49/ N — verökentlicht unter Llzenz- Nummer us WB 110 verantwortliche Herausgeber: pr. karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling 2 aktion, Druck, Verlag: Mannheim Red a f Am Marktplatz im Stall geleton: 44 451, 44 482, 44453 isik 80 5 bankkonten: südwestbank Mannheim das 80 f augemelne Bankgesellschaft Mannheim Vischen 8 Bauen kustscheckkkonten: a um ere karlsruhe Ni 800 16 Berlin Nr. 961 95 dwigshafen a. Rh. 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Van Wagoner legt Amt nieder Wille u Frankfurt.(UP) Der amerikanische Lan- neuem Kommissar für Bayern, Murray van ter Hemſſagoner, wird sein Amt mit Wirkung flamme en 22. Oktober niederlegen und durch den lem glelnzneren stellvertretenden Direktor für Pathos Neyern, Clarence BOI ds. ersetzt werden. Wieso u han Wagoner hatte bereits im vergange- bereifnien Sommer ein Rücktrittsgesuch einge- pelsten eiſeicht, aber auf Bitten MeCloys sein Amt ig herauſange beibehalten, bis die Ueberführung Der gezuſer Geschäfte auf das State Department he nach plendet war. In einer längeren Erklärung tedankenſr amerikanischen Hohen Kommission, in ren; demſſer die Verdienste van Wagoners in seiner iges ning zntszeit als Militärgouverneur und späterer ege der Bandeskommissar gewürdigt wurden, heißt t Wird, J die Abreise van Wagoners sei ein„wirk- ler über cher Verlust“ für die Oberkommission. Verlogen m abgese Unfflmz Südwestkomitee wird aktiv Freiburg.(kt.-Eig.-Ber.) Maßgebliche Per- eönlickkeiten des„Aktionskomitees Süd- est“ in Freiburg erklärten, daß vom odübti tente in Südbaden ein Propagandafeld- aug für die Vereinigung der südwestdeut- „ant den Länder geplant sei. Durch diese haften Aktion solle die einseitige Information der jet der Ahadischen Bevölkerung verhindert werden, erfährt de bisher durch Staatspräsident Wohleb me für znter Migachtung seiner Stellung als Ver- eren. Uiteter des ganzen Volkes“ betrieben worden n Verlei el Die Form der vom Südweststaatkomitee (Motion Aeplanten Aktion werde von der Haltung mengeschſſer Gegenseite abhängen. hr an sel beben lütelieder der Ruhrbehörde immun ount, 2 ers, Hell Frankfurt. Dr. Rp.-Eig.-Ber.) Wie am ennerstagnachmittag in Frankfurt bekannt phurde sollen die alliierten Oberkommissare 1 Ein Gesetz beschlossen haben, das ihnen die gerikanitfbweis ung politisch unerwünschter Per- private Zen aus dem Bundesgebiet gestattet, so- dienen. Inn es das Prestige, die Sicherheit oder dle in Deu kentliche Ordnung erfordert.. . Kaufma den Mitgliedern der internationalen kten del rdenörde wurde durch ein Gesetz der aten u erten Oberkommission die volle diplo- allem tische Immunität nach den Bestimmungen beschelte Völkerrechts zugebilligt. zesellschalg Dickfelliger Demonteur den Fin Düsseldorf.(dpa) Der Düsseldorfer Re- 1e Reihe tungspräsident Baurichter hält die gegen meinschaler in der Thyssen-Hütte arbeitenden De- Die an Fantagefirmen verhängte Geldstrafe von in Deute 1000 DM aufrecht. Er begründet sie r Veriieut dem Flinweis, daß die Demonteure 51 Proc zen Gesetze des Landtages von Nord- in Deuts ein- Westfalen verstoßen hätten, die vom nds- Verte Hüschen Gebietsbeauftragten genehmigt orden seien. Der britische Landeskommissar Bis hop barten f bekanntgegeben, daß deutsche Stel- trie auf c keine Anweisungen an Demontage- nd die denen erteilen dürften und getroffene kast nur 1 sokort rückgängig machen alten fle en. Der Resierungspräsident betonte amerika 1 daß sein Vorgehen keine Einmischung den Tuns Politik der Oberkommission be- 1 2 aal dte. Er sei aber verpflichtet, die zum be langt autre der Bevölkerung und der Arbeiter- e beuß fekt erlassenen Gesetze zu verwirklichen. könne nicht verantwortet werden, daß vier Demontagefirmen, die nicht werkorderliche Sachkunde bei Abbruch- beten nachgewiesen hätten, das Leben „er Arbeiter gefährdeten. Versuch! g Sein 117 rn auch 0 scheir A W 7 anderzüs Ce „der inn. 5 die Kral budapest. Der neue amerikanische Gesandte wlan i en, Nathanlel Davis, hat am Freitag 155 nertol ekektnSarischen Staatspräsidenten Arpad lt eenits sein Beglaubigungsschreiben über- 5 1 been. Die„Gewerkschaft kanadischer n wah hat den seit sechsundeinhalb Mona- ber renden Streik gegen die Reedereibe- leszell er Kanadischen Ostküste offfzlell Verlag Vat 95 7„Tork. Die Un-Vollversammlung land Mülffention zörterung der vorgeschlagenen Kon- mee leni duber Nachricntenfreiheit auf ihre alten en Sitzungsperiode vertagt. zrkamp n 5 Der apostolische Visitator in Deutsch- tamp- Ven ten Be: doseph Münch, ist am Freitag zu sei- r. Goltil d vad Limina“ in Rom eingetroffen. zersohn us XII in den nächsten Tagen von Papst ders 8, betmolde Prangen werden. i ald. Der frühere Reichsjustizminister igsarbe A. Rans Bell ist g b l Fisch 1 am Fr. g irgassen ann dee u. 1 Alter von 81 n n in erna, semeinsam mit Reichsaußenminister Töten ensvert Müller am 28. Juni 1919 den Frie- 1er Aueh edu von Versailles unterzeichnet. ie Pei g aledung: Tom. pis 14. Oktober flüchteten schrittselſe meſgetelsten der Sowjetzůene nach Westen. n Verl 8855 sich im Flüchtlingslager Bohl- n, gißfdegleru A. bei den Polizeidienststellen im an. ue kanmssbezirk Lüneburg. autoren, et gegner. ka Niedersachsen wird ein Ge- ater Nen chungen, die Auspreitumg von Schmutz- und Seit if ſehnteratur vorbereitet. en im„elmar 155 Im Alter von 73 Jahren starb in mmen.“ chsten 1 Schröer, einer der volkstüm- jetzt dul deinen 5 bäuerlicher Schicksale. Von Verl daenmagen, 10 witer„Der Schulze von 170. 1 8 1 iedl gen Le en Keldebrinhot; J dpa/UF noch zu ernennenden Regierungserklätung in Bonn/ Oststaat nicht vom freien Willen der Bevölkerung getragen/ Berlin muß sich noch gedulden Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Bundeskanzler Dr. Adenauer bedauerte in einer Regierungserklärung vor dem Bundestag am Freitagnachmittag, daß die internationale Lage es augenblicklich nicht gestatte, Berlin als zwölftes Land in die Bundesrepublik aufzunehmen. Er versicherte, daß die Bundesregierung alles tun werde, um Berlin wirtschaftlich und finanziell zu unterstützen. Die Ost zonenregierung bezeichnete den Bundeskanz- ler als nicht von dem freien Willen der Bevölkerung getragen und als eine Organisa- tion, die auf Befehl Sowietrußlands und unter der Mitwirkung einer kleinen Minderheit ihm ergebener Deutscher zustande gekommen sei. Das was in der Ostzone geschehe, sagte Dr. Adenauer, sei nicht durch das Volk le- gitimiert. Die Bundesrepublik Deutschland aber könne sich auf die Anerkennung durch den frei bekundeten Willen von rund 23 Millionen Wählern stützen. Damit sei sie bis zur Errichtung der deutschen Ein- heit die alleinige legitimierte Staatsor ganisation des deut- schen Volkes. Die Bundesrepublik fühle sich aber auch verantwortlich für die 18 Millionen Deut- schen in der Sowjetzone und sie versichere sie ihrer Treue und ihrer Sorge. Erklärun- gen der Sowjetunion betrachte die Bundes- regierung als nicht verbindlich. Als der Kanzler hervorhob, daß dieses auch insbe- sondere hinsichtlich der Erklärung, die von der Sowjetzone über die Oder—- Neiße Line abgegeben worden sei, zuträfe, er- hielt er außerordentlich starken Beifall. Dr. Adenauer leitete die Regierungs- erklärung mit einer Darstellung der Ent- Wicklung ein, die zu der Zweiteilung Deutschlands geführt hat. Man müsse davon sprechen, sagte er, daß die Tragik des deut- schen Volkes nicht erst mit der Kapitulation begonnen habe, sondern 1933 durch die Machtergreifung Hitlers. Man könne und dürfe die Periode von 1933 bis 1945 nicht von dem trennen, was sich seit der Kapitu- lation ereignet habe. Weiter erklärte der Kanzler, daß ent- gegen dem Potsdamer Abkommen, in dem beschlossen worden sei, Deutschland wäh- rend der Besetzung als eine politische und wirtschaftliche Einheit zu behandeln, sciion bald verschiedene Auffassungen unter den Alliierten zutage getreten seien. Schon 1945 habe die Ostzone mit der Bildung von zentralen Verwaltungs- stellen begonnen, die unverkennbar auf eine staatliche Ver- einheitlichung hingezielt hätten. Der Weg sei dann über die Wirtschafts kommission, Tito-Konflikt als Trumpfkarte? Amerikanische Wandlung in der Beurteilung Jugoslawiens Von unserem J. J.- Korrespondenten New) Vork, Nach Informationen gut- Urterrichteter Kreise hat sich in Washington inn der Beurteilung hinsichtlich der zukünf- tigen Entwicklung des Stalin-Tito-Konflikts inn letzter Zert ein Wandel vollzogen. Man neigt jetzt in Washington doch mehr der Ansicht zu, daß es Moskau sehr ernst mit seinen Drohungen gegen Jugoslawien ist und glaubt die Möglichkeit eines sowjeti- schen bewaffneten Eingreifens nicht mehr ganz von der Hand weisen zu können. Zu dieser Wandlung in der Beurteilung durch Washingtoner Stellen haben nicht nur die Informationen beigetragen, die von neuen Truppenbewegungen und dem Bau von Befestigungsanlagen entlang der jugo- slawischen Grenze wissen wollen, sondern vor allem die Ueberlegung, daß es der So- wjetunion anscheinend darauf ankam, fest- zustellen, wie weit das Tito-Problem und gewisse sowjetische Andeutungen die West- mächte beeindruckt und zu Verhandlungen reif machten. Der sowjetische Kampf um Jugoslawien stellt danach mehr für den Kreml als für den Westen eine Trumpk- karte dar, die aber allem Anschein nach nicht gestochen hat. Wie weiter bekannt wird, erwägt man in Washington eingehend die Frage, wie man sich verhalten soll, wenn Tito tatsäch- lich seinen Wunsch vortragen sollte, in das System des Atlantikpaktes aufgenommen zu werden. Diese Frage erscheint auher- ordentlich heikel, wenn man sich auch völlig darüber klar ist, daß die seither Ju- goslawien von den USA gewährte Unter- stützung auch zu weiterer Hilfe in der Zu- kunft moralisch verpflichtet. Andererseits scheint Washington ebenfalls Wert darauf zu legen, zwar der ehrlichen Ansicht Titos, sich nicht vom Kreml unterkriegen zu las- sen, sicher zu sein, hingegen den offenen Einbau Jugoslawiens in das westliche Ver- teidigungssystem aber noch hinauszuziehen, um den Sowjets nicht allzuviel Vorwand zu geben. Freilassung Stepinac' angeregt Washington.(dpa) Amerikanische Diplo- maten haben nach Mitteilung von mahgge- bender Seite in Washington in Besprechun- gen mit Vertretern der Belgrader Regierung die Freilassung des jugoslawischen Erz- pischofs Stepinac angeregt. Die amerikani- schen Vorschläge sollen von der jugoslawi- schen Regierung günstig aufgenommen wor- den sein. Stepinac war vor zwei Jahren wegen„Spionage für den Feind! zu neun Jahren Gefängnis verurteilt worden. „Vergewaltigung der Kirchen- verfassung“ Prag.(dpa) Die katholischen Bischöfe der Tschechoslowakei bezeichneten in einer ge- meinsamen Erklärung die Bildung eines Sonder ministeriums für kirchliche Angele- genheiten als eine„Vergewaltigung der international anerkannten Kirchenverfas- sung und einen Versuch, die Kirche 2zu li- quidieren“ Die Erklärung bezieht sich auf die kürzlich vom Prager Parlament verab- schiedeten Gesetze, durch die die Kontrolle aller kirchlichen Angelegenheiten auf einen Kabinettsminister übergehen soll. Die Kirchengesetze, heißt es weiter, be- deuteten„die völlige Unter jochung der Kir- che und ihren Mißbrauch für politische Ziele“, Hunderte von Gläubigen befänden sich in Gefängnissen und Arbeitslagern. „Unsere tschechischen und slowakischen Landsleute“, so wenden sich die Bischöfe an die gesamte Geistlichkeit, werden euch hochachten, weil ihr sie nicht vergessen habt und weil ihr die Leiden der Nation mittragt.“ USA-Botschaftsmitglied in Prag verhaftet Prag.(dpa) Samuel Meryn, ein Ange- höriger der Prager USA-Botschaft, ist am Freitag von der tschechoslowakischen Sicherheitspolizei verhaftet worden. Die Verhaftung erfolgte kurz nachdem das tschechoslowakische Außenministerium der amerikanischen Botschaft eine Note zuge- stellt hatte, in der Meryn und ein weiteres Botschaftsmitglied beschuldigt werden, in der Tschechoslowakei eine Spionageorgani- sation aufgebaut zu haben. In der Note war die Verhaftung Meryns bereits angekündigt worden. Der ebenfalls beschuldigte amerikanische Botschaftsangehörige Isaac Patch soll bin- nen 24 Stunden die Tschechoslowakei ver- lassen. den Volkskongreß und den Volksrat vor- angetrieben worden. Schließlich sei am 19. März d. J. die Verabschiedung einer Verfassung erfolgt. Im Gegensatz zu der von ihm selbst be- schlossenen Verfassung habe sich der Volks- rat am 7. Oktober als provisorische Volks- kammer etabliert, während die schon mehr- kach angekündigten Wahlen wiederum, und zwar bis zum 15. Oktober 1950, verschoben worden seien. Eine staatliche Organisation sei aber nur legitim, wenn sie auf dem freien Willen des Volkes beruhe. Im Gegensatz zu der Entwicklung im Osten sei bei den westlichen Alli- ierten das Bestreben, eine einheitliche staatliche Organisation für die drei West- zonen zu schaffen, erst auf der Londoner Konferenz, die vom Februar bis zum Juli 1948 abgehalten worden sei, zutagegetreten. Ueber die Verfassungsarbeiten des Parla- mentarischen Rates und über das Grund- gesetz sei dann durch die Wahlen am 14. August entschieden worden, in denen 23 Millionen von 31 Millionen stimmberech- tigter Deutscher bestätigt hätten, daß sie die Schaffung der Bundesrepublik Deutschland billigten. „Wir werden Berlin nicht im Slich lassen“ 0 Im zweiten Teil seiner Erklärung wandte sich Dr. Adenauer dem Berliner Pro- blem zu. Die Bundesrepublik beginne sich, sagte er, dank der Hilfe der Westalliierten und dank des Fleißes ihrer Bewohner lang- sam zu erholen. Darum fühle sie um so mehr die Verpflichtung, den Bewohnern der So- wWjetzone und der Stadt Berlin zu Helfen., Sie wird diese Pflicht erfüllen“, betonte der Kanzler unter dem zustimmenden Beifall der Mehrheit des Hauses. Die Lage Berlins, das als Vorposten und Bollwerk des demokrati- schen westlichen Teils Deutschlands und als Vorwerk des demokratischen Westeuropas in die Sowjetzone hineinrage, werde durch die jüngste Entwicklung besonders kritisch. Die fortdauernden internationalen Span- nungen verhinderten den Anschluß Groß- berlins als zwölftes Land an die Bundes- republik, wie das in dem Artikel 23 des Grundgesetzes festgelegt worden sei. Dieser Artikel werde aber sofort in Wirksamkeit treten, sobald die internationale Lage es ge- statte.„Bis dahin wird Westberlin seine Ge- setze den Bundesgesetzen anpassen, um 80 schon jetzt eine de-facto- Zugehörigkeit zum Bund herbeizuführen.“ a Anschließend gingen dann der Bundes- kanzler und der Bundesfinanzminister Pr. Schäffer im einzelnen auf die zwischen den Vertretern der Bundesregierung und den Berliner Delegationen geführten Verhand- lungen und die beschlossenen Maßnahmen ein. Die Stadt soll zum Notstandsgebiet er- klärt werden. Das bedeutet, daß sie bei Aufträgen der Oeffentlichen Hand besonders berück- sichtigt wird. Auch die freie Wirtschaft soll durch Steuererleichterungen einen Anreiz zu einer verstärkten Aufnahme der ge- schäftlichen Verbindungen mit Berlin ange- regt werden. Eine besondere Bundesausgleichsstelle soll die Aufträge sammeln und mit einer Auftragsstelle in Berlin koodinieren. Der Bundesminister für Wirtschaft werde darüber hinaus vorschlagen, daß aus Gegen- werten der Europahilfe für Investitionen in Handel und Handwerk 40 Millionen DM, für Wohnungsbauvorhaben 50 Millionen DM zur Auszahlung gelangen. Die Uraltkonten sollen mit fünf Prozent aufgewertet werden. Die von Dr. Adenauer verlesene Regie- rungserklärung wurde auch von den nicht an der Regierung beteiligten Parteien mit Beifall aufgenommen. Nur von kommuni- stischer Seite erfolgten verschiedentlich kritische Zwischenrufe. Oberkommissare billigen Berlin-Hilfe Die Oberkommissare haben zur Berlin- fragen ebenfalls ein Rommuniqué veröffent- cht, in dem sie der Stadt die volle ma- terielle und moralische Hilfe zusichern. Die Oberkommissare würden fortfahren, Berlin auch weiterhin als Gegenstand der beson- deren Fürsorge zu betrachten. Die zwi- schen der Bundesregierung und den Berliner Vertretern beratenen und vorgesehenen Maßnahmen habe die Oberkommission wohlwollend zur Kenntnis genommen und heiße sie willkommen. Gemeinsam sollten Alliierte und deutsche Vertreter an der Durchführung der Hilfspläne arbeiten. Dar- über hinaus prüfe die Oberkommission auch ihrerseits Wege und Möglichkeiten, um die Lebensbedingungen Berlins zu ver- bessern. Truman empfiehlt Sheilhhesndigusg Ansteigen der Arbeitslosigkeit in USA Washington.(dpa) Präsident Truman soll! führenden amerikanischen Geschäfts- leuten nahegelegt haben, zu einer besseren Zusammenarbeit mit der Arbeiterschaft zu kommen, um Störungen der amerikanischen Wirtschaft zu vermeiden. Truman und Fi- namz minister Snyder hatten an einer Zusammenkunft von 200 führenden Vertre- ter der amerikanischen Industrie teilgenom- René Mayer setzt sich durch Vertrauensvotum der Paris.(UP) Die französische National- versammlung hat am Donnerstagabend den radikalsozialistischen Ministerpräsidenten René Mayer mit 341 gegen 183 Stimmen in seinem Amt bestätigt. Dem 34 jährigen Radikalsozialisten ge- lang es damit, 31 Stimmen mehr zu erhal- ten als die für ein Vertrauensvotum nöti- gen 310 der insgesamt 619 Stimmen der französischen Nationalversammlung. Nur René Maber Archiv-Bild Nationalversammlung die Kommunisten stimmten gegen den neuen Minister präsidenten, allerdings ent- hielt sich ein großer Teil der rechtsstehen- den Abgeordneten der Stimme. Mayer erklärte am Freitag gegenüber Staatspräsident Vincent Auriol, er sei entschlossen, bis heute eine Regierung zu bilden. Wenn ihm das nicht gelinge, werde er seinen Auftrag wieder zurückgeben. Während die Radikalsozialisten und die Volksrepublikaner(MRP) Mayer ihre Un- terstützung zugesagt haben, begegnet der Ministerpräsident bei den Sozialisten großen Widerständen. 05 Wie dpa berichtet, hat Mayer am Frei- tagnachmittag den französischen Soziali- stenführer Leon Blum auf dessen Land- sitz in der Nähe von Paris aufgesucht. Blum, der als die letzte und oberste Instanz bei den französischen Sozialisten gilt, soll auch diesmal, wie schon so oft, ein ent- scheidendes Wort für oder gegen die Be- teiligung der Sozialisten an der neuen Re- glerung sprechen. 5 Obwohl sich die Sozialisten am Donners tag in der Nationalversammlung für Mayer ausgesprochen hatten, herrschen in der Parteileitung Meinungsverschiedenheiten über die Teilnahme an der Regierung. Die Befürworter einer Unterstützung Mayers verloren infolge der scharfen Ablehnung seiner Regierungserklärung durch die Ge- werkschaften an Boden. Andererseits konnte Mayer seine Stellung festigen, nachdem der frühere Ministerpräsident Queuille am Freitagvormittag erklärt hatte, er werde auch nach einem Scheitern Mayers keines- falls einen Auftrag zür Regierungsneubil- dung annehmen. men. UD¹eber Trumans Aeußerungen wird offiziell strengstes Stillschweigen bewahrt. Doch verlautet Alls Kreisen der Teilnehmer, Truman habe ihnen empfoh- len, sich in ihrem eigenen Interesse und im Interesse des Landes mit der Arbeiter- schaft zu verständigen. Die Regierung der Vereinigten Staaten plant, am Montag durch ihren Vermittler Cyrus Ching einen neuen Versuch unter- nehmen zu lassen, den seit drei Wochen an- haltenden Streik der Stahl- und Kohlen- arbeiter beizulegen. Wirtschaftsexperten der amerikanischen Regierung rechnen mit einem Ansteigen der Arbeitslosenziffer auf zwei Millionen, falls 180 Streik noch weitere vierzehn Tage an- ält. IRO wird weiterarbeiten Genf.(up) Der Generalrat der Inter- nationalen Flüchtlingsor ganisation(IRO) hat ein 55-Millionen-Dollar-Budget angenom- men, das es dieser Organisation ermöglichen Soll, ihre Tätigkeit, die ursprünglich mit dem 30. Juni 1950 beendet werden sollte, um weitere neun Monate fortzusetzen. Ge- neraldirektor J. Donald Kingsley, der dieses Budget vorlegte, erklärte, die IRO müsse über den vorgesehenen Zeitpunkt hinaus ihre Tätigkeit fortsetzen, da bis zum 30. Juni 1950 das Schicksal von schätzungs- weise 300 000 DP's in Europa noch immer nicht geklärt sein würde. Amerikanische Kommunisten verurteilt New Tork.(UP) Im New Vorker Rom- munistenprozeß sind am Freitag von Bun- desrichter Harold Medina die Urteile ver- kündet worden. Zehn der elf Angeklagten wurden zu je fünf Jahren Gefängnis und zehntausend Dollar Geldstrafe verurteilt. Das Urteil gegen den Vorsitzenden der Kommunistischen Partei im Staate New Vork, Robert Thompson, lautete auf drei Jahre Gefängnis und gleichfalls zehntausend Dollar Geldstrafe. korderte, der Partei ausgeschlossen. Seite 2 e MORGEN Samstag, 22. Oktober 1949 Samstag, 22. Oktober 1949 Viertausend Joie Solange man lebt, passiert etwas. Aber es Passiert nicht mir und nicht dir, es geschieht uns allen. Und das ist das Geheimnis, hin- ter das wir kommen müssen, um leben zu können. Da ist die mittelamerikanische Republik Guatemala. Viele von uns kennen sie kaum dem Namen nach oder höchstens aus dem Briefmarkenkatalog. Es wohnen dort im- merhin drei Millionen Mitmenschen, meist Indianer und Ladinos und sie leben unter ständiger Angst vor den Elementen, den leuerspeienden Vulkanen und den Wasser- fluten der abflußlosen Seen dieses Hoch- landes. In der vergangenen Woche haben nun viertausend Menschen in den großen Ueber- schwemmungen abermals den Tod gefunden. Siebzigtausend sind obdachlos. Straßen und Eisenbahnen wurden vom Unwetter hin- weggespült. Die zerstörten Ortschaften sind von der Außenwelt und jeder Hilfe abge- schnitten. Grauenhaft sind die Szenen, die sich unter den armen Eingeborenen abge- spielt haben. Viele, die nicht ertrunken sind. sehen sich dem schlimmsten Hunger aus- gesetzt, denn auch ein großer Teil der Ernte der betroffenen Gebiete ist vernichtet. Das lesen wir nun in aller Gemütsruhe in der Zeitung, zucken höchstens die Schul- ter und gehen zum nächsten Ereignis über. Wir sind vielfach nicht mehr in der Lage, mitzufühlen, sei es, daß wir selbst zu Viel erlitten haben, sei es, daß wir sonstwie ab- gestumpft sind. Wir sind in uns ein- S Am geworden. Es ist uns das geschehen. Was Theodor Plivier, der Schriftsteller und Humanist, dieser Tage mit Befremden als das Untergangszeichen unserer Zeit festge- Stellt hat: Wir haben das Zusammengehörig- keitsgefühl, den Sinn für die geistige und Wirkliche Kommunikation, Mitteilsamkeit und Verbindlichkeit verloren. Darum ist un- ser Jahrhundert zu einem Jahrhundert der Empfindungslosigkeit und Grausamkeit geworden. Was frühere Zei- ten zu empfindsam waren, das sind wir zu teilnahmslos. Wenn wir nachlesen, welche Erschütte- rung der Untergang des Dampfer„Titanic“ noch vor 37 Jahren hervorrief, der mit 1800 Menschen auf einen Eisberg lief und ret- tungslos versank, und damit vergleichen, Wie wenig uns heute der Tod von aber Tausenden und Millionen ausmacht, so er- messen wir erst, was wir an menschlicher Fähigkeit verloren haben. Wir sind in uns erstarrt und verloren. Daher leben wir nur noch in der großen Angst vor dem Dasein. Darum nimmt der Staat auch in unserem Dasein überhand. er, der uns von außen führt und Legiert, weil wir in uns die Bindung zum Mitmenschen verloren haben, weil der Hilfe- Fk, den wir stündlich und täglich in kleinen und großen Dingen ausstoßgen, ungehört ver- klingt; denn alle um uns herum sind, genau 80 Wie wir, mechanisiert und tailorisiert. Wir handeln nur noch nach Schablone und auf Befehl. Das ist unser Unglück. Nicht, dag in Guatemala das Entsetzliche passierte, ist allein so erschütternd, sondern, daß es uns nicht mehr ergreift. Der Staat Wird nun vielleicht seine Rettungsflugzeuge schicken. Organisationen werden sich be- mühen. Die Börse wird reagieren und die Versicherungsgesellschaften. Aber wir? Wir nehmen kaum davon Kenntnis. Wir haben die Menschlichkeit aus uns herausgeschmis- sen, haben sie irgendeiner Institution über- antwortet und damit basta. Aber wir täuschen uns. Wir haben dafür die Daseinsangst doppelt und dreifach auf- gebürdet bekommen. Es ist alles unsicher um uns geworden; denn wir haben uns un- serer selbst entäußert. Wir leben wieder in jener primitiven Furcht, in der der Natur- mensch vor Jahrtausenden lebte, ehe Sokra- tes, ehe die Religionsstifter ihn von der großen Vereinsamung erlösten und ihn hin- führten zu seinem Nächsten und zu der grogen Liebe der Welt, die in sich verbun- den und verankert ist. In Guatemala ist wieder einmal der Prüfstein an uns gelegt worden. Und wie haben wir uns verhalten? Ace. Hilfe für Guatemala Mexiko Stadt.(UP) Ein Flugzeug mit drei Tonnen Medikamenten und Beklei- dunęsstücken hat am Freitag die Reise nach Guatemala angetreten, wo diese Güter unter den Geschädigten der Hochwasserkata- strophe verteilt werden sollen. Sowohl von privater als auch von amt- licher Seite werden gegenwärtig in ganz Mexiko Lebensmittel- und Kleidersamm- lungen für Guatemala durchgeführt. Amtlich wurde bekanntgegeben, daß bei der Hochwasserkatastrophe, die in Guate- mala mehr als viertausend Menschenleben 55 000 Viehzucht-Farmen völlig zerstört worden seien. Die dadurch ver- Ursachten Schäden werden nunmehr vom Roten Kreuz auf mindestens 50 Millionen Dollar geschätzt. Die Folgen der Offenbach- Affäre Frankfurt.(dpa) Der Bezirksvorstand der SPD Hessen-Süd forderte den Offenbacher Oberbürgermeister Rebholz, den Stadtrat Gasch, die Stadträtin Herrmann und den Stadtverordnetenvorsteher Remy auf, ihre gemter und Mandate niederzulegen. Die Genannten waren an der Wahl des Chef- Arztes in der Offenbacher Frauenklinik be- teiligt, bei der ein jüdischer Bewerber ab- gelehnt worden war. Der Bezirksvorstand war der Auffassung, daß die beteiligten Sozialdemokraten selbst zwar keine antisemitischen Argumente vor- gebracht, jedoch derartige Aeußerungen ge- duldet hätten. Der Bezirksvorsitzende der SPD, Willi Knothe, erklärte, den Betroffe- nen sei eine Frist bis zum 30. Oktober ge- Setzt. Falls sie bis dahin ihre Bemter und Mandate nicht niederlegten, so seien sie àus Manstein im Zeugenstand: „Hitler war kein Feldherr“ „Im fehlte zu dieser Rolle vieles“, sagte der angeklagte frühere Generalfeldmarschall Hamburg. Nachdem seit der Wiederauf- nahme des Verfahrens die Verhandlungen der letzten Wochen mit dem Plädoyer der vier Verteidiger ausgefüllt waren, erfuhr der Prozeß gegen den des Verbrechens gegen die Menschlichkeit angeklagten ehemaligen Ge- neralfeldmarschall von Manstein mit dessen persönlicher Aussage gestern seinen Höhepunkt. Von Manstein, der frei und ruhig auf die Fragen seines Verteidigers, Dr. Later n- ser, antwortete, begann seine Darlegungen mit einer kurzen Skizzierung seines Werde- ganges. Dann kam er auf seine Beziehungen zum Nazismus und zu Hitler zu sprechen. Die Anfänge der Nazipartei hätten ihn— von Manstein— wenig interessiert. Nach der Er- naennung Hitlers zum Reichskanzler und nach Ein Geschäft mit Fischerbooten: Von unserer norddeutschen Redaktion der Verabschiedung des Ermächtigungsgeset- zes, das Hitler diktatorische Vollmachten an die Hand gab, sei er, so sagte von Manstein, zunächst von den Leistungen der Nazipartei sehr beeindruckt gewesen, so vor allem von der Revision des Versailler Vertrages und von der Beseitigung der Arbeitslosigkeit. Er habe überdies gehofft, daß Hitler in der Lage sein würde, dem Zwiespalt zwischen der Ar- beiterklasse und dem Bürgertum ein Ende zu setzen. Von Manstein ging danach auf sein Ver- Räll nis zu Hiiler u, den er zum erstenmal 1934 bei einer Rede im Reichs- kriegsministerium kennengelernt habe.„Ich gebe zu, daß Hitler mich zuerst stark beein- druckt hat und ich ihn auch militärisch kei- neswegs für unfähig gehalten habe.“ Erst bei der Planung des Ostfeldzuges habe er Illegal nach Schweden Im Monatsdurchschnitt dreihundert„Einwanderer“ Stockholm.(dpa) Die deutsche und die schwedische Küste sind kaum mehr als hundert Kilometer voneinander entfernt. Die Ueberquerung der Ostsee ist bei solcher Witerung in leichten Booten ohne große Gefahren möglich. Kein Wunder, dag sehnsüchtige Blicke von der„Küste des Elends“ hinübergehen zum„Gestade des Wohlstandes“. Für die Küstenbewohner der Provinz Schonen ist die Ankunft un- angemeldeter deutscher Einwanderer seit vier Jahren ein alltägliches Geschehnis. Bis 1949 kamen diese Einwanderer ungefähr zu gleichen Teilen aus den westlichen und der sowjetischen Besatzungszone. In diesem Jahr haben die illegalen Anlandungen aus Westdeutschland so gut wie ganz aufgehört, dagegen ist die Zahl der Deutschen, die aus der Sowjetzone kommen, ständig im An- steigen; im Monatsdurchschnitt sind es rund dreihundert.. Der heimliche Menschenschmuggel ist für Fischerboote ein gutes Zusatzgeschäft ge- worden. Der meist vier Tage gültige Fahrt- erlaubnisschein gibt ihnen Zeit genug, die schwedische Küste anzulaufen. Die Einwan- derer waten an Land oder kommen in Gummibooten und werden von der Bevöl- kerung ausnahmslos gut aufgenommen. Die Enttäuschung folgt erst, wenn die Polizei kommt und die Ueberführung der Flücht- linge in das zentrale Sammellager der Zita- delle von Landskrona veranlaßt. Unange- meldeter Aufenthalt ist in Schweden schwer möglich, da das Land einen straff organi- sierten Meldedienst hat. Ohne besondere Arbeitserlaubnis der Ausländer kommission darf kein Arbeitgeber einen Ausländer be- schäktigen. K 5 Trügerische Hoffnungen. Für die Behörden ist es nicht leicht, mit diesem Problem fertig zu werden, ohne die Kritik der öffentlichen Meinung herauszu- fordern. Innenminister Moßberg hat im Vorsommer dieses Jahres eine„Politik der offenen Tür“ als undurchführbar bezeichnet, weil dadurch eine Invasion von Deutschen angelockt werde. Politisch Verfolgten werde das Asyl nicht verweigert werden, die so- genannten„sozialen Fälle“ müßten jedoch zurückgewiesen werden. In der Praxis wird es einem politisch Verfolgten nicht Im Spiegel der Statistik: Ansteigende Kurve der Bevölkerungsziffern Fortschritte der medizinischen Wissenschaften werden als Ursache angesehen London.(UF). Trotz der schwerwiegen- den Auswikungen des Krieges zeigt sich in den meisten europäischen Ländern ein auf- fallendes Ansteigen der Bevölkerungsziffern, das sich hauptsächlich durch die beacht- lichen Fortschritte der medizinischen Wis- senschaften erklären läßt. Nachstehend folgt eine Gegenüberstellung der Bevölkerungszunahmen in verschiedenen europäischen Ländern diesseits und jenseits des„Eisernen Vorhanges“, wobei jeweils der Stand der Bevölkerung im Jahre 1939 gegenüber dem heutigen Stand gezeigt wird: England: 1939: 47,7 Millionen, 1949 mehr als 50 Millionen. Zahl der Geburten: 18 auf 1000 Einwohner, gegenüber 15,3 im Jahre 1939. Die Zahl der Todesfälle ist von 12 auf 11 bei 1000 Einwohnern gesunken. Belgien: 1939: 8,3 Millionen Einwoh- ner. Hier zeigt sich ein Bevölkerungs- zuwachs von 200 000. Hierbei ist zu be- achten, daß Belgien durch Kriegseinwirkun- gen 89 400 Soldaten und Zivilisten verloren Hat. Die Geburtenziffer hat sich gegenüber immer leicht werden nachzuweisen, welche persönliche Gefährdung ihn ins Ausland trieb: Man weiß längst, daß in der Sowjetzone illegale Büros tätig sind, die für teures Geld Schwedenreisen organisieren und bei vielen Verzweifelten durch falsche Mitteilungen über die schwedische Einwanderungspolitik trügerische Hoffnungen erwecken. Die vor kurzem angeordnete neue schwedische Flüchtlingspolitik sieht rigorose Maßnahmen vor. Das Hauptproblem scheint die Beschaf- fung von Schiffsraum für die Rückfahrt zu sein. Die des Menschenschmuggels ver- dächtigen Fahrzeuge sollen künftig aufge- bracht und gezwungen werden, die im Lande weilenden Einwanderer, die keine Aufenthaltsgenehmigung erhielten, mit zu- rückzunehmen. Den Ueberwachungsdienst der südländischen Küste versehen vorläufig Zollbote und motorisierte Einheiten der Po- lizei. Notfalls soll die Marine, die über Radar-Gerät verfügt, mit herangezogen werden. Unsere Berliner Redaktion telephoniert: 210 Notiz zum Tage: Schönheitsfehler lich Die Verschiebung der Wahlen in der 0 n lla zone und die Anerkennung der Oder. Nei Grenze bei der Bildung der Sowjetz9 Pbeitsge republix sind nach den Worten des der Inn gesrü angekörenden stellv. Ministerpräsidenten lade gem Ostzonenrepublit Prof. Kastner„Sckönheg fehler, wie alle Dinge sie 31e 0% Han vorstand der LDP habe die vom der page verfolgte Politik mit 49:1 Stimme gute 6en und dieses Ergebnis dürfe als Renhedacht! für die Stimmung innerhalb der Parte. der d wertet werden, sagte Kastner.„Randmec gel reien gibt es wie in jeder Partei auch in 0 LDP, sie sind aber nicht wichtig“,(dpa) 5 13 11 erkennen müssen, daß die Ansichten Hitlers über moderne Kriegsführung mit seinen eigenen stark divergierten.„Ihm fehlte vie- les zum Feldherrn.“ Zu der Vorbereitung des Polen- fkeldzuges erklärte der frühere General- keldmarschall, daß bis 1939 ein Aufmarsch- plan gegen Polen nicht vorgelegen habe. Man habe allgemein an eine kriegerische Ausein- andersetzung mit Polen nicht geglaubt, weil Hitler bisher alles mit Drohungen und Bluff erreicht habe. Sehr eingehend schilderte von Manstein sodann die entscheidende Besprechung vom 22. August mit Hitler auf dem Obersalzberg. Hitler habe in seinem Vortrag vor der ver- sammelten Generalität erklärt, daß er auf jeden Fall entschlossen sei, die polnische Frage zu lösen. Er, von Manstein, wie die meisten seiner Kollegen, hätten damals nicht an eine völlige Annexion Polens geglaubt. Die Vernehmung von Mansteins dürfte die ganze nächste Woche andauern. Das aktuelle Porträt: René Mayer ersten Weltkrieg trat er in die höhere 9. amtenlaufbahn ein. Bis zum Jahre 1929 hörte er dem Staatsrat an. Danach weng Eisenbahngesellschaft ernannt. Zugleich q er Präsident des Verwaltungsrates der ternationalen Schlaf wagengesellschaft. 1933 bis 1940 gehörte er dem Verwaltunggd rat der Air-France an, und nach der vafen, um staatlichung der französischen Eisenbahn l wurde er in den Direktionsrat der Frami sischen Staatsbahnen berufen. Ermittlungsverfahren wegen Schacht- Demonstration Düsseldorf.(dpa) Die Oberstaatsanwalt- schaft in Düsseldorf hat am Tage nach der Düsseldorfer Schacht- Demonstration ein Ermittlungsverfahren wegen Landfrie- densbruchs eingeleitet. Am 14. Oktober hat- ten etwa 500 Personen gegen einen Besuch des ehemaligen Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht in Düsseldorf demonstriert. Ein Mann, der Schacht ähnlich sah, wurde da- bei mißgßhandelt. Die Pressestelle des Oberlandesgerichts teilte am Donnerstag mit, daß Dr. Schacht für die Staatsanwaltschaft völlig uninter- essant sei. Sie wolle lediglich klären, in welcher Form und von wem strafbare Handlungen begangen worden sein, und sei 1943 nach Algier, wo ihm in der Voribsger gen Regierung der Französischen Repullagebende portwesen übertragen wurde. Später wulpanches er zum Staatskommissar für Land- Afusgeset: Seetransportwesen ernannt. Nach der Hhmmen pitulation Deutschlands war er einige As ein Generalkommissar für die französisch is den setzte Zone in Deutschland. Im Januar Mfenhei wurde er zum Minister für Transportwes ernannt. 1 René Mayer ist Mitglied der Radi sozialistischen Partei und Abgeordneter Departements Constantine. 5 dazu auch ohne besonderen Antrag nach 3 Paragraph 125 des Strafgesetzbuches und Kommunislis ches durch das Grundgesetz verpflichtet. 5 7 6 Der nordrheinisch-westfälische Justiz- Friedensangebol? al 885 1 8 3 minister Dr. Sträter betonte vor Presse Hongkong.(dpa) Gesandte mit ee vertretern, daß die Justiz sich durch keiner- lei Drohungen davon abbringen lassen werde, die Vorfälle bei der Demonstration gegen den früheren Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht genau zu untersuchen. Angebot der chinesischen Kommunisten die Nationalregierung, neue Friedens In handlungen aufzunehmen, sind aus Hanz kong abgereist. Dies verlautete am Frei stlose aus gewöhnlich gut unterrichteter chinen nennhe gcher Quelle in Hongkong.. ö 1 General Hwang TSI soll a Auf dem Höhepunkt der Krise 670 000 Menschen leben von Unterstützungen * Berlin. Westberlin hat mit höchster Sparnung die Bonner Regierungserklärung über die ihm zugedachten Hilfsmagnahmen, erwartet. Nach Ansicht führender Berliner Wirtschafts- und Finanzsach verständiger sind diese unaufschfebbar gewörden, defi- die Verelendung in weitesten Schichten der Bevölkerung beginnt das menschlich er- tragbare Maß zu überschreiten. Die Steuer- eingänge gehen immer mehr zurück, viele Unternehmungen sind bereits konkursreif und die Geschäftsmoral hat schon einen sehr gefährlichen Tiefstand erreicht. Es müssen jetzt wirklich durchgreifende, gründliche Maßnahmen getroffen werden. Alles Flickwerk ist zwecklos und bedeutet nur eine unverantwortliche Geldverschleu- dem Vorkriegstand um 10 Prozent erhöht, während sich die Zahl der Todesfälle in demselben Zeitraum um 10 Prozent ver- ringert hat. Holland: Geburtenzahlen im Jahre 1939: 20,3 auf 1000 Einwohner, im Jahre 1946 ein Ansteigen bis auf 30,2, gegenwärtig liegt die Ziffer bei 25,3 pro 1000. Schweiz: Dieses vom Kriege unbe- rührte Land verzeichnet einen Zuwachs von 300 000 Menschen für den angegebenen Zeit- raum und hat gegenwärtig 4,5 Millionen Einwohner. Allerdings zeigt sich in der Schweiz auf Grund des außerordentlich hohen Lebensstandards ein starkes Ueber- altern der Bevölkerung. Italijen: Hier ist die Geburtenziffer um ein wesentliches gesunken. Dennoch ver- zeichnet Italien einen Zuwachs der Bevöl- kerung um 2 Millionen, so daß sich die Ge- samtbevölkerung gegenwärtig auf 46 Mil- lionen beläuft. Dies ist mit dem Sinken der Sterbeziffer zu erklären. woch mit den kommunistischen Frieden bedingungen nach Kwailing, etwa 400 Kiehzuha meter nordwestlich von Kanton, abge floh zgenart sein, um dort mit dem nationalchinesisdhe f General Pai Tschung Schi zubah menzutreffen. General Pai Mitarbeiter des amtierenden chinestschg Staatspräsidenten Li Ts ung Jen, Die Kommunisten hatten bisher d Friedensverhandlungen die acht Bedingm gen Mao Tse Tungs zugrunde gelehe Er forderte unter anderem die Bestrat der„Kriegsverbrecher“, die Auflösung dae Kuomintangpartei, Kündigung aller el tachser brecherischen Verträge“ und die Einbellſ ubeits fung eines politischen Rates zur Bild 0 einer„demokratischen Kbalitionsregierung ab Ce Die Kabinettsliste der kommunistisch kunsth chinesischen Volksrepublik ist in Pei 8 aber derung. Berlin braucht eine Sanierung, die ihm in Zukunft die Selbstverwaltung ge- VV! e Die Katastophale Situation Westberlins wird u. a. dadurch gekennzeichnet, daß von et Wel 950 O00 registrierten Arbeitern und Angestellten mehr als ein Drittel voll ar- beitslos ist oder verkürzt arbeitet. Das Schicksal von über 100 000 selbständigen Berufstätigen ist hlerbei unberücksichtigt geblieben. Insgesamt leben oder vegetie- ren in Berlin von regelmäßigen Unterstüt- zungen aller Art etwa 670 000 Menschen. Das ist bei einer Einwohnerzahl von 2,1 N 5 b ier del Millionen auf die Dauer eine völlig untrag- veröffentlient worden Sie ufaßt, um bare Belsstung, denn et Kornint Pele gut vertretende Ministerpräsidenten, 21 1. jeden Einkommensempfänger ein Einkom- und zahlreiche Minister ohne Gent E mensloser.. bereich. 1 Staatsbesuch Francos in Portugal 5 Madrid. General Franco ist am Free eker zu einem sechstägigen Staatsbesuch in 20t n, z tugal aus Madrid abgereist. Er wird heute f en 1 Lissabon erwartet. Dort wird er im ai kite glesischen Versailles“, dem Queluz-Fale egen wohnen. Während seiner Abwesenheit 10 Ack Kriegsminister Davila die Funktionen d in ze Oesterreich weist ein bedeutendes Staatschefs übernehmen. iu el lertra Anwachsen der Geburtenziffer auf, die ge- Anläßlich des Eintreffens Francos 6 Grabe genwärtig bei 10 000 pro Jahr gegenüber portugiesischen Hauptstadt sind Vorausg e ödem 7300 vor dem Kriege Liegt. Zugleich ist die lungen spaniscger Foiteel nich rigen den Sterblichkeitsziffer um 10 Prozent gefallen. sandt worden Zusammen mit Po use i At Polizei werden die spanischen Sone a Rake Irland hat seinen Vorkriegsstand mit Häuserdächer und Straßen bewachen, u tr 2,9 Millionen Einwohner beibehalten. Bei welche der Zug des spanischen Staatsche 95 der Sterblichkeltsziffer ist ein Schwanken führen wird. 8 zu verzeichnen, die Geburtenzahl ist un- Die Gattin Francos ist mit einem Cel 8 verändert geblieben. bereits mit einem Sonderzug in Lissabon 5 schweden: 43 000 Geburten im Jahre Setroffen und wurcle dort Van mad Seh 1039 stenen 126 000 im Jahre 1948 gegen- mona, der Gattin des portuftesteeen ke, über. Die Sterblichkeitsziffer hat sich in Präsidenten, und hohen portuslest demselben Zeitraum um 5000 auf 67 000 sönlichkeiten begrüßt. Todesfälle pro Jahr verringert. E nglands Sparprogramm Dänemark weist einen Bevölke- 16 abinett h rungszuwachs von 400 000 Menschen auf. 5 105 135 8 5 gebilli 5 ö 8 parprogramm N Während die Geburtenzahl nach dem das, wie angenommen wird eine stel!“ Kriege auffallend anstieg, zeigt sich jetzt Herabsetzung der Militär- und der Sone ein leichter Rückgang. ausgaben 1 Die Kürzungen 5 5 Norwegen: Auf Grund eines Anstei- auf mehrere 100 Millionen Pfund, 15 gens der Geburten und eines Rückganges geschätzt. Das Sparprogramm, das 81 1 der Sterblichkeitsziffer, hat sich die Be- sichtlich am kommenden Montag be 8 2 tene völkerungszahl Norwegens gegenüber dem gegeben wird, wird zur Zeit noch streng 5 535 um eine Viertelmillion er- heim gehalten. hut, nöht und steht gegenwärtig bei etwas mehr 5 155 als 3 Miltonen. 55 Voersuchsballon vom Winde 1 5 Finnland: Trotz starker Verluste London.(dpa) Ein Vorschlag e Stur durch den Krieg verzeichnet Finnland einen dischen Regierung, eine Sechsm uberun er 8 Bevölkerungszuwachs von 300 000. renz über Deutschlandfragen eit Sprecle ne! Frankreich ist eines der wenigen Wurde in London geprüft, eint 1. Länder, das einen Rückgang der Einwch- des britischen Außenministerlun gen Jar del nerzahl aufzuweisen hat. Der Zahl von 42 tag mit. Bevor Großbritannien 5 den B Dacl Millionen Einwohnern vor dem Kriege steht schlag antworte, werde es Sen 7 in Ve blick jetzt eine solche von 40,5 Millionen gegen- e* und der U spät über. 8 indung setzen. 5 Kreis 1 ns Unterrichteter N. 5 Deutschland: In den vier Besat- 1353535 dem Gedanken, 1 5 zungszonen Deutschlands wurden 1946 64,4 dem holländischen Vorschlag aufge worte, bad Millionen Einwohnern gezählt, verglichen Fragen von einer Sechsmächtekonferent in din mit 58,8 Millionen für dasselbe Gebiet im raten zu lassen, ablehnend gegenüben, Bin Jahre 1939. Im Gegensatz zu den apderen betont, daß einzelne dieser Fragen 8 8 erwähnten Ländern sind hier jedoch gänzlich sächlich Holland berührten. n be hab andere Faktoren in Erwägung zu ziehen, Das holländische Außenministerin i um die Bevölkerungszunahme zu erklären: den Bericht der Amsterdamer eg lla starke völkerungsverschiebungen, Auf- Frouw“, daß Holland den Regierungen ge, alte nahme von Flüchtlingen aus den Ostgebie- IsA, Großbritanniens, Frankreichs ae re ten und den Nachbarstaaten und schließ- giens und Luxemburgs die Einber tsch lich die beträchtliche Anzahl der verschlepp- einer Sechsmächtekonferenz über Pente dich ten Personen. ü land-Fragen vorgeschlagen habe, emen 20 MORGEN Seite 3 9/ Nr. 2210 Samstag, 22. Oktober 1949 in der 90 inz ist, der e. heufegen kaufmännischen licht und Schatten im„Angstzeitalter“ pald nach Mannheim, eine ltsgemeinschaft der älteren Angestell- gegründet worden, die es sich zur Auf- e gemacht hat, allen stellungslos gewor- und technischen alrätten zu einer auskömmlichen Exi- 5 mrem Fachbereich zu verhelfen. lacht ist an. eine freiberufliche Tätigkeit, oer die Fähigkeiten, Kenntnisse und Er- gen des Einzelnen zur Geltung ge- cht werden können. Die Arbeitsgemein- 12 kann keine Stellenvermittlung über- wen, sie kann aber allen in Frage kom- den Kreisen sagen, daß für eine Fülle a Arbeitsgängen ereitstehen für die Ausführung d wiederkehrender Arbeiten. schnippisch die Rede gewesen ist. Zugege- ben, daß solche Anstrengungen Verzichte im kulturellen Raum notwendig machen, die schmerzlich berühren, aber ohne materiellen Boden unter den Füßen können kulturelle Bemühungen sowieso nicht gs deihen, wie Jakob Burckhardt vor zwei Menschenaltern ahnungsvoll verkündete. Nicht diese Töne Am frühen Morgen im Schnellzug. Im Abteil fünf Personen. Ein junges Paar hat einen Koffer auf den Knieen. Aha, das ver- säumte Frühstück soll nachgeholt werden. Mit nichten. Eine kleine Antenne, und nun dmaliger un Nach dehe Arbeitsgemeinschaft. höhere Ie Buchführungsarbeiten, Bilanzerstel- 1 1 7 5 5 15 1 l 1 b en 5 4, Ver viel 5 15 Zeit ist 1 2„ da nach wu gsarbeiten, Uebersetzungen, Einziehung 5555. 585 Wund 5 h 0 5 anzötein Außenständen, Vermittlungen, tech- 15 s gegen das Wunder hektie uach 5 zeichenarbeiten un d dergleichen, 1 es 5 5 Wenn ein Theologe tes der 5 Schriftzeichnen und Plakatfertigen. Die 3. 85 e chalt, ſideisgemeinschaft Will Nebenarbeiten 30 engstirnigen, rückständigen Dogmen- erwaltungſnd eee eee lige knecht ohne weiteres hinweggehen. h der Jaſen, um ihren Heute scheint eine rückläufige Bewegung Hisenbehghm eine Erleichterung in N u nögichen. Sie will brachliegende Arbeits- hen Wide ückführen, Wel a 8 27 5 Weise. Wenn dieser Plan einschlägt, ler vorhig hen er 80 n Republhehende In em e Land- einige As ein Kre r Radi rdneter A er chine⸗ I am If 1 Frieden a 400 Kei hi Zusak ein eng Hinesisch⸗ Ieeit geben soll, in einem bargeldlosen laat und hier AAtestlosen Arbeitsgeist, der beispielsweise in eigenartigen Begegnungen 1 ische e noch oder schon wieder arbeiten und ihres Daseins zu 8 eingesetzt zu haben. Eine neue Welle von Wundergläubigkeit geht durch die Welt. Das beweist nicht nur die Anziehungskraft eines Mannes wie Gröning. Auch nach Lourdes strömen die Menschenmassen, und überall in der Welt finden die Marienerscheinungen der neuen kleinen Bernadettes Glaube und Anbetung. Ja, von Hamburg wird sogar ein stigmatisierter Protestant vermeldet, der ähnlich wie der Hl. Franz von Assissi die Wundmale Jesu an seinem Leibe trägt. Dagegen ist die Theologie recht skeptisch geworden. Man spricht von einer„Ent- mythologisierung“ des Neuen Testaments und fordert, daß das Wunderbare im Glau- pen keine Rolle spielen dürfe. Seltsam, diese Theologen! Wenn jeder vernünftige Mensch den Schaffensprozeß zu- auch auf andere als ge- rätte wieder in gehalten werden Kann, daß be- teressen nicht geschädigt, son- chte Lücken ausgefüllt werden, wird ganches Leben, das der Verkümmerung gesetzt schien, neuen Sinn und Halt be- In Mainz plant man darüberhin- ditverfahren auf Gegenseitigkeit, den Mitgliedern der Vereinigung Gele- f Lebensbedürfnisse in Natura- Auftraggeber für Sonder- u Nebenarbeiten werden wohl in der kauptsache Geschäftsleute und Handwerker en, denen mit einem derartigen Verrech- amg modus für die geleisteten Arbeiten dient wäre. Man ersieht aus diesen Vor- kalkgen, daß die Vereinigung kein Mittel, auch das ungewöhnliche, unversucht lassen l, wenn es gilt, den stellungslosen älte- angestellten zu helfen Am 22. Oktober 1824, also vor genau 125 len Angeste 5 Jahren wurde der Grundstein zur Entsteh- ung der heutigen Firma Bassermann& Co, Mannheim, gelegt. Ein Unternehmen, dessen Name berühmt wurde nicht nur durch umsichtiges kauf- männisches Schaffen, sorgfältige und ehr- liche Arbeit, sondern auch berühmt, weil aus dem Hause Bassermann Männer welt- weiter Bedeutung hervorgegangen sind. Schon Friedrich Daniel Basser- mann, der Großenkel des heutigen Mitin- habers Dr. Fritz Bassermann, spielte als Politiker und Unternehmer mit vorbild- licher sozialer Tätigkeit eine Rolle; war er es doch, der im Landtag eine Motion wegen des Nationalparlamentes einbrachte und be- in unzerstört gebliebenen Städten, Gemeinden wird man den lannheim und Ludwigshafen am Werke ist, kaum in seinem vollen Umfange würdigen önnen. Die Arbeit reißt Tag und Nacht nent ab, wenn es gilt, gewisse Termine emuhalten. 8o kommt es mitunter 2zu zwischen denen, een anderen, die feiern und sich vergnügen. lwvergeßlich der Anblick bei einem der ohen Wohnblocks, der in überraschend kurzer Zeit in der Nähe einiger Lokale aus erklingt es näselnd und gequetscht:„Bar- bara, Afrika zückt. Die Mitreisenden, schmiegt, schweigen befremdet. Von einer Frage, ob denn jedermann damit einver- standen wäre, keine Rede. Ein Mann steht auf, nimmt Koffer und Tasche und ver- schwindet. Er denkt sich aus, wie es Wohl wäre, wenn in jeder Ecke einer säße mit einem Koffergerät auf den Knieen und das Abteil erfüllt wäre mit allen Klängen, die der Ather am frühen Morgen zu vergeben hat. Der Mann kriegt eine Gänsehaut unter Können Rückschläge und dem Eindruck dieses wirklich nichts mehr anhaben. Das Wunder- des Glaubens liebstes Kind mit kühlem Kopfe skeptisch prüft, glauben sie an Wunder, und wenn durch die ganze Menschheit ein einziger Schrei nach Wun- dern geht, dann gießen sie über das Feuer der Begeisterung die kalte Dusche ihrer Skepsis. re an, diè im christlichen Glauben stehen, h und nicht oft die Ersatzmittel des Glaubens für wich- tiger als die eigentliche Substanz. Wo im- Eures Freundes und Bruders mer mit Hilfe von Wundern Glaube erzeugt Herzens, die nicht ausgetilgt werden kann. werden Soll kommt es zu einem schwärme- Immer will der Mensch im Glauben über rischen, süchtigen und verzückten Glauben, der in allem die Befriedigung und Bestäti- gung seiner eigenen Wimnsche und damit eine Bejahung seines Selbst sucht. Wer aber in der Hinwendung zum anderen sich selbst verleugnet, der will gar nicht mehr das Wunder für sich speziell, er sieht vielmehr die Wunder in der ganzen Welt. überhaupt gläubig zu werden, vielmehr darauf, was man glaubt. Glaube ist eine Regelung des menschlichen sich selbst hinauswachsen und sich seiner höheren Bestimmung gewiß werden. es versteht, in den Menschen den Slauben an eine höhere Bestimmung zu wecken, den bedenken sie mit geradezu religiöser Ver- ehrung. Jedoch nur so lange, als das Gefühl vorherrscht, daß ihnen ein Weg gewiesen wurde, den sie selber unbewußt aber nicht finden konnten. Sobald sich her- ausstellt, daß der gewiesene Weg ein Irr- weg War, ist die Verehrung und die Dank- barkeit plötzlich verflogen. Und weil wir heute wieder. einmal so grenzenlos ent- m. täuscht worden sind, muß sich die in den die ursprünglich von den Brüdern Giulini erworbene heutige Firma Bassermann& Co in der Hauptsache mit der Einfuhr und dem Handel mit Drogen. zweige kam später das Chemikaliengeschäàft hinzu und zwar in der Hauptsache Fein- i chemikalien, da sich ja die chemische Indu- strie erst später zu entwickeln begann. 1841 wurde die Firmenbezeichnung Bassermann & Herschel eingeführt. 1845 wurde auf dem sogenannten Rennershof(Lindenhofgegend) eine Kartoffel- und Stärkemehlfabrik er- richtet, aus der schließlich eine mühle Geruch wohl bekannt Gewürzmühle wurde um die Jahrhundert- wende aufgegeben. firmiert die Firma Bassermann& Cie, ihre gegenwärtigen Inhaber sind der bereits er- Wälmte Dr. Fritz Bassermann und Kurt Egger. 7 Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W. Koch Menschen schlummernde Gläubigkeit einen neuen Gegenstand suchen, an den sie sich klammern kann. Wenn sie nun an Grö- ning und ähnlichen Erscheinungen hängen Barbara, komm mit mir nach „ Das junge Paar lauscht ver- in die Ecken ge- Zukunftsgedankens. Kommt es aber wirklich darauf Der Wer suchten, Führende Kaufleute, aber auch Künstler und Politiker Ein Jubiläum im Hause Bassermann Kultur und für deutsche Bildung Propa- ganda machte in der ganzen Welt, selbst als er noch arm und vertrieben ein Exilda- sein führen mußte in Uebersee. Bei der Geschäftsgründung befaßte sich Zu diesem Geschäfts- Gewürz- alten Mannheimern durch den entstand. Die Seit dem Jahre 1902 Lieben heißt: sich selbst verleugnen bis zur Preis eigenen Ichs, ja im Selbstopfer(dem Tod) geradezu den größten Triumph derungen an den üblichen Ersatzmitte versetzen ihn in einen Zustand brünstigen während die Liebe ihn nüchtern und grüßet mir alle, alle Freunde, Bekannte, lichen Lebens Brüder und Schwestern zum letztenmal recht üch- berzlich und saget Innen allen, daß ich für der eine große, herrliche Sache gekämpft habe und für sie männlich und würdig zu ster- alten ben weiß. Rausches, an die Anforderungen des täg verweist. Der Rausch wird daher sehns tiger begehrt, trotz des EKatzenjammers, muß die Theologie gegen den überall um- gehenden wunderlichen Aberglauben ganz energisch protestieren. des Glaubens liebstes Kind bleiben und darf hierfür zweige gebildet hatten. wurde auf den Großhandel mit Industrie- chemikalien, den Import von ausländischen Rohstoffen gelegt, worin die Firma auf Hat. Lagerräume in dem sogenannten Basser- mann-Haus am Markt, in dessen Resten sich der„Morgen“ befindet, weitere Lager i Binnenhafen. wieder aufgebauten Bürohaus E 4, 4-6. ausgedehnten Lagerhallen, (Krananlage) befinden sich im Hafen. Dresden und Freiburg im Breisgau. Dane- ben besitzt die Firma bleibt, dann kommt dies offensichtlich da- her, das bessere und würdigere Gegen- stände nicht vorhanden sind. Auch der christliche Glaube will dem Menschen eine Bestimmung schenken, aber eine krisenfestere, eine, die gegen alle Ent- täuschungen gewappnet ist. Er proklamiert als die Bestimmung des Menschen die Liebe. Ein Abschiedsbrief Ein Leser Übermittelte uns aus Fami- lienbesitz den Abschiedsbrief des vor hundert Jahren hingerichteten Freiheits- kämpfers Valentin Streuber. an meine Freunde Clottü, Hack und Hofmann! Indem ich Euch hiermit vor meinem Hin- gehen an den Ort, von woher keine Wieder- kehr ist, zum letztenmal meinen tiefgefühl- ten Dank für alle die Liebe, Treue und nach dem Vorbilde Jesu Freundschaft, welche Ihr seither mir und gabe des meiner Frau erwieset, zurufe und Euch Le- bewohl sage, behellige ich Euch zugleich mit (die Auf- meiner letzten Bitte, und nur der feste erstehung) zu erleben. Einer solchen Liebe Glaube, daß Ihr mir diese letzte Bitte ge- Enttäuschungen währet, gibt mir die nötige Beruhigung auf meinem letzten Gang. Die Bitte näm!kch, Allerdings stellt die Liebe andere Anfor- meine arme, alte, gebrechliche Frau für die Menschen als gelmäßig darauf folgt. Selbst Menschen, Gerade um des echten Glaubens willen Das Wunder muß icht sein unehelicher Vater werden. die sonst wenigen Tage, die sie noch zu leben hat, 1 des Glaubens. Diese nahrungssorgenfrei zu stellen. Gewähret mir diese meine letzte Bitte, Lebt alle recht wohl und gedenket oft Valentin Streuber. Da staunen wir Von Richard Pilacze k Die Wissenschaft kennt heute rund eine Million verschiedene Tiere. Darunter befin- den sich mehr als 750 000 Insekten, 28 000 Vögel, 20 000 Fische und 13 000 Säugetiere. Vor 150 Jahren dagegen waren nur 10 300 5 2100 Vögel und 210 Säugetiere be- annt. a. Schallwellen, die eine so hohe Schwing- ungszahl haben, daß sie für das menschliche Dr. Stürmer Ohr nicht mehr wahrnehmbar sind, haben die Fähigkeit, Fische und Frösche zu töten. Auf diese Weise getötete Fische enthielten, wie hinterher die Untersuchung feststellte, einen Giftstoff von geringer Menge, der je- doch unzweifelhaft den Tod hervorgerufen . 5 a 5 5 haben mußte. Untersuchungen des früheren Zeitweise betrieb die Firma auch Ein- Chemischen Institutes der Kölnischen Medi- allmählich spezielle hren Gebieten eine führende Stellung inne- Jahrzehntelang waren die Büro- und Heute befindet sich die Firma in ihrem Die Säurespeicher, Wasserumschlag Mannheimer Filialen der Firma bestehen in Siloanlage, sowie eigener ihre langjährigen Verbindungen im Ausland. en. icher aller Erde geschossen ist. Während gegen gründete(12. Februar 18480), Ein Passant Bedingniitternacht auf den Straßen ein ausgelas- wWar Mitbegründer der am 8. Mal 1847 8 5 nde geleſees Kichern und Getue schzkernder malig erschienenen Deutschen Seituns, Bestrafliſtare und Gruppen zu bemerken war, von der Gustav Freytag urteilte:„Nie trat klösung end Nacht für Nacht oben auf dem eine deutsche Zeitung imponierender vor aller erſrachsenden Bau ein schwerer Mann im gie Nation,“ Und schließlich war es Ueli e Einbendeitsanzug, wohl um die Arbeit des ein Abkömmling des Hauses Bassermann. ur Billunſſeieen Kranens zu überwachen. Schade, der mit seiner Schauspielkunst für deutsche regierung f Cezanne ihn nicht gesehen und für die ministischeg unsthalle gemacht hat. Was mag er, sich in Pelz züacht haben bei diesem Treiben auf den vier stel. ragen bei diesem Stimmengewirr mehrerer 21 Mintse prachen, das bis zu ihm hinauf klang? In Gesche nanchen Straßenzügen schließen sich Bau- cken, Läden und Lädchen entstehen, oft n dubzerst bescheidenen Außmaßen. Ein ortugel ber Lebenswille ringt mit Mut und Op- am Preltg kenn um den Platz an der Sonne. Kühne ch in keiken werden eingegangen, Anstrengun- 10 bee zn, äußerster Art werden gemacht, aus im„porli in Trümmern herauszuommen, Werk- 3 u2-Palls Atte und Ladengeschäfte zu errichten, heit ul begenwarts möglichkeiten und Zukunfts- tionen del zenten auszuschöpfen. Jedes Provisori- g um zeugt von einem Maß an Energie und 1600s in de lertrauen, das einem Wanderer durch die orausabtel Fragen, der sich an das erinnert, was vor 8sabon ge nem Jahr noch nicht war, Bewunderung ugiestsde deewinnen kann. Eine Stadtbevölkerung Iizisten dd geht sich zusammen, konzentriert ihre hen, dure lekrakt auf das jetzt und hier Ersichtbare Staatsceb und trotzt der Lethargie, von der in jüngst- gergangenen Monaten oft etwas Vor- m Gelogz———— eee. eee rener ssabon eib dame Cal. zen Staab schen Fel. un EIN AB ENTE UFERNHOMAN voN HEINRICH RUMPFF abinett le gebilit copyright 194% by Verleg des brockhabses lempelhof, Berlin BVV!!!.. 5 da chte, Si Uten der Dame Ihre en Werde 31. Fortsetzung hing.„Dachte, Sie wollten der Dame 5 d Ster] Langsam k f 6 e Brücke zeigen. Wonl Mrs. Gill? t Falte as Voralb- dlase. 1 81 Wie gehts?“ Er schüttelte 1 7 mit kühler bekam dun schon achtunggebietend. kurz vor ihnen Freundlichkeit, doch nicht die Spur umge- streng be] stehen. Ein hagerer Mann mit dem ver- wandt, wie sie gedacht hatte, die Hand. wittersten Gesicht, dem größten Cowboy John Gill mußte unwillkürlich und ganz 10 nut, den runzeligsten Korkzieherstiefeln, die harmlos lachen. 8 1 18t n 1 5 8 nate sties segerpenle i 0 pin ich hier 4 stumm an, e tee e 8 e 1 und wart auf Sie: sie will über die Grenze.“ bene er Streets die Hand aus:„Mr, Gill! Was Er ee die G 0 1 Spreche ne Preudel“ Er griff an den Hut.(Ueber die 5 Li am Fer John schüttelte ihm herzlich die Hand. dert, doch mit tauben ren) g f den Val Hallo! Dave! Freut mich auch kolossal. Daves verwittertes Gesicht zeigte nicht t den 5e Dachte blog, sie kämen erst. Er die Spur von Ausdruck, von Ueberraschung A in der] dliccte auf seine Uhr—„ne Viertelstunde oder Sar Befremdung. Dreißig Jahre Strek- später. Plan geändert?“ kendienst in den Rocky-Mountains hatten er Kreis Dave deutete mit dem Daumen etwas ihn Segen menschliche Neuigkeiten ziemlich en, die! verächtlich auf das Gefährt.„Seit sie mir unempfindlich gemacht. Er musterte Liza worten damit son faules Vanderbiltleben gemacht nochmals kurz von oben bis unten. Sah dann deren he haben, fahr ich zwei Stunden später los und John Gill durchdringend an. Er hatte den iber. Mus am immer noch'ne Stunde früher zurück. weiten Blick naturverbundener Menschen en hauf“! im heut bloß verspätet.“ Schäfer, Fallensteller. Bahnwärter endloser Lohn lachte.„Dann hätt ich za Glück ge- Strecken— schert; gegenwärtig und doch rium le labt.“ g mit einem Schuß Ewiskeitsfremde, immer Zeituß Im Daves Mundwinkel zuckte es.„Hm! unergründliche Augen, vielleicht menschen- ingen d an meint, Sie wären nach all der Zeit des freundlich, doch erhaben. hs, be alten verdienten Streckenwärters wegen„Will— oder muß, Mr. Gill? N bert, ee Mr. Gill?“„Beides,. entgegnete John Gill Utsch„Bin ich a 0 8 5 3 und ohne ögern. 5 nene ich das.“ FFF e andere legte die Hand über das un- Jetzt erst gerunte Dave, von Liza Notiz rasierte Kinn und schien nachzudenken. au nehmen, die immer noch an Johns Arm Eine Weile herrschte Schweigen; nur der Das Stammhaus der Familie und der Firma Bassermann i Sanfte, beinahe erregende Wind hatte das Wort. Und in diesen Sekunden ging Liza ganz plötzlich, so als werde ein Schleier von ihren Augen weggezogen, die einzigartige Schönheit des Bildes vor ihr auf: Blau, Gold, Weiß— und die unermeßgliche Weite! Es erfüllte sie mit einer tiefschmerzlichen Wehmut, der Wehmut, Wie sie später er- kannte, des Abschiedes von einem unver- geblichen Gipfelmoment des Daseins. Ganz primitiv dachte sie, Wie schön es war, das noch erleben zu dürfen Gleich darauf errötete sie bis unter die Haarwurzeln vor Scham. Sie hatte geglaubt, John Gill seiner trivialen lehrhaften Ab- sichten wegen verachten zu müssen. Er aber hatte sie gar nicht hier heraufgebracht, um ihr am Beispiel der vom Schicksal jäh Ver- nichteten den Wert ihres eigenen Daseins klarzumachen, das sie kortschmeißen wollte! Nein, er hatte diesen Streckenwärter ge- sucht. Dave, eine Erscheinung von fast an- tiker Einfalt und Würde. Geld- und Adels- kürsten der ganzen Welt, großen Künstlern und Gelehrten, der Elite der Zeitepoche(und Was dafür galt!) hatte sie kühl die Hand gedrückt— einem Menschen wie Dave glaubte sie dabei nie im Leben begegnet zu sein. Und John Gill?— Noch nach drei Jahren hatte er Daves Fahrplan im Kopf, gatte darauf in Sekundenschnelle einen plan aufgebaut, sie von Dave über die Grenze bringen zu lassen Wie klein war sie vor ihm! John unterbrach das Schweigen.„Dachte an das Roubecquer Arbeitsgeleis zwei— siebenundachtzig, Dave. Nicht mehr benutzt? Oder nicht mehr in Ordnung?“ Er reichte ihm die Zigarrentasche. Dave nahm umständlich und dankte. „Benutzt kaum. aber noch intakt. Fahre jede Woche einmal rüber.“ „Ihre Limousine hier paßte wie bestellt. n Mannheim —.. 7777777 ⁰˙ w¹¹11—* ²uw ⁰Aůj; ̃ Würde das Ganze sehr vereinfachen. Ma- dam hat nichts Warmes bei sich. Wirds ge- hen, Dave?“ John fragte es nebenher, doch eindringlich.„'s ist ziemlich wichtig. Sie verstehen!“ 5 Dave spuckte kurz aus— aus Höflichkeit nicht gerade vor Lizas Füße. Auch nicht weit davon entfernt. „Versteh, Mr. Gill. Und s geht.“ Daß die Männer in diesem Augenblick das treundschaftliche Abkommen einer Gesetzes- übertretung getroffen hatten. die ihnen bei- den Kopf und Kragen kosten konnte— auch das wurde Liza erst einige Zeit später be- Wußte Augenblicklich rätselte sie noch an den Zusammenhängen herum, über die sich die beiden in ihren kargen Aeuhßerungen verständigt hatten. Erst John Gills nächste Worte gaben ihr die endgültige Lösung. „Sie können sich Dave beruhigt anver- trauen“, sagte John zu ihr. während der Streckenwärter uninteressiert ein paar Schritte zur Seite trat,„so gut wie mir. Bringt Sie todsicher rüber und zeigt Ihnen, Wie Sie unbemerkt nach Roubecqu-Hills reinkommen. In ner Stunde, denk ich, körmen Sie drüben sein.. Dann kriegen Sie bestimmt noch die Strombahn zur Stadt.“ Er überlegte kurz.„Hm. Also, für alle Eventualitäten: sollte jemand neugierig sein, Was ich für ausgeschlossen halte, dann sagen Sie, Sie haben nen Ausflug gemacht, zu den Roubecqu-Hills-Fällen, verstehen Sie, und wohnen im Splendid-Mountains-Hotel.“ Liza nickte Verständnis, obwohl ihr alles durch den Kopf schwirrte. John setzte zum Sprechen an, 26gerte, wark einen Blick auf Dave, der den gelben Buick angelegentlich betrachtete. richtete dann nicht ohne deutliche Absicht die Augen auf die nahe gelegene Brücke. auf den Ab- grund, den das Tal unter ihr bereithielt. Von War der— storbene— Brachiosuarus, der eine Lange von rund 30 Metern erreichte. Das kleinste Lebewesen dagegen ist eine Bakterie, und m zwar das, Spirillum parvum“, das nur einen Zehntausendstel Millimeter mißt. kfuhrgeschäfte mit Südweinen und Spirituo- zinischen Universitätsklinik ergaben, daß sen, sowie die Herstellung von Punschessen- sich in Wasser, auf das man längere Zeit zen. Alles Sparten, die im Laufe der Zeit Schallwellen 1 hoher Schwingungszahl wieder aufgegeben worden sind, weil sich einwirken läßt, geringe Mengen von Sal- Wirtschafts- petersäu d W 85 Der Schwerpunkt. re un asserstoffsuperoxyd bil *. Das größte aller uns bekannten Tiere heute allerdings längst ausge- . In Dänemark ist der prozentuale Anteil der Frauen an den akademischen Berufen weit niedriger als in den meisten anderen europaischen Ländern, So gab es imm ganzen Lande im Jahre 1941 nur 16 weibliche Pr. 1. Um die Filmschauspieler in eine gewisse Stimmung zu versetzen, pflegte man in den Zeiten des stummen Films in Hollywood während der Aufnahmen Musik zu spielen. Beim Tonfilm dagegen verwendet man mit Vorliebe Gerüche als anregende Mittel. So behaupten einige Filmstars, Liebesszenen dann am besten spielen zu können, wenn der Aufnahmeraum von Hiliotrop-Duft er- Füllt ist. Andere wieder schwören auf Rosen, Geranien oder Pfefferminze. d Im Vorkriegskatalog einer deutschen Schallplattenffrma, die sich fast ausschließ- lich mit der Herstellung und dem Export von Platten mit Eingeborenenmusik befaßte, waren 18 000 Nummern mit arabischer Musik enthalten. Platten chinesischer Or- chester erreichten eine Auflage von 20 000 Stück. Bemerkenswert war, daß eine kleine Gesangsmelodie von Johann Sebasti- an Bach bei den Negern Afrikas sehr begehrt war. Bis zum Ausbruch des zweiten Weltkrieges wurde der Text dieser Melodie in sieben Negerdialekten übersetzt. 5 dort kehrten seine Augen zu denen der Frau zurück, ein Ausdruck verlegener Herzlich- keit verschönte sein Gesicht.„s kommt mir eigentlich zu, so zu fragen, Mylady. Ich Weis. Aber. vielleicht hab ich doch 'n gewisses Recht erworben... also, Wie 8 auch ist: ich frag trotzdem. Könnten Sie mir versprechen Liza unterbrach ihn mechanisch mit einer müden Gebärde der Abwehr.(Ueber einer erregenden, atembeschleunigenden Erinne- rung).„Nein, bitte nicht. Kein Verspre- chen oder so etwas. Aber— Sie können einstweilen ruhig sein.“ Gleich hinterher schämte sie sich des „Einstweilen“ und ihrer kindhaften Zusiche- rung überhaupt. Allein die Empfindungen in ihrem Innern lösten einander ab, bevor sie dazu Stellung nehmen konnte. Uebrigens schien John Gill zufrieden. Ganz selbstverständlich führte er sie zu dem harrenden dunkelblauen Schienenauto., Bitte Platz nehmen!“ sagte er scherzhaft— mit unerwartet harter Stimme. Mit leisem Staunen entdeckte Liza jetzt erst jenseits des Bahndammes und durch ihn bisher verdeckt Berge, hoch, drohend, fast zum Greifen nah! ‚Und Sie?“ fragte sie und erschauerte. John Gill lachte, doch sah es nicht direkt fröhlich aus.„Ich?— Glauben Sie nicht, daß der Garagenbesitzer in Ranvers sich freuen wird, seinen Buick wiederzusehen?“ Eine neue Woge glühender Beschämung trieb aus Lizas Herzen empor, erreichte aber ihr Gesicht nicht mehr, das erblaßt War. Erst jetzt fiel ihr die Benutzung des krem- den Autos ein; wenn man wollte, Konnte man es auch Diebstahl nennen. Und John Gill: Er hatte es gewußt! Was wußte er sonst noch? eee MANNHEIM STADT UND LANP Samstag, 22. Oktober 1949 1 Einzelheiten zum Brand im Ochsenpferchbunker Wie wir bereits auf der ersten Seite un- serer gestrigen Ausgabe berichteten, brach am Donnerstag, kurz nach 20 Uhr, im Och- senpferchbunker ein Brand aus, über den heute weitere Einzelheiten nritgeteilt wer- den können. Um 20.09 Uhr hatte die städtische Berufs- feuerwehr von der Polizei fernmündlich die Meldung erhalten:„Elektrische Leitungen brennen und Rauch im Bunker!“ Bereits um 20.10 Uhr waren die Mannen der Feuer- Wehr in Stärke von 2wei Zügen an der Brandstelle. Große Flammen schlugen aus dem Keller des Bunkers, und die Feuer- Wehrmänner schalteten auf„äußersten Ein- Es ist immer ein nützliches Bemühen, in Vereinsgeschichten zu blättern, zumal, bei einem hundertjährigen Jubiläum, denn ein Stück Heimatgeschichte spiegelt sich in solchen Blättern. Und gerade unsere kul- turell und gesellschaftlich verdienten Mannheimer Gesangvereine sind eng ver- Wachsen mit der Lokalgeschichte der letz- ten hundert Jahre. Im Gründungsjahr des Sängerbund“ bestanden bereits zwei Gesangvereine, die Mannheimer Liedertafel von 1840 und der Singverein von 1842. Der damalige Drang nach Freiheit machte sich auf allen Gebie- ten bemerkbar und griff offensichtlich auch einswahlspruch: Volkes Schwingen!“ 35 000 Einwohner. heimer und schlossen sich den Vereinen a So nahm auch der raschen Aufschwung, 11. Januar den„Sängerbund“. Daß diese rüstet machte sich ein Teil der F— meg Süngerschar nach Freiheit strebte, beweist leute sofort an die Bergung der Bunker- bewohner, während der andere mit Schaum- durch Besonsennel verbinden Mannheimer Vereinsgeschichte ist Mannheimer Lokulgeschichte Zum 100jährigen Bestehen des Gesangvereins„Sängerbund Mannheim 1849 e. V.“ der Text des noch heute gesungenen Ver- „Wir werden durch das Lied die Freiheit nicht ersingen, doch in des Seele zieht der Mut des Liedes Mannheim zählte zu dieser Zeit etwa Das geschäftliche Leben zog viele junge Leute, hauptsächlich aus dem Ttheinland, an. Diese fanden Gefallen an der frohen Pfälzer Lebensart der Mann- Sängerbund einen so daß es der Ver- einsleitung nicht immer leicht war, ein ge- eignetes Lokal zu finden. Größere Säle gab aer g 8 5 5 5 5 5 5 5 kurmethode mit sich bringen. Besch satz,, da infolge der starken Rauchentwick⸗ auf das Vereinsleben über. 3 es in Mannheim damals noch nicht.„Zur trat dann Mitte der 80er Jahre wieder eine 3. 5 5 1 11 75 1 lung Menschen in Gefahr waren. Mit Anfang 1849 schieden etwa 24 Mitglieder Friedensburg“ P 5;„Pariser Hof“ D 6(auch Belebung ein, die anhielt. Bei offlziellen er 3 1 15 4 8 e G0 Sauerstoffgeräten und Gasmasken ausge- Aus der Liedertafel aus und gründeten am„Goldener Schlüssel“ genannt);„Goldene Veranstaltungen der Stadtverwaltung, wie Mecdtzi 5 2 ersten Uhr“ Q 1;„Drei Glocken“, später„Hotel Kaiserhof P 5;„Mainzer Hof“, verschiedene Billige Wellen und teurer geh Neue Badepreise im Herschelba Die gestrige Sitzung des Techn Ausschusses war im wesentlichen ee farbige„Lämmer“ und ab 1871 bis 1919„Wässerige“ Angelegenheit, und daz 99 das Ballhaus— das waren die Stationen deshalb, weil von fünf auf der Tages die der Verein in den ersten 50 Jahren stehenden Punkten allein drei sich umz! seines Bestehens durchlief. Dem Chorge- Preisfragen drehten. sang wurde eifrig gehuldigt, und man Mit den Badepreisen für Kinder verschrieb sich als Dirigenten meist die Besuch des Wellenbades fing es Konzermeister des Nationaltheater-Orche- Werden nun J6blicherweise von einer sters oder sonst tüchtige Berufsmusiker. auf vierzig Pfennig h Jedes Jahr feierte man das Stiftungsfest Mindereinnahme hofft die Stadtverwa mit Konzert und Ball im Theatersaal, und durch entsprechenden Mehrbesuch im Sommer wurden große gesellige Veran- den zu Können. 5 N staltungen im Mühlau-Schlößchen abgehal- Der Entscheid über eine weitere 5 ten. a 5. 1 noch Nach vorübergehender Flaute des ge- Van Weder cken sen Mitmenscheng samten Vereinslebens in den Gründerjahren Verteusrung der beliebtesten Abmagenf N. etwa Brücken- und Denkmalseinweihungen, fürstlichen Besuchen usw. wirkten stets die Eröffnung wird am 4. November mit geh render Feierlichkeit begangen Werde Löschern den Brand bekämpfte, der seinen Herd in der Trafostation hatte. Die ganzen elektrischen Anlagen waren ausgefallen (Licht, Ventilation usw.). Die Feuerwehr- leute mußten erst die Abzugskanäle öffnen damit die Rauchschwaden abziehen konnten. Nach nicht Sanz vierzig Minuten war das Feuer im wesentlichen bereits eingedämmt und der ganze Brand war etwa innerhalb einer Stunde gelöscht. Fünf Erwachsene und vier Kinder mug ten mift leichten Rauchvergiftungen ins Städtische Krankenhaus überführt werden, konnten inzwischen aber nach kurzer Be- Handlung bereits wieder entlassen werden. Kleinere Verletzungen wurden an Ort und Stelle von Feuerwehr und Rotem Kreuz be- Handelt. Hervorgehoben verdient das besonnene Verhalten der rund zweihundert Bunker- Insassen, von denen ein Großteil sofort ins Freie flüchten mußte, um nicht zu ersticken. Trotzdem entstand keine Panikstimmung, Alle Bunkerbewohner zeigten eine vorbild Uche Haltung und viele unterstützten die Feuerwehr bei der Brandbekämpfung. Die Feuerwehr— auch ihr sei auf die Schulter geklopft. Alles klappte wie am Schnürchen und es wurde nicht nur ein recht schneller Einsatz, sondern auch aller- hand Zivilcourage gezeigt. Bürgermeister Trumpfheller blieb bis zur Beseitigung der Gefahr an der Brandstelle und kümmerte sich eingehend um die zu treffenden Hilfsmaßnahmen. Ein katholi- f scher Geistlicher der Herz-Jesu-Pfarrei 5 sorgte für die Unterbringung der Kleinkin- a der, während die erwachsenen Bunker- Imsassen in gemeinsamer Arbeit von Feuer- 5 Wehr und Polizei in der Neckarschule der 3 Sicherheit halber bis zum Morgen einquar- ö tiert wurden. Gegen ein Uhr wurde den Bunkerbewohnern dann vom Roten Kreuz ein Warmes Essen verabreicht. Straßenbahn fährt wieder richtig st Wieder Es ware geschafft! Die Verlegung der Stra ßenbahngeleise auf dem Friedrehsring deendet und Mittwochnachmittag, so um 16 Uhr, konnte der Straßenbahnverlcehr ganz fahrplanmäßig aufgenommen werden. Die Haltestellen haben sich außer der Verlegung auf den inneren Streifen des Rings nur an der Collinistraße geändert, wo die Straßenbahnen wieder an der Stelle halten werden, wo sie vor 1946 hielten. 5. Die Arbeiten, die unser Zeichner im Bild festgehalten hat, das Verlegen des Gleisdrei- ecks an der Kreuzung Friedricksring-Collinistraße, war wohl das schwierigste Stück des Uter nehmens. Dienstagmittag wurde noch an dem wichtigen„Einrichten und Befesti- gen“ des Dreiecks gearbeitet, abends nochmals die Schweißapparate rangefahren und hie und da nochmal Hand angelegt; seit Mittwochnachmittag aber sind die Gleise vom Wasser- turm bis zur Collinistraße in Ordnung. 8 8 1 5 8 Dię Städtische Gartenbaudirektion aber wird das ihre noche tun und im Frühjahr den 5 E 0 Bewohner des Ochsenpferch- Fahrdamm der Straßenbahn mit Ligusterhecken gegen die Gehwege linkes und rechts ab- 5 hurmets gürkts— mit Ausnahme von mog- en d Vor den Randsteinen zu den beiden Strußenseiten fin, je eine Reine von Büu- Ucherwelse durch Rauchgase verdorbenen Leberisniittein— kaum nennenswerte Sach- schäden entstanden sein, während der Schaden in der Trafostation voraussichtlich beträchtlich sein wird. Aber die Bedeutung dieses Brandes liegt Weniger in seinem Schadensausmaß als in der Demonstration einer reibungslosen, tat- kräftigen und wirkungsvollen Zusammen- arbeit zwischen Stadtverwaltung, Berufs- feuerwehr. Polizei, Rotem Kreuz, Geistlich- keit und den Bunkerbewohnern. rob Nena Rara und der soziale Wohnungsbau Oefkentliches telepathisches Experiment am Montag vormittag Wir konnten vorgestern darüber berich- ten, wie in langer Sitzung aus 400 Bedürf- tigen ein Kreis von 40 Familien ermittelt Wurde, an den 40 fertiggestellte Wohnungen in der Zellerstraße vergeben werden. Noch ahnen die Auserwählten vielleicht nichts von der glücklichen Wahl, die auf sie gefallen ist. Nena Kara, der bekannte deutsche Tele- Path, hat davon gehört, und sich erboten, seine Fähigkeiten in einer öffentlichen Ver- anstaltung Unter Beweis zu stellen, indem er sich verpflichtet hat, einem der erfolg- reichen Bewerber, den er weder namentlich noch persönlich kennt, am Montag vormittag um 11 Uhr die frohe Kunde und den Ein- Weisungsbescheid zu überbringen. Er will sich dabei von einem Journalisten, dem Name und Anschrift des völlig uneinge- Weihten Betreffenden erst unmittelbar vor dem Experiment bekanntgemacht Werden, gedanklich fernlenken lassen. Am Montag wird er also um 11 Uhr vom Paradeplatz aus zu Fuß durch die Stadt sei- nen„ferngelenkten“ Weg antreten, um den Nichtsahnenden in seiner bisherigen Behau- sung aufzusuchen. Die Oeffentlichkeit wird somit Gelegenheit haben, sich von der ein- Wandfreien Durchführung des telepathischen Experimentes zu überzeugen. Sniko ne men setzen. Wien, die Südsee und Deutschland auf der Leinwand Palast:„Diese Nacht vergess ich nie“ Diese Behauptung stellt Gustav Fröhlich, dessen Idee die Junge Union verfilmt hat, in dem unbeschwerten Lustspiel auf, das hie und da sogar in Kleinigkeiten geistreich funkelt, aber der Beschauer wird diese Nachkriegsproduktion nicht ewig in Erinne- rung behalten— und soll es auch gar nicht, denn was da abrollt, will Unterhaltung sein, die keinen Anspruch auf Problematik er- hebt. Und von dieser Warte aus gesehen, erreicht der Film sein Vorhaben. Es muß sogar anerkannt werden, daß er auf allzu plumpe Albernheiten, derer sich das Lust- spiel häufig so gerne bedient, verzichtet. Die Fröhlichkeit kommt in erster Linie von der Handlung und von Fähigkeit der Spie- ler, Atmosphäre zu verbreiten, her. In kurzen Worten: Alle müssen dringend nach Hamburg, und jeder wird durch wäidrige Umstände daran gehindert. In un- freiwilligen Reise- Unterbrechungen ist je- doch reichlich Gelegenheit gegeben, die Dinge zu verwirren, Rollen zu vertauschen und— sich zu verlieben. Es geht aber doch noch alles gut— Hamburg wird rechtzeitig erreicht, die Weltmeisterschaft im Ringen in letzter Sekunde gewonnen, die Fracht ans Schiff gebracht, und die Verlobungen sind fällig. Ein altbekannter Kreis von Schauspielern verbündet sich hier mit jungen Kräften zu einer beachtlichen Ensembleleistung. 2 Gespräch übers Weiter- Alster:„Gottes Engel sind überall“ Ein Wiener Film— und das sagt schon manches: Das bedeutet wehmütige Erinne- rung, sentimentaler Pathos. In dieser Pro- duktion werden diese nahezu allen öster- reichischen Filmen anhaftenden Züge aller- dings in den Dienst einer an sich wertvol- jen Idee gestellt: Ein kleiner Junge, durch einen Fliegeralarm von seiner Mutter ge- trennt, und ein bärbeißiger Soldat, der keine Kinder mag und sich nach der 1000 Kilometer entfernten Heimatstadt Wien in den letzten Tagen des Krieges durchschla- gen will, finden zusammen. Der Film schil- dert in der Hauptsache, wie sich das rauhe Herz des Mannes immer mehr dem kleinen Jungen öffnet, vor dessen kindlicher Einfalt er die Waffen streckt. Beide wandern zu- sammen nach Wien, bestehen Gefahren, überwinden gemeinsame Not. In der Hei- matstadt ist dem Mann das Kind so ans Herz gewachsen, daß er versucht, es von der Suche nach der Mutter abzuhalten in der Angst, den liebgewonnenen Jungen wieder zu verlieren. Auf dem Krankenbett jedoch ringt er sich zur Selbstlosigkeit durch, Mut- ter und Kind finden sich wieder, und es gilt, von dem großen Freund Abschied zu nehmen. 5 Ohne daß Regie, Aufnahme oder schau- Spielerische Darstellung außergewöhnlich ge- nannt werden können, liegt über dem gan- zen Film die schwere Luft der Ueber- betonung, die dadurch den Bezirk der Rühr- seligkeit streift. 8 Capitol:„Abenteuer in der Südsee“ Man nehme ein klein wenig Graf-von- Monte-Christo, etwas Robinson-Crusoe- Würze mit Rousseau'scher Gesellschafts- kritik, stelle das Ganze in das intrigen- geschwängerte England des 18. Jahrhunderts, lasse es auf einer segelknatternden Sträf- lings- Brigg durchs Weltmeer zu einer un- entdeckten Insel in der Südsee schaukeln, durchziehe das Gemixe immer wieder mit effektvollen Schlägereien, Boxkämpfen und Peitschenhieben mit nicht immer günstigem Ausgang für den Helden und photographiere es sauber und geschickt— und ein spannen- der Unterhaltungsreißer ist fertig. Tyrone Power als Ben, der zum Stall- knecht degradierte wahre Herr und Lord von Breetholm, findet in Sir Arthur(George Sanders), der sich durch Erbschleicherei in Besitz dieses Titels gebracht hat, einen trefklichen, in Schlägereien nicht verlegenen Gegenspieler, der dann doch durch die in letzter Sekunde vor Aburteilung des Leib- eigenen Ben von dessen Advokaten ange- brachten Beweis den Kürzeren zieht. Auch die letzte Intrige, durch seine Tochter Frances Farmer) doch noch auf dem Schloß bleiben zu können, scheitert, denn der reha- bilitierte Ben kolchosiert sein Land an die Unterdrückten und kehrt wieder zurück aut die Südseeinsel, zu Eva(Gene Tierney), dem Insulsnermädchen mit zweigeteiltem Bade- mag. Großaufnahme nk Vom Wetter zu reden ist keine Verlegen- heit, wenn es ein Fachmann wie der Leiter der Mannheimer Wetterstation, Dr. Joseph von Kienle, tut, der in einem von den„Na- turfreunden“ veranstalteten Vortrag in der Kunsthalle eine„Einführung in die Wetter- kunde“ gab. Die Zuhörer wurden denn auch nicht nur ein-, sondern kreuz und quer durchgeführt, durch die erst eineinhalb Jahrhunderte alte Geschichte der Meteorologie, vertraut ge- macht mit den Elementen des Wetters, als da sind Luftdruck, temperatur, feuchtigkeit, -elektrizität, Wind, Sicht, Hydrometeore. Edelgase und andere Dinge, belehrt, daß aufsteigende Luft feucht werde und schließ- lich abregne, absteigende dagegen trocken sei, daß zwischen Kalt- und Warmluftfron- ten eine Okklusion stattfinden könne, daß aber die einzige Energiequelle und von Ein- fluß auf die Zirkulation der Atmosphäre al- lein die Sonne sei, nicht etwa der Mond und die Sterne. Und weil eben die Sonne letzten Endes unberechenbar sei, könne auch manchmal eine Wettervorhersage daneben gehen. Trotz des einzigartigen nachrichtentechnischen Apparates, der die vielen tausend über die Erde verstreuten meteorologischen Stationen untereinander und mit den jeweiligen Zen- tralen verbindet, wo die riesigen Wetter- Wohin gehen wir? Samstag, 22. Oktober: Nationaltheater 20.00: „Die Boheme“. Sonntag, 22. Oktober: Nationaltheater 11.00: „Hinter verschlossenen Türen“, 19.00 Urauf- kührung: Wakerzauber“. Alster 11.00:„Hüter der Gesumdheit“. Franziskushaus Waldhof 14.00:„Die Reise ins Märchenland“(Märchen- theater Kurpfalz). St. Peterskirche 19.00:„Cal- deron“(Katholische Laienspielgruppe). Rosen- garten 19.30: Konzert der Schöneberger Sän- Serknapen. Atelier Rudi Baerwind, Schloß. 16.39: Atelier gespräche. Temperaturrückgang Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag bei wechselnder Be- Wölkung einzelne schauerartige Niederschläge. Am Sonntag wol- kig bis aufheiternd und trocken. 1 Nachts zum Teil aufklarend. Höchsttemperaturen 13 bis 16. Tiefstwerte 2 bis 6 Grad, in ungünstigen Lagen Bodenfrostgefahr. Schwache bis mäßige westliche Winde. Hegelstand am 21. Okt.: Maxau 296(— 2 heim 119(), Worms 53(—), Caub 60 „ Mann- * 0). 1 Der Leiter der Wetterstation Mannheim führte in die Wetterkunde ein Sänger mit. Vier Vereine waren es, die dann immer mit ganzem Herzen bei der Sache waren: Liedertafel, Sing ver- ein, Sängerbund und Lieder- REE AHR leistung. g Das 50jährige Jubiläum wurde 1899 mit Die Neufestsetzung der Badepress einem großen Konzert im Theatersaal und den obligatorischen Volksschulschwn einem Bankett festlich begangen. Neben unterricht von 20 auf 45 Pfennig dem Nationaltheater-Orchester wirkten be- Schüler war eine rein buchungsmäbige f deutende Solisten der damaligen Zeit mit, gelegenheit zwischen Stadtschulamt wie Bertha Morena-München, Kammersän- Städtischem Maschinenamt, ger Perron-Dresden und Friedrich Erl vom seinen Etat etwas von 3,10 DM auf vier DM hochzuschtaü Angesichts der inzwischen eingette Verteuerung der Kohlen und anderer darfsartikel“ eine beachtliche Kalkül . die die Marmheimer auch voll auszunützen die Zahl der Teilnehmer am Schwimm verstanden. richt keineswegs verringern, wie auch Auch das zweite halbe Jahrhundert 3 155 plett vor für die sal brachte dem Verein viele schöne Konzert-— 15 5 55 85 185505 erfolge und 1907, dem 300sten Jubiläums- eee eee ee eee jahre unserer Vaterstadt, durften auch die Sänger bel den vielen Veranstaltungen, die im Rahmen der Internationalen Großen Kunst- und Garten-Ausstellung abgehalten ker“ eine weit delikatere, weil die Gerud sinne beleidigende Sache leise wei unerledigt erledigen missen: die Frag wurden, nicht fehlen. In den weiteren 8 5 5 5 55 5 Bedürfnisanstalt am Strohmarkt. G Jahren folgten wieder große Sängerreisen, vorneweg: sie wird weiter„zum H. die selbst ins Ausland führten. Auch die großen deutschen Sängerbundesfeste in Hannover, Wien, Frankfurt und Breslau Wurden besucht. Selbstverständlich waren die Sänger auch bei allen badischen Bun- desfesten beteiligt. stinken“. Das heißt, Und die Armut Mannheims ist ein seid, Während der erste Weltkrieg und die Ding, das den Bau einer neuen Anstalt“ Inflationsjahre verhältnismäßig gut über- möglich macht. Für eine Bedürfnisangt standen wurden und das Leben im Verein an dieser Stelle aber besteht ein Bedürft wieger zu schöner Blüte kam, so daß die Darum wird sie stehen bleipen. 5 75-Jahr-Feier wieder glanzvoll mit einem Eine nicht gerade erbauliche bauliche gen werden konnte, ahnte man nicht, daß das Betonsonnendach, das ein Kaufhaus“ nach den glücklichen 20er Jahren, zu denen richten wollte, auf wenig Gegenliebe iu auch noch die ersten der 30er Jahre gezählt den Ausschußmitgliedern. Es wurde werden können, 80 Verein überschatten sollten. Der zweite gegen feuerpolizeiliche Vorschriften Weltkrieg nahm den Verein schwer mit. In ähnlichem gesprochen, doch lag der Hau der allen Mannheimern unvergeßlichen Srund zur Ablehnung des Projekts dat Schreckensnacht vom 5/6. September 1943 daß die Breite Straße dafür als zu 6 Sing alles, Was er a materiellen Werten betrachtet wurde. 1 881 2 Hei 1 5 8 5 besaß, nebst seinem schönen Heim 2, II in„38 Kin in Waldorkz Flammen zul. Her Gesang war ver* stummt.. Und wie im ersten Weltkrieg Unter diesem Titel wird im Goethe- mußten wieder treue, junge Sänger l Leben hingeben. Ausgebombt war man, aus- sische Tagung durchgeführt, die mit en einandergetrieben und in alle Winde zer-„Woche für Kinder“ vom 25. bis einschlie, streut. Und doch brachte es das einende lich 30. Oktober verbunden wird. Die J, Symbol, das deutsche Lied, es fer- tragsreihe der Tagung beginnt am 27, 0 tig, daß nach und nach die Sanger sich wie- tober um 19.30 Uhr mit einem Referat ie der zusammenfanden und der Sängerbund„Wandlungen der Seelenkräfte und Eat konnte dank der Opferfreudigkeit seiner hungsaufgaben im Volksschulalter des An Mitglieder im November 1948 wieder seine des“, Die Kinderwoche bringt jeweils täglt Tätigkeit aufnehmen. um 15.30 Uhr Märchen- und Sagen erzähl: gen, Aufführungen, Nachmittagsfeiern sou, eine Ausstellung von Schülerarbeiten d Freien Waldorfschule, Stuttgart. 5 Die Waldorfschule ist eine private Til richtung, die ihren pädagogischen Methode Ideen des Philosophen Rudolf Steiner a. grundelegt. Kurze„MM“ Meldungen „Spuk“ im Schloß verhaftet.. Ein Mal atelier im mittleren Teil des Mannheim! hule Genau wie vor hundert Jahren waren es zunächst 24 Getreue, mit denen der neuver- pflichtete Chormeister Karl Rinn die Ge- sangsproben wieder aufnehmen konnte. So mancher neue Sänger kam dann hinzu, und wir wünschen dem Sängerbund, die allen unseren Gesangvereinen, daß sich insbeson- dere die Jugend noch mehr als bisher be- reit finden möge, sich dem deutschen Liede zu verschreiben, indem sie sich den Verei- nen anschließt. Dem Jubilar-Verein wünschen wir einen schönen und erfolgreichen Festabend am 29. Oktober im Rosengarten und einen glücklichen Start in sein zweites Jahrhun- dert! Diebesfahrt, die von zwei jungen Leuten g. startet wurde. Durch das Fenster wurde ell, gestiegen und auf dem gleichen Wege d Gebäude, reichlich bepackt mit Wäsche Kleidungsstücken und einem Radioappeld wieder verlassen. Bei ihrer Arbeit werte Oeffentliche Versteigerung. Am 25. Ok- die Diebe durch zwei„Damen“ ausländtecg tober werden ab 9 Uhr die Fundsachen der Ursprungs unterstützt. Die bunte Ges Straßenbahn Mannheim-Ludwigshafen aus schaft konnte festgenommen, die Beute res der Zeit vom 1. Januar bis 30, Juni 1949 im los beigeschafft werden. 155 Restaurant„Zähringer Löwen“, Mannheim, Wer wollte sich Rolläden repar! 5 Schwetzinger Straße 103, öffentlich ver- lassen? Wegen fortgesetzten Betrugs 1 steigert. ein Mann aus Mannheim- Waldhof fes nommen, der Aufträge zur Vornahme einmal wissenschaltlich Reparaturen an Rolläden gesammelt, 3 und sich nach Auftragserteilung für. liche Materialbeschaffung Vorauszanlue geben lieg. Die einkassierten Gelder 15 brauchte er für sich, ohne die Reperau auszuführen. Dem Betrüger, der 9 falschem Namen auftrat, konnten bis drei Fälle nachgewiesen werden. er ſe steht in dringendem Verdacht, einen 10 größeren Personenkreis auf die gel. Weise geschädigt zu haben, Die in 8 kommenden Personen werden deswegen 5 karten mit einem System von Zeichen be- malt werden, deren Kenntnis eine Wissen- schaft für sich allein darstellt, müssen sie doch international verständlich sein. An Hand vorzüglicher an die Wand pro- jizierter Diagramme, Skizzen und Licht- bilder konnte Dr. von Kienle sein fachlich f. 1 lizei in L 6, ausgezeichnetes Referat, das allerdings teil- N 8 1 8 e 43030 weise mehr als Schulkenntnisse der Physik Klinke g101, zu 2 8 voraussetzte den aufmerksam folgenden 8 Al Kundgebung für Postbedienstete. 5 25. Oktober findet im Musensaal eine 5 gebung für sämtliche Postbedienstete 5 bei der Carl Stenger, Frankfurt, der e. 1 Vorsitzende der deutschen Postgewerteech ten über einschlägige Tagesfragen berich Wird. Kranzmarkt. Der diesjährige Zuhörern noch plastischer und anschau- licher machen. Seine Feststellung, daß wir in dem abnormal trockenen Sommer 1947 für einige Monate und in diesem Jahre für einige Wochen subtropisches Klima hatten, konnte zwar über den damals vergossenen Schweiß nicht trösten, aber es war doch Kranzmarld interessant, einmal wissenschaftlich unter- wird vom 27. Oktober bis einschließlic sucht zu finden, was wir einfach als unver- 2. November auf dem G-I-Marktplatz 1 schämte Hitze empfunden haben. gehalten. Nähere Auskunft wird beim Städ- Leider blieb für das Thema„Wetter vor- hersage— der Krönung der Arbeit der Meteorologen— nur wenig Zeit übrig. Sicher Wäre dieser Gegenstand einen eigenen Abend wert. Zu ändern wäre das Wetter wohl auch dann noch nicht und Oma, die bensjahr. Ihre goldene Hochzeit feiern 1 nichts von Isobaren, Klimatologie und von nheleute Johann u. Elise Arno g in Koordinatansystem zergliederte Tem- Karpfenstraße 11. Das Motor- und Fahrt beraturen weiß, würde sich nach wie vor geschäft Martin, Feudenheim, Wahrscheinlich auf ihr Rheuma verlassen. straße 3. begeht sein 25 jähriges Ges Ink jubiläum. tischen Amt für öffentliche Ordnung, L. 9 0 Zimmer 48, erteilt. cken- Wir gratulieren! Georg Gund, 8e al. heim, Zähringerstrage 14, Wird 70 Jahss e. Lisette Jakob, F 2. 20, vollendet ihr 75,. ad- herabgesetzt, 3 1 nen das dada a 5 ausbſügeln kann I Span Nationaltheater. Es waren glanzvolle Zeiten, Wesentliche: Durch die Maßnahme Wird a um das Nass erfolgreich an Land geb, Vorher jedoch hatten die„Ausechubtec Wenn nicht d Begleiterscheinung des Bedürfnisses du, öfteres Reinigen beseitigt werden kann“ es gilt, die Dinge beim richtigen Namen!“ Sante nennen, sind große Worte Schall und Rau ei Konzert im Musensaal und nachfolgendem gelegenheit beschloß den offiziellen& Sängerbankett im Parkhotel festlich began- zungsteil. Jedenfalls stieß sie, oder vielne dunkle Wolken den von einem Verstoß gegen die Bauordn 1 Oe er ihr Rathenaustraße 5, eine öffentliche pädag Schlosses war das Ziel einer nächtliche die Id. Neckar Brunnen: 1 Farb 4 hafer Zirkt Spor eigen Trad Fuß gen Kam abso! hat s mit seher Gew. nalbad des Herschelbades bene 0 balln jeder elt atio! Verte Aeg Sprin II. der Meist Bere Arab D ball dem Bim latz Stral Pflart einer um Woh! 1 Lust Rom. die! 0 Vor. bela mer. tina dere Bei ger! Irer nen Irer her- Jah ord. Erf. chäfts- i Fr. 221/ 1949 N 6 dee, Samstag, 22. Oktober 1949 . 8 n 9225 e LCD WICSHAFEN UND DIE PFAL Seite 5 1 Jah Aliholt contra Landesligist L Farbige Zirkus-Elf„kickt“ am Sonufag- schelbad vormittag gegen SV Friesenheim Techn Am Sonntagvormittag Wird Ludwigs- ven einge hafen eine kleine Sportsensation erleben. nd aas Aürkusleute treten auf dem Willersinn- Tagesdraf Sportplate gegen den V Friesenheim zu ich 1 enem Fußballspiel an.— Seit langem 1 haben die Artisten des Circus Althoff eine Kinder eigene Mannschaft gebildet, und es ist zur es 5 b Tradition geworden, daß sich diese farbige u einer ball-Elf“ in jeder Gastspiel-Stadt ge- . ben einen der ortsansässigen Vereine zum zesetzt. gen einer sans Adtvervah Kampf stellt. Für dieses Matsch, das auf such bsohut sportlicher Basis ausgetragen wird, Vet A 5 8 bat sich nun der SV Friesenheim zur Ver- veitere z fügung gestellt. ber noch lan kann dem interessanten Spiel wohl nenschen mit einer gewissen Spannung entgegen- cbmagerm gehen, sind es doch alles sportlich durch- Beschſehe teaimierte Menschen, deren Beruf äußerste Einmütigz Gewandtheit und körperliche Härte ver- meuerzei ſangt. Selbstverständlich bedingt dies noch des- nicht, daß die„Artistenelf“ anderen Fuß- er mit ai allmannschaften überlegen sein muß. Auf 1 Werden jeden Fall aber entbehrt dieser nicht all- usch tagliche Kampf nicht eines kleinen sen- 1 Sationellen Anstrichs. 8 Die Althoff-Mannschaft, die in den Zir- i kuskarben grün-weiß spielt, stellt als Tor- Wdeprele part den Kautschukmanmn Alegro I; als Hulschin Verteidiger spielen der Clown Pierre und Pfennig Alegro II:. die Läufer führt der Araber- malle ringer Emil Reitn. Imm zur Seiten ste. nulam ben die beicen Gladiatoren Pontios J und 4 Den Sturm führt Ben Mohamed aus das dau, II. 5 5 Kann. spanisch Marokko. Weitere Stürmer sind me wire, der Fahrrad- Artist Rasso, der jugendliche Wimme Meisterjongleur Toni Stürzenbacher, der bie auc] bereiter Hagano und der Marokkaner und die Se Araberspringer Hußein. Dick, der Zirkuselefant, wird den Fuß- er Proble ball auf seinem Rüssel vom Zirkuszelt auf nd gebn dem Marktplatz bis zum Sportplatz tragen echußteh und ihn dort dem kleinsten Zirkusclowmn die Geru Bimbo überreichen, der den Anstoß vor- se weine immt.— Dicks Weg geht, vom Markt ie Frage durch die Oggersheimer- und Ludwig- kt. di gabe, am Bahnhof vorbei über den Via- um Hum dukt, darm links hinunter zum Humboldt- nicht a platz und von dort durch die Hohenzollern- nisses du straße bis zur Luitpoldstraße, durch die n Kann pfarrgasse zum Sportplatz.— Das interes- n Namen gte Spiel, das einmal Zirkusartisten von und Rau ener anderen Seite zeigen wird, beginnt ein sol um 10,30 Uhr. Der Reinertrag soll einem Anstalten vchitätigen Zweck zugeleitet werden. ürknisanst n Bedürti bauliche 4 e„Morgen ist alles besser“ 3 Dieser Berolina-Film ist ein neckisches Aliebe unt Lustspiel, gedreht nach dem gleichnamigen wurde, Boman von Annemarie Selinko. Er schildert Zauordnu die Nöte der kurz vor dem Abitur stehenden rikten n Christiane und ihre Kämpfe mit dem Alltag. der Hau] Um Geld für ihren kranken Vater zu jekkts dar jerdienen, will Christiane dem Rundfunk als zu e ihre Deklamationskünste„Verkaufen“. ee e Sportkunkreporter Schott arrangiert auch reh tatsächlich ein nicht ganz stilechtes Debüt, igchule aber leider wird es ein Kkläglicher Mißerfolg. „„ichtsdestotrotz“ erhält die„Durchgefal- z0ethe- sei jene— wenn's nur in Wirklichkeit auch so he pad enkach wärel— einen später abzuverdie- g 11 nenden Vorschuß. Anschließend„tut sich bie de denn etwas“ mit dem Funkstar„Feggvs. 0 1 0 berüper wird, selbstverständlich ganz per 8 1 Zufall, die wahre Begabung Christianes elerat Us entdeckt und der zweite Funkstart klappt 1 1 mn.„Morgen wird alles besser“ heißt diese 19 J endung, die Christel, von tiefstem Katzen- zeile ae zammer pekallen— sie hat inzwischen fest. nennen estellt, daß Sendeleiter-Freund Schott mit 1„ Junkstar„Peggy“ befreundet ist—,„eigen- beiten ce chris“ anhören muß. Es gibt noch weitere, kwate i mitunter etwas krampfhaft-, lustige“ Ver- 8 A wicklungen, aber schließlich happy- ended „Meinen des ganze Tohuwabohu auf Tante Floren- teiner a ines Hochzeit. Und die heiratet einen Ex- Schwergewichtsmeister Alles in allem ein anspruchsloses Lust- Agen dpiel, das, ohme dem Zuschauer geistige Ein Male. Strapazen abzuverlangen, unterhalten will. annbeine bad das tut es auch. Für eine gute Regie nächtlicten dorste Arthur Maria Rabenalt. Die Haupt- Leuten ge darsteller Ellen Schwanecke, Grete Weiser, wurde en. Faul Klinger, Fita Benkhoff und„schöner Wege de Mann“ Rudolf Prack tun das ihre. Uebri- Wäsche] bens, eine Mathematiklehrerin„Essiggurke“ dioappos] zu nennen, das war wirklich ein glänzender it wurcel] Einfall... heingoldtheater)-kloth 0„Martina“, ein Mädchen ohne Halt“ Zeute re,„ Ein Film, der seelische Probleme in den Vordergrund stellt, der ein junges, ent- reparieten Jurzeltes Menschenkind zeichnet, das vor- 88 wür belastet durch ein dunkles Geschehen in im- ot kestze: merwährender Flucht vor sich selbst seinen ahme ic] es durchs Leben sucht. So treibt es„Mar- nelt bee] tina“(Jeanette Schultze) in den Strudel ür angeb⸗ derer, die vom Leben nichts mehr erwarten. zahlungen] Bei einer Verhandlung vor dem Jugend- zIder er, bericht begegnet sie der jungen Aerztin paratuben lrene(Cornell Borchers) und beide erken- ler une nen sich als Schwestern. Wohl versucht bis fel ſrene nun, die Totgeglaubte aus dem Sumpf er jedoch] gerauszuziehen, aber auf Martina lastet das inen noch pchreccliene ihres Erlebens. Die wenigen e gleiche ahre haben ihre Seele verzerrt. In die ge- in Frag e Welt der Schwester, der ihr Beruf Legen, ung ist, anget sie sich nient hinein. in L. 6. ei ihr aber lernt sie den Bildreporter on 400%— Die Mot unserer Kriegsblinden schreit zum Himmel Es gibt nicht Dem Bund erblindeter Körperversehr- ter von Rheinland-Pfalz e. V., wurde vom Minister des Innern eine Haus- und Straßen- sammlung in der Zeit vom 24. bis 30. Ok- tober genehmigt. Der Ministerpräsident Altmeier hat in Anbetracht des besonderen Zweckes dieser Sammlung die Schirmherr- schaft übernommen. Wie uns die Bundes- leitung erläuternd hierzu mitteilt, sind ge- rade im Rahmen dieser ergänzenden Kriegs- blindenfürsorge wichtige Betreuungsmag- nahmen durchzuführen, für die dem Bund keine Mittel zur Verfügung stehen. Der Bund umfaßt mit seinen etwas über 400 Mitgliedern restlos alle Kriegsblinden unse- res Landes. Die ganze Betreuungsarbeit im Bunde wird nur durch blinde Kameraden ausgeführt. Die jetzige Kriegsblindensamm- lung ist die erste, die der Bund beantragt und genehmigt erhalten hat. Leider hinkt die amtliche Fürsorge ge- rade für die Kriegsblinden in unserem Lande weit hinter allen anderen Län- dern Westdeutschlands her. Der Bund muß daher selbst dafür sorgen, daß den vielen kriegsblinden Handwerkern, Bürsten- und Korbmachern sowie Matten Tlechtern die seelisch so notwendige Arbeits- betätigung beschafft und ihre Erzeugnisse Gerichtsreporter melden: einmal ein Erholungsheim in ganz Rheinland-Pfalz wieder abgesetzt werden. Wir haben in Rheinland-Pfalz über 150 kriegsblinde Handwerker, die meist auf ihren einsamen Dörfern wohnend leicht der Grübelei über ihr Schicksal und der seelischen Verzweif- lung verfallen. Die geringen Beiträge reichen bei weitem nicht aus, um hier eine gutgeleitete Arbeits fürsorge aufzu- bauen, Rohmaterialien zu beschaffen, den Blinden Arbeitslöhne auszuzahlen und eine gutgeleitete Verkaufsorganisation aufzuzie- hen. 7 Zu den weiteren Aufgaben der ergänzen- den Fürsorge des Bundes- gehört die Be- scha“ ung von Rundfunkgeräten und Blin- denhilfsmitteln, die helfen sollen, den Kriegs- und Unfallblinden ihr Los zu er- leichtern und geistige und unterhaltende Anregung in ihr einsames Dasein zu bringen, Ueber 90 Prozent der Kriegsblinden, beson- ders die aus dem letzten Krieg, haben neben der Blindheit noch anderweitige schwere körperliche Verletzungen und gesundheit- liche Schäden davongetragen und bedürfen dringend zur Linderung ihrer Schmerzen und zur Besserung und Beseitigung ihrer Leiden der Kuren und Erholungsaufenthalte in geeigneten Kriegsblindenerholungshei- men. Jetzt„sitzt“ die ganze Familie Gertrud mit Gefängnis nicht zufrieden, sie wollte Zuchthaus Sieben Vorstrafen blieben bisher bei der 41 jährigen Gertrud Hoerrner aus Lud- wigshafen wirkungslos. So kam es, daß sie am Donnerstag wegen zweier Diebstähle im Rückfall wieder vor dem Richter stand. Der erste Fall spielte sich in einem Café des Stadtteils Nord ab, wo Gertrud mit ihrem Bekannten, dem Invaliden Peter K., am 5. Juli dieses Jahres kokettierte.„Amor“ sparte nicht mit„Pfeilen“, die jedoch von Gertruds Seite aus nicht im Herz ihres Pe- ters, sondern etwas tiefer, in dessen Gesäß- tasche, stecken blieben. Einer Stelle also, Wo weniger die Liebe, dafür aber das Geld zu sitzen pflegt.— Schließlich hatte ihr Peter für eine„Nacht voller Seligkeit“ Filmspiegel um Wochenend Volker(Siegmar Schneider) kennen, der sich um Irene bewirbt. Bei Volker sucht Martma seelische Zuflucht, aus der gegenseitige Liebe wird. Zu spät erkennt Irene, daß sie ihre eigene Liebe in der zu ihrem Beruf begraben hatte. Aber auf Martina lastet Weiterhin jener Komplex und sie flieht wie- der in ihr anderes Leben zurück. Sie wagt es auch nicht, sich Volker gegenüber auszu- sprechen. Ein Unglücksfall, durch den sie in eine Klinik kommt, bringt für sie endlich in der Narkose die Befreiung. Martina piau- dert aus. Der neurothische Komplex löst sich und sie findet zurück ins Leben und zu Volker. Die Handlung entbehrt nicht seelischer Tiefen. Sie erschöpft die thematische Auf- gabe.„Martina“ läuft bis zum kommenden Donnerstag im Pfalzbau- Theater. BI. * Cireus Adolf Althoff: Das war wirklikch ein hervorragendes Programm, das Circus Adolf Althoff am Freitagabend mit der Eröffnungsvorstel- lung auf dem Ludwigshafener Marktplatz „Abzog“. Sieben oder gar acht Starnum- mern heute noch zu besitzen, das bedeutet nicht nur in Bezug auf artistische Leistung, sondern auch in Bezug auf finanzielle Lei- stungsfähigkeit schon allerhand. Adolf Althoff beweist damit, daß er die große Tradition seiner Familie würdig fortsetzt. Und nicht umsonst lautet das geflügelte Wort über die Althoffs in der internationa- len Circuswelt:„Höchstleistung bei der Ar- beit in der Manege— Sauberkeit und An- ständigkeit gegenüber allen Mitarbeitern!“ Deutschlands einzige Arabertruppe Das Wichtigste in der Zeltstadt eines Circus ist an jedem Spielort die Manege. Alles ist immer gleich, nur die Manege ist in jeder Stadt anders, denn die Arbeits- voraussetzungen, die sie bietet, sind vom Untergrund abhängig. In Ludwigshafen auf dem Marktplatz ist sie vorzüglich. Und so war dann auch die Arbeit. Willig und freudig ging bereits das erste Pferd, auf dem Althoffs- Nachwuchs eine Voltige absolvierte. Truppen- chef Mohamed führte dann mit Glanz und Gloria die derzeit einzige Original- Araber-Truppe vor, eine Truppe, in der sich der kleinste und jüngste Artist der Welt befindet. Zweieinhalb Jahre ist der kleine Stöppke alt, der das Publikum mit seinem ständig sichtbaren Arbeitseifer zu Beifallsstürmen hinriß. Das war Startnum- 50 DM sowieso schon zugesagt, und auf ein paar Pfennige mehr oder weniger würde er wohl verzichten können. Also kombinierte Gertrud.— Und Peter merkte nicht, als sie ihm schmeichelnder weise 70 DM aus der be- wußten Tasche zog. Im zweiten Fall war es weniger anstren- gend, zu Geld zu kommen. Lag da doch ein verheißungsvoller Geldbeutel herrenlos am Obststand auf dem Ludwigsplatz. Gertrud „adoptierte“ inn und war damit um 20 DM reicher. Sie hatte ihre eigene Rechtsauffas- sung, als sie vorm Richter sagte:„Jeder Mensch hätte in diesem Fall ebenso gehan- delt wie ich Die Angeklagte wurde vom Amtsanwalt als notorische Diebin bezeichnet, die, trotz- dem sie sich in einer gewissen Notlage be- kunden habe— ihr Mann sitzt zur Zeit drei- einhalb Jahre Zuchthaus ab—, keine Milde verdiene. Für die beiden Rückfalldieb- stähle beantragte er eine Gefängnisstrafe von 18 Monaten. Da die Angeklagte außer- dem schon von der großen Strafkammer in Frankenthal wegen ähnlicher Delikte im August zu einem Jahr und drei Monaten verurteilt worden war, wurde die Bildung einer Gesamtstrafe notwendig, zwei Jahre und sechs Monate nämlich. Der Richter war derselben Meinung und sprach in seinem Urteil die gleiche Straf- höhe aus. Gertrud allerdings vertrat auch hier wiederum eine eigene Auffassung und wollte die hohe Gefängnisstrafe in Zucht- haus umgewandelt haben.„Ihren Wunsch bekommen sie beim nächsten Male bestimmt erfüllt“, sagte der Richter. Nach Zuklappen der Aktendeckel wurde Gertrud gleich ab- geführt.—Atzl mer eins. Ihr schloß sich wenig später mit Pepi, Petrino und Bimbo, einem zum Trän- nen-Lachen reizenden Clownentrée, Num- mer zwei an. Das waren echte belgische Musikalclowns. Und endlich— der ewig Wirkungsvolle Effekt— es kracht und knallt bei ihnen wieder, fliegt doch das Auto, mit dem sie in die Manege fahren, mit Geknatter auseinander. Zwischen den Nummern lagen die„Familienauftritte“, in denen Direktor Althoff unter Assistent sei- ner Gattin lässig und elegant— ein Gent. leman in der Manege— in mehreren Num- mern seinen Marstall präsentierte. Ein unübertroffener Antipode stellte sich dann mit Meister Lange vor. Erst war es ein Wagenrad und dann ein Kleiderständer, die er mit seinen Füßen in der Luft umher wirbelte. Das ging an. Atemberaubend aber wurde es, als der Ar- tist seinen Sohn zu wirbeln begann. Krö- nender Abschlußtrick war ein zweifach mit den Füßen getretener Saltomortale. Lach- stürme entfesselten anschließend die Araber beim neckischen Spiel„Kampf ums Pferd“. Selbstverständlich gewann Truppenchef Mohamed, Mohamed, der Allerweltsker! und Allroundartist, der abschließend noch mit Frau Direktor Althoff die akrobatische Elefantenrevue vorführte. Artistische Sensationen am laufenden Band brachte der zweite Teil. Toni Störzenbach— den wir allen Fußballfans als Vorbild empfehlen Gerade in unserem Lande werden aber aus Mangel an Mitteln Kuren an Kriegsblinde nur in ganz geringem Um- fange gewährt und trotz ärztlicher Be- fürwortung in drei Vierteln aller Fälle abgelehnt; und selbst für die bewillig- ten Kuren stehen in unserem Lande trotz seiner vorzüglichen Kurorte und Heilmög lichkeiten überhaupt keine Heime zur Verfügung. Tausend andere Schwierigkeiten gibt es noch— viele der Blinden haben durch den Bombenkrieg alles verloren, oft ergeben sich familiäre Notstände— bei denen der Bund mit finanziellen Mitteln einspringen muß. Das Leben, das sich sowieso schon für die Blinden von der schwärzesten Seite zeigt, würde für sie unerträglich werden und noch häufiger zu seelischen Verzweif- lungsakten führen, wenn nicht der Bund ergänzende Fürsorge betreiben würde. Aber nur mit Rat und leeren Händen zu kommen ist auf die Dauer unmöglich und macht die Betreuungsarbeit des Bundes zu einer Qual. Darum hofft der Bund erblindeter Kör- perversehrter von Rheinland-Pfalz, daß ihm durch die erstmalig bewilligte Kriegsblin- densammlung aus allen Bevölke- rungs kreisen die Mittel zufließen, die er zu seiner Fürsorge dringend braucht. Er hofft auch, daß ihm dadurch geholfen wird. daß sich Sammler und Sammlerinnen in großer Zahl bei den Bürgermeisterämtern und Ortsgeistlichen melden, um die Kriegs- blindensammlung erfolgreich durchzuführen. Berüst eingestürzt Ein Maurerlehrling wurde erschlagen, drei weitere Arbeiter schwer verletzt Ein tragischer Unglücksfall ereignete sich am Freitagnachmittag Ecke Liszt- und Schützenstraße, wo eine große Hausruine von der Wiederaufbau G. m. b. H. abgetra- gen wird. Um diese Arbeiten ausführen zu können, hatte eine Baufirma bis zum vierten Stockwerk ein Gerüst an der vor- deren Wand der Ruine errichtet. Mehrere Arbeiter waren damit beschäftigt, die großen Gesimssteine des vierten Stockwerkes ab- zuheben und mitt eines elektrischen Auf- zuges nach unten zu lassen. Einer der großen Quader löste sich plötzlich, rutschte ab und stürzte polternd nach unten, die ganzen Gerüstbretter durchschlagend und einen Teil des Gerüstes mit in die Tiefe reißend. Von insgesamt sechs mit dieser Arbeit Beschäftigten wurden drei auf das schwerste verletzt. Der etwas abseits ar- beitende Maurerlehrling Robert Schieß- ler aus Friesenheim, der mit dem Abbruch der Quader gar nichts zu tun hatte, wurde durch herabstürzende Steinbrocken derart unglücklich am Kopf verletzt, daß er auf der Stelle tot war. Schießler war erst 17 Jahre alt und ist der Sohn eines Lud- wigshafener Maurerpoliers. Die Berufs- feuerwehr, die Arbeiter-Samariter und eine weitere Sanitätskolonne trafen wenige Mi- nuten nach dem Unglück ein und leisteten Hilfe. Die baupolizeilichen Ermittlungen werden gegenwärtig durchgeführt. Kripo- Chef Frühbis hat der Polizeidirektion das Hinzuziehen eines Unfallsachverständigen anheim gestellt. Artistische Sensationen am laulenden Bund Zwei Rassos, Fünf Pontios, Mohameds Araber, Drei Allegros, Lange-Trio und Adi Althoff sind Star-Nummern wandelt als Siebzehnjähriger auf Rastellis Pfaden, ihm fehlt nur noch der Stand. Groß- artig auch das Allegro-Trio, in dem sich Chef und Mitarbeiter redliche Mühe gaben, ihrer Partnerin restlos alle Knochen im Leibe zu zerbrechen, was aber bei der Ge- schmeidigkeit der Dame mißlang. Und dann die Zwei Rassos! Das war eine Weltnum- mer: Wundervoll die Mittellinie zwischen Schönheit, Eleganz und Tollkühnheit, die die beiden Artisten in ihrem Fahrrad-Rendez- vous auf der Laterne erzielten. Nur alle 50 Jahre etwa wird bei den Lipizanern in der spanischen Hofreitschule in Wien ein „Albino“ geboren. Luciana und Tochter besitzen ihn und führten ihn in der Hohen Schule vor. Lachsalven schließlich erntete auch Van de Gade mit seinen Ilusionen, insbesondere mit seinem Originalkanonen- schuß. Und die Fünf Pontios als Glatia- toren— das war Starnummer acht. Das „letzte Wort“ hatten die Clowns mit ihrer Uebernachtung im Geisterschloß des Grafen Stanislaus. Mit Tränen in den Augen ver- ließen die Besucher das Zelt! Wirklich, das war ein meisterliches Programm eircensi- scher Kunst. Ein Programm, aus dem die Ponykinderstube von Frau Althoff und Danners Schwungseilakt nicht unerwähnt bleiben dürfen. Als Sonderattraktion muß auch noch die Arbeit des elfjährigen kleinen Adi Althoff hervorgehoben werden: er zeigte eine international anerkannte Höchstleistung: den Saltomortale auf einem ungesattelten galoppierenden Pferd. kloth die Polizei fahndet jetzt nach ihr und gibt Stadtnachrichten Sie fand milde Richter. Hausfrau Helene K. hat mit ihren 27 Lenzen bereits dreimal mit dem Gericht Bekanntschaft gemacht. Diesesmal war es wieder ein Diebstahl, für den sie sich am Donnerstag zu verantworten hatte. Am 4. August war Helene von der offenstehenden Ladenkasse eines Textilge- schäftes im Stadtteil Ludwigshafen-Nord derart fasziniert worden, daß sie lange Fin- ger machte und 25 DM in ihre Tasche ver- schwinden ließ. Da Helenes Ehemann Zur Tatzeit noch in russischer Kriegsgefangen- schaft war und sie keine Unterstützung be- 20g, zeigte das Gericht weitgehendstes Ver- ständnis für ihre Notlage und verurteilte die rückfällige Diebin zu nur vier Monaten Ge- fängnis. Glück gehabt. Am Donnerstagabend streifte in der Frankenthaler Straße in Höhe der Eisenbahnüberführung ein stadtein- Wärtsfahrender Pkw einen ihm entgegen- kommenden Straßenbahnzug der Linie 11. Trotz der hohen Geschwindigkeit beider Fahrzeuge entstand nur geringfügiger Sach- schaden. Obststehlen ist unrentabel. Der 23jährige Willi G. machte dem Gericht gegenüber mit seinem ironischen Lächeln einen rechthart- gesottenen Eindruck. Wilfried H., seinem um ein Jahr jüngeren Kumpel war die Sache offenbar peinlicher. Beide hatten nächtlicherweise vom 12. auf 13. August in Altrip den Drahtzaun eines Gartens auf- gezwickt und zwei Sack Birnen sowie ande- res Obst„geerntet“, Sie wurden jedoch er- tappt und haben inzwischen den angerich- teten Schaden bezahlt. Dieser Umstand wirkte strafmildernd. Willi allerdings, der bereits vorbestraft ist, kam das Obst teuer zu stehen. Sechs Monate Gefängnis lautet das Urteil für ihn. Wilfried kam mit der Hälfte nochmals glimpflich davon. „Wir singen und spielen“. Zwei Mäd- chengruppen der Pfarrei St. Josef(Frie- senheim) laden am Sonntag, 16 Uhr, unter diesem Motto zu einem bunten Programm ins St. Gallusheim. Der Erlös des Nach- mittags soll zum Wiederaufbau der zerstör- ten Pfarrkirche verwendet werden. Polizei- Fußball- Match. Am Sonntag, 15 Uhr, tritt die Fußballmannschaft des Polizeisportvereins Ludwigshafen auf dem Sportplatz im Stadtpark gegen den Fuß- ballverein Limburgerhof an. An alle Industrie- und Handwerks- betriebe. Wir teilten bereits mit, dag der Bund erblindeter Körperversehrter in Rhein- land-Pfalz in der Zeit vom 24. bis 30. Ok- tober eine Haus- und Straßensammlung durchführt. Heute haben wir in einem Artikel(„Die Not unserer Kriegsblinden schreit zum Himmel“) in kurzen Zügen Auf- gaben- und Arbeitsgebiete des Bundes umrissen. Nicht versäumen möchten wir, allen Ludwigshafenern, die ihr Scherflein beitragen wollen, noch, die Postschecknum- mer des Bundes bekanntzugeben. Sie ist: Ludwigshafen 165 96. Gründungs versammlung. Am Samstag abend, 20 Uhr, wird in Rheingönheim(Lo- kal Karch) der Fußballverein„Arminia“ seine Gründungs versammlung abhalten. Die „Arminia“, eine ehemalige Abteilung des VfL Rheingönheim, wird dadurch wieder, wie vor 1933 seine Selbständigkeit erlangen. Eine ganz ulkige Geschichte. Ein selt- samster Diebstahl wurde dieser Tage auf der Straße Limburgerhof—Rheingönheim ver- übt. Ein Modellschreiner umarmte auf die- ser Straße recht innig seine„Dame“. Spa- ter stellte er dann fest, daß aus seiner Tasche 118 DM gestohlen worden waren. Der Modellschreiner kannte offenbar die Ge- liebte dieser Stunde überhaupt nicht, denn deshalb folgende Beschreibung bekannt: 165 em groß, etwa 40 Jahre alt, rotblonde Haare und schlanke Figur. Die„Dame“ trägt nach Angabe des Bestohlenen ver- mutlich einen Mantel(Pfeffer und Salz). Die Polizei nimmt an, daß es sich um eine gewerbsmäßige Taschendiebin handelt und bittet um sachdienliche Mitteilungen. Alter Sittenstrolch. Auf dem Friedhof Ludwigshafen- Oggersheim näherte sich ein 66jähriger zwei Kindern im Alter von sechs und sieben Jahren in unsittlicher Weise. Der alte Sittenstrolch wurde von der Polizei hinter Schloß und Riegel gesetzt. Wohin am Wochenend? Rheingold-Theater:„Morgen ist alles besser“; Filmtheater im Pfalzbau:„Mar- tina“; Spätvorstellung 21.30 Uhr:„IA in Oberbayern; Lichtspielhaus am Sclüller- platz:„Abenteuer in Brasilien“; Metropol: „Hofrat Geiger“; Spätvorstellung 22 Uhr: „Das Lied vom Glück“. Samstag, 22. Oktober: 20 Uhr: Herbst- ball der Schwerathleten(aus allen vier Zonen) im„Weinberg“; Saalsportadend des Radfahrsportvereins Oggersheim im„Wit⸗ telsbacherhof“. Sonntag, 23. Oktober: 15 Uhr: Konzert des Männergesangvereins„Liederkranz“ im Saal„Zum Deutschen Haus“. Vorstellungen des Circus Adolf Althoff auf dem Marktplatz, Samstag 15 und 20 Uhr, Sonntag 15 und 20 Uhr.— Sonntag, 10.30 Uhr, Sportplatz Friesenheim: Fußball- spiel Zirkus— SV Friesenheim, anzmark chlieblic platz ab. im Städ- 1 g, L 6 b 1 ————— — — —— — —— — — — —— — — — —— — — ———— — —— — —ñ —— ee 0 al 0 ö ——— —— —— — — ew Die Cigateſle ſur den · Kenner 10 Pfg. biete f Alles r. 221 5 K. 8 8* 8 3 8 8 2 e 8 555 2 Seite 6 MORGEN Samstag, 22. Oktober 1949/ N richten vom Ftan desamt Aufgebote 3. 10. 49: Hartmann, August, Kraftfahrer und Ingeborg, geb. Kraus, Sie kaufen vorteilhaft Tapefen Linoleum Stragula Kokosläufer abwaschbare Tischdecken Galerieleisten bei H. Engelhard. (früher O 4, 1, Kunststraße) derzeit: Böcklinstr. 18, Tel. 41749 Woß ANNE IN. D hr. U. Ahlagmaschinen (Gechter& Kühne) kurzfristig lieferbar KARL MULLER Ing. u. Montagebuüro, Mannheim, Speyerer Str. 63, Telephon 446 72 Paßbilde- so flort zu mitnehmen 3 Such M D/ 2,50 Foto-Gänsmantel MANNHEIM D 4, 8 7 5. kl · Hõνο Ankauf von Altgold E, cin, Iron, Schmock, Iawelen MANNHEIM, K 1, 7, Breite Str. Grippe · Erkältung Hals entzündung 20 Tabletten DM 0.65 in Apotheken und Drogetien RohgeEg- RLAUIERE issto Streich- und Zupfinstrumente. Teilzahl. für alle instrumente. Musikhaus ARNOLD, G 4, 13 Gabler, Rudolf, Student, vorkstraße 5 und Jung, Ursula, Viktoriastr. 5. 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Grein, Peter, Ober- Leitungsarbeiter, Garnisonstr. 16 und Steck, Eugenie, Levkojenweg 41. — Schall, Egon, Maschinenschlosser, Hainbuchenweg 37 und Breiner, Eleonore, Hainbuchenweg 13.— Jungmack, Hans, Pipl.-Kaufm., Max- Joseph- Straße 28 und Weyrauch, Elisabeth, Max-Joseph-Straße 28. Lansche, Willi, Schneidermeister, Ob. Clignetstraße 31 und Neumann, Gertrud, Ob. Clignetstraße 31. Getraute 8. 10. 49: Andrzejewskl, Anton, Arbeiter, Wohlgelegen, Kali- Chemie und Schuhmacher, Hildegard Elsa, Langerötterstraße 100.— König, Heinrich, Arbeiter, Draisstr. 73 und Gerber, Martha Elisabeth, Wa., Fliederweg 33. . Weaver, Lonnie Thomas, Farmer, Rocky Mount Nord- Carolina und Häußler, Anneliese Rosa, Leiblstraße 29.— Schneider, Stanislaus Friedr., Student, Gartenfeldstrage 83 und Siegrist, Erna Luise, Dammstraße 17. Neider, Paul Haris, Elektro-Mech., Lampertheim und Scholtes, Johanna Maria, geb. Biegi, G 6, 4.— Kirchgeßner, Karl Friedrich Robert, Bäcker- meister, Luisenring 46 und Klein, Erika Elfriede, Ludwigshafen, Friedr. Heene-Straße 9. 11. 10. 49: Krings, Wilhelm, Kaufmann und Höhle, Marga Hildegard, beide Kepplerstraße 42.— Reichert, Hermann Josef Maria, Drogist, Untere Clignetstraße 12 und Krause, Elfriede Ursula, Niederdorf, Kreis Stollberg.— Laudon, Eugeniusz, Maurer, Wupperstraße 20 und Sauer, Gertrud Anna, Wa,, Maibrumenhof 10.— Pinter, Horst Manfred, Post- angestellter, Weidenstraße 8 und Berauer, Ruth Käthe Ida, Michelstadt. 13. 10. 49: Kramer, Otto Ludwig, Werkzeugmacher, Wa., Frohe Arbeit 3 und Kammenka, Ursula Ilse Charlotte, Langerötterstraße 74. 15. 10. 49: Humenberger, Karl, kaufm. Angestellter, Ne., Großfeldstr. 9 und Kirsch, Christina, geb. Wißner, J 1, 18.— Karbiener, Philipp, Beton- arbeiter und Knausdorf, Alwine Selma, geb., Friebe, beide Rheinkai- straße 16.— Nagler, Konrad, Laborant und Volkert, Anna Maria Mar- gareta Henriette, beide Pozzistraße 1.— Schmitt, Erich Walter, F 7, 20 und Zimmermann, Frieda Hilda, Neckarbischofsheim.— Deppisch, Erien Matthäus, kaufm. Angestellter, Langerötterstraße 64 und Müller, Ellen Luise, G 3, 17.— Zalten, Franz, Buchhalter und Mal Irma, geb. Kropp, beide Wa., Untere Riedstrage 26.— Hotz, Werner Heinrich, Elektro- Installationsmeister, Waldhofstraße 122 und Willrich, Ludmilla, Kriegs- feld(Pfalz).— Endreg, Karl, Spengler und Installateur, Uhlandstraße 9 und Hoffmann, Lydia, Kä., Lindenstraße 11.— Richter, Gerhard Hans, Schneider, Feu., Jlvesnheimer Straße 46 und Runge, Ruth Elisabeth, 3, 23.— Lauer, August, Monteur, Wa., Gerwigstraße 14 und Lehnert, Marie, Krumbach(Schwaben).— Heckmann, Ludwig Karl Max, Vermes- sungstechniker, Karl-Benz-straße 286 und Zöller, Elsa Elisabeth, geb. Bundschuh, G 7, 10.— Klanig, Hans Karl Nikolaus, Schlosser, Lang- straße 16 und Bade, Renate Ingeborg, geb. Stadtelmeyer, Mittelstraße 43. — Heß Andreas, Arbeiter, Wa., Waldmeisterhof 10 und Schenk, Greta, Wa., Am Herrschaftswald 117.— Stanislawski, Lothar Josef, Bäcker und Konditor, Neumarktbunker und Weiß, Elisabeth, geb. Glaser, H 7, 17. Karcher, Karl Artur. Gärtner Wa. Kasseler Straße 100 und Knieni, Rosa Käthe Luise, Wa., Malvenweg 30.— Frauenschuh, Rich. Edgar, Elektro- monteur und Vogel, Erna Katharina, geb. Mohr, beide Rhein-Neckar- Halle Bau 4.— Förster, Fritz Rudolf, Schlosser, Mittelstraße 67 und Geutner, Ruth Erika, Draisstrage 26.— Diemer, Friedrich Ferdinand, Beizer und Polierer, Seilerstraße 14a und Sendner, Elsa, geb, Dehoust, Landzungenstraßge 7.— Haßler, Karl Heinz, Metzger, Ne,, Mönchwörth⸗ straße 16 und Bäuerle, Erna Ella Maria, Ne., Rosenstraße 133.— Kärger, Karl Herbert Erich, Postfacharbeiter und Wild, Anna Luise, Wa., beide Ligusterweg 12.— Bornhäuser, Kurt, Maurer, Wa., Schlehenweg 4 und Herrmann, Erna Erika, Arbeiterin, Wa., Spiegelfabrik 222.— Safferling, Erwin Eugen, Elektrowickler, An den Kasernen 24 und Linde, Helena Katharina, geb. Werle, Riedfeldstraße 38.— Längle, Herbert Walter Emil, Maschinenschlosser, Wa., Gerwigstraße 22 und Günther, Gerta, Wa., Eichenweg 6.— Hild, Norbert Arwin, Ingenſeur, Ebbs- Oberndorf 26 bei Kufstein und Limberger, Ilse Maria, J 7, 29.— Dechant, Helmut Karl, Schlosser, Lortzingstraße 31 und Schmiedel, Elfriede,, geb. Falkenstein, Ne., Robert-Blumsstr. 33.— Rastert, Ludwig Emil, rerrazzoleger, Pump- Werkstraße 40 und Trefrert, Elsa Maria, Längstr. 97.— Escher Mathias Ludwig, Abteilungsfeiter, Waldhofstrage 144 und Dör lotte Ellen Hildegard, Feu., Wilheinstrage 39. n Geborene 29. 9. 49: Rappenecker, Egon Karl Ludwig, Handelsagent, Dipl.-Kaufmann und Lotte, geb. Schniepp, Karl-Ludwig- Str. 32,&. T. Lucia Charlotte. 30. 9. 49: Müller, Franz, Wagnermeister und Anna, geb. Böhm, Mann- heim, K 3, 27, e. S. Hans-Jürgen. 5 5 1. 10. 49: Damm, Heinrich Philipp, Ingenieur und Hildegard Käthe Irma, geb. Posin, Hohwiesenstraße 13, e. T. Brigitte. 2. 10, 49: Babelotzky, Hans, Kraftfahrer und Marie, geb. Müller, Käfer- taler Straße 42, e. T. Doris Christa. t, Hubert fler, Char- im Kaufhaus N 1 Draisstraße 20, e. S. Werner.— Rode, Bruno Georg, Vulkaniseur und Martha, geb. Bechtel, Waldhofstraße 163, e. S. Klaus Otto Andreas.— Utech, Ernani, Kaufmann, und Elisabeth Charlotte, geb. Iwangoff, Mann- neim, T 3, 9, e. S. Romeo Pietro.. 4. 10. 49: Hintenlang, Johannes, Polsterer und Tapezier und Maria Bar- bara, geb. Günderoth, Lampertheim, Peterstraße 27, e. S. Hans-Peter. Klimek, Max, Schreiner und Gisela, geb. Kadel, Schimperstr. 17, e. T. Gabriele. 5. 10. 49: Makeprange, Otto Heinz, Schlosser u. Ruth Maria Anna, geb. Grumbt, Riedfeldstraße 55, e. S. Ulrich Max Otto.— Vogelgesang, Peter, Kaufmann und Emmi Käthe, geb. Stolz, Kä., Ladenburger Str. 15, e. T. Christa Barbara.— Breunig, Otto, Elektroschweißer und Lydia Johanna, geb. Friedrich, Wa., Waldfrieden 3, e. S. Lutz Otto. 6. 10. 49: Lavin, Fernandez, Ricardo, Elektriker und Schlosser und Eleonore Veronika Magdalena Schön, verehelichte Lavin, Friedr.-Ebert- Straße 52, e. S. Ricardo.— Häuser, Wilhelm, Maler und Tüncher und Martha, geb. Klemm, Wallstadt, Römerstraße 52, e. T. Elke Elisabeth Katharina.— Beaugrand, Hans Georg, kaufm. Angestellter und Mar- gareta Frieda, geb. Narr, Feu., Kirchbergstraße 31, e, S. Rainer Hans- Georg.— Hörner, Roland Dietrich, Pfarrer und Gertrud Johanna, geb. Bender, Wa., Speckweg 14, e. T. Johanna Ulrike.— Fontius, Hans Bruno. Steuerinspektor und Luise Hildegard, geb. Biegel, Se., Villinger Str. 4 e. S. Friedrich-Wilhelm Hans Jürgen.— Bauer, Karl Josef, Gewerk- schaftssekretär und Gerda Ursula, geb. Keßler, Edingen, Friedrichsfelder Straße 19, e. S. Johannes Hugo.— Diefenthäler, August Theodor Helmut, Dr. med. und Anna Emilie Berta, geb. Lampel, Mannheim, L 8, 14, e. S. Martin Hans Georg.— Müller, Franz Wendelin, Arbeiter und Anna Elisabetha, geb. Metzger, Wa., Spiegelfabrik 71, e. T. Ruth Klara. 7. 10. 49: Krauß, Alfons Gustav, Landwirt und Elisabeth, geb. Sommer, Neckarhausen, Hauptstraße 117, e. S. Hermann Alfons.— Hamann, Emil, Kaufmann und Anna Emma Friederike, geb. Drees, Untermühlaustr. 60, e. T. Irmtraud.— Hähn, Joseph, Lokomotivführer und Dorothea, geb. Vogelmann, Speyerer Straße 10, e. S. Karlheinz.— Vogelgesang, Peter, Modellschreiner und Irma Elisabeth, geb. Rapp, Wa,, Wachtstraße 4, e. T. Karin. 3. 10. 49: Maier, Valentin, Maurer und Sophie, geb. Ruß, Se., Haupt- straße 103, e. S. Klais.— Kuhn, Bernhard Wilhelm, Dr. med. und Bar- bara Mathilde Maria Elisabeth, geb. Adler, Aerztin, Dr. med., Mann- heim, A 2, 6—7, e. S. Frieder Ludwig Frithjof.— Heiß, Walter Heinrich, städt. Angestellter und Anna, geb. Rudolf, Verschaffeltstraße 39, e. S. Bernhard.— Krampf, Alfred Albert, Autoschlosser und Gertrud Paula, geb. Reibold, Feu., Paulusbergstraſße 15, e. S. Peter Alfred.— Krieger, Werner Siegfried, Vers.-Angestellter und Hildegard Toni Berta, geb, Sohns, Schafweide 51, e. T. Karin. 9. 10. 49: Haier, Karl Friedrich, Ingenieur und Paula Anna Emma, geb. Hildenbeutel, Wa., Am Herrschaftswald 132, e. T. Christine Brigitte.— Krämer, Ernst Rudolf, Arzt und Gertrud Elisabeth, geb. Schl, Leibl- straße 15, e. T. Ulrike.— Bischofberger, Gustav, Musiker und Ella Klara. geb. Daubenberger, Wa., Fliederweg 3, e. S. Dieter.— Dahringer, Karl Wunelm Ludwig, Verwaältungsangesteliter und Emma Magdalena, geb. Siegel, Kä., Maikammerer Straße 4a, e. T. Emma Luise Gertrud. 10. 10. 49: Strack, Ludwig, Gastwirt und Gertrud Auguste Karoline, geb. Maxeiner, Akademiestraße 11, e. S. Heinz Günter. 11. 10. 49: Leber, Otto Wilhelm Heinrich, Elektriker und Johanna Else, geb. Lutz, Mannheim, H 4, 14, e. T. Ursula Maria.— Galm, Robert, Gleisbauwerker und Rosa Anna, geb. Göpel, Feu., Liebfrauenstraße 20, e. T. Hannelore Hilda Anna. 12. 10. 49: Pietsch, Alfred, Speditionskaufmann und Hanna Magda, geb. Herrmann, Schwindstraße 11, e. T. Beate. Verstorbene 7. 10. 49: Hild, Katharina, geb. Schwind, 30, 4. 1882, Mannheim, H 7, 18. — Gassert, Wilhelm Hermann, Straßenbahn-Wagenf., 13. 5. 03, Eichen- dorffstraße 51. 9. 10. 49: Bierreth, Ernestine Elsa, geb. Walter, 1. 12. 1085, Mannheim, B 6, 12.— Stahl, Frieda, geb. Schäfer, 12. 10. 1875, Jungbuschstraße 16.— Reiß, Edmund, Schlosser, 30. 3. 1680, Mannheim, K 1, 13. 9. 10, 49: Helmstädter, Ludwig, frünerer schmied, 20. 3. 1871, Krappmühl- straße 19.— Strein, Sophie, geb. Trippmacher, Arbeiterin, 15. 10. 1904, Sa., Sonnenstraße 48.— Kaiser, Bernd, 29. 7. 1949, Ne., Rosenstraße 99. Eltern: Friedrich Wilhelm Kaiser und Anneliese, geb. Muley.— Zintl, Johanna Maria, geb. Klump, 9. 4. 1877, Eichendorffstragße 8a.— Gärtner, Maria Kunigunde, geb. Baumgärtner, 4. 7. 1881, Mannheim, 8 1, 15.— Boehm, Georg Konrad, Gärtner, 27. 2. 1896, Wa,, Speckweg 135. 10. 10. 49: Koch, Konrad, kfm. Angestellter, 2. 5. 1887, Waldhofstraße 142. Apfel, Georg, früh. Plattenleger, 18. 5. 1881, Kl. Wallstattstraße 36. Schmitt, Anna Barbara, geb. Hock, 9. 12. 1894, Wa., Am Herrschafts- wald 151.— Sauer, Andreas, Eisenbahn- Obersekr. I. R., 17. 1. 1886, Am Meßplatz 5.— Biffer, Rainer Günter, 7. 9. 1949, Max-Joseph-Straße 5. 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Oktober 1949 MOR GEN Seite 7 22 Waldhol will in Pihth das„Kleeblatt“ ruplen Bleibt der SV Waldhof an der Tabellenspitze? den großen Ueberraschungen des letz- scheinen sich langsam zu finden. In Nach 95 23. Oktober folgende sollte 1860 gewinnen. werden am Spiele ausgetragen: vin Mannheim FSV Frankfurt SpVgg. Fürth— SV Waldhof vi Mühlburg—. Stuttgarter Kickers 30 Augsburg— Bayern München Eintracht Frankfurt— Jahn Regensburg tenbacher b 5 Stuttgart— 05 Schweinfurt 1860 München— 1. FC Nürnberg per deutsche Meister, VfR Mannheim, ger am Sonntag in Nürnberg 02 verlor, enpkängt den FSV Frankfurt. Der VfR gat durch den Ausfall von Langlotz etwas an korm eingebüßt. gegen den FSV hat und wird 1 perschlelenes aus den letzten Spielen zut- sen—. Pr. machen. Bei der sehr stabilen Hintermann- Oberhausen; at des FSV Frankfurt, die in 6 Spielen nur Touren laufen, um len. 15 Wenn der VfR nur einigermaßen zommen. eine alte Form wieder gefunden hat, müßte Kieler„Störche“ spazieren durch das Millerntor 55 in der unmittelbaren Nähe der St. Pauli- FSV aner, auf der Reeperbahn befindet sich auch 5 gut das Vergnügungslokal„Allotria“! Böse Zungen ein Auf eigenem Platz ist wohl mit einem in Hamburg behaupten, wenn der Club einmal am der Sieg sicher sein. Versteht es der Sturm ir Mannheimer die Verteidigung des zutzureigen, sollte er auch für einige Tore gleg des VfR zu rechnen. Ein sehr schweres got in Fürth gegen 5 i gun g vor sich. Waldhof und Fürth haben bis belt die meisten Tore geschossen. Waldhof 19 und Fürth 16 am letzten Sonntag schienen geile Mannschaften das Schießen verlernt zu gaben; besonders Waldhof enttäuschte gegen den Tabellenletzten BC Augsburg mit einem 29. Auch Fürth erreichte seine Hochform nicht. gede Mannschaften haben einen sehr schnel- un i von der Partie, um dem Sturm die richtige Durchschlagskraft zu geben. Wald- lot muß von vornherein auf Sieg spielen, enn es keine Ueberraschung erleben WWiII. burch einen Sieg würde Waldhof an der Spitze der Tabelle bleiben. — VfL. Rödelheim, Phöni e Stuttgarter Kickers. legt noch recht gut im Stu garter Kickers dagegen. haben ihre richtige form noch nicht gefunden. Mühlburg. das auf egenem Platz immer gefährlich ist. wird stuttgart kaum Gelegenheit zu Punktgewinn geben. BC Augsburg erhält Besuch Bayern München. Die gute Leistung der Augsburger gegen den SV Waldhof spricht für he Spitzengruppe ge. Obwohl die Bayern langsam im Kommen 1 5 f.„ aud, sollte der Platzvorteil für einen Sieg von 5 Viernheim den Termin nicht ändern feld; Alsheim— Assy Schifferstadt: Ostho- Aller- 5 ken Lernsheim;: Sy Speyer— Tura Lud- Augsburg doch ausschlaggebend sein. angs wäre bei einer guten Tagesform von Bayern München eine Ueberraschung fällig. jahn Regensburg fährt krankfurt. Die Regensburger haben bis jetzt nicht das gehalten, was man sich von innen aut Grund ihrer Anfangserfolge ver- Sonntag gegen die Stuttgar- lußbeim— am vergangenen Sd Sandhausen; ter Kickers wieder bewiesen. Der Sieger wird desmal Eintracht Frankfurt heißen. Die Of- fenbacher Kickers, die ihre wahre form immer noch nicht gefunden haben, müß- en gegen Schwaben Augsburg zu— einem klaren Sieg kommen. gat in Sehweinfurt keinen leichten Geg- ler erhalten, dessen Mannschaft ganz gut schwung ist. Da aber der VfB auf eigenem atz schwer zu schlagen ist, sollte der Sieger pfalz; 12 Stuttgart heißen. Bei dem Spiel 1860 heim; — 1. Klasse FC Nürnberg ent- rend Wacker Mün Viktoria Aschaffenburg die Punkte ihren Geg- 2.. nern überlassen mußten. Die badischen Favo- es Müntpurg spielt zu Hau ſberg kiten Vfl. Neckarau A8 Furtaad, un 1 5 5 d 85 9 5750 Karlsruhe bilden die Spitzengruppe. Der e e N Neckarau holte sich durch seinen knappen 3 Erfolg Sieg und Punkte aus Rohrbach, un führt damit weiterhin ohne Punktverlust die beim „Schützenkönig“ vom VfI. Neckarau erzielte am Sonntag sein zehntes Tor und führt damit alle Torschützen von der süddeutschen Landesliga an. Das Spiel VfL. Neckarau— Amicitia Viern- Dortmunder„Kanarienvögel“ nisten in Bielefeld Nachdem die Dortmunder„Kanarienvögel“ auf der„Roten Erde“ die Schalker mit Erfolg betört haben, fliegen sie am Sonntag nach Bielefeld. Den Versuch der Borussen, die bei- Kickers— Schwaben Augsburg deen Punkte aus dem VfB-Nest zu holen, ver- folgt die ganze westdeutsche Sportgemeinde mit Spannung. An der Spitze erwartet man keine Aenderung. Erkenschwick sollte seine führende Position im Heimspiel gegen Ober- hausen weiter ausbauen können. Wiedder stehen alle 16 Vereine im Punktkampf: Alem. Aachen— Rhen. Würselen; RW Es- Dellbrück; Erkenschwick— RW 1. FC Köln Schalke 04— Duisburg 08; Hamborn 07— Pr. Gegentore zuließ, muß der VfR-Sturm auf Münster; VfB Bielefeld Borussia Dortmund; 9 zu einem Sieg zu Duisburg SV Vohwinkel 80. Spiel hat der 8 V Wald- tria“ einen Besuch abgestattet. die Spielverein i- Jahr haben die St. Paulianer, nachdem sie Baloqh bester Torschütze der Landesliga Von den aus der Süd-Oberliga abgestiege-· Hokfkentlich ist Siffling nen acht Vereinen können bis jetzt nur zwei 47; E 5 Neckarau und UIm 46— die Tabellen gen; SV U ihrer Ligen anführen. Leutershausen gab es für diese Ve x An. Badische Landesliga: Phönix Karlsruhe(22. 10.); TSG Rohrbach ASV Durlach; VfR Pforzheim— Germania Friedrichsfeld; SV Mosbach— ASV Feuden- heim; FV 08 Hockenheim— 1. FC Eutingen; VII. Neckarau— Amicitia Viernheim(15 Uhr). sprach. Die Eintracht hat ihre gute Form erst Bezirksklasse Staffel II: FV Oftersheim; VfB Wiesloch— SV 98 Schwetzingen— FV 09 Weinheim; Phönix Mannheim— 88 Hems- bach; SG Kirchheim— Olympia Neulußheim; SG Rheinau— SV Ilvesheim; ASV Eppelheim SpVgg. Sandhofen, Kreisklasse VfB Stuttgart Neckarhausen— FV Brühl; FV Fortuna Heddeshe in FSG Seckenheim; FV 98 Seckenheim—. FV 03 Ladenburg; TSV 1846 Mannheim— VfB Kur- TSG Plankstadt— SpVgg. 07 Mann- Sc 1910 Käfertal un ch en B- Nord: Welte die Tagesform. Beide Mannschaften TSV Viernheim; FV Sulzbach— Poliz 1 sen. München Horst- Emscher; gen. Ob man sem Schmuck sprechen kan nenliga Südwest: Worms— ASV Oppau; Neuendorf; I. Fc Kaiserslautern— VfR Kirn; ASV Landau— VfR Kaiserslautern; FK Pir- masens— Eintracht Trier; FV Engers— An- dernach; Trier EKürenz— Mainz 05; Weisenau Neustadt. Gruppe Süd: Fort. Freiburg— Eintr. Singen; TV Tübingen— VfL Schwen- VfB Oldenburg Die Spiele in den Zonenligen Südwest Während in den drei Oberligen Süd, West und Nord keine Mannschaft mehr ohne Punkt- verlust ist, tragen in den Zonenligen Südwest noch viele eine„blütenweiße Weste“: 1. FC Kalserslautern, Tus Neuendorf und 8 Tübin- auch am Sonntag noch von die- n? Es spielen: Z o- Gruppe Nord: Worm. Ludwigshafen— Tus Kuppenheim; Ebingen Hechingen. Nur noch Neckarau ohne verlustpunkte Vergangenen Sonntag FV 1. FC Pforzheim lieg. SV Weallstadt. 86 Hohensachsen 1 Neckarau; Sc Reiling SpVgg. Ketsch M Sc Neckarstadt(verlegt); ckenheim; Reichsbahn S Jungliga. EV VfR SpVgg. G Secken- 1 8 A Phönix Mannh VfL 09 Weinheim 2- Mannheim II— VfR Mannheim I; d Ketsch— SV 98 Schwetzingen; ES — sc 1919 Käfertal: SV Waldhof I Balgoh Waldhof I. Pfälzische Landesliga: VfL Rheingönheim(22. 10.); Alemannia Worms ASV Oggersheim(22. 10.); Blauweiß Worms Kgrim— SpVgg. — Phönix Bellheim; SV Jo 1 1— ASV Hoch- im wird am Sonntag, 23. Oktober, ausgetra- Mundenheim; VfR Frankentha — Und Kar! Gaberdi ei SV betraut. wrigshafen. zweimal in der Nordmeisterschaft hinter dem HSV den kürzeren zogen, alles andere als ein „Allotria“ vor. Die Kieler„Störche“ werden daher am Millerntor wohl Federn lassen müs- Die„Seebären“ des HSV müssen nach ihrem Oldenburger Reinfall erneut ein schwie- riges Pflaster ansteuern. Von 16 Vereinen sind am Sonntag 14 beschäftigt: St. Pauli— Holstein Kiel; Arm. Hannover Hamburger SV; Werder Bremen— Eintracht Braunschweig; haven 93; Eimsbüttel— Bremer SV; VfB Lü- beck— VI. Osnabrück; Harburger TB— Con- cordia Hamburg. Bremer- ningen; VfL Konstanz Lahr; SV Rastatt— „ausrutscht“, seine Spieler hätten dem„Allo- VfL. Freiburg; Trossingen— S8 Reutlingen; Nun, dieses Villingen— Offenburg; Friedrichshafen Mannheim; SV Laudenbach ASV Schönau Tus Einheit Weinheim— Fortuna Edin- nterflockenbach— SB Rhein-Neckar; TSV Lützelsachsen. reine vier Siege Neckarau, Klass e B-Süd: TSG 93 Friedrichsfeld Karlsruhe, Ulm 46— wäh- Tus chen, Rotweiß Frankfurt und stadt; Mannheim Rohrhof— VfL Ho eim— TSV Rheinau. — Fortuna Heddesheim: en— Eintr. Plank- SG Mannheim; 88 FV FV Friesenheim— RRC Endspurt hielt Jahresrückschau Die Generalversammlung des Radrennelub Endspurt 1924 konnte einen erfreulichen Rück- FV Alt- plick über die geleistete Arbeit geben. der bei den Mitgliedern einen guten Eindruck hinter- Aus eigenen Mitteln wurde die teure Umzäunung der großen Platzanlage errichtet, durch bessere Sitzgelegenheit und Erstellung A: FV einer Uebertragungsanlage konnten viele Renn- N Schriesheim— begeisterte zufriedengestellt werden. Die Wahl im; Me 0s Mannheim— des neuen Vorstandes ergab einen Vertrauens- beweis für den 1. Vorsitzenden Walter Müller und den 2. Vorsitzenden Emil Lenz. schäftsführer wurde Hermann Meliset gewählt el mit den Kassengeschäften Zum Ge- Otto Sikfling, der Rustelli der Fusbullkugel Ein begnadeter Stürmer des 8 Am 20. Oktober 1939 starb der in 31 Län- derspielen erprobte und talentierte Stürmer des SV Waldhof, Otto Siffling. Eine schwere Rippenfellentzündung raffte den erst 27jähri- gen Modellbauer plötzlich dahin. Die große internationale Sportgemeinde trauerte damals um diesen fairen Spieler, der die blauschwar- zen Farben des SV Waldhof würdig in vielen Begegnungen trug. Die sportbegeisterten Mannheimer wollten es nicht fassen, daß die- ser Ballkünstler sie nicht mehr erfreuend, hinter dem Ball herjagen sol! „„ Dr. Nerz und sein Trainer, Seppl Herber- ger, waren schon lange als alte Mannheimer Fußballer auf den Stürmer aufmerksam se- worden, der als Modellbauer präzise Technik in handwerklicher Fertigkeit übertrug. Sein Umgang mit der Reißnadel, Winkel und Kali- ber schulte sein technisches Denken. So war es kein Wunder, wenn er diese Technik gefühls- mähig auf der großen Fläche eines Fugball- platzes in feinster Präzision ausführte und den staunenden Besuchern der Ränge ein bezau- berndes Spiel zeigte. In den Länderspielen ließ er auf halbrechts den Ball variantenreich laufen. Nicht eigensinnig, dafür war der Otto zu bescheiden, sondern in schöner Mann- schaftsharmonie. In jenem berühmten Spiel am 10. Mai 1934, in Frankfurt am Main, Deutschland gegen Derby County. gingen die Briten in Führung bis Siffling kurz vor Halbzeit einen schönen Kopfball an Ernst Lehner zum 1:1-Ausgleich gab, der dann den Bann brach, um einen viel- bejubelten 512-Sieg zu landen. Seine Teil- nahme an den Weltmeisterschaftsspielen 1934 in Italien ließen sein Können in hellem Licht erstrahlen Das ausgezeichnete Zusammenspiel mit seinem Nebenmann, dem Rechtsaußen Ernst Lehner, ergab auch in Stuttgart einen vielbeachteten 4:0-Sieg über die Schweiz. In Paris, Brüssel. Mailand. Rom, Oslo, Stockholm, Lissabon und Dublin bewunderten die Fuß- ballfans die reife Kunst des Mannbeimers. Das schönste Spiel und die Krönung seiner Leistungen zeigte der Mittelstürmer Otto Sikk⸗ ling 1937 in Breslau mit der so berühmten Waldhof starb vor zehn Jahren. „Breslauer Elf“: Jakob; Janes. Münzenberg; Kupfer, Goldbrunner, Kitzinger; Lehner. Gel- lesch, Siffling, Szepan und Urban. An dem 8:0- Sieg gegen Dänemark war der Rastelli des Le- derballes maßgebend beteiligt. Seine feine Technik wurde unterstrichen mit fünf allein geschossenen Toren. Durch Aieses große Kön- nen war Otto Siffling das Thema des Tages in Deutschland. Dabei blieb er aber der einfache in sich gekehrte Sportler. Otto Sifkling trat allzu früh von der bunten Bühne des Sports, und hinterließ bei dem SV Waldhof eine fühlbare Lücke, die erst inten- sive Arbeit wieder füllen konnte. Heute zeigt die alte Waldhofschule schon wieder ihr he- zauberndes Fußballspiel, das eit über die Grenzen unserer Stadt Beachtung findet. Waldhof ist auf allen Plätzen eine technisch gefürchtete, aber faire Mannschaft, die schon mehr als einmal in Schönheit unterging. Ge- rede diese Schönheit des Spiels erfreut immer wieder die Sportfreunde. ope. Sportkalender Handball-verbandsklasse: TSV Rot TSV Beiertheim; 98 Seckenheim— VfL Neckarau; TSV Rintheim— 62 Weinheim; Sa St. Leon TSV Bretten; SV Waldhof— SG Leutershau- sen. Bezirksklasse Staffel 1: 80 Hemsbach— TV Schriesheim; Sd Mannheim — Reichsbahn Sd; Germania Neulußheim 99. Seckenheim; Sd Lampertheim— TV Groß- sachsen; TSV Viernheim— HSV Hockenheim. Staffel 2: TSG Wiesloch— TV Oftersheim: Tpd. Heidelberg— SV Schwetzingen; TSV Wieblingen— 88 Waldorf. Kreisklasse A: FV 09 Weinheim— TSV 1846 Mannheim; VfR Mannheim— Brühl; TV Edingen— Po- lizei Mannheim; SV Ilvesheim— Sc Käfertal; TV Friergrichsfeld— VfB Kurpfalz; Sd Hohen- sachsen— Germania Reilingen. Klasse B: TSG Ladenburg— SpVgg. Sandhofen; ASV Schönau— TV Neckarhausen; Germ. Mann- heim— Mimose Mannheim; Ms Mannheim Einheit Weinheim; TSV Rheinau— TSV Nek karhausen; TB Oberflockenbach— ATB Hed- desheim. Boxen: Heute abend, 19 Uhr, treffen die Boxstaffeln des SV Waldhof und AC 92 Weinheim in der Trainingshalle aufeinander. In Leimen stehen sich die Mannschaften des Boxclub Leimen und KSV 1884 Mannheim gegenüber. Süddeutsche Meister- schaften: SG Kirchheim— VfB Coburg. Schwerathletik: Die Jahreshauptver- sammlung der deutschen Arbeitsgemeinschaf- ten der Schwerathletik finden heute und mor- gen in Ludwigshafen-Friesenheim im Lokal „Weinberg“ statt. Tagungsbeginn am Samstag um 10 Uhr und Sonntag um 9 Uhr. Rin gen — Oberliga: KSV 84 Mannheim— SpVgg Brötzingen(heute, 19 Uhr, in der KSV- Sport- halle); Eiche Sandhofen— ASV Heidelberg (heute. 20 Uhr. im Lokal„Morgenstern“); ASV Feudenheim— KSV Kirrlach(heute, 19.30 Uhr, in Schulturnhalle); SpVgg Ketsch ASV Germ. Bruchsal cheute, 20 Uhr, im Lokal „Rose“): ASV Lampertheim— KSV Wiesental heute, 20 Uhr, Lokal„Reichsadler“). Lan- des 11g a: ASV Ladennburg— Sd Hemsbach; Ac Rohrbach— KS Schriesheim; ASV Eppel- heim— AC Ziegelhausen. Hockey: MSG Mannheim— TV 1846 Heidel- berg; HC Heidelberg— TV 1846 Karlsruhe; Phönix Karlsruhe— TSV 1846 Mannheim; TSG Bruchsal— TB Germ. Mapnheim. Tischtennis: TSG Heidelberg— VfL Nek- karau: ASV Durlach— TTC Weinheim; VIB Mühlburs— TTC Hockenheim; ASV Eppel⸗ heim— Msd Mannheim; Fe Germ. Fried richsfeld— TV Sandhofen. 3 —+ Vulkanisier- und Rundemeuerungsbeliieb deienlager, sömlliche Größen und Fabrikate Autozubehör Großhandel 30 Schnittmuster für Erwach- sene und Kinder in allen Grögen. Preis 6,— DM. 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Oktober 1949/ r. f . a: itung der 5 n ie Bundes 135 7— Schon vor vierzig Jahren solte Hel f 8 Neckartalbahn übrigens Vertreter als 3 gebilligt, die 1 ders einen neuen Bannbotf 8 8 Heidel- diesen Zeitraum wied ratssitzung entsandt hatt 8 in die Stadt- 5 Pläne waren fertig, die 8 Die man i e„ sonst könnte bahn Mittel hat, um 8 b die Bundes- 88 5 5 war abgesteckt, mit e undzwanzigeinhalb S„ neun- 805 Heidelberger Bahrhofstrage Teillösung en war begonnen wor i rbei- über die fü unden blockiert! Allei arer Zeit du 75 e in abseh- e unterbrach sie 1 3 8 Welt- bewegten 8 der Neckartalnahn enen aden daten s age der ehemaligen Rei ie Finanz- kehrsteil eser Zeit 89 000 5 8 0 8 8 nehm Ver- führung nicht zu 8 1 3 8 8 85 5 2 1 3 am da itte 1 a 8 5 N 8 85 zwar viele neue Seen Meinungen: 18 e Sie en ae Noti i Ii 0 3—— 5 0 ausschließlich nach e warten, bis der 1 5 lieber ab- 1 Otlzen über Bücher mac 5 dürfnissen. Heute j werden 8 an verwirklich volf von Ni ütz: 5 A Heidelberg in ging Teilung e ee garen 8 e Su annp.- Verlag, Frankf. 5 *— der Heidelberger Oberbü 2 sind d 3 et werde, die ande eine Inselreich M S, Frankfurt/ M.) Erl ster sagte in der 1 erbürgermei- er Ansicht, daß man d leren in sein märche yrrha, ganz versponnen müls . en 8 i- versuchen das zu erreichen d 5 enhaftes Dasein ponnen „mebelhafte— Ferne gerü ratssitzung in l sollte, was nach Lag 8 er Hintergrund für di des Rokoko, ist 5 15 e gerückt. Di erreichbar e 3 age der Dinge Geschich für die skurril-ph 1 bahn kann nur di 3 ie Bundes- erscheint: ei ichte der eigenwilli I- phantastische nes 1 die allerdringe 5 Neckartalb 3 5 ne Verlegung der mach ei igenwilligen Prinzess ö bauten ausführ ngendsten Neu- ahn durch den 880 er B einem Motiv von H in Danae Blin 3 ren, und das si 5 Tunnel l neuen Königstuhl- bekkümmert, ih okkmannstah), die un- die vielen zerstö s sind zunächst Die Verlegungs 1 Stun- in mert ihren Weg zwisch. weib örten Bahnhöf 5 nach f 5 gungsarbeiten würd ihrer königlich ischen den Pflichten berger Bahnhof genügt 2 höfe. Der Heidel achmännischer Berec rden rech en Geburt und ihre or, J of genügt 2 idel- Mark erf g erechnung 400 000 di t auf etwas Glück rem Menschen- Mits chen des modernen V. war den Ansprü- rfordern, die Entlüft 500 die sehr menschli sucht. Daneben steh 5 s erne erkehrs län 1 Tunnel 350 000 ungsanlagen im ter Gi nschlich gewordene 1 155* mehr, aber er ist unzerstört. sst nicht daß sowohl e zu bedenken, besagen, nt Heut mit e 99 5 190 Nun ist in Heidelberg di 5 legung der Bahnübergän als auch die Ver- strophen bald 1 und Naturkata- fell und alles, was damit ie Bahnhofsfrage Neubau des Bahnhof, ge später bei einem immer sie erprobend. ff ald versöhnend, aber 510 einer lamit zusammenhängt den muß ofs doch ausgeführt w fen. Trotz m in die Handlung eingrei gelte mer anderen Seite her akut ge 3 e r eie 88 den Vielen Bahnüberga geworden: die Die Stadt i Geschi ersteht es der Verfasser mi ger Greuel- 0 i gänge mitten in der Stadt daß 3 verwaltung ist der Auff Geschicklichkeit ein hum f mit bravouröser * 5 angewachsenen Weitervert re allem Nachdruck 1 ile e 6 1 ach 1* L kehr zu unk 155 8 rvertolgun 80 85 10 n erk zu 1 ächeln über re Randaren Verbilt⸗ beitet 3 g der Neubauplane 1 Ueperraschun 5 und durch stilistische der e die Besat daß man ab gen verblüff 5—.— Der S 8 ausführen soll, was msgllch! 5 tet schon das 8 Und doch will 8* bolt urzem eine Zählun r ließ vor gung der Bahnübergä ich ist: die Beseiti- inan. und Götter spielerisch tä als nur Men- 55 . Si 5 5 tändelnd der Zahlen, an die g vornehmen; sie ergab der N zahnübergänge. Dadurch einanderwürfeln. Sollen wi nd durch. i selbst die höchs 1 r Nord-Südverkehr würde zur unbedi. Sollen wir daraus d. Leuf nicht heranreichte. I öchste Schätzung Wegfall d N„vor allem durch de edingten Wahrheit ler en Mut 8 8. nnerhalb vie er störenden Schran m zum wahren Leben? ernen, den Mut 3 ais Stunden passierten die acht 8 Rohrbacher Straße 355 an der peter de Mend. 0 gänge 20 257 Kraftfahr ahnüber- gehen können und adert vor sich kadien“, Erzä elssohn:„Schmeralich Rathaus, Jesuitenxi et Fah 5 zeuge, 17 399 8 t12 und noch Zzügi 5 zählung(Wolfg 4 es Ar-. guitenkirche und St 1 a chi ahrzeuge, 80 277 Fußgäng 9 sonstige wenn nach Fertigstell ger werden, Hamburg). Hier wi gang Krüger-Verlag ernwarte in Mannheim 0! 117933 ee eee insgesamt richsbrücke auch der* der neuen Fried- erzählt, der als. Jeschichte Vincents 1 edel der l eee staltet sein wird ismarckplatz umge- Ben Schengen F b 1 a vierundzwanzi e inner- Der Hei i Der scheue, sensible K pflanzt wird. 0 h 4 l 2 nabe 5 2 beim E Stunden dan amg Zuger, Heidelberger Stadtrat bat elch a. e ee eee e eee e.„Hechtwagen interessi f ssung der Stadtv er fänglichen Entta uleben. Nach 10 De i erwaltung angeschlos- älteren 5— maten ändet er 8 Der moder nur amburg. Lud 2 Freund., der auch en einen bewunderten rnste Straßenbahnzug d kunt ns 1 f tief ahnend begreift, i D 8 g der Welt tung 21 8 98 e Verzauberung vi ift, in welch„Dascha keine Straß 5 ersim 1 Ero bes 0 g Vincent durch se schon d 5 raßenbahn mehr, d 5 nur 4 Us r fühl zu eine in erstes n der reinste Ex 1„dascha sich auf us dem Monatsbericht der Stadt e Kurze Traum eine Frau verstrickt ist. Urteil vieler Hamb preßzug', so lautet das Fahre 85 vorderen Plattform um d d 6 2 verwaltung 5 ät den Knab 5 + romantischen Lieb 85 M. Urger, als sie r Zu scharen pfl 5 teter an die P 3 0 4 Knaben zum Jüngli 5 jebe Male den neuen 5 zum ersten Be pflegten und jede send 5 Aus dem Se rovinzialregie er Erzählung li gling reifen. Ueber b von der Hamb wegungen anges e sene wen ptember-M 5 gierung seel g liegt der Zaube ahn erbaute urger Hoch- d pannt verfolgt h Stadtverwaltun onatsbericht der a seelandschaft und r der Boden- 5 n Straßenbahnz er Fahrerstand i folgten, den bat 8 g Ludwigshaf gehend teilt der Beri a Schm d der zarte Duft rei„V6“ im Verkehr ug vom Typ v f ist durch eine Gl er h Provinzialregier 5 gshafen an die 5 r Bericht mit, daß i 5 erzes und reinen Glu 5 reinen vi ehr sahen. Und i om Wageninnern Aswan ung in ember di„ daß im Sep- jung n Glücks, wie viel hat di 5 in der Tat getrennt. bere vor, dag mit. 1 5 eanzen e im großen.. können deren Herz F ber kanne aus Eine vielzahl von Knö dung derten. 1 n de ee 5 N konnte. Mit Werdens„ allen Stürmen des Straßenbahnzug e ee bestehende befindet sich auf dem Sa 51 Heben] Vorn * eWwirtschaftun rtbestehens erste Hälf ekanntlich die C.-F. L 5 l E. P. Elektrischen“ 1 r mit der alten rerstandes. N a isch des Fab. 2 Aimee frei„ alle dieses 22015 Helbiahr* dr e der Welte, Ro- Modernste Wag 3 Neubau ist das schalter 8 2 2 19 rau des s bemerkenswert wi önnen. Einnahmeseite 1 ergibt sich auf d„ ee eee Rh.). In Gchiete des ugenblick auf dem schwarze Knöpfe für di rote, weile ui fie daß im All rt wird hervorgehoben eseite im ordentliche er Bergdorfes dri e eines südfranzösischen verein es Stragenbahnbaues gi nenb öpfe für die magnetisch 1 dis gemeinen bei der Stadt Ludwi chen Haushalt ringt um die Mitt ischen vereinigt die verkeh 5 gibt. Er nenbremse 2 che Schle. Marken keine hö m Verkauf ohne v 5 wigshafen eine E Jahrhunderts der La itte des vorigen j verkehrstechnischen Erf die b i rt Notbrems„ öheren Preise von 8,4 Million ndsumme Industri r Lärm und Sch gen gen, die man in all 2 rfahrun- die beweglichen Wink e e ol werden. In bezu eise mehr gefordert A ionen DM. Ihr steh i rie. Das neue Kohlenb mutz der machte, mit en Großstädten de 1 den elektri er, den Scheinw, 1 n g auf die Wint usgabenseite 8,2 Milli en auf der die Schönheit d ohlenbergwerk zerstört te, mit den ne A der Welt ektrischen Scheibenwi erten mer. sorgung wird dara Winterbrandver- Als Kkuri 8, Millionen DM gegent Fri er unberührten N rt run ch kt deuesten technischen E Warnglock 1 ibenwischer und di ei 8 uf hingewi urios bleibt genüber. Frieden der Me en Natur und den gensch ten. Die bei 5 15 glocke, sowie ei za e en reichlich Holz und gewiesen, daß u 1 zu vermerken, daß die vi Ha schen. Fila 1 12 3 e beiden je 14½ aut 1 7 nen Hebel f 00 and 0 mstrittenen dab die viel- Auslerssohn, f Hilaire, ein arme ngen sogenan 2 Meter omatischen Für den der bangen 1 85 3 5 Monat. im 13 1 5. de e Kelicle elt 1 an den Enden 8 3 laufen Springen V 1 Ein All 0 Können. Es ist jedoch werden Betrag vo ächerlich kleinen— gen sie endlich 1 cle zu überwin- tes— spitz a opf eines Hech- tönte, ist in Zuk Abfahrtssignal e,. 5 der Mehrzahl d offenbar so, daß es n 5000 DM eingebracht h— den Totgegl— eine unglückliche Frau d aus und sind nach dem Prinzip De i kunft nicht mehr möglid Abm. er Ludwigshaf 1 5 at. e aubten wiederfindet. 1 es„Fahrgastflusses“ 1 h m Fahrer obliegt a mög uin an den nötigen Mi afener Familien Der Bericht gib pät. Sie stirbt, und Hilal et. ist es zu besit istflusses“ konstruiert, d. h fen d. uch noch das Aus de n Mitteln m 5 gibt noch bekannt dem H Hund Hilaire bleibt allein 1 itzen drei Einga. sie er Stationen. Ueber ein MI en e e angelt, den Win- der Goethe- 3 unt, dag an aus, das er für si allein in und 5 gänge, wovon der ches 81„Ueber ein Mikroph 5 1 e 3 unc Sratenauschule I ses Buch gcht d. ie erbaute. Durch die- der Mittlere nur vordere s sich in Mundhöhe b phon, wel] beine Auf dem Arbei rstellungsarbeiten durchgefü e zer der hintere Ein zum Aussteigen und über eine La efindet, gibt e irc f eitsmarkt und di geführt werd n, die ihr nahe si rde. die 5 ingang zum Einstei b utsprecheranla 5 1 bt e a so betont der ie Zahl der Kl 5 en des Herzen ind, Kraft und Geduld ehen sind 1 insteigen vorge- Wagen die H ge für beit gun r sich die La 1 Wesel assenräume vermeh 85 s schenkt. Doch ü uld Man will auf di Altestellen bek f We 5 ge erfreul 2 en konnte. 5 mehrt Wäldern ch über den Ge uf diese A amt. ihn e zart der e Stadt außerplanmfgige Lehrkräfte t. e e eure keis V aut den Baukosten 250 000 D all 0 m„ während die Zahl adtteile Nord und Fries Arte fur is sle vernichten hemmenden F alten und einen nicht Der erste V. 1 8 en erstmals um 1 1 sen. Damit id Friesenheim zugevvi Das erh E. P n Fahrgastfluß von hi 18 i e Versuchszug, der in fast el 0 die Ru O rücnge-. mit hat die schulisch 1e- erhörte Herz— Novell P. vorne erreichen nten nach jähriger Bauzeit entwi 5 ast ein. Pocl 87. esen besteht eine erhebli ische Betreuung Gitter-Verla— Novellen der Lebend 5 i ntwickelt wurde, ist m N Vor Facharbeitermangel. nach Wie Schl sbliche Besser 8 S 8, Reckklinghause a zwei Motoren 0„ it fu Bent 5 f ngel. Unverz Schliegend wird ung erfahren. Ab- ammlung vereini ausen. 312 S.). Die Der Schaffner sit 5 von je 42 kw 5 ist die Zahl der ei Verändert Eroß. n rd fenen 5 0 reinigt kleine Prosastü 2 r sitzt an der K und entwickelt ei ausgerüste unte 5 eingehend Lud wigsh 5„daß die 1937 erner Bergengr 0 osastücke von 2. asse eine Geschwindigkei 5 een en Baugesuche Sshafen in Gemei in Stefa gruen, Wilhelm as„Noch je 5 65 km/std. H 5 igkeit von gefü 55 wurden zwei Se wand 5 einschaftsschulen n. Andres. Walt von Scholz, dürft 1 fi mand ohne Fahrschein“„Hundert in Fahrtrich striebauvorhaben wei große Indu- Wies elten Fonfessi um- Hans Leip u. er Bauer, Otto Brues, e bei diesem ne g ein“ gebrachte Sitzplät ichtune an. und ein 8 Wieder rück ionsschulen jetzt Krimi D u. à. m Sie ist i rues, zu hör diesem neuen Zug nicht mehr 5 plätze und 150 Stehplät kam programm der GAG ei Ssroßes Bau- mei verwandelt werd jetzt Friminalerzählunge in der Flut der hi en sein, denn der Schaf t mehr lauben eine Beförde ene eingereicht meister Bauer k verden. Oberbürger- Kioske au gen und stories, die über di hinteren Ein ner sitzt am Pers 5 rung von insgesamt 20 beut Auf die fi 1 5 1 ommentiert dazu:„Di Wü sgestreut werden, ein r die ini gang etwas erhöht hi onen. Die Baukost e e re finanzielle Lage der Stadt ein- 0. 5 Vorzug 8 3 70 e eee gen Nabe 4 leicht ee e 1 beabsichtigt, 50 1 Lebe 3 Formen de verschiedenen Kont 5 r die Fahrgäste bei g e als Ersatz für die 1 ee ee, en 5 er moderne nturen und gen ihren Obul g eim Einstei- ge je im Kriege verloren. „ rnen deutsche 1 us zu entrichten gangenen 350 alt j a enn achen n Novelle Eine Enttä haben zu b en, zweiachsigen Wa 8 5 f AU 5 gen] abzu 0 FA MIIIENN Ac E. Sch-er allerdings 4 bereitet der neue Zug die ee, 15 die Verhandlungen über] wür, HRICHTEN 28 gen„Mit-Führern, die Milli rung eines Kredite llüs . d die Millionen DM s Von 25 8 Die Geb abgeschlossen sind. Zwe burt eines kräfti N äftigen 4 Nach Gottes unerforschli KIRCHLI CHE Frelreligis 11 wen Sete, Bent eee 5 2 am Nachmittag St Evang. Kirch NachgleH TN! b 25 Geek. 1 10 Un 100 „Oma, Sch 5 e M 8„Kirche. n L. 5, ne 5 r b Frieda Zimri drr. ben den ammhalters e 1 Tle 2 en bekannt 5 8., Scharnberger.; richtswaage des Lebens““,— 1 à Zimmerma auler 46.00. bog.. Horlrerdlen. re 18 kirche: 8.„, Konkordien- ann geb. Hilderhof 198 20 Kg, Weg,. Our tsctzbirelne: 1 KEIRA 10 n rho Rudolf We 9.30 Hg., Dr. hristüskirche: n entganlereren de Jahren nach Kurzem, schwerem Leide 0 ener u. derben J0n. Sr. weber. pen. Wemag Anga pon ngoncz Fei 28 5 Mannhei e ostheim: 9.00 Fed., Bla; 10.00 Kg., d, en tausende Erfolge. Wünsche f f eim(An den Kasernen 20), den 20. Oktober 1949 M 285 Hannelore geb. Winbauer e de een 122 Nie 1 mee eile eee in In tiefer Traue a nnheim, d Ig. Emlein mniskirche: 10.00 Kaufmann, 38 J 85 str. 88. wen 1: en 19.„ n.— Markuski: E 7 7 1½70, dkl., 8 Zimmermann— ö N 5* ae— N 5 1225 58 Aae e— 5 9 1 IIli Zimmermann 8 9.00 Hg., L.. Eggenstr. 6:„ Pildzuschr zIgute Mutter.. e 0 2 u 5„Lehmann. 6: unt. Nr. 09 1 30 1 Heinrich e ee und. 17 1 e Niels ale Dr. Stb Wels M 1 Lei aue. bei a 55 Helm 1 geb. N Ihre Ver lob Städt.— Stopbies. crechgt A ee 5 1 5 ut Zimmerman rlobung geb ee arakterk. Herrn 5 bog Hermann Rudolph 1 5 2 geben bekannt 4 Sfr grger; 8 BE ee. a i Sando und geb anmermann u Johanna, ER N 15 55 Ig. Walter.— Paulis. Witwe, 5 3 e, nenn des. Verl. Vafeuungen. Obe 51 K Zimmermann KA 2 K N 5 R. A N* Kenenelit 1 3⁰„. nierrn S 5 n 3 5 eudenh 3* er.—„Z. lern. 4 0 rat An elkinder, die Geschwister und ede ned: 920 Fs. Pin.— A 25 225 3 DD 5 Dle Beerdigung findet er 1 172 K 0 RN ER feel e uc enten Wok 21 Herrn bis 30 1 fu. 0 0 55 dem Hauptfriedhof S 24. Oktober 1949, um 11.30 Uhr, auf 8* 7 ane dcs zuschr 85 P10 1 0 Bild. Mannheim-Neuostheim 0 5— 5 er; 0 Ag. 3 N 1. en V.— 22. Oktober 1949 2 Sanger ece 05 Wan are ese err in 7 am Autohof, Telephon 436 fl 5 a 5 Sandhofen: 9.30 Hg., Anh., auch Geschäftsmann, 172 5. Vol! 5 sstr. 20 Mannheim Du Senbenlielee 13* e Mete ar Erl.— Tleferschüt rer Seck 2 6.15„ EWãald.— 3 5 ehr h 5 nene 2 tert geben wir die traurige li 5 W Walen 0 e Jenn. Heirat 5 Ferhaltn. 2 8 Akter, Schwiegermutter ittellung, daß unsere 0 7 Eva 8 80 g., Gscheidlen. Nr. 0972 nen lernen? Zuschr, 7 wägerin und Tante, Frau Großmutter, Urgrogmutter, 2 nn Mannheim. Zwei. d. Verlag.„, 1 1 i—— 0— Tübingen, i rof. Dr. Michi, Damen gut aussen. char 4 s Anna Schmitt, geb. Geige 1 e F Hei e ee pe 5 i* 1 chri 5 und ö erne) Ulmenweg(S— Hosition, mos! i n Kuter den ch und ole 5 heute im Alter v 1 8 ristoph Stegman Sch Haltestelle: B(Straßenbahn, Heirat ni mit Auto. Spät. n es wirlt verlässt un abeewerern en eren 5 mit den hl. Sterbe„ N 77 0 Sag atze gen n oktober* 57:. d. Verlag. dene 95 eee en bald fene ve ee Mm. K Affe 9 8. 5. eb. Jahn tend e werden lau- f r nachmitt Dame, Mitte 30, a ö ewdlinung. Aber Darmol muß es sein! lch eien 00 rtal(Gewerbstrage 10, den 21. Oktober 1940 Mannheim, 23. Oktober 19 Ol Sottesn 8 Klim lchtige liebe dür eee eng ue Kerpen: ue, dene g. an fl fr fur u In tiefer Trauer: 5(Bathenaustraße 5 55 N N 1 WITT 5 Verborgenhelts rätselhafte—— eee intellig. errg 10 bestehen: Dernel itt viele 00 Bernhard Schmitt und Fami ee 8 L 290 Uhr vo 28. Okober Zuschr. unt Ber 05 01 1 een 2 1 2 5 2*„ Jakob Schmitt und. ö Ankauf von Altgold u 1 8 Aelerpelt Aber 4 Fräulein, 30 J., 1.60, gute d. Verlag; J Apolkelen 100 Georg Schmi 858 Täglich 55(Schalleskn 2 Miatth. 16, 2135 Fisene ronnung s 5 5 e a Schr 5 0„FFF 4030 Uhr nach ien e n mitt 5 S V r nachmittags unter Nr. en. Zuschriften 1. Anna Gottmann,. WERNER NOLITNER 5 25 C Frage der Dame, 3* an den Verlag. 8 . ee eee chmitt, und Familie Io ECUNDE Nol rug 3 den 24. Okkoder Kirchen, Wünscht Herrn ee erdligung: Montag, d l hr vormitt Zwecks spät. HI. r Posftion Hof Ka g, den 24. Oktober„D ags(pünk 2„ Flefrat kenn 1 Käfertal tober 1949, 13,30 Unr, Fried- geb. Noll eee ee 3 uschr. unt. Nr. 09852 an 4. 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Oktober 1949. Ruth Wagner, geb. Wolf Karoline Oberland 5 foemer 5 Die tra 1 5 Mm. a 1 1 er die bek uernden Hinterbliebenen 9 55 5 enheim; fee eee Hauptstraße 121 2 OVas 2 kur Steppe cd Bienen feste . a r Straße 17 ntervertreterinnen: gen Reparaturen n en 5. Rabel, em ect ren lea Or schnellstens F.„ Speyer. ppe Mannheim- PRINZ reini I kran Gülle Snell, Fh m, K 5, 1, Sicherheit in der wWelluris(ar-. 20 Bel. 5 5— ö 1„53, Tel. 533 27 reiniger schön 5 Mannheim: L 4, 40, 5 3 Bibi 5* ... Wie neul 3 WMWaldporksſr 205— Mittelstr. J und III;] Am 8 e Vortrag WAS CRE* Quolſfot- aluhef: Oppauer Str. bau: Kathorinenst onntag, 23. Okt 89 . Vancheren: S0 ndver 3. 16] funifefdesene waren ger 5 K badbit„ herzlich eingela- edermann ist port- u. Pyjamaflanell 5 a 1“ bürgt für Qualitt Seladen, Fine me e ee e In allen einschl. 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Dieser Hirtenphilosophie des kleinen Man- nes von der Straße vermag sich nur ein Blinder, in Irrer, oder ein sehr gut Einge- weihter zu verschließen, wobei unter dem Worte„Eingeweihter“ möslichst„Komplize, Mitschuldiger zu verstehen ist. Vielleicht wäre es tragbar, auf die gesetz- üchen Neuregelungen zu warten, wenn die Heiligkeit der Bürokratie nicht allzu ängst- ich die buchstabengetreue Einhaltung der geltenden Bestimmungen— gleichgültig, ob sie noch existenzberechtigt sind oder nicht— durchzusetzen bemüht wäre. Nächst der Woh- nungsamtsbürokratie, diesem Ungeheuer, das aich jedem, der Wohnraum schaffen will, der Wohnraum sucht, mit grimmigen Enur- ren in den Weg legt, ist es die gänzlich über- holte Zuzugsamtiererei, die mit Methoden der„Hauptfeldwebelgeschäftszimmerführung“ Leute einteilt, aufteilt, zerreißt und verkom- men läßt. Vor uns liegt ein Schreiben, in dem einem Bewerber um Zuzugsgenehmigung mit- getellt wird, daß über seinen Antrag ent- schieden worden sei. Gegen Bezahlung von 1050 DM könne er sich die Entscheidung ab- holen, wobei er die polizeiliche Abmeldung vom bisherigen Wohnsitz, die Abmeldung beim Ernährungsamt etc. vorzulegen habe. Der Mann, der uns diesen Bescheid fragend und klagend brachte, hat schwere Bedenken. Erstens sind es die 10.50 DM, die er Verwal- tungsgebühren bezahlen soll. Er lebte bisher nur von dem, was er verdiente und das ist, da er weder zur Kategorie ordentlich beam- teter und besoldeter Männer gehört, ziemlich wenig. Von dem, was er bisher verdiente, haf er Steuern gezahlt. Nicht wenig, denn er hätte, wenn er nicht Steuern gezahlt hätte, bereits einen Teil des ihm bis zur Bewußt- losigkeit versprochenen Lastenausgleich vorweg nehmen können. Also diese 10.50 DM machen ihm Sorgen. Ex weib nämlich von einem seiner Kollegen, daß dieser einstens glückstrahlend den gleichen Wisch in der Hand hielt, zum Zuzugsamt rannte und bezahlte, worauf man ihm sagte: „Holen Sie sich den Bescheid im Nebenzim- mer.“ Dort erfuhr er kurz und sachlich, daß sein Antrag abgelehnt worden sei. Die Gründe der Ablehnungen sind hier unerheblich). Doch es handelt sich nicht nur um die 10,50 DM, es handelt sich auch um die polizeiliche Abmeldung, um die Abmeldung beim Ernäh- rungsamt, die er vorlegen muß. Besorgt er zie sich, dann verliert er wahrscheinlich in seiner bisherigen Wohnungsgemeinde Zuzug. Wird er hier abgelehnt, dann kann er sich um Zuzug beim lieben Gott bewerben, der wird ibn wohl! noch mildtätig aufnehmen, denn wenn er(der„Zuziehen-Wollende“) in diesem Falle Selbstmord begeht, 80 stehen ihm sämtliche Entschuldungsgründe zur Seite. Doch da ist das Lebensmittelamt selbst. Eine Behörde, die aus Gnaden der Not zum mit- unter sehr üppigen Leben der Notverwalter geführt hat. Bitte fragen Sie doch einmal in Ihrem Be- karmtenkreis herum. Wieviel Leute leben heute noch von Lebensmittelkarten, wieviel res Lebensbedarfes bestreiten sie aus den Lebensmittelkarten? Trotzdem wird eifrig ver- Wältet, wird eifrig ab- und zu- hin und wieder Vielleicht um der Arbeitslosigkeit gemeldet. abzuhelfen, die sich zweivellos vermehren würde, wenn die Bürokratie an diesem so über- flüssigen, aber dafür so üppig wucherndem Zweiglein beschnitten würde. A propos Arbeitslosigkeit. Es wird viel zu wenig gebaut. Aus dem offiziellen Bericht, den— ausgerechnet das Wohnungsamt— dar- über erstattet hat, geht dies deutlich hervor, Vobei natürlich— w'ie könnte man es bei der politischen Besetzung dieser Behörde anders annenmen— die bösen Hausbesitzer schuld zin, Weil sie kein Geld dafür opfern wollen, damit das Wohnungsamt dann in ihre Sphäre einbricht. Ja also die Bautätigkeit, sie leidet Mirklich. Ab und zu wollen ja irgendwelche Narren unbedingt ihr Geld los werden, doch wenn schon das Wohnungsamt nichts einwen- gen kann, dann findet sich eine andere Stelle, die abwechselnd in die Bresche springt. Da t zum Beispiel das Quadrat P 1 Ecke Pa- zadeplatz. Ein schöner Komplex, auf dem zur Leit zwei Leute bauen wollen. Sie wollen sich zogar vom Generalbauplan beeinflussen lassen und die Häuserfront einrücken, aber da ist ein Oberbaudirektor, der hat schwerwiegende Ein- Jendungen. Nicht daß es sich um seine oder Stäcktische Grundstücke handelt. Nein keines- Vegs, aber ein Warenhauskonzern in Köln hat einmal vor der Währungsreform— aus sei- nem Geldüberfluß heraus den lüsternen Wunsch 1 das P Il-Quadrat zu einem einzigen Malen zusgebäude umzubauen. Die Firma ollmer, die ja schließlich auch ein Warenhaus 222.281 22. 282222212822 2 (vorikurtge Rel dungen) na 1948 100 Tabrungs-u, Genuesen! tt e 1 e fert iiseren ai ker irt e eri eidung 400 les Schuhnaren - Abbe! 5 A 7 Ez. der. Aa zel en redn 100: n blend Fürttenberg-Baden 13 8— 1936 100.. 10⁰ 0 23 1 9 5 0 5 f rodupr 1c gen Ten teznone ien r 2 bredukt one ind, 20 orden 2181 88 * 5 5 1 b f 1 f Ledr. lürs pri Lal Juni Jul ag. Sep fort. 508. Dot. ist, wein davon nicht viel. Sie steht mit dem Kölner Konzern in keiner Verbindung. Sie erfuhr es nur so en passant, als sie die Absicht äuberte, ihre Gebäude wieder herzustellen. Damals hieß es, die ursprünglichen Besitzer, die Familie Levy. wolle ihren Besitz ver- äußern. Em Unterhändler sei nach Amerika geflogen, um das Geschäft perfekt zu machen. Leider ist anscheinend das Flugzeug mit dem Unterhändler diesmal im Ozean ertrunken, dagegen war der Schwiegersohn Frau Levys in Mannheim und äußerte keine Verkaufsabsich- ten, sondern war im Gegenteil heilsfroh, noch mehr als einen Schutthaufen vorgefunden zu haben. Indes haben sich, wie bereits oben bemerkt, zwei Interessenten gefunden, die innerhalb des nicht der Familie Levy gehörigen P-I-Bau- grundstücks bauen wollen, nicht bauen kön- nen, weil das zuständige Bauamt Einwen- dungen macht. es könnte. wenn es käme. der Kölner Konzern ein Warenhaus an dieser Stelle errichten. Mag sein, mag nicht sein. Der Kölner Kon- zern hat indes an zwei anderen Stellen Mann- heims seine Verkaufshallen errichtet. Gebaut wird nicht, denn wie gesagt, es könnte, wenn es käme, als Faustregel sich bewähren in der Regel, die Fnust der amtlichen Gewalt dem armen Volke spüren zu lassen. F. O. Weber Es war so schön, Kraftwagenbesitzer zu sein Pri vat- Eigentum Mit den Jahren wird in den gesamten West- zonen die Frage nach der Bereinigung der verschiedensten Requisitionen aus dem Jahre 1945 immer dringlicher. Weite Kreise sind von solchen Requlsitionen betroffen worden, auf vielen Gebieten derselben herrscht heute noch völlige Rechtsunklarheit. Dies Silt ganz besonders für die Requisitionen von Kxaft- fahrzeugen. Jedermann weiß inzwischen, daß diese Re- quisitionen nur zum Teil eine innere Berech- tigung hatten, zum anderen Teil aber Egoisten, Opportunisten und nicht selten auch ausge- sprochenen Verbrechern auf billige Weise und auf Kosten oft völlig, auch politisch, unbe- scholtener Mitmenschen zur persönlichen Be- reicherung dienten. Die Beschlagnahmungen wurden, haupt- sächlich im Jahre 1945, aber auch noch An- fang 1946, im allgemeinen von den Straßen- verkehrsämtern Fahrbereitschaften), zum Teil aus eigener Initiative, zum Teil auf speziellen oder kollektiven Befehl der Mili- tärregierungen vorgenommen. Als gesetzliche Grundlage diente amüsanterweise das aus der Nazizeit zu diesem Zweck gerne übernom- mene Reichsleistungsgesetz, da ein anderes demokratisches Gesetz nicht vorhanden war (obwohl man ein solches leicht— und in- zwischen auch längst— hätte machen kön- nen). Es ist inzwischen auch langsam zur Kenntnis der Benachteiligten gelangt, daß nicht einmal das Reichsleistungsgesetz in erster Linie die Enteignung, sondern mur die Gebrauchsüber lassung auf Zeit vorsieht. Dennoch schritt man im allgemeinen zur Enteignung, obwohl man sich überhaupt keinen Grund dafür vorstellen kann,— es sei denn, daß jene Stellen aus früheren Zeiten noch an die Staatsallmacht gewöhnt waren. In den Kemtern saßen damals mancherlei Leute zweifelhaften Charakters, die von den großen Vollmachten, die ihnen gegeben wurden, nun auch ihrerseits noch ent- weder aus mangelnder Sachkenntnis fehler- haften, oder aber aus Skrupellosigkeit an- rüchigen Gebrauch machten. Verhältnismäßig frühzeitig begannen die Gerichte und Verwaltungs gerichte, wo sie an- gerufen wurden, Recht und Ordnung in die- ses Durcheinander zu bringen. Aber etwa im Jahre 1947 gingen die Militärregierungen da- zu über, den deutschen Gerichten weitgehend das Tätigwerden in solchen Rechtssachen zu verbieten, In Württemberg-Baden wurde ein „Brief“ detter) der Militärregierung vom 27. 9. 1947 grundlegend für die weitere Ent- wicklung in diesen Dingen. Dieser Brief er- klärt„ordnungsgemäß geschehene“ Requisi- tionen für rechtsgültig und durch deutsche Gerüchte nicht nachprüfbar, wenn sie ent- Weder„zu Gunsten von rassisch, religiös oder politisch Verfolgten“ oder„für die Versor- gung von deutschen Verwaltungsbehörden und anderen lebenswichtigen Bedarfsstellen“ auf Befehl der Militärregierung durchgeführt wurden“. 5 rotz dieses Briefes, der, da er kein Ge- setz und keine Verordnung ist, eigentlich nichts anderes sein kann als ein Befehl der Besatzungsmacht, blieb den deutschen Gerich- ten die Nachprüfung von unsauberen Fällen immer noch überlassen, weil ja Hauptvor- aussetzung des Briefes war. daß die betref- fende Requisition„ordnungsgemäß gesche- hen“ sein mußte. Aber die Tendenz in der Bevölkerung und bei den Gerichten, die noch vorhandenen Möglichkeiten rechtlicher Klärung zu fördern, Wurde alsbald gestoppt: Durch Runderlaß des württembergisch-badischen Justizministeriums und durch Erläuterungen der Militärregierung zu ihrem Brief vom 27. 9. 1947 kam es schließ- lich dazu, daß fast in überhaupt keinem Fall die Gerichte mehr tätig werden durften. Die neueste Situation ist die, daß jeder Fall der Militärregierung auf dem Dienstwege(Was sehr lange dauert) zur Genehmigung vor- gelegt werden muß, in dem auch nur be- hauptet wird, daß ein spezieller oder kol- lektiver Befehl der Militärregierung zum Er- 5 der Beschlagnahmeverfügung vorgelegen abe. Seither hängen fast alle Fälle, die auf eine Klärung geradezu drängen, in der Luft. Zwar wird da und dort die Genehmigung der Militärregierung zur Durchführung des einen oder anderen Rechtsstreits nach vielen Bemühungen und viel Schreibarbeit erzielt, vor allen Dingen, wo es sich um besonders krasse Fälle von Unrecht handelt und Wo dieses Unrecht im gewöhnlichen Verwal- tungsverfahren schon nachgewiesen oder doch mindestens glaubhaft gemacht werden kann. Aber die vom Justizministerium in einem Runderlaß vom 15. 11. 1948 versprochene„ge- setzliche Bereinigung der Requisitionen“ ist pis auf den heutigen Tag ausgeblieben, ob- wohl diese Dinge schon mehrfach Gegenstand von Landtagsdebatten gewesen sind. obwohl sie in vielen Eingaben und Akten dem Justiz- ministerium vorliegen, und obwohl die Be- troffenen oder deren Anwälte, die als unab- hängige Rechtsvertreter dazu berufen sind, sich in dieser Sache schon des öfteren an die Oeffentlichkeit gewendet haben. Alle Dinge des Rechtslebens, mögen sie auch in turbulenten Zeiten vor sich gehen, genießen entweder eine innere oder doch mindestens formelle Berechtigung. oder aber sie sind wilde, polizeistaatliche oder gar kri- minelle Akte. Gerade wir in Deutschland kennen das ja. Diejenigen, die nach höhe- ren rechtlichen Gesichtspunkten mit einer Requisition zu Recht betroflen waren, schweigen im allgemeinen, mindestens wür- den sie in einem von ihnen angestrengten Gerichtsverfahren keinen Erfolg haben. Die- jenigen aber, bei denen die Wegnahme im Grunde genommen nichts anderes War als gelinde ausgedrückt ein krasses Unrecht, können einfach nicht verstehen, warum sie ihre Fälle nicht den Gerichten zur Entschei- dung, was hier Recht und was Unrecht ist, vorlegen dürfen. Noch unverständlicher wird die ganze Sache, wenn man bedenkt, daß der Rechts- vogelfrei- was geschieht 2 zustand sogar in der amerikanischen Zone durchaus verschieden ist: Während in Hessen die Gerichte und Verwaltungegerichte auf Grund von Verfügungen der dortigen Lan- desmilitärregierung größere Freiheit hatten als in Württemberg-Baden, sind in Bayern. nachdem auch dort lange Zeit Unklarheit herrschte, schon Mitte Juli 1949, als vor nunmehr zweieinhalb Monaten, alle bisherigen Befehle der Militärregierung über Beschlag- nahme von Kraftfahrzeugen aufgehoben Wor- den(Bayr. Staatsanzeiger Nr. 28 vom 15, 7. 1949, Befehl der Landesmilitärregierung Nr. 19). Gleichzeitig wurden in Bayern die deutschen Gerichte ermächtigt, ohne die vor- herige Zustimmung der Militärregierung über Klagen, die die Rückgabe dieser Fahrzeuge zum Ziele haben, zu entscheiden. Nach diesem bayrischen Beispiel hofften nun auch in den anderen amerikanisch be- setzten Ländern die ehemaligen Eigentümer be- schlagnamter Kraftfahrzeuge, jetzt endlich die allgemeine Genehmigung zu bekommen, u seinem Schutze? ihre Fälle den Gerichten zur Entscheidung vorzulegen. Aber die erwartete Verfügung ist ausgeblieben. Wieso und auf Grund welcher Vorschrift kann z. B. ein Fahrlehrer das Recht haben, seit Jahren als Eigentümer des billig gegen einen ‚Schätzpreis“ in Reichsmark er- worbenen Kraftfahrzeugs eines unbescholte- nen Kaufmannes mit dem fremden Fahrzeug herumzufahren? Woher nimmt ein kleines Gemüsegeschäft das Recht, einen Kleinlast- wagen, der einem selbständigen Kaufmann aus der Autobranche 1945 in der oben ge- schilderten Weise beschlagnahmt wurde, im- mer noch als sein Eigentum zu betrachten? Warum sollen alle diese Dinge nicht end- lich einmal nachgeprüft werden? Und wenn schon Gründe dafür bestehen, dies gerade in Württemberg-Baden nicht zu- zulassen, wann kann dann die Oeffentlichkeit endlich mit dem Gesetz über die„Bereini- gung der Requisitionen“ rechnen? D. Kr. Patentschutz nicht ganz verloren gegangen Das Erste Ueberleitungsgesetz für das Ge- biet des gewerblichen Rechtsschutzes enthält eine Bestimmung. die in ihrer Wichtigkeit of- fenbar nicht von allen interessierten Kreisen bisher richtig erfaßt worden ist, weswegen nochmals darauf hingewiesen werden soll: „Für alle Erfindungen. welche zwischen dem 1. Juli 1944 und dem 1. Oktober 1948 im Inland vollendet worden sind. bzw. für Wa- rehzeichen, deren Erstbenutzung in diesem Zeitraum liegt. kann, wenn die anmeldung innerhalb eines Monats nach Eröffnung des Patentamts eingereicht wird(also bis zum 31. Oktober 1949) ein frühere Priorität als die des Anmeldetages in Anspruch genommen werden. nämlich bei Erfindungen diejenige des Tages. an dem die Erfindung vor dem 1. Oktober 1948 so niedergelegt worden ist, daß danach die Benutzung durch andere Sachverständige möglich erscheint, und bei Warenzeichen die- eg des Tages der Erstbenutzung im In- ande. Ausfuhr muß steigen aber alle müssen mitarbeiten Auf Einladung der Industrie- und Handels- kammer für die Pfalz sprach am Donnerstag im Festsaal der Firma Dr. F. Raschig GmbH. in Ludwigshafen der bisherige Vorsitzende des deutschen Koordinierungausschusses für die Marshallplan-Arbeiten in der französi- des deutschen Koordinierungsausschusses für die französische Zone bei der Organisation für europäische Zusammenarbeit in Paris. Dr. Karl Albrecht, Tübingen, über das Thema „Deutschland im Rahmen des europäischen Wiederaufbauwerkes“. Dr. Albrecht— nunmehr im Bundesmini- sterium Abteilungsleiter für ERP- Angelegen- heiten— begann mit den Worten Paul G. Hof fmans, der als Hauptaufgabe die Steigerung des Exports in den Vordergrund gestellt hatte. Nach einem Rückblick auf die Anfänge der Marshallhilfe in Deutschland und mre Orgemisation, die gegenwärtig in der Ueberführung auf Bundesebene begriffen Sei, Sing er insbesondere auf die internationalen Zusammenhänge ein. Die Gewährung weite- rer Mittel an die europäischen Staaten— dar- über haben die USA keinen Zweifel gelassen — dürfte von einer besseren Zusammen- arbeit in Europa selbst abhängen. Ein erfreu- licher Anfang sei durch die Korrektur der Währungsrelationen gemacht. Weitere Maß- nahmen müßten folgen— so vor allem eine Koordinierung der Investitionen und die Be- seitigung der Handelshemmnisse. Das nächste Ziel sei die freie Konvertierbarkeit sowie Tramsferierbarkeit der Ziehungsrechte. dem die freie Kursbildung der Währungen selbst folgen müßte, so daß die Dollarhilfe zur Stüt- zung der Währungen dienen könnte. Ein Fest- halten an den manipulierten Währungskursen sei ein Ausweichen vor der letzthin doch not- wendigen Senkung der europäischen Realein- kommen. wobei die Auswahl der Mittel eine Frage politischer Verantwortung darstelle. Der Ausweg gehe über die echte Steiserung der Produktion. Daneben sei weiter die Liberali- sierung der Handelsbeziehungen eine zwin- gende Notwendigkeit. zusammen mit dem Ab- bau der Diskriminierungen und Präferenzen als logische Folge des Systems der bilateralen Handelsverträge und darüber hinaus der Be- seitigung des Verwaltungsprotektionismus und der Propaganda für einheimische Erzeugnisse. Zum Schluß ging der Redner noch auf die deutsch- französische Zusammenarbeit ein und umrig die weitreichenden Möglichkeiten für ihre Verwirklichung. Frankreich könne bei Steigerung seiner Agrarproduktion— beson- ders Weizen. aber auch Fleisch und Fette mit langfristigen Abnahmeverträgen seitens Deutschlands rechnen. Für Deutschland biete sich anderseits die Gelegenheit. dafür Land- maschinen zur Verfügung zu stellen. Frank- reich habe zur Deckung seines Kohlebedarfs ein Interesse an der Steigerung der Förderung. was in erster Linie eine Investitionsfrage sei. Andererseits könne Deutschland die Sicherung eines ständigen Absatzmarktes nicht gleichgül- tig sein. Schließlich bleibe das Verkehrspro- jekt, das den Ausbau der Mosel zu einem Großwasserweg vorsehe. Seine Verwirklichung würde die wirtschektliche Zusammenarbeit Frankreichs und Deutschlands unter Ein- Schluß von Belgien und Luxemburg einen gro- gen Schritt voranbringen und überdies die Sdarfrage lösen, da die Saar dann nicht mehr Brückenkopf für eine der beiden Nationen sei. sondern Brücke im wahrsten Sinne des Wor- tes. Bie. Industriekreditbank AG legt 50- Mällionen- Tranche auf Die erste Tranche der angekündigten An- leihe der Industriekreditbank AG. Düsseldorf von 50 Millionen DPM wird am 24. Oktober zur öfkentlichen Zeichnung aufgelegt. Es handelt sich dabei um ein Papier zu 98 Prozent Aus- gabekurs und Verzinsung. das mit den gleichen Vorzügen wie die Wiederaufbauanleihe ausge- stattet ist. R.-H. eee e eee eee eee, Weripupi erbörsen D die hohe Nachfrage unvermindert fortbestand, andererseits aus der Börse heraus einige Gewinnrealisationen vorgenommen wurden, verzeichneten die westdeutschen Börsen am Wochen- ende ein weiterhin lebhaftes Geschäft, das aller d ings den bisher favorisierten Montan-, Elektro- und Maschinenaktien vorbehalten blieb. An den übrigen Marktgebieten war die Haltung zWar ebenfalls fest, die Umsätze erreichten aber nur stellenweise größeres Format. Durchschnittlich Wiesen die meisten Aktienpapiere Gewinne von 1—2 Prozent auf. Spezialpapiere waren auch stark erhöht. An den festverzinslſchen Marktgebieten an. Die Kurse wiesen kaum Abweichungen auf. hielt die Geschäftslosigkeit in vollem Umfang Frankfurt Hamburg Müncher Stuttgart Aktien: 17. 10. 21. 10. 17. 10. 21. 10. 17. 10. 21. 10. 17. 10. 421. 10. 5 Kleyer 18%* 5 2 27 27 27—— A. N... 16/8* 18¼ K 16* 19½ XR 16½/ XR 19* 16 Bayer. Motor.- Werke. 19% ß 21 K 121 215 19 b 21% 170% 25 Jul. Berger 1 2 28 XK 27 27 2⁵ 2 2⁵ 25 Buderus 49 ½ X 50 ½ R— 51 b 50 50—— Conti Gummi 63½ xX 67 K 63 66 b 64 b 65—— Daimler 28* 20 X 27 29 27 28 27 20 Demag 5— 40 K* 42 48½ 45 48 K*—— Deutsche Frdôl 28½ x 32* 20½& 32 K 28 ½ 3¹—— Degusss 3 0 40* 41% R—— 38 ½ b 40—— Deutsche Linoleum 66 XK 57* 66 6⁴ 66 67 67 65˙%7 Ehlinger Maschinen 40 46.. 45 46 467% 46½ Feinmechanik fetter 41 42. 5 8 5 41 42 Feldmühle 8 50% x' 53% X 50 50 T 40 51—— 88 Felten& Guilleaume 40 55 49 ½ XK 52 40 5¹— 5 Th. Goldschmidt 41½ b 41½ X 30. 40 b 40— 1 Harpener Bergbau 35* 37½ XK 34½ x 38* 33 360—— kleidelberger Zement 63* 65*—— 62 K 62 63 XR 63 Hoesch K.-G. 26½ R 26 ½ 27/8& 27% X 20 27„ 25 2⁰ Junghatis 34 38 X 34— 35 30 34 38& Klöcknerwerke 27 X 27 K* 27 X 27& 275 278% 24 2⁰ Lanz. Hh. 3 33½ X 34 XK—— 34 33½ 30 32 Löwenbräu München 48 48 ½ 48 48 47 474— Mainkraftwerke.————— Mannesmann Röhren 20* 30 K 20 X b 31* 30 b 297 20 20 Rhein. Braunkohle 57 K 60 R 58 57 5⁵ 53—— Rhein El. A- 62 6⁵—— 61 62 15— Rheinmetall 10½½& 14 K 11.5 12— 12½½& 8 7 87 Rheinstahl 5 2 XR 26* 27½& 27 K 2³ K 27½& 27 28 X Rhein.-Westf. El. 49½& 56 X 51½ X 54 5 E* 56 X—— Rütgers 24 K 24½„ 24 25 24 K 24 b—— Salzdetfurth 40 XK 42 30 42½ X 36% 42 37 40 Seilindustrie Wolff 42 ½ 43— 8 5 5. 5 Siemens& ffalske 27½2 1 31* 28½ 3 b 29 ½ K 2702 29% ä* 27* 30½ x do, Vorz 2⁵ K 27 XK 257%* 26 24 25/ 24 2⁵ Südd. Zucker 5 7⁴— 175 75⁵ 76* 78 b 74 Verein. Stahlwerke 26½/ XR 2 27 X 26/3 253% 260* 2 30 Zellstoft Waldhof 30.*— 29½* 20 b 28% 28 24 30 A.-G. f. Verkehrsw 26% b 26— 2⁵ 26* 20—— Pfälz. Hyp. Pf. 75%& 7%. 8 78% 750/ 750% 72% Rhein. Hyp. Pf.. 774 K 78/4 7 77 7505 750 7795 7505 Wttbg. Hyp. Ff. 77 750 55 2 5— 7595 755 Erläuterungen:*= bezahlt, b Brief. T Tae(alle übrigen Kurse: Geldkurse) * N D 0 Sgr. 1879 Wapderdl% eee eee eee Tel. 42606-42823 3 Transport, Feuer, MAMNREIME ee ee eee R VERSICHERUNG S GESELLSCHAFT aEGRUNDOET VOR ZO JAHREN IN MANNHEIM eee VERSICHERUNG SZWEIGE: Segen und Unsegen einer Kreditausweitung In Anbetracht der lebhaften Diskussion, die in den letzten Monaten über das Thema einer Kreditausweitung geführt worden ist, haben wir einen Fachmann gebeten, das, worauf es bei dieser Frage ankommt, unse- ren Lesern in einer leicht verständlichen Weise darzustellen. Wenn riaen den Möglichkeiten und Grenzen, dem Nutzen oder Schaden einer Kredlitauswei- tung gefragt wird, so ist natürlich nicht an den kurzfristigen Umsatzkredit gedacht, der seit Aufhebung der Kreditrestriktion in beliebigem Umfange zur Verfügung steht. Mit Umsatz- kredit kann man zwar den Weg der Ware vom Erzeuger zum Konsumenten ebnen, aber man kann damit weder Häuser noch Fabriken bauen, kurz, man kann mit seiner Hilfe keine neuen Arbeitsplätze schaffen. Die Schaffung von Arbeitsplätzen ist es aber. die die Oef- fentlichkeit von einer Kreditausdehnung erar- tet. Es handelt sich also um die Finanzierung von Investitionen, deren Ertrag erst nach einer Periode von einem oder von mehreren Jahren zur Verfügung steht und zu deren Durchfüh- rung langfristiges Kapital gehört. Kann durch den Kredit der Notenbank langfristiges Kapital bereit gestellt werden? Das ist die Frage, die zu beantworten ist. Dabei ist gerade ein Gesichtspunkt. auf den in der öffentlichen Diskussion meist beson- derer Wert gelegt wird. verhältnismäßig gleich- gültig, die Frage nämlich nach den Formen, in denen sich die Kreditausweitung vollziehen Soll. Ob die Notenbank Staatsanleihen ankauf und so dem Staat einen zusätzlichen Kredit gewährt oder ob sie private Schuldverschrei- bungen erwirbt oder Wechsel, die zwar for- mell kurzfristig sind. aber durch irgendwelche Hilfskonstruktionen in eine langfristige Form umgegossen werden, das alles sind technische Einzeſheiten, die nur geeignet sind, die Ange- legenheit zu komplizieren und das Urteil zu verwirren. Solche Details mögen für den Bankjuristen von Interesse sein, Volkswirt schaftlich sind sie ohne Belang. Weil es hier ganz auf die Sache und nicht auf die Form an- kommt. Die sachliche Frage ist aber in Wirk- lichkeit sehr viel einfacher als häufig ange- nommen wird. Wenn die Preise stabil bleiben und erheb- liche Verschiebungen der Verhältnisse Zwi- schen Löhnen und Preisen vermieden werden sollen, so muß dafür gesorgt werden, daß das Einkommen, das auf dem Markt erscheint, um Ware zu kaufen, nicht größer ist, als das gleichzeitige Warenangebot. Es ist klar, daß keine Verschiebung zwi- schen Angebot und Nachfrage eintritt, wenn Investitionen aus echten Ersparnissen vor- genommen werden, sowohl aus den Spar- groschen der kleinen Leute, aus Unterneh- mergewinnen oder aus Steuern, denn in allen diesen Fällen tritt nur eine Verschie- bung der Kaufkraft ein. An die Stelle des Verbrauchs. den der Spa- rer oder der Steuerzahler betätigt hätte, wenn er nicht gespart oder weniger Steuern gezahlt hätte, tritt der Verbrauch der Arbeiter, die bei der Durchführung der Investition Arbeit ge- funden haben. Es ist ebenso klar, daß keine Verschiebung zwischen Angebot, und Nachfrage eintritt, wenn das Ausland Anleihen gewährt, denn in diesem Falle kann die Einfuhr ent- sprechend erhöht werden. Es ist schließlich auch einzusehen, daß dann keine Verschiebung zwischen Angebot und Nachfrage eintreten wird, wenn bereits große und unausgenützte Produktions möglichkeiten vorhanden sind, stilliegende Fabriken, um- kangreiche Lager an Roh- und Hilfstoffen, Halbfabrikaten und Fertigwaren, unbeschäf- tigte Arbeitskräfte, denn in diesem Falle wird eine mit zusätzlichem Kredit finanzierte Inve- stition zwar auch die Kaufkraft vermehren, weil neue Arbeitseinkommen entstehen, aber, da das Angebot, das dieser Kaufkraft gegen- übertreten kann, in Form der bisher unabsetz- baren Lager und in Gestalt nicht ausgenützter Produktions-Kapazitäten bereits vorhanden ist, die innerhalb kurzer Frist neue Ware auf den Markt werfen können, wird auch in diesem Falle keine Preissteigerung eintreten. Im Gegenteil. Die bessere Ausnützung der Pro- duktlonsanlagen ermöglicht Kostensenkungen, 80 daß es unter Umständen sogar zu Preissen- Kungen kommen kann. Das ist die Situation im Jahre 1931 gewesen. wo die schwere Wirt- schaftskrise solche Ueberschüsse an Produk- tionsmitteln. an Waxenlagern und unbeschäf- tigten Arbeitskräften hervorgebracht hatte, daß man nachher jahrelang in größtem Umfange Arbeit schaffen konnte, ohne daß irgendwelche Inflationsgefahren entstanden. Solche abnor- men Verhältnisse wie damals werden hoffent- lich nicht wiederkehren. Aber man kann in jedem Falle feststellen, daß eine Kreditaus- weitung immer dann als völlig gefahrlos und segensreich anzusehen ist. wenn in größerem Umfange alle diejenigen Dinge zur Verfügung stehen, die zu einer schnellen Produktionsaus- weitung erforderlich sind, Arbeitskräfte, Pro- duktionsanlagen, Vorräte. Es genügt aber nicht, daß einer dieser Faktoren vorhanden ist, etwa nur Anlagen oder nur Arbeitskräfte. Denn um das Konsumgüterangebot schnell zu steigern, sind immer alle drei Faktoren erfor- derlich. Fehlt es einem von ihnen, dann kann die Kreditausweitung das aus der inländischen Spartätigkeit oder aus ausländischen Anleihen herrührende Kapital niemals ersetzen, es Sei denn um den Preis einer Verteuerung der Le- benshaltung, die man als Zwangssparen be- zeichnet. Denn wenn dann mit zusätzlichen Krediten neue Produktionsanlagen errichtet werden, so tritt die Steigerung des Verbrauchs sofort ein, die Steigerung des Angebots aber kann erst erfolgen. wenn die Anlagen fertigge- stellt sind, in einem. in zwei oder drei Jabren, je nach der Art der Projekte, die man durch- zuführen sucht, um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Ob die genannten Voraussetzungen in einer bestimmten Situation vorliegen, ist eine Frage, die sich natürlich nicht allgemein beantworten läst. Nur eine genaue Prüfung der gesamten Verhältnisse kann darüber Auskunft geben. Auch kommt es stark auf das Verhalten der Käufer an. In einer Zeit, wo das Vertrauen zur Währung unerschütterlich ist. werden leichte Preissteigerungen eher in Kauf genom- men werden können, als in einer Periode, Wo jede Preiserhöhung sofort als Zeichen einer Währungsverschlechterung betrachtet wird. Es sind also sehr verschiedene Umstände, die ge- prüft werden müssen. Aber um sie prüfen zu können, muß man zu allererst wissen, Worauf es eigentlich ankommt, L. M. Werderpl. 3 Finbruchdiebstsbl, Sturmschaden, Haftpflicht, Unfall, Valoren, Einheit, Glas, Leitungswasserschaden, Maschinen, Reisegepäck, Kraſtverkehr fel. 426 06. 42 28 4 1 1 5 . 9 3 3 a. Seite 10 MORGEN Samstag, 22. Oktober 1949/ Ny Moderne Neinseſmänncen wascſien umd putzen Krack wegen Wäsche Da unlängst weinte meine Frau, weil die Wäscherin meine Hemden arg hergerichtet hatte. Sie hat nämlich alle Wäsche zusam- mengeworfen, hat sie gekocht und— die Hemden, die blütenweiß sein sollten, die Waren nun buntfärbig. Das schöne Hemd mit den blauen Streifen, das ich besonders lebte— es hat mich eine geplante Sonn- tagsfahrt in die Alpen mit dem Sonderzug der Bundesbahn gekostet, so teuer war es dieses schöne Hemd also war jetzt schillernd geworden. Vom blauen Trikot, von der roten Weste, kurz, von fast allen Farben, in denen meine Wäsche prangt, hatte es etwas ab- bekommen. „Wir müssen in der Wäscherei waschen lassen“, sagte ich, und überschlug im Geiste die Mehrkosten, die meinem Haushait da- durch entstünden.—„In der Wäscherei, Du bistz wohl verrückt. Die verwenden doch lauter Lauge und Soda“, giftete meine tem- peramentvolle Ehehälfte zurück. Kommt gar nicht Frage.“ Warum eigentlich nicht, dachte ich, nach- dem ich durch Umfrage bei Kollegen fest- gestellt hatte, daß ich in meiner Haushalts- rechnung auch noch diese unersättliche Waäscherin einsparen könnte, die ja sowieso Alles verpatzt. Der Inhaber der Wäscherei, den ich an- rief, zeigte sich gerne bereit. mir seinen Betrieb zu zeigen. Vorsichtshalber nahm ich Kitty, meine Frau, mit,. denn seitdem ich das letzte Mal eine dringende Konferenz Waschmaschine bei Entleerung 5 Werkphoto erleicſitern die Arbeit, sind der Jiuusfruu von Nutzen vortäuschend von ihr in der Stammtisch- runde überrascht wurde, glaubt sie mir ja nichts mehr. Da hat aber Kitty gestaunt, als sie den etrieb sah, in dem rund 60 bis 70 fein sauber angezogene junge Mädchen und etwa zehn Arbeiter damit beschäftigt sind, den Schmutz aus den Wäschestücken, aus Klei- dern und Anzügen zu entfernen.„Nicht un- interessant, so ein Betrieb“, dachte ich, und will einmal hier den Hergang beschreiben: Zunächst kamen wir in die Wäscheauf- nahme. Fein säuberlich wird hier alles sor- tiert. Fein-, bunt- und waschechte Stücke werden aufgeteilt. Dann kommt jede Sorte in besondere Waschmaschinen, die wohl- weislich so konstruiert sind, daß die Wäsche geschont wird. Je nach Schmutzgrad werden drei bis vier Waschbäder angesetzt, denn der Schmutz muß vorsichtig abgetragen werden. Daran schließen sich fünf bis sechs Spülbäder an. Angefangen wird mit 80 Grad Wärme, dann kommt einmal ein laues Bad und zum Abschluß schließlich eine kalte Abspülung. Regenwasser mit Perlmutit Der Waschprozeg, zu dem heute wieder wirklich friedensmäßige Waschmittel zur Verfügung stehen, wird unterstützt durch regenweiches Wasser.„Jede fortschrittliche Wäscherei!“— 80 versicherte uns der In- haber—„verfügt heute über die notwendi- gen Apparaturen, welche ohne chemische Zusätze regenweiches“ Wasser von prak- tisch null Grad Härte liefert“. Mit diesen Worten zeigte uns der Besitzer einen gro- Ben Kessel, in dem dieses„regenweiche“ Wasser aufgespeichert war und einen kom- Plizierten Apparat, genannt„Perlmutit-An- lage“, den man als Laie für die Antriebs- Blick in die Plätterei und Mangel maschine eines mittleren Kraftwerkes hal- ten könnte. Das ist die Quelle und das Reservoir des so kostbaren Naß, mit dem die Wäsche geschont wird.„Das ist auch die Ursache“— erklärte uns der Besitzer weiter—„warum die moderne Wäscherei ohne weiteres von sich behaupten kann, schonender zu waschen, als es der Hausfrau möglich ist. Der Hausfrau steht nur hartes oder durch Sodazusatz zum Teil enthärtetes Wasser zur Verfügung. Gerade der Kalk- gehalt des Wassers ist daran schuld, dab die Wäsche verkrustet und deshalb hart und brüchig wird, wobei selbstverständlich die Lebensdauer der Wäsche sich verkürzt.“ Aeußerst wichtig ist jedoch auch, wie Wir aus den genauen Tabellen, die den Wäscherinnen und Wäschereiarbeitern zur Verfügung ste- hen, ersehen die Do- sierung der ange- wandten Waschmit⸗ tel, die bei jeder Wäscheart verschie- den ist. Kleine Uber- schreitungen der vor- gesehenen Mengen können der Wäsche schaden, genaui so wẽũiñ⁴ natürlich ein zu We- nig den Zweck des Waschens verfehlt. Gerade die ungelernten Auchwäscher und so manche junge Hausfrau ist da etwas zu großzügig. Es ist halt hier ebenso wie beim Suppen kochen: Versalzene Suppe schmeckt nicht und bevor das richtige Maß ermittelt wird, wird so manche Suppe versalzen. Keine Handschuhe, sondern Seifenschaum Chemiker und Ingenieur Jede fortschrittliche Wäscherei verfügt deswegen heute über die notwendigen Labo- ratoriums- und Prüfgeräte, die es ihr mög- lich machen, laufende Waschgangskontrol- len durchzuführen, die ihr Aufschluß geben über Beschaffenheit des verwendeten Wassers, die Zusammensetzung der einzel- nen Waschbäder im Hinblick auf die Wasch- mittelzusätze usw. Ferner ist jede Wasch- maschine mit Zeituhr, Wasserstandsglas und f Thermometer ausgerüstet. Die Zeit eines je- den Waschganges ist genau bemessen. Der Wäscher hat überdies dadurch die Möglich- keit, ohne die Kessel zu öffnen, sich vom Wasserstand, von der Temperatur etc. zu unterrichten, diese Dinge ständig zu kon- trollieren. Wohl das Wichtigste sind die Temperaturen. Wasser kocht bei 100 Grad. Eine Temperatur, die in einer modernen Wäscherei nicht erreicht wird, sie wird ver- mieden, denn sie bedeutet Mord an kost- barer Wäsche. Bliebe das Märchen vom Chlor. Früher einmal wurde Chlor verwendet, das stimmt Wohl. Aber heute? Nun, die Wäscherei macht keine Geheimniskrämerei aus ihrem Betrieb. Sie zeigt diesen Betrieb und der Be- sucher würde den aufdringlichen Chlor- geruch schon merken. Bügeln mit Dampf Mit dem Waschen ist der Wäschereivor- gang noch lange nicht beendet. Breite Dampfbügelmaschinen, die auf- und zu- klappen wie das Maul eines Riesenwal- kisches, plätten und bügeln. Die Feinarbeit des Plättens und Bügelns wird dann im ma- nuellen Vorgang von Büglerinnen besorgt. Tausenderlei Instrumente und Vorrich- tungen kennt die moderne Wäscherei, vom Sortierkasten bis zur Waschmaschine, vom Dampfbügelapparat bis zum Plätteisen, von der Mangel bis zum chemischen Labor. Alles dient allein dazu, die Wäsche sauber zu machen, sie dabei zu schonen und den Vor- gang des Waschens zu vereinfachen. Eine moderne handwerkliche Wäscherei hat heute nichts mehr mit der dampfenden Wasch- küche zu tun. Ingenieure, Chemiker haben ihr Wissen zusammengetragen in dem Be- trieb, der heute nach wissenschaftlichen Ge- Fort Hier wird Dampf gebügelt sichtspunkten kontrolliert wird, in dem 9e Währte Fachchemiker der Wäscherin o dem Wäschereiarbeiter beratend zur Seit stehen, stets Sorge dafür tragend, daß Wäsche z nicht nur gewaschen und gebügelt Wird, gon. dern daß sie möglichst lange dem Runte erhalten bleibt. Kitty hat Vertrauen Uebrigens Kitty, meine Frau war Auch davon überzeugt, denn als wir nach Halt fuhren, sagte sie zu mir:„Ab nächster Zu Woche wird die Wäsche in der Wäschere gewaschen. In dieser Wäscherei, dann 2 ihr kann man Vertrauen haben.“ Kennzeichen der fachlich geführten inpot Mäschereien sie unterstehen der Fachkontrolle der Wäscher- und Plätter- Innung Inh.: E. Schandin MANNHEIM Lortzingstr. 21/23 Wäscherei Ideal Telephon 334 28 allen Stadtteilen! Ausföhrung sämilicher Wäschedrten Kostenlose Abholung und Zustellung in 3 Heuwdischerei„Jiu Inh. L. Brennecke Mannheim, G 7, 16 Te Das alle Fachgeschäft mpli⸗ J. 44909 WASCHEREI 0 BENZINGER e C MANN HEIM NE C FRIEDRICHSTRAS SE 66968 Fouchiwasche Fernruf 48220 K A R A U N Pllügersgrundstr. 15 kito- und schranhferlige Mannheim Telephon 51946 9 Mang- und Fsuchiwäasche Mang- und Preßwäsche Sshrankfertige Wäsche Glatte Stücke gemongt leib wäsche feucht Glatte Stöcke gemangt leibwäsche gepreßt Wache, Gardinen Annahmestellen in allen Stadtteilen 1 V. W.. schon Ihre Näsche WASC HERE!] Inh. Karl Bock Mhm.-Neckarau Angelstraße 56 Wäscherei Wäscherei Weckesser Telephon 484 95 Wäsche wird auf Wunsch abgeholt und zugestellt! 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Oktober 1949 MORGEN Seite 11 Handelsabkommen mit CSR 21. 10. 1949 wurde in Frankfurt/ Main- Werden darf. ischen einer tschechischen Delega- das Pro 10 f 855 15 i . unterzeichnet. Es tritt rückwirkend ker bbder 1949 in Kraft und gilt bis zum 1 8 auch den Zahlungsverkehr. Im . e sich der Warenverkehr zwi- sie, falls schen den deutschen Partnern und der tsche- chischen Monopolgesellschaft ab. Das Gesamtvolumen beträgt auf tschechi- te 58 Millionen Dollar gegenüber J Millionen Dollar im Vorjahresabkommen nd auf deutscher Seite 54 Millionen Dollar ir den Warenxverkehr und vier Millionen Dollar für den Dienstleistungsverkehr. ür die Einfuhr vorgesehen sind Srar- eugnisse im Wert von 40 Millionen Pollar, 2. darunter Getreide für 20 Millionen Dollar, lucker für fünf Millionen Dollar, ferner kschfleisch und Schlachtschweine. Die Roh- tofkeinfuhr umfaßt insgesamt 11 Millionen Dollar. Darunter vor allem Kohle und Kaolin. Ausgeführt werden Maschinen für 37 Mil- enen Dollar, Eisen und Stahl für rund 1 Millionen Pollar, Chemikalien für 5, Mil- Ionen Dollar, Eisen- und Stahlkonstruktio- nen für 2,4 Millionen Dollar und elektrische Ausrüstungen für 4 Millionen Dollar. Für den lransitverkehr ist der Betrag auf 7,5 Millio- eee e ständige einzureichen. Importabrechnungen nach der Abwertung dl. folgendes fest: Es ist Sache des deutschen ger Abwertung der betreffenden Landes wäh- des US-Dollar zu oder ohne Nennung eines Landeswährung geregelt wird. Wenn der Ab- Kontractes auf Grund der zu diesem Zeit- t geltenden Umredmungsverhältnisse der betrektenden Landeswährungen zum US-Dol- lr ergab, 80 kann der Importeur Ergänzung bw. Abänderung seinen Einfuhrbewilllgung bel seiner Aubenhandelsbank dahingehend beantragen, daß entweder einbarten Waren geleistet wird. des Industrie- und Handelsblattes p) eine verminderte Warenmenge segen Zah- len, die Wechselkurse zu stabilisieren und den lung des nach der alten Kursrelation der internationalen Warenaustausch sowie Inve- kriegssachgescha 0 1 Sen en Dollar vorgesehen alten Landeswährung entgegengenommen stitionen zu erleichtern. Die vierteljährlichen Vorauszahlungserklärun- abzuf von Kriegsschäden nicht zulässig, Nach den Dem Antrag sind die alten Einfuhrbewil- f 51 1 1 3 W. 1 0 8 und Schweizer Franken in Gold zu ihren je- 1190 Vertretern des Bundeswirtschafts- Mgtungen und ausreichende Unterlagen beizu- weiligen Paritäten verstärkt nach Ansieht 45 tokoll zum Handelsab- fügen. Ist die Außenhandelsbank nach sorg- Wirtschaftsvertreter die Zweifel in die Stabili- ischen den drei Westzonen und fältiger Prütung der Ansicht, daß die Voraus- tät dieser Devisen. Die Weigerung der USA, setzungen für die beantragte Ergänzuns bzw. Pollarnoten gegen Gold zu den festgesetzten e ee 9155 4 e 1 Paritäten einzuwechseln. mache einen wirk- Sind, das heißt. daß es sich um die Erfüllung lich 18 n Unt lich. 1 1 1 von Kontraktsverpflichtungen handelt. so hat VTf. Gola Kuren 08* e Standard On ploße Kriegsfolge- bzw. Nachschäden, wie sie 2. B. 3 3 1 5 er Oelumschlagplatz 1. ane 5 1. 1 8 ausländischen Zentralbanken und damit die mit einem Kostenaufwand von mehreren Mil- . zun Geenen von.- Aufrechterhaltung der kürzlich neu festsesetz. lionen DM errichten. Das Baupregramm 8011 l 0 Umrechnungskurs) ge- ten Paritäten. in der Ostzone verbrieft sind, die fordert wird, eine zusätzliche Einfuhrbewil- Falls der Wert der Warenmenge. um welche die Lieferung er- Weltert wird. nicht mehr als 2500 Dollar beträgt, so kann sie die alte Einfuhrbewilli- gung entsprechend abändern. In allen anderen Fällen ist der Antrag auf Erhöhung bzw. Abänderung der Einfuhr- kung und ihrem Ausmaß aber wohl recht be- Dollar 2500(neuer ligung auszustellen. Landeszentralbank. Recht auf Urlaub Urlaubsregelung einheitlich? Im Zusammenhang enber abge werteten Landeswährung zu Beęgdeutun 4 16 N. 82 un ed. g getragene benulllgen ist. stellt dle Auslandsabtellung der frage bundeseinheitlich zu regeln. Dollar leicht angegriiien Konvertier barkeit mit Gold erwünscht Führende Vertreter c) Zahlung eines erhöhten Betrages in der Wirtschaft forderten in einer Entschliegung legt werden soll. Landeswährung für die Lieferung der ver- zur gegenwärtigen Währungspolitik der USA die Wiederhertellung der von Gold zum Kurs von 35 Dollar je Unze. in der Wirt Begründet wird diese Forderung mit der Not- wWerdigkeit, das Vertrauen wieder herzustel- Die Nichtkonvertierbarkeit der Dollarnoten jahr ersetzt werden. die Verteilung dieses Metalles zwischen den größten Auslandskapital rückt in greifbare Nähe Fassung) im Bundesgebiet ordnungsmäßig an- gemeldet worden sind, zu unterlassen Sei. Unterrichtete Kreise messen dieser neuver- fügten allgemeinen Genehmigung groge Be- deutung zu Unser Ve- Korrespondent wird darauf verwiesen, daß damit praktisch die aus- mit einer Erörterung ländischen Vermögen 1 1 3 1 8 8 gen in Deutschland freige- 75 über unsogfalè Urlaubsverhältnisge in der stellt worden seien. Diese allgemeine Geneh- e er schaffen. Ein- 1 erhöht. ut. Bekleidungsindustrie wurde migung wird weiterhin als eine Art von Ver- 1 Bab! e„Ein- neu aufgerollt werden, es sei denn, daß die Vor gen Dollar von der Bezirkslefumg Nordrhein- Westfalen gung wird weiterhin als eine art gon Ver- mal wird die zu erwartende Belebung des Wert- auszahlung für eine Berichtigungsveranlagung 9e Den ele GS re e Stillhaltegeldern be. paplerverkenrs eins bessere Grundlage fur die vorliegt, insbesondere also anläßlien fmanzammt- 42 VVV schaftspundes erklärt, zeichne Man glaubt hier, eine erste Stufe Vermögenssteuer abgeben. Zum anderen wird die licher Betriebsprüfungen. 3 1 05 Seit einiger Zeit an einer Regeluns zum Anschluß an die Möglichkeit ausländischer der rlaubsfrage für die Arbeiterschaft im Kapitalinvestitionen in Westdeutschland zu zu der Abwicklung von Kontrakten aus ähnlichen Sinne wie bei den Angestellten ar- sehen. landern, an die Zahlung in— seit 19. Sep- beite und einen Entwurf dazu vorbereite, un diese von größter sozial. und lohnpolitischer essant, dag die Stellvertreter des amerikani- jahrzehntelange Streit- schen Hochkommissars. General Hays und In diesem Zusammenhang ist nicht uninter- der erhöhen. Dr. Schäffer reformiert 5 Steuergesetzgebung lich auf den Juni-Tarif von 1948 zurückgegrif- ken wird, der aber in der Welse etwas Ausein- Konvertierbarkeit Vorschriften des 8 32a gesprochen worden, der schaft und in der Steuerpraxis als e e ſennet wird. Gedacnt einkommens- und körperschaftssteuerliche Behand- ten Freibeträgen für Heimatvertriebene, Total- digte und politich Verfolgte. gesetzes Nr. 12 eine Minderung des Gewinns durch ung von pauschalier- en, das dürfte wohl feststehen, sollen durch 4 1 8 Vorauszahlungen für das ganze Steuer- zember 1946 und 3. Januar 1949 gelten jedoch nur solche Verluste als Kriegsschäden, die in unmittel- Esso baut in Duisburg 3 a 15 1 4 Dien een Toer se von großer Bedeutung. Abzugsfähig sind danaen dpe bis 1954 beendet sein und sieht mehrere Ab- schnitte vor. Geplent ist ein Fassumgsvermö- 4e 5 l 5 r Girosammeldepots sind gerade auch West- gen der Tankanlagen über 60 000 cbm, so daß zonenbewohner betroffen, erst recht natürlich das Gesamtprojekt um das Dreifache größer frühere Ostzonenbewonner, die jetzt hier ansässig Die von der Bank deutscher Länder dieser als die im Triege zu 90 Prozent zerstörte alte Tage veröffentlichte allgemeine Genehmigung 5 wird. Bisher 1 Peel n e Nr. 28/49 liest sich zwar einfach, sie ist in Wir- 9 8 816 92 1 1 251— 5 ansprüche für derartige Wertpapierverluste zu wiederher gestellt. Ueber Dusburs 1 d Ketleieren sind. Diese Frage wird durch das bewilligung mit den Unterlagen der Bdl, deutsam. sie besagt nämlich, daß die Anmel- kunft die gesamte Oelversorguns West- und Wertpapierbereinigunssgesetz Jett einer Losung Büro für Devisenzuteilung, über die zu- dung von Vermögenswerten. die bereits früher Mitteldeutschlands lauen und Duisburg nach entgegengeführt. Pabel ist aut, die in diesen Hauptstelle, auf Grund des Gesetzes Nr. 53(ursprüngliche Hamburg zum srößten Deutschlands gemacht werden. R.-H im Zuge des Wie- ee ee, in diesem Zusammenhang nur, inwieweit Ersatz- Wertpapierbereinigung und Steuer Die Durchfünrung der Wertpapierbereinigung lagte Fälle können allerdings unter Berufung die steuerrechtlichen auf die neue Rechtsprechung nicht ohne weiteres Benjamin Buttenwieser, in den letzten Weihnachtsgeschätt läuft an. Die Absatzlage eigenen Bannen befördert. f 23 i e 111 Misder auseinanderzusetzen. wenn die Kon- 3 5 8 allem 1 9 5 jetzt 1 Genehmigung privater ausländischer Kapital- und Weinnachtsgeschäft in den letzten Wochen 2 r 15. 3 f n 1 nach dem Kriege neu erstandenen kleinen und i iti 1 U 5 ö 5 e 1 eee größeren Betriebe. zeigten einige Zitate. Man FF 24 Gbteber: a e r ß 1 Kurssicherung für den auslän- verwies 2z. B. auf die Antwort eines Verbands- fändische Kreflite“. ane 5 180 denen 3 zum Bei- deschäftsführers aus der Bekleidungsindustrie 5 1 dadurch, daß der Preis in US-Dollar 15 1785 rs in Köln, der auf die Versuche, 0 1 Relati e Urlaubsfragen aue Festsetzuns einer bestimmten 3 2 erwidert habe:„Ich tue nur das, wozu 1177510 11 0 nden ich gezwungen bin. Sonst kamm ich nichts ver- ausdrücklichen Betrages in der betreffe. Wie wir auf Rückfrage beim dtesamt- er e K 17 1 Bet f f ver Textil erfahren, ist diese Stellung- nicht endgültig fest. 1 ee e een wenden. naiune dort unbekannt und wild ficht nur für Sehe r hat am u Geteber ere n ker i r ilch del Abschluß Ges We eder en töricht. sondern auch für einseitig überspitzt Homburg Besprechungen in dieser Frage ge- den Tiefstand des vergangenen Winters angekom- 5 gehalten und als solche bedauert. K.-H. führt. Wie wir hören. ist eine Tarifänderung mit 65 000 t Zufunren und 11 Ob t Abfuhren einen natürlich vorgesehen, wobel sehr wahrschein- gelt Anfang 1946 nſcht mehr erreichten Tiefstand 8 tigung dar. Es komme darauf an, in Welcher und versilberte Bestecke, sowie Groß- 1 Silberwaren stark gefragt. Viele bisner Kurz- e e e e Be. arbeitende Betriebe konnten ihre Arbeitszeit wie- flzit der Bundesbahnen Sab e 15 Perl 1 1 Tiefstand im Hafenverkehr. Infolge des niedri- gen Wasserstandes ging der Hafenumschlag in ö Mannheim im September gegenüber August von wagentagung des Vereins Deutscher Ingenieure. 1 Das dritte Steuerneuordnungsgesetz steht 392 000 f auf 245 000 t zurtick. Damit lag dle Menge Kleinstwagen heute ein Erfordernis ist und daß entgegen anderslautenden Meldungen noch der umgeschlagenen Güter um nahezu 100 000 t,. 1 Finanzminister Dr. das sind 30 Prozent unter dem September-Ergeb- es Jetzt gelte, die Industrie am Bau solcher Fahr-. nis des Vormonats und ist damit nahezu wieder auf zeuge br interessleren. f men. Auch der Hafenumschlag in Karlsruhe nat Privat-Bahnen im Bundesgebiet. Im Gebiet andergezogen werden soll, daß die Progression der Bundesrepublik sind zur Zeit 202 nicht bun- Koune 1 ö Speziell bei den mittleren Einkommen gemil- deseigene Privatbahnen mit einer Streckenlänge möglſch, zu einem niedrigen Verkaufspreis æu dert wird und die 50prozentige Belastung von und 5161 km, 1393 Lokomotiven, 379 Triebwagen fommen, Senn Bau von Kleinstwagen müsse 5 und 22 895 Bedienstete vorhanden. wurde am der amerikanischen der 20 00 DM- auf die 30 00 DM-Grenze ver- Ponnerstag auf der Tagung in Münster m Des weiteren ist über eine Anpassung der zone werden monatlich 377% Millionen Tonnen Güter verkehrswissenschaftlichen itgetellt. In der Doppel- reduzieren. 15 365 000 Personen und Bereinigung, soweit die Wertpapiere zum Be- trlebsvermögen gehören, Auswirkungen für die lung der Papiere haben. Bekanntlich ist nach Art. VIII des Kontrollrat- Urteilen des OFH vom 29. Oktober 1948, 17. De- barem Zusammenhang mit dem Kriegsgeschehen 1 stehen(z. B. Fliegerschäden. Plünderungsschäden f bei Eroberung bes. Gebiete). Diese neuere, ober- gerichtliche Rechtsprechung, welche die Finanz- ö Verwaltungen künftig im Gegensatz zu ihrer bis- f herigen Praxis werden respektieren missen, 18t 1 on Duisburg den aurch Entei gnungen und Beschlagnahmen in der Westdeutschlands Ostzone entstanden sind. Das ist für Wertpapier- inhaber von Interesse, soweit ihre Rechte in Streifband- oder Girosammeldepots Berlins und fast durchweg der Beschlagnahme verfielen. Von dem Wegfall sind, und welche zusätzlich der Verlust von Streif banddepots in der Ostzone trifft. Fraglich bleibt Oelumschlagplatz Gesetz getroffene Unterscheidung zwischen Nach- weis und Glaubhaftmachung zu achten. Wert- f papiere mit Vollnachweis rangieren bei der Zu- ö teilung vor den nur glaubhaft gemachten Rech- f ten. Bei letzteren kann eine Aktivierung von Ersatzansprüchen mit vollem Kurswert der Papiere 2 nicht vorgenommen werden, Es ist deshalb zu 5 empfehlen, bei ihnen die Veranlagung nur als vorläufige durchzuführen. Rechtskräftig veran- Dr. Schu. Kurznachrichten aufzuweisen haben. dpa Kleinstwagen in Massen und billig. Die Klein- wurde mit der Feststellung beschlossen, daß der t Wie der Obmann der Arbeitsgemeinschaft Kraftfahrzeugtechnix im VDI. Prof Pr. K össler, ausführte, stellt der g Kleinstwagen weniger ein technisch-wissen- 1 schaftliches, als vielmehr ein Problem der Fer- Stückzahl der Kleinstwagen produziert werden 1 könne. Nur durch eine hohe Stückzahl sei es a insbesondere auch darauf geachtet werden, die 4 Instandhaltungskosten auf ein Mindestmaß zu 1 Im Übrigen sollten Experimente un- terlassen und nur in der Praxis erprobte Teile von nicht bundes- verwendet Werden.(D) Wzscherei hock Mannheim Seckenheim Zähringerstr. 45 Tel. 47 144 . 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Herren- und Damengarderobe Aenderungen und Reparaturen Mannheim Lenaustraße 71 Niemand kann es sich leisten, schlecht angezogen zu sein „Den lilafarb Caputrock und rosa- Vorbei sind die Zeiten der 40- bis 50 5 karb Kabat für sonntäglichen Ausgang, jährigen Dauer eines Kleidungsstückes, vor- 9 anfertigen ließ zu meiner Hoch- bei sind anscheinend auch die Zeiten, in zeit im Jahre 1766, vererbe ich mei- nem ältesten Sohn Joachim, wohin- denen die Kundschaft zum Schneider ging, von ihm selbst oder von einem Tuchhänd- ler im Ladengeschäft richtige Stoffe ein- gegen der jüngere Thomas erhalten kaufte und richtige Anzüge daraus machen ließ. 1 Aus dem Testament des Parquiers Joachim Daniel Rott, verstorben am 24. Oktober 1812. Es waren neapolitanische Vagabunden, die bereits vor dem Kriege mit heißem Ja, es waren damals Zeiten, in denen Bügeleisen Abziehbilder in die Stoffe ein- Wie ist es heute? Trotz schnellen Wech- sels der Mode könnte ein Anzug noch im- das deswegen besonders preiswert angebo- mer zehn Jahre lang hinreichend seinen ten worden ist. Dienst zu tun, wenigstens als Arbeitsanzug in den letzten Jahren seines Seins. Doch die Verschwendungssucht hat Platz ergriffen im Volke. und kaufen von jedem Hausierer, der be- strebt ist, sie übers Ohr zu hauen, der ohne Gewerbeschein mit sondern Ausschußware Fabrik, nicht prima Importware, sondern beigetragen. Schmuggel ware schlechtester Sorte liegt vor dem Handwerker, dem die Haare zu Berge stehen, wenn er daran denkt:„Schick ich den Kunden weg, Babe ich keine Arbeit. Baue ich den Anzug, so verliere ich die ein Anzug und ein Mantel noch jahrelang hinhalten mußte und auf den Sohn vererbt ward, weil nicht gespart worden ist bei der Anschaffung, weil sorgfältig gewählt wurde und Ersparnis darin lag, daß fachmännisch beraten auf gute Qualität, auf gediegene Mal war es eine Musterkollektion von der Arbeit und auf angemessenen Preis gesehen Leipziger Messe, die nicht mehr nach Eng- worden ist. Sie nennens Sparen Preßten, die sodann als wertvolle Qualitäts- ware der Bevölkerung aufgeschwatzt wor- den sind, wobei tausendfältige Lügen als Lock-, als Werbemittel angewandt wurden. land zurückkonnte, weil es sonst Zoll ge- kostet hätte, mal war es gestohlenes Gut, Der Käufer achtete nur auf die Billigkeit. Zu spät erkannte er, geprellt worden zu sein, zu spät erkannte er, gar nichts unter- nehmen zu können, wenn er sich nicht selbst dem Verdacht der Hehlerei aussetzen wollte. Schmuggelware von Haus zu Haus wandert, Stoffe, angeblich Aehnliche Methoden des Bauernfangs prima englischer Kammgarn, angeblich erst- drohen jetzt wieder in Mannheim einzu- klassige Importware anbietet und verkauft, reißen. Die mißverständlich ausgelegte Ge- Beim Schneider stellt es sich dann heraus- Werbefreiheit, deren Zweck niemals sein Nicht englischer Kammgarn erster Qualität, kann, Betrug und Schädigung des Kunden einer beliebigen 2u fördern, hat auch zu der Entwicklung Kundschaft, denn ein Anzug aus diesem Stoff hier gemacht, sieht nach einem halben Daher beherzige jedermann den guten Jahre wie ein Sack aus. Wer wird aber der Rat: Für richtiges Maß und gute Qualität Schuld geziehen? Ich.“ Doch ‚es kann sich niemand leisten schlecht angezogen zu sein“, es kann Sich auch heute nlemand leisten zu verschwen- den, teuer einzukaufen, weil schlechte Ware billig gehandelt wird. bürgt die Arbeit des Schneidermeisters. Franz Berberig Feine Maßschneiderei Mannheim Stresemannstr. 13 Fernruf 447 02 J. Zornmüller en 5e nac Herren- u. Damenschneſqese mitte n 1 n Woch Mannheim Rupprechtstraße; 1 Ostz0 Fritz Class Schneidermeister Mannheim Böcklinstraße 23 Fernruf 411 39 — Hengung be poliz Heinrich Glaum le Damen- und Herrens Fbeabebe chneldere teram Sandhofen Eulenweg; 9 ekertit lung. L Dorn Herren- und Damenschneiderei Mannheim Werderstraße 61 3 1 l Fnition, Florian Konecmy Allich ü Herren- und Damenschneideri nalen Mhm.- Sandhofen, Ziegelgasse gz 700 Fernruf 590 40 dauer Heinrich Düringer Schneidermeister Mannheim Rheinhäuserstraße 6 Herren- und Damenmoden A. Patron Schneidermeister/ Sandhofen Vor jed. Stoffeinkauf empfehle ich die Besichtigung meiner friedensmäg. Musterkollektion Philipp Fritzien Feine Herren- u. Damenmoden Mannheim Otto-Beck-Str. 14 Tel. 41707 tz alle Kurt Schubert er Maßschneiderei und 5 0 Tuchhandlung gechnen Mhm.-Sandhofen, Karlstraße g r Berli I d. 11 ng! Meß-Atelier RobertDiefenbach Pa A. Gilch wetscknedere: fg Mannheim Augusta-Anlage 3 Mhm.-Seckenheim Offenburger Straße 10 Willi Graichen Elegante Damen- und Herrenmoden Mannheim Traitteurstraße 33 Alfred Fritz Schneidermeister Mhm.-Seckenheim Offenburger Straße 37 Otio Hauk Maßschneiderei Mannheim Weberstraße 11 Fernruf 437 23 Georg Heierling Herren- und Damen- Maßschneiderei Mhm.-Seckenheim Kloppenheimer Straße 44 Jos. Herbig Feine Maßschneiderei Mannheim Hebelstraße 11 Ernst Möll Schneidermeister Mhm.-Seckenheim Kloppenheimer Straße 64 Hiss Sport und Mode Feine Maßschneiderei Augusta-Anlage 2 Tel. 417 48 Karl Ritter Moderne Maßkleidung für Herren und Damen Mh.-Seckenheim, Hauptstr, 10, (OEG-Haltestelle Rathaus) Lallo Elegante Damen- und Herren- Maßschneideret Mannheim Beethovenstr. 22 Friedrich Heil Herren- und Damen- Maßschneiderei Mhm.-Friedrichsfeld Hirtenbrunnenstraße 30 Maßanfertigung für Herren- und Damenkleidung Otto Pirron Schneidermeister Mannheim 55 Carl Offner seit 25 Jahren Atelier für feine Herren- und Damenmoden Mannheim, Langerötterstraße 34 Mannheim Jos Wollny Herren- und Damen- Maßschneiderei Schimperstraße 1 Nik Landwehr Feine Maßschneiderei Mannheim, seckenheimer Str. 50 Karl Ludwig Schneidermeister Mhm.-Friedrichsfeld Rappoldsweiler Straße 9 A. Laukötter Mannheim Augusta-Anlage 27 Fernruf 421 69 Karl Möhlinger Feine Herren- und Damen- Maßschneiderei Mhm.-Friedrichsfeld Mühlhauser Straße 32 Scharnagl& Horr Friedrichsplatz 1 (Haus Fürstenberg) Telephon 435 22 dosef Schaffer Maßschneiderei Mannheim Mittelstraße 148 Albert Benz Feinste Maßarbeit Mhm.-Käfertal Obere Riedstraße 35 Fernruf: 512 90 Hermann Bertsch Karl Müller Feine Schneidermeister Maßschneiderei Almenhof Mhm.-Neckarau, Rosenstraße 16 Mönchwörthstraße 79 Karl Brenneis Willi Ostertag Herren- und Damen- 5 Maßschneiderei Magschneiderei Mhm.-Neckarau Mhm.: Neckarau Neckarauer Straße 30 Mönchwörthstraße 21 Maßschneiderei dohannes Ohlheiser Mannheim Werderplatz 12-13 Heinrich Neuweiler Herren- und Damen- Maßschneiderei Textil- und Modewaren Mhm.-Friedrichsfeld— Main-Neckar-Bahn- straße 82 Franz Schlaberg Herren- und Damen- Georg Schelhaas Feine Wilhelm Frey Paul Daum Karl Schilpp Werkstätte für feine Maßarbeit Nikol Raule Eugen Vogel Herren- und Damen- i 1 Feine schneiderei 8 Maßschneiderei V 4 Mhm.-Almenhof„ Maßschneiderei Maßschnefdere! Mannheim + 3, 24 Mannheim Pozzistraße 9 N Karl-Marx-Straße 5 Mhm.-Neckarau, Luisenstraße 1 1 Mhm.-Friedrichsfeld „ Mannheim Rupprechtstraße 14 Kolmarer Straße 30 i 5 dure Michael Schlindwein Ferdinand Schön Josef Hermann Franz Florian O Schlachter Kurt Richter Wuhelm Ding e f. Schneiderei Feine Maßschneiderei Feine Herren- und Damen- Herren- und Damen- 1 1 D a men- und Herren- kaun Feine Maßschneiderei 8 Schneidermeister 2 eim 7 7 1 Tel. 562 55 Mannheim Mittelstraße 34 Mhm.-Käfertal Reiherstraße 9 Maßschneiderei sehneiderei 5 Mag schneider 5 5 5 el. 8 f N . Ruf: 508 67 Stoffe am Lager Mhm.-Neckarau Luisenstr. 50 Mhm.-Neckarau, Fischerstraßze 8 Mannheim Nuitsstrage 16 15 i 10 sted — 8 TUOH HANDELS. AG. 3 N NA NN HEIN, PG 26( PLANK EN) Kerrm gern. d Stfreichigernsfoffe r AZ Uge, Rosfuime ud Merifel Fuffersfotffe NSEHrniffel Ver kaufsgzeif: Morueg- Freffeg 0-12, 14-17 Uhr Scetris leg: 14 18 Uhr MANNHEIM 0 4, 13 TOCHE-FUTTER STOFFE SCHNEIDEREIBEDARF Der zuverlässige Lieferant für das Bekleidungsbandwerk IE LEP H ON 43375 Reichhaltiges lager: MANNHEIM. Le, 4. felephen 42 f SRO SSHEA Id in Fuiterstoften u. Hursα,epn Schneicdereibedorf, Nähseide Nähfaden REIS SVERSCHLUSSE 7 2 2 5 5— SCHUMACHER Joseph Seitz Otto König Waldemar Heil Georg Knopf Hans Waltert Gabriel Barth Herren- und Damenschneiderei Herren- und D— Feine Zelne Barbet 0 8 REBHOTLZ Mannhelm, Friedr. Ebert.Str. 5 F e e„ 5 228 1 5 5 2 1 N 1 Ruf: 526 72 KA ö 5 an Mhm.-Rheinau, Relaisstrage 69 annheim 9 27. W Mannheim i N 3, 12 u Mhm.-Käfertal Jägerstraße 23 Speyerer Straße 25„ Rosen b Neue Aruage 2 behör 8, Ed T mer 8 8 2 2 + 0 N abe . d Triebel Winelm Wittenhagen Artur Würtele Franz Morawetz K. u P. Trautmann Heinrich Weber Karl Wickertsheimet bes Schneidermeister 221 Schneidermeister Mode-Atelier Schneidermeister 8 Feine Herren- und Damen- lambu Mannheim K 2, 28 S 85 Mhm.-Käfertal Rebenstraße? Mh.-Neckarau, Friedrichstr. 163 Eigenes Stofflager Herren- und Damenschneider schneiderel bun Herren- und Damenschneiderei 5 8 5 Fernruf 516 89 Maßschirieiderei Tel. 480 30 Fertigkleidung Mannhei Collinistraße 14 Feudenhei Hauptstraße 122 ade Reiche Stoffauswahl Wunenm; F 20 Reichhaltiges Stofflager A n Pfingstberg Frühlingstraße 43 N e N Lernrut 1 95 58 — beide gesuck 1 8 „VVV HEIN— 5 1 5 N 8 im 5 Lage 8 Stände U Knöpfe, Nadeln usw. 1 9855 Telephonisch bestellte Waren werden sofort zugestellt! — . * e 5 8 N* 5 N r 8 8. MORGEN Seite 13 2 Samstag, 22. Oktober 1949 — stunden der Sozlalredaktion in Mannheim wochs Lon 912, donnerstags Lon 5—7 Uhr. Küntte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. ura R in L. Ich wohnte früher in Pn Thüringen und habe dort bei Ver- ler ten noch einige Möbel stehen. Kann ich e nach hier befördern lassen und welche cnnelqere itte muß ich unternehmen?— Seit weni- 1 9 Wochen ist es wieder möglich, Möbel aus tstraße; fl Ostzone in die Westzonen zu holen. Zur gung der Transportgenehmigung muß I polizeiliche Aufenthaltsbescheinigung des hnorts im Westen bzw. eine Zuzugsgeneh- aum ang vorgelegt werden, außerdem eine unt eabebescheinigums. die von dem Börger- eidere eramt des Absendeortes in der Ostzone gelertigt wird, und eine genaue Möbelauf- me mit einer eidesstattlichen Erklärung, 0 der Sendung weder Waffen und ſitlon, noch militaristische oder nazistische lerstur befinden. Die Transporte werden ech kal über Berlin geleitet, wo sie durch die chneidere onalen Behörden überprüft werden. gelgassetz adschnittlich wird man mit einer Trans- 0 dauer von vier bis sechs Wochen rechnen gen. Ein Risiko besteht nicht, da die Trans- i gegen Verlust und Beschlagnahme ver- bert werden können. Wir empfehlen Ihnen, 1 mit einer angesehenen Transportfirma ſerbindung zu setzen. mmoden 1 Sandhofen empfekle meiner kollektion Badiohändler B. in M. Durch die wirtschaft- den Verhältnisse sind einige Kunden nicht r in der Lage, ihre Ratenzahlungen für die lstrieb gezwungen, mehrere Apparate, die ler Figentumsvorbehalt verkauft worden A zurückzuholen. Was kann ich für Abzüge enen?— Die Industrie- und Handelskam- 2 gerlin hat im Jahre 1938 für den Normal- d. h. bei Voraussetzung normaler Be- bung und bei normaler Behandlung der ie für die einzelnen Branchen Prozentsätze die Abzüge bei Ueberlassung zum Ge- auch einschließlich Abnutzung und Wertmin- ung festgesetzt. Die Sätze wurden vom 1. durch die am 1. Juli 1949 in Kraft getretene bpurchkührungsverordnung zum Währungs- Wiellungsgesetz ist das Vertragshilfever- ſren auf eine neue einheitliche Rechtsgrund- I gestellt worden. Die Vertragshilfe kann am Schuldner dann in Anspruch genommen len, wenn er durch Beschädigung, Zerstö- ag oder Verlust von Vermögenswerten Auf und von Kriegsereignissen oder Kriegs- en Schaden erlitten oder unbeibringliche Pakzansprüche und Forderungen gegen die lentliche Hand Reich, Länder und sonstige des öffentlichen Rechts) hat. ö insbesondere für die Kriegs- ſaschaden forderungen aus Gebäude- und ungsschaden und aus Mobiliarschaden, für b noch keine Ersatzansprüche gegen den gent gesetzlich festgelegt sind. Ist der mulaner unverschuldet daran gehindert, eine Abindlichkeit zu erfüllen, weil die genann- Voraussetzungen vorliegen, dann kann das kricht der Vertragshilfe die Schuld herab- „wenn und soweit die mung des Betrages dem Schuldner bei ge- kater Abwägung der Interessen und der Verkaufswert, d. h. dem Kassapreis, also zu- züglich des Teilzahlungszuschlages berechnet, und dürften auch heute noch ihre Gültigkeit besitzen. Darnach werden im Handel mit Rundfunkapparaten folgende Abzüge berech- net und zwar von dem reinen Apparatepreis ohne den Preis für den Röhrensatz: 1. Für alle Typen außer dem Volksempfänger: Für die ersten dre! Monate je 10 Prozent des Ver- kaufspreises, für die nächsten drei Monate je fünf Prozent des Verkaufpreises, für jeden Weiteren Monat drei Prozent des Verkaufs- preises. 2. Für den Volksempfänger: für die ersten drei Monate je 7½ Prozent des Ver- kaufspreises, für jeden weiteren Monat 2½% des Verkaufspreises. Die Röhren werden wäh- rend der Garantiefrist(vom 1. bis 6. Monat) mit 20 VI. angerechnet, nach Ablauf der Ga- rantie mit 10 vH. Die Industrie- und Han- delskammer Mannheim hat eine Broschüre„Der Einzelhändler im Wettbewerb“ von Dr. Udo EKieschke herausgegeben, die u. à. auch für an- dere Artikel die Sätze im Fall des Rücktritts enthält. Die Broschüre ist für 1 DM bei der Industrie- und Handelskammer käuflich. H. 200. Sind die Leistungen aus der Wieder- gutmachung an die von der NSDAP geschädig- ten Personen steuerfrei? Sind nach dem neuen Gesetz die Renten aus der Invaliden- und An- gestellten versicherung steuerfrei? Wie verhält es sich, wenn noch sonstiges Einkommen vor- handen ist, da doch Einkommen unter 750 D-Mark überhaupt frei sind?— Leistun- gen oder andere Zuwendungęn, die auf Grund des Gesetzes Nr. 169 vom 9. Juli 1947 aus dem Wiedergutmachungsfonds gezahlt werden, sind einkommen- und lohnsteuerfrei. Ab 1. Januar 1949 sind Renten aus der Angestellten- und Invaliden versicherung nur noch insoweit steuerpflichtig, als sie 600 DM jährlich über- steigen und zwar nur mit dem 600 DM über- steigenden Betrag. Die Pauschbeträge für Werbungskosten und Sonderausgaben gelten auch für die Sozialrentner. Mithin sind Per- sonen, die nur Einkünfte aus der Sozialver- sicherung beziehen, ab 1. Januar 1949 steuer- frei bei Renten in der Steuerklasse 1 bis zu 1974 DM jährlich, 164,65 DM monatlich, Steuer- Wer hut Inspruch auf richterliche Vertragshilie? Das Verfahren vor dem Vertragshilfegericht Zur Gewährung der richterlichen Vertrags- hilfe ist das Amtsgericht zuständig, bei dem der Schuldner seinen allgemeinen Gerichts- stand hat. Handelt es sich um Ansprüche, die an einem Grundstück durch eine Hypothek oder eine Grundschuld gesichert ist, so ist das Amtsgericht zuständig, in dessen Bezirk das Grundstück gelegen ist. Dieser Gerichtsstand ist wichtig für die Schuldner von Ruinenhypo- thekten. Der Schuldner hat in seinem Antrag seine Vermögens- und Erwerbsverhältnisse offenzu- legen und anzugeben, daß er versucht hat. sich mit dem Gläubiger wegen Herabsetzung der Schuld außergerichtlich zu einigen. Dem An- trag ist beizufügen zunächst eine geordnete Vermögensübersicht, die eine Gegenüberstel- lung der Aktiven und Passiven enthält. sowie ein Verzeichnis der Gläubiger und Schuldner mit Angabe von Anschrift und Schuldgrund. Das Vertragshilfeverfahren soll kein Ausweg kür böswillige Schuldner sein, um sich ihrer Verpflichtungen zu entziehen und die Gläu- biger zu schädigen, sondern es muß eine ge- Wissenhafte Ueberprüfung der Vermögensver- hältnisse stattfinden, auf Grund deren dann der Richter nach billigem Exmessen eine Ent- Nus unsere Sozial- Nedabtlion Klasse II bis zu 2174 DM jährl., 177 PM monatl. Hat ein Sozialrentner noch andere Einkünfte, z. B. Ruhegehalt, aus Vermietung usw., so wird er nur dann zur Einkommensteuer herangezogen, wenn sein steuerpflichtiges Jahreseinkommen in der Steuerklase I den Betrag von 750 DM und in der Steuerklasse II den Betrag von 950 DM übersteigt. Untermieter M. Ich habe eine neugierige Wirtin. Kürzlich stellte ich erneut fest, daß sie in meinem Zimmer gewesen ist, denn das von mir im Zimmer aufgespannte Seidenfäd- chen war zerrissen. Auch waren Kisten und Kasten offensichtlich durchstöbert. Was kann ich tun, um ein für allemal Abhilfe zu schaf- ken?— Die Vermieterin hat sich des Hausfrie- densbruchs schuldig gemacht. Sie können Strafantrag stellen. F. R. in N. Ich baute mir unter erheblichen finanziellen Opfern eine Ein- Zimmerwohnung aus. Ich ziehe jetzt zu meinen Schwiegereltern und trat deshalb an den Hausbesitzer heran, mir wenigstens Türen und Fensterscheiben zu ersetzen. Er lehnt brüsk ab. Kann ich nun, ohne mich strafbar zu machen, Scheiben und Türen entfernen und mitnehmen?— Fenster- scheiben und Türen sind nicht etwa mit dem Ein- bau wesentliche Bestandteile des Hauses gewor- den, denn sie können ohne erhebliche Beschä- digung abgetrennt werden. Sie können also, wenn der Hausbesitzer kein Einsehen hat, Türen und Fensterscheiben entfernen und mit- nehmen. Streit um Toto-Gewinn. Ich habe seit Mo- naten gemeinsam mit einem Freund Toto- Wetten abgeschlossen. Die Vereinbarung ging dahin, daß wir uns die Gewinne hälftig teilen. Als ich kürzlich verreisen mußte, schloß mein Freund in meiner Abwesenheit allein eine Toto-Wette ab und gewann eine erhebliche Summe. Ich bin klar darüber, daß ich in die- sem Fall nicht die Hälfte des Gewinnes bean- spruchen kann. Der Freund versprach mir aber unter Zeugen trotzdem 20 Prozent des Gewinnes. Er kaufte sich ein Auto und eine Wohnungseinrichtung und behauptet jetzt, rechtlich nicht verpflichtet zu sein. mich an dem Gewinn zu beteiligen. Kann ich etwas unternehmen?— Durch das Versprechen, das Ihr Freund unter Zeugen gab. ist er eine rechtliche Verpflichtung eingegangen. die er erfüllen muß. Sie können eventuell gerichtlich gegen ihn vorgehen. Frau B. K. Ich schloß im Jahre 1943 eine Feuer versicherung für meine Möbel ab. Die Versicherung endet im Jahre 1953. Ich habe inzwischen geheiratet. und mein Mann lehnt ab, die Prämie weiter zu zahlen. Die Ver- sicherungsgesellschaft besteht aber auf Fort- zahlung durch meinen Mann und droht mit Klage. Wie ist die Rechtslage?— Nach Para- graphen 1385 und 1388 BGB ist der Mann der Frau gegenüber verpflichtet. für die Dauer der Verwaltung und Nutznießung die der Frau ob- liegenden öffentlichen Lasten mit Ausschluß der auf dem Vorbehaltsgut ruhenden Lasten und der außerordentlichen Lasten, die als auf den Stammwert des eingebrachten Gutes ge- legt anzusehen sind. die privatrechtlichen Lasten, die auf den zum eingebrachten Gut gehörenden Gegenständen ruhen und die Zah- lungen, die für die Versicherung der zum ein- gebrachten Gute gehörenden Gegenstände zu leisten sind. Soweit der Mann der Frau gegen- über deren Verbindlichkeiten zu tragen hat, haftet er den Gläubigern neben der Frau als Gesamtschuldner. Wir empfehlen Ihnen des- halb, Zahlung zu leisten, da Ihnen sonst nur unnötige Kosten entstehen. R. D. Ich bin Vater eines unehelichen Kin- des. Der Kindesmutter übergab ich im Jahre 1940 einen Betrag von 5000 RM. zu dem Zwek- meine Verpflichtungen dem Kinde gegenüber abgegolten sein. Die Kindesmutter kaufte auch ein Tabakwarengeschäft, das ausgezeichnet geht, tritt aber trotzdem jetzt mit neuen For- derungen an mich heran. Sie begründet die neuen Ansprüche damit, daß die 5000 Mark ab- gewertet seien. Wie habe ich mich zu verhal- ten?— Gemäß 5 1714 BGB bedarf eine Ver- einbarung zwischen dem Vater und seinem unehelichen Kinde über den Unterhalt für die Zukunft oder über eine an Stelle des Unter- haltes zu gewährende Abfindung der Geneh- migung des Vormundschaftsgerichtes. M chin ist der von Ihnen abgeschlossene Abfindungs- vertrag nichtig. Abgesehen von der Genehmi- gung des Vormundschaftsgerichtes war auch die Annahme durch den Vormund des Kindes erforderlich. Sie können jedoch das der Lin- desmutter gegebene Geld oder das dafür an- geschaffte Geschäft wegen ungerechtfertigter Bereicherung zurückverlangen. Diese Forde- rung unterliegt nicht der Abwertung. Frau L. Mein Mann hat ein eigenes Ge- schäft. Ich selbst bin berufstätig und Gehalts- empfängerin. Muß ich, obwohl doch von mei- nem Gehalt schon Lohnsteuer abgesetzt wird, * dieses bei der Einkommensteuer meines Man- nes nochmals mitversteuern?— Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit der Ehefrau in einem dem Ehemann fremden Betrieb schei- den bei der Zusammenveranlagung aus. Der Ehemann braucht in seinen Steuererklärungen die Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, die die Ehefrau in einem dem Ehemann frem- den Betrieb bezogen hat, nicht anzugeben. Andere Einkünfte der Ehefrau werden bei der Einkommensteuerveranlagung mit den Ein- künften des Ehemannes zusamngerechnet. Mehrere Einsender. Bel der großen Zahl der eingehenden Anfragen kann nur ein verhält⸗ nismäßig kleiner Teil in der Zeitung beant- wortet werden. Die Mehrzahl der Anfragen wird von uns brieflich erledigt. Wir benötigen deshalb die vollständige und lesbare Anschrift jedes Einsenders. Briefwechsel Deutsch- Französisch. Monsieur Roger Ouvradou, Café Rommens, 215 Grande Rue, Roubaix, Nord-France, bittet in einem Schreiben an uns um Vermittlung eines Brief- Wechsels mit einem jüngeren deutschen Mäd- chen. Der Schreiber ist 30 Jahre alt und Be- triebsleiter einer Gummifabrik. Unser astrologische: Wochenkalender Horoskop vom 23. bis 29. Oktober Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Wagen gewinnt. wagen verliert. Darum bauen Sie nicht ausschließlich auf Glücks- umstände, wie sie vor allem den zwischen 23. und 30. Oktober Geborenen zuteil werden können. Teilweise störende Gegenwirkungen! Selbstbeherrschte Stetigkeit hilft Ihnen mehr als ein zu starker Ueberschwang. Schütze: 22. November bis 22. Dezember Es wiegen auseinamderstrebende Tenden- zen vor. die teilweise nicht ganz leicht zu meistern sind. Das gilt vor allem für die vom 7./8. Dezember. Trauen Sie nicht jeder Lok- kung. Schaden macht klug. Nicht nur zielen. sondern auch treffen! Persönlich günstig steht es für die vom 9. bis 15. Dezember Geborenen. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Im ganzen zunehmend förderlich, vor allem beruflich und geschäftlich. Fangen Sie keine Grillen. sondern bringen Sie Ihr Schäfchen ins Trockene. Morgenstund hat Gold im Mund — insbesondere für die vom 22. bis 29. Dezem- ber Geborenen sowie für die von Mitte Ja- nuar. Erwarten Sie den Erfolg Ihrer Arbeit mit Geduld. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Unerfreuliche Aspekte überwiegen. Aber Sie haben noch immer Trümpfe in der Hand, und Ihre Gegner brauchen sich nichts ins Fäustchen zu lachen. Halten Sie Augen und Ohren offen. Besprechungen mit vernünfti- gen Menschen können Ihnen in mehrfacher Hinsicht nützlich sein. Nicht beirren lassen! Fische: 19. Februar bis 21. März Haben Sie Vertrauen! Ihre Konstellationen körmen sich verbessern. am meisten bekom- men das wohl die vom 18. bis 25. Februar Geborenen zu spüren. Für alle gilt: wenn Ihnen auch keine gebratenen Tauben in den Mund fliegen, so wird doch manches in der 5 leichter. Ausnahme: die vom . März. Widder: 21. März bis 20. April Günstige und anregende Tendenzen vor al- lem in der privaten und persönlichen Sphäre. Pflegen Sie Ihre Freundschaften, aber seien Sie Vorsichtig mit Wort und Schrift. Für Ab- machungen von Tragweite keine gute Zeit. Sie müssen sich vor Fehlern hüten. Mit weiterrei- Stier: 20. April bis 21. Mai. Die Situation scheint leicht gedrückt, vor allem für die Ende April Geborenen. Aber Tat- kraft und Expansionswille entscheiden. vor allem für die vom 16. Mai. Gehen Sie die Pro- bleme. die Sie auf die Nägel brennen, mutig an und sehen Sie zu. daß Sie nicht ins Hinter- treffen kommen Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Die Strömungen nehmen zu, am fühlbar- sten für die vom 6. Juni. Hinter manchem Vorfall steckt eine Frau. Schonen Sie Ihre Ner- ven. Nehmen Sie die Alltagsfragen beim Schopfe. Ordnung ist das halbe Leben. Kom- men Sie nicht vom Hundertsten ins Tausendste. sondern gestalten Sie sinnvoll Ihre Zeit. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Für die in der letzten Junidekade Gebore- nen können sich wie ein Blitz aus heiterem Himmel Überraschende und erfreuliche Mög- lichkeiten eröffnen. Seien Sie bereit. das Le- ben originell und in ungewohnter Weise zu erfassen. Frisch gewagt ist halb gewonnen. Aber Glück muß àuch der Tüchtige haben. Löwe: 23. Juli bis 23. August Durch spürbar werdende Gegenströmungen dürfen Sie sich in Ihren Zielen nicht beirren lassen. Wer zagt, legt keine Ehre ein. Wenn Innen auch keine gebratenen Tauben in den Mund fliegen, so kommen Sie doch auch nicht unter die Räder. vor allem nicht die vom 28. bis 30. Juli Geborenen. Immer gradaus voran! Jungfrau: 23. August bis 23. September Günstige Strömungen. insbesondere für berufliche und geschäftliche Angelegenheiten helfen denen von der letzten Augustwoche. Dagegen müssen die vom 8. September mit einer unerfreulichen Situation rechnen. Schik- ken Sie sich in die Zeit, ohne den Kopf hän- gen zu lassen. Was Stärke nicht vermag. das tut Fixigkeit. Waage: 23. September bis 23. Oktober Mehrfach förderliche und anregende Ten- denzen, so für die vom 9. und 15. Oktober. Aber geraten Sie bei glücklichen Vorfällen im Privatleben nur nicht gleich aus dem Häus- chen. Und lassen Sie sich auch nicht durch Ein- bildungen ins Bockshorn jagen. Beides wäre verkehrt. Maßvolles Glück währt am längsten le heiger Teile nicht zugemutet werden 1 5 Scheidung tritkt. 4 V f 10% Dr. E. Ke ein Ss chitt zn kaufen. Damit sollten alle chenden Absichten noch zurückhalten! Orion; n 7 * ö WERAETUM SEW Großes, repräsentatives Ladlengeschan in bester Geschäftslage Mhms. gegen Baukostenzuschuß zu vermieten Angebote unter Nr. 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So ging er denn ohne Umschweife auf sein Ziel los und sagte:»Ein gutes Pferd ist einen guten Preis wert, und mir scheint, daß 100 Dollar ein guter Preis für das Pferd ist, das Donnerkeil reitet.« Der rote Häuptling lächelte wie zustimmend und meinte: Gern würde ich das Pferd meinem weißen Freund für 100 Dollar übergeben, aber ich muß erst noch meine Squaw fragen, die das schöne Tier Drei Tage später erschien der Häuptling mit dem Pferd auf dem Hof, lächelte Old Joe zu⸗ vorkommend an und sagte:»Meine Squaw meint, daß sie das Pferd wohl für 150 Dollar abgeben möchte. Old Joe lächelte zurück: Leiderhabe ich, mein roter Freund, inzwischen auch meine Frau gefragt, und sie hat gesagt, daß ich nicht mehr als 30 Dollar für das Pferd geben dürfte. Eine Wolke des Unmuts verdüsterte eine Weile das Gesicht des Häuptlings, dann aber be⸗ zwang er sich, und als er Old Joe das Pferd für 75 Dollar übergab, konnte er nicht umhin, mit den Augen zu zwinkern. 1 g F 4 Cm ADD 400 Wünn. osttech 3 von ihrem Bruder geschenkt bekommen hat. „„ e e Ola joe durchschäute natürkch die inte, die —— Bureuschrt Bucnkalt von Büustetk. schluckte aber seinen Arger und antwortete: i 3 2 8 Angeb. unt. 5 40105 an den Verlag.»Nun gut, vielleicht läßt Donnerkeil mich Ta Netz bel Verhater ingen Bettehfer eignet, bis u 30 J. alt. wissen, was seine edle Squaw dazu sagt. cIGARETTES Lu 0 von„%% 5 8 rüß te gemessen un d ri tt davon. werbe e 20 ES NAL HG NN TLS BID ar eiche in der Lage sind, später einen Laden zu über- men, von Mannheimer Firma gesucht. lugebote mit Lichtbild unter Nr. 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Groß war des Cha-Chans Macht unter den Stämmen der Steppe, einunddreigig Völkerschaften waren ihm untertan, aber noch hatte er nicht China besiegt, noch nicht den Islam bezwungen, noch nicht seine Reiterscharen gegen den Westen geschickt. Noch blüten die Städte, die er zerstören sollte, noch atmeten die unzähligen Men- schen, deren modernde Schädel später den Weg bezeichneten, den seine Heere genom- men hatten. Doch der Eroberer plante bereits die neuen Beutezüge. Er ritt nicht mehr auf die Jagd, mochten seine Adligen sich vergnügen, Wildesel und Wildschweine zu töten; er selbst brütete in seinem Zelt, verzehrt von Herrschsucht und Machigier. Wer hatte heute die Wache bei Tschin- gis? In der Nacht vor dem Tage, an dem sich die Heerführer um ihren Chan ver- sammeln sollten, um die Befehle für den neuen Kriegszug zu erhalten? Tschagai war es, der Sohn Göktschus, des Schamanen, der, Wie alle wußten, auf einem Schimmel in den Himmel geritten war, um den Willen der Geister zu erfahren, des Schamanen, dem Temugu das Rückgrat zerbrochen hatte, weil er sich über die Brüder und Söhne des Chans erhoben hatte. Tschagai und ein anderer Krieger hatten über den Schlaf ihres Herrn zu wachen. Und jetzt Hatte der zweite Wächter das Zelt für kurze Zeit verlassen, Tschagai stand allein, am Eingang, vor den geschlossenen Vor- Hängen. Er spähte in die dämmernde Tiefe des großen Raumes. Hinten auf der Er- höhung, wo morgen der Thron stehen würde, sah er das Bett des Chans. Im Licht der Lampe, die daneben schwalchte, glänzte der gesckhorene Schädel, um den halb offenen Mund hing der dünne schwarze Bart. Und Tschagai stand und lauschte, geduckt wie ein Raubtier auf dem Sprung. Denn dies war der Augenblick für die Tat, die Tschagai im Sinn trug: dem Tschingis den Dolch ins Herz zu stoßen und den Tod seines Vaters zu rächen. Alles war still, nur in der Ferne wieherte ein Pferd. Leise näherte sich Tschagai dem Schläfer, und schon schlossen sich seine zuckenden Finger um den Griff der Waffe. Da regte sich der Chan. Eine Mücke hatte ihn in die Wange gestochen, und von dem Jucken des Stiches erwacht, richtete er sich auf. Seine Augen wurden klar. „Tschagail“ rief er, den Anschlag halb Sternbilder Eine Anekdote Der Kreismandarin Tschang hatte Ge- burtstag und empfing die Glückwünsche seiner versammelten Unterbeamten. Diese hatten erfahren, daß er unter dem Sternen- bild der Maus geboren sei, und um ihm eine sinnige Aufmerksamkeit zu erweisen, überreichten sie ihm eine goldene Maus, die sie aus gemeinsamen Mitteln erstanden hat- ten. Hocherfreut dankte der Mandarin für das wertvolle Geschenk und setzte leutselig hin- zu:„Uebrigens ist in ein paar Tagen der Geburtstag meiner Frau. Sie ist unter dem Sternenbild des Ochsen geboren.“ chinesische Von Hagen Thürnau erratend.„Dein Platz ist am Eingang des Zeltes. Was tust du?“ Zitternd warf sich der Sohn des Scha- manen zur Erde.„Herr, ich sah, daß ein Insekt deinen Schlummer störte. Ich wollte es verjagen“. Tschingis- Chan blieb einen Augenblick in düsterem Sinnen. Er warf einen schnel- len Blick nach seinem Säbel, der neben der Lampe lag, griffbereit. Sollte er den Jüng- ling niederhauen, auf einen Verdacht hin? Ihn und den anderen, der pflichtvergessen seinen Posten verlassen hatte? Er war spar- sam mit seinen Kriegern. Im Kampf gegen die Chin-Heere des Kaisers hinter der großen Mauer würden die beiden ihre Ver- fehlungen gut machen können. Und so sagte er ohne Erregung:„Geh an deinen Platz. Und wisse, daß mir der Himmel gegeben hat, die Welt zu erobern“. Dann streckte er sich wieder auf das Leopardenfell, das über sein Lager gebreitet war. Was war geschehen? O, nichts, nur daß eine Mücke einen Schlafenden geweckt hatte. Aber an dem Stich dieses winzigen Insekts starben Millionen von Menschen. Der Mongolenschrecken, der Sturm aus Asien, raste über die Welt, die furchtbaren Reiterheere der Steppe fluteten bis an die Wälle von Wien. Sie wären ausgeblieben, hätte sich eine Mücke nicht eingemischt und Weltgeschichte gemacht. Frau Vu und Er war ein Mann, der seine Arbeit ernst nahm und sich über jede Kleinigkeit Sor- gen machte, aber in der Regel beruhigte und erfrischte ihn ein Spaziergang auf der Stadtmauer. Die Stadt lag inmitten einer groben Ebene und häufig konnte man bei Sonnenuntergang in der Ferne die schnee- bedeckten Gipfel der Berge sehen, der Berge Tibets. Aber jetzt schritt er rasch aus, ohne nach rechts oder links zu schauen. Er redete mit leiser Eintönigkeit vor sich hin. Der Grund seimer Verärgerung war ein esuch, den er an diesem Tag von einer Dame erhalten hatte, die sich Frau v ü nannte und die er beharrlich— mit konsu- larischer Leidenschaft für Genauigkeit Fräulein Lambert nannte. Dieser Umstand allein genügte, daß ihre Beziehungen zuein- ander jeder Anmut entbehrten. Sie war eine Engländerin, die mit einem Chinesen ver- heiratet war.. 5 Vor zwei Jahren war sie mit ihrem Gat- ten aus England gekommen, wo er an der Universität London studiert Hatte. Er hatte ihr vorgegaukelt, er sei in seinem Heimat- land eine angesehene Persönlichkeit, und sie hatte sich vorgestellt, sie würde in einen prunkvollen Palast kommen und eine große Rolle spielen. Es war eine bittere Ent- täuschung, als sie sich in ein schäbiges, dicht bevölkertes Chinesenhaus gebracht fand: es gab darin nicht einmal ein europa- isches Bett. Es versetzte ihr einen Schlag, Als sie herausfand, daß sie mit den Eltern ihres Gatten zusammenleben mußte, und als er ihr sagte, daß sie genau das tun miisse, was seine Mutter von ihr verlange. Aber in ihrer völligen Unkennntnis chinesischer Verhältnisse, merkte sie erst zwei oder drei Tage, nachdem sie in dem Hause war, das sie nicht die einzige Frau ihres Mannes War. Als Knaben hatte man ihn verheiratet, bevor er seine Heimat verließ, um Land und Leute der Fremdenteufel kennenzuler- nen. Als sie ihm bittere Vorhaltungen machte, sie so getäuscht zu haben, zuckte er nur mit den Achseln! Es gäbe nichts, was einen Chinesen davon abhalten könne, zwei Ehefrauen zu haben, wenn er das haben Wollte. Nach dieser Entdeckung war es, daß sie ihren ersten Besuch bei dem Konsul ge- Ein uli mehr-ein Kuli Weniger N Von Paul Vaillant Count ran Shanghai bekam einen Kuli mehr. Dschu-i kam von der anderen Seite des Fluges Jagu-tse. Die Leute, die von drüben kommen, heißen in Shanghai Kan- po- nin: Armste der Armen. Ein Kan- po-nin ist kein Mensch. Dschu-i hatte drei Beete gepachtetes Gemüseland aufgegeben, weil sie seine Familie nicht mehr ernährten. Er war mit Frau und Kinder nach Shanghai gekom- men und hatte in einer Schilfhütte an einem stinkigen Kanal Unterkunft gefunden. Er fragte seinen Nachbar Li-ju, wo es Arbeit und etwas zu verdienen gäbe,„weil man doch eine Hand voll Reis zum Leben haben muß“.—„Wir können gemeinsam eine Rik scha mieten und fahren abwechselnd damit, einer bei Tag und der andere bei Nacht.“ Dschu-i war einverstanden. Li-ju ging zu einem Verleiher und er- hielt eine Rikscha für einen Dollar täglich. Er fuhr damit zum Kanal zurück.„Ich habe sie für einen Dollar und zwanzig Cent Tagesmiete. Wenn du sie morgen früh bringst, mußt du mir sechzig Cent abliefern. Was darüber ist, ist dein Gewinn“. Li-qu erklärte ihm weiter:„Die Herren löffeln den Honig, und wir kratzen den Rest. Er zieht den Gewinn, und du die Rikscha. Jeder Arzt, Advokat, Beamte und Händler besticht seine befreundeten Beamten bei den Behörden und erhält für zwei Dollar monatlich die gewünschte Anzahl Lizenzen für Rikschas, die für hohes Aufgeld von Hand zu Hand weiter gehandelt werden, bis sich die Kette der Spekulanten um deinen Hals legt“. In den Straßen von Shanghai laufen 35 000 Rikschas, und zweimal 35 000 Kulis rennen Tag und Nacht die Straßen auf und Ab. Dschu-i macht sich mit seinem Lohnge- fährt auf den Weg ins Zentrum der Stadt. Er trabt die Setschouan Road hinauf in Richtung des Flußes Susche-u. Hier wirbelt der Verkehr und mußten Kunden sein. Es war ein Frühlingstag mit Windstößen und Regenschauern. Er kam zum Flußufer des Su-tsche- u. Auf dem Wasser ankerten Hausboote, Dschunken, Barken, Lastkähne und Prähme. Darauf drängte sich ein Ge- wimmel von Menschen. Händler und Hand- Werker betrieben auf schwankenden Plan- ken ihre Läden und Werkstätten, als hätte Erde und Wasser nicht Raum genug für die Menschen. Dschu-i sah selbstvergessen dem lärmvollen Gedränge auf dem Wasser zu, als ein Chinese ihn anstieß und in die Rik- scha stieg.„Dschofi-Lu, zwanzig Kupfer!“ rief der Fahrgast und wies in die ge- wünschte Richtung.„Ja Herr!“ erwiderte Dschu-i und begann zu laufen. Es war die Stunde nach Geschäfts- schluß und des lebhaftesten Straßenver- kehrs. Dschu-i wich in scharfen Wendungen den einander überholenden Limusinen und Lastwagen, sowie den entgegenkommenden Fahrzeugen und Straßenbahnen aus, 80 daß sein Fahrgast öfter in Gefahr geriet, Auf die Straße geschleudert zu werden. Es war ein wohlbeleibter, vornehmer Chinese mit goldener Brille. Er beugte sich immer wieder vor, dem unsicheren Kuli den Weg zu zeigen und ihn zu größerer Eile anzu- treiben. Dschu-i kreuzte die untere Dschofi- Lu, eilte vorüber an der Dube-Lu, Mosje- Lu, Lufu-Lu, und seine Brust ächzte mit Atemstößen. Als er an der Grenze des französischen Viertels in de Duru-Lu ein- bog, hielt ihn der Fahrgast an, stieg aus und reichte ihm 20 Kupferstücke, dafür sich Dschu-i lächelnd bedankte. Der Fahrgast ging kopfschüttelnd davon. Der Weg hatte im Laufschritt fast dreiviertel Stunden gedauert. Dschu-i steckte die Geldstücke in sein Ledertäschchen an seinem Leibriemen. Die Kleider klebten ihm naß am Leibe, und er mußte sich für eine Weile verschnaufen. Er schüttelte sich unter den kalten Wind- stöhen. Regen mischte sich mit Böen, als er zur Stadt zurückfuhr. Er watete durch Wassertümpel und geriet beim Einbiegen inn die Alba-Lu in ein Gewühl zurückflu- tender Rikschas und schreiender Kulis, die ihm den Weg versperrten und ihn in ihrer Flucht mitrissen. Die französische Polizei jagte mit Hilfe chinesischer Polizisten auf Fahrrädern hinter den Kulis her, um ihre Lizenzen zu prüfen. Aus einem Gewirr um- gestürzter Rikschas rissen die Beamten die angehängten Nummernschilder weg. Andere trieben die Flüchtenden vor sich her, die versuchten, durch die Dume-u in das internationale Viertel 2⁊u entkommen. Dschu-i entkam mit ihnen. Bis Mitternacht hatte er keinen Fahrgast mehr bekommen. In der Edua-Lu stieg ein betrunkener Matrose, der mit einer Gruppe Kameraden über die Straße schwankte, in seine Rikscha. Dschu-i wußte nicht, daß ihm ein gutes Geschäft winkte. Ein Weißer zahlt immer mit Silbergeld. Als der Matrose ausstieg, erhielt Dschu-i eine silberne Münze. Sorgsam steckte er sie weg, während die anderen Kulis auf die Matrosen eindrangen und einen doppelten Preis ergatterten, ob- wohl die Polizisten, die vor der Matrosen- kneipe Posten standen, die Kulis zurück- drängten. Dschu-i fuhr weiter. Spähend ging er an den Tanz- und Nachtlokalen vorüber, aber kein Fahrgast winkte. Hunger und Durst quälten ihn. Er hielt die Hand auf das Geld in seinem Leibriemen um der Versuchung zu widerstehen, ein Kupfer- stück für Backwerk auszugeben, das Kinder an den Straßenecken feilboten. Vor dem Lokal„Zum schwarzen Peter“ standen Lob des Chinesen Von paul Claudel Okt habe ich mich gefragt, woher bei mir jene Sympathie für den Chinesen kommt, die sich bis zu einer Liebe steigert. Sind es die azurblauen Götzenbilder? Ist es ein Fächer, graziös in der Hand gehalten: Die schwarze Schnur eines Zopfes, der sich vom Hinterkopf ringelt, oder die sanfte Rundung einer edlen Porzellanschale? Ge- Wig, all dies hat sich unauslösbar in mein Gedächtnis eingeprägt. Aber ich möchte heute von dem aktiven, dem tätigen China sprechen, von jenen Lauten, die aus einer wimmelnden und bunten Gasse Kantons steigen. Die weißen? Ich für meinen Teil habe mehr als genug von ihnen. Der In- der? Er hat etwas naturhaftes, etwas an- hängliches in seinem Wesen. Seine sanften Augen scheinen einen zarten Vorwurf aus- zusprechen. Sie scheinen zu fragen und ihre stumme Klagen dringen unmerklich an unser Herz. Wie anders ist der Chinese bereits in dem Augenblick, wo man zum ersten Male seine Bekanntschaft macht. Al- so in Singapore gewöhnlich. Sein Interesse ist hellwach, er nimmt impulsiv Anteil. Für ihn gibt es kein morgen. Es existiert ein- fach nicht. Er strömt eine Art Glut, eine jähe und stets gegenwärtige Begeisterung aus. Seht den Schwarm der Schiffer, der um einen der großen Ozeandampfer wim- melt, wenn das Schiff in Schanghai oder Hongkong vor Anker geht. Dieser Lärm, diese kindliche Freude, die bis zum Him- mel zu dringen scheint. Man konnte von einem Schwarm tausender Möven sprechen, die sich mit gierigem Schrei um einen toten Fisch balgen. Wie kann man diese Menschen verstehen! Vielleicht hilft uns das Theater dabei ein wenig. Auf der Bühne ist man niemals privat. Zwischen den Kulissen trägt man kein Zi- VIl. Man ist mit all seiner Klugheit, mit all seinem Gefühl kurz: mit dem ganzen Herzen dabei. Und man muß dabei sein, man darf keine Sekunde die Rolle verges- der Konsul/ Von W. Somerset Maugham macht hatte. Er hatte bereits von ihrer An- kunft gehört und in China weiß jeder alles über jeden— und empfing sie, ohne überrrascht zu sein. Auch brachte er ihr wenig Mitgefühl entgegen. Daß eine Euro- päerin überhaupt einen Chinesen heiratete, erfüllte ihn mit Entrüstung; aber daß sie das getan hatte, ohne vorher die nötigen Erkundigungen eingezogen zu haben, ver- droß ihn wie eine persönliche Beleidigung. Dann, weil er sie für eine sehr törichte, gewöhnliche Frau hielt, erklärte er ihr rund- heraus, nach englischem Gesetz sei sie nicht mit Lü verheiratet und das Beste, was sie tun könnte, wäre, sofort nach England zu- rückzukehren. Sie fing zu weinen an, und er wurde ihr gegenüber ein wenig weicher ge- stimmt. Er versprach, sie unter die Obhut einer Missionsfrau zu bringen, die sich ihrer auf der langen Reise annnehmen würde, und— wenn sie das wollte— würde er zusehen, ob sie nicht in der Zwischenzeit in einem der Missionshäuser wohnen könne. Aber während er sprach, trocknete Fräulein Lambert ihre Tränen.„Was hilft mir das, nach England zurückzukehren?“ sagte sie schließlich.„Ich habe niemanden, wo ich hingehen könnte.“ „Sie können doch zu Ihrer gehen.“ „Sie stellte sich ganz gegen meine Hei- rat mit Herrn Lvü. Ich würde dauernd Vor- würfe anhören müssen, wenn ich jetzt zu- rückginge.“ Der Konsul begann mit ihr zu streiten, aber je mehr er seinen Standpunkt vertrat, desto entschlossener wurde sie, und zuletzt verlor er die Geduld.„Wenn Sie gerne hier- bleiben wollen mit einem Mann, der gar nicht Ihr Mann ist, dann ist das Ihre Sache Ich übernehme aber keine Verantwortung.“ Das War vor zwei Jahren gewesen, und seit damals hatte er sie ein- oder zweimal gesehen. Anscheinend kam sie sehr schlecht sowohl mit ihrer Schwiegermutter als auch mit der anderen Frau ihres Mannes aus, und sie war zu dem Konsul mit haarsträu- benden Fragen über ihre Rechte nach chine- sischem Gesetz gekommen. Er wiederholte sein Angebot, sie wegzubringen, aber sle lieb standhaft mit ihrer Weigerung, zu Mutter gehen, und ihre Unterhaltung endete stets damit, daß der Konsul in Wut geriet. Er War wirklich entsetzt, als sie eines Tages in sein Büro geführt wurde. Sie trug keinen Hut, und ihr Haar war unordentlich. Sie befand sich in einem hochgradig hyste- rischen Zustand. „Sie wollen mich vergiften!“ schrie sie und setzte vor ihn eine Schüssel mit einer übelriechenden Speise.„Es ist vergiftet“, sagte sie.„Ich bin die letzten zehn Tage krank gewesen, wie durch ein Wunder bin ich überhaupt durchgekommen.“ Sie erzählte ihm eine lange Geschichte, umständlich und Wahrscheinlich genug, um ihn zu überzeu- gen; nichts war schließlich wahrscheinlicher, als daß die chinesischen Frauen vertraute Methoden anwendeten, um eine Rivalin loszuwerden, die ihnen verhaßt war. Jetzt war der Augenblick für sofortiges Handeln gekommen. Der Konsul sah sie mit einer Amtsmiene an.„Nun, Sie dürfen nie mehr dorthin zurückgehen. Ich weigere mich, Ihren Unsinn länger mitzumachen. Ich bestehe darauf, dag Sie diesen Mann verlassen, der nicht Ihr Gatte ist.“ Aber er stand hilflos der verrückten Widerspenstigkeit dieser Frau gegenüber. Er wiederholte alle Beweisgründe, die er sofort vorgebracht hatte, aber sie wollte auf nichts hören, und er verlor wie gewöhnlich die Geduld. Es war dann, als Antwort auf seine letzte, verzweifelte Frage, daß sie die Bemerkung gemacht hatte, die ihn so völlig aus dem Häuschen brachte.„Aber was in aller Welt veranlaßt Sie denn, bei diesem Mann zu bleiben?“ schrie er. Sie zögerte einen Augenblick und ein seltsamer Blick kam in ihre Augen.„Da ist etwas in der Art, wie sein Haar in seine Stirne wächst, das ich nicht umhin kann, gerne zu haben“. gestand sie. Der Konsul hatte noch nie etwas 30 Schmachvolles gehört. Es war wirklich die Höhe. Und jetzt, während er dahinschlen- derte und versuchte, seinen Herger abzu- reagieren, konnte er sich nicht zurückhalten, obwohl er nicht der Mann war, der sich häufig einer derben Sprache bediente, und sagte grimmig:„Diese verdammten Weiber!“ .(Uebertragen von Hans B. Wagenseit.) verölte Jus MB verant! gedakti Reihen von Rikschas, deren Kulls b Glücksspiel mit Strohhalmen auf dem 5 kelekon stein hockten. Es kam ihm die Tust ako Spiel zu machen. Er hatte Glüdt e wann das erste Spiel, und spielte Weiler verlor, verlor immerfort. Die Silberm Zing fort. Er gewann sie wieder und u. ertsru drei Kupferstücke. Er hätte weiter geg bass jedoch ein koreanisches Tanzmädeher hein rührte ihn mit dem Fächer und spa un seine Rikscha. Er lieg das Spiel und fu davon. Pn Der Verlust der Kupferstücke pur ihn. Es blieben ihm noch drei Stund zum Morgen. Er lief müde und übern vor der Rikscha, darin die Tänzerin in Schimpfworten für seine Tätigkeit schüttete. Er hörte nicht darauf und perte weiter— das Geld für Li-ju mug die Seinen im Sinn. 1 Vor der Straßenkreuzung wies Tänzerin auf ein von roten Lichtem ljeuchtetes Nachtlokal. Dschu-i beeilt mit einem Anlauf darauf zu, als N glühendes Scheinwerferlicht ihn plend* Brechen von Holz und Splittern von d knirschen vom Bremsen und der 8 eines Menschen verhallten an den H Wänden. Die Tänzerin sprang un davon. Dschu-i blieb unter den Rädem Limousine mit zermalmtem Schädel Dschu-i hätte noch fünf Jahre mit Rikscha laufen können. Kein Kuli länger als fünf Jahre mit der Rikseh Aisbe Shanghai. Mancher bringt es nicht au n adlun, Jahre. Dschu-i überlebte es nicht eis Nacht. 8 zeme ostsche Beob. (Berechtigte Uebersetzung aug g No Französischen von C. P. Hege, 2 Iugslos 0 Sich r fünf enbal sen. Und wenn es die Rolle eines Statt 1 ist, so geht es eben darum, niemals 2u gessen, daß dennoch das Stück rundbel unbedingt selbst diese kleine Rolle brad 1 Es gibt auf der Bühne nichts Ueberffl nichts, was man vergessen hat. Hier falls ist es anders als im alltäglichen Iachun mit seiner Langenweile. Hier ist nichts Hbenm wöhnung, nichts Trott und Phlegma, Inf jugo, wieder ertönt ein neues Stichwort. Uugewie Rolle— mag sie gut, mag sie dürftig g den — ist wie ein wenig rollender Teppich nden unter unseren Füßen fortgleitet und q das! zwingt, immer wieder die Balance zu hiezung Nun, der Chinese ist ein solcher Saen d spieler. Er ist immer auf der Bühne, imd Ane Wach, immer gepackt von einem fast schaf zehrenden Interesse. Ob es sich nun Fanden einen Bankier, um einen Maurer, um Rickschakuli, einen Schiffer mit seiner nen Familie, um einen Kellner im Res griest rant, eine ehrbare Mutter, eine Prostitugqzteri handelt, immer ist der Chinese auf te a Bühne und er spielt seine Rolle so gub, erte es ihm notwendig erscheint. Er hat ehen testen Willen, sich jederzeit so gut al 4 Sonr möglich aus der Affäre zu ziehen, Er! auf die Sekunde, er verpaßt kein eimgeit e Stichwort. Eine Beerdigung zum Bes gen Wie langweilig und eintönig wäre sie n K es nicht ungezählte Möglichkeiten, dabe profitieren und alle die Möglichkeiten! auszunutzen, die sich zwangsläufig ert Man hat die Chance, sich ganz allen Mahr buten des Kummers mit vollem Magen pf 8 lem Herzen und vollen Lungen hinzu zelle Niemand, der nicht seine kleine Soll lien leistung im Chor der Klagen volllnzmen Dann die geradezu festliche Zeremon? Beileids wðwo jeder voll auf seine Ns kommt. Und dann plötzlich dieser fd J Luftzug in den Dunst der Klagen, eu Frage der Erbschaft berührt wird. Hüt Frauen, die sich so recht von Herzen. ten. Es würde Monate dazugehören, im 55 viel Schimpfworte zu sammeln, wollte f. 1 mit ihnen Schritt halten. Oder men un“ zu einer Hinrichtung. Welche kö e Möglichkeiten für kindlichen Ulk unter unt Gaffern. Welche Chance für faule f rb. wenn man auf den Hauptdarsteller Wg dans der endlich ein wenig blaß die Szene ein tritt. Mag es sein, was es will: man b. e Le und ganz dabei und man hat Seinen 3 ew. unmittelbaren Spaß gehabt. 5 Mule Oder seht den Unterschied auc. Einsiedlern der guten alten Zeit in 0 und ihren indischen Berufekollete. Chinesen dagegen sind wie ein dicker Au mender Teekessel auf dem Feuer. 110 de Echte, in der sie sich bequem plaalet. m gleichen sie einer am Herd schnüfte e g Katze. Mit einem kleinen behenden Paleg blinzeln sie unbemerkt den Besucher 9 lde moquieren sich köstlich über ihn, K f be ihr wirklich, diese Zeichnungen, dis en der, sie seien nichts als Wasser und de vor sische Tusche? Atmet nicht aus 1 1 Beschaulichkeit, jene ganz geben und lebendige Art? Der Chinese 0 0 hinter der Natur, er e ebt sie. tergedanken. ö Ich erinnere mich meines leiten in Tientsin. Eine Umgebung, Wi i sich nicht trostloser vorstellen Kan Zeit des Sonnenuntergangs war 8 eee Ich finde, daß die Natur sich 1 1 9 905 nen mit den Mitteln, die sie zur, bez lber 5 hat, bei Sonnenuntergängen mi 8 ue anstrengt. Aber an diesem Aben 5 lch ö ich anders. Ich wußte lange nicht ue en ue eigentlich. Aber da lag am 11 von Leuten, die den Unrat aus 5 775 ten mit ihrem Schiff abfahren, un 8 18 1 nächsten Morgen mit dem Sleiche f nee Wassermelonen zum Markt 1 f Diese Schiffer hatten soeben 9 8210 gessen und waren zufrieden. Essen er sie abwechselnd leise Lieder. Pie e chen schienen den Takt dazu. ich ge Noch heute nach langer Zeit 1 Aersc. Rhythmus der feinen Stäbchen der dünnen Porzellanschälchen. g 5 ü daß keiner von diesen e 9010 115 den Sonnenuntergang 1 mit i alte gewiß: ohne diese braven eme hir fre e Magen, ohne ihren Gesangs, kein Sung Sc klingenden Stäbchen Wäre Es ware untergang gewesen. Oder es diesem ee falls nicht so gelungen Wẽie an f D 1 9 vergangenen Abend!(peutsch: A. 1 *