auf eit ieder q m. ES lessenty à eine h aß sie Wird. Ex ücht me inem Feh sie end s hier niges st, bee ickt zu as das f rl, der armal y. nat, inde chend a2 tttern na en ume d der jung In ihm! innert z Eltern, auf sie.] der Pfoß e Stund ein Gef gen. rden. Di; ine Spitz und sich dann un lem Bust genau eh Fuchsnaz Bleibt st „ verschl Was sie d mer statß weiß be igt, tot in genau de tot. er Zu, un a und 2 ng aus des apagei veröfkentlicht unter Lizenz- Nummer us WB 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann, E. Fritz v. Schilling Redaktion, Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz Telefon: 44 151, 44 152, 44 153 Bankkonten: südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim postscheckkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 Ludwigshafen a. Rh. Nr. 267 43 Erscheint: Täglich außer sonntags tur unverlangte Manuskripte über- nimmt der Verlag keinerlei Gewähr * 2— n Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl- Theodor- Straße 18 Telefon 236 Weinheim. Hauptstraße 63, Telefon 2241 ilberg. Rohrbacher Straße 5-7 8 Telefon 4989 Rheinstraße 37 Telefon 2768 1 2,80 frei Haus M 2.80 zuzüglich Kreuzbandbezug Bei Abholung im Agenturen DM 2.50 Neigenpreisliste Nr. 7 A. Rh., nen infolge höherer kein Anspruch auf zung des Bezugspreises Segen 5. Jahrgang/ Nr. 7/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Montag, 9. Januar 1950 Schuman kommi Berlin(dpa). Der französische Außen- minister Schuman wird am 13. Januar für mehrere Tage nach Deutschland kom- men und Mainz und Bonn und am 16. Ja- nuar in Begleitung des französischen Hohen Kommissars Frangois-Poncet für zwei Tage auch Berlin besuchen. Schuman ist nach Acheson der zweite Außen- minister der Westmächte, der mit der Bun- desregierung auf deutschem Boden persön- lich Fühlung aufnehmen wird. Zum ersten- mal bereist er Deutschland außerhalb des französischen Besatzungsgebiets und wird in Bonn mit Bundeskanzler Dr. Adenauer zusammentreffen. Der Besuch, so betonte in Paris ein Spre- cher, sei ein Teil der traditionellen franzö- sischen Deutschlandpolitik: Frankreich for- dere gewisse Garantien und sei als Gegen- leistung dafür bereit, Deutschland zu hel- fen, ein wirkliches Mitglied der westeuro- päischen Gemeinschaft zu werden. Röchling-Prozeß in Frankreich Nancy(dpa). Ein Prozeß gegen Hermann Röchling, den die Hüttenwerke von Pompey angestrengt haben, soll heute in Naney beginnen. Röchling war seinerzeit Reichskommissar für Eisen und Stahl in den Westgebieten. 1940 wurden die Hütten- werke von Pompey unter deutsche Verwal- tung gestellt. Röchling soll den Werken Halbfertigprodukte entnommen haben, ohne eine Entschädigung zu leisten. Ein Verwal- tungsdirektor und ein Buchhalter, die sich gegen Röchling wehrten, seien deportiert worden. Die Hüttenwerke verlangen jetzt die Rückerstattung der Halbfertigprodukte oder ihren Gegenwert in Höhe von 293 Mil- lionen Francs. Belgische Politiker bei König Leopold Nizza.(dpa) Die belgische Königsfrage scheint nunmehr in das entscheidende Sta- dium einzutreten. Acht maßgebliche belgi- sche Politiker sind am Samstag auf dem Luftweg in Nizza eingetroffen, wo sie mit König Leopold, der sich gegenwärtig an der Rixiera aufhält, wichtige Besprechungen kührten. Der belgische Außenminister Paul van Zeeland, der gleichzeitig Vorsitzen- der der belgischen Christlich-Sozialen ist, die eine Rückkehr König Leopolds befür- worten, war bereits vor der Landung der achtköpfigen Abordnung am Samstagmorgen nach Nizza gekommen. Saragat-Sozialisten wollen wieder mitmachen Rom.(UP) Die unter der Führung des ehemaligen stellvertretenden Ministerpräsi- denten Giuseppe Saragat stehenden ita- lienischen Rechtssozialisten beschlossen am Sonntag, erneut in die italienische Koali- Sagl, scharf a ein Weib frühesten nd brütet mimt, wu end, it auch 11 d also e jetzt versteht es meg Herr Lap erste tionsregierung einzutreten. Gleichzeitig ließen die Rechtssozialisten die Möglichkeit für verschiedene anti-kommunistische Split- tergruppen der Sozialisten offen, sich mit den Rechtssozialisten zu vereinen. — Athen. König Paul von Griechenland unterzeichnete am Samstag das Auflösungsde- ekret für das griechische Parlament und setzte die Neuwahlen auf den 19. Februar fest. Paris. In einer geheimen Abstimmung be- schlossen die Vertreter der Dockarbeiter von Cherbourg mit 272 gegen 18 Stimmen bei 290 Abstimmenden, die künftigen amerikanischen Waffenlieferungen für Westeuropa, die über Cherbourg laufen sollen, doch auszuladen. Die Dockarbeiter von Cherbourg, die weitgehend kommunistisch organisiert sind, waren vor die- sem Beschluß wochenlang von der kommuni- stischen CGT. Gewerkschaft und der kommu- nistischen Partei aufgefordert Wordden sich an zwitschern „ich hal Männche r Wissel del so W. rung eraus. 1. wird ei s und ha aus d. 1 lub gehe mußt di schon bringst Jerr Lug Tub. üssen stikullef n im Nes agen, al epste n sich d ten“ er- Veri der Ausladung der amerikanischen Waffen für Turopa nicht zu beteiligen. Oslo. Die norwegische Regierung hat be- schlossen, die Regierung der Volksrepublik China anzuerkennen. Kopenhagen. Nach Mitteilung eines Beam- ten des dänischen Außenministeriums hat Dä- nemark die Vereinigten Staaten von Indone- sien de jure anerkannt. Bonn. Leitende Behörden des Bundes be- absichtigen, das Briefgeheimnis im Auslands- verkehr aufzuheben, um schärfer gegen Devi- senvergehen einschreiten zu können. Nürnberg. Der Bund der Kriegsdienstver- Velgerer in der Bundesrepublik registriert ge- Pennärtis alle Menschen, die künftig keine 5 oder Kriegsdienste mehr leisten wol- 5 Berlin. Der bekannte Chirurg Prof. Dr. uerbruch hat seine Tätigkeit jetzt im briti- 3 Sektor von Berlin wieder aufgenommen. 15 Oberiert in der Grunewald-Klinik und be- e Privat- und Kassenpatienten. Vor nerlbnachten hatte Prof. Sauerbruch sein bis- neriges Arbeitsgebiet in der Berliner Charite un Sowzetsektor von Berlin verlassen. unter in. Der stellvertretende Sowjetzonen- misterpräsident und I. DP-Vorsftzende Prof. r. Kastner hat die Einladung einer Münche- ner Studentengruppe zu einem Gespräch über st. West- Probleme angenommen. 1 Der Sonderkorrespondent des SED- K torte sans„Neues Deutschland“ bei dem 1 okk-Prozeß in Sofia, Hans Rodenberg, ündigte an, daß in der Sowjetzone in Kürze rozesse gleicher Art abrollen würden. der krnturz. Kirchenpräsident D. Niemäller, in zeiter des Außenamtes der EKD, erhielt Jahrfeiels duns nach Kopenhagen, bei der 300 5 eier der dortigen St. Petrikirche am 19. ruar einen Vortrag zu halten. UP/ dpa Saarländische Industrieproduklion an Frankreich? Französisch- saarländische Wirtschaftsverhandlungen Ende Januar Saarbrücken(dpa), Das französische Hohe Kommissariat für das Saarland be- stätigte am Samstag in Saarbrücken, daß Ende dieses Monats in Paris französisch- saarländische Verhandlungen stattfinden werden. Die saarländische Regierung verwies auf den Brief des französischen Außenministers Schuman vom 6. Dezember v. J. an den saarländischen Ministerpräsidenten Hoffmann. Darin hatte Schuman mit- geteilt, daß eine bestimmte Anzahl von Verträgen wirtschaftliche Verpflichtungen der beiden Regierungen festlegen und auch das Eigentumsstatut sowie den Betrieb der Saargruben und Eisenbahnen bestimmen Hohen Kommissars im Saarland würden Einzelheiten zu den angekündigten Wirt- schaftsverhandlungen zwischen Frankreich und dem Saargebiet bringt der Manchester Guardian! in seiner Samstag-Ausgabe. Wie das Blatt erfahren haben will, sollen fol- gende drei Themen zur Debatte stehen: 1. Frankreichs Forderung auf Einbezie- hung der Saarbahnen in das französische Eisenbahnsystem. 2. Frankreichs Forderung, daß ihm für die Dauer von 50 Jahren die Industriepro- duktion der Saar, insbesondere Kohle, zur Verfügung gestellt wird. Das bedeutet nicht, dag Frankreich Eigentümer der Saarindu- strie wird. 3. Vorschläge der Saarregierung über die zukünftige Eigentümerschaft der Saar- gruben und Abstimmung dieser Pläne mit der französischen Regierung. Frankreich sei, wie das Blatt schreibt, möglicherweise zu folgenden Konzessionen bereit: Einschränkung der Vollmachten des französischen Hohen Kommissars im Saar- gebiet und erleichterte Reisebe- stimmungen zwischen Deutschland und dem Saargebiet. Katholische Kreise Frank- reichs sollen der Bundesregierung angedeu- tet haben, daß Frankreich unter folgenden Bedingungen eine Aufnahme der Saar als zwölftes Land in die Bundesrepublik Zu- lassen würde: 1. Garantie für die wirtschaftlichen Interessen Frankreichs, 2. Beibehaltung des Franc als Zahlungs- mittel im Saargebiet, 3. Beibehaltung der Zollunion zwischen Saargebiet und Frankreich. 8 Kaiser ist dagegen Münster.(dpa) Der Minister für gesamt- deutsche Fragen, Jakob Kaiser, wandte LKW-Blockade sollten. Die Befugnisse des französischen der neuen Lage angepaßt werden. sich am Samstag gegen angekündigte Ver- handlungen der Saarregierung mit franzö- sischen Stellen über eine politische Autono- mie des Saargebletes. Es erscheine unbe- greiflich, sagte Kaiser auf einer CDU-Kund- gebung in Emsdetten bei Münster, daß man Deutschland noch einmal vor vollendete Tatsachen zu stellen versuche. Das wäre eine erschütternde Antwort auf die Verständi- gungsversuche des Bundeskanzlers. Deutsch- land müsse bei dieser drohenden Gefahr im Einvernehmen mit der Saarbevölkerung darauf beharren, daß über das staatspoli- tische Schicksal des Saargebietes durch eine Volksabstimmung entschieden werde.„Jeder Versuch, vor einem Friedensvertrag weitere kertige Tatsachen zu schaffen. kann nur als Gefährdung der großen Aufgabe europäi- scher Einigung angesehen werden.“ Bonn will Volksabstimmung an der Saar Bonn.(dpa) Das politische Schicksal des Saargebietes kann am besten durch eine Volksabstimmung der betroffenen Saarbevöl- kerung entschieden werden. Zu dieser An- sicht neigt die Mehrzahl der in Bonn am Sonntag befragten Politiker. Aus Kreisen, die Bundeskanzler Dr. Adenauer nahestehen, wurde erklärt, daß man keine Maßnahmen an der Saar gutheißen könne, die einer künf- tigen Friedensregelung vorgreifen. Offensive für die Einheit Berlin.(dpa) Jakob Kaiser, der Minister für gesamtdeutsche Fragen, ruft in seinem Berliner Organ„Der Tag“ am Sonntag zu einer Offensive des Westens für die deut- sche Einheit auf. Die deutsche Bundesregie- rung oder der Bundestag oder die Parteien oder alle zusammen müßten Wahlen in ganz Deutschland verlangen. Japan schützt deutsche industrielle Rechte Tokio(dpa). Die japanische Regierung bereitet ein Gesetz zum Schutz der indu- striellen Rechte deutscher Staatsangehöriger in Japan vor. Wie am Samstag in Tokio be- kannt wurde, soll das Gesetz bis zur Unter- zeichnung eines deutschen Friedensvertra- ges Gültigkeit haben. Insbesondere soll es die Zahlungen von Patent- und ähnlichen Gebühren gewährleisten. Japan gehört zu den 33 Staaten, die nach einer Bekanntgabe der JEIA vom August vergangenen Jahres den Schutz neuer deutscher Patente, Erfindungen, Han- delsmarken und Copyrights zugesichert haben. Deutsch-lranzösische Parlamtentarier-Konferenz Zahlreiche deutsche Politiker als Teilnehmer Basel. französische Wurde am Samsta fe el eröffnet, Etw. 70 Abgeordnete, 1 alle politischen El 5 tungen mit Ausnahme der Kommunisten vertreten, nahmen an den Besprechungen teil. Die Konferenz wurde von dem Gene- (dpa) Eine zweitägige deutsch- Parlamentarier 3 Konferenz Bonns geplant Hart auf hart im Kampf um die Benzinpreise Wiesbaden.(dpa) Das Verkehrsgewerbe aus dem ganzen Bundesgebiet erwägt, am 11. Januar aus Protest gegen die erhöhten Benzinpreise eine„Sternfahrt“ nach Bonn zu veranstalten. Wie ein Sprecher der Ver- einigung des Verkehrsgewerbes in Hessen in Wiesbaden mitteilte, werden sich an der Fahrt nach Bonn voraussichtlich 3000 bis 4000 schwere Kraftfahrzeuge beteiligen. Sie würden die Bundeshauptstadt solange blok- kieren, bis die Herabsetzung des Kraftstoff- Preises entschieden sei. Dieser Schritt würde nach Mitteilung des Sprechers erfolgen, falls die für den 9. Januar geplanten Verhandlungen des Verkehrsgewerbes mit dem Bundes verkehrs- ministerium in Offenbach und dem hessi- schen Finanzminister in Wiesbaden ergeb- nislos bleiben sollten. Die Kraftfahrer wür- den„wenn es zum Letzten komme“, nicht davor zurückschrecken, die Bahnübergänge der Bundesbahn zu blockieren und so den gesamten Verkehr stillzulegen. Als Auftakt zu den Protestaktionen der Kraftfahrer gegen die Erhöhurig der Treib- stoffpreise starten heute vormittag um 10 Uhr von Frankfurt aus etwa 600 Last- züge und Personenwagen in sechs Kolonnen zu je 400 Meter Länge zu einer Protest- fahrt nach Offenbach. Arbeitslosenzahl gestiegen Frankfurt a. M.(dpa) Die Arbeitslosen- zahl im Bundesgebiet hat auch im Dezem- ber v. J. wieder zugenommen. Sie betrug am Jahresende 1 558 469 und hat sich damit gegenüber dem 30. November um 174 637 erhöht. Bei den Männern stieg die Arbeitslosig- keit um 148 167 auf 1 123 115, bei den Frauen um 26 470 auf 435 354. Für 10 000 Arbeiter entscheidend Bonn.(dpa) Der von Bundeskanzler Dr. Adenauer geplante neue Vorschlag für Watenstedt- Salzgitter ist für 10 0000 Ar- beiter in den dortigen Industrien von gro- Ber Bedeutung. Ihre Existenz wird gesichert sein— gibt die Bonner Bundeskanzlei be- kannt—, wenn der Vorschlag von den Alli- ierten Hohen Kommissaren gebilligt wird. Dr. Adenauer will seinen Vorschlag den Hohen Kommissaren auf einer der nächsten gemeinsamen Konferenzen überreichen. Er sieht u. a. vor, daß der Hochofen Nr. 5 den Stahlwerken Braunschweig erhalten bleibt. Wohnungsgesetz auf dem Instanzenweg Bonn.(dpa) Der ministerielle Entwurf eines ersten Wohnungsbaugesetzes wird morgen nochmals mit Vertretern der Län- der erörtert und anschließend dem Bundes- kabinett zur Beschlußfassung vorgelegt werden. Der Entwurf wird sodann unver- züglich an den Bundesrat weitergeleitet, der innerhalb drei Wochen hierzu Stellung nehmen kann. Der Gesetzentwurf ist in den letzten Wochen vom ZBundesministerium für Wohnungsbau eingehend mit Vertretern der Länder, der kommunalen Spitzenver- bände, der wohnungs wirtschaftlichen Ver- bände, sowie der Gewerkschaften erörtert worden. Hierbei wurde klargestellt. daß die von der öffentlichen Hand für den Woh- nungsbau bereitgestellten Mittel ausschlieg- lich für den sozialen Wohnungsbau verwen- det werden. Hierbei sollen in erster Linie die Vertriebenen berücksichtigt werden. ralsekretär der europäischen parlamentari- schen Union, Gref Coudenhove- Kalerghi einberufen. Die französische Delegation wurde von dem früheren Mini- ster Renée Coty, die deutsche Delegation von dem Landesvorsitzenden der CDU in Schleswig-Holstein, Carl Schröter, ge- leitet. Die Konferenz begann nach den Worten Graf Coudenhove-Kalerghis in größter Harmonie. Alle Sprecher, sagte Couden- hove-Kalerghi, hätten betont, daß eine deutsch- französische Zusammenarbeit nur in einem vereinten Europa unter einer zen- tralen Bundesbehörde zu erreichen wäre. Die Sprecher der französischen Delega- tion erklärten in der Diskussion über den Weg zu einem europäischen Bundesstaat, auf wirtschaftlichem Gebiet müsse zunächst eine Stabilisierung der Währung und die Angleichung der Industrieproduktion er- strebt werden. Das Ruhrstatut, das bisher nur eine Kontrollaufgabe erfüllt habe, müsse Ausgangspunkt für eine gemeinsame konstruktive Industriepolitik Europas wer- den. Angeregt wurde auch eine internatio- nale Koordinierung der Arbeitsverhältnisse als Voraussetzung für größere Freiheit im europäischen Warenverkehr und in der Rohstoffverteilung. Der Sport berichtet: Die Rückrunde der Fußball-Oberliga fing sehr vielversprechend an. So kamen die Mannheimer Rasenspieler in Mühl- burg zu einem beachtlichen Punkte- gewinn, während der SV Waldhof in der Schlußminute durch ein Eigentor den schon fast sicheren Sieg ver- schenkte. Kickers Stuttgart, Spvgg Fürth und der„Club“ zeigten sich ge- gen FSV Frankfurt, Schwaben Augs- burg und Kickers Offenbach sehr schuß freudig. In der Zonenliga Nord führt durch erneute Siege von Wormatia Worms und des 1. FC Kaiserslautern das Trio Worms, 1. FC Kaiserslautern und Neuendorf die Tabelle an. Bei der Landesliga siegte der VfL Neckarau über Germania Friedrichs- feld mit 4:0 und Germania Brötzingen gegen Amicitia Viernheim 5:1. Die an- deren Begegnungen endeten meist un- entschieden. Die pfälzische Landesliga wird von Tura Ludwigshafen und VfR Frankenthal angeführt. Ein erbitterter Boxkampf wurde in Weinheim im Kampf um die badische Meisterschaft ausgetragen. AC 92 Wein- heim mußte sich dem KSV 1884 Mann- heim mit 6:10 Punkten geschlagen geben. Maxi und Ernst Baier erzielten im Mannheimer Eisstadion mit ihren her- vorragenden Tänzen wieder einen gro- Ben Publikumserfolg. Das Eishockey- spiel HC Stuttgart— Msd Mannheim endete mit 0:8 Toren. Die Schwimmer des SV Mannheim holten sich in Pforzheim in einem spannenden Klub- Vierkampf einen schönen Sieg in der 6 mal 40 Meter- Kraulstaffel. Heute Beginn der Commonwealth- Konferenz in Colombo Colombo.(dpa) Großbritanniens Außen- minister Ernest Bevin traf gestern an Bord des britischen Kreuzers„Renya“ in Colombo ein. Zu gleicher Zeit flog der indische Mini- ster präsident Pandit Nehru von Neu-Delhi im Sonderflugzeug nach Colombo. Am Abend vorher hatte die Delegation Pakistans Karat- schi verlassen, um sich nach der Hauptstadt Ceylons zu begeben. Die britische Sonntagspresse ist sich dar- über einig, daß die wichtigste Aufgabe der Außenministerkonferenz in Colombo in der Ausarbeitung von Plänen zur Eindämmung der kommunisti- schen Flut in Südostasien liegt. Chinesische Kommunisten planen „Befreiung Tibets“ Hongkong(UP). Der kommunistische chinesische Rundfunksender Peking gab am Samstag Auszüge aus einer Rede bekannt, die der führende kommunistische General Liu Po Tscheng an seine Truppen hielt. Liu gab zunächst bekannt, daß die Erobe- rung Südwestchinas beendet sei.„Von jetzt ab ist es unsere militärische Aufgabe“, s sagte General Liu Po Tscheng,„unsere Landsleute in Tibet zu befreien.“ Jederzeit für die Wiedervereinigung bereit sein Schumacher: Der Westen muß seine Aktivität nach Osten hin verstärken Berlin.(dpa), Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schumacher sagte am Samstag in Berlin, daß alle Deutschen jederzeit in- nerlich für die Stunde der Wiedervereini- gung der deutschen Gebiete bereit sein müßten. Der Westen müsse seine politische und wirtschaftliche Aktivität zum ost- und mitteldeutschen Gebiet hin verstärken. Der Zusammenschluß sei zwar von einer Einigung der Großmächte abhängig, die ille- gale Arbeit der SpD in der Sowjetzone habe aber gezeigt, wie schnell eine neue Organisation aufgebaut werden könne, wenn sich die Menschen schon vorher zum gemeinsamen Handeln zusammenfänden. Die Zulassung der SPD in der Sowjetzone ist nach den Worten Dr. Schumachers noch nicht aktuell, da keine europäische Kraft imstande sei, die Men- schen in der Sowjetzone zu schützen, die sich für die SpD einsetzen würden. Die Chance für die Durchsetzung freier Wahlen in Berlin sei vorhanden, wenn sie auch „nicht in die Augen springe“ Dr. Schuma- cher warnte vor der„Illusion“, daß alle Al- liierte die deutsche Einheit wollten. Die So- Wjets Wollten nur ihre eigene Macht mit deutschen Mitteln erweitern. Auch Frank- reich und England teilten nicht das bur- schikose“ amerikanische Verständnis für den Willen der Deutschen zur Wiederver- einigung. Die deutsche Forderung nach Ein- heit an die UN heranzutragen, sei wenig erfolgversprechend, da Deutschland wäh- rend des Krieges zu viel Schaden angerich- tet habe. 8 Kommt Fagerholm davon? Sowjetisches Memorandum läßt finnische Opposition kurz treten Helsinski.(dpe) Die finnische Polizei nahm am Sonntag eine Anzahl der von der Sowjetunion als„Kriegsverbrecher“ be- zeichneten Personen fest. Die Sowjetunion hatte die Auslieferung von 300 sowjetischen Staatsangehörigen verlangt, die sich in Finnland aufhalten und nach der sowie tischen Behauptung Kriegsverbrechen gegen die Sowjetunion begangen haben. Die Polizei erklärte, die Verhafteten seien zum Verhör“ festgenommen worden. Die Situation, die durch die sowjetische Auslieferungsforderung entstanden ist, kann nach der Erklärung eines Sprechers der finnischen Oppositionsparteien— Bau- ernpartei, Konservative, Liberale und schwedische Volkspartei— der sozialdemo- kratischen Regierung zur Rettung dienen. Die Oppositionsparteien, die wegen der von der Regierung Fagerholm beschlossenen siebeneinhalb-prozentigen Lohnerhöhung die vorzeitige Einberufung des Reichstages für morgen durchgesetzt haben, wollten ursprünglich die Regierung durch ein Mig trauensvotum zum Fall bringen. Sie hat- ten bereits Pläne für ein Koalitionskabinett Vorbereitet, das Sozialdemokraten und Kommunisten ausschloß. In Anbetracht der schwierigen außenpolitischen Situation sind die Oppositionsparteien nach Erklärung ihres Sprechers jetzt aber bereit, der Regie- rung Fagerholm das Vertrauen auszu- sprechen. Der SPD-Vorsitzende verneinte die Frage, ob die SPD ihre Haltung gegen die S ED und den Kommunismus mit ihrer Haltung gegenüber der Sowjetunion identifiziere. Der russische Bolschewismus sei eine Angelegenheit des russischen Vol- kes. Die SpD wende sich jedoch Segen die Eingriffe in deutsche Verhältnisse und eine gewaltsame Uebertragung des Rommunts- mus auf Deutschland. Die Gewerk schaften sollten nach Ansicht Dr. Schu- machers grundsätzlich interna tional! Vertreten sein. Er halte es für falsch, aus der Beteiligung der deut- schen Gewerkschaften an der Ruhrbehörde einen eigenen politischen Kurs der Gewerk- schaften abzuleiten. Für eine Zusammenarbeit zwischen der Regierung und der Opposition nach amerikanischem Muster bestünden zur Zeit keine Voraussetzungen. Konkrete Vorschläge der SpD seien von der Regie- rung nicht entsprechend behandelt worden. Es sei das„Todesurteil“ für die Politik Dr. Adenauers. daß dieser es unterlassen habe, bei den Verhandlungen über die Demon- tage und den deutschen Beitritt zur Ruhr- behörde die Konsequenzen eines deutschen „Nein“ abzutasten. Den abweichenden Standpunkt des Bre- mer Senatspräsidenten Kais en 2u auhen- politischen Fragen hat der SPD- Vorstand nach Mitteilung Dr. Schumachers abgelehnt Weil er gegen„gegebene politische Voraus- setzungen“ verstößt Dr. Schumacher be- tonte, daß die Einigung Europas von jeher eine Idee der europaischen Linken gewe- sen sei. Um diese Idee bemühten sich jetzt Wirtschaftliche Interessengruppen zur Er- haltung ihrer sozialen Position. Schumacher gab diese Erklärungen i Verlauf des Parteitages der Berliner SPD. 7 MORGEN Montag, 9. Januar 1950/ Nr. Montag, 9. Januar 1950 Schwergewicht in Asien Der Abendländer verfügt nur über eine Unterdurchschmittliche Lebens- und Men- Schenkenntnis. Seine äußeren und inneren Sine sind mehr und mehr abgestumpft, seine Gedächtniskraft stark geschwunden. Diese Vergröberung seiner Lebensführung Steht aber im merklichen Gegensatz zu der kaum veränderten feinen Lebensart und noch ungeschwächter Merkgewalt der Asiatischen Menschen. Der weltpolitische Vorsprung der westländischen Völker vor dem Orient, der ihnen eine Zeit lang ver- Möge ihrer technischen Ueberlegenheit ge- geben War, ist längst zu einem Nachhinken, zu einem matten und resignierten Folgen geworden, wobei jedoch die Devise immer von den Vertretern der pan- asiatischen Be- wegung gegeben wird. Es ist wohl so, dag wir hinter den Freiheitskämpfen in Indien, Süd- Ost-Asien und Ostasien nicht die dort als ernsteste Wirklichkeiten empfundenen ge- meinsamen Lebensideale erkennen, die dem Ringen jene geheimnisvolle Kraft ver- leihen, gegen welche heute keine Groß- macht der Erde mehr ankommt. Jahrtausende lang hatten diese Grund- Sätze ihr Leben bis ins Einzelne bestimmt. Nur für kurze Zeit waren sie unter den Uberalisierenden Einflüssen der westlän- dischen Herren verblaßt, um nunmehr als gewaltige Motoren eines unerhört aufwüh- lenden, fast tausend Millionen Menschen erkassenden Befreiungsgedanken zu wirken. Dies asiatische übernationale Bewußt- Sein steht— das dürfen wir nicht übersehen — auch hinter den zur kommunisti- schen Version der allgemeinen Er- hebung Verführten, weil diese infolge ihrer örtlichen Abgeschiedenheit vom weltum- spannenden Gedankenaustausch und ihrer noch unangetasteten Kindlichkeit der Ge- mütsverfassung die vom Kommunismus ausgehenden Gefahren für ihr traditionel- les Seelen- und Geistesgefüge noch nicht erkarmt haben. Und dies ist einer der Wesentlichen Gründe, warum es den West- möchten so schwer wird, den vom Kommu- nismus bedrängten Völkern Asiens zu Hilfe zu kommen. Immer werden solche Aner- bieten als getarnte Versuche der Wieder- Errichtung der früheren Kolonialherrschaft in Asien abgelehnt. Diese ablehnende Haltung zeigt sich in der gesamten asiatischen Presse beispiels- Weise auch gegenüber Frankreichs Bemü- hen, den in Indochina als Kollaborateur französischer Oberherrschaft benannten ehemaligen Kaiser Bao Dai wieder als Re- genten durchzusetzen oder gegenüber Hol- lands Trachten nach Erhalten eines Teiles seiner wirtschaftlichen und damit auch politischen Vormachtstellung in Insulinde durch Schaffung einer holländisch- indischen „Union“, Die asiatischen Freiheitskämpfer Wissen natürlich genau, daß weder hinter Frankreich noch hinter Hollands Wollen ein entsprechendes militäri- sches Können steht. Ob ihnen die Westländischen Mächte noch einmal in ge- einter Front gegenüberstehen werden, hängt von den Ergebnissen der heute be- gumenden Konferenz in Colombo auf Cey- jon ab. Dort wird Amerika das gewichtigste Wort sprechen, weil es vermöge seiner Wirtschaftlichen Kraft allein in der Lage ist, den von Moskau bedrohten Ländern einen Lebensstandard zu sichern, der ihre Bewohner gegen die kommunistische Asi- tation bewahrt. Angesichts der Fülle von Verhandlungs- themen und vor allem der zu erwartenden tiefgreifenden Meinungsverschiedenheiten Wird diese Konferenz zunächst nur ein be- grenztes Ergebnis zeitigen können. Die Eini- gung über ein Sofortprogramm aller Be- teiligten wird allerdings erwartet werden müssen, wenn nicht auch diese letzte Chance zur Erhaltung der Ordnung in der Welt ungenutzt dahingehen soll. Dr. Hans Penzel Auf dem Boden der Freudenstadter Beschlüsse: Kurs der nordbadischen CDU unverändert Südweststaatfrage eine deutsche Angelegenheit/ Willensentscheid des Volkes maßgebend Von unserem Ce- Korrespondenten Langenbrücken. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister und Staatsrat a. D. Fri- dolin Heurich Karlsruhe) hielt der Landesausschuß der Christlich- Demokratischen Union Nordbadens am Samstag in Langenbrücken eine außerordentliche Tagung ab, an der neben dem engeren und erweiterten Landesvorstand und zahlreichen Landtags- und Bundestagsabgeordneten etwa 75 Delegierte aus den zwölf nordbadischen Kreisen teil- nahmen und in deren Mittelpunkt die Südweststaatfrage stand. Entgegen der Annahme politischer Kreise in ganz Baden, daß es auf diesem Kongreß zu ernsthaften Auseinandersetzungen kom- men würde hinsichtlich der Südweststaat- frage und insbesondere die Person des Lan- desvorsitzenden Heurich scharfen Angriffen aus den eigenen Reihen ausgesetzt sein würde, war von einer Vertrauenskrise um Heurich nichts zu bemerken. Die zu Anfang der Sitzung aufgetretenen Differenzen, die insbesondere von einigen Delegierten aus den Mannheimer und Heidelberger Kreisen hervorgerufen wurden, waren bald überbrückt, und die einheitliche Linie in der Südweststaatfrage trat klar hervor. Heurich bezeichnete die Südweststaat- frage als eines der wesentlichsten poli- tischen Probleme des Bundesgebietes. In einem sehr umfangreichen Bericht ging Heu- rich von den bekannten Freudenstad- ter Beschlüssen aus und stellte diese in Pa- rallele zu den Beschlüssen des Bremer Par- teitags, worin es u. a. heißt:„Ein Volksent- scheid soll über die Bildung eines südwest- deutschen Staates bestimmen, der auf der Eigenverwaltung sinnvoll gegliederter Lan- desteile beruht“, und an anderer Stelle:„Der Parteitag der Christlich- Demokratischen Union Nordbadens fordert einstimmig und nachdrücklich eine Politik, die die möglichst baldige Wieder vereinigung von Südbaden und Süd württemberg mit den beiden Nord- teilen fordert. Es darf kein Schritt getan werden, der dieses Ziel irgendwie gefährden könnte.“ Davon ausgehend wurde der Vorschlag der Stuttgarter Staatsregierung einer schar- fen Kritik unterzogen. „So wie die Dinge liegen“, sagte Heu- rich,„gibt es praktisch nur zwei Mög- lichkeiten: entweder die Bildung des Südweststaates oder die Wiederherstel- lung der alten Länder. Der jetzige Zu- stand aber muß und kann nicht gebilligt werden, auch wenn man die mit der Annahme der württembergisch- badi- schen Verfassung im November 1946 geschaffenen staatsrechtlichen Verhält- nisse im Auge hat.“. Mit der Feidelberger Konferenz vom 3. Dezember seien erneut Verzögerungs- momente aufgetreten. Jede Verzögerung der Abstimmung aber bedeute zusätzliche Be- lastungs- und Zerreißgproben für alle größe- ren Parteien. Es sei jetzt höchste Zeit, daß die Dinge einmal zum Abschluß kämen, denn es Werde offenbar zu viel Kraft vergeudet, die anderswo besser eingesetzt Werden Kköntite. 8 Heurich bekannte sich im Namen seiner Partei erneut zu den Freudenstadter Be- schlüssen und bemerkte, daß seine Partei keinen Finger breit abgehen werde, auch nicht durch Druck. Die Südweststaatfrage soll bei einer durchaus möglichen Verschie- denheit der Auffassungen nicht zu einer Grundsatzfrage der Christlich- Demokrati- schen Union werden. Deshalb mag es be- dauerlich erscheinen, wenn sowohl im nörd- lichen Teil Badens als auch in Freiburg Kräfte am Werk seien. die diese Einheit zu stören versuchen. 2 Unter dem Beifall der Versammlung wurde dann folgende Resolution angenom- men: Der am 7. Januar 1950 zu Langen brücken versammelte Landesausschuß der Christlich- Demokratischen Union Nordbadens hat sich eingehend mit der Neugliederung im Südwestraum be- schäftigt und ist einmütig zu der Auf- fassung gelangt, daß diese Neuordnung eine rein innerdeutsche Angelegenheit sowohl dem Termin nach als auch dem Inhalt ausschließlich der Willensent- scheidung der betroffenen Bevölkerung und ihrer politischen Vertreter anheim gegeben sein muß. Sie kann sich deshalb mit einer rein in- formatorischen Volksabstimmung ohne staatsrechtliche Auswirkung nicht einver- standen erklären. Angesichts dieser Sach- lage wurde zur Verfahrensfrage keine ab- schliegende Stellung genommen.“ Unter Zurückweisung der gegen Heurich in der Oeffentlichkeit erhobenen Vorwürfe wurde diesem einmütig das Vertrauen aus- gesprochen. Kaufmann nicht eingeladen Im Anschluß an die Tagung nahm Heu- rich in einem Interview mit unserem Ce- Korrespondenten nochmals Stellung zu den Behauptungen, denen zufolge ihm der süd- badische Staatspräsident Wohleb ultimativ nahegelegt haben soll, seine Auffassung in der Südweststaatfrage der südbadischen CDU anzupassen, da sonst in Südbaden eine „Badenpartei“ gegründet werden müsse. Zu einer solchen Gründung werde es niemals kommen, sagte Heurich. Auch die Behaup- tung, daß wegen der dadurch zu erwarten den Schwächung der CDU im Bundestag eine Besprechung mit Bundeskanzler Ade- nauer stattgefunden habe, dèmentierte Heu- rich und betonte, daß er im übrigen eine solche ultimative Forderung Wohlebs auf jeden Fall zurückweisen würde. Ein Kurs- wechsel der nordbadischen CDU sei weder besprochen noch beschlossen worden. Heu- rich erklärte unserem Korrespondenten, daß der Landespräsident für Nordbaden, Dr. Kaufmann, nicht an dieser Tagung in Langenbrücken teilgenommen habe, weil er nicht dazu eingeladen worden sei. In Zukunft aber werde man den Landespräsi- denten zu solchen Konferenzen einladen. Kühn-Werber wissen von nichts Karlsruhe.(Ce.-Eig.-Ber.) Landtagsabge- ordneter Kühn, Karlsruhe. Mitglied des Landesausschusses der nordbadischen CDU und Vorstandsmitglied der Arbeitsgemein- schaft der Badener“ bezeichnèete unserem Ce- Korrespondenten gegenüber die am Frei- tag im„Morgen“ verbreitete Meldung, der- zufolge die„Arbeitsgemeinschaft der Bade- ner“ in Zukunft die Bestrebungen des neu erstandenen„Bundes Bayern-Pfalz“ unter- stützen soll, um von diesem in ihren Zielen, der politischen Wiederherstellung Altbadens unterstützt zu werden, als frei erfunden. Auch der Geschäftsführer der„Arbeitsge- meinschaft der Badener“, Oberregierungsrat Dr. Werber, Karlsruhe. dementierte diese Meldungen. Morgen will. wie bekannt wird, die „Arbeitsgemeinschaft der Badener“ in Nord- baden mit einer Großkundgebung in Bruch- sal erstmals vor die Oeffentlichkeit treten. Wohleb will weiter machen Freiburg.(ft.-Eig. Ber.) Der südbadische Staatspräsident Leo Wohleb nahm am Samstag vor Freiburger Pressevertretern zu der Erklärung des amerikanischen Lan- deskommissars für Württemberg Baden, Gross. derzufolge die Länderneuordnung in Südwestdeutschland erst nach Abschluß eines Friedensvertrags erfolgen soll, Stel- lung. Wohleb setzte sich dafür ein, daß die Verhandlungen über eine Vereinbarung zwischen den drei südwestdeutschen Län- dern auch nach der amerikanischen Erklä- rung fortgesetzt werden sollen, damit die Ländergrenzenfrage nach Abschluß des Friedensvertrags eine rasche Regelung er- fahren könne. Für die Prüfung der Frage einer engeren Zusammenarbeit zwischen Mitbestimmung kein Schlagwort Beachtenswerte Kommentare Pforzheim.(dpa) Die evangelischen Aka- demien sehen das eigentliche Problem des Mitbestimmüngsrechtes darin, wie die verschiedenen Rechte und Befugnisse von Arbeitgebern und, Arbeitnehmern zum rich- „tigen Zusammenwirken gebracht Werden können. In einer Denkschrift der Akade- mien aàn den Bundesarbeitsminister Storch wird betont, es müsse angestrebt werden, daß die Arbeitnehmer ihre Rechte mit gleichem Gewicht wie die anderen Wirtschaftspartner wahren könnten. Das solle nicht heißen, daß alle Rechte ud Be- kugnisse nur gemeinsam ausgeübt werden sollten. Die Denkschrift ist das Ergebnis Aufgeschlitzter Steuersack Wie können Besatzungskosten eingespart werden? Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundeskanzler hat jüngst auf die Bedeutung des 1. April 1950 hingewiesen. Von diesem Tag ab wird nämlich durch den ersten echten Bundeshaushalt die selbstän- dige Tätigkeit des Bundes Wirklichkeit, das heißt: er kann entsprechend dem Grund- gesetz über Geldmittel verfügen. Nicht ver- schwiegen werden darf, daß Dr. Adenauer in diesem Zusammenhang keinen allzu rosigen Hoffnungen Ausdruck gab. Eine funktionierende Wirtschaft beinhal- tet kür den Staat einen gefüllten Steuersack. Dieser Sack jedoch ist, um bei dem Bild zu beharren, an mancherlei Stellen bereits auf- geschlitzt, aus denen die Groschen des armen Mannes wieder herausfließen. Eines dieser Besorgnis erregenden Löcher lautet: Besatz ungs kosten. Leider hat der Bundeskanzler versäumt, zu diesem drük- kenden Problem Stellung zu nehmen. Von einer Einsparung ist bereits des öfteren die Rede gewesen und der Bundesfinanzminister äuberte seinerseits die Hoffnung, daß bei einer deutschen Mithilfe der Betrag von an- nähernd fünf Milliarden DM um rund eine Milliarde DM gesenkt werden könnte. WIRTSCHAFTS-KABEL: Die neuen Kohlenpreise treffen nicht den Normal- verbraucher Bei der Festsetzung der neuen Inlands- Kohlepreise ging die politische Erwägung da- kin, den Preis für den Normalverbraucher nicht spürbar zu erhöhen. Es wunde deswegen von einer Preiserhöhung des Hüttenkoks für die Eisen- und Stahlerzeugung und für Braun- Kohlenbriketts zu Hausbrandzwecken abgese- hen, ja die Preise für Flektroden-Anthrazit und Generatoren-Anthrazit wurden Sogar er- mäßigt. Erhöht wurden die Preise(e Tonne) Für Anthrazit Nuß 1 bis 3 auf 56,.— DM. Ma- gerkohle, Nuß 1 bis 3 auf 47.— DM(plus eine DN). Fett- und Gasschlammkohle, Nuß 1 und 2 auf 35,50 DM(plus 0.50 DN), desgleichen, Nuß 3 und 4 auf 36,.— DM(plus eine DM), EgB- und Magernußkohle 4 auf 36,.— DM(plus eine DN). Brechkoks 4 auf 36.— DM(plus 4 D). Oesterreichs Erdölproduktion Planmäßig organisiert, stockt un plan mäB81g 5 Die österreichische Erdölproduktion zeigt in letzter Zeit eine ungünstige Entwicklung. Nach- dem es der russischen Verwaltung gelungen 8 War, durch Forcierung der Ausbeute die För- derung im Jahre 1948 auf 910 000 Tonnen zu bringen, kann man für 1949 mit höchstens 860 000 Tonnen rechnen. Man ist damit von der angestrebten Rekordproduktion des Jahres 1944 Lon 1,2 Millionen Tonnen erheblich ent- kernt. In den letzten Monaten zeigt die Pro- Auktion einen Rückgang um 20 Prozent. Die Lage auf den Oelfeldern ist durch Mangel an Einrichtungen und Ausrüstungsgegenständen gekennzeichnet, eine Folge der. Kriegsschäden und Demontagen, Neuaufschließungen konnten jahrelang überhaupt nicht vorgenommen wer- den.. Vielverspręchende Funde, die schließlich im laufenden Jahr zu verzeichnen waren, haben nicht das erwartete Ergebnis erbracht. Die forcierten Abbau methoden ins- besondere die Verwendung großer Düsen haben zur Folge, daß die Gruben typische ET müdungser scheinungen zeigen und das geförderte Rohöl immer größere Mengen von Sand und Wasser führt. Dabei werden die Rohrungen bereits bis zu 2000 m vorgetrieben. Man schätzt die Haupt- vorkommen in Zistersdorf auf 8—9 Millionen Tonnen, womit die Ausbeute für noch 8—10 Jahre gesichert erscheint. Insgesamt lieferten die Reviere seit 1934 über 7 Millionen Tonnen. Die Erdölförderung der deutschen Bun- desrepublik hat sich nach vorläufigen An- gaben im vergangenen Jahr auf 3841 500 Fonnen erhöht und lag damit um 22,4 über der vorzährigen Erzeugung von 636 000 Tonnen. Die Steigerung gegenüber 938 beträgt 52,5%. Im Dezember wurden im Bundesgebiet 80 522 Tonnen Erdöl gegenüber 75 208 Ton- nen im Vormonat und 38 492 Tonnen im Dezember 1948 gefördert. An der Produktionszunahme um über 200 000 Tonnen im vergangenen Jahre ge- genüber 1948 waren die Emsland-Erdöl- felder mit etwa 75% beteiligt. Bei der heutigen Lage, die Oesterreich wenig Aussichten hinsichtlich freier Verfügbarkeit über die bisher bekannten Oelvorkommen bie- tet, werden alle Hoffnungen auf die Erschlie- gung neuer Felder im Alpenvorland gesetzt. Die Geologen schätzen diese in der amerikani- schen Zone liegenden Reserven höher ein als die von Zistersdorf. Die Erschließung ist zwar beabsichtigt, eine Inangriffnahme kommt aber erst in Frage, wenn Oesterreichs Zukunft definitiv gesichert ist. Derzeit werden die For- schungsergebnisse geheim gehalten. Aus dem schweren österreichischen Erdöl wird nur wenig Benzin gewonnen. Dies hängt auch mit den veralteten Raffinerieanlagen zu- sammen, die fast ausnahmslos nach dem Top- pingverfahren arbeiten. Nunmehr soll an der Donau bei Linz(amerikanische Zone) eine moderne Cracking-Anlage errichtet werden. Zu diesem Zweck wurde soeben die Firma „Olchemie“ gegründet. Es ist geplant, das er- korderliche Erdöl aus dem Nahen Osten auf dem Seeweg über Triest, später eventuell über die Donau nach Linz zu bringen. Das Produk- tionsprogramm umfaßt außer Schmier- und Dieselölen auch pharmazeutische Erzeugnisse. Die weitgespannten Pläne zeigen das Bestre- ben, einen Industriekomplex etwa nach dem Muster von Ludwigshafen aufzubauen. Obwohl Oesterreich zufolge der Royal- Dutch-Statistik im Rahmen der europäischen Erdölproduktion an zweiter Stelle steht, reicht die heimische Erdölbasis für ein ganz groß- zügiges Raffinerieproſekt nicht aus. Der Plan einer amerikanischen Oelfirma sieht nun den Bau einer Pipeline von Triest zur Donau vor, wodurch Wien zu einem bedeutenden Oelum- schlagplatz gemacht würde und die Zweck- mäßigkeit der Anlage großer Raffinerien sich von selbst ergäbe. a 2 22 Nochmals Verjährungs- vorschriften In der pritise hen Zone a b W EIN hen d Auf Grund einer Verordnung zur Aende- rung von Vorschriften über die Beendigung von Fristenhemmungen vom 24. August 1949, welche am 1. Januar 1949 in Kraft getreten ist, haben die Verjährungsbestimmungen in der britischen Zone folgende Fassung erhalten: Ansprüche, die nach den bisher geltenden Vorschriften bei Inkrafttreten dieser Verord- nung noch nicht verjährt waren, verjähren, falls die Verjährungsfrist bis zu zwei Jahre beträgt, nicht vor dem 1. Juli 1949, falls sie über zwei Jahre bis zu zehn Jahre beträgt, nicht vor dem 1. Januar 1951, falls sie über zehn Jahre beträgt, nicht vor dem 1. Januar 1952. 5 zu einem aktuellen Problem der Beratungen eines Arbeitskreises aus Vertretern der Industrie, der Arbeiter- schaft, der Theologie und der Rechts- und Wirtschafts wissenschaft. a Lauf UP setzte sich auch der Bundes- minister für gesamtdeutsche Angelegenbei- ten, Jakob Kaiser, auf einer CDU- Kundgebung in Emsdetten für eine Auf- geschlossenheit gegenüber dem Mitbestim- mungsrecht ein.„Man darf wirklich zur heutigen Führung der deutschen Arbeit- nehmerschaft das Vertrauen haben, daß sie an diese Frage nicht aus kurzsichtigen oder selbstsüchtigen Methoden herangeht, denn schließlich muß jeder das Maß von Disziplin der deutschen Gewerkschaften seit 1945 anerkennen“, sagte Kaiser. Wer um das Wohl des deutschen Volkes besorgt sei, könne nur wünschen, daß alle Verantwortlichen dem Mitbestimmungsrecht gegenüber aufgeschlossen sein möchten, er- klärte der Minister und betonte, daß der Wille zur Mitbestimmung des Volksschick- Sals kein Schlagwort sei. Kaiser erklärte, daß sich die Arbeiterschaft ein Anrecht er- Worben habe, aufmerksam gehört zu wer- den, und für den konsequenten Demokra- ten liege es nahe, nicht nur für das staat- liche Leben eine seinen Idealen entspre- chende Verfassung zu fordern. In modernen Grohßunternehmungen könne kaum noch die Rede davon sein, betonte der Minister, daß die Betriebsleiter mit ihrem Vermögen das Risiko tragen,„jedenfalls nicht mehr und nicht weniger als auch der normale Arbeiter“. Was nun mit ERP- Krediten? Uebereinkommen Bundes- regierung-Wiederaufbaubank Die Kreditanstalt für Wiederaufbau(Wie- deraufbaubank) bereitet sich darauf vor, Sach- Walterin der zu Inlandsinvestitionen freigege- benen ERP- Kredite zu werden. 5 Ein diesbezügliches Abkommen zwischen der Bundesregierung und dem Präsidium der Wiederaufbaubank soll in Vorbereitung sein, wobei die Wiederaufbaubank vornehmlich darauf zu achten hat und dafür verantwortlich ist, daß diese Mittel im Sinne der ECA- Vor- schriften verwendet werden. Die Deckung, die seitens der Wiederaufbaubank geboten wird, besteht in den von den Kreditnehmern ver- langten Sicherheiten und der Bank eigenen Re- serven, die bereits 100 Millionen DM betragen sollen. Einer der schwierigsten Punkte des vor- bereiteten Abkommens soll die Festsetzung des Zinssatzes sein, von dem seitens der Wirt- schaft gefordert wird, daß er, angepaßt dem langfristigen Charakter der Kredite, nicht allzu hoch sein darf. Dagegen ist die gebende, insbesondere die amerikanische Seite, der An- sicht, daß eine unterschiedliche Zinsfest- setzung, besonders die Festsetzung eines nie- deren Zinsfußes, eine ungerechte Benachteili- gung der Kreditnehmer wäre, die nicht von den ECA-Krediten profitieren. Bundesbahn braucht nicht nur Geld sondern auch Schwellen und Schienen Die Hauptverwaltung der Bundesbahn hat die Schwellenfabrikation davon unterrichtet, daß sie im Forstwirtschaftsjahr 1949/80 nur dann zwei Millionen Stück Eisenbahnschwel⸗ len abnehmen könne, wenn ihr ein Kredit von 25 Millionen DM eingeräumt würde Dazu er- klären Sachverständige, es seien zwar die Schwellenvorräte der Bundesbahn im einzel- nen unbekannt, jedoch müsse man damit rech- nen, da das Reparaturprogramm am Eisen- — 8 BK' KH Württemberg und Baden sei allerdings d vorherige Wiedervereinigung der alte Länder Württemberg und Baden Vorau setzung. 1 Wohleb betonte, daß die südbadische N. gierung keine Schritte unternommen hab um die Suspendierung des Artikels 118 0e Grundgesetzes herbeizuführen und daß daher von der amerikanischen Erklärug ebenso überrascht gewesen sei wie die Oe. tentlichkeit. Die neue Wendung der Ding entspreche nicht den Wünschen der süd badischen Regierung, die eine baldige WIe dervereinigung der beiden badischen Lab desteile anstrebe. 5 4 1 „Auf glühender Lava“ Mülheim.(dpa) Kirchenpräsident D. Me tin Niemöller erklärte in einem V. trag in der Paulikirche in Mülheim/Ru aus der gegenwärtigen politischen Situati könne es nur Krieg geben. Selbst we Amerikaner und Sowjets aus Deutschlau ab marschierten, bestehe diese Kriegsgefab In Berlin habe man das Gefühl, auf gu hender Lava zu gehen. Niemöller schildert mit diesen Worten seine in Berlin gewon nenen Eindrücke und begründete da seine früheren Ausführungen über die E heit Deutschlands, die seiner Ansicht nad nicht verstanden worden seien. Zu den Verhältnis zwischen Ost und West sagte „Es wird auf beiden Seiten gehetzt. Das g nicht zu verantworten. Es ist kein Schu zum Frieden, wenn sich der Westen m dem Atlantik verbindet oder die ar mit den Russen. Daraus erwächst nur de dritte nationalistische Front. Ich bin de Meinung, daß es keinen Frieden gebe kann, solange die Spaltung besteht.“ 1 37 Gemütskranke verbrannt g Davenport Gowa).(dpa) Schreiend Frauen rüttelten hilflos an den Vergitterte Fenstern einer brennenden amerikanische Irrenanstalt in Davenport, um sich vor de sturmgepeitschten Flammen in Sicherhe zu bringen, als am Samstag in der Abte“ lung für Gemütskranke des Krankenhaus ein Großfeuer ausgebrochen war. Bishe wurden 37 Leichen geborgen. 5 Die Löscharbeiten wurden durch de Sturm und starke Kälte behindert. Nebe Feuerwehrmännern bemühten sich Schwe. stern und freiwillige Helfer, die Patientel aus ihren verschlossenen, mit Eisenstäben gesicherten Zellen zu befreien. Augenzel“ gen der Katastrophe berichten von grauen. erregenden Szenen, die sich ihnen durch d vergitterten Fenster darboten. Schreiend stürzten die Irren immer wieder gegen di: Eisenstäbe, um ins Freie zu gelangen Teilweise konnte die Feuerwehr die Gitte mit Aexten beseitigen. Neue Atomexplosion in der Sowjetunion? ö London.(UP) Kenneth de Cour ey, der Herausgeber der britischen Monatszeitschrif „Intelligence Digest“, erklärte am Samstag daß am Samstag um Mitternacht Ortszeit 23.00 Uhr MEZ in der Sowjetunion eine neue Atomexplosion stattgefunden habe. 1 De Courey erklärte, daß diese Explosion irt Süden Zentralasiens in der Nabe e Grenze zwischen Alma Ata und Sieg stattgefunden habe. 5 Atlantikrat billigt Verteidigungspläne Washington.(dpa) Der Atlantische Rat, in dem die zwölf Mächte des Nordatlantik- Paktes durch ihre Außenminister, bzw. ihre Washingtoner Diplomaten vertreten sind, hat bekannt gegeben, daß er die Empfeh- lungen für die Verteidigung des gesamten nmordatlantischen Gebietes gebilligt hat. Ein gemeinsamer Verteidigungsplan der Atlan- tikpaktmächte war Ende November in Pari von dem Ständigen Ausschuß und dem tabsausschuß der Signatarmächte ausge. arbeitet und am 1. Dezember vom Verteidl. gungsrat angenommen worden. Einzelheiten des Verteidigungsprogramm der Atlantikpaktstaaten sind bisher nod nicht veröffentlicht worden, doch werden de den Großmächten zugewiesenen Aufgaben in Washington wie folgt umrissen: 1. Frankreichs Hauptaufgabe wird e sein, Truppen für die Land verteidigung Westeuropas zu stellen. 2. Großbritannien und die Vereinigten Staaten sollen im An- griffsfall zusätzliche Landstreitkräfte 2 Verfügung stellen. 3. Großbritannien und die USA sollen gemeinsam für die Verteid gung erforderliche See- und Lufstreitkräf aufbieten. bahnoberbau nicht in dem geplanten Ausmal vorgenommen werden könnte, wenn die Bun desbahn auf Auftragserteilung verzichten Würde, Mau weist darauf hin, dag schon sel! 1931 ein Rückgang der alljährlich ersetzten Schwellen und Schienen zu verzeichnen gewe. sen wäre, der während des Krieges ungeahnt Ausmaße angenommen hätte. Wenn die Bun“ desbahn das ihr früher entgegen gebracht Vertrauen wieder gewinnen wolle, dan müsse sie die Verkehrssicherheit und die Fahr geschwindigkeit der Züge erhöhen. Dazu ge hörten unter allen Umständen neue Schwellen Ausstellungs-Epidemie Frühjahrs- und Sommerkollek- tionen bereit Veranstaltet vom Verband der Bekleidung industrie Württemberg- Baden, findet vom bis 13. Januar in Stuttgart die zweite Ver- kaufsschau für Damenoberbekleidung statt, a0 der sich über 25 Firmen aus Westdeutschland, beteiligen. Die reichhaltigen Kollektionen 1. Frühjahrs- und Sommermodellen sollen den Einzelhandel die Möglichkeit geben, sein Dispositlonen für Frühjahr und Sommer 1050 zu treffen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Prei“ zurückgegangen. Die Damenoberbekleidung industrie steht ja immer vor der schwierige Aufgabe ihre industrielle Fertigung eine Schematisierung fernzuhalten und die einze nen Stücke einem selbstgefertigten oder schneb dergefertigten gleichzustellen. Im großen un, ganzen kann man sagen, daß dies gelungen d Die Marktlage in der Bekleidungsindustit ist nach wie vor als gut zu bezeichnen. Ab. satzhemmend macht sich die milde Witteruß bei Wintermänteln und Ulstern bemerkbar Hier sei außerdem. so wurde uns erklärt, de Stoff von den Webereien zu spät geliefert wol. den, so daß die Kollektionen nicht rechtzeit“ an den Handel gebracht werden konnten, Insgesamt sind für Januar 1930 im Bundes gebiet 34 Frühjahrs-Konfektions- und Mode- Schauen vorgesehen. 1 9 1 be hatt lau: Spie vorr ausge Sch; erste nach es S geze eins, Tors doch Ehre verd Nötk dies sich rung pfiff 50/ Nr. — dings q er alte Vorau lische Re nen haht Is 118 d 1 daß d Erklär die Oeſ der Ding der Süd dige Wie hen Lag 0 it D. Mat- nem Vor eim/ Rub Situatig bst weng autschlau iegsgefah auf gli. schildert n gewoh te dam r die Ein sicht nad Zu den sagte eg zt. Das id in Schrit esten m e Ostzon t nur di bin de e geben ht.“ unt Schreiend ergitterte kanische h vor de Sicherhel ler Abtel kenhaus r. Bishe urch den t. Neben h Schwe. Patienten isenstäben Augenzeu. n grauen. durch die Schreien gegen die gelangen die Gittel der 1 cy, der zeitschrift Samstag t Ortszeit eine neue Explosion kre der Sinklang ugspläne ische Rat, datlantik- bzw. ihre ten Sind, Empfeh- esamten t hat. Ein er Atlan- r in Paris und dem be AuUsge⸗ Verteidi. rogramm her noch verden die Aufgaben Wird e rteidigung britannien 1 im An- räfte Al mien und Verteid. reitkräfh⸗ —— — a Ausmal die Bum. verzichten schon sel ersetzten el gewe⸗ ungeahnt die Bun. gebracht le, Gant die Fahr. Dazu ge. Schwellen lie o1lek: cleidung t vom eite Ver. Statt, a0 zutschland tionen len den en, Sein amer 100 1e Preis cleidung hwierigel ng eine 1e einzel er schneh oßgen un ungen b. sindustis nen. A Witterunt d merkbal klärt, det ert wol. echtzeitif mten, Bundes ad Mock: Nr. 7 Montag, 9. Januar 1950 DER SPORT VOM WOCHENENDE Seite 3 War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto 1. Stuttgarter Kickers— FSV Frankfurt 2. SV Waldhof— VfB Stuttgart 3. VfR Mühlburg— VfR Mannheim 4. Bayern München— Schweinfurt 05 5. Schwaben Augsburg— SpVgg. Fürth 6. 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach 7. Eintracht Frankfurt— Austria Wien g. Werder Bremen— Hamburger SV 9. RW Oberhausen— RW Essen 10. ASV Villingen— SV Tübingen 11. Sportfreunde Bahr— SSV Reutlingen 12. SC Eislingen— Sd Untertürkheim Richtig ist: 1— 0— 2— 1— 2— 1— 00— 0— 0— 2— 1. — d d= 98 K iS Frankreichs„Meister der Meister 1949“ wurde auf Grund einer Abstimmung der„L'Equipe“ Alain Mimoun. der Sieger des internationalen Cross-Country-Championats und Bezwinger der schwedischen und finnischen Spitzenklasse mit 87 Punkten vor dem Fechtmeister D'Oriola (61) sowie dem FHochsprungmeister Damitio und Weltrekordmann Alex Jany mit je 56 Punkten. In den Jahren 1946 bis 1948 fiel die Wahl auf Jean Sepheriades, Alex Jany und Marcel Cerdan.(sid) VIR siegt acht Minuten vor Schluß Pechvogel Klings Eigentor ergab das 1:1 SV Waldhof— VfB Stuttgart 1:1(0:0 Waldhof: Vetter; Rößling, Siegel; Ramge. Rendler, Kling; Siffling. Herbold, Lip- Poner, Hölzer, Holler. VfB Stuttgart: Effinger: Retter. Steimle; Otterbach, Ledl, Barufka: Läpple. Schlienz, Bühler, Baitinger. Blessitig. Schiedsrichter: Port, Nürnberg. Zuschauer: 12 000. Alles deutete auf einen Großkampf hin. Volle Ränge, gute Bodenverhältnisse, das Erscheinen der Stuttgarter, die vor Wochen- krist dem VfR erst klar mit 1:4 unterlegen Waren und nicht zuletzt die Revanche Gedanken des SV Waldhof. endlich einmal Segen VfB zu siegen. Die Voraussetzungen zu einem Sieg der blauschwarzen Elf schie- nen diesmal sehr günstig, da ja die Stutt- garter auf dem VfR-Platz einige Schwächen gezeigt hatten. Daß die Revanche. das heißt der erste Sieg nicht gelang, lag diesmal viel an der schwachen Wirkung der Außen- läufer und an dem oft mangelnden Ver- ständnis der Sturmreihe. Besonders der Iinke Flügel mit Hölzer- Holler war zu selten im Bilde. Besser harmonierte die rechte Flanke mit Herbold- Siffling, und Lipponer als Mittelstürmer brachte oft genug Leben in die Bude, wenn ihm auch manches mißlang. Die Verteidigung mit Rößling und Siegel War sehr aufmerksam, und das war gut so. Rendler bemühte sich sichtlich um den Auf- bau, aber er scheint doch ein besserer Außenläufer als Stopper zu sein. Bis jetzt können jedenfalls die beiden fehlenden Krämer und Fanz nicht ersetzt werden. Krä- mer als Stopper mit Kling und Rendler als Außzenläufer ist zur Zeit die ideale Läufer- reihe. Fanz für den Sturm immer noch die Triebkraft. Wenn die Verständigung zwi- schen Verteidiger und Torwart Vetter noch etwas besser klappen würde wäre dort nicht auszusetzen. Stuttgart, durch das Spiel gegen VfR gewitzigt, hatte diesmal Schlienz in den Sturm genommen. was dort für den nötigen Aufschwung sorgte. Gut gefielen auch noch Ausgezeichnete Mannschaftsleistung des VIR VIB Mühlburg— VfR Mannheim 1:2(1:1) In einem Spiel zweier Klassemannschaf- ten gewann der Glücklichere. Mühlburg hatte außer Rastetter noch den in Stuttgart verletzten Verteidiger Auer zu ersetzen, während beim VfR für Langlotz auf halb- rechts Stiefvater stürmte. Der Kampf war äußerst schnell und stand auf einem be- achtlich hohen Niveau. Beide Mannschaften befanden sich in bester Verfassung und hielten das höllische Tempo bis zum Schluß durch. Nur in den Außenläufern hatten die Marmheimer ein kleines Uebergewicht. Grocke war um eine Idee langsamer als der ein unheimliches Pensum erledigende Maier. Im Mannheimer Sturm glänzte besonders Islaker, während Löttke keinen allzu glück- lichen Tag hatte und de la Vigne stets auf- merksam bewacht war. Die Fünferreihe der Mühlburger zeigte sich wieder einmal von ihrer besten Seite. In blitzschnellen Paßzügen wurde eine An- zahl zwingender Gelegenheiten geschaffen und oft war es wirklich nur unglaubliches Pech, daß zählbare Erfolge ausblieben. Be- sonders Dannermaier und Bechtel setzten die Mannheimer Verteidigung immer wie- der unter Druck, wohingegen Kunkel sei- nem Schatten Rößling nur selten entkom- men konnte. In der 73. Minute schien der dramati- sche Kampf endgültig für Mühlburg ge- wonnen zu sein, als Dannenmaier sich mit Bechtel durchgewunden und zum 2:1 ein- gesandt hatte. Aber Schiedsrichter Ritt berger, München, legte sein Veto ein und gab Strafstoß für den VfR. Bis dahin hatte das Spiel einen ausgeglichenen Ver- lauf genommen, der sich auch in dem Halbzeitresultat von 1:1 ausdrückte. Ein Strafstoß, den de la Vigne in der 26. Mi- nute zu Löttke gab, wurde von diesem zum Führungstreffer verwandelt. Kurz darauf legte Bechtel einen Ball zu Grobs, der aus vollem Lauf den vielbejubelten Ausgleich erzielte. In der 52. Minute hatte dann Islaker diese größte Chance des Tages, als er eine Stiefvater-Flanke wenige Meter vor dem Tor hart an den Pfosten setzte. Nicht viel anders erging es im Gegenzug den Mühlburgern, als Bechtel um einen Sekundenbruchtei! zögerte und Henninger zur Ecke schlagen konnte. Auch in der zweiten Hälfte verlor der Kampf nichts an Spannung und Schnellig- keit. Immer wieder versuchten die Mühl burger in der Mitte durchzukommen, aber nach dem annullierten Tor sind sie etwas entmutigt, und ein Eckball durch de la Vigne acht Minuten vor Spielende besiegelt schließlich ihr Schicksal. Scheib kann das Leder nicht wegbringen und Islaker setzt den Ball mit scharfem Kopfstoß ins rechte Eck. Der glückliche Torschütze wird von seinen Kameraden auf die Schultern ge- nommen. Schiedsrichter Ritber ger, München, zeigte sich einmal mehr als ein Mann von eigenartigen Regelauffassungen und erregte mit seinen Entscheidungen den stürmischen Unwillen der 15 000 Karls- ruher. Oesterreich nicht bei der Fußhall- meisterschaft Oesterreich hat endgültig auf die Teil- nahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 1950 in Brasilien verzichtet. Der Fußball- Der Fürther Sturm ist wieder da Schwaben Augsburg— Spygg Fürth 1:4 Es war also doch verfrüht, von einer Stür- merkrise bei der Spygg Fürth zu sprechen. Das zeigte der Angriff der Kleeblättler in Augsburg vor 16 000 Zuschauern im Spiel ge- gen Schwaben Augsburg. Was hier in diesem Spiel geboten wurde, war gelinde gesagt her- vorragend. Vielleicht wäre das Spiel anders ausgegangen, wenn Schuttermeier, der rechte Schwabenläufer in der 6. Minute den Hand- elfmeter nicht verschossen hätte. Nach ihrem ersten Tor in der 11. Minute, das Süßmann nach einer Frosch-Flanke verschuldete, war es Schade, der wieder eine Flanke des aus- gezeichneten Rechtsaußen Frosch zum 2:0 einsandte. Beim 3. Treffer war es abermals Schade, der eine Muster- Kombination mit Torschuß krönte. Nach der Pause kamen die Schwaben je- doch unerwartet stärker auf. Der einzige Ehrentreffer in der 63. Minute war vollauf verdient. Als dann die Spielvereinigung durch Nöth zu einem 4. Treffer kam, war es um die Schwaben geschehen. Die Fürther hatten sich aus der vorübergehenden Umklamme- rung gelöst und gestalteten bis zum Schlug- pfiff das Spiel offen. Feine Verfassung der Kickers Stuttgarter Kickers— FSV Frankfurt 5˙1 12 000 Zuschauer wohnten heute im Stuttgarter Neckarstadion dem Oberliga- Auftakt des neuen Jahres zwischen den Stuttgarter Kickers und dem FSV Frank- kurt bei. Schon in der ersten Hälfte zeigle sich die gute Verfassung der Blauweißen, die in den ersten 45 Minuten durchweg überlegen waren und nach dem Frankfurter Führungstor in der 13. Minute bereits fünf Minuten später durch Grzimok, der heute emen guten Tag hatte, zum Ausgleich ka- men. In der 34. Minute war es Edmund Co- nen, der diesmal sehr spielstark war und das 2:1 für die Stuttgarter herstellte. Auch nach dem Wechsel lagen die De- gerlocher weiter in Front und kamen durch Langjahr in der 57. Minute, zehn Minuten Später durch Grzimok und neun Minuten vor Schluß durch Stehlik zu drei weiteren Toren, die das überraschend hohe 3:1-Er- gebnis herstellten. Das Spiel nahm teilweise Sehr harte Formen an, so daß es auf bes- den Seiten zahlreiche Verletzungen gab. So mußte der Kickers- Verteidiger Vetter be- reits nach einer halben Stunde Spielzeit Verletzt auf Linksaußen wechseln. Der Frankfurter Stürmer Würtn mußte etwa 30 muten vor Spielschluß ganz vom Platz. Ueberlegenes Spiel des„Club“ 1. FC. Nürnberg— Kickers Offenbach 3:0(1:0) Der süddeutsche Meister von 1949 spielte durchaus nicht schlecht. In Baß, und Wirsching im Sturm, Keller und Schep- Per in der Abwehr, besaß er seine stärk- sten Stützen. Bei dem Club in der dies- maligen Verfassung stießen sie auf einen Gegner, der den Gästen trotz mäßiger Form Kennemanns und FHerbolzheimers immer klarer überlegen war. Schépper dankt es Offenbach, daß er etwa nach einer halben Stunde Baumann aus dem Hinterhalt eine abgewehrte Ecke(Endstand 4:3 für Nürn- berg) den Weg ins Netz fand. 2 Minuten nach Wiederbeginn schoß Gering eine großartige Durchgabe Uckos zum 2:0 ein und Pöschl erzwang schon 10 Minuten später ein drittes Tor, dem der Spielleiter aber aus unergründlichen Grün- den die Anerkennung versagte. Nur strek- kenweise vermochten die Lederstädter den Druck der Platzbesitzer zu lockern, wobei Schaffer allerdings mehrmals in letzter Sekunde klären konnte. 10 Minuten vor Schluß stellte abermals Pöschl nach Ball- wechsel mit Herbolzheimer das Endresultat sicher. Schiedsrichter Schehl aus Pirma- sens vermochte nicht zu überzeugen. verbandsvorsitzende Geroe gab diesen Beschluß am Samstag auf einer Pressekon- ferenz in Wien bekannt. Neben der gerin- gen Hoffnung auf ein gutes Abschneiden sei die Frage der Devisenbeschaffung für eine so große Expedition, der Hauptgrund für den Verzicht gewesen!„Der österreichi- sche Fußballverband muß seine Hoffnungen bis zur Weltmeisterschaft 1954 zurückstel- len, die in der Schweiz stattfinden sollen“, sagte Geroe am Ende seiner Bekannt- machung.(dpa) Fanny Blankers-Koens Weltrekord über 100 Vards wurde bei den australischen Leicht- athletik- Meisterschaften in Adelaide mit 10,8 Sekunden durch die erst 19jährige Majorie Jackson eingestellt. Die junge Australierin überraschte bereits im Vorjahre durch zwei sensationelle Siege über Hollands„fliegende Hausfrau“.(sid) Für die FIS- Titelkämpfe 1950 in Aspen hat Italiens Skiverband nunmehr endgültig Zeno Colo, Carlo Gardner, Albino und Silvio Al- vera sowie Celina Seghi in den alpinen Wett- bewerben nominiert. Eine Vertretung für die nordischen Disziplinen dagegen ist nicht vor- gesehen.(sid) der blonde Bühler und Baitinger im Sturm, Während Blessing abfiel. Alle überstrahlte jedoch der Vollblutfußballer Barufka, der sich wieder einmal als Hans Dampf in allen Gassen erwies. Von den Verteidigern Retter der bessere, und„Ersatz“- Torwart Effinger War bestimmt kein Ersatz. Was er machte, hatte Hand und Fuß. Von ihm wird man noch manches hören. Der Spielverlauf war jederzeit spannend, hartnäckig wurde um jeden Meter Boden gekämpft. Beide Mannschaften hatten chancenmäßig wohl fifty zu fifty vom Spiel, so daß das Unentschieden einigermaßen gerecht erscheint. Wenn auch großes Pech dabei war. Es war eine Minute vor Schluß, Trainer Rebell hatte Weisung gegeben, das 110 unbedingt zu halten. Da kam das Ver- derbnis in Form eines Eigentores von Kling. als er von Schlienz hart bedrängt den Ball dem verdutzten Vetter ins Netz setzte. Vor- her hatte Hölzer sein„Abstaubertor“ er- zielt, als Effinger einen scharfen Schuß von Siffling von der Brust wegprallen ließ (60. Minute). Völlig deprimiert verließ Waldhof das Feld, strahlend die Stuttgarter die dieses Pünktchen selbst als Geschenk ansahen. Schiedsrichter Port. Nürnberg, sehr gut. W. L. Weiter ansteigende Form der Bayern Bayern München— Schweinfurt 05 2:1(0:1) Die ansteigende Formkurve der Rot- hosen konnten auch die Schweinfurter nicht stoppen. Vor allem fanden sich die Bayern mit den Bodenverhältnissen weit besser ab, waren technisch in ausgezeichneter Form und hatten lediglich mit ihren Schüssen viel Pech. Bei den Gästen fiel der Sturm völlig aus. Das Spiel stand bis knapp über die Mitte der ersten Hälfte ganz im Zeichen der Bayern, als die Schweinfurter überraschend nach ihrem ersten Eckball durch den Läu- fer K. Kupfer mit 1:0 in Führung gehen Konnten. Gleich nach dem Wechsel schaffte Bachel auf Vorlage von Schweizer den Ausgleich und das entscheidende Tor fiel in der 69. Minute nach einer Flanke von Hädelt durch Schweizer, der mit Kopfball verwandelte. Von diesem Moment an spiel- ten die Bayern klar überlegen, aber die vielen Beine der Schweinfurter Abwehr, vor allem aber Kaeser im Tor hielt Schüsse aus allen Lagen, so daß es bei dem knap- pen 2:1 blieb. Eckenverhältnis 12:5 für München, 18 000 Zuschauer. Schiedsrichter Strobel Schwabach leitete sehr gut. Austria Wien in Frankfurt geschlagen Eintracht Frankfurt— Austria Wien 1:0 Vor etwa 15 000 Zuschauern mußte die Austria Wien auch bei ihrem letzten Spiel auf ihrer latägigen West- Eurôpareise eine Niederlage hinnehmen. Dennoch war der 1:0-Sieg der Frankfurter Eintracht als Slücklich zu bezeichnen, denn er entsprach im ganzen, trotz größter Torchancen für die Einheimischen nicht den gebotenen Leistun- gen. Die Entscheidung fiel zwei Minuten nach Halbzeit durch ein Kopfballtor des jungen Rechtsaußen Reichert. In der Folge spielten die Wiener einen erstklassigen Fußball und drängten zeitweise die Eintracht in ihre Hälfte zurück. In den letzten 20 Minuten wurde das Spiel wieder ausgeglichener. Die Chance einer Erhöhung wurde von der Ein- tracht durch einen Elfmeter absichtlich ver- geben, als der Linksaußen Krauß dem Tor- hüter Nikolai den Ball in fairer Weise in die Hände spielte. Die Zuschauer spendeten den Wiener Gästen für ihr gutes Feldspiel starken Beifall. Der Schiedsrichter Fink War dem Spiel ein guter Leiter. St. Pauli überfuhr I. FC Saarbrücken 2 mit 5:1 Der FC St. Pauli schlug den 1. FC Saar- brücken mit 5:1(3:1) in einem Fußbali- freundschaftsspiel, das am Sonntag vor 20 000 Zuschauern in Hamburg ausgetragen Wurde. Die bessere Technik der Saarlander unterlag dem impulsiven Angriff des nord- deutschen Oberligavertreters Den Gesamt- leistungen nacm Waren die Gäste keine viel Tore schlechter. . Bezirksklasse FV Altlußheim— Olympia Neulußheim? VIB Wiesloch— SV Ilvesheim Sg Sandhausen— Spvgg Sandhofen FV Oftersheim— KSd Leimen FV Weinheim— ASV Eppelheim Phönix Mannheim— Sd Rheinau SV 98 Schwetzingen— 88 Hemsbach Kreisklasse B(Nord) Polizei Mannheim— FV Leutershausen Kreisklasse B(Süd) TSG Friedrichsfeld— Sd Mannbeim 0. SpVgg. Ketsch— Eintracht Plankstast 3 Württembergische Landesliga Eislingen— Untertürkheim 5˙8 Ulm 1846— Feuerbach 2:0 Gmünd— Aalen 2:0 Freundschaftsspiele Jahn Regensburg— Rapid Wien 373 Eintracht Frankfurt— Austria Wien 1:0 BC Augsburg— Austria Wien 22 ASV Landau— Fc Freiburg 20 Hockey KTV Karlsruhe— TB Germ. Mannheim 113 Oppauer Sturm scheitert an Andernacher Abwehr ASV Oppau— Spygg. Andernach 0:4(0:2) (H. Sch.) An der ausgezeichneten Hinter- mannschaft der Andernacher, in der Tor- wart Olck durch prachtvolle Paraden glänzte, die Verteidiger Schuth und Adam großartig abschlugen und Mittelläufer Kluth ein Stopper von Sonderklasse war, kam Oppaus neuformierter Angriff mit Janson, Hardt, Engver, Scheuermann und Powar- zinsky nicht vorbei. Es fehlte an einem flüssigen Weiterleiten des Balles und an der Gabe, sich freizustellen und so dem ballführenden Kameraden ein Zu- und Ab- spiel zu erleichtern. In dieser Beziehung war der Sturm des weit eifrigeren und auch schnelleren Geg- ners weit besser beschlagen. Das wendige Innentrio Perse, Hasbach und Kolken ver- stand sich blendend darauf, die Abwehr der Oppauer so zu binden, daß die Reuther, Süß und Sauvage ihrem Sturm keinen allzu großen Aufbau leisten konnten. Nach einem verheißungsvollen Start versandete das Oppauer Angriffsspiel mehr und mehr und da Torwart Nerwein auch nicht seinen besten Tag hatte, konnte eine bittere Niederlage nicht ausbleiben, In der 23. Minute schoß Hasbach das erste Tor und nach einem herrlichen Strafball von Buchmann, stellte Probst das 0:2 her. Nach dem Wechsel war Oppau zunächst am Drücken. Als jedoch Kolken den dritten Treffer erzielt und Hasbach mit einem Aufsetzball das vierte Mal Erfolg hatte, war das von Glöckner- Pirmasens geleitete Rennen endgültig gelaufen.. * In der Nordzonenliga holte sich der Titel- verteidiger aus Kaiserslautern im Koblenzer Stadion vor 25 000 Zuschauern einen vollkommen verdienten Auswärts- Picard gestanden. erfolg. Er war bei einem Pausenstand von 0:2 zu Gunsten der Walter-Elf bereits fest- In der ersten Minute schon konnte Ottmar Walter den Torreigen eröff- nen und in der 37. Minute fiel durch ein Eigentor von Oden bereits die frühe Ent- scheidung. Nach Wiederbeginn holte zwar Oden durch einen Kopfball den ersten Gegentreffer heraus, aber zehn Minuten vor Schluß stellte der Lautringer Linksaußen Volz die alte Differenz wieder her. Erst drei Minuten vor dem Schlußpfiff kamen dann die ohne Albach erschienenen Neuen- dörfer durch ihren Rechtsaußen Gutendorf zum zweiten Gegentreffer. Dieweil holte sich Wormatia Worms durch einen 8:0 Heimsieg über Trier- Kürenz die Herbstmeisterschaft. Phö- nix Ludwigshafen operierte vor 6000 Zuschauern in Pirmasens wieder einmal mit einer vollkommen verkehrten Abseits- taktik. Bereits bei der Pause lagen die Hinterpfälzer durch drei Volltreffer von Schütze und einem Gegenteil von Oster mit 3:1 in Front und im zweiten Gang stellte dann Schütze das auch in dieser Höhe nicht ganz verdiente Endergebnis her. Der VfR Kaiserslautern bot vor 3000 Zuschau- ern im Trierer Stadion eine vollkommen ebenbürtige Leistung, unterlag aber doch der glücklicheren Eintracht-Elf, die kurz vor der Pause durch Vogel das einzige Tor des Tages markieren konnte. Mainz 05 hatte dagegen in K irn größtes Glück und siegte 3:1. In Weisen au jagen die Neulinge aus Engers bei der Paus? gleichfalls mit 0:2 in Front, mußten aber die im zweiten Gang mächtig aufdre- henden Rheinhessen doch noch den Aus- gleich hinnehmen. Vorderpfälzische Landesliga Tura Ludwigshafen— FV Speyer 4:0 Sokalspiel) Um die Pokalmeisterschaft der vorder- pfälzischen Landesliga standen sich auf dem Phönixplatz im Ludwigshafener Sta- dion Tura und der FV Speyer gegen- über. Es war typischer und bis in die letz- ten Minuten spannender Pokalkampf, der die einen imposanten Rahmen bildenden 7000 Zuschauer, darunter eine beträcht- liche Anzahl Speyerer Schlachtenbummler. voll und ganz auf ihre Kosten kommen ließ. Der 4:0-Sieg der Turamannschaft geht voll und ganz in Ordnung. Auf allen Posten gleich gut besetzt, besaßen sie die längere Ausdauer und die größeren Kraftreserven. Erlenbach im Tor vollbrachte mit präch- tigen Paraden eine ausgezeichnete Leistung und verhinderte das verdiente Ehrentor der Unterlegenen. Neben dem Pokalentscheidungsspiel der Vorderpfälzischen Landesliga fanden in die- ser Spielklasse nur zwei weitere Treffen der Verbandsrunde statt. Auf dem Platz im Oggersheimer Stadtpark empfing der ASV das Schlußlicht der Tabelle Ostova Ost- hofen und landete gegen die sich Verz wei. kelt wehrenden Gäste einen glatten 31:0- Sieg. Für Oggersheim bedeutet dieser Sieg die Festigung der Position im oberen Drittel der Tabelle. Der SV Friesen heim weilte in Schifferstadt zu Gast und behielt in einem ausgeglichenen Kampf knapp mit 0:1 die Oberhand. Dieser Sieg bedeutet für die Eulen zwei wertvolle Punkte, der sie gleich um drei Plätze in der Tabelle nach oben versetzen ließ. War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz 19 1 11 1. 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach 3:0 2. Bayern München— Schweinfurt 05 21 3. Waldhof Mannheim— VfB Stuttgart 1:1 4. VfB Mühlburg— VfR Mannheim 122 5. FK Pirmasens— Phön. Ludwigshafen 4.1 6. Tus Neuendorf— 1. FC Kaiserslaut. 2:3 7. RW Oberhausen— Rotweiß Essen 272 8. Marath. Remscheid— Pr. Dellbrück ausg 9. Werder Bremen— Hamburger SV I: 10. St. Pauli— 1. FC Saarbrücken 57 11. Stuttgarter Kickers— FSV Frankfurt 571 Richtig ist: 1— 1— 0— 2— 1-20 ausgefallen— 0— 1— 1. Die Spiele der Oberliga Oberliga Süd SV Waldhof— VfB Stuttgart* VfB Mühlburg— VfR Mannheim 122 Stuttgarter Kickers— FSV Frankfurt 3521 1. FC Nürnberg— Kickers Offenbach 30 Schwaben Augsburg— SpVgg. Fürth 14 Bayern München— Schweinfurt 05 2.1 SpVgg Fürth 15 9 4 1 38118 SV Waldhof 18 7 1 VfB Mühlburg 15 6 3 1%ͤ]] VfR Mannheim 11 77 1„ Bayern München 14 7 2 5 29.25 16:12 VIB Stuttgart 15 5 6 4 23:22 16714 FSV Frankfurt 14 4 4 4 17:19 14:14 Eintr. Frankfurt 15 5 4 6 28:30 1416 05 Schweinfurt 16 5 4 7 20:20 14:13 1. FC Nürnberg 14 5 3 2%ͤ;·ͤ Kickers Offenbach 14 5 3 6 23:28 13:15 BC Augsburg 14 5 3 Ü 33 1860 München 15 6 1 80 0 Stuttg. Kickers 14 3 6 5 3 Schwab. Augsburg 15 5 2 8 17:32 12:18 Jahn Regensburg 15 4 3 8 23:25 11:19 Zonenliga Nord Wormatia Worms— Trier-Kürenz 8:0 Oppau— Andernach 04 Tus Neuendorf— 1. FC Kaiserslautern 223 1. FC Pirmasens— Phönix Ludwigshafen 4.1 Kirn— Mainz 05 133 Eintracht Trier— VfR Kaiserslautern 1·0 Weisenau— Engers 22 Worm. Worms 15 14 1 0 5 1. FC Kaisersl. 13 120 è ẽl4T Tus Neuendorf 13 10% FK Pirmasens 138 4«» Uf Phönix Ludwigsh. 14 8 1 5 36:32 17711 SpVgg. Andernach 13 7 1 5 35:23 15:11 ASV Landau 13 5 4 4 24235 14.12 VfL Neustadt 13 3 3ͤ 35 0 VfR Kaisersl. 15 6 1 8 1 FSV Mainz 05 13 5 2üů(66 Eintracht Trier 14 4 1 9 0 FV Engers 14% 3 3 6 2 ASV Oppau 14 3 2 9 140 K FSV Trier-Kürenz 13 2 3 8 22:39 719 SpVgg. Weisenau 14 0 6 8 23:44 6.22 VIR Kirn 14 2 iI Zonenliga Süd Ebingen— Rastatt 3:0 Villingen— Tübingen 22 Kuppenheim— Hechingen 1071 Lahr— Reutlingen 2:4 Konstanz— Trossingen 1 Friedrichshafen— Schwenningen 8 Oberliga West Bor. Dortmund— I. FC Köln 53 Rotweiß Oberhausen— Rotweiß Essen 22 Würselen— Schalke 2·0 Horst-Emscher— Duisburger Sx 822 Horst-Emscher 15 10 WW 2 Bor. Dortmund 15 10 2 3 18G Erkenschw. 15 7 6 2 21.17 20710 Preuß. Dellbrück 15 7 4 4 28:19 1812 Rotw. Essen 14 7 2 8424 16 FC Schalke 04 15 1% Duisburger Sx 183ͤ 3 3 1. FC Köln 15 W; Rhen. Würselen 15 53 4 6 23:24 14:16 Hamborn 07 15 4 6 5 23:26 14.16 RW. Oberhausen 15 4 6 5 16:25 14:16 Preuß. Münster 15 4 5 6 21:22 13˙17 Alem. Aachen 15 2 4 Ä» Vohwinkel 80 15 3 Arm. Bielefeld 14 2 5 7 16:32 9:19 Duisburg 08 15 3 1 11 11 ö Oberliga Nord Oldenburg— Eimsbüttel 0·1 Hanover 96— SV Bremen 521 Holstein Kiel Braunschweig 1˙4 Werder Bremen Hamburger SV 5 Osnabrück— Göttingen 274 Cone. Hamburg— Arm. Hannover ausgef. Hamburger Sv 14 9 3 2 a6 FC St. Pauli 14 9 ᷣ 2 3 29 16 Eintr. Braunschw. 13 7 3 3 25.18 17ʃ9 Tyd. Eimsbüttel 13 1 1 VfL Osnabrück 14 8 0 6 31:26 1612 Conc. Hamburg 13 6 4 3 28.29 1 Werder Bremen 14 6 3 Üͤ Bremerhaven 93 14 1 8 NVNN»o'l VfB Oldenburg 15( 2 1 ù Hannover 98 13 35 3 5 0 Arminia Hannover 12 5 2 5 15.14 1212 Holstein Kiel 12 3 1 8 3 Göttingen 05 14 4 2 8 2027 10:18 VfB Lübeck 13 3 2 8 1 Bremer S 13 2 2 9 1935 6 Harburger TB 1 ff] Vorderpfälzische Landesliga ASV Oggersheim— Ostova Osthofen 370 ASV Schifferstadt— SV Friesenheim 011 Tura Ludwigshafen 14 12 1 1 4018. 2573 VfR Frankenthal 15 11 1 3 43.24 2377 FV Speyer 131 99 Arm. Rheingönh. 14 7 4 3 30.24 8.10 ASV Oggersheim 14 7 3 4 31.23 17.11 Phön. Belheim 14 1 2 U ASV Lambsheim 14 6 2 6 30 25 14.14 ASV Schifferstadt 14 6 2 6 20719 14:14 SV Friesenheim 14ͤ 6 1 5Ü˙ SV Jockgrim 14 5ͤ C qm SpVgg. Mundenh. 15 5 2 8 223.36 12718 Blauweiß Worms 14 4 3 7 23231 11717 ASV Hochfeld 14 4 2 8 28.31 10118 VfR Alsheim 14 3 3 8 Ilg 919 Alem. Worms 14 2 9 2 1 Ostova Osthofen 15 1 1 13 1150 MORGEN Montag, 9. Januar 1950/ Nr. 7 9 1 86 Metern und der Note 224 belegte der deutsche Sbitzenspri nger Sepp Weiler e den ersten Platz bei dem am Freitag vor rund 50 000 Zuschauern auf der neu errichteten Natur- Schanze in Immenstadt(Allgäu) ausgetrage- nen FEröffnungsspringen. Zweiter wurde Heini Klopfer(Ob erstdorf) mit Sprüngen von 79 und 78 Metern und Note 199,8 vor dem Münchener Alfred Schäfer mit Sprün- Sen von 78 und 77 Metern und Note 193,5. Den weitesten Sprung des Tages stand der deutsche Meister Toni Brutscher(Oberst- dort) mit 87 Metern. Die von Heini Klopfer erbaute Schanze hat damit die Erwartun- Sen voll erfüllt Ein weiterer Sieg von Weiler Der beste deutsche Skispringer Sepp Weiler gewann am Samstag in Weiler(West- allgäu) vor 5000 Zuschauern den Sprung- auf auf der verbesserten Schanze mit zwei Sprüngen von 57 und 58 Metern und der Tagesbestnote von 230,4 vor seinem Klub- kameraden Heini Klopfer, der für seine 53“ und 55-Meter-Sprünge die Note 215,4 er- hielt. Der deutsche Meister Toni Brutscher stürzte zweimal. Außer Konkurrenz stellte Weiler mit 62 Metern einen neuen Schan- enrekord auf. e N von Je Der deutsche Leichtathletikverband, der ter insgesamt 220 000 Mitglieder 100 743 Ju- gendliche und Schüler zählt, kann das Recht r sich in Anspruch nehmen. ein Verband der Jugend zu sein. Ueber 1500 Jugendmannschaf- ten beteiligten sich in der vergangenen Sal- son der deutschen Vereins-Jugendmann- schaktsmeisterschaft, die 1950 durch die Viel- Atigkelt betonter Mehrkämpfe elne Wert- olle eee inden wird.(dpa) St. Leon— SpVgg. Ketsch 6˙8(2:5) TSV Rintheim— TSV Rot 3:6(2:5) a Waldhof— TSV Birkenau 5·5(3:5) SV Beiertheim— VII Neckarau 7:4(4:1) 62 Weinheim— 98 Seckenheim 7:4(4:0) G Leutershausen— TSV Bretten 14:3(7:1) TSV Rot 14 12 11 Hs Pogg. Ketsch 13 11 1 1 114.67 23:3 Birkenau 14 10 2 2 1186:65 22:6 8 5 J TSV Rintheim 1 8 N 62 Weinheim 15 6 04 1 Neckarau II 8 nn Waldhof JJ TSV Beiertheim 13 3 2 8 30:103 8.18 Sc St. Leon 14 3 2 9 884117 820 98 Seckenbheim 14 1 1 12 67:120 3:25 SV Bretten 12 1 0 11 39124 222 SV Rot überwindet Rintheimer Klippe Der TSV Rot war sich der Schwere die- ses Kampfes bewußt und hatte sich ent- sprechend auf ihn eingestellt. Obwohl Gök- seinen Klub in Führung bringen kann, lassen sich die Roter nicht aus dem Kon- zept bringen und erringen durch raumgrei- es Spiel leichte Ueberlegenheit. Benno . Aft den Ausgleich und Hoffmann Fung. Erb erzwingt nun für seinen Klub das Remis, Nun aber holt sich Rot durch einen gelungenen Zwischenspurt und Tore von Becker, Vetter und Thome einen icht unverdienten 2.5-Pausenstand. Die zweite Hälfte steht ganz im Zeichen der Deckungsreihen. Rot und Rintheim er- zielen durch Vetter und Kunle in der 32. Zw. 34. Minute noch je einen Treffer, die Der besonders günstige milde Winter eranlaßte viele Sportfreunde aus der näheren und weiteren Umgebung über das ſochenende nach Mannheim zu kommen. 50 hatte das Mannheimer Eisstadion mit seinem zugkräftigen Programm regen Zu- auf und die hochgestaffelten Tribünen waren von erwartungsfrohen Zuschauern t besetzt. Maxi und Ernst Baier bewie- en mit hren exakten, rhythmisch und ꝑkalisch abgewogenen Tanzschöpfungen, B sie bis heute noch von keinem Eiskunst- laufpaar im Wirkungsgrad erreicht worden Dle Künstlerische Vollendung der be- raubernden Spanischen Tänze, Kongo- Samba, einst und jetzt sowie die ungestüm erwartete Glanmnummer„Der unsterbliche alzer sorgte für begeisterten nicht enden- ollenden Beifall. Der Dank der Mannbei- er und Pfälzer Besucher wird sich be- kfruchtend auf die Schaffenskraft des Umstlerpaares, das vor einer Auslands- eise steht, auswirken. Vielleicht gestaltet ch der Terminplan doch noch günstig für ein weiteres Gastspiel des in Mannheim 80 eli bten Meisterpaares. Zu zündendem Eishockey fehlt noch viel Das schnelle Eishockeyspiel, besonders im einland und Bayern gepflegt, will in Mannheim, gemessen an den Leistungen or Jahren, nicht richtig in Schwung kom- en. Es wäre wünschenswert. daß eine zug- kräftige Mannschaft einmal in Mannheim aufkreuzen würde, um zu zeigen, wie Eis- ockey durch Schnelligkeit und läufe risches Können, faszinierend auf die Zu- arter Mannschaft bot, war sehr bescheiden. war daher kein Wunder, daß das erste ſttel sehr zahm verlief und dem Ameri- ein Tor gelang. Das zweite Drittel, das Kartak in Wir- g sah, der in Verbindung mit Hudymar was Schneid und Leben in das Spiel rachte und den Franzosen Dauarges in die erteidigung brachte, war etwas anspre- chender, zumal Marsch im. Mannheimer Tor r gut hielt. Frohne, der starke Vertei- r, machte alle gut gemeinten Durch- che der Stuttgarter zunichte. Tore von tak(2) und Eigentor von Fabian(St.) 1 trichen erneut die Mannheimer eberlegenheit. Bel gesteigertem Tempo, wobei beson- rs Heinert(St.) und Kuhn(St.) mehr als inmal totsichere Chancen vergaben, gab nochmals Tore von Hudymar(2), Schuh- nacher und Tessarek. Den Stuttgartern uer Wirken kann. Denn was die Stutt- aner Hudymar von der MsG-Mannschaft Badische Landesliga ASV Durla ch— ASV Feudenheim 11 Hockenheim— 1. FC Pforzheim 0:0 Rohrbach— Eutingen 322 VfL Neckarau— Germ. Friedrichsfeld 4:0 Mosbach— Phönix Karlsruhe 18 Germ. Brötzingen— Am. Viernheim 3:1 VfL Neckarau 1 in ASV Feudenheim 13 10 1 2 34:17 2155 ASV Purlach Z Fhönix Karlsruhe 13 7 3 3 2914 17:9 SG Rohrbach 8 1. FC Pforzheim 3 8 4 3 Mie 1010 Amic. Viernheim 13 5 4 4 19:23 14:12 Germ. Brötzingen 13 6 0 7 24:25 12:14 Germ. Friedrichsf, 13 3 4 6 19:31 10:16 08 Hockenheim 13 1 2 208 10 718 FV Mosbach 1 2 1 1. FC Eutingen n VfR Pforzheim E VfL Neckarau— Germania Friedrichsfeld 4:0 Das glatte Torresultat, mit dem Neckarau die Friedrichsfelder Gäste niederhalten konnte, verrät nichts von dem Widerstand, den der Tabellenführer zu brechen hatte, ehe sich die Germanen geschlagen bekann- ten. Neckarau begann überragend und wir- belte die gegnerische Deckung in prächtigem Angriffsspiel mächtig durcheinander. Trotz- dem Friedrichsfeld die Deckung verstärkte, flelen in der 15. und 23. Minute durch Preschle und K. Gramminger, jeweils auf Strafstoß von links, zwei verdiente Tore, mit denen sich Neckarau bis zur Pause be- gnügte. i Wie in Feudenheim wurden die Gäste nach der Pause immer besser. Ihr Spiel war dann auch die letzten bleiben sollen. Der Gast wehrt sich mit aller Macht und Rint- heim selbst wird zu nervös, um die starke gegnerische Deckung nochmals zu schlagen. Mit diesem 6:3-Sieg haben die Roter eine der schwersten Klippen überwunden. Auch Ketsch mußte kämpfen In St. Leon bekam auch die SpVgg. Ketsch nichts geschenkt und mußte hart kämpfen, um diesen knappen, aber nicht unverdienten 8:6-Sieg landen zu können. Ueber 500 Zuschauer Waren zu dieser Aus- einandersetzung gekommen., darunter auch etliche aus dem benachbarten Rot, in der Hoffnung, daß der sonstige Rivale diesmal Bundesgenosse spielen könnte. Daß daraus nichts wurde, lag in erster Linie an der konsequenten Deckung des späteren Siegers und auch an der etwas zu engen Spielwelse des Unterlegenen selbst. Schuhmacher, Lau- denbach, früher Phönix Mannheim, war dem Spiel ein gerechter Leiter. Birkenau enttäuscht auf dem Waldhof Der TSV Birkenau steckt augenblick lich in einer Krise. Anders kann man sich den Formrückgang des Tabellendritten nicht erklären. Die Elf hat in allen Teilen stark nachgelassen und war diesmal auch sport- lich gesehen nicht wieder zu erkennen. Der SV Waldhof gewann mit 3:5 dies- mal nur einen Punkt. Die Schuld daran muß er selbst, besser seine Stürmer, auf sich nehmen. Wohl stand beim Gegner mit Bechtold ein Hüter von Format zwischen den Pfosten, aber dermoch, treffen muß Maxi und Ernst Baier tanzten vor vollem Haus HC Stuttgart— Ms Mannheim 0:8(0:1, 0:3, 0:0) blieb auch im Schlußdrittel der Ehrentreffer versagt, selbst als ein Stürmer Torgehäuse mit Tormarm an die Bande wirbelte. Die beiden Mannheimer Schiedsrichter Mühlen- brink und Breuer leiteten ohne Fehl das ungleiche Treffen. ope Hoher Sieg Rißersees über Universität Oxford Der deutsche Eishockey- Altmeister Sc Riessersee besiegte am Freitag in Garmisch Partenkirchen die Universität in einem Freundschaftsspiel mit 16:1 Toren. Die Drit- tel: 6:0, 6:0, 4:1. Nauheim war zu stark für KEV Mit 9:4(5:1, 2:0, 2:3) Toren besiegte VFL. Bad Nauheim den Krefelder Eislautverein am Samstag in einem Spiel um die deutsche Eishockeymeisterschaft in Krefeld. Die er- fahrenen Nauheimer waren den uneinheit- lich spielenden jungen Krefeldern jederzeit überlegen. Ihr energischer Kampfeinsatz so- wie das technisch bessere Spiel störten im- mer wieder den Aufbau des Krefelder An- griffs. Nur im dritten Spieldrittel waren die Krefelder leicht im Vorteil. Die Tore schos- sen: für Nauheim: Bock(drei). Nieg und Wänniger(je zwei), Lortzing und Puchmevyr, für Krefeld: Eckstein 9 Dohr. zwar nicht so technisch gekonnt, wie bei Neckarau, aber ein unerhörter Einsatz lieg sie das spielerische Geschehen immer mehr an sich reißen. Prachtleistungen der beiden Torhüter Nenninger(VfL) und Brümmer Friedrichsfeld) verhinderten jedoch bis 20 Minuten vor Schluß eine Veränderung des Ergebnisses, bis es schließlich den Platz- besitzern gelang, durch Balogh auf Flanke des sich gut einpassenden Polen Balka den entscheidenden dritten Treffer zu erzielen, dem Balogh und RK. Gramminger in den Schlußminuten noch das vierte Tor folgen ließen. Die Gäste hätten wohl das eine oder andere Tor verdient gehabt, mußten jedoch die technische Ueberlegenheit der Neckar- auer anerkennen. Eh ASV Durlach— As Feudenheim 1:1(0:0) Dieses am Samstagnachmittag im Dur- lacher Turmbergstadion ausgetragene Rück- spiel der beiden Tabellennachbarn gehörte zu den spannendsten und technisch besten, die man in dieser Saison in Karlsruhe sah. Vor allem imponierte das schnelle und genaue Abspiel der Gäste, die in dem emsigen Stetzyki, dem beweglichen Heck- mann, dem Ballkünstler Schnepf und dem stellungssicheren Stopper Scheydt ihre besten Leute hatten. Mit der Note sehr gut muß man die Leistung des Schiedsrichters Kühn aus Baden-Baden bewerten. Trotz beiderseits guter Chancen wurden die Seiten torlos gewechselt. Elf Minuten nach der Pause brachte Streibel seine Elf mit einem placierten Flachschuß, der selbst für den katzengewandten Frey unhaltbar war, in Führung. Kurz darauf traf Back TSV Rot und Ketsch behaupten sich man wenigstens zwischen die Latten und wenn man nicht einmal einen Dreizehn- meter auf das Tor bringt, dann ist das schon ein schlechtes Zeichen für den Wald- hofangriff, der sonst nicht schlecht spielte. Ziener, Keck und wieder Ziener schaf- fen das 3:0 für den Gast in einer Zeit, da die Waldhöfer das Spielgeschehen diktie- ren. Aber auch die Waldhöfer können ausgleichen, während Birkenau vorüber- gehend stärker gewesen war. Nach diesen drei Toren von Zeiher(2) und Klopsch kommen die Gäste durch Guldner und Hoff- mann zum 3:5-Pausenstand. Nach dem Wechsel ist Waldhof meist in des Gegners Hälfte und kommt doch nur zu zwei mage- ren Erfolgen durch Feuerbach und Zeiher. VfL Neckarau in Beiertheim geschlagen Denkbar schlechte Platzverhältnisse herrschten in Beiertheim, als Walz, Kirch- heim, zum Spiel pfiff. Die Neckarauer, die durch Urteil der Berufungsinstanz die zwei Punkte aus dem in Seckenheim verlore- nen Spiel gutgeschrieben bekommen hat- ten, gaben diesmal in Beiertheim beide ab. Die Mannschaft brauchte mehr als eine halbe Stunde, um richtig ins Spiel zu kommen und dann war es zu spät. Beiert- heim kämpfte vom Anpfiff weg auf Sieg und erreichte denselben auch dank des in der ersten Hälfte herausgespielten Vor- sprunges. Bombensieg der SG Leutershausen Der TSV Bretten konnte in Leutershau- sen keinen allzu großen Publikumserfolg erzielen. Knapp 500 werden es gewesen sein, als der gut amtierende Zöller aus Bu- lach zum Anwurf pfiff. Das Spiel brachte keine besonderen Höhepunkte. Leutershau- sen beherrschte eindeutig das Spielgeschehen und war jederzeit Herr der Lage. Dazu ver- halfen allerdings auch die Brettener, die lange Zeit im Feld ebenbürtig waren, aber in Strafraumnähe nichts mit dem Ball an- zufangen wußten. Das soll keine Herab- setzung des Sieges des Gastgebers bedeuten, der übrigens keinen allzu großen Einsatz zeigte, dieweil es eben nicht notwendig Wär. Zwel verschiedene Hälften in Weinheim 98 Seckenheim kam ohne Treiber nach Weinheim, hatte aber wieder Stamm zwi- schen den Pfosten stehen, der neben eini- gen glänzenden Paraden auch zwei Treffer auf dem Gewissen hat. Die Platzverhält- nisse Waren sehr schlecht. Spielleiter Ruth- radt, Karlsruhe, konnte gefallen. Vor der Pause war Weinheim immer leicht tonangebend und hatte auch mit sei- nen Aktionen Erfolg, so daß beim Pausen- Pfiff die Partie 4:0 für den Gastgeber durch Eschwey. Korlatzki,. Hördt und Täu- bert stand. Nach dem Wechsel sah es dann doch etwas anders aus. Zunächst kann Sehr den ersten Gegentreffer erzielen, dem Biegel Nr. 2 folgen läßt. Freund kann einen haltbaren, Torwurf anbringen, wäh- rend auf der anderen Seite Trautmann vor dem freistehenden Biegel retten kann. Eschwey und Gropp stellen durch zwei Tore den Endstand mit 7:4 für Weinheim her. Neckarau technisch klar überlegen nur an die Latte. Ein schulmäßiger Angriff führte schließlich in der 66. Minute durch einen stahlharten Schuß von Schnepf zum Gleichstand. TSG Rohrbach— FC Eutingen 3:2 Fast hätte es bei der ersten Punktbegeg. nung der Rückrunde eine Sensation gegeben, insofern, als die Eutinger zur Ueberraschung der 4000 Zuschauer sich äußerst spielstark zeigten. In ungekünstelter Spielweise er- regten sie Bewunderung und an ihrem Tor- steher Kunzmann hatten sie einen Hüter, der die Rohrbacher Stürmer fast zur Ver- zweiflung brachte. Als die Gäste nach etwa einer Viertel- stunde durch Linksaußen Boger die Füh- rung übernommen hatten und Rohrbachs prächtiges Kombinationsspiel durch Breunig und Klee zwei Treffer einbrachte, mußte man für einen Enderfolg der Einheimischen deshalb bangen, als Eutingen noch vor der Pause das 2:2 herstellte und dieses Ergebnis trotz anhaltender stärkster Ueberlegenheit der Platzherren in der 83. Minute zu halten vermochte. Klees dritter Treffer brachte dann für Rohrbach den verdienten doppel- ten Punktgewinn ein. Als Schiedsrichter amtierte Eekstein, Hanau, ausgezeichnet. Mosbach— Phönix Karlsruhe 1:1(0:0) Die Karlsruher Gäste stießen in Mosbach auf sehr großen Widerstand und waren weiter durch den schweren nassen Boden beeinträchtigt. Sowohl Phönix als auch Mosbach konnten ihre Chancen vor der Pause nicht ausnützen und so waren die Gäste froh, als Wippert zum ersten Tref- 4 ker kam. Die Gäste versuchten dieses knappe Ergebnis zu halten, aber ein Eckball gab 8 Minuten vor Schluß den Mosbachern die Chance des Ausgleichs, den Disch erzielte. FV 08 Hockenheim— 1. FC Pforzheim 0:0 Die Hockenheimer waren mit Begeiste- rung bei ihrem Spiel gegen den Pforzhei- mer Klub und dürften wohl mit das beste Spiel in dieser Runde geliefert haben. Auf beiden Seiten hatte die Stürmerreihe auf- merksame Deckungsläufe und zwischen den Pfosten wurde das Beste geleistet. In der letzten Viertelstunde drängten die Hocken- heimer nochmals, um zum entscheidenden Tor zu kommen, doch ließ der Schlußmann Müller bei den Gästen keinerlei Erfolge zu, wobei er von Kastner aufmerksam unter- stützt wurde. 5 der Verteidiger Gund der sicherste Spieler der Ligamannschaft. Das 0:0 dürfte dem Spielverlauf entsprechen. Hockey-Freundschaftsspiele Phönix Ludwigshafen— MSG Mannheim 1.1 Die Mannheimer Sportgesellschaft nutzte den letzten Sonntag vor dem Beginn der Rückrunde um die badische Meisterschaft nochmals zu einem Gastspiel bei Phönix Ludwigshafen aus. Trotzdem die Mannhei- mer etwas mehr vom Spiel hatten, mußten sie sich mit einem 1:1 Unentschieden be- gnügen, da der in neuer Aufstellung spie- lende Sturm es noch etwas an dem notwen- digen Verständnis fehlen ließ. Bis zur Pause führte die MSG 1:0, hatte es auch später in der Hand, den Sieg sicher zu stellen, ohne daß jedoch der entscheidende zweite Treffen fallen wollte. Phönix Luwigshafen war da- gegen glücklicher und konnte auf einen Fehlschlag des Verteidigers Korwan hin, den Ausgleich erzielen. Auf beiden Seiten waren die Hintermannschaften die besten Mannschaftsteile, wobei vor allem die Mannheimer Abwehr eine bis auf den einen Schönheitsfehler, welcher zum Ausgleich führte, befriedigende Leistung bot. F. H. — TB Germania Mann- heim 13 Germania Mannheim mußte am Sonntag ihr rückständiges Verbandsspiel aus der Vorrunde austragen, wobei MTV Karlsruhe überraschend klar 1:3 geschlagen wurde, ein Sieg, welcher sich in der Tabelle für die Mannheimer günstig auswirkt. MTV Karlsruhe Sieg der 1884er-Boxer Bei den Kämpfen um die badische Mannschaftsmeisterschaft im Boxen konnte die Boxstaffel des KSV 84 Mannheim AC 92 Weinheim 10:6 besiegen. Dre- her- Weinheim konnte im Halbschwerge⸗ wicht Pfirrmann- Mannheim nach Punkten schlagen.— Italiens Straßen meisterschaft 1950 der Be- rufsfahrer soll im Gegensatz zum Vorjahr nur in einem Rennen in Varese ausgetragen wer- den. Als Qualifikationsrennen für diesen Mei- sterschaftslauf gelten die Radrundfahrt der Provinz Reggio di Calabria, die Toskana- Rundfahrt, die Emilia-Rundfahrt sowie Mai- Schwimm-Klub-Vierkampf in Pforzheim Nach langer Pause kamen die Pforzhei- mer Schwimm- Sportfreunde wieder in den Genuß eines Club- Vierkampfes im neuerbau- ten Stadtbad. Die Schwimmer des SV Mann- heim, SV Ludwigsburg, SB Göppingen und des 1. BSC Pforzheim gaben sich ein Stell- dichein. Vor ausverkauftem Hause gab es zwischen den drei erstgenannten Vereinen immer wieder spannende Positionskämpfe. Der spannendste Wettkampf war die 6 mal 40-m Kraulstaffel, die von den Mannheimer SchwWimmern erst in den letzten Metern entschieden werden korinte. Ueber die 100 und 200-m- Brust- strecke hatte der 1. BSC Pforzheim im ba- dischen und zweiten süddeutschen Meister Heinz Dollinger einen Schwimmer zur Stelle, der unangefochten seine Bahnen schwamm und schließlich mit 1,18, 5 Und 2,55, 1 Minuten überlegen siegte. Für eine kleine N im Was- serball sorgte die zweite Mannschaft des württembergischen Meisters Ludwigsburg, die der ersten Mannschaft des gleichen Ver- eins eine 6:4-Niederlage beibrachte. Dies ist um so beachtlicher, wenn man bedenkt, daß in der ersten Garnitur der J7sfache inter- nationale Schulze wirkte. Göppingen wurde von Pforzheim mit 4:10 überfahren, Mann- heim stellte keine Wasserballmannschaft. In der gesamten Wertung siegte der SV Ludwigsburg mit 90 Punkten knapp vor dem 1. BSC Pforzheim mit 87 Punkten und Sx Mannheim mit 85 Punkten. Göppingen er- reichte 39 Punkte. Rund 540 000 Zuschauer wohnten in Oester- reich den 77 Fußballspielen der Hinspiel- Runde bei. Damit sank der Vorjahresdurch- schnitt von 8153 Besucher pro Spiel auf 7529 Zuschauer ab. Gid) Bei den Einheimischen war Belgiens Fußballverband Wänite zum—* kolger des kürzlich zurückgetretenen Verbands- sekretärs A. Verdyck mit Jose Crahay ein langjähriges Mitglied des Exekutivkomitees, das als einer der besten Kenner des belgi- schen Fußballs und seiner Organisation 15 (eld) Ungarischer Wintermeister im Fußball wurde nach Beendigung der ersten Serie Honved Budapest mit 24:6 Punkten aus 15 Spielen vor den Lokalrivalen MTK(22:8) und Ferencvaros(18:10). Damit hat die frühere Kispest-Elf die besten Aussichten, die Vor- jahrs meisterschaft erfolgreich zu verteidigen. (Sic) Südamerikas Zehnkampfmeister Enrico Kistenmacher, ein ausgesprochener Sprinter- Springer-Typ, der bei den Londoner Olympi- schen Spielen nach dem ersten Tage im Zehn- kampf noch an der Spitze lag, lief über 400 m mit 48,3 Sekunden einen neuen argentinischen. Rekord.(sid) Was lange währt, wird endlich gut Die„1884er feierten über den KSV Wiesental ihren ersten Ringersieg KSV 1884 Mannheim— KSV Wiesental 6:2 RSC Eiche Sandh.— ASV Germ. Bruchsal 7:1 SpVgg. Ketsch— KSV Kirrlach 4˙4 ASV Feudenbheim— ASV Heidelberg 771 Freundschaftskampf) (Al) Es war nun endlich einmal an der Zeit, daß bei den Mannschaftskämpfen der badischen Ringeroberliga, die sprichwörtlich vom Pech verfolgten„1884er aus Mannheim ihrer Pechsträhne ein jähes Ende bereiteten, derm am Samstagabend feierten sie zu Hause einen sensationellen 6:2-Erfolg über die gewiß nicht schlechten Wiesentäler. Die Bruchsaler Germanen hat- ten den Sandhofener Eiche- Ringern bereits im Vorkampf mit einem uner war- teten Remis ein Schnippchen geschlagen, wozu sich nun die Mannheimer Vorstädter veranlaßt sahen, dafür etwas Revanche zu üben, Was ihnen auch vollkommen gelang. 14 Leichtathletik-Weltrekorde anerkannt Der Internationale Leichtathletikverband (IAAF) hat folgende 14 im Jahre 1949 erziel- ten Weltbestleistungen als Weltrekorde an- erkannt: 6 Meilen: Viljo Heino(Finnland) mit 28:30,8 Min. 10 000 m: Emil Zatopek (Tschechoslowakei) 29:28, Min. am 12. Juni in Witkowitz, Viljo Heino Finnland) 29:27, Min. am 1. September in Kouvolo Finnland), Emil Zatopek 29:21, 2 Min. am 22. Oktober in Witkowitz.— 20 000 m: Filjo Heino Finn- land) mit 1:02,40 Std. am 22. September in Abo Finnland).— 5-Meilen-Gehen: H. G. Churcher(England) mit 35:33 Min. am 16. Juni in London.— 13-km- Gehen: D. Para- schivescu Rumänien) mit 1:08:28 Std. Diskus: Fortune Gordien(USA) mit 56,46 Meter am 9. Juli in Lissabon, Fortune Gor- dien mit 56,97 Meter am 14. August.— Ham- merwurf: Imre Nemeth(Ungarn) mit 59,57 Metern am 4. September in Kattowitz. Speerwurf(Frauen): N. Smirnitskaja(Sowiet- union) mit 49,63 Meter am 25. Juli in Mos- kau, N. Smirnitskaja mit 33,41 Meter am 5. August in Moskau. 3 K Meile- Staffel Frauen): Südeng- lische Mannschaft mit 7:07, Min. am 6. Au- gust in London.— 34800-m- Staffel Frauen): Südenglische Mannschaft mit 707,8 Min. am 6. August in London. Nach Reuter.) Harris revanchierte sich in Hannover Flieger weltmeister Reginald Harris (England) gewann am Samstag bei den Hallenradrennen in Hannover das inter- nationale Fliegerrennen vor 10 Zu- schauern und revanchierte sich damit für seine am Freitag bei seinem ersten Deutsch- landstart in Berlin erlittene Niederlage. Im Gesamtergebnis besetzte der Weltmeister mit 10 Punkten den ersten Platz vor. Vog- genreiter(sieben Punkte), dem Belgier Scherens(sechs Punkte) und Bunzel Funk Punkte). Saager/ Berger Sieger im Mannschafts- rennen Das deutsche Paar Saager/ Berger holte sich mit 16 Punkten und zwei Runden Vor- sprung das internationale 100-km- Mann- schaftsrennen in 2:14:03 Stunden. Das Schlußergebnis: 1. Saager/ Berger 16 Punkte. 2. Bautz Vopel 14 Punkte, zwel Runden zurück, 3. Schumacher/ Pankoke 2 Punkte, Zwei Runden zurück, 4. Savelsberg/Bijsters (Holland) 7 Punkte, drei Runden zurück, 55 Schwarzer Kaune 17 Punkte, vier Run- den zurück. Sieg Edith Kellers in Moskau Edith Keller besiegte Gresser(USA) bei den am Samstag in Moskau nachgeholten Hängepartien aus der neunten und zehn- ten Runde der Frauenweltmeisterschaft im Schach in Moskau. In einer zweiten Partie gegen Bykowa(Sowjetunion) mußte die Deutsche ihrer Gegnerin einen Stellungs- Vorteil überlassen, doch wurde das Spiel in der vorgeschriebenen Zeit nicht beendet und mußte erneut vertagt werden. Mit der zehn- ten Runde sind zwei Drittel des Turniers erledigt. Zur Zeit stehen die Teilnehmerin- nen wie folgt: De Silan Frankreich) 7½ Punkte; Rudenko(Sowjetunion) 7 Punkte; Rubtsowa und Belowa Sou jetunion) je 604 Punkte und eine Hängepartie; Heermskerk (Holland) 6 Punkte; Keller und Bykowa je 5 Punkte und eine Hängepartie; Benini (Italien) 5 Punkte; Mora(Kuba), Langos (Ungarn). N 7 Maslack, Götz, Weber, Müller, Ignor, Rupp und Litters buchten durchweg Siege am laufenden Band, während die Bruchsaler lediglich durch Lautenschläger zum Ehren- punkt kommen konnten, und mußten so mit einer 7:1-Schlappe die Heimreise antreten. Zu einer gerechten 4:4- Punkteteilung kam es in Ketsch zwischen der dortigen SPV gg. und dem KSV Kirrlach. Die Begegnung zwischen den Tabellenführer und Vorjahrsmeister AS VFeudenheim und dessen Namensvetter, dem Oberliga- Neuling ASV Heidelberg, die mit einem 7:1-Siege der Feudenheimer endete, wird als Freundschaftskampf gewertet und band garte zum krieg Refe höre den entse der! letzt. Helfe damit nicht in die Tabelle gerechnet, da i der neutrale Mattenrichter nicht erschienen War. Ringer-Verbandskämpfe Nordbadische Landesliga ASV Ladenburg— AC Germ. Ziegelhsn. 3: 5 Sd Hemsbach— KSV Schriesheim 58 0 SV Siegfried Lhafen— FK 03 Pirmasens 8: (Pfalz) Kreisklasse Mannhelm AC 92 Weinheim— Spygg. Fort. Edingen 3:5 SpVgg. Fort. Edingen— SRK Viernheim 2:6 RSC Laudenbach— Ac 92 Weinheim 513 RSC Eiche Sandhofen II gegen SpVgg. Fortuna Edingen 711! RSC Laudenbach— SpVgg. Fort. Edingen 3.5 Auch die Heber des KSV 1884 siegreich (All) von KSV 1884 Mannheim und KSV Wiesen- tal gegenübertraten, empfingen die Gewicht. heber der„1884% den VfL Neckarau mit gemischten Gefühlen, denn im Vor kampf der nordbadischen Mannschaftsmei- sterschaft betrug der Gewichtsunterschied lediglich zehn Pfund, welche den Ausschlag für den damaligen Mannheimer Sieg gaben Mit der Mannschaft: Schnell. Knaus, Maier, Glaser, Hoffmann und Böhler mußte Sie gegen die Neckarauer einen schweren Kampf austragen. Die Neckarauer: „1884“ern sehr gut Stand und verloren nach einem verbissen geführten Kampfe im Gesamtergebnis mit 3575:3545 1 . 8 Bevor sich die Ringermannschaft Uhr: Lichts Abend Haus lichtbi. Spiele 20.00 dam, Europ und bei N Empf. der B mit 1 Zahlk kührt Streik mit Werde Post Die Die Nr. ige zu, unter- n war Spieler e dem j J im 1:1 nutzte m der rschaft Phönix unhei- nußten en be- Spie- otwen· Pause äter in „ Ohne Treffer ar da- einen hin, Seiten besten n die weinen sgleich F. H. Mann- onntag 18 deer elsruhe wurde, ür die adische konnte heim re werge⸗ unkten er Be- hr nur n Wer- n Mei- rt der Sk ana; e Mai- ler SV or dem nd Sx en er- Oester- inspiel- sdurch- uf 7529 Nach- bands a ein mitees, belgi- n gilt. (sid) Dugball Serie aus 15 8) und krünere Vor- zidigen. (Sic) Enrico inter- lympi- Zehn- 400 m nischen Rupp ge am chsaler Ehren- 80 mit treten. ig kam ortigen B. Die kührer heim erliga- e mit endete, et und et, da hienen ꝛ8chaft iesen· Wicht⸗ a rau Vor- tsmei- schied schlag gaben. Maier, te sie Kampf Maier, n den 1 nach e im nüͤͤ 3 Nr. 7/ Montag, 9. Januar 1950 MANNHEIM-LUDWICGCS HAFEN Seite 5 Stadtverwaltung im Briewechsel mit Kriegsgeiungenen? Oeffentliches Forum des Mannheimer Ortsverbandes der Heimkehrer Der Ortsverband Mannheim des Zentral- verbandes der Heimkehrer veranstaltete gestern ein öffentliches Forum, zu dem sich als Vertreter des am Kommen verhinder- ten Oberbürgermeisters Stadtdirektor Schell, der Sozialreferent der Stadt Mann- heim sowie Regierungsdirektor August Kuhn, der Leiter des Arbeitsamtes, Ver- treter der Landesversicherungsanstalt Ba- den in Heidelberg, der Allgemeinen Orts- krankenkasse, der Flüchtlingsstelle und zahlreiche Gäste eingefunden hatten. Heinz Seiler, der erste Vorsitzende, gab zu Beginn einen Rückblick auf die Entwick- lung der Organisation und die bisher ge- leistete Arbeit. Wenn der Verband heute hin und wieder auch noch negativ kritisiert werde, mit den in den sechs Wochen gezeig- ten Leistungen könne er zufrieden sein. Die Zusammenarbeit mit den zuständigen Be- hörden habe sich weitgehend gebessert, und Mannheim-Stadt sei der Ortsverband, der unter allen anderen mit die meisten Mit- glieder und wenigsten Arbeitslosen habe. Der Sprecher kennzeichnete dann die Aufgaben des Verbandes, für deren erfolg- reiche Erledigung er den Zusammenschluß aller Heimkehrer propagierte: Förderung des Zusammengehörigkeitsgefühls und des Vertrauens in die eigene Kraft der Heim- kehrer, Hilfe und Unterstützung der Heim- kehrer, Kriegerwitwen und Angehörigen von Kriegsgefangenen, Aufnahme von Be- ziehungen und moralische Unterstützung der noch nicht heimgekehrten Kriegsgefan- genen, mit denen die Stadtverwaltung im Namen der Stadt Mannheim brieflich in Verbindung treten wolle. Es sei damit zu rechnen, daß die Heim- kehrer noch in diesem Monat Anträge auf Gewährung zinsbegünstigter Darlehen zur Exlstenzgründung stellen könnten. Haupt- ziel im neuen Jahr aber aller Heimkehr- rer sei die Ratifizierung des Heimkehrer- Sesetzes durch die Bundesregierung, damit den zurückgekehrten Heimgekehrten vor allem Arbeitsplätze gesichert, den Ruß- landheimkehrern eine Vergütung für gelei- stete Reparationen gewährt und Wohn- raume geschaffen würden, für deren Er- 3 19 ee eee Basis der Verband seine ü— 5 Unterstützung zuge Nach der in jedem einzelnen Fall ein- stimmig angenommenen Wahl der Vor- standsmitglieder und Rechnungsprüfer Wurde die öffentliche Aussprache eröffnet. Es kamen dabei insbesondere das Heim- kehrergesetz, die Zusammenarbeit mit der Landesversicherungsanstalt, der Kündi- Sungsschutz, die Wiedereinstellungspflicht früherer Arbeitgeber, das Wohnungspro- blem und andere zumThema gehörende Fra- Sen zur Sprache. Regierungsdirektor Kuhn und Stadtdirektor Schell gaben dem gro- Ben Verständnis ihrer Aemter für die Be- lange der Heimkehrer Ausdruck, das sie auch mit Tatsachen aus der Entwicklung der immer umfassender gewordenen Unter- Stützung von ehemaligen Kriegsgefangenen durch ihre Diensstellen Unterstrichen, der Die Ehefruu- der beste Arzt des Kriegsbeschädigien Eine überraschend starke Teilnahme hatte die gestrige Versammlung des„Sonderver- bandes der Hirnbeschädigten“ im„Kaiser- garten“ aufzuweisen. Etwa 150 Beschädigte, zum großen Teil Verletzte des ersten Welt- krieges, hatten sich eingefunden, um in den Referaten von Dr. Karl Müller und H. Kühn (Landeskreisobmann) näheres über Betreu- ung und Organisation des Verbandes zu hören. Dr. Müller, Verbandsfacharzt, stellte in den Mittelpunkt seiner Ausführungen die entscheidende Rolle der Familie, vor allem der Ehefrau in der Behandlung des Hirnver- letzten. Nicht der Arzt sei der eigentliche Helfer, sondern die Frau, die sich in Treue an die Seite des Kranken stelle, Tag und Nacht bereit, zu trösten und zu lindern, und die dadurch gezwungen sei, ihr ganzes Eigen- leben aufzugeben. Die vom Staat gewährten Pflegezulagen seien viel zu gering und wür- den zu unregelmäßig bezahlt werden, als daß sie eine tatsächliche Unterstützung bedeuten könnten. Der Verband werde alles tun, um die Aufgabe der Frau— der festeste Anker im Leben des Verletzten— wenigstens in dieser Hinsicht zu erleichtern. 7 5 H. Kühn sprach anschließend über die Praxis der Sonderfürsorge, die noch von vie- len Verbandsangehörigen verkannt werde. Die Verbandsleitung habe sich zum Ziele ge- setzt, dem Beschädigten eine genügende soziale Situation zu schaffen. Hierzu sei eine genau durchgeprüfte Steuerung der Unter- stützungssätze sowie eine individuell abge- stimmte Arbeitsmöglichkeit erforderlich. Außerdem soll mindestens ein Erholungs- urlaub im Jahr vom Verband aus für jedes Mitglied erreicht werden. Die Fürsorgesum- men im Kreis Mannheim seien sehr beacht- lich und lägen über denen anderer Kreise. Ein wöchentlicher Sprechstundentag solle die Arbeit der Fürsorge erweitern. Vor den Referaten erfolgte die Neuwahl des Vertrauens-Gremiums, das drei Mitglie- der umfaßt und in enger Verbindung mit der Landesgeschäftsstelle arbeiten wird. wi. Fast täglich ein Unglücksfall Die Pressestelle der Eisenbahndirektion Stuttgart veröffentlicht eine Zusammenstel- lung, wonach sich im Bereich der ED Stutt- gart fast täglich ein Unfall durch Unacht- samkeit oder Auf- und Abspringen ereignet. Viele dieser Unfälle verlaufen tödlich, bei zahlreichen anderen ist ein Leben als Krüppel die Folge. „Wenn man täglich mitansehen muß“, heißt es in dem Bericht,„wie Reisende und besonders oft Jugendliche und Schüler auf bereits schnell fahrende Züge aufspringen oder von solchen abspringen, ohne die Warnenden Zurufe der Bahnbediensteten zu beachten, wundert man sich über die große Zahl von Unfällen nicht mehr.“ Zur Abwendung dieser Gefahren und um ihre Reisenden und sich selbst vor Schaden zu bewahren, wird die ED Stuttgart vom 15. bis 31. Januar verstärkte Bahnpolizei- streifen einsetzen, die gegen Verkehrssünder mit Warnungen und Strafen einschreiten werden. Postauftragsdienst mit den Berliner Westsektoren Die Hauptversammlung für das Post- und Fernmeldewesen teilt mit, daß jetzt bei Nachnahmesendungen bis zu 100 DM an Empfänger in den Berliner Westsektoren, der Betrag dem Absender im Bundesgebiet mit Postanweisung übermittelt oder mit Zahlkarte auf ein Postscheckkonto abge- rührt werden kann. Bei Postnachnahmen bis zu 1000 DM muß der Absender ein Wohin gehen wir? Montag, 9. Januar: Nationaltheater 19.30 Uhr:„Die Eatführung aus dem Serail“; Alster- Lichtspiele 20.30 Uhr: II. Meister-Klavier- Abend mit Prof. Walter Gieseking; Amerika flaus 15.00 Uhr:„Max und Moritz mit Bunt- Uchtbidern und Rezitationen der Filmschau- 1 Rita Clermont: Wirtschaftshochschule 5 Uhr: Prof. Hendrik Brugmans, Amster- Dan, spricht über„Deutschland und der N uro parat. Dienstag. 10. Januar: Nationaltheater 19.80 r„Meine Schwester und ich“, Wie wird das Wetter? leich dere bis Dienstag früh: Heiter oder Neft, bewölkt, in den Niederungen zum Teil auge d ckung: trocken. Tagestemperaturen „ von Nebelgebieten auf 4 bis 7 Grad 430 Sigend. Nachts leichter Frost, örtlich bis Grad. Schwache Winde. Konto beim Postscheckamt Berlin- West haben und den Betrag diesem Konto mit Zahlkarte gutschreiben lassen. Der Nach- nahmedienst von Westberlin nach dem Bun- desgebiet sowie der Postauftragsdienst in der gleichen Richtung unterliegt keiner Be- schränkung. Ferner wird mitgeteilt, daß das Höchst- Sewicht für Pakete nach dem Berliner So- Wietsektor auf 7 Kilogramm und nach den 1 auf 20 Kilogramm festgesetzt ist. 8 Sie fahren doch noch nach Frankreich Mit glänzenden Augen, bepackt mit Kof- fern und Taschen sowie den guten Wün⸗ schen ihrer Angehörigen erwarteten am Freitagabend 14 Mannheimer Jungen und Mädel der Sozialistischen Jugendbewegung „Die Falken“ in Ludwigshafens Hauptbahn- hof den Pariser Schnellzug.„Endlich,“ s sagte uns kurz vor Abfahrt Erich Pixberg, Sekretär der Badischen Falkenbewegung und Reisebegleiter,„haben wir die Paß- und Devisenschwierigkeiten überwunden und können nun, wenn auch verspätet, der Gegeneinladung der französischen soziali- stischen Partei Folge leisten.“ Die 10- bis 14jährigen Jugendlichen werden während ihres vierwöchigen Aufenthaltes bei franzö- sischen nen der denten wohnen und in den Reihen gendbewegungen frohe Stunden verleben. Besonders stolz sind natürlich die Falken, daß es der französischen Jugend im Michel- stadter Zeltlager(August 1949) so gut ge- fallen hat und sie nun der Einladung ihrer französischen Freunde folgen dürfen. oll. er dortigen sozialistischen Ju- Boxer, uber mit vier Beinen Hundeausstellung im„Kleinen Rosengarten“ Da standen, saßen und lagen sie nun, die Boxer, die nichts mit Faustkampf und noch weniger etwas mit China zu tun haben, und bebellten ihren großen Diktator Mensch, der da über ihre Vorzüge und Nachteile zu Gericht saß: Lokalschau für junge Boxer bis zu einem Jahr im„Kleinen Rosengar- ten“, veranstaltet von der Gruppe Mann- heim-Ludwigshafen des Boxer-Klubs Mün- chen EV am Sonntagnachmittag. Eröffnet wurde sie von Max Schrem, dem Vorstand des Boxer-Klubs, der die in hellen Scharen herbeigeströmten Hundefreunde, besonders aufmerksam aber Fritz Heß, den Präsidenten des Landesbezirks Baden für das Hundewesen, willkommen hieß. Die Ausstellung war ein Maßnehmen der Hund- ler mit dem Material konkurrierender Züch- ter und ein Kennenlernen der Rassen. So sagtè der Vorstand, der die Neuartigkeit dieser Schau unterstrich. Sie lag nicht zu- letzt darin, daß neben dem fachlich vorbe- lasteten Schönheitsrichter auch das Publi- kum gleichberechtigt auf der Suche nach dem schönsten Tier etwas zu sagen hatte. Insgesamt waren mehr als 40 dieser Tiere, die im Volksmund Bulldogge genannt werden, in Wirklichkeit aber nur die deut- sche Zuchtform dieser ursprünglich engli- schen Zuchtrasse sind, zur Schau gestellt. Das Lokal— es waren nur 20 Boxen auf- gestellt— war zu klein, um sie und die Ausstellungsbesucher bequem unterzubrin- gen. Der Sinn der Ausstellung lag in der mit ihr unternommenen Vorbereitung auf kommende größere Schauen. Dud- „Wer sich rührt, ist erledigt.“ rief der zweiund zwanzigjährige Jann B. aus Ostfriesland, als sein bewegtes Leben ihn eines Tages in ein Mannheimer Wirts- haus führte, wo er— als es ans Bezahlen ging— eine Luftpistole zog,„anlegte“ und Wirt und Gäste mit diesen Worten bedrohte. Das imponierte. Wirt und Gäste glaub- ten an die Gefährlichkeit der Situation, verkrochen sich hinter Büfett und Ofen und der blonde Wild-West-Imitator entkam ohne die 6,40 DM zu bezahlen. Die sofort verständigte Polizei konnte den Täter wegen des Nebels nicht mehr verfolgen, Aber der Haftbefehl der Mannheimer Staatsanwaltschaft erreichte ihn in Bochum. Der Fall erhielt vom juristischen Stand- punkt vor dem Schöffengericht dadurch eine besondere Note, daß Wirt und Gäste tatsächlich geglaubt hatten, mit einer ame- rikanischen Armeepistole bedroht und in Lebensgefahr zu sein; ein subjektiver Tat- bestand, der leicht noch schlimmere Folgen für den Angeklagten hätte haben können, als sie der Antrag des Staatsanwalts, der auf eine Gefängnisstrafe von einem Jahr plädierte, zunächst darstellte. ehrliche und dabei geschickte Selbstvertei- digung, daß der fehlende Verteidiger schließlich doch noch zu verschmerzen war. Sechs Monate Gefängnis urteilte das Schöffengericht. Die Untersuchungshaft Wird angerechnet. i-tu. Ludwigshafen im Spiegel des Straßenräuber hatte Pech Schlagkräftige Frau wurde ihm zum Verhängnis In der Nacht zum 30. Dezember versuchte der bereits wegen schweren Diebstahls im Rückfall vorbestrafte und erst am 30. No- vember aus der Strafanstalt entlassene Philipp Steffgen eine Frau an der Straßenkreuzung Wrede Maxstraße in Lud- wigshafen zu berauben. Er überfiel sie und wollte ihr dabei die Handtasche entreißen. Das Opfer machte jedoch nicht viel Feder- lesen, zückte eine Flasche und schmetterte sie kurzerhand dem Straßenräuber Philipp auf den Schädel. Mit wankenden Knien er- griff Philipp die Flucht. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, daß Steffgen als Täter des Einbruchs in das Lebensmittelgeschäft Schreiber sowie in das Elektrogeschäft Böhler in Frage kommt. In den beiden Geschäften wurden Lebensmit- tel im Wert von 600 DM und Elektroartikel im Wert von 30 DM gestohlen. Außerdem wurde festgestellt, daß dieser schwere Junge am 4. Januar einen Kellereinbruch in der Steinstraße verübt hat. Im Zusam- menhang mit diesen Diebstählen gelang es der Polizei, vier weitere Ludwigshafener zu ermitteln, die als Anstifter, bzw. Hehler in Betracht kommen. Nur ein geringer Teil des Diebesgutes konnte sichergestellt wer- den. „Saisonbeginn“ in Oppau „Dambnudle“ brechen auch in diesem Jahr das„Eis“ Es war den„Obbarer Dambnudle“, dem jüngsten Karnelvalverein im bunten Reigen der närrischen Gilden unserer Stadt vorbe- Halten, als erster den Beginn der„Saison“ in Lu-ha mit einem zünftigen Maskenball einzuleiten. In dem mit flimmernden Girlanden aus- geschmückten und gut besetzten Saal „Deutsches Haus“ fanden sich jung und alt zusammen, und überraschend pünktlich, ge- nau um 20 Uhr, begann unter den Klängen des Narhalla-Marsches das turbulente Frei- ben, Im wilden Wirbel von Fox, Walzer, Be- Bop und Samba vergingen die ersten Stunden wie im Flug. Zwei gut kostümierte Clowns, die mit elektrisch beleuchteten Nasen unter komischen Gliederverrenkungen über die Tanzfläche stolperten, trugen nicht wenig zur allgemeinen Erheiterung bei. Papierschlangen und reichlich gestreutes Konfetti taten ein übriges, und als kurz vor Mitternacht der Elferrat aufzog und die Prämiierung der Masken ihren Anfang nahm, da erreichte die feuchtfröhliche Stim- mung ihren Höhepunkt. Max Siegels, der Präsident der „Obbarer Dambnudle“, war zweifellos der meistgeküßte Mann des Abends. Nun, die den preisgekrönten Masken von ihm über- reichten Geschenke mögen tatsächlich kleine „Gegenleistungen“ gerechtfertigt haben. Die nachfolgende Demaskierung war eigentlich mehr Formsache: denn viele der anwesenden Damen waren zwar im Kostüm. aber ohne Maske erschienen, so daß der Abend weit weniger als Maskenball, denn als Kostümfest angesehen werden kann. Die Reden des Präsidenten Siegels waren kurz und schmerzlos, doch sie trafen stets den Kern der Sache, auch dann. wenn ein un- liebsamer Zwischenfall— zum Beispiel das Abbrennen eines Feuerwerkskörpers inmit- ten der Tanzenden— energische Eingreifen notwendig machte. Im großen und ganzen verlief der Abend jedoch ohne Komplikationen. und die„Ob- barer Dambnudle“ zeigten wieder einmal, daß sie vor ihren„älteren Brüdern“ in keiner Weise zurückstehen brauchen. Bis in die frühen Morgenstunden hinein herrschte ausgelassene Fröhlichkeit, und immer wieder wurde da und dort ein kräftiges„Allo hoppl“, der Schlachtruf des Verein, hörbar. — Alles in allem: Es war ein guter Auftakt, ein Start mit vollen Segeln hinein in die närrische Zeit des sorgenbrechenden Karne- vals. Eine vorzügliche Lokalschau Oggersheimer Geflügelzuchtverein wartete mit 240 Nummern auf Der Oggersheimer Geflügelzuchtverein 1905 veranstaltete am Wachenende im Lo- kal„Wittelsbacher Hof“ in Oggersheim eine Lokalgeflügelschau, die wohl als die größte der nach dem Kriege in Ludwigshafen ab- gehaltenen Geflügelausstellungen bezeichnet werden kann. Mit rund 240 Nummern war diese Vereinsschau nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ gut beschickt. Rhodeländer, schwarze und rebhuhnfarbige Italiener schossen mit den Bewertungen „gut“ und„sehr gut“ den Vogel ab. Die Plymouth-Rocks(eine amerikanische Rasse mit hoher Legeleistung) standen bei den Nummern eins bis vier außer Konkurrenz. Die für die Schau eben frisch gewaschenen und gefönten Wyandotten waren ebenfalls in guter Position vertreten. Schwarze Rhein- länder in neuerer und besonders für die Landwirtschaft geeigneter Züchtung wurden ebenfalls gut bewertet. Altsteirer, deutsche und amerikanische Peking-Enten, Hambur- f Aber Jann's„letztes Wort“ war eine 830 Das Narrenschifi stach erneut in See „Fröhlich Pfalz“ und„Grokageli“ auf der ersten Fahrt des neuen Jahres Am 11. November 1949 waren Kar- nevalgesellschaften bereits zu der Karne- valsaison 1950 gestartet. Die zweite Runde wurde nun am Samstagabend gedreht. Ein- gangs gleich etwas vom Ausgang: die„Fröh- lich Pfalz“ liegt nach wie vor günstig im Rennen. Das Publikum: es drängte sich enorm. Und inhaltierte das Geschehen wie Dogma- tiker ihre Glaubenssätze. Und Humor ist ein Dogma. Vielleicht das einzige, das nie enttäuscht. Glauben hatten auch die Mitwirkenden: an den Sinn des Unsinns. an den zur Me- thode erhobenen Unsinn als Mittel zum Zweck— damit trotzdem gelacht werde Gelacht wurde über Fritz Körner: allein ein schüttelreimender Witzbold mit ernste- ren Absichten. Als Zweispänner mit Wil- helm Bauer zog er aber fast noch besser. Die beiden waren nicht zu halten. Glückliches Geschöpf, dem so der Hof gemacht wird: Waltraud Bies jung, hübsch und klug. Ihre Stimme ein Märchen in Moll: sie erinnert an Lale Andersen. Ihre ollen Kamellen schmeckten noch immer Süg. Eine Suffragette: Hannelore Mayer. Wie sie die Männer versexäppelte! Man ami- sierte sich köstlich. Aber fast etwas zu aus- gedehnt Sie war nicht vorgesehen: Else Ette, die als Gast außerplanmäßig auf den Plan trat. Ihre Chansons zeigten— eine Frau von Format. Und das in jeder Beziehung. Ferner liefen, aber kaum schlechter wa- ren: Fritz Platz und Otto Volz— letzterer als Nachwuchskönner eine Spätlese. Ein Mann mit Souterrain-Stimme: Hermann Kronbitter. Einer, der als Büttenredner schon Standardartikel: Peter Kohl. Die Veranstaltung wurde mit gesangli- chen und musikalischen Arabesken ausge- schmückt. Die Täter: eine Liederpalme-De- legation und die Kapelle Meier, die über dem Tuscheln das Spielen nicht vernach- lässigte. Gesinnungsgenossen im Sinne des 8 11: Die Karnevalgesellschaft CDG Viern- heim, die am späten Abend umso schöner gastierte. Konstruktiv kritisiert: macht weiter sol Aber vergeßt dabei nicht, daß auch und vor allem karnevalistisch nur die Kürze richtig gewürzt ist. Trotz Narrenfreiheit. rob. 5 Es war eine recht frische Brise, die am Samstagabend in den— leider etwas provisorischen— Räumen der Bundesbahn- kantine Lindenhof die Auslaufsegel des „GROKAGELI“ Narrenschiffes blähte. Eigentlich konnte von einem Auslaufen gar nicht die Rede sein, man mußte auf hoher See schon vor Anker gelegen haben, so peitschte Prinz Karneval schon vom ersten Augenblick an die Wogen seines Narren-Ueberschwanges über die Planken. Ein gelungener Abend, das darf gesagt werden, den die„Große Karneval- Gesell- schaft Lindenhof“ unter ihrem Präsidenten Wilhelm Wolf dem vollen Saale bot. Vier Stunden lang prasselten Witz, Humor und Ironje mit und ohne tiefere Bedeutung auf ihn herab, regierten Fröhlichkeit, Unsinn und Lebensfreude. Was zwischen den „Schunklern“ der Vier-Mann-Kapelle von den beiden Bütten herunterspritzte, war herzhaft würzig, kernig und unkompliziert, zum Teil großartig pointiert und trefferid persiflierend. Und blieb wirklich einmal ein Groschen stecken, so fiel schon der nächste. Eine besondere Ueberraschung hatte sich der Elferrat mit der Einladung der„Kon- kurrenz“ aus Viernheim ausgedacht, die mit ihrer„Karneval- Erika“, und diese mit einer wunderschönen Quetschkommode und einer talentierten Stimme den Vogel ab- schoß. Mit sämtlichen verfügbaren St.- Pauli- und Hafen-Songs und einem geübten Augenaufschlag drückte sie erfolgreich auf die Stimmungstube. Wi. Kurze„M M“- Meldungen Der erste Schultag im neuen Jahr. Heute hat in allen Schulen der Unterricht wieder begonnen. Die Weihnachtsferien sind vorbei — der Abschied von Spielsachen und Spiel- kameraden wird manchem A-B-C-Schützen schwer fallen und der sogenannte Ernst des Lebens wird mächtig über ihn hereinbrechen. Am anderen Tag ist dann alles nur noch halb 80 wild und am dritten Tag hat man sich wieder daran gewöhnt. Die Mütter atmen auf: Die Kinder haben nun zu tun, sie sind „gesetzter“ und kramen und bosseln nicht den lieben langen Tag daheim herum und machen aus der Wohnung nicht länger mehr eine Werkstatt. Die Ferien spiegeln sich im Erinnern der Kinder als holder Traum Werdet Lebensretter! Der Bezirk Mann- heim der Deutschen Lebensrettungs- Gesell- schaft führt ab 11. Januar mittwochs von 20.15 bis 21.15 Uhr im FHerschelbad den 10. Lehrgang im Rettungsschwimmen durch. Die Ausbildung im Rettungsschwimmen ist unentgeltlich. Der Lehrgang umfaßt sieben Tuges ger Goldsprenkel, Cröllwitzer Puten und verschiedene Gänse-Züchtungen bewiesen nicht minder gute Zuchterfolge. Besondere Beachtung verdient auch die „Jugend- Ausstellung“. Die Züchtungen der einzelnen Zwergrassen waren im großen und ganzen noch in den„Kinderschuhen“. Die Jugendausstellung läßt jedoch das Be- streben erkennen, daß die Züchter-Neulinge bemüht sind, sich Erfahrung und Zucht- kenntnisse anzueignen, um in einigen Jah- ren den„Alten“ ebenbürtig zu sein. Die Schau wurde durch eine Kollektion Tauben vervollständigt. Besonders die La- hore( indische Tempeltaube) war zahlen- und qualitätsmäßig gut vertreten. Chinesi- sche Möven hoben stolz das kragenum- spannte Köpfchen und zeigten die ehren- preisgekrönten Höschen, während daneben Strasser und weißflügelige Goldgimbel scheu durch den Maschendraht ihres Ge- häuses schauten Die zur Bewertung anwesenden Preis- richter aus Mannheim— es konnten viele Tiere mit Ehrenpreisen ausgezeichnet wer- den— Waren sich darüber einig, auf einer Geflügelausstellung selten so viel gutes Material zusammen gesehen zu haben, und versicherten Vorstand Franz Dantri- mont, daß er mit seiner Schau zufrieden sein könne. rü- Ausbildungsstunden. Zum Abschluß werden Prüfungen für den Grund- und Leistungs- schein abgenommen. Anmeldungen bei Be- inn des Lehrgangs im Herschelbad. Pressebericht der Polizei Diesmal mit Recht festgenommen. Der Raubüberfall vom 2. Januar auf der Jung- buschstraße, bei dem ein Kaufmann aus Durlach seine Brieftasche mit DM 400.— weggenommen wurde, konnte nun dureh die Verhaftung des Täters geklärt werden. Mit seiner Festnahme scheint man auch den Wegelagerer gefunden zu haben, der Ende Dezember vorigen Jahres zwei weitere Raubüberfälle in E 7 und vor dem Gebàude des Amtsgerichtes ausführte. Im Zusam- menhang damit dürfte es interessieren, daß es sich bei dem Festgenommenen um den- jenigen handelt, der sich seinerzeit in Ber- lin der Polizei gestellt hat mit der Behaup- tung, bei dem Mannheimer Postraub mitge- wirkt zu haben, was sich aber an Ort und Stelle als unwahr herausstellte. 1494 Verkehrsunfälle im Jahre 1949. Wie bereits auf Grund der monatlichen Teil- ergebnisse zu erwarten war., hat sich die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle gegenüber 1948 genau verdoppelt, doch bleibt die Zahl der durch die Unfälle ums Leben gekom- menen Personen ungefähr gleich. Nach- stehend die Zahlen für 1949 mit den beige- fügten Vergleichsziffern für 1948: Gesamt- zahl der Verkehrsunfälle 1494(749), Anzahl der getöteten Personen 31(34), hierunter 6 (8) Kinder, Verletzte 779(442). Aufgeklärter Einbruch. Durch Zertrüm- mern von zwei Schaufensterscheiben wurde Mitte Dezember vorigen Jahres aus einem Juweliergeschäft in F 1 vier goldene Damenarmbanduhren, elf goldene Damen- ringe und zwei goldene Retten im Werte von etwa DM 2000.— gestohlen. Der nächt- liche Einbruch fand jetzt seine Aufklärung: die vier Täter sitzen bereits hinter Schloß und Riegel. Erfreulicherweise konnten vier Uhren und sieben Ringe wieder beigebracht 0 dem Eigentümer zurückgegeben wer⸗ en. 10% Tage umsonst getanzt. Recht ent- täuscht trat das Mannheimer Marathon- Tänzerpaar einzeln den Weg zur Mannhei- mer Kriminalpolizei an, um gegen den Tanzunternehmer aus München, der damals die Schecks über je DM 250.— an das End- siegerpaar aushändigte, Anzeige wegen Scheckbetrugs zu erstatten. Beide Schecks kamen nämlich von der Bank mangels Dek kung uneingelöst zurück, so daß sich das Tanzpaar um den Erfolg seiner 10 tägigen Anstrengungen betrogen sieht. Junge Handwerker beweisen ihr Können Ausstellung der Gesellenstücke des Ludwigshafener Schreinerhandwerkes In Gegenwart von Oberbürgermeister Bauer und Bürgermeister Dr. Reichert wurde am Samstagvormittag in der Rhein- schule die nur zweitägige Ausstellung von Gesellenstücken des Schreinerhandwerks Ludwigshafens eröffnet.— In seinen Be- grüßungsworten betonte Innungsobermei- ster Wilhelm Köhl, daß sich das Schrei- nerhandwerk mit dieser Schau zum ersten Male nach dem Kriege der Oeffentlichkeit vorstelle. Die Jahre der Not seien überwun- den. Während der Kriegs- und Nachkriegs- zeit habe die Lehrlingsausbildung unter der Unzulänglichkeit der Verhältnisse gelitten und sei dadurch auf ein äußerst geringes Niveau herabgesunken. Nur mit allergrög- ten Anstrengungen sei es geglückt, heute Wieder auf einen Stand zu gelangen, den man als normal ansprechen könne. Dies der Oeffentlichkeit zu dokumentieren sei der Zweck der Schau. 5 In seinen Ausführungen über den der- zeitigen Stand des Berufsschülwesens in Ludwigshafen ging der Leiter der Städti- schen Berufsschule Direktor Sei b auf die engen Beziehungen zwischen Schule und Handwerk ein. Er bedauerte, daß es noch immer nicht möglich sei, den acht- bis neunstündigen Wochenunterricht, wie er in anderen Städten bereits wieder eingeführt sei, auch in Ludwigshafen abzuhalten. Der Raummangel gestatte nur einen Unterricht von fünf Stunden. Trotzdem aber bemühe sich die Berufsschule, auch den Zeichen- unterricht soweit zu fördern, daß er den Anforderungen, die das Handwerk stellen müsse, gerecht werde. Direktor Seib be- tonte, daß vor allem auch die Lehrwerk⸗ stätten Wieder neu eingerichtet werden müssen. Der anschließende Rundgang durch die kleine Schau, über die der„M. M.“ bereits einen ausführlichen Vorbericht nach der Gesellenprüfung gab, bestätigte die Ausfüh- rungen des Innungsobermeisters hinsicht- lich der qualitativen Leistungen der Prüf- linge in vollem Umfang. In kurzen Dar- legungen erläuterte Lehrlingswart Schrei- nermeister Fischer die einzelnen Arbei- ten, unter denen ein Kleiderschrank, ein Küchenbüfett, ein Speisezimmerbüfett, ein Schreibtisch, zwei Nähtische, ein Radio- schrank, mehrere Kommoden sowie ver- schiedene Kleinmöbel besondere Erwähnung verdienen, da sie vom Prüfungsausschuß mit den Prädikaten„sehr gut“ oder Sehr gut bis gut“ ausgezeichnet worden waren. Wir gratulieren! Frau Katharina Binde- Wald, Wwẽãie, Ludwigshafen, Kanalstraße 20, feiert heute ihren 80. Geburtstag. Der„MM.“ gratuliert der Jubilarin herzlich! Seite 6 Nach kurzem, schwerem Leiden verschied am 4. Jan. 1950, nachmittags, wohlvorbereitet unser liebster Opa, Herr Pius Annerl Metzgermeister Sein Leben war voll Güte, Liebe und Fürsorge, edel und Arbeitsreich. Mannheim, den 7. Januar 1950 H 6, 14 In tiefer Trauer: Frau Maria Ohnsmann Witwe Liesl und Richard Walz nebst Kindern Die Beerdigung fand in aller Stille statt. Wir danken herzlichst all seinen vielen Freunden und Berufs- kameraden der Metzgerinnung und Fettschmelze, sowie unserem langjährigen Hausarzt Herrn Dr. Ruoff, den ehrw. Niederbronner Schwestern für die liebevolle Pflege und all denen, die ihm zur ewigen Ruhe das letzte Geleit gegeben haben. Nach langem, schwerstem Leiden ist meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Heinze geb. Boekhoff Wohlversehen mit den Tröstungen unserer hl. Religion und gott- ergeben im 53. Lebensjahr von uns gegangen. Mhm.⸗-Feudenheim(Wilhelmstr. 32), Freiburg 1. Brg., 3. Jan. 1950 Ih tiefer Fräauer: Karl Heinze Günter Heinze und Familie Werner Heinze Beerdigung: Dienstag, 10. 1. 50, 14 Uhr, im Friedhof Feudenheim Nach Gottes heiligem Willen verschied nach längerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, jedoch schnell und unerwartet, mein Ueber Gatte, unser treusorgender Vater, Schwiegervater, mein Heber Opa, unser Schwager und Onkel, Herr Jakob Louis im Alter von 76 Jahren. Oggersheim, Mannheim, den 7. Januar 1950 In ite rauer; Katharina Louis, geb. Schäfer Frieda und Hildegard Louis Georg Schäfer und Frau Emma, geb. Louis Karl Scheck und Frau Gustel, geb. Louis und Enkelkind Heide 5 Die Beerdigung findet Montag, 9. 1., 14.30 Uhr, in Oggersheim statt. Unsere liebe Mutter, Frau Frieda Lutz, Rektorswitwe hat am 3. Januar im Alter von 86 Jahren heimgehen dürfen. Allen, die mr bis zum Ende so viel Güte und Hilfe erwiesen haben, sagen wir herzlichen Dank. Frieda Leschot-Lutz und Familie Renan, Schweiz Walther Lutz, Pfarrer, und Familie Mannheim, Nietzschestraße 8 . in 90 Angora- Damenhlusen lehne ferm, dr 7.50 Flamenga ca. 90 em Sanderege cc. 90/5 em viele Farben bemberg-C ion er. 3,90 9.0 schönen rarben brt Mfr. em breit NMASK EN ATLAS in allen farben Auma, al, O 5, 3 MARHRAH EIN 8 g 1 2 Fur die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- u. Blumenspen- den und allen denen, die unse- rer lieben Entschlafenen, Frau 8— Waschk-Ss DECK Mannheim C 2, 8 Paradeplatz Wenn auch nicht der Billigste, so Wi d. Beste in Qualitäts wäsche . * Maria Lipponer geb. Baler die letzte Ehre erwiesen haben, danken wir herzlich. Besonade- ren Dank Hochw. Herrn Kaplan Rupp für seine trostreichen den Sie in der Schlüter-Buchhandlung DANN HE I N Die schönsten und seltensten antiquarischen Bücher fin- M 7, 3 Worte. NMhm.-Feudenheim, 7. Jan. 1950 FREIE BERUF E U Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 17 A Georg Lipponer Nach langjähriger klinischer . 2 Ausbildung an den hiesigen —— e Städt. Krankenanstalten habe gelassen. Prakt. Arzt u. Geburtshelfer Mannheim, (1 Min. von der Straßenbahn- Haltestelle Pestalozzischule) Tel. 414 93 Privat- und Ersatzkassen Sprechstunden: Friedensgualität Friedensgröße Mi., Sa. 10-12 Uhr und nach Vereinbarung. ich mich in Mannheim nieder- Dr. Med. Helmut marschal Karl-Ludwig-Str. 9 Mo., Di., Do., Fr. 11-12 u, 18-18 Jubiläums-leistungen Auch die Leistungen der bdakEM- Abteilung stehen im Zeichen des jubiläums-lahres. Wer bei Engel- horn& Sturm zu einem der neuen Mäntel greif, Wird angesichts der gufen Qualitäten und vorteil- haften Freise gewahr, was ein Bekleidungshau; solcher Gröhe und lradiſion zu leisten imstande ist. 3211 1870 ſflolre glace in leuchtenden Farben, Mtr. 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Beginn: 14.00, 17.00, 20.00 Uhr Nur vorm. 10 u. 12 Uhr: Tägl. 2 Sonder-Vorstellg, Die Filmoperette:„Wo die Lerche singt“ Martha Eggerth Hans Söhnker- Lucie Englisch Bt eite Str. 11. 5 Telefon 446 35 Die Jüngste treibt, dem ji heirate das art mißtra Ehre te das eb nich be UNTERRICHT Der Herr— Die Dame— Die Tochter im eigenen Heim und in der Gesellschaft Mittwoch, den 11. Januar, beginnt in Mannheim, Rosengarten, im Sitzungssaal(Eingang Keller) wieder ein gründlich bildender, praktischer fünfstündiger Lehrgang im einen 5 Tischdecken und Servieren verbunden mit einem Vortrag über Umgangsformen u. moderne Gostlichkeit. Modernes Tafeldecken und Servieren mit allen Ge- räten, Serviettenfalten, Speisenfolge, Empfang der Gäste, Vor- stellungen, Regeln für Hausangestellte, Gastgeber, Gäste usw. Honorar für den Kursus 8,— DM. Abendkursus von 19.00 bis 21.30 Uhr. Anmeldung nur am Eröffnungstage ½ Stunde vor Beginn. Bitte fünf Papierservietten mitbringen. 5 Helene Weygand, Kursusleiterin seit 1917 Bekannt durch Rundfunk und Presse. nee „FEUER Gegründet 1398 Donnerstag, 12. Jan., 19.33 Uhr, im Saale des Turnverein 1846 J. Karneval. Sit ung Gem. Gesang Kartenvorverkauf ab sofort: 1,50 DM für Mitglieder nur im Café Krumm, Qu 1, 8-9, Nichtmitglieder: 2,.— DM, Zigarrenhaus Gütin- ger, O 4, 7, Seifried, J 3a, 5, und Verkehrsverein, N I; ferner an der Abendkasse. Hierzu ladet freundl. ein Bittenreden Humoristische Vorträge Der Elferrat.) 0 fl. Menu e J. ger Un ein,, Hat einmal legt sic auf di. muß 3 opfern: gehört! aber G seufzen r VIN SC. SfOCk inh. o. leiter: Dr. W. Rrausg Mennheim, C 4, 11. Jelephon 500 12 50 Mitte Januar 1950: Neue Abendlehrgänge in Stenographie(Anfänger, Fortgeschrit- tene u. Ellschrift) und Maschinenschreiben In Vorbereitung: Ein Jahreslehrgang zur käuferinnen zur zusätzlichen Berufsausbildung. täglich von 10 bis 12 und 15 bis 18 Uhr. . 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Hinreic Reinſec vennd y nerven 1 — — 5 — utet 8 g J Deltgen o Uhr: 15 9 öhnker f. 7 rbfllm. hr sprache . 00 Uhr rstellg. singt“ inglisch 1. in 1846 Jesang m Café Gütin⸗ ner an Herrat. 3 Uhr Nr. 7/ Montag, 9. Januar 1950 * MORGEN Seite 7 Kurt Tucholsky, der unter den Pseu- donymen Ignaꝛs Wrobel, Peter Panter, ꝓheobald Tiger, Kaspar Hauser und unter dem Namen Tucholsky zu den hervorragendsten(und bestgehaſten) Mitarbeitern der politisch- literarischen Zeitschrift„Die Weltbühne“ gehörte, wäre heute, am 9. Januar, sechzig Jahre alt geworden. Vor dem Nagiregime, das er wie kaum ein anderer deutscher Pu- blieist demaskiert hatte, floh er nach Schweden, wo er am 13. Januar 1936 seinem Leben selbst ein Ende machte. Als Gott am sechsten Schöpfungstage alles ansah, Was er gemacht hatte, war zwar alles gut, aber dafür war auch die Famliie noch nicht da. Der verfrühte Optimismus rächte sich, und die Sehnsucht des Men- schengeschlechtes nach dem Paradiese ist hauptsächlich als der glühende Wunsch auf- zufassen, einmal, nur ein einzigesmal ohne Familie dahinleben zu dürfen. Was ist die Familie? a Die Familie(familia domnestica com- munis, die gemeine Hausfamilie) kommt in Mitteleuropa wild vor und verharrt ge- wöhnlich in diesem Zustande. Sie besteht aus einer Ansammlung vieler Menschen verschiedenen Geschlechts, die ihre Haupt- aufgabe darin erblicken, ihre Nase in deine Angelegenheiten zu stecken. Wenn die Fa- milie größeren Umfang erreicht hat, nennt man sie„Verwandtschaft“(siehe im Wör⸗ terbuch unter M). Die Familie erscheint meist zu scheußlichen Klumpen geballt und würckte bei Aufständen dauernd Gefahr laufen, erschossen zu werden, weil sie grundsätzlich nicht auseinandergeht. Die Fa- milie ist sich in der Regel heftig zum Ekel. Die Familienzugehörigkeit befördert einen Krankheitskeim, der weit verbreitet ist: alle Mitglieder der Innung nehmen dauernd übel. Jene Tante, die auf dem berühmten Sofa saß, ist eine Geschichts fälschung: denn erstens sitzt eine Tante niemals allein, und zweitens nimmt sie immer übel— nicht nur au dem Sofa: im Sitzen, im Stehen, im Liegen und auf der Untergrundbahn. Die Familie weiß voneinander alles: wann Karlchen die Masern gehabt hat, wie Inge mit ihrem Schneider zufrieden ist, wann Erna den Elektrotechniker heiraten wird, und daß Jenny nach der letzten Aus- einandersetzung nun endgültig mit ihrem Mann zusammenbleiben wird. Derartige Nachrichten pflanzen sich vormittags zwi- schen elf und eins durch das wehrlose Te- lephon fort. Die Familie weiß alles, miß- billigt es aber grundsätzlich. Andere wilde Indianerstämme leben entweder auf den Kriegsfüßen oder rauchen eine Friedens- zigarre: die Familie kann gleichzeitig beides. Die Familie ist sehr exklusiv. Was der jüngste Neffe in seinen freien Stunden treibt, ist sehr bekannt, aber wehe, wenn es dem jungen Mann einfiele, eine Fremde zu heiraten! Zwanzig Lorgnons richten sich auf das arme Opfer, zwanzig Nasen schnuppern mißtrauisch:„Wer ist das? Ist sie der hohen Ehre teilhaftig?“ Auf der anderen Seite ist Aas ebenso. In diesen Fällen sind gewöhn- lich beide Parteien davon durchdrungen, Hef unter ihr Niveau hinuntergestiegen zü eln. 8 3 e Hat die Familie aber den Fremdling erst einmal in ihren Schoß aufgenommen, dann legt sich die große Hand der Sippe auch auf diesen Scheitel. Auch das neue Mitglied muß auf dem Altar der Verwandtschaft opfern: kein Feiertag, der nicht der Familie gehört! Alle fluchen, keiner tuts gern— aber Gnade Gott, wenn einer fehlte! Und 3 beugt sich alles unter das bittere oeh. 1 5 Dabei führt das„gesellige Beisammen- sein“ der Familie meistens zu einem Krach. In ihren Umgangsformer herrscht jener Sauersüße Ton vor, der am besten mit einer Sommernachmittagsstimmung kurz nach emem Gewitter zu vergleichen ist. Was aber die Gemütlichkeit nicht hindert. Die seligen Herrnfelds stellten einmal in einem ihrer Stücke eine Szene dar, in der die entsetz- lich zerklüftete Familie eine Hochzeits- feierlichkeit abzog, und nachdem sich alle die Köpfe zerschlagen hatten, stand ein pro- minentes Mitglied der Familie auf und sagte im lieblichsten Ton der Welt:„Wir kommen jetzt zu dem Tafellied-!“ Sie kommen im- mer zum Tafellied. Schon in der großen Soziologie Georg Die Familie Von Kurt Tucholsky Simmels ist zu lesen, daß keiner so Weh tun Könne, wie das engere Kastenmitglied, weil das genau um die empfindlichsten Stellen des Opfers Wisse. Man kennt sich eben zu gut um sich herzinniglich zu lieben, und nicht gut genug, um noch aneinander Gefallen zu finden. Man ist sich sehr nah. Nie würde es ein kremder Mensch Wagen, dir so nah auf den Leib 2u rücken, wie die Kusine deiner Schwa- Serin, à conto der Verwandtschaft. Nannten die alten Griechen ihre Verwandten die „Allerliebsten“? Die ganze junge Welt von heute nennt sie anders. Und leidet unter der Familie. Und gründet Später selbst eine und wird dann gerade 80. Es gibt kein Familienmitglied, das ein deres Familienmitglied jemals ernst nimmt. Hätte Goethe eine alte Tante gehabt, sie wäre sicherlich nach Weimar gekommen, um zu sehen, was der Junge macht, hätte ihrem Pompadour etwas Cachou entnommen und Wäre schließlich durch und durch beleidigt Wieder abgefahren. Goethe hat aber solche Tanten nicht gehabt, sondern seine Ruhe— und auf diese Weise ist der Faust entstanden. Die Tante hätte ihn übertrieben gefunden. Zu Geburtstagen empfiehlt es sich, der Familie etwas zu schenken. Viel Zweck hat das übrigens nicht; sie tauscht regelmäßig alles wieder um. Irgendeine Möglichkeit, sich der Familie zu entziehen, gibt es nicht. Mein alter Freund Theobald Tiger singt zwar: „Fangt nie was mit Verwandtschaft an— denn das geht schief, denn das geht schief!“ aber diese Verse sind nur einer stupenden Lebensunkenntnis entsprungen. Man fängt ja nichts mit der Verwandtschaft an— die Verwandtschaft besorgt das ganz allein. Und wenn die ganze Welt zugrunde geht, so steht zu befürchten, daß dir im Jenseits ein holder Engel entgegenkommt, leise sei- nen Palmenwedel schwingt und Spricht: „Sagen Sie mal— sind wir nicht miteinan- der verwandt—?“ Und eilends, erschreckt und im innersten Herzen gebrochen, enteilst du. Zur Hölle. Das hilft dir aber nichts. Denn da sitzen Alle, alle die andern. (Aus dem Sammelband„Gruß nach vorn“, den Erich Kästner im Rowohlt-Verlag her- ausgegeben hat.) Franz Marc: Aquarelle und Zeichnungen Ausstellung in der Mannheimer Galerie Probst Ueber achtzig Blätter aus dem Privat- besitz der Witwe Franz Marcs enthält die neue Ausstellung, die Rudolf Probst im Dezember im„Morgen“ ankündigte. Diese Aquarelle und Zeichnungen, die Mare hinterließ, sind— chronologisch geordnet Dokumente einer rasanten geistigen und Künstlerischen Entwicklung. zusammenge- drängt in die kurzen Jahre 1903 bis zu seinem frühen Soldatentod 1916. Es ist ein sehr eigenwilliger und kühner Weg in bisher unbetretenes Neuland, das Franz Mare für alle Nachkommenden entdeckte. Die Anfänge zeigen ihn noch befangen in der Tradition von Elternhaus und Heimatstadt: in der Münchener Schule des akademischen Naturalismus ausgenom- men zwei Tuschzeichnungen aus dem Jahre 1903(„Café Chantant“ und„Park bei Paris“) die etwas über die erste Begegnung des Dreiundzwanzigjährigen mit dem französi- schen Impressionismus auszusagen haben. Später versucht sich Mare in den Bleistift- Skizzen der„Badenden“ vorübergehend auch in pointillistischer Manier. Eine Reihe von Akt- und Tierstudien hier vor allem Rehe und Pferde— zeigt in den nächsten Jahren das Ringen um den eigenen Stil. Die Formen werden immer einfacher, alles Individuelle weicht dem Typischen. Von den„Vier Rehen in Land- schaft,(1909/10) bis zu den„Abstrakten Rehformen“(1912) vollzieht sich eine orga- nische, aus Weltbild und Wesensmitte be- stimmte Entwicklung, die der„inneren Wahrheit der Dinge““ immer näher kommt. Wie er in seinen Kompositionsentwürfen zu verschiedenen Gemälden vom Zeichne- rischen her die Gefahr des Ornamentalen zu überwinden hafte, müßte er a 3 5 8 ae arbe die notwendigen Stufen des Dekorativen bewältigen, bis er zur„Ueber- einstimmung von Wesensform und Wesens- farbe“ gelangte. Der Weg vom naturalisti- schen Darstellungswert der gebrochenen Farben bis zum Symbolwert der reinen Farben wird von Marc kompromißlos be- schritten. In diesd Phase gehören die Stu- dien zu den Gemälden„Die roten Pferde“ (1910),„Pferde und Adler“(1912),„Der Mandrill“(1913), und der erste Entwurf zum„Turm der blauen Pferde“(1912/13). Die reine Ausdrucksfarbe als malerisches Mittel und das Hinzutreten geometrischer Grundelemente, aus denen er seine Tier- körper konstruiert. lassen immer weniger von dem realen Gegenstand übrig. Doch um so suggestiver wird die künstlerische Aussage, um so transparenter der geistige Gehalt in den sich gegenseitig durch- dringenden Formen und Farben sichtbar. „Zitronenpferd und Feuerochse“„Land- schaft mit rotem Tier“,„Liegender Stier“, „Springendes Pferd“,„Landschaft mit Pfer- den“ und die Skizzen der roten. gelben und blauen Rehe— alle im Jahre 1913 ent- — Ausemanderzetzung mit dem Wesen standen— geben nur noch die abstrakte Chiffre des Tierwesens, die als magisches Zeichen durch die farbigen Strahlungen des Kosmos schwebt. Nicht als Abbild der Natur, sondern„die reinen Ideen, die dem Weltbau zugrunde liegen“, sind das letzte Ziel seiner völlig absolut und souverän ge- Wordenen Malerei, die ihn immer näher an das Geheimnis der Schöpfung heranführt. Wie er schon früh auf den Menschen als Gegenstand seiner Darstellung verzichtet und in der Einheit von Tier und Landschaft den vollendeten Ausdruck wesenhaften Seins findet, gelangt er schließlich mit zwingender innerer Notwendigkeit zur konsequenten Entgegenständlichung seiner Kunst. Die abstrakten Zeichnungen seines Feldskizzenbuchs(1915) enthalten pflanz- liche und kristallinische Urformen einer noch ungestalteten Welt: Viel hellgrün mit roten Spitzen, pflanzliches Leben im Werden“,„Arsenal für eine Schöpfung“, „Weisheit/ die weißen Zeichen“, Zaub- rischer Moment“,„Schlafende Form“ Die Skizzen, Studien und Entwürfe, Un- vollendetes neben Fertigem. zeigen einen Vorgang von erregender geistiger Dynamik, in dem sich erstmalig der große, zukunft- weisende Durchbruch zur modernen Malerei vollzieht. Eva Patzig Th. Th. Heine Gedächtnis ausstellung Heidelberg Die im Heidelberger Kunstverein mit einem Vortrag von Professor Dr. G. Hart- laub eröffnete Th Th. Heine-Aus- in Stellungsgibt einen umfassenden, Ueber- blick über das Lebenswerk des 8 im Exil gestorbenen„Simplizissimus“ Begrün- ders und Karikaturisten, der der älteren Generation noch ein Begriff, der Jugend aber ein Unbekannter ist. Die interessante Schau, die in ihren satyrischen Zeichnun- gen und Werkskizzen eine Kultur- und Ge- sellschaftskritik von ungemeiner Schärfe und Prägnanz widerspiegelt, enthält auch Oelgemälde(Landschaften und Porträts) aus der naturalistischen Anfangszeit Heines und, bereichert durch Leihgaben aus der Sammlung Dr. Tillmanns, Heidelberg, Ju- gendstil-Illustrationen zu Buchumschlägen für den Albert-Langen-Verlag. Der eigen- ständige journalistische Plakatstil, den Heine dann als Zeichner des„‚Simplizissi- mus“ entwickelte, und der ihn zu dem am meisten gefürchteten Kritiker an fata- len Erscheinungen der wilhelminischen Aera machte, ist bei aller Zeitgebundenheit der politischen Themen doch von zeitloser Qualität des technischen Könnens und der geistigen Substanz, Die Ausstellung bleibt bis zum 28. Ja- nuar geöffnet und wird noch ausführlich gewürdigt werden. E. P. chu chck 50 Die Geschichte eines Jungen aus dieser Zeit von Wolf Engelmann Coopyright 1949 by„Mannheimer Morgen“. Alle Rechte beim Verfasser. 40. Fortsetzung Und dieser Fall Wilfried Helm schlief nicht ein. Eine Meldung jagte die andere, und man kann ohne Uebertreibung sagen, ein ganzes Volk nahm lebhaften Anteil an dem Geschick eines seiner Jungen. Ja sogar vom Auslande und aus Uebersee kamen Nachrichten und Anfragen, die Interesse an diesem Schicksal bekundeten.— Bald war der Junge gefaßt. um auf toll- kühner Flucht abermals zu entweichen. Ein wahrhaft toller Bursche mußte das sein, und das Wissen, als steckbrieflich gesuchter Mörder zweier Menschen nichts mehr zu verlieren und alles, nämlich Freiheit und Leben, zu gewinnen zu haben. mochte mit dazu beitragen, daß der Junge immer Wieder alles versuchte. sich dem Arme der irdischen Gerechtigkeit zu entziehen. In der Tat, es gelang ihm. Einmal, zwei- mal. Und Millionen Menschen verfolgten erregt dieses Spiel um Kopf und Leben eines jungen Menschen. Tausende dachten oder sprachen dasselbe, wenn sie beim Frühstück zur Morgenzeitung griffen: „Haben sie ihn nun eigentlich?— Oder ist es ihm wieder gelungen, auf irgendeine abenteuerliche Weise zu entfliehen?!“ Es War ein hinreißender Kriminalfilm, der da abrollte, unheimlich spannungsvoll. Nur daß es nicht um Traumbilder und Schattengestalten, sondern um Menschen und deren lebendiges Blut ging. Die Spannung hatte nach Wochen den Höhepunkt erreicht. Die Zeitungen brachten spaltenlange Artikel über das Leben des Jungen Wilfried Helm, und was da zu lesen stand an gedrängter Fülle von Men- schenleid und elend, war wohl dazu ange- tan, die Frage aufzuwerfen, die namhafte Professoren und Psychiater in Presse und Rundfunk zum Thema ihrer Kommentare machten:„Wie konnte es so weit kommen?“ Ja, Wie konnte es so weit kommen? Was hatte die Menschen so erregt an diesem Jungenschicksal, das sicherlich unbeachtet geblieben wäre, hätte der Bub nicht gerade zwei Menschen umgebracht. Was ließ die Gesellschaft solch einen Anteil nehmen am Lebenskampf eines Jungen, den er glaubte auf seine Weise und mit seinen Waffen kämpfen zu müssen? War es die Tatsache des Mordes?— Nein! Mord erregte wohl immer die scheue Teinahme der Zeit- genossen. War es die Jugendlichkeit des Verbrechers?— Vielleicht. Jedoch nur zum Teil galt das Interesse der Menschen dem fast kindlichen Alter des Täters. Aber, und das fühlte die„öffentliche Meinung“ in- stinktiv: da stand ein Junge für Tausende, ja Millionen anderer. Herausgehoben durch einen besonderen Umstand ging er als Märtyrer seiner Generation einen unerbitt- lichen Opfergang.— Und das war das sonst so unscheinbaren, sal Helms. Er stand allein vor den Schranken des Gerichtes, aber hinter ihm drängten sich schemenhaft, nach Tausenden zählend, die Gesichter der Jungen mit den verhärmten Zügen und den verzweifelten Augen: Gebt uns einen Halt, eine Hoffnung, ein Ziel, da ihr uns die Heimat, die Eltern, das Vaterland, unseren Glauben genommen habt. Und dieses Wissen um ihre Mitschuld War es, daß die Menschen unsicher, ge- spannt aufhorchen ließ. wenn der Name Wilfried Helm genannt wurde. Das Urteil war gesprochen: Es lautete: „Schuldig befunden und verurteilt zum Tode!“ N Wilfried Helm sollte im nächsten Monat 18 Jahre alt werden, wenn er bis dahin nicht im Namen des Gesetzes hingerichtet worden War. Herr Inglert ließ die Hand mit der Zei- tung, aus der er eben den Artikel mit der fetten Schlagzeile:„Todesurteil im Prozeß Helm“ vorgelesen hatte, sinken. Es war ganz still. Ein böiger Wind heulte stoßweise um das Haus, und trieb Kalte Schneeregenschauer gegen das Fen- ster. Gedankenvoll blickte der Mann von dem Rand der Zeitung hinaus in das Trei- ben des naßgrauen Märztages. Da war auch ein Junge hinausgestellt worden aus siche- rem Elternhause, und das rasende Leben der Zeit nach dem großen Krieg hatte ihn in seinen Strudel gerissen. „Herr Inglert“, schüchtern kam es von den Lippen des Buben, und gemahnte den einsamen Mann dort am Fenster an die Gegenwart des Jungen. „Ja, Hänschen?“— Denn Hans Helbri war es, der an diesem unfreundlichen März- 3 bei Herrn Inglert im Zimmer Sag. Aber wer hätte ihn wiedererkannt. Welch ein Unterschied gegenüber dem frischen, lebendigen Kerlchen, das damals, vor sechs Monaten, in die Anstalt einge- wiesen worden war. Damals, da war Hans noch ein Junge gewesen, mit all seinen Feh- lern, seinen Freuden und Begeisterungen. Gewaltige an dem alltäglichen Schick Kirchenmusik von Mozart In der Liebfrauenkirche Das Fest der Erscheinung des Herrn (Epiphanias) wie es die Kirche im Gegen- satz: zur volkstümlichen Bezeichnung „Heilige Drei Könige“ nennt, war in der Diebfrauenkirche besonders feierlich aus- gestaltet worden. Stadtpfarrer Fallmann beleuchtete in seiner Ansprache die Bedeu- nist ist soeben von einer sehr erfolgreichen Südamerika- Tournee zurückgekommen. In der Mannheimer Kunsthalle spricht in der Vortragsreihe„Berühmte Kunststätten“ am Mittwoch, den 11. Januar(20 Uhr), Profes- sor Dr. R. Herbig. Heidelberg, über Athen. Richard Strauß Oboenkonzert, das im zwei ten Mannheimer Akademiekonzert mit Os- kar Landeck als Solist gespielt wurde, Wird n 18. Jannar. 20.30 Uhr, Lom Süddeutschen tung des Festes vom kirchlichen Stand- Ründfünk(Radio Stuttgart) gesendet. punkt. Zur musikalischen, Ausschmückung hatte Hans Eggstein, der unermüdliche Leiter des Kirchenchores, Werke von Mo- zart vorbereitet. Das„Ave verum“, zur Aussetzung des Allerheiligsten zu Beginn der Abendmesse mit levitiertem Hochamt interniert und bei diesem Anlaß seine ganze Innigkeit enthüllend, leitete über zu einer kurzen Messe in C-dur, die Mozart im Alter von 20 Jahren in Salzburg geschrie- ben hat. Mit kleinem orchestralen Aufgebot hat Mozart dem Chor sehr schöne Aufgaben zugewiesen und besonders in der instru- mentalen Umspielung seinen ganzen Melo- dienreichtum entfaltet, dabei aber die litur- gischen Grenzen niemals überschritten. Die Wiedergabe der Messe wurde von Eggstein in allen Teilen liebevoll vorbereitet und umsichtig geleitet. An der Orgel assistierte verdienstvoll Jos. Keller(Ludwigshafen am Rhein). Dr. Ch. Walter Gieseking spielt heute. Montag abend (20.30 Uhr) in den Alsterlichtspielen im zweiten Meisterklavierabend Werke von Schumann, Bach, Debussy und Ravel. Der berühmte Pia- Eine„Theodor-Heuß- Stiftung“ zur Förde- rung begabter Studenten hat der Senat der Berliner Hochschule für Politik im Hinblick auf das einjährige Bestehen des Instituts am 15. Januar ins Leben gerufen. Der Bimdesprä- 8 hat bereits sein Einverständnis gege- II. Harold Heiberg, ein junger amerikanischer Pianist und Schüler Arthur Schnabels, wird am Dienstag, 10. Januar, 19.30 Uhr. im Mann- heimer Amerikahaus mit Werken von Bach Beethoven, Chopin, Brahms und Debussy gastieren. „Frauenarzt Dr. Praetorius“, der erste Nachkriegsfilm von Curt Götz, erlebte in den Münchener Kammerspielen seine Urauffüh-⸗ rung. Curt Götz als Autor, Regisseur und Träger der Titelrolle des Films, der nach sei- nem Bühnenwerk„Dr. med. Hiob Praetorius“ gedreht wurde, nahm gelassen lächelnd den stürmischen Beifall des Premierenpublikums entgegen. Unter den Darstellern waren Vele- rie von Martens, die Gattin des Filmautors, Erich Ponto und Bruno Hübner. i Die Münchner Philharmoniker werden unter Leitung Fritz Riegers am 19. und 20, Ja nuar im Tiroler Landestheater in Innsbruck zwei Symphoniekonzerte geben. Eis * Isler 1 N. o- 2. . LIkttek-Aueks ort Gut gekleidete Damen und Herren als Vertreter für Lesezirkel ges. Seb. wird Fixum u. Prov. Vorzust. Bock, Mh.. Augartenstraße 15. Jüng. Verkäuferin für Musikalien- ndlg. per sofort oder 1. 2. gesucht. Musikal. Vorbildung erwünscht. angeb. unt, F 04809 a. d. Verlag. Furl. saub. Prau in kl. FPrivathaus- halt(Neckest.-Ost) Mo. u. Frei. 9—15 Uhr ges. Ang. u. Nr. 04791 f. d. V. Jüngerer Reisender oder vertreter tur glektrogroßhandlung gesucht. Angebote mit Gehaltsanspr. unt. in allen zu vergeben. Die St. Zum 1. 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Morgenandacht Für die Mutter Sendepause Kulturschau Iro- Suchdienst Sendepause Wirtschaftsfunk Was die Eskimo-Kinder spielen(Kinderfunk) Nachmittagskonzert Musik von Franz Schubert „Die Wirkung des Charla- tans“(Frauenfunk) Kleiner Instrumentenwett- streit Quer durch den Sport Musikalische Abendunter- haltung Amerikanische Sendung der Landkommission Kammertanzorchester Wir denken an Berlin Zeittunx Bunte Melodien Der greg anische Gesang Zum Tagesausklang Sendeschluß aus Baden, 13.10 Musik nach Tisch, 13.55 Programmvorschau(außer Sa), 14.00 Schulfunk(außer Sa.), 17.40 Südwestdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau. 5 6 0 0 nedakti- N Telefon: Montag, 9. Januar Dienstag, 10. Januar Mittwoch, 11. Januar Donnerstag, 12. Januar Freitag, 13. Januar Samstag, 14. Januar Sonntag, 15. Janum Bankkor 5 8 3 Allgeme 8 3 1 8 i Städtisct Jüddeutscher Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik, 7.40 Morgeastund hat Gold im Mund(S0. 7.18), 7.55 Nachrichten, 12.45 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(So. 19.55), 21.45 Nachrichten, 23.45 Nachriq 85. 2 Nur wochentags: 6.53 Nachrichten, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik, 9.00 Nachrichten, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Kindersuchdienst, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 10.15 Schulfunk, 12.00 Musik am Mittag, 13. postsche Karlsrul Ludwigs 6.40 7.00 7.45 8 00 10.45 11.45 14.30 14.45 16.00 17.00 17.15 19.00 18.15 18.30 19 30 20.00 21.00 21.50 22.00 22.30 23.50 24 00 Südwestdeutsche Hèéimatpost Kath. Morgenandacht Morgengymnastik(Stühler- Preiß) Wir wollen helfen Konzertstunde(Niemann, Jensen, Gade, Debussy) Landfunk Aus der Wirtschaft Sendepause Nachmittasskonzert „Das nervöse Kind““ Konzert(Telemann, cesco, Hände) Mensch und Arbeit „Vom Instinkt zur Intelligenz“ Klänge der Helmat Aus dem Zeitgeschehen Beliebte Melodien Blick vom Fellenstein auf Heidenheim Die Arbeitslosen(Schicksale dieser Zeit) Klaviersonate (Carl Maria v. Weber) Wir plaudern aus der Schule (Heitere Hörfolge) Zum Tagessusklang Sendeschluß Fran- Morgengymnastik(Glucker) Südwestdeutsche Heimatpost Kath. Morgenandacht Fi nensendung Programmvorschau d Woche Land funk IBRO Suchdienst Singende Heimat(Volks- lieder) Wirtschaftsfunk Kinderfunk Südfranzösische Dichter (Mistral, Pagnol. Giono) Französische Kammermusik (Fauré, Debussy) 5 Badens hohe Schulen (Hörfolge) Künstler der Württemberg. Staatsoper musizieren Jugendfunk Musik zum Feierabend Innenpolitische Umschau Der halbe Weg(Chronik des Jahrhunderts) Wir denken an Mittel- Ostdeutschland Das ist Rhythmus Kl. Tagesbilanz Mitternacht in München (Tanzmusik) Sendeschluß 28 95 888 10 45 11.45 14 30 14.50 15.30 15.45 16.00 16.15 17.00 17.15 18.00 18.15 19 30 20.00 und 23.00 23.50 0.05 1.00 6.30 Morgengymnastik(Stühler- Preis) Südwestdeutsche Heimatpost Kath. Morgenandacht Wir wollen helfen Musik nach Schauspielen (Tschaikowsky, Bizet. Grieg) Landfunk Aus der Wirtschaft Sendepause Nachmittagskonzert Für die Frau 6.40 7.00 6.00 10.45 11˙45 14 30 14.45 16.00 16 50 17.05 18.00 18.30 19 30 20.00 20 40 22.00 Stunde der Hausmusik Auswandern heute Chorkonzert Sport gestern und heute Frohes Raten— Gute Taten Wir erfüllen Hörerwünsche Moussorgskis„Bilder einer Ausstellung“(Orchesterfas- sung von Ravel) Porträt Wilh. Hausensteins Tanzmusik Zum Tagesausklang Sendeschluß 22.30 23.00 23.50 24.00 7.00 7.45 8.00 8.30 14.30 14.50 15.30 15.45 16.00 16.45 17.00 18.00 18.15 18.30 19.30 20.00 20.30 21.50 22.00 22.10 22.45 23 00 23.15 23.50 24.00 (Altkatholiken) (Glucker) Morgenand. Morgengymnastik Am Familientisch Aus der Welt der evang. Mission IRO Suchdienst Sendepause Wirtschaftsfunk Lustige„Musikstunde“ (Kinderfunk) Nachmittagskonzert Neue Bücher Froh und heiter(Tanzmusik) Aus der Wirtschaft Kirchl. Sendung in polnisch Im Gänsemarsch(Musikal. Tiergeschichten) Zeitfunk Lachender Alltag Symphoniekonzert(Casella, Strauß. Franz Schmidt) Die Woche in Bonn Sendung der Studentenschaft Tanzmusik Bürokratie als Waffe (Gesprach) Rundfunktanzkapelle Schumann:„Frauenliebe und leben““ Zum Tagesausklang Sendeschluß 6.30 Morgengymnastik(Stühler- Preiß) Südwestdeutsche Heimatpost Morgenandacht(Junge Chri- stem Funk kurier Schülerfunk RKonzertstunde Landfunk Sport am Wochenende Unsere Volksmusik Jugendfunk Was die Woche brachte Programmvorschau Zu Tee und Tanz Frohes Raten— Gute Taten (Wiederholung) Mensch und Arbeit Im Namen des Gesetzes Konzert am Samstagabend Zur Politik der Woche Die stillvergüngte Haus- pPostille 6.40 7.00 8.00 10.30 10.45 11.45 13 45 14.00 14.40 15.00 15.55 16.00 17.00 18.00 18.15 18.30 19.30 20.00 22.00 Die schöne Stimme(Künstler der Metropolitan-Opera) 22.30 23.50 1.00 Tanzmusik Swingserenade Sendeschlußg 14.3 7.00 8.00 8.30 8.45 9.00 9.30 10.15 11.00 11.30 12.05 13.00 13.30 14.00 15.00 17.00 13.00 18.55 19.30 20.05 21.00 22.00 23.00 24.00 1.00 Sonntagsand.(Methoch Erschein Landfunk mit Volk sm Kath. Morgenfeier Orgelmusik Evang. Morgenfeier Weite Welt im Dichte (Italien) Heitere Melodien Universitätsstunde 6 Gide“) 5 Bach: Französische Sulz Kulturumschau und am Mittag. Neue Schallplatten und Vorschau 9 „Wo kommen die Löche Käse her?(nach Tuche Stunde des Chorgesang Kinderfunk Ein vergnügter Nachmp„ „Ehrfurcht vor dem 1 (zu Alb. Schweitzers burtstag) Konzertstunde Toto- Ergebnisse Sport am Sonntag Für den Opernfreund Ein Walzerreigen. Wir bitten zum Tanz Nachtkabarett 5 Streicherserenade Sendeschluß Nur Rundschau(80 12.35), Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.30), 6.30 Wet ter und Nachrichten(So. 7.00), 12.45 Nachrichten * 1 7.00 Hessen-Rundschau(So. 7.10). und Wetter. 19.00 Stim me Amerikas, 22.00 Nachrichten und Wetter, 24.00 Nachrichten und Sen deschiuß(Sa. 1.00 Schluß). 7.15 Frühkonzert(So. 7.20), 11.45 Hessischer Landbote(So. 11.00), 12.30 Hesse 4 werktags: 7.10 Programmhinweise 8.00 Nachrichten Wetter und h äusl. Ratgeber(Mi. Kl Anzeigen dazu), 8.10 Wasserstände, 8.15 Morgen musik, 9.00 Nachrichten, Wetter,. Musik 9.15 pause(Mi. 10.00. Sa. 10.20), 11.15 Schulfunk. 12.00 Musik am Mittag und Programmhinweise, 13,50 Pressestimmen 17.45 Nachrichten aus Deutschland, 18.25 Zeitfunk, 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen-Rundschau. * „14.15 Schulfunk(außer Sa.), 14.45 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Suchmeldungen, 9.453 Send Börse(außer Sa., Mi. 134 — MW. 291 m u. 566 m Klang am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios, 14.45 Sendep 6.50 Morgenandachten, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 Musikalisches Intermezzo, ause(außer Sa.), 18.30 Musik zum Feierabend, 19.00 Zeitfunk und Musik. Radio Frankfurt) 6.43 Gymnastik 6.45 Sportvorschau. 0 9 6.45 Morgenständchen 6.45 Morgenständceh 6.45 G. k 1 deutun NW. MKW. 49 m„. nadchen. ymnasti 1 1 9.15 Aus dem religiös deu W. 208.8 18.00 Klingende Kurzweil 5 5 981 9.45 Kindersuchdienst 250 Ka 5 den e Halen 8 5 Fünf Minuten Außenhande 1300 Kungende Kurzwein 9.45 Kleine Anzeigen der Hessen 10.0 Heimkehrersuchdienst 5 8 3 6.40 Morgenständchen 14.00 Panorams Kulturnachricht] 1.00 Sport aus aller. Welt 14.00 Kl Anzeigen(Hessenrund- rundschau 10.18 Sendung der IRO 9.45 vugenderziehuns im der dd 8 13.10 Klingende Kurzweil sch au) 10.20 Sendepause t 13.00 Klingende Kurzweil 15.20 Kleine Anzeigen 1 13 00 Klingende Kurzweil 13.00 Klingende Kurzweil 9.30„Llebesfreud u. Liebes 5 14.00 ite für zwei Klaviere von— endepsuse 5 1. 1 Kl. Anzeigen der Hessen- 15.30 Sendepause. Arensky GSUüsabetn und Otto 1600 Hausf 1K N 13 40 Sportvorschau UTTNNN 1 Ban 1 aschau a Bücher) F 15.30 Freistehende Künstler fes 14.00 K! Anzeigen Glessenrund 10 Frankfurter Gespräm aum run 16.00 Aus Puccinis Opern„ 92 16.50 Würden Sie eine Filmschau- n e schau 11.15 Unterheltungsmatinee verans 8 0. riedr oltze auf der spielerin heiraten? 8 14.1. 5 ö Sendepause 17.00 Bücherstunde Flucht vor den Preußen(Frauensendung) 16.00 Nachmittagskonzert F 4. 8 12 5 Nachmittagskonzert 8 5 15.00 Das aktuelle Interview 13.30 Die wöchentliche Wieder, haupts 17.15 Schubertlieder 15.25 Ständchen für die Hausfrau 17.00 Junge Solisten spielen Mozart 16 45 Für die Jugend 15.10 Musik an zwei Klavieren holungssendung darunt „Die Hanne von Grusch“ 15.45 Hoppla, die Purzel sind da! und Beethoven 17.00 Musik aus Barock-Opern 15.30 Volkstümliches Wissen 14.15 Das Leuchtfeuer(für Al, ren i. 8 18.00 Marie und Isolde Kurz 16.00 Hörerli 53 und Neubürger) FCrxählung) Frauensendung) 16.00 Wunelm Raabes Roman 5 verllsblinge(Esther Rethy 1.00„Man spricht von 16.00 Gtuelles von Bühne. Fum 570 Colon 55 Abu Telfan“ und Johannes Heesters) und Kleinkunst 14.30 Kinderfunk(, Meru und“ kehrss 7.00 Orgel- und Klavierwerke 18.15 Gewerkschaftsfunk 1 18.15 Wirtschaftsfunk 18.05 Funk Feullleton 17.00 1000 Worte Hessisch böse Zauberer“) Stolkpr — von Baen 18.30 Wie der Schnabel gewachsen 18.1 Velslisder und raue 18.20„Freud und Leid im Mittel- 18.30 Rhythmische Klänge 18.00 Rendezvous mit Europa 8 5 Waere N gewert 18.00 Von der Entdeckung des Tustige Lieder) Mer Welt Elter(Holland). a er 20.00 Operettenkonzert 15.15 Chorgesang Folgen 5 Insulins 17.00 Aus der Landeshauptstadt 5 18.15 Recht für Jedermann 5 8 E er Mus 00 Wir spielen re Lieblings- 40 Boerner- Kommentar„Eigentum bleibt vorbehal- ö port un us 20.00 Zauber der Musik 5 20.00 Wir spielen Ihre Liebli 20.4(„Eig 15.45 Sport und Musſte Musik zum Felerabend(Bunter Melodienreigen) 17.15 Musikalische Kostbarkeiten melodien 20.45„Die Flucht(rlörspiel nach ten“). 5 16.43 Passiert— Glosslert * 18. ür 21.1 jene 0 5 5 5 18.30 Schneegestöber(Lustige 5 1 2 — e 85 55 CÄrn5 l. 5 1* Wust) a 1 1 N e Ber 5 ymphoniekonzert i g i 22.15 Kammermusik Frank- 20.00 Neueste Köl'sche K 1 porte i 21.45 Boerner- Kommentar* 21.45 Probleme der deutschen 8. V 5 8 sens Karneval 19.30 Sportergebnis 5 Rias Berlin bittet zum Tanz(Beethovens 9. Symphonie) Politik i reich, Holland, Rußland und 5 Sb 5 41 10 85 1 8e 75 kortge .. 7 8 e 5 5 uz London— Frankfurt 5 Sieben un eine Nad 5 eee ee e 8 1285 e e 35 5 5 e 22.13 Kammermusik Beethoven) 1 21.30 Chansons aus aller Welt 1(Operette. der 8, . uchiol 22.15 Tanzpotpourri 23.00 Pie Dramen Frederico Gareia 23.00 Briefmarkenplauderei 22.10 sportergebnise 2.00 Bel pare(ranz zu Grohm 15 Tucholsky) 8 21.50 mre Meinung(Sendelotterle 23.00 Nachtkabarett Lorcas“ P 5 eee a s a e ters Zeit). Fron 3. Bie 5 der Hörerkrifiken) l 23.15 Swing- Cocktail 215 raus zur Welle Frankfurt 22.10 Sportbericht Presse dee ande und intime Musik 28.1 Tanz vor Mitternacht 9.00 Tanzmusik aus Baden-Baden 2 3 e 5 i 22.15 Das Abendstudlo f 1 22.30 Fünf sender spielen auf 1 8 3 7 euts l. genann Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter; 7.10 Zwischenmusik und Progra mmvorschau, 7.30 Morgenmusik, 8.00 Kurznachrichten und Wass 5 5 .— 5 f K sserstände 8.10 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagsk 8 sagte, und Programmvorschau, 13.00 Französische Sendung in deutscher Spra 15 12 5 N. 7 1 805 5 ass konzert, 12.45 Nachrichten 7 8 Vorschau, 0.00 Spätnachfichten, 0.15 Sendeschluß(1 1.00, Sa. 2.00). prache 13.15 Musik nach Tisch(S0. u. 0. 13.30), 18.00 Eigenprogramm der Studios, 19.40 Tribüne der Zelt, 22.00 Nachrichten, Sport, Wetter un Sowie adio Baden-Baden) Nur werktäglich: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 6.10 Morgenkonzert, 0 dient 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.45 Sendepause, 11.00 Frohet kehre: 4 5 andere 7.0 Presseschau 7.20 Presseschau 7.20 8 12 8. 5 5 plegel des Alltags 7.20 Presseschau 5 5 9e free stunde kur dle Haus. 220 ramutenkung: kiternschule 4. ͤ00 flalde stunde tur die aus- 00 Far dle dugend: 5.30 Aus der christlichen Welt. 90 Nachrienten aus der Chif i 3—— 5 5 5 1 9.00 N um die Freiheit: frau„Der Schwarzwald“(15) 14.00 Für die Jugend: 725 Presseschau. Ucchen Welt 8 f WI 5 3 essert... drei Nik- 23. 8 14.00 Für die Jugend: 14.00 Kinderliedersingen Die Postschule in Freiburg 9.00 Für die Jugend:„Die Post“ 8.45 EY Morgenfeier organ 8 0 5. 8„Der Schwarzwald“ 14.30 Suchdlenst 14.30 Such 14.00 Wir jungen Menschen 9.45 Das Unvergängliche 1 1400 Für die qugend Kampf um 14.30 Suchdienst l ee g 5 14 10.00 Satn Morgenfeier Arbei die Freiheit Athens) 15.30 Symphoniekonzert 5 15 30 Musikalische Teestunde l. 15.30 Nachwuchs stellt sich vor 15.30 Musik zur Teestunde 8 e(Heitere 1030 Stunde der Universitäten ganne 15.30 Musik am Nachmittag 0 Birigent Ansermet) 16.00 Stimme der Heimat 16.00 Pienter der Zelt: 16.15 J. Steinhardt: Elefanten- 18.30 5 11.00 Moderne Unterhatungsmu Fhein 16.18 Fur die Landfrau N 16.15 Betzner„Der Eindringling“ 16.50 Musikalische Feestunde I. Ernst Waldinger besuch 5 e e ee„%% hand! adus am Nachmittag dp,(Erzählung) 1 55 8 16.15 Nachmittagskonzert 16.30 Klaviermusik Geethoven, 15.45 Brlenar ecke. 33 5780 1 1 r ü atur der Landschaft 16.30 Sana u Klang im volkston 13.5 eee 5 17.00 Musiksaison 1949/0 Mendelssohn) 10 0%, é n e Gkeiterer einigung im Glauben) feren⸗ 17.0 Amsterdamer Streichquartett 17.00 FTallexrand und Dorothea kent r Fortgeschritt ene 17.18 Unterhaltungskonzert 17.00 Baumeister des Theaters: Samstag-Nachmittag) 166 Frohe Melodien Hhatter erdi-Quartett) von Sagen 18.20 Sport 17.45 Franz. Anfänger- Unterricht„ Teopold Jeßgner 17.00 Bücherschau 1530 Viel Fuste ung wenig wa, Mitbe 4 Franz. Sprachunterricht 17.18 Unterhaltungsmusſ 20.00 Bunte klingende Flimschau 18.20 Wirtschaftsfurn FCC 1s Sang und Klang im Volks- 17.30 Stine der klernats reich CFortgeschrittene) 17.45 Franz. Sprachunterricht 20.43 Für die Frau 20.00 Tanzabend im sudwestfunk 17.45 Franz. Sprachunterricht fur ton 14.00 Unterbaltungskonzert hand! 19.20 Stimme der Gewerkschaften 18.20 Die Parteien sprechen 21.00 Das Prisma: Werke von 21.00 Jugend spricht zu Jugend Fortgeschrittene 17.48 Franz. Anfänger-Unterricht 10.0 Sus Literatur u. Wissens ä . 5 5 18.15 3 1 8 e ee ee 3% 21.13 Neue Schallplatten 18.20 Für die Frau 18.20 Slocken zum Sonntag 1000 e he — enschaft und 20.48„Tell und die Räuber“ 22.30 Klaviermusik: Walter Frey 22.15 Paris Baden-Baden Fran- 20.00 Kammermusik 18.50 Sportrundschau 5000 Seine Abendmusik triebe . a Gtörspiel) Seit Honegger 2081sch-deutsches Gespräch) 20.45 Clemens Brentano(lörfolge) 20.00 Klingende Rhythmen 20.00 Szmphoniskonzert ell. Der Mantel“(Oper von 21.20 Keine Melodie 22.45„Seit die Juden fehlen... 22.30 Die grogen Meister: 21.30 Volksmusik und Chorgesang 21.00 Nit d 1 Büch dn ene eee e 5 el Fachtgespräch von Gunirum Schußerts streichduart. in C) 5. en nücrophon im 21.13 Buch der Woche 2.20 Probleme der Zeit FFF Prüfer) 23.18 Die literarische Situatlon in 22.0 Probleme der Zelt F 20 Tanzmusik 22.30 Tlaviermusik von Strawinsky 22.30 Bartoks Streiquartette 23.18 Tanzmusik zum Tagesaus- Oesterreich 22.30 Aus der Schublade des 22.15 Innenpolitischer Kommentar 22.15 Sport und Musik 22.45 8„Brief an die 22.15 Neudeurgge ier 8 2 Kaner 0 23.30 Für Kenner und Liebhaber„Kommödchen“ 22.30 Tanzmusik J 25.00 5 1 1 0 8. on) 8 ˖ 5 5 8 in Ee 1 5 5 a 23.30 Jazz 0 Condom) anzmusik aus Skandinavien 5 von Britten u. Schu 23.00 Sandmann auf Aether wellen 0.10 Tanz aus Baden-Baden 23.15 Rhythmus der Preude 3 0 5 1 23.30 Fröhlicher Ausklang 5 3 0 Etwa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogramme bleiben vorbehalten 11 5 a g Neuw „ Nein.“ nun die Asche der Zigarre in ei U 1 nach 5 35 igarre in ei Aschen- zu überlegen! Es macht 1 MARGUERITEN IM BLAUEN TEL D, aeg dene mis mute Ber Pele 1585 ane Zelt in anspruch amen Kennen, i. .. 8 0 1„Vermuten, Sie, daß Herr d'Argent wohl- das Wappenzeichen auf diesem Etui? D kam ROMAN VON HANNSULLRICRH vON BTS SING„Spielte Herr d- 1827 1 Marsueriten im blauen Feldes“ 1 a„Spielte Herr d'Argent Tennis?„Das durfte man annehmen.“ Irene Kirsten warf einen Blick auf. Poligze a„O jal Sehr gut sogar.“ 4„Er gab also viel Geld aus?“ kleine Etui in der Hand des Beamten u richte Copyright by H. H. Nölke Verlag, Hamburg, 1945„ selbst mit ihm?„Er war sehr großzügig.“ sagte, ohne zu überlegen:„Natürlichl E Te 5 5 Sie sagten, Herr d'Argent wäre kein das Wappen von Herrn d'Argent.“ die 0 7 Sie spielten aber auch mit Ihren ande- pęye 8 ö ie, Fenn a** 8„Sie l At 5 evorzugter Gast in Ihr Sie kennen Etui“ 1. a 16. Fortsetzung„Er erzählte mir vor einigen Monaten, ren Gästen? Ich meine natürlich mit den wie 888 Sie es e der ana Das dad 0 8 7 46 8 40 0 8 N 8 8 8. 8 ch habe nicht gesagt, daß ich Ihre Fra- A 5 5 1. 3 353 00 de 5 Mutter oft im Theater gesehen 2 eine Weile.„Das habe ich nit. 8 a 0 f Laus 8„»'er m* f g wurde?“. gesagt“, lautete die A rt ne 1 5 8 beantworten Werde“, erwiderte wohl zlemlich bekannt sein. Stellen Sie sich mit Herrn f Argent Tennis spielte?“„Ich weiß, daß meine Mutter mit Herrn des Nachdenkens b e Sie leider 5 1 5 „— 1 1 3 3 1 3 3 5 1 5 4 8 2 5 5 2 „Es ist nicht allein, daß Sie meine Fra- vor, man rief ihn in der Nacht vom Freitag Der Eriminalrat nickte leicht mit dem d Argent verschiedentlich im Theater war. täuschen. Ich habe das Etui nie gesehel ache gen beantworten. Sie müssen sich zu einer zum Sonnabend vergangener Woche an und Kopf.„Jab, sagte er dann offen„Sie oder Aber Sie war auch mit anderen Bekannten„Und wo haben Sie das Wappen 9 Heim Art Vertrauen durchringen. Jedes Detail saste ihm am Telephon, Herr Roger d Ar- Thre Mutter. Ich weiß, daß Ihre Mutter eine und Freunden unserer Familie im Theater, sehen? Woher kennen Sie es:“ a Be ein ein“ gent läge tot in seiner Wohnung in der gefürchtete Gegnerin auf der roten Erde Es waren dann auch stets Karten für mei- Der Kriminalrat bemerkte es verw band Irene erhob sich und holte aus einer Dahlienstraße. Sagten Sie etwas? ist. Und ich nehme an, sie spielt heute noch nen Vater reserviert, die er aber durch seine dert. 5 8 Wern . den Bar eine Rite ren„Nein“, entgegnete Irene und schluckte, senau so gut wie vor zehn Jahren. Ich Arbeit in der Klinik oft nicht ausnutzen»Das weiß ich nieht“, entgegnete! tritt 5 3 kleinen Ständer mit buntfarbigen ,ich weiß nicht, warum Sie es mir er- slaube, sie gewann damals ein außerge- konnte.“. Eirsten endlich und versuchte, ein fl, Schaf Lündhölzern.„Ich nehme an, Sie rauchen zählen.“ Wöhnlich bekannt gewordenes Spiel gegen ihr Vater ist, beruflich sehr in An- tiges Erröten zu verbergen eh kann Ine 01 Zigarren“, sagte sie zuvorkommend.„ 5 5 85.—„ Bild war in spruch genommen?“ 3 5 ob 8 n geseln nach 5 ohne den Einwand des Mädchens zu beach- ö Jal“ Irene hob den Kopf und s 5„s mag sein, daß Herr d'Argent 3 5 a 8 i 8 a. 1 sah den peildufi 5. Sow Klausen vermochte zu guter Letzt der ten und stieß bewunderungswürdige Rauch-„Sie haben ein ausgezeichnetes Gedächt- Kriminalrat 5 8 0 beiläufig mal erzählt hat daß weiße M 30 5 ersuchung nicht zu widerstehen. So dankte pri gel in die Luft dem armen Kerl nis“, sagte Irene erstaunt ittelt N u. dt alle, n en blauen Felde das W. 0 Ges 8 5 kringel in die Luft,, 5 nt. vermittelt:„Ich selbst bin mit allen mög- i 75 das Wappen, dies höflich und setzte mit 5 N hat es seinen ganzen Urlaub verdorben. Er„Ja“, bestätigte Kriminalrat Klausen,„es lichen Leuten schon im Theater gewesen chen seiner Familie sind.“ 8 kenheit 5 der— 3 5 beabsichtigte, just an jenem Abend nach ist die Folge unseres beruflichen Trainings. ohne sie gleich zu meinen bevorzugten„Natürlich“, bestätigte Klausen, hanel „Eine ausgezeichnete Sorte“ lobte 5 Italien zu fahren. Also wie war das? Sie Sie glauben nicht, was wir alles behalten Freunden zu rechnen.“ dergigt des leieht! Zumal wenn man nig cane . b le N N 3 sagten, d' Argent sei nicht ein bevorzugter müssen! Aber wie dem auch sei, auf dem„Ihr Vater kannte Herrn d'Argent?“ 1— 988 Sekaßt ist, danach Sefragt zu 118 aud r Herr Vater. Gast in diesem Haus gewesen. Ist Ihnen be- Tennisplatz schienen Sie also Herrn d' Ar- Natürlich!“ 7 8 5 7 0 ö 19155 „Allerdings“, bestätigte Irene. kannt, ob er mit einem Ihrer weiteren Be- gent zu bevorzugen.“ N„Herr d Argent wurde auch von ihrem Mir fallt etwas ein„ rene 1585 „ich habe einen Freund“, plauderte kannten einen besonders engen Kontakt ge-„Er war ein ebenso interessanter Partner Vater operiert, nicht wahr?“ i Platelch erregt den Kriminalrat an, e Beitr ausen als er plötzlich den Grund seiner habt hat?“?„ ie den ene ene endes el kr lag, glaube eh, Vierzehn Tage in der Prenigss, Jens waren stern e Anwesenheit in diesem Hause vergessen.„Nicht daß ich wüßte. Er war ein allge- das Mädchen ausweichend. 5 in der Klinik. Es war eine Bling dart JJJJCJCVV%VVVVVVVVV 8 er raucht nur Zigaretten. Er heißt Ungers- mein gern gesehener Gesellschafter.“„Hat er zu irgendeinem Zeitpunkt mal operation.“ 5 11.„ Bild auf der Bühne d nich! ch. Kennen Sie ihn?“— 5„Wo lernten Sie ihn kennen?“ eine Außerung gemacht, er fühle sich be- Kriminalrat Klausen entnahm der Innen- riten 5 5 11190 enthalten. Marg nach Irene erholte sich den Bruchteil einer„Ich persönlich? Hier im Haus. Meine droht oder etwas ähnliches?“ tasche seines Anzugs ein in Seidenpapier mich nicht n Ja 1 ich bab Tan 8 5 8 5 5 8 1 3 2 5 1 75 8 5 It. 1e me ürdig! 0 Sekunde zu spät von ihrer Ueberraschung. Mutter, Irene Kirsten brach den Satz Das N wohl kein geeignetes Ge- einge wickeltes Fäckchen und entfernte jetzt, als Sie von dem v* nene, 818 Um den Mund des Kriminalrats legte sich unvermittelt ab. 5 3 sprächsthema. sorgfältig die schützende Hülle. ai mir weder appen sprech⸗ 1 5 keines Lächeln..„Er verdankte seine Einladungen nicht Klausen nickte bedächtig mit dem Kopf.„Und nun noch eine Frage“, erklärte er, einmal meine Mot b ee 15 Flüchtig!, erwiderte das Mädchen. Dies schien ihm einzuleuchten. Er streifte 5 1111 er Uukter gesast Wehrsche pier Ihrer Vermittlung?“ „und ich bitte Sie, sich Ihre Antwort genau lich ist es ihr gar nicht aufgefallen.“