feröktentlient unter Lizenz- Nummer bs WB 110 1 Herausgeber: ö ſerantwortliche 49/ N e rlAckermann. E. Fritz v. Schilling Ie Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz geleton: 44 151. 44 152, 44 153 gedaktion, gaukkonten: südwestbank Mannheim 947, ko Ilgemelne Bankgesellschaft Mannheim 5 f ckkonten: Asam in postscheck ſeginnt chelnt: Täglich außer sonntags von ihm ulemhe vr. 800 16 Berlin Nr. 561 935 Mannheimer ORG E Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 236 Weinhelm, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg. Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2.80 frei Haus Posthezugspreis: DM 2.80 zuzüglich DM 9.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3.50 einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.30 Zur Zeit glit Anzeigenpreisliste Nr. 7 rogenen A London.(dpa-REUTER) Für die Dauer ASe worte Rh. Nr. 267 43 2 5 ich in n eee dane, des Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz„F 8 Fuunt der verlag keinerlei Gewähr 8 die Rückerstattung des Bezugspreises 5 el 1 aus) 2 ührung ubrgang/ Nr. 239 Einzelpreis 0, 18 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 12. November 1949 .— er daß t das ria% nlzuliger Demontagestopp 1 2 1 0 10 ee Ri 1 Bonner Jelephonai: 05 eute nichtssagendes Kommuniqué · was geschieht morgen?— en, über er Verhandlungen des deutsch- ng. Auf ierten Ausschusses über die i paar ſehlhnchführung der Pariser Konferenz-Be- Jahre lalüsse wird ein vorläufiger Demontage oddge welle pp erwartet. Politische Kreise Londons de, stent een jedoch am Freitag ausdrücklich da- zur hin, daß ein solcher Demontagestopp ende zg lange vorläufiger Natur sein würde, 8. Die us die Verhandlungsergebnisse des Aus- spielt unſcusses, dessen Bildung von den Außen- Erkrieren Anster beschlossen wurde. den alliierten nd Hmeffesierungen übermittelt worden sind. rene, I Sollten durch einen derartigen Demon- uren, Sagefggestopp Westdeutschland vier große Stahl- der flehen erte erhalten bleiben, dann würde sich der er zl, wie zuständige britische Kreise beto- im Sum e— die deutsche Produktionskapazität im um zi Stahl von 13,4 auf 16,5 Millionen Ton- len Mut nen jährlich erhöhen. die graug Spüren jemals kl vig, manch ler fast e. lufgabe d aden zu 9 urgabe a prankfurt. Am Freitagabend traf das von e Transzaſahlreichen in- und ausländischen Presse- nachen Gferteten mit Sparnung erwartete amerika- anszendelſezche Sonderflugzeug auf dem Rhein-Mai- Leicht gngbafen ein, das den Außenminister der e Schwänſhereinigten Staaten, Dean Acheson, zum r der Veſgten Male nach Deutschland brachte. Durch nkeit. Saen Spalier von Miliärpolizisten schritt der gegen eingzugenminister freundlich lächelnd in einem „in seinenachen dunkelblauen Anzug in Begleitung nvollen es amerikanischen Hohen Kommissars 3 Aufrig? ecloy in das kleine Büro im Flughafen- bäude, in dem Acheson seine erste Presse- ankerenz auf deutschem Boden gab. Der amerikanische Außenminister sagte, dei sehr glücklich, in Deutschland zu sein. ereits im Juli vorigen Jahres habe er die ben W. lbeicht gehabt, einmal hierher zu kommen, f 55 5 10 habe aber wegen dringender Arbeiten die c Eibiſese damals zurückstellen müssen. Er Sei 0 geruch mit adm Ablauf der Dinge und mit as das een Fortschritten in Deutschland vertraut, uchtte, balfane sie allerdings nur vom grünen Tisch rles Cause und aus den Zeitungen. Deshalb habe 5 1 die Gelegenheit begrüßt, sich mit den N tschen Vorgängen durch eigenen Augen- Tless linen vertraut zu machen. Allerdings werde ach während seines Aufenthaltes darauf allerieabte schränken, zu hören, zu sehen und selber der Justienig zu sprechen. Der offizielle Sprecher eichend Aft Fereinigten Staaten in Deutschland sei schiffsanteſt Mecloy, der das volle Vertrauen des von Jausſtsidenten, des Außen ministeriums und zer im Nuege Regierung der USA besitze. Kuen 1 Die Pariser Konferenz, fuhr Mr. Acheson 1 ith sei, wie die vorausgegangenen Zusam- 55 une aküntte, mit den Außenministern Groß- gen nebeiſſtanniens und Frankreichs in voller Har- zehnten, dig — n beginnen 5 hangen und b sich ein icht nur b nge, die in aben ih ashington. Präsident Truman hat den Wficktritt des amerikanischen Innenministers us Krug angenommen. Gleichzeitig er- ute er den bisherigen stellvertretenden In- rer Deutsch minister Oscar Chapman zum Nachfolger den Ländeſſiles, Die Umbesetzung tritt am 1. Dezember Besuch iu Kraft. zastspiele brüssel. Bei den Feierlichkeiten zum 31. Jah- Fas des Waffenstillstandes von Compiegne schen Filmen es in Brüssel zu Zwischenfällen. Als der reis auf dent Prinz Charles am Grabmal des unbe- de heute Meinten Soldaten einen Kranz niederlegte, de ist niche lden aus der Zuschauermenge Rufe nach 0 Rückkehr des Königs laut. . Unter einem grauen Pariser Novem- * azzimmel marschierten Einheiten der franzö- feen Heeres, Luft- und Seestreitkräfte zum mal des unbekannten Soldaten unter dem ſunbndogen. Staatspräsident Vincent Aurlol 1 die Parade ab und legte einen Kranz deren un ſnertechi. Der Ministerpräsident der indo- 81405 0 ahchen Republik, Hatta, erklärte, seine Re- Stn ein eme sei zur Anerkennung des kommunisti- 9 0 1 Regimes in China bereit. wenn dieser eine 1200 ilt aut der Grundlage der Gegenseitigkeit sor Lie elkt. Hatta weilt auf der Rückreise von der ſchard Laueſtager Indonesi i. numann flistans. ee dss) Spier prag. 5. ein kürk 6, Die tschechoslowakische Nationalver- umlung wurde überraschend für den 17. No- 1 nber einberufen. 70 Gele a en Porn. Mit 45 Ja-Stimmen J Nein-Sstim- 5 bis Miß 28 bel 4 Enthaltungen beschloß der erste An diesenen che Ausschuß die Treuhänderschaft Ita- von 10 b. as für Somaliland. 9. beine. In Kolumbien herrscht nach Ver- um Dienste legere des Belagerungszustandes Ruhe. Die 6 Uhr, b. ae ist mit Hilfe der Armee völlig Herr arung dul age. erbaden. Das Bungesstatistische Amt in Theater, denden hat eine Volkszählung für West zersität eee vorbereitet. die im Frühjahr 1980. ive ſeneltis mit einer von den Vereinten Na- onen 4 5 erden 8 Weltzählung, durchgeführt 0 daten Der„Bund der Fliegergeschädigten „ glanlte penn hat als letzter der bestehenden Lan- wird„! ebend nde seinen Anschluß an den„Zentral- been 8 9 Flieger- und Währungsgeschädig- Jker hg scnlangs erklärt. Damit sind die Lan- 1 5 aller westdeutschen Länder, mit i ile Schleswig-Holsteins, wo die Kriegs- 12 sten noch nicht organisiert sind. in dem verband zusammengefaßt. 8 5 S eibeſden 77 5 Deutsche und französische Journali- rates E aſsemmene Lom 15. bis 19. November in Paris Dichter eis tenkommen. Der deutsche Teilnehmer- ns zung ist noch nicht bekannt wordlen. 5 Macher de Updpa Werk ue sentlichste Tall, hin, Abschluß der Paris.(dpa) Nach Beendigung der Nacht- sitzung der drei West- Außenminister im Quai d'Orsey wurde am Freitagfrüh in Pa- ris folgendes amtliche Kommuniqué ver- öffentlicht: „Die Außenminister Großbritanniens, Frankreichs und der USA traten am Don- nerstagvormittag, Donnerstagnachmittag und am Donnerstagabend wieder zusammen., um ihre Beratungen abzuschließen. An der Nachmittagssitzung nahmen auch die Außen- minister Belgiens. Hollands und Luxem- burgs teil, um über Fragen mitzuberaten, die die Interessen der Beneluxstaaten beson- ders berühren.. 5 „Die drei Außenminister waren sich der schweren Verantwortung bewußt“, heißt es Sehen, hören und schweigen „„ kommentiert der US- Außenminister seinen Deutschland- Besuch Von unserer Frankfurter Redaktion monie verlaufen. Einzelheiten darüber könne er heute noch nicht sagen. Sie würden wahr scheinlich erst im Laufe der nächsten Wo- chen und Monate bekannt werden. Ueber sein weiteres Programm in Deutschland befragt, antwortete der ameri- kanische Außenminister. er werde am Sams- tagvormittag nach Heidelberg fahren und am Samstagabend eine inoffizielle Zu- sammenkunft bei Mr. MecCloy in Frank- kurt mit dem französischen und englischen Hohen Kommissar haben. Laut dpa trifft Acheson am Sonntag um 11 Uhr in Bonn ein. Er wird auf dem Bahnhof von Bundeskanzler Dr. Ade nauer, Vizekanzler Blücher, dem Chef des Präsidialamtes, Ministerialdirektor Dr. Klaiber, Ministerialdirigent Blanke n- horn, vom Ober bürgermeister und vom Oberstadtdirektor der Stadt Bonn sowie von Ministerialrat von Her warth empfangen. Der Außenminister fährt sodann mit seiner Begleitung und seinen deutsches Gastgebern nach Vik toxshöhe bei Go⸗ desberg, wo er um 12,15 Uhr vom Bundes- präsidenten empfangen wird. Danach findet ein Essen im Hotel Königshof in Bonn statt. dem eine Besprechung zwischen dem Außenminister und dem Bundeskanzler in der Bundeskanzlei folgt. Um 16 Uhr gibt die Bundesregierung einen Staatsempfang für den Außenminister in der Godesberger Redoute, an dem die Hohen Kommissare mit ihren Beratern, der Bundespräsident, die gesamte Regierung, das Präsidium des Bundesrates und des Bundestages sowie der Bundesfraktionen teilnehmen. SMA aufgelöst Berlin.(UP) Der Vorsitzender der so- wjetischen Kontrollkommission, General TSChuikow gab die Auflösung der so- Wjetischen Militär-Administration(SMA) und den Beginn der Tätigkeit der sowieti- schen Kontrollkommission für Ostdeutsch- land bekannt. Auhßenministerkonferenz/„Keine sofortige Wirkung“ in dem Kommuniqué weiter,„ die ihnen mit der Wahrung und Festigung des Frie- dens in Europa und der Welt auferlegt ist. Sie wollten ihre Entschlossenheit ausdrük- ken, diese Verantwortung mit Festigkeit und Menschlichkeit zu tragen: Mit Festig- keit, indem sie entschlossen sind, keinem Land die Bedrohung des Friedens und der Sicherheit seiner Nachbarn zu gestatten, mit Menschlichkeit, indem sie anerkennen, dag dauernder Friede nur bei einem engeren Zusammenschluß der Völker der Welt ver- wirklicht werden kann. Da die beiden Welt kriege aus dem militaristischen Geist Deutschlands entsprungen sind, und da die von Außenministern vertretenenen Natio- nen deutschen Boden besetzt halten, ergab es sich von selbst, daß die Erwägungen der Außenminister über das europäische Frie- densproblem sich weitgehend mit den Beziehungen Deutschlands z u Europa, der Lage in Deutsch- land selbst und der Deutschland- politik der drei Westmächte be- faßten. Die Außenminister bestätigen die Besatzungsstatut festgelegte Politik, die deutsche im dag Bundesrepublik bei der Führung der deutschen Angelegenheiten weitgehende Entscheidungsfreiheit haben Soll, und daß der Bereich der deutschen Hand- lungsfreiheit unter dem Besatzungsstatut in dem Maße erweitert wird, wie die deut- sche Bundesregierung den Beweis liefert, daß sie sich auf dem Wege zu einem freien, demokratischen und friedlichen Deutsch- land befindet. Gleichzeitig erachteten die Außenmini- ster es für angemessen, die fortschrei- tende Verschmelzung des deut- schen Volkes mit der europäi- schen Völker gemeinschaft zu unterstützen und zu fördern. Bei diesen Beschlüssen gingen die Außenminister von der Erwartung aus, daß die deutsche Bun- desregierung weitere Beweise ihrer fried- lichen Absichten und ihres ernsten Wun- sches nach einer Gemeinschaft mit den Nationen liefert, die der Sache der Demo- kratie, der Gerechtigkeit und des Friedens ergeben sind. Die drei Außenminister ha- ben daher ihren Hohen Kommissaren ge- wisse Anweisungen und Vollmachten er- teilt, die diesen die Verwirklichung dieser Ziele ermöglichen.“ Die Außenminister sind befriedigt Der amerikanische Außenminister Ache- son erklärte beim Verlassen des franzö- sischen Außenministeriums, die Dreierkon- ferenz sei harmonisch und erfolg- reich verlaufen. Auch der französische Hohe Kommissar in Deutschland, Fran- cois-Poncet. sagte, er sei vom Kon- ferenzverlauf günstig beeindruckt. Ein Sprecher des französischen Außenministe- riums erklärte, die Konferenzbeschlüsse würden keine sofortige, aber eine sehr baldige Wirkung haben. Sie stimmten mit den Anweisungen überein, die die französische Regierung Außenminister Schuman bei der Kabinettsitzung am Don- nerstagabend erteilt habe a N 4 2 Ditekie Verhandlungen mit der Die drei Hohen Kommissare, die am Freitag von Paris nach Deutschland zurück- kehrten, werden voraussichtlich sogleich die Verhandlungen mit der deutschen Bundes- regierung aufnehmen, und zwar auf der Grundlage der ihnen von den Außenmini- stern erteilten Anweisungen. Der Inhalt dieser Anweisungen wird nicht bekannt- gegeben, bevor die deutsche Bundesregie- rung von den Beschlüssen der Pariser Konferenz in Kenntnis gesetzt worden ist. In politischen Kreisen der französischen Hauptstadt herrscht folgender Eindruck vor: n 1. Die drei westlichen Besatzungs- mächte haben sich jetzt über eine ge- meinsame Demontagepolitik ge- einigt, die auch von den Beneluxstaaten gebilligt wird; 2. Als Gegenleistung für den Demontage stopp wird Deutschland aufgefordert wer- Wie AFP erfahren haben will, soll Außenminister Bevin am stärksten auf eine möglichst weitgehende Ein- stellung der Demontage gedrängt haben. Sein französischer Kollege Schuman soll besonders darauf bestanden haben, daß ein angemessenes Verhältnis zwischen der französischen und der deutschen Produktion erhalten bleibt. Am Freitagfrüh kamen die drei Außen- minister und die drei Hohen Kommissare noch einmal zu einer geschlossenen Sitzung zusammen, um die Anweisungen an die Hohen Kommissare abzufassen. Bundesregierung bevorstehend den, den Westmächten Sicherheitsgarantien anzubieten. 3. Die USA haben der Aufnahme Deutschlands als assoziiertes Mitglied in den Europarat zugestimmt. Brüssel sehr zurückhaltend Die Ergebnisse der Pariser Außenmini- sterkonferenz wurden in belgischen Kreisen mit Zurückhaltung aufgenommen. Diese Kreise wenden sich unter dem Hin- weis darauf, daß Belgien innerhalb von 25 Jahren zweimal einem deutschen An- griff ausgesetzt gewesen ist, gegen jede Lockerung des Besatzungsstatuts Eine solche Lockerung soll bei den Pariser Beratungen ins Auge gefaßt worden sein. Nach Berichten aus Regierungskreisen ist der belgische Außenminister weit davon entfernt, mit den Ergebnissen der Teil- nahme der Benelux- Außenminister an der Pariser Konferenz zufrieden zu sein. Türen für Südweststaat- Gespräche wieder weit offen Wohleb schlägt Drei-Länder- Verhandlungen vor/ Eventualfrage ersetzt Alternativfrage Freiburg. Die südbadische Regierung hat die Noten der Regierungen von Württem- berg-Baden und Südwürttemberg- Hohen- zollern vom 12. Oktober beantwortet. Der Presse wurde der Text der Antwortschrei- ben, die vom südbadischen Kabinett und vom Vertrauensmännerausschuß des südba- dischen Landtages eingehend geprüft wur- den, in emnem zusammengefaßten Auszug bekanntgegeben. In dem Kommunique heißt es, die südbadische Regierung schlage in ihrem Antwortschreiben den Regierungen von Stuttgart und Tübingen die Aufnahme weiterer direkter Verhandlungen in der Südweststaatfrage auf der Grundlage der Freudenstadter Beschlüsse vor. Sie weise jedoch bei ihren neuen Vor- schlägen darauf hin, daß sie nach ihrer Ver- fassung als„Treuhänder der alten badi- schen Ueberlieferung“ verpflichtet sei, in erster Linie für die Wiederherstellung des alten Landes Baden einzutreten. In den südbadischen Schreiben wird festgestellt, daß allein das gesamtbadi- sche Volk legitimiert sei, über den staatlichen Fortbestand des alten Baden oder die Bildung des Südweststaates zu entscheiden. Die in den Jahren 1946 bis 1947 im Süd- westraum geschaffenen drei Länder seien besatzungsrechtliche Zwangslösungen provi- sorischen Charakters. Da der Artikel 118 des Grundgesetzes jede mögliche Neuglie- derung in diesem Raume zulasse, und es der südbadischen Regierung nicht zuzumuten sei, die alte badische Tradition ruhmlos preiszugeben. müsse es bereits als ein Zu- geständnis betrachtet werden, wenn sich die südbadische Regierung dazu bereit finde, nicht nur die Wiederherstellung der alten Grenzen für Baden zu fordern, sondern gleichzeitig einer Abstimmung über den Südweststaat zuzustimmen. Hinsichtlich der Verfahrensfrage Von unserem südbadischen Ft- Korrespondenten einer Abstimmung im Südwesten wird in dem südbadischen Antwortschreiben betont, daß die Abstimmung in einem Akt vor sich gehen müsse. Bei zeitlich getrenn- ten Abstimmungen bestände, abgesehen von der damit verbundenen unnötigen Ver- geudung von Steuermitteln und der Diskre- ditierung der demokratischen Einrichtungen beim Volke, nicht die Gewähr, daß der wahre Volkswille unverfälscht zum Aus- druck komme. Eine mögliche Bevorzugung der Südweststaatlösung stehe jedoch im Wi- derspruch zu den Freudenstadter Be- schlüssen. Der von der Gegenseite gemachte Hin- weis, die Alternativfrage sei ein staats- rechtliches Novum, treffe nicht zu, da sie sowohl im Volksentscheidsrecht des Weimarer Staates als auch im Staats- recht anderer Länder zu finden sei. In der Freiburger Antwortnote wird, wie dem Kommuniqué weiter zu entnehmen ist, als Entgegenkommen auf die Stuttgarter Wünsche eine einzige Volksabstim- mung mit folgender, in Freudenstadt be- reits beschlossener Eventualfrage vor- geschlagen: 1. Wünschen Sie die Vereinigung der Länder Baden- Württemberg, Baden und Württemberg- Hohenzollern zum Südwest- staat? 2. Wünschen Sie, falls der Südweststaat keine Mehrheit findet, die Wiederherstellung der alten Länder Baden und Württemberg einschließlich Hohenzollern? 5 In der Frage des Abstimmungs- verfahrens bleibt, wie aus dem Kom- munique hervorgeht, die Freiburger Re- gierung jedoch fest bei ihrer Auffassung, daß für jede der möglicher Grenzlösungen nur die Mehrheit in den beiden Ab- t immungsbezirken— Altwürttem⸗ berg einerseits und Altbaden andererseits— entscheidend sein solle, darin stimme sie mit der Tübinger Regierung überein, Die Stuttgarter Vorschläge, daß die Wiederhar- stellung der alten Länder nur dann beschlos- sen sein solle, wenn sich dafür auch eine Mehrheit in jedem der drei jetzt bestehenden Länder er gebe, würde angesichts des nordwürttem- bergischen starken Uebergewichts über Nordbaden die Wiederherstellung der alten Länder von vornherein möglich machen und bei dem demokratisch denkenden Wähler kaum auf Verständnis stoßen. Dem Kommunique zufolge stellt die süd- badische Regierung in ihren Schreiben ab- schließend fest, daß sie nach wie vor zu Verhandlungen bereit sei. Sie schlage vor, daß zunächst Beauftragte der drei Regie- rungen eine Vereinbarung vorbereiten soll- ten, damit der Erfolg zukünftiger Bespre- chungen zwischen den Regierungschefs ge- währleistet werde. 8 Günstige Reaktion in Stuttgart Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Ministerpräsi- dent Maier erklärte zu der südbadischen Antwort, die Formulierung der Fragestel- lung müsse in der Freudenstadter Form als erfreulich bezeichnet werden. Sowohl die Freunde des Südweststaates als auch die der altbadischen Lösung könnten so ihren Willen ungehindert bekunden. Die Re- gierung hätten nunmehr die Aufgaben, den Streitigkeiten endlich ein Ende zu machen und, die Schleusen für eine Volksabstim- mung weit zu öffnen. Notwendig sei nach wie vor die Mitwirkung des Landtages. Ob dieser allerdings einer Verfassungsän- derung zustimmen werde, sei noch nicht sicher. Als Landtagsabgeordneter sei er, Maier, jedoch persönlich dazu bereit. Zwischen Hangen und Bangen Von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Bonn. Die Stimmung in der Bundes- hauptstadt nach den Pariser Besprechungen läßt sich am besten mit der Schlagzeile der britischen Zeitung„News Chronicle“ vom 11. November überschreiben: Das Geheimnis der Großen Drei geht nach Bonn“. Ursprünglich rechnete man am Freitag in der Bundeskanzlei damit, daß der Kanzler im Verlauf des Nachmittags durch den britischen Hohen Kommissar, Robert- son, der augenblicklich den Vorsitz in der Hohen Kommission führt, unterrichten werde. Dann wurde von französischer Seite bekannt, daß mit einer Information nicht vor der Rückkehr Frangois-Pon- cets, der am Sonntag aus Paris erwartet wird, gerechnet werden könne. Hinsichtlich des in Paris veröffentlich- ten Kommuniques übte die Bundesregierung starke Zurückhaltung. Im gensatz dazu hat die SPD eine sehroffe Erklärung veröffentlicht. Darin heißt es, dag Paris keine Erweiterung der deutschen Zu- ständigkeiten und keine materiell auswert⸗ baren Ergebnisse für die Deutschen ge- bracht habe. Die Franzosen hätten die Linie ihrer„rücksichtslosen Nationalpoli- tik“ konsequent weiter verfolgt. Aus Regie- rungskreisen wird dazu festgestellt, Dr. Schumacher sei offenbar der Ansicht, daß in dem ersten offiziellen Text aus Paris all das enthalten sei, was auf der Außenmini- sterkonferenz beschlossen wurde. Diese An- sieht könne richtig sein, könne aber auch falsch sein. Die Regierung werde nicht vor dem Eingang genauer Informationen Stel- lung zu dem SPD-Angriff nehmen. Allgemein ließ sich in den Abendstun- den feststellen, daß die Stimmung in der Bundeskanzlei gut ist, und daß dort der Eindruck besteht, daß das letzte Wort zu diesen ganzen Vorgängen noch nicht gesprochen worden ist. Erstmals stellte sich auf der Bundes- pressekonferenz am Freitagnachmittag der Künftige Pressechef der Bundesregierung, Paul Bourdin, bisher Chefredakteur des französisch lizenzierten Berliner Kurier- vor. a**VNà g Der neue Pressechef gab zu den Pariser Besprechungen Kommentare., wobei er nach- drücklich betonte, daß es sich nicht um eine amtliche, sondern um eine persönliche Aeußerung handle. Er bezeichnete die Zu- rückhaltung der Regierung als berechtigt. Man dürfe nicht übersehen, daß die bis- herigen Veröffentlichungen in der Haupt- stadt Frankreichs erfolgten, wobei Rücksicht auf die öffentliche Meinung genommen wer⸗ den müsse. Immerhin lasse das Kommuniqué schon erkennen, daß mit einer großzügige- ren Handhabung des Besatzungsstatu- tes gerechnet werden dürfe. Darüber hinaus herrscht in Bonn offen- sichtlich nach Informationen von alliierter Seite die Auffassung, daß auch die De- montagefrage nicht schlecht stehe. Die Vorsitzende des Zentrums, Helene Wes sel, richtete in den Abendstunden eine ernste Mahnung an die Regierung und an die Opposition. Sie betonte, daß sie es für dringend notwendig halte, daß die außen- Dolitischen Auseinandersetzungen aus der Abmosphäre des Migtrauens Wieder herausgenommen wer- den müßten, auf der eine fruchtbare Arbeit auf dem Gebiet der Außenpolitik zwischen der Regierung und der Opposition unmöglich sei. Atomkraft für friedliche Zwecke? New Tork.(dpa-JNS) Der sowjetische Außenminister Wyschins ki erklärte vor dem zweiten politischen Ausschuß, seine Re- Slerung werde niemals einer internatio- nalen Atomkontrollbehörde zustimmen, wie sie in dem Mehrheitsplan der UN gefordert wird. Wyschinski sagte, der Atomkrieg könne auf ähnliche Weise vermieden wer⸗ den wie der Gaskrieg. Die Sowjetregierung könne jedoch auf dem Gebiete der Atom- energie keinen Teil ihrer Souveränität an eine internationale Behörde übertragen, die von den USA beherrscht werden würde und in das gesamte sowjetische Leben eingreifen könnte. „ Wir in der Sowjetunion“, sagte Wy- schinski,„benutzen die Atomenergie nicht für Atombomben, sondern für fried liche Zwecke. Sollte es jedoch unglück- licherweise notwendig werden, so würde die Sowjetunion S0 viel Atombomben haben. wie sie braucht nicht mehr und nicht weniger. Wir tragen(mittels der Atom- energie) Berge ab, bewässern Wüsten und bahnen uns einen Weg durch Urwälder. Wir überwinden alle Arten von Hindernissen und tragen die Zivilisation in Gegenden, wWo seit Tausenden von Jahren kein Mensch seinen Fuß hingesetzt hat.“ a WVBschinski griff dann die Erklärung Präsident Trumans vom Vorjahre an, in der der Präsident angedeutet hatte, daß er not- kalls nicht zögern werde die Atombombe einzusetzen.„Ein Vorwand läßt sich stets finden!“, meinte Wyschinski „selbst für die schlimmsten Maßnahmen Seite 2 MORGEN Samstag, 12. November 1949/ MA Samstag, 12. November 1949 Freiburger Schneeschmelze Der südbadische Staatspräsident Woh- leb beginnt einzulenken. Er hat sich in seinen Antwortnoten an die Regierungen in Stuttgart und Tübingen bereit erklärt, in gemeinsame direkte Verhand- lungen einzutreten. Wohleb Hat sich von der Alternativfrage(entweder Süd- weststaat oder Altbaden) losgesagt und sich mit der Eventualfrage(Falls nicht Süd- Weststaat, dann Altbaden) angefreundet. Diese Wandlung war bereits auf der Konferenz der Landesvorstände der CDU der südwestdeutschen Länder Ende Oktober in Freudenstadt vage zu erkennen. Jetzt ist sle aber ganz deutlich geworden. Das veränderte Verhalten des hartnäckigen Verfechters des altbadischen Gedankens kann nicht wichtig genug eingeschätzt wer- den. Daß Südbadens Staatspräsident mit der Hilfe zahlreicher Mineure diesseits und jenseits der Zonen und Landesgrenze den Südweststaatgedanken zum Platzen brin- gen will, ist nicht neu. Daß er es ferner geschickt versteht, die Zeit für sich arbeiten zu lassen, ist auch hinlänglich bekannt. Daß er aber plötzlich damit einverstanden ist, auk dem Wege über den Konferenz- tisch Knall und Fall in eine Volksabstim- mung einzusteigen, darf mit einiger Ueber- raschung aufgenommen werden. Der Tem- peraturwechsel in Freiburg wird weittra- gende Folgen haben. Er ist zwar kein Wettersturz, aber das Barometer, das bis- lang in der Südweststaatsfrage auf„ver- anderlich“ stand, zeigt für die nächsten Tage durchaus günstiges Wetter an. Der fauhen Luft wird zunächst die milde Witterung folgen. Ob es so bleiben Wird, bleibt zu hoffen, ist aber schlecht vorauszusagen. Die Reaktion auf die süd- badische Note in Stuttgart läßt darauf schließen, daß nun ein Modus gefunden worden ist, der es gestattet, daß sowohl die Anhänger des Südweststaates als auch die Verfechter des altbadischen Gedankens in emer Volkabstimmung klar und unmig- verständlich ihren Willen zum Ausdruck bringen können. Das war wohl auch des Kaisers Bart, an dem soviele Monate hin- durch mit aller Kraft gezupft worden ist. Freudenstadt, wo vor zwei Wochen die Kompromißformel gefunden wurde, liegt geographisch in dem Dreieck Freiburg Stuttgart Tübingen. Wir möchten hoffen, daß dies nicht ganz ohne verborgenen Sinn ist. Die südwestdeutschen Länder- regierungen sind sich dort dank der Ini- tiative einer Partei auf halbem Wege entgegengekommen. Ihn am gemeinsamen Konferenztisch offiziell zu Ende zu gehen, ist nun Sache der beteiligten Regierungen, Sonst würde der Streit um den Südweststaat Sehr bald einen hohen Museumswert ge- winnen. E. Sch- er Lösegeld Das Kommuniqué der Außenminister ist auf den ersten Blick ebenso langatmig wie nichtssagend. Es enthält eine Menge Gemeinplätze, zu deren Feststellung allein sich die Herren Acheson, Bevin und Schu- man bestimmt nicht mit großen Stäben in Paris hätte versammeln müssen. Konkrete Entscheidungen sind vorläufig noch nicht in Erfahrung zu bringen und alles was man hört sind bloße Vermutungen, gestützt auf aAufgeschnappte Brocken und halbe An- deutungen. Hinter der ausweichenden Verlautba- rung vom Freitag früh verbirgt sich aber offensichtlich eine Entscheidung von emi- nenter Tragweite. Denn zum ersten Male seit Beendigung des Krieges ist Deutsch- land— oder dem, was wir heute Deutsch- land nennen— wieder eine aktive Rolle im Zusammenleben der Völker zugestan- den worden, was allein aus der Tatsache hervorgeht, daß mit einer Bekanntgabe der Entscheidungen oder zumindest mit dem Bruch des Schweigens, das über den Pa- riser Beschlüssen liegt, erst nach oder an- läglich der Verhandlungen der Alliierten Hohen Kommissare mit dem deutschen Bundeskanzler zu rechnen ist. Zum ersten Male seit 1945 sind auf dem Forum der ho- hen Politik deutsche Vorschläge erörtert worden. zum ersten Male werden deutsche Vorschläge bei der Neuordnung der Be- ziehungen mit unseren ehemaligen Geg- nern entscheidend mitwirken. Wir sind weit davon entfernt, uns ge- Fährlichen Illusionen und Träumereien hin- zugeben. Es werden von uns ganz erhebliche Zugeständnisse verlangt werden, mit denen Wir unseren Wiedereintritt in das Völker- leben bezahlen müssen. Der Geschicklichkeit unserer Regierung mag es überlassen blei- ben, da und dort am Preis herumzufeil- schen— nichtsdestoweniger mag dieser Preis vielen Deutschen erschreckend hoch erschei- nen und die Regierung einer ungemeinen Belastung aussetzen, die, gemessen an der- jenigen der Weimarer„Erfüllungspolitiker“, erdrückend ist.(Und jene wußten sie schon kaum zu tragen.) Eugen Kogon stellte vor kurzem in den „Frankfurter Heften“ fest, daß auch die Bonner Republik auch nichts anderes sei als ein„Satelittenstaat“. Nun, daran dürfte sich nichts ändern lassen und es erhebt sich die Frage, ob es in Europa überhaupt noch einen Staat gibt, der in allen seinen Entscheidun- gen souverän ist. Die Opfer, an nationalen Stolz und Selbstbewußtsein, die das be- siegte Deutschland gebracht hat und noch bringen wird, weil es die Grenzen des nationalen Stolzes nicht gekannt und Selbst- bewußtsein mit Ueberheblichkeit verwech⸗ selt hatte, werden— soll dieses alles einen Sinn haben— die erste Spende sein, aus der das europäische Haus errichtet wird. Mögen die Andern mit ihrem Scherflein nicht zurückstehen. H. H. Zu beiden Seiten des Rheines: 4 Langsam hebt sich der„Seidene Vorhang“ Politischer Klimawechsel in der französischen Zone Baden-Baden. Die Finanzminister der drei französischen besetzten Länder haben dieser Tage erneut nachdrücklich auf die im Vergleich zur Doppelzone immer noch ungewöhnlich hohen Besatzungskosten in der französischen Zone hingewiesen. Schon diese Tatsache belegt, daß mit der Ablösung der Militärverwaltung General Koenigs durch die zivilen Kontrollbeamten des Hohen Kommissars Frangois- Poncet kein plötzlicher Witterungsumschlag in die- ser„Zone hinter dem seidenen Vorhang“ eingetreten ist. Der seit Anfang des Jahres, etwa seit Robert Schuman und Alain Poher die Behandlung der deutschen Angelegenheiten anvertraut wurde, zu verzeichnende all- mähliche„Klimawechsel“ hat aber doch bedeutende Fortschritte gemacht. Als Alain Poher, kurz nach seiner Ernennung zum Generalsekretär für die deutschen und österreichischen Angelegenheiten, im Fe- bruar d. J. erstmals Baden-Baden be- suchte, empfing er zusammen mit fran- zösischen und anderen Journalisten auch Vertreter der deutschen Presse, die er sich alle einzeln vorstellen lies und mit Hand- schlag begrüßte. In all den vorhergehenden Jahren wäre ein solcher Empfang und solch eine freundschaftliche Geste im Hotel Stephanie in Baden-Baden völlig undenkbar gewesen. Seit sich die Politik Schumans und Pohers, mit der Ablösung Generals Koenigs durch den Hohen Kommissar Frangois- Poncet auch nach außen hin dokumentiert, Srundsätzlich durchgesetzt hat, scheint es der aufrichtige Wunsch aller mit der heu- tigen Besatzungspolitik betrauten höheren französischen Stellen zu sein, in den Deut- Von Breslau nach Stettin: Von unserem PMW- Korrespondenten schen nicht mehr strafwürdige Verbrecher, auffällig und drückend für den einzelnen sondern einer Gleichberechtigung entgegen- wachsende, zukünftige Mitarbeiter zu se- hen. Im Rahmen dieser Entwicklung liegt auch das immer deutlicher festzustellende Zurücktreten des militärischen Gepränges der Besatzung. In den vergangenen Jahren haben oft zivile Angehörige der Besatzungs- macht selber den Kopf geschüttelt über den Umfang eines Aufwandes an Flaggenhissun- gen, Paraden, Fackelzügen und Ehrenkom- panien, zu denen militärische Festtage der Okkupationsmacht, Regimentstage, Fah- nenverleihungen, Inspektionsbesuche, oder auch nur Durchreisen von Generälen und Würdenträgern der Militärregierung immer wieder reichlich Anlaß boten. Der Hohe Kommissar Frangois-Poncet hat bereits einen spürbaren, Wandel im äußeren Leben der Besatzungsmacht ge- schaffen. Der etwas theatralische Abschied des kurz zuvor noch von der Mainzer Uni- versität zum Ehrendoktor gemachten Ge- nerals Koenig auf der Kehler Rheinbrücke, ist tatsächlich ein Schlußstrich unter die bis dahin so häufig gebotenen militärischen Vorstellungen gewesen. Von Frangois-Poncets Ankunft oder Ab- fahrt in einer Stadt der französischen Zone merken die Bewohner kaum etwas, und Auhenminister Schuman nahm sich in einer badischen Stadt sogar Zeit, ganz privat einen Bummel durch die Buchhandlungen und Antiquariate der Stadt zu machen und dort zu schmökern. Auch die sich ganz allmählich auswir- kenden Kündigungen beim Besatzungsper- sonal tragen dazu bei, die Last der Besat- zung in der französischen Zone weniger den damals fühlbar werden zu lassen. So hat das Landeskommissariat der französischen Hohen Kommission in Baden-Baden jetzt erklärt, daß von den im August 1949 dort beschäftigten 208 Beamten 96 bereits nach Frankreich entlassen worden wären, Von beschäftigten 274 Schoffören und sonstigen Angestellten wurde 124 Be- diensteten gekündigt. Da sowohl die Ver- einigten Staaten, wie sicherlich auch Außen- minister Schuman und Generalsekretär Poher auf weitere Streichungen im Be- satzungsetat drängen, dürften im Verlauf der nächsten Monate weitere erhebliche Entlassungen erfolgen. In Kreisen des Landeskommissariats hat man dieser Tage Deutschen gegenüber offen erklärt, daß es vielen der bisherigen Militärregierungsbeamten schwer kalle, ihre bisherige Verwaltungstätigkeit auf eine einfache Kontrolle umzustellen. Sie hät- ten sich im Lauf der Jahre allzu sehr daran gewöhnt, die eigentliche Regierung darzu- stellen. Auch dies ist eine Aeußerung und Erkenntnis, die noch vor kurzer Frist Deutschen gegenüber in der französischen Zone undenkbar gewesen wäre. Schließ- lich muß aber auch darauf hingewiesen werden, daß es schon immer auch in der französischen Zone ausgesprochen beliebte Beamte gegeben hat, wie den Gouverneur von Ueberlingen am Bodensee, über den alle, die mit ihm zu tun hatten, sinhellig des Lobes voll waren, und es erscheirit für die zukünftige Entwicklung Europas bes- ser, die Leistungen und das Verhalten derartiger Persönlichkeiten herauszustellen. als immer wieder von den Missetaten und Vergehen anderer zu reden. Menschenarmes, verödetes Land Küstrin zerstört und verwaist/ Neusalzer Spinnstoffabriken arbeiten auf Hochtouren woölf Stunden fährt man heute im pol- nischen Personenzug auf der eingleisigen Strecke von Breslau nach Stettin. Ins- gesamt führen zwei Eisenbahnverbindungen nach Stettin. Die eine verläuft über Posen O-Zug- Strecke), und die andere, die erst vor kurzem wieder hergestellt wurde, über Grünberg, Küstrin nach Stettin-Altdamm. Auf meiner Reise durch Schlesien, durch die Neumark und Pommern konnte ich auf- schlußreiche Feststellungen machen. Auf der Strecke, insbesondere an den Grenzorten, die in der Nähe der sowjetischen Zonengrenze liegen, erfolgten häufig Zug- und Gepäck kontrollen. Die polnische Miliz fahndet nach Saboteuren und Arbeitsverweigerern, die, wie frir gesagt wurde, von der polnischen Regierung mit hohen Gefängnisstrafen be- legt werden. Zu der ersteren Gruppe zählen Angehörige der polnischen Unabhängigkeits- bewegung, die heimlich für ein freies Polen kämpfen. Zur zweiten Gruppe gehören Zwangsverpflichtete polnische Arbeiter aus den Industriestädten und land wirtschaftliche Arbeitskräfte, die ohne Grund ihre Arbeits- stätte verlassen haben. Auch diese Fälle tre- ten in letzter Zeit häufiger in Erscheinung. Während im Süden Schlesiens das Land noch einigermaßen belebt und ziemlich gut bebaut ist, findet man im Norden Nieder- s hlesjens, in der Neumark und haupt- sächlich in Ostpommern weite, unbebaute Gebietsteile. Ein trauriges Bild bietet Glogau. Die ehemalige Oderstadt ist völ- lig zerstört. Nur der Bahnhof ist einiger maßen erhalten geblieben. Die Stadt ist fast ausgestorben. Man ist hier dabei, so wie in den Städten Löwenberg, Franken stein und Goldap, die Ruinen abzurei- Ben und Träger, Balken und Steine nach Zentralpolen abzutransportieren. Neus al z (Nowa Söh) ist heute wichtiges Industriezen- trum. Die Stadt und die industriellen An- lagen sind erhalten geblieben und werden weiter ausgebaut. Die Neusalzer Spinnstoffabriken ar- beiten auf Hochtouren. Grünberg, heute Zielona Gora, hat den Krieg mit nur we- nigen Beschädigungen überstanden und ist heute der Weinkeller Polens. Noch bis vor einem Jahre war Grünberg der Endpunkt der Eisenbahnlinie nach Stettin, da alle gro- Ben Brücken über die Oder und Warthe zer- stört waren. Damals gab es nur einen Weg nach der Ostsee, nämlich über Posen: Von Reppen ist es nur ein kleiner Sprung nach Frankfurt/ Oder, Ks trin (Kostryn) hat sehr stark unter den Rriegs- einwirkungen gelitten und wird nicht wie- der aufgebaut. Nur polnische Eisenbahn- beamte bewohnen die um den zweistöckigen Die Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte hält vom 15. November ab jeden Diens- tag und Freitag, von 17 bis 19 Uhr, im Hause des Mannheimer Morgen“, R 1, Eingang) 12/13, Erdgeschoß, Sozial- redaktion, Sprechstunden ab. Bahnhof gelegenen Häuser. Die großen Eisenbahnbrücken über die Warthemün- dung wurden erst vor kurzem wieder auf- gebaut. Eine Menge altes Kriegsmaterial und Eisengerät ragt noch aus dem Wasser. Portugal auf dem Wege zur Demokratie Parlamentswahlen am Sonntag/ Salazar ohne ernsthafte Opposition Lissabon.(I. N.) Die Parlamentswahlen, die am kommenden Sonntag in Portugal stattfinden werden, sind für das Land be- sonders bedeutungsvoll, da sie das 23jährige autoritäre Regime des Staatspräsidenten Carmona— oder genauer gesagt, seines Ministerpräsidenten Salazar— der De- mokratie einen Schritt näher bringen sollen. Der nächste Kongreß wird nicht mehr nur eine beratende Funktion ausüben wie bis- her, sondern auch wieder Gesetze erlassen können. Salazars„Diktatur mit den Seidenhand- schuhen“ war für die Demokratien immer ein Stein des Anstoßes, obwohl selbst der amerikanische Präsident Roosevelt Salazar als eine Ausnahme akzeptierte und die Not- wendigkeit seines Systems anerkannte. Sala- zar hatte sich lange gesträubt, bevor er seine Professur an der Universität Coimbra nie- derlegte und zunächst das Finanz ministerium übernahm. Damals, im Jahre 1928, befand sich Portugal in einer katastrophalen Situa- tion: nach 44 Revolutionen, 52 Kabinetten und 63 Finanzministern innerhalb von 16 Jahren stand das Land vor dem wirtschaft- lichen und politischen Zusammenbruch. Bei einer 6,5 Millionen- Bevölkerung, von der über die Hälfte Analphabeten waren, sah Salazar nur eine Möglichkeit: zunächst eine Wirtschaftsdiktatur, die sich dann über das Schulwesen auf sämtliche Gebiete des Le- bens ausdehnen müsse, um nach einer end- gültigen wirtschaftlichen und politischen Stabilisierung einer echten Demokratie Platz machen zu können. Salazar scheint es mit diesem Programm ehrlich gemeint zu haben, wenn man in seinem Entschluß, wieder ein Parlament mit allen Vollmachten einzuset- zen, eine grundsätzliche Schwenkung seines autoritären Regimes sehen darf. Salazar ist bei seinem Volk nicht sehr beliebt. Der ehemalige Professor, der ur- sprünglich Priester werden wollte, bietet ihm zu wenig das, was die alten Römer „Circenses“ nannten— er haßt Paraden, Uniformen und schwungvolle Reden wie überhaupt jede öffentliche Repräsentation. Er schert sich wenig um den Beifall seiner Landsleute, und das stößt die begeisterungs- freudigen Portugiesen etwas vor den Kopf, wie sie auch nicht verstehen können, daß ein Mann mit solcher Macht asketisch zu- rückgezogen in ein paar Zimmern seines Amtsgebäudes lebt, nur von einer alten Haushälterin betreut wird und sich in der Freizeit am liebsten der Pflege seines Gar- tens widmet. Trotzdem denken sie sachlich und folgen Salazar. Seine wirtschaftlichen Wunder- leistungen haben sie nicht nur verblüfft, sondern auch saniert. Tatsächlich wurde aus dem sprichwörtlichen Schuldner Portugal, dessen Defizit 1927 die Höhe des gesamten Staatshaushaltes erreicht hatte, ein Gläu- biger. Abgesehen von den alleuropäischen Schwierigkeiten, die sich natürlich auch hier auswirken, geht es den Portugiesen recht gut. 5 Dadurch hat es die Opposition heute auch nicht leicht, Die extremen Linksgrup- pen haben nach ihrer Niederlage bei den Präsidenten wahlen im Februar diesmal überhaupt keine Kandidaten aufgestellt. Sie manövrierten damals recht ungeschickt, in- dem sie in einem durchwegs katholischen Land die heikle Kirchenfrage auf ihr Pro- gramm setzten und sich mit den Kommu- nisten verbündeten, deren Geheimorganisa- tionen kurz vor der Wahl aufgedeckt wur- den. Die National- Demokratische Partei da- gegen hat nur acht gegen 120 Kandidaten der Regierungspartei aufgestellt und auf einen Wahlfeldzug verzichtet, Es macht sich deutlich bemerkbar, daß der Opposition die Köpfe fehlen, die den wirtschaftlichen Er- folgen Salazars ein noch mehr Erfolg ver- sprechendes Programm entgegensetzen könn- ten. An dem Sieg der„Injao Nacio- nal“, der Regierungspartei, dürfte somit nicht zu zweifeln sein. Es fragt sich nur, ob diese aus den verschiedensten Interessen- gruppen zusammengekittete Partei ihre Ein- heit wahren kann, wenn nun wieder das Parlament die Verantwortung für neue Ge- setze übernehmen muß. J. N. Die Stadt liegt in der Sperrzone, die sich über sieben Kilometer von der Grenze ent- kernt erstreckt. Küstrin darf nur mit einem Erlaubnisschein betreten werden. Die Kon- trolle ist besonders scharf, und starke Grenzposten machen einen Uebertritt fast unmöglich. Von Küstrin bis Stettin erstreckt sich ein menschenarmes, verödetes Land. Viele Fel- der sind unbebaut, Häuser und Gutshöfe stehen leer. Sie sind ausgeplündert. Die Einrichtungen wurden schon vor Jahren entweder nach Zentralpolen abtranspor- tiert, oder sie sind sinnlos zerstört worden. Auf den Feldern sieht man verrostete Landmaschinen! stehen.! Der Mangel an land wirtschaftlichen Arbeitskräften macht sieh hier besonders kraß hemerkbar. Der Menschenmangel tritt an der Küste noch deutlicher in Erscheinung. Kurz vor Stettin-Altdamm liegt die erhaltene, völlig ausgestorbene Ortschaft Szezecin- Zdroj. Vorwiegend sind es ehemals präch- ige Villen mit einladenden Vorgärten, die heute verwahrlosen. Man muß sich wun- dern, daß derartige Orte dem Verfall preis- gegeben werden, während man heute in Stettin keine freie Wohnung mehr bekom- men kann. Ebenso sind heute alle anderen Städte Polens, wie Warschau, Lodz, Kra- kau, Kattowitz, Breslau usw. überbevöl- kert. So zählt 2. B. Breslau heute 350 000 Einwohner, obwohl die Stadt, die ehemals 650 000 Einwohner hatte, noch über 50 Pro- zent zerstört ist. Die Polen arbeiten fieberhaft an dem Aufbau sStettins. Der Hafen soll zum größten Seehafen Europas gemacht wer- den. Die zerstörten Hafenanlagen werden instand gesetzt und Kräne, Speicher und Lagerschuppen ausgebaut. wird man von einer Anhäufung von Genos- senschaftsläden überrascht. Für Zlotys, Rubel und heute auch für D-Mark kann man hier alles kaufen. EN Presseausschuß empfiehlt Gesetz gegen Schund und Schmutz Bonn.(dpa) Der Bundestagsausschuß für Fragen der Presse, des Rundfunks und des Films beschloß am Freitag, dem Plenum zu empfehlen, von der Regierung die Vor- lage eines Gesetzes gegen Schmutz und Schund zu beantragen. Vorarbeiten für ein solches Gesetz sind im Innenministerium bereits im Gange. Da durch ein solches Gesetz das kommende Pressegesetz weitge- hend berührt wird, soll noch geprüft wer- den, ob es mit dem Pressegesetz zu ver- binden oder als Uebergangsgesetz zu er- lassen ist. Radio Stuttgart darf wieder will aber nicht Stuttgart(tz-Eig. Ber.). Das Büro des amerikanischen Hohen Kommissars hat dem Süddeutschen Rundfunk mitgeteilt, daß das vor einigen Tagen ausgesprochene Verbot der Saar-Sendungen und der Sendungen „deutsch- französische Verständigung“ wie- der aufgehoben worden sei. Laut dpa wird der Süddeutsche Rund- funk“ die Sendereihen„Die Saar“ und„die deutsch- französischen Beziehungen“ künftig nicht mehr verbreiten. Intendant Dr. Eber- hard erklärte, er habe diesen Entschluß „aus freien Stücken“ gefaßt. Er wollte da- mis die deutsche Bereitschaft zur Verstän- digung bekunden und der über diese An- gelegenheit entstandenen Diskussion die Schärfe nehmen. Bundestag am Dienstag 5 Bonn(dpa). Die nächste Bundestags- sitzung ist nach einem Beschluß des Ael- testenrates für Dienstag vorgesehen. Auf der Tagesordnung steht eine Regierungs- erklärung über die Außenpolitik der Bun- desregierung mit anschließender Debatte. Die nächste Sitzung des Bundestages war Ursprünglich auf Freitag festgesetzt worden. Notis zum Tage: Für wen die Strafe? Zu einem ebenso merkwürdigen wie drag schen Mittel der„Selbsthilfe“ griff ein 10 zweifeltes Ehepaar in Memmingen. Mit ihre drei Rindern, von denen das jüngste auei das alteste dreizehn Jahre alt ist, wolf Josef und Rosd Trunkel in einer primitte. Holzhutte, wobei, wie der Chronist beriche, als Schlafraum der Anhänger einez lu wagens benutzt wurde. Technische inzelhe ten über diese zeitgemäße Wohnraumgeng] tung sind uns leider nicht zugegangen bleibt der Phantasie eines jeden selbst 150 lassen, sieh das Idyll auszumalen. Es igt 250 lich verständlich, daß die nun einsetzende 11 freundliche Witterung einem solchen Tan Nenleben nieht zustatten kam. f dem Ehepaar nicht half, half es sieh e und es tat es auf eine ebenso drastische pe, wie Morgensterns Rabe Ralf(dem auch gz mand kalf). Es nahm seine drei Kinder an ch Hand und ũberließ sie der Obhut des zul digen Memminger Ortsoberhauptes, ohne 00 allerdings zuvor schwand, nachdem es den Kindern ein schärft hatte, das gastliche Rathaus 100 eher zu verlassen, als bis innen eine ne schenwürdige Und 0 50 zu fragen. Ung 0 Wohnung zugewiesen ort Die Memminger Polizei half sieh mum ihre Weise und erstattete gegen die menschten Eltern, Verwandten niedergelassen hatten, Siri zeige wegen Kindesaussetzung. Nun wohl, mag man über die Eltern ken wie scheint uns wenig geholfen zu sein. Was g cen Sie daruber? 0 af man will, mit der 71 die sich inzwischen N Strafaneeß Blisse an dig Hosausgehg Nun werden alle die„Hüter der Moral“ und werden erhobenem Zeigefinger zu beweisen sud warum und wieso der Kampf gegen Sd und Schmutz notwendig ist. einmal wird, die„Fürsorge für die Jugend herhalten müssen, was man wirklich beabsichtigt. doch alle schon einmal erlebt. Wohin hören zu ihren Opfern. Willlährigen In der Stadt„spontane“ Warum kein Arbeiterzug Ludwigshafen Meckesheim? Die Mannheimer Landtagsabgeord anette Langendorf KPD) gibt Kenntnis von folgender Anfrage an Landtag: Wer zwischen 17 und 13 Uhr den Ma heimer Hauptbahnhof besucht. kann an je Werktag ein Schauspiel erleben, daß an tollsten Betrieb der Kriegs- oder R- Mark erinnert. Der Bahnsteig 4, zugig und kalt, dicht voll mit Menschen, die auf den Zug um 17.30 Uhr von Ludwigshafen kommt uf nach Meckesheim weiterfährt, kleine Bank auf dem Bahnsteig reicht dg einmal aus, um die Kriegsbeschädigten auf nehmen. Es sind einige hundert Arhbeiter, sich bei Ankunft des Zuges in wildem dränge einen Sitzplatz erkämpfen, Wenigen lingt es. Der Zug ist immer gepfropft voll, gerissene Knöpfe, zerrissene Mäntel und“ dere Kleiderschäden werden in Kauf gend men. Die Hauptsache ist: den teils 60 Kilome langen Heimweg, nicht stehend zurücklegen müssen, die Arbeiter sind zum Teil schon morgens 4 Uhr auf den Beinen. Früher dem Kriege. lief für sie ein Sonderzug, nur an den größeren Stationen Rielt, Die mühungen des Gewerkschaftsbundes, dies Sonderzug wiener einsetzen zu lassen, blieb bisher öhhe Erfolg. 10 000 warten. I Die Mannheimer kommunistischen Abgec neten des Landtags haben nun im Landtag el „Kleine Anfrage“ an den Verkehrsminister richtet, was er zu tun gedenke, um diesen I stand abzustellen. Anette Langendorf, Md, Manne * Zweimal„Nur für Erwachsene“ sle auf den Plan trete Und wiel um das zu verschlelt Wir haben Die Verbotsseuche beschränkt sich h. reits heute schon nicht nur auf Druckerze auch Theater. Film und Malerei 4 Findet man kel Staatsanwalt. dann Welte Migfallenskundgebungen ort Die Kundgeber“ sind in den meli Fällen kirchliche, vor alfſem katholische, gend organisationen. g Kreise sind es auch. die sich als Drahtaen der in letzter Zeit mehr und mehr in scheinung tretenden Verpotswelle beta nach außen getarnt als„Hüter der Moral, Wirklichkeit aber deshalb, um mit der 4 alles ausschalten zu können, was einem tisch und sozialkritisch nicht in den fe Politisch- Kkatholhdd Man braucht sich doch nur den t Uübrorum prohibitorum, das Verzeichnis. botener Bücher“ der katholischen Kirche zuschen, dann ist einem sofort klar. um i. es geht. tur sind in dieser Verbotsliste Aufgefün lediglich deshalb, weil sie Menschen 0 Gedanken und Nöte so schildern, wie sie sächlich waren bzw. sind. Bedeutendste Werke der Weltliten Helmut Weigel, Nunnbel * Sie führten in Ihrem Artikel„Nur für wachsene“ an, daß die Schmutz- un kampagne durch Christine Teusch, minister von Nordrhein- Westfalen, ins len gebracht wurde. Ich bedauere 1 es überhaupt nötig war, daß von oben 1 gegen die Schundliteratur vorgegangen den muß. Wenn Christine Teusch de schaulich auf hrer Linie stünde, Het i Ackermann, dann würden Sie das Volg g von Kultusminister Teusch sicher begl Zweifellos wurde dieser Schritt im 1 sein der Verantwortung für die heran sende Jugend, g e Volkes überhaupt getan. Derjenige, 57 N sucht, andere Gründe für diesen Scheit. suchen, der fügt Christine Teusch in williger Absicht ein großes Unrecht 4 kann mir schlecht vorstellen, warum 1 00 Publizist versuchen wollen, die Wirkung ser Säuberungsaktion zu verwässern. 0 von Ihnen sollte man annehmen dürfen. diese so bitter notwendige Aktion zur Verfügung stehenden Mitteln u wird. Wissen wir doch, die wir mi Augen in die Welt sehen, und mi 3 Ohren in die Welt hören, was Noam wenn das Ruder des Staates und die Fü des Volkes in die Hände einer 3 seuchten Generation gelegt wird Mache 0 stich doch einmal die Mühe und fragen Gefängnissen nach der Ursache der Vergehen, die die Häftlinge zu ihren 55 getrieben hat? Wo findet man heute 5 15 der breiten Schicht unseres Volkes das manistische Ideal? d chunt Kultus Ba Bewus ja für die Zukunft une bah 10 Sie 4 Gerah unterstül t offeſt 10 viele Tete Anton Wals, Mannpein mit al t oktell ell fe In Westr unter Krieg mer l den. Parise Friede ein Sc ren V es er; Ge Gottes Sonnt den: danke drüng Auffa tesges vom J ist eir in de Mensc Christ Friede Sodan mit d herrsc reicht Sol ken n Friede zeit en gam e ner F. zuvor Herz in der Herze Staats winne gleich mee, — Li man Sonst nicht gibt e sten noch an de steller wirkli Steine Kl. De kühlte und Sie, u getrof Schrit einzig kührte Wi und! Von befrei sie 81 Wuht, er ha sen! sie 8 Schwe aufge nahe 9/ Nr. — — e? Wie dra F ein dz Mit ih e Zbbei n „ Wohſtz Primiti t berech etzende n men Fa nd da a sießn geh tische pee auch 50 nder an h des „ ohne q Und be, lern eig Maus n eine wen en dort en nun 3 1 die e Wischen n, Strat Eltern de Strafandeh „Was d 00 reer ebe ee, wigshaten. Sabgeordng 5) Sibt age an den Mau m an jede daß an -Markt- z id kalt, en Zug, kommt uf varten. reicht nh igten auf beiter, 0 derzug. elt. Die 0 Weltliten Aukgefil chen. del wie sle Monnbe Nur für L. Mannfein 55 Nr. 239/ Samstag, 12. November 1949 — MORGEN 850 e 5 Seite 3 Merkwürdige Unfälle Lebende Fackeln/ 15 Am 12. Mai 1949 befuhr ein landwirt- schaftlicher Arbeiter aus Unterpleichfeld mit seinem Fahrrad die Mainbrücke, als plötzlich seine Kleider aus unbekannter Ursache in hellen Flammen standen. Er glich einer lebenden Fackel. Herbeieilende Straßenpas- santen rissen ihm die brennenden Kleider vom Leibe. Mit schweren Brandwunden wurde der Arbeiter dem Krankenhaus zu- geführt. Zur gleichen Zeit meldete man aus Ham- burg, daß die Benutzer eines dort verkeh- renden CCG-Autobusses beim Ein- und Aus- steigen so heftige elektrische Schläge emp- fingen, daß die davon Betroffenen taumel- ten und sich weigerten, ein zweites Mal den „verhexten“ Autobus zu benutzen Die Untersuchung dieser Vorkommnisse, wie auch die Ergründung zahlreicher Brände und Unglücksfälle während der Trocken- periode in aller Welt, ergab, daß Erscheinun- gen, die in das Gebiet der„statischen“ Elektrizität gehören, die Ursache waren. Vielleicht entsinnt sich der eine oder an- dere noch der Katastrophe des Luftschiffes Hindenburg“ in Lakehurst, wo infolge der Reibungselektrizität die Wasserstoffüllung explodierte. Die Unkenntnis gewisser Natur- gesetze und Erscheinungen auf dem Gebiete der„statischen Elektrizität“. also einer Elek- trizität, die stillsteht, im Gegensatz zu der uns bekannten„dynamischen Elektrizität“, die durch Leiter fließt, hat in den oben er- wähnten Fällen wie bei vielen anderen zu Unfällen geführt. Vor nicht langer Zeit ent- leerte ein Verkehrsflugzeug vor einer Not- landung die Reservetanks. Das ausfließende Benzin explodierte durch Reibungselektrizi- tät in der Luft, die Maschine verbrannte. Der natürliche Blitz bei Gewittern ver- dankt seine Entstehung der Reibungselektri- Atät, wenn sich kalte und warme Luftschich- ten durch- und übereinander schieben. Seine kleineren Brüder, die in Laboratorien, bei Automobilen, Dreschmaschinen usw. auftre- ten, werden wegen ihrer„Harmlosigkeit“ nicht beachtet— und gerade sie sind die Ur- sache zahlreicher Unfälle. Ein normaler Mensch vermag eine Span- nung von zehntausend Volt allein dadurch aufzuspeichern, daß er im Zimmer über einen Teppich schlurft. In meiner Jugend bewunderte ich oft einen versuch meines Großvaters, der über einen Teppich zu sei- nem neben der Tür befindlichen Gashahn schlurfte und diesen durch einen von seiner Fingerspitze herüberspringenden Funken entzündete, um sich dann die Zigarre anzu- brennen. Um einen zweieinhalb Zentimeter langen Funken zu erzeugen, sind Zwanzig- tausend Volt nötig. Solche Spannungen kann man leicht durch Reiben von Siegellackstan- gen, Glasstangen, Hartgummi usw. mit ei- nem Seidentuche erzeugen. Auf diesem Prinzip beruht die Influenzmaschine und Leydener Flasche. Lastwagen und Auto- busse speichern nicht selten vierzigtausend Volt auf, und Lagerarbeiter in Hallen und Fabriken konnten zuweilen an Treibriemen Olav Sölmund und Flaschenzügen lange Funken beobach- ten, die auf Spannungen von mehr als einer Million Volt schließen ließen. Chemische Reinigungsanstalten, Gummi- fabriken usw., die früher häufig von Brän- den heimgesucht wurden, steuerten diesem Uebel dadurch, daß sie die Luft mit Wasser- dampf übersättigten, da Feuchtigkeit als guter Leiter das Bestreben hat, entstandene Spannungen abzuhalten. Auch beim Gleiten trockener Zelloloidstreifen Filmspulen) über ihre Zeitvorrichtungen entsteht Reibungs- elektrizität, die oft für Brände bei Filmvor- führungen verantwortlich ist. Daß Verkehrspolizisten oft einen Schlag erhielten, wenn sie sich mit einem ange- haltenen Wagen„befaßten“, ist bekannt. Man hat erkannt, daß Reibungselektrizität bei fahrenden Autos etwas Allgemeines ist, Kleine Nachlese aus Stadt und Land Oberlauf und Unterlauf Es entstand ein allgemeines Schütteln des Kopfes unter Weinheims Stadträten, als in der letzten Sitzung auf eine Stutt- garter Denkschrift hingewiesen wurde, in der wichtigste Industriezweige Badens, dar- unter auch die größte Gerberei Süddeutsch- lands, die Firma Freudenberg in Weinheim, einfach nicht zu entdecken waren. Es ist klar, daß sich die Frage: Zufall oder Absicht? jedem sofort stellen wird. Wollen wir einmal unterstellen, daß man am Oberlauf des Neckars über die Ver- hältnisse am Unterlauf im einzelnen doch noch nicht so recht unterrichtet ist und einige Versäumnisse wird nachholen müs- sen. Unsere Landtagsabgeordneten, unsere Industrie- und Handelskammern werden darüber hinaus dafür Sorge zu tragen haben, daß das Informationsmaterial in wohlabgemessenen Dosen nach Stuttgart und dort jedermann zur Kenntnis gelangt, der Denkschriften über die industriellen „Gedanken des Friedens“ Die Staatsmänner allein können den Frieden nicht schaffen In Paris tagen die Außenminister der Westmächte. Auf ihrer Tagesordnung steht unter anderem auch die Beseitigung des Kriegszustandes mit Deutschland. Noch im- mer leben wir ja zwischen Krieg und Frie- den. Wir wissen, daß auch das Ergebnis der Pariser Besprechungen noch kein richtiger Friede sein wird, aber es wird doch wieder ein Schritt vorwärts sein auf diesem schwe- ren Wege; und wir werden froh sein, wenn es erst einmal so weit ist. Gerade in diese Tage hinein klingen die Gottesworte, die alljährlich an den letzten Sonntagen des Kirchenjahres gelesen wer- den:„So spricht der Herr: Ich denke Ge- danken des Friedens und nicht der Be- drüngnis“(Jer. 29, 11). Nach christlicher Auffassung ist der Friede das groge Got- tesgeschenk. Das Neue Testament spricht vom Frieden in einem doppelten Sinne: Da ist einmal der Friede der Seele; er besteht in der Versöhnung mit Gott, die dem Menschen auf Grund der Erlösungstat Christi geschenkt wird; der Weg zu diesem Frieden führt durch Buße und Glaube. Sodann ist der Friede das große Ziel, das mit der völligen Aufrichtung der Gottes- herrschaft in der Welt der Menschen er- reicht wird. Sollten diese beiden biblischen Gedan- ken nicht auch etwas zu tun haben mit dem Frieden auf Erden, den wir in dieser Welt- zeit erstreben und auch jetzt wieder müh- sam erringen müssen? Können Staatsmän- ner Frieden schaffen, wenn wir nicht alle zuvor den Gedanken des Friedens in unser Herz genommen haben? Wie alles Große in der Welt beginnt auch der Friede in den Herzen der einzelnen. Die Arbeit der Staatsmänner wird den Frieden nicht ge- winnen können, wenn wir ihm nicht zu- gleich unser Herz bereiten. Von solcher Bereitung des Herzens schreibt Augustin:„Die Kriege sind so große und entsetzliche Uebel, daß jeder, der mit Schmerz an sie denkt, sie für ein Unglück ansehen muß. Wer jedoch sie ohne inneren Schmerz ansieht und darüber nach- denkt, ist umso mehr zu bedauern, weil er jedes Gefühl verloren hat.“ Hier liegt eine der großen Erziehungsaufgaben an unserer Jugend. Von keinem Krieg dürfen wir ihr erzählen, ohne ihr das Gefühl des Schmer- zes zu vermitteln. Unsere Jugend muß das Gewicht der zerstörten Leben, der Tränen der Mütter und Waisen, der Vernichtun- gen und Trümmer empfinden lernen. Daß die meisten der Heutigen dies alles selbst noch erlebt haben, genügt noch nicht, es tut not, daß wir ihnen helfen, das Erlebte zu klären und zu verarbeiten; sonst ist ihr Erlebnis eine dunkle Naturgewalt, die sich eines Tages in Gefühlen des Hasses und der Rache entlädt. Eltern und Lehrer stehen hier vor großen Aufgaben. Vielen fällt es heute noch schwer, an den Frieden zu glauben. Aengstlich beobach- tet man das Geschehen der Welt und sam- melt die Anzeichen eines baldigen neuen Sturmes; und täte man es nur immer ängstlich und mit Schrecken! Aber leider triftt man doch nicht gar zu selten auf Menschen, denen diese Zeichen eine ge- heime Hoffnung nähren. Frieden kann es aber nur geben, wenn wir von ganzem Herzen an ihn glauben. Das heißt: wir müssen uns dem Gedanken des Friedens glaubend anvertrauen. Dem Christen zumal ist der Glaube an den Frieden eine religiöse Aufgabe; denn sein Gott ist es, der also spricht: Ich denke Gedanken des Frie- dens F. G. Jonn Gus Lrrzre Srunbk EIN AENTEU FER ROMAN VON HEINRICH RUMPFEF Cepyriekt 1947 by verlag des oreekbatet flempelhef, Berlin 49. Fortsetzung Liza unterbrach ihn heftig:„Dann ist man feige! Fahnenflüchtig, und wie das sonst noch heißt! Ach— kommen Sie mir nicht wieder mit weisen Lehren! Leider gibt es Menschen, auf die auch die weise- sten Lehren nicht anzuwenden sind! Die noch so sauber und fleißig bauen können en dem, was sie sich als Schicksal vor- stellen! Und dann kommt das Schicksal wirklich und schmeißt alles um. Lehren und Steine und Fleiß, alles!“ Kleine Pause für die Saxonboys. Der Ausbruch überraschte John, aber er künlte die Erregung, die sie durchzitterte, und versuchte schnell abzuleiten:„Wissen Sie, was Schicksal ist?— Daß wir uns heute Setrokken haben! Daß ich ein paar Billionen Schritte umsonst tun mußte, bis zu dem kürte ſrichtigen, der mich in Ihren Weg Uhr e!“ Wie ehrlich er es meinte war zu hören, und Liza hatte alle Mühe, sich innerlich on den Verlockungen seiner Stimme zu ekreien. So etwas kam ihr nicht zu, sagte zie sich streng. Und hätte er um das ge- wut. was alles in ihr lebte und brannte er hätte ja vor ihr zurückschaudern müs- sen! Er, wie jeder in der Welt! Nachdem zie soweit war, fiel es ihr nicht mehr Schwer, alles, was sich an Bitterkeit in ihr aukgespeichert hatte, in die nächsten bei- nane verletzenden Worte zu legen:„Es fehlte nicht viel, und man könnte das als Einleitung zu einem Antrag buchen!“ Sie lächelte krampfhaft ironisch.„Eine fremde Person, die man heimlich über die Grenze gechafft hat, der man, wer weiß, was zu- traut Eine Erinnerung hemmte jah ihre Rede, zwang sie ganz gegen ihren Willen, den Ton zu ändern. aufrichtig zu werden wie er. Sie suchte seinen Blick: „Hören Sie! Sie fragten mich vorhin etwas, heute nachmittag, bevor Sie zum Bahn- damm einbogen—— Wissen Sie noch?“ John nickte.* Ohne Uberlegung fuhr Liza fort:„Wenn ich nun. anders hätte antworten müs- sen? Verstehen Sie: Nicht Unglück sondern das andere. Verbrechen hätte sagen müssen! Was dann?“ Auch John brauchte keine Sekunde zu überlegen!„Dann säßen wir jetzt gleich- falls hier!“ Liza fühlte eine heiße Woge ihr Herz korttragen. Aber sie wollte doch nicht! Sie stemmte sich mit aller Kraft dagegen! Auf ihrem Weg mußte sie bleiben, ihren Weg bergab, zu dem sie sich doch wahrhaftig nicht leichtfertig entschlossen hatte, was dieser Mann anzunehmen schien. Zu dem nichts als unablässige Bitternis und Qual, seelische Mißghandlung, ja Verkümmerung sie von Jugend an hingetrieben hatte, bis sie nicht mehr widerstehen konnte. Ihr ganzes Leben stand gespensterhaft vor ihr Verhältnisse Nord württemberg Badens zu verfassen hat. Es wäre außerordentlich peinlich, wenn sich in künftigen Denk- schriften derartige Lücken sollten nach- Weisen lassen. Zurück zum Gedränge? Der neue Fahrplan der Mannheimer Straßenbahn hat mit seinen verschlechter- ten Wagenfolgen bei allen, die auf dieses Massenverkehrsmittel angewiesen sind, tie- fes Unbehagen ausgelöst. Es ist zwar Rück- sicht genommen worden auf die wichtigsten Stichzeiten des Berufsverkehrs, aber die Zwischenzeiten sind doch recht stiefmütter- lich behandelt worden. Dabei wäre gerade am Beginn des Winters die Möglichkeit vorhanden gewesen, das Massenverkehrs- mittel auch für Fußgänger und Radfahrer wieder interessanter zu machen die sich einen langen Winter über an eine Linienführung mit erträglichen Abständen gewöhnen könnten. Diese Kreise könnten für die Straßenbahn allerdings nur dann gewonnen werden, wenn ihnen etwas ge- boten wird. Wenn sie aber lange Warte- zeiten an den Haltestellen und wie in der R-Mark-Zeit überfüllte Straßenbahnwagen in Kauf nehmen müssen, besteht vermut⸗ lich die Gefahr, daß sich sogar noch weitere Kreise von einem Verkehrsmittel abwenden, das auf eine gewisse Annehmlichkeit der Verkehrsteilnehmer überhaupt keine Rück ⸗ sichten zu nehmen scheint. Dieses wäre zu bedenken neben der ebenso viel Unbehagen stiktenden Tatsache, daß durch die Neu- regelung 40 Mann des Fahrpersonals„ein- gespart“ werden können. Abgesehen davon, daß diese Einsparung fiktiv ist. weil sie an anderer Stelle als Belastung in Erscheinung treten dürfte, verhindert sie gerade das, was eine Leistungssteigerung im Straßen- babhnverkehr bewerkstelligen könnte eine Gewinnung auch des letzten Einwoh- ners für das Massenverkehrsmittel der Straßenbahn. Fernleitung und Selbstverwaltung Am Schlusse einer längeren Debatte über den heißumstrittenen Bau des Verbindungs- stücks der Ferngasleitung zwischen Mann- heim und Viernheim, die durch Beantwor- tung der großen Anfrage der Abgeordneten Kuhn und Genossen ausgelöst worden war, gab Wirtschaftsminister Dr. Veit dem Land- tag bekannt, daß eine Einigung mit der Stadt Mannheim zwar noch nicht erzielt worden sei, daß er aber auch ohne diese Einigung bei der Ausübung der Rechte aus dem Vertragsabschluß mit der Ruhrgas-AG. die Interessen der Bevölkerung Mannheims nicht aus dem Auge lassen werde. Dieses Bekenntnis ist grundsätzlich sehr zu be- grüßen und dient in seiner Auswirkung hoffentlich dazu, die schwerwiegenden Be- denken, die in Mannheim gegen diesen Vertragsabschluß erhoben wurden, auszu- räumen. Der Landtagsabgeordnete Kuhn hat in Uebereinstimmung mit dem Mann- heimer Stadtrat die Bedenken gegen diesen Vertragsabschluß dem Landtag vorgetragen. Nach der Verfassung haben die Gemeinden das Recht der Selbstverwaltung ihrer An- gelegenheiten. Dieses Recht scheint dem Mannheimer Stadtrat in dem vorliegenden auf und gab ihr mit einemmal ein Mittel, das ihn abschrecken würde. abschrecken mußte! „Ich bin Liza Gambleen!“ Gambleen sehr laut. Es waren nur vier Worte. ein Geständ- nis wie das einer Schuld, und doch lag die ganze Anklage ihres verfehlten Lebens darin, Verzweiflung und Demütigung, Größe und Niedrigkeit, Wellen von Schmutz, Hag, Betrug, unfaßbarer Schmerz. Martyrium, Reklame—— alles war darin. in diesem verhaßten Namen, alles! Und seltsam: bei- nahe fühlte sie sich, wie sie ihn aussprach, als seine Trägerin mitschuldig: sah mit bitterer Genugtuung: ein kleiner Ruck ging durch ihn, stieß ihn aus der ungezwun- genen Haltung heraus, als wäre das Ge- spräch in ein anderes offizielleres, kälteres Stadium gelangt. Sie wußte genau, was ihn jetzt wie jeden einfachen. natürlich und gradlinig denkenden Menschen bewegen mußte: vielleicht so eine ekelhafte Art Mitleid im Hintergrund, hauptsächlich aber Abneigung, Kälte! Vielleicht Bestürzung — zweifellos Feindseligkeit Sie dachte es und preßte die Lippen zu- sammen; die harten Linien vom Mund ab- wärts vertieften sich, auch das Kinn trat hervor, geprägt von einer Erinnerung an die rastlose Energie der Ritherfors, der Beedges! Sie wußte die Folgerung zu ziehen: sie zog sich zurück darthin, wohin sie strebte, das stand fest in ihr. endgültig! Das Urteil war gesprochen! Wirklich: John hatte es einen Ruck ge- geben. Wirklich stand mit einem Schlag alles vor seinem Auge. Kein Mensch in dieser Ecke des Kontinents hatte diese von den Zeitungen unermüdlich breitgewalzte Skandalgeschichte überlesen. diese Sensa- tion verpassen können: die Millionenerbin. um die sich schon die Großmütter zerrissen, sagte Liza Weshalb man geschickt ausgeklügelte Er- dungsvorrichtungen einbaute und besonders den Gummireifen ableitfähige Zusätze gab. Ohne solche Vorsichtsmaßnahmen dürfen in SA keine Oellastwagen und Tankwagen fahren. Auch die Panzer im Kriege waren ohne besondere Erdungsvorrichtungen in den Gummiraupenketten, die zudem auch die Radiostörungen verhinderten, nicht denkbar. Aus der Fülle der eigenartigen Unfälle, für die diese meist nicht beachtete Rei- bungselektrizität die Ursache war, sei fol- gendes Beispiel des vergangenen Jahres an- geführt: Ein Arzt aus Toronto wurde nachts zu einem Kranken gerufen. Er zog sich seinen Pelz an, stülpte die Gummihandschuhe über und eilte in die Garage zu seinem Wagen. Ein Funke sprang von ihm auf den Wagen über, aus dem Benzin gelaufen war. Die Explosion warf ihn meterweit durch die gottlob— geöffnete Garagentür. Vielleicht beruht der eingangs erwähnte Unfall auf der Mainbrücke auf einem ähn- lichen Vorgange. Fall durchkreuzt worden zu sein. Das Wirt- schaftsministerium hat der Ruhrgas-AG. Essen das Recht eingeräumt, eine Hoch- druckleitung für Ruhr-Ferngas auf der Mannheimer Gemarkung zu legen, ohne den Protest der Stadt, des Württembergisch- Badischen Städteverbandes und der kom- munalen Gasgesellschaft Südwest in aus- reichendem Maße zu beachten. Kuhn er- klärte, dag durch den Bau dieser Leitung lebenswichtige Interessen der Mannheimer Bevölkerung auf dem Spiele stehen, die bei dem Verbrauch von städtischem Gas erheb- lich besser und billiger versorgt sei, als die Gebiete, die an die Ruhr-Ferngasleitung angeschlossen sind. Er nannte als Beispiel Frankfurt und Darmstadt. wo der Kubik meter Gas 25 bzw. 28 Pfennig koste gegen- über 19 in Mannheim und Stuttgart und 20 in Karlsruhe. Der energische Protest der Stadt Mannheim war notwendig, daß das Wirtschaftsministerium nunmehr dazu über- gegangen ist, die Rechte der Stadt Mann- heim in ein zusätzliches Vertragswerk mit der Ruhrgas-AG. einzubauen., das aller- dings noch nicht zustandegekommen ist. Wirtschaftsminister Dr. Veit hat in länge- ren Darlegungen sich gegen den Vorwurf verwahrt, die Selbstverwaltungsrechte der Stadtgemeinde Mannheim angetastet zu haben. Die Einzelheiten dieser Ausein- andersetzung interessieren die Juristen. Die Bürger sind damit einverstanden, daß die berufenen Vertreter der Stadt sich gegen jeden Versuch, Selbstverwaltungsrechte an- zutasten, zur Wehr setzen. Und sie buchen als Ergebnis der scharf geführten Ausein- andersetzung mit Genugtuung das eingangs erwähnte Bekenntnis des Wirtschaftsmini- sters, daß er bei der Ausübung der Rechte aus dem Vertrag mit der Ruhrgas-AG. die Interessen der Stadt Mannheim nicht aus dem Auge lassen wolle. Die berufenen Vertreter der Stadt wollen das Wirtschafts- ministerium in diesem Bestreben doch eigentlich nur unterstützen. Am Rande der Zeit Geflügelter Kriegsveteran Die angeblich älteste Brieftaube der Welt, „Kaiser“ genannt, starb in dem für Brife- taubenverhältnisse biblischen Alter von 32 Jahren. Die Taube„Kaiser“ hatte an bei- den Weltkriegen teilgenommen. Im ersten, in dem ihre Laufbahn bei den deutschen Trup- pen begann, wurde sie von den Amerikanern gefangengenommen und für die USA- Streit- kräfte dienstverpflichtet. Im zweiten Welt- krieg hatte sie es bis zum Ausbilder für an- dere Brieftauben gebracht, unter denen sich einige ihrer Ur-Ur-Enkel befanden.„Kaiser“ wird im Mithsonian-Institut in Washington beigesetz werden.(REUTER) Den Verkehrten gepflegt Auf einen ungewöhnlichen Schwindel fiel Frau Erna Stützer aus Berlin-Lichterfelde herein. Acht Wochen lang hat sie einen Frem- den, den sie für ihren Ehemann hielt, ge- pffegt um umhegt. Eine Nachbarin hatte auf der Straße in dem Heimkehrer Walter Li- pinsky den seit acht Jahren vermißten Hans 1 Streiflichter und Betrachtungen Von Dr. F. W. Koch Was nur ihr selbst weh getan hatte, die Frau eines Abenteurers, ach, mehr, Ver- brechers, der sie wenigstens auf ewige Zeiten besudeln wollte, da es ihm nicht ge- lungen war, sie in den Schmutz zu ziehen. Aber dieser ganze Wust oberflächlicher Zeitungserinnerungen wurde in John schnell überholt, verdrängt, geschlagen, von etwas ganz anderem: sie hatte die Wahrheit ge- sagt, heute nachmittag, in einem weit tiefe ren, weit ergreifenderen Sinn. als er je hatte denken können!„Nicht Verbrechen— Unglück!“ Alles, was er von ihr gehört, ge- lesen, geglaubt hatte, wurde dadurch er- klärt und widerlegt! Der Ausdruck ihres Gesichts— wo hatte er nur seine Augen gehabt? Verbrecherin? Eine Heilige! Eine schuldlos Leidende! Die ganze Welt mußte sie um Verzeihung bitten John beugte sich zu der vor Aufregung erblaßten Frau, ergriff ihre kalte Hand, preßte sie mit dem ihr nun schon so ver- trauten, festen, männlichen Druck „Sie armes Weib!“ sagte John Gill herzlich. * „Liza Gambleen!“ Das endlich hatte Tommy gehört. Es versetzte ihn in die größte Aufregung. Liza Gambleen! Er wußte sofort. woher er den Namen kannte! Der Scheidungsprozeß drüben in Vancouver! Die Millionärserbin, die ihren Mann betrogen hatte. oder war es umgekehrt— so feine Einzelheiten hatte Tommy bereits vergessen: ohne das mehr- fach in der Presse erwähnte Beiwort„Ver- brechen“ hätte er sich überhaupt nicht um eine blöde Fhegeschichte gekümmert. Erst gestern hatte er von dem sensationellen Prozegausgang gelesen. Aufgeregt, doch behutsam kramte Tommy unter dem Tisch in Zeitungs- blättern. Bald hatte er es: Ein Bild. Mrs. Ein Lied, ein Volk, ein System Am 32. Jahrestag der Oxtoberrevolution fand in der Berliner Staatsoper eine Feierstunde statt, die von der„Deutschen Demokratischen Republik“ in Anubesenheit der Regierung mit Prũsident Pieck an der Spitze veranstaltet wurde. Bei dieser Feier wurde die National- nymne der Ostdeutschen Republiſ aufgefünrt. Unser Bild zeigt die Verfasser der neuen Hymne— links Hans Eisler, der Kompo- nist, rechts Johannes R. Becher, der den Teæt verfaßte. Die Hymne That folgenden Wortlaut: Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt, laß uns dir zum Guten dienen Deutschland, einig Vaterland. Alte Not gilt es zu zwingen, und wir zwingen sie vereint, denn es muß uns doch gelingen, daß die Sonne, schön wie nie, über Deutschland scheint. Glück und Friede sei beschieden Deutschland, unsrem Vaterland, 5 alle Welt sehnt sich nach Frieden, reicht den Völkern eure Hand. Wenn wir brüderlich uns einen, schlagen wir des Volkes Feind. Laßt das Licht des Friedens scheinen, daß nie eine Mutter mehr ihren Sohn beweint. Laßt uns pflügen, laßt und bauen, lernt und schafft wie nie zuvor, und der eignen Kraft vertrauend, steigt ein neu Geschlecht empor. Deutsche Jugend, bestes Streben unsres Volks in dir vereint, wirst du Deutschlands neues Leben. Und die Sonne, schön wie nie, über Deutschland scheint. Stützer zu erkennen geglaubt und ihn gleich in„seiner Wohnung“ abgeliefert. Frau Erna War gleichfalls sicher, in dem Heimkehrer ihren Ehemann wiederzuhaben. Der ließ sich unter dem Namen des vermißten Wirklichen Ehemannes polizeilich melden und zwei Mo- nate lang in der gemeinsamen Wohnung be- köstigen. Seine Unkenntnis über die Fami- Iien verhältnisse entschuldigte er mit Ge- dächtnisschwund. Dem Bruder des Vermiß- ten kam die Sache Allerdings nicht geheuer vor. Er erstattete schließlich Anzeige. Der Vorsitzende des Amtsgerichts Lichterfelde stellte mit Kopfschütteln die große Aehnlich- keit zwischen dem Angeklagten Walter Li- pinsky und dem richtigen Ehemann fest, der inzwrischen heimgekehrt war. Lipinsky wurde wegen Betrugs zu sechs Monaten Gefängnis verurteilt. Mit den Zähnen in der Hand Der diensthabende Polizist der Plattlinger Polizeiwache wunderte sich nicht schlecht, als ihm des nachts ein Maurermeister die Hand hinhielt, in der eine Anzahl Zähne lag. Bei einer Schlägerei zwischen Gästen einer Wirtschaft waren sie ihm ausgeschlagen wor- den. Der Maurermeister war gekommen, um Anzeige zu erstatten. Die Zähne legte er als Beweismittel bei. Liza Gambleen, die um ihr Vermögen be- trogene Millionenerbin, flieht vor der Oeffentlichkeit!“ Eine Dame. in ein Auto steigend, war geknipst worden., bevor sie das Gesicht abwenden konnte! Es War kein gutes Bild, trotzdem gab es keinen Zweifel: Drüben saß sie vor dem Kamin! Noch was stand unter dem Bild:„Links: Mr. Battlehurst. Seattle, der Rechtsbei⸗ Stand Mr. Battlehurst,. Seattle! Tommy zitterte nervös wie ein Spürhund auf der Fährte. Der Brief vorhin? Natürlich: die Anschrift war es gewe- sen: Mr. A. L. Battlehurst. Seattle, Boss Worth-Plane, und quer darüber die Wörter: „Mein letzter Wille!“ Klar! Alles klar. Tommy jubelte. Mr. Parker in ihm jubelte. Doch nicht lange. Dann mußte er sich gewissenhaft fragen: aber, wo sie den Prozeß gewonnen hatte Was sollte der„letzte Wille“ bedeuten? Tommy antwortete ohne Zögern: vorher hatte sie es geschrieben, solange der ProzeB ausgang ungewiß für sie war! Vorher! Mr. Parker jedoch schwieg skeptisch mit undurchdringlichem Gesicht. * Das, was in Johns Stimme lag, die ein“ fachen, ganz und gar nicht gewählten Worte — mächtig griff es der Mrs Gambleen an das keineswegs verwöhnte Herz. Aber sie konnte nicht nachgeben, wollte immer noch nicht. Sie sträubte sich gegen die simple Einsicht, daß da ein Mensch sag, der es fertigbrachte, sie wegen der Tatsache, daß sie Liza Gambleen war, ganz einfach zu bedauern. * Der Roman„John Gills letzte Stunde“ von Heinrich Rumpff erschien in Buchform in der„Romanreihe für jedermann“ des Verlags des Pruckhauses Tempelhof, Berlin. Seite 4 MANNHEIM Samstag, 12. November 1949/ Nr. 589 Segen Zurückhaltung der Kriegsgelangenen Zu der Heimkehrer- Kundgebung in Mannheim, die sich am 13. November um 11 Uhr im Rosengarten unter dem Motio „Ruf an die Menschlichkeit“ gegen die Zu- rüickhaltung der Kriegsgefangenen und 2 i- Vilinternierten wendet und bei der unter anderem Oberbürgermeister Dr. Hermann Heimkrich sprechen wird, werden vor allem Personen erwartet, die noch Angehörige in russischem Gewahrsam haben, da beabsich- tigt ist, eine Resolution zu fassen. Pfälzer werden nicht benachteiligt Kürzlich wurde darauf hingewiesen, dag Studierende aus der Pfalz nach einer Mit- teilung des bayerischen Kultusministeriums bei der Zulassung zum Hochschulstudium an bayerischen Universitäten wie bayerische Staatsangehörige behandelt werden. Wie der Rektor der Universität Heidel- berg dem„Verein Kurpfalz“ mitteilt, unter- liegen Bewerbungen von Pfälzer Abiturien- ten und Studenten um die Zulassung zum Studium an der Universität Heidelberg von cher denselben Bearbeitungsmaßstäben wie Bewerbungen der Württemberg- Badener. Dine Benachteiligung der Pfälzer liegt also nicht vor. 1500 Niere im Rosengarten Heute und morgen zeigt die Kreisfach- gruppe Kaninchen- und Geflügelzüchter Mannheim im Rosengarten eine Ausstellung mit 1500 Tieren, um einen Ueberblick zu geben über die Züchterarbeit dieses Jahres. Mannheim, eine Metropole in der deut- schen Rassegeflügelzucht, hat Züchter, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Unter den Tieren, die zur Schau stehen, befinden sich preisgekrönte Exemplare, so- Wie noch viele andere Rassen und Farben- schläge. Die Tombola, die durch Spenden der Mitglieder sehr gut ausgestattet ist, ent- hält auch sehr wertvolle„Weihnachtsbra- ten. Die Schau ist heute von 10—18 und und am Sonntag von 8—18 Uhr geöffnet. „Blitzhammer“ trifft den Nagel auf den Kopf Wenn etwas erfunden ist, greift man sich hinterher immer an den Kopf und kann es kaum kassen, daß man nicht schon längst darauf gekommen ist. So auch bei dem neuen„Blitzhammer“, den ein Mann- heimer erfand und der sich das Prinzip Bolzentötungsgerät beim Schlachten von Grogvieh zunutze gemacht hat. Mit dem neuen handlichen Gerät ist es möglich, lösbare oder unlösbare Verbindungen für sanitäre oder Helzungs-Anlagen herzustel- len, Rohrschellen, Bügel und Spangen zu befestigen, bei Bauarbeiten Holzleisten, Fenster- und Türrahmen, Roste und Be- lage, Decken und Wandplatten, Gipsdlelen, Abdecke und Dachrinnen einzubauen, Kon- solen von Flach- oder Profileisen auf Be- ton oder Holz oder Naturstein zu nieten usvr. Durch eine Kartuschenladung, die durch einfachen Handschlag entzündet Wird, treibt der automatische Hammer Gewinde- bolzen, Nägel oder Nieten direkt durch das Material, durch Hartholz, Stein, Beton, Eisen und Bleche, ohne daß besondere Vor- Arbeiten, wie Ausstemmen, Ausbehren, Dü- beln und Zementieren notwendig werden. Nach Einschuß“ kann die Montage chne Neitverlust weitergeführt werden. Die auhgerordentlichen Möglichkeiten dieses Verfahrens liegen auf der Hand. und tust unwahrscheinlich klingt die Rentabilität: Bis zu 95 Prozent Zeiteinsparungen sind vox allem bei Großmontagen nachzuweisen! Die Erfindung hat auch schon außer- halb Deutschlands Interesse gefunden, Aus Schweizer und amerikanischen Kreisen Werden dieser Methode der„eingetriebenen Montage“ die größten Erwartungen entge- gengebracht. Für den Wiederaufbau ist mit dem„Blitzhammer“ der Industrie und dem Handwerk ein wertvolles Hilfsgerät in die Hand gegeben worden. Geflohener Zuchthäusler erwischt Der Heidelberger Kriminalpolizei gelang e, nach einer langwierigen Ueberwachung einen entwichenen Zuchthäusler wieder fest- zunehmen, der unter mehreren falschen Na- men und Geburtsdaten von nicht weniger als acht Strafverfolgungsbehörden wegen verschiedener krimineller Delikte zur Ver- haftung ausgeschrieben war. Wohin gehen wir? Samstag, 12. November: Nationaltheater 20,00 Uhr:„Die Boheèeme“; Alster-Lichtspiele 22.30 Uhr: Der 6. frohe Samstagabend mit Lale Andersen, Camilla Horn,„Unser Fritzle“, Fritz Lafontaine und Helmut Zacharias mit Solisten; Goethesaal am Charlottenplatz 20.00 Uhr: Lie- derabend mit Eleonore Bahnmayer; Eichbaum- Stammhaus, P 3, 20.11 Uhr: Eröffnungssitzung der„Fröhlich Pfalz“. Sonntag, 13. November: Nationaltheater 14.30 Uhr:„Der Kammersänger“ und„Hinter verschlossenen Türen“, 19.30 Uhr:„Walzer- zauber“; Alster-Lichtspiele 10.30 Uhr;:„Sabu als Elefanten-Boy“. Wie wird das Wetter? Unbeständig Vorhersage bis Montag früh: Wechselnd, meist stärker bewölkt. Einzelne Regenfälle. Höchsttemperatur 8 bis 12, Tiefstwerte 3 bis 8 Grad. Mäßige Winde um Südwest. Uebersicht: Die unbeständige Wetterlage mit Zustrom milder Meeresluftmassen nach Süd- westdeutschland hält an. Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 11. November: Maxau 290 (T 0). Mannheim 111(C), Worms 46( 4), Caub 50(+ 4). Es ist nicht alles Gold, was neonleuchtet: Ein Amerikaner sah sich dus„undere Mannheim“ un Und er zeigte Erschütterung über die Not hinter den Kulissen Es wird nur allzuleicht übersehen, daß in den deutschen Großstädten hin- ter neonbeleuchteten Vergnügungspalästen, überladenen Schaufenstern, neuerstandenen Wohn- und Geschäftshäusern noch immer tiefste soziale Not und menschenunwürdig- ste Verhältnisse herrschen. Nun, Mr. Walter Penningsdorf, der Ini- tiator der amerikanischen SAFE-Hilfsorga- nisation, begnügte sich während seines vor- gestrigen Besuchs in unserer Stadt nicht wie Viele Ausländer damit, von stolzen„Mana- gern“ in mit Waren berstende Kaufhäuser, KRronleuchter-illuminierte Hotelfoyers und gerade fertiggestellte Wohnblocks geführt zu werden. Er sah sich auch das andere Mannheim an. Das Mannheim mit dem er- barmungswürdigen Elend. an dem der Ein- heimische und erst recht der auswärtige Be- sucher oft achtlos vorbei gehen, weil es so tief im Dunkel der Trümmer und so weit im Schatten des lichtüberfluteten Vorder- grunds liegt. Irgendwo in der Trümmerlandschaft des Stadtteils Lindenhof ein Loch zwischen den Ruinen: der Eingang. Da stolpert Mr. Pen- ningsdorf mit seiner Begleiterin, einer Mit- arbeiterin des„Morgen“, eine steile im Zwielicht gerade noch erkennbare Keller- treppe hinunter. Durch stockdunkle Gänge tastet er sich weiter, bis er gegen eine lose aufgestellte, den Weg versperrende Bretter- Wand stößt: die Tür zur Küche“. Eine ver- härmte Frau zupft sich verlegen die Schürze zurecht. Ihr Mann ist vermißt. Ihre drei Kinder sitzen auf dem Steinboden. Sie sind sehr blaß im Gesicht— und stiller. als Kin- der sonst zu sein pflegen. Kein Fenster, durch die etwas Tageslicht die traurige Szenerie dieser Kellerwohnung etwas erhel- len könnte. Das Schlafzimmer: zwei Luft- schutzbetten, ohne Leintücher und Kopf- Patenschaft für Heimkehrer Wer hilft einem Heimkehrer? Unter den Heimkehrern, die aus den Gefangenenlagern entlassen werden befin- den sich viele, die ihre engere Heimat und alle ihre Angehörigen verloren haben. Es handelt sich zum größten Teil um Jugend- liche im Alter von 24 bis 30 Jahren, die in der Hauptsache Landwirte, Schlosser, Kraftfahrer und Bauarbeiter von Beruf sind. Wer bereit ist und die Möglichkeit hat, einen solchen Heimatlosen, auch unter be- scheidensten Verhältnissen, ein neues Heim zu geben, wird gebeten, sich unter Angabe besonderer Wünsche(Beruf, Alter, evtl. Konfession des Heimatlosen) an die Zen- tralstelle der Krlegsgefangenen-Paten- schaftsaktion e. V. München 15, Sonnen- straße 12, zu wenden. Weihnachtsmarkt in Sicht Gegenüber dem Vorjahre wird der dies- jährige Weihnachtsmarkt durch verschie- dene Sonderschauen, die groß und klein an- sprechen, bereichert werden. Da der Mu- sensaal und die Wandelhalle restlos für die ausstellenden Firmen benötigt wird, müs- sen die Sonderschauen zum Teil im Souter- rain des Gebäudes, teils in einer besonders vor dem Rosengarten erstellten Kleinen Holzhalle untergebracht werden. Für die Kinder wird eine Märchenschau mit beweglichen Figuren aufgebaut und eine Modelleisenbahn mit ea 70 am Grund- kläche aus dem Besitz der Bundesbahn- direktion Karlsruhe zur Verfügung ge- stellt werden und einen besonderen An- ziehungspunkt bilden. Vogelsang Zugvögel/ v 5. In Deutschland standen vor dem Kriege die Arbeiten zur Feststellung der Wander- wege und Ziele der Zugvögel unter der Lei- tung der Vogelwarten auf Helgoland und Rossitten, die zum Beispiel 1934 in Gemein- schaft mit den übrigen deutschen Stellen 190 000 Vögel eingefangen und zur Wieder- erkennung beringt haben. Prei bis vier Pro- zent der gekennzeichneten Vögel sind wiecker aufgefunden worden. Einige der zahlrei- chen Fragen des Vogelzugs und damit ver- knüpfte biologische Probleme sind allmälich durch diese Methode in Verbindung mit differenzierten Beobachtungs- und Fangme- thoden einer Klärung nähergerückt, Nachtflug ist gerade bei den kleineren Insektenfressern die übliche Form des Rei- sens; sie können nicht viel mehr als einen Tag lang hungern. Eine Wachtel oder Gras- mücke saust mit einer bestimmten Zugrich- tung in die bevorzugt helle Nacht hinein. Gegen Morgen läßt sie sich zur Nahrungs- suche und Ruhe nieder. Tagzieher berück- sichtigen bei ihrem weiten Flug das Gelände und meiden möglichst ungünstige und ge- Fährliche Gebiete. Wie Wüsten, Meeresarme und hohe Gebirge. Bei der Wanderung werden sehr ver- schieden lange Flugstrecken zurückgelegt: vom Goldregenpfeifer 3500 km von Schott- land nach Guyana, von der Küstensee- schwalbe 19 000 km von der Arktis in die (ebenso kalte) Antarktis, übrigens eines der Beispiele dafür, daß nicht allein klimatische Faktoren den Vogelzug auslösen. Unsere einheimischen Vögel nehmen ihren Weg nicht nur nach Süden, sie fliegen auch nach dem Westen, Südwesten und Südosten, da- gegen so gut wie nie nach Norden oder Nord- osten. Einige Vogelarten sind auf feste Wanderwege eingespielt. Die rheinischen und holländischen weißen Störche erreichen kissen, statt Matratzen Strohsäcke. Mr. Pen- ningsdorf ist erschüttert. Sicher ein Einzel- fall. meint er. Ein Einzelfall? Gerade um die nächste Straßenecke haust eine Familie mit sieben Kindern— das achte wird stündlich er- Wartet— in Waschküche und Kellerräu- men. Auch hier keine Fenster. Drei Stühle. Einige der Kinder sitzen auf dem Tisch. Möbelstücke, von denen man fürchtet, daß sle jeden Augenblick zusammenbrechen. Der Mann ist krank, verdient 38 Mark in der Woche. Die Familie ist im Rückstand mit der Miete. Mr. Penningsdorf versteht nicht, daß der Staat in den vier Jahren seit Kriegsende diesen Menschen noch nicht helfen konnte. Mr. Penningsdorf versteht immer weni- ger. Wohin ihn seine Begleiterin auch führt, es ist überall das gleiche, mitleider- regende Bild: Keller wohnungen, Trüm- merbehausungen, Mobilar, das ein Alt- warenhändler empört zurückweisen würde. Da steht ein Kleiderschrank, bei dem man von außen die Innenseité betrachten kann, dort führt eine Treppe, die einer Hühner- leiter gleicht und jeden Augenblick zusam- menzustürzen droht, in eine nicht minder baufällige Behausung. Oben wohnt eine 80 Jahre alte, kranke Frau. Kein Arzt traut sich zu ihr hinauf, weil er fürchtet, sich das Genick zu brechen. Kranke, kör- per geschwächte, junge, blasse Menschen, Trümmer, Schutt, Dunkel, Armut, Not und Elend— das andere Mannheim. Mr. Penningsdorf hatte vorher im In- ternationalen Presseklub Heidelberg) ge- sprochen und dabei erwähnt, daß die ur- sprünglich für Mannheim vorgesehenen fünk amerikanischen Spenden-Kühe durch einen Dispositionsfehler des Zentralaus- schusses für die Verteilung amerikanischer Liebesgaben versehentlich anderweitig ab- geliefert worden seien— ein Versehen, das korrigiert werde. Mr. Penningsdorf machte auherdem aufschlußhreiche Mitteilungen über deutsch- amerikanische Zusammen- arbeit und über das Funktionieren der verschiedenen FHilfsorganisationen. Er wollte wohl— wie viele seiner Lands- leute und andere Ausländer— gar nicht mehr so recht an die deutsche Not glauben. Nun hat er sich neuen Mut geholt zur Weiterkührung seines Hilfswerkes.— Daß doch den Fremden nicht immer nur die Fassaden gezeigt würden rob Die Mannheimer essen täglich 20 000 Brezel Blick in die größte Brezelbäckerei unserer Stadt „Frische Brezel! Weiße Brezel!“ rufen die Händler und halten an den Straßen- ecken mit denkbar größtem Stimmauf- wand ihre„weiße, weiße Ware“ feil. Seit das Mehl wieder„heller“ geworden ist, stieg auch die Nachfrage und täglich werden in Mannheim ungefähr 20 000 Brezel hergestellt. Allerdings, ganz weiß sind sie noch immer nicht, denn Auszugs- mehle von der Güte der Vorkriegszeit lassen noch auf sich warten. Heute wird die Mehltype 1050 zur Brezelherstellung verwendet, in besseren Zeiten griff man zur Type 400, und mit Zusätzen von Voll- milchpulver versucht man heute diesen Unterschied ein wenig zu verringern. „Früher war die Pfalz unser Haupt- Absatzgebiet“ erzählt der Inhaber von Mannbeims größter Brezelfabrik, die täg- lich 10 000 Brezel liefert.„Damals stellten wir in der Hauptsache die sogenannten Sonntagsbrezel, eine Dauerware, her,“ aber solange die Mehlbewirtschaftung nicht aufgehoben ist, sind die Aussichten für Ab- satz in der Pfalz gering. Nur für Mann- heims Bedarf werden Brezel gebacken, Brezel am laufenden Band. In dem großen Backraum sind aus- schließlich Frauen beschäftigt. Die schwere Arbeit des Teigknetens nimmt ihnen eine Maschine ab, die große Mengen in kurzer Zeit verarbeitet. In der Hauptsache han- delt es sich hierbei um Hefeteig, der nach der Verarbeitung in breiten Streifen aus der Maschine quillt und von automatischen Teilmaschinen sogleich in das Quantum abgeteilt wird, das der einzelnen Brezel entspricht. Diese einzelnen Teile fallen in die Strangmaschine, die sie rasch zu schmalen Strängen ausrollt. Schon stehen Frauen bereit, die mit flinken Händen je- dem dieser kleinen Stränge die Form von Brezeln geben— wie im Schlaf geht das bei uns“ sagen sie lachend und eine andere Arbeiterin nimmt das Brett mit ge- formten Brezeln entgegen. Zehn Sekunden lang müssen die Brezeln dann ein Bad in der sprudelnd kochenden Lauge über sich ergehen lassen, ehe sie eingeschoben wer- Nordafrika über Südfrankreich, Spanien und die Meerenge von Gibraltar; wohin es von dort aus weitergeht, weiß man heute noch nicht, Die Reiseroute der ostpreußischen, dänischen, vermutlich auch der mitteldeut- schen Störche, geht über Dalmatien und Kleinasienen, dann zwischen den Wüsten den Nil hinauf; manche gelangen bis an die Südspitze Afrikas. Ein in Helmstedt beringter Jungstorch Wänderte 1937 in das Nyassaland; er hat damit auf seiner Herbstreise eine Weg- strecke von rund 8500 Kilometern bewältigt. Aehnlich weite Wege legen der rotrückige Würger und der goldfarbene Pirol zurück. Unsere oft so sehnsüchtig erwarteten Früh- Iingsboten, die Schwalben, verbringen den Winter im mittleren Afrika, von der Gold- Küste bis Ostafrika; sie ziehen über Algler und Tunis auf unbekannten Luftpfaden nacht Süden, Eine in Magdeburg beringte Rauchschwalbe wurde in Belgisch-Kongo nach einer Reise von 6300 Kilometern wieder gefunden. Einzelne Schwalben haben nach- Weislich schon die Alpen überflogen. Meisen unternahmen oft Wanderungen bis 1000 km mit sehr variabler Zugrichtung; besucht werden Belgien, Mittel- und Südfrankreich und Italien. Die Stelzenarten(Bachstelze usw.) wandern ausschließlich in südwest- licher Richtung nach Südfrankreich und Spanien. Stare scheinen westliche bis süd- westliche Reisewege zu wählen; im Winter bleiben sie in Marokko und Algier. Das Flugtempo zeigt wesentliche Unter- schiede. Nach Afrika sind Zugvögel durch- schnittlich vier Wochen unterwegs, wobei nur einige Stunden am Tag oder in der Nacht geflogen wird. Die Küstenseeschwalbe benötigt zu ihrer sehr weiten Reise von der Arktis nach der Antarktis(18 000 km) zwei bis drei Monate. Die höchste bekannte Flugleistung ist die des Goldregenpfeifers den in den großen, gasbeheizten Stahlplat- tenofen. Hier läuft ein 6 Meter langes Stahlplattenband, das in gleichbleibender Folge auf der einen Seite rohe Brezel auf- nimmt,— ein paar Körnchen Salz sind rasch darüber gestreut— und sie auf der anderen Seite, Minuten später, knusprig braun und glänzend wieder entläßt. Körbe stehen bereit„zweihundert!“ ruft eine Stimme und schon packt der Brezelhändler seinen gefüllten Korb, lädt ihn auf seinen kleinen Wagen und zieht ihn davon. Bald wird er an„seiner“ Straßen- ecke stehen und die frischen Brezel feil- halten. Mancher von diesen„Brezelmüän- nern“ und„Brezelfrauen“ steht seit vierzig Jahren täglich am gleichen Platz und be- dient Kunden und Stammkunden. i-tu Sie kosten jetzt nur noch zehn Pfennig! Bei einer Zusammenkunft Mannheimer Brezelverkäufer mit den Vertretern der drei führenden Mannheimer Herstellerfir- men beanstandete Fachschaftsleiter Val. Graf, daß der bisher geforderte Verkaufs- preis von 12 bis 15 Pfennige für eine Brezel in Mannheim zu hoch sei. Eine einheitliche Preisfestsetzung sei bisher deswegen nicht möglich gewesen, da nach der Währungsreform aufgetretene Händler ihre Ware ohne Marken teilweise zu überhöhten Preisen hätten einkaufen und daher auch für 15 Pennige absetzen müssen. Damit seien die alteingesessenen Händler gezwungen worden, zum gleichen Preis zu veèrkaufen, Da sich die Situation inzwischen aber geändert habe und die Brezel in der Hauptsache an den kleinen Mann auf der Straße verkauft werde, müsse der Preis jetzt gesenkt werden. Die an- wesenden Vertreter der Herstellerfirmen verschlossen sich diesem Argument nicht und willigten ein, daß Brezeln ab sofort für 10 Pfennig das Stück verkauft werden. Ein höherer Preis darf nicht mehr verlangt Werden, da diese Regelung im Einverneh- men der Fachschaft, der Hersteller und der Preisüberwachungsbehörde getroffen Wurde. J. Beßler auf seinem Weg von den Aleuten nach Hawai über das offene Weltmeer. Die 3300 km lange Strecke wird in 22 Stunden zurückgelegt, Selbst bei Rückenwind von 10—15 m/sec( 3654 kmyst) muß er als viele Stunden lang eine Eigengeschwindig- keit von 100 kmyst beibehalten. Weitere Dauerfluggeschwindigkeiten sind: beim Storch 40-45, Amsel 40—52, Star 4070, Wanderfalken 59, Dohle 61, Taube 43-82 kmy/st. Augenblickliche Höchstgeschwindig- keiten. von kurzer Dauer, liegen beim Mauersegler bei 140, den Schwalben bei 120. der Stockente bei 100, der Krickente bei 115 und der Graugans bei 70 km pro Stunde. Noch völlig ungeklärt ist die Frage der Orientierung, vor allem in der Nacht, und über See und das sichere Heimfinden aus Weiter Entfernung., Dunkel nach Madrid (1850 km) verfrachtete Rauchschwalben waren nach sieben Tagen, Wendehälse nach zehn Tagen aus Soloniki(1 600 km) wieder am alten Brutplatz. Welche Rolle bei den Flügen die Gesichtsorientierung spielt, ent- zieht sich noch unseren Begriffen. Ha- bichte, die nur einige 100 km von ihrer Brutheimat aufgelassen wurden, kamen nicht wieder zurück. Stare und Rauch- schwalben dagegen, die man nach Gegen- den verfrachtete, die nicht in ihrer Zug- richtung lagen, landeten fast alle wieder nach kurzer Zeit am Nistort. Der Vogelzug im Herbst und Früjahr gleicht hinsichtlich der Zahl der wandern- den Tiere einer Völkerwanderung. Prof. Zimmermann, ehemaliges Mitglied des Vereins für Naturkunde Mannheim, schätzte die Zahl der hier bei Mannheim in der Zugzeit durchkommenden Drosseln auf 150 000 Stück. Enten auf 120 000 Stück. Im Neuhöfer Altrhein und auf der Rheinau beobachtete er 1906 kurz vor dem Wegzug Ansammlungen von 15 000 bis 20 000 Staren. — Eiumspiegel: Alster:„Liebe 47“ Ein Heimkehrer- und Trümmerfilm, ge⸗ wil, aber er langweilt uns nicht mit den Torsi, die wir täglich in natura sehen, Er zeigt die Trümmerwelt im Innern derer, die überlebten mit bisher im Film noch nicht gekannter Eindringlichkeit, die oft (und freilich mit Recht) sich zur brutalen, schonungslosen, fast zynischen Offenheit (die damit auch etwas von der Verzweif⸗ lung widerspiegelt) steigert. Die Wahrheit, die er hinausschreit, die zwingende, weill künstlerisch geformte Kraft des gesproche. nen Wortes und die souveräne, aus echtem Nachempfinden geschöpfte schauspielerische Darstellung zieht den Zuschauer in den Bann dessen, wogegen er sich sonst bei „Trümmerfilmen“ auflehnt. Der Film ist stärker, als das„Vergessen“, nicht mehr Daranrührenwollen. Im Gegensatz zu dem Schauspiel von Wolfgang Borchert„Draußen vor der Tür“ (das die Grundlage für den Film abgab,, führt der Film aus der Qual und Not des Herzens zu einem(relativ)„glücklichen Ende, doch nichts wäre unangebrachter, alg hier von einem happy end zu Sprechen, denn es ist das Sichfinden zweier Menschen die alle Stufen menschlichen Leides durch. litten haben, die innerlich ausgebrannt sind wie Schlacke und die nur noch die Hoffnung leben läßt, daß ihre gegenseitige, aus dem Wissen um die Dinge gereifte Liebe ihnen einen neuen Anfang(und Sinn des Lebens) geben kann. Wolfgang Liebeneiner hat als Regisseur mit dem Einfühlungsvermögen eines Ver- stehenden die Spieler(Beckmann Kar John, Anna Hilde Krahl) zu höchster Ausdruckskraft und Gestaltungsfähigkeit geführt und mit bewußter Verwendung Filmisch- optischer Mittel(Aufnahmeleitung: Frank Roell) ein Filmkunstwerk geschaffen, das eine im deutschen Nachkriegsfilm pls. her noch nicht erreichte Intensität der At. mosphäre vermittelt. Ein Zeitdokument, das zu einer künstlerisch bedeutenden Aussege Wurde. Von dieser Warte aus sollte der Film gesehen werden. mle Rurze„MM“- Meldungen Gewaltsam festgehalten und verprügelt Nach einer bei der Polizei eingelaufenen Anzeige wurde ein älterer Rentner in der Neckarstadt von seinem Untermieter und dessen Sohn, nachdem er zuvor über eine an dem Verlassen seiner Wohnung gehin- dert worden war, überfallen und mit einem Holzstück, einem Schürhaken und Fudgtrit⸗ ten derart mißhandelt, dag der Mann be- wußtlos zusammenbrach und auf Grund seiner Verletzungen ins Krankenhaus auf- genommen werden mußte. Amerikanischer Pkw. gegen deutschen Lkw. Gestern früh fuhr ein amerikanischer Pkw auf der Autobahn in Höhe der Ba- racken bei den Rhein-Neckar-Hallen gegen einen dort abgestellten Lastkraftwagen mit Anhänger, wobei der Fahrer des Personen- Wagens— ein amerikanischer Soldat- 80⸗ wie eine Mitfahrerin schwer verletzt und der Pkw stark beschädigt wurden. Sonntagsdienst der Apotheken. Nach- stehende Apotheken haben ab heute 17 Uhr Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Kronen-Apo- theke, Schwetzinger Straße(Tel. 429 18), Neckar-Apotheke, Langstr. 41(Tel. 527 02) Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. Nr. 594 79), und Rheinau-Apotheke, Rheinau, Dänischer Tisch(Tel. 486 03). Handharmonika- Konzert nicht am Sonn- tag. Das Konzert der Handharmonika- Ver- einigung„Rheingold“ wird vom 13. Novem- ber auf einen noch nicht festgelegten Zeit- punkt verschoben. Die bereits gelösten Kar- ten behalten ihre Gültigkeit. Stuttgarter erfand„Golfstrom“. Um dem Lokalpatriotismus der Einwohner der schwä- bischen Hauptstadt keinen Abbruch zu tun Der Teilhaber der Mannheimer Firma, der die„Golfstrom Kfz- Heizung“ erfand, ist Stuttgarter.(MM vom 11. Nov.:„Der Golf strom ist nicht der Golfstrom“) Die Mann- heimer Firma ist Vertragswerkstätte des Hauptwerkes in Stuttgart. „Krach im Hinterhaus.“ Das Lustspiel mit diesem Titel ist nicht, wie wir gestern im Rahmen eines Gerichtsberichtes sagten, von August Hinrichs, sondern stammt von dem Autor Karl Boettcher. Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten. Der Mannheimer Landtagsabgeordnete Kurt Angstmann(SBD) hält alle Samstage regel- mäbig in K 1, 13 von 15—17 Uhr öffentliche Sprechstunden ab, die dazu dienen sollen, persönlichen Kontakt zwischen Wähler und Gewähltem herzustellen und Sorgen und Nöte an ihn heranzutragen. Bunter Abend beim Roten Kreuz. Das Rote Kreuz Feudenheim veranstaltet am 12. November im„Badischen Hof“, Feuden- heim, einen Bunten Abend, dessen Reiner 6s zur Weihnachtsbescherung armer Kinder verwendet werden soll. Mitwirkende sind der Gesangverein Teutonia, der Handhar-⸗ monikaklub, eine Ballettgruppe, ein Hume: rist, ein Tenor sowie die Tanzkapelle Krä⸗ mer. Eine Tombola wird ebenfalls zur Ver- kügung stehen. 1 Wir gratulieren! Friederike Duller, früher Mannheim, T 6, 38, zur Zeit in Württemberg, wird 70 Jahre alt. Georg Müller, Mannheim, Dammstraße 29, begeht seinen 72., und Ka- tharina EKirschenlohr, Feudenheim, Haupt- straße 36, ihren 73. Geburtstag. Karoline Wild, Mannheim, Gärtnerstraße 12, Vol“ endet das 77, und Karl Franzreb, Feuden- heim, Wilhelmstraße 28, das 78. Lebeneieg Maria Erb, Almenhof, Mönchwörthstr.! feiert ebenfalls ihren 78. Geburtstag. — cn und genflegt ausehen— fact 68 e leicht Nr. 239 Wer unsere! tet un 80 liegt tenkreu Ofen 2 ten. So gartenb am De seine gerufen reichen zuleiter genheit zur Ar nach H gärtner den Vo bau-Ins Fisch Als betonte. mehrter gewirtse sei Eil unter nisse e Werk werden mannig teile hi. erforder verzwei einer Jedoch Pflanzel Klima gab der über d abschlie Verhälti chen. Went interess! inspekto über 8 Einze lich des Westfale wigshafe Nacht v. tag auf des Ein- öklnet hierzu i auch zu handels nehmen Stadi gestriger des grol uns der spielt. E Schwerb am Sar Geschäft ringe A. die Poli, 10 Uhr! Bund der Hei abend, 1 ten des hafen ir Versamsn naten d gegründ' Verke ler fuhr heimer heim get sonenwa verletzte geliefert des 8. P aul eine LKwW-An Schw. stunden ter im Stichflan schwere Oberkör! Händen. Holz, da eine bre Stichklan Brand Städtisch den. Verh⸗ Wiährig⸗ im Stac unsittlicl Vohnun Mann fe auswärti und Die Selts⸗ Wei He verhand der Ery Gekängn waren dachte s bat, do — Jr. 289 n ge. it den en. Er derer, noch ie okt talen, enheit Zweif. hrheit, „Weil roche. achtem rische 1 den st bei m ist mehr e von Pr bgab), ot des lichen er, als chen, ischen, durch- brannt ch die zeitige ereifte 4 Sinn Lisseur Ver. Kan öchster nigkeit ndung eitung: naffen, n bis- er At- nt, das Ussgge te der mle ügelte Afenen in der r und r eine gehin- einem uhtrit⸗ i be- Grund 8 auf- ischen lischer r Ba- gegen n mit sonen- — 80= nd der Nach- 7 Uhr -Apo⸗ 429 10), 527 000, 5(Tel. leinau, Sonn- A-Ver⸗ ovem- Zeit- Kar- n dem chwä⸗ u tun: a, der id, ist Goll Mann- e. des stspiel stern zagten, t von neten. Kurt regel- atliche sollen. r und und Das t am den- einer- inder sind dhar- lumo- Kxä⸗ Ver- krüher berg, meim, d Ka- laupt⸗ roline voll- uden- 83 ahr. 120, eee i Nr. 239 Samstag, 12. November 1949 MANNHEIM-LUDWIGS HAFEN Seite 5 b Im besten- ein durchdachter Plun Winter-Vortragsreihe der Ludwigshafener Kleingärtner begann Wenn auch nun dichter Nebel über unseren Kleingärten liegt, das Obst geern- tet und die Blumenpracht verrauscht ist, 30 liegt es nicht in der Art des echten Gar- tenkreundes, mühig hinter dem Warmen Olen zu sitzen, um das Frühjahr abzuwar- ten. So etwa sagte der Vorstand des Klein- gartenbauvereins der BASF, Diehl, als er 5 0 Donnerstagabend im Feierabendhaus seine große Gärtnerfamilie zusammen- gerufen hatte. um mit ihr in einem lehr- reichen Abend das Winterprogramm ein- zuleiten, das den Kleingärtnern die Gele- genheit geben soll, wertvolle Anregung zur Arbeit auf ihrer kleinen Schelle mit nach Hause zu nehmen. Rund 400 Klein- gärtner— lauschten denn auch gespannt den Vorträgen der beiden Diplom-Garten- bau- Inspektoren Rotten wöhrer und Fischer. Als erster sprach Rottenwöhrer und betonte, daß bei dem zu erwartenden ver- mehrten Obstanbau nicht wild darauf los- gewirtschaftet werden dürfe. Am besten sel ein gutdurchdachter Plan. wonach unter Berücksichtigung der Raumverhält- nisse eines jeden Gartens das Stauden werk sowie die Jungbäume eingekauft werden müßten. Nachdem er bei den mannigfaltigen Sorten auf Vor- und Nach- telle hingewiesen hatte, machte er auf die erforderlichen Pflanzabstände, die Wurzel- verzweigung und die Notwendigkeiten einer günstigen Veredlung aufmerksam. jedoch müßten auch die Ansprüche der pflanzen auf Bodenbeschaffenheit und Klima Berücksichtigung finden. Sodann gab der Vortragende wertvolle Ratschläge über den Mehranbau von Steinobst, um abschließend über das blütenbiologische Verhältnis bei der Sortenwahl zu spre- chen. Wenn der Obstanbau mehr die Männer interessierte, so sprach Dipl.-Gartenbau- inspektor Fischer in seinem Vortrag über Stauden und Blumen mehr die Frauenwelt an. Der Redner gab wertvolle Ratschläge, wie es der Kleingärtner er- möglichen könne, vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein einen bewegten Blü⸗ tenrhythmus zu erzielen. Darüber hinaus sprach Fischer noch von der Entwicklungs- geschichte der Lieblingsblume vieler Men- schen, der Rose, die allerdings in unserer Zeit infolge der fortschreitenden Züch- tung immer mehr an ihrem viel besunge- nen Duft Einbuße erleidet. Anschließend beteiligten sich fast alle Anwesenden unter Anleitung der Garten- bauexperten an dem Verschneiden der Obstbäumchen und bis in die späte Nacht hinein dauerte die angeregte Diskussion. Vereinsvorsitzender Diehl gab noch be- kannt, daß an den Winter veranstaltungen jeder interessierte Gartenfreund teilneh- men dürfe.—0ʃ11¹ Frei für Deutsche! Nachdem sich Oberbürgermeister Va- lentin Bauer bereits an die Militärregierung gewandt hat, nachdem der Stadtrat in sei- ner letzten Sitzung scharf Stellung nahm und nachdem die Presse bereits mehrfach eindeutige Glossierungen brachte, wurde soeben von der Sadtverwaltung bekannt- gegeben, daß ab Sonntag, den 13. November, die Verordnung der Militärregierung auf- gehoben wurde, die bestimmte, daß die vordere Plattform der Straßenbahnen für französische Staatsangehörige reserviert ge- halten werden müsse. Liebeskummer. Ein 18jähriges Mädchen aus Ludwigshafen, das Liebeskummer hatte, versuchte sich unterhalb der Walz- mühle zu ertränken. Es war jedoch mög- lich, das Mädchen noch rechtzeitig aus dem Wasser zu ziehen. Anschließende Einlie- ferung in das Städtische Krankenhaus war erforderlich. Aus dem Arbeitsprogramm der Stadtwerke: Blick ins Arbeitsgericht: Ohne Anerkennung von Rechts pflichten . legte die Mühlenbesitzerin 150 DM auf den Tisch Die Inhaberin eines Mühlenbetriebes, Johanna D., entließ am 28. Juni fristlos ihren Müller, weil er in dem dringenden Verdacht stand, an einem versuchten Mehl- diebstahl beteiligt gewesen zu sein. Sie stellte auch Strafantrag beim Amtsgericht. Durch die bevorstehende Amnestie wurde das Verfahren eingestellt und nun klagte der Müller K. beim Arbeitsgericht gegen seine frühere Bortgeberin auf Bezahlung von acht Wochen Lohn und Urlaubsentschädi- gung, da die Zustimmung des Arbeits- amtes erst nachträglich am 19. Juli erfolgte. Wenn ein Entscheid des Amtsgerichtes vor- gelegen hätte, wäre über die Berechtigung der Kündigung leicht zu entscheiden ge- wesen. So waren nur Zeugen vorhanden, die zwar allerhand gesehen hatten, aber Nur 550 Straßenlaternen brennen im Stadtgebiet In den Vororten werden zur Zeit neue Trafostationen gebaut Man kann in punkto Straßenbeleuchtung in Ludwigshafen wahrlich nicht von einer „Lichtfülle“ sprechen. Von den einstigen rund 2 500 Straßenleuchten der Friedens- zeit brennen jetzt erst wieder 550 im ge- samten Stadtgebiet. Nun, ihre Zahl soll nach und nach erhöht werden. zunächst aber sollen weitere Richtleuchten an den wichtigsten Straßenkreuzungen angebracht Werden. Das ist im laufenden Arbeitspro- gramm der Stadtwerke vorgesehen. Um unverzüglich den alten Vorkriegszustand herzustellen, wären mehrere hunderttau- send DM erforderlich,. Auf dem Sektor der Elekrizitätsversorgung muß eben mit Sum- men gerechnet werden, die gewichtig sind. Aber die Elektrizitätsversorgung kennt Großstudimelodien in Dur und Moll Einzelhandelsgeschäfte geöffnet. Anläß- lich des großen Fußballspiels Südwest gegen Westfalen am kommenden Sonntag in Lud- wigshafen wird die Polizeistunde für die Nacht vom Samstag auf Sonntag und Sonn- tag auf Montag aufgehoben. Die Geschäfte des Einzelhandels werden am Sonntag ge- ökknet sein. Die Verwaltungsbehörde hat hierzu ihre Zustimmung gegeben, nachdem auch zwischen den Vertretern des Einzel- handels und der Gewerkschaften Einver- nehmen erzielt werden konnte. Stadion-Eröffnung 10 Uhr. In unserem gestrigen Bericht über die Vorbereitungen des großen Fußballmatchs im Stadion hat uns der Druckfehlerteufel einen Streich ge- spielt. Es muß richtig heißen: Lediglich für Schwerbeschädigte und Jugendliche werden am Samstag noch ab 9 Uhr früh in der Geschäftastelle des Phönixstadions eine ge- ringe Anzahl von Karten abgegeben. Wie die Polizeidirektion mitteilt, ist ab Sonntag 10 Uhr Einlaß ins Stadion. Bund der Heimatvertriebenen, Der Bund der Heimatvertriebenen lädt für Samstag- abend, um 19.30 Uhr, alle Schicksalsgefähr- ten des Stadt- und Landkreises Ludwigs- hafen ins große Bürgerbräu ein. In der Versammlung soll die Ortsgruppe Ludwigs- hafen des Bundes der Heimatvertriebenen gegründet werden. 5 Verkehrsunfälle. Ein zehnjähriger Schü- ler fuhr mit seinem Fahrrad in der Dürk⸗ beimer Straße in Ludwigshafen-Oggers⸗ neim gegen einen entgegenkommenden Per- sonenwagen. verletztem Zustand inis Krankenhaus ein- geliefert werden.— In den Abendstunden des g. November fuhr ein Lastkraftwagen aul einen in der Goethestraße abgestellten IKw-Anhänger auf. Es gab Sachschaden. Schwere Brandwunden. In den Abend- stunden des g. November erlitt ein Arbei- ter im Stadtteil Friesenheim durch eine Stichllamme beim Feuern eines Ofens schwere Verbrennungen im Gesicht, am Oberkörper und an beiden Armen und Händen. Es wird vermutet, daß an dem Holz, das der Mann zum Anfeuern benutzte, eine brennbare Flüssigkeit klebte, die die Stichflamme verursachte und die Kleider in Brand setzte. Der Verletzte mußte ins aalen Krankenhaus eingeliefert wer- en. Verhaftet. Der Polizei gelang es, einen Wführigen Arbeiter festzunehmen, der sich im Stadtteil Mundenheim einer Frau in Unsittlicher Weise genähert hat.— In einer Vohnung im Stadtteil Nord konnte ein Mann festgenommen werden, der von einer auswärtigen Polizeistelle wegen Betrugs und Diebstahls gesucht wurde. Seltsame Beute. Ein Nachttisch und wei Hocker standen in der Amtsgerichts- verhandlung gegen Irma F. und ihren Bru- der Erwin, der z. Zt. im Recklinghauser Cekängnis sitzt, zur Debatte. Eines Abends ſaren die beiden losgezogen und Irma dachte sich gar nichts dabei. als Erwin sie bat, doch vor einem fremden Haus zu * Warten,„er wolle ihr etwas herausbringen“, Und er brachte ihr auch wirklich besagten Nachttisch und zwei Hocker. nachdem er zuvor über einen Bretterzaun und dann mit einer Leiter über eine drei Meter hohe Mauer gestiegen war. Da die sozialen Ver- hältnisse Irmas schlecht sind, der Ehemann ist schwer kriegsbeschädigt, wurde nur eine Gefängnisstrafe von drei Monaten ausge- sprochen. Aelteste Einwohnerin Edigheims hat Ge- burtstag— wir gratulieren! Am 15. Novem- ber feiert die älteste Einwohnerin von Edig- heim, Barbara Seidenabel, geb. Willer, Obersteinstr. 18, ihren 90. Geburtstag. Bar- bara Seidenabel war es vergönnt, bis in ihr hohes Alter Hinein eine außergewöhnliche geistige und körperliche Frische zu bewah⸗ ren. Sie hat den festen Vorsatz, das runde Hundert vollʒlzumachen. Zu ihrem 90. Wiegen⸗ fest werden ihr 7 Kinder, 22 Enkelkinder, 13 Urenkel und ein Ururenkel gratulieren. Gerichtsreporter berichten: noch viele andere Nöte. Der Krieg hat auch eine große Anzahl von Transformatoren anlagen(sogenannte Trafo- Stationen) ver- nichtet. Die Verbraucher vor allem in den Auhßenbezirken verspüren dies nur zu deut- lich an der Unregelmäßigkeit der Span- nungen. Ludwigshafen bezieht seinen Strom vom Ueberlandwerk(Pfalzwerke- Ac) in einer Spannungshöhe von 20 000 Volt. Diese hohe Spannung ist nur für wenige Industrie werke verwendbar. Der Strom wird daher im Central-Umspann- Werk in der Lutherstraße zunächst auf 3 000 Volt heruntergespannt. Dies sind die Speiseleistungen für die Unterstationen (Trafos), von denen vor dem Kriege 163 auf das ganze Stadtgebiet verteilt lagen. Hier wird der Strom abermals umgespannt auf die Verbraucherspannungen, die in Ludwigshafen 125, 220 und 380 Volt betra- gen. Abgesehen von den Zerstörungen an die- sen Trafos hat sich auf dem Gebiet der Stromversorgung noch das Problem ergeben, daß infolge der starken Beschädigung der Innenstadt eine erhebliche Bevölkerungs- Verlagerung in die Außenbezirke erfolgt ist, wodurch hier ein wesentlicher höherer Stromverbrauch entstand. Um nun in den Außenbezirken eine ge- sicherte Stromversorgung zu erreichen, müs- sen Zusätzliche Speisepunkte(Trafos) er- richtet werden. Dies hört sich sehr einfach an, aber die Anlage und Einrichtung einer einzigen Trafostation kostet oft bis zu 20 000,— und 25 000,— DM, wozu häufig noch erhebliche Kabelverlängerungen oder Umlegungen kommen. Trotzdem müssen die Stadtwerke auch nach und nach diese schwe- ren Nüsse knacken. Zur Zeit wird eine Solche neue Trafostation in Oggersheim in der Wingertstraße erbaut, um die Bevölke- rung dieses Stadtteils und das dort gelegene Wichern- Krankenhaus besser versorgen zu können. Ein ähnlicher Speisepunkt wird in Mundenheim im Kappenweg erstellt, der das Gebiet der Eisenbahn und der Bruch- Wiesenstraße unterstützen soll. Diese Station dient gleichzeitig für die hier in Aussicht genommene Ansiedlung von Gewerbebe- trieben in der Bruchwiesenstraße. Der Bau einer dritten Statien wird in Kürze in der Schießghausstraße in Angriff genommen. Diese Station dient als Ersatz für die zer- störte unterirdische. Auch in Friesenheim am Ruthenplatz ist die unterirdische Station derart beschädigt, daß hierfür schon in den nächsten Tagen ein Ersatzbau in der Leusch- nerstraße begonnen wird. Danach wird auch Oppau eine neue Station erhalten, die gleichzeitig als Netzspeisepunkt dienen und später in die Ringversorgung einbezogen werden soll. Diese wenigen Stichworte aus dem drin- gendsten Arbeitsprogramm der Stadtwerke zeigen bereits, welche Beträge die Wieder- instandsetzung der Stromversorgung ver- langt. Filmspiegel: In diesem DEFA-Film zeigt der Regis- seur Erich Engel am Beispiel des historisch belegten Justizskandals Blum im Jahre 1926 mit schonungsloser Klarheit einen der Gründe auf, weshalb die Wei- marer Republik zum Scheitern verurteilt War. Er erreicht sein Ziel um so mehr, als er auf eine Starbesetzung ganz verzichtet, und aus jungen Akteuren, die er offent- sichtlich zu knappsten Mitteln des Aus- drucks anhielt, Vollendetes herausgearbei- Iutomarder Paul Kummer leugnete hartnäckig Erwin, Heinz und Paul, ein jugend- liches Trio, nebenberuflich auch ein musi- Kkalisches, waren mit dem Strafbefehl, den sie am 7. Oktober erhalten hatten, nicht einverstanden. Sie erhoben deshalb Ein- Der Junge mußte in schwer spruch gegen ihre Gefängnis- bzw. Geid- strafen. 1 Der Fall wurde am Donnerstag vor Ludwigshafens Amtsgericht nochmals auf- gerollt und ergab folgendes Bild: Frau W. hatte in Ludwigshafen Schokolade ein- gekauft. 192 Tafeln. Schwarz. Als sie auf der Rückfahrt nach dem Limburger Hof gegen 23 Uhr ankam, wurde sie von einem Polizeibeamten angehalten. Aus der verständlichen Angst, ihr wertvolles Gepäck zu verlieren, gab sie schnell die Schokoladentasche einer Bekannten. Da nun aher deren Kavalier, Erwin B., eben- falls am Bahnhof weilte, bot er sich als höflicher Mensch an, die Schokoladen- tasche in Sicherheit zu bringen, bis die „Luft“ wieder sauber war. Schokoladen- schwer ging er in seine Wohnung, wo die anderen beiden Triofreunde gerade beim Tipzettelausfüllen waren. Nun wurde die Sache 80 verwickelt, daß sogar das Gericht nicht ganz klar sehen konnte. Ein älterer Mann soll näm- lich geklopft und die Tasche verlangt haben. Man habe sie ihm auch gegeben und seitdem diesen„großen Unbekannten“ nie wieder gesehen. Hatten die drei nun die 192 Tafeln Schokolade unterschlagen oder nicht? Der Amtsanwalt konnte keine Entscheidung fällen. Freispruch mangels Beweis, lautete sowohl sein als auch des Verteidigers Antrag. Die Angeklagten hatten bereits erleichtert aufgeatmet, als der Amtsgerichtsrat nach kurzer Urteils- beratung erschien und jedem der drei 100.— DM Geldstrafe aufbrummte, da sei- ner Veberzeugung nach die Indizien aus- reichten, eine Bestrafung herbeizuführen. ** 5 Vor der Schranke des Landgerichts er- schien in der letzten Verhandlung das Ge- sbann Maria H. Rudolf Müller. Obwohl nur gegen Maria als Hehlerin verhandelt wurde, stand der gefesselt in den Gerichts- saal geführte Rudolf Müller ganz im Mittel- punkt der Verhandlung. Der knapp 17jährige hat,— dies ergab die Verhandlung, in der er als Zeuge fungierte— nachdem er längere Zeit in Frankfurt in Dirnen- und Zuhälter- kreisen gelebt hatte, sein Arbeitsgebiet nach Speyer verlegt. Er arbeitete dort und machte laufend Abstecher nach Ludwig s- hafen, Mainz, Landau, Haßloch und Schwetzingen, Von Beruf war Rudolf „Brecher“. Er hat außer den ihm nachge- wiesenen 18 noch weitere 44 schwere und 21 leichte Einbrüche und Diebstähle zugegeben. Bei einem seiner Einbrüche saß Rudolf be- reits im Schaufenster eines großen Ge- schäftshauses, als er von Passanten über- rascht wurde. Er besaß die geistesgegen- wärtige Dreistigkeit eine Schaufensterpuppe zu markieren. Und tatsächlich, die Vorübergehenden wurden getäuscht. Zur Zeit versucht Rudolf ständig aus dem Gefängnis auszubrechen. Einmal be- reits hat er sich krank gestellt und den her- beigerufenen Wärter, dessen Schlüssel er an sich bringen wollte, derart niedergeschla- gen, daß er schwer verlezt ins Krankenhaus gebracht werde mußte. In der Verhandlung wurde Maria H. zu neun Monaten Gefäng- nis verurteilt. Gegen Rudolf Müller wird in Wurde die Schokolade unterschlagen?/ 17jähriger hält einen einmaligen Einbrecher-, Rekord“ Wenigen Tagen gesondert verhandelt wer⸗ den. * 8 Die Atmosphäre im Landgericht wurde recht ungemütlich, als der 28jährige Auto- mechaniker Paul Kummer aus Ludwigs- hafen sich trotz eindeutiger Ermahnungen des Vorsitzenden, zu gestehen, weiterhin aufs Leugnen verlegte. Der Angeklagte hatte mit einem noch unbekannten Kollegen“ in der Nacht zum 7. März 1949 aus einer Ludwigshafener Garage einen Personenwagen entwendet und war dabei von dem Eigentümer, einige Meter vom Hause entfernt, unter dem Wa- gen liegend überrascht worden. Kummer, der flüchtete, wurde von einem ihn ver- folgenden Polizisten, der einige Schüsse ab- gab, gestellt. Er versuchte sich in der Ver- handlung vor der ersten Strafkammer her- Auszureden. Er sei in angetrunkenem Zu- stand auf dem Nachhauseweg von einer dritten Person gebeten worden, bei der Ingangbringung des Wagens behilflich zu sein, was er als Fachmann auch nichts- ahnend getan habe, Der„große Unbe- kannte“ hätte sich dann beim Herannahen von Schritten aus dem Staub gemacht. Da Kummer ein weiter zurückliegenden ähnlichen Fall nachgewiesen werden konnte, bei dem er von einer Zeugin er- kannt worden war, sprach die Puplizität der Ereignisse sehr gegen ihn. Das Ge- richt hielt Kummer auf Grund der unter Eid gemachten Aussagen für überführt und verurteilte ihn zu zweieinhalb Jahren Ge- kängnis, wobei ihm in Anbetracht seines hartnäckigen Leugnens die neunmonatige Untersuchungshaft nicht angerechnet wurde. nichts, was als Beweis gelten konnte. Zum Glück des Klägers hatte die Besitzerin der Mühle einen groben Formfehler begangen und dem Müller erst vier Wochen nach sei- ner fristlosen Entlassung die Papiere aus- gehändigt, so daß er in dieser Zeit keine Arbeitslosenunterstützung erhalten konnte. Dieser Umstand konnte nun zu einem Vergleich ausgewertet werden, und nach einigem Zögern zahlte Frau Johanna ihrem ehemaligen Angestellten eine Entschädi- gung von 150 DM gleich bar auf den Tisch des Arbeitsgerichtes, allerdings ohne An- erkennung von Rechtspflichten und nur aus sozialen Gründen.„.. Jetzt können Sie ruhig sagen, daß man beim Arbeits- gericht auch mal Geld bekommt., das man eigentlich gar nicht verdient hat!“ meinte der Richter. In einem anderen Fall klagte der Mau- rer H., der aus der Baufirma W. freiwillig ausgeschieden ist, auf Ausbezahlung von 116, DM Urlaubsgeld, die sein Arbeitgeber ihm vorenthalte. Allerdings hatte er nicht daran gedacht, daß man ihm nachträglich noch beweisen könne, daß er beim Verputz der Innenwände im Schlachthof durch un- fachgemäßes und langweiliges Arbeiten seinem Arbeitgeber einen Schaden von nahezu 300, DM beigebracht hatte. Eigent- lich hätte er auch wissen müssen, daß man zum Vorspritzen bei Zementverputz nie- mals einfach die Gipsbrühe verwenden darf, da sich Gips und Zement nicht ver- binden. Dadurch riß der Verputz, und al- les mußte noch einmal gemacht werden. Außerdem hatte der Maurer zu viele Ar- beitsstunden aufgeschrieben, obwohl er wußte, daß die Firma schon bei genauer Kalkulation zum Selbstkostenpreis gear- beitet hatte, nur um die Arbeiter nicht ent- lassen zu müssen. Wenn sich dann noch herausstellte, daß er für diese Arbeit, die er mit einigen Filfsarbeitern ausführte, statt zwei drei Wochen gebraucht hatte, dann wird verständlich, daß seine Klage vom Arbeitsgericht abgewiesen wurde und er außerdem noh die Kosten des Ver- fahrens zu tragen hat. „Affaire Blum“: Ein großes Zeiidokument tet hat. Durch bis ins kleinste ausgefeilte Details und durch eine unerbittlich rea- listische Regie erzielt er jene bedrohende, kast unheimlich bedrückende Atmosphäre politischer Unheimlichkéit, die selbst nach Ende des Films noch nicht vom Beschauer weicht. Am Beispiel der ungemein spannenden Handlung um den unter Mordverdacht stehenden jüdischen Industriellen Dr. Blum, an dessen Schuld die Justiz unter dem Vor- wand der(von ihr oft selbst geglaubten) Unabhängigkeit und paragraphentreuen „Gerechtigkeit“ aus antisemitischen Ressen- timents nur zu gerne zu glauben bereit ist und die dabei so weit geht,„Belastungs- material“, das der wirkliche Täter durch eine Lügengeschichte liefert, bereitwilligst und ohne Nachprüfung zu akzeptieren, wird deutlich gemacht, wie nahezu sträf- lich leichtsinnig die Republik in gutgläu- biger Naivität ihren Gegnern Positionen einräumte, von denen aus sie ihre Unan- greifbarkeit zur Unterminierung der von ihnen insgeheim gehaßten Staatsform und Lebensanschauung gebrauchen konnten. Der Film schildert diesen beklemmenden Zustand mit einer fast reißerisch aufgezo- genen Kriminalhandlung, ohne dabei je- doch in der Gesamfikonzeption die Grenzen der Objektivität zu verlassen. Der in der Luft liegende Justizmord wird in letzter Minute durch einen als„Privatdetiktive“ arbeitenden Kriminalkommissar verhindert, dessen erdrückenden Indizien, den wirk- lichen Täter zum Geständnis bewegen. In der überwiegenden Zahl der Einzel- szenen werden mit sparsamsten Strichen Typen gezeigt, die— ohne daß sie als un- Wirkliche Verallgemeinerung abgetan wer⸗ den könnten auf ihren wesentlichen Kern reduziert sind und in ihrer Echtheit geradezu erschüttern. Fast Schlaglichtartig kennzeichnet der Regisseur in kurzen Bil- dern ihre geistige Kontur und bis zu einem gewissen Grade auch die unüberbrückbare Kluft zwischen zwei Welten, die sich mit- unter nur aus Haß nichf finden körmen, sondern auch häufig an der Unmöglichkeit, sich gegenseitig zu verstehen, zu Gegnern wurden. Dieser Film ist mehr als 105 Mi- nuten spannende Unterhaltung. Er ist ein Wirkliches Zeit dokument. Hoher Besuch g Am 18. und 19. November findet in der Landauer Festhalle eine Tagung des deut- schen Viehhandelsverbandes statt, auf der sich die Verbände der Doppelzone auf Bundesebene zusammenschließen wollen. 8 Sich ergänzen Mit Erfahrung ausgewählt und harmonisch der auch den verwöhnten Raucher 0 f U P gemischt, ergeben Orient-· und Virginia-Tabake in der„Clipper“ einen Geschmacksakkord, OR IE NI VIRGIN IA to Stück à 10 Pfg. Seite 6 MORGEN Samstag, 12. November 1949/ Nr. 250 —— Der Sport um Wochenende Um die letzten Vier im Länderpokal Wenn Westfalen die zweite Runde um den Länderpokal überstehen würde, könnte man von einem Ereignis sprechen, einmal weil Südwest der Gegner ist, noch mehr aber, weil Westfalen ein derartiger Vorstoß bisher noch nicht gelungen ist. Bayern, Hamburg und Niedersachsen machen sich Hoffnungen, unter die letzten Vier zu kommen. Aber Württemberg fährt mit starkem Aufgebot gegen Norden und Sachsen hat sich groß vorbereitet(und ist seit jeher pokal- ehrgeizig). Die Spiele: Ludwigshafen: Südwest— Westfalen Nürnberg: Bayern— Sachsen Hamburg: Hamburg— Württemberg Osnabrück: Niedersachsen—Süd württemberg. Westfalen: ungewiß Wenn man die Westfalen-Auswahl nach den Namen beurteilt, müßte sie in Ludwigs- hafen gewinnen. Man hat alles aufgeboten, aus Zweckmäßigkeitsgründen sogar den besse- ren Matzkowski gegenüber Koschmieder zu- rückgestellt, um die gut eingearbeitete Bo- russia-Läuferreihe nicht zu„zerreißen“. Auf den Sturm kommt es an. Flügel wie Erd- mann und B. Klodt können ein Spiel ent- scheiden. Südwest kommt mit einer harmonischen Mannschaft, in der die Walter-Elf(sechs Spieler) doch einen gewissen Rückhalt be- deutet. Kommt sie ins Spiel, schießt sie vor ihrem Publikum das erste Tor, dann wird Westfalen seinem„Pokal- Schicksal“ treu bleiben und ausscheiden! Sachsen nicht unterschätzen Daß Sachsen den Niederrhein 2:1 besiegte, sollte Bayern eine Warnung sein. Außer Streitle stellen Nürnberg- Fürth alle Spieler, eine Erinnerung an Zeiten, in denen aus die- sen beiden Städten die deutsche Nationalelf kam. Ob der Fürther Angriff auf Touren kommen kann? Vielleicht holt er die Tore nach, die er gegen den„Club“ schuldig blieb. Helmuth Schön bereitet Sachsen vor(na- türlich nur„spielerisch“). Pohl, Rose(Leip- zig), Voigtmann und Hänel sind alte Be- kannte. Wie gesagt: Vorsicht ist geboten. Hamburg gerüstet Sorgen um eine Stadt- bzw. Ländervertre- tung hat der Hamburger Fußball nicht. Man mischt St. Pauli und HSV, hat diesmal Ko- Walkowski und Manja(Eimsbüttel) sowie Hinsch(Concordia) dazu genommen und— die Besetzung steht. Süd württemberg Außenseiter Lauxmann(Tübingen) ist der Spieler der Auswahl von Südwürttemberg, den man kennt, der Rest ist„unbeschrieben“. Und doch wird es Niedersachsen nicht leicht haben (man denke an das 2:0 gegen Hessen). Daß man es weiß, zeigt die Mannschaft, die u. a. im Sturm mit Gerritzen, Apel, Vetter, Hafer- kampf und Arens spielt. Stand der Hockey-Meisterschaft TSV 1846 Mannheim 6 HC Heidelberg TSG 78 Heidelberg VfR Mannheim HTV 1846 Heidelberg MSc Mannheim Phönix Karlsruhe IB Germ. Mannheim TSG Bruchsal KTV 1846 Karlsruhe Die Spiele am 13. November Sd 78 Heidelberg— TSV 1846 Mannheim;: 18e Bruchsal— KTV 1846 Karlsruhe; HTV 8:1 On n d O SSO KK O do do= O c τ 2 e 1846 Heidelberg Phönix Karlsruhe; VfR Mannheim— HC Heidelberg; Msd Mannheim — 1B Germania Mannheim.— Frauen: 1T88 78 Heidelberg— TSV 1846 Mannheim; VfR Mannheim— HC Heidelberg; MsSd Mannheim — TB Germania Mannheim. Süddeutsche Box-Meisterschaften Der führende VfB Coburg steht heute in Stuttgart gegen den SV Prag Stuttgart und Heidelberg-Kirchheim erwartet die SpVgg. Nek- Kkersulm. die mit Prag punktgleich steht. heute Abend. In der Vorrunde hatten die Kirchhei- mer, trotz schöner Kämpfe. in den einzelnen Gewichtsklassen Pech und werden alles ver- suchen, in der Rückrunde besser abzuschneiden. Badische Mannschafts meisterschaft KSV 1884 Mannheim JJ SV Waldhof J Boxring KRnielingen 2 1 n AC 92 Weinheim 1 1 302 Internationales Rugbyspiel Zum ersten Male nach dem Kriege spielt in Deutschland ein französischer Rugby-Club gegen den vierfachen Deutschen Rugbymeister Sc Heidelberg-Neuenheim, der auch Deutscher Meister 1949 wurde. Der RC Géèo André Fri- bourg, der teils aus Spielern in Deutschland stationierter Verbände und Organisationen, teils aus Spielern des französischen Heimat- vereins besteht und mehrere französische Re- präsentativspieler in seinen Reihen hat, trifft am Sonntag(15 Uhr) auf den Plätzen hinter dem Tiergarten in Heidelberg auf den Deut- schen Rugbymeister. Viernheim meldet Bauernrennen ab In Anbetracht der schlechten Wetterver- hältnisse wird das für Sonntag. 13. Novem- ber vorgesehene Bauernrennen auf unbe- stimmte Zeit verlegt. 40 Jahre Ruder- Gesellschaft Rheinau Unten im Mannheimer Süden wurde im Mai 1909 die Ruder- Gesellschaft Rheinau von einigen sportbeherzten Ruderern gegründet. Vier Jahr- zehnte hindurch, unterbrochen durch zwei Welt- kriege mit bitteren Auswirkungen, arbeiteten die Männer im Stillen am Aufbau ihres Vereins und verstanden, ihn aus kleinsten Anfängen heraus zu seiner heutigen Größe zu gestalten. Verschiedentlich trat er überraschend in Er- scheinung, obwohl nicht das Rennrudern. viel- mehr das Wanderrudern als Spezialität betrie- ben wird. Mit Vorzug widmet er sich der Jugendarbeit und sucht anderseits, die Ruderei an die breite Masse heranzuführen. Trotz ge- ringer finanzieller Mittel verfügt die Gesell- schaft bei ihrer heutigen geographischen Vor- postenstellung im Mannheimer Rudersport über den größten und besten Bootspark. Bei umsichtiger Leitung geht der Verein nun in das fünfte Jahrzehnt sportlichen Wirkens und 80 hoffen wir mit ihm, daß er alle auftretenden Fährnisse glücklich überwinden und einen wei- teren entsprechenden Aufschwung nehmen Wird. In aller Stille feierte die RG Rheinau nun ihr 40. Wiegenfest im Bootshaus. Die Ruderer- famille war in herzlicher Verbundenheit voll- zählig beisammen. Der offizielle Teil war um- rahmt von Vorträgen eines Streichtrios, sowie den geschmackvollen Gesangsderbietungen von Frl. Hirscher und H. Limbrunner. Im Mit- telpunkt stand natürlich die Geburtstagsrede des Vorsitzenden Brenk, in der der wechsel- volle Gang der Vereinsgeschicke erinnerungs- nah auflebte. Im Rahmen der Mitgliederehrung konnten 15 Pioniere für 25- bis 40 jährige Ver- einszugehörigkeit ausgezeichnet werden. Eine Nation trauert um Cerdan 45 000 Menschen defilierten am Donnerstag an dem Sarg des tödlich verunglückten fran- zösischen Boxers Marcel Cerdan vorbei, ehe er in Casablanca in Anwesenheit hoher Per- sönlichkeiten zur letzten Ruhe gebettet wurde. Bekannte französische Sportler trugen im Ge- leit den Weltmeisterschaftsgürtel und die Tro- phäen, die Cerdan sich in seiner Boxerlauf- bahn erkämpft hat.(AFP) Zalogh und Basler„Torschützenkönige“ Werner Basler vom 1. Fo Kaiserslautern führt zusammen mit Fritz Ba lo gh(VfL Nek- karau) die Torschützenliste aller Vertrags- spielervereine Deutschlands an. Ihnen am nächsten kommt Otmar Walter(I. FC Kai- serslautern), der 13mal ins Schwarze traf. In der Oberliga Süd war Huben y Glahn Re- gensburg) mit 8 Toren am erfolgreichsten. Kleina von Rotweiß Essen löste im Westen die bisherigen„Könige“ Kelbassa(8) und Lu- dorf(7) ab und steht mit 9 Toren an erster Stelle. Im Norden teilen Hagenacker (Werder Bremen) und Hinseh(Concordia Hamburg) mit je 7 Toren die Würde eines „Schützenköniss. Auch in der Gruppe Süd der Zonenliga Südwest machen Stritt- matter(Eintracht Singen) und Vögele (VL Konstanz) mit je 7 Toren halbpart. Mit 10 Torerfolgen steht Werner Oresden-Fried- richstadt) an der Spitze der Zonenliga Ost. während in der Berliner Stadtliga weiterhin Graf und Berndt(Tennis- Borussia) mit je 9 Toren an der Spitze liegen.(isk) Landesliga: ASV Durlach— ASV Hocken- heim(12. 11.); VfR Pforzheim— ASV Feu- denbheim; I. FC Eutingen— FC Germania Friedrichsfeld; TSG Rohrbach— Germania Brötzingen; VfL Neckarau I. FC Pforz- heim: Phönix Karlsruhe— Amieitia Viern- heim. Bezirksklasse Staffel! 2: SV Altlußheim— Sd Kirchheim: FV 09 Wein- heim— Sd Sandhausen: Phönix Mannheim— VeB Wiesloch; SV Ilvesheim— SpVgg. Sand- nofen; Olympia Neulußheim— KSG Leimen: S8 Hemsbach— As8V Eppelheim: SV 98 Schwetzingen Sd Rheinau. Kreis- klasse A: FV Brühl— TSV 1846 Mannheim: VfB Kurpfalz Neckarau— FsSd Seckenheim; FV 98 Seckenheim— Fortuna Heddesheim: FV Vikt. Neckarhausen— TSG Plankstadt; SpVgg. 07 Mannheim— FV 03 Ladenburg: Sc 1910 Käfertal— MFC 08 Mannheim: SV Wallstadt SV Schriesheim. Kreisklasse B Nord: Fortuna Edingen— FV Sulzbach: SB Rhein-Neckar TSV Viernheim: Sc Blu- menau— TSV Lützelsachsen: SG Hobhensach- sen— Polizei SV Mannheim; 3V Laudenbach — Fy Leutershausen; ASV 47 Schönau— FV Unterflockenbach. Klasse B(Süd): VfL. Hockenheim— Reichsbahn SV Mannheim: Sc Reilingen— TSV Neckarau: Eintracht Plank- stadt— Msd Mannheim: Sc Neckarstadt Spogg. Ketsch; TSG 92 Friedrichsfeld— SV Rohrhof; TSV Rheinau SG Mannheim. Jungliga: SV Waldhof I— VfR Mann- heim II; SpVgg. Retsch SV Waldhof II: VfR Mannheim 1— Amicitia Viernheim: For- tuna Heddesheim— SC 1910 Käfertal: FV 09 Weinheim FSG Seckenbheim: SV 98 Schwetzingen— Spyeg Sandhofen. Pfälzische Landesliga: VfR Frankenthal Pura Ludwigshafen: SV Friesenheim— SpVgg. Mundenheim; ASV Oggersheim— Arminia Rheingönheim: Blauweis Worms ASV Hochfeld: VfL. Alsheim— Alemannia Worms; Osthofen— SV Jockgrim; ASV Schifferstadt — VfL Lambsheim: SV Speyer— Phönix Bellheim. Pokaul- Zwischenrunde kürzt Oberliguprogrumm SV Waldhof und Vfk Mannheim vor schwerer Hürde Der vergangene Sonntag brachte in der süddeutschen Gberliga den traditionellen Tag der Lokalspiele. In Mannheim verlor der deutsche Meister gegen seinen ewigen Gegner, den SV Waldhof 2:38, die SpVgg. Fürth schlug den Altmeister, den 1. FC Nürnberg, 2:1 und der vorjährige süddeutsche Meister, Kickers Offenbach unterlag in Mühlburg klar 1:3. 1860 München wurde von Bayern München 01 geschlagen. Die Münchener, die sich nicht finden können, liegen jetzt abgeschlagen am Tabellenende. Tabellenführer wurde Fürth vor Mühlburg und Waldhof. Trotz der 7 Ver- lustpunkte liegt der VfR noch ganz gut im Rennen. Am Sonntag werden wegen der Pokalzwi- schenrunde in der Oberliga nur vier Spiele ausgetragen: SV Waldhof— Schweinfurt Eintracht Frankfurt— VfR Mannheim 1860 München— VfB Mühlburg Jahn Regensburg— FSV Frankfurt. Der SV Waldhof hat nach seinem gro- gen Sieg in Offenbach auch gegen den deut- schen Meister, VfR Mannheim, gezeigt, was er wirklich kann. Neben der großen Technik kam diesmal auch der Einsatz jedes einzelnen Spielers voll zur Auswirkung. Der Erfolg nt ein schwer erkämpfter, aber verdienter Sleg Der SV Waldhof errang dadurch zum ersten Male den Wanderpreis des„Mannheimer Morgen“, das„Silberne M“. Auch das Spiel am Sonntag gegen Schweinfurt Wird nicht leicht werden, denn im vergangenen Jahr endete das eine Spiel unentschieden und das zweite wurde 0.4 verloren. Wenn der SV Waldhof mit vollständiger Mannschaft an. treten kann und sein Spiel spielt, hat Schwein. furt keine Aussicht auf Punktgewinn. Der VfR Mannheim fährt nach Frank. kurt zur Eintracht. Nach Verlustpun. ten stehen die Mannschaften gleich, auch 085 Torverhältnis hält sich fast die Waage. In der letzten Spielsaison gewann Eintracht enn Spiel 1:0 und verlor das zweite 0.1. Obwohl die Eintracht in letzter Zeit ganz gute Lei. stungen zeigte, sollte es dem VfR möglich sein, aus diesem Spiel beide Punkte nach Mannheim zu bringen. Der VfB Mühlburg, der 1860 Mün. chen besucht. müßte auf Grund seiner biz. herigen Leistungen das Spiel glatt gewinnen Der Ausgang des Spiels Jahn Regens burg gegen den FSV Frankfurt vollkommen offen, wenn man dem FSy Frank. kurt einen kleinen Vorzug geben kann. Norwegen Weltmeister im Kleinkuliberschiegen Mit 2960 Ringen von 3000 möglichen gewann die norwegische Mannschaft in Buenos Aires die Weltmeisterschaft im Kleinkaliberschießen über 50 Meter in drei Anschlagsarten. Die USA belegten mit 2950 Ringen den zweiten Platz vor der Schweiz mit 2933 Ringen. Im Einzelwett- bewerb endeten drei Schützen mit der gleichen Ringzahl an der Spitze. Der Amerikaner Arthur Jackson erreichte mit 594 Ringen den ersten Platz durch seine höhere Zahl von Zen- trumschüssen vor den beiden Norwegern Skre- degaar und Kongsjorden.(dpa) Weltmeister im Pistolenschießen über 50 Meter wurde bei den in Buenos Aires fortge- setzten Weltmeisterschaften im Schießen der Schweizer Henry Keller mit 559 Ringen vor dem Finnen Saarnikko mit 548 und dem Ame- rikaner Benner mit 346 Ringen. Den Mann- schafts wettbewerb gewannen die USA mit 2162 Ringen vor der Schweiz mit 2157 Ringen. Der Titel im Tontaubenschießen fiel mit 284 Punkten an den Argentinier Fulvio Roechi. Der Entscheidungskampf im Tontauben- schießen zwischen Argentinien und Schweden fiel zugunsten Argentiniens aus. Auf 100 Tau- ben schaffte Argentinien 94. Schweden nur 87 Treffer. Die Mannschaftsmeisterschaft im Kleinkaliberschießen über 100 Meter in drei Anschlagsarten gewann Finnland vor Schwe- den.(Reuter) Frankfurt holt nach Wir berichteten schon. daß der Frankfur- ter Rennklub gezwungen war, seinen letzten Renntag aus Witterungsgründen abzusagen. Die Veranstaltung wird am kommenden Sonntag mit den gleichen Ausschreibungen nachgeholt. Bei dem durch die Verlegung bedingten Streichungstermin sind nur wenige Nennungen nicht aufrecht erhalten worden. Jedenfalls weist der Carl-v.-Weinberg-Po- kal“ noch die gleiche hervorragende Beset- zung auf. Gestüt„Waldfrieds Marane“ sollte in der Lage sein, ihren drei Frankfurter Siegen einen vierten anzureihen und den dem Gedenken ihres Züchters gewidmeten wert- vollen Pokal heimzubringen. H. Termin-Kalender Handball- Verbhandsklasse: 86 Leutershau- sen— 62 Weinheim; SKG Birkenau— VfL Neckarau: SV Waldhof— Tus Beiertheim: TSV Rot— TSV Rintheim; SpVgg. Ketsch SG St. Leon.— Bezirksklasse: Sd Lam. pertheim— Reichsbahn SG; TSV Viernheim Sc Mannheim; TV Laudenbach— TV Altlug. heim; TV Schriesheim— HSV Hockenheim TV Großsachsen— SG Hemsbach.— Staf. fel 2: TBd Heidelberg— TSG Ziegelhausen; TSV Wieblingen— TSV Handschuhsheim; 80 Nußloch— TSV Oftersheim; TSG Wiesloch SG Walldorf. Kreisklasse A: VIB Mannheim— TSV 1846 Mannheim; Sy Ilwves. heim— TV Edingen; Polizei-SpV- VfB Kur- pfalz; Sc Käfertal— TV Friedrichsfeld: 1000 Weinheim— Sd Hohensachsen.— Klasse g. SG Ladenburg— TV Neckarhausen; Einbel Weinheim— Mimose Mannheim; ASV Schönau — Germania Mannheim:; SpVgg. Sandhofen- TSV Neckarau; MSG Mannheim— Tsey Rheinau; Sd Rheinau— TV Oberflockenbach ATB Heddesheim— ASV Feudenheim. Frauen: VfL Neckarau— FV Ladenburg VfR Mannheim— SV Waldhof; TSV 1846 Germania Neulußheim: TV Altlußheim— 80 Mannheim. Oberliga West: Borussia Dortmund— Preu- Ben Münster: 1. FC Köln— Schalke 04: Horst. Emscher— Rhenania Würselen. Oberliga Nord: Bremerhaven 93— Har- burger TB: Concordia Hamburg— TSV Eims- büttel; Werder Bremen— VfB Lübeck. Nordzonenliga: Tus Neuendorf— A8 Oppau: VfR Kirn— 88 Weisenau: Mainz 05 Andernach. Süd: VfL Konstanz— Ebingen Rastatt— Fortuna Freiburg: Friedrichshafen — Villingen; VfL Freiburg— Lahr; Kuppen- heim— Offenburg: Hechingen— Singen. Hockey-Silberschild-Pokal: Wesbdeutsch- land— Süddeutschland in Essen: Rheinland- Pfalz— Berlin in Worms. VfL Neckarau: Die neuauf gestellte Box- abteilung hält ihre Uebungsstunden jeweils dienstags und donnerstags von 19 bis 21 Uhr im Volkshaus ab. Interessenten können sich bei dem bekannten Trainer Münch melden. Kegeln: Heute und morgen sowie am Montag. 14. November. findet anläßlich des Wohltätigkeitsbasar in Feudenheim im „Prinz Max“, Hauptstraße 33 auf doppelter Verbandskegelbahn ein Preiskegeln statt. Wertvolle Preise,. als I. Preis ein Radio- Apparat. stehen für die Gewinner bereit. bas GROSSE Sföck FUR DIE WascHE. „60. HAND STUcK. 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Wenn Sie den Schaden beseitigen lassen, werden Sie vom Hauseigentümer kaum Ersatz bekommen. Andlers liegt allerdings der Fall, wenn vor dem Haus tiefere Löcher im Bürgersteig vor- handen sind, die auch für den vorsichtigen Passanten eine akute Gefahr bilden. Solche Gefahrenstellen muß der Hauseigentümer un- bedingt beseitigen lassen. N. S. in W. Mir passierte kürzlich ein Miß- geschick insofern, als ich abends um 11 Uhr auf der Straße von L. nach K. von einem Rad- fahrer von hinten angefahren und verletzt wurde. Waren die Verletzungen auch nur leich- ter Art, so war ich doch einige Tage arbeits- unfähig und mein guter Anzug wurde erheb- lich beschädigt. Der Radfahrer fuhr ohne Lächt. Ich hielt die Mitte der Landstraße ein. Wen trüfkt die Schuld? Kann ich einen Schadenser- Satzanspruch geltend machen?— Ein ganz ähn- licher Fall wurde kürzlich gerichtlich ausgetra- gen. Die erste Instanz hat dem Fußgänger einen Anspruch auf vollen Schadensersatz zuerkannt und sein Mitverschulden verneint. Das Beru- kungsgericht hat dieses Urteil bestätigt. mit der Begründung, ein Mitverschulden des Fußgängers liege aus zwei Gründen nicht vor: Zum einen körme dem Fußgänger nicht vorgeschrieben Werden, ob er auf der Landstraße ohne beson- deren Gehweg rechts oder links zu gehen habe. Zum anderen habe der Fußgänger die Grund- regel der Verkehrsvorschriften nicht verletzt, mämlich sich so zu verhalten, daß er andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährde. Die volle Schulz treffe daher den ohne Beleuchtung fah- renden Radfahrer. Wir persönlich sind anderer Auffassung. Unsere Meinung geht dahin. daß Nus unserer Sozial- Nedablion beide, der Radfahrer und der Fußgänger, schuldhaft gehandelt haben. Im Dunkeln sollte der Radfahrer nicht ohne Beleuchtung fahren, der Fußgänger aber auch nicht sorglos auf der Straßenmitte laufen. Tut er es trotzdem, so muß er besondere Sorgfalt aufwenden. Helmut F. Ich bin Untermieter und darauf angewiesen, mein Trink- und Waschwasser in der Küche des Hauptmieters zu holen, weil sich in dieser die einzige Zapfstelle des Hau- ses befindet. Wenn mein Hauptmieter verreist, schließt er die Küche ab, und ich habe keine Möglichkeit, mir Wasser zu beschaffen. Kann ich verlangen, daß der Hauptmieter mir den Schlüssel für die Küche während seiner Ab- Wesenheit überläßt? Bis zu welcher Abend- stunde muß mein Besuch das Haus verlassen? Kann der Mieter willkürlich die Miete erhöhen? — Wenn keine andere Möglichkeit der Wasser- beschaffung für Sie vorhanden ist, kann man dem Hauptmieter zumuten, Ihnen den Küchen- schlüsses während seiner Abwesenheit zu über- lassen. Besuche des anderen Geschlechtes sol- len, um die Ehre des Hauses nicht zu gefähr- den,„bis 10 Uhr abends das Haus verlassen. Mietpreiserhöhungen sind grundsätzlich nur mit Genehmigung der Preisstelle für Mieten und Pachten zulässig. Johann M. Ist das unter Hitler geschaffene Erbhofgesetz aufgehoben? Können die Geschwi- ter des jetzigen Erbhofbauern, dem damals von den inzwischen verstorbenen Eltern erzwunge- nerweise alles abgetreten werden mußte. jetzt ihren Erbteil verlangen? Welche Schritte wä- ren dann zu unternehmen?— Das Reichserb- hofgesetz ist aufgehoben. Aus den Benachteili- gungen durch das Erbhofgesetz können jedoch jetzt keine Rechte mehr hergeleitet werden. Es erkolgt also keine Rückgängigmachung der Er- werbe. Nach dem neuen Rechtsstand erfolgt die Erbteilung in normaler Weise, also so, als wenn kein Erbhof vorhanden wäre. Die Auf- hebung der Erbhofgesetze geschah durch das Gesetz Nr. 45 des Kontrollrates. Das Gesets trat am 20. April 1947 in Kraft. Für Nachlässe, die bei Inkrafttreten dieses Gesetzes bereits geregelt waren, verblieb es bei dem früheren Unbestellt zugesandte Waren Der Empfänger braucht die Sachen nicht zurückzusenden in der grogen Praxis der Gerichte nehmen die Prozesse einen bedeutenden Raum ein, in denen über die Rechtmäßigkeit der Lieferung von undestellten Waren bestritten wird. Ver- hältnismägig einfach liegt— der allerdings nicht allzu häufige Fall—, wenn der Liefe- rant auf Zahlung des Kaufpreises klagt und der Beklagte einwendet, er habe die gelie- terte Ware überhaupt nicht bestellt. diese sei um ohne weiteres zugesandt worden. Di ese Prozesse sind deswegen in der Minderzahl, weil die Rechtslage hierbei eindeutig zu un- gunsten des klagenden Lieferanten liegt: er behauptet etwas, was er nie beweisen kann. Ein Kaufvertrag kommt durch Annahme eines Angebotes zustande. In der Zusendung eines unbestellten Gegenstandes liegt ein solches Vertrags-Angebot enthalten. Es be- darf der Annahme durch den Empfänger. Nur eine ausdrückliche oder stillschweigende Bekundung dieses Annahmewillens— den der Kläger und Lieferant beweisen müßte verpflichtet den Empfänger zur Abnahme der Ware und zur Zahlung des angetragenen Kaufpreises. Solche Handlungen, aus denen auf einen Willen die Ware anzunehmen ge- B. das schlossen werden könnte, wären 2. Anbrennen einer der zugeandten Zigarren oder das Aufschneiden des unbestellten Buches. Wenn der Empfänger einer solchen nicht bestellten Sendung die Ware nicht behalten will, braucht er sie nicht zurücksenden oder der Lieferungsflrma einen ablehnenden Be- scheid geben; er kann sie ruhig in seiner Wohnung wie seine eigenen Sachen aufbe- wahren. Er haftet hierbei nur für eine, vor- sätzlich oder grobfahrlässig verschuldete Be- schädigung oder Entwendung dieser Ware. Ein besonders unreeller Trick derartiger Lieferanten ist der folgende: Sie fordern in Zeitungsinseraten oder Prospekten zu unver- bindlichen Anfragen über die angepriesene Ware auf. Nachdem sie auf diese Art die Namen der Interessenten ermittelt haben, senden sie zunächst ein Ankündigungsschrei- ben und darauf eine Nachnahmesendung zu. In den meisten Fällen erfolgt eine Zurück- sendung der Nachnahme. Hierauf mahnt der Lieferant und droht mit einem Prozeß. Diese Drohungen haben den Erfolg, daß gutmütige oder ängstliche Menschen— vor allem solche aus den einfacheren Volksschichten — das„Vor-Gericht-Gehen“ scheuen und be- zahlen, obwohl sie keine Verpflichtungen übernommen hatten. Besonders raffinierte Lieferanten erheben Klage am eigenen Wohnsitz, den sie als ver- einbarten Gerichtsstand bezeichnen. In sol- chen Fällen ergeht ein Versäumnisurteil, da der oft ungewandte Empfänger jener Ware die Kosten für die Reise zu dem oft weit- entfernten Gericht oder die Beauftragung eines Anwaltes scheut und die Bezahlung des meist geringeren Kaufpreises vorzieht. Bei einem solchen Vorgehen ist mit einem energischen Widerstand durch den Geschä- digten viel zu erreichen: in den meisten Fäl- len genügt die Ankündigung, daß gegen den Lieferanten eine Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbes erfolgt, um sich und den an- ständig arbeitenden Handel zu schützen. Sprechstunden der Sozialredaktion in Mannheim mittwochs von 9-12, donnerstags von 5—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen. doch ohne Gewähr erteilt. Rechtsstand.(Artikel XII des Kontrollratsge- setzes Nr. 45). S. F. M. Ich erhielt am 15. Oktober von mei- nem Arbeitgeber meine Kündigung. Bis heute habe ich trotz verschiedener Mahnungen zwar meine Arbeitspapiere, nicht aber ein Zeugnis erhalten. Die Arbeitssuche wird mir dadurch erschwert. Da der Meister mir nicht günstig gesinnt ist, nehme ich an, daß das Zeugnis dem- entsprechend ausfallen wird. Hat der Arbeit- geber das Recht, einen Vorfall, der sich erst nach meinem Ausscheiden bei der Firma zuge- tragen und mit meinem Arbeits verhältnis nichts Zu tun hat, in einem Zeugnis zu erwähnen?— Auf Grund der 88 630, BGB, 73 HGB und 113 80 ist der Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, bei Beendligung des Arbeitsverhältnisses ein Zeugnis auszustellen. Zweck des Zeugnisses ist es, dem Arbeiter mit Hilfe der ihm an die Hand gegebene Bescheinigung über sein fachliches Können und Wissen die Bewerbung um einen neuen Arbeitsplatz zu erleichtern. Aus dieser Zwecksetzung ergibt sich nicht, daß das Zeugnis mur Günstiges aussagen darf, da damit dem Arbeiter selbst nicht gedient ist. Vielmehr soll der Inhalt des Zeugnisses der Wahrheit entpre- chen. Die Angaben im Zeugnis sollen jedoch den sozial begünstigenden Zweck nicht außer Acht lassen. Das Zeugnis ist abzuholen, die Zu- sendung auf Kosten des Unternehmers kann als nicht verlangt werdten. Das Zeugnis kann sich immer nur auf das Arbeitsverhältnis er- strecken. Außerhalb des Arbeitsplatzes liegende Vorfälle haben mit dem Zeugnis nichts zu tun. Das einfache Zeugnis hat nur die Art und die Dauer der Beschäftigung zum Inhalt. Auf Verlangen ist jedoch das Zeugnis auch auf Führung und Leistung auszudehnen. Ohne den ausdrücklichen Willen des Arbeiters bzw. An- gestellten darf das Zeugnis hierüber aber nichts aussagen. Eine Beschränkung nur auf Führung allein oder Leistung allein kann nicht verlangt werden. Fräulein Gerda. Ich habe einen Zwerg- spitzer. Dieser frißt mit Vorliebe Süßwaren und Schokolade. Das Tierchen leidet ständig unter Verdauungsstörungen. Sind diese auf die Ernährung zurückzuführen?— Einem Hund bekommen die Abfälle aus Ihrer Küche bestimmt erheblich besser als Schokolade und Süßigkeiten. Es gibt auch in Mannheim noch Tausende Kinder, die Schokolade nur aus den Schaufenstern kennen. Wie wäre es, wenn Sie in Zukunft diese Süßigkeiten hungrigen Kin- dern schenken würden? Mit Adressen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wer kann Oefen spenden? Wir benötigen dringend für alte, gebrechliche Leute, die in Kellern. Bunkern und Notwohnungen hausen, einige Kohlen-Oefen, Heizkörper und Herde. Wir bitten diejenigen unserer Leser, die einen überzähligen Ofen oder Herd besitzen und ab- geben können, um Mitteilung ihrer Adressen. Wir werden dann den Ofen bzw. Herd abholen und dem Bedürftigsten übermitteln. Briefwechsel. Herr Heinrich Rößling S. P. 71 072, 6. Escadron, 1. R. E. G., T. O. E. Undo- china). 24 Jahre alt, sucht Briefwechsel mit deutschen Mädchen. Frau Rosa D. in R. In einem gerichtlichen Verfahren war infolge Todesfalles in der Fa- milie die Notfrist versäumt worden. Was ist nun zu tun?— Ist im gerichtlichen Verfahren eine Notfrist versäumt worden, so kann Wie- dereinsetzung in den vorherigen Stand verein- bart Werden. Voraussetzung ist jedoch, daß die Versäumnis, der Frist durch Naturereignisse oder unabwendbare Zufälle verursacht wurde. Der Antrag ist zu begründen, wobei die ange- führten Gründe gegebenenfalls glaubhaft zu machen sind. M. Sch. Ich besitze einige Guthaben auf Banken und Sparkassen in der Ostzone. Be- steht Aussicht, von diesem Geld noch etwas zu retten?— Die Guthaben müssen bis zum 31. Dezember 1950 bei der Bankenkommission der Hauptverwaltung Finanzen der deutschen Wirtschaftskommission in Berlin W 8, Tauben- straße 26. angemeldet werden. Wir raten Ihen jedoch, mit der Anmeldung noch zu Warten. Es ist wahrscheinlich, daß Sie in diesem Fall bes- ser fahren würden. Es erscheint uns ange- bracht, wenn Sie Ihre Bank beauftragen. Ihre Interessen wahrzunehmen. Rentner M. Ich bewohne mit meiner Frau — wir sind 73 bzw. 71 Jahre alt— eine Zwei- Zimmerwohnung in einem sehr leicht gebau- ten Haus. Ueber uns ist ein Schneider einge- zogen, dessen Nähmaschine Nacht für Nacht bis 12 oder gar 1 Uhr rattert. so daß an Schlaf nicht zu denken ist. Können wir dagegen Ein- spruch erheben?— Die Geräuscheinwirkun- gen brauchen Sie sich nicht gefallen zu lassen, vor allem nicht nach 22 Uhr. Wenn der Schnei- der trotz Ihrer Beschwerde den Zustand nicht abstellt, müssen Sie Unterlassungsklage ein- reichen. Dr. R. in R. Ich durchfuhr in der letzten Woche mit meinem Auto die Straße eines Städtchens. Die Geschwindigkeit meines Wa- gens belief sich auf ca. 25 km. Die Straße wurde von einem Mann überquert. und ich Une astrologische: Vochenkal ende: Horoskop vom 13 Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Starke positive Strömungen. Beruflich und privat günstige Veränderungen und bemer- kenswerte Erfolge möglich. Am stärksten spür- bar für die vom 10. und 20. November Gebo- renen. Handeln Sie wohldiszipliniert und ge- strafft. Zollen Sie auch den Leistungen anderer Ihre Anerkennung. Es gibt Gelegenheit zu Ver- besserungen. Augen auf! Schütze: 22. November bis 22. Dezember Ziemliche Spannungen. Kalkulieren Sie be- stehende Gegenströmungen ein und operieren Sie geschäftlich nicht zu verwegen. Mehrfach Hemmungen und Schwierigkeiten. Nur ein Teil Ihrer Hoffnungen erfüllt sich. Besondere Vor- sicht sei denen vom 10. Dezember angeraten. Achtung vor Verkehrsunfällen und kleinen Verletzungen. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Gute Konstellationen helfen beruflich und privat voran, insbesondere für die zwischen 11. und 18. Januar Geborene. Aber Vorsicht für Intrigen und Verleumdung. Arbeiten Sie dau- ernd mit Sorgfalt. Mit glücklicher Hand kön- nen Sie Probleme meistern. Ihr Beispiel wirkt. Wünschen winkt Erfüllung. Genießen Sie das Angenehme. Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Rechnen Sie nicht auf zuviel Erfreuliches. Hemmende Einflüsse bremsen mehrfach Ihre Ideen und Pläne. Wechselfälle machen vor allem den zwischen 10. und 17. Februar Gebo- renen zu schaffen. Seien Sie vorsichtig mit Aeusserungen und Notizen. Halten Sie an Ihren freundschaftlichen Beziehungen unent- wegt fest. Fische: 19. Februar bis 21. März Bewegte Tage liegen vor Ihnen, Durchhalten ruft Hilfe anderer wach. Verleusnen Sie nicht ihre intuitiven Kräfte. Keine mißver- ständlichen Maßnahmen mitmachen. Die vom 9. März erleben eine Krisenzeit. Für die später Geborenen ausgesprochen aufsteigende Ten- denz. Auch Umgang mit Kemtern und Be- hörden günstig. 5 Widder: 21. März bis 20. April Wechselndes Auf und Ab. Ein geschätzter Mensch kann gegen Sie opponieren. Gehen Sie plan- und sinnvoll vor. Besser keine Impulsi- vitäten. Vorsicht vor Gerichtssachen usw. Mei- den Sie Wagnisse und Risiken. Spielen Sie nicht im Toto. Vergessen Sie bei auftretenden Spannungen nicht Ihren Verstand. Dann glückts. gab vorsichtshalber Signal. Statt Weite laufen, wie ich es erwartet hatte, lib Mann aber auf der Straße stehen. Ich 8 ihn noch mit meinem Fahrzeug und ver! ihn leicht. Mich würde es interessieren 1 Sie die Rechtslage in diesem Fall beur — Jeder muß sich darauf verlassen k daß sich der andere seiner Pflicht bewußt und entsprechend handelt. Nur auf recht vorschriftswidriges Ver erkennbares eines Verkehrsteilnehmers muß sich der einstellen. Jeder andere umsichtige fahrer hätte das Stehenbleiben des Fuggäng Zeichen der Wahrnehmung Nach den Er fordern eines zügigen Straßenverkehrs durften Sie p. einem verkehrsmäßigen Verhalten des 0 gängers rechnen und ruhig weiterfahren.. wenn man unrichtigerweise das Gebot, m dem möglichen verkehrswidrigen Verbalt des anderen Verkehrsteilnehmers zu rechne ebenso als Signals gedeutet. überspitzen wollte, käme man zu eine deren Ergebnis. Diese Auffassung wäre 3% dung i zun Mile kommen müßte. Eine Ausnahme von diess Grundsatz wäre nur dann gegeben, wenn 60 andere Verkehrsteilnehmer ein alter, gebn Mensch oder 2 Kind gewesen wäre. Auf diese Gruppe. Verkehrsteilnehmern ist besondere Rüdi der Tod jeden Straßenverkehrs, der immerwährende Stockungen licher eder unbeholfener zu nehmen. bis 19. November Stier: 20. April bis 21. Mai Gemischte Tendenzen überwiegen. allem für die zwischen 11. und 19. Mai renen. Ihnen etwas helfen. ten wachsen. lung fest. Aber versprechen Sie nur, was g bestimmt halten können. Sie gewinnen dy pathien. Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Hemmende Einflüsse stören me Keine unzeitgemäßen Pläne verfolgen. Der h. regung nicht die Zügel schießen lassen, de suchen Sie nicht, jemand zu etwas zu ue Es ist nötig, sich zu konzentrieren u Vermeiden 8 Keine Dokumente heri reden. 0 innere Unruhe zu bekämpfen. Uebertreibungen. liegen lassen. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Viele gute Aussichten. Geburtstag um den 26. Juni. nichts zu erschleichen. Gute Aussichten, lich und privat, für die zwischen 18. und! Juli Geborenen. Befriedigende Lösung ei Situation wahrscheinlich. Seien Sie nicht sinnig. Löwe: 23. Juli bis 23. August Begnügen Sie sich mit Kleinen Erfolg wenn große unerreichbar sind. Vorsicht beig litischen Fragen. Auf keinen Fall an sachll Machen Sies Arbeitsintensität nachlassen. nicht durch aufdringliches Wesen un Leicht rückläufige Tendenz für die vom 21. August. Gewinnchancen beschnitten. Jungfrau: 23. August bis 23. September Ueberwiegend fruchtbare und anregen Konstellationen. Gegensätze gleichen sich d Pläne in Verbindung mit anderen sind a Aber Vorsicht Meistern Sie Humor die auftretenden Probleme. Suchen d o tre teilen Gan 0 ande Krch mn aq 10 Gebe briad Silber 1— Was me nischen un kundfunks und ungen ungsschrif gundfunkv un den Sti der den W dern könnt danger unt. z 1950 ad Mittel Phili h Allstre ſamat, al nes Grobe t hoher ad bequer gebaute sckluß ei antenne ge ſhnigt. Der openkagen den Philett en Austaus Ein kleiner diplomatischer Tric Nel itndgrif Ihre beruflichen Auszieh Halten Sie eine positive inst föhlicne W. % Pkilette perialkofße l 5-Krei 0 J 4% We 15 em ber K0 Alle fün. eropäische uud überpr bert leich belie 14. per Krieg melwelle keiten, au geben, Da dener Stat agen, die Gleichwell denen We Fele neu e eine zu kre auch v War. ur noch w n ohne U stig. Ihre Worte und Darlegungen überzepen oder gen Druck. der Geduld erzwingt. liegt ausnahme denen vom 10. bis 11. September,. Güns 5 stehts dagegen für die vom 14. bis 21. Se 5 tember. Netter Umgang. Waage: 23. September bis 23. Oktober Anregende und belebende Einflüsse, A beitsfreude und Geschicklichkeit helfen Aber kein Späte mit Gelddipgen. Behört uri Paragraphen aus dem Wige gehen. Kan plikation in einer Herzensangelegenheit Verwirklichung von Chancen. Utopien nachjagen. Manches kann erst werden. Vorsicht Wahrscheinlich. Statt Karten! Für die überaus reichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres unvergeßlichen Sohnes, Bruders, Schwagers Walter Töppe sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Vikar Dr. Hirschberg für die trost- reichen Worte, dem Gesangverein Liederhalle und Junglieder- halle, sowie der Tennis-Abteilung der Mannheimer Sport-Ge- und Neffen sellschaft. Mannheim, Feudenheim, Gotha, Einsiedel Bez. Chemnitz) Die trauernden Hinterbliebenen Plötzlich u. unerwartet ist mein lieb. Mann, unser Vater, Groß- vater, Urgroßvater, Bruder und Onkel, Herr Mannheim, T 1, 11a In tiefer Frauer: Frieda Beck und Angehörige Beerdigung: Montag, 14. 11. 49, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Georg Wagner Lagen wir allen unseren innig- sten Denk. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Stobbies für die trostreichen Worte u. der Di- rektion der AOK für die letzte Ehrung.. [Mannheim, 12. Novbr. 1949 Obere Clignetstraße 12 Frau Hildegard Wagner mit Kind Christel Für die vielen Beweise herzl. anteilnahme sowie die zahlr. Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn Ludwig Hemberger sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank dem Gesangverein der Städt. Für die erwies. Anteilnahme so- wie die zahlr. Kranz- u. Blu- menspenden b. Heimgang un- seres lieb. Entschlafenen, Herrn Für die herzliche Anteilnahme sowie f. die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn Oskar Holzhäuser sagen wir auf diesem Wege un- seren innigsten Dank. Beson- deren Dank Herrn Pfr. Stobbies für seine tröstenden Worte. 1 Mannheim, den 10. Novbr. 1949 Karl-Benz-Straße 42 Liesel Holzhäuser und Tochter Edith Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- 5 gang meiner lieben Frau J Elise Rick geb. 5 Müller sage ich meinen innigst. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- pfarrer Walter für die trost- reichen Worte. Mhm., Am Herrschaftswald 142 Gottlieb Rick f Zn Sögeh alle Speisen ond Setröänke aher Süßstoff Völlig Inschädlich ond ohne bitteren Nachgeschmack Br kannt: Hildur Schultze Heinrich Transier Relaisstrage 160 12. November 1949 7 re Verlobung geben be- Mannheim- Rheinau 2 B EK ANNIMACHVUNGEN Josef Beck Friedrich Sommer im Alter von 75 Jahren von uns sagen wir allen unseren innig- Walter Zeh gegangen. sten Dank. Ilse Zeh mre Vermählung geben bekannt braucher verursachten. Handelsschule II, Mannheim, C b, 1. Bußgeldbescheide gegen verschiedene Mannheimer Viehagenten. Präsidenten des Landesbezirks Baden in Karlsruhe, Abtlg. Wirtschaft. und Verkehr- Preisüberwachungsstelle- wurden unterm 3. November 5 1949 gegen die Mannheimer viehagenten Alois Lederle, Fritz Schüly und Franz Brunner sowie gegen den Geschäftsführer Hauck der Südd. Viehverwertung in Mannheim erhebliche Geldbußen festgsetzt, weil sie im September/ Oktober 1949 in zahlreichen Fällen für Rindvieh auf dem Mannheimer Viehmarkt übersetzte Preise gefordert urid erzielt haben und dadurch eine allgemeine Erhöhung der Fleischpreise für die Ver- Auch wurde die Einziehung der dem Vieh- handel zugeflossenen hohen Mehrerlöse verfügt. 5 Abendkurse in Stenografie für: Anfänger, Fortgeschrittene und Geschäftstenografen beginnen dem- nächst. Ebenso beginnen demnächst Kurse für Buchhaltung und Rech- Vom chroniſche Verſchleimung, Dr. Boether- Tabletten er 0 l J erprobten Wirfiſtoffen. Schleimlölend, auswurffördernd. Hachhaltige Kräſti 2 der angegriffenen Gewebe! 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K 1.4 Facharzt f. Innere tag, 14. 11., keine Ab 15. Novem 10.00—11.30 Uhr br. R. LIE SKE Weg. Praxisverlegung am Mon- Langerötterstraße 34 Sprechstd.: Mo., Di., Do., Fr. von 15—18 Uhr, Mi. u. Sa. von Krankheiten Sprechstund. ber 1949 Putz u. Stuck aller Art sowie Reparaturen. Osw. Eschelbach, Gipser- und Stukkateurmstr., Mhm.-Secken- heim, Badener Str. 65, Tel. 470 83 MATE- TEE zum Abpacken für Straßenbahn für den erhebend. Gesang. Mannheim, den 12. Novbr. 1949 Jungbuschstraße 24 Familie Josef Hemberger ASCHELSPECK annheim, C 2, 8, Paradeplatz Spezialiät: Geschäftshandtücher Wiederverkäufer liefert aus eige- nen Importen: CON TEX, Ham- burg 11, Gr.-Reichenstraße 23. Praxis verlegt ab 12. November 1949 nach Mhm-Neckarau, Herrlachstr. 3(straßenbahnhaltest. Schulstr.) Dr. med. Paul Schulz Facharzt für Frauenkrankheiten und Geburtshilfe Sprechstd.: Mo,, Mi., Fr. 9—13, Di., Do. 1417 u. nach Vereinbarg. Telephon 487 03 Privat- und Kassenpraxis Dr. mad. SGerirud Schulz-Nlor 5 prakt. Aerztin Sprechstd.: Mi. 1416, Sa. 10—12 Uhr, Tel. 487 03. Nur e nabe ich meine Zahnärztl. Langstraße 39 früher D wieder aufgenommen. Dr. A. 0 BEFR Sämtl. Krankenkassen Frau Ottilie Scheidel. Mhm, Praxis onieiNA Tel. 309 12 1 PRINITZ reinigt schön. i Wie nel Mannneim: 1 4, 40, D 3, e, r 4, l, Minelstr ond 1; ktinnennot: Waldparkstr. 24; ns charau: Katherinenstr. 22; Walnnor: Oppauer Str. 35; Sandhoten: Schöncver Str. 18 er Ppilip- ch die 1 2 FREIE BERUF E ee 1 ber, ee 5 Karoline Obertiader Heidelberg Hauptstraße“ PRAXISVERLEGUN G 2 Nach Jähriger kiefer- und 5 Telephon 6273. I E gesichtschirurg. Fachtätigkeit Untervertreterin: 1 2 r MORGEN 3 Seite 9 49/ 1 239 Samstag, 12. November 1949 —— zen müssen und ergo alle heute benutzten und zu kaufenden Empfänger unbrauchbar Das Sendeverfahren werde ganz auf„UKW“ umgestellt, außerdem sei es „frequenzmoduliert“ und mache die Appa- rate von heute zu altem Eisen. Der kluge Mann warte also besser ab, bis die Indu- strie die neuen Empfänger herausbringe Wer sich jetzt einen Radio leiste sei später der Dumme und solcher Redensarten mehr. Zum Glück sieht die Wirklichkeit ganz „ welt 1 5 2* 9 5 5 ae, ilberstr eif am Radiohorizont Strez de e Ssleren,. beurteleg Sen könnt „ bewugt; E rechten Verbalg 5 55 aueh an in Hörerkreisen über die tech- umu 255 und organisatorischen Probleme des Fordern Aundkunks aufschnappen kann, ist so bunt werden. den die ug ungereimt, dal eine kleme Aufklä- n des fü enrikt der Arbeitsgemeinschaft der ben ſuutkunkvärtschat gerade recht kommt, 8 Verte in den Sturm im Wasserglas zu besänftigen, 200 101 u den Weihnachtsmann da und dort hin- einem z em könnte, einen neuen fabelhaften Emp- Wäre 4 ſuger unter den Baum zu stellen. 0 der auß pas wird nicht alles behauptet! Ab i Erlteg Ir 1950 sollen die europäischen Lang- 8. nd Mittelwellensender neue Wellen benut- anders aus. philips Philetta 1949 re Rücksitz 10 Allstrom- Super im kleinen pat, aber mit den Leistunge:. nes Großen. Für Heim und Reise i koner Fernempfangsleistung i beguemer Handhabung durcl. aahedaute Antenne, die zwar der wckluß einer zusätzlichen Außen. aenne gestattet, aber meist er. ſbigt. Der neue Wellenpluan vo lai lbpennagen bereitet dem Besitze, legen. ler Philetta keine Sorgen, da e. Mal Gale len Austausch der Scala mit einem Trick ba ihrih vornenmen kann. Fur nen Aude le Wochenendfahrten gibt es tive Este de Philetta im eleganten roten nur, was 9. Herialkoffer. Leistungsaufnahme vinnen Spule 5⸗Kreis-A4-Röhren-Supers bei 1 0 0 4 Watt. Abmessungen 26K lx 15 em. Gewicht 3,5 leg le; Juni mehrfad gen. Der y assen, V.. as zu über ntrieren m rmeiden 9 ente herün Ale fünf oder sechs Jahre setzen sich die ropäischen Rundfunkfachieute zusammen und überprüfen die Verteilung der Wellen- i lagen auf die Sendestationen. Bereits auf ili den Vorkriegskonferenzen mußten sich da- Vorsicht dei alle Staaten zu Kompromissen bereit- tern Sie n inden, denn der Raum auf dem Mittelwel- Suchen I enbereich zwischen 200 und 600 Meter und chten, benen Langwellenbereich zwischen 900 und 13. und 1 Meter ist knapp; er umfaßt etwa 130 nich 1 Anzelwellen mit ihren notwendigen Band- 8 reiten, auf die 350 Sender Anspruch er- geben. Das heißt, jedes Land muß einige ust zer Stationen auf gleicher Welle senden en Erfolgen, die damit also nur ein einziges sieht beit gleichwellenprogramm“ bringen können. hen Sie der Krieg hat dann die sorgsam abgegli- 1 unbelledenen Wellenpläne durcheinandergebracht. vom 14. Mfele neu entstandene Sender wählten sich, itten. Ine zu fragen, eine günstige Sendefrequenz eptember i auch wenn diese schon anderweitig be- t war. So kommt es, daß man heute en sich er noch wenige Sender in den Abendstun- n sind eien ohne Ueberlagerungspfeifen, Ueberspre- en überzeten oder Verzerrung abhören kann; eine t. liegt allusnahme bilden nur die nächstgelegenen brts⸗ oder Bezirkssender. Die Absicht der Vertreter von 33 Län- fen, die sich in Kopenhagen an den Kon- kenztisch setzten, um Ordnung in das anregen Oktober flüsse. Aſetner-Chaos zu bringen, war also durch- is gut. Leider einigte man sich zu einem helfen 2 ber kei erst spe „ Behö gehen. Kon egenheit 05 ehnten mil fame N her Kopenhagener Wellenplan und seine Auswirkungen guten Teil auf deutsche Kosten. Trotzdem könnte der Kopenhagener Wellenplan, auf den sich mit Ausnahme von sieben kleineren Nationen alle(auch die Besatzungsmächte) einigten, auch für deutsche Hörer etwas Gutes haben, wenn er nämlich den Fern- empfang in den Abendstunden wieder mög- lich machte. Es ist aber noch gar nicht heraus, ob der Plan wie vorgesehen, am 15. März 1950 in Kraft treten wird, da eine An- zähl Staaten das Abkommen noch nicht ratifiziert haben, und gerade in letzter Zeit wieder starke Strömungen eine Revision des Abkommens bzw. seine Annulierung anstreben. Ob der Plan nun in Kraft tritt oder nicht, darf die maßgebenden Männer des Rundfunks nicht daran hindern, die not- wendigen Schritte zu ergreifen, um für den Fall, daß er kommt, unliebsame Folgen für die deutschen Hörer möglichst abzu- wenden. Man muß allerdings gleich dazu sagen, daß diese Folgen nicht so schwer- wiegend sind, wie es in der aufgeregten Diskussion manchmal den Anschein hat, unf daß weiter die Abhilfemaßnahmen in nichts anderem als in der Intensivierung der Anstrengungen bestehen. die bereits zur Verbesserung der jetzigen Situation der Masse der Hörer im Gange sind; sie S- wegen sich in Richtung auf eine Verdich- tung des Sendernetzes für die Gleichwei- Montageraum e Pnilip-Valvo-Werke, die seit 25 Jahren an der. un. neh die Fabrikation stetig verbesserter Elektronenröhren maßgeblich beteiligt sind. Kreis: Sockelung einer Valvo-Röhre. Rundfunktechnik Entwieklung der Im Neue Geräte— besser und billiger Wellenplan, Frequenzmodulation und Ultrak urzwellen kein Grund zur Aufregung lenprogramme und die Aufnahme des Sendebetriebs mit Ultrakurzwellen („UKW, der dem Hörer störungsfrei das „zweite Programm“ unabhängig von einer weiteren Verschlechterung der Empfangs- verhältnisse für„Fremdsender“ im Mittel- wellenbereich darbieten kann. 5 Mißtönender Akkord Der Kopenhagener Plan entzieht Deutsch- land mehr als die Hälfte des bisherigen Wellenbesitzes und teilt jeder der vier Be- satzungszonen nur noch zwei Sendefrequen- zen und zusätzlich eine für Berlin im Mit- telwellenbereich zu. Sie liegen zudem noch ziemlich weit unten auf der Skala, zum Teil in dem Stück von 200 bis 185 Meter, um das man in Kopenhagen den Mittel- wellenbereich erweiterte. um Platz zu zchaffen. Das heißt, eigentlich hat man gar nicht erweitert. sondern nur beschlos- sen die Mittelwellen insgesamt 20 Meter nach unten zu verschieben. Die Mittel- wellen reichen also jetzt von 580 bis 185 Meter. Der Kampf um die besseren Plätze auf der Wellenskala wird verständlich, wenn man weiß, daß die auf Mittelwelle arbeitenden Sender bei gleicher Leistung eine geringere Reichweite haben, als die Lumophon Einkreiser 210 besonders klangschöner Empfänger in Wech- selstrom- und Allstromausführung für 110 bis 220 Volt Netzanschluß. Hochempfindliche 2 Röhren-Einkreisschultung mit drei Wellen- bereichen von 15 50 m, 185 590 m und 750 2000 m. Erstklassige Wiedergabe durch per- manent- dynamischen Speaiallautsprecher von 180 mm D., kontinuierlicher Lautstärkeregler mit Einschaltung kombiniert, dreifarbige, gut beleuchtete Sxala. Dunkles Preèßstoßffgehäuse. Abmessungen 35,8 28, 3K 18,7 em. Gewieht: Wechselstrom 6, Allstrom 4/8 fg. Stationen mit langer Welle. uns in Welle, die gegenwärtig noch vom Deutsch- landsender benutzt wird, entzogen. Die deutschen Rundfunkgesellschaften, die also am kürzeren Ende des Hebels sitzen, mit dem man den Hörer erreicht, werden fortfahren müssen, neue Mittelwel⸗ lensender zu bauen, nicht um die er- wünschte Vermehrung der Sendepro- gramme zu bieten, sondern leider nur, um den Empfang des Einheitsprogramms auf Gleichwelle sicherzustellen. Diese Botschaft hört man ungern und begrüßt es daher, wenn da und dort Ultrakurzwellensender versuchsweise mit dem Sendebetrieb be- ginnen, denn sie stärken die Hoffnung, daß in ein paar Jahren ein dichtes Ultraäkurz- wellensendernetz für Jeden in Stadt und Land den Empfang eines gramms ermöglichen wird. „Ja, aber Was nützt mir UKW-Rummel. mein Radio reicht nur bis 200 m! Man sollte erst einmal den Empfang der neuen Mittelwellen sichern!“ Der Einwand der ganze b Leider wurde Kopenhagen auch die einzige Lang- zweiten Pro- Radio im Rundgehäuse der Gollnou- Elektromecha- nik GmbH., Hörter, der als 6-Freis- Super mit nach oben strahlendem Lautsprecher in Glas-, Holz- oder Keramik- gehause mit Sternzeichen- verzierung zu haben ist. Der Allstromapparat hat Kurz-, Mittel- und Langwellenbe- reich, 3 Doppelröhren, 4 Watt- Lautsprecher, Tonab- nekmeranschluß und eine Leistungsaufnahme von 35 Watt. Der nach oben gerich- tete, klangschöne Lautspre cher mit großem Membran- durchmesser erlaubt die neuartige Verbindung mit einem auf kleinstem Raum conzentrierten Hochleistungs- empfanger ist richtig. Der Volksempfänger, die Standard- super und fast alle Nachkriegsmodelle emp- fangen zwar Wellen bis zu 185 m mit Sicher- heit, aber die meisten Vorkriegsgeräte sind erst vom Fachhandel darauf zu untersuchen, ob sie Wellen zwischen 200 und 185 m auf- nehmen können. Im allgemeinen tun sie's nicht. Das läßt sich aber bei kleineren Ein- Kreisern und ähnlichen Modellen leicht ab- ändern und auch bei Superhets stellt die Er- weiterung des Mittelwellenbereichs kein Problem dar. Wesentlicher ist, daß alle Emp- kangsgeräte bei Inkrafttreten des neuen Wel- lenplans auch neue Skalen brauchen. Solange die Annahme des Kopenhagener Plans noch ungewiß ist, kann die Industrie keine ge- änderten Namensskalen anfertigen; überdies Würde kaum jemand auf den Gedanken kom- men, sie jetzt schon an seinem Gerät anzu- bringen. Am besten ist es also ruhig abzu- Wärten, was Kommt, und sich im Uebrigen daran zu erinnern, daß auch die letzte Ska- jlenauswechslung— es war 1934— reibungs- los vonstatten ging. 5 Und der Ultrakurzwellenrundfunk? Er ist weder eine Sensation noch ein tech- nisches Wunder. Der Rundfunkbetrieb wird sich auch künftig in den herkömmlichen drei Bereichen(Lang-, Mittel- und Kurzwellen, abgeklirzt„L, M, K.), abspielen, und zwar Hauptsächlich auf den Mittelwellen. Der Empfang wird hier sogar noch besser Wer- den. UKR W- Rundfunk, also der Betrieb von Sendestationen auf dem Ultrakurzwellen- band zwischen 3 und 3,4 m, wird zunächst nur an einigen Grten eine zusätzliche Emp- fangsmöglichkeit geben. Fortsetzung nächste Seite Metz-Diplomat I G-Kreis-6-Röhren- Hochleistungs Luæussuper mit magischem Auge für Wechselstrom. Das neuartige hochglanzpolierte Edelholzgehũuse zeigt in Deutschland erstmals die allseitig ab- gerundete Form. 3 Wellenbereiche, Tonab- nehmeranschluß, Anschluß für a⁊zusäslichen Lautsprecher, Schuungradantrieb, Schwund ausgleich wirksam auf 2 Stufen, hervorragen- de Trennschärfe durch hochwertige Bandfilter, ausgezeichnete Klunguiedergabe durch Ge- gen kopplung mit Baß- und Höhenankebung und große Bandbreite. Links: AEG- Rundfunkgeräte oben: der AEG 6386 GWRK-Allstrom--Super. 6 Kreise, 3 Wellenbereickhe, Schwundregelung, permanent-dynumischer Lautsprecher(3s Watt), Sſalenbeleucktung, Abstimmanzeige dureh Glimmlampe. Gehäuse hochglanzpoliert mit Metallzierrahmen. Anschluß möglichkeit für Schall plattenspieler und UK W- Vorsatzgerät. Unten: Der AEG 4169 WR Konzertsuper für den anspruchsvollen Hörer. U Oben: Telefunken-Sessel-Phono- Super M 985 in Teewagenform enthält einen 6-Kreis-6. Röhren-Wechselstromsuper(mit magischem Auge) für den Fernempfang und einen Plat- tenspielschranx. Spalte IV: Imperial-Groß-Musiktruhe 62 W 2 der Continental- Rundfunk- mbH. Osterode Harz. Sie bietet ein Höchstmaß an echnischen Luæus. Ein 20. Watt-Kinolautspre- eher kombiniert mit einem Hochtonsystem geben dem Gerät die Wiedergabe und Dyna⸗ mik einer großen Verstͤrkeranlage. Spalte III: Musikschrank 988 W Er vereint alles, was die Rundfunktechniꝶ in den letzten Jahren an Neuheiten heraus- brachte. Technische Daten: Wechselstrom 170, 125, 150, 220 Volt. Leistungsaufnahme 425 bei Schallplatten wiedergabe 60 Watt. 6 Ereise, davon ⁊twei veränderbar. Wellenbereiche KML. — — modernster- sowWie phono-Radio- Schatulle Phono- Radio Truhen phono-Redio-Sesselsuper bie grögle Aus wah Rablo-GERATE 23 43 e u, 1 1 1 5 gotterie und Batterie · Netz N 5 „„ Rundfunk-Spezialgeschäft bio e if RS peràfurVerksföffe 1 Hannheims öſtestes S pe zialgeschäft RADIO-MOFFM ANN G 2, 7 Marktplatz Tel. 517 70. Abteflung — Sklr 25 AHREN Ladiobau leicht gene CCC durch 8 reichste Auswahl bequeme Ratenzahlung zuverlässigen Kundendienst das Speziolgeschöff 0 8 e 8 „ Laden K, 1 Auto-Radio- Werkstätte Neckerau, Vollastr. 3/5 Jelephon 447 82; 500 04 AU to R d i o Div. erstklassige Fabrikate am lager Beratung Ein bau 0 Repdra turen Große Auswahl neuer Gerätetypen Zahlungserleichterung San fe ——— dx —— eee Seite 10 MORGEN Samstag, 12. November 1949 Der Grund dafür liegt in den physikali- schen Eigenschaften der Ultrakurzwellen, deren ganzer Bereich die Wellenlängen von 10 m bis 2m bzw. mit Einschluß der Dezi- meter- und Zentimeterwellen bis I mm um- faßt. Davon werden zur Zeit technisch nur die Bänder um 8 und 6m von der Verkehrs- luftfahrt und für militärische und Polizei- funkzwecke, das Band zwischen 3 und 4 m tür Rund- und Bildfunkzwecke und das Band um 2m für Amateursender benutzt. Die moch offenen Bänder“ sind für neue Auf- gaben reserviert oder stellen der Verwen- dung besondere technische Schwierigkeiten entgegen. Lorenz„Stuttgart“ 8. 5 der leistungsstarke Kleinempfänger(Einkrei- Die physikalischen Eigenschaften der i 8 5 Ultrakurzwellen beschränken die Reichweite Ser), mit der neuen Verbundröhre(Tetrode- 5 5 a der, 1 N 5 im Ful r 83 der UKW-Sender auf einen relativ kleinen dem Markt erschien, zu den beliebtesten Ge- Bezirk. Zwischen Sender und Empfänger räten gehört Es ist ein Allstromempfäͤnger für muß in jedem Falle eine gradlinige Verbin- 110% 20 Volt für Mittel-(nach dem Kopenha- dung möglich sein, da die Ultrakurzwellen gener Plan) und Langwellen. Drei verschie- sich wie Lichtstrahlen ausbreiten; man sagt n„* 55 sie haben„quasioptische“ Eigenschaften. Man Antennen- un Wen Permanent nn nnen guckt hoch dynamischer Lautsprecher 1,5 Watt. Verbrauem anordnen, beispielsweise auf einem die Ge- rund 28 Watt. Maße: SIx28,sxls em; 2,5 fg. gend beherrschenden Berg; aber über 50 km wird die Reichweite auch künftig sicherlich nicht hinausgehen. Wenn also große Gebiete mit UKW ver- sorgt werden sollen, dann muß ein ganzes Netz von Stationen aufgebaut werden— und das kostet viel Geld! Außerdem wird es sich bei dieser Sachlage für den einzel- nen Hörer immer nur um höchstens einen neuen Sender handeln, den er über Ukw. Zusätzlich empfangen kann. Die ganze UKW-Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen, technische Erfahrungen mit diesem Sendesystem sind erst noch zu sammeln und auszuwerten. Die ersten Ver- „Tonmeister“ 6-Röhren-b-Kreis-Hochleistungssuper der Ton- funk- GmbH., Karlsruhe, mit magischem Auge und eingebauter Groß flächenantenne(ohne Hochantenne bereits Fernempfang). Hochge- zuüchtete Empfindlichkeit, gute Trennschärfe. Wellenbereiche: Kurz, Mittel, Lang, TA, UK W- Anschluß. Neuer Wellenplan berück- sichtigt. Wechselstrom 110/20 Volt. Schuund- ausgleich dreifach wirkend, Lautstärkeregler, 8-Watt-permanent- dyn. Lautsprecher. Nuß- baumgehäuse 56& 37* 28 em suchssender in Hannover, München, Ham- burg, Frankfurt und anderwärts sind auf- gestellt; allerdings ist ihre Leistung vor- erst gering, da sie, wie gesagt, als Ver- suchssender erst einmal der Erforschung der neuen Möglichkeiten dienen und vor- wiegend der Industrie brauchbare prakti- sche Unterlagen für die Entwicklung von UKW-Geräten geben sollen. Die Frequenzmodulation Hand in Hand mit der Einführung des UKW- Rundfunks wird die Anwendung der 439 Frequenzmodulation gehen, mit der sich Nu. 239 eine ausgezeichnete Störungsfreiheit und Wiedergabegüte erzielen läßt, allerdings 1 8 unter der Voraussetzung, daß man entspre- Jett 5 chend hochwertige und daher teure Emp- u fangsgeräte benutzt. Es ist andererseits 8 auch möglich, mit dem vorhandenen Rund- an a kfunkgerät die URW.sSender aufzunehmen,. wenn man ein entsprechend gebautes Vor-. 2 n 1 DKW. satzgerät anschafft. Derartige Geräte wer- Enpfa den nach den wiederholten Versprechun- gen der Industrie rechtzeitig zu tragbaren er Preisen auf dem Markt erscheinen und in ind 6 billigen Ausführungen etwa 80 DM kosten. i 5 abnenn 3 1 8 teuer genug erscheint. Die Semen Gunkitktasuper 88 8 9 5 den N kann Schönhei n 78 77 5 0 Auf der Technischen Messe in Hanno- 8b Rr 0 e 0 abnehn ver wurden bereits von einer Reihe von Wellenbereichen mit schaltbarem U Firmen derartige UKW-Vorsatzgeräte ge- schluß und UKR W.sSkaleneinteilung. Auf Wer zeigt. Sie beweisen, daß man den moder- tren wirksamer Schwundausgeich. In 4% kunkgel nen Rundfunkempfänger ohne Schwierig- eee Iclanglarbenregler. mu gen Le keit auf den URW-Empfang erweitern Pier ante gs 9 4 10 r Ste mensgefite dat, wi 1 ogramms für 1949, die unter der 1 kann, genau so wie man ihn durch Hinzu- fonreicher“ die Forderungen 90% reiche kaufen eines Plattenspielers für die Schall- heute schon berücksichtigen, soll 9 a platten wiedergabe einrichtet. Auch voll- super SH 597 AB erwähnt Werden. 5 wegen ständige UKR W-Superhets wurden schon 5-Röhren-G6-Kxeis-Fernempfänger mit 1 als des hinter dem Vorhang gezeigt und vorge- und Langwellenbereick, der dureh Fu greifen führt. Diese Ultrakurzwellenempfänger für rahmen einfach einzubauen t, höhere Ansprüche werden allerdings einen dernen Batzen mehr kosten. Das ist aber nicht so wichtig, wie die Tatsache, daß die Indu- strie mit dem Problem der URW- Technik fertig geworden ist und bereits brauchbare Lösungen anbieten kann. Es besteht also keinerlei Grund für die Besitzer von Rundfunkgeräten, sich Sorge über die Weiterverwendbarkeit ihrer Appa- rate zu machen. Diese behalten ihren vol- len Wert, ja voraussichtlich werden die Fortsetzung nächste Seite Telefunken„Filius“ 5 Allstromsuper mit 4 Kreisen im Edelholzge- nduse. Der Filius eröffnet den Reigen der neuen Telefunken-Familie unter dem Motto: Audion, Empfängerteil, der ankommende Kurz-ABC für Radio-Hörer an die Primärspule eine Wechselspan- eine Eigenschaft, die man u. a. zur Ton- Schaub Weltsuper WS 31 Große Leistung bei kleinem Preis. Die Na- Hochfrequenzwellen gleichrichtet und nung legt. Anwendung bei Transforma- abnahme bei Schallplatten wiedergabe für Wechselstrom 110 bis 240 Volt 1 men der weiteren Familienmitglieder:„Tan- verstärkt. toren und Kopplungsspulen für Ab- benutzt. Scheen A0 8 zctgent in n bau gol,„Csardas“,„Orchestra“,„Viola“,„Corona“ Bandfilter, miteinander gekoppelte Reso- stimmkreise. Rimlock-Röhren, moderne platzsparende Preßstoffgekduse. Verbrauch 44 Watt 9 und„Opus 49“ erschließen eine Welt voll Mu- nanzkreise, durch die man steile Flanken Kopplung, Verbindung zweier Schwingungs- Röhren. lenbereiche. Spiegelwellensperre im f Sikk. Die hohe Empfangsleistung der Telefun- kengeräte basiert auf der jährigen Erfak- rung dieses führenden Entwieklungswerkes. Der„Filius“ hat permanent- dynamischen Lautsprecher mit Ringspalt magnet von 3 Watt Ausgangsleistung. Grundig„Weltklang 406 W. Bei der Ausstattung wurde an nichts gespart, angefangen vom Luæus-Edelholzgehäuse bis zum 5-Watt-Speziallautsprecher. Die hervor- ragende Trennschärfe des aus dem Welt- lang“, dem beliebtesten Super der Nach- kriegszeit, Weiterentwiekelten Gerätes sichert einwandfreien Fernempfang. Wechselstrom 110 bis 220 Volt, Verbrauch 42 Watt. 6 Kreise, davon 2 veränderbar, ZF-Saugkreis. zwei Kurzwellenbereiche zu Mittel- und Langwel⸗ len. Magisches Auge, Schuungradantrieb und duto matischer Schwundausgleickh auf 2 Röhren Wirkend sind weitere technische Details. 54, x36 24,5 em; 9,9 kg. (gute Trennschärfe) und ein breites Ma- ximum der Resonanzkurve erhält(gleich- mäßige Verstärkung im Durchlässigkeits- bereich). C, Formelzeichen für Kapazität, das ist die Elektrizitätsmenge, die sich bei einer be- stimmten Spannung zwischen den Platten eines Kondensators sammelt. Detektor, Vorgänger(in Form des Trans- sistors vielleicht auch Nachfolger) der Radioröhre. Beim Kristalldetektor läßt eine Metallspitze auf Bleiglanzkristall von auftreffenden Wechselströmen nur die eine Hälfte durch. Transsistoren be- stehen aus einem Stück Germanium mit zwei Drahtspitzen und erlauben die Mo- dulation eines Sekundärstroms durch Aenderung des Eingangsstroms. Einkreiser, einfachster Empfänger mit nur einem Abstimmkreis, bestehend aus Spule, Kondensator und Röhre. Fading, Lautstärkeschwankungen(Schwund erscheinungen) beim Empfang, verursacht durch wechselnde Leitfähigkeit der Jo- nosphäre oder Interferenz beim Zusam- „ mentreffen von Boden- und Raum welle. Gleichrichter, Schaltelement zur Erzielung von Gleichspannungen aus Wechselstrom. Hertz, Maßeinheit der Frequenz. Ein Hertz („Hz“) ist eine Schwingung in einer Se- kunde. Induktion, Wechselwirkung zwischen Mag- netismus und Elektrizität, die bewirkt, daß auch in einer benachbarten Sekun- därspule Wechselströme fließen, wenn man ———————————————— dem Warenkaufabkommen der Bad. Beamtenbonł angeschlossen. Mitglieder der Bad. Beamtenbenk erhalten bei uns alle Geräte ohne Anzahlung. gecchten Sie bitte demnächst unseren Beifilm im CAP ITO und PALAST-IHEATER kreise zur Energieübertragung, entweder durch Gegenüberstellung von Spulen(in- duktive K.), einen gemeinsamen Konden- sator(kapazitative K.) oder direkt lei- tende Verbindung(galvanische K.). Langwelle, Wellenlänge zwischen 900 und 2000 Meter, hat beste Fernwirkungen. Mittelwellenbereich zwischen 200(185) und 600(580) Meter. Modulation, Aenderung der Amplitude, Fre- quenz oder Phase der Sender frequenz im Takte der Tonfrequenz. Bei der Fre- quenzmodulation FM) werden nicht wie üblich die Amplituden(AM) der gleich- bleibenden Trägerfrequenz geändert, sondern hier schwankt bei gleichbleiben- der Amplitude die Trägerfrequenz inner- halb eines Frequenzbandes. Der FM- Rundfunk wird heute überall erstrebt, weil er die besseren technischen Mög- lichkeiten bietet, z. B. beeinflussen alle atmosphärischen Störungen nur die Amplitude, niemals die Frequenz, der Radiowellen, Netzanschlußgerät, jeder von der Licht- leitung gespeiste Empfänger, Oszillator(„Schwinger“), Schaltungselement im Super zur Erzeugung der. Leherlage- rungsfrequenz. Prasseln, Knacken und Rauschen, die land- läufigsten Störungen sind durch Wackel kontakte oder atmosphärische Entladun- gen bedingt. Quarzkristalle erzeugen elektrische Span- nungen, wenn sie deformiert werden, RADIO VERTRI undiunk-Werkstae ingenieur- Buro HOFFHaANN nbober: OS WAI MANNHEIM Verschaffeltstraße 8-10 rELErHON 50579 Filigle: LAMP ERTNHKEIM, Koiserstraße 3 Super oder Superhet, Ueberlagerungs- reich zur Unterdrückung von Pfei empfänger, Gegensatz zum Geradeaus- Schneller Senderwechsel dureh Schwung empfänger, bei dem die Hochfrequenz antrieb. Horizontalskalg im 4. Farben in Resonanzstufen geradeaus bis zur Voll eee Senwundausoleien üer Gleichrichtung verstärkt wird. Der Super Fonte kombinten 8 8 1 egelbarer Tonblende. ist die meistverwandte Schaltart zur Er- schlußmöglichkeit für 2 Lautspfecher; zielung größter Trennschärfe, dadurch abnehmer und UR W- Zusatz mit Schah gekennzeichnet, daß ein Oszillator vor- auf besonderer Wellenschalterstellug handen ist, der eine Zwischenfrequenz erzeugt, die sehr selektiv verstärkt wer- den kann. Tonverstärker verstärken g die hörbaren, niederfrequenten Tonschwingungen. als Ver UKW, Ultrakurzwellen mit Wellenlängen die alle von 10 m abwärts bis 1 mm, liegen im Wellen elektromagnetischen Wellenspektrum. 0 zwischen den Kurzwellen und Ultrarot. lenplan Für den Rundfunk haben sie den Vorzug, RWA außerhalb der Störwellen zu liegen, an- Kreis-4 dererseits sind sie infolge ihrer Nachbar- dis 220 schaft zu den Lichtwellen nur im lenberei „Sichtbereich“ des Senders aufnehmbar.. Volldynamische Lautsprecher haben einę im elektrischen Feld„trägheitslos“ Ghne mechanische Zwischenglieder schwingen de Tonmembran. 1 188 5 5 8 5 9 75 5 5 fur drei gespreizte Kurwellenbereiche Wellenplan, internationale Verembarung telwellen—.— dem neuen Wellen über die Verteilung der Sendefrequenzen Langwellen. 6 hochwertige Kreise, 4 fön und zur Zeit in der Radiowelt Zankapfel davon 3 Doppelröhren, Schnell- Schwunan Nr. 1. gleich, permanent- dynamischer Lautspre X mag ein passionierter Radiobastler sein;( Watt) mit einem vorzugsgeriehteten ll reparaturbedürftige Geräte gehören ins leistungsmagneten. Anschluß für Tonabt Fachgeschäft. mer, UK W-Vorsatzgerät und weiten I zeitansase, weistsenorte obwohl melstver- fedantrlcb. Polierkes, Eaelhelfdchgute Wünschte Rundfunksendung. 24 em. denscha Nord-Mende-Allstrom-Super 308 Wir föhren sämtliche Markengerät Benötzen Sie unser TEITZARHTUNGS-sVSTEN Ausführung sämtl. 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Die Neuerung der Ultrakurzwel- ensendungen wird durch Vorsatz- oder Einbaugeräte zu den jetzigen Rundfunk- vielen sein, Antosuper Eine Sonderstellung unter den Rundfunk- geräten nehmen die Autoempfäͤänger ein, von denen neuerdings mehr als ein Dutzend ver- schiedener Konstruktionen auf dem Markt sind. Wir zeigen einige dieser Geräte, die das Fahren über lange Strecken erträglicher machen und für Omnibusse heute schon zum fast unentbehrlichen Fahrkomfort gehéren. Blaupunkt- Auto super 5 A 649 g isten Fällen Tonfrequenz liefern, H 696 f n.* ohne weiteres an die Ton- die Men abnehmerbuchsen normaler Empfänger an- 5 U chließen. a ung. 11 wer den Wunsch hat. ein neues Rund- en. In gunkgerät zu kaufen, kann also ohne Sorge er. Aa zen Laden des Radiohändlers betreten. Er zensgeräg bat, Wie er mit dem ersten Blick sieht, eine der I reiche Auswahl und kommt wahrscheinlich Von u nach den letzten Preissenkungen weniger für Lang- und Mit- 7 5 egen der Finanzierung in Verlegenheit, welle. 6 Kreise, 3 15 1 deswegen, Weil er nicht weiß, Wo er zu- Röhren. Batterie 6 urch Ein greifen 80ll. Vielleicht kann ihm die Ueber- Volt und 12 Volt 0. daß jedes einzelne Stück dem mo- 3—. dernen Entwicklungsstand der Technik 2 9 112 und Ausstattung voll entspricht, d. h. also, stungsverbraucn 30 im besten Sinne modern ist und in den Watt. Empfänger- nächsten Jahren auch bleiben wird, die teil und Stromver- der Wahl erleichtern, weil er kaum sorgungsteil mit einen Mißgriff tun kann. Lautsprecher von- 78 51 Volt, mit a me als aan Watt, J re im U on Pfei Schw 4-Far bende. ch über ombinier blende. precher, mit Sena erstellung 4 4 ö ö ber 398 bereiche. ellenplan zent. Kreis- 4 Röhren Super Wellenschalterstellung. Die Nachfrage nach Radiogeräten ist in den letzten Monaten auch ständig gestiegen. Das wesentlich gesenkte Preisniveau hat diese vor einem Jahr noch unmöglich schei- nende Entwicklung ausgelöst. Für Apparate der niedrigen und mittleren Preisklasse sind die Preise wieder friedensmäßig, in den hö- geren Klassen liegen sie bei etwa 130 Pro- Ein Einkreiser ist schon für 69 DM Blaupunkt- Super 4 W 649 HD Lautstärłeregelung, 28R 18 em; 8 eg. als Vertreter der neueren Blaupunktgeräte, die alle den Anforderungen des Kopenhagener Wellenpluns entsprechen. Die älteren Typen zind dureh geringe technische Eingriffe bei der Auswechslung der Skalen dem neuen Wel- lenplan anzupassen. Alle Gerdte sind auch für UR. Anschluß geeignet.— Der gezeigte 6 fur Wechselstrom 110 bis 220 Volt verbraucht 65 Watt. Er hat 3 Wel- lenbereiche, beleuchtete Stationsskala, neuarti- geß Abstimmsystem mit Gegenkopplung, denschalter, dynamischen Lautsprecher, zwei- gtunge Schwundregelung, Anschluß für zwei- ten Lautsprecher und Pick-up in besonderer Nußbaumgehäuse 46x HF- Eisenkernen- Tonblen- einander getrennt, jeweils in spritz- lacleiertem, schwar- zem Blechgehkduse. Autosuper Elomar RAW 4 E ein 4. Röhrensuper mit 2 3 Kreisen von Philips, ermöglicht Empfang im Mittelwellen- bereich und in 2 Kurzwellenbändern. Durch die Bandspreizung wird die Abstimmung auf Kurzwellen wäkrend der Fahrt überhaupt erst möglich, wobei außerdem der sonst stö- rende Mikrophonefekt wegfällt. Durck beson- dere Maßnahmen wurde eine ausreichend hohe Empfangsempfindlichkeit erreicht. Sie ist grö- her als die eines in Üblicher Weise ausgeführ- ten Supers mit gleicher Röhrenbestückung und gleicher Stufenzahl. Somit können auch bei den ungünstigsten Antennen verhältnissen, Wie sie beim Autosuper die Regel sind, best- mögliche Empfangsergebnisse erreicht wer- den. Dieser Super wurde nicht wie bisher als reiner Autoempfänger entwickelt, sondern gleichzeitig so ausgeführt, daß er nach Um- schaltung auch sofort am Licktnetz als Wech- selstromempfänger betrieben werden kann. Er ist speziell für die Verwendung im Volkswa- gen gedacht(vgl. Bild), kann aber ebenso gut in jedem anderen Wagen leicht eingebaut Werden. Empfangsmöglichkeiten im Lang- und Mit- telwellenbereich besser werden als sie es zu kaufen, der billigste Super kostet 198 DM. Die Käufer neuer Empfangsgeräte sind aber Wieder sehr wählerisch geworden und kon- zentrieren ihre Nachfrage auf bekannte Marken. Gelegentlich spielt beim Radiokauf ne- ben der klanglichen Güte, der Empfangs- möglichkeit für viele Sender und der zu den Möbeln passenden Form des Apparates— viele Frauen und Männer kaufen bekannt- lich mehr mit dem Auge als mit dem Ohr— auch die Frage der Wirtschaftlichkeit eine Rolle. Besonders bei gemeinsamem Elek- trizitätszähler sind ja die Streitereien um den Stromverbrauch des„ewig eingeschalte- ten Radios“ nicht selten. Es ist deswegen vielleicht gut, diese in ihrer Bedeutung für den Einzelnen oft maßlos übertriebene Frage zu streifen. Rundfunkhören und Stromverbrauch Nach dem Kriege ist der Stromverbrauch ständig gestiegen und kann heute besonders im Winter kaum mit den verfügbaren Ener- giemepgen gedeckt werden. Neben den Großabnehmern bilden die Einzelhaushal- tungen wegen ihrer großen Zahl in der Energiebilanz der Elektrizitätswerke einen nicht zu unterschätzenden Posten. Bei pas- sender Gelegenheit wird immer wieder an die Sparsamkeit dieser Abnehmer appelliert. Der Stromverbrauch eines Rundfunkgerätes fällt für den Einzelnen kaum ins Gewicht, wenn aber 6,3 Millionen Hörer ihr Gerät einschalten, das im Mittel etwa 40 Watt ver- Rada-Autoempfänger RA 1 Das Gerat der Mannheimer Rund- funlegerätebau- G. m. b. H. hat einen voll- Kommen neuen Aufbau. Form und Größe des Gerätes eignen sich zum Einbau in jeden Wagen. Entstörung ist in den meisten Fällen nicht notwendig. Da das Chassis mit einem Grif herausgenommen werden kann, wobei das Gerät spielbereit bleibt, lassen sich eventuelle Reparaturen leicht ausführen. Auf Fernantrieb und Wel- lenschalter wurde bewußt verzichtet, da beide erfakhrungsgemàß viele mechanische Störungen 5 verursachen. braucht, so kommt man zu der erstaunlichen Summe von 252 000 kW. Unter den Rundfunkgeräten gibt es aus- gesprochene„Großverbraucher“. Hierzu sind einige Musikschränke zu rechnen, die mit starken Endröhren bestückt, oft 100 bis 120 Watt benötigen. Aber auch eine Kategorie von Bastlergeräten fällt hierunter, die durch falsche Dimensionierung des Netzteiles ei- nen hohen Verbrauch haben, der in keinem Verhältnis zur Leistungsfähigkeit des Appa- rates steht. Gewarnt werden muß auch vor Allstromgeräten ausländischer Herkunft, die meist für den Betrieb an 110-Volt-Net- zen dimensioniert sind und hier über Vor- schaltwiderstände an 220 Volt angeschlos- sen werden. Solche Geräte sind Stromfres- ser und erfüllen neben ihrem eigentlichen Zweck noch Aufgaben zusätzlicher„Raum- heizung“. Der Käufer sollte aber wissen, daß er diese Heizung teuer bezahlt. Als Bei- spiel für normale Verhältnisse kann noch ein Gerät mit 50 Watt Leistungsaufnahme gelten; man kann es bei einem Strompreis von 0, 10 DM für die Kilowattstunde für ei- nen Zehner 20 Stunden lang betreiben, d. h. daß man für eine Stunde schöner Musik 2 Pfennig bezahlt, eine Ausgabe, die man sich leisten kann. links oben: Brandt- Super„Favorit“ Der volkstümliche 4-Kreis-Allstromsuper(220 Volt) mit großer Empfindlichkeit, Drekkom- pensatoren Abstimmung. Rückwandantenne und bequem ablesbare Flutlichtskala im formschönen Gehäuse mit Permanent- Laut- sprecher(2,5 Watt). Anschlußmöglickkeit für UKW-Vorsatzgerät durch Einbau. Verbrauch 32 Watt. Iinks unten: Brandt-Großsuper Der komfortable 5-Röhren-Großsuper für den Musiſcefreund hat drei Wellenbereiche mit ge- spreiztem 2Z⁊5- m- und 49-m- Band. Doppelt wirkender Schuundausgleich und Magisches Auge. Anschluß für Tonabnekmer, UKW Vorsatzgerät und zweiten Lautsprecher. Per- manent- dynamischer Lautsprecher von 6 Watt. Stromverbrauch 42 Watt, Allstrom 220 Volt. Abmessungen 33, 5ð 3I&26 m,; Gewieht 9,3 kg. Das MB- Autoradio ESA der Meßgerätebuu Memmingen GmbH., ein 6- Röhren Super mit 7 Kreisen(davon 3 ab- stimmbar) für Mittel- und Kurzwellen, wird in einer Volkswagen Speziulaus führung ein- teilig geliefert. Die zweiteilige Universalaus- führung, die das Bild zeigt, hat einen sehr fachen Bedienungsteil, enthaltend die HF. und ZF. Stufen, der je nach Fahrzeug links vom Steuerrad oder in der Mitte montiert wird. Der Lautsprecherteil mit Endstufe und Stromversorgung ist ebenfalls leicht unterzu- bringen. Der Lautsprecher kann auch heraus- genommen und in das Armaturenbrett einge- baut werden, dann läßt sich der Stromver- sorgungsteil auch unter die Motorhaube setzen. 1 Telefunken- Auto- super IA 50 Der 6-Kreisempfän- ger, der in Hanno- ver als der beste Autosuper bezeich- net wurde, ist mit 5 Telefunkenrõhren bestückt. Der per- manent- dynamische Lautsprecher(mit Kopfringspaltmag- net und der vorteilhaften Zentriermembran) in staubdichter Ausführung erfreut dureh klare, naturgetreue Wiedergabe von Musi und Sprache vom höchsten bis zum tiefsten Ton. Anschlußmöglickkeit für zweiten Laut- sprecher ist vorhanden. Salenbeleuchtung er- folgt mittels der stromsparenden Moment- beleuchtung. Der Telefunken-Autosuper ist für den Betrieb an jeder Antenne geeignet. Die wesentliehen Maßnahmen gegen Störun- gen durch elektrische Teile des Wagens wur- den bereits bei der Konstruletion durekgeführt. Loewe-Opta-„ Komet“ 6-Kreis-Super mit 7-Röhrenfunktionen, 3 Wel- lenbereiche, permanent- dynamischer Laut- sprecher, zweistufige Tonblende, Schwundaus- gleich, Schallplattenanschluß, Anschluß für zweiten Lautsprecher. Modernes Edelholzge- hduse mit Metallzierleisten. Das Gerät ist verwendbar für 110-220 Volt. Die besonderen Vorzüge dieses technisch durehkgebildeten Vollsupers sind Schwungradantrieb, große be- leuchtete Linearskala, die den Ultrakurzwel- lenbereich einschließt, Bereichsschalter für alle Wellen einschließlich UKW sowie Tonab-⸗ nehmer, hohe Trennschärfe und Empfindlich- keit, daher auch einwandfreier Tagesempfang. ise, 4 Rönn Schwund Lautsprec chteten Ha ur Tonab zweiten La Id, 960 ehäuse 4% f 2 fait 0b. — — 2 2 2 — Semens- Spitzen- Super EE alle Marken und gewährt beqbeme Teilzahlung Was der Radiomeirkt an Neuem köndeft, Man bei RAD I O- KOCH stets sucht und findet! Unverbindliche Ansicht und Vorföhrung Schallplatten in reicher Auswahl geräte Waldparkstr. 16 Telephon: 44080 in reicher Aus wahl, auch auf Teilzahlung RADIO Hanswein 16 RAD 10 HEUBLIN C Das Fachgeschäft det Oststadt SOEHTHE STRASSE 14 „* 4„ 1 0. Schmelcher C KA DIO-KINZ TER INGENIEUR JAHRE Mhm- Neckarau. 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Hettinger, Speyerer Str. 12 Mhm Telephon 44060 Donnerstag, dem 24. November, an der Theaterkasse, K 1. 5, segen Diedesfelder Str. 30. 1. St. 01269 Obstbäume:— Zur Herbstpflanzung Vorlage des Mietauswelses. Allgemeiner Kartenverkauf ab Montag. Verkaufe ein. a gealbham Terrier, emptehle ich alle Sorten. Obst: MANNHEIM= fel. 51161 u. 52461 20. November Telephonische und schriftliche Bestellungen können erst. Rüde, AJähr., bester Abstammung bäume, la Ware. Georg Flecken- — ab 28. November berücksichtigt werden. II. Scheurer, Eimstein in d. Pfalz, stein, Baumschule, Heddesheim, 5 l Jagdhaus Breitscheit. L157 Großsachsener Straße. 01291 2 ee Seite 14 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 12. November 1949/ Nr. 2 Banknoten-Fälscher müßte man sein Wer kennt nicht die entzückende Anek dote von dem FHandelsmann, der vom Finanzamt— obwohl er keine Steuer- erklärung abgab— probeweise mit einer Steuerbemessung über 5 Mark belegt wurde, anstandslos bezahlte, worauf das Finanzamt im kommenden Jahre wieder nur probeweise den Steuersatz verzehn- kachte und dieses Spiel neckisch durch mehrere Jahre wiederholte, bis der Han- delsmann auf die Aufforderung fünf Mil- lionen Mark zu bezahlen mit einem Ochsenkarren eine Druckmaschine dem Finanzamt zustellte mit der Aufforderung „Druckt Euch Euer Geld allein“. * Naiv ist diese Geschichte, so naiv wie vordem in der Zeit des Talers und des Guldens— gemessen an der heutigen Technik— der Fiskus seine Steuern er- hob, berechnete und bemessen hat. Die steuerlichen Methoden der Gegen- Wart sind anders. Auf der einen Seite wird um Vertrauen geworben, denn der Briefumschlag, der nachfolgendes Schrei- ben umhüllte, trug die Aufschrift: Deine Stadt lenkt Steuern, die Da ihr eaflst. öber tausend Fance wierles in Deine Fland/ Des Volksgumten Schicksal Ik Dein Schiclsal Der Brief aber hat diesen Inhalt: Stadt-Mannheim Stadtkasse-Steuerkasse) Mannheim, den 8. Nov. 1949 Unsere Abteilung: IV E Frau N Wwe. Mannheim-Almenhof Betr.: Kaufgeld für das Grundstück 8 straße Die von Ihnen an uns eingereichten und an das Finanzamt Mannheim weitergeleiteten Er- laßanträge weisen für das 2. Halbfahr 1949 einen erheblichen Ueberschuß auf, obwohl bei Aufstellung der Ertragsrechnung alle nur er- denklichen Vorteile zu Ihren Gunsten berück- sichtigt wurden. Bel dieser Sachlage sind wir bis zu Ent- scheidung des Finanzamts über mren Erlaß- antrag leider nicht in der Lage, einen Teil- betrag Ihrer Zahlungsverpflichtungen zu stun- den. Wir haben daher aus Kaufgeld für das obengenannte Grundstück zu fordern: a) Umgestelltes Recht der Stadt(1/10 Zins und Tilgung für die Zeit vom 1. 8. 48—1. 8. 49 b) Umstellungsgrundschuld(9/10 Zins und Tilgung für die gleiche Zeit 16,41 DM 148,98 P. g zusammen 166,36 PN Wir bitten um Zahlung innerhalb 8 Tagen, oder um Ihre Vorschläge über die Abtragung des Rückstandes in angemessenen Monatsraten. gez. Unterschrift Vorgeschichte: Im Jahre 1937 kaufte der Montage- inspektor K. R. ein Grundstück von der Stadt Mannheim. Der Kaufpreis war in 15 Jahresraten zu entrichten und wurde auch pünktlich bezahlt, bis das Haus von der Bombenkrankheit im wahrsten Sinne des Wortes befallen, schadhaft geworden ist. K. R. und seine Frau sparten sich den Wiederaufbau vom Munde ab, denn einen Teil ihrer so kargen Lebensmittelkarte, einen Teil der von mildtätigen Verwandten aus Amerika geschickten Gaben opferten sie den Helfern bei der Wiederinstand- Setzung. Die Sparsamkeit K. R. war größer als seine Leistungsfähigkeit. Am 26. Juni 1948, also sechs Tage nach dem Stichtage der Währungsreform büßte er mit seinem Le- ben, daß er sich dem Hause geopfert hatte. Er starb, hinterließ eine kränkliche Witwe mit einem Sohne. Die Witwe beendete die Wiederinstandsetzung, sie besserte Wasser- leitungen, schadhafte Türschlösser und Fenster aus, kurz sie holte jene Instand- setaumgsarbeiten nach, die infolge Kriegs- und Nachkriegsbewirtschaftung unterlas- sen worden waren. Sie opferte ihr Arm- band, hier einen Glasschrank, da einen Tisch und gab im ersten Halbjahr nach der Währungsreform insgesamt 1261 DM. für das Haus aus, in dem sie, ihr zwölfjäh- riger Sohn und eine Arbeiterfamilie woh- nen. Sie selbst lebt von Witwengeldern, die zusammen monatlich 108.15 DM betra- gen, von denen sie also nichts, aber auch gar nichts ersparen kann, denn der Miets- ertrag des Hauses, der ihr in Form von Mietzahlungen zufließt, beträgt nur 300 DPM jährlich. Das Finanzamt mißt nach anderen Maßstäben, es sagt:„Deine eigene Woh- mung mußt Du auch angeben, deren Miets- ertrag beträgt rund 900 DM, deswegen hast Du einen Nettoüberschluß von 323 DM jährlich aus dem Hausbesitz, denn die lau- fenden Instandsetzungsarbeiten darfst Du nur in der Höhe von 20 Prozent der Miet- einnahmen absetzen“. Die Witwe K. R. soll also 166,36 DM bezahlen, vielleicht in monatlichen Raten, oder gar auf einmal. Sie rechnet hin und her, sie findet keine Möglichkeit, diese 166,36 DM aufzubringen. Ihr Haus kann sie weder für sich, noch für ihren zwölf jährigen Jungen als Mittagessen und als Nachtmahl braten und kochen. Sie ver- steht auch diese ganze Sache nicht, denn Auch ihr ererbtes Sparbuch das ist auf ge- nau 80 DM. abgewertet worden, ohne daß sie der Sparkasse schreiben kann:„Ich em habe daher aus dem Sparbuch zu fordern: 5 2) Umgestelltes Recht der Wwe. R. (1/10) 80.— DM. b) Umstellungssparschuld(9/10) 720. DPM Ich bitte um Zahlung innerhalb acht Tagen oder um Ihre Vorschläge über die Abtragung dieses Guthabens, da ich der Stadt Mannheim aus meiner Hypothekar- schuld 1/10 das sind 81,85 DM und Umstellungsgrundschuld von 736,69 DM zusammen also 817,54 DM zu bezahlen habe.“ Die Witwe R. berechnet lichen Ausgaben: ihre monat- Grundschuld in Monatsraten 14,00 DNA Gebäude und Grundsteuern 10,00„ Schuldgeld 25,00„ Versicherung Haftpflicht und anderes) 5,00„ Sterbekasse u. Schülerunfallversicherung 5,00» Radiogebühr 2,00„ Gas- und Lichtrechnung ete. 20,00 5 5 81,00 D Sie berechnet auch ihre Einnahmen: Witwenbezüge 108,15 DM Mietzinseinnahmen 25,.— DM zusammen 133,15 DM Es bleiben für die Instandhaltung des Hauses und für den Lebensunterhalt von zwei Personen monatlich genau 42,15 DM übrig, das heißt:„Will ich das Haus behal- ten, muß ich weiter verkaufen, mein Kostüm, meinen Mantel, meines Sohnes Mantel, Spielsachen, dann die weiteren Möbel, bis das Haus leer ist. Ich kann es mir ausrechnen, das wird im Jahre 1952 sein, denn für die Instandsetzung des Hau- ses benötige ich monatlich rd. 50 DM. Na, Also bis das Haus leer ist, dann kann ich das Haus selbst noch verkaufen. mir eine Wohnung mieten, wenn dann auch die wenigen tausend Mark, die der Hausver- kauf erbrachte, weg sind, dann, ja dann kann ich ja zur Stadt gehen, ich kann Fürsorgeunterstützung beantragen“, denn Deine Stadt lenlet Steuern, clie Du ihr uhlet. über fuusend Flande wieder in Deine Hand/ Des Volksgunzen Schicksul ist Dein Schiclesal. F. O. Weber Kurz vor Redaktionsschluß teilt uns die Stadtkasse Mannheim mit, daß für die Witwe R. Stundungsmöglichkeit der Umstellungs- grundschuld(mindestens bis zur endgültigen Entscheidung durch das Finaneamt) unter 8 Umständen Krundsätzlich be- stehe. Besatzungskosten bleiben Alpdruck denn Ermäßigung ist geringfügig 4,05 Milliarden Mark Besatzungskosten sind in der Bizone im Etatjahr 1948/49 ge- leistet worden, wobei RM- und DM-Auf- wendungen mit ihren vollen Beträgen zu- sammengerechnet wurden. Dies geht aus einem auf Anforderung der Oberkommission erstatteten Gutachtens des Rechnungshofs hervor. In den ersten fünf Monaten des neuen Etatsjahres, also vom 1. April 1949 bis 31. August 1949 sind für beide Zonen Aufwen- dungen in Höhe von 1,05 Milliarden DM entstanden. Das läßt auf eine Gesamtbela- stung für das gesamte Etatsjahr von 3,2 bis 3,4 Milliarden Mark schließen, womit sich gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang um 15 bis 20 Prozent ergibt. Interessant ist die Entwicklung der An- teile beider Zonen. Bisher waren für die englische Besatzungszone höhere Kosten aufzuwenden, im vergangenen Etatjahr waren sie in beiden Zonen gleich groß. Seit dem 1. April überwiegt jedoch die amerikanische Zone mit 600 Millionen DM die britische Zone um 150 Millionen DM. Der Rechnungshof kommt in seinem Bericht, der dazu dienen soll, die Ausgaben Fleisch-Preis-Chaos endlich beendet Der Bundesminister für Wirtschaft hat die Preisbehörden der Länder heute er- sucht, ab sofort eine verschärfte Ueberwachung der Rinderpreise und der Verbraucher- preise für Rindfleisch zu tragbaren Preisen sicherzustellen.: Diese Maßnahme beendet das unglaubliche Chaos auf dem Gebiete des Fleisch- handels, das dazu führte, 10 daß wegen uneinheitlicher Länderbestimmungen gutes Fleisch in Länder, die die Fleischpreisregulierung aufgeschoben hatten, ab wanderte, um durch die„Risiko-Prämie“ und die Frachtkosten teurer geworden, wieder in die Länder eingeführt zu werden, in denen die Fleischpreise überwacht wurden. Die Mannheimer Metzger. die wegen der nahen Nachbarschaft der Pfalz und Hessens be- sonders leidtragend waren, können von den Folgen dieses Chaos ein Lied singen. zum Zwecke der Besatzung nach Richt- linien der Besatzungsmächte zu prüfen, zu dem Ergebnis, daß die Personalkosten mit erheblichen Prozentsätzen weiter wachsen, Was u. a. an der zahlenmäßigen Entwick- lung für Hamburg und Bayern belegt wird. Zurückgeführt wird dies darauf, daß die Eingruppierung der Arbeitskräfte der Besatzungsmächte nicht mehr deutschen Stellen überlassen ist und diese dadurch wesentlich höher einge- stuft werden als der deutschen Praxis und der beruflichen Befähigung der Angestellten entsprechen. In dem Bericht wird darauf verwiesen, 2s würde sich insofern eine weitere Möglich- keit von Einsparungen ergeben, wenn deutsche Dienststellen die Bestellungen für Wareneinkäufe der Besatzung ausführten, denn dadurch würden die Preise nach- geprüft, was bei dem jetzigen Verfahren häufig nicht der Fall sei. Importhandel erleichtert a ber nur wenig Die JEIA-Anweisung Nr. 29 ist in Ziffer 17, die die Bezahlung der Einfuhren regelt, in der Weise geändert worden, daß der Importeur Zahlungsbedingungen in Uebereinstimmung mit den Handelsgepflogenheiten vereinbart. Jedoch darf in keinem Fall außer mit beson- derer Genehmigung des Einfuhrausschusses die Zahlung vor der Vorlage der erforderlichen Verladedokumente geleistet werden. Der Im- porteur ersucht die Außenhandelsbank, welche die Bewilligung erteilt, um Eröffnung der Ak- kreditive oder um anderweitige Devisenzutei- lung, die erforderlich ist, um die eingeführten Waren gemäß den vereinbarten Bedingungen zu liefern. Alle nicht im Kaufpreis enthaltenen Nebenkosten sind nach den berichtigten Be- stimmungen der JEIA-Anweisung Nr. 31 zu bezahlen. Im Falle der Genehmigung durch den Ein- kuhrausschuß darf die Eröffnung von Akkredli- tiven über eine anderweitige Devisenfinanzie- rung nicht früher als 60 Tage vor der erwar- teten Lieferung der eingeführten Waren in Uebereinstimmung mit den Vertragsbedingun- gen vorgenommen werden. Ve. Warenbe wertung Kernproblem der D-Mark-Eröflnungsbilan⸗z sagt der Steuer fachmann und der Betriebswirtschaftler Das DM-Bilanzgesetz ist zwar seit dem 21. August 1949 bereits in Kraft. Die Bilanzierungs- pflichtigen haben aber trotzdem bisher gezö- gert die DM- Eröffnungsbilanz zu erstellen. Der Grund war in der Hauptsache, daß man den Lastenausgleich abwarten und in der Bilanz berücksichtigen wollte. Da die Regelung des Lastenausgleichs nun neuerdings bis zum Früh- jahr 1950 hinausgeschoben ist, aber die Frist zur Erstellung der DM-Bilanz für natürliche Personen mit dem 30. November 1949 abläuft, muß der Kaufmann sich nunmehr doch mit den Bilanzproblemen insbesondere mit der Waren- bewertung befassen. Die Warenmenge ist durch die Inventur, die zum 20. Juni 1948 durchgeführt und dem Finanzamt eingereicht werden mußte, fest- gelegt. Die für die Bewertung der Vorräte maß- gebenden Bestimmungen enthält& 20 des DM- Bilanzgesetzes. Grundsätzlich ist das Niederst- wertprinzip beibehalten worden, d. h. die Be- wertung hat zu erfolgen: a 1. entweder zu den Anschaffungs- bzw. Her- stellungskosten oder 2. zum Tageswert des Bilanzstichtages, wenn dieser niedriger als die Anschaffungs- kosten ist. Als Anschaffungs- und Herstellungskosten für die Bilanz zum 21. Juni 1948 werden im DM-Bilanzgesetz die Werte der bilanzierten Waren vom 31. August 1948 festgesetzt und da- mit der Streit um die Bewertung entschieden. Als Tageswert des Bilanzstichtages werden vom Gesetzgeber die Preise vom 31. August 1949(Tag des Inkrafttretens des Gesetzes) be- stimmt. Der niedrigere der genannten beiden Werte ist in die DM-Bilanz einzusetzen. Außerdem trifft 5 20 Absatz 2 noch die wei- tere Bestimmung, daß Waren, die vor dem 1. September 1948, also zwischen 20. Juni und 31. August 1948, verkauft worden sind. möch- stens mit dem Verkaufserlös abzüglich der handelsüblichen Gewinnspanne einzusetzen sind. Hiermit wird also ein weiterer Niederst- wert festgelegt. Zur praktischen Durchführung der Bewer- tung sind für jeden Posten der Inventur die Preise vom 31. August 1948 und 31. August 1949 zu ermitteln und davon der niedrigere in die DM- Eröffnungsbilanz einzusetzen. Die Ermittlung der Werte zum 31. August 1948 dürfte verhältnismäßig einfach sein. Schwierigkeiten werden sich jedoch bei den Werten zum 31. August 1949 ergeben. In der Inventur werden sich Waren befinden, die vor der Währungsreform hergestellt wurden, da- nach aber in der damaligen Form und Qualität nicht mehr oder nur unter erheblichen Preis- nachlässen abgesetzt werden konnten. Waren und ihre Preise unterlagen bekanntlich nach der Währungsreform so Zahlreichen und bedeutenden Aenderungen, daß eine genaue Preisfeststellung vielfach unmöglich sein wird. Hier muß unter Umständen die Bewertung auf Schätzungen gestützt werden. Dies gilt ins- besondere von den Waren, die am 31. August 1948 noch einen normalen Wert hatten, aber am 31. Aug. 1949 nur noch mit einem Erinnerungs- wert angesetzt werden konnten, wie z. B. die vielen Ersatzwaren usw. Am Schwierigsten wird aber die Feststellung der Erlöse für die Waren sein, die vor dem 1. September 1948 ver- Aubert worden sind. Gerade in der Zeit vom 20. Juni bis 31. August 1947 wechselten die Preise in manchen Branchen fast täglich. Der Kaufmann erfaßt seine Bestände insbesondere im Einzelhandel aber mengenmäßig nicht der- art, daß er bei den Preisschwankungen stets genau feststellen konnte, wieviel Waren er zu den verschledenen Preisen abgesetzt hatte. Da- zu kommt, daß zum 31. August 1948 keine In- ventur zu erstellen war und vielfach eine Lagerkartei nicht geführt wurde. Auch in Aie- sen Fällen werden also Schätzungen nicht zu vermeiden sein. 5 Im Großhandel liege sich der Verkauf viel- leicht auf Grund der Verkaufsrechnungen er- mitteln. Doch dies dürfte sehr zeitraubend, kostspielig und für den Kaufmann nicht zumut- bar sein. Es wird also wiederum zu Schätzun- gen gegriffen werden müssen. Praktisch ist somit der Warenbewertung in der DM-Bilanz ein weiter Spielraum gelassen, der für die Bilanzpolitik ausgenutzt werden kann und muß. Es ist Raum für gründliche Ueberlegungen und, zu bedenken, daß eine niedrige Bewertung eine hohe Einkommen- steuer und eine hohe Bewertung Folgen beim Lastenausgleich nach sich ziehen kann. Daher Die- muß die Warenbewertung im Zusammenhang mit allen übrigen Werten gesehen und ent- sprechend durchgeführt werden. Dr., Michalowsky Abwehr wirtschaftlichen Leichtsinges Auf Einladung der Industrie- und Handels- kammer Manfheim sprach gestern nach- mittag im Sitzungssaal der Kammer der Wirtschaftsprüfer und Kommentator des DM- Bilanzgesetzes, Direktor Dr. Merkle von der Schwäbischen Treuhand-AG. Stuttgart. über das Thema Probleme der DM-Eröff- nungsbilanz“. Dr. Merkle. der am Zustandekommen des Gesetzes selbst beteiligt war, ging zunächst auf die spezifische Situation ein. die dadurch entstand. daß für den Bilanzstichtag eine Preisebene fehlte. die für die Bewertung hätte zugrunde gelegt werden können. Hier- aus resultierte das Auseinanderfallen von Bilanz- und Bewertungstichtag. Daneben be- steht der Numerus elausus für einen bestimm- ten Kreis vorläufig bewertbarer Tatbestände. Wichtig sei für die Kapitalgesellschaften das Vorhandensein der Kapitalentwertunsskonten. Hinsichtlich der Bewertunss vorschriften habe sich die Ansicht durchgesetzt. daß die besonderen Vorschriften den Vorrang genös- sen vor der allgemeinen Bestimmung des 5. Paragraphen. großen gesehen ist das Problem der Erstellung der Bilanz eine betriebswirt- schaftliche und eine gesamtwirtschaftliche Frage. nicht etwa eine nur steuerliche. Ent- scheidend sei. welche Leistung sich der ein- zelne Unternehmer in Zukunft zutraue. Ohne Risiko könne man jedoch bis zur Höhe der Vermögenssteuer gehen. Bde. Steine und Erden sollen dekartellisjert werden Am 9. November 1949 tagte bei der Ver- waltung für Wirtschaft der Länder ausschuß Steine und Erden. Im Zentrum der Er- örterungen standen die Auswirkungen der Liberalisierung des Handels auf die Steine- und Erden-Industrie sowie Fragen der Dekar- tellisierung. Die Lage der Steinindustrie, welche als eine der notleidendsten Industrie- gruppen angesehen werden muß. war Ge- genstand eines Referates des Geschäftsfüh- rers der Arbeits gemeinschaft der Verbände der Natursteinindustrie. Ueber den Stand Weripupierbhörsen Die westdeutschen Börsen bewegten sich am Wochenschluß in wesentlich engen Umsatzzahlen. Es herrschte vielfach Zurückhaltung, wobei Börsenkreise auf den Gang der HDemontagebesprechun- gen in Paris verwiesen und wegen eines Stopps starke Skeptis aufkam. Indessen wurde das heraus- kommende Angebot, worunter sich auch Abgaben der Kundschaft befanden, die das erreichte hohe Kursniveau zu kleinen Gewinnmitnahmen ausnutzten, ohne nennenswerte Kursminderungen aufge- nommen. Auf ermäßigter Basis setzten wieder Massenkäufe ein, außerdem wurden niedrige Kauf- limite erreicht und somit die Abgaben aufgefangen. Die Grundtendenz war durchaus freundlich und teilweise weiter fest, insbesonders zurückgeblieben erachtete Papiere erzielten noch ansehnliche Gewinne. Am Rentenmarkt herrschte weiterhin starke Geschäftsstille bei ruhigen Kursen. Für Ost-West-Papiere verblieb etwas Interesse. F. Manchen Stutigart Aktlen: 7. 11. 11. 11. 2.11. 11. 11. 7. 11. 11.11. 2 n Adlerwerke Kleyer 30 R 36.* 33 37 3⁴——— A. B. G. 28 X 27½ X 28* 28 XR 28 XR 20 XR 27½ 27* Bayer. Motor.-Werke— 20* 30½ b 28 33 29½„ 30½ 30* Jul. Berger 1 42 XR 39 40 30 T 30 R 41 b 40— Buderus 61 ½&R 64 R 60 65 b 62——— Conti Gummi 79 XK 791% 78 75 80 K*—— Daimler 41% KR 397% XR 30 K* 39 Xð 39 ½ 38 ½ XR 39½ XR 38 Demag„— 5⁵ 56 X 63 R 60—— Deutsche Erdl! 43½& 48& 47 R 50 K 41 48 K*—— E 60 K* 56/ X—— 57 56 5 5 Deutsche Linoleum 80 XK 80 K* 76 7³ 78 78 80 X 70 Eßlinger Maschinen 50 K*——— 50 51 50 52 Feinmechanik Jetter—————— 52 R 53 Feld mühle— 63 XR 60 62———— Felten& Gullleaume 66% X 70 67% R 67 62 65⁵—— Th. Goldschmidt— 61 52 60 50 60—— Harpener Bergbau 56½ K 57*— 60 R b 5⁴ 59 b—*— Heidelberger Zement* 82 XR—— 83 84 b 81 82 XR Hoescn. 1422 42 42½ 41½* 4½*½ 4½) 41 41* Jungn ans 45 47 R 43 45 42 47 42 46 K Kldeckner were 41* 41½ K 41½ XK 40½ x 44 K 41 40 40 R Lanz Hen. J42½ 435%/* 43 43— 44 42 42 . en 5 63 X 6³ 6³ 6¹ 6¹ 62½ b—— 2 aftwer ke 85 85 8————— Mannesmann Röhren 47½ 4X 47 K 46½ X 45¹½& 47 46 ½ 46 XR 45 hein. Braunkohle 81 K 82% 81 K 86%¼ X‚B 78 7—— 5 7 5— A.-G. 5 2 23 5 785 4 2 12— elnmeta.* R***— Rheins tan! I 40 K— 39½ XK 38* 9 K 30%½ Xx 39 38 Rhein.-Westf. El. 7⁴ KR 73 XR 7⁰ 73 2 724 ½ b—— 0 37*— 3⁵ 38— 39% XR—— Salzderfurtn 3 60*— 58 XK 6¹ 38 60 XK 58 58 Seilindustrie Wolf 48 48———*— Siemens& Halske 41 ½¼ K* 38½&R 40* 39 K* 42% b 38 ½& 39½ 38 do. Vorz. 37 K 35 K 372 357 X 30 R 35% X 35— Südd. Zucker— 8⁵ 82 85 T 85* 85 80 2 82*/ Verein. Stahlwerke 30½ K 37 K* 30 K 36½ XK 37* 30½* 37½„ 36½ 3 Zellstoff Walduof 35 R* 95 b 33½ RK 29* 33 32 ½ 3⁴ A.-G. k. Vverkehrsw.. 75% 8 75 1 8 5 17 15 Pfälz. Hyp. Ff. 2** 5 2 ö 1 5 3 15 Rhein. Hyp. f. 7% 750% x 7 7 755 75% 750 7216 Wttbg. Hyp. Pf. 5 7505 75% 2 8 8. 705 Erläuterungen: à bezahlt, b Brief. T Taze(alle übrigen Kurse: Geldkurse) der außerordentlich brennenden Aufgaben einer Gütesicherung von Betonerzeugnissen berichtete der Geschäftsführer der Arbeits- gemeinschaft Betonsteine. Neue ECA- Zuteilung erstmalig trizonal Die neue Zuweisung an ECA-Mitteln für Westdeutschland in Höhe von 127 Millionen Dollar ist die erste Zuweisung, die auf tri- z onaler Basis erteilt worden ist. Da- durch wird die gesamte Zuteilung West- deutschlands im neuen Rechnungsjahr, also vom 1. Juli 1949 bis 31. Juni 1950, auf insge- samt 235 Millionen Dollar erhöht und damit rund zwei Drittel der für das laufende Haus- haltsjahr vorgesehenen Dollarhilfe abgedeckt. Die Gesamtziffer der bisher während der Dauer des Marshallplans, also seit April 1948, für Westdeutschland gewährten Dollarhilfe beträgt nunmehr 848,7 Millionen Dollar. Von den bisherigen Zuteilungen in Höhe von 721,7 Millionen Dollar entflelen 142,9 Mil- lionen Dollar auf die französische Zone und 578,8 Millionen Dollar auf das vereinigte Wirtschaftsgebiet. Ein detailliertes Einkaufsprogramm für die neue Zuteilung ist zur Zeit in Vorbereitung und wird in Kürze durch die deutsche Dele- gation in Washington an den ECA-Admini- sStrator weitergeleitet werden. Dieses Pro- gramm wird voraussichtlich in Höhe von etwa 45 Millionen Dollar Nahrungsmittel um- fassen. An den rund 80 Millionen Dollar. die für industrielle Produkte vorgesehen sind, 15 80 Baumwolle den weitaus größten Anteil aben. Personalveränderungen im Bundes wirtschafts- ministerium Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, soll die Zentralabteilung des Bundes wirtschafts- ministeriums von Ministerialdirektor Dr. Kraut wig(CDU) an Stelle von Ministerial- direktor Kü Iz(LDP) übernommen werden, nachdem Ministerialdirektor Külz einen Son- derauftrag des Bundes wirtschaftsministeriums erhalten hat. Ministerialdirektor Krautwig war bisher Leiter der Direktorialkanzlei im Ver- waltungsrat. In Vertretung des Leiters der Hauptabteilung 1 Wirtschaftspolitix und IV Binnen wirtschaft Dr. Raemisch führt zur Zeit Ministerialdirektor Dr. Graf diese Hauptabteilungen. Zu seiner Entlastung soll Dr. Ko elfen, der Leiter des Handelsvertrags- büros, herangezogen werden. Wie weiter ver- lautet, ist Ministerialdirektor Dr, Jos ten, der bisherige Leiter der Hauptabteilung II Wirtschaftsordnung des Bundeswirtschafts- ministeriums mit einem Sonderauftrag zur technischen Abgrenzung der Hauptabteilungen 1 Wirtschaftspolitik, IV Binnenwirtschaft und V Außenwirtschaft betraut worden. Seine bis- herige Tätigkeit hat Rechtsanwalt Katten- st roth. der frühere Leiter der Rechtsabtei- lung des Bundes wirtschaftsministeriums über- nommen. ate e Schlag in das Tabakkonta wegen Steuerermäßigung Wie eine Bombe hat die Meldung de „Morgen“ vom 11. November über eine eveh. tuell bis Weihnachten bevorstehende Sch. kung der Tabaksteuer in der Tabakwirt. schaft, eingeschlagen. Wenn den Angaben der Anrufer, die telephonisch bei der Redas. tion reklamierten, geglaubt werden dag haben zahlreiche Einzelhändler versucht int Weihnachtsbestellung noch rechtzeitig 2. rückzuziehen, damit sie nicht Gefahr Jauſeg hoch versteuerte Ware einkaufen zu müssen um sie verbilligt abzugeben. Bezeichnend und traurig ist dieser Vorgan bezeichnend und traurig für das Ansehen u. serer Regierung, denn sie beweist, daß Hande und Wandel der Gegenwart von einem tiefen Mißtrauen gegenüber der Verwaltung erfüll sind, daß nicht erhofft wird, Rechtssicherhen würde gewährleistet. Es ist nicht das erste Mal, daß solche Mel. dungen Absatzkrisen und sogar Arbeitslosigke hervorrufen. Vor ungefähr einen halben Jab spielte sich Gleiches bei der nun doch inzuf schen herabgesetzten Zündholzsteuer ab. De Fiskus wurde einfach für einen gewissenlosen Expropriateur gehalten, der nur einkassleren kann, der nicht rückvergütet und alle, abe auch alle Chancen für sich wahrnimmt. Wir haben Gelegenheit genommen, durch nochmalige Rückfrage beim Bundesfinanz. ministerium festzustellen, daß die Meldung 3 sich richtig ist. Wir haben auch festgestellt, daf sowohl Bundesfinanzminister Dr. Schäffer als auch die zuständigen Referenten de Finanz ministeriums eingehend die Frage de etwaigen Rückvergütung noch nicht abgesetzt Tabakwaren geprüft haben, und daß verschie dene Methoden dieser Rückvergütung in Au. sicht genommen worden sind, von denen eine darauf hinausläuft, eine Vorfinanzierung sel tens der Erzeuger in Anspruch zu nehmen, ds. E peuts hüt der auspiels bend das Atenmal mem der Aaldiskutie enkreiche zmeuerun uydike leister der enschliche aastenziel htesken, brigens P elta milie Wir 10s Liebe- it des hö. Ist form. n onstrier bedingte 5 Enth ler Zyn Mensck ce noch lebe zu il deinen, a en Gesc grungenen in Verfec detze V. 7 nden W e wahrhe ger er laß l Kapitu mit der Handel, insbesonders der Einzelhandel! gar kein Risiko eingeht. In einer heute stattfindenden Sitzung h f Bonn wird entschieden werden. ob der Wunze des Finanzministeriums. nur die Zigar⸗ renbesteuerung vordringlich 2 mildern, dem Kabinett empfoh- len wird, oder ob die gesamte Be- steuerung aller Tabakerzeug- nisse, also auch der Zigaretten, des Rauch. tabaks, des Kau- und des Schnupftabakes elt mit der der Zigarren noch vor Weil nachten gemildert werden soll. Im Bundesfinanzministerium herrscht aller. dings die Meinung vor, daß eine Gesamtreform der Tabakbesteuerung erst im Zuge der end- gültigen Neuregelung des Steuerwesens mög. lich sein wird. weil die Referenten gegenwärtt noch immer mit der Sammlung von Unterlagen beschäftigt sind. Die endgültige Steuerreform ist aber, wie im„Morgen“ vom 11. Novembes ausgeführt wurde(„Das Neujahrsgeschenk des Bundesfinanzministers“) erst Ende des I. Vier- teljahres 1950 zu erwarten. Aus wirtschafts- und sozialpolitischen Grün- den erscheint jedoch eine bevorzugt dringliche Behandlung der Zigarrenbesteuerung opportun weil bei dem gegenwärtigen Absatzbild binnen weniger Wochen mit einem völligen Erliegen der Zigarrenindustrie zu rechnen ist. wodurd etwa 16 000 bis 17 500 freie Arbeitskräfte, de Die Bundesregierung hat dem Bundes- rat einen Gesetzentwurf über die Senkung der Zuckersteuer zugeleitet, der nunmehr im Finanzausschuß und Agrarausschuß des Bundesrates behandelt werden dürfte. Nach dem Gesetzentwurf ist vorgesehen, die Zuckersteuer für Stärkezucker von ge- genwärtig 40 DM je dz auf 30,50 DM je dz zu senken. Das Bundesernährungsmini- sterium ist der Ansicht, daß diese Sen- kung für die Förderung des inländischen Rübenanbaues auferordentlich wichtig ist, da bis zum Jahre 1952 die inländische Zuk- kererzeugung auf 800 000 Tonnen erhöht werden soll. Bei gleichbleibendem Zucker verbrauch in Westdeutschland würde sich das Steueraufkommen nach Ermäßigung der Zuckersteuer um 89 Millionen DM von 371 Millionen DM auf 282 Millionen DM jährlich verringern. dpa an sich bereits jetzt teilweise im Kurzarbeitel- verhältnis beschäftigt sind,. auf den Arbeits markt kämen. Wie dem auch immer sei, ob gänzlich Be. reinigung der Tabakbesteuerung oder nur Er, mäßigung der Zigarrensteuer, eines steht jettt schon mit an Sicherheit grenzender Wahrscheln- lichkeit fest, die Steuer für noch nicht abge setzte bzw. verbrauchte Ware wird in irgend einer Form den Tabakhandel und Fabriken zurückvergütet werden, so daß die Erwartung der allgemein sehr herbeigesehnten Steuersen- kung kein Grund zur Stockung des Tabak. geschäftes ist. 5 Let Import-Export-Börse am 10. November 1949 Die Aussichten auf eine weitere Locke. rung der Einfuhrbeschränkungen der den. schen Bundesrepublik haben sich auf die Tätigkeit an der 36. Frankfurter Import-Er. port-Börse, insbesondere aber auf die Nach- trage nach Importartikeln, belebend ausge wirkt. In der Hauptsache sind noch immer Textilien gefragt. Es machte sich jedoch aucb eine lebhafte Nachfrage nach bisher weniger beachteten ausländischen Waren bemerkbat, Das Ausland, vor allem die Schweiz und Bel. ure gien, bemüht sich weiterhin um den den. schen Markt. Die erste Ausschreibung fit den Warenbezug aus der Sowjetzone wurde stark beachtet. Kommt„happy end“ mit Film- Importen? In der Einfuhr von Spielfilmen scheint sich eine Wandlung anzubahnen. Exportkreise seien der Auffassung, daß die Oberkommission berel ist, ihre Zuständigkeiten zu einem großen Te auf deutsche Instanzen weiterzuleiten, Dadurch würde es möglich sein, die übergroße Einfulr ausländischer Filme in einen Rahmen zu 5 0 aalrg der unserer eigenen Produktion gerech wird. Wie verlautet, sind durch die Einfuhr aut ländischer Spielfilme, besonders amerikan- scher, auf Sperrkonten liegende Beträge 10 Höhe von 200 Millionen DM angesammelt wor den. Es steht außer Zweifel, daß unsere 1 visenbilanz in dem Augenblick außgerordentie, belastet werden kann, in dem diese Beirat“ transferiert werden sollen. Wie aus gut unter richteten Kreisen weiter verlautet. 80ll 75 absichtigt sein, grundsätzliche Besprechung mit den entsprechenden alliierten Stellen hie- über aufzunehmen. Textilproduktion auf hohen Touren Die Textilproduktion im Bundesgebiet geen nach Mitteilung der Arbeitsgemeinschaft 115 tilindustrie weiter an. Nach vorläufigen t ben wird die Garnproduktion im Oktober a, 37 000 Tonnen gegenüber 36 000 Tonnen im 5. tember beziffert. Die Garnverarbeitung r. Webereien, Wirkereien und Strickereien W. 00 auf über 32 000 Tonnen geschätzt. Zunenm n. Rationalisierung, verbesserte Maschinen richtungen und höhere Arbeitsleistungen ha 1 wesentlich zu dieser Produktionssteigeru beigetragen, 5 Das Scl ing Sch daimgeiger geter Unt iolinisten, gem klanę echqualifi ehak) g enen Qu die Besuck bends 11 ſätspielen Er Kunst Neude. E bur-Quarte ohen Opus n Werk Seiner räktiger Doraks 98 Quarte en stand r Klang! „dur-Qua! ſch in Fe wönster 1 an vollen etender ngsmäßi; 0 Schupz pfleger Anwer Verlan Droger Langer * — Maul. 42, dieler Ma f. 2 Anha des, Lie! abzugeben che Uirchenstr —— f. Spe, nei umkangr. anlage, al zu betätiz Augeb. ur — uu verkaufe ö! an erwiesen ig erfüllt ssicherheh 1 Mel. Slosigkel ben Jah ch inzyi. Frage der bgesetzter fes verschie⸗ g in Aug. enen eite rung sel hmen, ds. nzelhande itzung n er Wunsch Zigar- lieh 20 zcht aller. amtreform der end. sens mög- genwärtig Interlagen uerreforn es I. Vier. hen Grün. dringliche opportun ild binnen a Erliegen „ Wodurch kräfte, die Bundes- Senkung funmehr Buß des dürkte. gesehen, von ge- M je dz igsmini- se Sen · dischen a 7 N 7 2 5 5 8 5. 5 N. 20/ Samstag, 12. November 1949 MORGEN Seite 15 le“! 1 1 tragen, mehr wissenschaftlich- politischer seiner Bevölkerung weitestgehende Ver- 5 „Ardeéle Jean An OU ilhs neues Schau spiel Art War. s änderungen hervorgerufen hat. Mahatma Kultur-Notizen peutsche Erstaufführung im kit der deutschen Erstaufführung des nuspiels„Ar delle“ spielte gestern 8 d des Mannheimer Nationaltheater zum al ein Stück von Jean Anouilh, er führenden Köpfe im Kreis der eldiskutierten zeitgenössischen Dramatiker unkreichs. Wie in seinen dramatischen 15 euerungen“ antiker Stoffe(Antigone, alke und Medea) bleibt Anouilh, der Ber der Desillusionierung, auch hier den schlichen Lebensproblemen gegenüber in kgtenzieller Ratlosigkeit stecken. An der kiesken, in dieser verblüffenden Häufung liens peinlich unglaubhaft Wirkenden lr tat der Mitglieder einer Generals Eile wird die absolute Hoffnungslosiskeit liebe und Eheproblems, die„Nichtig- idles höchsten Glücks“ wie Strindberg es . kormuliert hat, mehr als überdeutlich monstriert. Die bis zur Brutalität gehende ingte Konsequenz der seelenanalyti- in Enthüllungstechnik Anouilhs, sein Eis- ler Zynismus der Be- und Verurteilung Menschen macht es schwer, in diesem bier noch 80 etwa wie eine unterdrückte Ide zu ihm zu sehen. Manchmal will es einen, als schiebe der Dichter die liebe- en Geschöpfe mit ihren an Ichsucht zer- kungenen Seelen verächtlich beiseite, um I pertechtern der lebensbejahenden, alle ene verlogener Konvention zertrüm- ungen wahrhaftigen, oder doch vermeint- wahrhaftigen Liebe das Wort zu reden, er er läßt auch diese Mutigen in Ratlosig- ii kapitulieren, und es bleibt ihnen nichts pas Schneiderhan-Quartett nit Wolf- us schneiderhan als inspirierender unseiser, Otto Strasser, dem in dis- „beter Unterordnung wie im Espresssivo- n gleichermaßen rühmenswerten zweiten ſoinisten, mit Ernst Moravec und sei- en klangsatten Bratschenspiel und dem haualifizierten Cellisten Richard Krot- Kha) gehört unzweifelhaft zu den be- enen Quartettvereinigungen unserer Tage. he Besucher des Zweiten Kammermusik 0 Mannheimer Alster ſütspielen begrüßten das Außerordentliche geude. Es begann mit Schuberts Es- Ar- Quartett(op. 125, Nr. 1), das trotz der chen Opuszahl in seinem lyrischen Geleucht u Werk des jungen Schubert ist. Aehnlich seiner strahlenden Kantabilität, doch äktiger und kfülliger im Duktus wirkt roraks in der gleichen Tonart stehen-: 5 Quartett op. 51. Zwischen diesen bei- au stand voll vieldeutigem Stimmungsreiz r Klangfarben das aparte geistfunkelnde dur- Quartett des Franzosen Ravel, das ch in Form, Haltung und Ordnung als könster Ausdruck echt kranzösischen We- kus präsentiert* An alssen del Beispielen edler Kammer- lis erprobte das Schneiderhan-Guartett ein vollendetes Können. Ein kaum zu über- Fe Grad des geistigen und empfin- ngsmäßigen Einverständnisses zeichnet Mannheimer Nationaltheater als die Flucht in den Tod.„Gewiß, die Liebe, die gibt es“, sagt der General,„aber das Leben ist ihr Feind!“— Ist es wirklich so? Unentrinnbar? In der entsetzenerregenden Schlußszene zweier Kinder, die„Mann und Frau“ spielen und über der leidenschaft- lichen Versicherung ihrer gegenseitigen Liebe in eine heillose Prügelei geraten, scheint der Dichter die Ausweglosigkeit der von Gene- ration zu Generation sich immer wieder er- neuernden Situation zu bejahen Die Thematik Ancuilhs ist hier im Grunde die gleiche, wie die der heute welk gewor- denen GesellschaftskritiKk Henrik Ibsens. Die Wahrung des Scheins als konventionel- les Sittengesetz einer innerlich verrotteten Gesellschaft, die Angst vor dem Skandal— das sind reichlich abgestandene Themen, die hier freilich nicht mehr nur warnend be- lichtet werden, sondern sozusagen drama- tischer Selbstzweck geworden sind und Vielfach mit den Mitteln des ebenfalls über- holten naturalistischen Theaters von einst dargestellt werden. Allerdings mischen sich auch gewisse surrealistische Tendenzen ins Spiel, das in seiner brutalen Eindeutigkeit emem Teil des Publikums offensichtliches Unbehagen bereitete. Die Mehrzahl glaubte offenbar, einem Lustspiel beizu wohnen und spendete, fröhlich lachend, Beifall, den zum Schluß zwei schrille Pfiffe durchdrangen. Im einzelnen wird über die Aufführung noch einiges zu sagen sein... E. Das Schneiderhan-Quortett in Mannheim Ein Abend erlesener Kammermusik dieses Gemeinschaftsspiel aus. Mit zauber- hafter Leichtigkeit erklang der Schubert in den schnellen Ecksätzen, überwältigend still und zart mit fast völlig ausgelöschtem tra- gischen Unterton das Adagio, herzhaft und tanzfroh das gegensätzliche Scherzo. Mit wieviel gelöster musikantischer Spielfreude erhielt der Böhme Dvorak das Seine an ein- dringlich gezeichneter klanglicher Kontur, namentlich in der rhythmischen Bestimmt- heit des glänzend gespielten Schlußsetzes! Eine gewisse zeichnerische Grundrichtung, vom Primgeiger ausgehend, bewirkt immer Und überall eine mustergültige Transparenz des Stimmengewebes und schönste Erhel- lung alles Formalen. Man erlebte einen fast bis ins Unglaubliche gehenden Reichtum feinster Ausdrucksstufungen, und im Ravel- Vortrag schufen bewegtes Linienspiel, Ener- gie und Anmut eine Atmosphäre ungemei- ner Sensibilität, die auch versteckteste Be- ziehungen wie selbtsverständlich erhellte. In allem: ideale Kammermusik! C. O. E. Indischer Besuch in Heidelberg Professor Shri Shridhara Nehru., der Bruder des indischen Ministerpräsidenten ist in Heidelberg längst kein Unbekannter mehr. Sein Besuch in der vergangenen Woche stand im Zeichen zweier ausgezeich-; neter Vorträge, von denen der eine, vor einem kleineren Kreis dargebracht, mehr Uterarischen Charakter hatte. Während der Andere, vor einem dicht gedrängten Publi- In seinem literarischen Referat zeigte Professor Nehru die tiefen inneren Zu- sammenhänge auf, die zwischen der Dich- tung Goethes und dem Werk Rabindranath Tagores bestehen. Von allen Dichtern des Abendlandes sei Goethe derjenige gewesen, dem sich die indische Dichtung am meisten verwandt fühlt, von dem sich beeinflussen zu lassen, sie am ehesten bereit war. Der zweite Vortrag galt im wesentlichen einer Darstellung seines grogen Lands- mannes, Mahatma Gandhi, dessen politische und menschliche Einflußnahme in der Struktur des Landes und in der Denkweise Gandhi, dem Neuschöpfer des modernen Indien, ist es trotz englischer Herrschaft innerhalb weniger Jahrzehnte gelungen, die Auffassung des einfachen Inders. aber auch die Ambitionen der Maharadschahs grund- legend umzuformen und die Struktur Indiens vom Feudalismus zur Demokratie umzugestalten. Profèssor Freudenberg, der Rektor der Universität Heidelberg, wandte sich zum Abschluß des Vortrages mit Worten des herzlichen Dankes an den indischen Gast. i-tu. Can kurze Kurzgeschichten Großstadtfriedhof in Amerika. Während ein Mann ein paar Blumen auf ein Grab legt, beobachtet er einen alten Chinesen, der in der Nähe eine Schüssel mit Reis auf einen Grabstein stellt. Spöttisch spricht er den Chinesen an:„Um wieviel Uhr, glauben Sie, wird Ihr Freund heraufkommen und den Reis essen?“ Der Chinamann lächelte:„Vielleicht zur gleichen Zeit, wenn Ihr Freund heraufsteigt, um an den Blumen zu riechen.“ 1 „Entschuldigung“, sagte der Dicke, der im Kino sich wieder zu seinem Platz zurück- zwängte,„habe ich Ihnen vorhin, als ich herausging, auf den Fuß getreten?“ „Jad, allerdings, aber das macht „Aha“, unterbrach der Dicke und würgte sich durch,„dann ist das meine Reihe.“ * ce „Ich habe eine ganz außergewöhnliche Tiernummer“, kündigte der junge Mann dem Varietéèagenten an. „Ach du meine Güte“, sagte der gelang- weilt dreinschauende Agent.„Tiernummern können wir haben, so viel wir wollen, das Dutzend ne Mark.“ „Weiß ich“, beharrte der junge Mann, Während er ein kleines Hündchen unter sei- nem Mantel hervorholte, ‚aber mit diesem Hund ist es was anderes. Er kann Klavier Spielen.“ Er setzte den Hund ans Klavier und setzte sich in Seelenruhe hin, während das Hünd- chen in aller Meisterschaft Chopins Polonäse spielte. „Ich gebe Ihnen tausend Mark die Woche für die Nummer“, bot der Agent. „Nee“, sagte der junge Mann. „Zweitausend Mark!“ „Kommt nicht in Frage“, sagte der junge Mann.„Uebrigens, Sie haben noch gar nicht die ganze Nummer gesehn. Ich hab da noch'n Papagei, der kann singen. Der Hund beglei- tet ihn.“ Er zog einen Papagei unter seinem Rock vor. Der Vogel sang:„Komm doch in meine Arme! mit viel Gefühl und der Hund be- gleitete auf dem Flügel. Der Agent geriet außer sich.„Fünftausend Mark wöchentlich für die beiden“, schrie er. Der junge Mann wandte sich zu dem Agenten und bekannte:„‚Das wiederum Könnte ich mit meinem Gewissen nicht ver- einbaren. Sie müssen nämlich wissen: der Papagei kann in Wirklichkeit nicht eine ein- zige Note singen. Der Hund ist ein Bauch- redner!“— (Gesammelt von Alherd von der Borch) Der Mörder/ Von Wolfgang Coetz Ein Mann hat seine Frau ermordet. Der Richter erwahnt ihn, die Wahrheit zu sagen, wodurch er vielleicht die Milde des Gerichts gewinnen könne. Und dann möge er den Hergang des düsteren Geschehens darstellen. „Eines Tages“, begann der Mörder,„kara ich nach Hause und fand meine Frau mit einem Buche in der Hand.„Was tust du da?“ fragte ich sie.„Ich lerne französisch“, erwiderte sie.— Ei“, sagte ich erfreut, „Was hast du denn heute gelernt?“—„Das Sonnendach des Handtaschchens ist die Lehrerin des Zuhälters Fünfzehn“.„Im Gottes willen“, rufe ich entsetzt, reihe ihr das Buch aus der Hand und lese nach,„du mußt übersetzen: Die Marquise von Pom- Padour war die Maitresse Ludwigs XV.“! „Wie Kannst du solehen Unsinn eden“, sagte meine Frau, natürlich habe ich recht, denn so hat es mir mein Likton gelernt“. „Erstens Heißt es: gelehrt, und zweitens Wär ein Liktor Gericlitsbote bei den alten kum im Hörsaal! der Universität vorge- Römern; du aber hast einen französischen Lektor“.—„Lektor“? sagte meine Frau so recht schnippisch,„Lektor war ein alter trojanischer Held.“—„‚Der hieg Hektor“, erwiderte ich schon ein bißchen erregt. „Was du alles weißt“, höhnte sie,„Hektor ist ein Flächenmaß“. Nun werde ich wild. „Hektar! Hektar!“— Aber sie ist ganz un- gehalten:„Du sollst nicht immer so strei- ten! Hektar ist der Trank, an dem sich die griechischen Götter labten“.„Nein!“ brülle ich,„das war Nektar.“„Haha!“ lacht sie,„Nektar ist ein Fluß in Süd- deutschland. Das weiß jedes Kind“., Blöd sinn!“ schrei ich,„der heißt Neckar“. „Nein, Necktar! Bald gras ich am Necktar, bald gras ich am Rhein, das singe ich täg- lich mit meiner Freundin Sophie im Dütt.“ —„Duett“, rase ich,„Duett, nicht Dütt.“ „Duett ist, wenn zwei Männer sich wegen einer Frau umbringen“, belehrt sie mich. Da nahm ich die Pistole, die gerade auf dem Tische lag, und schoß sie bot“. Der Richter murmelte finster: hätt's schon bei Hektor getan.“ „Ich Prof. H. M. Poppen führt mit dem Chor des Kirchenmusikalischen Instituts Heidelberg am Sonntag, dem 13. November, 19.30 Uhr, in der evangelischen Kirche in Mannheim Käfertal Werke von Bach., Schütz, Brahms und Kaminski auf Prof. Adolf Busch spielt am kommenden Montag, dem 14. November, abends 20 Uhr. in der Heidelberger Stadthalle im Rahmen der Städtischen Sonderkonzerte unter der Lei- tung von Ewald Lindemann das Beetheven- sche Violinkonzert D-dur und Johann Seba-⸗ stian Bachs Partita d-moll für Violine allein. Das Konzert wird eröffnet durch die Ouver- türe zu Gluck's„Iphigenie auf Tauris“. Lithographien von Pablo Picasso zeigt die Mannheimer Galerie Rudolf Probst(Schloß) als nächste Veranstaltung. Der Transport die- ser Kollektion seiner neueren Arbeiten, der kürzlich unterwegs von Berlin nach Wuppertal als überfällig gemeldet wurde, ist nun an dem Z wischenziel eingetroffen. Infolge der Ver- zögerung kann die Mannheimer Ausstellung nicht. wie angekündigt, am 19., sondern erst eine Woche später am 26. November eröffnet werden, Es ist die letzte Darbietung dieses graphischen Werkes von Picasso in Deutsch- Iand, bevor es nach New Lork zurückgeht. Gustel Pfirrmann, eine Ludwigshafener Kla- vierlehrerin, stellte im Gesellschaftshaus der BASF in einem Programm mit Spätwerken Mozarts die Schülerinnen Lotte Burow. Ger- trud Bergmann und Luitgard Lang vor. Es wurden auch ausgesprochen heitere Werke Wie die Sonate K. V. 448 für zwei Klaviere mit dem buffon quirlenden Schlußsatz oder die vierhän- dige, frische Sonate K. V. 381 vorsichtig im An- schlag musiziert; die gedanklich ernsteren Kompositionen erhielten dadurch ein zartes Rolorit. Mit der Uebung im öffentlichen Vor- trag dürfte sich zukünftig ein herzhafteres An- pacten unter Beibehaltung des bewiesenen Fleißes durchsetzen. W. St. „Die Freie Akademie für Musik Heidelberg“, die dieser Tage von Heidelberger Musikpäda- gogen ins Leben gerufen wurde, strebt einen geistigen Austausch zwischen den Musik lehrern an und will den Musikschülern— um eine einseitige Musikerziehung zu vermeiden — Aurch die Teilnahme an Kursen in der Ele- mentarschule, Rhythmik und Kammerspiel die Möglichkeit zur Fortbildung geben. Paula Wessely, Attila Hörbiger und Ernst Deutsch gastieren mit dem Ensemble des Josef- Städter Theaters in Wien mit Ibsens Schauspiel „Die Frau am Meere“ am Dienstag, dem 13. Dezember. im Heidelberger Stadt- theater. Professor Dr. Hans Georg Gadamer aus Frankfurt a. Main ist für das Wintersemester 1949/50 zum ordentlichen Professor für Philo- sophie an der Universität Heidelberg ernannt worden. Er hat damit den durch den Weggang von Professor Karl! Jaspers nach Basel im Fin jahr 1948 verwaisten Lehrstuhl! über- nommen. Der Gelehrte, der im 50. Lebensjahr steht. wirkte seit Oktober 1947 in Frankfurt, nachdem er die Professur und das Rektorat an der Universität Leipzig aufgegeben hatte. Der Süddeutsche Rundfunk(Radio Stuttgart) veranstaltet am 21. November(20.00 Uhr) ein Hörerforum im Plenarsaal des Landtags und wird sich zu den Programmwünschen der Hörer äußern. Leiter des Forums ist Intendant Dr. Fritz Eberhard. Auch die Leiter der Pro- grammabteilungen werden sich an der Aus- sprache beteiligen. 49 Karten verkaufte die Münchener Staats- oper bei der ersten Wiederholung der Oper „Tobias Wunderlich von Professor Josef Hass, melden die Nürnberger Nachrichten!. Kom: Mmentar überflüssig! 5 5 Der Münchener Verleger Reinhard Piper wurde anläßlich seines 70. Geburtstages zum Ehrenbürger der Münchener Universität er- nannt. 1 Anthra-Heizkessel Hilden) 14 qm zarbeiter. 1 Arbeits. nzlich Be- r nur Er. steht jelt ahrscheln· icht abge⸗ in irgend Fabriken Erwartung Steuersen- es Tabak-; 0 Tex 2 19 e Locke der deut auf dle mport-Ex· die Nach id ausge eh immer joch auch r weniger emerkbar. und Bel len deu bung fit ne Wurde 79 meint sich eise seien jon berel oben Tel Dadurch 3 unden Zu brin. 1 gerecht kunr aus- merikan träge n melt 5 a8sere He ordentlich 5 Beträge ut unter soll be- echungen Ulen hiel⸗ „et steigt laft Tex⸗ en Ange. bre im Sep. tung del ien wind lenmende nen-Ein en haben teigerung — GRAUE pflegemittel hilft! Langerötter-Drogerie, Schuppen und Haarausfall?„Laurat as, das bewährte Haar- Wieder in alter Güte erhältlich. Einfache Anwendung. Orig.-Flasche DM 4,30,/ Flasche DM 2,50 u. Porto. Verlangen Sie heute noch ausführl. Prospekt u. 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Modell- schau am 12. und 14. 11. 1949 im Café„Platzl“, U 2, 2 Alfred Bochmann, Lüdenscheid Schuhfabrik, Heidelberg. Auf der Werkbundausstellung Köln 1949 wurde der erste Preis der Tapetenfabrik Rasch, Bramsche, fur dle vorbildliche Gestaltung ihrer Erzeugnisse verllenen. Lassen Sie sich im Fachgeschäft das blaue Bauhaus-Musterbuch vorlegen. Nur echt mit dem Wort, au- haus“ am Rande jeder Rolle o Figurin-Taneten nach Tea Ernst und Akustik- Tapeten nach Prof. Dr.-Ing. Schwippert sind die neuesten Erzeugnisse der Tapetenfabrik Rasch 4 2 1 1 1 7 6 * 4 J 4 4 1 1 0 3 3 0 1 4 MORGEN Samstag, 12. November 1949 1 Der Nechtlose Von Rudolf Hagelstange Ich wurde seiner in dem hämmernden inne, als ich auf irgendeiner der Stationen erwachte. Er war zugestiegen, von mir unbemerkt, und saß mir gegenüber, das Abteil mit drei weiteren Reisenden teilend, einem jungen Paar und dessen kleinem, un- ruhig schlafenden Sohn. In seiner gestepp- ten Jacke, die das einzige Mitbringsel der aus Rußland heimkehrenden Kriegsgefange- nen zu sein scheint, lehnte er an die Sei- tenwand, den Kopf in die Rechte stützend; die Linke lag wie ein lebloser Gegenstand über den Knien und nahm sich durch die Dünne und Gebogenheit der Finger wie ein Gartengerät aus. Als das Licht der Station, langsam im Wiederanfahren des Zuges auf- und ab- blendend, über seine Gestalt huschte, sah ich den Oberteil des auf die Brust gesun- kenen Kopfes, eine blasse, durch eine große Wundnarbe eingekerbte Stirn und darüber das in klarer Linie verlaufende Feld der Haare, die seit wenigen Wochen aus der Kahlschur zu freiem Wachstum strebten. Auch die Hand schien krank und gelb. Ohne schmutzig zu sein, mochte sie doch selten mit erfrischendem Wasser zu tun gehabt haben. Die Gestalt schwankte leicht im Schlafe, aber nicht, wie sonst im Zug Schlafende zu tun pflegen, die bei aller Haltlosigkeit doch eine gewisse Festigkeit in ihrem Schwer- punkt und ein immer wieder korrigierenhdes körperliches Bewußtsein entdecken. Dieser hier schwankte in allen Gliedern, so als seien sie ausgehenkt und nur noch durch das Fleisch gebündelt. Er schleuderte leise in sich selbst und saß dabei doch fester Als sonst Schlafende, weil das Bündel der Gliedmaßen mehrere einzelne Schwer- punkte hatte, die untereinander gegen Ver- schiebungen besser sicherten. Als aus irgendeinem Grunde die elektrische Birne wieder aufglühte, sah ich sein Gesicht, das schmal und schlaff war und dem eine stark herabhängende Unterlippe den Ausdruck Bilfloser Unbeherrschheit gab. Die Stoppeln an Kinn und Wangen und die träge Mimik des Schlafes taten ein Uebriges, ihn in einem Grade erbarmungswürdig erscheinen zu las- sen, in dem das Mitleid den Ekel ent- rechtet. Ich beobachtete ihn still und ohne eigent- liche Neugier, während die junge Frau am Fenster durch Seufzer und sichtbare Hin- wendung ihre Teinahme nur müsam zügelte. Man spürte diese Mühe beinahe körperlich neben sich; und als das Kind aus dem Schlafe auffuhr, lenkte sie dessen tastendes Bewußtwerden sofort auf den ent- lassenen Gefangenen:„Siehsch Büeble, was fürn arme Mann des isch! Sechs Jahre in Sibirien war der. Sie war von einer so hassenswerten und erniedrigenden Teil- nahme, daß es Beherrschung kostete, sie nicht ihrer törichten Rede zu verweisen. Der Bemitleidete hörte es nicht; abef es War somit deutlich, daß er mit einigen Worten beim Betreten des Abteils sein Schicksal preisgegeben hatte, vielleicht um des Nutzens willen, den das Mitleid der anderen dem Bemitleideten stiften kann. Als die Frau weiter redete, erwachte ihr Begleiter davon, und da das Kind weiner- Uch war, nahm er es zu sich, und beide waren einen Augenblick lang mit ihren eigenen Angelegenheiten beschäftigt. Als aber nun der Zug in eine neue Station einfuhr und das Licht von draußen eine größere Helle als je vorher ins Abteil brachte, forderten Teilnahme und Neugierde von neuem ihr Recht. Der Gefangene ent- deckte sich nun in einer Erbarmungswür⸗ digkeit, die jeden bestürzen konnte.„Nein, nein sagte die Frau und hatte wohl die Absicht, dem weitere Reden folgen zu lassen. Aber das Mitleid verschlug ihr jäh die Sprache. Ihr Gesicht erstarrte, wurde ratlos, ja— dumm, aber doch dabei so bis in den innersten Nerv von echtem Schmerz getroffen, dag sie nun ihrerseits einen red- chen Anspruch auf Nachsicht, ja Mit- leid erwarb. Der Gefangene regte sich, sagte Zuge SuSe aber nichts. Er strich sich fahrig mit der Hand übers Gesicht, sah teilnahmslos mit dem Blick eines kranken Tieres zum Fen- ster, an dem wieder die Laternen vorbei- wanderten, ordnete sein Gliederbündel neu und schien schon eingeschlafen, als der Zug wieder volle Fahrt erreicht hatte. Er wurde jedoch bald durch den Schaffner geweckt, der sich verwunderte, daß er noch im Zuge Sei, und bedeutete, daß er auf der näch- sten Station den Zug verlassen müsse. Den Gesprächsfetzen, die bei der Anweisung des Beamten und dem tadelnden Mitleid, das die Frau äußerte, abflelen, war zu entneh- men, daß der Mann ohne die bebördlich vorgeschriebenen Reiseausweise war und schon zuvor angewiesen, den Zug zu ver- lassen. Er hörte den Schaffner an, stand sogar kurz auf dabei, bekundete weder Widerspruch noch Einverständnis, setzte sich und war gleich wieder eingeschlafen. Er schlief noch, als die nächste Station kam— das dauerte eine Weile, denn es war ein Schnellzug, in dem wir fuhren—, und niemand von uns weckte ihn. Der Zug stand schon eine Weile, als plötzlich der Beamte die Tür aufriß, ihn anstieg und mit Nachdruck aufforderte, so- fort auszusteigen. Der Gefangene erhob sich gehorsam, indes der Schaffner wieder davoneilte, um noch irgend eine dienstliche Handlung vor der Weiterfahrt zu erledigen. In dem Abteil stand der Gefangene, so wie er sich erhoben hatte, und verharrte in einer unbewegten, nicht einmal abwarten- den Haltung. Er stand eben dort. weil man ibn hochgezwungen hatte; aber da kein Wille in ihm schien, der die Glieder be- wegen konnte, bewegten sich diese auch nicht. Er stand wie eine Maschine ohne Strom. Keiner von uns sagte etwas. Ich wünschte, und mit mir wichl die anderen, daß der Zug sofort anführe, und noch ehe dieser Wunsch sich nach seinem tieferen Sinn fragen konnte, fuhr der Zug tatsäch- lich an. In einer automatischen Reaktion, die weder Erleichterung noch sonst eine Emp- findung verriet, setzte sich der Mann, ord- nete sein Gliederbündel und schlief wieder ein. Er wurde geweckt von der rastlosen Behörde und aufs neue vermahnt. Der ver- haltene Vorwurf, den der Beamte dabei aussprach, wich freilich vor dem kopfschüt- telndem Tadel der Frau sofort in eine milde Selbstanklage aus: es sei ihm zu spät eingefallen, den überzähligen Reisen den zu wecken. Die Widerspruchslosigkeit, das beinahe tödliche Schweigen, in dem der Verwiesene alles, wortlos bis in die Gebärde hinein, hinnahm, waren ebenso schrecklich wie ent- waffnend. Gleichmut und Unberührtheit schienen hier ins völlig Wesenlose abge- sunken, in eine fürchterliche Leere, die durch nichts wieder aufzufüllen schien. Der Schaffner ging, der Mann nahm seinen Platz wieder ein und schlief sofort. Die Stimme des Schaffners riß uns wie- der hoch. Der lebende Leichnam erhob sich folgsamer, als man erwarten konnte, und bekundete damit, daß er den Vorwurf stil- len Widerstandes nicht verdiene, wern ihn jemand unausgesprochen gegen ihn gehegt hätte Er verließ grußlos den Raum; aber niemand hätte das als unhöflich empfunden. Er scheint nicht das Geringste zu besitzen, dachte ich bei mir, als die junge Frau ihren Mann anrief:„Er hat sei Tasch' liege lasse!“ Und wie bei einem Steinchenspiel flelen mit dem Stichwort eine Reihe von Seufzern, Klagen und Aufforderungen nach, die den Angeredeten ebenso zur Eile an- trieben wie aufhielten. Der griff ein lächerlich kleines, schlaffes, fast leeres Bündel und stürzte damit hinaus. Als er zurückkam, fuhr der Zug an, und durch die schmutzige Scheibe, an die ein tempe- ramentloser Regen einige Tropfen sprengte wanderte die graue Gestalt, die auf dem Bahnsteig zurückblieb. Eine Tür krachte dumpf ins Schloß. Es war gegen zwei Uhr nachts. Die Frau brachte ihr Gesicht dicht an die Scheibe, unersättlich in der Wollust ihres Mitleids, und es wäre ein Wunder gewesen, wenn diesem Scheideblick nicht wieder die gedankenlosen Aeußerungen ihres Mitgefühls nachgeschosssen wären. Aber sie wurde darin bald unterbrochen. Es kehrte nämlich der Beamte wieder und warb um Einsehen bei den Zurückge- bliebenen, die durch Worte oder auch ohne Worte hatten deutlich werden lasen, daß sie die Partei der Rechtlosen auf dieser Welt verkörperte. Es war keine eigentliche Rechtfertigung, die er führte, obwohl der Hinweis auf die Vorschrift nicht unter- blieb; auch fehlte es nicht an Beispielen, die deutlich machen sollten, daß die Be- hörde an ihren Beamten den Schaden rächte, den sie zu erleiden vermeinte, wenn ein solcher Passagier ohne Entgelt reiste. Es war vor allem der, wie er wohl meinte, entscheidende Hinweis auf die erwiesene und nach rechtlichen Begriffen undiskutier- bare Fragwürdigkeit dieses Reisenden, der schlagende Beweis für den verwirkten An- spruch auf jede dienstlich vertretbare Nach- sicht: Man erfuhr, daß der Ausgewiesene nur ein einziges Papier besessen habe, das am Tage zuvor abgelaufen sei und das ihn auch nur als den„angeblichen in Forbach(in Lothringen) beheimateten Soundso bis zu dem und dem Tage ausweise“. „Er gehört ja nach Frankreich!“ schloß der Schaffner, ohne zu empfinden, daß er mit diesem bürokratischen Schluß dem Aus- gewiesenen noch das Letzte, das Recht auf den Sinn seines Leides und Opfers ver- weigerte. Und wie um das Widernatürliche dieser letzten Entrechtung zu unterstreichen, fügte er, mehr gedanken als mitleidlos, hinzu:„Aber die wollen ihn scheints auch Nen! Als der Morgen dämmerte, war ich längst allein im Abteil. Unterhalb des Sit- zes, den der Entrechtete eingenommen hatte, sah ich am Boden etwas liegen: ein wenig Asche und ein mageres Häufchen Tabak, das aus einer Zigarette geglitten War, die in halber Länge als Hülse da- neben lag: verbrauchter und unverbrauchter Stoff, daneben die nutzlose Hülle, entfallen oder weggeworfen, ausgeliefert dem näch- sten Fuß, der sie beiseite schieben wird. Die Heimkehr/ Ein Bericht von Kurt Joachim Fischer Das Leben schreibt oft Geschichten, die man keinem Schriftsteller glauben Würde. Bei den letzten Kämpfen in der Tsche- choslowakei verschwand ein Breslauer Fa- brikant, Franz T in der grauen Masse der Vermißten und seine Frau Marianne, die mit ihren beiden Kindern bereits im Früh- jahr 1945 nach dem Westen floh, verlor jeg- liche Hoffnurig, jemals ihren Manti Wieder zu sehen. Suchdienste schwiegen. Auf Bahn- höfen ausgehangene Fahndungszettel blieben unbeantwortet. Marianne T., die in dem westdeutschen O. in einer Fabrik arbeitete, war allein, wie ein Mensch in unserer Zeit nur verlassen sein kann. Nach Jahren ver- geblichen Wartens tauchte bei ihr ein Mann auf, den sie aus Breslau kannte und der mit Franz T. in der gleichen Einheit 22937 C gewesen war. Der Breslauer kam aus dem Lager 7922/7, irgendwo hinter dem Ural, sagte, er habe auf dem Nürnberger Haupt- bahnhof Mariannes Suchzettel gelesen und berichtete ihr, es auch später vor Gericht beschwörend, Franz T. sei neben ihm, un- Weit Pardubitz, durch Granatwerfer voll- treffer gefallen und sofort tot gewesen. Daher wurde Franz T. für tot erklärt. Dies geschieht heutzutage oft zu häufig und jeder weiß nun sofort, daß Franz T. nicht tot war, sondern seinerzeit nur verwundet in ein russisches Lager verbracht wurde, von wo aus er, ebenfalls aus bekannten Sag nein/ von We Borchert Du, Mann an der Maschine und Mann in der Werkstatt, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Wasserrohre und keine Koch- töpfe mehr machen— sondern Stahlhelme und Maschinengewehre, dann gibt es nur eins: sag nein.— Du, Mädchen hinterm Ladentisch und Madchen im Büro, wenn sie dir morgen be- fehlen, du sollst Granaten füllen und Ziel- fernrohre für Scharfschützengewehre mon- tieren, dann gibt es nur eins: sag nein. Du, Besitzer der Fabrik, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst statt Puder und Kakao Schießpulver verkaufen, dann gibt es nur eins: 5 sag nein.— Du, Forscher, im Laboratorium, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins: a sag nein.— Du, Dichter in deiner Stube, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keine Liebeslieder. du sollst Haßlieder singen, dann gibt es nur eins: sag nein.— Du, Arzt am Krankenbett, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst die Männer kriegs- tauglich schreiben, dann gibt es nur eins: sag nein.— Du, Pfarrer auf der Kanzel, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst den Mord segnen und den Krieg heilig sprechen, dann gibt es nur eins: sag nein.— Du, Kapitän auf dem Dampfer, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst keinen Weizen mehr fahren,— sondern Kanonen und Pan- zer, dann gibt es nur eins: 5 sag nein.— Du, Pilot auf dem Flugfeld, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Bomben und Phosphor über die Städte tragen, dann gibt es nur eins: sag nein.— Du, Schneider auf deinem Brett, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst Uniformen zu- schneiden, dann gibt es nur eins: sag nein.— Du, Richter im Talar, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst zum Kriegsgericht gehen, dann gibt es nur eins: sag nein. Du, Mann auf dem Bahnhof, wenn sie dir morgen befehlen, du sollst das Signal zur Abfahrt geben für den Munitionszug und für den Truppentransport, dann gibt es nur eins: sag nein.— 8 Du, Mann auf dem Dorf und Mann in der Stadt, wenn sie morgen kommen und' dir einen Gestellungsbefehl bringen, dann gibt es nur eins: sag nein.— Du, Mutter in der Normandie und Mutter in der Ukraine, du Mutter in Frisko und London, du am Hoangho und Mississippi, du, Mutter in Neapel und Hamburg und Kairo und Oslo— Mütter in allen Erdteilen, Müt- ter in der Welt, wenn sie morgen befehlen, ihr sollt Kinder gebären, Krankenschwestern kür Kriegslazarette und neue Soldaten für neue Schlachten, Mütter in der Welt, dann gibt es nur eins: sag nein.— Denn wenn ihr nicht nein sagt, wenn ihr nicht nein sagt, dann: In den lärmenden, dampfdunstigen Hafen- städten werden die großen Schiffe stöhnend verstummen und wie titanische Mammut kadaver wasserleichig, träge gegen die toten, vereinsamten Kaimauern schwanken, algen-, tang- und muschelüberwest den früher 80 schimmernden, dröhnenden Leib, friedhöf- lich, fischfaulig duftend, mürbe, siech, ge- storben 5 Die Straßenbahnen werden wie sinnlose, glamzlose, glasäugige Käfige blöde verbeult und abgeblattert neben den verwirrten Stahl- skeletten der Drähte und Gleise liegen. hin- ter morschen, durchlöcherten Schuppen, in verlorenen kraterzerrissenen Straßen— Eine schlammgraue, dickbreiige, bleierne Stille wird sich heranwälzen, gefräßig, wach- send, wird anwachsen in den Schulen und Universitäten und Schauspielhäusern, auf Sport- und Kinderspielplätzen grausig und gierig, unaufhaltsam Der sonnige, saftige Wein wird an den verfallenden Hängen verfaulen, der Reis wird in der verdorrten Erde vertrocknen, die Kar- toffel wird auf den brachliegenden Aeckern erfrieren und die Kühe werden ihre tod- steifen Beine wie umgekippte Melkschemel in den Himmel strecken— In den Instituten werden die Erfindungen der großen Aerzte sauer werden, verrotten, pilzig verschimmeln In den Küchen, Kammern und Kellern, in den Kühlhäusern und Speichern werden die letzten Säcke Mehl, die letzten Gläser Erd- beeren, Kürbisse und Kirschsaft verkommen — das Brot unter den umgestürzten Tischen und auf zersplitterten Tellern wird grün werden und die ausgelaufene Butter wird stinken wie Schmierseife, das Korn auf den Feldern wird neben verrosteten Pflügen hin- gesunken sein wie ein zerschlagenes Heer, und die qualmenden Ziegelschornsteine, die Essen und die Schlote der stampfenden Fa- briken werden vom ewigen Gras zugedeckt, zerbröckeln— Dann wird der letzte Mensch mit zerfetz- ten Gedärmen und verpesteter Lunge ant- wortlos und einsam unter der giftig glühen- den Sonne und unter wankenden Gestirnen umherirren, einsam zwischen den unüber- sehbaren Massengräbern und den kalten Klötzen der gigantischen betonklötzigen ver- ödeten Städte, der letzte Mensch, dürr, wahn- sinnig lästernd, klagend, und seine kurcht- bare Klage: warum? g wird ungehört in der Steppe zerrinnen durch die geborstenen' Ruinen wehen, ver- sickern im Schutt der Kirchen, gegen Hoch- bunker klatschen, in Blutlachen fallen, un- gehört, antwortlos, letzter Tierschrei des letzten Tieres Mensch.— All dieses wird ein- treffen, morgen, morgen vielleicht, vielleicht heute nacht schon, vielleicht heute nacht wenn— wenn—: i werm du nicht weißt, daß es nur eins gibt Rußlandheimkehrer beröklentlie Is 1 1¹⁰ Lerantwort! Ian geh gedaktion, elelon: 44 ankkonten gemeine k ostscheck ke. atlsruhe de uwisshafe eint: I * unve rl. g der 11¹ glichke nicht eröl machten“ und d am Son 3 0 en Bune n Morge! gen am rarz-ro amer wel Anale Photo: iebchm 5 Die Landesarbeitsgemeinschaft für Kriegsgefangenenfragen veranstaltet am Sonntafkanischen Mannheimer„Rosengarten“ eine Kundgebung, die unter dem Motto„Ruf an die lle. er amerik lichkeit“ Gründen, nicht schreiben durfte. Abgese- hen davon, daß er nicht wußte, wohin er Marianne schreiben könnte. * Marianne verlor in ihrer Fabrik die Ar- beit und eine Frau, die neben ihr arbeitete, vermittelte ihr eine Stelle als Haushälterin in einem amerikanischen Haushalt in H. und Wär glückte dies nur, weil die Frau, die neben Marianne arbeitete, eine niederschle- sische Baronin war deren Schwester sich in dem amerikanischen Haushalt als Stuben- mädchen betätigte. Daher ging es Marianne und ihren beiden Kindern gut. * Marianne ist heute 29 Jahre alt; sie ist ein reifes, etwas schwermütiges Geschöpf, deren Kinder ausgezeichnet geraten sind. Die Komplikation im Leben Mariannęs kam durch den Neffen des amerikanischen Ober- sten, der, ein Flieger aus Fort Worth in Texas, auf der Luftbrücke zwischen Frank- furt und Berlin hin und her flog. In seiner freien Zeit erschien der schlanke Flieger, 32 Jahre alt, oft im Hause seines Onkels, wie er diesem und Marianne versicherte, nur ihretwegen. Als die Luftbrücke beendet wurde, der Oberleutnant wieder nach Fort Worth zurück sollte, fragte er Marianne endlich, ob sie ihn nicht heiraten wolle. Sie bejahte. Auch wenn sie zunächst zögerte. Am 27. Oktober sollte die Hochzeit sein. Ein zauberhaftes Kleid aus weißem Tüll und Satin war angefertigt worden, das Fest war gerichtet, als am 25. Oktober ein reich- lich verwahrlost aussehender Mann des Obersten Haus, trotz des Schildes„EIN-- TRITT FUR ZIVILISTEN VERBOTEN=, betrat und in einem ausgezeichneten Eng- lisch nach Marianne fragte. Es war Franz T., der bereits im Lager Ulm erfuhr, wo er seine Frau finden könnte. Denn im Grunde Mres Herzens glaubte Marianne nicht an den Pardubitzer Tod, trotz des schwörenden Breslauers, weil es nach ihr nicht wahr sein durfte. Daher auch hatte sie an alle Such- dienste und an die Lager ihre Adresse in H. geschrieben, als habe sie geahnt, was kommen müsse. Der magere, graue Mann, mit den kur- zen Haaren und den verlatschten Schuhen, dessen sicheres, gelassenes und überlegenes Gehabe so stark im Gegensatz zu seinem Aussehen gehörig schien, stand vor dem Obersten und dessen Neffen, die fassungslos stent. loy und eneral H s Hohen erger. An den auf den Mann starrten, der sie anliehe Viktor Die beiden Amerikaner boten ihm 2h enten, s ten, Whisky an und wußten mit dem en der überlegen englisch sprechenden Zerlunfut zuwin wenig anzufangen. Der Obe leutnan e amerik fing sich zuerst und wies auf den Ibstündie schein hin. Aber Franz T. schwieg sich Er lächelte und meinte, einstweilen hab das sichere Gefühl, er lebe noch ausge Saargr net, wenn auch mit einigen Schäden, Saärbrü er glaube doch, daß sie sich beheben l ir Zeit, d Marianne war mit den Kindern be ſuben de Schneiderin. Denn die Mädchen solleftung zu rosa-farbenen Kleidern Blumen streuen erwaltun; die taftenen Gedichte waren noch nic Aung ma tig. ar für Die Amerikaner boten Franz T. Panzh, auf Aber er wehrte lächelnd ab. Er s reisenb: schmutzig. enkreich Nach einer wortlosen Stunde, in da ukt auri beiden Amerikaner am Ratlosesten echtbare erschien Marianne. Es war wie in een seine Film, 392. Einstellung: Auftritt von fa Forde Halb-Totale: Marianne mit den beiden I kleine dern, durch einen Vorhang, betritt de der Lag des Hauses. wendige . Absatz gung zu gewillt, E adrlä ch rein uten nit Franz T. lehnte am Fenster, wand um. Marianne sah ihn und, als habe 3 gerade in dieser Minute erwartet, g, auf ihn zu und sagte nur, leise, lade vollkommen ohne jegliche Ueberrascht ar „Da bist Du—“ Marianne War une 15 95 5 als habe sie bei dem Betreten der Denen nichts anderes vermutet, als ihren. J pörer den sie am 4. Juni 1944 zum letzten 10 sah. Marianne küßte ihren Mann, ume 15 ihn, lächelte, als sei er gestern fort ge, 1 und bereits zurück. Es sei, so erscht kein Grund gegeben, überrascht zu sen ate jede Augelegen! In der Diele des amerikanischen 0 sten standen sechs Personen und wart Marianne ging auf Bob zu, blieb vob stehen, legte die Hände auf seine Schl und sagte nur:„Es wird nichts mit!“ Fahr heim. Ohne mich. Es tut mr!“ für Dich. Aber—— Sie wies in der f dissabon tung des Fensters. Marianne faßte del* 8 den neugierig starrenden Mädchen en ter noch Hand und führte sie zu ihrem Vater, ischenfa! Womit sich löste, was zunächst unh scheir windlich schien. Dabei war es nichts A5 n letzten Antwort auf die klare Frage, der Basen Ums der Sicherheit eines Herzens. . mung zu London. Twaharlal In verlas Perlmutterhaut, Vom Meer umblaut. In Strömen Blut, Mit Fieberglut. Kein Balsam fließt, Allheilend schließt? Clatt, ohne Risse spannt sich/ von Ricarda Huch Glatt, ohne Risse spannt sich der Planeten Als wärens Fische, die im Tanz sich drehten, Nur von der Erde trieft aus schwarzen Schrunden Befleckt den Aether und die heilgen Runden Ob denn dort oben in den Sternensphären Der unsrer kranken Erde tausend Schwäfen en. De Buch Neb