoluten Runden- rekord und mit 129,5 Tagesbestzeit und neuen Streckenrekord. Da Fleischmanns NSU-Maschine gegen Ende langsamer wurde, konnte Kraus- München noch vor ihm den 2. Platz belegen, und der talentierte Nachwuchsfahrer Zeller-Hammerau belegte Wieder den besten Platz. Der Saugmotor- fahrer in der 350-cœ ˖,m-Klasse war aller- dings NSU durch den Lampertheimer Herz mit 116,6 zu einem haus hohen Sieg gekommen, und zwar vor Knees- Braunschweig auf DKW und dem Karls- ruher Roland Schnell, der mit nur 1 Se- kunden Abstand hinter Knees als bester Saugmotorfahrer ins Ziel kam. In der Vier- telliterklasse flel der klar führende Karls- ruher Gablenz in der vierten Runde mit Motorschaden aus, so daß sein Verfolger, der Bielefelder H. P. Müller an die Spitze gehen konnte. Aber er erfreute sich seines Sieges zu früh, denn wenige Meter vor dem Ziel gelang es dem Stuttgarter Daiker, ihn mit/ Sekunden zu schlagen. Altmeister Kohfink- Bietigheim belegte den dritten Platz Und als nächster Sieger der Saugmotorwer- tung landete wieder der Frankfurter Schön auf Bycker. Das Rennen der Achtlitermaschinen ging an den Oesterreicher Vienatzer-Dorn- birn auf Puch mit 92,5, d. h. nur zwei Se- kunden Vorsprung vor dem Wiesbadener Heinrich. f In der Seitenwagenklasse bis 600 cem schied der NSU-Werkfahrer Böhm, der haushoch geführt hatte und mit 107,2 auen die schnellste Runde fuhr, in der Schluß- runde durch Ventilbruch aus. Damit kamen überraschend die Sindelfinger Sehmid- Mittelmaßyer auf NSU mit genau 100 kmystd. zum Sieg. Vor ihren Landsleuten Strengert und Köhler, ebenfalls auf NSU. In der 1200-cœ m-Gespannklasse holten sich die Münchener Klanker meier VOI:z auf BMW mit 104,6 die Beiwagen Bestzeit des Tages vor ihren Landsleuten Forster-Siegelwallner GMW). Die beiden Wagenrennen brachten dre übliche Enttäuschung, d. h. in der Zweiliter- Sportwagenklasse führte der deutsche Mei- ster Kling- Stuttgart auf Veritas vom Start bis ins Ziel, fuhr mit 124,2 die schnellste Runde und erzielte schließlich einen Sieger durchschnitt als sehnellster Wagenfahrer von 121,5. Ulmen-Düssel- dorf auf Veritas belegte mit weitem Ab- stand den 2. Platz, siegte aber in der Kon- kurrenz der Formelrennwagen, da in diesem Rennen die Favoriten Hermann Lang und auch Hans Stuck schon vor- zeitig ihre AFM mit Motorschäden von der Strecke bringen mußten, Rieß be- legte auf HH 48 hier den zweiten Platz. War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 1. Preußen Münster— Alem. Aachen 11 2. Köln-Dellbrück— Arm. Bielefeld 1:0 3. Erkenschwick— Vohwinkel 80 41 4. TSV Eimsbüttel— Harburger TB 2·˙0 5. Mainz 05— Mainz- Weisenau 322 6. Viktoria Aschaffbg.— I. FC Rödelh. 1:1 7. VfL Benrath— Bor M.-Gladbach aufgef. Länderpokalspiele 5 8. Nordbaden— Pfalz 1 9. Rheinland— Niedersachsen 2 10. Westfalen— Bremen 20 11. Süd-Württemberg— Hessen 2:0 Richtig ist: X— 1 1 1— 1—& ausgef— 2— 2— 1— 1. Um den Länder-Pokal Mannheim: Nordbaden— Pfalz- Rheinhessen 124 Stuttgart: Nordwürttemberg— Sachsen- 8 Anhalt 7 Reutlingen: Süd württemberg— Hessen 270 Koblenz: Rheinland— Niedersachsen 274 Berlin: Berlin— Bayern 923 Leipzig: Sachsen— Niederrhein 2 Gelsenkirchen: Westfalen— Bremen 2:0 Hamburg: Hamburg— Brandenburg 10:2 Westdeutsch Oberliga 5 e bs e d 8 S. Duisburg 08— Hamborn 07 8 SpVg. Erkenschwick— Vohwinkel 4: Preußen Dellbrück— Arm. Bielefeld 1: Preußen Münster— Flemannia Aachen 1: Preußen Dellbrück 3 3 0 0 824 6: SpVgg. Erkenschwick 3 2 1 0 6:2 5: Rhenania Würselen 2 2 0 0 Preußen Münster 3 12%„¶—ĩ Vohwinkel 80 3 0. 2 11 Schalke 04 11 0 TSV FHorst-Emscher 110 Alemannia Aachen 3 0 2 1 8 Hamborn 07 3 9 o· Vo hwinkel 80 3 0 2—— 1. FC Köln 2 90 1 11 Duisburger S e Rotweiß Oberhausen 220 ˙ 1 Arminia Bielefeld 3 0 1 21 Borussia Dortmund 090 D Rotweiß Essen 19 0 1ͤ Zonenliga Nord Mainz— Weisenau 322 Zonenliga Süd Villingen— Lahr 1:0 Friedrichshafen— Konstanz 125 Offenburg— Singen 0¹¹1 Ebingen— Reutlingen ausgef. VfL Freiburg— SV Hechingen 6:2 SV Tübingen— SV Rastatt ausge... SV Trossingen— VfL Konstanz ausgef. SV Kupperheim— Fortuna Freiburg 522 Norddeutsche Oberliga TSV Eimsbüttel— Harburger TB 8 Landesliga Württemberg Gmünd— Böckingen 5 Zuffenhausen— Sportfr. Stuttgart Kirchheim— Untertürkheim Neckargartach— Eislingen FC Ulm— Ulm 46 Freundschaftsspiele VfB Mühlburg— FC Luzern 5 Jahn Regensburg— Wormatia Worms 1 Kickers Offenbach— FC Luzern SV Prag Stuttgart— FC Zürich-Hoengg 42 Drei Mannheimer Hockeysieg Am Sonntag begannen die Verband spiele um die badische Hockeymeister schaft. Die Mannheimer Vereine began vielverheißend, denn VfR schlug im kalkampf den TB Germania, TV 1846 Mannheim schickte seinen Heidelberger Namensvetter 3:1 geschlagen nach Ha und die Ms holte sich mit dem gleiche Resultat in Karlsruhe die ersten Punkte TV 13846 kührte bereits bei Halb gegen Heidelberg 2:1 verdient. der Pause wurde durch ein drittes Tor Sieg sichergestellt. Mannheim hatte d weg mehr vom Spiel und drängté vor vor der Pause ziemlich stark. 5 Der Lokalkampf VfR— German sah VfR überlegen 4:0 als Sieger, nachde die Rasenspieler bereits bei der Pause mi 3:0 den Sieg sicher hatten. Nach dem W. sel drängte zwar Garmania zeitweise, o jedoch die sichere Deckung des VfR, welcher Graf, leider etwas hart, und D Kulzinger als Mittelläufer überragten, übe Winden zu können. b 5 Durch Tore von Klaes und Kaltreuther führte die MSG in Karlsruhe bei Halbzeit bereits 2:0. Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber zwar auf 1:2 heran, aber Höhl stellte mit dem dritten Tor den Sieg damit den Gewinn der ersten Punkte v dient sicher. B Badischer Gewichthebersieg Die badische Gewichtheberstaffel, be- stehend aus Stephan, Obrigheim, Greulich Weinheim, Glaser, Mannheim, Lang, N Karau, Müller, Weinheim, Köhler, heim, konnte im Ländervergleichskampf die hessische Auswahlmannschaft knapp u 3220:3215 Pfund schlagen.. Schwedischer Wasserball-Sieg über SSF Barmen 5 Die schwedische Wasserball National- mannschaft besiegte den deutschen Meister SSF Barmen mit 6:4(3:1) Toren im ersten internationalen Wasserball-Spiel nach de Kriege am Freitag in Wuppertal.(dpa) Geglückte Kanaldurchquerung Der 41jährige ägyptische Armee-Offizi Hassan Abdel Rehim durchschwam am Samstag den englischen Kanal vo Dover nach Calais in 15:58 Stunden wurde damit der dritte Schwimmer, der den Kanal in beiden Richtungen durchschwom- men hat. Im Vorjahre legte er die Strecke Calais-Dover in 17:30 Stunden zurück,(dpa) Seite 4 MORGEN Franz Böhler 60 Jahre Ener der Alten“ des Mannheimer Schwimmsports begeht am 19. September seinen 60. Geburtstag. Seit dem Jahre 1905, als die Schwimmgesellschaft„Helas“ gegründet wurde, Badische Landesliga Großes Spiel des VfL Neckarau erwartet, da sich Feudenheim diesmal meist unter Wert schlug. An der ausgezeichneten Durlach, nur mit zehn Mann Schütze eines Fünferreihe des FC Phönix immer wieder verursacht hatte. zum Zug kam und sicher siegte. 0 Scherpf verletzt wurde. Trotzdem spielen vierten Treffer erzielen. Schön war Foulelfmeters, den RUE dis in unsere Tage. in denen Franz Böhler VfL. Neckarau— ASV Feudenheim 5˙0 85 8 8 1 3 5 3 1 le 1. Vorsitzender des Schwimmverein Mann- Phönix Karlsruhe— FV Hockenheim 41 e 8 eee ee TSG Rohrbach— 1. FC Pforzheim 2:0 Germania Brötzingen— FV Mosbach 1 8 e e ISG Rohrbach— 1. FC Pforzheim 2:0 um Oldboy Back, der noch immer uner- Ein Glück für Rohrbach war die Auf- Eine sehr schwache Leistung boten An Lede zur Sache nod einem immer junzen Veld, Pforzheim— Fc Futingen 110 reicht, nach manchem großen Dripbling hebung der Platesperre das dann Porz. Mosbacher in Brötzingen, die in g ger und begeisterungsfähigen Herzen hat sich der ASV Durlach— Germ. Friedrichsfeld 4:0 seinen Kameraden eine Chance bot, die je- heim auf eigenem Gelände empfangen Weise gefährlich werden konnten. Kar Jubilar in der Mannheimer Sportwelt einen Germania Brötzingen— FV Mosbach 4:1 doch im Strafraum des Gegners Konzen- konnte. Es gab bei diesem Spiel nur wenig lich Spelinski gefiel in seiner Spies zäh Namen erworben, der mit Achtung und An- Amicitia Viernheim ist spielfrei tration und Schnelligkeit vermissen ließen. Schwache Punkte in der Rohrbacher Mann- während der Rest der Mannschaft nicht! kir- K ung 8 ird. Die herzlichsten. a e 8. 1e Si i 5 5 f 1 19 8 ..! 0—T!.,. nnen und Schwimmer. sollen ihn an seinem bl. Nectcarau 2 1 1 0 63 3˙ Kwak erstmals ins Leere sauste und Mar- waren Rensch und in der 16. Minute Martin Nach Erfolgen von Weiß und Lauh kan 8 ghrentage ermuntern, auch in Zukunft, so wie Pönix Karlsruhe 2 1 1 0 6.8 31 tin Gramminger seinem Bruder Karl eine Waren Ref 5 5 W 5. ane bisher, sich für den Schwimmsport einzu- Amicitia Viernheim 1 1 0 0 31 2˙0 NMaßgvorlage servierte, stand bereits das 120 Winter für Rohrbach erfolgreich. Trotz die Mosbacher durch ihren Rechtsaußen? des Setzen.. n I. Fe Pforzheim e e 8 fest,. 85 bells das dio Einsatzes kam es zu keinen weiteren Er- ihrem Ehrentreffer und dann holten 1 Fei Mannheimer Schach-Stadtmeister- Germ. Brötzingen V 5 5 3 lolgen, aber auch die Gäste, die im Sturm mal in umgekehrter Reihenfolge Laune übe annheimer Schach-Sta ASV Durlach 2 1 2 Bis zur Pause war dann der trickreiche eine schwache Leistung zeigten, erreichten Weiß zwei weitere Treffer, die den M Ero schaft Fe Eutingen 2 1 0 1 3.4 2:2 Martin Gramminger mit Schlenzball und bei Eberhard nichts. stand ergaben. die Mit 22 Spielern hatte die am Wochenende ASV Feudenheim 2 1 0 1 4.5 2:2 Abstaubergoal noch zweimal erfolgreich. sch begonnene Mannheimer Stadtmeisterschaft eine FV Mosbach 2 0 1 1 2:5 1:3 und nach dieser schossen Kreis und VIR Pforzheim— 1. FC Eutingen 1:2 Vierter Verbandstag Skiverband Fel 8 PPT Germ. Friedrichsfeld 2 0 1 1 2.6 113 Karl Gramminger die beiden restlichen Tore. Der VfR hatte einen schlechten Start Schwarzwald Vir Heinrich(1865), liegen nach den beiden ersten VfR Pforzheim 1 922 Schiedsrichter Kühn- Baden-Baden erwischt und verlor sein erstes Spiel gegen Daß der skilauf auch in der kommen ste Kunden Burk Ceudenheim) und Platte Nek- 08 Hockenheim 2 0 0 2 1:11 04 leitete bemerkenswert gut. den Neuling Eutingen, der mit einer besse- Wintersaison mit ungebrochener Kraft m hö! kara) mit 2 P. in Führung. Die Ueberraschung ren Mannschaftsleistung den Sieg verdient Tätigkeit aufnimmt, bestätigte der in Bruce der ersten Runde war die Niederlage von Böh- VfL Neckarau— As Feudenheim 3:0 Phönix Karlsruhe— Hockenheim 4:1 hat. Das Spiel stand nicht auf besonders d Ae en e Nord che land(Schwetzingen) gegen W. Wolfensberger,(H. Sch.) Neckaraus Sturm, schneller, Auch im zweiten Spiel mußte sich der hoher Stufe und fiel nur durch seine oft ae ie rie 8 ace. Sch sowie die prächtige Partie von Burk, welcher; 15 D 5 755 8 8* die reter der Skivereine und 5 1 5 sicher, eleganter und verwirrender als der Landesliganeuling sicher geschlagen beken- unnötige Härte auf. abteilungen zusammengekommen, um über Ste durch doppeltes Figurenopfer gegen H. Kohl l 8 8 a. müller gewann. Die dritte und vierte Runde des ASV, entschied diesen Großkampf der nen, zumal die Mannschaft einen zu primi- ASV Durlach FO Germ. Friedrichsfeld 4:0 Geschehnisse des verflossenen Jahres ud die findet am kommenden Wochenende statt. F. H. Landesliga vor 2500 Zuschauern sicherer als tiven Fußball zeigte, so daß die schnelle Ein verdienter Sieg der Durlacher, die Wei e 9 g 55 f 5 5 sich entgegen den Erwartungen nach dem aber er bewegt sich noch immer über 5000, U. dei — Feudenheimer Spiel wieder gefunden ha- Zahl der Vereine ist von 64 auf 56 zurückgeg te ten Hoff 1 Neusel unentschieden ben. Auf beiden Seiten gab es schon in sen. Bei der Neuwahl des Verbandsvorsteu 185 ir- Wurde Rudolf Koch(Karlsruhe) wie 1 1 1 g 8 5 3 den ersten Torchancen, doch war es Dur einstimmig zum 1. Vorsitzenden gewählt,! en Ein Fehlurteil: ten Hoff war in allen zwölf Runden im Vorteil lach, das zunächst durch Krebs zum Zug kolge Rücktritt des Sportwarts Prior(n die g 1 f f iti 5 kam. In der 25. Minute folgte Ulaga, der heim) und Ries Mannheim) wurden die n gr. Der Kampf um die deutsche Schwerge- einer sachlichen Kritik bewegte und dem heim) gebauter Renn-Viererkajak seiner eine Vorlage von Streibel an Brünner vor- gen Posten wie folgt besetzt: 2. Vorsitz ihr Wichts meisterschaft zwischen Hein ten Wohl des in ganz Deutschland angesehe- Bestimmung übergeben werden, der in bei einschoßg und dann folgte in der 34. Mi- der Liddis(Mannheim, Kassenwaßg, Hoff(97,7 kg) und Walter Neusel(97,7 nen Vereins galt. Als Dr. Klingen den einem Vergleichskampf gegen ein Boot glei- nute Krebs mit dem dritten Tor. Kleiber Ourlach), Schriftführer, 1% kes) endete mit einem Unentschieden, das als Gründungsmitsliedern Wilheim Rott- cher Klasse der MRG ehrenvoll bestand. Nach der Pause erschien Durlach ohne Ae t. Sauer 0 5 5 1 1155 5 g 8. 80, l Fehlurteil aufgefaßt wird. Obwohl ten Hoff mann, Jakob Eichler und Willi Hees Allgemeine Begeisterung löste auch der Be- Ulaga, der nach einem Zusammenstoß mit Jugendwart: Tropf(Karlsruhe). im allen zwölf Runden Überlegen war, fällte die goldene Nadel und Willi Walz, dem such der deutschen Meister NOoI ler- das Kampfgericht dieses Urteil. Der Kampf bekannten Repräsentativspieler und vielen Stein fauer(MK) aus, die eine Ehren- 1 kormte nicht alle Erwartungen erfüllen, denn Walter Neusel war nicht der gleich- wertige Gegner, den man in ihm gesehen hatte. Ten Hoff verstand es meisterhaft, den Jubilaren für ihre 25 jährige Mitgliedschaft die silberne Nadel überreichte, zeigte der große Beifall die Verbundenheit der Ge- ehrten mit dem Verein. runde fuhren. Nicht weniger dankbare Auf- nahme fanden das Händepadeln sowie das Rennen der„Alten“ in Booten mit Außen- bordmotoren. Eine nette Auffahrt sowie die Gründung des Deutschen Eissport- Verbandes Am Samstag und Sonntag fand in Mann- nach Deutschland zu bringen, wobei be N Sic heim eine Tagung der„Deutschen Arbeits- gründete Aussichten bestehen, einige h i b i vol Herausforderer auf Distanz zu halten und Von allen berichteten Erfolgen der Ab- Siegerehrung beschlossen den organisato- gemeinschaft Eissport“ statt, Welche bis- nach Europa kommenden kanadische ein n immer wieder mit seiner Linken zu teilungsleiter Ski, Boxen, Kegeln und Hand- risch gut aufgeführten Kampf. her die N 9 55 9 1 1 3 5 Deutschland gew, ir effen. ball, stach der Bericht des Jugendleiters. 3 i 1 vereine vertreten hatte. Das bedeutendst 8 8 Fe . schneider, Celle, qualifizierte heraus. Vor allem wegen der 1 3 e ee ee für Viernheim Ereignis der zweitägigen Tagung war die 5 88 ich durch einen knappen Punktsies nach Leistung der Schüler- und Jugendmann- mer 8* Cründune des Deutsehen Hisspokt- Veran- Der Spielplan der deutschen ct zehn Runden über den eee Karl schaften, die von erfahrenen Trainern be- Nennungen ein. Die 99 Pferde— es sind 47 des, 3 mit 5 3 ire 5. Eishockey- Oberliga Scl echsle in der Endausscheidung zur treut werden. Dabei konnten, wegen man- Doppelnennungen dabei— stammen aus den weder eine okkizielle Vertretung geschaf- ö eutschen Weltergewichtsmeisterschaft am gelnder Sportkleidung, noch nicht alle Tramingszentralen von München Frankfurt, fen wurde mit dem Ziele, Deutschland dem Zu den Punktespielen um die deutsd de onmtag in Düsseldorf für den Endkampf Mannschaften in Aktion treten. Georg Hannover. Köln, Karlsruhe. Hahloch, Baden- Ausland gegenüber zu Vertreten und die Eishockeymeisterschaft werden im komme. un gegen Hans Schmitz. In diesem Gefecht, Lidy, der Spielausschußvorsitzende der„ 5 ie Besiehungen zu den ausländischen Ver- den Winter acht Vereine zugelassen W Vo mit dem„der Tag der Meisterschaften“ Fußballer, wünschte, wenn auch nicht alles e e ee 1 85 einen aufzunehmen. Eine Wahl neuer Vor- denen sechs bereits feststehen. EV Füssen Or ingeleitet wurde, lieferten sich der Mün- nach Wunsch ging, eine gesunde Opposi- 36, Preis von Starkenburg(Eweiährige) 14, Ftandsmütslleder erkolste nicht, des die bis- SC Rießersee, EV Tegernsee, Preußen E, In chener und Sdmeider unter der Ringleitung tion und keine unsachliche Kritik. Trotz Preis der Industrie(Ausgleich 10 29, Preis der neriee Vorstandschakt der age als Prä- feld Bad Nauheim und HC Augsburg geh ste Lon Max Pippow, Hamburg einen ver- aller Schwierigkeiten konnte der dritte Vor- Stadt Viernheim(Hürdenrennen) 30 und Preis sidium des neugegründeten„Verbendes ren auch in diesem Jahre der deutschen f, ses bissenen Kampf, in dem beide die kleinste sitzende Kriege, für den 2000 Mitglieder von ä und Gewerbe(Klasse B) 33 Pferde. übernommen wurde, das somit folgendes hockeyliga an. Um den siebten Platz kan, Or Schwäche ihres Gegners entschlossen aus- umfassenden Verein, über erfreuliche Fort-. 3 e eee Aussehen hat: 5 ken 8. nutaten. Bei beiderseits sorgfältiger Dek- schritte und Neuerstellungen an der Platz- aus der näheren Umgebung gemeldet. 1 Präsident: Herbert Kunze, Düssel- MSG Mannheim und EK Köln 0 5 kKkumgsarbeit verliefen die meisten Runden anlage berichten. Sichtlich wird dieses Rennen getrennt gelaufen. dorf. Eishockey kommission; Hans Kreß, die beiden alten Gegner des Vor 55 mit vielen Höhepunkten ausgeglichen, und Es war eine Freude, den auf dem Wald- Auch das Galopprennen für Bauernpferde. zu München. Eiskunstlaufrommission: Werner. 1 5 05 5 5 5 5 ˖ dein 2 1 4 5 5 November erneut um die Teilnahmeberech St 8 5 Sieg von Schneider fiel daher äußerst hof beliebten Arzt und Sportidealisten Dr. tellün gen erden den Wird in n b. Rittber ger, Krefeld. Eisschnellauf- tigung an den deutschen Meisterschaen ei knapp aus. 5 Klingen einmal mit Temperament und 5 kommission: Ludwig Win kIhofer. Eis- 98 in Ili. 1 lerbert Nürnberg siegte durch Blitz-ko. Energie sprechen zu hören. Besonders seine Leichtathletik DVM- Kämpfe der Jugend schießkommission: Sepp Dötsech, Zwie- e 4 1 Mit drei rechten Schwingern schlug Her- Aufklärung über die Vorgänge in der Hand- Der TSV 1846 führte einen letzten Durchgang sel Ndb. In sämtlichen Kommissionen sind schließend die beiden Sieger gegeneinandet 45 et Nürnberg, Hamburg, seinen Her- ballabteilung interessierten allgemein. Für ee ee e 8 1125 2 e einzelnen Länder durch Beisitzer ver- zu spielen haben.„ ge usforderer Otto Dohmke, Hamburg, den aus beruflichen Gründen ausgeschie- Verelne Rheinal, Käfertal und 18 1848 Bel treten, wobei Baden die Herren Heinz: 1 i 1 85 dente nn ͤ e eee e een een Versenden Erie Seh el 1b aten Banhvernsltnissen zeigte unser Nach- Schneider räsidium, 2. Beisitzer), a 1 1 und verteidigte damit seinen Titel als wurde Fritz Stempel einstimmig ge- wuchs recht beachtliche Leistungen; H. Mühlenhaupt Eishockey), J. Lenz Pferderennen in Deutschland 1 1 5 deutscher Leichtgewichtsmeister erfolgreich. wählt. ope. Buttmann(1846) durchlief die 100 m in 12,1(Eiskunstlauf) und H. Jattiot(Eisschnell- Frankfurt am Main en 5 San ile N f 9 e ee eee n lauf), sämtliche Mannheim, entsendet. 1. Rennen: 1. Tacitus, 2. Boheme l.. 5 ee andhofens. beim letzten eu Looc ee in 12491 Min. r K 121 1 1 3 8 3 ausgefüllt mit Ta- ner liefen: Diana, Luftwafte, Chranichsten, lic ein Unentschieden m- Staffel gewann napp vor Käfer- Sungen der einzelnen Kommissionen, sowie Blondi 2e. Toto:„16, 16:10.„ dl 7 Bor-Stadtekampf Heidelberg-Brannheim 10:6 Draußen bel der Zellstofktabrike herrschte fl fir 50 Sei, N 3 ee ee 5 e 51e, 2. Kalinke, 4 Oe m . 5 bei schönstem Wetter letztmals für die nun 5 1 Omas, bei der die brennendsten Fragen ferner liefen: Lothar, Lieber Kerl. Toto! se In Kirchheim fand am Samstagabend vor a. N Waren Mendel Rheinau) 100 m in 14 Sek., und g deutsch a 5 18 5 5 5 f abgelaufene Freiwassersaison Hochbetrieb Schlagball 63 m. F 46) übersprang 1,40 m. des deutschen Eissportes zur Debatte stan- II, 18.10. EW: 80:10. 3. Rennen: 1. Anse. 20 1 8 7 5 ee deim Wassersportverein Mannheim-Sand- Punktzahl der 8 1. 78 1840 5 6471: den. Im Beisein zahlreicher Vereinsvertre- ger, 2. Aduamarin, 3. Fanfaronade; fe Se 1.. 8 i hofen. Man hatte zum letzten Auftakt ge- 2. SC Käfertal 4841 micht vollz.); Punktzahl der ter, sowie Vertreter der Kunsteisbahnen, liefen: Wendland, Granat, Orpheus, Burg. ge 8 5 5 0 N blasen, und viele, viele kamen. Die Sand- A-Schüler: I. TSV 1846= 8816; 2. Rheinau wurde die Durchführung der Spiele in der ler, Gisele, Palaswintha. Toto: 27, 1,, de 5 1 n ane 5 Gent. hofer stellten sich in der vereinsinternen 8359. 5 5 i bald beginnenden Saison besprochen, wobei 17:10. EW: 23210. 4. Rennen: 1. Grimm de . 1 5 8 ten Runde den badischen Regatta letztmals dem Starter, um ihren Tischtennis-Landesliga es gelang, die Interessen der Kunsteisbahn- 2. Jodler, 3. Natal; ferner liefen: Tos 8 2 5) 585 1 N 5 5 a Ruf vor einheimischem Publikum zu recht- MS— TTC Hockenheim 722 besitzer, sowie die der Vereine auf einen Wilja. Toto: 28, 23, 16:10. EW: 116 * 3 85 5 erger 5 1. kertisen. Angefangen beim jüngsten Nach- T Sandhofen— 78 Heidelberg 1:8 Nenner zu bringen. Auch die Mitteilung, 5. Rennen: 1. Wetterau, 2. Duja, 3. Brau. der De t 5 eraus— 1 1 wuchs bis zu den älteren Sportlern zeigten Tischtennis- Bezirksklasse Mannheim daß in diesem Jahre mit einem inter- fels; ferner liefen: Fafner, Pharo, Perlclen, 5 10 125* W 5* 1 205 gong alle, daß es ihnen um ihren sport und Im ersten Punktespiel traf Msd 2 auf nationalen Programm zu rechnen ist, fand Burgsteinfurt(I), Marietta, Wanderpre., Fr FF deen ub Sons sportliche Lorbeeren ernst ist. Den Vogel den durch einen kürzlichen Sieg über den lebhaften Beifall. Schweden und die Toto: 139, 28 31, 18:10. EW: 400:10. 6, Ren: de ermüdlich angreifenden Mannheimer g l 5 5 0 55 Burch 5. schoß beim WM zweifellos der hoffnungs- badischen Mannschaftsmeister hervorgetre- Schweiz, welche bereits in der letzten Spiel- nen: 1. Atlantik, 2. Kellermeitste, bi 3 75 übe 2* n ab volle Sobiraisky ab, der mit seinem schö- tenen VfR Mannheim. Mit 5:4 Punkten sieg- zeit Mannschaften nach Deutschland ent- 3. Erlbach; ferner liefen: Blaupeter, Sus e 4 1 5 e 5 5 nen Sieg im Einerkajak über die vor- ten die MsGler nach spannenden Kämpfen. sandt hatte, werden auch im kommenden Adrian, Winzenburg. Toto: 61, 19, 16, 18.0 ni 5 1 285 580 8 5 di 8 Punkle geschriebene kurze Strecke von 500 Metern Ausschlaggebend waren für den Ausgang Winter wieder in Deutschland antreten. EW: 248:10. 7. Rennen: 1. B AIZ e. 2 Ib. ne Ek 5 5 15 3 4 889 5 Ron(kh na 27 den ausgesetzten Wanderpreis heimfahren des Treffens die überraschenden Siege von Darüber hinaus sind jedoch Bestrebungen tis, 3. Gustel; ferner liefen: Gewikterstune Je n Schlagwe 3 Honecker 0) konnte. Den Aufbauwillen des Veranstalters Münkel über Weyrich und Tahedl über im Gange, einige an den Weltmeisterschaf- Glockenguß, Ingo, Marion, Laubwald, Co- cb 8 Schweren Leberhaken schon 1 0 untermalend, konnte ein von Soons(Mann- Mersinger. ten in London teilnehmenden Mannschaften lombine. Toto: 164, 35, 13, 15:10. EW: 400 dl, F. . ö 8 5 5 8 Sekunden k. o. Tapfer kämpfe Jeck M) Krefeld b V Handball- Verbandsspiele 5 e e e FW e 2. Frigga; ferner liefen: Octavia, Goldspet 4 mehrerer Niederschläge nur zu einem hohen 11 N 711 0 Ktsiege kam. E. Augstein() stand SV Waldhof TSV Rot 9.13(5:9) mit einer überragenden Leistung auf, spielt zu gehen. Bis zum Pausenpfiff steht die dete em, 7 5 5 12 4 1 0 egen 405 Kirchheimer k. o.-Matador Ach Sd Leutershausen TSV Rintheim 10:9(5:5) die Leoner auf eigenem Platz dank einer Partie aber mit 5:5 wiede Nebels Der Ver 1 r, r menen 8 3 5 3 5 5 5 15 1. g f 5 5 8 25 W,. 3. irtin: liefen 5 8 Posten. Die dritte Rechte Sd St. Leon VfL Neckarau 5 9:8(3:6) guten Stürmerleistung an die Wand, wird lauf der ersten Hälfte stellt beiden Stürmer- 55 ee be alert N 11 eines Gegners fand bereits den Punkt und Sp. Vgg. Ketsch— 98 Seckenheim 16.4(7:3) dann sorgloser und läßt sich durch die reihen gegenüber den Hintermannschaften Sturmtrutz. Toto: 14, 12, 13 13.10 EW. 42 4 ete den Kampf noch vor Ablauf der 62 Weinheim- SKG Birkenau 5:8(2:5) ersten Gegentore irremachen, 80 daß aus ein besseres Zeugnis aus, wobei allerdings 3. Rennen: I. Gaff el, 2. Polarweld 1 Minute. Auch im Mittelgewicht stellte Spygg. Ketsch 3 3 0 0 23.15 eto dem zunächst sicher scheinenden Sieg noch die Torhüter ausgenommen werden müssen. 3. Sehnsucht, 4. Lebenstreue: ferner liefen b. delberg die schwereren Schläger, aber ge- TSV Rot 3 3 0 0 31:19 6˙0 eine knappe Niederlage wurde. Der VfI.- die Prachtparaden zeigten. Gral, Probst, Nachtigall, Schnitter, Ma, n. gen die überlegene Boxkunst von Dreher(% SKG Birkenau 3 3 0 0 23.13 6˙0 Angriff begann äußerst verheißungsvoll und Die zweite Hälfte pri den gleichen Silva, Volt(bl). Toto: 300, 40, 14, 28, 2, 21 ier boch ach Punt Ach inen ee Se Leuterhensen 0 1 27.90 ain das durch Tore von Spoent und Malter 40„ nente rate I dufeimen der I c 4 Neben! 1. f% r hoch nach Punkten. Auch Pfirrmann(d) TSV Beiertheim 3 1 1 1 286.27 3:3 in Führung, ehe die Leoner überhaupt zum bar sen Kamp. Das Aufatmen der 3 len 5 8 1 5 15 f ie Zuschauer beim Schlußpfiff des Unpartei- 2. Asterios, 3. Liebesmacht; ferner li a gegen den unermüdlich angreifenden Sd St. Leon 2 1 0 1 11:14 2:2 ersten Gegentreffer kamen. Als die Partie e Niederländer, Basalt, Portmann, Sternklas 21 Geisel den Kampf sicher in der Hand, so VfI. Neckarau 3 1 0 2 24.23 2.4 Far 6˙1 stand, wurde es auf der einen Seite chen bestätiste unsere Behauptung, daß 9 f 10. 1% ab erst die letzte Begegnung im schwerge- TSV Bretten 3 1 0 2 21134 2˙4 den Platzherren etwas zu viel, und auf der ein unentschiedener Ausgans beiden Lei- Allmacht. Toto: 87, 18, 12. 16.10. EW. 9 3 richt die Entscheidung im Mannschafts- g Seckenheim 3 1 0 2 19.32 2˙4 anderen Seite hatte man den Sieg schon in stungen gerechter gewesen wäre.„„ 3„ 1 ampf brachte. Rösch holte sich zwar die 62 Weinheim 3 0 1 2 17:24 1:5 der Tasche, so daß bis zum Wechsel Leon 1 1„ non. Kampf 1:: 5 5 Birkenau gewinnt Lokalderby der pan, Morgenthau, Nelkenkönigin, Ma* ste Runde, mußte dann aber den fast fünf- SV Waldhof 2 0 0 2 17.28 044 58. 3 1 5 8 5 Bergstraße Toto: 13, 12, 17, 21:10. EW. 5210. 6. Rennen li 28111 ju f a 1 5 8 1e Platzelf aufgemuntert, die Pause e 5„%;᷑ o⸗-„„ 1 V. TSV Rintheim FVV tat ihr Übriges. Tor. Tor Wurde Suh Die SKG Birkenau hatten an diesem 5 Nacht Wind, 2. Egoist. 3. n d U 15 l. Altmeister wehrt sich seiner Haut geholt, und bald hies es durch Klevenz, Spielsonntag vielleicht etwas Glück, unge- 4, Johanniter; ferner liefen: Bravo, 5 Enappe Niederlage des KSV 84 Das Zusammentreffen des TSV Rot, Steger und Götzmann 7:6. Noch einmal schlagen die Weinheimer Klippe zu über- e Ansporn, 1 222 00 . i des badischen Pokalmeisters, und des Alt- Konnte VII. ausgleichen, aber die erneute stehen. Die ézer waren in herrlicher Spiel- Tannhäuser, Antilope, Ceder. Toto: 222. dl beim FSV Frankfurt 5 be 8„ 5 8 78 25, 65, 19:10. EW: 400:10. 7. Rennen f 1 meisters SV Waldhof hatte auf dem 9:7-Führung verstand die massierte und un- laune, kombinierten prächtig, vergaßen,, 105: VVV Freitagabend weilte der KSV 1884 N. f 1. Wil 2. Held. Infant; fern. B statfel des PSV Frankfurt zu Jaldhofplatz eine überraschend grobe Zu, gemein einsateberelte Platzmannschaft zu allerdings das Schießen oder besser nete les 0 Gold 5 1 Pete 3025 Galates, 0 * 4 a dort eine knappe und nicht schauermenge angelockt. Zunächst herrschte halten, so daß die Neckarauer nur noch drückt, zielten zu schlecht. Ausschlaggebend 5 8 Mdamsel.„ 328 5 5 941 Niederla 5 einstecken. Ftwas Enttäuschung. als die Zeiher. Scheff- einen Preizehnmeter verwandeln konnten für die Niederlage war aber wohl die Ver- i. 1 Gr. 8 — 85 je. ler und Wein noch immer nicht mit von und mit 918 eine unnötige Niederlage hin- letzung Hohenadels, die die 6zer zwang fast 2, 19.10. EW: 400.10. 8. Rennen: 1. 0 ken. K Mannheimer Punkte holten Basel Clie- der Part 5 chädigt 55 g 5 a ö g bel, 2. Konrad, 3. Infried: ferner lie 1 1 5 5 er Partie waren, aber dann entschädigten nehmen mußten. zwei Drittel des Spieles mit zehn Mann zu 1 3 2410 8 de Se Wient)— 1 3 0 1 die Männer um Zimmermann durch gutes 5 spielen. 2000 Zuschauer werden es wohl ge- 8 N Toter n e a h 10. chts des Spiel. Die junge Waldhofelf, deren Spiel- Leutershausen siegt knapp wesen sein, als Schwarz, Frankfurt, dem e i 1 3 5 f tschie- arte unter obwaltenden Umständen na. Das war ein. annendes und eine regeltechnisch einwandfreie aber doch Frauen-Handball 8 Gegners somie Mandel durch ein Unentschie- türlich zu unausgeglich 1, Binterlies in selten spannen. 5 1 im Mittelgewicht. Pfirrmann lieferte zun unausseglichen ist, hinter packendes Spiel, das die etwa 1000 Zu- etwas zu weiche Pfeifenführung nachgesagt TSV 18466— SV Waldhof* dem deutscnen Meister Bettendert einen dadurch Sar erizintaruct der allerdings schauer in Anwesenheit des Verbandsvor- werden muß, zum Beginn pfiff. Ven Mannheim— TB Neulußheim 5 ohen Kampf. Nach ausgeglichenen Lei- stungen verlor er auf Magenschlag durch o, in der zweiten Runde.. Jahreshauptversammlung des SV Waldhof em Rufe zur Jahres Hauptversamm- des SV Waldhof waren recht viele tglieder gefolgt, so daß das Lokal Brückel voll besetzt war. Die Notwendigkeit solchen Zusammenkunft bewies die Hafte Diskussion, die sich im Rahmen dadurch etwas beeinträchtigt wurde, daß die Leistungen nicht konstant waren, daß so- eben gezeigten guten Paraden genau 80 schwache Abwehren folgten. Der TSV Rot Konnte diesmal nicht überzeugen. In der Hintermannschaft war Lang sehr schwach und auch Thome im Tor ließ sich vor der Pause zu leicht überlisten. Die Mannschaft lebt augenblicklich von ihrer Ziehharmo- nika-Taktik. 1 VfL Neckarau in St. Leon geschlagen Der VfL Neckarau wartete in St. Leon unter Schwab(Ludwigshafen) zunächst 13-m- Courage gewünscht hätte, sitzenden Friedrich, Karlsruhe, in Leu- tershausen erlebten. Unter der guten Leitung des Odenheimer Unparteiischen Müller, dem man allerdings etwas mehr lieferten sich beide Mannschaften ein völlig ausge- glichenes Spiel, dem man als Neutraler einen unentschiedenen Ausgang gewünscht hätte. Ueberraschend für die Bergsträßer waren die Rintheimer mit 2:0 in Führung gegangen, die Leutershausen nach einem 3:1 Zwischenstand doch noch ausgleichen kann, um nun selbst mit zwei Toren in Front Im Frauenhandball gab es an diesen Sonntag eine groge Ueberraschung, da de Nach den Erfolgen in den Aufstiegs- Rasensportlerinnen über den Meister einen spielen machen die 98er aus Seckenheim verdienten 4.2-Sieg erfechten konnten, der eine Krise durch, deren Ursprung in der schon vor der Pause feststand. Die Wald. Hintermannschaft zu suchen ist. Daß unter hofmädel wahrten gleichfalls ihre. diesen Umständen der hervorragende Ket- und bezwangen die Mädels des TSV 1840, scher Angriff Schützenfest feiern konnte, ist die doch besster spielten, als das 13:1 vom nicht verwunderlich, zudem Schmeißer und Vorsonntag vermuten ließ, mit 4:1 Toren Lemberger, die den Hauptanteil der Er- folge für sich verbuchen können, sich augen-*I blicklich in einer blendenden Verfassung d befinden. Seckenheim kann keinen Tritt fassen. Der Hürdenläufer Bulanchik stellte 65 oskau über 110 Meter Hürden mit 14,2 1 en einen neuen sowjetischen Rekord a Mach Tass). 5 ind men aft geiz Bruch civerba dba und gt über d nd d. berate erringe 5000,, iekgegen orstandt ) Wied ählt, k. GPfon die ür Sitzer n War 1: Ha idt(fe innhein bei be. ige d dische ge won en deutsch ommen. en, vol Füssen en Ke. g gelb den Eis- E kämp- in hres in berech. chaften, Mün- ind an- inander .. nd J ne fer- ichen, „ bl Ofkerte, oto: 0 Ans- Kerner Zurgad⸗ 13, rimg Fogato, 116000 Braun- erlchen erprets 6. Ren jeitster, r, Sus, „ 10400. 2. The- stunde dh Co- 4004140 uro spat, 11,12 gn! liefen zertak, 42700 arwelt liefen. Mark, „ 22 ll. 1 Kah, liefen. rnklar 144.10 ohent⸗ Marzi Manon. ennen: ntaine, resina, Jallier, 22, 00. ennen fernef alates, 24, 14 Grü: lieken. 24010. 1* 4ů3 iesem a die einen , der Wuld⸗ arcen 18⁴6, vom en 2 ekun· aul. Nr. 192/ Montag, 19. September 1949 MANNHEIM-LUDWICS HAFEN Seite 5 Festliche Einweihung der Matthäuskirche Neckuruu Auch die katholische Kirchengemeinde nahm schwesterlichen Anteil Selbst das schöne Sonntagswetter schien anteil zu nehmen an dem großen Festtag der evangelischen Kirchengemeinde Nek- karau die sich mit großer Freude fast voll- zählig zur Wieder vereinigung der Matthäus- kirche eingefunden hatte. Sogar jetzt aus- wärts wohnende Neckarauer waren dazu gekommen. Posaunenchor, Kirchenchor und Gemein- degesang leiteten schon vor der Kirche die Feier ein. Nach der feierlichen Schlüssel- übergabe durch Architekt Ziegler zog die große Gemeinde voran die Geistlichen, in die mit Palmen, Lorbeer und Blumen ge- schmückte Kirche ein, die nun nach ihrer Fertigstellung den würdigen harmonischen Eindruck in den die zartfarbig bunten Fen- ster eine anmutige Note bringen, noch er- höhte. Im Festgottesdienst, den Gemeindeor- chester und Kirchenchor musikalisch aus- schmückten, gab nach dem Eingangsgebet Stadtpfarrer Gänger einen Rückblick über die vergangenen sechs Jahre mit allen Lei- den und Schwierigkeiten des kirchlichen Le- bens und des Wiederaufbaus. Mit beson- derer Dankbarkeit gedachte er der schwe- sterlichen Hilfsbereitschaft der katholischen Kirchengemeinde, die Vertreter zur Feier entsandt hatte, und ihres Pfarrers Wetzel, die der evangelischen Gemeinde bei Ueber- griffen der Nazis zur Seite gestanden und ihr gestattet hatten, in der katholischen Kirche Gottesdienst zu halten. Stadtpfarrer Güänger dankte auch der Oberkirchenbehörde und allen, die am Wiederaufbau mitgeholfen haben. Die Weihe der Kirche nahm Landesbi- schof D. Bender vor. Er hielt die eindring- liche, menschlich warme Festrede über den Text:„Auch ihr als die lebendigen Bau- steine erbaut euch das geistliche Haus, ge- gründet auf den köstlichen Eckstein Jesus Christus.“ Weitere Ansprachen hielten noch Oberkirchenrat Dr. Friedrich und Stadtdekan Joest sowie als Vertreter der Stadt Mann- heim Beigeordneter Paul Riedel. Mit leb- hafter Zustimmung wurde die Ansprache des katholischen Pfarrers Wetzel aufgenom- men, der die Grüße der katholischen Kir- chengemeinde überbrachte. Er sah in der gegenseitigen Hilfe der beiden Gemeinden (die katholische Kirche hatte zeitweise auch im evangelischen Gemeindehaus Gottesdienst gehalten) ein Stück Vorsehung und eine Fü- gung Gottes eine Erinnerung an die Einheit des Geistes und das Band des Friedens, eine Mahnung an das Gemeinsame der beiden Kirchen und ihr gemeinsames Arbeiten für die Bevölkerung. Den anschließenden Kinderfestgottes- dienst hielt Kreisdekan D. Maas. Den fest- lichen Abschluß des Weihetages bildete eine kirchenmusikalische Feierstunde. die wegen des großen Andrangs am kommenden Sonn- tag wiederholt wird. rei Echte„iulsche“ Zehner Ein amtlicher Druckfehler läßt Scheine „falsch“ aussehen in einem Brief an den„Morgen“ bezieht sich ein Leser auf die in unserer Ausgabe vom 13. September gemeldete Aufdeckung einer Falschmünzerei in der Reichsbahn- direktion Karlsruhe und knüpft daran die Feststellung, dies sei kaum erstaunlich, gebe doch selbst die Post„nagelneue fal- sche Zehn- Pfennig Scheine an ihren Schaltern aus.“ Wir haben den Vorwurf geprüft. Bei den angeblichen Fälschungen soll es sich um Scheine handeln, die auf der blauen Vorderseite in dem ringsumlaufenden Ornament neben dem Buchstaben„B“ der Inschrift„Bank deutscher Länder“ eine stecknadelkopfgroße weiße Stelle aufwei- sen, während bei anderen Scheinen das Ornament makellos durchläuft. Der Direktor der Landeszentralbank be- stätigte uns auf eine Anfrage eine bereits vor Monaten durch die Presse gegangene Meldung, wonach es sich bei der weißen Stelle zwar um einen Druckfehler, aber einen höchst offiziellen handelt, der Schein also echt ist. Der Fehler ist auf den Um- stand zurückzuführen, daß bei der Geld- neuordnung innerhalb kürzester Zeit ein gewisses Quantum dieser Scheine in Ver- kehr gebracht und deshalb mehrere Druk- kereien in Anspruch genommen werden mußten. Hierbei ist dieser kleine Fehler entstanden. Zu keiner Zeit und von keiner amt- lichen Stelle wurde die Echtheit dieser Kategorie von Zehn-Pfennig-Scheinen je- mals bezweifelt— obwohl in weiten Krei- sen Gerüchte darüber im Umlauf sind. Ueberhaupt werden Zehn- Pfennig- Scheine nur noch solange ausgegeben, bes genügend entsprechende Münzen vorhan- den sind. Im übrigen ist es einleuchtend, daß sich die Fälschung von Zehn-Pfennig- Scheinen wohl nicht„lohnt.“ nk Rektor Becker-Bender 80 Jahre alt In seltener geistiger und körperlicher Frische feiert heute Martin Becker-Bender, der ehemalige Rektor der Mannheimer Fort- bildungsschule, seinen 80. Geburtstag. Als der Jubilar 1888 mit den besten Zeug- nissen das Seminar verließ, war er mit sei- ner Ausbildung noch lange nicht fertig. gede Möglichkeit, sein Wissen zu berei- chern, nahm er wahr. Mit besonderer Freude und besonderem Erfolg widmete er sich der Mathematik und schrieb ein Lehr- buch der Geometrie. Zunächst führte ihn seine Lehrtätigkeit in den Schwarzwald, und um die Jahrhundert- wende kam er nach Mannheim. Rasch wurde der damalige Stadtschulrat, Geheim- rat Dr. Sickinger, auf ihn aufmerksam, der in Martin Becker-Bender einen Mann fand, der Initiative entwickelte und manche sei- ner Ideen zu verwirklichen verstand. Vor- bildlich entfaltete der heute Achtzigjährige neben seinem Unterricht eine wertvolle so- ziale Tätigkeit in der Leitung von Fort- gärten. Dort machte er die Schüler mit der Anlage von Gärten und mit der Kleintier- zucht vertraut, begabten Schülern ebnete er den Weg in gehobene Berufe. Ein ganz besonderes Arbeitsfeld wurde für inn der Handfertigkeitsunterricht. Er verfügt auf diesem Gebiet über ein meister- liches Können, und auf mancher Ausstel- lung waren seine Schreiner-, Modellier- Wohin gehen wir? Montag, 19. September: Nationaltheater: 18.00 Uhr:„Geschichte Gottfriedens von Berli chingen mit der eisernen Hand“. Mädchen- berufsschule, Lehrsaal 9, 19.00 Uhr:„Rudolf Steiner als Goethe- Forscher“— Vortrag von 1 5(Anthroposophische Bücher- ube). Dienstag, 20. September: 19.30 Uhr:„Die Boheme“. Goethe-Sagl 2 Charlottenplatz,. 20.00 Uhr: Sello-Abe.:d mit Margot Gutbrod(Cello) und Katja Beckenbach (Klavier). Nationaltheater: 2 422 Wieder unbeständiger Vorhersage bis Dienstag früh: Im Laufe des Montag wieder Be- Wölkungsaufzug aus Westen, etwa zum Abend Eintrübung und nach- * ö folgend auch einzelne Nieder- schläge. Höchsttemperaturen 19 bis — 5 10 bis 13 Grad. Schwache südliche nde. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 18. 9.: Maxau 318(), Mann- heim 145), Worms 80(K 0), Caub 81 9. am und Schnitzarbeiten zu finden. Kein Wun- der, daß er bald von seiner vorgesetzten Behörde den Auftrag erhielt. eine große Zahl von Lehrern im Handfertigkeitsunter- richt auszubilden. 1922 wurde ihm die Leitung der Fort- bildungsschule übertragen. in der damals über 40 Lehrkräfte tätig waren. Mit Tat- kraft und Umsicht nahm Martin Becker- Bender an der Ausgestaltung des Lehr- planes teil. Daneben baute der Rektor die Mannheimer Schifferschule auf und machte aus ihr eine vorbildliche Anstalt. 1933 war der Jubilar als alter Demokrat „untragbar“ geworden und mußte von der lieb gewordenen Arbeitsstätte weichen.— In Mannheim ausgebombt und seiner Le- bensgefährtin vor zwei Jahren beraubt, lebt er heute in Heidelberg als ein Mann mit ungebrochener Arbeitskraft und Hu- mor. Wieder Konditorgehilfen- Verein Schon 1876 hatten sich die Mannheimer und Ludwigshafener Schlagsahne- Architek- ten zu einem Verein zusammengetan, der pis 1945 Bestand hatte. Wie so vieles andere ging damals auch dieser Verein in die Brüche, doch jetzt konnte nach viel Mühe und Aufbauarbeit die Vereinigung wieder ins Leben zurückgerufen werden. Zur Wiedergründungsfeier hatten die Gehilfen in die Turnhalle des TSV 1846 geladen, wWwo Vorsitzender Max Waiss z war spät, aber ohne Weitschweifigkeit die Gäste begrüßte und es als Ziel des Vereins be- zeichnete, junge Kollegen fachlich Z⁊zu schulen. Abendliche Fachkurse in der Ge- werbeschule, zu denen sich Konditor-Meister Ludwigshafen am Wochenende als Lehrer zur Verfügung stellen, seien in diesem Bestreben eine bedeutende Hilfe. Zunächst umfaßt der Verein erst 34 Mit- gleider— das ist etwa genau die Hälfte der Mannheimer und Ludwigshafener Konditor- Gehilfen— doch bei dem Wiedergründungs- kest füllten die Anwesenden nahezu die ganze Turnhalle, in der Mitglieder des Nationaltheaters mit Humor. Musik und Gesang ein Unterhaltungsprogramm ab- wickelten, das dankbar aufgenommen wurde. Bereits vor und besonders dann nach dem kurzen offiziellen Teil wurde eifrig getanzt und zu vorgerückter Stunde die Tanzenden mit einer Eispolonaise überrascht. Auch die gut beschickte Tombola bot allerhand Ueberraschungen. insbesondere als es den Anschein hatte, als ob die Kondi- toren es darauf abgesehen hätten, sich gegenseitig mit Produkten ihrer Geschick lichkeit zu erfreuen. In alle Betriebsräte! Der Gewerkschaftsbund. Ortsausschuß Mannheim, bittet uns um folgende Bekannt- gabe: Die von den Betriebsräten seinerzeit be- kundete Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Einrichtung der Wohnungsbaukasse war ausschlaggebend dafür, daß die Stadtver- waltung in erheblichem Umfange und mit erstaunlichem Elan die Wohnungsbautätig- keit in Angriff nahm. Eine Entlastung des Arbeitsmarktes und eine Linderung der Wohnungsnot wird die Folge sein. Allen Kollegen, die hierbei mithelfen und der Allgemeinheit einen großen Dienst er- weisen, sei herzlich gedankt. Die ideale Gemeinschaftsarbeit zeigt erst- malig greifbare Erfolge. In dem Wohnblock Zellerstraße können die neu erstellten Woh- nungen besichtigt werden. Bis Ende des Monats haben einschlägige Firmen ihre Er- zeugnisse dort ausgestellt und beweisen da- mit, wie trotz des nun einmal gegebenen Zwanges der Verhältnisse, zweckmäßige und preiswerte Wohnungsmöglichkeit geschaffen werden kann. Wir bitten die Betriebsräte, in ihren Be- trieben darauf hinzuweisen, die dankens- werte Werbung für die Wohnungsbaukasse mit vermehrtem Eifer fortzusetzen und alle Kollegen zur kostenlosen Besichtigung der Ausstellung einzuladen. Entrümpelungsaktion 1949 Das Städtische Tiefbauamt führt vom 26. September his 6. Oktober in den einzel- nen Stadtgebieten eine Fntrümpelungsaktion durch, wodurch der Bevölkerung Gelegen- heit gegeben wird, Gerümpel aller Art, un- brauchbar gewordene und nicht mehr benö- tigte Gegenstände, die bei der Müllabfuhr nicht mitgenommen werden können, unent- geltlich abfahren zu lassen. Es wird gebeten, diese Gegenstände bei den Müllgefägen an den folgenden Tagen ab 7 Uhr zur Abholung bereitzuhalten: Innenstadt am 26. und 27. September, Neckarstadt West und Ost am 28. und 29. September, Schwetzinger- und Oststadt und Neuostheim am 30. September und 1. Oktober, Waldhof, Luzenberg und Garten- stadt am 3. Oktober, Käfertal. Käfertal-Süd und Feudenheim àm 4. Oktober. Lindenhof, Almenhof, Neckarau und Rheinau am 5. Ok- tober, Friedrichsfeld am 6. Oktober, Sand- hofen, Blumenau und Schönau am 6. Ok- tober. Marita Gründgens ist Harald Nielsen— Ueberraschung des Gemessen an der Besucherzahl anderer Veranstaltungen üben die„Meisterabende froher Unterhaltung“, die seit einiger Zeit als Nachtvorstellungen in den Alster-Licht- spielen als„Heinz Hoffmeister-Veranstal- tungen“ sich mit Regelmäßigkeit abwickeln, eine erstaunliche Anziehungskraft aus, denn auch der fünfte Abend brachte wieder ei volles Haus, das sich glänzend unterhalten lieg. Den Auftakt machte Helmut M. Back- haus, der seinen sarkastischen Witz in erster Linie an der Politik und an denen, die sie machen, rieb— die Besatzungsmächte nicht aufgenommen. Als gepflegter Conferencier hatte er und auch das Publikum im Laufe des Abends noch mehrmals das Vergnügen. Dann tanzte Anika— im ganzen viermal, denn sie war eigens von Holland hierher gekommen—, aber nicht alle waren davon überzeugt, daß diese lange Reise nach Mannheim unumgänglich notwendig war. Vielleicht gab ihr die kleine Bühne nicht genügend Entfaltungsmöglichheit, und 80 mußte sich die Bewunderung in erster Linie auf ihre aparten Kostüme beschränken. Die erste Raserei im Parkett entfesselten die drei Nickels mit ihren inzwischen all- seits bekannt gewordenen Jazz- Parodien, die zwar nicht neuer, aber beliebt geworden sind. Es handelt sich um drei Mann mit viel Humor, sehr viel Musikalität und verblüf- fender Präzision des Vortrags. Und schließlich öffnete sich der Vorhang für die Prominenz des Abends: Marita Gründgens, die sich auf ihrer ersten Tour- nee durch die amerikanische Zone befindet. churmunt wie früher 5. Meisterabends froher Unterhaltung Ihre Stimme und ihr parodistisches Können hat nach der langen Zeit nicht gelitten. Sie singt mit der gleichen Echtheit von früher ihre Kinderliedchen, vor allem das be- rühmt gewordene„Wenn ich groß bin, liebe Mutti. Doch sie ist nicht bei dem Re- pertoire früherer Jahre stehen geblieben wie 80 viele bekannte Kabarettisten. Mit einem auf zeitgemäß frisierten Negerwiegenlied- chen und einer Umarbeitung der Lilli Mar- len auf„Interzonen-Lilli“ hebt sie char- mant, aber unmiß verständlich ein Wenig den moralischen Zeigefinger, eher mit Ver- ständnis als mit Vorwurf. Parodien auf be- kannte Filmkünstlerinnen, die allerdings hie und da nicht immer völlig überzeugen, und eine reizende Berliner Ballade vervoll- ständigen ihre reichhaltigen Darbietungen, die mit herzlichem Beifall aufgenommen wurden. Ein wenig aus dem Rahmen dieses Pro- gramms fiel Gustav Jürgens mit seinen heiter- besinnlichen Liedern zur Laute, ob- wohl es dem singenden Spielmann gelang, einen innigen Kontakt mit dem Publikum herzustellen. Die Ueberraschung des Abends war zwel⸗ fellos Harald Nielsen, der in Süddeutsch- land noch kaum bekannt ist, es aber sicher- lich noch werden wird. In herrlicher Hilf losigkeit verzapfte er den blühendsten Un- sinn, und nur wenigen fiel die gelegentliche Verwandtschaft zu„einschlägigen“ Künst- lern auf. Doch trotzdem hat er einen durch- aus eigenen Stil, und seine Albernheiten verraten einen versteckten Reichtum an Geist. Gnikomson Turze„M M“- Meldungen Wenn andere schlafen Am Sonntag früh gegen 1.00 Uhr mußte die Berufsfeuerwehr zur Bekämpfung eines kleineren Brandes aus- rücken, der in einer Ruine in D 5 entstanden war. Vermutlich hatten auch hier spielende Kinder Feuer an dort lagerndes Gerümpel wie Hobelspäne und ähnliche brennbare Stoffe ge- legt, das weiterglimmte und schließlich in der Nacht aufloderte. Wurstmarkttribut Ein unerwartetes Ende nahm ein Wurstmarktbesuch für einen Käfertaler Gastwirt. Auf der Rückfahrt stieß sein Personenkraftwagen mit einem Lkw. zu- sammen, wobei der Gastwirt, sein Vater, seine Frau und seine Tochter derart schwere Ver- letzungen erlitten, daß alle ins Krankenhaus überführt werden mußten. Der Pkw. wurde völlig zertrümmert. Zwei Verkehrsunfälle— zwei Schwerver- letzte. An der Straßenkreuzung Schul- und Katharinenstraße in Neckarau stieß eine Zug- maschine mit einem Möbelwagenanhänger mit voller Kraft gegen einen Dreikraftwagen. Durch den Zusammenprall wurde eine im Dreirad- wagen mitfahrende Frau aus dem Fahrzeug geschleudert und lebensgefährlich verletzt. Der zweite Unfall wird aus Seckenheim berichtet, Wo ein acht Jahre alter Junge auf der Fahr- bahn von einem gerade um die Kurve kom- menden Lkw umgeworfen wurde. Der Junge geriet so unglücklich unter das Fahrzeug, daß er vom rechten Hinterrad überfahren wurde, Der Fahrer des Lkw. bemerkte den Unfall nicht und konnte erst am Rangierbahnhof ge- stoppt werden. Auch in diesem Falle besteht Lebensgefahr. Kaum den Rücken gewendet. Einen auf der Relaisstraße in Rheinau für kurze Zeit abge- „Wo bleibt die Entschädigung für Kriegssuchgeschädigte?“ Großkundgebung des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/ Dr. Bieroth fordert gerechten Lastenausgleich Am Sonntag vormittag veranstaltete der Fliegergeschädigtenverband Ludwigshafen im Fheingoldtheater seine dritte Kundgebung, auf der Ministerialdirektor und Vorsitzende des Landesverbandes Rheinland-Pfalz Dr. Bieroth umfassend über das Thema:„Wo bleibt die Entschädigung für Kriegssach- geschädigte?“ sprach. Der Redner wies dar- auf hin, daß er sich über den Ernst und die Verantwortung des Themas vollauf im Kla- ren sei. Er wolle aber mit diesem Thema bewußt einen Unwillen bekunden, der nicht etwa tendenziösen oder demagogischen Cha- rakter trage, sondern durchaus sachlich be- gründet sei. Das Problem des Lastenausgleichs, 80 sagte Dr. Bieroth, müsse als eines der größ- ten und schwierigsten betrachtet werden, das durch das Diktat der Währungsreform sich bis zum heutigen Tag immer mehr zu- gespitzt habe. Dieses Problem müsse und werde aber über kurz oder lang gelöst wer- den, da es auf einer sittlichen Grundlage fußze, denn kein Mensch könne billigen, dag diejenigen die Kriegslasten zu tragen hät- ten, die die eigentlichen Kriegsgeschädigten sind. Die größten Gegner, so fuhr der Refe- rent fort, seien in Wirklichkeit nur diejeni- gen, die ihre Habe über den Krieg hinweg gerettet hätten. Wenn auch bis jetzt noch nicht ein direktes Entschädigungsgesetz be- stehe, so dürfe aber auf keinen Fall das Fordern nach Gerechtigkeit eingestellt wer- den. Die sittliche Voraussetzung liege näm- lich allein schon darin, daß das gesamte Volk den Krieg verloren habe und somit auch von der Gesamtheit die daraus entstan- denen Lasten getragen werden müßten. Dr. Bieroth schilderte sodann die Entwick- jung des Soforthilfegesetzes, das in der Bi- zone nun zur Anwendung gekommen sei, in der französischen Besatzungszone allerdings die Genehmigung hierzu immer noch fehle. Um so bedauerlicher sei dieser Umstand, da am 1. Juni 1949 ein zweiter Entwurf auf Wunsch der Militärregierung vorgelegt wor- den sei, diese aber bis heute noch keine definitive Antwort erteilt habe. Im Verlauf seiner Ausführungen übte der Landes verbandsvorsitzende scharfe Kritik an dem Wohnungsbau. In dieser Beziehung könne keine Regierung stolz auf ihre bis- herigen Leistungen sein. Seiner Meinung nach dürften die zur Verfügung stehenden Mittel auf keinen Fall für einzelne Groß- projekte(Siedlungen usw.) ausgeworfen werden, sondern sie müßten zur Wohnraum- beschaffung möglichst weit in kleinen Sum- men gestreut werden. Als eklatantes Bei- spiel für die Möglichkeit einer raschen Woh- nungszunahme führte er an, daß in Rhein- land-Pfalz allein 20 000 Wohnungen mit einem Aufwand von je 4500,— DM instand- gesetzt werden könnten. Zusammenfassend stellte der Redner fest, daß die ganze Problematik, von der die Jeder 500. Besucher erhält eine gebrutene Guns Ausstellung„Die Frau und ihr Heim“ im Pfalzbau Wir leben in einer mit Ausstellungen gesegneten Zeit. Allerdings hat sich diese Ausstellungs- Inflation bisher glücklicher- weise noch nicht über Ludwigshafen er- gossen, und so begrüßt man es einmal gern, daß über 70 Firmen unseres Ludwigs⸗ hafener Einzelhandels und des Handwerks mit einer großen, von privater Seite orga- nisierten Leistungsschau„Die Frau und ihr Heim“ im Pfalzbau vor die Oeffentlichkeit treten, um dadurch nicht nur für sich, son- dern auch für Ludwigshafen zu werben. „Besondere Umstände“ sind daran schuld, dag wir gegenüber dem rechtsrheinischen Tempo in kast allem etwas nachhinken müssen. Die Ausstellung findet in dem oberen— seit seiner Zerstörung noch nicht wieder benutzten— großen Saal des Pfalzbaus statt, der zu diesem Zweck provisorisch wieder hergerichtet wird. Die Schau, die am 24. September eröffnet wird, umfaßt die Zeit bis zum 2. Oktober. Beteiligt sind die Firmen fast aller Branchen(nur Lud- wigshafener Häuser). Sie zeigen alles, was mit kleinem und größerem Geldbeutel für Heim und Haus erwerben kann. Besonders stark werden die Textil- und Modewaren- firmen— unter ihnen auch die Damen- schneider-Innung vertreten sein. Sie bieten als besonderen Anreiz vom 26. September pis 1. Oktober täglich von 15 bis 18 Uhr den Ausstellungsbesuchern modische Vor- führungen. Ausgestellt werden weiterhin Möbel aller Art, Hausrat und Eisenwaren, Radios, Musikinstrumente, sanitärer Be- darf, Schuhe und vieles andere mehr. Kurz, alles von kleinsten bis zum größten Ge- brauchsgegenstand. Der Eintrittspreis füt die Ausstellung einschließlich Modevorfüh- rung beträgt 50 Pfennig. Dabei hat jeder Besucher noch die Möglichkeit, eine gebra- tene Gans mit nach Hause nehmen zu kön- nen, er muß nur gerade immer der 300. sein, denn für jeden 500. Besucher ist ein solches Geschenk vorgesehen. Bf. Kriegssachgeschädigten umgeben seien, den Grund in den zu hohen Besatzungskosten liege, die sich gerade für das finanzschwache Rheinland-Pfalz recht ungünstig aus wirke. Dr. Bieroth hob ferner die Bedeutung des Landesverbandes der Fliegergeschädigten hervor, der vor etwa drei Wochen amtlich anerkannt wurde. In 166 Städten und Dör- fern seien bereits vorbereitende Ausschüsse gebildet worden, so daß es in Zukunft nicht mehr vorkommen könne, daß wichtige Schreiben des Verbandes von Bürgermei- stern unbeantwortet bleiben. Mit der Auf- forderung zu einer fruchtbringenden Zusam- menarbeit schloß der Landesverbandsvor- sitzende seine Ausführungen. oll Richtfest beim„Hubertus“ In der heutigen Zeit ein Richtfest zu feiern, bedeutet mehr denn je ein Meilen- stein, dem es sich lohnt. kurz zu verschnau- ken und rückblickend festzustellen, daß ein hartes Stück Arbeit zurückgelegt wurde, das Anerkennung und Beachtung verdient. Am Freitagnachmittag war es die Familie Robert Fleisch, Inhaber und Besitzer der derzeitigen Bunkerhotels, die zusammen mit den Arbeitern der Firma Stephan, dem Ar- chitekxkten und Bauführer, den buntge- schmückten Richtbaum auf den Giebel, ge- nauer gesagt, auf den zukünftigen Dachgar- ten des zur Zeit wiedererstandenen Hotels „Hubertus“„pflanzten“ Das Haus wurde vorerst wieder dreistöckig erstellt, es soll im nächsten Frühjahr auf fünf Stockwerke aufgestockt werden. In sechs bis acht Wo- chen rechnet man mit der Wiedereröffnung. Den Gästen werden 14 Zimmer mit 26 Bet- ten zur Verfügung stehen. In einer vier- monatigen Bauzeit hatte man den Neubau bis zum ersten Bauabschnitt geführt. Abendkonzert im Ebertpark Das Pfalzorchester hat Pech mit dem Wetter. Nachdem das letzte Konzert im Ebertpark verregnet war, standen die bei- den Veranstaltungen am Samstag und Sonntag im Zeichen einer kühlen Abend- witterung. Zwar hätte diese Temperatur einen Fußball-Match in keiner Weise er- schüttert oder seinen Besuch irgendwie be- einflußt, aber Konzerte sind nun einmal keine Sportveranstaltungen und für die braucht man keine Tribünen für 20 000 oder gar 50 000 Besucher zu bauen. So be- gann das Abendkonzert im Ebertpark am Samstag vor 23 besetzten Stühlen Im Laufe der Veranstaltung trafen jedoch noch einige weitere Besucher ein. Kapellmeister Hellmut Wüst hatte ein Unterhaltungsprogramm zusammengestellt, stellten Lkw. hatte sich ein Unbekannter zum Ziel auserkoren. Er fand beim Durchstöbern des Führerhauses einen Musterkoffer mit Blen- daxerzeugnissen, den er mitgehen hieß. Leugnen war zwecklos. Zur Freude des Eigentümers konnte ein am 12. September vor einem Hause in K 4 gestohlenes Motorrad Wie- der an ihn zurückgegeben werden. Als Täter konnte ein Maschinenschlosser überführt wer- den, obwohl er zunächst hartnäckig leugnete und das Versteck des Motorrades erst dann be- kanntgab, als er einsah, daß weiteres Leugnen zwecklos war. Harter Verlust. Ein trauriges Gesicht machte vor einem Hause am Paul-Martin-Ufer eine Zeitungsträgerin, als sie feststellen mußte, daß ein Unbekannter während ihrer kurzen Abwesenheit aus ihrer am Fahrrad hängenden Zeitungstasche ein kleines Täschchen entwen⸗ det hatte, in dem sich etwa 115.— DM einkas- sierte Zeitungsgelder befanden. Ob der Dieb nicht doch noch Reue verspürt und der armen Frau wieder das Geld zurückgibt? Internationale Auseinandersetzung. Aus bis jetzt noch nicht bekannter Ursache kam es in einer Gastwirtschaft in Käfertal zwischen letti- schen und polnischen Staatsangehörigen, die alle betrunken waren, zu einer Schlägerei, bei der es ziemlich rauh herging. Ein Ueberfall- wagen der Polizei mußte eingreifen, um die Kampfhähne zu trennen und die Ruhe wieder herzustellen. Milchpavillon ausgeräumt. Während der Nachtstunden wurde der Milchpavillon im Strandbad von einem unbekannten Täter, dem man auf der Spur ist, heimgesucht. 33 Dosen Kodensmilch. 26 Pakete Keks. wel Wolldecken, ein Wecker und vier DM Bar- geld wurden gestohlen. wer war ein guter Beobachter? In der Nacht vom 14. auf 15. September wurde im Stationsgebäude des OEG- Bahnhofes in Mann- heim-Seckenheim eingebrochen und ein Her- renfahrrad, 2 Pakete mit Kleiderstoff und ein dunkelbrauner Handkoffer entwendet. Wer hat in den frühen Morgenstunden des 15. Sep- tember Radfahrer eventuell mit Fahrrad- anhänger mit den aufgeführten Gegenständen gesehen? Sachdienliche Mitteilungen erbittet die Kripo Seckenheim. Jugendgruppe nordostdeutscher Flüchtlinge. Die Landsmannschaft Ostpreußen beabsichtigt die Gründung einer Jugendgruppe für die nordostdeutsche Flüchtlingsjugend in Mann- heim. Die Gründungs versammlung findet am 28. September um 20 Uhr im GVA-Heim, So- phienstraße 11, statt. Alle jungen nordost- deutschen Flüchtlinge in Mannheim und Um- gebung sind dazu eingeladen. 5 Wir gratulieren! Ihren 75. Geburtstag feiern Franz Mühleck, I 4a, 1a, und Adam Volz, Schlachthofstrage 24. Sein 40jähriges Dienst- jubilàum begeht Paul Ulbrich, Waldhof, Zeller- straße 25. bei dem der Musikfreund auf seine Kosten kam. Da erklangen Webers melodiôses Rondo„Aufforderung zum Tanz“, Verdis Musik aus„Rigoletto“, von Strauß der 31¹ bekannte Walzer„An der schönen blauen Donau“, Smetanas„Die Moldau“ und vieles andere. Musikalisch alles feinstens ausge- arbeitet, so, wie man es vom Pfalzorchester gewöhnt ist.— Den Höhepunkt des Abends aber bildeten die„Zigeunerweisen“ von Sarasate für Solovioline mit Orchesterbe- gleitung. Man hatte bisher selten Gelegen- heit, Konzertmeister Scholl aus Solisten zu erleben. In ihm besitzt das Pfalzorchester einen Virtuosen von überragendem Können. Zweite Freilicht- Kunstausstellung Die Gewerkschaft der Kulturschaffenden veranstaltete am Sonntag ihre zweite dies- jährige Freilicht-Kunstausstellung im Ebert- park, die dieses Mal nicht nur von Eud- wigshafener, sondern auch von Mannheimer Malern beschickt war, Brachte die erste Schau den Veranstaltern mehr einen ideel- len Erfolg, so konnte die jetzige auch eine Anzahl von Direktverkäufen verbuchen. Man hatte aber auch der Finanzkraft der Besucher Rechnung getragen. Die Bilder waren durchweg preiswert, vor allem die Radierungen, die schon von 2.— bis 10. DM in reicher Zahl zur Auswahl standen. Bei den Aquarellen und Gemälden herrschte wieder das Landschaftsbild im Vordergrund unter besonderer Betonung des Rheinmotivs. Aber auch Blumenbilder, Industriemotive. einzelne Porträts sowie Holzschnitte wurden in allen Stilarten der Malerei gezeigt. Quali- tativ stand auch diese Ausstellung wieder auf einem beachtenswerten Niveau. Künst- lerisches Können offenbarten neben den Ge- mälden auch die Plastiken, mit denen die Schau gut beschickt war, Das Interesse an dieser zweiten Freilichtschau hielt von den ersten Sonntagvormittagstunden bis zum späten Nachmittag ununterbrochen an. 1 1 1 1 —— 3 MORGEN Montag, 19. September 1949 Verwandten und Freunden die traurige Nachricht, daß mein leber Vater, unser Schwieger vater, Großvater, Onkel und Schwager, Herr Friedrich Berlinghof Schneidermeister im Alter von 73 Jgahren ge- storben ist. Mhm.-Käfertal, 14. Sept. 1949. Mannheimer Str. 129 Atieskter Trauer: Artur Nimaier u. Frau Luise, Seb. Berlinghof Hilde Berlinghof, geb. Wägele sowie 3 Enkelkinder Elfried, Heinz und Ilse Beerdig., findet Montag. 19. 9. 18 Uhr, a. d. Hauptfriedh. statt Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, oma und Schwiegermutter Marie Stammer geb. Kreter ist nach langem, mit Geduld getragenem Leiden sanft entschlafen. Mannheim, Seckenheimer Handstrage 23. Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Dienstag, 20. 9. 49, Qualitätsmöbel direkt vom Hersteller zu niedrigen Preisen! Lieferung frei Haus! Musterlager am Platze! Fordern Sie unverb. Angebot! W. Funk, Fabrikvertretung, Heidelberg, Marstallstraße 11a 13 Unr, Hauptfriedhof Mannheim Früher! Geschüfts- Empfehlungen IPMA- TRANSPORTE und Liefer fahrten. Tel. 514 62. Veruielfältigungen Schreibmaschinenarbeiten. Schreib- büro Lingott Mhm. U 6. 12/Ring. Sennelttranspopte EWEA Telephon 5308 64. Sel bstfahrer- Comp. vermietet PRKu an Selbstfahrer. Oststadt-Garagen Otto-Beck Str. 26. 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Radio Stuttgart Täglich: 600 Morgenspruch mit Frünmusik, 7.18 Mor a 8 5 1 1 5 orgenstund hat Gold im Mund(80. 7.05), 7.55 Nachrichte 30 8 55 KK relle sc. 80 0 ben, wetter und uni 5 6 80 5 7735 2 richten(So. 7.45), 11.55 Kulturelle Vorscheu(80. 12.00), 5 5 24.00 8 Nur werktags: 6.30 Programmvorschau, 6.453 Nachrichten und wetter, 7.00 Südwe endeschluß. eutsche Heimatpost, 5 1 1 funk 12.45 Nachrichten und k, 10.30 Suchdienst für Heimkehrer, 10.45 Sendepause(auß. Mig, Wetter. 19 Stimme Amerikas, 00 jenhe! 0.50 Evang. Morgenandacht 13.00 Echo aus Baden, 13.10 Musik nach Tisch, 13.55 Programmvorschau(Sa. 13.40), 14.00 Schu lle 50 Ang. 2 lagsäule. „ in d . Haus und Heim 28 un 6.00 f 6.35 Bvang. Morgenandacht 6.50 Evang. Morgenandacht 5.5 4 Norgs 8 chlasee 6.15 Wasserstand und Musik 6.50 Katholische Morgenandacht 9.00 0 8 r 8700 10 2 Morgengymnastik 1 1 8 525 4 8.00 Wollen helfen 50 Morgenandacht u. A 9.00 Kindersuchdienst 22 Fü unsere Heimkehrer 8.10 Wasserstand 8.15 ar dune Ohristen) TO LU 9.50 Klaviermusik(Tschaikowsky) 5 5 1 Musik 500 1 1 9.00 1 3 5. 8. 9. orübergehen 5 i rt 11.30 Ostpreußische und sudeten- 9.50 Klaviermusik(Ernst simon 9.50 ne dec 120. . deutsche Lieder 11.30 Kleines Konzert Gulſus 10.45 Wochen- Vorschau 7 Klaviermusik(schumanns V' J n 12.00 Musik am Mittag 115 Weissmann) 11.30 Unterhaltungsmusik„ o Der kreudenreiche Frucht. i 20 Mo- Suchdienst— 5 Nandkunte 100 Plus ie am Mittag 12.00 Landkunk 11.30 Frohe Laune(Blaskapelle garten von Fr. Schnack 0 baeloc an ., U 15 Melodien aus„Zarewitsch 14.30 IRO- Suchdienst 12.15 Musik am Rehfeld) 9.50 Klelne Klaviermusik 11.00 Eröffr n Studios a. 14.50 Sendepause„ und„Paganini“ von Lehar 14.50 Kultur-Umschau 14.30 Aus der W. Musik am Mittag 10.13 Schülerfunk in Heide! bertragung — 33 Börsenkurse 14.30 Aus der Wirtschaft 15.05 Beliebte Schlager 14.45 Englischer E* der An n. Mitwirkung — 14.45 Jeder lernt Englisch 15 8 20 1 15.00 Stunde der Ha IRO-Süchdienst 11.30 Konzert(Else Ehlert-Heber-(Violine) 15.45 Kinderfunk 15.0 Ka e 5.30 Börsenkurse 5.00 Stunde der Ha 1 n 9 . f 00 Der Kammerchor singt 15.45 Kinderfunk 725 5 9 5 Sendepause, Weingartner, Sibelius) ster) 2 A. 00 Nachmittagskonzert 15.15 Beethoven(Sonate aus op. 216.00 Fisüderel itt Musik 1 3 1 7 des Ziss⸗ 5 12.00 dfupk 5 * re. T7 3.00 1 rettenbilc 1 Börsenkurs 5 5 0 2 1 16.45 Ueber neue Bücher i 3 F.— 16.15 Konzertstunde(Br. Stürmer, 16.00 Nachmitt t inge ne am Mittag Fanzorchester 8k 17.00 Konzertstunde(J. Francais, Shelley e 5 5 Hans Krake, armin Knab) 16.50 Das PO Schofer 5 5 45 Sport am Wochenende m Hunde“ 42424 Hans Brunner, Kurt Bossler) 16.00 Nachmittagskonzert 17.00 Blick in die Welt Politiker smann“ V 00 2 und Leben el) 5 17.50 Zeitfunk und Vorschau 17.00„Sprechen und Denken“ 13 1——. 1 g F 8 15.00 Volksmusik mit Alb. Hofele ſerle- Hör- ger 1 durch den Sport 17.15 Schubert: Streichquartett„ 1 unk und Vorschau 17.05 nde(Ffitzner, Froh und heiter(Konzert). 5 8 ie Quer op. 168 aus Heidelberg i Presseschau und Vorschau 10,00 Zu Tee und Tanz Chorgesanigs 3 Für die Frau 5 P. aus 8 15 Unterhaltung mit Musik 18.00 den„ f 5 5 5 3 hor gesang beten 10.13 17.50 Presseschau und Vorschau 19750 Ine n politische Unzen 1 r Wirtschaft 17.00 Ne ttagsko zert K badischer 12.30 Chormusie Madrigalchor der 1.00 Mensch und Arbeit 40.50 55 185 5 19.3 musik mliche Weisen 1750 kelrchliene Nachrichten und n Heidelberg — Heidelbg. Musikhochschule) 18.15 Jugendfunk 725 5. 3 85 19.30 Aktuelle Viertelstunde(Jugend noch Vorschau Tanze die N 1 16.30 Klänge der Heimat 5 8 2 jeder vom Rhei d in Bunker 8.00 Mens l yrin 19.0 Aktuelle Viertelstunde 190 Aktie Viertelstunde 24.00 Orchestetkongert Sint 20.00 8 N vom Rhein und vom d 5 3 e Iso r', Komödie 20.00 Wir erfüllen Hörer wünsche 20.00. Sttiel 5 3 Saens. Glazounow, Rossin) 5% 3% Sen 8 5 5 5 18.45 amen des Gesetzes g 850 5 Stücke aus„Tristan u. Isolde“ 21.48 · 5 20.30 Sendung d. Militärreglerung daten— Gute Taten f 1 ni 5 2 1 lerung 5 g 45 Nachrichten u. Wetterbericht 0 l 2 8 „ ii Grespenten e 22.00 Motore u. Motörchen Funz 20.45„Hochzeitsnacht im Paradies“ 1 Isolde“ olisten mit 1 i e 0. che K. 20.45„Hock ac Paradies Isolde 801157 nett fu 21.00 Klingende Wochenpost 215 Jork). 8 kabarett von H. Hartwig) 8(Operetten- Querschnitt) 18) lesen (Heiteres Funkmagazin) 71715 155 1 5 Wetter 22.30 Schachfunk 21.45 Nachrichten und Wetter ermusik v. Franz Liszt 19.80 Zur Politik der Woche vom Joh. 8 demeng 21.45 Nachrichten und Wetter e. 5 22.45 Bran schöne Lied(Johannes 22.00 1(Hörkolgs b Wetter Nommentaf 20.00 wo sind Sie geblieben 21.00 is les toits de Paris 3 2. a e nn Verlaine W e ee ee e 5(Mus! mer Buderboge 22.00 Zeit und Leben 22.50 Aus Theater u. Konzertsaal 23.00 Karl e Vom Auf- 22.43 Musik unserer Zeit 5 1 20.45 Orchester-Revue 21.45 Lach! 5 1215 ee 1, 22.30 Opernmelodien 23.00 55 5 trag der Kunst“ 5(O0. E. Schilling, Bartok, 8 1185 188 5 22.00 Vasa e f 2 anlkunst nach rieg un vora 23.30 Tanzmusik de Falla und Egk) g 5 5. 2.30 Fünf Kapellen Ile 8 N 5 7 23.10 Beschwingte Rhythmen 5 23.30 Für die Freunde des 322 sische Ballettmusik„%%% 5 5— r. 1 8 1 — 1 23.55 Sportdurchsagen 5 5 1 a i Täglich: 8.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(80, 6.00), 6.30 Wetter und Nachrichten(S0. 7.00). 7.00 Hessenrundschau(80. 7 10), 7.15 Früh konzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote 0 f 6.00), 6. id Nachrichten(S0. 7.00), 7. senr 2 1.10). 218 Früh konzert(So., 2.20), 11. te(So. 11.000, 12.38 Hessen⸗ R di kfurt rundschau, 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24.00 Nachrichten und Sendeschi ug(Sa, 1.00 Schluß). 5 g 8 5 5 a 10 ran Nur Werktags: 6.00 Kurznachrichten und Hessenrundschau, 7. 10 Programm hinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. Kl. Anzeigen dazu, 8.10 Wasserstände, 3.15 Morgenmusik, 9.00 Nach- 5 1 richten, Wetter, Musik, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Sendepause(außer Sa.), 11.15 Schulfunk, 12.00 Musik am Mittag und Programm hinweise, 13.50 Pressestimmen, 14.15 Schulfunk(außer Sa.). 14.48 Suh. 2 meldungen(außer Sa.), 18.15 Börse(außer Sa), 17.46 Nachrichten aus Deutschland, 18.25 Zeitfunk(außer Mi.), 19.30 Programmhinweise und Hessenrundschau, 19.45 Nachrichten und Wetter. a N Büro. 5 el Haus 6.40 Morgenständchen 6.45 Gymnastik 6.45 Morgenständchen 6.45 Morgenständchen 6.45 Gymnastik 6.45 Sportvorschau 8.15 Aus dem religissen Leben 13.00 Klingende Kurzweil 1000 Klüngende Kürzel 9.05 Fünf Minuten Außenhandel 13.00 Klingende Kurzweil 13.00 Klingende Kurzwell 3 den e 8 8.30 Katholische Morgenfeier ö 5 0 9. 2 9 5 1. Sendun er 8 75 25 ich 1400 Kl. Anzeigen HKessenrund- 1400 P 5 e 13.00 Sport aus aller Welt 13.50 Pressestimmen 14.00 Die Stimme des Alltags 10.05 Sendepause 9.15 Berühmte Frauen Frauen- g schau) f r J 12.10 Klingende Kurzweil 14.00 Kl. Anzeigen Messenrund- 13.30 Freistehende Künstler Hes. 13.00 Vom Plattenteller sendung) a 5 150 Sendepause 14.00 Lieder von Reichardt und schau) sens musizieren 13,40 Sportvorschau 9.30„Wenn die Aepfel reif sind“ 15,20 Sendepause Zelter 5 1 i 7 14.00 Kl. Anzeigen Hessenrund-(Besinnlich und heiter) N. 15.20 Sendepause 16.00 Nachmittagskonzert 5 g N ittagskonzert 16.00 Johann-Strauß-Konzert 5 4 1 3 5 1 5 01 5 5 8 5 —.— 16.00. t Lueienne“ 5 5 15.00 Ständchen für die Hausfrau 16.00 Kasperlestunde(Coburger 16.45 Für die Jugend 14.15 s für dich und eins für 1 8 8 1 W 5 8 16.43„Das Jahr mit Lucienn 17.00 Bücherstunde 15.45 PI 1 Studierenden Puppenbühne) 5 3 ch“, 12 Musikstücke N 5(Erzämlung von R. Habetin) 3 E 5 5 17.00 Musik von Mozart Prager 15.00 Das aktuelle Interview 10.20 Orgeimusik 4.: 17,15 Liederstunde 16.00 Hoppla, die Purzel sind da 16.50 Pr. Helga Stene-Oslo spricht Philharmonisches Orchester u. 15.10 Unterhaltungsmusik für 10.30 Frankfurter Gesprach 700 dausie aus rtallen(Tartinl. 16.00 Den Limes entlang(Heimat- 16,49 Unterhaltunsskontert, Frauensendung) Sinfonleorchester Radio Fim. lav. a 11.18 Baäderk zus Wiesbaden f Corelll. Verdi. Casella) liche sendung) 17.00 Aus der Landeshauptstadt 17.00 Kompositionsstunde(Werke 18.00„Man spricht von.“ 2ͤöͤöÄX3ͤ.ꝙsñ 8 nen ien n iskuti Der Anti 17.15 Herbstliche Liederfolge Mie Lon Oscar Hege u. Wuhelm 55 5 wochenende N e 1000 Jugend diskutiert Per 18.15 Gewerkschaftskunk Madrigalvereinigung singt) Stern 15 i 17.00 Klingende Landschaft 14.00 norgesanges 1380 5 1930 Mustlallische Erinnerungen 15.00 Arzuon in Funk: im schall- 1 5 5 e 3 Korſus) 19.30 Rhythmische Klänge 18.00 Sitten und Bräuche(Sendung 14.0„Wie Baw en das Wetter 1 um Feie 9 122 1 5 5 5 chiv 17 Virtschaftsfunk 5 aus E machte“ Hörspi 1 8 i onterbeltungskonzerb Ginäins. Cremteue Sind) 145 Sendung der Blitärregie JJ! 8 Rent külr legere nß n 0 5 8 Ble 8.30 Schulchör 8 Ex 45 1 2 3 An 1755 5 1 i 2000 Kommenter von Mr. Boerner rung von Hessen Volkslieder 1(„Scheiden tut weh“ dir's bequem, Wir 20.00 Die bunte Folge. 8. 5 20.05 Operettenkonzert 18.30 Vom Fim, Streifli g Musik 5 i. 1 3 18.30 Plotte Sachen(Unte 20.00 Unterhaltungskonzert* U j J oo Not in Nöten(Ein geträura- 20.05 Unterhaltungsmusik für dich 18 otte Sachen 1 i i 5 7 d 1888 e 18.40 Intime Musik(Hinz-Ensemble 1630 ekrüchte mit Musik 6. haltungsmusik) 20.30 Die Militärregierung spricht 21.05„Die magßlosen Wünsche und Geller ett 17.00 Tanztee ter musikalischer Spaß) 1 4 5 2 5 g 5 5(Hrörspieh) 8 eller-Quartett) BBB 0 5 glosslert 2210 Berliner Be iellt 20.00 Sinfoniekonzert e 20.45 Wir erfüllen Schlager- 20.00 Weinfest am Rhein. lekonzert Glaxan, 8 Außenpolitischer Kommentar a** 1 e 22.10 Kommentar„Aus Hessen“ jGC CCC e f ugenp 21.30 hre Meinung, bitte-(Sende- 22.10 Innenpolitischer Kommentar 220 Probleme der deutschen 3. 5 5 schen London und Frankfurt) 19.50 Nachrichten und Wetter Klavierwerke von Mozart, lotterie der Hörerkritikem 22.20 Tanzt du mit: Politik 22.20 Chor- und Orgelmusik 5 5 SRansons 20,00 Vater und sohn(Hörfolge Weber und Schubert 23.00 Lieder Moritaten u. Balladen 22.25 Kammermusik und Lieder 5 5 a e e ee über Johann Strauß“ Vater 1 3 18 und Lieder 23.00 Briefmarkenplauder 5 Die blaue Stunde(Zärtliche 22.15 Das Abendstudio(Große Bu- 23.00 Nachtkabarett mit intimer(Mozart und Schubert) 3.00 rlefmarkenplauderei Hamburg bittet zum Tanz ab Sohn) Musik 23.00 Tanzmusik 152 Der Ja zclub(Blue Mood) 1 152„„ Musik) cher der letzten Jahre) Evang. Morgenandacht Täglich: 6.00 Nachrichten, 6.10 Morgenkon Freiburg, Koblenz u. Kaiser dienst(außer Sa, und S0). in franz. Sprache aus Paris, (außer Sa.), 18.00 Nachrichten aus allen Zonen, slautern(So. 19.30 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Wetter, Vorschau, 9.50 Franz. Sprachunterricht, 9.05 Suchdienst, 9.20 Sendepause, 11.00 Froher Klang am Vormittag, 18.15 Eigenprogramm der Studios, 19.15 Kleine Abendmusik, 22.20 Pariser Sendung in deutscher Sprache(Mi. 22.15). zert(Mo. 6.15), 7.00 Nachrichten, Wetter und Programmvorschau, 8.00 Kurznachr, Wetter, Wasserstände und(außer So.) holt. Zeſtungssch 8.05), 12.00 Nachrichten, Wetter, Wasserstände. 12.45 Eigenprogramm der Studios, 13.00 Nachrichten, Wetter und Vorschett. 13.5 1 Sendung 24.00 Spätnachrichten, 0.15 Sendeschluß(Sa. 2.000.— Werktags: 7.18 Familienfunk, 7.30 Sing' schon am Morgen, 8.30 Nachrichte 11.30 Eigenprogramm der Studios, 1 2 13.18 Musik nach Tisch 8.18 Eigenprogramm der Studie in deutscher Sprache 14.45 Such- (auch So.). 15.00 Sendepaus Katholische Morgenandacht 1 5 3 6.50 Katholische Morgenandacht 6.50 Evang. Morgenandacht 6.50 6.50 Evang. Morgenendacht 6.50 Katholische Morgenandacht 7.15 Morgenkonzert 5 1 onzert aus Kaisersl. 81 Fre! 7 10. Ader 2 1 0 00 Evangelisck 1 Mittags 8 12.10 Mittagskonzert aus Koblenz 12.10 Mittagskonzert aus Freiburg 12.10 Mittagskonzert aus Kaisers. 15 Mittsgskonzert aus Koblenz 12.10 Mittagskonzert aus Freiburg 55 e a 5 1 75 lautern 14.15 Unterhaltungsmusik r 10.15 Catholische Morgenfeier Unterhaltungsmusik 1. 14.15 Wir jungen Menschen. 14.15 Wir jungen Menschen 15 8 5 5 1418 elodische Rhythmen i 14.15 Der Märchenonkel erzählt 8. 5 14.435 Musik Musik, Musik 11.00 Saaee e erste 5 16.00 Musik zur Teestunde 17.00 Alfred Pellon: Das Bild der 5 N A f 1000 Musi am Nachmittag 16.00 sinfonie-Konzert OO) 5 16.00 Nachmtttagskonzert May BB in eee, 17.00 Biermann: Europäischer Geist 53 neltt 17.00 Zeitschriftenschau 17.15 Französisch für Fortgeschrit- und Kronen? 12.10 Mittagskonzert(Operetten: b 5 5 5 15 Franzö 5 rtgeschritt. 72 5 ene. aus! 5 Die Welt der Frau r 1 18 Französisch im sudwestfunk 17 30 135 r eee Samstag- Nachittag 115 Frohe Rlelodien 5 8 5 30 Klaviermus 88 5 f 8 5 Französisch f. Fortgeschritt schen Barock 17.30 Solistenkonzert(Ilsemarie ar Werke von Liszt) 17.00 Kulturnotizen 15.00 Kinderfunk 5 N 17.18 Französisch für Anfänger Schnering, Maria Bergmanm 17.0„ aus 18.00 Sportvorschau 17.15 Französisch im Südwestfunk 18.30 ene den e f 5 Koblenz 19.00 Ehe und Familie 16.15 Unterh ngsk . 19.00 Aus der Welt des Sports 5 1 a. 5 17.30 Sang u. Klang im volkston 16,15 Unterhaltungskonzert 17.30 Solistenkonzert 17.30 Orchester C. Fr. Homann 1 5 1900 Probleme der Zeit. 19.15 Kleine Abendmusik. 5 5 5 17.15 Dichtung der Zeit Herbert 10.00 Der Rechtsspiegel 20.00 Klingende Flmschau 19.15 Kleine Abendmusik(Volks- 4000 e 19.00 Innenpolitischer Kommentar Sünther: Der Fremden- d Sücherschs. 1 musik) fKlenter Hörkolge) 5 19.15 Kleine Abendmusik tührere) 5 len, g 20.00 Unterhaltungskonzert 20.45 Probleme der Zeit 20.00 Ein Tanzabend 5 17.30 Sport und Musik 5 8 5 20.45 Kammermusik(Werke von 20.00 Vater Strauß und Sohn.— 19.43 Aus Literat d WI 5 0.00 Musik kür Dich! 20.30„Tödliche Rechnung“(Hör- 21.00 Das Prisma-Konzert(Satie, 2100 SWF-Reporter berichten Beethoven) Das verunglückte Rendez- 5 e eratur und Wissen- 3 spiel) Rodrigo, Honegger, Strauß) 21.0 Die stimme Richard Taubers 21.30 Aus Natur wissenschaft und Vous. Heitere Szenen mit 19.00* 5 1 141 22.20 Franz, Sendung in deutscher Technik Musik.— Aus der Schublade 5 Sportnachrichten 0.30„Ariadne auf Naxos 40 Pran: Sen ng in 8 22.15 Französische Sendung in„ 88105 8 5 5 echnt a l 8 des Kommôdcheris der Ma- 19.13 Kleine Abendmusik(George .„.. deutscher Sprache 5 5 21.45 15 Minuten im Tangoschritt ler, Literaten. und Schau- Wright an der Kino- Org i deb Französ, Sendung in deut- 5 a 5 22.30 Die Srogen Meister 22.20 Französische sendung in spieler-Bünne in Düsseldorf 20.00 Sinfoniekonzert CLeitun . scher Sprache 22,30 Wege zur neuen Musik 22.30 Schreibt man noch Liebes- 8 8 deutscher Sprache 22.20 Pranzöstsche Sendung in 5 Rosbaud: Werke von Nozart. 0(Junge franz. Komponistem briefe? 23.15 5 2 55 Mohammed 22.30 Eigenprogramm der Studios in deutscher Sprache 5„ 22. 3 1 f über die Liebe 5 in der ause: Politische hen 5 85. 28.20 Weltwirtschaftschronil 2800 Tanzmusik zum Tagesaus- 23.30 Für Kenner und Liebhaber 2% Das gute Chanson J)) 8 Wochenschau) 2.13 Tausend bunte Noten 88 klang(Werte von Heiß u. Hinde- 23.30„Die schockierte Großmama“ 0.15 Tanzmusik aus Freiburg 22.15 Sport am Sonntag a 5 23.30 Jazz 1949(Charly Christian) mith) 22.35 Viel Musik und wenig Worte 6 3 N Werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleiben vorbehalten Etwa notwendig Jonn Ulis LerzrE Srunbe EIN ABE ENTE UERR OMAN VON HEINRICH RUM PFF Mr. 2ei.“ Copyright 1947 by Verlag des Druückhautses flempelhof, Berlin 2. Fortsetzung Entdeckung: ausradiert worden! en 3 * Mr. Brant gab sich einen Ruck und richtete seine ganze Aufmerksamkeit auf das Rezept, das ihn ebenso befremdete wie seine Veberbringerin. Und plötzlich erschrak er regelrecht: Da fehlte ja das Ausrufungs- zeichen, das bei einer so hohen Dosierung zur Betonung der Absicht unerläßlich war! Daß er das nicht sofort gemerkt hatte! Gleich darauf machte er eine weitere Auf dem Blatt zeigten sich die ganz keinen Spuren sorgfältigen Radierens. Er hielt es gegen das Licht, sah sofort: das Komma war versetzt, die Null vor ihm 1 Aus den 0.03 der ur- Prünglichen Verordnung hatte man 0,3 ge- macht— das bedeutete in dem Gemenge die zehnfache Dosis des Giktes! Das Rezept War nachträglich gefälscht! Ueber das Pult der Ladentheke hinweg hatte die Dame alles beobachten können unhörbar huschte sie wieder auf ihren ersten Platz neben der Ladentür, im Notfall war ie in der Dauer eines Atemzuges drau- Mit dem Rezept kam Mr. Brant nach orn; er schien sehr ruhig.„Bedaure, das ezept nicht anfertigen zu können, Madam!“ Die Dame spielte ein Erstaunen, das ihr nicht recht gelang.„Warum nicht?“ Er sah sie durchdringend an.„Man hat durch Radieren die Morphiumdosis ver- zehnfacht“, sagte er nachdrücklich.„Dieses Trotzdem er das be- absichtigte Wort nicht aussprach, wurde es Rezept ist gef hörbar. Das zurück! 10 Ihre Antwort klang wieder scharf. Bitte! also so etwas ist nicht möglich. Ich Habe das Rezept erst vor vier Monaten von Dr. Ambler bekommen und seitdem nicht aus der Hand gegeben Mr. Brant zuckte die Achseln.„Vielleicht war's da noch in Ordnung.“ „Aber nein! Sie müssen sich bestimmt irren. Bitte, lassen Sie mich selbst einmal sehen!“ Sie streckte die Hand aus, und es war etwas in Ton und Bewegung, das den Apotheker zu beunruhigen begann. Schutz des Ladentisches verbarg er das Rezept schnell in seiner Tasche.„Bedaure, Innen das Rezept nicht mehr aushändigen zu dürfen!“ wiederholte er frostig. Aus den dunkelumschatteten Augen ihm brach ein Strahl der Empörung— oder War es Angst?„Mein Rezept mir nicht aus- händigen?? Das wäre grotesk! Mein Eigen- tum! Ich verlange es jetzt sofort von Ihnen In davon! Scherz erlaubt nicht denken a Brant verzog sich langsam Vielleicht hat sich dem Apotheker wuchs der ne Kleinigkeit, Zz Un Hintergrund; das Telephon stand auf dem Schreibtisch der Rezeptur. sagte er nochmals. „Tut mir leid“, „Das gehört nunmehr bereits der ärtzlichen Ueberwachungsstelle der Provinz Albro. Oder anders: Ohne daß er es merkte, schärfte sich sein Ton.„s ist nämlich so gut wie Urkun⸗ denfälschung!“ „Aber ich schwöre Ihnen, ich ahne nichts jemand einen ich könnte mir das zwar der Poli- Zorn. „Scherz? Eher könnte man wohl n Ver- brechen vermuten! diesem Mittel einen Menschen— zu töten!“ mit Unangenehm hart nachhallend zerschnitt lichen Im vor .. Wenn sprach sie tonlos. Wohl eine Minute war es totenstill im Raum: so ungeheuerliche Worte waren hier noch nie vernommen worden! kühlte kalten Schweiß auf der Stirn. Hatte er eine Wahnsinnige vor sich? Er war nun beinahe am Telephon angelangt, doch griff er noch nicht zum Hörer. Soll das beißen, Sie wollten bringen?“ fragte er gezwungen und sachlich. Die Frau hielt seinen strengen Blick ruhig aus. Jetzt, in dem durch das Rezeptur- fenster hereinfallende Tageslicht bemerkte Gleichgewicht! ich das nen Menschen damit das Wort die drückende Atmosphäre. Mr. Brant blickte ärgerlich auf die Frau; nicht nur den Schlaf hatte sie ihm zerstört, jetzt brachte sie ihn auch noch aus dem beruf- Die Dame schien noch blasser geworden. Un willkürlich war sie ihm gefolgt. nun gerade wollte!?“ „Und Mr. Brant Um- er erst, daß sie wohl schön zu nennen War. Von einer fremden merndem Aschblond, die Frau leise. Mr. Brant atmete tief auf. Eine Selbst- Ja, so sah sie aus! hätte man sich das vom ersten Augenblick möderin! an denken müssen! „Machen Sie mir das Rezept!“ flehte die Frau überstürzt, ‚ich bitte Sie um alles in der Welt!“ Sie blickte gequält um sich, als suche sie auch von Wänden und Möbeln Hilfe.„Niemand hier kennt mich! Ich reise Niemand wird gleich fort, etwas davon wissen. sie kramte in Sie barmherzig!“ Mr. Brant legte den bereits erhobenen Hörer wieder hin. Die tiefe Bewegung, der echte Schmerz in ihrer Stimme blieben nicht ohne Eindruck auf ihn, Sekundenlang nur dann erfüllte ihn Aerger und sie War ja genau unterrichtet! Empörung: in die Berge. Ich unamerikanischen Schönheit, die nun den rührenden Ausdruck einer tiefen Qual trug. Unter dem Hut er- kannte er ihr Haar von schwerem schim- in den graubraunen Augen glänzten seltsam goldene Körnchen das seltsamste Haar. Augen, die er je gesehen hatte! „Keinen anderen Menschen!“ antwortete die seltsamsten gebe Ihnen ihrer Handtasche zählte flüchtig— viertausend Dollar! Seien Sie hatte ihn betrügen wollen! Mitschuldigen machen wollen! Zitternd vor Erregung scheuchte er ihre Hand, die sich ihm jetzt mit einem Bündel nähern wollte, wie ein giftiges Insekt zu- rück.„Stecken Sie das Geld ein. Mig! Sie Ihre Zumutung allein ist Was Ungeheures! Wenn ich nur dächte, Sie beleidigen michl Wären Krank Die Dame unterbrach ihn mit unange- Eigentlich nichts etwas, brauchen!? für cc. beschäftigte und Die Dame verstand ihn zuerst Wirklich nicht. Mußte dann eine Spur lächeln,„A. so! Ihre Phantasie ist mir zu üppig. Darauf bin ich bisher nicht gekommen. Vielleicht wäre es auch eine Art Rettung gewesen. Aber Sie können beruhigt sein: geben Si anderes, irgend etwas, das einschlafen läßt und nie wieder erwachen. Glauben Sie bloß nicht, tiefste mir etwas Mehr: zum Banknoten es sei ein leichtfertiger Entschluß!“ Sie grif nach seiner Hand.„Vielleicht— ents könnte ja 5 8. nehmem Lachen.„Vielleicht könnte man es auch krank nennen. Jedenfalls: mein Wille ist ganz Klar, falls f wollen. Nein, Sir, ich bin fertig! Am Ende, verstehen Siel Ich habe soviel menschliche Gemeinheit erdulden i jahrzehntelang— nun kann ich nicht mehr. Und wenn Sie mir nicht helfen wollen natürlich gibt es andere Wege. nicht so angenehm und weniger ästhetis Aber genau so wirksam.“ ihn erstaunt.„‚nd das Geld? Bedeutet es Sie? wovon Sie gar Gerade so gut hätten Sie es übersehen können. Ihnen je einen Vorwurf machen. Ach, dahin käme es ja nie. vernichten!“ Mr. Brant hörte nicht so genau zu, er sich teuerlichen Deutung; „Morphinistin, wie?“ digen Sie— ist es zu wenig? einen Scheck ausschreiben über das Zehnfache. gekährlich, glaube ich Sie so was andeuten müssen, jahrelang, Vielleicht Sie betrachtete Viertausend Dollar für nichts zu wisse Kein Mensch dürfte Ich würde vorher alles einer neuen aben- grob fuhr er sie an: mit Veronal. Babbitone, Wie? I BleSBS * das Wär Seite 8 MORGEN Montag, 19. September 1949 Ein neues Stück vom alten Molnar Uraufführung im Hessischen Staatstheater Wiesbaden „Bine tadeinde Stimme hat die Stärke des Klanges von mehr als zenn lobender Leider!“ Das ist ein Wort von Robert Schu- mann und steht als Mahnung für die Kriti- ker im Programmhelt des Hessischen Staats- theaters Wiesbaden. Lassen wir darum Fan- faren, Pauken und Trompeten der Lobprei- sung ertönen für Heinrich Köhler- Helffrich, den Intendanten, für Heing S8 N. Dieter Kenter, den Schauspieldirektor, für Axel Ivers, den einfallreichen Regisseur. kür das muntere Ensemble und die lautlose Annemarie Kreyssel, die soufflierte, für alle, die diesem„Arthur“ auf die Welt halfen. Sein Vater ist Franz Molnar, von dessen vielen wehlgeratenen Kindern der „Liliom“; die Moritat vom Sterben des armen Mannes, und das erheiternde„Spiel im Schloß“ die Patina der Unverwüsthch- keit angesetzt haben. Vielleicht wird dieser zauberhafte„Arthur“ sich dazu gesellen im Laufe der Zeit und sich wie die beiden ande- ren in den eisernen Bestand der Bühnen- reportoires hineinbewähren. Das Zeug dazu hat er, und die Feuerprobe im kleinen Wies- badener Haus bestand der geistreiche, zur Frivolität neigende Spätling des jetzt über Siebzigjährigen mit Auszeichnung und einer ungezählten Menge von Vorhängen, die viel- facher Applaus zwischen den Szenen und auf offener Bühne eingeleitet hatte. „Arthur oder die Zaubereien des Dr. Cortin“ gehört zu jener Gattung theater- Wirksamer Kleinigkeiten, wie sie Curt Goetz gelungen sind und wenigen anderen. Ihre Handlung ist überglänzt von geistreichen Apercus und witzigen Einfällen, von phan- tasievollen Pointen und ironischen Para- doxen, so daß sie hinter den blitzenden Spiegelfechtereien des Dialogs und dem aus jeder Situation sprühenden Humor nur eine bescheidene Rolle lebt: nicht was geschieht. sondern wie es geschieht. ist wichtig! Drum bleiben alle Worte dürr, die Arthurs ätheri- sches Erscheinen zu beschreiben versuchen. Was sagt es schon aus, daß er nur die Er- kindung eines gütigen Vaters ist, der aus nicht unbedingt moralgefestigter Welt- und Lebensanschauung seinem Töchterchen da- mit zu einem Mann verhilft? Welche in der Tat gar nicht vorhandenen Abgründe würde man aufwühlen, wenn man zusammenfaßte. Molnar bemühe sich in seiner Komödie um den Beweis für die Richtigkeit des Axioms: Das Hindernis der Ehe ist dazu da, von anderen Männern genommen zu werden In Wirklichkeit ist alles viel harmloser und gemütvoller, wie auch die Hochstapler und Demimondainen, in deren Welt Arthurs Le- bensweg liegt, anders sind als die in den Berichten der Gerichtsreporter: eleganter und liebenswürdiger, netter und witziger und eben deshalb überzeugender. So füllte Clemens Wilmenrod das kklich gearbeitete Kostüm des vielseitigen Cortin mit gut gelaunter, leicht- sinniger Menschlichkeit und übermütiger Freude am spielerischen Spiel. Er gab ihm mit lässiger Nonchalance gerade jenen Grad von Hautgout und unkomplizierter Hem- mungslosigkeit, wie es dem spitzigen Ge- plänkel seiner Rolle entsprach. Neben die- sem unbekümmerten Halbweltmann stand Elsbeth von Lüdinghausen ein wenig im Schatten ihrer manchmal unverhüllt zur Schau getragenen Ehrsamkeit, die das dünne Mäntelchen der Verruchtheit und Koket- terie, das sie mit der Rolle der heiratslusti- gen Tochter umgehängt trug, kaum be- deckte. Das aber machte ihre bürgerlich; biedere Sehnsucht nach schöner Gemeinsam- keit in harmonischer Dauerehe mit dem Ingenieur Robert Geoffrey, dem Klaus Behrendt in treuherzig- schüchterner Verkleidung backfischverwirrende Gestalt gab, glaubwürdiger als die etwas windige Geschichte ihrer Vergangenheit, über die man besser schweigt. Alle drei bewegten sich im Kreis eines von der Laune des Mol- närschen Spiels und den lustigen Seiten- sprüngen des Regisseurs Axel Ivers mitge- rissenen Ensembles, das redlichen Anteil an dem Erfolg dieses Abends hatte. Werner Gilles Die christliche Seefahrt Uraufküänhn rung Schiff ohne Hafen“ Die St. Louis, die jetzt als Hotelschiff in Hamburg liegt(sie lieferte für das rea- listische Bühnenbild Mobiliar) hatte 1939 neunhundert Emigranten an Bord, die kein Land annehmen wollte. Kapitän Schröder (der dem Regisseur als Seetechnischer Be- rater zur Seite stand) entschloß sich damals, das Schiff vor England auf Strand laufen zu lassen, damit er die Emigranten nicht mehr nach Detschland zurückbringen müsse. Die Handlung des jetzt in Hamburg auf- geführten„Schiff ohne Hafen“ ist ähnlich. Jan de Hartog sein Verfasser ist der Schwiegersohn Priestleys. Daher mögen seine stark moralisierenden Tendenzen kommen. Er ist 35 Jahre alt und war krüher Seemann. Im„Deutschen Schau- spielhaus“ lief das Stück, das in zwanzig Ländern ein Kassenerfolg war zum ersten Male einen deutschen Hafen an. Der Emp- fang war freundlich. Kapitän Juris Kuiper ist einer von den Christen, die ihre Ueberzeugungen allzu bereitwillig im Traktätchenstil anderen ver- mitteln. Er greift ebenso oft zur Bibel wie Frieda KWast-Hlodapp Aus Bad Wiessee in Oberbayern kommt die Nachricht, daß die bekannte Piani- stin Frieda Kwast-Hodapp in diesen Ta- gen einem längeren, schweren Leiden er- legen ist. 8 Sie war eine große, ein wahrhaft be- gnadete Künstlerin. Die deutsche, ja die musikalische Welt des ganzen Kontinents verliert mit ihrem Tod unendlich viel. Sie verliert einen Menschen, der mit all sei- nem Können und mit dem ganzen Gewicht seines Ruhms bis in die letzten Tage sei- nes Wirkens sich für das junge, neue, um Geltung ringende künstlerische Schaffen insetzte. Mit dem Namen Frieda Kwast- Hodapps war einmal das sich entwickelnde Werk Max Regers eng verknüpft, ihr, der Wa 20jährigen Künstlerin, hat er sein einziges großes Klavierkonzert gewidmet. Frieda Rwast-Hodapp hat später auch Hin- mith interpretiert, hat, in ihrem Heidel- berger Festkonzert anläßlich ihres fünfzig- hrigen Künstler jubiläums Stravinsky, ortner und Reger bekenntnishaft neben Mozart und Bach auf ein Programm ge- setzt und mit ihrem Spiel an den gemein- samen Grund aller Musik, an seinen Ur- quell mit der ergreifenden schöpferischen Demut vor dem Genius gerührt. Max Reger hat einmal die Forderung aufgestellt, man müsse„jedes Instrument durchgeistigen“. Frau Kwast-Hodapp hat diese Forderung in idealer, in einzigartiger Weise erfüllt. Sie ist an dieser Aufgabe gewachsen und hat Unendliches an Reife, Erfahrung, an Tiefe des Erlebens und Gestaltens hinzu- gefügt. Vor wenigen Wochen erst, am 13. August, beging sie, krank schon, aber doch noch von den Wünschen ihrer Freunde auf ein baldiges Wiedersehen begleitet, ihren 69. Geburtstag. Nun hat der Tod einen ganz der Kunst geweihten Lebensweg be- endet. Einen Lebensweg, der sie schon in jungen Jahren zu europäischem Ruhm ge- kührt und ihr die ehrende Huldigung der Kaiser und Könige des Vorkriegs-Europas und den spontanen Jubel des großen Kon- zertpublikums in reichem Maße beschert hatte. Wie sie draußen, auf ihren großen Reisen, die Gabe ihrer Kunst verschenkte, so hat Frieda Kwast-Hodapp in ihren letz- ten Lebensjahren auch in dem kleinen Kreis, den sie in Heidelberg um sich sam- melte, in einem Kreis von Freunden und Verehrern, von ungen Dichtern, Malern und Musikern fördernd und lösend gewirkt. Sie wird unvergessen bleiben— bei der großen Zahl ihrer Schüler, bei allen, die sie je gehört und durch sie hohe Stunden der Musik erlebt haben. K. H. Spiegelbild der Unfreiheit Vielleicht als Beweis dessen, daß sich eutschlands Wirtschaft wirklich in einem frohe Hoffnungen begründenden Aufstieg befin- et, drängen sich vom frühen Morgen Käufer, Steller. haben die Aussteller und deren An- stellte alle Hände voll zu tun. Es ist aber auch wirklich eine„Messe“ die esmalige von 2205 Ausstellern beschickte ankfurter Herbstmesse 1949, kein Jahrmarkt, ne Tarnung einer Notlösung zur Behebung von Absatzschwierigkeiten, sondern Werbung im besten und im klassischen Sinne des Wortes. Es hat nicht viel Zweck Messen zu beschreiben, denn sie müssen besucht und gesehen werden m Interessenten, vom Fachmann, der kaufen III oder verkauft. Eines jedoch stimmt be- fenklich. Es ist kein reiner Leistungswettbe- rb; Leistungswettbewerb, dessen Vorhanden- zein durch die Reden bei der Eröffnungsfeier behauptet werden sollte, setzt voraus, daß alle artner gleichberechtigt sind im Ein- und Ver- kauf. Wo bleibt jedoch die Gleichberechtigung, o bleibt die Möglichkeit durch Leistung sein nnen zu beweisen, wenn die französischen steller Waren anbieten, deren es in Deutsch- land in Hülle und Fülle gibt, vom Renault-Auto bis zu den Textilien, Genußmitteln, d Spirituosen. Dabei werden Preise angebo- a, zu denen(gebunden durch Dollarklausel, urch hohe, ebenfalls durch die äußeren Ein- sse verursachten Seuerauflagen, durch De- montagen und Restitutionen) die deutsche Wirt- schaft einfach nicht arbeiten kann. Während zum Vorwurf gemacht wird, daß Rohstoffe cht abgenommen werden, deren Aufnahme utsche Firmen wegen zu hoher Preise ableh- nen, erscheinen in Frankfurt 267 ausländische Aussteller, die Ferligwaren anbieten, gefertigt aus den gleichen Rohstoffen gleicher Ursprungs änder, aber aus Rohstoffen, die nicht staatlich reglementiert zu künstlich überhöhten Preisen eingekauft worden sind. 5 „Geschieht euch Recht. Warum seid ihr nicht billiger!“ soll ein Ausländer gesagt haben, der darauf hingewiesen wurde, daß die Preise von ländischen Firmen nicht eingehalten werden Könnten. Nun, gleißnerisch erscheint dieses Argument und kurzsichtig, denn gerade dieser auslän- dische Stand steht neben hochwertigen deut- schen Fabrikaten und die Hersteller berech- Weinen neten, daß sie bei denselben Einkaufsmöglich- keiten, wie sie das Ausland mat, weit sparsamer sein könnten und noch pilliger verkauften. Bange Sorge überfällt uns auch. wenn wir den Berliner Pavillon betrachten, der sich— besetzt mit Personal, dessen außerordentliche Liebens- würdigkeit von der Unfreundlichkeit anderer Ausstellungshallen günstig absticht— krampf- haft bemüht, den Besuchern die Not Berlins vor Augen zu führen, damit Berlin etwas abge- kauft wird„Wir müssen euch als Kundschaft haben, sonst verhungern wir“, sollte eigentlich als Transparent über dem Ausstellungspavillon Die von Westdeutschland seinen Partnern eingeräumten Ziehungsrechte wurden bis auf einen Betrag von einer Million Dollar ausge- nutzt, während die Westdeutschland von sei- nen Partnern gewährten Ziehungsrechte nur zu 61 Prozent ausgenützt werden konnten. Das ist auf das mangelhafte Interesse des Handels zu- rückzuführen, Waren zu stark überhöhten Prei- sen aus dem Auslande zu beziehen, solange im Inlande Absatzschwierigkeiten bestehen. Be- merkenswert ist die Schlußfolgerung der Bd, daß auf den Gegenwertskonten rund 180 Mil- lionen DM mehr sich befinden müßten, wenn die vorgesehenen„Planzahlen“ erreicht wor- den wärer, nach denen Deutschland um 14,8 Millionen Dollar mehr Ziehungsrechte ge- währt werden sollen, als es selbst gewährt. Die Praxis ergibt, daß es um 52,2 Millionen Dollar mehr an Ziehungsrechten einräumte, als es selbst konsumieren konnte. Westberlins geschrieben stehen. Doch die Wirt- schaft ist unerbittlich. Sie kann es sich nicht leisten, Telephonapparate zu Preisen die mit 50 Prozent über den Inlandpreisen liegen, zu kaufen, wenn unweit von dem Berliner Pavillon das Ausland dieselbe Ware zu Preisen, die mit 25 Prozent unter den bisherigen Inlandspreisen liegen, anbietet. Wird wohl so mancher mustergültiger Ver- planer sämtlicher Wirtschaftsfreiheit auf die lukrative Idee verfallen, durch Zollschranken die einheimische Wirtschaft zu schützen? Nein, das widerspräche dem Geist der Friedenswirt- schaft, die nur einem Verbraucher dienen soll, andere christliche Seefahrer zur Schnaps- buddel, und wenn auf der Bühne die Bibel erscheint, dann weiß der Zuschauer schon, daß die Handlung gleich wieder auf den Strand langweiliger Heilsarmeediskussionen läuft. Aber wir sind durch den Großdeut- schen Rundfunk so heftig mit weltanschau- lichen Phrasen gefüttert worden, daß wir seit dem Jahr 1945 ein sehr feines Gehör kür den falschen Zungenschlag haben. Auch wenn er sich nicht der deutschen Sprache bedient. Dies ist ein Stück mit spannender Handlung und anständiger Gesinnung, aber mit falschem Zungenschlag. Der Edelmut hing nicht nur dem Kapitän, sondern auch den Zuschauern zum Halse heraus. Er quoll wie Rübenstaft aus jeder Szene. Der Haupt- darsteller Hans Dieter Zeidler offerierte diesn häufig in Plattitüden gewickelten allzu penetranten Edelmut mit lautem Pathos. So ging das Stück daneben. Robert Meyn hat es Wohl wissend wie müde das Publikum der Surrealismen ist ganz realistisch inszeniert. Die Schiffsatmôsphäre War bis ins Kleinliche detailliert wiederge- geben. In diesem Milieu spielte sich das Schicksal von 146 aus Deutschland geflohe- nen Juden ab, die der Kapitän immer wie- der heimlich an Land zu bringen versucht. Aber es gelingt nicht. Kein Land will die Gejagten haben. Als Fliegender Holländer kreuzt die„Loung Nelly“ über die Meere. In seinem Kampf gegen Bürokratie und Kaltherzigkeit muß sich der Kapitän auch gegen Meuterei und Verrat auf dem eigenen Schiff behaupten. Schließlich versenkt er es selbst, um die öffentliche Meinung auf das Unrecht aufmerksam zu machen. Der freundliche Beifall galt mehr dem Bühnenbild Kar! Grönings und der anstän- digen Gesinnung als dem Stück als Ganzem. Hans Bayer „Zu treuen Händen“ Das dreiaktige Lustspiel des Pseudonym- Autoren Melchior Kurtz„Zu treuen Händen“ wurde dieser Tage in den Düssel- dorfer Kammerspielen unter Regie von Günther Lueders mit großem Erfolg urauf- geführt. Einem Münchener Romanschrift- steller mit amouroesen Querverbindungen wird von seiner Schwester der Medizin studierende Neffe„zu treuen Händen“ über- antwortet. Er soll ihn behüten und ihm gleichzeitig in diskreter Form„Lebenserfah- rungen“ vermitteln. Auf vielen Umwegen und zur Ueberraschung aller stellt sich aber heraus, daß besagter Neffe seit vier Jahren verliebt, seit zwei Jahren verlobt und eben- falls seit zwei Jahren schon Vater ist. Als Quintessenz des ganzen wird ausdrücklich festgestellt: die alten sind die modernen und die jungen sind wieder wie die Groß- vater. Das Stück erregte viel Heiterkeit. Günther Lueders, Gerda Maurus und Adel- heid Seeck spielten die Hauptrollen. Nach der Aufführung wurde von den anwesenden Kritikern allgemein die Auffassung ver- treten, daß sich hinter dem Pseudonym Melchior Kurtz Erich Kästner verbirgt. von Buchtiteln, peter Herkenrath Eine neue Ausstellung der Galerie Egon Günther In ihren Räumen in der Langerötter- straße 18—20 zeigt die Galerie Egon Gün- ther in diesen Tagen eine Ausstellung mit Gemälden Peter Herkenraths. Sie dehnt damit ihre verdienstvolle, systema- tische Pflege des zeitgenössischen Kunst- schaffens, die sich bisher vorwiegend der Abstrakten wie der surrealistischen Rich- tung angenommen hatte, auch auf die ge- genständliche Malerei aus. Freilich ist Peter Herkenrath, der Fünfzigjährige, kein se- genständlicher Maler im üblichen Sinne, seine durchaus erkenntlich bleibenden Mo- tive— ausschließlich figürliche Kompo- sitionen— sind vielmehr durchtränkt von gedanklichen und N Inhalten, die sich spontan in den Vordergrund drängen und alles Individuell- Menschliche ver- wischen und zum Anonymen, ja zum Sym- bolischen erheben. Er selbst bekennt:„Gibt es überhaupt etwas durch Form und Farbe Dargestelltes, Was gegenstandslos ist?“ Und weiter:„Die Verwandlung der Idee in eine faßbare, ein- malige und wesentliche Gestalt ist die schöpferische Tat des Künstlers Der Künstler hat tausend Hemmungen und Widerstände zu überwinden, bis in jahr- zehntelanger Arbeit sein Werk wächst und zur Vollendung kommt. So ist es auch zu Die Frankfurter Buchmesse erklären, daß bei den bedeutenden Rü Telefo. lern der Vergangenheit das ganze sch Bankk fen ihrer Glanzzeit um nur wenige h Augem kreist.“ einfachte, dem seelischen Erleben nachz Ersche! rende formale Gestaltung wie seine dunklen, schweren Tönen schwin Farbgebung, wird Ausdruck des Gla der Inbrunst, des Dienens an einer über? Person stehenden göttlichen Aufgabe. Brot“, ein kleiner Laib Brot in den H eines Menschen, wächst, je länger man Bild betrachtet, zum Symbol des Sate dens, die„Schwerhörige“ ist nichts lastende Dumpfheit eines seiner Sinne“ raubten und so von der Gesellschaft d schiedenen Menschen. 5 nimmt 4. Ja A Im wesentlichen ist der in Kn F borene Maler Autodidakt. Einflüsse um 10 Hofers glaubt man in seiner Bildom sition feststellen zu können, Gesichtsfom wiederum deuten auf Jawlensky. de Herkenrath steht mit offenen Sinnen unserer Zeit, er nimmt ihre seelischen, vertei un 210 Verleger stellen Bücher, Atlanten und K unstmappen au an 1 ers In der Frankfurter Paulskirche wurde am Samstag die erste deutsche Buchmesse nach dem Krieg eröffnet. Zweihundertzehn Verleger stellen in den Wandelgängen und Kellerräumen ihre Produktion aus. Die Stände sind einheitlich ausgestattet. Das Buch soll selbst für sich sprechen. Die grö- geren Verleger erhielten kleine Boxen im inneren Rundgang zwischen den Säulen. Eine verwirrende und bedrückende Fülle Prospekten und Namen dringt auf den Beschauer ein: Romane, Biographien, Reisebeschreibungen, Globen, Atlanten, Kinderbücher, sogar abwasch- bare Kunstmappen— Bücher, in gediege- nen Einbänden mit weißem, holzfreiem Papier, sogar in Dünndruckausgaben, Bü- cher, von denen wir jahrelang getrennt waren, moderne Werke und Klassiker, be- rühmte in viele Weltsprachen übersetzte Werke und solche von unbekannten Auto- ren aus dem In- und Ausland. Der Vorsitzende des hessischen B h- händler-Verbandes Max Niedermahper und Bürgermeister Dr. Leiske begrüßten die Gäste, die zur Eröffnung erschienen waren, unter ihnen Wirtschaftsminister Koch und Oberbürgermeister Dr. Kolb. Ueber die Ent- wicklung des Buches vom Autor bis zum Leser sprachen in einer bunten Folge von Referaten ein Bibliothekar in Vertretung Ne F ef Ernst Langheinz, der dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters 25 Jahre ange- hört, wird in der Erstaufführung des Lust- spiels„Fanny“ von Maurice Pagnol Anfang Oktober noch einmal besonders geehrt werden. Er wird in diesem Stück die Rolle eines Gast- wirts spielen. Professor Leo Weismantel spricht, wie be- reits berichtet, heute abend in der Wirtschafts- hochschule über das Thema„Das biogenetische Grundgesetz“. Der Baritonist Mack Harrell von der Metro- politan Operea New Lork wird am Mittwoch, dem 21. September, um 20.00 Uhr, im Amerika- Haus einen Lieder-Abend geben. Das Pro- gramm bringt Werke von Purcell, Haendel, Schubert und Hugo Wolf, sowie des zeitgenös- sischen Amerikaners John Jacob Niles.— Ein- trittskarten und Programme(beides frei!) wer- den ab Samstag, 17. September, an der Garde- robe des Amerika-Hauses abgegeben. Eugen Bodarts„Spanische Nacht“ wurde in ihrer dreiaktigen Neufassung in der Städtischen Oper Berlin uraufgeführt. Die gefällige Musik des Verwechslungsspiels, vor 12 Jahren in Mannheim als Kurzoper zum ersten Mal aufgeführt, fand in der Inszenierung von Fritz Ditthen und unter der musikalischen Leitung Arthur Rothers freundliche Aufnahme. Irma Beilke sang die liebende Isabella, Fritz Hoppe gab mit Humor den gestrengen Onkel. Von Curt Goetz, dem erfolgreichen Schau- spieler und Bühnenautor, erscheint im Ro- Wohlt-Verlag eine musikalische Novelle„Tat- jana“. Der amerikanische Farbfilm„Vom Winde verweht“, nach dem berühmten Roman der kürzlich tödlich verunglückten Dichterin Mar- garet Mitchell. wird. wie dpa erfährt, den- nächst auch in Deutschland gezeigt werden. Der Deutsche Mathematiker-Verband hält vom 18. bis 23. September in Köln seine erste Nachkriegstagung ab, an der Gelehrte aus al- len vier Besatzungszonen sowie aus Großbri- tannien, Holland, Italien und der Türkei teil- nehmen.(dpa) 5 Eine medizinische Fach- und Heilmesse wurde in Bad Ems eröffnet. Ungefähr 120 Firmen aus allen Besatzungszonen und eine größere französische Firma haben die neuesten Erzeugnisse des modernen Hygiene- und Heil- mittelwesens ausgestellt. von Fred Lübecke, die Autoren des E Usinger und Eugen Kogon, die Vert kans Vittorio Klostermann und Ernst Ron, der Illustrator Cefischer, der Drucker Lembeck, der Buchbinder Richard Me lichen die Leserin Ria Mauchert. die Leser Jog tikan Kunz und Horst Pommerenig und Buchhändler Heinrich Cobet. Ein Aussteller der gleichzeitig in Römerhallen laufenden französischen B ausstellung schilderte als Gast und Nadi s humorvoll den französischen Leser als schlimmsten Feind des Buches., denn seinem Lesehunger gehe er nicht ach damit um, sondern lese es überall. kaufe er keine Bücher. sondern verzud sie auf allerlei Schleichwegen zu bekom Eugen Ko gon schilderte den lusty Leidensweg des Schriftstellers beim, bären“ eines neuen Werkes. Er begann dem liebevollen Handwerk des Beobachte führt weiter über das Entzünden der (das sind die lebendigsten Werke, d Ideen sich an Beobachtungen entzü über das Verarbeiten der Eindrücke, reizbare Stimmung des Schriftstellers ind sem Zustand(Fragen über sein neues könnten ihn erregen, ähnlich wie el gesells schwangere Frau die Frage nach dem Au tracht sehen und dem Wesen eines noch nicht borenen Kindes), bis zur Geburt dieses 4 Leid und Seele gewachsenen„Finde Dichter seien keine Meister der Sprach sondern die Sprache sei ihre Meistern“ Füllfederhalter oder Schreibmaschine Werkzeug dienen, sei weniger wesen liche daß man konsequent und hartnäckig ee ohn! Tag an seinem Werk arbeite, ganz gel man in Stimmung sei oder nicht. Denach ginne der dornenvolle Weg zum Verleger Ernst RO WwZOhIt erklärte, vor der rungsreform habe der Verleger— nur geschränkt durch Papierknappheit— dem die Möglichkeit gehabt, das Wirklich!“ Buch an den Leser zu bringen. Jetat n infolge der wirtschaftlichen Schwierige erst wieder ein Vertrauensverhältnis schen Verleger und Buchhändler eine Buchhändler und Leser andererseits he. stellt werden. Die Verleger müßten Mut haben, neue Autoren zu veröffentlie Wer diese Bestrebungen nicht untere sei es nicht wert, dem deutschen Bud del anzugehören. Diejenigen, die es seien, würden die Krise überstehen, anderen weine er keine Träne nach.! trete dafür ein, daß das gute Buch“ selbst in broschiertem Einband an den gebracht werde. 0 WIRTSCHAFT S-KABEL: Fa e 1949 dem Volke. Es ist nur eines erforderlich. Der Außenhandel muß sich selbst überlassen wer- den, muß selbst verfügen können, muß vor allem arbeiten können und kalkulieren, wie er es braucht und nicht, wie verschiedene Büro- menschen, verschiedene Behörden von der JEIA-Gnaden es planen und berechnen. Geldvermehrung unsozial Wie jede Inflation Zu den Problemen der„aktlven Konjunktur- politik“ durch Kreditausweitung nimmt im näch- sten Heft der„Zeitschrift für das gesamte Kre- ditwesen“ Dr. Hofmann. Frankfurt a. M., in einem Aufsatz„Sozialpolitik durch Geldver- mehrung?“ Stellung. Die Frage, wo die Defla- tionsbewegung aufhört und wo die Inflatio- nierung beginnt, sei kein dogmatisches, sondern ein quantitatives Problem, das wahrscheinlich nur nach den eintretenden Wirkungen beurteilt werden kann. „Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei uns die Umkehr auf einem etwa als inflationistisch erkannten Weg für die nächste Zukunft erheb- lich schweriger wäre als je zuvor, weil die ge- samte Oeffentlichkeit durch die Erfahrungen der Vergangenheit sehr viel konjunkturbewuß- geworden ist als früher. Jedes Anzeichen einer Inflationären Preissteigerung würde in wesent- lich kürzerer Zeit die Flucht in die Ware mit allen ihren Folgen für die Fungibilität des Geldes auslösen als wir es in den historischen Vorbildern beobachtet haben, und eine Zurück- ziehung oder Stillegung von Geld ist bekannt- lich an sich schon viel schwieriger und proble- matischer als die Ausweitung und Beschleu- nigung des Geldumlaufs. Deshalb ist der Ge- danke an eine„leichte“ oder„kontrollierte“ Inflation so überaus gefährlich. Vielleicht sind aber manche Befürworter einer experimentellen Ausweitung des Geld- volumens zur Erleichterung und Erfüllung sozialpolitischer Ansprüche überhaupt der An- sicht, dag die Aufrechterhaltung des sozialen Friedens in einer strukturell gestörten Volk- wirtschaft nur um den Preis der Folgen einer gewissen Inflationierung der Wirtschaft möglich ist. Die Beispiele vieler anderer Volkswirt- schatten scheinen diese Ansicht sogar zu recht- fertigen. Ueberall ist das Sparvolumen hinter 1 der Investitionsrate zurückgeblieben und in- folgedessen der Geldumlauf über das normale Verhältnis zur Güterversorgung hinausgewach- sen, d. h. daß alle Völker, die durch den Krieg arm geworden sind— und das sind nicht nur die Beslegten— über ihre Verhältnisse leben, um die strukturelle Krise zu mildern und die sozialen Mindestansprüche auf kurze Sicht er- füllen zu können. Man müßte aber der derzei- tigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung eine trübe Prognose stellen, wenn sich dieser Weg in der wirtschaftspolitischen Praxis als der einzige erweisen sollte, um aus zeitweiliger deflationärer Stagnation her auszukommen, ohne daß ihre Folgen auf das soziale Gefüge und den sozialen Frieden über die Grenze der physischen Erträglichkeit und politischen Zu- mütbarkeit hinaus wachsen. Dann muß aber auch volle Klarheit darüber bestehen, daß die Lösung des Problems auf diesem Wege, auf lange Sicht gesehen, gerade die unsozialsten Folgen nach ziehen müßte, weil sie letzten En- des wieder auf Kosten des Vermögens, damit des Spar willens und der Kapitalbildung und zu Lasten der nicht mehr voll leistungsfähigen Generation ginge, die schon immer die Folgen Kkreditpolitischer Fehldispositionen, gewöhnlich die Gefährten auf dem Wege des geringsten Widerstandes zur Erhaltung des sozialen Frie- dens, getragen hat.“ Dr. H. Es liegt am Schwein daß Ausstellungen gut besucht Werden Wenn die Kölner Ferkelrechnung stimmt und wirklich an jeden 10 000sten Besucher der Landwirtschaftsschau ein Ferkel abgegeben wurde, so dürfte die Schau von insgesamt 160 000 Personen aufgesucht worden sein, denn es wurden insgesalt 16 solcher Vierbeiner verteilt. Damit hält die soeben zu Ende ge- gangene Lamdwirtschaftsschau in Köln den Be- sucherrekord gegenüber allen bisherigen Köl- ner Messen. Auch in Essen meldet man Rekordziffern. „Dach und Fach“, die große Bauausstellung. zieht auch jetzt in ihrem zweiten Teil große Mengen von Besuchern herbei. Auch hier werden Besucherprämien“ für die Glückli- chen, die gerade eine runde“ Zahl auf ihrer Einlaßkarte erwischten. ausgegeben. Es gab bisher Bons zum Einkauf von Haushaltungsge- genständen aus der Schau. Von dem Geschenk einer Wohnung. fix und fertig. komplett und 5 8 mit allem Komfort, verlautete allerdings nichts. Vielleicht wird es damit etwas für“ 500 000sten Besucher? Den 400 000sten bat. soeben überrundet. Somit verkündet nicht zu sch Daß etwas sein kann, Was e nicht darf Gegen die Veröffentlichung von Sch marktpreisen in verschiedenen Tageszeit wandte sich das Wirtschaftsministerium Nordrhein- Westfalen als Sprecher der Not menten die, wie angeführt wurde, chen Veröffentlichungen eine Tendenz, die“ Konsumenten und seinen Bedürfnissen? det“ erblicken und„mit Recht“ erregt? Solche Veröffentlichungen schadeten eine, higen Preisentwicklung und dienten nut d die bes elende Preisschere zwischen Lohn Preis zu vergrößern. 0 5 „Jedermann“ tot Es lebe Jedermann“ Der Wortbegriff„Jedermann“ ist fil allgemeine Werbung wieder freigegebel. die„Jedermann“-Aktion ausgelaufen. das Wirtschaftsministerium von Nor Westfalen mitzuteilen. Es wird inter sein zu beobachten, ob der Begriff 1 mann“ nun ergiebis in die Werbun freien Wirtschaft eingespannt wird! Statt Streichen Streik denn Maler und Anstreiehe s ind unzufrieden Mit einem Generalstreik für ganz weg drohen die Maler und Anstreicher, Die, von Bochum wollen ihren Tarifstunden von 4,27 auf 1,36 DM erhöht habe bezahlten Jahresurlaub erhalten. nehmer weigern sich. Zur Zeit 8 1 darum in Bochum. Vom Streik ertate gegenwärtig 350 Mann, doch wurde ans daß, wenn den Forderungen nicht nach werde, in ganz Westfalen ein Genese, der Maler und Anstreicher herbe werde. Auch die Industriegewerksche konnte bisher noch keinen Erfolg ihrer tungsbemühungen erzielen. 5