Nr. 20 h ekentulent unter Lizenz Nummer . 0 s u 110 Franzoz; aantworttiede tterausgeber: nschätetz n ackermann, E. Fritz v. Schilling n b Kar tzte un daatlon. Druck. verlag: Mannheim enen N Am Marktplatz Zeit 1 en: 44151, 44 132. 4 183 s Vergan- Fxkonten: Südwestbank Mannheim mheit und lwelte Bankgesellschaft lannhelm * 55 dur ascheckkonten: eee ene Nr. 300 16 Berlin Nr. 961 95 eine leu h. Nr. 267 43 Tage an, Aulnisshaten 3.. 5 ner Gilts latelnt täglich außer sonntags lr unverlangte Manuskripte über- ut der Verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeifung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Heidelberg. Plöck 3 Telefon 4980 Ludwigshafen a. Rh., Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DM 2.30 frei Haus Posthezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglich DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3.80 einschl. Porto. Bel Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.30 Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf 9 dle Rückerstattung des Bezugspreises 3 1 2 3 Aahrgang Nr. 250/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Freitag, 25. November 1949 man x] s führend hatte, db 5 erschien 5 urch ben 1 2 2 2 An 1 rfolg Wett 5 9. K.. L 8 5 j a 9. a 1.: 1 Demontagesiop für 18 Werke und BASF Ludwigshafen/ Bundestegierung Müiglied der Internationalen Ruhrbehörde J Wiederaulbau des Konsulardienstes vers in a 5 i Von 8 1 Redaktion achter vertreten ist. als Mit- den Aufbau der Regierung freiheitlich zu deutschen Werften für Exportzwecke zur e Bonn. Am e ist— gleichzeitig in Washington, Lon- 8 58 55 1 3 8 5 N. e 3 8585 gestalten und autoritäre Methoden auszu- 5 0. Die i i 3 is und Bonn— das lang e llii 1 r artnern besteht Einverständnis darüber, schalten. gaben ihn davon unterrichtet, daß diese e 15 lan en zwischen 3 1 8 mtsston unt dent Oberglber daes der geutecke Reitt aun Rünsarkkor 6. Auf dem Gebiet der Dekartelli- Frage in dem Sachverständigenausschuß ünglichenſle Verhandlung ohen Kommission und dem Bundeskanz- men keinen besonderen Bedingungen aus sierung und zur Beseitigung monopol- nicht erörtert worden sei und daß sie des- e Seltsawiſg veröffentlicht worden. Aus den Abmachungen geht hervor, daß Deutsch- Artikel 31 dieses Abkommens unterworfen 5 Weddeking entimentz. tragischen ot sich ag Von dee Daughiz n sämtlld ergewall, mord un e dramaß. orothy aut ythmische n Schaues u an allen internationalen Organisationen, in denen kutsche Mitarbeit und Sachkenntnis zum allgemeinen Wohl beitragen men, beteiligt wird. Das Kommuniqué hebt hervor, daß es das vor- Unglichste Ziel der Hohen Kommission und der Bundesregierung sei, die ndesrepublik als friedliebendes Mitglied in die europäische Gemeinschaft mugliedern. Die Bundesrepublik soll demnächst als assoziiertes Mitglied den Europarat aufgenommen werden. Im einzelnen wird in dem Notokoll mitgeteilt, daß die Demontage in 18 deutschen Werken ein stellt wird. In der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik udwigshafen-Oppau wird die Demontage eingestellt mit Aus- ume der Einrichtungen für die Herstellung von synthetischem Ammoniak Reparationsplan vorgesehen ist. e mit le der grund Methanol, soweit deren Entfernung z 1 Berlin wird jegliche Demontage eingestellt. Dem Protokoll zufolge hielt uit sich die Bundesregierung bereiterklärt, der Internationalen Farbige uhr behörde, in der sie zur Zeit nur durch einen Beobachter ver- ücken aß W. Buche sche Gast den ist, als Mitglied beizutreten. Die Bundesregierung hat ihre feste Ent- lossenheit erklärt, die Entmilitarisierung des Bundesgebietes und uurecht zu erhalten und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln igten dae Neubildung irgendwelcher Streitkräfte zu verhindern. Ferner n auf cin die Hohe Kommission und die Bundesregierung übereingekommen, daß ind zollte all. we nmehr schrittweise die Wiederaufnahme von konsularischen und endelsbe ziehungen mit dem Ausland) in Angriff genommen rd. Das Kommuniqué hebt abschließend hervor, daß die Frage der Be- digung des Kriegszustandes noch der Prüfung bedarf. Die bhmachungen haben folgenden Wortlaut: 5 Im Anschluß an die Konferenz der drei timmen auzenminister in Paris am 9. und 10. No- hne Archenbder sind die Hohen Kommissare des Zgefährdetteinigten Königreichs, Frankreichs und en Wesen Vereinigten Staaten bevollmächtigt ythmischeſprden, mit dem Bundeskanzler die Noten iche Vital erörtern, die er über eine endgültige relten Sizelung der Demontagefrage an die Ho- Spiel einn Kommissare gerichtet hatte. Die Ho- it, die dn Kommissare sind darüber hinaus be- desmal elſitragt worden, mit dem Bundeskanzler n Brahmetere Punkte zu prüfen, die in eine Ge- mann mintregelung einbezogen werden können. tionen(at prechende Verhandlungen fanden am Lannheime] 17. und 22. November auf dem Peters- unkelnden es in Bonn statt. berbietend eine eigen über den Zusammenarbeit mit Westeuropa Die Besprechungen waren getragen von n Wunsch und der Entschlossenheit bei- 1 1 b Fartelen, ihre Beziehungen auf der verhaftet disse gegenseitigen Ver- kuens kortschreitend zu entwickeln. er äußere ächst ist es ihr vordringlichstes Ziel, Impropt Bundesrepublik als friedliebendes Mit- nerischenfed in die europäische Gemeinschaft ein- C. B Pledern. Zu diesem Zweck soll die Z u- immenarbeit Deutschlands mit en Westeuropäischen Ländern Kallen Gebieten durch den Beitritt der ſudesrepublik zu allen in Frage kommen- u internationalen Körperschaften und ach den Austausch von Handels- und ſwularvertretungen mit anderen Ländern wurücklich gefördert werden. Sowohl die 80 groben Kommissare als auch die Bundes- man 5 gerung sind der Auffassung, daß Fort- 2u 1 ſrritte auf diesem Wege auf der Wieder- ate Aucletebellung eines echten Si- usammenge erh eitsgefüges in Westeuropa be- hatten auen müssen. Auf dieses Ziel vor allem — ö ausgedacht ihre Bemühungen gerichtet. Dabei auf los duden sie bestärkt durch eine weitgehende men hattel i is günstige 1e Macher Mn achzuhelfel 8 e 1 wurde d 5—— en. l K helem. Der Staat Israel und die im Aus- en Renner lebenden Juden werden den kommenden rt wurd im Gedenken an die 27 bei dem Flug- das Fressell zenslück in Norwegen umgekommenen jü- ulstachelllh 1 Kinder als Trauertag begehen. elbst ausge Ants. Ministerpräsident Bidault appellierte uf, Une den kranzösischen Rundfunk an die Ver- gen auf., Un te man aud 1 und den Mut der Angehörigen aller Par- le„Arz fg Er. verlangte, daß die Parole zum Ge- las Frese tee nicht betolgt werde. Bidault er- nd ech 10 die Regierung habe soeben die Gesetz- , ohne d nes zur Wiedereinführung der freien Tarif- ien Konnte 9 in Angriff genommen. E. als eite 1 55 Der jugoslawischen Militärmission tarke 1 10 en-Baden wurde von der Dienststelle m Start beit des französischen Oberkommissariats ort stop„ unckäteliche Genehmigung erteilt, deut- suchte 11 12 Iasenteure und Facharbeiter zur Arbeit in ternd. Mißwlawien anzuwerben. Zur Bedingung Waren alk Opiaten, eweist, w. n. bless als bekal 155 bee gemacht. daß die Anwerbungen nur auf Minden und nur durch die Vermittlung der lien ien deutschen Arbeitsämter erfolgen anat. Eine erste westdeutsche Woh- ennsts m aulotterie wird noch vor Weihnachten wickelt d anglesverband der Vertriebenen in Würt⸗ einer gen dle durchgeführt. Die Einkünfte aus der mziert 10 dle sollen zum Bau von 200 Wohnungen ind versuet e werden. ewärtern ſölicurt Main. Der Vorsitzende der kom- e mit di 1 9 Partei Westdeutschlands, Max Geric h deen und Will! Agatz. Mitglieg ger candlele fe 15 raktion des Bundestages, sind auf Ein- Bege ne en der kommunistischen Partei Groß- Wärtet l. lens nach England abgereist. Sie wer⸗ vom 26. bis 28. November in Liver- 2 b 0 London ban dem (sd el stattäreende ö 5 ditannjeng ee„ P/ dpa Gemeinsamkeit der Anschauungen und Absichten. Im einzelnen wurde Ueberein- stimmung in folgenden Punkten erzielt: 1. Die Hohe Kommission und die Bun- desregierung sind übereingekommen., die Teilnahme Deutschlands an 31 len den internationalen Orga- nisationen herbeizuführen, in denen deutsche Sachkenntnis und Mitarbeit zum allgemeinen Wohl beitragen können. Sie bringen ihre Genugtuung über die in die- ser Richtung bereits unternommenen Schritte zum Ausdruck, einschließlich der Teilnahme der Bundesrepublik an der Or- ganisation für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit(OEEC), dem von beiden ausgesprochenen Wunsch, daß die Bundes- republik demnächst als assoziiertes Mitglied in den Buroparat aufge- nommen werden soll und der beabsichtigten Unterzeichnung eines zweiseitigen Abkom- mens mit der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika über die Marshall- Plan-Hilfe. Mitarbeit in der internationalen Ruhrbehörde 2. In der Ueberzeugung, daß die mög- lichst enge Mitarbeit Deutschlands an dem Wiederaufbau der westeuropäischen Wirt- schaft wünschenswert ist, erklärt die Bundesregierung ihre Absicht, der in- ternationalen Ruhr behörde, in der sie derzeit nur dureh Beob- ist. 3. Die Bundesregierung erklärt ferner ihre feste Entschlossenheit, die Entmili- tarisierung des Bundesgebietes zu er- halten und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln die Neubildung irgend- Welcher Streitkräfte zu verhindern. Zu diesem Zweck wird die Bundesregierung mit der Hohen Kommission auf dem Gebiet des militärischen Sicherheitsamtes eng zu- sammenarbeiten. Wiederaufnahme konsularischer und Handelsbeziehungen 4. Die Hohe Kommission und die Bun- desregierung sind übereingekommen, dag die Bundesregierung nunmehr die schritt- Weise Wiederaufnahme von konsulari- schen Handels beziehungen mit den Ländern in Angriff nehmen wird, mit denen derartige Beziehungen als vorteilhaft erscheinen. 5. Die Bundesregierung, die aus freien demokratischen Wahlen hervorging, be- kräftigt ihren Entschluß, den Grund- sätzen der Freiheit. Toleranz und Menschlichkeit. die die west- europäischen Nationen verbinden, rück- haltlos Achtung zu verschaffen und sich in ihrem Handeln von diesen Grundsätzen leiten zu lassen. Die Bundesregierung ist kest entschlossen, alle Spuren der national- sozialistischen Gewaltherrschaft aus dem deutschen Leben und seinen Einrichtungen Aluszutilgen und das Wiederaufleben totali- tärer Bestrebungen, welcher Art auch im- mer, zu verhindern. Sie wird bemüht sein. kapitalistischer Tendenzen wird die Bun- desregierung gesetzgeberische Maßnahmen treffen, die den von der Hohen Kommis- sion auf Grund des Artikels B des Besat- zungsstatuts erlassenen Entscheidungen entsprechen. Aulhebung der Beschränkungen im Schillsbau 7. Die Hohe Kommission hat dem Bun- deskanzler die Bestrebungen eines zwischen den drei Mächten getroffenen Abkommens über die Lockerung der dem deutschen Schiffbau derzeit auferlegten Beschränkun- gen mitgeteilt. Die wesentlichen, jetzt ver- einbarten Bestimmungen sehen folgendes vor: a) Der Bau von Hochseeschiffen mit Ausnahme von solchen Schiffen, die in erster Linie für die Beförderung von Pas- sagieren bestimmt sind und der Bau von Tankern bis zu 7 200 Tonnen. von Fische reifahrzeugen bis zu 650 Tonnen und von Küstenfahrzeugen bis zu 7200 Tonnen mit einer Verkehrs geschwindigkeit von 12 Kno- ten können nunmehr aufgenommen wer- den. Die Zahl derartiger Schiffsbauten ist nicht beschränkt. b) Die Bundesregierung kann mit Zustimmung der Hohen Kom- mission bis zum 31. Dezember 1950 sechs Spezialschiffe ankaufen oder bauen, deren Tonnage und Geschwindigkeit diese Be- schränkungen überschreiten. Weitere Ein- zelheiten über diesen Punkt sind dem Kanzler mitgeteilt. Der Bundeskanzler hat die Frage des Baues und der Reparatur von Schiffen auf u. N 1, N , 0 2 1 1 1A Ae, N% 1% Nl 2 11177 Halali— das Ganze Halt! „Staatsmänner müssen aus der Vergangenheit lernen Außenminister Schuman erbittet Zust immung der Nationalversammlung zur französischen Deutschlandpolitik Paris.(UP) Die große außenpolitische Debatte der französischen Nationalversamm- lung wurde am Donnerstag nachmittag fort- gesetzt. Unmittelbar nach Beginn der Sit- zung ergriff Außenminister Robert Schu- man das Wort, um dem Parlament die Grundzüge der französischen Deutschland- politik auseinanderzusetzen. Der Außen- minister ging sofort auf die in den letzten Wochen verschiedentlich aufgetretenen Ge- rüchte über eine angebliche Wiederaufrüstung Deutschlands ein, Gerüchte, die in der fran- zösischen Oeffentlichkeit und insbesondere in Parlamentskreisen gewisse Besorgnisse hervorgerufen haben, und die in der vor- ausgegangenen Parlamentsdebatte am Diens- tag bereits ihren Niederschlag gefunden hatte. „Die Frage der Wiederaufrüstung Deutschlands ist erwähnt worden, sagte Robert Schuman. Ich kann versichern, daß ein diesbezüglicher Beschluß auf der Konferenz der drei Außenminister weder in Aussicht genommen noch be- raten worden ist. Davon kann gar keine Rede sein. Als Vertreter Frankreichs lehne ich es ab, diese Möglichkeit auch nur ins Auge zu fassen.“ Der Außenminister betonte, daß die Frage der Sicherheit die Haupt- Sorge Frankreichs darstelle.„Was wir wollen, sind nieht unwirksanie Aergernisse. sondern Maßnahmen zur Wiederaufrichtung Deutschlands, die zu- gleich geeignet sind, eine Bedrohung des Friedens zu vermeiden.“ Die erste Garantie für die französische Sicherheit sei die mi- litärische Besetzung, deren Been- digung nicht ins Auge gefaßt worden sei. Eine weitere Garantie sei ferner die deut- sche Abrüstung, die praktisch vollzogen sei. Von 325 Rüstungsfabriken seien 270 oder 80 Prozent vollständig demontiert. Von dem Rest werde keine Rüstungsfabrik von der Demontageliste gestrichen werden. Im übrigen sei das französische Verlan- gen nach Sicherheit von Bundeskanzler Dr. Adenauer anerkannt worden und die Bonner Regierung habe selbst den Wunsch ausgesprochen. daß die Entmilitarisierung des ganzen Bundesgebietes aufrechterhalten bleibe und daß keine Streitkräfte aufge- stellt werden.„Eine Wiederbewaffnung Deutschlands hieße wissentlich eine inter- nationale Spannung und die Gefahr eines Konfliktes heraufzubeschwören, für den Frankreich keine Verantwortung tragen würde“, erklärte der Außenminister. Aber, so fuhr Schuman fort, die Sicher- heit Frankreichs dürfe nicht nur auf„ein- seitige Bestimmungen“ und auf„ewige Furcht“ vor einem deutschen Angriff ge- gründet werden. „Die verantwortlichen Staatsmänner Frankreichs, Europas und der ganzen Menschheit müssen aus den Lehren der Vergangenheit lernen. Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen war für uns— Deutschland und Frankreich— eine Zeit der verpaßten Gelegenheiten. Wir benö- tigen zwischen Nachbarn etwas anderes als ewige Furcht vor einem Konklikt, von dem beide Parteien glauben, daß er unausbleib- lich ist“. 5 Schuman kündigte an, daß Deutschland Anfang des nächsten Jahres eine Ein- ladung zum Europarat erhalten werde. 5 1 r beantragte diesen Beschluß der Re- gierung zu nehmigen. Wenn wir den Beitritt Deutschlands ablehnen. würden wir einen Schritt auf dem eingeschlagenen Wege zurückgehen. Wenn wir diese Politik gutheißen, wird Deutschland mit West- Europa zusammenarbeiten.“ 5 Der Außenminister gab sodann der Na- tionalversammlung die„feierliche Erklä- rung“ ab, daß keine Projekte., französisches Kapital in der Ruhrin dustrie zu in- vestieren, bestünden. Die Regierung habe solche Pläne weder geprüft noch vorgeschlagen. Die„voll- ständige Dekartellisſerung“ Deutschlands sei eine Vorbedingung für die Einbeziehung Deutschlands in die Gemeinschaft der Völ- ker Westeuropas. Schuman warnte die Op- position, die er als„Neo-Nationalisten“ be- zeichnete, vor einem gefährlichen Spiel, wofür die Nation einmal zu zahlen haben werde. Schuman warnte auch vor einer poli- tischen Isolierung. die sich nur ein starker Staat erlauben könne. Sind wir stark genug dazu?“ fragt er. Demgegenüber forderte Schuman die Zusammenarbeit mit den Alliierten. Der französische Außenminister teilte im Laufe seiner Rede, die über eine Stunde dauerte, die Einzelheiten des Bonner Ab- kommens mit. Er sagte, die konsularischen und kommerziellen Beziehungen mit Deutschland würden demnächst aufgenom- men werden. Schumen sagte dazu, Frankreich wünsche eine vertrauens volle Zusammenarbeit mit Deutschland. „Während der letzten vier Jahre haben wir unseren Haß gegen Deutschland verloren. Wir wünschen eine vertrauensvolle Zusam- menarbeit in großem Rahmen, in dem alle ihren guten Willen zeigen können. Dieser Rahmen ist Europa.“ Schuman fügte hinzu:„Wir sind Anhänger einer Versöh- nmungspolitik. Wir sind der Meinung, daß eine europäische Wirtschaft ohne Deutsch- land nicht möglich ist.“ 8 Halb nicht in der Lage seien ihm eine endgültige Entscheidung mitzuteilen. Sie werden indessen deutsche Werften einstweilen zum Bau von Schiffen für Exportzwecke ermächtigen, jedoch unter Beschränkung auf die Typen und die Zahlen, die für den Bau von Schiffen für die deutsche Wirtschaft gelten. Die Reparatur ausländischer Schiffe werden sie ohne Ein- schränkung genehmigen. Aenderung des Demontageplanes 8. Die Hohe Kommission hat die Frage der Demontage angesichts der von der Bun- desregierung gegebenen Zusicherungen er- neut überprüft und folgenden Aenderungen des Demontageplanes zugestimmt. (Fortsetzung Seite 2) „Ein Stein vom Herzen gefallen“ Hamburg.(dpa) In den Betrieben des Ruhrgebietes, die bisher zur Demontage vor- gesehen waren, hat die Verkündung des Demontagestops eine freudige Stimmung ausgelöst.„Die Leute auf dem Werk rufen sich die Einstellung der Demontage freudig zu“, teilt die Betriebsleitung der Chemi- schen Werke Bergkamen mit.„Es herrscht eine Stimmung, wie am Weihnachtsfest, für Bergkamen wird es einen kolossalen Auftrieb geben“, Die Werksleitung der Krupp-Treib- stofkwerke in Wanne-Eickel erklärt:„Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen. Alle sind begeistert. Es ist ein außerordentlicher Er- folg von Dr. Adenauer.“ Betriebsleitung der Dortmunder Paraffinwerke:„Der Erfolg ist ganz beachtlich Es ist ein wesentlicher Fortschritt“. „Beginn einer neuen Aera“ Paris.(dpa) Das Bonner Protokoll sei der Beginn einer neuen Aera zwi- schen Deutschland und den Alliierten, erklärte am Donnerstag der Bonner Korrespondent der„Monde“, Die Deutschen hätten in ihm mehr erlangt, als man beim Abschluß der Pariser Ver- handlungen habe erwarten können. Bun- deskanzler Dr. Adenauer könne dieses Er- gebnis zu einem großen Teil seinem per- sönlichem diplomatischen Geschick zu- schreiben. Besonders die Erlaubnis zum Wiederaufbau einer deutschen Handels- flotte und die Möglichkeit für die deut- schen Werften. auch für ausländische Auf- traggeber Schiffe zu bauen, werde sich in steigendem Maße auf die Gesamtwirtschaft Westdeutschlands auswirken. Nachdem ein Abkommen zwischen Westdeutschland und den Alliierten über die kurzfristig zu erreichenden Ziele ver- Wirklicht worden sei, gälte es nun, über die Ziele zu einer Ventändigung zu gelangen, die in einem längeren Zeitraum erreicht Werden müßten. Es stelle sich in diesem Augenblick die Frage, ob diese langfristi- Sen Ziele durch eine gemeinsame Politik von Bundesregierung und Opposition er- reicht werden könnten. Bisher habe man von Dr. Adenauer den Eindruck gewonnen, daß er die Unterstützung seiner Außen- politixk durch die Sozialdemokratie als unbedingt notwendig ansehe. Die Sozlal- demokratie habe sich aber in einer Reihe von Fragen unzulänglich gezeigt. Es be- stehe Anlaß zu glauben, daß sie es auch bleiben werde. Das vor kurzem geführte Gespräch der drei entscheidenden Männer der SpD mit MycCloy habe daran Hichts geändert. Der amerikanische Hehe Kommissar habe es aber nach dieser Un- terredung entschieden abgelehnt, daß die Kritik der Sozialdemokratie an der Außen- Politik des Bundeskanzlers als ein„über- triebener Nationalismus“ bezeichnet wer⸗ den könne. Referat für jüdische Angelegenheiten Düsseldorf.(dpa) Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte in einem Interview mit dem Chefredakteur der„Allgemeinen Wochenzeitung der Juden in Deutschland“, Kar! Marx, daß das Bundesinnenministe- rium beabsichtige, ein Referat für jüdische Angelegenheiten zu errichten. Es soll einem deutschen Juden übertragen werden. Die- Ses Referat, sagte Dr. Adenauer, soll den deutschen Juden die Gewißheit geben, daß die Bundesregierung alles tue,. um ihre Staatspolitischen Rechte voll zu wahren. Für die Wiedergutmachung des an den Juden verübten Unrechts sei seit 1948 viel zu wenig geschehen. Die Bundesregierung sei entschlossen, die entsprechenden Mag- nahmen zur Wiedergutmachung zu treffen. Sie werde dem Ausgleich der den Juden zugeführten Schäden ihre besondere Auf- merksamkeit widmen. Die bestehende Ge- setzgebung müsse auf diesem Gebiete ver- bessert und ergänzt werden, Darüber hinaus wolle die Bundesregierung die Ju- den gegen jede Möglichkeit neuer Verfol- gungen sichern. Auch e 3 Seite 2 MORGEN Freitag, 25. November 1949 Der erste Schritt Die„Abmachungen zwischen den alliier- ten Hohen Kommissaren und dem Bundes- tag— 80 lautete das offizielle Dokument, dessen Text zur gleichen Zeit in Washing- ton, London, Paris und Bonn bekanntgege- ben wurde— sind mit vier Namen gezeich- net. Rechts liest man untereinander B. H. Robertson, A Frangois-Poncet, J. Meclovy, inks das ein wenig steife, aufrechte Kon- rad Adenauer. So stehen sie in dem großen weigen Raum der Schlußseite und sind gleichsam Symbol dieser ersten internatio- nalen Abmachung der Bundesrepublik, denn dieses 1:3 sagt vieles aus über qas Ringen um den Kompromiß vom Peters- berg. Da sind die politischen Sorgen, die französischen Sicherheitsbedürfnisse, die amerikanischen Ansprüche aàuf neue Ord- nung in einen alten Kontinent und dem- gegenüber das Problem Deutschland, reprä- sentiert durch den Kanzler eines Teilstaa- tes, eines Kanzlers, der auf dem Petersberg zäh und energisch darum gerungen hat, dem deutschen Volk etwas wieder zu se- winnen, was andere leichtsinnig verspielten. Es war nicht mehr der Dr. Adenauer des Parlamentarischen Rates. des Rhöndorfer Landsitzes, erst recht nicht mehr der Köl- ner Oberbürgermeister der Dreißiger Jahre. der am Rednerpult des Bundestages stand und Rechenschaft ablegte. Nicht alle Wün- sche seien erfüllt worden, und doch sei das Erreichte ein politischer Erfolg, lautete der Tenor seiner Rede. Die Gleichberechtigung sei anerkannt worden und die Gespräche mit den Hohen Kommissaren litten nicht mehr unter dem Klima des Befehlsempfan- ges. Großen Wert legte Dr. Adenauer auf die Feststellung, daß der Geist der„Abma- chungen“ sich mit dem Begriff der„Been- digung des Kriegszustandes“ an sich decke und daß nur das Gestrüpp juristischer und praktischer Schwierigkeiten die rechtliche Verwirklichung dieses Aktes vorläufig ver- hindere. Auch hier könnte der aufmerk- same Beobachter etwas von dern registrie- ren, was in den Worten des Kanzlers immer wieder durchblitzte, nämlich: der erste Schritt für das Vaterland ist getan. Jetzt gilt es, Schritt um Schritt voranzubauen, für Deutschland., für Europa, für ihrer beider Rettung und Zukunft. i 5 Vieles, allzuvieles für manchen, blieb allerdings offen und ungesagt, wie dem Kanzler durch die Opposition bestätigt wurde. Ein von den Sozialdemokraten for- mulierter Antrag sieht vor, daß der Bundes- tag der Bundesregierung seine Mißbilligung darüber ausdrückt, daß das Abkommen ohne die im Grundgesetz vorgesehene bundesge- Setzliche Ermächtigung unterzeicoanet wurde. Die Sozialdemokraten stützen sich dabei auf dien Artikel des Grundgesetzes, in dem be- stimmt wird, daß der Bund durch Gesetz Hoheitsrechte auf zwischenstaatliche Ein- richtungen übertragen kann. Der Antrag der SPD verlangt, daß die Bundesreg. erung nachträglich die Zustimmung des Bundes- tages einholt. Demgegenüber erklärte Dr. Adenauer in seiner Ansprache, daß durch die Unterzeichnung des Ruhrstatutes an den tatsächlichen Rechtsverhältnissen nichts ge- andert worden sei und demzufolge von einer Abtretung von Hoheitsrechten nicht gespro- chen werden könne. Indessen geht das inner politische Ringen um das Ruhrstatut weiter, ist doch das Ruhr- statut das Kernstück der Existenz für fünf- undvierzig Millionen. Die Furcht der Oppo- sition kreist um die Tatsache, daß die ne- gativen Seiten des Ruhrstatutes die nur spärlichen konstruktiven Ansätze iber wie- gen.„Wir sind nicht gegen die europäische Verständigung, nicht gegen eine Wirkliche internationale Lösung wirtschaftlicher Fra- gen, nicht gegen eine internationale Ein- richtung, die Kohle und Stahl im europäi- schen Raum reguliert“, so sagen die, die es anders meinen als Dr. Adenauer. Vielfach geben sie der Sorge Ausdruck, daß das Ruhrstatut die Möglichkeit einer echten europäischen Konzeption blockiere, und daß es letztlich dazu ausgenützt werden könne, zum Wettbewerbsinstrument der Sieger- mächte zu werden. Es hieße den Kanzler miß verstehen, wenn man unterstellen würde, daß er die Schat- ten nicht sehe. Aber seiner Auffassung nach können sie umso schneller beseitigt werden, je eher sich Deutschland in der Ruhrbehörde gleichberechtigt neben den übrigen Staaten bewegt, und seine Anlie- gen, die Anliegen der schaffenden Bevölke- rung, verfechten kann. Das Dokument der Abmachungen vom Petersberg scheint für Dr. Adenauer zu sprechen, denn eine ganze Anzahl von Industrie-Betrieben. um deren Mauern sich Angst und Bangen seit Mona- ten drängten, wäre wahrscheinlich nicht ge- rettet worden, wenn man den Verhand- jungen ausgewichen wäre. f Klarheit in diesen Fragen ist erforderlich. Erinnern wir uns der Schlachtfelder des vergangenen Krieges, der Bombennächte, der Toten. Denken wir an den Hunger, das Chaos, an das Elend, an die Rechtlosigkeit der ersten Nachkriegsjahre. Alulange ist es doe noch nicht her, daß kein Deutscher von seinem Wohnsitz sich weiter als 30 Kilometer entfernen, daß niemand mehr nach 20 Uhr die Straße betreten durfte und dag man mit einer Schnitte Maisbrot im Leib am Vormittag ohne Mantel durch die Kälte zur Arbeit ging. Vieles hat sich seit- dem geandert und wenn wir ehrlich sein wollen, so müssen wir sagen, daß im Mai 1945 nur wenige daran glaubten, daß es im August 1949 schon wieder freie Wahlen ge- den würde, Freiheit des Wortes, Freiheit des Handelns. Hugo Grüssen Fortsetzung des deutsch- alliierten Protokolls:. Demontagestop f Die nachstehend aufgeführten Werke werden von der Reparationsliste gestrichen und die Demontage ihrer Einrichtungen wird sofort eingestellt. Für alle mit einem Kreuz bezeichneten Werke gilt folgende Regelung: Mit Ausnahme bestimmter Einrichtungen kür Forschungszwecke, die unter dem Ge- sichtspunkte der Sicherheit Bedeutung be- Sitzen): a) Synthetische Treibstoff. und Gummi- werke: Farbenfabriken Bayer, Leverkusen. Che- mische Werke Hüls“, Gelsenberg-Benzin-AG, Gelsenkirchen; Hydrierwerke Scholven AG, Gelsenkirchen; Ruhr-Oel GmbH., Bottrop; Ruhrchemie AG, Oberhausen-Holten; Ge- werkschaft Viktoria, Castrop Rauxel; Krupp- Treibstoff werke, Wanne Eickel; Steinkohlen Bergwerk Rheinpreußen,. Mörs; Dortmunder Paraffinwerke, Dortmund; Che- mische Essener Steinkohle, Bergkamen. b) Stahlwerke: August Thyssenhütte, Duisburg-Hamborn; Hüttenwerke Siegerland AG, Charlotten- hütte, Niederschelden; Deutsche Edelstahl- werke. Krefeld; Hüttenwerk Niederrhein AG, Duisburg; Klöckner Werke AG, Düs- seldorf, Ruhrstahl AG, Henrichshütte, Hat- tingen; Bochumer Verein AG, Gußstahl- werke, Bochum. Die Demontage oder der Abbruch solcher Elektroherde, die für die Aufrechterhaltung des Betriebes dieser Werke nicht notwen- dig sind, wird weiterhin durchgeführt. c) Die Demontage in der BASF Lud- wigshafen Oppau wird eingestellt mit Ausnahme der Einrichtungen für die Herstellung von synthetischem Am- moniak und Methanol, soweit deren Ent- fernung im Reparationsplan vorgesehen ist. d) In Berlin wird jegliche Demontage eingestellt und die Arbeit in den betroffenen Werken wird wieder ermöglicht.„ Bereits demontierte Einrichtungen wer- den mit Ausgahme der in Berlin in Frage kommenden Einrichtungen der I. A. R. A.(In- teralliierte Reparationsbehörde) zur Verfü- gung gestellt. Durch die vorstehenden Aen- derungen der Reparationsliste werden die bestehenden Produktionsverbote und Be- schränkungen für bestimmte Erzeugnisse nicht berührt. Demontierte Werke dürfen ür tolgende Werke: mit Genehmigung des militärischen Sicherheitsamtes wieder aufgebaut oder wieder eingerichtet werden. Werke. bei denen die Demontage eingestellt ist, unter- stehen einer geeigneten Kontrolle, um sicherzustellen, daß die Begrenzung der Stahlerzeugung(11.1 Millionen Tonnen pro Jahr) nicht überschritten wird. 9. Die Frage der Beendigung des Krlegszustandes ist erörtert wor- den. Obwohl die Beendigung des Kriegs- zustanides im Einklang mit diesen Abma- chungen stehen würde, bietet doch die Frage erhebliche juristische und praktische Schwierigkeiten, die noch der Prüfung bedürfen. 10. Die Hohen Kommissare und der Bundeskanzler haben die Niederschrift unterzeichnet in der gemeinsamen Ent- schlossenheit, die in der Präambel auf- gestellten Absichten zu verwirklichen und nur in der Hoffnung, durch ihre Abmachungen einen bedeutsamen Beitrag zur Einordnung Deutschlands in Sine friedliche und dauerhafte Gemeinschaft der europäischen Nationen zu leisten“, Adenauers Erklärung vor dem Bundestag „Abkommen ist die offizielle Anerkennung der Gleichberechtigung Deutschlands“ Das deutsch- alliierte Uebereinkommen hat nach den Worten des Bundeskanzlers Dr. Adenauer„einen sehr großen Teil unserer Wünsche erfüllt“. Das Abkommen, so sagte Adenauer vor dem Bundestag, stelle für die deutsche Wirtschaft einen großen Erfolg dar und sei politisch außer- ordentlich hoch zu bewerten, da zum ersten Male sei dem Zusammenbruch die Gleich- berechtigung Deutschlands of- fizlell anerkannt worden sei. Das Abkommen stimme mit dem Geist des Frie- dens überein, und nur technische und ju- ristische Gründe bildeten ein Hindernis für einen Friedensschluß. Adenauer umriß die Voraussetzungen, unter denen die Verhandlungen mit den Al- Uierten geführt wurden.„Wir dürfen nicht vergessen, welches Unglück durch die na- zistische Regierung über die ganze Welt gekommen ist und daß noch heute fast alle Völker der Erde schwer zu leiden haben unter den Folgen des Krieges“. Außerdem erinnerte er daran, daß Deutschland infolge des totalen Zusammenbruchs ohne Macht sel. Es komme jetzt darauf an, Stück für Stück das Vertrauen wie derzu- gewinnen und nicht etwa aufzu- trumpfen und auf die Uneinigkeit ande- rer Mächte zu spekulieren. Zur Bereitschaft f der Bundesregierung, dem Ruhrabkommen beizutreten, ver- sicherte Adenauer, daß dadurch keinerlei neue Verpflichtungen für Deutschland en- stehen, daß die Bundesrepublik im Gegeri- teil durch die Entsendung eigener stimm- berechtigter Vertreter aktiven Einfluß aut die Ruhrbehörde nehmen könne Auf die vorgesehene Möglichkeit der Aenderung von Bestimmungen des Ruhrstatuts habe die Bundesregierung jedoch keinen ent- scheidenden Einfluß, da statutengemaß nur die Signaturmächte über die Aenderung zu beschließen haben. Die Ruhrbehörde als solche, also einschließlich der deutschen Vertreter, könne nur Aenderungen empfeh- len. Nach Lage der Dinge sei es völlig klar, so betonte Adenauer,„daß wir durch die Entsendung eines stimmberechtigten Vertreters in die Ruhrbehörde nicht Ver- tragspartner des Londoner Abkommens werden“. In der Schiffsbaufrage ist nach den Worten des Bundeskanzlers das letzte Wort noch nicht gesprochen. Das gelte auch für den Bau von Schiffen für ausländische Rechnung. In der Reparationsfrage sei die Bundes- republik einen großen Schritt weitergekom- men.„Unser Wirtschaftsministerium ist der Auffassung, daß hiermit etwa 90 Prozent unserer Wünsche erfüllt seien“. Die Demon- tage in den genannten 18 Werken werde so- sofort eingestellt. Sehr bedauerlich sei es allerdings, daß es nicht gelungen ist, Watenstedt- Salzgitter vollständig von der Demontage zu befreien, Außer dem zum größten Teil bereits demontierten Stahlwerk würden aber die übrigen vorhan- denen Einrichtungen erhalten bleiben. Die Debatte über Beamtengesetz Im ersten Teil der Sitzung des Bundestag Amn Donnerstagvormittag wurde der Reglerungsentwurf über ein vorläufiges Beamtengesetz nach der ersten Lesung, in der er von allen Fraktionen mit Ausnahme der SPD und der KP im wesentlichen gebilligt worden war, dem Beamtenrechtsausschuß überwiesen. In seiner Begründung, in der er auf den vor- jläufigen Charakter des Beamten- gesetzes hinwies, vertrat Innenminister Dr. Heinemann die Ansicht, dag das alli- jerte Beamtengesetz nur für die ehemalige Doppelzone gegolten habe und deshalb nicht auf die Bundesbediensteten zutreffe. Ein alliierter Sprecher in Bonn wies jedoch wenig später daraufhin, dag die Hohen Kommissare das Militärregierungsgesetz be- reits auf alle drei Besatzungsgebiete ausge- dehnt hätten, daß es also für das gesamte Bundesgeb let gültig sei. Während Heinemann das als Grundlage des Regierungsentwurfes dienende Beam- tengesetz von 1937 für unbedenklich hielt, warnte der SPD-Abgeordnete Dr. Men- 2 el davor, die Beamten„in die Zwangs- jacke des hitlerischen Gesetzes von 1937 zu stecken“, Darin sei nur das Wort„Na- tionalsozialismus“ durch„Demokratie“ er- setzt worden, eine„Entnazifizierung“, die die SpD abiehne. Die CDU/CSU, FDP, Deutsche Partei und Nationale Rechte stimmten dem Entwurf ohne besondere Abänderungswünsche zu. Die Bayernpar- tei, die ebenfalls mit dem Grundgedanken des Entwurfes einverstanden ist, möchte bei der Besetzung von Beamtenstellen die landsmannschaftlichen Gesichtspunkte be- rücksichtigt wissen. 1 Personalamt gefordert Das Zentrum forderte im Gegensatz zu den Ansichten der Regierung ein Perso- nalamt, das jedoch einer parlamentari- schen Kontrolle unterliegen soll. Der Zen- trumsantrag, einen parlamentari- schen Sonderausschuß zu bilden, der vier Wochen vor der Besetzung leiten- der Stellungen die Namen der Kandidaten erhalten soll, wurde zusammen mit dem Gesetzentwurf dem Ausschuß überwie- sen. Am Schluß der Debatte versicherte Dr. Heinemann, daß das vorgesehene Gesetz nur für Bundesbeamte gelten soll und daß keineswegs in die Zuständigkeit der Län- der- oder Gemeindeverwaltungen einge: griffen werde. 5 Entlassenenversorgungsgesetz auf Bundesebene Stuttgart.(UP) Vom Staatsministerium Württemberg- Baden wurde bestätigt, daß die Stuttgarter Regierung beabsichtige, den Entwurf eines Gesetzes für die Versorgung der nach 1945 entlassenen Beamten aus der Landtagsdiskussion zurückzuziehen. Der Entwurf war bereits durch zwei Lesungen des Landtags gegangen. Dabei hatten sich jedoch so grundsätzliche Differenzen zwi- schen den Auffassungen der einzelnen Fraktionen über die Höhe der an die ent- lassenen Beamte zu zahlenden Pensionen er- geben, daß man beabsichtige, den gesam- ten Entwurf umzuschreiben. Wie jetzt mit- geteilt wurde, hat das Staatsministerium in der Zwischenzeit festgestellt, daß die Re- gelung der Versorgung entlassener Beam- ter die Aufgabe des Bundes sei. Aus die- sem Grund soll nun dem Bundestag die ge- samte Streitmaterie übergeben werden. Alliiertes Beamtengesetz für Bundesgebiet gültig Bonn.(dpa) Ein alliierter Sprecher er- klärte, das alliierte Beamtengesetz Nr. 15, das von der amerikanischen und der briti- schen Militärregierung verkündet worden sei, habe für Bundesbedienstete im gesam- ten Bundesgebiet Gesetzeskraft. Der Spre- cher wandte sich damit gegen die Erklä- rung des Bundesinnenministers Heine- mann vor dem Bundestag, daß der Bund nicht unter dieses Gesetz falle, da es nur für die Doppelzone erlassen worden sei. Der alliierte Sprecher wies daraufhin, daß die Hohen Kommissare am 12. September übereingekommen sind, das Beamtengesetz auf alle Bundesbeamten auszudehnen, bis ein Bundesgesetz erlassen ist. Hohen Kommissare hätten ihre Unterstüt- zung zugesagt, daß in Salzgitter industrielle Einrichtungen angesiedelt werden, die den ü Zusammenbruch dieses Gebietes verhüten. Die Ausführungen des Bundeskanzlers wurden besonders zum Schluß von den Re- gierungsparteien, der Bayernpartei und der Nationalen Rechten mit langanhaltendem Beifall begrüßt. Die sozialdemokraktische Fraktion und die Kommunisten verhielten sich, von Zwischenrufen abgesehen, schwei⸗ gend. 5 Debatte über Regierungserklärung Die Debatte des Bundestages über die Regierungserklärung wurde am Donnerstag um 20.40 Uhr von dem SPD-Abgeordneten Dr. Arndt eröffnet. In der 2% stündigen Pause nach der Nachmittagssitzung hatten sich die Fraktionen eingehend mit der Re- Sierungserklärung beschäftigt. (Bei Redaktionsschluß dauerte die Sit- zung des Bundestages noch an. Wir berich- ten morgen ausführlich über die Debatte.) WMarum ohne Storch? Düsseldorf.(dpa) Der Deutsche Gewerk- schaftsbund forderte die Beteiligung von Bundesarbeitsminister Storch an dem in- nerhalb des Kabinetts gebildeten wirtschafts- politischen Ausschuß. Die Gewerkschaften hätten mit Befremden festgestellt, daß Mi- nister Storch diesem Gremium nicht ange- hört. Der DGB erblicke darin eine Diskrimi- nierung der Arbeit als wichtigsten Faktor in der Wirtschaft. Dem wirtschaftspolitischen Ausschuß gehören Vizekanzler Franz Blücher und die Bundesminister Dr. Erhard(Wirt- schaft), Schaeffer Finanzen) und Niklas(Er- nährung) an. Er soll jedoch, wie aus Regie- rungskreisen verlautete, bei Bedarf jederzeit durch andere Fachminister erweitert werden. Der Ausschuß will Gesetzesvorlagen wirt- schaftlichen Inhalts soweit vorbereiten, daß sie kabinettsfähig sind. Gemeinsame Rundfunkübertragungen im Heiligen Jahr Baden-Baden.(ꝓpmwW-Eig.-Ber.) Der bayerische Rundfunk München und der Südwestfunk Baden-Baden sind übereinge- kommen, Uebertragungen von Feierlichkei- ten des Heiligen Jahres 1950 in Rom, ge- meinsam durchzuführen. Zu Beginn des anno sancto an Weihnachten 1949 liegt die Leitung der Sendungen aus Rom beim bayerischen Rundfunk. Der Kirchenfunk- referent des Südwestfunks. Dr. Sand- kuchs, und Dr. Probeil. Leiter der Ab- teilung Zeitfunk, sind an der Zusammen- arbeit mit Rom beteiligt. Bei der Ueber- tragung der Osterfeierlichkeiten aus Rom wird der Südwestfunk dann die Leitung übernehmen, während der bayerische Runa- funk nach eigenem Ermessen Mitarbeiter entsenden wird. * Zweckgerüchte als Störungsfeuer Amerikanischer Sprecher dementiert angebliche deutsche Wiederaufrüstung Von unserer Frankfurter Redaktion Frankfurt. Der Chef der politischen Ab- teilung im Amt für öffentliche Angelegen- heiten bei der amerikanischen Hohen Kom- mission, Mr. Alfred Boerner, erklärte in Frankfurt vor Pressevertretern, die Frage der deutschen Wiederaufrüstung erscheine ihm„ganz unzeitgemäß“. Präsident Tru- man, Außenminister Acheson und auch der französische Außenminister Schumann hät- ten nachdrücklich betont, daß auf der Pa- riser Konferenz über den Wiederaufbau deutscher Streitkräfte nicht gesprochen worden sei. In letzter Zeit aufgekommene Gerüchte über angebliche militärische Pläne oder über bereits existierende Formationen in Deutschland hätten den durchsichtigen Zweck, die Aufstellung militärischer For- mationen in der Ostzone zu rechtfertigen unddiesichanbahnende deutsch- französische Verständigung zu stören. Die französische Industrie werde weder die Sicherheitswünsche ihres Landes für eine Beteiligung an deutschen Stahl- werken verkaufen, noch wolle Bundeskanz- ler Dr. Adenauer die deutsche Wirtschaft für eine Aufrüstung im Dienste Amerikas verschenken. Zu dem Vorschlag einer franz ö- sischen Beteiligung an deut- schen Stahlwerken erklärte Mr. Boerner, hierbei sei wohl der Gedanke be- stimmend gewesen, französischen Interessen Einblick und damit ein zusätzliches Sicher- heitsbewußtsein zu verschaffen. Der Vor- * schlag lenke die Aufmerksamkeit auf die vielen Probleme der Anlage von Auslands- kapital in der deutschen Wirtschaft und die künftige Struktur der deutschen Großindu- strien. Der Vorschlag müsse als entschei- dende Grundlage der europäischen Zu- sammenarbeit gewertet werden, insofern als dem Anspruch Westeuropas auf Sicher- heit jeder Rechnung tragen müsse, der eu- ropäische Zusammenarbeit wolle. Auch Deutschland ha be ein na tür liches Sicherheitsbedürfnis. Doch könne dies im Zeitalter der Atombombe und der ferngelenkten Geschosse nicht gleichbedeutend sein mit Schutz vor Zer- störung des Landes, besonders dann nicht, wenn es am Kreuzweg zwischen Ost und West im Herzen Europas liege. Sicherheit bedeute heute nur, einen militärischen An- griff für den Angreifer so unlohnend und lebensgefährlich wie nur möglich zu machen. Eine deutsche Wiederbewaffnung würde eine solche gewisse Friedenssicherheit viel eber gefährden als stärken und bei der geographischen Lage Deutschlands zu In- trigenspielen herausfordern und unnütze Spannungen schaffen. Mr. Boerner betonte abschließend, die Sicherheit liege in der Verhinderung des Krieges. So sei ein amerikanisches Bataillon heute in Berlin eine bessere Sicherheit als eine An- zahl deutscher Divisfionen, Freitag, 25. November 1949/ NA Fr. 25 1— Tschiang Kai-Schek will bleiben Tschungking.(UP.) Während de sich zerfallene Koumintang-Regierung 1 Verlegung nach Tschengtu vorbereite. Generallissimus Tschiang Kai-Schek erk 5 daß er in Tschunking bis zum letzt lichen Moment bleiben werde; nach un politischer Beobachter würde die Aut 0 Tschinag Kai-Scheks in Tschungking 1 5 Panik hervorrufen. Von nationalch 20 sischer Seite würden u. a. auch die 8 5 truppen General Hu Tsungnan. 10 Eure Tschungking verlegt, um dem— Sen stischen Druck entgegenzuwirken und 23 1255 für die Evakuierung zu gewinnen 0 Regierung nach ihrer Evakuierung burg einen Teil des bisherigen Beamtensh Im e benctie dürkten Tausende von Fun mächte nären ohne Beschäftigung in Techn 0 Zeit nac zurückbleiben. N gramm . Staaten. „Atomenergie nur für friedlich der Vere Zwecke“ 8 New Vork(dpa-REUTER). Die UN. qh 1 fl versammlung stimmte am Mittwoch mi dament gegen 9 Stimmen bei 3 Enthaltungen 1 punkte vom zweiten politischen Ausschuß en Neuen en jenen Antrag auf eine internationale 0 der Sieg. trolle der Atomenergie zu. In dem auh 10 Vere werden alle Nationen aufgefordert 1 5 dar: Atomenergie nur für kriedlleh 5 0 Zwecke zu verwenden und durch 3 trolle die Anwendung von Atomnatz 25 lt auszuschalten. Die ständigen Mitglieder l de etre, UN-Atomenergiekommission sollen ie gl Vatastro ratungen über Vorschläge zu einem Uebe 9 75 einkommen über die Fragen der Air ſache 15 energie fortsetzen. Ferner sollen alle I Mieses, tionen zu Gunsten der internationalen 0 achen f trolle der Atomenergie auf gewisse 80 veränitätsrechte verzichten) sowjetische Vorschlag, der Konventiag 3 über ein Verbot der Atomwaffen und kankretee Kontrolle der Atomenergie forderte, uf de 0 mit groger Rlehrheit abgelehnt.* David IL. ilienthal, der Vorsitzende engt 7 amerikanischen Atomenergie- Kommis les hat wird nach einer Bekanntgabe des Wel] lung Hauses seinen Posten am 31. Dezember u im. geben. Gleichzeitig wird Lilienthal auch ung hat Mitglied der Atomenergie-Kommission 2 Grobmäcl scheiden. een Lon TAsSsS unter der Lupe 5 London.(dpa) Die britische Reglern] er beiden prüft gegenwärtig die Frage, in Welch gleich na. Umfang den in Großbritannien tiſgf hlieglic Journalisten der sowjetamtlichen Nachruf u komm tenagentur rechte zustehen. Dies gab der britiscle 0 beberwin stizminister Lord Jowitt im Oberhaus Die europ kannt, nachdem Lord Vansittar d dle berdem f. glerung ersucht hatte, die Tätigkeit del Bedeutun Agentur in Großbritannien einzuschräng Lord Vansittart behauptete, das Perso“ der sowjetischen Vertretung in Grobbritel tand gege nien setze sich mehr und mehr aus Agent Die Entwi Saboteuren und Spionen zusammen. Mia en echte könne die sowjetische Regierung daran Ii Staaten v dern, den Mantel der Immunität i sse Mo. jeden Spionagering in Großbritannien Großmäck Dee schaft üb 5 f ee beld, wor⸗ Biäete an dis Horaüsges,eß a Die ve 5 Amerika „Nauheimer Kreis“ und Verfassung Luropa, d Auf Anregung der ,‚ Gesellschaft zur 9 1 rung der Grundrechte“ Senne een 5. berg) hat die Frankfurter„Gesellschaft 8 Bürgerrechte“ zu dem Vorhaben 0 Noacks, den in Rengsdorf verboten) Kongress des„Nauheimer Kreises“ in Paulskirche in Frankfurt abzuhalten, einem Brief an den hessischen Minister 3 5 1 Vertreten, 1 0 esetz e erbot der Tagung n rechtfertige. Inzwischen hat. Wie b en Veran meldet, das hessische Kabinett mitgeteilt, A ücht die nach der hessischen Landesverfassung dt. en, aber Sammlungen des„Nauheimer Kreises“ nd Ender nen. Die Verfassung biete keine Grund die ein derartiges Verbot rechtfertige Veröffentlichen anschließend den uns Verfügung gestellten Brief der„Geselzf fi enne de tür Bürgerrechte“ an den hessischen inder europ. ster präsidenten.(Die Red.) Wir erlauben uns, Ihnen folgenden standsbeschluß zu unterbreiten:„Nach Pres mitteilungen hat der Regierungspräsident Koblenz die für den 18.—20. November Rengsdorf bei Neuwied anberaumte Tagung sogenannten Nauheimer Kreises mit der! gründung verboten, die Zusammensetzung after europe Teilnehmer und insbesondere die Beteill nen lasse eine Untergrabung des verfassun mäßigen Zustandes der Bundesrepublik warten, und es seien daher Störungen der de sammlung durch die Bevölkerung zu befn ten. Die Landesregierung von Rheinland-Plif dehnte das Verbot auf das gesamte, Land gebiet aus und stützte die Begründung einem Hinweis auf Artikel 133 der Landes fassung. l Die Gesellschaft für Bürgerrechte er!“ dazu folgendes; ohne damit in irgend en Weise zu den Bestrebungen des Nauheim Kreises als solchen Stellung zu nehmen o sie sich zu eigen zu machen: a 1 Politische Gegner dürfen nicht mut deren als verfassungsmäßigen Mitteln kämpft werden, Sonst verwischen 81 Gremen zwischen Diktatur und Rechtsstaat 2. Das Recht, sich in geschlossenen Räum 26 zu versammeln, kann nach dem Grundges 15 Wa und der Verfassung für Rheinland-Pfalz duter von einen Verwaltungs- oder Regierungsakt ust meine beschränkt werden. 1 3. Es kann dahingestellt bleiben, ob e. Migbrauch der Versammlungsfreiheit Kampf gegen die freiheitliche demokrate Grundordnung“ schon dadurch begangen 3 dag Personen an einer Versammiung bein zac über men, die Freiheit und Recht nicht achten, n ich rat denfalis kann aber die Verwirkung der af deulen! sammlungsfreiheit nur durch das Bun 51 ed, wo ic Die de mach fassungsgericht ausgesprochen werden. 0 5 seiner Bildung kann eine Stelle der Erekul uu Eir keinesfalls als befugt angesehen werden, 15 555 Un dem höchsten Gericht vorbehaltene Beküßtſe Prau E an sich zu ziehen. Pagt,„da 4. Die Berufung des Ministerpräsidenten da dat Rheinland-Pfalz auf die Landes rerteſind hat schlägt nicht durch, weil auch nach Arten 9 at 1 der Verfassung für Rheinland-Pfalz ein 14 een 1 über die Verwirkung von Grundrechten au gen wW scheiden hat und nicht eine Regierung ubrie, d Verwaltungsbehörde. Im übrigen haben die ben, hat stimmungen der Landesverfassung hinter eint ur Vorschriften des Grundgesetzes zurückzueiegt, dag soweit dieses weiter geht als die entsppech, dab 9 den Vorschriften der Landesverfassung. 1 Die Gesellschaft für Bürgerrechte appel daher an die hessische Landesregierung nicht dem Vorgehen der Landesregierung Rheinland-Pfalz, das mit dem Gru 5 nicht in Uebereinstimmung steht, anzuseh t Ben.“ 1 Fir den Vorstand: gez. NVorgall, ges. Fu Nr. 250/ Freitag, 25. November 1949 1— 9/ Nr. 0 — MORGEN Seite 3 bleiben nd die 0 erung 9 Lreitet, g lek erklzr 1 letzt ach a0 le Abeiz king en tionale die Rel nan. Dat Komint n und 29 zen, da ü 18 mur nag amtenstz 0 n Funkth Tschunte „ Stationen der Entwicklung der Europäischen Von Dr. Eugen Kogon André Philip ihm Segenüber in seiner Eigenschaft als französischer Minister für 20 Uhr in der Aula der Wirtschlaftshoch- Nationalökonomie, es sei ein Anachronis- en FVV unis, daß er Minister für etwas sei, was es Furopa-Unſon, Pr. Eugen Eo gon, aus des- gar nicht mehr gäbe, nämlich für eine sen Broschüre„Veremigtes Europa! wir geschlossene Nationalwirtschaft. bacnrenze te gd. Abschnitte zum Abdruck Für die Politik der Regierungen blie- e. ben zunächst die alten Grundlagen mas- Erster Weltkrieg gebend. Nach der Illusion der Alliance Im ersten Weltkriege hatten die Sieger- zwischen den Alliierten entstanden Pakte mächte ein relativ klares Programm für die und Blocks im Osten und im Westen, wie zeit nach dem Kriege, aber es war ein Pro- E. B. der Pakt von Brüssel zwischen Grog gamm nationaler und nationalistischer britannien. Frankreich und den drei Bene- Staaten. Nur Präsident Wilson als Vertreter lux-Ländern. Der Brüsseler Pakt bewegt der Vereinigten Staaten von Amerika hatte Sich um Rahmen der traditionellen Bünd- über das Nationale hinausreichende Vorstel- nispolktik der europäischen Staaten und ungen, die mit Hilfe des Genfer Völkerbun- enthält kein kür Europa neues Element. e UN ya des für Europa und die Welt ein neues Fun- Der völlig ungeschützte Westen solite voch mie dament zu schaffen suchten. Statt der 14 Segenüber dem Osten durch Militärbünd- bungen tel punkte Wilsons, welche die Elemente des nisse Seschütazt werden. Die militärische uß empuß] feuen enthielten, setzte sich die Auffassung Planung überdeckte das politische Werk, 'onale Nin der Sieger im Vertrag von Versailles durch. 80 daß die Entwicklung zur politischen Ein- dem ang] pie Vereinigten Staaten von Amerika zogen ordert, i zich daraufhin in die Isolation zurück und iedllehſ begingen den wahrscheinlich entscheidend- durch Rog gen Fehler jener Zeit. Der Nationalismus Atomwaltg der alten Nationalstaaten feierte nach der itglieder d Katastrophe des ersten Weltkrieges in Eu- en ihre g pa neue Triumphe. Dies war die erste Ur- sache für dle Katastrophe des zweiten Welt- krieges, zu der später noch viele andere Ur- sachen hinzutragen. Zweiter Weltkrieg Im zweiten Weltkrieg hatte man eine viel kenkretere Vorstellung über die Beendigung en und( des Krieges: die totale Kapitulation des erte wu degners und seine Niederhaltung auf unbe- grenzte Zeit. Im Gegensatz zum ersten Welt- leg hatte man jedoch überhaupt keine Vor- stellung über die Gestaltung des Friedens. Im Verlauf der weltgeschichtlichen Entwick- lung hatten sich nämlich inzwischen zwei Großmächte gebildet: die Vereinigten Staa- ten von Amerika und die UdSSR. Schon während des Krieges schälten sich innerhalb der Alliance die besonderen Interessen die- ern ser beiden Großmächte blockartig heraus, um in welche gleich nach Kriegsende und in voller Stärke Aug schließlich nach zwei Jahren zum Ausbruch „Europa mit oder ohne Ueber dieses Thema einem öffentlichen Forum heute um Deutschland?“ unterhalten sich in 'edliche Meteorologische Plauderei Man spricht von einer Offensive General Winters! Und die Kälte hat uns wirklich Anfagn November unangenehm überrascht. Nach einem langen, heißen Sommer, der sich bis in den Oktober hineinzog, sank die Temperatur plötzlich. Der Regen aber, nach dem die verdur- stende Erde lechzt, und der nach Ansicht der Kraftwerkingenieure nicht mit Gold aufzuwiegen wäre, läßt in größerem Aus- maße immer noch auf sich warten. Die Lage Könnte tragisch werden, um so mehr, als eine anhaltende Kälte wirtschaftliche Ka- tastrophen nach sich ziehen würde. Die Witterung von November bis März Ende November tritt eine neue Kälte- welle ein, die von Schneefall begleitet sein wird. Aber dieses Unwetter dauert nicht lange und nimmt auch keine scharfen For- men an. Der Weihnachtsmonat wird ziem- lich milde, aber feucht sein. Während der Feiertage erwartet uns richtiges Frühlings- wetter, wie es nur selten vorkommt. Der Ja- nuar meint es endlich gut mit den elektri- bee Kraftwerken, denn er bringt den er- A mer 1 der- Sehnten Regen. Februar und März Werden das Person e. 135 aber eine ziemlich scharfe Kälte be- 3 5 scheren. Die Entwicklung Europas bedeutet also heute Nach sieben gemäßigten Jahren folgen sieben außergewöhnliche Jahre, und wir stehen mitten in einer warmen Periode, die 1947 einsetzte und bis 1954 dauern soll. Die Jahre 1940 bis 1947 sind uns als eisige und Zleichzeitig als glühendheiße in Erinnerung geblieben. Man wird noch lange an die Win- termonate in den Jahren 1941 und 1944 zu- rückdenken. Weiter zurückgreifend können wir feststellen, daß die Jahre 1912 bis 1919 außergewöhnlich scharfe Winterkälte mit sich führten. Am 15. November 1919 wurde onventiqh Sitzende t Tommisep des Welte zember a aal auch! nission g ische pl geschichtlich gesehen bereits eine Stufe zur J beberwindung der reinen Nationalstaaten. berhaus l Die europäischen Nationalstaaten hatten au- a r d die berdem inzwischen den größten Teil ihrer e Bedeutung verloren. Europa war ein Trüm- merkontinent geworden, der geistig schwer W en echtes Engagement der Vereinigten daran II Staaten von Amerika und ein echtes Inte- nität i tesse Moskaus. Natürlich hätten die vier itannien Großmächte eine gemeinsame Friedensherr- schaft über den niedergerungenen Gegner errichten können. Diese Idee scheiterte sehr e ld, worauf die Blockbildung im Osten und i festen kestere Gestalt annahm. WII Die Europa- Bewegung Die von den Vereinigten Staaten von Amerika ausgehende Hilfsbereitschaft für 8 Paris von einem solchen Schneesturm heim- rassuns Furopa, die Bedrohungen durch die Udssk gesucht, wie die Meteorologie sich eines aft 9 nd die echte Not Europas ermöglichten zweiten nicht erinnert. Einfältige Leute 9 ils Eingreifen der Avantgarde des euro- laubten damals, daß das ungewöhnliche haben Azäschen Bewußtseins. Dieses Bewußtsein Wetter eine Folge des Krieges und der Ka- ase in er der europäische Geist. Unser alter nonade sei. Somit ist auch begreiflich, dag zügalten bontment erneuerte sich in seinen avant- es heute Menschen gibt, die die Hitze und Dürre den Atomversuchen zuschreiben. Diese Regel der sieben Einheiten wird von vielen Gelehrten energisch verteidigt, Während andere, nicht minder sachkundige Gelehkte diesen Grundsatz durchweg ab- lehnen. Die ersteren nehmen an, daß der Druck der Eismassen am Südpol den zen- tralen Stützpunkt der Erde verlagern und gewisse Schwingungen unter einem be- stimmten Winkel hervorrufen. Daher nähert sich unsere Halbkugel ganz unmerklich der Ministerpr zudistischen Spitzen. Im ganzen geschen ten. daß aſaren diese Männer und Frauen nicht in n verantwortlichen Positionen, sie waren nitgetell, ücht die Lenker der europäischen Staa- Tacsung een, aber sie waren da. An allen Ecken werden ud Enden des Kontinents fingen sie schon ae Grundl ende 1945 an zu arbeiten. 1946 formierten derte ie sich zu allererst in der„Union Euro- len gesellgl ene des Fedéralistes“(U. E.F.), der Union sischen faber europaischen Föderalisten. Regierungspolitik Die europäische Einigungsbewegung Union heit Europas in diesem Augenblick grotes- kerweise in den Hintergrund trat. Hinter diesen Pakten aber stand eine geschichtliche Entwicklung, welche anders verlief. Es ist ein historisches Faktum, daß die Sowjetunion dauernd ohne Krieg und ohne Aggressionen— die Sowjetunion hat mit Ausnahme des Finnischen Krieges niemals einen Aggressionskrieg geführt vordrang und durch die Methoden des kalten Krieges auf revolutionärem Wege und mit Hilfe von Staatsstreichen einen enormen Druck auf Europa im Sinne der Notwendigkeit einer Vereinigung ausgeübt Hat. Dieses Vorgehen war fast völlig unbeeinflußt von den Erfordernissen einer wirtschaftlichen Einigung Zuropas. In klarer Erkenntnis der Situation und in Anbetracht des vielfältigen Charakters der europäischen Kabinette hielten es die verantwortlichen Persönlichkeiten der euro- päischen Verbände für unerläßlich, sich zu- Eine Kälteperiode beginnt erst 1954 Sommer auftritt. Beobachtungen haben er- geben, daß der nachfolgende Winter sehr milde ist, da die von der Erde und von den Wellen der Ozeane aufgespeicherte Wärme sich geltend macht. Auf Grund eines Aus- gleichgesetzes ist aber der zweitfolgende Winter äußerst streng. Wenn man die Theorie der 18 Jahre buchstäblich anwen- det, wäre 1947 das„Schreckensjahr“, dag außergewöhnlich heiß war. Als Folgeer- scheinung müßte der Winter 1949 außeror- dentlich hart sein. Diese Regel muß aber in dem Sinne berichtigt werden, daß auch der Sommer 1949 sehr warm war, dem erst 1951 der fällige kalte Winter folgen dürfte. Wenn man die Theorie der 18 Jahre weiter zurückverfolgt, kann man feststel- len, daß die Jahre 1898, 1911 und 1929 sich Wirklich durch besondere Hitze auszeichne- ten. 1875 war dagegen in keiner Weise be- merkenswert, 1874 trug eher die charakte- ristischen Merkmale des Zyklus, während der Winter 1876 sehr streng war. Wetterprophezeiung für den Sommer 1950 Eine interessante Beobachtung hat Se- zeigt, daß die Jahre, deren Zahl mit 9 oder 0 endet, im allgemeinen sehr warm sind. Die ersten Feststellungen dieser Art gehen bis auf die Jahre 879 und 890 zurück. Die sammenzuschließen, um einen wirksameren Einfluß auf die Regierungen auszuüben, als dies durch einen einzelnen Verband hätte geschehen können. Die Avantgarde hatte außerdem rechtzeitig erkannt, daß man das Bewußtsein der Völker wecken müsse. Die Sehnsucht der europäischen Völker war auf unserer Seite, aber zwischen Sehnsucht und Bewußtsein ist ein ungeheu- rer Unterschied. Entscheidend ist der Schritt vom Bewußtsein zur Tat. Europa-Union Die Europa-Union hat daher eine klare Aufgabe vor sich. Die Zeit ist jetzt reit, die Ernte einzubringen. Hinter der Europa- Union liegt ein fürchterliches Maß von Schwierigkeiten, nunmehr kommt Wasser unter unseren Kiel. Die Europa-Union hat heute eine große Bedeutung. Sie muß vor allem den Kreislauf sichern und die Ver- bindung zur Bevölkerung halten. Jetzt geht es an die echte Politik, und Zwar auf jeder Ebene, von der Kultur bis zur Wirtschaft. Bringen wir nunmehr im Interesse der europäischen Sache und im Interesse der Europäischen Bewegung die Ernte in die Scheune. Für ein einiges Deutschland in einem einigen Europa. 5 Milder Winter und heißer Sommer? Bauern mußten damals ihre Feldarbeiten einstellen, weil sie unter Einwirkung der Hitze ermattet umfielen. Die Jahre 999 und 1000, die nach Auf- fassung der damaligen Menschheit den Weltuntergang herbeiführen sollten, sind durch die anhaltende Hitze bekannt, die die Flüsse versiegen ließ. Ueberall sah man Mengen von Fischen, die in Wenigen Stun- den in Fäulnis übergingen und Krankheits- erreger ausdünsteten. Als Folgeerscheinung brach eine Pestepidemie aus. 1139 vernichtete eine entsetzliche Hitze die ganze Vegetation. 5 Aus dem Jahre 1260 berichtet eine Chro- nik, die Hitze hätte unter den Soldaten mehr Todesopfer gefordert, als der Krieg. Reihen- weise seien die vom Hitzschlag getroffenen Männer in ihrer vollen Ausrüstung umge- Tallen. 1779 rettete man sich in Bologne vor der Hitze, indem man unter die Erde flüchtete. Allgemein bekannt sind uch die heißen Jahre 1859, 1860, 1869 und 1870. Abschließend wollen Wir, aber selbst- verständlich unter jeglichem Vorbehalt, nochmals feststellen, daß der kommende Winter milde regieren soll und wir 1950 Aussicht auf einen sehr schönen Sommer haben. L. Sincleres A. E. P. —.— theoretischen Linie des Zequators, um sich Mannheim spendet: FUR UNSERE ALTEN IN BUNKERN UND KELLERN „Ich habe im Fußball-Toto einen Fehl- tip gewonnen(alle„Zwölfe“ waren falsch) und möchte davon 50,— DM für die alten Leute spenden“. Mit diesen Worten trug sich eine Mannheimer Hausfrau in die Spendenliste ein. Und sie hätte diese fünf- zig Mark bestimmt selbst gut verwerten können. Aber die Freude leuchtete ihr aus den Augen, daß sie nun auch FUR UNSERE ALTEN IN BUNRERN UND KELLENN eine kleine Hilfe zum Weih- nachtsfest ermöglicht. Gibt es eigentlich noch einen schöneren Beweis für die Hilfs- bereitschaft der Mannheimer? 170 NOf Der 1949 N MANVHIFIMER MOROEN Sachspenden: Richard Kunz e, Mannheim, Am Parage. platz— 2 Damen-Pelzwesten; Textihdus Hemberger GmbH., Weinheim à. d. B., Bahnhofstraße 1. Herren- Sakko. 1 Damen- bluse. 1 Kinderkleid: Gebr. Eisinger Großbäckerei. Mannheim-Industriehafen. La- Serstraße 9— 10 kg. Gebäck; Sporte Scholl, Am Paradeplatz— I schwer. Her- ren- Regenmantel; Hut- Weber& Cie, J 1, 6— 2 Gutscheine zu je 15.— DM; Strumpf- Hornung, P 6. 22— 5 Paar warme Herrensocken; Paul Groß, P 6. 22 — Stofk für 1 warmes Kleid: Th. Stem mer, Delikatessen, N 4. 12— 3 Fl. Wein, 2 Glas Kompottfrüchte; Un genannt 500 Beutel Pudding: Schuhwaren WII helm GmbH., Inh.: B. u. W. 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DM Dr. Leo Schlecht. Ludwigshafen, Bunsenstraße 4 30.— DM H. V. aus Toto-Fehltip 30.— DM Babette Volz, Seckenheim, Haupt- straße 123 10,.— DN Ungenannt(1; 5 und 20 DM) 26.— DM 239. DM Vergeßt nicht die alten Leute in den 2* Der Entwicklung der Organisationen rästcken izare ich kurz die Regierungspolitik in 45 Andante Ländern 1 5 te bereits, dag die Avantgarde IE eiropslschen Bewegungen in den Kabi- Der Zyklus von 18 Jahren der europäischen Staaten nicht ver- feen war. Professor Brugmans erwähnte ch die Bemerkung seines Freundes chud⸗ chicks Die Geschichte eines Jungen aus dieser Zeit von Wolf Engelmann nehmen od 1 0 Copyright 1949 by„Mannheimer Morgen“. Alle Rechte beim Verfasser. en 12 1 3. Fortsetzung er an die Tür gegangen. hat geläutet. und Grundzes Es war ein goldiger kleiner Kerl, als meine Mutter aukmachte. konnte ich 1-Pfalz dulfder von dem Moment an wurde es Srade sehen, wie er schnell reingegangen ist. ngsakt düse meiner Mutter immer schlimmer. sie— Und nach ein paar Minuten ist er ge- alte gar nichts mehr von mir wissen, und kommen und hat mich geholt, und die Mut- ben ob einem Tage hat es dann einen Mords- ter ist am Herd gesessen und hat ganz rote eme Segeben, und sie hat mir gesagt, ich Augen gehabt. Aber mich hat sie nicht an- gangen fun machen, daß ich fortkomme, sie wolle geguckt. 5 g fung kein zan überhaupt nie wiedersehen. Und da An dem Abend blieb die Mutter zu Hause, t 1 75 0 ten raus, und hab draußen vor der Tür und als es spät noch läutete, hat der Vater ing. meine Mutter, die schon den ganzen Abend so unruhig ihm gegenüber am Tisch gesessen var, nur angeschaut und ist dann selbst an die Haustür gegangen. Und draußen hab ich dann schreien hören, aber was sie geredet haben, konnte ich nicht verstehen. Jeden- falls muß es danach gewesen sein, denn der andere Mann kam jetzt niemals mehr in unsere Wohnung. Jetzt wurde es ganz kurze Zeit nochmal prima bei uns daheim. Und da hat es mir richtig Spaß gemacht, in die Schule zu gehn, und wenn Vater dann abends nach Hause gekommen ist, saßen wir alle in der Küche am Tisch, und der Vater hat mir dann viel erzählt, wo er überall gewesen ist, in Afrika und in Aegypten und überall. Ich kann mir das gar nicht alles merken, und hab schon viel wieder vergessen. Aber es war doch mächtig interessant, was er schon alles er- lebt hatte. Mensch, der ist von der Frem- f h nlen müssen, weil ich gar nicht gewußt ee wo ich hin zollte!—. er Erekulf duk einmal ist ein Mann vor mir ge- verden, die, 55 und hat mich gefragt. ob hier noch ne Beule Frau Helbri wohnen täte.„Jab, hab ich Fest,„da drin.“— isicenten ester hat er mich auf einmal so angeschaut b Artikel z hat mich unter die nächste Laterne 2 ein Ger een und hat mich gefragt, wie ich chten zu een würde. ier Und wie ich sagte,„Hans eben de Aden; da hat er mich in die Höhe ge- hinter ed nat mir einen Kuß gegeben und hat a meint und gelacht in einem., und hat ge- dab er mein Vater wäre. Du, Mensch, den ch mich gefreut wie noch nie im 955 Leben, und als er mich gefragt hat, ern aa ich weinen täte. da hab ich ihm alles er dee lb was los war die letzten zwei Jahre, Sanz bist er aut einmal still geworden, und 5 ſesest, ich solle hier auf ihn warten, Jer. Tuff ire gleich wieder da. Und dann ist 0 A n. davon wieder zu entfernen, wenn die Ver- dichtung der Eismassen am Südpol die Erde in ihre ursprüngliche Stellung zurückführt. Diese Hypothese geht von der Voraus- setzung aus, daß alle 18 Jahre mit mathe- matischer Genauigkeit ein trockener heißer Rußlandheimkehrerinnen im Lager Hof-Moschendorf Im Lager Hof-Moschendorf an der amerikanisch So fend Rußlandheimbehrer ein. Kllralich wurde ein Transport Frauen, die seit dem Jahre 1945 in einem Arbeitslager im ten wurden, in das Lager aufgenommen, um von kier aus d Rußlandheimkehrerinnen, Geld Seife und Parfum gekauft haben(dpa) 0 ³·wmꝛ zutreten. Unser Bild zeigt fünf der innen in Deutschland ausgezahlten denlegion abgehauen zusammen mit noch einem Deutschen, und dann sind sie durch einen Fluß geschwommen und die Franzosen haben nach ihnen geschossen. Und dann ist der Freund von meinem Vater verwundet worden und mein Vater wollte ihn dann nicht allein lassen und dann hat man sie wieder gefangen, weil die Araber sie ver- raten hatten, als sie nachts in einem großen Lagerhaus geschlafen haben, und da sollten sie beide schon erschossen werden und dann sind sie nochmal abgehauen nach Deutsch- land. Das war, als der Vater zu uns Se- kommen ist. So ging alles prima, bis dann der Frieg gekommen ist und Vater mußte zu den Sol- daten. Du, da hab ich Angst gehabt, als er fort ging, denn wie das jetzt weiter gehen würde, dos hab ich schon gewußt. Genau 50 ist es dann gekommen.— Mutter blieb wieder oft von zu Haus fort und es kam wieder ein fremder Mann oft über Nacht zu uns. Und das ist noch viel schlimmer ge- worden, als dann die Nachricht gekommen ist, daß der Vater in Rußland gefallen war. Der einzige, der damals geweint hat, war ich Sewesen.— Dann sind die Flieger gekom- men. Wie es immer toller geworden 18, da haben sie uns ins KLV-Lager geschickt. Das war da eine prima Zeit und auch ein eima Lagerleiter. Da hatten wirs gut, da- mals im Elsaß. Das ging aber wieder nicht lange und dann kam der Ami und der Fran- zose und wir mußten wieder heim. Zu meiner Mutter wollte ich gar nicht mehr, weil sie gerade damals einen Polen hatte, der mich immer verhauen hat, weil er mei- stens besoffen war, wenn er zu uns kam. Nur wenn er manchmal gut war, hat er mir Zigaretten geschenkt oder Schekolade. Aber wo wollte ich anders hin, wenn ich schlafen wollte im Wir 1 da pin ſeh Halt doch heim g 118 1 Zen Und dann bin ch Elendsquartieren. Helfen Sie bitte mit an der Weihnachts- Hilfsaktion. Sämtliche Vertriebsstellen unserer Zei- tung nehmen alle Arten von Spenden ent- gegen. FUR UNSERE ALTEN IN BUNRERN UND KELLERN jetischen Zonengrenze treffen lau- von etwa 1000 deutschen Don-Kohlenbecken fèstgekal- ie Reise in ihre Heimat an- die sich von dem ersten, mal im Sommer einfach nicht mehr in die Schule gegangen. Ich hab gedacht, da tät sich keiner drum kümmern und hab eine tolle Zeit verlebt. Jeden Tag sind wir, wir Waren damals zu dritt, baden gegangen und haben uns rumgetrieben bei den Amis und Polen, und es war prima und keiner nat Was gemerkt, vier Wochen lang. Und mit- tags sind wir dann heim und haben 80 8e macht, wie wenn wir in der Schule gewesen wären. Aber auf einmal ist ein Mann zu uns nach Hause gekommen und hat zu mei- ner Mutter gesagt, er käme vom Jugendamt und so, und wenn ich nicht ordentlich wäre, dann käme ich in die Erziehungsanstalt. Mutter hat da gar nicht viel gesagt, aber als der Mann wieder weg War, hat sie mich elend verschlagen, aber rausgeschmissen hat sie mich nicht, und da war ich doch sogar noch froh. Wie wir drei dann, ich, der Willi und der Robert wieder einmal zusammen gewesen sind, da meinte der Willi auf ein- mal, wir sollten uns doch was zu essen be- sorgen.— Jetzt mußt du wissen, daß ich zu FHlaus fast nie satt zu essen hatte. weil Mutter immer alles aufsparte, bis die Män- ner dann abends und nachts gekommen sind. Nur Tante Sofie hat mir manchmal zu essen gegehn. Wir singen dann rüber in die Stadt und da hatte Willi eine prima Gelegenheit, aus emem Keller, wo Wein, Brot, Speck und sogar Schokolade war, was rauszuholen. Ich brauchte nicht mit reinzusteigen, ich mußte nur aufpassen, daß keiner kam. Mir war es ganz recht so, denn wohl war mir bei der ganzen Sache sowieso nicht. Aber wie dann die andern gesagt haben, der Keller gehöre einem großen Schwarzhändler und Schieber. und die geklauten Sachen seien alle gescho- ben, und wie ich dann erfahren hab. dag das Wirklich so War, da wars mir egal und ich hab mir gedacht, warum soll der fette Gauner, dor den Kram verschiebt, nicht auch was davon geklaut kriegen?— Das geschieht ihm ganz recht!— Und da ingen wir dann oft hin und immer hat alles Sut geklappt. Das Sach, das die andern mir gegeben haben, hab ich dann in einem kaputten Keller auf- gehoben und hab immer prima zu essen ge- habt, bis meine Mutter auf einmal dahinter kam und da mußte ich ihr auch immer Was mitbringen, und wenn es ihr zu wenig war, hat sie geflucht und mit mir gSeschimpft. Aber mein Versteck habe ich ihr doch nicht verraten. Und dann sind wir als auch 2¹¹ den Ami gegangen und haben dort Zigaret- ten geklaut und alles ist prima gegangen. Doch auf einmal werden die zwei andern geschnappt, und haben mich verraten, und dann kamen wir vors Gericht. Stell dir Vor, richtig vor den Richter. Alles hat 80 teier- lich ausgesehen und der Richter im rchtigen schwarzen Anzug und der Mütze auf hat mich immer so ernst Anngeschaut, daß ich schwer Angst gekriegt hab. So was hab ich bis da immer nur im Film gesehn, aber jetzt war ich selber so weit. Und da hab ich mir ehrlich vorgenommen daß ichn nicht mehr so was machen wollte. Und das hab ich dem Ritcher auch gesagt, und da hat er gemeint, und das war ja bestimmt Anständig von ihm, er wolle nochmal von einer schlim- meren Strafe absehen, aber so was dürfe nicht mehr vorkommen. Aber er wollte einen Mann einsetzen, der über mch auk⸗ Passen sollte. Pfleger nennen die sowas. Und der kam dann auch. Er hat Herr Selm geheißen, und der War prima gewesen. Er War der einzige in meinem ganzen Leben, der sich richtig um mich gekümmert hat, Und er war der einzige Mensch, den ich ganz richtig gern gehabt habe, vielleicht noch mei- nen Vater, aber den hab ich ja kaum 1 chtig kennen gelernt. Ich hab gleich gemerkt, WIe meine Mutter nicht gut zu ihm gestanden ist, aber trotzdem machte ich, Was er Sagte. eee, ee n r a ö 1. 25 Seite 4 M A N N H E 1 NM Freitag, 25. November 1949/ Nr. 280 3 Der Dauertunz begann Justitia wurde aufs Glatteis geführt: Hältling entsprungen 5 8 3 22 1. rgen entsprang wäh S 75 b h nuch eineinhalb Jahren Gelängnishuft e 90 0 0d 0 reispruch nuch eineinhalb Jahren de üngnisna Suren een auen an 2a auge 16h n ge 3 5 a 3 anheim, 1 5 in Stet⸗ i %o/ 2 E Nach Jahren stellten sich belastende Aussagen als Meineid heraus tin geborene ledige Maurer Walter Tia bins A N ö rb. de 9*. f i 5 a 5 der wegen verschiedener Betrügereien 45 . ANU 8„Ein Irrtum“, sagte der Vorsitzende der Damit wurde noch einmal ein Vorkomm- auf die Straße geworfen und die Umste- inhaftiert War und auch von auswärtigen. 7597 i g aragen Strafkammer Mannheim, und Irr- nis aus dem Jahre. 1938 in das Licht der henden zum Mitnehmen aufgefordert ha- Gerichtspehörden gesucht wurde. Nach deren ö— 61 50 N 0 tümer dieser Art können nur zutiefst be- Oeffentlichkeit gerückt. dessen letzter Akt ben, Während der Angeklagte Störz wesen Zeugenaussagen soll der Gefangene dem kamen 575 4 N ö dauert werden.“ a nun gestern unter lebhafter Teilnahme ab- Anstiftung zur Zerstörung der Grabstätten inn beaufsichtigenden Justizwachtmeister die D. 7 29 Die Ursache zu diesem Irrtum war aber rollte. auf dem Judenfriedhof verurteilt worden einen Stoß vor die Brust versetzt haben die Al 77 nicht etwa— wie ein zahlreich erschlenenes, in der Urtellsverkündung vom 15. Mal war. Eine Revision, die von dem Lerur- und dann geflüchtet sein. Das Ueberfell- 99 155 0 kritiklos voreingenommenes Publikum nur 1946 war unter anderen über den Maurer- teilten Störz eingereicht wurde, wies das Kommando wurde sofort alarmiert und be. liechen zu gern zu glauben bereit war— in einer meister Friedrich Störz und die Hausfrau Oberlandesgericht seiner Zeit zurück. gab sich auf die Suche nach dem Ent- Trauer . Rechtsprechung zu suchen, Lina Bühler wegen schwerem und wegen Später, sehr viel später, als die Haft flohenen, a 5 1 son ern vielmehr in der Tatsache, das die einfachem Landfriedensbruch eine Gefäng- bereits verbüßt war, ergaben sich Anhalts- Walter Tiart ist 1,65 Meter groß und 5 1 Fundamente. auf die sich das Gericht, um nisstrafe von einem Jahr und sechs Mona- punkte, die das Gericht zu der Ueberzeu- von untersetzter Gestalt. Er hat ein hage. 8 zu einer Ueberzeugung zu kommen. zwanss- ten, beziehungsweise von einem Jahr ver- gung kommen ließen. daß der Zeuge Bär, res Gesicht von gelblicher Hautfarbe 8 — n e unterscho- hängt worden. Beiden war auf Grund der Hauptbelastungszeuge in dem damaligen grau- blaue Augen und mittelbraune Haare 3 . en worden waren. rsache dazu war die übereinstimmenden Zeugenaussagen, denen Verfahren, falsche Angaben gemacht hatte Besondere Kennzeichen: Narbe an der lin- 3 8 64 N— leichtfertige Gesinnungslosiskeit eines jetzt das Gericht damals Glauben schenken und das die Aussagen eines weiteren Zeu- ken Nasenseite. die G 5.— Als psychopath erkannten Menschen, der mußte, die Beteiligung an der sogenannten gen von persönlichem Haß diktiert worden 5 Aus di 27 775 aus„töricht schwätzerischem Geltungsbe- Judenaktion“ in Ilvesheim.(bei der die Waren. Rurze MM“- Meldun 5 3 8 07. dürfnis“ es mit der Wahrheit nicht genau Synagoge im Innern zerstört worden war) Unter diesen Aspekten wurde die Wie- 5 gen —., K—.. 9 5 nun Wegen Meineids„nachgewiesen“ worden. Lina Bühler sollte deraufnahme des Verfahrens eingeleitet. Angst entlarvt Dieb. Als ihn plötzlich l 4 8 seine gerechte Strafe verbüßt. dabei aus Juden wohnungen Wäschestücke Beide Verurteilten erklärten vor Gericht, ein Hund anbellte, fuhr ihm der Schreck 1 5 3 an den Vorgängen nicht beteiligt gewesen derart in die Glieder, daß ein Radfahrer Doch Ausbau des The-Huuses Collinistruße? enden Leit an elner Zambelle beschtlligt wert ung aur und dasen fur lg der e. „Herr Doktor, die zwei müssen Sie disquali- 6 3 0 ei N Bühler 9 777 205. 55„ a V. 25 rieren; wenn die si seiti roh i i 1 8 5 5 j ehreposten an 8 5 sich fü. * e loslassen. roße und kleine Probleme im Technischen Ausschuh nächster dans eee aber nicht teil- den Inhalt des Sackes interessierte, fand er] straße 1. Daß Mannheims Stadtverwaltung auch ler— wie er selbst eingestand— und mit enen nee darin ein Radiogerat, Harke Trumft, an] Unser Schwerbeschädigten-Ausweise an die Opfer des Krieges und Berufes denkt, ihm die dere egen de Mehrheit des Gre-„ Bär, der aus der Haft abermals zur Es besteht wohl kein Zweifel, daß das R. auch d werden verlängert zeigt der vom Technischen Ausschuß ge- miums inzwischen von einem Saulus àu B a e diogerät kurz zuvor irgendwo„mitgenom. ters Nach einem Erlaß des Präsidenten des 8. Beschluß, Wonach die drei am einem Poulus geworden. Nachdem er und 5 ab ch lie 5 5 ide 4 gekl 2 5 1 1 05 n 9 s Friedrichspark gelegenen Baracken für ins- weitere Vertreter der Stadtverwaltung sich und 88 schließlich zu, beide.. Bestohlene Rekordflahrer. Dem fekord. abgebrs r 1 er gesamt 9841 Mark Guzüglich etwa 2000 inzwischen von dem städtebaulich„guten an dem Tage der„Judenaktion“ überhaubt fahrer Gräske, Mannheim, wurde in Hack. aufgese r 5 88 1 778 Mark für Renovierungsarbeiten) aufgekauft Eindruck“ dieser Vordächer in Frankfurt nicht gesehen zu haben. Die Aussagen des kenheim aus einer abgeschlossenen Bor letzten F 5 1 3 tig. und zwei davon den Schwerbeschädigten haben Überzeugen lassen, wurde der Be- zweiten, inzwischen verstorbenen 1 16 neue Reifen gestohlen, die mit einen] etgege n 1 115 dur 5 1 zur Einrichtung einer Werkstätte bzw. zu schluß des Technischen Ausschusdes vorn tungszeugen konnten nachträglich ebenfalls neuartigen Versuchsventil! versehen sind denen s 3 3 3 em Ausweis selbst ver- Ausstellunsszwecken zur Verfügung se- 27. Oktober(er hatte den Antrag eines als Talsch erkannt werden. 5 Es Wird davon gewarnt, die Metzeler-Rel. bäudes, FVV stellt werden, während die dritte einen Mannheimer Kaufhauses, ein solches Son- 4 Pie 5 3 sich zu fen anzukaufen. 5 Rus“ eee n 1 des Ver- Kindergarten aufnehmen Wird. Die Mittel nendach über den Schaufenstern seines Ge- er VUeberzeugung, daß ein e Eine Teilzahlungsbank in Mannheim] zlellung W See e een ee den ee een wee, eee in der Breiten Straße errick- diet nichr en en wen e e eee e großen Sitzung.] faumau Rentenbescheides 5 r 5 8 Eine längere Debatte entstand um die ten zu dürfen, abgelehnt) mit allen gegen 3 8 50 saal der Industrie- und Handelskammer] ges spa zulegen. Antragsvordrucke können montags 3 der fünf während des zwei Stimmen revidiert. Stadtdtrerter Urtell in das Ermessen des Gerichts e„ — 5 5 Krieges versenkten Flußbäder. Nur eines Platen soll die Einzelheiten in positiver f 5 5 a 1 8 0 Is kann 5 ochs, und freitags von 8.30—11.30 Uhr wird am Stefanien-Ufer wieder betrieben, Einstellung mit dem Firmeninhaber bera- Das gab wiederum Anlaß zu heftigen Kunden- Kredit GmbfH., Teilzahlungsbaz, heizung⸗ eim Wohlfahrtsamt und seinen Nebenstel- z 5 i 8 Plüd 8 der Verteid d charfer Mannheim“ V Einzelhand 8 een eee e ee die anderen bisher nur wieder ge- ten. adovers der Verteidiger. die, iu neten anheim“. vom FEinzeihamdelswerben] eanitsre 8 8 en werden. Die An- hoben werd 1 5 5. 1 Form betonten, es hendle sich um einen Württemberg-Baden ins Leben gerufen] fierbei tragsteller werden gebeten A r oben werden konnten. Obwohl sich meh Ein weiterer Punkt der Tagesordnung 8 8. 5 N 8 Hierbei Agstelle en, je nach ihrer rere Stadträte d 8 5 8 Justizirrtum. Sie verlangten Freispruch(Näheres siehe Wirtschaftsteil der heutige 5 Wohnungslage an folgenden Stellen vorzu- 38805 35 e e 5 betraf den beantragten Ausbau von Be- und bedingungslose Entschädigung Ausgabe.) 3 sprechen: 0 8 1 och m ehrheit, leuchtungs- und Heizungsanlagen im Ver- 8 5 5 1 f tungen PPP e e c dag„ Seradangsvortsgs tur, Reitererte, ze ü: Neckarstadt, Käfertal Sieraden e f zurichten, um damit das Bad am Stefanjen- Ordnung in L 6 und im Kraftwagenpark auch der Verteidigung damals der gleiche 28. November, 19.30 Uhr, spricht in der] gau bes de ae eim del der. Uker zu vergrößern. Die notwendigen 26 000(Reparaturwerkstätte) der Polizei in der Irrtum unterlaufen sei. Wie an Hand des Wirtschaftshochschule im Rahmen der Sch] gtockiwe Stelſe Mittelstr. 8 Mark werden im Voranschlag eing f rage 8 0 le 1 rotokolls nachgewiesen werden Konnte,. i 15 ktieb stelle Mittelstraße 42 5 e den im V. hlag 1950 einger Hochuferstraße. Interessant war die in Protokoll eh 1 d konnte, lungsvorträgze fur die Setrlebsnate Diplom. geb Kaiserring, Friedrichsring, ostwärts linke setzt. Es wurde allgemein bedauert, der diesem Zusammenhang von Bürgermeister hatte sie in dem Verfahren in erster Instanz Volles wirt C. Seidlitz über das Thema ce] sepp ler eee une d dennef in Sandhofener Bevölkerung ihr Freibad neh- Trumpfheller gemachte Mitteilung, daß die Seinen Freispruch, sondern nur eine miide winn und Kapitalbeteiligung der Arbei] gen Er er Faens le, Timmer 230—231; men au müssen, doch wäre ein völliger Tuberkulose-Station des Städtischen Kran- Beurteilung beantragt. 9— 9 3 1 deschädi Almenhof, Neckarau, Neuhermsheim und 3 1 Anstalt an der alten Stelle be- kenhauses in der Collinistraße voraussicht- Unter Aufhebung des Urteils vom 15. Nove 5 3 de a 0. 8 b Weiter Wurde lich nun doch, nachdem die staatliche Tu- Mai 1846 wurden beide, Nerurtauten des vember führt des zuhasber es Henweie] müden 0 in Erwägung gezogen, später auch das jetzt 955 b g ee um 14 Uhr im Ufa- Theater die Operette f Neckarau: 2 Diffenébruͤ berkulose-Fürsorgestelle ihre Zustimmung der erhobenen Anklage vorbehaltlos kreige Monika“ n Nico Dostal für die Jugend 10 bis 25 Seckenheim und Friedrichsfeld in der an der Diffensbrücke gelegene Frauenbad erteilt hat, zu einem Tuberkulose-Kran- sprochen. Die Entschädigung fällt der zue nintritts dee Dame d i en Außenstelle im Rathaus Seckenheim; wieder instandzusetzen. kenhaus ausgebaut werden soll rob Staatskasse zur Last. i-tu auf. Eintrittspreis 1 DM auf allen Flit u d . 5 1 3 ein: Der Antrag von gewerblichen Unterneh- 5 5 zen. Karten im Städtischen Jugendsekrets- aut der e Kneneaun. men, eigen Strelten. Gerten nein kennen 6 3 33; riet, ugo-Wolkr. Strafe 3 und vor der ab] ep f Sendhetan den Mesem. der kRemspoksrae rant ianete Z ac brei Mondte Gefängnis für fahrlässige Tötun tenen in Den iets 80 e 0 der Außenstelle in der Luzen- eigene Kosten zum Anschluß ihrer Grund- 2 5 Winterfest der Fleischerinnung, Das be: die schu Slegsblin 8 stücke an die städtische Kanalisation er- Schuldfrage eines Verkehrsunfalls am 28. März geklärt reits angekündigte Winterfest der Fleischer. schäktige en Veri riegshirnverletzte 5 e- stellen zu dürfen, wurde genehmigt. Der 3 3. innuns findet nicht aum 26. sondern am i ver- une anttägem cite Verlsbseruug dei der Außen- Kanal soll in das Eigentum der Stadt über- in einer mehr als vierstündigen Ver- zeichnen, fuhr an dem Tag des Unfalls zum November um 16 Uhr im Volkshaus Nek. gell bis“ stelle der Hauptfürsorgestelle in Mannheim, gehen, die auch die Reinigung und Unter- nandlung befaßte sich am Mittwoch das ersten Male mit dem Wagen eines Ge- karau statt. 40% kills) buch] und dam Gebäude des Arbeitsamtes, Mga, Zimmer 20. haltung übernehmen wird. Schöffengericht mit der Klärung der Schuld- schäftsfreundes, einem Sechs-Tonnen-Last. Dienststellenverlegung Die Kartenautz- geben w Palast:„Die Vergeltung“ Das„Osram- Schulhaus“ nannten einige frage bei einem Verkehrsunfall am 28. wagen. Nach einer Fahrt über Land, bei gabestelle für Schiffer und Wanderpersond 8 Stadtväter die Schillerschule, auf deren M eig 1 U 1 davon- 5 1 an weiß genau, er wird überall davon- Dach die Elektro-Firma eine Leuchtreklame März an der Friedrich-Ebert- Straße, bei dem der Fahrer des einen der beiden zu- der er hier und da ein Viertel Wein oder Most nicht ausgeschlagen hatte, kam er um befindet sich jetzt im Amtsgebäude E 5, in den Räumen der Zweigstelle Innenstadt des 3 kommen und trotz aller Brenzligkeit Sie 8 0 1 1 1 3 3 g 121 errichten will. Insbesondere Stadtdirektor sammenstoßenden Wagen tödlich verun- etwa 22 Uhr auf der Rückfahrt durch die Ernährungsamtes. . 3 3 Le 2 d Platen und neben ihm auch einige andere glückte. Friedrich-HEbert- Straße. An der Straßen- Wir gratulieren! Pauline Bender, Mang. Heimat abjagen 8 ind au Ausschußmitglieder wiesen auf die grund- Die Anklage gegen den Transportfahrer kreuzung stieß er, obwohl nach dem Gut- heim, Brentanostraße 29, wird 70 dal—— bei und money 62 sätzliche Bedeutung dieser Frage hin. Ihrer P. lautete auf fahrlässige Tötung. Im Bei- achten die Situation schon aus etwa vierzig alt. Die Eheleute Johann und Anna Woll. Gott alles bangt mit Tom Mix, dem Listenrei- Stellungnahme nach halten sie es fast für sein von drei Sachverständigen und unter Meter Entfernung zu Übersehen deb, mit fahrt, Mannheim-Käfertal-Süd, Mannhe 0 chen dem Idealbild eines Helden, der im pletätlos, gerade auf einem Schulhaus Pri- Heranziehung von ein Zee e en. nem ee eue der eigentlich des mer Straße 96, keiern ihre goldene Hoch Grunde genommen den Frieden liebt aber Vatreklame betreiben zu lassen. Schließlich reichen photographischen und Sleizzlerten Vorfahrtsrecht für sich hätte in Anspruch zeit. Der MWerkemeister Karl Mußgnug, Müll. von einigen bösen Mitmenschen inner einigte man sich, mit dem Unternehmen Unterlagen wurde das ganze Vorkommnis nemmen können. Der Kw. der mit der hausen bel Wiesloch, Untere Mühlstraße 3 eee die Angelegenheit auf dem Verhandlungs- nochmals aufgerollt. gleichen Geschwindigkeit fuhr Wie der kann auf eine 50 Jährige Dienstzeit bel d 5 85 VVT regeln. Der Angeklagte, der seit über zehn Jah-. wurde dureh den Zusammenstoß urn Firma Mohr ä. Federhaff AG., Mannkenn] nm ra n e e Hinsichtlich der Anbringung von Laden- ren Auto fährt, ohne— wie die Verteidi- 4 0 8 gedreht; der Fahrer wurde aus zurückblicken. . vordächern war Bürgermeister Trumpfnel- gung hervorhob— einen Unfall zu ver- 3 e 5 5 1 e a g 5 Der Fllm ist nicht gerade das neueste kurze Zeit e e ee e e Wieder in der Heimat und die technischen Errungenschaften, mit 1 Der Fahrer des Lkw hatte indessen für Im November sind bisher folgende Hel. 8 5 1 7 Noch keine Versöhnung Rotes Kreuz Gewerkschult ee eee die Herrschaft über das Steuer kehrer wieder nach Mannheim zurückee, Sent! Abe 2 j 1 4 j J der Wagen wurde weitere 44 Meter kommen: 0 i g e ut pie Gewerkschatt Oeffentliche Dienste. zugestimmt. Um diesen aber ist der gane eee 0 0 Beer 5 5 8.* g 5 Transport und Verkehr. Ortsverwaltung Streit entbrannt. 8 e ee und kam erst zum Halten, als Hermann Boos, Neckarau, Kappes eins 5 e b„ Mannheim, schreibt uns: Das Gewerbeaufsichtsamt scheint uns er Lichtmast einer Oberleitung, die er ab- 24; Karl Eifler, Sandhofen, Karlstraße 1 w— die einstmals der Traum aller Jungen f N gerissen hatte, sich zwischen die Räder Heinz Rentsch Traitteurstraße 40; Ludis waren. Und unsere Gedanken gehen auch 4 r en e e r ee l 923 9 en klemmmte. 5 Enret, Langstraßge 73; Heinz Schneicer, S8. J am 22 2 2 8 2 3. 9 85„. 955 3 6 3 0 N 55 1. F 5 nung auf Beschuldigungen mit der Ueber- zes. Es hat nämlich seine Zustimmung zum di 3— are e n. 8 7 6 N. 1 1. 80 alen. f V Rotes Kreuz weist 24-Stundendienst bis zum 31. August 194g pe- böteten hatt utprobe ergaß. Bei dem de. Strobel Stamitestrabs 1 Herbert entf] r r Vorwürfe zurück Die Gewerkschafts- fristet und die Verlängerung von der Zu- 5 Sten 3 man einen Alkoholgehalt von 2 Sandhofener Straße; 22 85 1 100 41 ä TVC T1... der eleate 38; klein Bart, Welche ane a N 5 ntgegnu zu antworten: 1 0 5 8 4 2 0 ur, nervenzerfetzenden Abenteuern berichteten. 5 5 8 in ce ee verwaltung und 5 e e ee Sachverständigungen zogen in ausführlichen straße 5; Erich Karl Weig, Langstraße 32. l ahr . e Betriebsrat ist beim Roten Kreuz alt. Vor was man leider in der Entge 1— Berechnungen alle Eventualitäten in Be- Erich Volte, U 5, 21; Emil Gramlich, Nhe']] erissen nicht allzu langer Zeit hat das Rote Kreu Roten Kreuzes zu e anne 15 8 8561 15s tracht, Nealttionssekunde und Durchschnitts- nau, Düniscner Tisch 3. Karl Füche]] nue Wohin gehen wir? aus seinen spärlichen Mitteln 1 470— DM hat nämlich mit Schreiben Voi 1 verzögerung tauchten in ihren Berechnungen Waldhof, Freyastraße 9. Richard Hümme Nuerke Freitag, 28. Nov.: Nationaltheater 19.30 Uhr: gezahlt, um einen Betriebsratsvorsitzenden ber 1949 die Beibringung der Zustimmung auf. Nach Aussage des Arztes, der die Blut- Waldhof, Hainbuchenweg 13; Hans Mae Mane Ardele“; Goethesaal(Charlottenpl hr: in Folge berechtigter, sozia- 1 probe entnommen und die daran anschlie- Brentanôstraße 46; Ernst Kissel, Lechlelte 1955 „ardsles; 0 ttenplatz) 20 Uhr: abzufinden, der in Folg Ster, 80 von Betriebsrat und Gewerkschaft binnen 1255 1 N chemel im Nan „Drei Jungens— ein Mädel“(Mannheimer ler Forderungen unbequem war. Nur auf acht Tagen gefordert, an Gernfalls die An- genden Gleichgewichtsübungen überwacht platz 2; Wilhelm Bohnenkamp, Kresche 25 Beerdigt Kammerspiele): Alster-Lichtspiele:„Belvedere Drängen der Gewerkschaft fand sich der yen dung seésetzli—— Mittel gegen das hatte, war der Angeklagte bei der Unter- Straße 563 Erhard Frey, Nene 25. Nove .. Munde deter- lf, Jetzige Batrisbsrgtsvorettzende bereit. das Rote Kreuz angedroht wurde. Der Verent tube wen Rinde men Seng 1, Pm Seen e eee Teil. Die Vergeltung“) e far. schwere Amt anzutreten: schwer deshalb, wortungslose und gewissenlose“ Beiriebsrat nicht Petrunzen.“ Auch die Sachberstande Strale di menen Weldhotstral 5 e weil das Fehlen eines verantwortlichen Ge- und mit ihm die e en att 900 50 1 gen betonten, daß eigentlich erst bei einem Friedrich Schuler, Freiheitsplatz 4; 2— 5 5 schäktskünrers und unsoziales Gebaren Zustim b 3 n ihre Blutalkcholgehalt von 1,5 pro mille von einer Elishaus, Neckarvorlandstraße 3, ieh Wie wird das Wetter? einzelner Verantwortlicher kaum jemals f immung aber nicht geben. Man kann Pahrumfähiskeit die Rede sein Könne, daf Caspers, Neckarau, Niederfeldweg 4, lil Mir bek Vorhersage bis Samstag früh: Ueberwie- einen Erfolg erw-nrten lägt. 1 Krankentransport keine„ausreichende sich aber die relative Fahrunfähigkeit des rich Keilbach, Rheinau, Dänischer Tis 2 85 80 gend bedeckt, nöchstens Kurzfristig etwas auf- Es ist richtig, daf das Rote Kreuz eine des ah 3 denn Zahl und Länge Angeklagten zumindest in einem ausgespro- Kurt Henn, Seckenheim, Ettlinger Spun 1 i bes, lockernd. Dunstig, strichweise etwas Nieder- Verantwortung beim Krankentransport er 955 rten werden von nicht im Voraus chenen Wagemut geäußert habe. Walter Paulus, Friedrichsring 16; Man 11 Al 8 er 1 Wischen 3 8 übernimmt. Das Rote Kreuz trägt aber errechenbaren Faktoren bestimmt. P. selbst erklärte, daß er den Pw schon Hermann, Feudenheim, Wingertstraße 0 0 5 e Getklerpuuet absinkend. auch eine soziale Verantwortung gegenüber In den zr Debatte stehenden Pall be- Sekunden vorher gesehen und weten dessen Hans Dallmeier, Seckenheim, Stautensn 0 v. i. dem Krankentransportpersonal. Barf aber stand die„Jewissenlosigkeit und Verant- zweimal abgeblendeten Lichtes die Ueber- 7; Karl Dahmer, Lenaustraße 81 Ke e Weberei: Südwestdeutschland liegt im krotz des leider fehlenden Zuuchumes die wortungslosigkeit. des Betriebsratsvorsit- zeugung gewonnen habe, er wolle Parken. Funen Waldhofstraße 125; Günther dun und an Bereich eines ausgedehnten Tiefdruckgebietes, Sicherheit der Kranken und die des Per- zenden weiter darin, daß er die Zeit for- In letzter Sekunde habe er es jedoch für das Verschaffeltstraße 2; Walter Leni 2 Welches große Teile von West-, Mittel- und sonals der Rentabilität geopfert werden? derte, die er zur. Vorbereitung Auf die Be- Richtigste gehalten, vor dem Pkw,. die Straße Rheinau, Heuweg 3; Kurt Birkenme 1 388 Sückeuropa umfaßt. Trotz dies 3 Wir sind anderer Meinung. Auch der Be- triebsratssitzung brauchte und die er recht- zu passieren, um ein Unglück, das er habe Rheinau, Karlsruher Straße 3; Georg 10 schäkt 8 eine 188 Kas triebsrats vorsitzende ist mit Recht anderer lich beanspruchen durfte. Ein Ersatzfahrer kommen sehen, noch au Verhindern. mann, Elfenstraße 12; Heinz Cordes, 1 all wannhel spruch 8 8. Meinung. Er ist nämlich gar nicht 80„ge- stand jedoch zur Verfügung. Daß man in Die Tatsache, daß er in seiner langiähri- hof, Geranienweg 43 Ernst Herkert, 100 N Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. wissenlos und verantwortungslos“! Er hat diesem speziellen Falle von der sonst üb- gen Praxis nie einen Verkehrsunfall ver- hof, Herrschaftswald 158; Arthur 8 0 ere e sich, schweren Herzens, vorüber lichen Praxis, den Autoschlosser als Ersatz- schuldet hatte, kam ihm zugute. Das Schöf- Draisstraße 45. l 1 ee 2 9 7 33 130 6 10%, Worms d( gehend der Verantwortung kür die Ren- tahrer einzusetzen, abwich, beweist nur kengericht sprach eine Gefängnisstrafe von Wir wünschen den Heimkehrern eine e Saus 74(T0. 8 tabilität gebeugt und dem 24-Stundendienst einen Mangel an gutem Willen. drei Monaten aus. i-tu, glücklichen Start in der Heimat. F — aalen Tanz- ane . 0 0 laten Anl. g Ein Kavon beweist, daß eine gute Zuhnpasta auch preiswert 3 CC sein kann! Erzeugnis der OD. Werke Nr. 250/ Freitag, 25. November 1949 MANNHEIM-LUDWICS HAFEN r. 250— Seite 5 eee, Bin Schtes Werk christlicher Nächstenliebe Das Haus will keine Erziehungsanstalt 4 Schwestern schufen neue Räume für h a 8 Will e diesen liebe- Ueber das Phänomen Rubens N schwestern sch e für hei sache edürktigen und obdachlos gewordenen.:; en i matlose Mädchen und Frauen cee ob schuldig oder. 95 Ein Vortrag in der Volkshochschule Ludwigshafen 8 n unverantwortliche Ael ültigkeit f f 1 3 1 atholl J 1 15 1* der Durchschnittsbürger schon immer 5 1 a 8 N. 2 505 8— eee e In der Vortragsreihe„Die niederländi- vorhob. Diese Entwicklung folgte nach an- Tiert an der seelischen Not und dem sozialen 60 Kranke Säuglinge N 2 der Vielzanl der Bedurktigen soil sich die sche Malerei im 16. und 17. Jahrhundert“ fänglicher Betonung des Gegensätzlichen zereien lend jener Mädchen und Frauen vorüber, furchtbare Kriege maß 3 Fürs 1 Dauer des Aufenthaltes möglichst nur auf der Volkshochschule Ludwigshafen sprach einem milderen, von souverän ausgleichen artigen deren Finder unehelich auf die Welt zur unbedingten Notwendigkeit 88 e ein Vierteljahr belaufen. Die Schwestern Univ.-Prof. Dr. H. G. Evers aus München der Formgebung bestimmten Schauen, in Nach kamen. Erst im Jahre 1900 sah eine Frau, terten den Kreis der Schutz- und lib sehen ihre Hauptaufgabe darin, ſedem die- über Peter Paul Rubens. Professor Evers dem sich der großartige Reichtum der blü- i die Portmunderin agnes Neuhaus, hier bedürktigen. Auch das St. Annaheim 5 e. ser heimatlosen Mädchen das Gefühl der verglich zu Beginn seiner Ausführungen die henden, satten Farben einem unerhört siche- meister die Aufgabe und Pflicht, diesen Menschen nügte den Anforderungen nicht meh 8 individuellen Behandlung zu geben. Sie eistig-kosmopolitische Weite Goethes mit ren und überzeugenden Schwung der Linien haben zu helfen, und sie gründete den katho- 1 A 5 lie Werden mit herangezogen zu Arbeiten in Rubens' Persönlichkeit. Denn wie Goethe zugesellte und das überaus vielfältige Ge- derkell- lecken Fursorseverein für Agdchen, 9880 an dleses Jahres begannen die Küche und Waschküche, sie können nähen Antike und Christentum, Realistik und Me- mäldewerk zu einzigartig geschlossenen, nd be. frauen und Kinder. Diesen Gedanken, 1 8 1 n Kraft den Kusbau und klicken lernen, es gibt Singabende iind taphysik, Dämonie und Verklärung, männ- barock bewegten optischen Symphonien rei- u Ent einmal in die Tat umgesetzt, griff die Mun. 2255 255 155 N 0 urn Weitere Räume Stunden der allgemeinen Aussprache. Sie liche und weibliche Elemente zu höchsten fen ließ. Die glänzend durchdachte psycho- denheimer Lehrerin A. Burger auf, und 15 8 9 2 5 2„ den Pinsel erhalten auch Unterricht, wenn auch nicht geistig-ästhetischen Einheiten zu bannen logische Dramatik der Szenen, das sinnen- 8 und umter der Schirmherrschaft des Vereins 5 1 1 0 ande und Möbel zu jn Schulweisheiten, aber in der Kunst, ihr vermochte, so umspannte die umfassende frohe Schwelgen in der Darstellung kompakt n hate. nahm sie im Jahre 1912 in einer Zwei-Zim- 805 8 Arbe e 8 Leute tür terneres Leben zu meistern. Für die Ver- Bildung des Giganten Rubens als Maler und geschmeidiger menschlicher und Tier-Kör- attarbe,] merwohnung in Mundenheim Mädchen mit K N 1 8 8 8 Vertüsung, und es bindung mit der Außenwelt sorgt eine als Diplomat(er beherrschte 6 Sprachen), performen künden von der einmaligen Schil- Haar. ipren Kindern auf, um ihnen den Weg in 1 en 8 l Pürsorgerin im Außendienst. Sie steht in als Lehrer und als Organisator intensivste derungskraft des neben Rembrandt größten ler lin- die Gesellschaft wieder zu ermöglichen. 1 215 allch 1 1 15 et- Verbindung mit dem Arbeitsamt und ande- eigene Beobachtung aller historischen, über- niederländischen Malers ebenso wie die ver- Aus diesem Anfang entstand das St. Anna- e. n 8 e ren öffentlichen Stellen, um ihren Schütz. lieferten und zeitgenössischen Erscheinun- blüffende Kompositionsphantasie seiner von 1125 i i 5 55 3 lingen möglichst bald einen Arbeitsplatz 20 gen und ließ diese Welten in den Reflektor stimmungsgeladenen Licht- und Bewegungs- 1 duns Eiben W eee Mädchen verschaffen und sle dadurch wieder in das seiner Jahrhunderte überragenden Schöpfer- strömen durchfluteten Bildern eine Hand 1 Haug Jubiläums straße 5 Unterkunft Sewährm ll Bid e normale Leben einzuschalten. kraft einfließen. ahnen lassen, deren Seistige Führung mit Nöten n 35 alle willk 401ähri Die Erweiterung des Heimes macht es In der Folge zahlreicher Lichtbilder wies begnadeter Gestalterkraft künstlerischen Schreck wird Sitz der Ludwigshafener Haupt- aus Wallkornmen Lon der 40jährigen Frau 3 5 5 5 Professor E. Ist Verte 3 Sehens beschenkt sein mußte. Jacob Burck idfabrer verwaltung nien kerunter, aur, schulentlaesenen, fast nun mäslich, noch mehr dieser unglück- 45 8 g 3 e, 1 3 e hardt nannte ihn den Homer aus Br 55 nt⸗ k weg-... noch kindhaften Mädchen. Noch werden lichen und heimatlosen Geschspte aufzu. sene en ubs Untersuchung, aut tpi⸗ d 175 5 W Die Arbeiten an dem neuen städtischen die letzten Gardinen aufgehängt die letz- 5: sche Schaffensmerkmale des Meisters hin, und von sich selbst sagte Rubens einmal, nie 1 Vertraltungsgebäude in der Jubiläums- ten Betten des 988 2u 1 ofktizlel- gehen und innen Rat und Hnte zu ge- unter denen er biographisch besonders den habe die Größe eines Auftrags seinen Mut, 1 3, in das, wie der„MM“ bereits vor len Einweihung am Freitag alles zur Auf- ben, ohne die sie vielleicht für immer ein Wandel von Rubens' Auffassung des Ver“ ihn auszuführen, überschatten können. pie, vo längerer Zeit berichtete, unter anderem nahme bereit ist. Strandgut unserer Zeit bleiben würden. LW hältnisses der Geschlechter zueinander her- W. St. das Ra. auch die Diensträume des Oberbürgermei- tgenom. gters verlegt werden sollen, schreiten küstig voran. Der im Kriege vollständig Gerichtsreporter berichten: Stadtnachrichten Baubude aufgebrochen. Aus einer gewalt Rekord abgebrannte Dachstuhl ist fast ganz wieder 2 An— 2 5 2 sam erbrochenen Baubude in der Leusch- in Hck.] aufgesesetzt. Auch die Säulengalerie im Ein Jahr Gefängnis für einige Piund Butter und Sc malz nerstraße wurde ein Transformator, eine en Bor jetzten Obergeschoß geht ihrer Vollendung Grubenlampe, 40 Meter Kabel, eine Hand- 5 1 ee Ludwig handelte zuerst mit unverzolltem Zigarettenpapier, dann widersetzte er sich noch der Staatsgewalt Sans g und Sn beer 1 enen ö 0—. 1 5 1 mtwert von 5 eler-Rel.] päudes, das die NSDAP sich als Partei-„Eine bodenlose Gemeinheit“ nannte der tuell nach drei Monaten ein Gnadengesuch schäfte mit unverzolltem Zisarettenpapier, gestohlen. haus“ gedacht hatte, zeigte daß die Er- Staatsanwalt die Tat des 21jährigen Ernst befürwortet werden. Irgend ein„Gutsesinnter mußte Ludwig in Eingestiegen. In den Mittagsstunden dannhein] glellung der Zwischenwände für die neue Hochstädter aus Freiburg, der seinen 1 die»Ptanne gehauen“ haben, denn matten des 21. November wurde aus der Wohnung Sitaune] faumaufteilung des Gebäudes entsprechend„Dank“ dem St. Martinsheim in Lud Paul W. brauste am 23. Juni auf der ne biahenden Handel sah er plötzlich einer Witwe in der Bremser Straße eins skammer] ges späteren Verwendungszweckes der ein- wigshafen, das ihm, der monatelang herum- Frankenthaler Strane llt ee Opel⸗ einem Beamten von der Strompolizei in Zi- schwarze Einkaufstasche und eine Geld- ang n, enen Stockwerke bereits abgeschlossen ist. gestreunt war, Unterkunft geboten und Ar- Limousine in Richtung Oggersheim. An der vil gegenüber. 850 Das Zigarettenpapier, börse mit 10,— DM Inhalt sowie verschie- tdutsur] is kann jetzt mit dem Einbau der Zentral- beit vermittelt hatte, am 8. und 6. August Ecke Schlachthof Rohrlachstraße vermin- nein, das sollte hm so schnell niemanden dene Ausweispapiere gestohlen. ES wird esd] beieungsanlage, der Wasserrchre und der in Form Lines Einbruches in die Vorrats- derte er seine Fahrt auf etwa 30 Kilometer, 133 80 dgente Ludwis, stieß dem Fo- vermutet, daß der Täter von der Straße sverdan] genitären Einrichtungen begonnen werden. kammer abstattete. Die Beute konnte be- weil ungefähr zwel Meter vor ihm ein ueldeamten krättig vor die Brust und ver- aus in das offenstehende Schlafzimmer- zerum] fterbei müssen 1300 Meter Heizrohr, 130 reits am nächsten Pag sichergestellt und der zlterer Radfahrer das Zeichen zum Links- suchte mit nurmiähnlicher eee fenster eingestiegen ist. heutige) ffeizkörper und über 600 Meter Wasserlei- undankbare zunge Mann hinter Schloß und abbiegen gab. Auf die Hupe drückend und 5 Dunkel 5 ee e, e d. e ite. Am tungen verlegt Nertlen. Riegel gebracht werden. dann auf den Gashebel, versuchte Paul den e 8 5 3 Ludwigshafener Polizisten haben sich in . Um möglichst viele Unternehmer an dem Da Ernst als rückfälliger Dieb— er hat Radfahrer kurz vor dem Einbiegen noch 20 5 0 5 85 aufer. kreiwilliger Arbeit einen ehemaligen Sport- tin der Bau beschäftigen zu können, wurde jedes 1 1 1 5 1 5 3 6 schnappte den Zigarettenpapierverkäufer. 8 1 D der Schu- 5 5 18 bereits wegen Sleicher Delikte dreimal„ge- überholen und streifte dabei ziemlich un- Noch zweimal wollte sich Ludwig gewalt platz neu hergerichtet. Der Platz befindet Diplom. dlockcwerk einem anderen Handwerkksbe- essen— mit einer Zuchthausstrafe zu sanft dessen ausgestreckte Hand. Daß sam„absetzen“, bis es endlich dem Polizi Sich bei den ehemaligen Kasernen(Straßen- ma:„Ge. rieb zum Ausbau übergeben. Große rechnen hatte, konnte er von Glück sagen, etwas nicht ganz geheuer war. merkte der 1 1 die Personalpapiere an sich zu bahnhaltestelle Kurfürstenstraße der Linie r Arbei. Schwierislceiten bieten die sehr umfassen- daß ihm die I. Strafxammer des Landge- junge Kraftfahrer Er fuhr langsamer.„ 9 und 11). Am Sonntag wird auf diesem den Erneuerungsarbeiten der Zahlreichen xichtes die Tatsache, daß er weder Eltern blickte rückwärts, sah angeblich nichts und Währen d der Amtsanwalt 240 DM für die Platz das Pokalvorentscheidungsspiel Poli- g. Am 2 beschädigten Fassaden- Steine. Diese Steine, noch sonstige Verwandte hat und völlig fuhr weiter. Der Radfahrer hielt sich in- Namensverweigerung und den Widerstand zeisportverein Ludwigshafen gegen Sport- Volke] die neu behauen und Eingesetzt werden allein steht, zugute hielt und auf die Min- dessen seine linke Hand, die eine 12 Zenti- gegen die Staatsgewalt beantragte, san der verein Limburgerhof ausgetragen. Beginn Operette] müssen, haben vielfach Einzelgewichte von deststrafe von einem Jahr Gefängnis er- meter lange Wunde efhalten hate. t ter 190 DM für strafangemessen, 14.30 Uhr. e Jugent 155 1 9 8 o der 132 kannte. i a 5 5 N 15 3 0 erst womit Ludwigs Zigarettenpapierverdienst Hauptversammlung des Roten Kreuzes len Plat. 5 e, dd zwar direkk per Vorsitzende, Landgerichtsdirektor sechs Monate motorisier a en ne ver- eine erhebliche Einbuße erlitten haben Am Samstagabend hält die Sanitätsbereit idsekretg' aul dem Jubiläumsplatz, von erfahrenen Dr. Knögel, redete abschliehend dem An- urteilte ihn wegen fahrlässiger Körperver- Aar schaft des Roten Kreuzes Ludwigshafen ihre der Vol. Spezlalarbeitern ausgeführt. geklagten ins Gewissen und bezeichnete letzung zu 100 DM Geldstrafe. Den zwei- Um die Handwerksbetriebe auch über „Das de. die schweren Wintermonate hinweg zu be- Fleischer] schäftigen, werden jetzt bereits die Schrei- rn am N. ner- und Glaserarbeiten vergeben. Der Bau aus Neg. golf bis etwa Ende März fertig gestellt sein die jetzige Verurteilung als ein Wendepunkt in H.'s Leben. Er habe nun zu wählen, ob er wieder ein anständiger Mensch werden oder im Zuchthaus enden wolle, Das Ge- richt selbst sei nicht abgeneigt, ihm zu hel- ten Punkt der Anklage, nämlich die Fahrer- klucht, hielt er für nicht gegeben. * Ludwig, ein 46jähriger Schlosser aus Ludwigshafen stand am 26, August 1949 am Hart zusammengeraten. Am 23. No- vember, gegen 19 Uhr, stiegen auf der Kreuzung Schiller Haardtstraße zwei Per- sonenkraftwagen so gewaltig zusammen, daß der eine umgeworfen wurde. Glück Jahreshauptversammlung um 19.30 Uhr im großen Saal in der„Brücke“ im Kaufhof ab. Die Leitung des Roten Kreuzes weist in die- sem Zusammenhang darauf hin, dag zu der Versammlung alle im Sanitätsdienst bereits ausgebildeten Personen und alle, die sich 2* 2 72 5 5 sb bac und dann seiner Bestimmung feierlich über- fen, und bei tadelloser Führung und er- oberen Ende der Bahnunterführung Ludwig licherweise entstand nur erheblicher Sach- noch kostenlos ausbilden lassen wollen, ein“ ee, geben werden. brachtem Arbeitsnachweis könne er even-— Friesenheimer Straße. Dort machte er de- schaden. geladen sind. ü erpersondl 5 5 5 e b 1 astadt 8 7 5 f 1 F AMITLIIEN. 1— 1 1 8. MA CAHRHLICH TEN Wer spat, ann UA zum Kochen, Broten, Backen Mile Beutel nur 18 pf. 15 70 Jah 5 ma 1 1 05 N. 30 3 unsere liebe Mutter, ee 5 Mannhel. utter, Schwester und Schwägerin N S TEIIEN- ANGEBOTE ne Hoch. M 5 th N t. WIRISCHAFTSHERDE rug, Müll. Arg Ae 2 eutz f* 5 lstraße 3 geb. 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S0.: 13.25 undd in Spätvorstellung 22.00 Uhr Samst. 22 Uhr Spätvorstellung Sonnt. 14 Uhr Kindervorstellg. 1 4 Telephon 507 29 Freitag bis Mittwoch „Der Graf von fer te Christo, I. Teil Der Gefangene auf Kastell If) Wo.: 20.00 Uhr; Mittw. 17.45 und 20.00; Sa.: 19.15 u. 21.30; So.: 17.00, 19.15 u. 21.30 Uhr; Samstag nachm. 5 Uhr und Sonntag nachm. 2.30 Uhr Märchenvorstellung: „Der kleine Muck“ Heute bis Montag! JENNY JUGO u. KARL LUDWIG DIEHL, in WI 8 Ein turbulentes Lustspiel mit der entzücken: den Jenny Jug o Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr; So. ab 14.00 Uhr Weihnachtsmar Mittelstraße 41 Tolephon 311 86 N D N 0 92 5. 2 90 2 218 2 2 5 — 2 W Märchentheater 22„Kur pfalz im Ufa-Theater, N 7, Tel. 502 43 l. Adventssonntag, 27. November, Mittwoch, 30. November je weils 15.00 Uhr Das schönste weihnachtsmärchen „Hänsel u. Grete!“ mit Musik, Gesang, Engelsreigen und Kinderballett 1. Bild: Daheim 2. Bild: Im tiefen Wald 3. Bild: Bei der Knusperhexe 4. 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Europa-Union: Kreisverband Mannheim —— Das elegante ſlachmitiagsbeleid on d 9 Deutschland eutschland- preiswert 6b Gaher. en Um Celdes not ecken muß Sachverhalt an, u Ie Verbre dee in al! außerorden . wird nem eige den also gen wissen ee FISCHER. RIEGEL bes Spezlelheos mit der greßen A 1 ö MANNMHEIN. o 3, is Seitenstraße zwischen D 3 und 9 . — Ar. 200* ö i/ rea, 28 November 1940 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT— * 5 8 „Ständni lichen Fragen liegen, die nur ein Arzt beant-. 1 erlassen, um die Verbraucherschaft vor Ver- 5 2 8 5 22142 Ver ständnis Worten kann, oder wo schwierige Rechtsfolgen 1 e 1 8 wechslungen mit 5. Es ist hierbei gleichgültig 5 5 5 eintreten können, derentwegen man besser S OUIst abge werte Werden schützen wie den Ruf der deutschen Schoko- 133 für Wirtsc haft muß Linen Anwalt zu Rate zieht, so müßte allmäh- Die Abwertung des chilenischen Peso stehe lade und Süß warenerzeugung überhaupt. Dem daß Arme krepieren, wenn eTWOT ben werden e N das eine bewußt gemacht kurz bevor, gab der Präsident von Chile, Gon- ee und ene e 3 2 5 Aemter leben 5 Werden. daß auch die volks wirtschaftlichen Zu- zahles Videla, am Mittwoch bekannt. Seine übernommenen Waren jede orgtalt! 1 N 5 ata paß die Erde nicht immer von den Ge- sammenhänge nicht so einfach sind, daß die— 85 bereits über die Festsetzung Güte und Reinheit zu prüfen, da auch sie und Unter der Ueberschrift 1 ölen bevölkert war, die heute auf ihr Erfahrungen eines Hausnhaltsvorstandes, eines der neuen Wechselkurse mit dem internatio- nicht nur der Erzeuger verantwortlich gemacht theoretiker scheitern an Zwangs wirt, 2 3 weib ein jeder. Wenn man die obe- Elnzelhändlers oder Fabrikanten ausreichen, nalen Währungsfonds verhandelt. werden würden. wurde im„Mannheimer Morgen“ vom 0 Schichten des Schwemmlandes abhebt, die um sie zu beurteilen. Es handelt sich also 22. November festgestellt, daß die Milch- in Millionen von Jahren durch die Ver- 9 7 gebildet haben. so stößt man auf liehersteinerungen. Schalen und Knochen 1 bener Tierarten. die von den gegen- 5 völlig verschieden sind. Dabei hat Wissenschaft eine interessante Entdeckung cht. Es kommt nämlich sehr häufig vor. 19 bestimmte Gattungen gerade vor ihrem erben einen Höhepunkt an Verfeinerung Kompliziertheit erreicht haben. Sie sind ermaßen zu kompliziert geworden. um 5 leben. Sie sind an dem zugrunde gen, was eigentlich r Verdienst war. meter 20 vollkommenen Anpassung an ihre luebune. an einer zu weit gehenden Spe- . kiten könnte die moderne Wirtschaft, fast einem solchen Lebewesen vergleichen. gdeibelle droht ihr die gleiche Gefahr. Es etwas erschreckendes, wenn man sieht, et ungemein kompliziert ihr Apparat ge- rden ist, wie wichtig sein Verständnis ist . wie gering die Zahl derjenigen. die einen leberblick haben und haben können. Es ist 0 sehr schwer, selbst einfache Dinge Klar 0 zum Beispiel dies, daß die Er- ne micht durch den Währungsschnitt von h dezimiert worden sind, sondern durch die mallon der Kriegs- und Vorkriegsjahre. Für en Fachmann ist es natürlich klar. daß das eld nicht in einem Stück Papier besteht. dern in einem Anspruch auf Waren, und 46h daher. wenn die Geldmenge auf den zehn- aden Umfang erhöht, wird. der Wert des beldes notwendigerweise auf ein Zehntel euken muß. Für die meisten aber Wird dieser Sachverhalt dadurch verschleiert, daß man auf Aetken und Bezugss cheine noch zu den Vor- glesspreisen kaufen Konnte. Wodurch für je- mend, der keine Schwarzmarktpreise bezahlte, de Illusion entstand, es seien tausend Mark del der Sparkasse noch immer tausend Mark ul würden es auch nach der Beseitigung der Aalomterung bleiben. Aber das war natür- cn völlig unmöglich. Solche Beispiele gibt es u großer Zahl. Man könnte hier auen die ſatsache erwähnen. dag die Wirtschaftlichen kahrungen, die jeder einzelne besitzt. als ustand eines Haushaltes oder als Leiter eues kleinen oder großen Betriebs, über den lwammenhang einer auf Arbeitsteilung Aut- Kebauten Verkehrs wirtschaft in Wirklichkeit ehr wenig aussagen. Sie führen sogar leicht te. weil Haushalt und Betrieb kleine. zen- al geleitete Wirtschaftskörper sind. wodurch dle Vorstellung erweckt wird, man könne die Grundsätze, die sich hier als richtig erwei- Ie, auch auf die ganze Volkswirtschaft an- henden, was dann zu planwirtschaftlichen luktessungen führt. Offenbar ist diese Ver- hechslune zwischen der Einzelwirtschaft und ier Gesamtwirtschaft einer der Hauptgründe ir die Popularität zwangs wirtschaftlicher inerifte, die erst durch die bitteren Erfah- en der letzten Jahre verringert worden t. Jedenfalls ist es aber eine latente Ge- das die zentral geleitete Wirtschaft 80 einfach, so mit den eigenen Erfah- en in Uebereinstimmung zu stehen nt, während er die Marktzusammen- inge nut versteht, wenn er sich besonders ausge Vaärtigen 2 noch htend ) Uhr Theorie zwar viel einfacher, in der Pra- b dagegen unvergleichlich komplizierter ist HIL. in der Markt, ist nur dem geschulten Blick bennbar. all“ Auch das wäre zu erwähnen. daß der- lalge, dessen Blick nicht besonders geschärft ücken⸗ rden ist, meist eine falsche Vorstellung f dem besitzt, was als wirtschaftlicher Sach- erstand zu bezeichnen ist. Der Verwal- 0 Uhr I ngsjurist, der leider meist nur eine sehr i wollkommene und oft gar keine national- —— nomische Ausbildung erfahren hat, ist Murgemäß geneigt, sich auf das Urteil der ſertreter einer Branche oder eines Wirt- ler zwar mit Leuten von großer Tatsachen- kenntnis, zugleich aber mit wirtschaftlichen lheressenten zu tun hat, wobel der Inter- enstandpunkt. bewußt oder unbewußt. aso enger sein wird. je schärfer das Ar- ſatsgeblet abgegrenzt und je größer dem sprechend die Tatsachenkenntnis ist. S0 Raug die Kenntnis der Praxis ist. sie ist ich in volks wirtschaftlichen Fragen niemals reichend, weil es sich eben um den Be- amtzusammenhang. um den Ausgleich der Merstreitenden und gegenläufigen Inter- en handelt, wofür der Standpunkt der Nektiven nationalökonomischen Theorie völ- i unentbehrlich ist. das sind nur ein paar Hinweise, aber sie genügen, um zu zeigen. worauf es ankommt. de Verbreitung volks wirtschaftlicher Kennt- die in allen Teilen der Bevölkerung ist eine Aberordentlich dringende Aufgabe. Natür⸗ ac wird es völlig unmöglich sein, jedem zu duem eigenen Urteil zu verhelfen. Das kaun also nicht anstreben. Aber wie die mei- gen wissen. wo die besonderen gesundheit- ee darum, Verständnis für die Besonderheit der volks wirtschaftlichen Probleme zu wecken. Das aber ist in der Tat unbedingt notwendig. Denn der moderne Wirtschaftsapparat ist sehr kom- pliziert geworden und wird voraussichtlich noch komplizierter werden. Die Wirtschaft hängt aber so eng mit dem Leben jedes ein- zelnen und mit allen politischen Fragen zu- sammen, daß die demokratische Staatsform eine gewisse Urteilsbildung von jedem Einzel- nen verlangt und verlangen muß. Dann aber muß jeder einzelne wenigstens so weit im Verständnis gefördert werden, daß er weiß, welchen Urteilen er vertrauen und welchen er mißtrauen muß. L. M. Nur reine Schokolade Kriegswirtschaft wird liquidiert Qualitätsfragen der Schokolade- und Süß- warenherstellung waren in diesen Tagen Ge- genstand von Beratungen, die beim Ausschuß Lebensmittelchemie der VELF unter Beteili- gung der Fachverbände, der Wissenschaft und Forschung stattfanden. Dabei wurde die Frage erörtert. welche Kriegsmaßnahmen abgebaut und welche von den Reinheitsbestimmungen vom 15. Juli 1933 noch einzuhalten seien. Es Wurde beschlossen, Normativbestimmungen über Süßtafeln auf einer mittleren Basis zu Zum ersten Male selbständige deutsche Handels- vertragsver handlungen Die Befugnisse zur Führung von Handels- vertragsverhandlungen und zum Abschluß von Handels- und Zahlungsabkommen im Sinne der Note der Hohen Kommission an den Bun- destag gehen auf Grund der am Mittwoch zwischen der JElA und der Hauptabteilung Außenwirtschaft des Bundeswirtschaftsmini- steriums geschlossenen Vereinbarung am November auf die Bundesrepublik Deutschland über. Süddeutsche Kunden-Kredit-EmblH., Mannheim als Teilzahlungsbank gegründet Nach Ueberwindung vieler Schwierig- keiten wurde am 24. November endlich die Gründungsversammlung der„‚Südwestdeut- schen Kunden-Kredit-GmbfH., Teilzahlungs- bank“, Mannheim abgehalten, die von dem Einzelhandelsverband ins Leben gerufen worden ist. Das von 78 Gesellschaftern aus Kreisen des Einzelhandels eingezahlte Grundkapital beträgt 90 000 DM, eine etwaige nachträgliche Erhöhung des Gesell- schaftskapitals auf 200 000 ist vorgesehen. Da die Gründung von Mannheim aus- gehend den Zweck verfolgt im ganzen Lande Fuß zu fassen, wurden bei der Wahl des Aufsichtsrates, der eigentlich aus neun Personen bestehen sollte, vorerst nur drei Vertreter gewählt, nämlich Justus Münch, Mannheim, Richard Holz herr, Karls- ruhe und Dr. Kaminsky, Düsseldorf. Die weiteren Aufsichtsratsposten sind für einen Vertreter aus Heidelberg, drei Ver- treter aus Württemberg und zwei andere Vertreter evtl. aus Bank- oder Industrie- Kreisen reserviert. Die Südwestdeutsche Kunden-Kredit- GmbH wird, nach dem Beschluß der Gene- ralversammlung von Dr. Udo Kis chke, dem bisherigen Leiter der Abteilung Ein- zelhandel bei der Industrie- und Handels- kammer Mannheim, ale Geschäftsführer geleitet werden. Es ist nicht uninteressant noch auf die Vorgänge hinzuweisen, die eine solche Gründung bisher verhinderten. Lanz A. G., Mannheim wird sehr beachtet Auf der Messe in Lima haben der neue Lanzschlepper und die Erzeugnisse der Bayer- Farbwerke Höchst starke Beachtung gefunden, teilte der Generaldirektor der Ferrostahl AG., Essen, von Menges, kürz- lich Pressevertretern in Buenos Aires mit. Die deutschen Produkte hätten in Süd- amerika immer noch einen guten Ruf und seien auch in bezug auf die Preise in ganz Lateinamerika konkurrenzfähig. Zentralbankrat tagte ohne Beschluß. Der Zentralbankrat hat seine diesmalige turnusmäßige Sitzung abgeschlossen, ohne eine Kommuniqué herauszugeben. Schon aus dieser Tatsache darf wohl geschlossen Werden, daß dieses Gremium diesmal Wahrscheinlich zur Ueberraschung nicht unwesentlicher Bankkreise keinen Beschluß gefaßt hat. Es ist speziell, wie verlautet, die Kreditausweitung, besonders aber die Spezielle Inanspruchnahme des Bankakzep- tes, eingehend behandelt worden. Offen- sichtlich ist der Zentralbankrat aber von der nervösen Spannung gewisser Kreise nicht ergriffen und läßt die Dinge vorläu- lig ruhig weiterlaufen. Zweifellos dürfte auch kaum ein Anlaß gegeben sein. nun bereits wieder mit Re- striktionen zu kommen. Nach der Finan- zierung des Weihnachtsgeschäftes und einer Kontrolle der Importeuransprüche dürfte sich ohnedies in Bälde erweisen, daß die Einstellung der Kreditinstitute zu Besorgnissen keinen Anlaß gebe und diese in einigen Wochen wieder überwunden sein dürkte. Gesetzes-Mißbrauch verschwindet Die Bewirtschaftungsnotverordnung ist bis zum 30. September 1950 verlängert worden, nicht aber das Kraftfahrzeug-Mißbrauchgesetz. Dieses läuft vielmehr Ende dieses Jahres ab. Damit wird vom nächsten Jahre an auch die Einholung der Sonntagsgenehmigung entfallen, die ohnedies nur auf dem Papier stand und für gutes Geld immer zu haben war. Gleichzeitig Fällt auch die ebenfalls nur theoretisch geblie- bene Einschränkung fort, daß keine Vergnü- gungsfahrten unternommen werden dürften. Die Frage ist nur, wie sich dann die Situation auf dem Treibstoffmarkt entwickeln wird. Man spricht ja bereits konkret von einer Bemin- steuererhöhung. Ebenfalls soll nach Auffas- sung maßgeblicher Kreise an der Benzinzutei- lung vorerst im Prinzip festgehalten werden, nur weiß man im Augenblick allerdings noch nicht genau, wie man sie weiter handhaben soll. In einer Besprechung des wirtschaftspoliti- schen Ausschusses des Bundestages am Diens- tag über die Aufhebung der Vergaser- un Dieselkraftstoffbewirtschaftung wurde noch d erforderlich, ähnliche Ein- keine Entscheidung über eine Preis- oder Steuererhöhung getroffen. Ungeklärt blieb auch, inwieweit der Bundesbahn mit solchen Maßnahmen geholfen werden kann. Die Frage soll in Referentenbesprechungen weiter geklärt werden. Von alliierter Seite wurde vor einiger Zeit darauf hingewiesen, daß eine Aufhebung der Bewirtschaftung die Devisenbilanz der Bundesrepublik beeinflussen könne, da die Ein- kuhr von Kraftstoffen bisher noch mit Garioa- Mitteln bezahlt wurde. Kontermine mit Eiern ist verzögert Es bestehe keine Möglichkeit, den Bedarf an Eiern, der durch die erhöhte Nachfrage im Hinblick auf die Weihnachtszeit erheblich ge- stiegen ist, wie in der Vorkriegszeit durch Kühl- und Kalkeier auszugleichen. Die Be- mühungen der Bundesregierung, größere Men- gen Eier im Ausland aufzukaufen, hätten nur geringen Erfolg gehabt. Das Bundesernährungsministerium teilt hier- zu mit, daß auch auf den Eiermärkten des Auslandes eine gewisse Verknappung eingetre- ten sei. Lieferverträge über rund 30 Millionen Eier seien abgeschlossen worden. Dabei wur- den die Preise so gestaffelt, daß ein gewisser Anreiz zur Lieferung noch vor Weihnachten gegeben war. Eine erhebliche Erhöhung der Importe sei jedoch erst mit Beginn des näch- sten Jahres zu erwarten. VWD Produktions-Index Relativ und absolut betrachtet Das Bundes wirtschaftsministerium hat für Oktober erstmals neben den Produktionsindex- Ziffern, wie sie bisher veröffentlicht wurden, einen Produktionsindex je Kopf der Bevölke- rung herausgegeben. Nach dieser Berechnung ergibt sich im Oktober 1949 ein Stand der indu- striellen Erzeugung von 75 Prozent von 1936 gegenüber 93 Prozent nach der sonst üblichen Berechnungsmethode. Der Produktionsindex stellt das Erzeugungs- volumen der Industrie dar, wie es ohne Rück- sicht auf die wirtschaftlichen Gegebenheiten sichtbar wird. Dabei wird vernachlässigt, daß die Bevölkerung Westdeutschlands im Vergleich zu 1936 infolge Flüchtlingszustromes zugenom- men hat wie in keinem anderen Land. Wäh- rend zum Beispiel in Frankreich seit der Vor- kriegszeit die Bevölkerungszahl sich kaum er- höht hat, leben in Westdeutschland heute 25 9% mehr Menschen als 1936. Je Kopf der Bevöl- kerung werden also wesentlich weniger Waren als im Stichjahr erzeugt. Bezieht man nun das Produktionsvolumen auf die gestiegene Bevölkerungszahl, so ergibt sich nicht ein Stand von 93, sondern nur von ctrei Vierteln der Vorkriegserzeugung. Mit die- ser Indexziffer wird ein Anhaltspunkt für die Versorgungsmöglichkeit mit industriellen Gü- tern gegeben, während der unbereinigte Pro- duktionsindex lediglich über die Produktions- sphäre einen Ueberblick gibt. Sollte also die Versorgungsmöglichkeit der Bevölkerung bei dem erhöhten Bevölkerungszuwachs der von 1936 entsprechen, so wäre hierzu ein Produk- tionsyolumen von mindestens 125%% von 1936 und Ausfuhrver- hältnisse wie vor dem Kriege vorausgesetzt. Die interessierten Einzelhandelskreise hatten versucht mit Hilfe der Badischen Bank in Mannheim die Frage der Finan- zierung von Kundenkrediten zu lösen. Die Badische Bank, Mannheim soll aber, wie wir erfahren, wenig Interesse für eine solche Aktion aufgebracht haben. Indes hatte die Württembergische Bank in Stuttgart die Finanzierung der Waren- EKredit-Vermittlungs-GmbfH., Stuttgart(siehe „Morgen“ vom 21. Nov. 1949„Zweigeleisig- keit auch bei Kunden- Kredit“) gewährlei- stet und das Finanz ministerium diese Art der Konsumfinanzierung lizenziert. Am gleichen Tage, da die Gründungs- versammlung der ‚Süd westdeutschen Kun- den-Kredit- GmbH.“ Mannheim stattfand, sollen zahlreiche Mannheimer Einzelhänd- ler Zuschriften der Badischen Bank erhal- ten haben, die den Vorschlag enthielten, die Waren Kreditvermittlungs GmbH., (Stuttgart) auch in Mannheim einzuführen. Diese verspätete Einladung zu einem in Mannheim selbst bekanntlich auf gro- Ben Widerstand stogenden Unternehmen— weist wohl daraufhin, daß die Stuttgarter Gründung die Ursache des Widerstandes der Badischen Bank gewesen ist. Nachdem die Einzelheiten der Kunden- kreditgewährung des neuen Unternehmens noch nicht in allen Details geklärt sind, be- schränken wir uns darauf das Teilzahlungs- geschäft im Allgemeinen zu beschreiben. Teilzahlungskredite können als Personal- Kredit gewährt werden, das heißt der Ver- braucher bekommt ein Scheckbuch der Teil- zahlungsbankc. Mit den Schecks kann er keine Barzahlung leisten, aber bei den abge- schlossenen Einzelhandelsfirmen Waren ein- kaufen. Der Verkäufer trägt in diesen Fäl- len kein Risiko für etwaige Uneinbringlich- keit der Forderungen. Diese Art von Kre- diten beschränken sich naturgemäß auf ge- ringe Beträge, weil die Teilzahlungsbank nicht im Stande ist, die Bonität des Käufers zulänglich zu beurteilen. i Ein anderes System sieht vor, daß der Verbraucher über den Händler einen Kre- ditantrag stellt, der gewährte Kreditbetrag wird dem Händler ausbezahlt, wobei letz- terer für die Bonität seines Kunden in ge- wisser Hinsicht verantwortlich ist. Schließlich ist noch die Teilzahlungs- finanzierung des Kraftfahrzeugkaufes zu erwähnen, die auf Wechseldeckung beruht. Akzeptant ist der Käufer, der Wechsel wird vom Händler oder von der Automobilfabrik giriert und von der Teilzahlungsbank lom- bardiert. Die Kreditgewährung kann sich bei ge- ringen Beträgen für kurzlebige Güter na- turgemäß auf höchstens sechs Monate er- strecken, d. h. der Kredit ist in Sechsmo- natsraten rückzahlbar, weil als Faustregel Silt, daß er nicht höher sein soll als 6070 Prozent des Monatseinkommens. Bei lang- lebigen Gütern, insbesondere bei Beträgen von mehr als 500 Mark wird gewöhnlich eine Abzahlungsfrist von acht bis zwölf Monaten eingeräumt, wobei der Kreditbe- trag ein Mehrfaches des Monatseinkommens betragen kann. 5 Im Hinblick auf die durch die Ratenein- teilung erhöhten Regiekosten und im Hin- blick auf die gegenwärtige Kreditverteue- rung durch die hohen Zinssätze wird da- mit gerechnet, daß die Verzinsung bei Teil- zahlungskrediten bis zu 1000 Mark ein Pro- zent monatlich vom Gesamtkaufpreis und bei Beträgen über 1000 Mark 5/6 Prozent monatlich vom Gesamtkostenpreis betragen müßte.. Tex ration für Personen über 70 Jahren und für Jugendliche bis zu 16 Jahren neuer- dings auf 4 Liter herabgesetzt wurde, statt des bisher ausgegebenen Liter. Dabei, so wurde weiter festgestellt, werden in Mannheim Milchflaschen mit je“ iter Vollmilch zum Preise von 23 Pfg. frei ver- kauft. Ein Preis, der von der Preisbehörde gebilligt wurde— wie uns von der Milch- zentrale mitgeteilt wird— und der zur 28. Folge hat, daß die Armen keine Vollmilch in Flaschen kaufen können weil sie zu teuer ist. Diese Feststellung war Ursache der in obengenannten Artikel enthaltenen Er- wägung: „Es ist hierbei gleichgültig, ob Milch vielleicht von kinderreichen Familien oder von Erwerbslosen mangels Geld nicht ge- kauft werden kann. Es ist ebenfalls gleich- gültig ob die weitaus hygienische Herstel- lung von Flaschenmilch mit so großen Ko- sten verbunden ist, daß sie innerhalb des Preises von 18 Dpf. je Liter nicht ge- deckt werden können.“ Daß mit dieser Feststellung der Nagel am Kopf getroffen wurde, beweist eine Leserzuschrift folgenden Wortlautes, die wir dieser Tage erhielten: An die Redaktion des„Morgen“ Sehr verehrte Herren! Verzeihen Sie die schlechte Schrift, ich bin ja 80 Jahre alt. Möchte Sie bitten im Auftrag sovieler Alten in der Stadt ein- mal einen kräftigen Artikel zu bringen gegen die neue Verordnung, daß den Alten von jetzt ab ½ Liter Milch abgezogen wird. nur im Interesse der Wohlhaben- den, die die teuere Flaschenmilch kaufen können. Mich trifft es ja auch. Schon monatelang verzichte ich auf Fleisch. nur damit ich spare und lebe bloß von dem bißchen Milch und Brei und so geht es ja Vielen. Nicht einmal Käse kann man sich gönnen von den paar Mark, die man hat. Die letzten paar Pfennis sind uns za noch genommen worden. Die Herren von maßgebenden Stellen sollen doch den Alten Tabletten ver- schrelben lassen daß sie weg kommen. Ich bin in Mannheim alt geworden. kannte nichts als arbeiten und sparen. Und was habe ich jetzt? Die einen schlemmen. wo sie können, die anderen dürfen verhun- gern. Bringen Sie bitte mal einen sesal- zenen Artikel an die Herren vom Amt. Ich bin schon langjährige Abonnentin Ihres Blattes. Im Namen aller Alten. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß der ganze Morast der noch bestehen- den und leider immer wieder aufs Neue aufflackernden Zwangs wirtschaft zum mör- derischen Element an den Aermsten der Armen wird. weil ohne Rücksicht darauf, daß die bisherigen Preise bereits für die Schichten der niedrigen Einkommens- Zur Nachahmung empfohlen Nach Aufhebung des Markenzwanges ist der Mehlbedarf des saarländischen Bäckerhandswerks von 74 000 auf 54 000 Doppnelztr. monatlich zurück gegangen, wie kürzlich auf einer De- legierten- Tagung des saarländischen Bäckerhandwerks bekannt gegeben wurde. Die Preise sind gleichgeblie- ben, das heißt, daß der bisherige amt- 1 51 Preis jetzt freiwillig eingehalten wird. empfänger fast unerschwinglich Sind, höhere Preise nicht nur provoziert, son- dern auch eingeführt werden, was nur den — auch eingetretenen Erfolg haben kann: Daß Leute, die mit vieler Mühe und Not noch knapp Milch zum Preise von 198 Dpf. kaufen konnten, Vollmilch um 23 Dpf. nicht mehr kaufen können, wo- durch allerdings Milch frei verkäuflich wurde. Wahrlich ein glorreicher Sieg der sich sozial gebärdenden Zwangs wirtschaft, die den Armen hungern und— krepieren läßt. damit das Amt sich behauptet. F. O. Weber 110 sönlich. itschland i a 0 m NI U n 0 0 0 0 5 8 0 0 DV i dleser e 9 0 anheim V 0 1 6 7 — 9 45 e 0 0 e, 0% 75 00 5 0 16%% eit 8 N 705 5 775 2 9 0% 1 5 . 1 3 0 ee 1 4 U N 1 f 1 9 Selte 8 MORGEN Freitag, 25. November 1949/ Nr eröttentlie 8— bs 11⁰ perant wort at eines Erfolgreichen/* Orlrad ennes ETO grel e/ Von Thaddäus Troll bannen. Paul Poppels Erfolg in der Schule lag ließ den Wein rotieren, bevor er ihn ein- fälligen 50 DM haben wollte. barsch geleton: 44 kellerte und tauschte Wein gegen Spritz- wimmelte.„Aber im Auglas-Verlag db. bankkonten Les Monuments de Paris— Tapete von 1815 Der Tapetendruek erreichte zwischen 1800 und 1840 in Frankreich eine hohe Blute. Land- gehafts- und Städtébilder, Sujets aus der Mythologie und Literatur. ja, selbst Porträts und Szenen aus dem amerikanischen Kolonialleben wurden in farbenprächtigen Panoramen ſestgehalten. Die Technik war die des Holzschnittes, wobei man unzählige Druckstöcke für ein einziges Panorama brauchte. — Einen Ueberblick über die Kunst der französi- schen Wandteppich-Wirkerei gibt eine von dem französischen Hohen Kommissar in den Kunstsammlungen der Stadt Düsseldorf zur Zeit veranstaltete Ausstellung. (Aus dem„Kunstwerk“, Heft 3-4) weniger auf dem Gebiet der Wissenschaf- ten. Er verkaufte den Cäsar, Cicero und Vergil mit zwischen die Zeilen geschriebe- nen Uebersetzungen“on einem Schul- mann). Als wir auf der Universität waren, Ratte unser tüchtiger Schulkamerad schon ein Geschäft. Er verkaufte Fahnen, Abzei- chen und Uniformen. Wir wurden Soldat und Paul Poppel baute eine Etage für Or- den und Ehrenzeichen und eine„Völkische Buchhandlung“ auf seinen Laden. Er war an der Heimatfront rastlos für den Endsieg tätig, dekorierte Generale, verkaufte lite- rarische Korsettstangen für aufrechte Ge- sinnung und zog Heldengeist auf Flaschen. Als ich aus der Gefangenschaft kam, sah ich ihn wieder. Schade., daß die Russen nicht gekommen seien, sagte er, er hätte Sonst seine Hakenkreuzfahnen leichter um- Arbeiten können. Aber es ginge ihm auch S0 glänzend. Für die Deutschen tausche er Schürzen und Wäsche aus Fahnenstoff, Dirndlkleider aus Wehrmachtspettbezügen, und an die Amerikaner verkaufe er man- gels deutscher Heldenmasse nicht abge- setzte Ritterkreuze, das Stück für küntf Pfund Speck, Eichenlaubzuschlag drei Do- sen Corned Beaf, und Restbestände von „Mein Kampf“ für je zwei Stangen Ziga- retten. Er schenkte mir eine rote Bade- hose, die im Wasser leider durchsichtig wurde. Als wir die erste Klassenzusammenkunft hatten, legte er jedem von uns eine Zeit- schrift auf den Platz. In Sack und Asche“ — Antifaschistische Zeitschrift für deut- sche Bußfertigkeit— Lizenzträger Pit P. Poppel. Als Verleger mache er jetzt in Um- und Umerziehung auf christlich demokrati- scher Basis. Wie das Geschäft gehe? Slän- zend, sagte er, erstens brauchen die Leute Papier, zweitens erzählten seine Werber ehemaligen Pg's, es sei sehr wichtig, die Zeitung zu halteg, weil die Amerikaner Listen von denen wollten, die nicht bestel- len.„That's à clever trick“! Als ihm der Papierfaden abgeschnitten wurde, betätigte er sich im Kunsthandel und kaufte von Fuchs Sittengeschichte bis Franz Stuck und Paul Klee alles, was sich gut rollen oder unauffällig im Koffer ver- stauen ließ. a Kurz vor der Währungsreform verlegte er sich auf den Weinhandel und verlobte sich mit der Tochter eines Weingärtners. Er Spieglein, Spieglein an der Wand/ Von Kun Keusenberg Der erste Spiegel auf Erden war die Re- genlache, in die der erste Mensch blickte. Da dem wüsten Burschen Vergleiche man- gelten, wird er sich wohlgefällig den Bart gestrichen haben. Millionen Jahre später Verlachte er die Regenlache und polierte 1 85 dteinplatte, aus der ihm sein schattiges enbild entgegenschimmerte. Daß Metall vorzuziehen sei, entdeckten seine Nachkom- men. Aegypter spiegelten sich in Kupfer, Griechen und Etrusker in Bronze, die Rö- mer in Gold und Silber. Das Glas jedoch, das dem trüben Bilde Glanz und Reinheit verlieh, lieg noch lange auf sich warten. Wie wir wirklich aussehen, werden wir nie erfahren, denn der Spiegel kehrt uns um: Unks wird rechts, und rechts wird links. Da niemand symetrisch beschaffen ist, will das nicht wenig besagen. Man wähnt, die Wahr- heit zu erfahren, und erhält statt dessen mre Umkehrung— es soll wohl so sein. Trotzdem, ein verdrehtes Konterfei ist bes- ser als gar keines, und wie die anderen uns sehen, könnte uns der Spiegel auch dann nicht sagen, wenn er uns so zeigt, wie wir Wirklich ausschauen. Narzig kannte die Liebe nicht und ver- schmähte Echo, die seinethalben dahin- siechte und nur ihre Stimme, das Naturspiel, zurückließ. Als er eines Tages im Quell- Wasser sein Spiegelbild erblickte, verliebte er sich in den schönsten Knaben, der er war — recht unglücklich, denn das doppelte Ich ist kein Du, von dem man Antwort er- warten darf. Er starb an der unfruchtbaren Neigung, und alle, die es ihm gleichtaten, Sind bisher daran gestorben. Es besteht kein Zweifel, daß die Erfin- dung des farblosen Glases die Menschheits- —— f r.... geschichte nachhaltiger beeinflußt hat Als der Dreißigjährige Krieg oder Kants Philo- sophie. Als die Butzenscheiben aufkamen, brauchte der Ritter nicht mehr bei abge- dichtetem Fensterloch und trüben Talglicht den Winter zu vertrauern. Er brauchte es umso Weniger, als seine Trutzburgen ohnhin geschleift wurden und der Bürger sich der Butzenscheiben bemächtigte, der Butzen- scheiben und der Taschenspiegel, ohne die zwischen 1300 und 1700 eine Dame keine Dame war. Aber auch der juwelenbesetzte Taschenspiegel, den man am Gürtel oder am Halsband trug, mußte von seinem Thron herunter, als 1688 der Spiegelguß und mit ihm der Wandspiegel erfunden wurde. Was von jeder Tapete herabglänzt, hört sogleich auf, eine Kostbarkeit zu sein. Das Spleg- lein an der Wand wuchs und gedieh, es übersteigerte sich in den Spiegelsälen des Barock und wurde Gemeingut. In den Bergseen,„Augen Gottes“ nennt man sie, spiegelt sich lauter und klar deer firngekrönte Fels; der nächtliche Fluß ver- doppelt die Lichter der Stadt; chinesische Anekdote Als Curt Goetz noch nicht so beruünmt war wie heute, erhielt er eines Tages ein Tele- gramm des Lessing- Theaters, das ihm die Rolle des Napoleon in der Komödie„Madame sans Gene“ gegen eine Monatsgage von 2000 Mark anbot. Goetz runzelte einen Augenblick die Stirne und antwortete: „Alzeptiere mit 3000 Goetz— sonst von Berlichingen.“ (Aus Eduard Stemplingers Anekdoten-Samm- jung„von berühmten Schauspielern“ im Piper- Verlag, München.) C. B. Shawys„Pygmalion“ als Film Zwischen dem vor fast eineinhalb Jahr- zehnten von Erich Engel gedrehten deut- schen„Pygmalion“-Film und diesem engli- schen, der 1937 entstand, sind nur Zwei Jahre Zwischenraum; wenn jetzt(ein wenig spät) die englische Variante zu uns kommt, 80 liegt ihr Reiz vor allem darin, die hier von Bernard Shaw selbst besorgte Filmbear- beitung mit englischen Schauspielern be- setzt sehen zu können. So überraschend neu und pointiert vielfach die Kamera-Einstel- lungen von Harry Stradling auch sind, so „filmisch“ sein Einfall wirktß nur die han- delnde Person scharf herauszunehmen und den Hintergrund ein wenig verschwimmen zu lassen, so optisch bewegt auch Montage und Schnitt gestaltet wurden— im Grunde bleibt es doch gutes, kultiviertes englisches Theater. Die langen, geistreichen Dialoge Shaws versuchen ein soziales Thema dialektisch zu klären: das moderne Märchen von der „Gossenschnecke“ Eliza, die dann zur Herzo- gin erzogen wird; denn, so lehrt Shaw, nicht Herkunft und Vererbung, sondern Erzie- hung und Milieu machen den Menschen. Wo sich der Film an diese Problematik hält, sie in den wortgetreu beibehaltenen Bühnen- dialogen durchdiskutiert, können die schlam- pig-kesse wie hoheitsvoll-distinguierte Eliza von Wendy Hiller, der jungenhaft rüpelige wie magisch besessene Higgins von Leslie Howard, nicht zuletzt auch Wilfried Lawson mit heißerem Säuferlachen als Doolittle zu- mindest ein sehr gepflegtes Spiel entfalten. Und dazwischen erklingt die Musik von Arthur Honegger: schon die Vorspann- Untermalung ist eine köstliche einkalls⸗ Deutsche Erstaufführung im Schloß- Filmtheater Heidelberg reiche, leicht schlagerhaft- ironische Ouver- ture, mit starker Betonung der Blechbläser, durchaus neutönerisch gefärbt, die sich auch im Konzersaal hören lassen könnte. Man hat ein so formvollendetes Stück selten ein- mal als Original-Begleitung eines Flims er- lebt! 5 Daß man die Regie dem vom Optischen herkommenden Anthony Asquith und dem versierten Schauspieler Leslie Hdward zu- Dichter besingen Brückenbögen, die sich im dunkeln Wasser fortrunden. Jeder Spiegel ist ein magisches Gewässer, ein kantiges Becken oder ein Waldsee, in den geschnitzte Ufer spielerisch hineingreifen. Aber der Spiegel kann mehr als nur verdoppem, er ist die reine Zauberei. Tritt jemand 2 wꝗI- schen zwei Spiegel, die einander genau ge- genüberstehen, so sieht er sich hundertfach: eine Armee seinesgleichen ist zu einer un- endlichen Reihe angetreten. Wern der Leser meint, er entginge der Physik, so hat er sich geirrt, hier kommt sie. Man denke sich einen Raum mit zehn Personen, die von verschiedenen Punkten her in einen einzigen Spiegel blicken. Was geschieht? Jeder sieht ein anderes Bild. Und warum? Weil der Spiegel alle, aber auch alle Lichtstrahlen, die auf ihn zu- springen, zurückwirft und weil jedes Auge — fleißige Linse— ein anderes Bündel da- von zu fassen bekommt. Siehst du jeman- den im Spiegel, so bedenke, daß auch er dich sieht. Dafür sorgen die Lichtstrahlen, die von dir und von ihm aus den Spiegel in gleicher Schräge treffen und verlassen. Es ist, als schicktest du dem Anderen einen Aufschlagball zu. Der Mörder, der hinter- rücks naht, erblickt sein Opfer im Spiegel, und umgekehrt. Vor den Spiegel tritt ein Fechter und sucht im Scheinkampf zu treffen, ohne ge- trofken zu werden. Schwer, denn man ist sich selbt gewachsen., Vor den Spiegel tritt ein Knabe und legt das Gesicht in Falten, um älter zu erscheinen. Torheit, denn der Apfel reift im Frühling nicht. Vor den Spiegel tritt eine Frau und— lächelt ihre Falten fort. Weisheit, denn das Lächeln ist Sieger über die Zeit. mittel, Spritzmittel gegen Autoreifen, Autoreifen gegen Kohle, Kohle gegen Fleisch, Fleisch gegen Seife, Seife gegen Wein. Bei diesem Kreislauf wurden aus einem Liter fünf Liter. Kurze Zeit war er wegen Kreislaufstörungen eingesperrt, bald aber wieder freigelassen. Zwei Tage vor der Währungsreform fing er einen Raub- mörder, sperrte um fünf Tage lang in Sei- nen Keller und lieg sich dann die Beloh- nung in D-Mark auszahlen. Mit Restbeständen aus seinem Uniform- geschäft stattete er die Aufführung von „Des Teufels General“ realistisch, aus. Das Stück wurde 30mal gespielt. Paul lebte von den Leihgebühren. Dann gründete er ein eigenes Theater, das auf dem Land religiöse Weihespiele und in der Stadt Aus- stattungsrevuen aufführte. Nachdem er den „Tannhäuser“ in 25 Bildern mit Feuer- Werk, 240 Mitwirkenden und einem Da- menfreistil-Ringturnier im Venusberg ge- wagt hatte, meldete er seinen Konkurs an. Als ich ihn neulich besuchte, war er von Gläubigern umlagert. Er habe schwere Sorgen, stöhnte er. Ich schaute auf die wütenden Gläubiger und nickte voll Teil- nahme.„Ich kann mich mit Lucie nicht einigen, ob wir eine Segeljacht oder ein Sommerhaus am Bodensee kaufen sollen“, klagte er, während er am Telephon einen Mann, der seine seit einem halben Jahr Die Neuigkeit Im Kruge am Fenster saßen drei Gäste, die eben aus der Stadt zurückgekommen waren; sie unterhielten sich leise, aber eif- rig. Der kleine krummbeinige Krüger mit der weißen Zipfelmütze ging neben den Pischen auf und ab und suchte vergebens seinen Anteil von den Neuigkeiten abzube- kommen. Die am Fenster waren unbarm- herzige Menschen; je mehr der Krüger die Ohren spitzte, desto flüsternder und eifriger wurde das Gespräch. Es war nicht mehr zum Aushalten; endlich ging dem Krüger die Na- tur durch, er stand entschlossen still und fragte: „Ist da was Neues passiert in der Stadt, Jochen Petersen?“ „Was Neues, nein, Karsten; Neues ist da eigentlich nicht passiert.“ Aber die Unterhaltung am Fenster wurde trotzdem immer eifriger und immer leiser. Der gequälte Krüger faltete die Hände auß dem Rücken und setzte seinen trostlosen Spaziergang fort. Aber nein, es war schlecht- hin unmöglich. Noch einmal wandte er sich an die Nachbarn: „Kann ich denn nicht ein bißchen teil daran nehmen, was da Neues in der Stadt passiert ist?“ Ganz kurze Kurꝛgeschichten 3 Ein Agent hatte viele Monate hindurch versucht, bei einem Kunden eine längst fäl- lige Schuld einzutreiben. Aber alle seine Bitten und Drohungen waren völlig ignoriert worden. So griff er zu einem letzten Mittel und schickte einen auf die Tränendrüsen be- rechneten Brief ab, zusammen mit einem Bild seines kleinen Töchterchens. Unter das Photo schrieb er:„Der Grund, warum ich das Geld haben muß.“ Die Antwort kam prompt. Sie bestand aus einem Photo, das eine strotzende Blon- dine in einem Badeanzug darstellte und die Unterschrift trug:„Der Grund, warum ich nicht bezahlen kann.“ Entzückt über das ihr überreichte Ge- schenk, sagte Frau Lehmann voller Wärme zu dem Bauernbuben:„Morgen, wenn sie zur Kirche in die Stadt kommt, werde ich deiner Mutter noch selbst für diesen wun derbaren Kuchen danken.“ Der Junge schien etwas nervös.„Wenn's Ihnen nichts ausmacht“, sagte er,„Würden Sie ihr bitte für zwei Kuchen danken?“ 1. Im amerikanischen Wilden Westen fuhr eine jungfräuliche Dame von nicht ganz keststellbarem Alter in einem Eisenbahnzug, gleich übertragen hat, ist bezeichnend und bestimmend für den Stil dieses Films; der Inszenierung ist hier ein Werk geglückt, das dem Gebiet der Shawschen Komödie(trotz einiger Einwände, die aber nicht Shaw, son- dern den„filmischen“ Stil betreffen) näher kommt als sein etwas schwankhafteres deutsches Pendant. Nur die deutsche Syn- chronisation kann gegen die Tücke des Ob- jektes nicht an: statt an, die autorisierte Uebersetzung von Siegfried Trebitsch mußte sie sich zuerst mal an die Mundstellungen der englischen Schauspieler halten. s Vlrich Seelmann-Eggebert „ Hoffnungen auf neuen Wellenplan Elf Staaten kündigten Kopenhagener Abkommen Der Austritt von elf Ländern aus der internationalen Rundfunkorganisation wird in Kreisen des deutschen Rundfunks stark beachtet, da nunmehr die Möglichkeit be- steht, daß der für Deutschland nachteilige Kopenhagener Wellenplan im kommenden Jahre nieht in Kraft tritt. Der Nordwestdeutsche Rundfunk sieht allerdings zunächst keine Notwendigkeit, seine Planungen für Ultrakurzwellen-Sen- dungen zu ändern. Für das britische Be- satzungsgebiet würde sich die Wellensitua- tion nach Inkrafttreten des Kopenhagener Abkommens nur unwesentlich ändern. Die eine Mittelwelle, die wie bisher zur Verfü- gung stände, sei ohnehin zu wenig. Der Intendant von Radio Bremen, Geer- des, erklärte, die Aussicht, daß der Kopen- hagener Wellenplan nicht in Kraft trete, sei für den Hörer erfreulich, denn ihm würden durch Ultrakurzwellen-Zusatz-Ge- räte erhebliche Kosten entstehen. Im übri- gen sei den Sendern im amerikanischen Besatzungsgebiet versichert worden, daß sie ohne Rücksicht auf den neuen Wellen- plan je eine eigene Welle erhalten sollten. Von amerikanischen und britischen Be- amten der Alliierten Hohen Kommission in Frankfurt wurde dazu erklärt, daß sie ohnehin nicht bereit seien, das Kopenhage- ner Wellenabkommen für ihre Zonen an- zuerkennen. Die Militärregierungen seien auf der Kopenhagener Konferenz nur als Beobachter gewesen und an dem Abkom- men in keiner Weise beteiligt. Die vier Rundfunkstationen im amerikanischen Be- sstzungsgebiet würden auch nach einem etwaigen Inkrafttreten des Wellenplanes Wie bisher weiter arbeiten. Von französischer Seite wurde dagegen das Kopenhagener Abkommen als für das französische Besatzungsgebiet vorläufig verbindlich bezeichnet. Vom Südwestfunk wurde betont, dag man aus dem Austritt der elf Staaten aus der Rundfunkorganisation keine voreiligen Schlüsse hinsichtlich des Kopenhagener Wellenplans ziehen sollte. ulturnachrichten Dem Nationalthater Mannheim ist es nach Verhandlungen mit dem Verlag gelungen, neuerlichen Wünschen des Publikums nach weiterer Aufführung der Operette Im wei⸗ Ben Röss'!“ entgegenzkommen. Im wel- gen Röss“ wird am 4. Dezember 1949, 19.30 Uhr. nochmals gegeben. „Monika“ von Nico Dostal bringt das Theater des Volkes am Samstag. dem 26. No- vember, um 14 Uhr, im Mannheimer Ufa- Pa- last für den Jugendauschuß Mannheim, am 20 Uhr. spielt Sonntag dem 27. November. im„Mor- das Theater die gleiche Operette genstern“ in Sandhofen. Die Geschäftsstelle der Musikalischen Aka- demie in Mannheim befindet sich während der Weihnachtsausstellung in der Zeit vom 25. November bis 12. Dezember im Ufa-Pa- last. 2. Das 3. Mannheimer Akademie-Konzert am 12. und 13. Dezember dirigiert an Stelle des verhinderten Professors Schuricht der Kölner Gürzenich- Kapellmeister Professor Günther Wand. Auf dem Programm stehen die 1. Sin- konie von Beethoven und die 4. Bruckner- sche. 8 Kammersänger Walter Kirchhof singt im Anschluß an eine Mitglieder versammlung des Mannheimer Richard-Wagner-Vereins am Samstag, 26. November(16.30 Uhr), im Arka- denhof, begleitet von Kapellmeister Erich Reide vom Nationaltheater. aus dem Ring der Nibelungen“.* Eine Franz-Mare- Ausstellung in der Ba- dischen Kunsthalle in Karlsruhe reiht Adua- relle und Zeichnungen in chronologischer Folge aneinander und gibt damit, neben der Vermittlung, der visuellen Erlebnisses, einen Beitrag zur Entwicklunss geschichte Franz Mares, indem sie seine Wandlungen in ein- drucksvoller Weise deutlich macht. 1. W. „Marietta“ von Walter Kollo bringt die Künstlergemeinschaft des Volkstheaters Hei- demnächst mein Roman„Nackte Tate zügemeine! aus großer Zeit“ herauskommen. p. Kk und vaterländisch. das ist jetzt 2. Außerdem verkaufe ich an einen Confen 0 haft cier Witze gegen die Amerikaner de ludwiesna in der Ostzonè gesammelt habe. Das Pull kichelnt te kum lacht sich halb tot darüber!“ Ahe unverl Bei der letzten Klassenzusammenki. t der schenkte er jedem von uns einen 0 mm cher.„Das Werk eines begabten jm— Bildhauers“, klärte er uns auf., Es war 5 Quelnymphe, von Fischen umspielt 1 4Jahrgar ihrem offenen Mund war Wasser. Die Ar konnte man an den Zähnen abstpeite „Hunderttausend Stück habe ich dapch zl kertigen lassen— ein Bombenjob. Dag di kostet mich ganze zehn Pfennige.“ Als 0 ihn vorige Woche sah, jammerte er mie 5 sehr. Er sei auf seinen hunderttauzen fi Aschbechern sitzen geblieben. Diese Piet Gestern ging durch die Zeitungen eh Anzeige, die mich tröstete:„Achtungl Ach. tung! Preis ausschreiben!!! Wenn Sie d drei folgenden Fragen richtig mit ja% antworten und der Lösung zwei D-Matz beilegen, erhalten Sie einen wertpolle Kunstgegenstand als Preis. 1: Ist die Rt 1 5 runder als ein Ziegelstein? 2. Ist es nach Habe 5 5 dunkler als am Tage? 3. Ist Goethe ech 5 Hambu ſestdeutsc chen Rot gachtsgabe hat in alle nel stärke gestorben? Einsendungen an Versandhag feln 25 Paul Poppel. Postfach 1334.4“ 1 i Ich glaube, wir brauchen uns um pal keine Sorgen zu machen. gels werde n der Soy n Kriegs, 1 Jugoslawie Von Theodor Storm nien. Fiegsge fa. „Ja— das kann Karsten gewiß, zu, Aschechosle Wortete Jochen Petersen, wandte aber g demselben Augenblick dem Frager den Bü. ken zu. Das War zu viel. 24 5 „Mein Gott“, schrie der kleine Krüg „Was ist denn da passiert, Jochen Petersen“ „Ja, Karsten, das ist eine dumme de Faris.( schichte! gan der 2 dreik in ge „Eine dumme Geschichte,. 5 9 5 umm eschichte e dGaktszwei K betrofken „Ja— Karsten, sie wollen den Nad) 25 8 dlenst und wächter nicht begraben.“ rnacht a. „Den Nachtwächter nicht begraben, Inehr auf chen Petersen? Das ist ja was Außerordel f präche zu liches!“ Wie dps „Sie wollen ihn aber doch nicht begrabe gell der A. Sie sind damit schon beim Landvogt gewfbeneralstre sen und beim Amtshaus. Aber da hilft a berrschte nichts, sie wollen ihn doch nicht begrabe ſchaltsverb Und nun sind sie damit an die Reglern andertpr gegangen.“ ſellung des 8 8 bandes dag „Was Jochen nicht sagt! Das ist ja gelhzſter und was Außergewöhnliches. Aber mein Golfearbeitet. warum wollen sie den Nachtwächter denewerksch nicht begraben?“ nd ganze „Ja, Karsten— weil er nicht tot ist“ eikaufru den christi! egeben, de ſiederlegun als dieser von zwei Räubern zum Stehen g In Far bracht wurde. Einer von ihnen war 1 75 großer, hübscher Bursche; der andere u, ein gutes Stück kleiner und nicht eben enen. D Schönheit. fl 5 in erschie „Lose, sagte der Große,„die Männer rain gehändl. ben wir aus, die Damen küssen wir.“ 3 f„ agazi „Ach was“, sagte der kleinere Kerl 5* 521 Frauen lassen wir in Ruhe.“ Le Bo Le Bou „Sie halten den Mund“, sprach da Aas person Jungfer.„Der große Mann da hat die Leb alge Fü tung von diesem Zugüberfall.“ . Ein amerikanischer Reporter, der eilt dine frar Berufsaufgabe darin sah, überall seine Nase Paris. hineinzustecken, hatte eine Einladung 1 nahme Party eines Nacktklubs angenommen. Als enzösische am nächsten Tage einigen Freunden Seleob ine a Erlebnisse beschrieb, sagte er:„Also, m ich ausg. Halbheiten hielten die sich bestimmt mad ein A auf. Sogar der Hausmeister, der mir die Juſtakt in P autmachte, war völlig nackt.“„Gazet: „Wenn er keine Uniferm anhatte, woll in Stett naben Sie denn dann gemerkt, daß es dug nach Hausmeister war?“, fragte ihn sein Uiterarts Dle fran geschliffener Chef. n n „Na allerdings“, antwortete der Report ftrantsatio „aber eins steht fest, das Haus mä dehelpente aufe war es bestimmt nicht.“ Immun l 8 a bO Wation be: dem fre Suben 3 is nächste Premiere am Aesten f. 27 Meder 22 Uhr), in Heidelberger(echt. Rot pitol. 1 Aonage b „Clivia“ von Nico Dostal steht ale näch ebneaus Premiere auf dem Heidelberger Spich Ae bestzti Die erste Aufführung findet am Samstag eg in St 27. November um 19.30 Uhr. statt. nen gel Werner Krauß ist nach einer Fiimdt,] die rar Information aus Wien lebensgefährlich ga end die Krankt. Krauß mußte alle Film- und Teng uu f R absagen. benntgeg de besch. Zeitgenössische Kirchenmusik Die Kunst ist der Widerschen Lebens, sie muß, nach Kardinal Faule 1 die Sprache der Zeit reden. Wer imme Dienst der musica sacra arbeitet, darf 8 um nicht achtlos an zeitgenössischen 0 4 tuttgart. positionen und Problemen vorüberge 65. en Roten ist das Verdienst des Mannheimer 1 res gere nisten von St. Bonifaz, Adolf Berchtel, abendlichen Studios das Interesse für schrittliche geistliche Musik durch rungen von sakralen Werken neuer a bonn nisten, wie Hindemith und Messise 5 N Weckt zu haben. Nunmehr läd auch 1 direktor Hans Eg E Stein, der 0. 30 der Liebfrauenkirche, zu einer Studio- a führung zeitgenössischer Kompositionen 5 Sonntag, dem 27. November(17 Uhr)— Aienbek Liebfrauenkirche Cuisenrine iuden dir Das Programm umfaßt ein Orgelpre en lbmmker aus der Suite„Dies irae“ von J. 10 ferner die vom Cäeilienchor aufe 1 5 a-cappella-Messe„Pax vobis“ des Fre 115 et wor ger Komponisten Franz Philipp. Dee meneubu entstand 1945 und wird vor der Auffül 0 durch eine kurze thematische A läutert werden. Ein festliches Orgeln n von Kromolicki schließt die Veransta ab. b 0.5