dantwortliche Herausgeber: w lachermann. E. Fritz v. Schilling 8 ton, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz n: 44 251, 44 152, 44 153 üdwestbank Mannheim bemelne Bankgesellschaft Mannheim checkkonten: elnt: Täglich außer sonntags anverlangte Manuskripte über- unt der Verlag keinerlei Gewähr NMunnheimer ECE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- Straße 18 Telefon 234 heim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Telefon 4980 Rheinstraße 37 Telefon 2768 1 2.80 frel Haus „NM 2.80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bel Abholung im Agenturen DM 2.50 eigenpreisliste Nr. 7 nen infolge höherer kein Anspruch auf Rh., nt. 142 M 14 0h f gehrgang/ Nr. 228 Einzelpreis 0,15 DM 5 Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 31. Oktober 1949 0 leststaalabslimmung Anfang N nächsten Jahres? gluttgart.(UP) In einem Interview über die 0d lo Stuttgart erklärte der südwürttem- Autstleg esche Staatspräsident Dr. Gebhard 0 at eller, er glaube. daß eine Abstimmung thron er den Südweststaat noch im Dezember .de. n r spätestens anfangs Januar durchge- ament u Mint werden könne. Eine solche Volks- Krim mung hänge jedoch davon ab, ob Mig die Stuttgarter Regierung mit den Rennie, pp- Vorschlägen über die Fragestellung 1 0 er wie sie am 19.00, Ai ener Volksabstimmung. ſccteld di Oktober in Freudenstadt formu- L en i orden sei. einverstanden erkären 0.15 7 de.(Bei der Freudenstadter Konferenz d Frühvoneſge zich die CDU der drei westdeutschen tag Spätyo nder auf die Eventualfragestellung ge- ergeß d gt 1. Wollen Sie den Südweststaat? onen Sie, falls der Südweststaat abge- ut wird, die Wiederherstellung der alten fnder!) Jertreter der Gewerkschaften ſrtemberg⸗Badens. Württemberg-Hohen- phon 4d fl. ems und Südbadens faßten auf einer . warzwald) eine Entschließung. in der die tel cherkschaktsmitglieder aufgefordert wer- 70 2 ach mit ganzer Kraft für einen Süd- J tagt einzusetzen. lis l. Januar Rückkehr der weer beangenen aus der UdSSR? ben a WRA-Eig.-Ber.) Es bestehe kein nd, an von den zuständigen len gegebenen Versprechungen zu zwei- 31 u daß sämtliche Kriegsgefangenen aus oB Sowjetunion bis zum 1. Januar 1950 ber Ufa-Auſlassen sein würden, erklärte der Prä- eber Ostrepublik, Wilhelm Pie ck, auf 88Chant ben Kongreß von Heimkehrer-Delegier- 5 Weine den die„Gesellschaft für deutsch- so- geöffnet er: Frl. I ſische Freundschaft“ in der Berliner oper veranstaltete. Die Mitteilungen dle Anzahl der noch in der Sowiet- triebsrube h zurückegehaltenen Gefangenen seien los übertrieben“, sagte Pieck. Aller- s würden die von sowjetischen Gerich- hegen Verbrechens gegen die Mensch- * n 2 ngartel rühmte 2 ackern. Fantlichen rund 1200 Kongreß-Teilneh- ken war ein ausführlicher Fragebogen vor- worden zur Feststellung ihrer politi- e propagandistischen und organisato- Or ien Befähigungen. - Lanz- dl Wolgaschlepz Zwölt Raa 8 ele 2680, 160 dington. Präsident Truman hat die Ge- Vorverkauß erorlage über den amerikanischen Militär- . Abendkasse at unterzeichnet. Mit 15 585 863 498 Dollar —᷑nöchste Militärbudget, das bisher in szelten bewilligt wurde. ank. Im Nationaltheater in Helsinki zam Sonntag eine Feiler anläßlich des fünf- uren Bestehens der finnischen sozialde- anken schen Partei statt. Die Ministerpräsi- 5 e von Schweden, Dänemark und Nor we- ier- Abeſſſ wren erschienen. um die Gliidwünsche m ldemckratischen Parteien ihrer Län- 5 überbringen. während der Ministerprä- Jon Island. Stefan Johan Stefansson, 240 71 isch gratulierte. 7 Neue groge Uranvorkommen sollen Ischechoslowakel aufgefunden worden en Rat der kreien Tschechoslowakei“ in tt, Böttgel ab bekannt, in der Nähe von Pribram „Alsterkass 1 Kilometer südwestlich von Pras) gebe Mossen. Die Kriegsgefangenen hätten ihrer Arbeit die durch den Hitler-Krieg andenen Mauern des Hasses zwischen dowjetischen und dem deutschen Volk kergerissen. Sie wären daher besonders len, den Frieden mit der Sowjetunion a. ein Glöckeh un, Dutilelt p. schen seien. 0 Generel Iwen Kiroff. der General- I 2 1 Bulen bulgarischen Armee., und General 1 garamoff, der Chef der politischen fal der Armee, sind durch Beschluß der f len. Fammlune ihrer Posten enthoben 1 1 Genumtlich ist mitgeteilt worden. daß . E enerale neue Pflichten übernehmen fl a der heute in Genf beginnenden dle internationalen Arbeitsorganisa- dect mit Sicherheitsmaßnahmen für 4 befassen wird. ist Westdeutsch- — ersten en anderen Rbeinanliegerstaaten Male durch eine Delegation vertre- „Peak. Be 18schankwelh ug der U 1 1 bisse 0 5 ert. Diner Meldung des evangelischen 180 9 8 zufolge, wird Anfang Septem- dag in Weite deutsche evangelische Kir- ertag d en stattfinden. Der evangelische Tupfen Jahres 1951 soll in einer Stadt debe. Besatzungszone Deutschlands werden Abena. Das e am Sor. debinge undesrepublik bestehenden Lan- Aandet 1 der Burg Altena(Westfalen) „ur dieser 800 Jahre alten Burg deutsche Jugendherbergswerk“ pohnhoſ 1 Je 90 falke ebd. der Weltjusendherbergs- EN 1 75 Bundesverkehrsminister Dr. 8 l nalte sich in Wuppertal gegen die dont, 0 a Ben de dem deutschen Verkehr auf- K müsse 3 ränkungen. Einem friedlichen 0 Lukttehnen die Tätigkeit in einer fried- rt wWwiedergegeben Werden. UP dpa zung in Bad Sulzbach chadischer Peit verurteilten von der Rückkehr aus- abrorkommen, die 20 Mal größer als die tag durch den Zusammenschluß Deutsche Einigung muß von der Bundesrepublik ausgehen Appell Bundesministers Kaiser an die Westalliierten Bericht über Bundessitzfrage fertiggestellt Herne.,(dpa) Der Bundesminister für ge- samtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser. ap- pellierte auf einer Kundgebung der CDU/ CSU-Sozialausschüsse in Herne an die Al- Uierten, die getrennten Teile Deutschlands wieder zusammenzufügen. Die einigende Aufgabe, die vor zwei Jahren von Berlin aus zu erfüllen gewesen sei, müsse heute auf höherer nationaler Ebene vom Rhein aus erfüllt werden. Kaiser erinnerte daran, daß er vor zwei Jahren noch an verant- wortlicher Stelle für die CDU der Sowjet- zone und Berlins gestanden habe. Die Ent- wicklung, die jetzt mit der Eingliederung der Sowjetzone in den leninistisch-marxisti- schen Block der Oststaaten zu enden drohe. könne nur aufgehalten werden. wenn es ge- lingen würde, die Menschen in der Sowjet- zone davon zu überzeugen, daß sie an dem deutschen Kernstaat den eigentlichen Rück- halt hätten. Die Bundesrepublik sei allein demokratisch legitimiert, sich für ganz Deutschland verantwortlich zu fühlen. Ohne ein wiederzusammengefügtes Deutschland gabe es keinen dauerhaften europäischen Zusammenschluß. Man möchte hoffen, 80 sagte Jakob Kaiser, daß nach dem Gesche- hen im Osten die westlichen Alliierten ein- sichtig genug wären, die noch vorhandenen Einschränkungen deutscher Verantwortung in der Bundesrepublik in raschem Zuge ab- zubauen. Frankfurt— Bonn in Zahlen Der Bundestagsausschuß für die Prüfung des vorläufigen Sitzes der leitenden Bundes- organe hat seinen Bericht für das Plenum fertiggestellt. Darin sind die in Bonn und Frankfurt zur Unterbringung der Bundes- organe gegebenen Voraussetzungen neben- einandergestelit, ohne daß diese Angaben je- doch zu einer Stellungnahme für eine der beiden Städten ausgewertet wurden. Der Ausschuß betont, daß er nur die räumlichen und finanziellen Bedingungen geprüft und sich für die politischen und rechtlichen Fragen als nicht zuständig er- klärt habe. Der Bedarf an Büroraum be- trägt nach dem Ausschußbericht rund 52 000 Quadratmeter reine Büronutzfläche. In Bonn stehen sofort 12 280. Quadratmeter zur Verfügung, nach der Räumung durch die belgische Besatzung weitere 6180. Ferner können bis Anfang Dezember dazu noch 15 200 und bis Anfang Februar 1950 weitere 13 970 Quadratmeter hergerichtet oder für Bürozwecke umgebaut werden. Somit stän- den insgesamt über 47 000 Quadratmeter zur Verfügung. Dazu könne noch auf zwei Ka- sernen mit 11 000 Quadratmetern zurückge- griffen werden, deren Herrichtung und Auf- baukosten 1,4 Millionen DM betragen. Sie könnten bis zum 1. März 1950 zur Verfügung stehen. Für Frankfurt gibt der Bericht eine sofort benutzbare Büroraumfläche von 45 857 Quadratmetern an. Nach Herrichtung, In- standsetzung und Räumung stünden bis spätestens Frühjahr 1950 darüber hinaus noch 13 100 Quadratmeter, 1 also fast 59 000 Quadratmeter Verfügung. Durch die Räumung von Kasernen würden bis zum Frühjahr 1950 weitere 126 000 Qua- dratmeter frei, deren Herrichtung 3,1 Mil- lionen DM betragen würde. In bezug auf die Büroraumkosten gibt der Bericht an, daß für Bonn bereits 3,7 Millionen DM aufgewendet wurden und noch 1,6 Millionen DM aufzuwenden sind. In Frankfurt sind 11,1 Millionen DM auf- gewendet und noch 1,3 Millionen DM erfor- derlich. Kosten für ernsprech- und Verkehrs- einrichtungen Die Kosten für die Einrichtung des Fern- sprechnetzes, in Reichs- und D-Mark durch- einander gerechnet werden in Zonn mit 15,3 und in Frankfurt mit 2 Millionen angegeben. Bundespräsident Hleuß heute in Berlin Große Hoffnungen der Westberliner Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Heute vormittag wird Bundes- präsident Prof. Dr. Heuß auf dem Flug- platz Tempelhof erwartet. Um 15 Uhr findet ihm zu Ehren eine außerordentliche Stadt- verordnetensitzung statt. Vorher wird der Bundespräsident die drei Kommandanten Westberlins empfangen und sich in das Gol- dene Buch der Stadt Berlin eintragen. Um 17 Uhr v ird er zu der vor dem Rathaus versammelten Menge sprechen. Die Atuts- stuben und Geschäfte werden vorzeitig ge- schlossen. Die Masten der Fahnen der fünf Ostländer vor dem Rathaus sollen symbo- lisch mit eisernen Ketten versehen werden. Abends ist in der Städtischen Oper eine Festvorstellung geplant. Westberliner Magistrat im Foyer der Oper einen Empfang. Am Dienstag wird Prof. Heuß or den Studenten der Freien Univer- sität sprechen. Die Berliner Bevölkerung bringt dem Präsidenten starke Sympathie entgegen. Sie erhofft von ihm, der viele Jahre seines Le- bens in Berlin als Bezirksverordneter, Stadtverordneter und Mitglied des Reichs- tages verbracht hat, besonderes Verständnis kür ihre Lage und vor allem Hilfe in ihrer Not. Isolierung der Westberliner Eisenbahn? Berlin(dpa). Der britische Oberkommis- sar General Sir Brian Robertson, äußerte in seinem September-Monatsbericht, die Sowjets beabsichtigten offenbar, das West- berliner Eisenbahnnetz zu isolieren. Eine zweigleisige Eisenbahnstrecke, die die West- sektoren Berlins in südöstlicher Richtung Später gibt der umgeben solle, werde gegenwärtig von den deutschen Eisenbahnbehörden in dem sowjetischen Sektor gebaut. Darüber hinaus habe in Erfahrung gebracht werden kön- nen, daß Anweisungen zum Bau einer nord- westlichen Eisenbahnschleife am Rand der Westsektoren gegeben worden seien. Der bei Potsdam gelegene Bahnhof Wildpark solle vergrößert werden, so daß er als Endstation benutzt werden könne. Bei Ausführung die- ser Baupläne sei die Sowjetzonen-Eisenbahn in der Lage, die Westsektoren zu umgehen. Die Eisenbahn der Berliner Westsektoren würde damit vollständig vom Ostsektor ab- hängig sein. i. forschungsrat gegen Das Bundesverkehrsministerium gibt die zusätzlichen Investitionen für den Ausbau der Bundes verkehrsanlagen am Bundessitz für Bonn mit 3,1 Millionen und für Frank- furt mit 500 000 DM an. Umzugskosten und Trennungsgelder für den Fall, daß Bonn Bundessitz bleibt, werden vom Bundes- finanzminister für die nächsten vier Monate auf 4,3, für die nächsten sechs Monate auf 53 Millionen DM beziffert. Die Unterbringung von Bundes- tag und Bundesrat.— Im Abschnitt über die Unterbringung von Bundestag und Bundesrat gibt der Bericht in Bonn für den Bundestag eine verfügbare Büro-Fläche von 14 207 Quadratmetern an. Die Gesamtkosten werden mit 4,75 Millionen DM beziffert. In Frankfurt wird für den Bundestag eine Bürofläche von 11 712 Quadratmetern und ein Kostenaufwand von 3,4 Millionen DM Aligegeben. Die Unterbringung der Ober- kommission. Für die Unterbringung der Hohen Kommission sind in Bonn bis zum 22. Oktober Zahlungsverpflichtungen in Höhe von 13,4 Millionen DM eingegangen worden. Die voraussichtlichen Gesamtkosten werden auf 27,3 Milionen DM geschätzt. Für den Fall, daß Frankfurt Bundessitz wird, las sen sich nach dem Bericht genaue Kosten- zahlen für die Unterbringung der Oberkom- mission nicht ermitteln. Einerseits hätten maßgebliche Persönlichkeiten den Auf wafid für die Oberkommission in Frankfurt auf höchstens fünf Millionen DM beziffert, an- dererseits hätten ebenso maßgebliche Per- sönlichkeiten der Alliierten erklärt, daß mit einem Zuzug von 2500 alliierten Verwal- tungs angehörigen zuzüglich Familienmit- gliedern zu rechnen sei.— Die Unterbrin- gung dieses Personenkreises würde büro und wohnungsmäßig Kosten verursachen, die unter Zugrundelegung der in Bonn erit- standenen und entstehenden Kosten sehr erheblich sein würden,„Ir Ausmaß mußte im Kreise des Ausschusses naturgemäß ver- schieden beurteilt werden.“ b Bonn besatzungsfrei Am Samstagabend haben die letzten An- gehörigen der belgischen Garnison Bonn verlassen. Vorläufig keine Kartoffeleinfuhren Frankfurt.(dpa) Bundesernährungsmini- ster Niklas erklärte in einer Rundfunk- ansprache, vorläufig seien Kartoffelimporte nicht notwendig, da die deutsche Ernte für die Winterbévorratung ausreiche. Der Mini- ster appellierte an die Bevölkerung, mit der Einkellerung nicht länger zu zaudern. Das Bundesernährungsministerium werde in den nächsten Wochen die Preisentwicklung der Winterkartoffeln aufmerksam beobachten und nötigenfalls Maßnahmen für eine aus- reichende Versorgung zu angemessenen Preisen ergreifen. Lebensmillellarbung Fachkommission schlägt Neufassung des Lebensmittelfärbungsgesetzes vor 5 Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Fachkommflssion des Deut- schen Forschungsrates zur Frage der Le- bensmittelfärbungen trat am Wochenende unter dem Vorsitz von Professor Dr. Bute- nandt in Stuttgart zu ihrer ersten Tagung zusammen. Seiner Satzung gemäß trägt der Deutsche Forschungsrat die Verantwortung für die Beratung der deutschen Regierungs- stellen in allen Fällen, in denen die Gesetz- gebung auf wissenschaftliche Erkenntnisse gestützt werden muß, so auch in der Frage, welche Grundsätze bei der Färbung von Le- bensmitteln beachtet werden müssen, um Gesundheitsschädigungen der Bevölkerung zu vermeiden. Das Gesetz über die„Ver- wendung gesundheitsschädlicher Farben bei Bundesrepublik Pariner der OEREC 5 ERP-Minister Blücher ständiger Vertreter in Paris Paris.(dpa) Der Ministerrat der OEEC (Organisation für europäische wirtschaft- liche Zusammenarbeit) tritt heute in Paris. zu einer Tagung zusammen. In dieser Sit- zung, die bis zum 2. November dauert, wird die Bundesrepublik offiziell in die OEEC aufgenommen werden. Die Bundesrepublik wird durch den Vizekanzler und ERP- Minister Franz Blücher vertreten sein. Der Rat setzt sich aus Ministern der 18 ERP- Staaten(Teilnehmer am Marshallplan) zusammen. 5 Am Freitag und Samstag tagte in Paris der Beratungsausschuß der OEEC unter dem Vorsitz des belgischen Außenministers und Präsidenten des OEEC-Rates Paul van Zeeland. an den Sitzungen nahmen ferner teil: Der französische Finanzminister Maurice Petsche, der britische Schatz- kanzler Sir Stafford Cripps, der norwe- gische und holländische Außenminister Hal- vard Lange und Dirk Stikker der griechische und der portugiesische Wirt- schaftsminister, Stef anopoulus und de Castro Fernandez, der italienische ERP- Minister Tremelono und der ERP- Sonderbotschafter Averell Harriman. Dem Beratungsausschuß, der von dem Vorsitzenden des OEEC-Rates geleitet wird. gehören die sieben Mitgliedstaaten des Exe- kutivausschusses der OEEC an. Er soll den Vorsitzenden des OEEC-Rates beraten. Der Beratungsausschuß hat in seinen Sitzungen die Fragen festgelegt. die der Ministerrat auf seiner Tagung erörtern wird. Dem Rat werden zwei Entwürfe vorgelegt werden, die die Einberufung einer Konferenz über Probleme der Zusammenarbeit zwischen der europäischen und der amerikanischen Wirt- schaft und die Schaffung von Handels- und Währungsfreizonen in Westeuropa vorsehen. Der Marshallplan- Administrator Hoffman ist am Samstag zur Teilnahme. der Herstellung von Nahrungs- und Genuß- mitteln vom 5. Juli 1887“ sei veraltet und unzulänglich? Es müsse deshalb möglichst bald ein neues Gesetz erlassen werden. Nach gewissenhafter Vorarbeit und un- ter Ausschöpfung der derzeitigen Erkennt- nis auf den einschlägigen Gebieten hat die Fachkommission des Forschungsrates Vor- schläge ausgearbeitet, die den einschlägigen Ministerien des Bundes und der Länder zu- geleitet werden. Sie lauten im einzelnen: 1. Grundlebensmittel dürfen grundsätzlich nicht gefärbt werden. 2. Für die Färbung von Lebensmitteln dürfen nur solche Farb- stoffe zugelassen werden, deren Unbedenk- lichkeit erwiesen ist und die- auch bei dauernder Aufnahme keinerlei gesundheit- schädigende Wirkung haben. Auf Grund des heutigen Standes der wissenschaftlichen Einsicht wurde von der Kommission eine beschränkte Zahl vor unbedenklichen Farb- stoffen festgestellt. 3. Für die zur Färbung von Lebensmitteln zugelassenen Farbstoffe müssen von seiten des Gesetzgebers be- sondere Reinheits anforderungen gestellt und vorgeschrieben werden. 4. Die künstliche Färbung von Lebensmitteln ist in allen Fäl- len zu deklarieren, sofern nicht der Gesetz- geber von dieser Pflicht Ausnahmen zuläßgt. 5. Für die Herstellung von und dem Han- del mit Lebensmittelfarbstoffen ist eine be- sondere Genehmigung erforderlich. Wie der Generalsekretär des Deutschen Forschungsrates, Direktor Ei ckemeyer (Stuttgart), unserem Korrespondenten mit- teilte, hat die Bundesregierung auf die Denkschrift des Forschungsrates, in der auf die außerordentliche Notlage der deutschen Forschung hingewiesen und die Schaffung eines besonderen Amtes für For- schung beim Bund angeregt wurde, Pau in zustimmendem Sinne geant- wWortet. Diesem Amt für Forschung soll Der Sport berichtet: Mit einem traditionellen 0:0-Unent- schieden trennten sich der SV Waldhof und VfB Mühlburg, während der VfR Mannheim, mit 3:2 Toren gegen die Stuttgarter Kickers, wieder einen Sieg erzielte. Dagegen können alle drei Frankfurter Vereine Erfolge melden. Der Neuling Jahn Regensburg kam über den BC Augsburg zu einem klaren 5:1-Sieg. Fürth zog gegen den FSV Frankfurt mit 0:2 Toren den kürzeren. Ein eigenartiges Bild zeigt die Ta- belle auf, wo im Süden sechs Mann- schaften mit 10:4 und 10:6 Punkten die Spitze einnehmen. Im Westen führt nur die TSG Erkenschwick vor Preußen Dellbrück. Bei der Oberliga Nord sind der SV Hamburg, FC St. Pauli und Concordia Hamburg die führenden Teams. Zu einem vollen Siege in der Lan- desliga von VfL Neckarau gegen ASV Durlach reichte es nicht, man teilte sich in Durlach brüderlich die Punkte. Nur Mosbach und Brötzingen triumphierten als hohe 5:0-Sieger über VfR Pforzheim und Hockenheim. Die übrigen der Treff. fen endeten 1:1 unentschieden? nur Feu- denheim holte mit 2:0 über Phönix Karlsruhe die Punkte. In drei Veranstaltungen zeigten die Artisten bei den deutschen Kunstkraft- sportmeisterschaften in Mannheim ihr auf hohem Niveau stehendes Können. Die Ehrenpreise des„Mannheimer Mor- gen“ holten sich die Zweiergruppen „Hamburger Jungs“ und„Zwei Paulis“ aus Hamburg. 127 Priester amnestiert Prag.(UP) Die amtliche tschechoslowa- kische Nachrichtenagentur hat bekannt- gegeben, daß Präsident Klement Gott Wald die Entlassung von 127 Priestern aus dem Gefängnis verfügte, nachdem sie ihre Loyalität gegen das kommunistische Regime gelobt und um Begnadigung gebeten hatten. Damit wurde die erste amtliche Bestä- tigung dafür gegeben, daß die Regierung die Inhaftierung von Priestern angeordnethat te. Nichtamtliche Schäat- zungen beziffern die Zahl der im Gefängnis sitzenden Geistlichen auf dreihundert bis künfhundert. Die amtliche Nachrichten- agentur erklärt, die Priester seien von der kirchlichen Hierarchie dazu„verführt“ wor- den,„Verbrechen zu begehen, für die sie rechtmäßig verfolgt wurden“. Schüsse an der jugoslawischen Grenze a Belgrad(dpa). Ein neuer Zwischenfall er- eignete sich in der Nacht zum Freitag an der ungarisch- jugoslawischen Grenze. Unga- rische Grenztruppen beschossen sechs Stun- den hindurch einen 200 Meter breiten Grenz- streifen mit Gewehren und Maschinenge- Wehren. Außerdem wurden Handgranaten geworfen und Raketen abgeschossen. Die jugoslawischen Truppen erwiderten das Feuer nicht. Verluste wurden nicht gemel- det. Der Zwischenfall ereignete sieh bei dem Srenzort Donji Milanowak in Kroatien. Der Zwischenfall war der bisher schwerste an der jugoslawisch- ungarischen Grenze. Das jugoslawische Außenministerium hat am Samstag bei der ungarischen Gesandt- schaft gegen den jüngsten, Zwischenfall an 8 N Grenze prote- stiert. Nationalchina hat zu wenig Soldaten Honkong. P) Die chinesische National- regierung hat laut einem Bericht der halb- amtlichen Nachrichtenagentur beschlossen, ihre Armee vch 500 000 Mann aus 2 300 000 Mann, also das Fünffache. zu verstärken, und gleichzeitig den Sold der Soldaten um sechzig Prozent zu erhöhen. Politische Be- obachter, sehen diese Meldung als ein An- zeichen dafür an, daß die Nationalregierung jetzt ihre letzten auf Formosa deponierten kinanziellen Reserven angreifen will. 21 Todesopfer durch Stürme in Italien Rom.(UP) Die Zahl der durch die zwei Tage anhaltenden schweren Stürme in ITta- lien ums Leben gekommenen Personen be- trägt jetzt 21. Unruhen in Kolumbien fordern 234 Tote Bogota.(UP) Nach einem Bericht einer nichtamtlichen Quelle sind bei den politi- schen Unruhen in Kolumbien in den letzten 36 Stunden 234 Personen ums Leben ge- kommen, während mehr als 200 verletzt wurden. Vier ehemalige kolumbianische Staatspräsidenten Eduardo Santos, Al- fonso LO PpeEZ, Carlos Lozano und Anto- nio Rocha— alles Liberale—) haben ihre Posten in der obersten Wahlkommission niedergelegt und die Regierung öffentlich beschuldigt, sie wolle die am 27. November fkälnsen Präsidentschaftswahlen zu einer „lächerlichen Komödie“ herabwürdigen. Die liberale Partei teilt gleichzeitig mit, daß sie sich an die Menschenrechts-Kommission der panamerikanischen Staatenorganisation an der Sit hung des OEFC-Rates in Paris der Deutsche Forschungsrat als berufenes wenden werde, um lie Regierung anzu- eingetroffen. Gremium beratend zur Seite stehen. klagen. 6 . „7 Seite 2 R cc MORGEN Tom memar IM Montag, 31. Oktober 1949 Fnieden ohne Friedensvertrag? In der modernen Geschichte ist es ver- sSchiedentlich vorgekommen, daß ein Kriegs- zustand ohne förmlichen Friedensvertrag aufgehört hat und in den Friedenszustand übergegangen ist, nämlich dann, wenn durch Einstellung der militärischen Feindselig- Feiten von beiden Seiten dem Kriegszustand ein Ende gesetzt wurde. Ein solcher Fall trat ein, als der preußisch- österreichische Krieg 1866 beendet wurde, in dem das Fürstentum Liechtenstein auf österreichischer Seite ge- standen hatte. Preußen hat mit Liechten- stein weder 1866 noch in den späteren Jahren einen Friedensvertag geschlossen. Vielmehr wuchs der Friedenszustand von selber durch ue beiderseitige Einstellung der militärischen Feindseligkeifen. Ohne irgendwelche Erwäh- nung dieses Umstandes sind in den Jahren danach zwischen beiden Staaten eine Reihe von Verträgen geschlossen worden, welche vorschriften gebunden. Man braucht, wenn die militärischen Feindseligkeiten aus beider- seitigem Willen der Kriegsgegner beendet sind, keineswegs einen förmlichen Friedens- vertrag zu„machen“. Man kann den Frie- deniszustand auch von selbst eintreten lassen, indem man sich friedensgemäß verhält. Der Frieden mit Deutschland ist Keine Form- krage, er ist eine Tat frage. Man kann einen förmlichen Friedensvertrag an den An- 2 8 50 5 1 kang eines neu Bet benden e Beginn des Jahrhunderts ging die Zugeh- herzustellen, deren politische Zukunft zur eine gewisse Fühlung besteht. durch die Ausschiffung der Komm ausgedehnten, von der Zeit noch in der Schwebe ist. Der aus der Wie in Moskau schon seit Jahrzehnten, grundlegend verändert und unter des setzen. Man kann aber auch auf dem Wege von Einzel vereinbarungen nach und nach zur rechtlichen Ordnung eines umfas- senden Friedenszustandes gelangen. Tatsächlich sind wichtige Gebiete eines Friedenszustandes, der sonst durch förm- lichen Gesamtvertrag kurz nach Kriegsende verbrieft und gesiegelt wird, im Falle West- deutschlands bereits durch wirtschaftliche Staatsverträge geregelt. Mit gutem Recht kann man bereits heute von einem, wenn auch noch unvollständigen wirtschaftlichen Friedensvertragssystem zwischen West- deutschland und den Westalliierten sprechen; denn die Aufnahme der Bundesrepublik Deutschland in die Organisation für euro- päische wirtschaftliche Zusammenarbeit in Haris, die sogenannte OEEC, und der bevor- stehende Abschluß eines eigenen Abkom- mens mit USA über die Teilnahme am Mar- shallplan sind bereits in wesentlichem Um- fange das Gerüst eines wirtschaftlichen Frie- densvertrages mit Rechten und Pflichten der Teilnehmerstaaten einschließlich westdeutsch- lands. Die Notwendigkeit der Dinge hat dies bewirkt. 5 5 Die OEEC, zu der jetzt auch die Bundes- republik Deutschland gemäß der Entschei- dung der Washingtoner Außenministerkon- ferenz vom 8. April 1949 als vollberechtig- tes Mitglied gehören wird, muß alle Be- schlüsse über den europäischen Wiederauf- bau, die bestmögliche gemeinsame kollek- tive Ausnutzung der Kapazitäten, die Pro- duktionssteigerung. die Entwicklung und den Ausbau der nationalen Industrie- und Land- Wwirtschaftsanlagen, die Ausdehnung des Handels, die Abschaffung der Handelsdis- kriminationen, die Förderung der Voll beschäftigung und Wiederherstellung des Gleichgewichts der Nationalwirtschaft jedes Landes mit Einstimmigkeit fassen. Es erübrigt sich daher, auf diesem Gebiet der Rückführung Westdeutschlands in den Wirtschaftlichen Friedenszustand überhaupt noch einen besonderen förmlichen Friedens- vertrag abzuschließen. Im Zivilleben ist eine rechtsgültige Ehe auch dann geschlossen und tigste Gebiet Sinkiangs, das IIi-Tal mit deutsch französischen Beziehungen das 5 1 unanfechtbar, wenn keine Fheringe getra- reichen Oelgebieten um die Stadt Wusu, sicherste Mittel, um dem Druck von Osten Stuttgart,(Up) Das Stuttgarter Sekre- der Kontrolle der politischen Behind gen werden. Im Leben der Staaten ist ein schol seit Jahren ein wichtiger strategischer mit Erfolg widerstehen zu können. Eine tariat des deutschen Forschungsrates teilte gleiten, Interessentengruppen können mit, daß in den nächsten Wochen ein„West- Stellungen im Staatsapparat ausbauen, förmlicher Friedensvertrag nichts anderes als der Ehering für das Zusammenleben zwischen Theleuten:; ein Symbol, aber nicht in unerläßliches Zeichen. a Diese Hinweise sind nötig, um den Wort- streit über einen formellen Friedensvertrag in wesentlichem Umfang einzuschränken und auf wirtschaftlichem Gebiet zum großen Teil überflüssig zu machen. Alle Probleme der Demontagen, der Industriebeschränkun- gen und sonstigen wirtschaftlichen Diskri- minationen Westdeutschlands sowie den auf- baugefährdenden Besatzungskosten können auf der Vertragsbasis der Pariser OEEC- Charter sowie eines deutschen ECA-Sonder- Abkommens mit USA erörtert und gelöst werden, genau so, wWie wenn ein förmlicher Friedensvertrag geschlossen wäre. Was aber die vielen politischen Probleme, die Staatsgrenzen wie die innen- und außen- polit' schen Verhältnisse Westdeutschlands anlangt, so wurde die einfache Feststellung der Westalllierten, daß der Kriegszustand beendet ist, genügen, um auch auf dem poli- tischen Sektor das Tor zu Entwicklungen zu öfknen, die auf dem Wege von Einzelrege- lungen zwischen Westdeutschland und den Westalliierten den Friedenszustand erwei- tern und garantieren und das Besatzungs- statut schnell überflüssig machen. Man „macht“ Frieden nicht nur auf einen Schlag, mit einem einzigen dickleibigen Vertrags- dokument. Der Frieden entsteht von selber, wenn man sich auf beiden Seiten, friedens- gemäß verhält, die feststehenden Grundre- geln des geschriebenen und ungeschriebenen Völkerrechts einhält und in ihrem Geiste Nachwirkungen der Regierungskrise: Politische In den Zügen der Vorortbahn, in der Untergrundbahn und den Autobussen von Paris, lesen die Menschen ihre Zeitung, wie in allen Großstädten der Welt. Sie lesen den Sportteil, die Kurzgeschichten, aber nicht die Politik. In ihren Unterhaltungen spielt die Politik eine ganz nebensächliche Rolle. Kommt die Rede auf die seit Wo- chen dauernde Regierungskrise, so sagen sie:„Diesmal dauert die Komödie aber lange.“ Oder:„Es geht ja auch ohne Regie- rung ganz gut“. Man läßt weder Aerger noch Ungeduld sehen, man ist dieser Dinge müde, man findet sie unbegreiflich und un- interessant, man wendet sich von ihnen ab. Die Börse und die Wirtschaft reagleren in keiner Weise auf die innenpolitischen Ereignisse Die Kurse für Dollar und Gold sind während der KErisis nicht gestiegen. Die Warenpreise haben sich nicht gerührt. Gleich nach ihrer Konstituierung hat die Reglerung der Volksrepublik China ihre Ab- sicht bekanntgegeben, ihre Macht auch auf diejenigen Gebięte auszudehnen, deren Zu- gehörigkeit zum größen Reich der Mitte Während der letzten Jahrzehnte praktisch nur noch auf dem Papier stand. Tibet und die innere Mongolei. Schon seit dem hörigkeit des Priesterkaste der buddhistischen Lamas nach Art eines Kirchenstaates beherrschen tibetischen Hochlandes zum chinesischen Kaiserreich und später zur Republik Dr. Sun Lat Sens und seines Nachfolgers TSchiang Kai- Schecks kaum mehr über die Landkarten, auf denen es die gleiche Farbe trug, hinaus. In Wirklichkeit war Tibet ein Interessengebiet des britischen Weltreiches, das seinen Einfluß von der an- deren Seite des Himalaya aus ständig ver- stärkte, um das„Juwel der Krone“, Indien, gegen einen möglichen Gegner im Norden zu schützen. Auch seit dem Englands Flagge nicht mehr über Indien weht, hat das briti- sche Interesse an Tibet nicht nachgelassen, jedoch sind es heute die USA, die, auch hier zunächst mit Hilfe wirtschaftlicher Bemüh- Unsen, nachhaltiger Fuß fassen. In dem am Südhang des Himalaya gelegenen Bergfür- stentums Nepal haben sich die USA heute eine feste Position geschaffen, mit deren Hilfe es leicht 9081 ist, ein wach- sames Auge auf viele V. und Nordosten zu richten. Auf das Konto dieser zunehmenden amerikanischen Zentralasien- Orientierung dürfte es auch zu buchen sein, daß die Machthaber Tibets vor kurzem unzweideu- tig und energisch jede Bindung an die bis- herige Zentralregierung aufgekündigt und ihren Unabhängigkeitswillen betont haben, Was natürlich nicht heißen sollte, Tibet ge- dägate der neuen Re erung unter Mao Pse Tung gegenüber eine andere Haltung einzunehmen. Die bisherigen chinesischen Beamten in dem zwischen Tibet und China gelegenen Sinklang haben sich dagegen, Wie bisher immer, auf die stärkere Seite ge- schlagen und den Anschluß des zu großen Teilen von mongolischen Nomaden moham- medanischen Glaubens besiedelten Landes an die Peking-Regierung erklärt. Diesem Schritt kommt allerdings keine entscheidende Bedeutung zu, da das wich- Außenposten der„Außen mongolischen Volksrepublik“ und somit Moskaus ist. Eine straffe kleine Armee von Sinkiang- Turkis ist längst, drüben“ nach sowjetischem Muster ausgerüstet und ausgebildet worden, und Bilder Lenins und Stalins finden sich auch über Sinkiang hinaus in mancher mongoli- schen Jurte. 8 gänge im Norder Die USA, für die es von entscheidender Bedeutung ist, sich Einflußgebiete auf dem asiatischen Festland zu sichern, um in weiten Gebieten, deren wirtschaftliche Er- schließung für die nächsten Jahrzehnte be- vorsteht, neue Absatzmärkte zu finden, ver- suchen ihrerseits einen engeren Kontakt zu den mongolischen Völkern und Stämmen Vorkriegszeit und durch seine Zusammen- arbeit mit den Japanern während des Pro- tektorats über„Mongolikuo“ Unnermonge- lei) bekannte Prinz Teh Wang ist die markanteste Figur, um die der alte Ge- danke eines, neubelebten„Mongolischen Grohreichs“ Fonkretere Gestalt annehmen könnte. Um diese Persönlichkeit war es einige Jahre hindurch still. doch ist der ehr- geizige Nomadenfürst nicht müßig gewesen. Auch nachdem die Mandschurei zur auto- nomen Volksrepublik erklärt wurde und die Innermongolei ebenfalls„Selbstverwaltung“ zugesprochen erhielt, suchte Teh Wang Alte „Panmongolische“ Verbindungen neu ⁊u knüpfen, und er hatte dabei beachtlichen Erfolg. Montag, 31. Oktober 190% Müdigkeit in Frankreich? üdlig Leit in Frankreich! Reform der Verfassung und Aktionsunfähigkeit der National versammlung im Gespräch von unserem Pariser Korrespondenten Alfred Lang 8 günstig, alles geht weiter wie bisher. Die Nation reagiert nicht mehr auf politische Krisen. Man stellt fest, daß die Züge pünkt- lich fahren, auch wenn kein Verkehrs- minister da ist, Daß das Tauziehen um den Posten des Finanzministers keinen Einfluß auf den Steuereingang hat und daß das Leben unverändert weitergeht, als ob es gar keiner Regierung bedürfe. g Tatsächlich hindert ja die Abwesenheit der Minister die Aemter nicht an der Ar- beit. Jedes Ministerium hat einen General- sekretär, der alle politischen Minister über- dauert und der wahre Herr des Hauses ist. Die Staatsmaschine läuft weiter. Daß da Nichtvorhandensein einer Regierung auf die Dauer katastrophale Wirkungen haben muß, sieht der Mann auf der Straße nicht. Er sieht nur, daß die öffentlichen Dienste reibungslos weiterarbeiten und daß sich die Ob und wie weit sowohl Prinz Ten als auch die Moslem Generale Ma Hung K wei und Ma Pu Fang(Tschinghai) sie haben zusammen etwa 230 000 blind erge- bene Krieger unter Waffen Verbindungen zu USA-Kreisen unterhalten, ist gegenwär- tig noch nicht klar zu beurteilen, es ist je- doch von großer Wahrscheinlichkeit, daß so hat man auch in Washington heute er- kannt, daß die Millionenmasse der weit- verbreiteten mohammedanischen und lama- istischen Nomadenvölker zwischen Tibet und der Außenmongolei unter Umständen einen wichtigen politischen Faktor darstel- len könnten. Der gegenwärtige gewaltige Umschichtungsprozeß des chinesischen Rei- ches hat für diese Völker ein Vakuum ge- schaffen, das beide rivalisierenden Groß- mächte in ihrem Sinne ausgefüllt sehen möchten, während die neue China-Regierung in Peking ihrerseits Bestrebungen nach zu Weitgehender Autonomie oder nach Separa- tismus argwöhnisch beobachtet und sie mit ihren Machtmitteln im Keim erstickt. . H. W. Brands Französische Kritik an Me Cloy Vorwürfe wegen der Haltung in der Demontagefrage Paris.(dpa) Das Eintreten des amerika- nischen Oberkommissars in Deutschland, John Meclo y, für eine sofortige Beendi- gung der Demontagen wird von der rechts- gerichteten Pariser„Epoque“ kritisiert. Das Blatt schreibt:„Die Erklärungen des ame- rikanischen Oberkommissars können in Deutschland nur ein Klima der Erregung und der nationalen Uebersteigerung schaf- fen.“ Der Leitfaden der Erklärung MecCloys sei, daß man Westdeutschland nicht in einem Zustand der Unterlegenheit gegen- über der Sowjetzonen Republik lassen könne. Mecloy sei sich dessen sicher, daß er eine schnelle Aenderung in der Haltung der westlichen Besatzungsmächte erwirken könne. Die deutsche Bundesregierung sei in den letzten Monaten ganz offen von dem Wunsch nach einer Zusammenarbeit mit Frankreich erfüllt gewesen, fährt„Epoque“ fort. Adenauer sieht in einer Verstärkung der solche Politik würde nach seiner Ansicht im Verein mit einer guten Innenpolitik die Zustimmung der breiten Volksmassen in Deutschland finden.“ Die erstrebte Zusam- menarbeit sei aber ein Werk auf lange Sicht. Adenauer scheine dies zu verstehen. „Seine Forderungen gegenüber den Alliier- ten wurden in maßvoller Weise vorgetragen f WIRTSCHAFTS- KABEL: Produktions volumen erweitert Günstige Aussichten Das Produktions- und Absàtzvolumen der Wirtschaft des Bundesgebietes hat sich im Sep- tember 1949 wesentlich erweitert. wie aus dem neuesten Lagebericht der Verwaltung kür Wirt- schaft hervorgeht. Die besonders starke Pro- Auktionsbelebung. die bei den Massenkonsurn- gütern wie Schuhen und Textilwaren in Er- scheinung trat wird mit einer Tendenz zur Wiederauffüllungs der weitgehend von Ueber- beständen geräumten Lager des Handels in Zu- sammenhang gebracht. Die Einzelhandelsum- mes von Arbeitskräften ein Be Weis, daß die Zahl der Beschäf- tigten im Industrie- und Bau- gewerbe erneut gestiegen ist. Die Preisbewegung zeigt die Tendenz zur weiteren. Stabilisierung. Bei einem im allgemeinen be- friedigenden Geschäftsgang in Industrie und Handel erfuhr der Liquiditätsdruck der Wirt- schaft zwar durch reichlichen Fluß von Be- triebsmittelksediten und durch Umsatzbele- bung eine Abschwächung, bleibt jedoch nach le vor infolge der vorsichtisen Einkaufsdis- positionen. Anwachsens der Außenstände und schleppender Zahlungsweise sichtbar. Die wei⸗ sere Entwicklung hängt entschieden davon ab, daß durch schnellste Freigabe der Counter- band Funds die zur Zeit stark beengte Ak- Die sichtbarste Reaktion der Währungs- abwertung stellt das stoßartige Anschwellen der Kaufbereftschaft unmittelbar nach 38. Fanntwerden der Pfusdabwertung dar und den Winter, 2. T. jedoch auch Teppſcheinkäufe Ste. gemacht. Die gewerbliche Wirtschaft nahm die Abwertungswelle mit Ruhe auf. Unüber⸗ sichtlich jedoch sind die Auswirkungen der Ab- Wertungswelle auf den Export. In der Textil- industrie sollen in größerem Maße Export- abschlüsse daraufhin anulljert worden sein. Ferner senken vereimelte Exporteure re Preise bereits um 10 bis 15 Prozent. Insgesamt ist die Produktionsentwicklung im September viel einheitlicher als in den vor- hergehenden Monaten. Zahlreiche Warehgrup- ben, die biher im Zeichen einer anhaltenden Prozent, Gesunken ist die Produktion zum Bei- Spiel bei Blei und Aluminium um 30,3 Prozent. bei Lokomotivreparaturen um 17.1 Prozent. bei Waggonbauten um 7,8 Prozent und bei Roh- stahl um. rumd 9. bei Walzwerkser zeugung um 8.5 Prozent. Während das Gesamtaufkommen an Roh- und Hilksstoffen aus Inlandsproduktion und Inporten im wesentlichen dem Produktionsvolu- men entsprach ergaben sich im einzelnen ge- wWisse Engpässe, 80 vor allem bei der Kohle- und Treibstoffversorgung. Der Interzonenhandel zeigte im September deutlich Zeichen einer Intensivierung. Die Be- zuge Westdeutschlands aus der Ostzone betru- gen in der Zeit vom 4. September bis 1. Okto- liefen sich auf 144 435 000 DM. Von den Einzeihandelspreisen für industrielle Fertigwaren waren 74.5 Prozent unvermindert genüber August. während die Anzahl der (und die der Preissteigerungen sich auf 9.3 Pro- zent erhöhte). Das Kreditvolumen nahm in den ersten drei Wochen des Septembers um 138 Mil- lionen DM. gegenüber einem Zuwachs von 108 Millionen DM in den entsprechenden Wochen des Vormonats zu. Landwirtschaft muß arbeiten Niklas kündigt Konkurrenz- k à m Pf an Die Bewährungszeit für die deutsche Land- Wirtschaft komme, wenn in drei Jahren die der auf vollen Touren. und die Welt klopfe an Deutschlands Tür, um ihre Erzeugnisse abzu- setzen. Die Landwirtschaft müsse sich dessen bewußt sein. Der Konkurrenzkampf könne ihr nicht erspart bleiben. Der Bundesminister gab dann bekannt. daß die Bundesregierung die Freigabe der Schwei- nepreise beschlossen habe. Es sei daher zu er- warten, daß die Preise für Schweinefleisch zu- rückgehen, da die„Risikoprämie des Schwarz- handels“ jetzt entfalle. Mit einem Erzeuger preis von 1,40 DM, im äußersten Falle 160 DM, je ein halb Kilo Lebendgewicht seien nach sei- ner Meinung die Gestehunsskosten voll ge- deckt. Im Zusammenhang damit stehe die Kartof- fel versorgung. Der derzeitige Engpaß in der artofkeln entschlossen habe. Er könne jedoch voll gedeckt und der hohe Schweinebestan trotzdem ausgemästet Vercken. 5 und lassen einen Wes für Kompromisse Often... 5 5 Ausdehnung des Streiks in USA? Houston(UP). Die in der American Fe- deration of Labor(AFL) organisierten Hafenarbeiter haben für morgen den Streik in allen Häfen der Westküste des Golfs von Mexiko ausgerufen. Bereits am Samstag blieben in Houston 2000 Hafenarbeiter der Arbeit fern. Ihre Gewerkschaft gab jedoch bekannt, daß sie nicht streikten, sondern be- schlossen hätten,„angeln zu gehen“, offen- sichtlich, um ihre Stärke zu demonstrieren. Im Streik der Kohlenbergleute scheint sich die Lage eher zu verschlechtern, als zu ver- bessern. John L. Lewis, der Präsident der United Mine Workers, teilte mit, daß er not- falls dazu bereit sei, seine„Reserven in den Kampf zu werfen“, wenn die Bergwerksge- sellschaften nicht nachgeben sollten. Mit „Reserven“ bezeichnete er die 80 000 Stein- kohlenbergleute im östlichen Pennsylvanien, die zur Zeit noch arbeiten. „Westdeutsches Amt für Forschung“ deutsches Amt für Forschung“ errichtet Werden soll. Die Aufgabe des„Westdeut- schen Amtes für Forschung“ wird die Be- ratung der deutschen Regierungsstellen in allen Fragen sein, in denen die Gesetz- gebung auf wissenschaftliche Erkenntnis ge- stützt werden muß. In den norddeutschen Großstädten haben die Kartoffelpreise erheblich angezogen, da durch Süddeutschland in Niedersachsen, Schleswig- Holstein und auch in Nordrhein- Westfalen starke Aufkäufe von Kartoffeln zu jedem Preis vorgenommen werden. Der Deutsche Gewerk- schaftsbund richtete jetzt einen Appell an die Bundesregierung, die minder bemittelte Bevöl- kerung durch schnelle Einfuhr und Auslieferung von 30 000 Tonnen bereitstehender holländischer Kartoffeln zu den alten Preisen zu unter- stützen, da Preisspekulationen zum Zeitpunkt der Wintereinkellerung nicht anne Gegenmaß- nahmen hingenommen werden dürften. R.-H. Dementis bestätigen Dollar- abwertung in London mit Zynismus aufgenommen Wor- den, wird in einem Leitartikel der britischen Finanzzeitung„Investors Chronicle“ ausge- führt. Die Gerüchte hätten einen derartigen Umfang angenommen, daß sie leicht zu einer Lähmung des internationalen Handels führen Könnten, Wie es vor der Abwertung des Pfund Sterling der Fall war. Wenn das amerikanische Schatzamt nicht die Absicht habe, den Dollar abzuwerten, so kährt das Blatt fort. müßte es in aller Eile Mittel und Wege suchen um die Welt. insbesondere aber Europa und Südafrika davon zu Überzeugen. dag diesmal Wirklich die Wahrheit gesagt worden ist. Je länger die Frage ungeklärt bleibe, umso wahrscheinlicher werde es, daß die Gerüchte bitte beachten Et ies und Speclittonsstelle kür (B.& S.) klagt darüber, daß Hie Ber zelnltrale Grundsätze und Personenfragen Dieses Spiel stößt mn ab und mea, apolitisch. Das französische 80 leidenschaftlichem Interesse ale schen Strömungen verfolgte Diskussion weltanschaulicher Anteil nahm, beginnt sich v abzuwenden. Die Kluft zwischen Ra! den und Regierten wird immer welt Nach wie vor bejaht die Mehrheit des Volkes das Dogma de kratischen Republik, aber immer 0 ginnt man daran zu zweifeln, 10 augenblickliche Form den essen Frankreichs dient. von 1946, die in einer Volksabstimmm knapper Mehrheit angenommen wu deren Annahme General de Gali Rücktritt veranlaßte, hat die Nati sammlung mit absoluten Vollmacht 1 8 6. f Stein auf Stein setzt. an sich nur im Friedenszustand möglich sind. 5 1 1 i 1 Ane f f 1 9 auch der Unabhängigkeltskrieg 3 8 8 Dr. Eugen Budde Die wirtschaftliche Lage ist unverändert Parteien inzwischen unverdrossen um gestattet und damit 1 855 politbches Spanien und den südamerikanischen Kolo: 3 5 3 den Trägern der Nationape alen ist 1825 ohne förmlichen Friedensschluß Teil der Weltpolitischen Auseinandersetzung: 8 ung, alle Macht in die Hand gegetef erloschen, ebenso der Krieg zwischen Frank- f i Weder der Präsident der Republ reich und Mexiko im Jahre 1867. 2 2 2 5 eine fast ausschließlich et Die deere elenden e e Eine dritte“ Kraft in China e diese Beispiele beweisen, durchaus nicht an 99 i beratende Körperschaft ist habe starre Formeln oder zwingende Form- 5 5 1 4 2 welchen tatsächlich 11 85 9 uziehen der Großmächte. ächlichen Einfluß. Der Je Innerasien wird Spannungsfeld im Ta h 5 sungsentwurf war von den Vertreten drei Grogparteien ausgearb die damals alle Macht in der Hand a Zweidrittelmehrheit be Kommunisten, Sozialisten und chi und eine Demokraten. Sie arbeiteten sung aus, die ihnen die Macht en sollte. Inzwischen haben sich die Verhüd veränderten Verhältnissen wird es schwieriger, die Nation nach einer überholten, hemmenden Pete zu führen. Angesichts der Auseinanderbrechenden kürzen und eine Reform d vorzunehmen. Dieser Wunsch, den ster bereits vor Jahren de Gaulle n ihm eigenen, unverblümten sprach, ist ohne Zweifel der Fr nahe. Die wochenlange Krise vorwärts getrieben. richtungen der dritten Rep wird, die sich in sieben Jahrzehnten Währt hatten. tmzwischen aber wenden sich grole des Volkes von der Politik ab, Mag der Oeffentlichkeit viel von mäßig grogen Rückgang der kommi schen Partei gesprochen und als Beweis für das Absinken nismus betrachtet. Es ist aber ein f derschwund bei allen Groß parteien fl. stellen. Die Parteikassen sind lagen der„parteiamtlichen“ Zeitung 8 die Versammig sind schlecht besucht, die Geldsammu len ununterbrochen, erfolglos. Es besteht eine allgemeine Müdl die allmählich zur Antipathie wird Menschen wollen einfach von Politik i mehr wissen. Dieser Zustand Gefahren für das Bestehen der Demon die ja nur leben kann, wenn das Vol aktiv beteiligt. Im schützenden 8d. der Gleichgültigkeit können tische Mächte der Kommandoposten mächtigen. Die hohe Beamt Diese Gefahr wird von allen P erkannt und ihr wird man die zwe! Amtszeit opfern, dem heutigen 1 ment nach dem Buchstaben der Vert noch verbleiben, wenn man mokratie gefährden will. es seitens der Importeure in Maß unterlassen werde, der B. geschriebenen Benachrichtigungen 75 mente zuzustellen. Wie die Bd hört, 50 Außenhandelsbanken den Importeuten kumente aushändigen, obwohl gung der B.& S. darüber vorliegt, daß d. forderlichen Angaben gemacht und d schriebenen Bokumente beschafft V0 Die Bdl, ersucht daher die Außenbe 5 ken, die Einhaltung der hierfür Vorg benen Bestimmungen zu eachten Importeure im gleichen Sinne 2 Die sozialistische Kreditordilf in der CSR Die Einführung eines staat Atze lagen im September im allgemeinen a 1 3 8. a Produktionsabschwächung standen. zeigten dies- Marshallhilfe aufhöre, sagte Bundesernäh- 5., Der Arbeitsmarkt war verhältnismäßig sta- mal eine mehr oder minder beachtliche Erhö- rungsminister Dr. Niklas anläßlich des 75. Ju- meinen die Briten systems in der Tschechoslowakei nge bil, Die nur noch geringe Zunahme der Ar- hung. So zum Beipiel Leichtbauplatten um 5.3 biläums des ländlichen Genossenschaftsverban- Die Dementis zu den Gerüchten über eine tschechoslowakische Finanzministes 1 beitslosiskelt(rund 1700 Personen) ist ange- Prozent, Stahltüren wiederherstellung um 27,9 des Hessen-Nassau am Freitag in Frankfurt. bevorstehende Abwertung des Dollars die in Kabes an Im Zuse einer„Ration ach sichts des anhaltenden Zustro- Prözent, Arbeitsschuhe um 44 Prozent, Lkw. Die Weitererzeugung an Nahrungsmittem. s0 letzter Zeit von verschiedenen amtlichen ame- wurden 1122 Banken geschlossen. 1 Decken um 12.7 Prozent und Zigarren um 65 fuhr der Bundesminister fort. laufe jetet wie, rikanischen Stellen abgegeben wurden, sind panfanges Wurden 600 Gebäude e 4 a 55 Bankangestellte für andere Zwee Bankkredite werden künftig „sozialistische Produktionsstaafen Der Abt von St. Gallen, der im„Morgen“ vom 26. Okt 2 Schlußwort des Artikels„Die Vengeh mit sinkender Arbeitslosigkeit den ist, hat kritische Anfragen mit dem Bemerken, die Worte Theorie und grün des Leben Baum“ stünden in Goethes Nicht ohne Grund sei daher sondern 5e t(aus den J. Teil) hat einen anderen Wortlaut en infolge der Begleitumstände gewWI 110 daß; kein Irrtum, vorlag, denn das Faustzita 5 kahigkeit des Banksystems wieder hepge-. 6 3 01 1 nd der Wirtschaft die nach, wie 0 85 der 1949 insgesamt 59 110 000 Df. Die Lieke- Kartoffeibelieferuns sei dadurch entstanden. wieder einmal berechtigt waren. VWD 5 K lenden Investitionsmittel zugeführt werden. fungen von Westdeutschland in die Ostzone be- daß sich die gesamte Verbraucherschaft erst im 8 physisch-okkülten Beigeschmace z . n a Ktober zur Deckung ihres Bedarfs an Speise- Formular-Krieg das sinngemäß gleichbedeutende mall Scheffels Hickebard., sich einde, def chologischen Auswirkungen befangen nannte„vernünftige Zwangsms über den Haufen werfen. 0 5 Parlament heit wird der Wunsch lauter, die an dieses aktionsunfähigen Parlaments Man ist sich d klar, daß die aus dieser Krise hen gangene Regierung nur ein Ueber ministerium sein kann, bis Neuwahl Bildung einer neuen Mehrheit ern Es ist als sicher zu betrachten, daß de fassungsreform ein Rückgriff auf di Volk, 6g Und 20 6 Art gag on der d Uberpz eitet eine Je den immer g er Verfa Grobhei! hat die ublik b dem diese Id des K leer, die ist nich sich u enschaft nicht de & 8. die die keine rden m und 80d u untern! chen nur noch et. . 10 ober i. — aust. feste nahmen D* D 8 3..———— zwar wurden vorbereitende Anschaffungen für Preissenkungen auf 16.2 Prozent zurücksing er 100 0 ragen 5 nd mach e Volk, 6h esse allg. e und u r Art gag von der g N schen Reg mer wee ie Uberpiez ogg der mmer meg feln, dg n Leben N I Die Verf abstimmuz men Wurch de Gault die Nati ollmachtez politischen Ationalvagg and egebe r Hepullt räsentatiy Us, das nu „haben ig ub. Der eg Vertreten rbeitet ler Hand heit beg Und chi en eine de Macht eg die Verhiht r Komma d unter Wird es eh den G den Vertu immer Parlaments er, die n lamentz der Vera ch, den ad Gaulle n. 1 Grobheit der Ert ze hat die ist sich daß Krise hex in Ueber Neuwallef heit erh en, daß di E auf die publik bit Jahrzehnten sich. grobe ab, Mag m dem 0 ler kommi d diese Tat en des Kon ber ein I parteien it id leer, die Zeitungen Versammla Jeldsamming eine Müde thie Wird. on Politik d d ist nich der Demo un das Vol enden Sch n sich u andoposten ntenschaft n Behörden en Können t ausbauen, allen Part die 20e heutigen der Verfes a nicht de zunehme 5.& 8. dhe f igen und 9 L. hört, sollt orteuren die l keine Be liegt, daß d. und die akt worden, Lußzenbande“ tür voroa nen und a zu untere editordn . aatlichen“ kei kündige Gallen, ktober u 5 Ueber rss it- zitiert den Ar, 228 Montag, 31. Oktober 1949 DER SPORT VOM WOCHENEND E n NN 0 2 6 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto 1. Stuttg. Kickers— VfR Mannheim 2 Waldh. Mannh.— VfB Müntburg 3. Schwab. Augsb.— VfB Stuttgart 4 1. FC Nürnberg— 05 Schweinfurt 5. Kick. Offenbach— 1860 München 6. Jahn Regensb. BC Augsburg J Bay. München— Eintr. Frankfurt 9. FSV Frankfurt— SpVgg. Fürth 9, SpVgg. Erkenschwik— Bor. Por trn. 10. VfL. Freiburg— Fortuna Freiburg 1. ASV Durlach— VfL Neckarau 12. FV Zuffenhausen— Norm. Gmünd Richtig ist: 2— Xx 1 2 1 1 1X2. 5 —= 8a 8 o UN S8 * en Die Spiele am 6. November Der Tag der Lokaltreffen VIR Mannheim— SV Waldhof Ve Mühlburg— Offenbacher Kickers Bayern München— 1860 München Spygg. Fürth 1. FC Nürnberg BC Augsburg— Schwaben Augsburg Vg Stuttgart— Stuttgarter Kickers FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt 05 Schweinfurt— Jahn Regensburg Fürth strauchelt in Frankfurt Schon wieder Unentschieden auf eigenem Platz SV Waldhof— VfB Mühlburg 0:0(0:0) Glücklicherweise war es nur ein Ge- rücht, auch Herbold könnte nicht mitwirken. So trat Waldhof zu diesem gewiß nicht leich- ten nachbarlichen Zusammentreffen mit der gleichen Elf an, die sich in Fürth in der 2. Halbzeit so gut geschlagen hatte. Um es vorweg zu nehmen, in der ersten- Halbzeit enttäuschten die Mühlburger sehr, wenn man von den ersten Spielminuten absehen Will. Mühlburgs Sturm zeigte sich nur zu diesem Zeitpunkt von seiner besten Seite, um dann von der aufopfernd und kraftvoll kämpfenden Waldhofhintermannschaft im- mer mehr den Wind aus den sowieso nicht allzu aufgeblähten Segeln genommen zu be- kommen. Mehr und mehr kam Mühlburgs Gehäuse in das Blickfeld der Geschehnisse. Auch von der zu Beginn so stimmgewal- tig gewesenen Gegengeraden war nur noch wenig zu hören. Mit Herbolds zwei Macht- schüssen hatte es angefangen, worauf Wald- Hofs größte Viertelstunde folgte. Der kleine Holler am linken Flügel hatte wohl die Ge- legenheit zum Führungstreffer. Holler spur- tete schön an Fischer und Hauer vorbei, hatte jedoch mit seinem Schuß viel Pech. Auch Lipponer war nicht von Göttin For- tuna begünstigt. Aber wer beschreibt das Entsetzen Herbolds, als seine„Bombe“ an die Latte krachte. Wie schon gesagt, Mähl- burgs Sturm brachte wenig Vernünftiges zustande und die wenigen Steildurchbrüche wurden eine leichte Beute von Waldhofs Deckung. Doch wir müssen wieder von Großer Kampfigeist entschied das Spiel für VIR Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim 23(2:1) Mit dem gleichen Ergebnis wie im Mei- sterschaftsfmale siegte auch diesmal der VfR Mannheim bei seinem ersten Auftreten nach dem Titelgewinn im Stuttgarter Neckarsta- dion, allerdings nicht mit den gleichen über- zugenden Leistungen. Die ersten 30 Mi- nuten dieser Begegnung standen ganz im zeichen der überraschend gut aufgelegten Stuttgarter Kickers, die auch in der 24. Mi- nute bzvr. 36. Minute durch Tore von Sig- tried Kronenbitter und Handschuh zur 2:0. Führung kamen. Bald aber zeigte sich, daß die Aktionen des Stuttgarter Sturmes, bei dem Conen fehlte, nur Stückwerk blieben. Auch in der Hintermannschaft, in der sich auser nach seiner langwierigen Verletzung mit einem Eigentor und damit dem ersten Treffer für den VfR Mannheim in der 39. Minute denkbar unglücklich einführte, wa- ren einige Mängel nicht zu übersehen. Allerdings gerade die Hintermannschaft der Stuttgarter war es, die dann in der Weiten Hälfte, als der VfR deutlich Ober- Wasser bekommen hatte, den lendenlahmen Angriff immer wieder nach vorne trieb. Die beiden Außenläufer Herberger und Lang- jahy waren dabei die Besten. Die deutsche Meisterelf ging erst nach dem Wechsel ganz aus sich heraus. Vor allem Lötke, der sich vorher einer äußerst soliden Bewachung er- freut hatte, schickte nun seine Nebenleute immer und immer zwingender ins Feld. Schade nur, daß Islacker bereits vor Halb- zeit sich am Knie verletzte und für den Rest der Spielzeit auf Linksaußen nur no als Statist mitmachen konnte. i In der 63. Minute schaffte Lötke den 2:2. Ausgleichstreffer. Wer sich nun auf ein er- bittertes Ringen um den Sieg freute, kam nicht auf seine Kosten, denn die Stuttgar- ter hatten— wenigstens in der Stürmer- reihe— ihr Pulver verschossen. So war es nur noch eine Frage der Zeit, wann Mann- beims Siegestreffer zu fallen hatte. Islacker war es, der 20 Minuten vor Schluß mit einer N-Meter-Bombe aus dem Hinterhalt den g. Treffer markierte. Auch die letzten Spiel- minuten gehörten dem VfR, der aber gegen Eine große Leistung FSV Frankfurt— SpVgg. Fürth 2:0 Dem FSV Frankfurt blieb es vorbehalten, in einem spannenden und vorbildlich fairen Spiel, das erwartungsgemäß 25 000 Zuschauer angelockt hatte, der Spielvereinigung Fürth die erste Oberliga-Niederlage beizubringen. Is spricht dabei auch allerdings für die er, die nebenbei bemerkt- ein elasti- sches Spiel hatten, daß es des besten Spieles der Frankfurter Elf in dieser Saison be- durkte, um diese Ueberraschung fertigzu- bringen. Die erste Halbzeit stand bei ver- teiltem guten Spiel 0:0. Gleich nach Wiederanpfiff durch den aus- gezeichneten Schiedsrichter Wunder, Viernheim, fiel bereits die Entscheidung für die Platzelf. In der 49. Minute lief Wirth in eine Steilvorlage und sein placierter Flach- daß landete unhaltbar in der linken Tor- ecke. Bereits fünf Minuten später prallte ein Scharfer Schuß des gleichen Spielers von der Latte ab und kam schufigerecht vor die Füge des Rechtsaußen Maslankiewiez und damit stand es in der 54. Minute 2.0 für die Frankfurter. Bei weiterhin verteiltem Spiel leb es bei diesem Resultat, wobei es Wie- derholt mehr nach einem 3:0 als nach dem Fhrentor für die jungen Fürther, die im übrigen diese Niederlage in vorbildlichem eiste hinnahmen, aussah. 5 0 Wieder eine Niederlage der Rothosen Bayern München— Eintracht Frankfurt 1:3 Die Pechsträhne der Münchener Bayern Alt an. Sie konnten nicht zum Sieg kom- men. Die Rothosen hatten ihren Sturm voll- 1 umgestellt, ohne dabei Erfolg zu . denn es fehlte auch dieses Mal wie 1 die einheitliche Linie. Erst von der 30. 8 weg konnte die Eintracht sich von er Umklammerung lösen und das Spiel offen 43 inen. Es dauerte aber immerhin bis zur 10 Minute, bis die Gäste in Führung gehen 9 3 Als Schieth eine Flanke des Rechts- uten auf 1:0 einschiegen konnte. 0 dem Wechsel gaben die Frankfurter Strat den Ton an, aber im Anschluß an den 5 stogß kam schließlich Bayern durch e Kopfball von Moll zum 1:1. Schon wiege Minuten später stand es aber dann 1 21 für die Eintracht, als Linksaußen en Semen schwachen Schuß aufs Tor gab, n Schmalzl hätte unbedingt halten müs- ein in der 84. Minute gab es für Bayern die mit Glück und letztem Einsatz vertei- digenden Stuttgarter zu keinem weiteren Treffer mehr kommen konnte. Offenbach siegte kurz vor Schluß Okkenbacher Kickers— München 60 4:1(1:0) Nur etwa 6000 Zuschauer sind auf dem Bieberer Berg bei dem 4:1-Sieg des vorjäh- rigen süddeutschen Meisters über die Mün- chener Löwen gewesen. Der Meister, der bis auf den erkrankten Außenläufer Schmidt, der durch Margel gut ersetzt wurde, eine Mannschaft beisammen hatte, die im ver- gangenen Winter die Meisterschaft errungen Hatte, konnte bezeichnenderweise diesen Sieg jedoch erst in den letzten fünf Minuten sicherstellen, denn bis Halbzeit stand das Ergebnis erst durch ein Tor des Halbrechten Buhts 1:0. Nach Halbzeit gelang Wirsching die Er- höhung auf 2:0. Im weiteren Verlauf kamen die Münchener, deren Stürmerreihe bis da- hin keine allzu großen Leistungen geboten hatte, stärker auf und konnten auch durch Pledl auf 2:1 verkürzen. Erst in den letzten künf Minuten erreichten die Offenbacher, die diesmal, im ganzen gesehen, eine wesentlich bessere Mannschaftsleistung boten als bis- her, durch Weyer und Kaufhold das 3:1- bzyv. 4:1- Ergebnis. Schiedsrichter Eberle, Stutt- gart, war ein energischer und aufmerksamer Leiter. 8 Schweinfurt hielt den Sieg mit allen Mitteln 1. FC Nürnberg— Schweinfurt 05 0.1 In einem Kampf, der sich nach dem Füh- rungstor der Schweinfurter in der 7. Minute des Treffens(Eigentor Baumann, der einen Schuß von Lotz ins eigene Netz abfälschte) kast ununterbrochen in der Hälfte der Gäste ab wickelte, verlor der 1. FC Nürnberg 2 Punkte, die er wirklich nicht hätte zu ver- lieren brauchen, aber die Nürnberger wuß- ten dem Riegel- oder besser gesagt Mauer- spiel der Schweinfurter kein wirksames Mittel entgegenzusetzen. Aber trotzdem ihr Sturm in Pöschl einen gefährlichen Mann besaß und selbst Mor- lock durch ausgezeichnete Deckung die Situa- tion wesentlich erleichterte, waren sie den Schweinfurter nicht gewachsen, da diese von FSV Frankfurt wiederum eine Ausgleichchance, aber Bachl schob den Ball Henig in die Hand. Als zwei Minuten von Schluß die Bayern- Verteidigung leicht aufgerückt war, hatte Schieth noch einmal Gelegenheit, allein durchzubrennen und das Ergebnis auf 3:1 zu stellen. 10 000 Zuschauer. Schiedsrichter Rieger, Fell- bach. von vornherein darauf aus waren, das Re- sultat mit allen Mitetln zu halten. Selbst das minutenlange Wälzen scheinbar verletz- ter Spieler gehörte zu diesem Programm, obwohl sie selbst eine reichlich unfaire Note in die Begegnung trugen. W. N. Frankreich und Jugoslawien spielten abermals 1:1 Frankreich und Jugoslawien trennten sich 1:1(1:1) unentschieden in dem am Sonntag in Paris ausgetragenen Rückspiel der Aus- scheidungsrunde zur Fußball-Weltmeister- schaft. Da bereits die erste Begegnung am 9. Oktober in Belgrad 1:1 ausging, ist nun- mehr ein Entscheidungsspiel notwendig. Der Sieger dieses Spieles ist als Gewinner der Gruppe zwei für die Endspiele im Juni 1950 in Brasilien teilnahmeberechtigt.(dpa) Französischer Doppelerfolg im Auto- mobilpreis von Madrid Einen französischen Doppelerfolg gab es durch Raymond Sommer und Trintignant am Sonntag beim großen Automobilpreis von Madrid über 200 Kilometer. Beide Fahrer benutzten einen 1 100 cem Sica/ Gor- dini. Sommer gewann in 2:00:34, Stunden vor Trintignant, de Graffenried(Schweiz) und Taruffi(Italien). Im Verlauf des Rennens kam der Wagen des Italieners Serafini ins Schleudern und raste in die Zuschauermenge, wobei es zwei Schwer- und zwölf Leichtverletzte gab. Waldhof sprechen. Lipponers Weitschuß- Versuch scheiterte ebenso wie der Kopfball von Fanz(auf Vorlage von Kling) an der Aufmerksamkeit von Scheib im Gästetor. Mit einem für die Mühlburger recht schmei- chelhaften Unentschieden gingen die Mann- schaften in die Kabinen. Die Mühlburger waren sicher mit neuen Instruktionen in die 2. Hälfte gekommen. Wie umgewandelt war plötzlich der Sturm der Gäste. Wendig, schnell und trickreich wurden nun plötzlich die vorher so zusam- menhanglosen Kombinationen vorgetragen. Waldhofs Hintermannschaft hatte alle Hände(und Füße) voll zu tun, um ohne Ver- lusttreffer diese starke Viertelstunde der Mühlburger zu überstehen. Langsam konnte sich Mitte der 2. Hälfte der Waldhof wie- der von dem Mühlburger Druck befreien. Trautmann wagte endlich einmal einen Herzhaften Schuß, den Scheib glänzend ab- Wehrte. Wie überhaupt Scheib jetzt im Mit- telpunkt stand. Gärtner erreichte mit Mühe eine für Herbold gedachte Flanke von Hol- ler, um kurz darauf bei der gleichen Situa- tion nicht im Bilde zu sein. Fanz schicrte Holler, Lipponer und Herbold auf die Reise, aber Mühlburgs Hintermannschaft hatte jetzt hinten dicht gemacht. so daß ein Durch- kommen kaum mehr möglich war. zumal Fritscher eine blendende Abwehrleistung bot. Von Gärtner sah man nur in der 1. Halbzeit die von ihm gewohnte Form. So endete dieses besonders in der 2. Halbzeit spannende und mit schönen Kampfszenen durchsetzte Treffen unentschieden, ein Ach- tungserfolg für Mühlburg, denn Waldhof hätte in der 1. Halbzeit das„goldene“ Tor gut und gerne erzielen müssen. Schiedsrich- ter Appich aus Ulm leitete gut, wenn auch er ein paarmal auf die Raffinessen der Spie- ler hereinfiel. W. L. Süddeutscher Fußballverband wird gegründet a Auf Einladung des bayerischen Fußball- verbandes trafen sich am Samstag in Unter- türkheim die Vorstände der süddeutschen Fußball- Landesverbände, um einen Sat- Zungsentwurf für den kommenden süddeut- schen Fußballverband zu beraten. Es kam zum Ausdruck, daß die baldige Gründung eines süddeutschen Fußballverbandes als dringend notwendig angesehen wird. Auch die Landesfußballverbände der französi- schen Zone bekannten sich zu dem Gedan- ken des süddeutschen Fußballverbandes. Die weiteren Vorbereitungen des Grün- dungsverbandstages liegen in den Händen des süddeutschen Fuhballausschusses. Vor- aussichtlich wird der Gründungsverbands- tag auf Einladung des südwestdeutschen Fußballverbandes am 10. Dezember in Bad Dürkheim stattfinden. Verdienter Sieg in Augsburg Schwan; Augsburg— VfB Stuttgart 1·0 Vor 7000 Zuschauern schlug der Tabel- lenletzte in Augsburg den bisherigen Spit- zenreiter, der zu diesem Spiel ohne seine regulären Außenläufer Otterbach und Pr. Kraft anzutreten gezwungen war. Die da- durch notwendig gewordene Umstellung— Barufka und Retter spielten Läufer, wäh- rend Bühler verteidigte und der junge Krie- ger als Halbrechter eingesetzt war— machte sich im Mannschaftsgefüge der Stuttgarter natürlich bemerkbar. Das Ergebnis ist dem Spielverlauf nach nicht unverdient, denn die Augsburger beherrschten in der ersten Halbzeit mehr das Feld. Das einzige Tor des Tages erzielte Linksaußen Kindl mit einem unheimlich scharfen Schuß aus spit- zem Winkel. In der letzten halben Stunde drückte der VfB gewaltig auf den Ausgleich. Barufka war nun in den Sturm gegangen, doch die mit viel Geschick und Aufopferung vertei- digenden Augsburger, durch die Zurück- nahme Lechners in die Abwehr verstärkt, Kaiserslautern besiegt französische 1. FC Kaiserslautern— St. Etienne 2:1(I: 0) Dieses erste Gastspiel einer französischen Profl-Mannschaft nach dem Zusammenbruch in der französischen Zone brachte am letz- ten Oktober-Sonntag gut 25 000 Zuschauer in das weite Rund des Betzenberg- Stadions in Kaiserslautern. Rein spielerisch war die gesamte Mannschaft der französischen Profis zeitweise eine Offenbarung, und das Leder lief wie an der Schnur gezogen durch die Reihen der Grünhemden, in denen beson- ders die beiden Internatiorialen Huguet und Cuissard in der Deckung hervorstachen. Aeußerst schußarm War dagegen der ge- samte Sturm, in dem lediglich der Links- außen Altsteg im Strafraum beherzte Schuß- kraft erkennen lieg. Selbst klarste Torchan- cen vergaben Castelani und der Spanier Go- mez in der rechten Verbindung., und so er- reichten die Franzosen trotz unverkennbarer Ueberlegenheit in der ersten Halbstunde überhaupt nichts Zählbares. Im Gegenteil, nach einem schweren Deckungsfehler des französischen Verteidigers Fernandez hol- ten die Lautringer durch ihren Rechtsaußen Volz in der 43. Minute einen billigen Füh- rungstreffer heraus. Nach Wiederbeginn hatten sich die Kai- Serslauterer, bei denen übrigens Fritz Wal- ter wegen einer Sehnenzerrung nicht mit- Wirken konnte. etwas besser auf den schnellen Kurzpaß der Franzosen einge- Stellt. Otmar Walter und Basler und auch der blonde Klee auf dem für ihn unge- wohnten Posten auf Linksaußen bereiteten der grün- weißen Deckung offensichtlich grö- gere Sorgen, und einmal konnte der inter- nationale Verteidiger Huguet nur noch auf der Torlinie retten, nachdem sein Torwart Jacquin bereits geschlagen war. Ueber- raschend wie das Führungstor flel auch der Ausgleich der Franzosen. Nach einem Vor- stoß der linken Flanke war Adam durch den Kurzschuß von Castelani bereits ge- schlagen und Liebrich konhte nur noch zur vierten Ecke für die Franzosen retten, die Altsteg gut hereinbrachte und die der sträflicherweise völlig freistehende Gomez vollends eindrückte. Die Freude, der übrigens von ihren vie- len Landsleuten mächtig unterstützten Fran- zosen dauerte aber nicht lange, denn be- reits 5 Minuten später hatte Otmar Walter den alten Abstand wieder hergestellt. Einen, von dem keineswegs überzeugenden Oggers- heimer Schiedsrichter Fritz verhängten 25-m- Strafstoß trat Basler wuchtig aufs Tor, der Schlußmann Jacquin konnte das Geschoß nur noch abklatschen und schon war Otmar Walter erfolgreich zur Stelle. In der letzten Viertelstunde drängten die französischen Profis etwas stärker und dokumentierten selbst hier ihre absolute Schußunsicherheit. Unmittelbar vor dem Schlußpfiff hatte Klee noch eine große Chance, den Lautringer Vorsprung weiter zu erhöhen. ASV Oppau— Spygg. Weisenau 1:0 (H. Sch.) Der ASV Oppau, der sich bis- her schon ausgezeichnet geschlagen hat und nur gegen die Spitzenmannschaften vom Oberhaus verlor, konnte in einem mit- reißenden Ringen gegen das sich tapfer wehrende Weisenau hochverdient den ersten Sieg feiern. Man wartete mit einer ganz famosen Leistung auf, die jedoch in Schön- heit und Produktivität noch zu steigern ist, wenn im Sturm die Bälle schneller von Mann zu Mann wechseln. Als eindeutig bessere Elf dominierte Oppau auf lange Strecken. In der schlag- fertigen Hintermannschaft mit Torwart konnten das Resultat halten. Schiedsrichter Ti chler- Karlsruhe machte einen guten Eindruck. Regensburg klar überlegen Jahn Regensburg— BC Augsburg 3:1(2:0) Mit dem überzeugenden Ergebnis von 5:1 spielte die Regensburger Jahn-Mannschaft am Sonntag auf eigenem Platz die BC Augs- burg überlegen aus und bewies damit, daß sich die Mannschaft nach wie vor in aus- gezeichneter Verfassung befindet und der letzte Erfolg in Frankfurt nicht von un- gefähr kam. Die Einheimischen verdanken ihren Sieg in der ihr überlegenen Schnel- ligkeit, ihrem glänzenden Einsatz der ge- samten Mannschaft sowie gewissen Schwä⸗ chen im Augsburger Abwehrgefüge. Die Offenbacher Kickers haben gegen die Wertung des Punktspieles gegen Schwaben Augsburg, das 2:2 endete, Einspruch erho- ben, da nach ihrer Ansicht der Spielausgang durch falsche Schiedsrichterentscheidungen beeinflußt wurde.(dpa) Berufsspieler Verwein und den robusten Backs Schwanin- ger Blümboth war Mittelläufer Reuther, der Mann mit den Siebenmeilenstiefeln, mit größtem Erfolg tätig. Er nahm dem ge- kürchteten Innentrio Mattes. Crecenzi und Stilger I jegliche Entfaltungsmöglichkeit. Auf eine Flanke des rasch startenden Powarzinksi war Oppau, für das kurz vor- her Janson den Ball ans Lattenkreuz ge- knallt hatte, durch den Rechtsaußen Bousche in der 37. Minute in Führung gegangen, deren mögliche Erhöhung Scheuermann kurz vor Halbzeit verpaßte, als er einen von Hold verschuldeten Handelfmeter weit da. neben schoß. Eine Viertelstunde vor Schluß hatte Oppau Riesendusel, als Schwaninger den durchgebrochenen Stilger gelegt hatte und Mattes den fällig gewordenen Elfmeter an die Querlatte schoß. * In der Nordzonen-Liga überrascht der glatte 1:5-Erfolg der Wormser Rothosen irn Neustadter Stadion, der vor 3000 Zuschauern zustande kam. Am Mainzer Bruchweg stand das harte Spiel der bis zum Umfallen sich Wehrenden Pirmasenser 10 Minuten vor Schluß noch torlos, dann löste aber der Mainzer Halbrechte Meinhard doch noch den Bann der 5000 Zuschauer und Reith stellte das Endergebnis her. Im Trierer Sta- dion war wieder einmal eine Ueberraschung fällig. Die junge Eintracht-Elf konnte sich seither nicht recht finden und unterlag auch gegen den Rheinland-Neuling Engers un- verdient mit 2:3. i Ein verdientes Unentschieden sahen 3000 Zuschauer auf der Tyrau in Kirn. Die Süd- pfälzer schienen allerdings lange Zeit einem glücklichen Auswärtssieg entgegensteuern zu wollen. Im Koblenzer Stadion kamen die Neuendorfer über Trier-Kürenz zu einem eindeutigen 5:0-Heimsieg. * Seite 3 War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz c c 1. Kick. Offenbach— 1860 München 41 2. Kick. Stuttgart— VfR Mannheim 23 3. FSV Frankfurt— SpVgg. Fürth 2:0 4. Bayern München— Eintr. Frankfurt 1:3 5. Bor. Dortm.— Horst Emscher ausgef. 6. Alem. Aachen— Schalke 04 371 7. St. Pauli— Conc. Hamburg 13 8. Bremerhaven 93— HS 1·2 9. VfL Neustadt— Worm. Worms* 5 10. Mainz 05— FK Pirmasens 2:0 11. Holstein Kiel— TSV Eimsbüttel 1 Richtig ist: 1— 2 1 2— ausgef. 1— 2— 2— 2— 1— 2. Die Spiele der Oberliga Oberliga Süd SV Waldhof— VfB Mühlburg 0˙0 Stuttgarter Kickers— VfR Mannheim 223 FSV Frankfurt— SpVgg. Fürth 2·0 Schwaben Augsburg— VfB Stuttgart 10 Offenbacher Kickers— 1860 München 4.1 1. FC Nürnberg— 05 Schweinfurt 91 Bayern München— Eintracht Frankfurt 1:3 Jahn Regensburg— BC Augsburg 5˙1 VB Stuttgart 7 ů 4 2 1 SpVgg. Fürth 2 1 VfB Mühlburg 7 1 2 1 ͤ 05 Schweinfurt 8 4 2 2 14:8 10:6 SV Waldhof 8 4 2 2 2014 10:6 Eintr. Frankfurt 8 4 2 2 16:14 10.6 VfR. Mannheim JFF FSV Frankfurt% 9:7 Kickers Offenbach 7 3 2 2 14.16 8:6 Jahn Regensburg 8 3 1 4 15:10 719 1. FC Nürnberg 7 2 Schw. Augsburg 72 11 ͤ Stuttg. Kickers F ͤ m BC Augsburg 8 1%% Bayern München 7 1 1 5 11:18 311 1860 München II Zonenliga Nord Oppau- Weisenau 10 Tus Neuendorf— Trier-Kürenz 5˙0 Eintracht Trier— Engers 2˙3 Neustadt— Wormatia Worms 12 Kirn— Landau 121 Mainz 05— FK Pirmasens 20 Wormatia Worms 7 6 1 0 19:4 13:1 1. Fe Kaiserslaut. 5 3 0 0 337 18.0 Tus Neuendorf 6 5 0 1 23 1 Phönix Ludwigsh. 6 5 0 1 20:10 102 SpVgg. Andernach 6 4 0 2 1612 844 FK Pirmasens 7 4 O 3 171 Ä X ASV Landau 2 2 1 1 VfR Kaiserslaut. 65 3 1 FSV Mainz 05 6 3 0 3„ FV Engers 3 2 11 ASV Oppau 7 1 2 4 820 4710 FSV Trier-Kürenz 6 1 N 4 11:18 319 SpVgg. Weisenau 7 0 3 4 13:21 3711 VfR Kirn 7 1ͤ i 35 VfL. Neustadt 6 0 2 1 d Eintracht Trier 7. 1 0 8 11 Ä Zonenliga-Süde Konstahz— Reutlingen 31 Schwenningen— Singen 34 Ebingen— Trossingen 1·0 Hechingen— Offenburg 2˙3 Friedrichshafen— Tübingen 11 Lahr— Rastatt 2:1 Villingen— Kuppenheim 571 VfL Konstanz 7. 5 2 0 Eintracht Singen 8 11 SV Tübingen 68 3* 0 1333 SV Rastatt 7 55 2 1 1486 ASV Villingen GE 915 ASV Ebingen EE 9˙5 SSV Reutlingen 7* 1 2 I 9˙5 Fortuna Freiburg 7 4 0 3 18:13 8:6 SG Friedrichshafen 7 2 2 3 8:16 68 ASV Kuppenheim 8 2 2 4 11:17 610 SV Lahr„ 22 1x! SV Offenburg 8 1 3 4 4.16 511 SpVgg Trossingen 7 1 2 4 6:10 4710 VfL. Freiburg J)%%ͤ. VfL Schwenningen 7 1 1 5 10:12 3.11 S Hechingen ,,. Oberliga West Erkenschwiek— Borussia Dortmund 2.1 Bielefeld— Rotweiß Essen 4.3 Oberhausen— Würselen 14005 Alem. Aachen— Schalke 321 Münster— Vohwinkel 22 Hamborn— Horst- Emscher 13 Duisburg 08— Dellbrück 29 1. FC Köln— Duisburger Spo 25 TSG Erkenschwik 9 6 2 1 16:9 14:4 Preuß. Dellbrück 9 5 1 3 19:14 11:7 Horst Emscher 7 5 0 2 lid Schalke 04 CCT Rotw. Oberhausen 8 3 3 2 12:12 917 Preuß. Münster ß Alem. Aachen 9 2 5 Bor. Dortmund 7. 3 2 8:6 1. FC Köln 8 3* Rotwein Essen 7* 0 3 d Duisburger SV 3 3„ 1 Rhen. Würselen 83 3 2 1 ↄ· Arm. Bielefeld 9 2̃ 22 1 Duisburg 08 92 r Hamborn 07 i Vohwinkel 80) 8 Oberliga Nord St. Pauli— Concordia Hamburg 123 Lübeck— Hannover 96 322 Bremerhaven— Hamburger S 122 Göttingen— Braunschweig 22 Arm. Hannover— Osnabrück 270 Werder Bremen— Harburg 412 Oldenburg- Bremer Sv 325 Holstein Kiel— Eimsbüttel 0.1 Hamburger S 7 3 11 CTX[XT˙ FC St. Pauli VVV... Conc. Hamburg 7 5 1 1 Tud Eimsbüttel 3. ů v1 w 1 Eintr. Braunschw. 8 4 2 2 12:11 10:6 Werder Bremen 7 3 2 2 n? Bremerhaven 93 7, h ‚ VfB Oldenburg 8 4 0 4 103 38 Holstein Kiel 83 3 VfL Osnabrück 7 3 0 1 ln 68 Hannover 98 FFF VfB Lübeck 6 1%%% Göttingen 05 7„„ Arminia Hannover 7 2 1 4 711 53.9 Bremer SV% Harburger TB 8 0 2 6 11:20 214 Seite 4 MORGEN * Montag, 31. Oktober 1949/ Nr. 2 Badische Hockey-Liga TSV 1848 Mannheim— MSG Mhm. 1:1(0.1) VfR Mannheim— TB Bruchsal 1:0(0:0) TV 1846 Heidelb.— TG 78 Heidelb. 1:2(1:2) Der TSV 1346 Mannheim hatte am Sonntag gegen die MSG seine bisher schwerste Probe zu bestehen. Der jungen Turnerelf gelang es jedoch auch in diesem Lokalkampf, ihren Formanstleg unter Be- weis zu stellen und eine Punktteilung zu erzwingen. Wiederum blieb der MsG- Sturm, zum 5. Male hintereinander, ohne Torerfolg, und wiederum war es der Vertei- diger Höhl, der in einer Drangperiode der Msd durch Verwandlung einer Strafecke unhaltbar das Führungstor erzielte. Nach ausgeglichener 2. Halbzeit hieß es edoch zum Schluß 1:1, da Neubert eine Viertel- stunde vor dem Abpfiff ausgleichen konnte. Der VfR mußte sich mächtig strecken, um gegen den TB Bruchsal zu einem Knappen 1:0-Erfolg zu kommen. Beide Hin- ter mannschaften befriedigten, dagegen lie- Ben auch in diesem Spiel die Stürmerlei- stungen sehr zu wünschen übrig. Das Sie- gestor für den VfR flel erst kurz vor Spiel- ende durch Fricke. Den kleinen Heidelberger Lokalkampf entschied die TSG 78 gegen den TVI346 knapp 1:2, wobei die Tore innerhalb weni- ger Minuten vor der Pause flelen. Eh. Badische Landesliga ASV Feudenheim Phönix Karlsruhe 2:0 ASV Durlach— VfL Neckarau 123 Germ. Friedrichsfeld— 1. FC Pforzheim 1:1 Eutingen— Amicitia Viernheim 31 Germania Brötzingen— FV Hockenheim 5:0 FV Mosbach— VfR Pforzheim 3˙0 VfL Neckarau VV ASV Feudenheim 8 6 0 2 19:11 12:4 ASV Durlach F nie Phönix Karlsruhe 8 4 2 2 21:11 10:6 1886 Rohrbach a re did 95 Amicitia Viernheim 7 3 3 1 11:13 95 Germ. Fredrichsfeld7 3 2 2 14:10 36 1. FC Pforzheim F 135 Germ. Brötzingen 7 3 0 4 14:17 618 08 Hockenheim TFT FC Eutingen JJFFCCCTET FV Mosbach CC VfR Pforzheim JJ ASV Durlach— VfL Neckarau 1:1(1: Mit größter Spannung sahen die 7000 Zuschauer dem Treffen der beiden Tabellen- ersten entgegen. Obwohl die Gastgeber die besseren Chancen hatten, kamen sie über eine Punkteteilung nicht hinaus, weil es der Sturm nicht verstand, sogenannte sichere Chancen zu verwerten. Darüber hinaus be- fand sich aber auch Nenninger in pracht⸗ voller Form und vor ihm standen mit Kon- rad, dem Stopper Jennewein zwei Spieler, ali denen kaum vorbeizukommen war. Bei Durlach genügten lediglich Streibel, Oles, Schön und mit zunehmender Spiel- dauer Hutzler II den Anforderungen. Ohne besondere Höhepunkte verliefen die ersten 20 Minuten. Als in der 26. Minute Gärtner einen Flankenball vor das Durlacher Tor gab, lenkte Ritterhoff das Leder an dem fangbereiten Balser vorbei ins eigene Tor. Aber schon fünf Minuten später hieß es durch Sommerlatt, der eine schlechte Kopf- ballabwehr von Jennewein erfaßte und sicher einschoß, 121. Trotz größter Anstrengungen beider Mannschaften änderte sich bis Spielschluß an diesem Ergebnis nichts mehr. Eine aus- gezeichnete Leistung bot der Stuttgarter Schiedsrichter Hiroff. Feudenheim— Phönix Karlsruhe 2:0(0:0 Der Griff des Karlsruher Phönix nach dem 2. Tabellenplatz wurde am Samstag nachmittag in Freudenheim vorläufig abge- Wehrt. Es muß den Gästen jedoch beschei- nigt werden, daß sie bisher das beste Spiel einer auswärtigen Landesligaelf in Mana- Dreimal II Tore für die Sieger TSV Rot— 98 Seckenheim 111 81) SpVgg. Ketsch— TSV Bretten 11:2 6810) Tus Beiertheim— SKG Birkenau 5:11(2:5) TSV Rot 8 7 0 1 88 1 SpVgg. Ketsch 6 SKG Birkenau 8 G Sc Deutershausen 7 6 0 1 76:56 12:2 TSV Rintheim 8 4 0 4 72:59 828 62 Weinheim 3 3 4 VfL Neckarau 13 TSV Beiertheim TTF St. Len„ 36 0 98 Seckenheim„33))ͤ ͤV TSV Bretten e SV Waldhof 7 0 d 7 41:98 014 Pokalmeister ungefährdet 98 Seckenheim ging in dieses Spiel wohl ziemlich depremiert. Am Vorabend hatte das Schiedsgericht getagt und den 98ern für die Vorfälle beim Spiel gegen VfL. Neckarau acht Wochen Platzsperre verhängt. Torwart Wendtland wurde vier Monate disqualifi- ziert. Das Spiel selbst, das die Seckenheimer bis zum Spielabbruch 6:4 gewonnen hatten, wurde für beide Parteien mit 0:0 als verlo- ren gewertet. Das Spiel in Rot stand wiederum unter emem guten Stern. Schiedsrichter Rich- ber, Schwetzingen, hatte es beim fairen Spiel beider Mannschaften nicht schwer, das Spiel gut über die Zeit zu bringen. 98 Seckenheim scheiterte wieder einmal am eigenen Angriff, trotz der schnellen Leute versteht man es nicht, den Gegner zu Umspielen, solange dieses aber nicht klappt, Werden auch Hintermannschaften vom For- mat der Roter nicht überwunden. werden Kkörmen. Das Ehrentor für Seckenheim er- zielte Gropp, während Thome(4), Becker (4), E. Becker(2) und Weis für den Sieger erfolgreich waren. Bretten kein Gegner für Ketsch Die Leute um Konanz hatten in Ketsch auch nicht die geringste Chance. Die Mann- schaft zeigte wohl das schwächste Spie: im bisherigen Verlauf der Verbandsrunde und so nimmt es auch nicht weiter wunder, daß dieses Spiel wenig Höhepunkte hatte. Mit der Kunst des Gastes war es schon bald vorbei und nur im Mittelfeld hatte die Elf hie und da kleine Vorteile. Die Mannen um Schmeisser konnten sich da nach Herzenslust einschießen. Erfreulich war dabei, daß man trotz der Ueberlegen- heit immer wieder zu kombinieren versuchte und so wenigstens dem Spiel etwas Niveau gab. Unverständlich war dabei, daß man oft so unkonzentriert warf und dadurch manchen Vorteil vergab. Die elf erzielten Tore verteilten sich auf Pörzenbach(4), der immer besser ins Spiel kommt, Krupp(3) und Schmeisser(3), Konanz und Schwämmle Waren auf der Gegenseite die erfolgreichsten Spieler. Birkenau in Beiertheim überlegen Birkenau zeigte unter der guten Pfeifen führung von Milt ner, Dossenheim, ein sehr gutes und vor allem schnelles Spiel. Wenn es die Mannschaft verseht, die Flü- gel noch mehr einzusetzen, dann wird die Elf noch stärker und kann auch den kom- menden Spielen getrost entgegensehen, zu- dem die Tordeckung ohne Tadel ist. In der ersten Hälfte war die Partie ziem- lich ausgeglichen trotz des 215 für die SRG. Beiertheim hatte zweimal nur die Latte ge- troffen und verstand es auch nicht, einen Bundestag des Badischen Sportbundes Fruchtbringende verwaltungsarbeit— 821 Vereine mit 133 248 Mitglieder erfaßt Bruchsal War am Wochenende der Ta- gungsort des Badischen Sportverbandes. Während am Samstag die engeren Aus- schüsse sowie die Fachverbände am grünen Tisch zusammenkamen und in wichtigen Vorbesprechungen zahlreiche Fragen klär- ten, traken sich am Sonntag die Vertreter der einzelnen Vereine, wobei man die er- kreuliche Tatsache vermerken konnte, daß in allen wichtigen Fragen der Tagesordnung Uebereinstimmung zu verzeichnen War. Die Bedeutung des Bundestages, dem Bür- germeister Professor Bläs i die Grüße der Stadt Bruchsal überbrachte. wurde durch die Anwesenheit des Präsidenten der Ar- heitsgemeinschaft Deutscher Sport(ADS), Regierungsrat Lindner. Darmstadt, un- terstrichen. Die Tagung verlief reibungslos. Der leider mitunter geführte und in den Vorder- grund gestellte Kampf Sportbünde gegen Fachverbände würde nur kurz gestreift, wobei die Bereitschtft zur Herstellung einer Einheit im deutschen Sport unter Berück- sichtigung der zu vertretenden Vereins- interessen in den Vordergrund gestellt wurde. Daß Badens Sportler mit ihrer Füh- rung einverstanden sind. bewies nicht allein die einstimmige Entlastung des Vorstandes, sondern auch die ebenfalls einstimmige Wiederwahl, wobei an Stelle des ausschei- denden 2. Vorsitzenden der Vorsitzende des TV 1846 Mannheim. Andler, in den Vor- stand gewählt wurde, so daß die Führung des Badischen Sportbundes jetzt in folgen- den Händen liegt: 1. Vorsitzender Stadtrat Müller(Karlsruhe), stellvertretende Vor- sitzende Andler( Mannheim) und Walter(Buchen), Kassenwart Zweifel (Karlsruhe). Ausführlich wurden die Fragen des Unfallunterstützungswesens, sowie der Wie dergutmachung besprochen. Die sich in der letzten Zeit immer mehr häufende Zahl der Unfälle ließ durchgreifende Maßnahmen Als unbedingt notwendig erscheinen. Ohne auf Zahlen eingehen zu wollen. müssen wir im Interesse des Sportes nur begrüßen, das man in erster Linje mit vorbeugenden Mitteln eingreifen will. Kampf der Dis ziplinlosigkeit. Verschärfung der Strafmaßgnahmen, Stärkung des Kamerad schaftsgedenkens sollen in Zukunft noch mehr als bisher in den Vordergrund gestellt werden, Wir hoffen, daß endlich in den Vereinen begonnen wird, dem Fanatismus zu steuern und daß damit die Achtung des Gegners als Sportsmann und der Anerkennung seiner sportlichen Leistungen wieder in den Vor- dergrund tritt. Der Badische Sportbund mit seinen 821 Vereinen mit 133 248 Mitgliedern ann eine Macht verkörpern, welehe, rich- tig eingesetzt, wesentlich dazu beitragen, den sportlichen Idealen wieder mehr, als in der letzten Zeit beobachtet, zur Anerkennung zu verhelfen. 5 Toto ist heute vom Sport nicht mehr zu trennen, zumal dem Sport nicht unbedeu- tende Summen aus dem Toto zukließen. Festzustellen ist, daß dem Badischen Sport- bund allerdings nur 51 Prozent der dem ba- dischen Sport zufließenden Mittel erhält. Während der Rest an Schulsport, Städte und Gemeinden, Landesjugendausschugß, Wohl- fahrtsorganisationen, Deutsche Lebensret- tungsgesellschaft und Bergwacht prozentual verteilt wird. Die Lücken sind natürlich im Spot sehr groß, aber die Verteilung der Gelder, sowie die Schaffung dreier Hauptzu- schußgebiete, Vereine, Fachverbände und Sportstättenausbau, wurde einstimmig ge- nehmigt und damit auch dieser Punkt der Tagesordnung, lebhaft diskutiert und mit- Unter bekrittelt, schließlich zur Zufrieden- heit erledigt. Bemerken wir noch, dag dem Wunsche, die bisherige Verteilung zu veröffentlichen, in Kürze Rechnung getragen wird und er- wähnen wir zum Schluß noch die aus dem statistisehen Material erfreuliche Tatsache, daß die drei Mannheimer Großvereine TSV 1846(2020 Mitglieder), SV Waldhof(1786) und VfR(1715) zahlenmäßig an der Spitze des Badischen Sportbundes eee U dreizehn Meter zu verwandeln. Nach dem Seitentausch wurde Birkenaus Ueberlegen- heit eindeutiger, was dann auch im 11:5 Endergebnis zum Ausdruck kam. Speck, Diebold, Krug und Spengler waren die Tor- schützen des Unterlegenen. Zwei Hinausstellungen in Leutershausen Deber 1000 Zuschauer waren in Leuters- hausen zugegen, als Egner, VfR, die Platz- herren und die Sd St. Leon zum Spiel rief. Egner verstand es dann auch, dieses Spiel fest in die Hand zu bekommen und stand nicht an, schon in den ersten 20 Minuten zwei Spieler, von jeder Seite einen, hinaus- zustellen. Jägeler holte sich mit neun Toren wieder die Schützenschnur vor Egle, Weber, Schrö- dersecker, Kunkel und Schulz mit je einem Erfolg. Götzmann auf des Gegners Seite stand mit 7 Treffern Jägeler nicht viel nach. Die Sc Leutershausen muß nach diesem neuerlichen Erfolg zu unseren Spitzenmann- schaften gezählt werden, will sie aber die Stellung halten, muß die Elf systemvoller spielen, klarer decken und vor allem das Spielfeld in seiner ganzen Breite nützen. Leon muß wohl für dieses Jahr auf seinen etatmäßigen Torwart verzichten, doch machte der heutige Schlußmann seine Sache Wirklich gut. Vorderpfälzische Landesliga Zum Wochenende absolvierten die Sie- ger der Pokalrunde des vergangenen Sonn- tags den zweiten Durchgang. In einem her- Vorragendem Spiel schlugen die Oggers- heimer auf eigenem Gelände in einer typi- schen Pokalbegegnung ihren Rivalen aus Schifferstadt knapp aber verdient mit 312. In Speyer empfing der SV vor 4000 Zu- schauern VfL Rheingönheim. Die Rhein- gönheimer zeigten sich dem ungestümen Tordrang der Einheimischen nicht gewach⸗ sen, zumal die Speyerer die vorsonntägliche Niederlage gegen Tura abzuschwächen hat- ten, und gingen mit 3:1 Toren ein, In einem Verbandsspiel besiegte der ASV Hochfeld die Ostova Osthofen klar und einwandfrei mit 9:2. Die Gäste zeigten sich wohl sehr eifrig, kamen aber an die größere Spiel- erfahrung und Durchschlagskarft der Platz- besitzer nicht auf. Das Spiel zeigte über weite Strecken Klassenunterschied. Tura Ludwigshafen distanzierte seine Pokal gegner aus Worms mit 6:1 und gelangte somit eine Runde weiter. Blau-Weiß konnte in keiner Phase des Spieles der Platzmann- schaft ernsthaften Widerstand entgegen- setzen, und mußte trotz großen Eifers diese eindeutige Niederlage mit auf die Heim- reise nehmen. Pokalspiele: ASV Oggersheim— ASV Schifferstadt SV Speyer— VfL Rheingönheim Tura Ludwigshafen— Blau-Weiß Worms 6: Verbandsspiel: ASV Hochfeld— Osthofen 322 321 1 92 Im zweiten Durchgang der süddeutschen Boxmannschafts meisterschaft kam SV Stutt- gart Prag zu einem 14:2-Sieg über Sd Hei- delberg-Kirchhein und Coburg besiegte Neckarsulm 11:5% Neckarau holt in Durlach einen Punkt heim lieferte. Vor einer schlagsicheren Ab- Wehr stand ein ausgezeichnet kombinieren- der Sturm, der allerdings erst den nötigen Druck aufbrachte, als Feudenheim bereits mit 2 Toren den Sieg sichergestellt hatte. Entsprechend der Bedeutung des Kamp- fes war auf beiden Seiten eine gewisse Auf- regung nicht zu verkennen. Feudenheim hatte wohl mehr vom Spiel, ließ jedoch einen systematischen Aufbau von hinten herafis ziemlich vermissen. So dauerte es bis Mitte der 2. Halbzeit, bis durch Back im Anschluß an einen Eckball das verdiente Führungstor flel und Herre, der diesmal reichlich und glücklich kämpfte, aus einem Gewühl heraus den Sieg durch einen 2. Tref- rer festigte. Für die Unsicherheit der Stür- mer vor dem Tore spricht die Tatsache, daß der einzige scharfe Schuß auf ein Tor erst 5 Minuten vor Schluß fiel, wobei Frey im Feudenheimer Gehäuse durch eine Pracht- abwehr das„zu-Null“ rettete. Germ. Friedrichsfeld— 1. FC Pforzheim 1:1 Ohne Kastner und Mühle, dafür mit Ganshorn und Steigerwald in der Vertei- digung antretend, lieferten die Gäste aus Pforzheim dem Gastgeber Friedrichsfeld eine überaus zähe Partie. Friedrichsfeld ging in der 19. Minute im Anschluß an die erste Ecke nach dreimaligem Nachschuß in Führung und erst in der 5. Minute der zwei- ten Halbzeit, als Pforzheim groß aufspielte, gelang der Ausgleich durch Schnepp. Noch eine Viertelstunde mußte Fried- richsfeld gich die Ueberlegenheit der Gäste gefallen lassen, dann aber änderte sich plötzlich das Spielgeschehen. Voll aus sich herausgehend, mit ungetümen Drang nach vorn wurde nun das Gästetor berannt. Im- mer Wieder aber scheiterte der sicher er- scheinende Erfolg an einem der zwischen- fahrenden Beinen oder aber Torhüter Bi- — schoff konnte sich das Leder schnappen Vergeblich aller Anstrengungen, es blieb beim 1:1. Schiedsrichter Lingenfeld Fulda, leitete das Spiel sicher. 5 FV Mosbach— VfR Pforzheim 3:0(20 Mosbach hatte einen sehr glückelichen Tag und nutzte alle möglichen Chancen zun Sieg aus. Die Gäste waren um keine 5 Tote schlechter, nur das Glück stand ihnen hel ihren Aktionen nicht bei, so daß nicht ein.“ mal er verdiente Ehrentreffer erzielt wurde. Disch eröffnete den Reigen, den Roh fortsetzte. Nach der Pause war es Wieder Disch, der zum dritten Treffer kam, dem weitere Treffer von Kastner und Münch kolgten. Das letzte Tor kam dus einem direkten Eckball, den der Gäste-Torhüter verpaßte. Die Gäste hatten bei den Aktio- nen sehr viel Glück, denn auch schlechte Sachen wurden verschossen. Germania Brötzingen— Hockenheim 310 Hockenheim konnte auch bei seinem zwei. ten Gastspiel in der Goldstadt wenig zeigen und mußte eine selbst in dieser Höhe ver. diente Niederlage hinnehmen. Trotz starker Ueberlegenheit dauerte es bis zur 20, Mi- nute, ehe Winter zum Führungstreffer ein. schießen konnte. 5 Minuten später erhöhte der gleiche Spieler auf 2:0 und Weiß stellte mit einem Bombenschuß das Halbzeitergeb- nis her. Mit zwei schönen Toren erhöhte Theilmann auf 5:0. R. Fo Eutingen— Amicitia Viernheim 1:1(i In der neunten Minute ging Viernheim durch Keck in Führung, die wenige Minuten nach Seitenwechsel von der Platzmannschaft mit einem direkten Eckball aufgeholt wurde Kunkele war der Vollstrecker dieses Ack. balles, der damit seiner Mannschaft einen Punkt rettete. Viernheim konnte sich gegen die eifrig einsetzende Mannschaft von Hu. tingen nicht mehr durchsetzen und mute sich mit einem Unentschieden begnügen, Aus der Fußball- Bezirksklasse Bezirksklasse, Staffel II FV Oftersheim— VfB Wiesloch FV Weinheim— FV Altlußheim Spygg. Sandhofen— KSG Leimen SV Ilvesheim— ASV Eppelheim Olympia Neulußheim— SG Rheinau Sg Hemsbach— SG Kirchheim g SV Schwetzingen— Phönix Mannheim 3:0 Die Ueberraschung des Sonntags in der Bezirksklasse war. das neuerliche Unent- schieden, das sich die Spyggsandhofen, diesmal sogar auf eigenem Platze, gegen Leimen erlaubte. Sandhofen hatte zwar durchweg mehr vom Spiel, jedoch verstand es der Sturm nicht, die zahllosen Torchancen entscheidend auszuwerten. Johe brachte die Mannheimer zwar in Führung, die jedoch noch vor der Pause durch Eigentor ausge- glichen wurde. Auf Deckungsfehler gingen die Gäste nach Wiederbeginn sogar in Füh- rung, bis schließlich eine Prachtleistung von Vogel wenigstens einen Punkt retten konnte. Durch diesen Punktverlust mußte Sandhofen den 2. Tabellenplatz an den punktgleichen SVSchwetzingen abgeben, der Ph 6- nix Mannheim mit 50 geschlagen nach Hause schickte. Die Tabellenführung blieb je- doch weiterhin bei Neulußheim. Bei der Pause führte hier zwar Rheinau, jedoch gelang es der in der 2. Halbzeit überlegenen Olympia Neulußheim durch zwei Tore dennoch den Sieg, die Punkte und damit die Tabellenführung sicherzustellen. F. H. Kreisklasse A SV Wallstadt— TSV 46 Mannheim FV Brühl— Fortuna Heddesheim FS Seckenheim— FV Neckarhausen SpVgg. 07 Mannheim— Sc Käfertal FV Ladenburg— TSV Plankstadt 08 Mannheim— FV 98 Seckenheim VfB Kurpfalz— SV Schriesheim Kreisklasse B, Nord TSV Lützelsachsen— FV Sulzbach TSV Viernheim— Polizei Mannheim SC Blumenau— Sc Hohensachsen B Rhein-Neckar— FV Lützelsachsen Fort. Edingen— FV Unterflockenbach Kreisklasse B, Süd — S ib ese VfL Hockenheim— Sd Mannheim 41 Sc Neckarstadt— FV Rohrhof 2 TSV Neckarau— SpVgg. Ketsch 85 10 Reilingen— Reichsb. Mannheim 43 Westdeutschland besiegte Hamburg im Silberschildspiel Auf dem Platz des Uhlenhorster HC in Mülheim besiegte Westdeutschland am Vollendete Artistik bei den deutschen Kraftsportmeisterschaften Beifallumrauschte Hamburger, Württemberger und Hessen Die Bundes- und Stadtfarben flatterten, vom herbstlichen Wind getrieben, an den Masten und machten die Bewohner der Stadt Mannheim auf das große Ereignis der deut- schen Kunst- und Kraftsportmeisterschaften aufmerksam. Schon am Wochenende nahmen die Vertreter der Schwerathletik an dem Empfang der Stadtverwaltung Mannheim teil, bei dem Beigeordneter und Kulturdezernens Prof. Langer die Glück wünsche des Oberbürgermeisters Dr. Heime rich überbrachte. Das Entgegenkommen und die Unterstützung dieser Sportart von sei- ten der Stadtverwaltung wurden von dem Bundesleiter der Schwerathletik, Edwin Schirmer(Hamburg), Hohmann Hamburg), Wittmeler(Stuttgart), L. Beekenbach(Mannheim, Artmann (Karlsrühe) und W. Hei!(Mannheim) in anerkennenden kurzen Ansprachen gewür⸗ cligt. Wie weit die Entwicklung des Kunst- Kraftsportes wieder fortgeschritten ist, zeigte »das in drei geschlossenen Veranstaltungen sich abwickelnde Riesenprogramm, das von der schönsten Varietéènummer bis zum hoch- entwiekelten Kraftakt in Einer- bis Sechser- gruppen, schönste Artistik vorführte. Wobei eben doch die sportliche Betonung der Uebungen in den Vordergrund trat. Dabei ist es durchaus verständlich, daß selbst in- nerhalb der Artistik Meinungsverschieden- heiten über die Grenze des Kunstkraftepor- tes und der reinen Varieté Vorführung vor- handen sind. Hier die Arbeit des mensch- lichen Körpers in vollendeter Beherrschung der Hebelwirkung, dort das Arbeiten mit Requisiten und Hilfsassistentęn. Eifrig stu- dierte ein in allen Zirkussen det Welt herum- gekommener Manager, mit einer Leika be- waffnet, fachmännisch die wirklich erstklassi- gen Arbeiten und machte Plus- und Minus- zeichen in sein zierliches Notizbüchlein. Seufzend erzählte er, daß die ganzen Jahr- gänge von 20 bis 35 Jahren fehlen und im- mer noch Engagements von Ausländern ge- tätigt werden müssen. Von den drei Zentren des Kunstkraft- Sportes dominiert der Norden vor dem Süden und Westen. Gerade die Feinheiten und die Eleganz der zugelegten Arbeiten wurden vom Norden meisterhaft gezeigt, während die Pfalz und Württemberg mit lebendiger, die Masse der Zuschauer fesselnder Akroba- tik erwarteten. S0 rollten 45 teilweise sehr gut zusam- mengestellte Nummern, von der sehr gut begleitenden Kapelle Willi Rüdenauer Unterstützt, als Parterre-Akrobatik, Rad- und Stuhl-Balance, Elastik-Akte, Kraft- und FPerchakte, Equilibristen, Gladiatoren, Tra- pez- und Schleuderbrett-Artistik vor den Zuschauern ab. Die Uebungèn selbst wurden nach Schwierigkeit(10), Ausführung(10). Benehmen(5) und Aufmachung bis 5 Punkte, bei einer Höchstdauer der Vorführungen von acht Minuten bewertet. Schon am Samstag abend fiel die ZWelergruppe des Postsportvereins Hamburg,„Zwei Ewalds“, Vater und Sohn, ohne Geräte arbeitend, als„die“ Nummer auf. Der Beifall für Papa Ewald und sein nettes Söhnchen wollte kein Ende nehtnen. Der FKollege von der dpa, Eugen Katzen- bach, zeigte als„Glasino“, daß er nicht, nur Nachrichten-, sondern mit seinem voll- endeten Bodenturnen, ein ausgezeichneter Freudenvermittler sein kann. Bei der Fün- fergruppe„Khoris“(TSV Jagstfeld) wurden von den tadellos arbeitenden Untermännern Srolßze Schwierigkeitsgrade in Akrobatik ge- zeigt. Leider stürzten die„Zwei Waldos“ in ihrem Balanceakt recht unglücklich. Aus der erstem Sonntags- Veranstaltung ragte die Nummer Groß und Klein“ der „Zwei Paulis“, eines Hamburger Polizisten mit seinem kleinen graziösen Töchterchen heraus, die ihre Parterre- Akrobatik sehr nett zeigten. Eine saubere und vollendete Arbeit zeigten ciie noch vor einem Jahr in afrikanischer Gefangenschaft gewesenen „Zwei Mokraftas“ aus Frankfurt. Die„Fünf Glasini“ aus Eisenberg/ Pfalz. kamen nicht nur mit Gladiatorenmarsch auf die Bühne, sondern bauten als Gladiatoren die tollkühn- sten Pyramiden, Dichtauf fölgten die„Fünk Windfrieds“, Frankfurt/ Nied, die mit ihrec exakten Leistung nur einen Punkt weniger hatten. noch die 88. tag vor 2000 Zuschauern im Wiederholungs- spiel der Hockey-Silberschild- Vorrunde die Hamburger Mannschaft 3:1(2:0). Der We: sten hatte vorteilhaft umgestellt und kam dadurch zum Erfolg. Hauptsächlich die rechte Sturmseite zeigte sich als sehr ge- fährlich. Hamburg war zwar zu Beginn der zweiten Halbzeit leicht überlegen. Club-Vierkampf der Schwimmer in Karlsruhe Karlsruhe hat sein gutes Fublikum am Bassin-Rand, wenn es zu Veranstaltungen ruft Das konnte man am gestrigen Sonntag nachmittag wieder erleben, als sich die Ak- tiven des Ss Freiburg, TSV 46 Mannheim und der FT Heidelberg dem Starter zu dem 25 jährigen Jubiläumskampf der Schwimm- abteilung des KTV 46 Karlsruhe stellten, Im Kunstspringen zeigten der badische Meister Kinne- Mannheim und die süddeutsche Hal- lenmeisterin Frau Klanig-Stadelmeyer- Mannheim, ihre groge Klasse, Während im abschließenden Wasserballspiel die Mannen des T 46 Karlsruhe gegen die Freiburger 10:3 gewinnen konnten. a Unter den Gästen waren Vertreter der Stadt Karlsruhe, des Badischen Sportver- bandes sowie der Vorsitzende des Süddeut- schen Schwimm- Verbandes, Worberts- Heidelberg. Besonders angenehm fiel der aussichtsreiche Nachwuchs auf, den die Heidelberger mitbrachten, und man kann hier für die kommende Zeit auf recht gute Resultate rechnen. Die Ergebnisse: 10x50 m Brust Herren, Karlsruhe 6. Zebo m Lagen Damen, Freiburg 2.053; 300 Kraul alte Herren, Heidelberg 1.40, 31100 Brust männl. Jugend, Heidelberg 40 4K 100 Kraul! Herren, Karlsruhe 4.565 3x& 50 Lagen alte Herren, Karlsruhe 1553 3x50 Brust Damen, Freiburg 2.15,1; 3300 Lagen männl. Jugend, Heidelberg 1524 6*50 Lagen Ferren, Heidelberg 315 3&50 Brust alte Herren, 2.03, 1; 48100 Brust Herren, Heidelberg 5.86,1; 3100 Kraul männl. Jugend, Karlsruhe 30 38150 Krau! Dafnen, Freiburg 157,6; 10800 Krau! Herren, Karlsruhe 5.25.3. Gesamtergebnis: 1. FT Heidelberg 115 5 2. KTV 46 Karlsruhe 113 P., 3. 780 Frei. burg 110 P., 4. TSV 46 Mannheim 62 Punkte Süddeutsche Rugby-Meisterschaft Sc Neuenheim/ Heidelberg— Heldelber- ger TV 1570; TSV Handschuhsheim— Hel. delberger RC 1113; Hannover: Schwalbe Döhren— Germania Täst 5:6; Viktoria Lin. den— VFV Heinholz 17:6. — Die Schluß veranstaltung am Nachmittag stellte erneut ausgezelchnete Nummern auf die Bühne. Besonders bei den Fünfergruppen dominierten die Fünf Han- seaten“ mit dem mehrfachen deutschen Ge. wichtheber meister Kaftan und den Wie eine Eiche stehenden Untermann, in schönen Gruppenübungen, mit dreifachem Hand stand. Aber auch die Backnanger Scheu, derbrettgruppe eroberte sich im Nu de Sympathien der Zuschauer mit ihrer dulrl- lebendigen Nummer. Große Könner waren Zleichfalls die Drei Adonis“ aus Stuttgart Ost, und mit die beste Artistik zeigten ie „Zwei Hamburger Jungens“, die auserlesene Uebungen mit Kraft und Intelligenz gepaert vorführten. Ergebnisse der Meisterklasse 0 Einer gruppe:„Glassino“(Hamburg 30,58 Punkte: 2.„Alfans“(Frankfurt) 50. Punkte. Z wWZeler: Zwel Hamburger Jun gens“ 54.65(Gewinner des Hhrenpreises vom Marmnhemer Morgen); 2.„Makraftos“ Gaiec 51.22. Preler:„Drei Adonis“(Stuttgar. 52; 2.„Drei Kholmanos“ Fechenheim) 4695 Vierer: Vier Fridols“(Weisenau) 50,0 2.„Vier Ortweins“(GJagstfelc) 47,73; Bei 55 Fürifer- und Sechsergruppe laufen noch Pro, teste. Luftakrobatik:„Zwei Sindeli 48,48; 2.„Zwei Rabos“(Backnang) 4 Punkte. Anfängerklasse: Einer gruppe. 150. lance““(Neuaubing) 47,35. Zweier: 5 5 Paulis“(Hamburg) 49,77.(Gewinner 0 Fhrenpréeises des Mannheimer“ Wong Dreier: Drei Hessen(Kassel) 4 Vierer:„Vier Brandos“ Eindelnnne 44,23 Punkte. de pe Tü! die S0 0 hei ber gel das Nie vie des oh! Gr. Tot die vol des! post 190 20. gar Nr. 20 — Hnappen es plieh enfeld, 0 C10) ückklichen cen zum be 5 Tore nnen bei nicht ein. erzielt den Roth s Wiecer am, dem a Münch is einem Torhüter n Aktio- Schlechte eim 10 em zwei. ig zeigen ohe ver. 2 Starker 20. Mi. fer ein. erhöhte 183 stellte eitergeb⸗ erhöhte N. 1:1(o. iernheim Minuten mnschaft It wurde. Ses Eck- at einen ch gegen von Eu- d mubtte mägen, Holungs- unde die Der We- ind kam lich die sehr ge- ginn der immer kum am taltungen Sonntag- die Ak- lannheim zu dem chwimm- ten, Im Meister che Hal- elmeyer- arond im Mannen reiburger beter der Sportver- Süddeut· berts- fiel der den dle an Kann acht gute uhe 6.22 053 350 47 3100 erg 4.20; 4.5653 uhe 1553 5,1; 300 g 1.52 4 3314 7 115 P. SC Frei- Punkte. aft eldelber- e e Schwalbe pris Lin- eee eee, ig am zeichnele s pei den inf Han- chen Ge- Wie eine schönen Hand- Schleu- Nu die Er quirl- r Waren tuttgark⸗ igten die 30»lesene 1280 gepaart 0 lamburg) rt) 50,7 ger Jun- ises vom 8% Nied) tuttgar! m) 49,98. u) 50,50 Bei der och Pro- jelinger“ 7 47,40. 5e:„Ba- : ZwWel ner des Morgen) D 4556. ellingen 0. P- 1 Nr. 220/ Montag, 31. Oktober 1949 * . 1 MANNHEIMu- LU DwWICSHAFEN Seite 5 — Die Gedanken wandlern zurück In diesen Tagen zwischen Herbst und Winter, wo die Dunkelheit schon weit in den Nachmittag hineingreift und der Wind den Regen durch die nassen Straßen peitscht—, in diesen Tagen, wo das Ge- fühl, am Abend heimkehren zu können in die Wärme einer kleinen Stube, wieder wohltuend geworden ist, wandern die Men- schen und die Gedanken hinaus auf die Friedhöfe. Schon liegen Kränze und Blu- men auf den Gräbern und erinnern: Aller- heiligen! Die dunklen Gestalten der Frauen beugen sich über die Gräber, hier und da geht ein Mann bedächtigen Schrittes durch das herbstliche Laub der Friedhofswege. Nicht jeder von ihnen weiß heute, wo das Grab dessen ist, um den er trauert. Aber vielleicht legt der eine oder andere statt dessen einen Strauß auf ein Grab, das ohne Pflege blieb. Denn viele herrenlose Gräber gibt es, auch in den Tagen des Totengedenkens Blumengeschäfte, Kranzbindereien und Gärtner bereiten sich seit Wochen vor auf diese Zeit. Die Schaufenster hängen über- voll von Kränzen. Auf dem Markt haben Lutofahrten ins Lus land. Wie uns die Geschäftsstelle des Allge- meinen Deutschen Automobil-Clubs(ADAC) in Mannheim mitteilt, werden Grenzdoku- mente für Kraftfahrzeuge ab sofort wieder vom ADAC ausgestellt. Anträge auf Er- teilung eines Grenzdokuments sind an die ADAC-Geschäftsstelle Mannheim, Mosel- straße 12, Telephon 50794. zu richten. Bei der Beantragung von Grenzdoku- menten werden unterschieden: Triptik, Carnet de Passage en Douanes und Acquit- àa-Caution. Das Triptik ist ein Zollpassierschein mit einer Gültigkeitsdauer von einem Jahr zur Einreise in ein bestimmtes Land. Das Carneb de Passage en Douanes ist ein Zollpassierscheinheft und berechtigt zum maligen Grenzübertritt in alle auf dem Carnet vermerkten Länder innerhalb eines Jahres. Das Acquit-a-Caution ist ein Zoll- passiershein und dient lediglich zur Ein- reise nach Frankreich. Die Ausstellung von Grenz dokumenten bezieht sich auf folgende Staaten: Benelux- Staaten, Frankreich, Norwegen, Schweden, Dänemark, Irland, Oesterreich. Schweiz, England, Italien, Portugal und Spanien. Für alle übrigen Staaten gelten Sonderbe- stimmungen, die bei der Geschäftsstelle des ADAC zu erfahren sind. Grenzdokumente können beantragt wer- den von Mitgliedern des ADAC. Nichtmit- gliedern, einem besonderen Personenkreis (ausländische Staatsangehörige usw.), für Dienstfahrten der Behörden des deutschen Bundes, seiner Länder und Gemeinden, des Diplomatischen Corps, des Konsular-Dien- stes und der Militärmissionen.. Nähere Einzelheiten über die Ausstel- lung von Grenzdokumenten sowie über die Entrichtung von Gebühren und Hinter- legung eines Pfandbetrages sind auf den WDAC- Geschäftsstellen zu erfragen. Wohin gehen wir? Montag, 31. Okt.: Nationalthester, 20 Uhr: Walzerzauber“. Mädchenberufsschule, Hugo- Volk-Straßze, 19 Uhr:„Die Erziehung des Kin- des“ Vortrag von K. Rittersbacher, Anthro- posophische Gesellschaft). Dienstag, 1. November: Nationaltheater, 4% Uhr:„Tannhäuser“. Alster-Lichtspiele, 0.0 Uhr: Gastspiel Elisabeth Bergner. Rosen- garten, 20.00 Uhr: Marvelli zaubert. Weiterhin leichter Nachtkfrost Vorhersage bis Dienstag früh: Tagsüber Wolkig bis Höchsttemperaturen 7 bis 10 Grad. Nachts aufklarend und leichter Frost, örtlich bis minus 2 Grad. Schwache östliche Winde. Vebersicht: Durch ein über Frankreich erschie- nenes Drucksteiggebiet verstärkt sich bei uns der Hochdruckeinfluß Wieder, so daß das unge- zörte Wetter mit leichtem, nächtlichem Frost andauert. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe nene heiter. die Blumenstände ihre Kreuze, Herzen und Tannenbuketts ausgebreitet, bis weit auf den Bürgersteig hinaus, so als wollten sie jeden hindern, achtlos daran vorüber zu gehen. Aber es wird weniger gekauft denn je. Der Winter steht vor der Türe und für viele bedeutet er in diesem Jahre wieder Sorge und Ungewißheit. Die Frauen, die an den Straßenecken Sträuße feilhalten, stehen auch am Nachmittag noch vor vollen Körben und nur bin und wieder greift ein Vorübergehender in die Tasche In den Blumengeschäften ist es nicht viel anders. Da stehen Kästen voll Winter- astern, rostrot und gelb, von weißlichem Rosa und verschwommenem Braun, in Ton- töpfen oder mit eingeschlagenen Erd- ballen; Kränze und Kreuze aus Islandsmoos, das von irgendwo aus Finnland und Grön- land kam, verziert mit Zapfen, Kätzchen und bunten Bändern, daneben glatte, braune Magnolienkränze und papierne Blumen, die auf grünen Tannenzweigen stecken. In den Kranzbindereien stehen Frauen an langen Tischen und winden mit harzigen Händen Draht um strohgeflochtenen Kränze, die schon im Sommer für diese Zeit bereitet wurden. Veberall liegen Berge von Tannengrün, Blautannen, wie sie in Parkplantagen geschnitten wer- den, daneben Weißtannen und Rottannen aus Odenwald und Schwarzwald, präpa- rierte Magnolienblätter, die aus Italien kamen. Rasch wird der Draht um die Zapfen gewunden, damit sie Halt haben im Grün der Kränze und viele kleine Zweige werden zurechtgeschnitten. Und Frauen wandern hinaus auf die Friedhöfe, graben die Astern in die Erde der Gräber und tragen ein wenig von der Wärme hinaus in die Stille und die Ge- danken aus den regennassen Abenden mit in die Stuben. Die Gespräche in diesen Tagen gleiten zurück. Totengedenken tu Gewerkschaft ohne Jugend? Welche Aufgaben den Gewerkschaften heute zufallen, zeigte der erste Bundeskon- greg des Deutschen Gewerkschaftsbundes- über den Gewerkschaftler Engelhardt aus Heidelberg im Rosengarten berichtete. Dieser Kongreß, der den Zusammen- schluß von 16 Industriegewerkschaften brachte, sei von Seiten der teinehmenderi Regierungsvertreter als eine bedeutende staatspolitische Maßnahme betrachtet wor- den, da er bewußt sich vom 2 onenmäßigen Denken distanziere. Nach der Schaffung die- Ses Bundesorganes, das seinen Sitz in Düs- seldorf haben werde, falle der Verkehr mit den einzelnen Länderministerien weg, da der Bund jetzt insgesamt die Möglichkeit habe, sich an die westdeutsche Regierung zu wen- den. Somit beende der Gewerkschaftsbund Württemberg-Baden am 31. Dezember die- ses Jahres seine Existenz. Der Kongrß habe sich mit der Schaffun von Arigestelltensekretariaten und Beam- tenreferaten beschäftigt, um diesen Perso- nenkreis stärker als bisher zu unterstützen. Zum Fragenkomplex der Sozial- und Wirt- greſ Ableh- nung des staatspolitischen Lohnes und des Soziallohnes, in dem der Familienstand be- rücksichtigt werde, geäußert, sich jedoch für eine Berücksichtigung der sozialen Verhält- nisse in der Steuergesetzgebung ausgespro- chen. In sozialen Fragen sei außerdem ein Mitbestimmungsrechit gefordert worden, vrie auch die Forderung nach Ueberführung der Schlüsselindustrieen in Gemeineigentum und Beteiligung am wirtschaftlichen Ertrag erhoben worden sei. Nach diesen Schilderungen wurde in einer Diskussion die geringe Teilnahme der Jugend an den Münchener Besprechungen beanstandet, wo unter etwa 500 Delegierten nur zwei zwischen 20 und 30 Jahren gewe- sen Ssiien, dagegen ein Großteil der Dele- gierten 60 bis 80 Jahre zähle. Engelhardt er- Widerte hierauf, daß auch die Frauen und die Jugend im Bundesvorstand Sitz und Stimme erhalten hätten. Ludwigshalen im Spiegel des Höchste Ehrung: „Meister der Rassegeflügelzucht“ Nicht jeder in unserer schnelllebigen Zeit bringt Verständnis, Lust und Liebe für Tiere auf. Daß es aber dennoch Menschen gibt, die jede freie Stunde ausnützen, um sich den ans Herz gewachsenen Lieblingen zu wid- men, zeigte sich am Samstagnachmittag bei der Kreisversammlung des Verbandes für Rassegeflügelzucht in Ludwigshafen. Neben den Vertretern der einzelnen vorderpfälzi- schen Ortsverbände war auch der Landes- Vorsitzende für Hessen- Pfalz. Heinrich Kappes, erschienen. Georg Spitznagel er- öffnete als zweiter Kreisvorsſtzender die gut besuchte Versammlung und begrüßte dabei besonders zwei hoch qualifizierte Rasse- geflügelzüchter, Julius Götz Friesenheim), und Heinrich Werle(Mutterstadt). Im Mit- telpunkt der Tagesordnung stand dann die Ehrung der beiden verdienten Züchtervete- ranen. Nur wenige Züchter seien es, so be- tonte Kappes, die sich ein ganzes Leben lang in unermüdlicher Arbeit und mit solch gro- gen Erfolgen ihren gefiederten Lieblingen Dienstag 1.30 Uhr: Anstoß im Phönix-Stadion St. Etienne gehört der ersten französischen Profi- Klasse an Morgen ist es soweit; Der neue Rasen des Phönix- Stadions, den Zuschauerränge Umgeben, die 40 000 fassen. wird eingeweiht. Daß die Einweihung im Zeichen der Völker- verständigung steht— St. Etienne ist der erste französische Club, der nach dem Kriege zu einer Gastspielreise nach Deutsch- land kommt— darf als besonderes Ereignis gewertet werden. St. Etienne ist eine der technisch hochstehendsten Mannschaften, die der ersten französischen Berufsspielerklasse angehört. Für Ludwigshafen bleibt zu hof- fen, daß das Spiel am Vortage in Kaisers lautern gegen den 1. FC nicht so sehr an- strengt, daß die Verfassung der Spieler der ersten Garnitur der Gäste darunter leidet. Wie mitgeteilt wird, haben die Gäste die Absicht, beide Spiele in erster Besetzung zu absolvieren, und zwar wie folgt: Jacquin Huguet, Fernandez Quissard, De Cecco, Remy Alpsteg, Ferry. Castellani, Gomez, Michlowski Stadtverwaltung und Polizeidirektion haben, so wird mitgeteilt. alle Maßnahmen getroffen, um den Großverkehr, der er- Wartet wird, reibungslos abzuwickeln. Be- wachte und unbewachte Parkplätze werden rings um das Stadion in großer Zahl vor- handen sein. Ueber zahlreiche Kassenhäus- chen soll sich der Zutritt ins Stadion flott abwickeln. Die Weberstraße als Zufahrt Wurde, w-wie Wir bereits mitteilten, von Trümmern restlos geräumt. Für die Fuß- gänger werden Zeppelin-, Liszt- und Marschnerstraße zur Benutzung empfohlen. Sonderlinien der Straßenbahn werden die Sportfreunde in die Saarlandstraße fahren, Wo in der Nähe des Stadions eine Sonder- Haltestelle eingerichtet ist. Sollte es erfor- derlich werden, stehen Sonderomnibusse bereit, die die Strecke Pfalzbau Stadion befahren werden. An allen Brennpunkten setzt die Polizei Verkehrsposten ein und Schilder des Tiefbauamtes werden Orts- kremde durch die gesamte Stadt zum Sta- dion geleiten. Das Spiel selbst soll von einem fest- lichen Rahmen umkleidet sein. Am Nach- mittag des 31. Oktober werden die Gäste in Ludwigshafen eintreffen und vom „Phönix“ in der Palatia-Lüibelle empfangen. Zur Uebernachtung werden die Gäste ins Kurhotel nach Bad- Dürkheim gebracht. Zum Speil ergingen Einladungen an die höchsten Stellen der französischen Verwal- tung. Der pfälzische Gouverneur Brozen- Favereau hat ein Akkordeon gestiftet, das in der Pause verlost wird. Am Abend wird dann zum Abschluß die Stadtverwal⸗ tung zu Ehren der Gäste im Pfalzbau ein Festbankett geben. Schiele Bahn der Enigleisten Vorbestrafte Jugendliche mit ausgewachsenen Gangstermanieren Die beiden jungen Männer, die am Frei- tag in Sachen„Raubüberfall im Photoatelier Hostrup“ auf der Anklagebank des Schwur- gerichts sahen, sind keine unbeschriebenen Blätter mehr. Dem zwanzigjährigen F. hatte vor zwei Jahren schon die Staatsanwaltschaft zuer- kannt, daß seine„Tätigkeit“ der eines Be- rufsverbrechers fast gleich komme. Inzwi- schen ist er fünfmal vorbestraft, und auch der andere Angeklagte R. hatte schon ein- mal gesagt Geld her, sonst knallt's“ und war vom Militärgericht unter der Parole „Auf Ehrenwort“ vor Verbüßung seiner Strafe wieder entlassen worden. Die Vorgänge im Atelier Hostrup waren denn auch dieser vorangegangenen Lauf- bahn würdig. F. hatte R. beauftragt, die Be- Sitzerin des Ateliert in den oberen Räumen mit Gesprächen aufzuhalten, während er die Klingelleitung durchschnitt und in der' Pri- vatwohnung drei Koffer mit Wäschestücken und Kleidung einpackte. Aber nicht genug damit. Eine Wasser- Spritzpistole mußte herhalten, damit F. der Inhaberin droben im Atelier„Hände hoch!“ entgegenrufen und die Räume nach Bar- geld untersuchen konnte. Ja und dann war R. nach seinen eigenen Aussagen so ent- setzt und geistig zerrüttet“, daß er nicht ein- greifen konnte, als F. die Inhaberin zu Bo- den warf und am Schreien hinderte, bis er durch das Erscheinen der Gehilfinnen zur Flucht gezwungen wurde., R. indessen blieb zurück und machte seine Aussagen vor der Kriminalpolizei Der Staatsanwalt erklärte, daß die ur- sprüngliche Anklage auf schweren Rau nicht aufrechterhalten werden könne, da es sich nur um den Gebrauch einer Pseudo- Waffe gehandelt habe, die keine objektive Gefährdung darstellt. Angesichts der Jugend der beiden Angeklagten erklärte er sich be- reit, vom Antrag auf Zuchthausstrafe abau- Tages widmeten, deshalb sei es auch nur wenigen Verbandsmitgliedern beschieden, als Züch- ter und Preisrichter zugleich den Titel„Mei- ster der Rassegeflügelzucht“ zu erlangen. Mit Stolz und Freude könne er daher im Auftrage des Landesverbandes diese höchste Auszeichnung verleihen. FDP diskutierte den Haushaltsplan Am Freitagabend hielt die Freie De- mokratische Partei eine Versammlung in der„Walhalla“ ab, in der die FDP. Stadt- räte Bertram, Wiedemann und Eberle über den Ludwigshafener Haushaltsplan refe- rierten. Nachdem Fraktionsvorsitzender Bertras einen Gesamtüberblick über den Haushalts- plan 1949/50 gegeben hatte, beleuchtete er die Ein- und Ausgaben genauer Demnach treffen an Einnahmen rund 41 Prozent auf Steuern, 21,25 Prozent auf Zuweisungen, 16 Prozerit auf Gebühren und Beiträge. Die Ausgabenseite zeige unter anderem 46 Pro- zent für Personalaufwand, 20 Prozent auf Fürsorgelasten, 6 Prozent für sachliche Aus- gaben der Anstalten und Betriebe, 1,17 Pro- zent für die Bezirksverbandsumlage und 8.5 Prozent für den Wiederaufbau. Anschließend ging der Redner auf die zahlreichen Einzel- pläne ein und erläuterte sie detailliert. Stadtrat Wiedemann sprach dann Über eine konstruktive Haushaltspolitik und be- tonte, daß sich der Stadtrat seine Socuvera- mität in der Haushaltsgestaltung unbedingt vorbehalten müsse. Wiedemann wies auf die restlichen 2 Millionen DM. der Erstausstat- tung für den Haushalt 1948 hin, die keines- Falls als Rücklagen verwendet werden dürf- ten, wie dies die Stadtverwaltung beabsich- tige, sie müßten vielmehr in der Wirt- schaft produktiv angelegt werden, Denn Geld in der öffentlichen Hand, so sagte der Refe- rent, sei totes Kapital. Wir gratulieren! Heute feiert Maria Wassner aus Ludwigshafen-Mundenheim, Altriper Straße 85, ihren 73. Geburtstag. Der „MN“ wünscht ihr noch recht viele glück- liche Jahre. sehen und beantragte für beide, da sie an der Sache gleich beteiligt waren— jeweils zwel Jahre und acht Monate Gefängnis. Ueberdies plädierte er für Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte, da ein Vergehen dieser Art geeignet sei, den Ruf der Stadt Mannheim in übles Licht zu rücken. Die Verteidigung hob bei E. auf die be- sonderen äußeren Umstände ab, die den Ju- gendlichen, der früh seinen Pflegevater ver- lor und mit 16 Jahren zur Wehrmacht kam, in ein typisches Nachkriegsschicksal getrie- ben hätten. Für den Angeklagten R. bean- tragte er den Status der Mittäterschaft oder der Beihilfe. f Das Schwurgericht verurteilte F. und R. wegen eines in Mittäterschaft begangenen Einbruchs und Diebstahls, F. überdies we⸗ gen versuchten Raubes. Als Strafmaß wur- den F. zwei Jahre und drei Monate Gefäng- mis, R. ein Jahr und elf Monate zuerkannt, Wobei je zwei Monate Untersuchungshaft angerechnet werden. t= Kurze„M M“- Meldungen Es brannte im Schuhgeschäft. In den Abendstunden des Samstag brach in einem Schuhgeschäft in der Neckarstadt vermutlich durch einen schadhaften Kamin ein Brand aus, der die Feuerwehr etwa eine dreiviertel Stunde in Anspruch nahm. Der entstandene Schaden wird auf ungefähr 2500. DM ge- schätzt. Nackt viereinhalb Jahren wieder entdeckt. Einem Mannheimer ging im Trubel der Nachkriegserèignisse 1945 sein DR W- Wagen Ve. Hren Der illegale Besitzer“ konnte jetzt in Pforzheim ermittelt werden. Er hatte in Stuttgart die Zulassung des Wagens unter Vorlage einer eidesstattlichen Erklärung er- schlichen, wonach der Wagen schon immer sein Eigentum gewesen sei. Obwohl der Pkwy inzwischen an eine Stuttgarter Firma weiterverkauft wurde, wird sich der Be- schuldigte demnächst vor dem Gericht ver- antworten müssen. Das hätte gefährlich werden können! Kurz nach 17 Uhr stürzte mit Getöse an einem ausgebombten Wohnhaus in L 14 die Zweistöckige Außenfassade ein, wobei einige Kubikmeter Gesteinsmassen, auf den Geh- Weg Und auf die Fahrbahn fielen, Glück cherweise passierten zur Zeit des Einstur- zes keinerlei Personen die gefährliche Stelle, so daß außer einer kurzen, vorübergehenden Verkehrsbehinderung kein Schaden entstand. Zwei Zusammenstöße, drei Verletzte. Zweimal war die Weinheimer Straße in Käfertal der Schauplatz von Verkehrsunfäl- len. Im ersten Fall fuhr ein Pkw.-Fahrer einem Radfahrer in die Parade, 80 daß dieser vom Rad fiel und mit Verletzungen nach dem Städtischen Krankenhaus über- kührt werden mußte. Der Fahrer setzte Seine ahr Imnmert weiter, Seine Fahrzeugnummer konnte ermittelt werden. — Gleich zwei Verletzte gab es im nächsten Fall. In Höhe der ehem akartillerie- Kaserne kam es aus bis jetzt noch nicht bekanntem Grunde zu einem Zusammen- stoß zwischen einem amerikanischen Jeep und einem Motorrad. Die auf dem Krad sitzenden beiden Motorradfahrer wurden zu Boden geschleudert und von der hinzukom- menden Militärpolizei mit verschiedenen Verletzungen ins Städtische Krankenhaus gebracht. Schulungsvortrag des Gewerkschaftsbun- des. Entgegen anderslautenden Nachrichten Wird mitgeteilt, daß der für heute abend, 19 Uhr, im oberen Saal der Wirtschaftshoch- schule angesetzte Vortrag„Was jeder von cdter Unkallversicherung wissen muß“ be- stimmt stattfindet. Wir gratulieren! Karl Altmann, Mann- heim-Feudenheim, Wallstadter Straße 6, feiert seinen 75. Geburtstag. 80 Jahre alt Wird Margarethe Fiedler, Mannheim, Lucas- Cranach-Straße 15. Ihr 25jähriges Arbeits- jubiläum bei der Firma D. Gispert, Dach- deckermeister in Mannheim, feiern die Dach- decker Peter Stutz und Friedrich Witschor- ke, beide aus Mannheim-Wallstadt. Peter Galle, Mannheim-Käfertal, Ladenburger Straße 32, wird 82 Jahre alt. Nabu EEKANNIMAcHuNSeEN I. wohnhaft, jetzt unbekannten Aufentnalts, tür vorläufig vollstreckbar zu erklären. Vergleichsverfahren. und Fotokopieranstalt in Mannheim, 0 6, Ausschreibung von Bauarbeiten. gibt den Bau einer Kaimauer — 200 cem Zündapp, neu bereift, in Sportkabriolett, 50 PS, sehr gut erh., E artrahnzguek tadellos. Zust. zu verk. Tel. 40378. fahrber., zugelassen,„ 1b günstig zu verkaufen. Anfr. unt. 0 1 LANZ-Bulldog, 23 PS, Baujahr 1946; 8 40 5 9 5 Liter, atürige Lämousine, hecormik-Ackerschlepper, 18 PS, 6 5 . 0%, schwarz, general- beide fahrbereft, in gut. Zustand 358 558 F 8 Preiswert zu verkaufen. zu verkaufen. Angeb. unt. P 42102 N im Verlag zusehen unter AW 02705 Tabri leterhaner Ford,, Taunus“, sofort „ abzugeben. Angeb. unt. H 047 an den Verlag. 5 an den Verlag. NSU-Quick, 99 cem, in gut. Zust., zugelassen u. versteuert, für 350, PK W.-Anhänger, neuwertig, f. 300, Pkw. zu verkaufen. 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Oktober 1949. 229/88 Geschäftsstelle des Amtsgerichits. Nach Bestätigung des im vergleichstermin vom 13. Oktober 1949 angenommenen Vergleichs wird das Vergleichsverfahren über das Vermögen der Pächterin der Firma Gebr. Schmid, Lichtpaus- Schmid, in Mhm.-Friedrichsfeld, Neudorfer Straße 36, aufgehoben. Vergleichsschuldnerin hat sich der Ueberwachung durch einen Sach- walter, der durch einen Gläubigerbeirat beraten wird, unterworfen. Mannheim, den 19. Oktober 1949. Amtsgericht BG 3. Das Wasserstragenamt Mannheim ver- am Rhein. und Angebotsvordrucke sind beim Wasserstraßenamt Mannheim, Park- ring 39, gegen eine Gebühr von 10.— DM ab 3. November erhältlich. An- gebotseröffnung daselbst am 17. November 1949, vormittags 10.00 Uhr. Mannheim, den 31. Oktober 1949. Wasserstraßenamt. Arbeitsvergebung. 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Tieferschüttert gebe ich hier- mit allen Bekannten und Ver- Wandten die schmerzliche Nachricht, daß am 28. Okt. 1949 mein geliebter Mann und treu- sorgender Vater unseres Kin- des, Herr Gg. Hundemer Bäckermeister im Alter von 41 Jahren eines plötzlichen Todes gestorben ist.. Mannheim, den 30. Okt. 1949 Spelzenstraße 16 n tiefer Trauer: Helene Hundemer geb. Weber Sohn Gerhard und Angehörige Beerdigung am 1. Nov. 1949, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mannh. Nach langem, mit groger Ge- duld ertragenem, schwerem Leiden ist am 28. 10. 1949 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Ludwina Harth i geb. Herkert Sanft entschlafen. Mhm.-Käfertal, 29. Okt. 1949 Mannheimer Straße 127 Fam., Karl Harth u. Angehörige Beerdigung: Dienstag. 1. 11. 49. 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. inchiicuE NachRIC HTE Altkathol. „ Kirche. Allerheiligen: Schloßkapelle und Erlöserkirche Uhr; Allerseelen: Schloßkapelle 9 Uhr, Erlöserkirche 19 Uhr. —ů—— — O Zur 2. 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Wahrscheinlich feiert er un Geburtstag und will seine armen ge- genen Haremsfrauen ein wenig aufhei⸗ Hier hätten wir sie also— die zau- des rätselvollen hatten Geheimnisse 9 160 8 Ich hatte kaum Zeit dies zu denken, als Fier Tür ein entzückendes weibliches Fi- chen herausflatterte und, mich am Armel end, deutlich ihre Absicht bekundete, iz in das Innere des geheimnisvollen les hineinzuziehen. In muß bekennen, daß meine Sittsam- die gesamte anatolische Küste entlang Kum wird, aber ich muß auch bekennen, in jenem Moment das pikante Aben- r meinen Kopf völlig verwirrte. Die Möglichkeit, in den Harem eines udenträgers einzudringen, verlockte mich en Augenblick, und ich machte sogar eine ſezung in Richtung zur Tür, als ich mich besann. 0 Und was weiter? Id ie, wenn der Pascha mich plötzlich Harem zu fassen kriegt? Ich bin ein ger Mensch— nicht für mich hatte ich tl... Nein, ich fürchtete für das Le- ſenes sanften, schüchternen, halbwilden clöpkes, das mich 80 zutraulich am mel zerrte, offenbar völlig bezaubert ich mein respektables Aussehen und e Manieren. Ich befürchtete, dag noch der Mond zweimal am Himmel er- nde des Bosporus liegen wird. Mein lege Pierre Loti hat des öfteren solche aichten berichtet. liese Erwägungen kühlten mich ab. Ich ite meinen Aermel, machte Salaam der Gefangenen und entfernte mich % wobei ich den Weg vier englischen Wen freigab— offenbar engen Freun- des Pascha, denn sie betraten das Haus aumeldung, als seien sie Hier wie zu in Morgen des nächsten Tages— oh ache Schwäche! entschloß ich vor meinen Freunden mit einem Andelerregenden Erfolg bei der türki- Dame zu prahlen und erzählte das l Abenteuer, ohne auch nur ein Tüp⸗ Pen zu verheimlichen At mir schon vorgekommen, Menschen zu sehen, auch ich selbst liebe manch- del passender Gelegenheit zu kichern das war kein Lachen! Es war ein Aßschmetterndes Wiehern verrücktge⸗ ft, dieses V/eib in einem Sack auf dem 9 galante Leben in Konstantinopel Erzählung von A. Awertsckenk o ich verstehe nicht was es hier zu lachen Sibt“, zuckte ich mit den Achseln.„Gewiß, manche Männer haben mehr Erfolg bei Frauen, andere— weniger, aber Zeichnungen: Ursula Ludwig-Krebs „Wissen Sie, was das für ein Haus ist?“ fragte mich einer meiner Freunde, als er wieder Luft schnappen konnte. Und flüsterte mir ein Wörtchen ins Ohr, das mich bis zu den Haarwurzeln aufflam- men ließ. „Nicht möglich!“ rief ich entsetzt aus. „ln dieser Straße ist ja meine Wohnung!“ „Na, Was ist schon dabei. Solche Nach- barschaft ist hier gang und gäbe.“ „Nein! nicht einen Tag länger wird mein Fuß diese Wohnung betreten. Wie? Mich nicht darauf aufmerksam zu machen als ich das Zimmer mietete? Sofort gehe ich, um der Wirtin alles das zu sagen, was ich über sie denkel!“ 8 Aufgebracht sprang ich aus dem Cafe auf die Straße und blieb. im gleichen Moment— infolge einer sehr wesentlichen Erwägung— wie angewurzelt stehen. In welcher Sprache soll ich der Wirtin meine Empörung ausdrücken? Sie spricht nur griechisch und mein Wortschatz in dieser Sprache war äußerst begrenzt. Zu meinem Glück stieß ich gleich dort auf eine uralte gebeugte Griechin, eine Zündholzhändlerin, die ihre Ware gebrochen in meiner Muttersprache feilbot. „Nein, Großmütterchen“, sagte ich.„Eure Streichhölzer brauche ich nicht. Wenn Sie aber meiner Wirtin das übersetzen wollen, was mich so stürmisch bewegt— bezahle ich Ihnen eine halbe Lire.“ Das Angebot erwies sich als verlockend, und eine Minute später schritten wir, ein- trächtig nebeneinander, meinem Haus zu. „Na ja. Sagen Sie ihr also, daß mein Fuß die Schwelle ihres Hauses nicht mehr betre- ten wird!“ Auf das KHlingelzeichen öffnete uns die Wirtin selbst. Und plötztlich, als sie uns erblickte, er- hob sie ein derartiges Geschrei, daß es Wahrscheinlich in ganz Pera zu hören war. „Was schreit sie?“ fragte ich die Alte, die bei dem Gebrüll der Wirtin plötzlich aufblühte und sogar kokett ihr verblichenes Kopftuch auf dem kahlen Schädel zurecht- zupfte. „Sie sagt, Sie nicht dürken Wohnung bringen! Sie sagt, das ständig, ist ehrliches Haus, geht D 5 Welche Dame?!“ rief ich bestürzt. habe niemand hergebracht.“ „Sie sagt von mich. Ich— Dame.“ Und geschmeichelt durch diese wahnwit⸗ zige Vermutung stieß sie mich neckisch mit mrem halbzerfallenen Ellenbogen in die Seite. 5 Ich stieg ein saftiges Schimpfwort aus, 20g eine halbe Lire aus der Tasche und steckte sie ihr in die Hand. „Scher dich fort, alte Hexe. soll euch beide holen.“ Und bemerkte im gleichen Augenblick auf dem Gesicht der Wirtin etwas wie ein Bedauern für mich, wie für einen Menschen, der Geld für Liebe bezahlt, ohne die Freu- den dieser Lebe genossen zu haben Uebertragung Konrad von Lagerstroem Dame in nicht an- nicht mit „Ich Der Teufel Viktor de KoW-a und der Tumor Ein Gastspiel der Künstler in Heidelberg Kaum aus Südamerika zurückgekehrt, ist Viktor de Kowa schon wieder auf die Reise gegangen und gastierte am Samstag in Hei- delberg. Sein zahlreiches Publikum war nicht wenig erstaunt über das, was er in seinem Gepäck mitführte. Statt des wohl allgemein erwarteten Lustspiels packte er eine höchst tragische Geschichte von George Brewer jr. und Bertram Bloch„Mitten im Leben“ aus, ein Trauerspiel um einen Gehirntumor, mit dem er sich auf die medi- zinischen Abwege Willy Birgels begab, der zu Anfang des Jahres die westdeutschen Städte mit einem Tuberkulose-Drama„Das letzte Abenteuer“ heimsuchte. Wie man da- mals genau über die Symptome dieser Krankheit orientiert war, erhielt man dies- mal sachverständige Belehrung über Ge- Birngirurgie und bösartige Gliome und fand am Rande eine— allerdings tödlich endende— Liebesgeschichte, die Viktor de Kowa Gelegenheit gab, seine bezaubernde Persönlichkeit in den verschiedensten Nuan- cierungen vorzustellen. Das ging so: Dr. Friedrich Steele ver- liebt sich in seine unheilbar kranke Pa- tientin Judith und erzählt ihr unter dem Vorwand, sie nicht belügen zu können, in Wirklichkeit aber aus dramaturgischen Grün- den, daß sie nur noch etwa sechs Monate zu leben habe. Statt seiner wählt sie das Leben(in Anführungsstrichen), von dem Thomas 580 Eliot in Deutschland Ein Vortrag in Hamburg: ‚Die Ziele des boetischen Dramas“ Der Deutschlandbesuch des englischen Dichters Thomas Stearns Eliot wurde durch einen Empfang der Joachim-Jungius- Gesellschaft der Wissenschaften und des Deutschen Presseclubs in Hamburg offl- ziell eingeleitet. In einem Vortrag über die„Ziele des poetischen Dramas, des Versdramas also, erläuterte Eliot überlegen und tiefgrün- dig seinen Standpunkt zu diesem Problem. Der herkömmlichen Auffassung, daß nur das Drama in Prosa zeitgemäß und geeignei sei, die Welt unserer Tage zu deuten und an- zusprechen, hielt Eliot die Forderung ent- gegen, ein zeitnahes Versdrama zu schaffen, in dem Menschen wie wir, modern vom Tele- fon bis zum draußen wartenden Kraft- Wagen, auftreten. Eliot schilderte häufig Matinee mit Pfitzner und Strauß Im Mannheimer Pfitzner und Richard Strauß, die beiden großen Toten dieses Jahres im Reiche der Musik war die dritte Morgenfeier des Mannheimer Nationaltheaters gewidmet. Das Publikum glänzte durch Abwesenheit! Als exfreulichstes künstlerisches Ergebnis empfand mai die Wiederbegegnung mit Pfitzners gehaltvoller„Kleinen Sinfonie“(op. 44), die in der Makel- losigkeit ihrer zyklischen Einheit, in ihrer Wünderbar abgeklärten Geistigkeit, der Reinheit des Gedanklichen und der bei Pfitzner selten so offenkundigen heiteren Aufgeräumtheit die Zuhörer mit Recht be- geisterte. Das von Richard Laugs und dem Nationaltheater-Orchester mit beton- ter Prägnanz entworfene Bild dieser spa- ten Pfitmermusik entsprang einer an vie- len Details sichtbar werdenden überzeu- genden Klang- und Formvorstellung, um die sich auch Helmut Mendius beim Vortrag von Pfitzners Violinsonate in e-moll bemühte, deren Adagio-Mittelsatz im seiner strengen klanglichen Herbheit und Versunkenheit so seltsam, aber doch nicht be- ziehungslos, kontrastiert mit dem warm- blütigen lyrisch-elegischen Eingangssatz und dem spielerisch brillierenden Schlußrondo. Mendius trug das technisch wohlstudierte und gemeisterte Werk, an dessen an- Nationaltheater spruchsvollem Klavierpart Laugs seine be- deutende pianistische Kunst erneut erprobte, mit schöner tonlicher Noblesse vor, wenn auch vielleicht der letzte Grad überlegener innerer Bezwingung noch nicht ganz er- reicht wurde. 5 Gegenüber N geriet Richa Straus, Was dies Werkwähl betrikkt. mit seiner zwar immer noch effektvollen, heute Aber doch arg theatralisch wirkenden Pro- grammatik von„Tod und Verkläfung“ ins Hintertreffen. Zu bewundern bleibt freilich nach wie vor die instrumentationstechnische Meisterschaft des jungen Strauß, insbeson- dere, wenn dem kunstvollen symphonischen Bau ein so verständnisvoller Ausdeuter er- steht, wie hier in Richard Laugs, der dem Orchester an Schlagkraft, instrumentaler Nuancierungsfähigkeit und Klangschénheit Alles abzwang, was es herzugeben ver- mochte... Grete Scheibenhofer und Gert Muser, der neue Bariton, ergänzten die Vortragsfolge durch den Beitrag einiger Lieder von Pfitzner und Strauß Ee zeigte sich, daß Bühnengesang und Liedersingen 2 Weierlei ist, Richard Laugs, der auch hier auch Flügel saß, stelite durch eine beson- ders bei Strauß vielfach reizvoll illustrierte Begleitung die Gesänge ins rechte 1 1 mit der ihm eigenen heiteren Selbstironie- die formalen Probleme seines religiösen Weihespiels„Mord im Dom“. Er zeigte die Schwierigkeiten der Versgestaltung auf, die notwendige Abkehr von den Versmassen Shakespeares, Miltons und ihrer Nachfahren, „deren Rhythmik den Kontakt mit der Ent- wicklung der Sprache verloren hat“, die Not- wendigkeit, den Hörer vergessen zu machen, daß Verse an sein Ohr dringen und der Zwang, auch Passagen in Prosa zu verwen- den. Das nächste Stück„Der Familientag“ bezeichnete Eliot als noch schwieriger in der Gestaltung, weil es in die Gegenwart führe. Hier hätten nur noch wenige lyrische Zwi- schenspiele im Stil der italienischen Oper „und verdeckte chorische Stellen“ von dem Ziel getrennt, das Drama bis in die erreg- testen Dialoge ganz in Verse zu kleiden. Ein Ziel, dem Eliot mit dem 1949 in Edingburgh ur aufgeführten Versdrama„Cocktailparty“ noch näher kam, so nahe, daß manche Kri- biker die ausschließliche Verwendung von Versen gar nicht bewußt zur Kenntnis nah- men. Das kommende Stück Eliots- es ist in Vorbereitung- soll, wie der Dichter an- kündigte, ein weiterer Schritt auf diesem Wege sein. Oinette Neveu rl Mit Erschütterung erführ die musikalische Linienfreude. Ei Welt am Wochenende von dem tragischen den Epochen, von Bus Tode Ginette Neveus, der unvergleich- lichen französischen Geigerin, die bei einer Flugzeugkatastrophe über den Azoren ums Leben kam. Ginette Neveu, die als Fünf- zehnjährige vor etwa einem Jahrzehnt als strahlender Stern am Musikhimmel aufging, eroberte sich in kürzester Zeit internatio- nalen Ruf als geigerisches Wunder, das in- zwischen in den Konzertsälen aller Kultur- länder größte künstlerische Erfolge erzielte. Eine ungeheuer entwickelte Technik, die nie als Selbstzweck fungierte, sondern immer nur eine dienende Rolle unter den Händen dieser mit tiefstem künstlerischen Ernst ge- staltenden Violinistin spielte, verband sich hier mit der schwebenden Schönheit eines großen blühenden Tones und einer seltenen Kraft intuitiver nachschöpferischer Emp- fidung als untrügliches Wahrzeichen berufe- ner Künstlerschaft. Mit Ginette Neveu ist ein junges geigerisches Genie dahingegan- gen, das aufs schmerzlichste vermißt werden wird. c. o. e. ee man eine alkoholgetränkte Kostprobe al hielt. Fünf Minuten vor Töresschluß fäll N sie sich selbst auf die Nerven und eilt qhne Hut und Handchuhe zu ihrem Friedrich. Sie stirbt, während er zu einer Operation un, terwegs ist und der Vorhang sich schließt Viktor de Kowa zeigte in der Rolle des etwas müden, aber durchaus gradlinigen Chirurgen längst nicht so sehr wie die von ihm er wählten Autoren das Bedürfnis, ung bedingt ernst genommen zu werden und ers rang einen knappen Punktsieg über den als„deutsche Uraufführung“ deklarierten Seelenschmant. Seine unpathetische Natürg lichkeit und seine immer etwas gelangweilte Beweglichkeit widerstanden erfolgreich den nieder ziehenden Bemühungen der Herre Brewer und Bloch.— Wenn einem doch einer sagen könnte, wer diesem sympathiß schen Menschen eingeredet hat, er müsse sich mit Tragik umgeben Das Ensemble seiner Berliner„Tribüneg war den Anforderungen der medizinische Liebesaffäre nur zum Teil gewachsen, ung es verstimmte, daß man bei der Vorbereig tung— wohl mit einem Seitenblick auf def Adressaten in der„Provinz“— jene letzte Sorgfalt außer acht lieg, die man in der im- mer noch gern geschmähten„Provinz“ voßg einem Prominenten-Gastspiel erwartet. Vik tor de Kowa und sein Ensemble bekameg trotzdem herzlichen Beifall, der aber wahr scheinlich mehr dem Wiedersehen mit eine alten Kinobekanntschaft als diesem Abeng galt. Werner Gilleß Riegers drittes Münchener Sinfonie-Konzert „Wenn der aufgewühlte Seelenzustand des Künstlers(gemeint ist der Wach- Traum Zustand der Inspiration) ohne Unterbre- chung andauern würde, wäre es unmöglich, auch nur einen weiteren Tag zu er lebend. So schreibt Tschaikowsky. Auch seine fast vergessene„Zweite,, die von Fritz Rieger in seinem dritten Münchener Konzeft obigen Sätzen entsprechend nachgezeichnet wurde, bewahrheitet die„Aufgewühltheit der Künstlerseele“, nur daß wir mit dieser Seele nichts rechtes mehr anzufangen wis- sen, deren Ekstasen einer pathetischen Orgie überantwortet werden. Rieger kam uns diesmal populär(auch mit Mendelssohns „ Italienischer“) und schmeichelte den Ge fühlen des„kleinen Mannes“, dem er in kei- ner Weise ähnelt. Das Philharmonische Or chester(immer noch Münchens bestes II- strument) schwelgte in Klangwundern. Nur die Erstaufführung von A1. fredo Casellas Konzert für Streicher, KI. vier, Schlagzeug und Pauke, Opus 69, hob uns über die kleinbürgerliche Sphäre. Wur- der voll im Klang-Gewand. Dezent an atg- nale Bezirke streifend. Struktur und Schmelz italischen Gesangs, Gemessenhet und Verve. Zauber der Harmonit it lle; scher Klassik. Her- mann Bischler am Klavier fiel in seiner stilklaren Zurückhaltung auf's angenehmste auf. Kalckreuth Kulturnachrichten Die heutige„Walzerzauber“- Aufführung im Mannheimer Nationaltheater beginnt statt um 19.30 Uhr erst um 20.00 Uhr. Eine Führung durch Rouaults„Miserere“ Zyklus in der Galerie Probst(Mannheim, Schloß) kindet am Dienstag. I. November, 15.30 Uhr durch Rudolf Probst statt unter dem Leitgedanken:„Stoff, Inhalt, Form als Fräger künstlerisch-metaphysischer Aussage Der Kuban-Kosaken-Chor kommt am 2. No- vember wieder nach Mannheim. Unter Lei- tung seines Dirigenten Nicblaus Leoussoftf wird er im Rosengarten russische Volkslieder, Lieder der Landstraße und tänzerische Kosa- kenlieder singen. Monique de la Bruchollerie, die gefeierte französische Pianistin, konzertiert am 3. No- vember in Mannheim beim ersten Meister-RKla- vier-Abend in den Alster-Lichtspielen. 60 1689 74 gestützt auf die durch Können. Vertrauen und bitten, Ika en der beherr- a rkurse in. Wir begehen heute unser Bei Kopfschmerzen, Nervenschmerzen, Neuralgien hill ohne geeinfrächtigung det Leistungsfrische dos alt- bowöhrte Citrovonille, rosch, tin n Küks jähriges Oeschäftsjubiläum Auch in den schwierigen Kriegs- und Nachkriegsjahren haben wir, sere ganze Kraft dafür eingesetzt, um jederzeit unsere Kundschaft aufmerksam und schnell mit den besten Tafelölen versorgen zu Wir werden auch in Zukunft diese Geschäftsgrundsätze hochhalten. 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