Mannheimer OQOQREeE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen, Karl-Theodor- Straße 16 . Telefon 234 Weinhelm, Hauptstraße 63. Telefon 2241 Heidelberg, Rohrbacher Straße 3·7 Telefon 4380 Rheinstraße 37 Telefon 2768 Bezugspreis: Monatl. DMI 2.80 frei Haus Postbezugspreis:„ DM 2.80 zuzüglich DM 0.54 Zustellgebühr. Kreuzbandbezug DM 3.60 einschl. Porto. Bei Abholung im Verlag oder in den Agenturen DM 2.30 Zur Zeit gilt Anzelgenpreisliste Nr. 7 Bei Nichterscheinen infolge höherer Gewalt bestent kein Anspruch auf die Rückerstattung des Bezugspreises Ludwigshafen a. Rh.. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim ö Nr. 2 veröttentlicht unter Lizenz Nummer — Us 110 verantwortliche Herausgeber: pr Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Bedaktlon. Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz keleton: 44 181, 44 182. 44 183 — Bankkonten: Südwestbank Mannheim ez. augemeine Bankgesellschaft Mannheim I ostscheckkonten: richten. karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 93 00 cho Ludwigshafen 4. Rh. Nr. 267 43 krscheint täglich auger sonntags 5 für unverlangte Manuskripte über- ummt der verlag keinerlei Gewähr smusik— Glauben Jahrgang/ Nr. 265/ Einzelpreis 0,18 DM . ieee eee err nde“ le) a8. 22 a 40 000 deutsche Legionäre 10 Bonn.(UP) 40 000 Deutsche dienen nach wen! gen Angaben des Leiters der Abteilung für d mu Kriegsgefangenenfragen im Bundesflücht- ig Gent ingsministerium, Hans Merten. in der , babzbeischen Fremdenlegion, rund 25 000 b nervon in Indochina. Merten sagte, daß . Acre ich seine Zahlenangaben nicht mit den 8„ ttiziellen französischen Ziffern deckten, lade son de nur von 15000 deutschen Legionären rechen, fügte aber als Erklärung hinzu, tsllede da die Franzosen die ehemaligen deut- cen Soldaten, die in Indonesien eingesetzt 8 ſorden seien, nicht als Fremdenlegionäre eder betrachteten. Etwa 98 Prozent der 40 000 Andchen J beutschen Legionäre haben den Weg in die ramösische Legion aus den Kriegsgefange- 0 lenlagern und über französische Werber gach der Kapitulation gefunden, eee eee: 5 fiesen Faarland bezahlte Anwaltskosten b dcn Saarbrücken.(dpa) Das Saarland hat für deutsche Kriegsgefangene, die in Frankreich gor Gericht gestellt wurden, 1,5 Millionen g kranes Anwaltskosten bezahlt. Den deut- en Legen chen Stellen hätten, wie Ministerpräsident 5 Hotmanmm bekanntgab, für diesen Zweck sternen. eine Devisen zur Verfügung gestanden. ert Ueberprüfung der Saarland- rüch Ausweisungen trenne gaarbrücken.(dpa) Eine allgemeine Ueber- ſrükung der Akten der in den Besatzungs- uhren aus dem Saarland Ausgewiesenen Wieder. kündigte der französische Hohe Kommissar Für A, Gandva! in einem Schreiben an Minister- Gür ale fraident Hoffmann an. Die Nachprüfung U, Knech] Verde Sroßgzügig erfolgen. Es sollen vorwie- in spe gend nur solche Personen dauernd des Saar- landes verwiesen bleiben, die keine Saarlän- er? der sejen und deren Verhalten und Moral sangs einen Aufenthalt im Saarland als uner- 85 ſfünscht erscheinen lasse. E. tas Gl Jugoslawische Missionseinrichtungen noch nicht zurückgegeben nen benin.(ape) Die am Freitag beschlag- genmten Möbel und Einrichtungsgegenstände ler Klit ler jugoslawischen Militärmission in Berlin and bis zum Montag von der Volkspolizei — och nicht kreigegeben worden. Wie der chrichen desseattachs der Mission mitteilte, wird t, Wetter ane Kommission des Ostmagistrats in den progranm Acksten Tagen die Möbel besichtigen und erabend ape Herkunft prüfen. Die Unterbringung der Missionsangehö- atzen in den Berliner Westsektoren soll im 35 kgue des Tages mit westalliierten Dienst- ier ffelen erörtert werden. Im Augenblick der ant unt der Missionsstab mit seinen Angehö- 5 en im Gebäude der ehemaligen jugosla- e chen Gesandtschaft im britischen Sektor 10 8 f Cho Notstandsgebiet Bayerischer Wald ateblder] Zwiesel.(UP) Ein Unterausschuß des f ſenzlandausschusses beim Bundestag beab- n faligt, noch vor Weihnachten die Verhält- Wisseusctelusse im Bayerischen Wald zu untersuchen. 0 coll festgestellt werden, welcher Rang em Grenzlendgebiet m Rahmen der Not- i81K andsgebiete zukommt. Abgeordnete aus branch deutscnland werden die Lage im one erischen Wald prüfen, während süd- zusche Abgeordnete in gleichem Auftrag . Paleswig-Holstein bereisen. es Dämon präch) ang — Ar 2 7 4 — ̃— 23 N liel dern. Rund 93 000 Schweizer Staatsange- in int erhalten eine gestaffelte Gehalts- da bir 1 Die durch die Gehaltserhöhung be- s kene Millonen Schweizer Franken jährlich. e(Cornwall). Der Berliner Paul i i seine Tochter Aga, die am „ ig e* mit ihrem 5 Meter N Segelboot men, 1. lüte Hantiküberquerung von der Südwest- Sei 60 85 Englands nach Irland in See gegangen 05 mußten erneut in der Lamorna-Bucht 75 Küste von Cornwall vor schlechtem eiter Schutz suchen. r gebr. Der französische Außenmini- 15705 umnan schlägt in einem am Montag in ganz 1e e veröffentlichten Schreiben der und Maler terung den Abschluß von Verträgen steine ach die Gestaltung der französisch-saarlän- 1 ufer en Beszehungen auf dauerhafter Grund- „ g enn, Darin sollen die wirtschaftlichen . beider Länder festgelegt und die nieatsannsen des Niederlassungsrechtes der 1 1 en beider Teile in dem Lande f ertragspartners geregelt werden. bümetord, Vor dem obersten britischen Be- e nssericht in Herford begann am Montag „ erhandlung über den Einspruch der im n Lal alen 1 Blohm& Voß-Urtei! verur- 80 Alt, Nez, Satehgen Persönlichkeiten des Betrie- zu bieb hen piratliche Angeklagten waren vom geatbel rden zitschen Gericht schuldig befunden in Paheſfden e über Maschinen verfügt zu . l 1 unt en der Militärregierung beschlag- amer 1 baltart. Die im Friedensring zusammen- 80 bin, Na lernen 45 kriegsgegnerischen Verbände wir e a ümders- Badens haben in einer Ent- Aereis!etuns ernste Verwahrung gegen jecle Aanschra nf bee ränkcuns der Adlennung einer militär . oder Wehr wirtschaftlichen Wiede s uf- Deutschlands, wie sle der Bundes- 20. November dieses Jahres zum gebracht hat, eingelegt. . A er. Der deutsche Bagger„Löwe“ 0 5 der Nacht zum Monfag während ey. Sturmes nördlich von Nor- bei te Mitglieder der Besatzung kamen ums Leben. dps/UP/Eig. Ber Dienstag, 13. Dezember 1949 1,5 Millionen vermilzte deutsche Wehrmachtangehörige Kriegsgefangenenleistung auf Reparationskonto/ Heimkehrerbetreuung auf Bundesbasis angestrebt Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Rund 3 225 000 Deutsche werd en noch als Kriegsgefangene und Zivil- internierte im Ausland festgehalten oder nen ehemaligen deutschen Soldaten fehlt gekehrten deutschen Kriegsgefangenen beträgt 500 000. gelten als vermißt. Von eineinhalb Millio- jede Spur. Die Zahl der noch nicht zurück- Davon sind nach den Unterlagen des Bundesministeriums für Angelegenheit en der vertriebenen noch rund 400 000 in der Sowjetunion. September, Der frühere evangelische Pfarrer Hans Merten, der seit dem Frühjahr dieses Jahres im Lander und Bundesgebiet steht, hat die Abteilung„Kriegsgefangene, Heim- kehrer, Vermigte und Verschleppte“ im Bundesflüchtlingsministerium übernommen. Er bezifferte auf einer Pressekonferenz die Zahl der Wehrmachtsvermißten noch auf 175 bis 1,7 Millionen. Die der Zivilvermißten, die sich aus Internierten und Verschleppten aus dem östlichen Teil Deutschlands, aus Ru- mänien, der Tschechoslowakei und Ungarn zusammensetzen, und die, soweit sie nicht umgekommen sind, heute vielfach als freie Arbeitskräfte tätig sind, beläuft sich nach seinen Angaben auf drei Millionen. Durch Postverbindung stehen rund 500 000 Kriegs- gefangene, hauptsächlich in der UdssR und der Tschechoslowakei, mit der Heimat in Verbindung. Dazu kommen rund 150 000 zivil- internierte Frauen und 25 000 weibliche An- Ungefähr 140 000 deutsche Kriegsgefangene sind in den Monaten Oktober und November aus der UdSSR zurückgekehrt. gehörige des Wehrmachtsgefolges, die noch nicht heimgekehrt sind. Bel der Forschung nach Vermißten steht man vor fast unlöslichen Problemen, da trotz einer Bestimmung der Genfer Konvention nach diesem Krieg Deutschland noch niemals Listen der noch in Gewahrsam Lebenden oder während der Kriegsgefangenschaft Ver- storbenen zur Verfügung gestellt worden sind. Ebenso wenig hat man lückenlose Wehrmachtsdokumente, nach denen sich der letzte Standort der Truppen feststellen las- sen könnte. Es gibt im Bundesgebiet noch 1,5 bis 2 Millionen Familien, deren Ernäh- rer noch in Kriegsgefangenschaft oder ver- mißt sind. Auch für diese Menschen muß in irgendeiner Form ausreichend gesorgt wer- den. Bisher wurde diese Betreuung in den einzelnen Ländern verschieden geregelt, jetzt soll eine Bundeslösung auf der Basis der günstigsten Länderregelung gefunden Besatzungsgeschädigte drohen mit Sieuerstreik .. und fordern Bau von Wohnungen für Besatzungsangehörige Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Etwa 60 Delegierte des Lan- desverbandes Württemberg-Baden der Be- satzungsgeschädigten, die sich in Stuttgart trafen, ersuchten die Landesregierung in einer Resolution, Maßnahmen für einen umfassenden Wohnungsbau für die Ange- hörigen der amerikanischen Besatzungs- macht und deren Familien zu treffen, um den aus ihrem Eigentum und ihren Woh- nungen herausgesetzten Eigentümern und Mietern schnellstens die Rückkehr in ihre früheren rechtmäßigen Wohnungen zu er- möglichen. Die Besatzungsgeschädigten könnten es nicht auf die Dauer hinnehmen, 80 heißt es, daß sich das Land. das laut Völ- kerrecht zur Leistung an die Besatzungs- macht verpflichtet sei, durch Rückgriffe auf das verfassungsmäßig geschützte Privat- eigentum seiner Verpflichtung entledige. Der Vorsitzende der Besatzungsgeschä- digten, Dr. Han dg e, kritisierte, daß von den geladenen Vertretern der Staatsregie- rung und der politischen Parteien außer einem Vertreter der Kommunisten niemand erschienen sei. Im Verlauf der Tagung drohte der Vorsitzende des Stuttgarter Verbandes, die Besatzungsgeschädigten würden in Zukunft keine Steu- ern mehr entrichten, wenn der Staat innen keine ordentliche Entschädigung ge- Währe. Der Leiter des Stuttgarter Besat- zungskostenamtes wies darauf hin, daß die Besatzungskosten Angelegenheit der Lander seien. Durch einen Steuerstreik würden nur die Gemeinden geschädigt, die ihrer- seits auf die Besatzungskosten keinerlei Einfluß hätten. Zur Frage, in Zukunft unter Umständen privatrechtliche Mietverträge mit den amerikanischen Bewohnern abzu- schließen, erklärte der Leiter des Mann- heimer Besatzungskostenamtes, Graff, es sei gefährlich, die öffentlichen Lasten auf privater Basis regeln zu wollen. Es mangele heute an den gesetzlichen Voraussetzungen zur Durchführung und Einhaltung solcher Verträge. Schlußphase im Manstein-Prozeß Hamburg.(dpa) Nach zwölftägiger Ver- handlungspause begann am Montagvormit- tag im Prozeß gegen den ehemaligen deut- schen Generalfeldmarschall Erich von Man- stein in Hamburg die Schlußetappe. Das Interesse an dem Verfahren hat nachge- lassen. Die Zuhörertribünen waren am Montag nur schwach besucht. Auch die Bank der Anklagevertretung wies lange Zeit nicht das gewohnte vollbesetzte Bild auf. Der Angeklagte machte einen ausge- ruhten Eindruck und verfolgte aufmerksam die Ausführungen des juristischen Beisitzers Collingwood, der am Montag begann, den bisherigen Prozeßverlauf zusammenfassend darzustellen. Werden. Außerdem hofft man, in Kürze ein Ueberbrückungsgesetz für ent- lassene Kriegsgefangene verab- schieden zu können, in dem vor allen Din- gen die Frage der Arbeitsplatzbeschaffung geregelt werden soll. Während die französische Regierung sich in vielen Fällen bereit zeigte, Mißstände und Schwierigkeiten in Fragen der Behandlung von deutschen Kriegsgefangenen zu beseiti- gen und vor allem bei Gnadengesuchen der französische Staatspräsident Auriol in jedem Fall bereit war den Verteidiger per- sönlich zu hören, findet man bei der hollän- dischen Regierung nahezu gar kein Ent- gegenkommen. Die holländische Regierung Sibt nur sehr zurückhaltend Auskunft bei der Frage nach deutschen Kriegsgefangenen und bei Beschwerden über die sehr schlech- ten Zustände in den holländischen Gefäng- nissen. In zwei Ländern konnten die Arbeitslei- stungen deutscher Kriegsgefangenen schon auf Reparationskonto gutgeschrieben wer- den. n Amerika wurde ein Betrag von Sieben Millionen Dollar und in Frank- reich eine Summe von 200 Millionen Francs errechnet. Um die Gutschreibung der Entgelte der Arbeitsleistungen deutscher Kriegsgefangenen in den anderen Ländern wird sich das Bundesjustizministerium be- mühen. Justizministerium will Landsberg- Vorfälle untersuchen Bonn.(UP) Das Bundesjustizministerium plant nach Angaben des Leiters der Abtei- lung für Kriegsgefangenenfragen im Bun- desflüchtlingsministerium. Merten, die Ein- richtung einer eigenen Abteilung, die sich mit den Vorwürfen gegen die Behandlung der in Landsberg inhaftierten deutschen Kriegsverbrecher beschäftigen soll.„Soviel ich weiß“, sagte Merten,„will das Justiz- ministerium die Aufgabe der Kirchen bei- der Konfessionen übernehmen, die sich zur Zeit mit der Betreuung und Wahrnehmung der Rechte der in Landsberg gefangenge- haltenen Deutschen befassen.“ Ist Thorez auch ein litoist? Säuberung in Frankreichs KP/ Auch Paris.(dpa) Die Gefahr des Titois- mus, die den osteuropäischen Kommunis- mus bedroht und zur endgültigen Aufspal- tung der norwegischen KP geführt hat, ist jetzt auch für den kranzmösischen Kommunismus akut geworden. Die französische KP ordnete eine gegen„tito- istische und nicht linientreue Elemente“ gerichtete Säuberungsaktion an und rief alle ihre Mitglieder zur ‚erhöhten revolu- tionären Wachsamkeit“ auf. Die Partei- organisationen dreier französischer Depar- tements wurden besonders kritisiert. Der Zentralausschuß beschwert sich besonders darüber, daß das jüngste Pariser Treffen der Verteidigungsminister der Atlentik- paktstaaten nicht die gleichen kommunisti- schen Demonstrationen ausgelöst hat wie der Besuch General Bradleys vom Ausschuß der USA-Stabschefs im August d. J. In politischen Kreisen Frankreichs stellt man sich die Frage, ob die gestern ange- kündigte Säuberung der französischen KP auch den Generalsekretär der kommunisti- schen Partei Frankreichs, Maurice Thore z, treffen wird. Es wird darauf hingewiesen, daß Thorez an der letzten Kominform- tagung in Ungarn nicht teilgenommen hat und auch im parlamentarischen Leben Frankreichs gegenwärtig kaum hervortritt. In Norwegen wurde die seit Wochen Neue Fünf- DM- Banknoten Anfang Januar 1950 wird die Bank deutscher Länder die neuen, in England gedruckten Fünf- DM. Scheine in den Verkehr bringen. Die neuen des Präsidenten der Bank deutscher Länder. trägt aus Sicherheitsgründen den Schein Der Ver merk auch die Unterschrift auf unserem Bild gezeigte neue s-DM- „Speeimen“(Muster). Bild: dpa Banknoten tragen u. a. norwegische Kommunisten fallen ab bestehende Spaltung innerhalb der kom- munistischen Partei Norwegens unter Lei- tung von Peter Furubotn besiegelt. Die Krise innerhalb der kommunistischen Partei Norwegens begann vor einigen Wochen mit dem Ausschluß Furubotns, der zunächst titoistischer und nationalistischer Abweichungen verdächtigt worden war. Papst pius XII. ernannte die Kardinallegalen Vatikan.(UP) Papst Pius XII. verlieh am Montag der Hoffnung Ausdruck, daß die Festlichkeiten der katholischen Kirche aus Anlaß des Heiligen Jahres der ganzen Welt eine neue Aera der Gerechtigkeit und der Glückseligkeit bringen mögen. In einer Ansprache vor einem geheimen Konsistorium, in dem der Papst drei Kardi- näle zu Legaten ernannte, àußerte der Papst, daß im Heiligen Jahr die Abtrünnigen zur katholischen Kirche zurückkehren möchten. Der Papst sagte:„Jesus Christus und die von ihm gegründete Kirche sind allein in der Lage, den Menschen wieder Frieden zu brin- gen, einen Frieden, der solid und von Dauer ist.“ Er kündigte an, daß er gemäß der Tradi- tion des Heiligen Jahres das Tor von St. Pe- ter öffnen werde. Dann gab er die Namen der drei Legaten bekannt, die zur gleichen Zeit die heiligen Tore der drei übrigen Basi- lien öffnen werden: Eugenio Kardinal TI s- serant wird das Tor von St. Paul vor den Mauern öffnen; Clemente Kardinal Micar a öffnet die heilige Tür von St. J0 hann in Lateran, und Alessandro Kar- dinal Verde öffnet das heilige Tor seiner eigenen Kirche, von Santa Maria Mag- gi Ore. UdssR unterzeichnet Rot-Kreuz- Konvention Bern.(dpa-REUTER). Vertreter der So- Wetunion, der Ukraine und Weißrußlands unterzeichneten in Bern die revidierte Gen- fer Konvention über die Behandlung von Gefangenen, Verwundeten und Zivilisten in Kriegszeiten. Im Namen der drei Delegatio- nen gab der sowjetische Vertreter General- leutnant Nikolai Slawin eine Erklärung ab, durch die sich die drei Unterzeichnermächte das Recht vorbehalten, mit Kriegsverbrechern unter Kriegsgefangenen nach eigenem Er- messen zu verfahren.— Die revidierte Gen- fer Konvention ist nunmehr von insgesamt 48 Nationen unterzeichnet worden. Todesstrafe für Kostoff beantragt Sofia.(UP) Der Staatsanwalt im Ko- stoff-Prozeß in seinem Plädoyer gegen Kostoff die höchste nach dem Gesetz zu- lässige Strafe— die Todesstrafe. Die einzelnen Anklagepunkte, in denen Kostoffs Schuld erwiesen worden sei, führte der Staatsanwalt wie folgt auf: 1. Kostoff sei seit dem Jahre 1942 Polizeiagent inner- halb der Kommunistischen Partei gewe- sen; 2. Seit 1944 habe Kostoff mit dem britischen Geheimdienst zusammenge- arbeitet; 3. Auf Anordnung amerikanischer und britischer Auftraggeber habe er sich mit Marschall Tito in Verbindung gesetzt, um Bulgarien zu einer jugoslawischen Kolonie zu machen; 4. Gemeinsam mit Tito habe er die Ermordung Ministerpräsident Georgi Dimitroffs geplant. Sozialisten besprachen Deuischlandſrage Comisco- Konferenz in Paris/ Zustimmung zum Bonner Abkommen Paris(dpa-Reuter). Einige der deut- schen, britischen und französischen Dele- gierten auf der Pariser Comisco- Kon- ferenz trafen sich außerhalb der eigent- lichen Comisco-Beratungen zur Erörterung von Deutschlandfragen. Das Thema Deutschland steht nicht auf der Tagesord- nung der zweitägigen Comisco-Konferenz. Die Teilnehmer dieser Deutschlandbespre- chung waren der zweite Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, der Wirt- schaftsminister von Nordrhein- Westfalen, Professor Noelting, der Vorsitzende des SPD-Landesausschusses von Rheinland- Pfalz, Franz Boegler, der Generalsekre- tär der Labour-Party, Morgan Philips, der Senior der französischen Sozialisten, Leon Blum und der Deutschlandsachver- ständige dieser Partei, Salomon Grum- bach. Nach der Besprechung wurde ein Kom- muniquè veröffentlicht. Darin heißt es, man habe in der Hauptsache die Ruhr- frage erörtert und weitere derartige Be- sprechungen beschlossen. Aus Konferenz- kreisen verlautete, daß man sich vor allem über die internationale Ruhrbehörde unter- halten habe. Die französischen und briti- schen Besprechungspartner hätten betont, daß die diesbezüglichen Befürchtungen der Deutschen unnötig seien. Man beschloß fer- ner, die nächste Besprechung über Ruhr- fragen Anfang 1950 abzuhalten, und zwar wahrscheinlich in Deutschland. Salomon Grumbach erklärte im An- schluß an die Verhandlungen, die Demon- tagefrage sei kaum angeschnitten worden, da die Sozialisten auf beiden Seiten des Rheins mit dem Bon- ner Abkommen einigermaßen zufrieden seien Das„Memorandum“, sagte Grumbach,„das die SPD im vergan- genen Juli als Protest gegen die Demon- tagepolitik der Westalliierten an die La- bour-Party sandte, ist jetzt durch die Er- eignisse überholt. Anscheinend geben die Deutschen dies auch zu.“ Die Teilnehmer der Deutschland- Besprechung kamen ferner überein, daß die Ratifizierung des Bonner Abkommens durch den Bundestag wün⸗ schenswert sei. Die Comisco-Konferenz, die am Sonn- tagabend zu Ende ging, nahm mit Befrie- digung zur Kenntnis, daß auf dem Floren- tiner Einigungskongreß eine einheit- liche italienische Sozialisten partei gegründet wurde, und forderte die Saragat- Sozialisten auf, sich auf ihrem nächsten Kongreß in Neapel dieser sozia- listischen Einheitspartei anzuschließen. Sie verurteilte ferner das Franco-Regime und gewisse kapitalistische Manöver, die darauf abzielen, Franco in den Atlantik- akt, den Marshallplan und verschiedene Finanzabkommen einzubeziehen“. Schließ- lich protestierte die Comisco-Konferenz ge- gen„willkürliche Hinrichtungen und Ver- haftungen aufrechter Sozialisten in Grie- chenland und nahm die japanisehen Sozialisten unter ihrem Führer Kata yama in die Comiseo auf. Ollenkauer dementiert Bonn.(dpa) Der zweite SPD-Vorsitzende Erich Ollenhauer erklärte in Bonn, daß die Pariser Konferenz der Soꝛialisten Deutschlands, Frankreichs und Englands am Vergangenen Wochenende„ein hoffnurrzsvol- ler Beginn“ für diejenigen gewesen sei, 30118 ein Interesse an der Erarbeitung einer ge- meinsamen Politik der sozialistischen Par- teien auf der Basis der Gleichberechtigung und der gegenseitigen Achtung haben“. Bei der Diskussion über das Petersberg- Abkommen und das Ruhrstatut seien erneut Meinungsverschiedenheiten aufgetreten, die in dieser ersten Konferenz nicht überprüft Worden seien. Die deutschen Sozialdemokra- ten hätten ihre ablehnende Stellungnahme erläutert, während die Delegierten der bei- den anderen Länder ihre bejahenden Argu- mente vorgebracht hätten. Meldungen, denen zufolge der französi- sche Sozialist Salomon Grumbach gesagt haben soll, die Sozialisten beiderseits des Rheines seien mit dem Petersberg-Abkom- men einverstanden, entsprächen nicht der Tatsachen. Seite 2 MORGEN Dienstag, 13. Dezember 1949/ Nr. 200 Dienstag, 13. Dezember 1949 Unterschiedliche Kriegsoplerversorgung Wenn wir das Problem der Kriegsopfer- und Hinterbliebenenversorgung im Bun- desgebiet aufgreifen, so tin wir das vom Katheder des Verfassungsrechtes aus und vom Pult der politischen Begriffe des Zen- tralismus und Föderalismus. Wir versetzen uns aber auch in die Lage der Betroffenen, die sich über die unterschiedliche Gewäh- rung der Versorgungsleistungen in den westdeutschen Ländern ihre eigenen Ge- danken machen. Aus einer statistischen Berechnung des Kriegsversehrtenfürsorgeamtes Südbaden in Freiburg, die wir an anderer Stelle auf dieser Seite veröffentlichten, geht hervor, daß im Rechnungsjahr 1949/50 je Kopf der Bevölkerung in Südbaden durchschnittlich 67.50 DM, in Hamburg dagegen nur 32.20 DM je Kopf bezahlt worden sind. Wir haben aus der Tabelle die höchste und die niederste Ziffer herausgegriffen, um die eklatante Differenz ganz deutlich zu machen. Die angegebenen Zahlen sind— wir möchten das nachdrücklich betonen— als Durchschnitt je Kopf der Bevöl- kerung errechnet. Der Unterschied zwischen den Summen, die in Südbaden und in Hamburg gezahlt werden, ist also nur rela- tiv, nicht absolut, das heißt, im einzelnen Falle wird sich in Wirklichkeit keinesfalls die Differenz zwischen 67.50 DM und 32.20 DM ergeben. Aber selbst wenn die individuelle Ent- scheidung in Freiburg und in Hamburg nicht solche großen Unterschiede wie wir sie zitiert haben, hervorbringen würde, müßte man auch eine niedrigere Differenz doch noch als recht groß ansehen. Das zentralistisch regierte Deutschland hat vor dem Zusammenbruch die Kriegs- opferversorgung reichs gesetzlich geregelt. Dieses Verfahren wurde nach 1945 unter dem Zeichen der föderalistischen Tendenzen nach neuen Richtlinien, die von den Länderregierungen ausgearbeitet und von den Landtagen gebilligt worden sind, abgeändert. Die Länder handelten an Stelle der nicht mehr vorhandenen deutschen Zentralregierung, Sie gaben sich, wie in den anderen Bereichen, auch in der Kriegsopfer- versorgung ihre eigenen Gesetze. Die Unterschiede der Leistungen traten mit der Bildung der Bundesrepublik deutlich hervor. Sie werden in letzter Zeit immer mehr ein Gegenstand der Kritik der Ver- sehrten organisationen, die eine bundes- einheitliche Versorgung anstreben. Dies aber ist eine heikle Frage, die sich nicht so leicht lösen lassen wird. Der Artikel 74 des Grurid- gesetzes sagt nämlich, daß die Versorgung der Kriegs beschädigten und Kriegshinter- blisbenen zur konkurrierenden Gesetzgebung gehößt. Dies ist jene Art von Gesetzgebung die jeweils im Einvernehmen zwischen dem Bund und den Ländern gehandhabt wird. Sie ist also ihrem Charakter nach gleitend. Ein Beispiel der konkurrierenden Gesetzge- bung, die seit einigen Wochen von den Län- dern intensiv diskutiert wird. hat sich in den letzten Tagen ergeben Niedersachsen wollte das von seinem Landtag verabschiedete J u- gendarbeitsschutzgese tz abändern. Da der Arbeitsschutz unter das Gebiet der konkurrierenden Gesetzgebung fällt, hatte sich die niedersächsische Regierung vorsorg- lich mit dem Bundesjustizministerium in Verbindung gesetzt. Dort wurde bestätigt, dag diese Angelegenheit nicht Sache des Bundes sei. Hier zeigt sich, wie problematisch die Verlagerung der Kriegsopferversorgung von der Länder- auf die Bundesebene ist. Das Grundgesetz ist seiner Gesamt- tendenz nach ganz klar födera- tiv. Die Kriegsopfer versorgung nimmt darin keine Ausnahmeposition ein. Sie ist ein Stück der Sogzialgesetzgebung, die den Anstrich des Föderalismus trägt. Ihn hat das Grundgesetz und die überwiegende Mehr- heit der westdeutschen Wählerschaft mit dem Wahlergebnis vom 14. August legimitiert. Damit sind auch die Unterschiede in der Kriegsopferversorgung in den elf westdeut- schen Ländern gutgeheißen worden. 8 E. Scher Deutscher Forschungsrat beim Bundeskanzler Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Am Montag wur- den in Bonn die Mitglieder des Deutschen Forschungsrates von Bundeskanzler Dr. Adenauer empfangen. Wie Prof. Reisen berg mitteilte, ist der Sinn dieser wissen- schaftlichen Vereinigung, eine Verbindung zwischen den staatlichen Stellen und der Forschung zu schaffen. Die Bundesregierung hat auf den Wunsch der Wissenschaftler eine koordinierende Dienststelle einger ch tet. Der Forschungsrat habe. wie Prof. Heisenberg erklärte, bereits wieder Verbin- dungen zum Ausland aufgenommen, die Vorläufig jedoch noch hauptsächlich auf persönlichen Beziehungen aufgebaut seien. Jedoch habe man Hoffnung, in naher Zu- kunft in den Internationalen Forschungsrat eintreten zu können. Harlan- Freispruch aufgehoben Köln.(dpa) Der vom Hamburger Schwurgericht im April dieses Jahres ver- kündete Freispruch für den Regt sseur des Films Jud Süß“, Veit Harlan, wurde vom Obersten Gerichtshof für die britische Zone in Köln aufgehoben. Das Verfahren, in dem Harlan Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen werden, wurde zur neuen Verhandlung an das Hamburger Schwurgericht zurückverwiesen. Der Oberste Gerichtshof sieht den sub- jektiven Tatbestand eines Verbrechens ge- gen die Menschlichkeit als nahezu erwiesen Anl., Das Hamburger Schwurgericht sei von falschen Voraussetzungen im objektiven Tatbestand ausgegangen. Dem Angeklagten müsse in dem neuen Verfahren Gelegen- heit gegeben werden, hierzu Stellung zu nehmen. Die Zurückweisung der von jüdi- scher Seite eingebrachten Nebenklage wegen Beleidigung erkannte das Gericht nicht an. Gewerkschaften frei von Parteipolitik Erklärung Böcklers:„Völlig unabhängig/ Die Rolle der Gewerkschaften in der Ruhrbehörde Düsseldorf.(dpa) Georg Reuter vom Vorstand des DGB erklärte vor der Presse in Düsseldorf, daß bisher rund 30 Resolu- tionen zum Petersberg-Abkommen von den Betrieben beim DGB eingetroffen seien. Die Mehrzahl billige das Verhalten des DGB-Vorstandes in der Frage des Bei- tritts zur Ruhrbehörde, Von den 16 dem DB angeschlossenen Gewerkschaften und von allen westdeutschen Ortsverwaltungen sei bisher keine negative Stellungnahme eingetroffen. Wenn man in einzelnen Be- triebsversammlungen Protestresolutionen beschlossen habe, so könnten diese den DGB in seiner Haltung nicht beeinflussen. Der vom Münchener Kongreß gewählte Gewerkschaftsvorstand bestimme die politi- sche und wirtschaftliche Linie und sei dem Gewerkschaftskongreß dafür verantwort- lich. Alles, andere sei Taktik zu partei- politischen Zwecken. Der Gewerkschaftsvorsitzende Dr. h. c. Böckler erklärte, dem DGB- Vorstand sei es in seiner Entscheidung in erster Linie um die Erhaltung der Arbeitsplätze in den von der Demontage bedrohten Be- trieben gegangen. Im Gewerkschafts- lager denke niemand an einen Generalstreik. Vor allem werde der DGB niemals einen Streik auf Geheiß von irgendwem außerhalb der Gewerkschaft beginnen. Die deutschen Gewerkschaften könnten nur in völliger Unabhängigkeit von Parteſen und Regierungen bestehen, da sonst die Anschauungen zwischen christ- lichen und sozialistischen Gewerkschaften auseinandergehen würden. Im Verlauf der Pressekonferenz sagte Böckler, die Freizügigkeit der Arbeitneh- mer von Land zu Land solle nach Möglich- keit wiederhergestellt werden.„Wenn Deutschland augenblicklich auch keinen Bedarf an Fremdarbeitern hat, so wird der Grundsatz der Freizügigkeit von uns natürlich anerkannt werden.“ In einem solchen Falle müßten die Unternehmer ge- zwungen werden, ausländische und deut- sche Arbeiter in ihren Rechten gleichzustel- len. Londoner Eindrücke Böckler, der au über seine Eindrücke auf dem Londoner Gewerkschaftskongreßg Südbaden zahlt am meisten Die Unterschiede in der Kriegsopferversorgung im Bundesgebiet Freiburg.(dpa) Das Land Südbaden zahlte im Rechnungsjahr 1949/50 je Kopf der Bevölkerung durchschnittlich 67,50 DM kür die Kriegsopfer- und Hinterbliebenen Versorgung aus. Damit steht Südbaden mit den Leistungen für die Kriegsopfer- und Hinterbliebenen-Versorgulig in der Bun- desrepublik an der Spitze. Für die anderen Jänder der Bundes- republik gibt das Kriegsversehrten-Für⸗ sorgeamt Südbaden in Freiburg, das die Durchschnittsleistung ermittelt hat, fol- gende Zahlen bekannt: Rheinland-Pfalz: 59,70 DM Südwürttemberg- Hohenzollern: 52,30 DM Hessen u. Nordrhein-Westfalen: je 50,50 DM Württemderg- Baden 50,40 DM Niedersachsen: 47,00 DM Schleswig- Holstein: 45,80 DMU Bayern: 44,40 DM Bremen: 41580 DM Hamburg: 32,20 DM Für das gesamte Bundesgebiet wurde eine durchschnittliche Leistung von 48,90 DM je Kopf der Bevölkerung errechnet. Die hohen Versorgungsleistungen in Südbaden waren möglich, weil Baden als einziges Land das alte Wehrmachtsfür- sorge- und Versorgungsgesetz von 1939 bei- behielt, während die anderen Länder die Kriegsopferversorgung nach dem Zusam- menbruch nach neuen Richtlinien aufbau- ten, die gegenüber der früheren reichsge- setzlichen Regelung vielfach eine Ver- schlechterung der Rentenleistungen brach- ten. DVP und CDU unbeirrt für Südweststaat Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Die ersten und zweiten Vorsitzenden der Landesverbände der DVP in Württemberg-Baden, Württem- berg- Hohenzollern und Südbaden trafen sich über das Wochenende in Stuttgart, Auhber dem Minister präsidenten Dr. Maler war auch Bundesminister Wildermuth erschienen, Teilnehmer der Konferenz be- richteten, daß über sämtliche Fragen des Südwestgebſetes ein offener und überein- stimmender Meinungsaustausch stattgefun- den habe. Uebereinstimmend hätten die einzelnen Landesvorstände die Auffassung vertreten, dag eine engere politische und organ satorische Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Landesverbänden und Land- tagsfraktionen dringend notwendig sei, um dadurch eine einheitliche Auffassung in den besonders das Südwestgeblet berühren- den Fragen auch gegenüber dem Bund gel- tend zu machen.. Auch der Landesvorstand der nordwürt- tembergischen CDU, der zur gleichen Zeit mit den württembergischen Landtags- und Bundestagsabgeordneten eine gemeinsame Sitzung abhielt, bekannte sich geschlossen zum Südweststaat. Der Zusammenschluß der drei südwestdeutschen Länder wurde als eine politische und wirtschaftliche Not- Wendigkeit bezefchflett 755. / Dos 1% sprach, betonte, daß es schwierig gewesen sei, bei der Gründung des internationalen Bundes Freier Gewerkschaften die unter- schiedliche wirtschaftspolitische Entwick- lung der einzenen Länder auf eine Linie zu bringen. Themen, die mit der Ruhr- behörde und einer internationalen Rege- lung der Lohnfrage zusammenhängen, so- wie das Mitbestimmungsrecht der Arbeit- nehmerschaft seien nicht besprochen wor- den. Böckler dementierte Meldungen über eine beabsichtigte Fühlungnahme zwischen m und den drei Hohen Kommissaren. Er habe in London lediglich angedeutet, daß er mit einem der drei Kommissare dem- nächst zusammentreffen werde. Ob bei die- ser Gelegenheit das Thema Ruhrbehörde zur Sprache kommen werde, wisse er noch nicht,„denn ich habe vieles auf dem Her- zen“, Gegebenenfalls werde er zu klären suchen, welche Rechte der Gewerkschafts- vertreter in der Ruhrbehörde haben werde. „Wir wollen uns nicht mit einer Rolle be- scheiden, die nichts bedeutet“. Kirkpatrick und Düsseldorf Das Zusammentreffen des Leiters der Deutschlandabteilung im britischen Außen- ministerium, Sir Ivone Kirkpatrick, mit deutschen Industriellen in Düsseldorf kann nach Ansicht Böcklers nicht als„Routine- besuch“ bezeichnet werden.„Was in Paris bezüglich ausländischer Kapitalbeteiligung für die deutsche Industrie angesponnen wurde ist wahrscheinlich in Düsseldorf weiter gesponnen worden.“ Er glaube je- doch der britischen Labour-Regierung, daß sie davon nichts gewußt habe, Die deut- schen Gewerkschaften würden wachsam sein und mit den ausländischen Gewerk- schaften zu verhindern suchen, daß auslän- disches Kapital unkontrolliert in die deut- sche Wirtschaft einfließe. Frankfurter verwaltung geht nach Bonn Bonn.(dpa) Der Sachbearbeiter in der Bundeskanzlei, Vizepräsident Globke, wur de von der Bundesregierung beauftragt, die früheren Frankfurter Verwaltungsämter in die Organisation der Bundesbehörden in Bonn überzuführen und einzugliedern. Gesetzentwurf gegen Schmutz und Schund Wiesbaden.(dpa) Der Rat der Evange- lischen Kirche in Deutschland hat einen Gesetzentwurf zum Schutz der Jugend gegen Schund und Schmutz gebilligt. Der Entwurf liegt jetzt den Landeskirchen zur Stellungnahme vor und soll dann mit staat- lichen und kommunalen Instanzen erörtert werden, und dann an den Bundestag weiter- eleitet werden. f„ „Der Gesetzentwurf sieht eine kür alle Länder verbindliche Liste der Schund- ung Schmützliteratür vor. Schrift- und Bild⸗ werke, die in sittlicher und erzieherischer Hinsicht für die Jugend verderblich sind. dürfen nicht öffentlich verkauft oder zur Schau gestellt werden, Es soll ferner ver- boten sein, diese Literatur in Leihbiblio- theken zur allgemeinen Benutzung zu füh- ren oder sie Jugendlichen unter 18 Jahren anzubieten. Bei Zuwiderhandlungen silent der Gesetzentwurf Gefängnis- und Geld- strafen sowie die Einziehung der Erzeug- nisse vor. Die Aufnahme von Schrift- und Bild- werken in die Schund und Schmutzliste soll durch ein Prüfungsverfahren der Lan- desprüfstellen und der Oberprüfstelle er- folgen. Den Prüfstellen müssen Vertreter der bildenden Kunst und Literatur, des Buch- und Kunsthandels, der Jugendwohl- fahrt und der Lehrerschaft angehören. Anträge zum Prüfverfahren können die Landeszentralbehörden, die Landesjugend- ämter, Landesjugendringe und die Spitzen- verbände der freien Wohlfahrtspflege stel- len. Die Oberprüfstelle am Sitz der Bundes- regierung soll über Beschwerden gegen 3 der Landesprüfstellen entschei- en. Nervenzerreisende Zithermusik kennzeichnet Atmosphäre Die englischen Wahlen am politischen Horizont/ War Bradford die Generalprobe? London. Wochenlang hat Bradford, diese mittlere englische Stadt mit Textil- industrie, im Mittelpunkt des politischen Interesses gestanden; man betrachtete die Nachwahl fürs Unterhaus als einen Grad- messer für die veränderten Wähler-Inter- essen. Wiederum hat die Regierung gesiegt, ihren Sitz halten können, obwohl die Mehrheit etwas kleiner geworden ist Es kann nicht geleugnet werden, daß dies den Vermutungen aller geschulten Beobachter entsprach. Dabei darf man nicht über- sehen, daß die Wahlen in Bradford unter sehr komplizierten Verhältnissen litten. Die liberale Partei hatte keine eigenen Kandidaten aufgestellt; dafür hatte sich ein„wilder“ Liberaler selbständig in den Kampf begeben. In konservativen Ver- sammlungen war der künftige, Überale Kandidat mit Anthony Eden zusam- men aufgetreten, um seinen Wählern zu raten, für die Tories zu stimmen, wogegen wiederum der Führer der Partei im Unter- haus gewesen ist. Folglich hat der„Wilde“ seine Einlage, die jeder Kandidat in Geld hinterlegen muß, verloren, weil er nur 2000 Stimmen auf sich vereinigen konnte. Aus dieser Generalprobe für die nächst- jährigen Parlamentswahlen werden hof- fentlich alle Parteien lernen. Schließlich sind nur etwa fünfzig Prozent der engli- schen Wähler eingeschriebene Partei-Mit- glieder der beiden Hauptrivalen; der Rest ist unentschieden, und weitaus eher gegen die Sozialisten oder gegen die Konservativen als für die eine oder aridere Partei. Es ist aber immer ein Feh- ler, die Wähler gegen etwas wählen zu lassen als für etwas. Im Grunde liegt dies daran, daß keine der beiden Parteien, die eine Chance haben, ein richtiges Pro- von unserem Londoner PEM Korrespondenten gramm vorzeigen kann, das die Massen begeistern oder abstoßen würde. Die Kon- servativen tun so, als wenn es genügen würde, ein Bild von Churchill mit den erhobenen zwei Fingern zu zeigen, wäh- rend auf der anderen Seite die Sozialisten mehr auf das Erreichte hinweisen kön- nen als auf das, was sie vorhaben. Attlee und Churchill basieren ihre Propaganda mehr auf die Ver- teidigung: die Sozialisten sagen, sie werden die Lebenskosten nicht steigen lassen; die Konservativen versprechen, es würde auch unter ihrer Herrschaft keine Arbeitslosigkeit geben. Noch vor dem Ergebnis der Wahlen in Bradford hat der sozialistische„New Statesman“ bereits festgestellt. daß die ganze politische Situation in England im Moment eingefroren zu sein scheint. Churchill wirbt um die Gewerkschaften; Attlee liebäugelt mit dem Mittelstand. Beide Wissen, daß beide Faktoren unzufrieden sind. Die Arbeiter haben langsam einsehen müssen, daß nicht alles von der Innen- politik der Regierung abhängig ist, und daß die Außenpolitik nicht von England allein dirigiert wird. Mit einem Wort: die Marshall-Hilfe ist zuweilen wichtiger als alle Sozialisierungen und Bestrebungen zum Wohlfahrts-Staat hin. Der Mittelstand auf der anderen Seite hat eingesehen, daß die künstlich eingefrorenen Löhne und Preise auf die Dauer gegen die Konsequenzen der Pfundabwertung nicht aufrecht erhalten werden können So sieht es fast so aus, als stagniere das ganze Land. Beiden Seiten fehlt es an Parolen, für die sich jemand begeistern kann. Aber es ist noch nicht zu spät, das Versäumte nachzuholen. Nichts ist geschehen, was die Sozialisten hindern könnte, zu beweisen, daß die volle Beschäftigung der Bevölkerung nicht nur eine Nachkriegserscheinung ist. Nichts ist passiert, was die Konservativen daran hin- dern könnte, zu sagen, was sie an die Stelle von Verstaatlichungen setzen würden, wenn man sie ließe. Nur ist unter diesen Ver- hältnissen nicht zu begreifen, warum die Liberalen so unentschieden sind, daß sie nicht aus dem Bestreben der Wähler. gegen etwas zu stimmen, Nutzen ziehen zu kön- nen glauben. Keinen Kandidaten in die Arena treten zu lassen, und auf der einen Seite die Wähler auffordern, für die Tories zu stimmen, während die Parteileitung auf der anderen Seite gegen solche Unterstüt- zung ist— das verwirrt diejenigen nur, die am liebsten weder für Rechts noch für Links entscheiden wollen. Das englische Elektorat braucht nicht nur präzise Wahl- parolen, sondern auch eine attraktive Mitte. Ganz England wird momentan dureh eine Melodie zur Verzweiflung getrieben, die ein Wiener Heurigen-Zitherspieler für den großartigen Film„Der dritte Mann“ geschrieben hat. Diese Melodie, die zu Tode gehetzt wird, ist eintönig, hoffnungslos ver- gnügt, keineswegs anfeuernd und miserabel. Und es läßt sich nicht leugnen, daß sie nur allzu gut die allgemeine Stim- mung in England wiedergibt: solche Gassenhauer Moden entsprechen immer der Gesamt- Atmosphäre. Nerven- zerreigßende Zithermusik drückt den Zu- stand Englands anscheinend am besten aus. Aber es ist keine passende, musikalische Begleitung für die kommenden Wahlen. Der „Labour“- Kandidat, der in Bradford seinen Sitz behalten hat, sollte die Regierung nicht befriedigen. Für die allgemeine Wahl braucht man eine Marsaillaise“, keinen „Harry-Lime“-Song — Das aktuelle Porträt: Robert Gordon Menziez Der Führer der australischen Parlament. opposition Robert Gordon Menziez der durch seinen Sieg bei den australische Parlamentswahlen die Anwartschaft auf den Posten des australischen Ministerpräsidenteg erworben hat, ist kein Neuling auf dem pelde der australischen Innenpolitik. Bereſts nit 32 Jahren wandte sich der heute 54 dhe der Politik zu, wurde bereits zwei Jahre Spü⸗ ter stellvertretender Ministerpräsident dez Staates Victoria und gleichzeitig Königliche Rat, ein Ehrentitel, der nur den hervortz. gendsten Juristen verliehen wird. Als Fh. rer der United Australia Party, der konser. vativen Einheitspartei. wurde er 1939 df erstemal Ministerpräsident,— eine Karriere die selbst für einen glänzenden Juristen und erfolgreichen Anwalt, der als Vertreter von Banken, Großbetrieben und Versicherung. gesellschaften vor seinem Eintritt in die Po. litik 10 000 Pfund im Jahr verdiente, unge. wöhnlich ist. Daß Menzies als einer der bestgekleide. ten Männer des britischen Commonwealth gilt, dessen Manschetten genau um den vor. geschriebenen Zentimeter aus den Aermel hervorragen, paßt durchaus in das Bild de erfolgreichen Anwalts. Daß die Arbeiterschat mmi zur Zeit seiner Ministerpräsidentschat nach der Niederwerfung eines Hafenärbel⸗ terstreiks durch bewaffnetes Militär den Bel. namen„Pig-Iron Bob“(Rohstahl-Bob) gab schiene weniger zu der Persönlichkeit diess Politikers zu passen, wäre Menzies nicht ein Mann, der sich trotz seiner geschliffenen I;. nieren auch vor einer Saalschlacht nich kürchtet. Der breitschultrige Mann mit der Athleten-Figur ist in Australien der Schref. ken aller Zwischenrufer und Versammlung. störer geworden. Als er von Kommunisten kürzlich mit Schinkenbroten beworfen wurde hatte er durch die Bemerkung„Ihr seid aber vornehm geworden!“ sofort die Lacher au seiner Seite. Als faule Eier flogen, sagte e lakonisch:„die einzige Munition, die Labom geblieben ist“. Erst als ihn einmal das Piel. ten einer Lokomotive unterbrach, gab et 8d geschlagen und gestand:„der einzige Zl. schenrufer, dem ich mich nicht gewachzen fühle“. Im letzten Wahlkampf sagte Menze einmal in einer Rede:„Heute sollte jeda Politiker grundsätzlich über eine Eigen- schaft verfügen, die Konstitution eines Oehsen“. In einem australischen Wahlkampf sind 10 000 Kilometer Hug. zeugreise in der Woche keine Seltenhel aber Menzies, der Sohn eines Gemüsehänd. lers aus dem Malley zeigte keine Sputen von Müdigkeit.. 5 Seinen politischen„comeback“ nach den langen Jahren der Labour-Vorherrschaf machte Menzies auf dem Rücken der ant. sozialistischen Welle, die gegenwärtig über Australien und andere Länder des Com. monwealth geht. Seinen Wahlsieg hat e gut vorbereitet, Schon 1944. also%¼den großen Sieg der Labour-Parta, gab er def in der Arbeiterschaft angefeindeten Bim heitspartei den Namen Liberale Partei. den nächsten Jahren, als die Stellung de Labour-Party nicht zu erschüttern Watz hielt er sich klug im Hintergrund, und erz jetzt ist er wieder ganz in die vorderste Front des politischen Tageskampfes gegal. gen. Er sprach sogar zu seinen bitterste Feinden, den Bergarbeitern, er setzte sid mit Nachdruck für das Verbot der Kommi. nistischen Partei ein und wußte politische Tagessensationen wie den Mindszenty- Pio, zeß, die Reden Wyschinskis und alle pol. tischen Aktionen der Sowjetunion geschidh für seine Propaganda und seine Kritik u den Labour-Regierungen ee f (abe Inner politischer Aufbau vordringlich f Aufgabe Frankfurt.(dpa) Der amerikanisde Hohe Kommissar John J. MecCloy set vor Journalisten am Wochenende in Bal Homburg, daß die Deutschen nach seine Ansicht hren Blick gegenwärtig zu sehr alt außenpolitische Vorgänge richteten. De inner politische Aufbau der Bundesrepubll sei aber die vordringlichste Aufgabe, enn die Deutschen Rohstoff, Kohle und Pise für einen friedlichen Wiederaufbau Let wenden würden, so sei das die beste Gs. rantie für die Sicherheitsbedürfnissg dt Auslandes, Es fehle zwar an Investiticm. geldern, aber der Bund könne noch viele einsparen, um Kapital für den Wiederau bau zu beschaffen. dfetz an de esausgebi Tanz um das goldene Kalb Seit Tagen überschlagen sich die Meldung in Bezug auf die Versteuerung der Weihnacht gratiflkation. Die Weihnachtsfreude der bedad ten und wirklich nicht mit Glücksgütern gebe neten Arbeiter und Angestellten beginnt s zur Welhnachtstragödie zu entwickeln! ein Skandal, mit welcher Leichtfertigkeit berufenen Volksvertreter ein Tauziehen um 15 Kompetenzfrage der Beschlußfassung aul* höhung der steuerlichen Freigrenze der en nachtsgratiflkation auf 300. DM veranstalte“ Beim„Nehmen“ ist, das mus klar bels gestellt werden, noch niemals über die 1 gestritten worden, ob der Bundestag, der 715 desrat oder der Landtag bzw. die Fanz ster zu entscheiden haben; oder sollte, 8 Tanz um das goldene Kalb nur stattfde damit der in Frage kommende Personen durch das Weihnachtsgeschehen beeinei 5 ohne weiteres zur Tagesordnung übergel 1100 handelt sich bei der Weihnachtsgraticheange um eine Treueprämie, die dem zee ee Menschen als wohlverdientes Geschenk zug standen wird. 75 Wenn schon Diäten von der Versteuere ausgenommen werden, dann ist es nur 0 sozialer Gerechtigkeit, wenn die Foralerufs 5 hoben wird, nun sofort und eindente Frage der Weihnachtsgratiflkationen Stellunk zu nehmen. Wir rufen den Volksvertreter deut nicht um formalrechtliche Dinge. sondern 109 an die Interessen euerer Wähler, zu dene 75 jene gehören, für die die zur Debatte sten Frage von einiger Bedeutung ist. Theo Kessler, zu:„Strelle Ludiwigshafe Jacke die I Wegen Oeklen len a ziehen Café, chice De welch Solche Staat. Pflich Ti das J ins B Zu&. nässe in d kame raum orden werde Di. Arbei Es wöche renz kunft die 8 und proc beson schon aber schick Sssan Nr. 25 — les amentz. naies, lischen Auf den sidenten m Felde eits mt 4Jührige hre spl. dent des niglicher ervorrg. Ils Füb⸗ konsef. 5 1999 daz Farrlete sten uu eter von herungz. die Fo- E, Unge. gekleide. onwealhh den vor. Aermen Bild des dterschakt entschalt enarbel. den Bel ob) gab, sit dieses nicht eil nen Ma. ht nicht mit der Schrek. amlungz. muntsten mn Wurde Seid abet cher et Sagte er e Labom das Pfeil ib er dich ige Zi. Wachsen Menzles Ite jeder Eigen tution ralischen Plug eltenhel üsehänd. Spuren nach del errschaf der ant.“ tig über es Com. g hat el vor cen g er der en Ein Artel. 5. lung de rn War, Undd enz vorderste 8 gegan. dittersten tzte zich Kommi: politische Nty- Fro Ale pol. geschickt Tritik en ehen, (ape) ingliche ikanische oy Sage in Bal B seiner Sehr aul en. Del republik 5e. Wenn 1d Eisen au Ver- este Ga: 1880 des 2stitiom- ch vieles ederaul- 0 eee eldungel ihnachz r bedach⸗ rn geseß innt 9 I s keit de 5 unn die aul El- er Weib⸗ instaltel, herab, le res der Bun anzminl. te diesel attfinden nenkrels indruck⸗ gent 55 tifkatiol akfenden Ak Zuge. 0 teuerung ein a rung el, mutig at Stellung Streite rn den nen aue stehende 7 olaf Dächern entlang. Lächtwasserfontänen Nr. 265/ Dienstag, 13. Dezember 1949 MORGEN Seite 3 Ueppiger Lichterglanz und Tangoklänge Ein nächtliches Panorama aus Buenos Aires Dem jungen Verfasser gelang bereits vor einem Jahr die Auswanderung nach Argentinien; in Buenos Aires unterstützt er seinen Onkel bei der Leitung einer der angesehensten Kunstgalerien des Landes. Jetzt im November, wenn strahlend blaue Sonnenhimmel und sternenklare Nächte sich aneinanderreihen, erlebt Buenos Aires sei- nen Frühling. Am heutigen Samstagabend ist Alles auf den Beinen, leicht gekleidet und iron gestimmt. Auf der Calle Florida, vor den elegantesten Geschäften, spielt sich all- abendlich der beliebte Corso der Bonarenser ab. In den Schaufenstern haben sich argenti- nische Künstler zu einem Dekorationswett- bewerb zusammengefunden; aus einem grünschimmernden Meer tauchen gläsern Frauenarme auf, bekleidet mit hauchzarten Spitzenhandschuhen, daneben schießen unter einem exotischen Baum, der statt Blüten kleine Phantasiehütchen für die Damenwelt trägt, aus dem Boden bunte Seifenkrawat- ten wie Krokusse heraus. Während ich diese Pracht bewundere, klopft man mir auf die Schulter, ich wende mich und... hätte in diesen beiden jungen Caballeros beinahe nicht mehr meine Arbeitskollegen wieder- erkannt. Sie begrüßen mich mit königlicher Würde in ihren hellen Tropikalanzügen vom letzten New Lorker Schnitt, alles an ihnen ist heute in vollem Glanz, von den dunkel- braunen Wildlederschuhen bis zu der hoch- getürmten, im Fixativlack erstarrten Haar- tolle. Gerade ist an uns eine märchenhafte Sennora vorbeigerauscht, die beiden Herren sind respektvoll zur Seite gewichen und starren faszinfert ihrer langen, hochroten Hutfeder nach, die neckisch wippend sich im Gedränge verliert. Für uns bleibt nur noch ein Wölkchen Parfüm zurück, ein zarte Brise von Jean Patous letzter Duft- symphonie. Wir biegen zu Dreien in die breite Avenida Corrientes ein. An den Menschen- strömen auf den Bürgersteigen gleiten in ununterbrochener Kette die Kraftwagen vorbei, am Rande parken sie so dicht, daß Wir nicht hindurchgehen können. Zum Glück kreuzen sich in Buenos Aires mit schach- brettartiger Genauigkeit die Straßen alle hundert Meter. So können wir an einer Ecke die Straße überqueren, wo inmitten des Tumultes der sich stauenden Fahrzeuge ein dicker, brauner Indio seelenruhig an seiner Obstkarre lehnt. Mit unheimlicher Be- hendigkeit springen vor Schmutz starrende Zeitungsjungen durch den Verkehr und schreien sich heiser. Rechts von mir sagt man sich beim Auseinandergehen„Doswi- danie“, links begrüßen sich zwei mit„Hallo, boy“, vor und hinter mir spricht es italie- nisch, französisch, portugiesisch und deutsch durcheinander, ich fühle mich in einem modernen Babylon. Wir haben inzwischen den Obelisken er- reicht, den Mittelpunkt von Buenos Aires. Von seiner Rotunde aus genießt man einen herrlichen Blick, tief hinein in die hier sternförmig zusammenlaufenden großen Abenidas, Jede von ihnen jetzt ein blitzen des Lichterband, das sich weit in die Ferne zieht. Die Eckfassaden der hohen Geschäfts- häuser tragen raffinierte Lichtreklamen, tags graue, hähliche Stahlgerüste, nachts ein lebendiges Spiel von Farben und Bewegung. So schwingt ein Adler gigantische Flügel über einer drehenden Weltkugel, das Wahr- zeichen eines bekannten Aperitifs. In Rie- senlettern fließen Werbesprüche hoch an den in wechselnden Farben umsäumen den Platz. Unaufhörlich quillt eine Menschenflut aus den Untergrundbahnhöfen oder verschwin- det darin. Wir gelangen in die Lavalle, die wie viele Straßen den Namen eines Befreiergene- rals verherrlicht. Hier liegen die großen Kinopaläste dicht gedrängt zusammen, 80 daß ihre Prunkfassaden nicht zur vollen Geltung kommen. Fast alle bieten Doppel- programme, denn mit einem einzigen Hauptfilm gibt sich der„kinofeste“ Argenti- mier nicht zufrieden. Man bevorzugt heute Säle mit Kühlluft oder mit geöffnetem Dach. Wer aber auf den Gedanken kommt, sein Jackett auszuziehen und in Hemdsärmeln die Leinewand zu bewundern, wird sofort Negen unmoralischen Verhaltens vor der Oeflentlichkeit entfernt. Meine Freunde wol- len aber heute nichts von Kino wissen, sie ziehen mich durch eine Drehtüre in ein Café, anscheinend haben es ihnen die beiden „ckucas“ arigetan, junge, dunkelbraune Back- fische an einem Fenstertische. Der Ausblick auf die Straße ist ein Hauptreiz dieses Plat- 28. Aber die buntbeleuchtete Fassade gegen- über gehört nicht etwa einem Kino oder Hotel, sondern einer Kirche, in der gerade eine Trauung beendet wurde. In Argentinien heiratet man gern in späten Abendstunden, es ist wohl immer noch frühzeitig genug für das Ehejoch. Jetzt verneigt sich auf dem Podium vor der kubanischen Rumbakapelle eine üppige Blondine in einer Prallen, gift- grünen Seidenbluse, reißt wildentschlossen das Mikrophon an sich und schmettert einen feurigen Tango. Die harte Stimme schallt aus Lautsprechern gellend wider, so daß wir erst weitersprechen können, als sie das„Ave Maria“ von Schubert folgen läßt. Meine Freunde schielen frech zu den beiden stolzen Schönen am anderen Tisch hinüber. Aber in bewegungsloser Würde sitzen die Sennoritas da, nur die schwarzen Augen rollen schel- misch hin und her. Der dritte Tischgast neben ihnen, ein kleines Mädchen, ist harm- los eingeschlafen und läßt die kleine Kin- derhand mit vielen Armbändern und den rot lackierten Nägelchen traurig über die Lehne hängen. Meine Begleiter amüsieren sich köstlich über das Augenmanöver mit den versteinerten Schönen, aber mehr er- laubt das steife Gesellschaftsleben nun ein- mal nicht. Ich habe mich verabschiedet und bin zum Hafen hinunter gegangen. Vom Englischen Turm schlägt es Mitternacht. Das Glocken- spiel ist nach dem berühmten„Big Ben“ in London kopiert worden, wie so vieles in Buenos Aires imitiert ist, aber oft mit Ge- schick und Geschmack. Der Hafen hat kein verführerisches St. Pauli, den Matrosen bleibt nichts übrig, als sich in den tristen Bars und„Dancings“ unter den Kolonnaden der Avenida Leandro Alem die Nacht zu vertreiben, während die Polizei draußen auf und ab patrouilliert. An einem der vielen Zeitungsstände erkenne ich einen Bücher- stoß von beachtlicher Höhe das wehlbe- kannte Porträt des„größten Feldherrn und Politikers aller Zeiten“,„Mein Kampf“, ins Spanische übersetzt, sucht hier noch Käufer. Nun komme ich zu dem Prater von Buenos Aires, dem„Parque de Retiro“, Hier geht es noch hoch her, und es gibt alles, was zu einem richtigen Jahrmarkt gehört: Lukas- schläge, Mädchenkreischen und Bratwurst duft. Da läßt sich eine mutige Schar in einem Flugzeugrumpf, der mit einem langen Hebelarm an eine unheimliche Maschinerie gekoppelt ist, durch die Nachtluft schleu- dern. Der dicke Maschinist läßt die Gesell- schaft oben eine Zeitlang auf dem Kopfe stehen und kreischen, während er sich einen Zigarillo anzündet. Viele Gäste aus der Pro- vinz sieht man hier mit dunkelbraunen scharf geschnittenen Gesichtern, umgehäng- ten Ponchos und weiten Pumphosen, Typen, die an jene Gauchos erinnern, die auf den Weiten Steppen mit ihren Herden leben. In der Stadt findet man sie höchstens. auf Cocacolaplakaten wieder. Heimwärts gehe ich über die stille, dunkle Plaza, zu der vom Rio ein kühler Wind herüberstreicht. Unter den hohen Pla- tanen sitzen dicht gedrängt die Pärchen bis in den frühen Morgen hinein, denn diese Stadt bietet für Liebende kaum ungestörte Winkel. Schwarze Katzen huschen über den Rasen, eine Frau am Wege bückt sich über ein Köfferchen und füttert die Tiere, jetzt nach Mitternacht. Ueber den Bäumen er- hebt sich die gigantische Silhouette des Kavanaghochhauses, eines der Wahrzeichen der Stadt. Unaufhörlich hört man Verkehrs- lärm herüberschallen. Ich blicke zu den Sternen hinauf und frage mich, ob ich nun eine Vorstellung von Buenos Aires gewon- nen habe. Ja und Nein möchte ich antwor- ten. Denn Buenos Aires, hat weder bei Tag noch bei Nacht ein typisches Panorama, diese Viermillionenstadt modernster Art hat eine Vielfalt von Gesichtern, ist in manchen Teilen ländliche, einförmige Kolonialsied- lung, in anderen Vierteln europäische und in den interessantesten von echt südameri- kanischer Eigenart. Jedem wird etwas ge- boten, aber keiner glücklich und zufrieden gemacht. Buenos Aires ist eine Stadt, die sich nicht schildern läßt, sondern erlebt sein Will. Engelbert Leschke Hunderttausend Studenten! Die Zahl der ausländischen Studierenden geht zurück Für dieses Wintersemester sind nach den neuesten Erhebungen an den fünfzehn Universitäten, sieben Technischen Hoch- schulen und rund 40 sonstigen Hochschulen (Bergakademien, Musik-, Kunst-, Sport-, Wirtschafts-, Theologische Hochschulen usw.) rund 100000 Studenten immatriku- liert. Davon befinden sich an den Universi- täten rund 21 000 und an den sonstigen Hochschulen rund 16 000 Studenten. Der An- teil der weiblichen Studierenden beträgt hiervon an den Universitäten 24 Prozent, an den sonstigen Hochschulen 14,3 Prozent und an den TH 4,5 Prozent. Die am stärk- sten belegten Universitäten sind München mit über 8000 Studenten, gefolgt von Bonn mit über 5000, Hamburg, Göttingen und Er- langen mit je über 4000. Bei den TH steht ebenfalls München mit über 4000 Studie- renden an der Spitze, dicht gefolgt von Karlsruhe und Stuttgart mit je knapp 4000 Studenten. Von den sonstigen Hochschulen zählen die Theologischen Hochschulen Bam- berg und Regensburg je über 1000 Studie- rende; dann folgen die Wirtschaftshoch- schule Mannheim mit über 800 und die „Auswanderer ohne Abenteuer“ Neunhundert warten auf die Ausreise nach Brasilien Hamburg. Der vom Schicksal gezeichnete Auswanderer, der abgerissene, arme Teu- fel, der mit Sack und Pack an den Kais der großen Hafenstädte oft ein Bild des Jammers bot und eine Anklage gegen die sozialen Zustände jener Zeit war, iebt nicht mehr. Fröhliche, gesunde Menschen, denen man keine Not ansieht, bevölkern heute das Auswandererheim in Hamburg. Es ist sauber, überall herrscht Ordnung, das Essen ist vorzüglich. Wenige hundert Meter von diesem Heim entfernt liegt die„Duque de Caxias“, die in den nächsten Tagen mit den ersten lega- len deutschen Auswanderern nach Brasilien fährt. Ohne verwandtschaftliche Auslands- bindungen, nur dem Ruf der brasilianischen Regierung folgend, verlassen diese Men- schen ihre Heimat. Brasilien hat ihnen Arbeit und Brot versprochen. Fast jede Nuance des deutschen Spezialistentums ist unter diesen 900„Auswanderern ohne Abenteuer“ vertreten. Chemiker, Maschi- nenbauer, Konstrukteure, Hand worker, Ingenieure sind zahlreich in der Passagier- liste verzeichnet. Diese Berufe allein haben Aussicht, so versichern die Brasilia- ner, sich„drüben“ eine Existenz zu grün- den. Jeder dieser Menschen ist ein Ver- lust für uns. Menschlich und als Arbeits- kraft.„Warum wir rauswollen aus Deutschland?“ Es sei der Zeitgeist, sagt einer, der 52 Jahre jung ist. Er habe den Wettlauf mit der Jugend nicht aushalten können. Bei Bewerbungen— der Mann holt einen zerknitterten Zettel aus der Tasche— sei ihm immer wieder dasselbe gesagt worden:„Wir bedauern., wir stellen nur Kräfte bis zum 45. Lebensjahr ein“. „Meinen Sie, das wird in den nächsten zehn Jahren anders?“ hud⸗Ichicksul Die Geschichte eines Jungen aus Copyright 1940 by„Mannheimer Morgen“. dieser Zeit von Wolf Engelmann Alle Rechte beim Verfasser. 7 18. Fortsetzung Doch in welchen Ministerialakten, in welcher Beamten verordnung war Raum für zolche Gedanken? Herr Inglert, Sie sind Staatsbeamter; Ihr Idealismus sei die Ptlicht und Ihr Künstlertum die Arbeit.— Tief seufzte der junge Erzieher, löschte das Licht, und ging hinüber, seine Buben ins Bett zu schicken. Dann war noch darauf zu achten, daß die Matratzen der Bett- nässer, die über Tag zum Trocknen unter mn der Heizung lagen, zur Nacht rauf kamen, da mußte noch vor Nacht der Tages- aum von dem diensttuenden Jungen i ordentlich gefegt sein, das Klosett geputzt werden und so weiter. Die tägli 1 1 agliche Arbeit. liche Pflicht und die täglich „Es war Donnerstag, der Tag der zwei- wöchentlich stattfindenden Beamtenkonfe- denz der Anstalt: die übliche Zusammen- kunkt, auf der im Kreis aller Beteiligten die Schicksale der Jungens kurz beleuchtet, und die erforderlichen Magnahmen be- brochen werden sollten. An sich nichts besonders Aufregendes für Beamte, die sich schon jahrelang mit Pürsorgezöglingen ab- Laben, und denen abenteuerliche Menschen- schicksale nicht mehr als allenfalls„inter- essante Fälle“ bedeuten. Im Direktionszimmer verklang das Scharren der Füße und das Rücken der Stühle. Allmählich hatte sich die Beleg- schaft der Anstaltsbeamten eingefunden und ihren Platz eingenommen. Da saßen sie nun alle: Vorne die Herren Lehrer Müller, Becker und Hesse der Anstaltsschule. Gleich daneben der Herr Facherzieher Hahl, ein markant geprägter Kopf mit leicht ergrau- tem Haar, unter dem ein Paar kluge, leb; hafte Augen hervorblickten. In der nächsten Reihe saßen dann die Erzieher, Herr Waikel, Herr Merr. Herr Inglert und Erzieher Lehr. Dann folgten die Meister der Betriebe, die Aufseher der Landwirt- schaft, das Küchenpersonal und die Kran- kenschwester der Anstalt.— „Meine Damen und Herren“, ergriff Herr Direktor Leupold, der den Anwesenden zu- gekehrt an seinem Schreibtisch saß, das Wort:„Ich habe Sie heute hieher gebeten, um verschiedene Fälle, die unsere gemein-: same Arbeit an den Jungen betreffen, mit Ihnen zu besprechen, und ich danke Ihnen für Ihr pünktliches Erscheinen.“— gte die Reihe der Neueingänge, der 3 der Berufswechsel der Jungens seit dem letzten Zusammensein: Die gewohnten, alltäglichen Ereignisse des Anstaltslebens. Flüchtig gegangen sind. Es wird nicht anders. Auf Kisten hocken zwei Berliner. Man hört sie schon von weitem. Ende dreißig, gut angezogen, qualifizierte Facharbeiter. Abenteuer?„Nee, wissen Se, det ham wa nich nötich. Aba Arbeet wolln wa haben“. Es sind noch mehr da, für die in der Hei- mat kein Platz ist. Die meisten haben ihre Frauen und ihre Kinder mit. Sie können sich keine Abenteuer leisten. Ein 40jähri- ger Elektro- Ingenieur hat seine fünf Kinder um sich herumstehen. Im Rhein- land gab es keine Arbeit für ihn, als er damals aus Schlesien auswanderte. Und fünk hungrige Mäuler mit monatlichen 120 Wohlfahrtsmark zu füttern, ist eine Rechnung mit Hungerbilanz. Unter diesen fröhlichen Menschen sind viele alte„Brasilianer“, die es dort schon einmal zum Wohlstand gebracht hatten. Dann kam der Krieg. Nun fangen wir wie- der von vorne an“. 5 Für die Greenhorns unter den Aus- wanderern sind diese alten Hasen begehrte Gesprächspartner. Während der langen Reise haben sie genügend Zeit, sie„aus- zuquetschen“. Denn die Erfahrung anderer Zibt dem neuen Auswanderer etwas, was er in einem fremden Lande unbedingt be- nötigt: Zuspruch. 5 Es hat lange gedauert, bis die Schran- ken der internationalen Bürokratie von diesen ersten 900 Auswanderern über- sprungen wurden. Während der langen Wartezeit in den Lägern wurde ihnen ein Film gezeigt, der ihnen das tatsächliche, das handfeste, nicht das auf der Kino- leinwand abgeklatschte Leben zeigte und ihnen vor Augen hielt, daß in Rio de Janeiro kein Manna vom Himmel fällt. Es hat sich keiner wieder abgemeldet. Eingeliefert wurden Aus den Akten ist zu entnehmen. Wünsche der Jungen, die zu mir in die Sprechstunde kamen und so weiter, und so weiter. Den Menschen, die hier saßen, denen Sckicksal auf Schicksal durch die Finger ge- gangen war, bot die oft abenteuerliche Fülle des Vorfallenden nichts Neues mehr. — Entweichungsfälle oder menschliche Ver- sager, aufgestiegen aus der Ratlosigkeit einer unseligen Sekunde? Nun, man würde einen entsprechenden Bericht ans zuständige Jugendamt machen: legen zur Kenntnisnahme vor, und bitten um An- Weisungen. stelle Ihrer baldigen Ent- scheidung anheim. Zu den Akten.— Da würde dann wieder ein Herr an einem Schreibtisch sitzen, der dafür zuständig war, und der Fall würde dann von dort aus weiterbehandelt wer- den.— Da waren neue Eingänge vom Ministe- rium gekommen: Eingehen auf den ein- zelnen Jungen? Lieber Gott, dann sollte das Ministerium die Zahl der Erzieher- planstellen verdoppeln oder verdreifachen. Man könnte wohl auf den einzelnen ein- gehen, aber die Masse der Zöglinge ließ das ja gar nicht zu. Solange in der Abtei- lung noch 20—30 Jungen bei einem Erzie- her waren, sollte man froh sein, wenig- stens Ordnung halten zu können. Ein- gehen? Nein, nein, wo käme man da hin. Man war doch auch noch ein Mensch mit Familie, und schließlich zahlte der Staat auch keine Ueberstunden.— Ja, da kamen manchmal so überspannte Idealisten, die sah man auch in ihren dienstfreien Stun- den bei den Jungens draußen auf dem Fußballplatz, oder bei der Musikprobe: Da vorn saßen zum Beispiel so zwei, links Herr Merr und gleich daneben Herr Inglert.— Aber liebe Zeit, wenn die erst mal zehn Hochschule für Bodenkultur in Gießen mit ebenfalls über 800 Studenten. Interessant ist, daß auch heute noch 23,7 Prozent aller Studierenden der Fakul- tät Allgemeine Medizin angehören, 19, 7 Pro- zent der Philosophie und Pädagogie, 17,4 Prozent. Rechts wissenschaft, 13,9 Prozent, Natur wissenschaft, 5,8 Prozent, Theologie, 8,1 Prozent, Wirtschafts wissenschaft usw. An den TH verteilen sich die Studierenden kast zur Hälfte auf Bauingenieure, dann folgen Maschinenbau, Architektur, Natur- Wissenschaften, Elektrotechnik, sonstige Wissenschaften.— Die Zahl der ausländi- schen Studierenden ist an den deutschen Universitäten seit 1945 rückläufig; 1947/8 Waren es 7 Prozent der Gesamtzahl aller Studenten und heute sind es nur noch 5 Prozent. Berücksichtigt man, daß 1928/34 ca. 34 000 Studierende in der heutigen Ostzone und in den abgetretenen Ostgebieten waren, 80 kommen wir heute— zuzüglich des Be- völkerungszuwachses— mit den hundert- tausend Studenten in Westdeutschland etwa auf das gleiche Verhältnis wie früher. Ueber die Situation an den deutschen Hoch- schulen vor 1945 sei kurz erwähnt, daß wir 1929 mit rund 126 000 Studenten in Deutsch- land die größte Anzahl, die je erreicht Wurde, hatten, Von da an War ein starkes Absinken zu verzeichnen: 1936/37 waren nur noch 62 000 und 1939 hatten wir mit 36 000 Studenten in ganz Deutschland den nied- rigsten Stand erreicht. In den Kriegsjahren stieg diese Zahl allerdings wieder an und erreichte bis 1945 jährlich durchschnittlich etwa 62 000. Bemerkenswert war in diesen Jahren das starke Ansteigen an männlichen Medizinstudenten, und zwar von 14,9 Pro- zent aller Studierenden im Jahre 1928 auf 52 Prozent in den Jahren 1943/4414 Beson- ders interessant ist auch, daß sich die Zahl der weiblichen Studierenden bis zu den Kriegsjahren 1943/44 gegenüber den Nor- maljahren(1928/32) verdoppelt hatte. Den stärksten Rückgang an Studierenden von 1928 bis 1945 hatten die Studienfächer der Staats wissenschaft(von 30,5 auf 12 Pro- zent), gemessen an der Gesamtzahl aller Studierenden, dann folgten die Kulturwis- senschaften, Theologie, Naturwissenschaf- ten, Land- und Forstwirtschaft, technische Wissenschaften. D-Züge mit Reisefunkunterhaltung Stuttgart.(dpa) Das Schnellzugpaar D 73/4 Stuttgart— Hamburg führt zwei Wagen mit, die mit der sogenannten„Reise- funk unterhaltung“ ausgestattet sind. In je- dem Abteil sind Lautsprecher eingebaut, über die während der Reise von den je- weils in der Nähe liegenden Rundfunksen- dern und von Schallplatten Musik übertra- gen wird. Außerdem werden Ansagerinnen über das Mikrophon die Landschaft be- schreiben und Mitteilungen über die An- kunft auf dem nächsten Bahnhof und über die Anschlußzüge durchsagen. In einem be- sonderen Kinderabteil werden die Klein- kinder der weiblichen Fahrgäste betreut werden. Der ganze Komfort kostet die Rei- senden eine Zuschlagskarte von 50 Pfennig. Jahre im Anstaltstrott mürbe geworden Waren..— Ist ja alles schön und gut, solche Gedanken, aber unter den gegebe- nen Verhältnissen nicht durchzuführen. Das wußten die Erzieher und Meister im Raume, das wußte stillschweigend Direk- tor Leupold hinter seinem Schreibtisch. „Hat sonst noch einer der Anwesenden eine allgemein interessierende Frage zur Diskussion zu stellen?— Nein?— Meine Damen und Herren, ich danke Ihnen. Auf Wiedersehen.“ Stühle rücken, Füße scharren und auf- steigendes Stimmengewirr. Das Gedränge der Anwesenden verlor sich aus dem Zim- mer. „Nun, Herr Lehr, Sie wünschen noch etwas?— Ach bitte nehmen Sie doch Platz.“ Auch Herr Leupold ließ sich wieder am Schreibtisch nieder. „Herr Direktor, der Zögling Werner Tillmann wurde wieder eingeliefert?“ „Ja. Gestern brachte ihn die Polizei wieder, die den Jungen bei erneutem Ein- bruchsversuch aufgegriffen hat.“ „Ich wollte Ihnen mitteilen, Herr Direk- tor, daß er ja meiner Aufsicht entwichen ist.— Insgesamt ist das nun schon sein künkter Ausbruch aus der Anstalt. Das ist Ihnen bekannt?“ Ein stillschweigendes Uebereinkommen lag im Blick der beiden Männer, de der Direktor seinem Erzieher in die Augen sah:„Ich werde ihn“ l „Ja, gewiß, Herr Lehr bitte, reden Sie nicht weiter!— Sie kennen die Vor- schriften so gut wie ich!“ Wieder lag das stille Einverständnis in ihren Blicken. „Schön, ich danke Ihnen.“ „Oh, bitte sehr, keine Ursache. Meine Befugnisse sind mnen bekannt. Ich bitte Wir rufen nach Hilfe: FUR UNSERE ALTEN IN BUNKERN UND KELLERN Das Weihnachtsfest rückt immer näher. Und mit jedem Tag wird die Zahl der Hilfsbedürftigen noch größer. Wer noch irgend eine Spende für unsere notleiden- den alten Leute bereitliegen hat, möge sie uns bitte im Laufe dieser Woche zulei- ten, damit rechtzeitig bis zum Heiligen Abend unseren Aermsten der Armen eine kleine Freude gemacht wird. e NOf Der Sachspenden: Ungenannt— 50 bis 60 Pakete Leb- kuchen und Gebäck; Heinschink& Emmert, Langerötterstr. 76— Lebensmit- tel im Werte von 15.ä— DM: Fa. Lenzen, N 1— 6 Damenschirme. 3 Herrenstöcke; Gebr. Kunkel, F 1. 3 1 Herrenhut. 1 Wollschal, 2 Schleifchen; J. Rosenfel- der, J I. 11— 1 Schinken, 1 Rotwurst, 8 große Mettwürste: Eugen Kentner. AG,, Qu 1 5-6— 1 FHaargarnläufer(3,50 40,68); Ungenannt— 30 Pfd. Mehl; E. H. Grünkern. 1 Paket Reis. 2 Pudding-Pulver, 1 Stück Feinseife, 1 Stück Kernseife, 1 Tee- seier. 2 Kochlöffel: Ungenannt— sechs Weihnachtsglocken; Un genannt— 1 Her- ren- Pullover. 1 Handtuch. 1 Krawatte; C. K. — 1 FHerren-Pullover(Schafwolle), 1 Schal, 1 Herrenweste: Un genannt— 1 Paar Hausschuhe; A. G.— 1 Muff. 1 Paar Damen- schuhe. 1 Tüte Gebäck: Un genannt 1 Pfd. Dürrobs. 1 Paket Haferflocken. 2 Tü- ten Erbsen. 1 Tüte Makkaroni, 1 Milch- kanne. 5 Pfd. Weizenmehl. 1 Tafel Kokos- fett; Ungenannt— 1 Damen- Winterman- tel; Ungenannt— 1 Paar Hausschuhe, 1 wollener Unterrock; Un genannt— ein Paar Schuhe: Ungenannt 1 Dose Fleisch, 1 Tüte Erbsen. 1 Tüte Bohnen: Karl- heinz Dorn, Scimeidermeister, Werderstr. 51 — Stoff für einen Herrenanzug: Unge⸗ nannt— 3 Kochlöffel, 1 Reibeisen, 1 Tee- seier: Ungenannt— 10 Tischleuchter; Ungenannt— 1 Tüte Haferflocken: Un genannt— 10 Dosen Konserven: Un ge nannt— 1 Wolldecke. Herren-Joppe, 1 P. Schuhe; Ungenannt— 1 Bett mit Rost; Ungenannt— 1 Bett: Un genannt 1 Sofa; Ungenannt— 1 Zentner Aepfel; Milchgeschäft Friedmann, S 3, 10— 1 P. Herren- Unterhosen. 1 Paar Damen- Unter- hosen, 3 Dosen Konserven. 2 Pfd. Bohnen 1 Pfd. Makkaroni 1 Pfd. Nudeln. 1 Dose Büchsenmilch, 2 Päckchen Süßstoff. 1 Paket Keks. 2 Pakete Zwieback; Un genannt 2 Reibeisen. 2 Paar Hosenträger. 7 Löffel, 6 Gabeln. 2 Löffel. 2 Kartoffelschäler: Un- genannt— 1 Pfd. Nudeln. 1 Pfd. Makka roni, 175 Pfd. Weißmehl. 1 Pfd. Dörrzwetsch. gen. 1 Pfd. Bohnen. 1 Paket Haferflocken . Pfd. Margarine. I Paket Kakao., 3 Sohen-⸗ und Suppenwürfel. 1 kl. Tüte Bohnenkaffee. 1 kl. Tüte schwarzen Tee, 3 Kerzen; Ung e- nannt— 1 Karton verschiedenes Besteck; Ungenannt— 1 Tüte Dörrzwetschgen, 2 Pakete Zwieback. 2 Dosen Konserven, ein wollenes Unterhemd, 1 Hose; Un genannt — 5 Ztr. Fettnußkohlen III. Geldspenden: Uebertrag 1879,60 DM Ungenannt 6 10.—, 55 30.— 55.— 5 R. B., Schwetzingen 5.— Scharff 6.— K. u. P. Hart. Schwetzingen 2.— Cordial 8 Ph. B. 5 H. Ziems. Ladenburg 20,.— H. K., Heddesbeim 10,.— E. S. 3.—„ Mädchenklasse 8b, Sickingerschule 20. J. F. 10.—„ Neugebauer GmbH. Mannheim, O3 100. 2120,60 DM Helfen Sie bitte unseren alten Leuten in den Elendsduartieren, schenken Sie den notleidenden Alten eine Weihnachtsfreude HELFT UNSEREN ALTEN IN BUNRKERN IND KRELLERN Sie, sich Ihrer Verantwortlichkeit bewußt zu sein.“— In dieser Minute stand gerade Herr Müller in seinem Zimmer vor dem Bild Pestalozzis, und ihm schien, als lächle der gütige Weise aus seinem Rahmen schmerz- lich auf ihn hernieder. Am selben Abend mußte der Fürsorge- zögling Werner Tillmann von Schwester Elisa mit hohem Fieber ins Krankenzim- mer geschafft werden. So willenlos brach der Junge in ihren Armen zusammen, daß sie zwei Buben herbeirufen mußte, die ihr halfen den schwer fiebernden zu Bett zu bringen. Erst glaubte die erfahrene Schwe- ster an einen Simulationsversuch. Aber bald wurde ihr klar, daß der Junge wirk- lich in ernster Gefahr schwebte. Der tele⸗ Phonisch herbeigerufene Arzt z0g die Augenbrauen in die Höhe und zuckte die Achseln:„Heftiges Nervenfieber, das bei der schlechten Gesamtkonstitution des Bu- ben zu den ernstesten Komplikationen füh- ren kann. Ruhe, viel Ruhe und jede Auf- regung vermeiden. Transport ins Kran- kenhaus ist nicht möglich.“ So lautete der ärztliche Befund. Es wurde Nacht. Vor dem Fenster erlosch das Licht des Tages, machte der kurzen Dämmerung eines frühen Abends Platz, um schließlich der tiefen Schwärze einer regnerischen Novembernacht zu wei⸗ chen. Wild warf sich der Junge in den Kissen herum.— Immer und immer wieder mußte Schwester Elisa ihm die wirren Haare aus der nassen Stirn streichen, ihm die Rissen zurechtschütteln, ihn bei den Händen neh- men. „Nein, nein!“ flüsterten die trockenen Lippen. Seine schwächlichen Arme streckte er abwehrend von sich:„Nein, bitte, hitte nicht!——“ Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 13. Dezember 1949/ Nr. 265 Die„schwarze Hund“ grit nach dem Piarxer u einem Trio hatten sich drei gleich- altrige Lehrlinge zusammengeschlossen, um mit besonderen„Heldentaten“ aufzuwarten. Ihr erstes Werk bestand darin, an einen hiesigen Pfarrer einen Droh- und Erpres- sungsbrief zu schreiben und ihn darin auf- zufordern, 500 DM an einer genau bezeich- neten Stelle zu übergeben, andernfalls würde seine Frau eines qualvollen Todes Sterben. Unterzeichnet war der Brief mit: „Die schwarze Hand“. Als der Pfarrer nicht im geringsten daran dachte, dieser„Bitte“ zu entsprechen, kamen noch weitere zwei Briefe mit der gleichen Aufforderung. Die Kriminalpolizei machte sich sofort an die Arbeit, um den Briefschreiber ausfindig zu machen. Die Bemühungen waren nicht umsonst, gelang es doch, die Burschen festzustellen ulid in Haft zu nehmen. Anscheinend hatte sich jeder einen eigenen Namen zugelegt, denn Während einer die„schwarze Hand“ war, trat ein anderer unter der Bezeichnung die rote Maske“ auf. Schwerer Unfall mit Todesfolge Bei einem Industrieunternehmen in Rheinau war ein Elektriker mit Strom- umstellungsarbeiten beschäftigt und befand sich zu diesem Zweck im Oelschaltraum. Un- glücklicherweise hatte er zu Beginn seiner Arbeiten unterlassen, die im Oelschaltraum befindliche Starkstromleitung von 3000 Volt Spannung abzuschalten. Das sollte seinen Tod bedeuten, denn im Verlaufe seiner Ar- beiten kam er mit der Starkstromleitung in Berührung, so daß es einen Kurzschluß gab, wobel der Bedauernswerte so starke Verbrennungen erlitt, daß er sofort bewußt los wurde. Im Städtischen Krankenhaus konnte man nur noch seinen Tod feststellen. Ein zweiter Arbeiter wurde durch die Wirkung des Kurzschlusses an die Wand ge- schleudert und erlitt eine vorübergehende Pupillenstarre, die sich aber später nach Finlieferung ins Krankenhaus wieder löste. Dieser Arbeiter konnte, da er sonst keine Verletzungen aufzuweisen hatte, wieder ent- lassen werden. Ein guter Fang der Polizei Wie bereits damals berichtet, drang in der Nacht vom 25. auf 26. August ein maskierter Mann in den Kassenraum des Stationsgebäudes in Mannheim-Blumenau ein und raubte, indem er den dlensttuenden Bahnbeamten mit einer Pistole in Schach hielt, das in der Kasse befindliche Bargeld in Höhe von 150 DM. Der Täter hatte vor seinem Verschwinden sämtliche Kabel- leitungen durchschnitten, um eine schnelle Verfolgung zu verhindern. Der Raubüberfall hat jetzt seine volle Aufklärung gefunden. Bei dem Täter han- delt es sich um einen 21jährigen Burschen aus Sandhofen, der sich in der Nacht zum 3. Dezember dieses Jahres mit einer durch- geladenen Pistole bewaffnet und einer Gesichtsmaske ausgerüstet auf den Planken vor O6 mit einem zweiten Komplicen her- umtrieb, um seine Chance abzuwarten. Tatsächlich war auch in dieser Nacht ein bewaffneter Raubüberfall auf ein Juwelier- geschäft in O 6 geplant, der buchstäblich in letzter Minute durch die Festnahme ver- hindert wurde. Daß es sich um einen ganz gemeingefähr- lichen Burschen handelt, geht auch aus der Tatsache hervor, daß der Festgenommene in den Bahnhofsraub in Laudenbach an der Bergstraße verwickelt ist, bei dem scharf geschossen wurde. Wiedersehen mit Kreissiegern Sprichwörtlich aus Trümmern heraus hat sich der Kleintierzuchtverein Mannheimia 1921 seit 1945 im Herzogenriedgelände wie · der emporgearbeitet und seine Zuchterfolge fanden bereits im November anläßlich der Kreisgeflügelschau entsprechende Würdigung. Nun startete er über das Wochenende im „Kaisergarten“ eine leider etwas kläglich besuchte Lokalschau, was wohl am ungün- stigen Termin gelegen haben dürfte. Mit 98 Geflügelexemplaren, Kaninchen und Tau- ben hatten Vorsitzender Reichert und Brenn- eisen eine geschickte Schau aufgebaut, bei der vor allem der schwere Schlag der Cochin und Orpington neben Sussex und Rhodelän- der auffiel. Seltene Italiener Goldhals mit Rosenkamm, Rheinländer usw. vervollstän- digten neben den schönfarbigen Langsha- und Cochinzwergen usw. die Schau. Rund 35 vom Hundert, nämlich 10 E und 23. sehr gut 1 erkannte der Richter Kupfer- schmitt Neckarau) an, während 12 8g 2, 8 88 3 und 12 sg die Qualität der Zuchtergebnisse unterstrichen. Reiseausweise für Rom-Pilger Für die Ausstellung von Reiseausweisen Ann deutsche Staatsanggehörige, die zum Heiligen Jahr an der Pilgerfahrt nach Rom teimehmen wollen, gibt die Bundesregie- rung jetzt die Vorschriften bekannt. Der Vertreter der Diözese. der eine Pilgergruppe führen wird, muß dem nächst- gelegenen regionalen Büro der Dreimächte- Reisestelle(Combined Travelboard) die Namenlisten und Antragsformulare ein- reichen. Diese werden spätestens nach drei Tagen kostenlos mit einer einen Monat gültigen Genehmigung zur Hin- und Rück reise versehen. Wohin gehen wir? Dienstag, 13. Dez.: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Fanny“; Ufa-Palast 19.30 Uhr: 8. Akademie Konzert, I. Symphonie von Beethoven, 9. Sym- phonie von Bruckner; Alster-Lichtspiele: Zwei in Paris“; Palast:„Quartett zu fünft“. Mittwoch, 14. Dez.: Nationaltheater 19.00 Uhr: „Tannhäuser“; Ufa-Palast 15.00 Uhr:„Hänsel und Gretel,(Märchentheater Kurpfalz). Wie wird das Wetter? Noch winterlich Vorhersage bis Mittwoch früh: Wolkig, meist trocken. Temperatur etwas über 0 Grad. Leichte Westliche Winde. In der Nacht trüb- neblig, nur leichter Frost. Amt für Wetterdienst. Karlsruhe Pegelstand am 12. Dez.: Maxau 333 7). Mannheim 174(K 0), Worms 102(-), Caub 111(19). Man will wieder etwus Gutes haben für sein Geld Der Weihnachtsmarkt zeigte es: Trotz DM-Knappheit Anspruch auf Qualität Das große Aufräumen geht dem Ende zu. Die letzten Arbeiter klettern über Berge von Tannenzweigen, Holzwolle und Pappschach- teln, um Bretterwände, Dekorationen und Fassaden abzureißen und in wartende Last- wagen zu verstauen. Die Aussteller errech- nen indessen aus Zahlenkolonnen das Fa- zit ihrer Anstrengungen. 10 000 Besucher mehr als im Vorjahr! triumphiert der Abschlußbericht und die Tatsache, daß die Polizei an den Sonntagen mehrmals absperren mußte, spricht sicher tür die Anziehungskraft des Weihnachts- marktes, ebenso wie der Abschlußbericht selbst, der nach einem Punktsystem„gute“ und„sehr gute“,„befriedigende“ und„man- gelhafte“ Erfolge errechnet. Die beiden er- sten Rubriken sind dabei in der Ueber- zahl. Besuch, Umsatz, Werbeerfolg. propagan- distische und architektonische Beurteilung und Zusammenarbeit mit der Ausstellungs- leitung sind die fünf Punkte, zu denen die Aeuhßerung der einzelnen Aussteller von der Ausstellungsleitung gebeten wurden, die auch— sehr objektiv im allgemeinen— ge- geben wurden. Der Durchschnittswert aller in Betracht gezogenen Punkte, zu denen 65 von 130 Aus- stellern Stellung nahmen, beläuft sich auf die Gesamtbeurteilung„Gut“ und setzt sich im einzelnen aus folgenden Durchschnittswerten zusammen: Die Beurteilung des Besuches wird mit 17 Punkten als gut bis sehr gut bezeichnet, wäh- rend der Umsatz mit 10,5 Punkten als be- friedigend erscheint und der Werbeerfolg mit 13,5 Punkten etwa den Erwartungen ent- spricht. Beurteilung der Propaganda und des Aus Akten des Arbeitsgerichtes: Aufbaues wurden mit dem Durchschnitts- wert von 18 Punkten als fast sehr gut be- wertet, während die Zusammenarbeit mit der Ausstellungsleitung mit 18 Punkten durchweg die Note sehr gut erzielte. Welche Artikel am meisten gefragt wur- den, läßt sich schwer sagen. Vielleicht waren es die elektrischen Backhauben, denen eben- soviel Interesse galt wie den Opelwagen, gleich am Eingang der Ausstellung, unter denen einer der ersten Opel von 1912 wie- der einmal von sich reden machte. Vielleicht war er Anlaß dazu, daß der Aussteller mit dem Erfolg zufrieden ist wie selten auf einer Ausstellung. Mit an erster Stelle rangierten auch Ra- dioapparate und zwar zur anfänglichen Ueberraschung der Aussteller in der Preis- lage über 300 DM. Aehnlich sing es mit Polstermöbeln. wo auch nur erste Qualitäten verlangt wurden, was den Südwestfunk zu der Behauptung veranlaßte,, der Gedanke an das frühere Wohlleben ist eben doch nicht auszutreiben“ Jedenfalls war die Tendenz zum Quali- tätskauf, die Nachfrage nach guter, solider Ware vorherrschend und einzig modische Artikel fanden auch in mittlerer Qualität guten Absatz. Im Gegensatz zum Weihnachtsmarkt des Vorjahres, der erstmalig wieder die Fülle der Waren und damit den starken Anreiz zum Kaufen bot. war diesmal Qualitätsware Trumpf und Reichsmarkware endgültig ver- schwunden. Zahlreiche Aussteller haben sich ihren platz für den Maimarkt bereits wieder ge- sichert und drei Großstädte der näheren Streitigkeiten um den gefürchteten„blauen Brief“ Wenn einem Betriebsrat gekündigt wird. . liegt immer der Verdacht nahe, daß er nicht nur als Arbeitskraft, sondern aueh in seiner Funktion als Arbeitnehmer-Ver- treter entlassen werden soll. Oft wird die- ser Verdacht durch die Tatsachen erhärtet, aber auch nicht selten wird mit ihm, vor allem werui er durch falsch verstandene Belegschaftskollegialität und am verkehrten Platz eingesetztes Solidaritätsempfinden der Arbeitskameraden gestützt wird, Schind- luder getrieben. Im vorliegenden Fall beantragte der Arbeitgeber mit seiner Klage vom 16. Sep- tember, das Dienstverhältnis mit dem als kaufmännischen Angestellten und Betriebs- ratsmitglied tätigen R. zum 31. Dezember aufzuheben. Der Antrag wurde insbeson- dere damit begründet, daß die wirtschaft- liche Lage der Firma die Kündigung erfor- dere und der Betriebsrat ihr auch zuge- stimmt habe. Das Arbeitsamt stimmte ebenfalls mit Schreiben vom 25. Oktober zul. In der mündlichen Verhandlung brachte R.'s Prozeßgbevollmächtigter hingegen vor, ein wichtiger Grund zur Kündigung liege nicht vor, und der Betrieb sei nur darauf aus, R. als Betriebsrat los zu werden. Das Gericht entschied, daß das Dienst- verhältnis zwischen den Parteien mit Wir- kung vom 31. Dezember aufgehoben Wird. Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme seien die vom Arbeitgeber geäußerten Be- hauptungen im wesentlichen als wahr er- kannt worden, so vor allem, daß zur Zeit der Kündigung die wirtschaftliche und finan- zielle Situation der Firma so angespannt ge- wesen sei, daß weiteren vier Angestellten und acht Arbeitern hätte gekündigt werden müssen. Dazu komme noch, daß R. selbst durch sein Verhalten wohl das Vorgehen sei- nes Arbeitgebers gefördert habe. Wegen fort- gesetzter Unpünktlichkeit sei er mehrere Male verwarnt worden. Tatsachen für einen begründeten Verdacht, daß R.s Kündigung mit seiner Tätigkeit als Betriebsrat in Zu- sammenhang stehe, wurden nicht vorgetra- gen. „Ich will mal sehen, was sich machen läßt. In dieser Aeußerung seines Arbeit- gebers glaubte der Betriebstechniker S. eine Zurücknahme seiner kurz zuvor aus- gesprochenen Kündigung erblicken zu kön- nen. Das Arbeitsgericht aber war anderer Meinung. Die Sache spielte sich wie folgt ab: S. hatte mit seinem Arbeitgeber eine Kün- digungsfrist von sechs Wochen zum jewei- ligen Monatsende vereinbart. Am 13. Juli wurde ihm, der monatlich 320 DM ver- diente, gekündigt. Auf seine Einwendun- gen hin erklärte der Firmeninhaber, er Wolle einmal sehen, was sich machen liege. Der Arbeitgeber hat am 5. September beim Arbeitamt Antrag auf Zustimmung zur Lösung des Arbeitsverhältnisses gestellt, dem am 6. September zum nächstzulässigen Kündigungstermin zugestimmt wurde. S. glaubte deshalb, das Dienstverhältnis hätte rechtswirksam erst zum 31. Oktober ge- kündigt werden können und machte mit sei- ner Klage das Monatsgehalt für September und Oktober abzüglich 80 DM, die ihm ver- gleichlich für die Zeit vom 1. bis 8. Septem- ber bewilligt wurden, zusammen also 560 DM geltend. Wie gesagt, das Gericht war aber ande- rer Auffassung. Die Ansicht— so meinte Vorsitzender Dr. Goldschmidt—, daß mit den Worten:„Ich will mal sehen, was sich machen läßt“ die Kündigung rückgängig gemacht wurde, sei irrig. Damit sei für den Arbeitnehmer im günstigsten Fall die Mög- lichkeit in Aussicht gestellt worden, dag unter Umständen das Arbeitsverhältnis nach Kündigungsablauf verlängert werde. Die Klage wurde daher abgewiesen. der Umgebung haben den Wunsch vorgetragen, daß man ihre Ausstellungen mit der„Mär- chenschau“ und dem„Bundesbahnmodell“ beschicken möge; sicher ein gutes Zeichen kür den Erfolg. Ebenso wie die Tatsache, daß die Stadtverwaltung einer Großstadt auf dem Weihnachtsmarkt ein wertvolles Ge- mälde für ihren Sitzungssaal erstand und daß andererseits der Wunsch geäußert wurde, den Weihnachtsmarkt im kommen- den Jahr noch um eine Woche zu verlängern. „Im Reich des Obermagiers“ Mit ihrer Tanzschöpfung„Im Reich des Obermagtlers“ oder„die verzauberte Prin- zessin“ gab Heidi Dreher-Claußen, die Leiterin der„Schule für Körperbildung und Tanz“ einen Einblick in die Arbeit, die sie den vorgeschrittenen Klassen ihres In- stitutes vermittelt. Ueber die rein gymmna- stische Körperbildung hinaus wird die mi- mische Ausdrucksfähigkeit in den Unter- richtsstoff einbezogen. In diesem Tanzmär- chen, in dessen Mittelpunkt eine gefangene, sich nach Freiheit sehnende Prinzessin steht, die nach mancherlei Fährlichkeiten endlich den richtigen Befreier findet, erwei- sen die Schüler Heidi Dreher-Claußens ihre Fähigkeit zur Charakteristik mit rein mi- nischen Mitteln. Der Gang der Handlung wurde von Hans-Jürgen Hachgenei mit knappen Worten vor Beginn jedes Aufzuges erläu- tert. Die vorgeschrittenen Studierenden, die die Tanzfiguren zu verkörpern hatten, ent- jedigten sich mit anerkennungswertem Ge- schick ihrer Aufgabe. Frau Dreher-Claußen, die selbst den Obermagier verkörperte, führte außerdem Regie. Für die geschickte und geschmackvolle Ausführung der Ko- stümentwürfe zeichnete Ingeborg Hart- mann verantwortlich. Die stimmungsvolle, durch Leitmotive die Personen gut charak- terisierende Musik spielte Günther Bek- ker am Flügel. Die Besucher fanden an der Handlung und ihrer hübschen tänze- rischen Ausgestattung Gefallen und riefen nach Schluß die Mitwirkenden mehrmals hervor. R. B. Adventsfeier der Altkatholiken Die Altkatholische Gemeinde Mannheim veranstaltete am zweiten Adventssonntag in der Schloßkapelle eine kirchenmusikalische Adventsfeier, in deren Mittelpunkt die Weihnachtskantate„Willkommen, süßer Bräutigam“, von Vinc. Lübeck, für Frauen- und Kinderchor, Sopransolo, zwei Violinen und Orgel stand. Die Leitung lag in den Händen von Frau Emmy Kallenheim- Bastian, die den Kir- chenchor der Gemeinde zu erfreulicher Höhe gebracht hat. Den Solopart sang Martha König Weihrauch, Ludwigshafen, mit bewährtem Können. Pfarrer Werner J. Scharte las die liturgischen Texte und hielt die Predigt. Im Rahmen der Feier erhielten 22 Jugendliche das Abzeichen des Bundes Altkatholischen Jugend. Das starke Inter- esse an dieser Feierstunde zeigte sich in dem bis zum letzten Platz gefüllten Gottes- haus. Sternengucker in der kurfürstlichen Plalz Die ehemaligen astronomischen Warten in Mannheim und Schwetzingen Als unsere Heimat in der Kurfürstenzeit des 18. Jahrhunderts politische Bedeutung Und wirtschaftlichen Wohlstand erlangte, blühten auch Kunst und Wissenschaft auf. Vor dem Kriege wurde der Fremde durch reiche Architektur an diese Zeit der Für- stenmacht und des Bürgerstolzes erinnert. Heute bewahrt vor allem noch der Schwet- Zinnger Schloggarten die Erinnerung an ver- gangene Größe. Und trotzdem: auch im gegenwärtigen Zustande vermitteln die alten Mannheimer Bauten eine Ahnung von Gewesenem. Die Sternwarte zu Mannheim gehörte mit zu dem großen Komplex, den Kurfürst Karl Theodor den Jesuiten für die Erbau- ung ihrer Kirche und ihres Kollegiums stiftete, nachdem schon sein Vorgänger Kar! Philipp ihnen unentgeltliche Ansiedlung ga- rantiert hatte. Somit hält sich die Außen- architektur der Sternwarte in den gleichen strengen, aber formschönen Maßen, wie sie Marmheimer Schloss, Stadt und Kirchen „Mitbestimmungsrecht zur Verwirklichung reit“ Männerwerk der evangelischen Landeskirche lud ein Unter dem Motto„Vom Arbeiter zum Mitarbeiter versammelte das Männer werk der evangelischen Landeskirche am Sonn- tag im neuen Diakonissen-Mutterhaus etwa 150 Männer der Industrie. Die Tagung hatte sich zum Ziel gesetzt, an Hand der Referate einen Weg zu suchen, wie soziale Spannungen zu lösen seien. Es wurde dabei klar herausgestellt, daß dies nur möglich sein werde, wenn sich die Menschen in der Verantwortung vor Gott wüssten, Gerechtigkeit, Vernunft, Güte, Vertrauen, Sauberkeit und Anständigkeit walten lieben und wieder lernten, aufein- ander zu hören und auch die gegenteilige Meinung zu achten. Drei Hauptthemen wurden behandelt: Gerechtigkeit, Vertrauen und das Mitbe- stimmungsrecht als Aufgabe einer echten Zusammenarbeit. In die Themen teilten sich Betriebsleiter Spänle von BBC, Dr. Heidland., Dipl.-Ing. Simon von Lanz, Former Kaiser von Bopp & Reuther, Fabrikant Beuttenmüller aus Bretten und Betriebsrat Henrich, Karlsruhe. Gerechtigkeit und Vertrauen müßten die Grundlagen einer echten Zusammenarbeit abgeben. Die Frage der Akkordgerechtig- keit, der Arbeitsbewertung, wie sie der Alltag mit sich bringt, wurde ausführlich besprochen, ebenso die Frage des gegen- seitigen Vertrauens innerhalb der Betriebe. Es wurde klar herausgestellt, daß der Mensch im Mittelpunkt alles Wirtschaftens zu stehen habe und nicht die Maschine. Das Mitbestimmungsrecht wurde als Mittel einer echten Zusammenarbeit ge- würdigt und gewünscht, dag es durch die Bundesregierung und den Bundestag, dem man volles Vertrauen für eine gerechte Lösung entgegenbringt, recht bald verab- schieden möge. Anfangsschwierigkeiten müßten in gegenseitiger Verständnisbereit- schaft überwunden werden. Als Ausdruck des Willens einigte man sich auf eine Entschließung, in der Gerech- tigkeit als auf Vertrauen basierend be- zeichnet wurde. Auf dieser Ebene müsse es möglich sein, das Mitbestimmungsrecht im Betriebe so zu gestalten, daß es allen Teilen gerecht werde. Die Versammelten waren sich einig, daß das Recht der Arbeit- nehmer auf Mitbestimmung sowohl in sozialer, personeller als auch in wirtschaft- lichen Fragen zur Verwirklichung reif ist. Sie erwarten, daß die Glieder der Kirche sowohl als Arbeitnehmer wie auch als Arbeitgeber sich im gegenseitigen Ver- trauen finden, um den für Deutschland 60 Wichtigen sozialen Frieden zu schaffen. Von den evangelischen Arbeitnehmern erwarten sie, daß sie sich zur Einheitsgewerkschaft bekennen und sich aktiv am Gewerk- schaftsleben betätigen, um damit zu be- weisen, daß sie bereit sind, sich jederzeit kür die Belange ihres Standes einzusetzen, Wie dies auch den Arbeitgebern zugebilligt werde, f auszeichnen. Noch im heutigen Zustande der Beschädigung macht der Sternwarten- turm einen mächtigen Eindruck. Seine frü- here Bedeutung als astronomische Beobach- tungsstelle hat er längst verloren,. Von besonderem Interesse ist ein Blick in das Innere: hier führt eine steinerne Wendel- treppe in den Drehungen vieler Spindeln in die Höhe. Diese Konstruktion zeugt von hervorragender technischer Fähigkeit des Baumeisters Franz Wilhelm Rabaliatti, ein Schüler des großen deutschen Baumeisters Balthasar Neumann. Rabaliatti war Ober- italiener, und hat in Mannheim die von seinem italienischen Landsmann Bibiena begonnene Jesuitenkirche vollendet, in Schwetzingen in gleicher Weise das südliche Zirkelhaus zu Ende geführt, in Heidelberg an Kirchen und großen Gebäuden gearbei- tet und weiterhin weltliche und kirchliche Bauten am Rhein und Neckar errichtet. Von Neumann übernahm er dessen wesent- lichsten Züge: vollendete Harmonie in der Kküngztlerischen Lösung und genau errech- nete, aber trotzdem kühn gewagte Ge- w 6 struktionen. Auch in der Treppe de el Sternwarte finden wir eine Hrinnerung an Neumanns sogen windschiefen Gurte: die Treppenläufe zins 5 ert, s dag die Drehung wie plastisch modelliert erscheint. Diese sowofl schöne wie auch schwierige Lösung treffen wir in unserer nächsten Umgebung mehr- mals: im südlichen Fassadenturm der Mannheimer Jesuitenkirche, im Schwetzin- ger Wohnhaus des Baumeisters am Schloß- platz Eigentum Dr. Menges) und im Colle gium Academicum in Heidelberg. Das Schwetzinger Schloß ist keine solche architektonische Schönheit. Vielleicht lud gerade sein künstlerischer Mangel dazu ein, es Wenigstens praktisch auszunützen: im Jahre 1761 legte sich der Jesuitenpater Christian Mayer auf einer Plattform am Dache des Schlosses ein Observatorium an. 1764 konnte dieser kleine Beobachtungs- stand in Betrieb genommen werden, und obwohl er weder nach Ausdehnung noch nach der Einrichtung, mit unseren heutigen modernen Planetarien verglichen werden kann, konnte doch Mayer schon im gleichen Jahre durch die Beobachtung einer Sormen- finsternis die geographische Länge und Breite seines Standpunktes gewinnen. Da- mit war die Grundlage für seine weitere Arbeit geschaffen: der Jesuitenpater ging nun daran, zunächst die Schwetzinger Flu- ren, dann die Gegend bis Mannheim und endlich die ganze Pfalz kartographisch auf- zunehmen. 1773 konnte er als Ergebnis seiner Bemühungen die„Kleine Karte der Pfalz“ vorlegen, die erste Art einer solchen Aufnahme unserer Heimat. Kf 7 owjetis Ius Benzin wurde Wusser Am 15. Oktober hatten wir gemeldet, dag ein in amerikanischen Diensten stehender Fahrer, der mit seinem Tankwagen Benzin von Mannheim nach Heidelberg zu beför- dern hatte— unterstützt von seinem Bei- fahrer— 2000 Liter Treibstoff abgezapft und den Tank mit Wasser wieder aufgefüllt hatte, bis das Fahrzeug wieder sein ur- sprüngliches Füllgewicht aufwies. Als frisch getankte Kraftwagen in Heidelberg dann Nicht anliefen, kam man der Sache auf die Spur. Damals wurden die beiden Schwe- renöter in Haft genommen. Inzwischen getroffene Ermittlungen ha- ben zu überraschenden Ergebnissen geführt, Der Fall hat weitere Kreise gezogen, da fest- gestellt werden konnte, daß im Verein mit den beiden damals Inhaftierten weitere fünf bei der Besatzungsmacht beschäftigte Kraft- fahrer schon seit längerer Zeit— man spricht von über zwei Jahren— auf die gleiche Art Wasser in Benzin umgesetzt und bis zu ihrer Festnahme insgesamt minde- stens 20 000 Liter des begehrten Kraftstof- fes veruntreut haben. Außerdem sind zwei bei einer deutschen Firma tätige Leute, die der Hehlerei angeklagt werden, noch in den Vorgang verwickelt. 3 Die Verhandlungen gegen die sieben we- gen Diebstahls zu belangenden Chauffeure bezw. Angestellten der Besatzungsmacht be. ginnt am Mittwoch um 10 Uhr vor dem amerikanischen Distriktsgericht in Mann- heim. rob. Kurze„MAH“- Meldungen Mit 3000 DM verschwunden. Am 7. De- zember bekam der Kassenbote eines Indu- strieunternehmens den Auftrag, 3000 PM zur Deutsch- Amerikanischen Petroleumge- sellschaft auf der Neckarspitze zu bringen, Der Kassenbote ist aber weder dort einge- troffen, noch ist er zu seiner Firma zurück- gekehrt. Nach den bis jetzt getroffenen Er- mittlungen ist damit zu rechnen, daß der Mann den anvertrauten Geldbetrag unter- schlagen hat und damit flüchtig gegangen ist. Die Kriminalpolizei ist mit der Klärung der Angelegenheit beschäftigt. Unlauterer„Vorschuß“, Ein Versiche⸗ rungsvertreter täuschte seinen Firmen ein besonders flottes Geschäft vor, indem er seit September fingierte Aufträge über- sandte und sich dafür die vereinbarte Pro- vision ausbezahlen lieg. Drei seiner Firmen sind auf diese Weise um 1710 DM. geschä- digt worden. Diese Summe dürfte sich aber wohl erhöhen, denn die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen. Es gibt noch Schwarzhändler. Durch überraschendes Zugreifen wurde einem der in der Nähe der Kaserne wohnenden ille- galen Schnapsverkäufer das Handwerk ge- legt. 79 Flaschen Spirituosen, 20 Ampullen Penicillin, sechs PX- Karten, Dollar 27.30, DM 380,— und andere Gegenstände wurden sichergestellt. Spirituosen waren an farbige Soldaten abgesetzt worden, die in der Woh- nung wie in einer Wirtschaft aus- und ein- gingen. Der Mann wurde verhärtet und dem Militärgericht übergeben Internationaler Genfer Verband. Zzu de“ Weihnachtsfeier am 14. Dezember um 20 Uhr in den Femina- Betrieben, die von dem Fachverband der Hotel- und Restau- rantangehörigen abgehalten wird, lädt der Internationale Genfer Verband alle Hotel- und Gaststätten angestellten, Freunde und Gönner ein. Kleines Theater Mannheim. Das„Kleine Theater“ Mannheim bringt im Rahmen einer Feierstunde unter dem Titel„Weih⸗ machten 49“ neben Musik und Rezitationen das Schauspiel„Der Bettler“ des jungen Mannheimer Autors Ewald Maria Vetter, Regie: Hans Jürgen Hachgenei. Die Auf- führungen sind am 14, und 21. Dezember, jeweils um 20 Uhr, im Goethesaal. Für Kinder bringt das„Kleine Theater“ an den gleichen Tagen, jeweils um 16.30 Uhr, unter der Regie von Werner Eisert das Märchen- spiel„Der gestiefelte Kater“, ebenfalls im Goethesaal. Mit dem MM ins Märchenland. Unseren kleinen und großen Lesern bieten wir am 14. Dezember um 15 Uhr im Ufa-Palast die Möglichkeit, für 50 Pfennige auf allen Plät- zen zwei Stunden Gast zu sein bei„Hänsel und Gretel“(gespielt vom Märchentheater Kurpfalz.. Karten für diese Veranstaltung sind an den Schaltern des„Mannheimer Morgen“ und zwei Stunden vor Beginn der Aufführung an der Theaterkasse 2 haben. Waren- und Zahlungsverkehr mit Ost- Deutschland. Wie die Industrie- und Han- delskammer Mannheim mitteilt, klagen die mit der technischen Abwicklung des Inter- zonenwaren- und Zahlungsverkehrs mit der j Zone beschäftigten Stellen uber 5 1 1 Abfertigung der i ren der Begleitpapiere. Die Kammer bittet deshalh alle am Verkehr mit der sowjetischen Zune interessierten Kreise, die bestehenden Vorschriften genauestens 20 beachten. Sendungen, die nicht ordnungs- gemäß abgefertigt sind, können nieht be⸗ Fördert werden. Nicht formgerechte Anträge werden von der zuständigen Behörde nicht behandelt. Alle einschlägigen Informationen sind bei der Kammer erhältlich. Vier hohe Gewinne. Der württember⸗ gisch-badische Sporttoto zahlt für die Spiele des 11. Dezember bei einem Gesamtumsat⸗ von 1 534 750 DM folgende Quoten: 1. Rans vier Gewinner je 68 947 DM,. 2. Rang 139 Ge- Wirmer je 1839 DM, 3. Rang 1650 Gewinner 3e 155 DM. Weiteres Konto der Notgemeinschaft. Im Zusammenhang mit der Weihnachtssamm lung der Notgemeinschaft steht für Geld- spenden neben den bereits genannten Kon- ten noch die Kontonummer 13200 der Allge- meinen Bankgesellschaft zur Verfügung. Flach ist die Parole. In einer Bauzeit von elf Tagen errichtete Architekt Dipl.-Ins K. Löb in T 1, 33(Breite Straße) einen neuen Flachbau, der die Geschäfte Uhren- May, Sport-Rusch und Wein-Pfeiffer aul. nehmen wird. Den Geschäften stehen le, weils etwa 35 Quadratmeter Verkaufsfläche und je ein kleines Büro zur Verfügung. Wir gratulieren! Rosa Annweiler, Mann- heim, J 2, 13/14, begeht ihren 79. Geburts- tag. Die Eheleute Robert und Pauline Schneider, Mannheim, Riedfeldstraße 24. feiern ihre silberne Hochzeit. Fi re Ae 88 r. 265/ Dienstag, 13. Dezember 1949 5 3 28k 5 8 1 MANNHEIM- LUDWIGSHAFEN. L U Weihnachtslest der Hurmoniku-Freunde Wanderfreunde legen Winterpause ein Mädchen können„unverüußerliches Heiruisguf erwerben a ersheim bereit f i j 5 Letzte Monatswanderung des Pfälzerwald 1 5. er In Ogg ereitete die„Soziale Hilfe“ den Armen eine Freude Vereins Weihnachtsausstellung in der Ludwigshafener Frauenfachschule 5 0* schenlce hergestellt worden war. Mit echt Die letzte Flan wanderung des Pfälzer- Nach mehreren Elternversammlungen Lernfächer halten sich mit Gartenarbeit, ei- 585 n, um ihre diesjährige Weihna—— Gemütlichkeit verstand es zwi- Wald-Vereins führte ins Leiningische Drei- und Beratungen mit höheren Verwaltungs- Kochen, Beschäftigungs- und Säuglings- nd 80 950 BAsy-Feierabendhaus zum erste schendurch Kurt Hagen, seine Zuhörer zu burgeneck. Es wehte ein scharfer Nord- stellen wurde im vergangenen Sommer be- lehre die Waage. So können in einem l feier 1 8 7 Asten erheitern und die einzelnen P„West, als die stattliche Anzahl der Wanderer schlossen, auch in Ludwigshafen den Ver- Schuljahr die Mädchen alles erlernen, was lt Male in größerem Rahmen festlich zu rogramm 5 3 g 5. 5 5 9 g 1. lten. Vorsitzender Otto Haug— punkte anzusagen. Drei kleine Tänzerinnen dem Frühzug in Kirchheim-Eck entstieg und such zu machen, eine haus wirtschaftliche eine gute Hausfrau als„unveräußerliches ö 79 1 die 150 Anwesenden und gab ei e mit ihrer Lehrerin, Vilma Böcher, ernteten dem Leininger Tal zuschritt. Sonntagmorgen- Mädchen- Ausbildungsstätte einzuführen. Heiratsgut“ mit in die Ehe bringen muß. un 1 e Rückblick auf die 1——* anschließend viel Beifall. Rosemarie stille lag auf Klein-Karlbach und droben Im September wurde dann auch die Lud- Nach einer dreijährigen einschließlich eines lie D wstattsteit die in der Kurzen Zelt 7 Schwarz zeigte große Begabung bei einem grüßte das pfälzische Schwalbennest Neulei- wigshafener Frauenfachschule eröffnet. praktischen Jahres ist ein Examen vorge- e- Splelring zu erfreulichen Höhen gebra 55 8 zu den Klängen der Kleinen ningen mit seinem immer noch Furcht ein- Neunzehn Schülerinnen sind augenblicklich schen, das als„Sprungbrett für leitende 4 achtmusik, und die 11jährige Brigitte Kern flößgenden Diebesturm an der alten Stadt- in der ersten Lehrklasse zusammengefaßt. Stellungen im Fürsorgewesen oder als Lei- Ja ha 3 a 1 g mit einem Walzer und die 9jährige Traudel 5 Die Mädchen haben teilweise die mittlere terin haus wirtschaftlicher Institutionen an- 8 Und dann wurde es eine Feier, die so Münch mit einem Kautschukakt standen mauer. Neben dem plätschernden Eckbach Reife absolviert. Voraussetzung ist jedoch sesehen werden kann. st. recht en eee eines ihrer kleinen Kollegin in keiner Weise führte der Weg in das stille Waldtal bis zum jediglich, daß jede Schülerin zehn Schul- Am Wochenende vermittelten die Schü- nit e n 5 chtsli te. Es nach. In einem Puppentanz zeigten alle Maihof, wo eine Wandererehrung für lang- jahre hinter sich hat. Es kann also auch lerinnen der Frauenfachschule mit einer int ee 8 lit We— 88 drei dann noch einmal ihr wirklich erstaun- jährige Mitgliedschaft und fleißiges Wan- ein Mädchen, das nur die Volks- und Be- Ausstellung„Der gedeckte Weihnachts- kt. 058 testlich geschmückten Tannen Wein 8 Können. Höhepunkte waren dann dern im weihnachtlich dekorierten Gastzim- rufsschule besucht hat, in der Frauenfach- tisch“ einen Einblick in ihre Arbeit. Mit 15 r 1 5 2 ein Step der Meisterin. mer stattfand. Durch den Bischofswald ging schule weiter ausgebildet werden. Heute,. e 5 3 hauptsächlich die kleinen Gäste durch das it men die Schwierigkeiten, der Weg nun am Silberbrunnen vorbei nach nach einer verhältnismäßig kurzen Tätig- falt ten* se Idee d 5 5 5 unter denen die Leiterin der Betreuungs- 1 5% keit dieser Ausbildungs- und Erziehungs- geführt. Unter der Regie der Leiterin der le- Weihnachtsmärchen„Sankt Nikolaus in gruppe, Anna Laux, diese Peler ermög- eee eee eee e e einrichtung, kann gesagt werden, daß sich Schule, Anneliese Geigel, hatte innerhalb 0. Not“ 1 ee R Sleich lichte,— nur ein geringer Zuschuß Wurce Semirtucher Unterhaltunc anachlog. an den die neue Schule gut eingeführt hat und eines Tages und einer Nacht der Zeichen- el 5 emit vielen kleinen ier Sele. von der Zentralkasse bewilligt—; 80 kön- alten Zinnen der Pattenburg vorüber führte eg bleibt zu hoffen, daß sie sich auch in aal ein vollkommen neues Gesicht erhal- die nickel“ mit bleinen und großen nen wohl alle Teile, die Beschenkt 1 der Weg wieder in das Tal zurück zum Aus- achs ren auf das beste bewäh- ten. Jede Schülerin hatte ein Thema zu ö paketen. Wen der Weihnachtsmann ve 85 l nkten und den nächsten Jahr d f 5 8 i 5 en Bitte, der Long P d die Sebenden, mit dem erzielten Erfolg gangspunkt und zur Heimfahrt. Es war ein ren wird. Der Stundenplan ist sehr ab- veranschaulichen, wie beispielsweise„Seppl gessen n 1 er folgenden zufrieden sein. L. W. stimmungsvoller Jahreswanderabschluß. wechslungsreich gestaltet. Ausgesprochene beschert seinen drei Freunden“,„Inge hat 18 5 4 Und 3 N e 1 11 N 5 Geburtstag“,„Der Christbaum im Dach- Are 0 5 7 u stübchen“, Der Verlobungstisch“ und viele be. mied, der hatte eine„letzte Change“ bei 85 8 2 andere mehr. Geschmackvoll und stilecht e ersteigerung des Weihn L ü h 1 8 1 6 T 88 1 1 1 1 5 EEE udwigsnalen im Spiegel des Tuges e ab. wahrsten Sinne des Wortes gerupft und 4 4 a jette 55 5 f. Zweig für Zweig mit den daran 8 Mit Ehret ging es natürlich sie selbständig sind, vom Finanzamt das Die größte Zahl der ausgestellten Kanin-. 1. r Gaben amerikanisch versteigert. Mancher noch besser durchschmittliche Netto-Monatseinkommen chen gehörte den Rassen Großchinchilla und 13 2 5 2 Gast empfing für vielleicht nur zehn Pfen⸗ in er pidlsischem Ringeroberli tat der des Jahres 1948 bestätigen lassen und diese Weiße Wiener an. Ihnen folgten helle Grau- 5 de aue etreflend eine frohe Wurst. Sissretten. oy krlesenbeim erstmals it dem von„leg. ccteticunt dem amt Lür Fokortmüte vor- eilder, Geleuber, Heutecke Riesen aud stelten die Kostbarkeiten der Schau dar du⸗ Seife, Wein, Küchengeräte oder Hand- fried“ Ludwigshaf 5. 0 legen, weil dann die Beurteilung der Dring- Deutsche Widder. Weiterhin waren von den 5 g 8 i „ 85 en überge wechselten Karl;. 5 ee 105 a 7 0 3 nicht zu vergessen die Ukrainergänse, deren M chen, alles Gerehenkee. zu denen auch die Fhret geen den cv Oppau an und bestä- Hantelt für eie sunstiser auskällt Soweit pe. Mirtschnaktsrassen u. e. Blaue Wiener und schwarze Schmäbel und lange Flle Berk ge Ludwigshafener Geschäftswelt in dankens- tigte seine gute Form erneut durch einen reits Antrag gestellt wurde, kann eine solche Deutsche Riesenschecken zu sehen. Ebenso 1 f en. werter Weise beigesteuert hatte. knappen aber verdienten 5:8-Erfolg. Die Frie- Einkommensbestätigung aus dem Jahre 1948 großes Interesse wie diese Wirtschaftsras- eee leger die geradezu Beachtung er- 98 Um 23 Uhr war dann der offizielle Teil 1 Blörber ren, diene on, Antes, 125 20. ee e ee e Spa- eee ee ee, eee 8 Der Preisrichter jegte, der Größe der ck di rmonika- Candle, Haßlöcher. Stein und Ehret erfolg- ter eingehende Bestätigungen für bereits ge- a ee e eee e 1 1. Er- 3 1551 55 e Musk reich und wurden außerdem Tabellenführer. stellte Anträge„ Berücksichti- blasen“ anmutenden Angorakaninchen her- Schau entsprechend, einen Maßstab an, der 1 8 f Am Sonntagabend kam die Ringerstaffel mehr finden. B 8 en- vorragten. Auffallend waren auch die Hol- bel Landesschauen angewendet wird. Es der der Feier einen fröhlichen Abschluß geben. d RS 5 5 N 1— nden Bewohner der Garten- 13 f 3 Kk b 4 i 15 1 ö en die Gortine andneten in Miesentel ae. stadt können ibre Anträge auf Hausratsniife länder- Kaninchen mit ihrer scharken Samen neben 34, Sehr. Gut-Preisen der ü Neben den karitative d anderen einen vendkentten gg derfalite fr Abestel zu auch bei der Geschäftsstelle Maudach, Be- Schwarz Weid Absrenzung und die Russen Stuten L. II und III 36 weitere Preise zur gen eben 5 zu en ung anderen einem verdienten 5:3-Erfolg. Mit diesem er- Woh Mund. 3 kaninchen mit schwarzen Ohren, Nasen, Verteilung. ung 1 2 auch die„Soziale neuten Sieg der„Eiche“ haben diese schein-* Rhel e 2 55 der Ge- Läufen und roten Augen— Hilfe“, der Not der Armen und Aermsten bar die vorsonntägliche Niederlage gegen 8 insonheim abgeben.“ i. Letzte. he- uu steuern. Und weiche Zeit wäre wol asv Feudenheim gut überwunden, 80 daß der Zuchtausstellung des Landkreises Die ßesamte Schau fand den Beikall der vor den welhngdnsgetern der Voß ie 75 mehr geeignet. diesen Bedürftigsten zu Kampf des Spitzentrios zwischen AsV eu- f a i FFFFFFFFFCFVVVVVVVVVTCCCCCCVCCTT—T— er zeigen, daß sie nicht vergessen sind, als die denheim. SpVag 98 Brötzingen und dem RSG Die Sporthalle in Neuhofen hatte am Landkreis. a tätsprofessor Dr. Friedrich Gerke(iaing er⸗ Tage, wo sich alles zum Fest des Friedens Biche“ Sandhofen seinen spannungsreichen Samstag und Sonntag 371 Kaninchen aus 8 5 227% ͤ ĩ ð 0000 155 und der Freude, zum Weihnachtsfest Fortgang nehmen dürfte. all dem Stadt- und Landkreis Ludwigshafen Stolze Jahresbilanz 975 8 5 Ataber zune en 1 rüstet? 3 5 aufgenommen. Der Kleintierzuchtveren Sie hat ihre Wirkung nicht verfehlt, die Pc. dd 80 Unt, Vortragssaal im BASF 14. S0 natte am vergangenen Samstagabend Hinweise zur Hausrathilfe Neuhofen von 190“ war der diesjährige überdimmensionale Werbe-, Henne“ mit e 2 5 a der die Betreuungsgruppe Oggersheim die Die Dienststelle des Beigeordneten der S F Mit dieser einer Länge von über zwel Neter, die der Oppau-Edigheim— 5 e ee 3 nd. Fotleidenden ihres Stadtteiles zu einer Stadtverwaltung(Wohlfahrtsamt) gipt be- Pokglschau vertan, Verein eine Tettüsel. Schikkerstadter Geflügelzuchtverein„Ornis“ und Rlittwocki„ kleinen Feier mit Bescherung eingeladen. kannt:„Die Anträge auf Hausrathilfe wer- e e 33„enzalls sroßes schon eine Woche vor seiner gestrigen um 20 Unr ür Leine Ius 1 8 uch wurde keiner vergessen. Ob Kinder den in der Reihenfolge ihrer Dringlichkeit ee eee e eee, Jahresschau durch die Straßen Schiffer- Ab ts e der oder Greise, für alle hatte der Belzenicke! bearbeitet. Zur Beurteilung der Pringlichkeit 3 1 1 stadts fahren ließ. Ueber Erwarten zahl- Tanne e„ le- r 5 5 1 a. auch 55 e Mo- ninchenrassen, die teils aus Liebhaberei, Teich waren die Besucher gekommen und fautern Wird das Lustspiel von Paul Mimck ge. Ai esrüßte der ore 50 5 8 18 5 2 1 orden(netto) ddes Jahres 1918. Bei teils zur Pelzgewinnung, keineskalls aber waren durchweg Überrascht von der Lei-„Pfälzer Höllen- und Himmelfahrt? zur llen 9990 5 15 120 r 5 2 e im 5 der Enteeßennahme der Anträse werden zum„Konsum gezüchtet werden. Alle stungsfähiskeit des Vereines und der Züch- Aufführung bringen. Für beide Veranstal- JJJJC%CC%G0GC. ö g 2 2 13 a 5 k, U. bereits durch ei der 1 lun ru ifferstadter Züchter ausgeste 2 Altli 55 enem weihnachtlichen Prolog eröffnete dann tragstellern unnötige Wege zu ersparen. gen mit e e hatten. Nicht allein schwere Hühner wie 1 E Die ob Hude Jörga das Programm, dessen musika- Liegt allerdings das Gurchschnittliche Mo- Rund hundert Kaninchenzüchter, darunter die Sussex, Barnevelder, sondern auch Verkehrsabteilung Zulassungsstelle für 98 luchen Teil die Kapelle Frz. Kaltenbrunner natseinkommen Getto) 1948 bei einzelnen zwanzig Neuhofener, teilten sich die ausge- Kleinrassen, die ebenso wie die kleinen Kraftfahrzeuge und Führerscheinabteilung) unc bergommen hatte. Hilde Jörga trug später Antragstellern niedriger als das derzeitige gebenen 59, Ehrenpreise, die 37 ersten Kaninchenrassen nur aus Liebhaberei ge- am Ludwigsplatz befindet sich Seit Montag 8 4 W* 8 1 7 28 ist ss ratsam, wenn Preise, die Is zweiten und die 97 dritten züchtet werden, fanden Beachtung. Ver- in der Bürobaracke EKaiser-Wilhelm- Straße Aer vor, in der ein großer Tei der 1e sie Si von ihrem Arbeitgeber oder, falls Preise, schiedene Zwergrassen und Perlhühner am Marktplatz. N A Gn um. von d i au- 2 92 45 der gott der Herr hat heute meinen lieben Mann, unseren guten Unsere liebe Mutter. Großmut- A 12 Weihn ö tel⸗ 1—— lieb. Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und ter und Schwiegermutter, Frau e „Herrn und 2 Willi Daum Luise Wolpert 2 0 eine Architekt geb. Haus 85 Wer E 05 10 Er M 8 1 2 8 men 2 5 ist am 11. 12. 49 im Alter von 5 5 ö ein 5 1 a8 1 5 8 egen, und unerwartet, abgerufen. 50 Fre nach tn rer dank 8 men Amm.-Neckarau(Friedrichstraße 24a), den 10. Dezember 1949. ele ren an z, Ja mit Sanella gelingt der knusprige Weihnachtsbraten 8 igen 1 f 5 4 f 5 4 190 2 255 8 2 5 5 3 Mannfleim, Alphornstratze 25. ebenso wie das duftige Gebick. Gerade weil Sanella aus uf. mit Rindern ima und Hehmut Bie ann iter krischen, reinen Fetten hergestellt ist, bringtsie das Aroma 1 ber, Mutter: Barbara Daum bliebenen der Speisen und die Feinheit der Backzutaten herrlich zur Für und alle Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 14. 12. 40, Geltung. Und vergessen Sie nicht: 15 Beerdigung: Dienstag, 18. 12. 1940, 13.30 Unr, Friedhof Neckarau 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Sanella gibt Ihren Speisen auch Nähr- 5 1 8 wert u. Kraft] Fragen Sie nach Sanella. 10 wenn Sie Margarine einkaufen. L Srschxrrs-AMz ESE 90 eren 5 am Am 10. Dezember verschied im Alter von 66 Jahren Eiltransport 8„ orth 177 nach längerem, schwerem Leiden, Herr„ nel 2 FTC ater 1b 5 B hl 5 ein ruhiges Herz und ge- f sunde Nerven dureh ung A Ser 0 char ENER OE TIC Pn. Font im mer Reformhaus„Eden“, K 1, 6, Breitestr. 54 Geschäftsführer und Prokurist meiner Firma. Er war 5 i seit 1895 unermüdlich für das Geschäft, dem er seine Umzüge st- 8 1 1 ati um Stadt- u. Fernverkehr. Alfred 5 2 ganze Persönlichkeit widmete, tätig. Kanz Spedition n die Dankerfüllt gedenke 1 stets Lagerung, mm., J 6, 9, Tel. 526 70. ankerfüllt gedenken seiner 5 5 8 Schwarzwälder Qualitätsuhren g b nen Max Euringer Westenlrrstersctdeg, dir. a Febr. b.„5 5 f der N 7 9 Monatsr. Vebergabe der Uhr bei 1 2 mer Gewürzmühle 25 45—— 2— Mm. d* . 0.—„Fos. 8 5 11 Mannheim, N 7, 6 f a 5 i 8 7 898 0 a g 5„ 8 5 bakunt ud Belerht für alle leckeren Meihnachfssechen be- räge 5 licht l men 5 8 4 5 85 Fur die vielen Beweise herzlicher antellnzhnig sowie die rahl- 1 n J ane N deschenkpacku Prüfen Sie Inr dewient! ziele reichen Kranz. und Blumenspenden beim Heimgang unseres DK— di SUOWEHSTDEUTScHEN mit Seifen, Parfüm nee 55 leben Entschlatenen. W. Aude u. n Nes der deteahnter ierten wen ee feine Pörsonenuaagen an 80 tadellos. Zustand, Baujahr 1 Jebel fänd 1e 1 1 von DM 48, Ge- Georg Ostertag Bente ragen d Sch gen ver. Lelbenbah 57 9 n br. med. Schütz 4 polle mer 8. N j 5 f 8 Mhm., O 6, 8. fel. 43567 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Antoreiten, 1100 5 20, 1 Autoreiken, FREIE BERUF E eee eee teen 5 Im nm. Waldhof(Alte Frankfurter Str. 60, 18, Derember 1949 1 Gat. u. 1 0 11 Peiephon 2 N e 7 5 525 f 05 Im Namen der 5 55 0e deren a Berge aer opree, See Dr ALFRED E REURER 8 Emma Ostertag, geb. Weygoldt Oohnwag., Garagen usw., 70 Al. Mercedes, 75 PS-Motor, zu verkfn. 1 on- Heizleistung für 10 Pf. Ueberall on. Ludwigshafen, Wöhlerst f It. Aerztin 7 A rend Preis 22, DRI. Steyr Spes, ml Ne 3 16* 5 —. rospekt kostenlos. alleinherstell. Achsen, kneuwert.) u. sonstige Er- tram unmmes 10 i(ener albert 1 er 80 deen mech. 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Problema- tisch und gleichzeitig gefahrvoll ist aber, daß diess Berlin-Hilfe unter den Auspizien einer dem„Zwangswirtschafts-Gespenst“ verschrie- benen, einer ihm treu anhänglichen Verwal- tung, vergeudet wird. Zweierlei Vergeudung scheint es zu sein, die mit der Berlin-Hilfe getrieben wird: 1. Die Vergeudung, die darin besteht, daß die Berlin zur Verfügung gestellten Mit- tel— gleichgültig, ob es sich um Bar- zahlungen oder um Sachlieferungen han- delt— nicht zweckentsprechend einge- setzt werden. 2. Die Vergeudung, die darin besteht, dag bei zweckentsprechendem Einsatz den westdeutschen Gebieten geringere Opfer auferlegt werden müßten. Was nun eigentlich in Berlin vorgeht, dar- über weis niemand Bescheid. Nur Streif- lichter kann selbst der höchste Besucher, dem Tür und Tor offenstehen, aus der ehemaligen Reichshauptstadt mitnehmen, denn der Ber- liner Büroapparat, er funktioniert vor allem in der Geheimhaltung aller Dinge vor den sich außerhalb dieser Büroappa- ratur ernährenden Personen. Das ist natürlich. Gestützt auf die mächtig entfaltete Propaganda, die den Konflikt zwi- schen nichtdeutschen Mächten in der Berlin- Frage umgibt, hat der Berliner Magistrat ein leichtes Spiel. Er braucht nur zu fordern und es wird ihm gewährt, ohne Rücksicht auf die Berechtigung der Forderung, ohne Rück- sicht, ob nicht hier oder dort eingespart werden könnte. Und daß eingespart werden könnte, das mag wohl anzunehmen sein, denn auf keinem rund 25 Quadratkilometer großen Gebiet in der Welt hat sich eine solche enorme, eine solche überorganisjerte Bürokratie hochzüch- ten lassen, wie gerade in Berlin. Kein Einzelfall, denn die Hamburger Freie Presse berichtet, daß nämlich lediglich für die Versorgung von aus dem Westen kom- menden Reisenden mit Interzonenmarken 12 Personen da sind, die täglich rund 30 bis 40 Reisenden die Marken umzutauschen haben. Ein anderer Berlin- Reisender berich- tet, dad er im Laufe von zwei Tagen in sieben Dienststellen an 51 Beamtentischen „herumgereicht“ worden ist, weil— nun ja, weil er einen„Plattfuß“ hatte und sein Rei- ken nicht repariert werden konnte. Während Berlin in Vorkriegszeiten rund 3000 Unternehmen des Hotel- und Gaststätten- gewerbes beherbergte, stehen heute erst 7000 Hotelbetten zur Verfügung, daneben rund 5000 Privatunterkünfte, insgesamt also rund 12 000 UVebernachtungsbetten. die von 36 Quartierzu- weisungsstellen täglich zu einem Drittel der angegebenen Zahl belegt werden. wozu 92 An- gestellte und Beamte erforderlich sind. Will sich aber jemand sattessen, will jemand ein gutes Quartier haben, dann muß er sich WOoHER KOMMEN DIE STEUERN? ET RAGE I HALEJA HA APRIL: SFT Cd i MIDI 2 . 2 FAHR MSA TZ 7805 Mill. EV ONMNME x 12086 Mil. KGRPENSC HH. 717 Mill CNN 98·QMin. Ueber sieben Milliarden DM betragen die Steuereinnahmen der Länder in der Bizone in der ersten Hälfte des Fiskaljahres 1949/0. Als größte Steuerquelle Westdeutschlands erwies sich in die- ser Zeit die Umsatzsteuer, deren Anteil am Ge- samtaufkommen 27 Prozent betrug und damit um fast 7 Prozent höher lag, als im Rechnungsjahr 1948/49. Von je 100 DM Steuereinnahmen stammen außerdem durchschnittlich 1s DM aus dem Ein- kommen der Selbständigen; 13 DM kamen aus den Lohntüten der Arbeitnehmer, ein gleich hoher Betrag aus den Geldbeuteln der Raucher, 4.50 DM von 100 bringen die Kaffee- und Zuckersteuer ein und 4,30 steuern Bier- und Alkoholliebhaber bei. Globus-Karte 700i! schon selbst auf die Socken machen, suchen und Beziehungen anknüpfen. schmieren und schmeicheln, denn von den Aemtern und Dienststellen bekommt er nur Marken, Anwei- sungen und Scheine. Die Ware., die Möglichkeit sie zu erwerben, sie wird auf Marken und An- weisungen nur zum Schein gewährt. denn gangbare Münze ist— der Geldschein. Württemberg-Badens Finanzminister Dr. Kaufmann erwähnte bei seinem Vortrag in der Industrie- und Handelskammer in Mannheim nur am Rande das Problem Berlin, er erwähnte aber die Notwendigkeit, Haushaltsgelder gleich- gültig wohin sie fließen, sparsam und zweck- mäßig einzusetzen. In Berlin kann in dieser Hinsicht viel getan werden, es muß sogar viel getan werden. denn sonst verliert der deutsche Steuerzahler, der ohnehin nur einen kärglichen Rest seines Ein- kommens selbst verbrauchen darf. seine Ge- duld und wendet sich gegen seinen in Berlin sitzenden Bruder, gegen seine Schwester. die ihn nur Geld kostet, gegen den Berliner und gegen die Berlinerin. Noch eines ist zu bedenken. Eigentlich soll- ten die im Zusammenhang mit Berlin entstan- denen und entstehenden Aufwendungen zu Lasten der nichtdeutschen Mächte gehen, aus deren Konflikt ihre Notwendigkeit erwuchs. Je mehr aber von deutscher Seite vergeudet wird, je un zweckmäßiger diese Mittel einge- setzt und aufgewendet werden, desto mehr wird das deutsche Volk aus eigener Tasche für diese Aufwendungen aufkommen müssen. F. O. Weber. Tauziehen um Monopolismus z wischen Kartellgegnern, Kartell freunden und solchen, die Kartelle heißen Anfang Dezember dürfte sich das Bundes- kabinett mit dem Entwurf oder besser gesagt den Entwürfen zu einem Gesetz über die Si- cherung des Leistungswettbewerbs zu befas- sen haben. So notwendig auch ein deutsches, den tatsächlichen Gegebenheiten angepaßtes Kartellgesetz ist, so sehr gehen die Meinun- gen hierüber auseinander. Bekanntlich ist be- reits im Frühjahr dieses Jahres von dem in- zwischen pensionierten Ministerialdirektor Dr. Josten zusammen mit Professor Böhm ein 78 Paragraphen umfassender Entwurf ausgear- beitet worden. Dieser Entwurf stellt zwar eine logisch und juristisch hervorragend durch- dachte Arbeit dar. Man kann aber ein, wenn auch noch so gut durchgearbeitetes Denk- modell nicht ohne weiteres auf den realen Wirtschaftsablauf übertragen, zumal eine staatlich gesteuerte Wettbewerbsordnung in der Regel die Tendenz zur Bürokratisierung und Planwirtschaft in sich trägt. Die ausge- sprochen Kartellfeindliche Einstellung des Jostenschen Entwurfs wurde daher von der Wirtschaft— und nicht nur von ihr— als Wirklichkeitsfremd abgelehnt. Das Kernstück des Jostenschen Entwurfs, der im übrigen sämtliche Arten von Kartel- len, Syndikaten und Pools einschließlich der Zwangskartelle, genehmigten Kartelle und zwischenstaatlichen Kartelle, jedoch mit Aus- nahme der Patentverwertungskartelle, auf- lösen will, ist die Schaffung eines Monopol- amtes als unabhängige, nur dem Gesetz un- terworfene oberste Behörde mit ausschließ- Uicher Zuständigkeit und endgültiger, auch für Gerichte, Schiedsgerichte und Verwaltungs- behörden bindender Entscheidung. Von Ein- zelunternehmungen monopolartigen Charak- ters sind nach dem Entwurf von einer Auf- gliederung lediglich die Bundesbahn, die Post, die BdL, die Landeszentralbanken und die Kreditanstalt für Wiederaufbau sowie auf Pa- tentrecht oder Gesetz beruhende Monopole befreit. Der Anwendungsbereich des Gesetz- entwurfs erstreckt sich lediglich auf soge- nannte Inhaber wirtschaftlicher Macht. Unter wirtschaftlicher Machtanballung(Monopol)— und diese Definition scheint das Bundeswirt- schaftsministerium übernommen zu haben versteht Josten, wenn„Personen, Unterneh- mungen oder Zusammenschlüsse in der Lage sind, den Markt fühlbar zu beeinflussen, ins- besondere die Preise und Bedingungen für eigene oder fremde Waren oder Leistungen, die Richtung sowie die Art und den Umfang des Angebots und der Nachfrage ohne we⸗ sentliche Rücksichtnahme auf Wettbewerber zu gestalten“. Das Instrument für die Beseiti- gung der wirtschaftlichen Macht, d. h. für eine Aufgliederung oder Entschachtelung, sollte das Monopolamt sein. Nachdem das Zweimächtekontrollamt einen deutschen Gesetzentwurf gegen Handelsmißg- bräuche auf der Grundlage der Havanna- Charta gefordert hatte, beauftragte die VfW den Leiter der Abteilung Preise, den Rechts- anwalt Roland Risse, mit der Bearbeitung der Kartellfragen. Nach inzwischen bekannt gewordenen Richtlinien für den Entwurf eines solchen Gesetzes erklärt auch Risse nach dem Muster des Kapitels V der Havanna-Charta alle Formen von wettbewerbsbechränkenden oder monopolistischen Absprachen, Zusam- menschlüssen und gemeinschaftlichen Unter- nehmungen als rechtsunwirksam, allerdings nur dann, wenn sie auf die Ausdehnung der Produktion oder des Handels einen nachteili- gen Einfluß haben. Im Gegensatz zu Josten wird jedoch die staatliche Kartellüber wach- ungsstelle, die die Befolgung dieser Grund- sätze kontrollieren und durchsetzen soll, der Aufsicht des Wirtschaftsministers als dem für die Führung der Wirtschaftspolitik verant- wortlichen Organ unterstellt. Ausnahmen von dem Grundsatz der Kartellauflösung können zugelassen oder sogar angeordnet werden, falls die Interessen der Gesamtwirtschaft oder des Gemeinwohls unter Berücksichtigung so- zialer Erfordernisse dies verlangen. Durch eine im Einzelnen festzulegende Kontrolle soll bewirkt werden, daß die gegebenenfalls zuge- lassenen monopolartigen Unternehmungen oder Verbände sich in die angestrebte Wett- bewerbsverfassung einfügen. Die Entschei- dungen der Ueberwachungsstelle unterliegen der verwaltungsgerichtlichen Nachprüfung dureh ein besonders zu schaffendes Gericht. Die Risse'sche Konzeption ist also wesent- lich elastischer. Sie ermöglicht eventuell die Be- schränkung eines von schwersten volkswirt⸗ schaftlichen Nachteilen begleiteten Wettbewerbs unten Berücksichtigung auch der sozialen Fol- gen wie etwa Entlassungen. Sie lehnt sich dies hat die Befürwortung des Wettbewerbs- kodex der Arbeitsgemeinschaft der Kautschuk industrie bewiesen— in mehreren Punkten an die im Gegensatz zum Gesetz Nr. 56 wesentlich gemäßigtere Gesetzgebung in den USA selbst an und läßt die Realität stärker sprechen als der durch einen gewissen Wirtschaftsdogmatis- mus gekennzeichnete Jostensche Entwurf. Handelt es sich bei den Risse schen Richt- linien mehr um eine grundsätzliche Stellung- nahme zu Kartellfragen— ein Entwurf soll von ihm in Zusammenarbeit mit dem bekannten Kartellexperten der Industrie, Dr. Müllensiefen, allerdings ebenfalls geschaffen worden sein—; so ist unter Federführung von Dr. Eberhard Günther, dem Leiter des Referats Dekartelli- slerung des BMfwW, ein Gesetzentwurf aus- gearbeitet worden, der möglicherweise Aus- sicht hat, zum Gesetz erhoben zu werden, wenn auch seitens der Industrie Bedenken angemel- det werden dürften. Die von der Industrie verlangte„Vertrags- freiheit“ nach dem Grundgesetz, also die Frei- heit zu Kartellabreden, ist nach Günthers An- sicht dort nicht mehr vertretbar, wo sie in dem von ihr verstandenen konkurrenzbeschränken- den Sinn das tragende staatliche Prinzip, die soziale Marktwirtschaft, stören würde, eine Auffassung, die anscheinend im Sinne von Prof. Erhard liegt. Es ist daher ebenfalls an eine staatliche Aufsicht zur Verhinderung des Miß- brauchs wirtschaftlicher Macht gedacht, doch scheint man dle Kartellkontrolle einer vom Bundespräsidenten oder Bundeskanzler zu be- stellenden Bundeskommission anvertrauen zu wollen, deren Mitglieder die Leitung dieses Organs als Beamte auf befristete Zeit über- nehmen sollen. Hierbei hätte die Kommission voraussichtlich alle Kartellabreden zu registrie- ren und zu überwachen und im Falle des Tat- bestandes eines Monopols nach vorheriger Ein- holung eines Gutachtens des Bundeswirtschafts- ministeriums einzugreifen. Der Gesetzentwurf soll sich auf alle Kartelle und monopolartigen Erscheinungen, gegebenenfalls auch auf aus- ländische Konzerne mit Niederlassungen im Bundesgebiet erstrecken. Die betroffenen Un- ternehmungen sollen zur Darlegung ihrer wirt- schaftlichen Verhältnisse verpflichtet werden. Gegen eine Entscheidung der Bundeskommis- sion sollen Rechtsmittel nur aus rechtlichen Gründen geltend gemacht werden können. Aehnlich wie bei der Federal Trade Commis- sion in den USA können sich durch markt- beeinflussende Maßnahmen geschädigte Per- sonen jederzeit direkt an die Kommission mit einer Beschwerde wenden. Im Falle einer Ent- scheidung gegen diese Maßnahme wäre der In- teressent nach 58 823 BGB(unerlaubte Hand- lung) ohne weiteres zur Schadensersatzklage gegen das Kartell berechtigt. Auch bei den übrigen Entwürfen— Josten denkt sogar an fünffachen Schadensersatz— wird die private Initiative nach amerikanischem Beispiel in Form von privaten Schdaensersatzforderungen zur Verhütung und Ueberwachung von Kartel- len herangezogen. Der Gesetzentwurf soll sich mit Konzernen nur insoweit befassen, als sie marktbeeinflussende Funktionen ausüben, nicht dagegen mit ihrer Entflechtung, die das Reser- vat der Hohen Kommissare bleibt. h- Europas Fortschritt bläst Onkel Marshall die Puste aus Ein Beamter der Marshallplan verwaltung vertrat die Ansicht, daß der Kongreß die Mar- shallplanhilfe im dritten Jahr auf etwa 3 Mil- Harden Dollar beschränken werde. Drei ameri- Kanische Senatoren, die in ihrer Eigenschaft als Mitglieder des Bewilligungsausschusses soeben von einer Informationsreise aus Europa zu- rückkehrten, setzten sich am Donnerstag eben- falls für beträchtliche Kürzungen der Marshall- planhilfe im dritten Jahr ein. Sie schlugen vor, den ERP-Etat, der im laufenden Jahr 3,778 Mil- liarden Dollar beträgt, im kommenden Mar- shallplanjahr auf 2% Milliarden Dollar und im letzten Marshallplanjahr auf eine Milliarde Dollar herabzusetzen. Die Senatoren begrün- deten diesen Vorschlag mit den bemerkens- werten wirtschaftlichen Fortschritten der Mar- shallplanstaaten. VWD Butter-Belieferungs-Abkommen abgeschlossen Preisfrage jedoch noch offen Zwischen Westdeutschland und Dänemark wurden Verhandlungen über Exporte erfolg- reich zum Abschluß gebracht. Dänemark wird noch im Laufe dieses Jahres 3000 Tonnen But- ter in das Bundesgebiet liefern, deren Versen- dung bereits angelaufen ist. Im kommenden Jahr werden je Monat weitere 1000 bis zur Er- reichung der Gesamtmenge von 15 000 Tonnen geliefert werden. Zwar ist innerhalb dieser Abmachung auch bereits eine Preisvereinbarung getroffen worden; diese dürfte jedoch erst dann effektiv werden, wenn das Kabinett in größerem Rah- men in seiner nächsten Sitzung über diese Frage gesprochen hat, wenn also geklärt ist, ob eine Angleichung der Inlandpreise an die Weltmarktpreise erfolgt. Verhandlungen über Butterzufuhren aus Schweden und Holland werden ebenfalls aufgenommen werden. Mieterverbände tagten Das Präsidium des Bundes deutscher Mieter- verbände fordert den Bundestag auf, die Wohn- raumbewirtschaftung beizubehalten. Ausnahmen sollten nur bei Neubauwobnungen gemacht wer- den, die ohne öffentliche Mittel hergestellt wor- den sind, heißt es in einer Resolution, die in Heidelberg angenommen wurde. Getreidebörsen Mannheim, Die erwartete Umsatztätigkeit vor Weihnachten ist an den Märkten ausgeblieben, Am Brotgetreidemarkt hält die Zurückhaltung der Landwirtschaft an; Roggen ist immer noch über- reichlich ohne Verkaufsmöglichkeit angeboten. Von den Groß- und Mittelmühlen wird Weizen dringend gesucht. Die erwartete Zuteilung von Importweizen ist nicht erfolgt, es schweben dar- Über immer noch Verhandlungen seitens der Reglerungsstellen und der hohen Kommission. Die Großmühlen sind nun wochenlang ohne Mahlgut. In Importen wurden zwei Dampfer mit 897i t und 9296 t Welzen der bizonalen Reserve zugeteilt, ferner 14 829 t Mais; freigegeben wurden 2000 t Milocorn und 2000 t Mais für die Ernteer fassung. Am Hafermarkt hat sich der Preisdruck verstärkt; Bayern kann den südd. Markt zu regulären Fest- preisen in Futternafer versorgen. Platahafer wurdle zu 21,50 bis 22 DM nordd. Station ange- boten, und stellt sien auf ca. 24 DM eif Mann- heim. In Industriehafer ist das Geschäft umsatz- 10s. Am Braugerstenmarkt hat die Nachfrage nachgelassen und bleibt die rückläufige Preis- senkung bestehen. Aus Bayern wird Braugerste zu 34 DM ab Versandstation angeboten, Die ver- arbeitende Industrie ist zurückhaltend, Die Indu- strie wird durch das Ausland mit Industriegerste versorgt; die Nachfrage ist abschwächend. Marok- kanische Futtergerste ist gut gefragt und wrurden 25 bis 26 DM frei Mannheim erzielt. Am Mehl- markt ist rechtsrheinisches Weizenmehl durch die schlechte Versorgung der Groß- und Mittelmühlen stark begehrt: in Rheinland-Pfalz sowie Südbaden und Sud-Württemberg d noch ausreichende Mengen verfügbar. Die Bäckereien sind aus die- sem Grunde versorgt. Dringende Zutellungen von Importen sind zur Belebung des oberrheinischen Mehlgeschäftes erforderlich. Roggenmehl ist gut am Markt bei geringer Nachfrage. Am Futter- mittelmarkt wird Kleie besser gefragt, da Ueber- angebot noch vorhanden. Für Weizenvollkleie wurde 9,50 DM franko Mannheim- Frankfurt er- Zielt; Weizenfuttermehl ist mit 16-16, DM und Weizennachmehl mit 21 bis 23 DM oberrh. Statlon angeboten. Die Prämienmalsaktion läuft weiter: die Preise für freien Mais sind zurück- Segangen und wurden kleine Partien zu 24 bis 25 DM umgesetzt. Oelhaltige Futtermittel sind wenig angeboten bei starker Nachfrage. Der Preis für Trockenschnitzel wurde auf 13,78 bis 14, 00 DM ermäßigt. Etwas Bedarf ist für Biertreber mit 17 bis 18 DM und Malzkeime mit 16,50 PM vor- nanden; gut angeboten ist Milocorn zu 19,50 bis 29 DM. Für Maisschrot wurden 20,50 DM, Gersten- schrot 2930 DM und Haferschrot 29 DM gefordert. Kartoffelwalzmehl wird in kleineren Partien zu stark variierten Preisen mit 24,0 DM umgesetzt. Am Rauhfuttermarkt wird neuerdings aus Bayern Wiesen- und Rotkleeheu billiger ange- boten und wurden 14 bis 14,20 1. Schnitt bezahlt: Luzernekleeheu ist nur vereinzelt am Markt und Stellt sich auf 16 bis 16,30 ab bayer. Station. Stroh ist genügend am Markt und wurde Futterstroh (bindfadengepreßt) aus der Pfalz zu 4 bis 4,50 DNN angeboten. Drahtgepreßte Ware ist weniger ange- boten. Die amtlichen Notierungen vom 28. Novem- ber 1949 bleiben unverändert. Der Kartoffelmarkt hat sich beruhigt und be- steht wenig Nachfrage. Futterkartoffel wurden bei guter Nachfrage zu 4,0 DM per 30 kg aus Bayern angeboten. Rk. Frankfurt. Der Getreide- und Produktenmarkt nahm einen sehr ruhigen Verlauf. Die Geschäfts- tätigkeit ist teilweise mangels genügenden An- gebots, teils wegen geringer Nachfrage sehr ein- geschränkt und beschränkt sich zumeist nur auf die Versorgung des dringendsten rs. In Wel- zen sind weiterhin keine Ablieferungen seitens der Erzeuger erfolgt, ebenso wurden noch keine Freigaben aus bizonalen Beständen zugewiesen, 30 daß die Großmühlen teilweise stilliegen. Am Roggenmarkt hielt das reichliche Angebot an, nennenswerte Nachfrage war nicht zu verzeichnen. Die Versorgung mit Hafer hat sich wesentlich erleichtert. Infolge des schlechten Bierkonsums bekundet die Brauindustrie nur wenig Interesse für Braugerste, auch Futtergerste wird wenig ver- langt. Weizenmehl ist sehr knapp und stark ge- sucht, für Roggenmehl trat noch keine Absatz- besserung ein. Am Kleiemarkt hat sich das Ange- bot in Welzenkleie infolge des geringen Anfalls vermindert, die Nachfrage kann jedoch voll be- frledigt werden. Im Übrigen ist das Futtermittel geschäft still. In Rauhfutter erfolgten kleine Umsätze aut letzter Preisbasis. Die Preise für Brotgetreide erfuhren den monatlichen Aufschlag von 2,50 DM je t und notierten wie folgt: Weizen W XIII 267,50, W XVI 270,0, W XVIII 272,50, W XIX 274,50, W XX 276,50, Roggen R XII 245,50, R XIV 247,50, R XV 248,50, R XVI, 230,50, R XVIII 252,50; R XIX 234,0 Großshandelspreis der Münlen der genannten Preisgebiete. Dienstag, 13. Dezember 1949/ Nr. 205 Vocke bei BIZ Große Hoffnungen informierter Kreise Der Präsident des Direktoriums deer BdL, Geheimrat Dr. Wilhelm Vocke wird am Mittwoch von seiner Amerika. reise in Frankfurt zurücker wartet. Geheim. rat Vocke ist bereits am 8. Dezember mit der„Mauretania“ in Cherbourg eingetroffen und von dort aus über Paris in die Schweiz gefahren. Dort wird er nach unseren In- formationen bei der BIZ neue Besprechun- gen führen. Die Reise nach der Schweiz wird in Frankfurter unterrichteten Kreisen dahin ausgelegt, daß Geheimrat Vocke in den Vereinigten Staaten erfolgreiche Be. sprechungen geführt hat. Uebrigens wird der Zentralbankrat, der erst in der ver. gangenen Woche zusammengekommen War, am kommenden Mittwoch erneut zusam. mentreten. 5 Nach unseren Informationen hat die Bdl. im Auftrage der alliierten Bankkommissio- nen eine Mitteilung an die Außenhandelsbank ergehen lassen, derzufolge das Abrechnungs- verfahren in der Ein- und Ausfuhr einer Aenderung unterzogen worden ist. Damit ist die bisher hierfür geltende Mitteilung Nr. 114 mit sofortiger Wirkung aufgehoben worden. Die deutschen Exporteure erhalten danach DM-Zahlungen künftig in Höhe des Gegen- wertes, der sich aus dem eingegangenen De- visenbetrag umgerechnet zum jeweils gülti gen Devisenankaufskurs ergibt. Aktionsfähige Hypofhekenbanken wünscht das Bundesjustiz- ministerium Dem Bundesjustizministerium liegt ein Gesetzentwurf über die vorübergehende Erweiterung der. Geschäfte der Hypothe- ken- und Schiffspfandbriefbanken vor, die dem Kabinett zur Beschlußfassung vorge- legt werden soll. Danach soll diesen Banken bis zum 31. Dezember 1955 das Recht eingeräumt werden, Globaldarlehen bei Kapitalsam- melstellen, insbesonders bei der Kreditan- stalt für Wiederaufbau, aufzunehmen. Die Begründung dieses Entwurfes be- zeichnet diese Regelung als notwendig, weil die Mittel des offenen Ka- pitalmarktes nicht ausreichend seien, den Hypotheken- und Schiffspfandbrief banken die Finanzierung des Wiederauf- baues zu ermöglichen. Der tiefere Grund dieser Ermächtigung liegt auch dar- in, die Banken in die Verteilung der Gegen- wertsmittel einzuschalten. Aus gut informierten Kreisen erfahren wir, daß dieser von der Bd und vom Bun- desfinanz ministerium ausgearbeitete Ent- Wurf keineswegs einhellige Gegenliebe der Finanz- und Wirtschaftsverwaltung findet, die der Ansicht ist, daß für die nächsten Jahre die Kapitalaufbringung im Woh- nungsbau eher gewährleistet erscheint, als es bei anderen Vorhaben des Wiederauf- baues der Fall ist. Weiter werden Bedenken dagegen vor- gebracht, daß Pfandbriefe und Schuldver- schreibungen nur bis zum 20-fachen Betrag des eingezahlten Grundkapitals und des zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbriefgläubiger be- stimmten Reservefonds auszugeben sind. Für eine Erweiterung der Umlaufsgrenze Wird plädiert, wobei eine wesentliche Rolle die Erwägung spielt, dag nach der Wäh- rungsreform ausgestellte Pfandbriefe und Schuldverschreibungen nicht berücksichtigt werden sollen, weil mit dem Tage& den betreffenden Bankinstituten ein zu geringes Eigenkapital verblieb, als daß eine Anrech- nung auf Grundkapital möglich wäre. Es ist nicht uninteressant, daß ein ähn- liches, am 4. Dezember 1949 vom Wirt- schaftsrat beschlossenes Gesetz vom dama- ligen Zweimächtekontrollamt abgelehnt worden ist, weil die Hypothekenbanken dadurch in kredit. suchende Institute umgewandelt würden, was in der Zeit, da die private Spartätigs keit gefördert werden soll, unerwünsclit sei. Aus einer gutachtlichen Stellungnahme des Bundeswirtschaftsministeriums geht hervor, daß auch Einwände gegen die Zu- ständigkeit des Justizministeriums zum Er- laß solcher Gesetze erhoben worden sind. Der Gutachter des BMW sieht jedoch keine Kompetenzüberschreitung und nimmt auch gegen die Argumentation der Finanz- verwaltung Stellung, indem er die These vertritt, daß die Aufnahme von Globaldar- lehen das Wertpapiersparen des Publikums in keiner Weise behindert. Neue Geschäffe VVVVVVVVVVVVVCVVVVTGGG(((G(((((WWW n SPORT- RU SCH. HE RR ENARTIK EI Alles für jeden Sport f Auland 71, 30 gof 4081 WIEbER-EnUFFuune I Ii, 3a(Breite Straſſe) Ph. Maya, Unten Schmuck- Bestecke in I I. 3d(Breife Sſrage) lleue Verkaufsstelle alten Platz Inhaber T 7, 3a(Sreilte Straße) Seit 1911 Sute und preiswerte Meine u. Spiritunusen aller Art Sroſßz einkauf bei Winzern und ersten Weingötern Eigene große Kellerei 7 Eine ganze fart eingespart.. Ein Beutel Milel kostet nut 18 pf. und entspricht 3 Eiern. Mon verwendet es zum le. gieren von Suppen u. Soßen zum Binden von 1 5 Jeigmassen, zum Paniefef 50 bei 1 5 Hausbäckefei. So erspart Mile viel Geld im Haushalt. 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Er konnte nicht sehen, daß Frankreich ö a 1 en l a erst erl 5 23: beds de karbenfreudige Stilleben auf 5 0 in Verlängerung des Florenzer Spieles 3:2 geschlagen Kopf stand.„Ein früher Trübner, meine Gino Bartali, dem Veranstalter in Venezuela Orange-Blusen“ verloren Jublläumss n Herrschaften“, näselte der Aultionater weill onen Türe kü eine Raitsnort Teurbse nee ee konnten f 15 91 5 10 und blätterte in sei 1 ator im Dezember) ganuar angeboten haben, war e bund 8880 1 Verzeichnis.„Leicht unter den 35 000 Zuschauern in der Toskana- dam vor 0 000 Zuschauern und prominenten leeme in beschädigt. Nachträglich rechts unten sig- Hauptstadt Florenz, ais sich Jugoslawien in Besuchern(wie Stanley Rous vam snglischen ü niert. Taxwert zwölfhundert.“ einem dramatischen Entscheldungskampf durch Verband) ihr Jubiläumsspié! amladlich Ae 60 muchos Datür ist es wirklich zeschenkt“, flü- ain, a d raue er eee ſänrtzen Bestebsn des oller ubb ee arbrue l., lin meisterschaft nach Rio de Janeiro erkämpft bundes gegen Dänemark nicht gewinnen. nis esl: sterte Mary zu mir zu.„Dann würde ich Gino sagte, nachdem 5 augen 3 Dänen slegten knapp mit 1:0 durch ein Tor des 5 noch genau hundert Mark von Onkel Treffer endlich gefallen war:„Die An Linksaußen Harold Lyngsaa. Der Kopenhagener scheint Pauls Erbschaft behalten.“ werden in Südamerika besser n 8 Torwart Nilsen machte Torerfolge von Lenstra, ür unve „Aber ich bitte dich“, versuchte ich be- dies die Franzosen Setan hätten, denn sie Roosenburg und Timmermans zunichte, fol- de ed ien 5 5 Naben in Nik hr Ch lands Länderspielbilanz lautet jetzt: 182 Spiele, uumt schwörend einzuwenden.„Wir sind doch 7. l e mehr Shancen, dem g2 gewonnen, 66 verloren, 33 tschled i 5. empospiel der Argentinier, Brasilianer und 5 r 955 f hier, um einen Schrank billig zu er- Urugusyer den Wind aus den Segeln zu neh- i ee Gsk) 8 8 und nicht, um ein Museum zu er- men Der Torabstauber Hö! t durchgebrochen! Blondschopf B F ö 4 Jahr öffnen. 5 5 N er Torabstauber Hölzer ist durchgebrochen! Blondschopf Bergner ruft entsetzt ite 5 i So ein Bild 1 8. In der Tat, dieses Urteil des Radsport- Deutscher Ruderverband Verteidiger Miersberger macht dem immer lächelnden Kennemann Vorwürfe, 402%— „8d ein 18t eine Kapitalanlage, und Campionissiomo zeugt von Fußball-Verstand. neu gegründet 2.50 für den Waldhof steht. Tormann Schaffer konnte Hölzers placierten Schuß 15 schlieslich habe 1h ja das Geld seerbt“, 0 gut die Franzaben in, der Kunststadt am Per seit 1936 aufgelöste deutsche Ruderver- Weistern. Photo: L. 60 zischte sie zurück. 384 in 285 a eee band wurde am Sonntag in Wetzlar neu ge- 9 „Zwölfhundert“, rief ein älter und so verdient der Ausgleich Walters zum 11 gründet. Zum ersten Vorsitzenden wurde Dr. Cordes(Mainz) an. Den Ehrenvorsitz über- 5 1 mit tiefer Baßstimme aus 2 h ee sicher übernahmen dann die Juge- Walter Wülfing(Hannover) gewählt. Das amt nahm Pr, Ockar Rupsnti ampurg). Unsere Toto-Voraussagen ſlugze Saal Idi lende iich 1 8 5 185 in der zweiten Hälfte das Kommando. des zweiten Vorsitzenden Übernimmt Georg Zur Wahl des ersten Vorsitzenden waren Toto Württemberg-Baden re und ach F 9— G u. Singen inmitten stärkster juso- von Opel Güsselsheim Zum Schatzmeister drei Anträge eingebracht worden und zwar für 1 VfR Mannheim— VfB Stuttgart Karac 2 und schloß die Augen. 3 er Spike im Anschluß an eine Ecke wurde Heinz Loosen(Köln) gewählt. Dem Ver- Dr. Wülfing, Georg von Opel und Dy. Robert 2 Stuttg. Kickers— Waldhof Mann 181 ig Kilot Zwölfhundert 21g“ hörte ich M urch Luciano 2.1 in Führung, doch schon eine pandsausschuf gehören Lotte Kloos(Kassel), Lingnau ECrankfurt). Bei der Abstimmung ent- 15 825 1151 im 2—0[ hontaga „Zwölfhundertzwanzig“, 2 Mary Minute späte eien 1 5 i 5 5 3 SpVgg. Fürth— VfB Mühlburg 2 10 * 1 Sp 7 verwandelten die Jugoslawen Dr. Buhtz(Berlin), Georg Haas(Bochum), Carl schieden sich die Vertreter der 234 Ruder- und 4 Kickers Offenbach— Eintr Frankfu 4 1 2 Ip Dal Vierzi„ ref die Baßstim erbost 3 5.— 5 En 2.2. Fast schien es, als Schütte(Bremen), Balthasar Schlienbecker Regattenvereine mit 463 Stimmen für Dr. Wül- 5 Jahn Regensburg— 1. Fe Nürnberg 173 bersonen „ N Anme e 8 b en Ar ven Beigrad(Frankfurt). Wilhelm Reichert(Mannheim), fing, von Opel erhielt 148 Stimen und Dr. Ling- 6 FSV Frankfurt— Bayern München 527 a „Sechzig“, antwortete Mary trotzig und uncl Baris erneut Lin Reinis herausspringen, als Pr. Werner Heerwagen Hamburg) und Oskar nau 76.(dpa) 7 Schwab. Augsburg— 05 Schweinf. 2 8 8 J 5 endlich sieben Minuten vor Schluß der Ver- 15 inkurt 12 J Fuchflug⸗ Hlüsterte mir zu:„Egal, wir wollen ihn längerung Tschaikovsky II das Siegestor er- 5 8 1860 München— BO russburg 21(niemand wenigstens noch ein bißchen höher treiben“. zielte. 5 8 Sch U Ei fn k 3 3 2 1. 11 5 Best 100 wagte nichts eimzuwenden-. wungvolles Eishockey im Studion 15 Rot weng en Ber. Dor nmd 2 del Achtzig“, dröhnte der Baß wie eine Als bei den Olympi 10 a. 5 2 2 f— 21 73 5 5 1 den ympischen Spielen 1948 in R 3 8 f i 8 12 ASV Ebingen FC Freiburg 3 Eine Kampfansage. London die Fußballer des kleinen Jugoslawiens f„„7%‚ũmẽü! ² 13 SV Tübingen— VfL Konstanz 121 rack n „Dreizehnhundert“, rief Mary noch lau- N 8— zweiten Platz im Es war Wirklien schade, daß auch der Sonn- heimer hatten eich ebentalls die Nieder& Co. 14 Vfl. Schwennins Sportfr. Lahr 2[ mvegse. ter und sah sich herausfordernd nach ihrem medaille 010 2 82 a1 2 75 clie 2 tag im Verhältnis zu den gebotenen Leistungen aus Augsburg ausgeborgt. außerdem hütete das Toto Rheinland-Pfalz Das F Kontrahenten um. Aber er blieb still.— ö„Wurde die Welt erneut auf nur wenige Zuschauer ins Risstacion brachte. Tor als Gastspieler Werther von der MSG. 1 2 0 bawen .— diese berelts vor dem Kries im besten inter- Es mégen 1800 Zewesen Sein, die dien aper das 11. o.. 18 endeten die eine men deuten at 1 Kickers Oftenbach— Eintr. rangkurt 1 n nad „Nein“, hörte ich sie flüstern, dann sank sie nationalen Rufe stehende Fußballnation auf- gereifte Können des deutschen Meisterpaares Münchener schienen sich einige Reserve auf. 2 Jahn Regensburg— 1. Fe Mürnberg 1 1 5 aut ihrem Stuhl langam in sich zusammen. e 8* Hatte we Sete freuten und nicht mit Beifall karsten, ale zulegen und wurden erst im letzten Drittel N ee 3 8 21 fe* Dreizehnhundert, zum ersten, zum zwei- eee die 2 drei— 1 82 3 Meisterkür und Walzer gelaufen waren. Nicht richtig warm., da„die Zugabfahrf, drängte 5 Rot-Weiss Essen— Bor. Dortmund 13 ind Shen ten und zum dritten“, verkündete der 1 slandreise zurückgekehrte nur deutsche, nein Buropa- und gar Weltklasse Jedenfalls reichte ihr spielerisches Können aus, 6 Horst-Emscher— Schalke 04 2-die D * 5„Pynamo“ Moskau mit 2:1 besiegt. Eine Relhe stellen Ria Baran Paul Falk dar. Die Ausen um wie am Vortage einen verdienten Sieg zu 1 8 18 es zur Auktionator und schlug mit dem Hammer weiterer internationaler Erfolge kam hinzu. vermögen Raum dem Wirbel der Schritte und landen. Die fünf Treff ren das Eren 7 Wormatia Worms— Tus Neuendorf 11[ gnaten i auf das Pult. Der Schlag schien auch Mary Eine Wiener Stäctemannschaft Renrte mit drei harmonisch ausgefeilten Sprüngen, die sich Baer n elk, vk 8 SpVgg. Andernach— VfR Kaiserslaut. 1— 3. getroffen zu haben. Als wir wenig später een e e zurſiek und beste rhythmisch der Musik der einzelnen Tänze ein- rend die beiden Gegentreffer auf das Konto. 3 5 8 7. e ene 1-1 Bein mit dem Bild den Saal verließen, schlich sie nagt gr Mannschakten mußten sich in Beisrad fügen. zu folsen Nuit Madeleine Müller, einer von Niecler gingen. 8. N Sie f Pat e er ie eine ertappte Sünderi b ir he gram den chnellen und technisch hoch- charmanten Wienerin, und der Mannheimerin 5 K Pi„ wie eine ertappte Sünderin neben m r. stehenden heimischen Fußballern beugen. PI n 88 975 5. 1 1 12 Trier-Kürenz— FK Pirmasens 2—2 fluß kar F. in solchen La Aencsten Rein an der jugoslawi„ Eilo Barth Waren zwei weitere Kunstläuferin- Nebel und Schnee stören Eishocke 8 8— 10 1 8 Da rauen in solchen gen am reizendsten Rein qualifafiy wird der jugoslawische Faß nen ait dem is, die mit ansprechen l e Y. 13 Vin Mannheim— VfB Stuttgart 1-1 Mon sind, verliefen die nächsten Stunden harmo- ball durch folgenes Quartett repräsentiert, das stungen aufwarteten. Den Eishockeybetrieb störten Nebel und 14 ASV Landau— Phönix Ludwigshafen 22 J Hloten u nisch.. und Wortlos. Ich war sogar sprach- auch die ersten Mer Plätze in der Nationalliga Im Eishockeykampf standen sich der Mün- Sdmee am Wochenende auf den deutschen be übr 10s. Das Bild aber hing an der Wand. N 5 und 8 Sen Bel- chener Schiftschuhelub und der Mannheimer Kunsteispahnen erheblich. In München wurde die bayrischen Springer im zweiten Durcheims eben! Frauen müssen immer das letzte Wort grad, Dynamo“ Zagreb und„Hajduk“ Split. is“ und Rollsportelub gegenüber. Die Mann- n 1 48 18 0 durch Sturz um ihre Chancen., nacidem Ta r Abst haben“, sagte ich, als sich schon die Abend- 80 5„„ 2. ue ene n ui Eisgruber, Garmisch, mit 39 m dei größte Weg ter Stell. 2 1 1 7. 8 2 8 0 7 5 3 1 1 3. 5 1* 1 dammerung versöhnend im Zimmer aus- Polizisten Sind auch gute Sportler 980 mehr Herr werden konnte, abgebrochen.— In 1 8 8 4 1 Walter Steinegger zer ein breitete. A erer den Nampt wisczen waer nei mit n n 5 m. ö dugzeug 10* 8e 1 7 5 8 1— 2 2 2 1 ns 1. e vaber ich Edingen mußte in der Kreisklasse Nord) die Leistung anerkennen D e. 0 Höhepunkt des Hockeyjahres in Kl. Leb Sie hatte noch nicht das letzte Wort aus- ubunt nie 1 55 5 95 der Vorrunde führen. Auch der 1:0-Sieg des TSV Rheinau Saen: Ses Sure— eee ee 3 12 755 pute Aust CCCCCCCſCCcCCc c!,...,/ wegen des Bildes“, sagte ein soignierter Edingen. In dem entscheidenden Treffen heimer aus dem engere Kreis der N lste, eee eee e ee und über den durch ein wirklich auefeseichneter Spiel a bande Herr, der sich als Sammler ausgab.„Leider mußte die Fortuna sich 124 beugen. Mit dem Schaktsanwärter%o% gute Jungen westdeutschen fit noch Weit Upertue che di kam ich zur Auktion zu spät. Wollen Sie Polizei SV sicherte sich die beste, von Beginn Hockenheim siegte 1 erledri Nacht:“ Eine es Uber zum Karnsvalsschie en Nach ihrem 3 der an utschen a n 5 5 5 gegen die TSG Friedrichs- g 7 11 das bezahl n el ü 5 1 dat dem i nicht das Bild verkaufen? Ich zahle an favorisierte Mannschaft verdient die Halb- feld 1.3. datt den bieckennet j ger„Wer soll das bezahlen, wer hat 80 wiel üer Süd peawanden die WeStcgevtsegen af zie Iiir nic A V* Zahle 1 ockenheimern wird auch Geld 1% Freundschaftlich trennte m sich Rh/ Pfal 1 4.1. D Süd 1 Rücktritt Ihnen fünfzehnhundert!“ 5 Allein das in 12 r 18 weiterhin sehr zu rechnen sein. 8˙8. 5 0 4 1 15 ee ce 15 1 2 d0 0 Rüicl 3 zielte Torverhältnis von 60:12 spricht für das— 5. n 4 N 2 über de „Nein“, sagte Mary und strahlte mit K 1 f a 5 1 In Stockholm erzielte Schweden gegen den Berlin in das Finale vorgestoßen. Der Köln dg seit e : Schr 855 en. 423 Bid 32 Können der Naunkeimer, welche vor alem in Olympia Lampertheim Halbzeitmeister kishockev- Weltmeister Tschechoslowakei einen 48l-rfolg Westdeutschlands dure Tore 90h I eit e meiner Schreibtischlampe das Bild an, daß der Angritfsreihe ausgezeichnet besetzt bind. Lampertheim— Hofheim 8:1 Senat nenen 520. 8e Kleine flidding, Hagenbeck und Hugo Bult er Labo es verführerisch zu leuchten begann. inen weiteren Ueberblick üder diere Klasse im letzten Spiel der Vorrunde kamen gie 8 1: e e 1 Grenung Die „Und was würden Sie zu zweitausend ae nächsten Pienstas 8 beendeter Hofheimer in Lampertheim scirwer unter die Die ersten Skisprünge in den neuen waren taktisch reifer, viel schneller und stock der Führ sagen?“ erkundigte sich der Fremde. In den restlichen Spielen des Sonntags fällt Räder. Bis zum Halbzeitpfiff stand die Partie 8 Winter Sicher. Die Südwest-Elf wehrte sich mit alle den begi Ich schätze das Bild sehr“, erwiderte Wieden die Ueberlegenhelt der Gästemann- zwar erst 2:1. Nach der Pause brach der Die Skisportler freuten sich natürlich über Kraft, aber ihr Spiel war zu schematisch auß dnettspil 25 5 d 1 4 55 2 85 schaften auf. Nur einen einzige n Punkt holten Widerstand der Hofheimer zusammen, da die reichen Schneefälle. In Innsbruck gab es gebaut. Erst beim 4:0-Stand Verbüchte Glu pperalen Mary kühl und lauernd. ei manbchzssten da flohensachsen Lampertheim mit einer schönen Flachpall- bereits ein Eröffnungsspringen. Dabel kamen das FPhrentor der Gäste. Landparte „Gut, sagen wir dreitausend, aber das gegen 2 bach für zu etre 1.1 kam. spiel zu sechs weiteren Toren kam. Die Tore Ntzen ist das Aeußerste“. Der Fremde ging lang- 8 uden e* flelen durch Schollmeier(), Brochnau, Gö- 9795 sam zur Tür 4 0 mute Aae e no ene bel, Morstfeld und Bienefeld* f h 1 6 f nith b in M f. 1 N Tür. N 2 dagegen mußte 81. 5 n* 5 „Dreitausend fünfhundert“ erklang es mächtig anstrengen. um in Sulzbach 1:0 in an 1——5 0 5 3 eilnneims SWI eber 1 elstertoim 1 . 515 1 5 0 8 Wund. Mir geßen 3 e orie Klasse und hat die n eee e 4010 Pfund nach neuen Wettkampfregeln gestemmt cpposttio jef es eiskalt über den Rücken. 5 4 15 8 55 Schlußrund istern. 5. Si „Bedaure, meine Herrschaften Noch 5 e ee. e 5 85 Schon bei ihrem ersten Verbandskampf um heimer ert auf und 1 25 1 3 l iel die Tü 1 3. N die nordbadische Meisterschaft in Mann- ferer Stürmerleistungsen, ue rei Tore pate 050 Mary einlenken konnte, fiel die Tür weniger als 6 Tore mußte Blumenau egen Ergebnisse der Landesligen Schaftsgewichtneben zeigten die Männer des TV 1846 Heidelberg hinterlag in der Heldt, aneparte schnappend ins Schloß. f Schönau hinnehmen, während Rhein-Neckar rern 1 GFE A0 92 Weinhei en ing Sy berger Lokalbegegnung dem HC Heidelberg end die Mit Tränen in den Augen kam Mary“ in Lützelsachsen mit 41 zu einem beachtlichen vern: 1. Ee B 8— VfL Ingolstadt Weinneim gegen den Ligansulins 0 a g fel wen a 8. 5 l 5 5 1:0: Pfeil Nürnberg ern Hof 2:0. Germania Obrigheim eine bisher selten ge- knapp 071. Dabei hatten die Turner viel meu igt. nach minutenlangem Horchen auf mich zu. und nicht ganz erwarteten Erfolg kam. Württemberg: Spfr. 8 et Vun galen sehene Form. Mit der Mannschaft: Scheller Vom Spiel, so daß der Erfolg des Meisten Werzeh, Gio anni, flästerte sie und ende gan an brſagen f ent, Vierne. d ie Untere ee eee e e nech Cen neben Wetttereplregein mehr als Siücklien War, Pine bannen] Wi strich mir sanft über das Haar,„aber ich Edin 8 Same er e eee Ter Feuerbach— Union Böckingen 11: Se Uim t erhoben sie, nach den neuen Wettkampfregelin unde kan aus Fruenset we der ene Neuwi kanm nicht aus meiner Haut.— Wer weiß, nach dem Polizei Sy stärksten Mannschaften 50 Stuttgart 15; Neckargartach—. Normannia in dem zu absolvierenden Vierkampf mit erstmals einen Sies holte. Ausgerechnet 5 und 5 r d Ian n Smünel bes; vfl, Kiremeim— Fy Zuffenhau- 4010 Pfund eine seradesu üperrageneie le eee e 1 a ee e „Dreitausend sind schließlich kein Fap- Pollzel-sV it cb 2% Stine, 11 29536 943 en 122. a stung. Gegen diese starken Männer von der W Spiel mit 210. 780 fl. e enstiel“ brummte ich erbost dingen 11 46:13 1973 Lützelsachs. 11 20:36 913 Hessen: Kassel 03— Hermania Kassel 220; Bergstraße. hatten natürlich die Obrisheimer ö 1 penstiel“, bru 2 erbost.. 5855 14 5 75 15 5 5 i f b delberg war gegen den Turnerbund Germ, J uiche L. 5 Mar 2 dem 1 nn 1 Laudenbach 10 19.81 leis Hessen Kassel— SV Wiesbaden 510; Union wenig zu bestellen und blieben auch mit der ni 6 ich durch, i Do vor ary etwas entgegnen tentersn 11 3013 15:7 Hohens, 11 12:53 4:18 N g 4 25 1 a. nia klar überlegen und sicherte 81 ben geren all Konnte, stand der Kunstsammler Wied e 11 23728 139 Weinh. Einh. 10 1440 3217 Niederrad- Borussia Fulda 1:3; 88. Arheilgen guten Leistung von 3450 Pfund klar im Hin- einen 4:0-Erfolg die Punkte. Mit diesem dies en au! 5 0 5 1 1 3 762 3.19 Frankfurt 3:2; Viktoria Aschaffenburg tertreffen, doch werden auch die Obrigheimer 50 ternin die gefährden ſenn di, unter der Tür. Wortlos k herein, und Unterflb. 4 1111 Blumenau 11 12762 321 e b a l 5 2 pleiben die 78er weiterhin die gefährll 05 : am er herem, und Rh.-Neckar 11 23 913 0 g— Darmstadt 98 6:0; Germania Bieber— Ein- noch von sich hören lassen. Gegner des HC Heidelberg epitalm wortlos zählte er das Geld auf den Schreib- Die Klasse B. Süd hat nur drei Spiele aus- tracht Wetzlar 2:1; VfB Friedberg- SV Kassel 8. ſettbewe 8. 8 reichte ihm Mary die 9 9 getragen, Na men der l 3 3:0. Heidelberger Hocke)— Favorit ane ande ung, die sie wie eine Königin unterse rie- gang des Kampfes in Plankstadt a 1e Ueber- Tabellenstand: Bayern: 1, FC Bamber 8 5 2 ie Lal ung ei ben hatte. raschung gilt. Die Fußballer der Reichsbahn 36:11 Tore, 217 Punkte 2. MTV Ingolstadt 15 mußte sich anstrengen e e e Ser 5 8 Als der Fremde mit dem Bild die Treppe Waren in den 1* n 535 Tore, 18.10. Punkte. Württemberg: 1. Um Die Ms Mannheim hatte Phönix Karls- den 29. Mai 1950 vereinbart. Diese Begesnünfſaxlärte Hinunterpolterte, sah mich Mary rätselhaf Lorgekreten, 80 claß m mn ee n ies 46 27.15 Tore. 2054 Punkte. 2. Norm. amünd ruhe zu Gast und sicherfe sich durch einen zwischen dem Olympiadritten von London ud tf D 5 rätselhaft 125 ders 1 hatt. Mit 1.1 8 8 1 5 Imp aatliche n und nach langer Pause fragte sie:„O des Spitzenreiters gerechnet halte, blk a. 29:14 Tore, 168 Punkte. Hessen: 1. Viktoria 4:1-Sieg beide Punkte. Zwar gelang es den den stark verbesserten Eidgenossen 501 f, f 5 55 5 gelang es jedoch dem Reichsbahn Sy einen für Aschaffenburg 85718 Fore, 20:6 Punkte. 2. Darm- Karlsrüuhern in Führung zu gehen, aber nach einer noch zu bezeichnenden Schweiger Stan andern 5 er nicht auch Viertausend gezahlt hätte? beide Mannschaften Wichtigen Punkt zu ent- stadt 98 29:15 Tore, 19.5 Punkte. dem 11 5 ei n di 9 ö ö ährt) i i 8 a 1:1-Stand bei Halbzeit drehten die Mann- ausgetragen werden.(sid) 8 1 8 5 a 233 c/ ,, 1 ich“ im 1 Ar Liebhaber der Prinzessin erheiternd durch 7 33 3 7 K „Meine Schwester und ich“ im Nationaltheater s Spiel Water Patt Pradlekerbe aich ale Hilfe für die deutsche Wissenschaft buen Ralph Benatzkys Operettenspiel neuinszeniert A e Kunden mit Forschung von heute schafft Ex port von morgen ba von . 5 5 a. 5 em Instinkt des geborenen Spaßmachers che 5. große Sache, aber eine nette einem Schuhgeschäft unter die Augen zu unter Entwicklung ener herzhaft ins Grob- Aus Anlaß der Gründung des„Stifter- einem verlorenen Kriege die wissenschelſ de le. leine. Viel netter als jenes„Bezaubernde treten, gelinst es ihr, in dem Störrischen gträhnige hineingesteigerten Nomik, und verbandes fur die deutsche Wissenschaft“, liche Forschung, als im Jahre 1920 die e kuchen Fräulein! aus Voriger Spielzeit. Ralph die draufgängerische Liebe zu entfachen. Friedrich Kinzler wurden in einer die als sichtbarer Ausdruck für den fester gemeinschaft“ gegründet wurde, Die glei Anden 5 5 der Vielseitig beschlagene Die aus solcher Ueberrumplung sich erge- Groteskszene zwei rechte Schuhe ange- Villen der Wirtschaft, der in Not geratenen Aufgabe muß sie heute wieder übernehmen deren Er abarettkomponist, der sich mit 8 man- bende Ehe droht schon nach sechs Wochen paßt. In kleinen Rollen; Rudolf Stromberg deutschen Wissenschaft nach besten Kräften In klarer Erkenntnis dieser Notwendiekeſirtert chem hübschen Schlagerliedchen unter die vor dem Scheidungsrichter wieder zu Bruch Marianne Kaufmann, Hans Joachim Recke zu helfen, in Frankfurt ins Leben gerufen wandte man sich an die Spitzenverbänt utcheid Leute gesungen hat, hafte nie großmächtige zu gehen, da der junge Ehemann bei der nitz und Hans Mäller, Das ganz kleine Or- wurde, empfingen dessen Vorsitzender Dr. der gewerblichen Wirtschaft, an die Spiter amt 15 Ambitionen. Sein musikantischer Sin sein Pulle, um auferlegter gesellschaftlicher chesterchen unterstand der Führung Hans Richard Morton, gemeinsam mit Mitgliedern organisation der Industrie- und Hande ſdlmeler enn Seschmacksvoll Verpflichtungen überhaupt nicht zur Gitschels, Es hätte mit mehr Schwung des Vorstandes und des Verwaltungsrats kammern sowie den Industrie- und Hande reits d e 3. 275 e— eigentlichen Liebe kommt Unnotis au und vor alem noch diskreter epielen dür- des Stikterverbandes und der„Notgemein- tag, um zu erreſchen, daß diese Je ider! seine musika ische iniatur unst, die nichts sagen, das dieses Hemmnis schließlich fen. Das Publikum amüsierte sich vortreff- schaft der deutschen Wissensckaft“ die noch in diesem Jahr mindestens u anglicht ein anderes 1. Was sie ist, brachte überwunden wird und man liebevoll bei- lich und verlangte zum Teil die Songs stür- Vertreter der Presse. Dr. Merton, Professor je Kopf ihrer Belegschaft zur verkügufſer dre 8* kleineren, 85 5 echteren Erfolg einander bleibt. misch da capo C. O. E. Dr. Geiler, Universitätsprofessor Strugger stellen. Das erste Echo, das dieser affefteetet 5 e eee Die Aufführung erhielt zunächst durch 4 5 5 550 Generaldirektor Dr. Vits gaben ein Bild gefunden hat, läßt hoffen, daß der 88 5 5 r 8 182 j 5 f er Lage, in der sich Wisse 5 2 1 eckte Ziel&, beliebt. den Einsatz hübscher szenischer Mittel Sire ulturnaduichten n in Weutsagand 1115 1 1 8 5 e N Auch hier in der harmlos heiter operet- kreundliche optische. 1 Daniel Das gesamte Orgelwerk Joh. Seb. Bachs unterstrichen die Notwendigkeit entschei- Die Unterstützung durch den Stikterve⸗, telnden Komödie ᷑„Meine schwester fiterte ges gie nothe le Bühnenbilder: ein wird Helmut Tramnitz in der Henis- dender Maßnahmen, einen Zusammenbruch band soll die Lest 1 der öffentlichen fi JJ ⁵¶—U— in kleidelpera anläblich des der Grundlagenforschun id e ock 100 d Forschungs zwanzig Jahre alt und wurde 1930 zuletzt sin, einen tamos gebauten Schuhladen und Bach-Jubilaums-Jahres 1950 in einer Folge allein sie 1 8 der La 2 ee eee gegenüber Hochschulen un gern nir el Hannov . Maud in gesgtel Edt er ich int eine Szene ver dem Scheidung enten in Lear FJC ⁵ o V e stehen bat in ir 11 inne der über den Häuptern der klagenden Par- Konzert findet am Sonntag, dem 18. Dezem- wieder wettbewerbsfähig und damit auch gänzn. Der„Notgemeinschfkt Sg anders. Es gent freilich nur um eine dumme teien ei ene, e exportfähig zu machen. jetzt jährlich nur zwei Mib ionen Dl Aeg und nicht einmal originelle Idee, die zudem teien eine riesige, Waage schwankt, auf der. 5. Bie führende Stell D 68 1 7 12 n Bet der auch nich übermäßig breit ausgewalzt ist. Deshalb die Herzen. gewogen werden. Frisch und Von Harald Genzmer wurden dieser Tage p eee eutschlands ins- Verfügung, ein Betrag, at votwencieste ten etent das Ganze zu dem flotten musikali- flott, von natürlichem klumer angetrieben: arel Hymnen für Sopran- Alt- und Bariton besondere ut dem Cepler der Naturwissen- Entferntesten ausreicht, die vggte Tel bſtesen schen Kleinformat in einigem Milkverhält- sierte er vits- Mühlen als Bib- eld, zemischten cubr ind Drrchester aut dem schaften ging verloren, weil die Hitlersche Aufgaben zu erfüllen. Der größte„tete nis. an d die auf lustige Point Uotheker Pieuriot. Seine Behendigkeit, die abs lemie mlt großem Eke Frankfurter sing- Kriegsvorbereitung keine freie Forschung Institute und Forschungsstätten sst ac nis. an dem auch die auf lustige din. jerung„ Lieben ärdigkeit im V. 5 akelemie mit großem Erfolg uraufgeführt. Die diildate und ihr Interesse allen der Zweck- es fehlt an den primitinsten wissens 0 der Geschehnisse zielende Regle Helmut 8e. ende Li swürdiskeit im vor rag Texte entstammen Gertrud von Le Forts forschung galt. Das Kriegsende beraubte lichen Geräten, an Reagenzgläsern und 45 von schevens nicht eben viel ändern 3 Ekensons. ren ai Weit be. Hymnen an die Kirche“. uns durch die Beschlagnahme der Patente ben Bezahlte Assistentenstellen kön ue 8 2 5 5 t 5 0 8 20. g ent konnte. Von episodischen Drolerien und bannt fe morden„Mein Mädel iet nur eine kinen Beethoven-Zzyklus, der neben den und der fabrikatorischen Korschunssergeb- nicht bewulist werden weil die Etatsmil he dem groteskkomischen Beiwerk abgesehen Verkäuferin“ sicherten dem Künstler seinen j 5 25 5 18. br f en Sch b 0 K 3 rei, kern 1 neun Symphonien das Violin- und ein Klavier- nisse fast aller wertvollen Erfahrungen Das fehlen. Während die USA 1947 men A 5 geht nichts weiter vor als ein tändeliges Erfolg. Hertna Roth als Doppelwesen konzerf sowie die zweite Heonoren-Ouvertüre Unvermögen der leeren Staatskassen ließ eine Milkarde Dollars für diesen W Mace Geplänkel zwischen einer verliebten Prin- Prinzessin-Verkäuferin versuchte sich eben- enthält, wird vom Landestheater-Orchester uns in den f An n. 5. ellten, während in Gtoſſatten e dessinn und ihrem Bibliothekar, dem Schüch- falls mit Glück im prickelnden Operetten Darmstadt unter Leitung von Operndirektor zurü n folgenden Jahren noch weiter zur Verfügung cteuten, nnd Külflegen de 5 5. f. i a 1 5 1 zurückfallen, und heute steht die deutsche brit 14 Shilling pro Jahr ut ben. 80 ternheit und Rangunterschied(da haben ton. Es gibt da ein Kleines feines Liedchen ichard Kotz an fünf Abenden veranstaltet. Wissenschaft gut ein Jahrsebuf hinter d. 5 Bevölk für die Forschung aussfbedende wir's Wieder') verbieten, das Glück zu er- Nur ein bißchen Liebe das aus ihrem Cari Orfis Oper„Antigone“, die auf den anderer 1 5 5 a 43 85 8. aden 2. B. in Niedersen kürnb grellen, s0 sichs ihm beut. Erst als die Prin- Munde reizend Klang. Tana Schanz ara ght bp Ude wied ehr der Dresdner Staats- Amerik. J geben werden, stata eg at In Württembenſpaterer; assim Zu dem Trick greift, zich in ite Eigene war eine quicke leite Tadenmamsell mit dart ier der Citorcogräphischen Teltung von Schon einmal rettete dis deutsche wirt Baden: te Doler Universitzten und heiſeaßenon⸗ Schwester zu verwandeln und dem schüch- Revuegirlsehnsicht und Helmut v. She oper unter der Choreographischen Leitung von nmal rettete die deutsche Wirt- Baden mußten vier wels Millionen aufe noch ternen Geliebten als einfache Verkäuferin in ven trudelte als ausgestochener adliger Professor Bernhard Wosien aus Stuttgart als schaft— allerdings unter ungleich günsti- achulen mit insgesamt sechs des E. Vie die deutsche Erstaufführung herausgebracht. geren Voraussetzungen als heute— nach kommen. N ſenstver y