er 1949 — Peröttentllcht unter Lizens- Nummer os wn 110 8 erantwortllche Herausgeber: r. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Bedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplats lefon: 44 181. 44 152, 44 133 nkkonten: südwestbank Mannheim gemeine Bankgesellschaft Mannheim pstscheckkonten: zarlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 88 udwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 scheint: Täglich außer sonntags ur unverlangte Manuskripte über- umt der verlag keinerlei Gewähr r r N Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz . Getsehäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 238 einneim. Hauptstraße 63, Telefon 2241 erg, Plöck 3 Telefon 4380 N Rheinstraße 37 Telefon 2768 DOM 2.80 zuzügl. haen infolge höherer kein Anspruch auf cung des Bezugspreises Jahrgang/ Nr. 197/ Einzelpreis 0, 13 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 24. September 1949 eee 05 Regie von 7 Waffen für Europa Washington.(UP) Der amerikanische genat hat am Donnerstagabend, wie wir in emem Teil unserer Auflage schon gestern gelden konnten, das von der Regierung borgeschlagene Waffenhilfsprogramm in Höhe von 1 314 010 000 Dollar angenommen. Unmittelbar vor der Abstimmung natten Menschen republikanischen Senatoren Van den- berg und Foster Dulles noch einen e Mensthringenden Appel an die republikanischen genatoren gerichtet, dem Waffen-Hilfspro- gramm zuzustimmen. derbarl d pie vom Senat angenommene Fassung, ach der eine Milliarde 314 Millionen Dol- für das Waffenhilfsprogramm gebilligt Furden, geht man an einen aus Mitgliedern s Senats und des Repräsentantenhauses it Chefreizebildeten Ausschuß der die Differenzen ischen den vom Senat und vom Reprä- ſtantenhaus angenommenen Fassungen Gesetzes ausgleichen soll. Das amerika- ische Repräsentantenhaus hatte für das ie doch! aflenhilfsprogramm nur 819 505 000 Dol- lar bewilligt. verschm Vor der Schlußabstimmung im Senat ständlich katen die meisten Zusatzanträge zum Ge- etz abgelehnt worden. Angenommen wurde ein Zusatzantrag, nach dem 50 Prozent der affenlieferungen auf amerikanischen ifken transportiert werden sollen. In politischen Kreisen wird Allgenommen, dag. der 56jährige Bankier und Diplomat james Bruce die meisten Aussichten Abe, Verwalter des neuen amerikanischen Taffenhilfsprogramms zu werden. Das neue Löhne ut wird sich„Direktor für die n, Kamerbilitäris che Auslands- Hilfe“ nen und ist mit der Stellung Paul Hoff- uns als Administrator für das Europa- 5 programm zu vergleichen. EE bara sti Indonesienkonferenz macht Fortschritte Den Haag.(dpa-REHUTER) Der Len- ingsausschuß der Haager Indonesienkon- 5 Fenz konnte am Freitag eine weitgehende 150 ung über das Statut einer niederlün- PN 05 ch. indonesischen Union erzielen. Die . dust zuptpunkte des Uebereinkommens betref- Bauten n die Position und die Funktion des Valerie Perhauptes der Union; die Aufgaben und zut, Jester ö onto. Zusammensetzung regelmäßig abzuhal- Ader Ministerkonferenzen; ein Schiedsge- „ Gerke f t und die Zusammenarbeit zwischen den pritz Bei rlamenten der einzelnen Unions-Partner. ra: 7 nterrichtete Kreise halten das Ueber- e ommen für ein direktes Ergebnis der b Fakeldt F heimbesprechungen, die von or Afrltk lesationsführern am vergangenen Wo- mein an, daß die Verhandlungen nun- behr raschere Fortschritte ma- Bütow, Men werden, da das Statut für die hol- Elisab. indonesische Union eines der Elisa f robleme der Konferenz war. paul Heide bkatz. Aa S eluet? von Heim 1 Washington. Präsident Truman hat am Don- Kl, Dan tag General George C. Marshall, den frühe- ph Poll n amerikanischen Außenminister, zum Präsi- 5 tach aten des Roten Kreuzes der Vereinigten en kaaten ernannt. Marshall soll die Geschäfte ausscheidenden Präsidenten Basil O'Connor 5 Oktober übernehmen. Kaney. Der australische Gewerkscllaftsver- Ache dem eine Million Arbeiter angenören. dlubt schlossen, aus dem kommunistisch beein- bi en Weltgewerkschaftsbund auszutreten. er ist der zehnte Austritt eines nationalen s te llulienkschafts verbandes aus der Weltorgani- ö denen f dteckholm. Ein 19jahriger Deutscher, der in Aktion nktäsiger Pahrt in einem Kanu von der er flelen ſetzone aus die Ostsee überquert hatte, e am Mittwoch in bewußtlosem Zustand ten. der Südküste von Malmoe geborgen. mung ecke. Das schwedische Rote Kreuz T au in nächster Zeit montagefertige Holzhäuser quarelk, teclorlchtune von Lehrlingsheimen in dvard autschlang liekern, in denen die beschäfti- oscar Rüſfugsficee Jugend der Durchgangs- und Flücht- ax Ache; laser ausgebildet werden soll. zöne Lell e Persönlichkeiten der deutschen chen Ste herstage ft des Bundesgebietes haben am Don- von piſtun c in Frankfurt eine„Deutsche Vereini- 1er!* zur Förderung der Wirtschaftsbeziehun- ng unt 1 Frankreich“ gegründet. Die Vereini- nenbildui bn ei das in ihrem Namen zum Ausdruck „ Bildn mende Ziel in Zusammenarbeit mit der ſeber 0 rbeitssemeinschaft Außenhandel und der ge- eorg 1 e handelspolitischen Zentralstelle der h im Ki attsve und Handelskammern und Wirt- findet verbände verfolgen. 5 g um iturt. Das Bundeswirtschaftsministe- um de om und die Wirtschaftskommission der ne E one werden voraussichtlich in der näch- Wach ul Oele ihre Besprechungen über den Ab- n. e Interzonen-Handelsabkommens be- iede Stuttgart. Di 1 4 1 1 leck aut j Die„Notgemeinschaft“ will sich N dhectnem ersten Pandeskongreß am 1. und 2. der Slituterer m Eblingen als politische Partei kon- delffreisvors; In, einem Rundschreiben an die chat“ reitenden wird betont, die„Notgemein- en al müsse aus den nächsten Landtagswah- 0 1 drittstärkste Partei hervorgehen. 19 Widates burg. Rund 200 000 Photos vermißter l dete sind nach Feldpostnummern, offenen Meic brdnet en oder auch nach Lagernummern ge- Käthe ale Nane Friedland gesammelt.— Wie Kubin, reits dienstzonenzentrale in Hamburg am dus güte Lagenitenlt, werde jeder Heimkehrer der dene% te der Friedland passiert, zur Bildsuch- der 6 ei des Deutschen Roten Kreuzes geführt. heit. dpa/ up üügel m0 4. . Adenauer verspricht preisschutz der Haupt-Lebensmitiel Bundesregierung empfiehlt Festsetzung des Dollarkurses auf 4,45 DM/ Erhard verhandelt noch Bonn. Der Bundeskanzler hat nach einer Kabinettssitzung am Freitagvormittag vor dem Bundestag folgende Erklärung abge- geben: „Im Namen der Bundesregierung er- laube ich mir, Ihnen folgendes mitzu- teilen: Die Preise für bewirtschaftete Lebensmittel wie Brot, Mehl, Mehl- erzeugnisse und Fette werden aus Anlaß der Neufestsetzung der D-Mark keine Erhöhung erfahren.“ Wie unser Korrespondent zu den Regie- rungsberatungen um die Umrechnung er- kahren konnte, werde es darum gehen, den Wirtschaftsbereich der Bundesrepublik nicht in den Sterlingblock hineingeraten zu lassen, sondern den Anschluß an den Außenhandel mit dem Dollargebiet zu behalten. Man rechnet damit, dag der Dollar. der bisher mit 3,30 DM bewertet wurde. in Zukunft auf der Basis von 4.45 DM berechnet wird. Bei den entsprechenden Maßnahmen der Regierung soll es vor allem darum gehen, einen Druck auf die kleinen Ein- Von unserer Bonner Redaktion kommen bis zu einer Höhe von 300 DM zu vermeiden. das heißt man wird gezwungen sein, den Preis der Grundlebens mittel zu schützen. Die größere Freiheit der Bundesregierung in Hinsicht auf die Einkäufe an den Welt- märkten wird sich dabei günstig auswirken. Wie am Freitagabend in Regierungskrei- sen verlautet, werden die endgültigen Be- rechnungen für die Lebensmittelpreise bis Dienstag bekannt sein. Am Freitag fand eine längere Konferenz, an der der Bundes- ernährungsminister Niklas, Bundesfinanz- minister Schäffer und der Ernährungs- minister von Nordrhein-Westfalen Lübke teimahmen, im Bundeshaus statt. Dabei sind die Verrechnungsgrundlagen noch ein- mal genau überprüft worden. Die Teilneh- mer erklärten übereinstimmend, daß das Ergebnis befriedigt habe. Geplant sei. Getreide, Weizen, Gerste, Mais sowie Kunstdünger weiterhin zu subventionie- ren, während Fett und Zucker, die für die nächste Zeit schon eine gute Ablö- Richt euchl Originalzeichnung: Wolf Strobel Betreibt London Währungsdumping? Wachsende Kritik an der Pfundabwertung London. Angesichts der wachsenden Kritik an der englischen Pfundabwertung und der Art ihrer Durchführung., neigt man in neutralen Kreisen Londons immer mehr der Ansicht zu, daß Großbritannien mit dieser Maßnahme ein„Va-Banque-Spiel“ großen Ausmaßes begonnen hat. Die inneren Schwierigkeiten der Labour-Regierung be- ginnen von Stunde zu Stunde zu wachsen, und man hält es für ausgeschlossen, daß Sir Stafford Cripps den Außenwert des Pfund Sterling absichtlich über das not- wendige Maß hinaus abwerten und gleich- zeitig das innere Preis- und Lohnniveau festnageln kann. In neutralen Kreisen Londons— die sich natürlich der Notwendigkeit einer gewissen Pfundab wertung keineswegs verschließen verdichtet sich jedoch die Ansicht. daß Groß- britannien den bedenklichen Weg des Währüngsdumpings beschritten habe, ein Verhalten, das nicht nur gegen- über dem Kontinent im allgemeinen, son- dern auch besonders gegenüber West- deutschland sehr unfair sei. Denn gerade Deutschland, das noch keine Freiheit im Außenkandel habe, werde durch die britische Maßnahme be- sonders hart betroffen. was anschei- nend sogar gerade angestrebt worden sei. Wenn sich diese Vermutung als richtig herausstelle, so dürfte sich damit— wird in neutralen Kreisen Londons argumentiert — Grohbritannien bewußt außerhalb der europäischen Gemeinschaft gestellt haben, und man könne nur wünschen, daß es möglichst bald zu dem von allen Europäern herbeigesehnten echten Ausgleich z wis chen Westdeutschland und Frankreich komme. Folgende Preissteigerungen bzw. Ten- denzen zu Preissteigerungen sind laut UP bisher als Folge der Abwertung eingetre- ten: Brot und Mehl dürften sich in Kürze um ca. 20 Prozent verteuern; Argen- tinien will für seine Fleischlieferun- gen um 40 Prozent höhere Preise verlan- gen; Flugreisen sind teuerer geworden; das Versorgungs ministerium hat die Preise für verschiedene Rohstoffe 2. B. alle Metalle außer Zinn erhöht; die Schiffspassagen der Atlantik- Linien werden den Dollarpreisen ange- paßt. Die britische medizinische Gesellschaft rechnet mit steigenden Kosten des Gesund- heitsdienstes, weil verschiedene Arznei- Rohstoffe teuerer werden. Oberbürgermeister Reuter bei Robertson Berlin.(dpa) Der britische Oberkommissar. Sir Brian Robertson der sich zur Zeit in Berlin aufhält. empfing am Freitagmittag den Berliner Oberbürgermeister Professor Reuter. Es wird angenommen. daß Profes- sor Reuter dem britischen Oberkommissar erneut den Wunsch vorgetragen Hat. Berlin Als zwölftes Land in die Bundesrepublik Deutschland einzubeziehen. Amtlich wurde nichts über den Gegenstand der Besprechung bekanntgegeben. Aus britischen Kreisen ver- lautet, daß man der Möglichkeit. Berlin in den Bund einzubeziehen. nach wie vor sym- pathisch gegenüberstehe. Es obliege jetzt je- doch in erster Linie der Bundesregierung. ge- eignete Schritte zu unternehmen. Um das Schwerbeschädigtengesetz Freiburg.(ft.-Eig.-Ber.) Ueber das Wochenende findet in Freiburg eine Voll- sitzung des Präsidiums und des Sozial- politischen Ausschusses des„Bundes der Kriegs- und Zivilbeschädigten und Sozial- rentner“ statt, an der etwa 60 Vertreter aus den einzelnen westdeutschen Ländern über die Forderungen des BKD beraten werden, die bereits Mitte September dem Bundes- kanzler und den Fraktionen des Bundes- tages zur Kenntnis gebracht wurden. Es handelt sich dabei vor allem um eine grund- legende Neuordnung der Versorgung, die Bildung einer Bundesversorgungs verwaltung und die Schaffung eines einheitlichen Schwerbeschädigtengesetzes für das Bundes- gebiet. sung haben und erträglich bevorratet sind, nicht mehr gestützt werden sollen. Auch hier glaubt man, eine Preis erhö- hung nicht befürchten zu müssen. Die Mitteilungen des endgültigen Um- rechnungskurses hat sich hinausgezögert. Bundeswirtschaftsminister Professor Er- hard weilte am Donnerstag eine Stunde beim Oberkommissar Frangois-Pon- cet. Auf französischer Seite herrschen ge- wisse Beunruhigungen bezüglich eines An- steigens der Preise für die von Deutschland gelieferten Kohlen. Man hört, daß die Fran- zosen mit einer Verrechnung in Höhe von 4, 20 DM pro Dollar einverstanden seien. Eine erneute Stellungnahme der alliierten Finanzberater mit den Oberkommissaren in Berlin legt die Vermutung nahe, daß dort noch keine völlige Einmütigkeit über die von deutscher Seite befürworteten Maßnahmen herrscht. Generaldebatte weniger gefragt Am dritten Tag der General- debatte war die allgemeine Anteilnahme im Bundeshaus nicht mehr so stark. Das In- teresse hatte sich auf die Währungs- beratungen verlagert, zum anderen zeigte sich eine gewisse Ueber müdung der Abgeordneten und der Oef- kentlichkeit. Für die CDU/CSU spra- chen der Abg. Theo BIa n k, der die sozial- politischen Einzelheiten der Regierungser- klärung noch einmal erläuterte, der Abg. La Forret und der Abg. Henle. Für die SPD ergriff der zweite Vorsitzende Erich Ollenhauer das Wort, der Anträge zum Schutz der Bundessymbole ankündigte und davor warnte, der Regierung die Achtung zu versagen. Besonderes Aergernis erregte wiederum ein Sprecher der KPD, der Abg. Fisch, der sich in äußerst scharfen Vor- Würten erging. Er erklärte, daß schon in der ersten Sitzung des Bundestages wieder For- mulierungen, wie man sie von Hitler und Goebbels gehört habe“, angewandt worden seien. Vor allem richtete er sehr scharfe Persönliche Angriffe gegen den Abg. der Freien Demokraten, Euler. Die Bundesregierung hatte ursprünglich die Absicht, am Schlusse der gestrigen Sit- zung eine Erklärung des Kanzlers zu ge- wissen Aeuhßerungen der kleineren Fraktio- nen abzugeben. Nach den Worten des Spre- chers der kommunistischen Fraktion jedoch wurde von dieser Erklärung abgesehen. Sie soll erst am Schluß der Debatte, und zwar am Dienstag, erfolgen. Länder-Opposition gegen Erhard Wirtschafts politischer Ministerrat gefordert Von unserer Frankfurter Redaktion Königstein. Auf einer Tagung in König stein im Taunus, die bis in die späten Abendstunden des Freitags dauerte, sprachen sich die elf westdeutschen Lander finanzmini- ster in einer einstimmig angenomme- nen Entschließung gegen die Zuständig- keit des Bundenswirtschafts ministeriums auf dem Gebiet der Geld-, Finanz- und Kredit- politik sowie der Bank- und Versicherungs- aufsicht aus. Die Länderfinanzminister be- knnnten sich in dieser Entschließung zu der Ansicht des Finanzausschusses der westdeut- schen Ministerpräsidentenkonferenz, die in einer Empfehlung zur Vorbereitung der Bundesorgane die Bildung eines wirtschafts- Politischen Ministerrates zur Behandlung und Koordinierung großer wirtschaftspoliti- scher Fragen vorgeschlagen hatten. In die- sem Gremium, dessen Errichtung nunmehr die Finanzminister erneut fordern, müßten u. a. der Bundesfinanz-, Wirtschafts- und Ernährungsminister vertreten sein. Der Württemberg- badische Finanzminister Dr. Kaufmann bezeichnete die Bildung die- ses wirtschaftspolitischen Ministerrates als Mindestfor derung der Länderfinanz- minister gegenüber dem Bundesfinanzmini- sterium. Von Empfehlungen oder Beschlüssen zu der notwendi en Kursänderung der Deutschen Mark sah die Kon- ferenz wegen der außerordentlichen Bedeu- tung dieses Vorganges ab. Eine solche Aen- derung dürfe nur unter Berücksichtigung Aller wirtschafts- und handelspolitischen Erfahrungen durchgeführt werden. Die Mi- nister seien aber, so erklärte der Vorsitzende der Konferenz, Finanzminister Dr. Striek- rodt, Niedersachsen, der Auffassung, die Auswirkungen dieser Kursänderung könn- ten mit den Mitteln der Verwaltung, insbe- sondere auf die Preis- und Konkurrenzent- Wicklung so beeinflußt werden, daß schwere Schaden zu vermeiden seien. Vor allem seien die Auswirkungen einer Kurssenkung der Deutschen Mark auf dem Landwirtschafts- sektor nicht so alarmierend, wie man dies vor Kenntnis genauer Zahlen habe annehmen müssen. Etwa erforderlich wer⸗ dende Subventionen müßten als Gesamtlast 5 Bundes und der Länder angesehen wer⸗ en. Mittel für das Herbstwohnungsbau- programm freigegeben a Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Das Finanzmini- sterium hat dem Antrag des Innenmini- steriums auf Freigabe des gesperrten Vor- Sriffes auf unverzinsliche Wohnungsbaudar- lehen aus dem Jahre 1948 über den Betrag von 14 670 00 DM stattgegeben. Kontinentale Wirtschaftsopposition gegen England „Petsche-Plan“ zur Bildung eines liberalen Blockes Frankreich Italien? Von unserem E. J. Paris. Trotz der weiter anhaltenden Verärgerung französischer Kreise über die plötzliche und rigorose Pfundabwertung be- müht man sich in Frankreich sehr darum, die notwendige Anpassung des französischen Franken zu einer konstruktiven Maßnahme für die Förderung des intereuropàischen Handels werden zu lassen. Es ist bekannt, daß Frankreich besonders mit Italien und der Benelux-Union über die einzuschlagen- den Schritte Fühlung aufgenommen hat und sich schon hierin— wie in französi- schen politischen Kreisen betont wird von dem egoistischen Vorgehen Großbritan- niens distanziert. Die Konsequenz, die man in Frankreich Truman meldet Alomexplos ion in UdSSſt „Es gibt keine Ueberraschung unter der Sonne“, meint Sowiet-Delegierter Washington.(UP) Präsident Truman gab am Freitag bekannt, daß die Regierung der Vereinigten Staaten im Besitze von Be- weisen dafür sei, daß sich in den letzten Wochen in der Sowjetunion eine Atomexplosion ereignet habe. Der Präsident, der diese Mitteilung in Form einer außerordentlichen Er- klärung machte, sagte hierzu, daß das amerikanische Volk ein Recht darauf habe, dies zu erfahren. Zur gleichen Zeit bestätigte die briti- sche Regierung in London Trumans Erklärung, und gab bekannt, daß auch sie von einer Atomexplosion in der Sowjetunion Kenntnis erhalten habe. In einem diesbe- züglichen Rommunique heißt es:„Die Re- gierung Seiner Majestät ügt über Be⸗ Weise dafür, daß sich innerhalb der letzten Wochen in der UdSSR eine Atomexplosion zugetragen hat. Seit die Atomenergie zum ersten Mal von Menschenhand entfesselt wurde, mußte mit der Entwicklung dieser neuen Energie durch andere Nationen ge- rechnet werden.“ Der Atomenergieausschuß des ameri- kanischen Kongresses ist zu einer Sonder- sitzung einberufen worden, um zu diesen Mitteilungen Stellung zu nehmen. Die Nachricht über die Atomexplosion wurde in Form von Sondermeldungen wenige Minuten nach der Bekanntgabe durch Truman über alle amerikanischen Sender verbreitet. 1 Diese Mitteilungen beruhen auf zahlrei- chen Feststellungen, die von mehreren Be- obachtungsstationen und Erdebbenwarten der ganzen Welt bereits im Juli gemacht worden Waren und die auf ein überaus starkes Erd- beben„irgendwo in Zentralasien“ schließen ließen. Bemerkenswert ist, daß in den ame- rikanischen und britischen Erk ärungen nicht von einer Atombombe, sondern von einer At omexplosion gesprochen wird. „Es gibt keine Ueberraschung unter der Sonne,“ meinte der sowieti- sche UN- Delegierte Arutiunien, als er gefragt wurde, ob die Erklärung Trumans über die sowjetische Atomexplosion korrekt Sei. Er schien eineswegs überrascht und be- schränkte sich darauf, lächelnd mit diesem einzigen Satz zu antworten. Der amerikan Delegierte bei der Atomenergiekommission der UN, Osborne, sagte:„Jetzt werden sich alle E Hergie- probleme auf einer realistischeren Basis als bisher darstellen. In Zukunft werden wir sehen, wer die Demokratie bedroht. Die Hal- turig der USA in allen ragen der Atom- energiekont olle wird unverändert bleiben.“ Wyschinski lehnte jeden Kommentar ab. Korrespondenten aus dem Verhalten Londons offensichtlicti zu ziehen gedenkt, bewegt sich in Richtung auf die Bildung eines liberalen BIocks a uf dem Kontinent. Man spricht in diesem Zusammenhang von einem Petsche- Plan, mit dessen Ausarbeitung französische Experten zur Zeit beschäftigt sind. Frankreich und Itali en werden nach bisher durchge- sickerten Informationen die beiden Kern- länder dieses liberalen Kontinentblocks sein, der eine Stärkung der Westeuropad- ischen Staaten durch Intensivierung des Handels, Aufhebung der zwischenstaatlichen Wirtschaftsschranken und gemeinsame Vertretung der Interessen des Kontinents gegenüber dem sich herausbildenden angel 1 Block herbeiführen soll. Der Rontinent sieht sich dazu veranlaßt. da nach Ansicht französischer Wirtschafts- kreise das Ausmaß der britischen Pfund- abwertung eine Kampfansage gegen- über dem Kontinet bedeutet, der mit allen Mitteln begegnet werden muß. Man hält es für durchaus möglich, daß sich Frank- reich und auch andere Lander des Konti- nents bald entschließen werden, auf die staatliche Regulierung des Außenwertes ihrer Währungen zu verzichten, um den von britischer Seite begonnenen Wett lauf um die„schlechteste Wäh- rung“ Wirksam aufzufangen. Gleichzeitig hofft man, mit diesen Maß- nahmen in Verbindung mit weiterer Lok kerung der Vorschriften über Importlizen- zen und des Kapitalverkehrs die Sympa- thien der maßgebenden Kreise der Vereinig- ten Staaten zu gewinnen, was die Position des europaischen Kontinents gegenüber der von Großbritannien neugeschaffenen Lage Wesentlich verbessern dürfte. 5 Im übrigen möchte Frankreich offen- sichtlich die Abwertung seiner Währung in den Rahmen seines Bemühens um eine bes- sere Angleichung von Löhnen und Preisen stellen. Man glaubt in Paris hierfür bessere Vorausetzungen zu haben als Großbritan- nien, da dort die eigentlichen Kämpfe um diesen Angleichungsprozeß jetzt erst begin- nen werden, von deren Lösung es weitge- hend abhängt, wie weit es der Labour-Re- gierung gelingt, die Abwertung des Pfund Sterling zu dem gewünschten Erfolg 2 führen. R 3... 55 2 3— 9 Seite 2 MORGEN Nr. 197/ Samstag, 24. Septembe 5 Nr. — Unser Interview mit dem Bundeswirtschaftsminister: Notiz zum Tage: D 1 3 13 12 DM f t a Die Vertrauensfrage E 85 N 8 f 1 1 5 1 TOl. Erhard erläutert die Umbewer Un zur keolerungsertelärung iet gesch zu sagen war— und vieles Ueber Samstag, 24. September 1949 Die sozialen Anliegen würden keinesfalls im Stich gelassen außerdem. Jetzt hat der Kanzler das di Nich Wort. Es wird für Dienstag erwarte,, E. * 8 b N Vor unserer Westdeutschen Redaktion Seiten der Sozialdemokraten wurde ihm 15 20 1 4 1 71 2 8 5. 8 85 gelegt, eine Art Abstimmung uber sein mun' eine öbertrie enen Holfnungen Bonn, Bundeswirtschaftsminister Prof.„So dramatisch, wie behauptet, werden Gefolge der Pfundabwertung, Schon aus der fldrung au veranstalten. Mit anderen i verle Die schlechte Finanzlage Württemberg- Erhard hat, wie er unserem Korrespon- die Auswirkungen einer Umberechnung Tatsache, daß die Pfundguthaben der West- 4 1 3„ 457 Stadl Badens— das erste Fiskal-Halbjahr schloß denten mitteilte, einen Arbeitsstab in Bonn auf den Lebensstandard der deutschen zonen bei weitem die größten in fremder ett, e e destruktiv 1e nach Angaben des Finanzministers Dr. einquartiert, der den im Augenblick anfal- Bevülkerunt keinesfalls sein. e seien, gehe hervor, wie wenig die im Parlamentarischen Rat mühsam vom Kaufmann mit einem Defizit von 60 Millio- lenden Arbeiten vollkommen gewachsen Die Sozialpolitik, so hob Prof, Erhard deutschen Behörden für den Fall einer Ab- beseitigt wurde und es im Grundgegeg tung nen DM ab— dürfte einer der Gründe für die Verwaltungsreform in Württembe Baden sein, die Ministerpräsident Maier vorgeschlagen hat. Die Folge dieses Vor- schlags war ein Sturm im Wasserglas, zumal! die Ankündigung des Ministerpräsidenten einen generellen Abbau in der Verwaltung um 15 bis 20 Prozent vorsah. Die Minister stellten sich schützend vor ihre Verwaltungs- Apparate und sahen sich genötigt, mehr oder minder heftig die Notwendigkeit ihrer Ministerien nachzuweisen. Man scheint die Verwaltungsreform und ihre Auswirkungen zu überschätzen, wenn sich bei Beamten, Angestellten und Arbeitern des öffentlichen Blenstes eine größere Unruhe bemerkbar macht, oder aber, wenn die Steuerzahler triumphieren, weil sie meinen. der Stein der Weisen sei gefunden und die Steuerminde- rung stehe vor der Tür. Dabei ist keineswegs geklärt. ob sich der Ministerpräsident von wirtschaftlichen oder politischen Erwägungen leiten ließ. Denn ohne Zweifel dürfte der Vorschlag einer Verwaltungsreform als Reaktion auf die Mämisterien-Aufblähung in Bonn zu werten sein, So etwa, als ob Ministerpräsident Maier den Verantwortlichen in Bonn zeigen wolle, daß man auch mit den unklassischen „klassischen fünf Ministerien“ auskomme. Dle wirtschaftlichen Auswirkungen sind nämlich keineswegs so schwerwiegend, wie man das annehmen könnte. Mehr als zehn MWilionen DNA, also ein knappes Prozent der gesamten Staatsausgaben. werden kaum ein- gespart. Und wie fiktiv diese zehn Millionen Allein sind, geht daraus hervor. daß ein Teil der hier eingesparten persönlichen und sächlichen Aufwendungen lediglich an den Bund übertragen werden und somit den Steuerzahler nach wie vor belasten. bgesehen von den Zöllen und Ver- ——— in Höhe von etwa 300 Millio- nen DM, die laut Grundgesetz eo ipso an den Bund fließen, rechnet man in Kreisen des Finanzministeriums damit, daß der Bund zu- sätzlich ein Sechstel der dem Lande zuste- henden Einkommens- und Körperschafts- steuer(das wären etwa 100 Millionen DM) beanspruchen wird. Daneben nehmen sich die Einsparungen recht kümmerlich aus. Hinzu kommt die alte Erfahrungstatsache, 8 e Beamten der Länder als Beauftragte des Bundes weiterarbeiten werden, 80 daß sich die Verwaltungsreform zu großen Teilen auf alte und wenig ei- stungsfähige Staatsbedienstete auswirken Wird. Es muß im Zusammenhang mit dieser kinenziellen Betrachtung weiter auf die Dis- Kkrepanz hingewiesen werden, die sich zwi- schen den Erklärungen Fünenzministers Dr. Kaufmanns und Ministerpräsident Maiers über die Finanzlage Württemberg-Badens auftut. Während der Ministerpräsident da- von sprach, daß Württemberg-Baden durch die allgemeine Verschlechterung der Finanz- lage stark bedroht sei, zeigte sich der Finanz- minister wie immer durchaus optimistisch, Treilich unter einer Voraussetzung: Daß es nämlich bei den 64,5 Millionen DM bleibt, die im Etat für das erste Halbjahr als Finanz- AUsgleichssumme für die Länder der Bizone vorgesehen sind. Insgesamt hat Württem- berg-Baden 129 Millionen DM zu zahlen, In- dem man auf eine Revision des diesbezüg- Uchen Wirtschaftsrats-Gesetzes baute, stellte man im Haushaltsplan 1949/50 nur die eine Hälfte ein. Eine Revision des Gesetzes wurde jedoch bisher nicht beantragt. Die jetzt fal- lig werdende zweite Hälfte ist also etat- mäßig nicht gedeckt. Man hofft aber, daß eine bundesgesetzliche Neuregelung des Fi- nanzausgleiches der Länder Erleichterungen schafft. Im Bundesrat sind jedoch die sogenann- ten„Habenſchtse“ unter den trizonalen Ländern, wenn nicht gar in der Mehrhelt, 8 doch gleich stark wie die„Besitzenden“ vertreten. Aus dieser Verteilung der Inte- ressen können weitere Schwierigkeiten er- Wachsen, die unser Land erschüttern könn- ten. Und dabei sind im Haushalt wirklich alle Mittel erschöpft, Selbst die 18 Millio- nen DM sind eingestellt, die aus dem Erlös der Anteilscheine des Landes Württemberg- Baden an dem Grundkapital der Landes- zentralbank entspringen sollen und die bis 1. März 1950 an die Kredit-Institute des Landes verkauft werden sollen, die zur Haltung von Mindestguthaben bei der Lan- deszentralbank verpflichtet sind. Wegen der ungünstigen Ausstattung dieser Anteil- scheine stehen allerdings, wie wir erfahren, große Aversionen der Banken entgegen, 80 dal die Einnahme dieser 18 Millionen krag- lich erscheint. Man spricht in Kreisen unserer Finanz- verwaltung nicht gern über derlei Dinge, sondern versucht die Frage des Finanzaus- gleiches mit den ungeklärten Verhältnissen HHnanztechnischer Hinsicht zwischen Bund und Länder zu vertuschen. Jedoch man zollte wachsam sein! Alles in allem dürfte dle Prognose des Ministerpräsidenten der tatsächlichen Situation näher kommen. Die von ihm vorgeschlagene Verwaltungsreform, in so weiter Ferne sie auch im Augenblick noch liegt, scheint uns nur ein Mitte! Auf dem Wege der Besserung unserer staats- finanziellen Lage zu sein, deren Haupt- gehlüssel wohl in der rigorosen Einschrän- kung der staatlichen Funktionen überhaupt ist. E. H. B. sei. Um diesen Stab wird sich in den näch- sten Monaten dann sein Ministerium grup- pieren. Prof, Erhard ist der Ansicht, daß das Bundeswirtschaftsministerium auf Grund der Vielzahl seiner Aufgaben eine gewisse Größe nicht unterschreiten kann, Will seine Behörde jedoch so klein und schlagkräftig halten, wie irgend möglich. Sein wahrscheinlicher Staatssekretär dürfte sein bisheriger Vertreter in Frankfurt, Mintsterlaldirektor Schallfjew werden. Als die nächsten Aufgaben seiner Wirtschaftspolitik bezeichnete Prof. Erhard die Berichtigung gewisser Struk- tur fehler, die sich aus der Pfundab- wertung und der daraus resultierenden Auswirkung auf den deutschen Im- und Export zwangsläufig ergeben haben. Natürlich sei die fortgeschrittene Konsolidierung der deutschen Wirtschaft durch diese Vorgänge gestört worden. Aber alle Errechnungen, die bisher ange- stellt wurden, welche Auswirkungen eine Umberechnung des D-Mark- Verhältnisses zum Dollar haben werde, seien dureh- aus theoretisch. Derartige Vorgänge müßten sich erst einspielen, ehe man ihre Tragweite völlig übersehen könne, Konkret ließe sich aber feststellen: hervor, sei wesentlicher Bestandteil sei- ner Marktwirtschaft, und er denke keines- falls daran, das soziale Anliegen im Stich zu lassen, Prof, Erhard betonte:„Alles Importieren ist nutzlos, wenn wir nicht ausreichend exportieren können. In dem Ringen um den Export werde man sich aber nur behaupten können, wenn sich das Verhältnis der D-Mark zu Pfund und Dol- lar neu balanciere. Das Wort Abwertung in diesem Zusammenhang zu gebrauchen, sei falsch, denn die Bundesrepublik habe bisher keinen Wechselkurs gehabt. Die Einspielung zwischen der Umberechnung auf der äußeren Basis und ihre Auswir- kung auf die inneren Verhältnisse müsse man erst abwarten und aufmerksam be- obachten, ehe sich über erste Maßnahmen mehr sagen lasse. Bestimmt sei, daß in nächster Zeit das Bundesministerium mit Vorlagen zur Wettbewerbsordnuns und zur Monopolgesetzgebun? hervortreten werde. 70 Millionen DM Kursverlust durch Pfundabwertung Stuttgart.(dpa) Auf über 70 Millionen DM schätzt die Deutsche Zeitung und Wirtschaftszeitung“ Stuttgart am Freitag die Kursverluste der Westzonen im Westberliner Wirtschaft verzweifelt Einbeziehung in die Bundesrepublik lebensentscheidend Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Die Wirtschaftslage Westberlins wir immer unhaltbarer, die Sprache seiner Sachwalter daher immer unverhüllter, Ober- bürgermeister Reuter hat sich gegen alliierte Sonntagsreden gewandt, denen keine Taten folgten, Bürgermeister Friedensburg nannte die Westberliner Wirtschaftssituation ver- zweifelt. Augenblicklich wird die Finanzlage der Stadt von seiten der Alliierten erneut geprüft. Sachkundige schätzen das Etatdefi- zit bis Ende 1950 auf 400 bis 500 Millionen DM. Die Notwendigkeit durchgreifender Hilfe läge offen zutage, Ein verelendes West- berlin würde eher abstoßend, als anziehend Wirken. Die Vorsitzenden der Landesver- bünde der drei demokratischen Parteien ha- ben daher unverzüglich die wirtschaftliche und finanzielle Vorbereitung der Einbezie- hung Westberlins in die Bundesrepublik als Ersten Schritt, eines staatsrechtlichen An: Schlusses gefordert. In Zukunft müsse West- berlin als ein Teil der gesamten westdeut- schen Wirtschaft betrachtet werden. Dies sel schon deshalb notwendig, weil die Mar- shalhilfe für Westberlin über die westdeut- schen Aemter gehen werde und daher eine Verständigung über den Berliner Anteil je- weils erfolgen müßte. Weiter müßten die Westberliner Magistratsabteilungen mit den entsprechenden Stellen der westdeutschen Verwaltung koordiniert werden. In Gewerkschaftskreisen ist man be- müht, daß der Sitz der zu schaffenden Bun- desanstalt für Arbeitsvermittlung und Ar- Prozeß unserer Zeit: beitslosenunterstützung nach Berlin gelegt werde. Inzwischen werden die Koalitionsge- spräche fortgesetzt. Falls in Westberlin nicht der gleiche Kurs in der Wirtschafts- und Sozialpolitik gesteuert werde wie in West- deutschland, würde die jetzige Koalition nicht mehr haltbar sein, wie aus Kreisen der FDP und CDU verlautet. Die enge Zusam- menarbeit mit der Bundesregierung sei vor allem eine Persönlichkeitsfrage, die bis- herige Aktivität des Magistrats genüge nicht. Ostzonen-Regierung im Werden Berlin.(HWM-Eig.-Ber.) Die Vorberei- tungen für eine Ostzonen-Regierung nehmen jetzt deutlichere Formen an. Der Vorsitzende des Sekretariats des Deutschen Volksrates, Könen(SED), kündigte Gegenmaßnah- men gegen die Bildung der„amerikanischen Regierung für Westdeutschland“ an, um„das deutsche Volk vor einer völligen Verskla- vung durch dle Monopolkapitalisten zu schützen“, Im Gegensatz zu der Bundesrepu- lik, Wo sich der Zusammenschluß auf die Länder der drei Westzonen beschränkt und die spätere Aufnahme Berlins und der fünf ostdeutschen Länder in den Bund vorsieht, rechnet man in dem Volksrat nahestehen- den Freisen damit, daß die östliche Seite von vornherein eine provisori- sche Regierung für Gesamt- deutschland ausrufen wird. Die näch- sten Schritte sollen auf einer Konferenz er- örtert werden, die dle SMV für morgen nach Karlshorst einberufen hat. Wertung des Pfund Sterling vorgesorgt hät- ten. Die Zeitung bemerkt weiter, daß bei der Abwertung der DM den Importeuren Verluste von vielleicht einigen 100 Millionen DM entstehen würden, und zwar, weil sich die Rechnungslegung der Außenhandelsstel- len für die Einfuhr von Lebensmitteln nach dem Rahmenimportverfahren jeweils um drei bis vier Wochen hinauszögerte. Es sei offen, wer diese Verluste zu tragen habe. Rundfunkkommentator Frenzel geht Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der Kommen- tator des Süddeutschen Rundfunks, Heinz Frenzel, hat dem Intendanten Dr. Eberhard schriftlich mitgeteilt, daß er zum 31. Dezember dieses Jahres aus dem Stuttgarter Sender auszuscheiden wünsche. Ueber die persönlichen Gründe seines Weg- ganges wolle er sich ausschweigen. Die„Neue Zeitung“ hatte hierzu ge- meldet, Frenzel habe auf einer Veranstal- tung des Bundes aktiver Demokraten aus- geführt, es müsse Anlaß zu ernsten Beden- ken geben, wenn man beobachte, wie unterirdische Strömungen sich ständig be- mühten, Einfluß auf den Rundfunk zu gewinnen. Er bedaure das seiner Meinung nach verfrühte Ausscheiden der Amerikaner aus der Kontrolle des Rundfunks. Die Amerikaner hätten eine größere Toleranz gezeigt als die Parteien. Frenzel bezeichnete diese Meldung als in ihren wesentlichen Teilen unrichtig. Er habe lediglich gesagt, es müsse das gemein- same Interesse sein, mögliche Strömungen, Wo immer sie sich zeigen würden, zu be- obachten und ihnen rechtzeitig zu begegnen. Bettinger geht in Krankheitsurlaub Stuttgart.(tz-Eig.-Ber.) Wie der Staats- beauftragte für Flüchtlingswesen, Direktor Willy Bettinger, in seiner Pressekon- ferenz mitteilte, wird er ab sofort einen dreimonatigen Krankheitsurlaub antreten. Wie wir vom Innenministerium erfahren, leidet Bettinger an schwerer angina pectoris. Bettinger, der als Bundestagskandidat auf der Liste der Kommunistischen Partei fun- gierte, war in letzter Zeit wiederholt das Ziel scharfer Presseangriffe. La Valetta- mehr als ein F lottenstützpun, Die Malteser hatten mehr erwartet als das Georgs-Kreuz Mailand. Das Georgs-Kreuz, das die Malteser Bevölkerung von der Londoner Reglerung in Anerkennung ihres tapferen Verhaltens während der schweren Luftan- Srikke des letzten Krieges erfälten hat, Ist gewiß eine ehrenvolle Auszeichnung und wird auf der kleinen, strategisch so wichti- gen Insel im Mittelmeer als solche gewertet. Aber moralische Anerkennung allein hilft den realen Nöten der Malteser nicht ab. Die nach dem Krieg von der britischen Marine entlassenen Werftarbeiter von La Valetta und ihre Familien sind arbeitslos geworden und warten auf Unterstützung: aber die Regierung kann sie nur in be- schränktem Umkfange gewähren, weil Malta Die„Taktik der verbrannten Erde“ Ueberraschende Zeugenaussagen— Manstein-Prozeß unterbrochen Von unserem norddeutschen Korrespondenten Gert Kistenmacher l Hamburg. Sir Arthur Comyns Carr, der britische Hauptankläger im Manstein- Prozeß, beendete die Vorlage der Beweis- stücke zum 17. und letzten Anklagepunkt. Als der Anklagevertreter einen Man- stein-Befehl zur Verlesung bringen wollte, der außerhalb des Zeitabschnittes liegt, den der Anklagepunkt 17 zum Gegenstand hat, kam es zu den bisher wohl schwersten Aus- einandersetzungen zwischen der Verteidi- gung und der Anklage. Das von der Vertei- digung beanstandete Dokument bezieht sich auf einen Befehl der von Manstein geführ- ten Heeresgruppe Don und befaßt sich mit Räumungs- und Zerstörungsvorbe- reitungen im Heeresgebiet, falls eine Ab- setzung erforderlich ist, Wieder einmal ent- rollte das Dokument das schauerliche Bild vom Rückzug der deutschen Truppen vom Don zum Dinepr und in das„Reichskom- missarlat Ukraine“. Rücksichtslos wurde alles vernichtet, was den Truppen unter die Finger kam, denn die deutsche Heeresfüh- rung beabsichtigte mit diesen Maßnahmen, zwischen sich und dem nachdrängenden Feind eine tote Zone zu legen, um das unaufhörliche Vorstoßen der russischen Armee zu erschweren. Von Manstein wird in diesem letzten Anklagepunkt schwer be. lastet und beschuldigt, Kriegsverbrechen begangen zu haben, in dem er, entgegen den Bestimmungen der Haager Landkriegs- ordnung, die berüchtigte Polltik der verbrannten Erde“ verfolgte. Ein Hitlerbefeh!l untermauert diese schwere Anklage. Sich mit der Lage an der Ostfront befassend, sprach Hitler die„Not- Wendigkeit“ aus, keinen Stein auf dem an- deren zu lassen. Von Manstein hat diesen Befehl mit nur geringfügigen Aenderungen an seine Truppen gegeben, woraus die An- klage folgerte, daß Manstein also durehaus in der Lage gewesen Seel, einen„Führerbefehl“ zu ändern. Alle Proteste der Verteidigung, daß dieser Befehl nicht in den Zeitraum des Anklagepunktes 17(16. 2. 43 bis 1. 4. 1944) falle, blieben erfolglos. Erregt von den langwierigen Debatten, hörte Mr. Sil kin, der englische Verteidiger den Worten der Anklage zu:„Das Gericht folgt der Auf- fassung der Anklagevertretung, daß dieses Dokumentenmaterial als Ergänzung der Be- weise für wüchtig erachtet.“ Die Unzahl der Dokumente, die auch bei cliesem letzten Anklagepunkt kein Ende zu nehmen scheinen, zeigten deutlich die in- ternen Machtkämpfe auf, die sich zwischen den Dienststellen des Reichskom- missar für die Ukraine, Exgauleiter Koch, den von Göring eingesetzten Verantwort- lichen für den Vierjahresplan und den Armeestäben abspielten. Die überspitzte Organisation und der ewige Kampf 2 Wischen Partei und Wehrmacht hatten zur Folge, daß jeder auf eigene Faust vernichten und machen konnte, was er wollte. So hatte der berüchtigte Koch auf eigene Faust ein Rfumungs- und Vernichtungsprogramm aufgestellt und dessen Durchführung im Bereich seiner Dienststelle befohlen. Ein von Manstein persönlich unterzeichnetes Schreiben an Koch, das in ungemein liebenswürdigen, ja herzlich klingenden Redewendungen abgefaßt ist, nannte der Hauptankläger einen für einen deutschen Generalfeldmar- schall erstaunlichen Brief“. Am vorletzten Verhandlungstag wartete die Anklagebehörde mit einigen Ueber- raschungen auf. Völlig unerwartet erschien im Zeugenstand ein österreichischer Staats- angehöriger. In die mit einer unbestimm- ten Spannung erfüllte Atmosphäre erklang die Stimme von Mr. Elwyn Jones: Die Anklage hat den Zeugen Johann Gaffel, 36 Jahre alt, aus Linz beizubringen.“ Im grünen Manchester-Jackett nahm Gaffel im Zeugenstand Platz und beant- wortet im Wiener Dialekt die Fragen Mr. Jones. Unter Einsendung seines Kriegstage- buches hatte er sich der Anklage zur Ver- fügung gestellt.„Ich wollte beweisen, daß auch Wehrmachtsangehörige von den quden- verfolgungen und Liquidierungen auf der Krim wußten“, antwortete er auf eine Frage der Verteidigung. Sein Truppenteil, das zur 11. Armee gehörende Pionierbataillon 70, hatte ab Oktober 1941 einen Teil der Gar- nison von Simferopol auf der Krim gebil- det, Mit Hilfe seines Tagebuches, gegen das die Verteidigung vergeblich protestierte, erzählte Gaffel, daß in jenen Dezemberta- gen 1941 in der Offlziersmesse von Simfe- ropol die Judenmorde das Tagesgespräch ge- wesen seien. Einige Offiziere waren em- Pört, andere fanden alles in Ordnung. Trotz strengster Absperrung sei es ihm einmal mit seinem Kompaniechef möglich gewesen, einer dieser Exekutionen aus einer Entfer- nung von 250 Metern beizuwohnen. Ain Rande eines Panzergrabens standen 40 bis 60 Juden, erzählte Gaffel, vor ihnen eine Abteilung Uniformierter in Feldgrau. „Schüsse flelen, und ich sah, wie diese Men- schen immer weniger wurden, weil sie offenbar in den Graben fielen.“ Der Zeuge sagte weiter aus, daß nach Angaben des jüdischen Aeltestenrates im Dezember 1941 12 000 Juden in Simferopol registriert gewesen seien. Obwohl er bis Mai 1942 in dieser Stadt blieb, habe er keine Juden nach dem 19. Dezember 1941 mehr in dieser Stadt gesehen.„Die leeren Woh- nungen sind von russischen Zivilisten ge- plündert worden.“ Die Verteidigung nahm den Zeugen am letzten Verhandlungstag in ein kurzes Kreuzverhör, ohne jedoch we- sentliche Angaben aus ihm herauszubekom- men. Es scheint schon Tradition zu sein, daß ein Verteidiger bei Beendigung des Ver- handlungstages gegen irgend etwas prote- stiert. So auch an diesem letzten Tage Dr. Hans Laternser. Er protestierte gegen einige protokollierte Zeugenaussagen, dle Mr. Elwyn Jones verlas, und sich mit Aus- schreitungen gegenüber den Juden befagßten. Dr. Laternser erklärte:„Bisher ist nur von Manstein angeklagt, weil er die Rückkehr der vertriebenen Juden über den San-Fluß verhindert haben soll. Die hier vorgeleg- ten Protokolle beziehen sich aber auf Vor- gänge, mit denen der Angeklagte nicht in Zusammenhang gebracht werden darf, Weil er für sie wegen mangelnder Zuständigkeit nicht verantwortlich sein konnte.“ Und mit erhobener Stimme:„Aber das wird eine Frage sein, die wir dann beweisen werden.“ Mit Spannung werden die Verhandlungs- tage nach der latägigen Pause erwartet. Bisher sind 60 prominente Zeugen benannt worden. Erstmalig wird auch von Manstein das Wort ergreifen, 5 noch ein ſconstruktives Mißtrauen gibt, g lange Weg zu beschreiten. Das ſtel dem Abgeg ten der Deutschen Partei von Meerkatz beim und er meldete sich mit diesem Aton mit auch sogleich zur Debatte. Richtig i ien, leicht die Gefahr eines Prdzedenzfalle; inzu stehen kann. Andererseits: Selbst die fr en des Kanzlers würden es begrüßen, wie und unter innen sagen, wenn er sich diese den stimmung stellte. Sicherlich würde die Haup tion und die Bedeutung der Regierung rung wesentlich verbessert, wenn das tages zur Regierungser klärung stärker ertönen; darin als es für den Bundeskanzler selbst de die gewesen war. Damit aber ist, nach den J Iuitte der Generaldebatten und nachdem maß pen! persönlichen Referenten Dr. A dena das Ministerialdirigent Ba nEen horn, 8 Alfred Loritz in angeregtem Gesprüch ken durchaus zu rechnen, Jedenfalls sten zu el großer Teil des Hohen Hauses auf deni 155 punlet, daß man jetzt der Regierung g bürge sollte, was der Regierung gebührt, übern sich in der Arbeit beweisen kann.. Und diese Aybeit wird sicherlich han schwierig genug sein. dam Bald wieder nach Tirol Innsbruck.(dpa) Der österreich Außenminister Dr. Gruber gab auf Konferenz der Obmänner des Bauernbundes in Innsbruck bekannt Oesterreich sich bemühe, die aus den schen Kohlenlieferungen an Oesterreich bereit standenen deutschen Guthaben dem baren den verkehr nutzbar zu machen. Deu Reisende sollen aus diesen Guthaben,“ zum Aufenthalt in Oesterreich erhalten Verlauf der bisherigen Verhandlungen“ einen erfolgreichen Abschluss hoffen. 5„bud Tschechoslowakische Geistlich Figen in vier Stufen Prag.(dpa-REUTER) In der gesas Tschechoslowakei wurden politische obachter zur Ueberwachung der Geist eingesetzt, verlautet am Donnerstag Vorb kirchlichen Kreisen Prags. Diese Beobad sollen die Einstellung der Geistlichen“ 1 servativé und„grundsätzlich reaktion Reise nicht ist ne nisen verlal ten 1 daß 1 bisher keinen Anteil an der Großbritam im va gewährten Marshall-EHilfe erhalten nah ather Diese Situation führte zu dem t wird. würdigen und geradezu sensgfighellefz Ve Matum“, welches das kleifien en ee Wie erst jetzt bekannt wird, Anfang A an England gestellt hat: Wenn Grohe nien bis zum 22. August der Insel nich Recht gewähren würde, unabhängg; Mutterland an der Marshall-Hilfe 4 de haben, so würde die Regierung eine 9 3 befragung ansetzten, um festzustellen s die Malteser England weiterhin treu be i. oder sich die Vereinigten Staaten 2 „irgend eine andere Macht“ aussuchen 80 ten, die bereit sel, Malta zum Ausgleid en die Abtretung seiner Flottenbasis Wirtzeh ve liche Unterstützung zu gewähren. gedac Das Dokument wurde seinerzeit volte unter Vize-Premier Maltas, Mintoff, in Gegen piöze des Premierministers Boffa dem brit neber Kolonialminister übergeben, der jedoch Verb Annahme verweigerte. Daraufhin rief i qurch den Ministerrat zusammen und mildere diöze- Ton der Note, indem er vor allem tagve Worte„irgendeine andere Macht“ wer Ordir da darunter auch Rußland hätte verstenf purct werden können. Ferner strich er die Da züge mit dem Referendum. Mintoff; der Tü N. der antienglischen Malteser; demissione en daraufhin, während Boffa in bol ten schließlich auch die„gereinigte“ Jef gen seiner Note zurückzog. Seine langen in e handlungen, die er unter anderem mit A Land führte, hatten lediglich den Erfolg,“ oller England die Entlassung der 1200 f arbeiter um zwei Monate verschob) innen für später Arbeit in der Cyrem Wahrscheinlich in Tobruk, anbot. Das Malteser Parlament hat seine?“ stimmung zu Boffas diplomatischen Ahle in London noch nicht gegeben, und e sehr fraglich, ob es sie erteilen Wird Mintoff hat nicht nur einen Teil der% vertretung, sondern auch größere 50 kerungsschichten hinter sich, denel“— opportuner erscheinen könnte, mit? anderen Großmacht als mit England gens same Sache zu machen. Jedenfalls Kall 1 der Unzufriedenheit der Malteser mi, gut Londoner Maßnahmen kein Zweifel 1 rakte schen: Man hatte sich nach Kriegsende üben Mutterland mehr erwartet als das Gel genie Kreuz. 5 Fa Niemand weiß, wie die Amerikand. diese Situation an einem so wal Seid Punkte reagieren werden. Bisher hat nt Aber amerikanische Botschafter in London del cher tiert, daß er mit Mintoff geheime Verte gikts lungen geführt habe. Daß das Interesse Mor Vereinigten Staaten am Mittelmee! ons Kriegsende erheblich gewachsen ist, be viel tet kür niemanden ein Geheimnis, del 1 der die Besuche der amerikanischen Mal Dies italienischen Hafenstädten erlebt hat der! kann es auch niemanden wundernen samt wenn gerade in diesen Tagen von Wal gdrän ton aus bestätigt wird, daß die Mitteln dem flotte der Vereinigten Staaten um erh weitere auf insgesamt 19 Einheiten e Gan wird. La Valetta aber ist nicht uu„ guter Flottenstützpunkt, wie die we Dat genen Kriege gelehrt haben, sondern Seh kann von hier aus bis zu einem gen doch Grade das Mittelmeer beherrschen.“ Ia, welchem Grade— das kann jeder des Fra: Soldat bezeugen, der in Afrika geln schl hat und den Kanal von Sizilien übers] gar ten mußte. N des de ptemper Fir. 197/ Samstag, 24. September 1949 MORGEN Seite 3 ragt Eigentlich hat si. 7 das ie Nicht aushöhlen lassen e Eine bessere Berücksichtigung der kom- 5 90 munalen Angelegenheiten beim Bundestag deren dia verlangte auf einer Tagung des Badischen Verfa Städtebundes in Buchen der Geschäftsführer 9 dieses Bundes. Dr. Hagen bedauerte, daß Un 1 vom Bundestag keine Wirkungsvolle Vertre- undgezen tung„der kommunalen Freiheit und Be- n gibt, q lange“ zu erwarten sei. Es sei erforderlich, Mee peim Bundesministerium des Innern eine ger katz 5 em Argus mit fachlich erfahrenen Personen besetzte ktig ih Pienststelle für Kommunalangelegenheiten ensfalles einzurichten. Das klingt wie ein Warnruf n und darf in Zusammenhang gebracht wer- „n digg, den mit Peter van Aubels Bericht für die de die Hauptversammlung des Deutschen Städte- er una tages, den man jetzt gedruckt lesen kann; e darin heißt es:„Es ist uns nicht gelungen, elbst de die Anerkennung der Gemeinden als des eh den i ritten, gleichberechtigten Steuerträgers ne- lem maß pen Bund und Ländern durchzusetzen, und de nail gas weist auf eine der bedrchlichsten Lük- a ken des Grundgesetzes und auf die Tendenz 11 5e einem neuen allzu intensiven Staats- f demi 9, betrieb hin.“ Hat nicht auch der neue Ober- erung g bürgermeister Mannheims bei seiner Amts- Art, dam übernahme sich scharf dagegen geäußert, inn. daß die Gemeinden zu Kostgängern bei den lich kan Ländern gemacht werden? Unmittelbar nach dem Zusammenbruch hat es sich gezeigt, wo — die gesunden Kerne einer jeden Gemein- Tirol schaftsbildung zu suchen sind. Damals gab sterreich es Länder und Staaten nur in Erinnerung und Hoffnung, während die Gemeinden ihre Kräfte zusammenrafften und an die Arbeit gingen. Damals wðẽar einzusehen, daß bürger- schaftliche Verantwortung, Tat- und Hilfs- sterreich bereitschaft in der Gemeinde ihren unmittel- i 4 1 baren Ausdruck finden. Diese Erkenntnis 2 Dell gilt es festzuhalten. Selbstverständlich brau- a chen die Städte und Landgemeinden über- erhalten Seordnete Verbände, Länder und Staaten. dlun r aber sie dürfen sich nicht von ihnen aus- 0 15 ai nönlen lassen. Der bedeutende französische schluß publizist Tocqueville sagte 1835 in einer i Studie über Amerika:„Die kommunalen eistlich kigenrechte bedeuten für die Freiheit das- ler gesal dtische r Geistli selbe wie die Volksschulen für die Wissen- schaft.“ Frimitiv wenig gefragt Vor rund 20 Jahren machten die Füh- rungen durch die von Baurat May entwor lenen Mustersiedlungen Frankfurts, viel von sich reden. Was damals kühn war, kommt uns heute unerreichbar vor. May dachte an Einfamilienhäuser in Reihen. und wir den. ken heute an die bescheidene Etagenwoh- nung, in großen Wohnblocks. Ein Gang durch die zur Besichtigung freigegebenen und von Mannheimer Firmen möblierten Wohneinheiten des Baublocks Zellerstraße ist sehr lehrreich. Einmal lernt man die Grundrisse kennen, die die Gemeinnützige Baugesellschaft entwickelt hat. zum andern hat man Gelegenheit, sich mit gewissen Ei- genschaften des Publikumsgeschmacks ver- traut zu machen. Es war schon etwas, als sich das Sozialwerk für Wohnung ung Hausrat dazu entschloß, den Ausgebombten und Vertriebenen eine sehr einfache, billig zu beschaffende Wohnungseinrichtung an- zubieten. Möbelindustrie und Möbelhande! bieten aber nun schon Möbel in bessere Verarbeitung zu Preisen an. die nicht hoch genannt werden dürfen im Vergleich zu den Einfachstaus führungen, wenn sie auch mehr kosten. Einigermaßen erstaunlich ist die Tatsache, daß der Geschmack konservativ geblieben ist. Die veränderten Wohnver- hältnisse machen sich eigentlich nur durch kleinere Abmessungen bemerkbar. Schwere Möbel mit riesigen Ausmaßen. die eigent- lich nicht„mobil“ sind, passen nicht in die peinlich genau abgezirkelte Wohnfläche der Wohnblocketage, Neue Entwicklungen sind allenfalls bei Mehrzweckmöbeln festzustel- len. Das Interesse wendet sich vornehm- lich der Schlafcouch zu, die am Tag als Sitzmöbel dient. Das Klappbett hat an Be- deutung verloren. In Küche und Bad lassen sich verbesserte Einrichtungen feststellen, aber die Grundformen der Möbel sind 80 beibehalten, wie man sie seit Jahrhunderten kennt. Und der Publikumsgeschmack wen- det sich nur unter dem Druck besonderer Hunderttausende rüsten für Rom merstag Vorbereitungen zur Pilgerfahrt im Heiligen Jahr 1950/ Wo meldet man sich? 5 Beobad stlichen! Stuttgart.(Eig. Ber.) Auch in Würt- verschied temberg-Baden rüstet man sich seit Mona- rtschritth ten zur großen Pilgerfahrt nach Rom im gerndé, Heiligen Jahr. obwohl die Einzelheiten des reaktion Reiseverkehrs-Abkommens mit Italien noch nicht bekannt sind. Die schwierigste Frage ist nach wie vor die der Zuteilung von De- ö und visen kür die deutschen Rompilger, jedoch P verlauteten über diesen Punkt in den letz- 5 ten Tagen optimistischere Nachrichten, so 8 daß nunmehr wohl feststehen dürfte, daß rogbritan im„anno santo“ auch ein großer Kreis deut- ten 1 scher Katholiken offene Grenzen kinden dem ae Wird. 5 3 e f Von unterrichteter italienischer Seite vurde bekanntgegeben, daß sich Italien entschlossen habe, 50 000 deutschen Pilgern im Laufe des heiligen Jahres den Besuch der 181 nich wigen Stadt zu ermöglichen. Diese Ent- 4% meidung soll unabhängig von den durch die EIA zu treffenden Bestimmungen über eme Devisenzuteilung an deutsche Rompil- ger gelten. Daneben soll sich auch noch der treu ble Hohe Kommissar John Mecloy. der ja das f fleilige Jahr als die größte Manifestation des Abendlandes gegenüber dem bolschewisti- schen Osten bezeichnete, in Washington um ein Devisenkontingent bemühen. eine zustellen 15 wirtig Von deutscher Seite ist zunächst daran bedacht, daß jede Diözese ihre Diözesenfahrt zeit 10 unternimmt, an der nach Möglichkeit der n Gegen em brit r jedoch in rief B mildertel r allem cht“ Wes e verstaut, die Dru der Fig emission in Loh Diözesenbischof selbst teilnehmen soll. Da- neben sollen die Fahrten der verschiedenen Verpande und allgemeine Pilgerfahrten durchgeführt werden. Im Bereich der Erz- dlözese Freiburg wurde der deutsche Cari- tasverband in Freiburg vom erzbischöflichen Ordinariat mit den Vorbereitungen zur Durchführung der offiziellen Diözesenpilger- züge beauftragt. 5 Nach vorsichtigen Schätzungen sollen bei den westdeutschen Reisebüros in den letz- ten Wochen schon über 300 000 Anmeldun- zwecklos sein, da die Auswahl der Pilger ausschließlich von den einzelnen Izandes- komitees vorgenommen werde. Diese Aus- wahl werde streng nach religiösen Gesichts- punkten vorgenommen, so daß schon von vornherein jeder Schein einer Art„KdF- Fahrt“ vermieden werde. Ueber die Reisekosten können heute noch keine authentischen Angaben gemacht wer- den, jedoch wird mit 250.— bis 350,— DL gerechnet werden müssen. Einer Mitteilung des Caritasverbandes Württemberg zufolge wird mit einer Reisedauer von insgesamt 14 Pagen gerechnet. Dagegen rechnet das bay- erische Landeskomitee mit einer Gesamt- dauer von fünf Tagen und einem Gesamt- preis von 200,— bis 250.— DM. Diesem Plan zufolge soll jede Pilgergruppe fünf Tage unterwegs sein, wobei die Fahrt zwi- schen München und Rom nur einmal, in Bologna, unterbrochen werden solle. Jeder Pilger würde einen kleinen Devisenbetrag für seine persönlichen Bedürfnisse erhalten. In Rom selbst ist am ersten Tage eine feier- liche Prozession in der Vorhalle der Peters- kirche mit anschließender Andacht und einem Besuch des Grabes des Heiligen Pe- trus vorgesehen. Die Kirche St. Paul ist das Ziel des zweiten Tages. Die Kirche Santa Maria Maggiore, der Treffpunkt des beten- den römischen Volkes, nur wenige Schritte von der verkehrsdurchfluteten Via nazio- nale, wird am dritten Tage besucht werden. Ein Besuch der Laterankirche und der Kata- komben bilden den Abschluß. An einem der fünf Tage soll die Audienz beim Heiligen Vater stattfinden. in Rom schreiten die Vorbereitungen zum Heiligen Jahr mit Schnelligkeit fort: die Eisenbahnen haben 40 bis 60 Prozent Fahrpreisermäßigungen für die Pilger fest- gesetzt, und das italienische Außenministe- rium diskutiert seit längerem über etwaige Paßerleichterungen für die Rompilger. Die Stadtväter der Heiligen Stadt rechnen da- mit, daß den Fremden weit über 50 000 Betten zur Verfügung stehen werden. John Unis Lkrzre Stund ROMAN VON HEINRICH NUMPFF gte“ J gen vorgenommen worden sein. Wie aber langen m den letzten Tagen vom„Bayerischen m mit ah Landeskomitee für Pigerfahrten“ verlautete. 1 0 sollen die Anmeldungen bei den Reisebüros erschob r Cyrens t. a at seine hen Aki „ Und e . Wird. EIN ABENTEUER 11 der% zBere Be denen „mit„ enn 1 7. Fortsetzung f ser mit Im allgemeinen war die Apothekerin von wweikel 1% kutmütigem und ehrlich mitfühlendem Cha- egsende kakter; jetzt aber konnte ihr niemand ver- das Gel übeln, daß sie diese interessante Fälschung Zenießerisch verdaute wie eine Delikatesse. erikaner“ Fälschung? Ob man es nicht anders auffas. o Wicht 0 konnte als dieser gutgläubige Christian? r hat nul abdetmörderin: Gewiß, alles möglich. ndon del 1 5— dachte die regelmäßige Kinobesu- me Velle den fümwelterfahren— war eine Rausch interese, Ailtsüentige nicht genau 80 möglich, eine telmeer orphinistin, oder wie man diese Leute 1 181, bel sonst noch nanntel? Und— wäre das nicht is, der e iel interessanter? Sie sah sich schon bei n Marit 51 nächsten Sandwich- und Tee-Orgie! bt nat 1 war zum Glück Mrs. Lockwood an derne zer Reihe, die es nicht nötig hatte. aus Spar- on Wash ürtrsteltsründen vorzeitig zum Aufbruch 2u Mitteln dennen alle würden außer sich sein, unter n um enz sel der Verschwiegenheit sc ein um- eiten elt zhörtes Filmdrama zu erfahren! Mit Liza cht nur ambleen in der Hauptrolle die vel„Weißt du übrigens, wer sie ist?“ rief deine dat und atmete. as der Menn log due onde Schultern zuckte, hörbar auf: so blieb ihr em ze, doch der Friumpf der größten Eröffnung! hen. Bb.. Jer 60 Ja, liest du denn keine Zeitungen? s ist die a gell rau von Reginald Gambleenl Die gestern a Le schuldlos geschiedene! Vielleicht weißt du Sar nichts von dem großen Scheidungspro- 0 in Vancouver?“ Nach ihrer Art Wandte die sich wieder klagend an unsichtbare Ge- über cepyrigbt 19 by verleg des Dreckhouses fempelhof, Berlin sprächszeugen:„Die ganze Küste bis Frisco runter redet davon, und er ahnt nichts!“ Endlich wußte Mr. Brant, woher ihm der Name Liza Gambleen so bekannt vorge- kommen war. Er erinnerte sich, wenn auch nur schwach, an eine Scheidungsgeschichte von einer solchen Gemeinheit der ange- wandten Methoden. wie man sie auch an der in dieser Beziehung ziemlich verwöhnten Westküste des Kontinents(von Hollywood aufwärts) selten erfuhr. Dieser Gambleen, ein etwas anrüchtiger Gentleman, als ver- krachter Oelkönig aus den Staaten ausge- wiesen, doch in Kanada auf einen neuen Thron gelangt, diesmal einen aus Kupfer, ein Mensch, Eleich skrupellos in Lebensfüh- rung, Ansichten und Geschäften. hatte da seine Frau Jahre hindurch vor Aller Oef- fentlichkeit in jeder erdenklichen Weise be- trogen und bestohlen. Seltsamer weise hatte die Frau, die aus einer der reichsten Fami- lien der Südstaaten stammte und durch ihn völlig ruiniert wurde, jahrelang zu dem schändlichen Treiben geschwiegen, vielleicht, sagte man, aus Rückständen einer großen opfer willigen Liebe, vielleicht auch, was na- türlicher war, bloß aus Scham. Als sie endlich die Scheidung beantragte, hatte das seltene Exemplar von Oel- und Kupfer- Gentleman wohl den Spies umzudrehen und ihr alle Schuld zuzuschieben versucht. Und erst als in echt amerikanischer„Gewissen haftigkeit“ ein langwieriger Prozeß mit h wenig geändert ˖ Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W Koch Umständen dem Primitiven zu, dem man sich doch nicht auf die Dauer zu verschrei- ben beabsichtigt. Sehr beachtlich ist ein Versuch, in del Küche eine Schrankwand zu schaffen, die alles aufzunehmen hat. Sollte man nicht noch ein Schritt weiter gehen und auch in den Zimmern die Schränke in die Wände einbauen, um mehr Wohnfläche zu gewin- nen? Diese Wandschränke hätten bei der Wohnung zu bleiben und der Mieter wäre mit seinen eigenen Möbeln— Schlafgelegen- heiten, Tischen, Stühlen. Sesseln, Klein- möbeln— tatsächlich mobil. Bauen, ordnen, segnen Zur Erinnerung an die Nationaltheater- Feierstunde zum ersten Zusammentreten des Bundestages am 7. September 1949 wurde den Teilnehmern die Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Heimerich auf einem Sonderdruck überreicht. Die Schüler und Schülerinnen können jetzt die Hinweise aut Friedrich Hölderlin und seine ‚äabendlän- dische Wendung“ nachlesen, die vielleicht doch nicht in allen Einzelheiten und in ihrer vollen Bedeutung aufgefaßt wurden. Gerade sie gaben jener Ansprache vor der lauschen- den Jugend die besondere Note. Richteten sie doch das Bild eines der Gegenwart zuge- wandten Menschen auf, der nicht zerstört und wettert, sondern baut, ordnet und seg- net. In einer aufgewühlten., überanstreng- ten und überreizten Zeit ist es schon tröst- lich, die Ur funktionen eines reifen menschli- chen Lebens, das Bauen, Ordnen und Seg- nen, derart leuchtend klar hervorgehoben zu sehen. Vielleicht verwirklichte die Jugend schon, die diese Dichterworte in sich auf- nahm, jenes neue Leben, von dem der Dich- ter mit ergreifenden Worten spricht. Der Kurgast Die Ferien sind herum, man ist wieder daheim in den engen vier Wändey und tut seine Arbeit unter den Brötchengebern wie eh und je, und nach Feierabend oder auch so zwischendurch, wenn der Tag grau und die Stimmung flau ist, stochert man in Er- innerungen an die besonnte jüngste Ver- gangenheit. Wie hat man sich gefühlt und wie war man hofiert als Kurgast, man war sich deutlich seiner Würde und Währung bewußt, wurde man doch dementsprechend behandelt. Einmal bekam die Würde einen heftigen Stoß. Da gingen nämlich drei hef- tig hadernde ortseinsässige Schulbuben vor- über und einer herrschte den andern an: Du bischt ja dumm wie in Kurgascht.. Der Kurgast hörte es mit Entsetzen, er brauchte eine ganze Weile und einen Kollegen, bevor er herzhaft darüber lachen konnte. Der große Strom der Wanderfreudigen Zehntausende machten in diesem Sommer von den Jugendherbergen Gebrauch Die Urlaubszeit geht ihrem Ende zu. Der große Strom der Wanderfreudigen hat nach- gelassen und nur noch vereinzelte, kleinere Gruppen klopfen an die Türen der Jugend- herbergen und schreiben ihre Namen in die Gästebücher, in denen ohnehin kaum eine Zeile mehr frei ist. Es mögen in diesem Sommer allein in Baden wohl hunderttausend gewesen sein, die mit Rucksack, Fahrrädern und Kochge- schirr auf Fahrt gingen. Schüler und Stu- denten, Handwerker und Angestellte und eine beachtliche Zahl von Ausländern(fünf bis zehn Prozent) waren darunter. Veits- höchheim oder der Dilsberg, Triberg oder Blaubeuren standen auf ihrem Fahrtenplan, der sich, trotz meist geringen Mitteln, oft über mehrere Wochen ausdehnen konnte. Denn für Jugendliche unter 25 Jahren kostet eine Uebernachtung in der Jugendherberge nicht mehr als 30 Pfennige und fast überall gibt es Kochgelegenheiten, wo eine Gruppe ihr Essen zu billigsten Preisen selber ko- chen kann. Neuerdings haben die déutschen Jugendherbergsausweise auch im Ausland wieder ihre Gültigkeit und umgekehrt gel- ten ausländische Ausweise in deutschen Ju- gendherbergen. Hier ist gewissermaßen einer staatlichen Verfügung vorgegriffen worden: längst gibt es wieder internatio- nale Pässe für die wandernde Jugend. Mit Frankreich konnte in letzter Zeit ein Ab- kommen getroffen werden, nach dem ab sofort 10000 Jugendliche beider Länder im Austausch wandern können. Das heißt, 10 000 junge Deutsche wandern in Frank- reich, während 10 000 junge Franzosen nach Deutschland kommen werden. Anders gestaltet sich die Verbindung zu deutschen Jugendherbergen bei Engländern und Amerikanern. Gerade die Zahl der Engländer, die in diesem Sommer in Deutschland wanderten, war überraschend noch. Sie kamen ohne irgendeine Organi- sation, meist aus eigener Initiative. Doch scheinen gerade sie auf besondere Weise mit dem Wanderleben verbunden zu sein, hat sich doch in Köln eine Gruppe von deut- schen und englischen Studenten zusammen- geschlossen, um gemeinsam eine große, neue qugendherberge zu bauen. Entsprechend ihrer Mentalität ist für die Amerikaner das Wandern etwas anderes, als im allgemeinen für die Völker des Kon- tinents. Sie kommen gewöhnlich in Grup- pen von zwanzig oder dreißig jungen Leu- ten, die ihre Fahrt durch Europa als eine Art Tournèe betrachten und ihre festen Pro- grammpunkte haben: Heidelberg, Salzburg, Avignon.. Sie alle schlafen in den glei- chen Sälen in zweistöckigen oder dreistöcki- gen Betten sitzen an den gleichen Tischen und wenn es abend wird, gemeinsam auf 1 einer ganzen(von ihm angeheuerten!) Zeu- gen mannschaft die schuldlose Frau bis zur Grenze des Erträglichen bloßstellte— erst da hatte sich die Schuldfrage klären lassen. „Heute morgen, der Dicke mit dem Packard— das war ihr Anwalt gewesen, sagt Kitty. Er hat ihr die Nachricht vom Prozeßausgang gebracht, aus Vancouver! Als ob man nicht telephonieren könnte! Nein!“ rief Patricia kopfschüttelnd,„bisher hab' ich immer geglaubt, er. also dieser Gambleen, wäre das Scheusal! Und jetzt zählt er womöglich noch die Riesensummen umsonst, und sie ist in Wahrheit ein Vamp mit Morphiumspritze und was weiß ich noch alles!“ Mr. Brant rappelte sich auf.„Nein!“ sagte er fest. Er sah vor sich Liza Gamb- leens erfrorene Augen, das seelenvolle Ge- sicht, darin das Leid, niemals eine krank- hafte Genußsucht, unverwischbare Spuren eingegraben hatte, hörte wieder die dunkle geborstene Stimme:„Ich habe in den letzten Jahren so viel menschliche Gemeinheit er- tragen müssen— ich kann einfach nicht mehr!“—„Nein!“ wiederholte Mr. Bran entschieden,„kenne Rauschgiftsüchtige: diese Frau gehört nicht dazu! Was sie hier getan hat, berührt mich nicht ausge- sprochen sympathisch, das brauch' ich woh nicht zu sagen, aber du darfst ihr nicht auch unrecht tun, Pat, nachdem ihr die ganze Welt jahrelang unrecht getan hat. Außerdem sie ist eine im Gold geborene Beedge, fällt mir ein, und das sagt alles. Nein, ich hab's ganz sicher gemerkt: sie war am Ende und Wollte nichts anderes. als das Ende.“ „Mit ner Viertelmillion Dollar jährlich?“ rief Patricia nochmals gegen ihr besseres Ich. Mr. Brant schüttelte mißbilligend den Kopf. Allein er kannte das gute Herz seiner Pat.„Wer den Glauben an die Menschen verloren hat, dem helfen auch keine Mil- den Bänken vor der Herberge. Zuerst sind es die Deutschen die singen,„wir wollen zu Land ausfahren. alte Volks- und Hei- matlieder. Später erst, so als zögerten sie noch, beginnen auch die Schotten mit ihren Hochlandliedern und die anderen folgen ihnen nach. Noch ist die Begegnung mit- einander nicht völlig unbeschwert. Doch beginnt man, sich zu verstehen, hat diese oder jene Interessen gemeinsam. Das Ver- gangene ist nicht auszulöschen, aber zu überbrücken. Und welcher Baustein wars besser dazu geeignet, als das Werk deut- scher Jugendherbergen? i-tu Podium oder Guckkasten Das entscheidende Problem für ein neues Nationaltheater Die Frage Podium- oder Guckkasten- bühne ist nicht neu, sie wird durch die räumliche Enge und primitive Ausstattung der vielen Behelfsbühnen des deutschen Nachkriegstheaters nur neu gestellt. Die Zeit des romantischen wie des naturialisti- schen Theaters ist vorüber, der Wotans- Bart ist ab, und eine Modernisierung, eine Durchblutung des großen Reportoires mit den ganz auf Konzentration und geistiger Strahlung bedachter Kräften. die das avantgardistische Theater der zehn- und zwanziger Jahre freigemacht hat, unerläß- lich. Die stilisierte, fast oratorienhafte In- szenierung der„Zauberflöte“ im Mannhei- mer Nationaltheater und ebenso die weiter zurückliegende Aufführung von Verdis „Othello“ stehen gleichwertig neben der glanzvollen Zauber- und Spieloper, wie sie etwa das nachbarliche Heidelberg in den letzten Jahren zu entfesseln wußte. Wir wollen auf die Guckkastenbühne um des großen, Herz und Sinne fesselnden Schautheaters willen nicht verzichten. Wir können aber auch die Podiumbühne nicht mehr entbehren, die Bühne und Zuschauer- raum, die den Schauspieler und das Publi- kum zu einem nicht länger voneinander ge- trennten Ganzen verschmilzt. Aus dieser klaren Erkenntnis hat die Stadt Mannheim bei ihrem Ideen-Wettbe- werb zum Bau des neuen Nationaltheaters im Mannheimer Schloß. über den wir schon am 3. August berichteten. ausdrücklich auf einer Synthese beider Möglchikeiten be- standen. Podium und Guckkastenbühne wird als eines der entscheidenden Probleme die Architekten und Theater-Fachleute Nordbadens und der Pfalz zu beschäftigen haben wenn sie in die engere Auswahl, für die Preise von insgesamt 7000 DM ausge- setzt sind, kommen wollen. Zunächst geht es dabei nur um Ideen, betont Oberbaudirektor Platen. nicht also um ausgeführte Entwürfe. Erst aus den Preisträgern des bis 31. Dezember verlän- gerten Wettbewerbs werden einige ausge- wählt und beauftragt, fertige, baureife und bis ins letzte Detail gehende Pläne anzufer- tigen. KH Astrologischer Wochenkalender Horoskop vom 25. September bis 1. Oktober Waage: 23. September bis 23. Oktober Wenn sich auch manches erst anbahnt— die vorwiegende Tendenz ist stark positiv und nicht nur für die Geburtstagkinder dieser Woche. Lassen Sie alle Unentschiedenheit und Gleichgültigkeit beiseite. Werfen Sie sich mit Schwung, in die Strömung und steuern Sie mit sicherer Hand die Dinge nach Ihrem Sinn. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Die meisten dürfen lebhaft bewegte Tage mit angenehmen Erfahrungen im beruflichen und privaten Leben erwarten. Besonders inter- essant sind die Konstellationen für die vom 8. November. Gehen Sie aus sich heraus und zeigen Sie, daß Sie mit Wort und Tat jede Si- tuation überlegen meistern können. Schütze: 22. November bis 22. Dezember Teilweise hemmende Tendenzen, vor allem für die vom 4.5. Dezember. Sonst aber heißt es: leben, kämpfen und siegen. Mit klarem Willenseinsatz können die meisten viel er- reichen, vor allem die vom November. Dispo- nieren Sie ruhig auch auf längere Sicht. Denn die Gunst der Sterne hält noch an. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Die Chancen sind im Grunde recht aus- sichtsvoll auch wenn dies die zwischen Weihnachten und Neujahr Geborenen skeptisch bezweifeln. Aus kleinen Anfängen kann all- mählich Bedeutsames emporspriegßen. Darum stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel, vor allem nicht bei Geburtstag gegen Mitte Januar. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Kleinere Störungen haben nichts Ernsthaf- tes zu sagen. Ihre Geschicklichkeit kann mit allem fertig werden. Aber treiben Sie keine miß verständliche oder zwiespältige Politik. Folgen Sie Ihrer Intuition. Sie dürfen auf Mithilfe anderer und Erfolg hoffen. Eine merk- liche Besserung ist wahrscheinlich. Fische: 19. Februar bis 21. März Bewahren Sie, in Ihrem eigenen Interesse, irmmnere Harmonie und verzagen Sie auch bei Schwierigkeiten nicht. Das Glück kann jeden Tag kommen. Miesepeter und betrübte Loh- gerber erreichen nichts, aber eine positive Hal- tung erzielt positive Wirkungen. Verlieren Sie nie Ihre großen Ziele aus den Augen. lionen. Sie ist zu bedauern.“ Er seufzte. „Wär es nicht vielleicht menschlicher ge- Wesen, ihr zu helfen!?“— Er wußte kaum, daß er laut gedacht hatte. Patricia standen Tränen in den Augen. Das ging bei ihr schnell.„Chris!“ sagte sie bloß. * Gleich darauf trat sie. nur um etwas zu tun, an den Rezepttisch; leider vergaß Chris in letzter Zeit das Aufräumen etwas häufig. Sie hatte sich zwar daran gewöhnt, es nach- zuholen, konnte sich aber eine kleine erzie- herische Rüge nie versagen.„Furchtbar un- ordentlich bist du geworden! Wieder hast du die Gewichte in der Waage gelassen So- gar in der Handwaage!“ Sie zählte und kragte fachmännisch: Eins Komma fünf in der Handwaage? Was war n das für n Re- zept?“—(Später versuchte Pat wiederholt, nachträglich irgendeine mystische Beeinflus- sung aus dem„Unnennbaren“ zu konstru- leren; in Wahrheit aber hatte nichts als Ge- dankenlosigkeit diese Frage verursacht.) Aus rätselhaften Tiefen sprang in dem Apotheker augenblicklich eine brennende Alarmwelle hoch. Noch war nichts festge- stellt, nichts klargelegt— und doch fühlte er mit dunklen Schwingen das Schicksal über sich kreisen. Starr saß er im Sessel, seine Augen waren tief umschattet:„Eins Komma fünf in der Standwaage, meinst du?“ Es klang beschwörend. „Hören tust du auch schlecht“, stellte Patricia fest,„Handwaage, hab ich schon zweimal gesagt.“ Mr. Brant atmete hastig und gequält: Wirklich, seine Ohren schienen zu versagen. die sanfte Nachmittagsmusik hörte er nur als entferntes Brodeln. Er erhob sich, trat zum Rezepttisch— Pat hielt immer noch die kleine braune Hornschale hoch: wahrhaftig. eineinhalb Gramm lagen darin. Seit Jahr- zehnten aber war es des Apothekers unum- Widder: 21. März bis 20. April Satteln Sie Ihr Pferd gut, ehe Sie sich hinaufschwingen. Denn trotz kräftigen Auf- triebs fällt die Behauptung der eigenen Ab- sichten nicht ganz leicht. Das gilt vor allem für die Ende März Geborenen. Suchen Sie nicht alles über einen Kamm zu scheren, son- dern machen Sie lieber von Fall zu Fall Unter- schiede. Stier: 20. April bis 21. Mai Gemischte Tendenzen. Ihren eigenen Zie- len stehen 2. T. fremde Bestrebungen ent- gegen. Allzu scharf macht schartig. Darum nehmen Sie Rücksicht auf die Gegebenheiten der Lage. Sehr positive Chancen für die vom 13. Mai(geschäftlich. Aber Sie müssen mit unbeirrbarem Willen an der Gestaltung der Zukunft arbeiten. 1 Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Die um den 3. Juni Geborenen sollten Dinge von Wichtigkeit besser aufschieben. Die in der Dekade zuvor Geborenen erleben weit- gehend aufsteigende Tendenzen. Es liegt in Ihrem eigenen Interesse, solche Einflüsse ma- teriell auszunützen. Sie können spürbar voran- kommen und manches ohne große Anstrengung erreichen. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Träumen Sie nicht, sondern setzen Sie sich mit allen auftretenden Problemen mutig aus- einander. Widerwärtigkeiten drohen vor 31. lem den in der letzten Juliwoche Geborenen. Es ist jetzt nicht die Zeit, um sich der Gemüt- lichkeit hinzugeben. Sammeln Sie all Ihre Kräfte zum Sieg über die Störungen. Löwe: 23. Juli bis 23. August Betreiben Sie Ihre Angelegenheiten mit al- ler Vitalität und Intensität. Für die meisten überwiegen geschäftlich und persönlich gün⸗ stige Tendenzen. Besonders reizvolle Konstel- lationen und nicht alltägliche Umstände erwar- ten die vom 7. August. Bleiben Sie vorsichtig, werden Sie nicht stolz und übermütig. Jungfrau: 23. August bis 23. September Halten Sie haus mit Ihren Kräften. Dann gehen auch Gefährdungen, wie sie für die vom 5. September möglich sind. ohne dauernden Schaden vorüber. Wirtschaftlich aussichtsvoll ist kür die von Mitte September. Diese und alle anderen können mit Geduld die Oberhand behalten über Aerger und Verstimmungen. Orion — ̃ ext————px̃ñ̃ñ̃ñ̃ñ̃p— x——— stößliche Gewohnheit, die Gesamtmenge stets zuerst in der Standwaage abzuwiegen, dann zu mischen und endlich mittels der Handwaagen in die einzelnen Kapseln zu verteilen, wie es sich ordnungsgemäß von selbst verstand! Einen Augenblick starrte er leer auf die runde Schale, während Pat ihn verwundert musterte. Sein Herz klopfte mächtig, er versuchte gewaltsam, die Zusammensetzung des letzten Rezeptes zu rekonstruieren— allein er hatte schon nicht mehr den Mut, zum Pult hinüberzugehen und nachzu- schauen, was das einfachste gewesen wäre. Pat stieß ihn beunruhigt an. Chris! Was hast du? Träumst du?“ „Eins Komma fünf“, murmelte der Mann mechanisch. Er wehre sich gegen das Rau- schen in seinen Ohren, gegen eine Bleilast, die ihn langsam zu Boden drücken wollte. „Eins Komma fünf dentur talis' dosis . Plötzlich spaltete sich vor ihm ein Nebel: er sah sich wieder ganz deutlich mit dem Mp-Glas vor dem Giftschrank! Immer wieder herausschöpfend, immer wieder— hatte sich in seinem Innern nicht alles gegen die übergroße Menge gesträubt? Die Stand- waage— Gott, war sie überhaupt benutzt worden? Der Mischtiegel stand ganz wo- anders „Patricia“, murmelte Mr. Brant mit einer komisch dünnen, luftleeren Stimme, weißt du, Pat— ich ich habe mich geirrt.“ Er sah sie an, ohne sie zu sehen. Patricia begriff noch nichts. bloß die Ver- änderung seines Gesichtes, seiner Haltung erschreckte sie.„Wieso?“ fragte sie hastig. „Dentur talis dosis zehn!“ wiederholte der Mann beschwörend. Eins Komma fünf, da- rin Null Komma sechs Mp——— Pat!“ schrie er jäh,„geh zum Pult! Das oberste Rezept—— geh, Pat! Lies es! Ich bitte dich!“ Seite 4 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 24. September 1949/ Nr Wo droht die Verteuerung? Bei den„Zwangs“ Künstlern Die Tschechoslowakei, die der Pfund-Ab- wertung nicht gefolgt ist, beabsichtigt eine Neuordnung ihres Außenhandels, um der als Folge der Abwertung in den westeuropä- ischen Ländern erwarteten gesteigerten Kon- Kurrenz zu begegnen, wie die tschechoslowa- kische Wirtschaftszeitschrift„Hospodar“ mel- det. Eine Herabsetzung der tschechoslowaki- schen Ausfuhrpreise sei vorgesehen. dpa Polizei und hochmögende Behörden, Handel und Wirtschaft Mannheims empfinden es pein- eh, nicht nur aus Konkurrenzgründen, sondern weil dadurch das Realeinkommen der Arbeiter und Angestellten verkürzt wird, daß tagtäglich große Lastwagen früh morgens auf einem der Plätze Mannheims stehen, aus denen„Weiß- brot“ verladen wird. Weißbrot, das zu etwas höheren Preisen an die Verbraucher abgegeben Wird, als preisbehördliche Vorschriften und die Richtlinien der Zwangswirtschaft vorzuschrei- ben beliebten. „An den Galgen mit den Verbrechern!“ rufe der, der frei ist von Schuld und Fehle, der von diesem Brot auch nicht ein Stück gegessen hat. Uebrigens wäre mit dem Aufhängen die Situation nicht behoben. In der Pfalz nämlich, da sind(am Papier) 5 Prozent der Ausmahlung frei verkäuflich. In Wirklichkeit kommen Weiter vom westlichen Ausland in die franzö- sische Zone(zwecks billigen Erwerbs von D-Mark) große Quanten Mehl aus einem west- europäischen Ueberschußggebiet zum an sich normalen Preise von rund 32 DPM. Sie werden weiterverkauft und gehandelt, werden ver- backen und landen dann schließlich— wer kann es dem Erzeuger m Auslande). wer kann es dem Händler(in der inländischen, vom Ausland besetzten Zone übel nehmen) in Mannheim, wo natürlich die Wirtschaft die Verteilung an die Verbraucherschaft auch nicht 80 ganz gratis und franko vornehmen kann, Wenn auch die erhebliche Konkurrenz die Preise drückt, so daß die Gewinnspannen bei diesem grau-schwarzen gräulichen Geschäft nicht so rosig sind.: Die Ursache der Verteuerung liegt zweifellos in diesem Falle, so wie in fast ausnahnislos allen anderen Fällen, an dem Bestehen der die Wirtschaft zerreißenden und in enge Rahmen pressenden Regelungen, die sie zu unnatürli- chen Reaktionen zwingen. Ware näfnuich der Handel mit der Pfalz legal und frei. wäre nämlich die nunmehr schon dämlich anmutende Bewirtschaftung auch bei uns in die Binsen gegangen. dann müßten die Mannheimer Hausfrauen nicht unmutig machende Preise für sich gegenüber dem Schwarzbrot anmutig ausnehmendes Weißbrot bezahlen, weil der Mut und das Risiko des Verkäufers, den der Uebermut der Behörden provoziert hat. der Entlohnung bedarf. In der Fleisch- und in dr Fettbewirtschaf- tung drängt sich dem Kenner der Sachlage ein Ahnliches, fast gleiches Bild auf. Auch hier könnte mit Erfolg eine Preissenkung erzielt Werden, eine Senkung der Preise, die— teil- Weise allerdings nur— die Importverteuerung auffangen kann. Die staatliche sowjetische Außenhandels- bank hat am Mittwoch den Wechselkurs des Rubels dem neuen englischen Pfund- Kurs angepaßt und notiert das Pfund Ster- Ung mit 14,34 Rubel. Die Kursrelation zum Dollar bleibt für den Rubel unver- ndert. 8 1 9. Indes die VEL hat ein Gutachten ausge- arbeitet. Ein Gutachten, das von der Voraus- Setzung ausgeht, daß zur Aufrechterhaltung der augenblicklichen Lebensmittelpreise im Falle einer DM- Abwertung auf 25 Dollarcents Sub- ventionen im Betrage von 906 Millionen DMer- forderlich sind. Ein ordentlicher Betrag. wahr- ch. und doch wäre es nur vergeudetes Geld. das aus der Lohntüte gestohlen wird., weil der Aufwand unnötig ist. Warum bezahlen wir, obwohl die Weizen- Konvention den Bushel-Preis von Weizen auf 180 Dollar-Cents festgesetzt hat. rund 2.10 Dol- lar je Bushel? Deutschland wird einmal an die- ser Weltweizenkonvention teilnehmen— je Sher, desto besser für die deutsche Bevölke- rung. Es ist also eine Preisermäßigung zu er- Warten. Eine Ermäßigung der Importpreise, die einen Teil der durch die Abwertung des D-Mark- Kurses zu befürchtende Verteuerung Abbaut. Mit dieser Möglichkeit ist in dem Gut- achten der VELF nicht gerechnet worden, denn es geht starr von Preisfestsetzungen aus, deren geradezu widernatürliche Höhe nicht nur in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles. sondern auch in anderen Zeitungen und von maßgebli- chen Persönlichkeiten angegriffen wurde. Preise. die nicht der Wuchergeist deutscher Unterneh- mer., deutscher Wirtschaftler diktierte. sondern die Behördenmenschen am grünen Tisch aus- heckten. Daraus, daß sie es verstanden, den deutschen Verbraucher zu schädigen(nicht be- Wußt natürlich, sondern nur infolge ihrer fach- chen und sachlichen Unzulänglichkeit), deu- ten sie nun die Notwendigkeit ab. weiter be- schäftigt zu werden. Welche katastrophalen Folgen diese Weiter- beschäftigung nach sich ziehen würde, geht aus den 906 Mill. DM Subventionen anfordernden Gutachten der VELF hervor. Es ist vorsichtig formuliert. es gibt zu. daß es von veraltetem Preisstandard ausgeht, aber es fordert 906 Mill. DM und versucht. auf diese Weise dem Bunde eine Bürde aufzuladen, die er nicht tragen kann und die er auch nicht tragen wird. weil er sie nicht zu tragen braucht. Wird. weil die Lebensmittelproduktion der ge- samten Welt sich im Ansteigen befindet. Daß nämlich Preise nicht durch willkürliche Maß- nahmen, auch nicht durch den willkürlichen Wunsch von Erzeugern festgesetzt werden. son- dern einzig und allein dem Gesetze von Ange- bot und Nachfrage unterliegen, das hat sfeh jetzt wiederum erwiesen. Es ist dewegen ein Unding. zu behaupten, wir könnten von uns aus allein im Ausland die D-Mark kaufkräftig er- halten, indem wir gegen den Strom schwim- men. Dazu war Deutschland zu schwach— der Zusammenbruch des Dritten Reiches bewies es klar. Daß Deutschland jetzt dazu viel zu schwach ist, das mögen nur jene nicht glauben Wollen. die dieses Zusammenbruchs wirtschaft- liche Folgen nicht anerkennen wollen. Wenn 2. B. dieb größte Mannheimer Konfektionsfirma nicht mittun würde, wenn alle anderen oder eine Großzahl der Mannheimer Konfektionäre re Preise um 30 Prozent senken, dann kann sie damit rechnen, daß sie nach Verzehr ihrer Substemz ihre Tore schließen darf. Es handelt sich um eine Vertrauensfrage jawohl, um eine Vertrauensfrage an die ge- samte westdeutsche Bevölkerung. die noch im- mer unter der Schockwirkung des 20. Juni steht. der sie der Sparkonten, der Versicherungen etc. beraubte. Der einzelne soll und muß die Ge- wißzheit haben, daß sein Einkommen nicht ver- Wässert wird. Das kann nur dann geschehen, wenn alle Sparmaßnahmen. die möglich sind. durchgeführt werden. Wenn bei gleicher Inten- Sivierung der land wirtschaftlichen Produktion zwecks Einsparung von Importen die indu- Strielle Produktion so intensiviert wird, daß des Exportes größtmögliches Ausmaß erreicht wird, daß die Bewirtschaftung alle Fehlerquel- len, die zu neuerlicher Verteuerung führen, vermeidet und mit ihrer bürokratischen Appa- ratur nicht mehr als Kostenfaktor auftritt. der sich von der Steuerseite her bemerkbar macht. Wenig Hoffnung besteht— und diese Gefahr soll und muß hier, eingestanden werden— auf solche Rationalisierung der Wirtschaft. Nicht nur das Uebermaß an Büroorganisation. nicht nur der Wahnsinn, von Staats wegen Einkäufe und Verkäufe sowie Vorratsbewirtschaf tung zu betreiben, kostet Geld. Lebensmittel und andere Güter hin und her zu befördern und dadurch Transportkosten zu verursachen, nein, auch luxuriöse Fahrzeuge und Staatsvillen belasten den Volkskörper und wachsen ständig an. je größer der Apparat der Bewirtschaftung ist. Während Millionen Menschen hungern und obdachlos sind. wird ihnen von den Nutznie- Bern dieser Bewirtschaftung auf Schritt und Tritt vorgeschrieben, was und wieviel sie essen 5565 sollen, was und wieviel sie verbrauchen sollen. Der Mensch stillt seinen Hunger. Normaler- weise wird er nicht mehr essen. Der Kaufmann wird nicht mehr einkaufen. als er wieder ver- kaufen kann, gleichgültig, ob es Bezusscheine gibt oder nicht. denn auch ohne Bezusscheine kann man kaufen, wie die Praxis beweist. Ein Damoklesschwert schwebt über dem deutschen Verbraucher: die Teuerung. Mittel und Wege, diese Teuerung aufzuhalten, sie zu verhindern. sind, dem Verbraucher Stillung seines Bedarfes zu gewähren, den Kaufmann das einkaufen zu lassen. was er absetzen kann. Nicht die Katze im Sack darf verkauft werden— egal, ob die- ser Sack ein diktiertes Importangebot ist oder ein Bezugschein. Es darf auch nicht der Versuch gemacht werden, über die STEG unbrauchbare Güter aus Engeneers- und Quater-Master-De- pots auf den Konsumgütermarkt zu werfen. die. weil unbrauchbar. letztlich den Staatshaus- halt nur belasten. So kann die Teuerung ver- mieden werden. und wer das wirtschaftliche Geschehen richtig versteht. wer das ausländi- sche und inländische Angebot richtig zu wer- ten weiß, dem ist ganz klar, daß die Pfund- abwertung ein Omen ist dafür, daß alles bil- liger werden muß., daß also keine Teuerung eintreten kann, wenn nicht alles daran gesetzt wird, sie herbeizuführen. F. O. Weber. f Arbeitsteilung im Verkehr Schiene, Straße und Binnenschiffahrt könnten sich vertragen Die schwierige finanzielle Lage der Eisen- bahn hat die Aufmerksamkeit wieder auf die Zusammenarbeit der Verkehrsmittel gelenkt, eine Frage., die schon vor dem Kriege in der ölkentlichen Diskussion eine große Rolle ge- spielt hat. Obwohl Deutschland in der Moto- risierung noch immer weit hinter anderen Ländern zurücksteht, überschritt die Lade- raumkapazität der vorhandenen Lastkraft- wagen die der Bahn. Ein Vergleich der Ver- Kkehrsleistungen ist schwierig, weil der Kraft- verkehr auch im Ortsverkehr eine große Rolle spielt, Wo er mit der Bahn im Allge- meinen nicht in Konkurrenz tritt, und im sogenannten Nahverkehr bis zu 50 in Bayern bis zu 80— Kilometern, wo minde- stens nicht in jedem Falle von einer Zurück- drängung der Bahn gesprochen werden kann. Hätte es von jeher neben der Bahn auch einigermaßen gleichwertige Straßenverkehrs- mittel gegeben, so wäre niemals eine 80 schwierige Situation entstanden. Die Arbeits- teilung zwischen den beiden Verkehrsmitteln hätte sich dann ganz von selbst ergeben. Aber während des ganzen 19. Jahrhunderts gab es auf der Straße nur das alte Pferde- uhrwerk, das mit der Schiene nicht in Wett- bewerb treten konnte. Die Eisenbahn hatte also ein Verkehrsmonopol, das nur durch die auf bestimmte Verbindungen beschränkte Bin- nenschiffahrt etwas eingeengt wurde. Preis- system und Verkehrspolitik entwickelten sich also auf einer monopolistischen Basis. Der Eisenbahntarif, wurde auf dem Prinzip der Preisdifferenzierung aufgebaut, indem die hochwertigen Güter, bei denen die Fracht, ge- messen am Wert des Frachtgutes, keine große Rolle spielt, über, die gering wertigen unt er den tatsiehlieh entste henden Frachtkosten befördert Wurden. Für die Bahn war die horizon- tale Staffel des Werttarifs vorteilhaft, weil sie eine bessere Ausnützung der vorhandenen Verkehrsanlagen und eine Herabdrückung der fixen Kosten je geleistetem Tonnenkilometer ermöglichte, für die Gesamtheit ergab sich eine intensivere Verkehrsbedienufg. Man Sollte sich trotzdem darüber im Klaren sein, daß der ursprüngliche Ausgangspunkt des Werttarifs ein erwerbs wirtschaftlicher war. Jedes vollständige Monopol mit hohen fixen Kosten wird versuchen, seine Preise nach der Kaufkraft der als Nachfrage in Betracht kom- menden Schichten zu staffeln. Der Gedanke, den Werttarif als eine„gemeinwirtschaft- liche“ Institution zu bezeichnen und weiter auszubauen, ist erst später entstanden. Daß der Staat nach der Verstaatlichung der Bah- nen dazu überging, den Werttarif für seine Zwecke auszunützen, liegt auf der Hand. Man erwartete von der Bahn, daß sie das erwerbs- wirtschaftliche Prinzip zugunsten einer ge- mein wirtschaftlichen Verkehrsbedienung zu- rückstellte und Strecken in Betrieb hielt, die zwar unrentabel waren, an deren Fortbe- stand aber der Staat ein Interesse hatte, Die Auseinanderziehung der Horizontalstaffel im Regeltarif und noch mehr die Gewährung von Ausnahmetarifen bot ein Mittel zur Gewährung indirekter staatlicher Subventionen an ein- zelne Industriezweige und Unternehmungen und zur Erzielung unsichtbarer handelspoliti- scher Effekte, indem man den Zugang der Importware erschwerte, den Export erleich- terte. Die Reichsbahn wurde allmählich zu einer Art staatlicher Subventionsmaschine. Wirtschaftspolitisch war diese Entwicklung vor allem deshalb bedenklich, weil die Ver- billigung der Rohstofftarife Weit über das Maß dessen hinausging, das gerechtfertigt ge- wesen wäre, um zusätzlichen Verkehr heran- zuzlehen. Man war gezwungen, die Regel- tarife zu erhöhen, um die Ausnahmetarife ge- währen zu können. Das aber bedeutete, daß die verarbeitende Industrie zugunsten der meist monopolisierten Rohstoffindustrie be- lastet wurde. Es ist klar, daß der aus zahlreichen kon- kurrierenden Unternehmungen bestehende Kraftverkehr auf das geschilderte System etwa so wirken mußte. wie ein Ferment in einer gärungsfähigen Flüssigkeit. Der Kraft- verkehr konnte sich auf die Beförderung der Güter der oberen Tarifklassen beschränken und so, ohne daß dadurch seine absolute Ueberlegenheit gegenüber der Schiene bewie- sen worden wäre, gerade die Teile des Ver- kehrs entfremden, an denen die Bahn ver- diente. Man hat dann im Dritten Reich ver- sucht, ihn durch das Güterfernverkehrsgesetz, das heute noch in Kraft ist, zu knebeln und durch zwangsweisen Zusammenschluß zur Uebernahme des Reichsbahntarifs zu zwin- gen. Aber diese Maßnahme hat sich, wie jetzt sichtbar wird, als völliger Fehlschlag erwie- sen. Die Unterdrückung des gewerblichen Gü- terfernverkehrs mit Kraftfahrzeugen bildet zwar einen interessanten Beleg für die Be- hauptung, daß der Staat immer wieder die kleinen und mittleren Unternehmungen zu- gunsten der großen Monopole benachteiligt Hat, konnte aber ihre eigentlichen Ziele nicht erreichen, weil sich der Werkverkehr, an dessen Restriktion man sich nicht heran- wagte, nur umso stärker gefördert wurde. Es ist zu hoffen, daß man nach diesem Fiasko endlich den falschen Weg verläßt und eine mehr Erfolg versprechende Reform ein- leitet. Wie müßte sie aussehen? Offenbar kommt es in allererster Reihe darauf an, die übertriebene Wertstaffelung abzubauen. Sie solite wieder auf ihr ursprüngliches Ausmaß von etwa 50 Prozent Differenz zwischen der obersten und der untersten Tarifklasse be- schränkt werden, was auch den Ueberlinger Beschlüssen der Ständigen Tarifkommission ungefähr entsprechen würde. Die Ausnahme- tarife sollten möglichst vollständig beseitigt werden, was sicherlich kein leicht zu fassen- der, aber ein unbedingt notwendiger Entschluß wäre. Auf keinen Fall sollten neue Aus- nahmetarife eingeräumt werden. Als Zwei- tes sollte dafür gesorgt werden, daß jedes Verkehrsmittel die Kosten tragen muß, die es verursacht, das heißt, es müßte bei prin- zipiell gleicher steuerlicher Behandlung die Bahn für die Verzinsung ihrer Anlagen, der Kraftverkehr für die Unterhaltungskosten der Fernstraßen, die Binnenschiffahrt für die entsprechenden Kosten der Kanäle und kana- lisierten Flüsse aufkommen. Als Drittes wäre schließlich zu erwägen, ob die Bahn nicht das Recht erhalten sollte, nachzuweisen, daß sie bestimmte Verkehrsarten oder Verbindungen, die unrentabel sind, nur im öffentlichen Interesse aufrecht erhalten kann, wor- aus dann der Schluß zu ziehen wäre, daß dafür der Staat im Wege der Subvention aufzukommen hat. Würde man diese drei Grundsätze auf die Wirklichkeit anwenden, so würden sich zwar manche Umstellungen 2 die sicherlich nicht leicht zu neh- nd, Devisenverkehr wird unübersichtlich Vorzeichen großer Ereignisse Die Bank deutscher Länder hat eine An- Weisung an die Landeszentralbank ergehen lassen; die die Grundlinien für die technische Handhabung des Devisenverkehrs darstellt. Danach wird folgendes äfrgecordnet: 1. Devisengutschriften der ausländischen Korre- spondenten der BdL, die bis zum 13. einschließ- lich auf den Namen der Bd. im Ausland erfolgt sind, werden von der BdL grundsätzlich auf alter Kursbasis abgewickelt. Die Erledigung der DM- Ueberweisungen für solche Eingänge wird durcli 845 Einstellung des Devisengeschäftes nicht be- rührt. 2. Devisenzahlungs- und Akkreditiv-Eröff- nungsaufträge, die bis zum 17. September 1949 ein- schließlich von den Außenhandelsbanken gestellt worden sind und für die der DM- Gegenwert bis zum gleichen Tage bei einer Landeszentralbank eingezahlt worden ist, werden von der Bd. ebenfalls ausgeführt und auf alter Kursbasis ab- gerechnet. 3. Alle diesen Voraussetzungen nicht entspre- chende Devisenzahlungen und Akkreditiv-Eröff- nungsaufträge wird die Bd, den Außenhandels- banken zusammen mit den der Bd überwiesenen DM-Beträgen zurückgeben, damit sie nach Wieder- aufnahme des Devisenverkehrs zu den von der Bd, ebenfalls bekanntgegebenen Bedingungen neu eingereicht werden können. Ein Sprecher der BdL teilte unserem Korre- spondenten zu dieser Anweisung ergänzend mit, in der Praxis würden sich noch sehr viele Zweifelsfragen, die alle erst in den nächsten Tagen von den zuständigen Stellen geklärt werden müßten, ergeben. Zahlungsverkehr erleichtert Zunächst mit Finnland Das von der Bd vorgesehene Verfahren für die Einschaltung von Außenhandelsbanken in den Zahlungsverkehr nach dem Ausland wird mit sofortiger Wirkung auf Finnland ausge- Werinupierbörsen Das hervorstechendste Merkmal der Wochenschlußbörsen war die Tatsache, daß dle Kund- schaft weiterhin kleine Anlage- und Meinungskäufe tätigte und so für einen weiteren leichten Auf- trieb am Aktienmarkt sorgte. Die Umsatztätigkeit blieb dabei beachtenswert lebhaft. wird in Börsenkreisen als gesund angesehen. Am Rentenmarkt hatten Ost-Westpfandbriefe lebhaftes Geschäft bei in Erwartung der Listen über die anerkannten ehemaligen Ost- als West- Weise Befestigung der Kurse Gewinne lagen bei ½ bis 1%. ansteigenden Kursen Die schritt- Die durchschnittlichen 3— sich nämlich etwas ereignet: An den institute.. Hünbant W Se reidebörsen t 1 1 1 rankfur ambur chen uttgar rat eine Reaktion auf die Aktien: 19. 0. 23. 0. 10. 9. 23.0. 109. 0 28. 0. 19. 9. 23.9. H. Brökelschen Adler werke Kleyer 261, 251½— 251½ 201% 25 ½ 2 75 Neckarhausen b. Ladenburg„ 10%& 10 10¼ 10½ 11½ b 10%¼ 10 10½ Hinter den Gärten 5 Bayer. Motor.-Werke, 15 5 16 150 15½ K b 15½ 14 15 Neckarhausen, den 22. 9. 1949 Ful. Berger 20 B 3 20 2¹ 19 21 19 19½ Sn die Buder iss 31 b 31½ 3½ Xx 30½.— Dedaktion„Morgen“ Conti Gummi 3½%m r 3% 57 57½ 5⁴ 57555 85 75 Mannheim Daimler J 22½ X 24 23 24 23 K b 2294 22 23 Industrie- und Handelblatt Nr. 194 vom 21. 9. 194. Demag 32 92350 32 34 32½ä b 339 7 855 Der Aufsatz In der Sackgasse sterben“ findet Deutsche Erdöl! 10 R 19% 19¾ 20 20 19½ b—— nicht meine Zustimmung. Degu sss 31* 35.—— 31 K 34½ 7 25 Unsere Einfuhr ist größer als die Ausfuhr, Deutsche Linoleum 66 XK 68 66 66 65 67 65 ½ 70 nämlich 1,93 Mrd. Dollarwert gegen 1,36 Mrd. Eßlinger Maschinen 42 44—— 40 42 42 48 b Defizit während der Zeit von 10 Monaten. Wir Feinmechanik Jetter 3⁴ 545———— 3 37 müssen also Wert darauf legen, die D-Mark im Feldmühle 88 43 127½ 43 43 40——— Ausland tunlichst kaufkräftig zu erhalten. Um Felten& Guilleaume 44 KR 44/4 45 45 43% 45 b 885— so mehr bekommen wir für unser Geld. Das kommt Th. Goldschmidt 34 37 5 35 ½ b 34 K* 35—— auch unserer Produktion zugute. Sie kann billi- Harpener Bergbau 24½ 27 2⁵ 25 26—— ger herstellen; Produktion und Handel besitzen Heidelberger Zemen 55¼ X 577 5 925 57 555/ 54½* 60 außerdem die Möglichkeit, ihre Verdienstspanne Hoesch A.-G.. 15¹½ R 16/ b 15 16 16/ 10% 1 16 herabzumindern, so daß die deutsche Ware im Junghans f 27½ 27½ 5 20— 27 27— Ausland konkurrenzfänig bleibt. Aus diesem Klöcknerwerke 15 K* 16¾ 16½¼ XR 16 16.* 16 14 16% Grunde bin ich gegen eine Abwertung. Lanz Hch. 1 25* 2055 25 25 24½ↄ b 25155 2⁵ 28 Außerdem handelt es sich bei diesem schwie- Löwenbräu München 437 K 45 4⁵ 45 45* 457—— rigen Problem um eine Vertrauenssache. Das Mainkraftwerke f 55 a 3 5 8 85. 15 Vertrauen der Masse in unserer D-Mark- Währung Mannesmenn Rähren 16* 15% 10½½* 17 16 16½ 16 16½½ ist lelclt zu erschüttern. Der einzelne muß aber Rhein Braunkohle 47 K 50 45 47 4 40—— unbedingt die Gewißheit haben, daß sein geringes Rhein El. A-. 52* 60 8 75— 38—— Einkommen nicht weiter verwässert wird, daß die Rheinmetall. 8 7 ½ 67 7 7 7½½ 6 7 Preise nicht herauf-, sondern heruntergehen, daß Rheinstaalll 15½; 17 17 16 ½ 16 15 17 seine sauer verdienten Spargroschen nicht wieder Rhein.-Westf. El. 301 ½ XK 40 ½ 40 K 41½ b 40½ 39%—— schleifen gehen, Das Vertrauen des Volkes zu Rütgers 5 15½ 17 14½ 16 15½ b 16— 5 erhalten und zu befestigen, ist oberstes Gebot. Salzdetfurtn 2 28 30 29 ½ 31 20 30½ 27 30 Das Vertrauen darf unter keinen Umständen Ex- Seilindustrie Wolf 36 40 ½%½———— 1 1— Perimenten unterworfen sein. Das muß sich jede Siemens& Halske 18¼ XR 190 19* 19594 19 b 19 ½ 17 19 Regierung bei ihren Mapnahmen vor Augen hal- do. Vorz. 16% 177 17* 17½ 17 K 170 16 16¼ ten und danach handeln. 5 Südd. Zucker 12 77 74 76 76 74½ 73 78 H. Brökelschen Verein. Stahlwerke 14½* 15/8 14 ½ 16 14% 16 b. 13 15 Zellstoff Waldhof 21% R 24 22 23 23/ KX 23% 2¹ 23 5 5 A.-G. t Verkehrsw.] 23½& 24½ 23 23 3 24 5 5 Pfundabwertung ein. Die Preise sind gesunken. Pfalz. Hyp. Ft 754 7206 750U¹ 7201 750 757 779 75% So korrigiert die Wirtschaft den künstlichen Rhein, Hyp. Ff. 75%* 7505 7506 750 750% 757 8 8 Eingriff, der durch die Pfundabwertung einge- Wttbg. Hyp. Ff. 2———— 8 8 treten ist. Ein Vorgang, der fortschreitend sein Erläuterungen: à= bezahlt, b Brlef, T Taxe(alle übrigen Kurse: Geldkurse] men aber man käme dann zu einer ge- sunden Verkehrsteilung, deren Vorteile alle Nachteile bei weitem überwiegen würden. L. M. dehnt. Dort sind bei der Kansallis-Osake- Pankki, Helsinki, und der A. B. Nordiska- Foerenings-Pankki, Helsinki, auf Dollar lau- tende Unterkonten zu dem von der Bd bei der Finland-Banc Helsinki geführten Export- Import Of set accounts errichtet worden. Im Rahmen des Zahlungsabkommens können Zah- lungen zur Deckung von Wareneinfuhren und sohstigen Verbindlichkeften aus Westdeutsch- land, eingeschlossen die Westsektoren Berlins, nach Finnland geleistet werden. Mit sofortiger Wirkung können von den akkreditierten Außenhandelsbanken auch bei anderen Han- delsbanken in Finnland, bei denen die Bd. Konten unterhält, unmittelbar Akkreditive er- öffnet werden. Ve Exportwechsel steuerfrei im Ausland gezogen 8 in d 5 wenn sie Ueber die Frage der Steuerfreiheit der auf das Ausland gezogenen Wechsel liegen nun- mehr einheitliche Bestimmungen von Seiten der Länderfinanzminister der drei Westzonen vor. Die Aushändigung eines von Inland auf das Ausland gezogenen Wechsels, wenn er nur im Ausland und auf Sicht innerhalb zehn Tagen nach dem Ausstellungstag zahlbar ist und vom Aussteller unmittelbar ins Ausland versendet wird, ist von der Besteuerung ausge- nommen. Diese Vorschrift wird nach den nun- mehr ergangenen Erlassen auch auf jene Fälle ausgedehnt, in denen dem deutschen Exporteur die unmittelbare Versendung des Wechsels ins Ausland nach den Vorschriften des Gesetzes Nr. 53 oder den Anweisungen der Militär- regierung für Export und Import unmöglich ist und der den Wechsel an die Stelle verkauft oder zum Einzug überbringt, an die er nach diesen Bestimmungen übergeben. muß. Der Bdl.-Aus weis Verminderter Geldumlauf erhöht Kredite Der Zahlungsmittelumlauf ermäßigte sich nach dem Ausweis vom 15. September um 102 Millionen DM auf 7,18 Milliarden DM., womit er aber immer noch um 231 Mill. DM über dem Skand des Vormonats steht. Die Guthaben der Landeszentralbanken erhöhten sich um 95 auf 382 Millionen DM, gleichzeitig zeigen die von ihnen beanspruchten Kredite eine Zunahme um 110 Millionen auf 2,397 Millionen DM. Im einzelnen stiegen die Wechselkredite um 152 Millionen auf 1,514 Millionen, während die Lombard-Kredite um 42 Millionen auf 883 Mil- lionen zurückgingen. An öffentlichen Mitteln wurden weitere 54 Millionen in Ausgleichsfor- derungen angelegt. Die Einlagen öffentlicher Stellen waren bei einer Abnahme um 4 Mil- lionen nur wenig verändert. Die im Zusam- menhang mit dem Auslandsgeschäft geführten Konten zeigen im Saldo einen Einzahlungs- überschuß von 100 Millionen DM. el DM- Schock abgeklungen Schweizer Kurs erholt sich Die beträchtlichen Kursverluste, die die freien DM-Notierungen im Anschluß an die Pf undabwertung an den Schweizer Börsen ver- zeichneten haben sich nicht fortgesetzt. Die DM erholte sich im Laufe des Donnerstag und zeigte bei Börsenschlugß wieder festere Ten- denz. 100 DM wurden in Basel mit einem Mittelkurs von 64 Schweizer Franken gehan- delt.(Nach Südena.) Die Kehrseite der Medaille Die Pfundabwertung hat die Unkosten der Anglo-Iranian Oil Co. um rund zehn Mill. Pfund Sterling jährlich gesteigert. wie Oel- kfachleute erklären. Da Persien seine Währung nicht abwertet sind die Lohnzahlungen der Gesellschaft in Persien um 4,5 Mill. und die Zinszahlungen an die persische Regierung urm 5,5 Mill. Pfund Sterling gestiegen. Der Dlamanten-Handel in London ist der Ansicht, daß in wenigen Tagen die Sterling- Preise für Rohdlamanten erhöht werden. Schweine laufen davon Wirtschaft überrollt Zwang Wirtschaft ö „Wenn die Schweine einmal davon gel, ten sind, so ist es schwer, sie wieder ein fangen“, sagte Finanzminister Dr. Kah mann einmal im Landtag, als man über lei Dinge sprach. Und die Praxis bestätigt d Denn nunmehr hat sich auch Stuttgarf Beispiel anderer Plätze folgend, entschios den Schweinefleischmarkt freizugeben.) Preise belaufen sich auf 2.—. DM je pig gegenüber 1,80 DM der behördlichen Preise fung und 1,40 PDM. die bisher stillschwelg auf dem Stuttgarter Schlachtviehmarkt gen wurden. Nachdem in allen umliegenden Ländern Schweinefleischpreise pro Pfund Lebendgewict 2,20 und 2,50 DR anstieg, hat sich auctt das/ schafts- und Landwirtschafts ministerium Württemberg-Baden entschlossen, einer Entwicklung des Schweinefleischpreises ken Widerstand mehr entgegenzusetzen. Diese] wägungen wurden vor allem dadurch bedingt, 0 in der Woche vom 5. bis 11. September in ies 2021, in Württemberg-Baden dagegen nur Schweine aufgetrieben wurden. Vom Wirtscha ministerium wird dazu festgestellt, daß die; Wirtschaftung von Schweinefleisch nunmehr e gültig zusammengebrochen sei. Die Preisbend Wurde angewiesen, zwar keine Preise in die überhöhten Form zu genehmigen, aber auch fd irgendwie einzugreifen, das heißt daß die Bel den, machtlos den Dingen gegenüberstehe außer der Beobachtung der Preisentwicklung; nicht in die Preisgestaltung einmischen werd So werden auch keine Strafen erhoben, wie bei Preisüberschreitungen in Rind-, Kalb- Schaffleisch zum Beispiel nach wie vor der ist. Da die Wurstpreise entsprechend Schweinefleischpreisgestaltung ebenfalls in Höhe gehen werden, will und wird man d kommen, den Fleischern die Auflage zu ertelz bestimmte Wurstsorten ohne oder je nach g Kalkulationsbasis mit geringerem Schweinefles zusatz in ausreichendem Umfange herzusteh und nach den festgesetzten Preisen zu verkaut Man ist sich dabei im klaren, daß die Schye den sozial minderbemittelten Volksschichten“ sächlich entlaufen sind, argumentiert aber 80 die Schweine doch über den schwarzen Markt. kauft würden oder in andere Länder wander und diese Bevölkerungskreise auch Schweinefleisch bekämen. Wie sich die Du weiter entwickeln werden, ist zunächst noch abzusehen. Noch vor einem Monat hat die in Frankfurt die Länder für die Einhaltung Schweinefleischpreise verantwortlich gema nachdem sich herausgestellt hatte, daß die Fra furter Verwaltung gerade der Preisentwicklung Bayern, die in ihrer Tendenz nach oben unsel Land immer voraus war, machtlos gegenüberste In einer Stellungnahme zu der Preisentiſd lung auf dem Schweinefleischmarkt Weist VELF auf die nachteiligen Folgen in der x4 toffelpreisgestaltung hin, und tatsächlich ha die Kartoffelpreise leicht angezogen. Das Lan Wirtschaftsministerium Württemberg-Baden fü hierzu aus, daß die Preise steigen werden, aber in bezug auf die Versorgung mit Speisel toffeln keine Sorge zu bestehen brauche. Aue sehen von der inneren Erzeugung seien aussi tige Importe vorgesehen.. Zusammenfassend kann festgestellt Werd daß es nunmehr kaum wieder möglich sein i das Rad in der Preisgestaltung für Schwel fleisch zurückzudrehen. Es besteht lediglich“ Möglichkeit, daß vorgesehene Gefrierfleische fuhren preisdrückend wirken. DKW-Lieferwagen besuchte Mannheim Mannheims Autofachleute erlebten 23. September eine kleine Sensation, als ihne der neue DR W-Schnellieferwagen vorgestel wurde. Ein Zweitakter mit ventillosem Ze zylinder hervorragende Ausnützung des Nut raumes und der Tragfähigkeit gestatten wurde vorgeführt. Der Wagen hat Fronfeg trieb, er wird also gezogen anstatt geschoben Das ganze Triebwerk ist in einem Block sammengefaßt; Motor und Kupplung, Getrieb und Differential bilden mit der Dynastar lage ein geschlossenes Ganzes. Der Nutzrau- ist auf beide Achsen gelagert, 80 daß d Transport auf allen vier Rädern gleichmäb verteilt rollt. Bei einem Laderaum 4.3 cbm für eine Nutzlast von 750 Kg belt das Eigengewicht 850 kg; Hubraum 690 cel Leistung 20 PS, Gesamtlänge des Fahrzeut 3.870 m, Breite 1550 bis 1600 mm, Höhe 1895 mn Der bescheidene Anfang der deutschen Frachtenflotte Nach einer Mitteiluns der Schiffahrtsat lung des ehemaligen Zweimächtenont amtes sind von der militärischen Sicherhes“ abteilung 48 schiffsbauliche Neubauten gens migt worden. Darunter befinden Sich 1 Frachtdampfer von 15 000 BRT, 3 Fischdamb 0 von 400 BRT. 34 Motorküstenschiffe Von rund 250 BRT, ferner ein heinfrachtschitt 1200 BRT und zwei Spülschuten. Bei den. Fischdampfern handelt es sich um im 1 bereits weit fortgeschrittene Fahrzeuge. den Genehmigung schon vor längerer Zeit bes tragt war. Ein Teil dieser Bauten mußte 11 zwischen stillgelegt werden, weil die Bale nehmigung bisher nicht vorlag. Damit sind gesamt seit Genehmigung schiffsbaulicher“ bauten durch die Sicherheitsabteilung ole Placets erfolgt: 31 Frachtschiffe von ſe BRT. 88 Küsten-Motorschiffe mit je rund 1 BRJ. 3 pischdampfer von je 400 BRT. 2 derherstellungen gehobener Frachtschiffe Schuten und 26 verschiedene Fahrzeuge. 1 insgesamt 171 Fahrzeuge genehmigt wol sind. 1 80 ertreullch diese Genehmigungen, Sind d im allgemeinen bis auf die Fischdampfergen migungen kurzfristig erteilt wurden. 80 fi, doch zu wünschen, daß durch baldige zur setzung des Artikels 11 des Washingtoner 0 kommens auch die Voraussetzung zum. von Fahrzeugen größerer Abmessungen Leistungen geschaffen werde. Geldklemme wirkt sich aus Zunahme der, Stotterer“ 5 Wie aus einer Untersuchung des ins für Handelsforschung an der Universität 5 hervorgeht, wirkt sich die Geldknapphelt Einzelhandel zum Teil verheerend aus, 110 leuchtungs- und Elektrogeräte werden fast Hälfte auf Kredit gekauft. Eisenwaren Hausrat sowie Büromaschinen sogar mehr? die Hälfte und Möbel 2 1 90 Prozent. Unter diesen Umständen kann es 5 wunder nehmen, daß die Außenstände 18 eh Einzelhandel erheblich sind und mehr we Fünftel des Umsatzkapftals auf diese 1 blockiert Wird. Bei der schwierigen Kren, hat das weitgehende Folgen für die e positionen und für die Abwicklung det dg pflichtungen gegenüber den Vorlieferanten, 1185 l f Milliare 27 5 sich dabei um Summen in W... — eir ändern gewicht h das erium iner fte ises keln Diese! bedingt, r in fes n nur Wirtschat laß die; nmehr e Dreisbehdh e in de rauch nt die Bel überstehen icklung 1en werd en, Wie Kalb- or der chend Ils in man d Zu erte e nach veinefleit herzustel 1 verkautg 1e Schwe Bichten aber 8. Markt r wandern auch. die Dig t noch ni iat die haltung( gema die Frau twicklung den unsen e nüberstt reisentwit Weist e n der R alich habe Das Lat Zaden fit werden, t Speisel iche. Abe ien ausw Ut werd n sein f. Schwein lediglich! erfleische 1 im ebten V Als ihne Vorgestel osem Z we des Nut gestatten Nr. 197/ Samstag, 24. September 1949 rr eee 8 MORGEN 288 65 r 2. 5 8. e n 2 4 —— Voller Meisterschulfts-Spielbetrleb in ullen Zonen Nach der Unterbrechung durch die Pokal- spiele hat die Oberliga am Sonntag wieder ein volles Programm. Es spielen: SV Waldhof— 1860 München Bayern München— VfR Mannheim VIB Mühlburg— 1. FC Nürnberg Stuttgarter Kickers— Spvgg Fürth FSV Frankfurt— VfB Stuttgart Fo Schweinfurt— BC Augsburg Schwaben Augsburg— Eintracht Frankfurt Jahn Regensburg— Kickers Offenbach Der SV ̃ Waldhof empfängt 18 60 München, gegen den im vergangenen Jahr em 2:1-Sieg erzielt wurde und ein Spiel unentschieden 1:1 endete. Die Münchener sind wieder im Kommen. sie verfügen über einen schnellen Sturm, der auch mancher Hinter- mannschaft allerhand zu schaffen machen kamm. Der wiedergenese Vetter im Tor von Waldhof bedeutet auf alle Fälle eine Verstär- kung der Hintermarmschaft. in der besonders Siegel wieder eine gute Form erreicht hat. Zusammen mit der guten Läuferreihe wird die Hintermarnschaft von Waldhof dem Münchener Sturm das Toreschießen schwer machen. Bei richtigem Einsatz des Waldhof Sturms sollte ein Sieg für den SV Waldhof herausspringen. Der deutsche Meister. VfR Mannheim trägt sein zweites Auswärtsspiel gegen Bay- ern München aus. Die Bayern kamen bis jetat noch nicht recht in Schwung. Hinzu kommt noch, dag Streitle verletzt ist und micht mitspielen kanm. Auch sonst weist die Mannschaft noch einige schwache Punkte auf. ber VfR hat die O: T-Niederlage vom letzter Jahr noch wettzumachen. Wenn der VfR ge- Winnen will. muß er eine bessere Leistung als gegen Jeihn Regensburg zeigen. Wir glau- ben trotzdem kaum, daß die Bayern aus- gerechnet gegen den Meister zu ihren ersten Punkten kommen. Naab will Torjäger Vetter stoppen In der Oberliga Nord haben diesmal die Favoriten zumeist den Vorteil des eigenen Flatzes. Wenn diese also Punkte einbüßen, 80 Würde dies schon sensationell wirken. Trotz- dem sollten die Hamburger Großvereine ihre er nicht allzu leicht nehmen. Osnabrück torhungrige Stürmer werden mit den Braun- schweigern Pendorf-Naab- Wilhelmy zähe Ab- wWwehrkräfte gegen sich haben. Ob Naab den Wilden Vetter“ stoppen kann? Es spielen: Osnabrück— Braunschweig, Werder Bremen gegen Eimsbüttel, St. Pauli— Bremerhaven 93, Hamburger SY— Göttingen, Holstein Kiel ge- gen Harburg, VIB Lübeck— Concordia Ham- burg, Arminia Hannover— Bremer SV, Ol- denburg— Hannover 96. Das Betzenberger Schützenfest in der Zonenliga Südwest läßt die un- terschiedliche Spielstärke erwarten, daß es tellweise hohe Ergebnisse gibt. So dürften vor allem Kaiserslauterns Scharfschützen am Bet- zenberg mit Andernach ein zünftiges Schüt- zenfest inszenieren: Es spielen: Gruppe Nor d: Wormatia Worms— VfR Kaiserslautern, FSV Kürenz— VfR Kirn, Tus Neuendorf— Ein- tracht Trier, ASV Landau— VfL Neustadt, FK Pirmasens— FV Engers, Phönix Ludwigs- hafen Oppau. Gruppe Süd: Hechingen gegen Reutlingen, Schwenningen— Villingen, Fortuna Freiburg— Friedrichshafen. Singen gegen VfL. Freiburg, Konstanz— Kuppenheim, Rastatt Offenburg, Trossingen Lahr, Tübingen— Ebingen. Rote Laterne ist kein gutes Licht Der letzte Platz in der Tabelle der Ober- liga West ist für den Ruf des Meisters Bo- russia Dortmund nicht gut. Wenn nicht alles trügt, wird der Neuling Duisburger Sy den Zorn der erbitterten Götter zu spüren bekom- men. Und die Emscher Husaren haben sich einen neuen Streich vorgenommen, der dies- mal gegen den Vorjahres-Zweiten Rotweiß Es- sen geführt werden soll. Die Erkenschwicker Könnten durch einen Heimspielsieg über den derzeitigen Tabellenführer Dellbrück sich selbst auf den Thron setzen. Es spielen: Er- kenschwick— Dellbrück, Duisburger SV ge- gen Borussia. Essen— Horst/ Emscher, Aachen Segen Duisburg 08, Schalke 04— Münster, Hamborn 07— Würselen, 1. Fe Köln— Ober- hausen, Vohwinkel— Bielefeld. Lampertheim gewinnt das Schüler- turnier des MFC Phönix Etwa 1000 Zuschauer sahen das Schlußspiel des Schülerturniers auf dem Phönixplatz; lo- bend erwähnt sei, daß sich auch die Ober- ligaspieler fast vollständig eingefunden hat- ten, wie auch die Prominenz sehr zahlreich gi vertreten war. In einem mitreißenden, tem- pogeladenen Kampf errang die beste Vertre- tung der teilnehmenden Vereine den letzten Gang, der mit 2:1 äußerst knapp ausfiel. Der unterlegene VfR Mannheim wuchs in diesem Spiel über sich selbst hinaus und wehrte sich seiner Haut mit allen erlaubten Mitteln. Die groß aufgezogene Siegerehrung nach Spielschluß war ein würdiger Abschluß des großen Turniers, das bei allem Einsatz durch- wegs fair verlief und keine Spielerherausstel- lung vorkam. Somit reihte sich diese Veran- staltung würdig an die früheren Schüler- und Jugendturniere an, womit wieder die beson- dere Breitenarbeit des MFC Phönix unter- strichen wurde. Berscha. Siegfried, Waldhof, bestand die Schluß probe Einer längst fälligen Einladung der Mann- heimer Kegler folgend, weilten die Männer der Kegelgesellschaft„Fortuna“ Hamburg an- läglich ihrer Fahrt zu den deutschen J-Bahn- meisterschaften in Stuttgart auch in Mann- heim. wo ihnen ein herzliches Willkommen bereitet wurde. In diesem Zusammenhang gab es auch eine große Schlußprobe. Gegner waren der Erste Mannheimer Bowling- Club sowie die KG, Siegfried“ Mannheim-Waldhof. Obwohl die Hamburger mangels geeigneter Trainings möglichkeit im Nachteil waren, lie- ferten sie den Mannheimern einen interessan- ten Kampf, wobei„Siegfried“ dank der guten Ergebnisse von Machauer(750). Mildenberger (406) und Guttenberger(652) klar in Führung „Siegfried“- Waldhof: Buckardt 605, Roth- ermel 674. Diefenbach 675, Machauer 750. Mil- denberger 706, Guttenberger 652, insgesamt: 4062 Punkte. 1. Mannheimer Bowling- Club: Winkler 634, Edelmann 704, Ball 625. Reis 622. Heckel, K. 629. Herbel 588. insgesamt: 3802 Punkte. Fortuna Hamburg: Russek 560. Haarmeyer 583, Dietes 602, Ostendorf 564, Bauer 354, Rie- del 638. insgesamt: 3501 Punkte. Huns Stuck fuhr Rekord im Maloju-Bergrennen Hans Stuck fuhr im Maloja-Bergrennen einen neuen Streckenrekord auf AFM, also dem von Alex von Falkenhausen (München) umfrisierten BMW. Wagen. Stuck fährt zur Zeit unter österreichischer Flagge, weil deutschen Fahrern internationale Renn- beteiligung noch nicht gestattet war. Die Neue Züricher Zeitung berichtet über seinen Maloja Sieg:„Das Interesse konzentrierte sich auf die Frage, ob es dem Oesterreicher Stuck und dem Schweizer Fischer gelingen würde, die 8-Minuten-Grenze zu unterbieten. Obschon Fischer am Steuer seines Simeca-Wagens mit zwei wirklich begeisternden Fahrten auf war- tete, verfehlte er die 8-Minuten-Grenze ganz knapp. Die von ihm herausgefahrenen Zeiten erscheinen indessen erst im richtigen Licht, wenn man sich vor Augen hält, daß der seine anerkannten Qualitäten als Bergfahrer voll ausspielende Sieger Hans Stuck mit seinem AFM selbst zwischen den zur Drosselung des Tempos in Casaceia aufgestellten Schikanen mit einer Geschwindigkeit von guten 130 km durchraste. Auf diese Weise war es dem Oesterreicher freilich möglich, in beiden Läu- ten den von 1 auf seinem 1,5 Liter Ma- serati herausgefahrenen Streckenrekord um volle 30 Sekunden zu unterbieten.“ Stuck fuhr auf dem Münchener AFM- Wagen nicht nur neuen Klassenrekord. sondern absoluten Streckenrekord! 50-Jahr-Feier des AvD In Wiesbaden fand das 50jährige Jubiläum des AvD mit einem Festbankett seinen Ab- schluß. Professor Dr. Geiler als Präsident des neuen AvD konnte am Ehrenabend rund 500 Teilnehmer begrüßen, darunter leitende Män- ner der deutschen Kraftfahrzeugindustrie und Wirtschaft. Auch der Verkehrsminister der neuen Bundesregierung, Seebohm, war zur Stelle. Arpad von Knapitsch sprach als Vize- präsident des Oesterreichischen Automobil- Clubs, und der luxemburgische Generalkonsul für den AC von Luxemburg. Im Verlauf des Festabends wurden auch die Preise für die Ju- biläums- Sternfahrt nach Wiesbaden verteilt. Von 127 Teilnehmern erreichten 97 das Ziel. 57 von diesen hatten die vorgeschriebenen Be- dingungen hoher Durchschnitt) erfüllt und er- hielten die Erinnerungsplakette. Clubpreise erhielten der Ac von Braunschweig, der Mär- kische AC und der Bayerische AC. 5 Ferrari baut Rennwagentypen Obwohl die Firma Ferrari plötzlich im Rennsport auftauchte, muß festgestellt werden, daß sie von einem Manne geleitet wird, der im Rennsport„zu Hause“ ist. Als jahrelanger Lei- ter der„Scuderia Ferrari“, die seinerzeit die von Alfa Romeo gebauten Gramd-Prix- Wagen verwandte und als Leiter des Rennstalles dieser Mailänder Firma, hatte Ferrari die Möglich- keit, die besten Fahrer, Einfahrer, Rennfahrer und Monteure kennen zu lernen. Die Namen Colombo(Konstrukteure des„Alfetta“, dessen erste Ausführung übrigens 1938 bei Ferrari gebaut wurde), Bazzi, ein famoser Prüfstand. fuchs, und die Rennfahrer Villoresi. Ascari und Bonetti beweisen, daß dieser Mann genau weiß. welches die Richtigen“ für sein Unter- nehmen sind. 2 Das Bauprogramm: Tourensportwagen zwei Liter, Rennsportwagen zwei Liter, Rennwagen F 2 zwei Liter, Rennwagen F 1 500 cem Kom- pressor, Rennwagen F 1 1500 cem zweistufiger Kompressor(im Bau).(dpa) Die Radweltmeisterschaften in Kopen hagen brachten dem veranstaltenden Däni- schen Radsport-Verband ein Defizit von rund 30 000 Kronen. Allein 200 000 Kronen wurden von ausländischen Journalisten für Telephon und Telegrammgebühren 1 Eich Der Sport um Wochenende Landesliga: VfR Pformeim Phönix Karlsruhe(24. 9.); 1. FCœ Pforzheim— Ami- citia Viernheim; FV Mosbach— ASV Dur- lach; Fe 08 Hockenheim— 186 Rohrbach: FV Germania Friedrichsfeld— VfL Neckarau; ASV Feudenheim— Germania Brötzingen. Bezirksklasse Staffel 2: FV Altlußheim— SV 98 Schwetzingen; VfB Wiesloch— 86 Hemsbach; Sd Sandhausen— Olympia Neu- lußheim; FV Oftersheim— SV Ilvesheim: FV 09 Weinheim— SpVgg Sandhofen: Phö- nix Mannheim— KSG Leimen; SG Kirch- heim— ASV Eppelheim. Kreisklasse A: FV Neckarhausen— FV Fortuna Heddesheim: VIB Kurpfalz— MFC 08 Mannheim: TSV 1846 Mannheim— FV 03 Ladenburg; FV Schriesbeim SpVgg 07 Mannheim: FV Brühl— SC 1910 Käfertal: FSG Seckenheim TSG Plankstadt; SV Wallstadt— FC 98 Seckenheim. B-Klasse Nord: SV Rhein-Neckar— For- tuna Edingen; FV Laudenbach— FV Lützel- sachsen: ASV Schönau— Polizei-SV Mann- heim; Tus Einheit Weinheim— Sc Hohen- sachsen: SV Unterflockenbach SC Blu- menau: FV Leutershausen— TSV Viernheim. B-Klasse Süd: VfL Hockenheim— SpVgg Ketsch; Sc Reilingen— TG 93 Friedrichsfeld: Eintracht Plankstadt— TSV Rheinau; TSV Neckarau SG Mannheim: Reichs bahri Mannheim— Sc Neckarstadt; Ms Mann- heim— SV Rohrhof. Pfälzische Landesliga(Pokalspiele): ASV Lambsheim— Tura Ludwigshafen: SpVgg Mundenheim— Blau-Weiß Worms; FV Speyer gegen VfR Frankenthal: VfR Alsheim— Ale- marmia Worms; Assy Schifferstadt— 8 Hochfeld; VfL Rheingönheim— S Jockgrim; ASV Oggersheim— Phönix Bellheim; S Friesenheim— Ostova Osthofen. Handball- verbandsklasse: TSV Rot— Sp- Ves Ketsch: SKG Birkenau— SV Waldhof: VII. Neckarau— 62 Weinheim; TSV Rint- heim— TSV Beiertheim: 98 Seckenheim— S8 St. Leon. Bezirksklasse Staffel 1: SG Marmheim— TV Hemsbach: TSV Viernheim— 99 Seckenheim: D. TV Großsachsen— HSV Hockenheim; Reichs- bahn Sd— TV Laudenbach. Staffel 2: Alle Termine noch nicht bekannt. TBd Heidel- berg— Germania Dossenheim; TV Bammen- tal— TSG Ziegelhausen. Kreisklasse A: TSV 1846 Mannheim— TB Reilingen: VfR Mannheim— Polizei-SpV: TV Edingen— Sc Käfertal; SV Ilvesheim— 88 Hohensachsen; 62 Weinheim— VfB Kurpfalz: 09 Weinheim— TV Brühl. Kreisklasse B: TV Oberflockenbach— Mimose Mannheim: 188 Ladenburg— TSV Neckarau! Germ. Mann- heim— TV Neckarhausen: Msd Mannheim ATB Heddesheim: TSV Rheinau— Spvgg Sandhofen: ASV Schönau— Einheit Wein- heim. Frauen A: TV Neulußheim— VfL Neckarau: Sd Mannheim— VfR Mannheim: FV Ladenburg— 46 Marnheim; SV Wald- hof— TV Altlußheim. Frauen B: Reichs- bahn Sd— SpVgg Sandhofen: TSV Neckarau gegen TV Friedrichsfeld: VfB Kurpfalz— A8 Feudenheim; TV Brühl ASV Schönau: 9 Weinheim— S Wallstadt. Städtespiel der Jugend: Mannheim— Hei- delberg(Planetariumsplatz 14.30 Uhr). Leichtathletik: Fünf- und Zehnkampfmei- sterschaften auf dem MsSG-Platz. Samstag. 16.30 und Sonntagvormittag 9 Uhr. Segelflug: Die Mimose bietet heute(19 Uhr) inn Amerika-Haus. Am oberen Luisenpark. ihren Freunden Gelegenheit, dei Tonfilme „Die Brücke“,„Zwischen Ost und West“ und „Die Welt von oben“, bei freiem Eintritt. zu sehen. Es sind zwar keine ausgesprochene Sportfilme, aber die fliegerische Qualität dürfte überwiegen. Box-Länderkampf Baden— Pfalz in Pir-⸗ masens(vormittags) und Landau(na. tags) am 25. September. Hockey: HC Heidelberg— Md Mannheim Frauen); TSG Bruchsal— TSG 78 Heidel- berg: HTV 46 Heidelberg— KTV 46 Karls ruhe; HC Heidelberg— MSG Mannheim; Phönix Karlsruhe— Germania Mannheim. Rundstreckenrennen: In Walllstadt ver- anstaltet der RRB Solidarität“ ein 50-Run- den-Rennen, an dem der deutsche Meister Hammer und die bekannten Fahrer aus Hei- delberg. Knielingen. Rüppur und Mannheim teilnehmen. Schwimmen: Heute(19 Uhr) findet n Herschelbad ein internes Abschwimmen des TSV von 1846 Mannbeim statt. Am Start sind alle Altersklassen. außerdem werden Staffel- wettkämpfe und Wasserballspiele ausgetragen. Rollschuhlaufen: FHeute(15 Uhr) beginnt auf dem früheren Flugplatz- Casino das Pflichtlaufen und am Sonntag von 11 bis 14 Uhr das Kürlaufen in der Friedrich-Karl- Straße am Wasserturm. Es sind Teilnehmer aus Pforzheim. Freiburg, Konstanz und Mann- heim am Start, die in drei Klassen laufen werden. Kunstturnen: Internationaler Turnwett⸗ kampf Kanton Aargau— Baden in Karlsruhe. Pferderennen: Dem Frankfurter Renntag geben Pferde aus München und Rheinland ein besonderes Gepräge. Im Mittelpunkt ste- hen das„Sornenblumen-Rennen“ über 2000 Meter. Hier dürften„Bijouterie“,„Mai- krone“,„Fita“ und„Hora das Rennen unter sich ausmachen. Schwerathletik: Die deutschen Einzelmei- sterschaften im Ringen der Fliegen- und Fedlergewichtsklasse kommen in Zella-Mehlis zur Austragung.— Freundschaftskampf im Ringen zwischen ASV Oppau und Spogg Ketsch(Sa.)— Werbe veranstaltung im Ge- wichtheben und Ringen in Edingen(So.) Kanu-Regatta: Am 25. September. 15 Uhr,. im Altrhein(Bootshaus Sandhofer Str. 58), interne Kanu- Regatta des VfoW. Eintrit frei. Für 3 Schach- Freund Hermann Ott, Mannheim(Urdruc) (Meinem verstorbenen Bruder Albert zum Gedenken.) m Y N 00 —— ⏑ „% Kontrollstellung: Weiß: Kd, Ddz, Tds, Spi, Sf, Bad, cd, da, d7, es, g4(11). Schwarz: Kd5(1). Matt in zwei Zügen! H. Ott gelang hier die große Lebensphileso- phie des unentrinnbaren Schicksales im Ge- denken an seinen so tragisch verunglückten Bruder) im Schachproblem festzuhalten. Wo- hin auch der schwarze König fliehen mag, er wird unerbittlich mattgesetzt. G. Heinrich it Fronten geschobel — Block 20 g., Getrieh ynastarteu Nutzrau 5 dab gleichmäbt aum 10 Eg betriß a 690 Cel Fahrzeug ae 1895 mf ang flotte ahrtsabte itekontrol sicherheit, ten genen sich de schdamplt e von! itschiff 1. ei den d a im be uge. Gele“ Zeit bea mußte lie Bause it sind. cher Ne. 2 folgen on je 0 rund 4 IT. 2 Wi schiffe. Auge. Woll * worde n Sind. 4 pfergenel 80 blelb e Inktal toner. Man unterschatze nicht die Bedeutung einer guten Cigarette Sie beeinflußt in einem unvorstellbaren Maſßze die Stimmung jedes einzelnen Rauchers und sogar eines ganzen Volkes. Deshalb ist es von so groſzer Wichtigkeit, welche Wirkung eine Tabakmischung nicht nur als Aroma- Erlebnis, sondern auch auf das Gemüt und die geistige Schaffensfreude ausübt. Laferme Mit ihren segensreichen Wirkungen: philosophische Behaglichkeit, Beruhigung der Temperamente, Befreiung der Verstandeskräfte und Bekömmlichkeit steht die klassische Orientcigarette weitaus an der Spitze aller verfeinerten Genußs- mittel. In ihr kommt die unbesiegliche Weltweisheit des Orients zu immer neuer Anschaulichkeit. ORIENTCIGARETTEN in Packungen zu 6 Stck. 0,75 zu 12 Stck. 1,50 Im dlieser Genuß vertiefung oillen verlohnt es sich, eine geschmackliche Eſmstellung ankustreben, sofern der bisherige Mangel an echten Orient. cigaretten die æahre Runct des Rauchens vergessen lieſs. Alle dauerertigen Freuden des Daseins verlangen Vertiefung. COMPAGNIE Lafer me gegr. 1862 sert flaſſiſene Orienttradiition Seite 6 MANNHEIM STADT UND LAND „Ich wollte Mecloy ermorden“ Ein 42jähriger Landarbeiter, Joachim Stöwesand, der, wie er behauptet, den ameri- kanischen Hohen Kommissar MecCloy er- morden wollte und Anstifter der Ludwigs- hafener Explosionskatastrophe gewesen sein Will, wird zur Zeit in der Heil- und Pflege- anstalt Wiesloch auf seinen Geisteszustand untersucht. Amerikanische Untersuchungs- beamte zweifeln an seiner Zurechnungs- kähigkeit. 5 Stöwesand war vor einigen Tagen in Buchen wegen Unterschlagungen verhaftet Worden und hatte bei einem Verhör an- gegeben, er sei Mitglied eines„russisch- deutschen Spionage-Ringes“, der in West- deutschland Sabotage treiben solle. 1946 Sei er„mit Sabotageaufgaben betreut“, aus Thüringen in die amerikanische Zone ge- kommen. „Wochenende der Jugend“ Wir erinnern nochmals an das vom Jugendrat in Verbindung mit Mannheimer Jugendverbänden und GVA am Samstag und Sonntag veranstaltete„Wochenende der Jugend“, das am Samstag von 19—21 Uhr auf dem Paradeplatz eine feierliche Abend- veranstaltung bringt, bei der unter anderem der Oberbürgermeister sprechen wird. Am Sonntag werden von 11—13 Uhr um den Friedrichsplatz Staffelläufe der Sport- vereine, Jugendverbände und Schulen durchgeführt sowie in der Friedrich-Karl- Straße ein Rollschuhlauf. Von 14—18 Uhr schließt sich dann im Tuisenpark ein Jugendtfest an, das Kinderbelustigungen, Zeltlager, Lagerzirkus, Kasperle- und Mär- chentheater, Volkstänze, Spiele und ein Hand- und Fußballspiel von Jugendmann- schaften aus Mannheim und Feidelberg, kerner Box- und Ringkämpfe bietet. Was sich bei der Abendakademie tut Die Mannheimer Abendakademie beginnt am 26. September ihre vielseitige Winter- arbeit, aus der wir einige Beispiele heraus- greifen: „Filmarbeitsgemeinschaft“(Leitung: Dr. Hartwig). Mitgliedskarten dazu sind für I,.— DM vierteljährlich im Sekretariat der Abendakademie zu erhalten. Mit diesen Kar- ten können alle Vorträge der Filmarbeits- gemeinschaft kostenlos besucht werden. Die Vorträge werden jeweils montags um 19 Uhr in der Wohlgelegenschule, Zimmer 15, ge- halten. Neben dem Leiter der Arbeitsge- meinschaft werden bedeutende Persönlich- keiten vom Film in Einzelvorträgen über die Filmarbeit berichten. Außerdem haben die Teilnehmer Anspruch auf wesentliche Ermäßigungen bei Kultur-, Dokumentar- und Spielfilmen in den Alster-Liehtspielen, didie von diesem Theater im Rahmen des von uns kürzlich erwähnten Filmzyklus aufge- führt werden. Englisch Anfänger“ beginnt am 29. Sep- tember um 18 Uhr in Zimmer 6 der Sickin- . Ser- chule. 8 8 Französisch Anfänger“ beginnt am 26. Sbfember um 13.30 Uhr in Zimmer 24 der Wohlgelegenschule. 5„Stahlbau“ beginnt am 29. September um 1s Uhr im Zeichensaal der Tullaschule. „Technisches Zeichnen“ beginnt am 286. September um 18 Uhr ebenfalls im Zeichen- saal der Tullaschule. Die Abendakademie bittet Nachzügler, sich mit Anmeldungen zu beeilen. Mannheimer Kegler wurde zweiter Adeutscher Meister Der gut eingespielte Mannheimer J- Bahn-Kegler Winkler konnte bei den deut- schen Meisterschaften in Stuttgart gegen schärfste Konkurrenz zweiter deutscher Meister werden. Er placierte sich mit nur dacht Holz Differenz hinter den früheren EBuropameister Kurzenberger(München), der 1429 Holz Warf. Der Karlsruher Kußmaul kam mit 1418 Holz auf den dritten Platz. Unter den 16 Bewerbern befand sich der deutsche Meister von 1942/3 Riedel Hamburg), der mit 1376 Holz bei ungünstigen Trainings- möglichkeiten den sechsten Platz belegte. Ob sie auch ankommen? Im Anschluß an die bereits veröffent- lichte Meldung, wonach über das Rote Kreuz 3 kg-Pakete direkt an deutsche Kriegsgefangene in der UdssR geschickt werden können, teilt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf mit, daß Selbstverständlich alle bereits in Genf an- genommenen Pakete sowie diejenigen Pa- Kkete, die von Deutschland noch nach Genf unterwegs sind, noch befördert werden. Das Internationale Komitee vom Roten reuz in Genf sieht sich außerstande, die vielen diesbezüglichen Anfragen zu beant- worten, ebensowenig können Pakete an neue Anschriften umgeleitet oder in die Heimat zurückgesandt werden. Allein im August hat das Komitee etwa 40 000 Pakete weitergeleitet. Wohin gehen wir? Samstag, 24. September: Nationaltheater, 18.30 Uhr:„Geschichte Gottfriedens von Berli- chingen mit der eisernen Hand; Ufa-Palast, 22.15 Uhr:„Monika“(Theater des Volkes); Mäd- chenberufsschule Hugo-Wolff-Str.), Lehrsaal 9, 19 Uhr: Vortrag von Dr. Krüger, Stuttgart: Rudolf Steiners Jugendzeit und sein Suchen nach Wahrheit und Wissenschaft“(Anthroposo- phische Bücherstube): Alster-Lichtspiele, 22.30 Uhr:„Kampf dem Krebs“. Sonntag, 25. September: Natonaltheater, 18 Uhr:„Tannhäuser“; Ufa-Palast, 14.30 Uhr: „Monika“(Theater des Volkes); Alster-Licht- Spiele, 10.30 Uhr:„Kampf dem Krebs“. Vier Jahre Gefängnis im größten Schwurzschluchtungsprozeß Der verbrecherische Hang, die Notlage auszunutzen sei erwiesen, sagte Dr. Silberstein All das, was durch die gerichtliche Ver- nehmung von 51 Zeugen und einem Sach- verständigen sowie durch die Heranziehung eines Berges von Akten in zwei Tagen dieses größten Schwarzschlachtungsprozesses Mannheims zur Sprache kam, sei nur ein Teil dessen, was der Angeklagte Johann Emil Schmitt unter dem Titel„Aus dem Leben eines Schwarzschlächters“ als Buch veröffentlichen und auch verfilmen lassen will, meinte Staatsanwalt Dr. Angelberger in seinem Plädoyer gestern mittag. Mit Sachlichkeit schilderte er nochmals den gesamten Komplex, beleuchtete die Persönlichkeit des 53 Jahre alten Ange- klagten, der übrigens auch schon wegen Diebstahl, Sittlichkeitsverbrechen und Ab- treibung vorbestraft ist, der schließlich, da er körperlich zur Ausübung seines erlern- ten Spenglerberufes nicht mehr geeignet war, 1942 zunächst eine kleine Landwirt- schaft gemietet und ein Fuhrunternehmen begonnen hatte. Bereits ein Jahr danach wurde er wegen der Schwarzschlachtung eines Schweines zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Nach Strafverbüßung war sein erster Weg in die Stammkneipe der Schwarzschlächter, wo man dann beschloß, schon in der nächsten Nacht eine Kuh illegal„in den Tierhimmel zu beför- dern In diesem Stile ging es weiter, Verhaf- tung und Verurteilung lösten sich ab. Der Grund war immer der gleiche: Schwarz- schlachtung. Doch anstatt endlich die Finger davon zu lassen und lediglich das Fuhr- unternehmen, das ihm einen beträchtlichen Gewinn einbrachte, zu betreiben, ver- schaffte er sich einen ihm nicht zustehen- den Block mit Schlußscheinen, die er dann den von ihm schwarz belieferten Metzgern und Bauern zustellte. Die Unterschriften der Scheine waren dann jeweils mit dem Namen eines Viehaufkäufers gefälscht. Für eine„ordnungsgemäße“ Viehtransaktion waren aber auch noch Transportbegleit- scheine nötig, denn immer wieder kam es vor, daß Viehtransporte unterwegs ange- halten und beschlagnahmt wurden. Von einem zufällig in seinen Besitz gekomme- nen Transportbegleitschein lies Schmittt in Ausnützung der Notlage eines bei ihm beschäftigten heimatlosen Buchdruckers Kopien herstellen. Das Siegel war ebenfalls mitkopiert worden. Im Neckarauer „Wörthl“, dem Schlachthaus eines wegen des gleichen Deliktes zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilten Metzgermeisters, verging kaum ein Tag ohne Schwarzschlach- tung, wenn auch nur teilweise von Schmitt selbst durchgeführt, so doch durch ihn er- möglicht. Da platzte dann im vergangenen Jahr das äuhberst einträgliche Unternehmen, als eine Kommission vom Landes wirtschaftsamt Karlsruhe den Betrieb des Angeklagten einer Prüfung unterzog. Doch noch gab sich Schmitt nicht verloren, ließ einen„Vieh- händler H.“ entstehen und meinte zu den vernehmenden Kriminalbeamten:„Den müßt Ihr kriegen, der hat es ziemlich toll getrieben, mindestens 500 Fälle von Schwarz- schlachtungen!“ Nur unter aufopferungsvol- ler Arbeit der Kripo— der das Gericht Während der Verhandlung noch besonderen Dank zollte— war es schließlich möglich, festzustellen, daß Schmitt selbst der myste- riöse Viehhändler war; doch gelang es nun, etwa 70 Fälle restlos zu beweisen. Vier- einhalb Jahre Zuchthaus und FEhrverlust war der Antrag des Staatsanwalts. Als Landgerichtspräsident Dr. Silber- stein dann gestern nachmittag die formelle Frage an den Angeklagten richtete, ob er das Urteil— vier Jahre Gefängnis unter Anrechnung von 22 Monaten der letzten Strafe einschließlich eines Teils der Unter- suchungshaft, 2000 DM Geldstrafe, Einzie- hung des geschätzten Mehrerlöses von 6000 DM und aller in diesem Zusammenhang beschlagnahmten Viehbestände sowie ein Berufsverbot als Metzger und Viehhändler für drei Jahre— annehmen wolle, stimmte er mit den Worten„Ich sehe ein, daß ich schwer gesündigt habe“ zu. Nur das end- liche Geständnis Schmitts und seine danach zu schließende Einsicht hätte dem Gericht die Möglichkeit gegeben, von der bean- tragten Zuchthausstrafe abzusehen, hieß es in der Urteilsbegründung. Es sei richtig, daß alle Wirtschaftsge- setze nur zeitbedingt seien, aber einer, der sich in den Jahren der Not ein schweres Leiden zugezogen habe, sage heute nicht, „das macht nichts, heute kann ich ja ge- nug zu essen haben“. Der verbrecherische Hang, die Notlage seiner Mitmenschen aus- zunützen, sei eklatant zu Tage getreten. Im übrigen sei der Verdacht, daß es sich um weit mehr Fälle als bewiesen handelte, mehr als dringend. k Mannheimer Konditoren könne sich sehen lassen Nach den jetzt vorliegenden Gesamtresul- taten der Konditorenschau auf der SUHOGA haben sich neben der bereits erwähnten Sediegen und flott- wenn auch nicht billig Mannheimer Firmen eröffnen den Reigen der Herbst-Modeschau An der Schönheit der Frauen wird immer wieder Geld verdient. Das ist eine altbekannte Tatsache. Sie bestätigte sich erneut bei der vom Modehaus Fischer-Rie- gel veranstalteten Modenschau und bei der Leistungsschau des Warenhauses Köster. Die Frauen zeigten sich auffällig interes- siert, sowohl am Mittwoch und Donner- stagnachmittag in den etwas intimer ge- haltenen Räumen von Fischer-Riegel wie abends in der von der Firma Köster für diesen Zweck geschmackvoll gestalteten Wandelhalle im Rosengarten. Da sich die gezeigten Modelle bei beiden Häusern in der Zahl, der Silhouette und im Schnitt kaum unterschieden, ist eine ge- meinsame Betrachtung gerechtfertigt, wenn gleich die gelöste Stimmung im Rosengar- ten mehr einem Abend fröhlicher Unterhal- tung gleichkam. Das lag aber bestimmt arn hier verausgabten Wein, der keine Ermü- dung beim Studium der gezeigten Morgen- röcke, Mäntel, Kleider und Abendtdòiletten aufkommen lieg. Man merkt es: An Stoffen fehlt es nicht, dank des Imports— heißt es!— Mäntel aus mattem Tuch, einfarbig oder in leb- haften Farben, aus Wolle, Flausch, Kamel- haar und Plüsch. Kleider in Wollmoiré, schwerer Seide oder leichtem Jersey. Bei aller Grazie im Schnitt und unter Anleh- nung an die modische Vorschrift flelen die Modelle beider Häuser dureh die Wahrung der vornehmen Linie auf. Keine Ueber- treibung in der Betonung der Schultern und Hüften, eher körpermodeilierende For- men. An den Kleidern nahm sich die spar- same Verwendung von Verzierungen Blenden, Biesen, Brokatstickerei, Knöpfe wohlgefällig aus und steigerte dadurch die elegante Wirkung. Leider wurde sie etwas beeinträchtigt, wenn Walter Pott— er be- sorgte mit Humor und Witz die Ansage Höchstpreise nannte. Wer kann sich schon einen Mantel von zweihundert Mark und mehr erlauben? Die Normalverbraucherin kaum. Allerdings bleibt ihr der Ausweg, selbst zu schneidern. Und Anregungen be- kam sie bei beiden Veranstaltungen in rei- cher Fülle. Die Kapelle Philipp Korb übernahm in beiden Häusern die musikalische Umrah- mung. Für die übrigens sehr reizvollen Frisuren zeichnete beim Kaufhaus Köster der Friseur-Salon Amann verantwortlich. Die Radio-Anlage und die Blumendeko- ration stellte Radio: Hoffmann und das Blu- menhaus Assenheimer. Koffer-Weber lie- terte für die Schau bei Fischer-Riegel sehr geschmackvolle Ledertaschen. Das Kauf- haus Köster zeigte auch einige Herrenan- züge und Mäntel. Es stimmt— der Mann ist billiger. Die wesentlich niedrigeren Preise forderten jedenfalls diese Feststel- lung heraus). 5 Der Beifall der Frauen ließ vermuten, daß die von beiden Häusern eingeschlagene modische Linie ihrem Geschmack entgegen- kam. a l Hm. pen Glasmalern fehlt Besuch in Mannheims einziger Glasmalereiwerkstatt Während die Unterbringung der zahl- reichen Jugendlichen in den wenigen Lehr- stellen in vielen Städten Sorge bereitet, gibt es doch auch Berufe, denen es umgekehrt an Nachwuchs fehlt. „Wenn immer ich beim Arbeitsamt wegen Lehrlingen nachfrage“— sagt der Inhaber von Mannheims einziger Glasmalereiwerk- stätte in Käfertal—„liegen keine Anmel- dungen vor“. Junge Leute denken meist, der Beruf eines Glasmalers könne einem Mann keine vollständige Existenz bieten. Sie sollten einmal Gelegenheit haben, einen Blick in diese Werkstätte zu tun, in der etwa zwan- zig Angestellte beschäftigt sind. Da gibt es einen Skizzenmaler, der Was die Leinwand Neues bringt Capitol:„Schlafwagen nach Triest“ Zwei Besonderheiten unterscheiden die- sen J.-Arthur-Rank-Film von vielen Filmen aus der Produktion des britischen Magnaten der flimmernden Leinwand: erstens ist er etwas freundlicher und zweitens fehlt ihm die übliche irrationale Tendenz. Die Handlung ist eine mit leisem Lächeln konventionell servierte EKriminalstory. Sie spielt im wesentlichen im Schnellzug Paris Triest und besteht— grob ausgedrückt aus der Jagd nach einem politisch bedeu- tungsvollen Gesandten- Tagebuch, Daß da- bei einige Hauptbeteiligte der„Jagdgesell- schaft“ in ungewöhnlich rascher Folge eines unnatürlichen Todes sterben— nun, das gehört zu einer Detektivgeschichte wẽãĩie das Schlagzeug zur Jazzband. Die Geschichte wird spannend erzählt, obwohl ihr Problem im Grunde genommen gewiß nicht sehr komplex ist. Einige weitere Knoten hätten die Handlung noch interessanter machen können. Das Fehlen jeglicher banalen Rührseligkeit und die untermalende humoristische Begleittendenz geben dem Film einen leicht liebenswürdi- gen Charakter. Alster:„Lord Nelsons letzte Liebe“ Mit verschwenderischer, aber geschmack- voller Ausstattung, einer sehr beweglichen Kamera, die mit dem menschlichen Auge selten begegnenden Perspektiven und„male risch“ sein wollenden optischen Effekten (geschickt) arbeitet, einem Schnitt, der keine Ermüdungen aufkommen läßt und vor allem mit dem Schauspielerpaar Vivien Leigh und Laurence Olivier serviert der Regisseur und Produzent Alexander Korda einen Film, bei dem es ihm offensichtlich darum ging, Brei- tenwirkung(beim Publikum) mit Niveau zu verbinden. Nun— es ist ihm gelungen. Ausschlaggebend am Erfolg beteiligt ist Vivien Leigh als Lady Hamilton, die zauber- hafte Schönheit mit großer Darstellungs- kunst vereint, wobei allerdings ein Bild der berühmten Geliebten des britischen Admi- rals entsteht, das sich nicht immer mit der historischen Vorstellung deckt. Etwas weni- ger überzeugend— wenn auch immer noch über durchschnittlich— wirkt Laurence Oli- Vier als Nelson. Als Kabinettstückchen ragt die Leistung von Gladys Cooper als Lady Nelson aus den Chargen heraus. Besondere Beachtung verdienen die Dialoge, die mehr Gehalt haben als bei einem gewöhnlichen „Liebesfilm“ und flüssig übersetzt sind. * Im Beiprogramm zeigt das Theater eine Filmreportage über den Boxkampf um die Deutsche Schwergewichts meisterschaft Hein ten Hoff gegen Walter Neusel. Der Film zeigt alle zwölf Runden, zum Teil in Zeitlupen- aufnahmen. mle Konditorei Kiemle noch folgende Mannhei- mer Betriebe hervorragend ausgezeichnet: Konditorei Kettemann: zwei Gold-, eine Silbermedaille, ein Ehrenpreis. Konditorei Herrdegen: zwei Goldmedaillen, ein Ehrenpreis. Konditorei Neuer: zwei Gold-, zwei Silber- medaillen, ein Ehrenpreis. Konditorei Hassler: eine Goldmedaille, ein Ehrenpreis. Konditorei Lerch: eine Gold-, zwei Silber- medaillen, ein Ehrenpreis. Konditorei Schuster: eine Goldmedaille. Konditorei Ihringer: eine Goldmedaille. Konditorei Kolmar: zwei Silbermedaillen, ein Anerkennungsdiplom. 0 Konditorei Krumm: zwei Silbermedaillen. Konditorei Eden: zwei Silbermedaillen, ein Anerkennungsdiplom. Konditorei Völker: zwei Silbermedaillen. ein Anerkennungsdiplom. Konditorei Kurt Gehring: zwei Silber- medaillen. 5 Konditorei Seezer: eine Silbermedaille, ein Anerkennungsdiplom. N Nonditorei Weber: eine Silbermedaille, Haus Fürstenberg: eine Silbermedaille.“ Konditorei Albert Gehring: ein Anerken- nungsdiplom. es un Muchwuchs präzis mit Reißbrett, Zirkel und feinstem Augenmaß Buchstaben und Figuren auf Transparentpapier aufzeichnet, von wo sie später auf große Glasschilder übertragen werden, Meist handelt es sich dabei um Re- klameschilder für Hotels und Gaststätten. Mit Sperialspritzmaschinen werden die giftigen Farben auf die Glasplatten Über- tragen und anschließend eingebrannt. Ein Verfahren, das heute zwar technisiert, im Prinzip aber noch immer das gleiche ist, das bei den farbigen Fenstern gotischer Kirchen angewandt wurde. 8 Anders ist es bei den Trink- Gläsern. Da wird das Motiv Decors nennt es der Fachmann—, als Stahlstich geprägt und hundert oder zweihundert Abzüge wandern stündlich von der Platte auf die Gläser. Die werden in große, elektrische Oefen geschich- tet und bei hoher Temperatur gebrannt. Hier heißt es, sehr auf der Hut sein, denn die Folge von zehn oder zwanzig Grad Uebertemperatur ähnelt einer Natur!kata- strophe. Sämtliche Gläser, die auf schönen, gleichmäßig dürmen Stengeln standen, als sie eingeschoben wurden, haben sich vrie geköpfte Tulpen nach einer Seite geneigt und der uneingeweihte Lehrling bekommt den Auftrag, sofort den„Glashammer“ zu holen, um den Schaden zu beheben. Nach der Abkühlung kommen die 82. brannten Gläser in die Hände von Frauen, die mit außergewöhnlicher Fingerfertigkeit die Pinsel mit blauer, roter und geiber Farbe abweckselnd zu handhaben wissen und in ein paar Sekunden das bunte Wap- pen einer Stadt oder die Aufschrift einer Biermarke mit feinen Strichen ausgemalt haben. Ursprünglich kam das Gewerbe der Glas- malerei aus dem Sudetengebiet, und vor dem Kriege war die Mannheimer Firma, die seit annähernd dreißig Jahren besteht. eine der ganz wenigen in Westdeutschland und lieferte sogar nach Holland, Belgien und Italien. Heute ist die Serienherstellung annähernd in früherem Umfang wieder an- gelaufen. Doch die Nachfrage ist größer als die Fertigungs möglichkeit, und der Bedarf wird erst gedeckt werden können, wenn bei erweiterten Räumen auch die entsprechende Anzahl von Lehrlingen eingestellt werden kann. i-tu. Hauses D 4, 4, Wilhelmine Siebeneck, Kurze„MM“- Meldungen Seinen schweren Verletzungen erlegen, Du zweieinhalb Jahre alte Mädchen, das be. reits gestern von uns gemeldet— am Donner. tagnachmittag in der Schönausiedlung unter di Räder eines Lastkraftwagens geraten War. inzwischen gestorben. 5 Unerfreuliches Erlebnis. Morgens vier U schien für eine„Dame“ aus Heidelberg, die sd als Gast in einer hiesigen Tanzbar aufhielt de richtige Zeitpunkt zu sein, um einem Hand. werksmeister etwa 450,.— DM zu stehlen, Den Betrag von 60,.— DM hatte sie noch in ihren Besitz, als die Kriminalpolizei erschien m die bereits von anderer Seite Gesuchte fegt nahm. Ein von dem entwendeten Geld gekauf. ter Damenmantel im Wert von 160. konnte sichergestellt werden. Dagegen md das restliche Geld abgeschrieben werden. Betrüger erschwindelt sich Kamera. An 21. September ist in einem Mannheimer Photo. geschäft ein Anzahlungsbetrüger aufgetreten und konnte sich eine wertvolle Kamera schwindeln. Der Betrüger gab sich als O²Ʒö Berger, geboren 8. Juli 1911 in Nürnberg wohnhaft in Ludwigshafen am Rhein, aus. De vorgelegte Kennkarte wurde als falsch erkannt, während die angegebene Wohnungsa 4 nicht zutrifft. Es handelt sich um einen eth 1.70 Meter großen Mann mittlerer Figur, blond meliertem Haar, rundem Gesicht und blass Gesichtsfarbe. Er sprach bayerische Mundart trug grauen Anzug und führte eine rotbram neue Aktentasche mit sich. Die einschlägigen Geschäfte werden vor diesem Betrüger und dem Ankauf der erschwindelten Kamera Super- Ikonta 4 K 6 Nr. 250 in dunkelbraune Ledertaschéè mit Riemen gewarnt und gebeten, sachdienliche Mitteilungen an die Krimina“ polizei Mannheim, 5. K., zu machen. N Lee 5 Spielverlegung. Das auf Sonntag angesetzis* Fußballspiel ASV Feudenheim— Germans Brötzingen. wurde auf heute abend. 18.30 Uhr, vorverlegt. Anmmmtetmueeebeeeteeeeeeeeemeeneeen. Kraftmensch Hartmann auf dem Meßpls Für das bereits von uns erwähnte Gastspiel des Kraftmenschen Max Hartmann hat eine Mant heimer Opel- Vertretung die Fahrzeuge Verfügung gestellt. Hartmann will versuchen, mit der Kraft seiner Arme zwei Autos a 5 Wegfahren zu verhindern, Die Vorführungen werden auf dem alten Meßplatz gezeigt. i Sänger stellen sich vor. Heute um 13 Uhr werden die neuengagierten Sänger des Nati, naltheaters Mannheim Gelegenheit finden im Rahmen einer kurzen Sendung der Sendestelle Heidelberg„Badischer Theaterbericht“ 81 auch dem Rundfunkpublikum vorzustellen. Gründung eines Ortsverbandes der Heim“ kehrer. Zur Gründung eines Ortsverbandes Seckenheim lädt der Kreisverband Mannheim des Zentralverbandes der Heimkehrer am 24. September um 20 Uhr in Seckenheim uu einer zwanglosen Besprechung alle Heimkehrer aus Seckenheim ins Lokal„Zum goldenen nge!“ ein.. Gürtner versammlung. Am 27. September um 20.00 Uhr wird im Gasthaus„Zum Engel“, Mann heim, am Meßplatz, eine öffentliche Gärtne versammlung des Arbeitnehmerverbandes Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft. abge- halten. Zu allgemein wirtschaftlichen Fra Fragen, sowie über Bedeutung des Erwe gartenbaues sprechen der Leiter der Fa gruppe Gartenbau“ Heidelberg, Schwehm, g „Wichtiges Hausfrauen“. ber um 14.30 Uhr 8 Industriestraße 6a, der Betriebschemiker Wies der Gemüse- und Obstkonservenfabrik der? GEG in Meldorf(Holstein). 3 „Das Walzermädel von Wien“ wird wieder holt. Am 25. September wiederholt der Man nergesangverein„Aurelia“ in Ilvesheim Gasthaus„Zum Schiff“ um 20 Uhr die Operette mit Melodien von Johann Strauß. 5 Die kirchenmusikalischen Veranstaltungen in der Christuskirche beginnen am 25. Septem- ber um 19.30 Uhr mit einer Abendmusik unter Leitung von Dr. Deffner(Orgel) und unter Mitwirkung von Helene Schmuck(Sopran) 80. Wie der Kantorei des Bachchors. Neben alter Musik werden als zeitgenössische Werke drei Solokantaten von Hans Fr. Micheelsen un Mar Drischners Orgel-Canzone in a-moll auf- geführt.. Weitere Aufrufe. Ergänzend zu dem im Anzeigenteil bereits veröffentlichten Lebens- mittelaufruf teilt das Städtische Ernährung. amt mit, daß im Bereich Mannheim-Stadt no 500 g Welldbrot als Vorgriff auf Oktober auf Abschnitt„Brot 13“ mit Mengenaufdruck 500 3 der Karten 11, 14, 21, 24, 31 und 34 ausgegeben werden. einschließlich 28. bestellungen für 150 g Reis entgegen.. Ausgabe der Treibstoff marken. Die Treib- stokfmarken für Oktober werden in J 6, 1, Zim- mer 13, wie folgt ausgegeben: Für Fahrzeug- halter des Speditions- und Transportgewerbe? mit den Anfangspuchstaben AK am 26. und I am 27. September, jeweils von 8—12 Uhr für die Fahrzeughalter der Gruppe Industrie und Handel, sowie Berufsverkehr mit den An- fangsbuchstaben AE am 28., FH am 20, E am 30. September, LR am 3., S Sch am 4. und T am 5. Okt., jeweils von 812 Uhr. Sonntagsdienst der Apotheken. Ab heute haben folgende Apotheken Nacht- und Sonn- tagsdienst: Löwen-Apotheke, E 3, 16 1 8 533 00), Luzenberg-Apotheke, Stolberger Str. (Tel. 53 11, und Marien-Apotheke, Neckarau, am Marktplatz(Tel. 48 403). 5 Wir gratulieren! Katharina Nicola, Garten. feldstraße 11, begeht ihren 70., und Katharina Zahner, Eggenstraße 9, ihren 71. Geburtstag Matthäus Rehrauer, Große Wallstattstrage 59, vollendet das 83., und Elisabeth Gehr, Rhein? häuser Platz 9, das 85. Lebensjahr. Die The- leute Ludwig und Marie Wohlfahrt, Nec Friedrichstrage 60a, haben silberne Hochzeit Die Pförtnerin des Niederbronner. ihren 70. Geburtstag. Seit 20 Jahren ved sie an diesem vielaufgesuchten Haus den Pför 0 nerdienst. Friedrich Müller kann auf ein 25 jährige Dienstzeit als Lagerverwalter bei 1 Firma Rheinunion, Transport-Gesellcheg mbkl., zurückblicken. Johann Ehemann, Bf feierte seinen 75. Geburtstag. Ludwig Krese Narzissenweg 37, wird 70, und Katharina a Neckarau. Niederfeldweg II 5, wird 80 Jahre all. — Fu llinlirgunte bur fir Ae liabe! 5 Auch on Ihrem Wäscheschgtz sind die letzten Jahre nicht spurlos voröbergegongen. Die Wäsche konnte eben nicht so gepffegt werden, wie die Hausfrau es gewohnt war. Doch dos ist vorbeil Sönpen Sie Ihrer verkalkten und vergrauten Weiß wösche eine Auffrischung durch Lasil mit „Henkel-Faserschotz.“ 1 Wenn Sie einige Male ihnen Ahr Möscheschronł wieder Freude. nach Vorschrift mit Lasil gewaschen haben, macht 5 N 3 Sleree, alen J 8 Gaul A 206b 70 Weiter nimmt der Einzelhandel f September auf Abschnitt 2 107 LEA Baden“ der Karten 11 und 14 Vor. gebeten riminal Mumm ö esetzte ermand 30 Uh. mmm leßplat spiel des Mann- ige Zur suchen, wos atm hrungen 13 Unr Natio- den, im destelle te sich len. Heim: rbandes mnheim der am eim 2 nkehrer oldenen wer um „Mann- rärtner⸗ des füt Abge⸗ n Fra- rwerbs⸗ Fach“ hm, go⸗ Post, re kik Septem- entrale r Witts i der wiedler⸗ r Män- im perette Itungen zeptem- K Unter unter an) 80= n alter ke drei n. und oll auf. em im Lebens- rungs- dt noch der a K 500 8 gegeben del bis bschnitt 14 Vor- Treib- 1, Zim- hrzeug· werbes 28. und 12 Uhr; dustrie en An- am 20, Sch am 12 Uhr. heute Sonn- (Pel. Str. 4 ckarau Jarten- tharins urtstag. abe 59, Rhein- e Ehe- ckaral, ochzeib, estern- feiert ersieht Pfört⸗ eine bel der Ischaft D 5,3 Kraft, Essig, e alt. — Nr. 197/ Samstag, 24. September 1949 e .——————— SS LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 7 Die Konsequenz eines Gesetzes: r Untragbare Zustände im Ludwigshafener Schulwesen Was sagen die Eltern zu der Wiedereinrichtung der Konfessionsschulen? Es ist gewiß recht und billig, wenn heute, da wir allmählich Wieder eine staatliche Ordnung erhalten, auch verschiedene kul- tur-politische Verhältnisse unserers Landes restauriert werden. Nur sollte man dabei nicht gleich das Kind mit dem Badewasser ausschütten, in dem es sich bisher ganz wohl fühlte. Ja, es ist zweifellos berechtigt, daß an die bis zum Jahre 1938 existieren- den Konfessionsschulen erinnert wird. Der Forderung nach Wiedereinrichtung dieser Schulform kann und wird sich niemand verschlieben. Auch das ist eine Art Wie- dergutmachung. Nur— und hier sollten sich doch alle verantwortlichen„Schulpoli- tiker ernstlich fragen ist es wirklich eine Wiedergutmachung, wenn man jetzt den früheren Zustand wieder herstellt? sehen wir uns die Folgen der neuen Be- stimmung einmal genauer an. Gerade im Stadt- und Landkreis Lud- Wigshafen ergeben sich Beispiele, wie eine gutgemeinte Maßnahme sich zum schlechten wandeln kann. So hatten wir bisher in Maudach eine ausgesprochene Gemeln- schaftsschule, d. h. jede Klasse konnte für sich von einem Lehrer betreut werden. Nach Einführung der Konfessionsschulen erhält Maudach eine zweiklassige prote- stantische und eine dreiklassige katholische Schule. Die protestantischen Klassen 1 bis 4 werden gemeinsam von einem Lehrer Unterrichtet, ebenso die Klassen 5 bis 8. In der katholischen Schule werden drei Ab- teilungen errichtet. Die erste umfaßt die Klassen 1 und 2, die zweite Abteilung die Klassen 3, 4 und 5 und die dritte Abteilung 6, 7 und 8. In Rheingönheim tritt ebenfalls an die Stelle einer Gemeinschaftsschule eine pro- testantische Schule mit je einer Klasse und eine dreiklassige katholische Schule, in der die Klassen 1 und 2 die erste Abteilung, 3, 4 und 5 die zweite und 6, 7 und 8 die dritte Abteilung bilden. Mehrere Klassen müssen also hier in ainem Saal gleichzeitig unterrichtet werden. Die selben Verhält- nisse finden wir in Edigheim. Auch hier wird die Gemeinschaftsschule durch eine achtklassige protestantische und eine drei- Kklassige katholische Schule abgelöst. Diesem Uebel wäre zwar hier noch abzuhelfen. Stabilere Lage uuf dem plälzischen Arbeitsmarkt Schulentlassene erhöhen die Arbeitslosenzahl/ Die Situation der Jugend in den letzten Wochen hat die Arbeits- lage in der Pfalz keine wesentliche Ver- schlechterung erfahren. Die Erwerbslosen- zifker stieg im Monat August um rund 600 auf 15 843 und in der ersten September- Hälfte war ein weiterer Anstieg auf 16 100 Beschäftigungslose zu verzeichnen. Im Gegensatz zu der Entwicklung früherer Monate ist diese neuerliche Zunahme der Erwerbslosigkeit durch die Schulentlassun- gen bestimmt. Die pfälzische Wirtschaft hat demnach, wenn sie auch den starken Ausfall an schulentlassenen Stellensuchenden noch nicht bewältigen konnte. im übrigen die Beschäftigungslage ungefähr konstant er- halten. Die Zu- und Abgänge beim Arbeitsmarkt waren in der Berichtszeft wiederum örtlich verschieden. Den stärkeren Anteil an der Steigerung der Erwerbslosenzahl stellten die Arbeitsamtsbezirke Ludwigshafen, Neustadt und Landau, dagegen überwog im Bezirk Pirmasens die Zahl der Einstellungen. Ob- wohl die Bautätigkeit durch EKreditbewilli- gung eine weitere Belebung erfuhr, gehört noch immer ein erheblicher Teil der Arbeits- losen der Bauwirtschaft an, die vor allem zahlreiche stellensuchende Hilfsarbeiter auf- weist. Bei der Eisen- und Metallwirtschaft erweist sich die Lage sehr uneinheitlich. Während dieser Wirtschaftszweig im Ar- beitsamtsbezirk Kaiserslautern zu Neuein- stellungen schreiten konnte. mußte er in den Bezirken Ludwigshafen und Neustadt infolge Absatzstockung Entlassungen vor- nehmen. Aehnlich verschieden liegen die Verhältnisse bei den Industrien der Steine und Erden, bei der chemischen Industrie und beim Holz- und Schnitzstoffgewerbe. Textilindustrie, Bekleidungsgewerbe und Papierindustrie sind teilweise zufrieden- stellend beschäftigt und konnten mancher- orts ihren Bedarf an Fachkräften noch nicht decken. Für die Berufsstände der kauf- Stadtnachrichten „Bunter Abend“. Die Stadtverwaltung Ludwigshafen veranstaltet heute, von 18 bis 20 Uhr in der„Muschel“ im Eberpark einen großen bunten Abend. Mitwirkende sind u, as, der BASF- Männerchor, das Hornquar- tett des Pfalzorchesters, Hans und Hella Hamm, ein Kinderballett und andere Lud- wigshafener Künstler, die die Programm- gestaltung des Abends kostenlos übernom- men haben. Herbstball. Am Samstag, den 1. Okto- ber, veranstaltet der im letzten Jahr neu gegründete Oppauer Karnevalverein „Obbarer Dambnudle“ in der Wirtschaft „Grüner Baum“ einen großen Herbstball. Bel dieser Festlichkeit soll die Karneval- prinzessin für den kommenden Fasching gewählt werden. Wir gratulieren! Emma Grün, geborene Frauenschuh, feiert heute ihren 86. Ge- burtstag. Wohin am Wochenend? Rheingold Filmtheater: Das indische Grabmal“; Spätvorstellung 21.45 Uhr:„Das Schweigen im Walde“; Filmtheater im FPfalz- bau:„Das indische Grabmal“; Spätvorstel- lung 21.30 Uhr:„Unser Fräulein Doktor“; Vorfum in beiden Lichtspieltheatern: Son- derreportage über den Boxkampf im Schwer- gewicht Hein ten Hoff Walter Neusel. männischen und technischen Angestellten wird die Lage auf lange Zeit ungünstig bleiben. Ein schwieriges Problem ergibt sich aus der großen Zahl schulentlassener Jugend, die von der Arbeitsvermittlung nicht unter- gebracht werden konnte. Obwohl bisher an etwa 35 Prozent der Schulentlassenen des Jahres 1949 Lehr- und Arbeitsstellen ver- geben werden konnten, verbleiben immer noch 12 000 beschäftigungslose Jugendliche, wobel gegenwärtig nur rund 800 offene Lehrstellen gemeldet sind. Die Arbeitsämter sind bemüht, alle Wirtschaftskreise zur Schaffung weiterer Lehr- und Arbeitsstellen für Jugendliche anzuregen. Darüber hinaus werden auch der Berufsberatung bei der Bekämpfung einer verbreiteten Jugend- 8 bedeutende Aufgaben zu- allen. Aber dann müßten die katholischen Kinder aus Edigheim nach Oppau in die Schule gehen. In Oppau kann nämlich die katho- lische Schule nicht ganz ausgebaut werden. Sie wird sechs Abteilungen erhalten. Die 5. und 6. sowie die 7. und 8. Klasse müssen dort zusammengelegt werden. Man sieht also, wohin eine Konsequenz führen kann! Wir erhalten in den Voror- ten Zustände, wie in den kleinen Dörfern des Westrichs und erfreuen uns dreier Schulsysteme. Wir haben die Gemein- schaftsschulen im Stadtteil Süd und Nord in den Vororten aber katholische und prote- stantische Schulen. Vielleicht kommen sogar noch einige dazu. Was soll aber mit unserer Hilfsschule, mit den Förderklassen und den Singklassen geschehen? Wie gestaltet sich überhaupt auf diesem Wege der weitere Ausbau unseres Volksschulwesens? Wenn jede Einrichtung doppelt errichtet werden muß, ist die Organisation erschwert, ja unmöglichegemacht. Und wie steht es dabei mit dem finanziellen Problem? Aber damit noch nicht genug. Die Umstände haben er- geben, daß im Augenblick das Verhältnis der katholischen Lehrkräfte zu dem der protestantischen fünf zu vier ist. Es müßte jedoch umgekehrt sein. Im Laufe der letzten Jahre hätte sich diese Schwierigkeit zweifellos beheben lassen. So aber wird eine Anzahl katholi- scher Lehrkräfte versetzt werden müssen. Ebenso werden einige katholische Rektoren und Rektorinnen stellenlos. Das danken wir der Konsequenz. Und was sagen die Eltern dazu? Wir glauben, daß auch diese Frage zum Eltern- recht gehört, über das sich die Landesregle- rung mit ihrem Gesetz hinweggesetzt hat. Wir sind nicht gegen das Gesetz— wie wir pereits oben erwähnten, sondern wir be⸗ trachten es als einen Akt der Wiedergutma- chung. Wir wenden uns aber entschieden gegen die Art und Weise einer Restauration, die sich durch eine offen gesagt geradezu unverantwortliche Kurzsichtigkeit auszeichnet. Den Eltern sollte man das letzte Wort in dieser Angelegenheit über- lassen. m Nachrichten aus dem Landkreis Heiratsschwindler gefaßt. Es war vor einigen Wochen, da hatte eine junge ge- schiedene Frau aus Schifferstadt auf eine Heiratsanzeige hin einen Mann kennenge- lernt. Es dauerte nicht lange, da kam der Heiratskandidat zu Besuch nach Schiffer- stadt. Die erste Woche verging, es verging die zweite Woche. Und während dieser Zelt miß fielen dem Vater der Frau an seinem zukünftigen Schwiegersohn gewisse Eigen- schaften und verleiteten ihn, bel dessen hei- matlichen Gemeindeverwaltung Erkundi- gungen einzuziehen, mit dem Erfolg, daß sich der Heiratslustige als Fhemann mit z wel Eindern entpuppte. Jetzt sitzt der Zukünf⸗ tige“, dank des schmellen Eingreifens der Schifferstadter Polizei, hinter„Schwedi- schen Gardinen“. Es war ganz schön gedacht... Ein Schif- ferstadter und ein Mutterstadter Bürger be- trieben zusammen in Mutterstadt ein Ge- schäft. Die allgemeinen Umstände brachten es mit sich, daß der Geschäftsbetrieb in letzter Zeit ins Stocken kam. Kurzerhand „überführte“ der Schüfferstadter Teilhaber, der sich von der Schifferstadter Kundschaft mehr versprach, in einem unbe wachten Augenblick die nicht verkauften Waren von Mutterstadt nach Schifferstadt und vertrieb sich die Zeit mit deren Veräußerung. Nicht ganz einverstanden war damit der Eigen- tümer, der die Textilien, um die es sich handelte, den beiden„Geschäftsleuten“ in Kommission gegeben hatte. Er benachrich- tigte die Polizei, die dem Treiben des Schif- ferstadter Teilhabers ein Ende bereitete. Kameradschaftsabend zweier Gesang vereine. Die Gesangvereine Neuhofen und Lämburgerhof veranstalteten vor einigen Tagen gemeinsam einen Kameradschafts- abend im Volkshaus Neuhofen. Vorträge der beiden Gesangvereine wechselten in bunter Folge. In den Mittelpunkt des Abends stellte der Gesangverein Limburgerhof einen Einakter, der die verkehrsungünstige Lage Neuhofens glossierte. Portugieserherbst im Landkreis. In Schauernheim, ein Dorf im Landkreis Lud- wigshafen, das 16 Morgen Wingert in sei- nen Gemarkungen besitzt, hat in diesen Ta- gen der Portugieserherbst begonnen. Baufälliger Kirchturm. Die evangelische Kirche Neuhofen ist schon 300 Jahre alt. Es ist daher nicht verwunderlich, daß der urm an Altersschwächen leidet. Durch Kriegsein wirkungen hat er auhBerdem sehr gelitten. Aber trotz seines baufälligen Zu- standes trägt er noch eine Glocke. Sobald es die finanziellen Verhältnisse zulassen, wird er abgerissen und durch einen neuen Turm ersetzt werden. Straßenerneuerung in Schikferstadt. Nachdem der Bahnübergang an der Igel heimer Straße vor einige Tagen neu her- gerichtet und verbreitert wurde, wird ge- genwärtig auch ein Teil der Iggelheimer Straße ausgebessert. „Ob Gleichgewicht oder nicht die vordere Platform ist in Ludwigs- hafen für Deutsche ge- sperrt!“— Ja, aber wa- rum denn?“„Da müssen Sie schon das Gouverne- ment Militaire fragen.“ Der Plälzer Wald wird uulgelorstet 900 000 DM aus Marshallplangeldern zur Finanzierung der Aufforstung Der pfälzer Wald ist durch die Kriegs- und Nachkriegsjahre schwer in Mitleiden- schaft gezogen worden, Diese Tatsache wird jedem Wandervogel gerade in diesen Herbsttagen beim Fallen der Blätter beson- ders deutlich. Das Grau der herbstlichen Witterung kommt öfter zwischen den Zwei- en zum Durchbruch als dies noch vor eini- gen Jahren der Fall war. Daß unser Wald erhalten und die Schäden, die die letzten Jahre mit sich brachten, behoben werden müssen, das ist zwingende Notwendigkeit. Mit Freude dürfen wir feststellen, daß die Landesregierung Rheinland-Pfalz und die Forstverwaltungen in diesem Jahr mit einer großzügigen Aufforstung des pfälzer Wal- des begonnen haben. Vor der Währungsreform war wohl der gute Wille zur Aufforstung vorhanden, aber verschiedene Faktoren haben die Verwirk- lichung verhindert. Zunächst wWwar es der Mangel an Arbeitskräften. Für 34 Pfennig Stundenlohn war keine weibliche Hilfskraft für Pflanzarbeiten zu gewinnen. Weiterhin standen auch nicht genügend Setzlinge zur Verfügung, denn gewisse Baumarten müs- sen ein bis vier Jahre auf dem Zuchtfeld, dem Saatcamp, stehen, bevor sie ins Frei- land ausgesetzt werden dürfen. Die Pflan- zenzucht aber wurde während des Krieges so gut wie gar nicht betrieben. Heute sind diese Schwierigkeiten überwunden. Es be- steht ein Ueberangebot an Arbeitskräften und Baumsetzlingen. Aber ein noch schwie- rigeres Problem hat sich ergeben: Es fehlt an finanziellen Mitteln. Die pfälzischen Forst- leute sind optimistisch und rechnen mit der Aufbringung der Gelder durch den Staat bzw. die Gemeinden. Ferner werden der pfälzischen Forstverwaltung in den näch- sten Wochen 900 O00 DM aus Geldern des Marshallplanes für die Aufforstung von 10 000 ha Kahlfläche zur Verfügung gestellt. Damit dürfte wesentlich zur Heilung der Wo mun Wein trinkt und ein Lied singt. Bockenheim rüstet sich zum 9. Winzerfest, dem„Kleinen Wurstmarkt“ Den Genießern unter den Weintrinkern ist der„Bockenheimer“ kein Unbekannter mehr. Und doch ist es noch nicht allzulange her, seitdem man auch außerhalb des pfäl- zischen Gebietes die Flaschenetiketten mit „Bockenheimer Wein“ zum erstenmal sah. Viele Jahrzehnte hindurch verschwanden nämlich die Erzeugnisse der Bockemer Reb- halden unter denen der Mittel- und Ueber- haardt namenlos in den Kellern. Als dann in den Jahren des geringen Absatzes der Ertrag die harte Winzerarbeit nicht mehr entlohnte, mußte ein Ausweg gefunden wer den. Und man fand ihn. Ein Winzerfest wurde aufgezogen. Mit der damit verbun- denen Werbung für den Bockenheimer Wein wurden neue Absatzgebiete gesucht. Nicht als ob er etwa vor all den anderen edlen Gewächsen der bekannten Weinorte vorgezogen werden soll. Aber man muß ihm ein Lob zollen, diesem unverfälschten Naturgewächs, das es in sich hat. Diese rassige Frische und Spritzigkeit voll blumi- ger Würze! Schon die Namen sagen Senug: Kann es denn etwas anderes sein als flüssi- ges Gold, das die„Goldgrube“ spendet? Ist es nicht wirkliches Feuer. das in den Säkten des„Sormenberg“ glüht? Oder gar „Dom“ und„Halde“? Erzählen sie nicht schoen allein die Bockenheimer Wein- geschichte. An dem jetzt schon traditionellen Weinfest haben tausende von Menschen aus Nah und Fern den Bockenheimer Wein lieben und die pfälzer Gastfreundschaft schätzen gelernt. Auch in diesem Jahr soll nun wieder das erste Mal in friedensmäßi- gem Ausmaß das groge Wein- und Volks- test der Unterhaardt gefeiert werden. Unter dem Motto„Wo man Wein trinkt und ein Lied singt“ rufen Klein- und Großbocken- heim die Freunde eines guten Tröpfchens. Seit 1932 geht es hier am dritten Sonntag im Oktober hoch her. 1938 zählte man über 30 000 Besucher in den zwei Dörfchen, und mit Recht sprach man damals vom„Wurst- markt im Kleinen“. Nun, in diesem Jahr hoffen die Bocken- heimer auf einen ganz großen Erfolg. Nach den Vorbereitungen und Plänen zu urteilen, die der Verkehrsausschuß uns erläutert hat, dürfte das diesjährige Fest allerdings alles Bisherige weit übertreffen. Eine weinbau- technische und land wirtschaftliche Ausstel- lung wird viele Interessenten anlocken. In der Weinkosthalle stellen Bockenheims Winzer ihre Leistungsfähigkeit erneut unter Beweis. Im 5000 Personen fassenden Fest- zelt kommt bester Bockenheimer Wein zu billigsten Tagespreisen zum Ausschank.(Wir werden ihn bei der heutigen großen Keller- probe versuchen.) Aber auch die Sanges- freudigen werden vom 15. bis 17. Oktober auf ihre Rechnung— und zu ihrem Wein kommen. Ueber 1000 Sänger haben sich zum Wettstreit um den großen Bockenheimer Weinpreis angemeldet. So wird man 3180 auch an diesem 9. Bockenheimer Winzertest wieder eine echt pfälzische fröhliche Stim- mung vorfinden, die uns für einige Stunden auch die andere Seite des Lebens offenbart. Wunden beigetragen werden, die die großen Hiebe der letzten Jahre, die Zusatzhiebe der Besatzungsmacht und, was sehr Schwer ins Gewicht fiel, die Hiebe für die Brenn- holzaktion, geschlagen haben. Trotzdem werden nach Meinung der Forstsachver- ständigen diese Wunden in einem Jahrhun- dert erst vollständig geheilt sein. Ein gewisser Teil, wenn auch kein all- zugroßer, der für die Aufforstung erforder- lichen Gelder, ergibt sich aus den Verkäu- fen von Nutzholz. In diesem Jahr werden für industrielle Zwecke ca. 650 000 Fest- meter Nutzholz im pfälzer Wald geschlagen Werden. Ungefähr 15 000 Festmeter Buchen- faserholz sind für die Zellstoffherstellung vorgesehen. Von der Nutzholzquote Sehen 140 000 Festmeter als Grubenholz nach dem Ruhr- und Saargebiet. Der frühere Haupt- abnehmer für Holz, die Eisenbahn, ist auf der diesjährigen Liste der Holzkäufer mit verhältnismäßig kleinen Zahlen vertreten. Nicht allein einen substanzmäßigen, son- dern auch einen großen finanziellen Ver- just für den Staat bedeutet der durch tierische Schädlinge angerichtete Wald- schaden. So hat beispielsweise der soge- nannte Buchdrucker in den pfälzischen Fichtenbeständen in den letzten Jahren grogen Schaden angerichtet. Glücklicher-⸗ weise ist es jetzt gelungen, sein vernichten- des Treiben mit Hilfe von Kontaktgiften und Fangbäumen einzudämmen. Dagegen erwächst dem pfälzischen Wald mit seinem großen Kiefernbestand in dem in neuester Zeit wieder verstärkt auftretenden Kiefern- borkenkäfer eine ernste Gefahr. Auch die Engerlinge haben in diesem Jahr besonders im Bienwald beträchtlichen Schaden ange- Fichtet. Eine nicht zu unterschstzends Ge- fahr, weniger für den Wald dis fut die at- grenzenden Felder, bildet in der ganzen Pfalz die Wildschweinplage, der nur mit der Schußwaffe wirkungsvoll entgegenge- treten werden könnte. Keinen geringen Schaden haben die Waldbrände dieses Som- mers dem pfälzischen Wald zugefügt. In der Trockenperiode brachen in der Pfalz täglich acht bis zehn Waldbrände aus. bold In einer schwachen Stunde. Eine für diesen Ort ungewöhnliche, fast kriedlich zu nennende Atmosphäre herrschte im renovierten Sitzungssaal des Franken- thaler Landgerichts. Der Wachtmeister trug wohltuendes Zivil und der Vorsitzende eine freundlich-joviale Miene zur Schau. Die Sonne guckte zaghaft durch die Scheiben und sogar der Staatsanwalt schien— ent- gegen seiner sonstigen Gewohnheit— bei guter Laune zu sein. Es war ja auch kein weltbewegender Fall, der zur Verhandlung stand. Der 43 jährige Postschaffner Spatz aus Ludwigs- hafen hatte sich als Zugpostbegleiter in einer„schwachen Stunde“ zwei beschädigte Zollpäckchen angeeignet. Bei der nach- folgenden Haussuchung wurden noch meh- rere Postsäcke gefunden, die aber S. sich lediglich zum„Kohlentransport“ geliehen haben wollte. Die als Zeugen geladenen Vertreter der Postdirektion stellten dem An- geklagten jedoch ein gutes Zeugnis aus. Der zu Rate gezogene medizinische Sachverstän- dige wies nach, daß S. in einer Art Kurz- schlußhandlung gefehlt habe, und als schizophrenisch Belasteter zur Zeit seiner Tat vermindert zurechnungsfähig war. Auf Grund dieser Tatsache lautete das Urteil zwei Monate Gefängnis, die der An- geklagte aber nicht abzusitzen braucht, da sle unter das Straffreiheitsgesetz vom 18. Juni 1948 fallen. Weil Elen nor ausgesuchte Tabake orientalischer und amerikanischer prove 7 Weil EAR nur dus kdeltobeken 62(5 Weil Eli eine meisterhafte rum Fein- leieht, darum FAEIR 7 e 1 7 1. besteht, die Weo tz g eröstet r—* 2 2 2 1 r 5 2 l 5 8 5 N 85 N Seite 8 MORGEN Samstag, 24. September 1949/ N 3 SAN FTF SNA FUDe Ns FI— J 5 9 210 paloma- Möbeltransporte e ir men Stechschiger KLAUIERE Adds WANZZ EN Matratzen U du, Anzahlung 75,— Mongisrate 7, Phora Das gote Spezialhaus för Photo und Radio Mannheim, m ö, 3- Tel. 425 51 I Der neueste Philips- 6-Kreis- Super H 7, 36 Ruf 419 39 LES DINDEN, EINEN, BandeEN mit nur zuverläss. Fachkräften Artikel for Säoglingspflege U.-Eisenrahmen, nach allen Richtungen Mannie am paradeplatz O 1, 11 0e 65,„n C00 em em Geborene 4. Sept. 1949. Hammersdorf, Ludwig, Kapitän und Ursula, Kirchenstraße 14, e. T. Ute Helene und e. T. Elke Helene. 6. Sept. 1949: Schwarz, Wilhelm, Schreiner und Gertrud Rosa, Seb. Leiß, Erlenstraße 83, e. T. Hannelore Ingeborg.— Ilg, Karl Walter, Laborant und Lydia, geb, Engel, Neckarspitze 4, e. S. Ramer Werner Friedrich. 7. Sept. 1949: Kübler, Emil Friedrich, Kaufmann und Irene Erika Lina, geb. Helfrich, Suckowstraße 4. e. S. Andreas Thomas.— Bialek, Konrad, Schmied und Elisabeth, geb. Cramer, Feu., Blücherstr. 8, e. S. Klaus. Martin, Josef Hermann, Schlosser und Erika Ottilie, geb. Prill, Ne., Wingertstraße 58. e. T. Elke Ute Friedel Eleonore. 8. Sept. 1949: Pfeiffer, Ernst Franz Karl Georg, Rechtsanwalt und Melanie, geb. Haßler, Sophienstraße 24, E. S. Jörg Rainer.— Lenz, Wilhelm Leo, Kraftfahrer und Anna Elisabeth, geb. Gärtner, Landzungenstraße 7, e. T. Marika Frieda.— Scherer, Lothar Engelbert Ernst Franz, Kammer- Seb. Feix, musiker und Irmgard Brigitte, Seb. Ziegler, Weberstraße 3, e. S. Michael Lothar Maria.— Rix, Karl-Heinz, kaufm. Angestellter und Johanna odelnaus kilneim Rieser M 6, 16 kein Laden M 6, 16 Nur erstklassige Qualitätsmödel zu bekannt billigen Preisen! Erika, geb. 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Friedrich Wilhelm. — Scbönbein, Waldemar Edmund, Maschinist und Erna Susanna, geb. Schranz, Langerötterstraße 68, e. S. Bernd Werner.— Mohr. Erich, kaufm. Angestellter und Odilia Maria, geb. Schön, Ludwigshafen-Oggers- heim, Schießgraben 11, e. S. Wilfried Erich. Bauder, Otto, Malermeister und Hildegard, geb. Erny, Se., Rastatter Straße 39, e. S. Volkmar Wil- helm— Böhm, Franz, Polizeioberwachtmeister und Hedwig, geb. Schür- rer, Schafweide 67, e. S. Udo. Barchet, Hans Georg, Kraftfahrer und Margot Berta, geb. Lallmann, e. S. Wolfgang. 11. Sept. 1949: Braun, Georg, Vorarbeiter und Ruth Lieselotte, geb. Wedel, Langstraße 44a, e. S. Peter Georg. Zillmann, Richard Wilhelm Hein- rich, Kraftfahrer und Anna Margareta, geb. Endres, B 2, 15, e. S. Herbert Richard. 12. Sept 1949: Link, Walter Johann, Eisendreher und Liselotte Lina, geb. Jesle, Bürgermeister-Fuchs-Straße 10, e. T. Elke. Neudecker, Rudolf Johann, Maschinenschlosser und Erna Babette, geb. Adler, Neckarvor- landstraßge 17, e. S. Theodor Rudolf Georg. Mundt, Willy Erich Karl, Arbeiter und Elisabetha, geb. Greiff, S 3, 5, e. S. Ernst Willi gürgen. 14. Sept. 1949: Helfrich, Georg Jakob, Elektromonteur und Renate Elisa- beth, geb. Mechler, Viernheim, Wiesenstraße 23, e. T. Sonja Johanna. Malmberg, Siegfried Gustav Adolf, Chemotechniker und Johanna Luise Maria, geb. Friedrich, Wa., Ahornhof 12. e. T. Elfriede Erika.— Bentzin- Ser. Peter Wilhelm, Arbeiter und Elsa, geb. Glück, Wa,, Eichenweg 10, e. S. Jürgen Franz. Auf gebote: Hofmann Erwin, Bau- und Möbelschreiner, Waldhornstr. 48, und Sperber Anita, Amerikanerstr. 11.— Kolb Michael, Chemiewerker, Heddesheim, Viernheimer Str. 15, und Gehrig Rosa, Käfertaler Straße 250.— Keller Karl-Heinz, Student, Goetheplatz-Bunker, und Beckenbach Zita, Lenau- Straße 38.— Lang Friedrich, Kino-Operateur, und Scheu Anna, beide Max-Joseph-Str. 23.— Zuffinger Friedrich, Kernmacher, Wotanstr. 107, u. Grünebaum Berta, Eichelsheimerstr. 6.— Suckfüll Bonifaz, Straßenb.- Oberschaffner, Richard-Wagner- Straße 65, und Jöst Anna, Eberbach. Zöllner Wilhelm, Schreiner, am Megplatz 5, und Kirsch Grete. Ver- schaffeltstraße 38.— Weiß Alfons, Bautechniker, Höferstr, 3, und Walter Maria, O 2, 19.— Schlierf Johann, Kraftfahrer, Waldparkstraße 35. und Gerres Ella, Weinheim.— Kühnle Oskar, kaufm. Angest., Eichendorff- straße 52, und Priefer Renate, Lu., Joh.-Seb.-Bach-Str. 9.— Klemm Hans. Masch. Schlosser, Ahornweg 10, und Fickert Margot, Freyastraße 50. Kleber Egon, techn. Zeichner, U 2, 8, und Müller Lydia, Verschaffelt- straße 5.— Schornhäußer Adolf, Arbeiter, Am Herrschaftswald 23. und Harrer Gertrud, Langerötterstr. 40.— Langlotz, Philipp, Buchdrucker, Ne., Waldweg 24, und Höfer Erna, Schlehenweg 9.— Seitter Richard, Eisendreher, Feu., Talstraße 90 und schmitt Luise, Gärtnerstrage 83. Dechant Günter, Lagerist, und Druckenmüller Elsa, beide Menzelstr. 13. 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Frühnebel steigen auf,— bald werden vielleicht sogar erste leichte Fröste sich einstellen und auch in unsere klimatisch so günstig gelegenen Gärten untrügliche Spuren des Herbstes einzeichnen Es gibt nicht mehr viel zu säen, dafur aber umso mehr zu pflanzen und zu ernten. Em paar Reihen allerletzten Win terspinat können wir noch in die Erde bringen, und wer es unbedingt versuchen will, der mag auch ein Ländchen mit Karotten zum Überwintern für's nächste Frühjahr bestellen. Wo allerdings Hasen und Wühlmäuse ihr Unwesen treiben, wird selbst bei einem ganz milden Winter nicht viel dabei herauskommen, weil diese un- gebetenen Gäste gar zu gern ernten, wo sie nicht gesät haben. Adventkohlbau— sehr zu empfehlen Sofern man heute überhaupt noch dem Kohlanbau im eigenen Garten huldigt, wäre es jetzt an der Zeit, die um den 20. August herum gesäten Adventkohlsorten auszupflanzen, oder aber Setzlinge der hier- für geeigneten Sorten— Weißkraut„Delfter Spitzkopf“,„Zucker- oder Maispitz“ und „Etampes“, das Rotkraut„Hako“ und den Wirsing„Bonner Advent“ oder„Franken thaler Frühkopf— vom Gärtner zu beziehen. Wir pflanzen mit 50 Zentimeter allseitigem Abstand in Rillen, die ähnlich wie beim Winterkopfsalat mit etwas Gefälle von Nordost nach Südwest verlaufen, damit die jungen Pflanzen möglichst viel Sonne, aber zugleich Schutz vor kalten Winden und jähem Temperaturwechsel haben. Mit Ab- decken soll man hier wie überall vorsichtig sein und lieber etwas zu wenig, als zuviel des Guten tun, damit kein Frischluftmangel eintritt, der zwangsläufig zu Fäulnis führt. Dieses überwinterte Kraut ist im Frühjahr so zeitig zur Stelle, daß wir es in der gemüsearmen Zeit ernten können. Wintersalat und Frühlingszwiebeln Beim Winterkopfsalat muß ebenso wie bei allen andern, nicht unbedingt frostfesten Gemüsen, immer ein wenig Glück mit im Spiele sein, damit man im Frühjahr statt kräftig sprossender Pflanzen nicht bloß leere Beete vorfindet. Rillen- oder Furchen- pflamzung ist nur dort zu empfehlen, wo das Winterliche Regen- und Schmelzwasser gut ablaufen kann, so daß sich keine stehence Nässe bildet. Etwas Baumschutz bringt oft guten Erfolg. Der allseitige Abstand soll bei Spätsorten 25 bis 30 Zentimeter betra- gen, da sie bei guter Entwicklung im Früh- jahr eine beachtliche Größe erreichen können. Frühlings zwiebeln, die uns als Brotbelag im Mai so willkommen sind, Missen jetzt mit 20 Zentimeter Reihenab- stand und 6 bis 8 Zentimeter innerhalb der Reihe ausgeflanzt werden. Sie sind frosthart und kommen in unserem Gebiet meist ohne jede Schwierigkeit— und ohne Schutz— meter Fläsche beansprucht, wenn er sich kräftig entwickeln soll. Auch muß der Boden gut seine 60 Zentimeter tief gelockert und mit Nahrungsvorräten angereidiert sein, damit es schöne dicke Stengel gibt. Unter den beliebtesten Sorten stehen immer noch die rotstieligen„Viktoria“ und„Hol- steiner“ an erster Stelle. Als Frühsorte von besonders feinem Aroma wird neuerdings auch„Mondorfer“ empfohlen. Nebenbei: um ertragreich zu bleiben, sollen alte Rha⸗ barberstöcke alle 4 bis 5 Jahre geteilt und versetzt werden. Sie unterliegen näm- lich ebenso wie alle andern Kulturgewächse den Gesetzen des Nährstoff verbrauchs und der Bodenmüdigkeit, so daß ein Stan a- ortwechsel innerhalb bestimmter Zeit- räume unbedingt erforderlich ist. Woran ich gleich die Mahnung knüpfen möchte: denkt auch beim Versetzen der Stauden, beim Neupflanzen von Beeren- sträuchern und selbstverständlich bei der Vorbereitung von Obstflanzungen an diese unumstößgliche Grundregel, deren biolo- gische Solbstverständlichkeit bei Allerri Garteneifer oft viel zu wer ig beachtet wird. Jahrestagung des Badischen Gurtenbuuverbundes in Kurlsrub Der deutsche Erwerbsgartenbau in allen seinen Sparten hat heute mit schweren Sor- gen zu kämpfen. Neben dem allgemeinen Abfall der Kaufkraft, sind es besonders die verschiedenen internationalen Handelsver- träge, deren Abmachungen zunehmend einen ganzen Berufsstand in seiner wirt- schaftlichen Existenz bedrohen. Rasche und tatkräftige Hilfe tut dringend not, ehe die Gefährdung eines wichtigen Faktors unse- rer Ernährungswirtschaft noch weiter um sich greift und viele Hunderttausende flei- Biger Menschen in ihren Strudel reißt. Fürwahr, es ist kein fröhliches Bild, das da in aller Sachlichkeit auf der Jahres- tagung des Badischen Garten- bau verbandes zu Karlsruhe entrollt und im Beisein einiger Höchstverantwort- licher diskutiert wurde. Minister Stooß sprach, wie wir bereits berichteten, weniger zur Sache und mehr zur allgemeinen Er- nährungspolitik. Jedoch der Geschäftsführer des gesamtdeutschen Gemüse-, Obst- und 0 Leimringe nicht vergessen! Wenn die ersten Fröste bevorstehen, ist mit ihnen auch der Frostspanner oder Frostnachtschmetterling nicht mehr fern, um allen Unbilden der Witterung zum Trotz seine Hochzeitsflüge abzuhalten. Aufmerksame Leser unserer Zeitung mögen sich in diesem Zusammenhang des interes- Santzn Beitrages„Sinnesrekorde bei Tieren“ (Morgen Nr. 193 von Dienstag, den 20. Sep- tember) erinnern, in dem die Rede davon War, daß insbesondere die Schmetterlings- familien der Spinner und Spanner mit un- gewöhnlich feinen Geruchsorganen ausge- stattet sein müßten. In der Tat kann man auch beim Frost- Spanner beobachten, daß die Anwesenheit eines einzigen Weibchens in einem großen Gartengrundstück genügt, damit sich Dutzende oder gar hunderte von Männchen gerade an dem Baum einfinden, den dieses eine, wie alle ihre Geschlechtsgenossinnnen ungeflügelte Weibchen zu erklettern begon- nen hat. Interessant und für die Lebensge- Wohnheiten dieser Insekten nicht unwesent- lich ist ferner die Tatsache, daß in unmittel- barer Nähe zusammenhängender Waldstücke vorwiegend Männchen und meist nur ein- zelne Weibchen als Fangergebnisse auf den Leimringen sitzen, während mit zunehmen- der Entfernung vom Wald die Zahl der Männchen kleiner, dagegen die Zahl der Weibchen größer wird. 5 Allein welche Instinkte immer die Tiere zu diesen Besonderheiten veranlassen mögen: fest steht für uns, daß ihre Be kämpfung notwendig,— ja, daß sie gesetzliche Pflicht eines jeden Obstbaumbesitzers ist, zumal der Frost- spanner mit Ausnahme des Pfirsichs nicht nur alle Obstbäume und zahlreiche andere Laubbàäume heimsucht, sondern daneben auch den Beerensträuchern, den Rosen, ja, Gartengestalter Richard Schreiner Die Kleingurtenluub selbst den Erdbeeren im Frühjahr durch Raupenfraß gefährlich werden kann. Was aber die Leimringe selber angeht, so gibt es dabei Verschiedenes zu be- achten. Sie müssen bei Regen und Kälte kleb fähig bleiben, Das als Täger des Raupen leimes benützte Papier darf nicht auf weichen. Es muß mindestens zwei Finger breit übereinandergreifen und etwa in Schulterhöhe,— bei Buschobst dicht am Kronenansatz,— jedoch stets unterhalb des Baumbandes, den Stamm 50 fest umschließen, daß die Frostspannerweib- chen auf ihrer Reise in die Baumkrone nicht darunter durchkriechen können. Auch der Baumpfahl, auch Baumstützen oder sonstige, bis in Kronenhöhe reichende Holz- teile müssen gleichfalls mit Leimringen ver- sehen werden. Sonst ist die ganze Sache Zzwecklos. Man kann Papier und Dosenleim einzeln kaufen und seine Klebgürtel selbst herstellen, was sich jedoch aus praktischen Gründen nur für größere Kulturen empfiehlt. Der private Gartenfreund mit einigen wenigen Obstbäumen wird mit Fertig- leimringen einfacher und deshalb auf die Dauer gesehen auch billiger arbeiten. Aber nicht mehr anschaffen, als man in einem Herbst braucht! Alte Leimringe vom vorigen Jahr taugen nur zum Wegwerfen! Ob das Papier mit natürlichem oder mit synthetischem Leim be- strichen ist, spielt nach eingehenden ver- suchen bewährter Pflanzenschützer für die „Fängigkeit“ keine Rolle. Hier ist das Kunstprodukt wirklich genau so brauchbar wie das Naturerzeugnis. Der einzige Unter- schied liegt— im Preis. Die oft gerühmte Grünfärbung von Leim und Gürteln hat nur Schönheitswert. Bert Die Ausstellung„Blumen und Früchte“ Gartenbauverbandes Dr. Bäcker, Frank- furt, nannte die Dfnge Stück für Stück bein Namen und stellte klar, um was es geht. Die Dringlichkeit des Anliegens ist nicht zu übersehen. Und es betrifft— fast möchte man sagen: zum Glück— nicht nur Baden allein, sondern kam in gleicher Lautstärke, mit den gleichen, auch dem Laien begreif- lichen Beweisführungen in einer ganzen Reihe ähnlicher Tagungen zum Ausdruck, die während der letzten Wochen an vielen Brennpunkten der Organisation stattfanden. Um so bemerkenswerter ist die Haltung, mit der die Gärtner selber ihre Nerven be- 8 Erntedank Eine besonders gelungene Gruppe aus der Ausstellung „Blumen und Früchte“ in Karlsruke, an der sich der Fachverband der Blu- mengeschäftsin haber mit einer Reike ausgezeich- neter Beispiele für die viel- seitigen Verwendungs mog- lichkeiten von Blumen und Topfgewàchsen beteiligte. Zeichnung: Otto Hodapp wahren und gute Miene zum sehr bösen Spiel machen. Sie tun das Beste, was zu tun bleibt: sie zeigen, was sie können und be- weisen damit ihr unabdingbares Daseins- recht. Während im Sitzungssaal Steuerfragen, Einfuhrfragen, Kreditfragen; Anbaufragen, Ausbildungsfragen erörtert wurden, staute sich draußen, vor den Portalen des Stu- dentenhauses, eine schier unüberseh- bare Menge, die in polizeilicher Obhut auf Einlaß wartete, um durch die zu Fhren der Tagung vom Kreisgarten verband Karlsruhe veranstaltete Ausstellung „Blumen und Früchte“ geschleust zu wer- den, nachdem bereits seit Samstagmittag das Hörensagen von der besonderen Se- henswürdigkeit dieser Schau sich wie ein Lauffeuer in der Stadt und anschließend auch weit über ihr Weichbild hinaus ver- breitet hatte. Ausstellungsmüdigkeit? Keine Spur! Am Sonntagabend war das vorgesehene„Be- suchersoll“ bereits um mehrere Tausend überschritten, so daß sich die Veranstalter zu einer zweitägigen Verlängerung ent- schließen konnten.* 5 Hier zeigten 25 Gärtnereien und 11 Blu- men- Fachgeschäfte, was man unter fein- fühliger künstlerischer Leitung aus solch e duf Stottern 0 1 1 4⁰ E— ö N —— ö Auskür And beitneh icheru einem Anlaß machen kann. Gartenarchitzteht Erich Iben und Gartenmeister Mungsp Knecht sind die beiden Männer, dear die Karlsruher Gärtner diesen überrag 10 5 den Erfolg verdanken. Sie gaben im ohe e sten Sinne des Wortes einen Leistungsqugestellt schnitt, der in seiner harmonischen Vi. unübertrefflich war und auch eine kla Sonderschau des gleichzeitig tagentlern 5 Landessjedler verbandes Badhhnatl mit umschloß. Wenn man nach dieser nach anderen, jüngst abgelegten Pr gärtnerischer Gestaltungsfreude hört, ſtellten; siko 1 626 E atur e ab der 5 10 bre Fa . da Aublickt don eine ſhrikt f age zu b lelodie . 5 5 Jahre das Jahr 1951 um die große Südwestde Hallvere sche Gartenbau- Ausstellung bewirbt, ger ein können selbst wir Mannheimer uns der Reflel. rechtigung eines solchen Anspruches nil, des verschließen. Lebe 5 ant, un Immerhin: auch Mannheim hatte Teil ds die der positiven Seite dieser denkwür Tagung. Fritz Kocher, der noch i rüstige und temperamentvolle Senior b seines alteingesessenen hiesigen 3 8 hauses und Gärtnereibetriebes, wurde Une feierlicher Ueberreichung einer wertvoll Urkunde zum Ehrenpräsidente des Badischen Gartenbauver bandes ernannt. Er hat ihn im Jahre 1 Na mitbegründet und spater über drei Jab uns zehnte lang den Vorsitz geführt. Besonde eindrucksvoll war es deshalb, daß nun* 21 jungen badischen Gartenmeister von 10 mit gütiger Mahnung an die Pflichten! ö bei aller Schwere doch schönen Berufes vu J „Papa“ Kocher losgesprochen wurden un Stachelbeersträucher soll man allgemein im Herbst pflaea], Für Neuanlagen sind besonders die heu- wieder in den meisten Baumschulen„ hältlichen Fußstämmcehen zu empfeb. len, deren Kronenbildung je nach Unt, lage 20—40 em über dem Boden ansen Viel weniger durch Windbruch ge fährt als die normalen Hochstämme. bieten& auch gegenüber dem stammlosen Straud große Vorzüge. Ungehinderte Bodenbes beitung und leichtes Pflücken stehen da an erster Stelle. Die 15 Für Fb Südwestdeutsche Gartenbau- Ausstellung Landau sage Veranstaltungen bis Ausstellungsschluß I a durch den Winter. Guter, humusreicher aber f 1 1 1. Okt. Pfälzer Weinprobe t keinesfalls frischgedüngter Boden ist aller- 5 1 5 10 ö 1 2. Okt. Tagung des Landesfischerei- dings Voraussetzung für ihr Gedeihen. Wer 0— 10 Verbandes Pfalz FFC 5 6.—9. Okt. Geflugelzucht-Ausstellung 1 Pflanzloch ge er vor ganze 5— 5 8 0 f Zuchthah en Beet leicht mit Huminal vorsorgen kann,———— 18— 5 1 220 1 J 20 0 5 3 8 3 eee, 5 wird bestimmt nur Vorteil davon haben. 7 1 8 435 8 8 agung des Ver r 1 f Geflügelzüchter Rheinland- Pfal Nrang 1 8. Bauabschnitt isner luktigen Sitzplatz vergrößert. Selbstver- 2 Kanthölzer 220 em lang 10 0 8. Okt. Pfäher Weinfest fun Wollt ihr Rhabarber haben? Dann ist schon etwas respektabler. An das bisher ständlich werden auch hier die„Ständer“ 2 15 200 em„ 10& 10 8.—10. Okt Sonder u: Obst. Gemitse, ann, seht euch allmählich nach ein paar sorien- Erstellte wird eine ganz einfache Pergola auf ein Fundament gestellt. 2 5 235 em„ 10& 10 5. scha 4 5 1 brude echten Teilstückchen um. Denkt aber daran, angehängt. Sie ist das„Gerüst“, um das g 5. 3 8 230 em„ 6* g Blumen, Winterobsts Schi das Rhabarber zu den gierissten Fressern sich später weiteres„Fleisch“ bilden soll. Diesmal ist der Materiahzugang verhält-— 15.—17. Okt. Sehlußausstellung: Herr gehört und je Pflanze rund einen Quadrat- Zunächst wird unser Gartenhaus um einen nismäßig klein. Wir brauchen: 0,8 cbm Chrysanthemenschau. f*— do 2 Deutsch Ungezieier am Tier? Widerlid! eutsche Ungeziefer el macht eno krank! 15 PU I. inus VE R Dosen zu 90 Pig und DM 1.60 in Apotheken, Drogerien, Fachgeschäften (17a) Die neue HONIG aus Waldtracht garantiert naturrein 5»Pfund- Eimer 9- Pfund- Eimer franko Nachnahme HONIG. REINMU TR Sattelbach bei Mosbach DIESEE mit Ladepritsche und Seilwinde in der Vertragswerkstätte Real- Garage J0 S. MUNZ, KAELBLE 2 70 PS Diesel- Zugmaschine Senerclvertr. A. FER, Karlsruhe- fel. 4653 Beslcehtigung am Montag und Dienstag, 26. und 27. 9. 1949, MANNHEIM, in großer Aus wah * I pelzmäntel Fachmännische Beratung! L. Plappert, Kürschnermstr. Mannheim, Nuitsstrage 18 1 für alle Zwecke Werktstraße/ 33 r dos DE UTSCRHE HO TEI- 1-9. 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Steuerpklichtiger befürchten muß, nach Ab- schluß eines Sparvertrages unter Umständen vorübergehend in Geldverlegenheit zu kommen, so sollte er für diesen Fall mit seinem Kredit- institut entsprechende Vereinbarungen treffen, um nicht auf die Vorteile des steuerbegünstig- ten Sparens verzichten zu müssen. Die erfor- derlichenfalls aufzubringenden Bankzinsen sind gegenüber den Steuervorteilen von unterge- Auskünfte werden kostenlos nach bestem wissen, doch ohne Gewähr erteilt. us unsere, Sozial- Redaklion leihweise überläßt,, eine Entschädigung in schweizer Naturalien zu übermitteln.“ Wir geben diese Bitte an unsere Leser weiter und Andreas Sch. Besteht für einen jeden Ar- beitnehmer die Pflicht zur Arbeitslosenver- cherung? Bis zu welchem Einkommen be- enarchitzteht eine Pflichtversicherung?— Versiche- ster ungspflichtig zur Arbeitslosenversicherung wieder aufbauen. Da Sie das nicht können, entfällt der Anspruch. Auch der Anspruch auf eine Unterhaltsbeihilfe entfällt, weil dieser das Werbung eines anderen kann sittenwidrig han- deln, indem er dessen Werbung bewußt und planmäßig übernimmt, sei es, um sich auf Ko- zum Erwerb des mer, d Arbeitsstock) sind Angestellte bis zu einem ure Jahresverdlenst von 7200 DM sind gerne bereit, die Vermittlung zu über- nehmen. sten seines Mitbewerbers die Vorteile dieser Werbung zunutze zu machen, sei es, um die Unvermögen notwendigen Lebensunterhalts voraussetzt. Sie müßten da- ordneter Bedeutung. überrag bel 1. 8 1 1 1 5 i 5 nen A 5 3 Ane f h DA) und Arbeiter ohne Rücksicht auf die l. Werbung seines Mitbewerbers zu hindern und her nachweisen, daß Sie infolge körperlicher F. Ich bin Besitzer eines Einfamilienhauses. Am 1 1 des Lohnes. Jedoch wird von den An- 8 e und Faul N. Wir mochten als ihre Wirkung abzuschwächen. Die Nachahmung Gebrechen nicht imstande sind, Ihren Erwerb Das Haus besitzt Zentralheizung, doch konnte stungsqifestellten der Beitrag zur Arbeitslosenversiche- Unsere! list, in unserem Betrieb gelegentlich eines Mitbewerbers kann auch im Einzelfall zu verdienen. Rentenbezüge werden in der diese in den vergangenen Jahren wegen der zen Vlelzung nur nach einem Gehalt von 375 DM nasere Arbeitsplätze wechseln. Der Meister, gegen die guten Sitten verstoßgen, wenn der Regel voll angerechnet. Beschaffungsschwierigkeiten hinsichtlich der eine Kanonatlich(bisher 300 DRU) erhoben, bei Arbei- dem Wir anläßlich einer Auselnandersetzung Nachahmer von der Absicht geleitet wird, sich Kohlen nicht betrieben werden. Da das Kohlen- zu Verstehen gaben, daß unter den gegebenen die Werbung und die Leistung eines anderen Landwirt M. in K. Ich halte in meinen problem jetzt gelöst ist, möchte ich die Zentral- t ern nach einem Arbeitsverdienst von 375 DM Sen nelich oder 8,50 Düf wöchentlich. Bie Bel. al rage zur Arbeitslosenversicherung sind von leser auf 4 Prozent des Entgeltes herabgesetzt en Prchhorden und werden von Arbeitgebern und Ar- S Bade hört, cheitnehmern je zur Hälfte getragen. dt sich! ung 1 ns der tte Teil zus die Jugend hat.“ 7 Wer kennt das Singspiel? en einem schweizer Leser des MM“ eine Zu- ift folgenden Inhalts:„Ich suche als Ein- e zu einer Weihnachtsfeier den Text und die lodie zu einem Singspiel. Jahren an einer Weihnachtsfeier des Fuß- dwestdellallyereins„Vorwärts“ in Mannheim teil, bei wirbt, ſer ein Singspiel aufgeführt wurde, das mir Es kommt in diesem Stück ein Refrain iches nidior, dessen Text ungefähr lautet:„Ja, so ist Lebens Wendung, Jugend flieht und Alter kant, und vorbei ist dann mit allem, was vor- Das Bühnenbild zeigt Baeftel. M. L. in L. nicht genüge. trägt enn darin doch nicht ein arglistiges Verhalten Ich bewarb mich auf eine An- leige als Bilanzbuchhalter und wurde zunächst nen Monat probeweise eingestellt. Ich erhielt aper bereits am dritten Tag meiner Einstellung deine fristlose Entlassung. assung, daß mich der Arbeitgeber für einen Tonat bezahlen muß, auch wenn ich, nach sei- der Auffassung, den Anforderungen der Stel- Wie ist Ihre Meinung?— zt ein kaufmännischer Angestellter für eine bestimmte Zeit auf Probe eingestellt, so kann m während dieser Zeit nur dann fristlos ge- ündigt werden, wenn Fund vorliegt, der auch eine Berechtigung zur klstiosen Kündigung eines ſtelltenverhältnisses siko der Probezeit 626 BGB und 8 70 HGB). atur eines Anstellungsvertrages auf Probe, Ich bin der Auf- eln solch wichtiger regulären Ange- darstellen würde. der Arbeitgeber Es liegt in der Wir erhielten Ich nahm vor ca. Arbeits verhältnissen wir nicht länger im Be- triebe verbleiben werden, gab uns zu ver- stehen, daß er dafür sorgen werde, daß das Arbeitsamt seine Genehmigung zu einem Wechsel nicht erteilt. Kann uns das Arbeits- amt verwehren, die Arbeitsplätze aufzugeben? — Wenn ein Arbeitnehmer kündigen will, so ist eine Zustimmung des Arbeitsamtes nach 81 der Arbeitsplatzwechsel- Verordnung nicht mehr erforderlich. Denn diese Verordnung ist, wenigstens soweit sie den Arbeitnehmer be- trifkt, durch Artikel 12 des Bonner Grund- gesetzes außer Kraft gesetzt worden, nach dem alle Deutschen das Recht haben, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Auch darf niemand mehr zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen, allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungs- pflicht. Daraus ist weiter zu schließen, daß der Arbeitnehmer auch zur Begründung eines Arbeitsverhältnisses nicht mehr der Zustim- mung des Arbeitsamtes bedarf. Jedoch machen sich Arbeitslose, die von sich aus eine Arbeit aufnehmen, ohne das Arbeitsamt als Vermitt- Messeausstellung. Ich stellte kürzlich auf einer Messe fest, daß ein Konkurrent eine fast Sleiche Werbung durchführte, wie sie von mir seit Jahren angewandt wurde., Die Werbung bestand in einer Landkarte, auf der ich durch Richtungspfeile strahlenförmig auf meine Ab- satzgebiete hingewiesen hatte. Liegt hier nicht unerlaubter Wettbewerb vor?— Die Nachah- mung der Werbung ist nicht ohne weiteres verboten. Das muß insbesondere dann gelten, wenn die nachgeahmte Werbung keine neuen und eigenartigen Gedanken enthält. Zwar kann eine Nachahmung auch wettbewerbsfremd sein, wenn die Werbung noch keine Verkehrsgel- tung erlangt hat, Allerdings müssen dann be- sondere Umstände hinzutreten, die die Nach- ahmung der Werbung als verwerflich erschei- sowie das dadurch bei der Kundschaft geschaf- tene Erinnerungsbild nutzbar zu machen. Diese Voraussetzungen liegen aber in Ihrem Fall nicht vor. Die Verwendung von Landkarten in der Werbung zur Darstellung der Verbrei- tung von Waren eines Unternehmens ist ge- bräuchlich und kann als neuer oder eigenarti- ger Werbegedanke nicht angesehen werden. M. F. Ich mietete im Jahre 1945 ein Ein- familienhaus. Mein Vorgänger hatte in dem dazugehörenden Garten einige Obstbäume ge- pflanzt, die ich übernehmen Wollte. Durch einen vom Hausbesitzer geschickten Schätzer wurde der Preis für die Obstbäume festgestellt. Der Mann der ehemaligen Mieterin war noch in Gefangenschaft, und deshalb verweigerte sie die Annahme des Geldes. Jetzt kommt nun die ehemalige Mieterin und verlangt von mir den doppelten Preis der ehemaligen Schätzung auf Grund einer neuen Schätzung in DM. Ich halte den Preis für zu hoch und bin der Meinung, daß der Verkauf schon vor der Währungsreform bewirkt war und nur eine 10:1-Zahlung der ersten Schätzung zu leisten ist.— Die Ueber- deshalb Teil der übrigen Abmachungen. Folg- lich ist der Anspruch auf Bezahlung schon da- mals entstanden und wird durch die Währungs- reform 10:1 umgestellt. G. A. 68. Meine Frau und ich sind Flücht- linge. Ich betrieb in meiner Heimat eine grö- Bere Schreinerei, die durch Kriegseinwirkung vollkommen vernichtet wurde. Ich habe mir in den letzten Jahren wieder eine kleine Schreinerei aufgebaut und betreibe dort be- helfsweise mein Handwerk mit einem Gesel len, da ich selbst schon 67 Jahre alt bin. Ich beziehe eine kleine Rente aus der Invaliden- versicherung, ebenso meine 65 Jahre alte Frau. Kinder sind nicht vorhanden, Habe ich An- spruch auf den Lastenausgleich?— Nach 8 33 des Lastenausgleichsgesetzes haben Sie einen Milchvieh-Stallungen darauf, daß eine Durch- schnittstemperatur von 20 Grad herrscht. Mein Nachbar ist der Auffassung, daß diese Tempe- ratur zu hoch ist, und daß Milchvieh weit we- niger Wärme brauche. Was meinen Sie?— Für das Wohlbefinden des Milchviehs sollen Temperaturen von 10 bis 12 Grad Celsius zu- träglicher sein als solche von 20 Grad. Nied- rigere Temperaturen als 10 Grad vermindern die Milchleistung. K. L. in M. Mein Nachbar hält einen Hund, den er nachts frei in seinem Hofraum herum- laufen läßt. Schon wenn nachts die Straße pas- siert wird, bellt der Hund wütend und lang- anhaltend, so daß die ganze Nachbarschaft Nacht für Nacht mehrmals aus dem Schlaf gerissen wird. Läßt sich gegen diese ständigen Schlaf- störungen etwas unternehmen?— Stellen Sie dem Nachbarn eine Frist zur Beseitigung der Belästigungen. Nach fruchtlosem Ablauf ist Klage beim Amtsgericht geboten. Ein Prozeß wäre aussichtsreich, da man sich ein derartiges ruhestörendes Gebell nicht gefallen zu lassen braucht. deren Betrieben ist mein Geschäft noch flüssig, doch befürchte auch ich infolge der Geldknapp- heit weiter Bevölkerungskreise und der schlep- penden Zahlungsweise der öffentlichen Auf- traggeber eine Verknappung meiner liquiden Mittel. Ich möchte gern die außerordentlichen Steuervorteile des steuerbegünstigten Sparens Wahrnehmen, habe aber aus den angeführten Gründen erhebliche Bedenken. Wie ist ihre Meinung zu dieser Frage?— Es ist zulässig, einen Sparvertrag abzuschließen, um auf diese Weise eine Sicherheit für ein Darlehen zu schaffen, das von dem Kreditinstitut erforder- lichenfalls in Anspruch genommen werden kann. Trotz Abschluß eines steuervergünstig- ten Sparvertrages bleibt es dem Steuerpflich- tigen überlassen, Kredit in Anspruch zu neh- men. Das gilt auch, wenn der Abschluß des heizung wieder betreiben. Während sich auch ein Mieter mit der Uebernahme der auf ihn entfallenden Kosten einverstanden erklärt, lehnt der zweite Mieter ab und möchte seine Okenheizung beibehalten. Kann ich mich da- dagegen wehren?— Der Mieter kann sich wegen der überwiegenden Interessen der an- deren Parteien von der Heizung nicht aus- schliegen, Lehnt er die Uebernahme der Kosten ab, muß er sich eben eine andere Wohnung suchen, Eventuell müssen Sle Räumungsklage beim Amtsgericht einleiten. Georg W. in F. Ich bin Gemeindebeamter und werde demnächst pensioniert. Als ehe- maliger Angestellter habe ich bis vor 30 Jahren Pflichtbeiträge zur Angestelltenversicherung gezahlt und auch bis jetzt freiwillige Beiträge entrichtet. Muß ich nun damit rechnen, daß ich meine Angestelltenversicherungsrente nur zur Hälfte bekomme?— Nach den geltenden Bestimmungen werden neben Staats-, Kommu- nal- oder Privatpensionen auch die Renten aus der Invaliden- oder Angestellten versicherung f 1 1 1 11 lungsstelle in Anspruch zu nehmen, gemäß 1 3 N deb der Dienstberechtigte in dieser Zeit einen 5 5 15 nahme der Obstbäume erfolgte wahrscheinlich 1 Ingestellten 5 will. Auch wenn Sie„CC 5 5 zusammen mit der Ubernahme des Hauses, Die NI. K. in L. Ich bin Inhaber eines kleineren unverkürzt bezahlt. bre Fähigkeiten als Buchhalter überschätzten, N 5 5 Vereinbarung hinsichtlich der Obstbäume ist Unternehmens. Im Gegensatz zu vielen an- 2 . N Vorhersage bis Montag früh: Heiter bis wolkig, schwül, Ver- einzelt Gewitterblldung möglich. Höchsttemperatur 24 bis 28 Grad, Tiefstwerte 12—15 Grad. Schwache Winde um Sud. spätsommerwetter Uebersicht: Zwischen dem osteuropzischen Hoch und dem alten Biscaya-Tief liegen wir innerhalb einer recht warmen südlichen Luftströmung. Da die Luftmassen feucht sind, ist örtliche Gewitter bildung nicht ausgeschlossen. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Kwürdigenen im Lehnstuhl ed Großvater mit immeinem spielenden Enkelkind. Ich bin bereit, nen lassen. Allgemeine Richtlinien dafür las- Anspruch auf eine Aufbauhilfe als Kriegssach- 5 f ür 31 53. a ock 5 5 a. 5 pruch auf eine Aufbauhilfe als Kriegss Sparvertrages Bedingung für die Gewährung Pegelstand am 23. Sept. Maxau 329(— 8); Mann- Seni lenigen, der mir Text und Notenmaterial sen sich nicht aufstellen. Der Nachahmer der geschädigter nur, wenn Sie hren alten Betrieb eines Darlehens ist. Wenn demnach ein neim 163( 7); Worms 97(), Caub 95(4. 10. Blume urde un Wertvoll 7 5. 5 idente dau Am 28. September 49 verschled Statt e 8 0 Statt Karten! Jahre I Nach kurzer Krankheit verschied mn Frankfurt a. M. nach längerer Krankheit unser Unsere Held 0 Die Geburt ihres drei Jah unser lieber Vater und Großvater, Herr lieber Later, Schwiegervater, ist angekommen, 0 N ei Besonde f aner n esd vater, Frau Rosemarie Woßlick, Wilma Walter, geb. qohe Helmut Walter Herr geb. Neher Rechtsanwalt 5 7 10 Dr. Paul Woßlick hten 2 05 2 3 M neim, traße 44 erufes wf Heinrich Triebskorn Josef Igers Menze rden 22. Sept. 1s z. z. Rehe enz- Neunten 1 5 im Alter von 68 Jahren. 5 8 5 MS 5 5 In tfleter Trauer: Dx. med. Maria Triebskorn, Mannheim(Kobellstr. 23), Kiel, Wir haben uns vermählt Als Verlobte grüßen: New Vork USA. Heinrich Ziegler 1 8 3 chärztin f. Kinderkrankheiten in Frankfurt/M. a 20. der kranerngen Ainensrie Ammetet 2 Franzsika Ziegler 4 anhzen n 880. 2 18 Brut g: Hi + Een: 5 9 2 2*. 2 2 8 1 Hans Triebskorn, Rechtsanwalt in Stuttgart, mit„ bmria Bger rem 1 ee ee f a 5 mulen 90 Frau und Enkelkindern Peter und Johanna Beerdigung: Montag, 26. 9. 49, Heinz Oordt N„„ N 5 u empfked. 4 1 13 Uhr, Hauptfriedhof ch Une Dr. med. Heinz Triebskorn, Arzt in Berlin 9 Seni 1 nie Beisetzung findet am Montag, dem 26. 9. 1949, um f 6 7.% krannhem n 3,2 55 5 5 1 Uhr, vom Friedhof Ladenburg aus statt 25 12 9 5 NHeteli 6 0 bieten 8. WXASCRHE-SPECR 25. September 1949 7 8 Ver 0 änlung beehren 7 n Straul 1 81 anzuzeigen. zodenbes Mannheim, C 2, 8, Paradeplat Hanz Reinig det lluge Haltec, hen dabd Spezialität: Brautaussteuer Statt Karten! Maria Reini Ist grad“ so praktisch wie sein Alter. 8 1 Bure 5 erlobung geben be- Seb. Merz Er bastelt Rundfunkapparate dann 4 Nieder Und folgt dem väterlich Für die vielen Beweise innisster Anteilnahme sowie die vielen Elfriede Icold erüher ande ee. 14 Lest 12 ce eee 85 Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Hans Maier 3 1 Bevor er kauft die Einzelteile Intschlafenen, Herrn stud. ing. Und Dinge, dle dazu gehören f 3 Mannheim Käfertal Antennen, Sperrkreis, neue Röhren Anton Hennhöfer it br elbe muflage iii a 1 8 57% 2 4—— hre Vermählung geben 5 bau⸗ 0 1 asd, Silber un. Statt Karten! mre Ver bekannt Erwirbt er erst, wenn er studiert, Elektromeister muss, fostfre., mählung geben bekannt Wer diesbezüglich inseriert. sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. TElkZz HHTU Ne Hilbert Schmezer Albert Schoch Er liest als Einkaufsvorbereitung 3 15 Hafdloh unverbindlich. Ruth Schmezer, geb. Seitz Lore Schoch Die Inserate in der Zeitung. gsschl Mannheim, Hochuferstraße 34, Mh,-Feudenh., Brunnenpfad 30 geb. Stiefel a 24. September 1949 5 580 Die trauernden Hinterbliebenen EAA esch 3058. Wiretulkef Luske inens 00 Uhr. 25 6 9 ristuskirche 24. 0 2 8 a den 24. September 1949 5 Manmneimer lung ul D irchiſche Nachffchien 5 5 ORG 1 Nach langem er Leiden 0 Evang. Kirche. Sonnt., 25. Sept 49: wies Ver mäkkuns zeten bekennt 55 5 N 5 schwerem Le 5 5 8 49: i es land dach kurzer, schwerer verschied mein lieber Menn, Trinſtatiskirche: 9.30 Kg., Voges, Am Marktplatz Telephon 441 51/53 land-Pfalf Frantheit verstarb am 22. unser guter Papa, Sohn, Bru.] id.00 as. zink.—. Kontordlen⸗ HEINZ TREUSCH Septemb 2 der, Schwager u. Onkel, Herr Hirche: 9.30 Hs, Lehmann.— f ptember 1949 mein lieber Willi Hofmann 8 285 m2— 5 15 ann, 17.00 enbarun ohannes r. gemüse, Bruder 5 Suter Later, im Alter von 35 Jahren. Weber, 19.30 ea elk— Neu- MARTH A TREUSCH an„Schwager, Onkel, Nahm.-NTeckarau, den 28. 9. 1949 gstheim: 9.90 Pgd., Blall, 10.00 11g. geb Rusch N Blail.— Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt.— Johanniskirche: 10.00 Hg., Emlein.— Markuskirche: 10.00 Hg., Siefert.— Lutherkirche: 9.30 Hg,, Simon. Eggenstr. 6: 9.00 Hg., Maxstraße 32 Im Namen aller Hinter- bliebenen: 5 Frau Mina Hofmann, few lezervater und Opa, rr rener s 19 Grohbergstraße 123 2 4. September 1949 Düsseldorf-Hilden S lünstliche dosef Frank e Heinzelmann.— Melanchthonk.:. 5 0 f 11 Un Paupkteiadtgt Mh. 0 ks. Gel-szle, Pr. Stürmer, 285 im Alter von 55 Jah 11 Uhr, Häupterisanot hm. 9.30 Hs,(Gemeindehs). Stobbles. a a i ahren. Städt. Krankenhs.; 10.30 Gd., Hein-. Mm.. 5 zelmann.— Neckarau: 9.30 118, 4 Bekennimachungen 4 n Feudenheim Günger.— Auferstehungskirche: a f 9.30 Hg., Walter.— Pauluskirche: Fur den Neubau von 130 Wohnungen des Wonnblocks J 3 sollen die ver- 9.30 Hg., Hörner.— Gnadenkirche butzarbeiten im öffentl. Wettbewerb vergeben werden. Die Angebots- Andreas. EHofer-Str 1 Straße 21 ür 1 1 Für die vielen, Beweise auf werden ohne Bürste und ohne Müne voll- 1 richtiger Anteinahme beim Jartenstadt: 9.30 Hg., Weber.— unterlagen sind, solange vorrätig, gegen Erstattung der Selbstkosten komme bstta— 3 trauernden Hinter- Heimgang meiner lieben Frau Feudenhelm: 9.30 1701 Dr. Hirsch- bei der Gemeinnützigen Baugesellschaft, Mannheim, Max-Joseph-Str. 1, zeitig ee e llebenen: berg.— Friedrichsfeld: 9.30 Hg., Zimmer 2, erhältlich, Die Angebote sind verschlossen mit der Aufschrift Kukidentbad legen, welches Sie mit und guten Mutter, Frau Schönthal.- Käfertal-Süd: 9.00 Hg.,„Verputzarbeiten J 3“ bis Samstag, Ii. Oktober 1949, vormittags 9 Uhr, Wenig Wasser selbst bereiten. 1 erein 8 is 20 den den Gesang. 6 den srneben „ Um bei drücklich Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 25, Sept., vorm. 10 Uhr, Vortragssaal Waldhofschule: Sonn- tagsfeier y. Pred. Dr. 8. Hardung. Thema:„Kinderland“,— Dienstag. 27. Sept., abends 19 Uhr, in L 8, 97 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mhm.-Käfertal-sud in oſter Gucſitaſ und Ausstattung zum Friedenspreis 40 anheim, Seckenh. Landstr. 2a Fr Schäfer.— Kätertal: 10.00 g., bei uns, Zimmer 14, einzureichen. geb. diert Frank., Emma Dell 72V27277VG0T00T0T0.. Das rosafarbige Kukident- Diedrich Rlecker.— Pfingstberg: 9.00, Hg., o mit Kinder Kk enn EFF 5 5 1 tausend Fachleut und u. Enkelkinder und die Kranz: und Blumen- fel id.. Seen bein, 9. GUF RASIEERT 5 f Bebe e Reerdtgung: Montag, 26. 9. 1940 spenden danken wir herzlich.] fig, Jchn.— Wallstadt; 9.30 fig, ST SELEK UNT! label ind Pehrlich bezeichnet, da es Un, Friedhof Feudenneim Insbesondere Herrn Pfr. Pr. Gscheidlen. 5 5 5 8 10 Stürmer für seine trostreichen Ev. Freikirchl. Gemeinde(Baptisten) Leben 4 2 auν I. den Paindgerti 55 7 Worte. Mar-doseph- Str. 12. 80., 9.30 Bibl. 0 en! e 722 Taufe m. Abendmahl, 14 Uhr Ge- F put Friedrich Dell nebst Kinder meindefest(Abschiedsfeier); Mi., Deshalb sollte man nicht Gefühl der Frische und ſag fit 2 herzl. Antellnahme u. und verwandte 19.90 Bibelstunde. die ersten besten, sondern Sauberkeit verleiht. Nll⸗ ſog enspe reichen Kranz- u. Blu- Ev.-luth. Gemeinde, U 3, 23. Sonn- sorgsam wählen. Vor allem 1 lionen haben das völlig schebern unsere nden beim Heimgang tag, 25. Sept., morgens 6.30 Uhr mussen die Möbel gut sein ö unschädliche Kukident be- niemand Praner lieben Entschlafenen, i Abfahrt mit dem Autobus von 5 8 1 reits benutzt und sind von 95 Det 5 N b S3, 10(Handelsschule Loth) zum 8 sie müssen Ihnen 8e 0 0 00 der Wirkung begeistert. 6 8 1. M Statt Karten! Für die Festgottesd. nach Rothenberg 1. 0. allen. 5 Noch nach vielen 0 fen, schu Aria Stammer vielen Beweise herzl, Antell-. Aitkath. Kirche: Schloßkapelle 10.00 Jahren! Wollen Sie lden 5 ö 5 i i 2 geb. Kreter nahme sowie die e Uhr, Erlöserkirche 9.30 Uhr. 8 Sie 3 Möbel 5 e N N 8 2 ſandlau- Sage 85 5 Kranz- u. Blumenspenden beim 2 1 öne Möbel, wie man sie 5„ 5 ves feines Dank.* innigsten. Heimgang unseres lieben Ent- eee sich als Lebensgefährten nur 1 5 5 khrschein. Sladtpkr. Blall 1 755 3 schlafenen, Herrn 19.30 U.:„Menschheit, Wohin gehst wünschen kann?— Bei 5 l eee, eee dur,—„ie Bſbel im Lichte des 5 f ach a rauenv ge dem ev. Friedrich Berlinghof Zeitgeschehens“. Eintritt frei. 0 0 55 5 d N. 7 g 5 2 g 5 g 5 5 5 5 d 2.* 5 N 2 0 m Namen der— Hlisdene er Hinter August Stammer Mannheimer Straße 120 Arthur Nirmaler u. Frau Sollten Sie das echte Kukident in ihrem Fachgeschäft n n i nicht erhalten oder solitè versucht werden, Wet ein 28 lich„ebenso gutes“ Ersatzmittel aufzureden, 80 weisen Sie 3 Monnneim: L 4, 40, D 3, 6, F 4, J, Mittelstr. 1 und 111; es in Ihrem Interesse zurück; denn sie können dann den N PR N 0 7 223 1 h— wie neol Lindenhof: Waldparkstr. 24; Neckarau: Katharinenstr. 227 Betrags von uo Pu je Packung auf unser Postscheckonto r rein 580 On 1 9 245 g a 227 PPP Karlsruhe 22500 überweisen. Die Zusendung erfolgt totrei a— 8 10 r Str. 35 0; Sch Str. 18 portofrei. — E 8 5 5 Waldnef;: Oppauer Str. 35; Sandnafen önguer Str 8 5 2 KkuRETNOL-TABRIEK, ds) Welntzeim * * Seite 14 MORGEN Der große Sturm/ Ven Us. Nuieb An der Küste von Taine gibt es die schöne Mary, slebzig gewöhnliche Sçelen, ein Kino, Zwanzig Häuser und zwei Hoch- seeschlepper. Der große Fred schenkte der kleinen Mary Kinobillette, und der kleine Peter schenkte ihr Veilchen. Freddy pflegte das Bier an den Mund zu setzen, in dem er den kleinen Finger spreizte, und zu behaup- ten, daß der Schlepper„Tiger“ ihn ver- dammt an einen altersgrauen Ascheneimer erinnere, worauf in Allmeyers Kantine der kleine Peter regelmäßig aufsprang und rot- Köpfig brüllte, daß der„Tiger“ das Groß- artigste sei, was der groge Gott an Schiffen jemals auf den Atlantik gesetzt habe, ja- Wohl! Fred blickte sich dann meist mitleidig lächelnd um, setzte seinen steifen Hut auf, wischte sich mit dem Taschentuch die Lack- schuhe, denn er wer ein feiner Mann, und verließ die alte Kantine. Bald sah man ihn dann auf seinem riesigen Schlepper„Her- kules“ durch den Hafen rauschen, daß das Schlagwasser über die Mole schlug. Ein funkelnagelneuer Dieselschlepper, stark wie eine Herde Bullen, brummend und pfeil- schnell. Alle Hafenmänner von Allmeyers Bar starten durch die blinden Fensterschei- ben hinterher und zogen innerlich den Hut vor dem großen Freddy, dem König des Hafens. Der kleine Peter schlug dann wutent- brannt die Hintertür des Holzhauses hinter sich zu und ging zu seinem„Tiger“ einem Schiff, das aussah wie ein räudiger Hund, der einen Ofen sucht. Der kleine Peter schrubbte und malte an Bord dann meist herum, aber was nützt der Lack, wenn der Kahn auseinanderfällt? Dann kam der große Siebentagssturm, von dem man heute noch spricht. Der Sturm schob glasige, schwarze Wasserge- birge zusammen und schmetterte sie in die Sandbucht von Taine, daß die Brandung bis zum Himmel hochkochte. Und in der Brandung saß die„Jioconda“, ein irischer Trawler, dessen, Mast davonschwamm, des- sen Steuerhaus schon koppheister auf der Küste saß und dessen Besatzung von der Rettungsstation Blackpoint schon geborgen War. Der Sturm, der über die Dächer von Taine fuhr, brüllte wie ein Tobsüchtiger, aber trotzdem hörte man in Freds Büro die Havariemeldung aus dem Radio. Freddy drückte seine Zigarre aus und rannte zu seinem„Herkules“ hinunter, der wild an der Trosse zerrte. Seine Männer erwar- teten ihn bereits, denn sie wurden munter, sowie die See weiße Köpfe bekam. Der „Herkules“ warf ab und brauste hinaus. Wenn ein Schiff Havarie erleidet, dann fahren die Rettungsboote aus, um die Be- Satzung, und die Hochseeschlepper, um das Wrack zu bergen, denn das Schiff ist kost- bar und die Ladung teuer, und wenn der letzte Fuß das Wrack verlassen hat, ist es herrenlos, und jeder kann es sich aneignen. Das ist ein alter Brauch auf allen sieben Meeren. 5 Jedenfalls brauste der„Herkules“ mit Höchsten Touren zum Blutsand. Der große Freddy stand hinter dem wasserüberspülten Fenster des Steuerhauses und rechnete. Er wußte, daß die„Jioconda“ mit einer Ladung Maschinenteilen unterwegs war, und er dachte daran, daß die Bergung ein schönes Stück Geld ausmachen würde, und daß er daraufhin bald ein Häuschen für die schöne Mary bauen könne. Der kleine Peter würde ein langes Gesicht machen, haha! Es War gegen Mittag, als sie das Wrack ausmachten. Es war verlassen und lag ziemlich hoch auf dem Sand, und die Seen wuschen die Aufbauten weg. Der Bestmann stürzte in das Steuerhaus und brüllte:„Das geht nicht, Boss, wir kommen auf den Sand!“ Aber Freddy dachte an die schöne Mary. Er spuckte verächt- lich seinen Zigarrenstummel aus und fluchte, dag man das ja sehen würde, zum Teufel! Dann fing er seine Ruderarbeit an, wie man sie wirklich lange nicht gesehen hatte. So feinfühlig wie ein Raubtier, so schlau und so verwegen listete er den„Herkules“ durch die Stromversetzungen, daß sogar der Best- mann verdutzt seine Blauaugen aufriß. Es war eine schwere Arbeit, aber dann schlich sich der„Herkules“ raubtierig in der sturmvollen Dämmerung an das ver- lassene Wrack heran. Freddy spähte hinaus, sah eine See heranrollen und schrie in das Sprachrohr:„Volle Kraft! Ein Schlepper ist groß, und ein Sandkorn ist klein, aber wenn es viele Sandkörner sind, so nützt dem Schlepper seine Größe gar nichts. Dann gleitet sein Kiel knirschend über sie dahin, und dann sinkt er schwer ein. Der„Herkules“ saß fest. Da nützte kein Manöver, kein Gegendampf. Die Dünung schlug über ihn weg. Freddy raste und schickte den Bestmann an das Funkge- rät, und dann gingen die Hilferufe in den Aether, und es wurde dunkel. Und es wurde gerade hell, als der kleine Peter, der von dem Schicksal seines Feindes nichts ahnte, mit der schönen Mary im Kino saß und ihr ein Stück Schokolade in den Mund schob, wobei sie beide über ihre Armut seufzten. Plötzlich kam der Boots- junge in das Kino gerannt und flüsterte sei- nem Boss ins Ohr:„Havarie, Chef, der „Herkules“ sitzt auf dem Blutsand und funkt...!“ Der kleine Peter polterte aufgeregt hinaus und rannte zum Hafen hinunter, wo die Laternen im Sturmwind schwankten. Es war dunkel geworden als Peter an Bord seines alten, zahnlosen„Tigers“ stieg und in die stürmische Nacht hinausdampfte. Seine Leute an Bord hatten die Spielkarten im Logis auf dem Tisch geschmissen, und standen aufgeregt an der Bordschanze und spähten hinaus. Jetzt ging es los! Aber es war eine solche höllische Nacht, daß der kleine Peter mit seinem„Tiger“ nicht den Blutsand fand, so daß die„Herku- les-Leute“ die Nacht noch an Bord bleiben mußten. Peter krähte wütend und schrie dag man doch noch so einen großen„Her- kules“ finden müsse. Der lahme„Tiger“ rollte und keuchte aus seinem kurzen Schlot, aber es kam kein Wrack und kein„Herku- les“ iri Sient. Als die„Tiger-Männer“ im frühen Morgenlicht über die Reling starrten, er- kannten sie im Regen vor sich das Wrack der„Jioconda“. Später entdeckten sie den armen„Herkules“, der hilflos und kläglich auf dem Blutsand saß, der stolzeste Hoch- seeschlepper von der ganzen Küste. Er war nicht wiederzuerkennen. Wo war sein Hoch- mut, seine Kraft? Oben auf der Bordwand des„Herkules“ hockten trübselig die Männer, neben ihnen abseits einer, der einen aufgespannten Regenschirm über sich hielt. Er saß da wie eine nasse Katze, die an Essig gerochen hat. Es war der große Freddy mit seinen Männern, die von den„Tiger-Mänpern“ mit der Jolle an Bord geholt wurden. Freddy war blaß und erbärmlich anzusehen, machte diesmal keine elegante Figur. Der kleine Peter kippte ihm einen Schnaps in die Zähne und hielt keine großen Reden. Er sagte nichts als:„Ich habe ge- wonnen, großer Freddy“, und er dachte an Mary. Aber Fred schrie böse:„Was hast du Zirkustiger gewonnen?“ Da hob unser tapferer Peter sein Kinn stolz in den Wind und schrie:„Fünfhundert Dollar, die ich für die Bergung deines lahmen„Herkules“ for- dere!“ Freddy schlug auf eine Persenning und brüllte:„Keinen Knopf kriegst du, ver- standen?“ und er starrte den kleinen Peter böse an. Die Männer standen herum und grinsten über den großen Freddy.„Gut“, knurrte der kleine Peter,„Maschine klar, Sr rwaldlegende // Von budelf Baum gerd Madame Godin des Odonais, eine zier- liche Rokokodame, folgt mit Kindern und Zofe 1735 ihrem Gatten nach dem heutigen Ecuador, wo eine französische Expedition zur genaueren Bestimmung der Erdgestalt unmittelbar unter dem Aequator ein Meri- dianstück ausmessen will. Diese Arbeit nimmt fast acht Jahre in Anspruch, Wwährenddes wohnt die Familie in Quito, einer Stadt, dreitausend Meter über dem Meeresspiegel, mit vielen Kirchen und Klö- stern, von mächtigen Vulkanmassiven um- ringt. Nach dem Abschluß der Forschungs- tätigkeit erhält Madames Gemahl einen dringlichen Ruf nach Cayenne, also von der Westküste nach dem Ostufer des süd- amerikanischen Kontinents, seine Frau bleibt mit den Kindern und ihrem Schwager zurück, die Eheleute zweifeln nicht daran, daß sie sich nur auf kurze Frist trennen. Monat aber um Monat verstreicht, von dem Abwesengen dringt nicht die geringste Kunde nach Guito. Das ist leicht durch die unendliche Entfernung erklärbar, durch die unbegehbaren Bergketten, Sümpfe und bis- her unentwirrten Distrikte im Innern des Kontinents; eine Nachricht kann lediglich mit dem Schiff geschickt werden, dieses Schiff muß dazu den gesamten Erdteil um- runden. Schatzfieber 1 Von Ernst Kreuder Den beiden von der Polizei gesuchten „Händlern“ Meltham und Kilton fiel eines Tages bei einem Althändler in Chelsea eine Tabakdose mit doppeltem Boden in die Hände, die einen vergilbten Pergamentstrei- ten enthielt. Vierzehn Monate später landete an einer der vielen kleinen Inseln an der Westküste von Malakka, Hinterindien, ein Boot, das von zwei erschöpften Gestalten gerudert wurde. Sie hatten in Liverpool auf einem Ostindien: fahrer angeheuert und waren nach man- chen Kreuz- und Querfahrten in George- town, Malakka, angekommen. wo sie eines Nachts, mit Lebensmitteln und Werkzeugen versehen, in einem gestohlenen Boot los- fuhren. Da ist sie endlich. Anthony“, flü- sterte der Spitzbart Kilton. als das Boot auflief. Während sie sich unter einem dich- ten Gebüsch zum Schlafen hinstreckten, dachte jeder von ihnen daran. wie er allein in den Besitz des Schatzes gelangen könnte. Am dritten Tag entdeckten sie auf ihren Streifzügen eine spärlich fließende Quelle unter einem Felsen, am Rand eines sumpfi- gen Mangrovendickichts. Hier schlugen sie ihr Lager auf. Den Ort, wo der Schatz ver- graben sein sollte, hatten sie noch nicht ge- funden. Am fünften Tage mußte der dicke Meltham im Lager zurückbleiben. da er be- reits Fieber hatte. So zog Eilton allein mit Beil und Spaten los. Aber Meltham hielt es nicht lange im Lager aus, bald trieb ihn die Angst, der andere könnte den Schatz finden und beiseiteschaffen. in die Insel hinein. Meltham kam nur langsam vor- Wärts, das Fieber schüttelte ihn. aber nach endlosen drei Stunden hörte er die Schläge von Beilhieben. Mühsam kroch er eine An- höhe hinauf, und als er oben war. hörten die Beilschläge auf, aber dann konnte er den Kapitän bereits unter sich graben sehen. Dieser heimtükische Schurke, dachte Mel- tham wütend, er hat den Ort längst gekannt und nur gewartet, bis ich zurückbleiben mußte. Aber nun sank plötzlich sein Kopf vornüber ins Gras, und Meltham verlor das Bewußtsein. Das Fieber hatte den Höhepunkt erreicht. Unterdessen sprengte Kilton die Kiste mit dem Beil, dann sah er die Goldbarren in dem grünlichen Licht funkeln. Er beschloß zu warten, bis das Fieber Meltham im Lager mürb gemacht hätte, dann wollte er mit dem Schatz allein nach Georgetown zurückfah- ren. Er schaufelte die Kiste wieder vorsich- tig zu und kehrte ins Lager zurück. Als er dort Meltham nicht mehr vorfand, wurde er zuerst mißtrauisch. Aber dann beruhigte er sich mit dem Gedanken, daß Meltham ihm heimlich nachgeschlichen und unterwegs im Fieber zusammengebrochen sei. Es paßte alles zu seinem Plan. Er wollte am nächsten Morgen die Goldbarren ins Boot schaffen und ungesehen die Insel verlassen.— In der kurzen Dämmerung am anderen Tag er- wachte Meltham, der noch ziemlich kräftig War, aus seinem Fieberschlaf. Er rutschte den Abhang hinunter und buddelte mit den Händen die Schiffskiste aus der Erde. Dann begann er die Goldbarren einzeln fortzutra- gen, er fiel öfter hin, aber zuletzt hatte er den Schatz unter den Luftwurzeln eines rie- sigen Mangrovenbaumes verborgen. Die leere Kiste grub er wieder ein. Auf dem Weg zum Lager brach er abermals, vom Durst und vom Fieber geschwächt, zusam- men. Er kroch durch das hohe Gras in ein Palmdickicht und verfiel in wirre Fieber- träume.* Etwa zur gleichen Zeit frühstückte der ehemalige Kapitän Kilton im Lager eilig, band sich die beiden Feldflaschen mit Was- ser um, steckte den Kompaß, die Karten, den Revolver und etwas Schiffszwieback zu sich, hing das Fernrohr um und verließ das Lager. Als er nach einer Stunde die Schiffskiste vorsichtig ausgrub und öffnete, erbleichte er. Sie war leer. Mit der Waffe in der Hand lief er den Weg zum Lager zurück und zum Strand hinunter, aber dort lag das Boot friedlich unter dem hohen Teakbaum. Narrte ihn auch schon das Fieber? Er hatte nur noch den einen Gedanken, das Boot vor dem un- sichtbaren Meltham in Sicherheit zu bringen. Er schob es ins Wasser und ruderte es um die halbe Insel herum, ehe er es in einer versteckten Bucht unter dichten. überhän- genden Zweigen verbarg. Als er damit fer- tig war, fühlte er, daß ihn die sengende Hitze fiebrig gemacht hatte. Er mußte schleunigst in den Schatten kommen. Dort begann es ihn zu schütteln, dann fiel er in einen unruhigen Halbschlaf. Als am Abend dieses Tages der dicke Meltham wieder zu sich kam. wußte er nicht, wie lange er im Dickicht gelegen hatte. Sein Durst war unerträglich geworden, er hätte die Hälfte des Goldes für einen Schluck Wasser hergegeben. Gleichgültig, ob er dem schuftigen Kapitän in die Hände laufen würde oder nicht, taumelte er lang- sam vorwärts. Die Sonne stand ziemlich tief, Als er das Lager erreichte. das leer war. Endlich konnte er seinen verzehrenden Durst an der Quelle unterm Felsen stillen. Nachdem er etwas gegessen und eine dop- pelte Dosis Chinin zu sich genommen hatte, kühlte er sich wieder besser. Wo mochte der Kapitän sein? Hatte ihn das Fieber auch gepackt? Meltham schlief in dieser Nacht in der Nähe des Lagers wie ein Toter, und als er aufwachte, war es schon spater Nachmittag. Er ging sofort zum Strand hinunter, aber der Platz unter dem Teak baum war leer. Das Boot war verschwun- den. Kilton hatte ihn also allein auf der Insel zurückgelassen. Nachdem sich Mel- tham überzeugt hatte, daß die Goldbarren noch unter den Mangroven wurzeln lagen, ging er daran, die Nacht hindurch Bäume zu fällen. Er band sie mit Lianenstricken aneinander, schob das Floß ins Wasser ung seilte es an. Als er das gefüllte Wasserfaß und die letzten Lebensmittel darauf unter- gebracht hattè, war er erschöpft. Er brauchte am Morgen nur noch die Goldbarren auf, das Floß zu schaffen und dann nach Osten loszurudern. In dieser Nacht, nachdem er nahezu vier- zig Stunden in Fieberträumen gerast hatte, erwachte Kapitän Kilton unweit der Bucht mit ausgedorrter Kehle. Der Mond schien bleich auf die grabesstille Insel. Kilton erhob sich taumelnd und suchte nach den beiden Feldflaschen, die er sich umgebun- den hatte. Da er sie nicht mehr fand, mußte er versuchen, das Lager zu erreichen. Mit dem Revolver in der Hand schwankte er im Mondlicht über den Strand. und nach einer Biegung sah er plötzlich das Floß im Was- ser liegen. In diesem Augenblick glaubte er eine Stimme und einen Schritt hinter sich zu hören, er feuerte den Revolver ins Dik- kicht ab, rannte zum Wasser, eisige Schauer überliefen ihn, sprang auf das Floß, kappte das Seil mit dem Messer und rugerte wie verrückt ins Meer hinaus. 2 Er wurde am nächsten Mittag von einer Brigg, die südlich der Malakkastraße herauf- kam, aufgefunden und an Bord gebracht. Zwei Tage später erlag er im Hospital von Tarang dem Tropenfieber. In seinem Ta- baksbeutel fand man den vergilbten Per- gamentstreifen. Etwa einen Monat später ging ein hol- ländischer Küstendampfer an einer der vie- len kleinen Inseln der Malakkastrage vor Anker und schickte Regierungsbeamte und fünfzehn Malaien an Land. Sie fanden nach stundenlangem Suchen in der Nähe eines Mangrovendickichts ein Boot auf dem Strand. Es war mit funkelnden Goldbarren beladen, drinnen saß ein bis zum Skelett ab- gemagerter Mann. Er war tot. Seine zer- kransten Taschen waren mit leeren Chinin- röhrchen angefüllt. Zeichnungen: Decky Pfefffer N. Theo Scharf: Wolltransport in Victoria verött us wi Vverant Dr. Ka! 70 Beda k. relefot Bankk Allgem 4 postsci Karlstr. Lud wit ö Erschel (Aus der im Thema-Verlag GmbH., Gauting, erscheinenden Zeitschrift„Thema“), e dann bergen wir die„Jioconda“, Jungens! Und die Dünung kann dir deinen„Herkules“ zerschlagen, Kurs„Jioconda““! Der große Fred stand allein im Wind achtern an der Reling und blickte zurück. Er sah mit Sorge, daß das Steuerhaus seines „Herkules“ schon zerschlagen war.„He!“ schrie er,„was soll das heißen? Holt den „Herkules“ verdammt!“ Der kleine Peter grinste oben über die Brückenschanze und schrie herunter:„Jetzt macht das tausend, du hochnäsiger Plattkopf!“ Gegen Abend hatten sie den„Herkules“ frei. Fred konnte ihn mit eigener Kraft nach Hause fahren. Er schrie zum Abschied Madame lebt zwischen Kreolen, Bällen und Festen, niemand merkt ihr an, wie sie die Sehnsucht nach dem geliebten Manne zerquält. Sie wird immer eifriger in der Ausschüttung von Almosen, sie betet und ringt im geheimen mit Gott, inzwischen wachsen die Kinder heran, sie wartet nun bereits Jahre und altert, nach wie vor in Reifrock und Rüschen, langsam zu einer Matrone. 0 Eines Morgens jedoch flattert ein Gerücht zu ihr hin, nicht nachprüfbar weiter, eine Fama, wie sie das feuchtheiße Klima der Sumpfniederung des sagenhaft riesigen Flusses jenseits der vulkanischen Steilhänge auszubrüten pflegt. Dieses Gerücht, hin- eingeweht in die windigen Straßen von Quito, will wissen, daß der Gatte zu ihr auf der Reise und schon am Maranon ein- getroffen sei, einem der Quellflüsse des in Länge und Lauf noch nicht entdeckten Amazonenstromes. Von diesem Moment ab kann weder freundschaftlicher Einspruch noch heftige Warnung Madame länger halten. Unver- züglich rüstet sie sich und die Ihren aus, beschafft Lebensmittel, überredet den Schwager, gewinnt einen Arzt und ver- pflichtet mehrere farbige Diener und Dienerinnen. Danach bricht sie ungesäumt auf, nie- mand vermag sie zu hindern. Die Kara- wane passiert die Schluchten der Kordil- leren, klimmt bis zu eisigen Gletschern, überschreitet die Senke vor dem Antisana, quert das Plateau des Cotapaxi mit seinen beinahe 6000 Metern, steigt die Abschrägun- gen herunter und kommt in das Urwald gestrüpp der Entrieselungen des Amazonas. Eine Expedition, angeführt und befeuert von einer Dame in Rokokotracht, die sonst auf Stöckelschuhen dahertrippelte und kaum hundert Meter zu Fuß lief! Sie gelangen ohne schlimme Zwischen- fälle über das rauhe Gebirge, tauchen in die Täler und erreichen einen Nebenfluß des Amazonassystems. Ihn gleiten sie auf ge- mieteten Kanus herab inmitten gigantischer Baumgruppen, die sich wie ein festes Dach zu ihren Häuptern wölben, umschwirrt von Myriaden buntbeflügelter Insekten, um- gaukelt von opalenen Schmetterlingen und umkreischt von Affenrudeln, die sie am Ufer aufgestört haben. Sie erreichen eine Indianermission, hier sollen nach der un- kontrollierbaren Kunde jene Leute zu finden sein, die ihr Mann ihnen entgegensandte. Was sie antreffen, ist ein von Blattern verheertes Dorf, darin ein paar von Aas- vögeln angefressene Leichname, der Rest der Kadaver stinkend und pockennarbig. Die verlasssenen Hütten werden bereits von gierig-geilem Urwald beleckt und von grün- wuchernden Schlinggewächsen umfilzt. In jeder Binsen matte, die man berührt, in jeder aus einem Flaschenkürbis geformten Kale basse lauert der Tod. Die braunen Diener und Dienerinnen packt ein hetzendes Grauen, sie rennen schreiend zum Wasser und rudern davon. In der letzten Sekunde gelingt es, für Madame und die Ihren ein Boot zu retten, es notdürftig zu bemannen und ebenfalls abzustoßen. Die Strömung reißt sie zum Bobonasafluß, sie werden zu einem Katarakt geschleudert, schrammen auf Klippen, das Fahrzeug wird leck, und es sinkt. Ohne etwas von ihrer Habe mitnehmen zu kön- nen, müssen sie sich in den Strom stürzen, nur mit über menschlicher Anstrengung ver- mögen sie sich ans Ufer zu flüchten. Von allem entblößt, stehen sie, acht ratlose Kreaturen, auf einem schmalen Sandstreifen am Flug, vor sich die undurchdringliche Wand des Waldes, ohne Waffen, sogar ohne einen Zündstein, um Feuer anzufachen, ohne Ahnung. wo sie eigentlich sind. Sie sind einer Natur ausgeliefert, die kein Mitleid kennt. Die Schiffbrüchigen versuchen, ein Floß zu bauen, es glückt ihnen nicht. Sie besitzen keine Aexte, nicht einmal Messer, die Aeste, die sie mühsam herbeischleppen, sind morsch und zer- knicken, aus dem fauligen Holz kriechen Schlangen, züngelnde Ottern, schleimige Vipern. Aus dem Dickicht schlägt ein klebriger Brodem, der ihnen die Brust umschnürt, bei jeder Bewegung bricht ihnen ätzender Schweiß aus den Poren. un den nebel dünstenden Nächten, die scheußlich kalt werden, drängen sie sich ohne Decken und Mäntel eng aneinander, um sich gegenseitig zu wärmen. In dieser Situation faßt der Arzt den einen saftigen Fluch hinüber, aber grinste nur, denn er hatte jetzt einen 8 in der Tasche, und er dachte an Map blieb nachts mit seinem„Tiger“ beim, der Jioconda“ liegen und begann am u sten Morgen mit der Bergung der Lad Ga Es war ein großer Tag für den Rr Peter, denn an diesem Tag wurde er glas und geachtet, er wurde der große N Teil se und der große Peter heiratete Mary f der Schnee fiel. 8 Auf See ist nichts gewiß, es kann ganz anders kommen. Das lernte u und auch, dag die Gebräuche der auf See hart sind und gerecht. Der pakt w. n der bomben eine Entschluß, um jeden Preis in den fuellen baren Wald zu brechen, um wenigsten„Wei ihm Nahrung herbeizuholen. Lagern Ein Neger geht mit ihm, sie verabebeiner den sich, verschwinden im Gebüsch wikinen g Sträuchern, aufgeschluckt von Laub Gene dem Gewirr der Lianen— sie verschwneusunę und werden nie wieder erblickt. eine ge. Jetzt sind es noch sechs, sie warten 5 lang, immer banger und stets vergelge 5 bohrender Hunger in den Einge weiden 25 0 essen unverdauliche Pflanzen und Wi Gau wärtig schmeckende Gräser. Ihre Gau werden dadurch borstig, ihre Bäuche dig len auf. Jedes Ausharren hier muß kernunt Ende bedeuten, also raffen sie ihren Ktise samten Mut zusammen und machen eutsche auf den Marsch. stellt Um sie schrillt das Geschrei von Ppeide v geien, das seltsame, nie erschaute dh 80 v mit goldblinkendem Gefieder aufstihn und läßt. Vor den Augen der nur noch Tori Ges- den ballen sich schwärzliche Klumpen, eg le gen kleben in ihren Nasenhöhlen, in Ohren schmarotzende Mücken. Bei je Eine Schritt durch die Dschungel sind sie sich im Morast sielenden Echsen hechf gebissen, Kleve stag inn Gefahr, von Schlangen gebissen ihrem nächtlichen Lager von Termiten sät und bis auf die Knochen abgenag werden.. Dann taumelt der erste zu Boden regt sich nicht mehr, schon folgt im zweite nach, Irrsinn und Fieber im Sie waten durch knietiefe Sümpfe, in ne; ren benetzt der Schlamm sie mit stinh Blasen bis an das Kinn, aus dem schnappen hornige Rachen der Kan nach ihnen. Zunächst stirbt eins der I der, darauf der Schwager, schließlich egen 2 letzte Kind. Einsam zurück bleibt Masai hol! Codin des Odonais, barfuß, zerrissen Protokol Rock, eine Rokokodame mitten im Urfhiltig le Wie Niobe hat sie mit ihren eigafzzeichn Fingern ihre Kinder verscharrt, Laub meldet. Geäst über die Leichen gedeckt, da weint und gebetet. Jetzt kann sie e weinen noch beten, nichts treibt se W I Wärts als der Gedanke, daß irgend dieser Ungeheuerlichkeit, dem Erbarmu losen, der mordenden Natur, dem Cha g schen der Mann sein muß, zu dem nesisck wandert— wandert in zerschlissenem ch am wand, das Fleisch ihrer Beine in Fetzapid sol Neun Tage weilt sie allein in der fu* 5 barsten Einsamkeit, neun Tage, jedet frau 8 u vierundzwanzig Stunden, um sie der Pründers wald mit beklemmendem Schweigen eeweste noch angsterregender, mit raschen Kanton knackenden, polternden, auch gar schlenn Arne den Geräuschen. wichen Dennoch verwirrt sich ihr Geist 5 eine Sekunde. Sie geht und geht, sie. ferluste nicht ahnen, daß es im Kreise gesdi ben, d Nach neun Tagen steht Madame, aus Nälten verstrüppten Dickicht tretend, wieder eri Ufer des Bobonasa. buster! ene Und ausgerechnet zu diesem Fleck el per Gen Pünktchen auf der Karte unerſfcus hrt einr Gebiete, einem Tüpfelchen auf unvorste wWashi riesiger Fläche schickt die Vorsehung e fungemir indianischen Stamm. HHalbtiere, une gutmütig, sie entdeckten die auf e Sandstreifen zusammengesunkene haarige Frau, betten sie in ihren mit Fa echte blättern überdachten Einbaum, laue ff 7 auf eine Sprache, von der sie keine 815 einen verstehen, und achten auf die Gebärden fultröhr sie begreifen. Sie bringen mit ihrem k boch gel ten, schwankenden Kanu die Getunte franitse flußabwärts, schleusen sie durch über tete Gefälle und an schäumenden Abst vorbei, an wellenübersprudelten Schi ge dahin, an den Zuflüssen des Rio Tab und des Xingu entlang und kommen fe der Mündung des Amazonas, nach der, Wies de Marajò und der Stadt Para, wo Mag fontrolls Godin des Odonais nach einer Trem tenisch von insgesamt neunzehn Jahren ihren f. 80 0 wiedersieht. 1 Das ist keine erfundene Geschichte“ dern alles dokumentarisch belegt. Phantasie würde das jemals aussinnen nen, dieses Geschehen, in dem die dessen sich birgt, was der Mensch zu e 5 8480 iktste den v Summe uns ermag. Die ganze Hof stutt kläglichen, indes nie zerstörbaren eutsche Gattentreue und Mutterschmerz,.. Jammer und Elend der Kreatur, Liebe f zweiflung, Verlassenheit, Trotz— un minder die Tatsache, daß sich kein chen vom Balg eines Sperlings löst, es denn.