perökkentlicht unter Lizenz- Nummer „us u 110 6 5 5 ic Herausgeber: 6 antwortliche 2 reyef* ackermann, E. Fritz v. Schilling aktion, Druck, Verlag: Mannheim 1 Am Marktplatz telefon: 44 151, 44 152, 44 153 bankkonten: Südwestbank Mannheim zugemeine Bankgesellschaft Mannheim Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor-Straße 16 Telefon 234 Seim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Telefon 49380 Rheinstraße 37 Telefon 2768 1 2.80 frei Haus „M 2.80 zuzüglich Rh., ch üder f besschede ene 1 e m 10 buttsmwhe d. 8 a 8 Agenturen DM 2.30 8 1 da auger sonntags eigenpreisliste Nr. 7 * i 4 2 1 nen infolge nöherer 1 für re ee Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz kein Anspruch 8 seine Vin Immt d tung des Bezugspreises 3 1 gegen J n 1 Nr. 252/ Einzelpreis 0,15 DDI Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 28. November 1949 .——— teschichte N f 5 rh bolt U b b 1 0 E d F b it Süd tstaat b i Der Sport berichtet: 5 debsessslien. Ken Wohleb rechnet Ende februar mit Südweststaatabstimmung 5 i ch epressalien-„Mrieg paris.(dap) Weitere neun polnische Staats- 9 28 2 bürger sind am vergangenen Freitag ver- e ka ttet und aus Frankreich ausgewiesen wor- den, Sie gehörten sämtlich polnischen Or- guisationen an. Unter ihnen befinden sich wei Angestellte der polnischen Konsulate i paris und Marseille. 17 Polen waren be- eis am Donnerstagabend aus Frankreich zusgewiesen Worden. Als Vergeltungsmaßnahme für die Ver- haltung des polnischen Vizekonsuls in Lille et die polnische Geheimpolizei in der Jacht zum Samstag den französischen Vize- lonsul in Warschau, Martial Bote, und ei kranzösische Botschaftssekretärinnen gerbaktet. Dies wurde dem französischen Botschafter von dem stellvertretenden pol- nischen Außenminister Les zezycki mit- Jeteilt. Leszezycki erklärte, der Fall des gerhafteten französischen Vizekonsuls könne lest geregelt werden, wenn der Fall des ver- teten polnischen Vizekonsuls in Lille ge- Ilärt sei. Die Maßnahmen der polnischen gehörden ständen in keinem Verhältnis zu den in Frankreich vorgenommenen Massen- gerhaftungen polnischer Staatsbürger. Ein gonischer Regierungssprecher bemerkte zu der Verhaftung des französischen Vizekon- zus in Warschau, die polnische Regierung habe sich„nur widerwillig und mit Ab- chen“ zu Repressalien entschlossen. Der französische Botschafter in War- hau, Jean Baelen, wies am Samstag den amtierenden polnischen Außenminister tanislas Leszezynski auf die Möglichkeit ernster Verwicklungen in dem Repressalien Aſrieg zwischen Polen und Frankreich hir. Vor Pressevertretern sagte Baelen,, daß ich gegenwärtig kein französischer Staats- ger mehr auf polnischem Staatsgebiet cher fühlen könne. Weiter erklärte der amzösische Botschafter, die letzten Ereig- ie könnten die französische Regierung ingen, ihre bisher im Geiste der Freund- alt zwischen den beiden Ländern geübte zachsicht gegenüber den in Frankreich nden Polen aufzugeben. Schuman nach Bonn? Bonn.(gn-Eig. Bericht.) In der Bundes- uptstadt rechnet man damit, dag der sische Außenminister Schuman er westdeutschen Bundesrepublik einen Hatsbesuch abstatten wird. Einen genauen min konnte man in Bonn noch nicht er- ren. Auch der Sekretär des französischen hen Kommissars konnte weder eine Be- igung noch ein Dementi geben. Er er- rte lediglich, dag noch keine genauen Anzelheiten bekannt seien. l ebe. pr. A. Guts Kuchenfte kleheran. Sämtliche in Persien lebenden ſtakischen Staatsangehörigen müssen nach dann fitter Anordnung der persischen Regierung mrerhalb von 14 Tagen das Land verlassen. ebaran in e es in einer Verlautbarung heißt. handelt n leuchten sich bei der Ausweisung um eine Vergel- it. Das Agnsmalnahme gegen die„unfreundliche 7 55 uns persischer Staatsangehöriger im 1 Die Konferenz der amerikani- en Missionschefs im nahen und mittleren Nen unter Vorsitz des Leiters der Abteilung r den mittleren Gsten im amerikanischen Aenministeri 8 1 8 nd dann isterium C. Mechee hat hier am . amstag ihren Anfang genommen. Vater. Jashington. per amerikanische Viie- chtsstern!“ A in Mukden, William Stockes, ist vei- tet worden. Er wird der Spionage beschul- 5 Das amerikanische Außenministerium „leit eesen die Festnahme Stokes scharfen denn aus! Frotest erhoben. n herum Jeu Delhi. Die Verfassung der Republik 5 a len ist am Samsag von der verfassungs- auch elenden Versammlung angenommen wor- en. Und fen. Sie tritt am 26. Januar in Kraft. nert um london. Außenminister Bevin hat am so eine buntag einen zweiwöchigen Urlaub angetre- it auch g 5. den er in Eastbourne in Südengland ver- e komm funzt. Ninisterpräsident Attlee führt wäh- ottiger Fig ad der Abwesenheit Bevins die Geschäfte nd in den f gennbenministers. Sternensch aun Für die Menschen der sowjetischen zu ketbh atzungszone, die keine Verwandten in stdeutschland haben, t auf caritativer 1. auts andſee dalage eine„äckchenhufe Ost“ gegrün- in aufs eee worden, um Liebesgabenpakete an sie zu 11 ferschicken. 0h. 2 5 München. Prinz Ludwig Ferdinand von 1 Zwel d. der letzte Enkel König Ludwigs I. Ganymell an Bayern, wurde àm Samstag in der Du verstſiulsssrukt Michael in München * olle von 8e — fans von St. erlich beigesetzt. aA taunschweig. Einen Toten, drei Schwer- drei Leichtverletzte forderte eine Explo- n der Gaskompressorenhalle der Reichs- 5 Watenstedt- Salzgitter. Die Ursachen as Unglück ist bisher unbekannt. 0 Kier, Zwei Güterzüge stießen am Sonntag zn geil en krünen Morgenstunden auf der Strecke örge ihn une dter bei Urft zusammen. Der Loko- Nad ührer des von Köln kommenden Zuges Christop Perez Setstet. Vier Bahnbeamte wurclen che Sterne 1 aun ankfurt. Die Gedenktafel zur Erinne- est du be wurd an die zerstörte Frankfurter Synagoge zrge Seins! kabe Lon unbekannten Tätern mit weißer 578 155 beschmiert. Die Frankfurter Polizei ls das, Wit umkassende Ermittlungen aufgenommen. blickt, kalt furankkurt. Einen noch nie dagewesenen“ ht geben. mem von ausländischen Touristen zur Rene alson erwarten die deutschen Touri- nach einigungen, klotels und Reisebüros en Berichten der ECA-Sondermission Westdeutschland. VP/ dpa rohr Wieder, und sagt, Jian einen te wie einmal d kur untereinander und mit anderen keine Zurückhaltung gegenüber Josef Braun Mannheim) im Karlsruhe.(ce-Eig.-Ber.) Unter über- Aus starker Beteiligung aus dem ganzen Land Baden fand am Sonntag in Karlsruhe die Landestagung des„Landesverbandes der Arbeitsgemeinschaft der Badener“ statt. Dieser Tagung wohnten zahlreiche Vertre- ter der CDU, der SPD und der DVP bei. Ihre besondere Bedeutung erhielt sie durch die Anwesenheit des badischen Staatspräsi- denten Wohleb und des Altreichskanzlers und ehemaligen Reichsfinanzministers Dr. Wirth, die beide zu den Versammlungs- teilnehmern sprachen. Im Mittelpunkt der Versammlung stand die Zielsetzung öber den Kampf bei der kommenden Volksah- stimmung über den Südweststaat. Zu die- sem Zweck tand die Konstituierung des „Landesverbandes der Arbeitsgemeinschaft der Badener“ statt. Zu Ehrenvorsitzenden des Verbandes wurden gewählt: 1. Alt- reichskanzler und Reichsfmnanzminister a. D. Dr. Wirth, 2. Ministerialdirektor Profes- sor Dr. Thoma, 3. Staatspräsident Woh- leb und 4. Oberbürgermeister a. D. Josef Braun(Mannheim). Mit der Geschäftsführung des Landes- verbandes wurden beauftragt Oberregie- rungsrat Dr. Werber(Karlsruhe) und Ober- landesgerichtspräsident Pr. Zürcher (Freiburg). Zwanzig Vorstandsmitglieder wurden aus den politischen Parteien des Landes gewählt. Auf einer Pressekonferenz sprachen Dr. Wirth, Staatspräsident Wohleb und Ober- regierungsrat Dr. Werber über die Ziele des Landesverbandes. Es wurde folgende Entschliegung bekanntgegeben:„Auf der Versammlung am 27. November 1949 in Karlsruhe wurde die Konstituierung des Landesverbandes der Arbeitsgemeinschaft der Badener mit dem Sitz in Karlsruhe be- schlossen, mit folgenden politischen Pro- grammpunkten: 1. Die Einheit des Landes Baden in seinen historischen Grenzen unter allen Umständen wieder herzustellen. 2. Das Larid Baden erhält eine einfache, sparsame und de zentralisierte Verwaltung, einen klei. nen Landtag, der in der Lage ist, die be- Währte politische Tradition des Landes Ba- den fortzusetzen. 3. Die Landeshauptstadt ist Karlsruhe. 4. Die Wiederherstellung der alten Länder Baden und Württemberg schliegßt die wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit und Vereinbarungen Nachbar- ländern im Rahmen der Bundesrepublik Deutschland nicht aus.“ Altreichskanzler Dr. Wirth betonte ge- genüber den Journalisten, daß der kom- mende Wahlkampf in Württemberg und Baden von den Anhängern des Südwest- staatgedankens und Altbadens in voller Loyalität geführt werden müsse. Als guter Demokrat und als Altbadener werde er sich jederzeit mit allen Kräften für die politi- sche Wiederherstellung des alten Landes Baden einsetzen, Einem politischen Diktat aber, komme es, woher es auch immer wolle, werde man sich auf keinen Fall beu- gen. Staatspräsident Wohleb erklärte auf die Frage unseres Korrespondenten, es sei richtig, daß er in den letzten Wochen in zahlreichen Orten Nordbadens, u. a. auch in Mannheim, auf einer von der katho- lischen Geistlichkeit einberufenen Tagung gesprochen habe. Er werde dies auch in den nächsten Tagen tun. Diese Einberufungen seien aber keinesfalls vom erzbischöflichen Vorsitz des Landesverbandes der Arbeitsgemeinschaft der Badener Ordinariat in Freiburg„befohlen“ worden. Staatspräsident Wohleb gab seiner Ueber- zeugung Ausdruck, daß Ende Februar, spä- testens Anfang März, die Volksabstimmung in Baden erfolgen werde, und er hoffe, „daß dann die Badener vom See bis an des Maines Strand im badischen Frühlingsson- nenschein vereinigt sein werden“. Sozialistische Jugendinternationale tagt in Speyer Speyer. Etwa vierzig führende Vertreter sozialistischer Jugendorganisationen aus Westeuropa wollen sich unter dem Leitwort „Freundschaft umspannt die Welt“ vom 29. November bis 8. Dezember in Speyer tref- fen. Die Jugendvertreter wollen die Zusam- menarbeit der sozialistischen Jugend auf ge- samteuropäischer Grundlage beraten. Dabei soll die gleichberechtigte Teilnahme deut- scher Vertreter an allen Tagungen der so- zialistischen Jugendinternationale erörtert werden. Als deutsche Vertreter wollen der gesamte Vorstand der Falkenbe wegung, darunter der Vorsitzende der westdeutschen Falkenjugend, Erich Lindstädt, der Vorsitzende der Berliner Falken, Fleinz Westphal, und Frau Prof. Arma Siem sen aus Hamburg an der Tagung teil- nehmen. DGB an der Gründung des Welt- gewerkschaftsbundes beteiligt Frankfurt. Dr. Rp.-Eig.-Ber.) An der vom 28. November bis 10. Dezember in London stattfindenden Neugründung des Weltge⸗ Werkschaftsbundes wird auch der Deutsche Gewerkschaftsbund mit einer aus acht Mit- Sliedern bestehenden Delegation unter Füh- rung des Vorsitzenden des DGB. Dr. Hans BGCKklIer, teilnehmen. Damit wird der Deutsche Gewerkschaftsbund. wie Gewerk- Schaktssekretär Rosenberg als Sprectter der Gewerkschaften mitteilte. zum essten Male an einem internationalen Kongreß der Welt⸗ gewerkschaften teilnehmen. Die Berliner Unabhängige Gewerkschaftsorganisation o) wird ebenfalls einen Vertreter ent- senden.. Die Mehrzahl der in London zusammen- tretenden Organisationen sind Verbände Will die pfalz„hei die im Laufe der letzten Monate aus dem kommunistisch beherrschten Weltgewerk⸗ schaftsbund ausgetreten sind. Die deutsche Delegation wird im Namen von über fünf Millionen Mitgliedern sprechen und reprä- sentiert damit nach den USA und Groß- britannien die drittstärkste Gewerkschafts- bewegung der internationalen Gewerk- schaftsorganisationen. Geldspende des deutschen Gewerk- schaftsbundes London.(dpa) Die westdeutsche Gewerk- schaftsbewegung hat dem„Freien Weltge⸗ werkschaftsverband“, der in der kommen- den Woche in London ins Leben gerufen Werden soll, einen Betrag von 3000 Pfund Sterling zur Verfügung gestellt. Durch die Geldspende soll der Wunsch der deutschen Arbeiter ausgedrückt werden, einen Aus- gleich für die Jahre des erzwungenen Fern- bleibens von der internationalen Gewerk- schaftsbewegung zu schaffen. Rengsdorfer Nachspiel? Koblenz.(UP) Die Diskussion um das von der Landesregierung Rheinland-Pfalz erlassene Verbot des Kongresses des Nau- heimer Kreises ist noch nicht zur Ruhe ge- kommen. Unter Berufung auf Artikel 8 (Versammlungsfreiheit) und 18 des Grund- gesetzes verlangen die beteiligten Kreise, daß das Bundesverfassungsgericht ange- rufen werden solle, um festzustellen, in welchem Maße die Grundrechte verletzt worden seien. Es wird beabsichtigt, das deutsche Obergericht für das Vereinigte Wirtschaftsgebiet zur Entscheidung in dieser Frage anzurufen, da das Bundesverfas- sungsgericht noch nicht existiert. Gegen diese Auffassung wenden sich maßgebliche Stimmen der Bundesregierung mit dem Hinweis auf den Artikel 137 des Grund- gesetzes, der besagt, das deutsche Ober- Sericht sei nur für Beschwerden in Wahl- Prüfungs angelegenheiten zuständig. Da im übrigen noch nicht festgestellt sei, daß der Artikel 133 der Landesverfassung zu dem Grundgesetz in Widerspruch stehe und das Bundesverfassungsgericht noch nicht exi- stiere, sei der ganze Streitfall nach gelten- dem Landesrecht zu beurteilen. m nach Bayern“? Regierungschef Ehard erneuert den„Anspruch“ auf die Pfalz München.(dpa) Der bayrische Minister- präsident Dr. Ehar d unterstrich am Sams- tag in München den Anspruch Bayerns auf die Pfalz. Dr. Ehard sprach auf der Grun- dungsversammlung des„Landesverbandes der Pfälzer im rechtsrheinischen Bayern“. Unter dem Beifall der zahlreich erschienenen Pfälzer versicherte er, daß die Pfalz nicht als provinzielles Hinterland, sondern als ein Herzstück Bayerns wieder„heimkehren“ solle. Wenn der deutsche Bundesstaat ein organisches Gebilde werden solle, müßten die Zufälligkeiten und die Willkür, die bei der Bildung einer Reihe der neuen deutschen Länder gewaltet hätten, unbedingt korrigiert werden. Zum Vorsitzenden des Verbandes wurde der ehemalige bayerische Regierungspräsi- dent der Pfalz, Ludwig Osthelder ge- wählt. Dem Verwaltungsrat gehören u. a. der CDU-Bundestagabgeordnete Prof, Wil- Vertrauensvolum für Bidault Internationalisierung der Ruhr Garantie für Sicherheit Paris.(dpa) Die französische National- versammlung sprach der, Regierung Bidault nach einer langen Nachtsitzung in den Morgenstunden des Samstag mit 327 gegen 249 Stimmen das Vertrauen aus. Damit endete die dreitägige außenpolitische De- batte, die als eine der wichtigsten nach dem Kriege bezeichnet worden war. Die Abstimmung erfolgte über eine Ent- schließung, die im Laufe der Nacht von den Koalitionsparteien vorgelegt worden war. Die Regierungspolitix war noch einmal von Außenminister Schuman verteidigt worden. Er sagte:„In den Bonner Vereinbarungen ist die Sicherheit nicht aufgegeben worden. Wir haben Deutschland eine Chance ge- geben, seine eigene Demokratie aufzubauen, aber die Besatzungskontrolle besteht genau so weiter wie in der Vergangenheit.“ Schu- man stellte weiter fest, daß ein Viermächte- Abkommen über Deutschland nicht möglich gewesen sei. deshalb habe man sich mit einem Dreimächte-Abkommen begnügen müssen.„Im Rahmen eines organisierten Europas werden wir die notwendigen In- strumente für den Frieden finden. Es darf unserer Politik geben. Ich muß nach außen und innen Autorität haben.“ Die Entschließung, über die abgestimmt Wurde, stellt zu den Bonner Vereinbarungen lediglich fest, daß die Nationalversammlung se zur Kenntnis nehme. Der Regierung wird die größte. Wachsamkeit gegenüber dem Wachsen des deutschen Industriepoten- tials empfohlen. Die Interna 1 on 31 1 sSjerung des Ruhrgebiets sei eine Wesentliche Garantie für die Sd cherheit Europas, die von der Regierung mit äußerster Zähigkeit verfolgt werden müsse. Die Bundesrepublik müsse aus dem Atlantikpakt ausge- schlossen bleiben. und die Bildung einer neuen Streitmacht auf deutschem Boden streng verboten sein. helm Laforet und Staatsminister Dr. An- ton Pfeiffer an. Im Ausschuß sind Staatsrat Dr. Wilhelm Hoegner(SPD), der Bundestagsabgeordnete der BSyernpartei Anton Donhauser und Freiherr von Brand von der bayerischen Staatskanzlei vertreten. Der zweite Vorsitzende des Landes- verbandes, Direktor Gebhard Orth, for- derte die anwesenden Bundestagsbgeord- neten auf, dafür zu sorgen, daß bei einer eventuellen Abstimmung über den Status der Pfalz nur diejenigen wahlberechtigt sein sollen, die bereits vor 1933 in der Pfalz an- sässig waren. Außerdem sollten die in Bayern lebenden gebürtigen Pfälzer an der Abstimmung teilnehmen dürfen. Einen Zwischenfall gab es, als der Bun- destagsabgeordnete der Bayernpartei Her- mann Aumer sich bei den der Veranstaltung beiwohnenden Kabinettsmitgliedern darüber beschwerte, daß sie das Bayernlied„Gott mit Dir, Du Land der Bayern“ sitzend sangen. Wie dpa ergänzend aus Neustadt be- richtet, nahmen etwa 40 Vertreter der Pfalz an der Gründungsversammlung des„Landes- verbandes der Pfälzer im rechtshreinischen Bayern“ teil. Unter den Teilnehmern wur- den genannt der Oberbürgermeister Speyer, Dr. Skopp, Prälat Walser(Ludwigs- hafen), Oberregierungsrat Profit Neu- stadt), Vertreter der Pfalzwerke AG in Lud- Wigshafen, des Caritas- Werkes und des evan- gelischen Hilfswerkes der Pfalz, sowie die Weinkönigin 1949, Elisabeth Kuhn. Weebo 8 6 N i 128 e 12. — 8 5 0 „ 1 u,, e, M. 0, N% 1% 1165 1 Ain cal as= % Artiel 5 des Grundgesetzes: eine Zen zur findet nicht statt Der vergebene Sieg der Waldhöfer, die gegen Schwaben Augsburg nur zu einem 1:1 kamen, ließ sie aber trotzdem an erster Stelle bleiben. Allein vier Mannschaften, darunter der VfR Mann- heim, spielten mit 1:1 Toren unent-⸗ schieden auf, da die Platzverhältnisse nicht den gewohnten Spielfluß zuließen. Mit einer großen Ueberraschung warteten die Wormser auf, denen es in Kaiserslautern gelang, den 1. FC mit 2:1 zu schlagen und ihm dadurch die erste Niederlage zu bereiten. In der badischen Landesliga holte der ASV Feudenheim gegen die TSG Rohrbach einen klaren 5:0-Sieg, der den zweiten Platz sicher untermauerte. Die Schweizer Stadtmannschaft von Basel, die in Schifferstadt gegen den ASV und in Ludwigshafen gegen eine Stadtmannschaft antrat, verlor beide Kämpfe, die sehr fair verliefen, mit 3:4 Punkten. Im Mannschaftskampf um die süd- deutsche Boxmeisterschaft verloren die Kirchheimer gegen Prag Stuttgart hoch mit 4:12. Die Handballer des SV Waldhof konnten gegen TSV Bretten erstmals einen hohen 12:4-Sieg landen. Das Freundschaftsspiel der MSG Mannheim— EK Köln endete mit einem 3:3(1:0, 1:3, 1:0) unentschieden. Die Eis verhältnisse ließen noch kein Aufstiegsspiel zu, so daß die Mannhei- mer, durch Augsburger Spieler ver- stärkt, nur ein Freundschaftsspiel durch- führten. Ausnahmezustand in Nationalchina Tschungking.(dpa) Die nationalchinesi- schen Behörden haben am Samstag über alle ihnen noch unterstehenden Gebiete das Kriegsrecht verhängt. Von unterrichteter Seite verlautet, daß die Regierung am Dienstag mit der Verlagerung ihrer Mini- sterien von Tschungking nach Tscheng-Tu etwa 350 Kilometer nordwestlich der bis- herigen provisorischen Hauptstadt, beginnt. In einer Resolution, die den Vereinten Nationen vom nationalchinesischen Chef- delegierten am Samstag formell unterbreitet wurde, werden die Vereinten Nationen auf- gefordert, die Sowjetunion schuldig zu fin- den, durch ihre Unterstützung der chinesi- schen Kommunisten sowohl die Charta der Vereinten Nationen als auch den chinesisch- sowjetischen Vertrag verletzt zu Haben. Am Vortage hatte der nationalchinesische Delegierte Dr. Tsjang eine Anklage schrift, die insgesamt 27 000 Worte um- faßte, verlesen. Er schuldigte die Sowiet- regierung an, unter Verletzung der UN- Charta und des chinesisch-sowietischen Ver- trages von 1945 die Unabhängigkeit und territoriale Integrität Chinas zu bedrohen. ... Und in Nigeria London.(OP) Das britische Kolonialamt hat bekant gegeben, daß in ganz Nigeria der Ausnahmezustand verhängt wurde, nachdem es am Freitag zu einem ernsthaf- ten Zusammenstoß zwischen Polizei und streikenden Bergarbeitern gekommen War. Der Gouverneur von Nigeria, Sir John Macpherson, richtete einen Aufruf an die Bevölkerung und bat um ihre Unterstüt- zung in der Unterdrückung der Unruhen. Die Polizei hatte sich bei dem Zusammen- stoß mit den Streikenden gezwungen gese- hen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Einer der Streikenden wurde ge- tötet. Norwegen ehrt verunglückte jüdische Kinder Oslo.(dpa) Norwegen will das Andenken der 27jüdischen Kinder ehren, die am ver- gangenen Sonntag bei einem Flugzeug- Absturz in der Nähe von Oslo ums Leben kamen, In einem am Samstag von der Zei- tung„Arbeiterbladet“ dem Organ der So- zialdemokraten veröffentlichten Aufruf wird die Bevölkerung aufgèfordert, zu einem Fronds beizusteuern, aus dessen Mitteln in Israel eine Kolonie mit 30 Häusern gegründet werden soll. Die Häuser dieser Siedlung, die in der Negeb- Wüste entstehen soll, würden nach den Namen der Opfer benannt werden. Wie verlautet, sollen die Leichen von 20 der verunglückten Kinder in Israel beigesetzt werden. Geschäfte mit Waffen Stockholm.(dpa) Die Nachrichten über ein großes illegales Waffenhandelsge ift in Skandinavien scheinen sich zu bestäti- gen. Trotz aller amtlichen Dementis ver- stärkt sich der Eindruck, daß die Trans- aktion zwar noch nicht stattgefunden hat, Wohl aber vorbereitet wurde.„Stock- holms Tidningen“ glaubt zu wissen, dag die Verkaufsobjekte in schwedischen Ha- en zur Verschiffung bereitstehen. Das Blatt berichtet, daß ein internationales Konsortium versucht habe, größere Men- gen von Waffen und Munition der frühe- ren deutschen Wehrmacht im Werte von 80 Millionen Dollar, die noch in Dänemark und e lagerten, an Spanien zu verkau- en. W SiS . 283 19 2 r Seite 2 MORGEN Kommentar Montag, 28. November 1949 Gleiches Recht für alle Auf deutscher Seite sind in letzter Zeit Hoffnungen und Vermutungen laut gewor- den, das vielbesprochene Kontrollratsgesetz Nr. 10 könne von den westlichen Besat- zungsmächten möglicherweise aufgehoben Werden. Mit einer derartigen ausdrücklichen Maßnahme ist jedoch kaum zu rechnen. So- lange auf dem Gebäude des Kotrollrats in Berlin noch die Flaggen der vier Mächte wehen, wird ein so ausdrücklicher Bruch mit der gemeinsamen Vergangenheit der Vier Besatzungsmächte sicherlich vermieden werden. Zu erwarten wäre aber immerhin eine mehr oder weniger stillschweigende Einstellung der bisherigen Rechtsprechung. Die Gründe für eine derartige Entwick- lung sind mannigfacher Art. Das Gesetz Nr. 10 sollte eine Grundlage für die Verur- teilung von Verbrechen gegen das Völker- recht und gegen die Menschlichkeit bleter. Es war aber erst nach 1945 erlassen wor- den, während die entsprechenden Strafta- ten ja gerade in der vorhergehenden Dik- taturzeit begangen worden waren. Aeußer- lich schien es also den Grundsatz ‚ nulla poena sine lege“(Keine Strafe ohne Gesetz), zu verletzen, wie er auch in Artikel 103 des Grundgesetzes niedergelegt ist. Derartige, weitgehend sStimmungsmäßig bedingte Gründe haben die amerikanischen Besat- Zungsbehörden auch sehr bald zu großer Zurückhaltung in der Anwendung des Ge- Setzes veranlaßt, ausgenommen die Nürn- Berger Prozesse. In der beitischen Zone hingegen wurde die Verurteilung von Unmenschlichkeits-Verbrechen sogar den deutschen Gerichten übertragen. Trotz dieser Bedenken haben führende deutsche Rechtsgelehrte die Anwendung dieses Gesetzes für zulässig erklärt. Der Finsichtlich seiner Objektivität gewiß un- verdächtige Oberste Gerichtshof für die britische Zone hat eine Rechtsprechung zum Begriff der Unmenschlichkerit entwickelt, die in ihrer juristischen Gründlichkeit vor- bildlich und in ihren Prinzipien beherzi- genswert ist. Vor allem gelang es dadurch, Denunziationen und andere Ueberspan- nungen des vom Gesetzgeber des Dritten Reiches befchlenen Unrechts strafrechtlich Zzu erfassen. Die Bestrafung diese Fälle ist heute zu einem gewissen Abschluß gekommen. Man möchte außerdem auf deutscher Seite die Verfolgung solcher trüben Zeiterscheinungen nicht bis in alle Ewigkeit fortsetzen. Hinzu kommt die Forderung, die Grundsatze des Kontrollratsgesetzes Nr. 10 auf Angehörige Aller Staaten und Länder angewendet zu sehen, die Verbrechen gegen den Frieden und die Menschlichkeit begangen haben. Ur- sprünglich richtete diese Kritik sich gegen die Teimahme der Sowietunion am ersten Nürnberger Prozeß und an der Gesetzgebung des Kontrollrats. Heute wird namenſlich von den deutschen Flüchtlingen die Bestra- kung von„Emigranten“ aus den östlichen Volksdemokratien gefordert. Viele von ibmen Haben inzwischen deutschen Boden betreten und genießen bei uns Asylrecht, obwohl sie nachweisbar für die unmenschlichen Begleit- erscheinungen bei der Austreibung der Deut- schen aus dem Osten, ja sogar für die scheuß- lichsten Bluttaten verantwortlich gewesen sind. Die Besatzungsgerichte sind bisher nicht eingeschritten, während der deutschen Justiz die Gerichtshoheit über Ausländer noch nicht wieder zusteht. Ungeklärt und vom Standpunkt der Menschlichkeit nicht vertretbar ist auch das Schicksal vieler deutscher Gefangener, die heute noch in Frankreich unter dem Ver- dacht von Kriegsverbrechen zurück- gehalten werden. Nur ein Teil von ihnen ist an den zur Last gelegten Taten Wirklich selbst beteiligt gewesen. Insoweit ist das Recht des französischen Staates, sie zu verurteilen, unbestritten. In zahlreichen anderen Fällen aber handelt es sich einfach um Angehörige verdächtiger Truppenteile, die nun solange festgehalten werden oder als Zeugen zur Verfügung stehen müssen, bis die wahren Schuldigen gefunden sind. Zu- dem werden sie heute nicht mehr als Kriegs- gefangene, sondern als Zivilinternierte be- handelt, wodurch sich ihre Lage noch weiter verschlechtert hat. Fünf Jahre nach der Befreiung Frank- reichs sollten die Ermittlungen soweit ab- geschlossen sein, daß eine einwandfreie Tren- nung von Schuldigen und Unschuldigen mög- lich ist. Eine kollektive Haftung aber ist mit europäischen Rechtsbegriffen, namentlich auch mit dem französischen Recht gelbst, nicht vereinbar. Das Beispiel anderer vermag die deutsche Schuld nicht zu rechtfertigen. Deshalb ist von deutschen Juristen immer Wieder die Forderung erhoben worden, die Verurteilung der in der Vergangenheit begangenen Ver- drechen in deutsche Hände zu legen. Deutsche Gerichte vermögen diesen notwendigen Rei- nigungsprozeß am besten durchzuführen, wenn sie nach deutschem Recht Urteilen. Gegenüber dem Mißtrauen, das die Besat- zungsmächte der deutschen Justiz insoweit entgegenbrachten, kann auf die Erfahrungen mit dem höchsten Gericht der britischen Zone und neuerdings auch auf das Urteil tles Schwurgerichts Stuttgart wegen zahl- reicher in Auschwitz begangener Verbrechen hingewiesen werden. Aufgabe einer künf- tigen deutschen Gesetzgebung wäre es, auf Grund der Erfahrungen mit dem Kontroll- ratsgesetz Nr. 10 und der deutschen Recht- sprechung einen umfassenden neuen straf- rechtlichen Schutz für die Megschlichkeit zu schaffen. H Unser Bonner Telenhonat: 8 Mitbestimmungsrecht wird positiv geregelt Adenauer berichtet über die politische Entwicklung und Arbeit der Bundesorgane Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer gab am Samstag in Königswinter vor dem Verein der Union-Presse einen Ueberblick über die allgemeine politische Entwicklung in der Bundesregierung, im Bundesrat und im Bundestag. Die äußerst zeitraubende Entscheidung über den Regierungssitz habe den Aufbau der Bundesregierung nicht so vorwärts kommen lassen, wie es wün- schenswert gewesen wäre. Darüber hinaus bestünden noch gewisse personelle Schwie- rigkeiten, da sehr viele begabte und ge- eignete junge Kräfte wenig Neigung zum Eintritt in den Bundesdienst hätten. Den- noch hoffe er, daß in ein bis zwei Monaten die Gesetzgebungsarbeit voll anlaufen werde. Dr. Adenauer kündigte in diesem Zusammenhang eine Regierungsvorlage an, die das Mitbestimmungsrecht der Arbeitnehmer einer positiven Rege- lung zuführen soll. Außerdem sei ein Regierungsentwurf zum sozia- len Wohnungsbau in Vorbereitung. Dr. Adenauer erklärte, er rechne mit der Bereitstellung von Mitteln aus dem Gegenwertfond, außerdem sei im gewissen Umfang eine Vorfinanzierung seitens der Bank deutscher Länder ins Auge gefaßt. Von unseret Bonner Redaktion Im Bundestag seien eine große Anzahl An- träge eingebracht, deren Erledigung nicht in die Zuständigkeit des Parlaments falle. Die SpD versuche offenbar, auf dem Um- weg über die Auslandshilfe eine Art Er- satzregierung zu etablieren, um sich so für den fehlenden Einfluß in der Bun- desregierung zu entschädigen. Die jüngsten Vorfälle bezeichnete Dr. Adenauer als einen schlagenden Beweis dafür, daß eine Zusammenarbeit mit der Spb in der Re- gierung nicht denkbar und eine große Koa- lition darum nicht möglich gewesen sei. Der Kanzler erklärte, den Zwischenfall doch noch auf eine andere Weise zu erledi- gen, könne er gegebenenfalls nicht allein entscheiden, da nicht nur er, sondern auch der Bundestag beleidigt worden wäre, Es sei ein ernst zu nehmendes Symptom, daß sich in letzter Zeit ein gewisses Zusammen- spiel der Fraktionen der SPD und KPD im Bundestag bemerkbar gemacht habe. Zur Außenpolitik sagte der Kanzler aus, daß Deutschland unmöglich aus eigener Kraft in die Höhe kommen könne. Jede Ablehnung der ausländischen Gelder sei darum„heller Blödsinn“ und bedeute wei- tere Verelendung, die die Bundesrepublik Um die Europa-Meisterschaft Westdeutschland wird nicht aufgerüstet Der amerikanische Verteidigungsminister in Deutschland Frankfurt.(dpa) Der amerikanische Ver- teidigungsminister Louis Johns gn traf am Scmintagmittag in Frankfurt ein. Er war von dem Vorsitzenden des Stabschefs der ameri- kanischen Streitkräfte und Vorsitzenden des Militärausschusses im Atlantikpakt, General Omar Bradley, begleitet. Johnson er- klärte kurz nach seiner Ankunft vor der Presse, dach die Alliierten nicht die Absicht hätten, Westdeutschland in irgendeiner Form wieder aufzurüsten. Es bestünden keinerlei Pläne darüber. Johnson betonte, daß diese Stellungnahme, die er als Vertreter des amerikanischen Präsidenten gäbe, bindend Sei. Der amerikanische Verteidigungsminister Will sich durch Gespräche mit den Chefs der amerikanischen Streitkräfte in Europa über die Möglichkeiten einer Einbeziehung dieser Truppen in die Verteidigungsorgane des At- lantikpakts informieren. 5 Wie dpa erfährt, sollen bei den heute in Paris beginnenden Besprechungen des Verteidigungsausschusses des Atlantik pakts in der Hauptsache die Verteidi- gungspläne der zwölf Teinnehmerstaaten für Westeuropa koordiniert werden. Ferner soll die Möglichkeit erwogen werden, die Streit- kräfte des westeuropäischen Verteidigungs- rates unter Feldmarschall Montgomery in den Atlantikpakt einzubeziehen, Thomas glaubt London.(dpa) Der USA-Senator Elmer Thomas setzte sich in London erneut für ein Wiedererstarken Deutschlands als eines Gegengewichts gegen die Sowjetunion und für seine Wiederaufrüstung mit ausländi- schen Waffen ein. Eine ähnliche Erklärung hatte Themas kürzlich in Paris abgegeben. Thomas ist Vorsitzender des Militärunteraus- schusses des Bewilligungsausschusses des UsSA-Senats und hat mit sieben seiner Se- natskollegen eine Rundreise durch Belgien, Holland, Norwegen, Schweden, Deutschlang, Lüxempürg die Schweiz, Oesterreich, Gkie⸗ chenland, Italien und Spanien gemacht, „Deutschland ist eine groge Militärmacht gewesen“, sagte Elmer Thomas.„Die Deut- schen sind von Natur aus kämpferisch ver- anlagt. Wenn wir in einen Krieg geraten, brauchen wir gute Kämpfer. Ich bin über- zeugt, Jag Großbritannien, Frankreich und die USA gut daran täten, wenn sie mit der deutschen Bundesregierung in Bonn verhan- delten und Westdeutschland wiederaufrü- sten.“ zu einer leichten Beutè des Ostens machen könnte. Der Kanzler begrüßte in diesem Zusammenhang die vernünftige Hal- tung der Gewerkschaften. Die von dieser Seite gekommene Anregung, ausländische Anleihen sollten nicht an Pri- vatleute, sondern an die Bundesrepublik vergeben werden, werde indessen schwer zu realisieren sein, da auch auf der anderen Seite keine staatlichen, sondern private Geldgeber stünden. Die Einstellung der SPD zum Ruhr- statut nannte Dr. Adenauer„Kräh- winkelei“, dagegen hoffe er, durch tätige Mitarbeit deutscher Vertreter, darunter eines Gewerkschaftlers, in der Ruhr- behörde eine gute Position zu gewinnen. Brentano verteidigt Geheim- abstimmung Frankfurt. Dr. Rp.-Eig. Bericht) In einer ökkentlichen Versammlung der Deutschen Wählergesellschaft in Frankfurt nahm der Fraktionsvorsitzende der CDU im Bundes- tag, Dr. von Brentano, Stellung zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen wegen sei ner Zustimmung zur geheimen Abstimmung im Bundessitzstreit Frankfurt Bonn. Bren- tano machte dabei die bemerkenswerte Fest- stellung, daß die Frage Frankfu... Bonn zu einer Frage gegen oder für Dr. Adenauer ge- worden sei. Manche Abgeordnete, die Frank- kurt für die richtige Entscheidung gehalten hätten, hätten sich doch nicht entschließen können, gegen die Regierung Adenauer zu stimmen. Bei dieser Stelle wurden lebhafte Zwischenrufe„Und das Interesse der Steuer- zahler?“ laut. Brentano bejahte die geheime Abstim- mung, weil sie den Abgeordneten die Gewis- sensfreiheit gebe, nach seiner Meinung un- abhängig von äußeren Einflüssen zu ent- scheiden, wenn sie auch eine unerwünschte Notlösung darstelle. Fast alle Diskussions- redner sprachen sich gegen Brentanos These aus, wobei jedoch der Bundestags- abgeordnste Dr. Schröder auf die Bedeutung der geheimen Abstimmung als Gegenmittel gegen den Fraktionszwans hinwies und er- Klärte, daß sozialdemokratische Abgeordnete zich ihm gegenüber für die geheime Ab- stimmung ausgesprochen hätten, weil sie sonst nicht so stimmen könnten, wie sie wollten. SPb will klagen Bonn,(gn-Eig. Bericht) Die SPD-Fraktion des Bundestages hat gegen den Husschluß ihres Fraktionsvorsitzenden, Dr. Schu- magh e beim Prüsigum des Bundes tages Einspruch erhoben, über den am kommenden Freitag in der Plenarsitzung entschieden werden s0ll. Ferner soll dis Sp beabsichtigen, im Bundestag die sofor- tige Einrichtung des im Grundgesetz vorge- sehenen Bundesverfassungsgerichtes zu be- antragen. Die SPD will, wie verlautet, ihre Verkassungsrechtlichen Bedenken gegen die Handlungsweise der Bundesregierung und ihre Beschwerden gegen den Bundestags- präsidenten Dr. Köhler, notfalls auf dem Wege der Klage, vor dem Verfassungsge- richtshof geltend machen. Zerreißung der Weltwirtschaft Minister a. D. Klepper sprach im„Internationalen Presseklub“ Heidelberg.(. H.-Eig.-Ber.) Im„Inte x- nationalen Presseklub Heidel- berg“ sprach am Freitagabend der krühere preußische Finanzminister Dr. Klepper über das Thema:„Warum wirtschaftspoli- tische Autonomie?“ In seinen Ausfüh- rungen und in der angeregten Diskussion vertrat er dabei die auch an anderer Stelle gekußerten und stark beachteten Grund- sätze der„Wirtschaftspolitischen Gesell- schaft von 1947“, deren Vizepräsident er ist. Unserem Jahrhundert der Kriege und Revolutionen ist den Worten Kleppers zu- folge die einmalige Aufgabe gestellt, für die welt geschichtliche Span- nung zwischen Ost und West eine kriedliche Lösung zu finden. Bei allen früheren Spannungen dieser Art sei bisher regelmäßig eine gewaltsame Ent- scheidung getroffen worden. Die Ursache der heutigen Spannung sei nicht der ideologische Gegensatz zwischen Ost und West, sondern die Zerreißung der Weltwirtschaft in abgekapselte National- Europa mit oder ohne Deutschland? Ausspracheabend in der Wirtschaftshochschule Mannheim.(ch-Eig.-Ber.) Im Rahmen eines von der Europa-Union, Kreisverband Mannheim, unter die Frage„Europa mit oder ohne Deutschland?“ gestellten Aus- spracheabends mit Vertretern politischer Parteien ging Dr. Ernst v. Schenck a- sel), Vorsitzender der Deutschlandkommis- sion der Union der europhischen Födersli- sten(UEF), auf politische Tagesfragen ein. Der Straßburger Europarat sei ein erster Schritt, niemand möge darüber zu gering denken. Sache der Europabewegung und der öffentlichen Meinung müsse es sein, diese Einrichtung so zu formen, daß eine echte Lösung aller Europafragen gefunden werden könne. In der beratenden Versamm- lung habe sich bereits eine klare euro- päische Front gebildet. Der europäische Staatenbund müsse eine Legislative mit Volkskammer und Staatenvertre tung be- kommen, auf die gewisse, nicht mehr zu haltende Souveränitätsrechte der Mitglie- der übergehen, weil sie gemeinsame Ange- legenheiten betreffen. Auch eine Exekutive mit eigenem Budget zur Ausführung der gemeinsam gefaßten Beschlüsse müsse ge- schaffen werden. Die jetzt eingeleitete Interessenverſlech- tung sei zu begrüßen, aber das Ruhr- statut müsse der erste Schritt zu einem Statut für die europäische Schwerindustrie überhaupt sein. Schon die Konzeption na- tionaler Kapitalien, die nach Herrschaft streben, miisse aus der Welt geschafft wer- den. Die Vorkämpfer für Europa in allen Ländern hätten gegen Demontagen ange- Kämpft, weil europäische Interessen damit geschädigt würden. Die Einladung an Deutschland für den Beitritt zum Europa- rat dürfe nicht mit Bedingungen belastet oder mit Vorbehalten beantwortet werden, damit würde der Europa-Bewegung ein schwerer Stoß versetzt, In einem zoll- und Wüährungspolitisch geeinigten Europa er- scheine die Saar frage in einem alideren Lichte. Wenn es zu einer Vereinigung der suropäischen Staaten nicht komme, drohe das Chaos der Nationalstaaten und der Untergang. Nur die Vereinigung schaffe Voraussetzungen für eine selbstän- dige Daseinsform zwischen Ost und West. (Siehe auch lokaler Teil) Wirtschaften. Daher gibt es auch nur die Wirtschaftliche Lösung für ihre Ueberwin- dung. Sie bestehe darin, daß der Westen bei sich die Versprechungen des Ostens ver wirkliche. Ein dementsprechender sozial- ökonomischer Aufstieg der breiten Masse würde dem Westen die moralische Ueber- legenheit und damit den Frieden sichern. Das moralische Potential werde nämlich vorteilhaft nicht durch die Stärkung der Kräfte„gegen“ den Osten, sondern der Kräfte„für“ den Westen entwickelt. Nach- dem die Reformation und die französische Revolution die Freiheit des Geistes und des Bürgers errungen hätten, sei in der gegenwärtigen Spannung die Aufgabe in der Weise zu lösen, daß alle an den Er- rungenschaften der wirtschaftlichen Ent- wicklung teilnehmen sollten. Allein dadurch seien sie für die kulturelle und zivilisato- rische Tradition des Westens zu gewinnen. Von den drei Voraussetzungen hierfür seien zwei bereits weitgehend erfüllt: Der technische Fortschritt und die allgemeine Beteiligung an seinem erhöhten Ertrag. Lediglich der nationale Protektionismus habe bisher die wirtschaftliche Arbeits- teilung der Völker und die freie Wahl des Standortes verhindert. Sobald er überwun- den und damit die dritte Grundbedingung erfüllt sei, stehe dem Westen ein unge- ahnter Aufstieg bevor. Das sei zwar eine kühne, aber im Jahrhundert der notwendi- gen praktischen Entfaltungen keine uto- pische Lösung, Die westliche Welt besitze auch ohne den Osten alle Voraussetzungen hierfür, Sie müsse allerdings die Theorien des vergangenen Jahrhunderts überwinden. Eine solche Entwicklung könne nur schrittweise erfolgen, Günstige Ansatz- punkte hierfür biete das deutsch- französi- sche Verhältnis. Beide Völker müßten ge- meinsam leben oder einzeln untergehen. In einer wirtschaftlichen Verschmelzung könn- ten das französische Sicherheitsbedürfnis und der deutsche Freiheitsdrang in gleſcher Weise ihre Erfüllung finden. Allerdings müsse jede solche Entwicklung ungeteilt von den ganzen Völkern getragen wer- den. Einseitige Vorleistungen eines Landes oder die ausschließliche Heranziehung von bestimmten wirtschaftlichen Interessen- gruppen gefährdeten jede dauerhafte Bin- dung., Andererseits aber sei von einer wirt- schaftlichen Verschmelzung ein sozieler Aufstieg für alle Beteiligten zu erwarten, hinter denen später die nationalen Pro- bleme zurücktreten würden. Montag, 28. November 1949/ Nr. 255 — „Astronomische“ Forderungen an Deutschland Tel Aviv.(dpa) Eln israelischer Sache ständigenausschuß arbeitet zur Zeit an 5 Aufstellung von umfangreichen Schaden. ersatzansprüchen gegenüber Deutschland 85 später der deutschen Regierung vorgeleg werden sollen, gab ein Sprecher des 1 Uischen Außenministeriums bekannt. Es 100 dele sich dabei um„astronomische Sun men“. 15 Die Ankündigung erfolgte im Zu hang mit dem Angebot Dr. Aden dem Staat Israel Waren zum Aufbau 1 Werte von zehn Millionen DM zur e gung zu stellen. Das Angebot fand 1 Aviv eine ungünstige Aufnahme. Man gilt nicht glauben, erklärte der Sprecher 0 Aubßenministeriums, daß Deutschland 1 Juden durch Geschenke zur Aufgabe ih 50 Forderungen bringen könne. 1 Der Sprecher erinnerte daran, dag g niemals diplomatische oder Konsulate Beziehungen zwischen Israel und deutsche Regierungen, sei es im Westen ode Deutschlands, geben werde. 1 N Biete an die Hesausgobg Beamten-Götterdümmerung— Beam Dämerung wat Wir veröffentlichten 1 rer vom Mittwoch an dieser Stelle 1 7 5 des Mannheimer Landtagsabgeordneten 10 Karl Helffenstein DVF) zu dem pro. ae., e zum Abaruck,(Die Reds n L 5 88 3 0 reer hren unter obiger Ueberschrift verötten lichten Artikel könnte man als ganz alt und zeitgemäß hinnehmen, wenn Sie nicht ein; bestimmte Kategorie von Beamten als d Sündenbock allen Uebels herausgestellt nätten Ich kann mich Ihrer Meinung nicht anschlieben daß weite Kreise des Volkes gerade die, wie g sich ausdrückten, Gott-sel-Dan ausgestorbeng Militäranwärter des 16 bis 20, Enders“ als 0% Beamten ansehen, die sich nicht als Piener d Staates fühlen. Deutlicher gesagt, daß ahn heute, nachdem die Militäranwärter ausgestot. ben sind, überhaupt keine Beschwerden de Publikums über das Benehmen der Beamien mehr vorkommen dürften, Ist es aber nich merkwürdig, daß gerade heute diese Besdwer. den über die Beamten bzw. Angestellten vol. liegen? Im Uebrigen scheinen Sie über die Laufbahn der Militäranwärter schlecht orien- tiert zu sein. Erstens ist jeder Militäranwärter nur ein Volksgenosse wie jeder andere und ge, nießt als solcher dasselbe Ansehen, wie jedes andere Mensch. Auch die Militäranwärter Habeh vor ihrer Militärdienstzeit ihren Beruf erlernt Und bevor sie von einer Behörde aufgenom men wurden, mußten ste sich einer gründlichen Verwaltungsprütung unterziehen. Auch wurden spätere, Beförderungen nur auf Grund der en sprechenden Prüfungen vorgenommen. ld glaube nicht, daß die Militäranwärter, die sid heute noch im Dienst befinden, düminer sind wie ihre Kollegen, und sich dem Publikum ge- genüber nicht schlechter benehmen, wie diese. Ohne jedoch jemanden näher treten zu wol len, ist dem breiten Publikum ja bekannt, un welchen Stellen es derart, abgekanzelt ud, daß es sich veranlaßt fühlt, sich hierüber zu be. schweren. Auch in Mannheim sind dlese Stel len nicht unbekannt. Bekannt ist aber auch, dd sich dort keine Militäranwärter, sondern Be- amte und Angestellte einer besonderen Parte richtung befinden. Es ist mir auch bisher nid bekannt geworden, daß sich bei den in den zetzten Jahren wegen Vergehen entlassene Beamten ein Militäranwärter befunden hätte, Das Grundgesetz über Menschenrechte wil bel jeder sich bietenden Gelegenheit, insbes. dere durch die Herren Parteipolitiker, Sept digt. Gelten diese gleichen Menschenrechte nicht auch für das ganze deutsche Vol f Wilhelm Loose, Mannen Heimkehrer und Bürokratie Wenn der Leser in den letzten Tagen vel. schiedene Mannheimer Zeitungen aufmertzen studiert hat, dann konnte er aus den Schlag zeilen erfahren, dag beim Hockenheim- Renne! ein Unfall passiert und in Norwegen ein Flug⸗ zeug abgestürzt ist. Ganz am Rande hat er du aber auch erfahren, daß die Kriegsgefangt schaft für Hunderttausende Deutscher angebd um„einige Monate“ verlängert worden Wenn wir uns nun zurückerinnern, dann, sen Wir, daß vor nicht allzu langer Zeit üben die Rückkehr unserer Kriegsgefangenen Bech „geredet“ Wurden, die nun nach der Tatzadt dieser kommentarlosen Meldung ihren 10 verloren haben. Es scheint mir kast 80, als 0 an der Tinte(oder am Schreibtisch mit uu, Drückern) Herren sitzen, denen die Rückkelt der Kriegsgefangenen unangenehm ist und 40 deshalb keinen Grund besitzen, gegen 110 grundlose Zurückhaltung zu protestieren, 10 leicht wäre es in diesem Falle angebracht, dae den Vorschlag von Prof. C. Schmid, die Krieg gefangenen abzukaufen, anzuerkennen sonde“ vorzuschlagen, die Kriegsgefangenen 1 diese Herren auszutauschen. Vielleicht 17 0 ihnen dann klar, was es heist, ohne Varg dung mit der Heimat fünf Jahre und men 0 Sklave zu schuften! Wir protestieren jeden 3 energisch gegen leere Versprechen, 5 4 Uns fange genug angeschmiert; für uns 6¹ 5 Wort:„Am Anfang steht die Tat!“ Auch fl einen Teil der Mannheimer Presse. ge. Und Taten wollen wir auch in der 115 treuung der Heimkehrer sehen! Denn ran 1 Scheint Bürokratie nach wie vor groß 25 0 ben zu werden! wie käme es denn sons, 10 einzelne Heimkehrer bis zu vier ende, 5 die Auszahlung der Soforthilfe vom 1 kahrtsamt warten müssen, und andere dre 15 chen auf das Krankengeld einzelner 1 1 kassen!? Und wie käme es, daß man uns 11 kehrern einen Ausweis für verbilligten 5 ter- und Kinobesuch ausstellt, uns 0 bei der Vorlage des Ausweises im 135 1 theater(das meines Wissens gerade 5 werben will) und in den Alster rache 7 erklärt;„Heimkehrer haben bei ung Helfe, 4% günstigung“, Es geht auch anders! Das on de Feurio und der Mannheimer Sport 6e ge wiesen]! Das möchte ich diesen 5 ten“ einmal verraten. Und ihnen, in Al. Fürsorge erklären, daß wir nicht ber aud mosen betteln! Darum soll man uns 0 eln nichts versprechen. Heinz Seiler, Man 1 1 Zu- Anmerkung der Redaktion: Dis in der schrift erwühnte Nachricht über die angeblie Verschiebung des Entlassungster me en Rücefünrung der deutschen Kriegsge fanden, aus der Udssk— in unserer se e Dienstag veröffentlient— ist aus 6 4970 datiert und nennt als Quelle die 4 us einiger Frauen und ne be aus dem Uralgebiet zurückgekehrt, meisten Zeitungen— auch der moegen haben diese Nachrient mit dugerster, n veröffentlicht, da nach den Effahrutze 90 20 Angaben einzelner Personen nieht a g ee verlässig angesenen werden können, 0 sie als„offlziell“ bezeichnen könnte. Heintel, tungen zoliten die chnehin um ihre ares rer bangende Bevölkerung nicht mit anon, Nachrichten beunruhigen. Desfialb kein mentar. Zei Sel del ric! Jal el Ob Nr. 2 — igen Sachyer. t an der Schaden. land, de Vorgelegt les israg. Es han. he Sum. sammen. nau ers, Akbau im ir Verfü- ich in de an solle scher des Uand die abe ihrer ö dag 05 Sularische deutschen der Oßten 1 I eee itengötter. er Ausgabe ie Zuschritt dneten Br. dem pro. Nachfolgend es Legels ein! veröltent. nz sachlich nicht eine n als den ellt hätten inschlieheg dle, wie sz gestorbenen ers“ als ce Diener de daß gl Ausgestor. verden de r Beamten aber niit Beschwer tellten vor, über ae echt orlen Aranwärter ere und ge. wie jedes ärter haben ruf erlernt aufgenom. gründlichen uch wurden nd der en. nmen, ld er, die sid mier sind, wlikum ge- wie diese. ten zu wol ekannt, von zelt wird über zu be. dlese Stel er auch, dal ondern Be. eren Partei. bisher nich den in den entlassenen den hätte, rechte will it, insbesoſ. ker, gepre⸗ aschenrecht N „Mannkein tie Tagen vel aufmerksem den Schlag. eim- Renne! en ein Flug- Bat 155 dann o gsgefangel, er angel worden f. , dann r Zeit über zenen Rede ler Tatsache mren Sin it 80, alk 0 h mit füll e Rückel ist und gegen d tieren, Vie, bracht, gich die Krieg nen, sonden nen icht Wird e une Verbin, nd mehr en jedenfall 1 s Eilt dh. 1 Ach fn in der he. un auch hier dog geschteh n sonst, d Wochen i vom Woll ere drei Wo er Krankel n uns Hein. Üigten The, 8 dann abe! m National de K Tian eine. Pas b an in 5 e angeblie er mins Jsge fangen lusgabe 9 18 Göttingen aus 849% chen, 00 t sind.. „Morgen ter Vorsieſ rungen d t als 30 2 an, da 0 te. Bie 4% re Heimbeh, nit unfelarel 1 der 4 5 kein Koſſ 4 Nr. 252/ Montag, 28. November 1949 DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 3 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto 1. Stuttg. Kickers— Bayern München 2. Waldh. Mannh.— Schwab. Augsb. 3, Eintr. Frankfurt— VfB Stuttgart 4. Jahn Regensbg.— VfB Mühlburg 5. Augsburg— VfR Mannheim 6. Kick. Offenbach— SpVgg. Fürth J. 1. FC Nürnberg— FSV Frankfurt 8. 1860 München— 05 Schweinfurt 9. Cone. Hamburg— Hamburger Sv 10. Alem. Aachen— SpVgg. Erkenschw. 11. SSV Reutlingen— Eintr. Singen 12. ASV Durlach— Phönix Karlsruhe Richtig ist: X— Xx 1— 2—«-% 1— Xx 2 1— 2—- R 21— 1. d de ds e. SLS Die Spiele am 4. Dezember VfR Mannheim— SpVgg Fürth Bayern München— SV Waldhof Eintracht Frankfurt— 1860 München VIB Stuttgart— BC Augsburg Schwaben Augsburg— Jahn Regensburg 05 Schweinfurt— Offenbacher Kickers 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers B Mühlburg und FSV Frankfurt spielfrei. Englands Torhüter Williams(Wolvermamp- ton Wanderers), der inzwischen von seiner Ver- letzung wieder hergestellt ist, wurde vom eng- lischen Fußballverband nun an Stelle von Stre- ten(Luton Town) für das Länderspiel England- Italien am 30. November auf dem Tottenham Ground nominiert.(sid) Fürth in Offenbach geschlagen Gute Leistung des geschwächten Waldhof SV Waldhof— Schwaben Augsburg 1:1(1:0) Schiedsrichter: Siebert(Kassel). Waldhof mußte dieses für die weitere Tabellenführung so wichtige Treffen ohne den frisch operierten Fanz und auch noch ohne Siffling bestreiten. Wenn man dies berücksichtigt und dazu noch die schlech- ten Bodenverhältnisse dazunimmt, nimmt es kaum Wunder, daß es auch in diesem Heimspiel wieder nicht zu beiden Punkten reichte. Trotzdem hätte ein knapper Sieg herausspringen müssen, wenn es der Sturm verstanden hätte, die vielen Chan- der ersten Halbzeit auszunutzen. Daß dies nicht gelang, lag mehr an der nicht ganz richtigen Taktik, das Spiel allzu sehr im Mittelfeld zu betreiben, als an der„Rutsch- bahn“. Ein besserer Einsatz der Flügel hätte sicher mehr Erfolg gezeitigt. Hier muß erneut die Feststellung ge- macht werden, daß Hölzer und Trautmann ihre Plätze nicht immer einhielten, so daß sich Lipponer und Herbold zu viel auf sich selbst angewiesen sahen. Rube gelang bei allem Eifer doch vieles daneben und ließ Fanz sehr vermissen. Die erste Waldhofchance verschoß Lipponer knapp. Im Gegenzug hatte auch Lechner Pech, als ihm die Flanke von Grunsteudel über den Fuß sprang. Zu den Lichtblicken der ersten Halbzeit gehörten zweifellos Lip- poners Flankenläufe, die aber den Innen- sturm zu selten auf dem Posten fanden. Auch den Schwaben wollte nichts gelin- gen, obwohl hier Lechner dem Sturm im- mer wieder den nötigen Druck verlieh. Doch seine Kollegen versagten vor dem Tor, das athrs acuh, 0 in Farrgt 9 S EEHL FEE EN! 5 11. „. 5 . Sul bend a1) 55. 2 2 8 55 7 eee 2. Schießen schien nicht ihre Stärke zu sein. Viel Glück hatte Schwaben, als Dziarstek den Ball verfehlte, aber Herbold darauf nicht gefaßt war. Waldhofs Führungstreffer kam in der 44. Minute zustande. Ueber Herbold-Traut- mann kam das Leder zu Hölzer, der mit schönem Kopfball ins Netz traf. Zwischen- durch hatte sich der Schiedsrichter mit sei- BC Augsburg die schnellere Mannschaft BC Augsburg— VfR Mannheim 1:1(1:0) Der Meiser bot in Augsburg keine über- zeugende Leistung, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr zeigte er nicht jene abgerundetheit, die ihm in der vorigen Spielzeit den Beifall des Augsburger Pub- likums eintrug, wenn auch das Unentschie- den für ihn nicht direkt unverdient ist. Wenn auch die Mannheimer schon in der ersten Hälfte Gelegenheit hatten, sich durch einen Handelfmeter einen beruhigenden Vorsprung zu sichern, so war der BCA doch die ausgeglichenere und schnellere Mann- schaft. Nur de la Vigne erfüllte im Sturm die Erwartungen. Nach ihm kam noch Bol- leyer etwas stärker zur Geltung, während man von Islacker ebenso enttäuscht war wie von dem zu langsamen Löttke und dem zwar lebendigen, ber zu wenig durch- schlagskräftigen Stiefvater. Auch Läufer- reihe und Verteidigung boten manche Blöße. Tormann Jöckel und der unerbitterliche Keuerleber arbeiteten dagegen ausgezeichnet. Die Augsburger verloren eine Vie. elstunde nach der Pause Platzer durch einen Feld- verweis, als er sich nach einem Foul Mül- lers tätlich an diesem revanchierte. Der darauffolgende Proteststurm der etwa 17 000 Zuschauer hielt bis zum Ende an und machte dieses Spiel nur noch gereizter und zusam- menhangloser.. 3885 Nach anfänglichem Drängen des Meisters ergriffen die Augsburger die Initiative, um sie bis etwa zehn Minuten vor der Pause nicht mehr abzugeben. Bereits in der 17. Minute hatten die Gäste die Chance eines Handelfmeters, den Mahn unnötig verur- sacht hatte, doch de la Vigne schoß scharf neben die Latte. In der 32. Minute hatte dann der BCA das Führungstor erzielt. Schlumpp nahm einen weiten Strafstoß mit dem Kopf auf und der Ball landete an der verdutzten VfR-Abwehr vorbei in Jöckels Netz. Nach Halbzeit hatten Löttke und de la Vigne die Plätze gete ischt und es wurde etwas besser. In der 71. Minute wurde Is- lacker verletzt und spielte nur mehr als Statist weiter. Doch war er es immerhin, der zehn Minuten vor dem Ende einen Ball Bolleyer kurz zuspielte, den dieser dann auf 16 Meter unhæankbar und flach ins Augsbur- ger Tor setzte. Schiedsrichter Eberle Stuttgart ließ sich nach anfänglich guter Leistung in der zwei- ten Halbzeit zu Konzessionen verleiten. Der 1. FC Nürnberg spielte umständlich 1. FC Nürnberg— FSV Frankfurt 1:1(0:0) Das Resultat täuscht. Der Club war die gesamte Spielzeit die weitaus bessere Mannschaft, spielte aber noch immer zu umständlich, wenn gegenüber den bisheri- gen Spielen auch eine wesentliche Verbes- serung zu bemerken war. Diesen stand den Platzbesitzern aber in Rado ein Torwart gegenüber, der kaum zu schlagen war. Nach dem Wechsel vermochten vorüber- gehend die Gäste die deutliche Rommando- führung des Clubs zu lockern. In diesem Zeitraum schossen sie durch Würth ein Balt- bares Tor. Den Vorsprung versuchten sie dann mit allen Mitteln zu halten, wobei Unsportlichkeiten mit inbegriffen waren. Gegen die restlichen zehn Minuten lief der Club geradezu Sturm um den Aus- gleich. Es gelang etwa eine Viertelstunde Offenbach siegt in der 10. Minute Offenbacher Kickers— SpVg Fürth 1:0 Unter der Leitung von A ppi oh(Ulm) rollte auf dem Bieberberg in Offenbach vor 15 000 Zuschauern ein gutes Spiel ab, dem nur die Unzufriedenheit über die ausblei- bende groge Torzahl anhaftete. Im übrigen zeigten beide Mannschaften, daß sie immer noch zu den besten Spielern der Oberliga zählen. Die Entscheidung flel in der zehnten Spielminute. Ein Foul von Gottinger an Schreiner ergab einen Strafstoß von Offen- bachs Mittelstrümer Maier und führte zum 1:0 und wie sich später herausstellte auch zum Endergebnis. Nach ziemlich verteiltem Spiel, wobei sich beiderseits die Schlußleute vor allem auszeichneten, wurden die Seiten gewechselt. Nach Wiederanpfiff stellten die Fürther ren Sturm um. Hofmann wechselte mit Bremske den Platz. Hierdurch kam jetzt mehr Druck in das Fürther Spiel, zumal auch Schade mehr zur Geltung kam, aber das war auch alles. Nur einmal, gegen Ende des Spieles, riß eine Bombe von Nöth den Offenbacher Torhüter Ricker bald um, aber der Torhüter meisterte diese Situation und rettete damit seiner Mannschaft den Sieg. Gerechte Punkteteilung in Stuttgart Stuttgarter Kickers— Bayern München 1:1 Eadlich in Stuttgart wieder einmal ein Spiel voll Kampf und guter Kombination. Bei beiden Mannschaften waren die Stür- merreihen der beste Teil. Die Bayern er- zielten dabei die größere Zahl von zwingen- den Chancen, verschossen aber einige ganz dicke Sachen. Nach 10 Minuten waren die Münchener durch Hädelt in Führung ge- kommen und spielten nun die ganze erste Halbzeit über leicht überlegen. Aufgebaut aut ihrer sicheren Verteidigung Streitle und Moll konnte der Sturm mit den beiden schnellen Flügeln Hädelt und Schweizer, dem wuchtigen Metz und dem trickreichen Bachl die Stuttgarter immer wieder über- klügeln. Die Stuttgarter Deckung war dabei nicht recht stabil, vor allem Fausei leistete sich manchen Fehlschlag. Nach dem Aus- sleichstreffer in der 63. Minute durch Dre- her drängten die Degerlocher und erzielten Wenige Minuten vor Schluß ein weiteres Tor, das aber Schiedsrichter Wunder. Viernheim, wegen Abseits anullierte. Ge- rechter Ausgleich, denn in der ersten Halb- zeit hatte der recht unsichere und wenig Selbstbewußte Pfeifenmann auf Reklamation er Kickers und Intervention des Linien- richters ein ähnliches Tor für die Bayern wegen Abseits zurückgenommen. Mühlburgs klarer Sieg Jahn Regensburg— vfßg Mühlburg 0:3(0:1 Der VfB Mühlburg erwies sich bei sei- nem Start in Regensburg als eine außer- ordentlich schnelle und gut harmonierende Mannschaft, die in jeder Weise verdient ihren Gegner ausspielte. In der Mühlburger Hintermannschaft war der Mittelläufer Gärtner wiellerum der überragende Mann. Die Mühlburger spielten einen gefähr- lichen Fußball, schnell und zielbestrebt und kamen in der 28. Minute nach einer schnel- len Kombination. welche Dannermeier ab- schloß, nach einem Regensburger Abwehr- fehler überraschend in Führung. Verschie- dene ausgleichsreife Situationen wurden bis zum Wechsel von den unbeholfenen Jahn- Stürmern knapp vergeben. In der 52. Mi- nute erhöhte Rechtsaußen Kunkel, der ge- kährlichste Mann der Gäste. mit einem Bombenschuß in die kurze obere Ecke un- mittelbar zum 2:0. Die Gäste sicherten sich in der 65. Minute durch einen klachen Scharfschuß von Kunkel ihren Sieg. vor Schluß der in der Luft liegende wei- tere Treffer der Nürnberger, die bis zum Spielende auf 11:1 Eckbälle erhöhen konn- ten; denen vor allem Rado im Frankfurter Tor entgegenstand. Sehmetzer, Mannheim, pfiff zwar alles, er hätte aber viel früher gegen die unablässigen Fouls der Gäste einschreiten müssen. Seine Gesamtleistung litt durch diese Schwäche. Krefelder EV in der Eishockey- Oberliga Der Krefelder Eislaufverein sicherte sich durch einen 6:3-(0:1), 5:2, 1:0) Sieg über den FC München am Samstag in Bad Nauheim den Aufstieg zur deutschen Eis- hockey-Oberliga. dpa) Schweizer Eishockeysieg in Köln Nach dem Gastspiel von Hammarby Stockholm vor einer Woche war am Sams- tag die Mannschaft des Berner Schlitt- schuhklubs beim Kölner EK zu Gast. Die Berner zeigten gutes Können und schlugen die Kölner trotz heftiger Gegenwehr klar mit 8:3(1:0, 3:2, 4:1) Toren.(dpa) ner Belehrung„Ordnung regiert die Welt“ bestens empfohlen. Eine Entscheidung ver- standen wir jedoch nicht, als es bei einem „Remplertor“ von Hölzer einen Hochwurf auf der Torlinie gab. So etwas gefährdet die Spieler im allgemeinen und im besonderen. Es gibt nur Tor oder Abstoß. War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz Die zweite Halbzeit stand mehr im 10. VfL Osnabrück— St. Pauli Zeichen der Augsburger, die scheinbar über die größeren Kraftreserven verfügten. Beide Außenläufer mixten nun vorne kräf- tig mit. In der 81. Minute setzte sich Lech; ner gut ein und sein Schuß schlug knapp neben dem Torpfosten zum 1:1 ein. Beider- seitige Anstrengungen scheiterten hier an Dziarstek und Co. und dort an Krämer- SV Waldhof— Schwaben Aussburg Siegel-Rendler-HRößling. Kling hatte nicht seinen besten Tag. Zu den Höhepunkten der zweiten FHalbzeft gehörten die Zweikämpfe Lipponer kontra Dziarstek und Siegels Weitschuß, der am Tor vorbeiflog. Waldhof hatte es in der Tasche, den knappen Sieg zu halten, doch erscheint das Unentschieden auch nicht ge- rade ungerecht. In kompletter Aufstellung wäre der Sieg bestimmt zustande gekom- men. Der Schiedsrichter leitete ordentlich. . Technisch hochstehendes Spiel in München 1860 München— 05 Schweinfurt 3:1 Die 15 000 Zuschauer wurden diesmal angenehm überrascht, denn beide Mann- schaften lieferten ein technisch hochstehen- des Spiel. Die Schweinfurter Elf gefiel vor allem in der ersten Hälfte durch ihr aus- gezeichnetes Zuspiel, während die Deckung von München manchen Wunsch offenließ. Gleich zu Beginn spielten die Löwen über- raschend hoch aber Fottner schoß knapp da- neben, gleich darauf konnte Käser nur mit Mühe einen Linksschuß halten, aber schon mußte auch Strauß eine Bombe von Gorsky im Hochsprung klären. Das 1:0 flel in der 10. Minute nach Zuspiel von Sommer durch Thanner. Dann folgte eine Drangperiode der Gäste, aber hier erwies sich Hammerl als rettender Pol. Mit un vermindertem Tempo ging es in der zweiten Hälfte weiter. Im Anschluß an die fünfte Ecke flel in der 65. Minute der Ausgleich durch Gorky. Nachdem Schiedsrichter Port bereits zweimal ein klares Händespiel der Schwein- kurter übersehen hatte, mußte er anschlie- Bend doch einen Handelfmeter durch die Münchener diktieren, den Kitzinger ver- schuldet hatte und der zum 2:1 eingeschos- sen wurde. Wenige Minuten später stan- den die 60er wieder im Strafraum der Gäste und Thanner konnte nach einer Vor- lage von Brück zum 3:1 einschießen. Ueberragende Form der Eintracht Eintracht Frankfurt— Vfß Stuttgart 4:0 83000 Zuschauer sahen am Bornheimer Hang in Frankfurt die Eintracht im Spiel gegen VfB Stuttgart in überraschend gu- ter Form. Das Endergebnis 4:0 ist das Ver- dienst der Schießkunst ihres Linksaußen Willi Kraus, der bereits in der 10. Minute, 18. Minute und 20. Minute der ersten Halb- zeit den selten gewordenen„hat trick“ voll- endete. Auch in der zweiten Minute nach der Halbzeit war es der gleiche Spieler, der durch einen Kopfball den Torhüter Schmidt der Güstemannschaft zum vierten Treffer verhalf. Bei diesem Resultat sollte es auch bleiben. Trotz des guten Spiels der Würt⸗ temberger, die nur im gegnerischen Straf- raum etwas enttäuschten, ging dieses Er- gebnis in Ordnung. Schiedsrichter Ruh mann, Regensburg, hatte bei dem durch- weg fairen Spiel beider Mannschaften kein Allzu schweres Amt. Vier Wochen für„wildgewordenen“ Mittelstürmer Der Mittelstürmer des SV Förbau, Al- fred Würstel, der am 16. Oktober im Fußballspiel gegen Sk Schwarzenbach/ Saale II den Schiedsrichter und einen Platzordner niedergeschlagen hatte, wurde am Freitag vom Amtsgericht Hof zu vier Wochen Gefängnis wegen Körperverletzung verurteilt.— Der Staatsanwalt sagte in sei- nem Plädoyer, die Ausschreitungen im Sport hätten derart zugenommen, daß sie zu einer Gefahr für die öffentliche Sicher- heit würden. Vielleicht gelinge es, dem deutschen Sport weiter zu einem guten An- sehen zu verhelfen, wenn hier hart durch- gegriffen werde.(dpa) Deutscher Seglerverband in Flensburg gegründet Der Deutsche Seglerverband wurde am Samstag in Flensburg aus der Taufe ge- hoben. Zum Vorsitzenden wählten die rund 250 Delegierten aus Nord-, West- und Süd- deutschland sowie Berlin einstimmig den Hamburger Gevers, Zu gleichberechtigten stellvertretenden Vorsitzenden wurden Fi- scher(Hamburg), Sehoenborn(Mün- chen) und Stahlhofer Berlin) ernannt. Die Vertretungen in den regionalen Ver- bänden wurden Ahrens(Schleswig-Holstein), Boettche(Bremen), Laeisz Hamburg), Klaus- ner(Berlin), Dr. Klinger(Süddeitschland), Schulz(Niedersachsen), Schorn NRW) und Karbert(für die ehemalige Regattavereini- gung) übertragen. Der Vertreter für die französische Zone wird später bestimmt.— Der nächste Seglertag findet im November 1950 in Berlin statt. Wormatia Worms schaltet Kaiserslautern aus Phönix Ludwigshafen— FV Engers 4:2(I:) (H. Sch.) Gegen die stabile Kampfkraft Phönix, dessen Kondition und Routine, konnten die Neulinge aus Engers, die sich mit Eifer und Ehrgeiz zu behaupten ver- suchten, lange Zeit bestehen. Der Phönix- Angriff, durch Schlamm und Morast sowie einem Wall von Beinen in seiner Entwicklungsfähigkeit gehemmt, war in der 35. Minute nach einem von Mittel- läufer Sörger verschuldeten Handelfmeter durch Gläser in Führung gegangen, Nach einer Ecke gelang Engers durch Mittelstürmer Gräf der Ausgleich, an dem Torwart Gaibel, der den verletzten Schrei- ber sehr ansprechend vertrat. nichts ändern konnte. Nach dem Wechsel trat die Ueberlegen- heit des Phönix noch stärker zutage. Die Verteidiger Tänny und Mandel, sowie Mittelläufer Winkler standen meist weit über der Mittellinie und schlugen ihre Bälle gnadenlos ins Kampfgewühl, aus dem immer wieder der Kopf des tüchtigen Mittelläufers Sörger rettend auftauchte. Eine faszinierend schöne Ballfolge Blesch- Dattinger- Gläser ergab endlich in der 54. Minute das zweite Tor des Phönix, das Mittelstürmer Graf wiederum egalisieren konnte. Ein herrlicher 20 m-Schuß von Löffler brachte dem Phönix die 3:2 Füh- rung und ein elegant abgefälschter Kopf- ball des gleichen Stürmers ergab das vierte Tor. Schiedsrichter und sicher. Heitker- Bingen genau * In der Nor dzonenliga gab es an diesem ersten Adventssonntag im Betzen- bergstadion in Kaiserslautern eine Riesensens ation. Die Finterpfälzer Meisterelf mußte nämlich seit dem Kriegs- ende vor 22 000 Zuschauern ihre erste Heimniderlage einstecken, die im übrigen dem hochdramatischen Spielverlauf voll- kommen gerecht wurde. Die Wormser Rothosen spielten diesmal wie aus einem Guß und gingen auch bereits nach neun Minuten durch einen Ueberraschungsschußg ihres ausgezeichneten Linksaußen Müller in Führung. Als dann in der 65. Minute der Wormser Rechtsaußen Vogt 1 auf 0:2 er- höhte, war der packende Großkampt bereits entschieden. Wohl kam die Walther-Elf in der Folge zu einer offensichtlichen Spiel- überlegenheit. aber erst einige Minuten vor dem Abpfiff des ausgezeichneten Pirmasen- ser Schiedsrichters Glöckner kamen die Lautringer durch Grevenich wenigstens zum Ehrentreffer. Auch in Andernach ab es eine kleine Sensation, da dort die vollkommen defensiv eingestellten Gäste aus Weisen au einen 2:2- Teilerfolg holten. Am Mainzer Bruchweg gab es gleichfalls lange Gesichter, da die eifrigen Neu- städter auf diesem heißen Pflaster ein torloses Remis retteten. Die Südpfalz sah vor 5000 Zuschauern einen glücklichen 2:1-Sieg der Neuen dorfer im Landauer Stadion. Bei der Pause stand dieses technisch auf hoher Stufe stehende Verbandsspiel noch 11. Der VfR Kaiserslautern beliebt auch weiterhin sich in Extremen zu zeigen. Diesmal holte er sich in Kirn einen sensationell hohen 1:8-Erfolg,. der mit der 0:2-Führung bei der Pause schon angedeutet war. Allerdings versagte dabei die Kirner Verteidigung vollkommen. Im Trierer Stadion kamen die Op- pauer mit 6:0 glatt unter die Räder, nachdem sie bei der Pause erst knapp mit 1:0 im Rückstand lagen. Der Trierer Mittel- stürmer Vogel zeichnete sich dabei als vier- facher Torschütze aus. Vorderpfälzische Landesliga Tura Ludwigshafen— SV Friesenheim 3.1 ASV Hochfeld— Arm. Rheingönheim 4:5 ASV Lambsheim— S Jockgrim 5:0 Das von der Ludwigshafener Spo gemeinde mit Spannung erwartete Pokal treffen Tura gegen SV Friesenheim hatte eine ansehnliche Zuschauermenge an- gezogen, die einen verdienten Tura-Sieg serviert bekamen. Pokalkampf, den die Tura-Mannschaft nicht unverdient mit 3:1 zu ihren Gunsten ent- scheiden konnte. Leute vom Schlachthof die Teilnahme zum Entscheidungsspiel um die Berechtigung zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen Oberliga Südwest erkämpft, dem sie mit be- rechtigten Hoffnungen entgegen sehen kön- nen. Auf dem Hochfeldplatz in der Garten- stadt waren die Arminen aus Rheingönheim zu Gast und lieferten den Platzbesitzern in einer typischen Lokalbegegnung einen har- ten und in der Endphase glücklicheren Kampf. Mit 4:5 blieben die Rheingönheimer in diesem torreichen Treffen Sieger. In Lambsheim weilte der SV Jockgrim. Jock- grim bewies in seinen letzten Spielen einen merklichen Formrückgang, und die Lambs- heimer deckten im heutigen Spiel die Schwächen der Gäste unnachsichtlich auf. Mit nicht weniger als 5:0 mußten die Jock- grimer geschlagen die Heimfahrt antreten Mit dieser Niederlage beginnt die Lage der Jockgrimer in der Tabelle kritisch zu werden. 1.1860 München— Schweinfurt 05 321 2. BC Augsburg— VfR Mannheim 171 3. Eintr. Frankfurt— VfB Stuttgart 4:0 4. 1. FC Nürnberg— FSV Frankfurt 1:1 5. 1. FC Kaisersl.— Wormatia Worms 1:2 6. Mainz 05— VfL Neustadt 0:0 7. Alem. Aachen— SpVgg. Erkenschw. 2:2 8. Duisburger SV— Rotweig Essen 22 9. Conc. Hamburg— Hamburger S 5 Richtig ist: 1— 4“ 1- Xx— 2— K* Rx— 1— 2— 1. Oberliga Süd 17 BC Augsburg— VfR Mannheim 121. Jahn Regensburg— VfB Mühlburg 03 Offenbacher Kickers— SpVgg Fürth 10 Eintracht Frankfurt— VfB Stuttgart 4:0 Stuttgarter Kickers— Bayern München 1:1 1. FC Nürnberg— FSV Frankfurt 174 1860 München— 05 Schweinfurt 3•1 SV Waldhof 12 6 4 2 27:18 16:8 SpVgg. Fürth 10 6 2 2 2 VfB Mühlburg 11 6 2 3 VfB Stuttgart 10 5 3 22 VfR Mannheim 11 5 3 3 11“ Eintr. Frankfurt 12 35 3 1— 05 Schweinfurt 12 4 4 4 17:15 12:12 FSV Frankfurt 12 3 3 13ö(ͥ ùòdꝙꝙ) Kick. Offenbach 10 4 33 1 Jahn Regensburg 12 4 2 6 18:18 10:14 BC Augsburg 11 3 3„ Bayern München 10 3 2 5 17:20 812 Schwab. Augsburg 10 3 2 5 10:20 8:12 Stuttgarter Kick. 10 1 ů Ä VU 1. FC Nürnberg 10 2 3 1 1860 München 11 311ö·Ü—,Tf Zonenliga Nord Phönix Ludwigshafen— Engers 4 Andernach— Weisenau 2 Mainz 05— Neustadt 0 Eintracht Trier— Oppau 6 Landau— Neuendorf 2 1. FC Kaiserslautern— Worm. Worms 1 Kirn— VfR Kaiserslautern 1 Wormatia Worms 11 10 1 0 32:6 21:1 Tus Neuendorf 9 8 0 1 34.7 162 Phönix L'hafen 11 TCC(( 1. FC Kaiserslaut. 8 7 0 1 519 14:2 VfR Kaiserslaut. 10 6 1 3 32.18 13:7 ASV Landau 11 4 4 3 22:27 1210 SpVgg. Andernach 10 5 1 4 28:20 11:9 FK Pirmasens 9 5 0 4 22:17 10:8 VfL Neustadt 10 3 3 4 2424 911 FSV Mainz 05 10 1 1 5 11 ASV Oppau 11 2 27 1 FSV Trier-Kürenz 9 2 1 6 19.27 5213 FV Engers 92 1 d¶ VfR Kirn 11 2 1 8 14533 SpVgg. Weisenau 11 0 5 6 20:35 517 Eintracht Trier 11 2 0 ᷣ 3 2038 Zenenliga Süd Trossingen— Fc Freiburg 44 Offenburg— Konstanz 122 Tübingen— Kuppenheim 4.1 Sc Freiburg— Schwenningen 9:1 Reutlingen— Singen 41 Villingen— Ebingen 13 Rastatt— Friedrichshafen 2˙⁰0 Eintr. Singen 12 8 2 2 10 VfL Konstanz 117 3 1ͤů M SV Tübingen 8 6 2a SV Rastatt 10 5 4 1 18:10 146 ASV Ebingen 10 6 22ͤĩð 1. FC Freiburg 11 35 3 SSV Reutlingen 5 2 2ͤ̃ 1 SV Lahr 10 5 1ͤ 4„ ASV Villingen 101 1 1 Sc Freiburg 12 3ͤ 3 ASV Kuppenheim 10 3 2 5 14:22 8:12 S Friedrichsh. 11 3 2 SpVgg. Trossingen 10 2 3 5 12:13 7:13 SV Offenburg 11 1 4 78 VfL Schwenningen 9 1 1 7 11:22 3:15 SG Hechingen 10 0 19 14:36 1:19 Oberliga Nord Concordia Hamburg— Hamburger SV 25 Osnabrück— St. Pauli Bremerhaven— Braunschweig Lübeck— Bremer Sx Hannover 96— Folstein Kiel Göttingen— Eimsbüttel Werder Bremen— Oldenburg Hamburger Sv 101 7 Eintr. Braunschw. 10 6 2 2 Conc. Hamburg 10 6 FC St. Pauli F Tvd. Eimsbüttel 11 8 4 Werder Bremen 13 VfB Oldenburg 111 0 VfL Osnabrück 19105 0 Bremerhaven 93 1 Göttingen 05 11 1 2 Holstein Kiel 1 Arminia Hannover 9 3 2 4 Hannover 96 9 3 22 VfB Lübeck 55 Bremer SV 1 Harburger TB„ Oberliga West Vohwinkel— Oberhausen Hamborn— Schalke 04 1. FC Köln— Bielefeld Münster— Würselen Horst-Emscher— Dellbruck Oberliga West TSG Erkenschwick 13 6 5 2 TSV Horst Emscher 10 7 1 2 Preuß. Dellbrück 13 6 3 4 Bor. Dortmund 10 Rotweiß Essen 11 6 FC Schalke 04 11 6 Duisburger Sv 123535 1. FC Köln 12 ͤĩ Rotw. Oberhausen 12 4 4 4 Alem. Aachen 13 2 Preußen Münster 12 3 5 4 Hamborn 07 33 Vohwinkel 80 13 3 4 6 Rhen. Würselen 141 5 Arm. Bielefeld 2 Duisburg 08 13 3 1 9 d i 6 S do is 2:0 2˙1 ausgefallen ausgefallen 23.11 17:13 22:20 18:11 14:8 26:16 14:16 19:17 22:23 16:19 15:11 10:11 13:19 9:22 14:24 14:25 Es War ein typischer Borussia Dortmund— Duisburg 08 Damit haben sich die Duisburger SV- Rotweiß Essen zur Alem. Aachen— Erkenschwieck 20:17 23511 23:16 27:12 28:16 26:18 26-22 24:20 13:18 18:28 17:17 18:23 231 16:20 16:33 17730 21 1:2 16˙4 14:6 14:6 13:7 13:9 12:10 12:10 10:10 10:10 10:12 9:11 8:10 8:10 5213 4:16 4:18 rd 0 g en en d 17:9 1550 15:11 14:6 13:9 13:9 13:11 12:12 12˙12 12:14 11213 11:15 10:16 3 8:18 719 eee eee ee 8 1 5 i n Seite 4 MORGEN Montag, 28. Novemper 1849/ Nr. 252 Hockey-Führungskampf für HCH entschieden Die Boden verhältnisse waren am Sonn- tag durch den vorangegangenen Regen nicht ideal, als sich auf dem Platze des FTSV 1846 Mannheim der Heidelber- ger Hockey-Club dem Platzbesitzer zu der für die vorläufige Tabellenführung entscheidenden Begegnung stellte. Durch eine stürmische Ofkensive gelang es den Mannbheimern zwar, den HCH zu über- raschen und durch Horn in Führung zu gehen, dann setzte sich jedoch das bessere A8 Feldspiel der Gäste langsam durch, 30 dasz bis zur Pause durch 4 Tore von A. Peter, Crusius(2) und Nolte der Sieg bereits ziem- lien gesichert war. Nach dem Wechsel War der Rampf, wenigstens den Torchancen nach ausgeglichen, aber lediglich ein Allein gang von Peters, anschließend an eine Strafecke vor dem eigenen Tor, führte zum 5. Gästetor. Die 2. Mannheimer Begegnung der MSG gegen den TB Bruchsal wurde wegen des schlechten Wetters abgesagt. Der IB Germanla Mannheim hatte Pfälzer Gäste. Der VfR Kaiserslautern lieferte den Mann- heimern eine ansprechende Partie, mußte Sich jedoch knapp 1:2 geschlagen bekennen. Die Tore für Mannheim erzielte Allgaier, während das Tor der Gäste durch ein Tor- bully flel. Feudenheim hat den zweiten Platz sicher Badische Landesliga meim— Rohrbach 5˙0 1 Phönix Karlsruhe 10 Brötzingen— I. FC Pforzheim 0:1 Germ. Friedrichsfeld Amic. Viernheim 0:0 Hockenheim— VfR Pforzheim 2:2 Mosbach— Eutingen 6˙1 11 11 9 0 2 8014 1854 I 11 6 2 8 28518 14:8 Amic. Viernheim 11 5 4 2 13817 14.8 1. FC Pforzheim 10 1 3 3 189 119 TSG Rohrbach 10 5 1 4 19:16 11:9 Germ. Friedrichsf. 10 3 4 3 17:22 10:10 Germ. Brötzingen 11 4 0 7 16:24 8:14 08 Hockenheim 11 0 11 2 00 99. 18:32 418 11 2nd e 10 0 i 0 I 119 Feudenheim— Rohrbach 5:0(1:0) Rohrbach gab in Feudenheim nur in der 1. Halbzeit den erwarteten schweren Geg- ner ab. Die Mannheimer spielten zwar auch hier leicht überlegen, aber erst eine Minute vor der Pause gelang es Heckmann, den bis dahin ausgezeichneten Eberhardt im Gäste- tor zu bezwingen. Nach dem Wechsel beherrschte Feuden- heim dann eindeutig das Spielgeschehen und zwei schöne Tore von Schnepf und Heck- mann stellte den Sieg sicher, ehe Rohrbach gegen die etwas nachlassenden Platzbesitzer überlegen wurde. Zwei sichere Chancen wurden jedoch ausgelassen und in den letz- ten Minuten trumpfte nochmals Feuden- heim auf. Einen mißglückten Abschlag ver- wandelte Heckmann zum 4:0 und ein Foul- Elfmeter brachte durch Büchler das letzte Tor. Durchaus verdient, wenn auch etwas zu hoch, fiel der Sieg an die einwandfrei bessere Elf, bei welcher vor allem Schnepf im Sturm und Bender als linker Läufer aus- gezeichnet waren. Rohrbach enttäuschte ziemlich. Linksaußen Winter und Verteidi- ger Herbstrietn Waren hier die besten Leute: F. H. Germania Friedrichsfeld— Amicitia i Viernheim 0:0 Stark beeinflußt durch die schlechten Platzverhältnisse nahm das Treffen nicht den erwarteten Verlauf, stellte dagegen an beide Mannschaften größte Kraftanforde- rungen. Vorzüglich die Leitung von Schieds- richter Heeg, Großgauheim, dem kaum ein Verstoß entging. Die besten Chancen hat- Erster Handball-Sieg des SV Waldhof SV Waldhof— TSV Bretten 12:4(4:4) SpVgg Ketsch Tus Beiertheim 913(7.2) Sd Leutershausen— TSV Rot 7:9(2:5) SKG Birkenau— 62 Weinheim 6:3 SpVgg Ketsch 8 8 1 1 TSV Rot 10 8 1 1 84.49 17:3 TSV Birkenau 10 8 1 1 91:48 1723 SG Leutershausen 9 6 1 2 37.70 13:5 TSV Rintheim 1180 1 410925 139 62 Weinheim 11 1 1 i 1942 Se St. Leon 10 3 1 6 68:90 7:13 VL Neckarau 8 3 0 5 43:46 610 Tus Beiertheim 10 2 2 6 62:83 6714 98 Seckenheim 18 1* 8 4 SV Waldhof ann s TSV Bretten 9 1 C 8 51:59 2216 Waldhof gibt Schlußlicht ab Nachdem die Waldhöfer schon gegen Bei- ertheim unter äußerst ungünstigen Boden- verhältnissen spielen mußten, war auch am gestrigen letzten Novembersonntag die glei- che Situation. Daß unter diesen Umständen die Elf sich schwer tat, richtigen Kontakt zu nden, verstand sich am Rande; als es dann aber klappte, war es um den Gast gschehen. Da sich in diesem Spiel Tabellenletzter und Vorletzter gegenüberstanden, wirkte sich die- Ser e doppelte Punktgewinn auch schon platzmäßig aus, konnten doch dia Blau- schwarzen mit Bretten den Platz tauschen. Die Gäste enttäuschten in diesem Spiel etwas. Als die Platzherren nach dem Wech- sel den Ton angaben, resignierten sie zu Schnell. 12.4 mußte sich Bretten geschlagen bekennen durch Tore von Zeiher(4, Zim- mermann(3), Klotz(2), Feuerbach urid Kloppsch. Conanz war mit drei Treffern er- folgreichster Gegenspieler, für den vierten sorgte Jörg. Eine Kritik der Mannschaften erübrigt sich unter den obwaltenden Um- ständen, doch wird noch mancher Verein Waldhofs Erstarken verspüren müssen. gachwuchs bewährt sich te Witterung bewogen knapp nd Zuschauer zum Besuch des den Tus Beiertheim, zudem 8 vorverlegt worden war. Die ommen waren, brachten sich selbst en sportlichen Genuß. Die Einhei- zeigten zum mindesten in den ersten ten eine glänzende Leistung. lierten und deckten gut. liefen in Stel- lung und ließen auch den Ball laufen. 80 Waren die Karlsruher Vorstädter schon früh- zeitig hachmatt gesetzt, Schuhmacher, Schmeißer und Leniberger hatten schon zum Fußball- Kreisklasse A SV Wallstadt— FV Brühl 7:0 FS Seckenheim— SV Schriesheim 41 VfB Kurpfalz— TSG Plankstadt 1˙³ Fortuna Heddesheim— SC Käfertal 2 Vikt. Neckarhausen— SpVgg. 07 Mannh. 32 08 Mannheim— FV 03 Ladenburg 2˙0 98 Seckenheim— TSV 1846 Mannheim 121 Heddesheim 1 Plankstadt r Wallstadt 11 88»in 186 Ladenburg E Käfertal 10 6 2 2 l 146 Schriesheim 9 6 3 19:19 1216 Neckarhausen 14 5 1ͤ„. 110 TSV 1846 T Fr. SG Seckenheim 10 5 2 4 21.24 1040 Brühl 11 1 1 11 Mc 0s Mannheim 10 1 3 6 8:25 515 07 Mannheim 111„ Fs Seckenheim 10 4 6 9.25 4416 Kurpf. Neckarau 11 1 1 9 12/30 3.19 Zu einem wichtigen Sieg kam der Tabel- lenführer Heddesheim, welcher den nach Verlustpunkten punktgleichen Sc Käfertal knapp 2˙1 schlagen konnte. Auch Plankstadt holte sich bei Kurpfalz Neckarau mit 3: zwei weitere Punkte und blieb dadurch auf dem zweiten Tabellenplatz, dagegen konnte sich Ladenburg bei dem Mc 08 mit den schlechten Platzverhältnissen nicht abfinden und mußte mit 0:2 die erste Niederlage ein- Gelungene Premiere im Die Premiere im Mannheimer Eisstadion stand unter keinem glücklichen Stern. Da die Eröffnung des Eisstadions erst vor kur- zem gesichert war, stand am Sonntagvor- mittag erstmals Eis zur Verfügung, so daß die Mannheimer Spieler ohne jedes Trai- ning in das schwere Aufstiegsspiel gegen den EV Köln hätten gehen müssen. Es War daher begreiflich, daß die MSG mit rer jungen Mannschaft gegen die in die- sem Jahr noch verstärkten Kölner praktisch ohne Aussicht war, auf den Meisterschafts- kampf verzichtete und dafür am Sonntag ihre Marmschaft durch verschiedene Spieler des HC Augsburg verstärkte, so daß die er- Sctnenenen 3000 Zuschauer wenigstens un den Genuß eines schönen Spieles kamen. Die Eisverhältnisse waren noch nicht ideal, zudem störte auch ein kurz nach Be- ginn einsetzender Regen. Trotzdem harrte Alles bis zum Schluß aus, da der Kampf auf dem spiegelnden Eis Überraschend span- nend und kampfreich verlief, Da mit dem zweiten deutschen Meister, Uli Kuhn- Ms, dessen Eiskunst wieder- um die Zuschauer begeisterte, auch der Kunstlauf praktisch vertreten war, kann die erste Veranstaltung als voll gelungen be- zeichnet werden. Die Ms hatte den ersten Augsburger Sturm mit Kowarek, Hauck und Glögger zur Stelle, während in der Verteidigung Nieder, Augsburg, neben Fartat. MSG, der Überragende Mann war, Dem zweiten Sturm mut den Msclern Tessarek(früher Nau- hein), Ponzellar(früher Köln) ung Noack merkte man noch das fehlende Training an, doch brachte auch er sich wiederholt schön zur Geltung. Warter(früher Nau⸗ hein) im MSsG-Tor hielt schwere Schüsse. Das erste Drittel War offen, Wobei gie Mannheimer kurz vor Schluß durch einen Durchbruch von Nieder überraschend in stecken, wobel die Mannheimer zugleich zu ihrem ersten Siege kamen. Auch Schries- Heim lag bei der Frsg Seckenheim k Ber 14 während der zweite S Le r, EV 98 gegen den 18 Anneli hilt 171 elne Pünkttel⸗ 2 ng. Neckarhausen schlug 07 Mannheim klär 5:2, während Wallstadt ge- gen Brühl mit 710 das höchste Ergebnis des Tages erzielte. Klasse B Süd Msc Mannheim— VfL. Hockenheim* PSV Rheinau— Sc Reilingen 85 Eintracht Plankstadt— Sd Mannheim 8: So Neckarstadt- TSV Neckarau 5 Spogg Ketsch— Reichsbahn Mannheim 3 Klasse B Nord 3 1 1 1 0 FV Sulzbach— ASV Schönau 1˙3 TSV Viernheim— SV Laudenbach 5:0 Fortune Edingen— Se Blumenau 10:2 So Hohensachsen— SF Rhein-Neckar Polizei Mannheim— TSV Lützelsachsen 4.1 Einheit Weinheim— FV Leutershausen 012 Bezirksklasse, Staffel 2 FV Altlugsheim— ASV Eppelheim 4·2 VfB Wiesloch— SG Rheinau 4˙1 Phönix Mannheim— FV Oftersheim 42 SG Kirchheim— Sd Sandhausen 871 Olympia Neulußheim— SV Ilvesheim 4.1 Sd Hemsbach— Shgg Sandhofen 322 SV Schwetzingen— KSG Leimen 40 Mannheimer Eisstadion Führung gehen konnten, Auch das zweite Drittel sah die MSc im Angriff und Hauck konnte schon bald nach Beginn den zweiten Treffer erzielen. Dann drehte allerdings Köln mächtig auf und brachte sich bis zum Ende des zweiten Drittels noch mit drei Treffern knapp in Führung. Das letzte Drittel brachte noch- mals stürmische Angriffe der Mannheimer, die aber immer wieder an dem ausgezeich- neten Torsteher Kaudahn scheiterte. Erst in der letzten Minute fiel der Ausgleichstref- fer für Mannheim durch Nieder, so daß das Spiel 2:3 endete(110, 1:3, 1:0). 920 4:0 eingeworfen, ehe Speck zum ersten Ge- gentreffer kam. Dörzenbach und Lemberger Schrauben die Torskala auf 7:1, doch kann nun Spengler einen Angriff erfolgreich ab- schließen. Nach der Pause ließen die Platzherren etwas nach und in gleichem Maße kamen die Gäste auk. Krupp und Schuhmacher er- höhen auf 9:2, doch kann Beiertheim, wie vor der Pause, nochmals erfolgreich sein. Torschütze war Diebold. Schiedsrichter Hart- mann hatte es nicht allzu schwer. das an- Ständig durchgeführte Spiel Über die Zeit zu bringen. Rot überwindet Bergstraßenklippe Der TSV Rot konnte die schwere Hürde in Leutershausen mit etwas Glück und der Unterstützung— besser Deckungsfehler— der einheimischen Hintermannschaft mit 9:7 gewinnen, nachdem die 8:3-Führung in ein mageres 8:7 zusammengeschmolzen war. Die Roter Mannschaft war sich von der ersten Minute des Spieles dessen Bedeutung be- wußt, ohne dadurch nervös zu werden, spielte konzentriert und nutzte jeden Fehler seines Gegners. Wenn auch die Mannen um Thome mit etwas Glück gewonnen haben, 80 darf der Sieg doch nicht als unverdient bezeichnet werden. Denn vor 1500 Zuschauer einen 5-Tore-Vorsprung auf eines zusam- menschmelzen zu sehen und doch nicht nach- geben, beweist die Stärke dieser Mann- schlaft, deren Erfolge Becker(4), Vetter(3), Weis und Hoffmann erzielten. Das Spiel war sehr schön, wurde nach der Pause, als Leutershausen endlich spielte und Tor um Tor aufholte, kast dramatisch, als Jäseler freistehend beim Stand von 7:8 das Tor nicht fand. Jägeler(3), Schulz(2), Kunkel und Hoffmann skorten für den Un- terlegenen, der allerdings das Rennen noch nicht aufzugeben braucht. Für Rot bedeutet dieser Sieg die weitere Anwartschaft auf den Titel. Erwin Casmir Präsident des deutschen Fechterbundes Der am Sonntag im Plenarsaal des Bun- desrates in Bonn gegründete„Deutsche Fech- terbund, Fachverband für das Sportfechten“, wählte den 28fachen deutschen Meister Er- Win Cas mir Frankfurt/ Main) zu seinem Präsidenten. Dieser stellte in seiner Fest- ansprache vor 153 Delegierten und zahl- reichen Ehrengästen die Förderung des olym- pischten Fechtens, die Abhaltung von deut- schen Meisterschaften und die Anknüpfung internationaler Beziehungen über den inter- nationalen Fechtverband als die wesent- lichen Aufgaben des neugegründeten Ver- bandes heraus. Zu diesem Zwecke wurden die Alliierten Oberkoinmissare um die Auf- hebung des 1945 mit Kontrollratsgesetz Nr. 23 ausgesprochenen Verbotes för Sportfechten ind Bundesinnenminister Dr. Heinemann in einer Resolution um die entsprechenden Schritte gebeten. Bundeskanzler Dr. Adenauer und zahl- reiche Bundesminister hatten der Grün- dungsversammlung ihre Glückwünsche über- mittelt. Der Entschluß des Vorstandes, der jetzt in den USA lebenden Olympiasiegerin von 1928, Helene Mayer, die Neugründung in einem Telegramm mitzuteilen, wurde leb- haft begrüßt. Dem Vorstand gehören an: Stellvertreten- der Präsident: Hermann Rau(Stuttgart), Sportwort: Paul Schulze Oüsseldorf), Schatz- meister: Heinz Lengemann(Kasse), Ge- schäftsführer: Wilhelm Blumenthal Ham- burg), Frauen wart: Frau Hass(Offenbach). Ernst und Maxi Baier im Ausland Südamerika interessiert Angebot der„Holand- Schau“ Zzwel Monate Deutschland- Premiere der neuen Tanzschöpfungen in Mannheim. New Vork fordert Schmalfilme an Auch 5 tournee/ „Auch in New Lork ist man jetzt an uns interesslert«, berichtet Ernst Baier als Neuig- keit, der gerade dabel ist, aut der Füssener Kunsteisbahn mt Frau Maxi ihren der Pre- miere entgegensehenden neuen Tanzschöpfun- gen den letzten Schliff zu geben.„Wir sollen auf schnellstem Wege Schmalfilme von unse- ren Tänzen hinübersenden.“ Ueberhaupt ist das Interesse des Auslandes an dem deutschen Eistanzpaar Überraschend groß. In Barcelona und in Schweden möchte man die Balers sehen, und auch aus Buenos Aires würden sie angeschrieben. Vielleicht klappt es doch einmal mit einer Tournee durch Südamerika, das schon immer ihr Traumland war, Ernst Balers Phantasie ent- zündet sich an dem Zukunftsbild, wenn er davon plaudert. Er weiß, daß es nirgends ein begeisterungsfähigeres Publikum gibt als in den Städten mit den klangvollen Namen wie Montevideb, Valparaiso, Buenos Aires 81 vorzustellen, mit transportabler Fläche dort zu reisen, die man im exklusivsten Klub aufschlagen kann, und inmitten einer 5uauber- haften, tropischen Natur gut dem bis zu (anzel Selbst Frau Mas läßt kär Se⸗ ch süddeutscher kunden das Jäckchen sinken, an dem sie für ihren Nikki strickt, und richtet ihre klaren Augen träumerisch in die Ferne. Doch das ist noch Zukunftsmusik, Realer War schon das Aligebot einer der internatio- nal bekannten Hollandschauen, die— gleich- falls mit transportablen Bahnen— durch Europa fahren. Maxi und Ernst sollten als Starpaar in das Ensemble eintreten. Sie stellten das Angebot zurück. Auch eine Bitte, nach den USA als Trainer zu kommen, lehnte Ernst Baier ab. Den Dezember und Januar über werden die Baiers in Deutschland laufen. In Mannheim ist am 30. November Premiere. Drei Abende lang bestreiten sie das Programm, dann fol- gen Veranstaltungen in Krefeld, Köln und Bad Nauheim. Am I. Januar macht Gar- misch- Partenkirchen, wo das Meisterpaar die zweite Heimat fand, den Auftakt einer Reihe Starts, die sle noch nach Schliersee, Füssen, Tegernsee, Bad Tölz, Ro- senheim und Immenstadt führen, Daran schließt sich im Februar die übliche Schweiz- Tournee. In den Weltbekannten Winterkur- orten wie Arosa, St. Moritz, Davos und Pon- ten die Platzherren in der ersten Halbzeit und hier gerade etwa drei Minuten vor Schluß, als ein völlig zu Unrecht verhäng⸗ ter Foul-Elf glatt daneben getreten wurde. In der zweiten Halbzeit War der Spiel- verlauf ziemlich verteflt, doch auch die Amicitia vermochte sehr gut erzielte Tor- chancen nicht zu verwerten, so daß letzlich das Remis beiden Teilen gerecht wird. As Durlach— Phönix Karlsruhe 1:0(I:0) Der Karlsruher Lokalkampf; erfüllte bei weitem nicht die Erwartungen der 6000 Zu- schauer. Nur ganz selten sah man einen ver- nünftigen Kombinationszug. im Übrigen blieb aber alles dem Zufall überlassen, Ge- radezu harmlos, um nicht zu sagen, unfähig. War der Sturm von Phönix, in dem zu- nächst Lichter recht gut die Situation be- herrschte, aber im großen und ganzen War die nicht ganz Sattelfeste Verteidigung Durlachs Herr der Lage. Das einzige und spielentscheidende Tor des Tages fiel in der 35. Minute. Baer flankte zu Krebs, so daß der hinzukommende Streibel nur noch ein- zuschieben brauchte. FV Mosbach— FC Eutingen 6:1(2.1) Im Spiel der Neulinge schnitten die Gäste aus Eutingen sehr schlecht ab, da ihre Hin- termannschaft, sonst ihre Stärke, nicht auf der Höhe war. Sie konnte sich gegen die flinke Stürmerreihe der Platzherren nicht durchsetzen und mußten bis zur Pause zwei Tore hinnehmen, denen ein Ehrentreffer gegenüberstand. Nach Seitenwechsel ließen sich die Mosbacher Stürmer nicht mehr hal- ten und erzielten noch weitere vier Tore. Die sechs Tore der Mosbacher verteilen sich auf Zimmermann, Dumiller, Zielinski, Münch und Disch. F 08 Hockenheim VfR Pforzheim 2:2(I:) in einem ausgeglichenen Spiel kamen die Hockenheimer gegen den VfR nur zu einem Punkt. Die Hintermannschaft des FV War nicht auf der Höhe. Zunächst führten die Pforzheimer, aber ein Treffer von Haas brachte den Ausgleich und nach Seiten- wechsel war es Rausch, der mit einem Elf- meter auf 2:1 für Hockenheim erhöhte. Die stark drängenden Gäste konnten vor dem Schlußgpfiff den Ausgleich erzielen. Die Hockenheimer Mannschaft war im Spiel ge- gen Pforzheim nicht in der gewohnten Form. ADMͤ in DM umbenannt Die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Mo- torsport(AD beschloß am Samstag auf ihrer Herbsttagung in Neuwied, ihre Or- ganisation in PDeutscher Motorsportverband e. V. OM) umzubenennen. Damit soll an die Tradition des 1933 aufgelösten Deut- schen Motorfahrerverband angeknüpft wer- den und eine festfundierte Interessenge- meinschaft für die künftigen Verhandlun- gen zwischen DMV und ADAC geschaffen werden. Die Versammlung beschloß, die Tätig- keit des DMV auch auf das Gebiet der Touristik auszudehnen.— Landrat Buch- häuser Neuwied), ein Mitglied des Ver- Waltungsrates des ADAC, appellierte an dag sportliche Gewissen aller, eine aktive und positive Zusammenarbeit zwischen der ADM und dem ADAC in die Wege zu leiten. Präsident Wedekind Unterstrich seiner. seits die loyale Haltung der ADM in dieser Frage. Den deutschen Meistern der Nach- kriegsjahre 1947/9 soll eine Ehrennadel verliehen werden. Der Antrag des Mün- chener Me auf Annullierung seines Aus- schlußes aus dem ADM und wiederauf. nahme in den DMV an die Oberste Motor- sportkommission(OMK) verwiesen.— Auf der Tagung war erstmalig die Sowjetzone durch den Präsidenten der Motorsportkom- mission(MSK), Oberingenieur Preus- sing offiziell vertreten.(dpa) Bundespräsident Heuß an den DM Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuß hat dem„Deutschen Motorsportverband“, der gegenwärtig in Neuwied tagt, telegraphisch seine freundschaftlichen Glückwünsche über- mittelt. i „Da jch hier“, so heißt es in dem Tele- gramm,„durch eigene literarisch- historische Arbeit den Weg des Motorsports einiger- maßen Übersehe und seine Bedeutung für die Entwicklung einer fairen Sportgesinnung wie kür die technische Vervollkommnung von Wagen und Rad zu bewerten weiß, glaube ich die Bedeutung ihres Entschlusses nach Gebühr beurteilen zu können. Möge sich nun bald das Tor öffnen für den freien und kriedlichen Wettbewerb mit den Sportbeflis- senen der anderen Nationen. Ihren Ver- handlungen wünsche ich einen guten Geist und ein fruchtbares Ergebnis.“ Prag-Boxer technisch klar überlegen Sd Kirchheim unterliegt nach harten Kämpfen Prag Stuttgart 4:12 Auf Grund der letzten Tumultszenen zog man dieses Mal die Lehren und verpflich- tete den Frankfurter Ringrichter NAB gen, der mit seinen hessischen Punktrich- tern klare Entscheidungen fällte und groß- zügig den Kämpfen ihren Lauf ließ. Die Stuttgarter waren feine Techniker und Unterstrichen ihre klare Ueberlegenheit mit vier klassischen ko- Siegen. Schon das sichere Auftreten gegen die ihre Deckung vernachlässigenden Kirchheimer verriet die Arbeit eines ausgezeichneten Trainers. Im Fliegengewicht kam Schneider (K) zu einem verdienten Punktsieg gegen Feucht(St.). Obgleich im Bantamge- Wicht Metzger(St.) um vieles besser War, endete dieser Kampf mit einer Disqualifi- kation. Der klammernde und unsauber bo- xende Glock(K) mußte durch sein unge- schicktes Abdrehen einen unbeabsichtigten Genickschlag hinnehmen, der ihn kampf- unfähig machte und seinem Gegner die Punkte kostete. Eine feine Amateurleistung zeigte Gra- batz(St.), der mit seinen linken Geraden und schnellen Nachschlägen den Federge- Wichtler Herrenleben(K) in zwei Runden 80 zermürbte, daß dieser vollkommen be- nommen aufgab. Im Leichtgewicht trommelte Bachhöfer(St.) seinen Gegner Vierheller, der vollkommen offen boxte, 80 zusammen, daß dieser mehrmals zu Boden mußte. Ein Volltreffer auf die Kinnspitze erlöste den vom Boxen keine Ahnug haben- den Vierheller in der zweiten Runde. Der deutsche Meister Bihler(St.) machte im Weltergewicht mit Ach(K) kurzen Prozeß. Schon in der ersten Runde beför- derte ein genauer Schlag auf das Kinn Ach in das Land der Träume. Der Mittelgewiehtler Mäller G) begann wohl mit überlegenen Angriffen ge- gen Nußer(St.), die ihm auch bei besserer Deckung einen Sieg eingetragen hätten. Aber Nußer erspähte eine Oeffnung, schoß einen schnellen Schlag auf die Leber ab und Müller fiel, über die Zeit, in der ersten Runde zu Boden., Eine tapfere, aber unver- antwortliche Tat vollbrachte Gier!(K) im Halbschwergewicht. Mit 40 Grad Feber stand er über drei Runden seinem überle- genen Gegner Höß(St.) gegenüber. Mit einer letzten Kraftanstrengung konnte er, nachdem er zwei Runden lang schwer ein- stecken mußte, Höß bis sieben zu Boden schicken, fiel aber nach dem Kampf voll kommen erschöpft aus dem Ring. Höß wurde klarer Punktsieger. Das Schwergewichts⸗ treffen über drei Runden entschied Gruber (St.) über Geisel(K) nach Punkten. o. u. e. Schweizer Ringer imponierten in der Pfalz Zwei 3·4-Niederlagen der Baseler Ringer in Schifferstadt und Ludwigshafen (Al) Zum zweiten Male seit dem Wie- deraufleben des Kraftsportes, machten Schweizer Ringer in der Pfalz wieder einen Besuch, um dadurch die alte deutsch-schwel- zerische Freundschaft der„starken Männer“ wieder herzustellen. Diesmal war es die bestbekannte Mannschaft der Stadtaus- wahl von Basel, welche jeweils in 8 hit fkerstadt gegen den dortigen ASV, sowie gegen die Stadt mannschaft von Ludwigshafen zwei internationale Freundschaftskämpfe austrug. Bereits am Samstagabend traten die Baseler im über- füllten Lokal„Zum Ochsen“ in Schifferstadt an und mußten dortselbst eine für sie nicht erwartete 3:4-Niederlage einstecken. Kolb und Wahl brachten schon bald nach Beginn der Kämpfe mit Siegen über Schultheiß und Flüß die Einheimischen in Führung, doch sorgten aber daraufhin die Baseler Müller und Albert jeweils gegen Fichtenmajer und sehr gefragt tresina waren die Balers schon im Vorjahr gern gesehene und viel gefeierte Gäste. „Baler-Tage“ bedeuten für jede europäische Kunsteisbahn ein volles Haus, und der aus dem Herzen kommende Beifall des deutschen oder internationalen Publikums ist für das ehemalige Olympiasiegerpaar stets der schönste Dank für ihre noch immer un- erreichte Kunst. Aus der einem Architekten oft eigenen künstlerischen Begabung schuf Ernst Baier seine neuen Tänze, Den einen gestaltete er nach Phantasien aus Verdis„Traviata“, den Clou der Saison aber bildet eine Doppelnum- mer, die das Paar„Einst und jetzt“ benannte. In schaumäßgigen Tänzen soll versinnbild- licht werden, wie man um die Jahrhundert- wende flirtete und wie man das heute tut. Maxi kann in ihnen ihren ganzen Charme entfalten. Vielleicht kommen in diesem Win- ter auch noch Sambarhythmen dazu. Maxi und Ernst studieren sie gerade ein. Aus dem alten Programm übernehmen die beiden nur die Spanischen Tänze und natürlich auch den „Unsterblichen Walzer“, ohne den ein Abend mit den Baiers gar nicht denkbar ist. H. St. Keller für den 2:2- Gleichstand. Nachdem Friedel für die Gastgeber über Suchard er- folgreich War, besorgte wiederum Hannacher über Berkel den 3:3-Ausgleich. Im Schwer- gewicht landete Ferber einen Punktsieg über den starken Interbizzi, womit der 48 Sieg der Schifferstädter feststand. Mit gleichem Resultat von 3:4 Punkten mußten dann die Baseler am Sonntagvor- mittag im Ludwigshafener Lichtspieltheater „Rheingold“ gegen die dortige Sadtauswahl ihre zweite Niederlage einstecken. Veil Vondung, Wittmann und Stein brachten mit schnellen Schultersiegen die vier für den Sieg erforderlichen Punkte. Dlese Sieges- serie wurde in den unteren Gewichtsklassen lediglicn im Leichtgewicht unterbrochen, wobei Zubrod gegen Müller eine knappe Punktniederlage hinnehmen mußte. Ehe dann die Schweizer in den beiden schweren Gewichtsklassen durch Dannacher und In- terbizzi jeweils über Kreuz und Mayer rich tig zum Zuge kamen, waren sie bereits schon auf der Verliererstraße angelangt. Beide Kämpfe wurden vom Bundesobmann kur Gewichtheben, Hans Kestler(Mannheim vorbildlich geleitet und trugen außerdem den gewünschten sportlichen und fairen Charakter. Sportler aus fünf Nationen bei der Wintersportwoche „Wir wollen erneut mit der Jugend der Welt zu friedlichen Wettkämpfen auf deut, schem Boden zusammenkommen, erklärte der Präsident des Garmisch-Partenkirchenet Sportkommites, Exbob weltmeister Hanns Kilian, am Samstag in einer Pressekon- ferenz in Garmisch, Kilian sagte, die am 20. Januar beginnende sechste Wintersport: woche in Garmisch-Partenkirchen sei nun auch in finanzieller Hinsicht gesichert, 80 d mit der Teilnahme der bereits angemeldeten amerikanischen, schwedischen, italienischen, schweizer und österreichischen Sportler f zu rechnen sei. Wie Kilian mitteilte, he Bundespräsident Prof. Heuß das Ehren protektorat über die Wintersportwoche über- nommen. Bundeskanzler Dr. Adenaue kührt den Vorsitz des Ehrenausschusses. ten Lage einla gelitt auch 80 SI alle große erst den ihm 2 Erlebr Sch unter gistri Bezeic 80 Ze betrei! Tennis 0 Der liche nehme Hause. 10 Jab Mittels herum daß m deuts 1388 80 „Len ES und F der„B stein 2 migten zeß in auch u samml zen Be provis( wohltv zelnen Zug ki ein Be Tähigke beim den D. Bereits zum e. gewäh traut: Kreuz 0. Hag und J. Leltsche Blume Währer — Auch Ball de 0 Seit bandes Käme eine t 0 Freun d Willkon Sorgen mügen amme aich da gute Le origine mungsr wurde. ehr vi deshalb geniert Weigl legale verdun! Kuß. gut, de „Austol dedlich Boys“ ö Mo- auf band an eut- wer- nge · lun. ken ätig der oh- Ver- 1 das und ADM eiten. iner. leser Jach- nadel Mün- Aus- rauf- otor- Auf tzone kom- aus- leuß 4% der isch über ⸗ Tele- rische ger · g kür mung g von Aaube nach 2 sich n und beflis- Ver- Geist überle⸗ „ Mit ute er, r ein- Boden F voll · wurde wichts⸗ Aruber 0. U. e. l achdem ard er- macher chwer nktsleg er 4:8- Unkten tagvor- theater uswahl Veil, ten mit ür den Sieges- klassen rochen, knappe . Ehe hwWeren nd In- r rich 8 schon Beide nn für mheim) Zerdem fairen i der nd der deut- klärte rchener Hanns zsekon- die am rsport- ei nun 80 dab eldeten üschen, ler fest e, Hat Ehren- über rauer es. 3 2 Nr. 252 Montag, 289. November 1949 MORGEN Seite 5 „Wir warten, bis man uns ruft!“ Nicht anbiedern, sondern Leistung zeigen Während überall langsam die Wunden ver- narben. die ein unseliger Krieg schlug— die Zeichen sich mehren. daß der Wille zur ver- ständigung ehemalige Kriegsgegner einander näher bringt und die Völker beginnen, den friedlichen sportlichen Wettstreit weit weg von der vergiftenden Atmosphäre der hohen Poli- tik wieder zu seiner ureigensten, vornehm sten Bedeutung zurückzufülken. erregten zwei Meldungen Aufsehen in der ganzen Welt. Auf der einen Seite weigerte sich Australiens Ein- wanderungsminister, dem Start japanischer Sportler bei den Spielen 1956 in Melbourne zuzustimmen— und zum andern lehnte Hol- land die Uebernahme der Europameisterschaf- ten im Schwimmen ab. weil es nicht in die Lage kommen wollte, deutsche Schwimmer einladen zu müssen. „Olympische“ Geduld Beide Länder, Holland sowohl als auch Australien. haben während des Krieges viel gelitten. Es sit sehr schwer. persönliche oder auch politische Ressentiments trotz aller noch 80 sportlichen Einstellung von den Spielfel- dern, Pisten und Stadien zu verbannen. Wir alle sind nur Menschen mit Fehlern und allzu großen Unzulänglichkeiten, denen es immer erst nach einer gewissen Zeit gelingt. über den eigenen Schatten zu springen. Und nichts wirkt verstimmender, als wenn man zu einer Tat gezwungen wird oder merkt, der andere drängt sich auf. Die Zeichen der ersten Verständigung Sind da. Sie kamen nicht, weil große Artikel und Vorhaltungen die einstigen Feinde moralisch dazu zwangen, sondern aus dem Wunsch und Sagen wir ruhig— der Neugier der aktiven Sportler. die Leistungen des wiederaufblühen- den deutschen Sports mit den eigenen zu messen. Man braucht dazu viel Ruhe. Geduld und Fingerspitzengefünl— und mit deutlichem Wohlwollen kommentierten die Eidgenossen, daß Professor Dr. Diem, Rektor der Kölner Sporthochschule und persönliches Mitglied der NOK. bei seinem Schweizer Besuch die Auf- kassung vertreten habe, daß deutsche Sport- organisationen sich nicht aufdrängen sollten, sondern den Zeitpunkt abwarten werden. bis von der anderen Seite der Wunsch nach sport- lichen Wettkämpfen mit Deutschen laut wird. Auch Nippons Söhne warten Charakteristisch für die Asiaten ist ihre sprichwörtliche Geduld. Aber nicht nur sie, sondern auch eine große Menschenkenntnis und ein klares Erkennen der augenblicklichen Lage werden wohl maßgebliche Gründe zu der Stellungnahme Dr. Einichi Asanos zu der australischen Erklärung gewesen sein. Der bekannte Direktor des japanischen Leichtath- Dr. Bauwens, der verhinderte Opernsänger Das Charakterbild des Vorsitzenden des Deut schen Fußball-Bundes Dr. Peco Bauwens, der 1. Vorsitzende des DFB begibt sich in diesen Tagen nach London, Wo er als Gast des engli- schen Verbandes dem Länderspiel Eng- land— Italien beiwohnen wird. Aus Anlaß dieser Reise, bei der der Kölner Fußballdoktor(wie kürzlich in wien beim Länderspiel Oesterreich— Un- garn) für den deutschen Sport wichtige Beziehungen anknüpfen wird, bringen wir das Charakterbild dieses Sports- mannes. Dr. Bauwens ist außerplanmäßig ins Le- ben getreten. Es war am Weihnachtsabend des Jahres 1886 und gut einen Monat zu früh. Das liehe auf Ungeduld schließen. Aber da er mit Rheinwasser getauft wurde und aus dem rei- chen Schatz des Kölner Humors einen gehöri- gen Batzen abbekam, hatten die Lehrer mit im zwar schreckliche, aber doch fröhliche Erlebnisse. Schon mit zehn Jahren verirrte er sich unter die Fußgball-Lümmel. Die weisen Ma- gistri taten dem jungen Bauwens mit dieser Bezeichnung Unrecht, denn er hatte sein Herz 80 Ziemlich an jeden Sport gehängt. den man betreiben kann: Leichtathletik, Schwimmen, Jennis, Rudern und allerdings auch Fußball. Als Mittelstürmer in der Nationalelf Der Kölner Sportelub 99 wurde seine sport- liehe Heimat. Das ist ziemlich wörtlich zu nehmen, denn er war mehr dort als zu Hause. Allerdings nicht ohne Erfolg. Mit 10 Jahren stakte er als langer. windschneller Mittelstürmer in seiner ersten Mannschaft herum und benahm sich dort 80 auffällig, daß man ihn auf den gleichen Posten in die deutsche Nationalmannschaft stellte. Dabei wollte er eigentlich Opernsänger werden. Seine musikalische Begabung war nicht ge- ringer als seine sportliche und seine Stimme nicht minder ungewöhnlich wie seine Dribblings und Torschüsse. Ein internationa- ler Fußball-Opernsänger wäre mal etwas ganz Neues gewesen. Aber Bauwens bewies die Vielseitigkeit eines Sportsmannes. promo- vierte zum Doktor juris und wurde der kauf- männische Leiter der weltbekannten Firma seines Namens. Peco pfiff 87 Länderspiele Gleichsam auf der Höhe seiner Leistung tat er etwas für ihn Bezeichnendes. Er er- kannte die Schiedsrichtermisère im deutschen Fußballsport und ging den einzig richtigen Weg sie zu beseitigen, indem er selbst das Beispiel eines perfekten Schiedsrichters gab. Er hat es für eine Generation von Schiedsrich- tern aufgestellt. Ohne es zu wollen. ist er darüber berühmt geworden. 87 Länderspiele stehen auf seiner Rekordliste. Darunter die schwersten der Welt. Es ist fast selbstver- ständlich, daß die FIFA ihn zu ihrem Präsi- dialmitglied wählte. Dort hat er viele Jahre gewirkt als ein Mann von größter Sachkennt- nis. unbestechlicher Besinnung und Humor. Aber dieser Prototyp eines Sportsmannes, der mehrere Sprachen fließend spricht und die Umgangsformen eines Gentlemans hat, steht mit der gleichen Sicherheit unter den einfach- sten Menschen, deren Herzen ihm zufliegen. Heute ist er Präsident des DFB und erster Vizepräsident des deutschen Olympischen Ko- mitees.„Ich will bald der Jugend Platz ma- chen“, sagt er. Aber wer ist eigentlich jün- ger als dieser Dreiundsechzigjährige. und wer vollends könnte ihn ersetzen. ASK) Janitätsbereitschaft Ludwigshulen wWiedergegründel „Lernen Sie uns wieder, was wir früher waren: Eine hilfsbereite Familie“ Es Waren zweifellos tatkräftige Männer und Frauen, die sich am Samstagabend in der„Brücke versammelten, um den Grund- stein zu der seit Oktober 1949 wiedergeneh- migten Sanitätsbereitschaft des Roten Kreu- ze in Ludwigshafen zu legen. Ohne denn auch unnötige Worte zu verlieren, ging Ver- zammlungsleiter S. Werst nach einer kur- zen Begrüßung zur Tagesordnung über. Der provisorische Ausschuß trat zurück und mit wohltuender Zielsicherheit wurden die ein- zelnen Funktionen neu besetzt. Zug um Zug kristallisierte sich der neue Ausschuß, ein Beweis dafür, daß die Kenntnisse und Fähigkeiten jedes einzelnen Mitarbeiters beim Roten Kreuz bekannt sind. So wur- den Dr. H. Lechner einstimmig zum ersten Bereitschaftsarzt und K. Fuchs und H. Kraus zum ersten und zweiten Bereitschaftsleiter gewählt. Mit weiteren Aemtern wurden be- kraut: Der schon fünfzig Jahre beim Roten Freuz tätige H. Schmidt(Kassier), ferner G. Hagmann(Schriftführer) sowie H. Schwan und J. Becker(Materialverwalter). Als Be- keltschaktsleiterinnen wurden Fräulein Käthe Hume und Frau Else Hamann ausersehen, Vährend als Beiräte Studienrat Bertram, — Auch bei Gärtnern„gedeiht“ Samba Ball des Kreisverbandes Obst, Gemüse und Gartenbau im„Goldenen Pflug“ a Seit der Wiedergründung des Kreisver- andes im Frühjahr konnte Vorstand A. aämmerer schon zum zweiten Male ane stattliche Anzahl Mitglieder und veunde im Vereinszentrum Oggersheim günommen heißen.„Wo viel Arbeit und argen sind, muß auch einmal das Ver- aer zu seinem Recht kommen“, sagte 1 merer und wahrlich,„Gärtners“ hielten ch daran. Die von zu Hause mitgebrachte 70 Laune steigerte sich zusehends, als mit emellen Tänzen und Vorträgen die Stim- munesmaschine auf Hochtouren gebracht 3 Man war ja ganz unter sich(worauf 9 viel Wert gelegt wurde) und konnte 8 über„Pälzer Wenz's Litaneien“ un- Nag von Herzen lachen. Oder bis zur g N Samba tanzen. Sogar auf ganz 118 Weise kam man in sekundenlang erdunkeltem Saal zu einem außerehelichen 5 Beim Kußwalzer nämlich. Kurz und 985 der Jugend wurde. wie überall, zum 85 breitester Raum gegeben. Ein ich Teil trugen dazu Ramonas„Band- 0 8 die zwischen Marschfox, Walzer Alec ango auch einmal für einen„Hot“ ihr 100 strapazierten. Zufrieden schmunzelnd 5 man Mama Bangert in der Pflug-Küche A die mit preiswerten Rumpsteaks 1 cücken Würsten das leibliche Wohl der n keineswegs zu einem Luxus machte. 825 zum frühen Morgen blieb man bei- e denn es war ja mittlerweile and ag geworden und die lieben Gärten 5 ja zu dieser Jahreszeit bestimmt gut sorgt. nobbs S. Werst und Stadtrat Essig fungieren wer den. Nach der Wahl ergriff Landesbereit- schaftsleiter Dr. Schmidt das Wort. In knappen Sätzen beleuchtete er die schwere Aufgabe des Roten Kreuzes gerade in der heutigen Zeit. Trotz größter Schwierigkei- ten habe das Rote Kreuz alles getan, um zu helfen. Danach werde man auch in Zukunft stets streben. Die Explosionskatastrophen in Ludwigshafen und Prüm seien zu Be- griffen geworden für die aufopfernde Ar- beit des Roten Kreuzes. Dr. Schmidt dankte besonders verdienstvollen Männern der Ludwigshafener Bereitschaft, ferner dankte er allen jenen, die— seien sie Oberinnen des Krankenhauses oder des Altersheinies, seien sie die nimmermüden Helferinnen am Bahnhof— sich der wirklich uneigennützi- gen Sache verschrieben haben.„Lassen Sie uns das werden“, so schloß Dr. Schmidt seine eindrucksvolle Ansprache, was wir früher waren: Eine hilfsbereite Familie.“ Bezirksbereitschaftsleiter der Pfalz, A. Rohd (Speyer), beglückwünschte als einer der ältesten Roten Kreuzpionjere das neue Un- ternehmen zu seinem Start. Wo gäbe es, 80 meinte Rohd, eine Einrichtung, die berech- tigter als das Rote Kreuz den Leitsatz führe:„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.“ nobbs Ludwigshafen am Wochenend: letik-Verbandes sieht seine Aufgabe nämlich bei weitem nicht darin. nun seinerseits mit langatmigen Kommuniqués und Bittgesuchen um gut Wetter zu buhlen. Er erklärte viel- mehr, daß Japans einzige Aufgabe darin be- stehe, seine Jungmannschaft auf zukünftige olympische Spiele vorzubereiten und— abzu- warten ob die ehemaligen Kriegsgegner be- reit sein würden, die neue Generation im Jahre 1956 oder erst 1960 zuzulassen. Eine Empfehlung zur Nachahmung wäre verfehlt, da wir sehen., daß auch unser olym- pisches Gremium nach denselben Folgerun- gen seine Arbeiten vornimmt. Der sportliche Sedanke setzt sich in jedem Falle doch durch — nur sind wir eben. wie gesagt, Menschen und dürfen nicht da richten, wWwo wir vielleicht genau so handeln würden! Der„schwäbische Nurmi“ tritt ab Otto Bite!(Eglingen/ Neckar) erklärte am Ende einer erfolgreichen Wettkampfsaison, die Rennschuhe nun endgültig an den berühmten Nagel zu hängen. Der heute 40-Jährige ist seit zehn Jahren unser markantester Mittelstreck- ler, der nicht weniger als acht deutsche Mei- stertitel einheimste. Noch in dieser Saison schlug der„schwäbische Nurmi“ die gesamte deutsche Langstrecklergarde überzeugend und erzielte zwei deutsche Jahresbestleistungen. Eitels Meistertitel: 1940 Berlin 5000 m 14:38,6; 1942 Berlin 10000 m 31:50,8:; 1946 Frankfurt 10 000 m 32:24,4; 1947 Köln 10 000 m 31:52,8; 1948 Nürnberg 10 b0 m 31:49,0; 1949 Büren(Waldlauf) 7500 m 24:35, 8; 1949 Bremen 5000 m 14:46,6; 1949 Bremen 10 000 m 30:55, 0. 4. Verbandstag der Leichtathletik Harmonische Tagung in Bruchsal— Leichtathletikmeisterschaften 1950 Im gemütlichen Saal des Bruchsaler Ja- gerstüble“ fand der 4. Verbandstag Leicht- athletik statt. Julius Döring konnte in seinen Begrüßungsworten auch den Verant- wortlichen der badischen Turner. Rudolf Groth, begrüßen, dessen Anwesenheit das gute Verhältnis zwischen Turnen und Sport in Baden unterstrich. Zunächst erstatteten die Ressortleiter ihre Berichte. Der Mannheimer Kramer als Sportwart forderte für das kommende Jahr eine zielstrebige Schulung der Uebungsleiter und Spitzenkönner und for- derte darüber hinaus dazu auf, ein größe- res Augenmerk auch auf die sportliche Er- ziehung zu haben. Der Kampf und der Sieg im Wettkampf darf nie Selbstzweck allein sein. Das hervorstechendste Merkmal in un- serem Frauensport ist das Vordringen der Jugend, die allerdings im Wettkampf we⸗ niger eingesetzt werden sollte. Wenn auch einige Vereine wie die 8d Rheinau und Agon Karlsruhe neu zur Frauenleichtathle- tik übergegangen sind, so müßten sich doch noch mehr Klubs zu den alten gesellen, da- mit wir unsere einstige Stellung wieder ein- nehmen können. Der Karlsruher Schäfer stellte zu- nächst einen Vergleich zwischen den gemel- deten Jugendlichen und der Statistik des Badischen Sportverbandes an, der nicht be- friedigend sei. Anstelle der Vereinsmeister- schaft der Jugend sollen nun Mehrkämpfe der Jugendlichen treten— ein der Breiten- arbeit kaum dienlicher Gedanke—. In der DVM steht Baden in Bezug auf die Be- teiligungsziffern an fünfter Stelle. In der Reichsbestenliste, die allerdings ein Zwi- schenergebnis darstellt, steht der Heidelher- ger TV 46 an 10. Stelle der A-Jugend. TSG 76 Heidelberg führt die Gruppe B an. Bei der männlichen Jugend Gruppe C liegt der Mannheimer Skiclub an 5. Stelle. Heidel- berg, das in der DVM eine besondere Rüh- rigkeit entwickelt hat, liegt auch mit den B- Jugendlichen und Schülern gut im Rennen. Der TV Friedrichsfeld ist bester in der Schülerklasse B, in der 98 Seckenheim nur zwei Plätze weiter hinten rangiert. wohl- bemerkt in der 49 Vereine umfassenden Reichsliste. Die Struße ist kein Spielplatz Wenn man heute durch die Stadt geht, muß immer wieder festgestellt werden., daß Kin- der in der unverantwortlichsten Weise auf Straßen und Gehsteigen in der Hauptver- kehrszeit spielen. Am Mittwochnachmittag, gegen 16.30 Uhr, fanden sich mehrere sechs- bis achtjährige Kinder ohne Erwachsenen- begleitung auf dem Heimweg von der Kin- derschule. In der Wredestraße stand zwan- zig Meter vor der Kreuzung zur Schiller- straße an der rechten Bordkante ein par- kender Lastzug. Als an diesem Lastzug ein Motorradfahrer vorüberfuhr, sprang, als sich das Krad gerade auf der Höhe der Kühlerhaube befand. ein kleiner, sechs- jähriger Junge vor dem Lastwagen hervor, um die Straße zu überqueren. Er wollte sich offenbar, da die Kinder„Fangen“ spiel- ten, vor einem Verfolger“ in Sicherheit bringen. Der Knabe wurde durch den An- prall gegen das Motorrad heftig zu Boden geschleudert. Er erlitt schwere Prellungen am Kopf und Hautabschürfungen und Prel- lungen am Körper. Nur der Umstand, dag der Kraftfahrer mit mäßiger Geschwindig- keit fuhr, dürfte diesen Jungen vor schwer- sten Verletzungen oder gar dem Tode ge- rettet haben. Im Interesse der Eltern und Kinder ergeht eine eindringliche Mahnung an alle Erzieher, die Kleinen entsprechend zu belehren und. wenn erforderlich, auch einmal mit einer Tracht auf den Hosen boden nicht allzu sparsam zu sein, in Mannheim Engelhardt, Unteröwisheim, der für den Mehrkampf verantwortlich zeichnet, brachte seine Verwunderung zum Ausdruck. daß sowohl Karlsruhe als auch Bruchsal und Pforzheim auf Breitenarbeit gar keinen Wert legen. Im Zehnkampf liegt der Secken- heimer Treiber klar an der Spitze, während im Fünfkampf der Heidelberger Kämmerer mit seinen erreichten 3587 Punkten bester Athlet sei. Sieger in der DVM wurden: Klasse A: TSG 78 Heidelberg vor 46 Mann- heim und Sc Käfertal. In der B-Klasse föhrt 98 Seckenheim vor TV Unteröwisheim und TSV Rettigheim. Die Sd Sandhausen hat die Spitze in der C-Klasse vor Astoria Walldorf und Skiclub Mannheim. In der A-Klasse der Frauen sind die ersten Drei: TSV 1846 Mannheim, Sd Mannheim und TSG Wiesloch. Die Reihenfolge in der C- Klasse lautet: Astoria Walldorf, TSV Tau- berbischofsheim und Skiclub Mannheim. Kehl, Mannheim, war mit den Leistun- gen der Kampfrichter zufrieden, er will iin kommenden Jahr größeren Wert auf die Schulung und Gewinnung neuer Kampf- richter legen. Glas brenner, Heidelberg, klagte zunächst über den schleppenden Ein- Zang der Bestenlisten, die dann aber doch noch fertiggestellt werden konnten. Mit der Unterstützung der Presse sei es auch möglich gewesen, die wesentlichsten Ver- anstaltungsberichte in der Tageszeitung zu publizieren. Hochinteressant waren die Ausführungen des Verbandsvorsitzenden Döring, Karls. ruhe. Er streifte die eingangs erwähnten Abmachungen mit den Turnern. Mersin- ger, Heidelberg, erhielt den Preis des be- sten Athleten, den oben genannten Siegern in der DVM wurden die Diplome überreicht. Auf die Münchner Tagung zu sprechen kommend wies der Sprecher auf das Er- scheinen des erstmals wieder erscheinenden amtlichen Organes„Der Leichtathlet“ hin, das jeder Verein beziehen sollte. Ab 1. Ja- nuar führen die Leichtathleten den Paß zwang ein, dessen Handhabung allerdings Schwierigkeiten machen wird. Sepp Christmann, der Mentor der Hammer- werfer, wird als Bundestrainer fungieren. Im Kumpf gegen Not und Elend unserer Zeit Erstmals werden dieses Jahr wieder die Bestennadeln verliehen werden, allerdings nur die für die 30 Besten. Mannheim wird 1930 die badi schen Meisterschaften ausrichten. In Nürnberg kommen die süddeutschen und in Stuttgart die deutschen Meisterschaften zum Austrag. Der Vierverbändekampf wird nicht mehr ausgetragen. a Die Neuwahlen gestalteten sich zu einem einmütigen Bekenntnis des Vereins zu ihrem Vorstand. Der Gesamtvorstand mit Döring, Karlsruhe, als Vorsitzender und seinen Mit- arbeitern Rupp und Glas brenner, Heidelberg, Kramer und Kehl, Mann- heim, Engelhardt, Unteröwisheim, so- wie Schäfer, Karlsruhe, wurde wieder berufen. In seinen Schluß worten gab Döring der Hoffnung Ausdruck, daß die diesmal zum Vorschein gekommene Einmütigkeit der Leichtathleten Badens Allgemeingut aller Sportler werde. ASV Feudenheim stolperte im Pforzheimer Tal SpVgg. Brötzingen— ASV Feudenbeim 518 ASV Lampertheim— RSC Eiche Sandh, 3: SpVgg. Ketsch— ASV Heidelberg 5 KSV Wiesental— ASV Germ. Bruchsal 7:1 (Al) Trotz der beiden großen, inter- nationalen Kämpfen auf linksrheinischem Gebiet, setzte die badische Ober! Mannschaftsringen ihre Verbands termingemäß fort. Während die Begegnung zwischen KSV 1884 Mannheim und RSV Kirrlach der 65jährigen Jubiläumsfeier dert „1884“ e r zum Opfer fiel, mußtæ der bis- herige verlustpunktlos führende Tabellen- reiter ASV Feudenheim bei der SpVgg. 98 Brötzingen seinè erste Niederlage einstecken. Die Brötzinger ver- besserten zwar dadurch ihren Tabellenplatz nicht, leisteten aber dem diesjährigen Favo- riten RSC Eiche Sandhofen große und wertvolle Schrittmacherdienste, zumal die„Eiche“-Männer beim ASV Lam pertheim nach zum Teil harten Kämp- ken ebenfalls mit 5:3 Punkten die Oberhand behielten. Das dritte 5:3-Resultat verzeich- nete man an diesem Wochenende in Ketsch, wo der Oberliganeuling, ASV Heidel- berg knapp mit diesem Resultat gegen die dortige SpVgg. den Kürzeren zog. Fallsiege am laufenden Band verzeich- nete man in Wiesental. wo die Ger ma- nia- Mannschaft aus Bruchsal! mit 1:7 Punkten jäh unter die Räder kam Ehmann, Grund, Mayl. Maier, Rolli, Witt⸗ mer und Maier wuchteten ihre Gegner da- bei fast schulgemäß auf die Matte. Füssen und HC Arosa spielten 5:5 Unentschieden Der deutsche Eishockeymeister Füssen und die Schweizer Mannscl HC Arosa trennten sich am Samst Füssen nach einem äußerst schnellen und spannungsreichen Spiel mit einem 5:5(0:0, 3:3, 2:2) Unentschieden. Beide Manns ten kämpften verbissen und unter Einsatz ihrer ganzen Kraft und Technik um den Sieg.(dpa) — e. Schlichte Eröffnungsfeier im St. Anna-Stift in Ludwigshafen-Mundenheim In welchem Ausmaß die Sorge für die Unterbringung heimatloser Mädchen und Frauen im öffentlichen Interesse steht. zeigte die Teilnahme zahlreicher Vertreter des öf- fentlichen Lebens unserer Stadt bei der Ein- weihung der neuen Räume des St. Annastifts. Polizeidirektor Stallmann, Stadtvormund Ullrich, Vormundschaftsrichter Dr. Lau- ken mann, Arbeitsamtsdirektor vanden BOogar d, der Leiter des Wohlfahrtsamtes, Amtmann Mappes, Domkapitular Eis- ner und viele Vertreter und Vertreterinnen von Stadtrat, Arbeiterwohlfahrt, städtischen Fürsorgestellen und Geistlichkeit waren an- wesend, so daß der kleine Raum, der zu der schlichten Feier vorgesehen war, kaum allen Güsten Platz bieten konnte, Ein Streich- quartett untermalte mit Klängen von Haydn, Schubert und Mozart stimmungsvoll das kleine Lesespiel, das von Heiminssssen mit erstaunlicher Hingabe vorgetragen wurde. Das Spiel„Die zwei Walltahrer von Leo Tolstoi, umgearbeitet von Dr. Reich, stellte unter Verzicht auf jede Mimik das Wort in den Vordergrund und gab ein Beispiel echter tätiger Nächstenliebe. Vor der Besichtigung des neuen Heimes, über das wir schon am Freitag ausführlich berichteten, sprach Stadtdekan Husse über die Arbeit des Caritasverbandes. der kur⸗ vor seinem 50jährigen Jubiläum stehe. und dem stets die Mittel gefehlt haben. um aus Begeisterter Empfang der Schweizer in der Ringerhochburg Seid vorsichtig, Landsleute, ihr befindet euch in einer„Ringer-Höhle“/ Echte Sportfreundschaft wurde geschlossen Punkt 10 Uhr 15 surrte am Sonntagvor- mittag ein Edelweis- Omnibus durch Lud- wigshafen, den„Vorort“ der alten Ringer- hochburg Friesenheim. In der Luitpold straße, vor dem Stamm- und Hauptsitz un- serer starken Männer, dem„Weinberg“, war ein riesiges Transparent über die Straße gespannt:„Herzlich Willkommen!“ Darunter standen Ludwig Schädler vom Südwest- deutschen Athletik-Verband, H. Golgathe vom Vorstand ASV Friesenheim, Ringer- mutti“ und Weinbergwirtin Elli Wittmann samt ihrem„Sproß“ Franzl, dem vormaligen deutschen Jugendmeister im Ringen und Stemmen. Die machten alle ein wenig ver- legen- freudige Gesichter, genau wie die 30 Schweizer, die, voran Max Mäder, der Ehrenpräsident des Ringsport Basel und Ex- präsident des Schweizer Sportverbandes, aus ihrem Omnibus kletterten. Wenige Minuten später, im gut gefüllten und festlich geschmückten Saal— dort hatten sich inzwischen zahlreiche„Offizielle“ unter der Schweizer Flagge und den Farben der Bundesrepublik versammelt— War das„Eis“ der ersten Begrüßung gleich gebrochen, als die Gäste von fünf quetschkommodenbewaff- neten Musikanten mit einem schmissigen Landler und anschließend von einer stimm- starken ‚Abordnung“ der Chor vereinigung Friesenheim mit dem fröhlichen„Frisch auf zum Rhein“ begrüßt wurden.„Im Namen des Südwestdeutschen Athletenverbands noch einmal: Herzlich Willkommen“, rief dan Schädler dann aus, um bewegt hin- zuzusstzen:„Und unseren tiefempfundenen Dank all jenen, die mitgeholfen haben, den großen sportlichen Plan eines internationalen Freundschaftskampfes der schweizer und pfülzer Ringer zu verwirklichen. Anschließend sprach namens der Militär. regierung Oberleutnant Antony, der dar- auf hinwies, dag Ludwigshafen als Hochburg des Sportes gewissermaßen„weit vorne“ liegt. Mit Ihnen startet nach FC Nordstern Basel und der französischen Fußballelf St. Etienne das dritte internationale Treffen in Ludwigshafen. Die Militärregierung ist überzeugt davon, daß Sie die Sportler und die Bevölkerung begeistert aufnehmen wer⸗ den.“ Genau so war es denn Als der Vertreter des Schweizer Vereins in der Pfalz ausgerufen hatte:„Wir Aus- landsschweizer sind stolz darauf, daß un- sere Heimat als erste Nation wieder Sport- mannschaften nach Deutschland entsendet“, mahnte er die eidgenössischen Brüder: „Seid allerdings vorsichtig, Landsleute, ihr befindet euch in der Höhle der Ringer- löwen. Danach war der erste geschlos- sene Freundschaftsruf der Schweizer unter Max Mäder fällig:„Unseren deutschen Sportskameraden ein dreifaches zickig zäckig-zickig-zackig—— heul heul heul!“ Nachdem noch Polizeidirektor Stall- mann, Dr. Heim vom Phönix und H. Golgathe vom ASV Friesenheim gesprochen hatten, dankte der Schweizer Präsident in unverfälschtem„Schwyzer Dütsch“. Die Verbundenheit mit den Pfälzer Sportlern reiche weit zurück. Eure Stadt aber, 80 schloß der von der Autofahrt durch Lud- wigshafen und Mannheim tiefbeeindruckte Max Mäder, wird sicher bald wieder ein anderes Gesicht haben, wenn ihr sie so liebt wie euren Sport. Einen Höhepunkt des Empfangs brachte der Danktanz, den acht kleine Ludwigshafener aus der Tanzschule Hamm in Rokoko- Kostümen darbachten. Begeiserte schweizer Meister und Olympia- kämpfer rannten spornstreichs zu ihrem Omnibus und holte schwyzer Schokolade- tafeln für die Kleinen. Präsident Max Mäder stand auf und rief, von einem Freudegefühl überwältigt, in den von einer Atmosphäre der Freundschaft durchdrun- genen Saal:„Ludwigshafener Sportskame- raden, diesen Empfang wollen wir eines Tages wettmachen-kloth dem Vollen schöpfen zu können. Wenn die Arbeit des Verbandes auch in weiten Kreisen unbekannt sei, was, wie Dekan Husse meinte, auch im Sinn aller guten Werke liege, 80 könne es doch nichts schaden, wenn der Ver- band sich durch diese Gelegenheit wieder in Erinnerung bringe, denn auch Hilfsbereit- schaft sei ansteckend. Und indem er all jenen dankte, die mitgeholfen haben, dieses neue Heim entstehen zu lassen, sprach er die Hoffnung aus, auch weiterhin erfolgreich den Kampf gegen die Not und das Elend führen zu können mit der Kraft, die letztlich aus dem Fundus religiösen Lebens und Denkens gespeist werde. Nach der Besichtigung des neuen Heimes durften die Ehrengäste sich noch von der Gastfreundschaft der Schwestern des St Anna-Stiftes überzeugen. L. W. Stadtnachrichten Straßenbahn rammte LKW. Am Samstag rammte ein Straßenbahnzug gegen 10.30 Uhr den Anhänger eines Lastzuges Ecke Schul- und Schillerstraße. Das Unterfangen bekam dem Schienenvehikel schlecht, denn der Motorwagen, der gerammt hatte, hüpfte aus dem Gleis und rollte auf die gegen- überliegende Straßenseite. Außerdem wurde sein Führerhaus schwer beschädigt; die linke Frontwand wurde losgerissen. Zwei Frauen Straßenpassanten- erlitten leichte Verletzungen. Generalversammlung der Photographi- schen Gesellschaft. Die Photographische Ge- sellschaft Ludwigshafen hielt im Großen Bürgerbräu ihre diesjährige Generalver- sammlung ab. Vorsitzender Dr. Stadler gab einen Ueberblick über die im vergan- genen Geschäftsjahr durchgeführten Vor- träge und Veranstaltungen. Bei der an- schließenden Neuwahl wurde der Vorstand in seiner bisherigen Zusammensetzung wie dergewählt. Die Vereinsabende finden ab 1. Dezember jeden ersten und dritten Ben- 1 im Monat im Vereinshaus der BASF Statt. Kleingärtner laden ein. Der Kleingarten- bauverein der BASF veranstaltet wiederum einen Lehr- und Diskussionsabend am Don- nerstag, dem 1. Dezember 1949, um 20 Uhr, im Feierabendhaus der BASF. Thema: Pflan- zenschutz im Obstbau unter besonderer Be- rücksichtigung der Winterspritzung. Neuere Ergebnisse aus Praxis und Wissenschaft. Redner: Herr Dipl.-Gärtner Dr. M. Kasten dieck. Es sind nicht nur die Mitglieder, son- dern auch interessierte Nichtmitglieder und Gartenfreunde herzlich eingeladen Stuttgarter„Mausefalle“ in Ludwigsha- fen. Für alle Freunde, Anhänger, Schlach- tenbumm ler und„sonstige Fans“, selbst- verständlich auch für alle Mitglieder ver- anstaltet der Ludwigshafener Oberligist Sportverein Phönix am Montagabend, um 20 Uhr, einen großen Abend im Pfalzbau- Café. Die„Kaba-Rettiche“ von der tükt⸗ garter Mausefalle werden unter dem Motto „Bundesland des Lächelns“ ein Programm abwickeln. 5 Nr. 252 Montag, 28. November 1949 MANNHEIM Seite Ein unbestechliches Gehör. „ und bewundernswerter Fleiß ließen den seit früher Jugend erblindeten Klavier- stimmer Gottfried Dürr. Mannheim, Alp- nornstraße 20, zu einem in Fachkreisen ge- schätzten und geehrten Fachmann werden, der vor wenigen Tagen auf eine erfolg- reiche 40jährige selbständige Tätigkeit zu- Tückblicken konnte. Gottfried Dürr hatte mit 15 Jahren bei einem Meister sein künstlerisches Hand- Werk gelernt, und vor den vier Jahrzehnten seiner Selbständigkeit bei und für mehrere bekannte Pianofabriken als Reinstimmer beschäftigt, bis er im November 1909 ein eigenes Geschäft gründete. Unser Bild zeigt den Jubilar bei der Arbeit. Leute machen Kleider Die Herrenschneider-Innung Mannheim hatte ihre Mitglieder in die„Landkutsche“ Eingeladen, um die Gesellenprüflinge frei- zusprechen und das Ergebnis der Zwischen- prütkung entgegenzunehmen. Obermeister Arnold Laukötter wies in Seiner Begrüßung darauf hin, daß die Gesel- lenprüfung einen Abschnitt im Leben eines jungen Menschen bedeutet, und sprach den Lehrmeistern sowie dem Leiter der Fach- chule und den Lehrern der Gewerbeschule geinen Dank für ihre Tätigkeit aus. Der Vorsitzende der Gesellenprüfungs- kommission, Schneidermeister Josef Eble, gab seiner Freude darüber Audruck, daß schöne und gute Arbeiten zur Prüfung abge- geben wurden. Alle 26 Prüflinge haben die Prüfung bestanden, drei konnten mit Prei- sen bedacht werden. Lehrlingswart Hans Herm gab Bericht über die Zwischenprüfung 1949; beteillgt haben sich etwa 70 Lehrlinge aller drei Lehrjahre. Die abgelieferten Arbeiten waren ebenfalls zum großen Teil so gut, daß für jede Klasse je drei Preise ausgegeben wer- den konnten. Die Vertretung der Gewerbeschule und der Arbeitgeber sprachen im Namen ihrer Körperschaften den Prüflingen die Glück Wünsche aus. Als Sprecher der Junggesellen dankte Junggeselle Barth, Ladenburg, der Gewerbeschule, den Fachlehrern Bartl und Fuchs und den Lehrmeistern für ihre Arbeit und versprach, daß sich die Jung- gesellen anstrengen würden, tüchtige Schnei- dermeister zu werden. Wagner-Verband auch für Männer Die Zweiggruppe Mannheim des„Richard- Wagner-Verband“ veranstaltete nach sechs- jähriger Pause im„Arkadlenhof“ ihre erste Mitglieder-Versammlung nach dem Kriege. Die Vorsitzende, Helene Röchling, gedachte in ihrer Begrüßungsansprache der toten Mitglieder und betonte den auch angesichts der geringen Besucherzahl der Veranstal- tung ungebrochenen Existenzmut des Ver- bandes, dessen Mittel ausschließlich dem Wiedererstehen der Bayreuther Festspiele zufließen werden. Um die Gemeinschaft auf breitere Basis stellen zu können, ist der ehemalige Na- menszusatz(„R.-W.-V. deutscher Frauen“) weggefallen, womit zukünftig auch männ- lichen Wagner-Freunden Möglichkeit zum Beitritt geboten ist. Der Kassenbericht war lakonisch humor- voll in einer Viertelminute gegeben und Walter Kirchhoff, ein Senior unter den Wagnertenören, erhielt das Wort zur Er- lauterung des„Ring des Nibelungen“. Der greise Kammersänger flocht in seinen Vor- trag Gesangspartien aus den vier„Ring“ Teilen ein, von Kapellmeister Erich Riede vom Nationaltheater vorzüglich begleitet. So übel freilich, wie Kirchhoff in uner- schütterlicher Begeisterung unter anderem verteidigend meinte, sind die deutschen Bühnen der Gegenwart Wagner nicht ge- sinnt. Wst. Wohin gehen wir? Montag, 283. November: Nationaltheater 19.30 Uhr: Die Entführung aus dem Serail“; Goethesaal am Charlottenplatz 20.00 Uhr:„Drei Jungens— ein Mädel“(Mannheimer Kammer- spiele). Mädchenberufsschule(Hugo- Wolf- Straße), Lehrsaal 9, 19.00 Uhr:„Reinkarnation und Karma“ Vortrag von Dr. L. Wachter (Anthroposophische Bücherstube). Dienstag, 29. November: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Walzerzauber“,; Goethesaal am Charlottenplatz 20.00 Uhr:„Drei Jungens ein Mädel“(Mannheimer Kammerspiele). Wie wird das Wetter? Nicht ganz beständig Vorhersage bis Dienstag früh: Ueberwie- gend stark bewölkt bis bedeckt, nur vorüber- gehend etwas auflockernd. stellenweise neblig. Gelegentlich auch leichte Niederschläge mög- lich. Höchsttemperaturen 35 Grad, in der Nacht zum Dienstag bel Auflockerung leichte Bodenfrostgefahr. Mäßige Winde aus Südwest. Uebersicht. Ueber Mitteleuropa liegt noch immer ein ausgedehntes Tiefdrücksystem, in dem bei überwiegend stärkerer Bewölkung die Möglichkeit des Auftretens leichter Nieder- schläge besteht. Amt für Wetterdienst. Karlsruhe Europu mit oder ohne Deutschlund?/ Die vollbesetzte Aula der Wirtschafts- hochschule war der beste Beweis dafür, daß einer stattlichen Zahl Mannheimer das Schicksal Europas am Herzen liegt und daß sie es zu schätzen wissen. wenn der Kreis- verband der Europa-Union zu einem Forum über das Thema„Europa mit oder ohne Deutschland?“ einlädt. Daß es dabei nie- mand um blutleere Ideologien ging, kam in dem Augenblick zum Ausdruck, als die Redner auf neuralgische Punkte unserer augenblicklichen Daseinsform zu sprechen kamen und die Problematik einer Ueber- gangszeit sichtbar wurde. in der die Völker aus dem bisherigen geistigen Gehäuse zwar sich lösen wollen, aber sich nicht sicher sind, wie ihre Schritte einer neuen Gemeinsam keit der Völker entgegen von anderen auf- genommen werden. Generalsekretär Blessing umriß die Grundkonzeption der Europa-Idee: Durch entschlossene Abkehr von dem vollkommen überwundenen nationalstaatlichen Empfin- den und Denken sollten die europäischen Völker ihr Dasein so ordnen, daß Europa zwischen West und Ost existieren kann, ohne Kostgänger der einen oder Operations- feld der anderen Weltmacht sein zu müssen. Der Straßburger Europarat ist ein erster Schritt und ein großer Erfolg. aber es sind ihm bisher keinerlei Souveränitätsrechte der Mitgliedstaaten übertragen worden. Redakteur Krausbeck, der Sprecher der SPD, führte dazu aus, daß die Haltung der SPD zum Europarat abhängig sei von der Lösung der Saarfrage. Der Beitritt der Bundesrepublik dürfe nicht belastet werden mit einem Verzicht. Ein Verzicht im Westen könnte ein Präjudiz schaffen für das weitere Schicksal der Ostgebiete. Mit dem Beitritt zu dem Straßburger Gremium brauche sich die Bundesregierung nicht zu beeilen. Der Sprecher der CDU, Bundestagsabge- ordneter Professor Wahl, hob hervor, daß CDU und SPD die Europa-Idee bejahen und im Grundgesetz eine Entwicklung auf die Vereinigten Staaten von Europa hin vorbe- reitet haben. In der Präambel zum Peters- Aus der Arbeit der Vereine Zillertaler Alpen in Mannheim Dem stillen Sehnen nach den Bergen, das häufig auch den„Flachlandtiroler“ überfällt, trägt der Mannheimer Alpenverein Rech- nung, der es seit jeher verstanden hat, Sei- nen Anhängern unter anderem durch eine gediegene Vortagsfolge besondere Freude zu machen. So wanderten die Zuhörer in Ge- danken am letzten Wochenende mit Dr. Hetzel München) als Referent des Abends durch die Zillertaler Alpen. Wie gewöhnlich war der große Saal der Industrie- und Han- delskammer ausgezeichnet besucht. Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Seu- bert, der erfreut darauf hinwies, daß seit über 15 Jahren kein ähnlicher Vortrag stieg, machte der bergerfahrene Gast zunächst die willkommene Mitteilung, daß wohl bald wieder die Möglichkeit geboten sei, auch wieder in den österreichischen Bergen Berg- steiger freuden nachzugehen. Frisch und Fröhlich plaudernd, ließ alsdann Dr. Hetzel eine Wanderung durch die Zillertaler Alpen lebendig werden. Mit schwarz-weißen und farbigen Lichtbildern wurde die Liebe zur Naturschönheit und vor allen Dingen auch zur Pflanzenwelt besonders eindrucksvoll untermalt, so daß dankbarer Beifall dem Redner dankte. Aufwärts bei den Kleintierzüchtern Unter reger Anteilnahme des Publikums führten die„Vereinigten Kaninchenzüchter Feudenheim 1903“ über das Wochenende im „Badischen Hof“ eine Lokalschau durch. Mit über 300 sehr ansprechenden Tieren bewie- sen die Züchter, daß sie die Kriegs- und Krisenjahre gut überstanden haben. Das Moment der freien Rassewahl. stark geför- dert durch Vorstand L. Wildenbrandt, hat Willkommene Aufnahme gefunden. Beèevorzugt werden anscheinend die wirt- schaftlichen Lohkaninchen. während im übrigen Kleinsilber und deutsche Riesen neben blauen Wienern und Angora in statt- licher Zahl zu sehen waren. Die Wertungs- kommission konnte 66 Ehrenpreise, 93 erste, Tagesproblem Nr. 1: 79 zweite und 47 dritte Preise vergeben. Mit berechtigter Hoffnung sieht die Vereinigung der in nächster Zeit stattfindenden Kreis- ausstellung entgegen. * In der Turnhalle der Luzenbergschule sammelte der„Kaninchen- und Geflügel- zuchtverein Luzenberg“ seine Mitglieder und Freunde um sich, um dort die Ergeb- nisse einer liebevoll betriebenen Zucht einem breiteren Forum au zeigen. Hier wie in Feudenheim das gleiche Bild: durchweg überdurchschnittliches Material. Mit über- raschenden Ergebnissen wartete die Selbst- verwertungsgruppe der Frauen auf, die aus Kaninchenfellen entzückende Dinge 2u machen verstehen. Bereits am Samstag trat man sich im„Goldenen Löwen“ in geselliger Zusammenkunft zu einem bunten Abend. Bei dieser Gelegenheit konnte der Landes- verbandsvorsitzende K. Nagel den verdien- ten Pionier Andreas Bode für seine Einsatz- freude mit der goldenen Züchternadel ehren. Auch hier geht es mit der Züchterei wieder bergauf. Handharmonika ein Volksinstrument Daß sich das„Schifferklavier“ Wachsen- der Beliebtheit erfreut, bewies das am Sonn- tag durchgeführte Werbekonzert der Hand- harmonikavereinigung„Rheingold“ Mann- heim-Stadt im Palasttheater, das Diplom- Handharmonikalehrer Ludwig Nagel leitete. Das vom Gesamtorchester und dem ersten Orchester der Fortgeschrittenen be- strittene Konzert brachte in seinem ersten Teil Kompositionen von Haag, bei dem vor allen Dingen das„Mondscheinständchen“ gefiel. Eine beachtliche Leistung zeigte der elfjährige Horst Blumenkamp mit dem Solo „Fliegende Blätter“ mit erstaunlicher Tech- nik und Griffsicherheit. 5 Im zweiten Teil wurde leichte volkstüm- liche Musik geboten. Auch hier, trotz der Unvorteilhaften Bühnenverhältnisse, zeigte sich eine allgemein gute Beherrschung des Instruments bei sauberer Wiedergabe, exak- ten Einsatz und wohltuende Liebe zur Mu- sik. Nagel selbst zeigte sich als Solist wie- der als Meister seines Faches. Darüber sprach sich die Europa-Union mit Parteivertretern aus berger Abkommen sei auf die Europa-Idee deutlich Bezug genommen. Der Versailler Vertrag habe durch Aufrechterhaltung der Unterschiede zwischen Siegern und Besieg- ten scheitern müssen. Durch Beteiligungen und Interessenverschränkungen wolle man jetzt die Gegensätze überwinden. Früher formte das Christentum die abendländische Völkergemeinschaft. Erst seine nachlas- sende Kraft habe die nationalstaatliche Aufspaltung ermöglicht. Das Christentum sei aber ein Baum, der immer wieder neue Triebe ansetzt. Beigeordneter Riedel, DVP, stellte die Frage, was jeder zur Lösung der Europa- frage tun könne. Wir können den deutschen Menschen schaffen, der Politik auf eine tolerante Art betreibt. Dieser deutsche Mensch wird auch im Europa rundum An- erkennung und Vertrauen finden. In zwei Jahren müsse die Zusammenarbeit der europäischen Länder so weit gediehen sein, daß die Gelder aus dem Marshallplan ent- behrlich werden. In einer aus bewegtem Herzen kommen- den Ansprache sagte Dr. Ernst v. Schenck, Basel, u. a.— Wenn es keine Vereinigten Staaten von Europa gibt, dann gibt es das Chaos der entfesselten Nationalstaaten, danm geht alles zugrunde. Es wäre schlecht- hin die Katastrophe, wenn die Einladung Deutschlands zum Europarat mit Bedin- gungen belastet oder mit einem Nein be- antwortet würde oder mit einem derart verklausulierten Ja, daß der Glaube, Deutschland sei bereit für Europa, einen Stoß bekommen müßte. In einem durch- organisierten Europa werden sich Fragen, die manchen heute noch stutzig machen, einfach und vernünftig lösen lassen. Dr. E. v. Schenck ging auf Beispiele ein, deren Durchdringung ihn als den Pionier euro- päischen Denkens auswiesen, dem die Ver- sammelten begeistert Beifall zollten. ch. Südwestdeutscher Kanalverein Landesgruppe Baden Die Landesgruppe Baden des Südwest- deutschen Kanalvereins, die sich seit 1922 den besonderen Aufgaben innerhalb der Wasserwirtschaft Badens widmet. Während des Krieges aber ihre Tätigkeit einstellte, hat nunmehr ihre Arbeit wieder aufgenom- men. Eine Mitgliederversammlung Stellte fest, daß die europäische Wasserstraße des Rheins der natürliche Ausgangspunkt und die feste Grundlage des künftigen Arbeits- bereichs sei. Auch bei der Durchführung der Neckarkanalisierung sowie beim Aus- bau des Hochrheins müßten die Interessen der am Oberrhein gelegenen Gebiete be- rücksichtigt werden. Der von der Mitgliederversammlung be- rufene Vorstand wählte Oberregierungs- und Baurat Willi Koch. Karlsruhe, zum ersten, den Beigeordneten Riedel, Mann- heim, und Direktor Bergmaier. Heidelberg, zu stellvertretenden Vorsitzenden. Ferner gehören der Rechtsanwalt Lindeck, Mann- heim, und Dr. Uhlig, Industrie- und Han- delskammer Mannheim. sowie zwei Ver- treter Südbadens und der linksrheinischen Pfalz, die noch benannt werden sollen, dem Vorstand an. Die Geschäftsführung liegt in den Händen von Dr. Ing. Fritz Rohr, Heidelberg. Es schwebt dus Dumoklesschwert der Schulruumbeschlugnahme Eltern verteidigen ihre verständlich-subjektiven Interessen Es ist ein fast nicht zumutbares Ansin- nen, in Notzeiten, die zwangsläufig harte Entscheidungen treffen, vom einzelnen Men- schen, der von einer Anordnung negativ be- troffen wird, die Einsicht zu verlangen, dag eine für ihn nachteilige Maßnahme in einem allgemeinen Sinn, der aus der Möglichkeit des UDeberblicks und damit des Erkennens der Begrenztheit der Möglichkeiten resul- tiert, zwar durchaus nicht wünschenswert ist, aber als einziger Ausweg erscheint, den nicht zuletzt die Verantwortlichen selbst be- dauern, ihn aber nicht umgehen können. Politik, auch auf kommunaler Ebene, wird bis zu einem gewissen Grade immer ein Streit bleiben zwischen der genauen Kenntnis aller nur denkbaren Möglichkei- SPD-Forum in Sandhofen 2 ten auf der einen Seite und der durch Un- kenntnis der Möglichkeiten hervorgerufenen Unterstellung auf der anderen Seite, daß es „doch“ anders ginge. Daß dann Argumente wie mangelhafter guter Wille, Einseitigkeit und Nutzlosigkeit anderer Maßnahmen in die Wagschale geworfen werden, ist vom rein menschlichen Standpunkt aus ver- ständlich, wenn auch objektiv gesehen, nicht immer berechtigt. So ist die Empörung der Mannheimer Elternschaft nur zu natürlich, aber die vor- geschlagenen Auswege sind bei genauer Kenntnis meist nicht in dem Maße durch- führbar, wie das dem Außenstehenden er- scheinen mag. Nachdem nun mehrere Schulen bereits Der neurulgische Punkt: Die Wohnungsiruge Sie ist Prüfstein des Vertrauens und der Sachlichkeit Die Bezirksstelle Sandhofen der Sozial- demokratischen Partei veranstaltete am Freitagabend im„Morgenstern“ ein öffent- liches Forum mit dem Motto:„Sie fragen — Stadträte, Abgeordnete der SFD und Verwaltung antworten“. Den Vorsitz kührte Bürgermeister Jakob Trumpfheller. Neben inm standen insgesamt zwölf Männer und eine Frau Rede und Antwort, darunter der Landtagsabgeordnete Kurt Angstmann, Vertreter der Stadtverwaltung, des Wohl- fahrtsamtes, der Flüchtlingsstelle, des Wobhnungsamtes, der Preisüberwachung, des Hochbauamtes und andere, Der Saal War überfüllt. Die häufigsten zur Debatte gestellten Fra- gen: die soziale Not, die vom Stadtrat be- schlossene Freimachung von 150 Schulräu- men zur Unterbringung von in einsturz- bedrohten Gebäuden Wohnenden und das Wobnungsproblem, immer wieder das Woh- nungsproblem, das zur Kardinalfrage Wurde. 5 Eine kleine Auslese aus den wie Hagel körner auf die verantwortlichen Veranstal- ter herunterprasselnden Fragen und Be- schwerden aus dem Teilnehmerkreis: Seit einem halben Jahr sucht ein Grundstücks- unternehmen einen Mieter für 3000 Qua- dratmeter Büroräume. Warum werden diese nicht beschlagnahmt und im Austauschver- fahren zur Wohnraumbeschaffung verwen- det? Zwei Antworten:) Dipl.-Ing. Klim- mer vom Hochbauamt: Für eine Beschlag- nahme von privatem sswerblichen Raum kehlt jede gesetzliche Handhabe, b) Stadt- rat Maier vom Wohnungsamt: Darum trägt der Eigentümer die Verantwortung dafür, daß die Räume so lange ungenutzt bleiben. Allgemeines Empfinden: Der Wohnungsnot könnte mancher Stachel genommen wer- den, wenn der Einzelne nicht immer nur an sich selbst dächte und auch Verständnis für den Mitmenschen hätte. Ein Lichtblick: Ueber das Badische Be- zirksbauamt soll im Frühjahr mit der Er- stellung von 130 Lehrer wohnungen, dig der Staat finanziert, begonnen werden. Ein Vorschlag: Vielleicht könnten Großbetriebe Kantinen und Unterhaltungsräume für Bun- ker- und Ruinenbewohner freimachen. Eine Bitte: Ich möchte Sie um Vertrauen zu uns bitten, damit wir auch diese Not- lage überwinden, sagte Bürgermeister Trumpfheller. Das Achselzucken: der Ober- pürgermeister war in Sachen Wobnraum- beschaffung bei General Gross in Stutt- gart— der erhoffte Eindruck blieb aus. Allgemeiner Eindruck des Abends: Das Publikum— eine Mannschaft, die kein allzu großes Vertrauen in die politischen Navigationskünste ihrer Kapitäne setzt, und doch daran glaubt, daß diese das Schiff— wenn. bei der Stange bleiben— doch noch eines Tages aus den Strudeln der Not dahin gesteuert haben werden, wo der Mann am Ausguck:„Land in Sicht!“ rufen kann. Und mit dem Land ist nichts ande- res gemeint als das Leben, das noch nicht ganz wiedergewonnen ist, Weil es neben ausreichender Nahrung und Kleidung auch eine anständige Unterbringung mit ein- schließt rob im Stadtgebiet oft recht temperamentvolle Protestversammlungen abhielten, Resolutio- nen verfaßten und durch das persönliche Betroffensein in der Schärfe heftige Kritik Außerten, trafen sich nun auch Eltern der Schule in Altkäfertal, um mit den vor ihnen schon gebrauchten Argumenten gegen die Beschlagnahme zu protestieren und notfalls mit einem Schulstreik zu antworten. All- gemein wurde ein Treffen aller Mannhei- mer Eltern im Rosengarten verlangt. Als bedauerliche Erscheinung dürfen bei dieser Versammlung die Angriffe gegen den selbst anwesenden Kulturdezernenten der Stadt, Prof. Langer, gewertet werden, dem sicherlich als letztem Kinderfeindlichkeit unterstellt werden kann, denn gerade sein schwungvoller Idealismus ist schon oft auch um ungewöhnliche Auswege aus verwickel- ten Situationen nicht verlegen gewesen. Prof. Langer verließ nach seinen, von Zwischenrufen immer wieder unterbroche- nen Darlegungen demonstrativ den Saal. Zum Abschluß der erregten Diskussionen forderten die Versammelten eine Sofort- sitzung des Stadtrates, der dabei seinen Be- schluß einer Revision unterziehen solle. 2* Eine Versammlung zum gleichen Thema veranstaltete auch die Elternschaft der Uhlandschule, die ihre Forderungen, Wünsche und Ansichten in die nachfolgend wiedergegebene Resolution kleidete: 1. Die in Schulräumen untergebrachten privaten Firmen müßten ausgesiedelt wer- den(Baracken). 2. Die Behörden enger zusammenrücken. 3. Die in letzter Zeit getrennten Remter wieder zusammengelegt werden. 4. Die Stadtverwaltung sollte versuchen, diese Menschen in den neuen Blocks unter- zubringen. 5. Das durch Zurückstellung aller nicht vordringlichen Arbeiten ersparte Geld dazu verwenden, den Leuten, die die ortsübliche Miete nicht bezahlen können, einen Zuschuß zu geben. 6. Ruinen ausbauen. 7. Das neue Technische Rathaus Könnte nach Ansicht der Eltern mit verhältnismüßig geringen Mitteln so ausgebaut werden, daß darin private Firmen und Behörden, die noch Schulräume benützen, untergebracht werden könnten. 8. Wenn schon Schulräume für diesen Zweck freigemacht werden sollen, dann nur in solchen Häusern, in denen noch Firmen und Behörden untergebracht sind. In diesem Zusammenhang erwähnen wir die Luisen- schule und Hildaschule. Purch die Belegung der Schulräume für diesen Zweck wären die Kinder zwangsläufig großen gesundneit- lichen und sittlichen Gefahren ausgesetzt. ee Nebel verschuldet Zusummenstos Zugunglück in Schwetzingen Am Samstag ereignet sich um 8.03 Uhr auf dem Schwetzinger Bahnhof ein schwe⸗ res Eisenbahnunglück. Da durch ein Ver sagen der Fahrstraßenprüfung infolge des dichten Nebels das Signal die Einfahrt frei. gab, obwohl im Bahnhof noch ein Dienst- personalzug mit einer Lokomotive und drei leeren Personeftwagen stand, fuhr ein fahr- planmäßig vom Mannheimer Güterbahnhof kommender Güterzug 6177 auf den Dienst- personalzug auf. Durch den Anprall entgleiste die Loko- motive des Güterzuges, der Tender und der Packwagen wurden aus den Schienen ge- drückt und die nachfolgenden, mit Bau- materialien beladenen Waggons in- und übereinander geschoben. Der letzte Wagen des Dienstpersonalzuges wurde restlos zer- trümmert die beiden anderen beschädigt. Der vordere Teil des Güterzuges geriet in Brand, das Feuer konnte jedoch von der Schwetzinger Feuerwehr bald gelöscht wer. den. Nach 15stündiger Aufräumungsarbeit die von dem Personal zweier Hilfszüge so- wie der Schwetzinger Babhnmeisterei gelei- stet wurde, gelang es, den einzigen Toten, den Zugführer des Güterzuges aus dem Postwagen zu bergen. Vier weitere An- gehörige des Zugpersonals wurden leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf 80 000 DM geschätzt. Am Sonntag waren die Bergungs- arbeiten noch im Gange. Pakete an Kriegsgefangene gebührenfrei Geschenkpakéte bis zu 20 kg und Ge- schenkpäkchen bis 2 kg, die im Rahmen det zur Zeit laufenden Geschenkaktion für die noch nicht entlassenen deutschen Kriegs- gefangenen bestimmt sind. werden von der Deutschen Post gebührenfrei befördert. Die Sendungen müssen folgende Aufschrift tra- gen:„Kriegsgefangenenpost. gebührenfrei. An das deutsche Rote Kreuz,(24a) Ham- burg.“ Paketkarten sind nicht erforderlich. Bei Verlust, Beraubung oder Beschädigung wird kür diese Sendungen kein Ersatz geleistet, Kurze„NI“- Meldungen Lebensmüde Flüchtlingsfrau. Nachdem sie schon einige Male in der letzten Zeit die Absicht geäußert hatte, aus dem Leben scheiden zu wollen, schritt eine 71 Jahre alte Flüchtlingsfrau aus Breslau in den Abendstunden zur Tat und erhängte sich mit einer Wäscheleine am Fensterkreuz ihrer Wohnung. Es kann angenommen werden, daß die Lebensmüde infolge schlechter Wirtschaftlicher Verhältnisse und auf Grund eines Herzleidens zu diesem Verzweiflungs- schritt getrieben wurde. Der Tempo“ entschwand. Ein Obst- und Gemüsehändler war nicht wenig entsetzt, als ihm am hellen Tage aus der Küche sel ner Wohnung ein Koffer mit 4000 DM. Bar- geld und Sparkassenbücher über weitere 3000 bis 4000 DM abhanden kam, ohne daß das Einschleichen des Diebes bemerkt wor- den war. Der Geschäftsmann hatte die Ab- sicht, sich mit dem bereitgelegten Geld einen Tempowagen anzuschaffen. 4100 DM Sachschaden bei zwei Verkehrs- unfällen. An der Straßenkreuzung Rhein · straße-Hafenstraße stießen zwei Personen- kraftwagen zusammen, wobei peide Fahr- zeuge derart beschädigt wurden, daß etwa 2000 DM für die Wiederinstandsetzung not⸗ wendig sind. Im zweiten Fall kam es an der Kreuzung F 4% 5 zu einer Kollision zwischen zwei Lastwagen. Wenn es auch keine Verletzte gab, so ist doch auch hier ein beachtlicher Sachschaden von rund 2100 DM entstanden. Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes waren in beiden Fällen die Ursache. 5 14 jährige Diebin. Allmählich wurden einer Geschäftsfrau in Neckarau andauernde Gelddiebstähle doch zu viel. Als die Krimi- nalpolizei ein bei der Frau beschäftigtes 14jàhriges Mädchen ins Gebet nahm, ge- stand diese nach anfänglichem Leugnen auch zwei Diebstähle ein. Da mit, diesem Teilgeständnis die Diebstähle noch nicht restlos aufgeklärt sind, wurde sie vorläu- fig in Haft genommen. Tür als unfreiwillige Waffe. Eine Rad- kahrerin führ gerade in der Rheingold. straße an einem Lastwagen vorbei als dessen Tür aufgestoßen und der Frau ge. gen die Stirn geschlagen wurde. Obwohl die Radfahrerin durch den heftigen Schlag eine Platzwunde davontrug, verließ der Lastwagenfahrer den Unfallort, ohne sich um sie zu kümmern oder seine Adresse 20 hinterlassen. Da die Nummer des Fahrzeu- ges bekannt ist, wird die Sache weiter ver- folgt werden. 5 Wer beseitigt Schnee und streut Asche? Schnee ist vom Grundstückseigentümet vom Gehweg zu entfernen und auf die Fahrstraße neben dem Gehweg 60 2 ver- bringen, daß die Rinne frei bleibt, Bei Glatteis sind die Gehwege, auch die E. schleifen, vom Grundstückseigentümer un. Sand oder Asche zu bestreuen Schnes von den Gehwegen und aus den Höfen 80 Il vor der Reinigung der Fahrbahn auf diese ber- bracht werden. Die Verantwortung zum Sauberhalten der Gehwege kann einem Stellvertreter übertragen werden, Wenn dieser sich dazu bereit erklärt. „Endlich“, sagen die Werdersträßler. 0 28. November wird in der Seckenhbeimer Straße die Haltestelle„Werderstraße“ in beiden Fahrtrichtungen wieder eingeführt. Das unter diesem Mannem- Endstation. 50 2 veröfkent⸗ Titel in unserer Samstagausgab lichte Mundartgedicht stammt von dem Mannheimer Fritz Hassert. Wir gratulieren! Reinhardt Geigen Mannheim, T 2, 13, wird 70 Jahre alt. Anne Zimmermann, Mannheim. Max- Joseph; Straße 22, begeht ihren 76. Geburtstag un Wally v. St. Ange. Mannheim-Neuosthein Holbeinstraße 14, vollendet das 80. Lebens jahr. 1 Nr. 20 in Se 1 „Von kenne Begeist Hebam. tenden Kloster gerien Vergleiel und Git am 24. gleichsv err Frau Fräuleit eee e 88 bestellt 18 N 1 85 N 1 8 a 1. 15 N e e 8 252/ Montag, 28. November 1949 * MORGEN Selte 7 * LSTkitER-AdeEEZOTE IU Tg Kopf 3 Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen treuen Lebens- F Stenotypistin kamerad, unseren guten Vater, Bruder, Schwiegervater, Onkel, Wir stellen einen Nervensch nn 05 Schwager und guten Opa, Herrn 5 Neuralgien perf. in Stenogr. u Maschinen- p 22 2 dünn ohne Beentröchtigun schreiben v. Holzfirma gesucht. rovisionzreisenden der Leistungsfrische 01 91 Bewerbung. mit Seusn isa beschr. 95 M 1 el 1 B 9 1 tür sehr gut eingeführte bene rſe Credits, ec da r e e ee ee e ee * 2 22 zuverlõtsig und anregend. Ein We 2 eler Markenbeschläge Versuch Uberzevg. in Apotho· Durchaus perfekte stenotypistin als Ver- Schl eist g 5 ken pulvet oc. Obloten 65 Pfg. Anwaltssekretärin bei guter Be- 3 ossermeister in den Postleitgebieten 14a, 17a, ad for den Feſt, ouch Vorrsfig helte zahlung gesucht, Nur. wirkelich e a 13a(Nord), 16(Süd) ein. Aus- 5 0 erste Kräfte wollen sich meiden rel. im Alter von 61 Jahren, versehen mit den heiligen Sterbe- 3 1 m. handgeschr. unter P 46084 an den Verlag. inst.. a ebenslauf, 1 ud u. 5 3 5 15 sakramenten zu sich in die Bwiskelt abzurufen. Zeuge een et, un, Bürckraf- zur Stenograpnie u. lg. e. 3 8 MiNUTrEN 4 Nr. P 46 141 an den Verlag schinenschreiben mit Führerschein pen Zelt und Geld, Gas und gtram ahr. für einige Tage in der Woche so- Hschste Nährwerte und spelzenfre! h ö Mannheim, Seckenheimer Str. 8, den 28. November 1949 5 fort gesucht. Angebote unter Nr.* nhof Wir suchen erfahrene Manglerinnen 02356 an den Verlag. U 2 Ke. st- sowie zuverlässige Einzeichnerin- 1 un eiae Bezahlg 0 In ti 4 nen. Es wollen sich nur solche Hausschneiderin geg. gute Bezahtg. tiefer Trauer:* 85 Fir et er ern melden die schon bereits nian u tür sof. gesucht. a et 95 85 n Wäschereien tätig waren.— nicht notwendig. Vorzust. bei Ber ** Frau Anny Beier 5 5 Mannheim, 3 Mhm.-Almenhof, Freiheits- 7 1 Ornstrahe. atz 12. 98 Kinder und Anverwandte mögl. mit eigenem Auto, best. 5 5 8 eingeführt bei Drogerien, Farb- Intell. weibl. Lehrling v. Kr.-Kasse au- waren u. Kclonialwarengesch. Fapenglauf 4 tent 45505 60 und Beerdigung: Dienstag, 18 Uhr. Ven chertf lr ab. gesucht. ebenslauf u. Nr. P 46 062 a. d. V. agen r erstkl. Herrn wollen sich Tücht. Hausschneiderin ges. Adr. 5 zer- von Belleidsbesuchen wolle man bitte Abstand nehmen. bewerben u. Nr. 02339 an d. V. elnzus. unter A 02331 im Verlag. Zahlreiche I 55 n d v Al. t ab l„ 1 et in Kl. Haush. bei gut. Lohn sof, ges. 7 der—.:;?:'ᷣů ᷑r)'...— iœmm sofortigen Eintritt wird] Vorzust. Viktortastraße 1—3,. Sout. Relelamalionen eschä 15 gelte 2 id 76 Wer. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist heute 1 I 1 an i 9 7 von Bewerbern veranlassen uns, die 4 2 erg 12 5 ien Mann, guter vater, Sohn, Bruder, Schwager 7 Se Ex Ant 9232 5 1 e Auftraggeber von Stellenangebots- FFF e 80„ kur Lede. Anzeigen ausdrücklich darum zu 1 3 elel. ä wird am l. Dezember von Plöck 3 nach 5 GREIIING Gmb!lI. bitten, den Einsendern sobald als oten, im Alter von 52 Jahren verschieden. Corona- Schuhfabrik, Mannheim Zuverl Piltztrau möglich mre Bewerbungsunterlagen dem Sein Leben war Arbeit und 80 Langerötterstraße 11/19 7 1 turuckzureichen Zeugnisse, beglau- An· eine ür dis emen—— 1 755 3 4 8 bigte Abschriften und photos stellen 25 5 5 istags von 13—185. sucht. leicht Mhm.-Neckarau(Dorfsärtenstraße 10, den 27. November 1949 1 F Vorzustell. von 9—11.00 Unr b. Carl für die Bewerber wertvolle Unter- N In tiefem Leid:: E. Thoma, Vers.-Buchhdlg., Spaeter Mannheim GmbH., Mann- F München, Thierschstraße 17. neim, D 1, 70. aten e eee Gsbäude der aligem. Bankgeselischan DRI Walter Lalb und Frau Annemafle,— soweit überhaupt möglich— mit 5 Arie. an bmann S TEIIE M. GES UAE b 7 beträchtlichen Kosten verbunden ist. verlegt a La nebst Angehörigen 5 MANNHEIMER MORGEN Die Beisetzung findet am Mittwoch, dem 30. Novembe 2. nien 11.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 38 3555 2 EN eee eee Ge- e,, ß 1 0 f 13 5 e Meine liebe, gute, stets treu- mit langjähriger Praxis in großen Zeitungs- r die besorgte Mutter, Unsere opfer- Die Beerdigung des Herrn b i 8. IMMOBILIEN legs · bereite Tante, Frau 5 verlagen, firm in allen Sparten des Verlags- Eiserne Bettstellen L VERTRETUN GEN 4 b Frlederlke Scheuer Friedrich Jann en e e ũ n ene e en eee 2 zt nach schwerem Leiden in 77 3 W. krel, 25 000, DM, Anz. 12 000,-; eilige ratzen ff 5 t tra · 5 besseres Jenseits einge- findet am Montag, 28. Novem- Such Sich au verändern desgl. Reus m. 153. U. 24-Zim.] in verschiedenen Preislagen Alleinverireiung nfrel. gangen. ber 1949, um 13.00 Un Wohng., Bäd., 38 000,- DM, Anz. Matratzenschoner, Bettwäsche, einer konkurrenzl., patentiert, Heidelberg- Schlierbach 1 785 10 000,.— fertige Betten us, Neuheit von namhaften Fach 5 8 ach, 5 9 000.—. 8. e— 5 Rombach-Weg da(früh. Mann- Hauptfriedhot Mannheim statt Beste Referenzen und Zeugnisse vorhanden. Neckarau: Zentrum, ält. Einf.-] keaufen Sie gut und preiswert leuten, glänzend begutschteß T. heim, Rheindammstraße 11) Angebot bet 1 75 Haus, freiw. 3-Z1., K., rd. 800 am im Bettengeschäft verschied. Bezirke Westdeutsch- 0 eee ngebote erbeten unt, P 46143 a,. d. Verlag. Fläche, Einfahrt g. jeden Zwecke c ARI. RE Janas n Vergeben.„, 500 5 C AurER N e 15 Emmy Diet 7 5 5 5„ Weinheim, Bahnhofstraße. ehrkrätte bevorzugt. Angeb. eistet, 55 3 Die glückliche Geburt rer Rosengartenstrage 34, Tel. 412 73. 5 unter Nr. H 0514 an den Verlag Nov. 2 r. Haupt- f 2 5 FFF J krledhof NManhneim. Maria Elisabeth lle. — a anbes kreude an 4 8 REUOLTO“ das Tagesgespräch 1 helm!„ Mannh 1 4 7 Lite gen, ron geb. Behr Mausfrauenl 3 9 9 9 1 on ann 2 N in Mannheim!. in aer mung 2 1 1 311 7 1 5 5 von Heidelberg, sucht stillen Leben. n, Täglich Riesenbegeisterungl Täglich Massenandrang! Täglieh Anerkennung Der große Erfolg! oder tätigen Teilhaber mit 7 25. N K 7 5 55 ür ate dieten Bewene act. 2. Lr annenheus Wir müssen nochmals verlängern! Erproben auch Sie die beste und neueste Waschmethode! 20000 DAM 1 a den richtiger Teilnahme und für 4 2 1 ff ff 5 0 1 f 1„REVoTTO“, die Sensation in der wWasehküehel ber Waschtag ist totl„ · 1 menspenden eim elmgan 66 5 2 1 eiten sin vor* 8 meines leben Nannss, kerri Wscnr SpCR zedermann muß„Neueltolt gesehen haben! Riesenvorteile durch„Revolte“! Nur rechtzeitiges Kommen sichert Platzl Angeb. u. Nr. P 46 081 a. d. V. 5 2 1 echter N Mannheim, C 2, 8, Paradeplatz 8 rund Karl Christ Denken Sie bitte jetzt schon an 68 1 II Oma 10 2 Mversa 5 ase ger 2— garde Ag, ge age. me Weinnachtseinkäufe! 5 3 Ist's der SCHIRNM ebenen allen meinen herz- 18 3 1 888 . 99 in jedem Waschgefàg ob grog, ob klein, verwendbar. 9 i l 2 15 danke ich Herrn Pfr. Staudt 5. ann geh zu LENZEN 90 für seine trostreichen Worte. 0 25 SI„„ Ohne Gas! mit seiner unerhörten 15 Hemden N . Mannheim, 26. November 1949 0 c—— Leistung u. verblüf- eee: 1 5055 Augartenstrage 837 tur Acker und Straße— Ohne Strom!. in 8 Minuten! ar- Preda christ NEIFEN-HUREIMEI. f FVkzscfliebies, onne 80 F 8 f 1 161. On I Wasch 8 h geb. Burkhardt TTT 1 5. N Veit bitzsaufter dd 1 Monstswasche Diener „ ne Reiben blütenweig! Dreimal 1 6. 9 feinmarder 1 Mager anne e, 1-5-Zimmer-wohnungen, e Ab- 5 von N 2 bis Wasserturm verloren Ohne Rumpeln! schel Für alle Wäsche- 1 1 Läden, Büros 175 Angen. egen Ohe elohnung 2 4 f Geld 5 Adu, 86 8 Brintebbumer, 0 5 13 g. 45 15 ee e 66 8 8„ 13. Lelb-, Bett-, Bunt-, Küchen- oder Berufs wäsche sowie Seiden- u. Frühj. gg. Baukostenzusch. z. V. und Wollsachen, Gardinen und andere zarte Gewebe ge- Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel, 40700 . Peiladung für Möbeltsszüg Ade dre ee ne e de, face ee W 1 i aus Richtung Lörrach, Freiburg,. l onung der 1 und der Gesundheit! 5 gutem Hause möbl. Zimmer mit sonen Von schwerem Wundsein rasch befreit“,„Wundsein„ kann sofort mitnenmen Hein Sprudelanparat! Honkurrenzlos Helne Waschgloche Ange en. zu vermiet. ſeune ich Überhaupt nicht mehr“ S 5 elvetia, Mähm., Waldhofstraßge 23, 3 Dee 1 VVV Fahr- 5 5 P So urteilen Mütter voll Telephon 536 40. eutsche Reichspatente! 2 Jahre Garantiel Preis für Be- Gutmöbl. Herrenzimmer in gt. Lage 3 etwa A baene über Klosterfrau-Aktiv- Puder. Arzte und 5 e e e eee e e heſzb. u. fl. Wasser Nahe Garage) ammen nennen 1 70 3 5 5 wi 1 1 55 8. aben, da lohnt 8 selbst der zu verm. Ang. u. Nr. 02870 a. d. V. K e 1 i e einen bedeu r kaufen kurzfristig bis etwa ccc Gutmöbl. Zimmer m. fl. W. an nur 8 en 1 utter un 1000 1 guten Mischschrolt ers as Tagesgespräch bildenden interessanten Seriös. Herrn zum 1. 12. zu verm. llision ostertrau-Aketiv-Puder ist in allen Apotheken und Pro- Ausf. Angeb. erbet. Südwesteisen, 55 r 3 Auch gerien ab DM 0,95 erhältlich. Karlsruhe, Rüppurrer Str. 96, Fern- 8 P 390 g 05 2 1 11 1 3575 1 ö 1 ILrennezestfausen DlEskl- rund 0 B EK ANN 7 Montag, den 28. N Biete möbl. Zimm: b ſmoroR 18 ben e NMſulerurbeiien unde e en mee emol wermiteen 10 Uhr, I b fte a ebe 5 Faun e eee in Wie mien Sure fte muse; Papritetien von zune, e ee ee, eee Mane. 2c. Heu. F e ee ee ace eee F erzen in Mannheim, Seckennei 5 f„„ f f a eee a ade Sade ae. bern en e e S c woch, 30. noh. uns ebengs s Uhr LLL b Saag. eng 9 Abwendung des Konkurses Über ihr Vermögen an den Verlag. 1 85 5 4 1 1 m 2 05 1 5 uernde Rant über dle ee e e Piper Handstrickwolle(belgisch) 14/4, roh NMennbeim, Gaststätte tin: Nox 18.3 U. Marhinl.) Laden 135 0„ Krimi · 5 3 25 in Mannheim, Moselstraße 12, zum een e und in allen Ferben ür Waldhof 6 I8tstt 2 8 unhok zu miet. ges. Ang. u. 02307 a. d. v. Vertriebsgesellschoft äktigtes Gaotllene 3 5 30 4 a ebene ech werden dfdhot, Caststatte„um neuen Bann of 3 möbl. Zim. v. berufst. 8 reibung. Die Wiederherstellung von Böschungspflaster mit Muster besucht. Zuschr. unter 5 5 b. ERICH 0. 1 bis 428,100) sollen S W 02853 an den Verlag. Jakob foulhaber-Straße 2 NG bl. 08.„ be Zimmer von Herrn 1 erlagen sind beim Wasser- und Schiffahrtsamt Mann- D.-schneiderin nimmt noch Arbeit Eintritt frei! Bi 1 4 1 sesuent. Ang. u. Nr. 02837 4, d. V. 8 0 e von 1.— DM erhältlich. Eröffnungstermin am an. Ang. u. Nr. 02358 a. d. Verl. a 0 7. mitbringen! 2 5 guter, verkehrsreicher Straße ger e... ausgef. Zuschr. u. Nr. a. d, V. erzogstraße 7. B. f ö f 1 hte ung mit inen pie Mennnelmer nue zentrele act it 2 4 non 85 FVVCT10T0T0T0TbTbTX0u VVV Seckenheimer Landstr. 204 ducprucn get n Fesemten dom kencheirtschaktemintter ur Jefiselesten n e ee eee Telephon 440 46 830 bar y der Versorgungsberechtigten an eingestellter Vollmiich in Wer arbeitet in Slut. Hause 1. d. Oststadt. gertr. e 2 an 1 ganz auszugeben. Die Milchhändler brauchen daher Kür- 5 Zerrath, Seckenheimer Str. 55. ingoldj- len es benennen nien For aunehmen. kntrekinte briechmiich blethlase Laden-kinr chtan . e e m.— 5 5 ner bestimmten Menge besteht daher ni 0 a 5 5 au 5 91 2 Die Mannheimer Milchzentrale AG. ist aber in der Lage, auch ut 1 1 4 1 2 bw70 5 n erf rhebliche Mengen auszugeben, 80 daß auch hier jeder nter Nr. P 46 142 an d. Verlags 505 erfünt werden kann. Mannheimer Milchzentrale AG., Mannheim. IDM A TR ANSpPORTE 5 Auskunft kgstenlos, wie man von 8 ach P P p 0 ↄ ⁵ PP 8 tt N 8 38 eEn durch 1 40 Dr. Elsenbach's Methode befreit 17 Vervteträttt Ware eee 3 5„ 3 2 2 2e gungen 0 8 ersan- Knauer, er ver 25 655 8* 2 0 9 8 6 178. U N Schreibmaschinenarbeiten. Schreib- n büro Lingott. Mhm., U 6. 12/Ring. 5 7 4 Bier Site, 8 fabrineueDofHS wagen tümer fler 5 a chem. Reinigung Färberei 5 ut die bra Bitte unfrankiert in den Brief- Baumüller, T 4, 9, F zu ber- Fräulein e 5 kasten werfen oder der MM. liefert schnell. gut und preiswert. Otto-Beck-Sstrage 26, Tel. 428 78. bt. 1 Trägerin mitgeben je Lis ebenen j 45 ff 1 For— Schnelltransporte Ewen Ski. Stöcke.-Bindungen 5 ame Telephon 508 64. 0602 jede Größe, in sportlicher Ausfüh- eb 5 5 rung, liefert preiswert Karl Hofer, 80Il vo 8 1 en Wintersportgeräte, Lombach, Kreis se ver⸗ eruf Freudenstadt(Wttbg.). 18 zum um eadeee bee 2 5 55 Nod„ Wußten Sie das! wen e Moderne Damenkleider aller * ster un Abrikate— itt i Straße und Hausnummer An den pariert(auch im Hause). H. Steil, Schnitt. und Stoftarten findet ler Ab beßtellt ni Mechaniker, K 4, 16. 02363 man bel Engelhorn in über- imer jermit den 5 aus xeichhalfiger Auswahl. 35 1 i i 83 33 cles al Nie e e e 5 rundsatzes„Solide Presse kührt. N Mammheinier N Obstbäume und Beerenobst„ Solide Qualitäten“ 3 nin ORC E ORG E Büsche u. Stämme, nur I. Qualität. 1 5 diesem g 8 Tafelsorten, e Preise 5 3 1 5 5 E N nur Hlitesorten. 1 un Shen. röfkenn vom 905 Vertriebsabteilung TRITZ sEib ER, Mhm.-Almennof 435 58.— 79 1 n de Datum r HiNTERAchHSANTRIEB un Lohr 24, Ruf 406 10., zum monatlichen Bezugspreis von GND SROSSR AUA FBA Geiger, eee ee„Awas, das aufklappbare Wanghett . Anns 2,80 DM frei Haus Mannheim 22 8 raumsparend, formschön, stabil. 0 ven. Vögele& Scheid ses Gene) Be en tag un Mannheim. Unlandstraße 3-5 f 1 e Am Marktplatz kie pon 8720 Reue amd genere i b dee. 5 b 2 8 15 ole auch im Fause. olting, Siedels- l Lebens Unterschrift brunn i. Odenw. 02361 DAS BEKLEIDUNG SHAUS IN MANNHEIM SSI 1890. 05 2-6 Seite 8 Montag, 28. November 1949/ Nr. 232 würzig mil mit dem bekannten — 15 S 2 8. S — S — U 8 ene * didi Get 10 0 G8. C. Kön U * agen inweſ n S N N e MORGEN Zu verkaufen: Heinsteinofen, 1 VERKAUFE 4 erh., getr. Herrenanzug Gr. 46, getr. Nachm.-Kleid, blau Tüll. 1 Küchen-Büfett, 1 Tisch, 4 Stühle, Hessenmüller, Augusta-Anlage 27. 1 Eisschrank, 1 Doppelkochplatte, 125 V., 1 H.-Marengo-Mantel, 1 P. H.-Schuhe, braun, Gr. 42, zu verk. Adr. einzus. u. Nr. A 02225 1. Verl. Gut erhalt. mod. Holzbett mit Rost, 1 Schlafzimmerbild zu verkaufen. Koob, Mannheim, J 2, 1. 1 grö. Zim.-Ofen(Esch), gut erh., 1 Zimmertüre(roh, neu), bill. zu verk. Adr. einzus. u. A 02329 1. V. * 0 Puppenwagen, sehr schön, zu verk. Trübnerstraße 17, part. G& läuten). Gr. eiserne Bettstelle m. Rost zu vierradanhänger, neu bereift, 1 t verk. Mollstraße 18. 4. St. Nutzlast, zu verkfn. Helmut Jüllx, H.- Wintermantel f. Sr. Figur zu vk. Adr. einzus. unt. A 02344 1. Verlag. Lu.-Rheingönheim, Hauptstraße 79. Hohner-Liiput, neuw., Grammophon (Elektrola) m. Platten, 1 Mädchen- mantel(25.— DMW) zu verk. Anzu ab 18 Uhr bei Hilbert, Uhlandstr. 1. Gut erhalt. Astra- Addier maschine mit Subtraktion unter 0, elektr. m. Motor äuß. preisw. abzugeben. Angeb. unt. P 45816 an den Verlag Gut erh. Standard- Schreibmaschinen generalüberholt, preislich äußerst Sünstig abzugeben. Angebote unt. P 43617 an den Verlag. Vervielfältigungsapparate, überholt, teils neuwertig, zu äuß. günst. Preisen abzugeben. Angeb. Unter P 45818 an den Verlag. Schreibmaschinen Ifd. zu günstigen Preisen zu vermieten. Angebote unter P 45819 an den Verlag. „Rheinmetall“ Additionsmaschine neuwertig, elektr., aus Privat zu verkfn. Angeb. an Müller, Viern- heim, Rathausstraße 66. 5 1 Kinderwagen, 1 Zimmerafen, bei- des wenig sebraucht, preiswert abzugeben. Mannheim- Blumenau, Welfenweg 7. Ki.-Sportwagen, gut erh., 35, DM zu verk. Posse, Siedlung Schönau. Hohensalzaer Straße 6. 02335 Adler-Schreibmasch. Mod. 7 preisw. Zz. vk. Lutz, Eichendorffstr. 51 hm. 2 Bettstellen m. Rost und 2 Nacht- Seneral- adumons- Maschinen Schreibmaschinen Rechenmaschinen urkauft zeit Aber 20 Jahren Hausapolehen Dadezimmerschränzehen Dr. med. Schütz& Polle O 6, 8 Telephon 435 67 tische, neu, Holz 70,- DM zu verk. Feudenheim, schwanenstraße 8¼/ölI Pol. Kleiderschr., gebr., 1 gt. erh. Roßhaarmatr. d. Kleidungsstücke zu verk. Adr. einz. u. A 46085 i. V. 1 Stoffmantel mit Bisam-Futter zu verk. Besichtig.: Pelzhaus Kunze, Atelier, Mannheim J 7, 9. H 0513 Neues Schlafzimmer(Eiche) gut Notverkauf! Dunkl. schwerer Wintermantelstoff, Hübscher Damen- Pelzmantel, Chin- Pritschenhandwagen MANNHEIM-ANMWASSERTURN mit Matratze u. Bettumrandung zu vk. Neuer Pkw-Anhänger(Weigolch, be- Adr. einzus. unt. A 02347 1. Verlag. Pelzmantel(Kanin) mit Muff und Gut geeignet für Metzgerei.— An- Mütze 180- DM zu verk. Tel. 53432. Reiseschreibmaschine, neu. Winterling, Lg. Rötterstr. 79. Friedensw. u. grauer Anzugstoff zu verk. Weiß, Feu., Körnerstr. 21. chilla-Kanin, Größe 44, sehr gut erhalten, preiswert zu verkaufen. Anzusehen Bachstraße 5—7. Geräum. 2teil. Behelfsheim, doppel- wandig, in sehr gut. Zust. bill. zu 8 35 LE Eine verkf. Mhm., Seckenheimer Land- lelephon 446 U straße 204. bei Stab.. Täglich: Robert Loung. Maureen O'Hara- Clifton webb „BELVEDERE tdumt aul herz erfrischende 14.00 Filmkomödie 16.00 18.15 20.30 Uhr Eleg. weiße Pelzjacke bill. zu verk. Haberer, Schafweide 31, Mhm. Warmwasserheizgs.-Anlage(Strebe gebr., zu verkauf. Tel. 442 33 Mhm. 2 mod. Anzüge, Gr. 50/52, zu verkfn. EAI Am Meßplatz relephon 51186 Aeg Inn: Der große Erfolg! „Auf LEBEN UND fon Spannung, Tempo u. Humor am laufenden Band 14.00. Douglas Fairbanks jr. in: 16.30. 19.00 und 21.00 Uhr Telephon 442 33 Mannheim. KAUfefsucu k f N Bt eite Str. J 1. 6 ſelephon 446 35 stabil, àrädr., 600 Kg Tragkr., Wagen- höhe ca. 80 em, Pritsche 1, 601, 00, zu kauf. gesucht. X. Becker, Mhm., G 7, 14, Telephon 433 26. Ab Dienstag: Zi.-Teppich od. Bettumr., nur gut erh., 2. k. ges. Ang. u. 02373 a. V. Heute letzter Tag: „Tom Min- Der Wunderreiter“ II. Teil:„Die Vergeltung“ Beg.: 10.00, 11.40, 13.40, 15.40, 17.48, 20.00. 22.00 Uhr Erlebnis „Anonyme Briefe“ Käthe Haack, Viktor de Kowa u. a, der Siebzehnjährigen ö GSräuschlose UNTERRICHT F Schreibmaschine neu od. neuwertig, sofort zu kaufen gesucht. Angebote unt. unter Nr. 02332 an den Verlag. Uebernenhme Nachhilfeunterricht in Engl., Französ. u. Latein Angeb. Nr. P 46 083 an den Verlag In größter Auswahl: [DEA TFARZEZEueEH Neuer PRwW.-Nastenanhänger Handarbeitshefte zum Stricken und Sticken 1 Naeh kg, Lnge 0, Br., eee 8 Höhe 50 em, Preis w. zu verkaufen. F u. Handarbeits- X. Becker, Mhm., G 7, 14, Tel. 423 26. gugend- und Bilderbücher Geschenk- Literatur Bochhendlung Emma Schaße: Schnintmuster- Zentrale MANNHEIM D 1, 13 1-t-Opel-Blitz m. Plane u. Spriegel, 1 Tempo-Liefer wagen m. geschlos- senem Kasten, Ford Eifel-Kabrio.“ Limousine, Opel P 4 billig abzu- geben. Näher. bei Meffert, Mann- heim, L 7, 3. reift, mit Plane, günstig zu verkf. fragen Tel. 505 20. Die schönsten und seltensten antiquarischen Bücher fin- den Sie in der Schlüter-Buchhandlung MANNHEIM M 7, 9 . D Haute M- b 5 TUN DEN BIENE in allen Mannheimer Stadtteilen nehmen Bestellungen an für Abonnements gei Zeitungs- Selbstabholung in unseren Agenturen monatlicher Bezugspreis OM 2,50 Gelegenheitsanzeigen aller Art zu unseren ermäßigten Anzeigen- preisen für Familien- u. private Kleinanzeigen Sie sparen viel Zeit und Kosten bei schneller und gewissenheffer Erledigung oller Wöns che und Aufträge Mön e EN Ngenluten: Neckarstadt: Zigarrenhaus Hans Portenkirchner, Waldhofstr. 1 Neckarstadt- Ost: Zigarrengeschäft Heinz Baumann, Friedrich- Ebert-Straße 46 Käfertal; Zeitungshaus Jakob Geiger, Haltepunkt Feudenheim: Buchhandel und Tabakwaren A. Mail, Haupt- straße 55, Endhaltestelle der Straßenbahn Waldhof; Papier- und Tabakwaren F. Stoll, Oppauer Straße 26 Waldhof- Gartenstadt: Schreibwaren-Weick, Waldfrieden 1 Schönau- Siedlung: Schreib- und Tabakwaren Friedrich Kremer, Kattowitzer Zeile 18 5 genuren 1 r Morqen, Diens eq. 10 Uhr Neuefoffnung der bedeutend erweiterten Verkaufsräume K AU F HAI S +¹ MANN HEIM Am Um- und Ausbau daten folgende fitmen beteiligt: ssidlo Fiikogtcnsrag 2 Mani U. Ernst BalER und ein auserlesenes Programm erster Eislaufkünstler Mittwoch, den 30. November Donnerstag, den 1. Dezember Freitag, den 2. Dezember jeweils 19 Uhr. Karten im Vorverkauf und an der Tageskasse. Teleph. 418 58 Dienstag, 29. November 1940 HALT ELLE. vokrünnU Ne Lange- Rötier Drogen Th. Hofmann Langerötterstraße 16 Ankauf von Altgold . un. Ilten, dchmuck, mnlen MANNHEIM. K 1, 7, Breite str. 1 WANZ EN u sonst. Ungeziefer vernichtet sicher u. schnellstens Fachgesch. Hans Hillinger, Mhm. F 5. 3 Mannheir he Revancl erung Spielzeit s Werk 21 es origine enen Suj iat wieder sinnliche e Blüte er imposẽ n auch Jet—. 80 Laus Mö el 1 sie in S ud nicht Die Insze in sich als den Oper het nun Jedes E galische einfachen, n heraus. gleichen oktober ſuntastische Aunheim Se en hat me 8e Werke en diese den Auf eintallsr. Jenbafte P ſlletta-Sze bnso ge wi! en des Nen Intere Im die 20 Reigten Ke Mannhe ſicken, biet „e kleine klehnun b eigenen teils als u Kopkple Mbenkopf) des Bauern de Neue KBtertaler Straze 319 RENNER BUTS5(H Ausfuhrung BAUUNTERNEHMUNG samtlimer M A NNHKEINM Sluhlbelon- u. Maurerurbeiten Telephon 32223 K. KAI BE. ELEKTRO- Ad LAG EN. IND SELEUc HUN GSK ORHER Jungbuschstraße 22 und 5 1, 1 Telephon 44816 D. NECKENAUER ARCHITEKT Siegstraße 19 ſelephon 53074 MARTIN FRANZ SF SERGESCHAFT Aus führung der Gipser, Rabitz- u. Woschputzerbeiten collinistrage 18 fſeſephon 4794 Ludwig Kelle: Schlosserei- Eisen konstruktion MAN N NEIN, Augertenstreſse 68 M ANN N Balthasar Lay MALER MEISTER parkeitböden JOHANNES Rühr Bachstraſse 5/7 E i M,& 4, 8 fen: 3 Kirsch, Sandhofer Straße 32325 Telephon 433 90 Telephon 50471 ſelephon 43278 lober Montengeselis chef Lindenhof: R. Merckle, Merkur-Drogerie, Gontardplatz 2 K NOF INM OHR 5 Almenhef; Bauaustrocknung a 1 7 5 4. Sebt Kindern 11 Straße schenkt die schönen Tierfreunde Annahmestelle C. Bardusch, Brentano 85 D. R.-Patent gegr. 1786 0 1. 1 7 1e gegr. 1786 0 e Knopf im Neckarau:. 8 8 5 ohr, weltberühmt durch Form Papier- und Schreibwaren A. Göppinger, Auefwarmung MANNHEIM, C 5, 1 RUF 335 4“ u. Ausdruck. Die Lieblinge aller Fischerstraßge 1 Kinder. zu haben in guten aneinau. f f ALBERT WAGNER Bauschreinerei spielwarengeschätten u. waren. Zigarrenhaus J. P. Breitenberger, Relaisstr. 34 8.. 8.. Möbelwerksftlife häusern. sechenheim: 0 Ludwigsnaten/ an. Schriesheim/ Bergst i W. Hartmann, Hauptstraße 80 ee e e Ts. CLadeneinricsſungen Margar ete Steiff Ombll. Tel. 252 el 6/27 Tel. 222 u. 24 Giengen à. Brenz(Württ) — — — 80, Leoene winterurladd Monnheim und zuröck S CAA Planken hof Neues Wilnelm-gusch-Albom i Max o Moritz, mit gem Unglöcks eben dem god am Samstag abend Jons guockebein o Helen andern weltberühmten Geschich. ten— 1800 Sifder gut 46 seiten Srosfotmot cu Hofztteiem Ne. turteonstoruckpopiet mit vlerfotb. Umschiog. in Sonzleinen— schônste Weinnochtsgeschent ut große und keine Lindel du 20 40 M Sei sofortiget gestel. ſong mont dor Dt ele Nachn bei Lieferung durch 10 Neven süchglens! Smpli:(e Stinttgorf 1 bosffoch 625 G Ernst B. Sitzen flenen be e Von H r Städe man in n„Mann nete Mö umer, e Porträt! beten. G Aphita“ e gang, und k„Hocl im Bilde dig eigen Eins de Bar! i„Sin PNINTJ reinigt- färbt schön.. Wie neu! Mannheim: L 4, 4a, D 3, 6, F 4, 1, Niiielstrahe 1 und 111 Lindenhof: Waldparksir. 24 Neckarau: Katherinenstr. 22 Waldhof: Oppauer Str. 35 Sandhofen: Schanauer Six. 18 Ben z er meg Jac ohner der b und gl n Iynn Mehzählu n Schikan Lange li erständ Aiddle-to; . Der Sh zn man 8. er„Neuen u Kavalie bt— dei gar Irhard ſodlenz ar fa er als in deutse lüchtung Gesetze ſülsseinkor u völlig n aber e onen a merschaft aicherte. nod lieet Cote, ni er Latei zächkeit d aden Kre autsch Aadönung ur dem ders nac 1 Nacht ramm 8 bum al Ungſöcks Somstog 0 vielen Geschſch. 1 Seiten eſem No. vlerfotb. n— 008 schenk löl ndet nut „ gestel. 1 ole zorch den 5 0 25 — * 8 * ö i 1 Tiere, treunde nopf in n Form ige aller 1 guten Waren- Ombll. fürtt.) — — d 11¹ tr. 22 tr. 18 Jen Oper 290 Montag, 28. Novemoer 1949 MORGEN Seite 9 Hoffmanns Erzählungen“ in Mannheim lese; Fritz Dittgen— Musikalische Leitung: Richard Laugs Mannheim war Jacques Offenbach noch e Revanche schuldig. Erich Kronens Ins- gierung von „Hoffmanns Erzählungen“ nspielzeitende 1947 hatte sich im Drang, 5 erk zu modernisieren und um jeden I originell zu gestalten, weit vom ge- inen Sujet entfernt und war mit Recht it wiederholt worden. Das phantastisch innliche Geschehen um Hoffmann ist „ Blüte der Romantik. übergossen von imposanten Fülle empfindsamer und auch wieder geistvoller Musik. Sie . sollte man glauben— aus sich 1— Laus Möglichkeiten genug kür den Regis- u sie in Szene zu setzen. und bedarf doch ach nicht neuer, fremder Inhalte. Die Inszenierung Fritz Dittgens, den n sich als Gastregisseur von der Städti- 0 Berlin-West geholt hatte, ver- nun bewußt in wohltuender Weise Experimentieren und stellt das Kunstwerk, die große Oper, handgreiflich deutlichen Stri- i heraus. Die Heidelberger Aufführung gleichen Werkes(über die wir am Oktober berichteten) fesselte in magisch- lastischen Szenerien das Auge, in 1 eim gab es etwas zu hören. und wohl ien hat man dem musikalischen Reicntum es Werkes so aufmerksam nachgespürt n diesem Abend. Gewißß könnte man den Aufmarsch der Gäste im Olympia- eintallsreicher denken, gewiß wäre das umhakte Pathos in den Schlußworten der ſlietta-Szene 2u vermeiden gewesen und 50 gewiß genügen die beschwörenden n des Dr. Mirakel im tragischen N enkachen, Zeit der Vorbereitung der ange- Kollektivausstellung von Werken Nannheimers Faver Fuhr zu über- len, bietet die Kunsthalle gegenwärtig u kleine Schau Plastiken und tlehnungen von intimem Reiz, teils eigenen Beständen als Neuerwerbun⸗ teils als Leihgaben, Da sind die erlese- b Kogkplastiken von Toni Stadler Mbenkopk) und Gustav Seitz Fommer⸗ e Bauernmädchen) und— eine bezau- ne Neuerwerbung— die Kleinplastik Im die digten Ernst Barlach:„Singender Mann)? Photo: Kunsthalle Mannheim 9„Sitzenden Frau“ von dem im Kriege enen begabten Hermann Blumen- I Von Hans Mettel, dem am Frank- r Städelinstitut wirkenden Künstler man in herber Sachlichkeit des Figür- I Mann mit Pferd“, und der ausge- kuete Münchner Bildnisplastiker Hans ume r, ein Schüler von Bleeker, ist mit Porträtbüste des Archäologen Buscher een. Gerhard Marcks herrliche phita- grüßt den Besucher gleich am gang, und Kurt Lehmanns originelle A„Hockender Junge“, die wir kürz- in Bilde veröffentlichten. wirbt erneut dig eigenartige Individualität des Künst- ins der wichtigsten Stücke aber ist „ Barlaehs neuerworbene Bronce- k„Singender Mann“, mit der VIRTSCII Benzinpreis erhöhung r nen Jack Burnham und versprach, alle ener der kleinen Ortschaft Middle-town ict und gleich zu behandeln. Seine Brüder n Lynn und Joe und wurden weder bei liehzählung, noch bei anderen Gelegen- in schikaniert mit Strafen und Bußen be- Lange liesen sich die Gerechtiskeit als Nperständlichkeit betrachtenden Bewoh- Addle-towns diese Behandlung nicht ge- . Der Sheriff wurde abgesetzt. un man schrieb damals das Jahr 1867 und er„Neuen Welt“ entschied unter Kava- u Kavalierssitte. Heute bat— die Aufrichtiskeit seines Vorha- zei gar nicht bezwelfelt— Professor irhard, der Bundes wirtschaftsminister, ſblenz am 26. November erklärt. er als entschiedener Gegner der Kar- iu deutschem Interesse, und aus sozlaler lücntung heraus, einen Dekartellisie- Gesetzentwurf vorgelegt habe. ſüseinkommen und soziale Produktion I röllig übereinstimmen. Viele Kartelle aber eine Politik getrieben, die Ein- denen auf Kosten der gesamten Ver- erschaft einen hohen und stabilen Ge facherte. zal lest Jovi non licet boyvi(Was erlaubt lte, nicht ist es dem Ochsen gestattet), da Lateiner. und der dogmatischen An- Fzakelt diesem Spruche müssen jene maß- auen Kreise verdächtist werden. die fol- 50 Uußreiche Begründung zur Treib- in dans ausarbeiteten: dem Kriege richtete sich der Kraft- 0 den Weltmarktpreisen, zuzüg- nt und Umschlag und der damals gül- — zalbelastung. wobel es durch ein kom- G anderalelsteuer. und Zollsystem ie Inlandspreise so festzulegen, daß AFS Antonia-Bild nicht, um die übersinnliche, mephistophelische Gewalt deutlich zu machen, die er personifiziert. Dafür bleibt aber das Geschehen auf der Bühne in keiner Phase unklar oder unverständlich; es schwingt nichts Ungesagtes mit, es ist nichts zu übersehen. Einzig das gleichbleibende magisch-blaue Licht, das zwei der drei „Haupt“-Bilder umhüllt. und die hier nur andeutenden, aber nicht ausführenden Büh-; nenbilder Heinz Danjels entrücken das Geschehen ein wenig aus der irdischen Rea; lität in die Hintergründigkeit. Am Dirigentenpult hat Richard Laugs die Chance, die sich ihm aus dieser Ver- lagerung des Schwergewichtes vom Szem- schen auf das Musikalische bot, zu nutzen verstanden, Gestraffte, klug gegeneinander abgesetzte Zeitmaße, blühender Klang und ein selbst in der Barcarole nicht abreißen- der Kontakt zwischen dem behutsam be- gleitenden Orchester und der Bühne zeich- neten sein Musizieren aus, mit dem er dieses gewiß schönste, reifste und gültigste Werk Offenbachs zum Erklingen brachte. Eine ausgezeichnete Leistung, die in dem von tragischen Spannungen durchzogenen dritten Akt ihren Höhepunkt fand. In den Gleichklang der szenischen und der musikalischen Führung fügte sich das Opernensemble des Nationaltheaters her- vorragend ein. Man hatte eine ideale Be- setzung zu bieten: Kurt Schumachers gleichmäßig schöne, ausgesprochen lyrische Tenor-Stimme kontrastierte vorteilhaft mit der dämonischen, gewalttätigen Kraft, die Hans Schweska in den Rollen des Stadt- Neue Plastiken der Mannheimer Kunsthalle interessante Neuer werbung: Borlachs„singender Mann nun endllich auch Barlach in der Plastiken sammlung der Mannheimer Kunsthalle eine würdige Vertretung gefunden hat. Barlachs schöpferische Eigenart. die gedrängte Ge- schlossenheit der Komposition mit eksta- tischer Inbrunst des Gefühls zu beleben, bleibt auch hier charakteristisch für ihn. Im letzten Raum herrscht der bildnerische Geist Arcehipenkos(aber nicht jener der geometrischen Abstraktion) mit der Marmorgruppe„Zwei Frauen“(ein vom Klinstler oft variiertes Thema), mit edlen Torso-Plastiken und einer Reihe farbiger Skulpto- Zeichnungen. S. Lithographien von Picasso Ausstellung bei Rudolf Probst Freundschaftliche Beziehungen zu aus- ländischen Kunstsammlern ermöglichen es dem Inhaber der Galerie Rudolf Probst aus einer New Lorker Privatsammlung etwa künkzig Lithographien Pablo Picassos in sei- nem Ausstellungsraum im Mannheimer Schloß zu zeigen. Es Handelt sich durchweg um neuere Arbeiten aus den Jahren 1845 bis 1947, die zum Teil bereits einm men einer Ausstellung moderner französi- scher Graphik in der Mannheimer„Kunst- halle“ gezeigt wurden. Entwürfe seiner Friedenstaube sind darunter, Entwicklungs- bilder des berühmt gewordenen Stiers, die Kentauren- Begegnungen, Variationen eines Mädchenbildes und etliche Abwandlungen des Themas„Schläfer und Mädchen“, das das Enfant Terrible in dem bald Siebzig- jährigen einmal mit einer durchaus xealisti- schen Randdekoration überlebensgroßer Wanzen verziert hat. Solche Ausbrüche in das Gebiet der Skurrilität gehören zum ko- mödiantischen Wesen des noch immer im Mittelpunkt der Diskussion stehenden Künstlers, dessen individualistische Mata- morphosen mit ihren revolutionären Mani- kestierungen und deren Widerrufen Rudolf Probst bei der Eröffnung seiner Ausstellung am Samstag mit einem Wort Picassos zu ex- klären versuchte:„Ich suche nicht, ich finde!“ Ihn ganz zu begreifen, aber reichen weder Worte noch diese fünfzig Bilder jüngst vergangener Jahre aus. Man kann ebenso wenig klassifizieren und einordnen wie sein übriges mit unterschiedlichsten künstlerischen Stilmitteln gestaltetes Werk, in dessen Vielgesichtigkeit sich schmerazli- ches Leid und frecher Uebermut, reifliches Ueberlegen und spontanes Zurschaustellen übergangslos vermischen. Mittel für Benzinhydrierung und Erzeugung synthetischen Bemzins im Zuge eines Preis- ausgleiches geschaffen werden konnten. Durch die Erhöhung der Kohlen- und Eisenpreise, der Löhne und der Frachten der Bundesbahn, sowie die ähnlichen. nach der Währungsreform getroftenen Maßnahmen. wurde sowohl die Herstellung) als auch die Beförderung und Vertellung der Kraftstoffe) verteuert. Wenn trotzdem die seit 1939 gültigen Konsumenten- prelse unverändert gehalten wurden, 80 konnte dies nur durch Preisausgleichsmaßnah- Benzin und Dieselsl werden voraussichtlich ab 1. Januar teurer. Die Bunde erung hat den Entwurf einer Anordnung bes lossen, wonach Benzin 60 Pfennig je Liter und Dieselii 48 Pfennig je Kilo(bisher 3,10 Mark je 10 Kilo) kosten soll. Für einen Liter Benzol wurden 70 Pfennig fest- gesetzt. Auch die Preise für Petroleum und Treib- gas sollen entsprechend höher festgesetzt wer- den. Wenn der Bundesrat dieser Anordnung zu- stimmt, wird sie rechtskräftig. Ergänzend dazu erfährt dpa, daß das Bundes wirtschaftsministe: rium beabsichtigt, nach dem Einführen der er- höhten Preise die Bewirtschaftung für Diesels zum 1. April und für Benzin zum 1. Juni auf- zuheben. da men. die die VfW im Einvernehmen mit der VF angeordnet hat, ermöglicht werden, Um die vielfältigen Preisausgleſchsmaß- nahmen zu beenden und die beteiligten Res- sorts zu entlasten, zugleich aber dafür zu sorgen, daß die bisher die Gesamtheit der Steuerzahler treffende Maſßnahme der Treib- stoffverbilligung“) wegfällt, will die Regierung belastenden Subventionen, die angeblich die Herstellu synt „—— der bekannten alliierten Maßnahmen praktisch Null. rats Lindorf, des Coppelius, des Dapper- tutto und des Dr. Mirakel(die er auch in der Maske zu eindrucksvoller Einheit ver- schmolz) entwickelte. Ihre Partnerinnen: Lieselotte Buckupp als Olmypia, mühe- los ihre Koloraturpartie bewältigend, Anja EIEkhoff als Giulietta, die beste schauspie- lerische Leistung des Abends in der Aus- strahlung zügelloser Sinnlichkeit, und schließlich Gertrud Jenne, die in der un- tadeligen, innig beseelten Schönheit ihres Soprans der Gestalt der Antonia ergreifende Züge verlieh. Ziska Werchau, Kurt Schnei- der, Max Baltruschat. Burkhard Hochber⸗ ger, Kurt Berger, Hubert Weiß und Hans Köppen umgaben das Quintett der Haupt- darsteller als trefflich charakterisierte Typen. Dieser Abend war ein großer Erfolg. Ein Erfolg, der zur rechten Zeit kommt. Denn er beweist wieder einmal recht nach- drücklich die Leistungsfähigkeit des Mann- heimer Nationaltheaters und trägt— hof- kentlich— mit dazu bei, das Interesse für das Theater neu zu wecken. Der enthusia- stische Beifall des Premierenpublikums (das das Haus bis fast auf den letzten Platz füllte) darf gewiß als Demonstration für seine Erhaltung gelten. K. H. Heidelberg spielt„Clivia“ Operettenpremiere im Stadt- theater Die Städt. Bühnen Heidelberg brachten als Neueinstudierung die Operette„Clivia“ von Nico Dostal in großer Aufmachung heraus. Fritz Zehrer inszenierte dieses Spiel um eine verliebte Filmdiva, einen romantischen Staatspräsidenten und einen geschäftstüch- tigen Finanzmagnaten mit viel Schwung und guter Laune. Er ließ sich keine Gelegenheit zu bewährten Schwankeffekten entgehen, vermied jedoch die Gefahr allzu billiger Spässe. Margrit Bollmann in der Titelrolle brachte alle Vorzüge ihrer Stimme und ihrer eleganten Erscheinung zur Geltung. Fritz Zehrer als Partner, in Spiel und Stimme gleichermaßen gepflegt und sympathisch, ließt etwas von dem südlichen Feuer ver- missen, das ihm die Rolle vorschreibt. Umso temperamentvoller war das Orchester, das der Dirigent Carl Caelius musizierfreudig in den mitreißenden Melodien Dostals schwelgen ließ. Bei seiner gleichbleibenden Lautstärke ging allerdings zuweilen das schöne Timbre der Stimmen restlos unter. Liebeslieder muß man eigentlich leise singen dürfen. g Die übrigen Darsteller zeigten eine präch- tige Ensembleleistung. Es wurden alle Re- gister unverwüstlichen Theaters gezogen. Das Ballett unter Leitung von Karl Ber- geest hatte seinen großen Abend, dessen tänzerischer Höhepunkt zweifellos der„Tan- go-Boléro“ von Lisa Czobel war. Die ge- schmackvollen Bühnenbilder von Heinz La- HhHaye hatten viel südamerikanische Atmo- sphäre. Die Premiere war verdienter Erfolg aller Mitwirkenden, EE schüler Abende Code · Fudis me- im Rah“ Auf vielseitige Ausbildung, vor allem in rhythmischer Hinsicht, bedacht, hat die als treffliche Violinistin vorteilhaft bekannte Musikpädagogin Frau Leonore Godeck- Fuchs aus den Violinschülern der mitt- leren und vorgeschrittenen Entwicklungs- stufen ein Kammer- und ein Schüler- Streich- orchester zusammengestellt, das, nachdem ein Abend mit den Violin- und Klavier- schülern der Anfangs- und Mittelklassen vorausgegangen war, den zweiten Abend im Mannheimer„Kaisergarten“ unter ihrer Lei- tung geschickt umrahmte. Dem Kammer- orchester war die Aufgabe des Begleit-Or- chesters in einem Cello-Konzert von Händel und einem Mozartschen Konzertsatz zugefal- len. An den ersten Pulten der beiden Ver- einigungen sitzen recht tüchtige Kräfte, die sich auch erfolgreich als Solisten, außer den schon genannten Konzerten in Sätzen von Mendelssohn und Bruch, betätigten. Hier trat eine solide technische Durchbildung, vor allem in flüssigem Passagenspiel wie auch bei Dop- sie pelgriffen zutage. Die vorgeschrittenen Vio- linspieler machten ihrer, sie am Klavier ein- fühlend begleitenden Lehrerin alle Ehre. Auch die vorgeschrittenen Klavierschüler ließen ein erfolgreiches, ideenfrisches Stu- dium erkennen, wenn auch bisweilen reich- Uch eigenmächtige Auffassungen zutage tra- ten. Dr. Ch. fahrt müssen besonders niedrig sein, um ihre nternationale Konkurrenzfähigkeit zu erhal- ten. Die staatliche Hilfe besteht aber nicht mehr in einer Subvention, sondern in einem Verzicht auf Zölle. Die Regierung empfiehlt dem Bundesrat, dle Verordnung möglichst bis zum 30. Noyember 1949 zu verabschieden und erklärt, daß dann der Bund im laufenden Rechnungsjahr 107 Mil. lionen Di und in Zukunft jährlich etwa 320 Millionen DM Mehreinnahmen hätte. Hier stimmt etwas nicht. Es ist merkwürdig, daß die Haushalte bisher nichts, aber auch gar nichts von den die Gesamtheit der e e n Preisausgleich herbeiführten, verzeichneten.“ Wenn dies im Verborgenen abgewickelt wor- den ist, dann sind die Vorgänger der Regie- 2 der gegenwärtigen Verhältnisse bel der Bun- desbabn, die durch stoff-Preis-Erhaltung. nierenden Maßnahmen gegen die Bundesbahn, der letzteren Verkehr einschränk Selbst schuldtragend an der Entwicklung die zu Gunsten der Treib- getroffenen diskrimi- te. Viel eher erscheint jedoch glaubhaft), daß es sich um wenig begründete Behauptungen handelt, die eine Maßnahme z u Unguns ten des Kraftwagenverkehrsgewerbes begründen soll, damit dem Bundesbahnverkehr geholfen Wird. Ein Preiskarte ll der maßgeblichen 1 fich ist die Hydrierung von Benzin, . hetischen Benzins im 2) Die Transportkosten dürften sich wohl weniger über die Bundesbahnen abwickeln, als e e Kraftwagengüterverkehr, sind also Reine die Treibstoffpreise erhöhen. durch Kohlepreisernöhung Wesentlich betroffenen Die Last soll nur diejenigen treffen, die den Kosten. Was die Verteilung anbelangt, 81 Würde ee d da en ver en u M e zewerbilen leicht zu erzielen sein.. oder für private Zwecke verbrauchen, Die Landwirtschaft wird prozentual mit dem gleichen Aufschlag belastet wie dle anderen Gewerbe und genießt dennoch eine bedeutende Preisermäßigung. Die Preise für die Seeschiftf- von Mehreinnahmen, des Staates nichts von den Einsparungen, die durdi Wegfall der„die Gesamtheit der Steuerzahler treffe Subventionen. ründung nur 8 d ist. daß in dieser B. ) Auffallen. n en“ Roland Ricklinge Ungewöhnliches Theater Dreimal„Medea nacheinander: die von Euripides, die von Grillparzer und die von Jean Anouilh. Nicht nur zweieinhalb Jahrtausende Dramengeschichte, am Beispiel eines der großen tragischen Themen aufgezeigt, sondern zugleich auch zweieinhalb Jahrtausende Geistesgeschichte, Menschheitsgeschichte, perspektivisch in zwei aufeinanderfolgenden Theaterabende verkürzt. Schon die Schlüsse allein symboli- sjeren die Entwicklung: bei Euripides die menschlich-kreatürliche Verzweiflung(, Hätt ich sie nie gezeugt!“), bei Grillparzer christ- liche Demut(„Trage, dulde, büße!“) und bei Anouilh das Fortleben des klein-bürger- lichen Mittelmaßes. Das Experiment, so wie der Regisseur Roland Rieklinger es auffaßte und ausführte, ist nicht nur von literarischem Interesse. Der erste Abend, der mit Euri- pides und Anouilh die beiden Endpunkte gegenüberstellte, zeigte damit eine Entwick- lung der Menschheit auf,„.. und wie wir es zuletzt so herrlich weit gebracht“. War bei Euripides noch das rein Menschliche die Triebkraft, die Liebe nämlich und der Haß, 80 Sind es bei Anouilh nur mehr der Sexus und die Politik. Nicht mehr der Mensch vor den Göttern und der unerbittlichen Macht des Schicksals, sondern Ancuilhs„Medea“ (1942 geschrieben, 1946 erschienen) ist im Grunde ein Drama der französischen Rési- stance, das zugleich psychoanalytisch apart ausstafflert ist. Der Unbedingtheit Medeas, die hier fast wie eine Schwester der Anouilh- schen Antigone erscheint, ist das spätbürger- lich- müde Ordnungsstreben Jasons ent- Sgengestellt, der schließlich doch wieder eine neue Liebe und ein neues kleines Glück mal findet. Das Experiment der drei„Medeen“ war rs drei„Medeen“ ER periment in Freiburg szenisch auf die theatralische Verdeut- lichung der stilistischen Grundsituation hin abgestellt. Kein Winckelmann- Griechenland bei Euripides, sondern in archaischer Wild- heit, wie dieser erste große Realist des Pra- mas es erfordert: von rhythmisch bewegten Chören begleitet, rollte das übermenschliche Schicksal Medeas ab, der Tochter des Son- nengottes Helios. Grillparzer war in die die ästhetische Verbindlichkeit des Wiener Klassizismus gestellt, und Anouilh wurde folgerichtig in modernen Kostümen gespielt (Jason im Frack). Geradezu genial der Ein- fall, als Bühnenmusik zum Anouilh den „Sacre du printemps“ Stravinskys vom Grammophon spielen zu lassen: jene heid- nische Beschwörung von der Opferung eines Mädchens liegt wirklich auf der gleichen geistigen und stilistischen Basis, auf der auch Anduilh baut. Der Bühnenbildner Friedhelm Strenger hatte dazu auf der Wwimigen Bühne des Freiburger Kammer- spielhauses wieder ausgezeichnete, den Werkcharakter vorbildlich treffende Lösun- gen gefunden. Das Publikum schien die Hintergründe dieses immerhin kuriosen Experiments nicht ganz verstanden zu haben. Beim Euripides schienen sich archäologisch gebildete Uni- Versitätskreise an der Bewegung der Chöre zu stoßen, der Ancuilh war in der Erz- bischofsstadt Freiburg sowieso nicht gern gesehen, und von der rücksichtslosen Ent- larvung des klassizistischen Formalismus und des süßen Wienertums bei Grillparzer fühlten sich die Zuschauer teilweise gleich- falls brüskiert. Es war nur ein Kleiner Kreis, der zum Schluß den Regisseur Rick Iinger und sein Ensemble immer wieder an die Rampe rief. Ulrich Seelmann-Eggebert Kulturnachrichten Ueber„Moskau und Leningrad“ spricht Dr, Niels von Holst im Rahmen der Vortrags- reihe„Berühmte Kunststätten“ am Mittwoch, dem 30, November, 20 Uhr, im Behrenssaal der Kunsthalle. Der für diesen Tag angesetzte Vor- trag von Frau Dr. Otto Dorn über Konstan- tinopel muß wegen Erkrankung der Referentin um vierzehn Tage verschoben werden. Theatersubvenſſonen in Baden. Der südba- dische Landtag bewilligte nach lebhafter De- hatte Subventionen für verschiedene Theater des Landes in Höhe von 460 0% DM. Davon sollen erhalten das Stadttheater Freiburg 300 00 DM. Heinz Hilperts Deutsches Theater in Konstanz, einschließlich des Städtischen Or- chesters, 75 00 FDM das Stadttheater Baden- Baden 50 000 DM. das Theater in Villingen 20 000 und die Freilichtspiele Oetigheim 13 000 DM. Die bewilligten Beträge sollen mit Rück- sicht auf die Finanzlage des Landes an drei Terminen bis zum 15. März 1950 ausgezahlt werden. Den symphonischen Psalm„König David“ von Arthur Honegger bringen die Städtischen Bühnen Heidelberg am Montag, dem 28. Nes vember, 19.30 Uhr, zusammen mit einer Wie- deraufnahme der Oper„Saul“ von Hermann Reutter heraus. N 3 Mit der Ausstellung„Bild und Bau“ wird in Frankfurt nach dem Kriege der erste Ver- such gemacht, Architekten, Maler und Bild- hauer zu gemeinsamem Schaffen anzuregen. Die Schau appelliert gleichzeitig an öffent- liche und private Bauherren. die Mitwirkung bildender Künstler in ihre Pläne einzubezie- hen. Durch neuzeitliche Formauffass he- ben sich die Maler Gottfried Diehl. Georg Heck und Karl Heidelbach heraus. Die Bild- hauer Mettel und Agrikola zeigen im Licht- bild bemerkenswerte Arbeiten aus früheren Jahren,(hg) Unser Mitarbeiter Ernst Kreuder wurde als Mitglied in die Mainzer Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Kreuders Werke. zu denen auch Die Gesellschaft von Dachboden“ und„Die Unauffindbaren“ ge- hören, begegneten auch in Ensland regem In- teresse. Wo sie kurz nach dem Krieg unter den ersten Boten deutscher Literatur erschie- nen sind. Ein„Weinnachtsmärchen aus der Wirklich- keit“ nennt Alma Rogge ihr neues Bühnen- stück„Pille und die Mohikaner“, das vom Volkstheater Hannover unter Leitung von Walter Heidrich frisch und werkgetreu urauf- geführt wurde. Die Figuren des nach be- währten Rezepten solide gebauten Märchens, Unter ihnen ein Flüchtlinssmädel. das ihrem wiedergefundenen Großvater(Knecht Ru- Precht) gerührt in die Arme sinkt, kreisen um Stellen und der Bundesbahn zur Ausschaltung des Kraftwagenverkehrsgewerbes Kon- kurrenz.. Das Gegenteil also von dem, was der Bun- des wirtscha nister als echabenes, als an- strebungswertes Ziel aufstellte. „Volkseinkommen und soziale Produktion müssen völlig übereinstimmen. Kartellpolitik — gleichgültig von wem sie betrieben wird sichert nur dem Interessentenkreis stabilen und un verhältnismäßig hohen Gewinn— natürlich auf Kosten der gesamten Verbraucherschaft.“ Im Jahre Jahre 1867 wurde der Sheriff ab- gesetzt, Das ist historisch verbürgt und gilt als Wahrzeichen des damals geborenen demo- kratischen Gerechtigkeitsgefühls. Heute ist das Recht durch die Macht der die Geschicke der Bundesbahnen leitenden Manager repräsen- tiert. F. O. Weber Seebohm für Sicherheits- malinahmen Bundesverkehrsmmnister Dr. Seebohm tritt für eine scharfe Handhabung der Straßenver- kehrsordnung ein. Er sagte vor Pressevertre- tern in Bonn, daß eine Ueberprüfung der Sicherheits bestimmungen bedeu- tend wichtiger sel, als etwa die routinemäßige Kontrolle der Sonntagsgenehmigungen, die hoffentlich mit Jahresende abgeschafft würden. Besondere Aufmerksamkeit müsse der or d- ordnungsgemägen Beleuchtung und dem Abblendlen der Fahrzeuge, der Zuglänge und der UDeberladung der Fernlast- Wagen gewidmet werden. Es sei zu erwägen, ob bestimmte Straßen mit dünner und empfindlicher Decke nieht für Fern- Jast fahrer gesperrt werden 8011 ten. Diese Maßnahme könnte das Bundesver- kehrsministerium jedoch nicht verordnen, son- dern lediglich den- Läündern empfehle nn. 5 dpa Beamtenhierarchie verschwindet Nach der Auflösung der beiden Landeswirt⸗ schaftsümter in Stuttgart und Karlsruhe am 31. Dezember d. J. werden die restlichen Bewirt- einen schrulligen alten Apotheker, eine „Igel“-Natur. Da er nur außen stachlis, in- wendig aber weich ist, gelingt es den Mo- hikanern“, das kinderfeindliche Herz zu ver- wandeln. Eine Kleinstadt-Apotheke wird zum fröhlichen Advents-Schauplatz. W. Sch. Das Lanndestheater Darmstadt bereitet als nüchste Premiere Bert Brechts„Mutter Cou- rage und ihre Kinder“ in einer Inszenierung von Siegmund Skraup vor. Die Erstaufführung findet am 29. November im Orangeriehaus Darmstadt statt. Fritz Rémond, der Direktor des„Kleinen Theaters im Zoo“, Frankfurt Main), wurde von den Hamburger Kammerspielen Gda Ehre) ein- geladen, die Sylvester- Premiere Panopti- kum“ von Molnar mit Hilde Krahl in der Hauptrolle zu inszenieren. Das Schauspiel„Montserrat“ von Emma- nuel Robles über dessen deutsche Erstauf- führung in Köln wir bereits berichteten, hat bei einer Wiedergabe im Deutschen Schau- spielhaus in Hamburg Proteskkundgebungen des Publikums hervorgerufen. Zwischen- Fuüfe wie„Wir sind keine Sadisten“ und „irrsinniger Blödsinn“ unterbrachen den drit- ten Akt, der jedoch unter dem Beifall des überwiegenden Teils der Zuschauer zu Ende gespielt werden konnte. Die Witwe Leo von Königs, des 1944 in Bayern gestorbenen bedeutenden Porträtisten. dessen Werke kürzlich auf einer Braunschwei⸗ ger Kunstausstellung Aufsehen erregten, hat der Stadt Braunschweig das Königsche Oel- gemälde„Elternbild“ zu einem sehr billigen Preis zum Ankauf angeboten. Die Angehöri- gen des Künstlers waren bis auf seine Gattin nach dem 20. Juli 1944 durch die Gestapo um- gebracht worden. Arthur Koestler hat ein neues Buch über Palästina geschrieben, das über die dortigen Ereignisse seit dem Jahre 1917 berichtet. Ge- schichtliche Tatsachen und bersönliche Beob- achtungen geben gemeinsam ein lebendiges Bild des Staates Israel und der gesamten Si- tuation im Nahen Osten. Promise and Fulfil- ment“ ist bei Macmillan in New Vork verlegt. Die Aufführung des Film„Der fleck“ erregte in Gnigl bei Salzburgs Demol⸗ strationen katholischer Jugendlicher, gegen die das Ueberfallkommando einschreiten mußte Durch Absetzung des umstrittenen Films vom Spielplan wurden Gegendemonstra- tionen der sozialistischen Roten Falken“ ver- mieden. Der österreichische Film Der Leben- fleck“ ist im September von der deutschen Selbstkontrolle in Wiesbaden abgelehnt Wor- den, weil ein Teil seines Inhalts das natür- liche Schamgefühl verletze. schaftungsaufgaben auf den Jebieten Kohle, Energie, Eisen und Metalle, Chemie und Mineral- dle im Wirtschaftsministerium abgewickelt wer- den. Diese Arbeiten werden 30 bis 35 Personen in Anspruch nehmen, während allein im Landes- Wirtschaftsamt Stuttgart im Autust vergangenen Jahres 460 Personen tätig waren, Im Zuge der völligen Aufhebung der Bewirtschaftung werden diese Kräfte in den kommenden Monaten in Weg- fall kommen 5 Nachdem die entsprechenden Grundsatzauf- Saben der Bewirtschaftung weggefallen sind und die Restaufgaben anderen Referaten übertragen worden sind konnten die freigewordenen Kräfte einer Mitteilung des Wirtschaftsministeriums zu- folge entlassen werden. Die Einführung der Gewerbefreiheit führte beispielsweise zur Auf- Für die Einnahmen der Länder legt Fischer- Menzhausen nach den Erfahrungen des Vorjahres 16 912 Millionen D-Mark zugrunde., Gegenüber dem Vorjahr bedeute das einen Einnahmezuwachs von 900 Millionen D-Mark. Diese Mehreinnahme könne nach den bisherigen Ergebnissen mit dem zu erwartenden Ansteigen der Vvexwaltungsein- nahmen und mit einem Kassenüberschuß des Vor- jahres von rund 210 Millionen D-Mark erreicht werden. Auf der Ausgabenseite werden 18 832 Mii⸗ lionen D-M veranlagt. Hiervon falſen 89 Pro- zent auf rechtlich oder sozlalpolitsichk festgelegte Ausgabeposten,„die der budgetrechtlichen Ein- wirkung durch die Parlamente oder Regierungen der Länder entzogen sind“.— Das Schwergewicht dieser Zwangslasten liegt nach den Angaben Fischer-Menzhausen bei den Krlegsfolge- und So- Ziallasten, die rund 52 Prozent der gesamten Aus- gaben absorbieren. Somit könnten die Länder nur beim„allgemeinen Staatsbedarf“ sparen, dpa lösung des Geschäftstelles Gewerbewesen. Die restlichen Aufgaben wurden dem Geschäftsteil Wirtschaftsrecht zugeteilt. Die Kräfte, die bisher mit der Finanzierung beschäftigt waren, sind aus- geschieden. Auch die Lockerungen auf dem Ge- biete der Preisbildung und Preisüberwachung in den letzten Monaten, wirkten sich in einem ent- sprechenden Personalabbau aus. Im Wege des Weiteren Abbaus dieses Aufgabengebiets werden weitere Kräfte freigesetzt werden können, Im Interesse der Organisationsvereinfachung erwägt das Wirtschafts ministerium die Zusammenlegung beider Geschäftsteile. Die Reparatlonsabteilung ist von etwa 60 Re- schäftigten auf wenige Kräfte zusammengeschmol- zen und wird bis Ende des Haushaltsjahres auf- gelöst werden können, Leber- 8. 2 2** A* 5* Die Geschichte eines Jungen aus dieser Zeit von Wolf Engelmann Copyright 1949 by„Mannheimer Morgen“. Alle Rechte beim Verfasser. 5. Fortsetzung Und da hab ich dann gewartet, dag man mich in die Anstalt bringt.— Hatten Robert und Willi doch recht gehabt, wenn sie gesagt haben, sie würden niemals etwas zugeben, denn die auf dem Amt würden einem doch nur reinlegen wollen? Ich weiß es nicht. Und dann hat man mich geholt, und mich gestern hierher gebracht. Und das andere weißt du dann ja selber, Werner.— Da schlug der große Meister das Buch des Lebens über diesem Schicksal sanft zu, legte die Hand auf ein gequältes Augenpaar, und der erbarmende Schlaf senkte sich über das Wissen um die Vergangenheit. Aber lange noch blieb er, und blickte über die jugendlichen Schläfer hinweg sinnend in die Zukunft. II. Ein Minderjähriger, der das 18. Le- bensjahr noch nicht vollendet hat, ist durch Beschluß des Vormundschafts- gerichtes der Fürsorgeerziehung ⁊u Uherweisen: 1. Wenn die Voraussetzungen des § 1666 oder des 5 1838 des Bürgerlichen Gesetzbuches vorliegen und zur Ver- kutung der Verwahrlosung des Minder- jährigen die anderweitige Unterbringung erforderlich ist, eine nach dem Ermes- sen des Vormundschaftsgerichts geeig- nete Unterbringung aber ohne In- anspruchnahme öffentlicher Mittel nieht erfolgen kann. — 2. Wenn die Fürsorgeerꝛiehung ⁊ur Beseitigung der Verwahrlosung wegen Unzulänglichkeit der Erziehung erfor- derlich ist. . R. J. W. G. V2.& 63) Alles war hier so fremd, so neu und ungewohnt, und Hans betrachtete seine Umgebung mit jenem scheuen Interesse, das über Furcht und Befremdung vor dem Neuen doch immer wieder die jugendliche Neugierde siegen läßt. Und seit gestern nacht hatte ja alles ein anderes Gesicht für ihn: Das Leben hatte ja wieder einen tiefen Sinn bekommen: Für seinen Freund, einen feinen Kerl wie Werner. lohnte es sich, zu leben, um nur mit ihm zusammen sein zu können. Schon heute morgen beim Frühstück, dem ersten in der Anstalt für Hans, nahm Werner wie selbsverständlich seinen Platz neben Hans ein und erklärte ihm alles. Um acht Uhr hatte er ihn dann BHinuntergeführt zum Antreten. Siehst du, 50 treten wir jeden Morgen an. bevor es zur Arbeit geht“, sagte Werner,„und es ist klar, daß du in die Schreinerei mußt, wo ich auch arbeite. Da sind wir dann immer zusammen.“— Wie dankbar war Hans für das alles gewesen. Auch dafür, daß Werner ihn im Kreise der Kameraden als seinen Freund behandelte, und ihm dadurch so manche Anfangsschwierigkeit ersparte. 5 Werner ihm von dessen Bedeutung erzählt hatte. 5 Jetzt saß er in einem hellen Zimmer, das rings an den Wänden mit Schränken umstellt war, in dem Bücher und Papiere, unheimlich viel Bücher und Papiere, 80 kam es Hans vor, aufbewahrt wahren. Vor ihm saß der gütige, alte Herr, der ihn mit heraufgenommen hatte. und zu dem Hans gleich so festes Vertrauen gefaßt hatte.— Ach richtig, hatte der ihn nicht schon vor geraumer Zeit nach seinem Namen ge- fragt? g „Hans FHelbri!“ sagte er und riß sich zusammen. 1 8 Das kreundliche Gesicht hob sich von den Papieren, und der Junge blickte in zwei unendlich gütige Augen. „So, Hans, wann bist du geboren?“ „Am 2. Mai 1932.“ „Und wo bist du geboren?“„In P.,— das heißt in B. bei Pl“ beeilte sich Hans zu verbessern.— Was hatte ihm Herr Selm gesagt? Laß dich nicht von der Wahrheit abbringen, sei ordentlich. wahrhaftig und ehrlich. Um so schneller wirst du wieder zu Uns kommen dürfen.— Das fiel Hans jetzt ein. 5 Ein schneller Blick aus zwei aufmerk- samen Augen streifte Hans' Gesicht.„Was mögen diese Augen schon alles gesehen haben? Der Mann sieht so aus. als wüßte er alles von mir. und wollte mir dennoch helfen.“ So schoß es durch den Kopf des Buben, und er nahm sich in seinem Herzen test vor, diesen Mann, der da vor ihm sah, nie zu enttäuschen. 7 Braun des Absterbens in die Fülle des Lebens. Bald würde es Herbst sein und grauer Nebel von den kahlen Bäumen trop- ken. Und dann würde der Winter kommen, und ein neuer Frühling auch ihn wieder verdrängen. Und ein neuer Sommer würde Wieder aufsteigen, und ein neuer Herbst. Und wieder Winter und wieder Sommer. Hatte er nicht dieses Spiel schon zwanzig mal hier in der Anstalt erlebt. und schien es ihm nicht, als zy in jedem Jahre sich alle vorangegangen wiederholen und verdich- ten würden? Immer und immer wieder! Ind immer wieder würde dort ein Junge sitzen, wie sie da schon vor zwanzig Jahren gesessen hatten und wie sie auch noch in zwanzig Jahren hier mit halb neugierigen, halb ängstlichen Augen umherschauen wür- den; mit jenem Blick. in dem sich Ver- worfenheit und Unschuld so widersinnig spiegeln, wie sie sich nur im Blicke eines Jungen auf dem schmalen Grat zwischen Kind und Mann treffen können. Oh, Herr Müller kannte das Leben ab- seits der öffentlichen Straßen. Zwanzig Jahre Anstaltsdienst hatten ihn gelehrt, was sich hinter den Mauern der Erziehungs- anstalt abspielte,. Ja, er liebte diese Buben noch heute, nach zwanzig Jahren mit jener abgeklärten und sorgenden Liebe des Alters, die jeden hier ergriff. der sich darin ge- borgen wußte. Manche jüngere Erzieher, das wußte er, beneideten ihn um die Ach- tung seiner Jungen Richtig, da saß ja noch der Zögling Hans Helbri, und vor ihm lag der Aktenbogen und wollte ausgefüllt Werden 35 5 „Mein Vater ging schon vor meſſezdlicher Geburt zur Fremdenlegion und kam stung. Seite MORGEN Montag. 28. November 1949“/ Ari eerdttenti * Us W 11 .* 8 verant wol or. Karl A. unkspiegel der Woche vom 28. II. ls 4. IZ. e * releton: N 8 3 3 2 konte Montag, 28. Nov. Dienstag, 29. Nov. Mittwoch, 30. Nov. Donnerstag, 1. Dez. Freitag, 2. Dez. Samstag, 3. Dez. Sonntag, 4. Dez. 555 8 10 8 1 ch Süddeuts 95 1 Täglich: 6.00 Morsenspruch mit Frühmusik, 7.10 Morgenstund hat Gold im Mund(So, 7.18), 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten, 21.43 Nachrichten, 23.45 Nachrichten. 55 . l 8 Schle Nur wochentags: 6.55 Nachrichten, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik. 9. 00 Nachrichten, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Kindersuchdienst, 10.00 Such dienst für Heimkehrer, 10.15 Schulfunk, 12.00 8 am Mittag, 13000 Kar n Rundfunk aus Baden, 12.10 Musik nach Tisch, 13.55 Programmvorschau(außer Sa.), 14.00 Schülfunk(außer Sa.), 17.40 Südwestdeutsche Heimstpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau, 19.45 Nachrichten und Wetter. Ludwigshe 5 grschelnt ö Radio stuttgart) a e 94 MW. 523 KW. 49,78 m 6.48 Morgengymnastik(Stühler-. 6.48 Morsengsemnastik. 6.43 Morgengymnastiæ(Stünler- 6.45 Morgengymnastik(Slucker) 6.85 Morgengymnastik(Stühler- 1.00 Sonntagsandacht(Sepp pur unve 9 5 g. preis) 2 ee e e Preis) 1 7.00 Norgenandaent Methodisten) Preiß) 2.00 Landtunk mit volkanuig] aumt de 6.5 Morgengymnastik(Slucker) 2.00 Kath. Morgenfeier 10.45 Programmvorsenau d. Woche 9.00 aus dem Reich der Frau 7.00 NMorgenendacht(gunge Chri- 4e Jus der Welt des cut 7.00 Evang. Morgenandacht 8.00 Wir wollen helfen 11.45 Landfunk 7.00 Evang.! Morgenandacht 10.45 Sendepause sten 8.45 Orgelmusik— 8.00 Aus dem Reich der Frau 10% Nen 13.30 IRO-suchdtenst 8.00 Wir Woll 11.45 Kultur-Umsen 9.00 Kath. Morgenfeie 90 5 0 8 8 8 rollen helfen 5 kultur-Umschdg 8.00 Funkkurler 0 1 ahr 10.45 Sendepause eee 14.50* Unterhaltungsmuslk ee ee 1430 I- Süendient 3 9.30 e im Dichter 4 Jahrg 5 f imke 5 3 5. 8. 4 us es 18. Ja under g 1 5 3! 185 10 1. FFFF3535³5³%5ðð.6 1 8 5 5 F 10.45 Musik aus dem Roko 10.15 Heitere Melodien— .-Suchdiens 14.45 Jeder lernt Englisch 16.00 Dr. Strohm: Gubert Keith 11.43 Landfunk 18.30 Börsenkurse 11.45 Landfunk 5 11.00 Untversitätsstunde 1 14.50 Sendepause 15.00 Sendepause Chesterton 14.30 Aus der Wirtschaft 15.48 Kindertunk N i 13.33 Sport am Wochenende 11.30 Werke von Chopin 15.30 Börsenkurse 16.00 Nachmittagskonzert 16.13 Konzertstunde(Schmitt, 5 16.00 Nechmittagskonzert 14.00 Volksmusik m. Albert Hofele 13.00 Kammerta 15.45 Kinderfunk 5 Kodaly, Francaix) 14.43 Sendepause 5. Nzorchester 180 17.00„Kinder ohne Vater“ 16.45 UJeber neue Bücher 14.40 Jugendfunk 13.30 Aus unserer Hel 16.00 Nachmittegskonzert 2 5 17.00 St. Trutpert Altes Schwarz- 16.00 Nachimittagskonzert f ö die Woche bracht 1 1 16.45 Ueber neue Bücher 17.15 Beethoven(Bagatelle u. So- waldkloster): 5 17.00 Zu Tee und Tanz 0 85 RFV 14.00 Stunde des Chorgesang Tscl ö 1 g nate für Violine und Klavier) 17s Aus Schwabens Musik- 16.50 Für die Frau 18.00 Aus der Wirtschaft 15.55 Programmvorschau 14.30 Kinderfunk(, Die Well f 17.00 Konzertstunde(Brahms, 1000 denen und Abel geschichte g e 5 16.00 Nachmittagskonzert uhr erklingt zum 2. 100 Hong Schumann, Reger) 1 ene 1 3 1 17.5s Stunde der Hausmusik 18.15 Musik zum Feierabend 17.00 Frohes Raten— Gute Taten 18.00 Ein vergnügter Nac steht un N 18.30 Klänge der Heimat 190 kanenpolitische Umschau 18.00 Aus dem Zeitgeschehen 19.30 Aus dem Zeitsescnenen(Wiederholung) 17.00 Heilbronn 1944-1000 der 15 18. is Opernmelodien 19.30 Aus dem Zeitgeschehen 20.00„Der Patriot rama von 20.00 Klünsende Wochenpost ice wesen Ans Arete 19.00 Nleister ihres ache(ehh letzten 19.30 Quer durch den Sport 20.00 Puccinis La Boheme, Cin 425 8 75 9— n 18.30 Chorstunde(Aktuelle Glossen) 18.15 Im Namen des Gesetzes 4 Weber, von 1 5 rei„ 52 5 0 endmus 55353 85 e Falla 1 1 20.00 Land an der Weichsel ter Toseanint aus Newwort) 1 50 wir denken an kittel- und 18.30 sport gestern und heute 20.30 Sinkoniekonzert giandel, Mostar) f a nachri 5 21.00 Amerikanische Sendung 21.50 Wir denken an 5 5 Mozart, Beethoven) 18.30 Konzert am Samstagabend 2 ventsllecer] chinesis g 5 ir m N Ostdeutschland 20.00 Frohes Raten— Gute Taten Heller, Schumann) 18.53 Totoergebnisse M. 2.18 Shop: Sonate fur Cello und 2 desland des Lächelns“ 22.00 Tanzmusie aus Baden-Baden 21.50 Die Woche in Bonn 0 N i aus. Ma. Klavier VTEC 3 um“ 20.0 Musikal. Abendunterhaltung 5 19.30 Zur Politik der Woche 19.30 Sport vom Sonntag für Dien (Kabarettiche“ aus München) I 22.30„Das Milieu im Film 8 22.00 Tanzmusik 7 1 19.55 Nachrichten 8 21.50 Wir denken an Berlin 8 22.45 Aram Khatchatourians 21.30 Deutsch- franz. Verständigung 20.00 Bunter Abend aus Heidelberg 20.5 Aus K Seit d 22.00 Aus dem Zeitgeschehen mit 22.30 Südamerikanische Klavier- Violinkonzert 5 5 a 22.50 Badischer Theaterbericht 22.00 Die schöne Stimme 0 een eee Sit Musik 85 23.20„Die Grenzen der Uebersetz- 22.00„Das verbesserte Biribi“ 23.00 Jose Ortega y Gssset Über Trude Eipperle) 22.00 Wir bitten zum Tanz kung Sit 8 8 22.30 Aus Theater und Konzertsaal barkeit“ 1(Kasperle für große Leute“ Goethe 1 a 23.15„Fall doch nicht drauf rung. Bis 23.18 Stefan Zweig(zum 68. Ge- 23.50 Kl. Tagesbilanz r 22.30 Wir bitten zum Tanz e e 9 hall 7 1 0 5 3 eee 9.05 e in München 2.45 Tanzmusik 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Melodien um Mitternacht platten) ie eee der Stadt 8 um Tagesausklan. um Tagesau anzmus a 23.00 Sendeschluß 24.00 Sendeschlußg 1.00 Sendeschlug 5 2.30 Zum Tagesausklang 23.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß das Vora b l i g a f l. ort der 1 . 5 5 1 5 d. I. 5 tter(S0. 6.00), 6.30. Wet ter und Nachrichten(S0. 7.00), 7.00 Hessen-Rundschau(So. 7.10), 7.18 Frühkonzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.33 i 2 eee e ee ee Wee e Amerikas, 22.0 Nachrichten und Wetter 2400 Nachrichten und Sendeschius(Sa, 1.00 Schluß). Reue nordwwest Hessischer Nur werktags: 6.00 Kurznachrichten und Hessen-Rundschau, 7.10 Progra minhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl. Ratgeber(Ni. Kl. An zeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrich Vor 8 Wetter Arüslk, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Sendepause(außer Sa. u. I., 10.00), 11,15 Schulfunk, 12,00 Musik am Mittag und Programmhin weise, 13.50 Pressestimmen, 14.15 Schulfunk(außer Sa.), 14,45 du amerikan Rundfunk meldungen(ger S8, 15.18 Börse(außer S3), 17.48 Nachrichten e u Deutschand. 15.25 Kefttunk Gal. 1815. 0 Presa. Wet ter und Hlessen-Rundschau. i aum Pr Radio Frankfurt)* N 1 Kriegssch MW. 208,6 mR W. 40 m Minuten Außenhandel l 5 8 8.18 Aus dem religiösen 1% Wollte ge 643 Gymnastik 998 2 A 6.4 Morgenständchen 6.43 Gymnastik 6.25 Sportvorschau 9.30 Evang. Nen Bzufen. 6.40 Morgenständehen. e a 13.00 Klingende Kurzwell 9.48 Kleine Anzeigen der Hessen- 9.48 Suchmeldungen 9.15 Frankfurter Vorwelnnad vorherige 13.00 Klingende Kurzweln 13.00 Klingende Kurzwe 13.10 Klingende Kurzwel 195 2 5 rundschau 10.00 Heimkehrersuchdienst vor 50 Jahren kanische 1 1400 Kl. Anzeigen Gessenrund- 14.00 Panorama GKulturnachricht.) 14.00 Lieder aus Ungarn 140% KI Anzeigen&Kessenrund- 13.00 Klingende Rurzwen 112 3 der IRO 9.30 Dichterinnen der Gegen fen. Opf 8 15.20 Kleine Anzeigen 15.00 Schwülmer Bauerntänze 2 e e eee 1300 Jon Plsttenteller 10 00 kd alter et, e 5„ er 18.20 Sendepause 1 1.20 Ständchen für die Hausfrau 13.20 Sendepeube 150 Preistenende Künstler kles- 18.40 Sportvorschau 1 5 1 laufen. 16.00 Nachmittagskonzert eee 5 15.43 Burzelbriefxasten 16.00 Hausfrauenkonzert 1800 55 1. eee 13.00 Musik nach Tisch Grü 16.45„Andreasmarkt“ u.„Martins- 16.00 Aus Wagners„Tannhäuser“ 16.00 jete aus Wielands Aristipp 16.30 Festvorbereitungen Frauen- 16.43 Für die jugend 14.15„Eins für dich und eins für] 14.15 Programm für Alt- und) N abend“(Erzählungen) denerstung sendung) 5 mich“, 12 Musikstücke bürger N 1700 Jaschs elfe spielt 2% Bucherstunds 16.13 Unterhaltungskonzert 1700 Kammerorchester Ad. Busch 13.00 Das aktuelle Interblewv 14.30„Ich bin am Straßenrend Lond. N 5 7 5 1 ö Beethovens Violinkonzert 17.15 Klaviermusik Haydn, Rach- 17.00 Aus der Landeshauptstadt 17.00 F Bach) 15.10 Unterhaltende Klaviermusik die Laterne“&Kinderful 0 des 4 2 2* ö T maninoff, Balaketre w)) 17.15 Fröhliches Spiel(Släser- Fred Lohse 18.00„Man spricht von 15.30 Volkstümliches Wissen 3 er sagt der Hörer? gemerksc a ei einem Pariser Hand- 16.0 Kinder- und gugendbücher 1 a a 13.00 Hörerlieblinge(Gabriele 16.66 Funk- Feuilleton 16.00 Der Wunschzette!. unde des Chorgesang zormittag 9 werker) Frauensendung) 18.00 Für unsere Studierende Possinke) 5 18.30 Rhythmische Klänge 15500 eee ee, 5 3. 150 Musik und 68 B 3 1 8 5 8 5 75 1 8 5 1 2 388— W 18.15 Gewerkschattsfunk 16.15 Leichte Kost 16.18 Wirtscheftstunk 20.00 Scherzo und Hlimoreske land g we, Jacen 20.00 Nußknacker-Ssuite von i 20.00 Sinfoniekonzert Haydn(Musikalische Träumerei) 18.15 Recht für jedermann 16l die Inter 8 3 1. 5 eben 5 spielen Tschaikowsky 18.30 Musikalischer Uik a Strawinsky, Brahms) 16.30 singe, wem Gesang sesebeg 20.50 Boerner- Kommentar 1220 Vorn un streituchter 16.00 Sinfoniekonzert Glo zan] Unter de 20.25„Madame Butterfly“ 1 21.40 Novelle und Ballade von 20.00„Heut gehn wir bummeln 8 5. 8 5 usik zu Dritt a Beethoven) Im Exil Suceini-Oper) 20.00 us für Dich W run e(Tanz und Unterhaltung) e eee Görsplel 15 00 b bunter Bilderbogen 19.30 Sportergebnisse der„hint 5 1 71 5 05 Di rbel Fumrevue) 2 1. 5 1. 5 5 uz LondomfFrankfurt n. 22.50 5 Palagyi zum Ge 21.03 Die Kurbel 22.15. 4 Probleme der deutsch. Polltik 22.18 Heitere Kammermusik 22 1 Fünkehrettl 20.00 1 10 80 1 5 5 0 1 ung, bitte(Sende- 5. 10 Sportergebnisse 5 28.00„Die blaue stunde“ e. 3 22s Kammermusik von krozart 23.00 Brietmarkenplauderei F 21.00 Charivari(kHeltere Stunt Schaft Pr 0 N 22.13 Solree bel Frau Buchholz 23.18 Der Jazzelub 0.05 Beschwingter Ausklang 22.10 Sportberichte Kongreß 22.15 Abendstudio(Htölderlim) ö 5 1 0 22.30 Tanzabend in altem Stu rung beg e 5 8 5. schen Ge 5 Täglich: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter. 7.00 Nachrichten und Wetter, 7.10 Zwischenmusik und Programmvorschau, 7.30 Morgenmusik. 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 6.10 Eigenprogramm bert Bu! Südwestfunk Studios. 12.20 Mittagskonzert, 1245 Nachrichten und Programmvorschau. 13.00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Tisch(SO. 13.30) 1800, Eigenprogramm der Studios, 19.40 Tribüne der Ze hungsans! 22.00 Nachrichten Sport, Wetter und Vorschau, 24.00 Spätnachricht en,, 15 Sendeschluß(MI. 1.00, Sg. 2.00). 0. e Radio Baden-Baden) Nur werktäglich: 6.10 Morgenkonzert, 6.50 Morgenandachten, 8.30 Nachrichten aus Paris in französischer Sprache, 8.40 Musikalisches Intermezzo. 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.43 Sendepause, 11.00 Froher Kl greg dd. MW. 291 m u. 365 m am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios, 14.45 Sendepause(außer Sa.), 17.48 Französischer Sprachunterricht, 18.30 Musik zum Feierabend, 19.00 Zeltfunk mit Musik. 5 13 8— 5 3 5 8 5 1 2 . 3 i g Der F 7.20 Presseschau 7.20 Familienfunk: Was geschieht? 7.20 Presseschau 7.20 Famillenfunk: Spiegel des 7.20 Presseschau 7.20 Hausfrauenlexikon 0 5 e lage dau 9.00 Halbe Stunde für die Haus- 9.00 Kleine Unterhzutungsmusik 9.0 Halbe stunde für die Haus- Alltags i 9.00 Halbe Stunde f. d. Hausfrau 7.28 Presseschau 9.00 Evang. Morgenfeier bereits e frau 14.00 Wir 1 8 e krau 9.00 Unterhaltungsmusik 1400 Das aufschlußreiche ABC— 5 5 3 5 9.30 Nachrichten aus der d dengetre 13.30 Hans-Bund-Orchester mit 15.30 Sinfoniekonze zet,. 2 14.00 Kinderlledersingen 5 15 30 Musik zur Teestunde 9, nterhaltungsmus ichen Welt 5 .. 1 5 8 1 5 13.30 Nachwuchs stellt sich vor 16.15 Lom Lebenisgenuß des Fein- 14.00 Wir jungen Menschen 10.20 Unzversltatsstu 5 55 aukegane e e 2— 8505— 8 e e eee en 16.00 Zeltschriftenschau schmeckers 5 14.30 Musik Musik. Musik! 14.00 Musik e ichläge 1 15.30 Musik am Nachmittag 16.30 5315 50 Klang im Volks ton 16.00 Stimme der Heimat 18.13 Nachmittagskonzert 16.30 Klaviermusik 15.30 Rechtsspiege!l b 12.00 Eigenprogramm der 8 ſeltgewe 16.15 Für die Landfrau 5 15 1 1e 16.30 Musikalische Teestunde II. 17.00 Neue Musikliteratur 17.00 Qustave Flaubert:„Herbst 0 8755 14.00 Tag des heiligen 8 5 1700 Marcella Angeloff: Der Fri. 8 usik. i der Liebe“ 15.43 Briefmarkenecke(Betrachtung von Reil 3 16.30 Musik am Nachmittag 11 densgedanke in der französ. 17.00 Bucherschau 17.15 Unterhaltungskonzer: 5 16.00 U 1 Schneider) Hil . bir rrieer, Mat(Ber Re- Literatur a 17.15 Sollstenkonzert e eee 17.13 mmre Lieblingsschlager, nsr prints Nac 14 Frohe Melogſen mantizer der pfälzisch. Land- 1.20 Bis Partefen sprech 18.20 sport e ee 18.20 Frauenfunk: Aus Arbeit und 10 Bücherschau 1500 Reise ins Märehenent. Bonn. Saen TTTCCCTTTTTTTCTCTT 1 7... 4 2—— 2 10 17.20 Solistenkonzert 20.30 2 N(Zuck- 20.483 Familienfunk: Soziale Nöte 21.00 Fugend spricht zu Jugend 20.00 Kammermusik von Mozart 18.20 Sportvorschau 175 Sport vom Sonner 1 3 18.20 Gewerkschaften may er-HO 5 N 120.43 Hörfolge um Joseph Conrad 4 45 Maizier: Aus Literatur l Ster . f 22.20 Propleme der Zeit 1 5 Bee„ 5 8 18.50. Glocken zum Sonntag Wissenschaft verdende 20.00„Boris Godunoff“(Oper von 22.30 Musik der Welt Berkeley, Ser, Liszt, 5 eute(Ernst Fische 21.30 Volksmusik und Chöre 19.00 Sportnachrichten dur mögli ö Moussorgsky) Mihalovici 22.13 Französ.-deutsches Gesprach 22.20 Probleme der Zelt 22.20 Probleme der Zeit 20.00„Der 91 Bauer“(Operette 19.20 Kleine Abendmusik mögli ö 22.20 Probleme der Zeit 23.15 Kulturpolitische Glosse 22.30 Klaviermusik(Bela Bartok) 5 4 von Fa 20.00 Sinfoniekonzert(Rosen 1 1 88 nee 7 2. 77 1 3— 5. ö ö 22.30. welter Bran, 3 2. Teih 22.45 Beuge egg Geist im Spiegel ne eee 660) 8 See allzu Fort. 22.18 Innenpolitischer Kommentar e Ae ö els 3. 22 ranzösischer Schriftsteller. 0 5 5 2245 Nachtgesprach Gsthologie 23.18 Tanzmuslke 23.10 Wiedersehen mit Berlin 2800 digen tee bt elt 0 2230 ber swWY bittet zum Tanz 22.15 Sport und 1* ö des Nationalismus) 01s Orchester Aimé Bareli 28.25„Bilder einer Ausstellung“ 7 01s Sie tanzen nach fhren 23.00 Werner Mich: Der Fal 3 23.15 Tausend bunte Noten 3 von Moussorgsky 23.30 Das gute Chanson Wünschen Pound 9 5 23.20 Fröhlicher Ausklang vien I 4 a N 5 des Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sende programme bleſfben vorbehalten 125 380 ——— 5—— ares f 3 ͤ ²˙—ͥ—ũ—— T 8 g in 6 8 2 4 1 f 0 5 keit 85. Und es gab hier so vieles zu bewundern:„Mein Gott, wieder hat sich hier ein„Also wo bist du geboren, Hans:- 3 5 b Da drüben der alte Turm. von dem es hieß, Schicksal festgefahren“ ging es im gleichen richtig in B.— Und wie heit keſtendiger er sei schon bald tausend Jahre alt. Dann Augenblick durch den Kopf des alten Mutter?“ Union, 5 die vielen, großen Gebäude. die rings um Anstaltslehrers. Von den Papieren hob sich„Luise Helbri.“ 13 52 8 den Hof mit seinen Anlagen und Bäumen der Blick durchs Fenster hinaus in den„Dein Vater?“ len 1 b herumstanden, und dann auch drüben das 3 sterbenden Sommer. Noch leuchtete„Walter Helbri.“ en jahrl! teste Haus in der Ecke, zu dem Hans nicht die volle Pracht des üppigen Grüns, aber Schõ g; Disküssi . f 79 75 5 a l 355 ön.— Lebten deine Eltern geltefteession N ohne leise Furcht hinübersah. nachdem schon mischte sich hie und da das dunkle oder geschieden?“ 5 l daes 8 a. 5 eure for wieder, als ich schon sieben Jahre alt larbur 1939.“ „So.— Hast du noch Geschwister!“ „Jad, einen Bruder.“ „Und wie alt ist er?“ „Sechs Jahre jünger als ich.“. „Er ist also ein Halbbruder von dit „Ein was?““ er Stud gründet 1 Burscl Ssverse ſlerburg „er biitssemei 0 5 er Univ „Ein Halbbruder, das heißt ein Brüſtsssepietes der die gleiche Mutter aber einen ande cztting Vater hat als du.“ „J, „Was macht deine Mutter ſetat meine von was lebt sie jetzt?“ „Das weiß ich nicht.“ Wieder streifte ihn ein rasche Nein, dieser Junge belog ihn nicht er franz besellscha l e wimel r Max- Bielefel ichs 1 Bl dee Att Gegenteil; irgendetwas in diesem* Zugel 20g ihn an. Er fiel sozusagen here ds“ une der endlosen Reihe der Anstaltsgese traten aus zwanzig Jahren. Herr Müller beg krankfu bei sich, den Jungen im Auge zu beben erte von »So, das weißt du nicht. Hans.. Was hast du gemacht bisher?“ 1 kanischen „Herr Selm hat mich in eine Lebt abtreten gegeben bei einem Gärtner.“ „Wer ist Herr Selm?“ „Mein Pflegevater. den ich kenne!“ Ein feines Lächeln Spaß. schen. Der beste 5 spielte Lehrers Mund. Der kleine Kerl ma Nun mußte man abwarten acher icht erne 1 sel ine den 8„D aitag chte Reer zu d te ung 1 8 e Mels