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Nr. 267 43 Etscheint: Täglich außer sonntags Für unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr 00 eee f 4 Jahrgang/ Nr. 215/ Einzelpreis 0,15 Dl len. 5 cht E 2 5 französische Antwort 2* 2 auf sowjetischen Protest Paris.(UP) In einer Stellungnahme 900 zur sowjetischen Note vom 1. Oktober, in der gegen die Bildung der Westdeutschen Bundesregierung protestiert worden war, hat das französische Außenministerium die Sowjetunion beschuldigt, die Wiederher- stellung der deutschen Wirtschaftseinheit verhindert und die Durchführung der Pots- damer Beschlüsse unmöglich gemacht 20 laben. Die Behauptung der Sowietunion, daß die Bildung der westdeutschen Bundesre- ü gierung gegen das Potsdamer Abkommen mug zerstoße, weist Frankreich mit folgender Feststellung zurück:„Die französische Re- Argumente zurückgewiesen. Die Tatsachen deweisen, daß es die Sowietunſon war, die ig die Durchführung der Potsdamer Beschlüsse und damit die Wiederherstellung der deut- schen Wirtschaftseinheit vereitelte. Die u Sowetuniori machte die Herstellung der ill! deutschen Wirtschaftseinheit unmöglich. weil sie in ihrem gesamten Besatzungsge- in biet die Schaffung demokratischer Institu- tionen verhinderte“. Schwierige Benelux- Verhandlungen Luxemburg.(UP) Die Zukunft der amte din Benelux-Union steht auf dem Spiel, er- ge Rea, Hären Beobachter der Konferenz in §-Emanz Lutemburg, an der die Ministerpräsidell- en, Außenminister und Wirtschaftsminister Belgiens, Hollands und Luxemburg teil- zehmen. Der belgische Wirtschaftsminister ſean Duvieus art erklärte, daß Belgien bereit sei nach Inkrafttreten der wirt- schaftsunion das Defizit der holländischen ußenhandelsbilanz in gewissem Umfang iu wit Gold auszugleichen. 5 a Deau verlautet aus holländischer Quelle; bernne beg die Vertreter Hollands sich Bedenkzeit des mu zusgebeten hätten, um zu diesem Vorschlag „ stellung zu nehmen. ber belgische Außenminister Paul van eeland sagte, die Konferenz sei am 0 gef altschen Punkt angelangt. Auf die Frage, t engl geschehen würde, wenn Folland den sischen Vorschlag ablehne, antwortete belgische Wirtschaftsminister Duvieu- 9 100 Jet in diesem Fall würde die Wirtschafts- jon“ mon auf einen späteren Zeitpunkt ver- ule und hoben werden oder sich sogar als un- durchführbar erweisen. Churchill attackiert London,(UP) Mit einer Rede Winston ecturchills, in der der Kriegspremier zu ener neuen Rettung Englands aufforderte, and am Freitag der 70. Jahreskongreß der Ausdkekriln konservativen Partei Großbritanniens sei- hen Lend den Abschluß. Der ehemalige britische Mi- . asterpräsident wandte sich mit scharfen orten gegen die angebliche Unentschlos- kaneit des Labour-Kabinetts bei der Fest- eteung des Wahltermins, die zu einer ern- ien Unruhe in der britischen Wirtschaft 180 Lkünrt habe. In dem Augenblick, in dem rohbritannien mit Volldampf hätte vor- hertsschreiten sollen, habe man warten Die in nissen,„bis das Kabinett sich darüber eini- en konnte, was für seine Partei am besten ie an würde“, sagte Winston Churchill.„Jetzt Jaallich haben sie sich entschlossen“, meinte er mit bezug auf die Entscheidung der Re- 1 in diesem Jahre keine Wahlen attfinden zu lassen. „ber Konservativen Partei sei es gleich zülie wann die Wahlen stattfänden, fuhr Kriegspremier fort.„Wir sind bereit Innen es uns leisten, zu warten“, rief r und gab zu verstehen, daß er den Sturz des Labour-Kapinetts um so sicherer er- . 90 länger der Wahltermin hinaus- er Hocheei sert werde. Tollkü 1 igenen““ b er e, 5 mantel a 1 er nach 3 de Janeiro. iten. 2 Brasilien hat seine diplo- 8 chen Beziehungen zu Spanien durch die Breich bens uns eines Botschafters in vollem Um- f ze wieder aufgenommen. dens Fenn anne Elf führende amerikanische „ Hintel sten sind am Freitag für schuldig f i altsgen worden, eine Verschwörung zum se- emen Sturz der Regierung betrieben zu Anda, amit endete der seit neun Monaten geren ernde Prozeß des amerikanischen Staates Partei den Vorstand der Kommunistischen an alm. Von 21 deutschen Flüchtlingen, a Nscher Vergangenen Sonntag nach einer stür- ot en Ueberfahrt über die Ostsee in kleinen puren an der schwedischen Südküste ankamen, en mit den gleichen Boot ieder in die eonetische Bang ooten wieder i 300 U Flick esatzungszone De hlan 2 U- 8 naite rück geschickt. 8 1 b. openhagen. 7 Das Lalidgericht in Kopen- 5 1 hat den deutschen Krimialsekretär Hans erische. ber en Nighandlung dänischer Gefange- „Hein nen Berufungsverfahren zu acht Jahren Ge- rt Flu au 12 3 Verurtsilt. In erster Instanz war Buch ien 0 ren Gefängnis verurteilt worden. 5 dellog, e r. Keltestenrat des Bundestages be- 3 für 5 Plenarsitzung des Bundes- l r Donnerstag. 20. Oktober einzu- Bonn. N aa ministe. 4 N Fassen. Sinn Gesuche auf Erteilung von benden P usrelsevisen entgesen anders lau- die von. Weiter wie bisher an di esa U 5 1 5 erststellen Atzumssmächten eingerichteten zu richten. dpa/ UP. gierung hat bereits mehrere Male ähaliche Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Jempo der Demontagen wieder verstärkt Beunruhigende Nachrichten aus dem Ruhrgebiet/ Gedankenaustausch Oberkommissare— Bundeskanzler Bonn. Im Anschluß an eine Be sprechung des Bundeskanzlers mit der Ober- kommission wurde von alliierter Seite ein Kommuniqué herausgegeben, dessen außerordentliche Kürze und Neutralität auffällt. Es heißt darin, daß man eme Konferenz abgehalten habe, um eine An- zahl Probleme, von denen die Bundesrepu- blik betroffen sei, zu erörtern. Dieses sel die erste einer Serie von Sitzungen zwi- schen der Oberkommission und dem Bun- deskanzler, um einen Gedankenaustausch auf. informeller Basis durchzuführen. Der allgemeine Eindruck ist,. daß eine gewisse Härte, besonders in der Demon- tagefrage, verzeichnet werden muß. Hierzu gaben auch Informationen aus dem Rurhrgebiet Anlaß, die besagen, daß das Tempo der Demontage verstärkt worden sein soll. Wie wir erfahren. hat auch Bun- destagsabgeordneter Dr. Lehr, der als besonderer Sachkenner der gnorarhein- Westfälischen Industrie gilt, in Bonn die Frage noch einmal mit größter Besorgnis vorgetragen. Insbesondere haben neue Demontagebefehle an die zu demontieren den Werke und die Aufkündigung aller bis- herigen Abkommen über Zeit und Tempo des Abbaues eine beträchtliche Beunruhi- Sung ausgelöst. Augenscheinlich ist eine gewisse Stag nation durch Reden und Aeußerungen im Bundestag ausgelöst worden, die be- sonders auf französischer Seite zu Mig- stimmungen führten. In Zusammenhang hiermit verdient es Interesse, daß gestern in den Mittagsstun- Von unserer Bonner Redaktion den die Oberkommission mit Vertretern der Ruhrbehörde zusammenkam mit dem Ziel, die beiderseitigen Kompetenzen gegenein- ander abzugrenzen. Der amerikanische Un- terstaatssekretär für öffentliche Angelegen- heiten, Georg Allen, nahm an den Ver- handlungen teil. 5 In der Bundeshauptstadt herrschte in den letzten 24 Stunden eine nicht ganz ge- Wöhnliche Spannung. Diese konzentrierte sich im wesentlichen auf das Demontage- problem und die Berlin-Frage. Insbesondere verzeichnete man, daß der Besuch Dr. Ade- nauers auf dem Petersberg(Sitz der Ober- kommissare) unterbrochen werden mußte, damit der Kanzler mit dem Bundesfinanz- minister und dem Bundeswirtschaftsmini- sterium verhandeln konnte. Für heute ist eine Besprechung Pr. Adenauers mit Dr. Schumacher, dem Führer der Opposition, und mit Erich Ollenhauer vorgesehen, Auch nier sollen die Berlin-Frage und Demon- tageprogramm besprochen werden. In Königswinter hielt der Zonen. ausschuß der CDU der britischen Zone nach den Wahlen seine erste Konferenz ab. Dr. Adenauer gab hier einen Bericht zur Poli- tischen Lage. Er betonte darin, daß er alles daran setzen werde, daß die Regierungs- Dartei das Vorrecht in der sozialen Frage erringen werde. Vor allem hob er hervor, daß weitgehend der Erfolg der Regierungs- politik von dem Gelingen des Woh- nungsbau programmes abhängen werde. Außerdem betonte er, daß er bereit sei, mit den Gewerkschafts vertretungen voll zusammenzuarbeiten. „Wendepunkt in der europaischen Geschichte“, nennt Stalin in einem Telegramm die ostzonale Staatsbildung Moskau.(dpa) Die Bildung des sowjet- zonalen Staatswesens nennt Stalin in einem Glückwunschtelegramm an Wilhelm Neck und Otto Grotewohl den Wendepunkt in der Geschichte Europas. Stalin beglück⸗ Wünscht das deutsche Volk zur Schaffung der„deutschen demokratischen Republik“ und Wilhelm Pieck zu seiner Wahl zum Staatspräsidenten sowie Otto Grotewohl zu seiner Wahl zum Minister präsidenten. Es heißt in dem Telegramm: Es kann kein Zweifel sein, daß das Bestehen eines friedliebenden demokratischen Deutschlands Seite an Seite mit der friedliebenden So- Wjetunion die Möglichkeit neuer Kriege in Europa ausschließt, dem Blutvergießen in Europa ein Ende setzt und die Versklavung der europäischen Länder durch die Welt- imperialisten unmöglich macht.“ Die Er- fahrung des letzten Krieges habe gezeigt, so kährt Stalin in dem Telegramm fort, das die größten Opfer in diesem Kriege von den Völkern Deutschlands und der Sowjetunion gebracht worden seien“ Diese beiden völ- ker seien in Europa am ehesten zur Voll- bringung großer Taten von Weltbedeutung imstande.„Wenn diese beiden Völker im Kampf um den Frieden Entschlossenheit zeigen und dabei ihre Kräfte im gleichen Ausmaß aufbieten, wie sie es zur Führung des Krieges taten, dann kann der Friede in Europa als gesichert angesehen werden.“ Das Telegramm schließt mit den Worten: „Sie dürfen nicht daran zweifeln, daß Sie auf diesem Wege und bei der Förderung der Sache des Friedens große Sympathie und aktive Unterstüzung unter allen Völkern der Welt finden werden, einschließlich der Völker Amerikas, Großbritanniens, Frank- reichs, Polens, der Tschechoslowakei und Italiens, ganz zu schweigen von dem fried- liebenden Sowjetvolk. Ich wünsche Ihnen auf diesem neuen und rühmreichen Wege Erfolg. Möge das geeinte, unabhängige, de- mokratische und friedliebende Deutschland leben und gedeihen“ Die Meinung ausländischer Beobachter Diplomatische Beobachter in Moskau er- blicken laut UP in der Botschaft Stalins eines der bedeutungsvollsten internatio- nalen Dokumente der letzten Jahre, das zu einem„Wendepunkt in der europäischen Geschichte“ führen könne. Stalins Botschaft wurde in allen Zeitungen der Sowjetunion in großer Aufmachung veröffentlicht. In Leitartikeln wird festgestellt, daß die„Tat- sache der Nachbarschaft Deutschlands und der Sowietunion jede Möglichkeit neuer Kriege in Europa ausschließe.“ Ausländische Beobachter in Moskau wei sen vor allem darauf hin, daß Stalin in sei- ner Botschaft feststellt, daß das deutsche und sowjetische Volk im letzten Krieg die schwersten Opfer gebracht hätten und daß beide Staaten gemeinsam im Besitze des größten Friedenspotentials seien. Kirche in(Sf unter Kreisen die Ansicht vertreten, Der Kanzler berichtete über seine Be- sprechungen mit maßgeblichen Vertretern der katholischen Arbeiterbewegungen und den sozialen Ausschüssen der CDU und be- tonte erneut den Willen sämtlicher Mitglie- der des Kabinetts zu einer sozialen Gestal- tung der Regierungspolitik. US-Senat verschiebt Beschluß über Demontage Washington.(UP) Der Senat hat beschlossen, im Augenblick keine Entscheidung über einen Resolutionsentwurf zu fassen, in dem Präsident Truman ersucht werden sollte, mit den Regierungen Groß- britanniens und Frankreichs erneut über die Demontage deutscher Industrieanlagen zu verhandeln und gemeinsam mit ihnen, bis zum Abschluß dieser Verhandlungen, einen Demontagestopp anzuordnen. Der Resolu- tionsentwurf war vom republikanischen Fraktionsvorsitzenden Kenneth Wherry- und vom Demokraten James Eastlan d eingebracht worden. Im Resolutionsentwurt wurde darauf hingewiesen, daß die Demon- tage die wirtschaftliche und auch geistige Erholung Deutschlands ernstlich hemme und gleichzeitig den amerikanischen Stèuer- zahler schwer belaste. Gerüchte, Gerüchte London.(dpa) In London halten sich Gerüchte, daß USA- Botschafter Kirk in Moskau über eine gesamtdeutsche Lösung verhandelt habe. Die Westmächte wollen, so heißt es, erneut die Initiative ergreifen, um die Wiedervereinigung Deutschlands auf demokratischem und friedlichem Wege zu erzielen. Gut unterrichtete Londoner Kreise rechnen außerdem damit, daß die Ober- kommissare in Kürze die bereits in Bonn angedeutete Sonderregelung für Berlin be- Kkauntgeben werden. Der neue Status Ber- lins werde ein Kompromiß sein, das eme volle Vertretung der Westsektoren im Bun- desrat, jedoch nicht im Bundestag vorsene. Gleichzeitig wird in diplomatischen es deute alles darauf hin, daß die Sowietunion die Absicht habe, mit Ostdeutschland einen Se- paratfriedensvertrag abzuschließen. JEIA wickelt ab Frankfurt.(Ve-Eig.-Ber.) Nahezu alle Funktionen und Aufgaben der EIA werden durch eine am Freitag veröffentlichte An- Weisung der Verwaltung für Wirtschaft (also dem Bundeswirtschaftsministerium) oder einer anderen deutschen Regierungs- stelle, die von der deutschen Bundesregie- rung bestimmt wird, übertragen. Die JEIA wird weiterhin die Aufgaben, die nicht der Oberkommission oder deut- schen Behörden übertragen wurden, Wahr- nehmen, bis sie nach Abwicklung aller noch offenen Kontraktverbindlichkeiten und for- derungen in Liquidation tritt. staatlicher Kontrolle Geistliche werden Staatsbeamte/ Einschneidende Kirchengesetze Prag.(UP) Die tschechoslowakische Na- tionalversammlung hat am Freitag zwei neue gegen die römisch-katholische Kirche gerichtete Gesetze einstimmig angenommen. Die Annahme dieser beiden Gesetze stellt den bisher größten Schlag der kommunisti- schen Regierung der CSR gegen die katho- lische Kirche dar. Die Abstimmung folgte einer Debatte, in der nicht ein einziger Red- ner auch nur ein lobendes Wort für die Kirche gefunden hat. Beide Gesetze verfolgten die folgenden Moch französischer Ministerpräsident Eine Stimme gab den Ausschlag/ Aenderung der Deutschlandpolitik? Paris.(dpa) Der bisherige sozialistische Innenminister Jules Moch ist Freitagfrüh von der französischen Nationalversammlung mit nur einer Stimme Mehrheit als Mini- sterpräsident bestätigt worden. Die Ab- stimmung ergab 311 Stimmen für Moch. Die Sitzung der Nationalversammlung hatte bis gegen sechs Uhr früh gedauert. Sie war— nach stürmischem Verlauf in den Abendstunden des Donnerstag in der Nacht mehrfach unterbrochen worden. Ein kom- munistischer Antrag, eine offene Abstim- mung vorzunehmen, war abgelehnt worden. Das Abstimmungsergebnis blieb lange in der Schwebe, da über die Rechtsgültigkeit des Rücktritts eines Abgeordneten keine Klarheit bestand. Diese Frage entschied aber darüber, ob die verfassungsmäßig not- wendige Mehrheit 310 oder 311 Stimmen be- trägt. 5: e Moch begann am Freitagnachmit- tag mit den Verhandlungen zur Bildung N 1 seiner Regierung. Er empfing zuerst den ach einer Mitteilung des Bundes- Gei Generalsekretär der Sozialisten, Guy Mol- let, und hatte später Beratungen mit De- legationen der MRP und der Radikalsozia- listen. Die knappe Stimmenmehrheit und der unterschiedliche Beifall, den Moch während seiner Regierungserklärung von den ver- schiedenen Partnern der eigenen Koalition erhielt, sind Pariser Beobachtern ein siche- res Zeichen dafür, daß die Regierungsbil- dung nicht ohne Schwierigkeiten vor sich- gehen wird. Die großen Meinungsverschie- denheiten, die zwischen den Koalitionspar- teien in Kirchen- und Schulfragen, in so- zialen, wirtschaftlichen und auch außzenpo- litischen Problemen bestehen, veranlassen „Le Monde“ zu der Feststellung, man könne auch nach der Abstimmung noch nicht von einer Koalition sprechen. Die Rückkehr Schumanns an den Quai d'Orsay gilt in politischen Kreisen von Paris als sicher. Weniger. sicher ist es hingegen, ob die französische Deutsch- land- Politik völlig un verän- dert kortgeführt wir d. Die gufsehen- erregenden Aeußerungen, die der damalige Innenminister Moch vor wenigen Wochen »in eigenem Namen“ zur Deutschlandfrage abgab, sind noch in frischer Erinnerung. Ein Kommentator des„Le Monde“ weist auf die Geschicklichkeit hin, mit der Moch bei seiner Regierungserklärung auch in der Frage der Deutschland- Politik einer Fest- legung ausgewichen ist. Ziele: 1. Aus den Geistlichen werden Staats- beamte. 2. Alle kirchlichen Angelegenhei- ten werden der staatlichen Kontrolle unter- Worfen. Beide Gesetze treten am 1. November in Kraft. Nach Ansicht politischer Beobachter ist mit der Annahme dieser Gesetze die be- reits seit Monaten andauernde Kampagne zwischen Staat und Kirche in eine ernste Krise eingetreten. Mit diesen Gesetzen hat die tschechoslowakische Regierung nunmehr die Möglichkeit, jede Ernennun 8 kirchlicher Würdenträger bis hinauf zum Erzbischof als„pOIi- tis eh untragbar“ abzulehnen. Die Priesterseminare werden der staatlichen Verwaltung unterstellt, alles Eigentum der Kirche unterliegt staatlicher Kontrolle. Priester, die gegen diese Gesetze verstohgen, werden vom Staat bestraft und die ge samte religiöse Erziehung des Volkes ist von der B 1 ligung der kommunistischen Regierung ab- hängig. Der Sender des Vatikans hatte am Tage zuvor die tschechoslowakische katholische Geistlichkeit in einer Sondersendung darauf hingewiesen, daß die kommunistische Re- sierung in wenigen Tagen von ihnen ein Treuebekenntnis fordern werde.„Ihr könnt Wohl euer Treuebekenntnis gegenüber der Republik abgeben, jedoch niemals gegenüber dem kommunistischen Regime“ Für den. Fall, daß die katholische Geistlichkeit die Eidesleistung auf die jetzige Regierung nicht umgehen könne, übermittelte der Sender den Text eines Treuebekenntnis- Ses, der sowohl für die tschechoslowakische Regierung als auch für die Geistlichen als annehmbar betrachtet wird. 5 Der Sender warnte jedoch davor, irgend- welche Aenderungen oder Zufügungen in dem vorgeschriebenen Text zuzulassen. Weiter forderte der Sender die Geistlichkeit zum wiederholten Male auf das nun in Kraft getretene Kirchenkontrollgesetz der tschechoslowakischen Regierung aàbzuleh- nen. amerikanische Samstag, 15. Oktober 1949 e Dr. Reinhold Maier 60 Jahre alt dpa-Bild Minister präsident Dr. Reinhold Maier feiert keute seinen 60. Geburtstag. Vom Ver- brauen aller Parteien getragen ũbt er das Amt des wurttembergisch- badischen Ministerprasi-. denten seit dem Zusammenbruch des Dritten Reiches aus.(Ausfuhrliene Würdigung Seite 2 Auch Tübingen antwortet Freiburg Tübingen.(K. b.-Eig.-Ber.) Der Staatsprä- sident von Württemberg- Hohenzollern, Dp. Gebhard Müller hat dem südbadischen Staatspräsidenten Wohleb geantwortet. Das Schreiben würdigt eingehend die Frei- burger Vorschläge, wobei festgestellt wird, daß der Entwurf vom 24. August in allen Wesentlichen Punkten von den bisherigen Verhandlungen und Beschlüssen der drei Regierungschefs abweiche. Die eingehenden Vorschläge, die Tübingen vorlegt, stimmen bis auf einen wesentlichen Punkt mit den Stuttgarter Vorschlägen überein. aber Stuttgart bei einer zweiten Abstim- mung über die Wiederherstellung der alten Länder die Mehrheit in beiden Abstim- mungsbezirken Württemberg und Baden so- wie in den drei Ländern fordert, will Tü- bingen nur die. Mehrheit in beiden Bezir- ken. In einer Pressebesprechung erklärte Staatsprasident Dr. Gebhard Müller, er sehe den Vorschlag des Staatspräsidenten Wohleb in wesentlichen Punkten nicht als geeignete Grundlage für eine Vereinbarung an. Es lägen jetzt drei Vorschläge vor, wobei sich die beiden Vorschläge aus Tübingen und Stuttgart im großen ganzen decken würden. Außenhandel streift Fesseln ab Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Das Bundeskabinett hat auf Vorschlag des Bundeswirtschafts- und Bundesernährungs ministeriums die Ge- nehmigung zu einem freien Warenexport innerhalb des Programmes zur Befreiung des innereuropäischen Handels von Be- schränkungen erteilt. In Kreisen des Bun- deswirtschaftsministeriums bezeichnet man diesen Schritt als einen entscheidenden An- stoß von der deutschen Seite her zur Be- freiung des europaischen Außenhandels aus seinen Fesseln.(Siehe auch Wirtschaftsteil). Aus der Vogelschau Bonn.(UP) Der Bundestagsausschuß für die Prüfung der Hauptstadtfrage besichtigte am Freitag nachmittag auf dem Luftwege die Bundesräume Bonn und Frankfurt, nachdem er seine„Landbesichtigunngg“ in Frankfurt beendet hatte. Die Ausschußmitglieder überflogen die Gebiete um Bonn und Frankfurt, um sich aus der Luft ein Bild von der Lage der bei- den Städte zu machen. Flüchtlingsfrau wurde Milliardärin Nürnberg.(dpa) Die Flüchlingsfrau Maria Markhoff aus Jetzles(Mittelfranken) wurde Milliardenerbin. Sie erhielt die Nachricht, daß ein Verwandter in Austra- lien, der dort ausgedehnte Ländereien und Erzgruben besaß, gestorben ist und seinen ihm bekannten Erben 140 Millionen Pfund Sterling hinterlassen hat Das sind kurz 1,5 Milliarden DM. Die Erbschaft fiel an Frau Markhoff und ihren in Weiden(Ober- pfalz) lebenden Bruder. Ueber die Ueber- nahme des Vermögens wird gegenwärtig mit den zuständigen Behörden verhandelt. Reste der Mauserwerke werden verkauft Lindau.(UP) Wie von dem französischen Aufsichtsrat der Mauser werke in Oberndorf mitgeteilt wird, ist der Veritas-Automobil⸗ gesellschaft in Meßkirch die Genehmigung erteilt worden, einen Teil der Mauserwerke aufzukaufen. In dem neuen Werk will die Verital- Gesellschaft die Montage des Metor- rem Wagens vornehmen lassen. Die Genehmigung ist auf Grund eines Abkommens zwischen der französischen Mi- litärregierung unc der südwürttembergischen Regierung erteilt worden, nachdem der nicht zerstörte Teil der Mauser werke der deutschen Friedensproduktion Zur Verfü- Sung gestellt werden soll. g Während . ee ee 7... MORGEN Sarnstag, 15. Oktober 1949/% Samstag, 15. Oktober 1949 Separalſrieden? In den Wandelgängen der UN meinte Umlängst ein politischer Beobachter auf die Frage, ob die diesjährige Vollversammlung Wohl die Welt dem Frieden näher bringe: „Vor lauter Friedensverträgen kann auch die Welt dieses Jahr noch nicht auf Frie- den rechnen“. a Tatsächlich wirken sich die bisher nicht abgeschlossenen Friedensverträge mit Oesterreich, mit Japan und mit Deutschland als größte Hemmnisse zur Befriedigung der Welt aus, und nach neuesten Nachrichten können die damit verbundenen Probleme leicht wieder zu einer„Aufwärmung des Kalten Krieges“ führen.. 5 In den Vereinigten Staaten ist zum Bei- spiel eine starke Bewegung im Gange, mit Japan notfalls auch einen Friedensvertrag ohne die Sowjet-Union abzuschließen. Wie die gut unterrichteten Kommentatoren Jo- seph und Stewart Alsop in einem vielbe- achteten Artikel feststellten, wollen Wa- shington und London noch während der jet- zigen UIN-Vollversammlung einen letzten Versuch machen, mit den Sowjets zu einem Uebereinkommen über einen Friedensver- trag mit Japan zu gelangen. Die Sowjet- Union steht hier bekanntlich auf dem Stand- punkt, daß nur die USA, Großbritannien, Shbina und die UdssR einen solchen Frie- densvertrag unterzeichnen können. Daraus ergibt sich aber mit großer Wahrscheinlich keit, daß der Friedensvertrag an einem so- Wjetischen Veto scheitern würde. Die West- mächte sind dagegen der Ansicht, an der Ausarbeitung und Unterzeichnung eines Friedensvertrages mit Japan müßten alle die elf Nationen beteiligt sein, die am Krieg gegen Japan beteiligt waren. 5 In dieser Frage sollen nun die Sowjets ihre Entscheidung treffen, andernfalls— 80 sollen sich Acheson und Bevin geeinigt ha- ben— werde ein Friedensvertrag mit Japan ohne die Mitwirkung der Sowjet-Union aus- Searbeitet werden. Dabei soll Japan seine volle Souveränität zurückgegeben, gleichzeitig ausbedungen werden, daß die Usa auf japanischem Boden Stützpunkte Unterhalten dürfen. Wie sich die Sowjet-Union zu dieser Ent- Wicklung verhalten würde, ist leicht vor- auszusehen und dementsprechend auch die Annahme gerechtfertigt, daß der Friede mit Japan den„kalten Krieg zwischen Ost und West in verschärfter Form wieder aufleben lassen müßte. Aber auch die Sowjets tragen sich mit Planen eines Separatfriedens, und zwar mit der von ihnen geschaffenen Regierung in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands. Nach amerikanischen Informationen aus Ber- In retimet man nöch vor Weihnachten mit eem solchen Separatfrieden, dessert Ab- schluß kaum große Schwierigkeiten machen dürfte. Es ist kaum anzunehmen, daß eine Solche Entwicklung die Spannung zwischen Ost und West beseitigen würde. Der dritte Friedensvertrag schließlich, der der Befriedung der Welt im Wege steht, ist der mit Osterreich. Aber ge- rade an diesem Beispiel zeige sich— 80 meinen politische Beobachter— wie un- schlüssig man sich auf beiden Seiten sei. Wahrscheinlich wünschten hier beide Par- teien gar keinen Friedensvertrag— auch keinen Separatvertrag— wenigstens so- lange nicht, so lange andere Probleme offen seien, über die aber wahrscheinlich nur die Zeit und die stärkeren Nerven entscheiden würden. Denn hier geht es auf beiden Sei- ben um die Frage, welchem Block Jugosla- Wien endgültig und dauerhaft zuzurechnen ist. Der Friedensvertrag mit Osterreich— den man vielleicht aus der Erkenntnis her- Aus, daß es bei diesem Vertrag nicht um Wirklichen Frieden gehe, lieber Staatsvertrag zu nennen pflege— werde eindeutig in Bel- grad entschieden. Und ehe die Entscheidung über Tito fällt, kann nach amerikanischer Aufkassung noch viel Zeit vergehen. Diese Aussichten lassen erkennen, dag die Hoffnung auf Frieden wohl auch dieses Jahr noch vertagt werden muß. Aber die sich anbahnenden Entwicklungen lassen erkennen, daß es bei einer einfachen Ver- tagung nicht bleiben und wahrscheinlich. noch nicht einmal zu einem Waffenstillstand kommen wird. Die ungelösten Probleme der Friedensverträge deuten vielmehr auf die Fortsetzung jenes bekannten Zwischen- stacliums zwischen Krieg und Waffenstill- stand hin find lassen den Schluß zu, daß das Ringen zwischen Ost und West auch Weiter die Form des mehr oder Weniger „kalten Krieges“ haben wird. 5 5 J. J. Neu Vork Ab Frühjahr aber Sei. „Renaissance des sozialen Gewissens“ Böckler Vorsitzender des neuen Deutschen Gewerkschaftsbundes München,(dpa) Der ehemalige Vorsit- zende des Gewerkschaftsbundes im briti- schen Besatzungsgebiet, Dr. h. e. Hans Böckler, würde in München vom Grün- dungskongreß zum Bundesvorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt. 397 von 474 Stimmen wurden für ihn abge- geben. 59 Delegierte enthielten sich der Stimme. 18 Stimmzettel waren ungültig. Böckler nahm die Wahl an. Matthias Foecher und Georg Reuter wurden zu stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Foecher war früher stellvertre: tender Vorsitzender des Gewerkschaftsbun- des in der britischen Zone und Reuter Ge- neralsekretär des bayerischen Gewerk- schaftsbundes. Von 474 Delegierten stimm- ten 341 für Foecher und 279 für Reuter. Die anderen Stimmen entfielen auf den Bundes- tagsabgeordneten Willi Richter. Böckler übte scharfe Kritik an der staatlichen Wirtschafts führung, die nach dem Währungsschnitt seiner Ansicht nach prak- tisch nichts unternommen habe um die Lohn- und Preisschere zu schließen. sei vor allem der Pflichttreue, der Diszi- pPlin und dem Anstand der deutschen Ar- beitnehmerschaft, zu verdanken, wenn Westdeutschland nicht im Chaos versunken Sei. Böckler betonte, daß die Gewerkschaften energisch eine aktive Konjunkturpolitik und vor allem eine arbeitsintensive Investi- tionspolitik fordern, um der immer dro- hender werdenden Arbeitslosigkeit zu be- gegnen. Wenn auch das Geldchaos über- wunden und die Wirtschaft inzwischen weitgehend stabilisiert sei. habe sich die Lage der Arbeiterschaft kaum gebessert. Das sei nur damit zu erklären. daß die be- stehende Wirtschafts- und Sozialordnung ES in jedem Falle gegen die Interessen der arbeitenden Menschen verstoße. Böckler forderte eine„Renaissance des sozialen Gewissens“. Die von der Gewerk- schaft gewünschte aktive Arbeitsbeschaf- kungs-Politik setze eine gelenkte Wirtschaft voraus. Es sei Utopie, die Konjunktur-Ent- wicklung durch Kreditausweitung oder Ein- schränkung, Steuern und die Arbeitslosig- keit dadurch beseitigen zu wollen. Um den Wohnungsbau zu fördern, müßten dem Bau- gewerbe größere Kredite gewährt werden. Aus den Satzungen Der Gründungskongreß des Deutschen Gewerkschaftsbundes nahm die Satzungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes an. Danach wird der Bundesvorstand aus einem Vorsitzenden, zwei Stellvertretern, acht hauptamtlichen und 16 anderen Vorstands- mitgliedern bestehen. Die Satzungen regeln ferner die Zusammensetzung des Bundes- ausschüsses, der Revisſons kommission, die Errichtung der Landesbezirke, die Heraus- gabe einer Bundesgewerkschaftszeitung und das Führen von Arbeitskämpfen. Die Auf- lösung des Bundes kann nur von einem ordnungsgemäß einberufenen Bundeskon- greg mit Zweldrittel-Mehrheit der stimm- berechtigten Delegierten beschlossen wer- den. Die Eingliederung der Deutschen An- gestelltengewerkschaft in den Deutschen Gewerkschaftsbund wurde auf dem Grün- dungskongreß nicht beschlossen. Es. ist der DAG freigestellt, einen Antrag auf Auf- nahme in den neuen Bund zu stellen. Die DA müßte sich jedoch auf gewisse Orga- nisationsgebiete beschränken, damit sich nicht die Zuständigkeiten überschneiden. Es wurde festgelegt, einen„großen Preis der Gewerkschaften“ für hervorragende Marschmusik l Flugblätter Hamburger Wahlkampf auf dem Höhepunkt Von unserer norddeutschen Redaktion Hamburg. Vierundzwanzig Stunden vor der Wahl in Hamburg hat es für die Oef- kentlichkeit sensationelle Ueberraschungen gegeben. Der Wahlkampf zur Bürgerschafts- Wahl hat mit der von dem„Vaterstädtischen Bund“(BIZ) ausgegebenen Parole„Schluß mit der sozialistischen Mehrheit im Rat- haus“ zu Folgen geführt, deren Auswirkung erst am Tage oder am Tage nach der Wahl zu spüren sein wird. Der Wahlkampf lauft auf höchsten Touren und nähert sich dabei bedenklich der Unfairneß. Bürgermeister K Och FDP) erklärte überraschend seinen Austritt aus dem VBIH, da dieser Bund in einem Flugblatt der SFD verwerfe, sie habe b „Alle Schlüsselstellungen ggremSenab-bis Zur-iNer schweren Krise gegenüber. Kultursenator Hartenfels CDP) eine Erklärung ab, in der er sagte, daß mit den Urhebern derartiger, die öffentliche Meinung vergiftender Behauptungen eine politische Zusammenarbeit nicht möglich sei. Am glei- chen Tage rückten auch sämtliche Betriebs- ratsvorsitzenden der Hamburger Behörde von den Wahlmethoden des„Vaterstädti- schen Bundes“ ab. Einige Tage vorher hatte der erste Vorsitzende der FDP. WII- kenin g, bereits seinen Austritt aus der Partei erklärt. Er beabsichtigt, eine neue liberale Partei in Hamburg zu gründen. Die FDP in Hamburg sieht sich mit dem Austritt drei ihrer tatkräftigsten Männer letzten postamtlichen Dfenstsrelle Hilf In treuen Parteibuchbea ter besetzt uud be- nutze den Staat als Pfründe. Nach Auffas- sung Bürgermeister Kocks hät sich der VBH Der von allen politischen Zielen entfernt. Hamburger Bürgermeister Brauer gab seine Entrüstung über das Flugblatt Ausdruck und erklärte. daß es von einem Niveau scheine, das er nicht für möglich gehalten habe.. Wenige Stunden nach der Niederlegufg der Kandidatur Kochs gab der Hamburger - zählige Wände. Mauern, Laternen? blättern Unaufhörlich durchfahren Laut- sprecher wagen die Straßen und rufen ihr Parteiprogramm aus. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang, daß die Deutsche Partei, die in Hamburg bei den Bürger- schaftswahlen über 118 000 Stimmen errei- chen konnté, ihre Lautsprecherankündigun- gen mit Marschmusik unterbricht. Demonstration gegen Dr. Schacht Düsseldorf.(dpa) Etwa 500 Düsseldorfer demonstrierten am Freitag vor dem Hotel „Damm“ in Düsseldorf gegen das Erschei- nen des früheren Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht in der Landeshauptstadt Nord- rhein- Westfalen. mit der Aufschrift:„Schacht verschwinde“ und„Hier ist kein Platz für Kriegsverbre- cher“. vorkuhr, wurde von erregten Menschen ins Hotel verfolgt. Hier kam es im allgemeinen Durcheinander zu Tätlichkeiten. Ein älterer Mann, der Dr. Schacht ähnlich sah, wurde zu Boden geschlagen und auf die Straße ge- zerrt. Erst dort bemerkten die Demonstran- ten ihren Irrtum. Mit Hilfe der Polizei wurde Dr. Schacht in Sicherheit gebracht. Die Demonstranten forderten in Sprech- chören den sofortigen Abzug Dr. Schachts. Ein Sprecher der Gewerkschaft beruhigte die aufgeregte Menge vor dem Hotel mit dem Hinweis, daß Dr. Schacht verhaftet worden sei. Er forderte die Demonstranten auf, auseinanderzugehen. Das Polizeipräsi- dium Düsseldorf teilte mit, daß Schacht lediglich in Schutzhaft genommen worden Dr. Schacht Hatte sich in Hotel mit sei- ner Frau in einem Zimmer eingeschlossen. wird gebaut, sagt der Wiederaufbauminister Wildermuth Von unserer Berliner Redaktion Bonn. Das soziale Wohnungsbaupro- gramm, in der Regierungserklärung ange- Kündigt, ist eine der Vorlagen, an denen im Augenblick in der Bundeshauptstadt Bonn mit Intensität gearbeitet wird. Bundes wieder- aufbauminister Eberhard Wildermut h ist der Ansicht, daß er es bis zum Frühjahr schaffen wird, die großen sozialen Bauvor- Haben anrollen zu lassen. Der Angelpunkt Aller Erwägungen ist hierbei Miete. Der Minister stellt hierzu fest:„Die Baufirmen haben uns immer vorgerechnet, daß sie hohe Mieten brauchen, weil so teuer gebaut werden müsse. Dieser Spieß soll um- gekehrt werden. Wird auf meine Hilfe rechnen können.“ Von Sparversuchen bei den Rohbauten halt Minister Wildermuth nicht viel. Sie hatten zumeist nur 5—10 Prozent der Bau- summe eingespart, während in der Normung . Inmneneinrichtungen, Installation, Türen, n die billige Sollen sich diese Herren den Kopf zerbrechen, wie sie Häuser erstel- jen, die zu einer erschwinglichen Miete zu haben sind. Nur der soziale Wohnungsbau interessiert. Es muß viel und billig gebaut Werden und nur wer mit darum ringt, den Bauindex weiter und weiter zu drücken, Fenster, noch. beträchtliche Verbilligungs- reserven steckten. Ein anderes Problem, das der Minister berührt, ist die Neigung, die zertrümmerten Stadtteile liegen zu lassen urid an den Rändern neu aufzubauen. Es sei undenkbar, die Milliarden, die in Mstalla- tionen, in Kanalisation und Straßenbauten stecken, brachliegen zu lassen. Man komme nieht darum herum, dort zu bauen, wo die Bomben einschlugen. Eingriffe in den Grundbesitz liegen sich dabei auch nicht vermeiden. 5 Von hier aus zur Frage der Finanzierung ist ein kurzer Gedankensprung. Von einer Aufbausteuer ist Minister Wilder- muth nicht sonderlich angetan, denn sie stehe im Gegensatz zu den Bemühungen, durch Steuererleichterung Kapital zu bil- den. Er spricht sich hingegen dafür aus, Anlagen im Wohnungsbau steuerlich zu begünstigen und Mittel aus den öffentlichen Haushaltungen bereitzustellen. Außerdem plant er Steuerprämien für Gelder, die dem Wohnungsbau zur Verfügung gestellt wer- den. Auch auf die nicht einmal geringen Spareinlagen der Bevölke weist er hin, die in den Wohnungsbau gelenkt werden körmen. Sie trugen Transparente Dr. Schacht, der mit einem Wagen Ein Oberinspektor der Schutzpolizei forderte ihn auf, zu öffnen und bot Dr. Schacht die Ein starkes Polizeiaufgebot Schutzhaft an. geleitete ihn in einen Ueberfallwagen. Die Menge begleitete das abfahrende Auto mit Pfuirufen. Menzel schlief und Schacht 5 ging spazieren Bonn.(an. Eig.-Ber.) Der Innenminister von Nordrhein-Westfalen hatte angekün- digt, wenn der ehemalige Reichsfinanz- minister Dr. Schacht den Boden des. Landes Nordrhein- Westfalen betreten: wer- de, würde er ihn verhaften lassen. Am Freitag nachmittag sah man Dr. Schacht in Bonn am Bundeshaus vorbeispazieren, um sich ein Bild der Situation zu machen. Als inn Pressevertreter fragten, warum er nicht in das Bundeshaus gehe, erklärte Dr. Schacht, er habè leider keinen Rüs weis. Keine Gesuche an den Bundes- a präsidenten 5 Bonn.(gn-Eig.-Ber.) Der Bundespräsident Prof. Heu hat durch die Bundespresse- stelle mitteilen lassen, daß Gnadengesuche an seine Adresse wenig zweckvoll sind. Er betonte, daß täglich zahlreiche Gesuche bei ihm einliefen, in denen um Erlaß einer Strafe, die das Gericht eines Landes rechts- Kräftig erklärt habe, um Strafaufschub, um Tilgung einer im Strafregister eingetragenen Strafe oder auch um Eingriff in ein noch nicht rechtskräftig abgeschlossenes Straf- verfahren gebeten werde. Zur Entscheidung über solche Gesuche seien ausschließlich die Länderregierungen zuständig. Es werde desbalb gebeten, Eingaben an die zuständige Justizverwaltung zu richten. Das Begnadi- gungsrecht des Bundespräsidenten beschrän- ke sich nach Artikel 60 des Grundgesetzes auf diejenigen Fälle, in denen ein Gericht des Bundes, also das Oberbundesgericht für Strafsachen, eine rechtskräftige Strafe aus- gesprochen habe. Nehru bei Acheson Washington.(UP) Der amerikanische Auhbenminister Dean Acheson hatte eine Unterredung mit dem indischen Minister- präsidenten Pandit Nehr u. die 50 Minu- ten dauerte. An der Unterredung nahmen Achesons engste Berater teil, George Ken- nan vom Außenministerium. Botschafter Jessup, der Sachverständige für den Fernen Osten und der amerikanische Bot- schafter in Indien, Loy Henderson. Ein Sprecher des amerikanischen Außen- ministeriums erklärte, es habe sich bei der Unterredung um einen Meinungsaustausch über alle wichtigen Fragen von gemein- samen Interessen gehandelt. Entscheidun- gen seien nicht angestrebt und auch nicht gefällt worden. Pfähle sind mit- Wahlplakaten der Parteien beklebt Die Straßen liegen voll von Flug- Setzte, bestiegen. Werke auf den Gebieten des Theaters, der Musik, des Films, der bildenden Künste, der Literatur und der Wissenschaft zu schaffen, Der Preis soll regelmäßig an solche Künst- ler vergeben werden, die einen besonders wertvollen Beitrag zur Arbeiterbewegung oder zur Gewerkschaftsbewegung geleistet haben. „Tag der Kriegsgefangenen“ Hamburg.(dpa) Der Präsident des Bun- destages, Karl Arnold, hat an alle frei- heitsliebenden Völker appelliert, die Heim- kehr der deutschen Kriegsgefangenen zu beschleunigen. Er veröffentlichte den Ap- pell zum Tag der deutschen Kriegsgefan- genen, der gestern in der Bundesrepublik begangen wurde. Arnold sagt in seinem Aufruf, daß es er- schütternd sei, noch in manchen Ländern Kriegsgefangene als Zwangsarbeiter und sogar als Geiseln zu wissen. Allein das Ge- bot der Menschlichkeit und Humanität gä- ben dem deutschen Volk das Recht, die Rückgabe der Kriegsgefangenen mit letzter Leidenschaft zu fordern. Diese Forderung, die dem einheitlichen Willen des deutschen Volkes entspreche, dürfe nicht mehr ver- stummen, bis der Gerechtigkeit Genüge ge- tan sei. Das aktuelle Porträt: Piecks Außenminister Eine der interessantesten und stark aus dem Rahmen des Gesamtkabinetts der „Deutschen Demokratischen Republik“ fal- lenden Persönlichkeiten ist ohne Zweifel der neue Außenminister der Ostzonenregie- rung Georg Wilhelm Dertinger. Der blonde, schmale Mittvierziger, drahtig, elegant und sehr preußisch, hat es sich als Lichterfelder Kadett sicher nicht träumen lassen, einmal „junger Mann“ bei Herrn Pieck zu sein, ob- wohl es schon 1922 recht unruhig um ihn wurde. Damals rebellierte eine Reihe ehe- maliger Kadetten in der zur Staatlichen Bil- dungsanstalt umgewandetten Heereskadet- tenanstalt gegen den zivilen Schulreformer Dr. Richert und wurde strafweise nach Wahlstatt versetzt, von wo aus Dertinger nach Ablegung des Reifezeugnisses in die Politik und den Journalismus sprang, da ihm die Verhältnisse den vorgezeichneten Weg in die Armee verschlossen. Als Redakteur deutschnationaler und volksparteilicher Zeitungen galt sein Augen- merk neben der Außenpolitik in der Haupt- sache Wwehrpolititischen Fragen, und seine enge Bindungen zur Bendlerstraße und zum preußischen Grundbesitz führten dazu, daß er vielfach als Vortragender in Reichswehr- kreisen außenpolitische Vorträge Hielt: Als kühler und kritischer Kopf stand er dem Nazismus immer mit Mißtrauen gegenüper, aber seine zweifellos großen Fähigkéiten brachten es mit sich, daß Goebbels auf sein Können und seine geschliffene Feder nicht verzichten wollte. Er vertrat in Berlin große Zeitungen, bis er Chefredakteur des„Dien stes aus Deutschland“ wurde, der die deut- schen Blätter, im Ausland und vor allem die mit dem Dritten Reich sympathisieren- den ausländischen Zeitungen mit Nachrich- ten und Kommentaren versorgte. Hier kam er mit dem dort ebenfalls täti- gen Ernst Lemmer in Berührung, blieb beim Zusammenbruch in Berlin und wurde Generalsekretär der CDU. Als die SMV Kaiser und Lemmer ausbootete, setzte Der- tinger auf das sowjetische Pferd und wurde gemeinsam mit Nuschke, den er rasch über- spielte, der führende Kopf der Ostzonen- CDU. Nun hat er das Pferd, auf das er 1946 tk „Abtrünnige“ Bodenseekreise Freiburg. Ft.-Eig.-Ber.) In Kreisen des „Aktionskomitees für den Südweststaat“ in Freiburg rechnet man damit, daß als Reak- tion auf die bisherige Politik Wohlebs in der Südweststaatsfrage im Bodenseegebiet, und zwar in den Landkreisen Konstanz und Stockach, ferner unter Umständen auch im Kreis Singen, bereits in kurzer Zeit ein Volksbegehren eingeleitet werden wird, um durch eine Volksabstimmung einen evtl. Anschluß des Gebietes an Süd württemberg Hohenzollern herbeizuführen. Man will sich dabei auf den Artikel 29 des Grundge- setzes berufen. Diese Entwicklung wira von Südweststaatsanhängern in Freiburg begrüßt, da man annimmt, daß sie geeignet ist, Wohleb nervös zu machen und ihm zu zeigen, wie unpopulär seine Einstellung auch in Südbaden sei. Heute Uebergabe von Kanton Hongkong.(dpa) Die kommunistischen Truppen, die bereits die Außenbezirke von Kanton erreicht haben, werden heute um elf Uhr offiziell in die ehemalige national- chinesische Hauptstadt einmarschieren. Die Stadt wird von dem ältesten Beamten der Stadtverwaltung den siegreichen Truppen Übergeben werden. Notiz zum Tage: Schleppseil. Dr. Adenauer hat es in den letzten 24 Stun- den nicht leicht gehabt. Zu den Verhandlun- gen auf dem Petersberg in Bonn ist er zwar bergauf gefahren, hinterher aber ging es hin- unter. Deshalb findet man es bezeichnend, daß, als er das Hotel, wo er mit den Ober- kommissaren verhandelt hatte, verließ, ein Handels mann an ihn herantrat:„Brauchen Sie vielleieht ein Schleppseil?“ Der Mann be- tonte:„Es ist beste deutsche Qualitätsarbeit“. Der Kanzler winkte ermüdet ab. Die Jour- nalisten meinten:„Voch fährt er aus eigenem Antrieb zum Petersberg!“(an) Der Minister präsident Ministerpräsident Dr. Reinhold Mall der seit dem Zusammenbruch, vom 1 trauen der Bevölkerung und der pan getragen, an der Spitze des Württem! Sisch-badischen Kabinetts steht, feiert seinen 60. Geburtstag. Das soll auch Anlaß sein, des Mannes ehrend zu g ken, der wohl in Deutschlands schee ni Zeit, in der nicht nur unsere Wohnung denn nick und Industrien, sondern auch unsere gh verwaltung völlig zerschlagen War, 46 ter demokratischer Politiker dazu ben wurde, den Staatsaufpau in dem Land Württemberg-Baden aus dem heraus zu organisieren. 1 Die Schwlerigkeiten, die sich ihm al des Patt in unserem besetzten Land in den N stellten, sind uns, die wir diese Zeiten miterlebten, noch frisch in Erinnerung um so mehr haben wir heut rücksdh Anlaß, dem Demokraten Reinhold Male seinem Ehrentag die besten Wünsche zusprechen. Daß der Staat Württende Baden in der Reihe der westdeutschen desländer heute zu den am besten d organisierten, am sparsamsten Wirte tenden und innerlich stabilsten gehät bewußten neben dem Fleiß und der Tüchtigkeit z Daß er Bewohner nicht zuletzt seinem Regiend chef zuzuschreiben, der die Erfahrun- einer jahrelangen Praxis als Wirts minister 1945 mit in sein Amt brachte klug verwertet hat. Als ausgeglichener, souverän über Parteihader stehende Persönlichkelt ausgeprägtem Verantwortungsbewulgd In all großem politischen Takt und Fingerspig gefühl hat er so manche schwierige politische Situation in den letzten 1 ren zu meistern gewußt und das Lauf Rahmen des Möglichen krisenfest gem Trotz seiner mehrfach stark angegtie Gesundheit gönnte er sich keine Rue setzte sein staatspolitisches Wissen zu Zeit zum Wohle von Württemberg ein. Prof. Dr. Theodor Heußg nannte erst vor kurzem den„Meister des schl und einfachen Wortes“, dessen mutige treten gegenüber der Besatzungsma der hinter uns liegenden„Periode der strafung“ wohl als ein nicht hoch genug zuschätzender Aktivposten in der Polit, chen küh Der Sonn jungen deutschen Nachkriegsdemokrat kommt d zeichnet werden dürfe. 6. Leit. Ni Dr. Heuß hat recht: Reinhold Maiers in den letzten Jahren mehr als einm für Deutschland rechte. Wort am red Platz, und nicht zuletzt hat er sich der sonderen Hochachtung General Clan emen un der Direktoren der Landesmilitärrega zztzlicher erfreut, weil er eben den rechten Ian oder 11 seinen Verhandlungen mit den Siegem! nicht da und auf die Weise viel zu der notweni Denken fruchtbaren Zusammenarbeit zwischen m 135 gierung und Besatzungsmacht beitrug, der Gott Die Krönung seiner politischen Lebe arbeit aber sieht Dr. Mafer nunmehr in Errichtung einer Vereinigung südwestdeutschen Länter Wohle ihrer Bevölkerung. Er 18 seiner Kraft bemüht, dieses Ziel zu eh chen, das nach dem ersten Weltkres der natürliche Reichtum kleiner Länder hingesiecht war und der eine Klin dem anderen die Schuldenlast ausge helfen mußte, von weitschauenden i vergebens angestrebt worden War. Seit k Zusammenbruch des Dritten Reiches! Dr. Maier nun diesen Kampf fort. Mas eng gefühlsbedingtes Denken und mange Einsicht in die von der Härte der zel f 4. 10. tierten wirtschaftlichen Notwendige desen k noch manchen glauben lassen, die uf botschaf strebunge unserer rutsch de kommen. menfassung aller Kräfte in einem 1 ist Gebiet bei sparsamster einheitlicher 1 en.„ waltung und sinnvoller Ausnutzung e eine r aus der Volkskraft erwachsenden Hielf dach Fpt keiten sei auf kleinstaatlichem Weg lun seschaffe noch möglich und gut.— Die kran Für e wird zur Einsicht zwingen und bel Gabe un daß das Streben Reinhold Maiers nach südwestdeutschen Staat keinesfalls? eigensüchtigen Interessen, sondern von Willen eines Mannes getragen ist, de die engen Landesgrenzen hinaus Wohlstand und das Giüce der Berölaf! eines nach Größe und Einwohnerin sund gegliederten Lebensraumes ist. Zur Errichtung dieses Zieles Wang Wir, die wir uns in Erkenntnis der V0 1 digkeit einer solchen Entwicklung set ren für den Südweststaat eingesetzt u g 18. d ihm heute vollen Erfolg rig l. tete an dis Herauegte Der Mannheimer Landtsgsabgccndigg 1 Angstmann 0 5 gibt engebrache 1 1 1 Landtag 1 kragen, 8 wir ahschliegend im veröffentlichen. Leid,. N Große Anfrage% rößere Die Unterrichtsverwaltung der z Preunds bezirks Baden geht dazu Über. 5 werten Dienstverhältnis der im örrentit mk bedeute dienst beschäftisten weiblichen Then Vergess lösen, die verwitwet oder deren mee ditzer vermißt sind und denen Versorg Gedage zustehen. gala Was gedenkt die Staatsregierung 200 i watel ein solches Unrecht, das gegen 5 i er dis der württembergisch- badischen 1 wen nahme das Bonner Grundgesetz Art. 3 duch 8 zu verhindern?„ange Kleine Anfrage 1 00 nerzlich Nach Pressemeldungen erhielten 1150 man. meinde Neckarhausen. leren(Obe wir bal der Schwager des Bürgermeistm 1 Trot Rat Dr. Dallinger) für ein 15 11 Steh 10 000 D. der Bürgermeister 57 0 D 5 5 Schwiegervater Dallinger sen)„ teh isch s darlehen von der Landes rec is 30, eingefa ruhe. Ueblicherwelse werden 25 Been l verteilt.. esitze Ist die Regierung bereit. bestaunen Willys 1. ob ein Ermessens- oder Amtes 8850 vorliegt bei einem oder mehreren el 89 nehmern, i u 2. ob sonstigen Verwaltungesteufſg e 3 säumnis oder vorsätzliche Besü haue zuwerfen ist,% ber Sich au 3. welche Antragspeller 5 cee, Mann werden konnten infolze der A une, der ortsüblichen Zutellunssnone ist nä g bringt. 4. ob eine Korrektur mög Dariehen reduziert werden? Rurt Angstmann, M 9 Ar. 25/ Samstag, 15. Oktober 1949 MORGEN bine interessante Berechnung —— Fs ist an der Zeit, den Blick auf den be- henden Sonntag(den 16. Oktober) zu zu geiz richten, mit dem es eine besondere Bewandt- sche hat Der 16. Oktober geht nämlich, Wohn g penn nicht die Menschheit. so doch die ge- Sere diz samte Christenheit an, weil sie An diesem var, 15 Tage den hunderttausendsten christlichen u bern Sonntag begeht. 3 dem Freilich gilt es z beweisen, daß diese dem di Feststellung auch WI lich stimmt, weshalb merst die Frage zu klären wäre, auf wel- 1 ihm d ches Datum die erste christliche Sonntags- i 91 bier flel. Das War zweifelsohne jener Tag, Zeiten an dem Christus von den Toten auferstand. neun dem und zum Gedächtnis an dieses Er- ückschz eignis feiert die Christenheit den„Herren- 1d Mate! dag, So nannten die ersten Christen den Sonntag und in vielen außerdeutschen Spra- chen führt er noch heute diesen Namen. Der Sonntag ist also in christlicher Sicht ein wöchentlich wiederkehrendes Osterfest und as solches beging es das Urchristentum im bewußten Gegensatz zum jüdischen Sabbat. Daß er bei uns nicht mehr„Herrentag“ heißt, hat mit dem biblischen Schöpfungs- üünsche z ſürttemb 00 itschen d eböl igkei In allen katholischen Kirchen des Erd- % kreises hören wir am kommenden Sonntag die Botschaft des Apostels Paulus an die letzten Epheser:„Brüder, Werdet neu an Geist und 188 Lal Herz; und ziehet den neuen Menschen an, est gelt der nach Goli geschaffen ist!“(Eph. 4, 23 f.) ngegrit Da trifft die christliche Verkündung einmal % wieder auf eine der tiefsten Sehnsüchte unserer Gegenwart. Wir stehen doch sehr unter dem Eindruck, daß etwas Neues wer- nannt den muß, daß nur ein ganz neues Werden des Schl uns helfen kann. So ziemlich auf allen Ge- mutiges bieten des menschlichen Lebens haben wWir ngsmach das Gefühl, daß es in der Alten Weise nicht ode der weiter gehen kann. In den ungeheuerlichen h genug Katastrophen unseres Jahrhunderts ist eine er Polit alte Welt zusammen gebrochen. Daraus mokrate kommt die tiefe Ratlosigkeit im politischen, mMirtschaftlichen und sozialen Leben unserer M Leit. Nicht viel anders ist es in den Be- Maier e strebungen der Wissenschaft und der Kunst s einm umserer Tage. Durch einen unerhörten Erd- rutsch der Geschichte ist alles in Fluß ge- 105 kommen. Von allen Seiten hört man den tab 155 enen und gleichen Ruf nach einer grund- karre sitznichen Erneuerung. Ob wir es wissen oder nicht, ob wir es zugeben wollen oder nicht, das Erleben unserer Zeit steht dem benken und Wollen des Chrisentums selt- bam nahe, und dies trotz allen Geredes von len 0 der Gottferne des gegenwärtigen Menschen. mehr ein! Es ist eine völlige Verkennung, wenn die gung christliche Botschaft bloß deshalb, Weil sie nere chon seit fast zwei Jahrtausenden da ist, 86 als veraltet und rückständig betrachtet wird. n geradezu unzählbaren Stellen des Neuen estamentes stehen die Worte, die aus dem riechischen Wortstamm kainos neu gebil- et sind. Das ist das zielweisende Leitwort der bericht nichts zu tun, hängt vielmehr mit uralten astrologischen Vorstellungen der Aegypter zusammen. 8 Es wäre nachzuprüfen, in welches Jahr und auf welchen Tag die Auferstehung Christi, also der erste Sonntag, fiel, weil dieses Datum Ausgangspunkt der Berech- nung ist. Das ist nun eine keineswegs leicht zu beantwortende Frage. Die alte Ueber- lieferung stützte sich einfach auf den 23. Vers im Kapitel 3 des Lukasevangeliums, wo es heißt, daß Jesus ungefähr 30 Jahre alt war, als er mit seiner öffentlichen Wirksamkeit auf Erden begann. Man nahm an, daß diese Wirksamkeit etwa drei Jahre gedauert hat und kam so auf das Jahr 33. Spätere Untersuchungen ließen freilich er- kennen, daß der Beginn unserer Zeitrech- nung wahrscheinlich um einige Jahre zu spät angesetzt ist. Hinzu kam, dag man nach dem Aufriß der drei ersten Evange- lien nurmehr an eine einjährige öffent- liche Wirksamkeit Jesu glauben wollte. Da- her findet man in den einschlägigen Wer- ken als Zeitpunkt für den Freuztod und Der neue Mensch und seine Aufgaben Gedanken zum 16. Oktober sagen und die Offenheit in die Zukunft hin- ein zu verweigern! Weil es darum geht, die ewige, überzeitliche Botschaft Christi durch die Jahrhunderte zu bewahren, meinen wir, christlich sei gleich konservativ. Dabei neh- men wir gar leicht unbesehen Dinge in die- ses Hüten- und Bewahrenwollen hinein, die der Vergänglichkeit dieser Welt unterworfen sind. Denken wir zum Beispiel an die gegen- Wärtige Ordnung des Besitzes und die Ver- teilung des Eigentums. Es gibt keine für alle Zeiten gültige Besitz- und Eigentums- ordnung. Es gibt keine ewigen Wirtschafts- systeme. Es gibt das unumstößliche Men- schenrecht auf Eigentum, es gibt die Ge- rechtigkeit als das Prinzip der Verteilung und es gibt das ewige, aber ewig neue Ge- bot der Liebe. Es wird viel darauf ankom- men, ob wir Christen die Gabe Gottes er- kennen, neu sein zu können gegenüber allem, was sich im Lauf der Geschichte gegen Gerechtigkeit und Liebe zu verfestigen droht. In ganz einfachen und jedem verständ- lichen Worten sagt der Apostel im Zusam- menhang unseres Textes, wo die immer neue Aufgabe liegt:„Legt also ab die Lüge und redet die Wahrheit, ein jeder mit seinem Nächsten“. Also darauf allein sollen wir be- dacht sein, wenn wir uns vor die Fragen der Zeit gestellt sehen. Nicht darauf, daß das Vertraute und Herkömmliche auf jeden Fall erhalten bleibt, sondern alléin darauf, daß Wir jede Verlogenheit fliehen, jede Verlogen- heit in uns niederkämpfen, und die Probleme anfassen aus der Wahrheit, d. h. indem wir uns die Zucht auferlegen, die Dinge sehen zu wollen, wie sie wirklich sind. Tun wir dies nicht, dann geben wir„dem Teufel Raum“.„Wer gestohlen hat, stehle nicht Ausgkelt endzeitlichen Erwartung: ein neuer Himmel wieder!“ Denken wir hier aber nicht nur an den Ming und eine neue Erde, das neue Jerusalem. den niedrigen Diebstahl des gemeinen Die- Far. el h da ist die Rede vom neuen Wein, den man pes, sondern an alles Haben- und Besitzen Reiches licht in alte Schläuche gießen darf. Und wollen auf Kosten anderer.„Man arbeite rt, Meg chon Jesaja hatte in Gottes Auftrag ver- vielmehr und schaffe Gutes, damit mar kündigt: Siehe, ich mache alles neu.(Jes. der Zelt 6 19). Die Geheime Offenbarung nimmt wendigen diesen Ruf auf in die neutestamentliche die Zu botschaft(Okfb. 21, 5). Das Wort kainos: em gröbef neu ist geradezu ein Kennzeichen der Cri- itlicher i ten.„Wenn einer in Christus ist, dann ist utzung A er eine neue Schöpfung.“(2 Kor. 5, 17). Und den Mö nach Eph. 2, 15 sind quden und Heiden um- Weg jun seschafken zu einem neuen Menschen. 2„ Für den einzelnen ist der neue Mensch nd bene Gabe und Aufgabe. Wenn wir so über unser ers nach Atäslicnes Christentum hinschauen, dann eskale wöckten wir wohl oft genug das Wort des ern von Herrn an die Samariterin anwenden:„Wenn ist, N doch die Gabe Gottes kenntest und den, aus at ber zu dir spricht..“(Joch. 4, 10). Wie ver- wen schlossen sind wir doch oft gegenüber dem hnerten immer neuen Anruf der Zeit. Wie sehr nei- mes de zen wir Christen aus Trägheit des Geistes es Wü und des Herzens dazu, um jeden Preis an der No 9 den überkommenen Foren und Ordnungen ing sen Heben zu bleiben und uns dem Ruf zu ver- — etwas hat, wovon man dem Notleidenden mitteilen kann!“ Der Wille zur Wahrheit, der Kampf gegen die Lüge, Arbeit— und Schaffung von Arbeitsmöglichkeit für jeden Menschen — und tätige Liebe, das sind die Aufgaben der Erneuerung in einzelnen und in der Gesellschaft. Wir wissen gut, daß dies alles nicht leicht ist, und daß man dabei immer erst den alten Menschen ablegen und den neuen Menschen anziehen muß. Aber der Anfang der Welterneuerung liegt stets und nur beim einzelnen, wie es auch der eine und einzige Herr Jesus Christus ist; von dem die Botschaft von der Erneuerung der Welt, vom Neuwerden der Erde wie des Himmels, vor vielen Jahrhunderten aus- ging. Das Schicksal der christlichen Verkün- dung in unserer Zeit wird sehr wesentlich davon abhängen, ob viele einzelne die Er- neuerung ihres inneren Menschen an Geist und Herz alltäglich wagen. F. G. Der Sonntag feiert Jubiläum Morgen haben wir den hunderttausendsten Tag des Herrn die Auferstehung Jesu Christi meistens Anfang April des Jahres 30 angegeben. Neuerdings neigt man dazu, die Wirk- samkeit Jesu auf Erden wieder auf meh- rere Jahre anzusetzen, wie es der Darstel- lung des Johannes- Evangeliums entspricht, wofür sich aber auch in den anderen Evangelien Anhaltspunkte finden. Denn wie sollte man sonst 2. B. das bekannte Wort aus Lukas 13, Vers 34, ungekünstelt verstehen, wo Jesus über Jerusalem aus- ruft:„Wie oft habe ich deine Kinder ver- sammeln wollen?“ Da aber Lukas 3, Vers 1 das fünfzehnte Regierungsjahr des Kaisers Tiberius nennt, welches in die Jahre 28 bis 29 flel, können bei der Annahme eines mehrjährigen Wirkens Jesu sein Tod und seine Auferstehung nicht schon in das Jahr 30 gefallen sein. So bekommt die alte These vom Jahre 33 wieder ein stärkere Stütze, und der Vatikan dürfte das Richtige getroffen haben, als er zur Erinnerung an die 1900jährige Wiederkehr dieser bedeut- samen Ereignisse das Jahr 1933 zu einem Heiligen Jahre ausrief. Aus eingehenden astronomisch-kalenda- rischen Berechnungen geht nun mit einer nahezu an Sicherheit grenzenden Wahr- scheinlichkeit hervor, daß es das Jahr 33 ge- wesen sein muß. Nach dem Johannesevan- gelium war Jesus Todestag ein Freitag und zugleich der Rüsttag des Passahfestes. Der erste Tag des Passahfestes fiel demnach auf einen Sabbat, d. h. Samstag, also den sieb- ten Tag der Woche. In welchen der in Frage kommenden Jahre 29 bis 34 traf dies nun zu? Dazu muß man wissen, daß die Juden zu Jesu Zeiten ihr Passahfest auf Grund un- mittelbarer und àußerst sorgfältiger Beob- achtung der Mondphasen ansetzten. Der heutigen astronomischen Rechnung sind die damaligen Mondphasen noch faßbar. Später kleidete man die Grundsätze der Festbestim- mung in geregelte kalendarische Formen, aber auch dabei übernahm man die uralten Gebräuche, wie sie schon zur Zeit Jesu be- standen, mit größter Genauigkeit. Im vorigen Jahrhundert gelang es nun dem großen deutschen Mathematiker Kerl Friedrich Gauß, nicht nur die Regel für die Bestimmung des Osterfestes, sondern auch jene für das jüdische Passahfest in ma- thematische Formeln zu bringen. Mit Hilfe dieser Regeln kann man den jüdischen Festkalender mit erstaunlicher Sicherheit rückwärts berechnen. Auf diese Weise ge- lingt die Feststellung, daß in den Jahren 29 bis 34 der erste Tag des Passahfestes nur einmal auf einen Sabbat fiel, und zwar im Jahre 331 In dieses Jahr müssen also Tod und Auferstehung Jesu gefallen sein. Die alte Veberlieferung wird damit durch den Rechenstift des neuzeitlichen Mathematikers bestätigt. Und danach läßt sich behaupten, daß der Tag des Kreuzestodes Jesu auf den 3. April des Jahres 33 fiel und der Tag der Auferstehung also der erste christliche Sonntag, umgerechnet auf den Julianischen Kalender, auf den 5. April 33. Vom Jahre 33 bis 1949 sind 1916 Jahre zu je 365 bzw. in Schaltjahren zu je 366 Tagen vergangen. Natürlich muß man sorgfältig beachten, daß das Jahr 1582 infolge des Ueberganges vom Julianischen auf den Gre- gorianischen Kalender statt 365 Tage nur 355 besaß. Ferner waren die Jahre 1700, 1800 und 1900 keine Schaltjahre. Dagegen ef der regelmäßige Wechsel der Wochen- tage durch all die Jahrhunderte ungestört Weiter. Rechnet man nun genau den hun- derttausendsten Sonntag nach dem 5. April des Jahres 33 aus, so kommt man auf den 16. Oktober 1949. 8 Rudolf Harms land, die Rheinpfalz. Ein Streif licht Bayern bemüht sich um unser Nachbar- Bayern ist darin sehr vielseitig, kein Sachgebiet ist von diesem Werben ausgenommen. München lädt ein, München schickt eine Kommission. Land- tagspräsident Horlacher hat jetzt sogar die brennende Notlage der sogenannten Roten Zone entdeckt und will bei der nächsten Landtagssitzung Hilfsmaßnahmen erwägen lassen. Vor dieser Besuchsreise der 23 Ab- geordneten durch die Pfalz hat man in München wohl kaum etwas gewußt von der Not der Grenzbevölkerung in den Westwall Gebieten. Ohne Zweifel klingen den Pfäl- zern die zart angedeuteten Versprechungen nicht unangenehm in den Ohren. Indessen sollte die Möglichkeit einer Enttäuschung nicht ganz unbeachtet bleiben. In einem gar zu vielseitigen Bemühen kommt es ge- legentlich auch zu Ueberschlagungen. Die in München mit so viel Begleitmusik ge- zeigte Ausstellung„Kunst und Gewerbe- kunst aus der Pfalz“ war für die pfälzi- schen Künstler und Kunstgewerbler eine herbe Enttäuschung. Die Jury der Arbeits- gemeinschaft Pfälzer Künstler verbreitete darüber eine Erklärung, die sich auch allerdings erstaunlich spät— gegen„die ausgesprochen politische Note, die von Mün- chen aus in diese Veranstaltung hineingetra- gen wurde“, mit deutlichen Worten ver- wahrt. Bei den Vorverhandlungen hatte man der Arbeitsgemeinschaft Ankäufe in Höhe von 15 bis 20 000 DM in Aussicht ge- stellt, das hat die Künstlerherzen begreifli- cherweise höher schlagen lassen. Aber dann haben die Künstler doch nur 1725, DM, die Kunsthandwerker nur 190,55 DM erzielt. Die pfälzischen Künstler und Kunsthand- werker fühlen sich nun mißbraucht für eine groß aufgezogene Pfalzanschluß- Propaganda, die ein Vielfaches von dem gekostet haben dürfte, was man aus Gnade und Barm- herzigkeit zukommen ließ. ch Das kleine Haus für Jedermann Unterhaltung mit einem Schiffsbauarchitekten über raumausnützendes Bauen und Wohnen „Die Wohnungsnot unserer Zeit hat vielen Menschen gezeigt, daß eine gewisse Beschränkung des Wohnraumes durchaus nicht nur Nachteile sondern auch ausge- sprochene Vorteile besitzt,. Billigere Mieten bzw. Baukosten, weniger Unterhaltungs- kosten, leichtere Heizbarkeit und einfachere Reinigung, Entlastung der Hausfrau, nicht zuletzt durch kürzere Wege innerhalb der Wohnung, sind zweifellos begrüßenswerte Annehmlichkeiten“, meint Dr.-Ing. Völker (Neckarhausen), der sich als ursprünglicher Schiffbauarchitekt die raumsparende Gestal- tung unserer Wohnungen zum Ziel gesetzt hat. 5 „Aber kleine Räume wirken doch leicht drückend und beengend. Glauben Sie, daß man sich auch in besseren Zeiten, für die wir ja schließlich jetzt bauen, damit be- gnügen wird?“ „Das Raumgefühl halte ich für eine aus- gesprochene Gewohnheitssache. Ebensogut kann man sagen, daß ein kleiner Raum gemütlicher ist als ein großer. Voraus- setzung für eine gute Wirkung des be- schränkten Raumes ist allerdings, daß er geschickt ausgenutzt ist. Die heute üblichen Möbel passen durchweg auch für kleine Räume— mit Ausnahme allerdings der traditionellen„Ehebetten“, die große Raum- . 2 S 2 2 2 Ausbaufähiges Eigenheim 150 cbm, Grundstück 100 am 8 . 5 5 5 Entworfen von Dr. ing. Völker 5 Seelen in der Nähe, so hatte die allgütige Technik der majestätischen Mrs. Poppens doch ein Mittel in die Hand gegeben, ihre zornige Bedrängnis prompt gegen freund- lichere Vorstellungen einzutauschen: sie wankte zum Lautsprecher, dem Trost- spender des zwanzigsten Jahrhunderts, der in der besonders künstlerischen Ausführung einer mit dem Antlitz Greta Garbos be- Stickten Kissenplatte über ihrem Plüschsofa hing. 8 Mrs. Poppens drehte auf: Sofort war Mike Minsky im Zimmer. . im GROSSEN KREIS VON MIKE MINSK N 7 Sie waren auf dem Militärflugplatz des Springfielder Hochplateaus vier Meilen von Fritz I elle EIN ABE ENTE UERROMAN VON HEINRICH RUM PFF , Copyright 1949 by Verlag des Drockhauses fempelhof, Serlis ete.—— Kemi. 5 5 3 rachel 1 im. 25. Fortsetzung dient Erwähnung: selten vergaß er, das 5 Leider hatt j 1 unbedingt notwendige im Laufe der Zeit 10 Srößeren Sckmelliskeit e 1 doch einmal zu tun. Falls es seine Frau bis de i e Aeunckschat zwischen den beiden ehren- dahin nicht getan haben sollte. Und das 13 berten Herren etwas getrübt. Allein was Was nicht zu befürchten. Beispielshalber Le aentete das jetzt, in der Stunde der Not! Hatte sie Jetet satton daes 5 n Then ergessen war es! Nie gewesen! Der Be- wiches wegen) die nächsten Po e 99e it: l 98 zer des Etablissements kam dem der Garage auf h . albem Weg entgegen, sie e dprulteiten sich die klände und waren Sich rt. ber die augenblicklich zu ergreifende Maß- f 1 55 stillschweigend völlig klar— wenn G Sonderbarerweise nicht ganz einig. 5 dröhnte Mr. Smoots überaus zlich. Drüben ausgekniffen! Das kennt man. Aber kei 5 5 wir ball eine Bange, Oliver, die haben g 8 allem gab es Mr. Bickenback einen asc Meinen neuen Buick?“ wollte er höh- ö e Wäre ihm nicht rechtzeitig 1 2 daß er in einem Wahrhaft tragi- Besit Wiespalt zwischen Besitzerstolz und aul⸗erangst ja nur den Erfolg des alten Alys wünschen durftel N e holte er einen Revolver(Mo- 0 aus dem Wertkach seines Schreib- N und die Kälte des Stahles jagte 405 1 seinen Rücken. Darüber stellte 8 r. Poppens ein. der Sheriff, ein Ruhe 8 jener unzerstörbaren eisernen 7 1e alle anderen Menschen zum Rasen St. Auch seine Gewissenhaftigkeit ver- in beiden Richtungen verständigt: ville nach Norden und Roubecqu-City an der USA-Grenze. Andere Straßen gab es bis dorthin nicht. Mit der Weiterfahrt des gelben Buick würde es nicht so einfach sein, alls er nicht vorzog, in die Prärie hinein- zusausen und unwiderstehlich steckenzu- bleiben. Im übrigen war Mr. Poppens von lächerlich genau dem Typ der Sheriffs in den Wildwestfilmen. Genau zehn Minuten nach dem gelben Buick raste der allte Willys mit den Män- nern an Poppens' Villa vorbei. Beim An- plick ihres pflichtgetreuen Gatten auf der Gangsterjagd stieß Mrs. Poppens einen leider nur sie selbst erschütternden Schrei aus und wäre sicherlich in Ohnmacht ge- fallen, hätte sie nicht an M. Jolly gedacht. Auch war niemand in der Nähe, der das Kölnische Wasser holen konnte, und 80 wuchs ihr gerechter Zorn: diese mehrfach gottlosen Banditen würden womöglich noch Einladung sowie Bekehrung in Frage Stellen!. Allein waren auch ketne mitteilsamen Springfield-City gelandet. von einigen Sol- daten und Offizieren lebhaft, ja freudig be- grüßt; sie hatten den in wochenschaureifer Fixigkeit aus dem Flugzeugrumpf gelösten kleinen Funkwagen bestiegen, waren davon- gesaust, dem Albro-Tornado entgegen, der sich auf einer kehrenreichen Strecke lang- sam bergan schlängeln mußte. Sie fuhren jetzt auf der im Sonnenlicht weißflimmern- den, bis Bottomerack ziemlich ebenen Straße dahin— Mike Minsky, der Funkreporter, sommersprossig, rothaarig, doch gutherzig und mit der Bezeichnung ,‚großkariert' nicht unzutreffend zu umreißen, sowie sein perso- nifizierter Gegensatz: Chris Brant, der Apotheker, grauhaarig, graugesichtig und ab heutigen Tages total verbraucht. Der rasche umsichtige Feldzug der Rund- kfunkgesellschaft zur Rettung John Gills fand allerseits die verdiente begeisterte Anerken- nung. Zumal es die einzige Hilfe war, die überhaupt den Anschein einer Aussicht auf Erfolg besaß. Hatte man einstweilen auch nur die Strecke Winnyard Springfield alar- miert, so hatte man doch das ganze Land 0 1 — erfaßt, gebannt, zum Mithelfer gemacht. Aus den Hunderttausenden in Albronto waren Millionen Kanadier und Amerikaner geworden, die nicht mehr vom Radio wichen. und es ist ganz an der Ordnung, daß neben John Gill und Mr. Brant an diesem Tage Mike Minsky sowie die Herren Spencer und Colt den Gipfel der Popularität erreichten. Mike tat ja auch alles. um weder die Verfolgung noch die Hörerspannung ab- reißen zu lassen. Obendrein war er von Natur so liebenswürdig, fröhlich, daß ihn der schmierigste Dockarbeiter vom India Bassin in Frisco genau so gut verstand wie etwa der Zeremonienmeister des Weißen Hauses. Den um fünfundzwanzig Jahre alteren Mr. Brant behandelte er wie ein Vater oder besser noch, eine Mutter ihr krankes Kind. Fütterte ihn mit Schinken- broten, Grapefruits, Tee, und quetschte da- bei aus ihm heraus, war nur entfernt im Zusammenhang mit dem Unglück in Winn- yards Apotheke erzählt werden konnte. Die zehn Cents Natron der Mrs. Baddlock waren atürlich unter diskretem Namenswechsel) bereits in die Unsterblichkeit eingegangen. Ueber Siddies urgelungene Aeußerungen, leicht überarbeitet von Mike Minsky, hatten bereits Millionen gelacht.„In ner Apotheke sagt man nich auf Wiedersehen! Man sagt Lebewohll Auf Wiedersehen. Herr Apothe- ker!“— das wurde zum geflügelten Wort. Von Urgroßvater, Großvater und Vater Brant hatte man einfach alles erfahren, angefangen von den skalpierenden, doch diarrhöekranken Rothäuten bis zu jenem Messingmörser mit der Prägung„MILTEN- BERGIENSIS MDCLXXXIIIé, der schon die bitteren Pillen des Martin Luther feind- lichen Magisters Lemnius zerpulvert hatte und heute noch im Gebrauch war. Auf die Sensation der Erwähnung Liza Gambleens hatte Mike nur schwersten „ kresser sind. Zwei moderne Schlafsofas über Eck im Wohnzimmer wirken bestimmt ge- mütlicher. Raumsparen keißt. nutzlose Kubikmeter, die weder praktischen noch Schönheitswert haben, überall vermeiden.“ „Der Gedanke der schlafzimmerlosen, raumausgenutzten Wohnung ist ja in den modernen Wohnblockwohnungen, die auch in Mannheim jetzt zahlreich entstehen, schon vielfach verwirklicht. Das ist doch wohl ganz in Ihrem Sinne?“ „Durchaus. Aber es gibt viele Leute, die mit guten Gründen in einem eigenen Heim im Freien wohnen wollen. Und da steht in Deutschland— viel weniger im Ausland einer Kultur der Raumausnutzung leider vielfach noch das Odium der„ärmlichen Hütte“ und des kriegsbedingten, unseligen „Behelfsheimes“ im Wege. Man kann auch kleine Häuschen ganz individuell und sehr ansprechend— von außen und innen— gestalten und schon für etwa 6000 Mark dauen. Der Architekt muß nur schon beim Entwurf genau wissen, welche Möbel der Bauherr besitzt oder anschaffen will und ihm dann unter Berücksichtigung seiner sonstigen Wünsche eine wirklich raumaus- nutzende, aber natürlich nicht beengende Lösung vorschlagen, und zwar so, daß man das Haus später, wenn man sich das Geld dazu in Ruhe erspart hat, leicht erweitern kann, für die heranwachsenden Kinder, kür das Auto—. In diesem Entwurf von nur 150 Kubikmeter ist beispielsweise zunächst für zwei Personen ein Wohn- und Schlaf- raum, eine Küche mit Esstisch, ein WC und, was ich für wichtig halte, ein davon ge- trennter Waschraum mit Dusche vorgesehen. Der Keller ist, eine große Annehmlichkeit, direkt von der Küche aus zugänglich und dient nur als Speise- und Vorratskammer. Kohlen, Fahrräder usw. sind zu ebener Erde, also ohne daß man Lasten über Treppen schleppen muß, in einem leichten Anbau untergebracht, der auch als Garage oder als weiteres Zimmer ausgebaut werden kann, darüber eine Terasse. Auf dem Speicher las- sen sich ohne große Mehrkosten sofort oder später Schlafxammern einbauen. Das Haus erfordert nur ein Grundstück von 100 bis 150 Quadratmeter, wenn man keinen größe- ren Garten wünscht.“ ä——————— Herzens verzichtet. so wie auf höheren Befehl! Diesem lag eine Blitztelephonkon- ferenz zwischen Mr. Spencer einerseits, dem Kommandeur der Gesundheitspolizei in Albronto sowie dem Unterstaatssekretär im Auswärigen Amt, Mr. Bentham Smith, andererseits zugrunde, der für die Fragen der Fremdenpolizei zuständig war und sich auf zahllosen Umwegen von alters her der Familie Beedge verpflichtet fühlte. Nichts aber sollte Mike hindern, den Vor- gang als solchen zu schildern, der Mr. Brant in die unglückselige Verkettung von Irr- tümern hineingestoßen hatte, und so kam Mike von der Station Bottomcrack aus, die er eine Viertelstunde vor Zugankunft er- reicht hatte, genau um 17 Uhr 57 mit seinen unleugbar dichterischen Fertigkeiten zu der Schilderung des Essais:„Mr. Brant und die Selbstmörderinlu, in deren Verlauf sich empfänglichen Gemütern die Haare sträub- ten, während andere empfängliche sogar eine Art Versuchung des Heiligen Antonius daraus zu konstruieren vermochten. 3 KLEINEN KREIS VON JOHN GLILL 17 Uhr 59 aber war genau die Zeit, da John Gill in dem schnell auf der leicht ansteigenden Straße dahingleitenden Buick zum Radioknopf griff— ganz mechanisch; er hatte es schon längst tun wollen. Seine Begleiterin schwieg zu hartnäckig. John Gill ärgerte sich beinahe darüber. Natürlich konnte man nach den Vorgängen in Ranvers-Station nicht erwarten, von heiterem Geplauder unterhalten zu werden ausnahmweise liebte er das gerade Während des Fahrens besonders—, aber es sah genau so aus, als könnte die Dame bis Ginsport noch kein Wort finden, zu dem er schon verschiedentlich Brücken gebaut hatte. e Seite 4 MANNHEIM STADT UND LAND . 0 Neue Wohnblocks in Sicht Mit Hilfe von Marshallplan-Geldern kann Mannheim zwei mächtige Bauvorhaben fnanzieren. Die Gemeinnützige Wohnungs- baugesellschaft wird einen Wohnblock an der Melchiorstraße mit 240 Wohnungen er- stellen; der andere mit 350 Wohnungen kommt an die Eisenlohrstraße. Die Vor- arbeiten sind so weit gediehen, daß mit der Ausführung bald begonnen werden kann. Wenn der Winter es gnädig mit uns meint, können die 590 Wohnungen im April 1950 fertig sein. Auch für die Unterstützung des privaten Wohnungsbauens stehen aus der Sleichen Quelle einige Mittel zur Verfügung. Nur Tropfen auf den bekannten heißen Stein? Immerhin, die Tropfen mehren sich. Hat Ihr Radio schon den neuen Wellenplun? Unbegründete Sorgen um eventuelle Aenderungen Viel ist schon über dieses Thema ge- schrieben worden. Leider auch schon viel Verwirrendes. Der Laie kennt sich vor „Kopenhagener Wellenplan“,„KW“ und „Mittelwellenempfang“ schon fast nicht mehr aus. Ein Mannheimer Radiofachmann er- klärte uns nun auf unsere Fragen, zunächst, 1 daß der sogenannte„Kopenhagener Wellen- plan in gar keinem Zusammenhang mit der Einführung des Ultrakurzwellenfunks zu tun hat, beides nur im Stadium der Pla- nung ist, und gab folgende Antworten: Wie so neuer Wellenplan?— Besonders seit Kriegsende kamen im Mittelwellenbe- reich(200 bis 600 Meter) viele neue Sender Hinzu. Der für trennungsscharfen und ein- Wandfreien Empfang notwendige Abstand f der Sender ist nicht mehr vorhanden. In 1 Kopenhagen schlugen Vertreter der fünfzehn 3 Staaten vor, den Mittelwellenbereich auf 180 bis 600 Meter auszudehnen, aber West- deutschland ingesamt nur vier Mittelwel- len zuzugestehen, wodurch mehrere deutsche Sender gezwungen wären, Gemeinschafts- sendungen auf gleicher Wellenlänge zu bringen. Eine derartige Bereinigung wurde übrigens 1936 schon einmal durchgeführt, über die jetzt geplante muß aber erst noch i in Genf endgültig entschieden werden, da N die USA ihre Zustimmung versagten. Eine einschneidende Verringerung deutscher Mit- telwellensender dürfte jedenfalls kaum zu erwarten sein. Und bei der Erweiterung des MW. Bereichs um 20 Meter ist nur eine ge- ringfügige Skalen- und technische Aende- rung nötig, die der Fachmann rasch vor- nehmen kann. Wer sie nicht machen läßt, Kann selbstverständlich nach wie vor Radio hören, nur eben nicht eventuell die in den erweiterten Teil des Bereiches fallende Sender. Neue Geräte der Saison 1949 ha- ben diese Erweiterung bereits eingebaut. Trotzdem: Ob der Plan überhaupt verwirk- cht wird, bleibt abzuwarten! a Was hat es nun mit dem UKW eauf sich? 90115 ist nicht so, daß die im Kopenhagener Wellenplan vorgeschlagene Verringerung deutscher Sender möglicherweise auf vier, Was natürlich untragbarer Zustand wäre, ausschlaggebend für die Einführung des Ul- ö trakurzwellenfunks war, vielmehr ist dies 85 eine seit Jahren bekannte und durch den 5 Fernsehfunk sogar notwendig gewordene Bestrebung. UKW hat einmal den Vorteil der Störungsfreiheit und der vollen Klang- fülle, zum anderen aber den großen Nach- teil, daß jeweils nur der Ortssender gehört, da nur in Sichtweite des Senders empfangen werden kann. Hundert verschiedene Statio- nen wären wohl nötig, um in Westdeutsch- land UR W- Empfang dieser eingeschränkten Art zu ermöglichen, bei der derzeitigen wirt- schaftlichen Lage allerdings ein Unding. g Machte die Einführung des UKW-Emp- 8 fanges die bisher bekannten Rundfunkge- rate unbrauchbar? Keinesfalls, auf Kurz-, Mittel- und Langwellen kann nach wie vor 5 Wie üblich gehört werden, denn dieses Pro- gramm würde ja nicht ausfallen. Aber um die Darbietungen über UKW e empfangen zu körmen, wäre ein eigenes Zusatzgerät not- wendig. Derartige Geräte wurden kürzlich von Bastlern bei einem von der Post aus- geschriebenen Wettbewerb vorgeführt. Ein UR W.Zusatzgerat könnte an jedes heute be- ö KRarinte, auch das à teste Rundfunkgerät an- „ geschlossen werden. 5 Sorgen also, daß irgend ein Radiogerät unbrauchbar werden könnte oder nur die angepriesenen, den neuen Wellenplan und UKW berücksichtigenden, allein rentabel Seien, sind also auf keinen Fall gegeben. nk S Wohin gehen wir? Samstag, 15. Oktober: Nationaltheater 20.00: 25 Einmaliges Tanzgastspiel Alexander von a Swaine. Ufa-Palast 22.00: Uraufführung Wir ö können uns das leisten“(Theater des Volkes). Sonntag, 16. Oktober: Nationaltheater 15.00: „Die Boheme“, 19.30: Einmaliges Gastspiel„Die Armestierten“ studentisches Kabarett. Capitol 10,00: Dokumentarfilm„Die letzte Etappe“. 3 Palast: Kulturfiim Wir bummeln durch die 1 Welt“, Ufa-Palast 14.45: Monika“, 22.00:„Wir körmen uns das leisten“(Theater des Volkes). * : Schönwetterlage dent zu Ende Vorhersage bis Montag früh: am Samstag nach Auflösung ört- licher Nebel heiter oder leicht be- wWölkt. Zum Sonntag zunehmende Bewölkung, später auch zeitweise etwas Regen. Höchsttemperaturen a Samstag 19 bis 22, am Sonntag 14 bis 17 Grad. Nächtliche Tiefsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Auf- kommende südliche, später südwestliche Winde. Vebersient: Das kontinentale Hochdruckgebiet schwächt sich jetzt ab, so dag ab Sonntag die Ausläufer der atlantischen Störungen auch unser Gebiet zeitweilig beeinflusen können. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe Pegelstand am 14. Okt.: Maxau 304(2, Mann- heim 130(Ko), Worms 66(=), Caub 66(2). mit vollen Mittwochabend, 17 Uhr, Die Flüchtlings vereinigung„der Anwalt der Vertriebenen Das„Zuhause“ der Flüchtlinge soll trotz Geldschwierigkeiten erhalten bleiben Ein älterer verkümmerter Mann sitzt auf dem Büro der Flüchtlingsvereinigung Mann- heim E. V. Er ist verzweifelt, denn ohne einen Pfennig Geld sind er und seine Frau in die Stadt gekommen. ch hänge mich auf, wenn das so weiter geht!“, Sagt er, Während ihm die Tränen die blassen, aus- Sehöhlten Backen herunterkollern. Einige Wochen später. Das gleiche Büro und der gleiche alte Mann. Wieder sind seine Augen tränenrot. Aber es sind Trä- nen der Freude, die er jetzt weint. Durch die Vermittlung der Flüchtlingsvereinigung Wird er, der Reichsbahnoberinspektor a. D., Künftig wenigstens einen Teil der ihm zu- stehenden Pension erhalten. Und lebe a können 8 Ein kleiner Ausschnitt aus dem Wirken der Vereinigung, die als Anwalt der Vertrie- benen schon manchem Verzweifelten über den Berg helfen konnte. Gewiß, ihre Hilfs- maßnahmen sind beschränkt wie ihre Mit- tel. Aber man half, wo man helfen konnte. Ohne die schwarz über die grüne Grenze gekommenen, sogenannten illegalen Grenz- Sänger wohnen in der Stadt Mannheim allein rund 13 000 Heimatvertriebene. Etwa 2500 davon sind als Mitglieder in der Flüchtlings vereinigung registriert. Diese Zahl erhöht sich jedoch beträchtlich, wenn bedacht wird, daß im allgemeinen nur der jeweilige Haushaltsvorstand sich als Mit- Slied eintragen läßt. Addiert man die Fami- lienmitglieder hinzu, so zählt die Flücht- lingsvereinigung ungefähr 6000 Mitglieder. Innerhalb dieser Dachorganisation haben sich insgesamt sechs Landsmannschaften organisiert: Schlesien, Sudetenland, Ost- preußen, Westpreußen, Wartheland und Bal- tikum. Ihre zahlenmäßigen Stärken vari- ieren von 100 bis 600 Mitgliedern; Sudeten- länder sowie Schlesier sind am zahlreich- sten vertreten. Die Landsmannschaften sind über das ganze Stadtgebiet verteilt. Sie sind ähnlich den Polizeirevieren in verschie- dene Bezirke, denen sogenannte Delegierte vorstehen, unterteilt. Die vor mehr als zwei Jahren auf Ini- tiative von Amtmann Kurt Viebig gegrün- dete Flüchtlingsvereinigung versucht, die wirtschaftlichen Belange der Heimatvertrie- benen gegenüber der Stadtverwaltung, dem Sozialreferat und der städtischen Flücht- lingsstelle, sowie gegenüber dem Landesbe- auftragten für das Flüchtlingswesen zu ver- treten. Ihre vornehmste Aufgabe aber sieht sie in der Wahrung der kulturellen Eigenständigkeiten innerhalb der einzelnen Lands mannschaften. Die Gründung eines Siedlungs- und Sozialausschusses, des Sän- ger-Cho Ostland, eines Flüchtlingsorche- sters und ähnlichen Institutionen sind Aus- drucksformen der bis jetzt geleisteten Ar- beit. Auch bei der Arbeitsvermittlung steht die Flüchtlingsvereinigung men mit dem Arbeitsamt den Vertriebenen helfend zur Seite. 5 Wie leben nun Mannheims Neubürger heute? Der übergroße Teil der hiesigen Flüchtlinge verdient sich sein Brot als Ar- beiter, da Beamten und kaufmännische Berufe hier stark übersetzt sind. Zum Teil sind auch aus technischen Berufen stam- mende Heimatvertriebene in der Industrie mm zwei Thenuiern: Turb Capitol:„Krach im Hinterhaus“ Ein Film ist ein so komplexes Werk, daß verallgemeinernde Urteile ihm selten ge- recht werden können. Bei der Unzahl der Beteiligten— auch der Handwerker und Techniker— wäre dies auch ein Unterfan- Sen, das sich nicht in wenige Worte pressen läst. Dieser„Krach im Hinterhaus“ ist bereits die zweite Verfilmung des gleichnamigen Bühnenstücks, und sie ist auch diesmal recht gut gelungen. Ausgezeichnet sogar ist Wenn die„gule Kinderstube“ nicht möglich ist 5 Der neue Hort in K 2 kann „Die Stadt hat es sich was kosten lassen“ sagt die Leiterin des Kinderhortes, der am Montag in K 2, 6 eröffnet wird, und wer in diesen Tagen dorthin kommt, um sein Kind anzumelden, kann sich davon über- zeugen. Zwei große Aufenthaltsräume mit hellen, soliden Möbeln und Regalen, in denen jedes Kind sein Fach hat und für Ordnung ver- antwortlich ist, gehören ebenso dazu wie hygienische Waschräume und ein großer Hof für Sport und Spiel. Nichts bleibt zu Wünschen übrig, als daß die Stadt noch ein Uebriges tun und für ein paar Page Maler f 5 Farbtopten hberbeizitieren FFF 3 Mit diesem Kinderhort in K 2, der wie wir schon kurz berichteten— eine Pa- ralleleinrichtung in Sandhofen hat, der ebenfalls am Montag eröffnet wird, ist einem Problem Rechnung getragen, das gerade in der Innenstadt dringlich war. Hier, wo sich durch die Zerrüttung der Lebensverhält- nisse die Gefährdung der Kinder besonders bemerkbar macht, erwies sich eine solche Einrichtung als doppelt notwendig und die Zahl der Mütter, die ihre Kinder angemel- det haben— insgesamt hundert Jungen und Mädchen im Alter von sechs bis vierzehn Jahren können aufgenommen werden Sibt eine deutliche Bestätigung dafür. Es handelt sich bei dem neuen Hort um eine Aufenthaltsstätte für unbeaufsichtigte Schulkinder, die hier ihre Schularbeiten er- ledigen und von geschultem Personal bei gemeinsamer Beschäftigung, Bastelarbeit und Spiel angeleitet werden. Darüber hinaus sind gemeinsame Wanderungen, Na- tur beobachtung und Besuch von Ausstel- lungen geeignet, in den Kindern über das Alltägliche hinaus ein Interesse an wesent- lichen Dingen des Lebens zu erwecken, Da- mit übernimmt der Kinderhort nicht nur eine erzieherische Aufgabe, die naturgemäß im Vordergrund stehen muß, indem eine gut gekührte Kinderstube ersetzt und darü- ber hinaus das Gemüt des Kindes angespro- chen werden soll, sondern es wird gleich- zeitig die Lösung eines sozialen Problems angestrebt. 8 Die Liste der Mütter, die bisher ihre „Kreuz und quer Kreuz und quer durch Mannheim er- zählt man davon, in der Straßenbahn und bei der Leselampe daheim, in den Wachstu- ben der Polizei und in den Schulpausen. Angestellter Schmitz hat es in der Schreib- tischschublade, Sekretärin Maria hinten im Stenoblock drin, Schlosserlehrling Fritz packt sein Frühstück drin ein, um es dabei zu haben und als wir gestern eine Kran- kenschwester anriefen, um eine dienstliche Auskunft zu bekommen, da war sie ganz aufgeregt. Sie meinte nämlich, sie habe gewonnen. Dabei ist es noch gar nicht so weit, denn wenn Sie den„MM“ aufmerksam lesen, dann wissen Sie auch, daß der Einsende- schluß zum Preisausschreiben des„Mann- heimer Morgen“,„Kreuz und quer durch Mannheim“, auf Dienstag, den 18. Oktober verlegt worden ist. Es war zu viel, was da schon auf unserer Werbeabteilung einstürzte. kam der 10 000. Lösungsbrief zum Preis ausschreiben. Es sind Briefe aus Barcelona in Spanien und aus Frankreich darunter, blümchenverzierte, mit Zeitungsausschnitten sinnvoll geklebte und in Form von langen Gedichten und bis zu 100 Kinder aufnehmen Kinder angemeldet haben, zeigt, wie sehr mit dieser Einrichtung einem Notstand ab- geholfen wird. In erster Linie handelt es sich um Frauen, die berufstätig sind und für die das Bewußtsein, ihre Kinder in sicherer Obhut zu wissen, eine wesent- liche Erleichterung bedeutet, und anderer- seits um Mütter, die erst durch die Schaf- fung des Kinderhorts in der Lage sind, eine Arbeit zu übernehmen. Aber auch Familien, Wo beide Elternteile in Arbeit stehen oder bei eingeschränkten Wohnverhältnissen den Kindern kaum eine Gelegenheit gegeben ist, ihre Schularbeiten in Ruhe zu erledigen, schicken ihre Kinder hierher. denkbar gering und kommt für Eltern, die Fürsorgeunterstützung erhalten, ganz in Wegfall. Fünfzig Pfennig pro Woche in besonderen Fällen nur zehn— dürften er- schwinglich sein; zumal, wenn der Aufent- Halt im Kinderhort nicht nur eine Entla- stung für die Eltern, sondern,— wie in den meisten Fällen— auch eine ideelle Be- reicherung für die Kinder bedeutet. Wächst die„Theutergemeinde“ aus den kinderschuhene Richard Dornseiff sprach einführende Worte zum„Ur-Götz“ Zu einem„gemütlichen Beisamensein“ an Stelle einer trockenen Versammlung hatte die„Theatergemeinde“ ihre Mitglieder am Donnerstag abend in das Rosengartenkeller- Testaurant geladen. Es war dies eine An- regung ven Altbürgermeister Böttger, doch mußte an seiner Stelle Ludwigshafens erster Bürgermeister und Kulturdezernat Dr. Rei- chert die Gäste begrüßen. Dabei konnte er nicht umhin, auf das Mißgeschick der jun- gen Theatergemeinde hinzuweisen, die in Dr. Cahn- Garnier zunächst ihren Gründer, in Dr. Stahl ihren größten Förderer noch vor dem eigentlichen Tätigkeitsbeginn ver- lor und auch weiterhin unter einem Un- Slücksstern zu stehen scheine. In trefflichen und warmherzigen Worten gab dann Schauspieldirektor Richard Dorn- seiff eine Einführung in den als nächste durch Mannheim Zeichnungen gekleidete oder als Schallplatte aufgemachte. Und überall stehen recht schmeichelhafte Sachen drin. Hier setzte sich eine Mädchenklasse dran, und wir schickten ihnen nochmal zwei Dutzend „MM zu, damit sie alle ihre Lösung ein- schicken konmten, und viele Briefe erzählen von dem netten Gesellschaftsspiel, das die ganze Familie daraus machte. Doch kann sich unser Rätselonkel der ungezählten Komplimente noch lange nicht freuen, da er immer noch alle Hände voll zu tun hat mit Brieföffnen und Sortieren. Eine heillose Arbeit. und andauernd versucht jemand, telephonisch etwas genaueres zu erfahren. Wie man hört, soll es ja leicht gewesen sein; in einer Stunde will es da einer geschafft haben. Aber die junge nette Dame in un- serer Werbeabteilung, die es wissen muß, meint verschmitzt, die Lösungen seien doch nicht alle richtig. Doch hoffen wir, lieber Leser, daß Sie einen der über 300 respektablen Preise Mannheimer Geschäfte gewinnen werden Viel Erfolg also noch bis zum Dienstag. N Sulumuk im Einvernen- Die Kosten für den Aufenthalt sind“ * Semsteg, 15. Oktober 1949/ Nr. Kurze„MM“- Meldung Kundgebung des evangelischen Mau werkes. Am 16. Oktober veranstaltet daz Selische Märmerwerk um 14.30 Uhr n sengaretn eine Männerkundgebung, bel Dr. Heimerich die Anwesenden bęegrügen Unter dem Leitgedanken Sozialer Preh Christus“ werden christliche Arbeitgeber nehmer sprechen. Unter anderem die Betriebsräte Henrich(Karlsruhe) Schilpp(Mannheim) sowie der Fabri chard Freudenberg(Weinheim) zu Woti men. Die Schlußrede wird der Männer Acller halten.. Weihbischof Dr. Burger in Mau! Weihbischof Dr. Wilken Burger fei Sonntag in Mannheim sein 251ähriges B jubila Am Vormittag 9,30 Uhr zt U Heiliggeistkirche feierliches Pontifikalau einer. W. Festpredigt und Te Deum, am Nachmttzg um Vert! Uhr Bischofsfeier im Rosengarten mit fen au den I. von Justizrat Dr. E. Merckert und Chordaſ Abenteuer 215/ untergekommen. Selbständig gemacht haben sich in Mannheim bis jetzt ungefähr fünf Prozent der Flüchtlinge, und der Prozent- satz der Arbeitslosen ist unter den Vertrie- benen verhältnismäßig geringer als unter der einheimischen Bevölkerung. Trotzdem hat sich die wirtschaftliche Notlage eines Großteils der Flüchtlinge seit der Geldum- stellung erheblich verschärft, denn die meisten sind gezwungen, sich eine Existenz von Grund auf neu aufzubauen und sich ebenso wie die total Ausgebombten— alle Gegenstände des täglichen Bedarfs, Möbel- stücke usw. neu anzuschaffen. Selbstver- ständlich ist auch das Wohnungselend un- ter den Vertriebenen noch sehr groß. Die Flüchtlingsvereinigung aber wird 33 2 2 tungen. n G igen age! 6 künftig nur noch in seltenen Fällen so hel-. 8 98 Sate noch dle fen können, wie sie das bisher getan hat, pitmung. i 8 a firbt— denn sie muß mit großen finanziellen Schwierigkeiten kämpfen. Trotzdem be- müht sie sich mit allen Kräften um die Er- Goethes Schauspiel„Die Mitschulli wird am 16. Oktober, 19 Uhr, im Goethe der Anthroposgphischen. Gesellschaft J nend ange Veberfalle eiben nic haltung ihrer Geschäftsstelle, auf der jeder heim von Ensemble d Zug: Lesstert ur Plüchtling ein Stüc Heimat finden kann. den Urkaust“ spielte, aulgezühtt eben gie Ihre Zusammenarbeit mit der Stadtver- 5 8. 5 Die H Generalprobe muß vorverlegt Werden, J und bereits für heute angekündigte Gnerapn cles Stückes„Wir können uns das leisten“ Theater des Volkes, mußte, da der Uf von der Besatzungsmacht anderweitig sprucht wird. auf 11 Uhr vorverlegt en Es wird nochmals daran erinnert. daß Schi beschädigte und arbeitslose Flüchtlinge Waltung ist reibungslos, aber sie sähe es doch gerne, wenn das Flüchtlingsreferat Wenigstens teilweise mit Flüchtlingen be- setzt würde. rob. * Fm nie! ulenz uuf tler Leinwund Ausweisen freien Eintritt haben.„Clara die Stiltreue des Milieus und die Charakteri-. Die, Edvard-Munch- Ausstellung in dert Wohl i a n n 8. ö N stile der Personen. Trotzdem die Handlung tober von 10 bis 13 Unt gegeigt. Nu ver recht lose Seknüpft ist, wirkt sie stets an- veranstaltet morgen. Sonntag, und am l n regend. Und da die ganze Sache ein Lust- menden Dienstag(jeweils 16 Uhr) Führun Schumann, Die erste steht unter dem Leitgedanken Liszt herv gendstil zwischen Eindrucks und Ausdtü Clara Sch Kunst“, die zweite im Hinblick auf die Theater). vorstehende Ausstellung des„Miserere“. ion seelis von George Rouault unter dem Thema„Ru mem Ma revolution des fin de siecle und rele- Ruhm Kunst im 20. Jahrhundert“. krisches Prof. Walter liest aus seiner Stadtchti derühmnt 1 Am 22. Oktober lesen um 18.15 Uhr in nicht vert Wirtschaftshochschule in einer öffentich lik Veranstaltung der Verfasser Prof. D l 3 Walter, Irmgard Kleber und Ernst Lans geistiger vom Nationaltheater ausgewählte Absdn Clara abe aus der soeben erschienenen Stadtgesdid Werke no 1907 bis 1945„Schicksal einer deutschen Se podium. Das Gewicht stimmte jedenfalls. Bin def vereh amerikanischen Diensten stehender Kraft Dieser rer. der mit seinem Tankfahrzeug Bemin, nicht die Mannheim nach Heidelberg zu befor deutschen hatte. zapfte von einem Kollegen unters hema be: an einer ruhigen Stelle 2000 Liter Benzin asche Ges und füllte den Tank mit Waser nach, bß 5 Fahrzeug wieder sein normales Füllgeni bonisten in aufwies. Als neu getankte Fahrzeuge in f untermalt delberg nicht anliefen, kam die Sache ne Robert Sc Die beiden Benzinhersteller wurden in Hi ind es v. genommen. 5 Clara Wie Aber auch nirgends sicher. Auf der Rü bert Schu bahnabzweigung Mannheim-Frankfurt wilf Brahms) ein Pkw-Fahrer die Autobahn verlassen, f Hindruck aber auf ein auf dem Grünstreifen parken Motorrad. Der dabei stehende Motggracte rer erlitt einen schweren Schädelbruch er in lebenssefährlichem Zustande ds sche Krankenhaus eingeliefert Werden Unerwünschte Gäste. Nachdem Unbekannt in der Nacht die Fensterscheibe zum raum des Autohof-Restaurants eingew hatten, stiegen sie durch das Fenster ein u stahlen von den dort lagernden Vo acht Flaschen Wein, zwei Korbflaschen brand, acht Dosen Milchpulver. 50 Rile Mö mittel und 45 Kilo Zucker. 5 Aufgefahren. Etwa zwel Kilometer nörd der Viernheimer Autobahn-Einfahrt fuhr ut 1 vor 24 Uhr ein Lkw mit Anhänger auf che] Mit eis infolge einer Reifenbanne haltenden zweief Uſährigen Lkw auf. Dabei wurde der stehende Lau ii drchester den nahen Graben gedrückt, so daß der At, ſibelnden torwagen mit seinem Anhänger umfiel u enten auf die Seite zu liegen kam. Die beiden fe don z un rer des auffahrenden Lkwis mußten u berd Tas schweren Verletzungen in das Stad ten D Krankenhaus in Mannheim transportiert e ank den. 5 den Geb Wer weiß etwas darum? In Manar* 1 und Umgebung würden in den letzten Tze Abend de durch einen angeblichen Vertreter des Del den letzte schen Musiker verbandes, Gruppe Freisa] Vor e fende blinde Künstler“. Eintrittskarten fi Pfalzorche ein am Sonntag, dem 16. Oktober. im Mau Dermatolc spiel ist, sorgt der Humor— und das oft recht originell— für eine humoristische Begleittendenz, die mitunter das ganze Ge- schehen überspült. Neben den Hauptdarstellern Paul Dahl- ke, Fita Benkhoff, Ursula Herking källt die Berliner„Jöre“ Bruni Löbel vor Gisela von Jagen und Ilse Melcher auf. 5 Im Beiprogramm wird ein interessanter Dokumentarfilm über die Zeitung und ihr Entstehen— am Beispiel der„New Vork Times“— gezeigt. rob Alster:„Das Haus der sieben Sünden“ Es gibt Leute, die Marlene Dietrich, die unverwüstliche Oma aus Berlin, die immer noch die schönsten Beine Amerikas und eine unverändert betörende Stimme ihr eigen nennt, für groß halten, und für sie hat Hol- Iywood diese unbeschwerte, entzückend un- sinnige Groteske gedreht, in der mit Messern geworfen, staunenswerte Mengen von Alko- hol getrunken, unverschämt viel geflirtet, Seliebt und herzerfrischend gerauft wird, daß nur so die Fetzen und die Rowdies durch die Gegend fliegen. Außer beschmutz- tel ehemals blendend weißen Jacketts tragen natürlich nur die Gegner Rippenbrüche, Ge- hirnerschütterungen und derartige handels-. übliche Kleinigkeiten davon. Die Helden schütteln sich nur kurz, und schon ist alles wieder O. k. N 5 Es wäre zuviel verlangt, großartige schauspielerische Leistungen oder tiefschür- fende Gespräche zu erwarten, Das tut auch niemand, der den Film 80 auffast, wie er gemeint ist: Scharmant blühender Unsinn, der gut unterhalten soll. Nichts weiter. Und das tut er denn auch zur Genüge. 5 mittag. I Ihr im B. Vorführung für die Gemeinde vorgesehenen „Ur-Götzi, stellte dem an das Recht und an seinen Kaiser glaubenden, um Freiheit rin- genden Götz den„goetheschen“ Menschen Weislingen gegenüber. Trotz der vielen Mängel dieses Sturm- und Drang- Werkes des jungen Goethe schätzte er den durch Slückliche Umstände erhaltenen„Ur- Götz. melir, als den späteren Götz, denn er sei Weit lebendiger und vermöge weit mehr von dem Wollen des Dichters zu vermitteln. Dann habe das Werk auch noch die Ur- heimer Rosengarten stattfindenden Kai batte da sprünglichkeit des jungen Dichters und das zum Preise von 1.— DM und höher vera eichkall Nebeneinander von Tragik und Humor. Hierzu wird erklärt, dag die Gruppe e musikali 5 schaffende blinde Künstler“ mit diesem Bat alis Er, Dornseiff, selbst ein alter Theater- gemeindler, sehe die Aufgabe der Gemeinde nicht vom rein organisatorischen und finan- ziellen her, sondern in der Sammlung der Menschen, die an die Kunst glauben. Kostproben ihres Könnens gaben dann Gertrud Jenne und Kurt Berger, von Ka- pellmeister Richard Laugs am Flügel be- gleitet.. Theo Maret, Geschäftsführer der„Thea- ter gemeinde“, konnte in seinem Referat seine Zeit beim satirischen Kabarett kaum verleugnen, doch wußte er an Konkretem zu sagen, daß der Ur-Götz“ in zwei Ab- teilungen nächste Woche von insgesamt 600 Mitgliedern besucht werden kann, daß in Mannheim-Ludwigshafen 270 Betriebe wer⸗ bemäßig bearbeitet werden und 28 Zahl- stellen eingerichtet wurden.„Mit Leiden schaft, Elan und Energie“ gelte es, für die „Theatergemeinde“ einzutreten, denn sie sei noch lange nicht lebensfähig und müsse sich erst Ansehen verschaffen. Kulturorganisation oder Vertriebsstelle verbilligter Eintritts- karten, um diese zwei Bestrebungen gehe es, in Frage komme jedoch allein die Schaf- kung einer wahren Kulturinstitution, die die Aufgabe übernehme, die breite Oeffentlich- keit an die wahre Kunst heranzuführen. Nur ganz intensive Werbung jedes Einzel- nen würde diese Vorhaben ermöglichen. Alles, was die„Theatergemeinde“ tue, gelte der Kunst für das Volk. Im nächsten Mo- nat solle in einer Mitgliederversammlung endlich der Vorstand gewählt werden, damit der Verein eine Rechtsgrundlage erhalte. Prökknung dtelle He deute fes tenverkauf in keinerlei Beziehung sten auch im Oktober ig Mannheim kein Kaus zur Durchführung bringt. Bei dem Ratte Verkäufer handelt es sich um einen Belrite orchester Die Personen. die Fintrittskarten zu diese Conz sich Konzert gekauft haben werden gebeten, 1 adttenswe bei der Krimialgolizei Mannheim, E I. rdaiel zu melden. Wem ist der Karfenverkält rl 8 persönlich bekannt? 56 Onrysanthemen-Eehrschau der Junggär ders gut Die Junggärmergruppe in der Arbeits geme, abt vi schaft deutscher Junggärtner e. V.(Adi) 10 rtl viel Stadt- und Landkreis Mannheim veranstef aufen am 22. Und 23. Oktober im Parkhotel 1 Bernh freiem Eintritt eins Chrysanthemen-Lehtsche zeines K. bei der nur echte CHrysanthemen ges card Sti werden.„des jünge Priwat-Ouartiere für Berliner Jungens, er 5 sucht. Zum Konzert der Schöneberger 00 keigender gerknaben“ am 23. Oktober Werden 1 dlese Priwat-Guartiere gesucht. Meldungen Stück 8 ciie Rosengartenverwaltung entgegen.„ mal 8 Wir gratulieren! Seinen 75. Geburgg karbigke feiert Karl Scipio, Blumenau. Auf der Ab detö Bless menau 26. Das Ehepaar August und be e Walther. Käfertal. Aufstieg 7. begeht dar d eil es a der goldenen Hochzeit. Siberhochzeit 115— das Bnepaar Karl und Claire Fisser. Ned heim, Otto-Beck- Straße 14. und heute Ehepaar Friedrich und Luise Schwarz 60 Weißling(leider vergaß der Absender, uns 5. Anschrift des Paares mitzuteilen), In Se 2 heim. Hochstett 69. feiert Franz Deubert% nen 75. Geburtstag. Willi Herr ist seit 25 10 ren als Kraftfahrer bei der Firma Rudolf 16 sel. Maschinenfabrik, Mannheim. Fris ug mer Straße 18b. lätis. Katharina Scheng Mannheim. Dalbergstraße 222. begeht e Geburtstag. 82 Jahre alt wird Franz Bl Käfertal-Süd, Unssteiner Straße 12. 12 5 3 9 5 5 5 NIN . 9 0 2 PAIN Gi It die Hlaut rein und Zart e LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Filme der Woche 105„Im Zeichen des Zorro“ b dase pimen recht guten Publikumserfolg darf ar im; dem Film der Raymond-Griffith-Pro- ebe ation„Im Zeichen des Zorro“, der mit Agen i ene Power und Linda Parnell gestern 15 Iim Rheingold-Theater anlief, vorhersagen. m ie it es doch eine recht amüsante und roman- dune) hakte Story, die dem Buch zugrunde liegt. brite— Die Handlung spielt in jener Zeit, als Worth jen noch ein Weltreich war und das nner pimren eines Degens gewissermaßzen zum guten Ton“ gehörte. Der beste Fechter von ani„Don Diego Vega, kehrt heim und keen zndet seinen Vater als Bürgermeister abge- e et Ein Schurke und Despot regiert statt 1 einer. Wie„Zorro“, der nur einen Priester 5 Vertrauten hat, seinen Vater wieder nit Fe zu den Thron bringt, wie er dabei tausend Bord Abenteuer besteht und wie er gleichzeitig en sei die wunderschöne Lolita für sich er- Aanen e erbt— dies alles erzählt der recht span- end angelegte Film. Duelle, Verfolgungen, chulig peberfälle und aufregende Konspirationen Goetieh deen nicht ab.— Die Jugend trampelt be- kalt lug geistert und selbst die Erwachsenen unter- ang fhelten sich prächtig. . Die Hauptdarsteller spielen recht gut erden I und die temperamentvolle Musik und Sze- A gerte untermalen dies vortrefflich. Auch 1e Robert Mamulian), Kameramann, 8 4 um diesen ein wenig„blutrünstigen“ 0 ge kim ale langweillg sein zu lassen. Kloth 1„Clara Schumanns letzte Liebe“ n dere Wohl ist die Welt, in der dieser Film ois Aeg zielt, verklungen, aber zeitlos leuchten aus dolk kü zar die Namen Robert Schumann, Clara Fünen Snmann, Johannes Brahms und Franz et Liert hervor. Von ihnen handelt der Film Sa Clara Schumanns letzte Liebe“(Pfalzbau- K die Tbeater). Diese Frau war eine Künstlerin ret. von seelischer und geistiger Größe, die na„u rem Mann die Erfüllung seiner Träume „ rel Ruhm und Anerkennung für sein künst- lerisches Schaffen— brachte, als welt- adtchm perühmt Pianistin. Doch Schumann ist es hr ia nicht vergönnt, den Triumph, den seine 1 e glas errang, mitzuerleben. Nach Jahren an bestiger Umnachtung erlöst ihn der Tod. Abs Clara aber kämpft als Interpretin seiner gesch erke noch 35 Jahre für ihn auf dem nen Steh podium. Umschwärmt von Franz Liszt, „ Un tek verehrt von Johannes Brahms. Kraft Dieser amerikanische Film hat zwar Zemmin n nicht die Größe und Tiefe des einstigen befön deutschen Films, der sich mit dem gleichen intereilt ema befaßte, aber er stellt doch das tra- . gische Geschick des großen deutschen Kom- e bonisten in teils erschütternden Szenen dar, untermalt von der unsterblichen Musik he hel Robert Schumanns. Unter den Darstellern en in i end es vor allem Katharine Hepburn als Clara Wieck- Schumann, Paul Henreid(Ro- der Ah bert Schumann) und Robert Walker(Joh. irt wol Brahms) deren durchgeistigtes Spiel tiefen ssen, üg Eindruck hinterläßt. Bff. 0 Film, Vortrag und Tombola. Diese drei Vereins Ludwigshafen für den Sormtagnach- ittag. In der Veranstaltung, die auf 15 Ihr im BASF-Feierabendhaus festgelegt ist, erden u. a. verschiedene Filme, wie„Der und im Wandel der Zeit“,„Tierkinder“ w, vorgeführt. 5 bel r ein! Vorrite aen en inge bietet das Programm des Tierschutz- Streit um die„Kleinen Pg's“ der Stadtverwaltung Können die Durchführungsverordnungen das Gegenteil des Gesetzes bringen? In der„Freiheit“ vom Freitag, dem 14. Oktober, nimmt Ludwigshafens Oberbür- germeister, Valentin Bauer. Stellung zu den im„Mannheimer Morgen“ erschienenen Artikel über die wieder eingestellten kleinen Pg's bei der Stadtverwaltung, in denen be- hauptet wurde, daß die Art und Weise, in der die Stadt Ludwigshafen mit diesen klei- nen„Heilrufern“ verfährt, keinerlei Rechts- basis hat. Diese Behauptung war das Kernstück der beiden Artikel. Es ist nun sehr bedauerlich, daß die Entgegnung in der„Freiheit“— nachdem es immerhin gelungen war, die Diskussion in Fluß zu bringen, im mehr oder minder üblichen(und auch üblen) Tone von Parteidebatten ge- führt wird— d. h. die erforderliche Sach- lichkeit und logische Schärfe fehlen, dafür aber umsomehr von den in der Parteipresse üblichen Beschimpfungen(erlogen“,„er- kunden“, Unterstellung des Paktierens mit den Neo-Nazis, Kosenamen„Ziegenpock“ usw.) Gebrauch gemacht wird. Glaubt OB Bauer ernsthaft, größte unabhängige Zeitung der beiden Schwesterstädte Mannheim-Ludwigsnafen ihre redaktionelle Arbeit darauf abstimmt, fünf oder zehn kleine Ex-Pg's als Abon- nenten zu gewinnen? Sehen wir einmal davon ab., daß das erste Drittel des„Freiheits-Artikels“(Schil- derung der De- und Renazifizierung) über- klüssig sind, da der„MM“ in einem Satz das gleiche meinte, so sagt der Artikel an entscheidender Stelle, im Amnestie-Bescheid stehe, daß sich seine Inhaber„òum alle ökkentlichen Stellen bewerben können— und keine Sülmemaßnahmen gegen sie verhängt daß die Werden dürfen. Es wird weiterhin gesagt, daß das Landesgesetz über die Rechtsstel- lung ehemaliger Angehöriger des öffent- lichen Dienstes niemand den Ansprucn auf Wiedereinstellung einräumt, ja, daß Wie- dereingestellte in einer niedrigen Gruppe eingestuft werden können. Abgesehen davon, daß der letzte Passus nur eine Kann- Vorschrift ist, sagt das Gesetz aber nun mit keinem Buchsta- ben, daß man Leute als Inspektoren oder Oberinspektoren einberufen darf (die im November und Dezember 1948 Wiedereingestellten) und ihnen ein juri- stisches Dokument, die Beamtenimma- trikulation darüber ausstellen kann, um sie dann, nachdem sie bereits mehrmals ihr volles Gehalt erhalten haben, plötz- lich willkürlich auf zwei Drittel ihrer tarifmäßigen Bezüge herabsetzen Etwas anders ist die Situation selbstver- ständlich bei den nach dem Erlaß des Ge- setzes Eingestellten. Aber auch bei ihnen dürfte nicht rechtens sein, daß man sie als Inspektoren und Oberinpektoren einberief und dann nur als Sekretäre bezahlte. Die- sen„Bock“ hat die Stadtverwaltung ja wohl auch eingesehen, denn die zuletzt Eingestell- ten wurden ohne„Dienstbezeichnung“ ein- berufen. Kurzum: hätte die Stadtverwaltung rechtens handeln wollen, so hätte sie von dem einschlägigen Gesetzespara- graphen Gebrauch machen müssen, und die Wiedereingestellten zurückgestuft einberufen müssen. Die Begründung,„daß die amnestierten Beamten bis zur endgültigen Regelung ihres Raschigsdul- eine vielseitige Stätte der Erholung Kann man die Filme„Träumerei“ und„Fregola“ miteinander verwechseln? Der vielen Ludwigshafenern von unzäh- ligen Veranstaltungen kultureller Art her bekannte Festsaal der Firma Raschig wurde am Donnerstagabend in einer schlichten Feier seiner zusätzlichen Bestimmung ais Filmtheater übergeben. Dr. Klaus Ras chi g begrüßte die zur Eröffnungsvorstellung geladenen Gäste und stellte Oberingenieur Erich Kuhn, den verdienten Mitschöpfer des Kinos, sowie Rudolf Lauck vor, der mit der Gesamt- theaterleitung beauftragt wurde. Der Ent- schluß, diesen Saal, so sagte Dr. Raschig, zu einem Filmtheater auszubauen, liege lange zurück und sei aus der Zeit herzulei- ten, wo die Stadt Ludwigshafen nur über verschwindend wenige Räumlichkeiten die- ser Art verfügen konnte. Es sei deshalb damals erwogen worden den Belangen der Bevölkerung entgegenzukommen und ein neues Filmtheater zu schaffen. Wenn nun dieser Plan erst jetzt verwirklicht worden Sei, obwohl die Notwendigkeit eines neuen Kinos nicht mehr allzu dringlich erscheine, so habe dies lediglich an den technischen Schwierigkeiten gelegen. Da das Theater von Freitag bis ein- schließlich Montag spielen wird, so fuhr Dr. Raschig fort, sei es notwendig eine gun- stige Lösung zwischen Theaterleitung und io Nah r Win Festkonzert des u: 1 Mit einem Festkonzert anläßlich seines n zee ſänrigen Bestehens eröffnete das Pfalz- de Leu ii orchester die neue Winter-Saison. In dem der e ſubelnden Applaus, der ihm, seinem Diri- mkiel un enten Generalmusikdirektor Bernhard ten m. donz und dem Solisten. Professor Ger- dard Tas chner, zuteil wurde, darf es den Dank und Anerkennung und zuglei den Geburtstagsglückwunsch seiner zahl- lender leichen Freunde sehen, die auch an diesem Abend das Rheingold-Theater bis fast auf des Del den letzten Platz besetzt hatten. Fresch“ Vor einigen Tagen erst gastierte das Rlalzorchester in einem Festkonzert zum dermatologen- Kongreß in Heidelberg und latte dabei ebenso großen Erfolg wie, de ie Lleichkalls kurz zuvor, bei der von ihm zem Ben Musikalisch umrahmten Feierstunde zur steht u Frökknung der neuen Studios der Sende- d Kone telle Heidelberg-Mannheim. Wenn man i 0 beute feststellen kann, daß das Pfalz- 1 ſechester unter der Leitung von Bernhard eden, 4 bon sich in den letzten Monaten eine be- I. d atenswerte technische Souveränität und verkäls käeisſon und ein nicht geringeres künst- lerisches Niveau erarbeitet hat, so ist dies Ager nent das Resultat einer einzelnen beson- bsgemel ders gut gelungenen Leistung, sondern be- Ad) von ruht vielmehr auf der Beobachtung einer ranstal' börtlaufenden Entwicklung. 1 Bernhard Conz wählte zur Eröffnung T See eines Konzertes den„Don Juan“ von Ri- ard Strauß. Ein glückhafter Auftakt, der es jüngst verstorbenen Meisters mit einem ger S deiner genialsten und immer wieder hin- et beibenden Werke gedachte. Conz stattete lese„Visitenkarte“ wie Karl Laugs das i des 24 jährigen Richard Strauß' ein- eburtztl 35 nannte, mit der ganzen schillernden arpigkeit der Bläser und dem sinnlich detörenden Glanz der Streicher aus una leb es aus der Spannung Pathos- Innerlich- Pfalzorchesters keit lebendig werden. Von dem gleichen großen dramatischen Atem war auch seine Wiedergabe von Max Regers zauberhaft schönen„Mozart- Variationen“ erfüllt. Ge- strafft und in feiner Detailarbeit blühten die einzelnen Variationen auf, sprühend leben- dig die raschen, bewegten Sätze, von verhal- tener Schwermut und unendlicher Sehn- sucht durchschauert das molto sostenuto, aus dem sich Reger in die strenge Form der Schlußfuge flüchtete, dem schrankenlosen, sich verlierenden Gefühlsausbruch die Zucht des Geistes entgegenhaltend. Diese Fuge freilich hätte von Conz und dem Pfalzor- chester noch stärker herausgearbeitet wer- den müssen, es fehlte ihr an der geistigen Strahlkraft, mit der Reger dies erneute Bekenntnis zu dem A und O aller Musik, zu Bach, als krönenden Abschluß der Vari- ationen gestaltete. Zwischen diesen beiden, ungeachtet aller romantischen Voraussetzungen doch 50 grundverschiedenen Werken brachte das Programm dieses ersten Symphoniekonzer- tes das Violinkonzert von Johannes Brahms. Gerhard Taschners Interpretation mag bei manchem„Akademiker“, vielleicht auch bei manchem„Brahmsianer“, Anstoß erregen; es sei auch gern die Frage offengelassen, ob sie der Verhaltenheit, der fast scheuen Ver- schlossenheit Brahms' entspricht. Dennoch wird man immer wieder überwältigt von der Intensität des Klangs, von der inneren Gespanntheit jedes Bogenstrichs, von der Tiefe seelischer Erregung, aus der Taschner schöpft. Musik wird bei ihm aus ihren Ur- quellen lebendig, ohne darüber doch jemals das Bewußtsein der gegebenen Form zu verlieren. Die Schönheit des Adagios um- gibt ein durchbluteter dunkler Glanz, das tänzerische Allegro giocoso schließt sich zum ganz und gar diesseitigen, rauschen- den Finale an. Kurt Heinz den zahlreichen Vereinen zu finden, die bis- her gewohnt waren, ihre kulturellen Ver- anstaltungen in diesem Saal abzuhalten. Anschließend konnten sich die 600 Be- sucher von der guten Akustik und der klaren Bildwidergabe überzeugen, die auf die vollendete Technik modernster Vor- führapparaturen zurückzuführen ist. Ge- zeigt wurde den Gästen der zwar schon ein Wenig alte, aber doch sehr gute Film„Träu- merei“, dessen Handlung das Schicksal Ro- bert Schumanns und seiner Frau, Clara Wiek, zugrunde liegt. Zu recht erheiternden Betrach- tungen über den Raschigsaal als Film- theater gibt nun ein Artikel Anlaß, den die „Rheinpfalz“ in ihrer Freitagausgabe ver- öfkfentlichte. Steht doch da sage und schreibe zu lesen, daß in der Eröffnungsvorstellung der Filmstreifen„Fregola“ mit Marika Rökk in der Hauptrolle aufgeführt wurde. Plaudern wir doch ein wenig aus der Schule: Es gibt unter den Journalisten Kol- legen, die ihre Kollegen bei anderen Blät- tern ab und zu gerne— wie der Volks- mund sagt—„hereinlegen“., Sie schreiben dann ihre Berichte über die Abend- und Nachtveranstaltungen, bevor diese über- haupt stattgefunden haben.(Motto:„Bravo, Wir haben's, die anderen haben's erst mor- gen!) Gott sei Dank bewahrheitet sich dann aber ab und zu das Sprichwort:„Wer andern eine Grube gräbt, ist ein Gruben- gräber.. Es ist eben so, daß nicht nur beim Sport, sondern auch beim Journalis- mus zweckmäßigerweise der Grundsatz der Fairness beachtet wird.— Selbstverständ- lich besteht theoretisch die Möglichkeit, daß unser lieber Kollege vol: der Konkurrenz so tief geschlafen hat, daß er den Hauptfilm(„ Träumerei“) mit der Vor- anzeige(„Fregola“) verwechselte. Sollte diese Version richtig sein, so wünschen wir eine angenehme gute Nacht und tiefe Ruhe 9 olI/kloth Kuh-Euier, Dumenbart und Himmelbett. Der 20:3-Abend im Pfalzbaucafé war ein Erfolg Daß sich die populären 20:3-Abende in- mer noch großer Beliebtheit erfreuen, also keineswegs zu„abgedroschen“ sind, um das Programm eines Abends zu füllen, be- wies treffend die am Donnerstagabend von den Inhabern des Pfalzbaucafés arrangierte Veranstaltung. Vor einem vollbesetzten Hause— obwohl am gleichen Abend Tasch. ner in Ludwigshafen gastierte und das neue„Raschig-Kino“ eingeweiht wurde— verspritzte„Pöttchen“ vom Nationaltheater Mannheim geistreiche Kleinigkeiten als not- startet wurden. Auffallend war die Majori- vom Knaben bis zum„besten Mannesalter“ riskierten, sich für 15 und 10 DM oder eine Flasche Wein angenehm zu„blamieren“. Die vielen, im„Geiste nicht anwesenden“ Nummern könnten beinahe den Schluß zu- lassen, daß es die klugen Evastöchter vor- zogen, ihren Scharfsinn in der Oeffentlich- keit lieber nicht zu ‚ offenbaren“.— Als Zeichner war Gerhard Schmitt verpflichtet, der mit„Kuheuter“,„Himmelbett“,„Damen- bart“, einem Pott als„Pöttchen“ und den drei„Opfern“ gewichtige Rätsel aufgab. Stadtnachrichten Geschäftsneubau. Einen der modernsten Läden der City eröffnet am Samstag in der 2 Ludwigstraße die neugegründete Firma Dienstverhältnisses zwei Drittel ihres frühe-„Rex“ Gmpff., Spezialgeschäft für Herren-, ren Gehalts ausbezahlt erhalten“ und„mit Knaben- und Berufskleidung. Der neu- dieser Maßnahme eine eventuelle spätere erbaute Laden eben der Sparkasse) um- Einbehaltung von Gehaltsteilen infolge Zu- faßt rund 380 Quadratmeter Verkaufsfläche rückgruppierung vermieden werden sollte“ und trägt mit seiner hellen und neuzeit- — diese„Begründung“ ist natürlich schlecht- lich- zweckmäßigen Inneneinrichtung einen hin eine Begründung, aber eben eine, durchaus vornehmen Charakter. Die rück- die keine juristische Basis hat und des- wärtigen Räume sind von der Firma„Efka- halb als ‚Sonderstrafrecht“ nach außen) Tuche“, Fritz Kiel, Großhandlung für Tuche in Erscheinung tritt, ferner, wie bereits Futterstoffe, Schneiderartikel und Garne nachgewiesen wurde und aus dem Zu- übernommen worden, die aus Oggersheim sammenhang hervorgeht, gegen funda- nach hier übergesiedelt ist. Ihre moder- mentale Rechtsgrundsätze verstößt. nen Verkaufs- und Lagerräume bilden in (Wir gestehen gerne ein, daß zum„Verste- ihrer Ausgestaltung eine stilistische Ein- hen“ dieser Gedankengänge einige logische heit mit dem vorgelagerten„Rex-Ladens, Schärfe gehört.) S0 daß das Haus eine erfreuliche Berei- Der„MM wies in seinen bisherigen Ar- cherung für die wiedererstehende Lud- tikeln zu diesem Thema darauf hin, daß es wigshafener City bedeutet. eie ertis ser dal nien ae Wiederum, pfehbilder, Die Pkelz Will in dere een eee e bung für den Fremdenverkehr nicht hinter wurden. Der„MM“ referierte auch über 5 5 31 einschlägige Sitzumgsunterlagen des Perso- e e, e,„ nalausschusses. Bedauerlicherweise nimmt ehemaligen pfälzischen Verkehrsver- ihei f 1 des 12 sen Argu- 85 0 Ken „ 8 5— bandes übernommen hat, wird die einst so 5 8 iche bearbeit des früheren Ver- schenswert wäre es auch gewesen, zu hören, erfolgreiche Werbes 1 1 igshaf ige bandes fortführen.. „ Da das ganze Werbematerial des ehe- blem gibt es ja wohl in allen Städten von maligen Verbandes durch die Kriegsereig- Rheinland-Pfalz.) Wie gesagt, hierzu er- nisse verloren gegangen ist. müssen neue folgte keine Stellungnahme 355 Gegenteil: Werbeschriften und Faltblätter geschaffen der Artikel schließt mit üblen Unterstellun- werden. Der Pfälzer Verkehrsausschuf hat gen über„Nazi-Frechwerden“. Und dies, ob- sich deshalb vor einiger Zeit an die Berufs- Wohl OB Bauer genau weiß, daß der Schrei- und Amateurphotographen der Pfalz mit ber des„MN“-Artikel alles nur kein Nazi der Bitte gewandt, ihre besten Pfalzbilder War otler ist, ja, es im„MM“ nicht einmal einzusenden. Bis jetzt ist schon eine große kleine Pe's gibt. Mit einem Punkte sind anzahl von Photos eingegangen. Doch Wir allerdings ganz und gar einverstanden, leider fehlen hierbei noch vollkommen Auf- nämlich mit der Ueberschrift: Richtig, nahmen aus der Nord- und Westpfalz. „diesmal werden sie kein Unheil mehr an- Auch die Weinstraße, das Glanzstück der richten“— vorausgesetzt werden muß hier- Pfalz, ist bei den Photos noch nicht in ent- bei allerdings, daß im Jahre des Wieder- sprechendem Maße vertreten. Für den An- kommens der„vaterländischen“ Reaktion kauf der besten Bilder stehen 500 PM be- nicht die gleichen Leute wie 1933 politisch reit. Einsendeschluß ist 1. Dezember 1949. gerade schlafen Heinz Schneekloth Die für einen Ankauf nicht in Frage kom- menden Bilder werden zurückgesandt. Ein- In der Duelle 805. sendungen sind an die Geschäftsstelle in * 2 der Knabe. Und fälschte wochenlang Ludwigshafen, Stadthaus Wittelsbach⸗ Zuckerbezugscheine„en masse“. Die Firma straße, zu richten. Spende aus Gelsenkirchen. 1 1 Metallwerke Gebr. Seppelfricke in Gelsen- Kurz vor Redaktionsschluß teilt der Po- 8 5 N lizei-Presse-Bericht mit: Eine Zuckerschie- kirchen, die 58 3 i bung größeren Ausmaßes ist in den letzten Metallarmaturen der größte Spezialbetriet Tagen von der Kriminalpolizei Ludwigs- dieser Art in Deutschland darstellt, hat der hafen aufgeklärt worden. Ein Angestellter Stadtverwaltung Ludwigshafen vier drei- vom Ernährungsamt Ludwigshafen hat es flammige Gasherde für schulische Zwecke verstanden, sich in den letzten Monaten zur Verfügung gestellt. Die Herde kamen in eine größere Anzahl Bezugscheinformulare der Schulküche der Hhaus wirtschaftlichen anzueignen. Die Bezugscheine wurden aus- Abteilung der Städtischen Berufs- und Fach- gefüllt und mit fingierten Namen unter- schule in der Gräfenauschule zur Aufstel- schrieben. Diese Bezugscheine wurden an lung. verschiedene in Ludwigshafen und Umge- Zum zweiten Male: Der elfte„Flimmer bung wohnhaften Lebensmittelhändler aus- palast“ Um dieses Thema hat sich bedauer- gehändigt. Der Angestellte erhielt als An- licherweise ein kleiner Streit in unseren erkermung eine Summe von etwa 4000 DM. Spalten breit gemacht. Nach genauer Ueber- 3 ee 1 5 3 2 prüfung der Sachlage möchten Wir 1 einbauern un Schelen- inhaber zu weit len, daß unsere Notiz vom Samstag, 8. Ok- 5 Preisen verkauft, wobei ein 215 tober, eigentlich nicht erforderlich War, samtverdienst von etwa 15 00 DM erzielt denn der Neckarauer„Filmpalast“ war in wurde. Nach den bisherigen Feststellungen unserem ersten Artikel am 5. Oktober Über- sind durch diese Fälschungen 380 Zentner haupt nicht erwähnt worden. Seine Erwäh⸗ Zucker der allgemeinen Versorgung ent- nung ist überflüssig, da er mit dem Lud 5 worden. Die Beteiligten haben durch wigshafener Projekt„Park- Theater“ nichts 8 3 1 2 1 zu tun hat. Dessen Erbauer ist der altbe- 1+ seine Wohnung um, ein kannte Neckarauer Rnio-Fachmann Biß anderer hat überhaupt neu aufgebaut. Die wanger der. der Kriegsjahre den 8. 5 9 Filmpalast“ in Neckarau innehatte, später 5 5 3 Ful. 85 2 3 1 1 jedoch seine Rechte Pachtvertrag) an die- 3 5 Alien 1% ein 1 sem Haus an Herrn Z. gegen Zahlung einer N und einen Senner größeren monatlichen Summe abgetreten Zucker. hat. Der Streit betraf die Frage des Wortes Einer der Beteiligten hatte schon vor Kinobesitzer“, Da Bißwanger über dreißig Jahresfrist mit dem städt. Angestellten ein Jahre einschlägige Häuser führte, er außer- Geschäft abgewickelt, bei dem vier Zentner dem dem„Verband der Kinobesitzer“ an- Zucker durch die gleiche Methode beschafft gehört, ist die Wortklauberei, ob er in einem und»ehrlich geteilt“ wurde. Der städtische Zeitungsartikel Kinopächter oder Kinobe- Angestellte und die weiteren Beteiligten sitzer genannt werden muß, unerheblich. wurden in Haft genommen. Städtekampf im Schach. Am Sonntag werden die Schach-Matadoren der Städte Mannheim und Ludwigshafen um 14 Uhr im BAS F-Feierabendhaus beim königlichen Spiel in einem Städtekampf ihre Kräfte messen. ö 5 Beim„Rizinus-Oel“ spurteten die zwischen Kindesleiche gefunden. Auf dem Schutt⸗ „konkret“ und„abstrakt“ irrenden Geister Abladeplatz in Ludwigshafen-Mundenheim, Wesentlich schneller, denn Walter Pott half in der Nähe des Friedhofs wurde dieser als ausgezeichneter Pantomime auf die Tage die Leiche eines Neugeborenen gefun- „Spur“. Spezialrunden, Steinhäger und süf- den. Die Nachforschungen der Kriminalpoli- liger Mokka-Likör wurden jeweils da- zei haben ergeben, daß die Leiche aller zwischen geschaltet, um die, geistige Verfas- Wahrscheinlichkeit Hach mit dem städti-⸗ sung! vor dem Start in jeder Weise zu festi- schen Müllauto angefahren wurde, Der gen. Mit Papier und gezücktem Bleistift Mäll dieses Lastwagens wurde im Stadtteil ließ man Gedichtchen und Musikstücke über Hemshof gesammelt. Die Kriminalpolizei sich ergehen, um dann Wilhelm Buschs„Der bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Einsame! mit Hermann Löns zu unterschie- Aufklärung des Verbrechens. ben, für den Pilgerchor aus„Tannhäuser“ 4 5 Lehäàr verantwortlich zu machen oder Wohin am Wochenend? bleistiftkauenderweise am Papier zu zup- Rheingold-Theater: Im Zeichen des Zorro; Filmtheater im Pfalzbau: Clara peln und— zu schweigen. Wie lang, breit, hoch ist das Pfalzbau- Schumanns große Liebe“ Spätvorstellung café? Wie lange fließt der Rhein in Deutsch- 21.30 Uhr:„Die Julika“; Metropol Frie- land?— so ganz leicht wurde es den Raten- senhein):„Inna und der König von Siam“; den nun doch nicht gemacht und der weiße Lichtspielhaus(Oggersheim):„Das unsterb- Briefumschlag mit dem ersten Preis wollte liche Antlitz“ erkämpft sein. Und dann entschied eine spe- Samstag, 15. Oktober: Oggersheim Fest- zielle Frage, ein Liedchen, das auf Wunsch halle, 20 Uhr, Herbstball des Polizei-Sport- der„vox populi“ gesungen werden mußte, vereins; SPD-Herbsball im BASF. Feier- Wer von zwei„Gleichguten“ Sieger ist. abendhaus. Sonntag, 16. Oktober: Konzert Sämtliche Geld- und Weinpreise waren des BASF-Gesangvereins um 15 Uhr im Stiftungen des Pfalzbaucafés. rü- Boschhaus Fußgönheim). ee 11 AI b N f 0 N —— — l e N Die Mischung für den Kenner! Ohne Nachgeschmack! Bekömmlich wie reiner Wein! e F eee Seite 8 RE Spezialgeschäft för Herren- Knaben- und Berufskleidung wird für Lodwigshafen und Umgebung in Zukunft ein Begriff werden. 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Friedrich Klee Beilstraße 28 MANNHEIM Telephon 500 90 — uses b. un dem usprüch⸗ em mone ae an, dd Fupflichte dernehm kauft chnklau ſete ver dem undstüi. useiger echte u kalritt. mer st. denhang aht unn Abstver enge I ine Abn ang for: N. N. kermeiste ad über min w. kung w kchober Ar die? age daft kltem atsche id aachen esentlie Nr. 0 — 1 in 55 akhelten ies krüheren Hauseigentümers ein. itte heran, 88— r 3 eee 3 N e n 2 7 5. 2 5 ur 215/ Samstag, 15. Oktober 1949 MORGEN Seite „ + 0 0 2 + + LI U Nu J unsere. do 21 al- Leda. on Sy Waldhof will die Tabellenführung festigen Nach dem Sonntag der Sensationen sind für Kegel wollen auch in Dortmund beweisen, 1 3 l 5 den 16. Oktober folgende Spiel tzt: daß es bei Schalke nicht mehr kriselt, son- johann M. in L. Meine Eltern betreiben beim zuständigen Arbeitsamt einreichen. Das ten. In dem Vertrag räumen die Uebergeber Sv Waldhof 52 n. dern kreiselt. Es spielen: 5 keit 35 Jahren in gemieteten Räumen ein Ge- Arbeitsamt leitet diesen Antrag an das Lan- dem Uebernehmer das Recht ein, diese sechs 1. FC Nürnberg— VfR Mannheim Rhen. Würselen— SV Erkenschwick; Bor, mbchtwaren-Geschäft und wohnen auch in desarbeitsamt weiter, das seinerseits seine Zu- Grundstücke beim Verkauf an Dritte zu einer Schwaben Augsburg— VfB Mühlburg Dortmund— Schalke 04; Preußen Münster kestgelegten Summe übernehmen zu können. RW Essen; Preußen Dellbrück— Hamborn esem Hause zur Miete. Ich selbst bin Unter- mieter meiner Eltern, Wir erfuhren. daß der Hauseigentümer die Absicht hat, das Haus zu ſeräußern, und zwar an emen Geschäftsmann, der ein sleiches Geschäft an einem anderen orte betreibt. Genießen meine Eltern Mieter- cut? Wie hönnen sich meine Eltern, die on in hohem Alter stehen, eventuell ctern?— Die Eltern genießen Mieterschutz. hieser ist um 80 sicherer, als das Geschäft hon Jahrzehnte im Besitz der Eltern ist. guch spricht das hohe Alter der Eltern für lleterschutz. Wenn der Hauptmietvertrag er Eltern mit dem Hauseigentümer aufge- lat werden sollte. so verlieren Sie als Unter- neter mur Wohnrecht. Eine derartige Auf- ung des Hauptmietvertrages ist aber durch den Hausverkauf nicht ohne weiteres möglich. ber Erwerber tritt in die Rechte und Pflichten Im Falle nes Verkaufs des Geschäftes Ihrer Eltern nnen Sie nicht gegen den Willen des Haus- ientümers den Geschäftserwerber in die ume bineinsetzen. Der Erwerber des Hau- a ist in erster Linie zur Uebernahme berech- * dard W. in H. Ich trat vor einiger Zeit u den Besitzer eines Grundstücks mit der mir von seinem Grundstück enen schmalen Streifen zu verkaufen, da ich zu meinem Nachbargrundstück ein Haus er- nchten wollte. Der Besitzer des Grundstückes kennt es ab, mir einen Streifen zu verkaufen, gelsprach mir aber, keine Einwendung zu eneben, wenn ich auf der Grenze bauen golle. Ich war damit zufrieden und dispo- gerte dementsprechend. Jetzt weigert sich ter Nachbar, sein Einverständnis zum Be- auen der Grenze zu geben. Es entsteht mir durch ein erheblicher finanzieller Schaden. enn ich den Nachbarn haftbar machen?— Ar eine Beschränkung des Eigentums, wie ge Innen der Nachbar zugestanden hat. ist de Eintragung im Grundbuch erforderlich. die Erklärung des Nachbarn war deshalb für de ohne jeden Wert. Da allgemein bekannt a daß Belastungen von Grundstücken der Antragung ins Grundbuch bedürfen, können de gegen den Nachbarn nicht vorgehen. Frau K. Kann eine Witwe von dem Arbeit- geber ihres 18 jährigen Sohnes(Lehrling) recht- ich verlangen, daß dieser die Erziehungsbei- ite nicht dem Sohn aushändigt, sondern ir überweist? Die Firma weigert sich, dem dennen der Mutter stattzugeben. Welche geelzlichen Möglichkeiten hat die Mutter, um egen ihren Sohn, der selbständige Wege geht, ſorzugehen?— Gemäß 8 113 BGB ist der Underjährige für solche Rechtsgeschäfte un- beschränkt geschäftsfähig, welche die Erfül- dug der sich aus dem Arbeitsverhältnis erge- genden Verpflichtungen betreffen, sofern der Keetzliche Vertreter dem Arbeitsverhältnis ngestimmt hat. Diese Ermächtigung umfaßt eder nicht die Ermächtigung zur Verfügung ider den Arbeitsverdienst. Die Firma ist also gerpflichtet, den Verdienst der Mutter auszu- ublen, Ist der junge Mann schwer erzieh- ur, wenden Sie sich bitte an das Vormund- dchaftsgericht. XVZ. Ich habe mich, um zu einer Wohnung u gelangen, mit einem Baukostenzuschuß in h. 430 46 6 Uhr, samstag. barung, Grund. baquales Anmeld. — — UN I§kR isstr. 8 19 Uhr rung mer Str. 196 30 Lobbes — Oktober en: dkert 50) HEIM non 4504 — oAREHO. ick und d ebrauch len 11 Mat chunt — — tratis! aum is ein n hol- tieren, pracht· zetten, Scilla Dieses Fratis- umen- kranko gratis, le ve — — —— 0 90 i cf umd Geld M abe von 2500 DM am Aufbau eines Wohn- uses beteiligt. In welcher Weise kann ich un dem Hauseigentümer gegenüber meine sprüche sichern? Das Darlehen in Höhe fin e 30 DM wird auf die Miete ver- 1 a i Bedenken gehen vor allem l daß ein Besitzwechsel infolge Verkaufs, bgangs, Versteigerung usw. eintreten könnte. eine Vereinbarung, wonach eventuell der r die Hausbesitzer ihren Rechtsnachfolger pflichten, die Rückzahlungs verpflichtung 2 emehmen. rechtskräftig?— Wenn das Haus dem 8 571 BGB zu entnehmen, wonach der mdstückserwerber an Stelle des früheren Auseigentümers und Vermieters i gehte und Pflichten aus dem Mietverhältnis leit. Die Abmachung mit dem Hauseigen- mer steht zwar im wirtschaftlichen Zusam- denang mit dem Mietverhältnis, ist aber ut unmittelbar im Mietverhältnis begründet · Albstverständlich sind Sie gesichert, wenn der ulge Hauseigentümer mit dem Erwerber ine Abmachung dahin trifft, daß die Erwer- kung fortgesetzt werden soll. N N. Ich gab im Jahre 1946 einem Schrei- meister Auftrag zur Lieferung einer Küche a übergab ihm das Holz dazu. Als Liefer- ann war sechs Monate vereinbart. Die Lie- kung wurde von ihm immer wieder hinaus- kchaben. Erst nach der Währungsreform zurde die Küche geliefert, aber roh und ohne ais und Beschläge. Darüber hinaus waren 40 Möbel vollkommen verschmutzt. Ist von 10 dle Zahlung 10:1 zu leisten? Kann ich Ab- e dafür machen, daß die Möbel in mangel- tem Zustande sind?— Sie müssen sich kscheiden, ob Sie den Vertrag rückgängig machen oder ihn anerkennen wollen. Wenn geertliche Mängel vorhanden sind, können e die gelieferten Stücke dem Verkäufer 505 zur Verfügung stellen. Sie können die 50 aber auch behalten und den Kaufpreis aprechend der Schadhaftigkeit mindern. Der danspruch des Verkäufers ist der ur- drünglich vereinbarte und 10:1 abgewertete Kaufpreis, wenn der Verkäufer im Zeit- ant der Währungsreform in Verzug gera- * war, Verzug setzt Mahnung und Frist 1 voraus. War der Verkäufer im Zeit- 55 der Währungsreform nicht im Verzug, 15 er einen DM- Anspruch, sofern die Her- ung nach der Währungsreform vorgenom- men wurde. 15 5 L. in R. Ein Arbeitgeber will ab lewemder Kurzarbeit anordnen. Welche 10 mungen bestehen darüber?— Der Ar- geber muß einen entsprechenden Antrag stimmung erteilen muß. Aus dem Antrag muß zu ersehen sein: 1. Wieviel Arbeitstage oder Wochenstunden in der Woche noch gearbeitet werden sollen, 2. Anzahl der noch 2. Zt. be- schäftigten Arbeiter und Angestellten des Be- triebes(männliche und weibliche Belegschafts- mitglieder gesondert). 3. Grund. 4. Wieviel Zusatzkartenempfänger bisher in dem Betrieb beschäftigt waren. 5. Voraussichtliche Dauer der Einschränkung. G. K. Mannheim. Mein Grundstücksnach- bar erstellte auf seinem Eigentum ein Haus, das nach den Feststellungen des Geometers 5 em auf meinem Eigentum steht und außer- dem ca. 10 em überhängt. Ich forderte von meinem Nachbarn einen Ausgleich, doch lehnt er ab. Welche gesetzlichen Ansprüche kann ich stellen.— Wir verweisen auf 88 912 ff BGB: Hat der Eigentümer eines Grundstücks bei der Errichtung eines Gebäudes über die Grenze gebaut, ohne daß grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt, so hat der Nachbar den Ueberbau zu dulden, es sei denn, daß er vor oder sofort nach der Grenzüber- schreitung Widerspruch erhoben hat. Der Nachbar ist durch eine Geldrente zu entschä- digen. Für die Höhe der Rente ist die Zeit der Grenzüberschreitung maßgebend. Die Rente für den Ueberbau ist dem jeweiligen Eigentümer des Nachbargrundstückes von dem jeweiligen Eigentümer des anderen Grund- stückes zu entrichten. Die Rente ist jährlich im voraus zu zahlen. Das Recht auf die Rente geht allen Rechten an dem belasteten Grund- stück, auch den älteren. vor. Es erlischt mit der Beseitigung des Ueberbaues. Das Recht wird nicht in das Grundbuch eingetragen. Zum Verzicht auf das Recht sowie zur Feststellung der Höhe der Rente durch Vertrag ist die Ein- tragung erforderlich. Der Rentenberechtigte kann jederzeit verlangen. daß der Renten- pflichtige ihm gegen Uebertragung des Eigen- tums an dem überbauten Teile des Grund- stücks den Wert ersetzt, den dieser Teil zur Zeit der Grenzüberschreitung gehabt hat. H. Sch.-N. Kann ein Hausbesitzer für das Streichen von Fenstern die Kosten von 250.— D-Mark von der Steuer absetzen? Könnte auch ein Mieter derartige Aufwerddungen für seine Wohnung steuerlich berücksichtigen lassen?— Bei der Einkommensermittlung sind die Ko- sten, die ein Hausbesitzer für die Instand- haltung seines Hauses aufwendet, von seinen Mieteinnahmen als Werbungskosten abzugs- fähig. Ein Hausbesitzer kann also die Aus- gaben für das Streichen der Fensterrahmen von seinen Mieteinnahmen als Werbungs- kosten absetzen. Läßt ein Mieter die Fenster- rahmen auf eigene Kosten streichen, 80 sind diese Aufwendungen Ausgaben für seine Wohnung. Aufwendungen für die Wohnung sind Kosten der Lebenshaltung. Kosten der Lebenshaltung dürfen vom Gesamtbetrag der Einkünfte nicht abgezogen werden. Solche Ausgaben bleiben bei der Ermittlung des steuerpflichtigen Einkommens unberücksichtigt. H. Sch. in K. Laut Uebergabevertrag über- gaben meine Eltern im Jahre 1936 meinem Bruder das elterliche Gut. Doch haben sich meine Eltern sechs Grundstücke zurückbehal- ihm Vorsatz oder, Der Vater starb, und die Mutter wurde laut Testament Alleinerbin. Der übernehmende Sohn ist gefallen und hinterließ Frau und Kin- der. Kann meine Mutter über die Grundstücke frei verfügen, oder hat die Frau meines ver- storbenen Bruders Anspruch auf die Grund- stücke?— Die Mutter kann über die in ihrem Eigentum verbliebenen sechs Grundstücke ver- fügen. Die Klausel, wonach der Uebernehmer im Falle eines Verkaufes der Grundstücke an Dritte an Uebernahmerecht besitzt. ist für die Witwe des Bruders nicht anwendbar. Unter dem Begriff„Dritte“ sollten nur Familien- fremde verstanden werden. Die Schwiegertoch- ter erbt nicht, wohl aber die Kinder des ge- kfallenen Sohnes entsprechend ihren Anteilen. Frau Frieda R. in G. Ein Onkel von mir, der jahrelang in Südamerika lebte, ist kürzlich verstorben. In einem vor Jahren von ihm ab- gefaßten Testament setzte er einen Neffen zum Alleinerben ein. Sollte dieser beim Ableben des Erblassers nicht mehr am Leben sein, so soll nach dem Testament die NSV. Erbin wer- den. Der betreffende Neffe ist im Osten ge- fallen und die NSV. existiert nicht mehr. Haben nunmehr die gesetzlichen Erben An- sprüche an den Nachlaß?— Bei der Auslegung des Testaments ist von dem vermuteten Wil- len des Erblassers auszugehen, Nach dem Te- stament ist anzunehmen, daß der Wille dahin ging, den Nachlaß im Falle des Ausfalles des genannten Erben für ideelle Zwecke zu ver- Wenden. Als Erbe käme mithin eine solche Organisation in Betracht, welche die Zwecke der früheren NSV. jetzt wahrnimmt(z. B. Rotes Kreuz). K. D., Neckarau. Ich habe seit Jahren eine Werkstatt, und für diese will mir der Ver- mieter den Mietpreis erheblich erhöhen. Er steht auf dem Standpunkt, daß gewerbliche Räume nicht dem Preisstopp unterliegen. Stimmt das?— Der Vermieter irrt sich. Jede Mietpreiserhöhung, gleich. ob Wohn- oder Ge- werberaum, darf nur mit Genehmigung der Preisstelle für Mieten und Pachten vorgenom- men werden. Martin M. in D. Mein Grundstücknachbar baute im Jahre 1946 die gemeinschaftliche Gie- belwand wieder auf. Er verlangt jetzt von mir die Hälfte der Kosten in DM. Ist er zu dieser Forderung berechtigt, oder habe ich nur 10:1 zu bezahlen?— Da die Unkosten für den gemeinschaftlichen Giebel in RM entstanden sind, kann der Nachbar nur den 10:1 abgewer- teten hälftigen Betrag verlangen. K. M. 50. Wie heißt die Stelle in Darm- stadt, bei der ich ein Patent anmelden kann? — Die Patentannahmestelle in Darmstadt ist aufgehoben. Am 1. Oktober wurde das Deut- sche Patentamt in München(Bibliotheksaal des Deutschen Museums) eröffnet. Frau Maria K. Können Sie mir ein Buch nennen, das nicht nur über das Einkochen und Dörren von Früchten und Gemüsen, sondern auch über die Bereitung von Fruchtsäften und Beerenobstwein Aufschluß gibt?— Wir emp- fehlen Ihnen das Buch von Eugen Bechtel, er- schienen im J. Ebner-Verlag in Ulm unter dem Titel„Mein Einmachbuch“. Der Sport am Wochenende Handball- verbandsklasse: TSV Rintheim SV Waldhof; 62 Weinheim— 86 St. Leon; 98 Seckenheim SKd Birkenau, Bezirks- klasse: Star fel 1: TV Alitlusneim— HSV Hockenheim: TV Schriesheim 18V Viernheim; 99 Seckenheim— 8 Lampert. heim: TV Großsachsen— Sg Mannheim; SG Hemsbach Reichsbahn SG. Staffel 2: SG Ziegelhausen Germ. Dossenheim; TSV Handschuhsheim— TV Bammental: TSV Oftersheim— 98 Schwetzingen; TV Walldorf SG Nußloch: TBd. Heidelberg— SG Kirch- heim. Kreisklasse: Klasse A: VfB Kurpfalz Neckarau— TV Ilvesheim: 62 Wein- heim— TV dingen: TV Reilingen— TV Brühl: TV Hobensachsen— VfR Mannheim: Sc Käfertal— 09 Weinheim; Polizei SpYyV 1846 Mannheim. Klasse B: ATB Heddes- heim— ASV Schönau: ASV Feudenheim— MSc Mannheim: Mimose— Tsd. Ladenburg; SpVgg. Sandhofen— TV Neckarhausen: TSV Rheinau— Sd Rheinau: Einheit Weinheim TSV Neckarau. Frauen: Klasse I: VfR Mannheim— VfL Neckarau: TV Altlußheim 1346 Mannheim; TV Neulußheim— FV Laden- burg: SG Mannheim SV Waldhof. Klasse II: SG Hohensachsen SpVgg. Sandhofen; VfB Kurpfalz— TV Friedrichs- feld; 09 Weinheim— ASV Feudenheim: Tus Neckarau- TV Brühl; SV Wallstadt- Reichs- bahn SG. Schwerathletik: KSV Wiesental— KSV 84 Mannheim, Germ. Bruchsal Eiche Sand- hofen, KSV Kirrlach— SpVgg Ketsch, SpVgg Brötzingen— ASV Lampertheim. ASV Hei- delberg— AsV Feudenbeim heute 20 Uhr in der„Ritterhalle“). Landesliga: 88 Hemsbach— Germ. Rohrbach, ASV Laden- burg— ASV Eppelheim, AC Ziegelhausen— VER 08 Hockenheim.— Die deutschen Freistil- Meisterschaften Ringen der Bantams, Leicht-, Mittel- und Schwergewichtsklasse werden in München ausgetragen. Hockey: TSG Heidelberg— HC Heidelberg, VfR Mannheim— Ms Mannheim, Phönix Karlsruhe— TSG Bruchsal, TSV 46 Mannheim — TV 46 Karlsruhe, TB Germ. Mannheim— TV 46 Heidelberg. Frauen: 78 Heidelberg — HC Heidelberg, VfR Mannheim MSG Mannheim, TB Germ. Mannheim— TV 46 Heidelberg. Tischtennis: In Karlsrume finden beim VfB Mühlburg die badischen Einzelmeister- schaften statt. Es wird in allen Klassen ge- spielt werden, wobei in den Klassen B und C Rahmenkämpfe ausgetragen werden. im Neue Männer führen den BdB Die Wogen der Erregung ingen hoch in Wiesbaden, als Walter Englert, der bisherige Vorsitzende des Sportausschusses im Bund deutscher Boxer(BdB) die gegen ihn erhobe- nen Angriffe zu entkräftigen suchte und dabei seinerseits heftige Attacken gegen die Sport- presse ritt. Er sagte wörtlich:„Die Presse soll meinen Skalp haben“ und erklärte für seine Person feierlich Verzicht auf jegliche Posten. Der Opposition nachgebend, verzichtete auch der bisherige Bundespräsident Alfred Markus darauf, sich wieder aufstellen zu lassen. Nach langem Hin und Her wurde gemäß den Be- stimmungen der Europaischen Box-Union (EBU) ein Vorstand gewählt, der sich aus Män- nern zusammensetzt, die am Berufsboxsport geschäftlich nicht interessiert sind. Es wurden gewählt: 1. Vorsitzender Erich Döring Gemagen): 2. Vorsitzender Josef Bu- teweg Düsseldorf): Schatzmeister Hans Rie- gel(Wiesbaden): Geschäftsführer Friedrich Heggebrecht(Hamburg): Sportwart Harry Ehlers(Hannover). Die Mitglieder des Sport- ausschusses sind Oskar Sänger. Arno Kölblin, Max Machon und Fritz Mooßen. Josef Stalder ein Turngenie Kunstturnerisches Ereignis in Mannheim Eine interessante Leistunssprobe wird das Turnen der Besten des Bürgerturnvereins Lu- zern, Schweiz, gegen die derzeitige erste Riege des TSV Mannheim von 1846 ͤ am Samstag. dem 5. November 1949. in der Turnhalle des Ver- amstalters geben. Für die vielen Freunde des Kunstturnens wird dieser Kampf besonders anziehend sein, turnt doch in der Mannschaft des Bürger furnvereins Luzern Josef Stalder, der von vielen Fachleuten im In- und Ausland als einer der bes Turner der Welt bezeich- net wird. gelang ihm doch. vor kurzem bei einem internationalen Wettkampf von 100 er- reichbaren Punkten 98.6 Punkte zu erringen. Tischtennis Badische Mannschaftsmeisterschafen 1949/0 Ms Mannheim 6 6 0 43.11 12: TSG 78 Heidelberg 5 1 014 10: FC Germ. Friedrichsfeld 6 3. 1 31:23 10: 2 ASV Eppelheim 8 1 8: 4 TTC Weinheim 6 4 2 35119 8: 4 ASV Durlach 6 2 4 18:36 4: 8 VfB Mühlburg 35 1 1 113 4: 8 TTC Hockenheim 6 2:10 TV Sandhofen 8 1 3 186 89 2:10 VfL Neckarau 6 0 6 16:38 0·12 Bayern München— VfB Stuttgart Stuttgarter Kickers— Eintracht Frankfurt Jahn Regensburg— 1860 München FSV Frankfurt— Offenbacher Kickers Schweinfurt 05— Spvgg Fürth Der SV Waldhof, der im letzten Spiel durch den großartigen Sieg über die Offen- bacher Kickers die Tabellenführung übernom- men hat, empfängt diesmal den BC Augs- burg. Die Augsburger konnten bis jetzt nicht recht in Schwung kommen, sie haben in fünf Spielen noch keinen Sieg errungen. Im ver- gangenen Jahr gewann Waldhof beide Spiele 6:3 und 2:1. Obwohl die Augsburger mit einer stark veränderten Mannschaft antreten wol- len, ist bei der derzeitigen Form von Wald- hof nicht damit zu rechnen, daß sie zu irgend einem Punktgewinn kommen. Der Sieg der Waldhöfer müßte eindeutig ausfallen. Der deutsche Meister. VfRMannheim. spielt am Sonntagmorgen in Nürn berg gegen den„Club“, Die Nürnberger. denen in vier Spielen noch kein Sieg glückte, verloren am vergangenen Sonntag gegen VfB Stuttgart 2:5. Dazu kam noch. daß Kennemann wegen dauernden Reklamierens Platzverweis erhielf. Der Verlust dieses Spielers wird sich auch am Sonntag gegen den VfR auswirken. Das Spiel des VfR gegen Schwaben Augsburg hat ge- zeigt. daß der deutsche Meister sich langsam wieder gefunden hat. Die Umstellung der Mannschaft, bedingt durch den Ausfall von Langlotz, der im Spiel gegen Hamburg einen komplizierten Unterarmbruch erxlitt. scheint das Selbstvertrauen wieder etwas gehoben zu zu haben. Wenn der neue Mann im Sturm, Knapp, noch etwas schneller wird. hat der Sturm seine alte Durchschlasskraft fast Wie- der erreicht. Trotz des Platzvorteils von Nürnberg rechnen wir mit einem Sieg des VfR Mannheim. Der VfB Mühlburg, dessen Leistungs- kurve durch den Wiedereintritt von Rastetter wieder nach oben geht, spielt gegen die Augs- burger Schwaben. Die Augsburger lagen den Mühlburgern nie. Die beiden Spiele der ver- gangenen Saison gingen für Mühlburg 2:5 und 0:1 verloren. Die Mühlburger müssen vor Ueberraschungen in Augsburg auf der Hut sein. Ein knapper Sieg der Mühlburger könnte diesmal herausspringen. Der VfB Stutt- gart, der die Münchener Bayern be- sucht und einer der Anwärter auf die Tabel- lenführung ist, sollte auch gegen die Bayern zu einem klaren Sieg kommen. Die Stutt- garter Kickers erhalten den Besuch der Frankfurter Eintracht. Im ver- gangenen Jahr holte sich die Eintracht aus den beiden Spielen drei Punkte. Die Stuttgarter Kickers sind wieder im Kommen. Mit einem Unentschieden könnte in diesem Spiel gerech- net werden.— Jahn Regensburg spielt zu Hause gegen 1860 München. Die Mün- chener, die bis jetzt nicht ins Spiel kommen konnten, werden wohl auch am Sonntag die Punkte in Regensburg lassen müssen. Ein interessantes Spiel gibt es in Frankfurt zwischen dem Fußballs portverein und den Offenbacher Kickers. Bei der derzeitigen Form der Offenbacher sollten die Frankfurter zu einem knappen Sieg, zum mindesten aber zu einem Unentschieden kom- men. Die Mannschaft der SpVgg Fürth fährt nach Sehweinfurt. Schweinfurt ist für alle Mannschaften immer ein gefährlicher Boden gewesen. Obwohl man Fürth in diesem Spiel vielleicht die größeren Aussichten ein- räumen kann, würde ein Unentschieden nicht überraschen. Die„Königsblauen“ spielen gegen die »„Kanariengelben“ Im Mittelpunkt der Begegnungen in der Oberliga West steht nicht der Führungskampf Erkenschwick gegen Würselen, sondern die Dortmunder Begegnung Borussia gegen Schalke. Diesmal stehen die Chancen weit günstiger als im niederlagenreichen Vorjahr. Die Männer um Dargaschweski und Matz- „Führmann“ steuert mit 07; RW Oberhausen— Alem. Aachen; Voh- winkel 80— 1. FC Köln; Duisburger 08 Puisburger SV; Horst Emscher— Bielefeld. Der HSV kommt nach Oldenburg Der VfB Oldenburg hat sich bis jetzt sehr letzten Auswärts man an der gut gehalten. Nach dem sieg über He Hunte den Meister E mit großem Selbst- vertrauen. Auch St. Pauli darf die Reise von der Reeperbahn zur Leine nicht auf die leichte Schulter, nehmen, wenn es nicht bei Hannover ein Fünktchen einbüßen will. Das Spielprogramm: VfB Oldenburg— Hambur- ger SV; Hannover 96—, St. Pauli; TSV Eimsbüttel— VfL Osnabrück; Holstein Kiel Bremerhaven 93; Eintr. Braunschweig Arm. Hannover; Harburger TB Bremer SV; Conc. Hamburg— Werder Bremen; Göt- tingen 05— VfB Lübeck. Die Spiele in Südwest Auch in den Zonenligen Südwest und Ost sind am kommenden Wochenende sämtliche Mannschaften beschäftigt, so daß erstmals am 15/16. Oktober die gesamte deutsche Spit- zenklasse ohne Ausnahme um die Punkte kämpft. In der Südwestzonenliga spielen: Gruppe Nord: Mainz— Worms; Tus Neuendorf— FK Pirmasens; ASV Oppau— 1. FC Kaiserslautern; VfR Kaiserslautern— SV Weisenau; SpVgg. Andernach SV Trier-Kürenz; Eintr. Trier— ASV Landau; VIR Kirn— FV Engers; VfL Neustadt— Phönix Ludwigshafen.— Gruppe Süd: VII. Konstanz SV Rastatt; Eintr. Singen— SG Friedrichshafen; SV Hechingen SV Tübingen; VfL. Schwenningen— Fort. Fiei- burg; SV Reutlingen— AsV Villingen; Kup- penheim— Lahr; Offenburg— Trossingen; VfL Freiburg— Ebingen. Zweijährige von Klasse im 3 5 Oktoberpreis 5 Mit dem Oktoberpreis der Zweijährigen bringt Frankfurt am Sonntag eines seiner ältesten Zweijährigen-Rennen bei sehr guter Besetzung zum Austrag. Die Preishöhe von 4000 DM ist immerhin sehr ansehnlich, wenn sie auch an dliie Dotierung früherer Jahre nicht beranreicht Am Start werden Zweijährige sein: aus München die Waldfriederin„Ma- rane“, aus Köln„Patriot“ und„Märchen“, vom Platz selbst„Comtesse“ und„Ansager“, sind Pferde. die ausnahmslos mehrmals siegreich waren Auch das Rahmenprogramm, des aus acht Prüfungen bestehenden Renntages, weist . und klassenmäßig eine gute Besetzung auf. „Fall Kisker“ wirbelt Staub auf Es ist nicht sicher. ob die Vereinsleitung des TSV 1860 München Recht hatte, als sie sich über den Fall des aus ihren Reiben ausgeschlosse- nen Torwarts Kisker in so beharrliches Schwei- gen hüllte. Mittlerweile bringen mehrere Blät- ter bisher noch nicht bestätigte. aber von der Vereinsleitung von 1860 auch noch nicht wi⸗ dersprochene Meldungen zu diesem Fall. Nach der„Frankfurter Rundschau“ soll Kisker an dem aufgedeckten Plan der Beraubung einer Münchner Sparkassen- Zweigstelle beteiligt sein. Das Darmstädter Echo“ weiß außerdem zu be- richten, daß Kisker Primadormen-Allüren an- genommen habe, nachdem er sich auf Kosten von München 1880 am Starnberger See. in un- mittelbarer Nähe seiner hatte einrichten lassen. Man könnte auf den Ex- Torwart also das Sprichwort anwenden: „Wenn's dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis und bricht sich das Bein!“ Die„Nürnber- ger Zeitung“ spricht von einem monatlichen Einkommen um 1000 DM. das Eisker. verbun- den mit freier Station. Arbeit in einer Toto- stelle und sonstigen Vergünstigungen gehabt haben soll. Das Blatt bemerkt richtig: Wenn solche Gagen von Vereinen an Vertragsspieler gezahlt werden, dann ist es hohe Zeit,. von be- rufener Seite aus nach dem Rechten zu sehen!“ Bulogh einen floten Kurs VfL Neckarau, Ulm 46, SV Darmstadt und Ingolstadt Spitzenreiter Der Siegeszug des VfL Neckarau konnte auch vom VfR Pforzheim nicht gestoppt wer- den, so daß die Balogh-Elf. weiterhin unge- schlagen mit 10:0 Punkten die Tabelle an- führt. Neckarau erhielt beide Punkte von dem 1:1-Spiel gegen Mosbach zugesprochen und ist damit weiterhin ohne Verlustpunkt. Die Phönix-Elf aus Karlsruhe rutschte durch ihre Niederlage gegen Germania Brötzingen (214) auf den vierten Tabellenplatz zurück. Durlach holte sich auch in Eutingen mit 4.1 beide Punkte und steht jetzt auf dem zweiten Platz. Der Vorjahrsmeister FC Pforzheim konnte noch nicht wieder Tritt fassen und steht nach der O:1-Niederlage gegen Feuden- heim mit 3:5 Punkten an achter Stelle. Die Paarungen des Sonntag: TSG Rohrbach— VfL Neckarau; ASV Durlach— Germ. Brötzingen; Viernheim— ASV Feudenheim; Phönix Karlsruhe— FV Eutingen; Fe Pforzheim— VfR Pforzheim; Germ. Friedrichsfeld— FV Mosbach. Der seit drei Wochen wieder für den VfL Neckarau spielende Fritz Balogh steht jetzt mit neun Treffern zusammen mit Gleiß- ner(SpVgg. Weiden) an erster Stelle der Torjäger der süddeutschen Landesligen. Der 9 SV Darmstadt und VfL Neckarau blieben auch in ihrem vierten bzw. fünften Spiel weiterhin ungeschlagen und führen zusam- men mit MTV Ingolstadt und Ulm 46 die Tabellen ihrer Ligen an. Pfälzische Landesliga: Tura Ludwigshafen gegen SV Friesenheim(15.10); ASV FHochfeld gegen ASV Oggersheim; Alemannia Worms— Ostava Osthofen; Blauweiß Worms— Als- heim;s FV Speer— SV Jockgrim; VfL Rhein- gönbheim— Spygg Mundenheim; ASV Schif- ferstadt— Phönix Bellheim; Lambsheim VfR Frankenthal. Fußball- Bezirksklasse(Staffel 2): Sandhausen— FV Altlußheim: KSG Leimen — ASV Eppelheim; Spygg. Sandhofen— 86 Rheinau: SV Ilvesheim— 88 Kirchheim; Olympia Neulußheim Phönix Mannheim: SG Hemsbach— FV 09 Weinheim: FV Of- tersheim— SV 98 Schwetzingen. Kreis- klasse A: VfB Kurpfalz— SV Wallstadt; Fortuna Heddesheim— TSV 1846 Marmheim: FV Neckarhausen FV Schriesheim; TSG Plankstadt Sc 1910 Käfertal: SpVgg. 07 Mannheim— FV 98 Seckenbeim: FSG Secken- heim FV 03 Ladenburg; MFC 08 Mannheim FV Brühl. Kreisklasse B Nord: FV. Sulz- bach- Sd Hohensachsen; TSV Viernheim Sc Blumenau; Polizei SV Mannh.— Sd Leuters- hausen; TSV Lützelsachsen- FV Unterflocken- bach: SV Rhein-Neckar— Tus Einheit Wein- heim; Fortuna Edingen ASV Schönau. Kreisklasse B Süd: TSV Neckarau Reichsbahn SV Mannheim: VfL Hockenheim Eimtracht Plankstadt; MSG Mannheim Sc Reilingen: FV Rohrhof— SpVgg. Ketsch: TSV Rheinau— TSG 92 Friedrichsfeld. Jung- 11g a: SV 98 Schwetzingen— SV Waldhof II: Fortuna Heddesheim— VfR Mannheim I; SV Waldhof 1— FV 09 Weinheim: SC 1910 Käfer- tal— SpVgg. Ketsch: VfR Mannheim II— SpVgg. Sandhofen: Amicitia Viernheim- FSG Seckenheim. — — Weil EAR nor dus kdeltebeken Weil Fake eine meisterhofte arum HAleiR— leicht, Lum ERNEHEIN?— eee Weil Fake nut eusgesvechte fobeke orientolischer und amerikanischer Preve- besteht, die W tot geröstet nien zen enthölt. Nocu gesoft sind. Freundin, berrlich AG 4 1 Seite 8 1 INDULSTRIE- UND HANDELSBLATT Samstag, 15. Oktober 1949/ Nr Handelstreiheit erheischt Vorbereitungen dureh Abschaffung bestehender Fiktionen Pressemeldungen wird Petsche der OEEC am dum über die Mög- eren europäischen überreichen und ag machen, monitäre nahmen zur Wieder- ien Konvertierbarkeit 1 icht zu enkomplex mithin mit Ei ritanniens, voraussichtlich noch eine Konferenz aller Teilnehmer- rufen werden. eh fran hen Währungen der bestehenden Ein- um sogleich einen blühenden e! und eine allgemeine Steigerung hervorzuzaubern, ist ebenso et wie naiv. Aehnlich könnte man ten, dessen Fuß in Gips liegt, den n Gips schleunigst zu entfernen, mere Beweglichkeit wiederzuge- Winnen. Dabei ist niema darüber im Zwei- 181. daß der Gips eines Tages fallen muß. Aber es ist ebenso selbstverständlich, daß da- Kür erst gewisse Voraussetzungen— und zwar vom Patienten selbst geschaffen werden Müssen, Weder die Devisenbewirtschaftung, noeh die Einfuhrkontingente sind seinerzeit nur aus reiner Lust am Bösen erfunden wor- den. Beide Maßnahmen haben sich als not- wendig erwiesen, um die Zahlungsbilanz im Gleichgewicht zu halten, nachdem der selbst- Ständige Ausgleichsmechanismus der Gold- Währung an der Größe der aufgetretenen Störungen zerbrochen war. Jeder Versuch, Sinen solchen Automatismus 4 herzu- Stellen, hat zur Voraus daß es gelingt. 5 ungen auf ein bestimmtes Minde f reduzieren. Wird das ver- Surat. würde man in 14 Tagen freier Konvertierbarkeit— das hat das mißglückte Pritische Experiment im Sommer 1947 be wie- Sen— mehr Schaden stiften, als die schlech- teste Devisenbewirtschaftung in einem gan- zen Jahr anrichten kann. 5 cher Natur sind nun diese Störungen? Ein Teil davon ist eindeutig die Folge des Frieges, der die Produktions- und Bedarfs- Strukturen der meisten europäischen Länder 80 tlekgreifend verändert hatte. daß deren Ssbilanzen weder untereinander, noch guch mit der restlichen Welt ausgeglichen Werden konnten. Diese Tatsache ist selbst Von den Amerikanern anerkannt worden, die diesen Ausgleich im Rahmen des Marshall- Blanes sowohl durch Bereitstellung von Dol- Ars, als auch durch Festsetzung von soge- Rannmten Ziehungsrechten zwischen den Teil- nehmerstaaten zu erleichtern versuchen. Die restlichen Störungen sind mehr oder minder willkürlicher Art, d. h. die Folge der in den einzelnen Ländern eingeschlagenen Wirt- schaftspolitik, die im Bereich des Geld- und Kreditwesens, der Finanzen, der Beschäfti- gung, der Lohn- und Preisbildung sehr ver- schisdene Wege gegangen ist. Als Grenzfall zwischen beiden Gruppen steht die langsame Wirtschaftliche Erholung Westdeutschlands, dessen Wiederaufbau aus Gründen, die hier nicht zur Diskussion stehen, weit hinter dem seiner wiehtigsten Handelspartner zurückge- plieben ist. Soweit die Unausgeglichenheit der SDilanzen auf solche Faktoren zu- rück Jug ire Behebung aussehlieglieh vom gien Willen aller Beteiligten ab. Dabei ist es bedeutungslos, ob man eine bestimmte Politik schon vorher aufgibt, oder sich erst nach der Konvertierbarkeit der Währungen dazu entschließt, alle daraus entspringenden Folgerungen zu ziehen. Entscheidend ist und leiht die Bereitschaft, die interne Wirt- schaktspolitik soweit in den Dienst des Zah- Iungsbilanza leiches zu stellen, als dies je- Weils notwendig ist. Bei Goldwährung war dies eine Selbstverständlichkeit, über die gar- nieht gesprochen wurde. Heute jedoch, nach 20 Jahren scheinbarer Souveränität hinter den Zäunen der Devisenbewirtschaftung, scheint es den Beteiligten schwer zu fallen, die er- forderlichen Zugeständnisse zu machen. Das beste Beispiel dafür bietet die Aus- Sinandersetzung per die Schaffung 1 Wirtschaftsunion zwischen den Niederlanden und Belgien. Während die Niederlande bis- her eine großzügige Geld- und Kreditpolitik getrieben und ein weitreichendes Industriali- Sierungsprogramm in Angriff genommen Haben, Verfolgte Belgien einen strammen De- Hflationsküörs, der ihm den größten Ausfuhr- Überschuß aller europäischen Länder und eine nicht unbeträchtliche Arbeitslosigkeit einge- bracht hat. Beide Länder sträuben sich nun dagegen, ihre bisherige Politik aufzugeben, und Sprechen sehr bezeichnend bereits von einer Gefährdung ihrer Eigenstaatlichkeit. die ihnen damit zugemutet werde. Wollte man hier mit der Konvertierbarkeit beginnen und gleichzeitig alle Einfuhreinschränkungen be- seitigen, dann würde die holländisch- belgische Ffuhrkont Zuropal Weit verbrei einem Pati Rat geben, um seine frö 0 auf holländischer Seite schon in den acht Monaten dieses Jahres ein Deflzit 3 Mrd. ische Frances zu Lasten Hol- lands aufwies, olge noch verstärkten Bezüge aus Belgien endgültig aus den Fugen raten. Da die Belgier gleichzeitig für die ihnen zufließenden Gulden angesichts der höheren holländischen Preise keine Verwen- dung haben, und sie auch in anderen Läng kaum anbringen werden, würde Holland daher entweder erneut abwerten, oder den belgi- schen Deflationskurs mitmachen müssen;— es sei denn, daß Belgien sich dazu entschließt, dem holländischen Beispiel zu folgen und ein ebenso large Kreditpolitix zu treiben. Das selbe gilt analog auch für das Verhältnis zwi- schen England und Belgien, Norwegen und ed Oesterreich und Westdeutschland. eh und England usw. Dabei sei nicht geleugnet, daß die jüngsten Abwertungen sehr viel dazu beigetragen haben, den Ausgleich zu erleichtern, aber da- mit allein ist es schon deshalb nicht getan, weil die ungleich gewichteten Zahlungsbilan- zen nur zum Teil auf falsche Kursrelationen, im übrigen jedoch(soweit sie nicht noch kriegsbedingt Sin) auf die Unterschiede der in den einzelnen Ländern getriebenen Wirt- schaftspolitik zurückgingen. Solange also, konkret gesprochen— England an seiner Voll- beschäftigungs- und Sozialpolitik festhält, Bel- n und Westdeutschland ihren Deflationskurs fortsetzen und die französischen Regierungen dazu neigen, innerpolitischen Schwierigkeiten durch Rückgriff auf den Staatshaushalt und die Notenbank auszugleichen, würde die freie Konvertierbarkeit der Währungen das allge- meine Durcheinander nur vergröhbern. Das soll nicht heißen, daß die Konvertier- barkeit der Währungen eine ausdrückliche Verständigung über die von allen europäi- schen Ländern einzuschlagende Wirtschafts- politik voraussetzt. Es würde, wie schon ge- Sagt, genügen, daß alle Teilnehmerländer ent- schlossen sind, ihre Wirtschaftspolitixk nach Einführung der Konvertierbarkeit auf das Ziel des Zahlungsausgleichs auszurichten. Das ist im Effekt nicht ganz dasselbe, da im erste- ren Falle die gemeinsame Linie im Verhand- lungswege vereinbart werden kann, im Zwei- ten Falle jedoch die wirtschaftlich schwächeren Länder(so wie seinerzeit bei Goldwährung) gezwungen würden, die von den stärkeren Partnern verfolgte Politik mitzumachen. Es ist fraglich, ob die europäischen Länder schon so weit sind., sich für eine der beiden Lösun- gen zu entscheiden. Nach dem Auftakt der Be- neluxverhandlungen zu schließen, sind die Aussichten nicht gerade ermutigend. 81g. Binnenschiffahrt muß modernisiert werden bevor an Kanalbau- Luftschlösser gedacht wir d Des württembergisch-badischen Verkehrs- ministeriums Ministerialdirektor Dr. Fet- 2 er erklärte bei einem Vortrage, den er vor einigen Tagen in Stuttgart hielt, daß Württemberg seine Lieblingsidee, Schiffe bis Stuttgart und Plochingen fahren zu se- hen, koste es was es wolle durchführen wollte. Wenn aber berücksichtigt würde, dag die Verkehrsentwicklung unter günsti- gen Auspizien stehe, so sei es nicht ver- messen, die Pläne der Neckarkanalisierung weiter zu verfolgen. Direktor Konz von der Neckar- AG. hatte zuvor darauf hingewiesen, daß die Auswirkungen der Neckarkanalisſerung auf Mannheim und Karlsruhe von den Badener Kreisen falsch dargestellt worden sei. Im zunehmendem Maße beginnend seit 1906 ist zu beobachten, daß hochweise, jedoch mit- unter weltfremde Politiker Gottes Allmacht zu korrigieren bemüht sind. Da wird(seit dem Jahre 1906) mit unermüdlicher Zähigkeit an dem Projekt„Grand Canal d'Alsace“ gearbei- tet, dessen teilweise Verwirklichung einen wesentlichen Punkt des Versailler Vertrages ausmachte, da wird(ausnahmsweise nicht von den ausländischen Konkurrenten) auch die Er- schließung des Wasserweges nach Plochingen, oder gar darüber hinaus erwogen. Nichts wäre gegen letzteren Plan einzuwenden, der uns ja nicht soviel bedrückt wie das französische Pro- jekt, wenn wir nicht eben noch an den Folgen eines verlorenen Krieges zu leiden hätten, wenn wir nicht zunächst andere Aufgaben dringlicher bewältigen müßten. Wir stehen nämlich— nicht so wie Herr Pr. Fetzer behauptet— im Zeichen günstiger ver- kehrs wirtschaftlicher Aspekte, sondern im Zei- chen einer stets zunehmenden Verkehrskrise. Da ist nun die Neckarkanal- Angelegenheit weitaus weniger vordringlich, sie wird erst, wenn einmal die organisch gewachsenen und natürlichen Stützpunkte auf den Höhepunkt der Leistung gebracht sind, vielleicht akut werden können. Solange aber nicht Mannheims Hafen 80 weit wieder hergestellt ist, daß er ausreichend leistungsfähig ist um der Versorgung der Be- völkerung zu dienen, solange kann nicht an Luftschlössern herumexperimentiert werden. Die Auswirkungen solcher Experimente auf die nordbadische Bevölkerung sind schon ka- tastrophal genug, wenn Mannheims Geldbe- darf zum Wiederaufbau zu Gunsten des Nek- karkanalprojektes Henachteiligt wird, denn die Bedeutung und Leistungsfäbigkeit der Mann- heimer Häfen ist gekennzeichnet a durch die günstige Verkehrslage zwischen Rhein und Neckar, im Zentrum eines dich- ten Industrie- und Bevölkerungsgroßraumes mit 1 Million Einwohner, günstige Fahr- Wasserverhältnisse bis Mannheim, durch das natürliche versorgungsgebiet, das den gesamten südwestdeutschen Raum um- fast, durch die Tatsache, daß es sich um den zweitgrößten Binnenhafen Europas handelt (nach Duisburg-Ruhrort) und um den größ- ten Stückguthafen Deutschlands, durch die Tatsache, daß Mannheim der größte Getreidelager-Binnenhafen Deutsch- lands ist und bei absinkenden Wasserstand Leichterungshafen für die südlich gelegenen Häfen. durch die Tatsache, daß in normalen Zeiten 30 000 Schiffe Mannheim jährlich passierten, daß die größten Rheedereien in Mannheim ihren Sitz haben, daß sich in Mannheim der zweitgrößte Rangierbahnhof Deutschlands befindet mit einer Maximalleistung von 6000 Waggons täglich, daß Mannheim das Haupt- zentrum für den Fernlastkraftwagenverkehr darstellt mit Anschluß an die Autobahn. Ueber die Wichtigkeit und Bedeutung sol- cher Anlagen braucht nicht weiter gesprochen zu werden. Daß die Wiederherstellung in frie- densmäßigen Zustand vordringlich ist. dring- licher als die Finanzierung neuerstandener oder erstehender Luftschlösser, ist wohl klar, den vorhanden waren und sind z. Z. wieder im Aufbau begriffen: 300 000 qm Lagerfläche in allgemeinen Umschlaghallen am Wasser. Getreidelagerungs möglichkeit ehemals 200 000 Tonnen, heute rund 100 000 bis 125 000 Tonnen. Zahlungsbilanz. die trotz aller Import-Hinder- Der Umschlag betrug(ohne örtlichen Verkehr) 9 Weripupierbörsen Veberwiegend fest. Die westdeutschen Börsen erhielten am Wochenschluß eine kaum erwartete Anregung von der stetigen Aufwärtsbewegung in Bergwerksaktien, wobei die Erhöhungen auf eine chend erwartete Lösung der Demon- tagefragen hindeuten. Auch sonst wird die künf- tige Lage der Ruhrindustrie aus politischen Er- Wägungen heraus zuversichtlich beurteilt. Die feste Haltung der Montanwerte übertrugen sich Frankfurt Aktien: 10. 10. 14. 10. . 10. auch auf die übrigen Marktgebiete, so daß die Tendenz Allgemein etwas fester war und die Während der Woche zu verzeichnenden Rück- Sänge größtenteils wieder ausgeglichen wurden. Die Umsatztätigkeit war allgemein recht lebhaft, teilweise wurde das Geschäft durch Material- mangel beengt. 1e festverzinslichen Marktge- biete blieben vernachlässigt und Meldungen Waren kaum zu verzeichnen. Hamburg München 14. 10. 10. 10. 14. 10 Stuttgart 10. 10. 14. 10. in 1000 Tonnen 1940 in 1000 Tonnen 1907 7894 1914 7300 1941 1939 6628 1948 Doch es geht nicht nur darum, diese Ver- kehrsziffern womöglich wieder zu erreichen, diesen Zustand normaler Verkehrsverhält- nisse, sondern es geht darum, die Vorausset- zungen zur Verwirklichung dieses Zieles zu affen, die darin bestehen, daß unserer fkahrt unser Hafen seiner Größe entspre- 1 modernisiert und ausgerüstet werden muß. Es mutet daher etwas sehr merkwürdig an, daß des württembergisch-badischen Verkehrs- ministeriums zweiter Chef von dem Sehn- suchtstraum württembergischer Binnenschiff- kahrts-Marineure spricht, und nicht davon, dag im Auslande und auch in anderen deutschen Ländern das Hauptaugenmerk der Verkehrs- wirtschaftler im Binnenschiffahrtswesen auf praktische Probleme der Rationalisierung ge- lenkt ist, wie zum Beispiel der Rheinfunk, die telephonische Verständigung mit den Schiffen. die sich gerade auf Fahrt befinden. Rhein funk nicht vergessen Bislang mußten die Schiffe anlegen, muß- ten sich ihre Weisungen bei der nächsten Ha- fen- Auskunftsstelle holen und erfuhren dann 2. B. schließlich in Mannbeim, daß sie noch in Ludwigshafen anzulegen hätten, erfuhren auch nicht immer schnell genug, welcher Ha- ken gerade Frachten zu vergeben hatte. Es ist auf dem Gebiete der funktelephoni- schen Verständigung im Binnenschiffahrts- wesen eine Reihe von Einsparungen zu erzie- len, die sich auf diesem Verkehrsgebiet sehr einsparend auswirken würde. Dinge, die das Ausland bereits lange er- kannt hat, die auch in Deutschland bereits Fuß faßten, sie werden übersehen, werden ba- gatellisiert, denn man möchte halt gerne Schiffe bis Plochingen fahren sehen. Neben den erfolgreichen Versuchen in der Schwelz und in den Niederlanden, den Funk- sprechverkehr mit Binnenschiffen durchzufüh- ren, haben auch durch die Deutsche Post Funk- sprechversuche auf dem Rhein mit Fahrzeugen der Wasserstraßendirektion stattgefunden, die nun zu einem gewissen Abschluß gekommen sind. Die Niederlande waren insoferne im Vor- teil, als sie im Sender LImuiden eine Station besagen, die schon seit Jahren im Schiffsfunk arbeitet. Ein Schiff, das an dem Funksprechverkehr teilnehmen will, muß eine kleine Funksende- und empfangsanlage einbauen deren Bedie- nung keine besonderen technischen Kennt- nisse voraussetzt. Der Gedanke auch bei der Binnenschiffahrt einen Funksprechdienst einzurichten, ist nicht neu. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg wurden bereits Messungen auf der Donau vorgenom- men, um die Ausbreitung von elektrischen Wellen über Land und besonders innerhalb von Gebirgsstrecken der Flüsse zu unter- suchen. Die Messungen wurden bei Kriegs- ausbruch abgebrochen und nicht zu Ende ge- führt. Auf deutscher Seite erkannte man bald nach dem Kriege die wirtschaftlichen Vorteile, die sich aus einem Funksprechverkehr für die Binnenschiffahrt besonders auf dem Rhein er- geben würden. Da außerdem bekannf wurde, daß sowohl die Schweiz als auch Holland sehr an einem Funksprechverkehr auf dem Rhein interessiert waren und von sich aus Versuche machten, griff die Wasserstraßenverwaltung das Problem im Sommer 1948 auf. Die Deut- sche Post zeige sich an der Einrichtung eines Funksprechdienstes auf dem Rhein sehr in- teresslert. Noch im Herbst 1948 begannen die ersten Versuche in engem Einvernehmen zwi- schen Wasserstraßenverwaltung und Post. Da in der Gebirgsstrecke des Rheines zwi- schen Bingen und Koblenz mit größten Ueber- tragungsschwierigkeiten zu rechnen war, er- streckten sich die ersten Versuche auf diese Rheinstrecke. In den weiträumigen Rhein- ebenen dagegen war mit keinen besonderen Schwierigkeiten zu rechnen, man konnte bier ohne weiteres, die Erfahrungen zu Grunde legen, die man aus dem Funksprechverkehr auf der Elbe für den Eisbrecherdienst gewon- nen hatte. Für die Versuche wurden außer Landsendeanlagen bei Rüdesheim noch eine in dem Rheinschiff Ruhr eingebaute Sendeanlage verwendet. Die Versuche sind im großen und ganzen erfolgreich beendet worden. Es ist eine Frage, ob in Zukunft dieser Funkfernsprech- dienst auch in der Rheinebene entsprechend organisiert wird, so daß die Rheinschiffahrt mit einer Neuerung ausgerüstet sein wird, deren verkehrspolitische Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. Und neben all diesen Fragen taucht auch die Frage auf, wie Mannheims Hafen dabei berücksichtigt wird. Es wäre unvorstellbar, wenn gerade Mannheim nicht der Bedeutung und Größe seines Hafens entsprechend in den „Rhein-Funk“ einbezogan würde. F. O. W. Erste deutsche Agrarmesse in Frankfurt Wissen und Können ist Qualität derleistungsschau stattfinden, mit der eine Ver- steigerung und Prämiierung der wertvollsten Wieder einmal ist das Frankfurter Messe- gelände von regem Leben erfüllt. Arbeiter gehen ein und aus. Lastwagen fahren an, die Türen der großen Messehallen stehen weit offen. Stände werden aufgeschlagen und se- strichen. Schilder bemalt und Reklameplakate angebracht. Man rüstet zur ersten deutschen Agrarmesse für Nahrungs- und Genußmittel. die von der Deutschen Landwirtschaftsgesell- schaft vom 18. bis 23. Oktober durchgeführt wird. Alle Vorbereitungen dieser ersten gro- Ben Absatzveramstaltung für landwirtschaft- liche Erzeugnisse nach dem Kriege sind ge- troffen. Die Schau soll nicht allein Wieder- verkäufer, sondern die gesamte Bevölkerung ansprechen. Man erwartet einen großen Be- sucherstrom, besonders aus bäuerlichen Gegen- den, für den die Deutsche Bundesbahn und zahlreiche Omnibusunternehmen Fahrpreis- ermäßigungen geben werden. Die Schau wird, im Gegensatz zur Deut- schen Land wirtschaftlichen Ausstellung des Vorjahres, die vornehmlich belehrenden und werbenden Charakter hatte. in erster Linie ein Verkaufsmarkt für die Produkte der Land- und Ernährungswirtschaft sein. Unge- fähr 500 in- und ausländische Aussteller, in vier großen Gruppen eingeteilt, haben sämt- liche sechs Messehallen und noch etwa 1000 am Freigelände belegt. Die Gruppe I setzt sich zusammen aus Organisationen. Instituten und den Ausstellern des Auslandes. Landwirt- schaftliche Produkte wie Obst, Gemüse. Saat- gut usw. bilden die Gruppe II. Der Verarbei- tungsindustrie ist Gruppe III vorbehalten, Wobei die einzelnen Warengruppen wie Milch- produkte, Getränke. Fleischerzeugnisse usw. jeweils geschlossen in einer Halle unter- gebracht sind. Gruppe IV schließlich zeigt Maschinen, Geräte, Verpackungs- und Trans- portmittel. kurz alle Produkte der Zubringer- industrie. Während der letzten drei Ausstel- lungstage wird eine Stammbullen- und Rin- Zuchttiere verbunden ist. Außerdem ver- anstaltet die DLG eine Lehrschau. die den Besucher mit den Gegenwartsproblemen der Ernährungswirtschaft vertraut machen soll. ES wird für den Besucher vieles. sehr vie- les zu sehen, zu bewundern und wahrschein- lich auch zu kosten geben. Im„Haus der Milchwirtschaft“ wird man Molkereierzeug- nisse aller Art zu sehen bekommen und in der vom Frankfurter Milchhandel eingerichteten Milchstube versuchen können. Aber auch für weniger ungefährliche Getränke als Milch ist gesogrt. Ein Weinbauverein aus dem Rhein- gau läßt seine Spitzenmarken auffahren und von Kennern und solchen, die es werden wol- len, probieren. Auch die bekannten DLG- Markenweine können in der Weinkosthalle geschlürft werden. Sie sollen sich durch be- sonders preiswerte Qualitäten auszeichnen. Zum ersten Male wird das Weinsiegel als Kennzeichen höchster Qualität die Flaschen auserlesener Sorten schmücken. Daneben werden über 40 Likörfabriken und Weinbren- nereien hochprozentige Spirituosen anbieten. Wer aber glaubt, seinem Magen nach so viel Alkohol wieder etwas Erleichterung verschaf- 3 bach d Freiheit des Außenhandel g Die Importlisten 2 beschlossen Das Bundeskabinett hat auf Vorschlag 4% e Bundes wirtschafts- und Bundesernd 5 ministeriums die Genehmigung zu en freien Warenimport innerhalb des Program zur Befreiung des innereuropäischen Haus von Beschränkungen(siehe„Morgen“ 1 kattrete 11. Oktober„Freiliste fertiggestellt“) erte weteliche Das Lizenzierungsprogramm geht zu auf einen Beschluß der OEEC vom 13, 6, in dem die Notwendigkeit einer fortschrel den Beseitigung der mengenmäßigen Einf beschränkungen unter den Teilnehm f am Marshallplan dargestellt und die en gemeinsam vorzunehmenden Maßnahmen schlossen wurden. Auf Grund dieses Beschlu hat das Bundeskabinett eine Zusammen irm s lung über die freizugebenden Waren geuil d begrt und am 19. 10. 1949 mit einem Memorand Indes si zwecks Weiterleitung an die OEEC den Rog der auch Kommissaren übergeben. Die zu einer lib die len Handhabung des Imports vorgesehen ie es im Erzeugnisse sind in drei Listen Zzusamme at bei gefaßt. Asten Al Die jährliche Einfuhr, berechnet auf Gruft dem der tatsächlichen Importe im ersten Halbjthſe die 1940, wird für die Liste Ia(Waren, bei den mengenmäßige Beschränkung aufgehoben 0 mit 255,9 Millionen Dollar angenommen umfaßt rund 36.3 Prozent der gesamtdeutz Importe aus den Marshallplamländern, Berechnung auf gleicher Basis enthält Liste Hngl is (Waren, bei den bestimmte Globalkontingen find nich festgesetzt sind) einen Jahresimport von Hütter an Millionen Dollar, also 21.4 Prozent der dennen und schen Einfuhren aus den Teinnehmer staaten— ur Liste II(Waren, die im bi- oder multilaterag idm une! Verkehr mit den Ländern ausgehandelt e den sollen) umfaßt einen Jahresimport in Hq von 112.6 Millionen Dollar oder 15.9 Pro isammer des Gesamtimportes. Zusammen enthalten d Aspruck. drei Listen Warengruppen. die, auf 1940 N rechnet, Einfuhren im Werte von rund 31 Aa Millionenn Dollar aus den Teilnehmer linter a ausmachen und somit 73,6 Prozent der ges nel, ten Wareneinfuhr aus diesen Staaten in 28 fassen. In dem die Listen begleitenden Memo dum weist die Bundesregierung darauf Mehung daß sie bei der Freigabe von dem Gedante en Fam ausgeht, nzachenn möglichst bald zu einer vollständigen Be. hemann freiung des Handels und der Dienstleistun. gen unter den Teilnehmerstaaten zu 6— langen. Nur auf diese Weise sei, wie dat“ gestellt wird. eine Arbeitsteilung zu errel. chen, die zu einer umfassenden Senkung! der Produktionskosten für Europa ab 285 5 ganzes gesehen führen kann. Für Die Bundesregierung betont jedoch, de, 852 sofern die Aufhebung von Einfuhrbeschrän kungen gegenüber einem Teilnehmers Gold- oder Dollar zahlungen zur Folge hat. an das beteiligte Vertragsland unmittelbe herantreten wird, um diesbezüglich notwer dige Verhandlungen einzuleiten. Mit Rü- sicht auf den geringen Bestand einer Go oder Dollarreserve behält die Bundesregierunt sich jedoch außerdem vor. die Weiteranxen dung der europaischen Einfuhrlizenzierum gegenüber den betreffenden Ländern bis: Abschluß dieser Verhandlungen einstweilen einzustellen. Daneben hat die Bundesregierung Vorbehalte bezüglich der Lizenzierung des Importes aus der Schweiz und Belgien ange- meldet. die jedoch nach Gewährung entspre chender Sicherheiten aufgehoben e 15 sollen. 875 g a Die Bundesregierung glaubt, durch die, planten Maßnahmen dazu beizutragen, de Für die deutsche Wirtschaft dem vor zwanzig Jahre 9 80 in Europa begonnenen und durch Krieg- uf. Nachkriegszeit akzentuierten Strukturwandel trau ur anzupassen. Sie ist sich bewußt, daß die Lide, ralisierung des innereuropäischen Handels vc Ern allen Ländern Konzessionen und Opfer 10. dert, glaubt aber, daß die Rückkehr zur Kan“, Kurrenzwirtschaft und damit zu den normalen en Wegen des Handels gerade für Deutschand. E mit seiner durch Kriegs- und Nachkriegsfoel. bedingten erhöhten Abhängigkeit vom Außen- Herrn handelsumsatz besondere Vorteile bietet, De Uöstreie Bundesregierung hat deshalb ihre sehr welt I lan gehenden Maßnahmen nur unter der Voraus, gtruves setzung getroffen. daß auch die anderen Li 1 der in gleicher Weise eine europäische wirt lane schaftliche Zusammenarbeit anstreben.* 5 l Importe werden geschröpit um Preise zu halten Auf Grund des Importausgleichsgesetzes werden für Kartoffelstärkemehl, Kartoffel- Ihre stärkespeisemehl. Dextrin, Stärkesyrup, Mass- stärkepuder, Schweineschmalz und Schweine. speck Abschöpfungsbeträge erhoben, die in Höhe des Unterschiedes zwischen dem von Ein führenden in ausländischer Währung be. zahlten Einkaufspreis zuzüglich der von det Einfuhrpreisstelle anerkannten Kosten des Warenverkehrs und der genehmigten Handel- Mar Käf — fen zu müssen. der wende sich den Tafel- spanne einerseits, sowie dem deutschen li- wässern und Heilsprudeln zu, die ebenfalls in landspreis andererseits zu zahlen Einkaufspreis gilt der in ausländischer Wäb⸗ rung gezahlte Preis, zuzüglich etwa in ab Flaschenpyramiden aufgebaut sein werden. Der Wahlspruch des Gründers der Deut- schen Landwirtschafts-Gesellschaft Max yth hieß„Wissen und Können“. Wissen und Kön- nen, das ergibt im Praktischen Qualität. Agrarmesse, die dem Verbraucher und Ver- käufer zeigen will, daß nach den vielen Jah- ren, über denen der Begriff Ersatz“ stand. jetzt wieder die Qualität im Nahrungs- und Genußmittelgewerbe allein das Zepter führt. Dr. Rp. 0 Un- den folgende Inlandspreise festgestellt:(frei Sts. ter diesem Motto steht auch die erste deutsche tion des Großhandels je 100 kg brutto kür netto! sind. A ländischer Währung zahlbaren Nebenkosten, umgerechnet in inländische Währung. Von der zuständigen Einfuhrpreisstelle wur Kartoffelstärkemehl 75,— PU Kartoffelstärkespeisemehl 90.— DU Dextrin 120.— DU Stärkesyrup einschließlich Gebinde, ausschließlich Zuckersteuer 119, But Maisstärkepuder je 100 Kg 6780 D. Die Einfuhrpreisstelle anerkannte eil Handelsspanne für den Importen von böch. stens 8 Prozent des Inlandspreises frei Ste“ tion des Großhandels, ferner Zoll ung Un- satzausgleichssfeuer, Umschlags-, Speditions und Frachtkosten von der Grenze bis Station des Großhandels. Bei fob-Käufen erhöhen sich die Kosten des Warenverkehrs um die Seefracht und Versicherung vom ausländische Hafen bis zum deutschen Hafen. N Schweineschmalz setzte die Einfuhrpreisstell als Inlandspreis 260 DM je 100 kg fest, Diese! Preis ist der Abgabepreis des Einfuhrhandeb frei Empfangsstation des Großhandels, f Anerkannt wurde von der Einfuhrpres, stelle eine Einfuhrbandelsspanne von 15,0 D. je 100 kg. Hiermit sind die Lagerkosten de Finanzierungskosten für einen Monat. soi die Fransportversicherungskosten abgegolten Für Schweinespeck ist der Abgabepreis 5 Einfuhrhandels frei Empfangsstation 1 Großhandels auf 265 DM je 100 kg festgeseſe worden, ferner eine Finfuhrhandelsspann? von 6,5) vom Abgabepreis, womit die Lager kosten und Finanzierungskosten für ein Monat abgegolten sind. Damoklesschwert über USA Die amerikanische Regierung soll sich zur Zeit mit einem Plan zur Erhöhung des Gold- preises und zur Abwertung des Dollars befassen. Der republikanische Abgeordnete John Ta ber, der dies am Freitag mitteilte, machte keine näheren Angaben über die Quellen, aus denen er seine Informationen über den angeblichen Plan erhielt, der nach seiner Ansicht die SA völlig von ausländischen Goldproduzenten abhängig machen würde. Taber sprach sich in diesem Zusammenhang scharf gegen das Haushaltsprogramm Präsident Trumans aus durch das das Defizit des laufenden Finanzjahres nach seiner Meinung auf 5 Milliarden Dol lar anwachsen werde. g dps 27 27 15 ½ 14 17½ 25 27 27½& 5 8 2 18¼ XR 18/8 27 K 27½ 48 ½ 47 62½ X 64 26 ½ x 26½ 5 42* 40½ X 25/ R 26%& 38 K— 52 K 68 46— 41 50 XK 48 XR 41 ½ K 33 x 61 4 24 ½ R 34 24/ RK 31K 48 Adlerwerke Klever. . 15 f 19 2⁵ Bayer. Motor- Werke Jul. Berger* Buderus 5 Sonti Gummi—— 5 26% 25% Deutsche Erdöl Degusse 3 Deutsche Linoleum Eßlinger Maschinen Feinmechanik fetter Feldmühle 5 Felten& Gujlleaume Th. Goldschmi. Harpener Bergbau 8 Heidelberger Zement Hoesch A.-G. 8 Junghans 8 Klöeknerwerke Lanz Heh.. Löwenbräu München Mainkraftwerke Marmesmann Räh Rhein Braunkol Hbein El. A.-G. 48 40 34 Werden und zwar für Ausfälle. di 1— tischen und anderen Sets e mien Währungsrisiken sollen nur beschränkt bedacht werden. In Anbetracht der geringen zur Ver- kusung stehenden Summe will man bei der Garantieübernahme sehr vorsichtig verfahren und nur dringende Anträge positiv behandeln. Bdl.-Ausweis Der Notenumlauf zeigt in der ersten Okto- berwoche eine geringe Entlastung um 36 auf 120 Millionen DM für Kurs sicherungen erforderlich 120 Mulionen DM werden bekanntlich durch ein Gesetz des Wirtschaftsrates von der Finanz- verwaltung bzw. von dem jetzigen Bundes- kinanzministerium zur Uebernahme von Sicher- heitsleistungen und Gewährleistungen im Aus- fuhrgeschäft zur Verfügung gestellt. 30% 60 b 21 K 31.* 207%& 30 ½ 49 35 22%/& 57½ XR 58 Rheinmetall Rheinstah! Rhein Westf Riitgers Salzderfurth Seilin dustrie Wolff Slemens& FHlalske do. Vorz Südd, Zucke Verein Stan Sellstofft Wald AG Hf FFA Hyp Pf Rhein Fyp Pf. Witbgs Hyp Pf 8 8 Erläuterungen: 1. rs 8 * bezahlt, b Brlet. T= Taxe(alle übrigen Kurse: 80 XR 20 ½ X 48* 24 39 27 XK 24%* 78 20 K 26½ XK 24½ X 78¾ 771 7555 Geldkurse) Zu der praktischen Ausführung dieses Ge- setzes erfahren wir nunmehr gewisse Einzel- heiten. Danach haben die Antragsteller an die Hermes-Kreditleistungs-AGd. entweder in Ham- burg oder an die Hauptniederlassung in Frank- kurt einen Antrag zu richten. Diese Gesell- schaft leitet diesen Antrag an das Wirtschafts- ministerium weiter. wo er in einem Ausschuß geprüft und danach an die Hermes Versiche- rungsgesellchaft zurückgereicht wird. die bei Genehmigung des Antrages die Garantie über- nimmt, diesen an die Hausbanken weiterzulei- ten und für den angeforderten Betrag in Vor- lage tritt. Diese Kredite bzw. Bürgschaften sollen nur für langfristige Kontrakte gewählt 7,417 Millionen DM, womit er indes do um 138 Millionen DM über dem e stand lag. Die Landeszentralbank verstärkte ihr Guthaben um 132 auf 381 Millionen DM und griff auf das Zentralinstitut mit einer Neubeanspruchunng mit 75 Millione DM zu- rück, 80 dan; zum 7. Oktober Wechsel- und Bombardkredite in Höhe von 2 826 Millionen Ausgewlesen werden. Die Bd. hat von den den öffentlichen Körperschaften überlasse- nen Ausgleichs forderungen wieder 25 Millionen DM zurückgenommen. Die mit dem Auslands. geschäft Zusammenbängenden Ausweisposi- tionen zeigen im Saldo einen Einzahlungs- überschuß von 64 Millionen DM. 5 des unverzollten Grenzwertes erhoben. beträge bei einem unverzollten Grenzwert Ferner werden für Grundwein 45 zur Herstellung von Essig Ausgleichsbetr von 35%, 5 zur Weinbrandberstellung von 10%, zur Schaumweinherstellung von 10. nde: zur Wermuth sis Ausgleichs träge von 25%, Für Trinkwein stellen sich die Ausgleich“ bis 30 DM je 100 Liter auf 30%, 5 bis 90 DM 45 5%, bis 100 DM 40%, bis 110 DM 35%, bis 120 DM 30%, bis 130 DM 28% und über 130 DM je 100 Liter 20 DM. MORGEN Seite 9 Nr. 245 Samstag, 15. Oktober 1949 9; Nr. 9 — Das Bechi des un nach dem W 3 en Bun- republik sin en„unehelichen Kindern ande ge geben Bedingungen für ihre leibliche n i. zeelische Entwicklung und inre Stellung 8 4 der Gesellschaft zu schaffen wie den che- ben Kindern“(Art 6 Abe,., Diese Ver. lag sbestimmuns ist eine Richtunſe kür den 5rschlag c ünktigen Gesetzgeber, die im Bürgerlichen rnährugz Gesetzbuch festgelegte Rechtsstellung des un- zu el gelichen Kindes neu au regeln. Das unehe- Prora de Kind ist in der Nachkriegszeit viel stär- en Hanh zer in den Vordergrund getreten als bei In- aa glttreten des BGB. Der Prozentsatz der be ertelbl mebelichen Geburten ist in manchen Städten eht zutih Kitweise bis zu einem Drittel angewachsen, 13. 8, A gebrend der frühere Reichsdurchschnitt vor h zwischen. zehn bis zwölf Prozent lag. Ohne dab eine rechtliche Gleichstellung des unehe- chen Kindes in jeder Hinsicht herbeigeführt feden müßte, hat sich das Recht des unehe- ien Kindes in mancherlei Punkten als drin- und reformbedürftig erwiesen. Bei dieser orm sind einerseits die auch naturrecht- 10 begründeten Ansprüche des unehelichen 0 es sicherzustellen. Andererseits dürfen den Hun der auch Ehe und Familie in ihrer Bedeutung a bi die naturgemäße Keimzelle des Volkes, A es im Grundgesetz selbst anerkannt wird. nlct beeinträchtigt werden. Es wird eine der Aten Aukgaben des kKünktigen Bundesstaates a dem Gebiete des bürgerlichen Rechtes aut aufen die schon seit 1935 geplante Neuregelung n dane bnenelichen-Rechts nachzuholen, um das eh 10 aan erlche Gesetzbuch mit der neuen Verfas- W Uebereinstimmung zu bringen. ang in Das geltende Recht des unehelichen Kindes ndern, Raaumt eine Mittelstellung ein zwischen dem Alt Taste enslischen Recht, das ein uneheliches Kontingent find nicht einmal vollständig als Kind seiner rt von fü utter anerkennt— es führt nicht deren Na- t der dehnen und kann sich seinen Namen frei wäh- merstasteſſn- und dem Schweizer Recht, das Altilaterae zem unehelischen King den Familiennamen indelt pes Vaters sowie ein Erbrecht ihm Segenüber ort in Higſehrumt, Trifft es mit einem ehelichen Kind 5.9 Prost wammen, hat es nur den hälftigen Erbtells- spruch. a als wichtigster Grundsatz im BGB. gilt. dag rund ue weheliches Kind im Verhälinie zu seiner Auer und deren Verwandten die Rechts- der este lung eines ehelichen Kindes hat, während aaten me mit seinem Vater nicht als verwandt gilt. at Ausnahme des besonders geregelten Un- Memorzu ghaltsanspruchs besteht aber Reine rechtliche larauf Hul genenhung zwischen Vater und Kind. Es führt Sedan ien Familiennamen der Mutter, also deren mtdeutsche ehelichen Kindes was vielfach geschieht, so dag das vorcheliche Kind der Ehefrau im Alltag als eheliches Kind der Eheleute gilt. Heiratet die Mutter den Vater des Kindes, er- hält es mit der Eheschließung Kraft Gesetzes die Stellung eines ehelichen Kindes. Der Vater kann sein uneheliches Kind auch legitimieren, wenn er es durch eine Verfügung des Staates für ehelich erklären läßt. Bei der künftigen Reform ist eine weit- gehende Angleichung unseres Rechts an das Schweizer Recht zu erstreben. Für die Höhe des Unterhaltsanspruchs sollte die Lebensstel- lung des Kindesvaters maßgebend sein, wäh- rend sich bisher bei uns die Höhe des Unter- haltsanspruchs nach den Lebens verhältnissen und dem Stand der Mutter richtete. Dadurch würde es manchem vermögenden Mann we- sentlich erschwert werden, sich durch eine bil- lige Abfindungssumme, deren Berechnung der übliche Mindestsatz von 35,.— DM monatlich seinen Namen geben, zugrunde liegt, von seiner Verantwortung los- zukaufen. Weiter muß dem unehelichen Kind gegenüber dem Nachlaß seines Vaters ein be- schränktes Erbrecht zugebilligt werden, da es nicht genügt, wenn der Unterhaltsanspruch des Kindes als Nachlaßverbindlichkeit auf die Erben des Kindesvaters übergeht. Solange der RKindesvater keine anderen Abkömmlinge hin- terlägt, ist es durchaus angemessen. wenn einem unehelichen Kind der Erbteilsanspruch eines ehelichen Kindes zugebilligt wird. Da- durch würde auch der Nachlaß eines Jung- gesellen den Lebensunterhalt seines Kindes sicherstellen, ohne daß die Fürsgrge einsprin- gen müßte. Schon die Verfassung von Weimar hatte in Artikel 121 die gleiche Bestimmung für das uneheliche Kind aufgenommen. Das Familien- gesetz wurde jedoch nicht entsprechend ge- andert. Es ist nur zu wünschen, daß die Wie- derholung jener früheren Verfass ungsbestim- mung in der neuen Verfassung der Bundes- republik endlich die gesetzgeberische Verwirklichung findet. Dr. E., M. Budisches Bundesliederiest 1950 Präsidium des Badischen Sängerbundes 1947 berät den Plan des Festes Unter dem Vorsitz des ersten Bundes- präsidenten, Oberregierungsrat H eg, legte das Präsidium des BSB 1947 auf seiner Karlsruher Tagung die grundsätzlichen ung organisatorischen Richtlinien für das An- kang August 1950 in Karlsruhe stattfindende Bundesliederfest nieder. Den vom Bunde herausgegebenen künstlerischen Leitsätzen entsprechend soll dieses Fest, wie Bundes- chormeister Schlageter eingehend erläuterte, ein musikalisches Fest und nicht etwa ein Volksfest sein. Die im BSB 1947 zusam- mengefaßten Chorvereinigungen sollen gleichsam in einer künstlerisch zusammen- gestellten Leistungsschau der Oeffentlich keit einen Querschnitt ihres musikalischen Schaffens geben und ihr beweisen, daß sie gewillt und fähig sind. im kulturellen Wir- ken unserer Zeit ihren Platz auszufüllen. Die acht Kreise des BSB werden Gelegen- heit erhalten, in mehreren Kreiskonzerten ihr Können zu zeigen. Gleichzeitig sind eine Reine von Sonderkonzerten geplant, in deren Rahmen auch zwei Kirchenkonzerte eine leiten, die Möglichkeit zu künstlerisch wertvollen Aufführungen geben. Während der Samstag, 5. August, Beet- hovens„Neunte Symphonie“, unter Mit- wirkung des Orchesters des Badischen Staatstheaters, bringen wird, soll der eigent- liche Festsonntag am 6. August, Sänger und Gäste zu einer musikalischen Feierstunde vereinigen, die Volkslieder zeitgenössischer Komponisten darbieten und mit dem Schlußchor aus den„Meistersingern“ aus- klingen wird. Das Liederfest. das ganz be- tont ein slches sein will, soll dann am Sormtagnachmittag mit einer feierlichen öffentlichen Kundgebung seinen Abschluß finden. Wenn dieses Fest werden will, was die Bundesleitung plant, müssen die organisa- torischen Arbeiten rechtzeitig und umfas- send irt die Wege geleitet werden. Mit die- sen Arbeiten wurde der Kreis Karlsruhe betraut; sie sollen vom Hauptausschuß und seinen Unterausschüssen Finanz- und Wirt- schaftsausschuß, Musikausschuß. Presse- und Werbeausschuß, Quartier- und Emp- Unset astrologische Wochenkalendei Horoskop vom 16. bis 22. Oktober Waage: 23. September bis 23. Oktober Trotz guter Grundströmungen ist die Ten- denz für diese Woche etwas schwankend. Das dürfte sich vor allem für die um den 28. Sep- tember und zwischen 17. und 21. Oktober (Sonnenfinsternis) Geborenen bemerkbar ma- chen. Doch führt Geduld auch Sie zum Ziele. Verlieren Sie lieber nur den Hut als den Kopf. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Fallen Sie nicht aus der Rolle und schießen Sie keinen Bock. Ein zu heftiges Tempera- ment ist ein schlechter Ratgeber. Halten Sie sich möglichst frei von allen Rücksichtslosig- keiten von Argwohn und Zorn, Der, brave Mann(und die brave Frau) denkt an sich selbst zuletzt. Denken Sie daran! Schütze: 22. November bis 22. Dezember Die Grundspannungen sind recht günstig. Aber Spekulationen versprechen keinen siche- ren Erfolg. Lassen Sie sich von den Umstän- den belehren. Am besten stehts für die vom 15.22. Dezember Geborenen. Dagegen müs- sen die um den 6%. Dezember Geborenen wohl eine bittere Pille schlucken. Nicht ärgern! Steinbock: 22. Dezember bis 31. Januar Unter widrigen Strömungen stehen vor allem die zwischen 13. und 20. Januar Gebore- nen. Die Kunst ist, sich trotzdem nicht unter- kriegen zu lassen. Wer zögert. hat das Spiel schon halb verloren. Schieben Sie nichts auf die lange Bank, sondern stellen Sie sich den Schicksalsmächten ohne Zimperlichkeit. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Wenn Sie auf die Nebenmenschen Rück- sicht nehmen, sind Ihre Chancen günstig. Suchen Sie etwaige Gegner sich zu Freunden zu machen. In Beruflicher Hinsicht und für wichtige Besprechungen bestehen gute Aus- sichten vor allem für die vom 12. bis 18. Februar Geborenen. Geduld führt zum Ziele. Fische: 19. Februar bis 21. März Lassen Sie sich die Erinnerung an frühere Migerfolge eine Lehre sein für künftige Er- folge. Machen Sie auch bei trübem Wetter ein heiteres Gesicht. Dem Mutigen gehört die Welt. Wirklich widrig ists wohl nur für die Widder: 21. März bis 20. April Andere widerstreben z. T. Ihren Interessen und Plänen. Trotzdem bleibt Ihr Leben voll Würze und kann Ihnen, vor allem in der pri- vaten Sphäre. manches Angenehme bringen. Bei beruflichen und geschäftlichen Dingen hüten Sie sich vor Zorn und Heftigkeit. Nicht sehr günstig für schriftliche Angelegenheiten. Stier: 20 April bis 21. Mai Gehen Sie Streitfragen aller Art aus dem Wege. Wer Gegner hat, wie es bei Ihnen leicht möglich ist, muß auf der Hut sein. Machen Sie gute Miene auch zum weniger guten S lel. Die vom 14. Mai haben beim Schicksal einen Stein im Brett und erreichen bestimmt etwas, wenn sie sich in die Riemen legen. Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Nehmen Sie Einschränkungen in Kauf und begnügen sie sich mit dem Erreichbaren. Dann handeln Sie weise. Liebesangelegenhei- ten stehen nicht sehr günstig. Dagegen sind gute geschäftliche Aussichten für die vom 14. bis 21. Mai geborenen. Setzen Sie nicht alles auf eine Karte, Das Geld geht leichter fort als ein. g 8 Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Wechselnde Einflüsse wiegen vor. Loben Sie den Tag nicht vor dem Abend. Für die Ende Juni Geborenen sind etwas unange- nehme Dinge wahrscheinlich. Darum: zurück- halten. Und die nach Mitte Juli Geborenen sollten zu Haus und im Beruf gleichfalls Vor- sicht üben. Aber ein Schrecken ist noch kein Unglück. Löwe: 23. Juli bis 23. August Weiterhin starker Auftrieb. Legen Sie sich ins Zeug, es lohnt. Guter Anfang ist halbe Arbeit- Und was heèeute noch nicht ist, kann morgen oder übermorgen werden. Persönlich und privat glückverheizende Tendenz. Beruf- lich für die zwischen 16. und 23. August Ge. borenen besonders aussichtsvoll. Kraftvoll voran! Jungfrau: 23. August bis 23. September Gut Ding braucht gut Weile. Die vom 7. September müssen einige Unannehmlich- keiten mit in Kauf nehmen. Sehen Sie sich darum vor. Die Lebensführung ist nicht ganz leicht. Sehr verheißungsvoll ist dagegen für die um Mitte September Geborenen. Aber das RHochennamen, wenn sie sich verheirstet. Der dargeboten werden sollen; diese Konzerte fangsausschuß und Verkehrsausschuß) in um den 5. März Geborenen. Doch auch hier Glü i 5 1 eln! b Hemanm der Kindesmutter kann dem Kind sollen z. B. Chormeistern, die mehrere Ver- Angriff genommen werden. E. Maenner heißts: Kopf hoch. Zuversicht schakfts. g 5 e 8 18 n 2 ge c a ö b g wie dar. Autounfall zu errei- 8 8* 1 statt Karten! in rür die Überaus zahlreichen Blumen- und Kranzspenden beim doch. 0 kleimgange meines lieb. Mannes u. meines lieb. Vaters, Herrn arbeschrire a g bene Paul Troppmann ge hat. 8 8 5 a.. unmittelbah Bäckermeister h notwerſ sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Ganz be- Mit Rüc] besonderen Dane Herrn Pfarrer Dr. Hirschberg, Feudenheim. iner Gol sowie Schwester Marie für die aufopfernde Pflege. Herzlichen S regierun Dank den Hausbewonnern, Berufskollegen von Wallstadt, der, iteranq Bäckerinnung und Bäckergenossenschaft Mannheim sowie 2enzierum] den Schulkameradinnen und Schulkameraden, den Gesang- 55 vereinen„Liederkranz, u.„Germania“, dem. Brieftaubenverein 1„Luftpost“ und den Kleingärtnern. Herzlichen Dank auch einstwele allen denen, dle ihm das 1stzte Geleit gaben. s Sresleru wallstadt, den 16. Oktober 1949. erung dei 5 a.. gien ange ö Die trauernden Hinterbliebenen g entspie f 8— ch die ee 5 N 1 1 2 5852 ragen, de dür die vielen Beweise herzlich. Für die wielen Beweise her. 18 Jabten Felnanme sowie dle zahlreich, Anteilnahme sowie kur 21g Jahlen Kranz. zahlreichen Kranz- u. Blumen- Tri ranz- und Blumenspenden bei rieg- Mu em eingang meiner lieben spenden b. Heimgang meines cturwancel kau und herzensguten Mutter lieben Mannes, unseres Vaters geb. Ruff sten Dank. agen wir unseren innie Denk. Besonderen Danke fu aulopkernde, liebevolle F krna Werner riegsfolgen Peter Reichert sagen wir allen unseren innig- In tiefer Maxie Reich die Trauer: ert witwe u. Kinder ae Schwester Anneliese fern Pfarrer Lutz für chen Worte. m Außen- dl 71 9 Familienanz tagausgabe können sonntags bis eigen für die Mon- 5 Dr. Weber.— Neuostheim: Rheumaqlschius, Neuralgien „ Romigal! miggl⸗Tabletten ſind ein hochwertiges, eit vielen Jahren bei Rheuma, Iſchias icht, eise ente heftigen flluskel- u. 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Danne, lächelte Old Joe, ↄdann weggeworfen, habe wieder geritten, geraucht und getrunken und bin seit- dem auch nicht mehr krank gewesen. e RETTES 5 WIS r MLS MC dN HLS BU 4. Tuchüger Elehirokaumann für Angebots Bearbeitung und Orderwesen zum baldigen Eintritt gesucht.— Angebote unter P 39457 an den Verlag. kinige strebsame lerren als itarbeiter der nachweislich organisatorisch gut befähigt ist und über hervor- kür die Pamilien-, Unfall: Stahl ragendes Wissen verfügt, sofort V. westdeutsch. Transformatoren- Sterbegeld- Versicherung sofort fabrik für mittlere und Großtransformatoren gesucht. gesucht. Höchste Bezüge zuse- n Bewerbungen unter KW 3395 beförd. WES TD. ANZHGEN GES., sichert. Wöchentl. Pro visions KOLN, Habsburgerring 18 auszahlung.— Angebote unter P 09286 an den Verlag. ne. a 5 08 Vertreter * Str. 20 in Papierwaren zur Mitnahme von 1 erstklassigem Artikel Golie) für — g Mannheim u. Umgebung od. evtl. von be 8 8 2 1 8 1 größeren Bezirk gesucht. 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Alster- Lichtspielen u. in meinem * Leitung gez Schatz. l e be anne bens Bayrisches Reise- und Verkehrsbüro *. re a un en Filioldirektion HEIDELBERG(adenburger Str. 42 Telephon 5010 Geöffnet 9.13 und 15.18 Uhr; samstags 9.13 Uhr 8 5 2— de Mo., 17. 10., 20.00 Uhr: der, So., 23. 10., 17.00 Unr: Vorträge und Diskussionen Mi., 19. 10., 19.30 Uhr: „Ein Kind zog aus“,. Jugendspielstunde. AMERIKAHAUS MANNHEIM Am Oberen Luisenpark 5 Konzerte(Einlaßkarten ab sofort kostenlos an der Garderobe) CHOPIN-GEDENK STUNDE zum 100. Todes- tag des Komponisten; Solist: Erwin Schmie- Klavier; Friedr. Fflanz. 5 MEISTERRKONZERT: Günther Schulz Für- stenberg, Cello. Schumann, Reger, Hinde- mith. Barber. Maaß(Erstaufführung! Literarische Umrahmung: Engl. Vortr. u. Disk.:„Does Modern Ame- rican Realism Have à Tradition?“ Mr. G. D. Fairly, Prof. für amerik. Lite- ratur, Berlin. Spr.: Oo., 20. 10., 19.30 Uhr: Deutscher Vortr. u. Disk.: Unterschiede zwischen amerikan. u. deutschem Theater“. Spr.: Frederic Mellinger, Regisseur und Schriftsteller. Di., 18. 10., 19.00 Uhr: Germ.-Amer. Disc. Group:„Unconventionel Medieine- Fake or Actual Help?“ Filmprogramm: Pl., 18.00 u. 19.30; Mi., 13.30; Fr., 19.00; Sa., 15.00 U. 16.30 Uhr:„Unsere Zeit“(Wochenschau),„Hurricane Circuit“ und Für die Jugend: Mi., 15.00 Uhr, Märchenstunde: Do., 16.00 Uhr: Bibl. geöffn. werkt. 10—21 Uhr, sonntags 1420 Uhr; Kinerbibl. geöffnet werktags 1417.30 Uhr. Eintritt frei für jedermann! Violinkonzert D-dur Zigarrenhaus MUSIKALISCHE AKADEMIE des National-Theater- Orchesters E. V. 1. Akademie- Konzert Montag, 17. Okt. 1949. 19.30 Uhr Dienstag, 18. Okt. 1949, 19.30 Uhr im UFA-PALAST Mannheim, N 7 dreſfungn FNIIZ RIEGER Solist: Helmut Mendius, Violine C. M. v. Weber: 1. Symphonie in C-dur. L. v. Beethoven: Johannes Brahms: 3, Symphonie Eintrittspreise: 2,— DM bis 6,.— DM Vorverkauf: Geschäftsstelle Rosengarten(1012, 16-18 Uhp), Musikhaus Heckel, O 3; Schmitt, P 5, 14; Schleicher, Tattersall. Garderobenabgabe im Ufa-Palast möglich. Nach Konzertschluß Straßenbahn verbindungen nach allen Richtungen Buchhandlung Böttger, O 7: Evangelisches Männerwerk Baden Es sprechen: 8 Peter Schilpp, Eintritt frei! Soziadber Friede mit Christus am Sonntag, dem 16. Oktober 1949, 14.30 Uhr, im Musensaal des Rosengartens in Mannheim Begrüssung durch Oberbürgermeister Dr. Dr. h. e. Heimerich Willß Henrich, Karlsruhe, Betriebsrat, Werkmeister Mannheim, Vorsitzender, Maschinenführer Richard Freudenberg, Weinheim, M.d. B., Fabrikant Walter Adler, Weinheim, Männerpfarrer Das Evang. Gemeindeorchester Mannheim-Neckarau wirkt mit. Leitung: Studienrat HANS MULLER Jedermann ist willkommen! M. d. L., Betriebsrats- 1 Katzenfellbandagen 0 Inhallerapparate . Wärmeleibbinden Nieren- u. 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Keilbach (Station Seckenheim) Gasthaus zum Engel Zum Feldschlößchen (Station Seckenheim) Gasthaus zum Hirsch Gasthaus zum Kaiserhof 4 Wirtschaft zur Kapelle Gasthof zum Lamm Gasthaus zum Löwen Wirtschaft zum Neckartal Weinwirtschaft und Metzgerei Zum Ochsen Wirtschart zur Pfalz Gasthaus zum Pfälzer Hof Gasthaus zum Prinz Max Gasthaus zum Stern Wirtschaft zur Turnhalle Wirtschaft zum vereinshaus Zum Ratskeller Friedrichsfeld Steinzeug- Wirtschaft Heddesheim Gasthaus zum Luftschiff Mech arhausen Bahnhof wirtschaft Gasthaus zur Krone Weinwirtschaft u. Metzgerel „Zum Ochsen“ Seckenheim Geschw. Neudeck nas, Montag und Dienstag. 5 6— 8— 5 Es ladet freund- ladet freundlichst ein st ein: 5 5 K. Pfister und Frau 0 0 Familie Weber Täntbau Lum över SECKENHEIM Ru dI Klein spielt mit seinen Solisten an beiden Tagen! Rauchwaren und subwaren im Planken- Pavillon Seckenheim Inhaber: Friedr. Knoll im Fals Nurpfalz Seckenheim, gegenüb. OEG-Bhf. 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Im weichen Dunst der Wiesen, in die sich der Fluß bettet, stehen sie, eine kulissenhafte Wand, gegen die Ebene des Ostens, und die Härte ihrer Formation, der klare Aufbau ihrer Lage, die Kühnheit ihrer Gliederung er- innern an die strenge Ordnung jener römi- schen Kohorten, die diesem schieferdurch- wachsenen Boden nicht nur das Schwert. sondern auch die erste Rebe brachten. Das Weingut liegt in einer Mulde, wenige Kilometer von Nierstein entfernt. Es ist eine gute Sonne in diesem Oktober. Prall hängen die Trauben an ihren Stöcken. Blau liegt das Licht auf den Dächern der Stadt, und die kleine Glasterrasse, in der der Major in einem Lehnstuhl sitzt, ist von Sonne durchheizt. Der Major hat sich den Ober- rock aufgeknöpft. Neben ihm, auf dem korbgeflochtenen Stuhl, steht ein Zinnbecher mit Wein. Ein Fenster ist offen. Die Zei- tungen sind dem Major über die Knie auf die Erde gerutscht. Vom Fluß her hört er das Tuten der Schlepper. Durch die Stadt fahren diese albernen Automobile. Der Major nimmt einen Schluck. Er schließt die Augen und kaut den Wein zwischen Zunge und Gaumen. Es ist zwei Uhr nach- mittags. Der Major will schlafen. Er rückt die Decke zurecht. In der linken Ecke der Glasterrasse singt der Zeisig. Der Major denkt, während die Sonne immer mächtiger wird und sich mit der Glut einer verspäte- ten Leidenschaft über die Weinberge Wirft, der Major denkt, während ein leichter Wind nach den Blättern der Zimmerlinde greift. und das Haus in der Gnade eines berau- schenden Eichtes verharrt der Major denkt:„Ich werde schlafen, Henriette wird schon nach dem Nötigen sehen ö * e 5 Henriette ging, als der Major die Augen schloß, durch den zweiten Weinberg,. Die Sonne stand fast noch in Scheitelhöhe. Der Fluß spielte sich zärtlich durch die Ufer, die Winzer sangen, manchmal kreischten Frauen unter ihnen auf.. 8 Henriette hatte bald die kleine Hütte an der Spitze des Hügels erreicht. Sie setzte sich auf die dürre Holzbank. Sie dachte an den Major. Der Tag blühte in einer schwe- ren Fülle. Es war, als gäbe es nie ein Ende des Lichtes, das über die Hügel flu- tet. Henriette sah den Amseln zu, die an den Trauben pickten. Der Himmel über dem Mädchen war hell und unermeß lich hoch. So weit ihr Auge reichte, war Licht. e Der Major hatte Sieh zurückgelegt und schlief. Der Zeisig kauerte auf einer Stange. Weinlese vor Schloß Saumur Das Septemberblatt dus einem Stundenbuch, das die Brüder Malwel von Limburg im Auf- trage des Herzogs Jokann von Berry(Anfang des 15. Jahrhugderts) anfertigten. Biblische Seschichten wechseln darin mit unerhört lebendigen Monatsbildern ub, Reize landlicher Arbeiten das Jahr entlang vor 4„auf denen die zwölf prachtvollen Porträts französischer Städte und Burgen abläuft Das Gesicht des Majors zerfiel, wie jedes Gesicht im Schlaf. Die Unterlippe hing halb herab, und der Atem, den er aus sich preßte, war alt, feucht und schwer. Jenes Auge, das alles sieht, bemerkte, daß sich der Major nach einer Weile im Lebhnstühl unruhig Beweste. Es sah das Blut Seiner Adern ansteigen, und es sah sein Lob des Pfälzers/ Von Josef Homie: Die Mahnung:„Deutscher, trink deut- schen Weink, entbehrt nicht einer gewissen Komik. Es ist, als müßte man einem Eid- genossen erst zureden, Schweizer Käse zu essen, einem Südtiroler, Kalvilläpfel oder Meraner Trauben zu genießen, oder einem Kubaner, Henry Clays zu rauchen. Wie oft, wenn wir unten in Rom beim Frascati sagen, bekamen wir ein richtiges Heimweh nach dem bescheidensten Schoppen unserer Pfalz! Und wie oft andererseits, wenn wir zu Hause über Nacht das letzte Glas eines guten Pfälzers aus Vergeßlichkeit hatten halbvoll im Zimmer stehen lassen— vor- ausgesetzt natürlich, daß nicht geraucht würde, was ein Verständiger einem deut- schen Weine niemals antun wird—, wie oft War nicht am andern Morgen unsere Bude erfüllt von einem zarten und südlichen Duft wie von Rosen und Reseden; Wein- trinken ist die schönste und tiefsinnigste aller Erfahrungs wissenschaften, von welcher gilt; was Robert Schumann von der Musik sagte:„Es ist des Lernens kein Ende“. Wenn heute Pope auferstünde, würde er nicht mehr eingebildet schreiben: The proper Stüc of mankind is man Des Menschen schönstes Studium ist der Mensch), sondern bescheidener und sachlicher: The proper study of mankind is wine(Des Menschen schönstes Studium ist der Wein). Unter den Weinen, besonders den Pfälzern, gibt es viel mehr Und reicher abgestufte Charaktere als unter deri Menschen. Wohl hat der nordi- sche Mensch den Wein veredelt, aber um wieviel mehr noch der Wein den nordischen Merischen! Nehmt heute den Wein aus un- serer Gesittung weg, und ihr habt eine Musik ohne Mozart Jene schwärmerische Ausgeglichenheit der Seele, die sich noch im- dionysischen Schwunge des apollinischen Adels bewußt bleibt, ist in unseren nordi- schen Breiten überhaupt nur zu erringen durch andächtige Würdigung der sdelsten Aller Himmelsgaben. 5 Aber wie jeder Deutsche aus Sonders- hausen ist, so ist auch jeder deutsche Wein Sin Individuum, etwas Einmaliges und Ein- iges, und vollends jeder Pfälzer ein aus- geprägter Charskterkopf. Wie herrlich Sind Allein schon die Namen! Was steckt an jahr- Rundertalter Volksdichtung in ihnen, an Mutterwitz, an geschichtlichen Erinnerun- Seri! Ruppertsberger Linsenbusch klingt es nicht wie ein Lied aus dem Wunderhorn? Mußbacher Bischofsweg, Ungstéiner Nußg- riegel, Hardter Mandelring, Deidesheimer Herrgottsack Johanniskir- el, Fuürperts N. Gimmel. Kinger Meeres varzer Herr- gott, Hambacher Kaiserstuhl, Forster Un- geheuer, Weisenheimer Vogelsang, Wachen- heimer Fuchsmantel, Forster Musenhang, Deidesheimer Klostergarten, Dürkheimer Nonnengarten. Forster Jesuitengarten. Rup- Etsberger Reiterpfad, Dürkheimer Ritter- garten, Wachenheimer Luginsland, Herx- heimer Himmelreich— es ist ein Klang darin, zugleich mittelalterlich und märchen- jung, fromm und weltlich, wie aus Gott⸗ fried Kellers Leuten von Seldwyla“ G Die- tegen“), oder als sänge David in den„Mei- stersingern“: Der Weine Tön' und Weisen, gar viel an Nam und Zahl, die roten und die weißen, wer die kannte allzumal!“„Das sind erst die Namen, fährt David fort,„nun lernt sie trinken!“ Uns überkommt das schmerzliche Gefühl von Lenaus Don Juan angesichts der unermeßlichen Menge schö- ner Mädchen und Frauen: das sind nur die Namen— jetzt kommen erst die Jahrgänge, die Wachstümer ein Menschenleben reicht nicht hin, alle kennenzulernen. Mit einem Gefühl von Wehmut schlürft man den letzten Schluck Wachenheimer Gold- bächel oder Forster Kirchenstück; das Le- ben ist kurz, die Kunst ist lang, das Urteil schwierig, die Gelegenheit flüchtig, zu neuen Ufern lockt ein neuer Tag, lebwohl, leb- wohl, nie werd ich dich wieder trinken, es ist ein Abschied für immer Unergründliche, Weise Natur! ausglei- chende, weise Natur! gerichtet, daß auf jedes der drei Wein- gebiete Rheinpfalz, Rheingau, Rheinhessen annähernd die gleiche Bodenfläche trifft, als wollte sie uns mahnen, niemals eins gegen das andere auszuspielen, sondern alle mit gleicher Liebe zu umarmen. Und dennoch, der Pfälzer Wein hat vor den beiden Brü- dern das nur ihm eigentümliche Tempera- ment voraus, das vom holden Leichtsinn des Jünglings. bis zum feurigen Ungestüm des Mannes reicht, das Blühende, Duftige, Ver- schwärmte bis zur edelsüßgen, schweren Rei- fe. Andererseits: wie entgegenkommen ist der Pfälzer unserer bescheidenen Börse! Der bescheidenste Schoppenwein schon, wenn er nur naturrein ist, vinum de vite, „als wie ich von der Mutter kam“, wie es im Volkslied heißt, wie füllt er Seele und Magen mit der Sonne der vierzig wolken- losen Tage, der er nach alter Volksweisheit zum Garkochen bedarfl, wie unmerklich steigt die Kurve geistreichen Frohsinn, den er schenktl, und wie hell, wie arbeitsver- gnügt erwacht man am nächsten Morgen. rein der Magen, klar der Kopf, frisch und sauber, mit dem berühmten leisen Apfel- geschmack im Mund! Es ist ein unerhörtes Kreszendo an Feuer und Wohlgeschmack, von der elsässischen Grenze an, wo gleich der rote Schweigener die Honneurs der Begrüßung macht, über Gleiszellen mit seinem lieblichen Muskatel- ler, dem feurigen Birkenweiler Kastanien: buscher, Gleisweiler, das ganz in Weinberge und Edelkastanien eingebettet liegt, Burr- weiler, Diedesfeld, Edenkoben, Maikammer- Alsterweiler, Sankt Martin—, nur um die bekanntesten herauszugreifen. Aber jetzt gellt's erst los: Hambach, Neustadt, Gimmel- dingen, Königsbach und nun die großen-ELa- gen von Ruppertsberg, Deidesheim, Forst mit ihren Rieslinggewächsen, Wachenheim Dürkheim, Herxheim, Weisenheim, Ung- stein, Freinsheim, Kallstadt, Grünstadt, und Sie hat es so ein- die Rebhänge des Nordens, mit denen die Via triumphalis des Pfälzer Weins anmutig ins Hessische hinüberleitet: Introite, nam et hic vinum est! 1 i b Der Pfalzwein hat lange gebraucht, bis er in seinem Wert erkannt wurde. Er lieg es sich nicht änfechten, daß die Sroßen Jahre, die auf der weißmarmornen Tafel des Dürkheimer Rathauses mit goldenen Lettern prangen; vorwiegend im Lande blieben: 1811, 1834, 1846 der Doppeltreffer 1858-59, 1862, 1865— erst 1893 brach den Bann, 1900 fand schon erwartungsvolle Kermer, 1911 war ein Ereignis ersten Ran- ges, 1921 hieb iri dieselbe Kerbe. Der Ruhm des Pfälzer Weins ist in alle Welt gedrun⸗ gen, die Ursprünglich nicht allzu große Ge- meinde der Stillen im Lände, die von jeher wußten; was sié am Pfälzer Hatten, ist von Jahrgang zu Jahrgang zu einer begeisterten Gemeinschaft wählerischer Zecher ange- Wachsen, die nicht höher schwören als auf einen edlen Tropfen Pfälzer. Wie an den Schwaben selbst, muß man sich auch zuerst an seinen Wein gewöhnen. Denn er ist eigenwillig und drängt sich nicht auf. Trinkst du schwäbischen Wein, So vergiß Sorgen, Alltag und Hast; lasse dich nicht zur Zigarre oder Zigarette ver- leiten, denn sie töten den blumigen Ge- schmack des Weines. Setze dich still vor dein Glas. Eine Laugenbretzel oder ein Käsebrot mögen dir noch gestattet sein. Je- doch Zusätze zum Wein sind vom Uebel. Erinnern wir uns an die kleine Geschichte von dem Weingärtner, der einen mißratenen. Sohn hatte. Als er hörte, ein Mädchen habe von diesem Sohn ein Kind bekommen, meinte er, das sei menschlich. Als der Sohn ihm zehn Mark stahl, wurde er wütend und sagte, das sei nicht recht. Schließlich hörte er, sein Sohn habe mit Zucker gesüßten Wein getrunken. Da verwies er ihm das Haus... 3 Wer Wein in großen Zügen trinkt, ver- steht nichts davon. Vom Wein soll man nur nippen. Das Schlürfen, das sonst als Urischicklich gilt, ist nient nur gestattet, sondern sogar erwünscht. Vor dem ersten Schluck atmet man den Duft ein, beim Trin- ken schließt man die Augen. Mit der Zunge drückt man den edlen Saft gegen den Gau- men, um den Geschmack voll auskosten zu können. b 5 1 Schwäbischer Wein schmeckt nach Sonne und nach Boden. Er ist, wie der Schwabe selbst: zuerst scheu und oft unliebens wür. dig, doch wenn man ihn näher kennt, schwer und voll Tiefe. lich. Er verleitet zum Grübeln, zum Spin- tisieren, vielleicht über ganz abwegige und nebensächliche Dinge; vielleicht über der Weisheit letzten. Schluß. Das kommt jedoch Auf dich an. Schwäbischer Wein macht nicht feurig. Wild, leichtfertig. Zwar beflügelt er die Phantasie, aber nach dem zweiten, dritten Er macht nachdenk- Herz mühsam ankämpfen gegen den An- stieg. g 5 „Ich hätte nicht den schweren Wein trin- ken sollen“, dachte der Major,„,und dann war da noch der Kaffees, aber schon riß ihn der Traum hinweg und das Signal der ankommenden Fähre am hellen Ufer des Flusses hörte er nicht mehr. Zuerst war es die Schulbank, die er sah. Da saß der Kröger neben ihm und hatte immer alle Aufgaben fertig urid grinste devot zu dem Lehrer. Der war ein guter Mensch, und er hätte lieber die Geige ge- spielt, als Rechenstunden gegeben; aber da er lieber die Geige gespielt Hätte, War er streng in der Rechenstunde. Der Kröger hielt sein Heft zu, und neben ihm saß der kleine Major. Zehn Jahre war er alt. Er trug einen schottischen Schlips, und der Kröger, der hatte nur eine Freistelle, weil sein Vater arm war; aber er hatte immer als erster die Rechenaufgaben fertig, und da gab ihm der kleine Major unter der Bank zwei seiner goldenen Griffel, und der Kröger grinste und sagte: Drei!— und da gab er ihm den letzten, ja, dann hatte schließlich der Kröger die Hand vom Hef: gehoben, und der kleine Major durfte die Aufgaben abschreiben, während der Kröger lächelnd mit den goldenen Griffeln spielte. Der Major warf sich zurück. Neben ihm flel die Flasche um, er erwachte, schloß rasch die Augen, und der dünne Nebel des Traums senkte sich wieder auf ihn herab. Agnes War blond. Das hatte ihm der Kamerad in Mainz erzählt, als sie vom Dragoner-Regiment, wo sie standen, nach dem Weingut ritten. Der Major, der damals ein Leutnant War, ging neben dem Kamera- den in die Halle des Gutes. Da saß die Mutter, und hinter ihr stand Agnes. Sie war noch viel schöner, als der Kamerad ge- sagt hatte. Sies wurden bewirtet, und als er und der Kamerad in die gemeinsame Schlafkammer gingen, sagte der Kamerad, er werde Fräulein Agnes heiraten. Amn nächsten Tag wurde die Verlobung vollzo- gen. Zwei Tage später ritten sie ab. Zehn Tage später fuhren sie in den Krieg. Und wieder war Agnes vor ihm, 1916 und der Kamerad war tot. Diese Nachricht mußte er, der inzwischen ein Rittmeister geworden war, der Agnes überbringen. Vierzehn Tage blieb er auf dem Gut. Agnes schwieg. Sie betrachtete nur ihr Kind. Er versuchte sie zu trösten. Auch die Mutter sprach auf sie ein. Einen Monat später schickte ihm Agnes ein Feldpostpaket und ihre Mutter schrieb, es sei nicht gut, daß der Mensch allein sei. Drei Jahre später verließ er die Armee, die zerfiel, mit dem Rang eines Majors. Als er Agnes sah, sagte sie, es sei das Beste, er bliebe hier, drei Jahre alt war das Kind. Es sagte Onkel zu ihm. Später mußte es Vater sagen. Der Major war in das Weingut gezogen. Die Mutter starb während der Inflation. Agnes srzog das Kind. Sie lebte für sich. Das Kind wuchs heran. Der Major fragte oft Agnes, warum sie ihn geholt hätte. „Henriette brauchte einen Vater, und du Wärst der Nächste“, hatte sie immer ge- antwortet und hatte ihn stehen lassen. „Auch hier schreibe ich ab“, dachte damals der Major; aber er sprach es nicht aus, sondern blieb auf dem Gut, wo er sein Auskommen hatte und die Preußen vergaß. Und dann kam jene Nacht, da Agnes plötzlich durchs Haus ging, drei Stunden lang, in der Schönheit des Wahnsinns, und dann das Kind auf dem Arm, durch die Weinberge, und als er sie einholte, sagte sie nur, sie brauche ihn nicht. In dieser Nacht hatte der Major zum ersten Male in seinem Leben, außerhalb seines militärischen Dienstes eine Tat ge- tan. Das Kind hatte er Agnes entrissen, es ins Haus gebracht, Er hatte nur gesungen, bis das Kind schlief. Und als es schlief, War es Morgen, und aus dem Fluß brachten sie Agnes herauf, drei Fischer und zwei Gendarmen und er hatte ihnen, die stumm vor ihm standen, nur gesagt, er könne für alles nichts. Man möge sich an den lieben Gott wenden, wenn man die Welt nicht ver- stehe. Er verstehe sie nicht mehr. us WB verantv Er. Karl Bedakti Oft hatte der Major überlegt, daß zu Lelefon. Was er tue, ein Ersatz sei. Der tote Pen] Bankkot dem er die Agnes abgeschrieben hatte allgeme er in der Schule früher die Rechenaufggh tsche abgeschrieben hatte, die Tochter, die. 1 die seine war, das Gut, das ihm nicht e hörte— dies alles hatte ihn zu einem I an ker gemacht, zu einem stillen Mann, krschein statt zu sprechen, zu trinken beliebte. ben ur So verging die Zeit. Henriette, die u dun ter, blühte auf zu einem jungen Weib, Major ergab sich immer mehr dem d Die Ernten gingen über ihn hin. Aber e er schlief und träumte, ging es immer h der mit diesem Kröger los, der mit senf drei goldenen Griffeln spielte und di grinste. Der Major lag im Sessel.„Ich habe h Leben gehabt“, sagte sein Hirn,„aber habe in Deutschlands schönstem Gau mt Zeit verschlafen.“ Er hörte ganz weite! Luxe Horn eines Schleppers und wie er 80 A bunemb da waren plötzlich Trauben um ihn, g Trauben, und er fragte sich:„Was soll rungen mit den Trauben?“ Er atmete tief, N lacht 2 Trauben bedrängten ihn.„Man mützl die soge dachte er rasch und nicht ohne Scha bas Al „wegfliegen können. Vielleicht fände. etwas, Was keine Pflicht wäre. So ein 8 beiehur Drei goldene Griffel ohne Lehrer. ul 195 Das Herz eines Mannes verträgt w der voll Es erträgt Kriege, Siege, Verrat, es erm prfahrun Haß und oft sogar Dummheit. Was tschei das Herz eines Mannes kaum erträgt, e e ist: Nichts zu lieben. im näch So ging es dem Major. Immer hate verden nur verwaltet. Die Ehe seines Sefellef ungs⸗ Freundes hatte er verwaltet. Das Guts ner Frau, die niemals seine Frau gepeg endig War, hatte er in Ordnung gehalten.) Tochter Henriette, die nicht seine Tod war, hatte er wie seine Tochter qufgerg Ja, Glück hatte er gehabt, wenn Glu Bett, Brot und Ruhe und den Blick ü prssiden diese Weinberge und diesen Fluß bedel Bemühu Getrunken hatte er, und das Herz; das k feder e Leidenschaft je erreichte, hatte nur u um den Wellen des Alkohols gezittert. Is f late. ein schwaches Herz. Es hätte lieben kön Die — aber statt dessen zwang es den Ma prinzip“ auf dem Liegestuhl in der sonnenüberfiſ um unc ten Glasterrasse oberhalb Oppenheim neuen fr. einer gräßlichen Verrenkung seines Körg men, wie Zweimal schlug es noch. Zweimal tief, Nlochs u klang wie Otto— so hieß der Major, Aobert S eben starb. hon al Moch Henriette ging von der Weinbershiſue kurz herunter nach den Terrassen. Längst Jer Henr es Abend. aber das Licht leuchtete n Henriette trug den Brief, den ihr der n im Auftrag ihrer Mutter an ihrem 2. burtstag Überreicht hatte, geöffnet in Hand. Sie wußte jetzt, daß jener nicht nn mr Vater war, den sie geliebt hatte. ligten war ein Mann, dessen Antlitz sie nie ertun sehen, der aber dennoch Anspruch auf Pas 8 erhob. cn Gch an ar In den Weinbergen sangen die Mäddg Weich war die Luft. Von den Kirchen Ma 5 die Vesper. Hart stand in den Trauben f cs Saft. Henriette ging in das Haus. Ste reichte die Glasveranda. Sie berührte“ Major. Er schien zu schlafen. Als se zu wecken versuchte, wachte er nicht 4 Zu seinen Füßen lagen die Zeitungen, Flasche lag am Boden. Gewaltig War Ruf der Schlepper vom Fluß her. Henriette beugte sich über den Jö genf. Seine Stirn war weich von Schweib. An Fyske Külzte ihn. N I im F Und als von den Weinbergen del Ui eine sang des Abends immer stärker anschi beleis und der Lärm der Stadt sich mit den 9 nalen der heimfahrenden Schiffe vermelech zerriß sie den Brief ihrer Mutter, Scl 9 dem Toten die Augen, ging zum ei 80 und liel den Zeisig in die milchblaue def te Dann trat sie in die Diele, wo die Pi tekikar ker und die Leser und die Mädchen, u von wenig trünken vom Most, zu singen beste suda nen, erhob ihre Stimme und zeigte über rden. geduckte Schar:„Mein Vater ist Ses Rang. den fler, v Da schwiegen alle, und der Tod! malige sich leise verbeugend, aus dem Haus, eee ee *. Do! New ſchatzam und der ShWabenwein/ Von Hans Bayer in den Zustand der Hitze. Dabei Viertele neigt man je nach Laune und Temperament, zur behaglichen Geselligkeit oder zum stillen In-sich- gehen. Im ersten Fall rückt man etwas weiter nach rechts zum Herrn Nachbar am anderen Tisch und fängt mit ihm einen zuerst zähflüssi- gen, dann aber immer regeren Diskurs an, der meist beim Wetter beginnt und beim lieben Gott endet. Im andern Fall baut man eine unsichtbare Wand um sich Zwei Cedichte Von Gotthold Ephraim Lessing Wein ist stärker als das Wasser: Dies gestehn auch seine Hasser. Wasser reißt wohl Eichen um, Und hat Häuser umgerissen: Und ihr wundert euch darum, Daß der Wein mich umgerissen? * 14 Ihr Alten brinkt, eueh jung und froh zu tyrinſcen: Drum mag der junge Wein Fir euch, ihr Alten, sein. Der Jüngling trinxt, sich alt und klug 5. zu trincen: Drum muß der alte Wein 5 5 Für mich, den Jüngling, sein. wenn der Herr Nachbar ein Schwabe ist, wird er das merken und verständnisvoll jegliche Störung unterlassen— und hält Zwièsprache mit seinem besseren Ich, das die Geister des schwäbischen Weines ge- weckt haben.. Versucht die Phantasie nach dern Genuß einiger Viertele stark über die Stränge zu hauen, oder beginnt sich der Zungenschlag schon beim Aussprechen einfacher Wörter hemmend bemerkbar zu machen, 0 soll man mit dem Trinken aufhören. Denn der schwäbische Wein ist„knitz“ und bringt den allzu hingegebenen Zecher vom Sta- dium der Behaglichkeit und Wärme leicht fel, nachd es fel Amniur Fperksch Guatem legend wemmt mitte den let man gerne den kürzeren, wie Tübinger Bäckermeister erging. ö Der saß— es mögen etwa 40 Jah sein,— allabendlich àn seinem Stamm der nach Tübinger Brauch aus Weis nern, bejahrten Studenten und Hand meistern bestand. Besagter Bäckermel oder besser Bäck, wie man auf schie Sagt, kam recht oft in dien Hitzigen 5 stand und nahm dabei den Mund ewas, „Wenn einer ein Wort der Wider A r duellier' ich mich mit ihm auf 11 ben er pflegte er dann zu schreien. Die Talent bk 5 beschloß, ihm das anzustreichen.. Pgren f wieder einmal seine Drohung in die af erökfr brüllte, sagte ihm einer der Studen ud über sei doch viel zu feig, sich mit ihn wen. schießen. Der Bäck raste vor Wuf unt pisseld langte sofort Genugtuung. Die Tan pee v beschloß— wie es schon vorher e 3 War— das Duell müsse sofort im Saen.— getragen werden. Ein paar alte Pistolen oder mit Platzpatronen geladen Waren. 1 Mil herbeigeholt. Der Metzgermeister, 5 e Mitglied des nahrhaften Stammtisch“ ten h. vorher dem Studenten unbemerkt nis ef Schweinsblase mit Blut gefüllt unters gebunden. Der Unpartelische kommen 5 „Feuer!“ Zwei Schüsse. Wie verabrec ch der Student um. Die Blase lief as 0 Hemd war über und über voll Blut wurde der streitbare und besoffene gutmatig und nüchtern.„Um Gottes ich hab' ihn erschossen! Mein Lebte ich keine Buh mehr. Ich gap alk werm er wieder lebendig wär!“ 90. denn hergäbe, fragten ihn die Zech sen. Sparsam, wie die Schwaben wimmerte er Fin Fäßzle„ einen Körb voll rote Würst“ Mitverschworener gab sich als Arat 11 o ihre rief den Toten wieder ins Leben 10 Den„Pistolenbäck“ kannte von de jeder in Tübingen. ö