9 0 N Fodtentlient unter Lizenz Nummer — 105 W 110 eantwortuchne Herausgeber: 1 ackermann, E. Fritz v. Schilling pr Karl ſedaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz ſuelon: 44 151, 44 152, 44 153 kkonten: güdwestbank Mannheim Aüsemelne Bankgesellschaft Mannheim lontscheckkonten: ruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 1 ludwisshafen a. Rh. Nr. 267 43 aatheint: Täglich außer sonntags G unverlangte Manuskripte über- zumt der verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Senwetzingen. Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 Felberg, Rohrbacher Straße 5-7 8 Telefon 4080 Rheinstraße 37 a Telefon 2768 412.80 frei Haus M 2.80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DRM 2.30 eigenprelsliste Nr. 7 nen infolge höherer 0 kein Anspruch auf zung des Bezugspretses 1 * Jahrgang/ Nr. 269/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 17. Dezember 1949 12338 Winterbeihilfe noch vor Weihnachten Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Obwohl der Land- ag in seiner Sitzung am 3. November die glausmann(KTD) ersucht hatte, im Rah. en der zur Verfügung stehenden Mittel almöglichst eine Winterbeihilfe an bedürf- ge Personen Zu gewähren und das Kabi- bet wenig später fünf Millionen DM hier- r kreigab, wurde bis heute noch kein Pfen- g an die Unterstützungsbedürftigen ausge- allt, Zuschriften an die Tageszeitungen, die alischen Parteien und die Volksvertreter ben, wie dringend diese Hilfe von Sozial- ſeunern, Arbeitslosen und Unterstützungs- Ibrechtigten benötigt würde. Die Freigabe r Mittel durch das Kabinett scheint aber desse- Agen n zuständigen Stellen noch nicht zu ge- igen, denn immer noch schweben zwischen Jer Fürsorgeabteilung des Innenministeriums ad dem Finanz ministerium Verhandlun- an in dieser Frage. Wie wir vom Innenministerium hierzu er- lähren, stellte sich heraus, daß bei den vom laudtag angeregten Sätzen die Summe von Ant Millionen DM keinesfalls ausreicht. Auf arbeiten,& zm Verhandlungswege, so wifd erklärt, sei und wiel zgegen von der Fürsorgeabteilung versucht rden, vom Finanz ministerium höhere Be- dige zu erhalten. Da dies nicht gelungen beiten, ü würden voraussichtlich in der nächster. ufgenomm liche Richtlinien mit gekürzten Sätzen(ab 8 Tonauch Da) an die örtliche Fürsorgestelle heraus- a„Strabag eben, so daß mit aller Wahrscheinlichkeit 1„Jubel aich vor Weihnachten mit der Auszahlung Usleren% Beihilfen gerechnet werden könne. de erforck 5 f n Worten Immunität Hedlers aufgehoben lich ist, e gonn(dap). Mit großer Mehrheit be- lieser Ache der Bundestag am Freitag, die Im- Wirkung ait des Abgeordneten Hedler erlebte, Apeitsche Partei) aufzuheben. Der Aus- uskiel, feng für Geschäftsordnung und Immunität packendſ hatte dem Bundestag die Aufhebung mit 14 ihrer Aiinmen bei einigen Stimmenthaltungen nnd zuschnpichlen. Damit ist seit Bestehen des enehm dpüßundestages zum ersten Mal die Immunität 5 nes Abgeordneten aufgehoben worden. ellem Ut dem Abgeordneten Hedler wird verge: die Mile horten, in November auf einer Versamm- wendet wens in Einfeld in Schleswig- Holstein anti- Aitische Aeußerungen und Aeußerungen möglich h A 044 gemacht zu haben. Die Aufhebung er Immunität war von der Landesregie- ug von Schleswig-Holstein beantragt Wor- en, Hedler selbst hatte ebenfalls die Auf- gung der Immunität im Interesse der chen lt* dieser Angelegenheit gefor- diesen 4 1 1 Petersberg-Abkommen solange n am if verfassungswidrig, bis. it, wertung München.(dpa) Die SPD wird nach den in Celle a aben ihres Vorsitzenden. Dr. Schu- rück au gcher, das Petersberg- Abkommen so- age als verfassungwidrig betrachten, bis Bundeskanzler es dem Parlament zur litizierung vorgelegt habe. Dr. Schu- cher sagte vor 2000 Belegschaftsmit- federn der BMW- Werke in Allach bei nchen, die Konzessionen, die die Alli- Batten den Deutschen in dem Abkommen macht hätten, wären auch jeder anderen vom Leiteſfstdeutschen Bundesregierung gemacht nd“ mite egorden, um den Bund gegenüber dem„Ost- Sprache eat? konkurrenzfähig zu machen. Die act iin Amesselonen seien in der Washingtoner n 8 uhenministerkonferenz längst festgelegt diesen Lasstwegen. Der Demontagestop für 18 Werke i nicht zuletzt das Verdienst des Wirt- — uizsmmisterd von Nordrhein- Westfalen, , kokessor Dr. Noelting(SPD). röhnke 5 akfurt Blücher deutscher Vertreter e im Freu in der Ruhrbehörde e Kolk! Bann.(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade- unten auer hat den drei alliierten Honen n 180 0 ammissaren in einem Brief die Benennung Kriese Vieekenzlers und ERP-Ministers Franz schen e lücher zum deutschen Vertreter in der u, Hegezlſhrbehördde bekanntgegeben. Maler. erliner Schneller Jod Kosbolfs 0 Frag.(UP) Die bulgarische Nachrichten- entur meldet, dag der am Donnerstag zum lee verurteilte ehemalige bulgarische Mi- Flerpräsident Traitschko Kostoff hinge- tet worden ist. in Paris urücket viele al irbsinn 10 heine. 2 nwartskea Won Heel s ein Kin 5= den füt i drängt ag erad. Die jusoslawische Regierung hat Da schee s gegen Pilgerreisen jugoslawischer Katho- n ei 1 a 3885 en einzuwenden, erklärte ein Regierungs- dem salliſprecher in Balg tadd, 8 alt oder J Ansbach. f 813 8 5 ich ineſettel Im Ausländerlager Hersbruck in n sich 4 ekkranken kam es am Freitag zu einer cher verlaufenen Demonstration der etwa 300 n Preu en, die verschiedenen Nationen an- egu. Aus Unzufriedenheit über ihre Ver- erte Ele ens drangen sie mit Schlagringen. Knüp- zn und Stöcken bewaffnet in die Lagerküche nnd schlugen den deutschen Koch nieder. caliegend demonstri i 18 Fude ge, lemonstrierten sie vor dem Ge- 1 ö 58 85 deutschen Lagerverwaltung. n deus udwigsburg. Das Berufungsverfahren des noch in ordwürttember hen Lan, ein Diiben künrung“ nötig sel, Zentralberufungskammer für 4 g in Ludwigsburg. Hier! War 5 ügust 1949 als Hauptschuſdiger mit drei en Arbeitslager eingestuft worden. dpa/ up aatsregierung auf Initiative des Abg. Arbeiten und aufbauen aber nicht eller Bundestag lehnt„Remilitarisierung“ in jeder Form ab/ Erklärung des Bundeskanzlers Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das deutsche Volk will arbeiten und aufbauen, aber nicht noch einmal marschieren. Dieses war der Grundtenor der Erklärungen der Parteien zu dem Thema „Remilitarisierung“ vor dem Bundestag. Drei Anträge lagen vor: Eine Aufforderung der KPD an den Kanzler, dieser möge vor dem Plenum Stellung zu seinen Interviews in ausländischen Zeitungen nehmen, die eine beachtliche Beunruhigung und Diskussionen ausgelöst hätten. Ferner hatte die Bayernpartei einen Beschluß gefordert, die Volks- vertretung solle eine Wiederaufrüstung ablehnen. entsprechend dem Artikel 4 Abs. 3 des Grundgesetzes die Das Zentrum hatte verlangt, daß Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen sobald als möglich durch ein Bundesgesetz fixiert werde. Dieser Antrag soll im Januar nach entsprechender Vorarbeit vor das Plenum kommen.) Bundeskanzler Dr. Adenauer beant- Wortete zuerst die Anfrage der KPD. Diese enthielt fünf Punkte, die darum kreisten, ob Dr. Adenauer mit alliierten Stellen über eine Remilitarisierung verhandelt habe, ob er bei den Petersberg- Verhandlungen Ver- pflichtungen in diesem Sinne eingegangen sei und ob er sich bereit erklärt habe, deut- sche Soldaten unter alliierter Fünrung mar- schieren zu lassen Der Kanzler antwortete mit einem knappen Nein und verlas dann eine Niederschrift, die der Pressechef Dr. Böx während des Interviews mit dem Kor- respondenten der amerikanischen Zeitung „Plain Dealer“ gemacht hatte. Daraus wurde ersichtlich, daß dieses Interview, das soviel Staub auf wirbelte, mit dem Problem der deutschen Einheit, der Rolle Berlins als Ba- stion des Westens, begann. Dann schnitt der Korrespondent die Sicherheitsfrage an. wo- bei Dr. Adenauer unter Hinweis auf die deutschen Blutverluste die Wiederaufrü- stung ablehnte. Nach der deutschen Beteili- gung an der Verteidigung des Kontinents befragt, die von ausländischen Stellen be- reits gefordert werde, erwiderte Dr. Ade- mauer— der Niederschrift zufolge—, daß unter keinen Umständen zugestanden wer- den könne, daß Deutsche in fremden Armeen Dienst tun würden. Auch wenn es in unab- dingbarer Weise verlangt werden sollte, käme eine deutsche Wehrmacht nicht in Be. tracht. Im zugersten Falle könne eine Ein- gliederung deutscher Kontingente in einen ges amteuropäischen Truppenkörper er wo- gen werden. Zum Besatzungsstatut und Ruhrstatut äußerte Adenauer gegenüber dem Forrespondenten, daß er gegen eine vorzeitige Revisionsbestrebung sei, Die Eut- wicklung müsse sich organisch vollziehen. Im Anschluß an die Verlesung der Nie- derschrift durch Dr. Adenauer ergriffen die Sprecher der Fraktionen das Wort. Im Namen der CDU/CSU, der FDP und DP verlas Dr. Brentano folgende Erklärung: „Das deutsche Volk ist vom Krieg und sei- nen Folgen auf das Schwerste getroffen. Es muß daher alle moralischen und mate- riellen Kräfte zusammenfassen, um seine staatliche Lebensform zu erneuern, um seine Wirtschaft wieder aufzubauen und seinen Volks angehörigen gesunde Lebens- möglichkeiten zu schaffen. Wir können die Hoffnung nicht aufgeben, daß es den Siegermächten gelingen möge, nach dem Kriege nun auch den Frieden zu gewinnen. Ein neuer Krieg würde die Lebenshoffnun- gen der Deutschen begraben. Dem deutschen Volk liegt daher der Ge- danke an eine Wiederaufrüstung fern. Deutschland, räumlich und geschichtlich ein Bestandteil des abendländischen Kultur- kreises, hat den Willen, entsprechend sei- nem Grundgesetz als gleichberechtigtes Mitglied in einem vereinigten Europa dem Frieden der Welt zu dienen und seine menschliche Freiheiten zu wahren.“ Der sozial demokratische Spre- cher Erich Ollenhauer stellte fest: Meine Fraktion lehnt es ab, den Gedanken einer Wiederaufrüstung auch nur in Er- wägung zu ziehen. Die Verantwortung für die Sicherheit des Bundesgebietes liegt bei den Besatzungsmächten. Die Tatsache, daß der Kanzler sich zu einem Interview über die Remilitarisierung hat verleiten lassen, hat zu einer verhängnisvollen Verdrehung des Tatbestandes geführt. Das Besatzungs- statut schließt die Zuständigkeit der deut- schen Bundesrepublik in dieser Frage aus. Andererseits hat die Diskussion eine gestei- gerte Aktivierung nazistischer und mili- taristischer deutscher Kreise in Deutschland aAlisgelöst, die Morgenluft wittern. Bei den demokratischen Kräften im Ausland schließlich sind Zweifel in die Aufrichtig- keit der Bekenntnisse der Bundesrepublik entstanden.“ Ollenhauer wies weiter darauf hin, daß die Bildung der ostzonalen Volkspolizei kein echtes Argument darstelle, da diese nicht aus freiem Wille der Bevölkerung geschaffen worden sei. Hier sei es die Sache der Alliierten, die erforderlichen Konse- quenzen zu ziehen.„Die Spaltung Deutsch- lands“, fuhr der Sprecher fort,„ist die Folge von Meinungsverschiedenheiten unter den Mächten, die Deutschland seit 1945 be- setzt halten. Das Ziel der Bundesregierung muß es sein, diese Aufspaltung nicht zu vertie- fen, sondern sie zu überwinden.“ Abg. LO Tit z(WAV) stellte in den Mit- telpunkt seiner sehr kurzen Ausführungen, daß das Interview zu einem sehr unglück- lichen Zeitpunkt gegeben worden sei und wiederum die Möglichkeit geboten habe, die Friedensliebe des deutschen Volkes in Zwei- fel zu ziehen. Der Kanzler solle sich doch endlich einmal überlegen, ob er nicht auch Außenpolitik mit dem Parlament und sei- nen Ausschüssen machen wolle. „Niemand darf aul el Soldaten rechnen“ Bei dem Redner der KPD. Max Rei- mann, gab es einen Zwischenfall. Reimann erklärte, daß die Kommunisten eine Wieder- aufrüstung in Deutschland keinesfalls wünschten. Als er sagte, er spreche im Namen der deutschen Jugend, diese wolle keine Uniform mehr tragen, brauste Ge- jächter durch das Haus. Im weiteren Ver- lauf seiner Darlegungen bezeichnete Rei- mann die Bundesregierung als,, Marionetten- regierung“, worauf sich das Plenum ent- rüstete. Nach zwei Ordnungsrufen entzog der Bundestagspräsident dem kommunisti- schen Sprecher das Wort. Dieser entgegnete, er, Werde solange Sprechen, wie es ihm Passe. Nach einer einstündigen Unterbrechung und der Beratung des Aeltestenrates brachten die Kommunisten den Antrag ein, der Bundestag solle beschließen, daß er grundsätzlich jede Form der Remilitarisie- rung ablehne und dem Kanzler die Führung von Gesprächen in dieser Richtung unter- sage. Dr. Buccerius(CDV) beantragte, zur Tagesordnung überzugehen und erhielt hier- für die Mehrheit des Hauses. Darauihin gaben das Zentrum, die WAV und die Nationale Rechte ihre Erklärungen zum Punkt 1 der Tagesordnung ab. Frau Wesse (Zentrum) stellte fest, daß sich das deutsche Volk jeder Art von Remilitarisierünng wider- Setze. Noch bangten die Mütter um die noch nicht entlassenen Kriegsgefangenen Millio- Twoöll Jahre Tuchihaus für K Z- Kapo Heidelberg.(i-tu-Eig.-Ber.) Der frühere KZ. Häftling und Kapo der Strafkompanie des KZ. Buchenwald, Johann Herzog wurde vom Heidelberger Schwurgericht unter Vorsitz des Landgerichtspräsidenten Dr. Anschütz am Freitag abend zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehr- verlust verurteilt. Der 49 jährige Angeklagte ist des Totschlages, des versuchten Tot- schlages, der Körperverletzung mit Todes- kolge und der schweren Körperverletzung in mindestens 50 Fällen für schuldig befunden worden. 5 nen seien ohne Heim. Die Opfer der Jugend seien zu groß gewesen, als daß man ihr neue auferlegen dürfe. Keine der beiden Seiten dürfte auf deutsche Soldaten rechnen, denn Delitsche würden nicht auf Deutsche schießen, betonte Frau Wessel unter star- kem Beifall der Mehrheit des Hauses. In knapp zwei Stunden erledigte der Bundestag im Anschluß an die Erklärungen der Regierung und der Fraktionen zur Re- militarisierungsfrage den Rest der Tages- ordnung. Er nahm gegen die Stimmen der SpD und KPD einen auf einen SPD-Antrag zürückgehenden Antrag des Wohnungsaus- schusses an, in dem die Erstellung von 250 000 Wohnungen jährlich vorgesehen ist. Die SPD hatte ihre Ablehnung damit be- Fründet, daß diese Fassung gegenüber dem ursprünglichen SPD-Antrag eine Ver- schlechterung für den sozialen Wohnungs- bau enthalte. In zweiter und dritter Lesung wurde außerdem fast einstimmig eine An- derung des geltenden Zuckersteuergesetzes und ein Gesetzentwurf zur Anderung des Gesetzes zur Aufhebung des Lobnstops ver- abschiedet. Die Zuckersteuer wird demnach Von 40 auf 30,50 DM je Doppelzentner her- abgesetzt. Der Lohnstop nach unten bleibt bis zum 30. Juni 1950 in Kraft. Staatsbesuch des Bundespräsidenten in Heidelberg Professor Heuß weiht heute die neue Friedrichsbrücke ein/ Eine Ansprache an die akademische Jugend Heidelberg.(Eig. Ber.) Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuß ist anläßlich der Einweihung der neuen Friedrichsbrücke am Freitag zu einem offiziellen Staats- besuch in Heidelberg eingetroffen. Sofort nach seiner Ankunft begab sich der Bundespräsident auf den Bergfriedhof, Wo er am Grabe des ersten Reichspräsidenten, Friedrich Ebert, einen Kranz nieder- legte. Dem kurzen feierlichen Akt wohnten außer den Vertretern der Stadt Heidel- berg auch ein Sohn Friedrich Eberts, der württemberg- badische Lndtagsabgeordnete Karl Ebert, bei. des Reichspräsidenten, Frau Luise Ebert, Anschließend statttete Präsident Heuß und seine Gattin der Witwe einen Besuch ab. In Anwese. eit des Fundespräsidenten wird heute, Samstag, um elf Uhr, die neue Friedrichsbrücke nach zweijähriger Bauzeit in einer feierlichen Zeremonie dem Verkehr übergeben. Prof. Heuß sowie der amerikanische Landeskommissar für Würt⸗ temberg-Baden, General Charles P. Gross, halten bei dieser Gelegenheit Ansprachen. Wir werden in unserer Montagausagbe ausführlich darauf zurückkommen. Am Freitagabend war der Bundespräsi- dent Gast der Heidelberger Universität in der Stadthalle. Die Studentenschaft empfing Prof. Heuß mit lebhafter Herzlichkeit als einen alten Bekannten, und auch seine oft von Beifall unterbrochene Rede schien sich an gute Freunde zu richten. Anknüpfend an zwei große Reden Max Webers„Wissenschaft als Beruf“ und„Poli- tik als Beruf“, in denen der große Soziologe nach dem ersten Weltkrieg vor den„Kathe derpropheten“ warnte und das Wort prägte: „Propheten gehören auf die Gasse“, verglich der Bundespräsident die Stellung der Ju- gend unserer Zeit mit der Situation der jun- gen Menschen nach dem ersten Weltkrieg. Damals war eine gläubige Jugend in den Krieg gezogen, die von der Tatsache des Endes überrascht war und mit romantischen Illusionen, die durch die schnell aufkei- 5 Eine Milliarde DM für Investitionen 5 600 Mill. DM sofort frei/ Berlin erhält 95 Millionen i Hamburg.(dpa) Für das Investitions- programm der Bundesrepublik werden auf Grund des am Donnerstag in Bonn von Bundeskanzler Dr. Adenauer und dem amerikanischen Hohen Kommissar MecCloy unterzeichneten ECA-Vertrages 1,036 Milli- arden Mark freigegeben. Davon sind 600 Millionen sofort frei, während der Rest bei der jeweiligen Genehmigung von einzeinen Projekten freigegeben werden soll. Berlin erhält von dieser Summe 95 Millionen Mark. Der amerikanische Hohe Kommissar Mecloy und der amerikanische Stadtkom- mandant von Berlin, General Taylor, wiesen in Prossekonferenzen auf dem Pe- tersberg und in Berlin auf die Wichtiskeit der Gelder für dio deutsche Wirtschaft ten. Mecloy sagte: Diese Genehmigung zur Freigabe von Gegenwertsfonds ist ein Teil eines umfassenden Investierungsprogram- mes, das in der nächsten Zeit durchgeführt werden wird.“ nne eine Wirtschaftliche Lebensgrundlage könne iuan keine geistigen Dinge aufbauen.„Und in diesem Sinne ist das Programm selbst dazu bestimmt, die Wiederentwicklung eines liberalen deut- schen Geistes zu fördern“, die im Gegen- Satz zu vielen widerwärtigen Säuberungs- aktionen ständen,„wie sie für die Gebiete ostwärts so bezeichnend sind.“ „Der Weihnachtsmann kam nach Berlin“, sagte General Taylor. Er erinnerte an die „Stillen Helfer Berlins“, die amerikanischen Steuerzahler, die vertrauensvoll ihr Geld in Berlin investiert hätten. Das große Ver- ständnis der Bund gier ang für die er- iner Fragen habe die Verhendlungen zwi- schen Bonn und Berlin sehr erleichtert. Die Alliierten und die Deutschen hätten bei der Ausarbeitung der Pläne die Berlinhilfe in erfreulicher Weise zusammengewirkt. Die freigegebenen Gelder sollen für In- vestitionen in der Energie wirtschaft, der Agrarwirtschaft, im Tran oort- und Nach- richtenwesen, im W nungsbau, in der In- dustrie, für den Kohlenbergbau und im Eergarbeiterwohnungsbau verwendet wer- den. Es erhalten zum Beispiel 23 ver- schiedene Industriezweige 312 Millionen, die Enc gie wirtschaft 200 Mi zonen, die Agrarwirts kt 123,5 Millionen und der Wohnungsbau 81,5 Millicnen Mark. mende Dolchstoglegende noch genährt wur- den, die Suche nach einem„Führer“ be- gann. 1939 bestand die Verwirrung der See- len von Anbeginn und nach Stalingrad wuß- ten auch die letzten, daß Hitlers Krieg ver- loren war. Sie hatten weitermachen müs- sen, und dann kam die Gefangenschaft und die Entwürdigung der Heimatlosigkeit, das Getriebensein und die Not. Ein realistisches Geschlecht zog in die Hörsäle ein, und es bestand die Gefahr, daß die Universität von ehedem mit ihrer Doppelgesichtigkeit sich zu einer Fachschule entwickeln würde. Man Der Bundespräsident mit seiner Gemahlin mußte ja fertig werden, Examen machen, um möglichst schnell in den Beruf gehen zu können. Im gleichen Augenblick, in dem man die Forderung aufstellte, die Universi- täten allen zu öffnen und die ständischen Privilegien zu beseitigen, wurde ein Ge- strüpp des Berechtigungswesens geschaffen, damit man des Andrangs zu den Universi- täten Herr werden konnte. Der Bundes- präsident sprach die Hoffnung aus, daß sich dieses Problem des akademischen Betriebes im Laufe der Zeit von selbst ausgleichen wird und daß die alte Freizügigkeit des akademischen g* Lebens 5 Wieder möglich wird. Dem jungen Akade- miker müsse es offen stehen, von Univer- sität zu Universität. von Landschaft zu Landschaft zu wandern, damit sich sein Blick und sein Vorstellungsvermögen weite. So werde auch eines Tages die Gefahr vor- übergehen., daß die Universität nur Aus- bildungsstätte für gewisse sozial notwen- dige Berufe wird und die größere Aufgabe der forschenden Wissenschaft in den Hin- tergrund trete. Im weiteren Verlauf seiner Rede sprach der Bundespräsident über das Problem des Verbindungswesens und drückte seine Genugtuung darüber aus, daß die Heidelberger Korporationen mit der Er- klärung„Geschichte ist Geschichte! Das iSt vor beil“ von allen Wiederbelebungs- versuchen des früheren Korporationslebens a bgerückt seien. Er erinnerte in dièsem Zusammenhang an seine Rede vor der Ber- liner Freien Universität, in der er schon einmal die„alten Herren“ dafür verant- wortlich gemacht habe, daß sie ihre Ro- mantik des Heldenersatzes neu zu beleben wünschten. Ihre verstaubten Ideale paßten nicht mehr in unsere ge- schichtliche Landschaft; man könne nicht mit Bändern und Schmissen zwischen Trümmern und Flüchtlingen umhergehen. Das Wichtigste sei, der Jugend ein sicheres und freies Gefühl für die Aufgabe und das Schicksal zu geben, ein Deutscher zu Sein. Man könne sich nicht zum Europaer und Weltbürger machen, indem man sich unter einer Nummer in eine Liste einträgt. Die Bindung an unsere Herkunft als Deutsche würde man dadurch nicht los. Aus ihr her- Alls aber müsse sich der Gesichtspunkt all- mählich erweitern, um uns einen Platz in der europäischen Gemeinschaft zu sichern. Der Bundespräsident wandte sich am Schluß seiner Rede gegen die Behaup- tung des Vorhandenseins eines übertriebe- nen Nationalismus in Deutschland, die er als Erfindung einiger Auslandskorrespon- denten bezeichnet. Unter dem Beifall Sei- ner Zuhörer betonte er, daß alle, die im Krieg waren, bestimmt genug davon hätten, einschließlich der Berufssoldaten, 0 die herausgefunden hätten, daß in der ent- setzlichen Mechanisierung für ihre indivi- duellen Ideale kein Platz mehr sei. Er schloß mit dem Wunsch, daß die Hochschu- len der Zukunft nicht in der Abgeschlos- senheit von Klöstern bestehen mögen, son- dern lebendigen Anteil nenmen am Zeit- geschehen, daß sie aber auch nicht den Marktplatz ersetzen sollten. Der Rektor der Ruperta-Carola, Prof. Karl Freudenberg, konnte neben der Gattin des Präsidenten unter den Gästen den Präsidenten des Landesbezirks Baden, die Rektoren der benachbarten Universitä- ten, die Witwe des ersten Präsidenten der deutschen Republik, Frau Friedrich Ebert, und viele andere offlzielle Persönlichkeiten begrüßen. e Seite 2 MaRGSEN e NK Samstag, 17. Dezember 1949 Sicherheit „Wir halten uns an das Friedensverlan- gen, das alle Völker der Erde beseelt. Wir glauben die Welt durch ehrliche Arbeit da- von überzeugen zu können, daß Deutschland zu einem Eckpfeiler in einer Organisation des Weltfriedens gestaltet werden muß und als solcher einen ausreichenden Schutz ver- dient.“ Diese Worte entstammen den Erklä- rungen, die die Vorsitzende der Zentrums fraktion anläßlich der Plenarsitzung des Bun- destages zu der Frage Remilitarisierung ab- gab. Gerade diese Erklärung war die ein- zige, die von rechts bis links Beifall auslöste. Um so aufschlußreicher ist der Widerspruch in den zitierten Sätzen, der wie ein roter Faden durch die Verlautbarungen aller Par- teien hindurchgeht. Wie kann man auf der einen Seite von„Weltfriede“, auf der ande- ren Seite von„ausreichendem Schutz“ spre- chen. Noch krasser hat dies aus der Gegen- satzoptik heraus der Sprecher der Nationalen Rechten aufgerissen. Er sagte:„1945 posaun- ten die Alliierten in alle Welt hinaus, daß mit ihrem Sieg über Deutschland und seine Verbündeten der ewige Weltfriede angebro- chen wäre. Zu seiner Erhaltung scheint je- doch ein neuer Krieg in Erwägung gezogen zu werden“ „Schafft Bajonette und ihr habt Frie- den“, sagen die einen;„zerschlagt die Ge- Wehre, begrabt die Bajonette und ihr wer- det Frieden haben“, meinen die anderen. Beides ist richtig und falsch zu gleicher Zeit. Der Ruf nach Sicherheit entspricht dem Bangen dieser Zeit. Trotzdem wäre es Talsch, ihn als typisches Kind unserer Jahre oder gar als ein Erzeugnis deutschen Gei- stes als das trojanische Pferd trotz Wieder- aufrüstung etwa zu etikettieren. In fast allen Völkern ist er aufzufinden. In der gegenwärtigen Stunde entspricht er einem echten Friedens verlangen nach den Jahren der Trümmer und des Grauens. Es hat etwas mit der Erbsünde dieser Mensch- heit zu schaffen, daß aus dem gesellschaft- Uchen oder sozialen Sicherheitsdrängen in einer Zeit, die von Verwirrung zu Verwir- rung rast und die die nationalen Grenzen Deutschlands sprengte, sich neue Macht- gruppierungen um ideologische Kristalli- sierungspunkte bilden. Der Einzelne wurde zum Kollektiv aus der primitiven Vorstel- lung heraus, daß viele mehr Macht sind und daß Macht Schutz bedeute. Um ein Mehr an Sicherheit zu erzielen, wurde die- ses Kollektiv aber wiederum zur Bedro- hung. Das Hitlersche„Volk obne Raum“, die sowjetische Weltrevolution, eine Epoche europaàischer Koalitionspolitix und das amerikanische Jahrhundert sind die Renn- zeichen dieser Entwicklung. 1 Ine Daß der Staatsmann diese Probleme anders ansieht als der private Einzelne, liegt auf der Hand. Wer die Massenfriedhöfe Sowjetrußlands, die Schlachtfelder des ver- Sanngenen Krieges, Bombennächte, bren- nende Kinder, schreiende Frauen erlebt und erlitten hat, mag anders urteilen als derjenige, der all das nur von der Zu- schauerloge ansieht. Deutschland ist aus der Liste der Angreifer-Nationen gestrichen. Es will den Frieden. Wer der Angreifer vor morgen sein wird, das ist in dieser Welt der Angste durchaus offen. Jedenfalls hat der letzte Krieg gezeigt, daß irgendwelche Verteidi- gungsringe und gürtel einem massierten Angriff nicht standhalten können, weil der Verteidiger seine Kräfte in der Breite ver- zetteln muß, während der Aggressor sich die Stelle des Durchbruchs selbst sucht und hier hinwirft, was er aufzubieten in der Lage ist. Die Aufstellung deutscher Divi- sionen wäre also in jedem Fall ein Risiko, das dadurch noch verstärkt wird, daß es das Mißtrauen der Sowjets noch vertiefen und die Kriegsgefahr vergrößern müßte. Auherdem wäre das Schicksal derjenigen deutschen Männer und Frauen, die beute noch in Rußland hinter Stacheldraht leben, besiegelt und ein Krieg Deutscher gegen Deutschen der letzte Akt der Schauer- ballade. Läßt man einmal die Ablehnung des Krieges und die echte Friedenssehn- sucht in unserem Volk außer Acht und Stellt Gefünle und Empfindungen hintenan, dann ergäben sich immer noch ausreichende Gründe für jeden Deutschen, jede Form der Remilitarisierung abzulehnen. Die Vor- Stellung von dem Frieden, der nur auf der Spitze der Bajonette erhalten werden kann. hatte den Krieg zur Folge, so daß sich der Versuch, ihn durch Arbeit, durch echte Friedfertigkeit zu erringen, wahrscheinlich auch einmal lohnen würde. Hugo Grüssen Reform der Parlamentsarbeit Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Fraktion der Freien Demokraten hat dem Bundestag einen Antrag zur Abänderung der Ge- schäftsordnung und zur Reorganisation der Parlamentsarbeit eingebracht. Damit geht die schon lange von maßgeblichen Persön- Uchkeiten des Bundestages verlangte Re- form einer Entscheidung entgegen Der An- trag verlangt, daß die Reden im Parlament frei gehalten werden und daß der Redner auf die Argumentation der Debatte eingeht. Außerdem soll die Redezeit grundsätzlich verkürzt werden. Bei ersten Lesungen über weniger wichtige Gesetzte sollen die Ent- Würfe ohne Debatte den Ausschüssen zu- gewiesen werden. Ein weiterer wesentlicher Punkt des An- trags der FDP will die Flut der Anträge dämmen, die lediglich auf die Aufforderung an die Regierung hinauslaufe, ein Gesetz zu erlassen. Das soll in der Form geschehen, daß an Stelle eines langatmigen Antrags, über den stundenlang debattiert wird, eine kurze Anfrage an die Regierung gerichtet wird, die sofort beantwortet werden kann. Bilanz des Landtages: „Von Stufe zu Stufe neu geordnet“ Landtagspräsident Keil über die bisher geleistete Arbeit und die kommenden Aufgaben * Stuttgart. Landtagspräsident Wilhelm Keil verabschiedete die Abgeordneten nach der Beendigung der diesjährigen Par- lamentsarbeit mit einer kurzen Rückschau auf die vom württembergisch- badischen Landtag seit seinem ersten Zusammentritt geleistete Arbeit. Seit dieser Zeit trat das Plenum 150mal zusammen, wurden 454 Aus- schußsitzungen abgehalten, 4 Staatshaus- haltspläne und 139 Gesetze verabschiedet, sowie 755 Anträge und 344 Anfragen be- arbeitet.„Hinter diesen Zahlen verbirgt sich“, sagte Präsident Keil,„eine in der Okkfentlichkeit kaum erkennbare Arbeits- leistung, die von Frauen und Männern voll- bracht wurde, die daneben fast alle einen vollen Beruf ausüben und in ihren Lebens- bezirken ohne Ausnahme Ehrenämter der verschiedensten Art versehen.“ Nach Dankesworten für die Abgeord- neten fuhr Keil fort:„Wir sind weit davon entfernt, den Anspruch zu erheben, daß wir alles zum Besten geordnet hätten. Wir sind mit menschlichen Mängeln behaftet, wie alle Menschen und dazu sind uns Aufgaben gestellt, deren rasche und vollbefriedigende Erfüllung mehr als Menschenkraft erfor- dern würde. Zu unserem bescheidenen Teil glauben wir aber dazu beigetragen zu haben, daß unsere staatliche Neuordnung und die materiellen und ideellen Lebens- bedingungen unserès Volkes im Verlauf der letzten drei, und wenn ich auf die ersten Anfänge unseres parlamentarischen Lebens zurückgehe, kann ich sagen, der letzten vier Jahre, eine Entwicklung zu verzeich- nen haben, die nach oben zeigt. Wir haben aber noch lange nicht alle Gefahren und Schwierigkeiten überwun- den. Die nächsten Jahre werden die Ver- treter der deutschen Bundesrepublik und der Länder vor finanzielle und wirtschaft- liche Aufgaben stellen, von deren Aus- maßen sich heute nur wenige eine klare Vorstellung zu machen vermögen. Nach- dem wir aber das Chaos, das uns das Dritte Reich hinterlassen hatte, im großen und gan- zen überwunden haben, muß es auch ge- lingen, mit den weiterhin zu erwartenden Folgewirkungen fertig zu werden, Das ist nach meiner Auffassung am ehesten mög- lich, wenn sich alle diejenigen, die sich vorbehaltlos und unverbrüchlich zur demo- kratischen Staatsidee bekennen, mit verein- ten Kräften dem Werk des Neuaufbaus widmen. Dazu ist ein vorurteilsloser weiter Blick in die Zukunft notwendig. Was wür- den weite Kreise unseres Volkes und wohl auch anderer Völker darum geben, wenn sie die kurzsichtige Haltung, die sie selbst oder ihre Vorfahren eingenommen haben. heute revidieren und damit das Unglück ungeschehen machen könnten, das sie selbst mitbetroffen hat. Von unserer Stuttgarter Redaktion „Von Stufe zu Stufe haben wir das öffentliche Leben in unserem zerstörten Lande in den letzten Jahren neu geordnet. Nun ist auch die Ueberdachung fertig ge- worden. Wenn aber immer noch so un- endlich vieles zu tun ist, um diesen äuße- ren Bau im Inneren so auszugestalten, daß allen ein menschenwürdiges Dasein ermög- licht wird, dann sollten wir uns vorläufig wenigstens den Luxus des Kräfteverbrauchs in vermeidbaren Reibungen versagen. In unserem kleinen Lande haben wir diesem Gesichtspunkt Rechnung zu tragen versucht. Wir haben hier keinen Einheitsbrei ange- rührt, und die nun einmal bestehenden Meinungsverschiedenheiten nicht verwischt. Aber wir betrachten uns als gemeinsame Träger der neuen Staatsordnung und be- mühen uns, exzessive Auseinandersetzun- gen zu vermeiden. Ich glaube sagen zu können, daß unser Landtag es in den drei Jahren seines Bestehens und insbesondere im letzten Jahr verstanden hat, die Re- servatio mehr und mehr zu besiegen, die ihm eine Zeitlang von der öffentlichen Meinung bekundet wurde. Trotz des star- ken Wechsels in der Zusammensetzung des Hohen Hauses, der verursacht wurde durch ungewöhnlich zahlreiche Todesfälle und den Uebergang einer großen Zahl von Mitglie- dern in andere politische Positionen lassen unsere Verhandlungen nach Stil und Inhalt nichts mehr von dem Vakuum der zwölf Jahre erkennen, in dem es an jeder er- zieherischen parlamentarischen Kraft ge- fehlt hat.“ Präsident Keil sprach dann von der Art seiner Amtsführung und sagte, eine Volks- vertretung könne ihr Ansehen nicht wah- ren, wenn sie nicht ähnlich wie ein Gericht der Bevölkerung durch ihre äußere Haltung die Ueberzeugung vermittele, daß in ihr die Staatshoheit verkörpert sei. Daran wolle der Landtag auch in den kommenden Mo- naten streng festhalten, denn bevor das nächste Jahr zu Ende gehe, werde ein neues Parlament gewählt werden.„Diese kom- mende Wahl soll von unseren Wählerinnen und Wählern in dem Gefühl durchgeführt werden, dag die entscheidende Landes- instanz, die den Volkswillen zu vollziehen hat, mit Würde, sittlichem Ernst und Ver- antwortungsbewußtsein ihres Amtes waltet.“ Umweg über die Philippinen Tschiang Kai-Schek hofft Hongkong.(UP) Berichten aus Formosa zufolge soll sich Generalissimus Tschiang Kai-Schek gegenwärtig um den Ab- schluß einer Militär- Allianz mit den Philip- pinen bemühen. Vertrauensleute. die von diesem Vorhaben wissen wollen, erklären, daß mit dieser Allianz ein ganz bestimm- ter Zweck verfolgt werde. Die USA seien zwar bereit, Tschiang zu helfen, Formosa zu verteidigen. Sie fürchteten aber Kompli- kationen mit der Sowjetunion. Daher solle nun eine Militär allianz mit den Philippinen geschaffen werden. Die USA würden die Philippinen mit Waffen versorgen, von denen bekannt sei, daß diese der chinesischen Zentralregierung zugute kommen. Die Philippinen selbst blicken mit großer Besorgnis auf Formosa, da diese Insel nur 350 Kilometer vom nördlichen Teil Luzons entfernt ist. Jessup fährt nach dem Fernen Osten Neav Vork.(dpa-AFP) Der amerikanische Sonderbotschafter Philip Jessup stattete dem amtierenden nationalchinesischen Staatspräsidenten Li Ts ung Jen einen Besuch ab. Li Tsung Jen befindet sich zur Behandlung eines Magenleidens in einem New Lorker Krankenhaus. Er wird ope- riert werden. Hier waren sich Rechts und Links einig Italien hat keine öffentlichen Häuser mehr Mailand. Das Wunder ist geschehen: Zum ersten Male seit dem Bestehen des Senates der Republik Italien sind die christlichen Demokraten und die Kommunisten gleicher Meinung gewesen. Und nicht nur das: In- nenminister Scelba hat sprechen können, ohne unterbrochen oder beleidigt zu wer- den(Temperamentsausbrüche werden in Rom ohnehin weniger tragisch genommen als in Bonn), ja er sparte nicht mit Aner- kennung für den kommunistischen Senator Teracini, der seinerseits mit Applaus für den Innenminister nicht geizte. Und am nächsten Tage war in der kommunistischen Presse ler Name Scelbas ohne„schmük- kende Beiwörter zu lesen— kurz, es war wie in einem Roman, erzählen die. welche dabei waren. Was ist geschehen, um dieses unge- wohnte, doch leider nur vorübergehende Bild der Einigkeit hervorzurufen? Die Par- telen hatten ihren Vertretern freie Hand gegeben, in einer Frage nach Belieben ab- zustimmen, die den Senat allein knapp zwei Monate lang— mit Unterbrechungen, versteht sich— das Land selbst aber min- destens ein halbes Jahr lang in Atem ge- halten hat. Eine Frau, die Senatorin Merlin hatte den Antrag eingebracht, die bisher in Italien bestehenden „Ikfentlichen Häuser“ zu schlie- gen und damit die Prostitution einzudäm- men. Der Antrag wurde im Senat mit 177 gegen 67 Stimmen bei einer Enthaltung in geheimer Abstimmung angenommen; der Gesetzesentwurf ist folgendermaßen for- muliert:„Der Betrieb von Prostitutions- häusern im Staatsgebiet und in den Gebie- ten, die der Verwaltung italienischer Be- hörden unterstehen, ist verboten.“ Das ganze Problem ist bekanntlich nicht neu Und hat seine hygienischen, moralischen und sozialen Seiten. Die Senatorin Merlin ging von der Gefährdung der weiblichen Würde und der Familie durch die Prostitu- tion aus; die Kommunisten sprachen vom sozialen Fortschritt die christlichen Demo- kraten von der Moral; die Aerzte, die sich in der Presse oder in den Fachzeitschrifter äußerten, waren geteilter Meinung. Fest steht jedenfalls, daß Italien bisher eines der wenigen europkischen Länder war, in denen der Betrieb öffentlicher Häuser“ unter hygienischer Ueberwachung gestattet war; auch der Faschismus hatte an dieses„Privi- leg“ nicht gerührt. Im puritanischen England wurden die öflentlichen Häuser“ bereits 1885 geschlossen, in Kopenhagen 1901, in Belgien 1920, in Frankreich eing man schrittweise vor(z. B. Kolmar 18935, Grenoble 1930), in Spanien gibt es heute noch„öffentliche Häu- ser, ebenfalls in den meisten Ländern Süd- amerikas. Sprechen hier Unterschiede des Temperamentes und der Sitten mit? Viel- leicht Wer lange im Süden gelebt hat, weiß jedenfalls, daß die Einstellung zu den we- sentlichen Problemen der Geschlechter eine andere ist als in Deutschland oder im Nor- gen; er weiß aber auch, daß es in normalen zeiten so gut wie keine öffentliche Pro- itution gut der Struße gab. Erst während des Krieges und nachher Von unserem Dr. H.-R.- Korrespondenten in Italien hat sich das Unwesen der„segnorine“, wie die öffentlichen Prostituierten mit anglo- amerikanischem Akzent genannt wurden, in Italien verbreitet. Es lieferte Stoff zu zahl- reichen Filmen und Romanen(Alberto Mora- vias„Romana“ ist auch ins Deutsche über- setzt worden) und gab Anlaß zur Zerrüttung einer Erziehung, die im Süden erheblich strenger ist als nördlich der Alpen. Hier nun setzte nicht nur in konservati- ven Kreisen, sondern überall in Italien eine starke Reaktion ein; ein Kenner der Ver- hältnisse konnte bereits vor dem Antrag der Senatorin Merlin mit Sicherheit voraus- sagen, daß jeder Versuch, die eingerissenen Unsitten wieder einzudämmen, erfolgreich sein werde, ganz gleichgültig, welcher poli- tischen Partei der Betreffende angehörte. Denn Italien ist in Fragen der Sittlichkeit und Erziehung ein konservatives Land; ge- rade auf diesem Gebiet macht sich der mähigende Einfluß der Kirche immer wie; der bemerkbar. Was am Ende eigentlich im Mittelpunkt der Diskussion stand, war dementsprechend auch nicht die moralische Frage, über die sich alle einig waren, sondern die hygie- nische. Werden die Geschlechtskrank- heiten, die in Italien durch Krieg und Be- satzungsarmeen wie überall angestiegen sind, durch die Schließung der„öffentli- chen Hauser“ zurückgedrängt oder begrün- stigt? Besteht die Gefahr, daß die heimliche oder auch öffentliche Prostitution auf den Straßen wächst? Das ist aller Voraussicht nach unwahrscheinlich; denn die italieni- sche Polizei arbeitet auch auf diesem Ge- biete ausgezeichnet. Solche Erwägungen dürften bei der Abstimmung im Senat für die meisten Senatoren ausschlaggebend ge- wesen sein, als sie ihre Stimme für die Schließung der„öffentlichen Häuser“ ein- setzten auf amerikanische Waffen Jessup reist in den nächsten Tagen im Auftrage des amerikanischen Außenmini- steriums nach dem Fernen Osten. Nach seinem Besuch bei Li Tsung Jen fuhr er von New Vork nach San Franzisko ab. Die burmesische Regierung hat be- schlossen, das kommunistische China an- zuerkennen. Das kommunistische China wurde bisher nur von der Sowjetunion und den osteuropäischen Staaten anerkannt. Burma ist somit der erste nichtkommu- nistische Staat, der die Peking-Regierung anerkennt. Mao Tse-Tung in Moskau London.(UP) Der Moskauer Rundfunk gab bekannt, daß der Führer der chinesi- schen Kommunisten. Mao Tse-Tung, in Moskau eingetroffen ist. Nationalchinesen in Indochina Paris,(UP) Die französische Nachrichten- agentur AFP bestätigte die bisher halbamt- lichen Meldungen, wonach 20 000 Mann na- tionalchinesische Truppen unter Führung von General Pai Ts chung Hs i die indo- chinesische Grenze überschritten haben. Le n Sularno erster Präsident Indonesiens Batavia.(dpa-REUTER) Präsidenten der neuen Vereinigten Staaten von Indonesien wurde in Batavia Dr. Ach; med Sukarno gewählt. Sukarno war bis- her Präsident der indonesischen Republik, einem der 16 Teilstaaten der neuen indone- sischen Föderation. Den Vereinigten Staaten von Indonesien soll Ende Dezember von Holland die volle Souveränität übertragen werden. Französischer Haushaltplan vom Finanzausschuß angenommen Paris.(UP) Der Finanzausschuß der französischen Nationalversammlung billigte am Freitag den Haushaltsplan für 1950 mit 24 gegen 16 Stimmen bei vier Stimmenthal- tungen. Der Ausschuß nahm am Haus- haltsplan 23 Aenderungen vor, von denen die Regierung einige nicht annehmen dürfte. Der Finanzausschuß erklärte sich damit einverstanden, daß der Haushalts- plan sofort wieder der Nationalversamm- lung zur weiteren Aussprache vorgelegt Wird. Die Debatte soll am Montag beginnen und wird sich voraussichtlich bis nach Weihnachten fortsetzen. Die neue Stellung- nahme des Finanzausschusses wird auf den Einfluß von Edouard Herriot zurückge- führt, den die Regierung um Vermittlung ersucht hatte. Elektrizitätsstreik in England London.(dpa-REUTER) Die streikenden Londoner Elektrizitétsarbeiter drohten, don Streik auf alle Elektrizitätswerke in Groß- britannien auszudehnen, falle die britische Elektrizitätsbehörde ihre Forderung auf „bedingungslose Wiederaufnahme der Ar- beit“ nicht zurücknimmt. Der Standpunkt der Arbeiter wird von den Gewerkschaften unterstützt. Die seit Dienstag streikenden Arbeiter haben Massenversammlungen einberufen, auf denen sie über ihre weiteren Schritte beraten sollen. Oel statt Sand Politischer Wochenquerschnitt in Nordrhein-Westfalen Von unserem RH-Rorrespondenten Düsseldorf. Die deutsch- französische Verständigung ist um ein neues Gespräch reicher geworden. War noch vor vierzehn Tagen für die deutschen Wirtschaftler und Politiker im Weinhaus Bettermann in Düs- seldorf Sir Ivon Kir kpatriek, der für London gern das neu nachbarliche Befreun- den auf dem Kontinent im Auge behalten wollte, der Partner, so war es am Donners- tag der außenpolitische Redakteur der Zei- tung Le Monde“, Renée Lauret. Sein Empfang war von einer erfreulichen Menschlichkeit und Offenheit. Lauret ver- sicherte eindrucksvoll seinen tiefen Glau- ben an eine Versöhnung der beiden Völker. Am gleichen Tage fand vor dem nord- rhein- westfälischen Landtag eine von staatspolitischer Weisheit getragene Rede des Fraktionsführers und ehemaligen preu- Bischen Innenministers Severing gro- gen Widerhall. Sie war wW'jie ein letzter Ap- pell des 73 jährigen, als er den Partnern in seinem Lande und damit auch denen der anderen deutschen Länder zurief, den Bund zu stärken, nicht in Länder zu zerfallen und nicht mit parlamentarischen und ver- brämten Einrichtungen künstliche Denk- pausen in den notwendigen schnellen Ab- lauf der Staatsarbeit einzulegen, denn wir hekommen von den Besatzungsmächten schon genügend Denkpausen verschrieben, — nicht freiwillig noch vermehren sollten.“ Diese Rede ist an Rhein und Ruhr stark beachtet worden und sie wird kommentiert in einem Sinne, daß es Zeit werde, in das Raderwerk der deutschen Innenpolitik nicht nur Oel statt Sand zu gießen, sondern auch vieles Verrostete zu demontieren. Zum ersten Samstag, 17. Dezember 1949 Nr.. — r. 2 Petersberg-Abkommen kein völker. rechtlicher Vertrag re Bonn.(dpa) In der Besprechung zwische Bundeskanzler Pr. Adenauer und de Pritischen Deutschland- Sachverständigg Lord Henderson wurde auf Sal Roettgen festgestellt, daß das Petersbe Abkommen kein Vertrag im vökerregt lichen Sinne ist. Lord Henderson legte en U entsprechendes Rechtsgutachten des brit. J robe schen Außenministeriums vor. Nach den Alem Gutachten sehen britische Fachleute dag an icher 22. November zwischen der Bundesreglerm f ech und der Hohen Kommission abgeschlossen ewu Abkommen als eine Vereinbarung inne, ung halb des Besatzungsstatuts an. zektie 2 i 8. Hessische VVN muß sich verantworter ein Wiesbaden.(dpa) Hessens Justizminiz] ufge Dr. Stein hat die Staatsanwaltschaft he I n L. baden beauftragt, in einem Ermittlung J lb e verfahren die Vorfälle vor dem hessische ur Landtag zu untersuchen. Dort hatten he. J au kanntlich Angehörige der VVN eine Protez. kundgebung gegen die nach ihrer Ansch ann eingetretene Verschleppung des Wieder. Di machungsgesetzes veranstaltet. I ner Die Staatsanwaltschaft soll feststellen J Oberr inwieweit Paragraph 105 des Strafgesetz J bert ches Nötigung einer gesetzgebenden de, auf sammlung) verletzt worden ist. ten, 8 2 2 es 8 Manstein-Urteil am Montag 0 Hamburg.(dpa) Der juristische Berae] Ind Collingwood schlos im Manstein-Pron] deim“ seine Ausführungen ab und faßte uam, hand men:„Viele Anklagepunkte richten sich 5 Belge gen die Ehre eines Mannes, der in den] Wirke ehrenvollen Beruf, dem auch Sie angehen]! Frag eine sehr hohe Stellung inne hatte, Wen U Me Sie irgendeinen Zweifel an der Bewelsfüb] it un rung der Anklage haben, können sie m Au micht verurteilen.“ Das Urteil wird voraus,] dungen sichtlich am Montag verkündet werden, jeder, Grotewohl erholungsbedürktig dg Berlin.(dpa) Für die volle Wiederher Karls stellung der Gesundheit des Ministerpti, 16 Pe denten der Sowietzonenrepublik Ott gart 1 Grotewohl ist nach Mitteilung d] stärke sowietischen Regierungskanzlei eine ib 18 Pe lung von einigen Wochen erforderlich. dann Der Ministerpräsident ist derselben II] keit ei teilung zufolge Anfang Dezember an einn] durchs Grippe erkrankt, die sich später zu eh] wei! Broncho-Pneunomie komplizierte, Gega-] bald i Wärtig sei sein Zustand„durchaus zufrieden ſelbare stellend“. rungsd Martha Grotewohl, die Gattin des Sowäb] krank! zonen-Ministerpräsidenten, befindet sich, Säugli einiger Zeit zu Besuch bei Verwandten h Voche Braunschweig. Ihre Schwester erklärte einen ter die dpa- Vertreter, daß alle bisherigen Verm'] Venn tungen über die Reise Frau Grotewohls nat den M dem Westen völlig aus der Luft gegritef ehr! seien. Frau Grotewohl habe ihre Verwan] dandel ten seit 1947 nicht mehr gesehen und sei tu Belegu zu einem privaten Besuch nach Braunschaeſl en, di gekommen. Sie werde voraussichtlich nf Minfte vor Weihnachten, spätestens bis zum 10, Je endua nuar nächsten Jahres nach Berlin zurüd l wi. kehren, da ihr Interzonenpaß dann abgelg] fenen ren sei. 5 1 nge 2 4 5 Ma brochet Brise an die Herausgebg Hinschr balb se „Herztlicher Wochenendnotdienst“ flstrie Der Ortsausschug Mannheim des Gewer ber de schafsbundes Württemberg-Baden hat am J, A Hälfte zember in den Mannheimer Zeitungen an d. der BU Mannheimer Aerzteschaft öffentlich die g 0 gerichtet, ob diese es nicht für nötig halte, f d Aerztlichen Sonntagsdienst entsprechend frite] dächtei rem Brauch durch die Tageszeitungen beau] kehrsle zu geben. Man muß sich fragen, was d ie m Gewerkschaftsbund bewogen haben mag a zungen nicht unmittelbar an die zuständigen àrziide 9 77 5 Berufsorganisationen zu wenden, sondern dt Hann h ungewöhnlichen Weg Über die Oeffenflialel] dannh zu wählen. Dieses Vorgehen des Gepef-] Nordb- schaftsbundes veranlaßt die Bezirksstelle Mat-] am Au beim der Kassenärztlichen Vereinigung, def i Pro eee über den Sachverhalt zu unter anlagte 11 en. 7 Nach dem Jahre 1033 Wurde ads Ff austie leistung der„Aerztliche Sonntagsdienst enge] cstis kümrt, der 1945 sein Ende fand. Am 24. Jul f furder wurde von den Aerzten Mannheims auf 4 Jb. Se regung und unter Führung der Kassenärzte hf nen D „ erztlicher Wochenendnotdienst“ gegn Biese neue Einrichtung ist nicht gleichbelb tend mit dem verflossenen Aeraztlichen Saul tagsdienst, vielmehr soll sie erst wirksam wi den, wenn bei ernsthaften Erkrankungen d Hausarzt nicht erreichbar ist, 30 daß ein 90 fall eintritt. Daher auch die Bezeichnung. dienst“. Man ging von der Tatsache aut 0 es im Interesse des Kranken liegt. wenn die Stelle eines reglementierten, unpersinldh „Dienstes“ des Arztes das persönliche 0 trauensverhältnis zwischen dem Kranken u seinem Hausarzt tritt. Deswegen ist die re nahme an diesem neugeschaffenen Notdlen N auch freiwillig. Sie beruht einerseits auf ae gemeinsamen Wunsch der Aerzte, Hilksbech—— tigen jederzeit zur Verfügung zu stehen andererselts auf bewußter Kolleglaltät, 1 dem wirklich so ist, beweist der Umstande a Klei die vertretengen Aerzte für ihre Tätistei 10 zaukter besonderes Entgelt erhalten, diese 1 8 auf der Basis gegenseitiger Hilfsbereit 0 5 zen verrichten. Es handelt sich also um eine 10 enn richtung von höchstem ethischen Wert, die e, Stadt 1 Behandlung von der Art, wie sie ihr 1 duchte öffentlichen Anfrage des Gewerkschaftsbü 0 Das vy, bedauerlicherweise zuteil wird, wirklich ue] Pra verdient. 180 Wi man iin Wer Verständnis für den Sinn dieses op dienstes hat, wird verstehen, daß die a uns nach eingehender und wiederholter Beratu anger, ihren Vollversammiungen Abstand da 10 meist nommen haben, die Namen der im Not beg den w. Verfügung stehenden Aerzte in der i n Kino 8 zu veröffentlichen. Denn der Kranke in ab Hast Soll auch in seinem eigenen Interesse 190 0 seinen Hausarzt zu erreichen versuchen, üben Fir 0 wenn er anwesend ist— die Behandlung ges 5 nimmt, auch dann, wenn er nicht den leb 0 0 versieht. Steht der Hausarzt aber wech anke! Verfügung, 80 erfährt der Kranke ente 188% eld: dessen Wohnung oder durch den telepgem i fed ja Kundendienst, der sich bel Anruf bei 00 bieb meſclet, welche Aerzte in seinem Sta daß Notdienst versehen. Für den Fall, ase Hausarzt nicht benachrichtigt Werden, bi n haben überdies die Polizeireviere en 8 des Notdienstes. Aklärch Sollte trotz der hier gegebenen 4 cn in der Oeffentlichkeit der Wunsch cg kanntgabe des Notdienstes bestehen en al ten dle ärztlichen Berufsorganisntiaf Kelek dings die Verantwortung für die Rich ache 8 Bekanntgabe und etwaige eee über J op ablehnen. Um aber einen Ueberbli 20 Elli von wirkliche Meinung der Bevölker ua, rechell 0 ten, wird gebeten. 9 5 Hausarzt entspt 0 Mitteilung zu machen. i 2 Bezirksstelle Mannheim 19 Strö Kusgenärztlichen Vereinigung Vol MORGEN Seite 3 N problem Mannheim“ T—J—J—ꝛ—. Muß die Stadt 11061 weiter ausbluten? Ihrer Steuerkraft entsprechend könnte ihr bedeutend mehr geholfen werden Während in den letzten Monaten manche robe Stadt bedeutende Aufpaupläne ver- gentlichen und teilweise auch verwirk⸗ ichen konnte, ist sich Mannheim der vollen achwere aller im Kriege erlittenen Schäden ewußt geworden. Zwar ist seine Bevölke- ung trotz aller Schicksalsschläge von einem eltigen Willen zum Leben beseelt, womit e sich der Ahnen, die Mannheim schon reimal aus Schutt und Trümmern wieder ukgebaut haben, würdig erweist,— aber chaft Wiz, r mittlung. hessischen hatten be. ne Protezt. er Anse Wiedergt. leststelln, afgesetzöy. nden ver. ntag he Berat: tein-Prozg te Zusam- en eich ge. er in angehören tte. en Be weist. 1 en Sie in ird voran. werden. ürktig Wie derten nisterpri.“ auellen erarbeitet 1 Laufe dieses Jahres wurde es offenbar, ab eine derart schwer getroffene Stadt sich ur dann wird erholen können, wenn sie zu in die Lage versetzt wird. Hannheim im Hintertreffen Die Folgen der Zerstörungen sind in ner Denkschrift zusammengefaßt, 5 55 Oberrechtsrat Dr. Spuler im Auftrag 8 5 berbürgermeisters verfaßte. Sie stützt sich zul Material, das von dem Finanzreferen- ben, Stadtdirektor Häfner, und dem Leiter ſes Statistischen Amtes, Dr. Hook, aus den wurde. Scharfsinniger und gründlicher ist das„Problem Mann- eim“ kaum je erfaßt worden. Es mag danch einen eigen berühren, wenn ein So- zielgebilde, eine Stätte des Wohnens und firkens, als ein Problem mit zahllosen kragwürdigkeiten betrachtet werden muß: un Mannheim ist es so weit. Die Denkschrift zt unser Schicksalsbuch. a Aus Stadtratsdebatten, Forumveranstal- tungen und Elternversammlungen wei ein eder, was es mit der Belegungsdichte 205 Personen je Wohnraum) für eine Be- wandtnis hat. In Stuttgart, Frankfurt, Karlsrume ist die Belegungsdichte etwa 15 Personen je Wohnraum. Wenn in Stutt- Uk Otte gart festgestellt werden kann, daß„eine eilung d eine Erbe. erlich. selben Il. er an enn r zu ein e, Gegen zufrieden. des Sopſel let sich wandten g. clärte einen en Veri. swohls nad Ft gegrifag stärkere Belegung als durchschnittlich 15 Personen qe Wohnraum ein Unding ist“, dann darf Verständnis für die Notwendig keit erwartet werden, daß das„Unding“ der durchschnittlichen Belegung mit mehr als wei Personen je Wohnraum in Mannheim d überwunden werden muß. Die unmit- ſelbaren Folgen des ungeheuren Bevölke- rungsdrucks— der hohe Stand der Lungen- krankheiten, der traurige Rekord in der gäuglingssterblichkeit— sind in den letzten Jochen häufig erörtert worden. Es ist un- er diesen Umständen nicht zu verwundern, enn die Bevölkerung der Beanspruchung on Wohnraum durch die Besatzungsmacht ehr viel Aufmerksamkeit zuwendet. Es e Verwan] dandelt sich um 5256 Räume, die bei einer und sei nu elegungsdichte von 2,05 ausreichend wä- aunschwe ken, die 8202 in wohnunwürdigen Notunter- tlich no zum 10, J% lin zurück m abgelab“ 115 künkten und die 1583 in Bunkern und Mas- denquartieren aufzunehmen, deren Schick gal wie ein schwerer Alpdruck auf der ge- samten Bevölkerung lastet. ugebrochene Wirtschaftskraft— aber falsch verteilte Lasten 5 lannheims Wirtschaftskraft ist unge- brochen, aber sie leidet unter ungesunden Hnschnürungen. Obwohl Mannheim nur halb so groß ist wie Stuttgart, liegt der in- dustrielle Absatz nur etwa 20 Prozent un- er dem Stuttgarts, es macht nahezu die lte von Nordbaden aus. Die Tarifpolitik der Bundesbahn ist für den Hafenumschlag und Güterverkehr in Mannheim äußerst chteilig, trotzdem ist infolge der Ver- rslage die Entwicklung nicht ungünstig. ie müßte sie erst sein, wenn aus den Lei- ngen der Stadt für den Staat die vollen sondern ch konsequenzen gezogen werden sollten! kentliche lannheim ist an der Bevölkerungszahl es Gepe e Jordbadens mit rund 16 Prozent beteiligt, stelle Man em Aufbringen der Staatssteuern mit rund nigung Alt zu unte als Pflde lenst“ einge. 24. Juli h Prozent. Das heißt: an Lohnsteuer, Ver- alagte Einkommensteuer, Körperschafts- euer, Vermögenssteuer, Umsatzsteuer und bonstigen Steuern, ohne Verbrauchssteuern, urden in Mannheim vom 1. April bis . September 1949 insgesamt 51,9 Millio- nen DM aufgebracht. Wenn man bedenkt, irksam w. nkungen c] jag ein nung che aus, 00 gt, wenn persönliche znliche Je Franken u ist die Je n Notdlen 4 eits aut def Hilfsbedi stehen u zlalität.% jmstand, d, Atigkeit ke se vielmel fsbereitschg im eine fert, de el e ihr in 4 chaftsbunt Firklich u dieses Jö, die Aeg Beratung Hf 4 davon! a a Notfal 20 — Die Geschichte eines Jungen aus * Copyright 1949 by„Mannheimer Morgen“. daß der für dringlichste Aufbau- und Er- neuerungsarbeiten angesetzte außerordent- liche Etat Mannheims mit rund 31 Millio- nen DM für das Jahr 1949 nicht realisiert werden konnte, weil die Gelder nicht auf- zutreiben waren, so gewinnt diese Zahl an Bedeutung. Mannheim trägt heute bereits wieder ein Drittel zu dem Gesamtaufkom- men an Staatssteuern in Nordbaden bei. Grundsteuern und Gewerbesteuern sind aber durch Kriegsschäden und Kriegsfol- gen derart zurückgegangen, daß der Stadt nicht die Mittel verbleiben, die sie zur Be- hebung ihrer Sorgen und Nöte haben müßte. Die Finanzzuweisungen aus dem Ausgleichsstock und die Zuweisungen aus dem kommunalen Notstock sind heute noch so bemessen, daß der besonderen Notlage der Stadt im Vergleich zu ihrer Wirtschaftskraft viel zu wenig Rechnung getragen wird. Darum sind die Kassen leer Hier wird der Hebel angesetzt werden müssen, um Mannheim in die Lage zu ver- setzen, daß es sich nach Maßgabe seiner eigenen Kräfte selbst helfen kann. Und es muß besonders hervorgehoben werden, daß die Spulersche Denkschrift klar und knapp auf höchst ungerechte Auswirkungen der geltenden Regelungen verweist. Es ver- blieben dem Land als Nettosteueraufkom- men im Jahr von den Staatssteuern in den badischen Gemeinden(ohne Mannheim) je Kopf 160 DM, von dem Staatssteuerauf- kommen in Mannheim aber 390 DM. Kein Wunder folglich, daß hier die Kassen leer sind und notwendige Arbeiten nicht finan- ziert werden können. Der Ausfall an Ge- meindesteuern ist so groß und die Zuwei- sungen, die gerade diese Ausfälle ausglei- Ein Weihnachtswunsch: chen sollen, sind derart gering, daß Mann- heim die Beseitigung von Kriegsschäden im Rahmen des außerordentlichen Haushalts finanzieren muß, während beispielsweise Stuttgart einen guten Teil des ordent- lichen Haushalts finanzieren kann. Infolge von Einnahmeausfällen durch Kriegszer- störungen, Vermögensverluste bei der Währungsreform und des Einfrierens der restlichen Mittel aus der Erstaustattung, weil der Ersatz der für die Enttrümmerung verausgabten Beträge auf sich warten läßt, ist Mannheim in eine IIliquidität gekom- men, die ihr aber auch die allergeringste Bewegungsfreiheit genommen hat. Nach solchen Darlegungen ergibt sich von selbst, daß Mannheim eine gerechte Verteilung der Lasten verlangen muß. Er- freulicherweise kann die Denkschrift darauf hinweisen, daß die finanzielle Situation der„öffentlichen Hand“ so gün- stig ist, daß die berechtigten Interessen der schwerbeschädigten Gemeinden berück- sichtigt werden können, ohne daß Löcher aufgerissen werden müssen. Für Würt- temberg-Baden wird für 31. Juli 1949 von einer Gesamteinlage der öffentlichen Hand bei den Banken in Höhe von 386 Millionen DM berichtet. Diese„massierten Reserven“ dürfen nicht brach liegen, sie müssen an die Brennpunkte des dringlichsten Bedarfs herangeführt werden. Die Mittel wären nicht verschwendet; sie dienten dazu, die Leistungsfähigkeit der Stadt zu heben, diese aber käme rückstrahlend dem ganzen Lande wieder zugute! f Am Rande der Zeit Dumme werden nicht all Sägemehl statt Zigaretten fand ein Sin- delfinger Gastwirt in drei amerikanischen Zigarettenstangen, die ihm ein Pole ver- kauft hatte. Der Gastwirt gab dem frag- würdigen Verkäufer einige Ohrfeigen und warf ihn zur Tür hinaus. In seiner Auf- regung vergaß der Wirt jedoch, den Betrü- ger der Polizei zu übergeben. Ein Fahrplan Zu dem von der Deutschen Bundesbahn herausgegebenen Winterfahrplan sind be- reits 24 Berichtigungsblätter erschienen, so daß der Fahrplan ohne diese Blätter kaum benutzt werden kann. Klarstift Eine Göppinger Firma hat einen lippen- stiftähnlichen, sogenannten Klarstift ent- wickelt, der das Anlaufen von Schaufenster- und Autoscheiben sowie Brillen verhindern „Wenn nur schon alles herum wäre!“ Alle Jahre wieder höre ich diesen Satz, wenn es Weihnachten zugeht. Das Fest der Freude scheint also recht wenig Freude auszulösen. Nicht nur wegen der Vorberei- tungen, die damit verbunden sind. Sind wir nicht auch beim Feste selbst jedes Mal ent- täuscht, wie wenig Eindruck uns der ganze Zauber macht? Ist es nicht weithin so, daß wir uns an Weihnachten gegenseitig etwas vormachen, wie schön der Abend wieder einmal war, und wie sehr wir uns über die Geschenke des anderen gefreut haben?— Weil das, seit wir denken können, schon immer so gewesen ist, haben wir uns so sehr daran gewöhnt, daß wir meinen, das müßte so sein. Vielleicht begründen Wir es sogar mit der Liebe, die am Weih- nachtsfest nun einmal notwendig ist: Wir wollen den andern nicht empfinden lassen, wie kalt und abgestumpft wir im Grunde unseres Herzens sind. Uns selber aber können wir trotz all der hochtrabenden Worte von Weihnachtszauber, Lichterglanz und strahlenden Kinderaugen nicht ver- hehlen, daß die aufgewandte Mühe und Arbeit in keinem Verhältnis steht zu dem, Was dabei herausgekommen ist. Wir machen im Grunde das alles nur noch mit, weil es eben 80 Sitte ist, und allenfalls noch— wenn wir welche haben— um un- serer Kinder willen. Neulich las ich eine Geschichte. Da wurde erzählt von einer Taufe, die mit großem Gepräge gefeiert wurde. Die Ge- sellschaft war von der Kirche zurückge- kommen, hatte sich an den Tisch gesetzt, feierte mit zahlreichen Trinksprüchen den Stammhalter und das herrliche Fest, das man ihm zu Ehren beging. Bis schließlich die Mutter das Kind selber wieder ein- mal sehen wollte. Da suchte man es in der ganzen Wohnung und fand es dieser Zeit von Wolf Engelmann Alle Rechte beim Verfasser. 22. Fortsetzung Klein fing man an. Werner und Hans aukten und verkauften im Kleinen. Den znzen Tag über hielt man sich da auf. denn dann der frühe Abend auf die große Stadt niedersank, gings ins Kino, und dann züchte man sich eine Bleibe für die Nacht. Das war nicht schwer. Draußen an den Kasernen, da konnte wan in abgestellten Autos schlafen, aber as machten nur die unerfahrenen An- auger, und die wurden dann sogar noch meist von der Polizeistreife erwischt. Prin- den winkten die Mädels abends vor dem 1 werde do dem nupke ob er mitkommen wolle. 88e Zzunäct 885 Geld?!—„Hast ein bißchen Kaffee, ichen, der J dee, ein paar Zigaretten?“—„Komm mit, adlung 16 0 wollen uns gut sein, heut Nacht“,— en 1 70. terte und wisperte es verlockend im 1 teck,* Und was sollte man auch mit Jephondeh Kaufen konnte man doch nichts, es el dem 3 a nichts in den Geschäften. Einzig Stadtteil i eb der schwarze Markt. I, dag J Schon acht Tage später hatten Hans und erden lag ferner Geld, soviel sie brauchen, auf der e eine L erskraße, um chte de, and. Kannten sie die Kinos in der Kai- u die Hauptwache in der Zeil. er, daß im Börsenkeller und am akkee Schubert oft Razzia war, daß man eonders abends auf Draht sein mußte. Kannten die Häuser, wo ein Junge, wie noch nach Mitternacht nicht vergebens Kannten sich in der Stadt aus, on draußen, von den Vororten, durch die küstadt, bis hinüber über den Fluß, der e Häusermessen mit träge kließender nes lias teilte.— Aber immer blieben sie usammen. 5 Einmal waren sie mit knapper Not der Razzia entgangen: 5 Dienstagvormittag. Hochbetrieb im Kaffee Schubert. Werner hatte gerade ein Geschäft auf der Hand: Marken gegen Kaffee.— Plötzliches Sirenenheulen: M. P. und Polizei: Razzia.— Alle Straßen durch Posten abgesperrt. Die Polizisten dräng- ten durch die Menge: „Bitte Ihrè Ausweise!“„Oeffnen Sie bitte ihre Taschen, Ihre Koffer.— Ahal Mitkommen!“— Auch Hans und Werner mußten mit aufs Auto.. Die ganze Fahrt über waren die beiden, eng aneinandergedrängt, in der Menge Auf dem Wagen gestanden: Zwischen Mädels und anderen Jungens, zwischen empörten Männern, die etwas von„Unerhört“. und „dagegen einschreiten!“ protestierten, und gelassen dreinblickenden Kunden. Ach Gott, man kannte das schon: Verhör, Schnellrichter, ab der Nächste. Dabei hatten beide geflüstert: Abhauen. Polizeipräsidium.— Der Wagen hielt. Zwei Polizisten standen hinten am Auto. Das Brett klappte: „Runterkommen“!. Jetzt oder nie: Hans sprang etwas seit- wärts, fiel auf die Knie, raffte sich auf, und lief, was er laufen konnte. Hinter sich hörte er schreien:„Halt! Stehenbleiben!“ 5 Nur nicht umsehen, weiter, um ein, zwei, drei Ecken herum.— Werner hinterher. Der Polizist schaute etwas verdutzt, dann winkte er gleichgültig ab. Mein Gott, die würde man schon mal wieder schnappen. Das hatte keine Eile. Da liefen überdies 80 viele herum, daß es um die beiden Bur- 8 schließlich erst nach einer geraumen Weile halb erstickt unter den Mänteln, die man im Schlafzimmer abgelegt hatte. Halb er- stickt im Trubel des Festes, das ihm zu Ehren gefeiert wird,— trifft das nicht auch auf das Christuskind in unseren Weihnachts- feiern zu? Vielleicht täte uns allen ein sol- cher Schrecken, wie er jene Taufgesell- schaft bei der Suche nach dem Kind ange- kommen sein mag, ganz gut. Wir mögen uns noch so sehr anstrengen und einander noch so viel Liebe vortäuschen, feierliche Stimmungen, teure Geschenke und reich bestellte Festtafeln werden das Weihnachts- fest für uns nicht sinnvoller und befriedi- gender machen, solange wir das Kind ver- gessen! Bei jener Taufe mag sicher auch mancher anwesend gewesen sein, dem es viel mehr auf das gute Essen als auf das Kind ankam. Ich nehme dennoch eiskalt den Rücken hinunterge- laufen ist, als er das von dem halberstick- ten Kindlein hörte. So werden auch wir uns bei unseren Weihnachtsfeiern solange nicht wohlfühlen, als wir das Kindlein aus den Augen verlieren, um welches es eigentlich geht. 5 Man sollte sich daher allen Ernstes ein- mal vornehmen, bei der diesjährigen Weih- nachtsfeier nicht wieder das Kindlein zu vergessen, auf das alles ankommt, ohne das unsere Feier eine sinnlose Farce, eine hohle Form geworden ist. So schwer ist das nämlich gar nicht. Es käme lediglich darauf an, daß wir ganz still für uns des eigent- lichen Sinnes der Weihnacht gedenken, Wenn unsere Weihnachtsfeier in das alte Geleis zu geraten droht. Vor allem aber darauf, daß wir es uns in der Kirche wrie- der einmal sagen lassen, was es zu bedeu- ten hat, daß Gott seine Liebe zu uns Men- schen in Jesus Christus Fleisch und Blut werden ließ. Dr. Stürmer schen nicht schlimm war. Das wußte jeder. Das wußte auch die Polizei. „Mensch Hans, so mach doch langsam; uns geht doch gar keiner nach!“— Hans drehte sich um. Da kam Werner,— Gott sei Dank.— Mensch, das wär nochmal gut gegangen. Aber fühl mal, Werner, wie mein Herz noch klopft. Mann. Werner, dir kann ichs ja sagen:„Ich hab eine Mords- angst gehabt. Na ja, das ist nochmal gut gegangen. Ein andermal stand da ein Auto vor der Last- Caritasgeschäftstelle: Ein schwerer Wagen, die Rückwand heruntergeklappt! Voll bis unter die Plane mit Carepaketen: Ein Zwinkern, ein Stoß in die Rippen: man war sich klar. Ein rascher Blick: niemand in der Nähe. Ran an die erste Kiste, ein bißchen gerüttelt, da fällt sie, Werner ge- enen Wir beginnen demnächst mit dem Abdruck eines neuen Romans von HANNS ULLRICNH vod BISSING: Margueriten im blauen Feld Im Mittelpunkt dieses spannenden Gesell- schaftsromans steht ein geheimnisvolles Verbrechen, das nach vielen Irrungen und spannend geschilderten Zwischenfällen überraschend aufgeklärt wird. Die mit immer neuen, oft verblüffenden Einfällen ausgezeichnete Kriminalstory ist mit einer hübschen Liebesgeschichte verwoben, die dem von der ersten bis zur letzten Zeile fesselnden Roman einen beglückenden Ausklang gibt. eeeneededdgddmdddddemmmmammmmm rade in den Arm.— So, und jetzt Hans noch eine, dann aber nichts wie weg. Hinter einer Trümmerwand halt.— Ver- dammt schwer ist das Ding. Mal sehen, was eigentlich drin ist. Menschenskind, Trok- kenmilch, Eismilchpulver, weißes Amimehl, prima, prima. Da kam ein Arbeiter, es langte nicht mehr zum Einpacken und abhauen: „Was macht ihr denn da?“— Schulstreik abr e br Jugend organisationen der Stadt Wollen zum da soll. Ein schwacher Strich mit dem Stift über die Innenseite der Scheibe läßt die Scheibe für den ganzen Tag nicht mehr an- laufen. Hundert Sprachen und eine Stalins gesammelte Werke sind nach Meldung von Radio Moskau in der Sowjet- union in 101 Sprachen erschienen. Die Welt- auflage wird mit 539 Millionen Exemplaren beziffert. Das verpfändete Rathaus Weil das Eintragen der notwendigen Hypotheken für den Neubau von zwanzig Flüchtlingswohnungen zu lange Zeit in An- spruch genommen hätte, faßten die Rats- herren des Städtchens Meldorf in Süddith- marschen einen ungewöhnlichen Entschluß. Sie bewiesen, daß man ohne Bürokratie viel Weiter kommt und verpfändeten kurz ent- schlossen ihr Rathaus für DM 90 000. Die aufgenommene Hypothek wurde zum schnel- 15 Aufbau der geplanten Wohnungen be- nutzt. Drei Tage lang hatten die Schüler der Volksschule in Geislingen„Sonderferien“, weil ihre Eltern sie nicht zum Unterricht geschickt hatten. So protestierten die Eltern dagegen, daß das von heimatlosen Auslän- dern geräumte Gebäude der Geislinger Volksschule von den zuständigen amerika- nischen Stellen nicht termingerecht für den Schulunterricht freigegeben worden war. Berlin gegen militaristisches Spielzeug In einem Abschlußbericht über die von dem Berliner Schulfunkparlament eingelei- tete Aktion gegen„militaristisches Spiel- zeug, wurde bekanntgegeben, daß 69 Pro- zent aller Berliner Spielwarengeschäfte sich dieser Aktion angeschlossen hätten. 16 Pro- zent wollen die Aktion unterstützen, wenn sie die vorrätigen Spielsachen verkauft haben. 15 Prozent lehnten die Aktion ab. Frankfurt gegen Kriegsspielzeug Der Frankfurter Frauenverbang und die . Boykott aller Geschäfte aufrufen, die in Frankfurt noch Kriegsspielzeug verkaufen, falls die Inhaber diese Spielsachen nicht vom Verkauf zurückziehen. Das Gerippe blieb Nur das Knochengerippe seines vier Zentner schweren Schweines fand ein Land- wirt in Horkheim vor, als er morgens den Stall betrat. Unbekannte Täter hatten das Schwein in der Nacht abgestochen und das Fleisch weggeschleppt. Aussichten Alle ehemaligen Würzburger Bürger, die seit der Zerstörung der Stadt im Landkreis Tauberbischofsheim wohnen, sollen inner- halb der nächsten drei bis vier Jahre wie- der in ihre Heimatstadt zurückgeführt wer- den. Im Laufe des Jahres 1950 Sollen zu- mindest diejenigen Altbürger einè Wohnung in Würzburg erhalten, die dort berufstätig sind oder in Ausbildung stehen. C..... ͤ b 30 Hin „Was habt ihr denn da in den Kisten?“ „Nix „Quatsch!— Hört mal zu, ihr zwei Burschen: Entweder gebt ihr mir jetzt eins von den zwei Paketen da, oder ich mach mit euch jetzt einen Mordskrach, daß die Leute zusammen laufen. Dann ist es aus, dann gehts ins..“ Eine bezeichnende Handbewegung über die Schulter und ein Pfiff aus gespitzten Lippen vervollständig- ten den Satz. „Ich meins noch gut mit euch. Wir tei- len, wie unter ehrlichen Partnern: Fifty, fifty!“ 5 Was halfs? Sie mußten die eine Kiste r ausrücken.— Nun, auch an einem Paket hatte man vorläufig genug. Da gabs immer noch reichlich dran zu essen und zu ver- dienen.— Und dann würde man schon weiter sehen Einmal waren sie in eine böse Schlä- gerei gekommen, und an Hans wars haar- scharf dran vorbeigerutscht: Sie saßen beide in der Kneipe, wo sie meist zu Mittag aßen. Alles voll: fast alles Kumpels, Kameraden, Bekannte. Plötzlich drängt so ein Kerl mit wüstem Gegröle an den Tisch neben Werner.— Besoffen. Und, der Teufel hats gesehen, gibts Krach, Schreierei, der Kerl holt aus, und Will auf Werner einschlagen. Wie der Blitz ist Hans neben dem Freund, wehrt ab, und schlägt dem anderen mitten ins Gesicht. Das Blut läuft dem aus Mund und Nase. Der, ein Athlet, mindestens einen Kopf größer als Hans, taumelt auf, und hat, wer weiß, woher, ein Messer in der Hand, geht auf Hans los, holt aus. Hans sieht die blitzende Klinge, und dahinter das ver- zerrte Gesicht über sich.— „Jetzt ist es aus!“ kann er noch denken, dann verschwimmt ihm alles vor dem Blick. Das nächste, was er wieder sehen kann, ist das Messer, das zwei Zentimeter neben ihm in der Tischplatte zittert.— Werner hatte ihn buchstäblich im letzten Augen- blick zurückgerissen, und mit seinem Arm geschützt. An der Hand wurde er dabei en Im Zeichen der Hilfsbereitschaft: FUR UNSERE ALTEN IN BUNKERN UND KELLERN e NOf Der 15 NMoſteEx Sachspenden: MANNHEIMER Ungenannt— 5 Damen- Garnituren; Ungenannt— 1 Tüte Graupen. 1 Tüte Grünkern. 3 Suppenwürfel. 1 Pudding: Os- wald Trunzer. Feudenheim. Eberbacher Str. 30— 1 Paar Herrenschuhe. 1 Paar wol- lene Strümpfe, 1 Stückchen Toilettenseife. 1 Knabenmantel: Ingrid Eckert— 1 Kin- dermantel, 1 Paar Schuhe: Ungenannt 9 Pakete Brotary: E. St.— 1 Paar Schuhe; Ungenannt— 2 Tüten Mehl, 1 Tüte Ha- ferflocken, 1 Tüte Grieß. 1 Tüte Schoko- ladengebäck. 1 Päckchen Sunlichtseife. zehn Kerzen. 1 Büchse Milch: W. O. Nieder- feld— 7 kg Mehl: Ungenannt- drei Päckchen Tabak: S. v. Sch.— 2 Unterhosen; Ungenannt— 1 Paar Herrenschuhe, ein Leintuch, 1 Tüte Bohnen, 1 Büchse Dürrobst: Ungenannt— 1 Chaiselonque; Un ge- nannt ein 2fl. Gasherd. 1 Sparherd. 15 Pfd. Bohnen; Un genannt- 1 Spar- herd, Stuhl; Un genannt 5 Pakete: Un genannt— I Bettstelle mit Rost; Un- genannt Nachttisch mit Marmorplatte; Ungenannt— 1 zzweischläfriges Bett; Ungenannt— 1 Chaiselonque: P. K. 1 Küchenlampe: Herrenschuhe, 3 Pfd. Bohnen. 4% Pfd. Erb- sen. 1 Pfd. Weckmehl. 5 Pfd. Kochmehl; Blumenau- 1 Paket Haferflocken, ein Paket Kaffee. 1 Tüte Gebäck, 1 Pfd. Grün- kern, 2 Erbswürste, 4 Suppen würfel. 1 Paket Zichori: Un genannt— 10 Glühbirnen; Ungenannt— 2 Riegel Seife, 2 Kämme, 1 Soucenlöffel, 4 Löffel, 4 Messer. 4 Gabeln; Ungenannt— I Herrenjacke;— Unge- nannt— 2 Kisten Zigarren, 1 Paar Gama- schen, 2 Paar Socken, 3 Unterhemden 5 Un- terhosen; Liselotte-Schule OSIA— 25 Pfd. Erbsen, 2 Pakete Haferflocken. 1 Tüte Erb- sen. 1 Dose Wurst, 1 Tüte Mehl, 2 Tüten Pudding. 1 Tüte Trockenmilch: Un ge- nannt— 2 Pullover, 1 Tauchsieder 110 V.; Ungenannt- 1 Pfd. Baumwolle, 2 Pfd. Grünkern, 1% Pfd. Grünkern, 3 Pfd. Bohnen, 2 Pfd. Bohnen. 1 Paar Socken, 1 Päckchen Besteck 2 Teesiebe, 1 Paar Herrenschuhe, 1 Paar Damenschuhe; Un genannt 1 Paar Herrenstiefel, 1 Herrenkittel; W. D. — 2 Bettflaschen, 1 Spirituskocher: Un ge- nannt 1 Säckchen Erbsen; Un genannt — 1 Paar Damenschuhe, 1 Mütze; Unge nannt- 3 Dosen Spinat; Ungen an Hf 2 Paar Damenschuhe, neu: Ungenannt 12 Pfd. Mehl. 10 Dosen Suppenwürze; Un genannt— 1 pelzgefütterter Fußsack, ein Würfel Margarine, 1 Büchse Milch; Un ge- nannt— 1 Herrenhut. 2 Paar Socken. 5 Geldspenden: 2808,08 D 10. 5 12 7 3 95— Uebertrag E. S W. Scherf M. R. Ungenannt 66.—; 2.9 W. A. S. Baustoff-Großvertrieb R. Kunzig & Co.(Postscheck) H. M. Müller, Adolf K Lechner& Crebert. Chem. Fabrik. Mannheim- Rheinau 9 3 3024,08 DM HELyT UNSEREN ALTEN IN BUNRERN END KELLERN ist unbedeutend. 128 Nur nebelhaft hört Hans noch, wie die andern über den Kerl herfallen, ihn ordent- lich durchprügeln, ihn dann auf die Straße schmeißen. Doch das erlebt er alles nur ganz undeutlich. Es hört sich so an, als Wäre das alles gar nicht hier gleich neben ihm, sondern irgendwo, ganz weit weg. „Du Hans, da nimms mit.“ hört er Wer- ners Stimme jetzt. a Hans fährt auf.— Da steckt noch immer das Messer in der Tischplatte. Er zieht es mit Gewalt raus. klappt den festen Griff zusammen, steckt es ein. a Dann sieht er seinem Freund in die Augen, streckt ihm die Hand hin: „Das ging nochmal gut. Und wer Weiß, Wo ich jetzt wär, wenn du nicht gewesen Wärst. Ich verdank dir mein Leben!“ Ungenannt— 1 Paar Setzte der Junge die so ungewohnten Worte schwer nebeneinander. „Red doch nicht so'n Mist!— Du spinnst ja!— Das wär auch ohne mich gut ge- Sangen. Und außerdem hast du dich ja doch nur meinetwegen mit dem einge- lassen!“— fährt der Freund auf.— 5 Jetzt, nach der bestandenen Gefahr: löste sich der Barn von den Jungen: „Komm Werner, da steck dir ne aktive Chesterfield an. Hab grad noch zweie. Das War eine Zigarette wert.“ — Junge, Junge, das Dasein War eine Lust, voller Abenteuer und Gefahren, das lockte und reizte mit ungeahnten Möglich- keiten. Man lebte wie in einem Film, in dem man selbst die Hauptrolle spielte. Nach drei Wochen kehrten die beiden Freunde mit den Taschen voller Geid zu- rück. Das Wetter war immer noch mies: Regen und Nebel troff feucht um alle Gebäude, tief von den Trümmerfassaden herunter, tropfte aus den sinnlos in die Luft hängenden Dachrinnen der zerstörten Ruinen. Es wollte nicht schneien und wenn tatsächlich etwas Schnee fiel, so war er in der nächsten Stunde zu braunem, unen- sehnlichem Dreck und Matsch zerstsmpft der schlammig die Rinnsteine füllte. 4 Seite . MANNHEIM Samstag, 17. Dezember 1949/ Nr. 20 ** 2 Ene phantastische Geschichte Mit eine cht phantastischen Geschichte s Mädchen auf, die bei 1 angab, bei Q 6 von mten Mann angesprochen Kennkarte und ihres Gel- worden zu sein. Hierauf habe bekannte unter Bedrohung mit Boden geworfen, ihr vom Leibe gerissen, um a was dem Fremden heftigen Gegenwehr 88 8 eines Kriminalbeamten angebliche Tatort aufgesucht, sich das Mädchen fortgesetzt in Wi. che verwickelte und zuletzt einge- ihre Angaben erfunden zu haben. Es kestgestellt, daß sich die Anzeigerin erfundenen Ueberfall mit einem 1 Soldaten auf einem Ruinengrund- N4 herumgetrieben und dabei ihre Aer 1 leid mlich verschmutzt hatte. Huf dem Nachhauseweg erzählte sie einem Motorradfahrer, daß sie überfallen den sei, worauf dieser sofort mit ihr zur 1 fuhr. Hier konnte sie angeblich nicht anders, als die Rolle der Ueberfallenen zu Ende zu spielen. Noch einmal mit dem„MM“ ins Märchenland Wolfgang heißt der junge Mann und ist ganze vier Jahre alt. Heute morgen wachte er krüher auf als sonst— Mutti wunderte ieh sehr— und verfolgte mit großen, fra- genden Kinderaugen jede Bewegung im Zimmer. Keinen Ton sagte er dabei. „Wolfi, was hast du denn?“„Mutti“, verlangend langgezogen schmeichelt er zu- erst, um dann mit einem Ruck herauszu- platzen:„Gehen wir heute zu Hänsel und Gretel?“ Die Mutti weiß jetzt, was ihn be- Wegt. Du mußt noch ein bißchen warten, Wolfi, die Vorstellung ist doch erst am Sonntag.“ Er nickt zwar— aber gleich- zeltig malt sich in seinem Gesichtchen die Enttäuschung— das Warten ist doch so sehwer! Peter, sein kleiner Freund, war schon bei der Märchenvorführung im Ufa- Palast; wenn seine Mutti nicht rechtzeitig Karten besorgt hätte, wäre er garnicht hin- eingekommen, so viele Kinder waren da. Mit glühenden Backen hatte er von Hänsel und Gretel, der alten Hexe, den Engelein, dem Fridolin und dem Nikolaus erzählt Und immer wieder die Lieder nachgesun- gen. Die Mutti kann nicht länger untätig zu- schen. Ungewöhnlich brav trippelt Wolf- gang an ihrer Hand durch die Stadt zum Marktplatz.„Ist das auch so schön, wie Wenn du mir Märchen erzählst?“„Viel, viel schöner, Wolfi.“ Und dann stehen sie am Schalter des MM:„Haben Sie noch Karten für die Märchenvorstellung am Montag um 15 Uhr?“ Voll ängstlicher Erwartung sind die Kinderaugen was wird der Onkel sagen Aber wieder zu Hause stößt Wolfgang Jubelnd voll fréeudigem Stolz hervor:„Peter, jeh habe schon die Karten!“ N Wohin gehen wir? Samstag, 17, Dez.: Nationaltheater 19.30 Uhr: „Meine Schwester und ich“; Volkshaus Nek-⸗ carau 14.15 Uhr: Geschl. Vorstellung„Walzer- zauber“(Nationaltheater); Alster-Lichtspiele 22.30 Uhr:„La Belle et la Bete“; Eisstadion Friedrichspark 19.00 Uhr:„Sterne auf dem Eis 1950“ Uka-Palast 15.00 Uhr:„Weihnachtstraum“ (Liselotte- Schule); Palast 22.00 Uhr:„Das Wun- der von Manhattan“; Rosengarten 20.00 Uhr: Stiktungskest und Weihnachtsfeier des Polizei- beamtengesangvereins; Goethesaal am Charlot- tenplatz 16.00 Uhr(für Kinder und Erwach- sene)„Oberuferer Paradeis- und Christgeburt- spiel“ Budolf Steiner-Zweig. Mannheim). Sonntag, 18. Dez.: Nationaltheater 14.30 Uhr: „König Drosselbart“, 19.30 Uhr: Im weißen Rss 1; Alster-Lichtspiele 10.30 Uhr: La Belle et la Bete“; Ufa-Palast 15.00 Uhr:„Hänsel und Gretel“(Märchenoper„ Kurpfalz“); Eisstadion Friedrichspark 19.00 Uhr:„Sterne auf dem Eis 1950“; Palast 14.00, 13.30 und 22.00 Uhr:„Das Wunder von Manhattan“; Goethesaal am Char- lottenplatz 19.30 Uhr(für Erwachsene):„Ober- ukerer Paradeis- und Christgeburtspiel“(Rudolf Steiner-Zweig. Mannheim). Wie wird das Wetter? Wieder mild Vorhersage bis Montag früh: Am Samstag zeitweise Regenfälle, in Höhenlagen anfangs Als Schnee, Recht mild. in der Ebene Höchst- temperatur um 10 Grad. Wechselnd wolkig, kein Nachtfrost. Am Sonntag weitere Regen- kalle mit nur geringem Temperaturrückgang. Zeitweise lebhafte südwestliche Winde. Amt für Wetterdienst. Karlsruhe. Badischer Schneebericht vom 16. Dezember Auf den Odenwaldhöhen legen 5 bis 10 em nasser Schnee mit nur geringen Sportmöglich⸗ keiten. Im hinteren Albtal und auf den Nord- Schwarzwaldausläufern kindet man um 10 em, auf den Höhen bis 20 em und im Hornisgrinde- gebiet 30 bis 50 em guten Pulverschnee. Die Sportliche Schneegrenze liegt bei etwa 750 m Meereshöhe. Im Mittel- und Südschwarzwald Rerrschen ähnliche günstige Verhältnisse. Heute frün schneite es noch vielfach. Nach kurzem Aufklaren wird zum Samstag nach anfänglichen Schneefällen stärkere Er- Wärmung mit Regen eintreten, die auch in Hochlagen zumindest vorübergehend Tauwet- ter bringt. Erst in der kommenden Woche be- steht die Möglichkeit einer neuerlichen Besse- rung der winterlichen Sportverhältnisse. Sie werden morgen Ehrenbürger der Studt Mannheim Dr. Dx. Universitätsprofessor Dr. R. c. N. c. Mar Hachenburg Unsere Bilderleiste zeigt von links nach rechts: Päpstlicher Hausprͤluat Dr. k. c. Richard Lenel Sigmund Schott— und Domkapitular Joseph Bauer Prof. Dr. Friedrich Walter Auf Grund eines einstimmig gefaßten Stadtratsbeschlusses vom 18. Oktober 1949 wird den fünf abgebildeten Herren morgen vormittag im Rahmen einer Feierstunde in der Wirtschaftshochschule von Oberbürgermeister Dr. Dr. h. e. H. Heimerich der Ehrenbürgerbrief der Stadt Mannheim überreicht werden. Die neuen Ehrenbürger Mannheims haben sich um das Ergehen und das Ansehen unserer Stadt wesentlich verdient gemacht. Da Dr. Hachenburg in Amerika wohnt, wird sein in Heidelberg lebender Sohn für ihn die Urkunde annehmen Als in F2 die Synagoge brannte SH-Obergruppenführer„kunn sich an nichis mehr erinnnern“ Die üblichen Argumente:„Gedächtnisschwund“,„Der Befehl“/ Quittung: 33 Monate Zuchthaus Ernst Fritsch, von 1933 bis 1938 SA- Obergruppenführer und zuletzt zu der Gruppe Kurpfalz beordert, stand gestern wegen maßgeblicher Teilnahme an der am 10. November 1938 erfolgten Sprengung der Synagoge in F 2 vor dem Mannheimer Schwurgericht. Fritsch war 1945 verhaftet worden und verbrachte zwei Jahre in einem Internierungslager. In einem Spruchkam- merverfahren war er 1947 als„Mitläufer“ eingestuft worden. Bevor das Gericht in die Beweisauf- nahme eintrat, bat der Angeklagte, ein Er- klärung abgeben zu dürfen: Die Vorgänge des Jahres 1938— insbesondere Einzelheiten aus der Zeit der Synagogensprengung selen ihm heute, nach elf Jahren, nicht mehr voll gegenwärtig. Durch die Ereignisse der Kriegsjahre— er habe als Bezirksgrup- penführer des RLB fungiert und sei in Bombennächten zum Einsatz gekommen sei sein Erinnerungsvermögen geschwächt. Im Grundsätzlichen basierte Fritsch's ganze Verteidigung auf dieser Erklärung. Ständig in der Defensive, zog er sich auf die Ausflüchte zurück: ich war völlig unbetei⸗ ligt;— ich kann mich daran nicht erinnern; — ich bin in diesen Dingen blutiger Laie. „Sie tun mir leid, wenn Sie glauben, daß dieser Blödsinn die richtige Verteidigungs- methode ist!“ erklärte der Vorsitzende, aber der Angeklagte hatte seine Antwort bereit: „eh mselrte nicht, daß Sie sich beleidigt kühlen. Aber der einzige Grund, weswegen ich die Synagoge vor der Sprengung auf- suchte, war Wißbegierde oder— nennen Sie es Neugier.“ Seiner Aussage nach— in vielen Fällen durch die Nürnberger Prozesse bestätigt— erging am 9. November 1938 gegen Mitter- nacht durch Fernspruch auch an die Kampf- gruppe Kurpfalz zur Weitergabe an die nachgeordneten Dienststellen folgender Be- fehl:„Die Synagogen sind zu zerstören, Ne- pengebäaude zu schützen, Personen zu scho- nen. Die Aktion ist möglichst in Zivil durch- zuführen.“ Fritsch behauptete— ganz im Rahmen seiner einmal eingeschlagenen Taktik—, an der Sprengung nicht beteiligt gewesen zu sein und erklärte, daß er den Befehl weiter- geleitet habe, sei unumgänglich gewesen. Er habe nur den Befehl an die Stellen weiter- gegeben, denen die eigentliche Ausführung der Zerstörung oblag, und sich anschliegend mit dem ehemaligen Kreisleiter Schneider, den er telephonisch herbeigerufen habe, „über völlig andere Dinge unterhalten“, Daß man dann im Personenwagen zur Synagoge fuhr, geschah nach Fritsch's Aussagen aber nur aus„Wißbegierde“. Kurz nach dem Fortfahren habe er ein detonationsähnliches Geräusch gehört. sich aber„weiter keine Gedanken darüber“ ge- macht. Schuld und Verantwortlichkeit an den Vorgängen versuchte er auf einen ihm untergeordneten SA- Führer abzuschieben, Der Verkehrsverein nimmt die Arbeit wieder uuf Erfolgreiche Ausstellungen waren Wegweiser für die Zukunft Der Mannheimer Verkehrsverein, eine Gründung aus dem Jahre 1905, spielte vor dem Kriege im Wirtschaftsleben unserer Stadt eine beachtliche Rolle. Nach dem Kriege waren in der zerstörten, ihrer Schönheiten und Unterkunfts möglichkeiten beraubten Stadt die Verhältnisse nicht so, daß man sofort zu einer Werbung für Mannheim hätte übergehen können. Am Freitagabend waren auf Einladung des Oberbürgermeisters Vertreter der Stadt, des Einzelhandels, der Industrie, der Bun- desbahn und Post, der Gewerkschaften und der Handelskammer, der karnevalistischen Vereine und des Gaststätten- und Beher- bergungsgewerbes im Rosengarten versam- melt, um den Verkehrsverein neu aufleben zu lassen. Beigeordneter Riedel wies darauf hin, daß von dem Leiter der städtischen Presse- stelle seit über anderthalb Jahren erheb- liche Vorarbeiten geleistet wurden, so daß einer Neukonstituierung des Verkehrsver- eins nichts mehr im Wege stehe. Diplom- kaufmann Meinecke führte aus, daß gerade eine in Trümmern liegende Stadt ohne Sehens würdigkeiten und ohne Hotels der Verkehrswerbung bedarf. Die fünf Ausstel- lungen seit der Währungsreform wurden von rund 350 000 Leuten besucht, Es darf angenommen werden, daß die Hälfte der Besucher von auswärts kam. Diese Ausstel- lungen haben den richtigen Weg in die Zu- kunft gewiesen, durch gesteigerte Aktivi- tät auf allen Gebieten muß Mannheim wie- der anziehend gemacht werden. Ab Montag hat der Verkehrsverein in N 1(Hadefa) als Untermieter der Stadt- werke wieder eine Hauptgeschäftsstelle. Zu Beginn des neuen Jahres steht im Flaupt- bahnhof ein Klosk des Verkehrsvereins mit Zimmernachweis täglich 16 Stunden zur Verfügung der ankommenden Fremden. Seit November wirbt das illustrierte Mo- natsprogramm Mannheims in allen grogen Städten für unsere Stadt. Das Uebernach- tungsgeschäft dürfte sich, in den nächsten Jahren stark entwickeln. Dafür brauchen wir in Mannheim zugkräftige Abendveran- staltungen kultureller, karnevalistischer und sportlicher Art. Beigeordneter Riedel und Bürgermeister Trumpfheller betonten, daß der Verkehrs- verein vollkommen selbständig arbeiten und möglichst alle Schichten der Bevölke- rung umfassen müsse. Wie früher werde der Verkehrsverein auch jetzt wieder, be- sonders zu Beginn seiner Tätigkeit, einen städtischen Zuschuß bekommen müssen, da seine Arbeit im Dienste der gesamten Be- völkerung stehe, Mitglieder des Verkehrs- vereins sollten alle werden, die bei ihren Zusammenkünften, Tagungen und Veran- staltungen Gäste unterzubringen haben und selbstverständlich wird erwartet, daß das Gaststätten- und Beherbergungsge- werbe dem Verkehrsverein beitritt. Es liegt auch schon ein Wunschzettel mit Vor- schlägen für zweckmäßige Verbesserungen im Verkehr mit Mannheim vor, der der Bundesbahn bei nächster Gelegenheit über- reicht wird. Da alle Teilnehmer grundsätzlich damit einverstanden waren, dag Mannheim wie- def seinen Verkehrsverein haben muß, wurde eine Kommission gewählt, die den von Diplom-Kaufmann Meinecke ausgear- beiteten Satzungsentwurf prüfen wird. Diese Kommission, bestehend aus den Her- ren Gümbel, Meinecke, Dr. Thomas, einem von der Handelskammer zu benennenden Herrn und Rechtsanwalt Dr. Kulzinger als Vorsitzenden, wird den Verkehrsverein provisorisch leiten, bis eine Mitgliederver- sammlung über einen definitiven Vorstand entschieden hat. Stadtrat Barber als guter Kenner der bewährten Arbeitsweise des früheren Verkehrsvereins, wurde dem pro- visorischen Vorstand zugesellt. Mit einem bedeutenden Aufschwung des Verkehrs- lebens in Mannheim kann nach diesen Vor- bereitungen gerechnet werden. ch. der aber, wie aus den Akten ersichtlich War, vor dem in Frage stehenden Zeitpunkt nach Graz abgestellt worden war und später ge- allen ist. Die Aussagen von drei Zeugen— zwei davon allerdings wegen des gleichen Delik- tes bereits in Strafverbüßung— ergaben das Gegenteil, Ihre einstimmige Erklärung wies die maßgebliche Teimahme von Fritsch nach. Der Oberstaatsanwalt betonte in seinem Plädoyer, dag ihm in allen 50 politischen Prozessen, die er während der Nachkriegs- zeit anzuklagen hatte, kein Angeklagter eine solche Unverfrorenheit an den Tag gelegt habe. Sein Antrag lautete auf vier Jahre Zuchthaus. Der Verteidiger hob darauf ab, daß der Angeklagte in Ausführung eines Befehles gehandelt habe. Das Gericht verurteilte ihn wegen Ver- brechen nach dem Sprengstoffgesetz in Tat- einheit mit Brandstiftung an einem Gottes- haus zu einer Zuchthausstrafe von zwei Jahren und neun Monaten und zur Ab- erkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren. Der Vorsitzende erklärte in der Urteils- begründung, daß auch ohne die Aussagen der beiden inhaftierten Zeugen kein Zwei- kel an der Schuld des Angeklagten aufkom- men konnte, Seine Verteidigung sei— psy- chglgsisch bewertet— ein schreiendes Schuldbekenntnis gewesen, Das Gericht gehe nicht aus vom Gedanken der Rache oder Ge- Hässigkeit. Es gel aber zu verlangen, daß be. sonders in einem solchen Falle ein Mensch seine Schuld anerkenne und sie nicht in unsere Gegewart hineintrage. Der Angeklagte nahm das Urteil an. Verkehrsregelung zur Heidelberger Brückenweihe Zur heutigen Einweihung der Fried- richsbrücke in Heidelberg sind unter an- derem folgende Straßenverkehrsregelungen getroffen worden: Die Schurmannstraße, der Neckarstaden und die Straße am Hackteufel bleiben zwi- schen Mühlstraße und Karlstor ab 10 Uhr bis etwa 12.30 Uhr gesperrt. Die Holzbrücke wird um 10 Uhr für jeglichen Verkehr (auch für Fußgänger) gesperrt. Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus zollen bis 11 Uhr keinerlei Fahrzeuge ab- gestellt werden. An den Brückenköpfen der neuen Brücke werden einige zeitweise Absperrun- gen durchgeführt, für die beim Publikum um Verständnis gebeten wird. Die Straßenbahn und die OEG können ab 10 Uhr bis Beendigung der Feierlichkei- ten nicht um die Kehre am Bismarckplatz fahren. Die Linien 2, 11 und 12 wenden da- her auf dem Bahnhofsvorplatz. Die aus Richtung Mannheim kommen- den Züge der OEG fahren von ihrer Halte- stelle am Bismarckplatz aus direkt wieder zurück. 130 Wohnungen in J 3 In dem neu erstellten Wohnblock in J 3 stehen 130 Wohnungen vor ihrer Vollen- dung. Die Verteilung dieser Wohnungen wird in den nächsten Wochen erfolgen. Im Hinblick darauf werden die Woh- nungssuchenden, die sich für eine Wohnung in diesem Block interessieren, gebeten, mög- lichst bald bei der Wohnungsbaukasse(A l. 2/3) Vorzusprechen und sich zu vergewissern, daß die Bewerbungsunterlagen vollständig vorhanden sind und unter Umständen auf den neuesten Stand ergänzt werden. — Kurze„MM“- Meldungen Lebensmüde. In der Neckarstadt er. suchte eine geschiedene Frau sich das Lebe zu nehmen, indem sie in der Küche deb Gashahn öffnete. Die Frau wurde in be. Wußtlosem Zustande in dt. Kranheg. haus gebracht; Lebensgefahr bestellt Vorerg nicht. Bis jetzt ist auch nicht bekannt die Frau zu diesem Schritt veranlaßt ba Erste Folgen der Vereisung. Gerade net eine Zugmaschine mit einem angehiggg Teersiedewagen das letzte Drittel der Jung. busch: Notbrücke in Richtung Nechaztz erreicht, als der schwere Teerwagen a0 dem vereisten Boden ins Gleiten kam I die Zugmaschine auf den Gehweg drüch Der Teerwagen selbst stellte sich quer ie die Fahrbahn, so daß der Verkehr über dh Brücke bis zur Beseitigung des Hindernig über die Friedrich-Ebert-Brücke umgelgg werden mußte.. Methodistenkirche wieder im eigen Haus. Der Methodistenkirche,(einer Rc perschaft des öffentlichen Rechtes), 4 g gelungen, ihr 1943 zerstörtes Gemeinden in der Augartenstraße 26 im Rohbau eig aufzubauen. Während ihrer 6jährigen 0h. dachlosigkeit hatte sie Gastfreundschalt z. erst im Konfirmandensaal in F 4 und nag Kriegsschluß bei der Evangelischen Stad, mission in der Stamitzstraße in Ansprud genommen. Am 4. Adventssonntag kann der kleine Kirchensaal in Benutzung genomie werden, während die Fertigstellung des gg. Ben Sagles erst bis zum Sommer mög sein Wird. Bis dahin soll auch der Aube einiger Wohnungen fertig sein. 938 Schulungsabend für Betriebsräte. au 19. Dezember, 19.30 Uhr, setzt in der it. schaftshochschule im Rahmen der Schulung vorträge für die Betriebsräte Arpeltzge. richtsrat Ringer die Behandlung des feng „Tarifvertragsrecht und Betriebsräterech ort.. Badezeiten an Weihnachten und Silpeges Das Herschelbad und die Volkspäder aht am 24. und 31. Dezember von 816 Uhr g. öfknet. Am 22. Dezember ist das Herschel, bad geschlossen. Mehr Taschengeld. Das Taschengeld i die auf Kosten der öffentlichen Fürsorge Kreispflegeanstalten und Altersheimen u. tergebrachten Personen, die nach den gd. tenden Bestimmungen Anspruch auf I. schengeld haben, würde einheitlich auf BA 6,—(bisher DM 4,—) festgesetzt. Weihnachtsfeier für Bunkerkinder, be Oberbürgermeister der Stadt Mannben wird am 19. Dezember um 15 Uhr in de Wandelhalle des Rosengartens Mannheim Bunkerkinder im Rahmen einer städtische Weihnachtsfeier bescheren. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgen Apotheken haben Nacht- bzw. Sonntag, dienst: Roland-Apotheke, Mittelstraße 10 (Tel, 33 636), Keppler-Apotheke, Kaisen ring 8(Tel. 43 667), Apotheke Sandhofen Sandhofer Straße 319(Tel. 59 425), Rheinap Apotheke, Rheinau, Dänischer Tisch(e 48 603). 5 Wir gratulieren! Eugen Heußler, Mann- Heim- Neckarau, Luisenstraße 61, wird, Heinrich Mattler, Mannheim, Hichendon straße 15, wird 76 und Wilhelmina Bohnen Mannheim Wallstadt, Wallstadter Stra 175, wird 78 Jahre alt. Karoline Rude Mannheim-Waldhof, Guter Fortschritt und Karl Eppel, Mannheim, Seckenheiſe Straße 130, begehen ihren 80, Geburt Luise Stauder, Mannheim, Dalbergstrabe! vollendet das 81. Lebensjahr. Die Ehe Hermann und Maria Schäfer, Mannen Mittelstraße 87, feiern silberne Hochzel Kirchenrat i. R. Kari Maler 80 Jahre g Der älteste der noch lebenden Manne mer evangel. Geistlichen, Kirchenrat. Karl Maler, felert am 19. Dezember sel 80. Geburtstag. Maler kam 1909 als Nachfolger des. storbenen Pfarrers Hitzig nach Mannheln 1929 wurde er zum Dekan des Kirchenhe zirks Mannheim gewählt, Seit seinem H tritt in den Ruhestand im Jahre 1935 won er mit seiner Gemahlin in Freiburg i, Bürgerwehrstraße 5. D „Telefunken“ als Restaurant Das von Diplom-Ingenieur F. Pleseih konstrulerte, erbaute und geführte Fass gler-Schnellboot„Telefunken“, das seit 1 dieses Jahres wöchentlich zweimal zwiscte Mannheim und Köln verkehrte, wurde. die Winter- und Teberholungszeit als St, tionäres Restaurant an der Friedrichsbrieh eingerichtet. Das Boot, dessen Wirtschals⸗ betrieb nur auf Abend- Verpflegung eln stellt ist, wurde mit grobem Komfort N gestattet. Neben einem Barbetrieb f nach Erweiterung des Gesellschaftsraum auch Tanz möglichkeit geboten werden. F. Pleschke plant für die nächste 8 mersaison seinen Bootsschnellverkehr duc eine stärkere Abstimmung auf die Tal pläne der Bundesbahn sowie durch die 91 richtung eigener Agenturen auch Weiteren Kreisen bekannt zu machen, In absehbere Zeit sollen außerdem einige neue, füt, Fassungsvermögen von 100 Plätzen 18 „Telefunken!“ fünrt 34— beztiun Schnellboote, gleichfalls Eigenkonstrul⸗ nen F. Pleschkes und bereits in Auf geben, in den Rheindienst Mannheim Kin eingestellt werden. — Wir 80 viel heim m zucht,* deren 8 viel! konnte und m denen von Ki 80 schil mal hin wer do: beute, hausen diesjqähr Mannhe „Mannh Pflicht mensche nd La täglich weisen grobe J den Ke anden, Feihna zu emp. krank i der MI. Noche nachtsfr Sie Komm feder gerne hen. Lage, gut, oft gespart meman- Aber es Aucl einmal gesehen rem Hilfe il sie in e * Nav Hier is 1943 ge in die vielfach ser Sta Bilder wurde maße, zu Sitze weder uterw Und halle i das Scl wieder auf de Aquare Tonvas EES Ausste! erfreue ein un sie ers Farben man a halte das ist tester und V Xa der ar sind. signier lung 8 in den und v. und 8 lichkei und T. erten der G ja doc einmal ee en dt per, a8 Lehe iche gez in he. Tranke. t vorerg unt, y laßt bt ide ha ching er Jug. ckarstgh Sen aut dam mz drücctz Uer üer über dz dernigg mgelelte eigenen zer Rö. 5 igt ez indehag 1 Wieder gen 0b. malt u. ind nach n Stadl Anspnnc Kann cke omi 5 des gro. mög Ausbau Ate. An ler Wirt. Mulungz. beitzgs. 9 Theng Aterechk Sllyezze, aden aint hr g Herschel, geld fl rsorge h men ail. den gel. auf l auf D ler, Dei Lannhel in de unhelnte adtische sonntag raße I Kaiser ndhoken Rheinau. sch(Te 1 1, Mann- Wird, MORGEN Seite 5 uu 269/ Samstag. 17. Dezember 1949 — Rettet unsere alten Leute vor der Verzweiflung! Wir haben in den vergangenen Wochen 50 vie! Elend und bitterste Not in Mann- beim mit eigenen Augen gesehen und ver- zucht, unseren Lesern ein Bid von der„an- eren Seite“ unserer Stadt zu geben. Es 8 vielleicht nicht immer ganz gelungen. Es konnte ja garnicht gelingen. Diese elenden und menschenunwürdigen Verhältnisse, in denen unsere alten Leute und auch tausende von Kindern leben, lassen sich einfach nicht 0 schildern, wie sie wirklich sind. Wer ein- mal hinunterstieg in die Keller und Bunker, per dort unten die Menschen sah, wie sie heute, vier Jahre nach dem Krieg, noch hausen müssen, der weiß aber auch, daß die diesjährige Weilmachts- Hilfsaktion der Mannheimer Notgemeinschaft und des „Mannheimer Morgen mehr wal als eine pflicht gegenüber unseren notleidenden Mit- menschen. Und die Bevölkerung in Stadt und Land hat den Hilferuf verstanden. Die tglich angewachsenen Spendenlisten be- eisen es deutlich. Morgen soll nun der große Tag sein, an dem unsere Alten aus den Kellern und Bunkern den Weg zu uns inden, um die Geschenke unserer Leser als Feihnachts überraschung und kleine Freude zu empfangen. Alle die vielen, die siech und krank in ihren Elendsquartieren liegen, wird der MM- Weihnachtsmann in der nächsten Foche aufsuchen und auch ihnen Weih- nachtsfreude bringen.. * Sie wären alle nicht von selbst zu uns chritt enheinte burtstaß strale! Eheſeilk annhell, ochzelt hre gl, Mannbel rat 1. l. er Selle des hel. anbei irchenbe⸗ nem Ell 35 Won ig 1 b, jeb Wil tsraumé den. ste Som ehr dur e Fahl. 1 die El. Weiteren sehbäkel kür el n= c eslimite strükelb⸗ Auftrag m-Küln eee, ckommen, diese armen Menschen. Immer ieder hören wir von ihnen, daß sie nicht gerne den Weg zur öffentlichen Fürsorge ehen. Sie könnten doch nichts für ihre Lage, Es wäre ihnen doch früher einmal gut, oktmals sogar sehr gut gegangen. Und gespart hatten sie doch auch, damit sie ja memanden später um Hilfe bitten müßten. Aber es kam ja alles ganz anders Auch Frau B. in der Neckarstadt hatte emmal andere Zeiten gesehen, ja, wirklich gesehen. Ein Augenleiden läßt sie jetzt in rem 78. Lebensjahr erblinden. Auf die Hilfe ihrer Mitbewohner angewiesen, lebt de in einem Raum, von dessen Wänden der Xaver Fuhr in der Mannheimer Kunsthalle/ Xaver Fuhr ist gebürtiger Mannheimer. Hier ist er 1898 geboren, hier hat er bis 1943 gelebt. Aus dieser Stadt ist sein Ruf in die Welt gedrungen und von dort her in vielfachem Echo zurückgekommen. In die- ser Stadt hat er erleben müssen, daß seine Bilder verboten und er selbst geächtet wurde von einem Regime, das sich an- maßte, über Kunst und Künstler zu Gericht zu sitzen, ein Regime, dem sich Xaver Fuhr weder persönlich noch in seiner Kunst unterwerfen konnte und wollte. Und nun stellt die Mannheimer Kunst- halle in einer großen Kollektivausstellung das Schaffen Xaver Fuhrs zum ersten Male Weder vor. Das Schwergewicht liegt dabei aul den 48 Oelbildern, die durch etwa 30 Aquarelle und einige, von Fuhr bemalte Tonvasen ergänzt werden. Es ist eine herrliche Ausstellung, eine Ausstellung, an der Herz und Sinne sich erkreuen, die für das Auge eine Wonne ist, ein unverlöschlicher Eindruck. Man sollte die erst einmal im großen übersehen, ihre Farben-Phantastik in sich aufnehmen, che man an die einzelnen Bilder und ihre In- halte herantritt. Das leuchtet und blüht, das ist ein Klingen und Schwingen delika- tester Nuancen, da gebärden sich Kraft und Vitalität in zuchtvoller Gestik. Xaver Fuhr gibt auf keinem seiner Bil- der an, in welchem Jahr sie entstanden sind. Kaum, daß er ein Bild überhaupt signiert. So hat man auch diese Darstel- lung seines Schaffens ganz unsystematisch in den Räumen der Kunsthalle gruppiert und vermittelt damit einen viel stärkeren und geschlosseneren Eindruck der Persön- lichkeit dieses Künstlers, der nun seit Jahr und Tag, auch draußen in der Welt, zu den erten und bedeutendsten deutschen Malern der Gegenwart gezählt wird. Denn es ist Ja doch überall der gleiche Fuhr, ob er nun einmal, wie in den dreißiger Jahren, mit Kalk rieselt. Kann man hier denn über- haupt„helfen“ mit einer Sammlung?, so fragen wir uns. Kann man wirklich diese furchtbare Not wenden? Womit denn? Ja, wenn alle dabei mithelfen, die noch irgend- wie helfen können. Der Staat? Mit Mühe und Not bringt er die paar Almosen auf es sind tatsächlich Almosen, diese sogenann- ten Renten— für die alten Leute. Die Or- ganisationen? Die Anforderungen über- steigen ihre Kräfte. Und doch ist Hilfe so dringend notwendig. Aus den Ruinen und Bunkern, aus den Kellern und Garten- hütten schreit es nach Hilfe. Wie oft gehen wir daran vorbei, wieviele von uns wissen gar nichts von diesem Elend— oder wollen auch nichts wissen? Aber das Schicksal un- serer alten Leute geht uns alle an. Alle, die noch mit ihrer Hände Arbeit sich ihren Unterhalt verdienen und das Leben selbst gestalten können, dürfen die Alten nicht vergessen. Wir müssen ihnen das Bewußt sein geben, daß noch jemand an sie denkt und ihre Not lindern will. Retten wir die Alten vor der Verzweiflung, wie sie aus den Worten eines 79jährigen Rentners zu uns spricht:„100 Mark habe ich mit meiner kranken Frau monatlich zu verleben, für Miete und Licht brauche ich 33 Mark. Das Geld reicht kaum für das Essen, geschweige denn für ausreichenden Brand und Winter- Kartoffeln oder Bekleidung. Dies ist meine einzige Hose, Wäsche zum Wechseln haben Wir nicht.“ Ob er denn keine sonstige Un- terstützung erhalte?“, fragten wir ihn. „Nein, vor der Währungsreform feilte ich Schlüssel. Aber jetzt werden sie wieder fer- tig verkauft in den Geschäften. Um wenig- stens ein paar Zentner Kohlen und Kartof- feln kaufen zu können, habe ich unsere Eheringe hergegeben. Was weiter kommt, Weiß ich nicht.“ Wundert man sich da noch über das Ansteigen der Selbstmordziffer unter den alten Leuten?„Vielleicht kann einer der Herren, die die Rentensätze fest- legen, mir ausrechnen, wie das Geld reichen soll!“, kommt es verbittert über die Lippen des alten Mannes, der in seinem ganzen Leben nichts anderes kannte als Arbeit, Ar- beit und nochmals Arbeit. Die Spargroschen gingen verloren durch Inflation und Wäh- rungsreform. Jetzt können sie nicht einmal mehr die Alters- und Krankenzulagen kau- ken. Seit acht Tagen haben die beiden Alten in den Ruinen der Innenstadt nichts zu essen als trockenes Brot— das müssen sie borgen— und Kaffee. Und so werden sie Weihnachten„feiern“, Mit Erbsensuppe und trockenem Brot, vielleicht noch ein wenig Bohnenkaffee, den ihnen manchmal an Feiertagen Nachbarsleute schenken 5 3 Fünf Jahre lang wohnte sie im eller, die 68 jährige Witwe, bis sie nun in Käfertal eine Notwohnung in einem ehemaligen Hüh- nerstall fand. Kalt ist es hier genau so wie im Keller, aber wenigstens trocken, wenn nicht gerade durch die verfaulte Dachpappe der Regen tropft. Ein schweres Herzleiden und Wasser fesseln das Mütterchen ans Bett. Außer ihrer Witwenrente erhält sie von keiner Seite einen Pfennig. Ja, ihr Sohn— mit Tränen in den Augn zeigt sie uns ein Soldatenbild— hatte immer für sie gesorgt. Kurz vor Kriegsende ist er in Ruhland gefallen. Und seit dieser Zeit sei sie krank. Der fünfjährige Kelleraufent- halt dürfte auch nicht spurlos an der l- ten Frau vorübergegangen sein. Schwestern versorgen die Kranke mit dem Notwendig- sten. Aber die ständige ärztliche Behand- lung kostet Geld, viel Geld. . Und wie vielen geht es ebenso, ja viel- leicht noch schlimmer? Wir können es nach grau- weiß schwarzen Tonschattierungen und stark hervortretendem zeichnerischen Gerüst arbeitet oder dann später immer malerischer, immer freier in der Farbe wird, die er dick und fett. schwer leuch- tend aufträgt. Daten sind unwichtig, darin hat Xaver Fuhr völlig recht, wichtig ist allein der Ursprung, das ständige Fließen des schöpferischen Quells. Seine Bilder sind in jeder Phase charak- teristisch, aus tausend anderen leicht her- auszufinden. Seine Handschrift ist unver- kennbar. Bekannt sind seine Ansichten vom Mannheimer Hafen, bekannt und in den letzten Jahren oft reproduziert sein berühmtes Bild„Die Leibwache“, das nicht zuletzt einst die Aechtung ausgelöst hat. Zu ihnen kommen nun aber die Zeugnisse sei- nes jüngeren und jüngsten Schaffens. Im- mer weiter löst sich Xaver Fuhr hier vom Gegenständlichen, das schließlich nur noch Anstoß zur künstlerischen Aussage wird. Dabei nähert er sich mitunter stark der Abstraktion: im„Marne unter der Rönt- genkugel“ oder im„Giftbaum“ klingt der Ausgangspunkt zwar noch mit(die freie, reine Abstraktion verneint Xaver Fuhr für sich selbst), in den Vordergrund aber tritt eine Farbenmusik, die in ihren Gegensätz- lichkeiten und ihrer Durchmodellierung von feinsten Spannungen durchzogen ist. An- dere Bilder, in den letzten Monaten ent- standen, verbinden beides: das Zeich- nerische und die üppig blühende Farbig- keit. Der„Trompeter“ gehört dazu, dessen Enallig gelbes Instrument in aggressiver Wucht aus plastisch- rundem Schwarz her- vorstößt. Auch die gleichfalls kleinformatige Darstellung„zweier Menschen“ liegt in ihrer dramatischen Ausdrucksgewalt auf dieser Linie. Xaver Fuhr ist ein Erzähler großen Formats. Seine Phantasie schweift in Län- der, die er nie mit eigenen Augen gesehen hat: nach China, in den Orient, in Hafen- den uns vorliegenden Fällen nur ahnen. Was jedoch in unseren Kräften stand, haben wir unternommen, um möglichst allen Notlei- denden eine kleine Hilfe zukommen zu las- sen. Wir sind dabei vor allem im Sinne aller Spender den Weg gegangen, auf dem — unabhängig von politischen oder konfes- sionellen Bindungen den Notleidenden geholfen werden kann. „Die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zurück“ Nicht nur die großen Leser unserer Zei- tung haben in den letzten Wochen im Rah- men unserer Weihnachts-Hilfsaktion für unsere Alten in Bunkern und Kellern echte FHilfsbereitschaft gegen- über den alten und armen Mitmenschen ge- zeigt. Auch unsere kleinen Leser, ja ganze Schulklassen werden mit ihren Gaben viel Freude schenken und das Weihnachtslicht in die elendesten Wohnungen, in die Keller und Bunker zu den Aermsten unserer Ar- men bringen. Das Brieflein der kleinen Ute, das wir gestern in der Spendenliste veröf- fentlichten, spricht für alle die vielen Zu- schriften gerade aus unserem jünsten Le- serkreis. Und das ist der schönste Beweis dafür, daß die Jugend die notleidenden Al- ten nicht vergißt, wenn u. a. die 8b Mäd- chenklasse der Siekingerschule 2 uns schreibt:„. Wie schön wäre es, wenn alle Menschen den festen Willen hätten, sich einander zu helfen. Dann würden sie ein- sehen, daß der Vers des Dichters einen tie- ken Sinn hat, wenn er uns sagt: Die Freude, die wir geben, kehrt ins eigene Herz zu- rück.“ Die Schülerinnen der Quinta B und Un- tertertia der Liselotteschule haben sich etwas besonderes ausgedacht. Sie strick- ten und bastelten in den letzten Wochen mit großem Eifer Handschuhe und Pullover, ja sogar Kinderkleidchen und Spielzeug aller Art wollen sie den Kindern schenken, zu denen kein Weihnachtsmann und kein Christkind kommt. Und es sind sehr viele arme Kinder in Mannheim, die nur an den Tannenbäumen auf den Straßen und an den vollen Schaufenstern sehen, daß es weih- nachtet.„Diesen Armen wollen wir einmal Weihnachten durch frohe Gedanken und Geschenke bringen“ sagten die Mädels der Liselotteschule, als sie uns um die Adressen notleidender Familien baten. Wir slauben bestimmt, daß es ihnen gelingt. Denn wir sahen, mit welchem Eifer und Hingabe die Mädchen ihre kleinen und großen Gaben vorbereiteten, wie sie meist ihre letzten Sparpfennige opferten, um für die notlei- denden Alten und die armen Kinder ein Weihnachtsgeschenk zu ermöglichen. Und schon deshalb wird die Freude bei den Be- schenkten besonders groß sein— auch bei der kleinsten Spende weil wirklich so geschenkt wurde, wie es die Angestellten eines Marmnheimer Unternehmens in einem kleinen Vers aussprachen: Es ist nicht viel, Doch es kommt von Herzen Lindern zu helfen viel Not und viel Schmerzen. von 660 Lehrlingen haben 550 mO Wieder in der Heimut Wieder sind in den letzten Tagen meh- rere ehemalige Kriegsgefangene nach Mann- heim ins zivile Leben zurückgekehrt. Wir geben uns bekannt gewordene Namen und in Klammern die Lager, aus denen die Heimkehrer kommen, wieder: Walter Dehoust, Friedrichsfeld, Main- Neckar-Bahnstr. 12(7892). Sylvester Large, Heddesheim, Siedlung(7280/18), Anna Jun ker, Käfertal, Wormser Str. 21(1034), Fritz Kilthau, Käfertal, Rebenstr. 28(7414/1), Fritz Hoffmann, Käfertal. Unionstr. 2 (7424/11), Jacob Retzmann. Neckarau, Wald- weg 15(7315/6), Rudolf Roth. Neckarau, Rosenstr. 109(7525/6), Heinz Kohl, Rheinau, Pfingstbergplatz 4(7504/3). Werner Neu- bauer, Rheinau, Osterstr. 30(7207), Ludwig Freidl, Rheinau, Wachenburgstr. am Weiher (Polen Beuthen O. S.). Willi Kreuzer, Wald- hof-Schönau, Kattowitzer Zeile 79(7424/11), Oskar Wohlfahrt, Seckenheim. Bonndorfer Str. 9(7401/13), Walter Stoll. Waldhof, Glücksburger Weg 76(7110), Hermann Schramm, Waldhof, Schienenstr. 19(7144/4), Theo Simons, Waldhof, Spiegelfabrik 312 (7414/11), Helmut Lutz, Waldhof, Wotan Str. 109(7401/19), Den Heimkehrern wünschen wir einen glücklichen Start ins neue, alte Leben. die Gesellenprüfung bestunden In Zukunft noch mehr Gewicht auf„Erziehung“ Neben den Mitgliedern der Industrie- und Handelskammer Mannheim und zahlreichen Vertretern der Großindustrie und des Hand- Werks waren auch Vertreter der Gewerk- schaft sowie einige Fachreferenten am Don- nerstagabend im Parkhotel zusammenge- kommen, um über die Frage der Lehrlings- und Facharbeiterausbildung im Ausbil- dungsbezirk Mannheim zu referieren und diskutieren. Der Geschäftsführer der Handelskam- mer, Dr. H. Krieger, berichtete über die Er- Stoffe aus IHulien, mit falschen, englischen Warenzeichen Den beiden italienischen Brüdern gefiel es gut in Deutschland Der Fall: Genaro und Franco Carpentieri waren angeklagt, im Laufe des Sommers bis zu ihrer Verhaftung am 1. November bzw. Mitte Oktober Kleider- und Anzug- stoffe von mittlerer Qualität mit gefälsch- ten englischen Phantasie- Firmenzeichen versehen und zu Ueberpreisen verkauft zu haben. Die Vernehmung gestaltete sich trotz der hervorragenden Dolmetscherin recht schwie- rig. Verschlossen und einsilbig, nur ver- schiedentlich durch südländische Tempera- mentsausbrüche unterbrochen, erzählten sie ihre Geschichte. Anfang Sommers nach Mannheim gekommen., seien sie völlig arbeits- und mittellos durch glückliche Ver- bindungen in der Lage gewesen, einen Tex- til- Zwischenhandel anzufangen. Franco besitze einen ordnungsgemäß ausgestellten Wandergewerbeschein und habe schon frü- her in der Textilbranche gearbeitet. Seinen Bruder Genaro— früher Friseur— habe er als Gehilfe angestellt. Die Stoffe seien von zwei italienischen und einem deutschen Grossisten zu normalem Meterpreis gakauft und mit der üblichen Einzelhandelsspanne weiter veräußert worden. Genaro gab aller- dings zu, die von einem aus Belgien ge- kommenen Italiener erworbenen falschen englischen Firmenzeichen seinen Stoffen aufgebügelt zu haben. Der Hauptzeuge, ein Chauffeur, der nach der Trennung der Brüder Genaro in dessen Wagen— jeder der beiden hatte einen aa ˙—wꝛ-!rppr ̃ͤœͤ—Bêi! ͤçe—??ͤ Ein Bliek auf das Schaffen des bedeutenden Mannheimer Malers städte, die ebenso gut in Europa wie weit Weg, irgendwo auf der Welt, liegen könn- ten. Und überall spielt in diese Gegenständ- lichkeit eine gewisse magische Hintergrün- digkeit hinein, die auf Individualität des zußeren Bildes verzichtet und einen wesen- haften, oft ungreifbaren und undeutbaren Widerschein gibt. Eine Ahnung der inneren Brüchigkeit unserer scheinbar so fest ge- fügten Welt tritt hervor, eine Verneinung der Zentrifugalkraft der Körper und der Seelen. Wie wäre sonst ein Bild zu er- klären, wie die Ansicht der Mannheimer Neckarspitze, über der ein gespenstisches Heer schemenhafter Dämonen(und in ihrer Mitte ein offenbar aus der Erde herausge- schleuderter Sarg) apokalyptisch dahin- stürmt, den Untergang einer Stadt verkün- dend und vollziehend. Man denkt an Cha- gall, den Xaver Fuhr neben Braque so sehr verehrt. In seinen Aquarellen klingt eine leisere, verhaltenere Melodie auf. Aber auch hier bricht eine vielfach nuancierte Farbigkeit zwischen ausgespartem weißem Grund her- aus, den Franz Roh 80 treffend einmal als die„Pausen in der Musik bezeichnet hat. Auch hier ist die Fläche mit zeichnerischem Filigran(Mauerstein-Fugen, Kleider-Or- namentik)„geschmückt“. Und noch ein an- deres schafft sich hier Raum: der Humor, ein kräftig derber Witz. Mit dieser Ausstellung setzt die Mann- heimer Kunsthalle die Reihe großer Kol- lektiv- Ausstellungen fort, die seit Kriegs- ende Franz Marc, Will Sohl, die„Abstrak- ten“ Winter und Nay und andere Künstler der Gegenwart wieder in das Blickfeld der Oeffentlichkeit gebracht haben. Sie bleibt damit der Linie treu, die sie in den wenigen Jahrzehnten ihres Bestehens in das Ge- spräch der europäischen Kunstwelt ge- bracht hat: der Pflege der Kunst unserer Zeit. Kurt Heinz Mietwagen— fuhr, konnte diesem Tatbe- stand nichts wesentliches hinzufügen. Er sagte aus, Genaro wohl zweimal nach dem linken Niederrhein gefahren zu haben, von Transaktionen jedoch nicht das mindeste zu wissen. Ein Sachverständiger stellte fest, die Stofke seien zum größten Teil italienischen, in keinem Falle aber englischen Ursprungs, als den die Angeklagten sie verkauften. Das englische Firmenzeichen sei offensicht- lich gefälscht. Bei einem Verkaufspreis von 6 DM pro drei Meter aber sei, gemessen an der Qualität des Stoffes und dem üblichen Großhandelspreis keine Uebervorteilung des Käufers zu erkennen. Das Plädoyer des Staatsanwaltes Wollte bei beiden Brüdern einen fortgesetzten, be- rechneten Betrug sehen. Franco, der neben der gemeinschaftlichen Anklage noch der Erregung öffentlichen Aergernisses in einem Falle bezichtigt wurde, komme bei den Stofkbetrügen die zweitrangige Rolle zu. Er plädierte auf eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten für Genaro und eine Ge- Tängnisstrafe in Höhe der Untersuchungs- haft für Franco. 8 Dem hielt die Verteidigung entgegen, der Käufer habe den Stoff nicht wegen des Phantasie-Firmenzeichens, sondern um der Ware selbst willen gekauft. Eine Uebervor- teilung des Käufers sei in keinem Falle ent- standen. Sie beantragte Freispruch für Franco und milde Gefängnisstrafe für den des Firmenzeichen-Betruges überführten Genaro. Das Gericht ging den goldenen Mittel- weg und erkannte auf drei Monate für Ge- naro. Franco wurde mangels Beweises frei- gesprochen— was mit beifälligem„si, si,“ aufgenommen wurde gebnisse der Facharbeiterprüfungen 1949. Von insgesamt 660 Lehrlingen haben 550 die Prüfungen bestanden. Der Altersaufbau beginne sich allmählich, nach Verebbung der Kriegsteilnehmer, wieder zu normali- sieren, ein Drittel der Prüflinge sind bereits wieder Jugendliche unter 18 Jahren. am stärksten vertreten sind die Berufe der Me- tallindustrie, dann folgen Bauarbeiter und Elektriker. Auffallend ist das geringe Inter- esse an der Kraftfahrzeugbranche. Obwohl im einzelnen gesehen das Aus- bildungsniveau mancher Fachgruppen noch einige Wünsche offen lasse— so habe sich zum Beipiel herausgestellt. daß viele Rup- ferschmiedlehrlinge während ihrer Lehrzeit nicht einmal mit Kupfer gearbeitet haben! — falle ein Leistungsvergleich zwischen Mannheim und Heidelberg doch sehr zu Gunsten Mannheims aus. Das unterstreiche die Notwendigkeit, innerhalb der Landes- kammer Württemberg-Baden einheitliche Ausblidungs- und Prüfungslinien aufzustel- len. Auch mit der Gewerkschaft und den Gewerbeschulen müsse der Konnex enger gestaltet werden. Im Namen der Gewerkschaft drückte E. Bleicher den Anwesenden, vor allem den Gewerbeschulen und den Ausbildungslei- tern der einzelnen Betriebe, seinen Dank aus. Die Gewerkschaft stehe auf dem Standpunkt, daß vom Lehrling schon mehr produktive, weniger Muster- und„Muse ums“-Arbeit verlangt werden sollte. Eine Zentral- Bundesregelung über Facharbeiter- ausbildung, die auch eine Neufassung des Lehrvertrages mit sich bringen müsse, sei zu erwarten und zu begrüßen. Anschließend sprach der Sachbearbeiter für Berufsausbildung bei der Arbeitsgemein- schaft der Industrie- und Handelskammer im Württemberg-Baden, E. Merckler, zur Frage„Berufsausbildung des Ausbilders“. Wohl sei fachliches Können und Wissen Grundvoraussetzung, doch daneben müsse das Verhältnis zum Menschen lebendig er- halten, müsse das Bewußtsein, nur die Erziehung des Elternhauses und der Schule fortzusetzen, gepflegt werden. Die ameri- kanische Ausbildungsmethode., die in Zu- kunft auch in Deutschland versucht würde, habe die Bedeutung dieser„Arbeitspsycho- logie“ schon lange erkannt und damit beste Erfolge erzielen können. Der Lehrling er- warte einen anschaulichen Unterricht. Auch müsse versucht werden, der Zersplitterung, der„Atomisierung' des Berufsbildes Ein- halt zu gebieten, da sie sich außerordentlich nachträglich auf eine allgemeine einheitliche Facharbeiterschulung auswirke. WI Zwei deutsche Muchkriegsfilme Alster:„Verspieltes Leben“ Immer häufiger bemüht sich auch der Film, Geist und Ungeist unserer Zeit in Formen zu fassen und auszudrücken, aber so wie uns bis heute etwa noch der zeitlos gültige„Zeitroman“ fehlt, der Anspruch darauf erheben könnte ebenso künstlerisch wie auch Philosophisch- dokumentarischen Wert über den Tag hinaus zu besitzen, bleibt auch der Film„Verspieltes Leben“ nur ein Versuch. Gültiges und Endgültiges über drei Dekaden unserer modernen Ge- schichte auszusagen. Bei aller treffenden Deutung von Ein- zelpassagen eines Frauenlebens, das von 1913 bis 1930 festgehalten wird, ermangelt 2s der Gesamtkonzeption doch der souve- ränen, distanzierten, sowohl überlegenen Wie auch scharfblickenden Schau, und so ist die Erklärung dafür gefunden, daß— wohl entgegen der Absicht des Drehbuchautors das Reportagehafte weit stärker in Erschei- nung tritt als die beabsichtigte Erfassung des geistreichen Phänomens. Nicht der Sinn des gesprochenen Wortes zwingt gele- gentlich in Bann, sondern(und das auch nur stellenweise, wie bei dem Baccanal des gewissenlosen Waffenschiebers) die optische Darstellung einer mitunter grandios ge- führten Kamera. So bleibt auch die Darstellung der Schauspieler— an ihrer Spitze Brigitte Horney— nur eben Darstellung, ohne über das Spiel hinaus zur Gestaltung des am Zu- fälligen zu demonstrierenden Sinnfälligen zu reifen. Der Beschauer kann sich von dem Gefühl nicht ganz freimachen, daß sich Autor und Regisseur in der Thematik über- nommen haben, und damit auch den Spie- lern, die ihnen zur Verfügung standen, nicht das mitgeben konnten. was sie ihnen wohl gerne mitgegeben hätten. mle Capitol:„Glaube an 1 Ein Mosaik aus herrlich- malerischen Schneelandschaften, mehr oder weniger charmanten Märmnern, hübschen Mädchen, einer Dosis Humor, etwas Herzverwirrung und geschickt bloßgelegtem sex appeal: das ganze verdichtet zu einer Wintersport komödie— und man hat einen gefälligen Unterhaltungsfilm. Regisseur Geza von Cziffra kennt das Fublikum. Es ist leicht verdauliche Kost, die er hier vorsetzt. Die einzelne Szene ist stärker als die Szenenfolge in ihrer Ge- samtheit. Die Handlung könnte— mit anderen Requisiten, Titeln, Kostümen und sonstigen technischen Dingen— schon im Steinzeitalter erdacht worden sein: ein mittelalterlicher Professor mit seiner Braut in spe im luxuriösen Winterkurort will ihre Treue zu ihm mit Hilfe eines jungen Mannes auf die Probe stellen. Das Mädchen versagt als Versuchskaninchen und findet nicht mehr zu ihrem älteren Freund zu- rück, sondern liegt zuletzt in den Armen eines Dritten, eines zu hundert Prozent männlichen, selbstverständlich auch noch lenzjährigen Ingenieurs. 5 Was an der Geschichte gefällt, ist, daß sie auf unangebrachte Rührseligkeit ver- zichtet. Andererseits streift sie in einzel- nen Bildern die Grenzen des Frivolen. Marte Harell wirkt als Vamp natürlicher als in der Rolle des Mauerblümcebens, und Rudolf Prack verkörpert wieder einma! den Typ des maskulinen Mannes Der Film unterhält— und mehr will er auch nicht der GRIGINAIL vIRCINIA KANS AS MERICAN BLEND MORGEN t dem Allmächtigen hat es Zetallen, meinen lieben, treusor- mn Gatten, unseren guten Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Friedrich Liebermann Konstrukteur nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden, wohlvorbereitet mit den hl. Serbesakramenten, heute im 34. Lebensjahr zu sich zu nehmen. Mannheim, den 15. Dezember 1949 Rathenaustraße 10. In tieter Trauer: Frau Maria Liebermann, geb. Schwab im Namen aller Angehörigen Die Beerdigung findet am Montag, auf dem Hauptfriedhof statt. dem 19. Dezember 1949, 11 Uhr, Unsere gute, treubesorgte Mutter, Frau Wilhelmine Gröning geb. Büttner hat uns für immer verlassen. Mhm.-Käfertal KHabichtstraße 6), den 15. Dezember 1949 Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung: Montag, 19. 12. 1949, 13 Uhr, Hauptfriedhof. Von Beileidsbesuchen bitten wir abzusehen. Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn Albert Böhl sagen wir unseren heralichsten Dank. Mam.-Neckarau(Rosenstraße 5), den 18. Dezember 1949 Rasch und unerwartet starb am 15. Dez. 1949 meine liebe Frau, Mutter, Großmutter, Ur- sroßmutter, Schwiegermut- ter und Tante, Frau Ralnarina uley geb. Münd im Alter von 75 Jahren. Mannheim-Neckarau, Schulstraße 98 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Georg Muley Beerdigung: Montag, 19. 12. 40, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mein lieber Vater, unser treu- sorgender Großvater und Ur- grogvater, Herr Hubert Hoeps Direktor 1. R. ist am 16. Dez. 1939 im Alter von 90 Ihr. sanft entschlafen. Mannheim, Langstraße 29 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Leni Striegel geb. Hoeps Beerdigung: Montag, 19. 12, 49 10.30 Uhr, a. d. Hauptfriedhof. Fur die uns anläßlich Heimganges Unserer Mutter, Frau Naln. Seher we. geb. Krauß erwiesene Anteilnahme sagen Wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, 16. Dezbr. 1949 Meerwiesenstraße 37 des eben Im Namen der Hinter- bliebenen: Lisa Dann, geb. Steher Fur die vielen Beweise herzl. Anteilnanme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den beim Heimang unserer 1b. Entschlafenen, Frau Hertha Fuhr geb. Zipprich sagen wir allen unseren innitg- sten Dank. Mhm.-Neckarau, Germaniastr. 40 vie trauernden Hinterbliebenen unsere herzensgute sagen wir Geschwister Böhl Allen, die unserem lieben Va- ter, Herrn Karl Neff Rangiermeister I. R. beim Heimgange in aufrichtiger Teilnshme die letzte Ehre er- Wiesen haben, Wege herzlich gedankt. Besonderen Dank H. H. Pfarr- kurat Eberwein von St. Niko- laus sowie der Bundesbahn und der Hausgemeinschaft. Mannheim, Waldhofstraße 123 Im Namen der trauernden Hinterbliebenea: Loni Seubert Witwe, geh. Neff Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz: u. Blumen- spenden beim Heimgang un- seres lieb, Entschlafenen, Herrn Matthäus Kohler auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Mennneim Am Meßplatz 2 bur die überaus Dank Freunden u. Im Namen der Hinterblie- benen: 01g Kohler Statt Karten! reichen Be- weise aufrichtiger Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u- Blumenspenden beim Heimgang meines liehen Mannes philipp Falter spreche ich auch im Verwandten meinen aus. Besonderen Dank den Vertretern d. Fa. Hch. Lanz u. ihrem Werkschor, dem Mv Lindenhof dem Sängerkreis- Vorsitzenden, seinen Karlsruher allen Hausbewoh- Namen der innigsten nern. Marmheim. 17. Dezember 1949 Donnersbergstraße 16. Susi Falter 7 WASCHE-S DECK Mannheim, C 2, 8, Paradeplatz Devise: preiswert, reell und Qualitat Erhölile Wein ach- Jteude Schwiegervater, sei aut diesem bereitet mon, wenn mon als Festgeschenk z. Kleinmöbel wählt. 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J und mit Rücksicht auf die beschränkten Raum verhältnisse innerhalb der Finanzkasse Mannheim werden die Halter von Kraftfahrzeugen gebeten, die Er- neuerung der Kraftfahrzeugsteuerkarten schon im Laufe des Monats Dezember d. J. durch Bareinzahlung oder durch Ueberweisung des Geld- betrages im Post- oder Bankwege vorzunehmen. In jedem Falle ist die Nummer der Kraftfahrzeugsteuerliste, die auf der Steuerkarte oben rechtserslentlich ist, zur Beschleunigung der Abfertigung anzugeben. E wird besonders darauf hingewiesen. daß die Erneuerung der Steuer- Karten stets vor Ablauf der Gültigkeitsdauer der bisherigen Steuer- karten unaufgefordert vorzunehmen ist. wenn die Erhebung von Zu; setnlägen vermieden werden soll Mannheim, 15. 12. 1949. Finanzamt. 1 I armonikaschufe Erich Lurk Luisenring 47. Gruppenunterricht UNrezRlenr . 8 20 . E bdbrvate Handelsschule Mannheim Tullastraße 14 Tei 42424 Beginn neuer Lehtgänge 9. lanuat 1950 1. Stenogratfle und Maschinenschreiben für Anfä 2. 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Da die Flüchtlingsaus- else der Bizone nicht anerkannt werden, Int es in Hheinland-Pfalz neue Ausweise. % klüchtinge und kleimatverirlebenen aussen sich daher neu anmelden. In Lud- lgshafen wird die Erfassung all dieser onen von der Flüchtlings-Meldestelle Jem städtischen Statistischen Amt, Stadt- s Wittelsbacher Straße, vorgenommen. de Formblätter dazu können die Heimat- jebenen bei den Kartenstellen des Er- gericht. rungsamtes oder den bürgermeisteramt- den Geschäftsstellen abholen. Es empfiehlt ich die Angaben möglichst bald zu machen, tin der Ausstellung der neuen Flücht- a gsausweise keine Unterbrechung eintritt. Alter Kunde. Albert K. machte keine gen Umstände, als es galt, vor dem Lud- igshafener Amtsrichter Farbe zu beken- gen. Schließlich war der hagere 47er durch ane ganz hübsche Reihe von Vorstrafen kelchtserfahren genug um zu wissen, daß n Leugnen zumeist vergebliche Liebes- ade bedeutet. Als im August sich für Abert wieder einmal die Tore eines Ge- lugnisges öffneten und er die ersten Atem- ige in der Freiheit genoß, verhedderte er ach gleich wieder im Paragraphen wald der e. Das Datum auf dem Entlassungs- when gefiel ihm nicht und bald standen acht mehr sechs Wochen, sondern nur noch Tage Gefängnisstrafe darauf. Dann rührte u emsig im Topf des Mitleids und bettelte 1 lange, bis sich die Polizei für ihn inter- Serbe. Die Urkundenfälschung brachte bert sechs Wochen, das Betteln vier Wo- den Gefängnis ein. Weitere Weihnachtsfeiern. Außer den be- elts angekündigten Feiern halten folgende ſerene und Bünde am Wochenende eine ſennachtsfeier ab: der Männergesangver- eh„Liederkranz! in Ludwigshafen- Mun- ſenheim am 17. Dezember. 19.30 Uhr, im Ickal Büttner(Gartenstadt). Die Chorge- nenschaft„Singverein und Concordia“ kriesenheim am 18. Dezember. 20 Uhr, im Feinperg“ und der Ortsverein des Bundes der Körperbehinderten in Ludwigsnafen- begersheim um 19.30 Uhr im„Wittels- hacher Hof“. Der pfälzische Handballverband hat auf ten 17. und 18. Dezember seine erstes Neisterschafts-Turnier angesetzt. an qem de Spieler des Stadt- und Landkreises ludwigshafen mit 30 Mannschaften der gugend, Frauen und Männer teilnenmen. Besonders am Nachmittag des 18. Dezember wird es in der Turnhalle der Sd Munden- deim(Straßenbahnhaltestelle Schillerschule, Inte 11) hoch hergehen, da sich die ermn- elten Vorrunden, und Endspielgegner ab 1330 Uhr gegenüberstehen werden. Wir gratulieren. Johann Christmann, Iudwigshafen- Oggersheim, Kurze Gasse 10, kelert heute seinen 72. Geburtstag. Wohin am Wochenend? Rheingold-Flimtheater:„Das Wunder W. Manhattan“; Spätvorstellung 21.45 Uhr: „Amel Filmtheater im Pfalzbau: „obttes Engel sind überall“; Spätvorstel- lung 21.30 Uhr:„Ist mein Mann nicht fabel- halt?“: Lichtspielhaus am Schillerplatz: ergeant Berry“; Sonntag:„Frau Holle“; Capftol:„Narziss, der unfreiwillige Flieger“; Famstag und Sonntag:„Die Spielzeug- chachte!“; Flimtheater Gartenstadt:„Aben- euer in der Südsee“; Metropol:„Mutter- ber:; Raschig-Filmtheater: Samstag und Sontag„Tom Mix“, 9. Teil. Blick ins Arbeitsgericht: 2 Jahre lang war S. als Geschäftsführer bei einer Firma für Eisenkonstruktionsbau tätig, und das Unternehmen hatte allen Grund, ihm dankbar zu sein, denn semer umsichtigen Arbeit war ein großer Teil der errungenen Erfolge zuzuschreiben Ein Dank, der ihm 1944 von dem Juniorchef bei einer Jubilaumsfeier in Form eines schriftlichen Fensionsversprechens über 500 DM. abge- stattet wurde. Leider war der Junior nicht nur mit Versprechungen freigebig, so dab. als die Währungsreform kam., das Unter- nehmen so stark heruntergewirtschaftet War, daß die Firma vor dem Konkurs stand und den Besitzer wechselte. Für S., der 1946 ausgeschieden war und bis zu dem Tage der Geldumstellung punkt- lch seine Pension erhalten hatte war nun eine neue Situation eingetreten, und er mußte sich mit dem neuen Besitzer ausem- andersetzen. Er erhielt die Zusage einer Veiterzahlung von 300 DM und erklärte sich einverstanden. Als ihm dann trotzdem nur 250 DM ausbezahlt wurden, war er auch damit stillschweigend einverstanden, da er durch eine zusätzliche Altersrente von 163 DM nicht allein auf dieses Geld ange- Wesen war. Als er aber nach einer letzten Zahlung von nur noch 100 DM das Geld Sanz ausblieb, reichte er die Klage gegen die Firma ein. Nach einem ersten Vergleich über 250 DM widerrief die Firma una es kam zu einem zweiten über 200 DM der N ebenfalls von der Firma widerrufen wurde, die ihm dann bei einem dritten Vergleichs- versuch 175 DM anbot. Eine so starke Redu- eigentlich noch eine Nachzahlung den 300 DM zu beanspruchen hatte Endlich konnte in der Freitagssitzung eine Einigung aut folgender Basis erzielt werden: 8. 8011 rückwirkend ab 1. Dezember 200 DM., ab I. Januar 1952 225 DM und ab 1. Januar 1953 20 DM als Ruhegehalt bekommen. Als nächster stand der schwerkerlegsbe- schädigte H. als Kläger vor dem Arb its- Er war bei einer Firma tätig se- wesen, die zum großen Teil Versehrte be- schäktiste. Am 16. Juni dieses Jahres wurde ihm wegen Einschränkung des Betri' bes Lum 1. Juli mit Zustimmung der Hauptfür- Sorgestelle für Schwerbeschädigte in Neu- Stadt gekündigt. Ein Umstand wurde sller- dings vergessen: nämlich den Schwerbeschä- digten steht mindestens eine vierwöchent- liche Kündigungsfrist zu. Durch das Nicht- einhalten dieser Kündigungsfrist fehlten nun aber H. genau zwei Tage, mit denen zierung lehnte nun der Kläger ab. de er 8 Blitzlichter aus dem Neustadter Synugogen-Prozeß Männer pflegen zu ihren Taten Als 1938 die braunen Machthaber Wei- sung gaben, in allen deutschen Dörfern und Städten Fackeln des Judenhasses zu ent- flammen, befolgte man diese Befehle auch in Neustadt. Nach jahrelangen Vorunter- suchungen durch die Oberstastsanwaltschaft Frankenthal konnte nun vor der ersten Strafkammer des Landgerichts der Prozeß gegen die noch lebenden, bzw. ermittelten Teilnehmer der antisemitischen Ausschrei- tungen in Neustadt eröffnet werden. 16 Angeklagte, durchweg ehemalige SA- und Ss8-Leute, haben sich wegen Beteili- gung an der Zerstörung der Synagoge des Judenaltersheimes und der Demollerung der Wohnungen von Angehörigen der jüdischen Rasse zu verantworten. In der Nacht vom 9. auf 10. September 1933 wurden bekanntlich nach vorheriger Aufputschung in einer Kundgebung im Saalbau Synagoge und Altersheim in Brand gesteckt, Israeliten notdürftig bekleidet auf die Straße gejagt und mißhandelt. In den Gebäuden kamen zwei über 80 Jahre alte Frauen in den Flammen um. Zu Beginn der Verhandlung, die schon mehrere Tage geführt wird, und zu der außerdem Ge- richtssachverständiger Prof. Dr. Wagner, Mainz, und 40 Zeugen geladen sind, steilte der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Dr. Knögel, den Verteidigern anheim, eine Verfahrensrüge zu beantragen, was diese aber nach kurzer Beratung nicht taten. (Verfahrensrüge: Zuständigkeit des Gerichts zur Verfolgung von Verbrechen, die bei Be- gehen noch nicht strafbar waren.) Alle Be- schuldigten, mit Ausnahme des ehemaligen SS-Sturmführers Luther, dessen Verfah- ren wegen Krankheit abgetrennt wurde, Waren anwesend. Sieben wurden aus der Untersuchungshaft vorgeführt, während sich die übrigen auf freiem Fuß befinden. ihnen zur Seite stehen sechs namhafte Strafver- teidiger. Die Anklage, die auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit lautet, vertritt Staatsanwalt Dr. Fischer. Schon bei der Vernehmung der ersten Angeklagten, des früheren SS-Mannes Weil, bekam der objektive Beobachter den Ein- druck, daß die Hauptschuld auch in diesem Prozeß auf Menschen geschoben wird, die nicht mehr existieren. Das Gericht ver- nahm am ersten Verhandlungstag alle An- zu stehen/ SS-Sturmbannführer Paulus aber ist ein Unschuldsengel geklagten, die behaupteten, unschuldig zu Sein. Auch der zweite Verhandlungstag er- brachte kaum neue Gesichtsf ikte. Eine Konfrontierung war nur insofern von einem gewissen Erfolg gekrönt, als der ehemalige Chauffeur des Oberführers Ihle, Stadler, äuhßerst detaillierte Angaben über die Be- teiligung einiger seiner Kameraden in der Kristallnacht machte. Er belastete den ehe- maligen Polizeichef von Neustadt, Petry, schwer. Dieser, so sagte Stadler aus, habe ihm den Befehl gegeben, das Schaufenster eines jüdischen Geschäftes einzuschlagen. Die Donnerstagsitzung, in der über zwanzig Zeugen vernommen wurden, er- reichte ihren Höhepunkt bei der Verneh- mung des Z. zen Rüger. Als ehemaliger SS-Hauptsturmführer und Vertreter Ihles gab er vor Gericht eine reichlich theatrali- sche Vorstellung. Rüger, der beim Unter- suchungsrichter ausgesagt hatte, er habe seinerzeit in SsS-Akten gelesen, daß Ober- sturmführer Gießler(der nicht mehr lebt) und Sturmbannführer Paulus(der auf der Anklagebank sitzt) das Altersheim in Brand gesteckt hätten. In der jetzigen Ver- nehmung führte er jedoch aus, daß er da- mals in der Annahme, auch Paulus sei tot, diese vom Corpsgeist getragene Aus- sage gemacht habe. Rüger versuchte nun mit schönen Reden Paulus wieder aus der Schlinge zu ziehen. Die äußerst scharfen Zurechtweisungen des Vorsitzenden zwan- gen den Zeugen jedoch zu kapitulieren, das heißt, seine ersten, Paulus schwer belasten- den Aussagen wurden als maßgebend er- achtet. Weiterhin wurden durch die Zeugen bekundungen der Polizeichef Petry, die ehemaligen Ss-Leute Lamm und Mayer sowie der SA-Mann Mohr aufs schwerste belastet. Der Tankstellenbesitzer Faber, der das Benzin an die Brandstifter geliefert haben soll, wurde entlastet. Erschütterna waren anschließend die Aussagen des 60jäh- rigen Fräuleins Kopperts, die damals als Pflegerin im Altersheim beschäftigt War, und als Arierin zusehen mußte, We mit Prügeln und Aexten auf die Juden einge- schlagen vurde, bis sie sus klaffenden Kopfwunden bluteten. Bei programmgemähem Prozeßverlauf beginnen heute die Plädovers, 80 daß bis Dienstag die Urteile zu erwarten sind. Mit bayerischem Gastreferenten Tuver Hartmann Er sprach in der zweiten Versammlung des Ludwigshafener Lehrervereins Die Mitglieder des in diesem Jahre wie- dergegründeten pfälzischen Lehrervereins für Ludwigshafen Stadt und Land, Waren am Donnerstagnachmittag im großen Bür- gerbräu zu ihrer zweiten Monatsversamm- lung zusammengekommen. Vor Beginn der Versammlung wurde in einer kurzen Gedenkminute der vor weni- gen Tagen tödlich verunglückten Gattin eines Kollegen gedacht, die die Tochter einer alteingesessenen Ludwigshafener Lehrerfamilie war.— Rektor Loschky lei- tete zur Tagesordnung über und gab einen kurzen Bericht über die Gründung des Pfälzischen Lehrervereins in Kaiserslau- tern. Dr. Minig, der Vorsitzende des Aus- schusses für Beamten-, Rechts- und Sozial- fragen, sprach dann über die Aufgaben des Ausschusses und die damit verbundenen Probleme Haftpflicht, Krankenkasse, Le- Filmspiegel um Wochenende „Das Wunder von Manhattan“ Hollywoods Filmhaus hat viele Fenster. Das Repertoire der Flimmernden Leinwand- Metropole reicht vom brutalsten thriller bis zum Kunstwerk.„Das Wunder von Man- hattan geht den Mittelweg und ist wohl etwas mehr als guter Durchschnitt. Das Vertrauen ist der Glaube an Dinge, die mehr sind, als die Vernunft begreifen kann. Das ist Wohl der tiefere Sinn, der dem Handlungsablauf zugrunde liest: Eine junge, geschiedene, illusionslose, ganz dem Realismus des Alltags zugewandte, im Ma- terislismus verhaftete Frau und ihre kleine Tochter, die von ihr in einer kritisch- reali- stischen, dem Irrationalen völlig abholden Geisteshaltung erzogen worden ist, lernen wieder an Ideale glauben. Obwohl der im Mittelpunkt stehende Weihnachtsmann im Verein mit einem jungen Rechtsanwalt als Spiritus rector zum guten Geist der beiden Vergleiche zur Zulriedenhe' der Beteiligten Recht und Billigkeit müssen sorgfältig abgewogen werden er ein halbes Jahr beschäftigt gewesen wäre, ein Zeitraum, nachdem er erst Anspruch auf Urlaub und Unterstützung erheben konnte. Die Firma wollte ihm auf seine Be- schwerde hin zwar die Möglichkeit geben, ihn noch zur Entschädigung für kurze Zeit zu beschäftigen, stellte aber Bedingungen dabei, auf die der Kläger nicht eingenen konnte. In der Kammersitzung am Freitag kormte nun ein Vergleich zwischen beiden Partelen erreicht werden. nach dem H. von der Beklagten 75 DM netto bar für den Verdienstausfall von vierzehn Tagen zu ve- kommen hat. Es wurde ihm außerdem noch anempfohlen, diesen Vergleich dem Arbeits- amt zur Kenntnis zu geben, und dort seie weiteren Ansprüche auf Unterstützung vor- zubringen. Damen wird, ist er— so gesehen— letz- ten Endes doch nur Mittel zum Zweck. Der Film vertellt pointierte, Satirische Seitenhiebe gegen die Profitgier,„die selbst Weihnachten zu einem Geschäft herabwür⸗ digt.“ Er eignet sich ausgezeichnet für eine Aufführung in der Adventszeit. Der Film wird in Ludwigshafen im„Rheingold“ Theater im Tagesprogramm und in Mann- heim im„Palksb enter in Sondervorstel- 123 1 25 um 22 sowie morgen um 115 13.30 und 23. uu isl. Hauptdarsteller: Mareen! 55 John Ns and Gwenn und Natalie Wood. rob. „Gottes Engel sind überall“ Ein Wiener Film— und das sagt schon manches: Das bedeutet wehmütige Erinne- rung, sentimentales Pathos. In dieser Pro- duktion werden diese nahezu allen öster- reichischen Filme anhaftenden Züge aller- dings in den Dienst einer an sich wertvollen Idee gestellt. Ein kleiner Junge, durch einen Fliegeralarm von seiner Mutter getrennt, und ein bärbeißiger Soldat, der keine Kin- der mag und sich nach der tausend Kilo- meter entfernten Heimatstadt Wien in den letzten Tagen des Krieges durchschlagen Will, finden zusammen. Der Film schildert in der Hauptsache, wie sich das rauhe Herz des Mannes immer mehr dem kleinen gun- gen öffnet, vor dessen kindlicher Einfalt er die Waffen streckt Beide wandern zusam- men nach Wien, bestehen Gefahren, über- winden gemeinsame Not. In der Heimat- stadt ist dem Mann das Kind so ans Herz gewachsen, daß er versucht es von der Suche nach der Mutter abzuhalten, in der Angst, den liebgewonnenen Jungen zu ver- lieren. Auf dem Krankenbett ſedoch ringt er sich zur Selbstlosigkeit durch. Mutter und Kind finden sich wieder. uad es gilt. von dem großen Freund Abschied zu nehmen. Regie, Aufnahme oder schauspielerische Darstellung sind nicht außergewöhnlich, dafür aber das Aufgebot an Rührseligkeit, das manchmal etwas penetrant wirkt. (Pfalzbau- Theater.) pensversicherung usw.). Demnächst werde auch ein Schlichtungsausschuß eingerichtet und ein Rechtsberater ernannt werden. Die Verbindung mit Beamtenbund und Ge- Werkschaft sei dringlich, jedoch noch nicht spruchreif. Auf die Wohnverhältnisse ein- gehend meinte Dr. Minig, daß beim Lehrer- Stand mit anderem Maßstab gemessen werden müsse als bel anderen Wohnungs- suchenden. Die Stadt Mannheim soll gegen- Wärtig 100 Lehrerwohnungen bauen. Wie stehe es mit einem so dringlichen Vor- haben— 80 fragte Minig— in Ludwigs- hafen? Als Gast-Redner sprach anschließend Franz Raver Hartmann, der erste Vor- sitzende des bayerischen Lehrervereins. Das Referat Hartmanns behandelte„Bildungs- und Berufsgedanken der Standesorganisa- tion“. Hartmann verband sein Thema mit unserer derzeitigen Situation. Diese sei eine andauernde Krise und besonders ge- Tährlich, weil viele Grundfragen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft neu entschieden werden müßten. Hartmann zeigte an der Geschichte der Völker auf, daß nach allen bisherigen Katastrophen der Ruf nach Er- ziehung laut geworden sei. Erziehung sei Bildung Und um aus der heutigen Krise herauszukommen, gebe es ebenfalls nur dieses eine Mittel: Bildung, nicht als intel- lektuelles Gut, sondern als Rüstzeug für eine lebenstüchtige Persönlichkeit. Ab- schließend gab Franz Hartmann seinen Kollegen, wie sie diese, ihre spezielle Auf- gabe bewältigen könnten. Franz Xaver Hartmann ist einer der bekanntesten Schulreformatoren unserer Tage. Er hat sich besonders nach 1945 um die deutsche Schulreform verdient gemacht. Sein über eine Stunde dauerndes Referat wurde mit Beifall aufgenommen. ru Trübe Finunz-Nussichten für 1949 prophezeite Stadtrat Bertram 5 in einer FDP- Versammlung Zu ihrer letzten diesjähri,, Ver. m- ju trafen sich Freunde und Mitglieder der Freien Demcekratischen Partei am Donners- tagabend im Bürgerbräu. Das Referat, das Stadtrat Ludwig Ber- tram hielt, war mehr oder weniger infor- matorischen Inhalts, wobei hauptsächlich die Tätigkeit der Stadtratsfraktion behan- delt wurde. Zunächst sprach Bertram über d' Einrichtung eines FDP-Pressedieastes, der, von Koblenz aus geleitet, bestrebt sei, die an und für sich gute Zusammenarbeit mit den einzelnen größeren Blättern noch zu vertiefen. Der Redner kam dann auf die finanziellen Verhältnisse der Stadt Lud- wigshafen zu sprechen; er bedauerte, dab gerade in dieser Hinsicht die Perspektiven für das kommende Jahr recht gübe seien. Die noch zur Verfügung stæhenden Geld- mittel reichten nur noch aus, einen Teil der Schutt rasse zu beseitigen, bzw. das schwerbeschädigte Kanalisationsnetz not- dürftig in Stand zu setzen. Reiche Nahrung fand anschließend eine Diskussion über die Wohnraumsteuer, zu- mal, den Angaben des eerenten zufolge, die bis jetzt eingegangenen Gelder knapp ausgercicht aben, die zwölf mit der Be- arbeitung dieser Steuern beauftragten Be- amten zu entlohnen. Abschließend berührte Bertram das Problem des Anschlusses der Pfalz an andere Länder. Seine Meinung, daß es in jedem Fall günstiger sei, einen Anschluß an den Südweststaat anzustreben, teilte die Versammlung instiiamig. Volle Zustimmung fand auch der bereits verwirk- Uchte Beschluß der Parteiführung, eine Koalition mit der SPD einzusehen, um die christliche Gemeinschaftsschule zu erhalten. oll. Aus dem Landkreis Weihnachitsausstellung in Schauernheim. Auch die Schauernheimer wollten ihre Welhnachtsausstellung haben und stellten einem Dannstadter Geschäftsmann den „Schwanen“ zur Verfügung. Neben allerlei Gegenständen des täglichen Gebrauchs stan- den Spielwaren und Radioapparate zur Schau. Die Ausstellung fand in Schauern- heim großen Anklang, war sie doch mit einer Tombola verbunden, deren Gewinne zwar nicht sofort, aber doch noch vor Weih- nachten ausgegeben werden. Arbeiter wohlfahrt feiert Weihnachten. Am kommenden Sonntagabend veranstaltet die Arbeiterwohlfahrt Limburgerhof im Gasthaus der BASF eine Weihnachtsfeier. Dieser Feier geht am Nachmittag eine Kinderweihnachtsfeier voraus, bei der Onkel Schorsch, Till Eulenspiegel und Max und Moritz anwesend sein werden.— Auch die Arbeiterwohlfahrt Mutterstadt hält am Sonntagnachmittag eine Weihnachtsfeier ab, in deren Verlauf sie bedürftigen Kindern eine Freude bereiten wird. Südwestfunk nahm Geläute auf. Das Ge- läute der Glocken der Jakobuskirche in Schifferstadt wurde kürzlich vom Studio Kaiserslautern des Südwestfunks aufge- nommen. Außer dem Geläute kamen Weih- nächtslieder, gesungen von einem Kinder- chor und vom Pfarrcäcilienverein, auf das Band. Die Aufnahme wird voraussichtlich an Weihnachten gesendet. Werbung um seine Majestät, den- Kunden Bückerinnung Ludwigshafen will nicht zurückstehen Kaum eine Zeit ist wohl für die Ge- schäftsleute geeigneter, hre Waren anzu- preisen, bzw. all das zu zeigen, was unter ihrer Hände Fleiß entstanden ist, als die Tage vor dem Weihnachtsfest. Das Mittel hierzu ist die geschickte Werbung. In diesen Tagen sind es auch Ludwigs- hafens Bäcker, die dem Ruf ihres Zentral- verbandes folgten und ihren handwerkli- chen Stolz daran setzten, die Schaufenster besonders schön auszugestalten. Vom Erfolg der Aktion konnten sich am Mittwochnachmittag anläßlich einer Rund- fahrt Vertreter der Ludwigshafener Zei- tungen überzeugen. Fast ausnahmslos waren die Schaufenster der etwa 250 Bäk- kereien im Stadtkreis Ludwigshafen mit besonderer Sorgfalt dekoriert und gar oft floß einem beim Anblick der ausgestellten leckeren Dinge das Wasser im Mund zu- sammen. Nach den harten Jahren der Ent- behrungen, des grauen und schwarzen Bro- tes, so sagte uns ein Bäckermeister, würde dieses Kleingebäck wieder gerne gekauft. Auffallend bei dieser Besichtigungsfahrt Heftige Proteste der Grund- und Hausbesitzer Stadtrat Wiedemann: Das Aufbaugesetz wirkt eigentumszerstörend Nach nahezu dreimonatiger Pause hielt der Grund- und Hausbesitzerverein Lud- wigshafen am Dormerstag wieder eine Mit- glieder versammlung im Lokal Metropol ab, die der Vors. tzende, Rechtsberater Anton Reich, mit einer kurzen Ansprache eröff- nete in der er mit scharfen Worten die ge- setzlichen Ungerechtigkée ten gegen den Haus- und Grundbesitz geißelte. Er rief die etwa 200 bis 300 Anwesenden auf, das Beispiel der Bauern nachzuahme,, und sich durch stärkeren Zusammenschluß frei zu machen, um dann mit allen Mitteln für ihre Forderungen, nämlich Steuererleichterun- gen und das Recht der Mitbestimmung bel der Wahl des Mieters, zu kämpfen. als Hauptreferent ergriff anschließend Stadtrat Wiedemann das Wort, um die nach Aufkassung der Vereinigung unhaltbaren und ungeheuerlichen Bedingungen des Auf- baugesetzes darzulegen. Die Gewährleistung des Privateigentums nach Artikel 60 der Verfassung, sei nur scheinbar, denn an- schließend heise es:„Eigentum verpflichtet gegenüber dem Volk.“ Und diesen Nachsatz mache sich die öffentliche Hand in unver- antwortlicher Weise zunutze, indem gde dem Grundeigentümer so große Opfer auferlege, daß jeglicher Aufbauwille untergraben werde. Nutzungsbeschränkung, Betretungs- recht, Vorkaufsrecht der Stadt, Bausperre, zehnprozentige unentgeldliche Abgabe des Grundstückes bei Straßenverbreiterungen, dies alles seien Vorschriften, mit denen dle Behörden eine Diktatur ausübten, die die Maßnahmen des daten Reiches tailweise noch überträfen. Ein Abschnitt aber setze d'eser Willkür noch die Krone auf. Die Baupflicht. Die Gemeinde könne an- ordnen, daß der Grundstückseigent' imer innerhalb einer angemessenen Frist bescliä- digte Gebäude instand setze. durch Im- und Ausbat n neun inraum schaffe, oder sogar neue Gebäude errichte und Bau- lücken schließe Komme er den beiden ersten Forderungen nicht fristgemäß nach, körme die Gemeinde die Bauten selbst aus- führen lassen, der Eigentümer aber habe die Konten der Gemeinde zu erst ten. Ebenso könnten Straßen- und Kanalkosten auf die Betroffenen umgelegt werden. Der Redner betonte, daß er sich von die- sen konfiskatorischen Maßnahmen des Auf- baugesetzes distanziere. Mancher Stadtrat, so sagte Wiedemarm, hätte sich Wohl seine Zustimmung zum Wiederaufbauplan noch reiflich überlegt, wenn ihm diese Gesetzes- paragraphen bekannt gewesen Wären. Da- rüber Hinaus seil dieses tz unvereinbar mit dem fundame en Satz„Gerechti-keit erhöht ein Volk, den Bundespräsident Prof, Heuß in semer Antritts. s geprägt habs Die Folge derartiger Ma men, 80 e. der Stadtrat os bließend, werde ein er- fall der Städte und ein sittlicher Verfall der Bevölkerung sein, den nur eine Neufassung des Gesetzes auf der Basis einer fairen Zu- sammenarbeit zwischen Behörde und Grund- eigentüm e. verhindern könne. Nach einer k rzen Diskussion wurde ein- stimmig eine Entschließung an die Regie- r m Koblenz angenommen, in de, die Hausbe kordern, das Gesetz sei so zu revidieren, daß hm der eigentumszerstö rende Charakter genommen werde. L. W. Halali... Halali. Es Waren die passionierten Jäger, die sich in Oggersheim im„Pfälzer Hof ß trafen, um die Kreisgruppe der Jäger in Ludwigs- haten neu zu gründen. Neben Karl Hagen- Burger war Landesjägermeister Spieß und Als Vertreter von Oberbürgermeister Bauer Amtmenn Marschall sowie für Landrat Hammer Oberinspektor Beyler gekommen. Nachdem Karl! Hagenburger Landrat Spieß für seine Verdienste um den Jäger- verein gedankt hatte, ergriff der Landrat das Wort und berichtete über die geleisteten Vorarbeiten und die Bad Dürkheimer Jägertagung. Aus der anschließenden Wahl gingen als Vorsitzende Kar! Hagenburger und Direktor Karl Braumann Stellvertre- ter) hervor. Direktor Fritz Hering und Hugo Büttner wurden als Schriftführer bestellt Anton Reich, K. Mohrbacher und Dr. Stolz wurden in die Jägerprüfungskommission gewählt. war auch, daß selbst dort, wo die Kriegs- wunden noch nicht ganz verheilt sind und kaum ein Schaufenster zur Verfügung steht, der Wille domunierte, durch bescheidene Werbung den guten Konnex, den gerade die Bäcker in den schwersten Zeiten mit der Bevölkerung hatten, aufrecht zu erhalten. Wie Innungsmeister Heiseck betonte, sei es der Hauptzweck des Schaufensterwetthe- werbs, die Bevölkerung darauf aufmerksam zu machen, daß nun, nachdem die schwer- sten Zeiten mit all ihren oft minderwerti- gen Ersatzstoffen überwunden seien, man heute wieder wirkliche Qualitätswaren her- stellen könne. Wenn auch heute noch nicht alle Rohmaterialien in genügendem Maße zur Verfügung ständen, so könne doch eine Aufwärtsentwicklung festgestellt werden, die sich nach der Lockerung der Getreide- bewirtschaftung bemerkbar gemacht habe. Es sei auch Weiterhin das Bestreben der Bäcker und nicht zuletzt der Bäckergenos- senschaft, so schloß der Obermeister, sich den Ansprüchen der Bevölkerung anzupas- sen, um ihr das Beste liefern zu können. Zusammenfassend darf wohl gesagt wer- den, daß es mit dieser Werbung den Lud- wigshafener Bäckern gelungen ist, ihrer Kundschaft den alten, guten Ruf einer ehrenwerten Zunft wieder in Erinnerung æu bringen. ol Neues vom Ausschuß Bayern Pfalz Die erste Nummer des Mitteilungsblattes des Ausschusses„Bayern und Pfalz“ er- schien am Donnerstag in Ludwigshafen mit dem Untertitel„Pfälzische Blätter für die Freunde der Wieder vereinigung“. Der ver- antwortliche Herausgeber des Blattes, das bei der Jägerschen Buchdruckerei in Speyer gedruckt wird, ist der von dem Ausschuß hauptamtlich angestellte Journalist Her- mann Michael. Gleichzeitig erfahren Wir, daß der evangelischen Schule in Speyer vom Ludwigshafener Ausschuß 2000 DM als Zuschuß für soziale und kirchliche Zwecke innerhalb der Schule übergeben wurden. Kaufhof baut weiter auf In dem hohen Eckgebäude des Kauf- hofes an der Jubiläumstraße werden jetzt in sämtlichen Stockwerken moderne Metall- fensterrahmen eingesetzt. Wie der MM. bereits vor einigen Monaten berichtete, sollte das ganze Gebäude schon bis Ende Oktober winterfest gemacht werden. Die Arbeiten verzögerten sich jedoch. Jetzt wird das Haus vollständig verglast. Der Kaufhof beabsichtigt im kommeaden Frühjahr im ersten Stock eine Textiletage einzurichten und von seinem Ladengeschoß zum ersten Obergeschoß noch eine Verbin- durigstreppe zu bauen. MORGEN Der Spor am Wochenende Eis zdui-Sterne in unkelnder Pruchi Erfolgreiche Mannheimer Premiere der Hofer-Revue„Sterne auf dem Eis“ 5 8 8 Ein seltenes nach Ideen neue Garmischer Schönheitserlebnig Walter Hofer einstudierte Eisschau„Sterne auf dem Eis 1950“. Im Schmuck farbenprächtiger Ko- Stüme, zg das Ensemble im rauschenden Rhythmus schöner Melodien seine knirschen den Kreise auf die blanke Fläche des Eises. Vom hellen Glanz der Tiefstrahler beleuchtet Zeigten die Läuferinnen und Läufer im Solo-, Paar- und Ballett-Tanz, in ausgeklügelten Fi- guren, eleganten Schwüngen und den gewag- testen Sprüngen, Eiskunstlauf in Vollendung. war die von Da die Revue außerdem neben den rasch wechselnden Bildszenen eine geschlossene Handlung bietet, ist trotz der wirbelnden Sctmelligkeit die nahe Verwandtschaft zur Bühne unverkennbar. So vereinten sich sport- liches Können und künstlerisches Einfühlungs- vermögen zu einer musikalisch untermalten Ausdrucksform, die eine melodisch bewegte Einheit, die trotz ihrer Vielseitigkeit nie er- müdet, im Gegenteil, immer wieder neu fesselt und mitreißt. In drei in sich untergegliederten Teilen: „Karneval in Venedig“, Broadway“ und„Emme Nacht in Paris“ spiegelnden die„Sternchen“ sprühende Einfälle des Alltags und heiterer Feste. Mit karnevalistischer Ausgelassenlteit löste sich der Maskenzug auf. nicht ohne vor- her durch Solis und Gruppendarbietungen für rrohe Stimmung gesorgt zu haben. Zu ein- schmeichelnder Musik tanzten die vier Paaren Inge Dorn- Heinz Kroel, Ida Martin- Theo Laß, Sonja Seitz Robert Unger und Käthe Saller- Fred Emanuel, als Gäste von Florenz, einen bezaubernden Tango. Der süße Chianty-Wein hat es Hans Lugmaier angetan, der in seiner ausgelas- senen Lustigkeit besonders erheiternd wirkt. Mit der von Inge freudig getanzten Tarantella. dem Fischer-Ballett. den ulkigen Lagunen- wächtern der Eifersuchtsszene— einem Solo von Unger— dem durch Tempo kräftezehren- den„les Preludes von Inge Wolfsteiner und Walter Hofer. wurde eine Darstellungs- kunst entwickelt, die überraschte. „Broadway“ am Morgen: Schuhputzer Unge Dorn); Zeitungsjunge(Sonja Seitz), Polizist (Theo Laß), Vagabund Lugmaier) und die Colledge-Girls sorgten in ihrer schmissigen Straßenszene sofort für die nötige Stimmung. Broadway bei Nacht steigert den tollen Durch- einander. Nach dem Theater kann man be- sonders Margot Elfert in ihrer ausgefeilten Kunst bewundern. Mit der„Rhapsodie in Blue“ klingt der überaus geschickt zusammen- gestellte zweite Teil aus. „Eine Nacht in Paris“ ließ fast alle Mit- wirkenden auf der Eisfläche erscheinen. uch hier wurde man immer wieder durch die absolute Sicherheit der Läuferinnen und Lau- fer fasziniert. Die Abwicklung der in einan- der greifenden Szenen geschah ohne Pause. Mit dem Finale verabschiedeten sich die „Sterne auf dem Eis 1950“, Die Darbietungen sind diesmal noch ge- schlossener und fast möchte man meinen. auch noch gekonnter als im vergangenen Jahr. Die „Sterne“ werden auch in diesem Winter ihren ope-- Weg machen. Die beiden Artisten auf dem Eis, Käthe Saller und Fred Emanuel, beherrschen nicht nur mühelos die Schiwierigkeitsgrade im Kunstla uf, sondern zeigten wieder neue Varianten in hren gefeierten Darbietungen. Unser Bild zeigt einen Szenen- Ausschnitt aus:„Eine Nacht in Paris“. Photo: Robert Unger Stand der budischen Hockey-Meisterschulten H Heidelberg 9 7 2 0 19: 4 16: 2 TSG 78 Heidelberg FEET VfR Mannheim F777... Ms Mannheim 8 4 2. 2 12: 5 10: 6 HTV 1846 Heidelberg 3 8 0 NN TSV 1846 Mannheim 9 4 2 3 19:13 10: 8 TSG Bruchsal 32 2 0 Phönix Karlsruhe TVT TB Germ. Mannheim 9 1 2 6 2:23 414 KTV 1846 Karlsruhe„FFÜ”... Morgen spielen: HTV 1846 Heidelberg gegen VfR Mannheim und Msd Mannheim— TSG Bruchsal(11 Uhr).— Die Spiele TSG Bruch- Sal— KTV 1846 Karlsruhe und TB Germania Mannheim— KTV 1846 Karlsruhe sind für Karlsruhe als verloren(mit 0:0) geweret. Heute tragen die Frauen das Spiel HTV 1846 Heidelberg— VfR Mannheim aus und morgen stehen sich Ms Mannheim— HC Heidelberg gegenüber. Fuß ball. Bezirksklasse: FV 09 Weinheim— 86 Rheinau: Sd Kirchheim Phönix Mannheim; ASV Eppelheim— FV Oftersheim; RSG Leimen— Sg Sandhausen; SpVgg. Sandhofen— VfB Wiesloch; SV IIves- heim— FV Altlugheim; Olympia Neulußheim SV 28 Schwetzingen.— Kreisklasse A: Sc Käfertal— FV Schriesheim. Klasse B (Nord): TSV Lützelsachsen— 88 Hohen- sschsen; 8B Rhein-Neckar— Sc Blumenau; TSV Viernheim— Fortuna Edingen; SV Lau- denbach— FV Sulzbach; FV Unterflockenbach — Tus Einheit Weinheim; FV Leutershausen — ASV Schönau.— Klasse B(Süd): vf. Hockenheim— Sd Reilingen; SpVgg. Ketsch Eintracht Plankstadt; TSV Neckarau TSV Rheinau; Reichsbahn SV Mannheim— F Rohrhof; Sd Mannheim— Msd Mannheim; TSG Friedrichsfeld Sc Neckarstadt. Junglig a: Spygg. Ketsch— Amicitia Viernheim. Handball.— Verbands klasse: Sy Waldhof— 98 Seckenheim(11.00); VfL. Nek- karau— Sg St. Leon; TSV Rot— 62 Wein- heim; TSV Beiertheim— Spygg. Ketsch: TSV Rintheim— Sd Leutershausen; TSV Bretten ISV Birkenau.— Bezirksklasse: HSV Hockenheim— TB Neulußheim; Sd Mann- heim— Se Lampertheim; TV Hemsbach— 99 Seckenheim; TBd Feiddelberg— TSV Wieblin- gen; Germania Dossenheim— SG Walldorf; SG Wiesloch— TSV Oftersheim; 98 Schwetzin- gen— TV Bammental.— Kreisklasse A: TV Edingen— 09 Weinheim; Sc Käfertal— Germ. Reilingen; TV Friedrichsfeld Poligei Mannheim: IB 62 Weinheim— SV Ilvesheim. Klasse B: ATB Heddesheim- ISV Rhei- nau; Einheit Weinheim— Tscd Ladenburg; TV Neckarhausen— ASV Feudenheim; SG Rheinau— As Schönau; Germania Mann- heim— Ms Mannheim; Mimose Mannheim — TSV Neckarau; Spygg. Sandhofen— TV Oberflockenbach.— Frauenspiele fallen aus. Handball: Am 17. und 18. Dezember fallen alle Schüler- und Jugendspiele im Handball aus. Kreisausschuß Mannheim Hallen-Turnier: Am Mittwoch, dem 21. De- zember findet in der Sporthalle des SV Wald- hof eine Handball-Hallenturnier statt, bei dem zunächst die Kreis- und Bezirksklassenvereine starten. Die Verbandsliga greift erst nach acht Tagen in die Endrunde ein. Ringen: ASV Lampertheim— KSV 84 Mann- heim,(Heute, 20 Uhr, im Lokal„Reichsadler“); ASV Heidelberg— ASV Germania Bruchsal. (Heute, 20 Uhr, im Sportheim„Ritterhalle“); ESV Kirrlach— RSC Eiche Sandhofen; SpVgg. 98 Brötzingen— KSV Wiesental. Landes- 11g a: Sg Hemsbach— Assy Ladenburg; AC Germania Ziegelhausen— ASV Eppelheim; ESV Schriesheim— Ac Germania Rohrbach. Kreisklasse: SRK Viernheim— KSV Sulzbach; Ac 92 Weinheim— RSC Eiche Sand- hofen II; RSC Laudenbach— Spvgg. Fortuna Edingen. Pfälzische Oberliga: S Siegfried Ludwigshafen— FK 03 Pirmasens; ASV Oppau— As Schifferstadt. Gewichtheben: AC 92 Weinheim— KSV 84 Mannheim.(Beginn Sonntag um 16 Uhr im Gymnasium); VfL Neckarau— SV Germania Obrigheim.(Sonntag um 15 Uhr im Volkshaus Neckarau); AC 92 Weinheim II— KSV 13884 Mannheim II; VfL Neckarau II— SpVgg. For- tung Edingen. Aus den Vereinen VfR Mannheim. Der Verein für Rasenspiele ladet alle seine Gönner und Freunde zu der Jugend- Weihnachtsfeier, die am Sonntag, 18. Dezember,(10 Uhr) im Lichtspielhaus Müller veranstaltet wird, ein. Es wird auch hier sehr viele freudige Gesichter bei den Jungsportlern geben. VfL Neckarau. Die Weihnachtsfeier des Ver- eins ist auf den 2. Weihnachtsfeiertag(28. De- zember) im Volkshaus Neckarau angesetzt wor- den. Am Nachmittag(14 Uhr) wird das Mär- chen ‚Die Wichtelmännlein im Walde“ von Grimm aufgeführt. Abends, 19.30 Uhr, steigt ein buntes Programm, mit Max Richter als Ansa- Der Eishumorist Hans Lugmaier ist mit seinen köstlichen Einfällen in Deutschland wohl ein- malig. Wenn er daherflitzt, seine schwierige Uebung(den nach hinten gelegten Mond) zeigt, schallt ihm dröhnendes Lacken der begeister- ten Zuschauer entgegen. Photo: Werner Schmölcke Samstag, 17. Dezember 1949/ Nr. — Füllt der Vin Mannheim noch weiter zurück? Oberliga Süd hat Halbzeit/ Gibt es für VfR und Waldhof„Goldene Punkte“ Um die Weihnachtszeit sollte die„Halbzeit“ in den Sechzehnerrunden der ersten deutschen Spielklasse erreicht sein. Der Westen wird bis auf wenige Nachzügler fertig und auch im Süden läuft der Karren einigermaßen nach Fahrplan. Arg zurück liegt dagegen der Nor- den. Nun beginnt die Bewährungsprgbe für unsere Fußball-Aktiven, die bei Regen, Eis und Schnee ihr Pensum durchzuführen haben, ohne Rücksicht darauf, ob die Platzverhält- nisse für guten Sport ausreichen. Weite Land- striche liegen unter einer Schneedecke. Was für die Wintersportlex die Nachtigall, ist für die Rasensprotler eben„die Ul“. Damit muß man sich abfinden, auch mit dem Umstand, daß Silberner und Goldener Sonntag mit den Wer steigt in der südwestdeutschen Oberligu ub? Landesligen sollen durch Oberliga Zuwachs bekommen Viele Fachleute beschäftigen sich schon jetzt mit den eventuellen Abstiegskandiddaten. Aber vorläufig ist dies noch etwas verfrüht, denn Wie uns die Spielleiter der Gruppe Nord und der Gruppe Süd erklärten, ist noch gar nicht entschieden, wieviele Mannschaften in den bei- den Gruppen absteigen werden. Man will die Beschlüsse die auf der Gründungsversammlung des süddeutschen Fußballverbandes, die heute in Bad Dürkheim tagt, abwarten. Die Vereins- funktionäre bekannter Mannschaften von Rheinland/ Pfalz und der Gruppe Süd klagten über den jetzigen Zustand, der kaum mehr tragbar ist. Es wird vielfach angestrebt, die Oberliga im südwestdeutschen Raum neu zu gliedern, um den hohen finanziellen Anforderungen der Vertragsspielerklubs gerecht zu werden. Eine so bekannte Mannschaft wie der 1. FC Kaisers- lautern kann nur unter großen Anstrengungen alle die Beträge aufbringen, die zur Erhaltung der Platzanlage, zur Bezahlung des Trainers, des Masseurs, der Spieler usw. notwendig sind. Die Zuschauerzahlen bei den Meisterschafts- spielen der südwestdeutschen Oberliga schwan- ken zwischen 1000 und etwa 10 000. Dabei gibt es Aber zahlreiche Vereine, die bestenfalls mit 2000 bis 3000 Zuschauern rechnen können. Und gerade diese Vereine sind somit am härtesten betroffen. Man darf nun gespannt sein, welche neuen Möglichkeiten sich aus der Bad Dürkheimer Tagung ergeben. In Fachkreisen vermutet man Vielfach, daß die Oberliga-Mannschaften aus dem Gebiet Südbaden, zusammen mit den stärksten nordbadischen Landesligamannschaf- ten eine neue Landesliga bilden werden und die Oberliga-Vereine aàus Süd württemberg Hohenzollern in der fordwürttembergischen Landesliga aufgehen. Keine Mannschaft der Sückgruppe kann Anspruch auf einen Aufstieg in die süddeutsche Oberliga erheben. Anders ist dies in der Nordgruppe, wo im 1. FC Kai- serslautern, Wormatia Worms, Tus Neuendorf, Phönix Ludwigshafen und dem FK Pirmasens Mannschaften vorhanden sind, deren spieleri- sches Niveau dem der süddeutschen Oberliga zumindest ebenbürtig ist. Sollte die französische Zone, wie beabsich- ligt, den Anschluß an den kommenden SFV suchen, so wird man eine Einbeziehung der drei Spitzenmannschaften in die süddeutsche Oberliga kaum umgehen können. Verschiedene Vereine der süddeutschen Oberliga verspre- chen sich sogar von dem Zugang dieser Klubs eine Auffrischung des etwas nachlassenden Besucherztroms. Damit müßte jedoch die süd- deutsche Oberliga wieder auf 20 Vereine er- höht werden, oder es müßte eine Neuregelung der Abstiegsfrage erfolgen. Hier und da wird auch ein Plan diskutiert, nach dem die süd- deutsche Oberliga in eine West- und eine Ost- gruppe aufgeteilt werden soll. Die meisten Vereine scheinen dies aber abzulehnen. Sollten Kaiserslautern, Wormatia Worms und Tus Neuendorf tatsächlich zur süddeut- schen Oberliga stoßen, so wird man im Nord- teil der französischen Zone sicherlich ähnlich wie in Westdeutschland aus den verbliebenen Oberligamannschaften und den stärksten Klubs der Landesliga eine zweite Division bilden. Mit einer Aenderung des gegenwärtigen Status wird mit dem Beginn der Meisterschaftsspicle 1950/51, zu rechnen sein, da eine Südgruppe mit 16 Vereinen, aus finanziellen Erwägungen kaum noch tragbar sein dürfte. M.-L. Wenn vom Himmel weiße Flocken fallen dann herrscht Hochstimmung beim zünftigen Völkchen der Skiläufer Die Wetterpropheten haben einen im all- gemeinen mäßigen, aber frühen Winter mit zahlreichen Schneefällen schon im Dezember vorausgesagt. Betrachtet man den Schneesegen der letzten Tage, dann könnte man den metereologischen Prophezeiungen eigentlich Glauben schenken. Jedenfalls haben die Win- tersportler ihre Skier, Schlitten und Schlitt- schuhe bereits auf Hochglanz gebracht und die Saison 1949/0 kann mit vollen Akkorden be- Zinnen.. Nußfarbene Hosen, Anoraks in Froschgrün Wenn man einen Blick in die Auslagen der Geschäfte Wirft, dann kann man ein so buntes Wintersport-Treiben erwarten wie nie zuvor. Da sicht man Skikeilhosen in Burgunderrot und Himmelblau, Lumberjacks aus Cordsamt in Flaschengrün und Kastanienbraun, Anoralæs in Froschgrün und Skistiefel in allen Regen- bogenfarben. Ein besonders originelles Pariser Modell bringt haselnußfarbene Skihosen, die seitlich bis zur Kniehöhe geknöpft werden, und dazu petroleumfarbige Skiblusen. Riesen- große Sonnenbrillen sind an die Kapuze ge- knöpft, damit man sie beim Sturz nicht ver- lieren kann. Nationalmannschaften bereits im Training Während die Sportgeschäfte eine Hochkon- junktur und einen Rekordumsatz in Winter- sport-Kleidung und Wintersport-Artikeln er- leben, sind die Anwärter für die kommenden deutschen Nationalmannschaften— ohne den oben geschilderten modischen Aufwand bereits im Training. Gerade richtig zu Beginn der ersten Auswahlkurse hat Petrus die himm- lichen Schneeschleusen geöffnet. So können Franz Göbel und Paul Schneidenbach mit den Trainingsverhältnissen für die Alpinen und die Springer in Garmisch- Partenkirchen mehr als zufrieden sein und auch die„Nordischen“, die sich unter Toni Rupp und Erich Windisch am Oberjoch bei Hindelang zusammengefunden haben, brauchen nicht mehr zu klagen. Christl Cranz hat ihre Schäfchen in Steibis im Allgäu versammelt. Erste Ausscheidungsrennen an all diesen Orten stehen als Abschluß der Lehr- gänge am kommenden Wochenende auf dem Programm. Nach der Sckweiz, Oesterreich und Italien Für unsere Spitzenkräfte lohnt es sich in ckiesem Winter ganz besonders. bei den Trai- ningskursen gut abzuschneiden. Starts in der Schweiz. Oesterreich und Italien sind beretts vereinbart worden und die ausländischen Lau- fer werden in großer Zahl in Deutschland er- wartet. Aus dem internationalen Kalender seien folgende nächsten Veranstaltungen er- ger, das im Tanz ausklingen wird.— Am ersten Feiertag fährt die Mannschaft des VfL Nek karau zu einem Freundschaftsspiel, das den FC Freiburg zum Gegner hat, während morgen die Elf gegen Eintracht Wetzlar aufspielt. SV Waldhof. Wegen Saalschwierigkeiten mußte die Jugend- Weihnachtsfeier auf Sonn- tagnachmittag, den 18. Dezember(14.30 Uhr) in das Lokal„Bernauer“ verlegt werden. Wähnt: 27. Dezember: Springen auf der Gro- Ben Olympieschanze in Garmisch-Partenkir- chen mit Oesterreichern und Schweizern; 29. Dezember bis 1. Januar: Springen in St. Mo- ritz, Arosa, Lenzerheide. Davos: 8. Januar: Springen in Innsbruck und Abfahrtsrennen in Sterzing in Südtirol, jeweils mit deutscher Be- teiligung. Vorbereitungen im Schwarzwald und Harz Natürlich rüstet man nicht nur im Alpen- gebiet bei Garmisch, im Chiemgau und im All- gäu auf die kommenden Veranstaltungen. auch im Schwarzwald, im Sauerland(dem Skipara- dies des Westens) und im Harz(dem Ski-Eldo- rado des Nordens) sieht man einer großartigen Saison entgegen. Bei Winterberg im Sauerland steht eine 80-m- Schanze am Herrloh. Hier dürfte nach der Verbesserung der St.-Georg- Schanze der Rekord von Köhler-Kassel mit 68 m mit Sicherheit übertroffen werden. Der Höhepunkt der innerdeutschen Veranstaltungen wird natürlich die Deutsche Meisterschaft vom 17. bis 19. Februar im Skidorf Reit im Winkel bei der Autobahn München—Salzburg sein. Auch hier steht der Rekord der Franz-Hasel- berger-Schanze am Schuster wald auf 68 m. Karlchen Frostig. Auch in den Bergen tummeln sick die Ski- haserln in neuen Sportunzuügen. Die aufsehen- erregenden Brillen- Modeschöpfungen des Stutt- garter Optixers Th. Schneider erden— wie das Bild des netten Mãdehens mit der Stoff- muster- Sonnenbrille ausweist— auch beim Sonnen bevorzugt getragen. Photo: Expreßg 8 1.269/ 8 — geöffneten Läden für den Großteil der vere stark verminderte Einnahmen bedeuten h nt Spe 8 macht 5 3 alles wieder, wenn 31 Klerde, ie bevorstehende entscheidende schinen. geht. Welke günter Der deutsche Meister, Vf R Mannhei en der am vergangenen Sonntag gegen 1860 Aud.— chen 02 verlor, konnte sich mit dem 7 0 bedeckten Boden gar nicht zurecht finde 9—— konnte, wie immer in den letzten Jan 1 München nicht gewinnen. Am Sonn en n kangt er den VfB Stuttgart, gegend deut die Spugg. Fürth mit viel Gluck ein ud edeu schieden halten konnte. Das Spiel der 8 garter lief über weite Strecken best. aal, am Kole schön, so daß die Hintermannschaft der Fu alle Hände voll zu tun hatte, um Tretter verhüten. Der VfB Stuttgart, eine tech gute Mannschaft liegt dem VfR. Der dergn kramer des Urn, Br. Neumann de internationale Leichtathlet und Hoch 1 Sortlehrer wird der VIR-Mannschaft um die richtigen Anweisungen mit auf den pas um Besu geben. Kann der VfR mit seiner vollständi kerschein Mannschaft antreten, sollte ihm auch di. en Auskührli ein Sieg gegen den VfB Stuttgart gelingen. ferenzen Der, Tabellentünrer 8 V Waldhof deu e N, den Tabellenletzten, die Stuttgarter Eickers. Der 8) Waldhof beslegte— Sonntag verdient den I. FC Nürnberg 2. Seine Leistung war in diesem Spiel recht au. sprechend. Die Ueberraschung war die ah · gezeichnete Leistung des vor einiger Zeit zu B Rußland heimgekehrten Ramge. Sein Mitwir. ken war für die Mannschaft ein großer Ge. an Kroße winn, er spielte wie in seinen alten Tagen, De andgesek Stuttgarter Kickers, die mit 28 Toren die mel. Lehtbüd sten Minustore aufweisen, müssen auch aul d des k eigenem Platz zu einer großen Leistung zul—— laufen, wenn Sie den SV Waldhof— Wollen. Daß die Sbuttgarter mehr können a Aeschinen es ihr augenblicklicher Tabellenstand verm. ten läßt, ist bekannt. Ohne Conen, der an denn letzten Spielen nicht teilnahm, kommt die a1 Mannschaft zu keiner geschlossenen Leistung re Mit einem knappen Sieg des SV Waldhof Ram Aa Masch gerechnet werden. gut. Zeug Der VfB Mühlburg, der noch Ansprüce J Anzeig auf die Tabellenführung stellt, mu n Für t h. Fürth und Mühlburg enttäuschten wm Sonmtag, so daß man am kommenden Sonn von beiden Mannschaften eine große Leistulg erwarten müßte. In Fürth wird es Mü decent schwer haben, um zu Punktgewinn zu bon men. Markenart Außer dem Spiel 1860 München— BC Augs. burg, das wieder mit einem überraschenden V Sieg der Augsburger enden könnte, erwarten wir Siege der Platzbesitzer. Es werden folgende Spiele ausgetragen: Vin] Aer bis“? Mannheim— VfB Stuttgart, Stuttgarter Rik. kers— SV Waldhof, Kickers Offenbach— Hin- e ir tracht Frankfurt. Jahn Regensburg— 1. J iterenzen Nürnberg, Schwaben Augsburg— Schwein furt 05. FSV Frankfurt— Bayern München 1860 München— BC Augsburg. SpVgg. Fü — VfB Mühlburg. 5 dedeutende Gauchel-Elf in Worms Udamuar,! In der Nordgruppe haben die Wormser nach Ueberwindung des 1. FC Kaiserslautem I noch einen harten Brocken zu schlucken Dies ist die Gauchel-Elf von Tus Neuendort iahen 1 die in der Nibelungenstadt aufkreuzt,. Ob ndgeschr. die Neuendorfer eine verwundbare Stelle der Meer Nr, Wormser finden? Bei einem Sieg wäre Worm die Herbstmeisterschaft so gut wie sicher denn im letzten Spiel kann Kürenz die Worm ser in keiner Phase gefährden. In der Sul A- Kik gruppe sieht der Tabellenführer Singen 2 N wie sich seine Verfolger Tübingen und Kon- stanz gegenseitig das Leben schwer machen, Es Spielen: Gruppe Nord: Wormatia Worms Tus Neuendorf, 1. FC Kaiserslautern— Engers, VfL Neustadt— Oppau, FSV Küren: — FK Pirmasens, ASV Landau— Phön Ludwigshafen, Mainz 05— Eintracht Trier SpVgg. Andernach— VfR Kaiserslautern. Pfälzische Landesliga: Tura Lud. wigshafen— Alsheim; Spygg. Mundenhein — Osthofen; SV Jockgrim— Blauweig Worm, Phönix Bellheim— Alemannia Worms; 0g. ersbheim— Sp Speyer; VfR Frankenthal SV Friesenheim; Arminia Rheingönheim- U Mannh.-Lu nage ar: 2010 Mainz- ASV Schifferstadt; Lambsheim— Hochfeld Borussia und Horst ziehen nach Nur zwei Spiele stehen auf dem Programm des Goldenen Sonntags. Aber diese haben e“ in sich. Geht es doch für alle beteiligte Klubs darum, wer von ihnen die Erkenschwik. ker in der Tabellenführung ablösen soll. Af den ersten Blick sieht es so aus, als müſe Borussia Dortmund über die heuer nicht schlagkräftigen Rotweißen aus Essen trium. phieren und damit den Platz besetzen, dit dem Meister zusteht. Leichter sollen es Schon die Emscher Husaren haben, die auf eigenen Platz Schalke erwarten. Die Knappen, ersatt geschwächt, laufen nicht mehr 80 hochtoutt wie zu Beginn der Meisterschaftsspiele un ein Erfolg in Horst/ Emscher wäre ganz be. achtlich, Es spielen: Rotweiß Essen— Borus. sia, STV Forst/ Emscher— Schalke 04. HaEsvVau will Osnabrück schrecken Gerade noch rechtzeitig kamen die Osdz brüeker in Tritt, um die Auseinandersetzung mit dem Meister, Hamburger SV, nicht zu einer einseitigen Angelegenheit werden zu lassen. ff Die Spundfiasche-Elf ist zur Zeit in bester Spiellaune und es bedarf schon einer enen schen Leistung der Gäste, wnn sie einen ähn- lichen Schreck auf die Hamburger ausüben wollen wie im Vorjahre, als, wie erinnerlich, die Osnabrücker die Ueberraschungsmann- ah Es spielen; Con- schaft der Oberliga waren. cordia— Eimsbüttel(Sa.), Hamburger 8 fe. gen Osnabrück, Werder Bremen 3 Hannover, VfB Oldenburg VIB 1 Hannorer 96— Bremerhaven 93, Göttingen! gegen Fe St. Pauli, Eintracht Braunschwel gegen Bremer Sv. 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Arbeiter, Friedrich-Ebert-Straße 2, und Ritzmann Ottilie, Speyerer Straße 55,— Fesenbecker Heinrich, Angestellter, Kleiststraße 10, und Habedank Doris, D 4, 15.— Velten Karl, Angestellter, Georg-Lechleiter-Platz-Bunker, und Fesenbecker Erna, Kleiststraße 10.— Schilling Heinz, Eisen- dreher, Ahornweg 8, und Neumann Inge, Kornstraße 5.— Dax Michael, Wachtmeister, Kunsthallen-Bunker, und Linder Ella, Lameystraße 11.— Claßen Hermann, Kaufmann, Augusta-Anl. 3, und Gent Sigried, Kantstraße 5.— Schwarz Kurt, Zugschaffner, Mittelstraße 31, und Hübner Helene. Friedrichsfeld, Neudorfer Straße 63.— Pilger Kurt, Schweiger, Zimmergasse 5, und Braun Edith, Hinterer Riedweg 42.— Metz Emil, Buchdrucker, Hocken- heim-siedlung 11, und Klenkhardt, Irene, H 2. 6-7.— Skibbe Fritz, Elektriker, Lenaustraße 27, und Carow Elsbeth, Untere Olignetstraße 12.— Melzer Hans, Hilfsarbeiter, Neumarkt-Bunker, Ludwig Hannelore, Städt. Krankenhaus.— Schröder Paul, Kraftfahrer, Stockhornstraße 26, und Engster Maria, Bürgermei- ster-Fuchs-Straße.— Reinig Paul, Angestellter, Lameystraße 21, und Herbert Emilie, Prinzregentenstraße 53.— Tierfelder Ernst, Handelsvertr., Untermühlaustr. 80, u. Franz Ilse, Ebern/ Ufr.— Went- zell. Friedr., Student, Alte Frankftr. Str. 10, und Konarski Erny, Student, Alte Frankfurter Straße 60, und Konarski Erny. Oppauer Straße 136.— Effenberger Johann, Metzger, Waldhof. straße 22, und Pföhler Martha, C 4, 16.— Iwangoff Maximilian, Kaufmann, und Keck Edith. U 6, 24.— Schmidt Fritz, Bäcker, Kunsthallen-Bunker, und Barthel Helene, An den Kasernen 16.— Hertweck- Rudi, El.-Inst., H 7, 29, und Schott Margarete, H 6. 4. — Wassermann Heinz, Angestellter, Böcklinstraße 62, und Macht Herta, Lucas-Cranach- Straße 15.— Plattner Andreas, Architekt, Scheffelstraße 20, und Guilini Gabriele, Augusta-Anlage 26.— Friedrich Karl, Sandstrahlbläser, und Lackner Erna, Rheinau- straße 19— Blasche Rudolf, Straßenbahn-Oberschaffner, Mittel- straße 31, und Lutz Elisabeth, Mittelstraße 53.— Wetzel Friedr., Schneider, J 7, 2, und Hamp Maria, U 6, 19.— Weiß Werner, 4 i 1 2 f 5 Schwarzwaldhaus nadel empfiehlt seine bekannt besten Besonderheiten: „Griesewasserie“ feinstes Kirsch! 5 Edelkirsch-Likör, Schwiarzw/. Speck und Schinken von hoh. Geschmacks- niveau in Gold, Silber und Goldauflage, mit Brillanten und anderen Edelsteinen Ein unverbindlicher Be- such würde Sie von unserer großen Aus- wahl und vorteilhaften Preisen Überzeugen. 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Getraute 6. 12. 49: Partha Richard Kurt, Kaufmann, Waldparkstrage 30, und Landes Gerda Helene, Akademiestraße 13.— Dolder Jerzy, Zu- schneider und Bickel Ella, beide G-6-Bunker.— Gropp, Friedr., Ingenieur, Pflügersgrundstrage 12. und Dreißler Elsa(geb. Rausch), Dielheim, Kreis Heidelberg.— Dr. Peter Rolf Franz Oskar, Doktor der Medizin, Arzt, N 3, 12, und Krämer Hilde Ruth, Philosophenstraße 5.— Johnson, Robert William, Sergant, Detroit, Michigan, und Predanic, Maria, Käfertal, Bäckerweg 12. g. 12. 49: Wolff Willi, Metzger, und Hör Klara Johanna, beide Böckstraße 8.— Metzinger Karl Ludwig,. Monteur, und Schröder Ida Maria, geb. Döllinger, beide W., Untere Riedstraße 2.— Schmitt Erwin Josef, Regierungs-Inspektor-Anwärter, Langeröt- terstraße 81, und Eberle Hilde Anna, Hemsbach. 10. 12. 49: Neumann Emil, Angestellter, Se., Gengenbacher Str. Nr. 9, und Klußmann Käthe Glsela Hilde, Corneliusstraße 19.— Acker Maximilian, Zeitungshändler, J 5, 1, und Frech Gertrud, geb. Hafner, K 2, 5.— Wagner Kurt, Schiffbauer, H 7, 15. und Folgmann Lisbeth, Se., Kloppenheimer Straße 1.— Diez Hans Walter, Arbeiter, und Müller Eva Berta, beide Gutemannstr. 5. Weibler Karl Valentin Jakob, kaufm. Angest., Eigene Scholle 67, und Haisch Margareta Ria, Untere Riedstraße 10.— Germann Georg, Chemiker, L. 4, 14, und Koch Gisela Margareta Wa., Rottannenweg 28.— Maier Gustav Adolf Fritz, Diplom-Kaufmann, Böcklinstrage 23, und Blome Anna Marie Alice. Waldparkstr. 6. Eschelbach Peter Wilhelm, Werkzeugmacher, und Mazurowski Hedwig, beide W., Hainbuchenweg 26.— Bernzott Johannes Eugen, Lagerist, Friedrichsfeld. Main-Neckarbahnstraße 8, und Schneider Anna Lina, K 4, 7.— Siffling Heinrich. kaufm. Ange- stellter, und Reichert Ilse Barbara, beide W., Alte Frankfurter Straße 26.— Müller Walter, Sportlehrer, Sa., Karlstraße 62, und Herrmann Gertrud Rosa, geb. Siegling, Rheinkaistraße 6. Peter Otto Georg, Kernmacher, Alphornstraße 44a, und Wittwer Gisela Anna, W., Oppauer Straße 20.— Semeniuk Wladyslaw. Landwirt, Kali-Chemie und Schwab Anneliese, J 7, 29. Verstorbene 3. 12. 49: Herrle. Wilhelm Ernst, Elektromonteur, 28. 2. 1909, Rh., Dänischer Tisch 8.— Rothfelder, Johann Nepomuk, Metzger- meister, 15. 6. 1866, Draisstraße 47.— Krämer, Julia, Gewerbe- gehilfin, 18. 9. 1882, Mannheim, D 4, 6.— Späth, Karl Adolf, Schlosser, 24. 4. 1901, Gartenfeldstraße 8. 4. 12. 49: Vogt, Eberhard Rudolf, Arbeiter, 31. 12. 1909. Kä., Schein- werferkaserne.— Knaus, Maria Theresia, Gewerbegehilfin, 28. 6. 1901, I. 4, 4.— Henninger, Karl Wilhelm, früherer Schlosser, 9. 5. 1871, Zellerstraße 53.— Buttmie, Emil, früherer Schreiner, 4. 7. 1891, Feu., Feudenheimer Grün 10.— Sieber. Katharina, Seb. Krauß, 16. 3. 1873, Meerwiesenstr. 37. 5. 12. 49: Ludwig, Anna Frieda, geb. Gundermann, 23. 8. 1881, H 4, 3.— Schweitzer, Heinrich, früherer Eisendreher, 2. 5. 1877, Langstraße 39a.— Heinold, Anna Maria, geb. Gattner, 12. 9. 1888, Garnisonstraße 18.— Benz, Sofia Theresia, geb. Kary, 16. 5. 1879, Wespinstr. 15.— Bauer. Charlotte, geb. Fagott, 24. 6. 1877, Max- Joseph-Str. 13.— Engelhart, Katharina, geb. Schmitt, 10. 8. 1893, Friedrichsfeld, Zaberner Straße 1. 6. 12. 49: Strauß, Karola Elisabeth, 31. 12. 1946, Sa., Hohensalzaer Str. 26. Eltern: Jakob Adam Strauß und Emma Johanna, geb. Ritter.— Holl, Erna Theresia, geb. Giller, 30. 3. 1910, Wa,, Zäher Wille 8.— Niebel, Karl Wilhelm früherer Lagerist, 28. 12. 1887, Ne., Großfeldstraße 1.— Schwörer, Monika, geb. Walter, 16. 5. 1907, Ne., Freiheitsplatz 4.— Bergmann, Regina. geb. Baumann, 30. 11. 1890, Richard-Wagner-Str. 26. 7. 12. 49: Fischer, Wilhelm, früherer Gastwirt, 21. 3. 1880, L 6, 9.— Willersinn, Hans-Dieter. 7. 12. 1949, Feu. Weiherstr. 3. Eltern: Emil Kurt Willersinn und Anna Elisabetha, geb. Klug.— Berg- mann, Ida Marie, geb. Jacob, 9. 1. 1873, Eichendorffstraße 23.— Gackstädt, Johann Georg, Schlosser, 11. 1. 1380, Wa. Steinst. 3.— Kamuff, Bertha Barbara, geb. Kirsch, 8. 7. 1909, Viernheim, Mann- heimer Straße 28.— Vettel, Oskar. Kesselschmied, Eichendorff- straße 8(geb. 5. 6. 1919). g. 12. 49: Rohrer, Eva Katharina Magdalena, geb. Schuster, 9. 4. 1861, M 4, 3.— Wahl, Adolf Emil, früherer Zimmermeister, 20. 7. 1866, Lenaustraße 10.— Teichmann. Martha, 2. 5. 1890, Stamitz- straße 3.— Mayer, Karl, Stadtbauinspektor, 5. 6. 1685, Kä., Neues Leben 66.— Kohler, Matthäus, Hauptlehrer 1. R., 25. 12. 1879, Am Meßplatz 2.— Pfeiffer. Franz Karl, Kranführer, 2. 10. 1900, Sell weide. Verbindungsweg 98.— Neff, Karl, Rangiermeister 2 R. 1. 10. 1874, Waldhofstr. 124.— Kärcher, Hermann, Landwirt, 18. 7. 1931, Lampertheim, Biedensand 29.— Müllen. Theodor, Behörden- angestellter, 27. 2. 1891, L 8, 15.— von der Heyd, Georg Adam, früherer Spenglermeister, 20. 3. 1875, Schaf weide 57. 9. 12. 49: Anselmann, Johann, früherer kaufm. Angestellter, 23. 3. 1868, Lenaustraße 17.— Möller, Elisabetha, geb. Rüdinger, 25. 3. 1878, Wa., Alte Frankfurter Straße 22. Medilzinalkasse Mannheim Lulsenping 20(lähe Luisenapotheke) Rauf 530 29- 689. 1692 Die Krankenkasse für Sie! Arztliche Behandlung, Operation, Arznei und Zahn- behandlung frei Krankenhausverpflegung, Wochen- ailfe, Sterbegeld u. a., nach Maßg. d. Leistungstarifes Monatsbeiträge: 1 Person 5. DM. 2 Personen 7,50 DM, bSRZETIIAN-ZUN 269 — gprechstt mittwoch auskunft f 0 CI ZIXILL II I0IIEILENSAANIIUIN INESIS ANN INES Ae EDE KEIL A delrag ve Ailbesck Eine sehenswerte Auwald enbehin. ser Artikel erwarlel Sie in 0 Stockwerken unseres Hausen h Geschenk · Einkaul wird dadud zehr erleichtert, als Sie beich ders günslige Preise vorfinden tsärztli len Ihr cbäudes ſlunistr⸗ cken Un de Benut . 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Advent an wieder im Gemeindehaus Augartenstraße 26: Sonntagnachm. 15.30 Uhr Einweihung des kleinen Saales und Abendmahlsfeier, Sup. Mann; Di., 19.30, Bibelstunde; Fr. 19.30, Jugendstunde; Waldhof, Sol- datenweg 119, Do., 20 Uhr: Bibel- stunde. 5 f Burg Edel Hartwachs Hochglanz ohne Mühe Zu haben in den Drogerien und Fachgeschäften häufig von einem Uberflub an sure, Wenn sie unter solchen de den leiden, solltensiedeshelbe 0 Versuch mit der bewährten 815 M AGNESIA machen. Schon eh pulver oder 2-4 Tobleſten diese Jahrzehnten bewährten Präpon, seitigen in kurzer Zeit die übe Magensäure und führen den z normoler Täligkelt zurüd, Sie erholten Biserirte 0 in Tabletten oder Pulvef für in jeder Apotheke f Kiekckbes Wü diser dldk 8 Elkes gezirksvertretund f. d. Emi Moch. nato Luisenstraße 14 ſelep 0 Fache ORTE EI 8 5 g 5 zul teds 92.4.5 05 kleine Geschenłkstücke, Mufrstwaren- Tannennonig 1 du. 4 Pers. 980 Did, 5 u. mehr Personen 1i.— Pn g MANNHEIM. UZ. 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Dezember 1949 — t MORGEN Seite 11 49 ö 10% getet Joial-Æ da 4* gorechstunden der Sozislredak tion in Mannheim mittwochs von 912. donnerstags von 87 Ihr. auskunft werden kostenlos nach bestem Wissen, 1 doch ohne Gewähr erteilt. Jahre alt un ratet. M geben? stimm d seine Mutter ist u ich das Kind der — Sie haben nach den ungen kein Wieder verhei- Mutter heraus- gesetzlichen Be- Tahren eingestellt werden könnte. Ein Gewerbe- betrieb kann von Ihnen neu eingerichtet bzw. nach dem geschilderten Plan ausgeführt wer- . 5 0„ f 1 Anrecht auf das Kind. Sie del myalide M. Warum erhalten nur Kriegs- können nur vers f 5 5 Wenclste kreie oder ermäßigte Stragenbahn. Kindes in Güte e belt ger Rutter des, Fruentung Gustav R. Ich war 28, Jahre lang l Haben es Zivilbeschädigte nicht ebenso aner? Ob im Kriege oder bei der Arbeit ver- e, sollte doch keine Rolle spielen.— Zivil- echädigte und Personen, die von Geburt oder bei der Schlesischen Lebensversicherungs-Ge- sellschaft über 10 00 DM gegen Todesfall ver- sichert,. Die Versicherungssumme wäre nach der Police am 1. Juli 1947 fällig gewesen. Auf An- Ingenieur L. in H. Ich bin Mi Kleineren Betriebes. ES wu maschinen hergestellt, und meiner Patente. Die technische tinhaber eines den Haushalt- var auf Grund ich körperliche Gebrechen erheblich gen- Leitung lag in fragen an die Gesellschaft, d ie i LA 7 5 5 d, erhalten auf Antrag 0 ee Händen, die kaufmännische Leitung meine Geld e baun, Srl ich bisher Aarprelsermabisung dei der Straßenbahn, gatte mein Solus. Vor kurzem wurde uns an- keine Antwort. Was soll ich nun tun?— Für enn ein Beschäftigungsnachweis vorgelegt 15 5 95 1 e amzumeiden, was auch ge- Ostversicherungen gelten besondere Anordnun- ind, aus dem hervorgeht, daß das monatliche n de da mir in Zanlungsschwierigkeifen gen, die durch amtliche Zusatzbestimmungen geraten waren. Den hen Passiven von 19 Aktiven sind aber triebes und auch Aktiven von 16 000 PM ste- 00% DM gegenüber. In den die Einrichtungen des Be- die Patentrechte nicht ent- kuttoeinkommen Ohne Soziale Zulagen den ſdelrag von 300 DR nicht übersteigt und der üldeschäd te in Mannheim wohnhaft ist. Die ſenbehinderung des Antragstellers ist durch vom 27. Juli 1948 zum Währungsgesetz erlassen Wurden, Ist die Versicherung bis zum 20. Juni 1948 fällig geworden, 80 ist se erloschen, wenn 0 8 22 5 te der Versicherungsnehmer bei Fälligkeit außer- N tssretliches Attest nachzuweisen. Wir emp- 229 55 130 N diesen Verhältnissen über- halb der Westzonen wohnte. Jedoch bestehen nenne gien innen, im Zimmer 190 des Verwaltungs- ich 9 55 Wendig, Konkurs mzumelden? Kann folgende wichtige Ausnahmen: a) nach dem Reue- biudes der Verkehrsbetriebe in Mannheim, stef 2. den Offenbarungseid gelei- 8. Mai 1945 müssen Prämien im Westgebiet ge- daduch llinistraße 5. unter Vorlage der erforder- 5 Fabrikatie Sinnen, in der Weise, daß ich zahlt und die Versicherung darf noch nicht ge- zie ben cken Unterlagen Fahrpreisvergünstigung für trage, währen 9 e„Firma über- kündigt sein, oder b) der Versicherungsnehmer Lerhbän ie Benutzung der Vertzehrsmfttel zu bean- nchmeg e 3 2. Vertrieb über- muß am 20. Juni 1848 in den Westzonen woh- nagen. 5 5 1 55 a Aab die nen oder c) der Bezuss berechtigte(auch Erbe) Inn L. Z. Ien habe mein Enkelltind seit sei- würde. Went 45 9 0 Hic nt mublte entweder, bei Eintritt des Versicherungs- Flellug Geburt bei mir. Mein Sohn War verheira- der Werkstätte einen erheblichen Betrag gig, alles oder am 20. Jun 1948 in den Westzonen und ist gefallen. Nun will die Mutter des 8 das aus. wohnen. Die Bezugsberechtigung oder Abtre- machen, dürfte vielle 8 Hobi 1 1 1 1 eres fel garnicht gegeben sein, icht ein Konkursgrund so daß das Konkursver- für Sachen des Gustes Anders läge auch der tung muß jedoch seit vor dem 8. Mai 1945 be- stehen. Auch die seit und nach der Uebersied- lung nach dem Westen durch Tod oder Ablauf fällig gewordenen Ostversicherungen können nun in gleicher Höhe wie die Westversicherun- Sen reguliert werden. Grundsätzlich sind natür- lich alle Zahlungen und Nachzahlungen, die auf RM lauten, jetzt 10.1 in DOM zu erstatten. Frau Lina M. Ich bin Bewohnerin einer Par- lexrewohnung. Auf dem gleichen Stockwerk Wohnt die Hausbesitzerin. Diese ist seit einigen Wochen zu ihrer Tochter ins Rheinland gefah- ren und dort erkrankt. Bisher wurde die Stra- Benreinigung(jetzt Schneefallh von der Haus- besitzerin vorgenommen. Die anderen Miet- parteien sind der Auffassung, daß ich als Par- terrebewohnerin zur Reinigung— evtl. Schnee- schauten und Streuen bei Glatteis— verpflich- tet bin. Stimmt das?— Wenn Sie vertraglich eine Verpflichtung zur Reinigung der Straße nicht eingegangen sind, kann man Ihnen jetzt auch nicht diese Arbeiten auferlegen. Trotzdem möchten wir Ihnen empfehlen, infolge der ein- getretenen Umstände die Reinigung auszufüh- ren, damit die Hausbesitzerin nicht Unannehm- Üichkeiten bekommt. Es wird sich nach der Rückkehr der Hauswirtin irgendwie ein Aus- gleich schaffen lassen. R. B. in H. Auf Grund eines Arbeits- gerichtsvergleiches hatte ich einem ehemaligen Arbeitnehmer noch 250 DM für rückständige Provision zu zahlen, Da sich inzwischen her- ausgestellt hat, daß diese Provisionen, zumin- dest jedoch Teilbeträge hiervon, durch betrü- gerische Manipulationen dieses Angestellten zustande gekommen sind, erhob mein Mann gegen diesen Vergleich Vollstreckungsklage. Es wunde Anzeige bei der zuständigen Staats- anwaltschaft erstattet. Bei dem kürzlich statt- gefundenen Termin vor dem Arbeitsgericht wegen der Vollstreckungsklage teilte mir der Richter mit, daß ich keinen Erfolg haben werde, da ich den Tatbestand der Unterschla- gung bzw. des Betruges vor Abschluß des Ver- gleiches hätte feststellen müssen. Die erforder- lichen Feststellungen wurden aber nachweisbar durch einen anderen Angestellten erst nach Abschluß des Vergleiches aufgedeckt.— Sie können den Vergleich anfechten wegen Irr- tums, denn der wahre Sachverhalt entsprach nicht der Wirklichkeit und Sie hätten den Ver- et 3 andes mir den Kleinen nehmen. Er ist 10 Hanlung des Gustwiries 2 El Ein Geschäftsreisender hat im Gasthof einer 5 Jad brieflich ein Zimmer bestellt. Nach seiner pill! unkt übergibt er am Bahnhof dem dort EIM Fall und eine Haftung des Gastwirtes bestünde nicht, wenn der Rel⸗ sende dem ihm befreundeten Gastwirt einen Frivatbesuch macht und hierbei in einem Gast- Zimmer übernachtet hätte. Dagegen wäre die Haftung dann gegeben, wenn ein nichtzahlen- der Gast, 2. B. ein Reiseleiter der Reisegesell- schaft, im Hotel vereinbarungsgemaàß bei freier Station übernachtet hätte. Welche Sachen sind von einem Reisengen eingebracht? Schon nach der Uebergabe des Gepäckes oder sogar des Gepäckscheines an den beim Bahnhof weilenden Hoteldiener beginnt die Haftung des Hotelbesitzers selbst. Wenn der Gast seinen VDeberzieher im Gastzimmer ablegt, haftet der Gastwirt. Selbst für die im UVeberrock befindliche Brieftasche, Uhr oder dergl. besteht eine Haftpflicht des Gastwirtes. Wenn der Sohn des Gastwirtes das Auto eines Gastes aus der Hotelgarage fährt und mit ihm eine Schwarzfahrt unternimmt, dann haftet sein Vater als Gastwirt, Wenn dagegen das Auto einem Besucher des Gastes gehört, ist es nicht eingebracht und unterliegt nicht der Haftung des Gastwirts. Daß der Gegenstand aber ausschließlich Eigentum des Gastes ist, wird nicht erforderlich. Wenn das zur Schwarz- fahrt verwendete Auto von dem Gast geliehen war und in der Garage des Gasthauses einge- stellt worden ist, dann haftet der Gastwirt. zenden Hoteldiener sein umtangreiches ic, der es auf seinen Handwagen verlädt. mes alspald in den Gasthof zu fahren. Der bende macht noch eine Besorgung und als den Hoteldiener im Gasthof antrifft, fehlt Ii Eine Haftung des Gastwirts ist ausgeschlos- sen, wenn der Schaden durch einen Begleiter des Gastes oder durch ihn selbst verursacht worden ist. Die Haftung bleibt ferner bei Vorliegen von höherer Gewalt ausgeschlossen. Zur höheren Gewalt zählen regelmäßig die Diebstähle im Hotel nicht, da sie normalerweise nicht betriebsfremd sind. Im übrigen kaun diese Haftung des Wirtes nur durch Vertrag mit dem Gast, nicht dagegen durch einen ein- seitigen Willensakt des Gastwirtes(2. B. durch einen Anschlag im Hotel) ausgeschaltet werden. Der Schaden ist in der nachgewiesenen Höhe 1 voll zu ersetzen, Nur bei Geld, Wertpapieren gleich Zweitellos nichf abge schlössen. wenn Sie und Kostbarkeiten wird die Haftung regel- den Sachverhalt gekannt hätten. Die Anfech⸗ mäßig auf 1000.— DM begrenzt. tung hat die Wirkung, daß die in dem Ver- n Koffer; er ist auf der Fahrt entwendet laden. Der Hotelbesitzer muß die Aufnahme s Reisenden ablehnen, da kein einziges Zim- edel mehr vorhanden ist, das für die Ueber- Jechtung frei ist. Kann der Reisende trotzdem m Hotelbesitzer für den entwendeten Koffer bzukeben Jitatg verlangen? DM Fur ein Gas t-Wirt haftet ohne Rücksicht A sein Verschulden für die eingebrachten hen seines Gastes. Nach der Begriffs- SCU ümmung des Gesetzes ist Gastwirt, wer herbsmäßzig Fremde zur Beherbergung auf- erde Gastwirte sind demnach die Inhaber Talserring en Hotels, Gasthöfen und Familienpensionen ie bewirtschafteten Alphütten. Nicht zu den stwirten zählen die Schank- und Speise- te, die ja keine Zimmer abgeben; sie Haften ant dann nicht, wenn sie einmal einen Gast gentlich bei sich aufnehmen. Ferner sind Gastwirten nicht gleichgestellt die Ver- er von möblierten Zimmern, da sie nicht bergen“, sondern diese Zimmer zum auch überlassen. Auch die Schlafwagen ſchakten und Passagier- Schiffahrtsunter- nen üben die Beherbergung nur als Neben- lichtung aus. desgleichen die Sanatorien, N Hauptpflicht die ärztliche Behandlung und ung ist. In Gastwirt haftet nur für die Sachen eines 0 der in seinen Betrieb aufgenommen A Gastwirt hat diesen Willen zur Auf- we des Gastes, wenn er einen Hoteldiener ker Bahn zum Empfang etwaiger, Gäste kleilstellt. Diese vorläufige Aufnahme ist un dann verbindlich, wenn der Gast später een Ueberfüllung des Gasthofes abgewiesen en muß, Anders läge der Sachverhalt, en der Reisende nur die Absicht gehabt He, n or eine Mahlzeit einzunehmen n Wohnen. 8 2. Sleich abgegebene Willenserklärung nicht als abgegeben gilt. Vogelfreund K. Der Vogelbestand in mei- nem Garten ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen und ich möchte deshalb Nist- gelegenheiten schaffen. Was habe ich grund- sätzlich zu beachten?— Richtig geformte, rich- tig aufgehängte und sauber gehaltene Nist- kästen sind ein wesentliches Erfordernis zur Hebung des Vogelbestandes im Garten. Sie müssen wind- undd wetterfest sein, sich leicht reinigen lassen und ein der Größe ihrer Be- Blaumeisen und Stare 4 bis 5 Meter, für den Buntspecht sogar bis zu 6 Meter hoch ange- bracht und mit dem Flugloch nach Osten oder Südosten gerichtet, dazu durch sein vorsprin- gendes Dach und leichte Neigung der Front- seite nach unten vor dem Eindringen von Feuchtigkeit geschützt sein. Frau Gertrud R. Ich kaufte vor 3 Monaten einen Radioapparat, den ich mit 100 DM an- zahlte. Für die Restsumme stellte ich mehrere Wechsel aus. Der Apparat wär inzwischen schon zweimal in Reparatur und ich möchte in- wohner entsprechendes Flugloch besitzen., folgedessen den Kauf rückgängig machen oder Ebenso wichtig wie diese„‚archtektonischen“ einen neuen Apparat haben. Leln habe deshalb Voraussetzungen, an denen sich die Bastel- die Absicht, die Zahlungen einzustellen, Muß ich jetzt die Wechsel zu Protest gehen lassen? — Sie sind verpflichtet, die Wechsel einzulösen, Die Wechselverpflichtungen gelten ohne Rück sicht auf das zu Grunde liegende Schuldverhält. nis. Sie können aber auf Rückgängigmachung des Kaufvertrages(Wandlung) oder Minderung des Kaufpreises klagen, wenn der Verkguker eine gütliche Regelung ablehnt. Unse: astrologische, MWochenkbalende, Horoskop vom 18. bis 24. Dezember freude von Kindern und Erwachsenen erpro- ben kann, ist die Anbringung der kleinen Be- hausungen. Wo sie zu niedrig hängen, schräg nach oben, dem Westwind und dem Regen zu- gänglich, wackelnd und scheppernd an Baum, Hauswand oder Stange sitzen, wird kein recht- schaffener Vogel einziehen mögen, Der Nist- kasten soll mindestens zwei bis drei Meter, für Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Positive Entwicklung für die zwischen 23. und 25. Dezember Geborenen. Aber Vorsicht vor akuten Zwischenfällen für die vom 25. am 25.] Die vom 7. Januar sollten sich vor Selbst- täuschungen hüten. Die vom 1. bis 11. Januar Geborenen haben im allgemeinen gute Aus- sichten. Auch die vom 19.—20. Januar können durch Energie vlel meistern. Freunde können Innen viel helfen. Denken Sie dran. Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Für die zwischen 21. und 25, Juni Geborenen kommen spannungsvolle Tage. Schlagartig mar- kante Veränderungen sind für die vom 25. Juni möglich. Eine leicht unklare Situation be- steht für die vom g. Juli. Seien Sie auf der Hut. Nur keine Nervosität bel Geburtstag zwischen 3. ung 13. Juli. Nicht unüberlegt handeln! Löwe: 23. Juli bis 23. August Die vom 23.—28. Juli Geborenen dürfen hre Möglichkeiten nicht überschätzen. Bei denen vom 1.—7. August geht auch nicht alles nach Wunsch. Es gidt leicht Verärgerungen und kleine Hindernisse. Die vom 19.23. August Ge- borenen haben dagegen eine aufsteigende Linie. Nehmen Sie die Chance wahr! a Jungfrau: 23. August bis 28. September Harmonischer Verlauf und gute Entwick⸗ lungstendenz für die zwischen 23. und 26. August Geborenen. Auch die vom 3.—14. Sep- tember haben Gelegenheit zum Vorwärtskom- men und zur Verbesserung ihrer Situation. Versuchen Sie aber nichts um jeden Preis 2u zwingen. Wechselnde Tendenz für die vom 19. bis 22. September. Waage: 23, September bis 23. Oktober Schwierigkeiten für die vom 23. bis 28. Sep- tember Geborenen, Starke Anspannung der Nerven. Für persönliche Dinge förderlich sind die Konstellationen der am 27.— 28. September Geborenen. Die vom 2.—14. Oktober haben im allgemeinen gute Sterne urg erleben frohe Stunden. Besser wirds für die vom 19.28. Oktober.. Skorpion: 23 Oktober bis 22. November Aufsteigende Tendenz für die vom 23.286. Oktober Geborenen. Die vom 28. Oktober soll- ten nicht zu großzügig sein und ihre Kräfte nicht überschätzen. Die vom 16. November haben mit kleineren Mißghelligkeiten zu rech- nen. Zeigen Sie nur keine Verbohrtheit, Lassen Sie auch Andern ihr Recht! Schütze: 22. November bis 22. Dezember Gute Chancen für die vom 25.—26. Novem- ber. VUeberwiegend förderliche Einflüsse auch kür die zwischen 18. und 22. Dezember Gebo- renen. Negative Strömungen beeinträchtigen flagegen die vom 12. Derember. Auch Sonst Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Sehr erfreuliche Aussichten für die vom 24. bis 25. Januar. Fast alles geht glatt. Die zwi- schen 30. Januar und 3. Februar Geborenen naben Sleichfalls eine förderliche Atmosphäre, auch im Privatleben. Verstärkter Unterneh- mungsgeist hilft denen vom 15. bis 18. Februar viel voran. Halten Sie nach allen Seiten ver- bindung! Fische: 19. Februar bis 21. März Freundliche Sterne lächeln den vom 19. bis 22. Februar Geborenen. Fühlbare Erleichterun- gen stehen bevor. Die vom 1. bis 11. März müs- sen etwas Geduld haben. Trauen Sie keinen Schönrednern! Vorsicht auf die Gesundheit bel Geburtstag am 9. März. Wechselvolle Tage mit Aut und Ab haben die vom 9. bis 16. März Ge- borenen. 0 Widder: 21. März bis 20. April Wechselvolle Einflüsse, vor allem für die vom 21. bis 24. März. Förderung ihrer Unter- nehmungen erfahren die zwischen 24. und 30. März Geborenen. Die zwischen 1. und 11. April sollten sich durch ihre Zweifel nicht hemmen lassen. Günstige Entwicklung steht denen vom 16. bis 20. April bevor. Angenehmes im Privat- leben. Stier: 20. April bis 21. Mai Zukriedenstellende Entwicklung für die zwi- schen 20. und 23. April Geborenen. Für die vom 1. bis 12. Mai stehen die geschäftlichen Dinge vorteilhaft. Durch eigene Rührigkeit und Ini- tiattve können sich die vom 18. bis 20. Mei viel erleichtern. Teilweise Gegenströmungen für die vom 29. April bis 4. Mai. Geduldsprobe, Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Bemerkenswert günstig für die vom 25.—27. Maj. Auch die vom 30. Mai bis 5. Juni Gebore- nen haben gute Möglichkeiten. Vorsicht heißt's für die vom 10. Juni. Unangenehme Stunden kommen einzelne widrige Tendenzen zum drohen 2. T. den zwischen 17, und 21. Juni Ge- Durchbruch. Darum: nicht waghalsig über Gie horenen, Verschwenden Sie keine Fratt. Stränge schlagen! Orion per; 12 Rutschgefahr bei diesem Wefter kein Wonder nuR Elfen- Berger MANNHEIM, Augartenstr. 31/33 Tel. 42787 beseitigt diese durch Original-Sommerung — innerholb einer Stunde n 3 Essen 1 5 0 N pPfaffNahmaschinen „ auf bequeme und diskrete bebe 8 5 deo bien feil zahlung— Schon ein! 1 1 dien durch des bekennte Fachgeschäft MoubalsIN-BERATUMCSDIErtgr an Präpom HaugbRE 1. POSTFACH 0. 1 L. STU OCH T das vraliioche Feutgeachenb en den laß eit aufe, Ungbuschstroſze ire 8 7, 13 Mannheim fel. 44077 Maoiderspinde Os Zonen⸗-Sendungen an ire Bekannten und verwandten„Das Geschenk“ DAS SPEZIALMNMHTSEL. 20 PFLEGE OERN HANDWE Alalt raab 2 ZART AA GLArr F. 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Lustspiel von Ralph Benatzxy Ende Ach t Sonn. 18. 12.„König Drosselbart“, liärchenspiel von Hans Ant. lan u ebe außer Miete Fitz, Musik von Erich Riede Ende 1500 bh Das 550 bis 3.— e gieckune Sonnt., 18. 12.„Im weißen Röss' l“ Anf. 19.30 bm War der außer Miete Operette von Ralph Benatzky Ende 2200 Uh chirico. Mont., 19. 12.„Walzerzauber“, Operette von Willy Werner Anf. 19.0 Un Der Miete D Nr. 6 Göttig,. Musik von Joh. Strauß Ende 2200 Ur ſederhe 1 Es getler. Vrlt lei, Alle Sorten Dienst., 20. 12. Nachmittagsvorstellung zu kleinen Preisen: g außer Miete„König Drosselbart“, Märchenspiel von Hans Ant. 15.00 w lamatio —.50 bis 3.— Fitz Musik von Erich Riede Ende 170 b seine Ae Zeichen- Papiere in Rollen und Bogen, Transparent Detailpapiere, Lichtpauspapiere u.- Apparate Zeichentische, Zeichenmaschinen Reißbretter- Reißschienen Ant. 20h hh Gestspie Ende 22 bU¹ nd Se Anf. 19.30 U bergange Ende 2200 Un er wa e e 22.4* ac arlde? 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Für die Silvester-Auffüht chaff der Fledermaus ist die Nachfrage 80 stark, daß die Kartenwünsche mm 08 2 teilwelse befriedigt werden können. Da die Vorstellung außer Mf Bezeicl stattfindet, müssen in erster Linie die Wünsche der Mieter soweit ue onen“ i. irgend möglich berücksichtigt werden. Um weiteren Kreisen zum ef n di reswechsel die Freude einer Fledermaus-Aufführung zu bieten, haf d lar N 2 Intendanz die erste. der Operette auf den Neujahrstag de sich gesetzt. Gleichzeitig weist die Intendanz darauf hin, daß die für def kritik abz Heiden vorstellungen schriftlich und telephonisch vorbestellten Ka Es ers in der Zeit vom 27.—29. Dezember abgeholt werden müssen, damit! 8 der Abendkasse keine Karten liegen bleiben, wie dies leider imm gekannter wieder vorkommt. 5 ihelm 255 5 e bedeutet FILA TRHERATER UHREN in allen Preislagen u. 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Dezember 14 2— — MORGEN Seite 13 Versucht man die gegenwärtige künst- rische Gesamtlage Zzu überblicken. 50 er- zält man das Gefühl, sich mitten in einem Gelände zu befinden, in welchem sich über zur oder lang ein Erdrutsch abspieler pird. Wo vor kurzem noch sicherer, kom- ter Grund und Boden war, zeigen sich am Risse und Sprünge und bereits sind an den Rändern große Blöcke und Erdbrocken s Rutschen und Rollern geraten, sind ein- he Bezirke durch Spalten und Klüfte anzlich vom Gros der Landmasse abge- bent. 8: Das erste Phänomen, welches eine Ent- kleclung in diesem Sinne absehen lieg, gar der„Absprung“ des Malers Georgio de Chirico. 5 ber„Vater des Surrealismus“ hat in glederholten Manifestationen und Pro- llamationen, am eindeutigsten aber durch ene Aeußerungen anläßlich des Londoner Gestspiels im vergangenen Sommer, seine nd seiner Mitstrebenden künstlerische ſergangenheit verdammt und abgeschwo⸗ en. Er kehrte— wie er sich einredete den Schoß der altmeisterlichen Kunst zurück, flüchtete sich in Wirklichkeit aber us dem magischen Reich seiner frühen periode in einen aus den Aeußerlichkeiten er Renaissance, des Barocks und der Ro- antik zusammengestückten Kunstjahr- parkt, in ein jämmerliches Kitschreich, die mne Ausstellung in der„Royal Society“ gehen haben, mit schmerzlicher Scham üllte. „ gersönliche Tragödie eines alternden Nar- an abtun, als das Schicksal eines Malers, der seine Kunst auf zu schmaler Basis auf- baut hatte, und der, als die Platte abge- dielt und zum Ueberdruß geworden war, enen andern Ausweg sah als diesen Akt der Selbstverleugnung und-zerstörung. Aber nun gesellt sich zum„Fall chirico“ der„Fall Dali“, erleben wir es, daß der Maler, der die letzte Phase des durrealismus ebenso gültig vertreten hatte ie Chirico die erste,— daß der Mann, lessen technisches Können, Spürsinn, Fas- mationsgabe gleich außerordentlich waren, K. 14.45 U. de 16.5 U leselde Schwenkung wie der Italiener ſollzient. Und auch bei ihm geht es nicht h ohne die Verächtlichmachung dessen, Zum Streit um die„moderne Kunst“ Le Nanu Casser uf dem Gebiet der Malerei geleistet wurde. Dem Kubismus, Expressionismus. Surtrealis- mus Wird der Prozeß gemacht. und zwar „on einem Kritiker, der seit der Frühzeit dieser Schulen und Richtungen und solange eine freie Meinungsäußerung in seinem Vaterlande möglich war zu den unentweg⸗ testen Vorkämpfern der modernen Kunst gehört hatte. Hausenstein bekennt sich nicht nur offen und reuevoll zu diesen„Verirrungen“. seine Abrechnung mit Picasso. Braque ung Gris. Kadinsky. Kckoschka und Klee, Matisse. Rouault, Chagall und 80 fort be- weist mit jedem Wort und Satz. daß er das, Was er heute verdammt nicht nur kennt, sondern dereinst auch geliebt und verehrt hatte. Seine Sprache ist den auch die eines Mannes, der von einer toten Liebe spricht und nicht darüber hinwegzutäuschen vermag daß seine Ablehnung nur enttäuschte, in ihr Gegenteil umgeschlagene Zuneigung ist. Wenn FHausenstenns Abfall!“ manchen überraschen wird. so ist doch das, was er Segen die moderne Kunst Vorzubringen hat. weder neu noch weit hergeholt. Denn wenn er schreibt:„Nach ihrer objektiven Trag- weite, wenn auch keineswegs nach dem Willen der Träger. kreisen moderne Rich- tungen seit 1900 ja vielfach konzentrisch um das Nichts. Sie sind zum großen Teil Symptome eines unbewußten Nihilismus“, — so ist das der altbekannte Vorwurf. der in immer neuen Wendungen der modernen Kunst seit dem Tage gemacht wird, da Picasso und Braque die Konsequenz aus der geistigen Haltung Cézannes zogen und be- wußt mit dem Naturalismus brachen.— Gleichzeitig mit Hausenstein sagt sich eine andere Säule der zeitgenössischen Kunstkritik von der Moderne los: der Engländer Herbert Read. Herbert hält den zeitgenössischen Ma- lern mit nachgerade zynischer Offenheit vor, daß ihr Tun jedes Sinnes und jeder Notwendigkeit entbehre und rät ihnen für den Fall, daß sie von ihrem aussichtslosen anschauungen, wie er etwa bei der Kontro- verse Ingres-Delacroix, beim Aufeinander- prallen von Klassizismus und Romantik zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu beobachten War. Es ist uns nicht vergönnt. zwischen zwei künstlerisch gleichwertigen Möglich- keiten zu wählen, sondern wir haben uns entweder für eine Kunst zu entscheiden, die allerdings nicht mehr viel vom Glanz, von der Gedankenfülle und Gefühlstiefe der alten Meister gerettet hat, oder aber ein- zugestehen, daß unsere Zeit überhaupt keine Kunst mehr hervorzubringen im- stande sei. Es bleibt uns die Wahl. ent- Weder zu unserer Zeit und Kunst zu stehen und all ihre Aengste, Zweifel, Albträume in Kauf zu nehmen, oder aber uns mit Hausenstein zu flüchten in die schönere, aber irreale Welt der Kunst von vor 1900. Denn soviel steht fest: das Mißvergnü- gen an der„modernen Kunst“, welches täg- lich weitere Kreise zieht und nun, wie wir sehen, bereits ihre vornehmsten Vertreter und Protagonisten erfaßt hat,— es ist in Wirklichkeit nichts anderes als das Mig vergnügen an unserer Zeit und Welt, und die Anfeindungen, denen die Kunst gegen- wärtig ausgesetzt ist, gelten in Wahrheit nicht ihr, sondern unserer sozialen, geisti- Sen und religiösen Verfassung als Ganzes. Viele Schafe grasten zur Linken. Das bringt Glück.„Die Schäfer stehen immer noch da, wie zu der Zeit, als nen der Engel erschien“, stellte Barbara altklug fest. Sie könnten auch von Barlach sein: oreit- beinig mit langem, weitem Mantel, auf den Stock gestützt und wie mit der Erde ver- Wurzelt. Die Autobahn warf sich in die Arme der Schwäb., schen Alb. Wir bogen ab. Der Boden war grau, kar- stig und mit Steinen übersät. Der Motor Beginnen nicht lassen können, einen ordent- verschluckte die Hälfte von dem, was ich zu ichen Beruf zu erlernen und ihre absurden Barbara baedekerte.„Truppenübungsplatz. Bemühungen als eine Art hobby“ nach Reichlich Prosaische und verrufene Gegend. Feierabend zu betreiben. f 1085 siedelten hier die Pfalzgrafen von Die„Palle“ Chirico, Dali. flausenstein. Tübingen die Benedikt ner an. Aber die Read könnten beliebig vermehrt werden Packten ihr Bündel bald wieder. Die Gegend durch die Aufzählung von Künstlern und sah schon damals so militärsch und schweig 0e lh i er und andere in den„wilden Jahren“ Kritikern, die sich offensichtlich in eine gedüngt aus. Paß auf. was sie machten!“ 10 10 a r dem zweiten Weltkrieg erstrebt und Sackgasse verrannt haben und durch Die Straße setzte zu einem Kopfsprung fünsche uu schaffen hatten. Aeußerungen der Mutlosigkeit, des Zweifels zuger Men Bezeichnender aber als diese„Konver- 1 nen“ im schöpferischen Bereich scheint den, be ar die anti- moderne Bewegung zu sein, ſahrstag e“ ie für die de sich neuerdings im Lager der Kunst- kitik abzeichnet. den un ks erschlen da ein kleines Büchlein des ider ind betannten deutschen Kunstschriftstellers ö 1 * helm flausenstein, das den Titel„Was Keleutet die moderne Kunst?“ trägt(Verlag Werkstatt, Leutstetten vor München, Der Titel ist irreführend, denn er muten, daß es dem Verfasser um emeinverständliche Einführung in das Jen der modernen Kunst zu tun 8 Anklage und Verurteilung deen, was in den letzten vierzig Jahren Frtlchkeit aber ist die Schrift nichts enderes als enn der Schnee fällt/ Vin wunder nene, gegenüber im Vorgarten, sonst nackt bis an. Sie verlangte doppelte Bremsen. Felsen, Kurven, Wald, Kurven. Dann Häuser Da standen wir. Hier hielten auch vor 900 Jah- ren die Benediktiner und bauten sich ein Kloster. Barbara guckte ungläubig. Da war em über 20 Meter tiefes Loch im Boden. Silber- weiß glänzte von unten ein Kalkfels. Ein See füllte das Loch. Eine Mühle lehnte sich daran. Das Wasser war 80 klar, daß man fast bis auf den Grund sah. Seine Farben wechselten zwischen Himmelblau und Tür- leis, Dunkelgrüne algen gaben der Tiefe oder des Zynismus das Bild der Krise ab- runden, in welcher sich die Kunst heutzu- tage befindet. Ich sage Kunst schlechthin,— denn was keiner der Kritiker der Moderne abzustrei- ten vermag(oder auch nur versucht) ist die Tatsache, daß die als nihilistisch, mor- bid und destruktiv angeprangerten Schulen und als nihilistisch, morbid, destruktiv an- geprangerten Gattungen tatsächlich die ein- zigen ernstzunehmenden künstlerischen Er- scheinigungen unserer Zeit sind. Und hier sind wir denn auch bei dem Sicht die gegenwärtige Kunstkrise grundsätzlich von jeder früheren unterschei- det: es handelt sich diesmal nicht um den Kampf zweier Richtungen, Schulen. Welt- Landrat auf den berufsfremden Gedanken kommen. Gedichte zu schreiben“, lobte Barbara den Blautopf.„Aber Mörike machte es besser. Zwar kein Gedicht, aber die Hi- store von der schönen Lau“. Hinterm Oefchen geschrieben Aber das war nicht alles. Die Kloster- Kirche ist jetzt protestantisch. Das bedeutet, daß man erst den Küster suchen und ihn auf das Existenzminimum, hatte sich außer beschwatzen muß, die Dlenstgebräuche zu einer Kapuze notdürftig ein weißes Winter- brechen und außerhalb der Führungszeit aufzuschliegen. Gehemnis„Hier könnte ein preußischer nr alser ö 25 0 Liner, der es mit der Meteorologie hatte, zikeltech ahezeite im letzten Sommer, daß wir er Alpen ieder einen richtigen Winter bekämen, nr fantest, vie Mister Claudius sang, und auf e bauer. Ordentliche, um Nordost dre- Sch. Spt. e de Winde würden einen gehörigen Pak en Schnee mitbringen. Mein Meteorologe 5e ter Kürzlich:„Was sagen Sie“, rief er,„be- lte ich recht? Das Thermometer ist auf itagenit Jem Nullpunkt!“ Am nächsten Morgen wär 14.55 Unt er Schnee da. 5 18. sone ber Nullpunkt ist sozusagen der Punkt, ore e der Winter den Rubikon überschreitet ch. Su a, wie Cäsar, den Bürgerkrieg eröffnet. i dem Wasserdampf der Luft werden fen ſälelstalle, mehrere zusammengekittet hei- n Schnee. Schnee kommt überall auf un- fer Erdkruste vor. Oder so gut wie über- Es hängt von höheren Instanzen ab. Am . jerstag“ ö Stüwe. de“ Eten denke ich, kommt er im Bergischen 7 nd vor, wo ich vor drei Jahrzehnten das 1 ſchlittschuhlaufen und das Rodeln erlernte, ee südlich Kirkenes, wo ich in einem Et katsezunerten Schneehaus wohnen ITK fate, iglu genannt. Dort drang ich auch, Osten zn das in Paranthese zu sagen; in die An- 200 Un fabssründe des Skilaufs ein, lernte die dung, System Bilgeri, das Wachsen und un Telemark-Bremsschwung. Es kostete uch insgesamt sechsundzwanzig Prellun- en Schür kungen, Blutergüsse, Sehnenzer- zen und eine leichte Gehirnerschütte- Anheimfae mit nachfolgendem Revieraufenthalt. nu zol betet wohne ich in einer milden Stadt laßt, in hein, wo der Schnee, weil dort der e deswirtschaftsminister wohnt, rationiert eon J. nein Meteorologe also hatte recht be- bel len. Die erste Ration war verteilt. Die upräche am Kamin, der in unserm Falle die Zentralheizung ist noch immer Ka- Dein Behelfsöfchen ist, waren mehr ſusnschaktlicher Art und handelten vom Anosphärischen Wasserdampf, der bei keseteter Kondensation Niederschläge eden müsse: a) Regen(Eisregen, unter- ter Regen, Sprühregen, Staubregen), 9 Hagel, der sich nur an hochgetürmten mulonimbus- Wolken bildete, c) Graupeln, das erste Stadium der Hagelbildung pellen. und d) Schnee. 85 Schnee hatten wir nun, den ersten 3 een Winter Der Pfirsichbaum, der „ jzdaum und der Mülleimer waren ein- ummelt. Veberzuckert waren die Dä- 28 Und die frierende, bronzene Diana kleid übergezogen. e 8 e e e e enorm. Der Schnee hat viele Eigenschaften. SPätg 24 atte 5. 4 Der Schnee ist weiß, rein, gut und unschul- Sage Kolportiert, man hätte ihm die Augen di 5 5 5 8 ausgestochen, damit er nicht auf die Idee ig. Der Schnee deckt Wunden, Gräber, K Dei der Kankurenz stras Ahnlich Schmerzen zu. Er lä Verliebte über kalte Käme, bei der E 85 N Aecker rennen, Krähen schwirren Flugs 5 a dahinziehen, Einsame Zuflucht nehmen in Kathedralen oder Wirtshäusern. Der mensch- lichen Seele kommt er sehr—— 88 falls den Wintersportlern, die ums 10 1 5 1 5 hocken und die Wettervorhersagen abhören, Loki, der Tücdtische, tötet Baldur, 155 und den Bauersleuten, die sich von getaner Strahlenden, mit einem Mistelzweig. Die Müh' und Plag“ ausruhen, an der Röhre sit- germanischen Vorfahren waren bei der Wahl zen, woselbst sie Aepfel braten und nach- ihrer mythischen Gleichnisse höchst natur- denken, wann sie die Ross zum Bullen brin- wahr. Erst bei schwindender Macht des gen und den Weizen abliefern sollen. Lichtes gedeiht auf den Zweigen der Apfel- Flüchtlinge träumen, falls sie eine warme bäume, Kiefern oder Tannen das immer- Stube haben, von Masuren, Machandel und grüne Mistelgekröse. Es nutzt die Winter- Bärenfang. Zentralheizungen funktionieren ruhe des Wirtsbaumes, um den safrangel- micht, ich daetes es schon Der Finanzmini- ben Pollenstaub seiner Blüten, die Beeren ster sagt, die Steuermoral sei schlecht. Am und jungen Blätter zu entwickeln. In der Strom lasten sich ein paar dreiste, krei- Göttersage ist die Mistel Mittel der Finster- schende uöven von einem alten Mutter- nis wider das Licht; im Gange der Jahres- chen küttsrn, sich belsend um das bißchen, zeiten nutzt sie die lichtarmen Monate; im bißchen Brotkrume, obwohl Gott, der Herr, ganzen des Pflanzenreichs durchbricht sie sie doch ernähret. Und irgendwo Wo, das gie Ordnung und lebt sich in ihrer Kugel- Welt keine Ralle Tzausendwe wird der gestalt nach eignen Gesetzen aus. Sie ist in Wrelcuch dul Lin Kraier sekclebt. Alles ihrem Wachstum nicht zum Erdmittel- eee nt a punkt ausgerichtet, wie alle anderen Pflan- Der Winter ist voll tiefer Weisheiten. zen. Sie entzieht sich mit ihrem schleichen- Wir sitzen, in jedem nur denkbaren Sinne, den Gedeihen dem Wechsel von Werden Winter in Schönes zu schnitzen. Eine der vielen Enten der Geschichte. Und wenn wir schon bei den Zeitungsenten sind: hier am Blautopf ist eine ihrer ältesten Brutstätten. 1475 wurde hier die erste württembergische Druckerei eingerichtet.“ Die Madonna lächelte voll höfischen An- standes, die Scholastika blickte in schwäbi- scher Naivität und Johannes in gepflegten Locken trug eine weltoffene Frömmigkeit zur Schau. Am Boden lag ein Ritter aus tein, an dem Würmer und Schlangen fra- Ben. Der Hieb im Chorgestühl hatte das verhärmte Gesicht eines Albbauern, dem die Steine und der Wassermangel des porösen Bodens Kummer machen. „Paß auf, jetzt mache ich dich mit einem Hiob bekannt, der aus seinem Unglück Ka- pital zu schlagen wußte.“ Wieder brummten Wir bergauf. Da lag Wippingen, ein Dorf Logik „Es ist schwierig, zu erklären, wie man mit einem Kursus in Logik jemandes Intel- lekt schulen kann“, entwickelte der Professor einem zweifelnden Studenten,„aber lassen Sie es mich an einem Beispiel erläutern. Stellen Sie sich vor, zwei Männer kommen aus einem Schornstein heraus— der eine ist sauber, der andere schmutzig. Welcher von den beiden wird ein Bad nehmen?“ „Natürlich der Schmützige“, antwortete der Student. „Ich werde die Frage nochmals stellen“, fuhr der Professor fort.„Denken Sie sich einmal hinein: der Saubere sieht den Schmutzigen, er entdeckt, wie schmutzig er ist, und umgekehrt. Na, welcher nimmt das Bad.“ „Ah, jetzt komm' ich dahinter“, sprach der Student.„Der Saubere sieht seinen schmutzigen Gefährten und kommt zu dem Schluß, er muß auch schmutzig sein aha, also nimmt er das Bad! Nicht wahr?“ „Falsch!“, sprach der Professor.„Die Logik muß Sie zu folgendem Schluß brin- gen: Wie kann es geschehen, daß zwei Mann aus einem Schornstein kommen, der eine sauber und der andere schmutzig?“ der Mistel in seiner unheimlich klugen Ausnutzung kärglichster Voraussetzungen klar überschaubar. Selbst innerhalb der eignen Art verhalten sich die Misteln sehr unfamiliär. Wachsen sie auf Laubbäumen, so sind sie der Ansiedlung auf Tannen ab- hold, kaum, daß die Misteln des Apfel- baums auf anderen Laubbäumen gedeihen. Die Fortpflanzung vertrauen sie mit ängst- licher Ausschließlichkeit nur den Vögeln an, die im Winter auf jegliche Beeren gierig sind. Der zähe Schleim der Mistel beere wird im Vogeldarm zu langen Fäden umgebildet, die in idealer Weise den Kern an den Zweigen festzuheften vermögen. Der keimende Sproß durchdringt den Schleim, wendet sich sogleich dem Ast nicht etwa dem Licht!— zu und dringt durch die Rinde ins Mark, was am besten an Stellen gelingt, die durch gewalttätiges Stutzen von Menschenhand oder Wetter- am Behelfsöfchen, sehen die von dicken und Vergehn. Sie ist im Unterschied zu schäden für die Schmarotzerin vorbereitet Kapuzen überzogenen Dachhauben und anderen Schmarotzerpflanzen, die immer- Wurden. Vom Saftstrom des Wirtsbaums, empfangen einen kleinen Begriff von der hin im gleichen Takt mit ihren Gastgebern der im Winter stockt, macht sich die Mistel Welt, die das Strahlende bekanntlich zu blühen und welken, eine ausgemachte durch äuberst geschickte Vorkehrungen, schwärzen liebt. was leider gesagt werden Eigenbrödlerin, die aus dem Gegensatz zum durch Speichern und Sparen der Vorräte muß. Und dann sagt mein Meteorologe: „Regt Sie das nicht auf?“„Was?“, sage ich. „Das Herumhocken hier“, sagt er,„möchten Sie nicht in die Berge fahren?“„Möchte?“ natürlichen Lebensrhythmus ihre bezieht. Kraft unabhängig. Nicht anders, als der Mensch Milch eindickt und in Dosen aufspart, kon- densiert die Schmarotzerin die geraubten Unausgebrochenes Leben ist in der Säfte zu zähflüssigem Schleim. re Blätter sage ich,„gewiß möchte. ich aber. Dann Menschenwelt wie im Pflanzenreich immer finden im Winter zur Entwicklung eben sing ich zum Bücherbord, nahm ein Buch mit einer schöpferischen Formenfülle ge- Licht genug— im Sommer entziehen sie mit vielen Bildern und sagte:„Schauen wir paart, die aus dem Unbewußtsein quillt sich im Schatten des Wirtsbaumlaubes der uns das an“. Und wir schauten lange ge- und die Prinzipien Blatt, intensiv, mutig und ohne Groll. Und bei das Buch hieß: ‚Sportparadiese in der rotzenden Wesen, in deren ihres Gestaltungsver- Lichtgewalt. Wie sie die während der Blü- meinsam dahinein in das Buch, Blatt für mögens nicht hervorstechen läßt. Anders tezeit goldgelb gewordenen Blätter nicht verkümmerten, kranken oder schma- abstößt, sondern wieder ergrünen läßt, Lebens- so verfährt sie auch sehr geizig mit den Schweiz. Wer möchte nicht gerne Bilder àußerungen die Triebkräfte der List und Beeren: was nicht dem Vogelschnabel ver- vom Paradiese betrachten, wenn der erste Berechnung meist sehr viel deutlicher zu- Tällt, Schnee fällt, jetzt, um diese Zeit? läßt sie nicht verderben, sondern tage liegen. So wird auch der Lebensplan nach der Reife in die Pflanze zurückdor- Disteln, Aufnahme: Werner schmölcke den Bergen Reise zum Wunderdoktor/ Von Thaddäus Troll ohne Gesicht. Am Rand ein neues Haus mit Parkett, Dentralheizung, Teppichen und Ulmer Münsterblick. Davor viele Wagen: aus Württemberg, aus Baden, aus Bayern, aus der Pfalz. Ein Wartezimmer voll Men- schen. Im Nebenz mmer knallte von Zeit zu Zeit ein Schlag. Barbara zuckte zusammen. „Das ist der Wunderdoktor Georg Ott. Früher war er Bauer. Seine Kühe starben wie die Fliegen. Er griff zur Wünschelrute und stellte fest, daß unter dem Stall eine verderbliche Wasserader lief. Baute um. Sein Vieh gedieh. Er wünschelte auch an den Menschen herum. Mit Erfolg, wie du siehst. Sein neues Haus hat er ein bißchen außerhalb gebaut, damit die Nachbarn nicht mehr die Patienten zählen und die Zahl dem Finanzamt melden können.“ Die Wartenden sprachen begeistert von Meister Ott.„Vor zehn Jahren zeigte er mir genau die Stelle, wo ich ein Magengeschwür hätte. Ich glaubte es nicht. Als, Soldat war ich immer krank. Im letzten Jahr lieg ich mich durchleuchten. Genau an der Stelle sag das Geschwür, die mir Ott gezeigt hatte. Ieh mußte mich operieren lassen. Ott hätte mich damals in vier Tagen geheilt.“ So erzählen sie. Der freundliche Bauern- doktor bat Barbara zur Konsultation. Die Wünschelrute schlug an ihrem Hals aus. „Kropf, nach innen gewachsen“, konstatierte er kreundlich lächelnd. Dann ging er 2 seinem Schreibtisch. Dort waren in drei Etagen ungefähr hundert Arzneifläschchen aufgebaut. Die Wünschelrute schritt die Front ab. Plötzlich knallte sie energisch auf den Tisch. Der Wunderdoktor nahm das Fläschchen, das die Rute so heftig ange- sprochen hatte, aus dem Regal.„Strümex O. P. Morgens und abends je eine halbe Tablette. In drei Wochen wiederkommen“, verordnete er und kassierte drei Mark. Wir fuhren heimwärts, um eine Kropf erkenntnis reicher.„Ein paar Pfund wiegt 50 ein Ding“, erklärte ich Barbara,„kein Wunder, daß unsere Quick an Steilhängen so schlecht zieht.“ In Schlattstall, berühmt ob seines guten Weines, kehrten wir ein und trösteten uns.„Auf den Kropf hat er es mir zugesagt“, lächelte Barbara und ver- Die Mistel Von Hugo Sieker ordnet sich als Trost und Arznei einen zweiten Obertürkheimer- Trollinger. ren. Alle diese Gewohnheiten lassen Pflanzliches Wesen— zu dem stets eine ge- wisse Fülle gehört— genau spiegelver- Kehrt erscheinen.. Versöhnlich hat das Volk in späterer Zeit die Härte und Beobachtungsschärfe der germanische Sage abgewandelt und der Mistel einen Platz im Weihnachtsbrauch- tum gegeben. Besonders in den Großstädten ist sie in vor weihnachtlicher Zeit etwas wie eine Modepflanze geworden— der Städter lernt sie ja nicht als Störerin der Baumkulturen kennen, sondern er sieht in ihr ein Stück Kunstgewerbe der Natur. Und damit wird er dem Wesen der Mistel, soweit es sich in der Form außert, durch- aus gerecht. Denn irgendwie ist diese Pflanze ,überstilisiert“, so wie es das Kunstgewerbe im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts während der expressio- nistischen Periode war. Die Stengel sind als einzelne Glieder ausgebildet und anein- andergefügt, die Blätter behalten immer- dar etwas von der Einfachheit und Füllig⸗ keit erster Keimblätter, die Beeren sitzen Wie gläserne Perlen Abgezirkelt genau an den Gelenken der Stengel. Wie weit ist dieses kunstgewerbliche Gebilde von den wahren Kunstwerken der Natur, den reich- Segliederten, auf feinste differenzierten Blumen und Gewächsen entfernt, wie weit aber auch von dem redlichen Handwerk der Gräser, den„Schmiedeformen“ der der geschnitzten Klarheit eines Ulmenblattes. In der Tat, die Mistel ver- trägt sich in ihrer primitiven Stilisierung ausgezeichnet mit einem gewissen mensch- lichen Kunstgewerbe, zu dem sie, übrigens ähnlich wie die Kakteen und Sukkulenten. mn angemessener Stufung überleitet. Seite 14 MORGEN Samskrag, 17. Dezember 1949/ Nr. 250 Beredtes Dokument Mannbeimer U Wieder aufbauende Greiling- Betriebe im neuen Der neue viergeschossige Industriebau der Greiling- Betriebe füllt die große Baulücke in der Langerötterstraßge, die bis- her die Geschlossenheit der Straßenfront durchbrach. Am 15. Juli 1949 wurde dieser Bau als Ersatz für die im Zuge des Luft- krieges zerstörten Gebäude der Firma Grei- ling, die sich an anderer Stelle befanden, begonnen. Der Ersatzbau soll die Erzeu- gung von Hausschuhen und Korsettwaren beherbergen. Langgestreckte industrielle Zweckbauten dieser Art wirken häufig er- mücdend für das Auge und dünken öde; hier aber gelang es dem Architekten Oswald Valerius, dem sowohl die Planung, als auch die Bauleitung oblag, einen optischen Ef- fekt zu erzielen, dem Gebäude mehr„Höhe“ zu geben. Dies wurde dadurch erzielt, daß die Vertikale um 15 em hervorhebend vor- gezogen wurden. Der Skelettbaukörper aus Stahlbeton bleibt so, wie er gewachsen ist, sichtbar; die Auhßenflächen sind lediglich mit dem Stockhammer behandelt. Das Ziegelrot der ausgemauerten Brüstung konstrastiert für das Auge wohltuend mit dem lichten Grau des Betons. Die Außenfront des Erdge- schosses weist eine Achsenteilung von 1,15 Metern auf, so daß die Büros nicht starr raumgebunden bleiben. 8 Die überbaute Fläche beträgt 650 qm, der umbaute Raum ohne Dachgeschoß 11 500 cbm. Im Durchschnitt waren ständig mit dem Rohbau 65, mit dem Ausbau 50 Personen beschäftigt. 3000 cbm Erde mußten „bewegt“ werden, weil bei den Grund- arbeiten die Ablagerung eines alten Neckar- bettes mit nicht tragfähigen Schlamm- schichten durchstoßen werden mußte. 900 ebm Stahlbeton und 60 000 kg Eisenrund- stahl wurden verbaut. Rundgang durch das Haus Im Keller liegen neben der Telephon- zentrale Garderoben für das Büropersonal, Dunkelkammer, Registraturablagen und ein kleiner Speiseraum für Kunden. Im Erdgeschoß ist die Verwaltung un- tergebracht, die Trennwände der Einzel- büros bestehen aus immer wieder versetz- baren Einzelteilen, so dag Raumvergröße- rungen bzw.-Verkleinerungen im Zuge or- ganisatorischer Veränderungen ohne pro- blematische Umbauten erfolgen können. Während in den Fluren wegen der PTritt- festigkeit bruchrauhe Platten verlegt sind, CDETERT Lieferung von Mannheim Baumaterialien Aller Art August Renschler sind die Böden aller Geschosse mit Asphalt- platten ausgestattet. Die sanitären Anlagen, Garderobenräume und Trinkbrunnen in al- len Stockwerken sind einheitlich gestaltet. Der Raum der ersten beiden Ober- geschosse des in der Vollendung stehenden Baues wird der Produktionserweiterung der„Felina- Artikel“ dienen; hunderte Näh- maschinen stehen hier. Bemerkenswert ist Haus die Kraftstromanlage und die auf Hänge- schinen montierte Elektroinstallation. Die Decke über dem letzten Stockwerk (Hausschuhfabrikation) ist als Wärme- und Kälteschutz mit 2,5 em starken, zementge- bundenen Holzwollplatten, die direkt auf der Folzschalung aufliegen, verkleidet. Trotzdem die Decke infolge der Schwierig- keiten der Dachziegelbeschaffung seit Ok- tober offen der Witterung ausgesetzt War, ist— ein Zeichen für die Betonqualität keine Feuchtigkeit durchgesickert. Das Dachgeschoß bildet einen großen freien Lagerraum ohne jede Abstützung. Dreimal Greiling, drei Unternehmen, die als reine Familiengesellschaften sich im Eigentum des Generalkonsul a. D. Richard Greiling und seiner beiden Söhne befinden. Bald 65 Jahre Greiling Unser Reporter erhielt von dem Hause Greiling folgende Eigeninformation: „19 Millionen DM haben unsere drei Hauser im letzten Jahr umgesetzt. Es handelt sich um die Felin d- G. m. b. H. Mannheim, die 1886 ins Leben gerufen, Büstenhalter und Korsett: waren erzeugt. Ihre Belegschaft ist von dem Höchststand im Jahre 1939(1800 Personen) Ende 1945 auf 300 Personen heruntergegangen, stellt. portiert. Wolle. Die bau der Greiling- Werke heim. Fabrikation modischer Damenstraßen. schuhe, beschäftigt 440 Personen. 5 Wir hoffen, in dem Neubau 300 bis 400 Def. sonen Zzusdtazlich beschäftigen zu können. Reichs mark-Zeiten stieß besonders der Auf. Damen Straßenschukfabriꝶ Schwierigkeiten, Facharbeiter gefunden werden konnten. Eytt. der Neubau eines größeren Werkwohnkautez in der Seckenheimer Landstraße, in dem aug. Wͤrtiges Fachpersonal untergebracht werden lconnte und in dem auch das Mannheimer ber. sonal angelernt werden konnte, brachte elne Besserung der Situation mit sich.“ — nternehmergeistes beträgt heute rund 1030. Allein seit der Wah rungsreform wurden 5362 Personen 5 Die Zulcunfts-Chancen sind lange ist der Bedarf angestaut gewesen, gleich befriedigt werden zu können. In un malen Zeiten wurden 1 Prozent des Umsatze nack Holland, Skandinavien und Italien 55 Das Eæportgeschäft ist jetzt 10 schwach, denn es fehlt langfaserige Büun. Neu einge. gut. u. In nor. U Greik ind G. mb. H, Haug. sc hukfabri x, sie spezialisierte sich auf die Haus-, Turn- und leichte Straßenschuhe. Die Belegschaft zählt heute 300 Personen. Die Bombenschäden werden auch hier beseig Das Unternehmen ist gut beschäftigt. Mannheim, entstand 1004 6 Eraeugung von G. m. b. H., Mann. In auf weil in Mannheim peige Am Aufbau waren folgende Firmen beteiligt: de Sed 2— i I FTIEFBAU G RUN AB BAUUNTERNEHMUNG LFING Ausführung der gesamten Rohbauarbeiten ER AG. Telephon 510 86 Wilhelm Potyka Spenglerei k AFTER TAL. Isolierungen für Warme: und Kälteschul Auerhahnstr, 3a „ Hochs Au STAHL BETON BAU- Bre- und tastlager: Me- Joseph- Straße 1? 5 NMaugt 12 Laer: An den Sellweiden am Neckarkonol Fernsprecher: 337 87 und 537 88 Otto Rehberger Gipser- und Stukkateurmeister NIANNHEINI L 14, 2 Telephon 439 67 Ausführung von Gipserarbeiten AUGUsr BA ce LANG EROTTER STRASSE 18% 20 Tel. 586 23 Baubeschläge Zpezislität: Oberlichté6ffner Karl Mauchert Mannheim- Neckarau Doörfgärtenstraße 17 Ausführung der Fliesen-Arbeiten Wand- und Bodenplattenbeläge Telephon 485 84 Maschinen- u. Apparatebau Meek. Werkstätte F. WEIGEIT Mannhelm-Köfertal- Sue Wachenheimer Str. 4.6 n Jelephon 507 59 J. BI! Olio Femnthei Ausfühfung von Malerarbeiten Malergeschäft Cerl-Benz- Straße 83 Tel. 41306 bei Dietz Zentralheizungen NMANNHEIN Hermann Jungbluth SEIT SO HAHREN Malerarbeiten K. F. Fritz . 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L Telephon 59233 Telephon 43401(am Ring) Immer praktisch denken, auch zum Festtag Wurst und Schinken schenken 41A u e ee 22 85252 e . 5 22 . 50 1877771 Die Adventwochen sind nicht nur mit der Vorfreude auf das Fest der glänzenden Lichter, der stimmungsvollen Innigkeit und des Friedens, sondern auch mit der frohen Erwartung kommender Genüsse angefüllt. Nicht zuletzt sind es auch die delikaten Be- sonderheiten, die mit in der Geschäftigkeit heimlicher Vorbereitungen stehen und um die sich erregendes Geflüster dreht. Jeder hat ja so seine Lieblingsspezialitä- ten, auf die zu verzichten im Laufe des Jahres er oft genug gezwungen ist und die er dafür wenigstens zu Weihnachten nicht entbehren möchte. Dies umso mehr, als sich in den hell erleuchteten Schaufenstern der weihnachtlichen Geschäftsstraßen ali die ten Dinge türmen, um die so oft die Wünsche des Feinschmeckers kreisen. Gönnen kann und soll sich jeder das ihm Erreichbare, und niemand soll ange- sichts seines Festtisches das Gefühl haben, einer seiner Leckerbissen fehle gänzlich. Es ist nicht immer die Menge, die entscheidet, es geht vielmehr um die Auswahl und die Qualitat. Jetzt ist innerhalb der Weihnachtsvorbe- reitungen der Punkt erreicht, an dem die Gedanken um das leibliche Wohl stärker in den Vordergrund treten, denn der Zeitabstand zum Fest hin verkürzt sich zusehends. Wenn es auch für den Kauf immer leicht verderblicher Nahrungsmittel noch zu früh sein mag, so ist es aber an der Zeit, bei den einschlägigen Fachgeschäften, vor allem bei Metzgern und Konditoren, zu- mindest eine entsprechende Bestellung auf- Ade 8 e ee Muskateller, vollsüß. 1 Fl. o. Gl. DM 3,90 Französisch. Rotwein: Cuver Royal /i Fl. o. Gl. DM 2,80 Französischer Rotwein: Languedoc ½1 Fl. o. Gl. DM 3,95 Deutscher Wermut, hervorragende Qualität ½ Fl. o. Gl. DM 2.30 Kirschwasser 5 1 Fl. o. 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Muskatweln. 9 „„ Weine d fi. zugeben, damit der nicht durch den Trubel der allerletzten Tage noch ein Strich durch die Rechnung gemacht Wird. planenden Hausfrau Dieses Jahr ist es schon leichter, Wein- nachten zu feiern, denn die angebotenen Mengen sind voll ausreichend und die Qualität läßt kaum mehr zu wünschen übrig. Metzgereien, Konditoreien, Feinkost- geschäfte und Tabakläden bemühen sich ebenso wie die Weinhandlungen den Kun- den gut und seiner Kaufkraft gemäß bei der Auswahl zu beraten und ihm alle Wünsche zu erfüllen. Weit zurück soll die Erinnerung an die Feste vergangener Jahre treten, bei denen sich die Sorge um die grammweise Nahrungszufuhr so vordrängte. Der Zauber eines gedeckten Festtisches steht dem Käufer wieder vor Augen, ver- setzt ihn vorschauend in Weihnachtsstim- mung mit warmem Kerzenschein, glitzern- dem Tannengrün und einem Gedeck, das die weihevolle Stimmung der am Tische Sitzenden nur erhöht. Es wird heute nicht schwer fallen, mit der Zusammenstellung der kleinen Leckerbissen das Richtige zu treffen. Ein Blick in die Auslagen der Ge- schäfte kann letzte Anregungen geben, eben- so der Rat des Fachmannes, der gutes und dabei preiswertes Einkaufen gewährleistet. Eine Flasche Wein oder Likör und etwas qualitativ Besonderes für die Raucher sei nicht vergessen, denn schließlich gehören auch diese Dinge mit zur Gemütlichkeit des Festes. ynar Nur einmal im Jahr ist ja Weihnachten! schaft Auserlesene Soltzenweine zur Krönung testlicher Stunden! ö Aus unserem reichen Angebot: 1941er Erbacher Seelgass Riesling Orig.-Abf. Pfarrgut Erbach 3, 80 1938er Dürkheim. Spielberg Orig.-Abf. Mayer Erben. 7.90 1946er Schloß Johannisberger 5 Spätlese a Or.-Abf. Fürst v. Metternich 13,80 1937er Herxheimer Kirchen- stück Riesling Spätlese Orig.-Abf. 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Röcke, Schürzchen usw. mi er kleinen Bummel durchs Spielzeugreich/ Kinderwünsche gehen in Erfüllung 8 f a 5 a Eindernähmaschine„Diana“, einem wanren Es ist ein Brauch von alters her, daß im Alle Gegenstände und Lebewesen aus lektor, Stahlmagnet, je 2 Ankerjoche ind Für die kleinen Ma del Kabinettstückchen der mechanischen Me- Advent die Spielwarenhändler eine Welt der großen Welt haben im Spielzeugreich Seitenplatten). An sich genug zum Ver- ist die neue Puppe vom Christkind ein 99 tallspielzeugwarenfabrikation selbst nähen, in Rlemen ins rechte Licht gerückt einer Ohne Zweifel schlampen, aber gegen das Gewirr von alles. Es zeigt sich hier, daß es im Leben Die Hersteller garantieren, daß es ohne Stiche staunenden Besucherschar vorführen Ein guter Brauch, denn wenn auch mit der Kindlichen Unbefangenbeit die Fähigkeit verloren geht, sich gänzlich unbeschwert in das Zauberland versetzt zu fühlen, kann man doch auch als Erwachsener mit Vor- tell vom Rande aus in das verlorene Spiel- zeugparadies blicken, wo sich die Dinge so mühelos aneinanderreihen und nicht wie im grauen Alltag hart aufeinander- stoßen. Man sieht die Wirklichkeit wie durch ein umgekehrtes Fernglas, zwar Winzig klein aber in ungeahntem farbigen Glanz und wird dadurch angestoßen min- destens über die Festtage das Vergrö- Berungsglas aus der Hand zu legen, mit dem gemeinhin die täglichen Sorgen be- trachtet werden. Aber— ein Bummel durch die Spiel- zeugläden verliert seine heilsame Wirkung wenn man es nicht fertig bringt den gan- zen geistreichen Ballast über den er- zieherischen Wert gerade dieser oder jener Art von Spielsachen und den sonstigen pseudo wis senschaftlichen Schnickschnack über die Psychologie des Kindesalters etc. pp. zu Hause zu lassen. Man soll sich die naive Freude an all den reizenden Sachen für Buben und Mädchen, kleine urid er- wachsene Kinder, nicht durch tierischen Ernst und Wichtigtuerei rauben lassen. Das muß noch lange nicht heißen, daß man am besten gedankenlos durch das von geschaf- tigen Zulieferern aufgebaute Christkindles- reich latscht. Wirklich passende Ge- schenke einzukaufen ist heute wieder in allererster Linie eine Sache des liebevollen Herzens, und seien wir ehrlich ein bißchen natürlich auch des Geldbeutels aber keines- Wegs der Beziehungen und der Zugehörig- keit zum Stand der tauschfähigen Sach- wertbesitzer.— Gott sei Dank! Alles wieder da! Die deutsche Spielwarenindustrie als einfallsreich und leistungsfähig in der Welt bekanmt, hat den Schock der eisernen Jahre überstanden und wartet mit einem fast un- übersehbaren Musterangebot auf. Alle Ach- tung! Knecht Ruprecht hat es verstanden, wie ein allmächtiger Generaldirektor in al- len Zonen verteilt Fertigungsstätten für seine Produktion aus dem Boden zu stamp- en. Die Serienfabrikation seiner irdischen Schatten industrie— ihre Hauptstandorte sind die Spielzeugstädte Nürnberg und Fürth — Sorgt dafür, daß auch die Kinder unterm Weihnachtsbaum ein Spielzeug vorfinden, die keinen guten Bastelonkel oder geschick- ten Pappi haben. Freilich wird es den El- tern allein nicht immer leicht fallen, alle Wünsche zu finanzieren. Gute Arbeit kann leider Richt umsonst sein, aber wer sich et- Was Uffisieht, dürfte auch in unserer Stadt preiswerte und hübsche Spielsachen genug finden, um seinem kleinen glückstrahlen- den Volk und sich selbst die rechte Weih- nachtsfreude zu bereiten. kleine niedliche Verwandte. zeigt sien der Zug e 2 aber auch hier in einer zum Technischen. Alles Was ber gt war schon immer besonder geeignet zum Spielen und die Erfinder kunstvoller eee haben sicher zum Feil ren, Ruhm hemmten Spieltrieb 2. durchaus mit Verbissener ie ve den kann, bis e atsache ist jedenfalls, daß viele Patente, die heute eine großmächtige industrielle und wirtschaft- liche Auswirkung haben in der Klasse der Spielzeuge angemeldet wurden; alle das Flugwesen betreffende Erfindungen bei- spielsweise laufen u. W. bis heute noch bei Spielwaren mit. Wären sie's doch nur geblie- ben! Spielzeuge stabil und betriebssicher zu bauen ist eben eng verwandt mit der Herstellung maßstabgerecht verkleinerter Maschinenmodelle, die für viele technische Zwecke, z. B. Forschungsaufgaben, Messun- gen sowie die Lehre und den Unterricht ge- braucht werden. Nichts zeigt diese Verzah- nung von Spiel und Modellbau deutlicher als die Miniaturbahnen Fast in jeder Spielzeugausstellung ist eine pompöse elektrische Eisenbahn das Kernstück. Man unterscheidet nach dem Antrieb bekanntlich zwischen mechanischen (Uhrwerks-) und elektrischen Bahnen; nach dem Schienenabstand unterteilt man in Spielzeugbahnen mit 12 mm Spurweite und in die Miniatur- und Modellbahnen mit der Spur 0(32 mm) bzw. 00(16,5 mm). Die 12-mùmm-Spur ermöglicht den Auf- bau interessanter Anlagen auf verhältnis- mäßig kleinem Raum, ein Grund dafür, daß sich diese Art der Bahnen im Ausland schon stark durchgesetzt hat. Bei uns, wo man bestimmt nicht weitläufiger wohnt, erscheint nach dreijähriger Entwicklungs- arbeit der Rokal-Klein-Elektrobahn ein guter Start auf dem Spielzeugmarkt. Das Zweischienensystem, Weichen, Fahrzeuge usw. sind wie üblich modellgetreu bemes- sen. Alles ist handlich klein, aber nicht winzig. Die bekannten Märklin-Miniaturbahnen aus Göppingen, der Nürnberger Trix- Expreß und die mechanische Billerbahn, ein Bauzug mit Diesel-Lok und Loren, fahren auf der Spur 00. Die neuen Fleisch- mann- Eisenbahnen haben die Spur 0. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, Eigenhei- ten und Vorzüge der einzelnen Systeme zu beschreiben. Daß große Fortschritte in der Konstruktion und Fertigung dieser Spiel- zeugbahnen gemacht wurden, zeigen bei- spielsweise neuen, im Vergleich zu ihrer Größe starken Elektromotoren, die, ferngesteuert, die ganze Herrlichkeit an- treiben. Es sind im allgemeinen Wechsel- strommatoren; die Rokal- und Fleisch- marnbahnen werden mit Gleichstrom be- trieben. Der Fleischmann-Motor, so groß wie eine Streichholzschachtel, besteht nur noch aus sechs Bauteilen(Anker mit Kol- Spulen, Drähten, Relais und komplizier- ten Schaltungen von ehedem sicher ein Fortschritt. Warum aber soll deswegen nach Ansicht einer recht bekannten Firma für Metallspielzeuge das„vielleicht oft ge- dankenlos gesprochene Wort Spielzeug- ch eisenbahn heute nicht mehr am Platze“ Sein? Hoppla, nicht stolpern! Die Miniaturbahnen, mögen sie noch so sehr Modelleisenbahnen sein, sind u. E. in erster Linie zum Spielen da; es überrascht uns daher etwas, in einem Prospekt das Gegenteil zu lesen:„Eine elektrische Eisenbahn ist nämlich nicht nur zum Spie- sowas wie eine ausgeglichene Gerechtigkeit gibt. Die Buben, die s Kiider stets einen Sack voll unerfüllter Wünsche mit sieh herumschleppen, éind als Männer mit einer guten Zigarre und einem herzhaften Setmaps zufrieden. Die kleinen Mädchen Steigern ihre Ansprüche an das Leben umso Höher, je mehr sie zu jungen Damen heran- Wachsen; als Püppenmütterenlen sind sie jedenfalls noch lieb und bescheiden. Es macht daher doppelt Freude sie zu beschen- ken und zu sehen wie drollig sie ihre Kin- derchen verschiedener Herkunft betreuen. Die mit Porzellankopf sind selten Heute liegen Babys Anziehpuppen geworden. Kinderherz! Wes du begehrst, ist hier j1en da“. Mag sein, daß sie„auf Grund mres Aufbaus und ihrer Wirkungsweise ein wertvolles Hilfsmittel zur Belehrung und technischen Unterweisung für den an- gehenden Techniker und Ingenieur“ ist, aber man soll die Kirche im Dorf lassen und die großen Worte scheuen. Schließlich wird nicht aus jedem Kind, das am Sand- haufen mit Begeisterung Kuchen bäckt, wohlgemerkt einfache Streuselkuchen und komplizierte Torten, ein Bäcker werden.! Wie gesagt darüber laßt sich streiten. Eingangs wurde festgestellt daß die Ten- denz zum Technischen stark hervortrittt, aber es gibt erfreulicher weise auch ganz untechnisches Spielzeug. Jenseits der mit„Masse- Köpfen und weich gestopften Bälgen“ in den immer komfortabler und größer werdenden Puppenwagen. Große Stehpuppen aus Neustadt bei Coburg mit Massekörper, Schlafaugen, Mamastimme und Kunsthaaren, die sich an- und ausklei- den lassen, oder ein hübsch gekleidetes Rotkäppchen aus Kunststoff sind zum Herumschleppen und Hüten schon fast zu groß für die kleinen geplagten Mamas, Die Zelluloid-Kleinpuppen, die man 80 schön waschen und baden kann, werden durch die leichten, unzerbrechlichen und nicht entflammbaren Plastik-Babys und die Kautschukpuppen übertroffen. Sie haben bewegliche, voll biegsame Glieder in die kleinen Fingerchen abgeht. Selbst die Schmnittmusterbogen, die man zum Selbstschneidern braucht, werden durch den„Kleinen Modesalon“(von Wilke und Spieth, Obereßlingen N) geliefert. Sie bie- ten„eine harmonische Vereinigung kind- chen Spiels und schöpferischen Ernstes Na jal siehe oben. Ersparen wir uns die detaillierte Aufzählung der vielen hübschen Sächelchen, die in jedem Spielzeugladen für den Puppenhaushalt zu haben sind. Angefangen vom elektrischen oder„Kohle. herd“, mit und ohne Backofen, dem Küchen- geschirr, den Schränken, Betten usw. bis zu den süßen Erbsen, Bohnen und anderen Miniaturlebensmitteln, die man im klemen Kaufsmannsladen einkaufen kann, ist alles da, was die spielenden Mädchen 80 dringend brauchen. Die fahrbaren Untersätze verschiedener Konstruktion zur Fortbewe⸗ gung aus eigener Muskelkraft sind wieder- um Spielzeuge, die bei Buben und Mädels gleiche Begeisterung auslösen. Bewegung ist für das spielende Kind immer das Wich- tigste. Darum machen Schaukeln, Wippen und Rutschbahnen soviel Spaß. Koller, Selbstfahrer, Weiterentwicklungen der primitiven Rerner oder Holländer, viel- fach mit allen Schikanen als da Sind Pedalantrieb, Steuerrad urid Bremse, Wind- schutzscheibe, Stoßstange, Kopf- und Sei- tenlichter, Gummiräder und KFotklügel Werden von den Kindern nicht weniger begehrt als der„Wagen“ von den Großen. Während es aber den Volkswagen azur Selbstmontage aus der Kiste noch nicht gibt, ist da zu haben ein Rollerbaukasten, aus dem sich auf unkomplizierte Weise mit nur einem Schlüssel nach Belieben ein Holländer, ein Dreirad, oder ein simpler Roller zusammensetzen lassen.„Die Mon- tage kann selbst von kleineren Kindern vor- genommen werden. Eine andere Neuerung auf diesem Ge- biet ist dase Wipprad. Es sieht aus wie ein Roller mit Sattel. Beim Aufsitzen senkt sich der Sattel und spreizt das Fahrgestell (Vorder- und Hinterrad) auseinander. Durch nachfolgendes Aufrichten an der Lenkstange unter Benutzung der Fußrasten geht das Gestell in die Ausgangsstellung zurück. Durch diese ständige Veblagerung des Körpergewichts, eine Bewegung, die Rudern, Reiten und Radfahren Zugleich nachahmt, wird also der Fahrtimpuls ge- liefert. Schön, daß diese Sport-Spiele nicht die Mithilfe der Erwachsenen erfordern, wie die Gesellschaftsspiele. Die Suche nach dem dritten Mann beim Skat ist ja be- kanntlich ein Kinderspiel gegen das Drängeln der Kinderschar bei ärgere Dich nicht“,„Schwarzer Peter“ und anderen gemeinsamen Spielveranstaltungen mitzumachen. Aber das sollte niemand hin- dern, auch damit den Kindern Freude zu machen. G. G. Korax Ke werden selllanlt dlůtell RI CHTERTEE· nochwaaksau- auen ais Drin-Taste und ogaett! Loncler-Nugebol! 10 Kerzen und 1 Reserve, 3 Watt, 120 u. nur DM 31.— Fur den Christbaum elektrische Herzen-Beleuchlung 220 Volt, anschlußfertig. Elektro-Adelmann. Ladenburg Marktplatz 4 Telephon 394 Ludwigsnafem m. N. Preiswerte Mantelstoffe manlel-Velour schwarz Importyyare) DM 3,80, 25.50 Manlel-Stofſe reine Wolle, in modern. 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Dezember„Nicht Formen, sondern Funk- tionen sind verwerflich“) wobei hervorge- hoben worden ist, daß die den Monopolen zur Last gelegte brutale Anballung wirt- schaftlicher und politischer Gewalt auch außerhalb des Monopol-, außerhalb des Kartellwesens in anderen oder mit anderen Unternehmensformen möglich ist. so daß die Kartell- oder Monopolgesetzgebung eigent- lich unzulänglich ist, weil es darum gent, räuberische, gewinnhaschende Systeme aus- zuschalten, unmöglich zu machen und eine nicht nur gesunde, sondern auch eine den Sozialen Erfordernissen ensprechende Wirt- schaftsstruktur zu schaffen. In der nunmehr mit der„Wirtschafts- verwaltung! vereinigten Zeitschrift„Der Volkswirt“ nahm Prof. Dr. Erhard, der Bundesmipister für Wirtschaft. zu diesem Fragenkomplex Stellung. indem er unter der Ueberschrift„Kartelle im Brennpunkt der Wirtschaftspolitik“ die These aufstellt, daß nicht die Form, sondern die Funktion und der Inhalt entscheidend seien für die Beurteilung sogenannter marktordnerischer Institutionen und deren Tätigkeit. Es könne nichts darüber hinwegtäuschen, dag Marktabreden, insbesondere auf dem Gebiete der Preise. in letzter Konsequenz eine irgendwie geartete Beschränkung der Wettbewerbsfreiheit zum Ziele hätten. Das aber bedeute, daß damit die Sicherung des Absatzes, die Stabilisierung der Produktion oder auch die Konservierung eines einmal erreichten Preisstandards nicht nur de- 2weckt, sondern auch erzielt werde. Die betreffenden Unternehmerkreise begeben sich damit auf die Ebene., auf der bereits die Planwirtschaftler operieren. Sie gehen dabei von der plan wirtschaftlichen IIlusion aus, daß es möglich sei, einen gesellschafts- wirtschaftlichen Prozeß. in dem freie Men- schen handelnd am Werke sind. in ein vor- gezeichnetes Schema zu pressen oder in einen mechanisch gesetzmäßigen Ablauf zu bringen. l Gerade aber hierin sieht Dr. Erhard die große Gefahr des Monopolismus und des Kartellwesens, dessen geschworener Feind er ist, und führt aus. daß eine solche Er- starrungsmethode den Aufstieg wirtschaft- lichen Geschehens verhindere. Er führt so- dann wortwörtlich aus: Wenn wir einmal in bewußter Vereinfachung. aber nicht Beeinträcktigung des Erkenntnis- wertes der Darstellung, von dem Tatbestand ausgehen, daß die Höhe des Volkseinkommens in der Zeiteinheit dem Wert des Sozialproduk- tes entsprechen muß— weil sich jedes Ein- kommen nur aus produktiver, güterschaffender Leistung ableitet—, dann sollte 80 gesehen der quantitative Abtausch nie gefährdet sein, wenn eben nickt in einer Gesellschaft freien Men- schen der qualitative Abtausch, der sieh in de stetig wandelnden Schichtung der Nachfrage und in der wechselnden Zusammensetzung des Sozialproduktes widerspiegelt, das eigent- eke Problem der Marktwirtschaft ausmachen würde. Beziffern wir Volskeinkommen und So- zialproduxt jeweils mit der Größe 100, und nehmen wir dazu schematisch an, daß die eine Hälfte der Produktion auf kartellgebundene Industrien, die andere Hälfte auf Wirtschafts- zweige entfällt, die in vollem Umfange dem freien Wettbewerb unterliegen. Nur unter der völlig unwirlelichen Annahme, daß jene Kar- elle ihr stärkere Position nicht ausnutzen, daß sie trotz aller Verlockung Abstinenz üben und sich jeweils marktgerecht verhalten, könnte ihrem Wirken Neutralität zugebilligt werden. Welchen Sinn aber solltn dann der- artige Abreden überhaupt haben? Viel wahr- scheinlicher und realistischer ist die Annahme, daß jene Verfügungsgewaltigen über die Hälfte des fcartellierten Sozialproduktes mehr als die Hälfte— sagen wir einmal willkürlich 60 Pro- zent des Volkseinkommens— auf sich ver- einigen wollen und es entsprechend ihrer star- ken Position auch können. Die Konsequenz ist eindeutig. Ste lautet dahin, daß dann der an- deren freibewegten Hälfte des Sozialprodułts von 30 Einheiten nurmehr eine Kaufkraft- menge von 40 Einheiten gegenübersteht, und folglien die Entleerung des Marktes nur mit erheblichen Opfern, mit Preiseinbrüchen undd vielleicht sogar mit Verlusten erreicht werden kann. 8 Behaupte niemand, daß das theoretische Abstraktionen oder Spielereien wären— das ist vielmehr die nüchterne Ralitũt, hinter der sich das dramatische Geschehen zu Anfang der 30er Jahre verbirgt. Gehen wir indessen in un- serer Betrachtung weiter und prüfen wir, was sich in der zweiten Phase dieser Entwicklung abspielt. Dier Fartellgeschützten Industrien werden dane ihres reibungslos getätigten Ab- satzes bielleicht noch das alte Güterquantum produzieren und die alte Preispolitik fortzu- setzen suchen. Die marktwirtschaftlich orien- tierte Industrie aber wird sich— sei es, daß Betriebe wegen Unrentabilität ausfallen oder daß eine generelle Produletions minderung ein- tritt— der Marktsituation anpassen und nur noch ein Produkt von insgesamt 40 Einheiten auf den Markt bringen. Von diesen, dann ins- gesamt 90 Einheiten des Soꝛialprodulets wür- den wiederum 60 Kauflerafteinkeiten von der kartellierten Industrie absorbiert werden. wün- rend die restlichen 30 Kaufkrafteinkeiten ein freies Sozialprodukt von 40 Zinkeiten aufzu- nehmen hätten, d. h. also, daß sich die Relation dauernd verschlechtern muß und ein Zustand erreicht wird, der mangels hinreichender Kostendeckung in den bedrohten Seletoren der freien Industrie die Fortführung der Produk- tion nieht mehr gestattet. Selbstverständlich wird sich die Entwieklung nicht erat auf der Linie dieser schematischen Rechnung voll- ziehen, ja, es ist sogar anzunehmen, daß diesem Preisdruck in gewissen Grenzen und ſe nach der Stärhe der Position auch die Kartellpreise weichen werden, aber im ganzen gesehen Bleibt diese Rechnung im Kern doch richtig. Der Einwand etwa, daß Uebergewinne der kartellierten Industrien sich ja auch wieder, 80 zum Beispiel über Investitionen, in Kd uft- eraft umsetzen, mag zwar im einzelnen Zu- treffen, aber im ganzen bremst die auf Stabili- tät und Sieherheit bedachte Kartellpolitik die Dynamił der Volkswirtschaft ab oder aber sie Herleitet infolge einer falschen Marktbeurtei- lung zu Fenlinvestitionen. Der in seinen Funk- tionen beschränkte Markt kann beine richti- gen Reaktionen zeitigen. und vor allen Dingen darf angenommen werden. daß die beschränkte Konkurrenz im kartellgebundenen Sektor einerseits und die oben gekennzeichhete Un- gunst der Marktlage im freien Sektor anderer- geits die produktive Verwertung des verfü- gungsbereiten Kapitals entweder bewußt ein- engen oder zu risleant erscheinen lassen. Minister Erhard wirft sodann den Kar- en er. Anstatt bei den vielen alarmie- INDUSTRIE—- UND HANDELSBLATT Samstag, 17. Dezember 1949 Nr. 200 1 8 zu sein. Vollgas in die Plan- und Zwangs- Wirtschaft veranlaßt zu haben und daß es nur folgerichtig gewesen sei. wenn die staatliche Planwirtschaft dann das bereits von der unternehmerischen Planwirtschaft begonnene Unheil von der staatlichen Plan- wirtschaft vollendet hätte. Erhard schließt seine Ausführungen mit den Worten: „Mir gielt die Aufreißung von Gegen- sätzen durchaus fern., aber es ist doch auch nicht von der Hand zu weisen, daß die Ge- werkschaften in der Bewertung kartellmäa- Biger Machtpositionen pfleglich operieren möchten, um mit deren grundsätzlichen Ab- jehnung nicht zugleich auch das Prinzip der staatlichen Machtpositionen in der Wirt- schaft ad absurdum zu führen. Kenner der marxistischen Lehre werden durch die Hal- tung der Gewerkschaften allzu leicht an die These von der Expropriation der Expro- priateure erinnert. Für mich rangieren beide Institutionen, d. h. die auf privater Die Regierung der USA hat mit sofor- tiger Wirkung die Ausfuhrkontrolle für Weizen, langfaserige Baumwolle und verschiedene Erdölerivate aufgehoben, die jetzt in jeder Menge und nach jedem Bestimmungsland ohne Ausfuhrgeneh- migung exportiert werden können. und die auf staatlicher Macht gegründeten Kartell- oder Monopol positionen, auf der gleichen Ebene, und ich möchte den die rechte Lösung Suchenden deshalb zuletzt noch die Frage vorlegen, ob nach ihrer Mei- nung angesichts der gleichen geistigen Grundhaltung, dem Ueberwechseln von der privat wirtschaftlichen zur staatlichen Pla- nung noch ernsthafter Widerstand entgegen- gesetzt werden könnte. wenn dann aus der mit Sicherheit zu erwartenden Störung des Marktes auf der politischen Ebene solche Forderungen fast zwangsläufig erhoben werden würden. Freiheit und Glück des deutschen Menschen stehen und fallen wit der Freiheit der Marktwirtschaft und nur in der von Machtpositionen freien Wirt- schaft verwirklicht sich die Forderung nach deren sozialer Fundierung und Ausrichtung.“ Zielscheibe: Arbeitslosigkeit verwirrt die Geister Immer noch tobt— besonders von der Seite der Planwirtschaftler— die Offen- sive, daß die Wirtschaftspolitik haftbar und verantwortlich sei für die Arbeits- Jlosigkeit. Naturgemäß wären in der Planwirt- schaft viel, viel mehr Menschen in Brot und Arbeit, wären bestimmt noch hundert tausende damit beschäftigt, Marken auszu- geben. Nichtvorhandenes zu rationieren, u verteilen und nur ja nicht— zu produzie- ren. Sehr reizvoll die Argumentation in von einer Hannoveraner Parteileitung heraus- gegebenen Presseinformation, wonach der Umstand, daß die Frauenarbeitslosigkeit ständig im Anwachsen sei, klipp und klar beweise, daß nicht Heimkehrer, nicht Flüchtlinge, nicht Ueberzählige die Ursache der bestehenden Arbeitslosigkeit seien, Zahl der Arbeitslosen in Mannheim Am Ende des Berichtsmonats Männer Frauen zus. 31. 7. 1949 9448 2150 5598 31. 3. 1949 3210 2753 3963 30. 9. 1949 3223 3043 6266 31. 10. 1949 3214 282 6036 30. 11. 1949 3311 277 6086 Offene Stellen Männer Frauen zus. 31. 7. 1949 94⁰ 306 1154 31. g. 1949 942 294 1236 30. 9. 1949 754 388 1142 31. 10. 1949 690 361 1031 30. 11. 1949 564 28 850 Besetzte Arbeitsplätze Männer Frauen zus. 31. 7. 1949 3495 1646 51⁴¹ 31. 3. 1949 4491 1767 62⁴5 30. 9. 1949 3670 2047 5717 31. 10. 1949 3693 1984 5677 30. 11. 1949 3076 1842 4918 sondern der Umstand, daß eben Frauen arbeitslos werden, weil an ihre Stelle Män- ner kommen. In Wirklichkeit verhält es sich jedoch so, daß die Beschäftigungszahlen stets an- steigen, sowohl bei den Frauen, als auch bei den Männern. Es steigt allerdings stets auch die Arbeitslosigkeit an, was zweifel los nur auf den Bevölkerungszuwachs zu- rückzuführen ist. Die Arbeitsmarktlage in Württemberg Baden ist erfreulicherweise nicht ungün- stig, denn die Beschäftigtenzahlen sind gestiegen und die Zahl der Arbeitslosen ist gesunken. Im Gesamtgebiet handelt es sich um ein Plus von rund 4000 Beschäf- tigten und ein Minus von rund 300 Arbeits- losen. Sehr interessant ist die Entwicklung des Arbeitsmarktes in Mannheim. Die Gesamt- zahl der Arbeitslosen hat einen kleinen Anstieg zu verzeichnen(50 Personen), an dem die Männer hauptsächlich(mit 97 neuen Arbeitslosen) teinehmen, weil die Frauenarbeitslosigkeit um 47 neubeschäf- tigte Personen abgenommen hat. Wenn in Erwägung gezogen wird, daß in der Berichtszeit 611 Personen aus ande- ren Arbeitsamtsbezirken neu eingestellt worden sind, so ergibt sich eine theoreti- sche Abnahme der Arbeitslosigkeit um 514 Personen. Doch die Zukunftsprognosen sind— je nach Kälteaussichten nicht erfreulich, wenigstens soweit es das Andauern des Winters betrifft. In der Bauindustrie ist derzeit noch kein besonderer Rückgang zu verzeichnen, weil alle Bauvorhaben bis zur Zeit noch bearbeitet werden können. 5 Bedrohlich ist die Abnahme der Zahl der offenen Stellen. Dies hängt mit der jahreszeitlichen Entwicklung zusammen, die zweifellos für die kommenden Winter- monate einen Anstieg der Arbeitslosigkeit mit sich bringen wird, wenn nicht ausneh- mend günstige klimatische Verhältnisse eine zufällige Hilfe bringen. Hohe Kommissare sehen Diskriminierung im umstrittenen Import- a usgleichs gesetz Der Einspruch der Hohen Kommissare gegen die Verlängerung des am 31. Dezem- ber ablaufenden Importausgleichsgesetzes wird in der Außenhandelsabteilnug des Bundesministerium als nicht überraschend bezeichnet. Die Hohen Kommissare hatten seinerzeit dem Importausgleichsgesetz nur mit der Maßg.be zugestimmt, daß seine Zweckbestimmung darauf zu beschränken Sei, die zu teuer im Ausland eingekauften Lebensmittel dem deutschen Preisniveau anzugleichen. Nun hat es sich aber er wie- sen, wie im Bundes ministerium vorausge- sagt wurde, dag diese Angelegenheit keine Frage der Preiskalkulation allein sei, son- dern vielmehr ein Problem außbenhandels- politischer Art ersten Ranges. Bei den OEEC- Verhandlungen in Paris wurde nach agehender Prüfung der deut- schen Lizenzierungsliste nur erklärt, der Leiter der Gruppe Abteilung Außenwirt- schaft im Bundesministerium, von Maltzahn, habe zugesagt, daß das Importausgleichs- gesetz nicht verlängert wird. Der Protest der Hohen Kommissare, der nunmehr höchst wahrscheinlich auf Betreiben von Frangois-Poncet erfolgt sein dürfte, sei zu erwarten gewesen, weil gerade der fran- 2zq68ische Hohe Kommissar von Haus aus gegen das Ausgleichsgesetz gewesen sei. Von Seiten Frankreichs wurden schon im Okto- ber konkrete Repräsentationen dagegen an- gekündigt. Französische Weine— Stein des Anstoßes Frankreich ist in erster Linie an dem Absatz seiner Weine nach Deutschland in- teressiert und ist auch in der Lage, den deutschen Markt mit wesentlich billigeren Weinen zu versorgen, als es dem deutschen Weinbau und Weinhandel wünschenswert erscheint. Von seiten des Bundesernährungsmini- sterlums wurde entgegen den außgenhan- delspolitischen Gesichtspunkten immer nur die Preiskalkulation in den Vordergrund geschoben. Im Oktober fanden darüber lang- Wwierige Auseinandersetzungen zwischen den beiden Ressorts statt und man einigte sich auf eine Importabgabe zwischen 5 und 15 Prozent für französische Weine. Es wäre Wünschenswert, wenn man französischer- seits keine künstliche Außenhandelspolitik repräsentiere und in Kauf nehmen wolle, diese Importabgabe zu revidieren, gegen die ebenso wie gegen das Importausgleichsge- setz selbst die Außenhandelsabteilung des Bundeswirtschaftsministeriums von Anfang an seine Bedenken habe. Landwirtschaft fordert Schutz vor„schädlichen“ Die Einfuhr landwirtschafflicher nisse in das Bundesgebiet darf nicht in einer einseitigen Handelspolitik zugunsten des indu- striellen Sektors entschieden Werden. heißt es in einer Entschließung des deutschen Bauern- verbandes zur Befreiung des innereuro- päischen Handels. Bei der Schlüsselstellung der Landwirtschaft sei es unerläßlich, daß bei allen Handelsvertragsverhandlungen der Bun- desrepublik über die Einfuhr landwirtschaft- licher Erzeugnisse Sachverständige der berufs- ständischen Organisationen als Mitglieder der Handelsvertragsdelegationen maßgeblich ein- geschaltet werden. Außerdem fordert der deutsche Bauern- verband einen handelspolitischen Schutz des deutschen Weines. Mit 13 verschiedenen Län- dern seien Verträge über Weineinfuhren für insgesamt 31,9 Mill. DM abgeschlossen wor- den, ohne Weinbau und Handel der deutschen Produktionsgebiete vorher anzuhören. Einfuhren OEG legt Rechnung Letzter DM- Abschluß Die Oberrheinische Eisenbahn- Gesell- schaft Aktiengesellschaft, Marnheim, legte auf ihrer gestrigen Hauptversammlung den Geschäftsbericht für die Zeit vom 1. Januar bis 20. Juni 1948 vor und erteilte dem Vor- stand Entlastung. Die Bilanz schließt auf Aktiv- und Passiv-Seite mit 45 974 425, 14 RM, das Anlage- Kapital beläuft sich am Ende dieser Periode auf insgesamt 23 859 844.54 RM Bahnbetrieb 20 068 891,41 RM), Kraftver- kehrsbetrieb 278 072,91 RM. Stromversor- gungsbetrieb 3 512 880,22 RM). Die Verbind- lichkeiten betragen insgesamt 10 202 293,37 RM einschließlich eines Darlehens unter Produktionsindex um 8 Prozent höher als 1936 Lagebericht des Wirtschafts ministeriums Württemberg-Baden Die wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung in Württemberg-Baden verstärkte sich im November auf zahlreichen Gebieten, stellt das Würtschaftsministerium Württemberg Baden fest. Es sei eine Steigerung um acht Prozent eingetreten und mit einem arbeits- täglichen Stand von 108(1936= 100) der Monatsdurchschnitt von 1936 überschritten worden. Gegenüber dem Höchststand des Vorjahres, November 1948, ist eine Steige- rung des Produktionsvolumens von 25 Pro- zerrt festzustellen. An dem wirtschaftlichen Aufschwung im November haben alle In- dustriegruppen teilgenommen, wenn auch mit unterschiedlichem Ausmaß: Glas auf Grund der neu errichteten Produk tionsstät- ten(Cäcillienhütte in Schwäb. Gmünd) und besserer Ausnutzung der vorhandenen Pro- duktionskapazitäten um 37 Prozent, Nah- rungs- und Genußmittel infolge der Zucker- Campagne um 18 Prozent, Holzverarbeitung und 17 Prozent, Elektrotechnik und 14 Pro- zent, Eisen-, Stahl- und Blechwaren und 13 Prozent, Metall-, Spiel- und Schmuck waren und 11 Prozent. Bemerkenswert er- scheint weiter, daß im Gesamtdurchschnitt die Produktions- und Verbrauchsgüterindu- strien den gleichen Produktionszuwachs aufweisen, nachdem bisher immer die Ver- brauchsgüterindustrien im Vordergrund lagen. 5 Die rege Bautätigkeit hat infolge des gün- stigen Herbstwetters weiter angehalten. So hielt sich der Ausstoß der Baustoffhetriebe auf Vormonatshöhe. Das Bauvolumen der Betriebe mit über zehn Beschäftigten hat im Oktober mit 1 395 000 Tage werken einen neuen Höchststand erreicht. Gegenüber Ok- tober vorigen Jahres hielt sich damit eine Zunahme von 20 Prozent. Dabei haben sich f hans kallenden Ta- 3 425 gewerke mehr als verdoppelt, während die Instandsetzungs- und Trümmerbeseiti- gungsarbeiten beträchtlich zurückgegangen Sind. Die Beschäftigtenzahl in der Industrie nahm im November um etwa 4000 zu, die Zahl der Arbeitslosen um rund 300 ab. Der Anstieg der Beschäftigtenzahl wird auf den Zustrom der neu ins Erwerbsleben treten- den Frauen zurückgeführt. f Der Außenhandel, der nach der DM-Ab- wertung im Oktober einen starken Einbruch erlitt. hat sich im November wieder kräftig erholt. Die Zahl der bei den Außenhandels- banken abgegebenen Exporterklärungen ist um 50 Prozent auf 7700 gestiegen. Ihr Wert nat sich allerdings nur um 30 Prozent auf 6,3 Millionen DM erhöht. Wenn auch die Exporterlöse des Monats September mit 6,9 Millionen DM noch nicht wieder erreicht werden konnten, so führt dies das Wirt- schaftsministerium auf die im Zusammen- hang mit der DM-Abwertungswelle„oft übereilten Gewährung von Preisnachlässen“ zurück. Gegenwärtig hätten die deutschen Exporteure wieder zu einer vorsichtigeren und der Weltmarktlage angemesseneren Preisbildung zurückgefunden. Vom 1. bis 10. Dezember wurden nahezu gleich viel Ex- portanträge abgegeben wie in der ersten Novemberdekade. Die Verbraucherpreise zeigten im Ge- samt durchschnitt keine nennenswerten Ver- änderungen. Die Preise für Damen- und Kinderoberkleidung, die schon im Oktober steigende Tendenz zeigten, sind nochmals leicht angestiegen, während für Damen- strümpfe und Herrenhüte Preisrückgänge von fünf bis sieben Prozent gemeldet wer- den. Bd. Erzeug- Bürgschaft der Stadt Mannheim in Höhe von 9 162 604,50 RM. Die Gewinn- ung ver- justrechnung weist bei Gesamt-Einnahmen und Gesamt-Ausgaben von 6 790 551,54 RM an Aufwendungen für Besoldung, Löhne und Gehälter einen Betrag von 895 841,50 RM aus, für Sozialversicherung und sonstige soziale Aufgaben einen Betrag von 258 991,30 RM. Demgegenüber stehen die Einnahmen aus den drei genannten Be- trieben in Höhe von 6 621 910,40 RM(Bahn- betrieb 5 596 935,27 RM, Kraftverkehrsbe- trieb 55 031,70 RM, Stromversorgungsbetrieb 969 943,43 RM). Die gesamte Gewinn- und Verlustrechnung schließt auf der Aufwands- und Ertragsseite mit insges. 6 790 551,54 RM. Zu gleicher Zeit fand eine Aufsichtsrats- sitzung statt, in der an Stelle des verstor- benen Oberbürgermeisters Dr. Cahn- Garnier der amtierende Oberbürgermei- ster Dr. Dr. h. c. Heimerich als Vor- sitzer gewählt wurde. Bezüglich der weiteren Vorhaben der OEG wurde mitgeteilt, daß die Verhand- lungen soweit fortgeschritten sind, daß die Arbeiten an der Elektriflzierung der Strecke Dossenheim- Schriesheim hoffentlich bald begonnen werden können. Man rechnet damit, daß auch diese Strecke noch im Sommer dem Verkehr übergeben werden kann. Am kommenden Sonntag wird der elektrische Verkehr nach Dossenheim auf- genommen. 23 Millionen Dollar ECA Die Marshallßlan-Verwaltung hat der Bun- desrepublik Deutschland 23,04 Mill. Dollar für den Ankauf von Fett, Mais. Tabak, Maschinen und Medikamenten zugeteilt. Die Tageszutei- lung der ECA betrug 80,56 Mill. Dollar und verteilt sich auf elf europäische Länder. Die stehende Schatzwechselkredit durch die Ber- bisherigen ECA-Zuweisungen erhöhen sich liner Leistungen innerhalb der vorgesehenen somit auf 7799,78 Mill. Dollar. 3 Jahre abgetragen wird. 5 n Wertpupierbörsen Vertrauen zur DM- Währung Die D-Mark erreichte am 16. De. zember im Züricher Freiverkehr einen Mittelkurs von 74,00 Schweizer Frau. ken für 100 DM einen neuen Höchzt. stand. Gegenüber dem Vortag erhöhte sich der Kurs um 3,50 Franken Fremdenverkehr hilit sich selbst nur nicht gehemmt wenn er wir d Es müßte eigentlich verwunderlich wenn die großen und kostspieligen Bemü gen, den Fremdenverkehr in Deutschland an. zukurbeln— mehr ausländische Gäste hereln. zukringen— vergeblich blieben. Mehr noch allerdings als die schöne Mün- chenerin. die auf die amerikanische Wella stellung geschickt wurde. wird die praktisch Anwendung der untenstehenden Bereitwillig keit dem deutschen Fremdenverkehr helfen Ahh. nen. denn es erklärte Colonel Theodore POZzzZ V, Chef der Reiseverkehrsabtellung he der ECA, in Paris einem Vertreter der Dell. schen Zentrale für Fremdenverkehr(ZF seine Bereitwilligkeit, nachdrücklich für del. tere Erleichterungen des Deutschlandbesuches einzutreten. durch Ausländer eee Weizer Insbesondere Seid, bun- Jeht u Uebe Leiters werkscl das Vel Sind di. Ausfüh! lokalen worden us eine tsräte 8. b Seite ub ein tri gerade lebt r tmer k hirtsch. g daraus 5 erst stig e ſamten! tand die „Dieser verbilligte gute kommen“, niemals an eine paurlaub für Lande bezahlen müßten.“ Der neue in Europa. Dollar kostet. billet kostete 630 Dollar. verbilligte schwankt je nach dem Bestimmungsort So beträgt z. B. der Preis für den einfachen Flug New London 3350 Dollar, während der Rund- klug, mit dem ein vierzehntägiger Auf. enthalt in Europa verbunden ist, nur 385 Das reguläre Rundflug Die Bekanntmachung eines um 40 Pro- zent verbilligten Rundreisebilletts Flugzeugreisen nach Europa und zurück Zustimmung Birger holms, des Vorsitzenden der Kommis. sion für Europareisen in Amerika. Fahrpreis wird einer neuen Gruppe von Reisenden zu- erklärte er, für Nord- „uͤie bisher Europareise denken konnte. Millionen von Amerikanern kön- nen sich jetzt einen zweiwöchigen Euro- einen Betrag leisten, den sie auch für einen Urlaub im eigenen Fahrpreis Fork sagte Colonel Pozzy zu. auf eine Beseitigung des sogenamnten Military-Entry Permit hinzu- wirken, dessen Aufhebung er noch rechtzeitig zum Beginn der Reisesaison 1950 zu erreichen hofft. Gleichzeitig wird sich der hervorragende amerikanische Fremdenverkehrsfachmann bel den zuständigen Dienststellen dafür einsetzen daß 1950 weitere von der Besatzung noch be- schlagnahmte Hotels in wichtigen deutschen freigegeben werden, die nicht voll Fremdenverkehrsorten Zumindest sollen die Häuser, ausgenützt sind, künftig nur noch einen be- stimmten Prozentsatz von Betten für Resa. 2 zungsangehörige freizuhalten brauchen. 1 Eine befriedigende Regelung der Hotelfrage betrachtet die ZFV als Voraussetzung für den f Erfolg des Fremdenverkehrsjahres 1950, das i Zusammenhang mit dem„Heiligen Jahr“ und den Oberammergauer Passionsspielen eine ve. serrtlich erhöhte Zahl von Auslandsgästen nad Deu vielfach nicht möglich, ausländischen Gesell schaftsreisen ausreichende Hotelunterkunft beschaffen, so daß sie zum Schaden der deut- schen Wirtschaft in die Schweiz oder nad Oesterreich umgeleitet werden mußten. Schatzwechsel für Berlin Die Bundesregierung beabsichtigt,. zur Dek kung des Defizits im Westberliner Etat einen Schatzwechselkredit von der Bank deutscher Länder in Höhe von 115 Millionen DM aufzu- nehmen. Als Kreditgrundlage soll ein gesett, licher Rückgriffsanspruch gegen die Länder det Bundesrepublik lienen. Wie VWD hierzu er- fährt, wird Berlin den Tilgungs- und Zinsen. dienst für den Kredit übernehmen, 80 daß im Etat des Bundes der auf der Ausgabensele In der vergangenen Woche lagen die Aktien märkte im großen und ganzen ruhig: da zum be⸗ vorstehenden Jahresende die Banken und berufsmäßigen Börsenkreise fhre Positionen glatt ge- stellt sehen möchten, ging die Bereitwilligkeit, En gagements einzugehen, zum Beginn des Berichts- abschnittes wesentlich zurück. Mittellungen von der Aufsichtsratssitzung der Continental, Gummi AG., wonach dieses Werk für das zwe ite Halbjahr 1948 eine DPfvidendenzahlung von 37% vornehmen werde und eine Kapitalsumstellung im verhältnis von 1“1 auf 88,40 Millionen DM berechtigt sei, beeinflußte die Aktienmärkte an den westdeutschen Börsen positiv. Auf der an- deren Seite hinterließen die günstigen Auslassungen auf der Hauptversammlung der KlIG e Knef, Werke zwar einen guten Eindruck, doch ließ sich die Börse hierdurch nicht nachhaltig zu einer Aufwärtsentwicklung bewegen. Die Geschäftstätig keit hielt sich überwiegend in Kurse lagen in dieser Woche etwas uneinheitlich. Während auf der einen Seite engen Grenzen. Die eine Anzahl Aktien durchschnittlich um 2% befestigt lag, gingen andererseits die Notierungen auch bis zu 4 0% zurück. Am Rentenmarkt herrschte wieder durchweg star ke Ruhe vor. Industrieanleihen waren eher ange- boten und gaben bis zu ½ 9% nach. Frankfurt Hamburg München Stuttgart 2 Aktien: 12. 12. 16. 12. 12. 12. 16. 12. 12. 12. 16. 12. 12. 12. 10,12 Adlerwerke Klever 3⁵ 34 3 47 35 33— 5 A. R 28 XR 30 28 30/30 x 28 30 4 b 27 20 Bayer. Motor.-Werke. 30½ X 32½ XK 30 2 F 20 32 20 30 Jul. Berger 40 38 40 35-40& 40 40/8 40 3 Buderus 66* 09 X 62 63 6⁴ 6⁴— 8 gonti Gummi 92 R 106½½ KR 91 10 9¹ 102•103 1— 55 Dalẽ men 43 K 43* 40%½%½ K* 42* 41¼ 40%½ 42¹ 40 Denn 75 75 7³ 73 T 72 b 72 b— 5 Deutsche Erde! 54* 56½ K 56. 52 55½— 5 Degussa„ 51 K 55 1 45 55½55ä[ö51 54 XK. 8 Deutsche Linoleum 73½& 7 77&— 72* 5 70 1 Eßlinger Maschinen 7⁰ 68 8 7⁰ 68 68 08 4 Feinmechanik Jetter 58 60. 8 5 5 5⁵. Feldmühle 68 68— 3 67 b 67— 7 Felten& Guilleaume 67s K 60 68 68 6775 67— 5 Th. Goldschmidt 50* 60—— 68 63 63 b— 2 Harpener Bergbau 65 R 70 R— 885 65 K 71*— 82 Heidelberger Zement 81 R 83 XR— 72* 82 80½½⁰ 8² ö 5 Hoesch A.-G. 53 XR 56 X 51K— 31½& 54 XK 52 50 Junghans 52 52— 56-55 1 50½ R 52 5¹ 50 Klöckner werke 50& 59 b 53 XR 75 52½* 581 x 570 35 Lanz Hen. 41% b 40 5 5857 ½ x ¼41 40 K 42 185 Löwenbräu Münch 65 67— 40 65 65 5 25 Mainkraftwerke 85 8⁵ 555 65 + 2 5— 1 Mannesmann Röhren 51½» 50* 49½— 40 57¼ 50 5 Rhein. Braunkohle 88 1 88*— 55%* 88* 88* 25 2 hein El, AG. 80 80—— 5 90 b 5 Rheinmetall 5 28* 298/ xX—— 28 XR 20 b 277% 51 Rhe install 51½ XK 56 K— 2⁵ 53* 56½& 52% 5 Rhein.-Westf. El. 71 R 74 R 75 b 53— 72 XR 73 XR 5 Naters 8 40* 39* 75 b 37 X 39 X 25 80 Salzderfurtngn 6¹—— 36 1— 60* 62 8 Seilindustrie Wolft 54 55— 5 2— 3 39 Siemens& Halske 30* 40½ 40.— 40 X 40 40 75 do, vorz. 3 R 37 2 40½ 38 b 38 3 1 5 Südd. Zucker 78 X 81*— 37 K* 78 807 80 b 50% Verein. Stahlwyerke 52 3 55% 1 51½„ 80 ½ 5¹ 50 52 33 Zellstoff Waldhof 35 R 37* 38 50% 1 38 X b 37 0 5 A.-G. f. Verkehrsw. 37 XK 41 K 37 37 36 3⁰ 75 75 Pfalz. Hyp. Pf. 75% 75% XK 7½ 38 75% 190% 75% 1665 Rhein. Hyp Ft. 3K 7% 1 7 7— 70% 85 7% Wttbg Hyp Pf. 757——.—— 7778„ 5 Bad. Komm Ldsb. Pf. 8 8——— 8 25 2 Bad. Komm Ldsb. Obl. 75 55—* 2 15 Erlsuterungen:*= bezahlt. b Brief, T Taxe tale übrigen Kurse: Geldkurse) Seit dem 13. Dezember werden— lem Wunsche vieler Leser entsp 1 lich im Wirtschaftsteil die Situations-Berichte der„Frankfurter Effektenbörse pflogenheit fest, am Wochenende einen Gepflogenheit fest, am Woch samtüberblick der westdeutschen Börsen zu bringen und hoffen, bal 1 allwöchentlich mit einem eigenen Kursblatt sein, wie in Vorkriegszeiten, warten zu können. enende einen 4 d in der Lage N rechend— füb 4 per- Geh aul⸗ 1 WI. 1 N 15 dl. 1200 Samstag, 17. Dezember 1949 n, den genen irpreis ngsort Preis rk— Rund- Auf. ur 385 idklug Feht* 5 ei Ie erst die . IDULSTIRIE- UND HANDELSBLATT Der Eisenbah den Verkehr mgekehrt: Verkehr den Eisenba Ueber bemerkenswerte Ausführungen des Abteilung„Betriebsräte der Ge- Eisenbahner“ Kiesel, be- unser Korrespondent. Sie erscheinen Lelters der Ab. werkschaft der e an der Wurzel did die Bestätigung der Richtigkeit unserer Auskührungen über die Bundesbahn, die von lokalen Gewerkschaftskrei orden sind. s eine wichtige Verpflichtung der Be- echt immer die e astige so zlale a entehrechtliche daf fe. Gerade jetzt, wo re Existenz kämpft, sei eschehens zu ermitteln u erstreben. Das Augenmerk sei aber nur auf organisatorische Fehlerquellen aut Mißstände in der Materialwirtschaft achten. sondern es müsse auch den leider der noch vorhandenen Kriegsnachwirkun- die sich in einer laxen Arbeitsmoral und ataukfassung widerspiegeln. energisch und alen Kräften zu Leibe gegangen werden. gröhere Teil des Eisenbahnpersonals, der . Pflicht erfüllt, wie es sich geziemt. habe recht darauf, daß seine Rechte, die sich den beamtenrechtlichen und den im Bun- Faunbetrieb gewiß nicht ungünstigen sozial- Frbeitsrechtlichen Bestimmungen ergeben, it durch eine kleine Gruppe Pflichtverges- r gekährdet werden. brate steht Kiesel es an, die wirtschaft- Seite zu beachten und in möglichst hoher Stand der Be. triebsleistung erreicht wird gerade dieser Aufgabe timer ksamkeit gewidmet. obwohl kürtschaftlichkeit des Betriebes und der baraus ergebende Stand der Betriebslei- Voraussetzung Verhältnisse pflicht der Betriebsräte, mit größter Sorg- de schwachen Punkte innerhalb des Be- ſach den Feststellungen der Gewerkschaft b Uisenbahner Deutschlands ist Fueichnen,. dag noch michit I knst der Situation erkannt haben oder, b noch schlimmer ist. aus Bequemlichkeit vorhandene Monopolstellung der Eisen- u ein für allemal gebrochen hat. Seite 19 22 1 Her für Vorsteher und das Personal— die Energie auf. bringen, und den festen Willen haben. sich den neuen Verhältnissen anzupassen. Das monopolistische Denken Gewerkschaft der Eisenba hören. Die Verkehrsnutzer, der Reisende und der Verfrachter sind nicht für die Eisenbahn und die Eisenbahner da, sondern Umgekehrt, diese für ihre Kundschaft Der Verkehrsbenutzer ist nicht mehr auf die Eisenbahn angewiesen; denn die Konkurrenz biete ihm mehr. Sie ist billiger und schneller. ihre Fahrzeugalls- stattung ist saubérer als die der Bundesbahn sie ist aber auch höflicher und versteht den inn Konkurrenzkampf nicht zu entbehrenden Dienst am Kunden Wohl zu pflegen. Diesen Geist so- erläutert die hner. muß auf- für hner zu behandeln und sen sehr bekämpft dafür zu sorgen, werde for derliche Deutscher Seeschiffahrt-Star Die Weltschiffahrt befindet sich gegenwär⸗ tig in einem Stande der Degression, deren Tiefpunkt Wahrscheinlich noch nicht erreicht ist. Seit 1945 haben zahlreiche Schiffahrt trei- bende Länder ihre Kriegsverluste durch Neu- bauten mehr als ausgeglichen. Das Angebot en Frachtraum ist auf dem Weltmarkt zu groß geworden. Trotzdem ist Deutschland heute gezwungen, wieder eine größere eigene Flotte aufzubauen. Ab 1952 soll Deutschland die Im- porte, die zur Zeit in unverhältnismäßigem mfange aus den Taschen anderer bezahlt werden, selbst finanzieren. Wenn der Ar- shallplan abläuft. werden nach letzten Schät- zungen Importe in einem Gesamtbetrage von 2,5 Milliarden Dollar aus eigenen Devisen- Lirmahmen jährlich bezahlt werden müssen. Eine Drosselung dieser Einfuhr wird nicht möglich sein. wenn die Bevölkerung ausrei- chend ernährt und die Industrie ausreichend mit Rohstoffen beliefert werden soll. 80 Pro- zent der Einfuhren kommen über See. Erfah- rungsgemäßg sind 10 Prozent des Kaufprei- ses für Transportkosten anzusetzen. Mar- shalplanadministrator Hoffman hat die Trans- Portkosten der aus Uebersee stammenden Gü- ter auf 11,4 Prozent ihres Wertes veranschlagt. Es handelt sich für Deutschland allein auf der Importseite um den Betrag von 250 Millionen Dollar Transportkosten, die durch eine eigene Handelsflotte eingespart und für lebensnot- wendige Importe freigemacht werden könnten. Aehnliche Verhältnisse bestehen auf der Ex- portseite. Die Ausfuhrindustrie und der zu ihr gehörende Handel werden äußerste Anstren- gungen machen müssen, um die Devisen ein- zunehmen. mit denen der Import in der Haupt- sache finanziert werden muß. Die Ausfuhr- güter des Bundesgebietes gehen zu etwa 60 Prozent über See. Auch hier muß alles ge- tan werden, um die deutsche Devisenbilanz durch Transporte auf eigenen Schiffen zu ent- 2 r beits- und die Bundesbahn es mehr denn je und ihre Abstel- leider zu alle Eisenbahner Wohl beim Personal, als auch bei den ver- antwortlichen Stellenleitern. überhaupt bei allen. die es noch nicht erfaßt haben, ohne fal- sche Scham energisch und zielbewußt auf die Veränderte Situation aufmerksam zu machen, 2 wecken, ist eine Pflicht. die von allen Be- triebsratsmitgliedern mit Vorrang behandelt werden muß. Vom Wohlergehen der Bundes- bahn hängen das Wohlergehen des Personals . sogar die Existenz vieler tausend Kollegen Für jeden Betriebsrat stellt die Gewerk- schaft der Eisenbahner Deutschlands den Grundsatz auf, den Bundesbahnbetrieb und sein Personal als Einheit mit gemeinsamen In- teressen zu betrachten. Diese gemeinsamen Interessen zu vertreten, ist nach Kiesels Auf- fassung Aufgabe des Betriebsrates. bn. Welt-Seeschitfahrt in Krise und Degression t unter schlechten Aus pizien lasten. Nach schweren Kriegs-. Reparations- und Restitutionsverlusten muß der heute 80 dringende Wiederaufbau der Handelsflotte buchstäblich aus dem Nichts vorgenommen werden. Schon als vor einigen Wochen die ersten Lockerungen zugestanden wurden und Fracht- schiffe bis zu 1500 BRT auf Kiel gelegt wer- den durften, erwies sich, daß dies ohne Zu- hilfenahme erheblicher öffentlicher Mittel nicht möglich war. Damals haben die an der Seeschiffahrt und am Seeschiffbau in erster Linie interessierten Küstenländer geholfen. In den letzten Wochen sind die ersten Neubauten vom Stapel gelaufen. Anfang des kommen- den Jahres in Dienst gestellt, werden die neuen Schiffe trotz der Beschränkungen, die Für ihren Bau festgelegt waren, Wertvolle Verkehrsmittel in dem begrenzten Fahrgebiet sein, für das sie bei ihrer geringen Größe in Frage kommen. Auf diese Weise ist bereits eine gewisse Vergrößerung der Handelsflotte erzielt wor- den. Gegenwärtig ist rund 285 00 BRT ein- satzbereiter Schiffsraum verfügbar. Allerdings bis auf wenige Ausnahmen lediglich für rei- nen Küstenverkehr, höchstens für Fahrten in das westliche Mittelmeer geeignet. Die Hauptaufgabe einer eigenen Flotte bleibt aber die Bewältigung des Ueberseever- kehrs. Es müssen große Schiffe gebaut und die dafür notwendigen Mittel beschafft werden. Ein Wiederaufleben der deutschen Werftindu- strie würde gleichzeitig der übrigen Wirt- schaft dienen. Gewiß vollzieht sich die Kon- struktion und der Bau auf den Werften. die ihren Sitz an der Küste haben. Aber das ge- samte Material und die Rohstoffe werden aus dem Inland bezogen. Neben Ruhrstahl spielt die Maschinerie, die überwiegend aus Süd- deutschland bezogen wird. eine große Rolle. Rohstoff und Zulieferungen für die zahlrei- chen Holzteile der Schiffe kommen gleichfalls aus Süddeutschland. Man rechnet allgemein, dag auf jeden beschäftigten Werftarbeiter zwei Arbeiter in der Zulieferungsindustrie kommen. Läuft also der Seeschitfsbau mit der notwendigen Unterstützung des Bundes bald wieder in größerem Umfange an, so wird da- mit auch die binnenländische Industrie neu belebt.. E. K. Unbestellte Warenzusendung unlauterer Wettbewerb Die Industrie- und Handelskammer Lud- wigsburg hat sich mit der Frage beschäftigt, ob die Zusendung unkestellter Waren unlauterer Wettbewerb sei. Die IHK Ludwigsburg sieht in einer solchen Handlung den Tatbestand unlauteren Wett- bewerbs nach 8 1 UwWd verwirklicht, solange Zwischen Versender und Empfänger keine ge- schäftlichen Beziehungen bestehen, welche ein Interesse des Empfängers an den zugesandten Waren vermuten lassen können, Zur Rechtslage selbst bemerkt die Kammer, daß der Empfänger einer solchen nicht bestell ten Ware lediglich verpflichtet ist, die Ware einige Zeit lang sorgfältig wie in eigenen An- gelegenheiten aufzubewahren und Zur Verfü- gung zu halten. Er. braucht nichts zu unter- nehmen, sein Schweigen kann nicht als Zu- stimmung zu einer Verkaufsofferte ausgelegt werden, er braucht die Ware auch nicht zurück zusenden, selbst wenn Rückporto in Gestalt von Briefmarken beigelegt ist. Er ist lediglich verpflichtet, dem Eigentümer der Ware diese herauszugeben. Der Eigentümer ist verpflichtet, diese in der Wohnung oder in den gewerb- lichen Räumen des Empfängers abzuholen der unter Umständen die Herausgabe der Ware von einer angemessenen Vergütung für die Auf- bewahrung derselben abhängig machen kann. Restitutionsfrage bei Salamander Auf der diesjährigen Hauptversammlung der Salamander-AG. in Kornwestheim bei Stuttgart betonte der Vorsitzende des Vor- standes. Dir. Dr Haffner, auf eine Frage aus dem Aktionärkreise, daß die jüdischen Aktien- besitzer ihre Aktien„völlig freiwillig“ ver- kauft hätten, als sie auswanderten. Diese Er- klärung ist angetan, eine neue Wendung in der Restitutionsfrage der Firma Salamander nerbeizuführen. Alle diesbezüglichen Ver- handlungen, die soweit gehen, daß gegenüber allen Aktien, auch den regulär über die Börse gekauften. ein Rückerstattungsanspruch der ehemaligen jüdischen, Inhaber bestehe, basie- ren bekanntlich darauf, dag die Eigentümer unter der nationalsozialistischen Herrschaft gezwungen wurden, ihre Aktien zu veräußern. Eine Gefahr für alle Aktien, ie im Börsen- verkehr erworben seien, bestünde nicht, er- klärte Dr. Haffner. Dagegen sei es fraglich, ob auch Aktienpakete in der Hand ihrer jetzi- gen Besitzer blieben, wenn es sich um Inter- essenten gehandelt habe, die um die Vors bei der Firma Salamander gewußt h 5 Restitutionsansprüche bezüglich des Werkes Offenbach hoffe man im Eir hmen mit allen Beteiligten im Laufe des nächsten Jahres erledigen zu können. Industrie-Bruttogewinne erhöht Nettog 2 Winne geringer geworden Von Berichterstattungen der Ruhrindu- strie ausgehend wurde die Entwicklung der Gewinnmasse den Erhöhungen der Lohn- und Gehaltssummen in einer Statistik ge- Senũbergestellt. Wie der statistische Beyielit erkennen läst, ist bis zum Frühjahr 1949 die Produktion im Ruhrgebiet stark angestie- gen, verminderte sich aber in den Monaten Mai, Juni, Juli. Das Produktionsvolumen, d. h. die mengen- mäßige Erzeugung lag Mitte 1949 etwa künf Prozent unter dem vorher erreichten Höchst- stand, und auch die Durchschnittserlöse der Industrie gingen leicht zurück. Der Höchstpro- duktionswert ist nur etwa 10 Prozent in der Noch stärker ist der Gewinnrückgang. Die Index- ziffer der Gewinnsumme hat sich fast um 17 Prozent verringert. Nach Ausschaltung der Preis veränderungen beträgt dieser Rückgang rund 14 Prozent. Trotzdem ist die Gewinnlage der Industrie, vom Bruttoertrag her gesehen noch günstiger als im zweiten Halbjahr 1948; nur die aus- gesprochene Gewinnspitze, wie sie im März 1949 zu verzeichnen, hat sich vermindert.) Die Summe der Löhne und Gehälter, die im Laufe des Konjunkturzyklus im allgemeinen Weniger stark schwankt als die summe der Gewinne, hat vom ersten zum zweiten Viertel- jahr 1949 leicht zugenommen. Nach Berechnun- gen des Wirtschaftswis senschaftlichen Instituts der Gewerkschaften liegen die Bruttolöhne 170 Prozent über dem Stand vom Jahre 1936; die Lohnquote dagegen, das heißt der Anteil der Löhne am Produkt, übersteigt den Stand von 1936 nur sehr gering. 8 Entwicklung der Gewinne und Lohnquoten Löhne u. Ge- a Zeit von März bis Juni 1949 gesunken. Zeit Index der Lohn- u. hält. in ½ des 38 Gewinnmasse Gehalts- Netto-Produk- summe tionswertes (Lohnquote) 1936 100 100 50 1948 Juni 23 112 33 1948 Sept. 192 134 43 1949 Marz 279 145 37 1949 Juni 23⁴ 170 52 1) Anmerkung der Redaktion: Diese Er- höhung der Bruttogewinne bel gleichzeitiger Verminderung der Nettogewinne ist, gemes⸗ sen an dem Stande von 1936, durch zwei Faletoren hervorgerufen worden. I. Die etwa 70 Prozent der Verminderung von den Netto- gewinnen beo. Hrhöhung von Bruttogewinnen aus machende angestiegene steuerliche Be- lastung. 2. Die Verteuerung infolge der. not- Wendigen Erweiterung des Verwaltungsorga⸗ nismus wegen bestekender Beirtschaftungs- methoden. ) War es Gesell. 25 VERKAUF E Vl hnachls „Geschenke Zu Weilnnachten Will jeder schön und pepflegt aussehen und anderen Freude bereiten. Beides erreichen Sie durch Diplona-Haarextrakt Bewällrt in der Wirkung- in sehnen Packungen. 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Die Hitze in dem mit Menschen vollge- lopften, im Laufe des ganzen Tages von ler Sonne zerglühten Wagen dritter Klasse Var so erstickend, daß Nechljudow nicht hin- einging, sondern auf der Plattform stehen Nieb. Aber auch hier war die Luft schwer und Nechljudow atmete erst dann aus vol- ler Brust auf, als die Wagen zwischen den Häusern ins Freie hindurch gerollt waren and ein Luftzug zu wehen begann. „Ja, sie haben sie gemordet“, wieder- golte er sich selbst die Worte, die er der Schwester vorgesagt hatte. Und in seiner Phantasie trat hinter allen Eindrücken des neutigen Tages mit ungewöhnlicher Lebhaf- tigkeit das Gesicht des zweiten toten Arre- stanten hervor. mit dem Lächeln auf den Lappen, der strengen Stirn und mit dem kleinen, kräftigen Ohr am rasierten, blau- schimmernden Schädel. Und am schrecklich- sten von allem ist, daß man ihn getötet und niemand weiß, wer ihn getötet hat. Und sie haben ihn einfach ermordet. Man hatte ihn, wie alle Arrestanten, auf Anordnung von Maslennikow hinausgeführt. Maslennikow hatte wahrscheinlich seine üb- liche Anordnung getroffen, hatte mir seiner blöden Schrift ein Papier mit vorgedruck- tem Kopf unterschrieben und wird sich na- türlich durchaus nicht für schuldig hal- ten. Noch weniger konnte sich der Gefäng- nisarzt für schuldig halten, der die Arre- stanten untersucht hatte. Er hatte seine Pflicht sorgfältig getan, hatte die Schwäch- Uüchen ausgesondert und konnte keinesfalls weder die schreckliche Hitze voraussehen, noch daß man sie so spät und in einer sol- chen Schar fortführen würde. Der Inspektor? Aber der Inspektor hatte ja nur die Vorschrift ausgeführt, daß an dem und dem Tag so und so viele Zwangs- arbeiter, Verbannte, Männer und Frauen, abgefertigt werden müßten. Auch der Eskorteofflzier konnte nicht schuldig sein, dessen Pflicht darin bestand, daß man so und so viele abzählen und über- nehmen und ebenso viele übergeben müsse. Er hatte den Zug geführt. wie üblich und wie es vorgeschrieben ist, und konnte durch- aus nicht voraussehen, daß solche starken Männer, wie die zwei da. die Nechljudow gesehen, es nicht ertragen und sterben würden. Niemand ist schuldig, aber die Menschen sind ermordet worden, und zwar von diesen am ihrem Tod schuldlosen Menschen. Alles kam davon, dachte Nechljudow, weil alle diese Menschen. Gouverneure, Inspektoren, Polizeirevieraufseher, Polizi- sten, der Ansicht sind, daß es auf der Welt Situationen gibt, in denen menschliches Verhalten gegen den Menschen nicht ver Prlichtend ist. Denn alle diese Menschen, Sowohl Maslennikow als der Inspektor una der Eskortierende— sie alle. wären sie keine Gouverneure. Inspektoren oder Offi- Ziere, hätten sich's zwanzigmal überlegt, ob man bei solcher Hitze und in solchem Haufen Menschen transportieren dürfe. wären unter- Wegs zwanzigmal stehengeblieben und hätten, wenn sie gesehen hätten, daß ein Mensch schwach wird. den Atem verliert, ihn aus dem Zug in den Schatten hinaus- geführt, hätten ihm Wasser gegeben und ihn sich ausruhen lassen, und wenn das Unglück geschehen wäre, ihr Mitgefühb geäußert. Sie Ratten es nicht getan, sondern hatten sogar andere daran gehindert. es zu tun, nur weil sie vor sich nicht Menschen und ihre Pflich- ten ihnen gegenüber sahen, sondern nur den Dienst und seine Forderungen, die sie höher stellten als die Forderungen der mensch- lichen Beziehungen. Darin liegt alles, dachte Nechljudow. Wenn man anerkennen kann, daß irgend etwas, was immer es sei, wichti- ger ist als das Gefühl der Menschenliebe, Wermn auch nur eine Stunde lang und in einem besonderen ausschließlichen Fall, dann gibt es kein Verbrechen. das man nicht an den Menschen begehen könnte. ohne sich schuldig zu fühlen. Nechljudow versank so in Gedanken, dag er nicht merkte, wie das Wetter sich Anderte: die Sonne verbarg sich hinter ener vorderen, tiefhängenden, zerrissenen Wolke, und vom westlichen Horizont zog eine dichte hellgraue Gewitterwolke herauf, die sich schon dort irgendwo weit als ein schräger, ausgiebiger Regen über Felder und Wiesen ergossen hatte. Von der Wolke wehte feuchte Regenluft. die Wolke von Blitzen durchschnitten, und zum Getöse der Wagen gesellte sich das Krachen des Donners. Die Wolke kam immer näher und nä- her, die schrägen Regentropfen vom Wind hergejagt, begannen die Plattform und Nechljudows Mantel mit Flecken zu bedek- ken. Er ging auf die andere Seite hinüber, atmete die feuchte Frische ein und den Ge- ruch des Getreides, der Erde, die auf den Regen lange gewartet hatte, und sah Auf die vorüberfliegenden Gärten, Wälder, die vergilbenden Kornfelder, die noch grünen Haferstreifen und die schwarzen Furchen der dunkelgrünen, blühenden Kartoffeln. Alles bedeckte sich gleichsam mit Firnis: das Grün wurde grüner, das Gelb gelber, das Schwarz schwärzer. „Mehr, mehr!“ sagte Nechljudow und freute sich an den vom segenspendenden Regen sich belebenden Feldern. Gärten und Gemüsegärten. Der starke Regen dauerte nicht lange. Die Wolke ging zum Teil nieder. zum Teil jedoch z0g sie vorüber, und auf die Erde kielen schon die letzten geraden, dichten und kleinen Tropfen. Die Sonne sah wieder hervor, alles erglänzte, und im Osten spannte sich über dem Horizont ein nicht hoher, aber ęgreller, nur an einem Ende unterbrochener Regenbogen mit stark sich abhebender violetter Farbe. „Ja, woran habe ich eigentlich gedacht?“ fragte sich Nechljudow, als alle diese Ver- änderungen in der Natur zu Ende waren, und der Zug, durch einen Babhndurchstich mit hohen Böschungen rollte. „Ja, ich dachte daran, daß alle diese Menschen: der Inspektor, die Eskortesolda- ten, alle diese im Dienst stehenden meistens sanften und guten Menschen böse werden, nur weil sie dienen“. Er erinnerte sich an Maslennikows Gleichgültigkeit, als er zu ihm von dem, Was im Gefängnis geschieht, gesprochen hatte, an die Strenge des Inspektors, an die Grausamkeit des Eskorteoffiziers, der die Sträflinge nicht auf die Fuhren steigen ließ und dem Umstand keine Beachtung schenkte, daß im Zug sich eine Frau in den Wehen quälte. Wie diese gepflasterte Erde kür den Regen, so sind sie undurchlässig für das Gefühl der Menschenliebe, wenn sie dienen, dachte Nechljudow, während er den mit buntfarbenen Steinen gepflasterten Hang des Durchstiches betrachtete, auf dem das Regenwasser nicht eingezogen wurde, son- dern in kleinen Rl. salen langsam hinun- tersickerte. Vielleicht muß man die Durch- stiche mit Steinen bepflastern; aber es st traurig, diese jedes Wachstums bare Erde zu sehen, die Brot, Gras, Büsche, Bäume geben könnte, wie die, welche über dem Durch- Stich zu sehen sind. Dasselbe gilt auch für die Menschen, dachte Nechljudow, man brauchte vielleicht diese Gouverneure, In- spektoren, Polizisten; aber es ist schrecklich, Menschen zu sehen, die der wichtigsten mnschlichen Eigenschaft bar sind— der Liebe und des Mitleids füreinander. Die ganze Sache ist die, dachte Nechlju- dow, daß diese Menschen das als Gesetz anerkennen, was kein Gesetz ist, und das als Gesetz nicht anerkennen, was ein ewiges, unveränderliches und unaufsdeebbares Ge- setz ist, von Gott selbst in die Herzen der Menschen geschrieben. Darum eben ist es mir so schwer mit diesen Menschen, dachte Nechljudow. Ich fürchte mich einfach vor ihnen. Und in der Tat, diese Menschen sind kurchterregend. Furchterregender als Räu- ber. Ein Räuber kann immerhin vielleicht Mitleid haben— diese aber können kein Mitleid haben— sie sind gegen Mitleid ver- sichert wie diese Steine gegen Gewächse. Dadurch sind sie eben so schrecklich. Man sagt, die Pugatschews, die Rasins seien Schrecklich. Diese sind tausendmal schreck- licher, fuhr er fort zu denken. Wenn man eine psychologische Aufgabe stellen würde, wie es zu machen wäre, daß Menschen unse- res Zeitalters, Christen, humane und ein- kach gute Menschen, die schrecklichsten Verbrechen verüben, ohne sich schuldig zu kühlen, so wäre nur die eine Lösung mög- lich: es müßte nur das sein, was eben ist, daß diese Menschen Gouverneure, In- spektoren, Polizisten wären, das heißt, er- stens müßten sie überzeugt sein, daß es eine Tätigkeit gibt, die Staatsdienst genannt wird, bei der man mit den Menschen wie mit Ge- genständen umgehen darf, ohne eine schen, Nechljudow, sich an sich selber wendend, befaß dich mit dir, mit den leblosen Ge- genständen, womit du sonst nicht mit den Menschen. Wie man ohne Schaden und mit Nutzen essen kann, nur wenn man Hunger hat, so kann man den Menschen nur nützlich sein und mit ilmen ohne Schaden umgehen, liebt. Erlaubst du dir aber, ohne Liebe mit den Menschen umzugehen, wie du gestern mit dem Schwager umgegangen bist, dann gibt es keine Grenze für die Grausamkeit und Bestialität deren, wie keine Grenze für die eigenen Leiden, wie ich es an meinem ganzen Leibe erfahren habe. Ja, ja, so ist es, dachte Nechljudow. Das ist gut! Gut! wiederholte er zu sich selber, einen doppelten Genuß empfindend der Kühle nach der qualvollen Hitze und des Bewußtseins der erreichten höchsten Stufe dei Klarheit in einer Frage, die ihn schon lange beschäftigte. die betreffende Instanz Ihnen dort ihre Ansichten über die Mensch- heit schnell austreiben Zuweilen wurde menschliche, brüderliche Beziehung zu ihnen, und zweitens, daß diese Menschen durch diesen Wären, daß die Verantwortung für ihre Handlungen den anderen Menschen gegen- über keinen einzelnen von Außerhalb dieser Bedingungen gibt es in unserer schrecklichen Taten zu verüben, wie ich sie heute gesehen habe. selben Staatsdienst so gebunden ihnen träfe. Zeit keine Möglichkeit, solche Ja, die ganze Sache ist die, dahß die Menschen denken, es gäbe Situationen, in denen man mit den Menschen ohne Liebe umgehen dürfe; solche Situationen gibt es aber nicht. Man kann mit Dingen lieblos um- gehen, man kann ohne Liebe Bäume schlagen, Ziegelsteine aber man darf mit Menschen ebensowenig ohne Liebe umgehen wie mit Bienen ohne Vorsicht. So ist die Natur der Bienen be- schaffen. Wenn du anfangen wirst, ohne Vorsicht mit innen und dir selber schaden. Dasselbe gilt auch von den Menschen. Und es kann auch nicht anders Liebe der Menschen ist ein grundlegendes Gesetz des menschlichen Lebens. kann der Mensch sich nicht zwingen zu lie- ben, wie er arbeiten; aber daraus folgt nicht, daß man mit den Menschen ohne darf, besonders, wenn man von ihnen et- Was verlangt. machen, Eisen schmieden; innen umzugehen, wirst du sein, den die gegenseitige Freilich sich nicht zwingen kann zu Liebe umgehen Empfindest du keine Liebe zu den Men- dann verhalte dich still, dachte Willst, nur wenn man sie in Beziehung auf die an- ich es heute gesehen, und Psychoanalyse Von Michael Sostschenko Gestern ging ich zur Behandlung in die Klinik. Es war zum Brechen voll, Beinahe Wie in der Elektrischen, Dabei War es inter- essant, hauptsächlich Zum Chirurgen 2z. B. wollte nur ein Kerl mit zertepperter Visage. zwei Frauen und ein Mann. der Nerven standen so etwa dreißig Pa- tienten an. festzustellen, daß die Leute sich zum Nervenarzt drängten. Zum Gynckologen Aber wegen Ich sage zu meinem Nachbarn: Es ist direkt auffallend, wie viel Nervenkranke es heutzutage gibt. Migverhältnis!“ Was für ein sonderbares Irgend ein beleibter Bürger, wahrschein- lich ein ehemaliger Markthändler, meint: „Kunststück! Sehr einfach. Die Menschheit möchte sich endlich in Ruhe mit dem freien Handel befassen. werden!“ Aber seht: Zum Krank- Ein finsteres bleiches Subjekt in kurzer Joppe sagt:„Sie! Halten Sie gefälligst Ihre Gedanken im Zaum! Sonst rufe ich sofort an. Man wird Im selben Augenblick ruft der Arzt: „Der Nächste!“ der Bleiche bleibt mitten in dem Satze stecken und verschwindet eilig hinter der spanischen Wand. Bald darauf fängt er an zu kichern und sagt„Au“. Der Arzt wird ihn wohl mit seinem Rohr abhorchen, und er ist sicher kitzlich. Wir hören, wie er sagt:„An, sich bin ich gesund, aber ich leide an Schlaflosig- keit. Verschreiben Sie mir irgendwelche Tropfen oder eine Pille.“ Der Arzt erwidert:„Eine Pille werde ich Ihnen nicht geben. Pillen sind schädlich. Seine Majestät der Zar haben geruht/ Von Oswald Rahmann Vor kundert Jahren, zwei Weihnachten, stand der damals 28 Jahre alte Fjodor Michailowitsch Dostojewski vor den Flintenläufen eines Eæekutions- ſrommandos. Er war zum Tode verurteilt Worden, weil er sich an den Zusammen- kunften der revolutionaren Gruppe Pe- trascheuskis beteiligt Ratte. Als bereits der Befehl„Anlegen“ gegeben und aus- geführt war, traf ein Kurier des Zaren auf der Richtstätte ein und verkündete die Begnadigung des Diekters. Er mußte nach Sibirien, von wo er erst zehn Jahre sbdter zurückkehren durfte. Lange genug hatte man an den Kopf der amtlichen Schreiben die Jahreszahl 1849 ge- setzt. Wenige Tage noch, und man könnte eine kleine Aenderung vornehmen. Für einen Gerichtsprotokollführer immerhin eine bemerkenswerte Abwechslung im Einerlei seines Tuns. Aber heute, am 22. Dezember, mußte er schon nochmals aus der Feder die- ses unerfreuliche 1849 tropfen lassen. Auf den großen Bogen, der die Todesurteile für die Revolutionäre enthielt. Uebrigens Revolutionäre! Wenn jetzt einer käme und seinen Rock aufknöpfte und hineinleuchten würde in sein Inneres. Dann stünde er in ein paar Stunden auch bei den anderen drunten im Hofe, im wei- gen Totenhemd; einer von den vielen. Er überliest gewissenhaft die Namen- reihe: Potschinkoff, Petrowitsch, Koboleff, Rasumichin, Dostojewski Dann wird er abgerufen, eilt mit seinen Papieren in den Hof und reicht sie dem Präsidenten. Er sieht sich ein wenig beklommen um. Fier 8 i Zuehren, dort enen Tage vor drüben die anderen, die weißggekleideten die Opfer. Das Todesurteil wird verlesen. Mecha- nisch, wie Alltägliches. Namen klingen auf und verlöschen, erstarren in der eisigen Zugluft. Die Todeskandidaten horchen kaum auf. Wie die anderen, vernimmt auch Fedor Dostojewski den Ruf; achselzuckend, erge- ben. Und dann geschieht das Wunder, das Un- erwartete. Ein Kurier sprengt durch das Tor und schwenkt die Begnadigungsakte. Das Kommando„Feuert!“ rinnt zurück in ctie Kehle des Kommandanten. „Seine Majestät der Zar haben geruht, das Todesurteil in Verbannung nach Sibi- rien abzuändern!“ Die Petraschewskische Verschwörung muß gesühnt werden. Gleich; viel, ob durch schnellen Tod oder langsames Sterben.„Sibirien für Fedor Mischajlo- witsch Dostojewski!“ In der heiligen Nacht, grad als alle Glocken zu schwingen und zu künden be- Zinnen, daß Christus geboren, werden dem Dichter die zwölf Pfund schweren Hand- fesseln an geschmiedet. Dostojewskis Weih- nachten! Jetzt geht alles in rasender Eile. Die Schlitten fahren vor, die Häftlinge wer- den mehr hineingeworfen als gehoben Eng, erig rücken sie aneinander. Meterhoch lieg der Schnee und immer neue weiße Flocken türmen sich auf die Hügelchen. Ein rechtes Petersburger Winterbild. Und die Glocken läuten weiter: Christ ist geboren; Christ ist geboren! Peitschen knallen, diese kurzstieligen, langgeschwänzten Peitschen, die so lustig klatschen und zischen. Schellen klingeln, die Rosse ziehen an. Man möchte meinen, eine stattliche Anzahl Schlitten mit ver- mummten Fröhlichkeitsuchern rüste zur Fahrt in die Lust. Durch die Straßen geht es, allüberall hellerleuchtete Fenster; Christ- bäume zaubern ihren Kerzenschein in die wundersame, helige Nacht. Kinderstimm- chen singen und jubeln, ein glückliches Frauenlachen gellt auf. Es ist ja Weihnacht, das Fest der Liebe. Ein paar Dutzend Män- ner treten eine Weite Reise an. Das ist nichts Außerordentliches, höchstens die Stunde, diese Nacht, ist vielleicht ein bißchen Un- gewöhnliches. Allein, wer kann jet t danach schauen und darüber nachdenken? Man hat übergenug zu tun mit den Geschenken, mit dem Danken, mit dem Sichlieben. Ein paar Dutzend Männer treten eine weite Reise an— in der Christnacht. Dostojewski schreipt nochmals an seinen Bruder:„Man führte uns auch an Deiner Wohnung vorbei, und bei Krajewski waren alle Fenster festlich erleuchtet. Du hattest mir gesagt, Michael, daß es bei ihm eine Weihnachtsfeier und einen Christbaum geben würde. Ja— vor diesem Hause wurde mir entsetzlich traurig zumute!“ 1849 malt der Gerichtsschreiber letztmals auf den rauhen Bogen und ordnet die Akte ein zu den übrigen. Ein merkwürdiges Weih- nachten ist das gewesen, Er saß daheim bei Weib und Kind, aber so recht eigentlich hätte er doch das Fest mit Dostojewski zu- samen feiern müssen! Wie gut, daß man Gesinnungen verstecken kann. perant we br Karl gedaktio: 1 felefon: gankkont ausemeit postschec karlsruhe ludwigsh zcheint: für une amt de r Jahrg ee Moska! n Mosk. üplomat de Sowi publik akt Abs Khaftlick Mischen ird dar lung in ustischen haft m endeutig tische aeutraler nen will. zommun denen 2 lng-Regi mon ans Marscl de Tun; ekichtete ellvertre dußenmit glieder d nd Geor alienis Rom. d nchen ig in An Nlegierte öffnet. Laberte E leberzeue uud Hoffr Der Kreml im Winter Stalin begekt kier am 21. Dezember seinen 70. Geburtstag Ich halte mich an die neueste Heilmethode. vieh!“ Da nimmt Mischka die Flasche 1 Ich stelle die Ursache der Krankheit fest haut mich damit. auf den Schädel besen une und bekämple sie im Keime. ſch sehe Her Arat unterbricht die Fre auu. dots schon: Ihr Nervensystem ist ziemlich aus- sagt:„Jetzt ist uns alles klar. Die Ursa en leis geleiert. Nun frage ich Sie: haben Sie ist festgestellt. Und von dem Zeitpunkt] bpoltiscl irgendwann irgend eine Erschütterung Se- leiden Sie also an Schlaflosigkeit!“ 2 habt? Versuchen Sie, sich ganz genau da-„Nein“, sagt der Kranke,„seitdem eren ran zu erinnern.“ ich eigentlich immer ganz gut geschlak 5 Der Kranke sagt: Ja, einmal habe ich„So— 80. Aber wenn Sie sich an 5 1 mich tatsächlich sehr aufgeregt. Aber es Beleidigung erinnern, dann können ist schon lange her. So etwa vor zwanzig nicht einschlafen?“ a b Jahren.“„Ach wo, darüber habe ich gar nicht u „Erzählen Sie“, sagt der Arzt.„Es wird nachgedacht. Seitdem ich mich von ate Sie erleichtern. Also zwanzig Jahre lang Frau scheiden lieg, habe ich mich haben Sie sich damit geschleppt. Wenn Sie einziges Mal daran erinnert.“ es mir erzählt haben. wird es Ihnen be-„Ach so, Sie haben sich scheiden la stimmt wohler, und Sie werden wieder„Jawohl. Habe zum zweiten Male schlafen können.“ heiratet. Dann zum dritten. Später. Der Kranke überlegt ein Weilchen und vierten. Und habe immer besser gen, kängt an zu erzählen. fen. Aber seitdem meine Schwester g „Also ich komme nach dem Krieg nach ihren Kindern vom Lande gekommen e Hause. Nach dem Bürgerkrieg, versteht und sich in meinem Zimmer einqulfe e sich. Ein halbes Jahr war ich weg. Natür- hat, kann man nicht mehr schlafen, eanisatio! lich bin ich aufgeregt. Steige die Treppe kommt aus dem Dienst nach Haus, gehe hoch. sehe natürlich sehr unansehnlich Bett und kann nicht einschlafen. Die aus. Soldatenrock. Hosen. Die Läuse, derchen laufen herum. toben. ziehen Verzeihung, krièchen nur so herum. Und an der Nase. Man kann nicht einschag in solcher Aufmachung soll ich vor meiner„Erlauben Sie“, sagt der Arai Gattin erscheinen, die ich ein ganzes halbes werden Sie einfach gestört.“ 1 8 Jahr nicht gesehen habe. Peinlich Betrete„Ja, auch das, natürlich, Das Zune Reichn die Wohnung und sehe: In der Mitte des chen ist nicht allzu groß,“ Ein Durchs nan; Zimmers steht ein Tisch. Auf dem Tisch zimmer. Man ist überarbeitet. Mid ehr ste eine Flasche Wodka und Salzheringe. Und Ernährung nur mittelmäßig.“ Und flesh am Tische sitzt mein Neffe Mischka und sich hin, so kann man nicht einschefe hält meine Frau im Arm.—. Nein, das hat„Nun, und wenn es, nehmen Wik au] Rangun. mich keineswegs aufgeregt. Ich dachte mir: Zimmer ruhig wäre?“ fastag di das ist eine junge Frau, weshalb soll man„Dasselbe Bild. Ueber die Feiertag 1 sie nicht im Arm halten. Nein das hat mich meine Schwester mit den Kindern el! gar nicht erschüttert. Auf einmal sehen sie Raum war ich am einschlafen, geht iz mich. Mischka nimmt die Flasche weg und Nachbarin mit dem Aschieneimer dd versteckt sie schnell unter dem Tisch. Und vorbei, stolpert und schüttet die gl k. meine Gattin sägt:„Ach, guten Tag wie Asche mir aufs Bett. Ieh hätte schon ett al geht es. Ich will auch ‚Guten Tag sagen, ich fühle, es ist unme aber plötzlich merke ich, das Mischka mein 1 5 79 95 Und im Nebenzie beamt neues Jackett anhat.— Nein, ich bin nie spielt man Mandoline. Und meine kleinlich gewesen. Ich gönne jedem ein fangen an zu schmoren.“ 2 paar Meter Stoff. Aber solche Unver-„Zum Kuckuck“, sagt der Arzt, We schämtheit!— das geht zu weit! a Na gu sagt:, Dein Jackett habe ich nur so zufällig an. Als ob Kostümfest wäre. Zum Spaß. — Ich sage: Sofort ausziehen!!!— Mischka sagt: Soll ich etwa hier vor der Dame das Jackett ausziehen?“— Ich sage: Spielt keine Rolle und wenn hier noch fünf Damen sägen. Zieh das Jackett sofort aus, du Rind- Mischka kommen Sie dann zu mir? werde Ihnen ein Pille verschreiben Hinter der spanischen Wandn f einen Seufzer, und bald danach 3 Blasse heraus, und der Arzt aß Nächste!“ f 0 (Berechtigte Uebersetzung Russischen von N. Heiß . O junger Philosoph, du ſiiehst Des Lebens festlich bunten Reigen, Und auf der Jugend Spiele siehst Du mit des Tadels kaltem Schweigen. Ersatz hat dir die finstre Trauer Den Hlottsinn, unsern nchsten Schatz Und Epiktetens Flammenschauer Den goldnen Becher des Horaz. O glaube mir, mein Freund: sie eommt: Die Zeit der Reue und des Bedauerns. Die Zeit des Zueifelns und des Trauern Die Zeit, da dir kein Sinnen frommt! Stanzen an Tolstoi Von A. S. Puschkin 1819) Die Sterblichen versöhnet Zeus, Ein Spielzeug gönnt er jedem Alter= Doch Kinderklappern sind dem Greis Versagt vom welsen Allerhalter. Die Jugendzeit ehrt nie auric! Genieß, was dir der Golt beschieden. Der leichtbeschwingten Liebe Glück, Des letentbeschwingten Rausches Friede Trin bis zur Neige Seligkeit! Sei sorglos, eifre nicht vergebens! Hehorche dem Moment des Lebens! Sei jung in deiner Jugendzeit! Bild