g beröfkentlicht unter Lizenz- Nummer Ar 0 10 un 110 N ſerantwortliche Herausgeber: ö pr Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling tion, Druck, Verlag: Mannheim am Marktplatz ſelelon: 44 151, 44 152, 44 153 gaukkonten: Südwestbank Mannheim Alsemeine Bankgesellschaft Mannheim 1 gedak postscheckkonten: karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 luünisshafen a. Rh. Nr. 207 4 agcheint: Täglich außer sonntags nverlangte Manuskripte über- u 5 r Verlag keinerlei Gewähr mt de Ungbhängige Zeitung Badens und der pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl- Theodor-Strage 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 berg, Rohrbacher Straße 5-7 8 Telefon 4980 1 Rheinstraße 37 2 5 Telefon 2768 212.80 frei Haus M 2.80 zuzüglich 77 Kreuzbandbezug Bei Abholung im agenturen DM 2.50 Veigenpreisliste Nr. 7 nen infolge höherer 8 kein Anspruch auf 9 zung des Bezugspreises 1 Jahrgang Nr. 270/ Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 19. Dezember 1908 123 Fteundschalispakt Moskau- Peking? Moskau.(dpa) Der Besuch Mao Tse Tungs Moskau deutet nach Ansicht Moskauer Jaüplomatischer Vertreter darauf hin, daß de Sowjetunion und die chinesische Volks- Tepublik einen gegenseitigen Freundschafts- t abschließen werden. Auch mit wirt dhaktlichen und kulturellen Vereinbarungen ischen beiden Staaten wird gerechnet. Es ö ird darauf hingewiesen, daß sich Mao Tse jung in Moskau zu dem Prinzip der mar- wischen Internationale und zur Freund- hakt mit der Sowjetunion bekannte und endeutig klar machte, daß das kommu- nische China nicht die Stellung einer Rutralen oder einer dritten Macht einneh- men Will. Die Aeußerungen des chinesischen aommunistenführers ließen auch sonst enen Zweifel! aufkommen, dag das Pe- Ing-Regime engste Bindungen zur Sowief- mon anstrebt. 5 Marschall Stalin hatte am Freitag Mao ie Tung empfangen, wie Radio Moskau gerichtete. Bei dem Empfang waren der gellpertretende Ministerpräsident Molotow, Auhenminister Wyschinski sowie die Mit- geder des Politbüros Marschall Bulganin ud Georgi Malenkow zugegen. lalienische Monarchisten regen sich Rom., dpa) Der erste Kongreß der italie- chen Monarchistenpartei wurde am Sonn- g in Anwesenheit von mehreren hundert legierten aus allen Teilen Italiens in Rom lölfnet. In einem Begrügungstelegramm lerte Exækönig Humbert von Italien die beberzeugung, daß der Kongreß den Idealen aud Hoffnungen der italienischen Nation enen werde. In der Eröffnungssitzung ente der Vorsitzende des Parteivorstandes b politische Zielsetzung der Monarchisten e Vorbereitung einer neuen folks abstimmung über die Staats- e Italiens bringen dem er- den Kongreß der Monarchistenpartei des- Nen besonderes Interesse entgegen, weil mutet wird. daß sie sich später einmal mit Fab neo-kaschistisch bezeichneten Sozial- wegung Siorgio Almirantes ver- melzen wird. lassung vereidigt worden. 7 e msterdam. Der holländische Journalisten bend ist am Samstag aus der kommunistisch Ahentierten internationalen Journalisten- nafen Nausation ausgetreten. Die Journalisten- 8, gel dünde Dänemarks, der USA, dier Nieder- „ Die fte Belgiens und Norwegens traten in letz- Leit aus dem Weltverband aus. N button Coldfieid. Die britische Rundfunk- schaft BBC nahm am Samstag in Sutton eld bei Birmingham den stärksten Fern- sender der Welt in Betrieb. Der Sender hat Reichweite von 185 Kilometer. on. Der viertägige Streik der Londoner leitätsarbeiter, durch den Industrie und u Wir ah kengun. Die burmesische Regierung hat am Jastag die Regierung des kommunistischen d anerkannt.. 5 ew Lork, Mehr als 1500 deutsche Studen- d duristen und Politixer werden im Laufe bommenden Jahres zu Studienreisen nach 10 SA eingeladen werden. lnlen stein. In Königstein im Taunus kon- nierte sich am Samstag der„Königsteiner mößtels, Er ist eine Vereinigung von Juristen ine Beamten aus der Sowjetzone, die nach 5 setzen und außerdem für die politi- u. Flüchtlinge aus der sowjetischen Zone UP/dpa ihre Angehörigen sorgen. Alter Greis 0 Aufrüstung würde Sowjeis noch unnachgiebiger machen sagt der französische Außenminister und fordert erneut die Eingliederung Deutschlands in ein Vereintes Europa Brüs s e J.(UP) Der französische Auße nminister Robert Schuman gegenwärtig in Belgien aufhält, erklärte a m Samstag in einer Pressekonferenz der sich in Brüssel, er sei überzeugt. daß eine Wieder aufrüstung Westdeutschlands, der Sowiet- union als willkommener vorwand dienen folgen. Frankreich sei entschieden gegen eine Aufrüstung Westdeutschlands, erklärte der Außenminister. Die Wiederaufrüstung Westdeutschlands wäre eine so schwer- Wiegende Angelegenheit, daß er(Schuman) sich keine französische Regierung und kein französisches Parlament denken könne das hierfür die Verantwortung übernehmen würde.„Ich bin der Ansicht“, fügte er hinzu,„daß unsere Argumente(gegen die Aufrüstung) gültig und überzeugend sind. Es wäre verfrüht, den Deutschen auch nur einen Vorgeschmack militärischer Dinge zu geben. Die Anwesenheit der alliierten Be- satzungsstreitkräfte in Westdeutschland stellt eine ausreichende Garantie für die Erhaltung des Friedens dar. Ich bin über- zeugt davon, dag die Wiederaufrüstung Deutschlands der Sowjetunion als Vor- Wand dienen würde, ihren gegenwärtigen Standpunkt zu ändern.“ Auf die Frage, ob er glaube, daß die Auf- rüstung Westdeutschlands den außenpoli- tischen Kurs der UdssR dem Westen gegen- über nachgiebiger oder starrer machen werde, entgegnete der Außenminister„Ieh bin überzeugt davon, daß er unnachgiebiger würde.“ Schuman versicherte, daß Frankreich die Ereignisse in Ostdeutschland„sehr genau“ beobachte und nicht die Absicht habe, eine Aufrüstung in der sowjetischebesetzten Zone zu dulden. e Auf die Frage, ob er glaube, daß die Be- satzungsstreitkräfte der westlichen Alliierten in Deutschland und Oesterreich stark genug seien, um einen eventuellen sowjetischen An- werde, um eine aggressivere Politik zu ver- griff zu parieren, sagte Schuman:„Die zah- lenmäßige Stärke ist wesentlich weniger wichtig als die Gualität. Ich kahn ihnen allerdings die Versicherung geben, daß noch etwas anderes vorbereitet wird.“ Als die Pressevertreter den französischen Außen- minister baten, seine letzte Aeußerung doch näher zu erläutern, entgegnete Schuman, es brauche nicht notwendigerweise zu Lande etwas vorbereitet zu werden. Im Rahmen einer Kundgebung der katholischen Partei forderte der französi- sche Auhenminister den Einschluß Deutsch- lands in ein vereintes Europa.„Wenn uns dies nicht gelingt“, sagte Schuman, wird sich ein neues Europa gegen uns bilden, und dann wird Deutschland nicht wieder auf der Seite der Verlierer stehen. Deutsch- land würde sich keineswegs auf Seiten der- jenigen befinden, die wegen äußerster Un- fähigkeit zusammenbrechen.“ „Wir müssen zu den leitenden Persön- lichkeiten im jetzigen Westdeutschland Vertrauen haben“, fuhr Schuman fort. Vor allem dürfen wir nicht warten, denn Deutschland wird nicht zögern, àuf dem Wege zu seiner Wiedererstarkung voran- Zzuschreiten, oder es wird sich andere Wege suchen“. Zur Frage der französischen Sicherheitswünsche sagte Schumann: Eine bessere Garantie als Besatzung und Ruhrstatut wäre es, wenn man Deutschland dazu bringen könnte, daß es von ganzen Herzen und ohne FHinterge- danken den Anschluß an die friedlichen europäischen Organisationen und die euro- päische Wirtschaft anstrebt“. Heute Urleil gegen Manstein Kaum mit einem Freispruch zu rechnen von unserer norddeutschen Redaktion Hamburg. Nach 6ztägiger Prozeßdauer wird heute vormittag urn zehn Uhr im gro- Ben Gerichtssaal des Hamburger Curio- Hauses das Urteil gegen den ehemaligen Feldmarschall Erich von Manstein er- Wartet. Der Präsident des Gerichts hatte am Samstag jedoch darauf hingewiesen., daß eine Vertagung stattfinden werde, wenn das Gericht seine Entscheidung bis Montag noch nicht gefunden habe. Der Rechtsberater des britischen Militärgerichts, Mr. Colling⸗ Wood. hatte am Freitag seine Zusammen- fassung abgeschlossen. In besonders sorg- fältiger Abwägung der Argumente der An- klage und der Verteidigung hatte Mr. Col- lingwood in fünf Tagen alle 17 gegen von Manstein erhobenen Anklagepunkte behan- delt. Aus seiner Rechtsberatung— die als Richter fungierenden hohen Offiziere sind Laienrichter— lassen sich gewissse Schlüsse auf das zu erwartende Urteil ziehen. In Gerichts- und Pressekreisen wird die An- sicht vertreten, daß ein Feispruch von Man- stein wohl kaum erfolgen wird. Es sei der Verteidigung nicht gelungen, verschiedene Schwere Anklagepunkte zu entlasten. . 25. 5 5 2 2 2 1 5. 5 1 Brückeneinweihung im Beisein des Bundespräsidenten f. Heidelberger Friedrichsbrücke dem Verkehr übergeben/ Der offizielle Heidelberg. Eig.-Ber.) In Anwesen heit des Bundespräsidenten Theodor Heß, des württembergisch- badischen Ministerpräsidenten Dr. Reinhold Maler, und des amerikanischen Landeskommissars für Wür ttemberg-Baden, Charles P. Groß, wurde am Samstagvormittag in Heidelberg die wiedererbaute Friedrichsbrücke in einem feierlichen Akt dem Verkehr übergeben. Der Brückeneinweihung war ein offizieller Empfang der Stadtverwaltung im Rathaus Um elf Uhr trafen am Südende der flaggen geschmückten Friedrichsbrücke die deutschen und amerikanischen Ehrengäste ein. Die Uebergabe der Brücke an den Oberbürgermeister der Stadt Fleidelberg erfolgte durch Oberbaudirektor Huss on g, der in kurzen Worten die Entstehungsge- schichte des neuen Bauwerks umriß und allen Mitarbeitern seinen Dank aussprach. Oberbürgermeister Dr. Swart begrüßte die hohen Gäste im Namen der Stadt und betonte, daß dieser Tag ein Freudentag für die ganze Heidelberger Bevölkerung sei. Die im Jahre 1877 eingeweihte alte Fried- richsbrücke, die ein so ruhmloses Ende ge- kunden habe, sei keine besonders schöne Konstruktion gewesen. Bei der Planung der neuen Brücke wäre es vor allem darauf an- gekommen, einen modernen Zweckbau, der allen Anforderungen des steigenden Ver- kehrs gewachsen sei, harmonisch in das Landschaftsbild einzugliedern. Dr. Swart dankte der Landesrgierung und der ameri- kanischen Besatzungsmacht für die ver- ständnisvolle und tatkräftige Unterstützung, die sie diesem großen Werk zuteil werden ließen. Dann ergriff der Bundespräsident das Wort. Er sagte, daß er einen besonderen Anlaß hätte, zu dieser Feier nach Heidel- berg zu kommen, denn er sei dabei gewe- sen als die Friedrichsbrücke gesprengt wor- den sei. Die Erinnerung an diesen Vor- gang mische einige Bitterkeit in die Fest- freude, denn was 1945 hier und allerorten Die Einweihung der wiedererstellten Heidelberger Fnieduichsbrücke im Bild Vorausgegangen. an sinnloser Vernichtung geschehen sei, wäre ein Kampf gegen die Zukunft des deutschen Volkes geworden. Der Bundes- präsident warf auch die Frage auf, ob der Neckar ein Politikum sei. Zwar fliege er durch Württemberg und Baden und sei zeitweilig auch hessisch, aber Flüsse hät- ten kein Talent, Grenzen zu sein— sie seien Verbindungslinien. Die Länder, die der Neckar durchströme, gehörten zusam- men und würden eine Einheit bilden. Hei- delberg sei die Krönung dieses Flußschick- Sals. Landeskommissar. General Groß, brachte den Planern und Erbauern der Brücke seine Glückwünsche dar. Dieser Bau habe, wie er sagte, eine tiefe symbolische Bedeutung. Das Alte stürze und weiche dem Neuen. Es sei Sinnbild, das besonders die Jugend Heidelbergs aufrufe, dem kiinftigen Le- ben auf eine neue Art zu begegnen und mit der traditionellen Vergangenheit 2 brechen. Durch die Jugend Europas geht eine neue Welle sittlicher Kraft. Der wegen ungünstiger Witterung abge- kürzte Festakt klang mit Blasmusik aus. Ober bürgermeister Dr. Swart durchschnitt das Brückenband, und unter Böllerschüssen und dem Läuten aller Heidelberger Glocken überschritten die Ehrengäste die neue Friedrichsbrücke, die damit offiziell dem Verkehr übergeben wurde. Empfang im Rathaus Der Brückeneinweihung war im großen Saal des Rathauses ein Empfang voraus- Bild links; Gleich wird die Brücke freigegeben(rechts vom Bundespräsidenten der Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Swart und By Bild rechts: Die neuerstandene Friedriehsbrücke. Schlupfwinkel Empfang des Bundespräsidenten gegangen. Gegen halb elf Uhr betrat der Bundespräsident zusammen mit Oberbür⸗ germeister Dr. Swart den Saal. Er begrüßte zunächst persönlich die ihm bekannten Ehrengäste und unterhielt sich mit ihner.. Dann entbot der Oberbürgermeistr in einer Ansprache den Willkommengruß der Stadt. Heidelberg, 80 sagte er. könne sich vor anderen Städten des Vorzugs rühmen, in Theodor Heuß nicht nur das Staatsober- haupt erblicken zu dürfen, sondern auch den ehemaligen Bürger dieser Stadt, Die Heidelberger glaubten deshalb auch weiter- hin aus dieser alten und guten Zusammen- arbeit heraus freier zu ihm sprechen zu dürfen als andere Städte und hätten es ge- Wagt, ihn zu der Verkehrsübergabe der neuen Brücke einzuladen. Der Oberbürgermeister kredenzte dem Bundespräsidenten aus dem Ehrenbecher der Stadt einen Willkommenstrunk Pfälzer Weines. Der Bundespräsident knüpfte nach dem Ehrentrunk(wobei er einige übereifrige Foto- Srafen, die ihn während des Trinkens knip- sen wollten, mit energischer Geste abwehrte) an den Hinweis auf seine Verbundenheit mit Heidelberg an und streifte jene Zeit des Jahres 1945, als er in dieser Stadt einen gefunden hatte. Sein da- maliger Aufenthalt in Heidelberg sei schick Salhaft für ihn geworden, nachdem er von den Amerikanern„entdeckt“ worden war. Das Schicksal habe ihn dann aber wieder von liier hinweggeführt. f Anschließend trug sich der Bundespräasi- dent in das Goldene Buch der Stadt Heidel- berg ein, wobei er scherzhaft meinte:„Wir machen eine neue Währung mit Goldenen Büchern als Deckung.“ (Fortsetzung Seite 2) germeister Amann./ Bild Mitte: Der Bundes rdsident wahrend ee eee Der Sport berichiet: Zwei kaum für möglich gehaltene Resultate zeigten die Spiele der Mann- heimer Vereine am„Goldenen Sonntag“. Besonders der 4:1-Sieg des VfR Mannheim gegen den VfB Stuttgart kam den Rasen- spielern sehr gelegen. Dafür enttäuschte aber der SV Waldhof mit seinem 0:4 Spiel gegen das rote Schlußlicht Kickers Stuttgart. Sehr hoch schlug die Kickers- Elf die Eintracht Frankfurt, die sechs Tore passieren ließ. Sportvereinigung Fürth setzte sich trotz des 1:1 Unent- schieden gegen Mühlburg wieder an die Tabellenspitze. Wormatia Worms sicherte mit einem 3:0 über Tus Neuendorf seine führende Position, und die Walter-Elf konnte gegen Engers sogar ein 13:0 Handball- resultat erzielen, während Landau gegen Fhönix Ludwigshafen mit einem 2:0 auf wartete. 5 Das erste Ludwigshafener Hallen- Handball-Turnier war für den pfl zischen Handballsport ein großer Erfolg, da sich fast 30 Mannschaften daran be- teiligten. In Bad Dürkheim wurde der Süd- deutsche Fußballverband(SF) neu ge- gründet. Der Verband wird von Hans Huber München), Paul Flier! Fürth) und Karl Fahrbach(Ludwigshafen) als Vorsitzenden geleitet und in Nürnberg seinen Sitz haben. Bei den Handballern siegten die Nek- karauer und Waldhöfer über St. Leon und 98 Seckenheim mit 7:4 bzw. 9:5. Die SG 1862 Weinheim mußte in Rot eine hohe 14:1-Niederlage hinnehmen. Schweres Flugzeugunglück in Mexiko Vera Crus(Mexiko).(OP) Bauern, die die Veberreste des seit Freitag vermißten mexikanischen Verkehrsflugzeuges auffan- cken, berichten, das keiner der Insassen den Absturz überlebte. Die Maschine hatte 22 Personen am Bord. Dieser Flugzeugabsturz ist das vierte schwere Flugzeugunglück, das sich in den letzten drei Monaten in Mexiko ereignete. Hatta Ministerpräsident der Ver- einigten Staaten von Indonesien Diogjakarta.(dpa) Der bisherige Mini- sterpräsident der indonesischen Republik, Mohammed Hatta, ist am Sonntag von Staatspräsident Sukarno zum Minister- präsidenten der Vereinigten Staaten von Indonesien ernannt worden. Sukarno be- auftragte gleichzeitig Hatta mit der Re- gierungsbildung und ordnete ihm hierzu die Sultane von Djokjakarta und Pontianak so- wie den Politiker Anak Agung bei. Labour-Politiker gegen Bevin? London.(dpa) Sieben Abgeordnete der Labour-Party haben einer Meldung des rechtsgerichteten britischen Blattes„Sunday Express zufolge am Sonntag in Oxford eine Anti- Bevin- Konferenz abgehalten. Zweck der Besprechungen war nach Dar- stellung des Blattes ein Uebereinkommen der Beteiligten, daß Bevin für den Fall eines Sieges der Lobour-Party bei den kommenden britischen Wahlen nicht auf seinem Posten als Rußenminister belassen werden soll. An der Konferenz sollen Ri- chard Croß mann, der Führer des lin- ken Flügels der Labour-Bewegung. sowie die parlamentarischen Sekretäre von Ges sundheitsminister Aneurin Bevan und Kriegsminister Emanuel Shinwell teilge- nommen haben. Ein Wechsel im britischen Außenmini- sterium war erst am Samstag von der un- abhängigen britischen Wochenzeitschrikt „Economist“ gefordert worden. seiner Ansprache. Bild: Ihrt 9 2 1 MORGEN Montag, 19. Dezember 1949/ N 0 Montag, 19. Dezember 1949 Das Fragezeichen „Nehmt doch ein paar Waffen, liebe Deutsche“— diese Aufforderung aus aus- ländischem Mund, wie sie ein Blatt von dem Rang von„Le Monde“ charakterisiert hat, ist jetzt auch im Bundestag auf taube Ohren gestoßen. Der„Mann auf der Straße“, der nach der Meinung eines großen Schwei- zer Blattes, nur nebelhaft die„logische Ent- Wicklungskette“ sieht, die über die Ein- gliederung Westdeutschlands in die west- liche Völkergemeinschaft zu einer Einschal- tung in ein gemeinsames Verteidigungs- s stem führe, hat in seinen Abgeordneten seine Sprecher gefunden. Sie haben em Nein an deutsche Divisionen gesprochen. Allerdings wird sich zeigen, daß auch dieses Nein keine allgemeine Freude in einem Ausland auslösen wird, das ein Ja eben- falls mit gemischten Gefühlen begrüßt hätte, und es läßt sich nicht leugnen, daß der Blick über die Grenzen in dieser Hinsicht einige Verwirrungen bringt. Da ist zwar Aus Of flziellem Mund die Ablehnung jeder deutschen Wiederaufrüstung zu hören; aber es ist auch zu lesen, daß eine franzö- sische Zeitung diese offlziellen Worte „Pharisäismus“ heißt, daß englische Blät- ter, die zu den ersten ihres Landes gehören, sich nicht vorstellen können, daß die west- Uchen Besatzungsmächte auf ewig die Bürde der gesamten Verteidigung tragen werden und man spricht von der deutschen Wehr- kraft zur Verteidigung der westeuropä- ischen Sicherheitszone Gebrauch machen könne, daß in Paris die Frage gestellt Wird, ob Frankreich, wenn es Europa verteidigen solle, keinen Beitrag von Deutschland ver- langen könne? N Dieser Gedanke eines„deutschen Bei- trages zur europäischen Verteidigung“ gei- stert in den mannigfachsten Formen durch die Diskussion jenseits unserer Grenz- prkähle. Es gibt eine französiche Version, die diesen Beitrag eine Verpflichtung einer Mitgliedschaft im Europarat heißt. und wie diese ein deutsches Ja zu ihm ein moralisches Plus nennt, heißt die Schwei- zer Version den Standpunkt der deutschen Arnſeegegner eine„negative Haltung“ und sieht keinen Widerspruch zwischen der Verurteilung des alten deutschen Militaris- mus und der Befürwortung eines verteidi- gungsfähigen Deutschland. Diese Memung Wird in der englischen Version sogar da- hin ausgeweitet, daß die Deutschen ihre Vergangenheit durch Leistungen für Euro- pa auf militärischem Gebiet wiedergut- machen könnten, in dem sie für Europa „auf Wache“ zögen. Ein Schritt weiter noch und das deutsche Volk wird mangeln- den Willens zur Wiedergutmachung ange- klagt werden, wenn es sich nicht zur Auf- Riis ung Pereit erklärt. 8 So Paradox diese Diskussion erscheint, sd ist sis eine Tatsache, auch wern sie Nicht die getreue Interpretation, zu erklären, amerikanische Korrespondent, dem der Kanzler das Interview zur Wiederauf- rüstungsfrage gewährte, hat sofort auf die Ablehnung einer deutschen Wiederauf- rüstung durch Dr. Adenauer von dem deut- schen Beitrag zur europäischen Verteidi- gung gesprochen und Adenauers Andeu- tung deutscher Kontingente in einer euro- päischen Armee, war eine Antwort auf eine ausländische Frage. Es war weder eine be- stellte noch eine freiwillige Auffor- derung an die Westmächte, deutschen Kon- tingenten zuzustimmen. Es war die Be- kanmtgabe des Protokolls der Unter- redung im Bundestag hat dies deutlich auf- gezeigt— die Möglichkeit einer deutschen Zustimmung zu einer alliierten Auffor- derung. Dr. Adenauer hat nicht nach deutschen Divisionen gerufen. Er hat vom Ruf der anderen nach ihnen gesprochen. Es war die Verfälschung seiner Erklärungen, diese Vor- Aussetzung, die Anforderung aus alliiertem Munde, wegzulassen. Es war allerdings auch nicht die geteue Interpretation, zu erklären, der Kanzler habe nur gesagt, was er seit Jahren gesagt habe, nämlich daß die Besat- zungsmächte die Pflicht der Entwaffner hätten, den Entwaffneten Sicherheit zu geben. Der Kanzler hat auch das gesagt; aber er ist doch darüber hin ausgegangen. Er hat zu verstehen gegeben, daß er auf eme z unabdingbare“ Forderung der anderen hin nicht ‚ohne uns“ antworten wird. und es war das Bemerkenswerteste seiner Bundes- tagserklärung, daß er diesen Standpunkt stillschweigend aufrechterhalten hat, indem er einfach seine Erklärungen wiederholte. Es war überhaupt eine Debatte, wenn der Einfachheit halber die Verlesung von Er- klärungen so genannt werden darf, in der das Nichtgesprochene so wichtig wie das Gesprochene wurde. Die Fraktionen hatten sich nicht ohne Auswirkungen ihrer vor- herigen internen Aussprache mit dem Re- gierungschef geeignigt, das Thema nicht in seiner Breite zu behandeln. Diese Hal- tung hat vieles Negative verhindert; aber sie hat auch die vielen Nuancen der Mei- nungen der vielen Abgeordneten in die kur- zen Fassungen gemeinsamer Erklärungen gepreßt, sie hat den Grundton, das Bekenntnis zum Frieden, aufs Stärkste hervortreten, aber den Reichtum der Melodien verschwinden las- sen. Keine Sinfonie, eine Klaviersonate wurde im Parlament gespielt und manche Töne wurden nicht angeschlagen, die in den Wandelgängen zu hören gewesen sind. In aller Entschiedenheit der Absage an jeden eigenen Wiederaufrüstungswunsch ist manches doch unentschieden geblieben. Dr. Alfred Rapp. Südschleswig ein zweites Saargebiet? Neunzehn Millionen dänische Kronen für Anschlußbpropaganda Die Tatsache, dag vor kurzem mehrere Hundert Mang dänischer Truppen. die als Besatzung in Ostholstein stationiert Sind, ohne Wissen der deut n Behörden und ohne Kenntnis des britischen Landkommis- Sars die Stadt Schleswig besuchten und dabei mit Musik und entroliter Fahne durch die Straßen marschierten, enthüllt auch für den Fernstehenden blitzartig die Situation: Trotz der dänischen Wahlniederlage, trotz des von deutscher Seite großzügig gewährten Min- derheiten-Schutzvertrages rd der Gre kampf von dänischer akti her Seite ver- schärft weitergeführt. Wer durch die Straßen der völlig unzer- störten Stadt Flensburg geht und sich daran erinnert, daß hier seit 1945 die dänisch Gesinnten unter den Einheimischen in der Mehrheit waren, der schaut sich ein wenig neugierig nach den Spuren des Danentums um. Wenn nicht hier in dieser „dänischsten“ aller deutschen Städte— Wo Sollten sie sonst sein? Der Besucher studiert die Firmenschil- der, die Verkehrsbe zeichnungen, die Zei- tungskioske, die Schaufenster, er horcht auf die Gespräche in der Straßenbahn, im Gasthof, im Rathaus— aber es will inm nicht gelingen, ein dänisches Wort auf die Reporterfeder zu spiegen. Einsam treibt nur das„Flensborg Avis“ im Meer der 2 Sabotage in Prüm? Nachspiel der Explosionskatastrophe Köln. Die Explosionskatastrophe von Prüm wird durch die Klage in Erinnerung gebracht, die jetzt die Stadt Prüm beim Oberlandesgericht Düsseldorf gegen die Provinzial versicherung auf Zahlung des Ge- samtschadens von fünf Millionen D-Mark eingereicht hat. Die Explosion in Prüm hatte vierzehn Menschen das Leben geko- stet, hundert Personen sind verletzt und die Häuser des Ortes zu Trümmerstätten ver- wandelt worden. Die damalige amtliche Behauptung, daß in dem Bunker altę deut- sche Munition explodiert sei, ist nach ein- gehenden Untersuchungen deutscher und Alliierter Stellen unzutreffend. Dem Lager- bestand vom 15. Juli zufolge haben sich im Kalvarienberg zehntausend Zentner hoch- brisanter amerikanischer Sprengmunition befunden, die 1948 in dem Berg eingelagert worden sind. Die Klage der Stadt Prüm stützt sich auf die verdachterregenden Begleitumstände, unter denen zwei Bewacher des Lagers die Flucht ergriffen hatten. Das Munitions- depot wurde von Deutschen und Ausländern bewacht. Unter ihnen Hatten sich der Un- gar Arnold und der Jugoslawe Popo Witsch bereits längere Zeit vor der Ka- tastrophe Ausreisevisa nach Australien be- sorgt. Seit dem 15. Juli, dem Tag der Ka- tastrophe, sind sie in Prüm nicht mehr ge- sehen worden. Ihr Verhalten vor dem Unglückstage ist nach Maßgabe der unter- suchenden Stellen so merkwürdig gewesen, daß Sabotage vermutet werden kann. Ar- nold und Popowitschi leben zun Zeit in Australien. Von dem Ausgang dés Prozesses Wird es abhängen, wer für den entstandenen 2 Schaden aufzukommen hat. Stalin-Allee in Ostberlin Berlin. AWM.-Eig. Ber) Die Berliner Feiern zu Stalins Geburtstag beginnen be- reits am 20. Dezember nachmittags mit der Umbenennung der Frankfurter Allee, einer Hauptverkehrsader des Ostsektors, in Stalin- Allee. Die Bevölkerung wurde von Ober- bürgermeister Ebert zu einem machtvollen Aufmarsch durch die Stalin-Allèe aufgeru- fen. Am Abend des gleichen Tages findet eine Großkundgebung im Friedrichstätter Palast statt, wo Staatspräsident Pieck in seiner Eigenschaft als Vorsitzender der SED die Festrede halten wird. Auf dieser Ver- anstaltung gelangt auch die„Kantate auf Stalin“ zur Uraufführung. Frau Grotewohl läßt ihren Inter- zonenpaß verlängern Braunschweig.(dpa) Die Frau des er- krankten Ministerpräsidenten der Sowijet- zone, Frau Martha Grotewohl, will nach neueren Informationen aus ihrem Braun- Schweiger Verwandtenkreis länger Als ur- sprünglich vorgesehen im Bundesgebiet bleiben. Sie beabsichtigt, ihren Interzonen- paß verlängern zu lassen, um sich nach dem Besuch ihrer Braunschweiger Verwandten minister Df. Kilpert beim Oberlandesgericht Düsseldorf an einem anderen Ort der Bundesrepublik aufzuhalten. Der Interzonenpaß läuft bis zum 10. Januar. Ursprünglich wollte Frau Grotewohl bis dahin wieder in Berlin sein. Bohle wird entlassen Frankfurt.(UP) Der ehemalige Leiter der Nazi-Auslandsorganisation Ernst Wil- helm Bohle, wird noch vor Weihnachten Aus dem Kriegsverbrecher-Gefängnis Landsberg entlassen werden. Bohle und vier andere in den Nürnberger Kriegsver- brecherprozessen Verurteilte. sowie fünf- undfünfzig„kleinere“ Kriegsverbrecher werden auf Grund der neuen Direktiven vor der Abbüßung ihrer Gesamtstrafe wegen guter Führung entlassen. Außer Bohle werden von den in Nürnberg Ver- Urteilten entlassen: der frühere General Karl Hollidt, der im Prozeß der drei- zehn Generale des ehemaligen deutschen Oberkommandos verurteilt wurde, Emil PU hl, der frühere Vizepräsident der Reichsbank, der im Wilhelmstraßen-Pro- zeß“ verurteilt Wurde, sowie Josef Alt- stoetter, der ehemalige Leiter der Prozeß- Abteilung des Nazi-Justizministeriums, der im Prozeß gegen Nazi-Justizbeamten seine Strafe erhielt und Georg Schnitzler, der im 18-Farben- Prozeß verurteilt wurde. Hilpert beanstandet VVN- Demonstration Königstein,(dpa) Der hessische Finanz- beanstandete am Samstag in Königstein die Demonstration der VN vor dem hessischen Landtag. Das Parlament dürfe nicht„durch die Straße terrorisiert werden“. Man werde ge-igneſe Maßnahmen treffen, um zu garantieren, daßz in Zukunft ausschließlich nach demo- kratischen Spielregeln verfahren werde. Auch wolle er nachprüfen, wieviele Demon- stranten„wirklich im Besitze eines Betreu- ungsscheines der VVN gewesen sind“. Am Mittwoch hatten etwa 2000 Demon- stranten aus Protest gegen die angebliche Verschleppung des Wiedergutmachungsge- setzes das hessische Landtagsgebäude zu stürmen versucht und den Landtag ge- 2zwungen, ihre Forderungen zum Teil anzu- erkennen. Der hessische Just: zminister Dr. Stein hat die Staatsanwaltschaft angewie⸗ sen, ein Ermittlungsverfahren einzuleiten, Garry Davis zu Fuß i Paris,(dpa) Mit einem Rucksack, einer Aktentasche, einem Schlafsack und seiner Relseschreibmaschine machte sich Garry Da- vis am Samstag auf den Weg nach Deutsch- land. Die erste Etappe seines Weges legte er mit der Pariser Untergrundbahn zurück. Ueber Straßburg will sich Garry Davis an die Kehler Rheinbrücke begeben. Er hat die Absicht, auf dem französischen Brücken- kopf so lange zu kampieren, bis er die Ein- reiseerlaubnis nach Deutschland erhält. WIRTSCHAFTS-KABEL: Vorbeugung 5. beste Versicherung Daß ein Ansteigen der Kosten für Ent- schädigungsleistungen zwangsläufig die Er- höhung der Versicherungsprämien nach sich zieht, ist selbstverständlich. Unverständlich ist, und fürwahr auch Kürzsichtig seitens der Versicherer— also der prämienerhöhenden Anstalten,— daß sle nur zwei Mittel kennen, nur zwei Wege gehen, um der Verteuerung der ntschä- digungsleistungen zu begegnen. Fürs erste: Die Prämienerhöhung, fürs zweite: Die Leistungsverminderung. Es soll hier nicht über die absolut unpas- sende, an den Befehlston vergangener Zei- ten erinnernde Form diskutiert werden, mit der manche Versicherungsgesellschaften die Prämienerhöhung den Versicherten zur Kenntnis zu bringen wagen. Deutsche Kranken-Versicherungs-Ad. Berlin- Schöneberg Herrn X. I. 7 Nachtrag Nr. z. Versicherungs- Schein Ausgefertigt am: 13. 12. 4 Betr.: Großstadtzuschlag H. Es Wird hiermit beurkundet, daß für die obengenannte Versicherung ab 1. 1. 1950 der für Frankfurt/ Main erforderliche Großstadt- zuschlag in Anrechnung gebracht wird. Die monatliche Prämie setzt sich ab diesem Zeit- punkt wie folgt zusammen: Nr. Aktenzeichef/ Tarif 5.552.125 Ffm. NI Vers.-Nr. 3.562.125 DM 9.90 Vers.-Nr. 5.502.126. DR 21,90 10% Krisenzuschlag 2— 2220 5 DM 24, 10 Deutsche Kranken-Versicherungs-AG Filialdirektion Frankfurt/ Main Dnterschrift unleserlich. Nein, denn es ändert solche psycholo- gische„Kontemplation“ nichts an der Tat- sache, daß es bei den Versicherungsanstal- en sehr schlimm aussieht. weil ihre Prä- mienkalkulation auf andere, auf niedere Leistungen abgestimmt sind, auf Leistun- gen, die heute vielleicht ein Pflaster Für den erlittenen Schaden darstellen, nicht aber eine ausreichende Reparatur. Heilung, Wie- dererbauung oder Einrichtung ermög- lichende Entschädigung. Es kann also die moralische Berechtigung der Prämienerhöhung nicht bestritten wer- den. Auch daß die Versicherungsgesell- schaften nicht mehr so großzügig in der Liquidierung von Schäden sind, wie viel- leicht in RM. Zeiten, in denen es erstes Be- streben der Anstalten war, die Kundschaft für spätere, voraussichtlich schlechtere Zeiten nach der Geldreform zu bewahren; auch diese Verminderung der Leistungen ist nicht gaz in ihrer Berechtigung zu bestreiten Aber ein Drittes und Letztes, eine Mög- lichkeit, den Aufwand für Entschädigungen entscheidend zugunsten der Versicherer zu beeinflussen, darauf ist in Deutschland noch keine. in ganz Europa nur eine schwedische und eine britische Versicherung gekommen, Während in den USA die Methode der Schadenvorbeugung langsam den Sektor der Schadensvergütung zurückzudrängen scheint. Zum konkreten Falle der Krankenver- sicherungen: Ihre Musterbedingungen be- streiten bis auf vereinzelte Ausnahmefälle — und dort sind es meistens Entschädigun- gen die gewährt werden können“ und nicht gewährt werden„müssen“— An- spruch auf Entschädigung für Rekonvale- szenz, für vorbeugende oder nachhaltige Erholung, anstatt daß gerade auf diese Art der Entschädigung der größte Wert gelegt wird(denn sie ist das Mittel um Schäden zu vermeiden), wird Zeter und Mordio ge- schrien, werden die Aerzte, werden sogar Rückgriff auf die die Krankenhäuser leichtfertiger Rechnungs- 7 55 und müßiger Behandlungen beschul- igt. a Wenn die Erkenntnis der Aerzteschaft richtig ist, daß ein großer Teil der jetzt zur Behandlung kommenden Leiden, besonders chronischer Art, auf Funktionsstörungen des Nervensystems der Erkrankten zurück- zuführen sind, daß aus diesem Grunde die Behandlung langwierig und schwierig ist, dann wäre der geeignete Weg zur Vermin- derung der Schadenszahlungen die Vor- beugung. g Die Vorbeugung, die, auch in anderen Versicherungszweigen finanziert und aus- gebaut, die Zahl der Schäden drücken würde. Eines muß hierbei gesagt werden: Die Versicherer selbst, sie handeln aus einer Zwangslage heraus. Ihr Hauptschuld- ner, der Staat, zeigt keinerlei Neigung, seine Schulden, die„Ausgleichs forderungen“ zu- rückzuzählen; er billigt den Versicherern lleber Prämienerhöhungen zu, als einen sacrosanct gewordene Verschwendungssucht der Oekfentlichen Hand. i Die Vorbeugungseinrichtung im Ver- sicherungswesen wird mit immer gröherer Dringlichkeit notwendig. Die untenstehen- den Tabellen aus der Kraftfahrzeugver- sicherung geben hinlänglich Aufschluß über das bedrohliche Ansteigen der Schadens- welle. Diese Vorbeugungsmaßnahmen und Einrichtungen erfordern aber Kapital- investitionen, die nur dadurch verhindert werden, daß die öffentliche Hand, anstatt Alistalten zu machen um ihre Schuld zu be- zahlen, die Ausgleichsforderungen zu lom- bardieren, oder endgültig zurückzukaufen, sich langsam mit dem Gedanken befaßt, die deutschen Zeitungen. Endlich, geradezu er- leichtext, hält der Berichterstatter vor einem dänischen Firmenschild:„S. Mün- chow, Kleinsmedje- og Maskinvaerksted“. Doch dieser Schlossermeister Münchow ist der Führer der dänischen Partei in Schles- wig(SSW= Sücdschleswigscher Wähler- verband). Wenn der kein dänisches Schild heraushängt, wer sollte es sonst wohl tun? Not kennt kein Gebot Die Wiederabkehr vom Dänentum hat seit 1948 kraftvoll! eingesetzt und wird Weiter anhalten. Denn die Tatsache, daß so viele Deutsche in den letzten Jahren dänische Kandidaten ihre Stimme gegeben haben, hat mit Dänemark an sich gar nichts zu tun. Diese Menschen wollten nichts als heraus aus der deutschen Not. Wer von uns Binnendeutschen gewillt 18t, auf diese„Dänischgesinnten“ einen Stein zu werfen; der frage sich zuerst, ob er nicht auch weich geworden wäre, wenn er in den Hungerjahren alle Monate ein Speckpaket und dazu Kleidung, Schuhe und vollfette Gratisferien in Dänemark für seine ausgemerkelten Kinder bekommen hätte. Die verzweifelte Untergangsstimmung der Jahre 1945 bis 1948 benutzten die däni- schen Aktivisten sehr geschickt für ihre Anschluß propaganda, die im Rechnungs- jahr 1948/49 allein mit fast 19 Millionen Kronen solide untermauert wurde. Das ist kür das kleine Dänemark ein riesenhaf- ter Betrag. Durch Lebensmittel- und Klei- dervertellungen, durch Schulen, Kinder- gärten, Judendklubs, Vereine, Kirchen, Bibliotheken, Patenschaften. Gesundheits- dienste, Ferienlager, kostenlose Dänemark reisen und alle sonst erdenklichen Mittel versucht man noch, die Deutschen ihrer arm gewordenen Heimat zu entfremden. Hierfür ein kleines Beispiel: 1949 Wur- den 13 524 Schulkinder nach Dänemark ein- geladen; allein an Taschengeld standen ihnen 500 000 Kronen zur Verfügung. Die Sprache der Heißsporne Neben der Not ist es die Ueberzahl der Vertriebenen, die zahlreiche Einheimische in das Lager der Dänen getrieben hat. Wenn man bedenkt, daß in vielen Landgemein- den die Zahl der Zugewanderten höher ist als die der Alteingesessenen, so wird man- ches eher verständlich. Gelingt es, den Flüchtlingsdruck im Landesteil Schleswig zu vermindern, so werden Liele Einhei- mische, unterstützt von der allgemeinen Besserung der deutschen Verhältnisse, den Weg zu Deutschland zurückfinden. Völlig falsch wäre es, aus der Tatsache, daß die Dänen bei der Bundestagswahl nur auf der Landesliste einen Kandidaten durchgebracht haben, den Schluß zu zie- hen, daß der Kampf um Schleswig für das deutsche Volk bereits gewonnen sei. Die Dänen haben nach der verlorenen Schlacht den Helm fester gebunden. Ihr Ziel ist zu ndelist die Lösung Schleswigs von Holstein, Gab Selbständigkeit nach dem Muster des Saargebiets, schließlich Abstimmung und Ansahluß an Dänemark, e Das offizielle Dänemark und weite ein: sichtige Kreise aber betrachten die Politik ibrer Südschleswig- Aktivisten mit Vorsicht. Man müsse erst abwarten, ob die dänische Gesinnung zahlreicher Deutscher von Be- stand sei— dies ist die Einstellung der jet- zigen dänischen Regierung Umter der. Füh- rung des Sozialdemokraten Hedtoft. f Dr. Hans Bevenbrok Uneingeschränkter Zahlungsverkehr vorgeschlagen Paris.(Gd) Der Wirtschaftsausschußg der beratenden Versammlung des Europa- rates, der unter dem Vorsitz des ehemali- gen französischen Minister präsidenten Paul Reynaud in Paris tagte, hat einen Ent- wurf zur Auflockerung des intereuropäi- schen Zahlungsverkehrs gebilligt, der die Errichtung eines europäischen Stabili- sierungsfonds und eines europäischen Währungsfonds vorsieht. Der Plan soll da- zu beitragen. den intereuropäischen Han- del und Reiseverkehr zu beleben sowie die Ausstellung von Versicherungspolicen und weiteren Transaktionen zu ermöglichen. Reynaud erklärte hierzu, alle Mitglieder- staaten erhielten dadurch die Möglichkeit, sich ohne besondere Genehmigung beliebig hohe Devisenbeträge zu beschaffen. Ausgleichs forderungen durch einen Hoheits- akt des Gesetzgebers einfach aus der Welt zu schaffen. Es mag dies eine wohlbedachte Vorberei- tung zur Verstaatlichung des Versicherungs- Wesens sein, insbesondere wenn bedacht wird, daß die weitaus verschwenderi- schen öffentlichen Versicherer sowohl bei der Geldreform als auch nachher. unver- hältnismäßig gegenüberr den privaten Ver- sicherern bevorzugt worden sind, und trotzdem zu allererst die gleichen Wege einschlugen, nämlich ihre Versicherten zu Schröpfen. Verlauf der K-Versicherung Hrozentuale Steigerung gegenüber dem gleichen Monat 1947 Zeitraum Beitregseinnshme Zahl d. anfallenden Schäden Aug.-Okt. 1948 25, 90 33,5 ſ%8 November 1948 26,„% 124, 9% Dezember 1948s 30,% 117,8 ½ 8(gegenüber dem gleichen Monat 1948) Jannuar 1949„5 70 99,3„78 Februar 1949 16,1%, 124,7% März 1949 20,9% 147,5% April 1949 24.8 140,0 7% Mai 1949 47,4% 199,5 Juni 1949 117,2% 215,2% Juli 1949 6 7 142,5 0% August 1949 66,8/ 143, 70 September 1949 42,9% 116,% vie Anzahl der gemeldeten schäden steigt Von Monat zu Monat und erreicht im September 1949 die bisher höchste Stückzahl von 27368 1 5 5 9188 im september 1947 und 14 063 im Septem- ber 1948. Im Monatsdurchschnitt ergibt sich fur den Zeitraum von Oktober 1948 bis September 1949 ein Schadenanfall von 20 235 Stück gegenüber 86535 Stüent im Vorjahr, d. h. 5 Steigerung der Schadenfälle um 134 Prozent Demgegenüber ist im gleichen Zeitraum die Beitragseinnahme um, 48 ½ gestiegen. Die Prämien- erhöhung ab 1. 4. 1949 ist nierin bereits enthalten. Es muß viel wWiederhergestellt Werden in Deutschland, ganze Wirtschaftszweige, die Industrie, der Handel, das Verkehrswesen ete. Nicht zuletzt— die Versicherung. Fortsetzung Brückeneinweihung von Seite Ehrenpräsident des„Internationa g Presseclubs Heidelberg“ Am Freitagabend war dem Bundespra denten das Ehrenpräsidium über den 5 nationalen Presseclub Heidelberg“ ber Wortet worden. Die nach den Begrüguns Worten des Vorsitzenden. K. Vetter 1 Z. F. v. Schilling überreichte biin trägt den Wortlaut:„Den Alten zu A den Jungen zum Ansporn, übernahm 1 16. Dezember 1949, im ersten Jahre wieder erstehender deutscher Staatshoheit nach 3 totalen Kapitulation, der erste Präsident 8 Bundesrepublik Deuschland, Theodor 10 aus den Händen seiner früheren Perch kollegen das Ehrenpräsidium über den Hie. nationalen Presseclub Heidelberg, In humorvollen Worten dankte der Bil despräsident und wies auf seine eng- 0 ziehung zur Presse hin. Er knüpfte 0 die Aufforderung, das Gesicht der i Presse noch profilierter zu formen 5 0 ablässig an der Hebung ihrer Guslität 10 5 beiten. 0 urch Winterbeihilfe wird ausgezahlt Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Das Innen sterium hat in einem Erlaß vom 13, Penn ber die Landrats- und Bürgermeisterin angewiesen, sofort die erforderlichen 10 nahmen zur Auszahlung der Winterbelhlt für Bedürftige zu treffen. Wie wir ba berichteten, hat der Ministerrat flu das zweck fünf Mill. DI zur Verfügug stellt. Für alleinstehende Personen ib 0 Betrag von 20, DM festgesetzt worden 5 ser erhöht sich für jede weitere Perzon 1 je 5, DM bis zum Höchstbetrag von bh 0 Die Beihilfe wird gewährt ann a) Alle in öffentlicher Fürsorge stehenten Personen soweit sie nicht in Alstile und Heimen untergebracht sind mn dort Gemeinschaftsverpflegung 5 halten, 1 b) Minderberaittelte. Als solche geltend. leinstehende mit einem Bruttoelnben men von 25, DM wöchentlich, 2 versorgenden Personen mit 32, pz drei Personen mit 39, DM u, 1. chentlichem Bruttoeinkommen. Alliiertes Gesetz gegen Militarismus und Nazismus Bonn,(dpa) Der Rat der alliierten Hoe Kommission erließ am Freitag ein geiz Gesetz gegen Militarismus und Nazismas Durch dieses Gesetz werden vier Konto ratsgesetze und eine Fontrollratsvem. nung sowie vier andere Gesetze de- A tärregierung zur gleichen Frage außer Rut gesetzt. Das neue Gesetz sieht Freibeh strafen bis zu lebenslänglichem Geiag nis und Geldstrafen bis zu 100 000 Mark f jede Tätigkeit vor, die zum Wiederaufleit des Militarismus führen könnte oder 9 gegen das Verbot der nazistischen Orga sationen oder solcher mit militärische Charakter verstößt. Die Herstellung,. Verkauf, der Besitz oder die e. al irgendeines Gegenstandes, der die, e einer verbotenen Organisattonpfardert fe den mit den gleichen Strafen Peleg 0 Verbotene Organisationen Werden, aue Vereinigungen bezeichnet, die es ie Mitgliedern zur Bedingung machen, Krieg teilnehmer gewesen zu sein. f Die neue australische Regierung Canberra.(dpa) Der neue austrah Ministerpräsident Robert Menzies am Sonntag die Zusammensetzung en aus Angehörigen der Liberalen und d Landpartei bestehenden Koalitionsgel netts bekannt. Die wichtigsten Posten fe. teilen sich wie folgt: Ministerpräsſeaſ Robert Menzies(Libera) Schatzmele (Finanzminister): Arthur Fadden add parte, Auswärtige Angelegenheiten 9 Spender(Liberal) Wiederaufbau: E. Herr son. Wechsel im UIS- Außenministerin Washington.(dpa) George Kenne tritt mit Abschluß dieses Jahres von Selen Posten als Leiter der Planungsabteilng USA- Außenministerium zurück. Len war einer der engsten Mitarbeiter Aube ministers Acheson und hatte in den 3 ten Jahren großen Einfluß auf die Ge tung der amerikanischen Außenpolittk.“ seinem Nachfolger wurde Paul Nitzee nannt. Bei dieser Wiederherstellung mas* zuerst daran gedacht werden, es gent f allem um die Wiederherstellung es Vertr. 3 des Vertrauen v. 0. e Anziehungskraft deutscher Werte auf Schweizer Börsen Zum wochenende machte sich an gente zer Effekcten-Börsen Wieder ein Verein teresse für deutsche oder nach Peutschlan tierte Titel bemerkbar Diese Entwietunse sich insbesondere bei Trustwerten, au 00 tionsmarkt waren Papiere der Rheintts pee stark gefragt. Die Werte von Aibprwegg e gewannen sieben Prozent, während die 6 pft Debertragungswerke Rheinfelden 3 5 erh stiegen. Sonstige deutsche Effekten Steigerungen bis zu 3 Prozent. Alliierte und Agrarausschi Wollen Subventionen verlängern als Die alliierte Hohe Kommission hat le Ver Sachverständigen zu verstehen gegeben, 110 sich gegebenenfalls beim ERP-Admi. 6 Europa, Hoffman, dafür Verwendeg otgelre Deutschland die Subventionen, für 1700 1 4 erst mit Beginn des neuen Erntesannes stant 190 wegfallen müssen, verlautet von Seite in Bonn. es Stn Der. des Bundeste ech der Verlängeruns des immeaes am 0 3 zum Ablauf des Wirtschaftsjahres 50 Zu. l Deutsche Rheinschiffel 5 international sleichse 10 Das Ergebnis der Genfer Konferenz d gon utersteg en uber die Vereinneltuchnhe mern und Arbeitsbedingungen in der, finenmer wurde von deutschen Konferenz der 15 der Anfang einer neuen Epoche, nemutentte⸗ menärbelt der Schiffahrt aller Bnferpieten bezeichnet. Das Ueberqmäßige, Un der eint Verladepreise zwischen den Reedern and der z Länder sei nunmehr ausgeschalteß. sche Schifter habe jetzt die Gems leichen e ausländischen Schiffen unter den deutschen 79 gungen arbeiten kann wie auf de zeugen. 1 R 2 Stut 3 Sp 4 Kick 5 Jahr 6 78 Sch. 9 1860 10 Hor: 270/ Montag, 19. Dezember 1949 DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 3 Par Ihr Tip richtig? * A8 Ebingen FC Freiburg f 10 8 bei. ö stehen N 1 Allstallen sind gung gelten ittdeinkan. ch, ze dn 0 1 VfR Mannheim— VfB Stuttgart württemberzisch-badischer Toto 4:1 2 Stuttgarter Kickers— SV Waldhof 4.0 3 SpVgg Fürth— VfB Mühlburg 121 4 Kick. Oflenbach Eintr. Frankfurt 6:2 5 Jahn Regensburg 1. FC Nürnberg 1:2 58V Frankf.— Bayern München ausgef. Schwab. Augsburg 05 Schweinfurt 1:0 1860 München BC Augsburg 1:0 9 Hamburger SV— VfL Osnabrück 5:1 i Horst Emscher— Schalke 04 25 i Rotweig Essen Borussia Dortmund 2:1 2:2 Tübingen— VfL Konstanz 971 Richtig ist: 1— 1— 0—. 1—. 2— ausgef. 11 Die Spiele am 26. Dezember gahn Regensburg— SV Waldhof SpVgg. Fürth— 1860 München Bayern München— Schwaben Augsburg Oflenbacher Kickers— Stuttgarter Kick. UB Stuttgart— VfB Mühlburg 5 Eintracht Frankfurt— BG Augsburg 5 Schweinfurt— FSV Frankfurt 1 Fe Nürnberg und VfR Mannheim spiel- Freundschaftsspiele sy Waldhof— Wormatia Worms(25. 12.) Phön. Ludwigsh.— Wacker Wien(25. 12.) Schalke 04— 1. FC Nürnberg(26. 12.) Eintracht Frankfurt— Kickers Offen- bach(Hessenpokal, 26. 12.) Hannover 96— Rapid Wien(25. 12.) Werder Bremen— Rapid Wien(26. 12.) 1. FC Saarbrücken—Hadjuk Split(26 12). bie schwedische Fußballelf Helsingborg zchlug eine Auswahl von Kairo am Freitag im ersten Spiel ihrer Aegyptenreise mit 2:0 Toren. (Mach Reuter) Ex-Weltmeister Arie von Vliet(Holland) führt nach dem Züricher Hallenrennen im Furopa-Kriterium der Sprinter mit 22 Punk- ten vor Flieger-Weltmeister Reg Harris-Eng- land und Derksen-Holland mit je 17 Punkten. Gic) Goldener Sonntag für den VfR Imponierende Leistung des VfR VfR Mannheim— VfB Stuttgart 4:1(2: Der„Goldene“ Sonntag hatte die Mann- schaft nach Mannheim gebracht, die sich am letzten Sonntag in Fürth etwas überraschend einen Punkt geholt hatte. Der VfB, nach zwei Spielverlusten auf bitter notwendig gewor- dener Punktejagd, begann gleich mit stür- mischen Angriffen. Ein Kopfball von Islacker beschwor die erste große Gefahr vor dem Mi n Stuttgarter Tor herauf, doch Schmid rettete zur Ecke. In der 7. Minute vergab Bolleyer ein todsicheres Tor, als er nach guter Vor- arbeit von Islacker ohne Ueberlegung über das Gehäuse knallte, anstatt das Leder flach zu halten. Es bedurfte, wie schon so oft, erst eines Gegentores, bis man sich in den Reihen der Mannheimer auf den Ernst der Lage be- sonnen hatte. Eine Flanke von Lehmann er- reichte in der 14. Minute Baitinger und die- ser schoß unhaltbar zum 1:0 für Stuttgart ein. Es war gut, daß Löttke schon zwei Mi- nuten später den 2. Eckball, von de la Vigne getreten, mit schönem Kopfball zum Ausgleich verwerten konnte. Nun konnte das Rennen wieder von vorne beginnen. Die Stuttgarter zeigten sich durch ihre überraschenden Steilvorlagen sehr gefährlich und beschworen manche unnagenehme Si- tuation im Mannheimer Strafraum herauf. Doch auch der VfR-Sturm war nicht müßig. Ein plötzlicher Schuß von Löttke landete am Querbalken und Schmid machte anschließend einen Bodenroller von Islacker unschädlich. In den Reihen der Stuttgarter zeichnete sich Schlienz besonders aus; er hatte aller- dings einen zu großen Spielraum, da ihn der Halbstürmer nicht richtig abdeckte. Stief- vater, der sonst stark vom Pech verfolgt war, gelang in der 28. Minute ein herrliches Fuß- balltor. Ebenso schön war allerdings auch der von Bolleyer getretene Freistoß ge- wesen. Ueberraschenderweise kamen dann lie Stuttgarter stark auf und der VfR hatte dange Minuten zu überstehen, um den Aus- gleich zu verhindern. Das 2:1 bei der Halbes zeit war jedoch durchaus in Ordnung. Die Stuttgarter hatten sich sicherlich verrechnet, daß sie ihren Sturm zu Gunsten der Läufer- reihe umstellten. Die Sturmreihe der Gäste brachte es zu keiner torsicheren Chance. Und kür die Stuttgarter Abwehr fanden die Mannheimer schließlich das richtige Rezept, um erfolgreich zu sein. Zuerst herrschte allerdings im VfR- Strafraum Hochbetrieb, doch Keuerleber u. Co. wehrten sich mächtig ihrer Haut. Was besonders noch auffiel, war die Sicherheit der Verteidigung, in die mit Henninger wieder Ruhe eingetreten ist. Auch Rößling war sehr auf dem Damm und Müller schaffte wie einst im Mai. Nur Maier litt unter einer starken Erkältung, gab aber nie auf, seinen Gegner zu verfolgen und abzuwehren. Der Sturm ist schnell beschrieben: Die vier Tore, davon drei Kopfballtore, sprechen für ihn das beste Lob. Der dritte Kopfball, der im Stuttgarter Netz landete, stammte von Islacker in der 59. Minute. Einen Freistoß von de la Vigne köpfte Islacker vor den Händen von Schmid ins Netz. Eine Islacker-Vorlage schloß Löttke schließlich in der 72. Minute mit dem 4. Tref- fer ab, wobei Schmid die Sicht genommen War. Im ganzen gesehen war es eine recht gute Leistung der VfR-Mannschaft. Endlich wurde Tabellenletzter besiegt Tabellenführer Waldhof 8 Stuttgarter Kickers— Waldhof 4:0(2:0) Der Ausgang dieser Partie war eigentlich nach der Papierform kein Rätsel. Aber Faldhof War durchaus bewußt, um was es un diesem Treffen ging. Zunächst schienen barten auch die Kickers wie üblich ein Strohfeuer im Angriff abzubrennen, denn schon nach we- nigen Minuten War Waldhof mit seiner Stürmerreihe beängstigend vor dem Kik- kersgehäuse. Dann aber fiel nach einer Viertelstunde das 1:0 für Stuttgart durch den Linksaußen Bumm, der einer leicht; igen Verteidigerrüchgabe von Rößlins chgespurtet war und dabei allerdings et- pas mit der Hand nachgeholfen hatte. Eine Stuttgarter Führung, 80 sagten die Zu- zehauer, gewitzigt durch die letzten Erfah- nungen, bedeutet noch nichts, ja sie be- noch bei diesem Gedanken, als Stehlik fünf Minuten vor dem Wechsel eine Conen-Vorlage zum 2:0 eindonnerte. isterun Lenne von seinen pteilng Kenna ter Aube den 0 N in der Zwischenzeit kreilich hatten die Waldhöfer zwar wenige, aber doch klarere Chancen herausgearbeitet, aber immer wie- der fuhr in letzter Sekunde die Kickersver- teldigung, insbesondere Torwart Gerasat dazwischen, so daß auch die bestgemein- testen Schüsse des besonders gut aufgeleg- ten linken Waldhofflügels Hölzer-Lipponer nicht ins Ziel trafen. Nach dem Wechsel dominierten über- raschend die Kickers weiter. Waldhof kam war in der 52. Minute zu einem Tor von Hölzer, aber der Schütze hatte zu eindeutig kür Schiedsrichter Karger dabei die Hand im 6 9 Mühlburg erzwingt SpVg. Fürth— Vfg Mühlburg 11(0·1) in einem Spiel, das in seinem Gesche- hen weniger Technik als Kampf und höchsten Einsatz sah, holten sich die Mühlburger Gäste auf dem sich in tadellosem Zustand befindlichen Rohnhofer Boden ein wohl- verdientes Unentschieden. Die Badener er- warben sich durch ihr ungewöhnlich schnelles und vor allem bis zum Umfallen aufopferndes Spiel viel Sympathien, zumal das Treffen äußerst anständig durchge- führt wurde. Bechtel schoß nach etwa einer halben Stunde mit einem schönen Weitschuß aus 90 Metern, der über Goth genau im Tor- kreuz landete, den Führungstreffer fur Mühlburg. Trotz sechs Eckbällen vermochte der Fürther Sturm bis zur Pause kaum eine bedrohlich Situation hervorzurufen. Nach der Pause warteten die Fürther mit einem starken Angriff auf, allerdings mit der gewohnten Ungenauigkeit, so daß sie zunächst besser in Front, aber nicht häufiger in Scheibs Nähe kamen. Erst als Schade etwa 20 Minuten vor Schluß einen von Gärtner abgewehrten Ball aus weni- gen Metern einsandte, kamen die Elf auf volle Touren, aber nicht zu weiterem Erfolg. Appich, Ulm, bewies einmal wieder mehr, 8 zweiten Halbzeit. Lech 0 daß er mit zu den besten Spielleitern gehört. Das Siegestor fiel in der 80. Minute Schwaben Augsburg Schweinfurt 1:0 Die etwa 3000 Augsburger mußten 80 Minuten lang um den Sieg ihrer ständlig überlegenen Mannschaft bangen. Die Schwaben waren fast ausnahmslos in des Gegners Hälfte, kamen aber um die viel- beinige Abwehr der Gäste mit ihrem her- vorragenden Torwart Geyer nicht herum. Die Schweinfurter hatten meist nur drei Stürmer vorne lauern, und wenn es nottat. verteidigte alles. Die Augsburger zeigten in den ersten 45 Minuten keine Anlagen, mit dem Beton- System der Gäste, in dem Gorski und Kit- zinger die überragende Rolle spielten, fer- tis zu werden. Anders wurde es in der Der häufig offensive Hampel und der sich r, der gerissene b inks⸗ ickelnde junge Spiel gehabt. Nach wie vor blieben die Kickers tonangebend, die besonders durch ihre enorme Einsatzfreude gefallen konnten. Waldhof kam dazu, sein gewohntes Kom- binationsspiel aufzuziehen., in erster Linie ein Verdienst der stabilen Kickersabwehr. Andererseits versuchte es Lipponer imrner wieder mit Alleingängen und Durchbrüchen, aber wie gesagt, allein konnte er es eben nicht schaffen. Die 63. Minute sah einige erregende Momente. als Siegel mit einem Wirklich durch nichts zu beschönigenden Foul an dem durchgebrochenen Grziowok einen Elfmeter verschuldet hatte. Herber- ger schoß den Elfmeter knapp neben das Tor, von wo von dem hinter der Torlinie postierten Läufer Ramge das Leder wegge- schlagen wurde. Zunächst erregte Proteste der Zuschauer. die in der Aufregung über schen hatten, daß der Ball nicht aufs Tor, sondern neben das Tor ging. Zum andern aber muß gesagt sein, daß Ramge sich niemals hinter der Torlinie postieren durfte. Schiedsrichter Karger ent- schied nach längerer Debatte auf Nieder- Wurf, wobei sich Torwart Vetter blitzschnell das Leder schnappte und weit nach vorn schoß. In der 72. Minute erhöhte Stehlik auf 310, in dem er einen von der Latte abge- sprungenen Conen-Schuß eindrückte und drei Minuten vor Schluß glückte dem Halb- linken Grziowok mit einem Fallrückzieher, dem der sonst tadellos arbeitende Torwart Vetter machtlos gegenüber stand, das schönste Tor des Tages. Mit 4:0 ist dieser ein Unentschieden außen Harlacher schlugen jetzt den erfah- renen Schweinfurter Kämpen Schnippchen um Schnippchen. Der Halbrechte Bestle brachte dann in der 80. Minute seiner Elf mit einem Saftschuß durch viele Abwehr- beine hindurch den verdienten Sieg. Die Eishockeymannschaft des VfL. Bad Nau- heim wurde von dem italienischen Klub Diavoli Rossineri Mailand zu einem Freundschaftsspiel am 7. Februar eingeladen. Auf der Reise nach Italien wollen die Nauheimer am 4. und 5 Februar in Bern und auf der Rückreise am 9. Februar in Zürich spielen. Der Mailänder Club hat für März oder April ein Gastspiel in Deutschland zugesagt. Kickerssieg ziemlich hoch ausgefallen, aber die Blauweißen präsentierten sich in einer aufstrebenden Form, der Waldhof jedenfalls nichts gleichwertiges entgegenzusetzen hatte. Bei den Blauschwarzen gefiel besonders Lipponer, ferner der unermüdlich sich abrackernde Rendler und Torwart Vetter, dessen Debut nach längerer Pause wieder vollauf geglückt ist. aus den immer erspielten Chancen der Nut- zen gezogen und Tore geschossen. Die Stutt- garter kamen gegen diesen Sieges willen ein- fach nicht auf, sie hatten in Schlienz, Barufka und Otterbach ihre besten Leute, während der Sturm nicht genügend Durchschlagskraft besaß, um die starke VfR-Deckung bezwin- zen zu können. Schiedsrichter Weiß aus Mün- chen leitete durchaus zufriedenstellend. W. L. Technisch feines Spiel von 1860 1860 München— BC Augsburg 1:0(1:0 Die Pöttinger-Schützlinge mußten beide punkte in München lassen, denn trotz des ziemlich vereisten Bodens legten die Löwen ein technisch so feines Spiel hin, daß die Gäste meist in der Verteidigung lagen. Die Entscheidung flel bereits in der 10. Minute, als Verteidiger Kneidel einen Rückzieher von Brück nur ins eigene Tor lenken konnte. Nach dem Wechsel drehten zwar die Gäste leicht auf, kamen mit dem Wind auch ständig vor das Münchener Tor, aber die ein- heimische Hintermannschaft war allem An- sturm erfolgreich gewachsen. Lediglich in der 83. Minute lag der Ausgleich in der Luft, aber der Augsburger Halbrechte Warcheca vergab die groge Chance. In den letzten Mi- nuten hatte dann 1860 noch mehrere Male Gelegenheit das Ergebnis zu erhöhen, aber trotzem Klingler schon geschlagen war, War der Posten zweimal der Retter in der Si- tuation. Sepp Weiler gewann erstes Ausscheidungsspringen Mit dem erwarteten Sieg von Sepp Weiler(Oberstdorf) 67 und 70 Meter, Tagesbestnote 221, 7 endete das erste offi- zielle Ausscheidungsspringen zur Ermitt- lung der deutschen Skinationalmannschaft auf der großen Olympiaschanze in Gar- misch. Unter den 15 Teilnehmern belegten Heini Klopfer, Toni Brutscher und der jetzt für den Sc Füsse startende Münchener Alfred Schäfer die nächsten Plätze. Die schlechten Witterungsverhältnisse, Schnee- treiben und böiger Wind, erschwerten den Wettbewerb. Die As brungbahn War sehr glatt und verlangte von allen Teilnehmern besonders Standsicherheit. Skandinaviens Leichtathletik- Verbände machten auf ihrer Kopenhagener Jahrestagung den Vorschlag, den Leichtathletikkampf US A- Skandinavien im Sommer 1951 auszutragen., zumal der ursprünglich vorgesehene Termin mit den Europameisterschaften 1950 in Brüssel kollidiert.(sid) Offenbach spielt groß auf Ottenbacher Kickers Eintracht Frankfurt 0 622 i 5 a Ohne Krauß und Heilig wieder antre- tend, war die Eintracht sofort im Bilde und bereits den zweiten Angriff konnte Mittel- stürmer Schieth mit einem unhaltbaren Tor abschließen. Dann kamen durch ihren gu- ten Außenläufer Schmidt und Magel die Platzherren bald besser auf, aber in der 20. Minute stand die Eintracht Frankfurt noch einmal vor einem 2:0, als Emberger und Magel auf der Torlinie eben noch ret- ten konnten. Mit wachsendem Zutrauen nahmen die Offenbacher das Spiel mehr und mehr in die Hand. S0 flelen bis zur Pause ausgerechnet durch die ehemaligen Eintrachtspieder Baas, Wirsching und Schmidt drei für Hennig unhaltbare Tore. Nach der Pause verwandelte Offenbachs Mittelstürmer Piccard einen Handelfmeter in der 67. Minute. Demselben Spieler glück- ten in der Folge noch zwei Weitere herr- liche Torschüsse zum„hat drick“. Zwi- schendurch hatte der unermüdliche Schieht durch eine hervorragende Einzelleistung ein zweites Tor verdient erzielt und somit das Endergebnis von 6:2 Toren für Offenbach für seine Mannschaft etwas erträglicher gestaltet. Das Spiel FSV Frankfurt gegen Bayern München wurde am Vormit- tag wegen schlechten Platzverhältnissen abgesagt. verdienter Sieg des„Club“ Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg 1:2(1:0) 5 Der Nürnberger Club hat sich anschei- nend gut erholt. Die beiden Punkte die die Nürnberger mit einem knappen, aber ver- dienten 2:1-Sieg auf dem gefährlichen Re- gensburger Boden herausholten, wiegen umso schwerer, als sie Von den Gästen ohne Kennemann, Pöschel, Knoll und Gebhardt errungen wurden. In der ersten H sah es mehr nach 1 mischen aus. deren des immer noch verletzten Mittelstürmers Subnik immer noch nicht die notwendige Durchschlagskraft entwickelte. In der 16. Minute hatte der Halbrechte Schmitt seinen Mittelstürmer Blaimer mit einem ge- nauen Steilpaß auf die Reise geschickt und dieser schoß unhaltbar ein. Nach dem Wechsel lief der Club zu guter Form auf und zeigte vor allem eine Gefähr- üchkeit in seinem Angriff,. wie schon seit Wochen nicht mehr. Gehring stellte in der 50. Minute mit einem Tor, unhaltbar für den gut aufgelegten Niemann. den Einstand her. Sechs Minuten später traf Winterstein ins Schwarze. Doch der Erfolg fand bei dem umsichtig leitenden Schiedsrichter Hirsch, Stuttgart, wegen vorherigem Abseits keine Anerkennung. Dann wurde den Gästen auf etwas billige Art der Sieg von den Regens burgern geschenkt, als Medwegzuk, der Sonst sichere linke Verteidiger. ein halbes Selbstor fabrizierte. Bantamgewichts- Weltmeister Manuel Ortiz US win seinen Titel am 28. Februar in der Londoner Harringay Arena gegen den Englän- der Danny O'Sullivan verteidigen, der sich in der Albert Hall in London durch einen tech- nischen K. o. in der neunten Runde über sei- nen Landsmann Teddy Gardner die britische Bantamgewichtsmeisterschaft holte.(sid) Einen neuen Landesrekord im Kugelstoßen stellte der Rumäne Raica mit der international beachtlichen Leistung von 15,43 m auf.(sid) 1 Der I. FC Kaiserslautern schießt 13 Tore Der 1. FC Kaiserslautern erzielte wieder ein Rekordergebnis. Der Neuling Engers wurde 13:0 geschlagen. In der Nordzonenliga stand am goldenen Adventssonntag das vorentscheidende Spiel im Wormser Stadion zweifellos im Vorder- grund. Wormatia siegte gegen Neuen; dorf eindeutig mit 3:0. 15 000 Zuschauer boten bei diesem Großkampf die richtige Geräuschkulisse. Die Ueberraschung des Tages war indessen die 1:2-Niederlage on Phönix im Landauer Stadion, die erst in den letzten Minuten zustandekam,. Phönix war allerdings durch das Pausieren seines Torwarts Schreiber im Nachteil.— Der VfR Kaiserslautern hielt in Andernach wohl einen torlosen Pausenstand, mußte dann aber innerhalb von fünf Minuten zwei ein- heimische Torerfolge hinnehmen, die der Lautringer Glaiber durch einen Gegentref- fer etwas verkürzte. Im Trierer Stadion stand das Endergebnis vor 3000 Zuschauern bereits bei der Pause fest, wobei die, Pir- masenser im zweiten Gang reichlich Glück hatten.— Am Mainzer Bruchweg sahen 1500 Zuschauer in der ersten Halbzeit eine torlose und mehr als mäßige Partie. Unmit- telbar nach Wiederbeginn erzielte der Trie- rer Linksaußen Stärk den Führungstreffer und erst sechs Minuten vor Schluß holte Mainz 05 durch seinen erstmals wieder mit- wirkenden Mittelstürmer Neiße den Aus- gleich heraus. i Vorderpfälzische Landesliga Tura Ludwigshafen— VfR Alsheim SpVgg Mundenheim— Ostova Osthofen SV Jockgrim— Blauweiß Worms Phönix Bellheim Alemannia Worms ASV Oggersheim— EV Speyer VfR Frankenthal— SV Friesenheim Arm. Rheingönheim— ASV Schifferstadt Lambsheim— ASV Hochfeld Tura Ludwigshafen 12 10 1 VIR Frankenthal 14 1 SV Speyer 122 Arm. Rheingönheim 13 ASV Oggersheim 12 ASV Schifferstadt 12 Phönix Bellheim 13 ASV Lambsheim 13 SV Friesenheim 12 SV Jockgrim 13 Fe Ahlsheim 13 SpVggMundenheim 14 Blau-Weiß Worms 13 ASV Hochfeld 13 Alem. Worms 12 11:27 618 Osthova Osthofen 13 13:45 323 Das bedeutendste und mit Spannung er- wartete Treffen der Vorderpfälzischen Lan- desliga fand heute in Oggersheim statt. Der ASV empfing den derzeitigen Tabellenfüh- 2 5 5 3 3 0 1 2 1 0 1 0 0 0 0 1 0 21:3 21:7 20:4 18:8 15:9 14:10 14:12 12:14 11:13 11:15 9117 11:17 10:16 8:18 34:6 45:24 34:6 30:21 19:14 20:16 16:13 22:23 19:18 19:28 17·36 21:34 25:31 26:31 d c en c f en en ꝙ S D do d% c ονο d ο νο ο o G n n α⏑ ο ⏑ — — — rer und Neuling FV Speyer. Speyer mußte in einem torlosen Remis einen Punkt in der Ludwigshafener Vorstadt lassen und dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach damit den Herbstmeistertitel vergeben haben. In Rheingönheim besiegten die Arminen den ASV Schifferstadt knapp mit 2:1. Da- mit liegt Rheingönheim Weiterhin nicht ohne Hoffnungen im oberen Drittel der Ta- belle. In Bellheim mußten die Wormser Alemannen mit 3:0 Sieg und Punkte zassen und es bedarf nunmehr für die Nibelungen- städter erhöhter Anstrengungen um vom gefährlichen vorletzten Tabellenplatz weg- zukommen. Am Mundenheimer Bahnhof kam die Spogg gegen den Tabellenletzten Osthofen nach längerer Zeit wieder einmal zu einem Erfolg, der mit 5:1 sehr eindeutig ausfiel und für die Platzherren zwei wiehtige Punkte bedeutet. In Lambsheim gelang es dem As Hochfeld nicht, trotz gleichwer- tigen Spiels sich durchzusetzen. Mit 1:0 blieben Sieg und Punkte in Lambsheim. In Frankenthal errangen die Zuckerstädter diesmal gegen die Friesen- heimer Eulen einen weiteren knappen 1:0. Erfolg und sicherten sich damit den Erhalt des dritten Tabellenplatzes. Auf eigenem Gelände siegte die Tura Ludwigshafen überlegen mit 5:0 gegen den VfR Alsheim und führt nun mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle an. Rotweiß Essen ä—— War Ihr Lip richtig? Toto Rheinland-Pfalz Kick. Offenbach— Eintr. Frankfurt Jahn Regensburg— 1. FC Nürnberg Stuttgarter Kickers— S Waldhof SpVgg Fürth— VfB Mühlburg Rotweiß Essen— Borussia Dortmund Horst Emscher— Schalke 04 Wormatia Worms— Tus Neuendorf Spogg Andernach— VfR Kaiserlaut 221 Cone. Hamburg— Eimsbüttel ausgef. Hamburger SV= VfL Osnabrück 5²¹ Ersatzspiele Göttingn 05— St. Pauli 13 Richtig ist: 1— 2— 1— 0— 1— 1. 1— 1— ausgef.— 1— 2 6˙2 12 40 11 71 5 0 8 — 2 3 3 Oberliga Süd VfR Mannheim— VfB Stuttgart Stuttgarter Kickers— SY Waldhof SpVgg. Fürth— VfB Mühlburg Kickers Offenbach— Eintr. Frankfurt Jazm Regensburg— I. FC Nürnberg Schwaben Augsburg— 05 Schweinfurt FSW Frankfurt— Bayern München ausg 1860 München— BC Augsburg SpVgg Fürth 13 4 SV Waldhof 15 VfB Mühlburg 13 VfR Mannheim 14 FSV Frankfurt 13 VIB Stuttgart 13 05 Schweinfurt 15 Eintr. Frankfurt 15 Kickers Offenbach 13 1860 München 14 BC Augsburg 14 Bayern München 12 Schwab. Augsburg 13 1. FC Nürnberg 13 Jahn Regensburg 15 Stuttg. Kickers 13 A 888 8 i — 31:16 31:27 20:15 24:23 16:14 21:20 19:18 28:30 23:25 19:19 23733 23:23 15:25 212 23:25 25:28 18·8 18:12 16:10 15:13 14:12 14:12 14:16 14:16 13:13 13:15 13:15 12:12 12:14 11·15 11719 10:16 de d& en en n n en en n nf S O A n c e d% e O N n n n n An N D H ο ν Zonenliga Nord 1. FC Kaiserslautern— Engers Neustadt— Oppau Trier-Kurenz— Pirmasens Landau— Phönix Ludwigshafen Mainz 05— Eintracht Trier Wormatia Worms— Tus Neuendorf Andernach— VfR Kaiserslautern Wormatia Worms 14 13 46:7 FC Kaiserslautern 11 10 71:9 Tus Neuendorf 11 37:10 Phönix Ludwigsh. 13 35:28 FK Pirmasens 12 27:19 ASV Landau 13 24:35 SpVgg Andernach 12 31:23 VfR Kaiserslaut. 13 34:25 VfL Neustadt 13 28:27 FSV Mainz 05 12 18:31 SV Engers 12 21:46 ASV Oppau 13 14:36 FSV Trier-Kürenz 12 2 Eintracht Trier 13 24:39 SpVgg Weisenau 13 21:42 VIER Kirn 13 14:59 A n N en es de d d 22. de S e d c c n n e D — S 0 00 Zonenliga Süd Rastat— Villingen Friedrichshafen— Hechingen Tübingen— Konstanz Reutlingen— Offenburg Ebingen— FC Freiburg Schwenningen— Lahr Sc Freiburg— Kuppenheim 14 10 11 12 13 14 13 13 13 12 14 12 12 12 13 13 13 Oberliga West Rotweiß Essen— Borussia Dortmund Horscht-Emscher— Schalke 04 Alemannia Aachen— Duisburger Sx Erkenschwick 21:17 Horst-Emscher 26:13 Bor. Dortmund 36:17 Preußen Dellbrück 28:19 32:22 „ 29:25 27:21 23:26 20:19 14:23 21:34 21223 24:35 15532 17135 Eintracht Singen SV Tübingen SSV Reutlingen VfL Konstanz FC Freiburg SV Rastatt ASV Ebingen SV Lahr ASV Villingen SC Freiburg Spgg Trossingen VfL Schwenningen ASV Kuppenheim SG Friedrichshafen SV Offenburg S Hechingen 39:13 26:9 28:14 32:15 28:21 28:17 19:19 17:20 23227 28:33 18:18 23:27 16:34 13:28 8:23 17:45 Sd c e* d e G n D & c co U c d E= e N n do d d 22 A e e% do — — FC Schalke 04 Duisburger SV 1. FC Köln Hamborn 07 Preußen Münster Rotw. Oberhausen Alem. Aachen Rhen. Würselen Vohwinkel 80 Arm. Bielefeld Duisburg 08 en ο ανι ο ο eo do c N be h N N C n N = S enen n=- — — A en Oberliga Nord Hamburger SV— Osnabrück. Werder Bremen— Arm. Hannover ausgef. Braunschweig— Bremer S e Oldenburg— Lübeck 0 Hannover 96— Bremerhaven 93 Göttingen— St. Pauli 12 13 13 12 14 13 13 11 12 11 13 10 11 11 12 13 e 27:16 18:8 24:19 26:25 28:33 3821 W 14:8 24:24 13:14 19:25 15:11 16:24 1827 18:30 18:31 Hamburger Sx FC St. Pauli Eintr. Braunschw. Conc. Hamburg Bremerhaven 93 Werder Bremen VfB Oldenburg Tyd Eimsbüttel VfL Osnabrück Arm. Hannover Göttingen 05 Holstein Kiel Hannover 96 VfB Lübeck Bremer S Harburger TB * 0 d de c H N H G D do do d e= e%-== e 5 0A en en n N n n c e Seite 4 MORGEN Erstes Hallenhandballturnier in Ludwigshafen ein Erfolg Am 17. und 18. Dezember veranstaltete der Handballverband Pfalz in Ludwigs- hafen-Mundenbeim, in der Türnhalle an der Schillerschule, seine erste Hallenhand- ballmeisterschaft für den Stadt- und Land- kreis Ludwigshafen. Durchführung und anisation des Turniers waren muster gültig, und 80 Konnte es nicht ausbleiben, daß hier für die Werbung für den Hand- Dallsport eine Lanze gebrochen wurde. Die Ergebnisse: Oggersheim— Mutter- stadt 5:2; Friesenheim— Oppau 7:0; Ruch- heim Rheingönheim 3:3: Mundenheim — Oppau 9:0; Oggersheim— Ruchheim 8:1; Iggelheim— Friesenheim 113: Mutterstadt — Rheingönheim 0:2; Iggelheim— Mun denheim 1:2; in der Männerklasse B gab es durchweg spannende und interessante Kämpfe. Die Ergebnisse: Mundenheim Oppau 11:3, Friesenheim Jun.— Böhl 3:5. Tura— Fußgönheim 8:5. Hochfeld— Mut- terstadt 5:8, Mutterstadt— Oppau 6:1, Ruch- heim— Friesenheim Jun. 4:1, Mundenheim Segen Hochfeld 10:5. Fußgönheim— Böhl 12:5, Tura— Friesenheim Jun. 7:2. Ruch heim— Böhl 8:2, Oppau— FHochfeld 2:7, Ruchheim— Fußgönheim 3:5. Tura— Böhl 11:1, Fußgönheim— Friesenheim 2:3, Tura gegen Ruchheim 5:2. 8 Das Ergebnis der Männerklasse A: Friesenheim— Ludwigshafen Mitte 9:8; Friesenheim— Pheingönheim 11:2; Iggel- heim— Rheingönheim 6:3; Friesenheim Iggelheim 2:5; Rheingönheim— Ludwigs- afen-Mitte 5:11; Ludwigshafen-Mitte Iggelheim 10:10. Das Ergebnis: 1. Iggelheim 5 Punkte; 2. Friesenheim 4 Punkte; 3. Ludwigshafen 8 Punkte; 4. Rheingönheim 0 Punkte. Das Entscheidungsspiel der Männer- klasse B: Tura Ludwigshafen— Sd Mun⸗ denheim 419. Jugendklasse Oggersheim und Friesenheim. Das End- spiel wurde von Friesenheim mit 3:4 nach Verlängerung gewonnen. Bei den Frauen wurde Phönix Lud wigshafen Sieger mit zwei Spielen und vier Punkten vor Friesenheim mit zwei Punkten. Das Entscheidungspiel der Männerklas- se A gewann Mundenheim gegen Iggelheim mit 819, nach Verlängerung. Restliche Termine der Oberliga Süd 12. Februar: 1. 5 Nürnberg— UVfg Mühlburg(11. 2): SpVgg. Fürth— Stuttgarter Kickers; VfB Stuttgart— FSV Frankfurt; BC Augsburg 03 Schweinfurt: Eintracht Frankfurt- Schwa- ben Augsburg; VfR Mannheim— Bayern München; Kickers Offenbach— Jahn Regens- burg. 19. Februar: Kickers Offenbach— FSV Frankfurt(18. 2.); Eintracht Frankfurt Stuttgarter Kickers; Ves Münldurg— Schwaben Augsburg; 1860 München— Jahn Regensburg: VIB Stuttgart Bayern München; VfR Mannheim— 1. FC Nürnberg; Spygg, Fürth— Schweinfurt 05; 0 Augsburg— Waldhof Mannheim. 26. Februar: Bayern München— Be Augsburg; Waldhof Mannheim— Sposg. Fürth; Jähn Regensburg Eintracht Frankfurt: FSV Frankfurt— vf Mannheim; Schwaben Augsburg— Kickers Offenbach; 05 Schweinfurt— VfB Stuttgart; Leutershausen in Rintheim geschlagen VfL Neckarau— SG St. Leon 7:4(3:1) SV Waldhof— 98 Seckenheim 9:5(5:4) TSV Rintheim— Sd Leutershausen 9:5(4:2) TSV Rot— 62 Weinheim 14:1(6:1) TSV Bretten— TSV Birkenau 2:8(2:8) TSV Beiertheim— SpVgg Ketsch 4:6 TSV Rot snes 8 SpVgg Ketsch 12 10 1 1 106161 21:8 TSV Birkenau 18 10 1 211100 2185 Sd Leutershausen 12 3 1 3 120.93 1727 TSV Rintheim 13 8 1 4 126:86 17:9 62 Weinheim a B n aid n VfL Neckarau 10 4 0 6 83:57 38712 Sg St. Leon 13 3 2 8 82:109 8:18 SV Waldhotf 11 3 mms 816 TSV Beiertheim 12ͤ 2 8 18 98 Seckenheim 3 1 TSV Bretten 11 1 90 10 58110 2:20 Größerer Einsatz entscheidend Die Mannen des SV Waldhof und TV 98 Seckenheim standen sich schon am Sonntag- vormittag bei etwas unfreundlicher Witte rung und nicht den besten Bodenverhältnis- sen gegenüber. Was bessere Leistungen be- deuten, bewies der überaus starke Besuch dieses Spleles. Die Waldhöfer gewannen die- ses Spiel verdient. Einmal hatten sie in Scheffler den stärkeren Torhüter, ohne daß damit gesagt werden soll, daß Bade bei Seckenheim versagte. Dann aber war in er- ster Linie der größere Einsatz, die Unter- stützung der Hintermannschaft durch die Halbstürmer maßgebend. Hinzu kommt, dag Kloppsch immer stärker wird und auch Zei- her zu seiner alten Form zurück zu finden scheint. Die Unterlegenen sind schwächer gewor- den. Die Neckarauer Affäre hat die Elf etwas aus dem Tritt gebracht und dann fehlt im Spiel die Kameradchaft, sonst dürfte das viele Kritisieren nicht vorkommen, nicht zu- letzt spielte die Mannschaft äußerst nervös. Erstens kommt es anders und zweitens Nach dem vorsonntäglichen Sieg über die SpVgg Ketsch herrschte im Leutershausener Lager eitel Siegesstimmung. Mit berech- tigten Hoffnungen sah die Elf dem kommen- den Geschehen entgegen. Wenn man auch den Gegner nicht unterschätzte der Vor- spielsieg 10:9 auf eigenem Platz war denk- bar knapp ausgefallen, so hoffte man doch auf einen Erfolg. 1. FO Nürnberg— 1860 München; Stuttgarter Kickers— VfB Mühlburg. 5. März: SpVgg. Fürth— Fs Frankfurt; VfB Stutt- gart— Schwaben Augsburg: 1860 München Kickers Offenbach; 05 Schweinfurt— 1. Fe Nürnberg; VfR Mannheim— Stuttgarter Rik⸗ Kers! Eintracht Frankfurt— Bayern München; VfB Mühlburg— Waldhof Mannheim; BC Augsburg— Jahn Regensburg. 12. März: Eintracht Frankfurt— FSV Frankfurt; 1860 München— Bayern München; 1. Fe Nürnberg — SpVgg. Fürth; Waldhof Mannheim— VfR Mannheim; Schwaben Augsburg— BC Augs- burg; Stuttgarter Kickers VfB Stuttgart; Kickers Offenbach— Mühlburg; Jahn Regens- burg— 03 Schweinfurt. 19. Mara Vi Mühlburg— 1860 München; VfR Mann- heim— Eintracht Frankfurt: SpVgg. Fürth BC Augsburg: Bayern München— I. FC Nürn- berg; 05 Schweinfurt— Waldhof Mannheim; Schwaben Augsburg— Stuttgarter Kickers; Neulußheim gegen Schwetzingen unentschieden Bezirksklasse FV 09 Weinheim— SG Rheinau 212 Sg Kirchheim— Phönix Mannheim 6˙1 ASV Eppelheim— FV Oftersheim 851 RSG Leimen— Sd Sandhausen 01¹ SpVgg. Sandhofen— VfB Wiesloch 12 SV Ilvesheim— FV Altlußheim 1˙¹ Olymp. Neulußheim— SV 9s Schwetzing. 111 SV 98 Schwetzingen 12 32˙6 18: Ohmpia Neulußheim 11 22:12 17:5 VfB Wiesloch 11 31:15 18:6 FV Altlußheim 10 22:14 14:6 Sg Kirchheim 12 25:17 1410 SG Hemsbach 11 19:17 13:9 Sd Sandhausen 11 12:18 12:10 ASV Eppelheim 11 19:27 10:12 SV Ilvesheim 12 11:14 10:14 KSd Leimen 10 19:22 9 11 SpVgg. Sandhofen 11 1818 9:13 FV 09 Weinheim 11 1926 814 Sd Rheinau 10 8:20 5.15 Phönix Mannheim 10 12731 5215 FV Oftersheim 11 821 418 Die entscheidende Begegnung in Neuluß- heim zwischen dem Tabellenführer Schwet⸗ zingen und der einheimischen Olympia brachte mit 1:1 eine Punktteilung, welche beiden Vereinen noch alle Chancen offen las- sen, Schwetzingen blieb zwar weiterhin Ta- bellenführer, aber die Neulußheimer Olym- pia ist immer noch der nack Verlustpunkten am günstigsten stehende Verein der Bezirks- Klasse. Durch den Verlustpunkt der Spitzen- reiter hat vor allem Wiesloch profitiert. Auch Sandhofen gelang es nicht, den Siegeszug von Wiesloch zu unterbrechen. Zwar fiel der Gästesieg mit 2:1 nur knapp aus, er bedeu- tete aber den weiteren Anschluß an die Ta- bellenspitze. Altlußheim mußte dagegen auf dem gefährlichen Ilvesheimer Gelände einen Wertvollen Punkt einbüßen, während Leimen Überraschend zu Hause gegen Sandhausen 1:2 unterlag. Den höchsten Sieg des Tages schoß Firchbeim gegen Phönix Mannheim heraus. Die Manfiheimer unterlagen ziem- lich klar 1:6, womit sie auf dem vorletzten Tabellenplatz ärigekommen sind, da die sichtlich verbesserten Rheinauer in Wein- heim ein 2:2 erzwangen, was mindestens als Achtungserfolg der Mannheimer Vorstädter zu werten ist. Bedenklich zurückgefallen ist auch Sandhofen, das jetzt bereits im letzten Tabellendrittel aufzufinden ist ud seine Aussichten auf einen Wiederaufstieg be- graben hat. Käfertal schließt auf Im letzten, rückständigen Spiel gelang es Käfertal durch einen sicheren 4:1-Sieg zu der Tabellenspitzengruppe der A-Klasse auf- zuschließen. Bereits vor der Pause lag Käfer- tal 2:1 in Führung, während nach dem Wech- sel zwei verdiente Treffer die Sicherung des Sieges bedeuteten. Hohmann(2), Fuchs und Heim schossen die Tore des Käfertaler An- griffs, der sich wiederum sehr aktiv zeigte und durch die Herelnnahme von Fuchs sehr an Durchschlagkraft gewonnen hat, so daß die Mannheimer mit den besten Aussichten in die Rückrunde der A-Klasse gehen. Kreisklasse A Sc Käfertal— FV Schriesheim 421 Klasse B Süd VfL Hockenheim— Sd Reilingen 1-4 SpVgg Ketsch— Eintr. Plankstadt ausgef. TSV Neckarau— Rheinau 1:0 Sd Mannheim- Msd Mannheim 3˙2 17808 Friedrichsfeld SC Neckarstadt 1:3 Klasse B Nord TSV Lutzelsachsen— Sd Hohensachsen 4:0 TSV Viernheim— Fort. Edingen 3·6 SV Laudenbach— FV Sulzbach 121 FV Unterflockenb.— Tus Einheit Weinh. 4:1 Leutershausen— ASV Schönau 4:0 Guld- ner K mit fünf, Keck(zwei) und Hoffmaim Waren beim Sieger, Hunzinger und Gräber beim Unterlegenen erfolgreich. Weinheim überraschend schwach. Daß daraus nichts wurde, entschied wohl selbst noch fünf entgegennehmen. der geglückte Spurt des Gastgebers, der sich eine 4:0-Führung erspielte, ehe die Berg- strägler zum ersten Gegentreffer kamen, Wohl kamen die Gäste etwas auf und es sah auch fast so àus, als ob sich das Schicksal doch noch einmal abwenden ließe, aber in der gegnerischen Läuferreihe stand in der Mitte mit Kopp ein Mann, der es verstand, Jägeler so erfolgreich zu stören, daß dieser nur zu einem Torerfolg kam. Erb, Kunle, Dürr, Oeder und Mainzer warfen die neun Tore des Siegers, während für den Unter- legenen Jägeler und Schrödersecker erfolg- reich waren. Ketsch mußte in Beiertheim kämpfen Die mit dem TSV Rot die Tabelle anfüh- renden Ketscher hatten in Beiertheim einen äuherst schweren Stand und gewannen nur mit zwei Toren Unterschied. Beiertheim War durch Baumann und Speck mit zwei Treffern in Führung gegangen, die Ketsch Mühe hatte aufzuholen und durch einen weiteren Erfolg eine knappe 3:2-Pausenfüh- rung zu erringen. Ueberraschend finden sich die Hausherren mit den schlechten Boden- verhältnissen— ab. als die 3 dürfte. er N. tes. Nachdem Ketsch, dessen Tore Krupp(), Die. 1 ee Schmeißer, Lemberger, Dörzenbach und ihrer Gesamtheit, Das ist kein Spiel- Schuhmacher erzielten, auf 4:2 davon Se- stem und kann auf die Dauer nicht zum zogen War, schien es als ob nun der Sieg Erfolg führen. Ausschlaggebend für die sicher gestellt sei. Aber die Platzherren Niederlage war dle zu durchsichtig ange- raffen sich nochmals auf und schaffen das legten Durchbruchs versuche. die bei der aufmerksamen Neckarauer Deckung nicht zum Zug kam. Der Spielverlauf bringt dem Gastgeber den ersten Erfolg, den Leon ausgleichen kann. Dann gehen die Haus- herren bis zum Wechsel bis 3:1 in Führung. Als Leon nach dem Wechsel auf 3:2 heran- kommt, wird der Ausgang nochmals unge- Wig, aber der vierte Treffer— besser der künfte, denn von 2:4 holte Leon noch auf 4:8 auf— entscheidet endgültig zu Gunsten der Platzherren, deren Tore Specht(3), Jung und Kippan(je 2) einwarfen. Die beiden Götzmanner und Stegmüller waren für den Unterlegenen erfolgreich. 5 Die Leoner müssen noch immer ohne Freiseis spielen, der auch in dieser Saison Kaum noch einmal in Erscheinung treten habend. digere Elf 6:4-Sieg. Von Brauchitsch startet nicht Starkes Fahrerfeld beim Großen Preis von Buenos Aires Mevfred von Brauchitsch. in Deutschland allgemein als großer„Pechgoel“ bekannt, mußte seinen Plan zum ersten Auslands- start nach dem Kriege beim Großen Preis von Buenos Aires am 18. Dezember auf- und schaffte doch noch den Sicherer als erwartet. Nachdem die Birkenauer am Vorsonn- tag in Bretten allerhand Mühe hatten, um den Tabellenletzten zu schlagen, lief dies- mal auf des Gegners Platz das Spiel wesent- lich besser. Zwar mußten die Bergsträßler besonders vor der Pause gegen den star- ken Wind sich wehren, um nicht in Rück stand zu kommen. So wird mit dem knap- pen 3:2 für Birkenau in die Pause gegan- gen. Mit dem Wind im Rücken, diktiert Birkenau das Geschehen immer eindeuti- ger. Bretten kommt trotz tapferster Ge- genwehr zu keinem Erfolg mehr, muß sber. VfR-Jugend feierte Weihnachten Das weihnachtlich geschmückte Licht- spielhaus Müller hatte zur Weihnachtsfeier der VfR-Jugend einen Riesenandrang zu bewältigen. In Vertretung der Vereins- führung begrüßte W. Kehl die Jugend, Presse sowie Huber(VfL) und Kreisjugend- fachwart Plettner. Sein besonderer Dank galt den Jugendleitern. Drei hervorragende Filme über die Meisterschwimmer der USA, Micky Maus sowie Teilausschnitte der Fußballmeisterschaftsendspiele wurden dankbar aufgenommen. Ebenso einige Rezitationen sowie das Legendenspiel der Tessingschüler. Kräftig stimmten die Kin- SSV. krankfurt.— Jann Regensburg; Vfg der in die Weihnachtsmelodien ein und als Stuttgart— Kickers Offenbach. der erschienene Petrus ein Sündenregister 26. März: über die Jugendleiter losließ da gab es viel BC Augsburg— VfB Mühlburg; Kickers Hallo. Schließlich hatte er aber noch eine Offenbach— VfR Mannheim; Eintracht Frank- kurt— Spygg. Fürth; Jahn Regensburg Bayern München; Stuttgarter Kickers— 05 Schweinfurt; 1. FC Nürnberg— Schwaben Augsburg; Waldhof Mannheim— Fs Frank- kurt; 1860 München— VfB Stuttgart. 2. April: 5 VfR Mannheim— BC Augsburg; SpVgg. Fürth— Kickers Offenbach; VfB Stuttgart Eintracht Frankfurt; VfB Mühlburg— Jahn Regensburg; Bayern München— Stuttgarter Kickers; FSV Frankfurt— 1. Fe Nürnberg; Schwaben Augsburg— Waldhof Mannheim; 05 Schweinfurt— 1860 München. 9.—10. April: 10. April: SpVgg. Fürth— VfR Mannheim; 1860 Mün⸗ chen— Eintracht Frankfurt; BC Augsburg VB Stuttgart; Waldhof Mannheim— Bayern München; Jahn.— Schwaben Augs- burg: Kickers Offenbach— 05 Schweinfurt; Stuttgarter Kickers— 1. FC Nürnberg. 23. April: VB Stuttgart— Spygg. Fürth; VfR Mann- heim— 1860 München; Kickers Offenbach BC Augsburg; 1. Fe Nürnberg— Waldhof Mannheim; Jahn Regensburg— Stuttgarter Kickers: Eintracht Frankfurt— VfB Mühlburg: Schwaben Augsburg— FSV Frankfurt. 30. April: VB Stuttgart— VfR Mannheim; Eintracht Frankfurt— Kickers Offenbach; 1. FJ Nürn- berg— Jahn Regensburg; 03 Schwelnkurt— Schwaben Ausgburg; Bayern München FSV Frankfurt; VfB Münlburg— Spoögg. Fürth; BGO Augsburg- 1860 München; Waldhof Mann- heim— Stuttgarter Kickers. 7. Mai: Schwaben Augsburg— Bayern München (6. 5. FSV Frankfurt— 06 Schweinfurt(8. 5.); 1860 München— Spygg. Fürth; BS Augsburg Eintracht Frankfurt; VfB Mühlburg— VfB Stuttgart; Kickers Offenbach— 1. Fe Nürn- berg; Waldhof Mannheim— Jahn Regensburg. 14. Mai: Stuttg. Kickers— 1860 München; Bayern München— Kickers Offenbach; FSV Frank- furt— BC Augsburg. Anzahl Gutscheine für VfR- Tassen mit M isterschaftssignum mitgebracht und als die Jugend gar noch mit Süßigkeiten be- dacht wurde, da gingen alle dankbar und befriedigt zu Muttern. Der Weihnachtsmann bei der SV- Waldhof-Jugend Beängstigende Fülle im Brück!“ auf dem Waldhof, wo die Vereinsleitung die Jugend zur Weihnachtsfeier eingeladen hatte, Jugendbetreuer Lid y begrüßte seine Jungens sowie die Gäste und Dr. KIIn⸗ gen, der Vorsitzende fand herzliche Worte über Sinn und Bedeutung des Weihnachts- Lestes. Quel fand Anerkennung für seine Organisationsarbeit, und Rich Müller erhielt für seine Verdienste bei der Jugendarbeit die silberne Vereinsnadel. Tapfer von ihrem großen Teller Gebäck knappernd, lausch- ten die Jungens und Mädels den ausgefell. ten Klängen der wacker aufspielenden Spielfrei. Spogg 98 Brötzingen KSV Wiesental 71 ASV Heidelberg Germania Bruchsal 818 KSV Kirrlach—„Eiche“ Sandhofen E Germania Bruchsal— SpVgg Brötzingen 2:6 (Al) Wänrend die Begegnungen zwischen ASV Feudenheim und Spygg Ketsch, sowie ASV Lampertheim und KSV 1884 Mann- heim wegen den Weinnachtsferien vorzeitig abgeblasen wurden, gelangten dle restlichen vier Mattenkämpfe der badischen Oberliga im Mannschaftsringen planmäßig zur Durchführung. Der„Goldene Sonntag“ war übrigens der zehnte Meisterschaftstag bei den Ringern, aber nur vier Vereine von ins- gesamt zehn absolvierten ihre Kämpfe ter- mingemäß. Der einzige Ringer dieser Liga, Welcher alle zehn Kämpfe slegreich bestritt und daher allein noch unbesiegt isk, ist der strohhlonde Wiesentäler Federgewichtler Der Süddeutsche Fußballverband neu gegründet Hans Huber-München 1. Vorsitzender, Flierl-Fürth 2. Vorsitzender (H. Sch.) In der idyllischen Kursadt Bad Dürkheim hatten sich über das Wochenende des 17. Dezember 1949 all' die Männer des Sliddeutschen Fußballsports versammelt, deren Namen Rang, Klang und Gewicht besitzt, um in einer denkwürdigen Gründungstagung den Süddeütchen Fußballverband, der in seinem Aufi. zungsjahr 1933 über 4000 Vereine mit über einer halben Million Mitglieder umfaßte und der in der großen Organisation des Deutschen Fußballbundes die stärkste Säule War, Wieder ins Leben zu rufen. Ein großes Werk ist wohl gelungen. Man hat in brüderlicher Eintracht, als Weih- nachtsgabe für die große Gemeinde der Fußballer, Gebilde geschaffen, das das Organ sein wird, auf das die Landes- verbände hören und bauen werden. Der Sitz des neuen Süddeutschen Fuß. ballverbandes, der sich bis weit nach Nord: nt und dem sich Gebiete ange- schlossen haben, die früher dem Westdeut. schen Fußballverband angehörten, ist Nürnberg, die Stadt der großen Tradi- tion, die Trägerin stolzesten deutschen Fug. Hallgeschichte. Die Tagung selbst erfreute sich eines hohen sachlichen Niveaus. Befürchtete Komplikationen gab es nicht, die einzelnen Punkte der Tagesordnung wurden, Schlag auf Schlag erledigt. Nachdem bereits am ner, Frankfurt. Beisitzer: Ernst Sack en- 4:4, damit aber auch ihre Kräfte verzehrt Im Schlußgkampf erwies sich die Gastelf als die glücklichere und kampffreu- Freitag die Anfahrt der Delegierten der Landesverbände erfolgt war, die Bad Dürkheim herzlich willkommen hieß, tagte man im Kursaal am Samstag von früh bis „Spät“. Nach der Wahl des Versammlungsieiters, der Feststellung der Anwesenheit, der Be- ratung des Satzungsentwufes- die Satzungen des früheren SFV werden bis auf einige Aen- derungen in den 88 19 und 20, die einige Zu- geständnisse an die Oberliga bringen, in Bausch und Bogen übernommen werden schritt man zur Bildung der Vorstandschaft, die folgendes Ergebnis hatte: 1. Vorsitzender: Hans Huber, München; 2. Vorsitzender: Paul Flier l, Fürth; 3. Vor- sitzender: Karl Fahr bach, Ludwigshafen; Schatzmeister: Willi Linnenber g, Frank- furt. Spielausschuß: Vorsitzender: Wird von der Oberliga noch gestellt. Beisitzer: Karl Wohlschlegel, Offenburg; Jean Knie- rim, Offenbach. Rechtsausschuß: Vorsitzen- der: Curt Müller, Stuttgart; Beisitzer: Dr. Grünewald, Darmstadt; Fritz Vogel, Offenburg; Viktor Zins, München; Artur Baum, Kaiserslautern. Jugendausschuß: Vorsitzender: Hans Lang, Nürnberg: Bei- sitzer: Karl Bernard, Frankenthal; Adam Zorn, Freiburg-Zähringen. Schiedsrichter- Ausschuß: Vorsitzender: Karl Weingärt⸗ reuther. Nürnberg; Georg Rettelbach, Ludwigshafen. Ausschuß für Vertragsspielerwesen: Ein Vorsitzender(Oberliga) und vier Beisitzer, je zwei der Ober- und der Landesliga- wer- den durch die Vertragsspielervereine gestellt. Auf jeden Fall wird die Vorstandschaft des SFV das ihr zugebrachte Vertrauen rechtfertigen, so gelobte Hans Huben in seinen Schluß worten, in denn er Aus- führte, daß das neue Gebilde die Seele der Allgemeinheit und nicht einer bestimmten Gruppe sein wird. Alle Fragen werden auf dem Grundsatz größter Toleranz behandelt Werden, so daß jeder einzelne Verein mit dem Wirken des SFr zufrieden sein wird. Dem Vorschlag einer allgemeinen Amnestie für kleine Sünder wird man nahetreten und dann klang der Tag, den alte Idealisten als einen ihrer schönsten bezeichneten, in einem begeisterten Hipp-hipp Hurra aus. Unter der Regie von Karl Fahrbach stieg dann, veranstaltet vom Südwestdeutschen FV ein„Pfälzer Abend“ voller Klasse und Rasse, àn dem alle Dialekte durcheinander schwirrten. Alte Fußballieder klangen auf, Reden wurden noch und noch gehaſten und schließlich schunkelten die Bayern, die Hes sen, die Badenser und die Pfälzer in eine unlösbare Kameradschaft hinüber Montag, 19. Dezember 1949/ Ir. 5 — * geben Der deutsche Meisterfahrer stell fest, daß der ihm zur Verfügung Sestell 1,5-Liter-Maserati bereits während der 2 5 ningstage erhebliche Motorendefekte 1 wies, so daß er bei der Rennleitung be 5 tragte, ihn von der Starterliste zu streichen Wie hierzu ergänzend bekannt wur soll der Maserati eine 13 Jahre alte fart maschine enthalten, die den Anforde 15 dieses über die Bistane von 110 Nilo tührenden Kurses nicht gewachsen war. 1 die südamerikanischen Rennen keine ih. b. raum- Begrenzung kennen, hatte Sich Penn a entschlossen, einige Zweiliter-Renny 5 mit Kompressor auszurüsten. Maserati nt sich veranlaßt, den Zylinderinhalt der 5 0 SEr-Maschinen von 1.5 auf 12% Lien n Lergrößern, um sich im Kampf gegen dt Ferraris eine gute Chance zu wahren f. Steht noch nicht fest, wer von den Fahrern mit dem 1,5 Liter dem 1½-Liter-Motor fahren Maseraf. undd wer nf Wird. Im West-Europa-Pokal der Eishocttey man schaften führt nach der 2:9-Niederlage 00 Fenüttschun Club Tuttich gegen Fe dg Haag nunmehr ESS Brüssel mit 1375 Pune vor O. E. Lüttich(1828) und Racing Club Pal 0:2).(sic) 5 Die Kanu- Weltmeisterschaften 1950 And vom 4. bis 6 August auf dem Bagsvaerd. det in Dänemark statt. Die Skandinavier erwarte zu diesen Titelkämpfen 200 Aktive aus 18. tionen.(sid) 1 Ss Amerikanische Olympische 1 601i de Zukunft dem lO nur eine m nische Stadt zwecks Uebernahme künftiger Olympischer Spiele benennen, da 1952 pier Städte gegenüber Helsinki und 1856 sechs Okte gegenüber Melbourne das Nachsehen hatten, Diese Forderung stellte die Amateur Atkletk Union an das Nationale Olympische Komitee, (sid) Vereine feiern Weihnachten Hauskapelle, während das Doppelquartet mit schönen Liedern auf wartete. Gemen. sam gesungene Weihnachtslieder Verrieten, daß die qugend nur zu gut bei der Sache War, und nun will sie mit neuer Begelste⸗ rung an die Meisterung von Fuß ung Handball herangehen. Weihnachtsfeier des ASV Feudenheim Der ASV Feudenheim hatte am Sams tagabend seine Mitglieder im„Badischen Hof“ zu seiner traditionellen Weihnacht. feier versammelt. Vergnügungsleiter Schreeckenberger hatte ein nettes Programm zusammengestellt um der ganz familienmäßig, gehaltenen Feier einen schönen Rahnſen zu geben. Im Mittelpunkt des Abends stand die Ehrung verdienter alter Mitglieder des Vereins. Der AsV, aug den beiden alten Feudenheimer Vereinen, Verein für Turn- und Rasensport sowie Arbeiter-Turn- und Sportverein hervor- gegangen, verfügt über einen großen Stamm alter bewährter Mitglieder. Der erste Vor- sitzende des ASV, Georg Gumbel, Konnte die Namen von über 100 Mitgliedern be- Kanmt geben, welche zum großen Teil per- sönlich anwesend waren, um die Süberne Ehrennadel des ASV sowie die Urkunde über die Ernennung zum Ehrenmitglied in Empfang zu nehmen. Zwei Theaterstücke der Handball- Abteilung, Akrobatik der jungen E. Kleber vom ASV Lampertheim sowie ein Quartett des Gesangvereins Teu- tomia fanden lebhaften Beifall. 1 Der Schweizer Daviscup- Spieler und Rang- listenzweite Hans Huonder will sich im Früh- jahr 1950 als Tennislehrer betätigen, so daß er dem Schweizer Daviscup-Team ficht mehr zur Verfügung steht.(sid) ASV Heidelbergs Parole:„Weg vom Tabellenende“ Grund(Wiesental) allein noch unbesiegt/„Eiche“ wieder im Blühen? und diesjährige deutsche Jugendmeister Edwin Grund. Im Kampfe Spygg Brötzingen gegen KSV Wiesental mußten die Wiesentaler eine vernichtende 7:1- Niederlage hinneh- men. Fast ebenso hoch endete die Begeg- nung zwischen ASV Germania Bruch- 8a! und der Spygg 98 Brötzingen, denn hierbei wurden die Germanen mit 6.2 ausgebootet. Die Feudenheimer 513 Schlappe der „Eiche Ringer war für diese recht bald vergessen und nach ihrem vorsonntäglichen 5:3 Sieg in Wiesental, melden sie erneut einen 5:3 Erfolg aus der Nachbarortschaft Kirrlach, den sie sich gegen den dor- tigen KSV redlich verdienten. Zusammen mit der SpVgg 98 Brötzingen verfolgen nun die Sandhöfer den Tabellenführer 38 Feudenheim auf Schritt und Tritt und da- bei scheint die Vergebung des Meistertitels spannender denn je zu werden. Auf dem absteigenden Ast scheinen nun auc die Bruchsaler Germanen angelangt zu sein, denn eine Niederlage jagt bei denen in letzter Zeit die endete, Auch gegen ASV Heidelberg verloren sie 3:5. 5 R. 8. U N, U ASV Feudenheim 9 8 0 1 47.25 16“ SpVgg Brötzingen 10 7 2 1 30.30 1˙04 „Eiche“ Sandhofen 9 7 1 1 49.23 153 SpVgg Ketsch„ KSV Wiesental 10 4 2 4 40.40% 10710 KSV Kirrlach 9 4 1 4 38636 ASV Heidelberg 10 3 0 7 34.46 94% Germ. Bruchsal 1 0 ASV Lampertheim 8 1 1 6 26:36 3715 KSV 84 Mannheim 7 0 0 7 13.43 0.14 Ringer-Verbandskämpfe Südbadische Landesliga: 5 0 ASV Grötzingen—- TSV Weingarten KSV Einigkeit Mühlburg Spygg Germ. Karlsruhe 2*0 RSV Eiche Oest: en- ITSV Weingarten 2˙6 SpVgg 98 Brötzingen II- KSV Eiche Oestringen Nordbadische Landesliga: VfK 08 ftersheim. AC Germ. Ziegelha“ n 4˙4 Ad Germ. Rohrbach sd Hemsbach 858 AC Germ. Ziegelhausen ASV Eppelheim 6.2 Kreisklasse Mannheim: SRK Viernheim RSsc Eiche Sandhofen II l 3.5 RSC Eiche Sandhofe II RSC Lauden- bach 7˙¹ verlor 5 Ueb Mann! enen mung. mann gang ve beim, zein 30 von P Rieste: sönlicl verbar Haag geiner Lied. vorbel blick Scheu wiede. in W. gefune Kern 1 K. 0, Schne! und J Nes Ceehr zun Teil s in ihr durch Zeikaf Höhe bdetäul echt dicke ter St gie de Vortr Stimn schaf lange keit, Ue heim Flück die wurd der 1 baum verlie erkre Begr Vieb Ungs! te. träge Kaut gemi rung Feile stänc Ein Schle rascl eine gesti bra schle Weil festl 1 beite 65 K WO liche Abs „ Frei derl Stad und kühn — Uhr Hu trag Bü anf; Auf Star nac Die Var. Da de Hub. Ferran Wagen rati Sah der vier lter gen de 4 mag. ige des * 75 ö Punke 10 Paz erwatten 1 8 18 Na-. Komitee merlka. ünktiger den. beberga AKücksicht auf das hohe Alter der zu Ehren- bpralat Jos Seite 5 i Den fünf Ehrenbürgern wurden die in der vornehm geschmückten Aula der tschaftshochschule überreichte am Sonn- tagvormittag Oberbürgermeister Dr. Hei- merich den fünf um Mannheim hochverdien- ben Männern, denen der Stadtrat am 18. Ok- tober mit einstimmigem Beschluß Würde und Rechte von Ehrenbürgern verliehen batte, die künstlerisch ausgeführten Urkun- Der Oberbürgermeister gab seinem n darüber Ausdruck, daß diese be nur vor einem Kreis von Reprä- zentanten und nicht in einer Bürgerver- mlung vollzogen werden konnte. Der Mangel an einem geeigneten Raum und die 1 gedauer den waren ausschlaggebend für die intern chaltene Felerstunde. Außer dem Stadtrat. den Spitzen der Stadtverwaltung und des Landkreises Waren die Geistlichkeit beider bekenntnisse, Gewerkschaften, Industrie- und Handelskammer. Justiz, Polizei und schulen vertreten. Erfreulicherweise hat- n sich auch einige andere, hier unverges- gene„alte Mannheimer“ eingefunden. 80 Stadtoberschulrat a. D. Lohrer und Amts- kerſchtsdirektor Pr. Wolfhard. Mr. Mair und Ar. Zella repräsentierten die örtliche Ver- ketung der Hohen Kommission. Mannheim sei mit der Verleihung der kbrenbürgerrechte immer sehr sparsam ge- pesen, betonte der Oberbürger meister, eph Bauer, Rechtsanwalt Dr, Ha- chenburg, Handelskammerpräsident Richard lenel, Professor Dr. Schott und Professor br. Walter hatten sich als vollkommen mmun gegen die nationalsozialistische Irr- ehre gezeigt, einige waren Symbole einer zukrechten Sinnesart, die ihr Gesicht nicht ſerlor und nicht kapitulierte. Der Stadtrat uarte: ſemein. rrieten, Sache geilste. . und nheim Sams- dischen nachts. gsleiter nettes r ganz einen punk dlenter V, aus reinen, sowie lervor- Stamm e Vor. Konnte n be⸗ l per. lberne kunde led in stücke der theim, i Ten; Rang-. leister gegen ntäler nneh · zegeg- uch gen, Ut 6˙ der bald lichen neut schaft dor- men J nun 18 4 da- titel nun nen lage dere, loren M 16˙⁰ 2 195 15.3 10˙6 10˙10 9 6˙14 5˙15 3713 0.¹⁴ 5˙3 n. 2˙6 4 2˙0 5¹⁸ in W. Kern einen 1 N den ve und Jos. Weber bedenken. aum deutschen Lied. An diesen offizie durch geschmackvoll Höhepunkt brachte, als J detäubendem Sirenengeheul ter Stunde über die des Abends, Vorträgen und s daumes geschenkt, Viebig als Le des stark aufkrischenden und böigen. chenden Winden Uebergang zu in der Nacht zum lenschlichkelt, Belstigket 1 Hund Wagemut Ehrenbürgerurkunden überreicht stelle diese Männer, die in unerschütter- icher Gestaltungskraft ihr Lebenswerk nicht für sich, sondern für Gemeinwesen und Gemeinwohl geschaffen haben, der Ju- gend vor Augen, damit sie sehe. wie Mann- heim einmal war und wie die Kräfte be- schaffen sein müssen, die unsere tief dar- niederliegende Stadt wieder auf die Höhe führen Männer War in hohem Maße ausgezeichnet durch Energie, Freiheitssinn und Toleranz. Können. Das Wirken dieser Während sich alle Anwesenden erhoben, überreichte der Oberbürgermeister die Eh- renbürgerurkunden, die für das Wirken je- des einzelnen das treffende Wort enthalten. Professor Walter, der jüngste der fünf Ehrenbürger, denen insgesamt über 400 Le- bensjahre nachgerechnet dankte für die Ehrung mit einer musterhaf- ten kleinen Ansprache, die u. a. den ge- ehrten Männern ein bleibendes Denkmal in der Geschichte der Stadt zuversichtlichen Wünschen für den Wieder- aufstieg der Stadt, die unter die Leitsterne Menschlichkeit, stellen sei, schloß der hervorragende Ge- schichtsschreiber der Stadt Mannheim seine Ausführungen. worden waren, versprach. Mit Geistigkeit, Wagemut! zu Das Nationaltheaterorchester unter Ri- chard Laugs umrahmte die Reden mit drei Sätzen einer prachtvoll gespielten Mozart- sinkonie.(In unserer Samstagausgabe brach- ten Wir die Bilder der fünf jüngsten Ehren- bürger Mannheims. links nach rechts muß heißen: Universitäts- professor Dr. h. e, Sigmund Schott, Päpst- licher Hausprälat und Domkapitular Joseph Bauer, Friedrich Walter, Dr. h. c. Richard Lenel.) Die Reihenfolge von Dr. Max Hachenburg, Prof. Dr. Mit dem Weihnachtsmann kreuz und quer durch Munnheim MANNHEIM-LUDWICSHAEEN Wem gehört dus Gut? Die Besatzungsmacht hat erneut zahl- reiche Mobiliar- und Einrichtungsgegen- stände freigegeben und diese dem Be- satzungskostenamt Mannheim zur Ermitt- lung der Eigentümer ausgeliefert. Es han- delt sich überwiegend um Mobiliar aus Wohngebäuden des„Feudenheimer Sektors“. Die in Frage kommenden Personen haben Gelegenheit, die Gegenstände vom 19. Dezember bis 14. Januar, täglich von 8.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr, sams- tags von 8.30 bis 11.30 Uhr, im Q 6-Bunker in Mannheim zu besichtigen und dort ihre Eigentumsansprüche unter Vorlage von Be- Weismitteln geltend zu machen. Die Geltendmachung der Eigentums- ansprüche und die Abholung des Eigen- tums hat innerhalb von vier: Wochen nach Erscheinen dieser Bekanntmachung zu er- folgen. Nach Ablauf dieser Frist Wird über nicht abgeholte Gegenstände wie über her- renloses Gut verfügt werden. Kurze MM⸗ Fot auf der Straße gefunden. In der Mannheimer Straße wurde in den frühen Morgenstunden des Sonntag, ein 47 Jahre alter Mann tot aufgefunden. Es Wird ver- mutet, daß er von einem Kraftfahrzeug angefahren wurde. Die Nachforschungen nach dem Vorgang und dem Fahrzeug sind noch im Gange. Mauereinstürze durch nächtlichen Sturm. Durch den in der Nacht vom Sonntag auf Montag zum Teil heftigen Sturm kam es inn Manheim zu mehreren Einstürzen von Mauerresten, Kaminen usw. Der schwerste Fall ereignete sich in der Traitteurstrahe, Wo eine Brandmauer einstürzte, zwei Woh- nungsdecken durchschlug und vier Perso- Weihnachtsfeiern Mannheimer Vereine und Körperschaften am Wochenende Ueber das Wochenende herrschte in Mannheim Stadt und Land bei vielen Ver- enen bereits frohe Vorweihnacht-Feststim- mung. Ein Rundgang mit dem Weihnachts- mam führte am Samstag zuerst zum Ge- aangverein der Polizeibeamten 1919 Mann- beim, der im dichtbesetzten Rosengarten zeln 30 jähriges Stiftungsfest in Anwesenheit von Polizeipräsident Dr. Laiber, Polizeirat Riester und vielen anderen führenden Per- zönlichkeiten mit einer Weihnachtsfeier verband. Unter Leitung von Chormeister Haag gab der Verein beredtes Zeugnis von gener Verbundenheit mit dem deutschen Lied. Kreisvorsitzender A. Franz blieb es vorbehalten, einen geschichtlichen Rück- bliek zu geben. Dankbar gedachte er J. scheuer und Schreck. die 1945 den Verein wieder zu neuem Leben führten, der heute verdienten Vorsitzenden n hat. Mit Ehrungen konnte er W. für 25 Jahre E. Essert, dienten Vorsitzenden bis ferner Joh. Betz, Oskar J. Scharf, P. Schreck gekunde Kein(15 Jahre), N. Lauer, Semmeider, Ph. Ebbe, Va i Nestor Lauer dankte im Aufträge aller geehrten und versprach Weiterhin 1 en gell schloß sich die Weihnachtsfeier an, die in ihrer dezenten Vortragsfolge, untermalt e Vorträge der Poli- für die Jugend einen plötzlich mit ohren- Knecht Rupp- kecht angekündigt wurde, der allerhand dicke Päckchen mitbrachte. Zu vorgerück- nahm Man Cremer die Re- wobel er mit einfallsreichen pritzigen Pointen im Nu die beifallsfreudigen Zuhörer- hübsche Tompola und ein den mit froher Gesellig- lyngene Veranstaltung. zeikapelle besonders Stimmung der schaft fand. Eine langer Tanz, verbun keit, beschloß die ge Ueberaus zahlreich waren die in Mann- heim lebenden Schlesier der Einladung der Füchtlingsvereinigung Mannheim e. V. in die Wohlgelegenschule gefolgt. Ihnen allen wurde eine echt schlesische Weihnacht in der neuen Heimat im Glanze des Lichter- die sehr eindrucksvoll verlief. B. Böhm sprach in Vertretung des erkrankten Vorsitzenden Lenzing herzliche Begrüßungsworte, denen später Amtmann iter der Mannheimer Flücht⸗ Ungsvereinigung sinnvolle Worte hinzufüg- te. Gemeinsam gesungene Lieder. Gute Vor- träge des Orchesters unter der Leitung von Kautz sowie des Stitumlich hervorragenden gemichten Chores unter Schafs Stahlüh- rung, Rezitationen von E. Beier so Wie Frau Feierabend(Lieder von Cornelius) vervoll⸗ ständigten das geschmackvolle Programm. Ein Erlebnis für die mehr als 70jährigen Schlesterflüchtlinge wurde die Ueber- raschung durch Weibnachtspakete, während eine von der Mannheimer Geschäftswelt gestiftete Tombola noch Viele Freude brachte. S. Bartsch weckte mit seiner in schlesischer Mundart wiedergegebenen Weibnachtsgeschichte alte Erinnerung. In festlicher Simmug klang diese Feier aus. * Die Sektion Neckarstadt-West der Ar- belterwohlfahrt hatte 130 alte Leute und 65 Kinder in die Motorenwerke eingeladen. wWo ihnen dureh Vorstand Littig ein herz- licher Willkommengruß zuteil wurde. Ihre Absicht, den Aermsten eine wirkliche Freude zu bereiten, fand dankbaren Wi- derhall. Das Mandolinenorchester Neckar- stadt erfreute mit stimmungsvollen Weisen und schlieglien sorgte Fritz Körner mit Auk⸗ künrung seines selbst verfaßten Weih- Wohin gehen wir? Montag, 19. Dezember: National Uhr:„Walzerzauber“k; Mädche (Hugo-Wolfe Str.), Lehrsaal 9, trag von Df, L. W s Weihnachtsfestes“ Bücherstube). Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Dienstag früh: Am Montag zunächst noch einzelne Regenfälle, im Gebirge mung in der Ebene des Nachmittags bei allmählich anfangs auch Schnee. ErwWär auf etwa 10 Grad. Im Laufe nach Westen dr Schauer welter, das erst Dienstag abklingt. Kein Nachtfrost. 8 Amt für Wetterdienst, Kar Eater 19.30 nberufsschule 19.00 Uhr: Vor- achter:„Zeichen und Symbole (Anthroposophische Isruhe. nachtsmärchens und mit seinen„Blauen Blusen“ für gute kabarettistische Unterhal- tung, was mit herzlichem Dank quittiert wurde. Anschliegend Würde Kakao und Kuchen aufgetragen. Den KEindern wurden letztlich aber nette Spielsachen und lang- entbehrte Dinge geschenkt, so daß die Freude an ihren leuchtenden Augen sich mit der über den guten Geist der Veran- staltung die Waage hielt, Begeisternd schön gestaltete sich die vom Wassersportverein Mannheim Sandhofen veranstaltete Weihnachtsfeier im Sand- hofer„Adler. Alle Darbietungen stan- den auf beachtlichem Niveau, und 80 fand nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Kußmann und einer kurzen Gefallenen- gedenkfeier das Spiel„Weihnachten im Forsthaus“ ebenso dankbare Aufnahme wie das spätere Lustspiel„Wenn Männer Schwinldeln“. Weihnachtslieder, ein origi⸗ nelles Rätselraten sowie nicht zuletzt der Besuch von Knecht Rupprecht mit seinen vielsagenden Scherzgeschenken schufen die rechte Stimmung, die später beim Klang der fleißigen Hauskapelle und sgeselligem Beisammensein die rechte Verbundenheit der Sandhofener Wassersportfamilie doku- mentierte.. 8 Auf der Schönau herrschte im schön ge- schmückten Bunker beste Weibnachtsstim⸗ mung bei der vom Gesangverein Schönau“ e. V. Mannheim-Schöpzusiedlung durchge- führten Feier. Unter& goldener Sängerring las unter dem Lichterbaum des „Liederkranzes“ Zum 2 feierten Mitgliede Männergesangvereins Liederkranz heim in den Räumen der ner, Weihnachten. standes hieß Geor che Anzahl von S Ausgestaltung de währte Kräfte des Vereins zu gestellt, die den Anwesen Welnnschtliche Stunden „Liederkranz“ ge heit seiner beso (böse Zungen sag es wieder silberne und gol ). Für 46 Jahre aktiv den Verein steckte man Karl Lin sogar einen„goldenen Sänger Finger. Ein noch älterer Unterstrich 1 Ansprache die Auhger und Leistungen des Chor! J. Stubenrauch, Mutterstadt. Die sängerischen Darbietu tet von Kapelle Schwartz. gut gefallen, Perücksicht stigen akustischen Verhà Betrüblich bleibt die Feststellung der Ver einsleitung, daß die Jugend nicht das ge wünschte Interesse am Chorgesang auf bringt. Ein Weiterer Schönheitsfehler wa das Fernbleiben mehre Wohl das schlechte Wetter von Anmarschweg abgehalten hatte. sah man die Veranstal und wünschte sich Weihnachtsfest. 80 Jahre Pfälzer Ansiedlerverband Der Geist ist willig, aber das Bankkonto schwacn Kreuz“ fanden sich di bereiteten. konnten allerseits ein frohe nobbs In„Kleinen Mitglieder der senschaft des eGmbfH. in Lud wi versammlung zus“ Schweigert 34 r einen detaillierten Bericht über mmen. b seinen Baugenosse: die Genossenschaft wertvolle Aufbauarbe geleistet, allerdings seie in den letzten Je von Fehlschlagen ve Heiter O. Rudloff prachte der junge erst seit 1948 bestehende Frauen-, Männer- bzw. gemischte Chor Ludwigshulen im Spiegel des Tuges weiten Male nach dem Kriege r und Angehörige des -Munden“ Wirtschaft Bütt⸗ In Vertretung des Vor- g Ritter eine recht statt- Angern willkommen. Zur s Abends hatten sich be- r Verfügung den einige frohe Der dachte bei dieser Gelegen- ders verdienten Männer, ten: Achtung, jetzt regnet dene Ehrennadeln er Verdienste um demayer ring! an den Sangesbruder 1 einer temperamentvollen“ ordentliche Verdienste eiters. Oberlehrer ngen, beglei- Sehr igt man die ungün⸗ itnisse des Raumes. r Sangesbrüder, die dem weiten Trotzdem tung als gelungen an Gemeinnützigen Baugenos- Pfälzer Ansiedler verbandes gshafen zur 24. General- Vorsitzender E. die Arbeit der letzten 30 Jahre. 1919 gegründet, habe n greifbare Erfolge hren durch eine Kette sagt geblieben. Habe eine auser wählte Reihenfolge zum Teil sehr schwieriger Werke von Prümers, L. V. Beethoven, Abt bei gutem Stimmenmaterial und guter Intonation,. Gg. Kümmerlin(Bag. Bariton), Ecteel-Rheinönnheim(Cello), J äger- Blumenau und W. Gerthöfer-Schönausied- lung(beide Violine) sowie Ludwig Küm- merlin, ein hoffnungsvoller Elavierschüler der Schönausiedlung, brachten sehr ge- Konnte Vorträge zu Gehör. Im heiteren Teil des Abends sorgte der Einakter„Eine nette Bescherung“ für vielfache Zwerchfell- erschütterung, so daß nach gemütlicher Zu- sammenkunft und entsprechender musika. lischer Unterhaltung alles zufrieden den Heimweg antrat. Zigaretten an Hilfsbedürftige Der Präsident des Landesfinanzamts Ba- den hat aus beschlagnahmten Beständen Zigaretten für KHilfspedürktigs als Wein- nachtsgeschenk zur Verfügung gestellt, die an männliche Personen Gaushaltsvorstande) ausgegeben werden. Als Hilfsbedürftige gel- ten Wohlfahrts- Unterstützungsempfänger und Unterhaltshilfe- und Zuschußempfänger aus der Soforthilfe. Die Zigaretten wollen 80 Wohl von den Wohlfahrtsempfängern al auch von den Soforthilfeempfängern bei der für re Wohnung zuständigen Stelle des Wohlfahrtsamtes in Empfang genommen werden und zwar Buchstabe AK am 21. und Buchstabe I- am 23. Dezember. Die Soforthilfeempfänger werden ge- beten. als Ausweis mren vom Ant für So- forthilfe ausgestellten Bescheid mitzubrin- Sen. schon der letzte Weltkrieg den Eigenbe- sitz der Genossenschaft vollständig zerstört, die ungerechte Währungs- te Ursache für heute praktisch tet würden 2z. Zt. noch im Auftrag der GAG kür Wohnungs- den Verträgen mit weit vermögenderen ser Häu- gentum der Genossenschaft in Aussicht gestellt. Ohne große Dikussionen en dann die einzelnen Punkte der so müsse man umstellung als markantes das Nichts, vor dem man stehe, ansehen. Verwa bau 70 Wohnungen. In diesem größeren und „Bruder“ sel die Uebernahme die ser in das Ei wurd Trotzdem ist in mit staatlicher Unterstützung natürlich die Erstellung von 16 Wohnungen Schwalbenweg geplant die Genossenschaftler dokumentierten. S. Weissinger und F. Maas bestellt. Mitgliedern eindeutig zeigte, daß ihre 3 a 1 8 a 15 augenblickliche Leistungsfähigkeit, ver- sich im geschmückten Raschigsas! 8 glichen mit den Möglichkeiten größerer hernd 700 Personen einfanden, um im Geis 8 enger Gemeinschaft zum dritten Mal nach Verbände, sehr ge tet wurde die Auffassung ver jede Tätigkeit, Wohnungsnot zum Ziele Hat, nung und Unterstützung verdient. + Bündelweise. In der Nacht zum 15. De zember wurde Expedition 8 e konnte, schlugen die Täter die Fensterschei einzusteigen und die n hendes Kraftfahrzeug verluden. it hun * 10 llernächster Zukunft im Ein Projekt mit dem „allen Schwierigkei- ten zum Trotz, einen zäher Aufbauwillen Der letzte Punkt der Tagesordnung sah die Wahl des Aufsichtsrats vor: Vorsitzen- der wurde T. Massar, als Beiräte wurden Irm gesamten gesehen darf von dieser General- versammlung gesagt werden, daß sie den ring Ist. Dessen ungeach- treten, daß die eine Linderung der Anerken- nobbs in einem Magazin einer in Ludwigshafen-Mundenheim eingebrochen und eine größere Anzahl Be- kleidungsstücke(StG Ware) verschiedener Art gestohlen. Wie festgestellt werden ben ein und öffneten die Fensterflügel. 80 war es ihnen möglich, in die Lagerräume Bekleidungsstücke pündelwelse durch die Fenster zu werfen, % Romplicen die Beute auf ein bereitste- Die Kri- minalpolizei bittet um sachdtenliche Mittei- gen:. Weihnachtsbraten sichern! In letzter Zeit mehren sich in erschreckendem Maße die Eleintierdiebsttnie. S0 wurden in der Woll Großer Tag der Aufschlußreiche Kaninche Mehr als zwei Wochen mühevolle Vor- arbeiten opferte der seinen 40. Geburtstag keiernde Kleintier züchter-Verein 1909 Wald- hof als Ausrichter der ihm als Geburtstags- geschenk vom Landesverband Nordbadi- scher Kaninchenzüchter übertragenen Kreis- Kaninchen-Ausstellung, um sie zu einem würdigen Ereignis der Kleintier freunde zu gestalten. Das Preisrichterkollegium unter Ob- mann F. Baumann(Kirchheim und den übrigen neutralen Männern hatte schlieg- lich auch alle Hände voll zu tun, um die 545 auserlesenen Vertreter Meister Lampes so- wie dle 23 schönen Exemplare der zucht- freudigen Jugendgruppe gerecht zu bewer- ten. Rund 175 Züchter bewarben sich hier- bei um Landesverbandes-Ehrenpreise bezie- hungsweise den„Kreismeistertitel“. Die in -NMeldungen nen verschüttete, die in zum Teil erheblich verletzten Zustand von der Feuerwehr ge- borgen und in das Krankenhaus gebracht Wurden. Bei keiner der verletzten Perso- nen besteht lebensgefahr. vier Soldaten und eine Frau. ES War Kkürz nach 20 Uhr, als sich in der Draistraße vier farbige Soldaten auf eine Frau stürz- ten, sie am False würgten und auf der Straße herumzogen, bis sie bewußtlos Wur- de. Die Täter, denen es anscheinend nicht schnell genug sing, hatten mrem Opfer teilweise die Kleider heruntergerissen. Zu der beabsichtigten Vergewaltigung kam es jedoch nicht, da die Soldaten durch einen auftauchenden Straßenpassanten vermut⸗ lich an ihrem Vorhaben gehindert wurden. Drei auf einmal. Nachdem unbekannte Diebe Während der Dunkelheit das Fenster eingedrückt hatten, stiegen sle in eine Ma- lerwerkstätte in der Neckarstadt ein und entwendeten die dort aufbewahrten drei Fahrräder. Einige Stunden später wurde eines der gestohlenen Fahrräder an der Auffahrt zur alten Jungbuschbrücke wieder gefunden. Beim Malen verunglückt. Bei Malerar- peiten stürzte ein lediger Maler aus Viern- heim vom Gerüst und zog sich eine Gehirn- erschütterung sowie andere Verletzungen zu. Er fand Aufnahme im Städtischen Krankenhaus. Doch Maimarkt 1950. Wie aus kompe- tenter Quelle bekannt wird, findet der Maimarkt 1950 im Schlachthof und im Ro- sengarten auch im kommenden Jahr, ent- gegen allen anders lautenden Vermutungen und Gerüchten, statt. Bereits jetzt Wird von wirtschaftlichen Kreisen diesem tra- ditionellen Mannheimer Ereignis starkes Interesse entgegengebracht. 5 Die Volks- und Musikbücherei ist zwischen Weihnachten und Neujahr wegen Reinigungs arbeiten geschlossen, Nur die gugend kann am 29. Bücher in der Jugendbücherei umtauschen. Neues amtliches Fernsprechbuch. Die Oberpostdirektion Neustadt(Haardt) hat nach dem Stand vom 1. Juli 1949 ein neues amtliches Fernsprechbuch für die Pfalz Hit Ortsnetz Mannheim herausgegeben. Das Verzeichnis kann für 2,50 DM beim Post- amt in N 2 bezogen werden. 5 Wir kratulieren! Architekt Adam Ib, Mannheim, Nuitsstraße 18, Wird 70 Jahre alt. Julius Tilgner, Mannheim-Waldhof Kornstraße 11, vollendet das 80, Lebens- jahr. 5 straße in Ludwigshafen-Mundenheim inn der Stallhasen gestohlen. In der gleichen Nacht wurden einem Kranführer im Hof des An- Stallhasen von unbekannten Tätern ent- gegen Diebstahl zu sichern. wigshafen- Oggersheim Tagesordnung absolviert. Die DM Eröff- waren. nungsbilanz ergab das recht bescheidene Schwer verletzt. Ein Maschinenschlosser Eigenkapital von nicht ganz 3000 DM. wurde in der Schanzstraße am 16. Dezem- werden mußte. Ludwigshulens„Chief-s Schon immer war es etwas besonderes anstaltung auf wartete. am Freitagabend fest dem Kriege W. dem Betriebsratsvorsi nachtsprolog vorg lizeidirektor Peter Stallm reichen Ehrengästen, so dem Bezilksche Behörde, der Firma die insbesondere uf Aufbauerfolge — zielt werden konnten. triebsrat Dank und Anerkennung, denn e gute Zusammenarbeit im strengen Diens des Alltags zu schaffen. Besondere Erwäh nung verdiene die Gründung des Polizei einen scharfen Kamp und 31 Dezember Nacht zum 16. Dezember drei ausgewachsene wesens Schützenstraße 2 acht schlachtreife führt. Es ergeht Warnung an die Klein- tierhalter. Die Polizei fordert auf, die Ställe Schwer beschädigt wurden am 16 De- zember zwei Lastkraftwagen, die auf der Reichsstrabe etwa 500 Meter hinter Lud zusammengestoben per von einem nachfolgenden PR angefah- ren und so schwer am Kopf verletzt, daß er inn das Städtische Krankenhaus gebracht Direktor Peter Stallmann feierte mit se wenn Ludwigshafens Polizei mit einer Ver- Dies konnte auch gestellt werden, als eihnachten zu feiern. Nach- tzender Prätorius die Gäste begrüßt und Ilse Frank einen Weih- etragen hatte, sprach Po- an n. Sein be- sonderer Gruß galt unter anderen den zahl- Schreiber, den Vertretern der städtischen der Süreté sowie den Vertretern Knoll AG. In einem Rückblick auf das vergangene Jahr wies der Direktor organisatorischen er Ludwigshafener Polizei, die dank der gewissenhaften Diensterfül- lung eines jeden Einzelnen sowohl bei der Ordnungspolizei als auch bei der Kripo und Nicht zuletzt in der Polizeiverwaltung er- Schließlich, so be- tonte Stallmann, gebühre auch dem Be- sel ihm gelungen, gerade im gesellschaft- lichen Aufbau die Voraussetzung für eine kleinen Tiere n-Kreisschau in Waldhof der Trainingshalle des SV Waldhof zur Schau gestellten Tiere trugen denn auch k aus, bei dem alle Teilnehmer an strenge Bedingungen ge- bunden waren, die unter anderem vor- schreiben, daß der Züchter mindestens drei Jahre organisiert sein muß, die ausgestellte Rasse zwei Jahre züchtet sowie schließlich verlangen, daß die Rasse während der letzten zwei Jahre mindestens einmal auf einer Kreis- oder vom Verband anerkann- ten Schau ausgestellt wurde,. Unter Berück- sichtigung dieser Faktoren wurden in den großen, mittleren und kleinen Rassen ganz prächtige Tiere geschickt. Farbenschlag, Form, Fell, Blume sowie nicht zuletzt der Gesamteindruck waren maßgebend, und mancher Züchter mußte eine mehr oder weniger große Ueberraschung erfahren und bei nur geringen Variationen die Ueber- legenheit eines Mitbewerbers anerkennen. Für die Landesverbands- Ehrenpreise konnte sich K. Büchler, Waldhof 1900, mit seinen wundervollen hellen Großsilber, so- wie Valentin Frey Feudenheim) mit Klein- sUber, schwarz, in die Siegerliste eintragen, Während im übrigen 35 Kreisehrenpreise, 41 Ehrenpreise, 33 Kl. I. 110 Kl. II und 143 Kl. III vergeben wurden. Bei der Jugendgruppe gub es nicht we- niger als 5 SLA, 11 LA und F A. Im Kampf um den Kreismeistertitel blieb W. Box- heimer([Feudenheim) mit seinen schweren Deutschen Riesen, grau(I,), bei 120 P. siegreich, während dieser bekannte und er- folgreiche Spezialist sich in der Klasse der Deutschen Riesenschecken(,) von Gg. Bauer(Seckenheim) mit 122 Punkten knapp schlagen lassen mußte. Bel Kleinsilber, schwarz(1,4) blieb Fr. Reichert Lindenhof mit 196 Punkten vor Fuchs Neueinchwald) und Becker Lindenhof) siegreich, während schlieblien E. Wolfert(Neckarstadt) in Kleinsilber, gelb(2,3), mit 196 und bei den reizenden Russen(I, 4) Paul Antes, Secken-“ heim- Station, mit 194 Punkten als Kreis- meister hervorgingen. Bei den weißen und blauen Wienern so- wie hellen Großsilber kamen die Wett- bewerber nicht zu der vorgeschriebenen Punktzahl. 0 Erwähnenswert sind noch die herrlichen Angoratiere, die in ihrer Wirtschaftlichkeit manchem Züchter neuen Anreiz geben dürf- ten. Eine Verwertungsschau mit prächtigen Ergebnissen rundete am Sonntag die auf- schlugreiche Schau ab, von denen die Kreis- sieger am 8. Januar 195 zur Landesschau nach Heidelberg- Kirchheim gehen. Dis reiche Tombola erfreute sich starken Zu- spruchs. ——ů—ů——— Ex-Kreisleiter Schneider freigesprochen a 5 Im Anschluß en den Prozeß gegen Ernst Fritsch, der am Freitag mit einer Zucht- hausstrafe von 33 Monaten wegen maß- geblicher Beteiligung in der Zerstörung der Mannheimer Synagoge am 10. November 1030, endete(„% Morgen“ vom 17. Dezember 1940), stand der ehenialige M f Kreisleiter Hermann Schneider vor Gericht unter der Anklage, Weisung zur Spren der Synagoge erteilt, die Judenaktion“ überwacht und in einigen Fällen besondere Anweisungen zu Gewalttätiszkeiten gegeben zu haben. 3 Das Schwurgericht kam zu der Ent- scheidung, Schneider von der gegen ihn erhobenen Anklage freizusprechen, da wie es in der Urteilsbegründung heißt sich die politisch unbeeinflugte Rechts- sprechung von der politisch gelenkten da- durch unterscheide, daß sie nur untersuche, ob ein Angeklagter nachweislich gegen ein Gesetz verstoßen hat. Eine zur Zeit der Tätigkeit des Angeklagten herrschende, der heutigen entgegengesetzte Staatsauf- fassung könne nicht mit herangezogen Werden, wenn es gelte, den Bruch eines Rechtsfriedens zu ermitteln. Ein Nachweis dieser Art sei in diesem Falle allerdings nicht festzustellen. g Telephonverkehr mit Rathaus und den Stadtwerken. Das Städtische Maschinenamt weist darauf hin, daß nach Dienstschluß der Fernsprechzentrale Mo. Frei. 18 Uhr, Sa. 14 Uhr) und an Sonn- und Feiertagen beim Anrufen der Stadtwerke nur dle Sammel Nr. 45151, beim Anrufen ven Dienststellen des Rathauses K 7 die Nr. 45261 verwendet werden muß. Die Nummer der Stadtwerke ist nur für Störungsmeldun- gen im Gas-, Wasser- und Elektrizitätsnet: nach Dienstschluß bestimmt und muß des. halb im Interesse eines ordnungsmäßigen Störungsdienstes möglichst nur dafür frei- gehalten werden. Es wird gebeten, dies in der Zeit von 18 bis 7.30 Uhr zu beachten. 66 nerilt“ zog stolze Bilanz iner großen„Familie“ das Fest sportvereins, der durch das Entgegenkom- men der Firma Knoll AG. ein eigenes Sport- keld erhalten habe, Ich verlange das Letzte von meinen Leuten; so schloß Stallmann und betonte dabei, daß er sich zwar als ge- strenger Dienstherr, aber auch als Fami- lienvater seiner Männer fühle. So könne er unter dem Weihnachtsbaum mit Stolz berichten, daß 75 Prozent seiner Beförde- rungsvorschläge im Jahre 1949 genehmigt worden seien. 5 5 In einem reichhaltigen Programm, dessen musikalischer Teil die Kapelle Eugen Böhm absolvierte, wurden die froh gestimmten Gäste mit Darbietungen der Tanzschule Ul- rich-Hick erfreut, wobei Helga und Elfriede Sebastian ebensoviel Beifall ernten konnten Wie die siebenjährige Irene Frank mit einem reizvollen Spitzentänzchen und Mundartgedichten. den Glanz des Lichterbaums gemeinsam ge- 2 1 Teil des Abends Überleiteten, wurde die reichhaltige Tombola zum Mittelpunkt all- gemeinen Interesses. Kein Wunder, wenn ein Radioapparat, Unterwäsche, Spirituosen und meterlange Würste lockten. Heiterkeit und Frohsinn waren dann auf der schön- sten Ludwigshafener Weihnachtsfeier noch Trumpf bis in die frühen Morgenstunden. Erstaunlich? Aber nein, diesmal schlug ja niemanden eine Polizeistunde 0ll¹ 8 ˖ — Als dem im strahlen- sungene Weihnachtslieder in den zweiten Rosengartenstraße 34, part. links. Gut erh. Korbkinderwagen m. Matr. 1 Seite 6 MORGEN Montag, 19. Dezender 1949 1. 270 1 5 Nr. AN. Nr. 4 f 5 0 12 1 8 SESchRFTS.- ANZEIGEN 87 1 Allen Freunden u. Bekannten n 4 U 5 5 1 1 5 die traurige Mittelung, daß 0 I D. N 1. H.-R. E. d fransgorte aller art 0 5 Vater, Schwiegervater, Bruder, Wir suchen spätestens zum 1. April 1980 für unsere Abtellung 1 E EN, reiephon 308 63. 3 e Großvater und Urgroßg- Rellereimasehinenbau 1 2 8 Vervielthitigungen er erste deutsche Nachkriegsfilm ml* 7 2 5 8 eater. 3 2— Schreibmaschinenarbeiten. Schreit“ AL STeR n nn 5 f 4 doro Schleper oustruleteure———* Verspielles leben“ 1 chem. Reinigung Färberel 0 3, 6* e spleles E e ben 5 0 8 mit Seclegenen theoretischen Kenntnissen im Maschinenbau, Haumüller, T 4, 9 rel 4⁴⁶ 47 0 Reigte 5 5 8 1. 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I Nu 409 43 am Baupibapnhoi Dalbergstrase 3 am Luisenring(ungbusch) 70 Montag, 19. Bezember 1949 MORGEN Seite 7 Die Wandlung des Das Opfer der Agnhete. W 4 Per Spielplan des Mannheimer National- ſheaters hat, allen Krisenängsten zum Artz, in jüngster Zeit ein recht lebendiges 1(sicht bekommen. Oper und Schauspiel leben sehr kleibig gearbeitet. Insbesondere Aeigte das Schauspiel in den letzten Wochen 1 nt rasch aufeinanderfolgenden Neuheiten ut ie Sartres„Verschlossene Tür“, Pagnols ser Taun y Anouilhs„Ardele“ und jetzt mit ſeorg Kaisers„Agnete“ einen begrüßens- talsch] gerten Unternehmungsmut, dem. so steht zu Alpen boten, die verdiente Resonanz bei den Uhr ſteaterliebenden Mannheimern nicht fehlen ird. 5 Georg Kaiser also und sein nachgelassenes ghauspiel„Das Opfer der Agnete“. er in den zwanziger Jahren die stürmi- hen Auseinandersetzungen um den eis- kalten Hirngrübler Georg Kaiser und seine geute vergessenen expressionistischen Büh- I ieee genwerke miterlebt hat. kommt aus dem gaunen über die geistige und stilistische 8 andlung des Dichters in seinen Spät 98 gerken nicht heraus. Der ehemalige denk- duell, pelernde Skeptiker an allem Positiven, der über die Vielheit ungedachter Ideen kaum lat zur Liebe hatte“, hier, in semer Nasehe J agnete- wird er geradezu zum Prediger der Liebe in ihrem höheren lebenserhalten- Flasche den Sinn. Und dies gewann ihm im Gegen- Been e zur nihilistischen These etwa Anouilhs, n h die die Liebe zum Feind des Lebens Aklärt, die offenkundige Zuneigung des A aublikums. N — 4 ler Aus einem holden Betrug der jungen f Aenete erwachsen dichtgeschichtete seelische dert Fonflikte. Heinrich, ein im Rußlandfeld- ah e en Sumpffieber schwer erkrankter Made f beitscher Soldat, ruft verzweifelt nach sel- der ung ler Braut Lena. Agnete, die soeben ihre at mie ockwester Lena zu Grabe getragen Hat, 8 bt in den russischen Winter, um dem Er- — aten die Todesbotschaft schonend zu lberbringen. In seinen Fieberphantasien llt Heinrich die Botin für Lena. Da Aeta aus Angst, die Nachricht möchte ihn ich treffen, es nicht über sich bringt, de Wahrheit zu gestehen, und da sie selbst am tiefer Liebe zu Heinrich erfüllt ist, abt sie sich ihm unerkannt als Lena in ochzeitlicher Stunde. Heinrich gesundet, ud mit seiner Rückkehr aus der Kriegsge- angenschaft beginnt die mähliche Enthül- ang des Geheimnisses jener russischen internacht. Lena ist tot, Agnete die Frau Felans, eines halbblinden Wissenschaft- As geworden und ein Kind ist da. Henrich, der am Leben verzweifelt, sinnt al Selbstmord und zwingt Agnete, zu be- temen, was geschehen ist. und daß er der ter ihres Kindes. Zum zweitenmal 80 n Stekan überwindet sich und gibt Agnete reh doch würde er die Trennung von dem nde, das ihm ans Herz gewachsen ist; kin das allen erlebt und arbeitet,. Aaeden. Jetzt ist die Reihe des Liebes: Wengen 2 einrich. der an 2 Clnten Stefans dem Kinde entsagt. Aber zuck damit nicht genug, sühnt schließlich denete den Betrug an Heinrich. indem sie A Liebesglück opfert und mit ihrem Kind bel stekan ausharrt, während FHeinrich, auf Ac allein gestellt, ein neues Leben beginnt. Im dem Stück gerecht zu werden, muß n es vor allem in der Sinnbildlichkeit nes sittlichen Ethos werten, denn das anmd- und Angstthema, eben jene hoch- liche Nacht im winterlichen Rußland, rd doch als reichlich abseitige und erklü- le Konstruktion empfunden. Aber es ist icht zu leugnen, daß das Hinableuchten in e Zwischenreiche der menschlichen Seele, Dramatikers Kaiser im Nationaltheater uraufgeführt und die auf Schritt und Tritt zu e obachtende kunstvolle Verpflechtung von Symbol und Wirklichkeit von seltsamem Reiz sind. Allerdings gilt Kaisers frühes Bekenntnis„Dramen schreiben heißt: einen Gedanken zu Ende denken“ augenscheinlich auch diesem Spätwerk, denn trotz der äulzerst routinierten Szenentechnik(ins- besondere der erste Akt ist in der Aufhel- lung der Thematik ausgezeichnet angelegt) wird dle„Szene“ häufig genug zur„Dis- kussien“, über der der Dichter das Theater vergißt.(eberdies schreit manche Lang- atmigkeit noch nach dem Rotstift.) Peinlich berührt freilich die sprachliche Diktion Kai- sers. Die frühere sprachzerfetzende Manuier des Erpressionismus ist hier einer in ruhigen Bahnen verlaufenden Prosa gewichen, die der Dichter aber in unbegreiflichem Eigen- sinn so etwas wie einen„poetischen Rhyth- mus“ zu geben versucht, was ihn häufig zu kaum erträglichm Ausdrucks-Schwulst ver- führt. Es wimmelt da von unechten Kon- struktionen wie„Trafts du nicht Mutter mehr?“(Soll heißen:„Trafst du Mutter nicht mehr an?) oder„Man soll nicht Hein. rich ein falsches Datum sagen“ anstatt: „Man soll Heinrich kein falsches Datu sagen“. Und wo bleibt das dichterische Ge- Wissen, wenn Kaiser dem Stefan bei dessen Versuch, den Freund vom Selbstmord abzu- halten, diesen prächtigen Courths-Mahler- Satz in den Mund legt:„Ich bin beauftragt, dich aus der gramverhangenen Schlucht der Todbereitschaft ins leuchtende Gefild der Lebensnähe zurückzuleiten.“ Da hört wirk- Uich die Gemütlichkeit auf und das phy- sische Unbehagen beginnt.— Schade! Denn auch die Aufführung des Fünf- Personenstückes war von Richard Dor n- Seiff mit soviel Verständnis für das Wesen der unaufhörlich wechselnden seelischen Stimmungen geleitet, daß die Szene fast zur Nebensache wurde. Das Darstellerkollektiv war im Rahmen der Möglichkeiten unserer Bühne gut gefügt, Elisabeth Raabe ging der Gefahr einer ins Sentiment abgleiten- den Darstellung der Agnete mit feinem Ge- kühl aus dem Wege und gab der Tragik ihres Schicksals zwischen zwei Männern den fesselnden Reiz einer unaufdringlichen Ver- haltenheit. In wirksamer Gegensätzlichkeit standen sich Günther Erich Martsch (dieser in einer ausgezeichneten Studie des nur seiner Wissenschaft lebenden weltfrem- den Stefan) und Heinz Rippert gegen- über, der als Heimkehrer die Geheimnisse, Täuschungen und Enttäuschungen mit den Mitteln einer mehr äußerlichen Dialektik, denm aus überlegener eigener Gestaltungs- kraft zu entgrübeln suchte. Als Vierte im Bunde bemühte sich Paula Nova, der für die Klärung der inneren Zusammenhänge und für die Handlungsentwicklung wesent- lichen Gestalt der Mutter Stefans die Wärme eines menschlich empfindenden Herzens zu geben. In einer Episode als Sekretärin fügte sich Herta Fuchs unauf- dringlich ins Spiel ein, für das Karl Petr 7 ein geschmackvolles Bühnenbild, das Bib- Uothekszimmer Stefans, hergerichtet hatte. Nach der bedrückenden Dramatik Anouilhs und Sartres war der Erfolg die- ses Kaiser-Spätlings von eindeutig herz- licher Einmütigkeit. Carl Onno Eisenbart Die gemalte Tatsache Von Heinric Oscar Wilde behauptet: Die Londoner haben nicht eher den Nebel gesehen, mit dem sie so reich gesegnet sind, bis daß ihr Whistler gemalt hat. Sieht man von der Ironie ab, mit der Wilde seine Landsleute stets zu treffen weiß, so behauptet er nichts anderes, als daß die Malerei den Menschen das Sehen lehrt! Ich flog einst über die Alpen, und da das Wetter günstig war, sah ich, was ich nie zuvor gesehen hatte, Aus den Wolken tauchten Berge, tiefe Täler, dunkle Seen auf und unter, so als ob vor meinen Augen aus dem fließenden, schwebenden Element das Feste sich bilde. Mir war zumute, als wohne ich der Schöpfung bei, wie es da heißt:„Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Oerter, daß man das Trockene sehe“. Was aber taten die an- deren 16 Passagiere des Flugzeuges? Sie hatten ihre Augen in Magazine, Zeitungen, in Akten, sie dösten und schliefen. Als spa- ter mir die Worte Oscar Wildes einfielen, Wußte ich, daß diese Menschen nicht das elementare Geschehen sehen konnten, denn sie kannten nicht jene Bilder, die sie es hätten lehren können. Nun ist es aber so, dab, was wir be haupten, nicht mehr im gleichen Sinne von der heutigen Malerei erfüllt wird, und das hat seine Geschichte. Im Stuttgarter Muse- um hängt ein Bild, auf dem zwischen heili- Sen Personen, die wie es ihrem Wesen ent- spricht, sich übernatürlich gebärden, ein simpler Topf mit Maiglöckchen steht. Das Sträugßchen hat zum Thema des Bildes nichts 1 Notizen über Bücher Charles Morgan: Die Reise. Roman.(Deut- sche Verlagsanstalt, Stuttgart.) In elf Sprachen ist die„Flamme“ übersetzt, in sieben das „Bildnis“ und auch„Der Quell“ hat nicht we⸗ niger Resonanz gefunden. Die Romane Charles Morgans gehören der Weltliteratur an; er selbst darf zu den bedeutendsten Romanciers der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts gezählt werden. Die Reiſe seines Dichtertums, der klar ordnende Geist, das farbige, harmonisch ge- gliederte Bild seiner Welt- und Menschen-Sicht, die in seinen bisherigen(duch in Deutschland viel gelesenen) Büchern in 80 faszinierendem, innig-warmem Glanz erstrahlten, erfüllen auch seinen neuen Roman Die Reise. Mit einer feinen, gleichsam haut-warmen Sinnlich keit ist die Geschichte von Barbet(einem jun- gen französischen Weinbauern) und Thereèse (einer aus ganz kleinen Anfängen sich empor- arbeitenden Diseuse) durchzogen, diese merk- würdige Geschichte einer Liebe zwischen Zwei auf den ersten Blick so verschiedenen, in ihrem Wesen aber doch gleichen Menschen, die im Gefühl der Zusammengehörigkeit und eines immer wieder Zueinanderfindens ihr Genüge, ihr Glück finden. Menschlicher noch als der Seistig subtile„Quell“ oder die von künstleri- schen Bekenntnissen durchblutete Flamme“ und einfacher, schlichter ist dieses Buch ge- schrieben, das man, wie seine Vorgänger, nach dem ersten Lesen wiener und wieder vorfleh- men möchte. um seinem schönen, ganz in sich Selbst ruhenden Klang lauschen e-Kh⸗ % Elisabeth Schucht:„Der Weg in eine andere rel ccsc Cerieg, 125 1 geht. diesem Roman um das Schicksal einer Mün- chener Architektengattin, die. um der drohen- den Krise ihrer Ehe auszuweichen, zur Selbst- Prüfung und Läüterung in die Welt reist. bis nach Mexiko verschlagen wird und sich dort in abenteuerliche Erlebnisse und neue Unruhen des Herzen gestürzt sieht. Die seltsam er- regende exotische Atmosphäre des Azteken- landes wird der Europäerin zum Verhängnis, deren Weg aus dieser anderen Welt“! nicht mehr herausführt. Elisabeth Schucht hat sich vor Jahren schon mit ihrer anmutig-elegischen Novelle„Unica“, der Geschichte eines Ab- schieds, als Erzähltalent von farbig funkelnder Darstellungskraft erwiesen, ein Talent, das sich in diesem neuen Buch durchaus e 1 Peter Bamm:„Feuilletons“, Deutsche Ver- legsanstalt, Stuttgart). Merkwürdige geistige Worden g Stellung, die Dr. Hans Erich Blaich(Dr. Owiglaß) als Lyriker einnimmt, entspricht in den ironisch- skeptischen Grundzügen des Humors etwa der amüsanten Feuilletonkunst des Dr. med. Curt Emmerich, der sich als Schriftsteller Peter Bamm nennt. Diese ent- Zzückende Sammlung setzt die Tradition seines „I- Punkt“ und der„Kleinen Weltlaterne“ ergötzlich und geistvoll fort. W. Sch. Jakob von Uexküll: Nie geschaute Welten, 260 S.(Suhrkamp-Verlag, Frankfurt). Der Ver- lag veranstaltete eine neue, dritte Ausgabe die- ses„Erinnerungsbuches“ des berühmten Biolo- gen, der darin seine„Umwelt- Theorie“ in charmant-unterhaltender, gänzlich un wissen- schaftlicher Plauderart demonstriert. Freund- schaft erblüht nur dort, wo fremde Umwelt Heimat wird“— diesen Leitsatz stellt der balti- sche Edelmann den Apereus voran, in denen Unbekannte Zeichnungen Grünewalds Sechs bisher unbekannte Handzeichnun- gen von Matthias Grünewald, die von dem Kunstmaler und Bildhauer Otto Briuck⸗ manm in einer Abfallgrube an der Straße von Nieder-Weimar nach Gisselberg bei Marburg unter alten Desen und Lumpen gefunden wurden, sind jetzt von Professor Abrecht KRipenherger, dem Leiter des Uni- Versitäts-Museums in Marburg, Einwangkres 8 Originatcutzree Grünewald idlentiftztert Das größte der sechs Blätter zeigt eine sitzende Muttergottes, vermutlich eine Stu- die zu einer Himmelfahrt Mariae. Das zweite Bild stellt einen Einsiedler dar, das dritte eine über Wolken heranschwebende Frau. Die vierte Zeichnung ist eindeutig als Apostel Paulus zu bestimmen, die beiden anderen stellen die Heilige Veronika mit dem Schweigtuch und Gott Vater dar. Die auf der Zeichnung dargestellte Maria be- zeichnete Kippenberger als unverkennbare „Schwester“ der Madonna vom Isenheimer Altar und der Stuppacher Muttergottes. Bei den vielen Anklängen an den Isenheimer Altar nimmt man an, daß die neugefunde- nen Studien zwischen 1512 entstanden sind. lar ven gilt. blitzen die glänzend gehen ten Watten der Satire. Umm Kess e ein an Kenntnissen, Erlebnissen und Freund- schaften überreiches Leben sich widerspiegelt. Ein sehr subjektives Buch zwar eines Mannes. dessen Jahrhundert verklungen ist: aber ge- rade darum vielleicht den Aelteren unter uns ein kostbarer Genuß und den Jüngeren ein lehrreicher Blick in diese„nie geschaute Welt“. Und nebenbei ein ganz klein wenig und unauf- dringlich Sozialwissenschaft. nh. Theodor Haecker, Schöpfer und Schöpfung. Der Christ und die Geschichte.(Hegner- Bücherei im Kösel-Verlag, München), In gedie- Sener Ausstattung liegen nun die kleinen Bücher des unvergleichlichen Denkers und Er- Sründers Theodor Haecker wieder vor. Nach einem bürgerlichen Tagewerk hat Haecker in zäher Nachtarbeit Licht in die ernstesten Fra- gen der menschlichen Existenz gebracht. Er Sehörte nicht zu den Leuten, die den Inhalt von 20 Büchern zu einem neuen Buch zusammen- rühren, er ging auf eigenen Wegen den Dingen auf den Grund. In diesen„kleinen Büchern“ ist nichts mehr von der streitbaren Stimmung, die„Satire und Polemik“ durchbebte, jene großartige Abrechnung mit Tagesgrößen und Tagesgötzen. mit der Haecker in die erste Reihe der Publizisten seiner Zeit vorrückte. Hier ist er ganz positiv, ganz erfüllt von dem Streben, die Sachverhalte in ihrer ursprüng- lichen Reinheit herauszuarbeiten. Nur gele- gentlich, wenn es einen sehr zeitbedingten und beliebten lrrtum rasch und Wirksam zu ent, sich im tattendjährigen Reich die„Andersgläu⸗ bigen“ Sie Wurden dann auch unterdrückt, dem Verfasser wunde mit dem Rede- und HPublikationsverbot eine Auszeichnung zuteil. Wer diesen Gedankengängen sich anvertraute, war für die Parteilehren der Quacksalber wnempfänglich,. Liest man heute wieder in die- Sen Büchern, so stellt man rasch fest, daß sie an Aktualität nichts eingebüßt haben, gerade auch dann, wenn sie mit den aufdringlichsten jener Doktrinen mehr oder minder nebenbei auf- räumen. Den Kennern darf in Aussicht ge- stellt werden, daß aus dem Nachlaß eine „Metaphysik des Fühlens“ vorgelegt wird, an der Haecker lange Jahre gearbeitet hat. Wer diesen Autor noch nicht kennt, greift zweck- mäßig zunächst einmal nach„Schöpfer und Schöpfung“, weil darin Fragen(Leid. Tragik) erörtert werden, die zu kaum einer Zeit bren- 88 h Klumbles Zu sagen. Es ist eine gefällige Zugal leicht aber hat die Dreinga den Sinn, das übernatürliche Gesch 1 dem Bilde natürlicher erschemen lassen, So kam in das sakrale Bild nacheinander Plastik, Landschaft, Licht und Luft, kurzum die Natur hinein, und als dann der Ruf: „Zurück zur Natur!“ erklang, übertönte all: mählich unser Lob der 8 g das des Schöpfers, und es genügte, das ursprüngliche Recduisit, der Maiglöckchenstrauß etwa, um ein ganzes Bild zu füllen. Nun wurde es außerordentlich bequem für Jedermann. Er fragte nicht mehr sel- nen Glauben, nicht sein Wissen, nicht sein Gefühl, sondern er ve n das Bild mit der dargestellten Natur konnte mühelos gell Alif und keststellen, ob es gelungen sei. Das Wunder bestand für ihn darin, daß er den greif-⸗ baren Teil der Welt sogleich und ohne Ent- gegenkommen begreifen konnte. Man sah eine Malerei, wie wenn man durchs Fenster oder in den Guckkasten schaut. Versuchte er aber ein Werk der neueren Meister, bei- spielsweise ein typisches Bild Picassos eben- 80 zu sehen, dann klappte das nicht. Wer fehlte nun? Das naturalistische Bild ist ein Kurzverfahren. Die Wirklickkeit, die es darreicht, kann man sofort erfassen, ohne sich in der Wirklichkeit des Mediums, der Scheibe des Fensters, aufzuhalten. Wer nicht Will, übergeht die Wirklichkeit der Kunst, die nur in der Scheibe existiert, und nicht in dem Dahinter. Und vor diesen Bildern verlernt man zu unterscheiden, ob, Was ge- fällt, Kunst ist, ob, was man schön findet, auch in der Wirklichkeit der Kunst schön ist, ob, was man liebt, aus guter oder schlechter Hand kommt. Da warfen ernst- hafte Künstler einen Stein in die blanke, trügerische Scheibe, auf daß die Scheibe zer- splitterte, und durch die Splitter konnte nie- mand mehr etwas Rechtes erkennen, und das ärgert. So ungefähr erscheinen den meisten die Werke der Kubisten. Aber diese modernen Maler zerstörten nur das Widerspiel der Wirklichkeit im Bilde, um das Augenmerk auf die andere Wirklichkeit zu richten. Wer von ihren Bil- dern sehen lernen will, bekommt keine fer- tige, neue Naturanschauung gereicht. Er muß sich mit der Wirklichkeit des Bildes auseinandersetzen, lernen, die Ordnung der Fläche, die Sprache der Mittel Farbe, Linie usw.), die Spuren des Schöpfungspro- zesses zu lesen. Und vielleicht könnte er hier die Fähigkeit entwickeln, in der Vor- stellung Formen zu bilden, mit denen man die ungewohnten Eindrücke, wie jene beim Flug über die Alpen, auf faßt. f Doch niemals ist es die wesentliche und erste Aufgabe der Kunst gewesen, ums zu lehren, die Natur zu sehen, geschweige denn heute. In der vom Menschen geschaffenen Wirklichkeit Kunst liegen gestern wie heute die bleibenden Werte, denn vor allen an- deren Aufgaben handelt es sich in der Malerei, wie George Braque, der Klassiker der Modernen, sich ausdrückt, nicht darum, eine vorhandene Tatsache zu reproduzieren, Sondern eine gemalte Tatsache Produ ieren. Kultur nachrichten In der Vortragsreihe Berühmte Kunst- Stätten“ spricht am Mittwoch, dem 21. Dezem- ber, 20 Uhr, im Behrensaal der Mannheimer Kunsthalle Prof. Dr. G. F. Hartla ub. Hei- delberg. über Venedig. Die Karten für den II. Teil der Vortragsreihe(63 Vorträge in der Zeit vom 25. Januar bis 22. März) können im Sekretariat der Kunsthalle abgeholt wer⸗ den. Der Tanzreformer Rudolf von Laban, der nach langjähriger Wirksamkeit auf den Ge- bieten des Tanzes, der Erziehung und der Psychologie Deutschland 1936 verlassen hatte, vollendete am 15. Dezember in Manchester das 70. Lebensjahr. Er wirkt in Manchester Als Theater- und Tanzregisseur und auf den Gebieten der Erziehung und der 0: a. 5 sozialen 0 e mystischen Verstrickungen der Gefühle Verwandtschaft zweier Aerzte: die Sonder- dpa nender waren als eben heute. 1. W. K. Arbeit. g. ö 8 ei Ropfchmerzen, e 5 i 1 Nervenschmerzen, 5 Besuchen Sie unsere DNNM-Weilhnachtsbörse gabe 1 0 l 1 Nur einige Beispiele: Damenkleider(Wolle, Trikot, Seide) ab 5.—, Damenblusen ab. 2,50, 3223 bier euralgien 1 8 e 00 ö f Kosüme ab 15,—, Damenschuhe ab 3,.—, Herren-Anzüge ab 20,—, Herrenschuhe ab 3,.—, S e ohne Beeinträchtigung Welp., Bett. u. Fischwascne sowie Möbel aller Art zu den Zünstigsten Preisen. 5 1 en Logtongsfrische das al- Es lohnt sich! Jeden Dienstag und Samstag ab 14 Uhr im Saal„Komet“, Langstr. 14 2 beashnte Cirovonille, rosch, Vera 19 N(Nahe Meßplatz). DER NEUE MaRRKT. 3 onregendl. Ein— 3 as a Paas N e ene 5 Willkommene Gaben aver od. Oblaten 85 Pfg. Di 1 5 Ee och etelig holen: ie prachtvoll. Weihnachts- Blocker. 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So.). 19.45 Nachrichten(So. 19.35), 21.43 Wadde lumen 14 Nur wochentags: 6.55 Nachrichten, g. 10 Wasserstand, 8.18 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 9.15 Suchmeldun 5 Ki 1 h di rü 1 r 4 .. ad, 8.15 zusik. 9. 00 b 9. gen, 9.48 Kindersuchdienst, 10.00 Such dienst für Heimkehrer, 10.13 Schulfunk(außer Sa), a checkk Rundtunk Mittag(So. 12.03), 13.00 Echo aus Baden, 13.10 Musik nach Tisch 13.55 Programmvorschau(außer Sa.). 14.00 Schulfunk(auger Sa.), 17.40 Süd westd. Heimatpost(außer Sa.), 17.55 Nachrichten u. Ve Cube gi 5 1 Radio stuttgart) 8 W basshat MW ses m/KW. 49,78 m 6.45 Morgengymnastik(Stühler- 6.45 Morgengymnastik(Glucker) 6.45 Morgengymnastik(Stünler- 6.45 Morgengymnastik(Glucker) 6.46 Morgengymnastik(Stühler- 6.58 Programm E Preiß) 7.00 Kath. Morgenandacht 7 B dabenen Peint: . f 8 4 Preiß 7.00 Morgenandacht(Evang. Ge- Preiß) 4.00 dor genandacht(Baptiste) 645 Morgengymnastik(Glucker) 7.00 Kath. Morgenandacht 9.00 Prauensendung 8 7.00 54 a 1. 8.0 Sauerliche Weimnacht 8 8 5 0 i 10.45 Programmvorschau d Woche meinschatt) 5 orsenandacht(dungs Chr einach 1 unver! 7.00 3. Morgenandacht ae Wir wollen helfen 11.43 Landfunk 7.00 Kath. Morgenandacht 3.00 Am Familientisch 8 5 8.30 Freut euch, ir Ohr der 8.00 die Mutter 10.45 Musik von Rimsky-Korsakowe 14 30 IRO.-Suchdtenst 8.00 Wir wollen heiten 105 Send 5 8.00 Funk kurier allel eiten ant 10.45 Sendepause 11.45 Landfunk 14.50 Neue Märchenmusik 5 9 8 1— 3 10.15„O freudenreicher Tag“ 9.00 Der Thomaner-Chor singt ern 14.80 Aus der Wirtschaft 10.30 Börsenkurse 10.45 Konzertstunde 1.45 Kultur- mschau(Kammermusik) 9.30 Der cherubinische Wan— 14.30 IRO- Suchdienst 14.45 Sendepause. 5 F 11.00 Weinnachtslyrſie unserer Zeit dersmann 5 eue 100 Nackt ad d ert. 75 pitteler zum 25. Todes- 11.45 Landfunk 1145 e eee 11.15 gugendchöre singen 10.00. Kammeror. Jahrgan 18.30 Börsenkurse 17.00 Die Weihnachtsbotschaft in J 16.15 Schweizer Musik(Otmar 14.30 Aus der Wirtschaft eee.—— 8 15 5 n 15.48 Kinderfunk 14.00 Weihnachtslied 8 0 11.00 Evang. Morgenfeler 15.45 Kinderfunk Schule und Familie Send 14.45 Sendepause 16.00 Nachmittagskonze„ Vÿ 11.30 Beethoven(8. 1 16.00 Nachmittagskonzert JJ 5 e e. Violine und 2287 95 der neue Bücher 5 aunfels.] 17.13 Stuttgarter Volksmusik 16.00 Nachmittagskonzert 16.45 Ceber neue Bücher 14.30 Musikalische Kleinigkeiten 2 8 avier) 8 azounow g 1 5.00 Sti 1„ um Solidarita 5 5 0 18.00 Sendung zu Stalins 5 17.00 Froh und heiter 15.00 Stimme Amerikas i rrität 17.00 Alteranzésische Rammer- 8 8 13.00 Klänge d C 10.00 Mensen und arbeit 70. Geburtstag e e i 10.0 aus der Wirtschaft 10 d n a8 en 4400 Der g heuer . 18.15„Wetter und Gesundheit“ 19.30 Innenpolitische W 12.05 Stunde der Hausmusik 18.15 Orchester-Revue 16.00 Das Heilige Jahr beginnt inder fund, hamask e 18.30 Klänge der Heimat 20.00 F 19.00 Aus dem Zeitgeschehen 19.30 Aus dem Zeitgeschehen(Botschaft des Papstes) 15.00 Stimme Amerikas n Mone 19.30 Quer durch den Sport e 222 ö 21.00 Abendkonzert 18.30 Chorkonzert 29.00„Die. von nebenan“ 17.00 5 des Kinder- 15.30 N der Jag in 20.00 Fröhlich fängt die Woche an 20.„Zar un immermann 21.50 Wir denken an Ilittel- und J 19.30 Sport sestern und neute(Heitere Chronik) a unks erikas Tegrikfer (Oper von Lortzing) Ostdeutschland 20.30 Sendung der internationalen 18.00 Die Lichter brennen 16.00 Festliches Konzert mische 21.00 Sendung der Landkommission 2 W 1 20.00 Melodien v. Eduard. Künneke ü een e 21.00 Winke für den Weinnachts- 22.00 Orchester Melachrino von 20. 2 Aaduargd. 5 Glückskette 19.00 Unter dem Weihnachtsbaum 17.00 Das flandrische Weihnacht. Pöchen 1 bin, büchertisch London 21.00 Fritjof Nansen Vortrag) 20.50 Unterhaltungskonzert 20.00 Heilige Nacht(Zwei festlich 8 5 unal Hi uber 21.50 Wir denken an unsere 22.45 Hans Werner Henzes. 5 5 21.50 Die Woche in Bonn trohe stundem 17.40 Südwestdeutsche Heimatpa f alle 21.50 Wir denken an Berlin 2. Symphonie 22.00„Claudine von Ville Bella“. 5 f 5 i 18.00 Beim Weihnachtsmann dt dee eh Kriegsgefangenen. 3 8 l f 5 22.00 Sendung der internationalen 22.00 Liebe alte Weisen Stellt(Melodienwünsche) be- Macht eee een eee Märchenfatasie 28.45. e der Düfte und(Singspiel Goetheſschubert) Glückskette(II.) 23.00 Der bunte Teller Gleiter- 19100„was Zauperdteneth f Mars 23.00 Musik unserer Zeit Ernst 2260 Sus Theater und Konzertsaal 23.30 Kl. Tagesbilanz 22.45 Tanzmusik 23.00 Weihnachtsoratorium von musikalische Gabe) Aera, Schikeneder ung e wurd Toch und Paul Gross) 23.00 Tanzkapelle Wehrmann 9.08 Mitter 8 8 Heinrich Schütz 23.55 Nachrichten ermann Mostar) ſernafte 5 8 nacht in München 23.50 Zum Tagesausklang 22.00 Beschwingte Nachtms 23.50 Zum Tagesausklang 23.50 Zum Tagesausklang(Tanzmusik) 23.50 Zum Tagesausklang 24.00 Mitternachsmette 24.00 Anton Bruckners 4. Sint 5 8 23.00 Sendeschluß 24.00 Sendeschluß 1.00 Sendeschluß 24.00 Sendeschluß 24.00 Sendeschluß 1.15 Sendeschluß 1.15 Sendeschlußg 1 ire r Vorg genden Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter 6.30 Wetter und Nachrichten(So. 7.00), 7.00 Hessen-Rundschau, 7.15 Frühkonzert, 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.35 Hessen-Rundschau. 12.45 Nachrichten 3 Hessischer und Wetter, 19.00 Stimme Amerikas(außer Sa.), 22.00 Nachrichten und Wetter Fr. 23.00), 24.00 Nachrichten und Sendeschluß(Sa. u. So. 1.00 Schluß). 5 e poli. Nur werktags: 6.00 Kurznachrichten und Hessen-Rundschau, 7.10 Progra mmhinweise, 9.00 Nachrichten, Wetter und häusl. Ratgeber(Mi. Kl. An zeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten Itstreick Rundfunk Wetter, Musik, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Sendepause(außer Sa. u. Mi., 10.00). 11.15 Schulfunk, 12.00 Musik aun Mittag und Programmhin weise, 13.50 Pressestimmen. 14.15 Schulfunk(außer Sa.), 14.5 Such, 88 Un meldungen(auger Sa.), 15.15 Börse(außer Sa.), 17.45 Nachrichten à us Deutschland(auger Sa.), 18.25 Zeitfunk(Mi. 18.15), 19.30 Programmhin weise, Wetter und Hessen-Rundschau. ö nge Radio Frankfurt) 5 e 855 5 Aen. 6 MW. 208,86 mKW. 49 m 6.43 Gymnastik 9.05 Fünf Minuten Außenhandel 6.45 Margenständchen 6.43 Gymnastik 7 9 bai 1 8.15 In dulei jubilo 1715 6.40 Morgenständchen 13.00 Klingende Kurzwell 13.00 Sport aus aller Welt 10 Kungende Kurzwen„ W 8.45 Weihnachten bel ellen d, am 5 14.00 KI Anzeigen Hessenrund- 1 95 Sendung der IRO schen(Frauensendung en. J nigen 13.00 Klingende Kurzwell 14.00 Panoramas Kuiturnachricht)[13.10 Klingende Kurzweil schau runden FVV 250 Natz nicngeng alt wor 6 15.20 Sendepause 13.00 Klingen 51 Frankfurter Schulfunks 5 ath. Morgenteler Faul! 12.00 K. anzeigen Giessenrund- 15% Kleine Anzeigen„ 16.00 Hausfrauenkonzert St e 13.00 Musik nach Tisch* e Le e 25 schau 15.30 Sendepause. eder CC r IIIb arscher 18.20 Sendepause 16.0 Aus Verdis„Aids“ und„Don 18.00 Frankfurter Türme und Tore 17.00 ere Grahms. Bo- 18.30 Freistehende Künstler fies 416 Segel 4 1 78 ene U Zusatz o Wolf, Schlemm). archenmusi 170 W 1 16.00 Nachmittagskonzert Carlos“ 15.20 Ständchen für die Hausfrau 19.00 Hörerlieblinge Wiener San sens musizieren 150 e in Kanada Beinen: 1 75 5 8 5.30 Mistel und strose 1 75 10 %% Der Pau- Grzühtung von 0. Sücber stunde 15.45 Hoppla die Purzel sind da gerknabem e ee 110 e i e%(Weit ackitenzrce t 1 16. eihnachten in der Familie Killan Kerst) 17.18 Serenade von Dohnaniy 1500 See und Aternhaus 18.15 Wirtschaftsfunk 16.45 Für 888 Jugend a Hesselbach 15.00 bertel buen Verlang 1700 Mus der Mannheimer 18.00 Aus dem Weinnachtssack VtůßVCVVCCCCCCC is Vom Kimmel, hoch, mr 1648„eln oder kellr: rg fg bes 18.13 Unterhaltungskonzert Engel kommt“(HKörkolge) spiel Fit geger Schule folge) 18.00„Man spricht von 7.48 ihnachtliche K 0 Spie!) 8885 Frauensendung) 1700 Aus der Landeshauptstadt 3 an N 17.13 Sinfoniekonzert 0 5 5 20.00„Antennenzauber“ 18.05 Funk- Feuilleton 18.48 Zeit 117 18.00 Die Ungeduldigen Hörfolge) 1.18 Gewerkschaftsfunk 17.15 Volkstänze und Volksmusik 21.00 Fümrevue„„ 18.30 5 Erd und Ster- 50 im Funk zu Welnnet, 18.30 Musik zum Feierabend 1 5 8 5 1 5 kirchen ur 5 n 19.30 Sportergebnisse Agzeugke 18.30 Viele kleine Wünsche in 18.00 Der werktätige Mensch 21.43 Dolf Sternberger spricht 20.00 Unterhaltungskonzert(U) 19.00 55 Dome läute 20.00 Weihnachten in der 5 8K 0% Die bunte Tote sehlagern 2% 0 Oper von Fu. n deen en een 20.30 Glückskette- G 20.00 Volkstümliche Weihnacht im Ucken welt. Gemen but(ap 1 Albert Roussell 30„ ette“) Lied sendung vieler Länder) ge Bess 21.00 Die Opernparodie 20.00 Zauber der Musik Gunter ein! 20.50 Unterhaltungskonzert(5) 21.00 Aus Hänsel und Gretel 2% A al 22.53 Deutsche Weihnacht im 2 8 21.10 Julklapp bei Funk und Pan 8a 5 2 eu ac 22.00 Könige in Judäa(Hörspiel) 22.15 Musik von Debussy Reigen) 22.13 Tanzpotpourri gremden Land 22.00„Glückskette“(I) 23.00 Orchesterkonzert 22.10 Sportberichte ag ume 2 5 a N 23.30 Orgelmusik zu Weihnachten 28.45 Schmackhatte puuslk nach d. 23.00 Blaue stunde 22.13 Gespräch über Kirchenmusik 23.00 Nachtkabsrett 23.25 Tanzmuslke 23.15 Tn uiͤ 240 Sfr ne e en dee Te e Teens en, f 5 i 1 — Fulda D 3 5. 5 area erb aat esa eurer 1255 93. l E 4 7081 3 f. Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter; 7.10 Zwischenmusik und Programmvorschau, 7.30 Morgenmusik, 9.00 Kurznachrichten und Wasserstände, 8.10 Eigenprogramm der Studlos 12.20 Mittagskonzert, 12.45 Nactulehten g das Fl Südwestfunk und Programmvorschau, 13 00 Französische Sendung in deutscher Sprache, 13,5 Musik nach Tisch(So: 13.30), 18,00 Bigenprogramm der Studios 19.40 Tribüne der Zeit(auger Sa), 22.00 Nachrichten, Sport, Wet ane wa und Vorschau(außer Fr)), 24.00 Spätnachrichten, 0.15 Sendeschluß(MI. 1.00. Sa. 2.90). 0 2 5* Radio Baden-Baden) Nur werktäglich: 6.00 Nachrichten Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert. 6.50 Morgenandachten(außer So) 9.39 Nachrichten aus Paris in französischer Sprache, 8.40 Musikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm 5 Môw. 291 m u. 366 m der Studios, 9.43 Sendepause, 11.00 Froher Klang am Vormittag. 11.30 Eigenprogramm der Studios(S0. 12.00), 14.45 Sendepause(außer Sa.), 17.45 Französischer Sprachunterricht, 18.30 Musik zum Feierabend Einzug 8—(außer Sa.), 19.00 Zeltfunk mit Musik(außer Sa.). f 1 Aoskau. 7.20 Presseschau 7.20 Elternschule 7.20 Presseschau 7.20 Die Welt der Frau 7.20 Presseschau 6.10 Morgenkonzert 5 9.30 Evang. Morgenfeier fen Feiel 9.00 8 stunde für die Haus- 9.00 Kleine Unterhaltungsmusiæ 9.00 Halbe stunde für die Haus- 9.00 Die Instrumente des Orche- 9.00 Halbe stunde f d. Hausfrau. e e—— Santi abe 3 St. rau 8 1 2⁵—. 1 13.15„Zum 5 e e een menen trau e 14 Das autsch lußre che A8 9.00 Kleine Unternaltungsmusie 1145 Das Unversäneliene fe 99 55 15„Zum Dessert.. drei Nik- 5 14.00 Kinderliedersingen 15 30 Musik zur Teestunde 14.00 Wir lungen Menschen 12.00 Eigenprogramm der Sul che kels“ 18.30 Sinfoniekonzert(Mendels- 18.30 Musikalische Teestunde I. 15.30 Nachwuchs stellt sich vor 5 14.30 Weihnacht der Landschaften 12.20 Volksmusik und Chorzenz in Mo 14.00 Vergnügtes Rätselraten sohn, Strauß, Debussy) 16.50 Stimme der Heimat 10.00 Lina Staab: Auf Goldgrund 16.15 225 der Schwelle des heiligen 16.30„Die Christnacht“ GLdeder- 12.45 Nachrichten a trat 15.30 Musik am Nachmittag 16.15„Nächtliche Begegnung? 16.30 Musikalische Teestunde I. gemalt 8 spiel von Joseph Haas) 14.00 Aus dem Weihnachtstnzfe, 16.15 Aus Frauenzeltschriften(von Schneider-Sschelde) 17.00 Bücherschau 16.15 Nachmittagskonzert 16.30 Klaviermusik f 8. e Erzählung) 1 16.30 Musik am Nachmittag II 6 17.15 Solistenkonzert 17.00 Goethe und Mozart 17.00 Rudolf Habetin:„Kleiner 18.00 Kinder singen die Wein- 14.15 Weihnachtslieder deusg, getüh 12.00 Literatur der Landschaft J2J%CCͥͤ ² 17s Unterhaltunsskonzert Stern in dunkler Zeit“ nacht ein e e Cut dem Welnnachtsbücher. dztus ehren. 20.00 Elingende Fumschau 1020 Wirtschaftsfunk s mre Laeblingsschlager 11 e e 15.0 ieee, markt) 5 3 20.45 Ehe und Familie 20.00 1 von Jul. 18.20 Für die Frau 1940 Weinnsentsllecer zur Be. 18.45 Aust Tur Unterha 11 5 17.20 Solistenkonzert 13 Unterhaltungsmusik 21.00 Das Prisma Bach, Mozart, 20.45 Jugend spricht zu gugend 20.00 Lelse rieselt der Schnee 20.00 e 5 17.45 Politische Betrachtunten P pinladu 18.20 Gewerkschaften 16.20 Die Parteien sprechen Franck, Humperdinck) 21.00 Das Mikrophon belauscht(Konzert) s t weinnachtsgeschichte) 10.00 Weinnachtskonzert(fete ppi 2000 Wagners„Fliegender Hol- 20.0 Es weihnachtet zen 220 Probi 5 0 a 8 20.45 Weihnachtl? Chormusie von Karl bezug und ft länder“ 20.433 Das Apostelspiel“ von Max ere eee 0 22.18 Paris— Baden-Baden ron: 20.20 Internationale Glückskette 20.45 Weihnachten der Einsamen Zimmermann) amet, d 22.20 Probleme der Zeit Nell 22.30 Klaviermusik(Strawinsky) 2ö68lsch-deutsches Gespräch) 21.00 Erwachet mr Hirten(Weih- 2425 118 9— 1— 19.00 Sport der ee* Geßwe 4 2 oderne eihna mus 1 lk siedet 3 22.0 Klaviermusik Seethoven 22.20 Probleme der Zeit„ eee— e 22.15 Weihnachtliche Unterhal- 3 a eruni 3 22.46 Gog und Magog Nacht- 22.30 Musik der Welt(Messlean) Nachtgesprach) 21.45 Nachrichten tungsmusik 00 Sinfoniekonz en* 1% Water Dirks uber Joseph 23.00 Eröffnung des heiligen Jah- ter dtrislert Beethons] feburtst gesprach) 23.15 Kulturpolitische Glosse 23.15 Tanzmusik Wittich f 22.00 Internationale Glückskette 0 1 05 ie 22.13 Sport vom 1. Felerts 8 23.15 Tausend bunte Noten 23.30 Jazz. Cocktail 0.15 Tanzmusik(II 23.35 Streichquartett von Roussel 23.00 Welthnachten der Völker 24.00 Christmette aus Rom 30 Hörerwünsche 5 5 er fen, seir Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogramme blelben vorbehalten ſaklung — 25 6, seine 1 7 3 f 5 1 r Gescl meist im Güterschuppen. Da war ein Brett Junge. Hans schätzte ihn auf etwa drei- Nach dem Essen taute der kleine b Auge 9 lose herausgebrochen, gerade Platz genug, zehn Jahre.— auf:„. Ja, und dann hat der Pape uinenbat um einen schlanken Jungenkörper durch-„Der ist auch noch nicht lange auf der geschlagen, und die Mama hat 80 geen wür zulassen. Und im Güterschuppen gab 2s Straße“ war sein erster Gedanke, als er und dann hab ich gedacht. jetzt Lauf immer so kleine Dinge zu finden, die man seine sauberen ordentlichen Kleider sah, weg, und bin gestern einfach nicht in. brauchen konnte. Handwerkszeug, ma! Und auch bestimmt aus einem guten Haus, Schule gegangen, sondern hab mir 0 Beine Wolldecken oder Zeltbahnen, da kam auch Ein richtiges Muttersöhnchen. Wie mochte daheim gemopst und bin ins W la,(dpa 5 manchmal eine Weinkiste an. Wenn man der hierher gekommen sein, jetzt in dieser mittags bin ich auf die Straße. un Aten am 3 5 5 i 5 dagegen klopfte, hörte man es schon am Stimde? i weiß ich doch nicht, wo ich hin s0ll. 0 bmentswy⸗ Die Geschichte eines Jungen aus dieser Zeit von Wolf Engelmann Klang der Flaschen und dann gab es eine„He. du, was is denn los?“ hab immer gehört, da draußen wären lte 7 8 2 5 8 55 St. aße le„Va copyright 1949 by„ Mannheimer Morgen“. Alle Rechte beim Verfasser. lustige Nacht in der Runde der Kameraden 55 l Buben, die immer so auf der Str dacht 919 abe 5— Also der Güterschuppen war schon das„Mensch, so gib doch Antwort!“ Hans Tag und Nacht, und da hab ich gede ail Prozent 23. Fortsetzung einem Schuppen, oder wer weiß wo schla richtige Nachtquartier. den Bub unsanft an. Jetzt kam das könnte ich doch auch. Ja. und 2 aclschen 2 8 e ung l 5 a f ränenverschmierte Gesicht hinter den gester 1 was von mir wissen, an Sting Migmutig, die Hände bis an die Ellbogen fen.— Das lag ja auch alles so weit außer- Hans war allein. Werner War heut Nacht 3 d 17 5 5 eee een ichts gehabt. und 0 Stimn 1 5 5 5 mit einem Mädel verabredet. Werner war rmen vor, und zwei ängstliche Augen essen hab ich auch nichts ge 374 08539 Pr. in den Hosentaschen, schlenderten die bei- halb seiner Welt. So was las man nur, das, 1 Alt 5 starrten Hans groß und hilflos an. Das bin ich hier“— Hans hatte zugehört mn d 5 den durch die abendlichen Straßen. Alle schrieben doch höchstens so Leute in überhaupt 80 viel älter geworden, sen onnte der Junge erkennen kröt: de geschwiegen. 1901 5 6 7 8„ 2 1 55„ 0 10 Schaufenster waren erleuchtet. Drinnen Romanen oder man sah so was im Eino, immummmmmmummmmmnmmeeeeeeeeeeeeeennmn Dunkelheit. Wo hast du denn letzte Nacht gesdſen de 8 sah man die weihnachtlich geschmückten froh, daß solche Bilder nur Spiel der Phan-„ 0 5„Mir is' so schlecht.“—-—— ken?“ 5 Auslagen. Herrgott, wie die Zeit verging tasie waren: Grausig, kalt und dunkel.— Wir beginnen am Dienstag mit dem Abdzuck—„Wieso, hast du Hunger?— Frierst b icht. Ich hab af Heut war der 15. Dezember. In neun Tagen brrrrr.— 5 eines neuen Romans von du? 5„Veberhaupt nien. und gefroren. b ar würde schon Heiliger Abend sein. Und Jetzt sah der fremde Junge herüber, HANNS ULLRICH voN BISSING:„Jaha!“ 1 1 Ba K gehabt 5 dann? Dann würde das Leben immer so gerade in Werners Blick und zuckte zu- 5„Komm mit!“— 0 115 17 111 0lllst du denn nicht weiter gehen: Schwarze Geschäfte würde sammen: M 7 im bl Feld K ü 0 d. Aa,. 9 5 11 8 a Anis führte den Bub durch die Bretter- ück?“ man machen. Geld würde man haben, mal„Du Mutti, warum guckt der da drüben argueriten m auen Fe lücke in sein Schlafversteck. Da hatte er 55 Tate ae e mehr!“ ikanstad 15 117 3 6 3 15 2 2 52 2 2 1 2 22 b 5 1 3 3 3 schlafen würde man mich dauernd 8 an N Frau sah kurz Im Mittelpunkt dieses spannenden Gesell- immer so ein bissel was zu essen liegen, fur Hans muftte an den noblen Gustl bf wird ei seinen Freunden, seinen Mädels Ruhe- hinüber,. und 208 ihr Söhnchen am Arm schaftsromans steht ein geheimnisvolles den Fall, daß es ihm mal ganz dreckig Ob der wohl auch so Klein angefangen. los immer auf der Hut vor Polize: und schnell Weiter: Verbrech ach vielen 1 geh 11. 4 1557 Fosten Fü a K. 5 1 erbrechen, das n vielen Irrungen und sehen sollte. S0 hilflos und armselig? däsident 9 1 1 0— 5 war ja ausgewiesen Komm Bubi, das sind 3 Jungen. spannend geschilderten Zwischenfällen„So, da iB! Da is' Brot. da Butter. Und Und warum nicht?“ 8 aus der Reihe der ruhigen und sicheren— Das ist kein Umgang für dich!“— überraschend aufgeklärt wird. Die mit wenn du willst, kannst du dir auch Wurst. 34 mien totschlagen. Per von Menschen, die da so mitleidlos und gleich- Um Gottes Willen,— dachte die Frau immer neuen, oft verblüffenden Einfällen nehmen. f„Mein Papa 1 1 0 len hab zu f. 1 8 771 7 5 72 3 7 5 5 2 2 1 5 35 4 1 ohn U 5* ö gültig an einem vorüberschlenderten Was Man las ia eben wieder so viel in der ausgezeichnete Kriminalstory ist mit einer Ja aus der Büchse. Trinken kannst du 1e ich doch Geld 8e Verbrecher“(es. war das doch für ein Unterschied. zwischen Zeitung von der Verwahrlosung der Jugend hübschen Liebesgeschichte verwoben, die hier nur Wasser.“ D 12 75 Kleine is. Der 2 5 ö ö f 90 1 a 0 5 er. Der 95 1 5 zum— dem Jungen da 25 sollte es Jungen geben. die ohne Eltern dem von der ersten bis zur letaten Zeile Hans tastete sich durch die Kisten zum 9 1 geri Se we e dreanisati rüben, der gerade so sorgsam am Arm erumstreunten, die gänzlich verdorben fesselnden Roman einen beglückenden Wasserhahn und kam mit der gefüllten 8 1 55 dem Ve seiner Mutter vorbel ging. Die würden waren und alle möglichen Verbrechen be- Auskl ibt K büchse wied N 23 Mark 50. 4 huclers Me 5 3 9 0 5 0 ech usklang gibt. onservenbüchse wieder zurück. Ir gut, 5 it, dachte Hans. Fast bu Lau jetzt in irgend einen Laden gehen. viel- gingen. Sicher waren das auch 80 Welche. 1 f daß dort draußen vor dem Fenster gerade Hiebe zen Te Sitzung g 5 5 7 5 5 J g g 5 5 a Anummmummmmntenmnnnunmmmmummmununmmnummmmnmmumummmun ster ger. jel hatte er hier in der 8 leicht würde die Mutter ihn fragen:„Möch- die beiden da drüben. Man konnte nur eine Laterne stand. So war es immer mäßig mal 80 Vie! 8 bon. D test du das gerne, oder soll ich dir jenes froh sein, daß die Polizei so tüchtig arbei- damals, in jener Nacht in der Anstalt.— düster in der Halle, so daß man die Ge- Ihm kam ein Gedanke. Eltern?“ mar ein kaufen?? Und dann würde er mit seiner tete, sonst wäre man ja überhaupt nicht Aber Freunde waren sie genau noch so. genstände in der Nähe gerade noch erken-„Wo wohnen den. ae Mutter nach Hause gehen. Dort wäre in mehr sicher. Gerade als Hans in den Schuppen ein- nen konnte. i 8 In der Mendestraſe 35. Hane N einer warmen, hellen Stube der Tisch ge- Noch ein Erlebnis sollte Hans in diesen steigen wollte, hörte er hinter sich ein ver-„Paß aber auf, daß du dich nicht am Mendestragße?— Bes nene 136 15 8 deckt. Der Vater wäre da. würde nach dem Tagen haben: Es war eines Nachts, als det haltenes Schluchzen. Da drüben aus der Rand schneidest beim Trinken.“ schon irgendwo mal gehört. n Stad. wit die Essen die Zeitung lesen. der Junge würde Bub, aus dem Kino kommend. den Wes dunklen Ecke kam es, wo die vorspringende Der Junge aß und trank mit Heinhunger,— im vornehmsten Viertel der Vilh bin. au noch in irgend einem Buch schmökern Und zum Güterschuppen hinunterstrich. Mauer der Güterhalle war.— Er mußte und Hans sah ihm ruhig zu. Es machte ihn.„Ja, da hat mein Papa 9 18 isch-lize dann würde er sich in sein sauberes war- Ins Kino ging Hans fast jeden Abend: nah hingehen, ur überhaupt etwas in der ohne daß er sich dessen richtig bewußt ge- ist doch Arzt.“ 1 chaktsbur mes Bett legen. und wird bestimmt richt Da war es schön warm und gemütlich ung dunklen Ecke erkennen zu können. Und da wesen Wäre. zufrieden, daß er. der ent- So. so, Arzt. In diesem 1 amt Ber! an uns hier draußen denken die Wir in man vergaß für zwel Stunden einmal! saß nun 80 ein haltlos vor sich hinweinen- laufene Fürsorgezögling Hans Helbri, auch wuchs der Junge Hans Helbri e irgend einem Keller, einer Kiste oder in wieder alles.— Dann schlief er jetzt nachts des Bündel, frierend, zitternd: ein kieines jemanden helfen konnte. selbst hinaus. Tur Ste 2 a. f ö