—0 7 — ölfe 5 WI 110 erantwortliche Herausgeber: her Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling swald daktion, Druck, verlag: Mannheim 5. Geh Am Marktplatz Lind ſeton: 44 151, 44 152, 44 153 1 konten: Südwestbank Mannheim n Vorgin 3e Higemelne Bankgesellschaft Mannheim ers bs Sparkasse Mannheim sich ir atlicht unter Lizenz Nummer Istscheckkonten: Anse krleruhe Nr. 800 16 Berlin Nr. 961 95 Besuidwisshaten am Rhein Nr. 267 43 ternet zneint täslich außer sonntags del 4 eiten unverlangte Manuskripte über- 8* Unie mt der Verlag keinerlei Gewähr Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor-Sstrage 16 Telefon 234 Weinheim. Hauptstraße 63, Telefon 2241 gelderg. Rohrbacher Straße 5-7 5 Telefon 40989 Rheinstraße 37 Telefon 2768 12,80 frei Haus 2.80 zuzüglich 5 Kreuzbandbezug Beil Abholung im Agenturen DM 2.50 Neigenpreisliste Nr. 7 nen infolge höherer kein Anspruch auf ung des Bezugspreises fannt. am irche g el 1 Jahrgang/ Nr. 12/ Einzelpreis 0, 15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 14. Januar 1950 en u 5 tzungstruppen in Deutschland, General on dem Chef des Protokolls, Domaine, dem Uns Buch per Mainzer Hauptbahnhof war mit den rt, an men der westlichen Alliierten geschmückt. ch nach seiner Ankunft schritt Außen- ister Schuman die Front von Ehrenabtei- 5 en marokkanischer Schützen und einer Us merformation ab. Anschließend fuhr er uch die mit den Bundesfarben geschmück- kers h Straßen zum Osteiner Hof, wo ein Emp- ing der Spitzen der französischen Behörden Reihe gttfand. f er I gußenminister Schuman wird von Mainz Ich Bonn fahren, wo er mit dem Rat der 927 hſerten Hohen Kommission sowie Bundes- mit ident Prof. Heuß und Bundeskanzler id her Adenauer zusammentreffen wird. inen human ist nach Acheson der zweite Außen- Joyor mister der Westmächte, der auf deutschem Seschie gen mit der Bundesregierung persönlich sayist üilung aufnimmt. Am Sonntag wird er mit 5 Ee gem Sonderzug nach Berlin fahren. Das irtius ds ammentreffen Schumans mit der Bundes- gierung wird als neuer Schritt auf dem des ſege der deutsch-französischen Verständi- * 118* trei Wing gewertet. 1 Außenminister Schuman hob am Frei- chiste vormittag bei seinem Besuch in der Jo- un-Gutenberg- Universität in Mainz in ger auf deutsch gehaltenen Ansprache die deutung hervor, die der Gründung die- erde,„Unser Ziel ist, der Jugend weite tergrüſrzonte zu öftner und damit ein geistiges a und einen europäischen Geist zu gaffen und zu konsolidieren. Wir wollen ch unsere Zusammenarbeit auf geistigem biet dokumentieren, wie notwendig es Urtius und! riger das ratur e 0 aktlichen Werk im Dienste der Jugend a ammentun. Die Aufgabe der Universität iktstelſ es der Jugend die Hoffnung auf ihre nationiztige und politische Zukunft zu erhalten.“ Lorgen Schuman betonte, daß die geistige Hal- teten 5 der Mainzer Universität ebenso wie die vel Universität von Straßburg durch die W Eunggraphische Lage bedingt werde. Am ein wisse man, daß die beiden Völker r in Zusammenarbeit und in gegenseiti- N Verstehen für den Frieden wirken as Unahnnen. Er selbst kenne als Grenzländer die ſelchwierigkeiten zwischen Deutschen und anzosen, Man dürfe sie nicht vergessen, War kindern müsse aus ihnen die Lehren für öner 8 1 n„len 5 m Ne, 88 7 der h ö 40 Faris. Der 66jährige französische Schrift- peceleller und Kritiker Jean Louis Vaudoyer ist Weltmel e der Academie francaise gewählt erden n de h Fkelsinkl. Die firmische Regierung hat die — munistische Regierung Mao se Tung's China anerkannt. Bonn. Der SPD-Vorsitzende Dr. Kurt Schu- dacher hat den französischen Hohen Kommis- Bunt Frangois-Poncet in einem Schreiben ge- kten, das Todesurteil gegen die ehemalige usanmfockalteste des Konzentrationslagers Ausch- e geſſellte Birkenau, Klara Pförtsch, zu überprüfen. ensten lara Pförtsch war vom Hohen französischen richt in Rastatt im Revisionsverfahren zum Uuiltten Male zum Tode verurteilt worden. Dr. Dumacher schreibt, daß den verhältnismäßig ingen Verfehlungen der Frau Pförtsch dope gerordentliche Leistungen und die Rettung c alk ler Gefangener vor der Vernichtung im C lkänelder kündigte auf einer Weltbürgerver- Istaltung im Düsseldorfer Landtagsgebäude Nach Berlin. Die am Bahnhof Friedrichstraße „rin n Haus der Presse untergebrachte„Stalin- „ von einem Polizeiwachtmeister ent- Sclul ect und von ihm und einem Studenten so- jeute Uzentrationslager gegenüberstünden. gehn Düsseldorf. Der Weltbürger Horst Berg- F U dag Garry Davis nach seinem Aufenthalt Deutschland die Sowjetunion aufsuchen will. ahrel stellung“ wurde durch einen am Donners- 6nd end ausgebrochenen Brand betroffen, der 8c bekämpft wurde. Das Feuer wurde durch en dee Explosſon eines Brennstoffbehälters ver- nerschh 75 Der Täter ist noch nicht festgestellt. Mich nien. In Dresden wurde der sächsische bewege ster Rohner(CDU) von der, SED beschul- t. Wirtschaftssabotage begangen zu haben, dem er Privatunternehmungen zu Steuerver- ſballsungen in Höhe von etwa 25 Millionen mark verholfen haben soll. f lnemerhaven. In die„Norddeutsche Kre- e Dastanstalt in Bremerhaven drangen am Freitag. „ der sen zwei Männer ein und raubten mit eshaltener Pistole 100 000 Mark. ueumaver. Die Spielkasinos in Niedersachsen verboten worden, weil sie roulettenaftige nung Asesehen werden. Riel. Oeffentliche Damen-Freistilringkämpfe en aut Anordnung des schleswig-holstej- Aitlert schen Innenministeriums in Schleswig-Hol- 18. 2 N Leb in nicht mehr genehmigt werden. Zur Be- du Wölkerung für Sitte und Anstand verletzten. UP/ dpa Universität in Frankreich beigemessen daß sich zwei Völker zu einem freund- 1 0 g. 5 aul Hapleau-Spiele zulegen, die als Glücksspiele ng wird gesagt, daß sie das Gefühl der 1 Mainz.(dpa) Der französische Außenminister Robert Schuman traf am Freitag- Jormittag auf dem Mainzer Hauptbahnhof zu dem angekündigten Deutschlandbesuch Er wurde von dem französischen Hohen Kommissar, Frangois- Poncet, dessen ö vertreter, Botschafter Berard, und dem Oberkommandierenden der französischen Guilleaume, empfangen. Schuman war stellvertretenden Kabinettsdirektor Bourbon; et und dem Wirtschaftssachverständigen Michlich begleitet. sche und Franzosen erlitten hätten, nicht umsonst gewesen sein. Der Aufbau der Mainzer Universität nach dem Kriege ist, nach den Worten Schu- mans, eine einzigartige Leistung. Vor Stu- denten der Universität betonte der franzö- sische Gast, daß die Sorge um die Zukunft das schwerste Problem sei, das heute die Studenten aller Länder verbinde. Zu einem Kandidaten der Philosophie sagte Schuman lachend, er selbst habe diesen akademischen Grad nie erreicht, denn er sei hier— wie oft im Leben und in der Politik— zu spät gekommen. Die westeuropäische Einigung wird, wie Schuman einem dpa- Vertreter sagte, eher durch wirtschaftliche Hindernisse als durch politische Schwierigkeiten verzögert. Daher sei die Lösung der wirtschaftlichen Probleme die Grundlage für ein vereinigtes West- europa. Süd weststaatfrage Bei einem Essen im Schloß Waldhausen bei Mainz, das der französische Hohe Kom- missar Francois-Poncet gab, hatten die Länderchefs des französischen Besatzungs- gebietes Gelegenheit zu einer privaten Aus- sprache mit dem französischen Außenmini- ster. Wie der südbadische Staatspräsident Wohle b einem dpa- Vertreter sagte, wur- den die gegenwärtigen politischen Pro- bleme in zwangloser Form erörtert. Unter anderem seien die Frage der Besat- z ungskosten und das Südwest- staatproblem angeschnitten worden. Frangois-Poncet habe dabei seine Stellung- nahme zur Ländergrenzenfrage in dem Sinne unterstrichen, daß eine Nęuregelung der Ländergrenzen im Südwestraum von den Hohen Kommissaren gebilligt werden müsse. a Schuman in Bonn Bonn(dpa). Der französische Außen- minister Robert Schuman traf am Freéitag- abend kurz vor 19.30 Uhr in einem Sonder- zug in der Bundeshauptstadt ein. Bundes- kanzler Dr. Adenauer hatte sich in Be- gleitung der Bundesminster Niklas, Storch und Wildermuth zur Be- grühßung des französischen Gastes auf dem festlich geschmückten Bahnsteig eingefun- den. Eine große Menschenmenge empfing den französischen Außenminister und den ihn begleitenden Hohen Rommissar Fran- gois-Poncet mit Beifall. 5 Saarfrage wird nicht in Bonn entschieden, sagt Hoffmann Saarbrücken.(dpa) Die Saarfrage werde nicht in Bonn entschieden, erklärte der saarländische Ministerpräsident Hoffmann am Freitag auf einer Pressekonferenz in Saarbrücken Der Ministerpräsident befaßte sich hauptsächlich mit der Deutschlandreise des französischen Außenministers und mit den bevorstehenden Pariser Saarverhand- 3 Ende des Kriegszustandles Kein Sepstatieden Lsachverständige prüfen die Kʒompliierte zuristische Bonn,(dpa) Ein alliierter Sprecher in Bonn erklärte, daſi die Westmächte einen Separatfrieden mit der Bundesrepublik bis- her nicht in Betracht gezogen hätten. Es sollten lediglich die juristischen und prak- tischen Schwierigkeiten beseitigt werden, technischen komplizierten technischen Materie dürften die einer Beendigung des EKriegszustandes mit Deutschland noch im Wege ständen. Die Westmächte haben nach den Worten des alliierten Sprechers das Ziel einer Wiedervereinigung Deutschlands auf freier demokratischer Basis nicht aufge- geben und wollen keinen Schritt unter- nehmen, durch den die Sowjetzone für Gesamtdeutschland abgeschrieben werden könnte. Britische Kreise betrachteten jedoch den Zustand, daß Deutschland auf dem Papier noch ein„feindlicher Staat“ und dennoch in die westliche Gemeinschaft auf- vorhanden seien. 188 5 Alliierte Kreise in Bonn betonten das eindeutige Interesse an der Beendigung des Materie genommen sei, als àbsurd. Durch eine Be- endigung des technischen Kriegszustandes könnten Nachteile aufgehoben werden, die gegenwärtig noch kür die Bundesrepublik gegenwärtigen Zustandes. Angesichts der jedoch konkrete Ergebnisse nicht allzu rasch erwartet werden. Die juristischen Fragen seien, wie àuch im Petersberger Protokoll erwähnt werde, schwierig und je nach der Gesetzgebung der einzennen Staaten ver- schieden. Sie würden gegenwärtig in den westeuropzischen Hauptstädten von Sach- verständigen geprüft. Ein provisorischer Gedankenaustausch zwischen Vertretern einiger Regierungen habe bereits stattge- funden. Außenminister Schuman in Deutschland feierlicher Empfang in Mainz J Neuer Schritt auf dem Weg der deutsch- Nanzösischen Verständigung lungen. Hoffmann behauptete, die deutsche Presse und die deutschen Politiker bräch- ten die Reise Schumans nach Bonn unge- rechtfertigt mit der Saarfrage in Zusam- menhang. Es sei keinesfalls so, daß man für die Pariser Saarverhandlungen, die am 7. Februar beginnen sollen, etwa noch die Vorschläge des Bundeskanzlers Dr. Ade- nauer abwarten müsse. Hoffmann wandte sich dann gegen deutsche Aeußerungen, daß man das deutsch- französische Verhältnis mit der Saarfrage nicht belasten dürfe. We- der die Saarländer noch die Franzosen hät- ten je die Absicht gehabt, die Saarfrage als Keil zwischen Deutschland und Frank- reich zu treiben. Die Saarländer wollten ihr Haus selbst bauen. Diesen Willen müsse man auch in Deutschland respektieren. Während sich Bundeskanzler Dr. Adenauer bisher in der Saarfrage objektiv verhalten habe, seien die Aeußerungen des Bundes- präsidenten und des Bundesministers Kaiser bedauerlich. Artikel 118 geltendes Recht Bonn.(dpa) Auch Bundeskanzler Dr. Ade- nauer ist der Ansicht, daß Artikel 118 des Grundgesetzes über den Südweststaat gel- tendes Recht und nicht suspendiert ist. Diese Meinung vertrat er in einer Aussprache mit dem Staatspräsidenten von Südwürttem- berg- Hohenzollern, Dr. Gebhard Müller, in Bonn. Dr. Adenauer bestätigte in der Unterredung, daß der Bundesregierung bisher keine Mitteilung zugegangen sei, der- zufolge die alliierte Hohe Kommission den Artikel 118 als suspendiert betrachte. Badischer Klerus neutral Freiburg.(kt.-Eig.-Ber.) Das erzbischôf- liche Ordinariat in Freiburg, dementierte Pressemeldungen, denen zufolge sich der südbadische Klerus bei einer Probeabstim: mung auf einer Konferenz des erzbischöf- lichen Ordinariats mehrheitlich für die Bil- dung des Südweststaates alisgesprochen ha- ben soll. Diese Meldungen seien eine freie Erfindung, da weder eine Konferenz des Kle- rus, noch eine Abstimmung stattgefunden habe. Bonne: Jelephonal: Spannung und Nervosität Von unserer Bonner Redaktion Am Freitagabend war spürbar, daß im Gegensatz zum Acheson-Besuch eine gewisse Unsicherheit die Bundeshauptstadt be- herrscht. Der Kanzler hatte am Nachmittag die Fraktionsvorsitzenden empfangen, um mit ihnen über den Besuch des französischen Außenministers Schuman zu sprechen. Man hatte nicht den Eindruck, daß die gegensätz- che außenpolitische Anschauung zwischen der Regierung und der Opposition so besei- tigt werden konnte, daß der Besuch von die- sen Spannungen freibleiben wird. Recht be- deutsam erscheint es, daß bezüglich des Saar- problems von Mainz aus eine gewisse Beruhigung nach Bonn herüber- strahlt, wo diese Angelegenheit in den letzten Tagen viel Unruhe gestiftet hat. Man mag den Eindruck gewonnen haben, daß von französischer Seite Eingriffe, wie man sie beispielsweise aus englischen Pressemeldun- gen herauslesen konnte, doch nicht zu er- Warten sind, sondern daß Schuman in dieser Hinsicht beruhigen wird. Auch das Kabinett befaßte sich am Frei- tag mit dem Saar problem. Bundes- pressechef Bourdin betonte, daß sich die Stellungnahme des Bundespräsidenten vor einigen Tagen in Koblenz zur Saarfrage mit der offiziellen Auffassung der Bundesregle- rung decke und daß die Koblenzer Rede, ehe sie gehalten worden sei, der Regierung vor- gelegen habe. Der Bundespräsident hatte in Koblenz erklärt, daß das Saarproblem erst endgültig im künftigen Frie- densbvertrag geregelt werden könne, Das Saarland sei geschichtlich und ethnisch deutsches Land. Diese Aeußerungen hatten in Paris ein heftiges Störungsfeuer ausgelöst, das besonders angesichts der bevorstehenden Aussprache Schuman- Adenauer in Bonn einige Nervosität auslöste. Kiiegsgelangenen frage vor dem Bundesrat Bundesregierung soll beschleunigt Freilassung erwirken Bonn.(dpa) Ueber die Not der 200 000 noch in der Sowjetunion festgehaltenen deutschen Kriegsgefangenen und der 100 000 Zivilinternierten berichtete der bremische Staatspräsident Kaisen gestern vor dem Bundesrat in Bonn. Er betonte, daß die Be- handlung der Kriegsgefangenen in ost- europäischen Staaten der Menschlichkeit und dem internationalen Recht wider- Zusammenarbeit mit jeder europäischen Föderation empfiehlt der kanadische Außenminister Großbritannien auf der Colombo.(UP) Die Außenminister der Commonwealth-Länder hörten am Freitag einen Bericht des britischen Außenministers Ernest Bevin über die Entwicklung in Westeuropa und die Beziehungen West- europas zum Commonwealth. Bevin gab zuerst einen allgemeinen Ueberblick, konzentrierte seine Ausführun- Britisches U-Boot geramm gen danach jedoch vor allem auf die West- Union, auf Deutschland, Oesterreich und Spanien. Dabei sprach er sich für die Ein- gliederung Westdeutschlands in die west- europäische Völkerfamilie aus. Die beste Lösung des deutschen Problems sei die Ein- Sliederung Deutschlands in das übrige Luropa. Europa brauche Deutschland und Deutschland brauche Europa. Dies sowohl 1 52 Seeleute eingeschlossen/ Fieberhafte Rettungsarbeiten London.(dpa) Das britische 1575 Tonnen große Unterseeboot„Truculent“ ist am Donnertagabend nach Zusammenstoß mit einem schwedischen Tanker in der Themse- Mündung gesunken. Das U-Boot hatte über 60 Mann an Bord, von denen nach den letz- ten Meldungen bisher 15, unter ihnen der Kommandant, von dem holländischen Dampfer„Almdijk“ gerettet werden konn- ten. Wie aus Funksprüchen der„Almdijk“ hervorging, wurde das Unterseeboot von schwedischen Motortanker„Divina“ an der Steuerbordseite gerammt und sank sofort. Die Luke war im Augenblick des Zusam- menstoßes geschlossen. Die„Truculent“ war für eine 42tägige Patrouillenfahrt ausgerü- stet. Ein großes Aufgebot von Rettungsfahr- zeugen kreuzte am Freitagmorgen àn der Stelle der Themse- Mündung, wo eine Boje den Ort der U-Boot- Katastrophe vom Don- nerstagabend bezeichnet. Die Boje wurde kurz vor sechs Uhr entdeckt, und ist von der eingeschlossenen Besatzung hochgelsssen worden, ein Zeichen, daß noch Leben vor- handen ist. 40 bis 50 Schiffe aller Art be- trieben eifrig die Rettungsarbeiten. Der Luftvorrat für die eingeschlossenen Männer würde am Freitagmorgen noch auf 30 Stunden geschätzt. Es gelang bisher nicht, eine Verständigung mit dem auf 18 Meter Tiefe liegenden Boot herzustellen. Wie die britische Admiralität meidet, wurden in den Freitagnachmittagstunden in der Nähe der Unfallstelle neun Lei- chen von Besatzungsangehörigen des ge- sunkenen Unterseebootes im Wasser trei- bend gefunden. Diè 15 Mann, einschließlich des Kommandanten und drei Offlzieren, konnten bereits kurz nach dem Zusammen- stoß geborgen werden. Für die noch an Bord des U-Bootes befindlichen Insassen— deren Zahl nach den letzten Meldungen mit 52 angegeben wird— besteht nur geringe Hoffnung auf Rettung. N 8 Mit dem langsamen Einsetzen der Dun- kelheit am Freitagabend über der Themse- Mündung sind die Hoffnungen auf Rettung der eingeschlossenen, 52 Besatzungsmitglie- der geringer geworden. Bis jetzt wurde noch immer keine Antwort auf die Klopf- zeichen der Taucher gegeben. 0 Einem Taucher der britischen Kriegs- flotte ist es gelungen, durch den Turm des gesunkenen Schiffes in den Maschinenraum einzudringen. Wie der Taucher meldet, ist das ganze Schiff vom Wasser durchflutet. so daß nunmehr keinerlei Hoffnung auf Rettung der eingeschlossenen Besatzungs- mitglieder besteht. Commonwealth-Konferenz auf wirtschaftlichem als auch auf politi- schem Gebiet. In der darauffolgenden Diskussion über Deutschland äußerte der kanadische Außen- minister Lester Pearson daß Großbri- tannien mit jeder europäischen Föderation eng zusammenarbeiten sollte, damit die Ge- wißheit bestehe, daß Deutschland auch den rechten Kurs einschlage. Der kanadische Außenminister äußerte die Befürchtung, dag Deutschland eines Tages Europa beherrschen würde, falls Großbritannien nicht bereit sei, an jedem Schema mitzuarbeiten, das eine europàische Föderation anstrebe. Ein großer Teil der Freitagsitzung der Konferenz wurde auch dem soWijeti- schen Problem gewidmet, dabei stand vor allem die sowjetische Europa-Politik und die übrige sowjetische Außenpolitik im Vordergrund des Interesses. Es wurde über- einstimmend die Ansicht vertreten, daß es gegenwärtig möglich geworden sei, die Sowjetunion in Europa und bis zu einem gewissen Grade auch im Nahen Osten in den bisherigen Grenzen ihrer Einflußsphäre zu halten. Die Politik, die das Ziel ver- folgt, jeder weiteren Expansion der Sowiet- union Einhalt zu gebieten, wurde einstim- mig als höchst bedeutungsvoll angesehen. Der kanadische Außenminister sagte dann zur europäischen Zusammenarbeit, er sei davon überzeugt, daß die militärische Stärke Europas mit der Zunahme der wirt- schaftlichen Stärke wachse. Alle westlichen Staaten sollten das Ziel verfolgen, mitzu- helfen, daß Europa wieder auf die Beine komme, damit es ohne außerordentliche Finanzhilfe von außen existieren könne. Kanada würde die europäischen Einigungs- bestrebungen voll unterstützen. Pearson appellierte an die übrigen Mitglieder des Commonwealth, sich im Interesse der All- gemeinheit ebenfalls zu einer derartigen Politik zu bekennen. 5 Heute findet eine formelle Schlußsitzung der Konferenz statt. Vers spreche, wonach die Kriegsgefangenschaft weder Rache noch Strafe sein dürfe. Er zi- tierte mehrere Fälle, in denen Kriegsgefan- gene aus nichtigen Gründen zu 25 Jahren Arbeitslager verurteilt wurden. Viele wür- den in Vernehmungslagern festgehalten. Der Bundesrat stimmte einmütig einem bremischen Antrag zu, demzufolge die Bun- desregierung unter Berufung auf das Gen- fer Abkommen die Freilassung der zur Zwangsarbeit verurteilten deutschen Kriegs- gefangenen erwirken soll. Die Bemühungen der Bundesregierung um beschleunigte Heimkehr der Kriegsgefangenen will der Bundesrat unterstützen. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung über das EC A-Abkommen zwischen der Bundesrepublik und den USA yvurde vom. Bundesrat einstimmig gebilligt. Der Bundesrat billigte ferner den Ent- wurf eines Gesetzes zur Verbesserung der Leistungen an Kriegsopfer sowie das Ge- setz über die Kreditermächtigung, demzu- folge der Bundesfinanzminister Kredite bis zu 800 Millionen Mark zur Erfüllung des ECA-Abkommens aufnehmen kann. Alliierte am Vertriebenenproblem mitverantwortlich Bonn.(dpa) Der Zentralverband vertrie- bener Deutscher(ZVp) sieht das Flücht⸗ lings- und das Grenzgängerproblem als nicht notwendige Kriegsfolgen an. Beide Fragen seien auf Beschlüsse der Alliierten zurückzuführen. Damit stehe die Mitver- antwortlichkeit der vier Siegermächte fest und sie seien verpflichtet, an der Lösung der Probleme mitzuarbeiten. Der ZD hatte sich im Dezember konstituiert und ist jetzt in Bonn zu seiner ersten Arbeits- sitzung zusammengetreten, Schlichtungsordnung vereinbart Wiesbaden.(dpa) Vertreter der Arbeit- geber und der Gewerkschaften der Bundes- republik einigten sich auf einer Tagung in Hattenheim über den Entwurf einer tarif- lichen Schlichtungsordnung. Sie empfahlen ihren Mitgliedsorganisationen, den Entwurf als Unterlage für Abkommen über das Schlichtungswesen zu benutzen, die beschleu- nigt abgeschlossen werden sollten. Beide Gesprächspartner vertraten die Ansicht, daß die Sozialpartner und nicht staatliche Instan- zen Löhne und Arbeitsbedingungen regeln müßten. Gewerkschaften und Arbeitgeber- verbände sollten daher eigene Schlichtungs- einrichtungen aufstellen, um auch Meinungs- jedenheiten selbst beilegen zu können. eee Parteien im wesentlichen treu bleiben wer- den, liegt die Entscheidung, die sicher knapp e 2 Samstag, 14. Januar 1950 England im Wahlkampf Als Attlee dem König den Vorschlag Machte, fünf seiner Unterhausmitglieder zu adeln und damit ins Oberhaus zu versetzen, War die Entscheidung für einen frühen Wahltermin gefallen,. Nachwahlen zu die- sem Zeitpunkt wären eine sinnlose Kraft- Verschwendung gewesen. Man hätte die großen Wahlen zwar bis zum Juli verschie- ben können, aber alles— außer dem eng- Uschen Februarwetter sprach dagegen. Cripps konnte gerade in zwei großen Reden verkünden, daß sich die Wirtschaftslage nach der Abwertung zu bessern beginnt. Wie aber die Lasten des neuen Budgets, das am 6. April vorgelegt werden muß, aus- sehen werden, ist heute noch nicht zu über- sehen. Die Gewerkschaften halten in der Frage des Lohnstops, trotz mancher Oppo- sition in ihren Reihen, noch bei der Stange, aber sie können das nur bei einer Klärung der Lage durchhalten. Die Regierung schließlich, hat ihr Programm, bis auf die aufgeschobene Stahlverstaatlichung, restlos durchgeführt. Das kurze Parlament vom 24. Januar bis zum Sommer wäre eine un kruchtbare und gefährliche Wartezeit ge- Wesen. Alles drängte daher auf einen Ent- Schluß, was die politische Lage der wirt- schaftlichen vor der Pfundabwertung ähn- lich macht. Auch die Konservativen forder- ten eine baldige Wahl. Vor allem aber lag Sie auch eindeutig im Interesse des ganzen Landes. Nachdem nun das Rätselraten um den Termin vorüber ist, gilt das Interesse dem Ergebnis. Fast alle Gallup-Umfragen, 80 Wenig schlüssig sie auch nach der Truman- Wahl, wo sie mit immerhin 4,5 Prozent da- nebengriffen, sein mögen, deuten auf einen Sieg der Konservativen. 1945 stimmten 12 Millionen Labour, 8,7 Tory und 2,2 Liberal, Was nach dem englischen System von den 640(dieses Mal auf 625 reduziert) Sitzen. 390 Labour, 194 den Konservativen und 12 den Liberalen gab. 25 von 32,8 Millionen Wählern gingen zur Urne. Labour gründet hren Optimismus darauf, daß sie die 34 Nachwahlen in den Kreisen, in denen sie 1945 siegreich war, gewonnen hat, was einen Rekord darstellt. Aber die Mehrheiten von damals 12 Prozent sind dabei auf die Hälfte gesunken, was allein schon genügen würde. um auf der Landesebene den Konservativen eine Mehrheit von 4 Prozent oder 72 Sitzen zu sichern. Eine Rolle der Liberalen ist auch dieses Mal unwahrscheinlich und ihre Zeit vorbei, wie das 19. Jahrhundert. Aber mit Zahlen und Statistiken ist hier wenig zu beweisen. Den Ausschlag geben werden schwer zu bestimmende Stim- mungs momente. Da Labour und Tory ihren sem Wird, bei den fünf Millionen unschlüs- Siger Wähler, der„floating vote“, die dieses Mal um 1,5 Millionen neuer, junger Stim- men vermehrt ist. Die Labour-Regierung hat die Preise niedrig gehalten und allen Arbeit und einen kostenlosen Gesundheits- dienst gegeben. Das war eine große Lei- stung. Auf der Debetseite stehen der Wa- renmangel der vor allem die Frauen ver- Pittert, das trotz des gewonnenen Krieges geminderte Prestige Englands als Welt⸗ Macht und der Rückzug im Empire. Eine Normalisierung der Verhältnisse ist das kaum. Gerade darnach aber sehnt sich heute, nach fünf Jahren, das Volk, auch wenn sie vielleicht unerreichbar ist. Man will nicht nur kostenlose Gebisse, sondern auch etwas Glanz, und wenn er auch nur in Worten geboten wird. Der Empfang der „Amethyst“-Mannschaft sprach da Bände. Die Konservativen wollen nichts an sozia- len Errungenschaften rückgängig machen, und wenn sie die Wähler davon überzeugen können, so haben sie eine gute Chance denn dem unbefriedigten Gefühl des Pa- triotismus bieten sie mehr als die zu nüch- terne Labour Party. Gerade daß Labour bereits so viel von ihrem Programm ver- Wirklicht hat, kann ihr zum Verhängnis werden. Denn der Wähler sagt sich, dag die Frage des Wohlfahrtsstaates damit un- widerruflich entschieden ist, und daß es jetzt mehr darauf ankommt ihn durch eine unverbrauchte und geschäftstüchtige Regie- rung praktisch zu verwalten. Das aber traut man den Konservativen mehr zu als den Sozialisten. Mehr Freiheit, weniger Kontrol- len und überhaupt weniger Regierung das wird die Hauptparole des Wahlkampfes sein. Außerdem glaubt man in angelsächsi- schen Ländern, wie Australien und Neusee- land zeigten, grundsätzlich, daß es nicht gut ist, wenn ein System zu lange am Ru- der bleibt. Neue Männer, frischer Wind auch in England wird das vielleicht den Ausschlag geben. Daß der 23. Februar auch für ganz Euro- pa ein entscheidendes Datum sein wird. braucht nicht erst gesagt zu werden. Ein Konservativer Sieg würde die westeuropài- sche Tendenz zur christlichen Demokratie auch in England durchsetzen, und umge- kehrt ihre Herrschaft auf dem Kontinent festigen. Es würde manches durch diese „Gleichschaltung“ einfacher werden. Wir hätten in Deutschland keinen besonderen Anlaß zur Trauer, wenn Labour demontiert würde. Aber wir wünschen, dag England sich die Regierung wählt, die es am Schnellsten wieder zu Wohlstand und An- sehen bringt, von dem alle Nutzen N Wieder Todesstrafe in der Sowjetunion Mskau(dpa). Für Verrat wird die seit Mai 1947 in der Sowjetunion abgeschaffte Todesstrafe wieder eingeführt. Das Präsi- dium des Obersten Sowiet erließ eine An- ordnung, in der es heißt, daß mit sofortiger Wirkung„Verräter an der Heimat, Spione und Saboteure“ nicht mehr unter das De- kret fallen, mit dem seinerzeit die Todes- strafe in der Sowjetunion abgeschafft wurde. 5 MORGEN 8 Deutschlands Einigung cübet über berlin Die Pläne der sp und SED/ Anzeichen politischer Kämpfe Berlin. Die Berliner Produktion ist in letzter Zeit ein wenig gestiegen. Trotzdem aber ist die Arbeitslosigkeit nicht abgesun- ken, sondern vielmehr angewachsen. Ende Dezember 1949 waren 280000 Vollarbeitslose und 55 000 Kurzarbeiter registriert. Die so- Zale Bilanz sieht dementsprechend traurig aus. Den 357 000 Erwerbstätigen stehen 682 000 Personen gegenüber, die kein Arbeitseinkommen haben und infolgedessen von der erstgenannten Gruppe mit erhalten werden müssen. Der Entschluß des Bundesfinanzministe- riums, die Hilfe für den Haushalt Berlins unter Hinweis darauf, daß sich die Produk- tion der Stadt bereits etwas gehoben habe, schon ab Januar kürzen zu wollen, hat sich Psychologisch ungünstig ausgewirkt, weil er den so notwendigen Optimismus, der sich um die Weihnachtszeit zeigte, wieder zer- stört hat. Diese durch Arbeitslosigkeit und mangelndes Verständnis Westdeutschlands hervorgerufene Situation ist es wohl, die (Von unserer Berliner Redaktion) die SD jetzt veranlagt hat, ein Kampf- Programm gegen Westberlin zu verkünden. Als Träger des Kampfes soll die„Nationale Front“ ausgebaut und verstärkt werden. Zu diesem Zweck werden 18 000 Ausschüsse geschaffen, die aus den„Volksausschüssen für Einheit und gerechten Frieden“ hervör- gehen und außerdem eine Anzahl weiterer Ausschüsse, die ebenfalls den Kampf, wenn auch in anderer Weise, dienen sollen. Der Gedanke der Nationalen Selbsthilfe soll über Berlin hinaus weiter nach dem Westen ge- tragen werden. Die Ost-LDP und Ost- CDU haben sich auch in diesem Falle der dirigie- renden Sozialistischen Einheitspartei(SED) angeschlossen und rufen ebenfalls zum aktiven Kampf in der„Nationalen Front“ Auf. Der Rührigkeit der SHD steht die der SD nicht nach, Ihr Hauptvorstand mit Dr. Kurt Sehumacher an der Spitze hielt vor einigen Tagen seine erste Vorstands- sitzung in diesem Jahre in Berlin ab und Acheson:„Keine närrischen Abenteuer in China“ UdSSR will Kontrolle über nordchinesische Randgebiete ausdehnen Washington.(OP) Die Sowjetunion ver- folge„imperialistische Politik“ im Fernen Osten, die vor nahezu 300 Jahren von Zar Peter dem Großen begonnen worden sei, erklärte der amerikanische Außenminister Acheson auf einem Essen im amerikani- schen Presseklub. Das Ziel der sowietischen Folitik sei die Kontrolle Nordchinas, wo- durch die Sowjetunion schon vom zaristi- schen Rußland ins Auge gefaßten Warm- Wasserhäfen erhalten würde. Die Sowiet- union suche sich die vollkommene Kontrolle der vier nordchinesischen Randgebiete zu sichern. Der Außenminister erwähnte dabei ausdrücklich die Mandschurei, die innere Mongolei und Sinkiang. Ergänzend stellten Beamte des State Department später dazu est, Acheson habe sich damit auf die Ab- sicht der Sowjetunion bezogen, diese Ge- biete zu„Sowijet- Republiken“ zu machen. Acheson betonte, daß die Vereinigten Staaten ihre Verteidigungsstützpunkte in Japan beizubehalten beabsichtigten. Sie Würden sich ferner um die Uebertragung der UN-Treuhänderschaft über die strate- Sisch wichtigen Ryukyu-Inseln bemühen, auf denen sich der amerikanische Militär- Stützpunkt in Okinawa befindet. Er hoffe, die Vereinigten Staaten wür⸗ den sich nicht auf irgendwelche„unüber⸗ legte närrische Abenteuer“ in China ein- lassen. Dadurch würden nämlich die USA in die„nicht beneidenswerte Lage der Sowiet- union“ geraten und sich von seiten des chinesischen Volkes Haß und Abneigung zu- ziehen. Der Außenminister deutete dabei an, daß die Sowjetunion dem Haß und der „Abneigung des chinesischen Volkes begeg- nen werde, da sie China„unmögliche Ver- sprechen“ fest, jeder Staat, der die territoriale Inte- Srität Chinas verletze, sei ein Feind Chinas und der Vereinigten Staaten. Tsiang verzichtet auf Vorsitz im Sicherheitsrat New Fork.(dpa) Der nationalchinesische Sicherheitsratsdelegierte Dr. Tsang über- gab am Donnerstag unmittelbar nach Beginn der Ratstagung den Vorsitz an den kubani- schen Delegierten Carlos Blanco, da Na- tionalchina durch den sowjetischen Vorstoß vom Dienstag Partei geworden ist. Er han- delte damit nach einer Verfahrensregel der IN. Der sowjetische Delegierte Malik hatte beantragt, Nationalchina nicht mehr als Sicherheitsratsmitglied anzuerkennen, und Oſtzonęen · Bundesrepublik Republik beutſche 2 Die Konfessionen Deutschland war vor dem Kriege überwie- gend ein evangelisches Land. Ein Drittel der Gesamtbevõlkerung bekannte sich zur katko- lischen Konfession. Durch die Teilung Deutsch- lands in die westdeutsche Bundesrepublik und in die Ostzonenrepubliłk haben sich im Ge- wicht der Konfessionen wesentliche Verschie- bungen ergeben. In der Bundesrepublik bleibt, wie unsere graphische Darstellung zeigt, der Anteil der ſcatholischen Bevölkerung an der Gesamtbevõlkerung nur um ein Geringes hin- ter dem Anteil der Protestunten zuruck. In der Soujetzone sind dagegen nicht weniger als vier Fünftel der Bevölkerung evangelisch. Es ist selbstverständlien, daß sich aus diesen Untersckieden in der konfessionellen Gliede-: rung der getrennten Teile Deutschlands zu-: mindest in kulturpolitische Beziehung auf die Dauer neue bedeutsame Perspehtiven ergeben milssen, wenn die Einheit nieht bald wieder hergestellt wird. 5 gemacht Habe. Acheson stellte seine Rechte auf die Regierung Mao Tse Tungs zu übertragen, die die tatsächliche Macht in China ausübt. Der Kampf auf Hainan Hongkong.(UP Kampfflugzeuge und Kanonenboote der chinesischen Zentral- regierung haben den Kampf gegen die Kom- munistischen Invasionstruppen auf der In- sel Hainan aufgenommen: Schiffsansamm- lungen wurden mit Bomben belegt. Dabei sollen„gute Ergebnisse“ erzielt worden sein. Zahlreiche kleinere Schiffseinheiten seien versenkt, andere beschädigt worden. Die 150 000 Mann nationalchinesischer Ver- teidigungstruppen auf Hainan sollen gegen- wärtig Stellungen beziehen, die als Aus- Sangspunkt für die Abwehr der kommuni- stischen Angreifer gedacht sind. Kronprinz Gustaf Adolf mit Regentschaft beauftragt Stockholm(dpa-AFrp). Der kranke schwedische König Gustaf V. hielt am Freitag im Schloß Drottningholm einen Kurzen Kronrat. Es wurde beschlossen, daß Kronprinz Gustaf Adolf während der Krankheit des hochbetagten Monarchen die Regentschaft übernehmen soll. König Gustaf soll sich auf dem Wege der Besserung be- finden, aber noch sehr schwach sein. 248 Sitzungen— und noch kein Ende London.(UP) Wiederum war es die Sowjetunion, die den Fortgang der ver- handlungen über den sterreichischen Staatsvertrag blockierte als die Beauf⸗ tragten der Außenminister der vier Groß- mächte am Freitag zu ihrer 248. Sitzung zusammentraten. Die Weigerung der So- Wietunion, die Verhandlungen fortzusetzen, erfolgte auf Grund der sleichen Argu- mente, wie sie im vergangenen Jahr be- reits in New Vork vom sowjetischen De- legierten, Botschafter Georgi Sarubin, vorgebracht worden waren. Die UdSSR wolle zuerst die Ergebnisse der in Wien geführten sowietisch- österreichischen ver- handlungen über die Abgeltung der dem österreichischen Staat unmittelbar nach dem Kriege durch die sowjetische Armee geleisteten Hilfe abwarten. Die Vertreter der Westmächte sind der Ansicht, daß die in Wien geführten Ver- handlungen zwischen der Sowjetunion und der österreichischen Regierung den Staats- vertrag in keiner Weise betreffen. Die Sitzung wurde bis zum Freitag der kommenden Woche vertagt. nahm anschließend an einer Tagung des Landesverbandes sowie einer Großkund- gebung in der Sporthalle am Funkturm teil. In allen Versammlungen kam auf das deutlichste zum Ausdruck, daß die SpD die Bedeutung des Berliner Problems voll er- kannt hat und auch bereit ist, sich unter Opfern mit allen Kräften für die Erhaltung der Freiheit und des Rechtes in Westberlin einzusetzen, sowie für die Wiedergewinnung Ostberlins und der Ostzone unverzagt zu kämpfen. Mit Temperament trat Schumacher für freie Wahlen in ganz Berlin ein; jederzeit sei dazu die SPD beèreit. Er gab sich aber keiner Täuschung hin, daß es vor- läufig unmöglich erscheine, die nötigen Sicherungen für die Freiheit der Wahlen im Ostsektor zu schaffen. Wann und auf welche Weise die Lösung einst kommen wird, erscheint heute noch ganz ungewiß. Doch, der Weg zur Einigung Deutschlands, so sagte Schumacher, führe über Berlin. Schumachers warmherziges und tiefge- hendes Verständnis für Berlin, dag von der neuen totalen Brandungswelle viel stärker, als Westdeutschland bedroht ist, fand auch in Kreisen der CDU und LDP volle Würdi- gung, obwohl Schumacher an den„Bürger- lichen“ nicht wenig auszusetzen fand. Die Westberliner sehen mit Ernst. aber ruhiger Entschlossenheit dem von der SED angekündigten neuen Angriffen entgegen und sind überzeugt, daß den Aggressjonen das Totalitarismus auch diesmal in West- berlin kein Erfolg beschieden sein wird. Uranbohrungen im Harz Goslar.(dpa) Grenzgänger aus der So- Wjetzone berichteten von Versuchsbohrun- gen nach Uranerz an verschiedenen Stel- len im Harz. Ueber den Erfolg der Boh- rungen sei bei deutschen Stellen bisher nichts bekannt. Ueberall werde Stillschwei⸗ gen bewahrt. Das Gebiet zwischen Werni- gerode und drei Annen-Hohne sei als Sperr- zone vorgesehen. Auflösung der Ostzonen-KZ's Berlin.(dpa) Der Präsident der Sowiet- z0nenrepublik, Wilhelm Pie ck, will in der nächsten Zeit eine Erklärung über die Auf- lösung der Konzentrationslager Buchenwald und Sachsenhausen abgeben. Der Chef der Privatkanzlei Piecks, Otto Winzer, erklärte, daß Pieck dabei die Verhandlungen erläu- tern wolle, die der SED- Parteivorstand zur Zeit mit sowjetischen Stellen über die Auf- lösung dieser Lager führe. Das SED-Organ „Neues Deutschland“ hatte am Donnerstag berichtet, daß leitende sowjetische Persön- lichkeiten dem SED- Parteivorstand zugesagt hätten, eine Auflösung dieser Lager zu prüfen. skandal im Gang Stüttsart.(tz.-Eig.-Ber) Zu unserer gestern veröffentlichten Meldung über einen Skardal in der politischen Säuberung Würt⸗ temberg-Badens, teilt uns unsere Stuttgar- ter Redaktion mit, die Ermittlungen der Landespolizei seien im vollen Gang, jedoch verweigere diese vorläufig offizielle Infor- mationen, um Verschleierungsmanöver der in der Angelegenheit Verwickelten zu ver- hindern. Für die nächsten Tage ist jedoch eine Pressekonferenz vorgesehen. Amerika- nische Stellen erklärten in Stuttgart, es handele sich um eine rein deutsche Angele- genheit, in die sie vorläufig noch nicht ein- greifen wollten. Innenminister Fritz Ulrich bezeichnete die Rorruptionsaffäre als eine recht schwierige und langwierige Angele- genheit. Es sollen auch mehrere Rechtsan- wälte in Bestechungen verwickelt sein, Man spricht von geforderten und bezahlten Sum- men bis zu 20 000 DRM. Frei und wirtschaftlich selbständig will Amerika Europa sehen, sagt Max Brauer Hamburg.(dpa) Der Hamburger Bürger- meister Max Brauer kehrte am Freitag mittag mit der„Washington“ von einem sechswöchigen Aufenthalt in den Vereinig- ten Staaten nach Deutschland zurück. Seine Reise sei ein großer Erfolg gewesen, sagte Brauer. Er hoffe, der jungen Bundesrepu- blik Deutschland einen guten Dienst damit erwiesen zu haben. Auf der Fahrt von Cuxhaven nach Hamburg erzählte er eini- gen Pressevertretern über seine Besgre- chungen in den USA. Die beiden unabdingbaren Voraussetzun- gen für amerikanische Rredite an Deutsch- land sind nach den Worten Brauers die formelle Beendigung des Kriegszustandes und ein Stillhalteabkommen für die alten Auslandsschulden. Amerikanische Fachleute hätten ihm auf Befragen versichert, daß ein solches Abkommen innerhalb eines halben Jahres fertiggestellt werden könnte. Der Bürgermeister hob besonders seine Unterredung Über die Freigabe des deut- schen Schiffbaues bervor. Nach seiner Auffassung kommt bald die Zeit, in der nicht mehr politische, sondern Finan- zierungsfragen den deutschen Schiffbau hemmen. Das Washingtoner Abkommen über den Schiffbau wird nach seiner Ansicht bald genau so der Vergangenheit angehören, wie heute das Potsdamer Abkommen. Im State department habe man ihm bei seinem Hinweis auf die Notwendigkeit, den deutschen Schiffbau freizugeben, erklärt, das Washingtoner Abkommen Über die Schiffbau- beschränkungen laufe 1952 ab. Dann wür- den alle Hemmungen fallen. Die einzige Sorge Amerikas sei, Europa politisch wieder frei und wirtschaftlich selbständig zu sehen Er habe drüben nicht eine Spur von Isolationismus fest- stellen können. Die Amerikaner fragten dagegen immer wieder, ob in Deutschland nicht Neo- Nationalismus, Antisemitismus und demokratiefeindliche Strömungen wie- der die Oberhand gewännen. Diese Sorge werde genährt durch Einzelberichte aus Deutschland, die dann zu einer falschen Beurteilung führten.. Der Bürgermeister ist nach seinen Worten immer wieder dafür eingetre- ten, daß die Organe der Besataungs- macht in Deutschland auf das not- Wendigste Maß der Kontrolle beschränkt werden. Er habe demgegenüber jedoch be- tont, daß ein Abzug der Besatzungstruppen angesichts des„Eisernen Vorhangs“ in Deutschland eine Katastrophe bedeuten könnte. Schwere soziale Spannungen Oder Putschversuche könnten genau so wenig wie die äußere Sicherheit durch die eigene Polizei gemeistert werden. Handel mit dem Südosten Deggendorf.(UP) Bundesverkehrsminister Dr. Hans Seeboh m, der sich zur Zeit auf einer Informationsreise durch das ostbaye- rische Grenzgebiet befindet, setzte sich für den Ausbau der unteren Isar ein. Wie der Bundesverkehrsminister betonte, würde Mün- chen dadurch zu einem großen internationa- len Umschlagplatz werden. Eine schiffbare Isar sei im Hinblick auf den Handel mit dem Südosten von besonderer Bedeutung.„Dieser Handel muß kommen“, sagte Dr. Seebohm. Dubke untersuchte Dubke Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Vor dem par- lamentarischen Untersuchungsausschuß zur Feststellung von Unregelmäßigkeiten im Landwirtschafts ministerium sagte der den Fall des früheren Abteilungsleiters Dubke (der vor einiger Zeit zu neun Jahren Zucht- haus verurteilt wurde) seinerzeit vertre- tende Staatsanwalt Desczyk, zum Nutzen der Ausschuß mitglieder auf internem Dienstwege sei Dubke der erste ihn bela- stende Prüfungsbericht selbst mit der Bitte um Stellungnahme zugeleitet worden. Dubke sei daraufhin sofort zum Heilbronner Er- nährungsamt geeilt und habe seine dortigen Untergebenen, die ihn verdächtigt hatten, veranlaßt, eine entgegengesetzte Erklärung zu unterzeichnen. Der Staatsanwalt bezeich- nete eine solche Behandlung des Prüfungs- berichts im Ministerium als eine„außeror- dentlich unglückliche Technik“. Zum Schuman-Besuch Der Gefangene von Neuz Neustadt a. H.(dpa)„Der Rechte War ein einfach erzählt der Besite „Kurhotels Kohler“ in Neustadt Ha dem der französische Außenminister Schuman aus Metz religiöser Mann“, Samstag, 14. Januar 1950 Man u rend des Krieges als„Gentle maß, geinamer fang ener“ der Gestapo interni „Hier an diesem Tisch“ berichtete Kohler einem dpa-Vertreter,„saß 8 nahm seine einfachen Mahlzeiten ein genoß den herrlichen Blick auf qe pfälzische Ebene. . Robert R Hochgew. gen unte lippe, en spurig in top in 8 Schuman war im April 1941 in Meg überall d der Gestapo verhaftet, nach Neustac bracht und in mein Hotel eingewiesen den. Anfangs war er von Gestapoleutz Schritt und Tritt bewacht worden, nach etwa einem Monat, wurde diese Herr Schuman freien Ausgang. Er bewohnte Zimmer bescheidenste im ganzen Hotel wachung gelockert. das stellte keine Ansprüche. 5 RM zahlte er selbst. Zwei Glas Bier Kaffee und ein Glas Deidesheimer g Die Pension Woche, das war alles, was sich Herr Welt ebe Heute den näch das war kannte wußte, . umgeht, dem Pel ischen H wann ES um schor Seine begrenzte Preite bung mi unfreien Lage man leistete.. nutzte der heutige französische Außen. 8 ster, um täglich die in der Nähe Ii. Klosterkapelle aufzusuchen. Er hate bald einen engen Konnex mit hohen lischen Stellen, insbesondere mit ei Bischof von Speyer. Schuman damals überhaupt nicht. Nu klingen mal fügt Kohler hinzu,„es war Wein Volkss cr ten 1941, entwickelte er im Kreise Familie beschättigen, vermutlich seit dem dell Probler Zusammenbruch von 1919. ja so ein Eindruck, daß er ein durchaus die man schönen Tages verschwunden. 5 einige Tage später einsetzenden ven mungen durch die Gestapo zeigten min hatte, 8. Herr Schuman— wie ich heute ver einfache! mit Hilfe von katholischen deutschen der war den den Weg zur Flucht in die unbeg steigen Zone Frankreichs und damit in die M men zu standsbewegung gefunden hatte. 89 Autofirn nach dem Kriege hat Schuman mir% nach, de mal, wenn er Deutschland besuchte, J bedienen hohe französische Offiziere Grüße und dem We Dank für gute Aufnahme bestellen l auserlest Er kündigte auch an, er werde demm weiteren persönlich kommen, um seine, Schuldel hießen: es handelt sich um eine Bagatelle vd licher“ bis 20 RM zu bezahlen. Jedenfalls sd mehr w Außenminister Schuman der fichtige I nicht me zu sein, um eine deutsch- französische waren 1 ständigung herbeizuführen. Vielleicht men. Ein sein unfreiwilliger Aufenthalt in Neus dazu beigetragen, unserer heute fast e 8. Verständnis enteg bringen.“ a— iu 108 f Fäpstliche Nuntiatur zieht nach 5 Bonn.(dpa) Der Verweser der pi tochter lichen Nuntiatur für Deutschland, Bg Alois Münch, will seinen Wohn 3 Amtssitz in den Turmhof nach Bonn-zyn spruchs dorf legen. Bischof Münch hatte 88 leben k Sitz bisher in Eichstätt in Bayern. War seit N Grobßstz 1 7 5 Dliste an die Herausgobg ee ve. i mals nc Kurz vc Forderungen der Besatzungsgeschädligte In der Die Interessengemeinschaft der Besa 1% geschädigten für den Stadtkreis Manns schreibt uns: 4 1 meinsam mit dem Zentralverband der d wischen und Hausbesitzervereine, dem des Hotel.“ Gaststättengewerbes und allen großen Der tralverbänden der Wirtschaft und der l„Schöne strie, deren Mitglieder durch Besatzung das er schlagnahmen betroffen wurden. Beim Nach dem Vorschlag sollen die Besstii fagte n. betroffenen endlich einen gesetzlichen 8 N spruch auf Abgeltung ihrer Leistungen“ War den Schäden erhalten. Die Vergütung für junge 5. Leistung soll danach bemessen werden,“ die Leistung wirtschaftlich für den beden der sie erbringen mußte, unter Beachtung Grundsätze, die im freien wirtschaft“ Verkehr gelten. Für die Abgeltung det satzungsschäden wird auf die bewährten stimmungen des bürgerlichen Gesetzbut verwiesen. Nur bei Personenschäden 80% Verletzte auch eine Abgeltung nach den schriften der Versorgungsgesetze wählen“ nen. Bas Verfahren ist ohne Schaffung 1¶Üÿ Behörden so einfach, schnell und billig nur möglich vorgesehen, Oberbürgermen oder Landrat sollen als„Abgeltungsbeböt Vielleic über den Antrag entscheiden und eine) ausdrü schwerde an den Regierungspräsidenten daß ich „Abgeltungsaufsichtsbehörde“ möglich glaube Die Geltendmachung der fiskalischen N essen wird einem vom Finanzminister zu an 5 stellenden Vertreter des Bundlesintee ich ir überlassen, so daß die Abgeltungsbehörden Experii unpartelische Stellen entscheiden. Schile“ glänzer soll aueh dem Bonner Grundgesetz ente Bein d chend die Möglichkeit gegeben werden, e er sei eine nicht befriedigende Entscheidung det 1 mußte Schwerdeinstanz Klage vor den ordentid, lei 2 4 Gerichten zu erheben. Zueiche Rückwirkung der neuen Bestimmt sie sah Wird für die Fälle der Eigentumsentzelt sessene und der Schäden vorgesehen, um die in S0 seh. sen Fällen besonders harten Auswirkih manche mangelhafter Abgeltung der vergange bemer! Jahre auszugleichen.% bekreu Den Gesetzesvorschlag hat die Arbe nicht meinschaft der Landesverbände der 4 5 zungsgeschädigten durch namhafte Sach ber ständige, wie Reichsrichter 2. D. Dr. e Haß 1 den Verfasser des Reichsleistungsgeseties“ unüben Rechtsanwalt Pr. Danckelmann in Fran„W Main, der Verfasser der früheren Kite entgeg schäddengesetze, ausarbeiten lassen. r u Innen durch den Vorsitzenden der Arbeitsgem gent schaft, Dr. Neubronner, vor Weibnach 1 dem Bundesminister des Innern und“ mir v. Bundesminister der Finanzen in Bonn s es bri reicht. Es ist zu hoffen, daß der Geset Würde vorschlag einen starken Anstoß zu einer d nach schem Rechtsempfinden entsprechenden Be Sie pi zung der Abgeltung der Leistungen zu 125 Schäden der Besatzungsbetroffenen gib, 5 50˙—⁴ Samstag, 14. Januar 1950 MORGEN Seſte 2 Hochstapler unter uns eus, Echtsz Mache Zesitzz / Haa nisten Man muß es ihm lassen, er führte seinen mah geinamen 2u Recht.„Der Schöne“ wurde nien Robert Rathke im„Kollegenkreis“ genannt. Mete fochgewachsen, breitschultrig, lebhafte Au- 8 Saß gen unter der hohen Stirn, schmale Ober- n ein lippe, energisches Kinn, ein bißchen roß- 1 die spurig in den Bewegungen und immer tip- in Schale— so kannte man Robert in Nez überall dort, Wo nach den Begriffen seiner stach Felt„etwras los“ War. diese ffeute in Hamburg, morgen in München, oleußg den nächsten Tag in Zürich oder Brüssel, en. 9. as war gar nichts für den„Schönen“. Er lieseſh kannte sich aus in der großen Welt, er man wußte, wie man mit einem Bankdirektor nmer umgeht, wie man einer echten Gräfin aus m Pelz hilft, wie man einem mißtrau- en Hotelportier zu begegnen hat— und wann es Zeit ist, den Standort zu wechseln, 1 um schon am nächsten Tag in neuer Umge- Herr) mit neuem Namen und neuen Pa- a1 pieren das alte Spiel von neuem zu be- hem he ie einen. f N Als nach 1945 die große Zeit der Hoch- nen i gtapler anbrach, war Robert Rathke schon mit ein alter Hase in seiner Fach. Die ersten Stationen des heute 35jährigen sind kaum nisse g noch nachzuprüfen. Seine eigenen Angaben it. Nur klingen abenteuerlich genug: nach der Wei Volksschule die Reichswehr, unfreiwillige ise n. kntlassung wegen einer Schießerei, danach einig Fremdenlegion, nach einem Jahr Fahnen- id e flucht unter phantastischen Umständen, erste Verhaftung durch deutsche Polizei. Prot Spionageverdacht, Gestapo. Entlassung ohne er 2 einen Pfennig Geld. Aber Geld war nie ein a dedh problem für den Schönen Robert. Es war hatte ja 80 einfach, zu den Dingen æu kommen, aus: die man zum Leben braucht. Gut aussehen. un scher auftreten, keinen Zweifel an der Auge] Stabilitat des eigenen Bankkontos lassen, man das war die Hauptsache, alles andere kam dann von selbst. Erst en Ven Nicht, daß Robert sich herabgelassen n mi hätte, selbst Geschäfte aufzusuchen. Viel pen einkacher und vor allem respekteinflößen- hen In der war es, in einem eleganten Hotel abzu- unben steigen und die Lieferanten ins Haus kom- die d men zu lassen. Schneider, Schuhgeschäfte e. 8 Autofirmen drängten sich ja geradezu da- mir h nach, den vermögenden jungen Baron 2u chte, d peclenen. Robert brachte es schnell zu e und dem Wagen und den Schrankkoffern voll lien ld auserlesener Garderobe, die er für seine dem weiteren Pläne brauchte. Diese Pläne Hulden hießen: Heiratsschwindel. Rathkes„sport- lle vo licher“ Ehrgeiz war erwacht. Ein Sport Us sch mehr war dies Leben jenseits der Gesetze ige nicht mehr für ihn. Zum falschen Namen ische] waren längst die falschen Papiere gekom- leicht men. Ein Bündel davon trug er stets in der Neus Tasche, jeder Name war natürlich mit dem ast eh 80 attraktiven Beiwort„von“! versehen. ntgeg Robert hatte leichtes Spiel. Die Frauen flo- s at gen auf ihn. 5 Zwei Typen waren seine Spezialität: die 5 Bfetwas ältliche, aber reiche Industriellen- der pi tochter und die vermögende Witwe. Was er ad. Bui seinem Opfer abnahm, diente zum großen ohn, Teil dem Unterhalt der schönen und an- onn- It spruchsvollen Frauen, ohne die Robert nicht tte sel jeben konnte. Leben und leben lassen, das . war seine Devise. In den Nachtlokalen der Großstädte war Robert bald kein Unbe- kannter mehr. So blieb es nicht aus, daß de Die Abenteuer des Heiratsschwindel aus„sportlichem“ Ehrgeiz/ Von Peter George wurde Soldat. Kein Leben nach seinem Ge- schmack, aber immerhin eine Art Freiheit. Der„Schöne“ verstand sie zu nützen. Ein Lazarettaufenthalt brachte die Gelegenheit zum unauffälligen Verschwinden. Aber Zi- vilisten waren nicht mehr gefragt in Deutschland. Also vertauschte Robert seinen schlichten grauen Rock mit einer schicken Hauptmannsuniform, an der natürlich die hohen Kriegsauszeichnungen nicht fehlen durften. So ausgerüstet War es ein Leich- tes, das bewährte Gewerbe des Heirats- schwindlers wieder aufzunehmen. Das Ge- schäft ging gut, und die Gefahr des Ent- decktwerdens war gering. Wer wollte schon unter den vielen Hauptleuten, die damals in der Heimat herumliefen, den falschen her auskennen? Als Rathke kurz vor dem Zusammenbruch schließlich doch verhaftet wurde, gereichte ihm das nur zum Vorteil. „schönen Robert“ Er stellte sich den Amerikanern, die bald darauf in sein Gefängnis eindrangen, als politischer Häftling vor— und wurdeé, mit neuen Papieren versehen, in Freiheit gesetzt. Die neue Aera sah Robert zunächst als Landrat im Kreis Bielefeld. Auch die Poli- zei unterstand hier seinem Befehlsbereich. Robert war nicht der Mann, der diese Chance ungenutzt gelassen hätte. Er beschlag- nahmte, was er brauchte. Und der„Schöne“ brauchte viel. War doch endlich die Zeit an- gebrochen, da man aus dem Vollen schöpfen konnte, wo nur eine Unterschrift genügte, um Kleider, Möbel, Radioapparate, Lebens- mittel herbeizuschaffen. Ueber ein halbes Jahr lebte der„Herr Landrat“ so der Be- kfriedigung seiner Ansprüche. Dann setzten zwei Bestohlene, die sich für das Vorleben ihres Landrats interessierten, der Herrlich- keit ein Ende. Aber Robert war schlau ge- Prozeß um Lilian Harveys versengte Haare Entgangene Einnahmen plus Schmerzensgeld= 117 160 DM Vor dem Frankfurter Schwurgericht be- gann der Prozeß der Schauspielerin Lilian Harvey gegen einen Frankfurter Friseur, der ihr am 5. September 1949 eine Dauer- welle angefertigt hatte, und der Klageschrift zufolge, dabei angeblich das Haar der Schauspielerin so versengte, daß es am nächsten Tage bei einem Auftreten in Berlin brach. Lilian Harvey, die selbst nicht an der Verhandlung teilnahm, behauptet in der Anklageschrift der Friseur habe ihr eine warme Dauerwelle vorgeschlagen, sie habe ihn aber wegen der Empfindlichkeit ihres Haares davor gewarnt. Der Verteidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Dr. Aust, führte dagegen aus, sein Mandant habe nach der letzten Haaruntersuchung der Künstlerin ihr selbst von einer warmen Dauerwelle abge- raten, sie habe jedoch energisch darauf be- standen. Es wurden seitens der Verteidi- gung drei Zeugen benannt, die das Ge- spräch zwischen Lilian Harvey und dem Friseur mitangehört haben sollen. Der Angeklagte machte geltend, daß er Sängerin will keine Herzogin sein: Königsbergerin Vier Monate „Ich bin fest entschlossen, mich scheiden zu lassen, obwohl mein Mann., der Herzog von Segovia, noch nichts von meinen Plä- nen ahnt!“ angeboten hat, steht im Empfangssaal des Hotels Crillon eine elegante hellblonde Dame. Eine gepflegte Erscheinung, schwar- zes Kleid, schwergoldene Halskette mit edelsteinbesetztem Kreuz.„Ich kann nie- mals glücklich sein, wenn ich für meinen Mann der Hinderungsgrund sein soll, auf den Thron zu kommen!“ Die Journalisten notieren jedes Wort, denn in diesem Au- genblick endet nach viermonatiger Dauer die romantische Episode im Leben der Kö- nigsberger Sängerin Charlotte Tiedemann, die jetzt als Herzogin von Segovia und Gat- tin des dritten Sohnes von Alfons XIII. von Spanien vor ihnen steht. Am 3. August 1949 heiratete die ein- stige Sängerin, deren Mutter noch heute in Berlin wohnt, Don Jaime, den 41jährigen Herzog von Segovia. den sie in einem römi- schen Restaurant beim Tanz kennengelernt hatte. Ein unbeschwertes Leben des Reich- tums, der schönen Reisen schien anzubre- chen, wenngleich der spanische Herzog nie die Absicht zu haben schien. den immer noch eifrig umworbenen Thron seines Va- ters einzunehmen. Das lag in erster Linie daran, daß er einen so schweren Sprach- fehler hatte, daß ihn kaum jemand ver- stand. Charlotte störte das nicht. Sie be- garm mit ihrem Mann langwierige Uebungen in der Phonetik, und in der Tat besserte MARGUERITEN IM BLAUEN TELVD ROMAN VON HANNSULLRICH VON BISSING Copyright by H. H. Nölke Verlag, Hamburg. 1949 0 sein Name trotz häufigen Ortswechsels auf 10 0 den polizeilichen Fahndungslisten des da- mals noch größeren Deutschlands erschien. — Kurz vor dem Kriege faßte ihn die Rripo. Hätligte In der Gerichtsverhandlung kam nicht viel Besatal heraus. Die mehr oder weniger prominen- Manu ten Opfer scheuten das Auftreten vor Ge- , richt. Nur ein gutes Dutzend seiner zahl- b dock decken Schwindeleien kamen ans ficht. Sie meinst reichten für 16 Monate Gefängnis. Aber gesch Robert trug nicht lange Gefängniskleider. beitet Nach zwei Monaten gelang es ihm, zu ent- jer Gm wischen. Hotel.“ den Der neue Anfang war schwerer. Der der n„Schöne“ mußte zu einem Mittel greifen, atzung das er bislang verabscheut hatte: Diebstahl. 300% Beim Verkauf einer gestohlenen Brosche ehen faßte man ihn zum zweiten Male. Inzwischen ingen“ Wa der Krieg ausgebrochen. Der stämmige für? junge Mann bekam Frontbewährung. Robert rden,, becen chtung“ chaftlic“ g der! ihrten! setzbüch n soll den 1 ählen ung ne illig 1 21 Fortsetzung be Vielleicht hätte ich mich weniger verletzend 1610 ausdrücken sollen, aber er wurde 80 lästig, ich daß ich keine Ruhe mehr vor ihm hatte. Ich zen u elaube, er wollte über mich seinen Einfluß ter zu auf meinen Vater vertiefen. Vater muß sintetes sich immer zur Wehr setzen, um Bürcklers hörden Experimentierwut zu dämmen. Er ist ein Schleh glänzender Chirurg, aber er wagt Hals und ene, ein dabei. Als Bürckler dann eins, daf 1 del er seine Hoffnungen auf mich aufgeben Gentle mußte, begann er mit meiner Mutter das gleiche Spiel. Er himmelte sie an, wo er immun, sie sah. Er ist ein völlig vom Ehrgeiz be- enteel, sessener Mann, und wenn Vater sich nicht lie in? so sehr an ihn gewöhnt hätte, dann wäre wir mancher Krach unvermeidlich. Natürlich gans bemerkte er, daß Mutter und d'Argent gut Arbe, dekreundet waren, und deshalb glaube ich er ze nicht, daß d'Argent seine Sympathie besaß Sach, Aber ich will nicht behaupten, daß sein Dru Haß Formen annahm, die ihn zu einem eee, imüberlegten Schritt geführt haben.“ wre„Wir müssen alles genau überlegen“ r a, entgegnete Ungersbach,„aber ich möchte Itsgete en sagen, alles, was Sie mir von d' Ar- ihne, Sent erzählt haben, paßt in das Bild, das ich und“ mir von diesem Mann gemacht habe. Aber dnn i es bringt uns nicht einen Schritt weiter gen, Pürde es Ihnen unangenehm sein, mit mir 19 5% nach der Dahlienstraße zu fahren? Ich muß gen ie bitten, mir in dem Haus einige Fragen gibt zu beantworten. Diese Fragen werden Sie Wahrscheinlich nur dort verstehen.“ „Nein! Es ist keine Freude für mich, aber mit Ihnen habe ich keine Bedenken. Viel- leicht morgen früh?“ „Um Gottes willen Ungersbach lacht leise,,. am hellichten Tag? Man darf uns auf keinen Fall dort zusammen sehen. Was glauben Sie, was der Krimi- nalrat Klausen dazu sagen würde. Wir müssen eine günstige Gelegenheit finden. Wenn Sie wollen, fahren wir jetzt zum Kaffeetrinken. Es gibt ein nettes Ausflugs- lokal hier in der Nähe.“ „Ich weiß es.., sagte Irne lächelnd, „es steht in Ihrem Buch.“ „Sie haben ja das Buch sehr aufmerk- sam gelesen.“ „Es war etwas, was mich sehr beein- druckte. Wahrscheinlich, weil ich Sie kannte Und weil ich eigentlich zu denen gehöre, die das Leben von dieser Seite nie kennenge- lernt haben. Ich habe immer alles bekom- men, was ich mir wünschte. Es War sehr einfach für mich.“ jrene setzte sich in den Wagen und nahm die Decke entgegen, die Ungersbach Mr reichte. Er blieb einen Augenblick neben dem Wagen stehen und sah sie an. „Sind Sie sehr böse, daß ich Sie gebeten habe, mit mir hier herauszufahren?“ „Nein!“ erwiderte Irene und legte den Kopf zurück,„selbst wenn Sie mich ent- ce Vor einer Gruppe von Pariser Journalisten, denen sie soeben einen Whisky die Temperatur der Warmdauerwelle be- reits bei 70 Grad abgestoppt habe, entgegen dem üblichen Verfahren, welches einen Hitzegrad von 120 Grad vorsieht. Das Gericht hat inzwischen von sich aus eine gerichtsärztliche Fachuntersuchung der Haare der Künstlerin vornehmen las- sen, worüber ein Gutachten vorliegt. Dieses besagt, daß der sechsmonatige Aufenthalt der Künstlerin an der Riviera, die dort herrschende Sonne und das Salzwasser das ohnedies empfindliche Haar Lilian Harveys schon vorher erheblich in Mitleidenschaft gezogen haben könnten. Lilian Harvey verlangte von dem Frankfurter Friseur einen Schadenersatz für entgangene Einnahmen und ein Schmerzensgeld in Höhe von 117 160 DM. Während der Verteidiger des beklagten Friseurs im Gerichtssaal eine Anzahl seiner Auffassung nach„vernichtende Pressekritiken“ über die künstlerische Lei- stung Lilian Harveys verlas, womit er zu beweisen suchte, daß Lilian Harvey der Abbruch ihrer Tournee sehr gelegen ge- kommen sei. Die Verhandlung wurde auf den 3. März vertagt. nug, rechtzeitig das Landratsamt zu räu- men. Er setzte sich nach Süden ab. Nach- kriegs-Deutschland bot viele Möglichkeiten für einen Mann mit seinen Fähigkeiten. Der „Schöne“ machte sie sich ausgiebig zunutze. Er brauchte nicht lange, um zu erken- nen, daß sich aus der Verfehmung ehema- liger NS-Funktionäre Kapital schlagen ließ. Wieviele Vertreter dieser unseligen Kate- gorie irrten damals in Deutschland umher, nur darauf angewiesen, sich von ihresglei- chen weiterhelfen zu lassen? Robert gesellte sich zu ihnen. Die nötigen Ausweise waren schnell beschafft. Wieder mußten klangvolle Adelsnamen herhalten. Als flüchtiger Sturm- bannführer der Waffen- Ss bereiste Robert die westdeutschen Großstädte, stellte sich ehemaligen Pg's vor und kassierte gewal- tige RM- Summen. Nebenbei verschmähte er auch kleine Abstecher in andere„Berufssparten“ nicht: Gold- und Devisengeschäfte, Diebstähle Gründung einer Schwindelfirma mit an- schließender Pleite und hin und wieder ein kleiner Helratsschwindel. In Düsseldorf trieb ein Zufall den angeblichen SS-Führer in die Fänge des britischen Geheimdienstes. Ein anschließender kurzer Aufenthalt im Inter- nierungslager erwies sich wiederum als nützlich. Rathke notierte sich die Anschrif- ten der Wohlhabenden unter den Mitinter- nierten, brach aus und nahm seine Beute- züge bei den Angehörigen der Lagergenos- sen wieder auf. Ueber eine Million Reichs- mark erbeutete Rathke auf diese Weise bis zur Währungsreform. Aber auch nach dem Geldschnitt blühte das Geschäft. Es mußte blühen, denn Ro- berts Auffassung von einem„standesgemä- gen“ Leben hatte sich nicuts geändert. Ueberall, wo die Polizei dem„Schönen“ auf die Spur kam, hatte er durch seine hohen Zechen von sich reden gemacht. Anspruchs- volle Frauen spielten noch immer eine Hauptrolle in seinem abwechslungsreichen Leben. Auf 200 000 DM. bezifferte Rathke selbst seine Einnahmen nach der Währungs- reform. Daß er rein zufällig keinen Pfennig davon in der Tasche hatte, als im Dezember 1948 nach einem Sektgelage im Augsburger Bahnhofsrestaurant seine Zeche bezahlen sollte, wurde ihm zum Verhängnis. Der Kell- ner schöpfte Verdacht und rief die Polizei. Als Baron von Mallwitz wurde der „Schöne“ von drei Kriminalbeamten hinter Schloß und Riegel gesetzt. Als Robert Rathke verurteilte ihn das Augsburger Gericht zu sechs Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehr- verlust und 40 000 DM Geldstrafe. Er selbst prägte nach der Verhandlung seinen neuen Titel:„König der Hochstapler.“ verzichtet auf zwei Kronen Romantik um Charlotte Tiedemann endet in Paris sich sein Leiden von Tag zu Tag. Je bes- ser er sich jedoch verständlich machen konnte, um so mehr wuchs auch zu gleicher schien, gewann ihre Reize. Bruder, der Prinz von Asturien war schon vor Jahren bei einem Autounfall in der Nähe von Miami ums Leben gekommen. Durch den Verzicht von Don Jaime galt bis jetzt der dritte Sohn von Alfons XIII., Don Juan, als Thronaspirant. Das sollte nun anders werden. Doch die Liebe spielte Don Jaime allerlei böse Streiche. Zunächst war er vor seiner Ehe mit Charlotte Tiedemann bereits seit 1935 mit Emmanuelle von Dampierre ver- heiratet. wünschten Ehe stammen zwei Söhne. Nach einer Reihe von Jahren ließ sich Don Jaime scheiden, ein Schritt, der jedoch nach spani- scher Auffassung keine zweite Ehe recht- fertigt, da man dort die rechtsgültige Schei- dung nicht kennt und sie nur als Trennung ansieht. Daß ein Fürst, der von seiner rechtmäßigen Gattin getrennt lebt. dagegen eine andere Frau um sich duldet, und sie als seine Gattin ausgibt, in Spanien keine Chance hat, liegt auf der Hand. Doch die Dinge liegen noch komplizierter, denn Don Jaime beläßt es nicht nur bei sei- nen Thronansprüchen,. sondern legt auch Wert auf die Tatsache, ein berechtigter Aspi- rant auf die französische Krone zu sein. In der Tat ist Don Jaime ein direkter Nach- täuschen würden, wäre ich nur um eine Er- fahrung reicher.“ Sie fuhren die Schneise und die Land- straße, die sie gekommen waren, ein Stück hinab, vorbei an einem ländlichen Bahn- hofsgebäude, überquerten die Schienen und hielten kurz darauf vor einem im bäuer- lichen Stil gehaltenen Lokal, dessen hervor- stechendes Merkmal eine weite Terrasse War. Ein breiter Fahrweg führte den Hügel hinauf. Hier tranken sie Kaffee, aßen Kuchen und Schlagsahne, und Ungersbach erzählte von seiner Jugend und den vielen Streichen, die sie trotz der stets prompt er- folgten Züchtigungen immer wieder unter- nommen hatten. Als die Sonne am Horizont wie ein roter Ball versank, rollte der kleine Sportwagen der Stadt zu. Sie hatten den Plan, in ein Kino zu gehen, nicht aufgegeben. Irene, die schnell einige Besorgungen machen wollte, schlug vor, sich bei dem Wagen wiederzu- treffen, während Ungersbach sich umzu- ziehen beabsichtigte. Irene stand früher als vorgesehen wieder vor dem großen Haus, und kurz entschlossen stieg sie die teppich- belegten Stufen zu der ersten Etage empor, in der die Pension Ballaschke lag, und ließ sich dort von dem Stubenmädchen Ungers- bachs Zimmer zeigen. Sie klopfte, erhielt aber keine Antwort. Sie öffnete die Tür und sah ein Zimmer, wie es die Pensionen auf der ganzen Welt aufweisen. Die per- sönliche Note des Bewohners verdeckte die etwas schäbige Eleganz. Inmitten des Rau- mes stand eine offene Kiste mit Büchern. In einer Ecke standen zwei glänzende, neue pompöse Lederkoffer. Es roch nach Juchten- parfüm und Zigaretten. Auf dem Bett aber saß voller Stolz und Eitelkeit ein Terrier, der, den Kopf etwas Zeit der Ehrgeiz von Don Jaime. Die Krone, die ihm bis dahin ganz unerreichbar Sein ältester Aus dieser in Hofkreisen uner- komme von Ludwig XIV., was der im allge- meinen als Prätendent genannte„Graf von Paris“ nicht von sich behaupten kann. Zwar hat schon Philipp V. beim Vertrag von Utrecht für sich und seine Nachkommen auf den französischen Thron verzichtet, doch Don Jaime, der sich— wenn vom französischen Königstum die Rede ist— Jaques von An- jou nennt, erkennt diese Erklärung nicht so weitgehend an. Er selbst scheint im übrigen nicht die Absicht zu haben, auf den an sich recht illusorischen Thron der Bourbonen zu klettern, zieht jedoch die Möglichkeit in Be- tracht, seinen 13jährigen Sohn als Louis- Alphons I. einzusetzen. Doch auch hier steht ihm jetzt die einstige Charlotte Tiedemann im Wege, denn wenn die Chancen auf den Thron in Frankreich sowieso recht theore- tischer Natur sind, so sind sie geradezu ver- nichtet, wenn der Vater des Prätendenten mit einer Deutschen verheiratet ist. Schwierigkeiten über Schwierigkeiten! Charlotte Tiedemann zog nach viermonati- ger Ehe die Konsequenzen. Sie sagte den Journalisten in Paris:„Ich werde weder zum Theater noch zum Film gehen, sondern mich nach der Trennung von meinem Gat- ten in ein kleines abseitiges Land zurück- ziehen. Für die Bühne bin ich schon zu alt!“ Die Reporter waren allerdings ande- rer Ansicht. Sie fanden die knapp 30jährige blonde Frau recht ansehnlich und prophe- zeiten ihr besonders in den USA eine blen- dende Karriere. (Copyright by„Morgen“) Die Städtischen Sammlungen Mannheims, die im Zeughaus eine Unterkunft fanden, sondern zur Zeit die erhalten gebliebenen Bestünde aus und bereiten sie für künftige Ausstellun- gen vor. Darunter befindet sich auch ein Meisterwerk buddhistischer Kunst, eine an- derthalb Meter hohe Silberplastit, die als Verkündigung der Geburt Gotuamo Buddhas gedeutet wird. Das kostbare Kunstwerk kam 1937 in den Besitz des Völkerkundlichen Mu- seums der Stadt Mannheim. Am Rande der Zeit „Limonadetrinker“ und Biersteuer Der Vorsitzende der Bayernpartei, Dr. Josef Baumgartner, erklärte in Haßfurt, es könne nicht hingenommen werden, daß die „Limonadentrinker von Norddeutschland“ über die Biersteuer verfügten. Baumgart- ner wandte sich damit gegen den Einfluß des Bundes auf die Länder. Durchaus dagegen Der Kreistag von Northeim hielt seine letzte Sitzung in einem Saal der Tierzucht- halle ab, wobei die Diskussionen mehrfach durch kräftiges Tiergebrüll gestört wurden. Ein Abgeordneter erklärte:„Solieb und nützlich das Rindvieh auch sonst sein mag, ich bin durchaus dagegen, daß es auch bei der Kreistagssitzung seine Stimme erhebt. Lang lebe der Humor! Einen Lehrstuhl für Humor hat die Volkshochschule Rotenburg o. T. eingerich- tet. Es konnte ein eigener Dozent ver- pflichtet werden, der Mitte Januar mit sei- nen Vorlesungen beginnt. Fortschrittliche Post Die Karlsruher Hauptpost will einen Höf- lichkeitswettbewerb veranstalten, bei dem die Bevölkerung den„höflichsten Postbeam- ten“ ermitteln soll. Durch diesen Wett- bewerb soll ein enger Kontakt zwischen den Postbeamten und der Bevölkerung her- gestellt werden. Wird es kalt? Bei Höpfingen wurden dieser Tage meh- rere Tannenhäher beobachtet. Die unserem Eichelhäher verwandten Vögel sind in Schweden und in Norwegen beheimatet. Sie ziehen nur in ganz strengen Wintern nach dem Süden. Tiertragödie Ueber 4000 wilde Gänse und Enten wur- den an der Küste des Kattegats in Nord- jütland an Land getrieben, da ihre Flügel mit Oel verschmiert und die Tiere bewe⸗ gungsunfähig waren. Man nimmt an, daß ein Dampfer im Kattegat seine Oeltanks ge- reinigt hat und die Vögel in das ölige Was- ser getrieben. Die dänische Regierung läßt die zum verhungern verurteilten Tiere er- schiegen. —...... zur Seite geneigt, Irene verwundert ansah. Aus einem Nebengemach kam das Geräusch fließenden Wassers. „Männerwirtschaft!“ sagte Irene laut. „Wer hat Ihnen denn erlaubt, hier her- auf zukommen?“ hörte sie Ungersbach fra- gen. „Niewand!“ erklärte Irene.„Ich habe niemanden gesehen, den ich hätte fragen können. Aber es interessierte mich. Es gibt ein Sprichwort: Sage mir, mit wem du gehst, und ich sage dir, wer du bist! Man kann es auch variieren. Dann lautet es: Sage mir, wie du wohnst, und ich kenne deinen Geschmack! Womit ich aber nicht andeuten möchte, daß wir nun du zuein- ander sagen. Aber immerhin haben Sie einen Hund, und das ist beruhigend. Es scheint ein netter Kerl zu sein, obgleich ich es nicht liebe, wenn Hunde sich mit solcher Selbstverständlichkeit auf ein Kopfkissen setzen.“ Sie erhielt keine Antwort, aber kurz da- rauf stand Ungersbach ihr gegenüber. „Es ist hier nicht so, wie es sein sollte“, meinte er mit einem bekümmerten Blick auf die Unordnung in dem Zimmer. „Aber., er schwieg plötzlich und legte den Arm um Irenes Schulter. Er lauschte auf die im Flur aufklingenden Stimmen. Irenę nahm nun an, jetzt würde er sie küs- sen, aber sie sah sich getäuscht.„Schnell in das Badezimmer“, flüsterte er ihr Zu, „und wagen Sie nicht, dort Lärm zu ma- chen!“ Er schloß die Tür hinter ihr ab und steckte den Schlüssel ein. Im gleichen Augenblick klopfte es, und die massive Gestalt des Kriminalrats wurde sichtbar. „Wenn Sie nur erst auf den klugen Ge- danken kämen, aus dieser Pension auszu- ziehen“, sagte er ,ich kenne so viele nette Damen, die Sie gerne bemuttern würden. Wo waren Sie den ganzen Tag? Ich finde, es riecht hier ausgesprochen nach franzö- sischem Parfüm. Darf ich mich setzen?“ Er stellte eine Kiste Zigarren und Streichhölzer auf den Tisch, und der Kri- minalrat begann die umständliche Proze- dur, die Zigarre in Brand zu setzen. Er rauchte gedankenvoll und meinte ohne je- den Uebergang:„Statt mit dieser uninteres- santen Tänzerin die Nacht durchzubum- meln, hätten Sie sich lieber Eva Arndt wid men sollen! Aber Sie jagen immer im fal- schen Revier!“ Der Journalist sah den Kriminalrat ver- Ständnislos an. „Ja, ja., fuhr Klausen fort. Eva Arndt ist doch ein ganz hübsches Mäd- chen! Sie schwärmen aber wohl mehr für Blondinen.“ „Was habe ich mit Eva Arndt zu tun? 80 interessant ist sie nicht.“ „Sie haben eben keine Phantasie. Ich möchte nur gern wissen, warum der Köter an der Badezimmertür herumschnüffelt. Hunde sind doch eine sehr unzuverlässige Gesellschaft. Ich hatte mal einen Pin- S „Lump! Komm hierher!“ rief Ungers- bach, als der Hund an der Tür zu kratzen begann. Und dann erhob er sich und setzte ihn auf das Bett. „Ja also, ich sprach von Eva Arndt, nicht wahr?“ „Was ist mit ihr?“ Der Kriminalrat knipste die Asche seiner Zigarre ab. „Sie ist fort!“ „Was heißt das— sie ist fort?“ MANNHEIM Samstag, 14. Januar 1950/ 10000 Südhessen arbeiten in Nordbaden Landrat Dengler vom Landkreis Berg- straße bat dem hessischen Ministerium des Technischen Ausschusses den Ausgliederungswünschen der aut die schwierige Lage des hessischen Stadtverwaltung beauftragt worden, Landkreises Bergstraße ein und besondere Unterstützung, weil man damit den Anschlußverlangen an Nordbaden be- Segnet werden könnte. Als Seele der Propaganda wird der Weinheimer Industrielle und Bundestags- abgeordnete Richard Freudenberg bezeich- net. Die Denkschrift wird seinen Motiven durchaus gerecht. Von den fünf- bis sechs- tausend Arbeitern und Angestellten der Firma Freudenberg stammen 2000 bis 2500 aus dem hessischen Odenwald. Insgesamt arbeiten rund 10 000 südhessische Arbeiter in nordbadischen Betrieben. Die Denk- Schrift verlangt in erster Linie Verbesse- rungen der Verkehrsverhältnisse und In- dustrieansiedlung in den südhessischen Gemeinden. In einem gewissen Gegensatz zu diesem Verlangen nach„Abwehrdispo- des Stadtrats zur Unterbringung von einsturzbedrohten Gebäuden den sich 84 Wohnungen mit zwei Zimmern und Küche und zusammen 38,2 Quadrat- meter Wohnraum. Die Häuser werden sich ihrer Umgebung— am Sporwörth und auf Die diebische Elster mi Die kleine, rostrotgelockte Eva T., die u sich angesichts der Großen Strafkammer in Aittonen“ steht der Tadel daß es noch den äußersten Winkel der Anklagebank micht gelungen sei, die südhessischen Orte zurückgezogen hat und mit gefalteten Hän- Wieder dem Arbeitsamtsbezirk Mannheim den und sehr viel Geschick die schmerz- Anzugliedern. Bei dem jetzigen Zustand lich Betrübte imitiert, macht auf den ersten der Zugehörigkeit zu hessischen Arbeits- Blick den Eindruck, als könne sie einem aͤmtern befürchtet die Denkschrift, dag bei Maler zu einem Bildnis der mater dolorosa ungenügender Beschäftigung die badischen inspirieren, zumindest aber, als sei das Ur- Betriebe zuerst hessische Arbeiter entlas- teil des Psychiaters auf keinen Fall auf sie sen würden. Von den Angliederungsbespre- semünzt und da lautet: Verschlagen und bungen seien 50 Gemeinden des Weschnitz- verlogen, diebisch, frech und einfach nicht tales, des Ueberwaldes und des Neckartales erziehbar. mit 40 653 Einwohnern erfaßt. Darunter Dieses„einkach nicht erziehbar“ kommt bekinden sich Orte wie Birkenau, Gort- deshalb zur Sprache, wei. Eva die meisten beim, Fürth, Mörlenbach, Waldmichelbach. ihrer 23 Lenze hinter den Gittern von Heil- Neckarstemach. Von anstalt, Gefängnis und Madchenheimen zu- Viernheim und Lampertheim ist nicht die gebracht hat, eine Tatsache, die von der Rede, obwohl von den 5500 Arbeitnehmern Verteidigung geschickt ausgenutzt wird, um Tampertheims nicht weniger als 2500 in die grundsätzliche Frage:„Für oder wider Mannbeim arbeiten. In der Denkschrift Fürsorgeerziehung?“ Als neuralgischen Wird anerkannt, daß bei einer Abstim- Punkt für die Charakterbildung der Ange- mung in vielen Gemeinden nahe bei Mann- klagten in die Debatte zu werfen. heim und Weinheim eine Mehrheit für Baden zu erwarten wäre. Landrat Dengler bittet zum Schluß um„Abwehrdispositio- Nen“. Capitol:„Das Geheimnis des Hohen Falken Der Charakter der Angeklagten, der ver- minderte Zurechnungsfähigkeit zuerkannt Wurde, weist jedenfalls Untiefen auf, die sie mit dem Strafgesetz in Konflikt brachten: Viermal vorbestraft, stand sie gestern wegen Diebstahls im Rückfall erneut unter An- klage, und zwar mit dem besonderen Wie eine Gefangene hält der Bildhauer e f Zeska seine schöne junge Frau— sein ehe-* Spezialistin im Fahrraddiebstahl zu maliges und einziges Modell— eingeschlos- sen. Munkelt man nicht in Angerau, einem Angesichts der Aussagen von zwölf Zeu- kleinen Ort inmitten der bayrischen Alpen, gen bekannte die Angeklagte sich bald zu daß vor Jahren der junge Schnitzer Horn- ihren Straftaten und gab— im Gegensatz steiner, der sich der jungen Frau Marianne zu den Vorverhandlungen— ihre Schuld Senshert hatte, auf keineswegs natürliche Weise bei der Ersteigung des Hohen Falken ums Leben gekommen sei? Der Journalist Wenggraf geht den Spuren dieses Geschehens nach, er weiß auch eine Verbindung zu Marianne herzu- Stellen. Die Liebe, die zwischen beiden rasch . 3 Eigentlich war die Turnhalle des 46er 5 8 3 0 870 Tesla ee e der richtige Schauplata für die erste Frem- all rei Krill e dend—. des Hchen densitzung des Feurio“ denn es gah Rie- e senwellen und Rlimmzige des Humors am laufenden Band. Weil Mannheims größter Narrenverein„trotz Mangel an Finanze“ und drückender Last der Vergnügungs- Balken ersucht der Bildhauer, sich auch des neuen„Einchinslings“ zu entledigen Stürzt jedoch dabei tödlich ab. Für Mari- anne aber beginnt ein neues Leben mit Wenggraf. Ein Gesicht fremdartiger, herb in sich verschlossener Schönheit fällt in diesem, Karneval 1930. unter der Regie von Dr. Christi Halli — 5 Und zwischendurch durchstach der ver- gedrehten Film auf: Renate Schacht. i 5 unter hypnotischem Einfluß 5 sie 1 diente Präsident Wöllner die Rockaufschläge Fichard Häußler gebunden, der sich auch in von 28 narrenruhmreichen Mitgliedern und der Rolle des fast psychopathischen Bild- das Kleid der„Knorzebachin' mit golde- hauers wieder als hervorragender Charak- nen und weitere 19 Revers mit silbernen terdarsteller bewährt. Seine Gegenspieler Ehrennadeln des Vereins, begrüßte Tolli- sind: Heinz Engelmann(als Journalist täten befreundeter Vereine Aus Schikker- Wenggraf), Ruth mmel(als Modezeich- stadt, Speyer und Viernheim sowie einen nerin) und der in nheim gebürtige Peter zum Präsidenten avancierten Bürgermeister Mosbacher(als Pressefotograf) und getreuer dum Mißverständnisse zu vermeiden: Es Adlatus des Journalisten). kh Wär keiner von Mannheim). . Wie immer macht der Vize, Scherschl Sammelobjekt Briefmarken Schäfer, einige Brieftaschen und den froh- Der Postwertzeichensammlerverein, ev., gelaunten Närrinnen und Narren das Leben Mannheim, bot seinen Mitgliedern und leichter mit witzigen Randbemerkungen und Freunden einmal etwas Besonderes. Im Witzen am Rande. So blieb der ebenso 8 5 stellten die Jung- fleißigen wie auch durchdringenden Feuer- 1— 1 1 es* wehrkapelle Neckarau* 8 übrig, g als einen Tusch nach dem anderen zu Fernsen 2. Vir daher eine Kehre und schmettern und nach wahl den Narrnane- et. e e zum senmarsch zu blasen, daß die Wände wak- ler Konnte feststellen. mit wieviel Liebe und e Sorgfalt die Jungsammler im Alter von 11 bis 16 Jahren an die Arbeit gegangen Waren. Teils wurden Motive. teils vorge- druckte Formplätter gezeigt. aber den Aus- schlag gab doch die Arbeit nach eigenen Ideen, 5 Der künkzehnjahrige Jungsammler Kunze, Bezirk Käfertal, holte sich den ersten Preis mit seiner Ausstellung„Bauten“, Den Zweiten Preis sicherte sich der elfjährige Jungsammler Ju 5 eu- 3 2 3 * 5 7881 1 1 8 deutsam, wenn in Erwägung gezogen wird, Ehrenvorsitzender Bertram üb 1 daß diese Zahl schon eine gewisse Norma jedem Aussteller den ihm Nee lisierung darstellt, nachdem nämlich die so- Preis. Die alten Sammler haben vor der genannten„Kriesschen bel denen die nächsten Ausstellung Gelegenheit, bei der Zerrüttung durch Kriegs- und Nachkriegs- ersten Mannheimer Briefmarken-Auktion verhältnisse, wie etwa durch jahrelange vom 28. bis 30. Januar im Rosengarten, ihre Kriegsgefangenschaft des Ehemannes be- Bestände zu ergänzen. Die Generalver- dingt war— das allgemeine Bild längst sammlung des Postwertzeichensammlerver- nicht mehr so stark beherrschen. eins Mannheim ist am 26. Februar, 9 Uhr, Bei 80 Prozent aller Ehescheidungspro- in der Uhlandschule(Turnhalle). Versamm-; lungstage wie bisher jeden ersten und drit- 2 Ae un ee 3. 12555 ten Sonntag im Monat im„Kleinen Rosen- Marmheimer Landgericht verhandelt wur- arten“, U 6, 19. W. den, mußte das Armenrecht in Anspruch 5 8 genommen werden, das nur dann zur An- Wie wird das Wetter? wendung kommt, wenn eine Partei nach- Vorhersage bis Montag früh: Am Sams- weislich nicht in der Lage ist, ohne ihren egen. Vachmfttags Bewölkung, zun Tell aut, Lebensunterhalt zu Eetährden, die Gerichts- Lockernd. Nachts gebietweise aufklarend, in. e 5 75 9 8 den Niederungen zum Teil Nebelbildung. Am mw. e 5 8 Sormtag nach Nebelauflösung wolkig bis hei- fahren schießt der Staat diese Kosten vor ter. Höchsttemperaturen 3 bis 8 Grad. Nachts und übernimmt sie schließlich ganz, wenn Vielfach leichter Frost. Schwache bis mäßige diese Gelder vom Kläger oder Beklagten Winde aus westlichen Richtungen. nicht mehr eingebracht werden können. Wohin geben wir? Ein großer Teil der vorgebrachten Ehe- Samstag, 14. Januar: Nationaltheater 18.30 scheidungsklagen hat die Formel von der Uhr: Die Räuber“; Wirtschaftshochschule gegenseitigen sunüberwindlichen Abnei- 20.00 Uhr: Dr. Kar! Stürmer spricht über gung! zum Vorwand, eine Formulierung, Albert Schweitzer; am Flügel Hannelore Dittes, die aber als Ehescheidungsgrund sowohl Sonntag. 15. 2 1 11.00 in Deutschland sowie den meisten Ländern Walküre; Ete. Theater 1500 Uher„Scmeewftt⸗ nicht genügt und daher dann meistens auf chen und die sieben Zwerge“(Märchentheater den Nenner der ehewidrigen Beziehungen“ „ Kurpfalz.). 5 gebracht wird, ein Vorwurf, der es dem die dicken Socken an)„aufs Ganze“ ging. 1949 wurden in Mannheim 2500 Ehen Die Tatsache, daß im vergangenen Jahr die Zahl der in Mannheim geschiedenen Ehen fast die Hälfte der in derselben Zeit eingegangenen Ehen ausmachte, wirft ein Schlaglicht auf unsere Zeit; doppelt be- Die ersten Einiuchstwohnungen im Bau/ Im Vordergrund der gestrigen Sitzung 0 stand eine eine Denkschrift unterbreitet, die sich mit Mitteilung des Vorsitzenden, Bürgermeister 0 Bessi- Jakob Trumpfheller, über den Bau von Ein- chen Gemeinden an der nordbadischen fachstwohnungen. lit diesem Projekt war Grenze auseinandersetzt. Der Bericht geht die Gemeinnützige Baugesellschaft von der nach- verlangt dem der zunächst heiß umstrittene Beschluß in wohnenden Familien in Schulhäusern gefaßt worden War. Inzwischen ist mit dem Bau der Häu- ser begonnen worden. Die Arbeiten wurden an neun Familien vergeben. Im Bau befin- dieser Wohneinheiten küche, die da, fehlt, zunächst als werden kann. Das Ergebnis: Wohnungen zu einem erträglichen Mietpreis in diesem Zusammenhang in Anspruch zu nehmen Goethe-, 12 in der Kurfürsten- und 13 der Wohlgelegenschule dem Madonnengesicht Die Große Strafkammer ging über den Antrag des Staatsanwaltes hinaus unumwunden zu. Danach hatte sie in einem Monat drei Fahrräder gemaust, ohne über- haupt zu wissen, was sie damit anfangen sollte, außerdem ihre Arbeitgeberin, die sich Uebevoll ihrer angenommen hatte, hinter- listig bestohlen und vier Tage nach ihrer Haftentlassung war sie schon wieder straf- fällig geworden. Der Verteidiger wollte diese Handlungs- weise als„Trotzaktion“ gegen die Fürsorge- erziehung gewertet wissen und plädierte. entgegen dem Antrag des Staatsanwalts, der auf ein Jahr Gefängnis und spätere Unter- bringung in einer Heil- und Pflegeanstalt lautete, auf die gesetzliche Mindeststrafe. Eva selbst stellte auch einen Strafantrag, sie wollte mit„Prügel“ bestraft werden. Aber dafür hielt sich die Große Strafkam- mer nicht kompetent, wohl aber zu dem Entschluß, den Antrag des Staatsanwalts zu überschreiten— ein seltenes Ereignis— und die Angeklagte zu einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und zwei Monaten und der spä- teren Unterbringung in einer Heilanstalt zu verurteilen.. „Wir haben volles Verständnis für die Schwierigkeiten, die sich im Seelenleben eines vernachlässigten Menschen ergeben und sein ferneres Leben überschatten“, er- klärte der Vorsitzende,„hier kann aber von einer differenzierten Seele und einer Trotz- aktion keineswegs die Rede sein.“ Und Eva, betrübt, weil man ihr die Prügel verweigerte, wollte sich eine Woche lang überlegen, ob das Urteil anzunehmen sei oder nicht. i-tu Un die wo in die Bütt' gsollt hawe, hawe edärkt. Aach die vun driwe riwer, o ma dreiedreißi 1 in äner Reih Ükfstellt? Dis Sterneguckern un's Pef⸗ rerminzel.“ Vent ihren Alltagssorgen erzähl: ten die beiden Altbekannten. So traurig. War es, daß der Saal das Lachen anfing. steuer(die Stadtverwaltung hat immer noch Mit Schulranzen und kurzen Hosen stieg K. Eichinger hinein und konnte manchen La- standen! 5 Gleich zweimal stellte sich Frau Eydler- Fendt gar gewichtig und mit Sopran vor: Der Zigeunerbaron ward zu Wachs unter ihren Stimmbändern und tröpfelte ge- 8 schmeidig in lauschende Ohren. Bei einem Waker konnte sie zeigen, daß sie auch was vom Schauspielern versteht. Fast überflüssig, zu sagen, die Fünf(der Fünfte am Klavier) des Vokal-Quartetts der„Liederhalle“ wie- der einmal prächtig gefallen haben. Und als sie ihr„Einsames Glöcklein“(ein Extra- lob für den Tenor) sangen, war es so still, dag man die berühmte Stecknadel hätte Fallen hören. 5 Unsere manchmal zwangsläufigen Freunde überm Teich blieben diesmal nicht ver- schont; Rudi Burow, R. Arnold, W. Ziegler und G. Döllinger demontierten an der „Stimme von Amerika“ herum, bis sie ganz klein wurde. Das ging in einer mathemati- 80 Prozent der Ehescheidungen aul dem Armenw-sg geschlossen, mehr als 1000 geschieden Richter ermöglicht, sprechen. i Es ist längst offenes Geheimnis, daß Eheleute, die geschieden werden wollen, im gegenseitigen Einvernehmen oft artige Erklärungen abgeben, deren Stich- die Scheidung auszu- Baltigkeit nicht nachgeprüft werden kann, vom Richter aber als wahr angenommen werden muß und so schließlich die Schei- dung ermöglicht. i Eine Gegenüberstellung der Zahlen von 5 1190 eingereichten Ehescheidungen und 1022 tatsächlich ausgesprochenen Ehescheidun- gen, scheint die oft vorgebrachte Behaup- tung, Ehen würden heute allzu leicht ge- schieden, zunächst zu bestätigen. Doch er- hebt sich aber die Gegenfrage, ob denn mit zurückgewiesenen Ehescheidungsklagen dem Uebel gesteuert werden könne, ob Richter und Justiz tatsächlich in der Lage wären, diese— im Grunde bedauerlichen— Ten- denzen der Gesellschaft aufzuhalten oder auch nur entscheidend zu beeinflussen. „Natürlich“— 80 erklären die Richter mren Standpunkt,„wird ein Ehescheidungs- prozeßg besonders sorgfältig überprüft, wenn Kinder aus der Ehe hervorgegangen sind, — aber letzten Endes sind wir keine Seel- sorger und selbst in das heutige Leben ein- gespannt.— Wenn triftige Gründe vorhan- den sind, kann eine Ehe geschieden werden.“ Das Ergebnis ist, daß in Mannheim durchschnittlich drei Ehen täglich geschie- den werden, oder— umgerechnet: Etwa ein Drittel aller in diesem Jahr geschlossenen Ehen wird im nächsten Jahr für null und nichtig erklärt. der Schönausiedlung— gut anpassen. Eine einschließlich Ge- ländeerwerbs- und Straßenkosten kommt auf 6625 DM, obne dieses auf 5570 DM zu stehen. Ein Einfachsthaus umfaßt vier Woh- nungen; zu jeder Wohnung gehört ein Stück Gartengelände, ein Keller und eine Wasch- wo die Kanalisation noch Abstellraum benutzt vollwertige erklärte Trumpfheller, dag inzwischen von den frü- her in baufälligen Häusern wohnenden Fa- milien— ohne eigentliche Unterrichtsräume 23 in cker in hätten unterge- der- Versuch mit einem Fertighaus in Neuostheim bracht werden können. Die Schulsäle seien in der Regel durch eine Zwischenwand mit einem Kostenaufwand von 1000 DM unter- teilt worden. Alle Wohnungen hätten sepa- rate Eingänge und die Mieter kämen mit den Schulkindern nicht in Berührung. „Eine erträgliche Regelung, die für alle Be- teiligten glücklich zu nennen ist, aber nicht zu einem Dauerzustand werden darf“ sagte der Bürgermeister. 8 Einige Ausschußmitglieder zeigten Un- willen darüber, daß in der Dürerstraße ein städtisches Mietwohngebäude errichtet wer- den soll, ohne daß das Gremium einen Beschluß gefaßt hatte. Es soll hier zum ersten Male der Versuch mit einem Fertig- haus der Jockers-Bau-G. m. b. H. in Germers- heim gemacht werden. Der Holzbau dieser Firma besteht im wesentlichen aus Spezial- holzplatten. Bei diesem vorfabrizierten Haus wurden die im Flugzeugzellenbau ge- machten Erfahrungen verwertet. Es ist zweigeschossig und umfaßt 8,2 Meter im Quadrat. Im Erdgeschoß sind drei Räume und eine kleine Küche sowie ein WC und eine Garderobe untergebracht. Eine etwas steile Treppe führt in die erste Etage, die drei Räume und ein Bad aufnimmt. Jeder Raum umfaßt etwa vier mal vier Meter. Flachdach und Außenwände sind mit einer Spachtelmasse überzogen. Der Stadt wird das Haus ohne Anrech- nung der Transport- und Montagekosten zu einem Vorzugspreis von 8810 DM geliefert. Es sind aber 14 000 DM erforderlich, um es schlüsselfertig zu machen, so daß es ein- schließlich der Kosten für ein Kellergeschoß, Leitungsanschlüsse usw. auf insgesamt 23 000 DM. kommt. Eine etwas teure Ange- legenheit, meinten verschiedene Stadträte. Sie wird billiger, wenn diese Art von Fertig- häusern für Zwecke, für die eine Unter- kellerung nicht notwendig ist, verwendet Wird. Weiter wurden behandelt: die Aende- rung von Bau- und Straßenfluchten in Käfertal(im Gelänge, das von der Mann- heimer Straße, dem Bäckerweg, der Roll- bühl- und äußeren Bogenstrage begrenzt wird), der Ausbau von Wohnungen im Bau 8 des Barackenlagers hinter den Rhein- Neckarhallen(fünf Wohnungen für 15 000 DMM), die Erteilung einer Genehmigung zur Schaffung einer Kleingartendaueranlage nahe der Waldschule auf bisherigem Grabe- gelände in der Gartenstadt und die Ent- Wässerung der Landwehrstraße. Allen Pro- jekten wurden zugestimmt. rob Das Flaggschiff der Kurnevalsflotte stuch ins neue Jahr Des„Feuerio“ Start mit vollen Segeln im zweiten Halbiahrhundert schen Formel vor sich: Marshallplan plus Demontage hebt sich auf. 7 „Michel Man kann da nur sagen: Es ist kein Vorrecht der Jugend, Humor zu haben. Und dann ein neues Gesicht; Prof. Knullrig alias W. Kehr. Er hats in sich. Seine Pointen wa- ren manchmal so gut, daß sie nicht an- Es wurde sozusagen Ernst gemacht mit dem cher auf seiner Schiefertafel verzeichnen. kamen. Es bleibt sicher nicht bei diesem Mittlere Reifeprüfung im Fach Humor be- 5 f Photo: Foersterling Ein alter Befrannter in der Bütt': De Hoffstuetter Heiner Debut. Ein Tip: Den Text etwas straffen; dann sitzen die Pointen noch besser. Und Tricks nicht schwächt ab. Dann ein Junger, der schon fast ein Alter ist: Rudi Burow als Dr. Gründlich. Der Er- folg entsprach dem Namen. Er hats immer mit Bonn. Aber im Gegensatz zu dort hat er Ideen. Trotzdem kann er beim Hofstaet- zu oft wiederholen. Das ter Heiner noch etwas abgucken: Die Kunst des sprachlichen Vortrags. Tempo muß bei Burow sein, aber nicht schnuddeln, bitte! Altgewohnte Klasse für sich:'s Hoff- staetter ihr'n Heiner. Mit souveräner Ruhe und überlegenem Witz plaudert er aus der Bütt, als ob er darin groß geworden sei. Ein glücklicher Start, das Ganze, im neuen Jahr. Aber es wird noch toller wer- den. Der„Feuerio“ hat es versprochen. Ahoi also— bis zum nächsten Mal. . Gnikorason und sich der Wagen dabei mehrmals übe schlug. Wie durch ein Wunder kam die Ff unverletzt davon. Der Pkw mußte in be schädigtem Zustande von der Berufsfeul wehr abgeschleppt werden. Acht Millionen Mehr-Nusgah in Heldelberg Stadtrat bewilligt Nachtragshausha Theater und Orchester erfordern Job, Mark mehr als vorgesehen Wie andere Städte, so war auch RH berg genötigt, einen Haushaltsnachtrag; zustellen. 7 906 079 DM mußten vom& rat nun noch über den bisherigen Haus hinaus bewilligt werden. Verursacht) den diese Mehrausgaben durch de höhung der Personalkosten um eine Million, durch den starken Einnahmen gang bei weiter gestiegenen Ausgaben Städtischen Bühne und des Orchester durch weitere 309 039 DM Zzugeschs werden müssen, ferner durch Notstg maßnahmen infolge der groſen Schäden Unwetters vom 29. Mai 1949 und sell lich durch außerordentliche Unterneu gen(Schulhauser weiterung in Roh Bau eines neuen Gasbehälters und ven serung der Wasserversorgung). 9 Die Deckungsmittel für diesen wesentlichen Mehraufwand bestehen nu hilfen des Landes, insbesondere furt“ Schulhausbau und die Unwetterschäden wie den Brückenbau; ferner konnte de, satz für die Finanzzuweisungen des l nach oben berichtigt werden, für den 80 lastenausgleich geht mehr ein als sehen, schließlich wurde auch der u für das Gewerhesteueraufkommen, auch mit einem issen Risiko, erhöht Der zum Ausgleich des Nachtrag halts noch fehlende Betrag konnte durch Rückgriff auf die im Vorjahr aus noch nicht verbrauchten Teil der E stattung gebildete allgemeine Augle rücklage gedeckt werden. Damit it Erstausstattung, die die Stadt nach Währungsreform erhalten hatte, bis“ des Rechnungsjahres 1949 völlig verbraß Der Stadtrat verzichtete auf eine sprache, nachdem Stadtrat Rausch für sämtliche Fraktionen mit Ausnahme Kommunisten einige Ausführungen Nachtragshaushalt gemacht hatte.“ Stimmenthaltung der KPD wurde de dann angenommen. N Kurze„MHM“- Meldungen „Großer Hirsch“ im neuen Gein Nach neuer Innen- und Außengestalg wird das im 17. Jahrhundert erbaute] staurant„Großer Hirsch“, 8 1, 15, Brauerei-Ausschank„Durlacher Hof“ tergeführt. Es ist eines der weng historischen Häuser, die unserer Stadt halten blieben. Der Wirtschaftseingang; dem 17. Jahrhundert steht unter Del malsschutz und ist als Titelbild der Kun schrift„Alte Tore und Türen in Mar heim“ festgehalten. Der derzeitige Inh“ des Hauses ist Georg Schellhammer. Zitherkonzert auf dem Waldhof. Zitherverein 1920, Mannheim- Waldhof, Anstaltet am 15. Januar, um 16.00 Uhr, Lokal„Brückl“(Waldhof) sein erstes Zit konzert nach dem Kriege. Als Solisten v. den an diesem Konzert Renate Hansen“ 10jährige Sängerin) und das Volesiguen ee ee 1 Noch ein bewüälrbes Gesicht: Der Kenze Waldner miturfrken. Sonntagsdienst der Apotheken, N hende Apotheken haben ab heute 170 Nacht- bzw. Sonntagsdienst: e Apotheke, U 1, 10(Telephon 42 280, Frey Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9/1( lephon 59 060), Marien-Apotheke, Neckau Am Marktplatz(Telephon 48 403). Wir gratulieren! Frau Boßmann, Man heim-Feudenheim, Hauptstraße 23, Emma Heidt, Mannheim, Riedfeldstraße werden 70 Jahre alt. Georg Hildenbra Mannheim, Schafweide 81, begeht se 74., Eva Spatz, Mannheim-Feudenhel Wallstadter Straße 61, ihren 75., A. Men Mannheim, Sandhofer Straße 321, ebenfi seinen 75., Ida Wacker, Mannheim-Feude heim, Hauptstraße 23, ihren 77. und Pe Hering, Mannheim, Untere Riedstraſße seinen 78. Geburtstag. Ludwig Walden? ger, Mannheim, Seckenheimer Straße vollendet das 80., und Martin Brose, Mas heim- Neckarau, Wilhelm-Wundt- Straße das 82. Lebensjahr. Ihren 90. Geburt feiert Maria Voigt, Mannheim-Friediid feld, Neckarhauser Straße 214. Die I. leute Adam und Marie Neubauer, Mau heim-Seckenheim, Dünenweg 4, besel Mre goldene Hochzeit. Pressebericht der Polizei 16 000 Liter inzwischen festgestellt.“ 10. Januar wurde berichtet, daß in ein Hause in der Schwetzingervorstadt 15 1 nister Benzin von der Polizei sichert stellt wurden. Im Laufe der Ermittlung konnten bis jetzt sieben beim ameris nischen Motorpool beschäftigte Kraft rer festgestellt werden, die sich mit de Abzapfen von Benzin aus den Tanks in Fahrzeuge beschäftigt haben und es W terverkauften. Die beiseite geschaffte 17 zinmenge hat sich inzwischen auf 160 Liter erhöht. a 5 Beim Schneider eingestiegen. In d Schönausiedlung verschafften sich unte kannte Täter gewaltsam durch Aufbrech eines Fensters Zugang zu dem Verkau raum eines Schneidermeisters, um dan Stoffe und Herrenhemden sowie Dame unterwäsche im Werte von rund 1100 U zu entwenden. Ohne Führerschein die Böschung unter. Obwohl sie nicht im Besitze e Führerscheines war, setzte sich eine 43 alte Frau doch in einen Personenkreis wagen und fuhr mit diesem durch d Weylstraße in die Soironstraße, Beim I biegen meisterte die Frau die Kurve nid und kam mit dem Fahrzeug zu weit n links, so daß sie die Böschung hinunter Zimmerbrand durch Elektroofen. einem Zimmerbrand kam es in der Friese“ heimer Straße. Dort war ein elektrisch Glühofen zu nahe an einem FHolzschral aufgestellt worden, Feuer fing. Zum Glück rechtzeitig entdeckt, so daß größerer 8 den vermieden werden konnte. so daß der Schren wurde der Brad 45 Nr. 1 Sprect mittw Ausk ü Ge neben meine mädel Ware! und sen. I führte allt, Grund das L aber ich d anzun wenn seiner lösun, H. eine lassen ist Ab die u Nacht mich mit Sie w mördl kung Mietf H. aus r Wer der von Güter ben sole gek⸗ 0 /* Gewu gestallt baute! „ 1 Hof“. Wenig Stall agang er Den er Kun in Maz e Inhab mer. Ahof. dhof,. 0 Uhr, es Title isten ansen ralquar Nachs 2 17 ückente , Frey 9711 U. Neckar in, Man 23, U Astrahe! denbrer ht sein udenhel A. Men, ebene! -Feude und Pes Istrabe aldenb⸗ traßze 8e, Man Straße zeburts riedrich Die I r, Mau pegel 21 tellt. in eine it 15 K. Sichere nittlung, amerik. Kraftit mit d ks ill es Me fte Be. 1 100 In d. h unh ufbrech⸗ Verkaul, n date Dames 1100 U ung bi tze eint 43 Jaht nenkrel jurch( eim EI ve nil eit na- unterfüt als übe! die Fi te in be ufsfeuel ken. Friese, Ktrisch 28chral Schreu er Bran er Sch Nstag, 14. Januar 1950 den der Sozialredaktion in Mannheim n 9-12, donnerstags von 8—7 Uhr. n kostenlos nach bestem Wissen. L. in R. Ich beschäftige eisgeschäft. Auf das Lehr- 1 kürzlich der Verdacht eines Hles. Der Fall wurde aufgeklärt huld des Mädchens gilt als erwie- des Mädchens kam zu mir und einer Weise in meinem Geschäft Leute zusammenliefen. Auf Verhaltens des Vaters entließ ich adchen fristlos. Der Vater verlangt einstellung seiner Tochter. Muß angen entsprechen?— Es ist daß der Vater des Lehrlings, Arbeitsgericht anrufen würde, ich durchsetzen könnte. Nach War und die Un seinen unserer Au 1 nicht aus, um die fristlose Entlassung gen. Der Lehrling selbst ist ja an en völlig unschuldig, und es düngt t, das Mädchen für das Verhalten bestrafen. Erst wenn Sie fest- daß ein Einfluß seitens des dchen ausgeübt wird, der Weise auf das Lehrver- glauben wir, daß eine Auf- 9 8 erhältnisses berechtigt wird. H. P. in G. Ich habe bei der Preisbehörde eine von mir v rmietete Wohnung einschätzen lassen und e nun den Preisbescheid. Es ist aber nichts darüber enthalten, von wann ab die neue Miete zu gelten hat. Bei meiner Nachtrage erhielt ich den Bescheid, daß ich mich an das. Gericht wendlen müsse, wenn ich mit dem Mieter nicht einig werde. Können Sie wir Auskunft geben?— Wenn bei der be- nördlichen Mietpreisfestsetzung eine Rückwir⸗ kung nicht ausdrücklich vermerkt ist, gilt die Mietfestsetzung nur für die Zukunft. H. P. Th. Ich kaufte während meiner Ehe aus meinem Einkommen ein Herrenzimmer. Wer ist nun Eigentümer des Zimmers?— Bei der Beantwortung Ihrer Frage gehen wir da- von aus, daß Sie im ordentlichen gesetzlichen Güterstand leben. In diesem Güterstand blei- den Sie Eigentümerin Ihres in die Che ein- gebrachten Vermögens. Durch die Fheschlie- hung wird es nur der Verwaltung und Nutz- nießung des Ehemannes unterworfen. Haben Sie(das Herrenzimmer mit Mitteln aus Ihrem Vermögen oder aus Ihrem Einkommen erwor- pen, so können Sie es bei einer Trennung jederzeit herausverlangen. Karl P. in R. Ich konnte nach mehrjähri- ger Stellungslosigkeit endlich vor einigen Mo- naten in R. einen ordentlichen Arbeitsplatz in meinem Berufe erhalten. Leider mußte ich meine Frau noch infolge der Wohnungsschwie- kigkeiten in K. belassen. K. liegt ca. 280 km entfernt, und so können wir es uns nur alle paar Monate leisten, zusammen zu sein. Als meine Frau Weihnachten über bei mir War, machte mir meine Wirtin Schwierigkeiten und drohte mir mit Hinauswurf und gsrichtlichem Vorgehen, da sie das Zimmer nur an mich und nicht auch an meine Frau vermietet habe. Hotelzimmer gibt es in R. nicht. Was soll ich nun tun, wenn meine Frau nach einigen Mo- naten, vielleicht Ostern oder Pfingsten, wieder einmal kor n wird?— Lassen Sie die Wirtin ruhig kla Es ist anzunehmen, daß ihr der betrefkende Richter den Standpunkt klar ma- chen wird. Manx und Moritz. Heißt es, ich habe die ich habe den Preis bezahlt?— der Geldwert einer Ware. Sie mme. Sie fragen z. B.: is? leh Werde Ihnen jede des V 5 stellen S0lI Vaters auf 9 5 v 1 aun f. R. lch betreibe ein Einzel- kt. Da ich in der Hauptsache nur ihre, hat sich der Umsatz der- ngert, daß die Frage auftaucht, ob Konkursverfahren beantragt werden muß. Welches sind die Voraussetzungen für röfknungsverfahren?— Die Eröffnung Ursverfahrens setzt die Zahlungs- reit des Gemeinschuldners voraus. Zah- lungsur eit ist insbesondere anzunehmen. igseinstellung erfolgt ist. Zah- Wenn lungsu ig ist, wer nicht in der Lage ist, seine f n und angeforderten Geldschulden n nen zu begleichen, wenn dieser Zustand nicht etwa ein nur vorübergehender ist(Zahlungsstockung). Kennzeichen der Zah- lungsunfähigkeit sind 2. B.: Der Schuldner hat den Offenbarungseid geleistet oder er läßt Pfändungen gegen sich ergehen, es schweben Klagen gegen ihn, er läßt Wechsel zu Protest gehen, zahlt nicht einmal seine Geschäftsmiete oder seine Wohnungsmiete, läßt sich das Tele- fon sperren, hat sogar sein Geschäft geschlos- sen; das wichtisste Indiz der Zahlungsunfähig- keit ist aber die Zahlungseinstellung, die ge. geben ist, wenn ger Schuldner überhaupt nicht mehr zahlt, obwohl er vielleicht auch hier und dort noch kleinere Zahlungen leistet. Ein weiterer Konkursgrund kann in gewissen nach- stehend angegebenen Fällen die Ueberschul- dung sein, d. h. die Schulden überwiegen das vorhandene Aktivvermögen. Ueberschuldung und Zahlungsunfähigkeit decken sich kein 3 denn auch der vermögende Schlee er sein Vermögen 2. Z. nicht zu verwerten 3 kann mangels flüssiger Geldmittel 461 ungsunfähig werden und der überschul- — Schuldner kann, wenn er Kredit genießt, J wohl zahlungsfähig bleiben. Zu dem An- 1 8 des Konkursverfahrens 23 7 N 55 e er und jeder Konkurs E. B. Ich bewohne als Mieter in einem Ein- 133 eine Wohnung, die ich 1846 in 1 5 Beschlagnahme durch die Besatzungs- hörde räumen mußte. Bei der Räumung wurde der letzte Zählerstand von den Beauf- tragten des E-Werkes abgelesen. Im Jahre 1948 ermielt ich eine Mahnung über angeblich rück- ständige Gebühren aus dieser Mietzeit. Ich konnte die Unrichtigkeit dieser Forderung nachweisen und der betreffende Angestellte erklärte mir, die Sache sei nunmehr erledigt. Jetat. nach weiteren zwei Jahren, erhalte ſch eine nochmalige Mahnung. Meine Unterlagen habe ich inzwischen vernichtet. Kann das E- Werk nach fünf Jahren eine Forderung ein- treiuen?— Vorausgesetzt, daß die Forderungen entgegen rem Vorbringen zu recht bestün- den, käme zwar eine Verjährung nicht in Frage, da der Fristablauf gehemmt war. Da- gegen ist mit dem Vorgetragenen geradezu ein Schuldeispiel für das Vorliegen der„Verwir- kung“ gegeben, d. h. der Anspruch des E- Werks kann nicht mehr geltend gemacht wer- den, da seit der Möglichkeit der Geltend- machung mehrere Jahre verstrichen sind und zudem besondere Umstände hinzutreten, auf Grund deren die verspätete Geltendmachung als Verstoß gegen Treu und Glauben empfun- den wird. Diese Grundsatze sind auch für For- derungen öffentlicher Betriebe anwendbar. Malgebend ist der jeweilige Einzelfall. Sie konnten sich insbesondere bei der ersten Mah- nung im Jahre 1948 darauf verlassen, daß auf Ihren Einspruch der Sachverhalt nachgeprüft werden würde. Dann ist das Verhalten des E.-Werkes zu mißbilligen, wenn es nach zwei- jähriger Schweigepause eine wiederholte Mah- nung anbringt, obwohl der E-Werk-Ange- stellte— und Ihre Behauptung gewinnt dufen die lange Zeit des Schweigens an Beweiskraft — erklärt hat, die Angelegenheit sei erledigt. In dem langen Zuwarten mit der Mahnung überhaupt und dem noch längeren Zuwarten zwischen der ersten und zweiten Mahnung ist ein Verstoß gegen Treu und Glauben zu erblik- ken, der zu Lasten des E- Werkes geht. Zudem ist es durchaus glaubhaft, daß Sie die Gebüh- ren s. Z. bezahlt haben, denn bei ordnungs- gemäßer Ueberprüfung hätte sich ein etwaiger Rückstand bei Zeiten feststellen lassen müssen. Frau Martha R. Meine Eltern besitzen ein Haus und wollen dieses dem jüngsten der Ge- schwister vererben, während wir anderen Kin- der mit kleinen Aeckerchen abgespeist wer- den sollen. Gerade wir älteren Geschwister aber haben erheblich dazu beigetragen, daß das Haus gebaut werden konnte. Wie sollen wir uns nun verhalten?— Sie können nach dem Tode der Eltern den Pflichtteil verlangen. Jetzt schon können Sie Vergütungsersatz für die geleisteten Arbeiten an dem Haus bean- spruchen, vorausgesetzt, daß die Arbeiten in einer den Eltern erkenntlichen Erwartung vorgenommen wurde, daß die mitarbeitenden Kinder wenigstens einen Teil des Hauses er- halten. Hans R. Sowohl meine Freunde als ich haben festgestellt, daß die Kompaßnadeln nicht genau nach Norden zeigen, sondern von der geographischen Nordrichtung etwas nach Westen abweichen. Es kann sich bei meinem Kompag nicht um fehlerhafte Konstruction handeln, denn bei meinem Freunde mußten wir dieselbe Abweichung feststellen. Können Sie uns dafür Gründe nennen?— Sie haben mit Ihrer Feststellung recht. Der Abweichungs- Winkel, die erdmagnetische Definniation oder Mißweisung genannt, ist in den Lehrbüchern deshalb nicht angegegeben, weil er nicht den- selben Wert behält, sondern sich im Laufe der Zeit ändert. Gegenwärtig wird die Mißweisung von Jahr zu Jahr geringer, aber auch diess Abnahme erfolgt nicht gleichmäßig. Gegen Ende des vorigen Jahrhundert betrug sie 3 Bo- genminuten jährlich, 1907 schon 7 Minuten, 1923 10,5 Minuten, 1930 12 Minuten und jetzt rechnet man mit dem Wert von 15 Minuten, d. h. mit anderen Worten, daß die Mißwelsung jährlich um 12 Minuten, in fünf Jahren also um einen Bogengred kleiner wird. Landwirt M. in H. Ich bin selbständiger Landwirt. Vor einigen Wochen wurde ich von einem Zugochsen getreten und war vier Wo- chen arbeitsunfähig. Die land wirtschaftliche Berufsgenossenschaft übernahm einen Teil der Arztkosten und zwar, wWie sie mir mitteilt, „freiwillig“. Als selbständiger Landwirt bin ich nicht krankenversichert. Ist die Berufs- genossenschaft verpflichtet. mir für die Dauer der Arbeſtsunfähigkeit ein Tagegeld zu zah- len?— Die Berufsgenossenschaft ist nicht ver- pflichtet, neben den kreiwillig übernommenen Arztkosten noch ein Tagegeld für die Dauer der Arbeitsunfähigkeit zu zahlen. Abzahlungs-Heschäfie Unter Abzahlungsgeschäften versteht man solche Kaufverträge, bei denen der Käufer die gekaufte Ware sofort erhält, die Zahlung des Kaufpreises aber in mehreren Raten erfolgt. Die bereits ausgehändigte Ware bleibt dann bis zur völligen Bezahlung des Kaufpreises Eigentum d Verkäufers(sog. Eigentums- Vorbehalt)! Diese Geschäfte werden in Krisen- zeiten in häufigem Maße getätigt, da sie durch die Geldknappheit bedingt sind. Nach Kriegen, Inflation und jetzt nach der Geldumstellung ist das bare Geld in weiten Schichten der Bevölke 8 knapp geworden. Die Lieferan- ten gehen dann zu solchen Abzahlungsgeschöf- ten über, die alle Warengruppen umfassen, angefangen bei den Kleidern, Wäschestücken und Büchern bis zu dem Hausrat: Möbeln und Radio. Veber die volkswirtschaftliche Bedeutuns und Rechtfertigung dieses Abzahlungsgeschäf- tes ist manches geschrieben worden: Für diese Regelung sprechen folgende Gesichtspunkte: Einkaufsmöglichkeiten auch für die weniger kaufkräftigen Volksteile: die Notwendigkeit eines gewissen Sparzwanges und letzten Endes die allgemeine Belebung der Geschäftstätigkeit und Umsatzerhöhung. Gegen die Abzah- lungsgeschäfte sprechen folgende Gründe: Durch allzu rührige Verkäufer werden die Käufer zu unnötigen und daher oft untragbaren Aus- gaben veranlaßt. Durch die Vorausverfügung über das künftige Einkommen wertlen ge- fährliche Belastungen übernommen; bei plötzlichen Verpflichtungen, bei Rückgang oder völligem Verlust des Einkommens tre- ten unvorhergesehene Schwierigkeiten auf. Diese führen sehr häufig zu umerwünschten Auseinandersetzungen über den Kaufvertrag. Bei diesen gerichtlichen Auseinanderset- zungen ist naturgemäß der Wirtschaftlich schwächere Käufer in einer ungünstigen feat Der Käufer st daher bereits selt löde durch das Reichsgesetz über die Abzahlungsge- schakte einem besonderen Schutz unterstellt worden, um seine von vornherein ungünsti⸗ gere Stellung bei diesen Kaufverträgen zu verbessern. Dieses Gesetz erstreckt sich auf den Kauf der sogenannten beweglichen Sachen; Grundstücke sind also ausgeschlossen:. Ferner werden alle im Handelsregister ein- getragenen Kaufleute nicht geschützt. Die Abzahlungsgeschäfte werden im Gesetz voll anerkannt: Bis zur Zahlung der letzten Kaufpreisrate bleibt die Ware Eigentum des Verkäufers. Vorber darf der Käufer sie nur benutzen, aber nie über sie verfügen. An- dernfalls macht sich der Käufer einer Unter- schlagung schuldig, wenn er die gekauften Sachen vor Erlöschen des an ihnen bestehen- den Eigentumsvorbehaltes schenkt oder verpfändet. Einige Klauseln des Abzahlungsvertrages sind für den Käufer besonders gefährlich: Die Abrede, daß bei unpünktlicher Einhal- tung der vereinbarten Tilgungsraten der Ver- käufer vom Vertrag zurücktreten kann, hat zur Folge, daß die beiden Vertragsteile sich notwendigerweise alle bisherigen Leistungen zurückgeben müssen. Eutgegenstehende Ver- einbarungen sind nichtig; also insbesondere die Abrede, daß die gekaufte Ware zurück- gegeben werden muß und die bereits bezahl ſen Raten verfallen sind. Der Verkäufer darf also nicht die erhaltenen Abzahlungsraten ein- behalten. Er kann lediglich eine angemessene Vergütung für die Benutzung des auf Ab- zahlung gekauften Gegenstandes verlangen, als Mietzins, wobei zudem auf die Wertmin⸗ derung Rücksicht zu nehmen ist, wie 2. B bei Moegdeartikeln und Büchern. Ferner kann sich der Verkäufer Transportkosten usw. er- setren lassen. Wenn der Verkäufer die Kaufsache auf grund seines Eigentumsvorbehaltes wieder an sich genommen hat, gilt das gleiche. Die weitere Vereinbarung, daß die ganze Rest- schuld verfällt, also sofort källig wird, wenn der Käufer seinen Verpflichtungen nicht mehr nachkommt, ist nur in der Form möglich, daß mindestens zwei aufeinanderfolgende Raten verfallen sind. Den gleichen Rechtsschutz wie die Abzahlungsgeschäfte genießen andere ühnlich gestaltete, diese Abzahlung ver- deckende Verträge. insbesondere der soge- nannte Möbel-Leihvertrag. Hier werden nor- male Möbel zum erhöhten Preis vermietet mit der Vertragsbestimmung. daß nach Entrich- tung einer gewissen Anzahl von Mietraten das Eigentum auf den Käufer übergehen soll. Bei diesem Vertrag und ähnlich abgestimmten Verträgen handelt es sich immer um Verein- parungen, die den gesetzlichen Bestimmungen des Abzahlungsgesetzes unterliegen. Dr. verkauft, ver- Das ist Iab ak. und ume, bekömmlich wie einst in guten Zeiten r dien 5 Zwei Stammbaum, Schönheit und Nützlichkeit sie- EKaninchenzucht Seite 6 . MORGEN Samstag, 14. Januar 1950/ Nr. Sollten wir doch mit den Aten verwundt sein? Professor Dr. Hoepke über prähistorische Menschenfunde in Afrika In einem Tegem klaren, fesselnden und mit Interesse aufgenommenen Vortrag behandelte am Donnerstagabend beim, Ver- bereits das Feuer gekannt. ein kür Naturkunde“ in der Kunsthalle Professor Dr. Hermann Hoepke, Leiter des mmatomischen Heidelberg Instituts der Universität „Die Bedeutung der neuesten prähistorischen Menschenfunde in Afrika“. Denn die in den letzten zehn Jahren in Afrika gemachten Menschenfunde erwei⸗ tern wesentlich die bisherigen Kenntnisse über das früheste Auftreten des Menschen und bringen manches Neue zum bereits Alten Problem der Verwandtschaft Menschen mit dem Affen. Unterstützt von instruktiven Lichtbil- dern Sing der Vortragende zunächst auf Gememsames zwischen Mensch und Affe ein(Sroße Aehnlichkeit im embryonalen Zustand, in den Blutgruppen und im Bau des Gehirns) und auf die Unterschiede: Während der Mensch aufrecht geht, längere Beine, kürzere Arme, eine aufrechte Stirne und ein gerades Kinn besitzt, außer- dem ein sehr viel größeres Gehirn, zeigt der Akfe kürzere Beine, längere Arme, eine Hiehende Stirne, Wülste über den Augen, eine vorgebaute Schnauze, große Eckzähne, denen Lücken im Gebiß entsprechen, paral- lele Zahnreihen und ein wesentlich klei- neres Gehirn. An Schädeln des Java- und des Peking menschen, die wie der homo heidelbergen- Sis ungefähr vor 500 000 Jahren in der er- sten Zwischenzeit lebten, läßt sich aber er- kennen, daß diese eine zurückfliegende Stirne, ein zurück fliegendes Kinn und einen etwas vorgebauten Unterkiefer be- Sitzen. Später hat man in Java einen ganz Primitiven klobigen Menschenschädel ge- kunden, der Eckzahn und Gebißlücke wie beim Affen aufweist. Und in Südchina fan- sich Menschenzähne und Menschen- Kiefer, die sechsmal so groß waren als die des heutigen Menschen, so daß angenom- men werden muß, daß dort einmal ein Geschlecht der Riesen gelebt hat. Die Funde in Transval bra den aus der Tertiärzeit, also aus einer 5 Epoche als die Eiszeit, schenkelknochen und dazu e mit relativ gerader Stirn, K 8 2 aber einem stark Vorkebauten Unterklefer, mit ute en fee menschlichen 8 Margot Schubert Mein Gartentugebuch Ausnahmsweise: Bericht von der 2. Nord- badischen Lafdes-Kaninchenschau Mancherlei Hasen gibt es, die auch den Gartenfreund interessieren. Nicht alle darf man in der Zeitung aufzählen oder gar be- schreiben. Aber die Stallhasen sind zweifel- los am wichtigsten unter ihnen und gehören beinahe ebenso zu uns wie Kraut und Rü- ben,— wie Rosenstrauch und Apfelbaum. 5 Deshalb erscheint es wohl nicht unbillig, Werm dieses erste Tagebuchblatt des neuen Jahres ausnahmsweise nur der Familie . Langohr gewidmet ist, die um den Garten doch viele Verdienste hat. „Hasenausstellung ist eigentlich noch netter als Hunde oder Geflügel“, meinte Onkel Georg, als wir am Sonntag nach mehrstündigem Umherstreifen die große Montage-Halle der Fuchs-Waggon- Fabrik in Heidelberg-Rireh- Heim verließen.„Denkt nur, wie niedlich Und friedlich sie ade in ihren sauberen Kä- ligen sitzen: kein Lärm, kein Geruch,— es War geradezu eine Nervenerholung!“ * Onkel Georg muß in Sachen Kaninchen natürlich als blutiger Lale angesprochen werden. Er weiß nichts von den höheren Intentionen, nach denen eine solche Lan- des verb andsschau vor sich geht, wie unendlich viel züchterisches Können, wie- viel Mühe und Arbeit dahintersteckt. Die Elite der gesamten nordbadischen Stall- Hasenschaft war versammelt: genau 1241 kleine Damen und Herren in der Fellhlüte“ ihres Winterpelzchens, alle in mindestens Vorentscheiden preisgekrönt; nach Henmal gesiebt; von anerkannten Fach- richtern nach Punkten bewertet und mit ihrem ganzen, anmutsvollen Tierdasein be- Weisend, daß wie bei Hundezucht und Rassegeflügel die empfindlichen Lücken des letzten Jahrzehnts schon in erstaunlichem Maße ausgeglichen sind. Der Eindruck beim Durchwendern der langen zweistöckigen Reihen war schlecht- Hin bezwingend, zumal die geräumige, all- seitig von Licht durchflutete Halle— von Direktion und Betriebsrat der Firma dem Veranstaltenden Kleintier zuchtver- ein Heidelberg-Süd kostenlos zur Verfügung gestellt— für diesen Zweck ein ideales Ausstellungslokal darbot. Dem Sonmntag mit zeitweise stärkstem Publikumsandrang war samstags eine Er- öfknungsfeierlichkeit vorangegangen, die der Bedeutung des Ganzen entsprach. Land- Wirtschaftsrat Vetter vom Karlsruher Ministerium hatte mit interessanten Zahlen über den volkswirtschaftlichen Wert der aufgewartet und damit wieder einmal klipp und klar bewiesen, daß es hier wie bei den anderen Kleintieren und rend des Stoßgeschäftes „ de Ubrisegs 88h teten— Kataſogs 8 schenhalter“ bekannte und Somit die Schirm daß die e Kleingä Stimme au erhalten. vativ aus einem Affenembryo den schen entwickelt hat, und aus deren über diese Entwicklung vor der 89 Zelebt hat. des big. Auch der Gehirnraum ist hier größer Als beim Affen. Diese Menschen haben auch Vielleicht hat man damit die gemein- same Wurzel vom Menschen und Affen ge- funden. Es mag sein, daß die Natur konser- Men- einem an- hinaus- schreitend den Affen. Unbedingt erwiesen ist jedenfalls, daß der Mensch bereits lange rei. 8 Die„Burrusköpie“ waren gur keine Burrusköple Der Amtsrichter entschied: eins zu null für Mannheimer Polizisten Ein Angestellter einer Mannheimer Brauerei hatte Einspruch erhoben gegen einen Strafbefehl, der gegen ihn ergangen War, und das Amtsgericht mußte zum zweiten Male den Fall aufrollen, der da- durch zu einer Art Schulbeispiel wurde, bei dem es möglicherweise um mehr ging als um einen„Widerstand gegen die Staats- gewalt“, nämlich um die Frage, ob hier Polizisten Von ihrer Amtsgewalt unberech- tigt Gebrauch gemacht hätten Und was War passiert? Der Angeklagte Einkuul ohne„Womit kunn ich dienen?“ Im„Selbstbedienungsladen“ ist jeder Kunde auch sein eigener Verkäufer Am 1. Februar wird in der Sechte mer Straße der erste Selbstbedienung in Mannheim eröffnet. Es exist Augsburg schon ein derartiges 8 aber als Versuchsladen geführt wird und nur einem ausgesuchten Kundenstamm zu- gänglich ist. Gegenwärtig sibt es Wohl in Westdeutschland höchstens sechs bis acht derartige Läden, die ursprünglich von dem „Ratio-Verkaufssystem“ ausgehen. Mannheims neuer Selbstbedienungsladen verkauft an jedermann. Begleiten wir ein- mal im Geiste einen Kunden beim Gang in den Laden. Wir betreten den 120 Quadrat- meter umfassenden Verkaufsraum und ver- sehen uns gleich am Eingang mit einem Drahtkorb, der die gekauften Waren auf- nehmen soll. Für größere Einkäufe stehen kleine Wagen mit zwei Drahtkörben zur Verfügung. Auf Auslagetischen und niedri- gen Regalen liegt die Ware fix und fertig verpackt da. Sie sind alle mit Preisen und Inhaltsangaben versehen und werden im Laufe der Zeit nur noch in hygienischen und auch verkaufsfördernden Cellophan- Sichtpackungen dargeboten, In aller Ruhe können wir uns die Auslagen ansehen, denn mit Ausnahme des Verkaufspersonals in der Feinkost-, Obst- und Sückkrüchte- Abteilung interessiert sieh niemand für uns. Was Wir Wollen, können wir uns aus den Re- galen oder von den Tischen nehmen, mit Myße bdeliebaugeln, wieder zurückstellen Oder in unseren Drahtkorb verfrachten. Niemand braucht zu warten. Auch wäh- nicht, das der Ladeninhaber ohne jedes zusätzliche Perso- nal bewiiltigen kann. Denn die Hauptlast der Arbeit erfolgt bei dieser Verkaufsform nicht mehr im Verkaufsraum, sondern im Lager. Es drängt auch niemand zur Eile. Wenn Wir unsere Einkäufe erledigt haben, müs- gen Wir vor Verlassen des Geschäftes eine der beiden Registrierkassen passieren, die am Ausgang aufgestellt sind. Die Kassiererin sieht sich den Inhalt unseres Drahtkorbes an und stellt den Einkaufsbetrag fest. Das also ist ein Selbstbedienungsladen Von der Straße aus betrachtet, sieht er wie ein einziges großes Schaufenster aus, des- sen ganzer Verkaufsraum sieh ohne Schwie- rigkeiten überblicken läßt. Deshalb wird hier auch auf die sonst üblichen Schau- fensterdekorationen verzichtet. Das Selbst- bedienungsgeschäft kann die Verkaufsform der Zukunft werden, weil sie rationeller ist als die bisherigen Methoden. Ueber das Problem der Unehrlichkeit be- fragt, sagt der Ladeninhaber:„Was man der ausländisch. en, kann man auch bestimmt der deutschen Hausfrau zutrauen, Die Kunden- diebstähle in den Verein gten Staaten sol- len noch nicht einmal 06 Prozent vom Um- satz ausmachen, lech habe aus früherer Er- fahrung von vornherein eine sehr hohe Mei- nung von meinen Runden“ Ein gewiß nicht zu unterschätzender Vor- teil ist die durch den Selbstbedienungs- laden ermögliehte Verbilligung. Im meinen werden die Preisvorteile auf drei bis vier Prozent des Gesamtumsatzes ge- schätzt. Die Einführung des Selbstbedie- nungssystems wird aller Voraussicht nach den Umsatz steigern und die Unkosten ver- ringern. der allge- B. hatte nach seinen eigenen Aussagen über die Polizeistunde hinaus in der Wirtschaft eines Bekannten gesessen und zeigte, als ein Polizist nach zweimaligem Erscheinen seine Kennkarte zu sehen verlangte, flüchtig einen anderen Ausweis. Als der Polizist zehn Minuten später mit Verstärkung er- schien, habe man ihn ohne weiteres fest- genommen und zur Wache gebracht. Daß er sich dabei widersetzt und den Revier Vorsteher zu sprechen verlangt habe, sei nur natürlich. „Und sie haben getobt dabei?“ fragte der Vorsitzende. „Kein Gedanke!“ „.. Da, ich könnte mir denken, daß Sie.“ „.. a ja, uffgeregt war ich... räumte der Angeklagte dann ein. Die Aussagen der drei Polizisten ließen die Angelegenheit eindeutig in anderem Licht erscheinen. Danach war B. zweimal in Ruhe aufgefordert worden, das Lokal zu verlassen, hatte sich in Erregung gesprochen und war sehr rasch ausfällig geworden. Als die Polizisten ihn bei ihrem dritten Er- scheinen abermals nicht bewegen konnten, das Lokal zu verlassen und er sich auch weigerte, seine Kennkarte vorzuzeigen, hat- ten sie sich den Sträubenden, der laut schimpfte, die Polizisten als Verbrecher, Barrasköpfe und dergleichen mehr bezeich- nete, mit einem Polizeigriff gepackt und auf die Wache gebracht. Auch andere Zeugen, die nach Ansicht des Gerichts das Bestreben hatten, den An- Seklagten zu schützen. konnten diese Aus- sage nicht widerlegen und entschlossen sich bei der Androhung, ihre Aussagen beeiden zu müssen, rasch zum Rückzug. „Im Namen des Gesetzes“ verkündete der Amtsrichter nach mehr als einstündiger Beratung:„‚Der Strafbefehl wird in der vorgesehenen Höhe von 60 DM. erneut aus- gestellt, der Angeklagte hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.“ In seiner Urteilsbegründung erklärte der Vorsitzende, das Gericht habe im Verlauf der fast sechsstündigen Verhandlung die Ueberzeugung gewonnen, daß kein Zweifel in die Aussagen der Polizisten zu setzen sei, wohingegen die Aussagen der Gegen- partei mehr einen summarischen Eindruck gemacht und die Absicht gezeigt hätten, dg Angeklagten zu decken. Den Polizisten el eine ordnungsgemäße Dienstausübung nich abzusprechen. 8 „Klarer Fall]! sagte die kleine Frau dg Polizisten, der es nachträglich doch nod gelungen war, sich in den ain zu schmuggeln. Und„klarer Fall!“. d meinte auch die Polizei. 1 Fahrradmurder drustisch bestrul g 14 Monate Gefängnis für Diebstahl des „lebensnotwendigen Verkehrsmittels W kleinen Mannes“ 555 „Die Anzeigen wegen Fahrraddiebstah häufen sich“, erklärte der Staatsanwalt und ritt eine Attacke gegen Diebe und Henle die es ausgerechnet auf das„lebensnotwen dige Verkehrsmittel des kleinen Mannes abgesehen haben. Im allgemeinen gilt der Grundsatz, daß jemand, der zum ersten Male in seinem Leben einen relativ Sering. kügigen Diebstahl begeht, mit einer Geld. strafe belegt wird. Nicht so im Falle eine Fahrraddiebstahls. Eben weil ein Fahrrad. diebstahl für den Geschädigten meist eine empfindlichen, oft sogar einen unersetz.. lichen Verlust darstellt. Was Wunder, daß der Staatsanwalt gegen M. B., der im Laufe von vier Monaten füt Fahrräder gestohlen und wieder verkauf Batte, eine Gefängnisstrafe von zwei Jahren und eine von fünf Monaten beantragte, die er zu einer Gesamtstrafe von zwei Jahres reduziert sehen wollte. Aber das Schöffengericht schaute sid nicht nur die Akten an, sondern auch den jungen, der da mit dem Aeußeren eines sitzengebliebenen Achtkläßlers vor dem Richtertisch stand:„Machen Sie's kurz, Hen Richter! Mein Leben hat doch keinen Zweck mehr“ . Und M. B. ist 21 Jahre alt. 15 Jahren wurde er eingezogen. Sein Vater gilt als vermißt, die Mutter starb. Allen gelassen geriet er nach 1945 in Gesellschaft, deren Einfluß nicht gerade günstig war. „Strandgut des Krieges“, ere eee Lieber Zuchthaus als Gefängnis Richter und belegte den Angeklagten unter Berücksichtigung mildernder Umstände mit einer Gefängnisstrafe von einem Jahr und zwei Monaten. LAND UND GARTEN um Milliardenbeträge am Feier- beim Kleingarten geht, die sozusagen nebenbei, abend, zugunsten der lebenswichtigen Ge- samterzeugung hervorgebracht werden. Unter den Ehrengästen sah man im Kreise mehrerer Herren der Heidelberger Stadtverwaltung auch Oberbürgermeister Dr. Swart, der sieh* 8 im Geleltwort der R.= herrschaft über diese ausgezeichnete Schau mindestens ebenso aus persönlichem Inter- esse wie aus Gründen notwendiger stadt- väterlicher Repräsentanz übernommen ha- ben dürfte. Mit einem Wort: sowohl der Landesverbandsvorsitzende Karl Nagel, Mannheim-Feudenheim, als auch der ört⸗ liche Ausstellungsleiter und 1. Vorsitzende des gastgebenden Vereins, Karl Baier, nebst seinem Mitarbeiterstab können einen großen Erfolg ihrer Sache verbuchen. * Und die„niedlichen, friedlichen“ Aus- stellungsobjekte selber? Nicht weniger als 27 verschiedene Rassen und Farbschläge e bei- 3 unter den„Zeichnungskaninchen“ Schwarz-weiße Holländer in musterhafter waren vertreten: vom Deutschen Riesen bis zum Biberfarbigen Castorrex sah man al- les, was im Stallhasenreich Name und Gel- tung hat, darunter auch wundervolle Exemplare der selteneren Sportrassen wie Hermelin, Russen, Neuseeländer, Thüringer Gernsen, schnittige Hasenkapinchen, zart- getönte Marburger Feh und als Spitzen- QAuerteilung der Farben. Die höchste Bewertung Mit 46 Punkten erreichte ein gewaltiger schneeiger An- Sora-Wollball aus Heddesheim(Züchter Klemm), der unter rund kfünkzig äbn- Uchen schneeigen Wollhällen thronte und natürlich einen besonderen Anziehungs- punkt für jung und alt bildete.„Weil man doch bei dene brave Tierlin net immer glei ans Schlachte denke muß. seufzte eine gemütvolle Kaninchenmutter und sprach damit sicher vielen aus der Seele, denn der Konflikt zwischen Tierliebe und wirtschafts- bedingter Zielstrebigkeit nach Braten und Fell ist ja gerade bei den armen Mümmel- männern nun einmal nicht von der Hand zu weisen. Zeigte doch gleich neben den Käfigen zur Rechten eine große Sonder- schau der Selbstverwertergrup- pen Heidelberg-Kirchheim, Bruchsal und Stammverein Karlsruhe an zanlreichen Bei- spielen, was man vom Sofakissen bis zu Herrenpullover und Damenpelzmantel aus dem e e Stallhasen alles machen kann. Mannheim war im 1188 el Tell Fit III von 1095 Tieren vertreten. In der Son- derschau der Nordbadischen Kaninchen- Preisrichter war das Verhältnis 6:89, in der Sonderschau der Jugendgruppe 13:55. Von insgesamt 18 LDandesslegertiteln flelen die folgenden vier an einheimische Züchter: Paul Antes, Mam.-Seckenheim (Russen); Georg Bauer, Mhm.-Secken- heim(Dtsch. Riesen- Schecken); Willi BO x- heimer, Mhm.- Feudenheim(Dtsch. Rie- Sen grauj; Karl Schaaf, Mhm. Feuden- heim(Kleinsilber gelb). Acht weitere Mann- heimer Züchter Briegel, Gramlich, Hilden- brand, Krieger, Reichardt, Rottmann Spreng, Weber) erhielten Ehrenpreise. Warum haben wir eigentlich keinen Gurtenfunk? Im Zuge der Jahreswende hat Ra dio Stuttgart schon„unter dem Strich“ vom Mannheimer Morgen etliche Fra- gen zur Programmgestaltung vorgelegt be- kommen. Die Literatur freunde meldeten sich zu Wort und klagten bitterlich über Se kurz und bündig: Vernachlässigung. Sie führten die Sport- freunde, die Filmfreunde. die Bauern, die Hausfrauen und die Berufe der Wirtschaft ins Feld; sie verlangten mehr Anteil als bisher an den siebeneinhalbtausend wö⸗ chentlichen Sendeminuten. Fast scheint es da ein Aussichtsloses Be- ginnen, wenn nun auch von seiten Vorstoß erfolgt, um auf einen längst schon empfundenen Mangel hinzuweisen, dessen Erörterung an sich allerdings wohl Sache der maßgebenden Organisation: des Landes- bundes der Siedler und Kleingärtner oder seiner Verbandszeitung wäre. Allein dort begnügt man sich neuerdings mit dem Abdruck des E 3 grammes, was immer orzug 5 ngärtner lesen können, wann auch sie a 8 ein- mal„dransind“ und wie wenig ihnen von dem großen Bauernbrot übrig gelassen wird. Schon als seinerzeit der Rundfunkrat gebildet wurde, hätte dieses Problem auf- gegriffen werden können. Der Landesbund aber schwieg, oder die breitere Oeffentlich- keit hörte jedenfalls nichts davon, daß auch er sich zum Wort gemeldet hätte, um als eine der stärksten organisatorisch zusam- mengeschlossenen Hörergruppen Württem- berg-Badens in diesem Freise Sitz und Er hätte damit nicht nur seinen Mitgliedern. sondern noch un- zähligen anderen Gartenfreunden einen großen Dienst erweisen Können. Radio Stuttgart wird einwenden: Ih Gartenleute habt ja den Land- kunk, Gut und schön. Aber damit allein ist es doch nicht getan, selbst wenn von den- rund 20 bis 22 Landfunksendungen des Monats jeweils einige auch für den gärt- nernden Menschen zugeschmitten sind. Im November waren es bei weitherziger Be- trachtung der Themen z wei: im Dezem- ber drei; im Januar ebenfalls drei: im Februar werden es,— der eben zugestell- ten Programmvorschau zufolge, fünf bis sechs sein. Doch auch wenn es im Früh- jahr und Sommer bei dieser Zahl bleiben sollte, so besteht für den Gartenfreund, der sich Als Masse an Baumstämmen, aber auch an Zäu- ja ohnedies nicht täglich zu der beruflich ungünstigen Sendezeit von 11.45 bis 12.00 Uhr parat sitzen kann, die weitere Schwie- „daß er nicht weis, an welchen Ta- die ihn und seinen Garten betreffenden dungen erfolgen. Im Programm steht „Landfunk. Also kriß, Vogel, oder stirb. Höre, was da kommt und freue dich. wenn du zwischen Milchkuh und Schafpferch, zwischen dem „Blick in die bäuerlichen Fachzeitschriften“ und der Frühjahrsfurche der Rüben“ zu- källig mal etwas erwischst. was dich wirk- 100 lich angeht. der Gartenfreunde in Stadt und Land ein Dabei wäre diese Undurchsichtigkeit doch 50 einfach aufzuflellen, indem man, anten wie Radio München es mit Unbeliebte Schmetterlinge Drei sehr gefährliche Gäste aus dem Reich der Schmetterlinge nisten sich im Obstgarten ein, wenn wir ihnen nicht recht- zeitig Einhalt gebieten. Gerade jetzt, bei Kkahlem Holz, aber können uns ihre Eiab- lagen und Uebe rwinterungsplätze nicht ent- gehen, wenn wir unseren gesamten Obst- baumbestand gründlich durchsehen. Der Ringelspin ner Malacosoma neustria) legt seine 300400 Eier ringförmig um die dünnen Zweige und heftet sie mit einem körperlichen Kitt fest, so daß man die dünnen Aestchen und Triebe abschnei- den muß, um ihrer habhaft zu werden. Der Sehwamms pin ner Lymantria dispar) hat seinen Namen ebenfalls von der charakteristischen Form der Eiablage, die schmutziggelbe, schwammartige nen und sonstigen Bretter werk findet. Sie sieht wie ein Stückchen Zunder aus, das ab- gekratzt und verbrannt werden muß. Der Goldafter(Euproectis chrusorrhoea) dagegen überwintert als Raupe, die schon im Spätsommer geschlüpft ist und sich mit ihresgleichen in den skelettierten dürren Blättern der Priebspitzen zu Gemein- schaftsnestern einspinnt. Auch hier ist Ab- schneiden und Verbrennen das Sicherste. Wir rüsten uns also mit Raupenschere und Raupenfackel, um alle Bäume aufmerk- sam durchzusehen. Den Rest besorgen dann sine gründliche Winterspritzung sowie die weiteren Spritzungen des Frühjahrs. erreicht. seinem hervorragend geleiteten„Blick über den Gartenzaun tut,— einen speziellen Gartenfunk auf den zeitigen Sonntagmorgen verlegte. Also vom halbstündigen Sonn- tagslandfunk ein Stück abzwackt, etwas weniger Volksmusik, etwas weniger Brauch- tum und Sitte herumrankt: und ein per- fekter Gartenfunk von etwa 15 Minuten wöchentlich zu einer für die angesprochene Hörergruppe relativ günstigen Sendezeit Wäre fertig. Zwar hätten wir damit noch nicht die Dauer und Häufigkeit der vom Südwest- funk über Kaiserslautern und Koblenz gesendeten Gartenprogramme oder die Vollkommenheit des zweimal wöchentlich abwechselnd von Köln und Hamburg bestrittenen Gartenfunks vom Nordwestdeutschen Rundfunk Aber wir wären den Hessen end- lich um eine Nasenlänge voraus(sie machen es nämlich bisher noch ebenso wie Stutt- gart), und die Gärtner Württemberg-Ba- dens, als eines der gartenbaulich rei ichsten Gebiete, würden endlich einmal wissen, Wohin sie„funkisch“ gehören. Die Bauern mögen uns nicht gram sein, wenn wir von ihrem Landfun eigent⸗ lich nur auf dem Papier und der Kenn- zeichnung nach— etwas abschneiden Wol- len. Sie sind immerhin eine Hörergruppe mit gründlichster Berufsausbildung. Und Wenn es darum ginge, so könnte man schließlich mit gleicher Berechtigung auch einen Rechtsanwaltsfunk oder einen Bäk- kerfunk,— zum mindesten aber einen Er- werbsgärtnerfunk fordern. damit dem Fort- bildungswesen per Aether Genüge geschähe. Nun ist freilich einzusehen, daß Land- Wirtschaft eben mehr als nur den erlern- ten Beruf bedeutet und deshalb auch vom Blickpunkt der übrigen Hörergruppen aus eine andere Wertung verdient. Aber ein wenig Selbständigkeit sollte unser Südfunk den Gärtnern doch gönnen. Die bevor- stehende Deutsche Gartenschau Stuttgart 1950 wäre ein weiterer Grund, diesem dringlichen Anliegen als bald näher zu treten. Sie legt es der Sen- deleitung geradezu in den Mund lebendig und aufgeschlossen der alten. immer neuer Frage zu begegnen, die da mit etwas ge- Wandelter Sinngebung lautet: „Was nützet mir ein schöner Gaurten ö Dr. H. Gärtner . ei Die„Pflunzenumme“ Zur Vorkultur Nutz- und Zierpflanzen aller Art. Ihre Karl germeis Pressere riums Först mer Ke schuldig 33 t dur bewöbt mögen wor in Minder erklärte der 500 Di gSVE wille Hauptb 1 nur En Wir sha 8 78. Gel Den Vorwa! lung Papptöpfe sind eines der besten und bil. 1 ligsten Kulturmittel für die Heranzucht von ben. L mal, U Wieden Schmiegsamkeit und so gut wie überhaupt Neben, nieht ins Gewicht fallende Wanddicke de bringt für die kostbaren Unter las flächen Sime, 35- 40 pProzentige nis gegenüber Tontöpfen. Ihr geringes Ge. eine wesentliche Unkostenersparnis. Raumers par-? noch g Wicht beim Transport, der Wegfall des Aus. topfens, Einsammelns und Stapelns bedeutet Jeder Gartenfreund aber weiß, daß„Pflanzenam. i men“ versetzte Jungpflanzen mit unbe⸗ schädigtem Wurzelballen doppelt freudig heranwachsen,— sofern die Papptöpfe aus einer leichten und schnell zersetz- baren Spezialpappe besthen. Bodensteg am besten bewährt,— für Bel schnellen Kulturen hat sich für kleine une mittlere Größen die Rundform ohne 3 Zeichnungen: Otto Hodapp N längere Kulturen und stärkere Pflanzen lst ein Bodensteg zu empfehlen. Hersteller solcher„Pflanzenammen“ ist die alte Lieg- nitzer Papierhülsenfabrik, heute unter der Firmenbezeichnung, WIE PA“ in Wiesbaden ansässig. eee tausche einige seiner das irr gezeigt! welche kurfür das V dessen politis- Handl! Gema Georg a ter Gi suchen källt d thea n Achter auf ei rend steigt. ztähleg Ut ung Tehler otwen. Annes lt der ersten gering. Gel 2 Line Hrrad. einen ersetz. Segen n fünt kaut Jahren te, die Jahren e sich n den elnez dem „ Het ingnis mehr“ Mit Vater Allein schaft, r. e der Unter le mit r und — — d bil. it von Ihre Haupt bringt Se par- s Ge- Aus- deutet Jeder nam- unbe⸗ eudig e Aus etz- und hne Für odapp n dst eller Lieg; der aden „Samstag, 14. Januar 1950 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ 25 Seite 7 „Dort unten — geht es mir immer ausgezeichnet; nur es ist ein wenig kalt und dunkel HThemaliger Bürgermeister wurde Hauptschuldiger Karlsruhe.(L WEB) Der ehemalige Bür- germeister von Ludwigshafen und spätere Pressereferent des Reichspropagandaministe- riums für den Gau Rheinpfalz, Heinrich Förster, wurde von der Berufungskam- mer Karlsruhe in die Gruppe der Haupt- schuldigen eingereiht. Die Arbeitslager- sine, die auf drei Jahre kestgesetzt wurde, gilt durch die erlittene politische Haft als verblißt. Ferner wird das gesamte Ver- mögen des Betroffenen eingezogen. Förster war in erster Instanz in die Gruppe der Minderbelasteten mit einer Sühne von 500 DM eingestuft worden. In dem Beru- kungsverfahren stellte sich heraus, daß in- intolge verspäteter Benachrichtigung der auptbelastungszeugen im ersten Verfahren nur Entlastungszeugen ausgesagt hatten. Wir gratulieren. Sophie Meckel, Lud- Wigshafen, Kanalstraße 39, feiert heute ihren 78. Geburtstag. Pfalzbau:„Königsliebe“ Den Kameraleuten und dem historischen Vorwand, der eine spannungsgeladene Hand- lung verbürgt, ist in erster Linie der Erfolg für diesen I. A.-Rank-Farbfilm zuzuschrei- ben. Diese beiden Faktoren helfen marich- mal, über Längen, die durch thematische Wiederholungen und handlungshemmende Nebensächlichkeiten entstehen, hinwegzu- täuschen, Vielleicht könnte der Film durch einige Schnitte, besonders am Anfang, in Seiner 2b effellos unbestrittenen Wirkung noch gesteigert werden. Mit der dem Film eigenen Freizügigkeit wurde das altertümliche Prag dazu aus- erkoren, die Rolle Hannovers soweit es Außenaufnahmen betrifft— zu übernehmen, das im wesentlichen Schauplatz ist, an dem gezeigt wird, mit welchen Intrigen und mit welcher Bedenkenlosigkeit der hannoversche kurfürstliche Hof des 17. Jahrhunderts sich das Wohlwollen Englands und schließlich dessen Thron erringt. Eingebettet in diese politischen Manöver liegt die eigentliche Handlung, die unglückliche Romanze der Gemahlin des späteren englischen Königs Georg I. und dem schwedischen Glücksrit- ter Graf Königsmarck. Die Liebenden ver- suchen vergeblich, zu fliehen. Königsmarck tällt durch gedungene Mörder, Sophie Doro- thea muß schriftlich auf ihre Eherechte ver- zichten und wird bis zu ihrem Lebensende auf ein Schloß in Hannover verbannt, wäh- 7 mr Mann den englischen Thron be- eigt. f Die schauspielerische Darstellung besitzt kaum die Kraft, den Prunk der Ausstattung und die optische Aeußerlichkeitb des Films zu überwinden. Ein Volksbegehren muß erreicht werden Dritte Sitzung des Ausschusses gegen die Wohnraumsteuer Am Donnerstag trat der erweiterte Ausschuß zur Vorbereitung des Volksbe- gehrens Segen die Wohnraumsteuer im Lokal Prior zu seiner dritten Sitzung zu- sammen. Vorstand Franz Baser Stellte mit Bedauern fest, daß der eingeladene erste Vorsitzende des Ortsausschusses der Gewerkschaften, Ernst Lorenz, von dem man an diesem Abend eine Stellungnahme erwartet hatte, nicht erschienen war. An- Wesend waren Vertreter der Landesge- werkschaften Metall, Chemie, Holz, Nah- rungs- und Genußmittel, des Fliegerge- schädigtenverbandes und der Siedlerge- meinschaft. 5 Franz Baser wies ausdrücklich darauf hin, daß der Ausschuß nicht in Vertretung einer Partei oder der Gewerkschaften, son- dern als Fürsprecher für die Bürger Lud- wigshafens zusammentrete, um diese un- sozialste aller Steuern zu verhindern. Als Grundlage zu der anschließenden Diskus- sion wurde der in der Presse veröffent- lichte Brief des Ausschusses an Oberbür- germeister Valentin Bauer und dessen Antwortschreiben verlesen. Die Haltung des OB. s wurde anerkennend gewürdigt. Auch daß sich der OB im Stadtrat gegen das Gesetz ausgesprochen hatte, blieb nicht unerwähnt. Um so schärfer richteten sich dagegen die Angriffe gegen Ernst Lorenz. Wenn er auch gesagt haben soll, so führte ein Ausschußmitglied aus, daß er gerne einen schwarzen Anzug anziehen und einen Zylinder aufsetzen wolle, um das Gesetz zu Grabe zu tragen, so habe er doch in Koblenz bei der Abstimmung des Gesetzes Taucher arbeiten im Luitpoldhafen „Hallo, bekommen Sie noch genug Lult dort unten 2 Vom SA. Dolch bis zur Panzerfaust... Die ganze„Heldenvergangenheit“ liegt auf dem Hafengrund In den Tagen vor und nach der Kapitu- lation Ludwigshafens im März 1945 wurden recht umfangreiche Munitionsmengen in den verschiedenen Hafenbecken kurzerhand „versenkt“. Da die Hafenverwaltung im Rahmen ihres Wiederaufbauprogramms auch verschiedene Häfen ausbaggern will, wurde die Hebung der Munition notwendig. Seit einigen Tagen arbeitet nun ein Kom- mando unterhalb der mittleren Drehbrücke im Luitpoldhafen Grund genug, den Männern, deren Arbeit täglich viele Schau- lustige anzieht, einmal einen Besuch abzu- statten. Es sind Märmer des Mannheimer Spreng- und Tauchunternehmens Pfann- kuchen& Rihm, die von einem im Hafen verankerten Hebebock aus die über der Brücke abgekippte Munition, deren Menge noch nicht zu übersehen ist, wieder ans Tageslicht holen, damit sie außerhalb Blick ins Arbeitsgericht: im Landtag den Saal verlassen, um auf dem Flur eine Zigarette zu rauchen und sich damit seiner Stimmabgabe zu enthal- ten. Eine ganz andere Haltung habe die 18 Gewerkschaft Metall in einer Delegierten- konferenz gezeigt, wo einstimmig eine Re- solution gegen die Abgabe angenommen worden sei. Unter allen Umständen müsse verhindert werden, so meinten zahlreiche Ausschußmitglieder, daß die Gerichtsvoll- zieher in die Häuser kommen, Die Mehr- zahl der Ausschußmitglieder vertrat in der zweistündigen Diskussion die Auffassung, daß ein Steuerstreik in dieser Angelegen- heit nicht indiskutabel sei. Man wolle schließlich keine Reformierung des Geset- zes— das wäre nur eine Schmackhaft- machung— sondern die restlose Auf- hebung. Die Bürger der Stadt Ludwigs- hafen, so wurde außerdem mitgeteilt, mach- ten von den in den Spruchstellen des Aus- schusses aufliegenden Einspruchsformula- ren regen Gebrauch. Allein bis zum 12. Januar seien 28 500 Einsprüche eingegan- gen. 2500 von ihnen sollten am Freitag OB Bauer zugeleitet werden. Die Zahl der Unterschriften für ein Volksbegehren in Rheinland) Pfalz(300 000) könne, davon Wa- ren alle Ausschuß mitglieder überzeugt, leicht erreicht werden. Abschließend wurde bekanntgegeben, daß der Ausschuß am 19. Januar im Großen Bürgerbräu eine öffentliche Kundgebung abgehalten werde. Die Vorstandschaft for- derte alle Anwesenden auf, die Bürger zu dieser Veranstaltung zu mobilisieren, da- der Stadt endgültig vernichtet werden kann. Zwei Taucher bergen unermüdlich von mor- gens 7 Uhr bis abends 17 Uhr eimerweise die Zeichen menschlichen Wahnsinns aus den trüben Fluten, und wenn auch keine direkte Gefahr besteht, so sind doch immer einige Feuerwerker aus Worms anwesend, um irgend eine unheilschwangere Mine oder Bombe gleich an Ort und Stelle entschärfen zu können. Das alles erzählte uns der Obermeister der Taucher, der gemeinsam mit der Ab- lösung des gerade auf Grund gegangenen TPauchers von Zeit zu Zeit den gefüllten Eimer an Deck zog. während wir ange- strengt ins Wasser starrten. an dessen Ober- kläche sich weiter nichts zeigte, als ab und zu einige mächtige Luftblasen. die uns die Versicherung gaben, daß der Mann dort unten noch lebte, und mittels einer Kopf- bewegung das Ventil öffnete. um die ver- Vergleiche dominieren unverändert Arbeitnehmer bezahlen: Es ging um Beträge von 500, 15 und 25 DM Der kaufmännische Geschäftsführer einer Maschinenfabrik wurde, als gerade die Be- Sitzerin der Firma wieder die Direktion übernahm, entlassen. Eingehalten wurde eine sechswöchige Kündigungsfrist. Nun behauptet der Entlassene aber vor Ludwigs- hafens Arbeitsrichter, daß ihm eine viertel- jährliche Kündigungsfrist zugesichert War, eine Behauptung, für die er den Beweis nicht erbringen konnte. Da die Kündigungs- gründe nicht sehr stichhaltig, sondern eher auf persönliche Angelegenheiten zurückzu- führen waren, sah das Gericht eine unver- diente Härte in dieser Entlassung und machte den Vorschlag, R. aus sozialen Gründen noch den Betrag von 500, DM netto bar zu zahlen. Der Bevollmächtigte der Firma behielt sich das Widerrufsrecht vor, da die Besitzerin sicher nicht auf diesen Vorschlag eingehen werde. Arbeitsrichter Dr. Hack meinte leise lächelnd:„Sie wird schon darauf eingehen, denn wir machen zu dem Bescheid noch den Nachsatz, daß sie bei Ablehnung des Vergleiches hier persön- Messerstecher erhielt verdienten Denkzettel Heinrich ging gleich mit zwei Messern auf die Kerwe „Ich war total! besoffe“, meinte der 2Aahrige Gerichtskunde Heinrich Opp aus Mundenheim, Keglerweg 20, als er den Vorfall vom 23, August vor Ludwigshafens Amtsrichter rekapitulieren sollte. Doch eigenartigerweise wußte Heinrich sich immer dann noch sehr gut zu erinnern, wenn er spürte, daß ihn das Gericht mit Belastungsmaterial an die Wand zu drücken drohte. Mit dem„Suff“ kann es 4180 nicht soweit hergewesen sein. Denn durch meh- rere vereidigte Zeugenaussagen traten die Ereignisse des 23. August klar zu Tage: Mundenheimer Kerwe: Heinrich spülte in Gesellschaft seiner Verlobten Anna und einiger„Kumpels“ in der Gaststätte Zum Storchen“ mit Bier und Wein die Kehle. Und siehe da, plötzlich fühlte er sich un⸗ ermeßlich stark. Und begann zu randa- lieren. An der frischen Luft steigerte sich sein Geltungsbedürfnis noch mehr, als Hein- rich Z., 21 Fahre alter Landwirt aus Rhein- gönheim, an ihm vorüberging. Was nun kolgte, waren dramatische Minuten. Der stark gewordene Heinrich Opp setzte plötz- uch mit gezogenem Ilesser einem Rhein gönheimer Krlégsversehrten nach. Heinrich Z., der seinem kriegsbeschädigten Kollegen zu Hilfe eilen wollte, rannte hinterher, bis der Messerschwinger in die Gaststätte Spieß stürzte. Dort nahm ihm ein beherzter Gast die gefährliche Waffe ab. Als Messerheld jedoch hatte Heinrich ein zweites in Re- serve, und so kam es, dag Opp, der sein Opfer aus den Augen verloren hatte, wieder auf die Straße ging und kurzerhand Hein- rich Z. anfiel. Nach kurzem Schlagwechsel rannte ihm der Wüterich das zweite Messer in die linke Bauchseite und floh. Der niedergestochene Heinrich mußte mit einer Acht-Zentimeter-Wunde ins Krankenhaus gebracht und operiert werden. Neun Monate Gefängnis beantragte der Amtsanwalt, weil er der Auffassung War, daß Messerhelden besonders hart angefaßt werden müßten. Das Urteil lautete auf sieben Monate plus zwei Wochen, ohne Anrechnung der künfmonatigen Untersuchungshaft, weil Heinrich so hartnäckig geleugnet hatte. Das sind dann zusammen immerhin Zwölf Mo- nate. Die den Gerichtssaal übervölkernden Freunde Opps müssen die geplante„Frei- sprechungsfeier noch ziemlich lange auf- schieben.-atzl MIT PALM FEN 0 ENOTLEN lich erscheinen muß.“ Es ist also anzuneh- men, daß der Mann zu seinem Gelde kommt. In einem andern Fall wurde ebenfalls ein Vergleich geschlossen. Da stand die Mut- ter des 16jährigen Klägers dem Landwirt gegenüber, der dem Jungen vor drei Wo- chen gekündigt hatte, ohne die Zustimmung des Arbeitsamtes einzuholen. Der Junge wurde von dem beklagten Landwirt als vo51= lig minderwertiger Mensch bezeichnet, der weder Lesen noch Schreiben könne und ihm neben anderem das Bett verunreinigt habe. „Ein geblümeltes Bettzeug drüber, dann ist's gut“, meinte der Richter, und dann ging es ans Abrechnen der einzelnen Forderungen. 14 Tage Wochenlohn an den Jungen, davon abgezogen 10, DM für den Flecken, summa summarum blieben für den Landwirt zu zahlen: 15. DM. Der wollte aber auf 10.— PM herunterdrücken, und erst als man ihm erklärte, daß beim Arbeitsgericht nicht ge- handelt werde, erklärte er sich bereit, zu Vom 1. Mai bis 31. August 1949 war der 19 jährige Fritz G. als Photographengehilfe bei Photograph O. tätig. Da es im Photogra- phenhandwerk keine Tarifordnung gibt, wurde im beiderseitigen Einverständnis eine Vergütung von 50, DPM. von der noch 9,20 DM Abzüge als Arbeitnehmeranteil abgin- gen, ausgemacht. und außerdem sollte Fritz Kost und Wohnung gestellt bekommen. Fritz behauptete vor dem Arbeitsrichter glaub haft, daß für Kost und Wohnung 100.— spezifiziert worden sei. während O. den dafür im Krankenkassentarif eingesetzten Betrag von 42, DM geltend machte. Dieser Unterschied in der Auffassung kam im Augenblick der Kündigung zum Ausdruck, als Fritz in den letzten 14 Tagen seiner Be- schäftigung regelmäßig nach Hause fuhr und weder Wohnung noch Essen in An- spruch nahm. O. zahlte ihm zu seinem Lohn noch die Vergütung von 25. DM. Fritz aber klagt auf die an dem halben Hunder- ter fehlenden 25,.— DM. die ihm nach der Abmachung über den für Kost und Woh- nung eingesetzten Betrag von 100.— DM auch zuständen. Er konnte zwar keine schriftlichen Beweise vorlegen, aber er war bereit, seine Behauptungen auf Verlangen unter Eid auszusagen. So kam das Gericht zu dem Urteil, daß der Beklagte an Fritz die 25,.— DM plus Zinsen als Abgeltung für Kost und Wohnung zu zahlen habe. AE RGE 81 FELLIT Vergangenheit auf dem Hafengrund In Drehbrücke im Luitpoldhafen 143 Panzerfäuste, Infanteriemunition, 80 Karabiner, mehrere schrift: Alles für mit Ziel und Zweck des Zusammenschlusses allen Bevölkerungskreisen bekanntgemacht werden könnten. Außerdem wurde eine Stellungnahme ablehnender Natur, gegen die Rede, die Ernst Lorenz in Waldsee über die Wohnraumsteuer gehalten hat, einstimmig angenommen. 71 * brauchte Luft hinaus zu lassen. Dafür pumpten ihm zwei Schiffer ohne Unter- brechung den lebensnotwendigen Sauerstoff zu, und wir haben uns sagen lassen, daß die Arbeit dieser Männer viel Verantwortungs- bewußtsein erfordert: Ein kleines Ver- schnaufen an der Pumpe könnte für den Taucher dort unten der Tod sein Endlich wurde unsere Ausdauer belohnt, der Wasserspiegel teilte sich und der Taucher erschien an der Oberfläche mit einer Panzerfaust im Arm. Zwei lustige Augen blitzten uns aus dem glänzenden Taucherhelm entgegen. und schon war er wieder verschwunden. Doch der Ober- meister winkte uns zu der provisorischen Behausung der Mannschaft und fragte, ob wir einmal mit dem Taucher sprechen möchten. Schnell waren die Kopfhörer auf- gesetzt und auf unser gespanntes„Hallo“ antwortete eine etwas dumpfe Stimme„Wer seid denn ihr da oben?“ Nun. wir hatten ihm gleich Bescheid gegeben, und das Fragen ging an uns über. Er hat dann tatsächlich behauptet, es ginge ihm dort unten ausgezeichnet, er läge der Länge nach im Schlamm. Nur etwas kalt sei es, aber Wir sollten doch runterkommen und ihn wärmen, außerdem sei es stockfinster, denn bei jeder Bewegung wirbele so viel Schlamm auf, daß er zuerst ganz vorsichtig jedes einzelne kleine Stück freilegen müsse. Dann versprach er uns noch. gleich heraus zu kommen, da es sleich Mittag sei, ein Versprechen, das er auch hielt. und wir wurden die staunenden Zeugen seiner Um- wandlung in einen Menschen. Zuerst stand er vor uns, wie einer jener zukünftigen Roboter, und acht Hände waren beschäftigt, den sich schwerfällig Bewegenden„aufzu- schrauben. Die Kopfglocke fiel, die schweren Metallschuhe, die Bleiplatten Und dann zogen vier Mann mit Hau-Ruck an dem engen Gummikragen und unser Taucher war wieder frei, um sein schweres Amt für den Nachmittag seinem Kollegen zu übergeben. L. W. der Zeit vom 2. bis 10. Januar hoben die Taucher allein ee eee unterhalb der mittleren 32 Wurfgranaten, 500 Kilo 238 Flakgranaten, SA-Dolch mit der Auf- M's und— einen Deutschlanßdd Stadinuchrichlen Erstes Chorkonzert. Am Sonntag, dem 15. Januar, veranstaltet die Stadt Ludwigs- hafen in der protestantischen Kirche in Oggersheim um 16 Uhr ihr erstes Chorkon- W. zert in diesem Konzertwinter. Auf dem Pro- gramm steht Ludwig van Beethovens „Missa solemnis“. Ausführende sind der Beethovenchor, der durch Mitglieder des Bächvereins Heidelberg verstärkt wird, und das Pfalzorchester. Die Leitung liegt n Händen von Professor Dr. Hermann M. Poppen. Solisten sind Clare Faßbender- Luz(Sopran), Carla Moritz(Alt), Walter Manthey(Tenor), Rudolf Haym(Baß), Arno Landmann(Orgeh. Polizeisport. Am Sonntag, dem 15. Ja- nuar, nachmittags 14 Uhr, spielt der Poli- zeisportverein Ludwigshafen gegen den Sportverein Ruchheim auf dem Fußball- platz in Mutterstadt um den Kreispokal. Das Spiel verspricht einen spannenden Verlauf zu nehmen. Schüler-Konzert in der BASF Maria und Luise Mathes veranstalte- ten im Casino der BASF in Ludwigshafen ein Schülerkonzert. Sämtliche Angehörige ihrer Klassen sind nicht nur auf sauberes technisches Erfassen geschult, sondern auch in die jeweilige musikalische Sprache der intensiv einstudierten Werke eingeführt. Eine Feststellung, die man bei solchen An- lassen leider nicht häufig treffen kann. Die Vortragsfolge ging zunächst von Händel zu Kompositionen der Wiener Klassik. Die jungen Interpretinnen bewiesen eine frische und ernste, von ihren Lehrerinnen pädago- gisch durchdachte Arbeit. Chopin, Liszt und Dohnanyi stellten sodann die schwierigsten Aufgaben, denen sich Annegret Lemme, Jolanthe Meder und ganz besonders Günter Bär(reif und technisch brillant) gewachsen zeigten. Herzlicher Beifall bedankte den jungen, strebsamen Pianistenkreis. W. St. Wohin am Wochenend? Rheingold-Theater:„Nachtwache“; Film- theater im Pfalzbau:„Königsliebe“; Licht- spielhaus Oggersheim:„Monsieur Vincent“; Tonbildtheater Oggersheim:„Opium“; Ca- sino Mundenheim: Julika“; Metropol Frie- senheim:„Die kupferne Hochzeit“; Film- theater Gartenstadt:„Der Mann, von dem man spricht“; Raschig-Filmtheater:„Der unbekannte Sänger“. Samstag: Maskenball der Tura im Pfalz- pau; Punktsitzung der„Obbarer Damb- nudle“ im Lokal„Zum Löwen“; Masken ball des ASV Ludwigshafen-Mitte im BASF-Feierabendhaus. Geschäftswelt gründete eine Kreditgenossenschuft Damit die Ludwigshafener lebensnotwendige Güter anschaffen können Am Donnerstagnachmittag trafen sich im Kleinen Bürgerbräu Persönlichkeiten der Ludwigshafener Geschäftswelt mit den Lei- tern der Volksbank. Dir. Ernst Zwick und Fritz Hausch, zur Gründungs versammlung einer Kundenkreditgesellschaft GmbH. Karl Fahrbach wies zunächst auf Ziel und Zweck dieser zu gründenden Gesell- schaft hin, die, auf genossenschaftlicher Ba- DM sis aufgebaut, zunächst für Ludwigshafen geplant sei, später jedoch die ganze Pfalz umfassen solle. Durch das sattsam bekannte Mißgverhältnis, so führte Fahrbach u. a. aus, das zwischen Warenangebot und Kaufkraft bestehe, sei neben der Industrie der Einzel- handel und nicht zuletzt der Käufer selbst während der Nachkriegsjahre in eine äußerst prekäre Situation geraten. In dem Glauben, daß Mittel und Wege zu finden seien, dieser wirtschaftlichen Situation zu steuern, habe man in Einzelhandelskreisen erwogen, eine Kundenkreditgenossenschaft zu gründen, die es dem Kunden ermöglicht, mit sogenannten Kreditschecks lebensnot- wendige Güter zu erstehen. Der Aufbau dieser Genossenschaft sieht nach den von der Versammlung eingehend besprochenen Satzungen kurz gesagt folgen- des vor: Genossen können alle kreditwürdi- gen Einzelhandelsgeschäfte werden, die nach Zeichnung eines oder mehrerer Anteile(je 1000 D sowie einer Haftsumme zunächst durch die Ludwigshafener Volksbank den Käufern Kredite gewähren können. Der Käufer, dessen finanzielle Verhältnisse von der Zentralstelle der Genossenschaft über- prüft werden, erhält von ihr ein Kredit- scheckheft, das nach den gewünschten Be- trägen beispielsweise von 50 bis 1500 OM spezifiziert ist. Dem Käufer wird es dann möglich sein, auf Grund dieser Schecks in den der Genossenschaft geschlossenen Ge- schäften die Ware einzukaufen, die er in fünf bis zwölf Monatsraten abzuzahlen hat. Hierbei wird die Bedingung gestellt, daß 20 Prozent der Kaufsumme in Bar zu ent- richten sind. Der Rest wird mit einem Pro- zent pro Monat verzinst. Zu erwähnen bleibt, daß beim Kauf von Waren lediglich lebensnotwendige Güter in Frage kommen, da der Zweck erfüllt werden soll, den Käu-⸗ fer(nur Arbeitnehmer) auf eine ihm er- trägliche Art wieder zu seiner Habe zu ver- helfen, die er durch den Krieg verloren hat. Nach Arnahme der umfangreichen Sat- zungen wurden Dir. Ernst Zwiek zum ersten und Fritz Kausch zum zweiten Vorsitzenden gewählt. In den Aufsichtsrat wurden bestellt: Karl Fahrbach, Bernhard Schuh, Karl Dreyer, Hermann Miedrich, Georg Liebler, Karl Cortier und Ernst De- muth. 011 onheltsetſe 5,(( in Keinemaſtause ſeſilen MORGEN von 50,.— DM au Teilzahlung gestattet. bilig und fein Kauft wan bei Fleister Sin auf Teilzahlung Anker 385. o Anzahlung 78, DOM Wochenrate 10, OM pfaffenhuber N 1, 14 das altbekannte Fachgeschäft! Zenttalsp. „Aritzner Zenttolsp. 303, DM Steppdecken Sestes Fabrikat, herr- iche Muster, Ia Wollfüllung, Monatsrate 10. DM e Markenporzellan Kaffeeservice, Monatsrate 10. Tafelservice, Monatsrate 20. Silber- Bestecke 90 8g Silberauflage, schwere Ware, friedensmäßige, erstklassige Ausführung Monatsrate 10,.— DM Chrom- Bestecke das gute Besteck für den Alltag Monatsrate 5.— DM ReformHaushaltyaagen Monatsrate 5.— DR HOTELFPORZRLLAN-GLASER NMARMGUIs& CO., KG. Mannheim Speyerer Str. 2 Tel. 405 50, in der Schillerschule Nacfiri chen vom Stundesami Geborene 19. 12. 49: Nagel, Werner Ferdinand, Doktor der Naturwissen- schaften, und Vera Gertrude Grete, Seb. Berneike, Dammstr. 20, 2. S. Gerhard Karl.— Raufelder, Richard Georg, Transportunter- nehmer und Klara Justine, geb. Erny. Se., Meersburger Straße 45. 2. S. Werner. 19. 12. 49: Zeitvogel. Friedrich Jakob, Bäckermeister und Marie, geb. Hillenbrand, Sa., Kriegerstraße 19, e. S. Heinrich Georg und e. S. Friedrich Philipp 20. 12. 49; Schätermann, Hermann Walter, Schiffahrtsunternehmer und Hildegard, geb. Walter, Alphornstr. 22, e. T. Hermine Erika Elisabeth.— Kammerer, Karl, Maschinenfermer und Elise Anna, geb. Mayer, Ne. Casterfeldstr. 117, e. S. Karl Heinz. 21. 12. 49 Walz, Anton Valentin, Schreiner und Elisabeth Maria, geb. Winkler, Se., Freiburger Str. 32, e. S. Paul Anton. 22. 13. 49: Ziegler. Heini Max, Maschinenschlosser und Mathilde Friderika Christiane, geb. Bell, Rh., Friedrichsfelder Weg 201, b. P. Sisela.— Rettinger, Philipp Kurt, Maschinenschlosser und Lulse Ohristine, geb. Jansen, Waldhofstr. 224, e. T. Christina Erna. — Breidenbach, Karl Heinz Hellmut, Kaufmann und Annemarie, Seb. Moller, Heinrich-Lanz-Str. 32, e. S. Heinz-Dieter. 28. 12, 40: Hannibal Gerhard Adolf Wilhelm, Arzt. Doktor der Me- diem und Ilse, geb. Kost, Städt. Krankenhaus e. T. Angelika. Demel Robert Josef, Architekt und Johanna, geb. Greiner, Bür- germeister-Fuchs-Straßge 29, e. T. Ulrike Barbara. 23. 12. 49: Schlicksupp Franz Josef, Kaufmann und Elisabeta, geb. Ochs, Luisenstraße 36, e. T. Helga Marianne. 25. 12. 49: Rothenstein Lorenz, Verkäufer und Rutn Elfriede, geb. Gerber, Wa., Fliederweg 33, e. S. Norbert Lorenz.— Weber Karl. heinz Michael, Schweißer und Anna Luise, geb. Falkenstein, Pflü- Sersgrundstraße 22, e. T. Brigitte.— Jöck Friedrich Wilhelm. Ver- sicherungsangestellter und Erika Elisabeth, geb. Heyn, Sa., Z1e- gelgasse 81a, e. T. Claudia Christine.— Klee Helmuth Karl Maria. Architekt und Mathilde Elisabeth Elfriede. geb. Roth, Viernheim, Schillerstraße 34, e. T. Angelika Margot Elisabeth. Karaſtat Erich Maria Rudolf, ingenieur und Chemiker und Mina, geb. Köl- mel, Kä., Obere Riedstraße 29, e. S. Knut-Erich Wolfgang Emil Stevo.— Meinhardt Erich Eugen Richard, Zahntechniker und Hildegard Ingeborg Marianne, geb. Barthel, Feu., Hauptstraße 13, e. S. Frank Christian Philipp.— Splitter Kurt Friedrich, Hafen- arbeiter und Margot Rosa, geb. Wagner, Lortzingstraße 8, e. S. Norbert Gerhard.— Müller Heinrich, Schreiner und Gertrude Irmgard, Seb. Priske, Wotanstraße 104, e. S. Heinz-Peter.— Starke Heinrich Justus, Elektromeister und Anneliese Maria. geb. Reg neri, Sa., Karlstraße 56, e. T. Anneliese Helga.— Schuhmacher Karl Friedrich. Buchhalter und Erna Katharina, geb. Maier, Zel- lerstraße 56, e. S. Ralf. Schreckenberger Karl Rudolf, Bau- ingenieur und Edith Maria Hermine, geb. Baumann, Ilvesheim, Feudenheimer Straße 37, e. S. Rudolf Wühelm. 26. 12. 49: Dürr Ludwig, Arzt, Doktor der Medizin und Ruth Cara Sllva, geb. Müller, D 7, 24, e. S. Ludwig Johannes Heinrich.— Müller Otto, Maschinenführer und Anna, geb. Friedel, Feu., Ringstraße 36, e. T. Ursula Hildegard.— Klenk, Ernst, Bäcker- meister und Gertrud Minna, geb. Schneider, Lortzingstraße 24 e. S. Dieter Willi Karl Friedrich.— Hepp, Andreas Karl, Mecha- niker und Hilda Emma, geb. Waldbrenner, Wohlgelegen 35, e. S. Karl Theodor.— Gaebel Hermann Albert. Arbeiter und Ellen, geb. Domas, Lindenstraße 6, e. T. Gudrun. 8 27. 12. 49: Harsch Erich, kaufm. Angestellter und Ingeburg Bar- bara, geb. Ludwig, Eichendorffstrage 78, e. S. Dieter Eugen.— Röder Peter, Autoschlosser und Emma Hedwig, geb. Rupp, Lange- rötterstrage 100, e. S. Peter Friedrich.— Stotzek Max, Schlosser und Ingeborg Katharina Mina, geb. Rihm, Jungbuschstraße 32, 2. S. Horst Max.— Sonntag Alois, Arbeiter und Auguste Priska, geb. Ranzenberger, Dalbergstraße 10, e. T. Gudrun Elisabeth. Kraft, Helmut, Diplom- Chemiker, Doktor der Naturwissenschaf- ten und Ida Elisabeth. geb. Bruns, Medicusstraße 8, e. S. Edo Heinrich Peter.— Wildt, Harald Philipp Heinrich, Kaufmann und Elisabeth Hedwig, geb. Schwab. Mittelstraße 127, e. S. Wolfgang Harald. Hänmaschinen ein Begriff in Qualität und Abssfottung Seb. Rosenzerzer 3 Sonn Nähmaschinen-Feichgeschäff im, Augar tens 13 5 8 SeScheifüsercynung/ Wir bieten eine gepflegte Auswahl Preiswerter Modelle J ber duegel, as. U Sorluapen Ansehen kostet nichts in der tschmönnisch u. schnell KINDERWAGEN REINHARDT 2, 2 Telefon 417 45 Aufgebote Braun Friedrich, Friseurmeister, Dürerstraße 61 und Benz Luise, Waldstraße 30b.— Kohl Willkbald, Buchhalter und Vetter Lise lotte, beide Lenaustraße 9.— Heinzmann Georg, Fräser, Grena- dierstraße 18 und Schlambeck Franziska, Herzogenriedstr, 187. Schlechta Wolfgang. Siesereiarbeiter und Schöpfer Gisela, beide R 6, 7.— Blatterspiel Johann, Eisendreher, Dammstraße 23 und Jung Anna, Lu., Karl-Theodor-Straße 13.— Roloff Wiheim, Dipl.-Ing., Max-Joseph- Straße 32 und Fritz Josefine, Brombeer- Wes 9.— Herrmann Horst, Eisendreher, Kiefernweg 4 und La- schinger Mathilde, Lampertheim, Bismarckstraße 26.— Föbe Heinz, Sonderpolizist, Sonderburger Straße und Mundschenk Re- nate Weizenstraße 5.— Sprengemann Karl, Schleifer, Jakob- Faulhaber-Straße 8 und Karg Maria, Atzelhofstraßge 24.— Sprengel Walter, Eisendreher, Uhlandstraße 20 und Roßmann Sophie, Die- sterwesstraße g.— Appel Horst, kaufm. Angest., Schimperstr. 2 und Ulbricht Christel, Dammstraße 20. Getraute 24. 12. 49: Reinhardt Joseph Jakob, Lederarbeiter. Waldmichel- bach, und Schneider Margarete Katharina, U 6, 16.— Garison Robert Leroy, Sergeant, Evanston IIlinois, und Mesikep Johanna, Seb. KOIiw, B 7, 2. 27. 12. 49: Bergdoll Emil, Händler, G 7, 34, und Maaß Bertha, geb. Hof, G 7, 34. 29. 12. 49: Tarto Kurt Renée, Student, und Loth Ursula Johanna Magdalene, beide U 3. 19.— Rosenzweig Rudi Bernhard Hermann, Kraftfahrer, U 4 12, und Hammer Cäeilia, Seckenheimer Land Fahrräder Fahrrad-, Motorrad- und Kuto zubehör in großer Auswahl Auto-Rad Hans Scowab Fahrzeugtee- Gronhandig. MAN AHA EIN 9 4, 7, Fianken Telefon 440 44 Verkauf nur an den Fachhandel Verlangen Sie Vertreterbesuch! straße 210.— Wischlitzki Otto Gottfried,. Arbeiter, Wa., Sand- straße 12, und Hieber Melitta Renate, Feu., Neckargrün 5. Gramlich Helmut Heinrich, Elektromechaniker, Pflügersgrund- straße 39, und Blessinger Gertrud, Ackerstraße 22.— Frank Hans Shristian, kaufm. Angestellter, Dalbergstraße 7, und Engel Maria Magdalena, Püttlingen-Saar.— Vöhringer Ernst Hugo, Koch, Gartenfeldstraße 35, und Knaus Anna, geb. Berberich, Zehnt- straße 47.— Benzinger Kurt Georg Martin, Polsterer- und Tape- ziermeister, und Karrer Margarete Johanna, beide Ludwig- Jolly-Straße 63.— Sadowski Wladyslaw. Wachmann, Kali-Chemie, und Ingenthron Eva Amalie, T 3, 1. 31. 12. 49: Meyer Ludwig, Schuhmacher, Se., Freiburger Str. 50, und Fritz Ruth, Tattersallstraße 14.— Weber Hans Heinrich, Ar- beiter, Wa., und Weigold Helene, beide Schlehenweg 12.— Reine- muth Johann Valentin, Gärtner Beilstrage 21. und Fischer Jako- bine, K 2, 23.— Schwippert Reinhold Robert, Schiffer, Neckar- vorlandstraße 15, und Bildstein Emma Elisabeth, Luisenring 27. Metz Emil Franz, Buchdrucker, Hockenheim, Siedlung 11, und Klinkhardt Irene, H 2, 6-7.— III/ Fugen Karl, Arbeiter, Fried- rich-Ebert-Straße 2, und Ritzmann Ottilie Luise, Ne. Speyerer Straße 55.— Schwarz Karl Julius, kaufm. Angestellter, Otto-Beck- Straße 32-34, und Grünenwald Emmi, Wa., Stollberger Straße 20. Breitenberger Heinz, Radiomechaniker, Otterstadter Straße 14, und Kowalski Klara Martha, Friedrich-Ebert-straße 39. Guthruf Karl Alois, Musiker, An den Kasernen 22, und Hebel Elfriede, Böckstraße g. Verstorbene 18. 12. 49: Welker, Margaretha, geb. Stock, 8. 1. 1880, Karl-Laden- burgstraße 5a. l 22. 12. 49: Sauer Gerd, 30. 8. 49, Jean-Becker-Str. 6. Eltern: Fried- rich Philipp Sauer und Hildegard Elise, geb. Wahl.— Unrath Jacob, Arbeiter, 17. 3. 1880, Stresemannstraße 15. Dannecker Katharina, geb. Hemmer, 10. 6. 1867, Moselstr. 10.— Kimmerle Christine Karoline, geb. Jung, 14. 7. 1861, Schaf weide 33. 22. 12. 49: Wenzel Pet. 20. 12. 49 Sa., Kattowitzer Zeile 39, Eltern: Hans Wenzel und Anneliese Cäcilia, geb. Zettler.— Geiger Wil- helm, Bühnenarbeiter i. R., 2. 8. 1879, Pflügersgrundstraße 7. Häusler Katharina, geb. Bühler, 19. 6. 1883. Lenaustraße 33. 23. 12, 49: Throm Maria, geb. Emmert, 4. 12. 1896, K 5, 3.— Pflei- derer Gottlob Heinrich. Kaufmann, 2. 7. 1874. Lameystraße 22. Hannibal, Angelika, 23. 12. 1949, Städt. Krankenhaus, Eltern: Han- nibal Gerhard Adolf Wilhelm,, Doktor der Medizin und IIse. geb. Kost.— Kreuzer Johann Georg, Arbeiter, 12. 12. 1892, An den Ka- sernen 13.— Frank Georg Martin Ernst, Händler, 14. 2. 1873, Elfen- straße 31.— Püngeler Maria Katharina, geb. Heinrichs, 8. 3. 1880, Waldparkstraße 6. 24. 12. 49: Schroth Wilhelm, Stadtbauamtmann i. R., 7. 10. 1881, Moselstraße 14.— Schiegerl Franz Georg Karl, 17. 12. 49, Se., Zäh- PA NRRON TOR 5 REI Agustin Fer vixfkn 181 ERS FR. 51088 bing: kipzel-Mönel nu: Büfett Eiche o. Aufs. 125,-, Aus- zugtisch 53, Schreibtisch Eiche 125, Bücherschrank Eiche 118,-, Einzelbett. Eiche 42,-, Kommod. roh ab 48,-, Vitrine 268,, Chaise- longue ab 70,—, Einz.-Sessel 38,-, Pol.-Stühle ab 20,—, Rund. Tisch ab 70 O ab 36,, Küchenbüfett 160 m Esche 195. Ne. BAUMANN&&. Qu 5. 4 Mannheim au 5, 4 ringer Str. 74, Eltern: Franz Aloisius Schiegerl und Margareta, geb. Spies.— Schmitt Heinrich, Kaufmann, 26. 5. 1883, Spelzenstr. 14. Medizinalkasse Mannheim Lulseneing 20 Gäbe Luisenapotheke) Run 534 29- Gegr. 1992 Die Krankenkasse für Sie! 5 Arztliche Behandlung, Operation, Arznei und Zahn- behandlung frei- Krankenhausverpflegung, Wochen- Zilfe. Sterbegeld u. a. nach Maßg. d. Leistüngstarifes Monatsbeiträge: 1 Person 5, DM, 2 Personen 7,50 DM, 3 u. 4 Pers. 9,50 DM, 5 u. mehr Personen 11. DM Verlangen sie Leistungstar ft 8 Kon 4 mee, sind es, warum Sie 20 feichle- Matratm Baddeselfe „Alles fürs Büro“ Chr. Hohlweg K. G. Mannheim— Telefon 486 Augartenstraße 6 3 5 greifen müssen: 2 1. Fachgeschäft 2. Meisterbetrieb B B mit nur 3. Eigener Herstel 4. Günstiger Einkau nn ohne Zwischenhandel WIr s Sie allein sind die Garant für beste 0 Qualität und billigen 1 Ein Besuch wird Sie überze Deten-Reschte am Handscl L 10, 7 Telefon 400 C. 5, 0 Matratzen-Umarbeiten Krete morg. gebracht, abends gem 1 — von fül bearbei hafen s Jungka bestem] keit We kür de heim. nachy len sic Nürnd Altgold und eee für Weiterverar beitung 2 3. PO BOTT, raden, 5 i K RAFTIFEAHRZZ EU SE Atür., gen.-Überh., prsw. gg. Kasse Magirus 3.31 Diesel-Lastkraftwagen 85 PS, Pritsche 4,30 m lang, Plane U. Gestell, fach bereift, in gu- tem, kahrbereitem Zustande, preiswert abzugeben. Anfragen: Horst Staffin. Ludwigshafen /Rh. 7 Maudacher Straße 226 mit generalüberh. Motor, fährt noch 2 Ersatzräd., hänger vorrichtung, dazu schnell auswechselb. Inneneinbau, Umstellung als Lieferwagen für 2500,— DM zu verk. mit Aufsteckaufsatz u. Ers.-Rad zusätzl. Ueh. Otto Volz, Tullastraße 14, Tel. 437 14. Anzusehen in der 4 Sitz., 1600,-. Ang. u. P 1428 a. V. DRw- Meisterklasse Garage, Uhlandstraße 5. abzugeb. Ang. u. P 1420 à4. d. Verl. Opel Blitz 17 t neuwertig, zu 4000,.— DM bar ab- zugeben. Ang, u. P 1423 an d. V. zur* DKW, 98er, billig zu, verkaufen. Ang. unt. Nr. 05043 an den Verlag. Triumph-Motorrad, 125 cem, Bau- jahr 39, sehr gut erhalt., für 630 DM Zu verkaufen, Hemsbach/ Bergstr., Schmiedegasse 1. Ford- Eifel edrosselt, neu bereift, Ersatzmotor, An- Anhänger od. getrennt verkäuf- Ein FORD-EIFEIL lanomag 1,3 Eiter, in bestem Zustand zu Verkaufen. Angebote an Heidelberger Kofferfabrik Timmermann& Wollet Heidelberg Wieblinger Weg 10/12 in gut erhaltenem Zustand sofort Preiswert abzugeben. Interessenten schreiben unt. P 1859 a. d. Verlag. 1 Daimler-Benz- Diesel, 90 PS. Bau- jahr 1949, ca. 14 000 Em, Anhänger ca. 35000 Km gel,, neu beplant, und ein Daimler-Benz, 120 PS, Baujahr 1947. mit 5-t-Anhänger, general- Überh., umständeh. sof, zu verk. Angeb. unt. P 04973 a. d. Verlag. 5-t-KRipp-Anhänger, 1, 3-Opel-Olym- Pia-PKkw., zugel. u. verst., zu verk. Lkw. 3u Opel neuwertig, preiswert abzugeben. Angebote unter Nr. P 05044 an den Verlag. Delp-Garage, Tel. 529 66. 05050 DKW SB, 200, neuw., in ein wand frei. Zustand, verkauft 1. A.(evtl. Teilz.) K. Biereth, Rep., Feuden- heim, Kronenstraße 19. 05054 Lkw. 4 t Magirus, Anh. 3 t preisw. Zu verk. Ang. u. Nr. 05052 a. d. V. Hurt-Getriebe, Motor Triumph, u. versch. Kraftradteile billig abzu- geben. Neckarau, Rathausstraße 6. V 70, 4tür. Limousine, neu bereift. in tadellos., neuwert. Zustand für 1½2 K Chasis m. Führerhaus Taunus Standart Imousne. 5 900 Taunus Rastenwagen 9900, 7900 Alle Preise ab Werk Alſe Iypen sofort oder kurzfristig lie ferbar 5250,— DM zu verk. Angeb. unt. Nr. P 1708 an den Verlag. Olympia Modell 50 umständehalber sofort zum Fabrikpreis abzugeben. Angeb. unt. P1703 a. d. Verlag. Kleinlieferwagen, Opel, 1,2 Ltr., m. Plane, billig abzugeben. Näheres bei Meffert, L 7, 3. Leichtmotorrad, 125 cern, neuw., 2¹ vk. Haußer, Mhm., Rheingoldstr. 3. Opel- Olympia, 1,5 Ltr., 4000 km ge- fahren, November zugelassen, neu- wert. Zustand, sofort abzugeben. Angeb. unt. P 1713 a. d. Verlag. Opel-Olympia, neu, 1948. mit Radio, Boschheizung, Ueberzug u. a., zum Barpreis von 5300,- DM zu verk. Angeb. unt. P 1852 a. d. Verlag. 2-Ltr.-BMW-Motor ohne Aggregate, neu überholt, preiswert zu ver- kaufen. Anzuseh. Neckarau, Adler- straße 17, Rückgebäude. Lastzug, 10-Tonner, zu verkaufen. 3,5-t-Mercedes-Benz, 98 PS, Diesel. T-t-Maßholder-Anhänger. Angeb. unt. Nr. P 1853 an den Verlag. Fa brikneuer Dreirad-Tempowagen, oftener Kastenwagen, zu verkauf. Ang. unt. Nr. 05122 an den Verlag, Motorrad, DKW, 200 cem, fahrb. und zugelassen, zu verkaufen. An- gebote unt. Nr. 05124 an den Verl. Opel, Kapitän u. 1½ t Blitz, Lie- ferwagen, fabrikneu, evtl. Teil- zahl., wegen Umdisp. zu verkauf. Ang. unt. Nr. 05134 an den Verl. Mert, 170 V. Lim., àtür., in senr gt. Zustand, zu verk. Leo Moser, Lu., Seilerstrage 27. Tel. 2793. 1-t-Borgward-Lieferwagen, Baujahr 1939. fahrbereit, billig zu verkauf. Angeb. unt. P 1656 an den Verlag. J el-Raden- Limousine 0 nEI RAT 34 jähr. kinderlose Witwe mit Haus Witwe sucht ält. Herrn sber Im. u. Grundbesitz, sucht die Bekannt- zwecks spät. Heirat ken. zu Silber In jeder Form kauft zu Tages an- Wins Owerfand Flallon-wagen Die erfolgreiche reelle Fheanbahnung Köhler, Mauaheim schaft m. ev., mittlerem Beamten Od. Angestellten m. gut. Charakter zwecks späterer Heirat. Zuschr. Unter Nr. T 010 an den Verlag. Fräulein, 29 J., von Beruf Stenotyp., Aussteuer vorh., spät. etwas Ver- mögen, wünscht Herrn in sich. Po- Zuschr. unt. Nr. 05058 a, d. J Sesund, gt. Ersch., oh, Anh., m. eingericht. Wohng. wü. Herrn g Char. in gesich. Pos,(Beamten Wiederheirat. Witwer oh. Anh Witwe, Ank. 50, 170 gr., evgl., sci 1 Tonne Nutzlast u. 1 Tonne anhängerlast, od. 8 Personen versenkb. Sitze- 121 Verbrauch ab 5120, N Verlangen sie unverbindliche Vorführung! A0-Auloheirehe Mhm.-Neckarau Heidelberg, Steubenstraße Mittermaier- (a. Hochbunker) Str. 21 Nähe Telefon 487 43 Schlachthof) U 4, 14, 2. Stock ter Nr. P 047/90 an den Verlag. Beamtentocht., 25/168. dkbl., hübsen. fl. musik., Eigh. i. Vorort, Grund- bes., Ausst., Wü. Ehe m. Beamten. Witwe o. Anh.(Bäckerstocht.), 350 156, dKbl., angen. Aeuß., eleg. Aus- Steuer, 5 Morgen Wingert, 3000 PM Barg., wü. Phe m. Geschäftsm., Beamten. Hermine schwäger, Lu“ hafenRh., Bismarckstr. 17, Ehe- anbahnung, diskret, reell. L 05 Möchte einsam., geb. Herrn(30—45 Jahre) wahre Lebensgefährtin sein. Bin 27 J., symp. Aeußere. Zuschir. unter P 94934 àn den Verlag. Gut ausseh, Jg. Frau, 36 J., 1,68 m. Kriegerww-ẽe., blond, wü. Brief- Wechsel m. ehrl., intell. Herrn. Bei Segenseit. Zuneigung Heirat angen. Zuschr. u. Nr. 04936 an den Verlag. Dame, 40 Ihr., sucht Anschluß an bess. Herrn, Kaufm. od. Beamten Zw. Heirat. Haus u. schöne Woh- nung vorhanden. Ernstgem. Zu- schr. unt. P 05001 a. d. Verlag. Wer möchte meinem 10jhr. Jungen ein guter Vater u. mir ein liebe. voll. Gatte sein? Bin Witwe. 33 J., Dame, 35 J., 172 gr., ev., stattl. Ersch., bietet einem Schreiner- meister od. Kaufm. Einheirat, da Bruder gefall., ins elterl. Ge- schäft dch. Köhler, Mhm., U 4, 14 Witwe, 45 Jahre, kath., 170 gr., sucht Heirat. Witw. ohne An- hang dch. Köhler, Mhm., U 4, 14 Fräulein, 41 J., m. gut. Schulb., ev., 173 gr., su. Ehepart. Beamt. od. Kaufm.) f. ein friedl. Heim. Köhler, Mannheim, U 4, 14. Beamter, 37 Jahre, kath., 167 gr., Witw., sucht pass. Ehepartnerin m. gut. Vergangenheit. Einger. Wohnung vorhanden. Köhler, Mannheim, U 4, 14 Sprechstunden von 14—19 Uhr Frau Derendorſf Deutschlands größtes, vornehmes Kleinauto, BMW, zu verk. Brede, Kä., Rebenstr. 89, am amerik. Lag. Opel-Olympia, 1,5 l, Lim., Opel- Kastenlleferwagen, 1/2 l. Moser, Lu., Oggersheimer Str. 36, Tel. 3487 Opel P 4 1,2 Ltr., Kadett-Olympia 1,5 Ltr., Kapitän 170 V, Limous., 170 V Lieferwagen in erstkl. Zust. direkt aus Privathand abzugeben. Angeb. unt. Nr. 05133 a. d. Veri. Tempo, 500 cem, 750,—, BSA, 300 cem, gut erh., 650,— zu verkaufen. Gartenstadt, Brombeerweg 11. Ford-Eifel, Luxus-Kabrio,, Gläser- Kaross., gg. Gebot zu verk. Anzus. V. 16.—18. Jan. zw. 7 u. 20 Uhr bei BP-Olex-Großtankst. Lu., Dammstr. Kaufvertrag für Ford-Taunus, sof. lieferbar, günstig abzugeben. An- gebote unt. Nr. 04984 an den Verl. Volkswagenkaufvertrag(Exportmo- del), lieferb. im Jan., ohne Auf- schlag abzugeb. Ang. u. 05121 a. V. Dreirad-Lieferwagen zu mieten ge- sucht. Telefon 431 38. Volkswagenvertrag, Liefg. Jan. 30, abzugeben. Ang. u. Nr. 05132 an V. Volkswagenvertrag, Liefg. sof., ab- zugeben. Ang. u. N. 05144 a. d. V. Kleinwagen zu kaufen gesucht. An- gebote unter Nr. 05029 an den Verl. Pkw. bis 1000 cem von Privat zu Kf. gesucht. Mörlenbach, Tel. 75. Volkswagen gegen bar zu kaufen gesucht. An- gebote unt. Nr. 05137 an den Verl. Kosten durch den Einbau der - KOHlHRO PFE garantiert beseitigt. * 1 unverbindliche Beratung durch NHannheim-Neuestheim 5 AUTO Am Autohof fel. 436 51 Erste Einbauwerkstätte der F Hohen Oelverbrauch und schlechte Leistüng bei allen Motoren, Dampfmaschinen und Kompressoren Fey-Oel-Kompreg-Kolbenringe 1a Mannheimer Referenzen und Friedrichsfelder Str. 283, am Hauptbahnhof, Telefon 438 60 werden mit ganz geringen L EEB ey-Oel-Kompreß- Kolbenringe g l Zwecks späterer Heirat 1,58 Sr., gutes Aussehen u. habe ein schönes Heim. Nur ernstgem. Zuschr. von charakterv. Herrn in ges. Pos., Witwer m. 1 Kind nicht ausgeschl., unt. Nr. 05078 a. d. Verl. Eheanbahnungs-Institut Mannheim, Langerötterstr. 68, ist mit seinem großen Auftraggeberkreis aus den vielen eigenen Filialen seit über 30 Jahren die serisse, erfolgreiche sition entspr. Alters zw. spät. Hei- rat kennenzulernen. Zuschrift. un- Nr. 05038 a. d. Verlag. Witwe, Anfang 60, sucht Herrn!“ Suter Posit. Bis 65 J. zwecks spe Heirat kennenzulernen, Zuschfil unter Nr. 05103 an den Verlag. 35 jähriges Fräulein, längere J in Geschäft als Stütze der Heu frau tätig, sucht anständigen, e lichen Mann(Witwer mit 1 bü Kindern nicht ausgeschlossen unter P 1726 an den verlag. angenehm. Zuschr. mit Bild unt 8 1 Geschäftsmann) ken. zu lern, 3 1 Heirat kennenzulernen. Zus cini von Sofor die be leech. mit Ab Frauen un 40 müssen besonders auf ihre schlanke Lit ackten. Deshalb gebrauchen zur Korpulen Neigende regelmäßig„Franenzauben die silbernen Schlankheits- Drage Reformhaus Eden, K I, 6: Mhm. Lindenhof: Reformhaus Riecke Meerwiesenstraße 39; Reformha Wacker. D 4, 17 Vermittlung für Sie. Ein Besuch verpflichtet zu nichts. Arzt m. guter Praxis sucht Lebens- gefährtin von 18—28 Jahren aus gu- ter Familie. Näh. u. 161 dch. Brief- bund„Treuhelf“, Briefannahme- stelle,(222) Köln-Bickendorf, Post- schließ fach 49. Textil- Kaufmann, zer, eig. größeres Kaufhaus, wünscht Wiederheirat durch Frau RO MB A, Eheanbah- nungs-Institut, Frankfurt a. Main, Eckenheimer Landstr. 148. Filiale: Bad Nauheim, Eleonorenring 30. Tücht. Bäckermeister, 1,70 m groß, Mitte 30, sol., wü. Einheirat, Wwe. mit 1 Kind angen., spät. Vermögen vorhanden. Diskr. Ehrensache. Zu- schriften u. Nr. 04868 an d. Verlag. Jung. Mann, ledig, 30 Jahre, 1,65 gr., dkl.-blond, su. zwecks spät. Heirat Dame pass. Alters. Nur ernstgem. Zuschr. u. P 04898 a. d. Verlag erb. Jg. Mann, 30 J., led., 1,70 gr. evgl., in fester Arbeit wünscht die Be- kanntsch. eines netten Mädels zw. bald. Heirat. WWe. nicht ausgeschl. Zuschr. mögl. m. Bild(zurück) unt. Nr. P 1860 an den Verlag. Kaufm. Angestellter Norddeutscher) 27 Jahre, 1.82 gr., ev., dunkelblond, wünscht die Bekauntsch. eines net- ten, charakterf. Mädels(gute Ver- d ennenzulernen. Bildzuschrift, un- ter Nr. P 04819 an den Verlag. Jung. Mann, 24 J., 1,68 gr., ev., sucht FExl. bis 23 J., ev., häuslich, zw. sp. Heirat kennenzulernen. Bildzu- schriften u. Nr. 04842 an d. Verlag. Jg. Mann, 1,62 gr., 30 J., Beruf Glaser, mit Herz und Gemüt, des Alleinsein überdrüssig, ersehnt be- scheidenes Eheglück. Bildzuschrift erbeten unter Fr. 05118 an d. Verl. Wies ee Anzüge, Mäntel, Kleider(schadhaft, zu wel oder zu eng) nimmt Meister Zwirn in seiner größen Schneider- Werkstatt sorgsam in eie Kur. Für Anderungen und Neparaturen ha-? er jetzt in der Vorsaison die beste Muße. Ausführung prompt und billig. . 5 5 7 2 Arn 2. Au 1 gegen Handse Refere nachw. Anz.-E Hambi Elnf. Ren u. 2. Fl Taschen Beka such käufer Herren Leistu u. in Org. a handg Unter J. F.! Tücht 80 0 Bäcke Man ——.— ö Gebe Visio Zen Bew. ber verb gefu 550/ . 12 Samstag, 14. Januar 1950 uo R GEN —— 3 8 Transparente— Baustellenschilder R isti it guten K 18 8 1E LII EN. ANG E 8 OTE ustellenschilder Kontoristin mit guten Kenntnissen 5 1 in Stenographie ofortige MIETGESUCHE ———— Firmenschilder stet eue, Angebote da Wir suchen für den dortigen Bezirk für unsere hervorragenden Qualitäts- Spirituosen einen bei Restaurants, Cafés u. dem einschläg. Handel bestens eingeführten Sie z rat 1 E R NN ur den Augendienst 55 Fre, feinbtrennerei u. Likörfabrik b B ENS HEIM- AUE REACH Gergstraße) Wir suchen kür sofort einen garant 0. 5 ag jüngeren 0 2seitig, mit und ohne Leuchtschrift 2 Jahre Garantie! an den Verlag. 2 Größe: 50& 90 em 63. OM masch.-Kenntnisse erforderl. Be- ublichen Unterlagen unter P 1415 Separates Zimmer Anfängerin für Büro ges. Schrelb- gut möbl.(Bad), dringend gesucht. Ang. unt. Nr. 05135 an den Verlag. X. WGRNER M 1 . 5 i annheim, bung mit Gehaltsanspruch unt. Meerwiesenstraße 3, Telefon 406 61. 5 5 Verlag. L ehfhreler gesucht!! Hausgehilfin, perf. im 1 allen Hausarbeiten, Liledrſubrile Haushalt baldmögl. gesucht. Adr. einzusehen unter A 05160 im Verl. leistungsfähig, mit Spitzenfabrika- ten sucht nur best eingef. Vertr. Erstklassige Verkäuferin(Filial- Ang. unter P 1855 an den Verlag. leiterin) aus der Süßwarenbranche Radio-Lehpiing gesucht. Bewerberinnen, die in der Lage sind, Kaution zu stellen, nur begabter Bastler, wird sofort eingestellt. Ang. u. P 1728 a. d. V. Nr. P 1742 an den Verlag. perfekte Stenotypistin von chem. Fabrik in Mann- neim- Rheinau zum sofortigen Eintritt gesucht. Bewerbungen mit Lebenslauf und Zeugnis- abschriften unter P 1732 an den Verlag. Bekannte leistungsfähige Fensterkitt-Fabrik sucht gut eingeführten Vertreter für Nord- u. Südbaden, der gleich- zeitig ein Auslieferungslager über- Leeres Zimmer ohne Küchenben., von berufstät. Fräulein, mögl. Neck.-Ost, oder Neckarstadt gesucht. Angeb. unt. P 1546 an den Verlag. Suche sonn. 4-Zim.-Wohng. Stadt- mitte; biete kl. Einfamilienhaus m. Garten in Weinheim eytl.— 1 5 zuschuß. Ang. u. 05169 a. d. Verl. werden um Angebote gebeten unt. Untersteilmögiienkeit für ein Auto. Nähe Schillerschule, sucht Kinder- Moritz. Mhm.-Rheinau, Schule. Gut möbl. Zi. von berufst. Dame ges. Erlenhof, Luzenberg od. Neck. Ost bevorz. Ang. u. 05030 a. d. V. Dipl.-Ing., alleinst., sucht schönes Zi. m. fl. Wasser, oder Badben. Ang. unt. Nr. 05027 an den Verlag. Beschlagn.-freies möbl. Zimmer v. perufstät. Herrn in gesich. Position bel freier Mietvereinbarung ges. Angeb. unt. Nr. 05031 a. d. Verlag. Eart-N, Calwer Straße 20. für das Gebiet Mannheim- Heidelberg und Rheinpfalz Handschriftl. Bewerbungen m. Zeugnisabschriften u. Lichtbild an: C. J. van Houten& Zoon GmbH., Kakao- und Nährmittelfabrik, nehmen kann.(Lkw. erwünscht.) Zi. m. Kü. od. größ. leerer Raum Angebote unter W 10 326 befördert Ann.-Exp. CARL GaBLER, Stutt- Leistungsfähige Lederwarenfabrik in Reise- u. Besuchstaschen, sucht für die Bezirke 13a, 17a, 21a u. b, zu mieten gesucht, evtl. Bauko- stenzuschuß, zuzugsberechtigt. An- gebote unt. Nr. 05028 an den Verl. Berufst. Herr, 38 J., viel auf Reisen, Damen gesucht für vornehme Werbetätigkeit. Dauerexistenz. Sofort Einkom- men. Anfängerinnen werden Krefeld, Niederlassung Frankfurt/ M.-West 13, Hamburger Allee 33 eiten is ge Stadlrelsender-Relssvertreter nder Lebensmittelgroßhandlung für ihre seither weniger bearbeiteten Verkaufsgebiete: Mannheim/ Heidelberg/ Ludwigs- hafen sowie Umgebung geGSue ht.- Tüchtige, vorwärtsstrebende Jungkaufleute mit Verkaufstalent od. branchekund., eingeführte bestempfohlene Herren mit seitheriger, erfolgreicher Reistätig- keit wollen sich bewerben unter Nr. P 1738 an den Verlag. von führe Besteingeführte Werkzeugmaschinen-Großhandlung mit erstklass. Werksvertretungen sucht für die Bearbeitung der mittleren und Großindustrie in Nordbaden und Pfalz Maasch.-Apenteur Oder iechn. Maulmann mit Verkaufspraxis, im Alter von 30 bis 40 Jahren.— Bewer- bungen mit Lebenslauf und Gehaltsanspr. u. Nr. P 1739 a. d. Verl. TECHNIK ER für den Bau von Wasserzählern gesucht. Angebote mit Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Angabe des krühesten Eintrittstermines unter Nr. P 1704 an den Verlag. . Bekanntes Elektromotoren werk sucht VERTRETER kür den Bezirk Nordbaden, Postleitzahl 17a, mit dem Sitz in Mann- heim. Bei Industrie und Handwerk besteingeführte Herren, mit nachweislich guten Verkaufserfolgen und Branchekenntnissen wol- jen sich bewerben unter NJ 1043 deh. Ann.-Exp. CARL GaBLER, —..— REIER e u Pager 1 0d erverab. für un 4 l HEIDELBERG 1(Gebrauchswerber), 25 Ihr, alt, TFäürnberg, Königshof. 0 a 5 N Mitte 30, früh. in der Industrie, eingelernt. Bewerbungen sind zu richten, mit Angabe des Al- ters und der seitherigen Tätig- keit, an Fa. Josef Einfalt, Stutt- gart-W, Leuschnerstraßge 50. 224 bis 22e, tüchtige, erfahrene Vertreier Bewerber müssen über einen gut. Kundenstamm sowie eigenen Wa- gen verfügen. Angeb. unter M 3529 an Dr. Weltner-Werbung K.-G., Stuttgart-O., Stöckachstraße 1. Schiffahrts- u. Speditions-Unter- nehmen suehtstrebs ame Anfängerin Steno-Maschinenschreiben Ang. u. Nr. P 1702 an d. Verl. Herren-Friseur, nur I. Kraft, ges. Ang. unt. Nr. 05041 an den Verlag. Wir suchen per sofort einen jungen Mann für unser Büro und Lager. Angeb. unt. Einsendung der übl. Referenzen unt. P 1705 à. d. Verlag. AKltere Bremer Kaffeerösterei sucht Vertreter und Wiederverkäufer. Anfragen erbeten an Postfach 543, Bremen J. 5 Vertreter gesucht. Markenliköre, Weine, Mannheim, Hdlbg., Pforz- neim, Karlsruhe, Baden-Baden. Ang. unter P 1858 an den Verlag. Vertreter, der Ifd. Kolonlalwaren, Bäcker, Metzger besucht, zur Mit- nahme v. Gewürzen, Backartikeln U. ähnl. für Mannh. u. Umgeb. ges. Ang. u. Nr. 05172 a. d. Verl. Tagesfrau gesucht. Angebote unter Nr. P 1701 an den Verlag. Jg. Kraft für P.- u. H.- Schneiderei ges. Ang. u. Nr. 05102 an den Verl. Tagesmädchen od. unabh. Frau in gepfl. Haush. sof. ges. Tel. 518 80. 1 8 TEIIEMN-oESsUchkE 1 Perfekte stenotypistin, 180 Silben, sucht Stellung ab sofort. Angeb. unter Nr. 05110 an den Verlag. Zur Vollendung der Lehre suchen wir für ein tücht. Lehrmädchen der Konfektion eine neue Stelle. 1 Jahre gelernt. Kinder-Moritz, Rheinau, Schule. Unabh. Frau sucht tagsüber Be- schäftigung in gut. Haushalt evtl. stundenw. Ang, u. Nr. 04987 à. V. Junge Frau sucht passende Arbeit. Lang. Tätigk. in Verkauf, Büro u. Fahrerin. Führerschein Kl. III vorhanden. Angeb. unt. Nr. 05091 an den Verlag. Tüchtige, erfahrene Saenopppts t per 1. März 1950 oder früher gesucht Flotte Aufnahme und formge- rechte Wiedergabe Bedingung. Damen, an schnelles und sau- deres Arbeiten gewöhnt, wollen Bewerbungen einreichen unter Nr. P 1854 an den Verlag. Schaulensterdekorateur mit gut. Zeugn. u. Refer., an sauberes u. akkurates Arbeiten gewöhnt, guter Plakatschreiber u. Zeichner, sucht Stellg., auch in Industrie u. dergl.- Zuschr. unter Nr. P 1719 an den verlag Dial. Holkswirt Perfekte Stenotynisin und Rontoristin gjahr. Praxis in der Industrie, nöh. Schulbildung, gute engl. u. franz. Sprachkenntnisse, sucht sich zum 1. 4. 50 zu verändern. Angeb. u. Nr. 03016 an d. Verl. Z. Z. Als Schriftleiter bei einer rheinischen Zeitung tätig, sucht umständehalber passenden Wirkungskreis in Mannheim oder Umgebung. Angeb. u. Nr. P 04722 a. d. Verl. sucht möbl. Zi., mögl. Stadtmitte. Angeb. unt. Nr. 05030 an den Verl. Baukostenzuschuß. Sämtl. Schrei- ner- u. Glaserarbeiten mit Holzlie- terung gg. Ueberlassung v. 4 Räu- men. Ang. u. Nr. 05014 an den V. 1 Zimmer u. Kü. od. 1 leeres Zim- mer v. Beamtin gesucht. Angebote unter Nr. 04879 an den Verlag. Wo findet Ait. Frl. leeres Zimmer? Evtl. geg. Mithilfe 1. Haush. oder Näh- U. Flickarb. Auch Landhaus angen. Ang. u. Nr. 04885 a. d. Verl. Zimmer u. Küche, beschlagnahme- frei, geg. Baukostenzuschuß ges. Angeb. unt. Nr. 04986 a. d. Verl. Lagerraum, etwa 7d am(Zement- boden), mit Büroraum, mögl. zen- tral gelegen, zu mieten gesucht. Angeb. unt. 04974 an den Verlag. Lagerraum, ca. 30 am, evtl. Erstel- jung eines Schuppens im geräum. Hof 1. Stadtzentrum gesucht. Der Schuppen kann spät. als Eigentum des Hausbes. übernommen werden. Angeb. unt. Nr. 05090 à. d. Verl. Möbl. Zim., 1—2 Bett., mögl. Nähe techn. Rathaus, von solid. Gesch. Leuten geg. gute Bezahl. gesucht. Angeb. unt. Nr. 05064 à. d. Verl. Solid., 3g. Herr sucht möpl. Zimmer mögl. Nähe techn. Rathaus. An; gebote unt. Nr. 05083 à. d. Verl. Möbl., beschlagnahmefreies Zimmer in Almenhof von Angestelltem ge- sucht. Angebote unt. Nr. P 1712 an den Verlag. 3-Zim.- Wohnung mit Bad zu miet. gesucht. Baukostenzuschuß mögl. Angeb. unt. P 1711 4. d. Verlag. Einf. möbl. Zi., von alleinsteh., be- rufstät. Herrn, mögl. Almenhof, Lindenhof oder Schwetzingerstadt ges. Ang. u. Nr. 05104 an d. Verl. Beamter sucht alsbald beziehbare 2- Zimmerwohnung. Ost- od. Innen- stadt, gegen sof. Bauzuschuß. An- gebote unt. Nr. 05128 an den Verl. 2-Zimmerwohnung mit Bad, Fried- richsring oder Oststadt gg. Bauzu- schuß ges. Ang. u. P 05120 à. d. V. Gebildete Frau sucht Zimmer in gutem Hause gegen Hausarbeit. Ang. unt. Nr. 05117 an den Verlag. Möbl. Zimmer für unsere Zuschnei- derin gesucht. Fischer-Riegel, Mannheim, D 3, 15. Lager- und Werkstattraum, 70 bis 100 qm, möglichst Stadtmitte, für keinmechan. Betrieb gesucht. Ang. unter Nr. P 1721 an den Verlag. Möbl. Zimmer, mögl. in Rheinau oder nächste Nähe, für Lagerver- walter gesucht. Angebote unter P 1731 an den Verlag. 3-Zim.-Wohng, geg. Züsch. zu miet. ges. Angeb. u. Nr. 05170 A. d. Verl. Karl Schweyer Ad. Holzimport, Hobel-, Säge- und Parkettwerk Mannheim Ludwigshafen a. Nl. Der Wiederaufbau unserer Parkettfabrik in Ludwigshafen/ Rhein ist beendet. Wir sind somit wieder leistungsfähig in Eichen-, Buchen- u. Redpine- Parkett f und Langriemen Anfragen erb. wir an unsere Zentrale Mhm., Tel. 533 57/59 Büro- und Lager · Gebäude möglichst mit Gleis anschluß und Anfahrtsmöglichkeit für Lkw˖¾ od. Anwesen mit Lagerhof, Zentrum oder Stadtnäne Mannheim oder Ludwigshafen, von seriösem Unternehmen zu kaufen oder pachten gesucht.— Angebote unter Nr. P 1737 an den Verlag Lindenhof. Bombengeschäd. Haus, gt. Geschnttslage(Smeilbus. Hel-[P VERMIETUNn SEA 4 Stelle) m. Laden erbteilungsh. bill. zugt. Ang. unt. P 1851 a, d. Verl. Biete schönes Haus, in sehr gutem Zustand, in Oberbaxern, Nähe Chiemsee, 6 Zimmer, Bad, Garage u. schönen Garten preiswert zum Kauf. 4 Zimmer oder das ganze Haus werden frei. Suche in Mann- heim 2—3 Zimmer und Küche. An- gebote unter P 1722 an den Verlag. Wohnhaus, 3u2 Zimmer und Küche, Almenhof, zu verkaufen,. Angebote unter Nr. 05046 an den Verlag. Ruinengrundstück, 334 qm, mit un- vers. Obstgarten, im Almengeb. zu verk. Ang. u. P 05015 an den Veri. 5 Ar Garten m. Obstb. usw., ge- mauert. Gartenhaus(12 qm), Nahe Schlachthof abzugeb. Angeb. unt. Nr. P 05067 an den Verlag. Biete mein Gasthaus mit Parkplatz an d. Hauptverkehrsstraße Bad Dürkheim zum Verkauf an. Günstige Zahlungsbedingungen. Angeb. u. Nr. P 1407 an d. Verl. Zz. Verk. Ang. u. Nr. 05164 a. d. V. suche Bauplatz für Einfamilien- I br eld ara 9 haus, Neckartal Bergstraße bevor- J 7, 24/28, noch einige Plätze Tur Pkw. u. Lk W. frei. Alfred Blauth, Telefon 522 66. Schönes Ladenlokal als Drogerie, evtl. mit Wohng.; eine schöne Wohnung, geeignet für Praxis, 3 Zim., Küche u. Bad, bei Schwetzingen zu ver- mieten.— Angebote u. Nr. T 40 an den Verlag 2 Zimmer m. Küche und Bad Zentralheizung, in Neubau F 2, bei Baukostenzuschuß zu vermiet. Ang. unter P 1727 an den Verlag. Eingerichtete Spengler- u. Installa- tionswerkstatt zu vermieten. An- gebote unt. Nr. 03113 an den Verl. Möbl. Zimmer an alleinst. Herrn zu verm. Adr. einz. u. A 05165 1. Verl. BAUPLATZ am Waldpark, Nähe Schwarz- Waldstraße, Ca. 650 qm groß, fur Ein- und Mehrfamilienhaus ge- eignet, zum Einheitswert zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 05092 an den Verlag. Laden in bester Geschäftslage der Stadtmitte, ca. 35 qm, zu vermiet. Der Raum ist auch geeignet als Auslieferungslager. Angeb. unter Nr. P 1741 an den Verlag. Trock., heizb. Lagerraum mit Büro zu vm. Ang. u. Nr. 05026 à. d. V. Neubau. 2 Zi., Kü., Bad u. Zubeh., in 2-Fam.- Wohnhaus, bei 3000, DN Zuschuß zu vermieten, Angebote Naunabe (Ruinengrundstücke) in guten Geschäftslagen Mann- heims zu mieten gesucht. Ang. unt. P 1780 an den Verl. unter Nr. 05022 an den Verlag. Lagerraum m. Büro, 120 qm Erd- gesch., trock., sep. Eingang, Näue Mannheim, sehr verkehrsgünstig, Sof. z. verm. Ang. u. P 0497 a. V. An 2 junge Handwerker ral. möbl. Zim. z. verm. Ang. u. 04848 à. d. V. Laden mit Kellerraum im fr. Wein Till, 8 3. 22, per 1. 2. 50 gg. Kl. Baukostenzusch. zu vermieten. Angeb. unt. Nr. 905036 a. d. Verl. Vermiete Nebenzimmer, geeignet als Büro- oder Lagerraum, eventl. kam auch Autogarage zur Verfü- Bauplatz in nur guter Lage, Oststadt be- vorzugt, gegen bar zu kaufen gesucht. Angebote unter 1 Nr. P 05146 an den Verlag gung gestellt werden. Adresse ein- zusehen unter A 1714 im Verlag. ORIGINA Schön., a. fert. Straße gelegener Bauplatz 400 um in Mannheim-Feudenheim(Vil- lenviertel) zu verk. Offerten an J. Corbet, Schifferstadt Groß- Kirchenstraße 1 Tel. 316 Non xcur rr SIAUENMETIKETT — von führendem Einrichtungshaus zum Kundenbesuch per f 5 WonNdosesfAusen ber u sokort gesucht. Angebote unter Nr. P 1707 an den Verlag. halbtags. Ang. u. Nr. 6433 qu Buchhalterin. 5 4 10 5 Hausmeisterstelle von zuverl., fleig., perfekt. bilanzsich., sucht halbtags e 97 95 gl., Schl 3 ehrl., kinderlos. Ehepaar gesucht. cntl. stündenw. Regchtktisun g an. Bad und erfl. Garage Neuostheim nh. m. f ECC gebote unt. Nr. 04013 a. d. Verlag. od, Oststadt. Nah. Teiefon 434 26. ane TUenries VvzERnTR ETER Aas, Jar g, me Terre e ee ler 3 die bei den Firmen des Industriebedarks und bei übrigen. Textil- sucht sich zu Verändern. Zuschr.. gleich in nel, Tel. 230 26. . Ahe Armen bestens eingeführt sind, zum Vertrieb v. Putz wolle, Putz- nt. Nr. 05077 an den Verlag. Biete in Nürnberg geräumige, son- Bug un tiüchern aller Art geg. Fropislon 2. d. Bez. Mannheim gesucht. zunger Elektriger ruft gut. Kennt- Bezirksvertreter nige 4.- Zim.-Wohng. m. Kü., Bad, Ang. m. Lebenslauf U. bish. Tätigkeit sind zu richt. u. Nr. 31 an nissen im Miektromsschinenbau] od. Kolonnenführer, 1. Verk a.] Keller, Speich. Suche in Mannheim Herrn!] Anzeigen- Vermittlung Härle& Stoeger, Stuttgart- N, Ossietzkystr. ö 8. 555 8 3— be- 4 Zim.-Wohng. Kpl., gute Wohnlage. 7ecks spa 5 8 2 7 2 5 higt, Vertreter 1. Verk. an- 3 t. Nr. 045 d. Verlag. S 5 1 e e 8 zuleiten u. zu beaufsichtig., für 5 2 5— 5 0 1 F erlag. Lehr. ino.. d. Ve 12 ngebote] Elänz. begutacht. Konkurrenu. u. Kill. Ang. u. Nr. 65063 à. d. Verl. ere Jan 5 Herden en Art. Pe) per Sof. gesucht. 84% Gewerbe-Räume sowie 3. Zim. der Hau Verkäufer tür Sroghandlung in Gummi- und 0 stile 8 0 2 8 Desgl. Werden 4 Vertreterinnen) Wohnung, Küche u. Bad geboten. igen, el. Asbest. Fabrikaten zum baldmösl. An fangsguschhelder. An Soote unt. Zedesß lefentee rn. Artie ian, Hence Schöne, kpl. 7—8-Zim.- it 1 bb Eintritt gesucht. Angebote unter fror an den Verlag 8e unt. gestellt. Ungewönni, hoh. Ein-] Wohnung. Zentrainzg., Nane Was- Fe kenn. kaunmann oi bene e e ee Getenner riot und melt, Sauer an Pie, e Legen dee N g 15 4 a an den Verlag. 188. mit Auto, mit Kenntn, aus der A ene ee Bee e ee ee tei. Kurt Thomas,(225) Schwanen 2 n die 30 g Versilberte u. rosttreie] gepote unt. Nr. 05056 an den Verl. E 8 en bra Bestecke sowie Geschenkartikel r chat I tausch 5 Elektromechaniker sucht Beschäf nungs 0 1. Außendienst im Bezirk 2 R 77 sofort u. tigung in EKinotheater zw. Erler- 3 5 nung des Forkührerberufes. Ang. A ert el Blete in Neckargemünd schöne b. 8. 28 25 85 5 HERRN oder DB AME Ane a, e e ee Elnvert: 2-Zim.-Wohng. mit Küche und 15 um u. Provision ges. zum Verkauf ihrer erstklassigen Tücht. Koch u. Konditor 42 Jahre, B Garten; suche in Mannheim 7 Handschrift. Bewerbungen mit n an Private auf Teil- Se een 8. 905 Eine an e 3 2—3-Zimm.-Wonng. mit Küche. 1 18 zahlung gegen höchste Provi- nissen u. Meisterbrief su el- 7 J kneterenzen u. bisherig. Erfolg sion Bei Bewährung Ueber- lung. Ang. Franz Sieper, Nieder- S, Schädlings- 9 u. Nr. P 14 nachweis befördert u. KS 99 tragung der Generalvertretung. 3 1 7777000 J Anz.- ns, Referenzen erforderl. Angeb. Prüftechniker m. Refa-Schein u. 5 A0 n 5 N unt. Nr. 5740 an Aue e II A(Masch.-Bau). organisat. be- 3 unter Nr. 2019 an amburg 36. KG., Solingen, Gerichtstraße 17. fähigt, led., sucht Stellg. m. der e R. Schwa- anke Lil Möglienkelt z. Weiter, Ausblidung nitz, Mannheim Wohnungstausch Korpulen Einf. Rentnerin z. Mith. 1. Kl. Haush. 3. Betriebswirtschaktier. Betr. m. ö 51 K 1 umfass. Arbeitsmöglichk. werd. um Mannheim nach Oberbayern! zauben 1. 2. Flickarb. tagsüb. gg. Verpfl. u. Wertreter a e„ 4. Vert Drageg Lascheng. ges. Adr. u. A 1148 f. V. 5 Anfr. geb. unt. a. d. Verl. ge. 2 5 1 Geboten: In Villa an oberbayr. i auf Prov.-Basis gesucht fur seit ES ettelung See, Nahe von München, am 5: 1 Jahrzehnten gut eingeführt. Mar- Wald gel., herrl. Part.-Wohng.: 10 Bekannte staubsaugerfabrik kenartikel(Möbelauffrischmitteh. un. K f Bekannte Zigarettenfabrik ver- 2 Zi., Kü., Sp.-Ka., Kell, zenfr. sucht fleißigen, erstkl. Ver- Bezirke: Nord-Baden, Rheinland- S EI Mann gibt noch einige Bezirke an Kachelofenheizg.; Std.-Verkehr Käufe Pfalz u. Hessen. Ausführl. Angeb. nur erste und 68e Fach m. München(383 Km), Personen- — r aus der Branche, als m. Referenzen nur von Bewerbern 34 J., viels, repräsent, u. ge- kräft 8„ zahl: 2] Gesucht: ähnl. Wohng mit eig. Wagen, die bei Brogerien] Wandte Fersönlichk., derzeitig räfte. mögl. mit PRW. Bewer- in ruh. Hause bester Wohn- dene al Ir. u. Farbwarengeschäften gut einge- Geschäfts, eines gr. Unterneh- bungen unter P 11069 befördert gegend(bevorz. Oststadt oder 1 12 2 Ex fünrt sind, an Otto FHinderer, mens sowie Inh, und Leiter Ann. Exp. CARL. GaBLER, Neuosth.). Pers.-Zahl: 2. An- eren e ie Stuttgart-O. Kernerstraße 50. eines h 2. Frankfurt/M., Steinweg 9. geb. unt. Nr. F 05080 a. d. Verl. „ 1 11 Ver K.*„ Leistungen nachw-eisen können. 25 dach J Mnnheim 9. N u. in der Lage sind, eine Verk.- Führende schnellwaagenfabrik Umg. zu verändern als Ge- 7 8 Org. aufzubauen, woll. ausführl. sucht für Mittel. u. Nor d- schäftsführer oder Abt.-TLeiter G ESCHRFETE handgeschr. Bewerbg. einreich. baden zu günstigen Beding- in nur seriös. Unternehmen, unter A 2047 an Ann.-Exped. ungen gut eingeführten welches Wert auf erstkl. Kraft J. F. Houben, Krefeld. legt. Ang. u. F 1735 an d. Verl. 5 deneralwertreter alteingesessene mit nachweisbaren Erfolgen.— 2 Tüchtiger, selbständiger Angeb. m. Ref. u. 0% 46 an An⸗ 855 B 4 e K 2 P 2 1 Bäck zelgen-Union mbH., Mann-. er heim, Qu. 15 0 N im Stadtin wied n 40 0% f l innern zum Wiederaufbau zu verkaufen oder im 55 Erbbaurecht zu verpachten. An N. Bäckerei, Konditorei veigel„ g. Uu. Nr. P 1743 a. d. Verl. Mannheim, Kleiststraße 5.41 Verieduſ„ 1 15 eee eee er — firm im Feinkostfa„Kraft, verkehr mi 3 T. Prax Friseursalon, 1 . in Dauerstellung sotort od. später 1 BETEIIISUNEEN gg. bar 2. 8 e e 80 3 1 gesucht. Ang. u. F 01740 a. d. Verl. sücht Ellang. unt. P 05155 an den Verl. Zirks-Vertreter Geschäfts-Part n 2 8 1 ScRäts-Papiner von alteingefünrter, bekannter leitende Stellung für Großhandelsfirma in che- ö L Ik UR FABRIK mischen und technischen Er- Aeon ö Austführl. Angeb, unt. JI. 7900 2 in Verkehrsunternehmen oder zeugnissen für Bauindustrie elesko r n Industrie. und Landwirtschaft gesucht. E i Rantz. Büsseldorf vorkommenden Lagerarbeiten ein- Eigenkapital erwünscht. Ent- V 8 5 8 schließlich Auslieferung von Wa- Ang. u. Nr. 05174 am d. Verlag. scheidend sind eine ausgezeich-* N ö ren aller Art sofort. Be-„ 5 2255. 2. dingung fleißig und ehrlich. Ang. reier rakter. Zuschriften 5. ö Bekannte, südwestd. Lackfabrik ea unter P 1724 an den Verlag. mit Referenzen unter P 1734 mit dem geoſten Auteuaruuu i sucht jüngeren, branchekundig. 211. Kontoristin, mit allen vork. an den Verlag. l Im Freurgewerbe gut eingeführter Büroarbeiten vertraut. sucht Ver- ei UI trauensstellung. Führersch. Kl. III RTRETER PFrouistens vertreter. ee 0. d ei den daes . krativen Markenartikel ges. Fräulein, 26 J. At, aus sene er. 0 L 1 2 E N für Nordbaden und Pfalz. 8 unt. P 1706 a. d. Verlag. Familie, sucht Stelle in besserem Gebote 4 1 0 Hause mit Familienanschluß. an- bee eee bee ben. fi em e dee dere drs fi m1 50 00— 5. 7 Festanstellg. u. Reise-PRW. Führendes Kreditinstitut Kontoristin in KRechnungsat. tat., tätig od. still von Großhandels-Unternehmen mit srößerem Grund- Werbungen v. Herren, welche ger Wohnbaufnanzlerung sucht zur sucht Beschaktis. In Büro oder besitz gesucht. Umsatz seit Währungsreform 1,3 Mülionen Dx. be 5 150 Malerhandwerk, Groß- Marmheim eine gewandte und ge. Haushalt. Ang. u. Nr. 05109 a. d. V. Ernste Interessenten erhalten Auskunft bel Sebrauchern u. Industrie ein- diegene Persönlichieit für gen Wo Fann Elerstro- u: Mechan.-Fach- 5 1 sind, erbeten unter Außendienst. Gute Verdienstmos- mann m. 4 Sem, Ing.-Schllle seine Ernst Fischer, Steuerberater, Renzstraße 5, Telefon 421 12 1890 r. P 05114 an den Verlag licnkeit a. Provisionsbasis geboten. Kenntnisse verwerten? Angebote Bewerbungen u. H 5 4. d. Verlag. unter Nr. P 1745 à. d. Verlag.* 2 e Seite 10 MORGEN Der Spor am Wochenende In Erwartung der beiden Lundesligu-Asse Lokalschlager Feudenheim— Necka rau muß Oberligakost ersetzen Als ob ein geschickter Regisseur gewaltet, der, die Entwicklung Vorausahnend, am Tage des Zusammentreffens von Feudenheim und Neckarau beide Mannheimer Oberligaelubs auf Reisen schickte, werden Mannheims Fußball- ktans, die sonst nach den Brauereien oder Waldhof pilgern, die Gelegenheit wahrnehmen um in Feudenheim die beiden Mannheimer Landesligaasse im Rampf, der 14.30 Uhr be- Einnt, zu sehen. Es ist bei der starken Karls- ruher und Pforzheimer Konkurrenz als großer Mannheimer Erfolg zu werten, dag der VII. Neckarau wie auch der ASV Feudenheim durch Konstante Leistungen sich an die Spitze setzen konnten und im sSonntäglichem Kampf ent- scheiden ob der VfL seinen Zweipunktevor- sprung behauptet oder der ASV aufschliegt und somit gefährlichster Widersacher der Fährieute bleibt. Dem am Sonntag gegen Friedrichsfeld erzielten 4:0 Heimsieg des VL. stellt der ASV ein als Erfolg zu wertendes 1:1 bei den hervorragenden Purlachern gegen- über. Beide Vereine haben zu Hause nech keinen Punkt abgegeben, beide Vereine schos- sen die meisten Tore der Nordbadenliga. Nek- Karau verfügt zweifellos, über die größere Ertahrung, aber Feudenheims Elf hat sich technisch und konditionell laufend verbessert. Die Tagesform wird entscheident sein, eine Remispartie ist am naheliegensten. In Friedrichsfeld wird sich im Schatten des Feudenheimer Treffens eine Begegnung voll- ziehen, die nicht minder von Bedeutung ist, da der ASV Durlach seine Bemühungen um den wichtigen zweiten Platz fortsetzen wird. Die Germanen sind auf eigenem Platz nicht zu unterschätzen und wollen unbedingt eine Positlons verbesserung erzielen, was ihnen auf Grund ihrer sehr starken Abwehr auch gelin- gen könnte. Mit einigermaßen aufgelegtem Sturm ist ein Erfolg möglich. Sollte Hockenheim dasselbe Können auf- bringen wie vergangenen Sonntag gegen 1. Fc Pforzheim, so dürften die Viernheimer, die in Mmrer Spielstärke stagnieren, abermals mit Punkteverlust rechnen. Nur mit einer großen kämpferischen Leistung haben die Viern- heimer Aussicht auf Erfolg. Der 1. FC Pforzheim empfängt die Rohr- bacher und wird unter allen Umständen ver- suchen seine Vorspielniederlage wettzumachen, da sonst die Aussichten noch einen der beiden ersten Plätze zu erreichen fast nicht mehr zu verwirklichen sind. Da beide Mannschaften technisch mit zu den Besten zählen dürfte es zu einem feinen Spiel kommen. Im Karlsruher Wildparkstadion muß Ger- mania Brötzingen beweisen, daß sein Form- anstieg auch auswärts Erfolge zeitigen kann, seither waren die Auswärtserfolge sehr dünn. Phönix verfügt über eine ausgeglichene Mann- schaft, die im gleichen Sinne wie Durlach noch gute Placierungschancen hat und nach vorne möchte. Normalerweise müßte den Karls- ruhern ein Sieg gelingen. WIRO. Fußball— Landesliga Baden: ASV Feuden- heim— VfL Neckarau; 1. FC Eutingen— VfR Pforzheim; Germania Friedrichsfeld— AS v Durlach; Phönix Karlsruhe— Germania Brötzingen; 1. FC Pforzheim— TSG Rohrbach; FV 08 Hockenheim— Amicitia Viernheim.— Bezirksklasse: SG Rheinau— Sd Kirch- heim; ASV Eppelheim— Phönix Mannheim; KSG Leimen— FV 09 Weinheim: Spvg Sand- hofen— FV Oftersheim; SV Ilvesheim— 86 Sandhausen; Olympia Neulußheim— VfB Wiesloch Sc Hemsbach— FV Altlußheim.— Kreisklasse A: MF 08 Mannheim— FV Viktoria Neckarhausen; FV 03 Ladenburg — Fortuna Heddesheim; SpVg 07 Mannheim— VfB Kurpfalz Neckarau: SC 1910 Käfertal— TSV 1846 Mannheim; FV 98 Seckenheim— Fv Brühl; FV Wallstadt— Fsd Seckenheim. ꝑKlasse B(Norch: FV Leutershausen— FV Sulzbach; TSV Viernheim— FV Unterflocken- bach; Tus Einheit Weinheim— Sc Blumenau: ASV Schönau— 88 FHohensachsen: Fortuna Edingen— TSV Lützelsachsen.— Klasse B Süch: Sc Neckarstadt— Spyg Ketsch. Mannheim um Sonntag ohne Oberliguspiel Treten die oberen Mannschaften Auch an diesem Sonntag gibt es wieder Spiele der Vor- und der Rückrunde. Die bei- den Mannheimer Vereine tragen Spiele in der Rückrunde aus. Der deutsche Meister, VfR Mannheim fährt zu Jahn Regens burg. Die Regensburger, die einen sehr guten Start hatten, und nach dem 10. Spiel an 8. Stelle lagen, fielen dann immer mehr zurück, bis sie endlich auf dem letzten Platz landeten. Trotz des schlechten Tabellenplatzes ist die Mannschaft sehr gefährlich. Der VfR bot am letzten Sonntag in Mühlburg eine gute Mann- schaftsleistung, die auch für die Zukunft noch manches gute Spiel erwarten läßt. Durch das Unentschieden(1:1) im Vorspiel ist der VfR Mannheim von der Gefährlichkeit der Jahn- Elf gewarnt. Obwohl der Ausgang des Spieles in Regensburg als offen erscheinen mag, muß doch mit einem Sieg des deutschen Meisters gerechnet werden. Weit schwerer hat es der SV Waldhof, der in München gegen die 1860-er an- treten muß. Gegen VfB Stuttgart bot der SV Waldhof— ohne den Techniker Fanz spielend — streckenweise eine sehr gute Leistung, so daß er einen knappen Sieg verdient gehabt hätte. Daß Siegl— nicht Kling, wie die mei- sten Zeitungen gemeldet hatten— kurz vor dem Abpfiff durch ein Eigentor den Stuttgar- tern zu einem wertvollen Punkt verhalf, war Künstlerpech. 1860 München erzielte im ver- gangenen Jahr auf eigenem Platz gegen Wald- hof ein Unentschieden. Damals waren die 60-er allerdings wesentlich stärker als heute. Ob- Wohl die Münchener wieder langsam im Kom- men sind, rechnen wir doch mit einem Sieg von Waldhof, zum mindesten aber einem Un- entschieden. Im dritten Spiel der Rückrunde muß der VfB Mühlburg in Schweinfurt spie- len. Ein Unentschieden auf dem schwierigen Schweinfurter Gelände wäre schon ein Erfolg. Bei den vier Spielen der Vorrunde sollten die Stuttgarter Kickers, wenn ihre gute Form anhält, gegen Schwaben Augsburg, die Of ken bacher Kickers gegen VfB Stuttgart, der 1. FC Nürnberg gegen Bayern München und die Spyg g. Fürth gegen den BC Augsburg— dieses Spiel könnte allerdings eine Ueberraschung bringen— ge- winnen. Es spielen: BCE Augsburg— Spvgg. Fürth; 1. FC Nürn- berg— Bayern München; Kickers Offenbach VB Stuttgart; Stuttgarter Kickers— Schwa- den Augsburg; Rückrunde: Regensburg— VfR Mannheim(1:1); Schweinfurt— VfB Mühlburg (2:0); 1860 München— SV Waldhof(4:5). Führungswechsel im Norden möglich Wenn die Hamburger noch einen Pranken- Schlag der Braunschweiger„Löwen“ hinneh- men müssen, sind sie mit ihrem ersten Platz „am Absaufen“. Ein solcher Wechsel zu Gun- sten des EC St. Pauli ist gar nicht ausge- schlossen, denn die vom Millerntor werden sich durch Arminia Hannover die Chance auf Halbzeitmeisterschaft wohl nicht nehmen las- sen. Nord: Braunschweig— Hamburger SV; St. Pauli— Arminia Hannover; Eimsbüttei— Hannover 96; Söttingen— Holstein Kiel; Bremerhaven Concordia; Bremer SV VII. Osnabrück. Dortmund und Emscher Halbzeit- . Favoriten Nach der unglücklichen Rolle des ausge- spielten Tabellenführers Erkenschwick liegt im Westen die Entscheidung der Meisterschaft wohl nur noch zwischen Borussia Dortmund und Horst Emscher. Die Schalker Knappen Rrußten in letzter Zeit zu viele Schläge hin- nehmen., als daß man sie ernsthaft noch für Die Hannschaften der Sud- Uderligs punktegeladen die Heimreise an? einen Titel in Frage kommend betrachten kann. Mit den Dortmundern und den Emscher „Husaren“ sind die besten technischen Mann- schaften an der Spitze. Was die Dortmunder als Vizemeister zu leisten vermögen, kennen wir noch aus dem Endspiel um die deutsche Meisterschaft. West: Borussia Dortmund— Horst Emscher; Erkenschwick— Hamborn 07; RW Essen— Würselen; Schalke 04- RW Oberhausen; 8 brück— Duisburger SV; Münster— 85 Köln: Vohwinkel Adchen: Duisburg— Bielekeld. a Nachhutspiele in der Zonenliga Die Gruppe Nord gibt in den noch aufzu- holenden Spielen dem 1. FC Kaiserslautern die Möglichkeit, näher an die in 15 Spielen ungeschlagenen Wormser heranzukommen, während die Gruppe Süd schon Rückrunden- begegnungen angesetzt hat. Gruppe Nord: 1. FC Kaiserslautern— FSV Kürenz; VfI. Neustadt— SpVgg. Andernach; Phönix Ludwigshafen— VfR Kirn; FV Engers — ASV Oppau; Landau— FK Pirmasens. Gruppe Süd: Fe Freiburg— Tübingen; Schwenningen— VfL Konstanz; Friedrichs- hafen— Reutlingen; Trossingen— Kuppen- heim; Singen Lahr; Offenburg— Villin- gen: Hechingen Sc Freiburg: Rastatt Ebingen. Pfälzische Landesliga: Alemannia Worms— SV Jockgrim; Arm. Rheingönheim— AS Lambsheim; ASV Schifferstadt— FV Speyer; ASV Oggersheim— Phönix Bellheim; Sy Friesenheim— VfR Alsheim. Kirche wünscht Wochenend nuch englischem Vorbild Sie bejaht das Bedürfnis der Menschen nach modernem Sport Durch die Artikel im„Morgen“ und der Allgemeinen Sportzeitung(ASZ), die über die Tagung in Bad Boll— wo der Vorschlag eines sportlichen Wochenendes nach englischem Vorbild angeregt wurde— berichteten, ent- schloß sich der protestantische Landeskirchen- rat der Pfalz. die Männer der Sportbewegung zu einem Gspräch über des Thema„Kirche und Sport“ nach Neustadt a. d. Haardt ein- zuladen. Kirchenpräsident D. Stempel (Speyer) eröffnete die Tagung. In kluger pädagogischer Erfahrung fand er den Vertre- tern des Sports gegenüber den richtigen Ton und den sofortigen Kontakt. Seiner Initiative war es zu danken. daß man zu dieser Aus- sprache den Referenten der Jugendleiterschule Ruit, Oberkirchenrat Dr. Manfred Müller (Stuttgart) gewonnen hatte. l Dr. M. Müller betonte in seinem Referat, daß nicht mit einem Diktat von Seiten der Kirchen aus gearbeitet werden soll. sondern mit dem ehrlichen Willen, der modernen Sportbetätigung der Menschen Verständnis entgegen zu bringen. Der Sonntag solle ein Ruhetag der Familie sein und große Spiele am Wochenende ausgetragen werden. Vor allem müsse man Sportveranstaltungen wäh- rend der Gottesdienstzeit vermeiden. um einen christlichen Spieler, wenn er in seiner Mannschaft fehle. nicht in Gewissenskonflikte zu bringen. Darüber hinaus sei es nicht nur eine Angelegenheit der Religion, sondern ein Kampf um die Erhaltung des Familienlebens. Dr. Müller führte weiter aus, daß die Kirche nicht sportfeindlich eingestellt sei und den Erwachsenen keine Vorschrift über den Sonn- tag machen wolle. Wenn man die Einheitlich keit der großen Sportbewegung bewahren und der Kirche gegenüber nicht die entsprechende mussen in der Splelsaison 1949650 8 BAYERN 6 hereine b hren 15 Aus irtsspielen fol- 5 V II wöogd-Sabeu J een 5 gende Hilometer æurueflegen Ikxsskx Fe MoncReEN sarERU 3772 un S öoögo-Wögrrss 2 reine MUNcHEN 1860 3772 km REGENSBURG Mn 3 715 Un ee Nx* ScHèWEINFURT fes 3 Kn S* 9 2 P 1 e ,, F 05 Hk, 5 FRANKFURT EIMHRAcHt 3 25 km FRANKFURT FS 3245 U W, ,, 8338 Vis 3074 km 1 f 0 1 o ls klar, 95 AUS SS URC schwa 2 938 Km Aae, 61 Fl N Aus SsBURS c 2838 um a. 2 MANN VfR 290 km g,, ei km MURNM BERGE lc 2 793 km e HMCAH EAN, 2 SrürreaRT kickkR B 2 7286 km 17 SrorrSART vB 2726 kn ge, Ct, As 8 100 K , 8 2 27 5 2 Die große Ruuferei „Mehr als 10 000 Zuschauer rauften sich während der 90 Minuten wiederholt die Haare.“ Erster Satz eines Osnabrücker Fußgballberichts) Es ftog der Ball, die Spieler schwitzten, das Tor kam oftmals in Gefahr— und Tausende, die sich erhitzten, schrien laut und rauften sich das Haar. Die Geschichte hat etwas Rührendes an sich, man verzeihe: Da sitzen sie alle um einen Tisch, die drei Gebrüder Turpin, Dieks, des Aeltesten junge Frau, Manager George Middleton und in der Mitte, die fast erblin- dete Mutter der drei. Sie halten Familienrat. Soll Dick, Träger des britischen Mittelgewichts- titels im Boxen, gegen seinen Bruder Run- dolph antreten, der das Recht hätte, 1 8 her- auszufordern? Ob Dick es noch einmal bis zur Welt- meisterschaft bringen wird, ist fraglich, seit er in einem Ein-Rundekampf von Dave Sands geschlagen wurde. Er zählt bereits 29 Jahre und nähert sich dem Ende seiner Laufbahn. Randolph aber ist 22. Gewänne er, stände ihm der Weg nach oben offen und die Turpins könnten auch in Zukunft Englands führende Boxerfamilie bleiben. So überlegen die Sechs am runden Tisch. Die beiden Brüder, um die es geht, sind gar Die Luft war dick, die Männer schnauften, die Gaste führten sonnenklar und zehnmal tausend Menschen rauften wild und verzweifelt sieh das Haar. Die starken Osnabrücker Eicken versagten heute ganz und gar— es gab ein Raufen ohnegleichen, zu Bergen hkäufte sich das Haar. Die stolzen Heimdt-Eichen krankten an Leib und Seele offenbar— und zehnmal tausend Menschen wankten vom Platz gehenickt und ohne Haar. . H. N Arbeitsgemeinschuſt deutscher Sportämter wicklung der Pflichtfiguren und des Kür- laufes genügen. So steigt heute abend(19 Uhr) die badische Jugend meisterschaft im Eishockey. Für die Sache des Eissports wäre es von großem Nutzen. wenn recht viele Eissportfreunde die Bemühungen der Eissportvereine unterstützen und recht zahlreich zu den Meisterschaften erscheinen würden. zumal die Vereine be- strebt sind, den Eissport in Mannheim wieder hochzubringen. An den Meisterschaften neh- men recht viele sportbegeisterte Jugendliche tell. Die neugebildete Arbeitsgemeinschaft scheint sich zu einer sehr segensreichen Einrichtung für den deutschen Sport zu entwickeln. Auf Grund der auf der kürzlichen Arbeitstagung in Duisburg im Verbandsheim des Westdeut- schen Fußballverbandes gehaltenen Referate werden eine ganze Reihe sehr beachtenswerter Vorschläge gemacht. Es wird den städtischen Büchereien empfohlen, gute Sportbücher in ihre Büchereien aufzunehmen. Eine Revolution dei unseren führenden Schulmännern dürfte jedoch der Appell bedeuten dem erzieheri- schen Sportgedanken durch Aufnahme von geeigneten Aufsätzen über den Sinn des Sports. Olympische Idee und Spiele. Coubertin. fair play und Erzählungen aus dem Leben hervorragender Sportsleute, in der für die Jugend ansprechenden Form in den Schul- und Lesebüchern Eingang zu verschaffen. Den Städten wurde empfohlen, die bis- herige Höchstforderung von fünf am nutzbarer Splelplatzfläche als Mindestanspruch des Sports anzusehen, da diese Empfehlung nur eine Anpassung an den wesentlich gesteigerten Spielbetrieb bedeutet. Früher gab man sich mit der Mindestforderung von drei am zufrie- den. Der Wunsch an die Stadtplanungsstellen „Jede Schule an einen Sportplatz“, damit der in einem Wechselverhältnis zum Schulsport stehende Vereinssport mitversorgat wird und nach Schluß der Tagesarbeit weite Wege zum Sportplatz erspart werden können. bleibt sicher zunächst Zukunftsmusik. Bei der Bedeutung. die die Leibesübungen im Leben der Gemeinde und des Staates haben, und angesichts der Vielfalt der Fragen, die mit dem Wiederaufbau der Städte und dem Einbau der Sporteinrichtungen in den Gesamtplan verbunden sind. wird die Bildung eines Sportausschusses im Deutschen Städte- tag für dringend notwendig gehalten. In die- sem Sportausschuß sollen neben leitenden Ver- waltungsbeamten und Vertretern der Länder auch Sportdezernenten der Städte und Leiter der Sportämter vertreten sein. Ein den tat- sächlichen Forderungen unseres Gemein- Schaftslebens nicht verschlossener Städtetag wird diese Forderung anerkennen 1 Ex-Weltmeister Odd Lundberg(Norwegen) holte sich im Osloer Bisletstadion, dem Aus- tragungsort der Eiskunstlauf- Wettbewerbe der Olympischen Winterspiele 1952, einen inter- nationalen Eisschnellauf mit 199, 197 Punkten vor seinen Landsleuten Hauglie unt Pettersen. Sporlvorschuu Handball: Verbandsklasse: VfL Nek- karau— 98 Seckenheim; 62 Weinheim— 86 Leutershausen; SpVgg. Ketsch— TSV Rint- heim; Tus Beiertheim— TSV Rot: TSV Bret- ten— 98 Seckenheim.— Bezirksklasse Staffel 1: TV Schriesheim— S Mann- heim; TV Altlußheim— TV Laudenbach; 99 Seckenheim— Germ. Neulußheim; Reichs- bahn SG— TV Lampertheim.— Staffel 2: SG Kirchheim— TB Heidelberg; TSV Ofters- heim— TSV Wieblingen; SG Nußloch— TSG Wiesloch; SG Walldorf— 98 Schwetzingen; TV Bammental— TSV Handschuhsheim. Kreis- klasse A: VfB Kurpfalz— VfR Mannheim; TV Friedrichsfeld— 46 Mannheim; TV Reilin- gen— TV Edingen; TV Brühl— SV Ilves- heim; Sc Käfertal— 62 Weinheim; Polizei SV 0 Weinheim. Kreisklasse B; Her mania Mannheim— TV Neckarhausen; ASV Feudenheim— TV Oberflockenbach; TSV Nek⸗ karau— ATB Heddesheim; S Rheinau— Ms Mannheim; SpVgg. Sandhofen— Einheit heit Weinheim; ASV Schönau- TSV Rheinau. Ringen(Badische Oberliga): ASV Heidelberg— RSC Eiche Sandhofen(heute 20 Uhr im Sportheim„Ritterhalle); SpVgg 98 Brötzingen— KSV 1884 Mannheim; KSV Kirrlach— ASV Feudenbeim; ASV Germania Bruchsal— Spygg Ketsch; KSV Wiesental— Eiskunstlaufmeisterschaften Das Wochenende wird im Mannheimer Eis- Skädion im Zeichen der Badischen und Hes sischen Landesmeisterschaften stehen. Würt- temberg mußte mangels einer Trainingsmög- lichkeit im letzten Moment absagen. 80 daß der neutige Tag und der Sonntag für die Ab- liga: FK 03 Pirmasens— SV Siegfried Lud- wigskaufen; ASV Schifferstadt— SV Frie- senheim.. VfK 08 Oftersheim; ASV Eppelheim— A Germania Rohrbach; KSV Schriesheim— AC Germania Ziegelhausen.— Kreisklasse: RSC Laudenbach— SRK Viernheim; RSC Eiche Sandhofen II.— KSV Sulzbach; SpVgg Fortuna Edingen— AC 92 Weinheim. Gewichtheben: Ac 92 Weinheim— VII. Neckarau: SV Germania Obrigheim— KSV 1884 Mannheim;— SpVgg Fortuna Edingen— VII. Neckarau II.(Kreisklasse). Turnen. Kreisrundenkämpfe im Geräte- turnen in Plankstadt am Sonntagvormittag 9,30 Uhr. Nachmittags(3 Uhr) großes Schau- turnen unter Mitwirkung der Kreisriege. Wassersportverein Sandhofen. Heute abend 19.30 Uhr findet die Generalversammlung im Gasthaus„Zum Adler“ statt. Wir bitten alle Mitglieder, da dringende Punkte auf der Tagesordnung stehen, recht zahlreich zu er- scheinen. Toleranz zeige, treibe man große Teile der christlichen Jugend wieder zu den bis 1933 bestandenen Eichenkreuz“ und„Deutsche Ju- gendkraft“. Verbände der beiden großen christlichen Konfessionen. Der Sport. der religiös neutral ist, soll daher auch in den führenden Instanzen die Linie wahren und vermeiden, daß es zu Spaltungen in christliche umd andere Jugendgruppen komme. Dr. Müller formulierte nochmals die in Bad Boll behandelten Fragen: 1. Die Kirche erkennt das Bedürfnis des Menschen nach modernem Sport an. 2. Der Sport muß das Gebot:„Du sollst den Sonntag heiligen“ Ernst nehmen. 3. Unser Ziel muß sein, den Sonn- tagmorgen von Sportveranstaltungen frei zu bekommen. Gegen Nachmittagspiele bestehen keine Bedenken. 4. Gemeinsamer Kampf um den Sport am Samstag. 5. Bemühungen der Kirche um Sportplatzanlagen. 6. Versuche um örtliche Vereinbarungen und Uebergangsrege- lungen mit dem Ziel des sportfreien Sonntag. Der Referent erklärte, daß seine Forderung „Wochenend nach englischem Vorbild“ ihm auch von Seiten der Industrie einen Protest eingebracht habe da die wirtschaftlichen Ver- hältnisse einen freien Samstag nicht zuließen. Doch gehe es hier nicht um die Wirtschaft. sondern in erster Linie um den Menschen. Seine Anregungen sollen dazu beitragen, nicht von heute auf morgen eine Aenderung zu erreichen. aber für die Zukunft dieses Pro- lem immer im Auge zu behalten. In der anschließenden Diskussion, in der man sich weitgehend entgegen kam und eine Absolute Bereitschaft im Verstehen beider Sei- ten zum Ausdruck brachte, die sogar die Fort- führung der Gespräche auf die Themen „Kirche und Toto“, sowie„Jugendbewegung und Sport“ wünschten, nahmen Dr. Braun (Tennis), Fahrbach Fußbalh, Bader(Turnen), Eiche(Handball), Franzreb(Katholische Ju- gend), Else Schröder(Turnerinnen), die Dekane Stempel und Ehbrecht, Jugendpfarrer Lippert 18 von seiten der Presse J. Etz und P. Eble eil. In seinem Schlußwort ermahnte nochmals Oberkirchenrat Dr. Manfred Müller, Migver- ständnisse zu vermeiden. Es ginge der Kirche nur um die seelischen Konflikte und nicht um den Zwang des Kirchenbesuches. So wie Franz von Assisi einer Kulturepoche das Signal gab, so strebe die Kirche das Ziel an, im Jahre 2000 sagen zu können, unsere Probleme und Anre- gungen sind verwirklicht worden. Bei dieser Aussprache hat es sich ergeben, daß in keiner Weise zwischen dem Bemühen der Kirche um eine sinnhafte Ausfüllung des Sonntags und dem Bestreben des Sports, un- überbrückbare Widersprüche bestehen. ope. Horoskop vom 15. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Die im Dezember Geborenen werden zum kleinsen Teil zufrieden sein. Es ergeben sich noch zuviel Schwierigkeiten. Etwas wechsel- haft aber z. T. aussichtsvoll sieht es für die vom 7.—9. Januar aus. Die besten Chancen haben aber die zwischen 12. und 21. Januar Geborenen. Halten Sie sich gesund Sie brau- chen Ihre Kräfte! Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Günstig läßt es sich für die um den 21.22. und 27/31. Januar Geborenen. Auch die vom 5/7. Februar dürfen— vor allem im Privat- leben— allerhand Günstiges erwarten. Neh- men Sie Ihre Glückschance wahr! Nicht ganz befriedigend ist es für die vom 13/19. Februar. Atmen Sie tief ein und regen Sie sich frei! Fische: 19. Februar bis 21. März Die vom 19/22. Februar haben 2. T. einige besonders gute Möglichkeiten. Von widrigen Sternen beherrscht erscheinen die vom 9. März. Dagegen lichtet es sich recht aussichtsvoll für die vom 14.21. März. Lassen Sie sich nicht treiben, sondern halten Sie das Steuer fest Dann fährt Ihr Schifflein gut. Widder: 21. März bis 20. April Die Konstellation der um den 21/22. März Geborenen sind positiv, voll Reibungen dage- gen diejenigen der am 23. und 28./ 29. März Geborenen. Hoffnungsvoll stehts für die vom 31. März/ 1. April. Sehr wechselhaft dagegen sieht es für die vom 7. und 12.—20. April aus. Neue Anknüpfungs möglichkeiten 0 sich nicht so leicht. Stier: 20. April bis 21. Mai Die im April Geborenen müssen mit man- chen verqueren Situationen rechnen. Gegen- einander wirkende Strömungen beunruhigen die vom 8./9. Mai. Große Aussichten haben die vom 18/21. Mal. Einflußreiche Menschen können Ihnen viel helfen. Seien Sie vorsich- tig mit Ihren Privatausgaben. Nichts unnütz kaufen! Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Die vom 21/22. Mai und die vom 29. Mai“ Juni haben gute Chancen. Vor allem in der. Sphäre günstig steht es für die vom 7/9. Juni. Dagegen müssen die vom 10. und 15/22, Juni mit manchen Mighelligkei- ten rechnen. Suchen Sie Ihre Kräfte wohl 3 amusetzen und schonen Sie sich nicht zu sehr Medau-Gruppe in Heidelberg Dem Institut für Leibesübungen der Uni- versität Heidelberg ist es gelungen Hinrich Medau mit seiner Gruppe im Verlauf seiner Deutschland-Reise zu einer Vorführung. am Freitag, 20. Januar(20 Uhr), in der Heidel- berger Klingenteichturnhalle zu verpflichten. I. Es wird auch den Mannheimer Sportlern die Möglichkeit gegeben, einen international aner- kannten Vertreter der Gymnastik und seine Arbeitsweise kennen zu lernen. Karten kön- nen im Vorverkauf bei Zeitschriften- Schleicher am Wasserturm gelöst werden. Ruuhe Gesellen um Fumilientisch Wunsch der Mutter besiegt die Söhne ASV Lampertheim.— Pfälzische Ober- — Landesliga: Ss Hemsbach. Unser alrologischer wochen alende⸗ nicht so empfindsam. Sie sind un Kinder einer englischen Mutter und westindischen Vaters, und besitzen 80 Schuß natürlicher Robustheit, der sie solchen Kampf nicht fürchten läßt. Sie“ 05 davon überzeugt, daß sie sich einen mis schen 15-Runden-Fight liefern könnten Telef Biegen und Brechen. Sie haben ele 1 davor. Für Dick, den Aelteren, wäre eine 1 nung mit seinem Bruder ein großer ma ler Gewinn. Im Falle eines Sieges würd seinen dritten Meisterschaftskampf und Am mit den kostbaren Lonsdale-Gürtel gewinn felef mit dessen Erwerb der Gewinn von 2000 f vom 50. Lebensjahr ab verbunden ist. seinen Bruder kann er auf Sieg hoffen, er die Erfahrung von fast acht Jahren v hat. Bei den anderen Herausforderern die Chancen schlechter für ihn. Es ist vis el für die Familie, daß einer der Söhne In Tele eines Titels bleibt. Sie waren unendlich? und die Brüder hatten am Beginn ihrer? xerlaufbahn nichts anderes miteinandee teilen als ein Bett. Der Hunger war al 0 ihnen zu Gast und nur mit Mühe konnt Mutter das Essen auf den Tisch bringen, 9 Boxer brauchen. Wenn Dick abtreten g und Randolph nicht den Weg nach oben!“ Ro det, wie leicht kann dann die Armut wien— kehren, wie schnell kann das erträgliche“ ben der letzten Jahre vorüber sein. g L Das alles bedenken sie, während se Tisch um die Mutter herumsitzen. Es haf? Gar Anschein, als würde die Entscheidung 265 Tele sten des Kampfes ausfallen. Doch die blinde Frau sieht hre Söhne im Ring steg sieht die Faust des einen das Gesicht des deren treffen und sieht den anderen zu geben, was er eben noch nahm. Jeder 80 0 ist ein Schlag gegen sie selbst, jeden Schm D leidet sie als eigenen Schmerz. Und sie spl die Bitte aus, man möge es ihr nicht aut 2 Niemals mögen die Söhne im ernsten sterschaftskampf gegenübertreten. Daraufhin fassen die Sechs den endgül. Beschluß: Dick und Randolph sollen sich Tele im Leben unter Meisterschaftsbedingug boxen. ö Als sie vom Tisch aufstehen, sind sie 5 frieden. Dick hat vielleicht die Chance viel Geld und Sicherheit ausgeschlagen. dolph wird eventuell noch lange warten 1. M1 sen, ehe er den richtigen Gegner vor Fäuste bekommt. Aber eine Mutter ist gli J lich. 1 Sie sind rauhe Gesellen, die Turpins u wissen zu schlagen. Aber das Herz ihrer Kin ter tragen sie behutsam in 1385 Stat!“ Fäusten. Dr. H. 5. 1 Erstes Pokal- Schachturnier Das Organ der Schachverbände Hes Baden, Pfalz und Württemberg, das Si. westschach“, schreibt für das neue J ein großartig angelegtes badisches Po meisterturnier erstmals aus, das der neue L leitet. desspielleiter H. Hönig Hier d jedem Schachspieler Gelegenheit? und darüber hinaus, berechtigt zu sein, in badischen Meisterklasse zu spielen. 5 obiges Bild zeigt den wertvollen Pokalhr den en„Schachlöwen“. 1 Sams den fl Deko Jeder TAN⸗ bis 21.. 1950 Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Für die Meisten treten etwas komplizel verhältnisse ein. Die vom 22.24. Juni erleis wohl etwas getrübte Tage. Die vom Juni werden gut tun, sich etwas Zurück tung aufzuerlegen. Vorsicht empfiehlt 8 ebenso für die vom 9. Juli. Unliebsame Ds drohen auch denen vom 16.3. Juli. Fog Sie Ihrer Intuition! 1 Löwe: 23. Juli bis 23. August Gegenströmungen beeinträchtigen die 3 23./24. Juni. Die vom 2.3. August sollten Kräfte und Möglichkeiten nicht überschät Kleine ärgerliche Erlebnisse können die W. 9.10. August treffen. Spannungszustände be ben auch denen vom 16/23. August nicht% spart. Nicht zuviel wagen! Das Tempo ble, verlangsamt. g 388 Jungfrau: 23. August bis 23. September Ausze Disharmonisch sieht es aus für die de M2 23/4. August. Gesundheitliche Vorsicht“ ratsam für die vom 11/12. September. Erber 10 liche Förderune dürfen die vom 15. bis“ 8 September Geborenen erwarten. Sie könne sich im Existenzkampf erfolgreich durd Dponn setzen, Wenn Sie sich klug und klar verhalte Waage: 23. September bis 23. Oktober evte Positiven Auftrieb gibt es für die d 23.4. September, Die vom 25. Septembe missen jedoch mit unliebsamen Ueber rasch, gen rechnen. Die vor Mitte Oktober Gebi renen haben überwiegend gute Aussichten insbesondere die vom 4. Oktober. Verzögert, gen drohen denen vom 15/3. Oktober. Git, fen Sie im richtigen Augenblick zu! Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Mit Mighelligkeiten müssen die vom 2 Oktober rechnen Für die anderen Oktober Jeborenen sieht es besser aus. Von den 1. 15 November Geborenen stehen einige Mißkläns 5 für die vom 2/10. bevor,. während die vn 80 16/2. November gute Chancen haben. Fi, 5 täuschungen dürfen niemals irre machen 0 Schütze: 22. November bis 22. Dezember 5 Harmonische Aussichten haben die 900 9 E 223 November, Besondere Gunst dürfen dd 1555 vom 2/10. Dezember erwarten. während d. 8 später Geborenen ibre Ziele nur schwer un Ke nur teilweise erreichen dürften. Aller. in druß geht auch wieder vorüber. Aber übe un nehmen Sie sich jetat 8 8 brauchen noc Ihre Kräfte. „Orb ad le Es hat% g zug ing sieh ht dess en zur der 8d en Schm sie spit cht an sten ndgült n sich! dingug ad sie hance; igen, B arten mi Vor ist gli rpins, u rer M n Starz A er mpliziel a1 erlebe om urückhe iehlt 80 me Ding Folg⸗ t die dd Iten ihn rschätie die v0 inde bee nicht e 0 bleib tember die 0. rsicht ö. r. Erhel 5. bis e könne 1 durch. verhaltel Ktober die vn eptembe rraschüt, er Gebe, Ussichten zögert Lr. Grel Ligkläne die von n. bn iel embet die 0 irfen dl. rend d Wer ue ler el. er übel ven nod Orig! Nr. 1 2/ Samstag, 14. Januar 1950 Seite 11 . 8 0 35, 8 felsfon 446 4 Die große europäische Gemeinschafts- Produktion Der drite Mann Beginn: 14.00, 16.00. 18.15, 20.30 Uhr Heute Samstag: 8 DAt vorstellung 22.30 Uhr Am Menplatz felefon 51186 Rich. Häussler, Renate schacht, Heinz Engelmann Das Aeheimnis des Honen faluen Die spannende Geschichte zweier Alpinisten, die einen Mord entdecken u. den Täter zu finden wissen Beginn: 14.00. 16.30. 18.00 und 21.00 Uhr — Eime Farbfllmoperette mit 6 neuen Schlagern von Jerome Kern Das L led ues Wilden mestens gelte 30. 11.6 mit DEAN Na DURBEN in deutscher Sprache Beg.: 10.00, 11.45, 13.45, 15.48, 17.45, 20.00 und telefon 446 85 Spftvorsteinung 22.00 Unr; Sonntag ab 18.25 nr. d 7, 10 of 50977 BIS Donnerstag! Das indisene Grabmal mit Kitty Jantzen, Fritz v. Dongen, Gust. Diessi 7 Beg.: tägl. 16.00, 18.00 u. 20.00 Uhr. Sa.: 22.00 Uhr Spätvorstellung. So.: 14.00 Uhr Kinder vorstellung La Jana f in Stü we, Theo Lingen Gartenstadt Bis Montag: n nee Wo. u. So.: 1.30 u. 20.00, Sa. 18.00 u. 20.30 Uhr Ab HBienstag: da ena Telefon 522 01 Bls Montag: Der Seewolf Ab Dienstag: Ile vertauschte drauf 1 langt Wo. 18.00 u, 20.30 Uhr: Sa. 1.00, 19.30 u. 22.00 Uhr; Lelelon 0 80.: 15.30, 18.00 und 20.30 Uhr 5 5 Bis Montag: 1 Ab Dienstag: 1 Wildwestflim. Romanowsky, Hans iin a Holt, Friedi Czepa, Hans Die Tedesrelter Moser in Walchef von Kansas KONFETTI Telefon 50977 Beg.: Wo.: 18.00 u. 20.30, Sa.: 17.00, 19.30 u. 22 Uhr So.: 16.00, 18.00 u. 20.30 Uhr. Für Rinder: 14.0 Uhr f PFALZ hAU- CAFE Mittwoeh, den 18. Januar 1950, 16.00 Uhr: Kinder- Maskenball Kinderballett der Tanzschule Hamm Eintritt frei! Jon. 28. Donnarstag 20˙⁰⁰ Aister- Lichtspiele 8. 0 Plankes III. Melster-Klavier-A bend Beetheven-ADened Professor EUIY Ney 6 pelt sonsten op, 7, op. 90, op. 109, op. 110 Karten zu 5, 4., 3... 27 PM . d. bekannt. a. d. Plaka- ten ersichtl. Vorverkaufs- stellen und an der Kasse in den Alster-Lichtspielen 5 7 0 NMANN HEIN K 2, 3/2 Telefon 412 76 Zur Fröftnung der Karneval- salson 1930 Samstag, den 14., und Sonntag. den 15. Januar, ab 20.90 Uhr: fbhes faschingsire hen Dekorierte Räume! Barbetrieb! Jeden Sonntag v. 16.30-18.30 Uhr TANZ TEE mit Konzerteinlagen Jed. Samstag- u. Mittvroch- abend im Café Exelsior am Paradeplatz Mittwochnachmittag: Haler-Mashenbalt fagbſfnos⸗ Rummel Eisstadion Friedrichspark Eislaufzeiten Samstag, den 14. Januar: 12 Uhr 14—17 Uhr Sonntag, den 15. Januar: 912 Uhr, 14—17 Uhr, 19-22 Uhr dugendmeis erschanten Eishockeyspiel u. Siegerehrung Samstag, den 14, Jau,, 1d Uhr Tneatergemeinas Rheinstr. 1, Tel. 40623. Am 16. I., 19.30 Rosengartenkeller Mitglieder- versammlung. 24. 1., 19.30 National- theater:„Fledermaus“. Deutscher Gewerkschaftsbund, Orts- ausschuß Mannheim. Betriebsräte und interessierte Mitglieder! Mon- tag, 16. Jan., 19 Uhr, in der Aula der Wirtschartshochschule spricht Stsueramtmann Uhrig über„Die Möglichkeiten zur Lohnsteuer- erleichterung“. 68 . finden angenehmen und billigen Aufenthalt (1) Waldhotel Laufenmühle im Welzheimer Wald ZU ſedem Faschingsvergnügen ein anderes Kostüm Geb.: 1,50 DM. Unverbindliche Auskunft Maskenzentrale Mannheim Schließfach 333 Wollen sie heute was dann nur in ronners atrstüht. J 4d. Ita erleben, beute Hböneral-Uersammfung der Reichsbahn- 1 2, V. Mannheim, um 19.00 Uhr, in der Turnhalle Fabrik- statlonstrage. Der Vorstand K UN F AL 2 im Urra- Theater N 7 WIE DERHOLUNG wegen des großen Erfolges Sehn, 15. Januar, 15 Uhr und ce 7 zwerge Ein reizendes Märchen in Bildern mit Musik, Gesang und Ballett: Spielleitung: E. Vaas. Ernst Musik, Leitung: Sportgemeinschaft 1 Märchentheater Alfred Köhler Karten zu„0 bis 1,50 04 in d. bekannt. Vorverkaufsst. und an der Ufa-meaterkasse eee e ee ee eee Besuchen Sie Höhenluftkurort Mulben heim Natzenbuekel Pension„ZUM ENGEL.“ Gute Verpfleg., Landwirtschaft. Zimmer mit flieg. Wasser, Bad. Prospekt. Inh. Valentin schäfer Falkau(Hochschwarzwald Feldberggebnet 1009 m) Vi Rosp, Fremdenheim Zontrathzg, fl Wass. W. u. k, Sleikurse Pens. 78 OM. fel, Altqteshütten 31 Endlich ist er da, der nicht schmierende Lip- penstitt Guitare aus Paris. Garantiert harmlos, enthält er nur auserlesene Stoffe, Für jeden Typ und zu jqedem Anlaß schuf Paris acht moderne, leuchtende Farben. Sie können essen, trinken, rauchen, selbst küssen, ohne irgend- welche Spuren zu hinterlassen. Einmal aufgetragen, hält er 8 Stun- den, ohne seine bestechenden Eigen- schaften zu verlieren. Probieren Sie inn, u. Sie werden auf Guitare nie mehr verzichten können. In allen einschlägigen Geschäften erhältlich. Guitsre-Lippenstift valdor Paris-London-Hollywooll [Dvesstflekzunefun Februar Auen Rey Aken GESETZ DER ScHUNRETT! 8 1 Der Schönhel Krone is do HAAR 1 die trotz vieler Mittel iin Haar und itelnde: Mensch Unelaubige, 2 Enttaus cu 1 FURDEn UE MUEN AAo cnsrs 1 Beseitigt Schuppen u. H. Bestellen Sie noch heute eine Molestra-Nambinatien zu DAA 18.—. franco jeden Glauben an die Möglichkeit wirksamer Eilfe verloren hatten. Se kamen 20 uns! Aus ZWEITEINMDEN wurden BSE TER TE! Tag fur Tag Dankedweiben, immer gröber die Zahl unserer freunde mit anderen Mitteln als Maßstab anlegen. Neues einfach ablehnen. lat zonzt nichts, denn Wir tragen das Risixn: unsere 6—monatige Rück · vahme- Garantie bel Unzufriedenheit, beweist unseren unbedingten Glauben an Mr tall in 614 Tagen. Drudschriften Gilgenberg · kosmetik kostenlos and unverbindlich. G. m. b. H., Köln, Venloer Str. 310 Suche Perser-Teppiche und Brük- ken, Stilmöbel und Kunstgegen- stände. Alfons Roy, Mannheim. N 7, 8 und Laden am Wasserturm (Telefon 434 40). 1. Maundeimer Wilhelmy- Ankfian (18. Wilneimy-Auktiom vom 28.—30. Januar 1950 im„Rosengarten“ Auktions-Katalog kostenlos gegen Berufsangabe Ini FHARRHEH- WIH GmbH. Heidelberg U esscharts- am LV kum ertönt das leleton, Angesdust kommt lechner schon Und die Scheibe, die entzwei, Ist ernevert- eins- zwei- drei Glaserei lechner er? Verglasungen autogas- Müne- gläser Cemälderestaurator Albert Mai. Mannheim. Garten- feldstraße 2. Wiederherstellung. auch schwerstbeschädigter od. ver- schmutzt Gemäide 30 jähr Praxis. Berate Sie unverbdl. u kostenlos. Was kosten Werkzeuge? Katalog mit 500 Artikeln frei Westfalia Werkzeuge Hagen 1 W 132. sunde Nerven durch lat ENERGETICUM. Echt im Reformhaus„Eden“, K 1, 6, Breitestr. Kaufe lauf. gebr. Flaschen. Alfred Gambert, Neckarst., Bunsenstr. Sa. Eleg. Damenmoden nach Maß m Kleidern Kostümen u Mänteln kertigt sofort an: Berta Löffler. Modewerkstätte Neckarstadt 98t Lengeròtterstraße 63. Tel. 525 92. . S0 EZ, Inn foto Lieferant aller Krankenkassen Jetzt: Mennheim. Moselstraße 33. Ladenhau Ziegier Mannheim, 2. Z. Waibstadt. liefert Ladeneinrichtung. f. alle Branchen EiRransport aue orte 6 2. Telephon 427 28. Bettröste repariert Peter Rosen- zweig Kobelistraße 13 Tel. 50840. Auſo- Derleig an Selbstfahrer. Groß- Garage Rensch, Mannheim, Langerötter- straſse 41-53, Telefon 530 69. „Hlcoton“, altbewährt gegen prei. OM 2.85. Zu naben in a len Anotheken Rahmaschmenrehardturen aller Fabrikate prompt von ersten Fachkräften Pfaffenkhuber. H, 14 (Marktplatz). 39866 Reinigung Gehweg bean. REINIGUNGS- INSTITUT LORENZ Lenaustraße 42. Tel. 533 11. 30 Küchen pro Stück bei 100,— DM An- zahlung und bequeme Raten z u verkaufen. lobe ſflütte⸗ 1 2, O PEI IXMPIA Umousine DM 6785. ab Werk Cobrio· limousine DM 5950. ab Werk Auto. Einis Tucwigshafen/ Rhein Frankentnaier Strage 128 · 181 mit der modernsten Wasch- u. Pnegea nage für alle Fahrzeugtypen dure den awaleh von uns gereinigt, repariert u. hergerichtet, sind auch heute noch besser u. billiger als min- derwertige neue. Auf Wunsch wird hochelestische Einlage ein- E die jede Kraw. knit- erfrei macht. staunt sein über die saubere Arbeit, kurze Lieferzeit u. bil- ligen Preise. Schrozberger Krawatten- Werk- stätte,(14a) Schrozberg 30 Sie werden er- mit der berühmten Rolben-Einsatzpatrone dem technischen Wunderwerk HOL STEINER BAUERNRAUCHWURST garantiert rein Schweine- fleisch— Pfund 3,25 DM ab 3 Pfd. Ubersend. p. Nachn. EHLERS FHleischwaren f 7 2 vom Urlaub zurüek Dr. Ul. U. H. Hartmann Zahnärzte Mannheim K 4, 13 Telefon 521 60 4 5 — Habe in der Elisaheinstr.! Ecke Friedriclisplatz meine Praxis eröffnet Chr. P. Helmrieh staatl. gepr. Dentist Zu allen Kassen zugelassen Sprechstunden: 9-2 Uhr und 1418 Uhr, Mi. u. Sa. 9—12 Uhr FREIE BER UEE 4 liefe Fallen hohle wangen usw. können in 1—2 Sitz. f. dauernd. ohne Narp. entf. werden. Warzen Leberfl., Muttermale. Sommersprossen, lästige Haare Pickel, Mitesser, große Poren, graue, fette Haut, Fältchen, Runzeln, Spinnenmale u. a. Schönheitsfehler. Beseitig. in einig Sitz mögl ohne Narb. Origin. Rotations: Massagen zur Gesichts-. Brust- u. Körperpſtiege Kosmetik- Massage Frau ELFRIEDE BOEHME Stresemannstraße 12. am Rosen- garten Telephon 334 63 Sprechstd 2—6 u. nach Vereinb. (Ausk. unverbindi u. kostenios L Lversculkb enges Dobermann, 1 J. alt, schwarz und braun. entlaufen. Gegen gute Be- lohnung abzugeben bei Schmitt, Feudenh., Hauptstr, 220. Tel, 51880. Schäferhündin„Doris“ entlaufen. Wiederbringer erhält Belohnung. SBRG, Mannheim, Tel. 309 38. Baugeschäft übernimmt Maurer-, Gipser- u. Zimmerarbeiten. Preis- Werte u. schnellste Ausführg. Fi- nanz. der Baukosten kann verm. werden. Ang. u. Nr. 05068 à. d. V. Junggesellen-Hilfe, F 4, 11. Kleider- reparaturen— Umänderungen— Künststopfen, Wäscheausbesserung und Bügelel, schnell und billig. Baugeschäft übernimmt Erd- und Maurer- und Betonarbeiten. An- gebote unt. Nr. 05103 an den Verl. Halle, hallo, hallo! Wo fehlt rout. Akkordeonist(auch Piano). Ref. Sänger, 30 J. Mod. Repert. vorh. Ang. unt. Nr. P 05127 an den Verl. Buchbinder übernimmt Neueinbin- dung und aufarbeitungen. Angeb. unter Nr. 05186 an den Verlag. Blüthner-Piano ze vermieten, An- gebote unt. Nr. 05156 an den Verl. alpserar besten werden übernommen. Angeb. unter Nr. 04994 a. d. Verlag. ILegtevtzg Enn 40005000,— DM für Gesch.-Ausbau gegen Hypoth.-Sicherheit gesucht. Ang. unt. Nr. 905096 an den Verl. 1500, DM als 1. Hypothek auf Ein- familienhaus gesucht. Angebote unter P ig an den Verlag. Beiten-tage Wo Sie auch wohnen- ein Besuch Wird sich lohnen Netanbetten 19.75 28.— 39.90 kuflege-NMatratzeen 32.— 65.30 79.50 fedeteinlage-Hatratren 96.30 169.50 124.50 federbetten%s 39.80 74.30 98.50 roptaissen% 22.90 28.50 34,80 Das fochgeschöft för alle BROHM an den Planken- 0 8. 7 ff 8. Flankennaf- Hornmarkt und in NMEIDOETL BERG, Nauptstrage 80 AMERIK AHAUS MANNHEIM am Oberen Luisenpark 5 15.00 Uhr: Max und MoRirz, Rezitation und Bunt- Mo,, 16. 1. 0 Freikarten in der Kinderbiblio- lichtblider Rita Clermont). thek des Amerika-Hauses Di., 17. I., 19 00 Uhr: Germ. Americ. Disc. Group:„rhe Right of me Press to Print Anonymous Articles“ John Hadlow Case). Mi., 18. 1., 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag u. Disk.:„Eugene O'Neill“. Spr.: Frederie Mellinger, Theater- und Filmfachmann aus Hollywood D., 19. 1., 19.30 Uhr: Deutscher Vortrag: Das Gewerkschaftswesen in USA“(Eindrücke von einer Studienreise). Spr.: Kari Schwei- zer, Allgem. Deutscher Gęwerkschaftsbund. D1., 18.00 u. 19.30 Uhr: Mi., 13.30 Uhr; Fr., 19.00 Uhr; Sa., 15.00 und 16.30 Uhr: Tonfiime:„Freiheit des Lernens“., Der Cowboy“. Bibl. u. Leser. geöffn. werkt 10.21 Unr, sonntags 14-20 Uhr; Kin- derbibi. werkt. 1447.30 Uhr. Eintr. zu all. veranstaltungen ist frei. auf rentabl. gr. Wohnhaus, ab) Jevenstedt/ Holstein beste Lage Mannh., zw. Instand- Wand- u. Bocenpialen- Ar beten werden schnell und fachmännisch ausgeführt Paul Henning Lampertheim, Wormser Straße 8. Sofortige Ausführung von Gipser- arbeiten. Preiswert. Klie, K 8, 28. nenapaturwerk für sämtliche Kipper-Reparaturen und Umbauten von Motorwagen. Telefon 440 87. Spachtelkint zum Abdichten u. Ueberziehen von undichten Pappe-, Blech- u. Beton-Dächern sowie Dachnapne 1. verschiedenen Stärken liefert Hermann Pfähler GmbH., MANNHEIM-NECRKARAU Neckarauer Str. 97/ù99, Tel. 482 07 setzung als 2. Hyp. b. gut. Ver- Zinsung sofort gesucht. An- gebote u. Nr. 05112 an d. Verl. LEINNAUuS meh Darlehen oder stille Beteiligung Hohe Zinsen. 100 Proz. Sicherh. Angebote unter Nr. F 1857 an den Verlag Güterbestätterei Dir en L , Nun dür. dchmatk. aumelen MANVWRHE INM& 1. 7. Breite str. bezogen und empfehlen uns Arbeiten, auch von Mö b Internationale Spedition GES(CHAFETIS-UWVERTKE GUN Wir haben unsere wiederer richteten Büroräume und Lagerhalle mit Gleisanschluß sowie frostsicheren Kellerräumen am Verbindungskanal, linkes Ufer 3-4 an der Spatzenbrücke, Straßenbahnhaltestelle Rheinstraße zur Besorgung aller speditions mäßigen eltransporten aus der Ostzone. Auto- und Möbeltransporte Sammelverkehre Verpackung Versicherung Lagerung von Kaufmannsgütern und Möbeln Mannheimer Pahelanrt--Geselsschafl n. l. l. Telefon 52061 und 419 26 NATIONAL THEATER MANNHEIM Spielplan vom 15. bis 23. Januar 1950 Sonntag, 18. 1. Vormittagsvorstenlung zu kleinen Preisen Eintrittspreise„König Drosselbart“, Märchenspiel von Hans Anf. 11.00 Uhr —.50 bis 3.— Fitz. Musik von Erich Riede Ende 13.00 Uhr Sonntag, 18. 1.„Die Walküre“ Anf. 18.00 Uhr außer Miete Erster Tag aus Der Ring des Nibelungen“ Ende 22.30 Uhr von Richard Wagner „Die Räuber“ Anf. 18.30 Uhr Schauspiel in 53 Akten von Fr. von Schiller Ende 22.30 Uhr Für die Schüler der höher. Lehranstalten: „Die Räuber“ Anfang 10 Uhr Schauspiel in 5 Akten von Fr. von Schiller Ende 14 Uhr Montag, 16. 1. Miete B Nr. 8 Dienstag, 17. 1. oh. Krt.-Verk. Dienstag,. 1.„Fanny“ Anf. 19.30 Uhr Miete& Nr. 8 Komödie von Mareei Pagnol Ende 22 00 Uhr Mittw., 18. 1.„Hoffmanns Erzählungen“, Phantastische Anf. 19.30 Uhr Miete L. Nr. 7 Oper von Jacques Offenbach Ende 22 30 Uhr Donnst., 19. 1.„Walzerzauber“, Operette von Willy Werner ant. 18.30 Uhr Miete M Nr. 7 Göttig. Musik von Joh. Sti auß Ende 22.00 Uhr Freitag, 20. 1.„Meine Schwester und ich“ Ant 19.30 Uhr Miete H Fr. 8 Musikalisch. Lustspiel von Ralph Benatzxy Ende 22.00 Uhr Samstag, 21. 1. Nachmittagsvorsteilung zu kleinen Preisen: außer Miete„König Drosselbart“, Märchenspiel von Hans —.50 bis 3.— Fitz Musik von Erich Riede Samstag, 21. 1.„Die Fledermaus“ außer Miete Operette von Johann Strauß Sonntag, 22. 1. Zum letzten Male: augel Miete Nachmittagsvorstellung zu kleinen Preisen: Anf. 15.00 Uhr Ende 17.00 Uhr Anf. 19.30 Uhr Ende 22.30 Uhr —,.50 bis 3.—„König Drosselbart“, Ma von Hans Anf. 1480 Uhr Fitz Musik von Erich. Dncde 16.80 Ur Sonntag. 22. 1.„Hoffmanns Erzählungen“, Phantastische Anf, 19.30 Uhr angel Miete Oper von Jacques Offenbach Ende 22.30 Uhr Montag, 23. 1.„Die Räuber“ Anf 18.30 Uhr Miete F Nr. 8 Schauspiel in 3 Akten von Fr. v. Schiller Ende 22.30 Uhr Gastspiele: Sonntag, 22. 1. Gastspiel in Sandhofen Zum Morgenstern“ „Meine Schwester und ich“ Anf. 19.30 Uhr Musikalisch, Lustspiel von Ralph Benatzxæy Ende 22.00 Uhr A. AK ADE MIE- KONZERT Montag, 16. Januar 1930, 19.30 Uhr, Dienstag, 17. Jan. 1950, 19.30 Uh im Uf a- Palast, Mannheim, N 7 Musikalische Leitung: FRITZ RIEGER Solistin: Gertrud Pitzinger, Mezzosopran W. A. Mozart: Symphonie C-dur G. Mahler: Kindertotenlieder M. Reger: An die Hoffnung R. Strauß: Also sprach Zarathustra Eintrittspreise 2,.— bis 6.— DM Preiser mägig ungen und Kartenvorverkaufsstellen sind aus den Plakaten ersichtlich. Anthroposophische Gesellschaft Oeffentlicher Vortrag Montag, 16. Januar 1950, 19.30 Uhr im Goethesaal, am Chariottenplatz, Rathenaustraße 8: „Der Entwienungsgedanke ais Merkmal einer neuen Bewustseinsenoche“ Ein Beitrag zur Halbjahrhundertwende) Dr. med. Walter Bühler Leitender Arzt des Sauatoriums„Burghalde“, Eintritt—,80 DM Bad Liebenzell. flacli völliger Lenovierung unseres altbekannten Restaurants Groger Hirsch Mannheim S1, 15 1— gestoſten wir uns, Ihnen unser Haus als Biausrel- Ausschank S zu empfehlen. Geeignete Räumlichkeiten für Veranstaltungen stehen zur Verfügung.— Köche und Keller bieten dos Beste L Wiedereruſinung am 14. lanuar 1050 Famile Georg Schelhammer 8 * Seite 12 f Chinesische Mauer um chinesischen Auftrag Das ist keine Grenze zwischen Wirtschafts- gebieten, die nur aus politischen Gegensätzen Lesultiert. Denn es wächst die Frucht des Bodens im Asrarlande ohne Rücksicht dar- auf, dag diese oder jene Partei das Ruder der Regierung in der Hand hält. Und es hungert der Arbeiter des Industrielandes nach dieser Frucht des Bodens genau so wie jener Arbeiter, der sich der Reglerung einer ande- ren Partei fügen muß oder fügen will. Es Sibt Überhaupt keine Grenzen, sie werden künst- lich geschaffen und das Bedauerliche dabei ist, daß sie erst dann verkümmern, wenn durch ihren verderblichen Einfluß die wirt- schaftsgebiete, die von Grenzen durchschnit- ten worden sind, bereits verkümmerten. Richard Graf von Coudenhove-Kalergli. 8 Es scheint so, weil die internationale Politik— mit einigen die Regel bestäti- Senden Ausnahmen— noch immer nicht weiß, worauf es ankommt. Es scheint so, daß selbst dort, wo blutige Leiden schmerz- hafte Wunden schlugen, solche Einsicht noch nicht gedieh. Wäre Sonst möglich, dag die ange- strengsten Bemühungen der deutschen Re- Sierung verballhornt und verhöhnt wür⸗ den als„fruchtloses Regierungsexperi- g ment gegen Massenarbeitslosigkeit“, an f dessen Ende dem Arbeitsminister nichts anderes übrig bleibt, als„düstere Bilanz“ zu ziehen, weil„der Wirtschaftsminister nicht Bescheid gewußt“ haben soll? Wer war bei Stalin? Solche Pressestimmen des Inlandes mögen, wenn sie über den beschränkten Leserkreis einer deutschen Provinz hinaus- gelangen, im Auslande freudig begrüßt Werden, denn dieses Ausland bemüht sich, der deutschen Wirtschaft Anstrengungen als verdammt kapitalistisch-imperialisti- sche Angelegenheit darzustellen. Man braucht nur nachzulesen in der französi- schen Zeitung„Le Monde“, dem Organ des französischen Außenministers, das mit groger Aufmerksamkeit vor allem stets de Dinge verfolgt und notiert, die zwi- 5 chen Westdeutschland wirtschaftlich und Politisch mit dem Osten besprochen wer- den. Dazu gehört auch das heute fast schon Politisch gewordene deutsch- chinesische Schienengeschäft von 78 000 t Oberbau- material, dem man in Paris mit Mißtrauen begegnet. Wie„Le Monde“ zu berichten Weiz, sollen namhafte deutsche West- idustrielle kürzlich in Moskau vorstellig orden sein, um nicht nur dieses Ge- „Sondern einen fertigen Plan über den Eisenbahn-Neubau für die ganze Man- dschurei unter Dach zu bringen. Le Mon- es berichtet, daß Stalin persönlich die west- eutschen Industriellen empfangen und großes Interesse gezeigt habe. Deutscher- eits wird uns dazu lediglich erklärt,„man hätte die Realisierung dieses Geschäftes ch nicht aufgegeben, müsse aber war- tend.„Le Monde“ meint, daß eine An- erkermung Rotchinas durch die USA auch den deutschen China-Auftrag nicht mehr authalten könne. In Frankreich knüpft man % Politische Betrachtungen. 0050 Andstsche Betrachtungsweise ver- e Zu verbergen, daß es hier weni- um politische, als um rein wettbewerbs⸗ 5 9 Wirtschaftliche Interessen geht. Die endgül- 8 verbotene Durchführung des an Jöckner ergangenen Exportauftrages über 78 000 Tonnen Oberbaumaterial erte von acht bis zehn Millionen Dollar nach China, die von den Franzosen zum Anlaß solcher Kommentare benutzt wird, erfreut sich französischer Hilfsstellung zu Gunsten der aus dem Verbote profitierenden Kreise, das heißt jener nichtdeutschen Eisenindustrie, die diesen Auftrag mit Freu- den für sich verbuchte. Das Verbot er- kolgte mit der Begründung, daß das Gebiet mnazwischen von„National-China“ in„Rot- China“ gewechselt habe, wir in diese Zonen nicht liefern dürften und folglich zurück- Zutreten hätten. Der Grund, der nicht mit der Begründung identisch ist, ist jedoch der, daß sich nichtdeutsche Stahllieferanten des Westens in dieses Gechäft nach der bereits tehe eingeschaltet haben. Man sieht also, daß die amerikani- chen Aufmunterungspillen an unsere Ex- port wirtschaft nur dann dreimal täglich vom Michel geschluckt werden müssen, wenn wir mit einem Ausfuhrvertrag in der Tasche nicht ausländische Interessen stören. Nun ist die französische Sympathie für die Eisen-Industrie- Aufträge nichtdeutscher und nichtfranzösischer Stahlindustrieller nicht ganz gratis. Sie ist an die conditio sine qua non der Hilfsstellung gegen Deutschland im Balkangeschäft ge- nden. Deswegen sind anscheinend die Verhandlungen mit Jugoslawien nicht so richtig vom Fleck gekommen, wobei es hr merkwürdig klingt, daß deutsche Stel- m in diesem Zusammenhang Kriegsgefan- genenfragen und Probleme aufgerollt haben Hilie verpufft, Anstrengung vergeblich wen n Europa sich nicht zur Vereinigung entschließt Den Marshallplanstaaten wird in einem ECA-Bericht, den Präsident Truman dem ains- mischen Kongreß vorlegte, dringend nahe- gelegt. sich zu einem einzigen Produktions- und Handelsgebiet von 270 Millionen Menschen zusammenzuschliezen. Die ECA ist der An- Sicht daß dieses Ziel stufenweise ohne Risiko verwirklicht werden kann. In der ersten Phase er Integration der europaischen Wirtschaft or allem die Einfuhrbeschränkungen und Schwierigkeiten im Zahlungsverkehr md spͤter auch noch die Zölle beseitigt wer- Es wird darauf hingewiesen. daß mit der Abwertung der europäischen Währungen we- der alle europäischen Wirtschaftsprobleme ge- 16st. noen die Fesseln. die dem internationalen Handel anhaften, gesprengt worden Sind. Mit Besriedigung wird festgestellt, daß die sieben Milliarden Dollar die während der ersten 18 Monate des Marshallplanes durch Schenkungen und Anleihen in die weste uropfische Wirtschaft epumpt wurden. die europäische Industrie- produktion auf 112 Prozent des Vorkriegsstan- des gebracht haben. während die landwirt- schaftliche Erzeugung trotz der Trockenperiode das Ergebnis von 1949 erreichte. im 20 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT sollen, die, zahlenmäßig verglichen und ge- messen. mit dem Schicksale deutscher Kriegsgefangener in anderen Staaten als geringfügig anzusprechen sind. Die jugoslawische Industrie, die jugosla- wischen Bahnen, die ganze eisen- und stahlabhängige jugoslawische Wirtschaft ist auf deutsche Lieferquellen angewiesen, weil deren Ausbleiben kostspielige Neuinvesti- tionen als Folge des unbefriedigbaren Er- satzbestandteilbedarfes verursachen würde. Mag sein, daß aus taktischen Gründen und zur Ausnützung momentaner Bereitwillig- keit die Verhandlungsführer auf deutscher Seite das Kriegsgefangenenproblem zur Sprache gebracht haben. Aber eben so ge- witz ist. daß die Verhinderung einer jahr- zehntelange währenden und nur durch Kriegs- und Nachkriegsereignisse unter- brochenen Wirtschaftsbeziehung zwischen Deutschland und Jugoslawien nur auf nichtdeutsche Interessen zurückzuführen sein dürfte, umsomehr nur nichtdeutsche Wirtschaftskreise die Erfolge einheimsen. An sich nun wäre es gleichgültig- wenn wir vom Aspekt einer wirtschaftli- ehen Zusammenarbeit unter al- len Nationen ausgehen— ob Frank- reichs Stahl- und Eisenindustrie oder 2 B. Englands Industriebetriebe sich des Ge- schäftes bemächtigen, falls die Partner be- reit dazu wären, auf allen anderen Gebie- ten der Bundesrepublik ebensolche Rechte und Freiheiten einzuräumen, die sie für sich selbst reklamieren. Von der Freizügigkeit im Wirtschafts- leben hängt nämlich die politische und wirtschaftliche Zukunft nicht nur Deutschlands, sondern der ganzen Welt mehr ab, als von der Auseinanderset- zung. wer mit den„politisch höchst ge- Ffährlichen Partnern im Osten“ verhan- deln darf und wer nicht. Einen schlechten Dienst den deutschen Interessen erweisen aber jene deutschen politischen Kreise, die dem einzig rich- tigen Streben der Deutschen zu einer sol- chen Freizügigkeit zu gelangen und Deutsch- lands Gleichberechtigung durchzusetzen, Knüppel vor die Füße werfen und küölsch- lich behaupten, es wäre nur der Deutschen Fehler, daß es nicht aufwärts geht mit der Vollbeschäftigung usw., ein Fehler, der darin bestehen soll, daß die überwiegende Mehrzahl der Deutschen nichts von Plan- wirtschaft wissen will. Was nützte aber der beste Plan, wenn seine Durchführung an dem Veto höherer Mächte scheitert. Ungefähr eben soviel, wie eine reichhaltige Speisekarte, die einem Bettler in die Hand gedrückt wird, er möge, um nicht zu verhungern, etwas bestellen, vorausgesetzt er sich dazu bereit erkläre, weder soviel zu arbeiten, wie zur Bezahlung der Rechnung notwendig ist, noch die Zeche schuldig zu bleiben. Gehen wir auf die eingangs erwähnte Betrachtung Coudenhove-Kalergis ein, 80 erkennen wir, daß nicht Mühe und Fleih, nicht größte Anstrengung wirtschaftlich und politisen das wettmachen können, was politisch und wirtschaftlich durch die Zer- reißung von Wirtschaftsgebieten gesündigt wurde F. O. Weber Steuerermäßigung kür Altgeldguthaben- Besitzer Das Landesfinanzamt Baden in Karls- ruhe ersucht uns um nachstehende Veröffent- lichung: Es besteht Veranlassung, noch einmal dar- auf hinzuweisen, daß bei der Einkommen- steuer- und Körperschaftssteuerveranlagung für die Zeit vom 1. Januar bis 20. Juni 1948 a uf Antrag eine Steuerermäßigung gewährt wird. wenn am 20. Juni 1938 ein durch Kopf- geld und Geschäftsbeträge nicht verbrauchtes Altgeldguthaben vorhanden war. Die Ermä- Bigung der Einkommensteuer oder Körper- schaftssteuer erstreckt sich auf die in Deut- scher Mark entrichteten oder noch zu entrich- tenden Vorauszahlungen und die Abschluß zanlung für den Zeitraum vom 1. Januar 1948 bis 20. Juni 1948. Sie beschränkt sich auf den Unterschiedsbetrag zwischen 10 v. H. und 6,5 v. H. des Altgeldguthabens, darf aber 35 v. H. der Vorauszahlungen und der Abschlußzahlung nicht übersteigen. Der Antrag kann auch noch nach Eintritt der Rechtskraft der Veranlagung bis zum Ab- lauf der Verjährungsfrist beim Finanzamt ge- stellt weren. Es empfiehlt sich. noch nicht ge- stellte Anträge als bald nachzuholen. Dem Antrag ist eine Bescheinigung der Abwick- lungsbank über die Höhe des Altguthabens beizufügen. Karlsruhe, den 5. Januar 1959. Landesfinanzamt Baden. Weihnachtsgratifikationen und Sozialversicherungsabgabe Die Aok Mannheim ersucht uns um Ver- öfkentlichung nachstehender Zuschrift: Betr. Beitragspflicht zur Sozial versicherung bei Gewährung von Weihnachts-(Neujahrs-) zuwendungen und 13. Monatsgehalt. Durch Erlaß vom 14. Dezember 1949 des Bundesministers für Arbeit und Erlaß vom 20. Dezember 1949 des Arbeits ministeriums Württemberg-Baden. ferner durch Bescheid vom 28. Dezember 1949 des Bundesarbeitsministe- Thums ist folgende Regelung in der Sozialver- sicherung getroffen worden: 1. Beltragsfrei sind in vollem Um- fang die freiwilligen Weihnachts-(Neu- jahrs-)zuwendungen, die in der Zeit vom 15. November 1949 bis 15. Januar 1950 von einem Arbeitgeber an seine Arbeit- nehmer gewährt werden. Als solche Selten auch Weihnachts-(Neujahrs-)zu- wendungen, die gewohnheitsmäßig ge- zahlt werden, sofern sie nicht schriftlich zugesichert sind. . Beitragspflichtig k ist der im Ein- zelfall 200 PM übersteigende Betrag einer Weihnachts-(Neujahrs-zuwen- dung, die in der Zeit vom 15. Novem- ber 1949 bis 15. Januar 1950 von einem Arbeitgeber an seine Arbeitnehmer ge- währt wird. wenn solche Zuwendungen in einer Tarif-, Betriebs- oder Dienst- ordnung oder in einem schriftlichen Ver- trag festgelegt sind. Das gleiche gilt für das 13. Monatsgehalt. wenn daneben keine Weihnachts- Neujahrs-)zuwendung gewährt wird. Wird neben dem 13. Monatsgehalt eine Weihnachts- Neujahrs-zauwendung ge- währt, so sind beide Zuwendungen zu- sammenzurechnen. Soweit der Gesamt- betrag 200,.— DM übersteigt, gehören diese Zuwendungen zum Entgelt und sind beitrags pflichtig. Sind in Unkenntnis über die neue Rechts- lage Beiträge zur Sozialversicherung zu Un- recht entrichtet worden, so sind sie bei der nächsten Beitragszahlung in der gleichen Beitragsgruppe wieder abzusetzen. Weihnachts- Neujahrs-m]πu wendungen und das 13. Monatsgehalt dürfen bei Entgeltbeschel- mungen in den Versicherungs- und Quittungs- karten oder für Zwecke der Berechnung von Barleistungen in der Kranken- undd Arbeits- losen versicherung insoweit nicht berücksich- tigt werden, als sie beitragsfrei sind. Mannbeim, den 12. Januar 1950 Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim Bürokratie baute ab aber nur, wenn sie aufgelést ward Seit der Währungsreform entließ die Lan- desregierung von Nordrhein-Westfalen insge- samt 3373 Bedienstete aus ihren Diensten. An der Spitze liegt das Ernährungsministerium, das insgesamt über 1300 Angestellte und Lohn- empfänger entließ. Es folgt das Verkehrsmini- sterium mit insgesamt fast 1200 Entlassungen aus dem Bereich seiner Verwaltung; das Wirt- Schakktstninisterium entließ einschl. der Entlas- sungen aus den ehem. Bezirks wirtschafts- mtern rund 750 Personen und gab über 200 Arbeitnehmer an die Dienststellen der Regie- rungspräsidenten ab. Dle Dienststelle des Sonderbeauftragten für die Entnazifizierung verzeichnete als ihren Höchststand an Beschaf- tigten 39 Personen, hat heute noch 33 Beschäf- tigte und beabsichtigt in 1950 nur noch wenige Arbeitskräfte zur Erledigung der Abwick- lungsarbeiten zu halten. Auf einem anderen Blatt stehen Auswei- tungen einzelner Ministerien wie Kultus-, So- zial- und Inenministerium sowie eine Vergrö- Berung des Stabes der Landeskanzlei. R.-H. Der Kampf um den Zwang haf ft, doch beibehalten 3 werden 8011 Die Verhandlungen um die Einführung eines devisenfreien Betrags für Exporte in Dollar- länder sind nahezu abgeschlossen worden. Bei diesen Verhandlungen soll bereits ein be- stimmter Satz auf der letzten Außenhandels- tagung in Freiburg festgesetzt worden sein. Die Problematik bei diesen Verhandlungen der abgesc war allerdings nicht die Höhe der den Expor- teuren zu genehmigenden Freisätze. Es drehte sich dabei, wie wir hören. vielmehr um die Handels fähigkeit dieser Freibeträge. — der Außenhandelswirtschaft gefordert wird. Anscheinend ist die Bank deutscher Länder jedoch nicht geneigt, auf diese Forderungen der Exporteure einzugehen. weil sie befürch- tet, daß sonst ein Druck auf die Kurse ausge- übt werden könnte. In diesem Zusammenhang erfahren wir weiter. daß bei den auf Februar verschobenen Handelsvertragsverhandlungen mit England die Frage der Einführung von DM- Konten eine wesentliche Rolle spielen wird. Unter- richtete Kreise verweisen darauf, daß es wohl sehr schwer sei, dieses Verlangen bei den Eng- ländern durchzusetzen. Die in dieser Richtung mit Schweden lau- fenden Verhandlungen gestalten sich jedoch positiv. 5 Arbeitslosenfürsorge für Heimkehrer Regelung in Württemberg-Beden Nach einer jetzt veröffentlichten Verord- nung des Arbeitsministeriums in Württem⸗ berg-Baden werden an Heimkehrer, die inner- halb der letzten zwei Jahre vor der Arbeits- zosenmeldung aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt sind, für die ersten 25 Wochen eine Fürsorgeunterstützung gewährt, die einem Arbeitsentgelt von wöchentlich mindestens 42 DM entspricht. Als Heimkehrer gelten auch aus politischen, rassischen oder religiösen Sründen nach 1933 ausgewanderte und nach dem 8. Mai 1945 wieder zurückgekehrte Emi- granten. Personen, die aus der Gefangen- schaft zwar entlassen, aber in ein Zivilarbeits- verhältnis des betreffenden Gewahrsamslandes überführt worden sind, dürfen nur dann den Heimkehrern gleichgestellt werden, wenn die vorgeschriebene Mindestdauer für Zivilarbeits- verträge nicht überschritten worden ist. Die Rückkehr muß dabei spätestens innerhalb von zwei Monaten nach Ablauf der Verpflich- kungszeit erfolgt sein. 5 30.-MIII- Doll. Auftrag winkt a us Italien der Bundesrepublik Die italienische Regierung beabsichtigt in der Po-Ebene fünf große dampfbetriebene Elektrizitätswerke durch die Montec a tini-Gesellschaft errichten zu lassen. Die er- korderliche Maschinenausrüstung soll im Aus- land gekauft werden. Es handelt sich dabei um eig Auftragsobjekt im Werte von rund 30 Millionen Dollar. Amerikanische und Schwei- zer Lieferfirmen haben der Montecatini-Ge- gesellschaft bei Auftragserteilung langfristige Kredite zugesichert. Wertpupierbörsen 5 Die Montecatini- Gesellschaft neigt aber, wie wir erfahren dazu, den Auftrag an West- deutschland zu erteilen unter der Vorausset- zung, daß Westdeutschland für einen Teil des Gesamtkaufpreises der Ausrüstung Gegenlie- ferungen der Montecatini-Gesellschaft über- nimmt. Die darüber zwischen der Montecatini- Gesellschaft und deutschen Firmen geführten Verhandlungen nehmen. wie wir weiter hören. einen günstigen Verlauf. DKW aus Düsseldorf l warten noch auf Geburts- finanzierung Wenn die parlamentarischen Organisatio- nen Nordrhein-Westfalens noch rechtzeitig die bereits vorberatenen 7 Millionen DM Demill- tarisierungskredit für das ehemalige Rhein- metall- Gelände in Düsseldorf genehmigen, wird mit den Arbeiten zur Vorbereitung der Friedensnutzung am 23. Januar begonnen und der Aufbau der Auto-Union- Produktion in An- griff genommen. Für diese Arbeiten steht ein bereits genehmigter 3-Millionen-DM-Ueberprü- sungskredit der Stadt Düsseldorf zur Verfü- gung. Mit der Aufnahme der Produktion wird für den Sommer gerechnet, da Demilitari- sierung und Aufbau Zug um Zug kurzfristig er- folgen sollen. Die neue Autoproduktionsstätte in Düsseldorf soll 1000 Menschen beschäftigen. der entscheidende Grund, weswegen wohl alle parlamentarischen Parteien den nicht unbe- deutenden Krediten zustimmen werden. Man rechnet mit einer anfänglichen Tagesproduk- tion von 45 Wagen, deren Preis allerdings. wegen seiner Niedrigkeit. die deutschen Auto- mobilerzeuger vor schwere Probleme stellen würde. Dornier Textilmaschinen Rettungsversuch für altes Unternehmen Die Dornier-EmbH will im Frühjahr zu- sammen mit Schweizer Interessenten in dem kürzlich von der Besatzungsmacht zurück- gegebenen Werk Rickenbach die Herstellung von Textilmaschinen aufnehmen. Man ist be- müht, den alten Dornier-Facharbeiterstamm hierfür heranzuziehen. — 5 Dänemark fehlt ein Kunde für Exportbutter Die Butterausfuhr Dänemarks belief sich 1949 auf 139 400 Tonnen gegenüber 106 000 Ton- nen im Vorjahr und 149 000 Tonnen im Durch- schnitt der Vorkriegsjahre. Die Hauptabneh- merlärder waren 1949 Großbritannien, Bel- gien und Frankreich. Die Einfuhren in die Bundesrepublik betrugen 32028 Tonnen. Vor dem Kriege war Deutschland nach Groß- britannien der beste Abnehmer.. Die politische und wirtschaftliche Lage zeigte auch in den vorhergegangenen Tagen keine stär- keren Bewegungen, auf Über günstige die die Börse von nennenswertem Einfluß gewesen Wären. Gert chte Alumstellung ließen in einer Reihe von Spezilalwerten gute Kaufaufträge in Erscheinung treten, die bei Materislzurückhaltung zu verhältnismäßig starken Aufschlägen führten. Die Umsatztätigkeit bewegte sich an de Mindeste In uneinheitliches Bild, doch überwogen kaum Abweichungen auf, Frankfurt Aktien: 9. 1. 13. 1. n meisten Tagen in engen Grenzen und es wurden oft nur der Kursgestaltung zeigte sich im großen und ganzen ein etwas zun letzten Endes die Besberungen. 8 Der Rentenmarkt verlief weiterhin ruhig und blieb ohne Interesse. über dem vorigen Wochenschluß nahezu keine Veränderungen. Es ergaben sich gegen- Auch Industrieanleihen Wesen Stu Manchen 1. 9.1. 9.1. . — 8 54½¼ K 37K 37e K 51 4 b 85* 117 38 XR 89 2 62 K Adlerwerke Kleyer E. G 88 Motor.-Werke Daimler —— D 8 8 4 2 Degussa. Deutsche Linoleum SBlinger Maschinen Feinmechanik Jetter Feldmühle. Felten& Guilleaum Th. Goldschmidt Harpener Bergbau Heidelberger Zement Hoesch Junghans Klöckner werke Lanz Hch. E Löwenbräu München Mainkraftwerke. Mannesmann Rühren hein Braunkohle hein El A.-G. Rheinmetall„ Rfe install“! Rhein Westf El. Rütgers— Salzdetfurth 2 Seilindustrie Wolff siemens& Halske „ Vorz Sucd. Zucker 8 Verein Stahlwerke Zellstoff Waldhof A.-G f Verkehrsw. 5 Pfflz Hyp Pf Rhein Hyp Ff. tte Hyd Pf Bad Romm Ldsb. Pf, Bad Romm Lasb Obl. Erläuterungen: Kurseinbruch in New Vork kam nicht überraschend Der 12. Januar brachte der New Lorker Effektenbörse die schärfsten Kursrückgänge seit dem 13. Juni vergangenen Jahres. In der A.-G.* . 5 „ „ * . . ——— letzten Börsenstunde allein wurden 1 350 000 Aktien umgesetzt, der höchste Umsatz für eine Stunde seit Anfang Juni 1940. In sen sen hatte 5 des Marktes auf die selt Monaten anhaltende Aufwärtsbewegung seit längerem erwartet. Der Umfang der Kursrückgänge— der Durch- schnittskurs der Industriewerte ging von 201.61 am 11. Januar auf 197 am 12. Januar zu- 4„ bezahlt. b Brief. T 2 Texe(alle ubrigen Kurse: Geldkurse) man eine Reaktion 361/ 1 35% 51* 85 116 56½ KX 62 en SSN 2— 6 85 48 60 53 K 51 K 93* 589 K* 42 R 5⁴ 7.40 759 973 58 42 44 5⁴ 5 5 7¹⁰% 750 75% 705 — 770 1 rück— erklärt sich daraus, daß der durch um- fangreiche Gewinnsicherungen auf die Kurse ausgeübte Druck durch erhebliche Publikums- verkäufe verschärft wurde. Eisenbahnaktien gaben die am Vortage erzielten Auf besserun- gen wieder ab und schlossen bis zu zwei Punk- ten niedriger. Versorgungswerte hatten dage- gen nur relativ geringe Einbußen zu verzeich- nen. die den Durckschnittskurs von 41.40 auf 40,94 zurückgehen ließen. Es wurden 1233 verschiedene Werte gehandelt, von denen 161 höher, 162 unverändert und 910 niedriger schlossen. Umsätze der New Vorker Börse: Festverzinsliche Werte: 7 180 000 Dollar; Ak⸗ tion: 2 970 000 Stück; nichtnotierte Werte: 690 900 Stück. l sonenwagen entfielen. Samstag, 14. Januar 1950/ 2 Treibstoffpreis-Senkung ist nicht unwahrscheinli Der Bundestag hat gegen die Stimmen h. ner Parteien die für 80 dringlich ange chene Revision der Treibstoff-Preise an zuständigen Ausschüsse verwiesen. und mit das Problem der Treibstoffpreiserhöhz praktisch ad infinitum vertagt, denn 80 die Dinge jetzt liegen, wird im Februar mutlich em Gesetz beschlossen werden, nach Vergaserkraftstoff 53 Pfennig je 1 und Dieselkraftstoff 35 Pfg. je kg kosten len. Auf das zu erwartende Veto des Bun rates würde sich der Bundestag nochmaß g der Angelegenheit zu befassen haben 9 sich an einem Ausschuß beteiligen müssen, von Vertréetern des Bundestages und des By desrates gebildet werden müßte. 0 Es besteht allerdings die Hoffnung, dag Bundeswirtschaftsminister, der nach Anhih der Vertreter des Kraftverkehrs durchaus? reitschaft gezeigt hat. die Dinge auf ein 1 bares Maß zurückzuschrauben. im Kab i Neufassung der Treibstoffpreisreg i d Holländer profitierten Trot 92 Nach ren 80 Freilist teralen reich, Monate werblie von Treibstoffpreiserhöhug bal Die Protestaktion des Verbandes fü Westfälische Verkehrsgewerbe in Min gegen die Durchführung der Nickeltransqg der Nickelwerke Schwerte über Rotter hatte den Erfolg, daß sich das Verkehrsms rium veranlaßt sah, einzugreifen. Nach Mitteilung von unterrichteter Wird das nächste Schiff mit Nickel aus 8 den wieder in Hamburg anlaufen, von wog der Weitertransport mit deutschen Kraftwaz nach Schwerte erfolgt. Auf Grund der höhung der Kraftstoffpreise hatten sic!“ Nickelwerke veranlaßt gesehen, das de Kraftfahrzeuggewerbe auszuschalten, um für die Nickeltransporte von Amsterdam; billigeren holländischen Kraftwagen Schwerte durchzuführen. Die Folgen der Zerreißung eines Wirtschafts körpers Die Konkurrenz der optischen Industrie“ sowjetischen Besatzungsgebietes beginnt; im Inlandsabsatz der optischen Werke der desrepublik fühlbar zu werden. Wie hie von gut unterrichteter Seite verlautet, wer optische Geräte aus dem sowietischen Be zungsgebiet— insbesondere Photoapparate bei illegaler Einfuhr in die Bundesrepublik 40 bis 50 Prozent billiger verkauft als glei wertige, im Bundesgebiet hergestellte Erze nisse. Der Erlös einer illegal in das Bund gebiet gebrachten Zeiß-Optik genüge. um komplette Photoapparate mit gleicher Om aus dem sowietischen Besatzungsgebiet ei führen. Die Möglichkeiten, gegen diese wicklung einzuschreiten, seien sehr gering. Im Export habe die optische Industrie Sowjietzonen-Republik gewisse Chancen, sie nicht auf Verrechnung in Dollar beste muß. Sie liefert zur Zeit in der Hauptsache die Ostblockstaaten. Aber auch in anderen dern, vor allem in Skandinavien, treten tische Geräte aus dem sowietischen Be zungsgeblet mehr und mehr in Erscheinugg Handels verkehr mit Berlin wird von Kammern uüntersktüf Wie die Industrie- und Handelskam Mannheim mitteilt, hat das Erfordernis, westdeutschen Industrie- und Handelskammm eine gemeinsame Auskunfts- und Beratun stelle in Berlin zur Verfügung zu stellen, lange eine Handelskammer West-Berlin n nicht besteht, zur Errichtung einer Geschi stelle des Deutschen Industrie- und Hand tags in Berlin geführt. Die Anschrift ist: Deutscher Industrie- u. Handelstag, Gesch stelle Berlin, Berlin- Wilmersdorf, Fehrbell 0 Platz 3 Dr. Theodor Dieckmann betraut. Das 4 bengebiet der Berliner Geschäftsstelle Wie fol West-Berlin, Ost-Berlin und Viet⸗ Unterstützung bei der Klärung von Zwei fragen, bei der Auslegung und Anwendung Interzonenhandelsabkommen und des Vert rens, Unterstützung und Beratung in Frag des Güter- und Personenverkehrs mit Bel und der Sowietzune 2. Informationsdienst über Berlin 19 Sowjetzone unter besonderer Berücksichtig 5. der Westberliner schaft. 5 5 8 3. Auskunfts- und Beratungsdienst der? liner Firmen tung Westdeutschl. strie- und Ha steht. 5 westdeutsche Firmen. 5. Auskunftserteilung über und West-Berliner Messe- und Ausstellul und Werbungsfragen. 6. Unterstützung des Deutschen Indus und Handelstages für den Fall wirtschaften tischer umdorganisatorischer Entscheidungen West-Berlin, die von Bedeutung für das 3 desgebiet sind. Minimal- und Maximalleistu in Deutschland Die Produktion von Kraftfahrzeugen Straßenzugmaschinen im Bundesgebiet 1949 mit 163 516 Fahrzeugen(davon Personenkraftwagen) um 166 Prozent der Produktion von 1946 mit 61 294 P zeugen. 5 Bei einem Vergleich der Produktionser? nisse von 1949 und 1938 unter Berücksichtig der Bevölkerungszahl ergibt sich jedoch, die Kraftwagen- Produktion des Bundesge 1 Personenwagen 53 Prozent und Lastkraftwagn 63 Prozent von 1938 erreit Lastkraftwagen und Omnibusse zusamm genommen ergibt sich je Kopf der Bevölkel dasselbe Ergebnis wie 1938. in Amerika In den amerikanischen Kraftfahrie feabriken wurde im Jahre 1949 während Arbeitszeit in jeder Sekunde ein neues hergestellt, geht aus einer Uebersicht e statistischen Büros in Detroit hervor. amerikanische Automobilproduktion betru vergangenen Jahr etwa 6,2 Millionen!“ zeuge. Sie übertraf damit den bisher Höchststand vom Jahre 1929 um über 90 Einheiten. Die Zahl der Arbeityehmer USA-Auto-Industrie ist rund 760 000. 1 1949 waren 44 Millionen Kraftfahrzeuge in UsA zugelassen, wovon 35,5 Mill. auf! 0 Das Durchschnitts“ beträgt 8,5 Jahre. 4. Bezugsquellennachweis kür Berliner“ ) IN.. ung nlite men 1. Ages e an und serhöhn n 80 5 TUar den, 10 l osten 8 Bunz amal ben 9 russen, des Dr g, dag g Anbit chaus g ein übe Kabi 18regelz n 16 hug 8 kür z Münz transpq Lotter rsmingz ter 9. us Sch dn wo z raftwaz 1 der Sich deutz um a erdam- zen mz zung ers kustrie d Ainnt ze der Bu ie hien t, wert en Bes oparate publik h; als gleit Exzeſ s Bunde um zu ber Ohl diet ein liese Un gering. ustrie d cen, e besteh Witsache deren La treten en Bes heinung erlin FSkütl Iskamm ernis, d Skamme Zeratung tellen, erlin noh Geschit Hande“ kt ist: Geschaß ehrbellin le ist He Das Alu sstelle der de irksfirme ationen oWietzg Z weile dung es Verte n Frag mit Bel a und é sichtig ner t cler. d Veri ine lh nicht! liner stdeutb Sstellun Industi schaftspt idungen das 50 eistul eugen. gebiet on 1036 zent 294 Fel tionsere ksichtig edoch,“ ttahrte⸗ hrend deues“ zicht el. vor. betrus nen Te bisher ber gl ner in! Nr. 12/ Samstag, 14. Januar 1850 INDUSTRIE- UND HA ieee e Trotz Zahlungs schwierigkeiten gesicherter Außenhandel hungsrechte von em durch die liberalisierten Einfuh- 1 im Rahmen der sogenannten Dollar vorgesehen sind. Freiliste A 1 sowie der verschiedenen bila- teralen Handelsverträge mit z. B. Oester- üb Dänemark, Schweden, seit uber den reich, Norwegen, Monaten ein anschwellender Strom von ge- werblichen und land wirtschaftlichen Impor- ten in des Bundesgebiet selangt, hat sich der Kontostand des Bundesgebietes gegen- über den einzelnen Ländern, wie ihn die Bank deutscher Länder ausweist, zunehmend verschlechtert. Insbesondere bei Holland, der Türkei, Griechenland und Dänemark sind wir in ein großes Minimum hineingeraten. Die negativen Folgeerscheinungen dieser Entwicklung konnten nur dadurch gemildert werden, daß mit diesen Ländern sogenannte Zahlungsmoratorlen vereinbart wurden, die meistens bis zum 31. Dezember 1950 laufen. zu diesem Zeitpunkt aber wird, wenn nicht neue Maßnahmen ergriffen werden, die Dollarklausel wieder wirksam werden, die den Saldenausgleich in freien Dollars erfor- derlich macht. Mit Sicherheit könne damit gerechnet werden, so hoffen die maßgebli- chen Stellen, daß in den nächsten Monaten das Ansteigen der deutschen Exporte in die europäischen Länder den Kontostand in stärkerem Mafe verbessern wird. Trotzdem dürfte wegen der hohen Importziffern die Passivität in gewissem Umfange weiter be- stehen bleiben. Die aus dieser Entwicklung zu erwarten den Schwierigkeiten in der Zahlungsbilanz könnten auf den ersten Blick zur Besorgnis veranlassen. Demgegenüber gibt es gewisse Sicherungen, um derartige Auswirkungen ab- zulangen. Eine Möglichkeit ist die Revision der von Westdeutschland gegenüber den Marshallplanlandern festgelegten Ziehungs- rechte. Die Schätzung der Zahlungsbilanz im sind inzwischen um Infolgedessen ersche die ten, umso mehr, ligt ist. Der Zweck, ist, die verfügbaren Schwierigkeiten, auf die vorhandene hingewiesen, chende Beträge aus men der gesamten Marshallplenjahr 1949/50 von einem deutschen Aktivsaldo europäischen Außenhandel aus, wonach Zie- insgesamt Als Folge der Liberalisierung haben sich die westdeutschen Außenhandelskonten gegen- europäischen Teilnehmerländern am Marshallplan zunehmend entwickelt. Sie 81 Millionen Dollar im September auf 11 Mil- lionen Dollar Ende Dezember 1949 gesunken. der nach dem umgekehrten Bilanzbild vor- geschätzten Ziehungsrechte notwendig. Da für die künftige Einfuhr Westdeutsch- lands nur die Devisenbeträge aus der ge- kürzten amerikanischen Dollarhilfe und aus seinen Exporten verfügbar hat, l Bundesregierung genötigt, einen ausführlichen Einfuhrplan auszuarbei- als der deutsche Export manchen Teilnehmerländern gegenüber kolge einseitiger Liberalisierung und sonsti- ger effektiven Handelsschranken benachtei- tige Importe in erster Linie zu sichern. Die ECA Washington die Liberalisierung erwachsen sind, wie dies aus Aeußerungen führender ECA Beamter hervorgeht. daß Staaten, Westdeutschland nunmehr der Fall infolge ihrer Liberalisierungsmaßnahmen in Zahlungsschwierigkeiten sehenen ECA-Sonderfond von 150 Millionen Dollar zugewiesen werden. Nicht zuletzt kann ein Ausgleich im Rah- überhaupt geschaffen werden. ERP-Admini- strator Hoffman hat geht bekanntlich im inter- 163 Millionen rund 70 Millionen, von int auch eine Revision sieht sich Punkt vorsorglich in- der dabei verfolgt wird, Devisen für lebenswich- ist sich über die Deutschland aus der im klaren, Gleichzeitig wird aber Pie 8 Zusicherung Washingtons wie dieses bei ist, die geraten, entspre- dem eigens dafür vorge- Marshallplanzuteilungen in seiner bekannten hingewiesen, planzuweisung laufenden Planjahres unter anderem dem Verdienst richten soll, europäischen Länder bei der Abschaffung der Handelsschranken erworben haben. bestehenden Ausgleichsmög- lichkeiten kann die zukünftige Außenhandels- entwicklung kaum bedroht erscheinen. Stufenlose Oeldruckgetriebe ung und Differential betracht dieser macht K upp! 1 len Wechsel der wärtszahl gestattet, sässiger Ingenieur entwickelt. Dieses Get soll vor allem dort Verw. bei Kraftmotoren, den müssen oder m werden muß. Das st gestattet einen Verzi Zahnradgetriebe sowie und auf eine Kuppl sehr gering sind, beim Automobil be rigkeiten in der Radnabe anbringen, 80 Fahrgestell geräumigere EKaros- bei gleichem als bisher aufgebaut werden könnten. Pariser Rede vom 31. Oktober 19490 darauf daß sich die Höhe der Marshall- en für die zweite Hälfte das sich In ber flüssig Ein stufenloses Oeldruckgetriebe mit Dif- ferentialsteuerung, das einen sekundenschnel- Belastung zwischen Null- und höchster Vorwärts- oder Rück- hat ein in Hamburg Drehzahlen reguliert Die Serienanfertigung soll Ende Januar genommen werden. DAG für Kostenmieten a ber gegen Mietpreis erhöhung Der Hauptvorstand der deutschen Ange- Stelltengwerkschaft erneut gegen eine generelle Mietpreise. Sie bedeute eine Erhöhung de benshaltungskosten, die nach den geg gen wirtschaftlichen Verhältnissen der gro- Ben Masse der Arbeitnehmer nicht zuzumuten inn Hamburg wandte Erhöhung nach endung finden, Wo it voller Last angelaufen ufenlose Oeldruckgetriebe cht auf ein normales auf ein Differential ung. Da die Abmessungen läßt sich dieses Getriebe ispielsweise ohne Schwie- enwärti⸗ NDELSBLAILI 5 sel. Das von den Hausbesit Argument, die Rentabilität des die setzungskosten aufgehoben, An- auch Grundstücke rung der Mietpreispolitik gesehen werden. Bei Neubauten, die nur teln und ohne Zuschuß der an- riebe len Wohnungsbau dürften Wer- im Eonkurs- und eröffnet, dann obligt dem Walter die Vermögensanzeige sei infolge der hohen Betriebs- und Instand- Bauſen zu, die kurz nach dem ersten Welt- krieg erstellt wurden. Ohne Zweifel seien mit einer hohen Umstel- lungsgrundtschuld nicht mehr Mae rentabel. Derartige Verhältnisse dürften jedoch nicht zu einer grundsätzlichen Aende- führen. besitz dürfe unter den heutigen Umständen nicht mehr als einzige Existenzgrundlage an- erstellt wurden müsse mam nach Ansicht der DAG die Kostenmiete akzeptieren. beim sozia- über den jetzigen Stand hinausgehen. Der Lastenausgleich verfahren! Bei den laufenden Konkurs- und Vergleichs- verfahren ist die Frage der Soforthülfeabgabe von Bedeutung geworden. Ist das Konkursverfahren bestellten Konkursver- Selte 13 vermögen infolge der Kusschüttuns der Kon- de eee, r e eee an die Giäuviser nicht mehr gehört: des ausbesitzes denn unverändert bleibt auch hier der Grund- satz aufrecht erhalten, daß maßgebend für die Soforthilfe der Vermögensstand am Stichtag der Wänrungsreform ist. Es verhält sich hier genau so, wie wenn ein Grundstückseigentumer sein Haus nach der Wänrungsreform, verkauft hat und heute zu Lastenausgleich herangezogen wird. Wie wenn ihm das Haus noch gehören würde. Er muß eben dann die Soforthilfe aus dem Ver- kaufserlös bezahlen. Für das Vergleichsverfahren Zur Abwendung des Konkurses Silit das Entsprechende. Der Ver- gleichsschulaner, dem seine Vermögensverwaltung überlassen plelpt, erstattet auch selbst die Ver- mögensanzeige. Auch 8.„. öftnu. es ergle V. „ 5 sind die cht betei- Bel Vergleichs verfahrens nach dem 21. Juni 1948 sind die Soforthilferaten Vergleichs- forderungen wie alle Übrigen Gläubigerforderun- gen, da es keine bevorrechtiste Vergleichstor- derung ühnlichi wie im Konkürsverfafgnn. . K Missionen blieben am Rhein und Deutschland erfreut sich krag würdigen Wohlwollens Wie Frankreich durch seinen Hohen Kom- missar mitteilen ließ, zog es nunmehr seinen Einspruch gegen Wiederaufnahme Deutschlands treffe nur bei im krüheren Der Haus- mit privaten Mit- öfkentlichen Hand die Mieten nicht Vergleichs- für die Soforthilfe- daß abgabe. Für die Zahlung des Sofortlülfebetreses 5 ist dann von Bedeutung der Zeitpunkt der Kon- in die Internationale Ncheinkommission zuru ck. kurseröffnung. Wurde der Konkurs vor dem E will dem Beitritt der Bundesregierung Stichtag der Währungsreform net, dann werden kosten nach 8 58 Konkursverwalter auf- Finanzamt einzuzahien und zwar in voller 50 lange die Konkursmasse Masseosten ausreicht. sich der r Le- die Soforthilferaten als Masse- Ziff. 2 der KO. behandelt. nat also dle Raten an das regierung ausgeschieden. Ist die Konkurseröffnung auf den 21. oder einen späteren Zeitpunkt gefallen, die Soforthilfeschuld eine Konkursforderung nach die 8 65 Abs. 1 KO. Sie gilt nach 8 61 Zimmer 2 KO. als bevorrechtigte Forderung. Nach der Konkursbeendigung Haftet der Ge- meinschuldner auch weiterhin auch wenn inm das der Abgabe unterliegende nichts in den Weg stellen. Deutschland war (21. Juni 1948) eröff- 1936 auf Veranlassung der damaligen Reichs- Der Frankreich und Belgien sollten zurn zur Deckung der gahresultime ihre Nheinmissionen zurückzie- uni 1943 hen. Sie taten es micht Lediglich die Schwei- dann ist zer Mission hat sich aufgelöst und ÜUbertrug Vertretung ihrer Interessen dem Zivilwirt⸗ schafts- und Konsularvertreter. Wie verlautet, wollen die anderen Rheinuferstaaten den Fall jedoch in einem halben Jahr noch einmal „wohlwollend“ überprüfen. g Höhe, Holland. für Soforthilfe, Gott der Herr hat heute unsere liebe, treusorgende Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau Maria Schöner Wwe. geb. Winstel um Alter von 66 Jahren nach einem arbeitsreichen Leben in die Bryigkeit abgerufen. Mannheim, Waldhofstraße 160, den 13. Januar 1950 Untermünlaustraße 134 und 94 In tiefer Trauer: Otto Weber und Frau Else, geb. Schöner Hans Hatrich und Frau Anny, geb. Schöner RADIO-KUNZ E Der neue Berlin-Suner 6 Kreise, 4 Röhren, 4 Wellenbereiche und alle neuen Modelle! 230. L. E, 12. m Polizeipräsidium Willy Merdes und Frau Drudel, geb. Schöner und Angehörige 2 8 Beerdigung findet am Montag, 16. Januar 1950, um 11 Uhr, d Hauptfriedhof statt. a Uhr, auf dem Nach langem Leiden wurde uns am 11. Januar 1950 der Handlungs bevollmächtigte Herr Ludwig Götz durch den Tod entrissen. Mit beispielhafter Pflichtauffassung hat er drei Jahrzehnte sein großes fachliches Können restlos in den Dienst der Firma gestellt. Geschäftsleitung u. Belegschaft trauern einem hochgeachteten, treuen Mitarbeiter und Kameraden nach. Ein ehrendes Andenken ist hm gesichert. Die Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Franz Haniel& Cie. G. m. b. H. Zweigniederlassung Mannheim nien 7 unsere gute, liebe Tochter und Schwester 22 Cüäcilie Zajie ist heute durch einen sanften Tod von ihrem schweren Lei- dien erlöst worden. Mannheim, den 12. Januer 1950 Haydnstraße 3-5. In tie ger Trauer: 0 Joseph Zajie und Frau Phi- lippine, geb. Fritz, und Tochter Maria Theresia Zalie Das 1. Seelenamt ist am 16, 1. 50, Vorm. 8 Unr, in der Hl.-Geist- Kirche. Die Beisetzung ist auf dem Hauptfriedhof am 16. Jan. 1930, vormitta s 11.30 Uhr Für die herzl. Anteilnahme so- wie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unseres lieben Entschlafenen, Herrn 8 5 Josef Freund 5 Landwirt sagen wir allen unseren innig sten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfr, Schäfer für die trostreichen Worte und der ev. Krankenschwester für die auf- opfernde Pflege. Mhm.-Käfertal, 14. Januar 1950 Wormser Straße 37 5 1 Hinterbliebenen Katharina Freund Am 12, Januar verstarb nach kurzer Krankheit meine liebe Frau, unsere gute Mutter, schwiegermutter, Oma, Schwe- ster und Tante, Frau Elisabeth Wolf 5 geb. Lang 5 um Alter von 64 Jahren. nm.-Neckarau, 12. Januar 1950 Neckarauer Straße 15 9 b In tiefer Trauer: Für die herzliche Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lb. Entschlafenen, Frau Käthe Oehler 5 geb. Schober sagen wir allen unseren innig sten Dank. Mannheim, den 14. Januar 1950 Gartenfeldstr. 30 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 Jakob Oehler u, alle Angeh. Adolf Wolf f und alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Mon- tag, dem 16. Januar 1950, 14 Uhr, 1 5 7 dem Friedhof Neckarau 8. ntein lb., treusorgender Mann, 9 mein herzensguter Papa, Bru- Unser zweites Mädel der, schwager und Onkel, Herr Dagmar EIka August Kemptner enseom men ist nach schwerer Krankheit in In Freude: boten won d Jahren für immer Anneliese Ullrich 5 on uns gegangen. Karl Ullrich Mm. Sandhofen, 14. Jan. 1950 1 Opergasse 6 5 88 sowie Uschi In tiefer Trauer: 5 NMhm.-Waldhof, Föhrenweg 7 Käthe Kemptner, geb. Baler 5 11. Januar 1950 1 9 und sohn Heinz Die Beerdigung findet am Mon- tag, dem 16. Januar, 14 Uhr, auf dem Friedhof Mannheim-Sand · hofen statt. 5 2 mre Vermählung geben bekannt Karl Schubert charlonle Schubert geb. Schaaf Nhm.-Feudenheim, 14. Jan. 1950 . Kastanienstr. 9 BEintrachtstr. 3 Für die überaus große Antell- nahme, die zahlreichen Krane: und Biumenspenden sowie die tröstenden und ehrenden Worte beim tragischen Tode meines lieben Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Evang. 17—.— Im Namen der trauernden Kleine Büroschreibmaschine, gebr., KI RC H IIS MACcHRICAHTERN Kirche. Sonntag, 15. Jan. 1950. Notopfer dex Landeskirche. Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Scharn- berger; 17.00 Ag., Fink.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hg., Weigt;: 15.00 Missionsvortrag; 17.00 kein Abendgottesd. Shristuskirche: 9.30 Hg. Dr. Weber.— Neuostheim: 10.00 Ag., Blail; 18.90 Ag., Blail. Friedenskirche: 9.30 Hg., Staudt.— Johanniskirche: 10.00 Hg.. Rößler. — Markuskirche: 9.45 Hg., Speck. — Lutherkirche: 9.30 Hg., Heinzel- mann; 20.00 Vortrag, Koch.— Eg- genstraße 6: 9.00 IIg., Simon. Melanchthonkirche: 9.20 Hg.(Mel. Säle), Stobbies; 9.30 Eg.(Sem. Haus), Pr. Stürmer.— Städt. Kran- kenhaus: 10.30 Gd., Steeger. Theresienkrankenhaus: 9.15 Gd. Steeger.— Neckarau: 8.45 gd. Rosenstr., Kühn; 9.30 Hg.(Matth.- Kirche), Kühn.— Auferstehungs- Kirche: 9.30 Hg., Walter.— Paulus- kirche: 9.30 Hg., Simon. Gnade kirche: 9.30 Kg., Weber.— es denheim: 10.00 Hg., Kammerer. Alt; Friedrichsfeld 9.30 Hg. Schönthal. — Käfertal: 10.00 Hg., Schäfer.— Käfertal-Süd: 10.00 Hg.. Staubitz. N Friedensguolität friedensgröße 7* eee ste: 447 22 i Die gute Wirkung segen Haarausfall und Schuppen nat Diplona-Haarextrakt immer mehr Freunde gewor- Alle guten Fachgeschäfte Nachfrage und die Erfolgs immer mehr. Warten Sie nicht länger. auch Sie Dipiona— Diplona ist Vorzüglich, Diplona Hilft sicher. Diplona erhalten Ste: Michaelis-Drögerie, G 2. 2; Plankendrogerie, Gebr. Erle, D 2, 9: Nizza-Par- fümerle, an den Planken, O 8, 4; Drogerie Hoffmann, U 1, 9, Breite Straße; Parfümerie Pfirrmann, G 7, 7: Waldhof: Drogerie Geier, am Bahnhof Luzenberg: Feudenheim: Robert Ottmann, Parfümerie. Kaufen Ste nichts anderes, Diplona beweist den Extolg. —— ſtãar · Rheinau: 9.00 Christenlehre, Euger; 10.00 Hg., Dr. Riecker. v Pfingst- N UT RASIERT= berg: 9.00„ Dr. Riecker. Sandhofen: 9.30 Hg., 20.00 A8. Schönausiedlung: 8.00 Hg., Ewald. — Seckenheim: 9.15 Hg. John. Wallstadt: 9.30 Hg., Gscheidlen.— Diakonissenhaus, am Ulmenweg 8: 10.00 Hg., Dr. Bangerter. Landesitirchl. Gemeinschaft Lieben- zeller Mission. So., 15 Uhr, Kon- Kordienkirche, China Missionar Salzgeber. Ev.-luth. Gemeinde, 2z. Z. U 3, 23. Sonntag, 14.30 Uhr, Pfr. Wilken. Altkath. Kirche. Schloßkapelle 10 Uhr. Erlöserkirche 9.30 Uhr, Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 15. Januar 1950, nachm. 15 Uhr, Sonntagsfeier in L. 8. 9, von Pred. Dr. Hardung. Thema: i ung Neppürger, an neunte; nchen Herd“. f 0 a 0 K A UFS ESU HE a Dosfkarlons gebraucht, sofort zu kauf. gesucht. Angebote an Telefon 509 21 Mhm. Kaufe Hücher aller Art gegen gute Bezahlung. Auf Wunsch Abholung. Ange- bote unt. Nr. Y 1716 a, d. Verl. 2rädrig, neu oder gebraucht, zu kaufen gesucht. Angebote unter P 1728 an den Verlag. Nähmaschine zu kaufen gesucht. Ang. unter Nr. 05118 an den Veri. Gebr., guterh. Küche od. Küchen- püfett 2. Kf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 04997 a, d. Verlag. Gebrauchte, jedoch nur gut erh. Shapingmaschine 5 zu kauf. gesucht, Angebote mit genauer Beschreibung u. Preis unt. Nr. P 03094 an den Verlag Mandoline zu kauf. gesucht. Angeb. unter Nr. 04916 an den Verlag. Gebr., gut erh. Küche zu kf. ges, Angeb. unt. Nr. 04997 a. d. Verlag. Gebr. Badeeinrichtg., auch einzeln, Z. Kf. ges. Ang. u. Nr. 04969 2. V. p.-FVahrrad, gebr., jedoch gut erh., 8 Ang. u. P 1715 a. d. V. Mineralwasserherstellungs- anlage Pumpe und Abfüller), neu oder gebraucht, zu kaufen gesucht. 5 1717 an den Verlag. nur gt. Angeb. u. zu kf. ges. Ang. unter erh. zu kauf. gesucht. Nr. 05168 an den Verlag. Schreibmasch. z. Kk. gesucht, Preis- Verl. angeb. unt. Nr. 05055 à. 5 1 Kohlebadeofen, neuwert., zu Kauf. gesucht. Telefon 425 53. 0505 Schwerstkriegsbeschädigt. su. Reise- schreibmasch. gg. kl. Monatsraten. Adr. einzus. unt. A 1709 1. Verlag. Sägespähne gesucht. Kurt Lenz, Seckenheim, Heumarkt, 7 b EK AN NI M Ac HUN EEA Jochterzimmer SUT SETLA UNT! weiß, Schleiflack, kompl., mit RLAUIERE aste Streich- und Zupfinstrumente. Peilzahl für alle instrumente. Musikhaus ARNOLD. G 4. 13 Matratzen sehr gut erhalten. gün- stig abzugeben. Telefon 448 26. Größere Mengen feinen Strondünger im Tausch gegen Stroh abzu- geben oder zu verkaufen. Circus Franz Althoff Mannheim, Rennwiese, Tel. 44511 Wegen CGeschäftsaufissung zu niedrigsten Preisen sofort zu verkaufen: 1 Posten Damenkon- fektion, 2 Schreibtische, 1 Weißer Schrank, 1 Tisch. 1 Anprobier- spiegel, 1 kleiner Kassenschrank, 1 Vase, 1 Chaiselongue. Stühle, Hocker und diverse Kleinmöbel. E. Wawrina Nachf., Mnm., O 6, 8. Gut erhalt. Milchkühitheke 3,20 g., zu vk. Adr. einzus. u. A 05119 l. V. Kassenschrank mit Tress,, feuer- u. einbruchsich. f. Bk. od. Juw. bes. geeignet, preiswert zu verkaufen. Ang. unter H 013 an den Verlag. Zahn- Op.- Stuhl 200, u. 1 elektr. Bohrmasch. 110 V., Gl.-Str., 60,-, zu verk. J. Funk, Hdlbg., Flöck 69. Nähmaschine, vorsenkbar, fast neu- Wertig u, Schneidermaschine. sehr gut erhalten, preiswert zu verk. Reis, Käfertal- Süd, rkheimer Straße 52. 1 gebr. Fahrradanhänger, rep.-Be- dürftig, 1 Geschäfts-Stoßkarren, etwa 130800 em Ladefläche, zu ver- kaufen. Adr. einzus., u. A 17/20 J. V. Tr. Posaune, Saxoph. zu vk. 2 2 8 5 00855 ter Guclifat I lte und Aussfaftung zum Friedenspfeis Honis-Relnmuin gelgen und Lauten in größt. Auswahl auf Teilzahl. Gelgenbsu-r Neven Mannk., Friedrich-Karl-Str. 14 Ankleidespiegel 785x130. geschliffen, Goldrahmen, f. Schneider bes. ge: eignet, zu verkaufen b. Klinger, Uhlandstraße 48. 05173 Guterh. Kinderwagen zu verkauf. Böhmer, Jungbuschstr. 22. 05171 Wirtschaftsherd, Rothermel,. Ufer- Passage. Neue Doppel Betteouch. formschän. mit gutem Bezug und Haarauflage. mit Bettkasten 250— DM See · berger Mannheim 8 4 16. Kühlschrank, Freezer, 250 1, e zu verkaufen. Mhm.-Friedrichsfeld, Neckarhäuser Straße 86. Faschings-Kostüm, hochw. zu verk. sowie ein graues und ein schw. Jackenkleid und Covercoatmantel, Gr. 44, H.-Lackschuhe, Gr. 45, Lei- terwagen, 3—4 Zentner Tragkraft. Adresse einzus. u. A 05040 im Verl. Motor,/ PS, 220/80 V., 1400 U/Min. mit Gestell u. Treibr.; sehr gut erhalten, billigst zu verkaufen, An- gebote unter Nr. 05042 an den Verl. Neuer H.-Mantel, für starke Figur, 10 Bar-Hocker zu verkaufen. An- gebote unter Nr. 05045 an den Verl. peddigrohr- Kinderwagen, sehr gut erhalten, zu verkaufen. Zu extfr. Müller. Donnersbergstraße 20. Kalbfohlenmantel, schw., neu, Gr. 40, zu vk. Feu., Ziethenstr. 10, prt. Harmonium, 11 Reg., zu verkaufen. Adresse einzus. u. A 04950 1. Verl. Herrenzimmer, Nußb. pol., zu verk. Adr. einzus. u. A 04918 im Verlag. Frisier-Toilette, steil. zu verk. Adr einzus. unt. A 04990 1. Verlag. Klavier, neuw., zu verk. oder in Miete. Ang. u. P 04996 a. d. Verl. Waschmaschine u. Gitarre zu verk. Angeb. unt. Nr. 0497/1 a. d. Verl. Geflügel-Zuchtanlage auf Fachtge- lande zu verkaufen. Angeb. unt. Nr. 05064 a. d. Verlag. Holzbettstelle m. Patentr. u. f. neu. Matr., guterh. Nachtstuhl m. Led. Polst., Nachtschrk., elektr. Lampe, Kü.-Tisch zu verk. Schmidt. Kä.- Süd, Bäckerweg 41 part. 905056 Wirtschaftsherd, weiß emaill., 140 78, gut erh., preisw, zu vk. Adam Laier, Frankenthal Pf., Foltzring 8. welrädr. Wagen, geeign. f. Schrei- nerei, wegen Platzmangel zu verk. Anzuseh. Offenburger Str. 44. Frack u. Smoking, 53, erstkl. preisw. dar as mr 1 Für die vieleén Glückwünsche u. Geschenke anl. unserer Hoch- zelt danken wir, auch im Na- men unserer Eltern, recht herz- lich. Franz Anger sprechen wir allen unseren heralichsten Bank aus. 5 Nannneim, den 14. Januar 1980 Sotronstraße 3 Ausschreibung. stell ser- und Schiffahrtsamt verzinktem Eisendr. Tafeln von. 88 aut nd der Vet und Bedin en ingungsverordnung für serbsubezirx Karlsruhe-Maxau zu liefern. beim Wasser- und Schiffahrtsamt Mannheim, Herstellung und Lieferung von Drahtgeflecht. Das Was- Mannheim vergibt g ö it. Das Eisendrahtgeflecht ist in rechteckigen 3 m Breite, 1b mm und in zylindrischen Rollen von 9% m Länge die Lieferung von 24 000 m Maschenweite und 3,3 mm Leistungen(VO) frei Was- Die Vergebungsunterlagen Z, Vk. Eveking. Käfertaler Str, 62. Schlagzeug zu verkaufen. Braun, Zehntstraße 47. 5 Fast neuer el. Ofen m. 3 Fl., 110 N, 2, 20. F 1736 an den Verlag. preisw. zu vk. A. Arnold. Weber, Lu., Hohenzollernstraßge 8. Reitstiefel, Maßarbeit, neu, Leder, Hocheleg. Paßform(steif), Gr. 43, für 75,.— DM zu verk. D 2. 8, H, skunkspelz 120, Did, bl. Strickkleid Ar. 44, teil. zu Verkaufen. Ang. unter Nr. 03143 an den Verlag. Sattler-Nänmaschine, gut erhalten, preiswert abzugeben. Anfragen Pelefon 407 43 Mannheim. Holzverkaufshalle, 25 dm. neu., weit unter Selbstkostenpreis für 909, DM zu verk. Gartenstadt, Brom- beerweg 11. Eine gebr. Roßhaar-Matratze zu vk. Adr, einzus. u. A 05162 im Verlag. Neue u. gebr. Fahrräder, 2 gebr. Gesch. Fransporträder billig zu verkaufen. Lösch, H 4, 24. Bauunternehmer! Baukompressor, 3,5 cbm /min, mit Druckluftbehäl- ter, fahrbar, ohne Motor, in best. Zustand, sowie Drucklufthämmer: Abbau-, Aufreig-, Abbruch und Bohrhammer weg. Auflösung des Lagers sehr günstig zu verkaufen. Angeb. erb. unt. F 1744 3. d. Verl. Erstkl. Metzgereimaschinen Blitz, 40 1, D-Wolf, Füllmasch., Schleif- stein, Transmission m. Lederrie- men, noch in Betrieb, preisw. zu verk.(Auch geg, Schiachtvieh zu tauschen.) Tel. Wm. 2200. W O39 MANNHEIM, G 2. 5 bel Lebensmittelpaus um Markt P. Dberle bietet an: Zum ersten Mal seit 10 Jah- ren wieder Aualitätshonige aus Uebersee kein Preisaufschlag) netto 1 Pfd. m. Glas 2,50 netto 5 Pfd. i. Eimer 11.50 netto 9 Pfd. i. Eimer 19,50 deutsch. wald- u. Blütenhonig 500 2 netto oh. Glas DM 3,30 5-Pfd.- Eimer DM 14.70 9-Pfd.- Eimer. DM 28.30 Hustensaft aus reinem Bie: nonig und Vitamin Q 250-g- Fl.„ DM 2. Beachten Sie bitte die von den Bienen selbst ausgebaute „Honig Kirche“ im Schau- tenster Meiner geschätzten Kundschaft zur Kenntnis, daß sieh mein Damen- und Rerrenfriscur geschäft ab 16. Januar 1950 Waldnarkstrase 20 50 Waggon-Ladungen Dachziegel Doppelfalzziegel u. Flachpfan- nen), Lieferung Februar 950. zu verkaufen. Heinrich Taxis G. m. b. H. Baustoffe (4b) Reutlingen, Güterbahnhot 1 Telefon 5238 befindet. Paul Würker fankrat- dlünder in Stahl konstruktion mit Uni- versalkufen mit u. ohne Dach. Wellblechschuppen, Garagen. Tore und Fenster Hüttenwerke Siegerland A.-G., Meggenet Walzwerk Meggen Lenne, Postfach 33 Vertreter E. Rust, Mannheim, Uhlandstraße 45, Teleph. 523 22 Eee Bestellungen für Kücken, nordd. Zucht, nimmt entgegen Fr. Groß- mann, Seckenh. Mefßkircher Str. 6. UNTERRICHT Wiederaufnahme des Klavierunter- richts. Cläre Pflaumer- Schenck, staatl. anerk. u. dipl. Zu erfragen Luisenring 20, ab 5 Uhr. VUeberrasch, leicht zeichnen lernen Sie ohne Berufsunterbrechung in künstlerischer demeinschaftsarbeit für monatl. nur 3,50 DM. Akt, 9 g Porträt, Landschaft, Mode, Schrift 1 ä und Reklame. Angebote unter 15 f 7 beseilſigt das sei dahr- zehren milſſonenfach pe- währe OND-Houhnntel. Josefine Anger Witwe Hans Rinnen an während der Ge jäftsstunden einzusehen; Angebotsvor- Maria Zepf, geb. Anger, 5 und Familie N Karl Anger und Famile U. Frau Helen, den Masengard bote werden am Bienstag, Lothar Anger(Leaderheim. un Deember 1586. Wasser- und Schiffahrtsamt. drucke sind dort gegen eine Gebühr von 3.— dem 24. 1. 1950, vormittags 10.00 Uhr, in dem Geschäftszimmer des amtes geöffnet. Mannheim, den 10. Januar. 1950. DM erhältlich. Die Ange- . R PRINT Z e e Anzug 4˙e leid 4˙⁰ Mantel 95 Leistung! 5 Mannheim: L. 4 3 F 4, 1, Mittelstraße 1 und 111; Luzenberg: „ Katharinenstraße 22; Waldhof: Oppauer Strage 33; Sandhofen: schönauer Straße 18 Sandhofer Straße 12; Lindenhof: Wwaldparkstraße 241 Neckarau: Werbeſage für chem. feinigen bis 28. februar Privat-Handelsschule VINg-, STOCK inb. u. leiter: Ur. M. HRrauß Mannheim, C 4, 11 Telephon 50012 im Januar 1950: Neue Abendlehrgange in Stenographie(Anfänger Fortgeschrit- * tene u. Eilschrift) und Maschinenschreinen Anfang Februar 1930: Neuer Halbjahreslehrgang m. Vollunterricht. Anmeldungen erbeten. 5 .. In all. esgetcen 22 Fl. 280 Probefl. 30 cem 85 U. D. D-Seife Sſch.. 50 7 Seite 14 MORGEN Samstag, 14. Januar 1950/ Nr. Die Geschicht »Ein deutscher Soldat lernt im Kriege eine junge Französin aus gutem Hause ken- nen. Sie lieben sich. Ein paar Monate später Wird der Soldat versetzt. Die Verbindung zwischen beiden reißt ab. Drei Jahre nach dem Kriege kommt der ehemalige Soldat beruflich nach Paris. Er trifft die Französin wieder. Dies ist die Geschichte,“ sagte Albert.„‚nd wie würden Sie fortfahren, Kamilla?“ „Jede Geschichte,“ sagte das Mädchen, hat einen Sinn. Und hätte keinen, wenn sie nur erzählte, was wir allzu gern hören woll- . „Nun,“ sagte Albert,„wie wünschten Sie sich denn, daß die Geschichte weiterginge, endete?“ Kamilla blickte ihn an, gleichzeitig spürte sie, wie Rudolfs Blick an dem ihren hing. „Was ich gern hörte, wäre—“, hier zögerte Sie und ließ ihr Auge rundum wandern, über Rudolf, über Harry, über das von dunklem Haar eingerahmte feine Gesicht des Mäd- chens, das an Harrys Seite saß, dessen Na- men sie nicht wußte, mit dem nur Harry und Rudolf vertraute Worte wechselten und das hier herein geflattert war wie ein schö- ner fremder Schmetterling, an dessen Zeich- nung man sich noch lange erinnerte.„Was ich also gern hörte, wäre,“ fuhr Kamilla fort,„daß beide, der Mann und das Mäd- chen, nichts vergessen hätten von dem., was gewesen, was zwischen ihnen gewesen; doch daß sie alles, aber auch alles vergessen hätten, was zwischen ihren... hier 26 gerte Kamilla abermals, ‚nun ja, zwischen hren Völkern war. Das wünschte ich mir. Ja, ich wünschte mir, daß es so, ganz genau so wäre——, Kamilla klatschte in die Hände, sie glühte ein wenig, sle Wollte mehr sagen, ihren Wunschgedanken, deut- licher, plastischer machen. Statt dessen sagte Rudolf:„Die Ge- schichte ist natürlich zu einfach, so wie sie Kamilla sich denkt. Kein Mensch würde das ernstlich glauben. Ich meine: die Endlösung — nehmen wir ruhig an, sie ginge glücklich aus— wird doch dann erst glaubhaft, wenn man weiß, welche Schwierigkeiten beide, sie und er, überwinden, sagen wir von dem Augenblick an wo. sie sich wiedertref- ten, in der Rue Royale. an der Madeleine Sie an der Seite eines Mannes, den sie. als 81e Friedrich erblickt, schnell in den Klei- nen Bijouterieladen schickt, der ihr Ziel War. Sie wollte doch, zusammen mit ihrem Verlobten, einen Armreif abholen, den ihr, grotesker Zufall solcher Geschichten, Fried- rich damals geschenkt hat, nicht wahr, das könnte doch sein? Und nun steht er vor ihr, er ist unterwegs im Auftrag der deut- schen Gruppe, die auf Einladung der Mme. Lempereur vom Maison de la Paix Verbin- dung aufnehmen soll mit Frankreichs Ju- gend, mit der Jugend, die gewillt ist, cken Kriegsdienst zu verweigern.. nicht wahr, das Könnte doch sein, wie? Nun steht er vor ihr und sie haben in der Tat nichts vergessen, Friedrich nichts und Yvonne nichts, aber sie können— 15 7 1e kli um zn den Fals. aber . 4355 2282 hn gelöst hat von Friedrich, 185 ihr Verlobter da, er schwenkt den Arm- reif, will ihn Lvonne übers Handgelenk streifen, Friedrich erblickt den Reif, beide Männer sehen sich an. Lvonne flüstert: Pierre Boucher! und Friedrich sagt: Fried- rich Usadel! und Lvonne versucht zu er- Klären: Frédéric est un garcon.. Aber Friedrich denkt zurück an den Tag, an dem der Funkspruch kam. und Pierre Boucher War dabei, Pierre Boucher war dabei. Es ist kein anderer, kein Zweifel besteht d, Pierre Boucher hieß der Führer des Funktrupps, den man schnappte, es War bei Chateau-Salins, und er, Friedrich, hatte ihm gegenüber gesessen im Vernehmungszim- mer, ihm, dem Offizier der Maquis. bevor er entfloh, Pierre Boucher—. Er hatte sich damals noch die Zigarette verkniffen, weil er glaubte, der Verhaftete würde die Schachtel verschmähen, wenn er, Friedrich, Sie ihm anböte... Konnte man dieses Ge- sicht vergessen.. diese kalten ent- schlossenen Lippen, diese Zurückhaltung, die wie eingraviert war? Ja..„Rudolf Der Teutsche Bauer Von H. J. Chr. Grimmels hausen (1625—1676) Ich wurde einstmals mit einer Partey von der Götzischen Armee, die darmal zur Neustadt auf dem Schwarzwald lag, in die Schwabenheit commandirt. Da kriegten wir einen Bauer, der uns den Weg am Boden- see weisen mußte. Diesen fragten wir per Spaß, ob er schwedisch oder kayserisch sey? Er aber gedachte,„sagst du kayserisch, 80 geben sich diese for schwedisch aus und rau- men dir den Buckel ab; sagst du aber schwedisch, so wiederfährt dir's abermal“; antwortet derowegen, er wisse es nicht. „Schelm“, sagte ein Reuter zu ihm, denn damals waren wenig redliche Leut, weil die Solckaten die Bauern Schulmen nenne ten, daß sie es hörten, und hingegen die Bauern die Soldaten Diebe schalten(wenn sie es nicht hörten)„du wirst ja wissen, wem du zugehörest“.—„Nein, ihr Herren“, Antwortet der Bauer, dies ist ohne Gefahr nicht zu sagen, ich sey denn auf meinem Mist“. Darauf sagte der Officier:„Wann du mir die Wahrheit bekennest und sagst, wie es dir ums Herz ist, so will ich dich gleich wieder deines Wegs laufen lassen; wo nicht, so mußt du im Bodensee(neben welchem Wir eben vorbey ritten) ohn alle Barmher- Zigkeit ersaufen“. Der Bauer antwortet: „Ich hab mein Lebtag gehört, ein Ehrlicher von Adel, wie ich Euch for einen ansehe, Halte sein Wort: darum will ich eben so mehr auf solche Parolen die Wahrheit sagen(Warm ich deren nur versichert bin) und lebendig darvon kommen, als still schweigen oder gar lügen und im See er saufen,“ in Schelm ist, der sein Wort micht hält!“, antwortet der Officier, Da sagt der Bauer: Es bleibt darbey! Was aber meine Affektion anbelangt, so wollte ieh wünschen, die kayserichen Soldaten Waren eine Milchsuppe so groß als dieser See, und die Schwedischen wären die Brok- ken drein, alsdann möcht der Teufel sie Mmitemnender auffressen!“ Das gab bey uns ein Gelächter und dem Bauern wieder die Freiheit. 2e 1 Von Horst Mönnich holte Luft,“.. so würde die Geschichte ungefähr weitergehen. Wie sie da stehen, zu Dritt, vor dem Bijouterieladen in Paris in der Rue Royale, und der Krieg ist längst vorbei, doch keiner hat ihn vergessen, kei- ner kann ihn vergessen... So stehen sie dort, die drie, Pierre, Lvonne und Friedrich, Yvonne zwischen Pierre und Friedrich. Franzose, Deutscher, und die Zeit fließt vorbei, und sie wissen noch nicht. was sie tun werden, Menschenströme drängen vor- uber, und die Zeit fliegt vorbei, Franzose, Deutscher, ach was, sagte ich so? und die Zeit fließt vorbei und in ihrem Gefälle Krieg, neuer Krieg, größerer Krieg. End- krieg aller Kriege, kommt er nicht heran, näher. schon hört man sein Stampfen und sie stehen dort, Franzose, Deutscher, ach, Europäer, wie fremd es klingt! und zwischen ihnen ein Mädchen, ein Mädchen nur oder mehr, aber vor ihnen gemeinsam, vor allen dreien: Untergang, Ende, Das ist die Lage,“ sagte Rudolf. „Es läßt sich hören,“ sagte Albert.„Aber Was geschieht?“ Und Rudolf fuhr fort:„Der Deutsche und der Franzose, Friedrich und Pierre, er- kennen sich. Aber sie sagen nichts. Und Vvonne weiß nicht wohin mit der Freude in all ihrer Angst., Sieh, sagt sie zu Pierre, dem Verlobten, diesen Armreif hat Frédé- rie mir geschenkt, fünf Jahre ist es her. fünf Jahre.. er ist Deutscher..!“ „Und Pierre,“ warf Harry von der an- deren Seite ein,„wird er so töricht sein nichts zu erwidern?“ „Nie,“ sagte Kamilla atemlos,„nie wird was wir uns als Deutsche hier wünschen, nie wird es geschehen, nie— ich weiß es, nie— und warum? warum nur?“ „Nie?“ fragte Harry. Er lächelte,„darf ich euch vorstellen“, und dabei ergriff er den Arm des Mädchens mit dem schwarzen Haar, von dem niemand wußte, wie sie hieß; wer sie war,„Vvonne.“ „Mein Gott,“ stieß Albert heraus,„Pierre Boucher, Frederico „Friedrich,“ gestand Harry,„ist mein zweiter Vornamè. Das könnt ihr nicht wis- sen und es dürfte, dachte ich bis zum heu- tigen Tag, euch wenig interessieren. Aber dag Rudolf und ich vorgestern erst aus Paris zurück sind, trafen wir uns nicht des- halb hier, weil ihr begierig wart zu hören, Was wir erlebt haben? Auf dich, Albert, aber haben vonne und ich noch ein At- tentat vor: wir bitten dich nämlich, unser Trauzeuge zu sein. Uebrigens, Rudolf, lag der Laden zwar in der Rue Royale, aber nicht in der Nähe der Madeleine, sondern mehr der Rue Saint Honoré zu, das ist eine Straße, sage ich euch, die schönste, die Kkostbarste der Welt. Denn dort, vor einem Hutladen, sah ich Yvonne, und erst nach- her.. Aber warum noch einmal wieder- holen, was ihr schon wißt Persönlich, Von Kurt Tucholsky „Ich möchte Herrn Regierungsrat persön- lich sprechen!“„Herr Professor Gustav Roethe war persönlich anwesend.“„Der Chef des Stabes der Reichswehr ist diesen Beschwerden persönlich nachgegangen.“ Was ist denn das? Haben alle diese zwei Persönlichkeiten: eine einfache und eine persönliche? Was bedeutet das? Das bedeutet eine Wichtigmacherei, die auf derselben Etage wie das deutsche Vor- zimmer wohnte(am Telephon:„Hier Vor- zimmer von Herrn Portier Knetschkel'“); Wie der Apparat, ohne den es keiner mehr tut(„Ich werde das mit meinen Herren be- sprechen!“— hat aber nur einen); wie das ganze mißverstandene Brimborium des s0 gern kopierten überorganisſerten Militär- betriebes, der es allen Deutschen zum er- stenmal vor die Augen geführt hat, wie man auf möglichst geräuschvolle und kost- spielige Weise nichts tun kann. Der Divi- sionskommandeèur arbeitete nicht allzuviel. Aber das wenige, was er tat, tat er durch seinen Adjutanten, durch seine Unterorgane, und nur Orden und Rotwein nahm er per- sönlich in Empfang. Die privaten Gruppen aller Sorten ahmen ihm selig nach. Der Chef des Betriebes hat den soziologisch um- strittenen Gedanken der Delegierung auf die Spitze getrieben und seine Machtvoll- kommenheiten so aufgeteilt, daß man ihn „Finden Sie irgend einen Sinn darin!“/ Von kinst Norind Auf Tottenham Court Road stand ein Mann mit einem Holzbein. Der linke Arm. fehlte auch. Er stand auf Krücken hinter einem Leierkasten. Ein kleines Plakat aus Pappe unterrichtete über sein Alter und über sein Lebensgeschick. Einstmals hatte er in der Welt eine Rolle gespielt— als Meister auf der Mundharmonika. Nun War er zu dem einfacheren Instrument, dem Leierkasten, übergegangen er konnte wenigstens noch mit der rechten Hand dre- hen. Das Plakat berichtete ferner, daß er den linken Arm im Kriege verloren hatte. Ich fragte ihn, warum nichts von dem Bein erwähnt sei? Hatte er dieses nicht auch im Kriege verloren? f Er lächelte. Ja, das habe er wohl, jedoch nicht auf„ehrliche“ Weise. Er hätte näm- lich das Unglück gehabt, auf dem Platze vor dem Lazarett in eine Glasscheroe zu treten, wo er seines Armes wegen gepflegt worden sei. Eine Blutvergiftung wäre die Folge gewesen. und das Bein hätte ampu- tiert werden müssen. Und dies gerade, als er gesund geschrieben werden sollte. „Aber“, fügte er hinzu,„mich hat das Leben gelehrt, daß jeder Mensch sein Schicksal hat, und dem entgeht er nicht. Früher spielte ich in Kabaretts, und das Publikum klatschte mir Beifall; jetzt drehe ich Leierkasten an den Straßenecken und bekomme einige Pence von freundlichen Menschen. Doch ob ich nun dies oder jenes mache, in jedem Fall erfülle ich mein Schiekssl- und ewerde nichts devon abstrei- chen, noch meinem Dasein hinzutun kön- nen.“ Ich merkte, daß ich einen rechten Philo- sophen vor mir hatte, und ich zahlte ihm einen Shilling für ein näheres Interview. Ich bat ihm, mir zu erzählen. was ihm von seinen Erlebnissen im Kriege besonders merkwürdig erschienen sei. Er antwortete augenblicklich: „Die Glasscherbe! Daß sie gerade in der Minute dort lag, in der ich den Schritt tat. Aber ich will Ihnen eine Ge- schichte aus dem vorigen Weltkrieg erzäh- len, welche deutlicher zeigt, wie unmöglich es für uns ist, unserem Schicksal zu ent- gehen. 5 Wir hatten in unserer Kompanie einen Mann, der an Tüchtigkeit alle anderen in der Truppe übertraf. Im Zivilleben war er Modelltischler; aber er verstand sich auf alles. Er besohlte unsere Schuhe, er bes- serte unsere Röcke aus; er lehrte uns, wie man es sich am besten im Schützengraben bequem macht— und keiner konnte so zu- packen wie er, wenn es galt, unter heiklen Umständen Kanonen in Stellung zu brin- gen. Ich erinnere mich noch seiner braunen, irländischen Augen, wie sie einen so offen und groß ansahen, oder wie man, wenn sie geschlossen waren, nur die schwarzen Au- genwimpern gewahrte. Dann fühlte man direkt, wie er hinter den Augenlidern inten- siv dachte. Und etwas Energiegeladenes und Kraftvolles lag über ihm. Wenn man Tag um Tag und Woche um Woche im Schützengraben hockt. wird man mitteil- sam. Bald wußten wir alles voneinader. Er hatte keine Anverwandten mehr, aber eine Geliebte, die jede Woche an ihn schrieb. Er war jedesmal glücklich, wenn dieser Brief kam und ihm die Gewißheit schenkte, daß sie an ihn dachte. Die Ar- beit ging ihm dann frisch und ohne Unter- brechung von den Händen. Plötzlich aber hörten die Briefe auf, und nichts schien die Korrespondenz wieder in Gang brin- gen zu können. Er versuchte, irgendeine Er- klärung für das Schweigen zu finden; je- doch es glückte ihm nicht. Die ersten Wochen scherzten wir darü- ber und vermuteten alles mögliche. Aber als das Schweigen anhielt. wurde die Briefgeschichte ein Thema. das wir nicht gerne berührten, und zum Schluß glaubten wir alle, uns über die Ursache klar zu sein. Sie hatte einen anderen gefunden und ihren armen Freund vergessen! Als er während der langen Abende im Schützengraben mit sich ins reine darüber gekommen war, wurde er schweigsam und verbittert, und von seiner alten Filfsbereitschaft blieb nichts mehr übrig. Erst als er gefährliche Aufträge erhielt, bei denen er das Leben auf's Spiel setzen mußte, gewann er seine frühere Lebhaftigkeit zurück. Er meldete sich zu jeder Patrouille. Er Sing bei Bajonettangriffen auf eine Art und Weise vor, wie es nur einer tut, der den Tod sucht. Aber er fand ihn nicht. Die Zeit verging. Er wurde immer schweigsamer und verschlossener und be- kam schließlich etwas Eisiges in seinem Wesen. Er wollte sterben; er verbarg es nicht. Er hatte keine Lust mehr am Leben. Endlich schein der Augenblick gekom- men, in dem das Leid, das er in sich trug. Erlösung finden sollte. 3 Wir rückten vor, um ein vom Feind be- sstztes Dorf zu stürmen. Nachts mußte eine Erkundung durchgeführt werden. Es han- delte sich um eine gefährliche Aufgabe. Wenn Menschen jemals ihren sicheren Tod vor Augen hatten, so war es der Trupp die- ser Auserwählten. Mein Kamerad erhielt die Führung.* Vorsichtig näherte man sich dem Dorfe, Wie es befohlen worden war. Indes schien in dem Ort vollkommene Ruhe zu herr- schen. Vom Feinde fand man keine Spur. Man hatte in der Dunkelheit die Umgebung genau durchsucht, mit Ausnahme eines ein- zigen Hauses, das abseits von den anderen lag. Als der Trupp dorthin kam, knallte plötzlich eine Salve, die jeden Mann der Patrouille sterbend oder tot zu Boden streckte. Alle, mit Ausnahme meines Freundes, der verschont blieb. Er stürzte durch das Fenster ins Haus, fand ein ver- lassenes Maschinengewehr— die zwei oder drei Mann der feindlichen Abteilung, die zurückgeblieben waren und es bedient hat- ten, waren im Nu auf und davon, und alle Nachforschungen nach ihnen blieben ergeb- nis los. Wir sahen verblüfft auf unsere Kame- raden, als wir ihn unversehrt wiederfan- den Er erstattete seinen Bericht. Im übrigen war er schweigsamer und ver- schlossener denn je. Er hatte den Tod nicht einmal in dem Augenblick gefunden, in dem er ihn am leidenschaftlichsten gesucht. Es verging eine Woche. Wir wurden aufs neue in Schützengräben untergebracht und setzten unser Dasein unter den üblichen Formen des Stellungskrieges fort. Zu einer gewissen Zeit am Tage verkehrte zwischen den Schützengräben ein Maulesel, der die Post zu den Soldaten beförderte. Es vyar ein ungeschriebenes Gesetz, daß man nicht auf den Maulesel schoß, ebensowenig auf „Siegesallee“ in Berlin den Mann der aus dem Schützengraben stieg und die Post in Empfang nahm. Die- ses Gesetz wurde stets eingehalten. Der Reihe nach stiegen alle Männer der Truppe im Lauf der Wochen aus dem Graben, um die Post entgegenzunehmen und zu vertei- len. Sie blieben alle unbehelligt. Eines Tages war mein Kamerad an der Reihe, die Post zu holen. Er stieg aus dem Graben. Doch gerade, als wir ihn über dem Reænde sahen, fiel ein Schuß von der ande- ren Seite. Er reckte sich auf und brach zusammen der Körper rollte zu uns herab. Eine Kugel war ihm mitten durch's Herz gegangen und hatte seinen augen- blicklichen Tod verursacht. Noch einige Zuckungen, und alles war aus! Hätte er nur noch wenige Minuten leben und seine Post öffnen dürfen, er hätte die Lebenslust Wiedererlangt. Denn unter dieser Post be- fand sich ein Brief von seiner Geliebten. Ich öffnete ihn; er enthielt die Erklärung über ihr Schweigen. Sie war während eines Besuches bei einem Verwandten in einem entlegenen Winkel Schottlands an Typhus erkrankt und hatte weder ärztliche Hilfe noch Verbindungs möglichkeiten mit der Außenwelt gehabt. Jetzt war sie endlich soweit genesen, einige Zeilen schreiben zu können „Nun sagen Sie selbst“, fragte der Leier- kastenmann, ,ist das Leben ein Zufall, oder herrscht ein vernünftiger Wille in ihm? In der langen, langen Zeit, in der mein Freund den Tod stichte, fand er ifin nickt; aber in dem Augenblick, in dem er— wie alle anderen— hätte verschont werden sol- len, mußte er sterben. Er fand den Tod nur wenige Minuten vor dem Zeitpunkt, da er von der Tragödie seines Lebens befreit Worden wäre. Finden Sie irgendeinen Sinn darin?“ Ich blieb ihm die Antwort schuldig und verließ ihn voller Gedanken. Jetzt, wo ich hier sitze und dieses Er- lebnis niederschreibe, tritt die Frage wieder an mich heran:„Finden Sie irgendeinen Sinn darin?! Was soll ich antworten— was hat mich das Leben gelehrt? Ich glaube, daß die meisten Menschen sich heute im tiefsten Innern sagen: ich lebe dieses Leben nicht mehr. Es ist zu sehr dem Zufall unter wor- ten, zu sehr bedroht von Gefahren aller Art und von Veränderungen erfüllt. Ich kann in diesem Augenblick glücklich sein, aber wer weiß, was der nächste an vulkanischen Schicksalsausbrüchen mit sich bringt— und wozu dient mir dann all mein Glück? Es sibt eine andere Wertschätzung: das Leben nicht um des Glückes(oder des Un- Slückes) willen zu leben, sondern der über- nommenen Pflicht und der Willensprobe Wegen. Versuche in jeder Minute, etwas Bedeutenderes als du selbst bist, zu finden, und strebe dem nach. Versuche, auch in an- deren Wesen Ausstrahlungen des einen gro- Ben Lebenswillen zu finden, von dem du selbst ein Teil bist. Versuche, die Gesetze dieses Willens in dir selbst und in ihnen zu begreifen, und folge ihnen. Und du wirst erkennen, daß Tod und Vernichtung nichts gegen ein solches Leben vermögen. Aber wie armselig und ahnungslos sind wir Men- schen— und wie wenig können wir uns unserer tiefsten Intentionen bewußt werden! (Berechtigte Uebersetzung aus dem Schwedi- schen von Siegfried Wolter.) 1 5 Photo: Wolff und Tritschler fruchtet alles. der Mensch verkümmert, wie Schiller sagt. dann Pedelle am Gymnasium, wie der unsrige. schon manchmal, wenn's unten gar zu dum wird,„persönlich“ in Anspruch nehme muß. Die Männer der Oeffentlichkeit kope ren es überglücklich, Sie kommen nich selbst, sie telephonieren nicht selbst, sie m terschreiben nicht selbst. Daher dann keing Wenn e mehr sagt:„Ich möchte den Herrn Reich pallten! tagsabgeordneten sprechen!— sondern: Id Zuscha. möchte ihn persönlich sprechen! Immer vc huar 178 ler Angst, daß sonst seine Waschfrau käm hrung de Diese aufgeblasene Eitelkeit, die immamaltheate und immer mehr bei uns einreißt, ding auch Sucht, dem gemeinen Haufen nur ja dg ehrliche: Aspekt eines zu geben, der über den Wazsel ken schwebt— wie dumm, wie hohl, wigei vor allem: wie unpraktisch ist dies Theateigs den Männern Zutritt zu bekommen; in Eng te land denken die Leute an ihre Sache ung nicht immer an ihre Person und bestimm nicht an eine Hahnenwürde; bei uns 3 Lande ist es wunder was für eine Ge „persönlich“ zu sprechen. Ist die Audiemg beendet, so bleibt ein Abglanz des Unerhenha ten auf dem Empfangenen haften, der strab lend nach Hause stelzt.„Ich habe heuhsti früh mit dem Oberbürgermeister pers lich gesprochen. Wu armer Hund hae ken, oder seinen Portier— ich aber habe ifuti persönlich zu fassen bekommen!) Tief würd gewe zelt der Knecht im Deutschen— leise ki zelt es im Rücken und tiefer: Kommt dee Fußtritt? kommt er nicht? Er kommt nicht Es gibt Menschen, mit denen möchte] um keinen Preis sprechen, dienstlich niche und privat nicht, und persönlich schon gag nicht: mit Strafkammervorsitzenden, alte Bataillonskommandeuren, Kriegsgerich räten und ähnlichen persönlichen Persdön. lichkeiten. rde Lieber Gott! Nimm doch den deutsches Kaufleuten und Beamten diese dumm U Sucht, sich als gar so kostbar hinzustelle und sich mit etwas dick zu tun, was meig gar nicht da ist: mit einer Persönlichkele von Da Den Soldaten kannst du es lassen, sie haben d Türker ja selten etwas anderes! Tu es doch, lieber Pferreiche Gott, ja—? ionalität Dieses Gebet werde ich mal dem lieben f Kostün Gott persönlich unterbreiten. kiges, Ur üllers Wi . 53 Der Krieg 5 1 sehr Von Ludwig Thoma Esmäßige Der Krieg bellum) ist jener Zustand, in J Gemein welchem zwei oder mehrere Völker es ge- eitung d geneinander probieren. Man kennt ihn schon seit den ältesten Zeiten, und weil er so oft in der Bibel vorkommt, heißt man Ihert-9 ihn heilig. Im alten Rom wurde der Tempel ge.“ Kar! schlossen, Wenn es anfing, weil der Gos ⸗Wirt Janus vielleicht nichts davon wissen wollte. bie Einl. Das ist aber ein lächerlicher Aberglaube 7. Geb und durch das Christentum abgeschafff, Welches die Kirchen deswegen nicht schließt Es gibt Religionskriege, Exroberungs. kriege, Existenzkriege, Nationalkriege id so Weiter. 8 Wenn ein Volk verliert, und es geht! dann von vorne an, heißt man es einen Rachekrieg. 85 e Am häufigsten waren früher die Rell. 8e Sionskriege, weil damals die Menschen g Wollten, daß alle Leute Gott gleich lieb haben sollten, und sich deswegen totschlu- gen. In der jetzigen Zeit gibt es mehr Han- delskriege, weil die Welt jetzt nicht mehr k 80 ideal ist. a 1 Wenn es im Altertum einen Erieg gab en zerkriegten sich auch die Götter. Die einen halfen den einen und die anderen halfen den anderen. Man sieht das schon bei? Homer. 5 Die Götter setzten sich auf die Hügel“ und schauten zu. Wenn sie dann zornig! wurden, hauten sie sich auf die Köpfe. Das heißt, die Alten glaubten das. Man muß darüber lachen, weil es so kindlich ist, 10 daß es verschiedene Gottheiten gibt, wel- che sich zerkriegen. i 1 Heute glauben die Menschen nur an ſe einen Gott und wenn es angeht, beten sie daß er ihnen hilft. 5 i Auf beiden Seiten sagen die Priester, 9 daß er zu ihnen steht, welches aber nicht möglich ist, weil es doch zwei sind. Man sieht es erst hinterdrein. Wer ver⸗ liert, sagt dann, dag er bloß geprüft wor- K den ist. Wenn der Krieg angegangen ist spielt die Musik. Die Menschen singen dann auf der Straße und weinen. Man heißt dies die Nationalhymne. Bei jedem Volk schaut dann der König zum Fenster heraus, wodurch die Begei- sterunig noch größer wird. Dann geht es los. Es beginnt der eigentliche Teil des Krieges, welchen man Schlacht heißt. Sie fängt mit einem Gebet an, dann wird geschossen, und es werden die Leute Stli umgebracht. Wenn es vorbei ist, reitet det König umher und schaut, wie viele tot sind Alle sagen, daß es traurig ist, daß so et- Was sein muß. Aber die. welche gesund bleiben, trösten sich, weil es doch der schönste Tod ist. 8. Nach der Schlacht werden wieder from me Lieder gesungen, was schon öfter ge- malt worden ist. Die Gefallenen werden in ri Massengräber gelegt, wo sie ruhen, bis die Professoren sie ausgraben lassen. a Dann kommen ihre Uniformen in ein Museum, meistens sind aber nur mehr Knöpfe übrig. Die Gegend wo die Men- g schen umgebracht worden sind, heißt man be das Feld der Ehre. 5 Dann kommt der Friede, in welchem Besonders verkümmern die Invaliden, well en, auf sie kein Geld kriegen und nichts verdienen chakkung können. Ute Reg Manche erhalten eine Drehorgel, mit der wartend sie patriotische Lieder spielen, welche die 1 Jugend begeistern, daß sie auch einmal fest zuhauen, wenn es losgeht. Alle, welche im Krieg waren, bekommen runde Medaillen, welche klirren, wenn die Inhaber damit spazieren gehen. Viele krie- Sen auch den Rheumatismus und werden en könnt Jag 2. B. . Befü lleges. ei nie 1 5 Ag, nicht Zusgehend nen würc en nicht 3 E, denn er wil z Nsterskat, So hat der Krieg sein Gutes und be- — MORGEN 1 dum f 1 n— 70 55 Wieder ein großer Erfolg:„Die Räuber 1 Zum ersten Male nach dem Krieg im Mannheimer Nationaltheater i kein Wenn es auch keine„rollenden Augen. Reich pallten Fäuste und heiseren Aufschreie“ ern: Ia Zuschauerraum gab wie an jenem 13. ner vu puar 1782 bei der denkwürdigen Urauf- u käme hrung der„Räuber“ im Mannheimer Na- imme maltheater. so äußerte sich doch die Wir- t, dieging auch dieser Neuinszenierung von 1950 Ja di ehrlichem Gepacktsein und in einer ent- 1 Wobsselten, echt Mannheimerischen Schlug- hl, unigeisterung, die sich an der hochstehenden Theatenbsamtaufführung und den hervorragenden eit, G hzelleistungen der Vertreter der Haupt- eich ullen spontan entzündete und in diesem Ggeben zonderen Fall wohl auch als glühendes in Eng kenntnis der Mannheimer zu ihrem Na- e unnaltheater gedeutet werden muß. 5 estimm Auch der Mensch von heute steht immer uns ach bewundernd vor der inneren Glut und me ce grandiosen jugendlichen Ungebärdig- a Mami, mit der der zwanzigjährige Schiller Audiengst seinen Haß gegen Zeit und Gesell- nerhürhaft wuchtig und maßlos in die Form des r strab Unstwerks leitete und ihn an dem blut- e heitehstigen Familienskandal im Hause Moor persbp l rasendem Bruderzwist. jammervoller nd hanſeisennot und seelemmörderischem Liebes- en di demonstrierte. Freilich haben wir abe infutigen auch den nötigen zeitlichen“ Ab- ef Wü ind gewornen, um die Schwächen des ise k kes— eben seine jugendliche Unausge- unt dgſenheit— recht zu erkennen. Von der t nichhten Mannheimer„Räuber“-Bearbeitung, chte 10 Ausgangspunkt Schillerschen Bühnen- in nich hmes, haben sich die Theater längst ab- 905 800 ndt. Auch dieser neuen Mannheimer „„ alla zenierung liegt die ursprüngliche Fas- erich hs zugrunde. Aus dem„Trauerspiel“ Persch-- 1782 ist wieder das„Schauspiel“ ge- rden, und die politischen Gründe von utschen t, die Dalberg veranlagten, die Hand- dumm ng um Jahrhunderte zurück nach Ungarn ustelle Verlegen, entfallen heute. Wir befinden s meiſs wirklich in den böhmischen Wäldern. ichkele von Dalberg vorsichtigerweise in Polen e haben d Türken umgewandelten Preußen und „ lieber Fterreicher haben zu ihrer ursprünglichen ſlionalität zurückgefunden, und Milieu liebend Kostüm des 18. Jahrhunderts tun ein tiges, um die dichterischen Absichten Mllers wieder klar herauszustellen. Richard Dornseiff hat das Spiel auf farfe Kontrastwirkung gestellt und es f ech sehr geschickte Raffung der hand- gsmäßigen Vorgänge in Einzeldarstellung tand, in J Gemeinschaftsszene bewußt auf Heraus- es ge- eitung des zweckgerichteten Ethos des at ihn Weil er t man hert⸗ Schweitzer Cedenkfeier del ge. Karl Stürmer sprach in der 1 Gol Wirtschaftshochschule Wollte Pie Einladung zu einer Feier anläßlich glaube 76. Geburtstages von Albert Schweitzer schaff, e ganz offensichtlich in allen Kreisen schließt, Marmheimer Bevölkerung einen so star- Tungs Widkerhall gefunden, daß die Aula der e uattschattshochschule restlos überfüllt War. 2 Dichters angelegt. So erlebte man im— rauschen der flammenden Wucht der 1 tung überzeugend die agitatorische Tendenz des Revolutionären in ihr, den Ueber- schwang des idealistischen Gefühls Sowohl Wie das Unmaß der Verworfenheit, alles Hohe und alles Gemeine zugleich, das ein- ander wie Feuer und Eis zu verzehren sucht. Es War eine Aufführung ganz im Sinne jener vom jungen Schiller in unge- stümem Weltverbesserungseifer der Schau- bühne zugewiesenen Sendung„Schwert und Waage zu übernehmen und die Laster vor einen schrecklichen Richterstuhl z⁊zu reißen“. Die vortrefflichen Besetzungsmöglich- keiten des Mannheimer Schauspiels traten auch in dieser„Räuber“-Aufführung wie- der erklatant zutage. Auffallend war die schöne künstlerische Gleichwertigkeit und Sleichgewichtigkeit, mit der die beiden teindlichen Brüder einandergegenüberstan- den. Ein Fall, der selten und deshalb umso erfreulicher ist. In dem jungen Karl Thiede Wächst uns offenbar ein begabter Darstel- ler und guter Sprecher heran. Seine Ka- naille Franz War eine mit kühnen natura- Iistischen Mitteln gestattete, entwaffnend Sewissenlose Spottgeburt aus Bosheit, gei- fernder Verschlagenheit und hinterhältig- spekulativer Brutalität. In der Grund- anlage vielleicht noch ein Wenig am Kon- ventionellen klebend(brandrote Perücke und eine etwas stereotype Gebärdensprache der Arme und Hände), fesselte dieser Franz Moor dennoch als Dialektiker von schnei- dender Verstandesschärfe, der sehr bewußt „schlecht“ ist und bei aller untermensch- Was sich in den letzten Wochen beim Stuttgarter Staatstheater ereignete, bestä- tigt nur zu sehr die Ironie böser Zungen. die Stuttgart die größte deutsche Klein- stadt nennen. Die Stadt hatte das Glück, daß Exkultminister Theodor Heuß 1945 Dr. K. H. Ruppel zum Schauspieldirektor einsetzte, der zuvor als Berliner Vertreter der„Kölnischen Zeitung“ neben Max Gei- senheyner, Paus Fechter und Bruno E. Wer- ner zu ersten Garnitur der deutschen Thea- terkritiker gehörte. Ruppel machte aus dem Stuttgarter Provinztheater eine der führen- den deutschen Bühnen. Gleichberechtigt konnte sich Stuttgart mit München und Düsseldorf als führende Theaterstadt West- deutschlands bezeichnen. Dr. Ruppel holte Mathias Wieman, Hermine Körner, Gisela Uhlen, Albert Florath und Ruth Fellberg Hach Stuttgart. Erich Ponto, Paul Hoffmann, Mila Kopp, Theodor Loos und Edith Heer- degen gehören heute noch dem Stuttgarter Ensemble an. Und wenn es nach Dr. Ruppel Schiwweitzer-Gedenkstunde kann nur, s geht! Wesen des Jubilars entsprechend, lichen Triebhaftigkeit seines Tuns Ueber- legung und Wohlbedachtheit nie außer acht läßt, obschon das Untrigenspiel dieses schließlich von der Gewalt des Uebersinn- lichen erschlagenen Materialisten uns heute nicht gerade übermäßig genial erscheinen will. Jedenfalls zeigte Karl Thiede ein aus- geprägtes Gefühl für den Stil der Rolle und der ihr innewohnenden starken Theater- Wirksamkeit. Er hielt auch stimmlich bis in die Schreckenvision des jüngsten Gerichts hinein vortrefflich durch und wurde ver- dienterweise gemeinsam mit Rippert, sei- nem Gegenspieler mit Bravorufen über- schüttet. Heinz Ripperts Räuber-Moor hatte höchst erfreuliche männliche Prägung. Da war der Strom einer starken inneren Wärme, die darüber hinaus zum Feuer wurde und nichts vom alten Theater-Fdel- mut mehr hatte, mit dem so mancher Dar- steller des Karl Moor in früherer Zeit glaubte sich treffend umgeben zu müssen. Trotz gewisser Ueberspannungsgefahren mancher Szene Karl Moors blieb Rippert, der sein wohllautenden baritonales Organ mit überraschender Kraft und Fülle ein- setzte, immer Herr der Lage und in seiner Verwirrung doch der Mann mit dem glü- henden Ehr- und Rechtsempfinden— ein echter und rechter Schillerscher Empörer. Als drittes Glied der Kette: die Amalie Irmgard Klebers. Auch hier eine Lei- stung von Niveau. Nicht die gewohnte sen- timentalé, sondern eine temperiert heroi- sche Amalia. Zwar hatte der Rotstift die dichterisch nicht eben starke Gestalt be- reits von allzu süßlicher Empfindsamkeit hatte. Wetzelsberger konnte Ruppel nicht leiden. Der Ruhm des Schauspiels fiel wie ein Schatten auf die Oper, die allerdings mit der Uraufführung des„Mathis“ und dei „Bernauerin“ von Orff von sich reden machte. Seit einem halben Jahr überstürzten sich die Ereignisse. Zunächst schickte der Intendant, im Einvernehmen mit dem Kult- ministerium, dessen Theaterreferenten Mi- nisterialrat Dr. Kauffmann die Schauspieler den„heimlichen Intendanten“ nennen, an das gesamte künstlerische Personal 253 Kündigungsbriefe. Bei Dr. Ruppel und Hel- muth Henrichs wurde doppelt genäht: ihnen wurde mitgeteilt, ihre Kündigung sei end- gültig. Die Zukunft des Ensembles blieb bis heute ungewiß.„Wo sollen sie auch hin- gehen“, achselzuckte kurz vor Weihnachten Ministerialrat Kauffmann. Aber sie gingen. Paul Hoffmann schloß mit Miinchen, Erich Ponto, Edith Heerdegen Mila Kopp und Helmuth Henrichs schlossen mit Hilpert ab, der nach Göttingen geht. einen icht gestaltet werden, und dieser Tat- wurde in harmonischer und würdiger 2 Rell- 8e Rechnung getragen. Nach der Ein- schen ing durch Bachs„Italienisches Konzert“, ch lieb krnahm es Dr. Karl Stürmer, die tschlu- Hgartige Persönlichkeit Albert Schweit⸗ 1 Han- in seiner dreifältigen Wirksamkeit als t mehr Aker, Theologe und Arzt zu umreißen und diesem Wirken zugrundeliegenden gei- g gab, n und ethischen Motive aufzuzeigen. einen Virklichung des Reiches Gottes in der halfen k der Seele durch eine tätige Nachfolge n bei Sti und eine grenzenlose Ehrfurcht vor Leben, die vor keinem Opfer zurück- t, das sind die Grundpfeiler, auf en dieses große Menschenleben ruht. te der Aufforderung an seine Zuhörer, den 8 Schweitzers auch im eigenen kleinen 8. Man fagsdasein wirksam werden zu lassen, ich iet ß der Vortragende. Den Abschluß der „ Web. er bildete Bachs„Chromatische Fanta- Hügel zornig garter setzte sich Dr. Ruppel für Bertil Wetzels- berger ein, der damals wenig bekannt war. gegangen wäre, dann spielte Werner Krauß heute in Stuttgart statt in Wien. Aber in diesem Falle sagte der amerikanische Thea- terkontroll-Offizier sein einziges„No!“ K. H. Ruppel lehnte das ebenso schmei- chelhafte wie lukrative Angebot, den Düs- seldorfer Intendantensessel zu besetzen ab. So kam Gründgens an den Rhein. Mühsam schmolz der Schauspieldirektor sein En- semble zusammen, in dem namhafte Stars die begabten jungen Kräfte nicht an die Wand spielten. In Helmut Henrichs, der ebenfalls von der Presse kam, hatte Ruppel einen Regisseur mit der solange an einer Aufführung tüffelte, bis nichts mehr daran auszusetzen War. subtilem Stilgefühl Als vor knapp drei Jahren der Stutt- Intendantenposten vakant War, Das. Schauspielhaus steht immer noch leer, Während das Staatstheater in einem 80 kleinen Behelfsheim spielt, daß auch die ausverkaufte Vorstellung 1500 DM Zuschuß kostet. Manchmal läßt der Besitzer des Schauspielshauses Stars gastieren. Eintritt 5 bis 16 DM. Die ausverkauften Vorstel- lungen beweisen, daß die Stuttgarter gar nicht so amusisch sind, wie ihre Stadtväter, die das Theater mit dem Horizont einer mittelgroßen Stubenfliege betrachten. Aengstlich wacht der Finanzausschuß des Landtags darüber, daß das Stuttgarter Theater bald wieder das Niveau einer Hei- matbühne erreicht. Während die großgzügi. geren Münchner wissen, daß ein gutes Theater fremde anzieht und damit indirekt wieder Geld einbringt, wollen die badi- schen Abgeordneten der schwäbischen Hauptstadt nichts zukommen lassen und halten die CDU-Abgeordneten den Dau- men auf dem Geldbeutel, wenn sie nur das Wort Sartre hören. Sie sind empört über befreit, aber es bleibt doch bemerkenswert, daß die Darstellerin, die auch stimmlich in eine tiefer klingende Region als sonst hin- abgestiegen war, die bläßliche Figur der Amalia zu einem Menschen aus Fleisch und Blut zu formen wußte. Karl Marx erlitt, wie schon in frühe- ren Jahren das leidvolle Schicksal des alten Moor mit Anstand und Würde und die Räu- erbande zeigte eine ganze Reihe sehr charakteristischer Profile: Sims häusers verschlagener Spiegelberg(der Künstler hat ihn schon vor vielen Jahren einmal auf der Mannheimer Bühne gespielt), Hans Joachim Recknit z als Roller(überraschend wir- kungsvoll in seiner großen Szene), der bie- dere und getreue Schweizer Günter Erich Martschs und der scharf akzentuierte Kosinsky Walter Vits-Mühlens. Aber auch die übrigen Aufgaben lagen bei Wal- ter Pott(Schufterle), Arnold Richter (Schwarz), Fritz Dühle(Grimm) und Ru- dolf Stromberg(Ratzmann in sorg- samen Händen. Ernst Langheint gab dem alten Diener Daniel ergreifende Züge, Richard Dornseif f spielte den Pater mit eiferndem Feuer, Friedrich Kinzler gab der Gestalt des Hermann mehr als es ge- meinhin zutrifft, die ihm zukommende Be- deutung und Helmut von Scheven war ein mit entschiedener Würde auftretender Pastor Moser. Heinz Daniels sehr ein- drucksvolle Bühnenbilder atmeten in den Innenräumen und dem phantastischen Waldstück mit dem Turmgemäuer die düstere Stimmung des Unheils, die in den Landschafts und Gartenbildern freundliche lyrische Aufhellung erfuhr. Mit dieser neuen Räuber- Inszenierung hat sich das Nationaltheater wieder ein Stückchen seines alten glänzenden Rufes zu- rückerobert. Carl Onno Eisenbart Theater in der größten deutschen Kleinstadt Stuttgart kehrt freiwillig zum Provinztheater zurück die hohen Gagen und wissen nicht, daß zwar die Löhne tarifmäßig um 25 Prozent gestiegen sind und den Etat schwer be- lasten, die Gagen aber nicht höher als zu Zeiten sind, da Stuttgart eine kleine Pro- Vinzbühne war. Sie wissen nicht, welches künstlerische Potential sie in Dr. Ruppel und in dem Ensemble hatten, das er in Stuttgart aufbaute. 5 Das Porzellan ist zerschlagen. Intendant Wetzelsberger mußte abtreten. Nachfolger wurde Walter Schäfer. Autor der„Ver- schwörung“, der lange Zeit Dramaturg in Stuttgart, Mannheim und Kassel war. Er tritt ein undankbares Erbe an. Und die Stuttgarter Theaterbesucher wissen nicht recht, ob die, die übe das Theater zu wachen hatten, Nachkommen der Spartaner oder der Schildbürger sind. Dr. Hans Bayer Das Nationaltheater Mannheim bringt als nächstes Stück im Schauspiel„ie Geister- komödie“ von Noel Coward in der deut- schen Bearbeitung von Curt Götz. Die Oper bereitet die Aufführung des„Rigoletto“ von Verdi vor. Vor seiner Gastspielreise nach Spanien wird Georg Faßnacht am Sonntag, dem 15. Januar, 18 Uhr, noch einmal den„Sieg- mund“ in der„Walküre“ singen. Der Schauspieler Theodor Becker, ein ge- bürtiger Mannheimer, der einst als erster Held in Königsberg, Köln, Dresden und Ber- Iin hervorragte und seit 23 Jahren dem Schau- spielensemble in Hannover angehört, be- Sing sein fünfzigjähriges Bühnenjubiläum. Der rüstige Siebziger, der an seinem Ehrentag den Vater in Rattigans Schauspiel„Der Fall Wins- Io-W“ spielte, war Gegenstand reicher Ehrungen, 7g. Der Mannheimer Pianist Karl Rinn veran- staltet zu Beginn des Bachjahres am 24. Januar 20 Uhr ein Schülervorspiel im Goethesaal, Rathenaustraße 5. Zum Vortrag kommen aus- schließlich Werke Joh. Seb. Bachs. Den Iffland-Ring, der einmal als die höchste Auszeichnung eines Schauspielers galt, würde Xaver Fuhr: Die Leibwache Ein Bild aus der Ausstellung des Mannheimer Malers in der Kunsthalle Kulturnachriciten er heute Fritz Kortner zusprechen, erklärte Albert Bassermann, wenn mit dem Ring nicht So„viel Merkwürdiges“ verbunden wäre. Die Träger des Rings haben diese seltene Ehre nicht lange überlebt. Bassermann selbst hat ihn vor vielen Jahren dem Wiener Burg- theater zurückgegeben. 5 a Prof. Dr. Hermann Meinhard Poppen wurde anläßlich seiner 30jährigen Tätigkeit als Musik- direktor der Universität Heidelberg die Würde eines Ehrenbürgers der Universität verliehen. Zwei Dramen Jean Paul Sartres:„Geschlos- sene Gesellschaft“ und„Die ehrbare Dirne“ bringt das Theater der Stadt Baden-Baden zu einem Gastspielabend in die Städtischen Büh- nen. Heidelberg. am Montag, 16. Januar, mit. 8 Josef Nowaks Komödie„Freifrau von Itha- ka“ wurde im Hildesheimer Stadttheater er- folgreich erstaufgeführt. Der Premiere wohnte auch der niedersächsische Kulturminister Voigt bei. Die Komödie— in der Sowjetzonen- republik uraufgeführt— ist um die Klassische z wartende Gattin“ Penelope geschrieben. Sie läßt die Frauen manch offenes und hartes Wort zur Zeitgeschichte aussprechen. und Fuge“, wiederum von Hannelore Aber der liebenswürdige Wiener hatte ur an es am Flügel eindrucksvoll zum Vortrag nicht mehr mit Ruppel gemeinsam als die en se, facht. Dr. WI. Eigenschaft, daß auch er keine Ellbogen riester,.— e nicht 5 5 8 5 N IRTSCHAFTS- KABEL: Schaft Klarheit mit Preisen r ver- t Wor- ut der einen Seite depeschierte bundes- en ist kblikanischer Bauerngott Pr. Andreas Her- singen J Reichsminister a. D., an die Bundes- krung, es sei in der Importpolitik darauf ichten, daß die deutsche Landwirtschaft ge- 3 dende Preisstürze vermieden werden, auf König abcleren Seite protestierte er gegen zweck- Begei- ire laüberwachumes- Willkür, die Preis- ht es ung bei Schlachtvieh auch dort bestrafe, 11 des Tudet ch. Nualitat, durch Frachtkosten ete. ö Sel. . gur der einen Seite protestieren private dann Schaftskreise gegen bie den Holzprels Leute stlich um 20 Prozent überteuernde Maß- et der i t sind. 3 e holzverarbeitende Industrie, die 5 1 Elstoffindustrie sowie der Bergbau haben esta eim Bundeswirtschaftsministerium die n der utnebung der noch bestehenden Preis- bordnungen auf dem Gebiete der Holz- krom- kktschaft gefordert. Zur Zeit bestehen 1 ge- 5 Richtpreise für Rundholz und Norm- len in eise kür Schnittholz. Wie dazu von un- en u krichteter Seite mitgeteilt wird, sind die is die nannten Wirtschaftszweige der Auffas- 5 g, daß die Holzverkaufspreise durch in ein* Preisanordnungen künstlich hoch- mehr un Werden, während sie eigentlich Men- 3 unter den Richtpreisen liegen maß lan Die Forstwirtschaft setzt sich man 1 alls für den freien Holzmarkt ein iu bekürwortet die Wiedereinführung der olz Ichem Uizversteigerungen. Sggt. il 19 55 auf der anderen Seite ist eine zur llt ung dieser Preisbestimmungen nicht i ante Regierung der Ansicht, daß mit der it der Erartenden Belebung am Baumarkte eine e di es ware eintreten würde und der ihr 5 N 5 1 an- inmal n kent er frei gegeben wird, an 2. B. bei Holz, im Hinblick auf die ge- 10 bete Bekürchtung eines neuerlichen Preis- 1 1 eme Regelung getroffen werden krieg die wohl eine Preis ver minde- erden 1 aber eine über gewisse Grengen der hen nende Preiserhöhung möglich en 2 das scheint den zuständigen die dent einzukallen. Es ist vielleicht über- be“(is, denn der Verbraucher, er kann ja zah- Er will 3 Aste 5 in Aber nicht zahlen. Es ist ein Ge- s kat, den wir da spielen, denn wir halten Karten in der Hand, deren Werte wir nicht kennen, deren Ausspielen von geheimen, uns nicht sichtbaren Kräften gelenkt wird. Am Ende der Partie aber, da haben wir zu zah- len. Nicht nur höhere, stets zunehmende Steuerlast, nein, auch immer höher werdende, stets steigende Preise, wiewohl allerortens— in der ganzen Welt— Furcht herrscht und Verzagtheit, wie man den Ueberfluß los wird, der sich aufspeichert, der nicht absetzbar wird. (Siehe Meldung„Wohin mit Ueberfluß., berät FAO-Ausschuß“.) Wohl wissen wir es alle, wie wir der dro- heren Krise Herr werden können, wie wir der Diskriminierung auch des deutschen Außenhandels entgehen können, aber noch immer finden sich Elemente, die ihren Einfluß nicht nur geltend machen wollen, sondern auch geltend zu machen verstehen, Elemente, die diese einzige Rettung verhindern wollen, die darin besteht: daß die Weltwirtschaft z us a m- men arbeitet. N Auch wenn die Bundesrepublik nicht die traurige Erbschaft eines verlorenen Krieges angetreten hätte. sie könnte Wirtschaftlich nicht gedeihen, sich wirtschaftlich nicht be- haupten, wenn sie sich nicht darauf einstellen würde, ihre gesamte Produktion so zu gestal- ten, daß sie ertragreich wird, ertragreich nicht durch Preiserhöhung, nicht durch Künstliche Preishochhaltung, sondern durch qualitative und quantitative Verbesserung. Dieses Ziel, das einzige, das der Bundes- republik Aussicht gewährt, einen entsprechen- den Platz in dem welt wirtschaftlichen Orche- ster einzunehmen; dieses Ziel aber wird nie- mals durch Künstliche Preishochhaltung er- reicht, denn sie ist nicht Ansporn für den Er- zeuger, Geldmittel für Produktionsmaßnahmen zu opfern. Sie ist nicht Ansporn für den Bauern, und nicht Ansporn für den Ernäh- rungsindustriellen, sie ist nur eines: Bauern- kängerei, die der deutschen Landwirtschaft sehr teuer zu stehen kommen kann. F. O. Weber Hermes telegraphiert Preise sollen hoch bleiben Der Präsident des deutschen Bauernverban- des, Dr. Andreas Hermes, hat an die Bun- desregierung ein Telegramm gerichtet, in dem eine Beschränkung und zeitlich bessere Ver- teilung der Importe von Schlachtvieh und Fleisch gefordert wird. Außerdem fordert der Bauernverband unter anderem die Beteiligung von Vertretern der Landwirtschaft bei der Festsetzung von Devisenkontingenten und an den Handelsvertragsverhandlungen sowie die sofortige Bereitstellung von Mitteln für die Vorratshaltung, eine Umorganisation der Vor- ratsstelle und eine Ueberprüfung der Zoll- ermäßigungen. Die Lage auf dem Schlachtvieh- und Fleisch- markt, so wird weiter ausgeführt, habe sich Aurch Stoßimporte und das saisonmäßig er- höhte, aus dem Inland stammende Angebot von Rindern und Schweinen dahin entwickelt, daß auf allen Märkten Absatzstockungen fest- zustellen seien. Diese müßten als Vorboten eines besorgniserregenden Preissturzes gewer- tet werden, der die günstige Entwicklung der Erzeugung aufzuheben drohe. Wohin mit dem Ueberflufß? berät der FAO- Ausschuß Der im Dezember vergangenen Jahres ge- bildete Ausschuß für überschüssige Güter der Ernährungs- undd Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen(FAO) trat zu einer Konferenz zusammen. Der Ausschuß soll ver- suchen, durch Verhandlungen mit den in Frage kommenden Regierungen sowie mit dem inter- nationalen Währungsfond und der Weltbank einer Lösung des Problems näher zu kom- men, Lebensmittel aus Ueberschußgebieten denjenigen Ländern zukommen zu lassen, die unter Mangel leiden. In der Konferenz waren alle FAO-Mitglieder außer Polen vertreten, das auch keine Erklärung über das Nicht- erscheinen eines Vertreters abgab. Bundesrepublik erwartet Wegfall der Außenhandels Diskriminjlerung Die deutsche ERP- Delegation begrüßte den neuen europäischen Zahlungsplan, heißt es laut Mitteilung des ERP-Ministeriums in Bonn. Sie hält die Herstellung einer vollständigen Konvertibilität der europäischen Währungen im Rahmen eines solchen neuen Zahlungs- planes für eine dringend erforderliche Ergän- zung der bisherigen Liberalisierungsmaßnah- men im Warenverkehr und zugleich für die notwendige Voraussetzung für eine weitere Liberalisierung der sichtbaren und unsicht⸗ baren Einfuhren. Infolge der von Deutschland bereits sehr frühzeitig ergriffenen Liberalisierungsmaß- nahmen habe sich die handelspolitische Posi- tion Deutschlands in jüngster Zeit wesentlich geändert. Deutschland sei bis einschließlich September 1949 gegenüber den übrigen OEEC- Staaten ein Netto- Gläubigerland gewesen. Seit Oktober seien dagegen erhebliche Defizite im Zahlungsverkehr eingetreten, die in den beiden Monaten Oktober und November nahe- zu den Betrag der im ersten Halbjahr erziel- ten Ueberschũsse im Zahlungsverkehr erreich- ten. Wenn die deutsche Delegation dem neuen Zahlungsplan zustimmt, so hofft sie, daß die von den übrigen Teilnehmerländern nunmehr in Kraft gesetzten Liberalisierungsmaſnahmen diese Entwicklung abschwächen werden. Die deutsche Delegation erwartet, daß die von einzelnen Ländern aus Zahlungsbilanz- gründen verhängte Diskriminierung Deutsch- lands möglichst schnell aufgehoben wird, weil nur dann Aussicht auf eine Normalisierung der deutschen Zahlungsbilanz gegenüber der Grup- pe der übrigen Teilnehmerländer besteht. Durch das dem neuen Zahlungsplan zu- grundeliegende Prinzip der Multilateralität wird ohnehin jeder Grund entfallen, einzelne Länder bei der Liberalisierung des Warenver- kehrs zu diskriminieren. Der neue Zahlungs- plan sollte auch dazu beitragen, die gegen- wärtig noch in vielen Ländern erforderliche Lizenzierung der Exporte die sich diskriminie- rend auswirken kann, in ihrer Anwendung zu beschränken. Stahl-Union soll Aegypten beliefern England zu teuer und zu langsam ist Die„Stahlunion Export- GmbH.“ in Düssel- dorf hat von den ägyptischen Eisenbahnen in Kairo einen Auftrag über die Lieferung von 50 000 Tonnen Eisenbahnschienen im Werte von etwa einer Million Pfund Sterling erhal- ten. Ein britisches Angebot wurde laut AFP wegen höherer Preise und längerer Liefer- kristen zurückgewiesen. weil Die Autobus-Messe 8011 der D-Zug-Messe folgen Eine Werbeausstellung Berliner Firmen im Bundesgebiet mit 20 Omnibussen kündigte der Bürgermeister des Berliner Bezirksamtes Kreuzberg für Anfang März an. Die Fahrzeuge sollen in Hamburg, Bremen, Essen, Düssel- — P——— ͤ— dorf, Born und Frankfurt und in anderen süddeutschen Städten für Berliner Erzeugnisse werben. 5 5 Bekleidungsindustrie spät aber doch trizonal Vom 1. Januar 1950 an sind die Betriebe der Bekleidungsindustrie in der französischen Zone mit gleichen Rechten und Pflichten Mit- glieder der Arbeitsgemeinschaft Bekleidungs- industrie, Frankfurt a. M. Jeder Verband im französisch besetzten Gebiet hat einen Ver- treter in den Gesamtvorstand der Arbeits- gemeinschaft entsendet, während ein Beklei- dungsindustrieller die Verbanddsmitglieder der framösischen Zone im engeren Vorstand der Arbeits gemeinschaft vertritt. Da im französisch besetzten Gebiet bisher keine selbständigen Verbände der Bekleidungsindustrie existierten, die mit der Textilindustrie in gemeinsamen Landesverbänden zusammengefaßt waren, die Textilindustrie ihrerseits sich auch der bizona- len Spitzenorganisation, der Arbeitsgemein- schaft Gesamttextil angeschlossen hat, kann die Wirtschaftspolitik der Textil- und Bekleidungs- industrie nunmehr auf Bundesebene betrie- ben werden. In der Sozialpolitik sind noch gewisse Unterschiede vorhanden, die nach und nach ausgeglichen werden sollen. So hat die Bizone gemeinsame Tarifregelungen getrof- fen, während in der französischen Zone noch Lardtestarife gelten. Infolgedessen mußte sich die Bekleidungsindustrie im französisch besetz- ten Gebiet vorbehalten, bis zum Vollzug der Vereinheitlichung in tarif- und sozialpoliti- schen Fragen noch getrennt vorzugehen. „Lastenverteilung“ nur von Amtes Gnaden Nach Bekanntgabe der aufgeschlüsselten neuen Kohlenpreise haben. wie wir erfahren, einige Kohlenbhändler-Verbände bereits Ver- handlungen guf genommen mit dem Ziel, ein neues Kalkulationsschema einzuführen. Die Verhandlungen sind noch nicht abgeschlossen, da die Preisbildungsstellen deren Existenz an- scheinend durch die Treibstoffpreiserhöhung finanziert wird, nicht in allen Punkten die Auffassung der Kohlenhändler-Verbände über die Art der Verteilung der Preiserhöhungen von 2.5 bis 20 Pf je Zentner auf die verschie- denen mehr oder weniger starken Schultern teilen, denn die Belastung des armen Normal- verbrauchers ist einzig der Hand des Staates vorbehalten. e MORGEN Woche im Funk vom 16. I. bis 22. J. 1050 Samstag, 21. Januar Nr. 13/ Montag, 16. Januar 1950 Die Dienstag, 17. Januar Montag, 16. Januar Mittwoch, 18. Januar Donnerstag, 19. Januar Freitag, 20. Januar Süddeutscher Rundfunk (Radio Stuttgart) MW 523 m/ RW. 49,8 m Sonntag, 22. Jan i 7.10 Morgeastund hat Gold im Mund(So. 7.15), 7.55 Nachrichten. 12.48 Nachrichten, 19.00 Stimme Amerikas, 19.45 Nachrichten(S0. 19.55) 21.33 Nachrichten, 23.45 Nacht 9.00 Nachrichten, 9.15 Suchmeldungen, 9.45 Eindersuchdienst, 10.00 Suchdienst für Heimkehrer, 10.15 Schulfunk, 12.00 Musik am Mittag, 10, 14.00 Schulfunk(außer Sa.), 17.30 Südwestdeutsche Heimatpost, 17.55 Nachrichten und Vorschau. Täglich: 6.00 Morgenspruch mit Frühmusik, Nur wochentags: 6.55 Nachrichten, 8.10 Wasserstand, 8.15 Morgenmusik aus Baden, 13.10 Musik nach Tisch, 12.55 Programmvorschau(außer Sa.). „ Kirchenmusik Morgengymnastik(Glucker)(Stühler⸗ Evang. Morgenandacht 6.30 Morgengymnastik Sonntagsandacht Ba 6.30 6.40 7.00 8.00 10.45 11.48 14.30 14.50 15.30 15.45 16.00 16.45 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 21.00 21.15 21.50 22.00 Morgengymnastik(Glucker) Südwestdeutsche Heimatpost Evang. Morgenandacht Für die Mutter Sendepause Kulturschau tro- Suchdienst Sendepause Wirtschaftsfunk Kinderfunk(Wir basteln) Nechmittagskonzert Neue Bücher Haydn und Beethoven (Kammermusik) „Ueberwindung des Charla- tans(Für die Frau) Opernmelodien Quer durch den Sport Musikalische Abendunter- haltung Amerikanische Sendung der Landkommission George-Melachrino- Orchester Wir denken an Berlin „Für und wider die Offlziers- Pensionen“ Südwestdeutsche Heimatpost Evang. Morgenandacht Morgengymnastik(Stühler- Preiß) Wir wollen helfen Das schwäbische Lied Konzertstunde Landfunk Aus der Wirtschaft Sendepause Nachmittagskonzert Christentum und Gegenwart Kleines Konzert(Chausson, Bartok) Mensch und Arbeit Versiegt uns. Grundwasser? Klänge der Heimat Aus dem Zeitgeschehen „Meine schwester und ich““ GBenatzky- Operette) „Menschen im Wartesaal“ Russischer Humor (zu Tschechows 90. Geburts- Südwestdeutsche Heimatpost Evang. Morgenandecht Frauensendung Programmvorschau d Woche Landfunk IRO Suchdienst Unterhaltungsmusik aus Amerika Wirtschaftsfunk Kinderfunk Zum Thema Pen-Club Konzertstunde(Mendelssohn) Das aktuelle Gespräch Stuttgarter Volksmusik Jugendfunk Musik zum Feierabend innenpolitische Umschau „Lot und Lots Weib“ (Hörspiel). Abendmusik(rschaikowsky: Streichquartett) Wir denken an Mittel- und Ostdeutschland Die vergnügte Tonleiter (Heiteres Kabarett) Film als Kunst Unterhaltung und Tanz 22.00 Morgengymnastik Preis) Südwestdeutsche Heimatpost Evang. Morgenandacht Wir wollen helfen Berühmte Instrumentalisten Landfunk Aus der Wirtschaft Sendepause Nachmittagskonzert Der Mann zwischen zwei Schwestern“ Für die Frau) Stunde der Hausmusik Hörfllm aus dem Salzberg- werk Chorkonzert Sport gestern und heute Bunter Abend aus Heidel- berg Walt Whitman Der Dichter Amerikas) Morgengymnastik(Glucker) Am Familientisch Sendepause Kulturumschau IRO Suchdienst Sendepause Wirtschaftsfunk Kinderfunk Die Regglis- weiler Dorfschwalben) Nachmittagskonzert Neue Bücher Froh und heiter(Tanzmusik) Aus der Wirtschaft Musik zum Feierabend Zeitfunk „Die Leute von Symphoniekonzert Klavierkonzert) nebenan“ (Busoni: Die Woche in Bonn Tanzmusik Vom seelischen Gleich- gewicht(Gespräch) 6.40 7.00 8.00 10.30 10.45 11.45 13 45 14.00 14.40 15.00 15.55 16.00 18.00 18.15 18.30 19.30 20.00 22.00 22.30 (Stühler- Preiß)* Südwestdeutsche Heimatpost Morgenandacht(Junge Chr.. stem 5 Funkkurier Schülerfunk Konzertstunde Landfunk Sport am Wochenende Unsere Volksmusik Jugendfunk Was die Woche brachte Programmvorschau Musikalische Unterhaltung Mensch und Arbeit f Im Namen des Gesetzes Konzert am Samstagabend Zur Politik der Woche Fröhliche Abendgesellschaft Die schöne Stimme(Völker, Hann, Hotter) Tanzmusik 18.25 18.55 19.30 20.05 21.00 22.00 Landfunk mit Volken Aus der Welt des Geistliche Musik Kath. Morgenfeier Die Einkehr(Aus Schatzkästlein) Melodien am Sonntag Universitätsstunde (Benedetto Croce) Deb'issy:„La mer“ (Symphonische Bilde Kulturumschau und am Mittag f 0 Lieder vom Wein uu Rhein Aus unserer Heimat Stunde des Chorgesg Kinderfunk 5 Ein vergnügter Nad „Pioniere des Hörsg 7 (Reinacher: der Hacke!) 3 Barnabas von Geeg Edvard Grieg(Cellos Toto- Ergebnisse 4 Sport am Sonntag „Die Geisha“(Opereg Sidney Jones) 8 Melodien aus aller v Zwei Virtuosen Gr und Koczalski) Der digung Leiche lb. Me der Vate ater und tag) Rundfunk-Tanzkapelle Zum Tasesausklang Sendeschlus Kl. Tagesbilanz Mitternacht in München (Tanzmusik) Sendeschluß 22.20 24.00 Tanzmusik aus Köln Bal paré(Tanzmusk einst und jetzt) a Sendeschluß Konzert(Mozart und Haydn) 23.50 Zum Tagesausklang Sendeschlug Es geht weiter mit Tango, Rumba und Samba Sendeschlug Musik der Gegenwart(Scho- stakowitsch, Rövenstrunk, Ravah) Sendeschluß 5 Amerikanische Musik Zum Tagesausklang Sendeschluß 23.00 22.45 23.50 24.00 23.00 23.50 24.00 1.00 24.00 1.00 6.30 Wet ter und Nachrichten(So, 7.00) 700 Hessen: Rundschau(S0. 7.10) 75 Frühkonzert(80. 7 20), 11.48 Hessischer Landbote(So. 11 00) 12.30 22.00 Nachrichten und Wetter 24.00 Nachrichten und Sen deschluß(S2. 1.00 Schluß). f l 9.10 Wasserstände, 815 Morgen musik, 9.00 Nachrichtep. Wetter. Musik 9.13 Suchmeldungen, 9.45 8. 14.15 Schulfunk(außer Sa.), 14.43 Suchmeldungen(außer Sa.), 15.15 Börse(auber Täglich: 5.30 Morgenmusik, Nachrichten und Wetter(So. 6.30), 8 N 2 Rundschau(80 12.35), 12.45 Nachrichten und Wetter. 19.00 Stun me Amerikas, 0 ate Hessischer Nur werktags: 7.10 Programmhinweise 8.00 Nachrichten Wetter und h äusl. Ratgeber(Mi. K! Anzeigen dazu). 1 7 a pause(Mi. 10.00, Fr. 9.55, Sa. 10.20), 11.15 Schulfunk, 12.00 Musik am Mittag und Programmhinweise, 13.30 Pressestimmen, Rundfunk 17.48 Nachrichten aus Deutschland, 18.25 Zeitfunk, 19.30 Programmhinweise, Wetter und Hessen-Rundschau. Radio Frankfurt) NW. 208,6 KW. 4 m aus dem religissen Evang. Morgenfeier Griechenland u. seine! (Frauensendung) „Klassizismus in he Sicht“(Vortrag) Musik alter Meister Frankfurter Gesprä Unterheltungsmatinee Virtuose Musik Die wöchentliche WI holunsssendung Für Kriegsgefangene Hat Heimkehrer en Wie Heinz Frau Holle ate tand(E inderfunk) Was sagt der Hörer Unsere Meinung Unterhaltsame Musik Sport und Musik Passiert— Glosslert Lieder u. Tänze im Symphoniekonzert mann, Wagner) Sportergebnisse Musik, der wir ger Bei Nacht sind die so grau(Wahre Be um einen Strauß-Wa 6 45 9.45 10.00 10.15 10 20 13.00 13 40 14.00 Sport vorschau Kindersuchdienst Heimkehrersuchdiens: Sendung der IRO Sendepause Klingende Kurzweil Sportvorscheu KI Anzeigen schau) Vom Plattenteller Das aktuelle Interview Klingende Landschaft(Ame- rikanischer Studentenchor) Nen ent e Volkstümliches Wissen Funk reullleton e A Konzert für die Jugend 17,00 Die Wellenprause kKammermusikabend der(Erfrischende Bosheiten) Frankf. Museumsgesellscheft Dtsch. Besucher in London Boerner- Kommentar„Der Mieter und der Bau- „Das heilige Experiment“ Rostenzuschlag von Fritz Hochwälder Das Orgelschaffen Bachs 5 8 Börschels bunter Bilder- Eröffnung der Wintersport- bogen 5 woche in Garmisch 5„Heiß oder kalt?“ Operette kurz gefaßt(Heiteres Fragespiel) Ernst Deutsch über das e i Theater in Amerika ante ee den und „Jazz in deb Musik(Referat Orchester) Hudtwalcker) Gymnastik Kleine Anzeigen der Hessen. rundschau Klinsende Kurzweil Die Stimme des Alltags Freistehende Künstler sens musizieren Nachmittagskonzert Für die jugend Berühmte Sänger in Mozart- opern 6.45 9.45 6.45 Morgenständchen 1300 Klingende Kurzweil 14.0 KI Anzeigen(Hessenrund- sch au) Sendepause Hausfrauenkonzert Die Gedok(Sendung für die Frau) Kammermusik von Karl Höller Hörerlieblinge Horst Winter) Wirtschaftsfunk Volksliedersingen „Freud und Leid im Mittel- alter“ 5 8 Wir spielen hre Lieblings- melodien Werkstatt Europa Der fidele Kakadu und an- dere musikalische Sprößlinge Dolf Sternberger spricht Mozarts Klavierkonzert in c-moll f Probleme der deutschen Politik. 1 Kammermusik Beethoven) „Was ist es mit den Btruskern?!“ 8 Willy Berking Tanz ö 6.45 9.05 Gymnastik Morgenständchen Klingende Kurzweil Panorams(K ulturnachricht) Klemme Anzeigen Sendepause. Symphonische Tänze Bücherstunde Fünf Minuten Außenhandel 13.00 14 00 15.30 6.40 13.00 14.00 Morgenständchen Klingende Kurzweil Kl. Anzeigen der Hessen- rundschau Sendepause Nachmittagskonzert Kurzgeschichten von Rolf Schroers Symphonische Musik aus Rußland Tod auf Suberflügeln Hör- spiel um Amelia Earhart) Musik zum Feierabend Die bunte Folge Westerwälder Spuk- geschichten Zeitgenössische Unterhal- tungsmusik 2215 Klaviers(Schumann. Sollen wir geschichtlich den- N Suk, Dvorak, Smet ang 8 2 23,00 Nachtkabarekt * 5 1 m?(Abendstudio).- An: 23.00 Ble blaue Stunde(Zärtliche 85 288 8 8 und intime Musik Musik) 12.00 Sport aus aller Welt 15.20 16.00 16.50 18.10 Klingende Kurzweil 485 14.00 Kleines Solistenkonzert Hessenrund 16.00 16 45 17.00 14.15 15.00 15.10 15.20 16.00 16.35 15.00 Kanadische Sendung 17.00 15.20 Ständchen für die Hausfrau 18.00 18 15 18 30 18.30 Musik für Geige u. Klavier (Kaminski und Blacher) 12 80 16.00 15.45 Hoppla, die Purzel sind da! i 19.00 16 05 18.30 20.00 17.00 Wohnungsnot als Erziehungs- problem Gewerkschaftsfunk 16.00 16.15 17.00 Schule und Elternhaus 1 Unterhaltungskonzert 20.00 19.00 18.00 18.15 Aus der Landeshauptstadt 20.30 18.35 20˙⁰⁰ 2¹.00 17.15 Fröhliches Spiel(Blasmusik) 18.00 „. und die Musi spielt dazu“. Musik für dich 13.30 20.00 Der werktätige Mensch 21.45 818.15 Musik zur Dämmerstunde 22.5 22.10 f Boerner- Kommentar 21.1—5 20.00„Die Zauberflöte“(Oper 21.45 21.00 22.20 2 Fümrevue aus aller Welt 23.00 22.15 23.00 von Mozart) 22.15 22.50 0.05 Barmusik 1.00 Sendeschluß 23.15 Will Berking nie 23.00 Schlager auf Schla spielt zum schließend Bläsermusik. 0 7.30 Morgenmusik. 8.00 Kurznachrichten und Wasserstände 8.10 Eigenprogramm der Studios, 12.20 Mittagskonzert. 12.45 Nachre Täglich: 7.00 Nachrichten und Wetter; 7.10 Zwischenmusik und Programmvorschau, 19.00 Eigenprogramm der Studios, 19.40 Tribüne der Zeit, 22.00 Nachrichten, Sport, Wetter und Programmvorschau. 13.00 Französische Senduns in deutscher Sprache 13.15 Musik nach Tisch(So. u. Mo. 13.30), Vorschau, 0.00 Spätnachrichten, 0.15 Sendeschluß(I. 1.00, Sa. 2.00).. 5. Nur werktäglich: 6.00 Nachrichten, Sport und Wetter, 8.10 Morgenkonzert, 6.50 Morgenandachten, 8.30 Pressestimmen aus Paris, 8.40 z tusikalisches Intermezzo, 9.30 Eigenprogramm der Studios, 9.45 Sendepause, 11.00 14.45 Sendepause(außer Sa.), 18.30 Musik zum Feierabend, 19.00 Zeitfunk und Musik. 5 g Südwestfunk (Radio Baden-Baden) MW 291 m u. 566 m Klang am Vormittag, 11.30 Eigenprogramm der Studios(So. 12.00), Presseschau Halbe Stunde für die Haus- trau Zum Dessert kels Für die Jugend„Paris ist eine Messe wert“ drei Nik- Musik am Nachmittag(5) Aus der Frauenarbeit des In- und Auslandes Musik am Nachmittag(I) Literatur der Landschaft Solistenkonzert Franz. Sprachunterricht 8 (Fortgeschrittene) „ Stimme der Gewerkschaften Musik für Dich Aus Natur wissenschaft und Technik Aus der Welt der Oper Probleme der Zeit Klaviermusik(Mozart) Kritik als Kunst Gudolf Borchardt) 2 Familienfunk: Elternschule Für die Jugend:„Paris ist eine Messe wert“ Wir jungen Menschen Suchdienst 2 Symphoniekonzert(Orchestre National) „Lambrusco, eine Flasche“ (Erzählung von Alverdes) Sang u Tlang im Volkston „Die größte Revolution des abendländischen Denkens“ Unterhaltungsmusik Franz. Sprachunterricht Die Parteien sprechen Operettenkonzert Anocuihs„Medea“ Probleme der Zeit Musik der Welt(Strawinsky. Honegger) 7.20 9.00 Presseschau Halbe Stunde für die Haus- frau Für die Jugend: Die indu- strielle Revolution Suchdienst Musikalische Teestunde l. Stimme der fleimat Musikalische Teestunde II. Bücherschau Solistenkonzert Französischer Sprachunter- richt für Fortgeschrittene Sport Bunte klingende Fümschau Um Ehe und Familie Konzert(Süd westfunk- orchester) Probleme der Zeit Klaviermusik: Walter Frey spielt Honegger Die Angleichung der Ge- schichtsbücher Giskussion) Tanzmusik zum Tagesaus- Klang 8 14 00 14 3 15 30 16.00 1615 17.00 1715 17.45 18.20 20.00 21.00 21.15 22.15 22.30 23.15 23.30 Welt der Frau Für die Jugend: dustrielle Revolution Kinderliedersingen Suchdienst 5 Nachwuchs stellt sich vor Dichter der Zeit: Oskar Loerke Nachmittagskonzert Neue Musikliteratur Unterhaltunsskonzert Franz. Anfänger-Unterricht Wirtschaftsfunk Tanzabend im südwestfunk Jugend spricht zu Jugend Das aufschlußreiche ABC Paris Baden-Baden(Fran- zösisch-deutsches Gespräch) Die großen Meister(Mozart. Beethoven) „Vom Sinn der Bildung“ (Prof. Hilckmann) Für Kenner und Liebhaber (Werke von Harris und Blacher) Die in- 7.20 14.00 14.30 15.30 16.30 17.00 17.45 17.45 18.20 20.00 20.45 21.30 22.20 22.30 23.00 16.15 Presseschau Für die Jugend: der Dichter Wolfgang Borchardt Suchdienst Musik zur Teestunde Otto Reismann: Rettung aus Bergnot Klevlermusik Bach und Pepping) Besuch bei Sigrid Undset Ihre Lieblingsschlager Franz. Sprachunterricht für Fortgeschrittene Fur die Frau Kammermusik Kampf der Tb Hörfolge) Volksmusik und Chorgesang Probleme der Zeit Musik zur Nacht Verliebte Duette, von Horst Uhse serviert 7.25 7.20 9.00 14.00 14.30 15.30 15.45 16.00 17.00 17.15 17.45 18.20 18.50 20.00 22.15 22.30 9.10 Presdeschau Hausfrauenlexikon Für die Jugend: Der Dichter Wolfgang Borchardt Wir jungen Menschen Frohes Wochenend(Heitere Melodien) a Rechtsspiegel(, Offene Ant- worten“) Brlefmarkenecke Unser Samstagnachmittag Bücherschau Sang und Klang im Volks- ton Franz. Anfänger- Unterricht Glocken zum Sonntag Sportrundschau Wir erfünen Hörerwünsche Innenpolitischer Kommentar Tanzmusik Neue Be-bop-Platten 7.20 8.30 8.45 9.15 10.00 10 30 11.00 11.45 14.00 14.15 13.00 15.30 16.30 17.00 18.00 18.15 19.00 Presse- Schau Nachrichten aus der lichen Welt EV Morgenfeier Das Unvergängliche Kath. Morgenfeier Stunde der Univers Musik zum Sonntagvo Für den Bauern Meister der kleinen Walter Bauer 5 Frohe Melodien Kinder funk Viel Musik und wen Stimme der Heime Unterhaltungskonzert Palotti und seln. Sportreportage Sportenachrichten Kleine Abendmusik Symphoniekonzert (Ltg. Risbaud) Sport und Musik „Die schrecklichen einfacher(Diskussio Nhythmus der Fre Tausend bunte Noten Kulturpolitische Glosse 0.10 Tanzmusik aus Paris E t wa notwendig werdende kurzfristige Abänderungen der Sendeprogremme bleiben vorbehalten MARGUERITEN IM BTLAURE ——. N FEI D ROMAN VON HANNS ULLRICGEH voN BISSTNG Copyright by H. H. Nölke Verlag, Hamburg, 1949 22. Fortsetzung g„Nun, was soll es schon heißen: Sie ist . natürlich aus der Dahlienstraße ausgezogen. Sie hatte irgendwo im Westen ein Zimmer gemietet, angeblich um sich nach einer neuen Stellung umzusehen. Jedenfalls schickte ich heute nachmittag einen Beam- ten zu der neuen Adresse. Er kam mit der Behauptung zurück, Eva Arndt habe das Zimmer für den laufenden Monat bezahlt und sei mit unbekanntem Ziel verreist. Nun lassen Sie doch endlich den verdammten Köter vor dem Badezimmer sitzen! Ich Weiß es nun ja schon bereits, daß in dem Badezimmer jemand ist, den Sie mir nicht zeigen Wollen.“ „Kriminalbeamte sind doch sehr taktlose Leute, erwiderte der Journalist sarkastisch. Sie können übrigens ganz offen sprechen. Man Ich habe es „Wo mag sie denn hingefahren sein? versteht kein Wort nebenan. zur Genüge ausprobiert.“ „Jedenfalls ist sie verschwunden“, er- klärte Klausen, und ich möchte wissen, Warum sie so schnell das Weite gesucht hat. Das ist doch geradezu unlogisch. Im allge- meinen verschwinden Leute, die etwas auf neswegs gesagt, daß diese Logik falsch ist. Sie ist nur sehr einfach.“ 8 „Was wollen Sie denn damit sagen?“ „Ich dachte nur darüber nach, ob Eva Arndt eine Anhängerin des Buddhismus ist.“. „Sie meinen Ungersbach zuckte die Schultern. „Eva Arndt ist fort. Der Buddha fort. Immerhin ein eigenartiges Zusam- mentreffen. Aber ich möchte Ihnen gleich sagen, daß es mir völlig schleierhaft ist, was Eva Arndt bewogen haben könnte, sich den Buddha anzueignen.“ „Diese These ist recht unwahrscheinlich Nun will ich Sie aber nicht länger aufhalten, Das heißt, ich kann mir denken, wie un- angenehm es ist, so lange Zeit in einem Badezimmer warten zu müssen. Was ich noch sagen wollte! Es ist mir unerklärlich, aus welchem Motiv die Presse einen der- artigen Lärm um diese Geschichte macht.“ Der Kriminalrat erhob sich und nahm sei- nen Hut von dem Tisch.„Sie scheinen aber recht vornehmen Besuch zu haben. Handschuhe gibt es jedenfalls nur in weni- gen eleganten Geschäften. Darüber hinaus wünsche ich Ihnen einene recht frohen Abend!“! e 5 5 8 Er zwinkerte den Auge 2 und sich ist Diese ständnisvollen Lächeln um den Mund so un- vermittelt, wie er vorher aufgetaucht war. Zurück blieb eine Wolke von Zigarrenrauch. Der Hund vor der Badezimmertür begann zu knurren. Dann fiel die Etagetür ins Schloß. Der Terrier begann seine Pfoten zu lecken und schien jetzt völlig desinteres- siert zu sein. Ungersbach schloß die Tür zu dem Badezimmer wieder auf. „Sie sind ja zwar nicht laut gewesen, aber Klausen hat es dennoch bemerkt. Sie haben meinen Hund behext. er schnüffelte andauernd an der Tür herum.“ „Veber Mangel an Einfällen kann man bei Ihnen nicht beklagen. Können wir nun gehen? Wer bekümmert sich eigentlich um den Terrier, Wenn Sie nicht ier sind?“ „Frau Ballaschkel“ erwiderte der Jour- nalist, und dann gingen sie zusammen die breiten Treppen hinunter. Im Kino hatte Ungersbach seine Gedan- ken nicht zusammen. Er beschäftigte sich mit der sonderbaren Mitteilung des Krimi- nalrats, nach der Eva Arndt nicht aufzu- treibe gewesen war. Zudem beunruhigte ihn die Nähe des neben ihm sitzenden Mädchens. Sie waren nun seit dem Mit- tagessen zusammen, aber es schien ihm, als ob sie sich seit einem Jahr täglich gesehen hätten. Sicher aber war, daß sie diesem Zusammensein nicht ohne Berechnung zu- gestimmt hatte. Trotzdem 20g sie ihn in ren Barn. Er wurde nicht recht klug aus ihr. Und dies beunruhigte ihn. Mit- unter, so wie jetzt, als sie, tief in dem Ses- sel versunken, das sensationelle Geschehen auf der Leinwand verfolgte. traute cr es rgent erschossen zu haben Dann 1 si zustellen, daß sie mit hob, zielte und schoß. Er fand dann nichts an ihr, was sie hätte hemmen können. Als das Wort„Ende“ auf der Leinwand erschien, der Vorhang sich langsam schloß, und das warme Licht der Theaterbeleuch- tung Irene aus ihrer Versunkenheit riß, Ungersbach sie sah und den Blick ihrer Augen empfand. verwies er seine bösen Gedanken in das Reich der Fabel. Als sie das Kino verließen. sagte Irene, es sei nun wohl Zeit, daß er sie nach Hause brächte. Es sei nun fast neun Uhr, und sie hätten bald den ganzen Tag zusammen verbracht. 2 „Bereuen Sie es?“ „Nein“, erwiderte sie,„nicht die Spur!“ Der Wagen rollte den Damm hinunter, eingeldlemmt zwischen zahllosen Taxen, zweistöckigen Autobussen und hastenden Privatwagen. Er erreichte die Peripherie der Stadt, und Ungersbach steigerte die Ge- schwindigkeit. Irene bemerkte, daß er keineswegs auf dem kürzesten Weg zur EKrokusallee fuhr. Nicht weit von der Dah- lienstraße ließ Ungersbach die Allee unbe- achtet liegen und hielt an der Untergrund- pahnstation hinter einem Taxenstand an der rechten Seite des Bürgersteigs. „Kommen Sie!, sagte der Journalist, „wir haben jetzt eine günstige Gelegenheit, das Haus in der Dahlienstraße aufzusuchen! Wer weiß. wann wir uns wiedersehen, und ich möchte vermeiden, mit mmnen zu tele- phonieren. Das Telephon ist eine schöne Einrichtung. Aber es macht wenig Mühe, Gespräche abzuhören. Und das wollen wir nicht riskieren. Nachher erzählen die Leute, Sie hätten einen neuen Freund. Glauben Sie, daß Herr Bürckler sehr böse ist, wenn er weis, daß wir zusammen im Kino Waren?“ 8 3 e 2 5 1 „Wie kommen Sie auf Bürckkler“ blieb erstaunt stehen. Ich werde nicht sagen. Und Sie brauchen e. nicht zu erzählen.“ „Nein! Gewiß nicht! Es ist wirkll notwendig. Er hat urs nämlich ges. „Bürckler?“ Lali „Ja. Als wir das Kino verliell saß in einer Taxe auf der anderen?“ Straße, Ich zweifle daran. daß er dort wartete. Halten Sie aber un willen den Mund. wenn Sie ihn nüchsten Tagen sehen! Ieh möcht daß er annimmt. wir hätten ihn 9 Nun können wir aber weitergehen! sich von Ihrem Erstaunen erholt „Ich glaube, es ist einem Mensch Bürckler zuzutrauen, daß er ohne seine Ziele verfolgt“, fuhr Ungersbe als sie zusammen die Straße bin gen. Ich muß der Klinik Ihle mal einen Besuch abstatten. Vielle ich mir auch den Blinddarm berate Wie nett wäre es, wenn Sie mich besuchen würden! lieber den Mund halten. Wir sin der Dahlienstraße, und es ist daß man uns sieht. noch daß hört.“ Wenige Minuten später standen? dem Klinkerbau mit seinem sonde“ herabgezogenen Dach. Die Straße und leer. Die Villenhäuser stal auseinandergezogen, und nur in di san man durch die verhangenel vereinzelt den Lichtschimmer bie Lampen. Ungersbach sah Himmel. Die Sterne waren hin verschwunden. Es schien eine zu werden. Er nahm Irene an und führte sie durch den Vorger Haus auf die Terrasse. Wir wollen% anlaß! Netver bel Grif in Krit dewäht durch“ me bach 08 MORGEN Montag, 18. Januar 1950/ Nr. 13 9 und Bekannten die schmerzliche Nachricht, Schwiegervater, Großvater, ee wandten 8 Schwager und unser lieber Vater, Onkel Herr Peter Bossert Landwirt bach einem arbeitsreichen Leben, im Alter von 81 Jahren sankt entschlafen ist. Janug Mannheim- Wallstadt, den 14. Januar 1950 sbacher Straße 15. osbac Die trauernden Hinterbliebenen: Nach Fritz Bossert und Frau 8, 13.00% Heinrich Bossert und Frau Wilhelm Rudolph und Frau, geb. Bossert 0 erdigung findet am Montag, dem 16. Januar, 15 U au 7 rledhof Wallstadt statt. 15 f N ott der allmächtige Vater hat unsere liebe, gute Mutter, Frau elisabeth Kaufmann Wwe. de geb. Hermann — Im alter von 70 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. mer“ J im-Käfertal, Poststr. 8a, une nenn eudenheim Blücherstr. 20, den 13. Januar 1930 1 4 In tiefer Trauer: ein un Familie Alfred Kaufmann 1 Frau Friedel Kaufmann, geb. Hensler, und Tochter orgesg geerdisung findet am Dienstag, den 17. Januar 1950, 14 Unr, von Nacht der Leichenhalle Käfertal aus statt. Hörsple n ib. Mann, unser treusor- Ber Vater, Onkel. Schwie- tag water und Großvater, Herr Operette 1 3 ot scHxirr ner wahustachius Maier 70 08 1 Erie Zugmeister i. R. 3 61 2 0 am 14. Januar an den Fol- Fei leder in 1 5 1 n eines 1 im riedens qualität nahezu 174 Jahren f 1 5 mmer von uns gegangen. Friedens größe 5 1 5 1 1 2 — nau. 14. Januar 1950 1 5 9 ⁰ 0 2. Sie A 15 12.80 ff In tiefer Trauer: „9.40 89 ine Maier Witwe, ö 8 e er L Scschxris.-AZRHIGENC J Saustav Maier und Frau YPMA-TRANSpORTE Friedrich Maier u. Frau und Liefer fahrten Tel. 514 62. 1 und Enkelkinder 5 NIA SREN Bekieidungs-Leder. 3 Zisrnägel mit Splint sehr billig STE RVů, lederhondlung Mittelstraße 51 188en 12 e Beerdigung findet am 5 selbelſfenstag, 17. Januar, vorm. Uhr, auf dem Friedhof in 1 in heulgheinau statt. 3 4 7 leister 42 225 espräch natinee o DESAN ZEIGE 0 35. Leistungsfäh. pinguin-Schuhvertrieb sucht sofort bei Industrie und Gewerbe gut eingeführte Ver · treter für Nordbaden. Bewerb. an Gerhard Schmalz, Stutt- gart 13, Im Buchwald 58 Luborunt(in) vor allem f. Fett- u. Wasserunter- suchungen. mit guten Kenntnissen der analytischen Laboratoriums technik gesucht. Gesuche m. Lebens- lauf, Beschreibg. der bisher. Tätig- Keit, Bild, Gehaltsanspr. erbeten an Chemische Fabrik Fridingen Gustav Rübelmann, Viernheim. Bestens eingeführte und bekannte Bausparkasse sucht für Mannheim einen seriòs., an intensives Arbeiten gewöhnten, verhandlungsgewandten Herrn ais Selbständigen Vertreter. Branche kenntnisse nicht erforderl. Werbe Unterstützung wird gewährt. An- gebote unt. Nr. H 6 an d. Verlag. Menschen z. Aufbau einer Ge- meinschaftsexistenz gesucht. Beruf: Seefahrt-Technik-Kaufmann. Ang. m. Lebenslauf u. Nr. 05178 a. d. V. Eierkennzeichnungs- stelle sucht für den Platz Mann- heim und Umgebung einen bei Einzelhandelsgeschäften best, ein- geführten Verkäufer, gegen festen Gehalt oder Provision, für deut- sche Handelsklasseneier. Aus- führliche Angebote. evtl. ob Wa- gen und Lagerraum vorhanden, umgehend erbeten unter P 2032 an den Verlag. Herren od. Damen zur Herstellung unserer Knusperstangen und Sup- Peneinlagen am dort. Platze ge- sucht. Tagesverdienst 13,.— bis 20. DM. Anfr. mit 2. DM für Porto, Verpack. und Muster an Reiß, (14a) Eltingen. Gewandter Akduisiteur, der bei bauvergebend. Stellen gut eingef. ist, von größ. Bauunternehm. mit Niederlassung für Mannheim ge- sucht. Gewährt werden Spesen- ersatz und Erfolgs vergütung. Ang. mit Lichtbild u. P 2054 en d. Verl. Schiffahrts- u. Speditions-Unter- nehmen suchtstrebsame Anfängerin Steno-Maschinenschreiben Ang. u. Nr. P 1702 an d. verl. Hausgeßhilſin ehrlich, sauber und nur gute Kraft für gepflegten Haushalt, bei voller Unterkunft, per 1. 2. 1950 gesucht. Greiner, Mannheim. Richard-Wag- ner- Straße 80, Telefon 439 61. he Wiel, 5 Gottes unerforschlichem Veruielfältigungen ingene Matschluß hat es gelegen. un- Schreibmaschinenarbeiten. Schreit eren lieben, treusorgenden büro Lingott. Mhm. U 6. 12/Ring. u Holle ter, Schwiegervater. Grog- ar) fer, Schwager u. Onkel, Fer rn Schnelktransgorte EWE N 8 14 a Otto Hübner Telefon 508 64. 04488 Mus Postassistent a. D. chem. Reinigung- Färberei 51 Alter von 69 Jahren, nach Haumüller, T 4, 9, Alrzer, schwerer Krankheit, ate Ewigkeit abzurufen. e im liefert schnell. gut und preiswert. zert(88. „Jawa“, das aufklappbare Wandbett j nnheim, Mollstraße 4 raumsparend, formschön, stabil, e 2 5 95, DM. Nur Heidelberg, St. Anna- gern li In tlefer Trauer: gasse 5(Bismarckpl.) Kein Laden. d die Die Angehörigen Esse berhäulerin für große Kaufhauspropaganda sofort gesucht. Bewerbungen handschr. mit Bild u. kurzem Lebenslauf u. P 2053 an d. V. Zuverl. Tücht. Korsettvertreterin bei hoher Provision sofort gesucht. Adr. ein- zusehen u. A 05192 im Verlag. Alleinmädchen in guten, kinderlosen Haushalt(Einfamilien- haus) gesucht. Angebote unter P 1994 an den Verlag. e Beg NMaskenverleih Halbtagsmädchen ges. Vorzustellen ug⸗Waltzerdigung am 17. Januar 1950. + 4, 9(Laden), Telefon 438 28. Schwarzwaldstraße 6, 3 Tr., rechts. hr, im Hauptfriedhof. Raullen Derr u. sonstiges Ungeziefer vernichtet sicher u. schnellstens Fachgeschäft Hans Hillinger, Mannheim, F 3, 3. e n 14. Januar verstarb nach der Krankheit, versehen mit p Nachr. f hl. Sterbesakramenten, „Wette re lb. Mutter, Schwieger- Leitz-Ordner 11.00 kakter, Großmutter und Ur- in allen Grösen „ ogmutter, Frau ta Friedmann Wũ⁴üG. für jeden Zweck stets vorrätig EN MA SENAFER Schreibwaren-Bürobedarf Kaffeemaschine Kowento Nr. 3, neuwertig, zu verk. 1 Post. Flaschenwein 1937er, Freins- heimer Spitzenw., zu verkaufen. Phil. Berzel, Konditorei, Lu-Oppau. Kl. Kiosk, zu besicht. Planken O 7, 200 DM z. vk. Näh. Zig.-Gesch. P 1, 3. Kinderwagen preisw. zu verkaufen. J. Krawezynski, C 8, 7, v. 811 Unr. Nähmaschine, versenkb., neu, preis- Sünst. zu vk. Seckenh. Str. 23(Lad.) Reise- Schreibmaschine, neuwert., zu Verkauf. Nachzufragen Almenhof, Kaxl-Traub-Str. 18, Part., Tel. 41893. Schönes Speisezimmer, Eiche, Bü- fett. Stünle, Auszugtisch, preisw. zu verk. Ang. u. P 1991 an d. Verl. Baracke, Type„Butler“ 6, 1K&14,6 mn etwa 90, 0 am, Höhe etwa 3 m, Tunnelform, aus verzinktem Blech, fast neu, zu verkaufen. Angebote unter Nr. 05206 an den Verlag. Erstkl. Maß- Smoking, Gr. 46-48 zu verk. Ang. u. Nr. 05203 an d. V. Sehr gut erh. Schlafzimmer, um- ständehalber zu verkaufen. Adr. einzusehen unter A 05107 im Verl. 2 Bettstellen m. Rost billig abzugeb. Mannheim, Carl-Benz-Straße 128. Eisfink- Gewerbe- Kühlschrank, 400 Liter, 120%j20 Volt, zu verkaufen. Gordt, R 3, 2, Telefon 431 61. L EANAFTFAUSZEUe T Alter von 85 Jahren. D 1, 13 Anruf 447 78 us der fnnheim, den 15. Januar 1950 785 ö In tiefer Trauer: igliche Karl Friedmann und 0 UNTERRICHT 1 feler Ari 5 een bene n, e ee untagvd 1: Di 5 ittelschule f. 8— rn 9. richtsbriefe 5, DM Pp. Nachn. Kleinen 5 RABVERLAG, Bielefeld, Sedan- bunker. en 4 0 Altem ohne unnötige Beschwerden: ein e Bei nervösen Herzbeschwerden gut geholfen! 2„Verdauungsbeschwerden schnell behoben! .„Rasche Linderung bei Kopf- und Nerven- 25 0 schmerzen!“ So loben Verbraucher aus reicher 175 Erfahrung den echten Klosterfrau Melissengeist, slk seit Generationen das Hausmittel bei mancher- lichen lei Beschwerden von Kopf, Herz, Magen und Kuss lot Nerven. Erhältl. ab DM 1,45 in allen Apoth. u. r Freut geren. Nur echt in der blauen Packung mit den 3 Nonnen. Jerirau, Herstellerin des hochwirksamen Klosterfrau Schnupfpulvers. 1 Zmw²- Motorrad 750 cem, in gutem Zustand zu ver- kaufen. Auto- Geiser, Germers- heim/ Rhein. r dle vielen guten Wün- e sowie die Blumen, die f anläßlich meiner Ge- Artsübernahme zugegan- maß sind, sage ich auf die- f Wege allen meinen kelichsten Dank. verliebe ieren Au L EO MES Wwe. aß el er un Fertal-Süd, Bäcker weg 29 BenEN Büfett, Tisch, 2 Stühle und Hocker, komplett 330,.—, 395,.—, 410,.—, 495.— Möbel-Meisel Mannheim, E 3, 9 U f 3, 17 In eil gener Werkstätte Unren-Renaraturen Goldschmiede-Arnheiten in bester Ausführung uber Lclad F 1, 10, gegenüber Kaufbaus Hanza Kaufe Altgold und Brillanten Nervenschmerzen, Unbehagen, bel Grippe, Rheuma u. Schmerzen in kritischen Tagen hilft das alt-· bewährte Citrovanille, Bekannt durch die rasche u. Zzuverlä 9 Schmerzbeseltigung. ohne Been. 5 bächügung der Lelstungsfeische. „ otbeken Pulver od. Oblaten 85 pig. TROVANTTLEE 1 SrEiIEN-SE Suck Wo fehlt zuverl., durchaus selbst. Bäcker Bin 28 J., ledig, jetz. Tätigk. gut. Stadtbetrieb ais Erstgehilfe. Ein- tritt könnte sofort erfolgen. Angeb. unter Nr. 05190 an den Verlag. Junger Kfz.-Handw. mit gt. Zeugn. sucht Arbeit in Rep.-Betrieb. An- gebote unter Nr. 05179 an den Verl. Mädchen sucht Stellg. in Haush. ſebr. Daurer U dab Metallveredlung 38. , e Aare e elf s, t 05105 l trabe 2 7 EE NAS E Rolfk in. genen 1 ARCHITEKTEN beste inter 1 1 0 3 innenausbau, vornehmlich Gasthöfe usw., von leistungsfähiger e 2 n 0 Hezlalfabrik zur Mitarbeit gesucht, Ang. unt. P 1993 an den Verl. gartel opel-Blitz, 1.5 t, mit mod. Kasten- aufbau(Leichtmetalh zu verkauf. Ang. unt. Nr. P 05204 an den Verl. Motorrad, Triumph, 200 com, in gt. Zust., zugel., verst., umständeh, f. 350,— DM zu verk. Anzusehen bei K. Fertig, Mannheim, Draisstr. 61. Opel-Blitz, 3 t, Kipper, gen.-Uberh., z. Preis v. 2200,— DM Zu verkauf. Hofmann, Viernheim, Rathaus straße 28, Telefon 85. von 50,— DM an Teilzahlung gestattet. Einmalige 9 Oelegenheit! Lababe.%s em bre, hübsche Dessins in schwarz- weiß, marine- welt u. 3 90 braun-wWeig, Mtr. nur U, Tollen reine Wolle la Qual. 140 cm bre, in grauen Melangen. Mtr. nur 13.50 Angora-Hamen- Blusen reine Wolle, sport 17 50 * liche Form nur billig und fein (duft mon bei Nleisſer Die schönsten und seltensten antiquarischen Bücher fin- den Sie in der Schlüter- Buchhandlung MANNHEIM M 7, 5 LTauschefsu cu?! Schuhe werden getauscht bei Schuh- Frey, Stresemannstraße 4. hinterm Rosengarten. Tausche neues Ladenregal m. Rück- Wand(Klefern), 2, 20K 3X&0, 40 m, 24 Fächer, gegen Cafetische u. Stühle.* Ang. unt. Nr. 051886 an den Verlag. NA NMNH E IN. 0 5,3 Seitenstraße 5 Jetzt billiger . luss et ——— WERBEWOCHEN 8s 28. EBRUAR —— Anzug V. DM jetzt 4. 70 b— Kleid K- OM jetzt 4. 70 BM Mantel X. OM jetzt 5. 70 DM NMEDIIINAI VEREIN NMANNHEINM-GEER., 890 Hrankenkasse für Hichinfichtuerstcherte ung kinder Arzt, Arznei, Zahnbehdlg. frei, andere Leistungen nach Tarif. Monatsbeiträge: 1 Pers. 5,.—; 2 Pers. 7,50; 3—4 Pers. 9,50; 5 u. mehr Pers. 11.— DM. Auskunft: Hauptbüro z. Z. noch Böcklinstr. 40, Tel. 436 18 u. Filialen: Sa., Sonnenstraße 17; Wa., Luzenbergstr. 80; K., Obere Riedstr. 43; Fe., Hauptstr. 112; Ne., Friedrichstr. 54; Baden WaScHEREI/CHEM.NENMUC UNS FARBEREI annanmestellen in mannheim: Rh., Dänischer Tisch 23; Schriesheim, Burgweg 8. — 3 ummümze 25 08 1½ m- Stück. 10 7 Stonigarn 10 Wolle und Seidenglanz 9 Schulterpolster 18 Wins( 5 Reinverschiüsse 68 18 em lang. Stöck* Haushalt- Scheren 1.35 Stahl, vernickelt. Stück 9 „ Spiel 12 Wäsche-Strickgarn 1 75 Baumwolle 100 Gramm 8 hehehe Imnori-Wolle in großer Farbencus wahl, 100 Gramm 3.25 3.45 3.75 nenen enim Sti H Ati 8 4, 1 Luzenberg: H 4, 30 Sandhofer Straße 22 Beilstraße 8 Käfertal-Süd: Mittelstraße 53 Edenkobener Straße 26 e, Almenhof: Verschaffeltstr. 7 Friedrich- Ebert- Str. 58 Seckenheimer Str. 58 Fahrlachstraße 18 Brentanostraße 19 Neckarau: Schulstr. 3 Neckarau: Morchfeld- straße 56 Telefon 440 38 FPILMTHERTER Das Tagesgespräch Mannheims! Die große europäische Gemeinschafts-Produktion Der dritte Mann Beginn: 14.00, 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Rich. Häussler, Renate Schacht, Heinz Engelmann Das düheimnis des Honen Falten Die spannende Geschichte zweier Alpinisten, die einen Mord entdecken u. den Täter zu finden wissen Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Eine Farbfllmoperette mit 6 neuen Schlagern von Jerome Kern Das Lied des Wilden Westens mit DEANNA DURBIN in deutscher Sprache Beginn: 10.00; 11.45; 13.45; 15.45; 17.45; 20.00 Heute bis Donnerstag, 22.00 Uhr, Spätvorstellung der spannende Kriminal- und Abenteuerfilm „Zum schwarzen Fantner“ mit Laura Gazzolo, Ennio Cerlesi in deutscher Sprache pf ALZBAU-CAfk Mittwoch, 18. 1. 1950, 16 Uhr KIND ER-MAsKENBALI Kinderballett der ſanzschule Hamm Eintritt frei Verzehrkarte 1,50 Al STSER 0 3, 6 Telefon 446 am NMeßplatz Jelefon 511 80 reite Str. J 1. 6 telefon 446 35 1 ZE TAU NTTMT CAU Nee 1 Ueber das Vermögen der Elisabeth Hoheisel in Mannheim, Secken- heimer Straße 11dba, wurde am 11. 1. 1950, 12 Uhr, Konkurs eröffnet. Konkursverwalter ist Rechtsanwalt Pr. Thomas II, Mannheim, Leib- nizstraße 3(Telefon 437 88). Konkurs forderungen sind bis zum 31. Januar 1950 deim Gerichte anzumelden. Termin zur Wahl eines Verwalters, eines Gläupigerausschusses, zur Entschliesung über die in 8 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände ist am: 7. Februar 1950, vor- mittags 11 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen am 7. März 1950, 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Mannheim(Schloſl westl. Flügel), II. Stock, Zimmer Nr. 212. Wer Gegenstände der Konkurs- masse besitzt oder zur Masse etwas schuldet, darf nichts mehr an die Gemeinschuldnerin leisten. Der Besitz der Sache und ein Anspruch auf abgesonderte Befriedigung darauf ist dem Konkursverwalter bis 31. Januar 1950 anzuzeigen. Mannheim, den 12. 1. 1950. Amtsgericht Mennheim BG. 4. dEREMIETUneER x Vale I. Lägeraune etwa 130 qm. vollkommen neu hergerichtet, hell und trocken, Nähe Marktplatz Neckarstadt. per 15. 2. 1950 beziehbar, gegen Baukostenzuschuß v. 1000, DM zu vermieten. Angebote unter P 1992 an den Verlag. Sperialhaos köt . n gen. Erf. Zuschuß O PEI IVVPIA Limousine DM 6785.- ob Werk Cobrio-· Limousine DM 6950.- obWerk FR. HARTHANN OPEL-HXANDLER MANNNREIN Sesckenheimer Straße 6g 0 Telefon 4346 A Lindenhof 3 Z., K., Bd., Hzg. 4000, 55 Z., K., Bd., usw. 3000, Bahnhofsn. 3 Z., K., Bd., usw. 4000, Oststadt 4-5 Z., K., Bd., Blk. 3500, Ringnähe 3 Z., K., Bd., Blk. 3300, ERDEN delorafionsstoffe Rheinau 2 Z., K., Bd., Grg. 3500. 1 N Kunststr. 4 Z., K., Bd., Blk, 5000, Mö befs to fe 55 3 Z., K., Bd., Blk., 3000, 9. 5 2 Z., K. Bd., Sskk., 3800, Brokdfe Stoffes 9 1 Z., K., Bd., usw. 2000, N 8 Oststagt 4 Z. K., Bad usw. 5000, Mad rd uiseftes u.a., Wohng., Büros, Lagerr. zu vg. Immob.-Schäfer, U 4, 14, Tel. 40700. L Alikfeksü enk Leeres Zimmer von berufst. Herrn ges. Ang. u. Nr. 05180 an den Verl. Gut möbl. Zi. von berufstät. Herrn ges. Oststadt, Stadtzentrum bevor- zugt. Ang. unt. Nr. 05200 an d. V. Leeres Zimmer ohne Küchenben., von berufstät. Fräulein, mögl. Neck.-Ost, oder Neckarstadt gesucht. Angeb. unt. P 1548 an den Verlag. Buür O milf Lager von ca. 100 am Fläche mögl. Innenstadt, von Groh- handlung zu mieten gesucht Angeb. u. Nr. 04891 a, d. Verl. Einertüll leppiche und kähferstoffe NM ANNHE IN Q 8˙6 Breite Straße Tus. lege REINTE UN * DL INMMOSIHIIENRN Ausgebautes Einfamilienhaus(223 Zim. u. Küche) in Ludwigshafen in unmittelbar. Nähe der Aninlin- fabrik(BASF) gel,, preiswert zu verkaufen od. geg. gleichwertiges Haus in Mannheim od. Umgebung zu tauschen gesucht. Näheres bei K. Morweiser. Ludwigshafen Rh., Sodastraße 53b. Haus mit Laden gesucht. Preisang. unter Nr. 05211 an den Verlag. Bleie in schönster Lage Nähe Adels- neim Einfamiljenhaus; suche in Mannheim oder Umgebung Wohnhaus m. freiwerd. 3-Zim- merwohnung im Tausch. Gef. Ang. unter P 05205 an den Verl. in Feudenheim(irchfeld) 426 am, abzugeben. Adresse einzusehen unt. A 2051 im Verl. Pechorr- Hu O 6, 9, am Ufa Der gemütliche Aufenthalt nach dem Kino.— Konzert- oder sonstigen Veranstaltungen Preissturzl Kleider(Wolle, Trikot, Seide) von 3. bis 13, Herren-Anzüge ab 20,.—, Hosen ab 5,.— Leib-, Bett-, Tischwäsche, Möbel usw. Dienstag u Samstag ab 14 Uhr im Saal„Komet! Langstr. 24 (Nähe Meßplatz). D ER NEUE MARK T L Sergllis une J Imnort-Snedion sucht tät. Teilhaber. Angebote unt. Nr. 05210 an den Verlag. Speditionsbetrieb sucht zwecks Er- weiterung des Betriebes einen Teil- haber, mögl. mit Bareinlage und VERSTIEIGERUN SEN Zu der am 1. Februar im„Ro- sengarten“ stattfindenden größerem Lastzug. Angebote unter Nr. 05181 an den Verlag. Tätiger oder stiller Teilhaber für bestehendes Transportgeschäft ges. Ang. unt. Nr. 05184 an den Verlag. Versteigerung nehme ich noch Aufträge hier- zu entgegen. A. Stegmüller, Versteigerer I, 21 Telefon 424 30 fachmännische und preiswerte Ausführung vegscuikö guess J Alleinsteh. Frau sucht Kunden für Haushalt, Wäsche u. Bügeln. Gute 1 KAfsksucnte langjährige Zeusnisse vorhanden. Gut erh. Teppich, etwa zug m. zu Ang. unt. Nr. 05176 an den Verlag kauf. ges. Ang. u. P 05208 à. d. V. Telefon 419 78 Telefon 419 78 Mannheim: Qu 4, 19, Meerfeldstr. 53, Waldhof: Alte Frankfurter Straße 18, Neckarau: Adlerstr. 7, Rheinau: Karlsruher Str. 5. Pfingstbergstraße 28, Friedrichsfeld, Wallonenstrage 20. Nurae Lieferzeit Nr. 13/ Montag, 16. Januar 1950 Humanität als Tut Ortsverein des Rotes Kreuze langjährige Mitglied Vollbesstza mit Rotkreuzle Samstagabend der freundlich der Mannheimer Motorenqe Betriebsinspektor Haas sog erhalten hatte als der Orts zende Rode alle Teihiehmer am schaftsabend begrüßte. 5 Im Rückblick auf den Wiederaufbe Roten Kreuzes in Mannheim seit 1949 5 richtete Bexreitschaftsarzt Dr. Halver, eine Bereitschaft aus 100 Migliedern, M nern und Frauen, aufgebaut worden ist dn der sich auch ehemalige Mitglieder des Arbeiter-Samariterbundes befinden, da die- Ser sich mit dem Roten Kreuz verschmolzen hat. Diese relativ kleine Bereitschaft muß sehr oft bei Sport- und sonstigen Veranstal- tungen eingesetzt werden, so daß ihre ein- zelnen Mitglieder im Laufe eines Jahres recht häufig an der Reihe sind. Aber der aktive Sanitätsdienst sei ein unpolitischer und nichtmilitaristischer Ehrendienst aus Humanität nach dem Leit- spruch des Roten Kreuzes:„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“. In den letzten vier Jahren hat sich das Rote Kreuz aueh stark caritativ eingesetzt, nicht zuletzt bei Zubereitung und Abgabe der Hooverspei- 8 ung. Anschließend nahm Kreisvorsitzender Schweitzer nach der Totenehrung und nach einem Rückblick auf den vorbildlichen Ein- Satz von 300 Märmern und Frauen des Roten Kreuzes beim Unglück in der BASF, die Ehrung von 42 langjährigen aktiven Mitgliedern vor, die pausenlos im Einsatz, bzw. einsatzbereit waren. Schweitzer sprach diesen Mitgliedern den Dank des Roten Kreuzes aus und überreichte Ehrendiplome am: Eugen Häusler für 40 jährige aktive Zu- gehörigkeit, an acht Mitglieder für 28 Jährige Aktivität, darunter an den Ortsve sitzenden Andreas Rode und Martin! an sieben Mitglieder, darunter Bereit- schaftsarzt Dr. Halver, für 20 jährige Zu- gehörigkeit und an 23 Mitglieder. jährige Aktivität. Darnach starteten Walter Pott und Kurt Schneider sowie zwei Ballettschülerinnen vom Nationaltheater, die Hauskapelle der Liederhalle und der Zitherverein von 1919 Neckarstadt, ein fröhliches buntgemixtes Unterhaltungsprogramm, das mit Beifall aufgenommen wurde. rei Gute Laune bei der VV Neckarstadt-Ost und West Die von der VVN Mannheim, Ortsgruppe Mannheim Neckarstadt-Ost und-West er- gangene Einladung zum frohen Unterhal- tungsabend fand ein dankbares Echo, Fast überfüllt war das Feldschlößchen, als Stadt- rat Starck seiner Freude über das Zustande- kommen dieser Veranstaltung und dem ihr beschiedenen guten Besuch Ausdruck geben konnte. Dr. Feith sprach über die politische Be- deutung und Beziehungen zur heutigen Zeit. Eindrucksvoll rezitierte Hubert Jauch so- e Richard Hofmann, während Sonja Wernz sich bei ihrer Begabung für Bocca- rini und Schubert entschieden hatte. Im zweiten Teil kamen Kräfte des Na- tionalheaters zu Wort. Kurt Berger(Baß), Liselotte Buckup(Sopran) und Kurt Schuh- macher(Tenor) beschenkten die dankbaren Zuhörer mit auserlesenen Liedvorträgen, feinfühlend begleitet von Erich Riede. Bal- letteusen des Nationaltheaters gaben Kunde ihrer grogen Schule. Schließlich schwang R. Burow als Ansa- ger erneut sein Zepter bei heiteren Darbie- tungen unter Mitwirkung von R. Arnold, G. Döllinger und W. Ziegler. Burow selbst War auch wieder auf vollen Touren dabei, und da auch die Kapelle Chr. Otto ihr Bestes gab, erübrigt es sich, zu bescheini- gen, daß es allgemein frohgestimmt zuging, zur Freude aller, die dabei waren. Abbau der Marken wirtschaft Von der Abrechnung von Bezugsab- scdmitten(Markenrücklauf) und der Aus- Stellung von Bezugsscheinen und Großbe- zugscheinen über Handelsfett und Butter +— 0 wird bis auf weiteres abgesehen. Dies gilt auch für die Bezugscheine der Großver- braucher(FKrankenanstalten, Gaststätten usw.). Bezugscheine und Großbezugscheine über Butter und Handelsfett verlieren mit so- kfortiger Wirkung ihre Gültigkeit. Diese Be- zugscheine und Großbezugscheine sind gegen Empfangsbescheinigungen bei der Stelle abzullefern, mit der der Berechtigte bisher abgerechnet hatte. Alle Bezugschein- Konten der ernährungs wirtschaftlichen Dienststellen, der Industrie, des Handels und des Handwerks, die über Butter und Handelsfett geführt werden, sind damit gegenstandslos geworden und daher abzu- schließen. 5 Der Rücklauf der Bedarfsnachweise über Vollmilch entfällt ebenfalls. 2 Zucker bleibt vorerst noch rationiert. Die Abgabe von Zucker ohne Bedarfsnach- weise ist nach wie vor unzulässig. Für März und April gelangen noch ver- kleinerte Lebensmittelkarten zur Ausgabe, die mit Zuckerabschnitten und mit zusätz- lichen Aufrufabschnitten versehen sind. Dieser Erlaß tritt mit sofortiger Wir- kung in Kraft. Städtisches Ernährungs- und Wirtschaftsamt Mannheim Wohin gehen wir? 5 Montag, 16. Januar: Nationaltheater 18.30 Uhr:„Die Räuber“; Ufa-Palast 1939. Uhr: 4. Akademie-Konzert, musikalische den Fritz Rieger; Lehrsaal 9 der Mädchenberufs- schule(Hugo-Wolf-Straße), 19.00 Uhr: Vortrag von Dr. L. Wachter Die Geheimwlssenschatt im Umrigs“(Anthroposophische 1 ube); Goethesaal am Charlottenplatz 19.30 Uhr:„Der Entwicklungsgedanke als Merkmal einer neuen Bewußtseinsepoche“(Ein Beitrag zur Halb- Jahrhundertwende), Vortrag von Dr. med. Wal- ter Bühler, Bad Liebenzell(Anthroposophische Gesellschaft); Amerika-Haus 15.00 ieh AR und Moritz“, Rezitation und Buntlichthir (Rita Clermont). N Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Dienstag früh: Ueberwie- gend bewölkt, tagsüber bel auffrischenden Süd- west-Winden zeitweise leichter Regen. Tagestemperaturen um 8 Grad, Tlefsttempera- turen in der Nacht zum Dienstag 2—4 Grad. . GVA-Wettbewerb in der US-Zone Für Mai 1950 ist von GYA(der ameri- kanischen Organisation für die deutsche Jugend) ein Wettbewerb für Hand- und kunstgewerbliche Arbeiten aller Art aus- geschrieben, zn dem alle Jungens und Mädels bis zu 25 Jahren teimehmen kön- nen, sofern sie ihren Wohnsitz in der ame- rikanischen Zone haben. Die Arbeiten teilen sich in Hand-, Näh- und Schneider- arbeiten und kunstgewerbliche und Bastel- arbeſten. Jeder Gegenstand, der zwischen dem 15. November 1949 und dem 1. Mai 1950 selbst angefertigt wird, kann zu diesem Wettbewerb eingeliefert werden, voraus- gesetzt, daß der Teilnehmer bis 31. Januar 1950 bei einem GYA- Jugendheim ein Regi- strier formular für diesen Wettbewerb ab- gegeben hat, das er dort erhalten kann. Die Arbeiten werden in 14 Gruppen zu je vier Altersklassen eingeteilt. In jeder Klasse kommen erste, zweite und dritte Preise zur Verteilung. Nähere Auskünfte sind in den GN A- Heimen zu erfahren. 5 MANNHEIM Mannheimer im Eigentlie nur vo hafen sein 2 N 8 Der Beweis dafür wurde auch am Samstagabend geliefert. Die Vereinsführung hatte zum althergebrachten Hüttenfest auf- gerufen, und die„Hütte“ Siechen hatte einen Bombenbesuch aufzuweisen. Ueber- klüssig fast zu sagen, daß sich dem Motto gemäß alles in duftem Wichs einfand, vom jüngsten Dirndi bis zu ergrauten Mutterle, die Herren der Schöpfung natürlich in den Erachledernen. Zünftig spielte auch die Kapelle Ph. Korb mit unermüdlichem Eifer auf, und so entwickelte sich ein Hütten- leben mit allem schönen Drum und Dran, 80 daß es nicht nur für den Kenner der Dinge eine helle Freude war, sondern auch der Laie restlos mitgerissen wurde. Da auch beim echten Hüttenbetrieb im Hoch- Bindet die Narrenkappen fester! „Fröhlich Pfalz“— da blieb kein Auge trocken Da blieb kein Auge trocken und kein Platz unbesetzt, als am Samstagabend im „Brückl“ die Karnevalgesellschaft„Fröh- lich Pfalz“ zum zweiten Male im neuen Jahr moralisierendem Philistertum Mores lehrte und dem Humor eine Lanze brach. Schon von Anfang an stand das Publikum mit beiden Beinen im antiphiliströsen La- ger, dann schlug die Nadel auf dem Stim- mungskompaß trotz mancher Mißweisung — immer wilder aus und zuletzt war es ein Einziges Lied an die Freude, mit dem sich Menschen, die in den letzten Jahres gewiß Viel zu lachen hatten, ihre Alltags- sorgen vom False sangen. Parade der Mitwirkenden: Im Anfang War wieder Fritz Körner, der an der un- terschiedlichen„Narrensteuer“ die deutsche Einigkeit und an der geschlossenen Ab- wesenheit der Stadtväter ihre Volksverbun- denheit demonstrierte. Mit ihm verdienen in einem Atemzug genannt zu werden: Else Ette: mit einem Kequivalent von minde- stens drei Menschenstärken an Stimme und Umfang als Kurzeonferencière und Chan- sonette ein Schlager; Hannelore Mayer: der alte Männerschreck; zwei blutjunge Tänzerinnen: nicht nur gut aus-, sondern auch angezogen sehr anziehend; ein masku- lines Gesangssextett: peifallsumtost; Toni Haag als Hitler II.:„Wir wollen unseren Führer sehen!“; Körner-Bauer: gut ge- schmiert auf ausgefahrenen Geleisen, und Rudi Wönner: als Neuentdeckung ein Uni- kum. Außerdem: Fritz Platz, Lilo Strengert und Peter Kohl. Last und least: Hans Stockmann. Er knallte mit Dum-Dum- Ge- schossen, die manchen verletzten. N Summa summarum: Es wurden viele alte Platten neu aufgelegt. Dag sie trotzdein noch gerne gehört wurden, spricht für ihre Beliebtheit. Der Abend war— selbst unter Berücksichtigung der einen oder anderen Dissonanz— ein Hohelied auf die Heiterkeit, wie es von der„Fröhlich Pfanz“ in dieser Karnevalsaison noch nicht gesungen wor- den ist. Nur eines sei erlaubt: Der Humor wie ludwigshafen im Prunksitzung in Oppau Heiner Hoffstaetter bürgte für Qualität Man kanm wirklich nicht sagen, daß die „Obbarer Dambnudle“ bei ihrer Prunksit- zung am Samstagabend unter Mangel an Beteiligung zu leiden hatten. Der große Saal des„Löwen“ war mehr als überfüllt, als um 19,11 Uhr unter den Klängen laut schmetternder Blasmusik der Elferrat, die Tollitäten Prinzessin Ruth I. und Prinz Friedel I/II.(er hatte letztes Jahr schon die Ehre), die Prinzengarde und die vielen ge- jadenen Vereine in ihren prunkvollen Nar- engewändern einzogen. Präsident Max Siegels begrüßte mit witzigen Versen sein närrisches Völkchen und die Gäste. Kurt Hoffstaetter betrat als erster die Bütt. Er war— soweit sich das aus der Klappstuhlperspektive des Reporters be- urtellen ließ— gut in Form. erntete reich- lichen Beifall. Das Dambnudle- Quartett“, ohne Frage 4 Sänger Von Format, zeigte aus- 1 Gesanges leistungen. Auch Tanz- jehrer Hamm trug zur Unterhaltung des Publikums bei, und es war ein anmutiges Bild, als er eich mit seiner Tanzgruppe „direkt aus Rio kommend“ im Samba Rhythmus wiegend über die Bühne be- wegte, Der Clou des Programms.„Sauer- 8 von„Radio Stutt- worscht und Grüngemis“, Sie boten gart, Sendestelle Heidelberg“: humorvolle Plaudereien, die, wenn auch nicht immer originell, doch stets ein beifall- freudiges Publikum fanden. Ueber den Hoffstaetter Heiner viel Worte zu verlieren, erübrigt sich wohl. Er ist, Was er immer War und hoffentlich noch lange bleiben wird: Ein Original, Wie es im Buch steht. Nachdem„Sauer worscht“ nochmals allein aufgetreten war und dabei Zweifellos mit treffenderen Poienten aufzuwarten hatte, begarm die Ehrung der närrischen Zünfte. „Rheinschanze“, die Speyerer, die Friesen; heimer„Eulen“,„Hans Warsch“ mit seinen Oggersheimer Narren, die„Klotzgrumbeer aug Rheingönheim und— last not least die Presse, sie alle Wurden wit funkelnden Orden bedacht. Nach einer längeren Pause erschienen nochmals die„Kanonen des 9 und schließlich beendete Kurt Hoffstaetter die abwechslungsreichen Fol- gen witziger Büttenreden. Unter den Klän- gen des Narrhalla-Marsches verließ die Elite der Narren die Bühne, um am ande- rell Ort mit„Allo hopp!“ und„Ahoi!“ ihr närrisches Treiben bis in die frühen Mor- genstunden fortzusetzen. Mit vereinten Kräften Schwerathleten gründeten Großverein Seniorsportlehrer Heinrich Weber konnte am Freitagabend im Ludwigshafener Bür- gerbräu eine stattliche Anzahl alter und 8 3 eine schöne Frau verlieren an Reiz, wenn sie immer wieder in dieselben Gewänder gesteckt werden. GRORKRAGELI steuerte den ersten Hafen an Prinz Karneval ist ein stämmiger Bursche mit kräftigen Lungen, und GRORKAGELI- Kapitän Wolf eine routinierte Wasserratte mit feinem Instinkt für gutes Matrosen- pflaster. Das zeigte sich am Samstagabend im Schwanen“ in Feudenheim, wo man unter der Lotsenführung der Schutzprinzes- sin Gertrud von Feudonesien, an ihrem Stammsitz also, in gewohnt feuriger Weise die Anker rasseln ließ und Fröhlichkeit und Uebermut ins Land trug. Vier Stunden lang durfte das Narren- pferdchen wieder einmal und Trense umhertollen. Es schien die gol- dene Freiheit in den letzten acht Tagen Sehr, sehr entbehrt zu haben, soleh wilde Kapriolen schlug es. Mitunter befürch- tete man fast, es breche sich das Genick vor lauter unsinniger närrischer Ausgelas- senheit, und mehr als einmal drückte man beiden Augen zu. gut gezimmert und V hweren Stoß ertragen. ukeheimer zum Beispiel, und vom„Bubi Maurer“ Die erste Garde wär aufmerschiert; es würde zu weit führen, sie alle hier defili zu lassen. S0 sei nur der Bütten- Benjamin Rainer Hotz, ganze geschlagene sieben Jahre alt, erwähnt, der in einem Wirklich frisch- amüsanten „Wechselgesang mit seinem Onkel, dem Vizepräsidenten Gg, Hotz, tüchtig in dessen Fußtapfen trat. Und was vor acht Tagen die Erika mit der Ziehharmonika, war diesmal Fr. Liebenwein mit der Laute. Nicht nur einmal forderten hre Stimm- bänder stürmischen Applaus. Ansonsten: sehr Spritzig und echt der immer zugkräftige Imitationsschlager des Dreigestirns Lingen Moser— Rühmann. Ge- fallen fanden auch die Gesangseinlagen der „Eintracht sowie der recht firme Grotesk- Step der jungen E. Rummel. Die Bütte selbst sprach die gleiche und mit gleichem Beifall aufgenommene Predigt wie vor acht Tagen. ö spiegel des junger Athleten begrüßen, und zwar die Mitglieder des Athletik- Sportvereins Nord, der nach 1933 aufgelöst wurde, ferner die Siegfriedstaffel Ludwigshafen(bisher beim Sportverein Phönix angeschlossen) und des Stemm- und Ringklubs Ludwigshafens, der bis 1945 existierte. Zweck dieser Zusam- menkunft war es, aus diesen drei Vereinen einen Athletiksport-Großverein zu bilden, um auf gemeinsamer Grundlage— nicht in keindseliger Rävialität gegeneinander, sondern im Geiste des Sports füreinander — Zu arbeiten. Anfangs legte die Versammlung eine nicht gerade große Einmütigkeit an den Tag, und es schien fast so. Als ob die Be- mühungen Webers fehlschlagen Sollten. Doch die Ringer und Stemmer, ans Kämp- ten gewöhnt, lavierten sich nach zwei Stun- den doch noch glücklich durch das Labyrinth der demokratischen Spielregeln hindurch und konnten, nachdem sie einige Mängel der Satzungen beseitigt hatten, zur Wahl der Vorstandsmitglieder schreiten. Erster Vorsitzender wurde H. Beroth, dem je z wel Vertreter der drei Vereine zur Seite stehen werden, und zwar: Impertro und Grieg(Siegfried-Staffe)), Altendorf und Fromm(Athletiksport-Verein Nord“), Pres- r und Weber jun. Ging- und Stemm- ub). Als technischer Leiter wurde Philipp Klingel bestellt. Heinrich Weber sen.— der Initiator dieses Zusammenschlusses wurde zum Ehrenvorsitzenden gewähltz der altbekannte Ringerkönig Jakob Nes er würde zum Ehrenmitglied ernannt. 8 Versammlungsbesucher liegen sich nach der Grümdumgsversammlung sofort in die Mit- gliederliste dieses neugeborenen Athletik- Sport-Großvereins eintragen. ll. Sechzig Jahre„Gummi-Rala“ Der Richtbaum krönt seit einigen Tagen das erste sechsstöckige Geschäftshaus, dg in Ludwigshafen wieder aufgebaut wurde Es ist das Haus der Firma Rausch& Lam pert GmbH. in der Bismarckstraße. Errich- tet wurde es an der gleichen Stelle, an der im Jahre 1943 das alte Rala- Geschäftshaus zerstört wurde. Der Wiederaufbau erfolgte unter Berücksichtigung der Neuplanung der Stadt Ludwigshafen. Auf stärkeren Funda- menten wurden nach modernen bautech- nischen Erkenntnissen und, i idealer räumlicher Ausnutzung 1500 A atefißche geschaffen. n* Vor 60 Jahren wurde das Stammhaus von Karl Neuer gegründet. 1918 ging der Be- trieb an J. Rausch über und 1920 trat Her- manm Lampert als Teilhaber ein. 1928 wurde Lampert Allein-Inhaber und 1948 erfolgte dureh den Eintritt seiner Söhne die Um- wandlung in eine Familien, GmbH. Die 60. Wiederkehr des Gründungst — zugleich das 30jährige Geschäftsjubiläut des Seniorchefs Hermann Lampert— Sibt 8 ohne Sattelzeug Zauber der Berge gebirge die Zither nicht fehlen kann,„zit- terte“ es auch hier wohltuend, und Jakob Frank, der 80jährige Mundartdichter, trug eigene Werke vor, so frisch wie einst im Mai. t Da die große Bergsteiger familie mit den Mannheimer Skiläufern eng verschwägert ist, wundert es nicht, daß auch diese Zunft stattlich vertreten war und im gleichen Geist mithielt. So verflogen die Stunden kast unmerklich, und als es zu Ende ging, hegt noch kaum jemand Zweifel an der Zünftigkeit unserer Mannheimer Kletterer. Der„einsamste und göttlichste“ Sport Wie alle Veranstaltungen des Odenwald- klubs Mannheim fand auch der Vortrags- abend„Vom Triglav zum Montblanc“ am Freitag im„Durlacher Hof“ ein erfreu- liches Echo. Ueber 200 Mitglieder und Freunde konnte Vereinsvorstand F. Freu- denberger begrüßen und ihnen den alten bekannten Mannheimer Alpinisten Fritz Schütt wieder vorstellen, der sofort der Bitte des Vereins entsprochen hatte, seine zahlreichen früheren Vorträge im Rahmen der kulurellen Aufgabe des Odenwaldklubs forzusezen. „Vom Triglav zum Montblanc“, das be- deutet eine Gebirgswanderung von Jugosla- wien quer durch Europa bis nach Frank- reich. Es war mehr als nur eine chronolo- gische Schilderung dieser seiner vielen Bergbesteigungen im Laufe eines 30jährigen Wanderlebens. F. Schütt verstand es, ein packendes, eindrucksvolles Bild dieses ein- samsten und göttlichen“ Sportes zu geben, verstand es, das vielfarbig schillernde Pa- norama der Dolomiten und der Alpen wie der und wieder aufglühen zu lassen. Freh ungezwungen und voll burschikoser Natürlichkeit ließ er diese Welt der Glet- scher und des ewigen Schnees in ihrer gan- zen Erhabenheit erstehen, entrolſte an Hand guter Aufnahmen dem freudig mitgehenden Publikum eine mit launischem Humor durchsetzte Reportage, alle Seiten, auch die dunklen Gefahrenseiten, des Bergsportes aufschlagend. Von Gipfel zu Gipfel sprang der Vor- tragende, jetzt noch in Tirol, nun schon in der Schweiz und in Frankreich, getrieben von der großen Erinnerung vieler einzelner Erlebnisse und Anekdoten. in gelungener Abend, dem aufrichtiger Beifall dankte. Kurze„MM“- Meldung „Rechnungswesen der Industrie“ Lehrgang der Abendakademie wird dienstags von 18.18 bis 20.15 Uhr ig nasium, Zimmer 64, abgehalten. Fin meldungen können noch berücksich den. „Wie höre ich Musik?“— Ab 1 Wegen Krankheit des Lehrgang-Le diesen Lehrgang bei der Abends muß der Beginn auf 17. Januar, verlegt werden. Mammutzahn gefunden. fand der Mannheimer Krapp, der viel Interesse für nat schaftliche Dinge besitzt und auch maler ist, an der Baustelle der G in N 7 auf dem Terrain der früh denburgischen Villa einen Zirka 2 meter breiten Mammut-Backenzahn in etwa acht Meter Tiefe in schwer eingebettet und bei Ausschachtung mit dem Lehm an die Oberfläche men. Der Finder wird den Mam dem bekannten Gedlogen Dr. Strig delberg, der bereits bei Bunkera tungen manche Funde dieser Art hat, den Zahn zur wissenschaft urteilung übergeben. Theatergemeinde trifft sich. Am nuar, 19.30 Uhr, trifft sich die 1 meinde zu einer Versammlung in gartenkeller. Thema: Theaterkrise bereitung zur Vorstandswahl./ Am nuar, 19.30 Uhr, ist im Nationalthez nächste Vorstellung. Es wird die maus“- Operette von Johann Strauſ Die Karten hierfür sind bei den 2 gg 85 IIves und in der Geschäftsstelle ab 16, aft schließlich 21. Januar erhältlich, trieben werden die Karten wie i gestellt. Faschings veranstaltungen bitte Das Monatsprogramm des Verke für den Karnevalsmonat Februar besonders reichhaltigen Veranstal lender enthalten, um auswärtige 6 die Mannheimer Faschingsverans aufmerksam zu machen. Der Verkehn bittet deshalb, alle großen Faschi staltungen mitzuteilen(Anschrift. 8 Pressestelle, Rathaus, K 7). Spätes min: 23. Januar.* f Wir gratulieren! Josef Ned Mannheim-Rheinau, Rotterdamer 8. Wird 70 Jahre alt. Wilhelm Gerstner heim, Uhlandstraße 12a, begeht seln Geburtstag. 5 Frohe Unterhultung um Wochenende Straßenbahner ohne Wagen in Fahrt Wenn auch aller Optimismus der Fa- schingsfreunde auf einen Fastnachtszug 1950 „mangels Masse und aus manchen ande- ren Gründen zum Tode verurteilt ist, so be wiesen die im Straßenbahner- Gesangverein Mannheim-Ludwigshafen vereinten Tram- bahnler, daß man dennoch Prinz Karneval und seinen Trabanten huldigen kann, wie der große Spurt nach dem Startschuß zum ersten großen Maskenball in sämtlichen Räumen des TSV 1846 es zeigte. Bei ausgezeichnetem Besuch— das zarte Geschlecht stellte ein stattliches Kontingent — und ideenreichen Masken herrschte dort eine Hochstimmung, und da freuten wir uns aufrichtig, denn gerade unsere sonst 80 Tages Anlaß, auf die Entwicklung dieses Unter- nehmens hinzuweisen, das heute zu einem der größten seiner Art in Deutschland zählt. Von dem Wenigen, was 1943 in Außenlägern erhalten blieb, ging in dem Ausweichbe- trieb in der Südpfalz im Jahre 1945 fast Alles verloren. Hermann Lampert stand also am Ende des Krieges vor der Aufgabe, von Grund aus neu aufzubauen. Großlieferer für alle Artikel des Indu- striebedarfes ist RALA heute. Schläuche Sämtlicher Konfektionen für die verschie- denartigsten Anwendungsgebiete, Treib- riemen, Transportbänder und Zubehör, Dichtungsmaterial aus allen Stoffen und Hausllalt- Gummiwaren seien aus dem gro- Ben Verkaufsprogramm genannt. Es umfaßt über 6000 Artikel. Das Netz der Verkaufs- Organisation wurde ständig erweitert. Heute bestehen Niederlassungen in Koblenz, Bad Kreumnach, Neustadt a. d. Hdt., Würzburg, Heidelberg, Karlsruhe und Freiburg. Der Neubau des Geschäftshauses wird die Leistungsfähigkeit des Hauses weiter stei- gern. Der Bombenschaden, die großen Ver- luste und die nicht minder großen Schwie- rigkeiten der Nachkriegsjahre vermochten die Schaffenskraft der Betriebsleitung nicht zu lähmen— im Gegenteil: sie gaben neuen Ansporn. Darum sei heute, beim Anblick des Richtbaumes auf dem RALA-Neubau, ge- dacht. 5 Erster großer Maskenball im Plulzbuu scharf im Geschirr gehenden 8 ner müssen die Feste feiern wi — sonst haben sie bei ihrer spärli zeit das Nachsehen.. 5 „General“ Bauer und die Frau lin“ beherrschten nach großer FA dem Spiegel souverän ihr Nar rente! Sterne, das viele Lametta bezeugt hohe Charge. Ansonsten gab es schwingtes Narrentreiben bei den müdlichen Klängen der Straßen kapelle. 5 Vorsitzender Heinrich Rehbe des Dankes seiner„Gemeinde“ fi Unterfangen gewiß sein, das sich b frühen Sonntagmorgenstunden erste „Blaue Wiener“— ohne Kno gab's, und zwar am Samstage der Bratpfanne des„Badischen Feudenheim bei der großen Zuehnt schluß feier der Vereinigten Kanind ter Feudenheim“. Etwa 150 Züchte sich hier einmal ohne ihre geliebten ohren zusammengefunden, um bei sang und vor allem Tanz alle sorgen zu vergessen. Schließlich 10 Lorbeermatte auch zu verführeris 100 Preise aus der letzten La chenschau vor acht Tagen in K hatten hierzu die Blätter zusammel Sen.„ TLandesvorsitzender Nagel, Fe versäumte nicht, sie als ansporne sbiel für das nächste Zucht jahr nod teste aufzuwirbeln, bevor der heitel die Tür geöffnet wurde. Genannt muß der hoffnungsvoll talentierte G. Köhler, der mit dem„AVeẽ,jẽ⸗ꝗ F. Schubert zweifellos den größten kür sich buchen durfte. 5 sechsjähriger Filmstar aus I Die Real-Film-GmbfH. in Ham pflichtete für ihren neuen Zarah. Film„Gabriela“ die sechsjährige Glombig aus Heidelberg, die berel mit Elfi Meyerhofer in„Wiener! und Paul Hörbiger in„Der Raudi. rer“ spielte.. Im Herbst soll die kleine zu weiteren zwei Filmen in Mü treten. Sie steht bereits seit ihre Lebensjahr im Licht der Jupiter Mitglieder und Freunde der„Tura“ bevölkerten die Räum 1 Wie jedes Jahr, so gelang es auch dies- mal wieder der Tura, als erster Verein von Samstag- auf Sonntagnacht zum lustigen schingstreiben sämtliche Räume des lzbaus in Beschlag zu nehmen. Der große Maskenball war es, der die meisten Mitglieder samt Anhang zu diesem närri- schen Treiben lockte. Kein Wunder, denn ordensgeschmückter Vereinsvater Käp'ten Kurt Mayer, mit be-bop-Fliege und weißer Schiffermütze, hatte alles getan, um seinen Vereinskindern etwas zu bieten. Und daß sie alle zufrieden waren, das zeigte ohne Zweifel diese närrische Nacht. Wenn es auch anfangs schien, als seien zu viele„Vernünftige“ da, so zeigten die fol- Senden Stunden das Gegenteil. Bald hatte Laszlo Gory alle Hände voll zu tun, um mit seinen Solisten der schwofseligen Menge gerecht zu werden. Doch nicht allein im großen Café, das in seiner geschmackvollen Dekoration Hauptanziehungspunkt des Faschingstru- Is War, steigerte sich der Betrieb, son- dern auch im oberen Stockwerk herrschte krönliche Ausgelassenheit bei improvisier- 5 das Wogen ten Rhythmen der Kapelle Karl die durstigen Kehlen war der Zufluchtsort, wWo das originelle I ein lustig sich schiebendes und Völkchen unterhielt. Eiswirtts Hauskapelle spielte diskrete Lagel sagecafe. Großen bunten Pale in allen Räumen, doch erstaunlich viele Masken, di farbenfreudiges Bild hervorrie Umstand, der es dem Preisgels leicht werden ließ, die besten prämiieren. Doch hier kam Fheinschanze zu Hilfe, der in nat gegen 23 Uhr auftauchte und „Ahoi“ empfangen wurde. Unter KRenneraugen wurden die schöns ren- und Dameneinzelmasken, ein- und ausdrucksvollste Narren wählt und mit Geld- bezw. bedacht. 5 Der Trubel, der nach Mittel nen Höhepunkt erreichte, ebbte den frühen Morgenstunden no Nun, schließlich waren es ja die die weder auf dem Rasen noc Parkett müde werden dürfen ngen Leite 4 8 geberraschung in der Bezirks- lungz klasse strie, Wird* Rheinau S868 Kirchheim 22 Ihr iugy Eppelheim Phönix Mannheim 3:0 eiu Leimen-—09 Weinheim 3:0 1 V Ottershei a agg Sandhofen-FV Oftersheim 51 21 w i Nvesheim 5d Sandhausen erke mpie Neulußheim VfB Wiesloch 122 8 Hemsbach FV Altlußheim 2:3 Vor Sy 98 Schwetzingen 13 35:6 20:6 weg is Wiesloch 13 34.16 2056 nau V Altlußheim 12 28.17 1826 Auch Oumpia Neulußheim 13 24:27 17:9 r Groh sd Kirchheim 1 Frühen Ksc Leimen 13 29725 14712 ka 388 Hemsbach 13 3123 1313 Wahn sd Sandhausen 13 14:20 13:13 were Spygg Sandhofen 13 24.20 12.14 rungen 8) Ilvesheim 14 13:16 12:16 fläche gS8V Eppelheim 13 22:32 12:14 Mamm FV 09 Weinheim 13 24:29 10:16 Strigl Phönix Mannheim 12 15:35 7:17 Keram 8G Rheinau 15 1827 719 Art V Oftersheim 13 10:31 422 vaftliche 1. Am! SpVgg Sandhofen— Oftersheim 3:1 Bis der Spielausgang mit 0:0 vollkommen offen. Eine Umstellung Sandhofen brachte jedoch die Platz- zer nach dem Wechsel mächtig in ung. Das Angriffsspiel des Sturmes, Wochen das Schmerzenskind der Mann- akt, lief auf einmal, und durch Sams- % Vogel, Steckenmayer und Kunz en 5 schöne Tore, ehe die Gäste zum gentrefler kommen konnten. Oftersheim eite nicht schlecht, bei Sandhofen schien erkehnoch in der zweiten Halbzeit alles zu Uar salsppen, so daß schließlich die für Ofters- anstalt so wichtigen Punkte verdient im tige Ghannheimer Norden blieben. fh eranst Verkehn asching rift: Sg Späte Neckarau— 98 Seckenheim 8:76(513) 5 Beiertheim— TSV Rot 2:9(0:4) Nectepyeinheim— Sc Leutershausen 6:8(2.5) mer Sugg Ketsch— TSV Rintheim 16:5(811) erstner y Bretten— SV Waldhof 8.12 enk ei t 15 13 1 1 128: 64 27: 3 g Ketsch 14 12 1 1 130: 72 25: 3 F Birkenau 14 10 2 2 1186: 65 22: 6 Leutershs. 14 10 1 3 142.102 21: 7 F Rintheim 15 8 1 6 134.103 17.13 a Steal Neckarau 12 6 0 6 65: 70 12412 Wie depeinneim 15 5 2 3 100.112 12.18 Pärliche alchof 14 4 3 7 99.139 11217 Beierth. 13 3 28 73.107 3.18 Frau st. Leon 14 3 2 9 37117 3.20 zer Fi geckenheim 13 1 1 13 73.128 327 wren breiten 13 1 0 12 67488 2˙24 „ 0 Sicherer Roter Sieg ie Mannen um Thome legten sich vom H weg mächtig ins Zeug und nahmen krühzeitig das Heft in die Hand. Den, währte es fast eine Viertelstunde, bis e den ersten Treffer erzielte, dem und Vetter(2) bis zur Pause drei wei- kolgen ließen. Nach Seitenwechsel Baumann den Anschlußtreffer heraus, Knodß ſteß sich der Gast nicht beeindrucken aunstagell schaffte durch Vetter) und Weis das nen Hi bis die Platzherren in Gestalt eines 13 m Zucht neue Chance bekamen, die aber nicht anindeutzt werden konnte. Besser machte es Züchtern Becker für Rot, der unhaltbar ein- zeliebteaff. Vetter und Baumann beenden dann 1 bei e Torreigen. Der 9:2-Sieg Rots geht lle Kiekommen in Ordnung und unterstreicht lich etwa auch den Formanstieg der siegrei- Mannschaft, die in der Vorrunde auf em Gelände Mühe hatte, 7:5 zu siegen. Tapfere Seckenheimer er VII. Neckarau mußte um diesen leg hart kämpfen, besonders nachdem sich biß m erste 1, Feu geen Hr nod 0 1 Anwesenheit zahlreicher Spitzen- ser aus Bayern wurde am Sonntag in Stadt(Schwarzwald) die in wenigen Mo- en nach den Plänen des bekannten ingers Hein Klopfer(Oberstdorf) erbaute eros— Schanze am Hochfirst ein- us Heifent. Opwohl Sepp Weller und sein Hambierad Bruscher micitt anwesend waren, n die tausende von Zuschauern vom men der anwesenden bayerischen Spit- ihrige. 5. 5 rel ringern wie Hein Klopfer, Oberstdorf, jener Id Roscher, Füssen, Julius Gastaldo, Raudifelcing, Alfred Cäsar, Füssen und vielen en begeistert. leine Per fehlende Schnee wurde in der Woche Münd dem Springen in mühevoller Tag- und t ihren tarpeit vom Ski-Club Neustadt von der diterlafarzwaldhochstraße Waldau—Kalte Her- 5 mit Lastwagen herangeschafft, denn ungen mußte werden und die Neu- er sahen sich in ihrer Arbeit wirklich Das Eröffnungsspringen wurde den Neustadter Ski-Club und durch Aume Aue schwrzwalcd-Ski-Sport durchgeführt. Tarl e Klopfer, der die Pläne für diese der Bs entworfen hatte erreicht bereits lle Tr instag 95 Meter, eine Weite, die aller- und di. beim Springen am Sonntag nicht Swirthe erreicht wurde, da der Schnee gegen üttag etwas weich geworden war. 2 erreichte der Oberstdorfer 87 und 5 de fu nsverischen Springer waren begreif- Vorriekeh 85 den einheimischen Schwarzwäl⸗ ige Aberlegen, doch hatten die Schwarz- a ger bewiesen, daß sie in dem Kurs, den en Ko Gare; 8 255 en Aneanmischer Dick abgehalten hatte, 1 wand Selernt hatten. Ihre Sicherheit te und Aufsprung ist viel besser geworden Unter 3 da sie eine große Schanze zur Ver- Schöne Ver uaben, werden sie alles versuchen, 15 800 Vorsprung der Bayern einzuholen. arrenbe e Ergebnisse: . a* Heini Klopfer, Oberstdorf, 87 nne Meter, Note 222,4; Alfred Schä- Mitten Pissen, je 84 Meter, Note 220,9; Wer⸗ 1 kichter, Hof, 33 und 81 Meter, Note nod, Ja de Rlasse II: Walter noch e Meter, 5 ben Helfer, Immenstadt, Note 205,2; Ernst Schwörer, ausstellung. Das Spiel war MORGEN Montag, 16. Januar 1950/ Nr. 18 Feudenheims Sturm vergab den Siegespunkt Badische Landesliga ASV Feudenheim VIL Neckar 4 Germ. Friedrichsfeld— ASV Durch 94 Eutingen— VIR Pforzheim 6˙1 Phönix Karlsruhe Germ. Brötzingen 4•2 1. FC Pforzheim— Rohrbach 170 Hockenheim Viernheim 221 VfL Neckarau 1 8 1 As Feuderheim 14 10 2 2 33443— A8 Durlach 14 9 2 3 34.14 20:8 Phönix Karlsruhe 14 8 3 3 33:16 19:9 1. FC Pforzheim 14 7 4 3 23:10 18:10 180 Rohrbach 14 8 1 5 3220 17211 Amic. Viernheim 14 3 4 5 209725 14714 Germ. Brötzingen 14 6 0 8g 28:29 12:16 08 Hockenheim 14 5 2 7 22737 12:18 Germ. Friedrichsf. 14 3 4/ 19.33 10218 1. FC Eutingen 14 2 2 10 18.40 622 FV Mosbach 13 2 1 10 19:36 521 VfR Pforzheim 18 0 1 12 13:40 1:25 ASV Feudenheim— VfI. Neckarau 1:1(0: Die sonst meist im Schatten der„Gro- Ben“ leben, hatten diesmal ihren „ rog Tag. 9000 Zuschauer sahen 1 3 einen Großkampf erster Ordnung der bei- Neu er ae En me, sein 6:3- Vorsprung nach der Pause von dem Gast aufgeholt worden war. Dall der Sieg dennoch geschaffen wurde, stellt der Elf um Morawetz ein gutes Zeugnis aus. Die jungen Spieler im Angriff Oettinger, Lip- pert und Kipphan haben sich schon fein herausgemacht und sollten unter sachgemä- her Leitung noch von sich reden machen. Bekannt ist Neckaraus Hintermannschaft, in der diesmal Mäntele mit Erfolg das Tor hütete. 5 2000 beim Weinheimer Lokaltreffen Das Zusammentreffen der Sd Leuters- hausen und der einheimischen Elf der 188 62 Weinheim hatte über 2000 Besucher ins Gorxheimer Tal gebracht, wo die Platzverhältnisse einwandfrel waren, aber der amtierende Unparteiische Kaspar, Lud- wigshafen, nicht gefallen konnte. Trotz verteiltem Spiel vor der Pause kann sich Leutershausen dank der Wurf- kraft Jägelers eine 5:0-Führung herauswer⸗ ken, die nicht ganz dem Spielgeschehen ent- sprach. Trotz dieses klaren Rückstandes setzen sich die Platzherren unentwegt ein und sehen ihre Bemühungen auch duren zwei Treffer von Eschwey und Hördt be- lohnt. Der sicher scheinende Sieg des Gastes kommt nach dem Seitenwechsel stark in Gefahr, als Täubert zwei weitere Tore, darunter einen haltbaren Weitwurf, erzielen kann. 4:5 steht nun die Partie. Schröders- ecker vernichtet dann die einheimischen Hoffnungen durch einen 6. Erfolg, dem Jägeler dureh Freiwurf bald den siebten folgen läßt. Täubert und Keller holen zwei weitere Erfolge, aber dazwischen liegt ein weiteres Freiwurftor Jägelers. Die Platz- herren verlieren noch Korlatzki durch Hin- schnell und schön. Trautmann im Weinheimer Tor dies- mal besser als sein Gegenüber Ewald Neustadter Naturgroß- Schanze eingeweiht Hinterzarten, 76 und 78 Meter, Note 185,1; Karl Fischer, Neustadt, 76 und 74 Meter, Note 179,6; Altersklasse I: Sepp Hettich, Hinterzar- ten, 72 und 77 Meter, Note 174,2. Der beste Jungmann: Paul Herr, Schonach, 65 und 74 Meter, Note 174, 1. den an der Spitze der Landesliga liegenden Mannschaften. Ein Kampf voll Dynamik, ein ungemein schnelles und tempogeladenes Spiel, in dem allerdings die kämpferischen Eigenschaften die technischen Feinheiten überstrahlten. Die Feudenheimer, am Vorsonntag mit glänzender Kritik aus Durlach heimgekehrt, drängten von Beginn an zur schnellen Ent- scheidung. Im Neckarauer Strafraum kam es zu einer turbelenten Scene nach der anderen und nur viel Glück der nicht immer ganz sattelfesten Neckarauer Hin- termannschaft verhinderte Feudenheims Führungstreffer. Nur wenige Male konnte Neckaraus Sturm in die gegenerische Hälfte einbrechen. Doch einer dieser wenigen An- griffe brachte Neckarau bereits in der 6. Minute in goldenes Tor ein, an dem fast der gesamte Sturm beteiligt war, um Schließlich in Karl Gramminger seinen Vollstrecker zu finden. Indessen wollte Feudenheim nichts gelingen, weil sich der Sturm mehr im Einzelspiel gefiel, anstatt die Aktionen etwas planvoller zu gestalten. Auch nach der Pause war Neckaraus Torwart Nenninger bei weitem mehr be⸗ schäftigt wie sein Gegenüber Frey. Doch erst die 60. Minute sollte den längst fäl- ligen Ausgleich bringen. Aus einem Freistoß heraus kam das Leder zu dem jetzt im Innensturm stehen- den Back, der genau dorthin zielte, wo Neckaraus Deckungsmauer eine Lücke ge- lassen hatte. 1:1 also in der 60. Minute. Als Back in der 78. Minute schließlich frei vor dem Tor stand schien die Entscheidung da. Doch Nenninger, der schon vorher glän- zende Paraden gezeigt hatte, verhinderte den Einschuß durch prächtige Leistung. Trotz beiderseitigen größtmöglichsten Anstrengungen sollte es bis zum Schluß keiner Partei mehr gelingen, den Sieges- treffer zu erzielen. Kritisch gesehen hätte Feudenheim den Sieg unbedingt schaffen müssen. Doch sein Unerwartet hohe Siege von Ketsch und Rot Hoher Sieg in Ketsch Es gab Stimmen an diesem Sonntag, die glaubten, daß in Ketsch schon die Vorent- scheidung um die Meisterschaft fallen würde, da man die Rintheimer für so stark eingeschätzt hatte, daß sie auch die Ketscher bedrängen und vielleicht sogar besiegen Könnten. Daraus wurde nun nicht nur nichts, sondern die Gäste gingen mit 16:5 Toren et- was zu hoch aber auch mit fliegenden Fah- nen unter. Ueber 2000 Zuschauer waren auch in Ketsch zur Stelle, als Winkler aus Hochfeld die Mannschaften ins Spielfeld rief. Schon die ersten Minuten zeigten, daß sich Ketsch etwWas vorgenommen hatte. Bei den Einhei- mischen wurden dieses Mal nicht nur präch- tig zusammengespielt, es klappte darüber hinaus wie am Schnürchen. Der Gast war Wirklich keine sieben Tore schlechter, als das Ergebnis der ersten Hälfte besagt. Aller- dings kam auch der Ketscher Erfolg nicht von ungefähr. Die Elf spielt nicht alle Tage einen so schönen und vor allem er- kolgreichen Handball. Nach der Pause haben die Gäste etwas mehr vom Spiel, ohne auch nur eine Minute den einheimischen Sieg gefährden zu kön- nen. Das Ergebnis mit 8:4 in diesen dreißig Minuten entspricht aber dem Verlauf des Spieles. Krupp war mit neun Toren Schüt- zenkönig vor Lemberger(zwei), Schuhma- cher(zwei), Dörzenbach wei) und Schmei- Ber. SV Waldhof verdienter Sieger in Bretten Der Formanstieg der Waldhofhandballer hält weiter an. Dies mugte an diesem drit- ten Januarsonntag die Mannschaft des TSV Bretten erfahren, die den Kampf etwas sorglos begonnen hatte und auch durch die Frühe 2:0 Führung, durch Landmesser und Conanz erzielt, in Sicherheit gewiegt wurde. Nachdem aber die Blauschwarzen sich ge- kunden hatten, rissen sie das Kommando an sich und gaben es bis zum Schlußpfift nicht mehr aus der Hand. Zeiher, Klotz und Zimmermann schafften bis zum Wech- sel eine 6:3- Führung, die zum Sieg ausge- baut werden konnte. 12:8 blieben die Mannheimer beim Tabellenletzten siegreich und blieben so auch weiter im Vormarsch. Eines steht heute schon fest, der SV Wald- hof wird sich die Klasse erhalten. Sturm vergab auch die dicksten Chancen. Allerdings war Torwart Nenninger in gro- Ber Form.. J Neckarau, gehandicapt durch die Ver- letzung Karl Grammingers, enttäuschte etwas und war sicher froh wenigstens einen Punkt errungen und damit weiterhin die Führung behalten zu haben. Der beste Mann auf dem Platz: Schiedsrichter Alt (Frankfurt) der das erbitterte Ringen auch in der Hand behielt, als es auszuarten drohte. Alt schreckte nicht davon zurück, Klostermann noch kurz vor Schluß vom Platz zu stellen. W. L. 1. FC Eutingen— VfR Pforzheim 6:1 Für eine Sensation sorgte am Samstag die Eutinger Elf, die beim Kampf um den zweitletzten Tabellenplatz den VfR Pforz- heim in der ersten Viertelstunde glatt an die Wand spielte. In der 26. Minute lagen die Platzbesitzer bereits mit 6:0 in Führung Während dieser Zeit war Neuweiler durch zwei Strafstöge sowie Epple und Boger für Eutingen erfolgreich. Zwei Eigentore der Rasenspieler vervollständigten das halbe Dutzend. Die Gäste fanden sich erst in den letzten Minuten der ersten Hälfte. Hier glückte auch Fechter der Ehrentreffer. Germania Friedrichsfeld— ASV Durlach 0:2(0:1) Das war wohl die bislang schwächste Leistung, die vor wenigen hundert Zu- schauer in Friedrichsfeld abrollte. Zeigte sich Durlach schon nicht von seiner besten Seite, so war Friedrichsfeld noch Weitaus schwächer. Verblüffend geradezu die Harmlosigkeit der Angriffsreihe. Eine gewisse Dosis Pech sei zugegeben, doch alles andere, gelinde gesagt, Unvermögen. Es war alles im allem noch kein Grund zum Resignieren, als in der 26. Minute Stamm, Friedrichsfeld, aus einer ungefähr- lichen Situation heraus ein Eigentor un- haltbar verschuldete und damit den Gästen zu einer bis dahin absolut unverdienten Führung verhalf. Als Hutzler Durlach, in der 71. Minute entschlossen zum 0:2 einschlog, war es um Friedrichsfeld geschehen und damit bekam Durlach Oberwasser und hielt die Platzelf bis zum Schluß des von Walter, Ludwigs- hafen, sehr gut geleiteten Spiels in ihrer eigenen Spielhälfte fest. 1. FC Pforzheim— TSG Rohrbach 1:0 In einem Kampf, der in der zweiten Hälfte auf Biegen und Brechen geführt Wurde, kam der Pforzheimer Club zu den beiden wertvollen Punkten. Schon die erste SpVgg 98 Brötzingen Hälfte war eine ziemlich eindeutige Ange- legenheit für die Platzherren. Hier gelang auch Vogt kurz vor der Halbzeit aus einem Gedränge heraus durch Kopfball das Sie- gestor. So konnten die Gäste nach dem Wechsel das Treffen offener gestalten. Hier gab es vor beiden Toren gefährliche Mo- mente, die aber von den ausgezeichneten Torhütern Bischoff und Eberhardt gemei- stert wurden. Als in der 82. Minute der Schiedsrichter ein Foul im Rohrbacher Strafraum durch Elfmeter ahndete, Eber- hardt den Schuß von Schrady sicher mei- sterte, der Unparteiische Wiederholung des Elfmeter gab, kam es zu einigen unsport- lichen Szenen. Der Rohrbacher Torhüter wurde vom Platz verwiesen. Phönix Karlsruhe— Germania Brötzingen 4:3 Ein torreiches, leistungsmäßig jedoch nicht allzu hochstehendes Spiel sahen rund 2000 Zuschauer im Phönix- Stadion. Allein drei Treffer resultierten aus verwandelten Faulelfmetern. Daß der sehr gut pfeifende Schiedsrichter Link vor diesen Entschei- dungen nicht haltmachte, verdient volle Anerkennung. Zunächst war es Reeb, der mit einem verhängten Elfmeter für Phönix die 1:0-Führung herausholte. Im Gegen- stoß verhalf ein Fehler von Kühn dem schnellen Keilmann zum Ausgleichstreffer. Vor Ablauf einer Viertelstunde brachte der gleiche Spieler die Germanen durch einen wuchtig eingeschossenen Elfmeter in Front. In der zweiten Halbzeit machten sich bei den Gästen Ermüdungserscheinungen be- merkbar, doch dauerte es bis zur 70. Mi- nute, ehe Oehlbach den 2:2-Ausgleich her- stellen konnte. 10 Minuten später führte ein Alleingang von Lichter zum 3:2 und nach weiteren 3—4 Minuten knallte Reeb einen Elfmeter zum 4. Phönixtor ein. Drei Minuten vor Ablauf gelang Laut nach einem Fehler von Rohrer der 3. Treffer. 08 Hockenheim—Amieitia Viernheim 2:1(0:0) Die als„grüne Gefahr“ bekannten Viern- heimer spielten gegen den Neuling Hocken- heim nicht die gefürchtete Rolle, da sie von Beginn an in die Defensive gedrängt wurde. Obgleich die Hintermannschaft der Amicitia verstärkt war, gelang es den Stürmern von 98 durchzukommen, aber die guten Chancen wurden vergeben. So ging es torlos in die Pause. Drei Minuten nach der Halbzeit konnte Konze mit einem Weitschuß zum 1:0 ein- schießen, aber Rhein egalisierte mit einem Kopfball. Der 14. Eckball Hockenheims ergab durch Kopfball den 2:1-Sieg. Die Hocken- heimer Abwehr verhinderte weitere Erfolge der Amieiten. Schiedsrichter Gimmy(Lud- wigshafen) leitete korrekt. wurde Tabellenführer Lampertheim und 1884 wurden im Sturm bezwungen Schwache Kampf richterleistung besiegelte Feudenheims zweite Niederlage SpVgg Brötzingen— KSV 84 Mannheim 7.1 KSV Kirrlach— ASV Feudenheim 5˙3 ASV Heidelberg„Eiche“ Sandhofen 375 ASV Lamperth.— Spygg 98 Brötzingen 216 ASV Germ, Bruchsal— Spogg Ketsch 4:4 K. S. U. N VP M. SpVgg 98 Brötzing. 129 2 1 63:33 20:4 „Eiche“ Sandhofen 11 9 1 1 61:27 19:3 ASV Feudenheim 10 8 0 2 50:30 16:4 KSV Kirrlach 1135 1 1 3 0 SpVgg Ketsch 10 5, h 2 KSV Wiesental 11 4 2 5 42:46 10:12 ASV Heidelberg I Germ. Bruchsal 12 2 2 8 388 6818 ASV Lampertheim 9 1 1 7 28:44 3:15 KSV 84 Mannheim 9 1 0 8 20:52 2:16 (Al) Bei den weiteren Verbandskämpfen im Mannschaftsringen der badischen Zeh- nerliga, gab es gerade an diesem Meister- schaftstag eine unerwartete Umwälzung in der Spitzengruppe. Zunächst übernahm nun die Ringerstaffel der SpVgg 98 Brötzingen durch zwei famose Siege von 6:2 und 7:1 Punkten jeweils über den ASV Lampert- heim, sowie den KSV 84 Mannheim die Tabellenführung erstmals in dieser Saison. Während dabei die Lampertheimer auf eigener Matte durch Rothenhöfer und A. Kleber zu zwei Zählern kommen konnten, reichte es den guten, alten„1884“ ern ledig- lich durch einen Punktsieg von Hagner zum wohlverdienten Ehrenpunkt. Gerade die Märner vom Pforzheimer Tal sind es, welche in dieser Runde genau wissen wol- len, wo der Hase im Pfeffer liegt und daher als ernsthafter Meisterschaftsanwärter gel- ten, 439 25 Landesmeisterschaften der Eiskunstläufer Ueberzeugende Leistungen von Lilo Barth, Ursula Bossert und den Tanzpaaren Samstag und Sonntag herrschte im Mannheimer Eisstadion, wo die Landesmei- gterschaften für Hessen und Baden entschieden wurden, Hochbetrieb. In ver- schiedenen Klassen, angefangen bei den Anfüngern bis zu den Meistern wurde hart um den Sieg gekämpft, wobei bei den oft fast gleichwertigen Bewerbern etwas Glück pei den Entscheidungen nachhelfen mußte. Während am Samstag vor allem der Nach- wuchs zu Wort kam, sah man am Sonntag bei den Senioren sehr gute Leistungen, wo- bei nur bedauerlich war, daß die Besucher- zahl nicht sehr überzeugend wirkte. Für Baden startete neben dem die Mannheimer Interessen ausgezeichnet vertretenden MERC noch Konstanz, während sich die hessischen Läufer und Läuferinnen aus Bad Nauheim, Frankfurt und Darmstadt rekrutierten. Bei den Anfängerinnen siegte Hiltrud Kimpe! mit sicherem Vorsprung, Während sich bei der männlichen Jugend Ottfried Stahl durchsetzte. Hier, wie auch bei den Neu- lingen, welche Siege von Inge Hoffmann und Klaus Weidemann brachten, war nur nnheim vertreten. i 88 Höhepunkt des ersten Tages bildete der Wettbewerb im Tan z laufen, das zwei vollkommen gleichwertige Paare am Start sah. Brück- Wernz lagen hier nach der Kür in Führung, erreichten im Gesamt- ergebnis auch die höhere Punktzahl, muß- ten sich jedoch durch die schlechtere Platz- ziffer dem Paare Spannagel-Romminger knapp beugen, das durch die schwierigere Kür den gegnerischen Vorsprung noch auf- holen konnte. Auch bei den Junioren war das Ende àußerst knapp. Hier siegte die erst 15jährige Ursula Bossert, welche erst vor einem Jahr zum Eislauf kam, durch die besseren Leistungen im Pflichtlaufen, da Margot Spannagel mit ihrer schwierigen Kür nicht mehr ganz herankam. Auch hier entschied die bessere Platzziffer. Meisterliche Leistungen brachte der Sonntag, wobei Lio Barth für Baden und Ulla Presselmaier Bad Nauheim) für Hes- sen, welche in Mannheim nicht unbekannt ist, überlegen zu Meisterehren kamen. Die Ergebnisse: Senioren: Baden: 1. und Meisterin von Baden Lilo Barth(MERC) PZ 5, 156,36 Pkt. J. unnd Meisterin von Hessen Ulla Presselmaijer Gad Nauheim PZ 3, 158,51 Pkt. Junioren: Baden: Damen: 1. Ursula Bo s- sert MERC) PZ 4, 48,24 Pkt., 2. Margot Spannagel MERC) PZ 5, 51,27 Pkt. Männliche Jugend: 1. Heinz Kamen zin(MERC) PZ 4, 46,21 Pkt. Neulinge: 1. Inge Hoffmann(MERC) 5 4, 21,99 Pkt., Klaus Weidemann (MERC) PZ 4, 22,17 Pkt. Anfänger: 1. Hiltrud Kimpel(MERC) P 3, 10,87 Pkt., 1. Ottfried Stahl MERC) PZ 3, 9,29 Pkt.: Eistanz: Senioren: 1. Spannagel- RO m min ger(MERC) PZ 4, 33,5 Pkt., 2. Brück-Wernz(MERC) PZ 5, 33,7 Pkt. Um die badische Eis hockey- Ju- gend meisterschaft trafen am Sams- tagabend MERC und die Msd zusammen, Wobei die körperlich und lauftechnisch weit überlegenen MERCler 3:0 siegten, nachdem der junge MSd-Torsteher die beiden ersten Drittel durch gute Leistungen hatte torlos halten können. F. H. Eishockey-Meisterschaftsspiele VfL Bad Nauheim überfuhr HC Augsburg 10:0 Der VfL Bad Nauheim besiegte am Samstag den Tabellenletzten der Eishok- key- Oberliga, HC Augsburg, im fälligen Punktspiel mit 10:0(3:0, 4:0, 3:0) Toren. Das Treffen stand im Zeichen eindeutiger Ueberlegenheit der Gastgeber, die ihrem Gegner an Technik und Schnelligkeit um eine Klasse überlegen waren. Der hervor- ragende Augsburger Torwart Müller und eine durch sämtliche Spieler verstärkte Deckung verhinderte eine höhere Nieder- lage. Tore von Wagner(zwei) Schuster zwei, Gutowsky(zwei) Pult, Bock, Nies und ein Eigentreffer sorgten für den wei- stelligen Sieg. Füssen schlug Krefelder EV 9:2 Im Spiel um die deutsche Eishockey-Mei- sterschaft zwischen dem Krefelder EV und dem EV Füssen siegte der deutsche Meister Füssen nach schönem und schnellem Kampf vor 2500 Zuschauern mit 9:2(2:0, 3:1, 4:1) Infolge einer nicht befriedigenden Kampf- richterleistung mußten die Männer um Jean Benzinger vom ASV Feudenkheim eine nicht verdiente, unerwartete und sensatio- nell wirkende 3:5-Niederlage beim KSV Kirrlach einstecken. Der dritte Meisterschaftskandidat, RSC Eiche Sandhofen, gastierte beim A SV Heidelberg und kam dortselbst zu einem knappen, doch aber sicheren 5:3-Er- folg. Die Bruchsaler Germanen wissen, daß auch ihnen das Wasser am Halse steht und deshalb warfen sie gegen die SpVgg Ketsch alles in die Waagschale und es gelang ihnen auf eigener Matte zu einem wertvollen 4:4-Remis zu kommen. Ringer-Verbandskämpfe Nordbadische Landesliga: ASV Eppelheim— AC Germ. Rohrbach 4.4 KSV Schriesheim— AC Germ. Ziegelh. 1:7 KSV Sulzb.— RSC Laudenb.(Kreiskl.) 8:0 Südbadische Landesliga: TSV Weingarten— RSV Einigkeit Mühlburg g 6:2 SpVgg 98 Brötzingen II— ASV Grötzin- gen 2:6 SpVgg Germ. Karlsruhe— KSV Eiche Oestringen 5˙3 ASV Grötzingen— KSV Einigkeit Mühlburg 6˙2 SpVgg 98 Brötzingen II— Spvgg Germania Karlsruhe 226 TSV Weingarten— KSV Eiche Oestring. 6.2 Pfälzische Oberliga: SV Siegfried Ludwigshafen— SV Friesenheim 2:6 ASV Oppau— FK 03 Pirmasens 375 SV Siegfried Ludwigshafen— ASV Schifferstadt. 4·4 Kreisklasse A 08 Mannheim— FV Viktoria Neckar- hausen abgebrochen FV Ladenburg— Fortuna Heddesheim 07 Mannheim— Kurpfalz Neckarau Sc Käfertal— TSV 46 Mannheim EV 98 Seckenbheim— F Brühl FV Wallstadt— Fsd Seckenheim Klasse B Nord FV Leutershausen— FV Sulzbach TSV Viernheim— FV Unterflockenbach ASV Schönau— Sd Hchensachsen Fortuna Edingen— TSV Lützel- sachsen abgebrochen Polizei Mannheim— Laudenbach Weinheim— Blumenau 1 Klasse B Süd So Neckarstadt— SpVgg Ketsch Ergebnisse im Tischtennis Msg. Mannheim Germ. Friedrichsfeld 7:2 EU 12 1 0: 6: 3: 4: 3: 6: 3² S — 2 0 8 6: — 2·2 Bezirksklasse MS Mannheim III SV Wallstadt 1 9:0 Kreisklasse Ms Mannheim— SV Wallstadt II 8:1 Damen Msg. Mannheim TSV 1846 Mannheim 63 MSG in Heidelberg geschlagen Der Tabellenführer der badischen Hockey- klasse HC Heidelberg, konnte am Sonntag seine Tabellenführung durch einen 2:0-Sieg über die MSG Mannheim weiterhin festigen. . 13 Montag, 16. Januar 1950 DER SPORT vou WOCHENENDE * War Ihr Tip richtig? Württembergisch- badischer Toto Stuttg. Kickers— Schwab. Augsburg 4:4 Jahn Regensburg— VfR Mannheim 2.1 1860 München— Waldh. Mannheim 3:1 Schweinfurt 05— VfB Mühlburg 3:0 Kickers Offenbach— VfB Stuttgart 4:1 1. FC Nürnberg— Bayern München 3:0 BC Augsburg— SpVgg. Fürth 24 Borussia Dortmund— Horst Emscher 2:0 Eintr. Braunschw.— Hamburger SV 22 F Freiburg— SV Tübingen 5:0 FV Zuffenhausen— TSG Ulm 46 11 ASV Feudenheim— VfL Neckarau 1:1 Richtig ist: 0— 1— 1— 1—1— 1— 2 1— 0—1— 0— 0— 1 E e 0 0 — D Die Universitätsfußballer aus Saarbrücken treten nunmehr endgültig Ende Januar in Norddeutschland an. Sie spielen am 28. Januar gegen ihre Hamburger Kommilitonen und Tags darauf in Bad Segeberg gegen Tus Sege- berg. Der Gegenbesuch der Hamburger ist für Anfang Februar geplant. Die Hamburger tre- ten am 11. Februar gegen die Universität Saarbrücken und am 12. Februar gegen den französischen Hochschulmeister Nancy an. Mannheimer Vereine ohne Glück Regensburg ging aufs Ganze Jahn Regensburg— VfR Mannheim 2:1(I:) Der VfR Mannheim traf in Regensburg auf eine Jahn-Elf, welche mit unerhörtem Elan, um die für das Verlassen des letzten Platzes so dringend nötigen Punkte kämpfte. Eine Mannschaft, die wieder, allerdings mit dem bereits in der 1. Halbzeit nach Auf- brechen seiner alten Verletzung angeschla- genen Torjäger Hubeny, sowie dem mehrere wochenlang pausierenden Verteidiger Eisen- schenk antrat. Der Angriffsdruck, den die Gastgeber bereits in den ersten Minuten entwickelten, ließ im Lager des deutschen Meisters keine Zweifel darüber aufkommen. daß ihm ein außerordentlich harter Straub bevorstand und kaum hatten sich die Mannschaften zu Spielbeginn abgetastet, war es auch schon zum ersten Male ge- schehen. Bleimer trat auf dem rechten Flü- gel scharf an und flankte in der Mitte, dort leitete Hubeny das Leder weiter, wo- bei dem Jahn-Mittelstürmer eine unbeab- sichtigte und vom Schiedsrichter übersehene „Hand“ unterlief. Zakaluzny, der talentierte Halblinke vollendete das Werk. in dem er den Ball mit der Brust 1:0 über die Linie beförderte. Bereits zwei Minuten später stand die Partie 1:1. Stiefvater war von Eisenschenk im Strafraum hart an der 16-Meter-Linie in aussichtsreicher Position gelegt worden, und Islaker verwandelte den von Schieds- richter Heller, Stuttgart, verhängten Elfmeter prompt. Schnell wechselten die Situationen, gerade noch entrutschte dem Regensburger Halbrechten Forsch im Straf- raum eine Vorlage von Hubeny. Da war im Gegenzug Löttke, der ungemein aktive Mit- telstürmer des VfR, durchgebrochen. Lie- mann, der wieder einen großen Tag hatte. warf sich ihm im letzten Augenblick mit einem gewaltigen Satz vor die Füß, um ihm das Leder zu entreißen. Dieses Bravour- Stückchen war vielleicht spielentscheidend. De la Vigne, der durch seine ständigen Ro- chaden mit Löttke viel Verwirrung im geg- nerischen Strafraum stiftete, war die trei- bende Kraft im Mannheimer Sturm Bei einem seiner Sturmläufe auf die linke Flanke wurde er in der 25. Minute vom Verteidiger Pribs behindert. Den Strafstoß schoß Langlotz an die Füße des Stoppers Unfaire zweite Hälfte in München 1860 München— SV Waldhof 3:1(1:1) Leider hatte dieses mit großer Span- nung erwartete Treffen Licht- und Schat- tenseiten, denn nach einer sportlich ein- wandfreien ersten Hälfte wurde in der zweiten Halbzeit reichlich unfair gespielt, wobei sich die Mannheimer die Sympathie beim Münchener Publikum ziemlich ver- scherzten. Allerdings artete das Spiel erst aus, als Schiedsrichter Flaig, Stuttgart, mit seinen Entscheidungen sehr oft dane- ben traf und sich in sehr vielen Fällen als unfähig erwies. Die Gäste konnten nicht komplett antreten, ihre Mannschaft mußte umgebaut werden, wobei vor allem durch die Zurücknahme von Lipponer als Mittel- läufer dem Angriff die Durchschlagskraft genommen war. Auch Münchens Abwehr War durch das Fehlen Pledel, der durch Glas nicht voll ersetzt werden konnte, nicht auf sonstiger Höhe. Die Partie begann vielversprechend, denn von beiden Angriffsreihen, wurden schöne Vorstöße eingeleitet, wobei sich allerdings der Münchener Sturm zunächst als gefährlicher erwies. Skudlarek im Waldhoftor mußte viele schwere Schüsse von Link, Brück und Fott- ner abwehren, bis es schließlich in der 12. Minute nach einem 25-Meter-Schuß von Brück erstmals in seinem Heiligtum ein- schlug. Siegel und Rößling hatten alle Hände voll zu tun, denn vor allem die Au- Benläufer der Mannheimer konnten die schnellen Münchener Flügelstürmer nur selten halten. Im Waldhof-Angriff mühten sich Herbold und Fanz vergeblich ab, um Schwung hineinzubringen und als der gleich zu Beginn verletzte Schützenkönig Hölzer wiederkam, gab es vor dem Mün- chener Tor kritische Momente. In der 33. Minute fiel schlieglich der Ausgleich. Eine Vorlage von Rube ver- wandelte Hölzer unhaltbar zum 1:1 und gleich darauf gab es eine ähnliche Situation. Man glaubte schon an das 2:1 für Waldhof, aber Hammerl konnte auf der Torlinie stehend gerade noch durch Kopfball retten. SpVgg ürth in Meisterform BC Augsburg— Spielvereinigung Fürth . 2·4(0:2) Nach dem Debut der Spielvereinigung Fürth am vergangenen Sonntag auf dem Schwabenplatz, das den Tabellenführer der Süddeutschen Oberliga mit 4:1 erfolgreich sah, kamen ins Augsburger Stadion über 20 000 Menschen, um dem zweiten Fürther Gastspiel in Augsburg beiwohnen zu kön- nen. Während in der ersten Spielhälfte die Fürther immer wieder um die berühmte Zehntelsekunde schneller am Ball waren gls die Augsburger und alle Torchancen raffiniert nützten, war nach dem Pausen- pPxkitt der BC Augsburg tonangebend. 0 Nach dem dritten Fürther Tor, das der ausgezeichnete Appitz trat, sprach Schieds- richter Loch, Bamberg, den Platzherren einen Handelfmeter zu, den Nicklas jedoch nicht verwerten konnte. Trotzdem gaben die Augsburger die Partie noch nicht ver- loren. Sie drängten die Kleeblätter immer mehr in ihre Spielhälfte zurück und kamen schließlich in der 68. Minute durch Schlump zum ersten Gegentor. In der 84. Minute war es Dormeier, der auf 2:3 herankam. Mitten in der Augsburger Drangperiode, d. h. gerade im entscheidenden Moment fiel der 4. Treffer, der trotz aller Be- mühungen der Augsburger das Spiel ent- schied. Wieder einmal mehr wurde klar, daß die Spielvereinigung Fürth zu Recht an der Tabellenspitze steht. ü Gerechtes Unentschieden Kickers Stuttgart— Schwaben Augsburg 4:4 Zwischen den Stuttgarter Kickers und Schwaben Augsburg(4:4) gab es bei schwe- rem Boden abwechslungsreiche 90 Minuten, Wobei zu bemerken war, daß beide Mann- schaften energisch um den Anschluß an die Mittelgruppe kämpften. Die Kickers wa- ren Während der- ersten 45 Minuten ton- angebend. Nach einem der Steildurchbrüche der Schwaben hieß es jedoch nach 27 Minu- ten durch Hampel 1:0 für Augsburg. Dar- aufhin ging Mittelstürmer Lechner in die Verteidigung. Der Kickerssturm konnte gegen diese verstärkte Augsburger Deckung nicht durchkommen. Nach dem Wechsel bahnte sich der Umschwung an, Grziwok lenkte in der 48. Minute zum Ausgleich ein. und wenig später verwandelte Vetter einen Elfmeter zum 2:1. Stehlig erhöhte inner- halb von zwei Minuten durch zwei präch- tige Tore auf 4:1. Noch aber gaben sich die Schwaben nicht verloren, und innerhalb von sieben Minuten waren sie durch Stel- lungsfehler des Torhüters Jirasek durch Leckner und Hampel auf 4:3 herangeräckt. Drei Minuten vor Schluß gelang durch SGrünsteudel der Ausgleich. 3 Die Kampfkraft der Nürnberger 8 entschied I. FC Nürnberg— Bayern München 4:2(1:0) In einem Kampf, der alle Reize des mo- dernen Fußballs bot, konnte der Nürnber- ger Altmeister in einer ausgezeichneten Leistung über die Münchener Rothosen den Sieg erkämpfen. Es war ein Sieg der stär- keren Kampfleistung, denn technisch stan- den die Gäste den Nürnbergern nicht viel nach. Nach ausgeglichenem harten Spiel hatten beide Mannschaften vor der Pause Torchancen vergeben. Eine Minute vor m Abpfiff brachte, Bayerer Pöschl unfair Fall und den Elfmeter selbst zum 1:0. verwandelte Nach dem Wechsel stand es schon nach 5 Minuten 2:0 als Schmalzl einen ungefähr- lichen Ball ins eigene Netz boxte. Bayern holte dann mit einem Elfmeter um einen Treffer auf, aber Herboldsheimer und Mor- lock erhöhten dann innerhalb 10 Minuten auf 4:1. Nochmals verkürzte Bayern auf 4:2. Die Platzherren hätten nach ihrem blitz- schnellen Spiel zu urteilen eigentlich noch den einen oder anderen Treffer erzielen müssen. Schiedsrichter Appis, Ulm, konnte diesmal nicht gefallen. Offenbar kam er bei dem ungewöhnlichen Tempo nicht mit und benachteiligte die beiden Mannschaf- ten Einheit im Galopprennsport Für den Galopprennsport in der Bundes- republik zeichnet ab sofort nur noch das Di- rektorium für Vollblutzucht und Rennen ver- antwortlich. Auf einer Sitzung der verant- wortlichen Männer am 11. Januar in Köln wurden der bisherige Zentralverband für das britische Besatzungsgebiet, die Commission kür Hessen(CVI) und diejenige für Bayern (CVB) aufgelöst. Damit übernimmt das un- ter Vorsitz des Grafen RvonSpreti neu- gebildete Direktorium die Aufgaben des frü- hren Union-Klubs, der von 1874 bis 1933 für die Deutsche Vollblutzucht als„Oberste Lei- tung“ fungierte. Als stellvertretender Vor- sitzender wurde W. Bresges und zu Beisitzern B. Behr, W. Frhr. von Oppenheim und H. Miiller-Wendt gewählt. Das Direktorium be- stätigte auf seiner ersten Sitzung die vor- gelegten Renntermine für die Saison 1950. Weniger interessant verlief das Treffen nach dem Wechsel, denn trotz ausgegliche- nen Spielcharakters befriedigten die Lei- stungen zunächst nicht. Ueberraschend flel in der 58. Mnute das 2:1 nach einem Vor- stoß von Brück-Fottner, Link, der frei stand, brauchte nurmehr einzulenken. Die Waldhöfer nahmen nun Lipponer in den Sturm und spielten in der Folge auch leicht überlegen, kamen aber nicht zum Ausgleich. Als dann in der 75. Minute auf eine Flanke von Fottner Thanner auf 3:1 erhöhte, war die Niederlage der Gäste besiegelt, obwohl sich bis zum Schluß noch viele Chancen boten. Herbold schoß einmal ganz knapp daneben und wenig später lenkte Straus einen Schuß des gleichen Stürmers gerade noch neben die Latte. Zonenliga Süd Friedrichshafen— Reutlingen Trossingen— Kuppenheim Schwenningen— Konstanz FC Freiburg— Tübingen Singen— Lahr Hechingen— Sd Freiburg Rastatt— Ebingen d n SKS Semmler. Der Nachschuß strich über den Regensburger Kasten. Besagen die Mannheimer in der ersten Halbzeit vielleicht ein spielerisches Plus, 50 drängten die Gastgeber nach der Pause mit unerhörten Anstrengungen, um die Entschei- dung herbeizuführen. Allerdings besaßen ihre Angriffe nicht mehr ganz den Druck der ersten 45 Minuten, nachdem Hubeny durch Aufbrechen seiner alten Verletzung in der Bewegungsfähigkeit schwer gehandicapt war. Der Kampf nahm immer dramatischere Formen an. In der 60. Minute war der Links- außen Koller dann durchgebrochen, wurde jedoch im Strafraum zu Fall gebracht und Zakaluzny vollstreckte den verhängten Elf- meter zum entscheidenden Treffer. 10 Minuten lang schien die VfR-Hinter- mannschaft unter dem gewaltigen Offensiv- Schwung der Einheimischen ins Wanken zu kommen. Dann aber hatten die Männer von den Brauereien noch einmal eine große Viertelstunde, in welcher sie mehr als einmal dem Ausgleich nahestanden. Mit unerhörter Aufopferung und letzter Kraft brachten die auf Zeit spielenden Bayern ihren knappen Vorsprung über die Zeit. Gefährliche Schüsse von Löttke, de la Vigne und Stiefvater ver- kehlten ihr Ziel oder wurden von dem präch- tig aufgelegten Regensburger Schlußmannn Niemann, welchem die Gastgeber zu einem wesentlichen Teil ihren Sieg zu verdanken haben, vereitelt. Schiedsrichter Heller, Stuttgart, war teilweise recht unklar in seinen Entschei- dungen. Deutscher Turnernachwuchs hielt sich gut Schweizer Auswahl— Sporthochschule Köln 341.05: 335,2 Beim Vergleichsturnen einer starken Schweizer Meisterauswahl am Sonntag in Köln mit einer Riege der Sporthochschule Köln gab es gute Leistungen, die die 3 000 Zuschauer im ausverkauften Williamsbau begeisterten. Die Schweizer siegten mit 341,05:335,2 Punkten vor allem durch ihre Sicherheit und Ruhe an den Ringen sowie ihre Routine am Seitpferd. Am Barren und am Reck haben die Deutschen durchaus den Weltstandard erreicht. Im Pferdsprung und im Bodenturnen waren die Gastgeber klar die Besseren. Der LTC Prag unterlag am Freitag im tschechoslowakischen Eishockey-Meisterschafts- spiel der Armeemannschaft ATK mit 2:4 Toren. Verdienter Erfolg der Schweinfurter Schweinfurt— Mühlburg 3:0(2:0) Mühlburg kam in Schweinfurt schwer unter die Räder. Das Spiel endete mit einem ganz klaren und verdienten Sieg der Schweinfurter, die sich diesmal ihrem ein- heimischen Publikum in einer ausgezeich- neten Form vorstellten. Die Mühlburger gaben sich alle Mühe, kamen aber nie an das spielerische Niveau der Schweinfurter heran. i Besonders stark waren die Schweinfur- ter Außenstürmer, die oft gefährlich in den Mühlburger Strafraum eindrangen. In der 9. Minute erkannte der Schiedsrichter ein Abseitstor der Mühlburger ncht an. In der 16. Minute war dann doch der 1. Treffer der Schweinfurter fällig. Molli Kupfer gab den Ball zu Meusel, der an den Pfosten schoß, den zurückspringenden Ball nahm Hippler auf und schoß direkt ein. Ein prächtiger Strafstoß von Kupfer in der 22. Minute konnte von Scheib nicht gehalten werden. Aber auch diesmal hatte vorher Schieds- richter Seite! abseits gepfiffen. Eine Mi- nute später hieß es dann 2:0. Scheib konnte einen Strafstoß von Kitzinger niclit kesthalten. Wiederum war Hippler zur Stelle und schoß den Ball ein. Nach der Pause machten die Mühlburger alle Anstrengungen aufzuholen. Schweinfurter Abwehr ließ sich aber nicht erschüttern. Nach mancher verpaßter Si- tuation wird von Meusel in der 72. Minute das 3:0 erzielt. Ein gefährlicher Schuß Hipplers konnte vorher von Scheib nur ab- T geklatscht werden. Molli Kupfer gab un- Die eigennützig an Meusel ab, der direkt und unhaltbar einschoß. 5000 Zuschauer feier- ten ihre Elf. Prächtiges Spiel in Offenbach Offenbacher Kickers— VfB Stuttgart 4:1 Offenbach begann mit einer grogen er- sten Halbzeit, die aber gegen die starke Aufstellung aus Stuttgart keine Chancen hatte. In dieser ersten halben Stunde flelen dann auch durch Offenbach zwei unhaltbare Tore. Nach dem zweiten Tor wurden die Gäste aus Württemberg etwas gefährlicher Linksaußen Blessing, einer der besten auf dem Felde, erzielte kurz vor Halbzeit für Stuttgart den Anschlußtreffer. Dies war das Signal für einen großen Start der Gäste in der zweiten Halbzeit. Offenbachs Mannschaft war jetzt nicht wieder zu erkennen, und die 8000 Zuschauer bangten sehr um den Endsieg. Wiederholt wurde die letzte Gefahr erst auf der Tor- linie gebannt, wobei immer wieder Blessing Verwirrung in den binteren Reihen der Offenbacher schuf. Als in der 68. Minute Buhtz zu einem dritten Tor kam, wurde verständlicher weise das Spiel sofort ausgeglichener. Alle Be- mühungen der beiderseitigen Stürmerreihen scheiterten aber bis kurz vor Abpfiff des irn ganzen ausgezeichneten Spieles, das von Tischler Ourlach) gut geleitet wurde. Der bis dahin von Ledel gut gedeckte Mit- telstürmer Picard schoß noch ein viertes Tor. Damit kamen die Gastgeber zu einem im ganzen etwas zu hohen 4.1-Sieg. Der erwartete Phönix-Sieg Phönix Ludwigshafen— VfR Kirn 4:1(1: (H. Sch.) Phönix, hoch überlegen, spielte erst mit dem nötigen Nachdruck, als die eifrigen Kirner nach einem Strafball in der 33. Minute durch Reith die Führung er- zielt hatten. Von nun an brannte es im Kirner Strafraum lichterloh, in dem Mittel- läufer Malzbernden eine sehr ei drucksvolle Partie bot, aber nicht verhindern konnte, daß ein raffinierter Drehball von Oster in der 36. Minute den Ausgleich brachte. Im zweiten Spielabschnitt benötigten die Phönixler gut 15 Minuten, um wieder ins Spiel zu kommen. Gegen die aber nun zah- lenmähgig verstärkte Abwehr vermochte sich der Sturm, trotzdem er das Tempo ge- waltig steigerte, vorerst nicht in wünschens- wertem Sinne durchzusetzen. Nach einem tollen Gedränge flel aber dann in der 69. Minute durch Dattinger doch der zweite Treffer. Nach diesem jagten sich torreife Situationen vor dem Kasten des sympa- thischen Torwarts Hettfleisch, der ein Rie- senpensum mit Bravour erledigte und wie- derholt den Phönixsturm die Bälle von der Stiefelspitze nahm. In den letzten Minuten untermauerte der Phönix, dessen beste Leute Tänny, Mantel, sowie die Läufer Favretto, Blesch und Raiber waren, mit zwei weiteren Toren von Oster und Dattinger seinen fraglos hoch verdienten Sieg. * In der Nordzonenliga war an diesem trüben Januar-Sonntag auf dem Betzenberg- Stadion in Kaiserslautern mit einem 18:0 Heim-Sieg gegen Trier-Kürenz der Walter- Elf wiederum ein Schützenfest fällig. nach 10 Minuten durch ein sch In dem Landauer Stadion fiel 3 5 Pirmasenser halbrechten Weber die Ent- scheidung zu Gunsten der in einem Sonder- zug aus der hinterpfälzischen Schuh-Me- tropole erschienenen Gäste. Im Neustadter Stadion gab es endlich Wieder frohe Gesichter über den 2:0-Heim- sieg über die Andernacher. wobei zudem noch ein Foul-Elfmeter von dem heimischen Rechtsaußen DE-Jung verschossen wurde. In Engers gastierten die Oppauer und kamen dort mit einem 4:0 unter die Räder. Der Fs Frankfurt weilte privatim bei Neuendorf und begnügte sich dort vor 3000 Zuschauer mit 1:1 Unentschieden. Vorderpfälzische Landesliga Alemannia Worms— S Jockgrim Arm. Rheingönheim— ASV Lambsheim ASV Schifferstadt— FV Speyer ASV Oggersheim— Phönix Bellheim SV Friesenheim— VfR Alsheim Tura Ludwigshafen 14 12 1 4078 VfR Frankentha! 15 11 48:24 FV Speyer 14 38:12 Arm. Rheingönheim 15 32:26 Phönix Bellheim 15 20:14 ASV Oggersheim 15 31:25 ASV Schifferstadt 15 24:21 SV Friesenheim 15 26:20 ASV Lambsheim 15 32:27 SV Jockgrim 15 232331 Spogg Mundenheim 15 23:36 Blauweiß Worms 14 25:31 ASV Hochfeld 14 28131 Alemannia Worms 15 17:33 VIR Alsheim 1 19:49 Ostova Osthofen 15 14.50 Fünf nachzuholende Begegnungen in der älzischen Landesliga kamen am zur Austragung, davon allein drei e o. N n n D e c e e e 8 e 0 9 0 e 9 1 0 A= n g — — 8 Treffen auf Ludwigshafener Plätzen. besonderen Maße interessierte dabei Abschneiden der Bellheimer in Oggers- heim. In einem spannenden Treffen be- wiesen hier die Gäste, daß ihre konstante Form in den bisherigen Spielen nicht zu- fällig war, sie gaben den vor eigenem Publikum immer gefährlichen Oggershei- mern mit 0:2 das Nachsehen. Friesenheim, das bereits am vergangenen Sonntag zwei glücklich errungene Punkte. aus Schiffer- stadt mitbrachte, fertigte heute den VfR 3 überlegen mit nicht weniger als 0 ab. Im das Zu einer Punkteteilung kam es in Rhein- gönheim. Hier zeigte der ASV Lambsheim einen kolossalen Siegeswillen und machte mit letztem Einsatz kämpfend den Platz- besitzern das Leben schwer. Mit 2:2 teilte man sich schließlich die Punkte, was letz- ten Endes als ein Erfolg der Lambsheimer zu werten ist. Zu einem, besonders in die- ser Höhe überraschenden Erfolg kamen die Wormser Alemannen gegen den Sv Jockgrim auf eigenem Gelände. Mit 5:2 behielten die Wormser über ihre Gäste die Oberhand. Dieser Sieg bedeutet zwei sehr wertvolle Punkte und bedeutet für Alemannia den Anschluß an die Mit- telgruppe der Tabelle. Mit einer Sensation endete das Treffen ASV Schifferstadt gegen FV Speyer. Nachdem die Domstädter im Pokaltreffen gegen Tura eine hobe 4:0-Nie- derlage einstecken mußten. gelang auch die- sesmal in Schifferstadt kein Punktegewinn. Der Nutznſeßer dieser Niederlage ist aber in jedem Falle die Tura Ludwigshafen, die nunmehr unangefochten die Tabelle anführt. und als Herbstmeister aus den Spielen der Vorrunde hervorgegangen is * FSV Frankfurt Sd. Untertürkheim 15 War Ihr Tip richtig? Toto Rheinland-Pfalz c n ausgef.— 1— 0— 1— 1— 1 1860 München— SV Mhm.-Waldh Jahn Regensburg— VfR Mannheim Schweinfurt 05— VfB Mühlburg Tus Neuendorf— FSV Frankfunt ASV Landau— FK Pirmasens Eintr. Braunschw.— Hamburger 8 Bremer SV— VfB Oldenburg 3 Schalke 04— Rot-Weiß Oberha Preußen Münster— 1. FC Köln 10 Borussia Dortmund— Horst Ems 11 VfL, Neustadt— SpVgg. Andernach Richtig ist: 1— 1— 1— 0— 2 Die Spiele der Oberliga Oberliga Süd Stuttgarter Kickers— Schwab. Augsbu Kickers Offenbach— VfB Stuttgart 1. FC Nürnberg— Bayern Münche BC Augsburg— SpVgg. Fürth Jahn Regensburg— VfR Mannheim 1860 München— SV Waldhof Schweinfurt— VfB Mühlburg SpVgg Fürth e SV Waldhof 17 VfB Mühlburg 16 VfR Mannheim 16 Bayern München 15 VfB Suttgart 16 05 Schweinfurt 17 1. FC Nürnberg 15 Kickers Offenbach 15 1860 München 16 14 15 15 Eintr. Frankfurt BC Augsburg Stuttg. Kickers 15 Jahn Regensburg 16 Schwab. Augsburg 16 n en c i A O O c e O- do oo O O O O S A n ni Zonenliga Nord Phönix Ludwigshafen— Kirn Neustadt— Andernach 1. FC Kaiserslautern— Trier-Kürenz Engers— Oppau Landau— 1. FK Pirmasens 15 14 14 13 13 10 14 15 14 14 14 15 13 15 14 15 14 14 15 Oberliga Nord Wormatia Worms 1. FC Kaiserslaut. Tus Neuendorf FR Pirmasens Phönix Ludwigsh. SpVgg Andernach VfL Neustadt ASV Landau VfR Kaiserslaut. FSV Mainz 05 FV Engers Eintracht Trier ASV Oppau FSV Trier-Kürenz Spogg Weisenau VfR Kirn 28 de SO de d.& i D D = e%=== 2 2 — 0 S 0 G G n n d e — Eintr. Braunschweig— Hamburger ö St. Pauli— Arminia Hannover Eimsbüttel— Hannover 96 Bremer SV— Osnabrück Göttingen— Holstein Kiel Bremerhaven 93 Concordia Hamb Harburger Tbd— Werder Bremen VfB Lübeck— VfB Oldenburg 15 9 4 15 10 14 15 15 15 15 16 14 14 13 15 13 14 14 16 Oberliga West Hamburger SV FC St. Pauli Tyd Eimsbüttel Eintr. Braunschw. VfL Osnabrück Werder Bremen Bremerhaven 93 VfB Oldenburg Conc. Hamburg Hannover 96 Arminia Hannover Göttingen 05 Holstein Kiel VfB Lübeck Bremer 8x Harburger TB do S e A G n n do c αι n —— Rotweiß Essen— Ren. Würselen 5 Schalke 04— Rotweiß Oberhausen Erkenschwick— Hamborn Dellbrück— Duisburger SV Preußen Münster— 1. FC Köln Borussia Dortmund— Horst-Emsche Vohwinkel— Alemannia Aachen Duisburg 08— Bielefeld 16 11 16 10 16 15⁵ 16 16 16 16 16 16 16 16 16 16 15 16 Bor. Dortmund Horst-Emscher TSG Erkenschw. Rotweiß Essen Preuß. Dellbrück FC Schalke 04 Duisburger Sx Hamborn 07 1. FC Köln Preuß. Münster Rhen. Würselen Rotw. Oberhaus. Vohwinkel 80 Alem. Aachen Arm. Bielefeld Duisburg 08 c D d R N n e n S Ge do nn n g — Württembergische Landesli Zuffenhausen— Ulm 46 Aalen— Spfr. Stuttgart Untertürkheim— Gmünd Sc Ulm— Böckingen Kirchheim— S0 Stuttgart 86 46 Ulm 15 10 Union Böckingen 15 Normannia Gmünd 15 Stuttgatrter Sc 15 FV Zuffenhausen 15 Sportfr. Stuttgart 15 FC Eislingen VfL Kirchheim VfR Aalen SpVgg Feuerbach Ulmer Sc a S N N D 5 d N N N D en A o de de%&& d S c S- MORGEN Montag, 16. Januar 1950/ Nr. 13 Montag, 16. Januar 1950 1 Geduld, Ausdauer pie deutschen Befürchtungen um die irger Sher seien grundlos, wird nach den Unter- kungen mit dem französischen Außen- nister von den deutschen Politikern in un berichtet. Und Geduld, Mut und Aus- Emscher Auer bedürfe es nach den Worten Robert umens für das Werk der deutsch-fran- chen Verständigung. — 2 n der Tat, die Katzenmusik, die dem rliga f es fronisierend voraussagte— zahl- Augsburg gart uch des französischen Staatsmannes Audierte, läßt das Maß an Geduld und und vor allen Dingen Vernunft ahnen, n es noch bedarf. Denn während in n wie eine bedeutende Pariser Zei- Ihe herzliche Händedrücke vor Film- meras gegeben und freundliche Auspie- geen auf Frankreichfreundlichkeit enauers und die Deutschlandkenntnis des lie 18 melt Uhringers Schuman gemacht werd n“, Karbt ein wahrlich zur Unzeit aufge- meim mtes Linsengericht der Unbrüderlichkeit Geschmack am europäischen Eintopf. Problem des Saarlandes wurde, entlich ohne Not, plötzlich zum Mittel- 42˙20 At des Tagesinteresses gemacht und 33.21 ut dem kluchbeladene„circulus vitiosus“ 2272 I Mihverständnisse, des Mißgtrauens und 270 Argwohns, dessen kreisender Strom die 3120 amente jeder Verständigung immer 24.25 eder unterhöhlt, neuen Impuls gegeben. 23.20 ber kranzösische Außenminister kam 2020 i deutschland, begleitet von der Skep- 2710 ener Landsleute(Schuman hat in Bonn 23:20 zu geben, aber nichts zu bekommen“ Leid eb der„Combat“ überschriftengroß) 28130 empfangen von dem ehrlichen Wunsch 25707 I vernünktigen Deutschen, einen Nach- 34.35 en und Weggenossen zu begrüßen. Aber be- 25.20 i Herr Schuman sich auf die Reise mach- 21:30 hatte er in Paris etwas spektakulär den ländischen Ministerpräsidenten emp- en, Es wurde auch sonst wenig ver- unt, um Frankreichs Interesse an der Er zu verdeutlichen. Deutscherseits griff den Ball(oder wenn man will, den Kürem in) freudig auf und warf ihn mit Elan aer hinüber(ins Feindesland).„Und bei bleibt dies, daß das Land ge- 54,7 hiehtlieh und ethnisch deut- 95:11 hes Lan d ist“ rief selbst der deutsche 42:13 Nudespräsident etwas zu pathetisch in 32:20 fer Rede zu Koblenz, nachdem er gesagt 40:33 e: Denn diese Frage bewegt nicht nur 35:25 Pere Seele, sondern wir erblicken in ihrer 30:27 entwortung auch einen sehr wesenhaften 24:36 rag zur vollständigen Verständigung mit 34:20 opa, die uns so sehr am Herzen liegt, 21:32 der beiden Länder, um Europas willen.“ 27751 Frankreich verstand man diese dunklen 25:39 te natürlich nicht und quittierte Böh⸗ 14.4 und die Vergangenheit beschwörend 22.5% eststellung des deutschen Staatsober- 23744 tes, das Saarproblem könne endsültig 16-66 m künktigen Friedensvertrag geregelt den. Die Franzosen sind bekanntlich dabei, Wirtschaftliche und logischerweise urger S automatisch damit auch die politische er Verbindung des Saargebietes mit Frank- ih noch enger zu gestalten. Es geht da- vor allen Dingen um die französische beutung der Kohlenminen Hambuf de Dauer von 25 Oder 50 Jahren, sowie remen den anschluß der saarländischen Eisen- 8 huen an die französischen Staatsbabnen, 36210 die Ausrichtung der saarländischen 16 Pie und schließlich den freien Per- 32 perkehr zwischen den beiden Ländern. 2018 beanzösische Regierung beruft sich bei 27.20 en Vorgehen auf die geschickt veran- ö ö K ; 0 ö j T ö 5 3 T ) ) 2 93.2 een Saarwahlen von 1946 und begrün- es moralisch mit dem Anspruch auf 29100 Piereutmachung seiner Kriegsschsden, 28101 ie in dem vortefmaften Bezus billiger, 29:51 ae französische Stahlindustrie benötig- 25781 NSgerkohle sieht. 15 1 er Hase liegt also in der Kohle keines- 22-20 fg in der sogenannten Volksmeinimg, 2471 ach einmal so und ein andermal anders 1671 Pcheidet, getreu dem Grundsatz: Ubi 20 61 dne, ibi patria! Auch Deutschland 20 40 es nicht um die an und für sich et wankelmütige Bevölkerung, sondern . de Konkurrenzfähigkeit der deutschen zelen zausen o eiern ſüindustrie und um Kohlen, die man laufen muß, um leben zu können. Es enz selbstverständlich, daß die an Sub- u o sehr amputjerte Bundesrepublik ele Quelle natürlicher Schätze eingt. wahrend die Franzosen einer späteren Nensvertragsregelung durch ein„fait li“ zuvorkommen und durch die kahme saarländischer Vertreter in den parat eine de- facto-Anerkennung er- en wollen, suchen die deutschen Poli- ihr Hein in der Flucht in den zukünf- A yielleicht wirklich einmal möglichen Nensvertrag, dessen Päàragraphen allein egebenenfalls aller Verantwortung ent- n können. ist ein gefährliches Spiel, die Illusion 31 nicht vorhandenen Souveränität und 22770 flandlungskähigkeit in kühne Reden zu 25100 tragen, die kaum etwas anderem die- 16:0 kämen als dem Parteiprestige, und die 27330 Fon der kümmerlichen Hoffnung näh- 227 emen der Alliierten gegen den anderen 16˙2 Ppielen zu können. Man mißverstehe 17 nicht. Wir mig billigen gie kran- ene Methode, die vom europhischen Ge- mdeslig kpunkt gesehen egoistisch und psycho- uch kurzsichtig ist. Wie gefährlich sie ehen wir an der deutschen Reaktion, Mr darurn nicht weniger migbilligen. 1 ann slch nieht ewig gegen- is Steine in die Gärten wer enn aus diesen Gärten einmal ein 46•21 33•17 21•19 39:26 26521 3031 33˙88 25˙26 34 10„eres Feld werden soll. Wür sehen 35˙25 sik in der vorbeugenden Fesse- 310, der saarländischen Wirtschaft an 41¹2 5 und der Hast, an der Saar prä- 26119 be ade Verhältnisse zu schaffen noch 24% zg acntschen Methode, das Saarland im 21% e Kuropas für deutsch zu erklären;: 28.0 5 man kann nieht auf der Sete einen nationalen 14% aus praktizieren und auf 18.25 deren Seite als Apostel 22 Rteuropäfschen Einheit auf- 9.8 fler m der ja keine Schlagbaum mehr acelsstragen sperren und wo die O= deutung haben Wird. Man hätte besser getan, im Namen und zum Nutzen Europas die Saarfrage auf Eis zu legen und als Provisorium zu betrachten, das sich einst von selbst erledigen wird. Statt dessen aber fiel an der Seine wieder einmal das böse Wort von der„deutschen Gefahr“, während bei uns das politische Kraftmeiertum, kaum daß man sich vom Boden bekenntnisfreudiger Ergebenheit wie der erhoben hat, nationale Banner zu ent- rollen beginnt. Ganz wie einst, als man schrie: Memel ist deutsch— und Danzig ist deutsch. Aus der ziemlich endgültigen Erle. digung jener Forderungen sollte man eigent- lich einiges gelernt haben— bei uns wie an- derswo. Es ist höchste Zeit, daß man sich endlich von den antiquierten Vorstellungen vom europäischen Geichgewicht und Kon- Kkurremzängsten freimacht und die Tages- Politik mit ihren billigen Prestigeer folgen zu Gunsten einer wirklich konstruktiven Ar- beit aufgibt. Aber, dazu gehört wirklich Mut, Geduld, Ausdauer. und auch stwas Phantasie. H. E „Fahnenfrage“ nur noch akademische Be- In Freiburg ist man sehr optimistisch Staatspräsident Wohleb zu den Besprechungen mit Außenminister Schuman Rastatt. Der südbadische Staatspräsident Leo Wohleb gewährte unserem Korre- spondenten ein Interview zu den Bespre- chungen der Länderchefs der französischen Zone mit Außenminister Schuman. Wohleb erklärte, daß sie im Geiste freund schaftlicher Zusammenarbeit verlaufen seien. Man habe unter anderem die Be- satzungskosten in der französischen Zone besprochen. Im Gegensatz zu Rheinland- Pfalz, das von seiten der Bundesrepublik bereits Zusicherungen im Rahmen des Fi- nanzausgleichs erhalten habe, sei dies für Südbaden, Süd- Württemberg und Hohen- Zollern noch nicht erfolgt. Doch erwarte man diese in allernächster Zeit, und Schu- man habe auch zugesichert, in dieser Rich- tung mit dem französischen Hohen Kom- „ Abschluß der Commonwealth-Konferenz Keine Entschlüsse— nur Fühlungnehme und Empfehlungen Colombo.(UP) Am Samstag wurde das Schlußkommuniquéè der Außenministerkon- kterenz der Commonwealthstaaten veröffent- licht, in dem die Ergebnisse der Tagung zu- sammengefaßt werden. Seit dem 9, Januar, an dem die Tagung begann, haben insge- samt elf Plenarsitzungen stattgefunden. Hauptberatungsgegenstand war die Lage in Süd- Ostasien, sowohl in politischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. In dem Kommuniqué wird darauf hin- gewiesen, daß es nicht Sache der Common- Wealth-Konferenz sei,„Exekutiv-Beschlüsse“ zu fassen, es habe jedoch ein wertvoller Meinungsaustausch stattgefunden und eine Anzahl von Anregungen und Vorschlägen könne nunmehr den Regierungen der Com- monwealth-Staaten im Hinblick auf die Förderung des wirtschaftlichen Aufbaus in Sücl- und Südostasien vorgelegt werden. Zu diesen Empfehlungen zähle u. à. die Schaffung eines Konsultativ- Aus schusses, in dem die Regierungen der Commonwealth- Staaten vertreten sein sollen. Mit besonderer Befriedigung wurde von den Konferenzteilnehmern die politische Regelung des Indonesien problems zur Kenntnis genommen. Auch die Lage Indochinas, Burmas und der Malayenstaa- ten kam zur Sprache. Einen weiteren Punkt der Tagesordnung stellte die An- erkennung des kommunistischen Regimes in China und die zukünftigen Beziehungen der Commonwealth-Staaten zu diesem dar. Die Konferenz wurde über die gegen- wärtige politische Lage in Europa und im Nahen Osten informiert, wie auch über die bisher unternommenen Schritte zur Herbei- führung einer engeren politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den westeuropäischen Staaten untereinan- der, wie auch zwischen diesen und USA und Kanada. Sicherheitsrat ohne Sowjetunion Lake Success.(UP) Die Vereinten Na- tionen haben die Herausforderung der UdssR angenommen und für Dienstag eine Zusammenkunft des Sicherheitsrates ange- setzt, an dem— nach Ablehnung ihres An- trages für den Ausschluß der nationalchine- sischen Delegation— die Sowjetunion nach ihrer eigenen Ankündigung nicht teil- nehmen wird. In der Freitag-Sitzung des Rates hatte der sowjetische Delegierte Jakob Malik die Sitzung demonstrativ verlassen, als der Rat den Antrag auf Ausschluß National- chinas mit einem Stimmenverhältnis von 6:3 abgelehnt hatte. Malik erklärte kurz danach, er werde nicht mehr an den Rats- Die Bohne sitzungen teilnehmen, so lange die Vertre- ter Tschiang Kai-Scheks dort säßen. De Gasperi bei der Kabinettsbildung Rom.(dpa) Der bisherige italienische Ministerpräsident Alcide De Gasperi wurde am Samstag von Staatspräsident Luigi Einaudi mit der Neubildung der Regie- rung beauftragt. Der Rücktritt der bishe- rigen Regierung war am Donnerstag an- genommen worden. Mit der Annahme des Auftrages bildet De Gasperi zum sechsten Mal nach dem Krieg eine italienische Regie- rung. Die Verhandlungen De Gasperis wer- den erst Anfang der Woche abgeschlossen werden können. Der von De Gasperi zu bildenden neuen Regierung werden voraussichtlich Vertreter der gleichen Parteien angehören, aus denen sich auch das zurückgetretene Kabinett zu- sammensetzte. Dies sind die Christlich Demokratische Partei des Minister- Präsidenten die Republikaner und die Saragat- Sozialisten. Die bisher in der Regierung vertretenen Liberalen werden vermutlich aus der Koalition aus- scheiden. Das vorübergehende Ausscheiden der Saragat- Sozialisten aus der italienischen Regierung ihre drei Minister traten vor zwei Monaten zurück- dürfte eine erneute Beteiligung nicht verhindern Man rechnet damit, daß die Saragat- Sozialisten im neuen Kabinett De Gasperi wieder drei Ministerien übernehmen. Als sicher gilt, daß Außenminister(traf Carlo Sforza seinen Posten behält und auch Innenminister Mario Scelba trotz der heftigen Angriffe der Kommunisten und Nenni- Sozialisten auf dem gleichen Posten wieder in der Regierung erschem. Unwetterkatastrophe in USA New Tork.(UP) Die Vereinigten Staaten wurden am Wochenende von einer Reine von Naturkatastrophen heimgesucht. Einer der schwersten Blitzzards(Schneestürme) der letzten 50 Jahre ging über den Nord- westen der USA hinweg. Die Stadt Port- land im Bundesstaat Oregon wurde durch Schneeverwehungen längere Zeit von der Umwelt völlig abgeschnitten, Auch in den Staaten Washington, Idaho, im Norden von Kalifornien und im Westen von Nevada waren die Hauptverkehrsstraßen zeitweise unpassierbar. Wisconsin und Michigan mel- den schwere Schneefälle. Ein zweiter Bliz- zard traf Nord-Dakota und den Westen von Minnesota. Aus den bisher vorliegenden Meldungen geht hervor, daß 21 Personen in dem Unwetter den Tod gefunden haben. Weiter im Süden, vornehmlich an der Küste des Pazifischen Ozeans wüteten hef⸗ tige Stürme. hat gesiegt Frankreichs„Kalter-Kaffee-Krieg“ geht zu Ende Von PF. A. Paris. Der„Stichtag“ war der 15. Januar: an diesem Tage wurde der allerletzte Ab- schnitt der allerletzten Lebensmitte karte in Frankreich ungültig. Aus. vorbei! Die Periode der Rationierung hat etwas länger als zehn Jahre gedauert und sie ist jetzt beendet. Die Freiheit, stets ein französisches Ideal, ist auch auf dem Gebiete des Ein- kaufs wieder hergestellt worden. Lange Zeit versteckte sie sich hinter dem„schwar- zen“, und später auch hinter einem„grauen“ Markt. Es war das ein Markt. auf dem es Waren gab, die nicht„offiziell“ verteilt wurden, dessen Existenz aber offiziell ge- duldet wurde. Zuletzt war der Kaffee der große, ja, der eirzige Schlager dieses Marktes. Ein regulärer kalter Kaufkee- Krieg war zwischen den verschiedenen Interessenten und Instanzen im Gange. Auch er ist jetzt zu Ende. In den letzten Monaten erhielt die Be- völkerung allmonatlich ein Viertelpfund Kaffee zugeteilt. Das ist natürlich viel zu wenig für ein Land, das seinen„schwarzen“ so sebr liebt. Dabei mußte nicht einmal aller Kaffee aus Brasilien usw. importiert Werden. In den afrikanischen Besitzungen Frankreichs wird ebenfalls viel Kaffee er- zeugt. Doch war hier nach dem Kriege die Produktion stark zurückgegangen, und das Argument für die so lange andauernde Kaffeerationierung war denn auch, daß nicht genügend Devisen für den Import zur Verfügung ständen. Die Schwarzhändler jedoch beschafften sich die nötigen Devisen. Jahre hindurch war es möglich, Kaffee als— Liebesgaben aus der Schweiz und aus Amerika einzuführen. Auf Liebesgaben lag kein Zoll. Die Pakete häuften sich. Was gab es doch an— Liebe in der Welt, die duftende Gaben stiftete! Natürlich wußte jedermann, daß hinter diesen Liebesgaben ein riesiges Geschäft steckte. Man konnte ja überall in Paris die Schweizer Originalpakete mit zehn Pfund Kaffee kaufen. Zu hohen Preisen natürlich. Das ging so lenge, bis die Langmiit der Zollbehörden zu Ende war, Eines bösen Risius Tages sagte sie: stop. Man hatte dann viele Monate zu tun um 50 000 Pakete, für die jetzt Zoll bezahlt werden mußte den ent- rüsteten Empfängern der verteuerten„Lie- besgaben“ zuzustellen. Resultat: die schwar- zen Kaffeepreise stiegen. Sie fielen erst Wieder, als der Schmuggel über die schwei- zerische und belgische Grenze gut organi- siert war. Was nützten die guten Nasen der Zollbeamten: gegen eine solche Massenbe- wegung waren die Zöllner machtlos. Resig- niert ließen sie die Koffer mit dem Kaffee passieren, höchstens, daß sie die Lastautos anhielten. In Frankreich trank man, trotz des offiziellen Viertelpfundes, in allen besseren Gaststätten längst wieder den guten„Filtre“l. Wehe dem ahnungslosen Fremden, der einen Café“ bestellte er bekam immer nur jenes schwärzliche Gebräu, für das der Franzose das Wort „I' Ersatz“ hat. Aber das Zauberwort „Filtre“ brachte den guten, den echten, den duftenden Kaffee auf den Tisch dies merk- Würdige Produkt des grauen Marktes. Hört es am 15. Januar endgültig auf? Das Ernährungsministerium ist Ende 1949 sang- und klanglos aufgelöst worden. Als jetzt die Administration verschwand, wußte man nicht, wer eigentlich das Viertelpfund Kaffee verteilen sollte, und so gab man die begehrten Bohnen„frei“. Aber was„frei“ Wird, wird zugleich auch immer teurer. Der Kaffee macht keine Ausnahme. Preisstei- gerung um 50 Prozent. Aber mit 650 Franes(8, Dꝗ) pro Kilo kostet er immer noch erheblich weniger als zum Beispiel in Deutschland, daß die Chefs des grauen Marktes schon wieder mit den Nasen schnuppern: wäre da nicht eine Möglichkeit, die zehnjährige Tradition“ fortzusetzen? Wenn es bisher lohnend war, Kaffee nach Frankreich herein zu bringen, so wird es jetzt gewinnbringend sein, ihn aus Frankreich herauszuschaffen! So wird der„kalte Kaffee-Krieg“ wahrscheinlich noch heftige Nachhutgefechte bringen und an der deutschen Grenze wird es stark nach Kaffeebohnen riechen. Von unserem ce.- Korrespondenten missar, Frangois-Poncet, sprache zu halten. Hinsichtlich der Südweststaats⸗ frage teile der französische Außenmini- ster den Standpunkt der französischen Be- hörden in Deutschland. Wenn die Ent- scheidung, so meinte Wohleb, über die Südweststaatfrage hinausgezogen werde, dann sei einzig und allein der Nutznießer davon die Stuttgarter Regierung. Dennoch sei man in Freiburg sehr optimistisch, denn das Volk werde ja abzustimmen haben und das badische Volk könne sich nur für ein geeintes Baden entscheiden. In diesem Zusammenhang ruhe unter allen Umständen Landeshaupt- stadt werden müsse. Allerdings, 80 be- tontè er, werde die Verwaltung stark de- Zeritralisiert und in fünf Landeskommis- sariate eingeteilt werden: Konstanz, Frei- burg, Karlsruhe, Mannheim und Mos- bach. Wohleb hob mit besonderem Nach- druck die politische Aktivität der„Arbeits- gemeinschaft der Badener“ hervor. Diese politische Propaganda werde aber nicht fi- nanziert aus Staatshaushaltsmitteln, sondern zahlreiche Badenanhänger würden diese Propagierung„Baden den Badenern“ fi- nanzieren. Mit dem„Franzosenschreck“ könne man heute den nordbadischen Teil des Landes nicht mehr einschüchtern. Damit spielte Staatspräsident Wohleb auf eine Erklärung hin, die vor wenigen Tagen der württember⸗ gisch-badische Wirtschaftsminister Dr. Veit in einem Presseinterview gab. Auf die Frage unsere Korrespondenten, Rück erklärte Staatspräsident Wohleb erneut, daß Karls- was er zu den Bestrebungen im Landkreis Pforzheim meine, wo man eine Auslösung aus dem badischen Staatsverband erwäge, auch wenn der Südweststaat nicht zustande komme, erklärte der Staatspräsident, 2r sei überzeugt, daß auch dort das Volk für die Wiedervereinigung Badens stimmen werde. Zum Schluß ging Staatspräsident Wohleb noch auf die wirtschaftliche Potenz des Lan- des ein und betonte, daß die südbadische Re- glerung in wenigen Tagen eine große Denk- schrift veröffentlichen werde, die an die deutsche Bundesregierung in Bonn, an die Bundestagsabgeordneten der Länder Würt⸗ temberg-Baden und Hohenzollern sowie an die Regierungen in Stuttgart und Tübingen versandt werde und die deutlich die Lei- stungskraft und damit auch die Existenz- fähigkeit des„kleinen Landes Baden“ unter Beweis stellen werde. Deutsch- alliiertes Gutachten zum Südweststaat Stuttgart.(dpa) Eine Kommission von deutschen und alliierten Juristen soll ein Gutachten über die vom französischen Ho- hen Kommissar Frangais-Poncet er- hobenen Einwände gegen den Artikel 116 des Grundgesetzes über den Südweststaat abgeben. Frangois-Poncet hatte die Ansicht vertreten, daß der Artikel suspendiert sei. Wie Bundesminister Dr. Heinemann dem württembergisch- badischen Minister- präsidenten Dr. Maſer mitteilte, soll das Gutachten erst verbindlich werden, wenn es die alliierte Hohe Kommission genehmigt hat. 5 ö 5 0 6 0 0 Blau- weiße Königsbünde Nicht zu unterschätzende politische Bewegung Von unserem D. St.-Mitarbeiter Das neue Jahr begann in Bayern mit heftigen Auseinandersetzungen über eine Alte Streitfrage— die Wiedererrichtung der Wittelsbacher Monarchie. Professor Anton Berr, Wortführer des„konsequenten baye- rischen Seperatismus“, hatte im Dezember den 1933 durch die Nazis verbotenen „Bayerischen Heimat- und Eönigsbund“ wieder gegründet. Die Gründung Berrs stieß sofort auf schärfste Ablehnung aller gesamtdeutsch orientierten politischen Organisationen.„Der Separatismus hat in Bayern endlich seine Karten offen auf den Tisch gelegt; Hund- hammer, Baumgartner und Professor Berr sind zum direkten Angriff auf Deutschland angetreten“, erklärte August Haußleiter, Vorsitzender der„Deutschen Gemeinschaft“. Das war zu erwarten gewesen. Ueberra- schend dagege WiIttel cher Ex- Kronprin: dem dureh den Mund seines„Kanzlers“, des Ba- rons von Redwitz, erteilte:„Der neugegrün“ dete Bund kann nicht für sich in Anspruch nehmen, den monarchischen Gedanken in Bayern zu vertreten. Männer, die sich für den Königsgedanken einsetzen wollen, müs- ten krei sein von dem Verdacht, durch per- sönlichen Ehrgeiz geleitet zu sein“, hieß es in der Erklärung, die in der„Residenz“ Leutstetten veröffentlicht wurde. Einen Tag nach dieser Verlautbarung wurde in Niederbayern durch den Bundes- tagsabgeordneten der Bayernpartei Anton Donauser ein zweiter„Heimat- und Kö- nigsbund“ gegründet. Das Protektorat die- Ses neuen Bundes übernahm Baron Erwin Freiherr von Aretin. Baron von Aretin ist Herausgeber der durch Katholische Kreise ſmanzierten Wochenzeitung„Münchner All- gerneine“ und gilt als enger persönlicher Freund des Ex- Kronprinzen. Er gehörte schon dem Vorstand des alten Königsbun- des an. Professor Berr schoß sofort wütend zurück:„Der neue Bund Donhausers ist Schwarz- weiß-rot und vertritt Stahlhelm- Tendenzen. Wir fühlen uns dem Kronprin- zen auch weiterhin verbunden, ungeachtet der Störversuche bestimmter adeliger Kreise.“ Beide„Königsbünde“ versuchen mit al- len Mitten der Propaganda Einfluß auf die Bevölkerung zu bekommen. Allerdings schlagen die Wogen der Erregung lange nicht so hoch wie im Sommer, wo über die Frage der Monarchie beinahe das Kabinett Ehard gestürzt worden wäre. Von Leutstet“ ten aus bemüht sich Baron Redwitz in in- ternen Besprechungen die beiden„Bünde“ unter einen gemeinsamen Hut zu bekom- men und gleichzeitig Einfluß auf führende Kreise der Bayernpartei und des Hund- a. kam die Absage, die der, — 5 8855 B hammer-Flügels der CSU zu gewinnen. Al- lerdings mußten einige Vorstandsmitglie- der des Berr'schen Königsbundes bereits in der Versenkung verschwinden und Profes- sor Berr selbst dürfte in einem vereinigten Bund keine großen Aussichten haben. Der Ex- Kronprinz wünscht„zuverlässige, be- Währte Adelige“ an der Spitze der„bayeri- schen Volksbewegung für die Re-Inthroni- sierung des Hauses Wittelsbach“ zu sehen. Man darf die Königsbewegung in Bayern Politisch nicht unterschätzen. Wie jetzt von der Landesleitung der Bayernpartei offiziell bestätigt wurde, fand vor der Abstimmung über das Bonner Grundgesetz in der Münch- ner Wohnung des Staatsrats Fritz Schäffer eine Reihe politischer Besprechungen statt. Teilnehmer waren außer Staatsrat Schaf- fer: Kultusminister Dr. Hundhammer(CSU), Staatsrat Pr. Hoegner SPD), Dr. Baum- Sarner(Bayernparteſ), Baron Vorl Redwitz und Professor Lepsche, der Vorsttzende der 1947 durch die Militärregierung verbotenen Königspartei. Zuverlässigen Berichten nach Wurde auf diesen streng gehelmgehaltenen Versammlungen auch die Frage der Wieder- errichtung der Monarchie besprochen. Senkung der Besatzungskosten um zehn Prozent? Frankfurt.(dpa) Im Februar werden die drei Hohen Kommissare zum ersten Male ein gemeinsames Budget beraten. Ein zu- ständiger Finanzsachverständiger des ame- rikanischen Hohen Kommissariats teilte in Frankfurt mit, daß die Besatzungskosten im Haushaltsjahr 1950/1 nach den gegen- wärtigen Flänen um etwa zehn Prozent ge- senkt werden sollen. In dem noch laufen- den Haushaltsjahr betrugen die Ausgaben kür die alliierte Hohe Kommission und die in Deutschland stationierten Besatzungs- truppen etwa 4,1 Milliarden Mark. Die amerikanischen Pläne für das kommende Haushaltsjahr liegen zur Zeit dem amerika- nischen Hohen Kommissar Mecloy zur Genehmigung vor. 490 Mill. DM Soforthilfeleistungen Frankfurt.(dpa) An Soforthikfeleistungen wurden bis Jahresende 494,2 Millionen DNN gezahlt. Aus einem Tätigkeitsbericht für das Jahr 1949, den das Hauptamt für So- korthilfe jetzt den Mitgliedern seines Kon- trollausschusses zugeleitet hat, geht hervor, daß an Unterhaltshilfe 289.1, an Hausrats⸗ hilfe 153,1 und an Gemeinschaftshilfe (Flüchtlingsbauten und Ausbildungshilfe) 42 Millionen DM ausgezahlt worden sind. Hinzu kommt der Flüchtlings- Siedlungs- kredit von 10 Millionen DM Gewerkschaftliche Forderungen zur Beteiligung an der Ruhrbehörde Aachen.(dpa) Eine in Aachen tagende internationale Gewerkschaftskonferenz for- derte am Sonntag in einer Entschließung, daß die Gewerkschaften an der Kontrolle von Kohle, Eisen und Stahl an der Ruhr be- teiligt werden. Sie befürwortete ferner eine Erweiterung der zur Zeit auf die Ruhr be- schränkten internationalen Kontrollbehörde zu einer allgemeinen europäischen Organi- sation. Die Konferenz, an der führende Ge- Werkschaftler aus den USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den Benelux- Ländern teinahmen, hat ihr ständiges in- tergewerkschaftliches Exekutiv-Romitee be- auftragt, der Ruhrbehörde diese Forderung zur Kenntnis zu bringen. Drei Millionen Rentenempfänger Hamburg.(dpa) Der Reichsbund der Kriegs- und Zivilbeschädigten, Sozialrerrt- ner und Hinterbliebenen eröffnete am Samstag in Hamburg eine zweitägige Bun- deskonferenz, auf der über die Kriegsopfer- versorgung gesprochen werden soll. Der Reichsbund hat errechnet, daß es im Bun- desgebiet etwa drei Millionen anspruchs- berechtigte Rentenembofänger aus dem Kreis der Kriegsopfer und deren Hinterbliebenen Eibt. Die Renten erfordern nach Ansicht des Bundes jährlich 2,4 Milliarden DM. Das endgültige Versorgungsgesetz für die Kriegsopfer in der Bundesrepublik wird einen wesentlich anderen Charakter haben Als die bisherigen Ländergesetze, sagte Bun. desarbeitsminister Storch im Rahmen der Konferenz. Eine Kriegsopfer versorgung wWie sie nach dem ersten Weltkrieg in Deutsch- land möglich war, hält der Minister wegen der jetzt wesentlich größeren Kriegsfolge- lasten für unmöglich. 5 Kündigungsschutz auf Bundesebene Frankfurt.(dpa) Das Bundesarbeitsmini- sterium bereitet zur Zeit ein Kündigungs- schutzgesetz vor. Der Entwurf wird sich, wie in Frankfurt bekannt wurde, stark an das Gesetz des Wirtschaftsrates anlehnen. das seinerzeit von den Militärregierungen nicht genehmigt wurde. Danach dürfen Ar- beitnehmer, die länger als ein halbes Jahr in einem Betrieb mit mehr als zehn Be- schäftigten tätig sind, nur mit Zustimmung des Arbeitsamtes entlassen werden. Für Massenentlassungen sind besonders Bestim- mungen vorgesehen. Wenn der Bundestag dieses Gesetz an- nimmt, dürfte die Arbeitsplatz-Wechselver- ordnung von 1939 außer Kraft treten Diese Verordnung wurde bisher oft als rechtliche Grundlage für den Kündigungsschutz an- gewendet. 2 * FFC