Nr. 2% — veschichtg t interez. Kelhatten ige Frau möglich n. Meine e Vettem man d vesen izt, fällt mur J dern man 1 ständig h einmal schüttelte och etwas ch Adele 8 ich aus hätte ich sen? Ihre rfekt ge. Wenigstens Mann im lele hart. 1 Zimmer lebendig ohr,„ich n Zimmer ante Lina Stimme vohl dafi Praktische in Tante chwrörende ante Linz olche Ge. aezu eine Uerlei von doch alles aben doc üssen Sie 5 Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling beröftentlicht unter Lizenz Nummer us WB 110 . verantwortliche Herausgeber: ßedaktlon, Druck, Verlag: Mannheim ö Am Marktplatz feleton: 44 151, 44 152, 44 153 Bankkonten: Südwestbank Mannheim augemelne Bankgesellschaft Mannheim 1 postscheck konten: Karlsruhe Nr. 300 16 Berlin Nr. 961 95 ludwisshafen a. Rh. 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Ein großer Teil on ihnen wird nach Angaben des DRK in de 58 Kriegsgefangenenlager in der So- hetunion geschickt. in denen 15 000 Kriegs- Klangene ohne Angehörige noch hinter„Wir Deutsche“, sagte der Kanzler,„ha- Facheldraht sitzen. Andere Pakete sind ben in den letzten beiden Weltkriegen so terwegs nach Frankreich, Belgien, den viel Blut vergossen und haben auch viel 2u ſederlanden und Luxemburg, um solchen wenig Menschen, um ein solches Projekt ktschen Kriegsgefangenen zu gute zu durchzuführen. Ich bin nach wie vor der aammen, gegen die noch Verfahren schwe- Auffassung, daß die Sicherheit West- ben. Außerdem sind Pakettransporte nach deutschlands Sache der alliierten Besat- den, der Tschechoslowakei. Jugoslawien, zungsstreitkräfte ist“ Albanien und Spanien unterwegs. 5 8. 2 Auf das Sonderkonto„Paketaktion“ Im Verlauf seines Interviews äußerte ſurden bisher rund 500 000 D-Mark ein- Dr. Adenauer, er sei, auch wenn die Sicher- Krahlt. Mit Hilfe dieses Geldes hat das heit Westeuropas eine deutsche Mitverant- deutsche Rote Kreuz Tausende von Paketen wortung notwendig erscheinen lasse, dann ir Heimkehrer gepackt, die in der Weih- noch nicht für eine eigene deutsche Wehr- gachlszeit entlassen werden, wegen ihres macht, sondern für ein deutsches Kontingent besundheitszustandes in Lazaretten oder in einer europäischen Streitmacht.„Ich keimen untergebracht sind oder als Kriegs- würde es ablehnen“, so betonte der Bun- ersehrte nach Hause kommen. Die Pakete erden von ehrenamtlichen Helfern in Aemburg zusammengestellt und enthalten Dauerwurst, Leberwurst, Schokolade Pfef- 2 Bonbons, Tabak und Zigaretten Bonn. Heim zur lich:„In der Oeffentlichkeit muß ein depler. 8 Bieter G e Brüssel.(dpa) Die Interalliierte Repa- 5 99 rationsagentur in Brüssel hat beschlossen, a Zimmer auf solch ten. Wür⸗ edete sich ittelte den „ Als sie Pröpstin d beküm- idlige Frau 1 gesteckt, sie zu- d kaufe 0 b N Vereinfachungsbedürfnis derjenigen fol- im, mußte erzählen, man be · tte in der geradezu DPsb.„lch Was ie Bonn.(dpa) Der FDP- Fraktionsvorsit- ande im Bundestag, Dr. Hermann Scha 2 der wandte sich in einer Erklärung gegen künstliche Krisenmacherei durch Verbrei- ang von Zweifeln am Bestande der gegen- ürtigen Regierungskoalition“. Es sei ganz alhstverständlich, betonte Dr. Schaefer, dag mischen den Regierungsparteien gelegent- che Meinungsverschiedenheiten über sach- che oder methodische Entscheidungen aus- getragen würden. Die Anfangsschwierlg- keiten der werdenden Bundesrepublik seien aesichts der„nach außen und innen mat- verwickelten Lage“ nicht mit einfachen lormen zu bewältigen. Deswegen könne e besonnene Politik nicht dem pPrimiti- die Lieferung von Reparationen aus West- deutschland an die Sowjetunion einzu- stellen, berichtet der„New Vork. Times Weltdienst“. Die 19 zur Agentur gehören- den Länder seien übereingekommen, die als Reparationen abgelieferten Maschinen und Fabrikausrüstungen im Gesamtgewicht von rund 300 000 Tonnen untereinander aufzu- teilen. Die Lieferungen an die Sowiet- union waren bereits vor einiger Zeit unter- mu die ihr politisches Weltbild aus einigen eußerlichkeiten des Vordergrundes Zu- mmenstellten. Im Gegensatz zu den b risensüchtigen Wunschvorstellungen der Heidelberg.(Eig.-Ber.) Am Samstag tra- ken sich in Heidelberg auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Professor Wah! onltion⸗ s(CDU) die Vertreter der württembergisch- eaten“ selle er unter den gegebenen badischen Staatsregierung, nordbadische wänden in der Segen wärtigen Koalition Bundes- und Landtagsabgeordnete aller 1 Regierungsparteien die Aufbaugemein- Parteien sowie die führenden Kommunal- lt der nationalen Solidarität. politiker und Landräte zu einem„Südwest- Weitere Freigaben in Kehl staatsgespräch“, in dessen Verlauf folgende Sicherheit Westdeutschlands ist Sache der Alliierten Bundeskanzler Adenauer gegen Wiederaufrüstung und Errichtung einer deutschen Wehrmacht (dpa) Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer nahm Frage einer möglichen Remilitarisierung Westdeutschlands Stellung, Ade- nauer erklärte zu Beginn seiner Unterred ung mit einem dpa- Korrespondenten wört⸗ kür allemal klargestellt werden, daß ich prinzipiell gegen eine Wiederaufrüstung der Bundesrepublik Deutschlands und damit auch gegen die Errichtung einer neuen deutschen Wehr macht bin“. in seinem Rhoendorfer deskanzler, ‚daß deutsche Männer zum Dienste in einem nichtdeutschen Kontin- gent angenommen oder geworben werden.“ Er dementierte bei dieser Gelegenheit jüngste Pressemeldungen, denen zufolge er die Aufstellung eines autonomen deutschen Armeekorps als notwendig bezeichnet und em Plädoyer für eine deutsche Aufrüstung gehalten habe. Adenauer erklärte erneut, daß er das Sicherheitsverlangen von Ländern, die un- ter der deutschen Aggression zu leiden hat- ten, anerkenne. Der Bundeskanzler warf in diesem Zusammenhang die Frage auf, welche Gefahr im heutigen Europa größer sei, die sowjetische oder die deutsche. Reparalionsagentur liefert nicht mehr Transporte aus Westdeutschland werden eingestellt brochen worden, nachdem sich die Sowjet- union geweigert hatte, ihren Verpflich- tungen im Rahmen der Reparations verein- barungen nachzukommen. Wer hat das Atomgeheimnis verraten? Washington.(dpa) Der ehemalige USA- Fliegeroffizier Gracey Jordan stellte am Samstag in einem Rundfunkinterview die sensationelle Behauptung auf, der Sonder- berater Präsident Roosevelts, Harry Hop- kins, habe der Sowjetunion während des laitiative für Südweststaat jetzt in Nordbaden Die Heidelberger Südweststaatgespräche/ Neue Verhandlungsbasis mit Wohleb angestrebt desbezirkspräsidenten Dr. Kaufmann vertreten, der im Namen der Staatsregie- rung erklärte, Stuttgart könne nunmehr in der Südweststaatfrage nichts mehr tun: jetzt müsse Nordbaden die Ini tiative ergreifen. Bundestagsabgeord- neter Freudenberg sagte, er sehe keine Möglichkeit mehr zu einer Verständigung mit Wohleb, da der südbadische Staats- Der Sport berichtet: Da sage einer, es gäbe beim Fußball keine Ueberraschungen. Der Kupferne Sonntag, mit seinen regenverhangenen Wolken, legte gleich beide Mannheimer Vertreter mit Niederlagen herein. Der VfR bot nur im ersten Spielabschnitt eine leicht überlegene Partie, wurde dann aber von den Fürthern kräftig in die Zange genommen. Recht unglück- lich verlor der SV Waldhof bei Bayern München, wo der föhnstarke Wind das Spiel sehr behinderte. Beide Augsburger Vereine und der 1. FC Nürnberg konnten Siege über VIB Stuttgart, Jahn Regens- burg und Stuttgarter Kickers melden. Krieges Geheimnisse der Atomforschung zugehen lassen. Jordan behauptete, Hop- kins habe dabei einen sowjetischen Oberst als Mittelsmann benutzt. Unterlagen der Atomforschung sollen mit amerikanischen Flugzeugen, die im Rahmen des Pacht- Leihprogramms an die Sowjetunion gelie- fert wurden, den Sowjets übermittelt wor- den sein. Jordan stützte seine Behauptun- gen mit der Erklärung. er habe dem dama- ligen Generalinspekteur der amerikanischen Luftstreitkräfte, General Junius Jones, über die Vorgänge Bericht erstattet. Jones, der jetzt kommandierender General im Mit diesen überraschenden Ergebnissen Nachschub- Hauptquartier der amerikani- gab es natürlich auch in der Tabelle schen Luftstreitkräfte in Sacramento ist, Verschiebungen. Nun verlor auch der VfL Neckarau sein erstes Spiel gegen Phönix Karls- ruhe mit 0:3 Toren, so daß der ASV Feudenheim reelle Chancen hat, dem VfL Paroli zu bieten. Die Friedrichs- felder Germanen und Amieitia Viern- heim blieben gegen TSG Rohrbach und ASV Durlach ohne Sieg. SpVgg Ketsch und TSV Rot liegen beim Handball aussichtsreich im Rennen und werden wohl auch die Halbzeit meisterschaft unter sich ausspielen. Der sagte dazu:„Ich weiß nichts von der gan- zen Sache. Ich habe niemals etwas von Jordan oder von einem von ihm gelieferten Bericht gehört.“ Der republikanische Senator Bourke Hickenlooper forderte eine Unter- suchung der Anschuldigungen, die der ehe- malige amerikanische Fliegeroffizier Harry Hopkins vorgebracht hat. Hickenlooper meinte, die Sowjetunion sei wegen dieser Lücken in der Geheimhaltung— von denen Jordan wissen will— in den Stand gesetzt worden, die Atombombe schneller als SV Waldhof kam über St. Leon zu einem erwartet herzustellen. beachtenswerten 6:6- Unentschieden. Atom-Aufklärung Mit 10:6 gewannen die Waldhofboxer Heidelberg.(dpa) Alle amerikanischen eee e eee Zivilisten und Soldaten des europäischen Mannheim—— e AC 92 Weinheim Befehlsbereichs sollen über das Verhalten a konnte sogar gegen BC Knielingen mit einem 14:0 aufwarten. Im Ringen kam Feudenheim zu einem 5:3-Sieg über Eiche Sandhofen. bei Angriffen mit Atomwaffen aufgeklärt Werden. Dieser Beschluß wurde, wie ein Sprecher des amerikanischen Hauptquartiers mitteilte, auf einer Zusammenkunft ameri- kanischer Atomfachleute mit hohen Offizie- ren des amerikanischen Hauptquartiers am Mittwoch und Donnerstag in Heidelber 8 gefaßt. „Das ist ja Unsinn“, sagte Böckler London.(dpa) Der Vorsitzende des deut- schen Gewerkschaftsbundes, Dr. h. c. Hans BG GRkler, stellte mit allem Nachdruck Dar- Stellungen richtig, die von seiner Rede vor gem Londoner Gründungskongreß des freien Weltgewerkschaftsbundes verbreitef Worden sind. Nach diesen Darstellungen sollte Böckler erklärt haben, etwa 200 Millionen Dollar seien als Auslandshilfe in die Hände der deutschen Industrie gelangt, um ihr bei einer eigenen Politik im Nachkriegs- deutschland zu helfen.„Das ist ja Unsinn, das habe ich nicht gesagt“, stellte Böckler zu dieser Darstellung fest.„Ich habe ledig- lich von einem Plan Sesprochen, der in der breiten Oeffentlichkeit des In- und Aus- Kaufmann, plädierte für das„Abwarten“, da sich der sückwürttembergische Staats- Präsident Müller an Württemberg- Baden anschließen werde und Wohleb von selbst den Schritt zum Zusammenschluß unter- nehmen müsse. Stuttgart werde keinerlei Bindungen mit Freiburg aufrecht erhalten. Es sollen mit Wohleb nur noch Verhand- lungen mit dem Ziel des Südweststaates Nelburg.(t. Ei 5 1 Entschliegung einstimmig angenommen präsident immer wieder unsachliche Argu- geführt werden. landes bekannt ist. Dieser Plan geht auf hatte die 4 8 7 75 15 8. Ber.) Einer Mitteilung wurde: ‚ mente in die Debatte werfe. Die Freu Aus gut informierten politischen Kreisen eine, Ausarbeitung des Stahlwerk Ver- rkwürdge fete 858 ischen Staatskanzlei zufolge 1. Die in Heidelberg versammelten ge- denstadter Beschlüsse könnten verlautet im Zusammenhang mit dem Hei- bandes in Düsseldorf zurück, der seinen 5 6 atspräsident Wohle b dem Prä- wänllten Vertreter des Landesbezirks Nord- nicht als Grundlage weiterer Verhandlungen delberger Südweststaatgespräch, daß die Kreditbedarf mit 220 Millionen Dollar an- Menschen fi französischen Departemenis Bas- baden bekennen sich zur Vereinigung der betrachtet werden, weil sie eine Majorisie- zitierte Resolution die Grundlage der Ant- gegeben hat. Diesen Plan habe ich g= Aus den n emen Höklichkeitsbesuch ab. Wie dem drei Länder Württemberg-Baden, Württem- rung Südbadens gegenüber einer Minderheit Wort an Staatspräsident Wohlleb darstelit, meint. Es ist auch bekannt, daß die An- feyer- Ling en deutsch- französischen Kom- e n 1 155 80d. in Nordbaden zur Folge haben würden. Man die Ministerpräsident Maier auf der näch- sicht bestand, diesen Kreditbedarf durch 1 9755 5 3 5 weststaat auf vertraglicher Grundlage. schlage deshalb vor: Falls der Südweststaat sten Landtagssitzung in Form einer Regie- amerikanisches Privatkapital über das 5 fle, daß innerhalb einer Woche wei. 2. Bis zur Bildung des Südwestskaates 1 1. e e de rungserklärung abgeben wird.„Comite des Forges“ decken zu lassen“ Je 0 yo ungen in Kehl für die deutsche halten sie als Vorstufe zum Südweststaat finde auch 1 dale Wisderher- fülkerung kreigegeben werden sollen. an dem Bestand des Landes Württemberg⸗ stellung der alten Länder, wenn in min- 6 K 1 21 2 7 atten zul Jung den den die Moslichkeiten eier Be- Raden gest wie er durch die im Wege einer destens zwei Bezirken die Mehrheit der Be- ewerkse aſt milita n oder nicht zune des inckustriellen und gewerblichen freien Volksabstimmung bestätigte Verfas- völkerung für Altbaden stimme. Oberbür- 4 8 3 5 8 em Boten ens in Kehl erörtert. 7 3 24. November 1946 festgelegt gende L ger Heimerich trat für fol- Heute wird der nichtkommunistische freie Weltgewerkschaftsbund gegründet die a 5 ende Lösung ein: Südwür berg und 1 b wurde Were 1 erugrere der denates 0 5 8 80 1 N e 5 3 Von K. Cm. Thaler. Korrespondent der United Press 4 Regierung, daß sie alles tun, um den Süd- vornehmen. London. Als die Delegierten der freien Zur Londoner Gründungskonferenz Waren 9 S Selleacb? weststaat zu schaffen, aber auch alles ver- Der derzeitige Zustand sel unter allen Weltgewerkeschaftskonferenz am Samstag zunächst nur Vertreter der christlichen Ge- i 0 5 e 5 hindern, was entgegen der Verfassung den Umständen der Wisderherstellung der 75 auseinandergingen, War immer noch keine werkschaften aus Frankreich und Italjien cünl war anten Nationen hieß Sant ung t 43 Bestand des Landes Württemberg-Baden e Einigung über die Frage erzielt Worden, ob eingeladen worden. Auf den Protest dieser 15 getile. I 5 8 bei eee egen das sefährden könnte. g das Hauptgewicht der neuen. im Entstehen Delegationen hin einigte sich die Konferenz 1 Mönter. ah eg ewotschen Holland ung indeneslen. sie stellen fest: Sbeunlipugadent mie rasunsstennenmer waren der An- begriffenen internationalen Gewerkschafts- distign, Kempromißvorschlag, auch die nigssohn me eb tommen über die Bildung eines wohleb hat in Heidelberg eindeutis er. sicht. dal der Bund solange als möglich organisation in der Bekämpfung des Kom, christlichen Cewerkschakten in Dänemarke, 1 dle aden indonesischen Staates gut. klärt, daß er den Südweststaat nicht will, von der Behandlung des Südweststaatpro- munismus liegen soll oder nicht Da die klolland. Belgien. Luxemburg, der Schweiz 85 Salt* in einem Wald in der Nahe von Oslo sondern die Wiederherstellung Badens er- blems ausgeschaltet bleiben müsse. Man neue Organisation als Gegenorganisation und Kanada unter der Bedingung einzula- und Mn, luwegen e eis een. strebt. Damit hat er den Boden der bis- solle aber andererseits warten. denn Süd. zu dem ommunistisch-peherrschten Welt- den, daß sie die christliche Gewerkeschafts- 1% ̃.. n ſanachtsbaum 8. f r mit dem Ziele der Bildung des Südwest- 0 orderte mehr Ini- 5 a Ugen von vornherein 5 1 11 lane aufgestellt 8 3 5„„ staates begonnen und geführt wurden. Da- tiative von seiten der Südweststaatanhän- anti- kommunistisch. Hingegen haben sich Die Londoner Gewerkschaftskonferenz 5 d wubte, ger dem britischen Arbeitsminister über- mit ist dem Verhandlungsführer von Süd- ger. Die Städte Mannheim. Heidelberg, Meinungsverschiedenheiten über die ame- wird heute Montag mit der formellen Grün- 5 da werden. baden gegenüber eine neéue Situation ent- Weinheim und Bruchsal müßten erklären, rikanischen Vorschläge entwickelt, in denen dung des neuen nicht kommunistischen freien 9 85 12 ane gauge) In der nächsten standen.“ daß sie im Falle der Wiederherstellung die Bildung einer„militanten Kör- Weltgewerkschaftsbundes ihren Abschluß Ich b es 8 Ba en der n Wie wir erfahren, nahm Ministerpräsi- Altbadens aus dem Staatsverband„aus- perschaft“ gegen die kommunistische finden. Die neue Organisation tritt am atten- ld von n west. dent Maier an der Sitzung nicht teil. er brechen“ würden. Auch der Vertreter der Aggression gefordert wird.% nächsten Mittwoch zu ihrem ersten Kongreß nten ihm 0 d. Dänemark, Schweiz Belgien, wurde durch den Finanzminister und Lan- Wwürttembergisch- badischen Regierung, Dr. 8 3 eee e zusammen. ele und Spanien Beratungen aufzuneh- 5 5 5 1 meren andern schlugen vor, 1 1 0 deen steht unter der Leitung 50 5 5 4 4 g eme Weniger„definitive! Haltung gegen Deutsche Gewerkschaftseinheit le een dabennentier, Gee Damoklesschwert über Bidaults Regie en e ee e f 1 5 Wang 1 9 91 rung Sründeten ihren Vorschlag damit, daß eine sollte gewahrt bleiben 5. ü E. 2 22. 2 2 1 1 25 1 Und die Breuer. wurde für dest 7, Berember von 220 Milliarden Francs sollen im nächsten Haushaltsjahr eingespart werden 8 eee 3 er erweisen 4% London(ape) Der Peschluß des Ton- gebracht, E amerlkanischen Außenminister Dean 3 9 8 Wirksamer erweisen doner Gründungskongreß des freien Welt- te er, daß 25 eingeladen. Bürgermeister Brauer hat Faris.(dpa) Der sozialistische„Popu- Coste-Floret, Joannes Dupraz Werde. 5 i 8 5 Sewerleschaftsbundes, die christlichen Ge- ren und fn gan sokort angenommen. laire! vom Samstag spricht von Schwie- und anderen einflußreichen Persönlichiteiten Meinungsverschiedenheiten dürften sich Werkschaften unter der Voraussetzung zum ind sagte: deine 23 70 die Weinnachtsfelertage wird rigkeiten der Regierung“. Die Faullisten- zur Zeit eine gewisse Rückendeckung finden 3 über die Frage des Sitzes Beitritt einzuladen, daß die christliche Ge- Palast ge- Ctenzgebi e 1 5 e freundliche„Aurore“ drückt die gegen- sollen. 3 eee ee ee ee Werkcschaftsinternationale Spätestens in s Sopnes raten ersten und zweiten Grades zuge- wärtige Lage in eimer derben Karikatur auk Per politische Ausschuß des MRP hat vorgeschlagen Die wle anischen Pele 5 385. wird. 5 von einer für Schäfers- a a ihrer Titelseite aus: Der Kleine zierliche zudem den Entschluß gefaßt, dag achtzig gierten führten jedoch dagegen an, in Lon- wegung ee Aae gen erk. Ii eta ane zie n c eren zwischen die Beine gewerfenes Sünde] den Mlllaraen im nchsten faushaltspahr, des, den bgstünde 9e Se kgen. gan gie Körper- gleitet. Wie die französische Nachuneten- eden ent- uten 2 5 8 ärcht zen Beratung wie ein Damoklesschwert un- schaft zu stark unter den Einfluß des briti- 1 188 n Gatten ener des ein Die kleimkchrer die Aukschritt„Buclset trägt. kr 1 heildrohend über der Regierung hängt, ein- schen ee er pandes Tü kom- 9 7 5 e eee, aft dem r heute in ihre Wohnorte entlassen wer- völlig das 8 dick 1 5 85 gespart werden müßten. Finanzminister men könnte. schaftsvertreter vor allem deswegen 804 05 . ihn eine heéranfliegende dicke Zu 5 e Petsche hat aber keinen Zweifel gelas- Amierikanischerseits wurde Paris vor- Einladung der christlichen Gewerkschaften ne Grob Arete Sowietisch kontrollierte Reichs- unversehens heftig in den Rücken trikkt. sen, daß er den eigenen Rücktritt wesent- Seschlagen, wo die„Freie Arbeit“ Gelegen- gedrängt, weil sie eine Spaltung des deut- em Hau in einem Berlin hat inre Dienststellen- Der neue Zuckerrübenpreis und die 117 liche Aenderungen des mühsam ausgearbei- heit haben würde, ihre Kräfte mit den kom- schen Gewerkschaftsbundes vermeiden wol- Sohn de f len der ng en 55 schließende Umbesetzung im Landwirt- feten Budgets vorziehen würde. munistischen Gewerkschaftsverbänden von len. In den Reihen des DGB stehen auch die en Pale A eine lark 175 den Fonds der Stalin- schaftsministerium hat die 3 Sesen ZBidaults Entscheidung bei der Umbe- Frankreich zu messen. Als Kompromiß- christlichen Gewerkschaftler, die, wie in 4 in d lens abzuziehen. den Ministerpräsidenten in Iarnisch ge- setzung des Landwirtschaftsministeriums lösung dürkten sich die Amerikaner nach London Vermutet wird, im Falle einer Ab- nter dun die ꝛesshrige Lehrerin u. segen die Bauern allgemeiner Ansicht bereit erklären auch sonderung der christlichen Gewerkschafts- Jroßmu urge vom Kölner Landgericht nach drei- rechtsstehenden Bauernpartei zusammenge- hat ihm zwar den Zorn des großen und be- Brüssel oder den Haag als Sitz hinzu- internationale aus dem deutschen Gewerk- es Har isnterbanciung von der Anklage der schlossen haben, auch innerhalb der Repu- deutungsvollen agrarischen Teilen Frank. nehmen. schaftsbund ausgetreten wären. Es 2 8 Nane Tötung kreigesprochen. Zwölf blikanischen Volkspartei(ARP), der der reichs zugezogen, ohne für ihn irgendwie Vertreter der christlichen Ge übrigens nicht damit gerechnet, daß die bel- ich,„1(september Volksschule Gimborn waren zurück getretene„Landwirtschaftsminister ch 8 thi 8 561 b tädti werkschaften sind am Samstag in ischen und die holländischen christlichen nabe erde 5 9 5 1 ebenso wie sein Nachfolger angehört, gibt au Impathien 5 2 5 8 880 3 London eingetroffen, um über ihre Hal- Gewerkschaften der Aufforderung zur Auf- in 8 e Autsicht über die Schülerinnen es unzufriedene Bauernkreise, die in der schen Massen der Bevölkerung zu Senne tune zum neuen nichtkommunistischen lösung der christlichen Gewerkschaftsinter- n, e Updpa kritischen Haltung von Robert Schuman, nen. kreien Weltgewerkschaftsbund zu beraten. brett agerg nationale nachkommen Werden. MORGEN Montag, 5. Dezember 1949/ Nr. 20 LI Montag, 3. Dezember 1949 Zusammenatbeit ohne Morgenthau Fast gleichzeitig haben die Hohen Kom- Mmissare und der Bundeskanzler, jeder in seinem Bereich, Anordnungen über die künftige Zusammenarbeit alliierter und deutscher Stellen erlassen. Ihnen zufolge Soll das Gespräch zwischen der Bundes- republik und dem Petersberg in Zukunft nur noch über den Bundeskanzler auf der einen Seite, durch das Sekretariat der Alliierten Hohen Kommission auf der ande- ren Seite geführt werden. Diese Weisun- gen entsprechen dem Bundesstatut, den Washingtoner Beschlüssen und den Zu- sicherungen der Hohen Kommissare, daß sie das Verwalten den deutschen Stellen über- lassen und die notwendige Kontrolle auf ein Minimum beschränken wollen. Es herrscht Einmütigkeit sowohl in der deutschen Bun- desregierung als auch im alliierten Hohen Rat darüber, daß dieser Schritt als Fol- gerung der Neugestaltung der innerdeut- schen Verhältnisse durch das Grundgesetz und aus der deutschen Staatswerdung ge- tan werden mußte, wobei der Entflechtung bisheriger Querverbindungen einige Bedeu- tung beigemessen wird. Schon anläßlich der Ausein andersetzung Frankfurt-Bonn wurde das Argument als eines der wesentlichsten empfunden, daß mit der Verlagerung nach Bonn dem neuen Zustand am besten Rechnung getragen Werden könne und dem beiderseitigen Wunsch nach geordnetem Ablauf der Zu- sammenarbeit entgegenkommen würde. Me Clos hat ausdrücklich betont, daß er jedes Eingreifen in interne Angelegenheiten des neuen Staates vermieden sehen wolle. Trotzdem scheint die Entwicklung auf der Unteren Ebene nicht ganz so reibungslos zu verlaufen wie zu hoffen war. Zahlreiche ausländische Beamte in Deutschland, aber auch deutsche Beamte, können den Ab- sprung von der bisherigen Form der Zu- Sarmmenarbeit schlecht finden und halten mit Zähigkeit an dem üblichen„Befehls- empfang“ fest, wobei auf alliierter Seite eine rechtlich nicht vertretbare Neigung zur Kontrolle, insbesondere auf der Länder- ebene, verzeichnet werde kann, und bei deutschen Persönlichkeiten die Tendenz zu beobachten ist, durch Beeinflussung alliier- ter Stellen eigenen oder politischen Inter- essen zu dienen. Von den maßgebenden Stellen der Bun- desregierung wird mit Nachdruck darauf Hingewiesen, daß mit der Wahl des Bun- Hss präsidenten, der Bildung des Kabifiefts, der Konstituierung von Bundestag und Bundesrat, Grundgesetz statut in Kraft getreten sind. Die Zeit der Mlitärregierungen sei vorbei. Die Hohe Kommission zeige eindeutig und klar den Willen, sich auf die Behandlung der ent- scheidenden politischen Probleme zu be- schränken und nicht in deutsche Verwal- tungsvorgänge hineinzusteuern. Bei den AlHierten Länder- und Kreisinstanzen je- doch scheine man noch nicht ganz bereit zu sein, wie aus einer ganzen Anzahl von Beispielen bervorgehe, den neuen Tat- sachen Rechnung zu tragen. Man spricht von einer Neurose der„Morgenthau- Leute“, die Schwierigkeiten bei der Ueberwachung vor allem auch der wirtschaftlichen Vor- gänge befürchten. Je stärker das eigentliche Kontrollieren zurücktritt, je schneller die Entgiftung der Atmosphäre, die durch die Demontage, die „——.k;k.xk;k uV und Besatzungs- Nachkriegshärten entstand, herbeigeführt wird, umso dienlicher Wird dieses der Mög- Üchkeit eines vertrauensvollen Miteinander sein. Der bisherige Zustand zahlreicher Zwischen verbindungen und Ueberschnei- dungen war jedenfalls untragbar. Er ist durch die Verordnungen und Weisungen der Hohen Kommisssre und des Bundes- kanzlers unterbunden worden. Nur wenn sich alle Beteiligten in diesem Fortschritt finden, wird die Bundesrepublik Deutsch- land in dem Europarat der Faktor werden können, wie es der UsS-Außenminister Acheson anläßlich seines Besuches in Bonn verlangt hat. Hugo Grüssen CSR-Klerus gibt den Kampf nicht auf Scharfer Protest gegen die Prag.(dpa- RU TER) Die römisch-katho- lischen Bischöfe in der Tschechoslowakei haben im Namen des gesamten Klerus er- neut gegen die Einmischung des Prager Regimes in die kirchlichen Angelegenheiten protestiert und die Aenderung der staat- lichen Kirchengesetze gefordert. In einem am Samstag veröffentlichten Schreiben protestieren die Bischöfe gegen das in der neuen Kirchengesetzgebung festgelegte „Insel der Demokratie“ Der Us-Gewerkschaftsführer Reuther besuchte Berlin Von unserer Berliner Redaktion 0 Berlin. Am Samstag traf von London der amerikanische Gewerkschaftsführer Walter Reuther in Berlin ein. Er wurde bei seiner Ankunft vom Oberbürgermeister Ernst Reuter und Vertretern der SPD und der UGdO Unabhängige Gewerkschafts- organisation) empfangen. Auf einer Vor- standsitzung der UG0O nannte Reuther Ber- lin eine kleine Insel der Demokratie in dem großen„östlichen Meer der Tyrannei“. Aber Berlin solle sich nicht entmutigen lassen. Alle friedlich und freiheitlich gesinnten Kräfte der Welt stünden unterstützend hin- ter der Stadt und eines Tages würde Ber- lin wieder die Metropole eines geeinten Deutschland sein. Die Teilnahme von deut- schen Vertretern bei der Gründung des neuen demcekratischen Gewerkschaftsbun- des in London sei ein weiteres Zeichen für die bevorstehende Eingliederung Deutsch- ee in die europäische Völkergemein- schaft. Wenn gleichstarke Energien, wie sie bis- her für Kriegszwecke aufgebracht wurden, in Zukunft für die Beseitigung der Ar- beitslosigkeit eingesetzt würden, so würde der Kommunismus in der Welt bald aus- gespielt haben. Die deutschen Ge- Wer kschaften sollten sich um die Er- höhung der Produktion und des Lebens- standards bemühen. Wer den Frieden festi- gen wolle, müsse für die wirtschaftliche Sicherheit der Völker arbeiten. In einer Pressekonferenz befürwortete Reuther den Plan, die Industriegebiete Westeuropas einer ähnlichen internationa- len Kontrolle zu unterstellen wie das Ruhr- gebiet und dieses zu sozialisieren. Es sei ein Fehler der amerikanischen Besatzungs- behörden gewesen, die Sozialislerung des Ruhrgebietes verhindert zu haben. Europa müsse sich wirtschaftlich einigen, dann werde es auch keine Depression in der USA geben. Dibelius: Flüchtlingsnot beunruhigt die halbe Erde Berlin,(dpa) Der Vorsitzende des Rates der evangelischen Kirche in Deutschland,; Bischof Dr. Dibelius, sagte am Sonntag in einer Predigt, die Not der Gegenwart rühre vor allem aus dem Flend der Mil- lionen von Flüchtlingen in Palästina. Ost- asien, den Balkanländern und Deutschlond her, das die halbe Erde in Unruhe versetzt habe.„Eine solche Völkerwanderung des nackten Elends in derartigen Millionenzif- fern hat es noch nie gegeben, solange die Erde besteht.“ Bischof Dibelius, der in der überfüllten Marienkirche im Sowjetsektor predigte, verwies auf Erklärungen von Politikern der Sowjetzone, daß es auf die Grenzen nicht so genau ankäme, wenn im Osten Europas die Staaten alle gleich- geschaltet seien. Der Bischof fragte, warum man dann denjenigen nicht die Rückkehr erlaube, die um der Grenzenwillen von Haus und Hof vertrieben worden seien. staatlichen Kirchengesetze Recht des Staates nur„geeignete“ Geist- liche zu bestätigen, sowie gegen die Kon- trolle des Religionsunterrichts, die dem Staat sozusagen das Recht geben.„katho- lische Dogmen zu verbieten und zu befeh- len, daß Ketzerei gepredigt werden soll“. Die Bischöfe weisen nachdrücklich darauf hin, daß sie allein das Recht beanspruchen, geistliche Aufträge zu erteilen. Jede andere Regelung ist rechtsungültig und sündhaft“. „Wir achten die Staatsgewalt im politi- schen Leben, fordern aber Freiheit für die Kirche, heißt es in dem Schreiben.„Wir fordern die Regierung auf, die neuen Kir- chengesetze abzuändern. Sie sind gegen die göttlichen Grundsätze und gegen die Wünsche des größeren Teils der Bevölke- rung gerichtet. Die Bischöfe in der Leitung ihrer Diözesen zu beschränken, bedeutet einen Angriff gegen die Organisation der Kirche. Wenn die Kirche ihre Jurisdiktion aufgeben würde, so würde sie nicht länger mehr die katholische Kirche sein. Die Kirche kann nicht vor einem Gesetz kapitulieren. das zu dem Gesetz Gottes im Widerspruch steht.“ In dem Schreiben der Bischöfe wird darauf hingewiesen, daß von kirchlicher Seite lange Zeit ein gerechtes UDebereinkom- men mit dem Staat zur Wahrung der kirch- lichen Freiheit gesucht worden sei. Diese Bemühungen seien von Millionen Gläubigen unterstützt worden. Die Prager Regierung wird aufgefordert, Bestrebungen aufzuge- ben, mit denen„unerfüllbare Bedingungen“ gestellt werden. Vorarbeiten zum Heimkehrergesetz Ausbildungs- und Umschulungshilfe vorgesehen Frankfurt.(dpa) Die Vorarbeiten zu einem Gesetzentwurf über die Betreuung der Heimkehrer sind bereits weit voran- Zeschritten. Aus Kreisen des Bundes- Arbeitsministeriums verlautet, daß den heimkehrenden Kriegsgefangenen das Recht auf ihre früheren Arbeitsplätze zuerkannt Werden soll. Den Heimkehrern, die früher nicht in Arbeit standen, muß nach dem Ge- setzentwurf bevorzugt Arbeit angewiesen werden. Auch ist an Ausbildungs- und Umschulungsbeihilfen gedacht. Nach den vorläufigen Plänen würden die Leistungen der Arbeitslosen versicherung allen erwerbslosen Heimkehrern ohne Wartezeit zu gute kommen, auch wenn nicht in früheren Anstellungsverhältnissen Beiträge gezahlt worden sind. Die Zeit der Kriegsgefangenschaft könnte gegebenenfalls den Ansprüchen auf Sozlalversicherung(In- validen- und Angestellten- Versicherung) zu- gerechnet werden. In Kreisen des Bundesarbeitsministeriums wirck betont, daß noch mit den Länder- behörden und dem ZBundesfinanzmini- eee ee Heer die Finanzierung der FHeimkehrerhilfe verhandelt werden Orkan über Norddeutschland Feuerwehr in Alarmbereitschaft Von unserer norddeutschen Redaktion Hamburg. In den letzten 48 Stunden wütete über Norddeutschland ein orkan- artiger Sturm, der schwere Schäden ange- richtet hat. In den norddeutschen Häfen gingen Dutzende von Schiffen vor Anker, um besseres Wetter abzuwarten. Auf der Elbe herrschte der schwerste Seegang seit Jahren. Der in heftigen Stößen mit Durch- schmittsgeschwindigkeit 10 aus Nordwesten kommende Sturm verursachte in Hamburg zahlreiche Hauseinstürze. Dabei wurden zwei Frauen und zwei Kinder getötet. Die Polizei fordert alle Bewohner von Ruinen- häusern, Kellern und teilzerstörten Bauten Entlegener jbsen aus Wien Das Wessely Gastspiel im Mannheimer Nationaltheater Ibsen hat es den Starschauspielern ange- tan. Nach den„Gespenstern“ der Basser- manns jetzt vom Wessely-Hörbiger-Ehe- paar die in hintergründiger Symbolik rät- selnd eingehüllte grüblerische Seelenanaly- tk der„Frau vom Meere“. Die künstleri- schen Gründe solcher Ausflüge in die ent- legenen Bezirke der heute meist zeitüber- holten Ibsensche Problematik sind nicht recht einzusehen, wenn auch zugegeben werden muß, daß die ethische Grund- idee gerade der„Frau vom Meere“, nämlich der Läuterungsprozeß einer von beiden Partnern in innerer Unfreiheit ge- Schlossenen Ehe und ihre endlich sich voll- ziehende Erneuerung auf den gefestigten Fmdamenten wiedergewornener persön- licher Entschluß freiheit und eigenen Ver- anbwortungsgefühls als interessante psycho- logische Problemstellung auch heute noch zu fesseln vermag. Ungeachtet der scharfen, namentlich gegen Schluß hin überspitzten Harinäckigkeit, mit der Ibsen jenes„Wäh- jen in Freiheit und unter eigner Verant- Wortlichkeit“ dialektisch verficht die Figuren, die er in den Dienst dieser moral ethischen Forderung zwingt, sind immer- Hin kühlende und fehlende Menschen aus Blut und Nerven. Und wenn selbst die geheimniskrämernde Einbeziehung Spuk- Raft-phantatischer Symbolismen des Nor- dens(wie die merkwürdige Gestalt des gleichsam als Schatten der Vergangenheit Frau Ellidas durch das Spiel gespensternden „Fremden“) hier das real Menschliche der Situation nicht wesentlich verdunkelte, so War das wohl mehr das Verdienst der von Ernst Ginsberg ausgezeichnet geleiteten und gefügten Darstellung als das der Dich- tung. In der Tat lag der stärkste Reiz der Auf- führung des Wiener Gastspiel-Ensembles bei den Akteuren. In dem Haupt- paar des Stückes, dem norwegischen Klein- stadtarzt Dr. Wangel und Ellida, seiner „Frau vom Meere“, standen Attilia HT- biger und Paula Wessely einander in gereifter Künstlerschaft gegenilber. Die ohrenden Med'tationen zu Zweit über die Fragwürdigkeit einer von verborgener Lüge und geheimer Schuld belasteten ehelichen Gemeinschaft wurde unter ihren sorgsam gestaltenden Händen zu einem überzeugen- den Beispiel faszinierender Ibsen-Interpreta- tion. Insbesondere trug Hörbigers entwaff- nende Schlichtheit und Natürlichkeit des Spiels das bezwingende Merkmal mensch- cher Wahrhaftigkeit und Güte. Die Wes- sely ihrerseits entblättert sehr durchdacht und wohlüberlegt die komplizierte seelische Verfassung der„Frau vom Meere“. Ihre sprachlich und empfindungsmäßig sehr hero angelegte Ellida hat sich über den nervös gespannten Zug gequälter Weibkreatur hin- aus doch ein recht festverwurzeltes Bewußt- sein ihres Selbst und seiner Geltung be- Wahrt. Die Forderung nach Rückgabe der Freiheit vertritt diese Ellida ihrem Gatten gegenüber höchst energisch drängend und mit beinahe lehrhafter Bestimmtheit. Die großen Ausbrüche des Entsetzens und des Grauens und den entscheidenden seelischen Aufruhr der letzten Ausein andersetzung steigert sie vom Intellekt her in eine kühle Grelle des Sprachlichen hinein, die den Zu- schauer jäh überfällt, ohne ihn jedoch wahrhaft zu erschüttern. Wenn man frei- uch bedenkt, daß Ibsen in allen Werken das anklägerisch Skeptische stets dem Gefühls- mäßigen entscheidend übergeordnet hat, mag die Auffassung der Wessely von der Meerfrau vielleicht sogar echter Ibsen sem. Ihre große darstellerische Kraft aber zeigt sie im stillen Detail, im Unausgesprochenen, in der beziehungsrei hen Andeutung, oder an einem beiseit gemurmelten Wort ans eigne Innere. Sehr wesentlich hatten die Mit- und Nebenspieler teil an der schönen Geschlos- serheit der Aufführung und ihrer atmos- phärischen Stimmung, vor allem Ernst Deutsch in der Rolle des geheimntsvol- len„Fremden“, ferner der noch junge Leo- pold Rudolf als Lyngstrand., Erik Frey. der den Oberlehrer Arnholm gab, Julius Brandt in der freundlich belichteten Charge des Ballested und schließlich Inge Egger und Eva Kerber, zwei sehr be- gabte Nachwuchsspielerinnen als Wangels Töchterpaar. über den Rundfunk auf, wegen Einsturz- gefahr ihre Wohnungen zu verlassen. Die Feuerwehr steht in fast allen nord- deutschen Städten in Rlarmbereitschaft. Der Sendeturm des nord westdeutschen Rund- kunks in Hamburg wurde durch den Sturm zu einem Drittel zerstört. Der Sendebetrieb kormte trotzdem fortgesetzt werden. Auf dem zur Zeit in Hamburg stattfindenden Jahrmark wurden trotz umfangreicher Sicherheitsmaßnahmen zahlreiche Schau- buden und einige große Bahnen durch den mit selten erlebter Wucht tobenden Sturm zerstört. Die Mannheimer bereiteten den Wienern ein sehr herzliches Willkommen, und der rauschende Schlußbeifall galt offensichtlich mehr ihmen und der Kunst ihrer Menschen- darstellung als dem Objekt ihrer Be- mühungen. 5 C. O. E. Heidelberg feierte Chopin Dem Gedächtnis Frédeérie Chopms galt eine kleine, leider nur recht schwach be- suchte Gedenkstunde im Capitol- Theater Heidelberg, in der Erwin Schmieder zu- nächst die Ballade As-dur, das Nocturne H- dur und die große Sonate b-moll vor- trug. Der kraftvoll-männliche Ernst, mit dem der Mannheimer Pianist Chopin inter- pretierte, der Verzicht auch auf alles reme Virituosentum und auf alle süßliche, senti- mentale Unentschiedenheit zeichneten auch seine Wiedergabe des zweiten Klavierkon- zerts f- moll aus, zu der ihn das Heidelber- ger Stäcttis he Orchester unter Leitung von Eugen Hesse mit beflissener Zurückhaltung begleitete. 5 In seiner kurzen Gedächtnisansprache bemühte sich Edwin Kuntz, das Geheim- nis der Musik Chopins, die sich, wie im Grunde alle Musik, dem erklärenden, deu- telnden Wort entziehe, zu urnkreisen, um in demütiger, bekenntnishafter Hingabe das Ohr noch femer, noch empfindlicher zu machen für das, was in diesem Geheimnis schwingt. Chopins Werk lebt, es wird tau- sendfach am Klavier reproduziert und ist, wie kein Gedicht, keine Prosa es vermochte, in die Herzen der Völker eingedrungen. In einer nur flüchtigen biographischen Skizze beschäftigte sich Edwin Kuntz vor allem tt der Jugend Chopins(denn„er brachte schon alles mit nach Frankreich!) und fügte da- ran einen Blick auf das Werk des großen, genialen Komponisten, dessen Bescheidung auf die kleine Form, und dessen Außeracht- lassen alles Nur-Virtuosenhaften er beson- ders hervorhob. Mit Chopins eigenen Wor- ten und mit Zitaten Edwn hischers und André Gides(der wohl das Schönste über Chopin gesagt habe, was zu sagen se) be- legte Kuntz, dann die Forderung an alle, Interpreten Chopins, langsamer und noch reduzierter zu spielen, um so jede Note, jeden Ausdruck zum Leuchten zu bringen. Kh⸗ müsse, bevor dem Kabinett ein endgül- tiger Entwurf zur Verabschiedung vorge- legt werden könne. Der Bundestag hatte die Regierung in seiner Sitzung am Don- nerstag ersucht, ein Heimkehrergesetz be- schleunigt vorzulegen Frau Heuß ruft zur Nachbarschafts- hilfe auf Stuttgart.(dpa) Frau Elly Heuss-Knapp, die Frau des Bundespräsidenten, forderte die Bevölkerung in einer Ansprache über den Süddeutschen Rundfunk zur Nachbar- schafthilfe für alle diejenigen Menschen auf, die nicht selbst verdienen könnten und in bitterster Not lebten. Wir könnten nur dann mit gutem Gewissen Weihnachten eiern, sagte Frau Heuß-Knapp, wenn etwas von der großen Not der Flüchtlinge, der Heimkehrer, der alten Leute, der Witwen und Kriegsopfer gelindert werde.„Was wir prauchen, ist eine Gesinnung, die nicht nur die Familie und die eigenen Kinder um- faßt, sondern auch die Nachbarschaft ein- schließt. Es gebe so etwas wie eine„Tot- sünde N 2 1 8 25 Sei es. Woran heute viele Deutsche litten. Das Se- be eb iche Work Wc müsse dasselbe Wie der Nächste sein, den wir nach. den Lehren des Christentums Heben sollen wie uns selbst. Ende der Holzentnahmen Bebenhausen.(dpa) Die Holzentnahmen der Besatzungsmacht und die Exporthiebe in der bisher üblichen Form sollen in Würt⸗ temberg- Hohenzollern am 31. Dezember dieses Jahres aufhören. Staatspräsident Dr. Gerhard Müller gab vor dem Landestag be- kannt, daß von diesem Zeitpunkt an keine neuen Einschläge mehr erfolgen sollen. Der Staatspräident teilte ferner mit, daß die Landesregierung es abgelehnt habe, einen Vertrag über die Bezahlung der Einschläge zu unterzeichnen, weil dieser Vertrag völ- kerrechtswidrig sei. Bis zum I. Oktober wurde in den Wäldern von Württemberg⸗ Hohenzollern für 124 Millionen DM Holz gefällt. 5 Cabarettistische Lehrpredigt „Seit Adam und Eva“! in Heidelberg J. B. Priestleys charmante Lehrpredigt an alle Paare„Seit Adam und Eva“, mit der Werner Fincks„Mausefalle“ zu Beginn des Jahres bei uns zu Gast war, wurde bei der Premiere der Städtischen Bühnen in Heidelberg mit begeistertem Beifall aufge- nommen. Jeder entdeckte in dem ihm vor- gehaltenen Zauberspiegel wie durch ein Wunder nur die lieben Nachbarn und über- sah dabei den Balken im eigenen Auge, auf den des britischen Moralisten kabarettistisch maskierter Pfeil hinzielte. Grund genug, sich köstlich zu amüsieren. 2 Josef Eschenbrücher, der den Spaß mit kömödiantischem Uebermut in Szene setzte, überbot sich mit Jürgen Dreier, dem Schöpfer reizender Bühnenbilderbogen, in witzig schillernden Einfällen, die er mit graziöser Schwerelosigkeit darbot. Zur mu- sikalischen Untermalung von Priestleys originellem Rezeptbuch für Ehepaare und solche, die es nicht mehr sein wollen, diente eine kleine beziehungsvolle, von Johannes Zimmermann zusammengemixte Barmusik, die Ruth Conrady und der vielseitige Jürgen Dreier mit plätschernder Non- chalance auf zwei Flügeln produzierten. Außer ihnen waren noch Ursula von Reib- nitz, Ingeborg Coy, Erhard Steinke und der Regisseur Josef Eschenbrücher auf der Bühne: drei Paare also, die dem aufmerk- samen Parkett die Leidens-) Stationen der Liebe zwischen dem Beginn ersten Erken- nens und dem Ende vor dem Scheidungs- richter vorführten: mit dem hocherstrebens- werten Ziel einer Versöhnung in allerletz- ter Minute allerdings und der Empfehlung gegenseitiger Rücksichtsnahme als Therapie gegen Ueberdrußg und Langweile. Die unübertreffliche Ursula von Rei b- nit z und ihr nicht minder munterer Port- ner Eschenbrücher hatten den Löwenanteil an dem Erfolg, aber auch jedes für sich eine Rolle, aus der(wer es verstand) alles machen konnte, was er wollte. Sie ver- standen es— und ließen keine Gelegenheit aus, den Pferdchen ihrer übermütigen Lame die Zügel schießen zu lassen mit Ger„Umsturzplan“ in ein nichts aufe — National-Chinesen uneinig untereinander Hongkong.(dpa-REUTER) Der amis rende nationalchinesische Staatspräsdeg Li Tsung Jen will, auf die Halb f Lei-Tschu gestützt, in den südchinessche Provinzen Kwangsi und Kwangtung ele neue Front gegen den kommunistische Vormarsch aufbauen. Dies solle ohne Be. rücksichtigung der Lage Tschlang-Rz. Schecks und seiner Anhänger in 8. 4 schuan und auf Formosa geschehen, i z Tsung Jen wies auf die„ständig wachsen 6 7 6 Vr. 25 Abneigung der Bevölkerung gegen den Kommunismus“ und die enge Zusammen. arbeit zwischen Mao Tse Tung und den i. dochinesischen Kommunisten hin. 5 Ministerpräsident Jen H si Schar richtete an Li ein Telegramm, in dem g ihn von seiner Reise nach den USA abel. bringen versuchte und ihn auffordert nach der gegenwärtigen nationalchinez. schen Hauptstadt Tschengtu zu kommen. Die chinesische Zentralregierung dg. schloß, den größten Teil der Ministerien schon jetzt auf die Insel Formosa u evakuleren und in Tschengtu nur ene „Skelett-Regierung“ zurückzulassen, d jedem einzelnen Ministerium sollen nich mehr als höchstens zehn leitende Bean in Tschengtu bleiben. Spe Stut Aetna in Tätigkeit Rom.(dpa) Ein Ausbruch des Vulkatz Aetna auf Sizilien bedrohte zwei Tage Hag die am Fuße des Berges gelegenen Ol, schaften Bronte und Moletto und richte in den land wirtschaftlichen Gebieten elne Schaden in Höhe von mehreren Millionen Lire an. Unter der Bevölkerung war ele Panik ausgebrochen, doch hat sich zn Sonntag die Geschwindigkeit des glüheh, den Lavastroms, der sich ungefähr% Kilometer pro Stunde fortbewegt hatte g. neblich vermindert. so daß die Bale wieder an ihre Arbeit zurückkehren höht, ten und für die beiden Ortschaften eh unmittelbare Gefahr besteht. Ledig einige Bauerngehöfte außerhalb sind 205 stört worden. Bayern Ein stärke einträck minder. Rechtsa stellt ur mußten lleimre Mit ern zun raum, dkudlar in der ren, Als Mittellä Lor len Abwehr Schuß Robins durch u durch 1 verhinde Lippone Schmalz aber de nicht. I und ein den Tor Wer andern eine Grube gräbt, Ankara.(dpa) Die Verschwörung ohne Verschwörer“ in der Tate wird noch ein Nachspiel haben. Der Abg. ordnete der Nationalpartei. Reshat A5. in li, der die„Umsturzpläne“ aufgedech haben wollte, wurde verhaftet, nachden bereits vor einigen Tagen seine parlames tarische Immunität aufgehoben Word war. Er soll wegen Verleumdung vor g. richt gestellt werden. Aydinli hatte die türikische Reglern am 17. November davon in Kenntnis g setzt, daß drei Abgeordnete seiner Pat den Sturz der Regierung und die Erne dung des Staatspräsidenten Ismet Incen und des Führers der demokratischen Opp sition, Djelal Bayar, planen. Seine Eniil Nach lungen hatten großes Aufsehen erregt ind 2 zu verschiedenen Verhaftungen geführt. V irt ma genauen Untersuchungen löste sich jed. Min A wurde e inli hatte die ganze Angelegenneſt ine konnte miert, um seine Parteifreunde zwidenm leben s. ren. nlerten Minute Die Erde— von draußen gesehen a Alamagordo. Neu- Mexiko)(dpa- Reuig heraus! Die ersten Farbfotos der Erde wurden ei b. Min in Amerika mit einer Raketenkamera auf ner Met genommen. Wie vom Kommando ei das Tor amerikanischen Luftstützpunktes bei A dem her magordo verlautete, wurden die Farblich bilder von einer„Berobee“-Rakete aus auf tand di genommen, die mit einer Geschwindige den Seit, von 6 890 Stundenkilometer eine Höhe um den etwa 100 Kilometer erreichte. Die Nate war 15 Minuten in der Luft. Sie ent außer Kameras für Farb- und Schwer weig photographie Instrumente zur Ne strierung flugtechnischer Daten, die 10 Funk und Radar an Bodenfunkstellen bel mittelt wurden. Uintrach Die I krankfun ir 50a ochl kat allerlei skurrilen Improvisationen und de unn. I bejubelten Späßchen. Ingeborg Co) if denis de Erhard Steinke gerieten mit der ite uach zur aufgezwungenen Ernsthaftigkeit ein wel kits kur ins Hintertreffen vor so viel liebenswünn weiten gem Klamauk der Weg zur versöhnldte 80 I. Umarmung am Schluß war ihnen it f. burlesken Umgebung jedenfalls A rankt. 1 ur leicht gemacht. 1 ten Halb Der Erfolg des Abends, der sich here In de durch mancherlei Szenenapplaus nach g. zheclerte ersten Bildern ankündigte, war ungen 0 3 lich und verdient. Man sah wieder eint fen 1 handfestes Theater und merkte gd pat Ensemble die Freude an, mit der es delfndem e aufging. Es gab keinen Augenblick leder d. Langweile! ſeltweise . ehrten Weihnachtsausstellung 3 en im Heidelberger Kunstverein gl Eine vom Heidelberger Kunstverein fatfernu Kurpfälzischen Museum zu Heidelberg denen 8. anstaltete Weihnachtsausstellung gibt einſtbwen. guten Ueberblick über das Schaffen b mischer Maler und Bildhauer. Namen dd Seh Walter Böckh, Otto Hodapp und Igor s schw Jakimow haben längst weithin bekam Klang. Unter den Jüngeren stehen ie, Lemke, Herbert Lenz und Harry Mace als Künstlerische Persönlichkeiten. über dem Durchschnitt, Der junge Jukka Karhu zeigt reizvolle Landche“ aquarelle aus seiner Heimat, M. von 5 0 zu Vischering interessante Glasmaler st die begabte Gertrud Beinling Porträtpl ken. Otto Eugen Schmitt versucht N g gründiges in wuchtigen Groß formate d zufangen. Auch einige nichtgegenstentg Bilder sind vorhanden. Werke e Lutz und Eimer, die wir bei dieser 11 vermissen, sollen später gesondert be 5 werden.„ austet. ſcbwei Im allgemeinen hält die die weint kreuliches Niveau, das wohl nicht en darauf zurückzuführen ist, daß die Jul Eaheltda gere ten able ler die Hälkte der eingereichten Arbelten 8. lehnt hat. Nach Als Ter Der ammie. itspräsident Halbing hinesischen 5 258 Montag, 5. Dezember 1949 Seite 3 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto Stung ene“ wunistische Zusammen. und den n. in. 1 Amic. Viernheim— ASV Durlach USA Abel. 1 auffordert onalchine kommen. lerung be. Ministeren Tmosa u nur ee? Assen., sollen nich nde Beam! t des Vulkas 1 vuiR Mannheim— SpVgg Fürth 2 Vis Stuttgart— BC Augsburg 3 Bayern München— SV Waldhof 41. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers 5 Eintr. Frankfurt— 1860 München 05 Schweinfurt— Kickers Offenbach Schwab. Augsburg— Jahn Regensbg. 6 Rotw. Oberhausen— Horst Emscher 9 Fe St. Pauli— Werder Bremen 10 Phönix Karlsruhe— VfL Neckarau 11 Sportfr. Stuttgart— Norm. Gmünd 1·˙3 23 4.2 3:0 1:3 1:0 2:1 0:0 3:2 3:0 1:0 0:1 Richtig ist: 2— 2— 1— 1— 2— 1— i Die Spiele am 11. Dezember V Waldhof— 1. FC Nürnberg 1860 München— VfR Mannheim VfB Mühlburg— Eintracht Frankfurt SpVgg. Fürth— VfB Stuttgart Stuttgarter Kickers— Jahn Regensburg FSV Frankfurt— Schwaben Augsburg 05 Schweinfurt— Bayern München BC Augsburg— Offenbacher Kickers ei Tage la genen Or. und richte“ bieten einn] n Willens] Bayern München— SV Waldhof 4:2(1:0) a8 War ele t sich a des glu gefähr gt hatte g. 1 Fin heftiger Föhn mit ziemlicher Wind- ke blies über das Spielfeld und be- einträchtigte die spannende Partie nicht minder. Die Gäste hatten Siffling auf fechtsaußen und Fanz auf Halbrechts ge- 1 ellt und hinterließen den besten Eindruck, uhten aber mit einer Niederlage die elmreise antreten.. Mit dem Wind spielend lagen die Bay- em zunächst meist im gegnerischen Straf- . mum, wo es zu turbulenten Szenen kam. gräbt. h W der Der Ab 5 eshat Ad. Aufgec et, nachder e parlam: den Word Ung Vor. e Reger Lengtniz seiner Pa die Ern met Inden ischen Opp Skudlarek konnte viel retten, mußte aber in der 13. Minute das erste Mal kapitulie- n, als Hädelt einen Schuß abfälschte, den ittelläufer Krämer nunmehr ins eigene schuß von Rendler, den Schmalzl durch Robinsonade klärte, brach Lipponer allein durch und Bayerns Schlußmann konnte nur durch riskante Fußabwehr den Ausgleich verhindern. In der 30. Minute rempelte ipponer nach einem Schuß von Herbold ſchmalzl mit dem Ball über die Torlinie, ber der Schiedsrichter gab diesen Treffer nicht. Nach einem Pfostenschuß von Hädelt und einigen gefährlichen Eckbällen vor bei- den Toren wurden die Seiten gewechselt. Nach der Pause spielte Waldhof mit dem ind als Bundesgenossen und drückte so- rd mächtig aufs Tempo. Bereits in der A. Minute fel der Ausgleich. Eine Ecke Purde gut getreten und Linksaußen Hölzer unte zum 1:1 einschießen. Die Bayern sich aber nicht einschüchtern, kombi- erten flach und kamen bereits in der 64. Minute zum 2:1. Einen Steilpaß von Hädelt übernahm Metz, der wiederum zu Hädelt pielte, der den Mannheimer Schlußmann rauslockte und so das 2:1 erzielte. In der Minute stand die Partie 3:1, als Lippo- r Metz foulte, Bachl den Strafstoß vor das Tor legte, wo Schweitzer ungedeckt an die Farblid dem herauseilenden Skudlarek zum 3:1 ver- handelte. Aber bereits eine Minute später kete aus du tand die Partie 3:2. Ein Durchspiel der lin- schw-indigte ne Höhe ben Seite sah Hölzer mit Streitle im Kampf um den Ball und der Bayern-Verteidiger g unglücklicher weise ins eigene Netz. in der 75. Minute wurde Skudlarek er- ſeut geschlagen, als Hädelt im Strafraum Ein hartes Spiel in Frankfurt 5 kntracht Frankfurt 1860 München 1:2(1:1) J., Die Löwen aus München kamen bei der klankkurter Eintracht, die an diesem Tage ir sojshriges Jubiläum feierten, zu einem Ach kaum erhofften doppelten Punktge- g COoY it der inn it ein liebenswi versöhnlidt linen in nfalls mn. Das Spiel selbst paßte sich leider ſenig der Bedeutung dieses Tages an, denn uach zunächst ruhigem Start nahm es be- ts kurz vor Halbzeit und vor allem in der eiten Hälfte heftige Formen an, die in aster Linie auf das Schuldkonto des sehr a lerzagenden Schiedsrichters flelen. So war r allem auch die Herausstellung des krankfurter Linksaußen Krauß in der zwel- den Halbzeit eine Fehlentscheidung. In der 18. Minute brachte Fottner durch clerten Kopfball seine Mannschaft in t doch bereits acht Minuten später er- lte der Frankfurter Linksaußen Krauß Ausgleich, In der zweiten Halbzeit ver- b Pfaff die groge Chance eines Elfmeters, N er zu schwach und unplaciert das feder dem Torhüter in die Hande schob. ſeltweise nur mit neun Mann spielend, ehrten sich die Adlerträger verzweifelt feen eine immer stärker werdende Ueber- facht, onne jedoch in der 81. Minute das nelle abwenden zu können. Aus 25 Meter kernung verwandelte Pledl unhaltbar 0 Strafstoß zum 2:1 der Münchener en. f 5 Schweinfurt gewann verdient N Schweinfurt— Kickers Offenbach 1:0 (1:0) Jor zirka 2000 Zuschauern zeigten die en Mannschaften einen rassigen Kampf, nach Ablauf der 90 Minuten mit einem lenten Sieg der Schweinfurter Elf en- L. Okkenbach zeigte zunächst das ge- abe Spiel, während Schweinfurts Vor- all bedeutend gefährlicher waren. Ein pardement der Schweinfurter in der Minute scheiterte an der gegnerischen wehr und ein herrlicher Schuß des weinfurter Linksaußen Hippler aus en Winkel wurde von Ricker weg⸗ 5 Ein hoher Flankenball Molly 91 85 wurde von Ricker zur Ecke ge- stet. In der 31. Minute war dann der kanpeinkurter Führungstreffer fällig. Ein 991 Gorskis kam zu Molly Kupfer, der . Linschoß. Kurz vor Halbzeit pa- 5 eser einen Scharfschuß Webers Wiederbeginn drückte Offenbach der 55. Minute verfehlte DER SPORT voM WO CHEN ENDE * eee eee Fürth übernimmt Tabellenfüh rung Fürth gewann verdient VfiR Mannheim— Spvg Fürth 1:3(1:0) Schiedsrichter: Reinhardt(Stuttgart). Zuschauer: 15 000. Es bleibt immer ein fader Nachge- schmack übrig, wenn eine Mannschaft durch ein Eigentor des Gegners zur 1:0- Führung kommt. So war es auch diesmal. Das muß schnell beschrieben werden. Löttke kämpfte sich mit Vorläufer herum. bedrängte ihn, worauf Vorläufer das ver- 5 kehrteste machte, was er in dieser Situation machen konnte. Anstatt den Ball zur Ecke oder ins Aus zu schlagen(so stark war die Bedrängung durch Löttke wieder nicht, daß dies nicht möglich gewesen wäre), spielte er das Leder seinem Torwart zurück. Die- ser stand jedoch einen Meter vor seiner Torlinie und das tükische Objekt senkte sich über ihm ins Netz. Dabei hätte der VfR-Sturm gut und gerne das eine oder andere„reguläre“ Tor erzielen können und müssen. Chancen gab es wahrlich genug. So knallte Löttke knapp vorbei, auch de la allein durchgebrochen war und den Schluß- treffer schoß.. Von den Mannheimer Gästen geflel am besten Lipponer, der sich redlich abmühte, seinen Sturm in Fluß zu bringen, aber nur von der linken Seite produktiv unterstützt wurde. In der Abwehr zeigte Skudlarek gute und schwache Momente, aber an der Niederlage war er nicht schuld. Verteidiger Rößgling lieferte die weitaus beste Partie, während Siegel kurz vor Schluß noch mit Fanz im Sturm ausgetauscht wurde, aber an der Niederlage nichts ändern konnte. Schiedsrichter war Pieroth- Frankfurt. Mäßige Leistungen in Nürnberg 1. FC Nürnberg— Kickers Stuttgart 3:0(1:0) Mit einem mehr als mäßigen Spiel pro- duzierten sich beide Mannschaften vor nur 6000 Zuschauern im Nürnberger Stadion. Was in diesem Treffen der einst klangvol- len Vereinsnamen geboten wurde, kann in der Oberliga wohl nur schwer unterboten werden. Der Club, der im allgemeinen dauernd die Kommandoführung behielt, erzielte schon nach einer Viertelstunde durch Bau- mann den Anschluß an einen Eckball die Führung durch Kofball. vermochte dann aber trotz ununterbrochener Angriffe bis zur Pause das Resultat nicht mehr zu er- höhen. Noch vor dem Pausenpfiff wäre ein Elfmeter fällig gewesen, als Kennemann, Stehlik nicht ganz hasenrein vom Ball trennte, aber Bernbeck, Frankfurt, sonst sehr zufriedenstellend, drückte die Augen .. 0 2. 2 15 Nach dem Wechsel schien der Club den Vorteil ausnutzen zu wollen, den ihm das Ausscheiden Torhüters Jira-sek, Stuttgart, bot. Innerhalb drei Minuten hatte er auch kurz nach Wiederanspiel auf 3:0 erhöht, mit diesem Ergebnis endete das Spiel. Großer Erfolg von Mühlburg VfB Mühlburg— JFK Norrkoeping 4:0 Das Gästespiel des mehrfachen schwe- dischen Meisters JFK Norrkoeping hatte trotz ungünstiger Witterung 10 000 Zu- schauer ins Mühlburger Stadion gelockt. Die erste Kraftprobe des VfB mit einer internationalen Klassemannschaft fiel ein- deutig zu Gunsten der Mühlburger aus. Kaeser einen hohen Ball, der im Tor ste- hende Kitzinger konnte aber die Gefahr im letzten Augenblick bannen. Gleich darauf war es Bernard auf Schweinfurter Seite, der bei einer günstigen Situation zu um- ständlich operierte. Schweinfurt war nun klar die bessere Elf und arbeitete noch mehrere klare Torchancen heraus, die aber samt und sonders vergeben wurden. Schiedsrichter Fritz, Oggersheim, am- tierte ausgezeichnet. Vigne fand nur das Außenetz. Die beste Chance unterband jedoch der Schieds- richter. Mitte der ersten Halbzeit zeigte der Mannheimer Sturm, daß er es noch nicht verlernt hat. Ein schulmäßiger Angriff kam über Islacker-Löttke zu de la Vigne und in diesem Moment pfiff der Schiedsrichter „ DAN i SGE HU Mαι AGF Ecru 7 DE SEE Hue. Trotz Waldhofs Niederlage eine gute Leistung Wohl zeigten die Schweden, besonders in der ersten Hälfte mit dem Wind im Rük- ken einige eindrucksvolle Angriffszüge, die den guten Namen der Mannschaft zu rechtfertigen schienen, doch die Einheimi- schen selbst in diesem Spielabschnitt nie ernsthaft gefährdeten. Mühlburg hatte einen seiner glanzvol- len Tage. Rastetter, gut aufgelegt wie lange nicht mehr. war für den Sturm des VfB die große Stütze. Der beste Stürmer aber war Kunkel, mit dem die Schweden ihre liebe Not hatten. Die Verteidigung, beson- ders Hauer, deckte ausgezeichnet und trat geschickt von rückwärts auf. Nach einer torlosen Halbzeit, in der es den Gästen aus dem Norden auch mit dem Wind im Rücken nicht gelungen war, Scheib zu schlagen, fiel schon in der 46. Minute das Führungstor. Rastetter hatte über den Kopf des langen Nordahl zu Dannemeier gegeben, der überlegen einschog. Schon drei Minuten später stand es 2:0, als Kunkel aus einem Gedränge heraus verwandelte. Der- selbe Spieler schoß dann in der 60 Minute das schönste Tor des Tages, als er eine Vorlage aufnahm, allen davon lief und dem schnellen Torwart mit seinem Schuß keine Chance mehr gab. Zwei Minuten vor Schluß kam Eugen Fischer als Läufer noch zu Tor- ehren, als er eine Durchgabe Kunkels ge- schickt an Nyholm vorbei abfälschte. abseits, obwohl de la Vigne bei der Ab- gabe noch vor dem Verteidiger gestanden hatte und dann erst dem in den freien Raum gespielten Leder nachlief. Was nun der VfR in der ersten Halbzeit versäumte, als er den Wind noch als Bun- desgenossen hatte, führten die Fürther nach der Pause vor. Wie schnell doch diese Klee- blätter das Leder durch ihre Reihen laufen, dabei immer genau zugespielt und immer mit den Augen bei einem Mitspieler, der günstig steht. Und eben dieser Mitspieler bekam dann auch das Leder. Dem VfR- Sturm wollte indessen nichts mehr gelin- gen. Die Läuferreihe schuftete sich zu tot, Keuerleber war der beste Mann, der sich immer wieder den Angriffen der Fürther entgegen warf, es letzten Endes aber allein nicht schaffen konnte. Seine Nebenleute Waren zu nervös, Senck ein glatter Aus- fall und Maier-Müller ließen sich ebenfalls anstecken. Auch de la Vigne fiel dem schwachen Spiel seiner Nebenleute zum Opfer. 8 Mit einem Abseitstor von Schade fing die zweite Halbzeit an, doch Reichardt hatte abgepfiffen. Schon zeichnete sich klar ab, wer der spätere Sieger werden würde. IS. lacker wurde verletzt, ihm gelang rein gar nichts mehr und Stiefvater hatte ge- wis Pech mit seinem schönen Flachschuß in der 50. Minute. Die 51. Minute sah Fürths Ausgleich. Nöth ließ Senck wieder einmal stehen, seine Flanke köpfte Hof- mann wunderschön zum 1:1 ein. Jetzt schien die ganze VfR-Mannschaft aus dem Häuschen und man wollte unbedingt den einen Punkt halten. Die Fürther machten es goldrichtig, ließen das Leder laufen eim VfR rannten die Spieler!) und nützten den freien Raum weidlich aus. Immer gefährlicher bedrohten die Gäste das VfR-Tor. Da, in der 80. Minute, pas- sierte es. Eben hatte Rößling noch auf der Torlinie gerettet, da bekam Appis eine Vor- lage von Hoffmann und Jöckel ließ den haltbaren Ball im Netz. 1:2 für Fürth. Drei Minuten später hatte Fürth den Sieg sicher in der Tasche. Brenzke schoß an die Latte, Schade stand bereit und schob das Leder ins lange Eck, ehe Jöckel wieder reagieren konnte. Ein Stiefvater-Freistoß sollte noch einmal Auftrieb geben, aber weit über das Tor ging sein Gewaltschuß. Alles in allem: Fürth spielte so, wie wir es vom VfR ei- gentlich erwartet hätten. W. L. Spaniens Handball-Meister der Jahre 1848 und 1949, FC Barcelona, verlor ein Freund- schaftsspiel anläßlich seines 50jährigen Jubi- läums vor 21 000 Zuschauern() in Barcelona gegen den Schweizer Meister BTV Aarau mit 69 Toren.(sid) BC Augsburg siegt in den letzten Minuten Vi Stuttgart BC Augsburg 2·3(2:1) Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Dies mögen sich auch die 8000 Zuschauer gedacht haben, denen der VfB bös die Toto-Suppe versalzte. Dabei fing man vielversprechend an. Schlienz und Barufka sorgten für eine an und für sich beruhigende 2:0- Führung, die aber schon nach Ablauf einer halben Stunde gefährdet erschien, als Dormaier entschlossen einen von der Latte abspringenden Ball ein- drückte.. 5 Nach dem Wechsel übertrafen sich beide Mannschaften in planlosem Hin- und Her- gekick, so daß die Zuschauer erst in der 68. Minute wieder etwas munterer wurden, als Barufka sich den Luxus leistete, einen wegen Foul-Spiel verhängten Elfmeter über die Latte zu schießen. Nun witterte Augs- burg seine Chance und wußte diese wenige Minuten vor Schluß durch Schlump und Müller zu nützen. Alle Gegenangriffe des VfB nützten nichts mehr. Die Totoüber- raschung war fällig, der BC Augsburg hat durchaus gerecht gewonnen. Regensburg war überlegen Schwaben Augsburg—Jahn Regensburg 2:1 1:00 5 Wider Erwarten konnten die Augsbur- ger Schwaben gegen die stark ersatzge- schwächten Regensburger keine überzeu- Oppaus neuformierter Angriff ASV Oppau— VfR Kirn 3:0(2:0) (H. Sch.) Die Oppauer Mannschaft, tapfer, arbeitsfroh und sieges willig, lieferte diesmal, auf dem Verbinderposten durch Wenger und Sauvage K. neubesetzt, eine sehr ansprechende Partie, gegen die der Neuling trotz allen Eifers nicht bestehen konnte. Bereits in der elften Minute hatte der Linksaußen Scheuermann. der weit nach rechts gewechselt war, das Führungs- tor geschossen, das die Oppauer Hinter- mannschaft mit recht viel Glück und eini- gen guten Paraden ihres Torwarts Ner- wein, der bei etwas Zweckgymnastik eine Kanone geben sollte. halten konnte. In die Drangperiode der Kirner platzte dann das zweite Tor der Oppauer, als Janson hart bedrängt zum Schuß gekommen war. Als nach dem Wechsel der Rechtsaußen Hardt sich etwas mehr in den Spielfluß einschaltete und seine Kameraden ihre Bälle im Direktabspiel weiterleiteten, kam Murr in die Angriffe der Oppauer, die Hardt mit prächtigem Drehball zum drit- ten Erfolg abschloß. Mehr ließ die Kirner Abwehr nicht zu, aus der Torwart Hettfleisch sowie Vertei- diger Malsbender herausragten. die in den Schlußminuten einen packenden Endspurt ihres Gegners meisterten.— Schiedsrichter Dusch-Kaiserslautern wie stets genau und sicher. g * 0* In der Nordzonenliga schien es bei dem Güstespiel des Zonenmeisters 1. FC. Kai- serslautern in Weisenau eine Rie- sensensation geben zu wollen, denn hei Halbzeit stand die manchmal recht magere Partie noch torlos. Aber unmittelbar nach dem Wechsel entledigte das prächtige Tor Otmar Walters die zahlreichen Schlachten- Bummler aus Kaiserslautern von ihrer Sorge 3 und bereits in der 49. Minute hatte Basler auf 0:2 erhöht. Im Zeichen einer klaren Ueberlegenheit der Lautringe! Meisterelf stellten dann Otmar Walter und Grävenich auch das diesem Spiel gerecht werdende Endergebnis sicher. Der VfR Kaiserslautern hatte auf dem Erbsenberg vor etwa 1000 Zuschauern in der ersten Halbzeit zahllose Chancen ver- geben. Phönix Ludwigshafen War indessen glücklicher und siegte 2:1.— Im Wormser Stadion war ein Schützenfest fällig. Bei Halbzeit schon lagen die Landauer Gäste mit 0:3 im Rückstand. Durch 5 weitere Tore stellten die Wormser das Endergebnis her. Auf dem Horeb in Pirmasens waren 1000 Zuschauer von der mageren Gesamtleistung beider Mannschaften etwas enttäuscht. Am Schluß hatte Pirmasens die Neustadter 2:0 geschlagen. Im Trierer Stadion bot Trier-Kürenz eine Riesenenttäuschung. Es konnte gegen Engers nur ein 1:1 erzie- len. Vorderpfälzische Landesliga Tura Ludwigshafen— SV Jockgrim SpVgg Mundenheim— Alem. Worms ASV Oggersheim— BHhuweiß Worms SV Speyer— Lambsheim Osthofen— ASV Schifferstadt Phönix Bellheim— Arm. Rheingönheim ASV Hochfeld— SV Friesenheim Tura Ludwigshafen zeigte sich den Gästen aus Jockgrim in jeder Weise überlegen und landete einen eindeu- tigen 4:1-Erfolg. Trotzdem müssen die Lud- wigshafener die Tabellenführung an den FV Speyer übergeben, der ebenfalls auf eigenem Gelände gegen Lambsheim klar mit 3:0 in Front blieb und nunmehr aufgrund des besseren Torverhältnisses mit 31:8 die Tabelle anführt. 4 5 4:1 2²³ 2·1 30 9071 1:0 1·0 ASV Hochfeld gende Reile spielen. Ohne Hubeny, Eisen- schenk, Brimbs und dem zur Turnerschaft Regensburg abgewanderten Pesahl setzten sie dem in der 29. Minute der ersten Halb- zeit durch Bechtle erzielten Schwabentref- fer in der dritten Minute der zweiten Halb- zeit den Ausgleich durch ihren besten Stür- mer, den Linksaußen Koller, entgegen. Die Augsburger hatten Glück, daß be- reits im Gegenzug Harlacher nach einer mißglückten Abwehr Niemanns das entschei- dende Tor fiel, denn für den Rest der Spielzeit waren die Gäste die überlegene Mannschaft, welche die heute schwache Schwabenabwehr tüchtig durcheinander rüt- telten. Es war für Augsburg gut. daß Tor- wart Süßmann wieder einmal eine über- ragende Partie lieferte und durch großar- tige Paraden den in der Luft liegenden Ausgleich der Gäste verhinderte. 5 Norrkoeping besiegte den FSV Frankfurt 5:0 Der mehrfache schwedische Fußball- Meister IFK Norrkoeping besiegte in sei- nem Deutschland-Spiel den FSV Frank- kurt am Samstag in Frankfurt glatt mit 5:0 G:0) Toren. Das auf einem völlig aufge- weichten Boden bei strömendem Regen aus- getragene Spiel wurde nach zehn Minuten Spielzeit der zweiten Hälfte abgebrochen. 1 8 tatbereit Am Mundenheimer Bahnhof be- reitete die SpVgg ihren Anhängern eine abermalige Enttäuschung. Gegen die Worm- ser Alemannen reichte noch nicht einmal zu den an sich verdienten Remis, denn mit 2:3 gingen Sieg und Punkte mit nach Worms. Umgekehrt war es in Oggersheim. Der ASV befand sich in guter Spiellaune und schickte die Blauweißen aus Worms mit 2:1 auf die Heimreise. Einen harten und spannenden Kampf gab es auf dem Hoch- feldplatz in der Gartenstadt. Der A8 machte seine vorsonntägliche knappe Nie- derlage gegen Rheingönheim wett und schlug die Friesenheimer Eulen knapp 1:0. Arminia Rheingönheim war in Bell heim beim Phönix zu Gast. Beide Mann- schaften lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf, den die Bellheimer durch etwas mehr Einsatzfreudigkeit ebenfalls knapp mit 1:0 für sich entscheiden konnten. Die in Osthofen gastierenden Schifferstadter waren in dieser Hinsicht glücklicher. Mit 0:1 be 472 1773 1577 19 27 14:6 14:6 10:12 10:12 9 11 9:13 9:13 9:15 7213 7715 hielten die Gäste Sieg und Punkte. FV Speyer 10 31:6 Tura Lhafen 10 28:6 VfR Frankenthal 11 29:2⁴ 1 8 Rheingönh. 11 26:18 ASV Oggersheim 10 26:18 ASV Schifferst. 10 19:13 ASV Lambsheim 11 21:22 Phön. Bellheim 11 12˙13 SV Friesenheim 10 16:15 Blauweiß Worms 11 23:26 SV Jockgrim 11 18 25 SpVgg. Mundenh. 12 16:32 VfR Alsheim 10 14:26 11 25:29 Osthofen 11 12:37 3:19 Alem. Worms 10 2 10:23 5:15 Das Spiel VfR Alsheim— VfR Franken- thal wurde nicht berücksichtigt. 5 de n n H A G = 88e e nnen ans Harburger TB War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 5 1 VfR Mannheim— SpVgg. Fürth 2 Bayern München— SS Waldhof 3 Schweinfurt 05— Kickers Offenbach 4 Eintracht Frankfurt— 1860 München 1: 5 VfR Kaiserslaut.— Phön. Ludwigsh. 12. 6 FK Pirmasens— VfL Neustadt 2:0 7 RW Oberhausen— Horst Emscher 0:0 8 Duisburg 08— Rhenania Würselen 0:2 9 Alem. Achen— Duisburger SV ausge. 10 Preuß.-Dellbrück— Preuß.-Münster 2:0 11 VfB Stuttgart— BC Augsburg 220 Richtig ist: 2 1 1— 2— 2 1ͤ— X— 2— ausgef.— 1— 2 CCCCCCr(Cc.. r Oberliga Süd VfR Mannheim— SpVgg. Fürth Bayern München— SV Waldhof Eintracht Frankfurt— 1860 München VfB Stuttgart— BC Augsburg Schwab. Augsburg— Jahn Regensburg 05 Schweinfurt— Offenbacher Kickers 1. FC Nürnberg— Stuttgarter Kickers VfB Mühlburg und FSV Frankfurt spielfrei SpVgg Fürth 11 29:14 16:6 SV Waldhof 13 29:22 16:10 VfB Mühlburg 11 18:13 14:8 05 Schweinfurt 13 18:15 14:12 VfB Stuttgart 11 19:15 13:9 VfR Mannheim 12 20:20 13:11 Eintr. Frankfurt 13 25:24 13:13 FSV Frankfurt 12 13,12 121 Kickers Offenbach 11 1721 1 BC Augsburg 12 21:32 11:13 Bayern München 11 21:22 10:12 Schwab. Augsburg 11 1422 Jahn Regensburg 13 19:20 10:16 1. FC Nürnberg 11 18718 ͤ 1860 München 12 17:19 9115 Stuttgarter Kickers 11 18:25 423 4·2 123 23 27 * 10 e K A n = d de e e d e c d. ba. b n nnen e. e h c C do Zonenliga Nord Oppau— Kirn 5 VfR. Kaiserslautern— Phön. Ludwigsh. 1:2 Neuendorf— Mainz ausgef. Weisenau— 1. FC Kaiserslautern 5 Pirmasens— Neustadt f Trier-Kurenz— Engers Worms— Dandau FC Freiburg— Lahr 320 40:6 2371 35.23 1775 55.9 34.7 16:2 33:20 13:9 24:17 1278 22:35 2:12 28:20 11:9 16:28 911 24:26 9:13 14:34 8:16 20:28 6214 614 55 9 12 11 11 9 9 11 10 12 10 10 11 12 10 Wormatia Worms 1 Phönix Lud' hafen FC Kaiserslautern Tus Neuendorf VER Kaisersl'tern FK Pirmasens ASV Landau SpVgg Andernach Mainz 05 VIL Neustadt ASV Oppau FSV Trier-Kürenz FV Engers Spogg Weisenau VfR Kirn O A ι= Eintracht Trier 2 8 8 8 6 6 4 5 4 3 3 2 2 0 2 2 2 1 0 0 1 0 4 1 1 3 2 2 2 5 1 0 8 Zonenlig Singen— Tübingen Villingen— SC Freiburg Friedrichshafen— Offenburg Hechingen— Trossingen Ebingen— Reutlingen Schwenningen— Rastatt Eintracht Singen 13 VIL Konstanz 11 1. FC Freiburg 12 SV Tübingen 9 SSV Reutlingen 10 ASV Ebingen 11 SV Rastatt 11 SV Lahr 11 ASV Villingen 10 SpVgg Trossingen 11 SC Freiburg 12 ASV Kuppenheim 10 SG Friedrichshafen 12 SV Okkenburg 12 VfL Schwenningen 10 Sd Hechingen 11 Oberliga West Essen— Hamborn Oberhausen— Horst-Emscher Bielefeld— Schalke Dortmund— Vohwinkel Duisburg— Würselen Dellbrück— Münster Erkenschwick— 1. FC Röln Alem. Aachen— Duisburger Sp ausgef. 188 Erkenschwick 14 7 22:17 19.9 Preuß. Dellbrück 14 25:16 1711 Borussia Dortmund 11 30:14 16:6 Horst Emscher 11 23711 16:6 Rotweiß Essen 12 31:21 13:11 FC Schalke 04 12 28723 1311 Duisburger Sv 12 26:22 13.11 Rotw. Oberhausen 13 1318 181 Hamborn 07 14 23:26 13˙15 1. FC Köln 13 24:21 12:14 Alem. Aachen 13 18.28 12 Rhen. Würselen 12 18:20 11:13 Preußen Münster 13 17:19 11715 Vohwinkel 80 14 21:34 10.18 Arm. Bielefeld 14 20:35 3:18 Duisburg 08 14 1732 Oberliga Nord St. Pauli— Werder Bremen Oldenburg— Eimsbüttel Göttingen— Folstein Kiel Bremer SV— Hannover 96 Harburg— Osnabrück Arminia Hannover— Lübeck Concordia Hamburg— Bremerhaven Hamburger S 10 23211 Braunschweig. 11 21:14 Fe St. Pauli 11 2215 Conc. Hamburg 11 23:22 Bremerhaven 93 12 26:25 Tod Eimsbüttel 11 14:8 VfB Oldenburg 11 14:16 Werder Bremen 12 2:20 VfL Osnabrück 10 19:17 Arm. Hannover 11 13:14 Söttingen 05 11 16:19 Holstein Kiel 0 15.11 Hannover 96 9 13:19 5 VfB Lübeck 10 10:24 5 Bremer SY 10 14:24 12 1529 d Sd be c e e t. O e n n A ee e — n nen e e Ee S Sid d S — co c c d d en d D AA d d en en c U be de e en 4 4 6 6 3 5 5 5 7 10 5 42 ausgef. ausgef. asse ausgef. d de de de d S= nnen en. en c c 30 75 Seite 4 MORGEN Montag, 5. Dezember 1949/ Nr. 250 NRW gewann abermals Tischtennis- Deutschland-Pokal Die favorisierte Mannschaft von NRW verteidigte am Freitag in Rheydt durch einen 6:0-Sieg über Hessen zum dritten Male den„Deutschland-Pokal“ im Tischten- nis erfolgreich, Im wichtigsten Einzelspiel Unterlag Mauritz(NRW) gegen den deut- schen Ex-Meister Raak(Berlin) mit 12. Raak verlor jedoch später überraschend gegen den Hessen Mallon mit 0:2. Hamburg schied bereits in den Gruppen-Ausschei- Gungsspielen mit 2:5 gegen Bayern und 4:5 gegen Baden aus.,(dpa) Fußball-Liga Süd lehnt Süddeutschen Fußballverband ab Die Vereine der süddeutschen Fußball- Liga lehnten am Samstag auf ihrer Tagung in Stuttgart-Fellbach den Satzungsentwurf kür einen Süddeutschen Fußballverband ab, da in diesem die Belange der Fußball-Liga in sportlicher, rechtlicher und finanzieller Hinsicht nicht genügend gewahrt werden. Die Oberligavereine schlagen vor, die Grün- dungsversammlung des Süddeutschen Fuß- ballverbandes bis nach der am 7. Januar 1950 stattfindenden Besprechung der Ver- tragsspielervereine mit dem Deutschen Fuß- ball-Bund zu verschieben. Im weiteren verlauf der Tagung lehnte die Fußball-Liga die Gründung einer Ver- tragsspieler gewerkschaft unter Führung von Gonen(Kickers Stuttgart) schärfstens àb. Neckaraus erste Niederlage in Karlsruhe Badische Landesliga Phönix Karlzruhe— VfL Neckarau 3˙0 Friedrichsfeld- Rohrbach 9˙2 Eutingen— 1. FC Pforzheim 0:4 VfR Pforzheim— Germ. Brötzingen 03 Hockenheim— Mosbach 3:0 Viernheim— ASV Durlach 0·1 VfL. Neckarau 12 10 1 1 391 218 ASV Feudenheim 11 9 0 2 30:14 18:4 ASV Durlach II Phönix Karlsruhe 12 7 2 3 28:13 16:8 Amic. Viernheim 12 5 4 3 18:18 14:10 18G Rohrbach I 1. FC Pforzheim 11 5 4 3 20:19 13:9 Germ. Friedr'feld 11 3 4 4 17:24 10:12 Germ. Brötzingen 12 5 0 7 19:24 10:14 FV 08 Hockenheim 12 4 0 7 20:36 9:15 FV Mosbach 11 2 i 1. FC Eutingen 70 VfR Pforzheim 1 0 i i Phönix Karlsruhe— VfL Neckarau 3:0 Dieses in Karlsruhe mit Spannung er- Wartete Landesliga-Spiel fand vor der Be- gegnung von Mühlburg—Norköping statt. Neckarau gewann die Platzwahl und ent- schied sich dann für den starken Wind im Rücken, konnte aber hieraus trotz starker Ueberlegenheit kein Kapital schlagen. Das Gegenteil, die besseren Torchancen hatten die Karlsruher, deren Linksaußen Waldhofs Handballer spielen wieder 62 Weinheim— SpVg Ketsch 4·5 Sd Leutershausen— 98 Seckenheim 14:6 TSV Birkenau— TSV Rot 837 SG St. Leon— SV Waldhof 6˙6 Spog Ketsch 10 9 1 0 9248 191 TSV Rot 119 1 1 91154 19:3 TSV Birkenau 11 83 1 Sc Leutershausen 10 7 1 2 101:76 15:5 TSV Rintheim 11 6 1 4 109:75 139 62 Weinheim 12 4 2 6 36:86 10:14 Sd St. Leon 11 3 2. 6 74:96 8214 VIL Neckarau 3 3 0 5 43:48 610 us Beiertheim 10 2 2 6 62:83 614 SV Waldhof 10 1 2 7 68116 4:16 98 Seckenheim II I TSV Bretten nen es Falsche Mannschaftsaufstellung kostet 62 Weinheim den Sieg Tpotz des äußerst wichtigen Spieles in Birkenau waren in Weinheim zum Spiel gegen den Tabellenführer gegen 1000 Zu- schauer anwesend. Als Spielleiter stellte sich nach einer langjährigen Pause wieder Heinz Schuhmacher vor, der eine glänzende Leistung bot. Die 26er hatten in diesem Treffen eine Mannschaftsumstellung vor- genommen, die sich nicht bewährte. Wir Wollen dabei den starken Widerstand der Ketscher Hintermannschaft nicht außer acht lessen, Aber die 62er haben doch schon we- sentlich stärkere Partien geliefert. Die Gäste aus Ketsch hatten immer leichte Vor- teile und doch mußten sie um diesen knappen Sieg kämpfen. 8 Das Spiel war nicht schlecht. aber trotz der knappen Tordifferenzen brachte es keine Höhepunkte. Weinheims Angriff mußte sich ob seiner Harm-, besser Hilf- losigkeit, von den eigenen Zuschauern aus- pfeifen lassen. Lemberger hatte das 1:0 für Ketsch erzielt, das Hördt ausgleicht. An- schließend geht 62 durch Täubert in Füh- rung, aber zwei Ketscher Erfolge von Schmeiger und Krupp bringen den Halbzeit- stand 3:2. Nach Wiederbeginn gleichen die Platzherren durch Korlatzki nochmals aus, aber zwei Freiwürfe Krupps und Schmei- Bers bringen 3:5. Täubert kann noch einen Treffer aufholen, ohne den Ketscher Sieg gefährden zu können, wenn auch das 5:4 denkbar knapp ist. 98 Seckenheim wehrt sich tapfer Der Platzsperre wegen mußten die Sek- kenheimer in Leutershausen antreten, sie lieferten dort eine gute Partie. Besonders vor der Pause mit dem Wind als Bundesge- nossen hatten die Platzherren alle Hände voll zu tun, um nicht kurz vor der Pause den zuvor herausgespielten Vorsprung ganz dahin schwinden zu sehen. Das Spiel begann für die 98er verhel- Bungsvoll. Biegel schafft schon bald das 1·0 aber dann wird die Gästehintermannschaft stark belastet mit dem Erfolg, dag die Mannen um Jägeler zu sechs Erfolgen ka- Im Zeichen der Zusammenarbeit Turnen und Sport Unter Leitung des Oberturnwarts im deutschen Arbeitsausschuß Turnen, Eu- gen Eichhoff, tagten die Fachwarte des DA zusammen mit den Oberturnwar- ten der Länder am Samstag in Lüd en- scheid, um Ziele und Aufgaben der neuen deutschen Turnbewegung zu erörtern und den Arbeitsplan für das Jahr 1950 festzu- legen. Bedeutsam waren die Erklärungen der beiden Stellvertretenden Vorsitzenden der Dar, Drees, Bremen, und Ger- hardt Oüsseldorf). Drees betonte die Einigkeit von Tur- nen und Sport als oberstes Gesetz. Ger- Hardt stellte den familiengebundenen Turnverein als Grundlage des kommenden deutschen Turnerbundes heraus und sagte, dag nicht nur die Körperbildung, sondern auch die Erziehung des jungen Menschen Aufgabe der Turner sei. Zum Problem Sportfachverbände ergaben die Berichte der Referenten, daß die Voraussetzungen für ein gedeihliches freundschaftliches Zusammenarbeiten mit allen Fachverbänden gegeben seien. Die Verträge mit Leichtathleten und Schwim- mern wurden einstimmig gebilligt. Das Verhältnis zu Handball und Fußball wurde Als positiv bejaht. Hier werden die Turner über den Verein hinaus keinerlei Organi- sationen planen. Dagegen werden sie sich im Fechten aktiv in die Verbands führung einschalten und später nach Genehmigung des deutschen Fechterbundes mit einem Beisitzer im Vorstand vertreten sein. Rein sachlich wurden die wichtigsten, das gesamte Bundesgebiet umfassenden Veranstaltungen besprochen und termin- gemäß festgelegt. Am 13. und 14. Mai soll nach Art des Volksturntages 1949 ein„Tag der Turnerin“ unter dem Motto:„Turnen, Gymmastik und Tanz“ abgehalten werden. Die Deutsche Turnvereins meisterschaft TVN), die 1949 gro- Ben Erfolg hatte, wird ausgebaut und 1950 nach folgender Norm durchgeführt: Kreis- meisterschaft mit Achterriege, Landes- meisterschaft mit Zwölferriege, Bundes- meisterschaft mit sechzehnerriegen. Neuer Europarekord von Herb. Klein Der deutche Meisterschwimmer Herbert Klein stellte am Sonntag bei einem inter- nen Schwimmfest, im Münchener Volksbad, mit 2:35,3 Minuten einen neuen Europarekord im 200-Meter-Brust- schwimmen auf. Kleins bisherige Europa- Bestzeit war 2:36, 4 Minuten, sein deutscher Rekord(1948 aufgestellt und seinerzeit von ler Fina noch nicht anerkannt) liegt allerdings bei 2:34,5 Minuten. Strom/ Arnold führen im Berliner Sechstagerennen Die Gewinner des letzten New Lorker Sechstagerennens, die Australier Strom/ Ar- nold, führten am Samstagmorgen nach der Neutralisation mit 42 Punkten vor den Ge- brüdern Hoermann, München. mit 16, Spelte/ Ehmer(Belgien Berlin) mit elf, den Italienern Rigoni/Terruzzi mit 10 und Zoll Funda(Magdeburg) mit vier Punkten Eine Runde zurück folgte Naeye/ Wiemer(Bel gien Berlin) und Kilian Lohmann Luxem- burg/ Bochum) vor Keller/ Kamber(Schweiz) und Gillen/ Hoffmann(Luxemburg/ Berlin), die zwei Runden zurückliegen.—(dpa) Die erste Nacht des 31. Berliner Sechs- tagerennens brachte in den ersten fünf Stunden, in denen 212,525 Kilometer zu- rückgelegt wurden, spannende Jagden, die das Feld völlig auseinanderzogen. Trotz vieler Stürze waren am Samstagmorgen, als das Rennen neutralisiert wurde, noch alle vierzehn Mannschaften im Rennen. Den größten Rundenverlust hatten die Ber- liner Grigat/ Zawadski mit 19 Runden zu verzeichnen. Den sensationellen Runden- gewinn buchten die beiden kleinen Zoll/ Funda, die neun Runden zurückgewannen und dadurch zum Spitzenfeld aufschlossen. Ueberragende Fahrer waren die Australier Strom/ Arnold. Als geschickte Prämienge- winner zeichneten sich die Italiener Ri- goni/ Terruzzi aus. Neben diesen gefielen besonders Naeye/ Wiemer und die Gebrüder Hoermann.— In der zweiten Nacht des Berliner Sechstagerennens beherrschte die Mann- schaft Naeye/ Wiemer das Feld. Kurz vor Mitternacht setzten sie sich an die Spitze und ließen sich auch nicht von den starken Australiern Strom arnold verdrängen. Vor und nach der 2-Uhr- Wertung verhielten sich die Fahrer sehr ruhig. Sie versuchten ledig- lich Punkte zu sammeln und Prämien zu gewinnen. Erst um 3 Uhr kam es zu einer etwa 20 Minuten anhaltenden Jagd, die jedoch im Gesamtbild des Feldes keine wesentlichen Aenderungen brachte.(dpa) Engelhardt dreimal in aussichtsreicher Po- sition verschoß. Nach dem Wechsel änderte sich das Ge- schehen, doch dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Reeb ein Zuspiel von rechts mit einem scharfen Schuß aus ca. 20 Meter in der rechten oberen Ecke. unhaltbar für Nenninger, mit dem Führungstreffer ab- schliegen konnte. Fünf Minuten später machte Jennewein im Strafraum Hände. Reeb schoß den verhängten Elfmeter sicher ein. Die verzweifelten Anstrengungen der Neckarauer, die in techmischer Hinsicht ein Plus hatten, blieben Dank der aufmerk- samen Phönix- Hintermannschaft erfolg- 108. Glücklicher waren die Gastgeber, die in der 83. Minute durch Lichter aus einem Gedränge heraus zum dritten Treffer kamen. Germania Friedrichsfeld— TSG Rohrbach 0˙2(0:0) Vor etwa nur 600 Zuschauern sicherte sich Rohrbach. wenn/ auch etwas glücklich, doch immerhin verdient, Sieg und Punkte. Mit stürmischen Angriffen der Gäste be- ginnt das Treffen, das die standfeste Hin- termannschaft Friedrichrichsfelds zu verei- teln vermochte. Dann kommt die Platzelf gut in Fahrt, ohne aber etwas Zählbares zu erreichen. Nach der Pause, nach acht Minuten unentschieden men, die Jägeler(), Hoffmann und Schulz erzielten. Der Gast läßt sich dadurch nicht beeindrucken, kämpft unentwegt weiter und sieht seine Bemühungen durch Tore von Biegel(2) und Treiber belohnt. So geht es mit 6:4 in die Pause. Leutershausen mit dem starken Wind im Rücken, läßt nun seinen Gast nicht mehr lange im Zweifel. Wohl kann Treiber den nächsten Erfolg Jägelers egalisieren, aber dann folgen vier weitere Tore von Jägerle(3) und Schulz. Erst beim 12:5 kann Treiber nochmals er- folgreich sein, doch sorgen Jägeler und Schulz für eine weitere Erhöhung des Er- gebnisses. St. Leon— Waldhof unentschieden Das Erscheinen der erstarkten Wald- höfer hatte auch in St. Leon ein starkes Publikumsinteresse ausgelöst. Die Zu- schauer waren allerdings mit den Ereig- nissen nicht ganz zufrieden. Auf dem Spielfeld sah es oft aus, als ob die einhei- mische Elf viel mehr vom Spiel habe wie die Gegenseite, aber das schien nur so. Die Mannheimer Vorstädter sehen sich in den ersten Minuten etwas in die Defen- sive gedrängt, aber aus dieser heraus wis- sen sie gefährliche Angriffe einzuleiten und gehen auch 2:0 in Führung. Freiseis und Götzmann gleichen aus und anschlie- Bend fällt auch das Leoner Führungstor. Zeiher und Zimmermann kommen wieder zu Wort, aber noch ver dem Pausenpfiff schafft Klevenz abermals den Ausgleich 414. Auch nach dem Wechsel der Seiten ändert sich das Bild nicht. Zweimal gehen die Platzherren nochmals in Führung, aber beide Male gelingt den Waldhöfern der Ausgleich und damit der Gewinn eines — 951 der sich auch in der Tabelle aus- Wirkt. Birkenau hält nicht durch Im Lager der Birkenauer herrschte an diesem Sonntagnachmittag trotz des diesi- gen Wetters Hochstimmung. Der Tabellen- Führer war zu Gast und war ziemlich auf die Verliererstraße gedrängt. Die Hausher- ren hatten glänzend begonnen, spielten über weite Strecken überlegen, um dann doch noch einzugehen. Der Spielverlauf, dem Schwab, bud- wigshafen, ohne Tadel vorstand, brachte nicht nur gutes Spiel, sondern einen an- ständigen fairen Kampf zweier um den Anschluß kämpfenden Spitzenmannschaf- ten. Durch Ziener, Reck und Guldner gehen die Platzherren 3:0 in Führung, bis zum Wechsel holen Thome und Vetter zwei Tore auf. Nach der Pause dehnt TSV Birkenau— die SKG hat sich in TSV um- benannt— trotz eines Erfolges Thomes durch Guldner und Ziener den Vorsprung auf 5:3 aus. Nun aber beherrschen die Gäste das Feld. Birkenau ist angeschlagen und bald geschlagen. Vetter schafft das 5:5 und Bek- ker und Thome anschließend das 7:5, das als verdient bezeichnet werden muß. Re- signiert verlassen elf Birkenauer das Spiel- feld, stolz auf ihre Leistung die Mannen um Thome. Spieldauer, ist Rensch, Rohrbach, bei einer der zahlreichen Ecken am richtigen Platz und schon führen die Gäste 1:0. Doeth, Friedrichsfeld, hat die sichersten Ausgleichs- chancen, schoß aber überhastet daneben. Fünf Minuten vor Schluß kam ein hoher Ball hart in Tornähe. Mit Kopfstoß beför- dert Klee den Ball zum Endergebnis ins Netz und damit endete das Treffen, das durch Schiedsrichter Streb, Neu- Isen- burg, einen hervorragenden Spielleiter hatte. Amicitia Viernheim— Durlach 0:1(0:1) In diesem tempogeladenen Spiel verlie- gen die Gäste als verdiente Sieger den Platz. Das Eckenverhältnis von 9:2 drückte die spielerische Ueberlegenheit Durlachs aus, die durch größere Schnelligkeit, ge- nauem Zuspiel und konsequenterer Dek- kungsarbeit bedingt war. Das Tor des Tages fiel in der 41. Minute durch einen Handelfmeter, den der linke Verteidiger Müller verursachte. als er einen Kopfball nur noch mit der Hand aus dem Tor schlagen konnte. Schuster verwandelte scharf und unhaltbar. 5 Die Drangperiode Viernheims in der zweiten Halbzeit überstanden die Gäste durch technisch kluge Verstärkung der hin- teren Reihen. Die beste Chance Viern- heims, ein scharf und placiert getretener Freistoß Keck's, machte der sehr gute Gästetorwart zunichte. Schiedsrichter Beck, Ludwigshafen, leitete gut. 1000 Zuschauer. 08 Hockenheim Fy Mosbach 3·0(0:0) Die Gäste aus Mosbach haben in Hochten- heim einen sehr guten Eindruck hinterlas- sen. Das schnelle und raumgreifende Spiel brachte zunächst beiden Mannschaften Vorteile. Mosbach lag bis Seitenwechsel leicht im Vorteil und noch kurz nach der Pause sah es für die Einheimischen nicht gerade rosig aus. Mosbach war ein eben- Die Boxer des SV — bürtiger Gegner, der ein Gegentor minde. stens verdient hätte. Die Hockenheimer kamen nur langsam ins Spiel, um dann endlich nach dem ref. fer von Konzi in der Mitte der zweiten Halbzeit aufzuwachen. Innerhalb weiterer fünf Minuten waren durch Klaus zwei Wel. tere Tore gefallen, die die Gäste Zurück. warfen. Hockenheim hatte bis Spielschlug noch weitere Chancen, war aber wie Scion in der ersten Halbzeit, nicht in der Lage diese Chancen auszunützen. Stuttgart-Prag süddeutscher Mann. schaftsmeister im Boxen In fachen Titelhalter Spy 98 Neckarsulm mi 10:6 Punkten und holte 6 Titel eines süddeutschen Meisters. ONs legte Klasseneinteilung für Rennwagen fest Die Oberste Nationale (ONS) nahm am Freitag auf ihrer Tagun in Königstein eine neue Klasseneintellung Im kommenden Jaht starten demnach Rennwagen nach Formel zwei, Rennwagen nach Formel drei(Motore bis 500 cem ohne Kompressor) und a5 Rennwagenklasse der Rennwagen vor. Uebergangslösung eine bis 750 cem(mit und ohne Kompressob), Dl bisherige Klasseneinteilung für Sportwagen wird beibehalten. Die ONs beschloß, in der kommenden Rennsaison eine Meisterschaft für Sport Einbeziehung dez und Rennwagen unter „Großen Bergpreises vom Schauinsland und des„Großen Preises vom Nürburg ring“ zu veranstalten. Im Jahre 1950 Sollen Wieder nationale und internationale Ilzen- Starts im Ausland bedürfen, wie die ON bekanntgab, einer Sondergenehmigung der ONS. Das neue. arm 1. Januar nächsten Jahres in Kraft tre. internationale Sportreglement der FIFA, soll noch im Laufe dieses Jahres zen ausgeben werden. tende bekanntgegeben werden. Waldhof siegreich KSV 1884 Mannheim unterliegt im Mannschaftskampf 6:10 Am Samstag abend trafen sich in der Trainingshalle des SV Waldhof die Box- staffeln des KSV 1884 Mannheim und des SV Waldhof zum letzten Kampf in der Vorrunde um die badische Mann- schafts meisterschaft im Boxen. Die Kämpfe wurden mit großer Erbitterung geführt und brachten dem S Waldhof einen 10:6-Sieg. Der SV Waldhof verlor den ersten Kampf im Fliegengewicht, da Scherer gegen Basel Uebergewicht hatte. Den Einlage- Kampf gewann der kleine Basel-KSV 84 in überlegener Weise. Basel ist z. Zt. der beste Techniker, über den der badische Boxsport verfügt. Scherer, der für seinen 50. Kampf geehrt wurde und bestimmt kein schlechter Boxer ist, war gegen die blen- dende Technik von Basel einfach machtlos. Alle anderen Kämpfe waren mehr oder weniger Schlägereien. Im Bantam gewicht war Stolleisen- Waldhof seinem Gegner Hitscherich in allen drei Runden überlegen, sein Punktsieg stand nie in Frage. Auch dieser Kampf brachte neben Schlagwechseln noch etwas Technik. Der Kampf im Federgewieht zwischen Stammsôs84 und Dentz-Waldhof endete un- entschieden. In den Schlagwechseln hatten beide gleichviel. Im Leichtgewiceht stießen in Honnecker-84 und Schuh- macher-Waldhof zwei Schläger aufeinander, die sich drei Runden lang mit den schwer- sten Schlägen bearbeiteten. Honnecker ließ sich auch von den schwersten Ge- sichts- und Kopftreffern nicht beeindrucken, er suchte immer wieder den Nahkampf, obwohl er immer mehr einstecken mußte Wurde als sein Gegner, Schuhmacher knapper Punktsieger. Im Weltergewieht konnte Aug stein-Waldhof seinen überaus harten Geg. ner Hauser-384 nach Punkten beslegen Hauser mußte in der zweiten Runde zwel⸗ mal bis 8 den Boden aufsuchen, er bot abe in der dritten Runde wieder eine gute Im Mittelgewieht kan Hoffmann-Waldhof gegen Mandel-84 2 einem schmeichelhaften Unentschieden, denn Mandel hatte etwas mehr vom Kampf, wenn er in der ersten Runde auch einm! Im Halb- schwWergewieht konnte Kohl wegen einer Handverletzung nicht antreten, ih ihn kämpfte Baader gegen Pfirrmann. b. chteten Schläger Pfirrmann ausgezeichnet, so dal Leistung. bis 8 zu Boden mußte. Bäadder hielt sich gegen den gefü hier der Sieg von Pfirrmann etwas übe raschte. verdient gehabt. verstand es Rösch- 84 anfänglich, für sich buchen. seinem knappen Punktsieg. AC 92 Weinheim— Boxring Knielingen 140 Vielumjubelter Feudenheimer Ringersieg Enttäuschende„Eiche“-Ringer unterlagen beim Vorjahrsmeister unerwartel verteidigers, As Feudenheim. welcher dl. mit zugleich seinen zehnten Sieg feierte Bei den leicht favorisierten Sandhöfern ent. täuschten diesmal Adam Müller im Welter, im Halbschwergewicht ganz besonders, denn diese beiden Favofl. ten mußten sich jeweils von Erich Spal ASV Feudenheim— RSC Eiche Sandh. 5:3 SpVgg. 98 Brötz.— SpVgg Ketsch 6·2 ASV Heidelberg— ASV Lampertheim 3:3 ASV Germ. Bruchsal— KSV 1884 Mhm. 7:1 KSV Kirrlach— KSV Wiesental 3·5 (Al) Die vierzehnte Nachkriegsbegeg- nung der beiden ewigen Lokalgegnern im Mannschaftsringen er badischen Oberliga, RSC Eiche Sandhofen und AS Feudenheim, fand am vorletzten Mei- sterschaftstag der Vorrunde der diesjähri- gen Ringersaison in der überfüllten Feu- denheimer Schulturnhalle statt und endete überraschenderweise mit einem glücklichen, aber nicht unverdienten 5:3-Sieg des Titel- SV 98 Schwetzingen jetzt Tabellenführer Bezirksklasse Staffel 2 FV Oftersheim— SG Kirchheim 8 FV 09 Weinheim— Phönix Mannheim 4:0 Sd Rheinau— Sd Sandhausen 0·2 ASV Eppelheim— VfB Wiesloch 0:5 KSG Leimen— FV Altlußheim 3:1 SpVgg Sandhofen— SV Schwetzingen 0.2 SV Ilvesheim— Sd Hemsbaen 1˙2 Spogg Sandhofen— SV Schwetzingen 90:2 Mit der Spugg Sandhofen und dem SV Schwetzingen trafen am Sonntag die beiden aus der Landesliga abgestiegenen Vereine erstmals zusammen. Für Sandhofen, das aus den letzten vier Spielen nur einen einzigen Punkt geholt hatte, stand bei die- sem Kampfe die vorerst letzte Möglichkeit auf dem Spiel, den Anschluß an die Spit- zengruppe zu wahren, während es für die Gäste galt, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Das Spiel wurde bereits vor der Pause durch die schwachen Stürmerleistungen der Mannheimer Vorstädter entschieden, welche beim Stande von 0:0 sogar die Chance eines Handelfmeters ausließen. Zwar lief das Spiel im Mittelfeld, aber vor dem Tore waren die Stürmer oft hilflos, während Schwetzingen durch Mittelstürmer und Halbrechten für eine 2:0-Halbzeitführung sorgten. Nach der Pause waren die Gäste darauf bedacht, den Vorsprung zu halfen, was ihnen auch trotz der Ueberlegenheit der Platzbesitzer erfolgreich gelang. Da auch die Gäste eine Elfmeterchance vergaben, blieb es bei dem 0:2. 15 Kreisklasse A FV Ladenburg— FV Neckarhausen SpVgg 07 Mannh.— Fort. Heddesheim SC Käfertal— VfB Kurpfalz TSV 46 Mannheim— TSG Plankstadt FV Schriesheim— FV 98 Seckenheim FV Brühl— TSG Seckenheim SV Wallstadt— 08 Mannheim Kreisklasse B Nord SB Rhein-Neckar— Polizei Mannheim Sg Hohensachsen— Fortuna Edingen SV Laudenbach— Sc Blumenau ASV Schönau— TSV Viernheim „Einheit“ Weinheim— FV Sulzbach FV Leutershausen— Unterflockenbach Klasse B Süd Sd Mannheim— SC Neckarstadt TSV Neckarau— Eintracht Plankstadt Reichsb. Mannheim MSc Manheim Spyg. Ketsch— TSG Friedrichsfeld FV Rohrhof- TSV Rheinau Gertrud Herbruck schwamm neuen deutschen Rekord Schwimm-Länderkampf Pfalz— Baden Im Pirmasenser Stadtbad fand ein Län- derkampf der Schwimmerjugend von Baden und Pfalz statt, der annehmbaren Sport brachte. Während bei der männlichen Ju- gend Baden sämtliche Staffeln gewann, teilte sich die weibliche Jugend die Erfolge. S S 8 2. E n 0 H. 4-mal-100-m-Kraulstaffel Nach abwechslungsreichen Kämpfen war die der männlichen Jugend das spannendste Rennen. Der Ba- dener Pfeifer zog in einem herrlichen Finish dem Pirmasenser Wehrum davon, 80 daß die Badener schließlich mit 147:126 Punkten die Oberhand behielten. Die Mannheimer Vertretung Blodau, Jöst, Schrader Brand und Wettschurek(alle SVM) und Reibold (TSV 1846) schlug sich ausgezeichnet. Wäh- rend Blodau die 100-m-Brust in 1:23, 4 Min. gewann und Reibold über 100-m- Brust (weibl. Jugend) in 1:41 Min. Zweite wurde trugen die übrigen Mannheimer Schwim- merinnen durch gutes Schwimmen in den Staffelwettbewerben wesentlich zur Erhö- hung des Punktekontos bei. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete aber der Rekord- versuch von Gertrud Herbruck auf den von Liesel Weber gehaltenen Rekord über 200 m Rücken, der auf 2:52,9 stand. Unter Anfeuerungsrufen zog Herbruck in lockerem Stil ihre Bahn und stellte mit 2:52 Min. einen neuen deutschen Rekord auf. Im ab- schließenden Wasserballspiel siegten die Pfälzer etwas glücklich mit 3:2(2:1) über die Badener. Eishockey Schweiz— Kanada 2:5(0:1, 1:0, 1:4) Turnen TV Lauffen— BT, Aarau 171, 20:186,62 Pkt. Fußball- Freundschaftsspiel 1. FC Saarb rücken Tus Neuendorf 1:1(0:1) und Josef Litters und dem drahtigen Ossi Brugger knap auspunkten lassen. Götz(S) fiel dagege nach der angenehmen Seite ins Auge und schulterte im Federgewicht M. Spatz( nachdem die Einheimischen durch Sieg von Edelmann über Herbert und Heckman über Maslack bereits sich schon eine 20. Führung gesichert hatten. Ries(F) bezwang Weber(5) mit seitlichem Aufreißer, wäl. rend die beiden restlichen Paarungen in Mittel- und Schwergewicht jeweils Land! über Brunner und Rupp über Benz sieg der süddeutschen Mannschaftsmel. sterschaft der Boxer besiegte im vorletzten Kampf der Runde der Württembergische Meister Stuttgart-Prag den del. sich damit den Sportbehörde Baader hätte ein Unentschieden Im Schwergewicht Blohmann- Waldhof gegen sich seinen Gegner durch lange Linke vom Körper zu halteg, er konnte so die zwei ersten Runden knapp In der dritten Rund überfiel Rösch seinen Gegner und brachte inn auch einmal bis 9 auf die Bretter, It Glücke überstand Blohmann diese Runde Die beiden ersten Runden reichten dann 21 Nr. 2 580 Ws Man klektris- lchtige Wahrscl 8 sie, bnd da Interess Ich aus gen Ei mnächs zuk del mehr a Spielzeu „Freitag „ dielze Der Alle Kupfer tuell-Ku wollten. ersten nachten von vor durch d ange lock dchäkte, Jahren nachtsbi dung 20 große R Gange. Den markt it fast leb den Kas die Stre der 40 00 gemeldet Schritt man sick durchar fähncher durchs C stehen Leddyba Und nic Würde vo gelbstver hafte„I ob da könnte. Dafür jon den enen M. Mötex, u ach dab ieder Künger den Rau gen Bi ein hüh. Anaukfäl! Johnun; Auch laken in markt he or Aller ommene ren zal Und e in j. er Lich daran ve Es fäl chen: E b El 1 e * 5 leben P adischer erts, Ca Hedhof ſultten e letter Rt lichtet. reich sahen und dadurch die Sandhöfer 5 präsic nigstens noch zum erträglichen 5˙3•-End stand verkürzen konnten. erhung ben U. Von den übrigen vier Begegnungen der 1 8 Zehnerliga sticht vor alfem der grandios 6:2-Sieg der„98er aus Brötzinge über die Ketscher Ring erstaffel in Auge.— Harte Auseinandersetzungen 88 es auch beim Zusammentreffen der beide ASV Staffeln von Heidelbee und Lampertheim. wobei sich Liganeuling aus Heidelberg durch der Tabelle überflügeln konnte. weitere 1:7-Niederlage meldet des Tabellenletzten, K SV 1384 Mann. heim aus Bruchsal, wo sich die dor tigen Germanen durch Siege von Knoch, Schmitt, F. Seeburger, Lehmann und A. Seeburger diesen herausrangen. Das, was für die Mannheimer der einen 1 nicht erwarteten 3:3-Sieg beide Punkte ge holte und dadurch die Lampertneimes 95 die Staffel Hiller, 6 folg u ſürde ur 9 le — Montag Siedler, n:„Kör „ersaal frage, 19 .„Alte er Anthr Rings por diensta freunde die Begegnung Feudenheim gegen dr„Kör Sandhofen bedeutet, das bedeutet für mittelbadischen Anhänger die Begegnunt Wiesen Die Kirrlacher kämpften auf 1 Matte diesmal mit etwas Pech und K SV Kirrlach gegen KSV 1 a. loren 3:5. Verbandskämpfe im Ringen Badische Landesliga, Gruppe Nord: Vik os Oftersheim— KSV Schriesheit 1 95 Sd Hemsbach— ASV Eppelheim ASV Ladenburg— A Germ. Rohrbach 5 1 Vorher. ag bis he fung auf cchauer. che Süb MANNHEIM LUDWICSHAEEN Seite 5 5 8 D Fr. 258 Montag, 5. Dezember 1949 r minde- 5 J + 110 Spielzeug für Kinder und- Erwachsene em Tret. 5 5 weiten 5 Weiterer Zwei wel. a Laurück. 970 pielschluh e 7 wie schen- 8 der Lage, 16 N 7 1 100 N e Mann. N 8 1 2 7 8 0 en„. F e ee 8 Haftsmel. 2— 1 57 Vorleger. b 7 3 N 9 8— rel. et TN,* 8 ulm 70 W W 8 amit den lun as wollen nun erwachsene Menschen sein! j i 0 5 8 50 125 mit Vaters erpinse. 15 3 u en Man weiß es noch nicht genau: Ist die des Hauses Engelhorn und Sturm aufgebaut lelntelun dertrische Eisenbahn ein Spielzeug für wurde. Da flitzt denn nun ein Miniatur 8000 1 Ichtige Kinder oder für das Kind im Manne. Rheingold-Expreß durch die von der Spiel- ch Form Fahrscheinlich für beide. Sicher ist nur, dal zeugschachtel gebaute, maßgetreue Land- el(Motore J es sie; die Eisenbahnen nämlich, Wieder gibt. schaft über„richtige“ Weichen, durch einen und ab Ind da sie schon immer Gegenstand größten Tunnel, an erleuchteten Häuschen und auto- agenklasee Pteresses Waren, stellt man sie auch öffent- matischen Schranken vorbei. Damit sich aber essor), Die ich aus, den Zuschauern und allen zukünf- nicht ganz Mannheim àn einem einzigen portwagen igen Eisenbahnern zur Freude. Da gibt es Schaufenster die Nase platt drücken braucht, nächst die von Lehrlingen gebaute Anlage kam ab Sonntag eine weitere Modellbahn ommenden uf dem Weihnachtsmarkt zu sehen, die hinzu, die in der neuen Verkaufsstelle der ür Sport. mehr als praktischer Unterricht, denn als Splelzeugschachtel— gegenüber dem Hadefa ung des Spielzeug gedacht war. Dazu gesellte sich ab— mit einer wirklich funktionierenden Ober- auinsland Freitag eine Märklin-Modellbahn, die von der leitung durch eine naturgetreu nachgebildete Nürburg. Spielzeugschachtel! in einem Schaufenster Felslandschaft surrt. gni 9 Sollen Ale Llzen-„„ heute vor allem dem Ruhm seines Begrün- 2 Der. voller Erf. 0l ders gilt. Ueber 350 Chorkompositionen 5 a verdanken wir Tsegmann, der in seinem Kraft te. Alle waren sie auf den Beinen, am Liedschaffen insbesdndere den Zauber sei- ment de Kupfernen“, die„Seh“-Leute, die ven- ner Schwarzwälder Heimat musikalisch zum es Jahres tüell-Kunden und die wirklich was kaufen Ausdruck brachte.„O Schwarzwald, o Hei- wollten. In den Nachmittagsstunden des ersten verkaufsfreien Sonntags vor Weih- nachten wälzte sich ein schwarzer Strom von vor weihnachtlich gestimmten Menschen durch die Planken und die Breite Straße, ) angelockt von den Schaufenstern der Ge- schäfte, die wirklich zum ersten Male seit Jahren wieder ein friedensmähßiges Weih- nachtsbild abgeben, und durch die Einla- dung zum„unverbindlichen“ Besuch. Das große Ringen um die DM war in vollem Gange. ben Vogel aber schoß der Weihnachts- markt im Rosengarten ab. Dort gab es ein last lebens gefährliches Gedränge, und an den Kassen standen die Besucher bis auf die Straße Schlangen. Kein Wunder, daß der 40 000. Besucher bereits am Nachmittag gemeldet werden konnte. Nur Schritt für Schritt und mit vielen Stauungen konnte man sich durch die Gassen der Ausstellung durcharbeiten“. Da sah man Väter ihre kähnchenbewafkneten Söhne oder Töchter durchs Gewühl tragen und immer wieder stehen bleiben bei der Wunderwelt der Nadybaren, Eisenbahnen und Baukästen. Lad nicht selten schaute sich ein sonst 80 ffürdevoller Vater, verschämt um, wenn er gelbstvergessen mit seinem Sprößling ernst- hakte„Putzilein-Gespräche“ geführt hatte, 5 da nicht ein Fremder zugehört haben önnte. den mute er Wurde unte Aug arten Geg. beslegen. unde zwel⸗ er bot aber eine gule cht kam idel-84 1 jeden, denn m Kampf uch einm! n Halb- ohl wegen treten, kü rrmann- g ekürchtetel et, 80 daß twas über. entschieden gewicht 10 gegen en Gegner zu halten, den Knapp en Runde nd brachte retter. Mit ese Runde en dann 20 on den jeweils 15 und 18 Uhr abgehal- enen Modenschauen beim Stand der Firma Mötex, und gar mancher Wunschzettel wird ich dabei verlängert haben. Den Männern ieder imponierte das bei Möbelhaus künger gezeigte Hausbüro, das auf klein- den Raum allen Erfordernissen eines rich- igen Büros gerecht wird und zugeklappt en hübsches Möbelstück abgibt. das sich auffällig den übrigen Möbelstücken einer ohnung anpagt. Auch auf dem am Samstag in Ludwigs- ten im Pfalzbau eröffneten Weihnachts- harlet herrschte beängstigende Fülle, zu der zer allem Bewohner des in die Stadt ge- ſommenen pfälzischen Hinterlandes durch kren zahlreichen Besuch beitrugen. Und in beiden Städten brennt wieder le in jedem Jahr an markanten Punkten höfern ent der Lickterbaum, zur Freude derer, dle im Welter. kran vorübergehen. wergewich Ps laßt sich nicht mehr länger verheim- len Favor. Ihen:. rich Sp Es weihnachtet sehr. ger knapp Ehrung für Carl Isenmann el dagegen i 100 Unter den Klängen von Chopins Trauer- Spatz(f) narseh z0g eine ansehnliche Schar von irch Siege Runden des Chorgesangs zum Grabe des Heckmann ur 60 Jahren zu Mannheim verstorbenen, 1 eine 200. 70 Konradin Kreutzer bedeutendsten F) berwang naschen Komponisten des 19. Jabrhun- ier, wäb gen Carl Isenmann. Auf dem alten Haupt- rungen in Nee hatte der Badische Sängerbund in- veils Ignorſpaten einer Gräberreihe auf Isenmanns elingen 140 eg nerwartel welcher de. jeg felerte Benz leg. et Ruhestätte einen kleinen Obelisk er- dhöfer wWe.] pez; 5 u 573⸗End Präsident Hespeler vom Badischen Sän- bend Würcliste in seiner Ansprache das 0 und Wirken Carl Isenmanns, der r grandios rde Kinzigtal, in Gengenbach, geboren ö ein genſtenie aud bereits 23 jährig Chormeister am retattel krſanner Hokthester war. Der friine Tod zungen gab 85 Vaters bestimmte ihn zur Rückkehr der beiden Bien ena; wo er nach dem Aufenthalt ſükkendurs und Freiburg nach Mann- 150 der Stadt seiner bedeutendsten Tä- 9 it übersiedelte. Hier rief er den Ge- n„Arion“ ins Leben, dessen Ar- ae als Isenmannscher Männerchor“ bis nungen a6 Wohin gehen wir? — nomen, 5. Dezember: Nationaltheater 14.30 1 1 95 Drosselbart, 19.30 Uhr:„Fidelio“. be 9 0% Mädchenberufsschule Hugo-Wolt⸗ ö 1 Lichtbilder vortrag Dr. L. Wach- 1 te und neue Kunst vom Gesichtspunkt Binsspol, Mentee 6. ese, 1 85 due betag, 6. Dezember: Nationaltheater 14.30 heim 119 e König Drosselbart“, 20.00 Uhr:„Ardele“. tet für d 5 Begegnun Wiesen- auf eigene! und vel Wie wird das Wetter? Immer noch Regenfälle Vorhersage bis a sage bis Dienstag früh: Zunächst wol- a ant e dann wieder Regenfälle. Erwär- chauer 0 0 Grad. 3 2 einzelne f 58 meis 12 3 ſoahs eüchwesktüche ylrtie rel. Magige bis Amt für Wetterdienst, Karlsruhe gen Nord: iesheim 1 n 1 ohrbach 40 mat, wie bist du so schön“ und„Heut' scheid ich“ gehören zu seinen bekanntesten Schöpfungen; sie wurden am Grabe des Komponisten vom Chor des Gesangvereins „Arion“ unter der Leitung von Viktor Di- Hand wiedergegeben. Hespeler legte zum Beschluß seiner dankenden Würdigung einen Kranz nieder; ein Vertreter der Stadt Gengenbach und die Vorsitzenden des Mannheimer Sängerbund kreises und des„Arion“, A. Franz und H. Ott, kolgten seinem Beispiel. Der Stadt- posaunenchor Mannheim, geführt von Al- bert Jahn, trug zu der herbstlichen Gedenk- feier Bläsermusik bei. st Rauschgiftsüchtiger geht um. Ein rausch Ziftsüchtiger Betrüger wird möglicherweise auch in Mannheim auftreten und versuchen, Auf entwendete Rezeptformulare mit dem Stempel des Arztes Dr. Carl Boettler, Ham- burg 963, Betäubungs- und andere Arznei- mittel zu erscilleichen. Eventuell wird er auch versuchen, weitere Rezeptformulare bei Hlesiger Aerzten zu entwenden. Apo- theken und Aerzte werden vor dem Auftte- ten dieses Ausländers, der 27 Jahre alt ind Stwa 1,75 m groß ist, gewarnt und gebeten, gegebenenfalls die Kriminalpolizei— Not- ruf— Fernsprecher 42 222 sofort zu ver- ständigen. Dafür liezen die Frauen keinen Blick Blick über den Rhein: Licht im Postruub-Dunkel? Schon vor Wochen ist gegackert worden, aber das Ei wurde bis heute noch nicht ge- legt: Am 19. November wurde vom Amt für öfkentliche Ordnung mitgeteilt, daß der Mannheimer Postraub vom 9. Juni, bei dem 160 000 Mark den Tätern in die Hände fielen,„unter persönlicher Leitung des Lei- ters der Mannheimer Kriminalpolizei in Verbindung mit einem für dieses Kapital- verbrechen besonders zusammengestellten Trupp. restlos aufgeklärt worden sei. Täter und Mittelsmänner seien verhaftet. Vorsprachen bei der Staatsanwaltschaft zur Feststellung von Einzelheiten blieben bis heute ergebnislos. Auf Umwegen war dann zu erfahren, daß doch noch nicht alle, in den Raub verwickelte Personen hätten festgenommen werden können und daß aus diesem Grunde die Oeffentlichkeit noch nicht unterrichtet werden dürfe. Außerdem seien„die Akten“ noch in Karlsruhe. Da inzwischen die Unterlagen der hiesi- gen Staatsanwaltschaft vorliegen und nun- mehr auch die letzten(man spricht von zwei) Täter oder Mittäter der Polizei ins Garn gegangen sein dürften, ist damit zu rech- nen, daß die Staatsanwaltschaft in den nächsten Tagen ihren Bann gegen die ök fentliche Bekanntgabe des Falles und sel- ner Einzelheiten zurücknehmen und ent- sprechende Informationen geben wird. In den Raub sollen insgesamt acht Personen verwickelt sein. Auf jeden Fall verspricht der Bericht über den Postraub— das ist auch die Mei- nung des zuständigen Staatsanwalts— eine „der spannendsten Kriminalgeschichten, die das Leben jemals schrieb“, zu werden. rob. Winterfest der„Concordia“ Ein Winterkonzert des Männergesang- vereins„Concordia“ im„Kaisergarten“ bot den passenden Rahmen für eine umfang- reiche Ehrung verdienstvoller Sängerkame- raden. Drei Veteranen, die schon 30 Jahre im Dienst des deutschen Liedes stehen, wurden mit Diplom des Badischen Sänger- bundes und der goldenen Ehrennadel aus- gezeichnet und zwar Konrad Elsishans, Philipp Jochun und Fritz Karle. Die gleiche Auszeichnung wurde für 40jährige Zugehö- rigkeit Adolf Stumpf, Jakob Gattner und Georg Vomena zuteil. Für 25 Jahre wür- den mit der silbernen Ehrennadel Jakob Kast, Otto Zimmermann, Martin Kirchner und Ludwꝛig Deana bedacht. Der Konzertteil brachte nach der Be- grülßung durch den Vereinsvorstand Pürr- Wang dynamisch sehr sorgfältig nuancierte weniger bekannte Chorwerke von Schubert, Kreutzer und Dürrner, die die planmäßige Arbeit des Chorleiters Martin Ruhland er- kennen ließen. Ruhland betätigte sich auch als feinfühliger Begleiter am Flügel zu beifällig aufgenommenen Gesengvorträgen von Lilo Busch, die mit Liedern von Schu- bert, Brahms und Pfitzner zur Ausgestal- tung des Programmes beitrug. Ein besonderer Klangreiz ging von dem kaum bekannten Oboenkonzert von J08. Haydn aus, in dessen Solopart der sehr ge- schickte Spieler Willi Bachert sowohl seine sehr beachtliche Beherrschung des nicht leicht zu handhabenden Instrumentes wie auch die téchnisthen Möglichkeiten der Oboe den Hörern zu Bewußtsein brachte. C Freibunklleisch ist kein zweifelhuftes Fleisch Freibank im Schlachthof wieder in Betrieb Obwohl die Verhandlungen der Stadt- verwaltung mit den zuständigen amerika nischen Stellen über eine Freigabe des Schlachthofgeländes bisher immer noch zu keinem positiven Ergebnis geführt haben, ist es doch diesmal nicht wieder eine Hiobs- botschaft, die vom Städtischen Schlachthof kommt: Freitag morgen wurde dort nach Fertigstellung des neuen Gebäudes die Frei- bank wiedereröffnet. Der Käufer betritt das Haus durch eine lange Besucherhalle, in der Zentralheizung und Sitzbänke den Aufenthalt angenehm machen. Das Fleisch wird in erster Linie ann Wohlfahrtsempfänger abgegeben, von denen sich bisher etwa 350(früher waren es 1500) gemeldet haben. Die Schlachthof- direktion gibt an diesen Personenkreis Bezugmarken aus, der zum Einkauf berech- tigt. Selbstverständlich können dort auch andere— so lange der Vorrat reicht Freibankfleisch kaufen, und zwar im Ge- wicht bis zu drei Kilogramm. Die Preise sind gegenüber denen des Nichtfreibankfleisches schr niedrig gehalten. Sie betragen bei Grohgvieh für die dritte Klasse 85 Pfennig, für die zweite 95 Pfennig und für die erste Klasse 1.10 DM das Pfund, während das Pfund Schweinefleisch allge- mein für 1,20 DM verkauft wird. Bis gestern mittag hatten sich bereits ungefähr 300 Käufer eingefunden, von denen keiner weniger als ein Kilogramm mitnahm. Das Freibankfleisch kommt, in rohem oder gekochtem Zustand. in der Hauptsache aus der Gegend um Mosbach, Lauda, Buchen, Tauberbischofsheim und Wertheim. Ein geringerer Teil wird auf Grund der tierärztlichen Untersuchung aus den Schlachthofbeständen selbst entnommen; selbstverständlich stammt der Großteil des Freibankfleisches jedoch aus Notschlachtun- gen. Es wird schon am Schlachtort vete- rinärärztlich unter die Lupe genommen und dann hier im Schlachhof nochmals nach- untersucht. Nicht„bankwürdiges“ Fleisch wird be- sonders gefärbt, damit es nicht in unsaubere Hände kommt und verkauft wird. Es ge- langt dann als Hundefleisch zum Verkauf oder wird— wenn es für tierischen Konsum nicht mehr geeignet ist— an die Kadaver- verwertungsanstalt in Ladenburg gegeben. Daraus werden dann die verschiedensten technischen und Futtermittelprodukte her- gestellt wie beispielsweise Wagenschmiere, Fleischmehl, Fischfutter usw., so daß kaum irgendwelche nicht verwertbaren Abfälle entstehen. Die Tiere bzw. das Fleisch wer- den mit Projektionsapparaten sehr sorg- fältig untersucht. Und zwar auf Maul- und Klauenseuche, Tuberkulose(40 Prozent der in der letzten Zeit angelieferten Kühe hatten Lungen-Tb.), Rotlauf. Trichinen besonders bei Schweinen: die durch den Genuß von trichinenhaltigem Fleisch hervorgerufene Trichinose verläuft meist tödlich), Finnen won kleinen Bläschen umgebene Köpfe, aus denen im menschlichen Darm die gefürch- teten Bandwürmer entstehen), usw. Tiere, bei denen Verdacht auf Fleischvergiftung besteht, Kommen ins bakteriologische Labor des Heidelberger Schlachthofes. doch wWiIII man sich in Kürze durch Einrichtung eines eigenen Laboratoriums im Mannheimer Schlachthof in dieser Richtung unabhängig machen. Auf jeden Fall sind die Vorsichts- maßnahmen, zu denen auch noch Abkochen und Einfrieren gehören, so umfassend, daß das ganze von der Freibank des Schlacht- hofes verkaufte Fleisch für den mensch- lichen Genuß unbedingt geeignet ist. Die Schlachthof-Freibank ist für den Verkauf donnerstags und freitags geöffnet von 8 bis 14 Uhr, und von 8 bis 11 Uhr an Samstagen. Entgegen ursprünglicher Ab- sichten bleibt die Freibank- Verkaufsstelle Spieß in der Neckarstadt noch weitere drei Monate bestehen. rob Geselligkeit— Reaktion auf Entbehrungen Es War eine aufgeschlossene Gesellschaft, die da zwischen Samstagabend und Sorm- tagmorgen den großen Jahresball des Ge- sellschafts- und Tanzsporłklubs Blau- Weis e. V. Mannheim und der Tanzschule Helm feierte. Die Begrüßungsworte des ersten Vor- sitzenden, Karl Robert Murschel, im Tenor: die Menschen bedürfen der Gelegenheit zur Entspannung und zu neuem Zusammen- finden. Geselligkeit ist notwendig, und die gibt es nicht ohne ein gewisses Maß an Festlichkeiten, die eine Reaktion sind auf die Entbehrungen der letzten Jahre. Und dann spielte die Fünf-Mann-Kapelle zur Tanzkreis meisterschaft auf, die von dem Paar Mettler Ewald mit nach Hause genommen wurde, Die anschließend ausge- tragene Klub meisterschaft machten dann die blau- weißen Tanzasse unter sich aus. Gegen die rebellierende vox populi wurde hier dem Paar Fiedler/ Reinicke vor Stephan/ Klemm von den Punktrichtern die Sieges- Ludwigshaulener Weihnuchtsmesse im Piulzbuu eröflnet Mehr als 100 Ausstellungsstände bieten jeden erdenklichen Gebrauchsgegenstand an Nun ist auch die erste Ludwigshafener Welhnachtsmesse nach dem Kriege, die schon wochenlang ihre Schatten voraus ge- worken hat, würdig und ihrer Bedeutung entsprechend unter Beteiligung aller offi- ziellen Kreise eröffnet worden. Aus- Stellungen sind keineswegs nur eine An- gelegenheit der daran beteiligten Firmen, sie sind die Brücke zu den Verbraucher- schichten, die bei derartigen Veranstaltungen — vor allem, wenn, wie bei dieser Weih- nachtsmesse, kein besonderes Eintrittgeld erhoben wird,— einen weiten Ueberblick und eine Vergleichsmöglichkeit über die Leistungen der Wirtschaft und des Handels der Stadt erhalten. Und diese Messe bietet mit ihren mehr als hundert Ausstellungs- ständen dem Besucher fast jeden erdenk- lichen Gebrauchsgegenstand vom Rasler- pinsel bis zur Patentmatraze, vom Vogel- bauer bis zur kompletten Wohnungseinrich- tung, vom Küchenmesser bis zur Näh- maschine und dem raffiniert ausgeklü- gelten Musikschrank mit 8-Kreiser Plat- tenspieler und Bar. Alles ist vertreten, was sich ein weihnachtlich gestimmtes Herz wünschen kann. Ueberraschend ist vor allem die außerordentliche Reich- Hältigkeit an Radiogeräten, deren klein- stées Ausstellungsobjekt 12 Zentimeter breit 7 em hoch und 5 em fiet ist und bequem in jeder Hosentasche getragen werden kann. Auch ein doppelseitiger Plattenspieler (Schweizer Fabrikat), der soviel Platten automatisch nacheinander abspielt, daß man ununterbrochen 1% Stunden(ohne einen Handgriff) Schallplattenmusik erklingen lassen kann, erregte Erstaunen. Daß auch das Modische stark im Vordergrund steht, braucht kaum besonders betont zu werden. In einem Sonderstand des Handwerks zeigen die Ludwigshafener Schneider ihr Können. Man kann verreisen, sich zum Wintersport einkleiden und mit Skiern aus- statten, man kann den neuzeitlichen Koch- herd oder Ofen, eine versenkbare Näh- maschine oder ein blitzsauberes Fahrrad erstehen, sich einen Photoaparat oder ein modernes Nachthemd kaufen, man kann — sofern man Geld hat— alles, und wenn die Börse schmaler geraten ist, so kann man trotzdem noch vieles; denn eine Wei- nachtsmesse wäre sinnlos und würde ihre Aufgabe nicht erfüllen. wenn sie nicht auf die angespannte soziale Lage eines Groß- teils der Bevölkerung Rücksicht nehmen würde. n Wenn Bodo Schmidt als Ausstellungs- leiter in seinen Begrüßungsworten, die er an die Gäste richtete, vor allem zum Aus- druck brachte, daß Einzelhandel und Hand- werk bei dieser Schau alles getan haben, was in ihren Kräften stand und Warensor- timent und Preiswürdiglteit jeden Wunsch erfüllen könnten, so darf dies bestätigt werden. Mit besonderer Genugtuung sei die tatkräftige Förderung der Aus- stellung durch die Stadtverwaltung hervorgehoben. Oberbürgermeister Bauer, der dem Verlauf der Veranstaltung den verdienten Erfolg wünschte, wies in seinen Worten darauf hin, dag durch die Schau vor allem auch den Firmen, die abseits der City gelegen und durch die Zerstörung der Stadt zur Zeit keinen Anschluß an das Hauptkaufviertel hätten, hier die Gelegen- heit geboten worden sei, auch ihrerseits vor die breite Oeffentlichkeit zu treten. Auch die Industrie- und Handelskammer Wäünschte der Ausstellung durch Dr. Ko pisch ein gutes Gelingen. In kurzen Zügen gab dann noch der Ob- mann des Einzelhandelsverbandes K. De mut h, einen Ueberblick über die Ge- samtschau, die trotz ihrer bereits starken Beschickung durch Einzelhandel und Hand- werk noch wesentlich größer geworden Wäre, wenn nicht die Raumfrage eine Be- grenzung bedingt hätte. Ludwigshafen fehle es an geeigneten Ausstellungsräaumen. Trotzdem stehe aber diese Weihnachtsmesse * einem ganz außerordentlichen Leistungs- niveau. Nach dem neuen Bauplan 16 Meter breite Jubiläumstraße dem Verkehr übergeben Nach mehr als dreimonatiger Bauzeit wurde am Samstagvormittag die Jubiläums- straße wieder dem Verkehr übergeben. Straßenbauten sind zwar im allgemeinen keine Ergebnisse, denen der Chronist ein Sonderblatt in der Stadtgeschichte widmet, doch die Fertigstellung der Jubiläumstraße ist ein Ereignis, das im Rahmen der gesam- ten Neugestaltung der City einmal von stadtgeschichtlicher Bedeutung sein wird, weil die Jubiläumstraße der erste Stra- Benzug ist, der bereits den Grundlinien des neuen Bebauungsplanes Rechnung trägt. Die auf 16 Meter verbreitete Fahrbahn der Straße offenbart die zukünftigen Flucht- Imien der Bismarckstraße, die von ihrer Einmündung in die Jubiläumstraße bis zum Hauptbahnhof auf die gleiche Breite gebracht werden soll. Wir können heute bereits vorausgreifend berichten, daß es dem Hochbauamt gelungen ist, mit dem überwiegenden Teil der Anlieger zu güt- lichen Uebereinkünften zu kommen, womit die Gewähr für die Durchführung des Verbreitungsprojektes geboten ist. Ein Bei- spiel hierfür ist der Bankneubau an der Ecke der Kaiser-Wilhelm- Straße, der bereits in seiner Front soweit zurückverlegt wird, daß die Bismarckstraße heute schon vom Jubiläumsplatz bis über die Kaiser- Wil- helm-Strage hinweg die gleiche Fahrbreite von 16 Meter wie die jetzt fertiggestellte Jubiläumstraße erhalten kann. Der Bedeutung der Stunde, in der die Jubiläumstraße wieder dem Verkehr übér- geben wurde, hat auch die Stadtverwaltung symbolisch Rechnung getragen. Kurz vor der Freigabe trafen Gberbaudirektor Dr. Lochner in Begleitung von Regierungsbau- meister Cammisar und dem Leiter der Straßenbauabteilung, Amtmann Kummer, Sowie Bauinspektor Seiler mit den aus- führenden Unternehmern am Platz ein. Auch Polizeidirektor Stallmann war mit einigen Beamten erschienen. Zur Bismarck- straße hin überspannte ein weißes Band die fertiggestellte Fahrbahn, die dann nach Durchschneiden des Bandes um 10.15 Mi- nuten der Wagen des Oberbaudirektors als erster befuhr. * * palme gegeben. Das Urteil war ein Triumph der Technik über den äußeren Eindruck. Tanzturniere verderben die Freund- schaft, sagt man. Hier kam es nicht soweit. Dafür sorgte schon die weihnachtliche Stim- mung, die sich über den Saal legte, als das elektrische Licht ausging, die Kerzen auf den Tischen angezündet wurden und der Nikolaus die Szene betrat. Es konnten Hiebe und Pakete eingesteckt werden. Die Geschwister Martel und Leo Helm servierten mit ihren Einlagen tänzerische Delikatessen. Das ist das schönste Lob, das der Ver- anstaltung gezollt werden kann, daß sie nicht nur als Ganzes gut, sondern daß auch jeder ihrer Teile ein Ganzes war. rob Kurze„MM“- Meldungen Was die Diebe wohl damit Wollten? In Heisterholz bei Petershagen, Kreis Minden, wurde eine Blechdose mit Gift Anforstian“, 50 lg Inhalt, von unbekannten Täter ges kohlen. Die Blechdose(Trommel) Wa nicht entsprechend gezeichnet. Es handelt sich um ein sehr gefährliches Gift, das in geschlossenen Räumen wegen Feuersgefahr nicht aufbewahrt werden darf. Es darf nicht mit Kalk oder Benzin in Berührung kom- men, da Explosionsgefahr besteht. Falls es eventuell als Kunstdünger angesehen und verwertet werden sollte, besteht die Ge- fahr, daß auf dem Boden jahrelang nichts mehr wächst. Sollte dieses Gift von Men- schen oder Tieren berührt werden, besteht Verbrennungsgefahr. Wo sind Personen mit beschriebenen Brandwunden zur Behand- lung erschienen? Sachdienliche Mitteilungen erhittet die Kriminalpolizei, L 6, 1. Fern- sprecher 45031/8168. a Bestens ausgerüstet. Gegen 3 Uhr Mor- gens wurden von einer Polizeistreife auf den Planken zwei verdächtige Gestalten ange- troffen. Die beiden wurden zur Feststel- lung ihrer Persönlichkeit festgenommen und zur Wache gebracht. Dort versuchte der eine eine durchgeladene Pistole mit vier Schuß Munition und der andere einen Dolch z⁊u verstecken. Bei der Durchsuchung wurde außerdem eine schwarze Gesichtsmaske und ein weiterer Schuß Munition vorgefunden, so daß über die Absichten der beiden kein Zweifel mehr bestehen dürften.. Wir gratulieren! Christiane Fuchs, Mann- heim Seckenheim, Meßkircher Straße 52 Wurde 70 Jahre alt. Die Eheleute Ludwig und Katharina Schmitt, Mannheim, D I, 11, felerten ihre goldene Hochzeit. ö Fesistunde im Hotel Hubertus 0B Bauer überbrachte persönlich Glückwünsche der Stadtverwaltung Nach der Eröffnung des Hotels Viktoria“ die vor einiger Zeit erfolgte, konnte nun am Samstag ein weiteres, für die wieder aufwärts strebende Stadt wichtiges Haus seiner Bestimmung übergeben werden. Das Hotel Hubertus in der Bismarckstraße hatte, nachdem bereits am 19. September Richtfest war, am 3. Dezember den ersten Bauabschnitt abgeschlossen. Welche Bedeu- tung die Stadtverwaltung diesem Ereignis beimaß, wurde hinlänglich durch das per- sönliche Erscheinen von Oberbürgermeister Bauer, Bürgermeister Pr. Reichert und Stadt- bauctirektor Dr. Lochner unterstrichen Was die Ehrengäste beim Betreten des Hauses sahen, darf vom Innenarchitektonischen her gesehen— der äußere Bau ist noch nicht vollendet— als einzigartig für Ludwigs hafen bezeichnet werden. Eine stilvolle, helle Wandtäfelung(Rotbuche), ein auf sie abgestimmter neuartiger Jute- Fußboden- belag, dezente Beleuchtungskörper und eine funkelnde moderne Theke geben dem Raum ein anbeimelndes Gepräge. In seiner Festansprache skizzierte Se- nior-Chef Fleisch mit berechtigtem Stolz die Verdienste seiner Hotelier familie. Hatten doch, Während er noch in Gefangen- schaft war, seine Frau und seine Tochter das erste Ludwigshafener Bunkerhotel er- ökknet, in dem bis zum 3. Dezember insge- samt 62 357 Uebernachtungen gezählt wur- den. Im zweiten, kleineren Bunkerhotel, das später von der Familie eröffnet wurde, übernachteten in dem einen Jahr seines Be- stehens 13 000 Reisende. Es sei klar gewe- sen, so führte Robert Fleisch aus, daß die Existenz dieser beiden„Hotels“ nur zeitbe- dingt sein konnte. Und er sei stolz und glücklich, daß es nun gelungen sei, das alte Heim in der Bismarckstraße im ersten Bau- Abschnitt zu vollenden. Nachdem der Ho- telier allen am Bau beteiligten gedankt hatte, versicherte er, daß man bereits àm Montag mit dem alten Elan an den Beginn des zweiten Bauabschnittes gehen wolle. Ueber die bautechnische Seite sprach an- schließend Architekt W. Kullmann, der darauf hinwies, daß das Haus vorerst 26 Betten, nach Vollendung des zweiten Bauabschnittes etwa 30 Betten haben werde. Sollte eine Weiterfinanzierung glücken, dann sei eine Erweiterung des Hauses. das in der Stahlbeton-Skelettbauweise fünf- stöckig errichtet werde, bis zur Rcke der Wredestraße geplant. 0 Grüße und Glückwünsche der Stadtver- Waltung überbrachte anschliegend der Oberbürgermeister persönlich. Er dankte der Familie Fleisch für ihr rastloses Wirken in len Nachkriegsjahren, das immer zu- Sleich auch dem Wehle der Stadt gegolten habe, Kloth. Site 8 Nr. 25 Seite 6 MORGEN Montag, 5. Dezember 1949 Nr. 200 e Dr 8 1 EA MIIIENNAcHRRICHTEN 1 STEIIEN- ANeE Bor J ei Kopfschmerzen, 1 Nervenschmerzen,.* Die Slückliche Ankunft unseres kräfti a mmh 8 a f. 5 5 5 unseres kräftigen Sta mmhalters Nahrungsmittelfabrik sucht gut eingeführte, branchekundige ee. N 0 oeintröchtigung* „ DFERIR ETER eee. r bewhrte Citrovanille, rosch, G. 1 1 1 5 1 8 ö Liselotte Römer, geb. Roos zur Mitnahme eines neuen konkurrenzlosen Artikels,— An- eee 8 A 5 5 Walter Römer gebote 3 u. 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Dezember 1949 e Ernährungswirtschaft im Süd weststaat Von Robert Margulies Mitglied des deutschen Bundestages Wir bringen den heute auch in der„Fach- zeitung des Getreide- und Landesprodukten- Handels, Ernähmingsdienst“, Hannover, er- scheinenden Artikel, weil er Weit über die Kreise der Ernährungswirtschaft hinaus be- deutsam und interessant erscheint. Bei allen Betrachtungen muß immer wie- der darauf hingewiesen werden, daß die Schwierigkeiten, die letzten Eides zum Zu- ammenbruch der Bewirtschaftung geführt ha- ben. ihre Ursache teilweise in der Zerreißung des ehemaligen Reichsgebietes in vier Besat- zungszonen und eine Unzahl Länder haben. 0 war die Ernährimesindustrie im Raume des jetzt endlich im Werden begriffenen Süd- peststaates mit dem Zusammenbruch plötzlich von ihren Absatzgebieten abgeschnitten. der del auf den engen Raum des Ländchens beschränkt, in dem er seinen Sitz hatte. Jedes der Länder Baden, Südwürttemberg- Hohenzollern und Württemberg-Baden betrieb brnährunsspolitik auf eigene Faust. sperrte zeine Grenzen gegen die Zufuhr. hauptsächlich aber gegen den Abfluß von Ernährungsgütern. jedes der Länder, die ein einheitlich ge- achsenes Wirtschaftsgebiet darstellen. mußte zich nach seiner Besatzungsmacht und damit nach seiner Besatzungszone orientieren. ohne Rücksicht auf die wirtschaftlichen Zusammen- bange. Bis in die letzte Zeit hinein verstum- nen die Klagen darüber nicht. daß nicht ein- mel zwischen den beiden in einem Land ver- enten Landesbezirken Nordbaden und Nord- ürttemberg die Handelsschranken beseitigt perden konnten. Die in Mannheim konzentrierte Mühlen- industrie, die hauptsächlich in Nordwürttem- berg ansässigen Teigwarenhersteller, die in Fürttemberg-Baden so star vertretenen Nahrmittelfabriken und der Ernährungshandel Uümpfen seit Jahren einen aussichtslosen kampf gegen die behördliche Kirchturmpoli- ti Nichts eignet sich weniger für föderali⸗ gische Bestrebungen als Wirtschaft und Ver- lehr, Immer muß der Schutz irgendeines Wirtschaftszweilges eines Landes mit Nachtei- en für die Mehrzahl der übrigen Branchen erkauft werden. Die gewerbliche Wirtschalt. die durch den Fortfall des größten Teiles der Bewirtschaf- ung von den Hemmnissen innerhalb des Bundesgebietes befreit wurde, kann sich heute wieder nach den rein wirtschaftlichen Ge- Achtspunkten, nach den niedrigsten Kosten, orientieren. Solange aber auf dem Gebiet der Ernährung der Schein behördlicher Lenkung IADUSLRIE- UN HANDELSBLAITII aukrecht erhalten wird. fallen alle inzwischen rreichten Erleichterungen gegenüber dem Hemmnis der Ländergrenzen nicht ins Ge- Wicht. Brachte doch der Wegfall der Zonen- grenze als Wirtschaftshindernis zwischen Württemberg-Baden einerseits und Südwürt⸗ temberg- Hohenzollern und Südbaden ande- rerseits kaum Erleichterungen. weil inzwri⸗ schen das Hindernis der Landesgrenze aufge- baut war. So hat die Wirtschaft im Bereich des kom- menden Südweststaates ein vitales Interesse am baldigen Zustandekommen der Neuord- nung. Sie verbindet damit den Wunsch, daß der Zusammenschluß nicht etwa in einer Form erfolgen möge. die auch nur die Möglichkeit offen läßt, daß sich innerhalb des Südwest- staates Landesbezirke mit wirtschaftli- ehen Eigenständigkeitsgelüsten entwickeln und die Zerreisung eines einheitlichen Wirt- schaftsgebietes verewigt wird. Und sie knüpft an die Bildung des Südweststaates die Hoff- nung. daß damit eine Entwicklung eingeleitet Wird, die endlich den Rückfall in die Klein- staaterei der Zeit vor 1870 beseitigt. Die in einem einheitlichen Wirtschaftsgebiet von der Größe des deutschen Reiches nach rein wirt⸗ schaftlichen Gesichtspunkten errichtete Indu- strie und der auf verkehrs geographischen Ge- gebenheiten gewachsene Handel können ohne schwerste Einbußen der Gesamtwirtschaft zu Lasten der Verbraucher nicht länger in den durch Ländergrenzen gebildeten kleinen Räu- men eingesperrt bleiben. Die Bildung eimes Südweststaates bringt uns einen Schritt wei⸗ ter, vergessen wir nicht, daß dies nur der erste Schritt auf einem Wege ist. der sich noch sehr weit vor uns dehnt. Woher sollte man den Mut nehmen, mitzuarbeiten an dem Wie- derzusammenwachsen der europäischen Staa- ten zu der Wirtschaftseinheit, die Europa vor 1914 war. wenn es nicht gelänge, schrittweise die Wirtschaftshemmnisse zu beseitigen, die heute noch unsere engere Heimat die Südwestecke Deutschlands— und das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland in viele Teile zerreißen. Der Verbraucher aber. unser Kunde., hat einen unabdingbaren Anspruch darauf., seine Ware dort zu beziehen, wo er sie in entspre- chender Qualität und ansprechender Verpak- kung am billigsten bekommt. Wieder ein Verlust-, Geschenk“ das dem deutschen Volk bereitet wurde Verwertung und Absatz der Kraftiahr- zeuge und Ersatzteile, die die Std als Treu- händerin aus amerikanischen Heeresbeständen übernehmen mußte, begegnen, wie der Vor- sitzende der StEG- verwaltung, Hauptabtei- lung München, Dr. Schmidt, vor Pressevertre- tern in Frankfurt erklärte, weiterhin größ- ten Schwierigkeiten. Insgesamt 40 000 Kraft- Fahrzeuge und 16 000 Anhänger mußten im Jahre 1948 in teils schwerbeschädigtem und unbrauchbarem Zustand von der StG über- nommen werden: Mit Ausnahme der leichten Jeep-Fahrzeuge, die inzwischen zu Preisen zwischen 1000 und 1500 DM nahezu restlos an Inländische Interessenten abgegeben werden konnten, besteht für die schweren Fahrzeuge, vornehmlich militärische Spezialfahrzeuge, kaum Nachfrage. Bisher konnten 20 000 Motor- fahrzeuge und 14 000 Anhänger, vornehmlich an ausländische Globalkäufer, unter denen Jugoslawien den weitaus größten Teil ab- nahm, abgesetzt werden. Zur Zeit befinden sich noch 20 000 Kraftwagen und 2000 Anhän- Ser in zwölf verschiedenen Lagern der Std. Diese Fahrzeuge werden teilweise zerlegt und als Ersatzteilträger und unter Aussonde- rung der Schrotteile nach dem Reparaturwerk Sandhofen bei Mannheim überführt. Das Großreparaturwerk Mannheim- Sandhofen be- absichtigt, für ausländische Großabnehmer einen Teil der schweren Fahrzeuge instand- zusetzen. Für die Ueberiassung der Militärfahrzeuge aus Heeresbeständen wurde die StEd bzw. die VfW ursprünglich mt 34 Mill. Dollar belastet. Auf Grund von Vorstellungen der StEd wurde von den amerikanischen Stellen dieser Be- trag auf 29,2 Mill. Dollar, das sind bei einem Umrechnungskurs von 30 Dollarcents rund 97 Mill. DM, herabgesetzt. Im Export ge- brauchter Fahrzeuge und Ersatzteile konnte bisher ein Erlös von 2,3 Mill. Dollar erzielt werden. Insgesamt wurden für 229 Mill. DM Fahrzeuge verkauft. Diesem Verkaufserlös stehen Unkosten für Verwaltung, Personal und Sachausgaben im Gesamtbetrag von 6,8 Mill. DM bis Ende November gegenüber. Die Vertreter der Std gaben zu, daß das Kraftfahrzeuggeschäft der StEGd nach wie vor ein Verlustgeschäft bleibe. Man versuche jedoch, aus den Restbeständen den höchst möglichen Erlös zu erzielen. Durch den Aus- bau des Großreparaturwerks Sandhofen wer- de es möglich sein, den größten Teil der noch vorhandenen Fahrzeuge, für die Käufer in Frankreich und in den Südoststaaten Inter- esse zeigten, im Ausland absetzen zu können. In jüngster Zeit sei eine französische In- teressentengruppe über eine deutsche Auto- mobilfabrik an die StEG herangetreten, um gröbere Posten von Kraftfahrzeugen en bloc abzunehmen. Wie wir dazu hören, werden diese Fahrzeuge von Frankreich gekauft, um dann nach Indonesien weiterverfrachtet zu werden. Großreinemachen mit Verordnungs- Trümmern Mit der weitgehenden Aufhebung bzw. Lok kerung der Bewirtschaftungsmaßnahmen ist die Aufgabe unaufschiebbar geworden, in der Fülle der diesbezüglichen Verordnungen Uebersicht- lichkeit zu schaffen. Das Bundeswirtschaftsmini- sterium beschäftigt sich daher zur Zeit damit, die geltenden 60 Bewirtschaftungsverordnun- gen zu beseitigen. Vor allem sollen bei Kohle, Eisen und Chemie neue Bockerungsbestimmun- gen erlassen werden. Deutsches Handwerk gründet Zentralverband Auf einer Tagung der Handwerkskammern und der Zentralen Handwerklichen Fachver- bände des Bundesgebietes, die in Boppard statt- fand, wurde der Zentralverband des Deutschen Handwerks gegründet. Der Verband stellt die Spitzen vertretung, der rund 900 000 Handwerks- betriebe des Bundesgebietes dar, in denen mehr als 3 Millionen Personen beschäftigt Sind. Präsident des Zentralverbandes wurde Töpfermeister Richerd Uhle meyer. Präsi- dent der Handwerkskammer Hannover und des Handwerkskammertages des britischen Besat- zungsgebietes. VWD Stromeinschränkungen konnten aufgehoben werden Die Elektrizitätserzeugung im Bundesgebiet erreichte in der Woche vom 14. bis 20. Novem- ber mit 477 Millionen KW einen neuen Nach- Kriegshöchststand, wie aus dem sechsten Indu- strie- Wochenbericht der amerikanischen Hohen Kommission hervorgeht. Die Verbrauchsein- schränkungen konnten in einzelnen Gebieten aufgehoben oder zurückgestellt werden. Rheinuferstaaten-Beratung wird fortgesetzt 5 Die Delegationen der Rheinuferstaaten werden ihre vor vier Wochen unterbrochenen Beratungen Über eine Vereinheitlichung der Sozialversicherung und eine internationale Festlegung der Arbeits- bedingungen in der Rheinschiffahrf am 3. Dezem- ber in Genf fortsetzen. Die deutsche De- legation, die sich aus zwei Regie- Tungsvertretern und je einem Ver- treter der Arbeitgeber und der Ar- beitnehmer zusammensetzt, ist nach Genf abgereist. Die Konferenz war von der inter- nationalen Arbeitsorganisation in Genf einberufen worden. Als Ergebnis der bisherigen Beratungen, zu denen auch Sachverständige der Sozialver- sicherungen der einzelnen Staaten herangezogen Wurden. sind verschiedene Arbeitsausschüsse ge- bildet worden, die sich mit der Koordinierung der in Frage kommenden Versicherungsarten befaßten. Bei den neuen Besprechungen soll nach Mitteilung von Tagungsteilnehmern vor allem geklärt wer Seite 7 VFPFFPPCCCPCCCTCTCTCTCTCTGTGTGTGTGTGTGTGTbTGTVTCTGTbT(TbTbTbTVTbT(T'TbT'TbTbTbVTbTWTbTbTbTVTVTbTVTVTVTWVW+TVW1vW1WTW1wW1W—W1W—W—W1WWW——W—W——W——www p den, ob die internationale Arbeitsorganisation Trägerin einer sozialen Versicherungsorganisation werden, oder ob das Sozialversicherungsproblen durch ein Sonderabkommen zwischen den Rhein- uferstaaten gelöst werden soll. VWI Exportchancen steigen Deutsche Exporteure wieder z Uversichtlicher. Die Situation des deutschen Außenhandels War nach dem Lagebericht der Verwaltung für Wirt- schaft für Oktober unter den Auswirkungen der Devalationen nach wie vor unübersichtlich, Aller- dings würden die Aussichten für das Export- geschäft von den deutschen Exporteuren nach der anfänglichen Schockwirkung wieder zuversicht- licher beurteilt. Aus den Hartwährungsländern, die nicht abgewertet haben, vor allem aus den Vereinigten staaten, ist die Nach- Erage nach deutschen Erzeugnis sen gestiegen. Auch das Geschäft mit den süd amerikanischen und osteuropäischen Ländern scheint sich zu beleben. Allerdings steht die Aus- fuhr unter verstärktem Preisdruck. So wurden bei Ausfuhrgeschäften nach Hartwährungsländern viel- tach Preisnachlässe verlangt, zum Feil sogar lau- tende Geschäfte. da sich auch die ausländische Konkurrenz dazu bereitgefunden habe, Bei Ex- portabschlüssen mit Abwertungsländern hatte das billigere Angebot Großbritanniens die gleiche For- derung zur Folge. Nachdem zunächst nach der Ab- Wertung übereilt Preisnachlässe gewährt wurden, sind die Exporteure nunmehr bei der Festsetzung neuer Freise sehr vorsichtig, da einmal zugestan- dene Preisnachlässe schwer wieder zurückgenom- men werden können. V Keine Importausgleichsstelle fordern jetzt auch die Gewerk- schaften In den Spalten dieses Wirtschaftsteiles wurde wiederholt gegen die die freie Entwicklung des Außenhandels bremsende und eine gesunde Preisbildung untergrabende Illusion eines„Im- bortausgleichsgesetzes“ Stellung genommen, mit dem bestimmte Interessen eigentlich das Ziel ver- folgten, zu verhüten, daß billigere Preisfestset- Zung des Auslandes eine Preisverbilligung im In- lande nach sich zöge. Den interessierten Kreisen war es bisher ge- lungen durch billige Täuschungsmanöver selbst politische Stellen für die Idee der Importaus- gleichstelle zu gewinnen, deren eigentliches Ziel Senkung der Preise war, weil die sich allmählich znbahnende Preissenkung auf dem Weltmarkte übersehen worden ist. 5 Nunmehr haben auch Gewerkschaftskreise in dieser Frage eine grundsätzliche Stellungnahme abgegeben. Das Importausgleichsverfahren er- schwert nach Ansicht der Gewerkschaften die Ab- Wicklung der Ein- und Ausfuhr ganz erheblich. Die Bundesrepublik sei jedoch auf eine Auswei- tung ihres Außenhandels angewiesen, Der Wegfall des Importausgleichs werde vermutlich in vielen Fällen zu Preisnachlässen führen, die dem Ver- braucher zugute kommen. In Gewerkschaftskreisen wurde auch die Be- fürcntung geäußert, der Aufbau der Importaus- gleichsstelle bringe die Gefahr mit sich, daß diese Einrichtung eine vom Parlament nicht kontrol- Uerte. verdeckte Zollpolitik betreiben könnte. 1 im, K 3,10 —— eller nzelmöbel. Angaben. Angebot. llstr. Ila —— —— Nigel lll. Ann „Brelte 8. 5 de- Nin 1 Gleht, 1 Erkältungs krankheiten, Ischias, chronisches Nheumal 122 5 Herr H. Schipler, Werkmeister d, D., Finsterbergen/ Thör., schreibt:„Seit mehreren lahren gebrauche ich lhre Trinerol Ovaltobleften mit gutem Erfolg. Sie haben mir nicht nur bei Erkältungskrankheifen als vorbeugendes Mintel sehr got geholfen, sie sind mir auch ein Helfer bei sehr starken lschiasschmerzen gewesen. 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Und wieder schien Herr Inglert des Jungen Gedanken zu erraten:„Ich weiß das näm- lich. wie einem in solchem Fall zu Mut ist, Weil Doch das gehört jetzt nicht hier- her! Das erzähl“ ich dir später vielleicht einmal.“— Aber komm', Hänschen, bevor du mir was erzählst, wollen wir uns gegen- seitig versprechen, daß über das, was wir jetzt reden, niemand anders etwas erfahren Soll. Willst du, Hänschen?“— Herzlich hielt Herr Inglert Hans seine offene Hand bin. „Ja.“— Ein leuchtender Blick dankte aus den Augen des Jungen. Fest lag die scale Bubenhand in der des Mannes. Hans dachte nicht mehr daran, daß dieselbe Hand vor noch nicht einer Viertelstunde so furchtbar gestraft hatte. „So. Und willst du mir jetzt erzählen, wie das mit Herrn Leupold gewesen ist?“ „Ja., sehen Sie, Herr Inglert, das kam 41 88 8 Rückhaltlos erzählte Hans, erst stockend. dann fliegend den Hergang der ganzen Ge- schichte. Und es tat ihm so gut, hier reden zu dürfen, zu einem Manne, der ihm als Ka- merad gegenüber saß. Von jenem nächt- lichen Gespräch erzählte er, von Werners Aeußerung am Mittag. über den Vorfall bei Herrn Leupold im Zimmer bis zu seinem gestrigen Vorhaben. heute alles sagen zu wollen, wozu er wiederum heute morgen den Entschluß nicht gefunden hatte.— Alles Angestaute dieser drei letzten Tage sagte er heraus, und er fühlte, daß er verstanden Wurde. Daß er nicht zum Erzieher, sondern zum Herzen eines väterlichen Freundes sprach. Und ihm war so wohl und so leich“ zu Mute, als er geendet hatte, wie er es vom letzten Male nur noch dunkel in Erinnerung Hatte. Aber da war er noch ein kleines Kind gewesen, und das mußte schon lange, lange her sein. 5 Ruhig, ohne den Jungen zu unterbrechen. Hatte Herr Inglert zugehört. „Und noch eins, Hänschen. Warum hast du Herrn Leupold keine Antwort gegeben?“ „Ich konnte doch Werner nicht verraten!“ „Und warum nicht?“ „Weil,— weil er doch mein Freund ist“, kam es zögernd über die Lippen des gesenk- ten Bubenkopfes. Und dafür hatte er lieber Schläge, Arrest. hätte auch alles andere auf sich genommen. um des Freun willen.— Mein Gott! Wo lag hier die Schuld? Durfte man diesen Jungen überhaupt dafür strafen? War er nicht in seiner Ehre besser, als so viele, die über ihn zu urteilen sich berufen fühlten?— Er hätte den Jungen streicheln können, hätte ihm sagen mögen, wie lieb er ihn wenn. nicht im letzten Augenblick der Erzieher Inglert über den Menschen Inglert gesiegt hätte. Und das strenge Gesicht des Erziehers stand vor dem Menschlein: Mit strafendem Blick und unwilligem Kopf- schütteln: Aber nein! Zu was lassen Sie sich hinreißen? Wissen Sie nicht, daß Sie Beamter im staatlichen Dienste sind? Wis- sen Sie nicht, daß jede Autoritätsuntergra- bung mit Entlassung geahndet wird? Aber Herr Inglert. ich muß doch sehr bitten, Ihre persönlichen Gefühle etwas zurüczudrän- gen. Wir würden uns sonst genötigt sehen. Seufzend kroch das kleine Menschlein in sich zusammen. konnte aber nicht umhin, dem Buben noch einmal über's Haar zu streichen. Eine verstohlene Brücke v Mensch zu Mensch über den Abgrund hin- weg, auf dessen Grund Herr Inglert sein Beamtentum bewahrte.— „Herr Inglert, ich wollte Sie noch etwas fragen“, sagte Hans, als er wieder in seiner Zelle stand, und Inglert sich zum Gehen Wandte. a. N „Ja, Hänschen, was ist?“ „Warum sagen Sie eigentlich Hänschen zu mir? Sonst nennt mich doch keiner so?“ „Warum fragst du? Ist es dir etwa nicht recht? Dann kann ich dich natürlich auch beim richtigen Namen nennen!“ „Nein, nein, so hab' ich's nicht gemeint,“ beeilte sich Hans zu versichern.„Ich hab' nur mal so gefragt.“ 1 „Dann will ich's dir auch sagen: Weil ich dich gern hab'.“„So. jetzt aber Schluß! Und auf Wiedersehen!“ i Fast barsch verließ der Mann den Raum. Die Tür fiel knarrend ins Schloß. „Hänschen“, dachte Hans, und sah nod! immer nach der Tür, als sei dort eine Er- scheinung zu sehen.— So hat mich noch niemand genannt.— Vielleicht einmal meine Mutter ganz früher?? Am selben Nachmittage noch hatte der staatliche Erziehungsbeamte Wolfgang Ing.- Leupold. Was hinter der ledergepolsterten Tür des Direktionsbüros gesprochen wurde, hat nie- mand erfahren. Jedenfalls mußte Herr Ing- lert seinen Zweck auch unter Wahrung ein- gegangener Vereinbarungen erreicht haben, denn noch am selben Abend wurde Herrn Waikel aufgetragen, den Zögling Hans Hel- bri aus der Arresthaft zu entlassen und im Gebäude mit den anderen Zöglingen zusam- men zu beschäftigen. Nun erst hatte Hans Gelegenheit, sich im Kreise seiner Kameraden einzuleben, und es war ihm jetzt erst geboten, seine kleine Person mit mehr oder minder gro- Ber Bereitschaft in den Alltag des Lebens hier oben einzuordnen. Und der Anstalts- betrieb mußte reibungslos laufen und dui- dete keine Widersetzlichkeiten. Wer störte, oder nicht mitlief, kam unweigerlich unter die Räder der über allem festgefügten Ordnung, wurde ausgeschieden, gebrochen und zermahlen, bis er als gefügiges Mate- rie in die Hände der„Erziehung“ genom- men werden konnte. Eine kleine Ahnung davon hatte Hans ja schon in der kurzen Zeit seines Hierseins gestreift. Da fiel ihm vor allem ein roher, unge- Schlachter Bursche unter seinen neuen Kameraden auf, der überall, bei der Ar- beit, in der Freizeit und bei den Mahlzei- ten im Tagesraum das große Wort führte. „Mit dem mußt du dich gut stellen“ wurde ihm bedeutet.„Das ist der Ordner, der hier alles anzugeben hat.“ Und schon sehr bald sah Hans das Wohlmeinende die- ses Ratschlages ein: Ja tatsächlich: Wenn man irgendetwas erreichen wollte, so war das ohne Rolf Troll praktisch nicht mög- lich. Er bildete sozusagen den Mittelpunkt jenes ungeschriebenen Gesetzes, das jede Jungengemeinschaft beherrscht. Jener unge- schriebenen Gesetze, die jenseits der An- staltsordnung und des Machtwortes der 5 8 MORGEN Montag, 5. Dezember 1949 Nr. —— 0 berdttent E oche im Funk vom 5. 12. bis 11. 12. 104 be. : 5 8 0 0 6 kerant wo br Kar! A 8 a.— adartior Montag, 5. Dez. Dienstag, 6. Dez. Mittwoch, 7. Dez. Donnerstag, 8. Dez. Freitag, 9. Dez. Samstag, 10. Dez. Sonntag, 11. Dez. felefon: ich: 5 g— ue 8— Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frünmusik, 7.10 Morgenstund hat Gold im Mund(So. 7.18), 7.53 Nachrichten, 12.485 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(S0. 19.55) 21.45 Nachrichten, 23.45 Na gankkont 1 cuts er Nur wochentags: 6.55 Nachricht 8.10 W. tand, 8.15 M Kk at* f 206. ichten, 8. asserstand, 8. orgenmusik, 9. 00 Nachrichten, 8.18 Suchmeldungen, 9.48 Kindersuchdienst, 10.00 Such dienst für Heimkehrer, 10.15 Schulfunk, 12.00 Musik am Mittag, 13. dugemein Run dtu nk aus Baden, 13.10 Musik nach Tisch. 13.55 Programmvorschau(außer Sa), 14.00 Schulfunk(außer Sa.), 17.40 süd westdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau, 1 nustschecl (Radio Stuttgart) e kallsruhe MW. 523 mKW. 49,75 m 6.35 Morgengymnastik(Stühler- 6.45 Morgengymnastik(Glucker) 5 8— 5 1 5 0 7.00 t. 5 preis) 700 Kath, Mergenandacht 6.45 e(Stühler 22 ee W 6.45 N(Stünler 9 1 Gus luüwissh 6.48 Morgengymnastik(Glucker) a 8.00 Prauensenduns Preiß) 8 ne eee 1. 3.30 aus der Welt des Glace Ascheint n 7.00 Kath. Morgenfeier 10.48 Prosrammvorschau d. Woche 7% Kath. Morgenandacht 8.00 Aus dem Reich der Frau 7.00 Morgenandacht(Junge Chri-] 3.45 Orgelmusik ben 5. e eee 8.00 Wir wollen helfen 1120 Landfunk 1 8 10.33 Sendepause sten! 9.00 Morgenfeier der Ev. G. ür unve . 10.45 Konzerts 5. r Wollen helfen 8 6% Funkkurier i in 10.45 1 1 tstunde 1450 e ee der Isar zur Nat e 11.43 Kultur- Umschau een 2 1 amt de 5 11.48 Landfunk Donau 10.48 Londoner Philharmon, Orene- 14.30 RO. suchdtenst ia Scnierten 9.30 Schatzkästlein der A 14.30 Aus der WI 15.30 Borsenkurse 10.45 Musik aus alten Tagen Dichtung alk un 14.30 IRO- Suchdienst 1 N 88 15.45 Einderfunk ster Gändel, Berlioz, Plzet, 8.80 Seadsbduse 11.43 Landfunk 10.20 Heſtere Melodien 93 Sendepause 0 ee 16.00. Neutsch„Tyde Delius) 3 e 18 4 Sb en Wochenende 11.00 Universitätsstunde Jahrg 15.30 Börsenkurse 5 g 1 e 5 0 8 a 1 11.30 Dvoraks Streichqi 18.45 Kinder funk 1 Die Wein nsentsbotschatt in d Paier ce Gespien, Def en eee 16.00 Nachmittagskonzert ee, e eee dur op. 3 8 16.50 Nachmittagskonzert Schule und Familie 17.00 Das Forum 14.30 Aus der Wirtschaft 16.43 Ueber neue Bücher i eee eee. 12.00 Kultur-Vorschau und Nl 16.46 Ueber neue Bücher 9 5. 17.15 Suttgarter Volksmusik 14.45 Sendepause 17.00 Froh und heiter im Dreivier- 1500 Was die Woche brachte am Mittag 88 ee 1 17s Na Reger: Serenade und 16.00% JTugendfunk 5 teltakt 15 55 Programmvorschau 13.00 Schlager des Monats 17. 8 ee 0 75 Lieder 2 Musik 105 e 18.00 Nechmittagskonzert 18.00 Aus der Wirtschaft 16.00 Musik zum Wochenend 13.30 Aus unserer Heimat 8 80 Innenpolitische Umschau 8 15 1 1— 14. t 19.00 Für die Frau 80 8 25 2 5 05 3 20.00„Johann der Letzte“(Hör- 16.50 Für die Frau 5 8 8 e in pol- 18.00 Mensch und arbeit 10 e e 11 9 18.15 Melodien von George Bizet 15 2 3 3 e 8 1205 Stunde der Hausmusik 18.30 Beliebte Tonfllmmelodien 19 5 des Gesetzes uhr erklingt zum 2. 5 ö 19.30 Quer durch den Sport 5 wünsche) 18.00 Aus dem Zeitgeschehen 19.30 Aus dem Zeitgeschehen 18.30 Konzert am Samstagabend] 0 Pins ins andere(Butz] Bonn. 20.00 Fröhlich fängt die Woche an— Aus dem Zeitgeschehen 21.50 7 denken an Mittel- und 110 Sor e 20.00 Die Leute von nebenan Hei- 5(Beethoven, Schubert) Nachmittag). 6 8 21. 1 kom jon% Aus Mozarts Opern stdeutschland 8 8 1 l 00„Lilofee“ 1! 88 5 e 3 t 21.15 7 22.00 Spoon River(Figuren einer 19.30 Sport gester nd heute tere Chronik aus dem Alltags) 19.30 Zur Politik det Woche 25 1 eee Wee 12 m Preis 21.15 1 8 8 21.15 Goethes Bild in Frauenher- amerikanischen Kleinstadt). port gestern u 88 20.30 Sinfoniekonzert 20.00 Wenn die Großstadt schläft 18.20 Ludwig Spohrs Violinkonze g 8 1 N zen(8. Folge) 22.30 778 8— Grenzen und 20.00 Beliebte Operettenmelodien(Gustav Mahlers 1. Sinfonie) Funkrevue) 18.45 Wir singen 4 dventsllelr 285 e 5 881 eiten 5 2 5 5 3 0„ 21.50 Wir denken an Berlin 21.50 Wir denken an 22.43 Karl Klingler spielt Bach 21.50 Deutsch- franz. Verständigung 27.50 Sie dene m ond er e eee dtörerinnen- 1g 20 Ser en e ſelges 22.00 Aus dem Zeitgeschehen mit 22.00 Tanzmusik 23.15 Goldenes Zeitalter des chine- 22.00 Kammermusik JFC e 20.00 Wie es euch gefällt(un 5 5 g r i Gunz br. Ader Musik 22.50 Aus Theater und Konzertsaal„ Aschen Denkens Cortrag 2210 Tanzmusik 22.00 Die schöne Stimme(Ezlo, Unterhaltung) 5 23.00 Liebermann-Anekdoten 23.00 Erlebnisse am Rande(Schall- 23.20 ee eee der UGebersetz- 22.20 John Milton z. 275. Todestag 22.30 Badischer Theaterbericht Pinza und Gigli) 22.00 Edwin Fischer spielt Schüben zoch ein 23.15 F III von Ernst 1 23.50 Kl. Tagesbilanz 23.00 Die Rundfunktanzkapelle 23.00 3 iabelll-Varlatio- 22.30 Wir tanzen wieder Polka 22.30 el 3 E el de 1 0.05 Mitternacht in München N 23.50 Wir tanzen weiter nach] 23.00 Im Rhyth. b 28.50 Zum Pagesausklang 3 ede eee(Tanzmusik) ieee ee eee 23.50 Zum Tagesausklang Schallplatten 24.00 S e ſegierun 24.00 Sendeschluß N Schlu 1.00 Sendeschluß 24.00 Sendeschluß 24.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß gaben Al 8 beuts Täglich: 5.30 Morgenmusk, Nachrichten und Wetter(So. 6.00), 6.30 Wet ter und Nachrichten(80. 7.00). 700 Hessen-Rundschau(So, 7.10), 7.15 Frühkonzert(So. 7.20). 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.35 Hes Hessischer Rundschau, 12.45 Nachrichten und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter 2400 Nachrichten und Sendeschluß(Sa. 1.00 Schluß). Nur Werktags: 6.00 Kurznachrichten und Hessen-Rundschau. 7.10 Progra mmhinweise, 8.00 Nachrichten, Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. Kl. An zeigen dazu), 6. Wasserstände, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten] Wash! Run dtunk Wetter, Musik, 9.15 Suchmeldungen. 9.45 Sendepause(außer Sa. u. Mi., 10.00). 11.13 Schulfunk, 12.00 Musik am Mittag und Programmhin weise. 13.50 Pressestimmen, 14.15 Schulfunk(außer Sa.), 14.45 Such, ſertreter meldungen(außer Sa.), 18.15 Börse(außer Sa.), 17.43 Nachrichten a us Deutschland. 18.25 Zeitfunk(Mi. 18.15), 19.30 Programmhinweise. Wet ter und Hessen- Rundschau. 2 1 der (Radio Frankfurt) n 5 MW. 208.6 m/K W. 49 m ne Ein 4 5 5 5 4 7 5 6.15 Aus dem religiösen Le men 6.40 Morgenständchen 55 9.05 Fünf Minuten Außenhandel 6.48 Morgenständchen 6.45 Gymnastik 6.45 Sportvorschau 9.30 Kath. Morgenfeier 1. 0 ene 13.50 Klingende Kurzweil an Spot eus aller Welt ie une de aden 4.% Klemme anzeigen der Hessen. 10.60 Flelinkehrersüchdlenst. f e eee 14.0 Kl Anzeigen(Hessenrund- rundschau 10.15 Sendung der IRO 9.30 Das Geheimnis des Winten nerhalb 14.00 Kl. Anzeigen(Hessenrund- 8 113.10 Klingende Kurzweil 18.20 1 4 13.00 klingende Kurzwen 1300 donn Platienteller 10.00 Lrang Schuberts Tlegsddet 5 schau) 15.20 Kleine Anzeigen 5 5. 14.00 Die Stimme des Alltags 13.40 Sportvorschau 10.30 Frankfurter Gespräch Hil 14.00 Kleines Solistenkonzert 16.00 kausfrsuenkonzert 8 5 5. 11.15 Volksliederkantaten 18.20 Sendepause 13.30 Sendepause. 16.50 Lina v. schauroth(Frauen- 15.30 Freistehende Künstler Hes 14.00 5 Hessenrund 13.00 Virtuose Musik . 15.00 Kanadische Sendung sendung) sens muslzieren 5 13.30 Die wöchentliche Wieder- Bonn. 16.00 Opernromantik(Weber, 1 5 6 4 5 e eee 5. 1.00 Junge Komponisten(Schäter, 16100„Kaspers Weihnachtsbaum„ guslRallsclte Plauderei een eee, gerk„ 1 Marschner) 15.20 standenen fur die Hausfrau r 18, ür e 18.45„Södertörn runt“ Erzählung) 1200 Bücherstunde Mattern, Bellardy(Mainzer Puppenbühne) 13.00 Das aktuelle interview 15„ N 155 70 eh n den Andie 1 5 18.43 Hoppla, die Purzel sind da! 18.00 Hörerliebiinge GSeter Igel- 16.4 Für die Jugend 15.10 Musik für die Kleinen 5 e neee 1 pr. 8 17.15 Russische Klaviermusik n hoff) 5 17.00 Berühmte Geiger u. Pianisten 15.30 Volkstümliches Wissen 15.00 Was sagt der Hörer? 15 105 18.00 Nylon, das chemische Wunder i e At i Deren 16.00 Schule und Elternhaus 19.15 Wirtschaftsfunk spielen kleine Stücke 16.00 Der Wunschzettel 2 n Musik 1 85 0 8 8—*. port un usik 2 Gugendsendung) Uchte Hils B 16.30 Musikalische Hörfolge 1958 de en ee lie in 16.48 Passiert— Glosslert ſitel 2 19.30 Wenn die Kinder artig sind 1643 Gewerkschsttstunk(Gesellige Lieder) 18.55 Funk Feuilleton i eee, 1 5 1 ben üchtling 20.00 Die bunte Folge(Musil) 17.00 Aus der Landeshauptstadt 20.00 Zauber der Musik 18.30 Konzert für die Jugend(Sendung aus England)(Zum silbernen Sonntag) Jakob a 18.30 Zum Feierabend(Musik) a. 4 20.45 Heinrich IV. und sein Soh 20.00 Im Operettenexpreg 18.15 Recht für jedermann 18.30 Russische Volkslieder erung d N 17.15 Musik fur Bläser gen 2 16.30 U Film Streiflichte 19.30 Sportergebnisse P 2000 Die bunte Palette(Unter- 5 dreimatsendung) 21.10 Boerner- Kommentar e eee 20.00 Musikalisches Intermezzo futwortu Wolts. Rudolf haltende Musik) W 21.00 Fümrevue 21.18„Herr Duval fallt die Treppe 1200. e e 70:40 dine ace ter d 1 1 5. ankfur 21.0 Besinnliche sendung 21.00 Boerner-Kommentar F% ĩ d w. 2.00 eig oder kalt Gielteres 21.10 Nichrael Jary spielt eite, 9 2 3 22.15 Bartoks Violinkonzert 22.13 Hans-Pfitzner-Sendung Fragespieh Schlager 5 4 g 15 usik für zwei Klaviere 20.25„Hoffmanns Erzählungen 5 5 tsein 8 2105 Mit Rute und Pfeffernüssen a 22.55„Höfischer Spun in der 23.00 Christian Morgenstern 3 ee + 25 r 2 ebiet 2 Busonl, Britten) 22.15 Abendstudio Gemingwa(Offenbach- Oper) Nacht“ Erzählung) Prosa und Gedichte) 22.15 Berking sp zum Tanz 22.10 Sportberiente i bende daremingway 0 23.90 Bescnhwingter Wochen- 2230 Original brasilianische Mufer Hält 29.00 Blaue Stunde Virgu Themse J 2.0 Nachtkabereett 23.25 Berking spiet zum rann 28.18 Swing aus Hollywood 35600 23.00 Olala, Was Hör ier da? forderun, N f f 5 Gleiteres Wellenbretti) Aus enen———— P 5 5 e Unve Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter; 7.10 Zwischenmusik und Programmvorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eigenprogramm der Studios 12.20 Mittagskonzert, 12.45 Nachrichten Sowi 2 1 75 1„.*„ 8.. 7 o W§3Ü und Programmvorschau, 13 00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13.15 Musik nach Ti 0. 13.30), 18. t 0. 17.00), 19.40 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Sport, Wetter Südwestfunk und Vorschau, 24.00 Spatnachrichten 0.15 Sendeschiug(II. 1.00, Sa. 2.00. VTV g N orden. (Radio Baden-Baden) Nur 2 32 3 Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonz ert, 6.50 Morgenandachten(außer 80) 8.30 Nachrienten aus Paris in fra nzösischer Sprache, 8.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Higenproframm 8 MW. 291 m u. 566 m ee—— A. Klang am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios(S0. 12.00), 14.43 Sendepause(außer Sa.), 17.45 Französischer Sprachunterricht(außer Di.), 18.30 Musik zum 8 3 f 5 i i Berlin a. ſhirurg 7.20 Presseschau 7.20 Elternschule 7.20 Presseschau 7.20 Sorge der Heimatvertriebenen 7.20 Pressescha 7.20 Pr cha f 0** 8 u 6.10 Morgenkonzert 1 esseschau ru ch. aus- a ö 5 9.00 3 Stunde für die E 9.00 3 Unterhaltungsmus i 9.00 Halbe stunde für die Haus- 9.00 Kath. Morgenteier 9.00 Halbe Stunde f d. Hausfrau 7.20 Haustfrauenlexikon 4— ang i schen 13.13„Zum Dessert... drei Nik- 14.60 Wir jungen Menschen trau 1400 Kinderliedersingen 0 iche 5 5 9.30 Nachrichten aus der chrb etse Kels“ 8 15.30 Sinfoniekonzert Geethoven, 14.00 Unterhaltungsmusik 15.30 Nachwuchs stellt sich vor 835 e ee e ee 5 5 f nchen Weit Fer 1400 Vergnügtes Rätselraten Stamitz, Honegger, Rousse) 13.30 Musikalische Teestunde I. 16.00„Rückerinnerung“(Gedichte 8 9.00 Die Orchesterinstrumente 9.45 Das eee icht d 15.30 Musik am Nachmittag 16.15 Johann Schuh:„Saul bei von Christian W. 16.15 So verloren wir dle Freiheit 10.30 Universitätsstunde 5 16.15 Aus Frauenbüchern 5 1 ee ee e d ee eee de eee cclerbert Kleinschmidt) e e 3 enen! 16.30 Musik am Nachmittag 11 dem Weibe!(Erzählung) 16.30 Musikalische Teestunde II. 16.15 Nachmittagskonzert 14.30 Musi Musik. Musik! 11 45 Für den Bauern Stun Ruhe 1700 Literstur der Landschatt 16.30 Sang u. Klang im volkston 12.00 Bücherschau 17.00 wWeltmusieæ in Baden-Baden 18 30 Klaviermusik 14% eee e, * 2 ä 1„ 1 EGranz Scimeider) 17.00 Felix Timmermans„St. Ni- 17.13 Solistenkonzert Vortrag) 17.0 Max Reinhardt Wortrag) VFßö zleht das Wägelchen“ ter Jahi 17.20 Solistenkonzert kolaus“ 18.20 Sport 17.15 Unterhaltungskonzert 17.15 hre Lieblingsschlager 13.43 Brlefmarkenecke 14.15 Frohe de lang erde je n 2 an — 5 1 17.15 Nikolausstunde für Kinder 20.00 Klingende Fiimschau 18.20 Wirtschaftsfunk 16.20 Von der Frau her Zesehen 16.00 Unser Sonntag-Nachmittag 1 e wenig W issenscl 20.4 Aus Naturwissenschatt und 18.20 Die Parteien sprechen 20.45 Die Frau im Beruf und Leben 20,00 Der Schallplattenfreund 20.00 Kammermusik Bach, Debussd) 17.00 Bücherschau 16.30 Stimme der Heimat Fechnik 20.00 Kleines Konzert 21.50 Orchestermusi fitzner, 21.00 Jugend spricht zu Jugend 20.45 Paul Verlaine:„Sunde und 18.00 Zitr. Boblin: Kritik der 4d fu bestati 21.00 Aus der Welt der Oper*. Dvorak. Schubert) 21.15„Das deutsche Rituale“ Reingeit' 4 ed ane en en een ee gene 3 (Mozart) 21.00 85 N 82 Ar 5 22.20 Probleme der Zeit 22.15 Paris Baden-Baden Fran- 2130 Volksmusik und Chöre 18.20 Sportvorschau 0 19.20 Kleine Abendmusik K Anw. 22.20 Probleme der Zeit 1 a 4 22.30 Klaviermusik Grehme: z-cösisch-deutsches Gespräch) 22.20 Probleme der Zeit 18.50. Glocken zum Sonntag„20.00 Se 888 5 W atsmini 2 Sinkfoni 30 0 50 5 22.30 8(Laselo e ie Sonate) 22.820 F Gameau, 22.30 Musik zur Nackit 20.00 Wir erfünlen Rörerwünsche Bause: das Buch der Mod 2.6 Dlkusden uber anttsenits- 255 Herspien„in aten wie 2245 Nacntgesprsen uimerel- 254 Aus zac Babes Nachlad. 0 ee dude Lor ore za mnepentrdter Kamen, 2000 Ber cane me mus Hiob“. mann heute) 23.30 Musiie für Kenner und Lieb- 23.30 G'schichteln aus Oesterreich. 22.30 Der swWã o bittet zum ranzz Machtgespräct) Berlin 23.185 Ganz lels erklingt Musik 25.45 Kapelle Franz Mihalovie 23.13 Tanzmusik haber Fussan. Liebermann) Anschl. Klingende Rhythmen o. is Samstag nach Mitternacht 22.30 Rhythmus der Freude, g der . er-Gewe 5 e 5 ee, 5 rsttzenc Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendepfogramme bleiben vorbehalten 8 wijetisck r p—fꝑ N 3 PPP]— Ä: KK d f ektion habe, hätte ihm alles, alles Gute tun mögen, lert eine Unterredung mit Herrn Direktor Erzieher regieren, die weit stärker Sind a ende jene anderen, die geschriebenen Gesel den Er die die Akten und Papiere der Jugent be nter und Büros füllen. Stärker dechal well sie aue der lebendigen Beziehm einer Gemeinschaft herausgewachsen 5 und nicht bestimmt werden von der. Kür des Denkens. s 1 Und diese Gesetze waren hart, hier a festen Hause der Anstalt., Beiß dich dur 10 Und wenn du das nicht kannst, dann en unter und sien zu wie du weiterkomme S0 lautete der erste Paragraph in Ele gültiger Unerbittlichkeit. Rolf Troll, von Natur aus groß. und ungeschlacht, war ein roher, Kerl, dem es leicht fiel, seine Körpe in den Dienst seiner Autorität zu ste 10. Er übte die unbestrittene Gewalt me Hause bei allen Jungens aus und es 80 keine andere Möglichkeit, als sich ihr aut schließen,— wurde Hans noch geraten. „Ja, aber warum macht denn 19 was dagegen? Ich meine, man brauen doch nicht alles gefallen zu lassen?— 15 be ser Einwand des neuen Zugangs wurde! 0 mit Lächeln beantwortet. Ja, 50 11555 hatten sie alle einmal gedacht, am Anfans als sie herkamen.— e Und einmal hatte der kleine WIIl 5 mal Meldung gemacht. weil Rolf e Brot vom Frühstück genommen und 35 0 gegessen hatte. Die Sache de 4 damals wohl untersucht. und Rolf berg zwei Tage Arrest. Aber jeder wußte i A atle genau, wie man darm den kleinen blutbeschmiert und bewußtlos auf jag Abort gefunden hatte. Eine Woche Ge- lag er dann im Krankenzimmer mit egg fen, w. hirnerschütterung und Blutergüssen. 75 all ſatwor hieß, er sei ausgerutscht, gestürtt ngen den Rand der Abortschüssel aufgesch 3 islon Und das mußte wohl so gewesen sen, 17 Willi gab es ja auf Befragen selbst 80 kräftig