te Bona- blonde t Lorne das Sich ut. Ge: wegt die dreizehn tzte Lei. Altar , 193 Kotzol werg hel u einem n 20. Fe- eidelberb t seinen en Corps 2erinneb entragel verökkentlicht unter Lizenz Nummer 0s W 110 verantwortliche Herausgeber: Dr. Karl Ackermann. E. Fritz v. Schilling Druck, Verlag: Mannheim Am Marktplatz relefon: 44 151, 44 152, 44 153 Bankkonten: südwestbank Mannheim allgemeine Bankgesellschaft Mannheim städtische Sparkasse Mannheim checkkonten: Karlsruhe Nr. 800 16 Nr. 267 43 Redaktion, Posts Ludwigshaf en am Rhein Erscheint täglich außer sonntags unverlangte Manuskripte über- unmt der verlag keinerlei Gewähr Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz geschättsstellen: Schwetzingen. Karl-Theodor- Straße 16 Telefon 234 Weinheim, Hauptstraße 63, Telefon 2241 erg, Rohrbacher Straße 5-7 Telefon 4440 Kheinstraße 37 Telefon 2768 M 2,80 frei Haus YM 2,80 zuzüglich Kreuzbandbezug J. Bei abholung im Agenturen DM 2,50 Veigenpreisliste Nr. 7 Finen infolge höherer Ft kein Anspruch auf Ntung des Bezugspreises N 3, Jahrgang/ Nr. 24 Einzelpreis 0,15 DM Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim Samstag, 28. Januar 1950 e 300 warten bei Helmstedt Berlin(UP). Der strenge Protest der westlichen Alliierten, durch den die sowije- tischen Stellen aufgefordert wurden, unver- züglich alle Verkehrsbeschränkungen zwi- schen Westdeutschland und Berlin wieder aufzuheben, ist bisher ergebnislos geblie- pen. Nach wie vor wird der Kraftwagen- verkehr auf der Autobahn nach Berlin durch übermäßig lange Kontrollen behin- dert. Am sowjetischen Kontrollpunkt in Helmstedt warten gegenwärtig rund dreihundert Kraftwagen. Das ostzonale Innenministerium erließ tolgende Anordnung: I. Aus verkehrstech- nischen Gründen ist für Fahrten mit Kraft- fahrzeugen in dem Raum von Großberlin und zurück ein Berechtigungsschein erfor- derlich; 2. Die Ausgabe dieser Berechti- gungsscheine erfolgt ab sofort durch die Volkspolizeiämter. Bisher 4700 Häftlinge entlassen Göttingen.(dpa) Seit dem 17. Januar wurden 4 700 Internierte aus den Konzen- trationslagern in der Sowietzone entlassen. Wie das Büro des„RKampfbundes gegen Unmenschlichkeit mitteilt, Kamen von den Entlassenen 2 250 aus Sachsenhausen, 1 750 aus Buchenwald und 700 aus Bautzen, Aus den Lagern Bautzen und Sachsen- hausen wurden auch einzelne Strafgefan- gene entlassen, die zum Teil bis zu 15 Jah- zen Strafarbeit verurteilt waren. Ihr Ge- gundheitszustand ist weitaus schlechter Als der der Zivilinternierten. Gespannte Lage in Westjava Bandung.(dpa-REUTER) Der ehemalige holländische Hauptmann Westerling, der mit seiner Privatarmee— den„Himm- lischen Heerscharen“— am Montag die Westfawanische Stadt Ban dung für einen Tag besetzte, rüstet zu neuen Taten. Wie am Freitag aus der javanischen Provinz Pa- zundan berichtet wird, sind Truppen der Westerlin-Armee und der fanatischen Dar- Ul-lslam- Bewegung nördlich von Bandung zusammengezogen worden. Stärkere Einhei- ten der Dar-Ul-Islam— die die Errichtung eines theokratischen Staatswesens in der provinz Pasundan anstrebt— umzingeln gegenwärtig die 60 000 Einwohner zählende, Südöstlich von Bandung gelegene Stadt Tastkmalaja. Die regulären holländischen Truppen werden gerade jetzt in Ueberein- stimmung mit dem Haager Indonesien-Ab- kommen aus Tastkmalaja abgezogen. Die Lage in Westjava ist sehr gespannt. Indonesische und holländische militärische Beobachter glauben, daß ein Funke genügt, um ganz Westjava in Brand zu setzen. Die Spanmung verschärfte sich, nachdem der in- donesische Verteidigungsminister am Don- nerstag einen Haftbefehl gegen Westerling erlassen hatte. N 2 2 Kairo. Außenminister Bevin ist auf der Rückreise von der Colombo-Konferenz der Commonwealth- Außenminister am Freitag in Kairo eingetroffen. Da der Freitag moslemi- scher Feiertag ist, wird Bevin seine vorgese- henen Unterredungen mit ägyptischen Poli- tikern erst heute haben. Boston. Der amerikanische Hohe Kommis- sar in Deutschland, John Mecloy, hielt vor dem Rat für internationale Angelegenheiten in Boston eine Rede, bei der er im wesent- lichen die am Montag über den Rundfunk zur amerikanischen Deutschlandpolitik gemachten Angaben wiederholte. Mecloy wird am Diens- tag in Frankfurt zurücker wartet. Passau. Der Schiffsverkehr von Passau an Donau aufwärts mußte am Donnerstag einge- stellt werden, weil die Donau zwischen Kach- let und Vilshofen völlig vereist ist. Bonn. Etwa fünfundzwanzig Beteiligte des 20. Juli haben bei dem Kieler Gericht den Antrag gestellt, in dem kommenden Pro- zeh gegen den ehemaligen Abgeordneten der „Deutschen Partei“, Wolfgang Hedler, als Ne- benkläger zugelassen zu werden. Bonn. In den nächsten Monaten werden 60 Bundestagsabgeordnete in drei Gruppen zu je 20 nach den USA fahren. Sie wollen auf Einladung der amerikanischen Regierung mit amerikanischen Politikern Verbindung auf- nehmen und die politische, wirtschaftliche, so- ziale und kulturelle Arbeit in den USA stu- dieren. Stuttgart. Weltraumforschung und die da- mit zusammenhängenden, zumeist noch unge- lösten Probleme bildeten den Inhalt der drit- ten Jahreshauptversammlung der deutschen Gesellschaft für Weltraumforschung, die 80 eben in Stuttgart stattfand. Im Mittelpunkt er Tagung standen zahlreiche Fachreferate und Lichtbildervorträge. Nürnberg. In dem von 1500 nationaltsche- duschen Flüchtlingen besetzten Valka-Lager bel Nürnberg kam es in der Nacht vom Pon- . zum Freitag zu einer zweistündigen lutigen Auseinandersetzung zwischen vierzig 315 Knüppeln, Totschlägern und Messern be- Bie neten Slowaken und sechzig Tschechien. e Nürnberger Stadtpolizei erschien mit Ler- stärktem Veberfallkommando und Funk- Strei nwagen am Tatort und mußte die Sleitenden mit Gummiknüppeln ausein- endertreiben. UPfdpa/ Eig. Ber. „Gebt die Kriegsgefangenen und Verschlepplen frei“ Neuer Appell der Bundesregierung an die Welt/„Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, sagt Adenauer Von unserer Bonner Redektion Bonn. Am Freitag legte der Bundestag eine zehn Minuten währende Sitzungspause ein, um einen Appell des Bundeskanzlers in der Kriegsgefangenenfrage zu unterstützen, Der Kanzler hatte zu diesem Problem vor dem Bundestag eine Erklärung abgegeben und im Hinblick auf das, was mit den Deutschen geschieht und geschehen ist. die zur Stunde noch im Osten, in der Sowjetunion, in Polen, in Jugoslawien festgehalten wer- den, erneut die Oeffentlichkeit angerufen und wörtlich gesagt:„Hier handelt es sich um Verbrechen gegen die Menschlichkeit, gegen die sich die ganze Welt auflehnen muß.“ An die Angehörigen der Internierten und der noch Zurückgehaltenen richtete der Bundeskanzler gleichfalls das Wort. Er sagte, daß das gesamte deutsche Volk ihren Schmerz empfinde und daß die Bundes- regierung alles daran setzen wolle und werde, um das Leid der deutschen Brüder und Schwestern zu verkürzen. Einzig die Kommunisten lehnten sich gegen diese Formulierung des Bundeskanzlers auf. Der Abgeordnete Renner warf der Regierung vor, gemeinsam mit der USA den Frieden durch tendenziöse Meldungen zu gefährden. Er machte das deutsche Volk für einen neuen Krieg reif. Dann trug ein SPD- Abgeordneter einen gemeinsamen Beschluß der Parteien vor, der gegen die KPD gerichtet war und der Re- gierung die einmütige Zustimmung und die Ermächtigung für alle Schritte zur Bereini- gung der Kriegsgefangenenfrage erteilt. Alle Anwesenden im Hause, auch auf den Presse- und Zuschauertribünen, hörten den gemeinsamen Beschluß der Parteien stehend An. Rücktritt Bourdins angenommen Bonn.(dpa). Bundeskanzler Dr. Ad e- nauer hat das Rücktrittsgesuch des Bun- despressechefs Paul Bourdin angenommen. Der stellvertréètende Bundespressechef Dr. BoOoex, wird die Geschäfte führen. Ein Nachfolger für Bourdin ist bisher noch nicht ernannt worden. 5 4 3 775 „Beamtèenlastenausgleich“ Bonn.(dpa) Das Bundesfinanzministe- rium hat einen Gesetzentwurf vorbereitet. der eine Fürsorge für Flüchtlingsbeamte durch einen Abstrich an den Gehältern der in der Bundesrepublik eingesessenen Be- amten vorsieht. Die sechsprozentige Kür- zung der Beamtengehälter durch die Brü- ningsche Notverordnung soll aufgehoben Werden. Von den dann erhöhten Gehältern ist eine allgemeine prozentuale Abgabe ge- plant, von der die Fürsorgebeträge für Flüchtlingsbeamte finanziert werden sollen. Kohl an Stelle Leibbrands Stuttgart.(tz.-Eig.-Ber.) Der kommuni- stische Bundestagsabgeordnete in Württem- berg Baden, Robert Leibbrand, zu- gleich Landesvorsitzender der KP in Würt- temberg- Baden, hat sein Bundesmandat niedergelegt. An seine Stelle tritt der ehe- malige Arbeitsminister und Landtagsabge- ordnete Rudolf K Ohl. Als Begründung für das Ausscheiden Leibbrands geben laut UP die Kommanisten an, daß Spitzenfunktionäre sich mehr der Arbeit in ihren Bezirken widmen sollen. Unterrichtete Kreise glauben erfahren zu haben, daß Leibbrand in Kürze einem „Reinigungsprozeß“ innerhalb der KPD zum Opfer fallen wird. Washington mahnt Paris zur Mäßhigung Washington(dpa). Die USA werden vor- aussichtlich bei der französischen Regie- rung auf eine Abänderung des PIA nes z Ur Pachtung der Saar koh- lengruben drängen, wie Reuter aus Washington berichtet. Offizielle Persönlich- keiten in der amerikanischen Bundeshaupt- stadt erklärten, daß die Pläne für eine euro- päische Einheit ernsthaft gefährdet werden Würden, wenn sich Bonn und Paris über die Saargruben nicht in freundschaftlicher Form verständigen könnten. Die USA-Re- gierung habe zwar, so heißt es weiter, keine speziellen Einwendungen gegen den franzö- sischen Pachtplan. Beamte in Washington erklärten jedoch im privaten Gespräch, daß jetzt nieht der riehtige Zeitpunkt sei, um auf die Verwirklichung des fran- z6sischen Planes zu drängen. Der amerikanische Vorschlag soll vor- schen, daß, wenn Frankreich darauf be- steht, den Pachtplan voranzutreiben, die Pachtung der Saargruben zum Bestandteil desjenigen Teils des deutschen Friedensver- trages gemacht wird, in dem der Status der Saar endgültig geregelt wird. Generalkonsulate in Vorbereitung Arbeitsbeginn voraussichtlich im April Bonn.(UP) Die personelle Besetzung der ersten drei Generalkonsulate der Bun- desrepublik im Ausland, die mit der Zu- stimmung der Hohen Kommissare in Paris, London und Washington errichtet werden, ist im Augenblick Gegenstand von Bera- timgen in der Bundeskanzlei. Wie der Leiter des Verbindungsstabes zur alliierten Hohen Kommission, Ministe-⸗ rialdirigent Blankenhorn, mitteilte, sind noch keine Ernennungen für die ein- zelnen konsularischen Posten erfolgt. Die Spekulationen auf chinesisches Nalionalbewufiisein USA geben die Hoffnung nicht auf Tauziehen um Mao Tse Tung Von unserem I. I.- Korrespondenten New Vork. Die vom State Department in- offiziell herausgegebenen Dokumente über Geheimverträge zwischen Moskau und Pe- king— die Dokumente wurden nur auf An- forderung von Korrespondenten herausge- geben— zeigen nach Ansicht politischer Beobachter, daß zwischen Washington und Moskau ein zähes Tauziehen um China im Gange ist. Washington beabsich- tigt offensichtlich durch die Veröffentli- chung dieser Dokumente, die beweisen, daß Moskau die vier Außenprovinzen Chinas (Aeußere Mongolei, Innere Mongolei. Man- dschurei und Singkiang) sich mehr oder we- niger völlig einverleiben will, einen Ein- fluß auf die Chinesen auszuüben. Denn die chinesischen Kommunistenführer haben, ge- zwungen durch die nationalistische Ableh- nung allen fremden Einflusses durch die Chinesen— immer wieder betont, daß sie gegen alle westlichen Imperialisten seien. Und wenn auch die Sowjet-Union hierbei nicht namentlich genannt wurde, so schien es jedem Chinesen klar, daß auch der Ein- fluß der Sowjets zurückgedrängt werden müsse, da auch die Sowjet-Union eine westliche Macht sei. Auf diese schwache Stelle der sowjetisch-rot-chinesi- schen Freundschaft richtet nun Washington seine Pfeile. Aus dem genauen Wortlaut der Rede des rot- chinesischen Gewerkschaftsführers LI Li- San, auf dem Kongreß in Peking ging übrigens hervor, daß er sich völlig Mao Tse Tung unterworfen hat. Li Li-Sian sagte. er habe vor 20 Jahren in der taktischen Füh- rung der kommunistischen Bewegung in China schwere Fehler begangen, die er heute bereue. Mao Tse Tung habe recht behalten und seine Taktik habe den Sieg des Kommunismus in China gewährleistet Dieses offene Schuldbekenntnis Li Li-Sians und seine Unterwerfung zunter Mao Tse Tung sind deshalb 80 bedeutsame Vor- gänge, weil damit bewiesen wird, daß Mao se Tung als Sieger aus dem Machtkamp um die politische Führung der Kommuni- sten in China bervorggangen ist. Vorüber⸗ gehend galt aber Li Li-Sian als Favori des Kreml für die politische Führung Rot- Chinas, da Mao Tse Tung in früheren Jah- ren verschiedentlich mit den Moskaue Machthabern heftige Zusammenstöße hatte Außerdem gilt Mao Tse Tung als Freund der chinesischen Bauern. denen er seinen Sieg verdankt, und somit Als aus- geprägter Anhänger einer Politik, die starke nationalistische Züge trägt. Daß aber Moskau das Nationalbewußtsein Rot-Chinas respektiert und sich große Mühe gibt, als ehrlicher Unterstützer des chinesi- schen Unabhängigkeitsstrebens in den Augen des chinesischen Volkes zu erscheinen, geht nach Ansicht einge weihter Kreise in New Vork aus dem sowjetischen Verhalten in den Organisationen der UN hervor. Hierbei handele es sich nämlich in erster Linie um ein Manöver, dessen Wirkung auf die Chi- nesen genau berechnet sei. Jedenfalls scheint man in den USA nach wie vor auf einen chinesischen Titoismus gewisse Hoffnungen zu setzen und ist dem- entsprechend bemüht, alle sich vorsichtig hervorwagenden Pflänzchen dieser Spezies sorgsam zu ermuntern und zu Pflegen. Auswahl der Kandidaten wird vermutlich erst Ende nächster Woche abgeschlossen sein. Blankenhorn deutete an, daß die Zahl der ehemaligen Berufsdiplomaten, die mit leitenden Aufgaben in den Konsulaten be- aüftragt werden, vermutlich klein sein Wird. Er sagte, daß sich der Stab dleser konsularischen Vertretungen aus etwa sechs bis acht höheren Beamten und ungefähr 12 bis 15 Referenten der mittleren Beamten- schaft zusammensetzen werde. Ein Termin für die Arbeitsaufnahme dieser General- konsulate stehe noch nicht fest. Die Hohen Kommissare hätten dem Bundeskanzler mitgeteilt, daß si: unverzüglich eingerich- tet werden sollten. Dr. Adenauer sagte in der Kabinettssit- zung, voraussichtlich würden die konsula- rischen Vertretungen im April ihre Tätig- keit aufnehmen. Es sei ferner in Aussicht genommen, auch in anderen west- und außereuropäischen Ländern deutsche kon- sularische Vertretungen einzurichten. Aus London mieldet dpa, daß der künftige deutsche Generalkonsul in Lon- don den gleichen Status und die gleichen Immunitätsrechte besitzen wird wie die Ge- neralkonsuln anderer Länder. Diese Erklä- rung wurde von einem Sprecher der briti- schen Außenministeriums abgegeben. Walen für Atlantikpaktstaaten Washington.(dpa) Das amerikanische Militärhilfsprogramm, das Waffenlieferun- gen im Wert von rund einer Milliarde Dol- lar an die europäischen Atlantikpaktstaa- ten vorsieht, ist am Freitag in Kraft ge- treten. Die Länder Großbritannien, Frank- reich, Italien, Dänemark, Norwegen und die drei Beneluxstaaten haben je zweiseitige Waffenlieferungsabkommen unterzeichnet. Das zur Verfügung gestellte Kriegsmate- rial wird von den europäischen Atlantik-⸗ paktpartner nicht, wie die Marshallplanhilfe bei den OEEC- Staaten, zwischen ihnen auf- geschlüsselt. Die Zuteilung erfolgt unmittel- bar von Washington aus. Frankreich erhält die größte Zuteilung in Höhe von 300 Mil- lionen Dollar, die den Gegenwert von 105 Milliarden Francs darstellen. Italiens neue Regierung Rom. Das neue italienische Kabinett, das sechste unter De Gasperi, dessen Bildung in der Nacht zum Freitag bekannt- gegeben wurde, setzt sich aus zWW6If Christ lich-Demokraten, drei Saragat- Sozialisten und zwei Republikanern zusammen. Aus der Vier-Parteien Koalition ist eine von drei Parteien geworden, da die Läbe- ralen diesmal nicht vertreten sind. Sie hat- ten sich schon vor einiger Zeit gegen eine Wiederbeteiligung an der Regierung ausge- sprochen. In den wichtigsten Ressorts sind Keine Veränderungen eingetreten. Graf Carlo Sforza behält das Außenministerium In- nenminister ist wie bisher Mario Scelba, Verteidigungsminister Randolfo Pac eiardi, Finanzminister Ezio Kanon i, Schatzminister und Haushaltsminister Giu- seppe Pella, Erziehungs- und Kultus- minister Guido Gonella und Landwirt- schaftsminister Antonia Se gn i. Die Sara- gat- Sozialisten haben das Ministerium fur die Handelsmarine behalten, weiter wurde ihnen das Außenhandelsministerium und das Tranportministerium zugesprochen. Sie hatten an deren Stelle im letzten Kabinett das Industrieministerium und einen Mini- ster ohne Geschäftsbereich. Staatspräsident Luigi Einaudi hat noch am Freitag die neue italienische Koalitions- regierung bestätigt. Schöne Anträge— aber wer bezahlt? Paris.(dpa) Keiner der französischen Abgeordneten möchte sich in der Oeffent- lichkeit unbeliebt machen. Die französische Nationalversammlung hat sich deswegen am Donnerstag mit 540 gegen 2 Stimmen den sozialistischen Antrag zu eigen gemacht, sofort für alle Arbeitnehmer, die monatlich über keinen höheren Grundlohn als 20 000 Francs verfügen, èeine Sonderzu- lage von dreitausend Frances ausschütten zu lassen. Diese Forderung wurde der Regie- rung allerdings nur in Form einer Empfeh- lung zugestellt, durch die diese nicht ge- bunden ist. Ministerpräsident Bidault hat sich mit dem Hinweis auf Gefahren für das Haushaltsgleichgewicht und die Notwend⸗ digkeit von Einsparungen wiederum einer Erhöhung der Löhne widersetzt. Die Bundesregierung wird sich vorsehen müssen Harte Tatsachen, die zu bedenken sind: Besatzungsmächte bleiben sich einig/ MeCloys Gespräche in Washington New Vork. Nach Ansicht politischer Be- obachter wird das Ergebnis der Reise MecCloys nach Washington vor allem darin bestehen, daß er vom State Depart- ment Anweisungen erhalten wird, in Zu- kunft alles zu vermeiden, was den Eindruck erwecken könnte, er sei als Hoher Kommis- sar in Deutschland zu nachgiebig und leihe „deutschen Einflüsterungen“ zu leicht sein Ohr. Es gab bereits amerikanische Stimmen, die ensprechende Vorwürfe gegen Mecloy erhoben und seine Abberufung gefordert hatten. Zwar brauche man nicht mit einer plötzli- chen Schwenkung der US-Deutschlandpolitik Von unserem I. I.- Korrespondenten um 180 Grad zu rechnen oder gar— die seitherige Zusammenarbeit zwischen Hohen Kommissaren und westdeutscher Bundes- regierung mit einer jungen Ehe vergleichend — sagen, die„Flitterwochen“ seien vorbei und nun beginne der Ernst des Lebens. Aber es sei doch angebracht, so meint man in Washington, daß Mecloy der Bundesregie- rung klarmache, welch ein großer Fehler es sei, anzunehmen, zwischen die Westalliierten könne ein Keil getrieben werden. Die harten Worte, die über die Form des deutschen Vorgehens und über einzelne Aeußerungen Westdeutscher Bundesorgane in aller Gffent- lichkeit fielen— der Ausdruck„Arro- Ernste Gesichter— sie sprechen von Deutschland Truan, Me Cloy und Acheson. gan Zz“ war noch einer der mildesten zeigen doch den Ernst der Situation. Das deutsche Verhalten drohte die amerika- nischen„Kreise“ in Europa zu stören. Dabei vermag die Entschuldigung mit p II tis cher Unerfahrenheit nicht mehr zu überzeugen, da nach amerikanischer Auffassung die Bundesregierung bei ande- ren Anlässen durchaus politische Klugheit verraten habe. Im übrigen vermerkt man auch in den A eine gewisse Genugtuung darüber, daß die Einsicht— nach einer Strähne von Torheiten— in Bonn wieder gesiegt habe Man scheint außerdem weitgehend der Auf- fassung zu sein, daß die USA im Grunde der Bonner Regierung, wenn sie chende Beweise des guten Willens Weiter ihr Wohlwollen schenken Wolle. Würden alles gutheißen, was in London und Paris keinen Unwillen hervorzurufen ver mag. Denn das amerikanische Streben, jede Zwietracht unter den Westalliierten zu Ver- meiden, steht unverkennbar im Vordergrund. In Paris ist es, besonders unter den Anhängern einer deutsch- französischen Aus- söhnung als besonders peinlich empfunden worden, daß sich die Bundesregierung 5 nach dem klaren Bekenntnis des amer Kani. schen State Department zum kranzösischen Standpunkt in der Saarfrage dazu entschloß zum Rückzug zu pfeifen. Diese Tatsache hat die bedauerliche Folge, daß man nun in Frankreich erst recht davon überzeugt ist Westdeutschland habe auf die amerikani- che Unterstützung große Stücke gesetzt und ei aus dieser Denkhaltung heraus erst in rem Vorgehen ermutigt worden. Eine abschließende Betrachtung der ein- amen Episoden der französisch-deufschen aarkontroverse kommt dementsprechend ur Stellung der Frage, in der schon die Antwort und damit das Urteil enthalten ist; dpa-Bild War das nötig?“ 3 5 5 8. 8 8 3. 2 5 5 8 F— 9—. 5.. 8 85 5 3 8 8 0 N Seite 2 MORGEN Samstag, 28. Januar 1950 r. g 5 Samstag, 28. Januar 1950 Die fäntte Gewalt Soeben hat Bundesjustizminister Dr. Dehler angekündigt, daß es nun mit dem Bundesverfassungsgericht ernst werde. Ge- gen April soll es seine Arbeit aufnehmen. Zwar steht der Modus, nach dem dieses Ge- rieht zusammengesetzt sein soll, noch nicht Kest. Die SPD hat zwei Initiativanträge zu Seiner Errichtung eingebracht. Diese Vor- lagen sind jedoch zurückgestellt worden, da das Justlzministerium selbst ebenfalls Ent- Würfe für eine solche Institution vorberei- tet hat. Das Bundesverfassungsgericht ist nicht, Wie manche Stimmen es darstellen wollen, eine Art Ehrengerichtshof eines Kaninchen- Züchtervereins. Er hat allerdings auch keine Aussicht, wie andere wieder meinen, Herr- scher über Deutschland zu werden. Histo- risch gesehen bedeutet er ein Novum in unserem Verfassungsleben. In der Weimarer Republik war der Schutz der Verfassung dem Reichspräsidenten einerseits und dem KReichsgerichtshof auf der anderen Seite an- Vertraut. Die Forderung nach der fünften Gewalt neben dem Bundespräsidenten, der Regierung, dem Bundestag und dem Bundes- rat ist dem Verfassungsrecht der USA ent- mommen und hat wohl in dem Supreme Sourt sein eigentliches Vorbild. Er bedeutet die extreme Auslegung des Prinzips der Ge- Waltenteilung und findet weder im eng- schen noch im schweizerischen Verfas- Sungsleben ein Gegenbild. Theoretisch gesprochen, kommen ira Streit um den Verfassungsgerichtshof zwei gegensätzliche Auffassungen über Demo- Kratie zum Ausdruck, die Betonung des Rechtsstaatsgedankens auf der einen Seite und die Erklärung der abso- luten Volkssouveränität, wie sie von den parlamentarischen Vertretern dar- gestellt wird, auf der anderen Seite. Nach seiner Funktion steht ein Verfas- Sungsgerichtshof zwischen Staatsbürger, Parlament und Regierung. Einmal soll er den Schutz des Bürgers gegen die Willkür seiner Vertreter wahrnehmen, dann aber Soll er das Parlament in seinen Beschlüssen gegen die Anmaßung der Regierung schüt- zen, zum Dritten aber kann er auch von der Regierung angerufen werden, wenn diese der Memung ist, daß das Recht durch das Parlament oder andere Gruppen der Gesell- Schaft verletzt werde. Die Natur dieser In- stitution ist also die Unabhängigkeit von Pärtei und Staat. Und darin liegt eben die Schwierigkeit. Erhält beispielsweise das Parlament das Recht, aus seiner Mitte oder Auf seinen Vorschlag hin die Vertreter die- Ses Gerichtes zu bestellen, so gibt man ge- Wissermaßen dem Kontrollierten selbst das Recht der Kontrolle. Wird die Aufgabe des höchsten Verkassungsschutzes an die rein erufsmähßigen Juristen überantwortet, so läuft man Gefahr, die höchst politische Auf- gabe der fünften Gewalt einer gesellschaft- lichen Minderheit von begrenzter politischer Qualität in die Hände zu geben. Zwischen der Scylla und Charybdis von Parteidikta- tur und Justizgewalt hin und her geworfen, Findet eigentlich niemand so richtig den Mut, eine oder die andere Lösung zu befürwor- ten. Interessant an diesem ganzen Streit ist der Umstand, daß der erste Anstoß zur Bil- dung dieses Verkassungsgerichtes von der Parlamentsopposition ausging. Mahgebend War dabei der Opposition wohl die Tatsa- che, daß gegen gewisse selbstherrliche Be- Schlüssse des Bundeskanzlers, wie Peters- berger Abkommen und Amnestiegesetz, kein Korrektiv eingesetzt werden konnte. Man hokkt, mit dem Verfassungsgericht der Machtausweitung der Regierung entgegen- treten zu können. Unterstützt wird die SPD dabei sowohl vom Zentrum wie von der WAV. Daß allerdings das Parlament mit der Bildung dieser fünften Gewalt einen Teil seiner eigenen Macht abtreten muß, scheint der Opposition offenbar keine Sor- gen zu bereiten. Dennoch muß gefragt wer- den, ob bei der bekannten Tendenz in Deutschland, selbstherrlich und absolut zu Entscheiden, nicht doch eine gewisse Gefahr in einer solchen über Parteien, Regierung und Staatsbürgern stehenden Institution liegt. Nun gibt es ja leider gegen totalitäre Anwandlungen kein sicheres Allheilmittel, und es bleibt also abzuwarten, welchen Ge- HPrauch die Parteien und Regierungen von diesem Gerichtshof machen werden. Es ist leicht denkbar, ja sogar wahrscheinlich, daß der Bundesverfassungsgerichtshof nie- mals die Autorität des Supreme Court er- Halten wird, daß er im Gegenteil von der öffentlichen Kritik reichlich zerzaust und Zerkleddert wird. Ob darin nicht wiederum die Gefahr liegt, daß er durch seine Ent- Scheidungen etwa die berüchtigte Rolle des Parlaments von Paris erhält, das als ober- Ster Gerichtshof des Königs von Frankreich nicht wenig zum Sturz der damaligen Stestsordnung beitrug, bleibt abzuwarten. Einstweilen besteht nur die Befürchtung 5 dieser Bundesverfassungsgerichtshof, 80 Wie er geplant ist, der Unabhängigkeit des Richterstandes— soweit es eine solche gibt— einen gelinden Stoß versetzen Wird, denn er soll zugleich das Recht haben, je- den Richter, der innerhalb oder außerhalb seines Amtes gegen die Grundgesetze oder gegen verfassungsmäßige Ordnung eines Landes verstößt, versetzen oder entlassen 2 können. Wer man in dieser Kontrollfunktion Wohl auch ein heilsames Mittel gegen anti- demokratische Richter erblicken mag, 80 darf man auf der anderen Seite wieder nicht vergessen, wie wenig geklärt und keststehend unsere Verfassung ist, und wie Selbst unter ehrlichen Demckraten grund- sätzliche Abweichungen über die Auslegung einzelner Verfassungsparagraphen be- stehen. Es verhält sich mit dem Verfas- Sungsgerichtshof wie mit allen staatlichen Askitüutionen: sie körnen mehr oder weni- ger gut sein, sie bieten aber keinerlei Ge- Währ gegen Mißbrauch, denn die Grund- natur auch dieser künkten Gewalt bestellt eben darin, daß sie Gewalt ist. Dr. K. A. Sicherung des Leistungswettbewerbes Rededuell Erhard—Nölting im Bundestag über Kartelle und Monopolamt/ Weiterhin Benzinscheine Bonn. Von unserer Bonner Redaktion Gestern war die Regierungs- und Parlamentsarbeit durch die Kabinetts- Sitzung, die Sitzung des Bundestages und durch die Sitzung des Bundesrates außer- ordentlich belebt. Im Mittelpunkt standen wirtschaftliche und politische Fragen. Im Bundesrat wurde anläßlich der Debatte üb er den Entwurf zur Durchführung des Ein- kommensteuergesetzes für das Jahr 1949 noch einmal die ganze Meinungsverschieden- heit zwischen dem Bund und den Ländern in bezug auf das Finanzwesen sichtbar. Dem Bundesfinanzminister, der in diesen Tagen mit Rücktritt drohte, falls seine Steuer- reform nicht angenommen werde, wurde größte Sparsamkeit empfohlen. Im Bundestag war das beherrschende Gespräch das Problem der Kartell! Zesetz gebung. Die Sozialdemokraten hatten einen Antrag auf ein Gesetz gegen den Mis brauch wirtschaftlicher Macht eingebracht. Hierzu sprach als Sprecher der 8pD Wirtschaftsminister Nölting(Nordrhein— Westfalen). Den Standpunkt der Regierung verfocht Prof. Erhard. Der Bundeswirtschaftsminister kündigte die bevorstehende Schaffung eines Monopolamtes, das eine schiedsrichter- liche Funktion in den Fragen des Wett- bewerbs und der Preisgestaltung haben werde, an. Er sprach sich hierbei auch für eine Kontrolle über staatliche Monopole aus. Zu der seit langem vorbereiteten scharf diskutierten Kartellgesetzgebung teilte Prof. Erhard mit, daß neben einem Gesetz zur Kartellbeschränkung auch ein Gesetz zur Ordnung des Wettbewerbs erlassen werden soll, das eine Art Ehrenkodex anständiger Konkurrenz erhalten wird. Das Streitge- spräch zeigte die beiden Kontrahenten Nöl- ting-Erhard nicht sehr weit voneinander entfernt. Bemerkenswert war die Neigung des sczialdemokratischen Sprechers, den Kartellen doch eine gewisse Lebensberechti- gung einzuräumen. Er begründete dies mit volks wirtschaftlichen und nationalen Anlie- gen. Die Alliierten drängten zwar scharf auf eine Kartellgesetzgebung, wobei politische und Konkurrenzgesichtspunkte mitspielten. Eine Regelung müsse aber aus den deut- schen Notwendigkeiten heraus entstehen. Bei seinen Darlegungen ging Nölting im wesentlichen von der gesellschaftlichen Funktion organisch gewachsener Kartelle aus, während Prof. Erhard in der Haupt- sache den Leistungswettbewerb im Vorder- grund sah. Der Bundeswirtschaftsminister stellte die Frage, ob das sozialdemokratische Eintre- ten für die Kartelle nicht etwa aus plan- wirtschaftlichen und sozialistischen Tenden- zen im Hinblick auf eine künftige Soziali- serung, wenn einmal eine andere Regierung das Heft in der Hand habe, herrühre,. Der Sozialdemokratische Wirtschaftsminister warnte und sagte, daß ein voller Leistungs- wettbewerb unter Umständen zu einem rui- nösen Vernichtungswettbewerb werden könne. Das Problem zeige eine gewisse Dop- pelwandigkeit, die ein einseitiges Nein ge- nau so problematisch mache wie ein einsei- tiges Ja. Eine Regelung sei bislang anschei- nend an den verschiedenen Anschauungen der Regierungsparteien gescheitert. Prof. Erhard zeige die Neigung,„mit einer Atom- bombe auf die Kartelle loszugehen“, wobei er dieses als zweiten Teil seiner sozialen Marktwirtschaft betrachte. Etwas verdächtig sei es allerdings, daß die Unternehmerschaft ihm auf einer Tagung in Unkel zugestimmt habe. Daraus ergebe sich der Verdacht, daß der Bundeswirtschaftsminister einen Scheinalarm inszeniere. Die moderne Technik verlange große dimen- sionelle Ausgangspunkte, wobei berücksich- tigt werden müßte, daß die Kartelle aus Produktions- und Kapitahnotwendigkeiten entstanden seien, deren Zerschlagung unter Umständen die Konkurrenzfähigkeit auf den Auslandsmärkten in Frage stelle. In seiner Entgegnung betonte Prof. Er- hard, die Freunde der Kartelle seien nun- mehr in das Lager der SPD umgeschwenkt. Er gehe natürlich bei seinem Gesetz nicht so weit, das Kind mit dem Bade auszu- schütten, aber eines wolle er klar heraus- stellen: die Sicherung des Lei- st ungswettbewerbs. Auch dieser Staatssicherheitsministerium der Ostzone? Mittel zur Unterdrückung der Opposition, sagen Westberliner Von unserer Berliner Redaktion Berlin. Zur Bekämpfung von„Spionen, Saboteuren und sonstigen Staatsfeinden“ hat die deutsche demokratische Sowiet- zonenregierung beschlossen, ein Ministerium für Staatssicherheit ins Leben zu rufen und deshalb einen entsprechenden Gesetzent- Wurf der Volkskammer vorzulegen. Die Zahl der Schädlinge“ sei mit dem Aufstieg der Wirtschaft, der Festigung der demokra- tischen Ordnung und dem Wachsen des Friedens gefährlich angestiegen. Mit sofor- tiger Wirkung ordnete der Ministerrat fol- gendes an: Größte Wachsamkeit der Volks- polizei und Vertiefung ihrer Ausbildung, Verbesserung des Nachrichten- und Ge- richtswesens, so daß ständig ein Gesamt- überblick über die Arbeit der„äußeren und inneren Feinde“ vorhanden ist, engere Zu- sammenarbeit des Brandschutzes mit der Kriminalpolizei, Verstärkung des Schutzes der volkseigenen Betriebe, vor allem der- jenigen, an denen der Feind ein besonderes Zerstörungsinteresse Hat. Alle Staatsange- stellten werden verpflichtet, durch erhöhte Aufmerksamkeit und Wachsamkeit zum Er- kolg der Schutzmaßnahmen beizutragen. In sachkundigen Kreisen Westberlins Wird die Neugründung in der Hauptsache als ein Mittel zur Unterdrückung aller oppo- sitionellen Kräfte betrachtet. Auch sei zu befürchten, daß die Bestechungen und De- Numziationen nach der Gründung des neuen Ministeriums erheblich zunehmen würden. Ost C DU vor der Spaltungß? Berlin(UP). Ueber den Fall Hickmann ist es innerhalb des Vorstandes der Ost- CDU zu ernsten Meinungsverschiedenheiten gekommen. Außenminister Georg Dertin- ger, der am Donnerstag aus Dresden in Berlin eintraf. soll zusammen mit dem Ar- beitsminister Luitpold Steidle und dem Staatssekretär im Verkehrsministerium Wilhelm Bachem in einer Vorstands- sitzung in Abwesenheit von Otto Nuschke in der Minderheit geblieben sein. Heute wird eine weitere Vorstandssitzung statt- finden, an der auch Nuschke teilnehmen wird. Man rechnet damit, daß es in dieser Sitzung zu einer dramatischen Auseinander- setzung zwischen den gemäßigten Mitglie- dern und den Leuten um Dertinger kom- men wird, die Professor Hugo Hiek- manmn und den sächsischen Minister Ger- hard Rohner den Wünschen der SED ge- mäß unbedingt kaltstellen wollen. Wettbewerb habe Auswüchse, die aber durch einen Ehrenkodex zu beseitigen seien, der eine anständige Konkurrenz ge- Währleiste. Seine Grundsätze hätten die Billigung des Kabinetts gefunden, wobei er selbstverständlich aus Gründen der Billig- keit und der wirtschaftlichen Notwendig keiten gleichfalls Ausnahmen machen müßte, die durch ein Monopolamt der Bun- desregierung, eine besondere Gerichtsbar- keit also, geklärt werden müßte. Bundesrat Der Bundesrat stimmte dem ECA-Ab- kommen der Bundesregierung mit der Re- gierung der USA zu. Der Bundestag hatte das dazu vorgelegte Ratifikationsgesetz am Tag zuvor angenommen. Der Bundesrat stimmte ferner 19 Be- wirtschaftungsanordnungen zu, die an die Stelle aller bisher gültigen Bewirtschaf- tungsanordnungen treten. Sie betreffen feste Brennstoffe, Stahl, Nichteisenmetalle, Edelmetalle, Walzlager, chemische Roh- stoffe, Arzneimittel, Düngemittel, Wasch- rohmittel, Asbest, Kautschuk, Tabak und Mineralöl. Nach wie vor Bezugscheinpflicht für Treibstoff Eine besondere Anordnung soll die An- forderungen der Besatzungsmächte sichern. Alle Anordnungen treten am 1. Februar in Kraft und gelten mit Ausnahme der An- ordnung zur Sicherung von Anforderungen der Besatzungsmacht, die bis Ende des Jahres läuft. Durch die Bewirtschaftungs- anordnung für Mineralöl wird die Be- z ugscheinpflicht für Treibstoffe, Pe- troleum und so weiter vorläufig ver- längert. Neue Enthüllungen angekündigt Stuttgart.(UP) Ueber den Entnaziflzie- rungsskandal wird bekannt, daß der Offent- liche Kläger Helmut Neudeck gegen den Ministerialrat Karl Stroele(der vom Ok- tober 1949 an als Befreiungsminister fun- gierte) Strafantrag wegen Beleidigung ge- stellt hat. In einer Unterhaltung mit dem Oeffentlichen Kläger Neudeck über den Be- gnadigungsartikel des Befreiungsgesetzes soll Stroele erklärt haben, der Einfluß des Lan- deskommissars Charles Gross auf die deutsche Verwaltung sei nicht mehr groß und der amerikanische Hohe Kommissar Me Cloy„sei fern in Bonn“—„Rußland ist groß und der Zar ist weit“, Diese Aeußerung Stroeles hatte Neudeck in einer Bespre- chung mit General Gross, an der auch der Ministerpräsident Maier teilnahm, erwähnt. Stroele hatte dies als glatte Lüge“ bezeich- net, Worauf Neudeck mit der erwähnten Beleidigungsklage antwortete. Aus Kreisen der Landespolizei Wird be- kannt, daß die Verhaftung des ehemaligen stellvertretenden Entnaziflzierungsministers von Württemberg-Baden, Andreas Rapp, Dinge aufgedeckt hätte, die den Korrup- tionsfall May Meyer„weit in den Schatten stellten“. Rapp hatte während seiner Tätig- keit im Befreiungsministerium dessen Per- sonlalpolitik er organisierte, nebenbei als Ra- tionalisierungsfachmann noch mehrere„Ra- tionalisierungsbüros“ unterhalten. Diese Büros gaben sogenannten Gutachten über die Vermögens verhältnisse der vom Befrei- ungsgesetz betroffenen ab, die später an den stellvertretenden Entnaziflzierungsminister Rapp— also von Rapp zu Rapp— geschickt wurden. Dadurch sollen in bisher unüberseh- baren Fällen die Sühnegelder für Nazis stark heruntergesetzt worden sein. Handelt der belgische König richtig? Opfer oder Verrat— ein Königsdrama im Zwielicht der Parteipolitik i In dem mysteriösen, spannenden und oft ergreilenden Drama um Leopold III., Kö- nig von Belgien, hat soeben der fünfte(und letzte) Akt begonnen. Vor drei Monaten nahm der belgische Senat eine Gesetzes- Vorlage an, die eine Volksabstimmung über die Rückkehr des Königs vorsleht. Das belgische Volk soll entscheiden, ob Leo- pold III., König von Belgien, wieder König der Belgier sein soll. Obgleich das Datum der Volksabstimmung noch nicht bekannt- gemacht worden ist, wird in belgischen Re- glerungskreisen angenommen, daß sie in den nächsten Wochen— stattfinden wird. Damit wird endlich eine Frage entschieden werden, die seit nahezu zehn Jahren nicht nur das belgische Volk, sondern auch viele königliche Familien und Regierungen Europas in zwei sich leidenschaftlich be- kämpfende Lager gespalten hat, Die Er- regung und Leidenschaft der belgischen Nation sind bereits bis zur Siedehitze ge- stiegen.— Bei der Abstimmurg handelt es sich nicht um das Problem der Monarchie — kalls Leopold abgelehnt wird, wird sein ältester, 20 jähriger Sohn, Baudouin, König der Beigier—, sondern um das Problem menschlicher und politischer Sauberkeit,— um Intrigue, Liebe, Verrat und Opfer- bereitschaft— ein Problem, das in hundert- tausenden von Fällen in allen europfischen Ländern nach dem Kriege entschieden werden mußte. Als die deutschen Armeen am 10. Mai 1940 in Belgien einrückten, stellte sich Leo- pold an die Spitze der belgischen Armee. Am Abend des 28. Mai kapitulierte Leo- pold und begab sich in deutsche Gefan- genschaft. Die belgische Exil-Regierung in Paris und das belgische Rumpf-Parlament in Limoges migbilligten am 28. und 31. Mai Leopolds Verhalten. Der französische Mi- nister präsident Reynaud nannte ihn einen „Fahnenflüchtigen“, Churchill erklärte am 4. Juni im englischen Unterhaus, daß Leo- pold ohne Verständigung seiner Verbünde ten, und ohne seine eigene Regierung zu Von Heinz Liepmann befragen, mit dem Feinde verhandelt und dadurch die Flanke und die Rückzugsmög- lichkeiten der alliierten Truppen zerstört habe. Die alliierten Regierungen und Armeeführer äuberten sich sehr bitter über Leopold; viele belgische Offiziere, Politiker und Journalisten gebrauchten Worte leiden- schaftlichen Zornes. Diese Einstellung ge- genüber Leopold wurde noch verstärkt. als es bekannt wurde, daß er nicht als Ge- fangener der Deutschen betrachtet wurde, daß er mehrere private Zusammenkünfte mit Hitler gehabt hatte, und daß er die bürgerliche Tochter des Gouverneurs einer belgischen Provinz geheiratet hatte, der verdächtig war, mit den Nazis paktiert zu haben. Auch nachdem Belgien 1944 befreit worden war, kehrte Leopold nicht in sein Land zurück. Er lebt noch heute in der Schweiz. Sein Bruder, Prinz Charles, ist Re- gent von Belgien. Leopold, der mehrmals in den letzten Jahren zur Abdankung bereit gewesen sein soll, hat nun erklärt, daß er zugunsten seines Sohnes abdanken würde, wenn weniger als 55 Prozent der Belgier für seine Rückkehr stimmen würden. Es gibt viele Belgier wie andere einflußreiche europäische Instanzen, die die Frage der menschlichen und politischen Sauberkeit Leopolds bejahen. Auch für diesen Stand- punkt gibt es viele Bünde gesammel- ter Indizien. So schrieb der verstorbene Admiral der englischen Flotte, Keyes(der Verbindungsoffizier des damaligen alliier- ten Oberkommandierenden, Viscount Gort, beim belgischen König war), am 20. Mai also eine Woche vor Leopolds Kapitula- tion— einen sechs Seiten langen Brief mit vielen Dokumenten an Gort, in dem er mit- teilte, daß und warum Leopold kapitulieren müsse. Am 21. Mai sprach Keyes mit Chur- chill. Der Vorwurf, daß Leopold seine Alli- jerten verraten habe, kann also nicht stim- men. Leopold selber schrieb in einem Brief an den König von England, daß er nur kapitulierte, nachdem die französische Ar- mee endgültig besiegt war, und nachdem die Alliierten beschlossen hatten. Belgien aufzugeben. Georg VI. von England sagte Harry Hopkins, dem Freund und Berater Roosevelts, daß Leopold korrekt gehandelt habe. Bleibt die Frage, warum Leopold nicht Belgien verlassen hat, um die belgische Wi- derstandsbewegung vom Ausland aus 20 leiten. Leopold selbst sagte aus, daß er nur durch persönliche Verhandlungen mit Hitler seinem Volke unendliche Leiden ersparen konnte. Außerdem wird auf das Beispiel des dänischen Königs verwiesen, der eben- falls nicht vor den Deutschen geflohen sei. Erst jetzt wurde bekannt, daß die hollän- dische Königin gegen ihren Willen Holland verlassen mußte und sich nur einschiffte, weil man ihr sagte, sie würde an einer an- deren Stelle der holländischen Küste ge- landet werden. Auch auf den letzten Vorwurf: warum Leopold nicht unmittelbar nach Belgiens Befreiung, im Jahre 1944, in sein Land zu- rückgekehrt sei, können wir jetzt— erst- malig— die maßgebliche Antwort veröf- kentlichen! General Eisenhower hatte da- mals Anweisung gegeben, Leopolds Rück- kehr zu verhindern. So haben die beiden Parteien, die für und gegen Leopolds Rückkehr eintreten, vorzügliche Argumente. Ganz besonders in- teressant ist aber neben der menschlichen auch die politische Seite der Affaire. Wäh- rend die(katholische) Christlich-Soziale Partei— die Regierungspartei— geschlos- sen für Leopold eintritt, kämpft die zweit- größte Partei, die sozialistische, gegen Leo- pold und setzt sich für den Regenten ein Die Kommunisten unterstützen die Soziali- sten, während die Liberale Partei gespalten ist. Besonders interessant ist jedoch die Tat- sache, daß die belgischen Frauen, die unter einer sozialistischen Regierung vor ein paar Jahren das Wahlrecht erhielten, vielleicht die Entscheidung zu Gunsten Leopolds durchsetzen werden. Trotz dieser politischen Seite wird letz- ten Endes doch wohl das Drama Leopolds als ein menschliches Problem entschieden werden. Opfer oder Verrat— das ist die schwere Frage, über die das belgische Volk entscheiden muß. Copyright by„Morgen“ — Notiz zum Tage: Einer wollte in die Dunkelkammer Der ständige Ausschuß des Landtages ven. dient ein Lob. Er hat den Antrag eines 40 geordneten, demaufolge der Staatsantwal. schaft und der Landespolizei künftig Preszg. konferenzen untersagt werden sollten, abge. lehnt. Wie die Nackrichtenagentur Uniteg Press dazu meldet, bot den Anlaß æu diesen Antrag die Pressekonferenz der Landespolag 5 am 19. Januar, auf der die Pressevertreter de Behörden Material vorlegten, das die Staatz. anwaltschaft veranlaßte, ein Ermittlungsper. fahren gegen den zur Zeit mit der Ueber. wachung der politischen Säuberung beauf. tragten Ministerialrat Ströle einzuleiten, Aber auch der mit der Untersuchung der Korruptionsaffre May- Meyer beau. tragte Staatsanwalt Des cazyk verdient eh Lob. Er hat nämlich gesagt, die Staatsanwalt. schaft werde immer dann Presse konferenee durefuhren, wenn sie es fur richtig halte. Ber Vorfall beweist, daß das Verlangen, möglich viel hinter den berüchtigten„verschlossenen Türen“ verborgen zu halten, nicht nur dein Staat, sondern auch bei den Parlamentariern oft sehr groß ist. Es ist nötig, daß solche Dinge immer wie. der in aller Oeffentlichkeit laut gesagt wer. den. Es kann dem Staat nur nützen. Für de Abgeordneten aber sind solche Vorkommnige Kriterien, an denen die Zuverlässigkeit de, Volksdelegierten gemessen werden kann, Die Uber wiegende Zahl der Abgeordneten dez Stůndigen Landtagsausschusses hat sich für das breite Forum entschieden. Einer war da- gegen. Auf ihn muß man aufpassen. Nicht er auf uns. Das ist der Unterschied. e. Scheer Saargewerkschaften wollen keine Staatsschutzgesetze Saarbrücken.(dpa) Die Einheitsgewerk. schaft des Saarlandes hat in einer Reso. lution gegen die von Ministerpräsiden Hoffmann(CVP) dem saarländischen Landtag vorgelegten Staatsschutzgesete Stellung genommen. Die Gewerkschaften würden sich mit allen Mitteln gegen diese Gesetze wehren und sie auch nicht etwa in der abgeschwächten Form einer Notverord. nung hinnehmen. Auch der Landtag solle die Gesetze in der vorliegenden Form ab. lehnen. Lohnforderungen der Landarbeiter Frankfurt(dpa) Die Landarbeiter im Bundesgebiet fordern eine I0prozentige Lohnerhöhung, um das Lohnniveau des Industriearbeiters annähernd zu erreichen. Bisher konnten sich die Arbeitgeberver. verbände und Landarbeitergewerkschaften darüber nicht einigen. nisse an die Meassgebe Kriegsbeschädigtenversorgung unzureichend Vom Verband der Körperbeschädigteg, Soxlalrentner und Hinterbliebenen für Will temberg ung Baden, Kreisge schäftsstelle Mannheim, wird uns geschrieben: Bundeskanzler Dr. Adenauer hat in seiner Regierungserklärung den Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen versichert, es sei für die Regierung eine Selbstverständlichkeit, auch die Lage dieses Personenkreises durch eine geeignete Gesetzgebung zu verbessern. Die Kandidaten der Regierungsparteien haben vor der Wahl eine gleichlautende Zusicherung ahgegeben. Seitdem sind Monate vergangen und nach wie vor gilt das KBLG(Kriegs- beschädigten-Leistungsgesetz) vom 1. Februar 1947, das von Anfang an schärfster Kritik der Kriegsbeschädigten- Organisationen ausgesetzt War. Wenn in den letzten Tagen in der Presse Hinweise gegeben wurden, daß sich nunmehr der Bundestag mit der Versorgungsgesetz- gebung beschäftigt, dann ließen diese Ver- örkentlichungen die Kriegsbeschädigten auf- horchen, Nachdem aber nun bekannt wird, in welcher Form eine„Verbesserung“ durch- geführt werden soll, muß man sich tatsächlici ragen, ob es das Parlament und die Regie- rung wirklich ernst mit ihren Zusicherungen gemeint hatten. Der Regierung liegen die Forderungen des Bundes der Körperbeschä- digten Deutschlands und des Reichsbundes Hamburg vor. Es müßte ihr bekannt sein, daß zwischen dem Lobn und dem Preis keine normalen Beziehungen mehr bestehen. Es dürfte der Regierung daher klar sein, daß die Renten tatsächlich in überhaupt keinem Ver- hältnis mehr zu den heutigen Lebenshaltungs- kosten stehen. Daraus müßten sich hun zwangsläufig gewisse Konsequenzen ergeben. Was heabsichtigt nun die Regierung? Die Kriegs beschädigten, die keine Invalidenrente bekommen und deren sonstiges Einkommen 50 Prozent der Vollrente nicht übersteigt, sol- len eine 20prozentige Teuerungszulage erhal- ten. Damit ist unter gar keinen Umständen geholfen Wenn man sich überlegt, daß ein 80-Proz.-Beschädigter eine Rente von 80, DM je Monat in Ortsklasse I erhält und wenn die- ser Beschädigte gleichzeitig die halbe Invali- denrente in Höhe von 25, DM etwa zusätz- lich bekommt, dann sei festgestellt, daß dieser Beschädigte, wenn er nicht in den Arbeitspro- zeßz eingegliedert werden konnte, mit seiner Familie über eine Gesamtrente in Höhe von 105,.— DM je Monat verfügt. Wenn die Witwen, die 26 des Jahresarbeits- verdienstes als Rente erhalten, weil sie völlig erwerbsunfähig oder bereits das 65. Lebens- jahr überschritten haben, nicht in den Genuß des 20prozentigen Zuschlages kommen, dann gibt auch dies Veranlassung, in schärfster Weise gegen eine solche Versorgungsgesetz- gebung und die Absicht der Regierung zu pro- testieren. Eine solche Witwe erhält eine monatliche Rente von 60,— DM und wenn der gefallene Ehemann Beiträge zur Invaliden- oder Angestelltenversicherung entrichtet hat, die halbe Rente in Höhe von 20, DM. Sie verfügt also über ein Einkommen aus Renten von insgesamt 80.— DM. Wenn wir feststellen, daß man in Bonn in verantwortungsloser Weise über Geldmittel verfügt, die auf dem sozialen Gebiet angewendet, viel Gutes stiften könnten. kann man unsere Kritik nicht verübeln. Millionen Kriegsbeschädigte, Hinterbliebenen, Sozial- rentner und Waisen erwarten von der Regie- rung, daß sie sich ernstlich bemüht, ein Gesetz zu schaffen, das eine wirkliche Hilfe bedeutet. Mit Bettelpfennigen und Almosen ist diesem Personenkreis keinesfalls gedient. Man soll den Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen nicht immer nur vor den Wahlen Verspre-⸗ chungen machen, die man nicht halten kann, oder will, sondern sich vielmehr ernstlich darum bemühen, etwas Positives in der Gesetzgebung zu leisten. Ein Ueberbrük⸗ kungsgesetz, wie es uns heute präsentie Wird, kann und darf keine endgültige Lösung sein. * Die pel aus Mar ihre erkl neig stre Fra auf! Ein den, Reic Deu ung „Re! sen, Zwis in 1 Die dert stah Nat. 560 gere Ehr die Die sind geln Hie! „La erw. spät Das wor Ene er les ver. tes Ab. anwalt. Presze. „abge. United diesen es polizef ster den Staatz. ngsper. Ueber. beauf. eiten, ung der beauf. ent ein anwalt. ferenzen te. Der öglichzt lossenen r bein ntariern er wie. gt wer. Für die Nmnisze eit der nn. Die en dez ich ih bar da. Ment er 2. Sch-er — m eine ewerk. Reso· àäsident dischen gesetze chaften 1 diese etwa in verord. 8 solle em ab- beiter er im — zentige au des eichen. berver- chaften ö U Atsslelle Seiner ädigten kür die „ auch n eine 1. Die den vor cherung gangen Kriegs- debruar tik der sgesetzt Presse unmehr gesetz- e Ver- n auf- t Wir, durch sächlich Regie · rungen en die bescha- bundes t sein, s keine n. Es daß die n Ver- tungs- h nun rgeben. 2 Die enrente ommen gt, sol- erhal- ständen laß ein D DM un die: Invali- zusätz- dieser eitspro- seiner he von arbeits- Völlig ebens- Genuß dann zärkster gesetz- zu pro- t eine un der aliden- et hat, J. Sie Renten onn in dmittel Gebiet Kann Hionen Sozial- Regie; Gesetz deutet. diesem n soll ebenen erspre· kann, nstlich n der rhrük- entiert zösung — Nr. 24 Samstag, 28. Januar 1950 MORGEN Seite 3 „Morgen neues Programm“ Aus der— nicht immer guten— Kinderstube der deutschen Traumfabrik/ Von Curt Rieß Keine Angst vor dem Kintopp In den ersten Tagen des Oktobers 1912. Die„Morgenpost“ berichtet: In Konstantino- pel ist ein Streik von viertausend Fiakern ausgebrochen.Die Prinzessin Isabella Marie von Bayern hat den Papst ersucht, ihre Ehe mit Prinz Georg für ungültig zu erklären; es besteht unüberwindliche Ab- neigung, die sich freilich erst nach der Hochzeitsreise eingestellt habe. In Neu- strelitz ermordet der Gutsinspektor Lemke Frau und Kind. Er will sich darauf selbst aufhängen, aber dazu fehlt ihm der Mut. Ein Versuch, sich die Pulsadern aufzuschnei- den, mißlingt. Im Amtsgebäude von Reichenbach ersticht Herr Grimm einen Deutschen, der in einer Ehescheidungssache ungünstig für ihn aussagt. Der Ballon Reichsflugverein“ explodiert. Beide Insas- sen, Oberleutnant Stieler und Ingenieur Gericke, sind sofort tot. Zusammenstoß zwischen Straßenbahn und Leichenwagen in Leipzig. Der Leichenwagen kippte um., Die Leiche wurde auf die Straße geschleu- dert. Mehrere Verletzte. Einbruchsdieb- stahl im Schloß der Exkönigin von Serbien, Natalie. Das Schloß liegt in der Nähe von Bayonne. Man vermißt wertvolles Silber- gerät und Juwelen der Königin, sowie ihrer Ehrendamen. Und in den Metzlichtspielen, ein paar Schritte vom Nollendorfplatz, spielt man die dritte Woche: „Gebrochener Stolz,“ Die Tragödie eines europaischen Rasseweibes Großartig! Spannende Handlung! Das ist keineswegs alles. Im Programm sind weiterhin zu sehen:„Die dreifache Waise“, ergreifendster Kunstfilm der Ge- genwart, Sowie„Hurra! Der Erbonkel!“. Hierzu bemerkt die Direktion ausdrücklich: „Länge vierhundert Meter“. pausenlos treten Besucher an die Kasse, erwerben ein Billet und stehen eine Minute später im verdunkelten Zuschauerraum. Das Theater ist schmal und lang, ein Schlauch. Die Luft ist dick. f Und doch: welcher Weg ist zurückgelegt worden seit den ersten Wanderkinos, die Ende des 19. Jahrhunderts bald hier, bald 5 dort ihre Zelte aufschlugen; seit zu Beginn des Jahrhunderts Oskar Meßter seine Filme Unter den Linden zeigte Eintritt 50 Pfen- nige, Tageseinnahme bis zu 70 Mark); seit EKinobrände an der Tagesordnung waren und die Besucher aus den Kinos vertrieben. Jett hat niemand mehr Angst. Das Publikum ist Stammpublikum geworden. Es ist gemischt. Vorderhaus und Hinterhaus, die Herrschaft und die Dienstboten, Taxi- chauffeure und Portiers und sehr viel Schuljungen, obwohl das Betreten„Jugend- lichen unter siebzehn Jahren“ verboten ist. Der Kontrolleur nimmt es nicht so genau. Hunderte von Augen folgen den heftigen Gebärden des europaischen Rasseweibes, dessen Rasse sich dadurch dokumentiert, daß es nicht einen Augenblick lang die Arme oder die Hände ruhig lassen kann. Dazu hört man das Surren des ablaufenden Films sowie die Klänge eines Klaviers. Manchmal, an ergreifenden Stellen, verläßt der Kavierspieler sein Instrument um sich dem Harmonium zuzuwenden. Dies geschieht meist dann, wenn eine der Hauptpersonen im Sterben liegt. Das europàische Rasseweib bringt Trä- nen in aller Augen. Wut erfüllt die Zu- schauer über den bösen Mann mit dem Schnurrbart, der ihren Stolz, wie der Titel es verheißt, zerbricht. Und sie beruhigen sich erst, als auch er sein verdientes Schick sal findet, als er mit seinem Auto einen Bergabhang hinunterkullert und in Flam- men aufgeht. Es geht zwar nur ein winziges Modell in Flammen auf, aber das Publikum von 1912 weiß das noch nicht. Es ist er- griffen, teils von den Fügungen des Schick- sals, teils von den Wundern der Kinemato- graphie und der Fähigkeit der Filmfritzen. „Wie die das nun wieder machen!“ Sollte noch irgend etwas unklar sein, dann greift der Filmerklärer ein, der plötz- lich und ein wenig unmotiviert vor der Filmleinwand erscheint, allerdings so, daß er nichts Wesentliches verdeckt. Man merkt ihm an, daß ihn die Sache zu langweilen beginnt. Er hat das europäische Rasseweib bereits vierzehn Tage lang gesehen, täg- lich sechs- bis achtmal. So berichtet er Millionengeschäſt mit deutschen Mädchen Deutsche Zeitungen und Rundfunk sollen 800 000 DPM Schadenersatz zahlen Einen Verlust von 210 000 englischen pfunden für das Jahr 1949, also etwa 278 Mill. Mark, angeblich verursacht durch deutsche Presseveröffentlichungen und Rundfunksendungen, macht eine englische private Stellenvermittlung geltend. Sie will sich aber mit einer außergerichtlichen Ver- gleichszahlung von 800 0% DM zufrieden geben. Die Forderung richtet sich gegen verschiedene westdeutsche und Berliner Tageszeitungen und Zeitschriften, den hes- sischen Rundfunk und einige Arbeitsämter. In den fraglichen Zeitungsartikeln wurde über einen sich gegen eine irische Vermitt- lung richtenden Konkreten Verdacht auf Madchenhandel berichtet. Im Zusammen- hang damit, jedoch ohne den Vorwurf des Madchenhandels, wurde auf die Tätigkeit privater und englischer Stellenvermittler und auf die von einigen dieser Agenturen in Westdeutschland entfaltete äußerst starke Werbung hingewiesen. Es wurde gesagt, daß nach ausdrücklichen Erklärungen der bri- tischen Militär-Regierung diese privaten Vermittler nichts mit der offiziellen„Ak- tion Nordsee“ zu tun hätten und man daher „micht beachten“ sollte, daß aber auch das britische Arbeitsministerium mit der Aus- stellung der Arbeitspermits keine Garantie kür die persönliche Zuverlässigkeit der Ver- mittlungsbüros übernehme. Weiterhin wurde in Zeitungsartikeln von einem„überaus lohnenden Geschäft“ der Arbeitsvermitt- lung gesprochen und scharfe Kritik an der Höhe der verlangten Gebühren geübt. Die private britische Agentur behauptet nun, durch diese in Januar-Februar v. J. erfolgten Veröffentlichungen allein für das Jahr 1949 einen„Verlust von 17 500 Mäd- chen zu je 412 Pfund Sterling“ erlitten zu haben. Das wären rund 210 000 englische Pfunde, also etwa 2,3 Mill. Mark. Diesen „Verlust“ errechnet die Agentur auf Grund von 10 000 Meldungen deutscher Mädchen, die sie allein vom August bis Dezember 1948 erhalten haben will. Dagegen hätten sich seit Februar 1949 nur noch 300 Mäd- chen gemeldet. Diese Angaben beweisen nun allerdings, daß die Vermittlung von deutschen Mäd- chen nach England für die privaten eng- lischen Agenturen ein wirkliches Millionen- geschäft bedeutet, für das man sich übri- gens, Wie aus dem Schreiben des deutschen Rechtsbeistandes der privaten britischen Firma hervorgeht, bei zunehmender deut- scher Arbeitslosigkeit eine weitere Steige- rung versprach bzw. verspricht. Beachtens- wert ist, daß der deutsche Rechtsbeistand Selber zugibt, daß die Werbe- und Vermitt- jungstätigkeit der Agentur gegen die be- stehenden deutschen Gesetze verstößt, also strafbar ist. Deutschen Agenten der Firma ist denn auch die Vermittlungstätigkeit be- reits vor Jahresfrist verboten worden. Fraglos handelt es sich um die höchste Schadensersatzforderung, die bisher aus Presseveröffentlichungen und Rundfunk- durchsagen abgeleitet worden ist. Die An- gelegenheit verdient aber auch die stärkste Beachtung durch die Oeffentlichkeit und zuständigen amtlichen Organe. Geht es doch letzten Endes um ein Millionengeschäft mit deutschen Menschen, die durch die Not ge- trieben, sich im Auslande einen Arbeitsplatz zu suchen. Darüber hinaus zeigt auch dieser Fall wieder, wie dringend erforderlich die Wiedererrichtung amtlicher deutscher Auslandsvertretun- gen ist, um deutschen Staatsangehörigen in anderen Ländern Schutz gewähren zu können. r. MARGUERITEN IM BLAUEN VTELD ROMAN VON HANNSULLRICH VON BISSING Copyright by H. H. Nölke Verlag, Hamburg, 1948 33. Fortsetzung „Wie kommen Sie denn auf diese Idee?“ „Ich habe mich über die Sicherheit ge- wundert, mit der Sie den wiederaufgetauch- ten Buddlia auf seinen Podest stellten. Sie können nicht leugnen, gewußt zu haben, daß dies sein Platz war. Wenn ich darüber nachdenke, muß ich sagen, daß Sie wohl schon einmal in dem Haus gewesen sem dürkten. Bevor Sie so liebenswürdig Waren, auf meinen Schlaf aufzupassen“, fügte er lächelnd hinzu.„Sie hätten den Aschen- becher auf dem Schreibtisch leeren müssen, wenn Sie den Gedanken hegten, Eva Arndt zu verleugnen. Gute Nacht, Herr Hachen- berg, und einen angenehmen Abend!“ Als die Tür hinter dem Journalisten ins Schloß fiel, räumte der Antiquitätenhändler das Briefmarkenalbum zur Seite. Er erhob sich und öffnete die hinter dem Schreibtisch liegende Tapetentür. Er warf einen Blick in den vor ihm liegenden Raum. Das Zim- mer war leer. Als er die Tür wieder zuzog, kam der Mann mit dem bronzefarbigen Antlitz von dem Flur in das Büro. 85„Ist er fort?“ erkundigte sich Hachen- rg. Der Mann neigte den Kopf. „Er hat eine feine Nase, dieser Ungers- bach«, meinte der Antiquitätenhändler, man ist vor seiner Neugierde nicht mehr sicher. Wenn er sie nicht bezähmt, mache ich mir um seine Zukunft Sorgen. Ich gehe jetzt zum Essen.“ Ungersbach hatte inzwischen seinen Wagen bestiegen und fuhr von dem Anti- quitätengeschäft Hachenberg schnurtracks zu der Privatwohnung des Kriminalrats Klausen. Hier traf er zum Essen ein. Es gab Kartoffelklöße. Die Folge war, daß er eine Stunde später, als er mit dem Kriminalrat in der gemütlichen Ecke des Wohnzimmers sagB, Leibschmerzen hatte. Dies ärgerte ihn. Zumal der Kriminalrat, in gesättigtem Be- hagen, keinerlei Plagen besaß. Er schien mehr Erfahrung in dem Verzehr von Kar- tofkelklößen zu besitzen. Erst als Klausen eine Flasche Kognak aus dem Schrank holte, klärte sich das Antlitz des Journalisten auf. „Kennen Sie Lhasa?“ fragte er aus heiterem Himmel und ohne jeden Ueber- gang. „Was soll das?“ Der Kriminalrat füllte die Gläser.„Ist das eine neue Schnaps- marke?“ „Ich sehe, Sie haben keine Ahnung. Lhasa ist eine Stadt.“ „Lassen Sie den Unsinn! Erzählen Sie mir lieber Ihre Erlebnisse! Sie brennen ja geradezu darauf, sie an den Mann zu bringen.“ Ungersbach, der das Glas ausgetrunken hatte, schüttelte sich heftig.„Das einzige, was augenblicklich bei mir brennt, ist meine manchmal über Szenen, die noch gar nicht abgelaufen sind. Während der Bösewicht noch mit geballten Fäusten und fletschen- den Zähnen die Leinwand unsicher macht, ist er bereits bei dem Liebespaar, das sich an der Quelle im Walde kosend umfängt. Mit Musik geht alles besser Macht nichts. Es ist ja noch die Musik da. Der Klavierspieler geht sofort in Sin- dings Frühlingsrauschen über, und die Si- tuation ist gerettet. Der Klavierspieler hat ein kleines Repertoire, das er hartnäckig ausnutzt. Wenn man in seinem Kino zwei oder drei Programme gesehen hat, hat man alles gehört, war er spielen kann. Für Ver- folgungsszenen oder dahinrasende Expreß- züge sind„Zampa oder die Marmorbraut“ oder das Gewitter aus der Ouvertüre zu „Wilhelm Tell“ am besten geeignet. Bei tragischen Szenen, wenn etwa eine Mutter ihre verlorene Tochter oder eine Tochter ihre verlorene Mutter wiederfindet, der zweite Satz der V. Symphonie von Tschai- kowsky. Zwei, drei Ouvertüren oder Men- delssohn sind immer zu verwenden. Bei Mondscheinspaziergängen einsamer Dichter oder Fabrikdirektoren kann der erste Satz der„Unvollendeten“ wärmstens empfohlen werden. So trägt der werdende Film gute Musik ins Volk. Hinter und über allem thront der Verführer. Eines der ungelösten Mysterien dieser Epoche wird es bleiben, daß nicht sämtliche Filmvorführer in Flammen auf- gegangen sind. Da er selten durch sein Fen- sterchen auf die Leinwand blickt, kommt es oft vor, daß man anstatt eines ganzen Bil- des zwei halbe sieht; auf der oberen Hälfte erscheint der Unterkörper der agierenden Schauspieler, die wie geköpft wirken; auf der unteren Hälfte erscheinen die Köpfe. Das wird erst berichtigt, wenn das Publi- kum zu protestieren beginnt. Dann wiederum wird es plötzlich dun- kel. Und aus dem Vorführraum hört man: „Ich muß neue Kohlen einlegen! Es ist kein Licht mehr drauf!“ Im übrigen wird jeder Film mindestens zwei oder dreimal un- terbrochen.„Er hakt.“ Nun läuft der„Erbonkel“. Das Publikum Will sich vor Lachen ausschütten über die vielen Teller und Tassen, die herunter- fallen; über den Polizisten, der in Verfol- gung eines Missetäters ausgleitet und in eine Pfütze fällt. Es ist irrsinnig komisch! Zwar gibt es auch ältere Besucher, die nicht so recht zu überzeugen sind. Sie fin- den die Sache„unkünstlerisch“. Sie ver- stehen eben nichts von Kunst, und vor allem, sie gehen mit ihrer Zeit nicht mit, Wirklich moderne Menschen schwärmen für das Kino. Schwarm für Missetaten und täter Sie sehen„Herr Puppel hat das Spiel verloren!“ und„Lottchen bewacht das Haus!“,„Moritz und die Erbtante, und „Aufopferung einer Schwester. Und„Die zerbrochene Vase. Es ist alles aufregend und herzzerbrechend und komisch und blöd. Und dazwischen wird es hell und die Stimme des Kinobesitzers erschallt, um darauf hin- zuweisen, daß die Nummern 231269 jetzt ungültig geworden sind, was bedeutet, daß eine Reihe von Besuchern das Kino verlas- sen muß, weil sie bereits das ganze Pro- gramm gesehen hat. Statistik aus dem Jahre 1910: in 250 „Abenteuer-Filmen“ kommen vor: 97 Morde, 47 Selbstmorde, 51 Ehebrüche, 12 Verfüh- rungen, 22 Entführungen, 25 Betrunkene, 45 Dirnen. Jetzt kommt die Wochenschau. Da gibt es Bilder eines Erdbebens, das ferne Lande heimsuchte oder vielmehr Bilder der ver- dutzten und trauernden Bevölkerung Plymouth: die feierliche Beisetzung des Schiffskommandanten Hamilton Gordon Moskaus Salutschüsse im Kreml.. Kairo: ein Flugzeug überfliegt die Pyramiden München: Großalarm der Feuerwehr Venedig: die Tauben auf dem Markusplatz werden gefüttert Eine ganze Generation von Kirchenbe- suchern sieht die dicken, fetten Tauben, die wieder und immer wieder auf dem Markus- „ Kehle“, erklärte er beleidigt.„Ich habe auch schon besseren Schnaps getrunken.“ „Wirklich“, lachte der Kriminalrat, „mögen Sie ihn nicht?“ N „Lediglich solange Sie nichts Besseres anbieten“, entgegnete der Journalist auf- richtig und füllte, als wäre er zu Hause, sein Glas von neuem.„Wie gesagt, Lhasa ist eine Stadt. Sie ist die Hauptstadt Tibets. Sie besitzt zwanzigtausend Einwohner und liegt am Nordabhang des Himalaja. Man nennt sie die heilige Stadt. Sie ist buddhi- stischer Hauptwallfahrtsort und besitzt eine Unzahl Tempel und Klöster. Sie beherbergt über zehntausend Bettelmönche. Ein in- teressanter Rekord für die Hauptstadt eines Landes. Dies alles steht im Lexikon und ist weniger interessant. Dagegen ist interessan- ter, was nicht im Lexikon steht.“ „Aha!“ meinte Klausen.„Jetzt kommt es!“ „Lhasa und ein Kloster in der Umgebung der Stadt waren das Ziel der Expeditionen d' Argents. Sie werden mich fragen, was es wohl zu bedeuten hätte, und ich werde ant- Worten, dies sei eine sehr tiefgründige Sache.“ i „So., entgegnete Klausen, znun werde ich Ihnen etwas sagen! Ich habe nichts dagegen, wenn Sie sich soviel Mühe und Gedanken um die Aufklärung eines Verbrechens machen. Ich verlasse mich aber lieber auf mein geschultes Personal und die erprobten Mittel moderner Kriminalistik. Und ich habe einige bemerkenswerte Fest- stellungen zu verzeichnen.“ „Sie haben wohl schon den Mörder?“ er- kundigte sich der Journalist freundlich. „Spotten Sie nicht! Waren Sie schon in der Klinik von diesem Professor Csatow? Was halten Sie von dem Arzt?“ „Ich kenne Csatow nicht.“ „Aber Sie kennen seine Tochter Irene.“ platz gefüttert werden. Und dann be- ginnt von neuem:„Gebrochener Stolz, die Tragödie eines europäischen Rassewei- bes „300 Meter Liebesidylle, bitte“ Wie die Pilze sind die Lichtspieltheater aus der Erde geschossen. 1910 gibt es in je- der größeren Stadt nur ein paar. 1912 gibt es schon einige Hundert in Deutschland. Ja, es gibt schon richtige Filmtheater, nicht ausgebaute, verdunkelte und improvisiert bestuhlte Läden. So viele Kinos gibt es, daß ein ständiger Mangel an„Ware“ sich bemerkbar macht. Die Filmverleiher, die ebenfalls über Nacht „entstanden“ sind, begnügen sich bald nicht mehr mit einem kleinen Prozentsatz, sie kaufen das Aufführungsrecht eines Fil- mes für ganze Städte, ja, für ganze Provin- zen. Was ihnen gefällt, ist gut; was ihnen nicht gefällt, ist schlecht. Sie treiben die Hersteller der Filme zum Wahnsinn. Ein Film, der das Vermögen von 35 000 Mark gekostet hat, findet unter Umständen in ihren Augen keine Gnade. Sie meinen ab- fällig, er wäre nichts für ihre„Kundschaft“ Bestellungen sehen ungefähr wie folgt aus:„Bitte, schicken Sie mir für die nächste Woche zwei- bis dreihundert Meter Liebes- idylle. Falls Sie einen Unglücksfall am La- ger haben sollten, so möchte ich ihn jeden- falls für nächste Woche haben. Wenn„Der deutsche Kaiser in Rom“ nicht mehr als ein Kilo wiegt, können Sie ihn ebenfalls bei- packen. Viel Wert hat diese Sache jedoch nicht. Die„Krönung des Königs von Monte- negro“ wünsche ich erst im nächsten Mo- nat.“ Unter diesen Umständen ist es nicht leicht, Filme herzustellen. Aber offenbar sind die Männer, die Filmfirmen gründen nur von idealen Motiven beflügelt. Denn es entstehen Dutzende dieser Firmen wie Mutoskop, Bioskop, Witaskop, Biograph und andere Firmen, die sich Apollofilmge- sellschaft, Lunafilmgesellschaft, Heliosfilm- gesellschaft etc. nennen. Sie florieren oder sie gehen pleite, vor allem aber fusionie- ren sie sich. (Fortsetzung folgt) Im„Brennhüsle“ Am Rande der Zeit Ein Gespenst ging um Ein Gespenst, das 14 Tage lang die Be- wohner eines Hauses am Stadtrand von Amsterdam in Angst und Schrecken ver- setzte, wurde von der Polizei in Gewahr- sam genommen und befindet sich jetzt im Amsterdamer Zoo. Es stellte sich heraus, daß der nächtliche Störenfried eine Eule war. Betrübliche Konjunktur Trotz der wirtschaftlich guten Situation in dem Industriekreis Heidenheim wurde der Gerichtsvollzieher in den letzten neun Monaten nicht weniger als 2000 mal benô- tigt. Seine Aufgaben stiegen so sehr an, dag ein zweiter Beamter eingestellt werden mußte. In erster Linie wurde der Gerichts- vollzieher bei Hausratteilungen benötigt. Die auf Grund von Ehescheidungen ange- ordnet werden mußten. Wunderdoktor unerwünscht Die Aachener Gesundheitsbehörde hat dem angeblichen Wunderdoktor Tranti aus Düsseldorf der bereits in mehreren Orten aufgetreten war, verboten, im Landkreis Aachen seine Tätigkeit auszuüben. Tranti heilt nach eigenen Angaben im Auftrage Gottes und verlangt keine Bezahlung, nimmt aber freiwillige Spenden an. Geheimnisvolle Inschrift Ein kluger Kreuzworträtselrater löste dieser Tage das Geheimnis der Inschrift „Fual Redo Fuas“ die an einem Wirtshaus im Kreise Wiedenbrück steht und über die sich seit Generationen viel Gelehrte und Passanten den Kopf zerbrochen hatten. Er las die fremdlautigen Worte einfach rück wärts und entzifferte lachend die Aufforde- rung eines weinseligen Wirtes„Sauf oder Lauf“. „Sofern sie nicht tödlich sind“ Auch im französischen Besatzungsgebiet dürfen wieder Luftgewehre in Schießbuden verwendet werden, allerdings„sofern die Waffen nicht tödlich sind“. auf dem Murhof Impressionen von einer Schwarzwaldfahrt zur Kirschwasserzeit „Es raucht in der Schnapsküche“— rufen sich seit Tagen die Bauern im Schwarz- wald zu und wollen damit sagen, daß jetzt wieder die Zeit gekommen ist, wo unter vielen Hunderten von Schindeldächern das „Chriesewässerli“, das als Schwarzwälder Kirschwasser im letzten Jahrhundert in aller Welt berühmt geworden ist, gebrannt wird. Man muß aber auch wissen, daß vier Fünftel aller Schwarzwälder Bauernhöfe von diesem Kirschwasser leben, und zwar nicht nur die Menschen, sondern auch das Vieh, das mit der abgebrannten„Maische“, also den Obstrückständen, gefüttert wird und dadurch reichlicher Milch gibt, und man wird die wirtschaftliche Seite dieses Schwarzwälder Erzeugnisses nicht verken- nen. 5 5 g Doch wo ließe sich solch Schwarzwälder Kirschwasser lieblicher trinken als an der Quelle selbst. Und ehrlich gesagt, die Kostprobe im„Brennhüsle“ auf dem Mur- hof im Achertal war ein Erlebnis. Aus welch aromatischen Früchten wird nun die- ses Wasser, das den Menschen in gesunden und noch mehr in kranken Tagen so be- kömmlich und begehrlich erscheint, ge- brannt? Es sind jene dunnfleischigen, kleinen stark zuckerhaltigen Wälderkirschen, die, trotz ihres Wehlgeschmackes mit den großen vollfrüchtigen Handelskirschen nicht in Wettbewerb treten können aber als Brenn- kirsche unübertrefflich sind. Im Juli ist die Ernte. Da kommen Mil- lionen dieser roten und schwarzen Früchte in große dichtverschlossene Fässer, um dann im Januar oder Februar als„Maische“ in die mit Steinen vermauerte Brennblasen zu wandern. Man glaubt sich in die Kammer eines Alchimisten versetzt, so sieht es zur EKirschwasserzeit im„Brennhüsle“ aus, und ein würziger Duft tut das Seine, um die Sinne allein vom Geruch zu berauschen. Der Murhofbauer versteht zu brennen. Er hat es gelernt von seinen Vorfahren, die seit Generationen hier leben und seit „Irene ist nicht seine Tochter. Sie hat verwandtschaftlich überhaupt nichts mit ihm zu tun. Csatow hat lediglich ihre Mut- ter geheiratet. Was ist mit Csatow?“ „Es handelt sich nicht allein um Csatow. Es ist nämlich bezeichnend, daß an dem be- treffenden Abend die ganze Familie, wie man so sagt, auf Ritt war. Csatow war an- geblich in der Klinik, Suzanne Csatow in der Stadt und anschließend in der Abend- vorstellung im Altrium. Irene Kirsten ver- ließ am Abend just um die Zeit das Haus, in der in der Dahlienstraße nach dem Be- richt des Polizeiarztes d'Argent erschossen wurde. Ich weiß, das besagt alles nichts. Ich möchte aber wissen, wo sich diese Per- sonen in jener Zeit an dem fraglichen Abend aufgehalten haben. Uebrigens haben Sie in- sofern recht behalten, als sich keine Ver- wandten d' Argents gefunden haben. Die Be- richte sind eingegangen. Anscheinend gibt es keine Menschenseele, die den Toten zu Lebzeiten näher gekannt hat. Außer Eva Arndt. Und die ist verschwunden.“ „Haben Sie noch keine Spur von ihr?“ 15„Ich werde sie schon eines Tages auftrei- n.“ „Ich möchte es Ihnen wünschen!“ ent- gegnete der Journalist, aber der Ton seiner Stimme barg wenig Ueber zeugung.„Ich nahm vorübergehend an, Eva Arndt hätte sich in die Buddhastatue verliebt, aber dies ist nicht der Fall. Der liebe, gute, alte Gott ist nämlich wieder in das Haus in der Dah- lienstraße eingezogen.“ „Was Sie nicht sagen. Der Krimi- nalrat nahm vor Ueberraschung die Zigarre aus dem Mund.„Der Buddha ist wieder da? Wer hat es Ihnen erzählt?“ „Ich habe gesten abend dem Haus in der Dahlienstraße einen Besuch abgestattet. Aber fragen Sie mich nicht, wie es dort aussieht! Sie haben das ganze Haus auf den Jahrhunderten die Brennrechte besitzen. Aber so ein Brand ist gar nicht so einfach. Er lohnt sich erst bei 180 bis 240 Liter Maische. Zweieinhalb Stunden wird die Maische gekocht, so daß der Alkohol ver- dampft. Dieser steigt in einem Kupferrohr hoch und wandert bis zur Wasserabküh⸗ lung. In einem hohen mit Wasser gefüll⸗ ten Faß steht eine Säule, an deren kühlen Wänden der Alkohol sich niederschlägt., Ex nimmt wieder flüssige Form an und läuft unten in ein bereitgestelltes Gefäß. Der Brennvorgang wird wiederholt. Denn Zu- nächst kommt nur der Rohbrand heraus und erst nach nochmaligem Kochen ist ein gutes Kirschwasser zu erwarten. Der Brenner rechnet damit, daß ein Doppelzentner Kir- schen etwa 90 Liter Maische ergeben, Wovon man elf Liter Kirschwasser mit 50 Vol. bekommt.. Mit der wirtschaftlichen Rentabilität ihrer Erzeugnisse— heute steht der Produ zentenpreis bei 10.50 DM pro Liter— kön- nen die Brenner der Schwarzwaldbauern- höfe im Augenblick nicht zufrieden sein. Menge und Güte— im Jahre 1949 gab es 500 000 Liter Kirschwasser zu 50 Volumen — sind gut, ja sogar hervorragend, aber Steuern und Abgaben verschlingen mehr als die Hälfte des Verdienstes, und die 30 000 heimischen Brerner— bemerkt sehr auf- schlußreich der Geschäftsführer des„Badi- schen Klein- und Obstbrenner-Verbandes“, Dr. Karl Erdrisch-Oppenau— müssen sehr um ihre existentielle Zukunft besorgt sein Das in der Ausarbeitung stehende neue Branntweinmonopolgesetz wird über den Ausgang dieses Existenzkampfes entschei- den. Es ist zu hoffen, daß die Senkung dieser Steuern recht bald kommt, um die weltberühmten Schwarzwald-Hrzeugnisse: Kirschwasser, Himbeergeist und Zwetsch⸗ gen wasser, die schon in früheren Jahren ein hochwertiges und beliebtes Ausfuhrgut waren, wieder exportfähig werden zu las- sen, aber auch um den Liebhabern in Deutschland zu annehmbaren Preisen in gesunden und kranken Tagen wirkungs- volle Sorgenbrecher sein zu können.— ee Kopf gestellt. Sie haben jedes Schubfach ausgeräumt und die gesamte Bibliothek aus den Regalen gezerrt. Das Herz tut einem weh, wenn man es sieht. Inmitten diesem Wirwarr stand der Buddha zwischen Akten und Büchern. Sie haben dort etwas gesucht, aber wie ich annehme, nicht gefunden.“ „Und das erzählen Sie mir erst jetzt?“ „Mein lieber Klausen“, entgegnete Un- gersbach und seine Augen baten um Ver- zeihung, es hätte nicht viel daran gefehlt, und ich hätte Ihnen überhaupt nichts mehr erzählen können. Im übrigen waren Sie Ja den ganzen Tag nicht zu erreichen.“ „Sie wissen nicht, wer in dem Haus war?“ „Können Sie etwas sehen, wenn Ihnen in der Dunkelheit ein Strick um den Hals ge- legt wird? Wir können es ja mal versuchen, aber ich wette, Sie machen nach kurzer Zeit Augen genau so schnell und sicher zu, wie ich es tat. Bevor ich meine Sinne wieder zusammen hatte, war der freundliche Unbe- kanmte natürlich über alle Berge. Wenn nicht zufällig mein Freund Hachenberg vor- beige kommen ware „Wer ist Hachenberg?“ Der Kriminalrat stieß dichte Rauchwol⸗ ken zur Decke empor, und Ungersbach fegte sie mit der Handbewegung auseinander. „Ein schreckliches Kraut ist das wieder! Kennen Sie Herrn Hachenberg nicht? Ich glaube, ich fragte Sie schon einmal danach. Er hat einen Antiquitätenladen und ist ein welter fahrener Mann. Haben Sie übrigens das Manuskript des Artikels angefordert, der die wissenschaftliche Zuverlässigkeit d'Argents so temperamentvoll verteidigte?“ „Das Manuskript kam heute morgen mit der Post. Es ist mit der Maschine geschrie- ben und ohne Unterschrift. Ich habe es in meinem Schreibtisch im Präsidium.“ MANNHEIM Samstag, 28. Jett gili's! Zum Wochenende ist ein Generalangriff aul die Familienväter zu erwarten. Die Weitaus besseren Hälften, die teuren Gat- tinnen, sprechen fast nur noch vom Winter- Schlug-Verkauf. Ueber Samstag und Sonn- tag Werden sie die Anzeigen studieren und vor verlockend gestalteten Schaufenstern das Gelände sondieren. Was ist blos mit den Preisen los? Wie geht man auf einmal mit ihnen um? Sie wurden, steht zu lesen, rücksichtslos herab- gesetzt, radikal erniedrigt. Bremsen sind gelockert, sie machen bei diesem milden Klima eine Schußfahrt nach unten, un- laublich, wie sie an„Hoch“-Schätzung Verloren haben. Seit Weihnachten etwa Wurde in so ziemlich jedem Geschäft ge- tragt:„Kommt das auch in den Ausver- kauf?“— und dann wurde der Kauf eben zurückgestellt. Am Montag werden diese zurückgestellten Kauf- Wünsche lawinen- gleich in Bewegung kommen. Das heißt, das hängt noch vom Ergebnis des Kassensturzes ah, der an diesem Wo- chenende fällig ist. Die Aussichten für ein gutes Ergebnis scheinen nicht schlecht zu Sein, wenn man Bäckern und Milchhänd- lern aufs Wort Glauben schenken darf, die seit Tagen eine spürbare Zurückhaltung bei der Kundschaft beobachten. Da nicht Angenommen werden kann, dag vielen Leuten gegen Ende des Monats der Appetit Sanft entschlummert sein soll, darf ein „Mauern“ vermutet werden, mit dem Vor- veitungen getroffen werden, für eine ves- sere, heraus mit dem Superlativ: für die beste Gelegenheit.(Selten hat man Ge- legenheit, das Wort Gelegenheit so oft zu Hören, wie bei dieser Gelegenheit.) Jetzt hat also der kleine Preis das groge Wort und weil wir so ziemlich alle eine geradezu zwingende Vorliebe für klei- nere Preise haben, wird es uns aus Erspar- nisgründen nicht erspart bleiben, in den Strudes dmes Winter-Schluß-Verkaufeg ab Montag mit hineingerissen zu werden. ch Wohin gehen wir? Samstag, 28. Januar: Nationaltheater 18.00 Uhr:„Die Walküre“(Kammersänger August Seider a. G.) Rosengarten 20.11 Uhr:„Die Nacht der Sportmasken“; Restaurant„Prinz Max“, H 3, 3, 20.11 Uhr: Erster großer bunter Abend mit dem Elferrat der„Fröhlich Pfalz“; Turn- Verein 1846, 20.11 Uhr: Großer Schwimmer- Maskenball. Sonntag, 29. Januar: Nationaltheater 11.00 Uhr: 6. Morgenveranstaltung mit Werken von Haydn, Roussel, Dvorak; 14.30 Uhr:„Meine Schwester und ich“; 19.30 Uhr:„Die Fleder- maus“; Ufa-Theater 15.00 Uhr:„Der Frosch könig“(Märchentheater„Kurpfalz“); Volkshaus Neckarau 19.11 Uhr: Karnevalistische Sitzung der„Fröhlich Pfalz“. Wie wird das Wetter? Frostwetter hält an Vorhersage bis Montag früh: Teils wolkig, teils aufheiternd, dunstig, im wesentlichen niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen urn oder wenig über 0, Tiefstwerte—4 bis 8 Grad. Schwache Winde. Uebersicht: Bei leichtem Druckfall über Süd- und Mitteleuropa und Fortbestand des hohen Druckes über Skandinavien hält in unserem Gebiet das meist niederschlagsfreie Frostwetter an. 8 Amt für Wetterdienst, Karlsruhe. Pegelstand am 27. Januar: Maxau 316(2), Mannheim 148(—), Worms 80(5), Caub 94(4). Schneebericht vom 27. Januar Die nach Monatsmitte gefallenen Schnee- mengen bieten in Lagen über 8350 m auch heute noch gute Wintersportmöglichkeiten. Bei dem vielfach heiteren Wetter und leichter Milderung des Frostes in den höheren Lagen ist durch Verdunstung eine weitere geringe Abnahme der Schneehöhen erfolgt, wobei sich die Schneebeschaffenheit etwas verschlechtert. So melden die Nordschwarzwaldberge 23 bis 40 em verfirnten Schnee bei leichtem Frost. Im Südschwarzwald, wo, vom Feldberg- Sebiet abgesehen, in diesem Jahr schon immer etwas weniger Schnee lag, ist die Schneedecke Stellenweise verharscht. Es bestehen bei 10 bis 25 em Schneehöhe aber meist noch gute Wintersportmöglichkeiten. Der Feldberggip- tel meldet noch 40 em Harsch bei einer Tem- peratur—2 Grad. Neuschneefälle sind über das Wochenende nicht zu erwarten. Die Temperaturverhält- nisse werden sich nicht wesentlich verändern, Wenn auch mit einem weiteren, langsamen Schwund der Schneehöhe zu rechnen ist. Die derzeitigen Wintersportmöglichkeiten bleiben aber im ganzen erhalten. Ursachen des Straßenbahnunglücks noch unbekannt Gewissenhafte Fach- Untersuchungen erfordern längere Zeit Es ist erklärlich, daß ein Ereignis im Ausmaß des Strahgenbahnunglückes vom Donnerstagabend, das bis jetzt sechs Todes- opfer gefordert hat, eine erhebliche Unruhe unter der Bevölkerung hervorgerufen hat und die Oeffentlichkeit darauf besteht, über die Ursache unterrichtet zu werden. Das Interesse daran wird noch durch den Um- stand erhöht, daß an der gleichen Stelle wenige Wochen zuvor sich ein ähnliches Unglück ereignete, das damals allerdings zum Glück keine Todesopfer forderte. Die Katastrophe von vorgestern be- stätigt die Ansicht, daß zur Beseitigung dieses Gefahrenpunktes an der Ecke Carl- Benz-Straße Maßnahmen ergriffen werden müssen, die eine Wiederholung eines Un- Slückes nach menschlichem Ermessen aus- schliegen, So besteht die sofort getroffene und bereits durchgeführte Anordnung von Bürgermeister Jakob Trumpfheller, noch vor der Kurve wieder eine Straßenbahn- Haltestelle einzurichten, die dazu zwingt, die Kurve langsam zu befahren, völlig zu recht und findet ungeteilten Beifall der Oeffent- lichkeit. Es wirft sich dabei nur die Frage auf, weshalb innerhalb kurzer Zeit sich erst zwei Unglücksfälle ereignen mußten, bis diese Verfügung getroffen wurde. In diesem Zusammenhang erscheint es“ bemerkenswert, daß der Bürgermeister so- fort nach dem ersten Unglücksfall an die Städtischen Verkehrsbetriebe ein Schreiben Mannheim verkaufte am Samstag 1600 Liter gerichtet hat, in dem er dazu aufforderte, das Personal der Städtischen Straßenbahn anzuhalten, die Fahr geschwindigkeit auf allen Strecken und insbesondere an kriti- schen Passagen auf ein verantwortliches Maß zu beschränken. Ohne— und das sei ausdrücklich bemerkt— den Ergebnissen der Untersuchung vorgreifen und voreilige Schlüsse ziehen zu wollen, sei jedoch fest- gestellt, daß augenblicklich sowohl an die Verwaltung wie auch an das Personal der Straßenbahn große Anforderungen gestellt werden. Mit einem Wagenpark, der nur 60 Prozent des Vorkriegsstandes erreicht, muß bei gleicher Länge der Schienenanlage ein Verkehr bewältigt werden, der an Um- fang um ein Drittel höher liegt als in Frie- denszeiten. Daraus ergibt sich ein erhöhter Lelstungsstandard aller an der Bewältigung dieser Verkehrsfrage beteiligten Personen und Materialien, der an sich bewunderns- wert ist und der bei der Beurteilung nicht übersehen werden sollte. Die zahlreichen Telephonanrufe und Briefe an die Redaktion unserer Zeitung beweisen, wie sehr die Bevölkerung auf der einen Seite auf die Bekanntgabe der Ur- sache des Unglücks drängt, andererseits aber häufig nicht die genügende Sachkenntnis besitzt, um die Problematik des heutigen Mannheimer Straßenbahnverkehrs zu er- kennen. Zweifellos resultieren viele in der Oeffentlichkeit herrschende Spannungen ge- genüber der Straßenbahn aus dieser an und Schlagsahne Die Gesundheit in der Literflusche Die Milchzentrale liefert wieder Milch und Sahne in Flaschen 1600 Liter Schlagrahm wurden am vori- gen Samstag in Mannheim verkauft. Das ist ein Rekordverbrauch, wie er selbst in Frie- denszeiten ungewöhnlich war. Aber der Direktor der Mannheimer Milchzentrale weis diese hohe Zahl leicht zu erklären: „die erste Möglichkeit nach zehn Jahren, endlich wieder einmal Sahne kaufen zu können, wurde natürlich weidlich ausge- nutzt. Es ist aber anzunehmen, daß diese hohen Anfangszahlen rasch wieder auf ein Normalmaß zurücksinken. Anders ist es mit der Flaschenmilch, die auch erst seit kurzem wieder zu haben ist und guten Absatz findet. 25 000 Flaschen werden täglich in Mannheim verbraucht. 25 000 Flaschen ausgesucht guter Milch, die zwar noch nicht wie früher, als Vorzugs- oder Markenmilch gilt— auch sie hat, wie die übrige Vollmilch, nicht mehr als 2.5 Prozent Fettgehalt— aber den besonderen Vorzug hat, auf die hygienischste Weise die nur möglich ist, in die Hände des Kunden zu gelangen. Ste wird von der Sterilisation bis zum Verbrauch nicht von Menschenhand berührt. Ein Blick in die Flaschenreinigungs- und Füllanlage der Mannheimer Milchzentrale Sibt eine Bestätigung hierfür. Drei Ma- schinen können in der Stunde je 4400 Fla- schen reinigen und füllen. Gebrauchte Flaschen, die in Kästen von den Milchverteilern zurüeckgeliefert werden, Wandern hier über ein Fließband in eine große Reinigungsmaschine, in der die Fla- schen bei etwa 60 Grad 15 Minuten lang gespült, gereinigt und desinfiziert werden. Glänzend blank wandern sie dann im Gänse- marsch über das nächste Fließband. um von der Füllmaschine ergriffen zu werden, die mit selbsttätig sich öffnenden und schließenden Hähnen zu gleicher Zeit zwölf Flaschen füllt. Während das Fließband Weiterrollt und die einzelnen Hähne der Maschine in einem recht komplizierten und ausgeklügelten Vorgang beim Füllen den rollenden Flaschen folgen, wird nebenan maschinell ein dünnes Aluminlumband aus- gestanzt, und schon erhält jede der gefüll- ten Flaschen im Vorbeirollen eine Alumi- niumkappe mit dem Aufdruck des nächsten Tages, an dem sie zur Verteilung kommt. Gefüllt und verschlossen werden sie Zutomatisch in Flaschenkästen geschichtet und beenden ihre Wanderung über das Fließband schließlich im Kühlraum, wo drei Grad Wärme herrschen, eine Temperatur. die der Milch besonders zuträglich ist. Ebenso wird die Sahne hier aufbewahrt, zehnprozentige Kaffeesahne und Schlag- rahm mit 30 Prozent Fettgehalt. Auch Joghurt und im Sommer zusätz- lich Buttermilch werden hier im Kühlraum gelagert. Diese beiden Produkte sollen aus- schließlich in Flaschen zur Verteilung kom- men, denn die Milchzentrale strebt an, eines Tages Milch nur noch in Flaschen zu liefern Wie das in Amerika längst der Fall ist. Da- zu müßten allerdings die Preise erst sinken. Aber mit der Flaschenmilch erhält die Hausfrau die beste und die hygienisch ein- Waändfreieste Milch; zwei Vorzüge, die den ausschließlichen Verbrauch von Flaschen- milch offensichtlich befürworten. i-tu. für sich natürlichen Unkenntnis der Schwie- rigkeiten der Fahrplangestaltung, der Unter- haltung des Wagenparks, der Personalfrage und nicht zuletzt der Finanzlage der Stadt. Es muß einleuchtend sein, daß ein Er- gebnis der Untersuchungen nicht sofort vor- liegen kann, da gerade in einem solchen Fall die Gründlichkeit der Nachforschungen nicht durch eine unsachliche Hast beein- trächtigt werden darf. Nicht zuletzt haben auch die Verkehrsbetriebe und die Stadt- verwaltung ein Interesse daran, ein objek- tives Bild davon zu erhalten, wie dieses seit Jahren schwerste Unglück geschehen konnte. Die Oberstaatsanwaltschaft Mannheim ist mit den Untersuchungen beschäftigt und hat eine Reihe von Sachverständigen zur Prü- kung der Materialien und zur Rekonstruk- tion des FHerganges hinzugezogen. Wenn auch hier und dort vielleicht bestimmte Mutmaßungen bestehen, so kommen Ueber- legungen dieser Art so lange nicht in Be- tracht, als sie nicht durch Beweise erhär- tet werden können. Die Möglichkeiten der Ursache sind äußerst vielfältig und dem- entsprechend auch der Umfang der anzu- stellenden Ermittlungen. Die Schwierigkeiten beginnen bereits bei sich widersprechenden Zeugenaussagen und enden bei den Materialuntersuchungen durch Fachleute. Es liegt auf der Hand, daß etwa Untersuchungen darüber, ob die Wagen achsen beispielsweise bereits vor dem Un- fall nicht haargenau im rechten Winkel zur Fahrstrecke gestanden haben oder ob die Bremswirkung des Motorwagens normal ge- wesen ist, an Hand der schwer beschädigten Fahrzeuge äußerst kompliziert und zeitrau- bend sind. Es darf daher unter keinen Um- ständen von der Oeffentlichkeit vermutet werden, daß von irgend einer Seite aus ein Interesse daran besteht, die Ursache des Unglücks vorzuenthalten, wenn bis zur heutigen Stunde tatsächlich nichts Objekti- ves darüber gesagt werden kann. Bei Vorliegen authentischer und nach- weisbarer Prüfungsergebnisse werden wir unsere Leser selbstverständlich sofort da- rüber unterrichten. i Nach Informationen des Städtischen Krankenhauses befinden sich zur Zeit noch vierzehn Verletzte in stationärer Behand- lung, bei denen keine unmittelbare Lebens- gefahr besteht. mle Mannheim erkennt un, uber kann nicht bezahlen Polizisten forderten statt 20 DM Aufwandsentschädigung 30 DM Tagaus, tagein versieht der Mann in der blauen Uniform als städtischer„Beamter“ seinen Dienst für die Allgemeinheit, und die meisten von uns glauben, in ihm einen Wohlbestallten Beamten zu sehen. Doch auch er hat seine wirtschaftlichen Sorgen, an denen wir alle auch zu tragen haben. Das wurde deutlich bei einer Versammlung der Mannheimer Polizeibeamten im Saal der Motorenwerke. Präsident Dr. Leiber, Amtsrat Biehler, Polizeirat Riester, Kurt Angstmann(MdL), Vertreter der Gewerkschaft, Stadtväter und nicht zuletzt Fachschaftsleiter Holz, Stutt- gart, hatten hier genügend Gelegenheit, sich von der wirtschaftlichen Not und den daraus resultierenden Foderungen ihrer Polizei- männer unterrichten zu lassen. Im Auftrag des Betriebsrates begrüßte der stellvertre- tende Betriebsratsvorsitzende Michelke die Versammlung und steuerte auch gleich den Kern der Sache an. Zwei Punkte standen zur Diskussion: Die Erhöhung der in ande- ren Städten bereits bewilligten Aufwands entschädigung von 20 DM auf 30 DM und anderseits das wichtige Kapitel der Beam- tenanstellung. Bei letzterem kristallisieren sich zwei Bestrebungen heraus, von denen die eine die Uebernahme nach drei Dienstjahren, je- doch nicht vor dem 27. Lebensjahr vorsieht, Während die zweite eine zwölfjährige Be- währung als Polizeibeamter voraussetzt. Holz gab zunächst einen Rechenschafts- bericht über die Tätigkeit der Fachschaft seit 1945, sagte aber zu der aufgeworfenen Frage frei heraus, daß kein Polizist davon begeistert sei, zehn lange Jahre zu warten, bis er würdig befunden sei, als Beamter an- gesprochen oder gar abgelehnt zu werden. Den„Reichtum“ der Stadt Mannheim bis ins Kleinste zu zerpflücken, unternahm Bürgermeister Jakob Trumpfheller. Das Recht der Forderung der Polizeimänner an- erkennend, Bedauerte er, béèkannt geben 2 missen, dag Mannheim die strittigen 10 DM Differenz„mangels Masse“ leider nicht be- zahlen könne, es sei denn, das Land ersetze der Stadt den Mehraufwand. Vertrauensmann Diehm umrigß namens der Polizisten die Notwendigkeit der Forde- rung, auf die nicht verzichtet werden könne und meinte, daß die jeweils vorgesetzte Dienstbehörde die Qualifikation zum Be- amten nach drei Jahren festgestellt haben müßte; könne sie das nicht, sei sie nach Zwölf Jahren dazu noch weniger in der Lage. In zwei Resolutionen wurde diese Ansicht formuliert. Bei diesem Stand der Gespräche wurde die Betriebsversammlung jäh durch den Hilferuf vieler Menschen unmittelbar vor der Tür des gastgebenden Werkes unter- brochen, als sich das schwere Straßenbahn- Unglück ereignete, das die Polizeibeamten in vorbildlicher Hilfsbereitschaft im Dienst der Allgemeinheit schnell wieder die eigenen Sorgen vergessen lieg. Berlin in Mannheim. Wie bereits mitge- teilt, spricht am 31. Januar Dr. Georg Phi- lipp über die heutigen Verhältnisse in Ber- Iin. Die Veranstaltung wird in der Wandel- halle des Rosengartens durchgeführt. Der Vortrag beginnt um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt. Kurze„NM M* 85 Meldungen Sonntagsdienst der Apotheken. Nachste. hende Apotheken haben ab heute, 17 Unt Nacht-, bzw. Sonntagsdienst: Löwen- Ap theke, E 3, 16(Tel. 53300), Luzenberg-Apb. theke, Stolberger Str. 4(Tel. 53114 und d Storchen-Apotheke, Neckarau. Schulstr. 1 (Tel. 48570). Vortragsreihe des Presseklubs beginnt Der Internationale Presseklub Heidelber beginnt seine Vortragsreihe dieses Jahres mit einem Vortrag von Prof. Dr. Dr. Wilh Hellpach über das Thema„Figuren un Gruppen in der Politik“. Die Veranstaltu findet am 8. Februar, in den Klubräumen Heidelberg, Hauptstraße 244, statt. „Die Frau in den Wechseljahren“, Ueber dieses Thema spricht am 2. Februar, 17 Uhr, im Städtischen Krankenhaus ah. läglich einer Frauenversammlung des Ge. Werkschaftsbundes Ortsausschuß Mannheim, Dr. Wittenbeg Schulungsvortrag. Im Rahmen der Sch. lungsvorträge für Rechtsanwalt Dr. Jost am 30. Januar, um 19 Uhr, in der Wirtschaftshochschule eiten Vortrag über„Das Verfahrensrecht“, „Der Christ und der Friede.“ Ueber dies Thema spricht im evangelischen Gemeinde. haus, Eggenstraße 6, am 1. Februar. 20 Uh, Kreisdekan D. H. Maas, Heidelberg. Schwimmer-Maskenball.„Selbscht Warn ses Wasser demontiere, die Schwimmer ge Humor verliere“. Unter diesem Motto starte Mannheims ältester Schwimmverein, der 8 Mannheim, heute abend um 20.11 Uhr, in der Turnhalle des TSV 1846 seinen trad. tionellen Maskenball. Wir gratulieren! Elise Ort, Mannheim. Käfertal-Süd,. Rüdesheimer Straße 2, Flle Fischer, Mannheim, U 5, 28 und Georg Marcks, Handelsvertreter. Mannheim-Nek. karau, Traubenstraße 2, werden 70 Jahte alt. Johann Seubert, Mannheim, Bürgermel. ster-Fuchs-Straße 55, begeht seinen 74. Ge. burtstag. Das 75. Lebensjahr vollenden Ro. bert Braun. Mannheim, Obere Clignetstr.) Marie Ecker. Mannheim- Käfertal, Innere Wingertstraße 21 und Elisabeth Sommer, Mannheim, L 3, 3a, Leonhard Heiser, Mann- heim-Sandhofen, Flachsstraße 7, feiert den 81., Hermann Ostertag. Mannheim, Acker- straße 23, den 82., Johann Zeller, Mann. heim- Waldhof, Märker Querschlag 34, den 84. und August Seckel, Mannheim, Schwet⸗ zinger Straße 173, den 86. Geburtstag. Die Eheleute Josef und Katharine Nowag, Mann- heim, Böckstraße 11, feiern goldene Hoch- zeit. Das 55jährige Ehejubiläum können Wilhelm und Margarete Billen, Mannheim- Rheinau, Hallenweg 2(R. W. E.) feiern. Geotg Biedermann, der gestern seinen 70. Ge. burtstag feierte, wohnt nicht Talstraße) sondern Talstraße 71. Nachtrag zum„Schwarzen Donnerstag Während es am Donnerstag in der Karl. Benz- Straße zu einem schweren Straßen- bahnunglück kam, über das wir bereits be. richteten, ereigneten sich am gleichen Tage und in der Nacht eine Reihe weiterer Ver. kehrsunfälle. b In der Augusta- Anlage führ— Wir wel. deten auch das bereits kurz— ein Modter⸗ radfahrer mit Beiwagen auf den ersten An. hänger eines die Augusta-Anlage überdue- renden Lastzuges. Der Motorradfahrer wurde mit einer schweren Kopfverletzung und einer Gehirnerschütterung in lebensge- fährlichem Zustand in das Städtische Kran. ken haus eingeliefert. In der Neckarauer Straße verlor ein Kraftradfahrer aus unbekannter Ursache die Herrschaft über sein Fahrzeug und wurde, zusammen mit seinem Beifahrer im Soziuswagen auf die Fahrstraße geschleu- dert und schwer verletzt. In der Schwetzinger Straße, in Höhe des Stellwerks IV, raste ein Pkw- fahrer, der anscheinend zu hohe Geschwindigkeit fuhr, und unter Alkoholeinwirkung stand, durch die geschlossene Bahnschranke der Indu- striebahn. 2000 DM Sachschaden an dem Pkw und völlig demolierte Bahnschranken sind das Ergebnis. In der Käfertaler Straße fuhr gegen Mit- ternacht eine Frau mit ihrem Ehemann in einem PKW. Ihr Hund, der bis dahin im Rücksitz gesessen hatte, sprang plötzlich vor und flel der Frau ins Steuer, wodurch sie die Herrschaft über den Wagen verlor und gegen die Umzäunung des amerikanl- schen Materiallagers fuhr. Beide Insassen erlitten erhebliche Schnittwunden. Umjubeltes Gastspiel in den Alster-Lichtspielen, Mannheim Beethoven und Elly Ney! Es würde einen stattlichen Band füllen, wenn man zusam- menstellte, was seit zwanzig und mehr Jahren über dieses Thema in Zeitungen, Zeitschriften und sogar Büchern geschrie- ben worden ist. Als Essenz davon ist das Wort von der„Priesterin Beethovens“ zu- rlück geblieben, einer Priesterin der Musik, die das Werk des Meisters nicht spiele, nicht wiedergebe, sondern es„zelebriere“. Man hat damit in der Tat den beherrschen- den Wesenszug ihrer künsterischen Natur Setroffen: den hohen Grad der Selbst-Ent- rückung, den das vom flammenden weißen Haarkranz umrahmte Antlitz widerspiegelt, 5 55 8 und-Wiederfinden in der usik. 75 Auch in ihrem neuerlichen Beethoven- Abend in den fast ausverkauften Mannhei- mer Alster-Lichtspielen hat Frau Elly Ney davon Zeugnis abgelegt. Sie begann mit der Sonate Es-dur opus 7, deren formale Klar- heit in dieser Wiedergabe von dunklen Schatten überlagert war.„Auf Wunsch!, Wie sie sagte, wechselte die Pianistin dann die im Programm vorgesehene Sonate opus 109 ͤ mit der sogenannten„Mondschein-So- nate aus. Man hat dieses Werk wohl am häufigsten von ihr gehört(auf Schallplatten und in Konzerten) und der Referent ge- steht, sie von keinem anderen Planisten in 8 unverwischlicher Erinnerung zu haben Wie gerade von ihr. Dennoch war man auch jetzt wieder überrascht: noch spannungs- loser kam der erste Satz heraus, wie aus dem Nichts kommend; eine Musik absoluter Stille— als ob die Zeit nicht mehr weiter liefe. Die beiden folgenden Sätze standen unter dem gleichen Gesetz, das auch in der Sonate opus 90(e-molh herrschte, unter dem Gesetz eines ganz nach innnen gerich- teten Musizierens, unter dem Verzicht auf Alle äußerliche Wirkung. Das Programm dieses, mit begeistertem Beifall aufgenom- menen Konzertes schloß mit einem der großartigsten Klavierwerke Beethovens, der vorletzten Sonate, opus 110, die ein Letztes fordert, vom nachschaffenden Künstler wie vom Hörer. Elly Ney gab ein Letztes, gab ihr Bestes und lieg aus den breit angeleg- ten, von erschütternder menschlicher Ver- einsamung kündenden ersten Teilen die krönende Schlußfuge in ihrer strahlenden, das Chaos zu neuem Gesetz bindenden Kraft aufleuchten.. In Bachs strenger Schule Die Klavierklassen K. Rinn Das erste Vorspiel der Schüler des Mann- heimer Klavierpädagogen Karl Rinn war dem Andenken des vor 200 Jahren in das Reich der ewigen Harmonien heimgekehrten Thomaskantors Joch. Seb. Bach gewidmet. In zwei Vortrags- Abteilungen bewies Rinn, wie er sich seiner verantwortungs- vollen Aufgabe unterzieht. Eine Auswahl verschiedener leichter zugänglicher Kompo- sitionen, darunter der kleinen Präludien und Inventionen, auf sechs jugendliche Spie- ler verteilt und ihrem Können geschickt an- gepaßt, verriet gewissenhafte Pflege na- mentlich des gebundenen Spieles ohne Pe- dalgebrauch und der Phrasierung. Besonders gefiel Ursula Fesen meyer mit dem sehr exakt gespielten dreistimmigen Präludium in D- dur. Sehr ausgefeilte Anschlagsstudien, die unablässige Verfeinerung und Dosierung der einzelnen dynamischen Nuancen er- kennen lassen, bot der Meisterschüler Josef Eisler in Choralvorspielen, die Wilhelm Kempff übertragen hat. Willkommene Ga- ben waren ferner Präludien und Fugen aus dem Wohltemperierten Klavier, das auf Prunk angelegte Vorspiel zur Ratswahl- Kantate und eine von Rinn herrührende, virtuoses Können voraussetzende Bearbei- tung der Bach-Fuge mit Präludium. Die er- höhte Schwierigkeit, aus dem Gedächtnis zu spielen, wurde fast durchweg gut über- Wunden. Erfreulich war das ausgeprägte, den verschiedensten Stilgattungen entspre- chende Klangempfinden Eislers. Dr. Ch. Kulturnachrichten Die Xaver-Fuhr-Ausstellung in der Mann- heimer Kunsthalle ist am kommenden Sonn- tag, dem 29. Januar zum letzten Male geöff- net.— Die Arbeiten des Lehrganges„Künst- lerisches Zeichnen und Malen“ der Abendaka- demie(Herbstabschnitt 1949, Leiterin Ursula Ludwig-Krebs) bleiben noch bis einschließlich Sonntag, den 3. Februar im Lesesaal der Kunsthalle(Eingang durch das Hauptportal) ausgestellt. Kapellmeister Erich Riede vom National- theater Mannheim wurde eingeladen, an der Staatsoper Dresden am 12. Februar den „Rigoletto“ zu dirigieren. Erich Riede hat auch die musikalische Leitung der Neu- inszenierung des„Rigoletto“ am 1. Februar in Mannheim. Hans Moser wird mit dem„Weekend im Paradies“ am Samstag, dem 4. Fe- bruar und Sonntag, dem 5. Februar(nachmit- tags und abends) im Mannheimer National- theater gastieren. Die für Montag, den 6. Fe- bruar angesetzte vierte Vorstellung fällt aus. Wilhelm Reinking, der Düsseldorfer Bühnenbildner, ist von der Mailänder Skala zur Bühnenbild-Gestaltung einer„Don-Gio- vannf“-Inszenſerung eingeladen worden. Regie und musikalische Leitung dieser Aufführung der Mozartoper in der Malſänder Scala hat Herbert von Karajan übernommen. Die künstlerische Situation der Cegemwart Ein Vortrag In seinem Vortrag über„Surrealismus und abstrakte Malerei als Ausdruck der gei- stigen Situation unserer Zeit“ im Mannhei- mer Amerika-Haus skizzierte der Kunst- kritiker Egon A. Joos anhand eines reich- haltigen, mit viel Sachkenntnis verwerte⸗ ten geistes geschichtlichen Materials die Künstlerische Situation der Gegenwart.— Eine geistige Spätzeit wie die unsrige, in der das begriffliche Denken auf dem Höhe- punkt angelangt ist, müßte ihren künstle- rischen Ausdruck zwangsläufig in der ab- strakten Stilrichtung finden, die an Stelle der gegenständlichen Welt die Welt des rei- nen Geistes setzt und sie in der Malerei mit den Mitteln der reinen Farben und reinen Formen interpretiert. Der Surrealismus hin- gegen sei die künstlerische Darstellung des Uber wirklichen und TIrrationalen jenseits der Grenzen der Vernunft. Mit natura- Iistisch- gegenständlichen Mitteln werden hier unter Mißachtung der Kausalität Träume, Visionen, Assoziationen, also Vor- bewußtes und Unbewußtes aufgezeigt. Die- zer Stil sei das Wesensmerkmal einer in ihren Grundfesten erschütterten Zeit, deren hintergründige Wirklichkeit schauerliche Auflösungstendenzen erkennen läßt. Der schöne Schein ist endgültig zerstört, und 80 entstehen visionäre Bilder von seltsamem Reiz, eine Mischung aus magischem Realis- mus und Phantastik, in denen sich die innere Wahrheit unserer brüchig geworde- nen Existenz enthüllt. Als Beispiele nannte der Redner Schöpfungen von Picasso, Chi- rico und Baerwind. Man dürfe den Surrea- lismus nicht als einen entarteten Ausläufer der Romantik betrachten, sondern er wäre ein Versuch, das„Ding an sich“ über die Imagination faßbar zu machen und das Un- kate des Jahres 1949 gezeigt. im Mannheimer Amerikahaus bewußte im Tageslicht des Bewußtseins 20 bändigen. Der Surrealismus sei die tradi- tionslose und gegenwartsbezogene Kunzt einer Wendezeit zu neuen Ordnungen ge- schaffen aus seelischem Ueberdruck und einer pessimistischen geistigen Grundstim- mung, wie sie der vernichtenden phlloso- phischen Bilanz des Existentialismus ent- spricht, Trotzdem bewertete der Redner die geistesgeschichtliche Situation als positiv, weil Surrealismus und Existentialimus 2 einer höheren Seins wirklichkeit, zu einer neuen menschlichen Würde und Freiheit vorstogen. die in einer neuen Sinngebung der Welt den Nihilismus überwinden wer- den. EP. Das„Studio 49 Mannheim“, Notgemein- schaft junger Bühnenkünstler, macht uns dar- auf aufmerksam, daß seine Mitglieder die Ausführenden des bei uns besprochenen„Wil. der-Abends“ in Eberbach(vgl. Nr. 20 V. 24. 1) waren, und legt Verwahrung gegen den derin enthaltenen Satz ein:„Leistung und Ins- zenierung standen für eine Laiengruppe auf beachtlicher Stufe.“ Wir nehmen diese vor- ellige Behauptung zurück und stellen fest, daß, Studio 490 Keine Laiengruppe ist! 10 C Arthur Schnitzlers vieldiskutiertes Stü „Der Reigen“ wird gegenwärtig in Paris durch den früher in Deutschland tätigen Regisseur Max Ophüls in einen Film umgesetzt. Die männliche Hauptrolle spielt Adolf Wohlprück Neben Danielle Darrieux und Odette Joyeux soll für eine der weiblichen Hauptpartien auch Marline Dietrich gewonnen werden. gs Der Regierungs präsident der Pfalz wird die Schirmherrschaft über den Bundestag 1950 des Bundes deutscher Gebrauchsgraphiker, der vom 26. bis zum 30. Juni in Neustadt à d. H stattkindet, übernehmen. Zur gleichen Leit werden in einer Ausstellung die besten Pla- N Januar 1950/ Nr. AN — Württemberg— Baden f die Betriebsräte hat Nr. 21 — 9. Lachste. 17 Ut, en- Apo. rg-Apo. und qi Ustr. 1 8 Verteidiger Nr. 24 Samstag, 28. Januar 19309 MORGE? Seite 3 — Der Einbrecher ließ sich die Huure färben . ehe er seine erfolgreiche Tätigkeit nach Mannheim verlegte Als„ein verpfuschtes Leben“ wollte der die Haugwerhandlung über- schrieben schen und suchte mit letzter An- strengung nach Entlastungspunkten für den jährigen Angeklagten Otto Fleischhauer, 4 er Staatsanwalt als einen gemeinge- sprungen war. Offensichtlich mit geringen Folgen. Aber das Gericht anerkannte noch mehr. 80 zum Beispiel, daß die erste Strafe, die 1939 von einem Sondergericht über Fleisch- hauer verhängt worden war, ungebührlich hoch ausfiel und er aus dieser Tatsache ge- Wissermaßen die Verpflichtung zog, nach- träglich mit neuen Straftaten diesem Straf- maß gerecht zu werden. Dahin tendierte auch Fleischhauers Ueberlegung, der sich in juristischen Fragen äußerst unterrichtet erwies und zum psychologischen Verständ- nis seiner Straftaten erklärte, sein ganzes Tun und Handeln sei eine Trotzreaktion auf die ungerechte, überstrenge Erziehung, die er als Waisenkind durch seine Groß- eltern erfahren habe. Wegen gemeinschaftlich begangenen Diebstahls wurde er nach dem Kriege in der russischen Zone erneut bestraft, floh aber nach kürzer Zeit. Das nahm ihm das russische Administrationsgericht nicht wei- ter übel, sondern vielmehr zum Anlaß, ihm den Rest der Strafe zu erlassen Dann war es die Staatsanwaltschaft Nürn- berg, die sich mit Fleischhauer zu befassen hatte und ihn wegen Einbruchdiebstahls in eine Gemeindekanzlei, wo er Lebensmittel- karten stahl, die er verkaufte, zu drei Jahren Gefängnis verurteilte. Nach der Haftentlassung ließ er sich die Haare schwarz färben, um unerkannt in Mann- heim sein Unwesen treiben zu können. Wegen sechs Einbruchdiebstählen war er gestern vor der Großen Strafkammer ange- klagt. Wegen Einbrüchen in Stationsge- bäude der OEG, in Zigarettenkioske und in ein Eiscafé. 150 Tafeln Schokolade, 3080 Zigaretten, Pralinen und Likör, oder, wie beim Einbruch in den Gepäckraum der Sta- tionsgebäude, ein Fahrrad, Kleiderstofſe, Pelze und Wechselgeld, waren seine Aus- beute, die in einem Fall sogar 1000 PM ausmachte. Der Angeklagte war in allen Pünkten geständig und nahm seine eigene Wahrheitsliebe zum Anlaß, eine große An- sprache an den Vorsitzenden zu halten, in der er erklärte, sein Dasein sei ein Hunde- leben— so und 80. Der Staatsanwalt ließ sich von dieser Ansprache nicht sonderlich beeindrucken und beantragte eine Zuchthausstrafe von dreieinhalb Jahren, 0 Die Große Strafkammer milderte das Urteil und sprach über Otto Fleischhauer eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren und drei Monaten aus, rechnete die Unter- suchungshaft an, stimmte aber insofern mit der Staatsanwaltschaft überein, als sie dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte für die Dauer von zwei Jahren aberkannte und Haftfortsetzung bestimmte. i-tu. Capitol:„König der Nassauer“ „Ich zahle nie!“ Das ist die Devise des Volkssängers und Pariser„Urviechs“ Bimbo, der überall ein will, aber ohne Eintrittskarte. Und, parbleu, er schafft es, Man trifft ihn beim Pferderennen auf den Tribünen, beim Boxkampf ganz vorn am Ring, er fehlt nicht beim Sechstage-Rennen und wird schließlich sogar viel gefeierter Mittelstürmer einer Rugby mannschaft. Und das alles, ohne bezahlt zu haben Welche Schliche er dabei anwendet, wie er seinem „Todfeindé, dem Kontrolleur aller Platz- anweiser und Saalwächter, immer wieder ein Schnippchen schlägt, das läßt sich nicht erzählen, das muß man gesehen haben. In alles„nassauert“ sich Bimbo hinein(sogar in streng gehütete Damen-Schönheits-Sa- Ions), nur in die Liebe, da geht es nicht. Zwar zieht er schließlich in Begleitung einer mondänen, ein wenig exaltierten Dame der Gesellschaft ab— seine Freunde aber be- ruhigt er:„Keine Angst, ich kenne die Frauen!“ Wir wollen's hoffen, Bimbo. Inmitten dieser, in atemberaubendem Tempo abrollenden Folge burlesker Szenen steht Rellys, der als„Narziß, der Flieger“ noch in bester Erinnerung stehende, unver- Wüstliche französische Filmkomiker. Eine Bombenrolle, und was er damit anzufangen weiß, tröstet über so manche Leere des Drehbuchs hinweg. Den kurzen Damenrök- ken und der schlechten Filmkopie nach ist dieser, von Jean Devaivre gedrehte fran- 2z6sische Film schon einige Jahre alt. Was tut's, der Unsinn ist nicht zeitgebunden. Erdöl- dus flüssige Gold Einen Vortrag für Mitglieder und Interes- senten des Vereins für Naturkunde über „Geologische Grundlagen der Erdölgewin- nung mit besonderer Berücksichtigung der badischen Erdöllagerstätten“ hielt Dr. phil. J. Beßler, am Donnerstagabend, in der Kunsthalle. Zur Illustration wurden an- schließend Lichtbilder gezeigt. Dr. Beßler begann seine Ausführungen mit einem historischen Rückblick auf die Geschichte des Erdöls, von dem schon in der Bibel berichtet wird, und beschäftigt sich dann mit der chemischen Zusammen- setzung des„flüssigen Goldes“, bei der ein Gemisch von Kohlenwasserstoffen, haupt- sächlich der Methan- oder der Naphthen- reihe, überwiegt. Ueber die Entstehung des Erdöls seien sich die Gelehrten lange nicht einig gewesen, heute wisse man jedoch, daß es tierisch- pflanzlicher Herkunft sei. mee Eishockey-Spiel fällt aus Das auf im Sportteil unserer heutigen Ausgabe angekündigte Eishockeyspiel MSG Mannheim gegen MERC Mannheim, das heute abend im Eisstadion ausgetragen wer- den sollte, muß aus technischen Gründen ausfallen. Aenne Eingehend behandelte der Referent die Frage der Erdöllagerstellen und die Bedin- gungen, unter der die neben Kohle und Wasser wichtigste Energiequelle der Wirt- schaft entsteht. Aus ihnen leitet er die Schlußfolgerung ab, daß das Erdöl mariner Abstammung sei. Er bezeichnete Kohle- hydrate, Eiweis und Fette als Hauptaus- gangsstoffe für die Erdölbildung und ging dann auf die Entstehung der Oelfelder ein. Erdöl und erdölähnliche Produkte ließen sich durch sehr viele Stoffe künstlich dar- stellen. So gewinne beispielsweise das In- stitut Pasteur in Tunis aus einer Tonne Wasserschlamm 106 Kubikmeter Erdöl. Das Erdöl, eine Flüssigkeit mit dem spe- zifischen Gewicht von 0,8 bis 1,5 versuche immer, die Hochgebiete der geologischen Strukturen zu erreichen. Deutschland be- sitzt wenige Erdöl vorkommen, und die hauptsächlichen liegen im hannoverischen, schleswig- holsteinischen und Hamburger Gebiet sowie im Rheintal, in Thüringen, am Tegernsee, im Wiener Becken zwischen Alpen und Karpathen und im Emsland. Abschließend befaßte sich Dr. Beßler näher mit den badischen Erdöllagerstätten. rob Mannheim verschönt sich Die„Suberit“ einmal ganz undlers Jubiläumsfeier zum fünfzigjährigen Bestehen im Volkshaus Gestern abend feierten im festlich mit Blumen und Grünpflanzen garnierten Volks- haus in Neckarau die etwa 180 Betriebs- angehörigen und mehrere prominente Per- sönlichkeiten der Kommunalbehörden, an ihrer Spitze Bürgermeister Jakob Trumpf- heller, Stadtdirektor Platen, die Stadträte Hettinger und Wittkamp sowie Vertreter von Schwester- und befreundeten Betrie- ben des jubilierenden Unternehmens(sie kamen aus Paris, München, Berlin, Pirma- sens, Leipzig, Kaiserslautern und anderen Städten) das 50jährige Bestehen von Euro- pas erstem und größtem Preßkork- Werk, der Suberit- Fabrik Ad in Mannheim Rheinau. Die große Zahl der dabei gehaltenen An- sprachen hatten durchweg die Ehrung des langjährigen, jetzt aus dem aktiven Be- triebsdienst ausgetretenen, 70 Jahre alten verdienstvollen Leiters des Unternehmens, Rudolf Messer sen., zum Grundton. Sein Sohn, Rudolf Messer jun., der am 1. Januar Vorstandschaft und Führung des Werkes übernahm, eröffnete das Fest, das— einer selten gesehenen Verbundenheit zwischen Betriebsdirektion und Belegschaft sowie zwischen den Arbeitern und Angestellten untereinander Ausdruck gebend— nach der Herzlichkeit des vorherrschenden Tones Zzu einer wahren Familienfeier wurde. Der junge Betriebschef gab. nachdem er die Betriebsangehörigen und Gäste will- kommen geheißen, den Mitwirkenden für ihre Beteiligung und der Belegschaft für ihre Arbeit und Treue Dank gesagt hatte, einen historischen Rückblick auf die Ent- wicklung des weltbekannten Werkes und einen Ueberblick über die fortschreitende Ausweitung des Produktionsprogrammes, wobei er besonders die nicht zuletzt auf die Vielfalt der Erzeugung zurückzuführende EKrisenfestigkeit des Werkes hervorhob. Die Fabrik verarbeite monatlich 240 Tonnen Rohkork und zahle 200 000 bis 300 000 DM Steuern im Jahr. Wie vorbildlich das per- sönliche Verhältnis zwischen Betriebsfüh- rung und Belegschaft zu allen Zeiten ge- wesen sei. lasse sich unter anderem auch aus der Tatsache schlußfolgern,„daß seit Menschengedenken kein Streik aus inner- betrieblichen Gründen bei uns vorgekom- men ist.“ Die Suberit habe als erster Be- trieb in Süddeutschland die Bezahlung der gesetzlichen Feiertage— aus freien Stücken und noch durch kein Gesetz erzwungen eingeführt. Für Werksküche, Lohnausgleich, zum kommenden Frühjahr Aufräumungs- und Vorbereitungsarbeiten der Gartenbaudirektion Mannheim beginnt jetzt bereits mit dem „make up“ zum Frühjahr, wenn auch augenblicklich der Frost zur Einstellung der Notstandsarbeiten auf dem Platz E7 zwang. Doch wird diese Anlage nicht vergessen werden. Noch gearbeitet aber wird im Gar- ten der Reisvilla, Da wird planiert und 80 vorbereitet, daß im Frühjahr nach land- schaftlichen Gesichtspunkten zahlreiche Bäume verschiedener Art, ais Abschluß nach außen Linden, dann Strauchwerk, Stauden und Sommerflor angepflanzt wer- den können. Nach dem Ring wird sich eine Schmuckanlage mit Bänken öffnen, hinter ihr wird ein schöner Spielplatz mit Sand- kästen, Wippen, und wenn einmal die Reste der Reisvilla entfernt sein werden, auch mit einem Planschbecken nicht auf Besucher zu warten brauchen. Sehr vergnügt ist die Luzenberg- Schule, denn sie hat einen großen, in Grünanlagen mit Bänken gefaßten Schulspielplatz erhal- ten. Fertig geworden ist inzwischen auch der hübsche Lauergarten, in dem zwar nicht Pan, aber eine Flötenbläserin(Statue aus der Städtischen Kunsthalle) im Sommer die Melodie der Mittagstunde bläst. Auch der mit Ahorn- und Götterbaum, Buchen, Linden, Akazien, Stauden und Som- merflor schön bepflanzte Lameygarten war- tet schon auf den Frühling. Er ist zwar ein- facher, aber fast schöner als jemals zuvor geworden. Der Blick von den Sitzplätzen auf die schräg ansteigende bunte Blumen- fläche wird im Sommer ein besonderer Ge- nuß sein, vom Kinderspielplatz mit Sand- kästen und Schaukeln gar nicht zu reden. Der stark mitgenommene Gutenbergplatz (am Straßenbahndepot) wird sich in weni- gen Monaten im sauberen neuen Frühjahrs- kleid zeigen, und einige Plätze auf Vororten werden mit ihm wetteifern. So der Eber- bacher Platz in Feudenheim, der in finan- ziell besseren Zeiten, die hoffentlich noch kommen werden, eine Rosenanlage erhalten soll, der Platz im Feudenheimer Grün, der mit einer hübsch mit schlingendem Knöte- rich bewachsenen Pergola nebst Bank prun- ken wird, und der Feuerbachplatz in Neu- ostheim. Entlang der Straßenbahn vom Wasser- turm bis Collinistraße wurden junge Linden gepflanzt und sauber beschnittene Liguster- hecken. Und zwischen dem Gebäude der Ortskrankenkasse umd dem OEG-Bahnhof entstand eine Kastanienallee, die teils weiß, teils rot blühen wird. Auch den Ulmenweg Werden Kastanienbäume begleiten. Augusta- Anlage und Werderstraße wurden adrett aufgeräumt, und jetzt ist der Waldpark an der Reihe. Gartenbaudirektor Bußjäger macht übri- gens die gleiche Erfahrung, wie weiland „Kasimir Medicus, der Schöpfer des einsti- gen Mannheimer botanischen Gartens, daß in Mannheim die Robinie Pseudo-Akazie) auf schlechten Böden am besten gedeiht. Nebenbei will er keineswegs bei neuen Alleen in Wohnstraßen nur ausgefahrene Geleise beschreiten und etwa immer Ahorn anpflanzen, sondern denkt auch einmal an eine Tulpenbaumallee oder eine Gingho- Allee, wie auch an eine Belebung des Stadt- bildes durch Einzelbäume, wo sich ein klei- ner Platz dafür bietet. Wenn sich auch das noch nicht spruchteife Projekt der Verschö- nerung des Kunsthallenplatzes erfüllt ha- ben wird, wird Mannheim im Frühjahr doch entschieden schöner geworden sein. rei freiwillige Heiratszu wendungen, Zahnersatz und Notstock würden große Summen ausge- gegeben. Allein an Ruhegehältern schütte die Firma jährlich 20 00 DM aus. Messer jun. gelobte, das Erbe seines Vaters zu er- halten und— so Gott wolle— zu mehren. Betriebsratsvorsitzender Willi Barth be- stätigte, daß die Werksleitung stets die L- sung der sozialen Fragen angestrebt und kür einen gerechten Ausgleich eingetreten sel. Im Namen der Belegschaft überreichte er dem Seniorchef, der gleichzeitig sein 50-2 jähriges Jubiläum bei der Korkindustrie be- gehen konnte, eine Ehrentafel. Bürgermeister Trumpfheller sprach als Re- präsentant der Mannheimer Stadtverwaltung und übermittelte die Glückwünsche des Oberbürgermeisters Dr. Dr. h. c. Heimerich. Er betonte die immer reibungslose Zusam- menarbeit der städtischen Behörden mit der Suberit AG und wünschte der Firmenlei- tung weiterhin alles Gute und wirtschaftli- chen Erfolg auf dem von ihr seit Anbeginn beschrittenen Weg der sozialen Gerechtig- keit. „Wes in diesem Betrieb an sozialen Lei- stungen angestrebt und erreicht wurde, geht weit über das Durchschnittsbild anderer Unternehmen hinaus“, sagte Stadtrat Hein- rich Wittkamp als Vertreter der Gewerk- schaft— und jeder der diese so ausneh- mend gut arrangierte Feier mitmachte, wird ihm voll beipflichten müssen. Eine sieben Mann starke Kapelle, das Hessenmädel, Kinzler-Lang mit Arien, Ruth Seltmann, Heinrich Frei als„Fritzle“, ein Suberit-Ballett und andere waren die darstellerischen Kräfte, die den gemütlichen Teil zu einem wirklichen Erfolg steuerten. Dud- Blick ins Lund Freiburg. In der Gegend von Ober- Simonswald wurde ein Personenkraftwagen des Postamtes Furtwangen beschossen, nach- dem der Fahrer das Stopzeichen dreier Ge- stalten auf der Straße nicht beachtet hatte. Der unverletzt gebliebene Fahrer benach- richtigte sofort eine Polizeistation. Zwei Burschen im Alter von 18 und 21 Jahren und ein 18jähriges Mädchen konnten als Täter festgenommen werden. Konstanz. Die Stadtverwaltung Konstanz beabsichtigt, bei der Badischen Beamtenbank in Karlsruhe ein Darlehen von 350 000 DM für ihr Krankenhaus aufzunehmen. Die Rückzahlung soll innerhalb fünf Jahre er- kolgen. Freiburg. In der letzten Stadtratssitzung wurde es dankbar begrüßt, daß es der Stadt gelungen sei, das Theater aufrecht zu er- halten. In Freiburg könne— wie das in Karlsruhe, Mannheim und Heidelberg der Fall sei— von einer Theaterkrise nicht gesprochen werden. Allein durch den Einzug in ddaas neue Haus seien in der zweiten Dezemberhälfte über 1100 neue Platzmieten ausgegeben woyden. Damit habe sich die Abonnentenzahf auf 2900 erhöht. Der neue Haushaltplan sehe einen Gesamtzuschuß von 952 400 DPM vor, anstatt wie bisher 1,2 Millionen DM. Heilbronn, In dem mit am schwersten mitgenommenen Kreis der Landes Würt⸗ temberg- Baden, Heilbronn, wurden aus Mitteln des Bauprogrammes 1949 1367 Woh- nungen erstellt. Im Durchschnitt verursach- ten die einzelnen Wohnungen einen Kosten- aufwand von 10 276 DM. In einem Jahres- abschlußbericht des Landratsamtes Heil- bronn wird festgestellt, daß der Landkreis mit der Durchführung seiner Bauvorhaben an der Spitze des Landes liegt. Die krasse- sten Fälle der Wohnungsnot seien beseitigt worden. Dort, wo es im Wege der Boden- reform möglich gewesen sei, Bauplätze zu beschaffen, sei sogar eine spürbare Besse rung der Wohnungsverhältnisse eingetreten, Karlsruhe. Der Stadtrat bewilligte der Volksbühne und der Kunstgemeinde zur Bestreitung ihrer Geschäftsunkosten für das Rechnungsjahr 1949 einen einmaligen Betrag von je 500 und 300 DM. Stuttgart. Bei Ende des Krieges wurden die Schuttmassen in Stuttgart auf 4,5 Milli- onen Kubikmeter berechnet. Zu Ende des vergangenen Jahrek war davon ein Dritte! beseitigt. beginn n Verbrecher bezeichnet hatte. ideldeg) Otto Fleischhauer indessen, in vier Punk- Jahres ten wegen sechs Einbruchdiebstählen ange- r. Wilh klagt und dreimal einschlägig vorbestraft, en und machte den Eindruck, als sei er befriedigt staltung darüber, daß die Staatsanwaltschaft seinen räumen fall für gewichtig genug erkannte, um ihn . vor die Große Strafkammer zu zitieren. „Uebe dicht genug damit. Die Große Strafkam- dar, un 5 zeigte auch gebührenden„Respekt“ vor Aus an. den gerichtsbekannten Allüren des Ange- des de. klagten. Sie ließ ihn gefesselt und in Be- Baden, gleitung von zwei gewappneten Polizisten tenbech zor den Richtertisch führen. Eingedenk er Schu. nämlich des Vorfalls im Polizeipräsidium, ite halt wo Fleischhauer nach seiner Festnahme 1 vom vierten Stock in den ersten Stock ge- 4 einen meln Dorischule Lampenhain 20 Ur spielt in Munnheim Ein Podiumspiel der Dorfschule Lam- it Wann enhain(Odenwald), das„Schneeflocken; mer nie lest“, das von den Kindern der Schule auf- 0 Startet geführt wird, hat solchen Anklang gefun- der 8. den, daß sich die Schule entschlossen hat, ihr Uhr u spiel auch in Nachbargemeinden zu geigen. u trad.] Jetzt wollen die Jungens und Mädels 5 nach Mannheim kommen. Das Stadtschul- nnheim. amt Mannheim hat die 8 aus Lampen- 2, Fl] hain eingeladen, ihr Spie am 29. Januar, J Georg 1030 Uhr und 16 Uhr in der Turnhalle der im-Nek. ponlgelegenschule den Oberklassen der 0 dae zlannheimer Volksschulen und den Eltern 4 0. i zeigen. den un Continental-AG feierte Richtfest age Die Mannheimer Niederlassung der Sommer weltbekannten Continental-Gummiwerke „ Mann. 4 G. in Hannover konnte gestern mittag ert den das Richtfest eines ihren Bedürfnissen weit- Acker. aus gerechter werdenden Gebäudes in der Mam. Möblstraße feiern. Die Firma hatte dazu 34 de maßgebende Vertreter der Verwaltung und Schewe 0 wirtschaftlichen Einrichtungen geladen. ag. Die Nach dem altüberlieferten Richtspruch g, Mann eines Zimmermannes in traditioneller e Hoch. Lunktkleidung dankte ein Sprecher des Können Werkes allen am Bau Beteiligten und Sanz nnhelm besonders der Stadtverwaltung Mannheim, 1 63 die im Bewußtsein der wirtschaftlichen Be- 70 65. deutung Mannheims das Vorhaben der trags„Continental A. G. weit mehr unterstützt „ habe, als das vergleichsweise in anderen Städten geschehen sei. erstag Das von Architekt Ernst Platzer entwor- er Karl kene und von der Firma Leo Hanbuch& Stral„Söhne jetzt im Rohbau errichtete Gebäude Straßen. igt sien harmonisch in den Stil der soge- reits be. nannten Möhlblock-Bauten ein und wird 8 Tage nach Fertigstellung über einen etwa ber Vet. 3000 am großen Lagerraum und etwa 7 0 00 m Büroräume verfügen, da die Mann- vir mel. heimer Niederlassung als Verkaufs- und Motor. auslieferungslager für Baden und die Pfalz ten An. gedacht ist. Etwa 30 Personen werden in iberque. dem Haus beschäftigt werden, in dem ge- aclfabrer räumige Garderoben und Aufenthaltsräume letzung für das Personal vorgesehen sind- Abensge Mit großen Grünflächen vor dem neuen e Kran. Bau und zwei vorgelagerten Garagen ver- Spricht der gesamte Komplex neben seiner lor ein wirtschaftlichen Bedeutung auch ein Ursache Schmuckstück in diesem Stadtteil zu wer- ug und den, der die Bewohner der Privathäuser der hrer im Umgebung in ihren Sichtmöglichkeiten eschleu⸗ nicht behindern wird. döne des Erste Mannheimer Briefmarken- rer, der Auktion it fuhr, Die Briefmarkensammler sind gespannt 5 durch] auf die erste Mannheimer Wilhelmy Auk- r Indu-. tion vom 28.— 30. Januar 1950 im Rosen- an dem garten. Besonders gut vertreten sind Deut- ranken] sche Kolonien, z. B. Kiautschou, Marianen, 5 Marshall-Inseln. Vom Saargebiet ist ein en Mit⸗ postkrischer Viererblock der Saar-Madonna nann un u erwähnen. Kleiner und großer Innen- min im dienst von Danzig fehlen nicht. Altdeutsch- Hötzlich lend ist kast komplett vorhanden. vodurck]“ Von der modernen, Spitzen seien er- verlor wähnt: Belgien Rotes Kreuz 1918, Mercier, rikanl. Orval 1933, Vaduz-Block, Wipa- Block, Doll- nsassen fuß usw. Anschliegend an die Auktion fin- det die erste Mannheimer Briefmarken- —lundler-Börse statt. N N V zeins 2d 2 tradi- J N d Kunst Y zen, ge. ck und ndstim- philoso- us ent⸗ ner die positiy, mus 2 u einer Freiheit gebung n Wer- EP. ö gemein- ins dar- der die en„Wil. 7. 24. 1) n derin id Ins- pe auf se vor- en fest. Sti rech. Stück s durch agisseur zt. Die Abrück Joyeux partien en. gis 2 Wird ag 1950 er, der a d. N. n Zeit on Pla- Adiles alles Herren-Winter-Mäntel Herren-Winter-Mäntel 125. 143. 157. Herren-Winter-Mäntel 170. 202. 220. Loden-Mäöntel zu DN Jünglings-Wintermäntel 78. 89. 78. Straparier-Anzüge jetzt 39. 69. 79.1 Herren-Straghenanzüge 93. 115. 135. 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Jan. 1950, 55 C 5 1, 8 em Hauptfriedhof statt. 8a Friedel Lochmüller, geb. 1 Isenmann Dieter und Ursula kerit ee Mantelstoffe eine nebs en Verwandten 5 5 8 5 90 Die uns bei dem unerwarteten Hinscheiden unserer NMeiderstofte schwarz u. blau, but Familienältesten, Frau breit 45 2 f 130 em breit, reine 9—6 —, V 16.— 55 i 1 4 2 1 5 a Beim Heimgang meiner in- F 1 K St uüll breit Rigstgeliebten, ut. Schwester, ranz 8 3 elzenm Er 3— Mäntel tellt Eli beth Duffri geb. Weick a 8 in 1. Qualitäten 119 IsSabe Urin 5 i 8 ne modisch- 1— 38.— igt N entgegengebrachte herzliche Anteinahme war ergrei- 298 125 Auswahl 98 D 1— 1395 mag N tend; wir sagen hierfür unseren aufrichtigen, tief- DM 178 69,— 39— 292 3 f herzl. Anteilnahme entgegen- gekühlten Pank. unter 1 A3 4 is en ren Sebracht worden. Hierfür so- 8 8 pgesetz ten Pre 0 Wie für die Kranz, Blumen- Familie Stelzenmüller, Gülden und Weick zu Weit ner Pf u. Messespenden, für die Teil- A M 2 1 ter nahme am Begräbnis und hl. EON D E D Was Opfer ein recht herzl. u. inri- A 1 E S F 8 5 f ges Vergelt's Gott. Besonde- f dle Ten Dank den hochw. Herren. a 5 terg Stadtpfarrer Fallmann u. Prof. 8 0.* E R K 1 U F 1 Heilmann, den Herren Aerzten— a u. Schwestern vom Theresien- eien 29. TEXTI, ETAGE 5 Fan Krankenhaus und FElisabeth- 3 0 5 8 5 Ict. tolle Aussichfen für 1 72 Kör Schwestern. 1(SEA 5 2 di iel 1 r 2 2 nen müssen Ort. 1 5 8 i— die viel, viel me cu§cht Marmheim, 27. Januar 1950 1. 0) 5 5 I, viel en möchten cls De .— F. ZIMMERMANN K. i sonst— die riesige Auswahl und ungewöhn⸗ Pra n 5 5 liche Gelegenheiten lieben. Man muß jetzt au-. ee mre am 28. Januar 1980 Stat 8885 reifen und all diese tollen Gelegenheiten im 1 Fur die vielen Beweise herzl. ee VVV Rahmen des Möglichen ausnutzen qus- Anteilnahme sowie die zahl- Karl] 15 8 5. Dr. ged. n 2— Sb., Einheirat j. Kleiderfabrik(60 An- nutzen den reichen Kranz- u. Blumenspen- 1 usmasa„ Uu. Symp. Arakterfest u. estellte) biet. D. 5 f den beim Heimgang unserer r Joachim(Salbe u. Zäpfchen). Tausendtach be- berufstücht., Wil. lebensfr., liebe, Frau RSBIEA, e WITER-SCHLUSS- VERKAUF lieben Mutter, Großmutter und Bäckermeister 8 in Apotheken erhält. Presp. d. häusl. Ehekameradin. Neigung stitut, Frankfurt a. M., Eckenhei- bei 5 5 Urgrogmutter, Frau d F Paci em. lab. Schneidet, wWiesbsgeg 132 5 5 da gute, mer Landstraße 148. Filiale: Bad— Ver f herte Existenz u. Vermögens- Nauheim, Fleonorenring 30. Margarete Bühler 3 ken ens„ Verhältn. vorhand. sind. Näheres Pens. Oberinspektor, Witwer, ev, bes, 5 8 verw. Vischer, geb. Seifert unter 2344 durch Erich Möller, gut. Erschein,, wünscht Aufnahme 1 sagen 8 8. 8 5. Delaspéestraße T. bei alleinsteh., gutsit. Dame, Pen- Sch sten Dank. esonderen Dan Ladenburg/ N. Mannheim emittler). sionärin, Geschäftsfrau bis Anf, 30 10 Herrn Pred. Weber für die ee ee eee Schuppenflechte Anstand. Frau(Kr.- Wwe.) wünscht Lytl, Heirat. 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Blumen en: 5 8* at 21 1 u. sden- Mannheim, C 2, 8, Paradeplatz 99 45 l 5 den beim Heimgang unseres 5 8 ieben Entschlafenen, Herrn 5 2 18 925 8 18* 81 5 6 5 L N talt den großen Nuuteurauus oloschnnf EO NOe 1 „ 2 0 0. kor sagen wir allen unseren innig- Hämorrhoiden 1 1 wieder In Hat Sten Dank. KiRc Hic NAcHRICHTEN J N 3 10 Wanah eis, 28. fantar 1950 5 Dr. J. schreibt: Dreimal täglich fünf friedensgualität Rei Möhlstrage 18 Evang. Kirche. Sonnt., 29. Jan. 1950. Tropten in Wasser genommen, macht 9 0 Marie Noe, geb. Storz Trinitatiskirche: 9.30 Hg., Scharn- schmerzfrei binnen 3 Tagen, u. in den fur und Angehörige berger; 17.00 Ag., Fink.— Jung- nächsten Wochen trocknen die Knoten Let 5 Duschstr. 9: Vom 29. 1. bis 4. 2. ein“. Gratisprospekt IIA4OA anfordern 11 geistl. Aufbauwoche. 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Krankenhaus: 10.30 Gd., Steeger.— Theresienkranken- haus: 9.15 Gd., Steeger.— Nek- Karau: 8.45 Gd.(Rosenstr.), Kühn; 9.30 Hg.(Matth.-Kirche), Kühn.— Auferstehungskirche: 9.30 Hg., Wal- ter.— Pauluskirche: 9.30 Hg., Har- t 5 5 S ARDOINEN Off E d, ONsS Off Edd, OREUCKS e TERTO L, FIOEENTINERT UT, DEMUTH Mannheim, weidenstraße 20 ner.— Gnadenkirche: 9.30 Hg., b 8 G 5: 10. 5 G. M. 3 U S1Oßk8, G! pplCkk, 3 55 e been ee Wess 3 8 ersbeccd 8 8 Hg., 8—— 8 2 2— 10.00 Ei., Schiter 2 Kötertal- Süd: TEXTIIHAUS HM ERHEIHNSHOc& Fkk, Is Ctr. P 10.00 Hg., Staubitz.— Rheinau: de Preisvorleile. 9.00 Christenlehre, Luger; 10.00 Hg., Luger.— Pfmgstberg: 9.00 Hg., Dr. é Ihnen bedeuten Für die vielen Beweise herz. bringt Anteilnahme, sowie für die LUDWIGSHAFEN A. RH. vielen Kranz. und Blumen- Kiecker.— Sandhofen: 9.30 kg., este spenden beim Heimgang un- 20.00 Ag.— Schönausiedlung: 9.00 Eirizelne Stores unc* serer lieben Eltern, Hg., 3. 5 9.15 besorclers Billig 5 Hg., John.— Wallstadt: 9.30 Hg., n Herrn Eustachius Maier und Gscheidlen.— Diakonissenhaus. Frau Fauline Maier Uimenweg 9: kein Gottesdienst. 8 legenheit geb. Bauer gonstige Einkgufsgeleg Benbtzen Sie diese 125 Gu l, 56 Breite Straße Ev.-luth. Gemeinde, 2. Z. U 3, 23. Sonntag, 14.30 Uhr, Pfr. Wilken. Adventmission. Sonntag, 29. Jan. 19,30, J 1, 14, öfktl. Vortrag. Thema: „Spiritismus und Christentum“. Alt-Kath. Kirche.— Schloßkapelle und Erlöserkirche 10 Uhr. sagen wir allen unseren wärm- sten Dank. Besonderen Dank Hochw. Hrn. Pfarrkurat Mar- der, Pfingstberg, für die trost- reichen Worte am Grabe, so- wie der Bundesbahn, Landwirt- Schaftl.Zentralgenossenschaft u. . den Eisenbahnsiedlern Pfingst- 1 berg. Die Heilsarmee, C 1, 15. Dienstag 1 5 Mhm.-Rheinau, 28. Januar 1950 31. Jan., 19.30, bes. Versammlung geleitet von Oberst Döring, Berlin. Jedermann willkommen. 65923 Die trauernd. Hinterbliebenen: Mannhbe rländel Tel, 6288 . Prämiierung. * A 2 — elt — Nr. 24 Samstag, 28. Januar 1950 LUDWIGSHAFEN UND DIE PFALZ Seite 7 — In der Glasschleiferei Photo: Heinrich Stadinachrichten n einer trüben Stunde griff eine 27jäh- kige Frau zur Buttel und schaute tief hinein. in die Buttel. Völlig verwahrlost und be- trunken nahm sich die Polizei ihrer hilfreich an und brachte sie zum sicheren Nachtquar- tier eines Polizeireviers. Port öffnete sich die anscheinend verzweifelte Frau die Puls- adern. Sie mußte in das städtische Kran- kenhaus gebracht werden. Abgehängt.. wurde ein Damenwinter- mantel von der Flurgarderobe eines Hauses in der Hindenburgstraße. Ausgedehnter Kinobesuch. Nachdem sich ein 19 jähriges Mädchen— es weilte zu Be- guch bei seiner Tante— Pelzmantel. Woll- gchal und Handschuhe im Gesamtwert von 300 DM geliehen hatte, gab es an, ins Kino zu gehen. Von diesem Ausflug ist die Nichte bisher noch nicht zurückgekehrt. Südseefische und Schlangen.. heißt der Farbfilm, den der Aquarienverein am Sonn- tag, 20. Januar, 14 Uhr. im großen Saal des Bürgerbräus halten wird. Nicht mit Dampfnudeln, sondern mit Esenstangen und Gummikabeln bearbeiteten zich zwei Familien aus Oppau, die sich schon geit längerer Zeit den Fehdehandschuh zu- geworken haben. Beide Parteien stellten Strafantrag wegen Körperverletzung. Halbe— Halbe.. machte eine Verkäu- terin einer Ludwigshafener Metzgerei mit einer Bekannten. Diese erhielt von der Ver- Käuferin an festgesetzten Tagen ungefähr 56 Pfund Wurst gratis eingepackt. Abends traf man sich,. und nach dicken Wurstbrot- Mahlzeiten wurde der Rest der Beute ge- telt, Durch diesen Trick wurde der Metz- germeister um 80100 Pfund Wurst geschä- digt die einen Betrag von 500600 DM aus- Dürch Kippwagen getötet. Beim Entlee- ren eines mit Asche gefüllten Eisenbahn- kippwagens verunglückte ein BASF-Arbei- ter am 26. Januar tödlich. Beim Kippen des Wagens schlug die Mulde zurück und quetschte den Mann gegen das Wagen-Un- tergestell. Der Arbeiter War sofort tot. Maskenball der Körperbehinderten. Am Samstagabend veranstaltet der„Bund der Körperbehinderten und Hinterbliebenen“ Ortsverein Oppau um 20.11 Uhr im Saal „Deutsches Haus“ einen Maskenball mit acer Wer ist der praktische Organisator der Verschwörung des 20. Juli?“ Diese Frage beschäktigt die Berliner SS-Spitze. Sie kom- mandiert einige der in ihren Kellern schmachtenden Mittäter des Viersener Widerstandskreises herauf in die Dienst- räume, in denen der Taumel politischer Verbrechenssystematik selbst unaufhaltsam dem abgründigen Ende zuzurasen beginnt: den hochgeistigen Grafen Loy, der die Ver- schwörer beherbergt hatte, seine Sekretärin (die Witwe eines im Kz umgekommenen Mannes), den unerschütterlich überzeugten Arbeiterfünhrer Siffke, den aufrechten Major Haag und auch Frisch, den schwankenden General des Ersatzheeres, der den Schlüsse! zur Besetzung von Berlin durch seine In- konsequenz im letzten Augenblick aus der Hand gleiten ließ, indem er die Führer der Reaktion verriet. Alle bleiben standhaft und auch Frisch erkennt sein Zögern als furchtbares Scheitern seiner besseren Veber zeugung. 80 verlassen sie das mit allen Mitteln ideologisch- krimineller Kraß- heit geführte Verhör, nachdem sie den SS- Schergen bestätigt haben, daß jener unbe- deutende, Soldat und„dichtende Schwär mer“ Stauffenberg den heroischen Versuch Ein Jahr Glushüttenwerk in Ludwigshulen Seit drei Tagen läuft ein Fünf-Tonnen-Ofen auf Hochtouren Im Dezember 1946 war es soweit.— Zu den bekannten chemischen 1 85 Stadt hatte sich ein für Ludwigshafen ein- maliges Unternehmen gesellt: Das Glashüt- tenwerk Ludwigshafen, ein Ableger der Oberbadischen Industriewerke für Glas Metall und Kunststoffe. i 5 Der Anfang einer Entwicklung ist fast immer gleichbedeutend mit Aufbauarbeit engen Verhältnissen und Einsparungen. 8⁰ War es auch hier. Mit einem 1,5 Tonnen Ofen 45 Tonnen Tagesleistung) wurde die Produktion aufgenommen. Der Betrieb war damals klein, aber er lief. ES konnte kon- kurrenzfähiges, gutes Glas fabriziert wer⸗ den. Im Laufe der Monate gelang es, die Hütte zu vergrößern, die Produktion zu steigern und einen existenzfähigen Betrieb zur Herstellung von Wirtschafts-Hohlglä- sern und technischen Gläsern aufzubauen. Die Ludwigshafener Glashütte ist nicht die einzige in den Westzonen. Wohl aber steht dieses Unternehmen heute bereits mit an kührender Stelle in der westdeutschen Glas- industrie. An dieser Stelle sei noch ein- geflochten: In Kürze ist geplant, unabhängig von der Glashütte,(wie das Ludwigshafe- ner Glashüttenwerk kurz genannt wird), im Landkreis Ludwigshafen eine Glasschleife- rei zu erstellen. Wesentlich beteiligt an die- sem Unterfangen sind Flüchtlinge aus dem Sudetengau. Wie uns der waltende Kopf der Glashütte wissen ließ, wird diese den jungen Betrieb mit Rohstoffen beliefern. 5 Wie sieht es nun in einer und speziell in der Ludwigshafener Glashütte aus,. wie geht der Arbeitsvorgang vor sich, was wird im einzelnen produziert? Ein 2,6 Tonnen und ein 5 Tonnen Ofen — letzterer läuft seit drei Tagen auf Hoch- touren— sind zur Zeit in Tätigkeit. Beide Ofen werden mit Generatorgas im Wechsel- system auf einer Temperatur von 1400 Grad gehalten. Um die Oefen läuft ein etwa drei Meter breites Podest. Hier stehen die Glas- bläser und Anlernlinge, die eigentlichen „Glasmacher“, leicht bekleidet und leichtes Schuhwerk tragend, tauchen sie ihre „Pfeife“ in die flüssige Glut, um denn mit Lungenkraft und flinken und geschickten Händen eine Kugel zu blasen. Ein anderer Arbeiter nimmt die noch undefinierbare Glasblase ab, zwirbelt einen Stil und einen Fuß daran und schon ist ein Römer im Rohbau fertig. Gesagt ist es natürlich ein- facher als getan. Aber beim Zuschauen will es kast scheinen, als gingen diese Hantie- rungen den Glasbläsern— es sind zahlreiche Ostdeutsche unter innen— im Schlafe von der Hand. Gegenwärtig wird in eineinhalb Schichten gearbeitet. Spätestens in drei Wochen sollen drei Schichten laufen, um die Produktion zu verdoppeln und die zahl- reichen Aufträge schneller bewältigen zu können. An die eigentliche Hütte schließen sich Schleiferei, Malerei, Raffinierie, Lager, Ver- packung und Versand an. Am interessan- testen ist es in der Malerei. Im weißen Kittel sitzt der pinselschwingende Meister vor seinen Gläsern und verziert sie, je nach ihrer Bestimmung mit Blumenranken, bun- ten Rändern und Pünktchen. Anlernlinge bekleben„Tulpen“ und Bierseidel mit dem Aktienbrauerei- Löwen im Stadtwappen. Souvenirs ähnlich hat man auf kleine Krügelchen Städtenamen geschrieben oder auch sinnige Sprüchlein wie:„Ohne Kirsch und ohne Liebe ist das Leben trübe.“ In Kisten liegt dann alles nebenein- ander, was aus einer unansehnlichen Glas- blase entstanden ist. Alle Arten von Gebrauchsgläsern, Blumenvasen, Beleuch- tungskörpern, Thermosflaschen, Gläsern technischer Art, wie planparallele Gläser und dergleichen. Der neue 5-Tonnen-Ofen Bauarbeiter sind zur Zeit damit beschäf- tigt, die vorhandenen Hallen zu erweitern, um laufend neue Arbeitsplätze zu schaffen. Wie uns gesagt wurde, sucht der Betrieb immer noch Fachkräfte und Anlernlinge. Abschließend darf Wohl gesagt werden, daß die Ludwigshafener Glashütte in dem einen Jahr ihres Bestehens ein tüchtiges Stück auf dem Wege, ein solides Unternehmen zu werden, zurückgelegt hat. rü⸗ Kirchenräuber erhielten ein Jahr, zehn Mondale Zuchthaus Schändung des Heiligsten der katholischen Kirche schloß mildernde Umstände aus Ein nicht alltägliches Verbrechen— der Kirchenraub in St. Josef— fand in nahezu dreistündiger Verhandlung am Donnerstag nachmittag vor Ludwigshafens Schöffenge- richt seine gerechte Sühne, Schon vor Be- ginn der Verhandlung war der Sitzungssaal überfüllt. Angeklagt waren der 24jährige Schlosser Herbert Fung aus Ludwigshafen. Kraftfahrer Heinrich Dreher Freins- heim), 43 Jahre alt, und dessen 33jähriger Bruder Jakob aus Mutterstadt. Besonders die beiden Brüder sind bereits erheblich, zum Teil mit mehrjährigen Zuchthaus- strafen, vorbestraft. Herbert und Heinrich lernten sich auf dem Friesenheimer Wochenmarkt kennen, und es war der junge Herbert, der den be. deutend älteren Gesinnungskollegen darauf aufmerksam machte, daß in der Friesenhei- mer Nokirche St. Josef etwas zu holen Sei. Wie verabredet, trafen sich die beiden am Abend des 25. Juli zuerst in einer Wirt- schaft, bis einige Stunden danach der„orts- kundige“ Herbert durch das auf der Rück- wand gelegene Fenster der Notkirche stieg. Heinrich folgte auf dem Fuß und mit ver- einten Kräften sowie einigen Brecheisen versuchten sie, das Tabernakel aufzustem- men, was ihnen jedoch auf Anhieb nicht gelang. Kurz entschlossen schleppten sie den panzerschrankähnlichen Stahlwürfel(er wog etwa zwei Zentner) vom Altar zum W. E. Schäters Verschwörung“ in Ludwigshafen Gastspiel des Stadttheaters Worms mit dem Zeitstück um den 20. Juli gewagt hatte, Hitler und seinen Kreis zu stürzen. So sieht W. E. Schäfer die Verschwörung des 20. Juli 1944. Er gibt die eindringliche szenische Reportage des Verhörs, die Vor- bereitungen und Begleiterscheinungen dazu und das Dämmern in den Reihen der S8, der die Selbsterkenntnis zum unausweich- lichen Spiegel ihres Untermenschentums wird. Schäfer schreibt selbst über die „Verschwörung“:„Sie soll erinnern, nichts weiter. Und sie kann vergessen werden, wenn ein Dichter im Abstand der Zeit die- sen Stoff gestaltet, der tragische Möglich- keiten in sich trägt.“ Wie recht Schäfer hat, wenn er erinnern will, wurde durch das völlige Unverständnis eines Teils des Publi- kums im Fimtheater der Gartenstadt be- legt: Eine mit Thomas Heigle nicht ganz treffend besetzte Kommissar-Rolle genügte, um mehrfach billigste Heiterkeit zu entfes- seln. Das Stadttheater Worms zeigte im Übri⸗ gen eine gute Aufführung mit profilierter Charakterherausarbeitung unter der Regie von Heinz Artmann, der den SS-Bri- gadeführer Dr. Sonn ausgezeichnet e 0 vorderen Kirchenfenster und beförderten inn ins Freie. Auf einen Motorrad-Anhän- ger geladen, schafften die Räuber das schwere Beutestück in den Mutterstadter Wald, wo sie es mit Zweigen abdeckten und den Rest der Nacht bei Bruder Jakob in Mutterstadt verbrachten. Der wurde in die Sache eingeweiht und stand am nächsten Tag am Waldrand Schmiere, während es Herbert und Heinrich, mit kräftigerem Werkzeug ausgerüstet, endlich gelang, in den Besitz des Tabernakelinhalts, zwei ver- goldeten Kelchen sowie einer Monstranz, zu kommen. In einem Rucksack wurden die Meßgeräte verpackt und in Heinrichs schwiegerelterlichem Garten vergraben. Die polizeilichen Ermittlungen, ein Meisterwerk der Kriminalistik, über das der MM sei- nerzeit ausführlich berichtete, führten über mikroskopische Untersuchungen der Schürf⸗ stelle an Kirchenfenster und Fahrzeug schon einige Tage nach der Fat, die beson- ders in katholischen Kreisen helle Ent- rüstung hervorrief, zur Festnahme der Räuber. Die Angeklagten, die sich im wesent- ichen geständig zeigten, bestritten jedoch, vom Inhalt des Tabernakels gewußt zu Haben. Sie hätten nur Geld darin vermutet. Der Staatsanwalt stellte sich in zeinem Plädoyer auf den gegenteiligen Standpunkt. als er sagte, daß schon allein angesichts der Tatsache, daß Haupttäter Herbert Jung katholischer Konfession sei, er genau um den Inhalt des Panzerschranks gewußt haben müsse. Der gemeinschaftlich began- gene schwere Diebstahl, so betonte er, der durch den Einstieg und den Raub der zum Gottesdienst bestimmten Geräte doppelt zu qualifizieren sei. könne nur durch eine Zuchthausstrafe gesühnt werden. Ein Rau- nen ging durch den Zuschauerraum, als der Strafantrag— Herbert Jung und Heinrich Dreher zweieinhalb Jahre Zuchthaus sowie fünf Jahre Ehrverlust und für Bruder Jakob sechs Monate Gefängnis— gestellt wurde. Die Verteidigung, die sich durch den scharfen Antrag völlig konsterniert zeigte, versteikte sich darauf, daß ihre Mandanten lediglich auf Gelddiebstah! ausgegangen Wohin am Wochenend? Rheingold- Theater:„Zirkus Barney“; Filmtheater Pfalzbau:„Der dritte Mann“; Spätvorstellung:„Achtung, wer kennt diese Frauf; Lichtspielhaus, Oggersheim:„Kleine Melodie aus Wien“; Tonbild- Theater, Oggers- heim:„Nachtwache“; Capitol, Rheingönheim: „Der Hofrat Geiger“; Casino, Mundenheim: „Der Graf von Monte Christo“; Friesenheim:„Kampf um Jimmy“; Raschig- Flimtheater:„Die Nacht der Zwölf Samstag: Fest der Maske“ im Pfalzbau: Maskenball von Hans Warsch in der Fest- halle Oggersheim; Fest der Farbe“ im St. BASF-Kasino. Metropol, seien. Herbert Jung habe höchstens ein Jahr drei Monate Gefängnis verdient. Für den evangelischen Heinrich Dreher, so sagte dessen Verteidiger, sei das Tabernakel lediglich ein Kassenschrank gewesen. Nach längerer Beratung fällte Amts- gerichtsrat Dr. Ripper folgendes Urteil: Herbert Jung und Heinrich Dreher je ein Jahr und zehn Monate Zuchthaus sowie zwei Jahre Ehrverlust, Jakob Dreher wegen Hehlerei und Beihilfe sechs Monate Gefängnis. Nicht auf Geld sondern auf Gold hatten es die Kirchenräuber abgesehen, 80 stellte der Richter in seiner Urtellsbegrün- dung fest. Damit hätten die Angeklagten nicht nur den höheren Rechtsfrieden des Ortes, sondern auch die Heiligkeit der Geräte gröblichst mißachtet. Durch die Gier nach Sold hätten die Täter das Heilisste der Katholischen Kirche geschändet, eine Tat, die mildernde Umstände nicht zulasse. -Atzl Neuer Staatsarchiv-Direktor Am Montagvormittag findet in Speyer die Einführung des neuen Staatsarchiv-Direk- tors der Pfalz statt. Der Chef der Staats- kanzlei von Rheinland-Pfalz, Dr. Haberer, wird dabei den neuen Direktor des Staats- Archivs, Dr. Rudolf Schreiber, in sein Amt einführen, Photo: Heinrich 1 Groß-Gurwerk gep'ant von Ludwigshafen aus soll die gesamte Pfalz versorgt werden. Ludwigshafener Industriewerke, die bisher in der Gasversorgung von der Saar- Ferngas-Ad abhängen, beabsichtigen, zu- sammen mit verschiedenen Gemeinden der Pfalz, die Errichtung einer Großkokerei bei Ludwigshafen, von der aus die Weitere Umgebung versorgt werden kann und für die zugleich ein Anschluß an die Ruhr- Ferngasleitung erstellt werden soll. Die Saar Ferngas AG erzeugt gegenwärtig rund 35 Millionen Kubikmeter monatlich, von denen zwei Drittel in die Pfalz geleitet werden. Von diesen 23 Millionen Kubik meter gehen allein 12 Millionen monatlich nach Ludwigshafen für die BASF. Nach den bestehenden Plänen wird das Ludvrigshafener Großgaswerk eine Kapa- zität von 300 Millionen Kubikmeter Gas jährlich— das sind 25 Millionen Kubik meter monatlich— erhalten und die ge- samte Pfalz, einschließlich eines Teiles Rheinhessens, versorgen. Es ist weiterhin beabsichtigt, das Ludwigshafener Gaswerk mit einem Kraftwerk zu koppeln. Außer- dem soll die BASF— die an einer neuen KEckerei am stärksten interessiert ist— ein Verfahren entwickelt haben, bei dem die Kohle ohne Rückstände vergast werden kann. Damit kämen in Ludwigshafen erst- mals völlig neue Gaserzeugungsmethoden zur Anwendung. um die weitreichenden Pläne zu ver- Wirkelichen, soll eine Pfälzische Gas-AG 28. gründet werden, deren Träger unter an- derem die pfälzischen Kommunen sein sol- len. Für das gesamte Projekt werden nach vorsichtigen Berechnungen 60 bis 70 Mil- UHonen DM benötigt. * Generalversammlung. Der durch seine Theaterabende bekannte Verein für Laien spiel und Hausmusik„Edelweiß“ in Oppau hält am Sormtagnachmittag im Lokal Gg. Lenz seine Generalversammlung ab. „Der dritte Mann“- ein hervorragendes Filmkunstwerk Seit gestern im Pfalzbau-Theater in Ludwigshafen Selten, sehr selten taucht der Super- lativ im Wortschatz des kritischen Jour- nalisten auf, Um so schwerer muß er Wie- gen, wenn er tatsächlich einmal gebraucht wird. Und von dem englischen Korda- Film, der gestern im Ludwigshafener Pfalzbau- Theater anlief, kann mit bestem Gewissen gesagt werden: Großartig! Wenn es immer noch des Beweises bedürfte, daß auch der Film künstlerisch sein kann: Hier sst er! Wie hier ein Sujet, das einem 30-Pfg.-Roman zur Zierde gereichen könnte(eine Inhalts- angabe würde dem Besucher des Fiimes ungebührlich viel tet und geformt wurde, ist ein krappantes Beispiel, daß die Qualität nicht vom Stoff, sondern von seiner Behandlung abhängt. Eine zu keinem Zeitpunkt in ihrem zukünk⸗ tigen Ablauf voraus berechenbare Hand- lung schafft eine Spannung, die bis zum Schluß nicht nachläßt und durch eine sou- veräne Regie(Carol Reed) immer wieder Unterstützt wird. Das in der Gegenwart spielende Gesche- nen rollt auf dem realistischen Hinter- grund des Wien von heute ab und gibt ein unverfälschtes(und darum häufig schmerz- vorwegnehmen), gestal- liches) Bild— ohne zynisch zu sein— von dem auch das Geistige und Moralische nicht verschonenden Zerfall dessen, was wir abendländische Kultur nennen. Hier wird nicht im sonst so beliebten fröhlichen Als- wäre- nichts-Geschehen-Ethos“ oder dem „Jetzt-wollen-wir- mal-das-kleine-bißchen- mutig- anpacken“ gemacht. Die Müdigkeit, das erinnernde Festklammern an vergan- gene Herrlichkeit, die tief sitzende Ver- Zweiflung werden mit künstlerischen Mit- teln oft so sublim dargestellt, daß man sie gewissermaßen zwischen den Zeilen nur ahnen kann. Eine in ihrer Ausleuchtung geradezu pla- stisch scheinende Szenerie, in Verbin lung mit einer ungewöhnlichen Kameraführung, ergänzen harmonisch die Absichten des Re- Elsseurs. Und als Einfall, der unsetes s- sens bisher einmalig ist in der Finge⸗ schichte und der sich auf Anhieb bewährt hat, ist der gesamte Film mit der Musik einer Zither unterlegt, die immer wieder das gleiche Thema so geschickt Wiederholt, daß es zu keinem Augenblick monoton oder störend wirken würde. IJ 8 9 3 9 Seite 8 — N. 88 8 N 5 85. 3 8 5 8 — 7 5. 8 5 ä 8 8 25 8 5 2 8 8 8 5 28 N 2 8 5 5 N W* MORGEN ssd Iss 181 unsere Jualltäts- Herrenkleidung N sintel und Anzüge exariigen 8 5 ö preisberahsetzunge unterworfen worden, 5 wie in unserem groflen Winter- Schlul⸗ Verkauf versäumt sehr viel! „ Harum auf zu Interessante Bücher FElekfro-Mofore jede Spannung, Drehzahl und Preisliste gegen Einsendung Stärke, sofort ab Lager sehr von 25 PDpf. preisgünstig Versandgeschäft„ALO“ Hamburg 39, Postfach 4229/ CW Dipl.-Kfm. A. 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Breite Straße Getraute 7. 1. 50: Krupcala, Jan, Autoschlosser, Wa., Rindenweg 23 urid Ziegert, Hildegard, Dortmund-Wambel.— Iwangoff, Maximilian Edwin, Kaufmann, U 6, 20 und Keck, Elfriede Sonja, U 6, 24.— Heidenriech, Julius Günther, Maler, Seckenheimer Str. 64 und Werle, Gisela Anna Theresia, Seilerstraße 3. 10. 1. 30: Liebel, Otto Nikolaus, Zimmermann, Karl-Ladenburg- Str. 3 und Weis Elisabeth Emma, geb. Jung, Karl-Ladenburg- Straße 3.— Franke, Georg, Arbeiter, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1 und Brauch, Anneliese, Gartenfeldstraße 59. 12. 1. 50: Wurz, Heinrich, Eisendreher, Max-Joseph-Str. 27 und Gerharts, Elise Anna, geb. Baumann, Max-Joseph-Straße 27. Stiles, Billy Osborne, Musiker, Sankt Petersburg im Staat Florida und Häußler, Irmgard Hermine, Leiblstrage 29. 14. 1. 50: Schreiner, Karl Hans, Drogist, J 7, 9 und Schnitzler. Martha, Waldhofstraße 39.— Nebel, Reinmund, Eisendreher, Feu., Andreas-Hofer-Str. 33 und Stillger, Hannelore Elfriede, Unter- mühlaustr. 27.— Braun, Friedrich, Friseurmeister. Dürerstr. 61 und Benz, Luise, Wa., Waldstraße 30b.— Bogel, Bernhard, Kauf- mann, Schimperstraße 8 und Immel, Marie Ilse Elisabeth, geb. Griesheimer, K 1, 8— Gedig, Gert Wolf, kaufm. Angestellter, Wa., Föhrenweg 39 und Ell, Maria Klara, Wa., Am Herrschafts- Wald 79.— Hanel, Herbert, kaufm. Angestellter, Böblingen, Zuckerfabrik Nr. 6 und Meier. Emmi Elisabetha, Wa., Neu- Eichwaldstrage 40.— Fertig, Karl Aegidius, Gastwirt, Holzstr. 19 und Hohloch, Katharina, geb. Kroll, Q 2, 13.— Hefner, Alfons Karl, Schlosser, Uhlandstrage 43 und Babel, Elise Johanna, geb. Buttrich, Ludwigsfelde(Kreis Teltow).— Stempel, Martin Alfred, Federnschlitzer, Dossenheim und Lüdtke, Herta, geb. Zumb, An den Kasernen 11.— Kapp, Helmut Anton Xaver, kfm. Angest., %%%%%CCCC 64 und Altenberger, Maria Elisa- eth, 8, 15. Verstorbene 3. 1. 50: Lutz, Barbara Frieda, geb. Friedlin, 15. 3. 1863. Nietzsche · straße 8.— Wagner, Heinrich Theodor, Nachtwächter, 27. 1. 1880, Rupprechtstrage 4.— Michel, Katharina, geb. Scheidel, 16. 1. 1873, Verbindungskanal linkes Ufer 24.— Breunig, August Josef Wil- helm, Kaufmann, 13. 11. 1883, Friedrichsfeld, Hirtenbrunnenstr. 2. — Höß, Maria, geb. Gräble. 3. 4. 1875, Friedrich-Ebert-Str. 19. Ewert, Karlheinz Kurt, 28. 9. 1949, Wa., Speckweg 207. Eltern: Otto Ewert und Maria Helga, geb. Gärtner.— Emig, Magdalena, geb. Bock, 26. 8. 1867, Ladenburg, Jlvesheimer Str. 12.— Pfanne becker, Johannes, Stellwerksmeister i. R., 26. 3. 1869, Grüne wald- straße 18. 4. 1. 50: Annerl, Pius, früher Metzgermeister, 26. 4. 1684. H 6, 14. — Kühne, Anna Maria, geb. Sauter, 12. 11. 1902. Ne., Mönchwörtn⸗ straße 112.— Haber, Konrad Hugo, Kaufmann, 21. 1. 1882, Fried- rich-Karl-Straße 14. 3. 1. 50: Würzweiler, Karolina Frieda, geb. Emmerich, 4. 9. 1686, F 2, 14.— Störtzer, Johann Baptist, Arbeiter. 2. 3. 1878, S 4, 1. Klaas, Hellmut Ottmar, früher Arbeiter, 12. 1. 1902, K 2, 23. Stephan, Jacob, früher Arbeiter, 11 3. 1877, Friedrichsfeld. Main- Neckar-Bahn- Str. 33.— Weber, Johann, Schlosser. 4. 2. 1902, K., Aeußere Bogenstr. 6.— Sigmann, Friedrich, früher Bàckermeister. 27. 7. 1876, Meeräckerplatz 4— Neser, Barbara, geb. Ruhl, 31 12. 1879, Neckarhausen, Friedrich-Ebert-Sstraße 45. Wegner, Hilda Karolina, geb. Wittmann, 15. 4. 1893, Wa. Eisenstr. 16.— Mayer. Peter Heinrich, Bankbeamter i. R., 15. 6. 1873, G 7, 34.— Fleck, Jakob, Landwirt, 13. 12. 1875. Heddesheim, Unterdortstr. 10. 6. 1. 50: Hirschmann, Johann Josef, Schiffer, 6, 7. 1874, Gärtner- straße 30.— Link, Katharina, geb. Heller, 30. 4. 1863, T 6, 17. 5. 1. 50: Anger Franz, Schlosser, 15. 5. 1888, Soironstraße 3. 7. 1. 50: Schmidt Georg Michael, Landwirt, 31. 12. 1867, Heddes- heim, Ladenburger Straße 8.— Bossong Marie Magdalena, geb. Ueber, 6. 7. 1866, J 1, 13.— Bernard Joseph, Packer, 16 4. 1880, Stockhornstraße 43.— Spatz Marianne, 7. 1. 50, Wa., Altrhein- straße 13, Eltern: Karl Georg Spatz und Antonie Elisabeth Luise, geb. Schall. 9. 1. 50: Herzberg Ida, geb. Körner, 26. 12. 1875, E 6, 1.— Stöckcel Kar! Ludwig August. Obermonteur, 23. 4. 1679, Friedrichsfeld, Kolmarer Straße 30.— Schaumann Johanna, geb. Seibert, 7. 10. 1900, Ne., Wingertstraße 30. 9. 1. 50: Brand Anton, Härter, 11. 5. 1884 Wa., Große Ausdauer Nr. 22.— Zanussi, Louise Anna, geb. Kliner, 18. 10. 1874, Uhland- straße 2.— Haupt Pauline Mathilde, geb, Wezel, 8. 8. 1665, F 4, 17 10. 1. 50: Hund Albin Haribertn, Postfacharbeiter, 21. 2. 1907. Riedfeldstrage 67. 5 5 ACHTUNG HAUSFRAUEN! Der Bäckerladen muß es sein, 4 7s man kauft die Backwaren ein! BACK ER-· NNUNG för den Stadt- und Londkreis MANNN EIN Medizinalkasse Mannheim Lulssnring 20(läbe Luisenapotnake) Ruf 5 34 29. Gegr. 1692 Die Krankenkasse für Sie! Arztliche Behandlung. 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MORGEN Seite 11 Der Spor um Wochenende Harte Positionskümpfe in der Oberligu Süd Bei den Mannheimer Vereinen geht es um den weiteren Anschluß Vin Mannheim— Schweinfurt 05 Eintracht Frankfurt—. 8 Waldhof Stuttgarter Kickers— Kickers Offenbach 1660 München— Schwaben Augsburg 30 Augsburg— 1. FC Nürnberg Spugg. Fürth— Baxvern München VB Mühlburg— FSV Frankfurt Der deutsche Meister, VfR Mannheim, dem es am vergangenen Samstag gegen den I Mühlburg nur zum Gewinn eines Punktes reichte, empfängt am Sonntag die Schwein furter. Das Vorspiel in Schweinfurt gewann der VfR 2.1. Gegen Münlburg kam die VfR- Mannschaft nur streckenweise richtig in Fahrt, dann wurde es aber bei Mühlburg immer ge- ahrlich, einmal rettete nuf ein Stoß eines Mühlburger Spielers von hinten im Strafraum seine Mannschaft vor einem kast sicheren Tor. Gelingt es dem VR über das ganze Spiel diese Form— die im Grunde seine richtige ist— zu anden, dann ist auch zu Hause mit einem sicheren Sieg der Mannheimer zu rechnen. Ein Unentschieden wäre für Schweinfurt ein 9 SV Waldhof, der am letzten Sonn- tag in einem Freundschaftsspiel gegen Rohr- bach einige Karlsruher Kräfte ausprobierte, nat durch Verletzungen einiger Spieler in München Pech gehabt, so daß kaum mit einer vollständigen Mannschaft am Sonntag in Frankfurt gegen die Eintracht zu rechnen ist. Die Eintracht kam in Nürnberg zu einem wertvollen Unentschieden. Mit ge- schwächter Mannschaft wird der SV Waldhof den 5:1 Vorspielsieg kaum wiederholen kön- nen, trotzdem müßte in Frankfurt ein knapper Sleg herausspringen. Die Offenbacher Kickers. die bis jetzt bei Auswärtsspielen schlecht abschnitten, werden sich bei den Stuttgarter Kik kers anstrengen müssen, um zu Punkten zu kommen. Es kommt in diesem Spiel ganz darauf an, wie die Stuttgarter Kickers antre- ten. 1860 München müßte gegen Schwa- ben Augsburg zu beiden Punkten kom- men. Der I. FC Nürnberg wird es beim BC Augsburg nicht ganz leicht haben, um zu einem Sieg zu kommen. Hält allerdings zeine ansteigende Form an, dann wäre ein knapper Sieg auch in Augsburg möglich. Der abellenführer, die SpVgg. Fürth steht normalerweise gegen Bayern München vor einem sicheren Sieg. Man darf allerdings den Formanstieg der Bayern, nicht übersehen. Der VfB Mühlburg sollte sich zu Hause gegen den FSV Frankfurt beide Punkte holen, wenn er es versteht die starke Hinter- mannschaft des FSV Frankfurt zu überwinden. Süd-Gruppe voll beschäftigt 1. FC Saarbrücken am Betzenberg Die Nord-Gruppe von Südwest sieht nur zwel Meisterschaftsspiele vor. Tus Neuendorf muß noch ein Spiel gegen Mainz 05 austragen und wird auf dem Oberwerth sicher gewinnen. Der FK Pirmasens ist ebenfalls gegen ASV Oppau hoher Favorit, nachdem er schon im ersten Gang 3:0 gewann. Am Betzenberg in Kaiserslautern gastiert der I. FC Saarbrücken. Nach den letzten schwachen Spielen, u. a. bei St. Pauli Hamburg und in Offenbach, dürfte es dem 1. FCK leicht werden, die Saarländer auch diesmal zu schla- gen, Vor einigen Wochen trat die Walter-Elf in Saarbrücken an und gewann nach großem Spiel mit 5:3. Gruppe Süd: Eintracht Singen— Hechingen, Tübingen— Lahr, Freiburger FC— Kuppen- heim, VIL. Konstanz— Friedrichshafen, Offen- purg— Rastatt, Schwenningen Ebingen, Reutlingen— Sc Freiburg. N St. Pauli wird es schwer haben Der Norden hat sich von der süddeutschen Pokalabfuhr nur langsam erholt. In den näch- sten Wochen wollen die Mannschaften in der Meisterschaft beweisen, daß der norddeutsche Fußballruf nicht so schlecht ist, wie es nach den Länderpokal-Pleiten äußerlich den An- schein hat. Paß der Süden heute in mancher- lei Hinsicht Vorteile hat(jüngere Mannschaf- ten, schnelleres Spiel, bessere Kondition) muß Norddeutschlands Fußball allerdings ohne Ein- schränkung zugeben. Für das kommende Wochenende sind folgende acht Punktespiele angesetzt worden: Concordia— Eimsbüttel(Hinspiel) Harburger Tbd.— HSV(2:3) Bremerhaven 93— St. Pauli(1:4 Vg Oldenburg— Werder Bremen(1:0 Arminia— Eintr. Braunschweig(2:3) Holstein Kiel— VfL Osnabrück(2:3) Bremer Sy— VB Lübeck(6.2) Göttingen 03— Hannover 96(1:3) Im Westen wieder ein Wechsel fällig Im Westen hat der Ueberraschungssieg des 1. FC Köln über Meister Borussia Dortmund den Wettstreit um den ersten Tabellenplatz Start in den Tod: stimmung übergeben, zu Gesangver 2 38 üg 1 Wieder wesentlich spannender gemacht. Wenn man auch gerne geneigt ist, den Dortmundern eines gewisse Sonderstellung einzuräumen, so Zeigt sich doch, dag auch an Rhein und Ruhr der Leistungsunterschied der verschiedenen Mannschaften nicht mehr so groß ist. Schon gegen den Duisburger Spielverein stehen die Borussen vor einer neuen schweren Prüfung. Kriegsversehrte Meisteriuhrer Großartige Vorbilder für Kriegsversehrte sind die deutschen Winterbahn-Mannschafts- kahrer Rudi Mirke und Hans Preiskeit aus München, die nach Kriegsverwundungen ein come back feierten, wie man es kaum erahnt hatte. Nicht nur, daß der zu 75% kriegsver- sehrte Preiskeit damals Berlin Cottbus Ber- lin gewann, nein, auch in kurzen Mannschafts- rennen Stellt er mit dem Sprinter Rudi Mirke seinen Mann. Der Münchener, jweiter Platz im letzten 25-Stunden-Rennen in Berlins Funk- turmhalle, stellt wieder die Energie dieser deutschen Spitzenradsportler heraus. Mit den Siegern Naeye/Spelte(Belgien) in einer Runde kamen sie an zweiter Stelle ein, vor den Schweizern Plattner/ Roth. Die Italiener Rigoni/ Terruzzi(teilweise zehn Runden zurückliegend) platzten, als Rigoni aufgeben mußte. 0 Die Versehrten-Sportler Mannheims, die schon mit den Uebungsstunden begannen, bit- ten alle interessierten Körperbeschädigten, gleich welche Art die Verletzung ist, zu den Vebungsabenden, die dienstags von 18 bis 19.30 Uhr in der Humboldtschule(2. Stock) stattfin- den. Interessenten und Förderer des Mann- heimer Versehrtensports wollen sich bitte an Karl Drees, Feudenbeim, Feudenheimer Grün 20 oder an Prof. Dr. Dietrich, Mannheim, Friedrich-Karl-Straße 8, wenden. Um die badische Eishockey meisterschaft Um den Titel eines„Badischen Meisters“ im Eishockey bewerben sich die Mannheimer Vereine MSG und MERC sowie der Sport- verein Konstanz. Am Samstagabend steigt nun im Mannheimer Eisstadion die erste Begeg- nung zwischen den beiden Mannheimer Ver- einen. Man darf gespannt sein. wie sich die junge Mannschaft des MERC schlagen wird. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr, in den Pausen des Spiels werden die badischen Kunstlaufmeister ihre Kür zeigen. 8. Reichsbahn-Sportler bauen auf Im vergangenen Jahr wurde von der Reichsbahn-Sportgemeinschaft Mannheim eine recht erfreuliche Arbeit geleistet. So konnten die Kegelbahnen, der Versammlungs- und Garderoberaum wieder erstellt und weitere Planungen in Angriff genommen werden. Die- ser große blühende Verein, mit seinen vielen Abteilungen, verlor durch Kriegseinwirkungen seine mustergültige Turnhalle an der Fabrik- Station und geht mit Volldampf an die Wieder- herstellung seiner alten Anlagen. In der erst vor kurzem abgehaltenen Gene- ralversammlung wählte man wieder den Vor- sitzenden Th. Weckesser mit seinem ge- samten Funktionskörper, sowie den Geschäfts- führer Krebs. Die wiedererstandenen Kegelbahnen wur- den im Rahmen einer Kleinen Feier ihrer Be- eee e ee Aber im Stadion„Rote Erde“ dürfte ein bes- seres Ergebnis für Dortmund herauskommen als das magere 1:1 der Vorrunde. Die Emscher „Husaren“, durch gütige Mithilfe in den Sat- tel gekommen, wollen im Brust- an-Brustkampf mit Borussia nicht vorzeitig stürzen. Es spie- len: STV Horst-Emscher— Essen Borussia— Duisburger Sv Dellbrück— Erkenschwick Münster— Schalke 04 Duisburger 08— Alemannia Aachen Würselen— Hamborn 07; RW. Oberhausen— I. FC Köln Bielefeld— Vohwinkel 80 Schutzgeist“ hervorragend darbot. Der Vorsitzende des Mannheimer Keglervereins Meldenberger beglück- wünschte die RSG-Sportler zur Inbetrieb- nahme der Bahn. Nachdem Vorstand Sturm vom Flügelrad dem Bruderverein gute Geleit- worte gab, schloß sich das Eröffnungskegeln an, aus dem der Senior Bayer als Sieger hervorging. R. tagslied“ und„O' Internationale Baskettball-Spiele Die Baskettballmannschaft der Universität Basel, bei der außer Schweizern, amerika- nische und andere ausländische Studenten spielen, wird heute(20 Uhr) in der Marstall- Sporthalle gegen die Universität Heidelberg spielen. Das Vorspiel(19 Uhr) bestreiten die Frauen des TBH— 786 78 um die badische Meisterschaft. Der Sonntag(11 Uhr) sieht die Begegnung TB Heidelberg— Uni Basel vor. Die Kämpfe werden sehr spannend verlaufen, da die Schweizer Gäste im Vorjahr den zwei- ten Hochschulmeister stellten und bei den Hei- delberger Studenten Spieler des deutschen Meisters mitwirken. Im Fußballspiel trennten sich Ing.-Schule 1 und Wirtschaftshochschule Mann- heim 5:1. Göttert unterzeichnete Boxvertrag Es steht nun wohl einwandfrei fest, daß die alte freie Reichsstadt Württembergs, Eßlingen am Neckar, das Rennen um den Walcott— Hein ten Hoff-Kampf vor Stuttgart und Ber- lin gemacht hat. Denn der Berliner Promotor Göttert und der Syndikus des Bundes Deut- scher Fausftkämpfer, Rechtsanwalt Dr. Hans Aumann unterzeichneten den Veranstaltungs- vertrag mit der Stadtverwaltung Eßlingen. Vorschuu Handball: Verbands klasse: 86 St. Leon— S6 Leutershausen; VfL. Neckarau— TSV Rot; SpVgg Ketsch— SV Waldhof; TSV Birkenau— 98 Seckenbeim. Bezirks- klasse: Reichsbahn 8— Germ. Neuluß- heim; Sd Mannheim— TV Viernheim; 99 Sek- kenheim— TV Schriesheim; TV Lampert- heim— HSV Hockenheim.— Staffel II: TV Bammental 1898 Schwetzingen; TSV Oftersheim— TSG Wiesloch; TSV Handschuhs- heim— SG Nußloch: TB Heidelberg— 868 Walldorf. Kreisklasse A: 09 Wein- neim— VfR Mannheim; S6 Hohensachsen— 62 Weinheim IB: TV Edingen— SV Ilvesheim: Polizei SV— TB Reilingen; TV FEriedrichs- feld— Sc Käfertal.— Klasse B: TV Ober- flockenbach— TSG Ladenburg; ASV Feuden- heim— ATB Heddesheim; TSV Neckarau— Ms Mannheim; SG Rheinau— Germania Mannheim: SpVgg. Sandhofen Mimose Mannheim; TV Neckarhausen— ASV Schönau. Hockey: HC Heidelberg— TSG 78 Heidel- berg: MS Mannheim VfR Mannheim (11 Unr); TSG Bruchsal— Phönix Karlsruhe; KTV 1846 Karlsruhe— TSV 1846 Mannheim; HTV 1846 Heidelberg— TB Germania Mann- heim. Ringen: ASV Heidelberg KSV 13884 Mannheim(Sa. um 20 Uhr in der„Ritter- malle“); KSV Wiesental— ASV Feudenheim; ASV Germania Bruchsal ASV Lampert- heim: KSV Kirrlach— Spvgg 98 Brötzingen. — Landeslige: KSV Schriesheim— VfK 1908 Oftersheim: As Eppelheim— SG Hems- bach; Ac Germania Rohrbach— ASV Laden- burg. Pfälzische Oberliga: ASV Schifferstadt— SV Friesenheim; FV 03 Pirma- sens— SV Siegfried Ludwigshafen.— Kreis- klasse: KSV Sulzbach— Spogg. Fortuna Edingen: RSC Eiche Sandhofen II— SRK „ AC 92 Weinheim— RSC Lauden- 2 Stand der bad. Tischtennis-Meisterschaften Ms Mannheim 14 14 0 105:21 28:0 TSG 78 Heidelberg 13 11 2 78:30 28:4 ASV Eppelheim 14 10 4 90:36 20:8 TTC Weinheim 14 10 4 30:46 20:8 FV Germ. Friedrichsf. 14 9 ᷣ 5 58:59 18:10 VfB Mühlburg 12 88 TV Sandhofen 12ͤ ‚ VfL Neckarau 14 8 11 33:84 6˙22 ASV Durlach(zckgetr.) 15 3 12 25:74 624 TTC Hockenheim 14 2 12 44:82 4.24 Die Kämpfe am Wochenend: ASV Durlach — VII. Neckarau 0:0 f. Neck. gew.; VfB Mühl- burg FC Germ Friedrichsfeld: TTC Hocken- heim— ASV Eppelheim; TSG 78 Heidelberg Ms Mannheim: Tre Weinheim— TV Sand- hofen. Drohende Gewitterwolken aus dem Süden Süddeutscher Fußballverband stellte Oberliga ein Ultimatum (ISK) Der Vorstand des Süddeutschen Fuß- ballverbandes Hans Huber(München), hat wie der„Sport-Kurier“ zu berichten weiß von der süddeutschen Oberliga ultimativ ver- langt, bis zum 4. Februar sich zu entscheiden, ob die süddeutschen Oberligavereine sich auf den Boden des SFV stellen und dessen Sat- zungen anerkennen wollen. In dem Bericht heißt es u. 2.: „Die bekannte Frankfurter Erklärung der Vertragsspielervereine ist unverkennbar be- reits unter dem Eindruck entstanden, daß der SFV eine weitere Verschleppungstaktik nicht mehr mitmacht, daher auch wendet sich diese Erklärung unmittelbar an den DFB. Sie geht dabei allerdings von der falschen Voraus- setzung aus, denn der DFB kann von sich aus J gar nicht Entscheidungen treffen, die seine Ver en, ohne diese vorher zu fra Drei Klusse- Torhüter müssen puusferen Feudenheim sollte das Schlußlicht VfR Pforzheim beachten Der Tabellenführer Neckarau wird in Eutin- gen auf der Hut sein müssen um keine unlieb- same Ueberraschung zu erleben, denn die Eutinger Elf ist auf eigenem Platz ein äußerst gefährlicher Gegner. Nach hartem Kampf soll- ten Otto Siegrists Mannen aber doch beide Punkte holen und damit weiterhin klar an der Spitze bleiben. ASV Feudenheim empfängt zu Hause den durch einige Ostimporten verstärkten VfR Pforzheim, der mit seinem letzten Sieg über Durlach eine große Ueberraschung schuf. Nach- dem Feudenheim kürzlich seinen ersten Ver- teidiger Spatz durch Verletzung verlor, muß es nunmehr auch seinen sehr erkrankten Tor- hüter Frey ersetzen. Trotzdem sollte die AS V- Elf, wenn Sie ihr volles Können ausspielt einen doppelten Punktgewinn erreichen. Auch Friedrichsfeld hat Torhütersorgen, das Fehlen des hervorragenden Brümmer machte sich schon vergangenen Sonntag in Karlsruhe nachteilig bemerkbar. Die Reise zum Pforz- Die unvergessene Katastrophe uuf der Hulobahn Als am Frühnachmittag des 28. Januar 1938 die Radiostationen meldeten, daß der Mährige Bernd Rosemeyer bei einem Rekordversuch auf der Frankfurter Autobahn von der Urgewalt der Naturkräfte bezwun⸗ zen sein Leben hatte hingeben müssen, trau- erten die Motorsportfreunde der ganzen Welt. Wie aber war es zu jener Katastrophe ge- kommen? Bernd Rosemeyer hatte an jenem verhängnisvollen Freitag seinen Rekordwagen bestiegen, um jene Bestleistungen zurückzu- holen, die ihm wenige Stunden zuvor sein Sportamerad Caracciola auf Mercedes-Benz abbringen: Nur noch eine einzige Probe- fahrt“, erklärte er seinem Rennleiter Dr. Feuereißen,„merke ich, daß es nicht geht, werde ich morgen in aller Frühe noch einmal starten!“ Und damit kletterte er in den Füh- rersitz. Der Wagen wurde ein paar Meter angeschoben, bis der Motor aufdonnerte. Dann jagte er in Richtung Darmstadt davon. Jagte dem Rekord seines großen Rivalen Caracciola nach und fuhr.. direkt in den Tod! Nach wenigen Sekunden schrillte das Tele- kon am Zeitnahmewagen. Eine Stimme mel- bas Rexord- Fahrzeug braust davon. Man sieht deutlich die, dureh Reftere und Spiegelung vorgetäusehte Einbuchtung der Karosseriewand. Vagens mit dem Motor und den noch intafeten einer UVDeberfünrungsbrücke fast 600 Meter von zeug— von einer Windböe gepackt— aus der abgenommen hatte. Schon als der Lingener segen 11 Uhr eine erste Probefahrt unter- nahm,, war ein böiger Westwind aufgekom- men. Aber Bernd hielt das Steuer fest in der and, schaffte auf der Rückfahrt bereits 0 km/st und meinte lächelnd, als sein Auto-Union-Wagen nochmals zu einer letzten Durchsicht im Montage-Zelt verschwand: Wenn ich jetzt schon so schnell war, werde ich auch Caratsch's 432 kmist schaffen!! Aber der Wind frischte immer stärker auf. Bernd ließ sich von seinem Vorhaben nicht Das völlig„entblätterte“ Chassis des Rüdern und Reifen war auf die Böschung der Stelle aufgepralit, an der das Fahr- Bahn geworfen worden war. dete kaum verständlich:„Wagen bei Kilo- meter 9 verunglückt!“ Dort an der Un- fallstelle bot sich uns ein schauriges Bild: dle Bahn, der Grünstreifen und die Gegenfahr- bahn waren von abgeflogenen Karosserietei- len übersät. Wo aber war Bernd Rosemeyer? Er lag, in hohem Bogen aus dem sich über- schlagenden Wagen geschleudert, still und friedlich 40 Meter seitwärts der Autobahn wie schlafend gegen einen Baum gelehnt. Mit feuchten Augen schüttelte Dr. Gläser den Kopf: Hier gab es keine Hilfe mehr! A. B. heimer Club stellt die Germanen-Elf vor eine kast unlösbare Aufgabe und nur eine über- durchschnittliche Leistung könnte einen Erfolg zeitigen. 8 Rohrbach muß gleichfalls seinen gesperrten Torhüter Eberhardt ersetzen und dies könnte in Viernheim gegen die dringend punkte- benötigende Amicitia vielleicht ausschlag- gebend sein. Zweifellos sind die Rohrbacher im Augenblick spielstärker, aber der Platzvor- teil spricht für die Viernheimer. e In Hockenheim ist man in letzter Zeit eifrig am Punktesammeln und deshalb wird es einen beißen Kampf geben dessen Ausgang. trotz des höheren spielerischen Könnens des Karls- ruher Phönix, sehr ungewiß ist. Mit dem Ein- satz und der gleichen Leistung wie gegen den Pforzheimer Club sollte Hockenheim minde- stens ein Teilerfolg gelingen. Obwohl die Brötzinger Germanen unzweifel⸗ haft die bessere Mannschaft sind als ihr Gast- geber FV Mosbach, auch dieses Treffen als offen zu bezeichnen. Was Mosbach gegen Nek- karau und Phönix Karlsruhe mit einem je- weiligen 1:1 gelang, ist auch gegen die Bröt- zinger möglich. Entscheident ist die Tagesform der Platzbesitzer. WIRO Pfälzische Landesliga: Blauweiß Worms ge- gen FV Speyer; Tura Ludwigshafen— ASV Hochfeld. Bezirksklasse: ASV Eppelheim— SV 98 Schwetzingen; Phönix Mannheim— Sy Alt- jugheim.— Kreisklasse A: Fortuna Heddes- heim— FV Neckarhausen; MFC 08 Mann- heim— VfB Kurpfalz; FV 08 Ladenburg PSV 1846 Mannheim; SpVgg. 07 Mannheim— FV Schriesheim; Sc 1910 Käfertal— FV Brühl: TSd Plankstadt— FSG Seckenheim: FV Sek- kenheim— SV Wallstadt. Klasse B: FV Sulzbach TSV Viernheim; FV Leutershau- sen— Sc Blumenau: Sc Hohensachsen— FV Unterflockenbach; Tus Einheit Weinheim— Polizei SV Mannheim; ASV 47 Schönau— TSV Lützelsachsen; FV Laudenbach— 8B Rhein- Neckar.— Klasse B(Süd): SV Rohrhof— Msd Mannheim; TSV Rheinau— Eintracht Plankstadt; TSG Friedrichsfeld— Sc Reilin- gen: Sd Mannheim TSV Neckarau; Reichs- dahn Sd Mannheim— SpVgg. Ketsch; Sc Neckarstadt— VfL Hockenheim.— Jungliga: FV 09 Weinheim— VfR Mannheim II: SV Waldhof II— SC 1910 Käfertal: VfR Mann- heim 1— SV 98 Schwetzingen; FSG Secken- heim— SpVgg. Sandhofen. Sternfahrer in Monte Carlo angekommen Funktionäre der Zielkontrolle gaben be- kannt, daß die Sternfahrer der 20.„Rally Monte Carlo“ in den Abendstunden des Mitt- wochs den Zielort erreichten. Von den 282 gestarteten Fahrzeugen haben 182 das Ziel passiert, während 100 Wagen auf Grund mechanischer Defekte, Unfälle oder wegen Schneefälle unterwegs aufgeben mußten. Un- mittelbar nach der Ankunft in Monte Carlo mußten alle Fahrzeuge sich einer Beschleuni- gungs- und Brenisprüfung unterziehen. Der endgültige Sieger unter den fünf strafpunkt- frei gebliebenen Bewerbern wird noch durch eine besondere Prüfung ermittelt. Es handelt sich hierbei um M. Gatsonides und K. S. Barendregt(Holland) auf einem britischen Humber„Snipe“, M. Bequart und H. Secret Frankreich) auf Hotchkis, J. Scaron und R. Pascal(Frankreich) auf Simca Acht, Dr. Angelvin und E. Chaboud(Frankreich) auf Simea Acht, und der Sternfahrtspezialist J. Quinlin Frankreich), der ebenfalls einen Simca-Wagen fuhr.) erst recht nicht seinen Ver- bänden in den Rücken fallen. Oberliga Süd ist sich dabei sicherlich klar darüber gewesen, daß es mit der Geschlossen- heit der Vertragsspielervereine bei weitem nicht so bestellt ist, wie man der Erklärung von Frankfurt entnehmen könnte. Ein be- zeichnendes Beispiel ist zweifellos die Tat- sache, daß sich ein bei der Gründung des SF in Bad Dürkheim nicht vertretener Oberligaverein in der Vorstandschaft erneut eingehend mit dem ganzen Fragenkomplex befaßte, und daß dann die zwölfköpfige Ver- einsleitung einstimmigen Beschluß faßte. sich eindeutig auf den Boden des FSV und seiner Satzungen zu stellen. Es ist ein offenes Ge- heimnis, daß dieser Fall nicht mehr verein- zelt dasteht. Es ist ein Unding, daß 5 chaften i seine erste Mannschaft aber die Betreuung in eigener Regie übernehmen will. Das gleiche Recht könnten dann praktisch alle Vereine, die sich in irgend einer Form aus irgendwel- chen Interessen besonders zusammenschließen möchten, für ihre ersten Mannschaften auch in Anspruch nehmen. Es kann und darf im Sport kein doppeltes Recht geben— eines für die Allgemeinheit und eines für die „Großen“. Hans Huber läßt keinen Zweifel darüber, dag der SFr dann unverzüglich und gemäß seinen Satzungen handeln würde. Das dürfte Wohl bedeuten, daß Vereine, die sich nach diesem Zeitpunkt noch vom SFV gemäß den Walterschen Richtlinien fernhalten, mit ihrem Ausschluß aus den Landesfachverbän- den zu rechnen haben. Das aber hätte zur Folge, daß der gesamte Spielbetrieb aller Mannschaften dieser Vereine, also einschließ- lich des gesamten Nachwuchses, gegen Ver- bandsvereine von diesem Zeitpunkt an voll- kommen unterbunden wäre“. Der Chef der ein Verein, der 15 Mannschaften im Spielbetrieh ste digen Verband zur Betreuung üßberlägt, für Garmischer Eissport-Palette VI. Internationale Wintersportwoche Großartige Schlittenfahrer Vom Flugzeug zur Sprungschanze Die bisher schwache ausländische Be- teiligung an der Wintersportwoche ver- spricht durch die Meldung von acht Oesterreickhern zum Spezial- Slalom, dureh die Teilnahme von Spaniern an der Drei- Strecken- Abfahrt und durch das Ein- treffen der finnischen Skispringer etwas stärker zu werden. Die Finnen, durch- weg leichtgewicktete Leute, haben den Flug Helsinki Kopenhagen Humburg Frankfurt- München gut Überstunden. Sie begaben sich nach der Autofahrt Mün- chen Garmisch sofort auf die Olympia- Schanze. Dort wurde eifrig trainiert. Da auch Sckwedens Ski- Verband einige Springer nominiert hat, wird die deutsche Spitzenklasse erstmals nach dem Kriege mit Nordländern zusammentreffen. Wagemutige Frauen Der Rodelsport erfreut sich in Oester- reich großer Beliebtheit. Für die rot- weißroten Farben ging deshalb in Gar- misch ein starkes Aufgebot gegen die deutsche Konkurrenz an den Start. Auch Frauen nahmen die kuhne Fahrt auf der 1611 m langen Bobbahn auf und rasten mit 70 bis 80 lſem/st auf ihren etwa zwan- zig Zentimeter hohen Schlitten über die Bapjernkurve zu Tag. Man mußte den Wagemut dieser Amazonen, ihr techni- sches Können und ihre Geistesgegenuwart bewundern. Die Oesterreicherin Led Seewald fuhr im zweiten Rennen um die suddeutsche Meisterschaft mit 132,70 Minuten sogar eine schnellere Zeit als int Landsmann Franz Isser im ersten Rennen. Im Damenrennen siegte Lisa Seewald in der Gesamtfahrzeit von 3508,88 Minuten vor Lisel Antretter- Schliersee(3:28, 21) und Pepi Daller-Fisch- bachau(3.40.15 Min). Riessersee behauptet die Führung Im Eishockey gab es zur gleichen Zeit Veranstaltungen in Garmisch und Mün- chen. An der Isar traten die Harringaꝝy Racers zu ihrem dritten Spiel gegen den deutschen Meister Ey Füssen an. Ihren 10.4= und 10:1. Siegen reihten sie diesmal ein 8.2 an. Im Winterland- Eisstadion connte Bad Nauheim vor 5000 Zuschauern die insgeheim erwartete Ueberraschung nicht Zzustandebringen. Die Nauheimer mußten ohne drei ihrer Stammspieler antreten und wurden vom Se Riæssersee in den ersten Minuten überrumpelt. Spä- ter zeigte Ansone im Tor der Badstãdter glänzende Abwehrparaden, aber der 673. Sieg des ScR war nicht zu vermeiden. Die Torschützen: Wild(2), Pfundner(e), Lang und Stern für SCR, Buchmeier(2) und Eichler für Bad Nauheim. In Köln unterlag der dortige EKR gegen den KRre. felder EV mit 1.5 Toren. Riessersee führt in der Meisterschaftstabelle mit 1571 Punkten vor Preußen Krefeld(la:) und den mit Spielen Zzurüchliegenden Füs- senern(9:1 P.). K. D. Photo: Alex Büttner Horst Faber/ Eva Prawitz, die in Garmisch in der deutschen Tanz meisterschaft antraten und den Meistertitel für 1950 Rolten Unser astrologische/ Wochenbalende: Horoskop vom 29. Januar bis 4. Februar 1950 Wassermann: 21. Januar bis 19. Februar Vorwiegend positive Konstellationen. Die besten Aussichten bestehen für die zwischen 28. Januar und 6. Februar Geborenen. Sie zei- gen eine glückliche Hand und bewirken eine Aufwärtsentwicklung. Was sie mit Energie an- packen, gelingt meist. Ihre Phantasie geblert Sute Einfälle. Auch Schwieriges klappt. Fische: 19. Februar bis 21. März Eine gewisse Resignation und Müdigkeit kann die um den 8. März Geborenen heim suchen. Gleichwohl muß es heißen: Kopf hoch! Im übrigen gibt es eher günstige Wendungen einen ziemlich zufriedenstellenden Verlauf. Schalten Sie Zweifel möglichst aus und stel- len Sie sich positiv ein! Widder: 21. März bis 20. April Die vom 22. März sollten ihre Kräfte nicht für Zweifelhaftes verausgaben. Wechselnde Strömungen für die vom 29. März bis 1. April: teils freundliche Hilfen sympathischer Men- schen, teils persönliche Schwierigkeiten und Aufregungen. Beste Chancen für die vom 2.—5. April. Vorsicht vor mißverständlichen Aueße- rungen und Selbsttäuschungen bei Geburt zwischen 7. und 10. April! Stier: 20. April bis 21. Mai Ein mehrfaches Hin und Her bewegt die zwischen 29. April und 8. Mai Geborenen. Die Entwicklung vollzieht sich nicht immer wunsch- gemäß. Viel Geduld im Umgang mit Menschen ist nötig. Die eigenen Kräfte werden leicht überschätzt. Doch gibt es auch Erleichterungen und Belohnung für unentwegtes Arbeiten. Zwillinge: 21. Mai bis 22. Juni Viel Angenehmes erwartet die zwischen 29. Mai und 8. Juni Geborenen. Treue. Freunde helfen. Starke, eigene Aktivität findet Aner- kennung. Manche Angelegenheit kann ihre glatte Lösung finden. Der Geschäftsgang ist im Sanzen befriedigend. Denen vom 9. Juni droht „ Nie die Flinte ins Korn wer- en! Krebs: 22. Juni bis 23. Juli Vorsicht ist geboten. Das gilt für Viele der zwischen 23. Juni und 13. Juli Geborenen. Markante Veränderungen können eintreten. Verlassen Sie sich nicht auf allzukluge Er- wägungen und Spekulationen. Es kann leicht Fehlschläge und Streit geben. Undurchschau- bare Umstände oder ihre eigene Nervosität können schaden. Löwe: 23. Juli bis 23. August Bewahren Sie Ihre Selbstdisziplin. Stoßen Sie niemand durch Unhöflichkeit vor den Kopf. Seien Sie nicht zu großzügig. Rechnen Sie auf allerhand unliebsame Einflüsse, auf Störungen usw. Am meisten betroffen sind die zwischen 1. und 8. August Geborenen. Sonst sieht es ziemlich gut àus. Jungfrau: 23. August bis 23. September Mehrfach gibt es Spannungszustände, Die Einflüsse Wechseln. Ihre Bestrebungen und Leistungen werden nur teilweise anerkannt. Leichter wird die Situation vor allem für die nach dem 11. September Geborenen. Ihnen bieten sich mehrfach gute Gelegenheiten. Neh- men Sie Ihre Chance wahr! Waage: 23. September bis 23. Oktober Vorsicht mit plötzlichen Entschülssen bei Geburtstag um den 24. September. Die mei- sten Anderen haben beste Aussichten, vor allem die vom 2.—8. Oktober. Vielerlei löst sich befriedigend. Liebe wächst in frohen Stun- den. Beziehungen helfen weiter. Intensiv Er- strebtes gelingt. Manch Wichtiges klärt sich. Die um den 13. Oktober Geborenen sollten sich vor Irrtümern inachtnehmen. Skorpion: 23. Oktober bis 22. November Starke Anregungen können die Ende Okto- ber Geborenen erfahren. Einige Kämpfe müs- sen die zwischen 1. und 7. November Gebore- nen bestehen. Viel Geduld ist nötig. Spannen Sie Ihre Erwartungen nicht zu hoch, Trotz erhöhter Anstrengungen gibt es leicht Diffe- renzen und Mißverständnisse. Haltung be- wahren! Schütze: 22. November bis 22. Dezember s Die meisten haben recht gute Chancen. Die Situation bessert sich, Erfolge bleiben nicht Aus. Wünsche geben mehrfach in Erfüllung. Auch die Einnahmen bessern sich für viele. Werden Sie nur nicht zu übermütig. Einen Dämpfer erfahren am ehesten die um den 10. Dezember herum Geborenen. Steinbock: 22. Dezember bis 21. Januar Widerstreitende Tendenzen. Teils gibt es unerwartete Widerstände und Meinungsver⸗ schiedenheiten, auch eine verkehrte Beurtei- lung der Lage. Teils sind auch gute Einfälle Gelegenheit zum Vorwärtskommen und Beloh- nung des eingesetzten Fleißes festzustellen Ruhepausen einschieben! Orion. CCC Seite 12 3 MORGEN Winter-Mamel Winter- Mane! Anzüge 38, 39, 79. 8. 58. 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Tahre Kulturdauer von der Aussgat oder Die Frage, ob Erdkirschenanbau loh- Teil auf Unkenntnis bei der Sorten- Margot Schubert M2——5r— Mein Gurtentugebuch Reise in die Kataloge“ So wie andere Leute zum Skilaufen ins Gebirge oder mit dem Samba-Expreß ins Blaue reisen,— 80 reist der Gartenmensch gegenwärtig in die Kataloge. Es ist ein merkwürdiger und für die Familie oft 82 radezu pbeunruhigender Vorgang: Vater sitzt in sich gekehrt am Tisch und scheint für die Welt verloren. Um ihn breiten sich die pilderreichen Druckschriften; vor ihm häu- ten sich Zettel mit Kolonnen von Namen sowie Zahlen in Quadratmetern, Gramm und D-Mark. Ab und an hört man einen grimmigen Laut der Verzweiflung(wenn's zu teuer oder zu knapp mit dem Platz wird) oder ein befriedigtes Brummen(wenn die Einordnung nach der einen wie der ande- ren Seite doch noch gelungen ist!) oder Aus- rufe der Bewunderung, die je nach lands- mannschaftlicher Herkunft des also Be- schäftigten zwischen„Dunnerlüttchen“ oder „Heilig's Blechle“ oder„Do legsch di nieder!“ wechseln können. Die große und die kleine Orientierung Dabei ist es nun wieder nicht so, daß diese Reise in das Land der von auswärts nach Mannheim gewehten Kataloge etwa eine Absage an den örtlichen Fachhandel be- deutet. Im Gegenteil: als passionierter Gar- tenmensch braucht man diese„große Orien- tierung, um im Kleinen desto besser ein- kaufen zu können. Denn viele Sämereien, Gemüse- und Blumenzwiebeln, Erdbeer- pflanzen und manches andere wird man auf Grund ernst abwägender Beratungen gern selbst im Laden oder in einer einheimischen Gärtnerei erstehen, sofern es sich nicht ge- rade um ganz besondere Spezialzüchtungen oder Neuheiten handelt. Aber als Nachschlagewerke von Rang sind die Kataloge der großen, sozusagen pflanzenschöpferischen Betriebe unentbehr- lich. Sie zeigen gerade in diesem Winter, mit durchweg wieder nahezu friedensmäßi- ger Leistungsfähigkeit, vielleicht noch deutlicher als die Gartenbau-Ausstellungen des letzten Sommers, wie zielbewußt auf allen Gebieten gearbeitet wurde, um die schweren Rückschläge der Vergangenheit auszugleichen, und welche Möglichkeiten Sprechstunden der Sozjalredaktion in Mannheim mittwochs von 9 12, donnerstags von 3—7 Uhr. Auskünfte werden kostenlos nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr erteilt. Hans G. 36. Ich nahm vor 6 Monaten eine Stellung als Buchhalter in einem hiesigen mitt- leren Betrieb an. Da ich schon einige Monate stellungslos, War, setzte ich mich, der Not ge- horchend, darüber hinweg, daß mir nicht der tarllmägige Lohn gezahlt wurde. Ich fand mich vor allen Dingen auch deshalb damit ab, weil ich damit rechnete, eine Dauerstellung zu er- halten. Nunmehr wurde ich entlassen, vermut- lich deshalb, weil die Dame, die den Posten übernahm, noch billiger arbeitet. Besteht die Möglichkeit, nachträglich noch die Differenz zwischen meinen tatsächlichen Bezügen und dem Tarifgehalt nachzufordern bzw. einzukla- gen, obwohl ich unterschrieb, daß ich keine An- Sprüche mehr habe?— Die Zahlung von Löh- nen und Gehältern erfolgt heute regelmäßig auf der im Tarif festgesetzten Basis. Nachdem nun die Zahl der Arbeitslosen seit einiger Zeit von Monat zu Monat fast ausnahmslos zugenommen hat, mehren sich die Fälle, in denen Arbeitnehmer, um einen Arbeitsplatz zu bekommen oder diesen zu behalten, sich mit einer untertariflichen Entlohnung einver- standen erklären. Jeder Verzicht auf den Tarif- lohn ist jedoch unzulässig, da der Tariflohn einen Mindestlohn darstellt, der unbedingt ein- zuhalten ist. Der untertariflich entlohnte Arbeitnehmer kann den Differenzbetrag zwi- schen dem Tariflohn und den vereinbarten Lohn nachfordern. Von dem Grundsatz. daß der Tariflohn unabdingbar ist, gibt es nur die Ausnahme, daß der Verzicht auf den Tarif- lohn in einem Vergleich zwischen den Tarif- Vertrags- Parteien gebilligt wird. Das Landes- arbeitsgericht Düsseldorf weist in einem Urteil vom 29. Juni 1949— Sa 198/49— darauf hin, daß die Unzulässigkeit auch des nachträg- lichen Verzichtes schon vor Inkrafttreten des Tarifvertragsgesetzes von namhaften Wissen- schaftlern vertreten worden ist. Mit Rücksicht darauf vertritt das Gericht die Ansicht, daß ein nachträglicher Verzicht auf tarifüblichen Lohnanspruch schon Anfang 1949 nicht mehr Als wirksam erklärt werden konnte. Dement- sprechend können auch unterschriebene Aus- gleichsquittungen, die einen Verzicht enthal- ten, keine Wirkung zeitigen. XVZ. Meine Frau mußte sich mehrfach operieren lassen, und es wurde uns ärztlicher seits erklärt, dak mit Nachkommenschaft nicht zu rechnen sei. Infolgedessen adoptierten Wir ein Kind. Wider Erwarten bekam meine Frau drei Jahre nach der Adoption des Kindes ein eigenes Kind. Wir halten das adoptierte Kind wie unser eigenes und haben keinerlei Absicht, des Adoptionskind hinten anzustellen. Ich be- sitze ein größeres Vermögen in zwei schulden- krejen Häusern. Vom Gericht, das den Adop- tonsvertrag seinerzeit anfertigte, wurden wir gahin aufgeklärt, daß nach den gesetzlichen Bestimmungen das Adoptionskind zwar seine tern wie ein natürliches Eind beerbt, daß aber wir Eltern das Adoptionskind nicht be- erben. Das Adoptionskind würde also, Was ang in unserem Sinne liegt, sein gesetzliches Erbteil erhalten. Wenn aber dann das Adop- lionskind stirbt, würde nicht meine Frau als Adoptionsmutter, sondern die natürliche Mut- ter des Kindes, mit der wir keinerlei Verbin- dung haben, ihr Kind beerben. Wie kann man as vermeiden?— Wir empfehlen Ihnen, daß die mit Ihrer Frau ein gemeinschaftliches Lestament des Inhalts errichten, daß nach dem ode des Letztversterbenden der Nachlaß zu Sleichen Teilen an die Kinder seht. Vom 16. f Blumenschmidt- West in Hann. Münden wahrt die über 120jährige Tradi- tion des berühmten Erfurter Stammhauses und ist wegen der Zuverlässigkeit seiner Sortimente bekannt. W. K ordes' Söhne in Sparrieshoop“ Holstein bringt als größte deutsche Rosen- schule bedeutsame Neuzüchtungen auf den Markt, darunter die bereits im Mai blühen- den„Frübhlingssorten“, die aus Rosa spino- Sissima altalca und R. spin. hispida heraus- gekreuzt sind. Bei Lambert& Söhne in Trier/ Mo- sel findet man außer dem allgemeinen Gar- tenbedarf etwa zwei Dutzend verschiedene Pflanzkartoffeln von der krebsfèsten„Asches Frühmölle“ zum Vorkeimen bis zu den mit- telspäten und späten Wirtschaftssorten, da- zu Futterpflanzen, Bienenweidepflanzen, Saatgetreide, Gras- und Kleesaaten. Die Baumschulen Gebrüder Mohr in Elmshorn-Langelohe/ Holstein haben neben ihren Obstkulturen eine unwahrscheinlich reiche Auswahl in Laubgehölzen aller Art: Hecken- und Ziersträucher, Zwerggehölze, Koniferen und Nadelhölzer für Forstbedarf. Pfit zer in Fellbach bei Stuttgart ist führend in Rittersporn(die wundervolle Neuheit„Weißer Herkules“ der Meister- Klasse, mit Einzelblüten bis zu acht Zenti- meter Durchmesser), Gladiolen, Dahlien, Begonien und Primeln,— ebenbürtig dem Angebot in Gemüsesamen, das durch her- vorragende Katalogisierungsarbeit besticht. e vom Auspflanzen bis zur Ernte angegeben. Julius Wagner in Heidelberg hat nicht nur den Ruhm, der Srößte badische Zuchtbetrieb zu sein, sondern steht mit sei- nen Supereliten und Eliten sowie anerkann- tem Hochzuchtsaatgut überhaupt mit an erster Stelle in Westdeutschland. So stammt ein großer Teil des„trizonalen Gesamtbe- darfs“ an Zwiebelsamen aus Wagnerschen Vermehrungsbetrieben. Und Kopfsalate wie „Heidelberger Schloß“ oder„Wunder von Stuttgart“ kennt heutzutage beinahe jedes kleinste Kleingärtnerkind. Und die Moral von der Geschicht'? Welche Lehre aber soll der Garten- freund aus alledem ziehen? Für ihn ist das teuerste— weil beste— Saat- oder Pflanz- gut stets am billigsten. Aufmachung und wilde Reklame bedeuten nichts. Sondern allein auf die Qualität: auf Sortenechtheit, Keim- und Ertragsfähigkeit kommt es an, sonst ist jeder Groschen, den man ausgibt, Verschwendung. Gewähr dafür bieten nur das Fachgeschäft und der geschulte Berufs- gärtner. Ihre guten Namen bürgen ebenso dafür wie die Namen der großen, oft welt- bekannten Züchtereien, die ihrerseits ja auch vielfach Lieferanten des örtlichen Fachhan- dels sind. Samen- und Pflanzenkauf war schon seit jeher Vertrauenssache. Und jeder soll es sich gut überlegen, wem er sein Vertrauen schenken will. nend sei, ist vor nunmehr bald Jahresfrist an dieser Stelle schon einmal gestellt wor- den(vergl. MORGEN Nr. 73/29. April 1949). Sie wurde damals entschieden verneint, und auch heute hat es auf den ersten Blick den Anschein, als könnte man— besonders für den Anbau im Haus- und Kleingarten — keine andere Auskunft geben. Im Ge- genteil: die Erfahrungen des letzten Som- mers waren überwiegend negativ. Viel Geld und Mühe wurden nutzlos vertan. Nun stehen wir erneut vor der Tatsache, das Erdkirschensamen angeboten werden, und daß teilweise recht ernstzu- nehmende Stellen sich mit der umstritte- nen Frucht beschäftigen, Zieht man außer- dem in Betracht, welche Kämpfe und Widerstände heute hochangesehene Kul- turpklanzen von der Kartoffel bis zur Tomate erst durchzustehen hatten, bis sie nach Ueberwindung aller Anbau-Ein- derkrankheiten etwas Richtiges geworden sind, so muß man wohl oder übel auch der Erdkirsche noch eine gewisse Gnadentrist geben und die weitere Entwicklung abwar- ten. i Interessant ist es jedenfalls, daß die EKonservenindustrie sich heute bereits recht nachdrücklich mit dem„Fall Erd- kirsche“ beschäftigt. So schreibt Dr. H. Serger im ersten Januarheft der Fach- zeitschrift„Die industrielle Obst- und Ge- müseverwertung“, daß die bisherigen Mig- erfolge neben Anbaufehlern zum großen Die Kleingartenlaube auf Stottern Mehriachen Anregungen aus Kleingärtnerkreisen folgend, hat der MORGEN seiner- zeit die fünf von einander unabhängigen Bauabschnitte der„Kleingartenlaube auf Stot- tern“ von Gartenarchitekt Richard A. Schreiner- Stuttgart entwerfen lassen. Es sollte damit ein Plan gezeigt werden, wie man in wirtschaftlich tragbaren Grenzen nach und nach zu einem Gartenhaus kommen kann, das nett aussieht, und so eweck⸗ entsprechend eingerichtet ist, wie die Gartenfamilie es für Arbeit und Ausruhen im Garten braucht. Heute veröffentlichen wir das„Schluß kapitel“: unser Gartenhaus stekt fertig da! Es hat nient nur in Mannheim, sondern weit darüber hinaus zu mancherlei Betrach- tungen Anlaß gegeben. In Lan dau, wo man im Rahmen der SWEGA eine etwas seltsame„Kleingartenanlage mit Gemeins chafts- Gartenhaus“ propagierte, wurde es schroff abgelehnt. In Heidelberg, wo die Stadtverwaltung soeben mit beachtlichem Verständnis für die Dringlichkeit solcher Maßnahmen hre erste große Nachłkriegs- Dauerkleingartenanlage mit 67 Einzelgärt en, Schmuck- und Spielplatzanlagen erstellt. wird das„Gartenhaus auf Stottern“ als willkommener Vorschlag begrüßt. Bei der „Deutschen Gartenschau 1950“ in Stuttgart aber soll jeder einzelne Bauabschnitt in fünf nebeneinanderliegenden Muster-Kleingärten praktisch vor Augen geführt wer- den, so daß die Mannheimer Besucher diese„Morgenlauben“ dort in natura besichtigen önnen. Der 3. Bauabschnitt bringt die endgültige Gestalt. Nun ist das eine„Loch“ auch noch geschlossen. Noch- mals wird verschalt und das, was übrig bleibt, mit einer Türe„aòsgefüllt“. Nun kann auch„innen“ der letzte Schliff gegeben wer- den. Zwei Ecken werden mit niederen Schränkchen ausgestattet, seitlich vom Herd ein kleiner Spültisch angeschlossen. Der Geräteraum daneben wird ganz auf zweckmäßig umgestellt. Ein neuer Schrank wird eingebaut, damit man Ordnung mit dem Werkzeug halten kann. Der Tisch, der früher als Vespertischchen diente, wird künftig als Basteltisch benützt. 5 8 Der neue Bauabschnitt erfordert nicht son- derlich viel Material: 3 Kanthölzer 230 em, lang 10 5 10 2 Kanthölzer 120 em lang 10 8 0,9 g ebm Schalbretter 4,10 am 3,70 qm 7,80 qm 1 Türe mit Anschlägen Fenster und Türladen sind nicht eingerechnet! 5 5 Aus unsere- Sosial- Pedabfion Lebensjahr des Adoptivkindes ab kann dieses letztwillig über das Erhaltene verfügen und die leibliche Mutter auf das Pflichtteil setzen. Die Verhinderung des Pflichtteils der leib- lichen Mutter gegenüber ist nicht möglich. Würde ein gemeinschaftliches Testament zwi- schen den Adoptiveltern dahingehend errichtet, daß nach dem Tode des letztversterbenden Tei- les das Adoptivkind nur den Pflichtteil be- kommt, so würde es von dem guten Willen der Geschwister abhängen, ob später der von den Adoptiveltern gewünschte Ausgleich zwischen den Kindern herbeigeführt wird. Die im letz- teren Fall für das Adoptivkind vorhandene Ge- fahr ist höher zu werten als der Nachteil die- ser Lösung. Der Nachteil würde darin beste- hen, daß im Falle eines Todes des Adoptiv- kindes vor dem 1 ebensjahr der gesamte Besitz des Kindes an die leibliche Mutter fällt. Gustav B., Neckarau. Im Jahre 1945 wurde ich durch einen amerikanischen Jeep ange- fahren und schwer verletzt. Die Vorerhebun- gen über den Unfall wurden durch die Be- satzungskostenämter angestellt und die Akten der zuständigen amerikanischen Entschädi- gungsstelle zur Entscheidung vorgelegt. Diese hat einen Schadensersatzanspruch ohne nähere Begründung und ohne Zulassung eines Rechts- mittels abgelehnt. Welche Schritte kann ich nun noch unternehmen?— Die Schadensersatz- ansprüche deutscher Einwohner, welche auf Unfälle innerhalb Deutschlands als Folge von Handlungen oder Unternehmungen seitens des Armeepersonals herrühren, oder auf sonstige Unsere Grundrechte Da Sie sich, lieber Leser, sicher noch an unsere Veröffentlichung vom 21. Januar und an die Sorgen von Herrn Klein erinnern werden, wollen wir heute noch einige aktu- elle Fragen, die in diesem Zusammenhang stehen, anschneiden.. Der Artikel 3 des Grundgesetzes, der in seinem ersten Absatz den Grundsatz der Gleichheit allgemein ausspricht, betont im zweiten Absatz die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dazu ist allerdings zu sa- gen, daß dieser Satz noch nicht auf allen Gebieten unmittelbar geltendes Recht ist, da gesetzliche Bestimmungen, vor allem das BGB, dem entgegenstehen. So ist es vor allem die Frage, wer in der Ehe das letzte Wort zu sprechen hat, wenigstens nach Recht und Gesetz:— denn in der Praxis entscheidet wohl auch hier, wie in den meisten Fällen der Stärkere.— Wer 2180 zuletzt über die Erziehung der Kinder, ihren Schulbesuch, ihre Berufsausbildung, und ähnliche Fragen entscheidet. Nach dem BGB hat der Mann das Bestimmungsrecht, wenn die Ehegatten zu keiner Einigung kommen können, und dieses Bestimmungs- recht bleibt ihm auch vorläufig noch ent- gegen dem Satz von der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Aehnliche Probleme enthält auch das eheliche Güterrecht, das dem Mann eine Vorzugsstellung einräumt. ihm allerdings auch die Verantwortung für die richtige und zweckmäßige Vermögens- mit den Kampfhandlungen nicht in Zusam- menhand stehende Maßnahmen und Unterneh- mungen der Streitkräfte einschließlich der zivilen Angestellten und deren Angehörigen zurückzuführen sind. werden in einer internen Verwaltungsanordnung der amerikanischen Besatzungsmacht in Deutschland geregelt. Für die Ansprüche ist es zunächst entscheidend, ob der Unfall vor dem 1. August 1945 oder nach- her entstanden ist. Ausgeschlossen von der Ersatzverpflichtung sind Unfälle, die durch Fahrzeuge in privatem Eigentum amerikani- scher Besatzungsangehöriger verursacht wor- den sind. Hierfür sind die Gerichte der ame- rikanischen Militärregieung zuständig. Die Beweise bei Besatzungsunfällen werden mit einer Empfehlung für die Entscheidung den amerikanischen Claims-Office Teams vor- gelegt. Es ist unklar, nach welchen rechtlichen Gesichtspunkten die amerikanischen Entschä- digungsbehörden ihre Entscheidung treffen. Es wird weitgehend amerikanisches Recht ange- wandt: Das weitergehende deutsche Haftungs- Prinzip bei Kraftfahrzeugunfällen wird ab- gelehnt, die Beweiserhebung erfolgt nach ame- rikanischen Grundsätzen. Bei Körperver- letzungen wird die in USA übliche Kapitalab- findang an Stelle einer Rentenzahlung ge- Währt. Da die Entscheidungen über die Ersatz- pflicht ohne Begründung ergehen, ist es zweck- mäßig, bei Ablehnung der Ersatzpflicht die Gründe zu erfragen, und die Wiederaufnahme des Verfahrens zu beantragen. Allerdings kann über diese Regelung sehr lange Zeit vergehen. „Die Gleichlieit vor dem verwaltung überträgt. Es ist hie nicht der Ort, auf Einzelheiten aus dem Gebiet des Familienrechts einzugehen. Es soll hier nur gesagt sein, daß man die bisherige Regelung aus der geschichtlichen Entwicklung ver- stehen muß und daß sie nach dieser auch berechtigt war. Sie konnte nicht ohne weiteres mit dem Inkrafttreten des Grund- gesetzes beseitigt werden, da diese gesetz- lichen Bestimmungen erst nach eingehender Prüfung aller Für und Wider den Verfas- sungsgrundsätzen angepaßt werden können Als Endtermin für diese Arbeiten hat das Grundgesetz selbst den 31. März 1953 be- Stimmt. Es sei hier noch erwähnt, daß auch die Weimarer Reichsverfassung von 1919 im Artikel 109 den Grundsatz der Gleichheit enthielt und Männern wie Frauen diesel- ben staatsbürgerlichen Rechte und Pflich- ten zusprach. Wir haben es also durchaus nicht mit neuen oder gar revolutionären Gedanken zu tun.“ Aber noch ein schwierigeres Problem soll hier angedeutet werden: Wenn Herr Klein auf den Gedanken gekommen wäre, sich um eine Stellung als Handarbeitslehrer an einer Mädchenschule zu bewerben und wenn die Schulbehörde ihn wegen seines Geschlechts abgelehnt hätte, dann könnte man dieser Begründung kaum den Verfassungsgrund- Satz der Gleichheit entgegenhalten, während eine Ablehnung wegen seines religiösen Unsere Laube— eigentlich schon ein Gar- ten ha us ist fertig. Mit ihrem flachen Dach kommt sie manchem vielleicht etwas ungewohnt vor. Das schadet aber nichts. wir haben uns an manches gewöhnen müssen, und schlecht ist diese Laube nicht, schlecht ist vor allem nicht, daß man sie auf„Stot- tern“ bauen konnte. Entwurf und Planfertigung: Richard Schreiner, Gartenarchitekt. BDGA VCFFFFFFEFTFTFTFTCTCTCTCTTT H. L. in Weinheim. Ich bin Ingenieur und muß hin und wieder Dienstreisen vornehmen. Zwischen meinem Arbeitgeber und mir gab es in letzter Zeit einige Unstimmigkeiten, weil mir der Spesenzuschuß, der mir gewährt wird, nicht ausreicht und ich eine Erhöhung durch- setzen muß, wenn ich nicht von meinem Ge- halt einen Spesenzuschuß nehmen soll. Wie sind die üblichen Sätze?— Die Spesensätze, die bei einem privaten Arbeitnehmer im ein- zelnen amuwenden sind, richten sich nach seinen Bezügen. Maßgebend sind die Sätze der Beamten, nämlich: Jahresarbeitslohn Tagegeld Ubernacht. Gesamt bis 2800. 5,50 4,50 10.— 2801—3600 6,50 5,50 12,.— 3601—5000 8.— 7.— 15.— 50019000 10.— 8.— 18.— 900119000 12.— 10.— 22,.— über 19 000 14.— 11.— 25.— Hinzu kommen die Fahrtkossten. Bei Reisen unter 12 Stunden kommen folgende Bruchteile zur Anwendung: 5 6—8 Std. 2 76 6—8 Std. 3176 unters Stunden ohne Vergütung. Werden Aufwendungen ersetzt, die die obigen Sätze der vergleichbaren Beamten übersteigen, 80 sind die tatsächlichen Reisekosten glaubhaft zu machen. Sonder vereinbarungen mit dem Finanzamt sind zulässig. Frau K. Wwe., Viernheim. Da ich auf eine Nebeneinnahme angewiesen bin, möchte ich ein Zimmer meiner Wohnung möbliert unter- vermieten. Einen Mieter hätte ich bereits, nämlich ein junges Ehepaar mit einem Kind. Das Zimmer wird nicht nur als Schlaf- und Wohnzimmer, sondern auch als Küche für den Untermieter dienen. Würde dieses Zimmer dem Mieterschutz unterliegen? Ich könnte den gesetz Bekenntnisses ungerechtfertigt erscheinen müßte. Wenn Herr Klein dagegen Lehrer an der Schule eines kleinen Dorfes werden wollte, in dem ausschließlich Angehörige eines bestimmten Bekenntnisses wohnen, dann wäre die Ablehnung wegen seiner Re- ligion wohl begründet. Wir sehen aus die- sen Beispielen, daß der Grundsatz der Sleichheit offenbar dahin gefaßt werden muß, daß nur Gleiche gleich zu behan- deln sind, wo es auf sachliche Unterschei- dungen ankommt. Wie steht es aber in den Fällen, die wir hörten oder in der Presse lasen, daß z. B. Frauen, auch unverheiratete, entlassen wurden, um Männern Platz zu machen, daß ein konfessionsloser Lehrer nicht zum Rektor ernannt wurde, obwohl er jahrelang den Dienst eines Rektors ver- sehen hatte, daß Frauen in der Besetzung höherer Dienststellen immer noch nur äußerst zögernd berücksichtigt werden oder daß sie trotz gleicher Leistung in der Be- zahlung benachteiligt sind usw. Liegen hier nicht doch Verstöße gegen den Artikel 3 des Grundgesetzes vor? Wir glauben, daß alle diese Fälle einer näheren Prüfung wert wären und sind kür Hinweise und konkrete Angaben stets dankbar. pf Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte e. V., Heidelberg, Hauptstr. 244.— Sprech- stunden in der Geschäftsstelle Heidelberg Montag und Donnerstag von 16—18 Uhr, in Mannheim(Mannheimer Morgen) Dienstag Und Freitag von 17—19 Uhr. wah! beruht haben dürften. Er beruft sich dabei auf den Samenzüchter Dr. Rurt Grundmann, Braunschweig, der die bis 1 m hohe, großfrüchtige, aber zu spät rei- fende Sorte Physalis peruviana zwar als recht wohlschmeckend, aber für unsere deutschen klimatischen Verhältnisse als ungeeignet abgelehnt, dagegen der busch artigen, kleinfrüchtigen, dafür aber schon im August September reifenden Sorte Physalis edulis ein sehr günstiges Zeugnis ausstellt. Trotzdem wird man sagen müssen, daß auch diese, vom Standpunkt des Erwerbs- gartenbaues und der industriellen Verwer- tung für einen neuartigen„Erdkirschen- honig“ vielleicht geeignete Sorte für den Eigenanbau ihre große Schattenseiten hat. Sie beruhen vor allem in der ohne Warm- beet kaum zu bewältigenden Vor kultur. Denn gerade im Jugendzustand braucht die Erdkirsche eine lange Anlaufzeit, viel Wärme und Luftfeuchtigkeit, wie man sie den winzigfeinen Samen bei Anzucht in Saatschalen am Fenster kaum bieten kann. Um die Sache für den Eigengärtner schmackhaft zu machen, müßte also minde- stens die Frage der Vorkultur einmal so- weit geregelt sein, daß man zur Auspflanz- zeit nach den Eisheiligen Setzlinge zu erschwinglichen Preisen überall kaufen könnte, so wie man Tomaten-, Gurken oder Selleriepflanzen kauft. Sonst dürfte der Erdkirschenanbau für den Hausgebrauch trotz richtiger Sorten- Wahl nach wie vor eine Glückssache mit sehr ungewissen Erfolgsaussichten bleiben, über die auch verlockendste Anpreisungen nicht hinweghelfen. t. Kleine Bücherschau TASPO- Kalender für den deutschen Gärtner 1950. Verlag Bernhard Thalacker, Braunschweig. Das handliche Taschenbuch in solidem Ganz- leinen ist zwar in erster Linie für den Perufs- gärtner gedacht. Es enthält jedoch— in Tabel- len und kurzen Abrissen übersichtlich geordnet eine solche Fülle von praktischen Hinweisen, daß eigentlich jeder Gartenfreund es, seiner Zweck bestimmung entsprechend, in der Rocktasche tra- gen und als ständigen Ratgeber benutzen sollte. Die gärtnerische Erfahrung von Jahrzehnten spricht aus diesem Jahrweiser, der sich ohne alle magazinhaften Umwege nur auf das Wesentliche beschränkt: gartenbau wirtschaftliche Tatbestände zu vermitteln, deren der Fachmann wie erst recht der Laie als Grundlage ihrer Arbeit so dringend bedürfen. betr. Raum zwar ständig abgeben, doch würde ich die darin stehenden, mir gehörenden Möbel eines Tages herausnehmen müssen, nämlich dann, wenn meine Tochter heiratet. Unter- liegen dann auch diese Möbel dem Mieter- schutz?— Möblierte Räume, in degen der Mieter mit seiner Familie einen eigenen Haus- malt führt— und das ist nach Ihrer Darstel- lung der Fall—, unterliegen dem Mieterschutz. Dieser Mieterschutz erstreckt sich regelmäßig auch auf die in den Räumen befindlichen Ein- richtungsgegenstände, die mitvermietet sind. Wir möchten Ihnen empfehlen, bei Vermietung des Raumes zwei Verträge zu schließen, einen Mietvertrag über den Raum und einen Miet- vertrag über die Einrichtungsgegenstände. Diese beiden Verträge stehen dann selbständig nebeneinander. Der Vertrag über die Ein- richtungsgegenstände kann nach den Bestim- mungen des 8 565 BGB mit den vorgeschrie- benen Kündigungsfristen gekündigt werden, der Vertrag über den Raum dagegen nicht, weil er den Bestimmungen des Mieterschutz- gesetzes unterliegt. Es ist vielleicht ratsam, zu vereinbaren, daß von dem Kündigungsrecht nur unter besonderen Umständen Gebrauch ge- macht werden darf, z. B. im Falle der Heirat Ihrer Tochter. oder bei Ihrem persönlichen dringenden Eigenbedarf. Gartenbesitzer L. in M. Meine Obstbäume leiden sehr stark unter Schildläusen. Ich möchte nun für das kommende Jahr eine gründ- liche Bekämpfung vornehmen und erbitte Ihre Ratschläge.— Die sicherste Bekämpfung aller Schildläuse besteht in sorgfältigem Abbürsten der Holzteile. Daneben sind Ueberspritzungen mit Gelbspritzmittel oder emulgiertem Obst- baumkarbolineum zur Vernichtung der Eiab- lage am Platze. Auch das Spritzen mit vier- prozentiger QAuassiaschmierseifenbrühe oder einem der bekannten nikotinhaltigen Spezial- präparate ist empfehlenswert. Die letatge- nannte Spritzung sollte aber erst in der Zeit zwischen Ende Mai und Anfang Juni vorge- nommen werden. M. L. in Sch. Ich übernahm vor 2 Jahren pachtweise ein Einzelhandelsgeschäft und ver- einbarte in dem Pachtvertrag vierteljährliche Kündigung. Der Verpächter hat mir kürzlich mitteilen lassen, daß ich damit rechnen müsse, daß er mir zum 1. Juli kündigt. Ich bin der Auffassung, daß ich Anspruch auf Mieterschütz habe, da gewerbliche Räume ja dem Mieter schutzgesetz unterliegen. Wie ist Ihre Auf⸗ kassung?— Bei Pachtverträgen ist zu unter- scheiden, ob es sich um Pachtverträge habglelt, die nur Räume betreffen, oder ob Betriebs- bzw. Unternehmungs- Pachtverträge vorliegen. Bader über Räume unterliegen nach 8 36 des Mieterschutzgesetzes dem Mieterschutz. Wenn sich dagegen aus dem Pachtvertrag er- Sibt, daß das Schwergewicht des Vertrages nicht in der Pacht von Räumen, sondern mehr in der Fortführung der Firma liegt, so findet auf derartige Verträge das Mieterschutzgesetz keine Anwendung. Frau Katharina M. Wwe. Mein einziger Sohn flel in Oberitalien. Ich kenne namentlich den Ort, wo er bestattet wurde. Da ja Reisen nach Italien mit großen Schwierigkeiten verbunden sind, wäre ich schon für ein Bildchen vom Grabe meines Jungen dankbar. Wie stelle ich das an?— Wenden Sie sich bitte an die Bun- deszentrale für Kriegsgräberfürsorge in Olden- burg, Baumgartenstrage 2. Wir glauben, daß diese Stelle Ihnen Ihre Bitte erfüllen kann. 5 Gerd B. 200. Ich suche ein Zitat, das unge- fähr endet:„Rauscht der versteckte Born der Wahrheit“. Wie ist der genaue Wortlaut und von wem stammt das Zitat?— In Schillers Monatsschrift„Die Horen“ steht das Gedicht „Das Reich der Schatten“, später Das Idea! und das Leben“ betitelt, in dessen II. Strophe 28 heißt;„Nur dem Ernst, dem keine Müne 3 rauscht der Wahrheit tief versteckter orn. f 5 1 15 1 * 0 8 8. 25 We 8 ä 8 N e 8 8 1 5 5 8. 5 N 3. 3 5 5 885 N 8* 8 8 8— 8 2 5 n 8. N 8 8 8 8 8 8 8— 2 2 N 5 N 285 8 MORGEN LUDWꝰIG HERRMANN ARCHITEKT Das Kurfürstenhaus Wieder eine Zierde des Stadtkerns Die Samstag, 28. Januar 1950 Nr. 2 — A Rudel 6E MASCHINENFABRIK MANNNREIN- NDUSTRIEHAFEN kl Nr. 2 — 1 1 Außenfassade durch Bombenein- Vorraum und wartet hier, bis ihm das„ wirkung vollständig zerstört, ineinander Medikament überreicht wird. Das im Un- Lieferung dee · u. Enilutungsanlagen verschachtelte, verbogene Konstruktions- tergeschoß neben Lagerräumen, Hei- f Augusta. Anlage 25 Telefon 42469 teile, spitz herausragende Träger— das 33 Garderoberaum und einem„ 1 war das Bild, wie es das ehrwürdige Kur- geschickt eingebauten Brausebad unterge- Ventiſatoren, Luftheizapporote, lufttechnische Anlogen für f fürstenhaus in N 4— 13/14 nach Kriegs- brachte Laboratorium besitzt eine Be- und alle Industriezweige, Förderbönder, Transpor tanlogen Aus führung der ende bot. Als in der Kunststraße eine Entlüftungsanlage und wird künstlich be- aller Art, Floschenkasten, Feberverzipkerei 10 1 JV%%%%VVVVVVVVFTGCCCC.— and Und Hodenplatten-Aphellen lichen Gesundung Mannheims begann,. 8 8. 8 1 1 7 2 polterte auch hier eines Tages im Juli ee 2 855 5„ Ausführung der Einbauten sowie der Schaufenster N In der dgotheke, Labor, Züros, Brauserdume eic. vorigen Jahres der Schutt herunter, Ge- Fellergeschoß dient Lagerzwecken. anlagen 72 88 We een und Fundament- Unterzüge in das erste und zweite Obergeschoß ALO 2— EC HO U inden dich wird in der letzten Februarhälfte die jetzt LD gust enschler Unter der Leitung des Architekten in K 1. 16 untergebrachte„Barmer Ersatz- Möbelfabrik und Innenausbau 7 J. Herrmann, dem auch die Planung oblag, kasse“ einziehen. ihre neuen Publikums- Seckenheimer Landstraße 174 1 Mannheim ist auf altem Grund ein neues Kurfür- und Büroräume, die ebenfalls durch eine Are: Mon- Joseph- Straße 19 Fernsgtecher: 537 87/88 enen wecken. das sich Wunis mn wendeltreppe miteinander verbunden sind,— 1 e e 1 8 1 haben Röhrenbeleuchtung und machen STEINRTLZFUSsSSUSDEN von erbauter Häuser einreiht. Es weist neben 5 5 8 7 7 5 ta · 2 66 3 f 8 5. einen ebenso geräumigen wie repräsen It 99 2. O 5 EMIITI ee SSAEUS 3. 3 1 N eee tiven Eindruck. Eine hübsche Wohnung, Stein holzwerk 55 Fl SC 1 ER 3 vier Vollgeschoße auf, der umbaute 8 a erastdau e Rbstschutzunter nehmung end der Bau. Garderoberaum und eine b Waschanlage LUDWIGSHAFEN A. RH. Hafenstraße 23 Telefon 33137 Mhm.-Räfertal Rollbühlstr. 66 nr n 20 Personen ür das Personal vervollständigen das— J Ausführung der Fassadenreinigung mit Feinsandgebläse Wasen 8 5. künftige Domizil der Barmer Ersatzkasse.— e Die beiden letzten Geschoße sind für Ge- 4 N Das Erdgeschoß hat am Platze der ehe- schäfts- und Büroräume vorgesehen. KRUGER& SOA N A— O LLM A N N maligen Kurfürstendrogerie(Th. v. Eichstett). 5. 1 die nach neuzeitlichen Gesichtspunkten re- Bei der Auswahl der am Bau beteilig- G FEGRNUNOET 1888 Sanitäre Anlagen- Zentralheiz ungen pràsentativ eingerichtete„Apotheke am ten Firmen wurde ein strenger Auslese — mcNᷓ——————2 f ͤ—[lÜ— 0* 8— 5 Strohmarkt“, die auf der alten Konzession maßstab angelegt und es bedarf deshalb At RAR BEIT E N 5 Telefon 487 39 MANNHEIM Karl-Marx-Str. 6 der Bahnhofsapotheke basiert, aufgenom- der Erwähnung, daß alle Firmen den an sie ö K Ausführung der Zentralheizungsanlagen men, Sie beherrscht seit ihrer Eröffnung Seukenen Anforderungen mit Fleiß, Kor- Akademiestr. 10— fel. 53439 u. 40929 3 am 20. Januar mit ihren sechs Schaufen- rektheit und Promptheit voll gerecht wur- SeRToesSsER ARBEITEN FR. GO RDT MANNHEIM R 3, 2 Telefon 43181 FRIEDRICH ECKERT IM LOHR 28 TEIEF ON 43857 Ausführung von Spengler-, Installations arbeiten und sanitären Anlagen Landzungenstr. 16 Tel. 436 19 Neckarau, Steubenstraße 3 8 MANNHEIM= B 2, 1 TELEFON: 41284/42088. Telefon 484 69 H.& H. Ruckenbrod 5 Ausföhrung Kunst- und Bauglaserei, Glasmalerei, Glas-, Stahlbetonbau, begeh- u. befahrbare Prismen-Oberlichter, Drahtglasdächer Lieferung der begehbaren Prismen-Oberlichter sowie Kunst- und Innenverglasung Lenaustraße 3-7 MANNHEIM Telefon 529 79 stern die Front des neuen Kurfürstenhau- ses. Eine Türsprechanlage erleichtert den Nachtdienst, der Kunde betritt nach auto- matischer Türöffnung einen geschützten den und es so ermöglichten, daß die Bauar- beit durch Reibungen und Unfälle niclit gehemmt und die Bauzeit eingehalten wurde. ynar S ANKGESCHRFT Aufbaufinonzierungen- Hypotheken- Srundstücksverwertung MARCO ROSA Terfrazzo-, Zement- und Mos dikgeschäft SSGRON DET 1884 FERNNRUF 52872 MAN N HEIM KRFEERTALER STRASSE 79 Aeltestes fachgesebäft am platz e Aus föhrungsöämtlichetf ferrozze- Arbeiten CARL MM EEEER K. G. erden Fab Jungbusehstraße 20 2 r 7 Telefon 31903 u. 43072 HEHN& GREINER vonu. Ax DR. 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Werkt. 1021 Uhr, sonnt. 1420 Uhr. 8 Der langerwartet Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. ee FBINSTE DAMEN KLEIDUNG NMANNH EIN, N S, 7-8 2 1 NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 29. Januar bis 6. Februar 1950 Sonntag, 29. 1. 6. Morgenveranstaltung: Eintrittspreise Kammermusik des Mhm. Streichquartetts alas LUIS-TRENKER-FILM 0 55 m. atemberaubenden Skijagden u. Abfahrtsläàufen babes. 1s Im Banne des Monte iracolo ſelefon 446 2⁵ Beginn: 10.00, 11.43, 13.45, 15.45, 17.45, 20.00 Uhr sowie SONNTAG vorm, 11.00 Uhr Frühvorstellung Märchentheater —̃— Des großen Erfolges wegen bri — 9 einschließlich——— 28700 Uhr pep, 2 33 Kuna pF al. 2—.50 bis 3.— Quartette von: Haydn, Roussel, Dvorak den spannenden FKriminaiffim 8 55 im UPa-Theater, N 7 Mitwirkende: Helmuth Mendius, Herbert . D 5 5 8 Sonntag, 29. Jan., 13 Uhr Saba el Cher, Heinrich Wallenstein, Anf. 11.00 Uhr Das Geheimnis von alampur 3 Dr. Tudals Bent Ende 1530 Unt in deutscher Sprache Der Froschkönig Sonntag, 29. 1. Nachmittagsvorstellung zu ermäg. Preisen: E„Meine Schwester und ich- Anf. 14.30 Uhr Ein lustiges, reizendes Mär- Musikalisch. Lustspiel von Ralph Benatzky Eride 17.00 Uhr chen nach Brüder Grimm, Sonntag, 29. 1.„Die Fledermaus“, Ant. 19.30 Uhr e 2³ 2 2 m. Musik. Gesang u. Ballett. außer Miete Operette von Johann Strauß Ende 22.30 Uhr risten Spielleitung: E. Vads-FErnst. bzontag, 30. 1. eine Schwester ung len“ nf. 19.30 Uhr — 3 Musik. Leitg.: Alfr. Köhler. Miete N Nr. 3 Musikalisch. Lustspiel von Ralph Benatzkyy Ende 22.00 Uhr Karten zu 2,50 bis 1750 Put Dienst., 31. 1.„Meine schwester und ich“ anf. 19.30 Uhr Miete n Nr. 6 Musikalisch. Lustspiel von Ralph Benatzky Ende 22.00 Uhr Mittwoch, 1. 2. In neuer Inszenierung: Premieren„Rigoletto“ Anf. 19.30 Uhr miete Nr. 10 Oper von Giuseppe Verdi Ende 22.00 Uhr Deutscher Gewerkschaftsbund, Orts- 9 5 1 10 1 * 2 — Bewegung för rel. Erneuerung An den folgenden Mittwochabenden, 19.30 Uhr Abendpredigien l. d. bekannt. 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Jeder Telefoninhaber bezahlt 200 DM, jeder der ein Telefon haben will. leiht 300 DM. Die Finanzlage der Bundespost war bis zur Währungsreform sehr angespannt. Mit den von rüstungs wahnsinnigen ehemaligen Machthaber veruntreuten Postscheck- und Postsparkasseneinlagen betrug der deut- schen Post Ueberschuldung 5635 Millionen. Die Währungsreform hat das gröhte Loch zugemacht. Seither hat die Post gut ver- Im Nu hat sich ein aussichtsreiches Gewinn- geschäft in Verlustchancen verwandelt. Die Karten zu dem StEd-Spiel sind mei- sterhaft gemischt. 312 Angestellte und Arbei- ter in Mannheim- Sandhofen ringen um ihre Existenz; die StkEG-Leitung um die Vermin- derung der aus ihren bisherigen Geschäften bereits in die hunderte Millionen gehenden Verluste. Es geht, auf längere Sicht gesehen, nicht nur um die 312 StEG- Angestellten aus Sand- hofen, von denen ein großer Teil, wie aus der Erklärung der StkEd ersichtlich ist, weiter be- Von der Pressestelle der Std Stuttgart wird mitgeteilt: Der Aufsichtsrat der Std hat sich auf Vorschlag des StEG- Vorstandes entschlossen, die Instandsetzung und den Aufbau von Kraftfahrzeugbetrieb in dem Std. Kraftfahr- zeugbetrieb in Mannheim- Sandhofen zunächst einzustellen, da die seit Mitte des Jahres 1949 plötelickh einsetzende Konjunletur für Kraftfahrzeuge einen Verkauf der Fahrzeuge, wie sie liegen und stehen, ermöglicht, was zur Zeit der Auftragserteilung zum Aufbau 80 Kraftfahrzeuge, die von der VfW. an die StEd erging, nicht vorausgesehen werden gonnte. Das Bedürfnis der ausländischen angrenzenden Staaten, diese Fahrzeuge als Ersatz- teilträger zu erwerben, hat diese Konjunktur veranlaßt. Aus dieser Lage heraus sah sick der Vorstand der Std gezwungen, nunmehr den mit erheblichem Risiko verbundenen Aufbau der Fahrzeuge in eigener Regie zugunsten eines Verkaufes derselben wie sie liegen und stehen, zurückzustellen. tungen als Vertreter der Wirtschaft zur Ver- abwerfen könnten, Das aber entsprach nicht den Vorstellungen, ihrer Gründer wieder in die Firmenbezeichnun . 0 dient und hat auch ganz gut wieder aufge- Da möglicherweise die Entlassung von 100 bis 200 Arbeitern und Angestellten nicht zu schäftigt werden soll, sondern es geht darum, ses unwirksam zu machen“. In dem Tek Pras baut, zum Beispiel Verwaltungsgebäude vermeiden ist, sind Bemühungen im Gange, für eine anderweitige Beschäftigung dieser daß die noch rund 6000 Beschäftigten, die sich gramm wird darum gebeten, dem jeti mit 3 und Einrichtungen oberer Postbehörden, die Kräfte zu sorgen. Durch Verwertung der in Mannheim- Sandhofen geschaffenen Räumlich- in den Diensten der StzG befinden, eines Zustand durch eine Bestätigung des IR örte N ästhetischer anzusehen sind, als die Einrich- keiten und Einrichtungen, welche durch 5 vorgenommenen werterkökenden In- Tages mit ähmlichen Mitteln in ähnlicher schlusses ein Ende zu bereiten. voll 0 tung der einstmaligen Oberpostbehörde in vestierungen eine bessere Verwendung als vordem erfahren können, soll dies erzielt Lage um ihre 4 5 werden, um n* 5 aus 9 Berlin, in der, selbst in des Postministers werden. 5 5 5 8 i e ee Das Bundesernährungs ministerium Seht 4 8 Zwei gewöhnliche Holzstühle„Lumpen-StEG“ von„Kfz. StG schwer beschuldigt eingeht, noch weitere Millionen zur Erhal- 5 8 1 5* 10. 4 1 Sieh befanden.. 8 5 5 g una tung der StEG-Versorgungsapparatur zu spen- alte Butterpreis von 5,1 anke Je Kilo züi de 2J3JCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCTTCVVVVTTTVVVVTJVTTVVTVVVV—T—T—TTVTVVT——V— nung gelegt vor dem Parlament, vor den der Ueberschrift„SEGA 8.— 2 über gelang es von der Sthd-Leitung Aufschlüsse zu rechtigter Neugier gestellte Fragen über die inländische Butter verlangt werde, zel du Bie Vertretern des Volkes, wieviel sie inve- 3 W bereits berich- bekommen, die tellwelse recht wertvoll iind. Geschäfte der Stzd mit de Randich und Dor- ein Verstoß gegen die Preis vorschriften. fob Stierte, wieviel sie verbrauchte und für i 5 e ch bevor den Arbeitern und An- insbesonders deswegen, weil im Laufe der kom- 28 der Aufklärung bedürfen. Eine andere Das Ernährungsministerium ergänzt ne, 4“ Welchen Zweck, aber sie tritt mit der For- gestellten der Stbä-Sandhofen die Kündigung menden Monate die Existenz der noch bei 8 sie Dr. Sittig zu geben bereit zu, daß die Empfehlung des Ernährungsaw. dan derung nach Vorleistungen an ihre Kunden, ausgesprochen wurde, war der Redaktion der StG vorhandenen 5876 Arbeiter und An- feinen 3— 8 Herren nicht zu schusses des Bundestages, dle But gell das heißt, an das Volk heran. Der Zelt- bereits diese Information zugegangen. Die gestellten einigemale solche Verleumdungs- 5 8 e 1 85 5 zu erhöhen. nicht rechtskräftig ist. Der ih weit mkt ist ungünstig hlt, obwohl wir in Meldung wurde aber nicht veröffentlicht, weil: Wellen entfachen wird, wobei sich die Oeffent. f eschäftsverbindungen han. trag müsse noch von der Bundesr Kere PPP 5 leiter der StG, Dr. Sit tig, lichkeit auf einige Ueberraschungen gefaßt internationalen Geschäftsverbindungen han- rut andern geg der Zeit der Vorleistungen leben.. J. der. 5. 8 sen sekaßt gelt, gegen deren Person Bedenken zu er- beschlossen und vom Bundesrat, und vg. ver! Vorleistungen können jedoch nur bis 20. N i eie n Dr. sittig führte aus: heben nicht opportun sei. 5 5 leicht auch vom Bundestag bestätigt Werden 1931 mer bestimmten Grenze erbracht werden. 85 noch nicht perfekten Vorschlag, über Vm April bis November 1948 wurden aus Der Umstand, daß Dorsan bereit war, für 8 5 dur Die Gesetzgeber und auch die Regierung dessen definitive Annahme erst die Zusam- 11 Us-Lägern insgesamt 40 00 Kraftfahrzeuge das gesamte Kfz.-Lager Kitzingen 8,5 Millio- Bundesernährungsminister Prof. Nil 18 müssen sich dessen bewußt sein, das die menkunft der maßgeblichen Funktionäre am pect— 5 Anhänger, sowie einige Ersatz-. 125 9 5 8 1 3 und der bezeichnete in einer Erklärung einen H, öh Last der Vorleistungen nicht unaufhörlich 17. Februar 1950 endgültig eee n; Geschäfte mit Oeklancd Truck i preis von 18 bis 20 Pfennig je Ei als aue. Sch. auf daes Volke, auf den„kleinen Mann von 2. Weil die un der att pihem kagg pefag- 157022638 8 rund 820 Millionen Pittsburg 13, Pa 3514, Forbes-Streef imd mit messen und gerechtfertigt. f Ake der Straße“ abgewälzt werden kann, denn—. 3 über Deutsche Mark der Firma Schenk in Ohio vermittelte, legt. n denen er 25 einem Vr. Poll alle werden das Recht geltend machen, 18 haben nicht unterrichtet zu sein betragen haben soll. Die Dollarbel noch nicht die Unberührbarkeit dieser Persön- trag in irzburg einen erpreis n 1 auch in den Genuß von Vorleistungen zu e e eng für eine Ausgeburt journa- dafür wurde endgültig mit belastung lichkeiten zugrunde, denn weder die ausge- 28 Pfennig für angemessen erklärt habe pal kommen, es wird Mode werden, Vorlei- listischer Phantasie hielten. 5 8 5 mergelten Finanzen noch die hungerleidenden träfen nicht zu. stungen zu fordern, bis sich die Kette am nächsten Tag(am 24. Januar) rief Ain 85 risseblebenen 23136319 8 Steuerzahler des Bundesgebietes können 1 5— schließt und sich niemand mehr findet, der StEG- Angestellter een Nie Haben gestern bel e ee ee 5 VE Zentralbankrat tagte* noch Vorleistungen a ing 5 weil in entlassen worden: Sie haben um Kurse von 3,30 DM= ein 8) festgesetzt. Sie enstsvermittern. 1 g f f 1 al JCCCCC%%%% f. f f 3 N 1 8 8 2 N i 11¹¹— Sewiesen ist. 8 N dung stimmt,. Korruption ist am Werke, wir Kwielt N 5 e 1 gangen wird. F. O. Weber Der Zentralbankrat schloß seine diesmal 8 3 F: e 5 2 Die Namen sind in der 2. i der Ver- Autoban 1 4. e 1 1 5 82 Tex 5 men. 1 aut auf große Schwierigkeiten stieß, weil es utobahnen sollen erwei 11180h. 5 i i 5 70 e 8 um nichtsängise Typen handle, Arbeitslose 5 K 15 5 195 e e e 5— 8 J* en. zune irg 8 m 1 7 8 5 its nstoc u ber pr„ 88„ Mitbestimmungsrecht Soll klangen. Der Tenor dieser. FFF Dead werden 8 den auch die Fragen der 1 8 2„Es sel zwischen„Lumpen„(Sendsun tragte der„Amerika“- Ausschuß(d: 8. 3 8 Diskussion. Die Tatsache, daß der Zentvalbank Sozialisierung VO bereiten ist die Textilabteilung der StBG, die. Sanze StEG-Unglück eie ntlich r 8 N„ VVV e 15 at den, Gewerkschaftlicher Vorschlag mit unbrauchbsrem Material zu. kämpfen deen, indes sanft verblichenen Wirtschaftsrates der Autobah enen 8 usbau Schluß zu, daß er vorläufig eine Politik d 8 ener Vorschlas hatte) und Ktz-Stüc zu unterscheiden. Die— Anmerkung der Redaktion), die Vfw an Wer, Autobannen awiscnen Cassel Hamburg, Laissez-falre und des Laissez-aller besb zur Wirtschaftsordnung Lumpen-SstEG“ sei wegen totaler Unfähigkeit 16. August, die Stb 50ll l Aachen—Köln sowie Köln— Lennep zu. Die sichtigt. Bie ersten Schritt verwirklich ihrer Leitung, die sich von wertlosen ver- 0 2 05 5 1 8 Bundesregierung wird ersucht, entsprechende 2 5 ü 5„Schritte zur Verwirklichung gorbenen Lagerbeständen nicht trennen wollte, bauen auie die ubrigen ee bergie um- Beträge in den Etat für das Haushaltsjahr Schicksal der Reichsbank- demokratischer G dsät 8 gen Fahrzeuge bei vor 1 ischer Grundsätze in der deutschen ein Verlust-Geschäft gewesen. 5 handenen Aufträgen, insbesonders aus lem 1250 einzusetzen. Außerdem soll die Bundes- 2 Wirtschaft will nunmehr auch der Deutsche Diese Tatsache— nämlich behaftet zu sein ausland, nach Wirtschaftlichen Maßstäben eslerung zu einer Untersuchung veranlaßt Anteile Gewerkschaftsbund in einem Gesetzentwurf mit Verlusten, die sich vermehren, je länger dem Ziel en unn, wieder autvauen, mit Werden, inwieweit der Arbeitslosenstoc für per Komples der Reichsbankenantelle der Wirtschaft ausgearbeitet haben, der in die Abwicklung dieser Lagerbestände hinaus- 3 3 5 nesguge dichte Nutzbar- die Finanzierung der Bauvorhaben herange- bisher noch völlig ungeklärt. Wie wir erfab⸗ Kürze veröffentlicht werden soll. gezogen würde— ließe der 5 1 Wirtschatt sicherzustellen, de deutsene zogen werden kann. ren, besteht jedoch im Bundesfinanzminit. 5 8 5 stwalge Rentabilität der Kfz. StBG gefahrdro 5 Zur Erfüllung di g 8 5 rium die Absicht, diese Frage nunmehr 1 Die Gewerkschaften sehen die Verwirk- erscheinen. Denn der Lumpen-Steg“-Macht⸗ lune dieser Aufgaben wurden Gesetzliche Beerdigung prüfen. Eine wesentliche Grundlage für des chung der Mitbestimmung auf über- haber Existenz basiere A dag 15. Invest i tionen von 1 Millionen DR der Joint Export& Import Besprechungen wird die von dem ehemaligen betrieblicher und betrieblicher Ebene 3 5 8 n e 8 die jedoch nicht verbraucht wur- Agency= JETIA Reichsbankdirektor Deumer ausgearbeitet als ein 1 Ganzes an, das keine Staatsfunktionären, die über die Geschichte die Wi e de ee e ee Ein Gesetz über die Liquidation der JEIA en ee ö regelung zuläßt. der Stec eu beünden haben, zu versprechen, bauen, sondern sich selbst abbauen 80ll. Unter ift iu der 14. Siteuns des Rates der Alliierten Industriearbeitereinkommen heißt es in einer Entschliefung. Die Mit- die Verluste zu vermindern, 5 anderem wurde auch mehr als eine Million DM Fiahen Kommission am Dommerstas, unter- t 5. Demgegenüber sei die Kraftfahrzeug- SEG in Sandhofen investiert. zeichnet worden. Darnach müssen alle An-. steigen 7 1 5 enden Grund bislang ein Ehrbarer, Bstrled eesen, der Fehlinvestitionei anscheinend, weil leich- rche gegen die Alg bis spätestens 30. Sep- aber auch die Leis tu immt f orderung in einem umfassenden Grund- nicht nur Gewinne àabzuwWerfen zeitig, wie Pr. Sittig ausführte besond Stelen tember geltend gemacht werden. 5 Fm me Sesetz Zeregelt werden. versprach, sondern der auch Ger gem Auslande eine nicht vorhergesehe. 1—— Der„wirtschaftliche Gesetzentwurf“ sieht win ne abgeworfen haben 8011. krage nach Jen in den Sinz Ser ne Na 45 Zuerst atomisierte dienst der Industriearbeiter im Vereinige e Vor: 5 Wenn nämlich— so behaupteten die Be- untergebrachten 5 Sintra 5 jetzt wieder uU Wutshatsseeie in moese e 1 a) Auf Bundesebene die Errichtung eines sucher der 1 5 3 die vors Sitkigs Berſcht heißt es wörtlich! 5„. 3 5 6 3 1 51 85 Kreisen der Sandhofen kamen— Vor- 5 g 3 Ptember Weiter au„ gegen.“ tek Bundes wirtschaftsrates und Auf Länder- veranschlagt wird, d der durchschnittliche 5 ae e gaben sich die Türklinke Wie bereits gemeldet, werden in der näch- über 55,31 DM im Juni des gleichen Jae lie ebene die Schaffung von Landes wirtschafts- Einstandspreis eines amerikanischen Last- 8 3 0 1 1 reli Sten Zeit zwischen deutschen und alliierten gestiegen. Nach Mitteilung des Statistischen 1 kammern, die in Sesetzgebenden Organen kraftwagens, der für deutsche Schwerst-Last- e 1 5 85 Stellen wegen der Wiederrichtung von Groß- Amtes des Vereinigten Wirtschaftsgebles 51 Als Vertretung der Wirtschaft zur Seite ste- Kraft-Verkehrszwecke umgebaut werden soll, vember 1949 wurde ein Umsatz von 13,4 II- banken Besprechungen stattfinden. Die ameri- erhöhte sich die Kennzahl der durchschn. mt hen sollen. rund 4500 3 5 3 ein. 5. 102! etwa 7343 Fahr- 5 N 8 1985 5 Sewisser 1 lichen Brutto- Wochenverdienste der Indu- 18 b) Auf bezirklicher Ebene soll eine Um- setzungspreis der umgebauten Wagen in 15 einige größere Posten Ersatzteile We f Asherigen Frinzipien bleiben striearbeiter von 137,4 im Juni auf 1430 in die JJJCCVCC%% TTT Kammern, der Handwerkerkammern und 55 ee ee von 23 000 bis e und 2 Anhänger übrig schrift vorliegen. die 1 0 n 5. 10 1 3 5 ke der Lendwirtschaftskammern die notwendi- 30 000 D je Wagen angemessen sei. Es menge 3 5 Nene uten Bankensystems dach eng. unden gegenüber 46,3 Stunden im qu 8 5 5 5 8 1 N 2 Len Selbstverwaltungsorgane der Wirtschaft sich um rund 8 3 55 5 55 8 1 5 25 7 7 Schrecken lischem Vorbild vorschlägt. Farbwerke Höchst wieder unter altem Firmel“ schaffen, die den Regierungen und Verwal- winn von 16 Mi 5 18 1 Fetteinfuhren aus USA namen, Die Farbwerke Höchst haben die Namen fügung stehen. e eee die man sich gemacht hafte. Erschrocken Sing VVV Leister rue rd g net das 1555 Feat, e) die sachliche Bearbeitung der Bundes- Ist Gewinn eine Gefahr? 5 e in sich ein, erschrocken über den Der Ankauf von 10 800 Tonnen Schweine- dete Höchster Unternehmen seinen Welt und Länderverwaltungen sollen durch Sach- Die präsumptiven Gewinngeschäfte der autandrang und sagte sich: 1 5. 7 8 115„ n 8 1 8 1 Beiräte gesichert werden, die vom Bundes- Kraftfahrzeug- Stüc würde jedoch das Ver- das können wir billiger haben“, rium der e e Cin Wirtschaftsrat und von den Landeswirt- sagen der Lumpen-StEG-Leute klar erwei- a 1 a 5 5 d D Ses neuen Schutzmarke geführt werden soll. Das g 5 8 8 85 Und die Einsicht reifte, dag di Worden. er Kauf erfolgte auf Antrag der .. 1 ch deshalb bemüht,. 5 e gegenwär. 3 Unternehmen nennt sich jezt Schaftskammern zu diesem Zwecke gebildet sen. Letztere hätten si 3 tige Wirts 8 f ECA, die bereit. De 2 n 5 8„auch die Leitung der Kfz-StEG an sich zu ee Wirtschartslage grundverschieden sei von JJ 777... ranRwWwERK Höch Werden sollen. 8 ie 1 den Voraussetzungen, die zu dem Beschlusse Jahres eine Lieferung von 18 900 Tonnen 90 Rei 5 8 Der Srundsatz absoluter Gleichberechti- Außerdem erzählten die Besucher von. hatten, 2000 Lastkraftwagen umzu- e tür die Bundesrepublik er- e eee„ f Suns Lon Kapital und Arbeit müsse durch mysteriösen Geschäften der Stüc mit einem bauen, denn 5 55 15 eitere Ankäufe sind in Kürze zu Werkesleltung erfährt Keine Aenderung. Den Vor- Paritätische Besetzung aller dieser Einrich- Mr. bzw. Count(Graf) de Randi ch, dessen 12 3 die Bestimmung über das verbot des. sitz führt Weiterhin Dr. Michael Erlenbach. tungen verwirklicht werden, heißt es ferner. richtige 8 5 e CCC[PPP— jebli 1 bstad nicht ganz geklärt sei, denn e 8 8 0 8 5 5 e ben ud angerikaniscber ee eee ee e ee Wertpupierbörsen 5 e zn Staatsbürger russischen Ursprungs sein, ehe- NI. N 5 1 f 1 5 mer an den Aufsichtsorganen und Vorstän- maliger Gardeoffizier Seiner Majestät des berg Naa B 8 A 4 in der zweiten, Hältte des Januar zeichneten sich auf den westdeutschen Börsen Abgaben 2b,— den der Betriebe vor. Interessant ist in 2 ler enen„ 5„Kasse, die zu einer allgemeinen Herabsetzung der Kursbasis führten. Starke Beachtung fand das diesem Aufruf der Schlußsatz: JV7JV%%V%V%%%% ß... i a 5 5 5 zunächst zu reduzieren. In den L. Besten 5 en einen weiteren Grund für die gegen Wochenmitte ein- 8 einem Mr. Dorsan“) seien zwielichtiger Beschaf 0 n. In n Lagerbestän- getretene Erhöhung der Kurse. Am Mont le 5 „Dnabhänsis von den vorgetragenen fenheit. ihre Rentabilität berune in der 55 e aich nämlich 200 CNC/ 1857S. Seplante Neuordnung des Gesetzes Nummer 18 eing nid e ar Wisderbele pra 1 Absichten werden die Gewerkschaften„Bewertung“ von Maßen und Gewichten, zu 55 motore, die eingebaut in eine amerika Sespielt zu haben. Das Geschäft, das zu Beginn des Berichtsabschnittes nur geringfügig blieb, 1 ihre Arbeiten zur Ueberführung der Gunsten der als Käufer auftretenden, ent- 1 a(K augtdense to pe toicende Umbau- 5 der„Auftragserteilung eine reiche Ausweitung erfahren. Die Kursgestaltung zeil“ Grundlindustrie in Gemeineigentum weder von ge Randich, oder Dorsan ver- osten(It. Aufstellung Dr. Sittig) verursach- 8 1 1 ein noch unanschauliches Bild. Erst ein Teil der Papiere ver- durchsetzen.“ mittelten ausländischen Kunden.“ ten: Belte ven Werte e und darüber hinaus noch Gewinn verbuchen. Eine 8 2 5 5 Warum erst jetzt Enthüllungen? Aracdte Berens ttosten 5000 OR wochenschluß. e en ee e ee u er krorent une wee U Bei zur Zeit bezogenen Stellungnahme 8 8 ung 5000 DM am Rentenmarkt zeichnete sich noch keine ne ick eb dür 8 8 1685 n N 5 eine ist die Frage. t Sen 8. 3. 8 3 hier ziemlich eng. Die Kurse 3 gegenüber a Vor e gedſglich 51 A. e Weckl 58! f ritischen Beo er aufdrängt. 63 kfurt 8 e een e eee ae 5 Stzc- Leitung erhobenen 8 18 Prozent Vertriebskosten 300% DM AHlen: a 2 1. 23. 1 1 1. 8 1 23 1 1. 8 U l schwerwiegender Art, daß sie zusammen: 23000 PI* 1. )JJ%TTVVVGCT i 1 3 5 5 81 5 1 5 0 0 525 Da és sich aber nur um 200 GMC-Motore 30 für Energiewirtsch. 90 80 8 85 5— 5 5 Häut 1 1 85 255 1 1 e ee handelt, konnten maximal 170 Wagen auf 4. E. W.. J 22 34½% X33 K 34 K 32 K 35 2 32 7 30.5 Autepreise daß sie, die jetzt als E Ser„ diese Art und Weise ausgebaut werden, denn Bayer. Motor. Werke 32% 32% 32 33 T 1 5 U h 1 ihre Neigung zur Enthüllung erst jetzt mani- mindestens 30 der vorhandenen Gilda. ul, Bergern 50 b 48 30 4317„ 32 15 2 . kestieren. Es handelt sich deswegen anschei- schinen müßten— so sagt die StEG-Lei gude 78% ꝗ 80 78 74 5 3 8— 1 Aut der letzten Häuteaktion am 24. Januar nend nicht um Enthüllungen, die zur— als Era tell Renger 5 8 Conti Gummi 1 103 100 b 104 T 110 10³ 111 5— 5 in Frankfurt hlain Wurcken folgende Preise für Schaffung eines ehrbaren Zustandes im Ge- werden. Die übrigen 2000 1 8 5 705 559 55 5 5 55 8257 5 8 7 55 b 50% X 54½& 52K 55 3 F R eng ener Angsstelſten die zuschaffenden Motoren auszustatten, käme Peutsche Erdel 50* 8* f 54½ K 57% 5055 58%* 2 8 3 Gewichts. Frankfurt Olais) Naias ihre Existenzberechtigung bereits dadurch ver- noch teurer, denn der Preis dieser Motore Baan 58 K 700% 2—— 68 b 60 ½% 5— 2 i kleene 24.1. 100 20, 12. 10 wirkten, daß sie, die jetzt als enthüllende betrage do DA. Einstands- und Wieder- eölinger nen 55 111 8. 122 105 5 105 5 5 DR DM Moralisten auftreten, bisher stillschwelgend 5 kämen somit auf rund Feinmechanik Jetter 5 16 b 8— 5 0 180 60 885 Kalbfelle dis 4.5 kg 4.95 5. 5.90 mitmachten. 5 Feldmuünle 78 K 78 80 80. 78 5— Ochsenhäute Eine ähnliche Enthüllungswelle ging näm- Unerfüllte preis. 55 25 4* 7517 75 75— 5 rot 1824 kg 3⁵ 33 lich los, als die in Hannover erscheinende 5 hoffnungen 835 eee 85 77 77 85 65 b 94 5 r 1324 k- 2060 235 Jeitschritt„Spiegel, in der ausgabe dom. 8 Verkaufspreis des umgebauten fleſdelberger Zement 9% X 95% 5 5 23 5 7 0 Rinderhaute 3.6425 bi- 20, Oktober 1949 auf das inzwischen aufgelöste 80* müßte aber 40 Prozent Hoesch A.-G. 40* 5½ 3 50½ 1 55 50½ b 8 72 100 5 1524.5 l 380385 3770 KRfz-Lager der Std in Karlsfeld bei München unter dem des gleichwertigen deutschen Nutz- funghans 65 K 05 69 + 66 b 85* 5 8 5 N 1524.8 K 295.29 2832912 einging. Uebrigens ist bisher nicht bekannt ahrzeugs liegen. Die deutschen Nutzfahr- Klöckner werke 5½& 57%½* 55 5 57½ 54 500% 5 30 88„„ N geworden, daß der„Spiegel. seine Ent- zeuge dieser Kategorie kosten etwa 36 000 DRM, Lanz. fen. 2 437 5 2 45 43 K 43½ 457 42 45 2 ä 15.205 bK 29730125 250- 30325 Püllungen auf Gründ einer Richtigstellung. dürfte der Preis des umgebauten e 3 5 6⁴ 60 T 61 b 61 ½% b 5 . 3 8 8 StEG-Leitung dementiert hätte. Das Ausblei- nie öher sein als etwa 22 000 DRM. rer 1 1 5 25 95 8 8 5. Schwarz 1520 lc 2.0. 238(keln Gebot ben eines solchen Dementis erhärtet wiederum Schon waren die erhofften 16 bis 20 Mil- e eee 3 3 85 5 95. 50* Bullen 5 N die Richtigkeit der von den Angestellten der lionen DM vom Winde verweht. nMhein Hl. A.-G. 9⁴ 94 b 5— 2 8 5. 5 rot 5 33675 3.15 Std gemachten Angaben. S Berechnung blieb angeblich der. e 8 5 30 31¹ R 31½ 32 5 30 30 Schwarz 24,5 kg 2.655 2.50 5 1 a 8 Leitung nichts anderes übrig, erklärte 3.* 1 5¹* 55 3 51 55 52% 35 5 Roßhaute 220 em und 49,10 27 5 Deektsthä-leit uns die Pr. Sittig, als zu dem Entschluß zu kommen, ein- Westt kl. 92 r 85½ 84 b 84.4 84 85.— 8 Karten auf? 4. n, Rütgers. 40 R 48* 40½& 461 J aufwärts as Vorhaben abzustellen. Als weitere Gründe Salzdeffurth 62 K 65 62 2 66 2 1 433 5 2 Gheinland-Pfalz) Stuber challeter der Stüc, Pr. Situs, tür diese Einstellung wird noch angeführt: Seilindustrie wolft 90) 87 5 5 5 12 45 5 8 1 18„ 5 Leidtene i 48 e Sg 56s 689. 6% Fo. Redaktiengnitelled darüber. 00 pig Singh desttet heine Krtahruns im um- 49. ort) 4. Ochsenhäute 8 wurde. Ob dies wirklich der Fall ist, scheint 00 el„FFC. 777 15 85 5 88 b 925% 87. 91 rot 1524.5 kg 3.3323•3.3425 2.90 5 2 4 5 Wein Instandsetzungsbetrieb für 17 phahr- Verein Stahlwerk 49%„ 53½ 4K 50½ X 530 3 6 zweifelhaft, denn Dr. Sittig bemühte sich in zeuge allein lohnt si 8 5 42* 51 b 53 51½% 53 5 Rinderhäute e e Ar die ner 5 nt sich nicht. Zellstoff Waldhof 5 37 K* 40½ x 38* 40* 30 41 3 37 30 8 5 0 ung mehr. die bisherigen Erfolge ch Die stzd verfügt nicht über d A.-G f Verkehrs 40 40 50 409 3 5. e 45 24% ks 3580 3,9025 3.60 371 und Verdienste, der von mißgünstigen Kreisen solche Fabre e eee Kunden- Slg fyp be, 75% 75% 4 17 7 740 240 1% Kühe, rot 1524, kg 83 2.91 als„Lumpen-Stkd bezeichneten Leitung her- dienst. Rhein Hyp Pf. 7596* 7506* 7³0/ 75% 7³ 5 70 755 Bullen, rot 15245 kg 3.35 3,3825 3.19 5 5 ch Die 6 t. Wnite-Lastwagen, sowohl die 200 Weite klyp pt 7 7500 5 5 1 5 7755 11 Roßhaute 2,20 em und 49,10 4⁰—. die Stg. ee GMcr-pieselmotoren lassen sich im Augen- 4——. 1 5 9 2 905 5 5 5 8 5 5 N b I bliek in dem Zustand, wie sle sind, leicht ad Komm dsb 55 5— 2 0 2 8 verkaufen. Erläuterungen:* bezahlt, be Briet. T Tae(alle Übrigen Kurse: Geidkurse) i 25 e 8 8 5** 5* 5 1 3 8 8 8 0 5 8 ö 5 5 50% W. Nr,. 24/ Samstag, 28. Januar 1950 8 2 5 Reichsschulden ers a i* 8 gen 1 den erstrangig Rechteserheden k MORGEN as nachher kon dechtsnachf ein a 0 18 2.. mit Zahlüng; ß„ dle Ist-Zahler ö N* Si 1. en kann, ein d 8 en mit 80 Milli hat 81 Um die Anlage von A sich insbeso vorsehen. Da„ein der Soll-Zahl 8 illionen DM anste . 8 805 us!—.— 5 18 besondere auf di 1. Das bezieht setzt en mit 200 Milli anstatt de 17 8 — cestdeutschland in Kürze 1 5 505 e 5 5.. i sind. ene E ollar für Lebensmittel— e haben Sachverständi ermöglichen 5 eilehs- s Lou 1 lierten hätte 7 n infuhren erst asmittel- und 8 sen„ Kommission in de ge dier eiltierten Hohen ben, die hs- und La ng- Anlei- aus dem Finanz- naten skordert, die Mittel Fee een A oute ger Schrottexport in dem beg! baden 7 88 15 den letzten Wochen die Vo Hypothek damit die Stell änderanlel- stein zu eee für Schleswig- H 1 1 werden 385. Ausfuhrerlösen 1 fortgesetzt werden 295 W isse Ubereitungen ür eine Regelun r- im ve 0 ing einer l 1. Ok Die Zuwend is tot nterstützungsg zent stammte 810 maßgebend„Hann ürfte nach eint; 8 1 g der alt leihen erha! rgleich 2 zweiten n tober 1949 bis 3 1 ungen, die vom sche gsgeldern der briti n aus schaftsmini. er Stellen im B l Ssaussc deutschen Auslandsschulden be en erhalten. u den neue wig-Holstei s 31. März 1950 fü en Besatzungsmäch itisch- amerikani- itsministerium etw. undes wirt- 5 1 1 1 schleunigt Uebe g uen An-. stein auf 110 Milli ür Schles- shall-Plan-F gsmächte oder a 1 1950/51 der Zei a um die Jahres Freise Sie haben einen Vorläufige igt. r die Mögli l Waren, soll illionen DM festges onds. Da trot. us dem Mar- eitpunkt erreich f eswende 0 8 1 gen Plan aus rung de glichkeit ei 11„Sollen auf wenigst 5 estgesetzt der deutsch otz der Anstren Bundesrepublik reicht sein, an dem di er Lands geärbeftet, den der amerikanis 18 5 r nach d it einer Transfer n e erer ens 125 bis 140 II schen Exportgesellsch gungen dem A gezwungen wäre, Schrot 0 18 ahr. che Hoh eutsch! em Zuse erie- k weitert werde Iil- nehmen ist, daß chaft kau usland ei 5 e, Schrott aus erp% Kommissar während seines 1 ohe 2 land ent sammenb 7 ommen aus d en. Da da di daß am Ende d m w anzu- Mufühern. reit d USA d seines Aufenthaltes ausländi standenen denbruch in Bundesfinan- em Finanzausglei as Auf- die Nahrungsmittelei es Marshall-Pla brei er amerikanische 1 VVV. destinanzminister Dr gleich, 80 meinte klöbe aus eigen eleinfünren in der hisherlgen Tunze unterbreitet hat Zuständi n Regierung nlagegewi aben und bezügli en scheinlich nich 15 r. Schäffer 5 4 aus eigenen Exporterlö r bisherigen Kei end wi. Zuständige Krei Kapitalf inne au ezüglich der bei ei icht erhöht v Wahr- den können, ist di cterlösen bezahlt ine Knapph ö 1 l ise de apitalin aus neuen islich der bei einem der ubri werden kann, mü schaftli„ist die Steige. Wer- DP eitsprei irte elt Frankfurter Hohen Kommiss! de. vestition. ausländi Kü er übrigen„müßten aftlichen Ei gerung der landwi 8e verz. Verhandlungen Mecloy's sslon bestätigen Aben die V en in We schen ürzungen vor empfangenden Land weg f igenerzeugung der einzi Wirt- sondern trot autsch d. 2 teCloy's in Washi 10 erhandlu stdeutschland, Banzau genommen werd nder i, un eme Verschlechter einzige Aus- 1 2 Knappheit diesem Gebiet und kündi ington auf n noch 2 J ngen unte and, 3 sschuß des Bu en. Der Fi- mittelerzeug terung der N ehrleist dem 19 d kündigten ur fün u keinem k r den Alliier- nächsten undesrates wird i Fi ugung zu vermeid ahrungs- stung a EJ Frage der Auslands an, daß die Ahrt. onkreten E ler- glei Sitzung die Frage ird in seiner e Der HANOMAG-Dies m jetze mit der ee in Kürze Einer Konverti gebnis ge- cles daher noch 5 Finanzaus- 85 dessen ee eee, R 25, A 4 7 1 2 4 2 5 des R örtert wrerden wird. Die S er⸗ scher Währung 1 der aut ausländ! 63 P en. 11 ar produktion eee e War, hat sich l Frühjahr VVV VVV A de e ee aus ein Gesetz zu 5„von sien Ses rebt Wi. sie britis f 2 8= In 5 nkreich t bewährt und au 5 N rieben erlum ald C Rücksicht 40 8 die„ an- mittelverbrauches 9„ een nach jetzt vorlie Ne West-. 30 nach r noch d 92 und 63 der Militärregi as die Gesetze enbilanz ni N Sehwäche E s aus elgene Milenes Teng n Angaben 1949 r 7 ika und Südamerika! e Kilo zit damit 5 ilitärregierung erset gel 5 nicht zu: für ei unserer Devi- Wie 1 Produktion 14.3 MiIIi onnen Kohle und 1 rund 53 lang gefunden. Da. ebhaften An- i 5 estehende j setzt und Selung dürfte hi p kür eine endgültige Wie aus dem abschli i 5 ilionen To id im Saargebiet ungen ank schärfster Rationali e ecbland e tur eingeholt render die deutsche. enten der g et oer None ner Das Ge- gung F Fe e, sel qu Die amerikanischen 8 rden kann 5 ssung v. eriums üb Jes Bum esernäh- den. 3 Million 7950. 5 eis des Sch! 55 i 5 ac andi 5 8 ersor. f er die Nahru a j i en— PM herabg e auf ee Finanzausgleich 1 e bee ee es n fegt, We e ee lle Standpnt t, daß eine sel etzt den 8 h unzulän es Nahrungsmiftelv. wurden etwa 6 55 5 Milliopen Ton rank- pelungen für Ack Beleuchtung, Zug- hrung bann gefund schnelle Lösun chles wi glich Aera gsmittelverbrauchs f 2 63 Prozent gebiet mit 1,581 f nen und für das genzug, vord kergeräte 5 N aul. en werden g Rur 18H01 f nerikanischen in der britis geben(insges 1 Millionen T us, rdere Drück Ur Stra- rb geluns der alten n e 1 Der B mehr 21 braueht eee ee„ 1—. Die 5 9.936 eee sowie Kaptwslis Ange s, Der 40 weiteres zurückgestellt. en bis auf wi r Bevollmächti et man nur die ni aufgebracht. R- reich auf 9.124 ugung belief sich 265 Im 1 5 „ f 8 a Wird 5 wig⸗. ächtigte f völle e nicht landwi t. Rech- uf 9.124 Milli sich in Frank- nteresse fabri 1 esregl. Kreisen wird jedoch dara 11 In britischen B15 3 beim 3 Landes Schles- 53 eee 80 betrug die eee ee Be- Saar auf 1,76. Tonnen und an der chung hat die F Vereina und n deb cle een hingewiesen. mit nf„ genverorgung etwa losses munten n e langem Einheit Verlänge ichung dieses Pla sen, mit Bundesfi eine längere Unt vollkommes r. Kartoffelverb nisse w. en Tonnen). Walzw gesamt Fahrzeugty elt, die in j 25 igt werden echte des Stillhalteabkom nes einer die eee e Dr* 2 großen Teil und die e eee 1 78 3 im vergangenen 8 555 Verwendung U gleichkomme. Der briti mens von Schleswi F über deckt w. aus eigener Er ung 204 Million ahr in Frank wird die N 8 en können i 0.. ritische Wi eswig-Holstei nanzlage seines L. E. erden konnten, be. Erzeugung ge 1215 Milli en Tonnen und= gerhaltun otwendigkeit 8 of. Nikl dürkte sich aus der Tats iderstand I. Feb istein sei nicht i andes. Eigenprodukti en, betrug der Sung Ser Ji illionen Tonn m Saarland ig ausgeschlos 5 großer La- 5 Fatsache herlei ruar die Geha in der La Fet tion bei Zuck r Anteil der lionen To en(insgesamt 7 nd Kundendie sen, ein reib einen le die Forderungen brit rleiten, daß Beamte ehälter und Pensi ge, am ett 30 Pr. ucker 61 Pr L nnen) hergest 419 MIl- nst und schnell ungsloser 1 ö Seller be n zu bezahl ensionen sei 48 P ozent, bei Getrei ozent, bei stellt. rung gewährlei elle Ersatzteilbell i als Höhe von 80 Milli läubiger 1 gaben 2 1 en und sei nen seiner rozent und bei Hü treideerzeugni N rleistet. In Fortfü ilbeliefe- Auge, schwei ilionen Dollar ü 5 zu erfüllen ine sozialen Ents bei Hülsenfrü 1 OMAG-Bau ortführung d chwelzer Geldgeber si r überschreit trag sein Suchan ford len Auf- prechend wurd senfrüchten nur 25 Schrot 80 programms es HA- 2 5 1 r sind mit 60 en Woch iner Landesregi erte im Auf- Dollar fü rden von den 87 r 25. ott wird kn ung von 25 PS entwi wurde ein neue einem. likanische Gläubiger mi Une e gierung, den vo 7 kun r Nahrungs- un 0 Millionen 0 ApP stung von atwickelt, der in sel r 5 15 Dollar beteiligt. ger mit rund 33 Millionen 1 e 1 ee Büngenuttel* Die 3 J1EI K Ausverkauf 9 5 5 nirickelt der in„ art zab'] pillen, in d deutsche Gesetz soll i S Pansen den Fiat seiten da ge ce g 8 5 Ben 2 8 555530 8 Ausführung ö allen, in denen für in all t habe. D 5 seines 12 ür die R lionen Dolla Ur ür JEIA ab nfolge de—. Dieser Mot 5 ypen vor, r die alten d en nung sei be. Der Grund für di andes 2 ohstoffe und ar für Fett und abgeschlossen r noch von de otor, der in de gesehen eutschen halt darin zu„ 41 Millione ad angespannt en Exportverpffi r ber R 25 nunmehr ei n Allzweck- Schl ——— Schlesv, suchen, daß i eh- de gewendet, al n Dollar für berei zu werden pflichtungen vergröß r eingebaut wi e- 6 wWig-Holsteins als in den Haus- r für Nahru„ also zusamme. ö reits der Zei„Jedenfalls ist rößerten Zylinderi ird, hat einen 17— s als Besatzungskosten 9 Saucer ngsmitteleinfuhren 5 3 ee. N* ist infolge 5 Ire, erdings 2 5 er von d 5 1 Ur die 7 5 er Bre ers verschl! 5 5 s konnten im Jahre 1948/49 eee übernommenen N wurde. pro Peet al N Schlafzimme ö von Eigenverb 5 und für die D ands- serten Lei ven ringert. Di Sk. esma! 5 r, kast 5 rbrauch 1 eckun istungen jese ver a Lahe νœ eu e b c r N berge br e. e 7 ö r. ei 1 8 zu von de 0 swer⸗ Wirtschaft, N- 1 unt. J 3813 l. 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In die- Ser pflichtgebundenen Welt ist unter Millio- nen kaum einer so frei, daß er einen ein- zigen Tag des Jahres ganz nach seinem Belieben verbringen kann. Auf den US- Autostraßen überkam mich dieses erfreuliche Gefühl der Ungebunden- heit. Niemand fragt dich nach deiner Be- rechtigung, hier zu sein. Dich trifft auf den Landstraßen, in den Unterkunftshäusern, Restaurants. Märkten und Läden kein for- schender, kein neugieriger und kein miß- trauischer Blick. Begegnet dir endlich ein- mal nach Tagen oder Wochen ein Polizist in seinem eleganten, spiegelblanken, mit Radiotelephonie ausgestatteten, langsam da- her fahrenden Wagen— es gibt auf der gan- zen Welt keine so adrett gehaltenen Auto- mobile wie die der amerikanischen Polizei; Slè sehen aus, als habe Detroit sie eben vor einer Stunde abgeliefert—, so nickt er dir zu oder sein Blick streift ohne Vorein- genommenbeit über dich hin, um sich nach der Polizistenregel alles ihm Begegnende einzuprägen. Vor einer Tankstelle mittags in dem höchst einsamen Wüstenland fragte ich solch einen Beamten, der dort sein Benzin nahm:„Ueberlegen Sie sich nicht bei sol- chen Begegnungen: Was will der hier? Fährt er mit bösen Absichten von einem Staat in den anderen? Wo kommt er her?“ „Woher Sie kommen, das kann ich mir ja denken“, sagte der Polizist lächelnd und Wies auf mein Staats- und Nummernschild.“ „Und prägen Sie sich ein, was da alles steht?“ ö „Den Staat bei jeder Geschwindigkeit. Die Nummer nur, wenn einer so langsam Fährt wie Sie vorhin.“ „Und sonst?“ „Weiter nichts. Wo käme man hin, wenn man auf dem Highway jeden mit Miß trauen anfiele? Uebrigens haben wir ja, Was die Menschenkenntnis anbetrifft, da- für unsere psychologische Schulung hinter uns. Und da gibt es jeden Tag fast was Neues zu lernen.“ Oas Wort„psycholo- Sisch“ ist in den Sprachgebrauch der ein- fachen Leute übergegangen; seine Aus- sprache ist dem Fremden zuerst einmal et- Was verwirrend: ssaikolodschikll.) Es sind ja Elemente der landschaft- Uchen Weite, der politischen Einrichtungen und des allgemeinen demokratischen Le- bensstils, die dem Reisenden das Gefühl der Freiheit verleihen. Hier also magst du irgendwo liegen oder kampieren, baden, Ball spielen, auf Bäume klettern, dein Mädchen küssen dich fragt niemand nach deiner Legitimation zu alledem. Du hast deinen Führerschein und keinen anderen Ausweis bei dir: keinen Paß, keinen Wisch sonst irgend welcher Art. Du magst die Grenzen der verschiede- nen Staaten in FHöchstgeschwindigkei durchfahren— dir tritt kein Beamter, kein Barriere entgegen(mit einer Ausnahme: Zwischen Kalifornien und Arizona gibt es eine land wirtschaftliche Kontrolle von eini- geführtem Obst und Gemüse). 6 Gastfreundliche Staaten haben dir Herde aus Stein gebaut, Tische und Bänke dazu. Hier am Herdfeuer kannst du dir im Freien dein Huhn, deine Hammelnieren braten. Niemand steht dort, der dir einen Schein Eknipst: 30 Cent die Stunde oder dergleichen, — 80 etwas gibt es nicht. Niemand von den Einheimischen tritt herzu und fährt dich an:„Hören Sie mal, diesen Bratrost haben wir mit unseren Staatssteuern zu bezahlen, die sind nicht für jeden Her gelaufenen“ Nein, die ganze Welt ist eingeladen, hier zu kochen, zu braten, und sich zu vergnü- gen; und wenn du magst, so feiere hier tage- und Feste. So fällt es denn auch nicht schwer, sich innerhalb des weitgespannten Rahmens der Verordnungen gesetzmäßig zu verhalten. Gelegentlich einmal am Strand berät dich ein Schild, daß du besser tust, dieses oder jenes Muscheltier nicht zu verspeisen; land- einwärts diese oder jene Pflanze nicht zu pflücken; oder es verbietet dir in ausge- dörrten Gebieten, die von Bränden bedroht sind, zu rauchen und überhaupt Feuer an- zumachen. Ein Ranger, ein Forstbeamter, hielt ein- mal in seinem feuerroten Wagen vor mir an. „Besser, Sie liegen da nicht“, rief er mir zu.„Wegen der Schlangen“ Diese sehr amerikanische und häufig an- gewandte Redewendung:„Lou better do Lou better don't“, habe ich gern. Sie be- deutet: Ich wünsche mich nicht in Ihre per- sönlichen Angelegenheiten zu mischen, aber Sie tun gut daran, sich nicht gerade zwi- schen Klapperschlangen anzusiedeln. Bald siehst du ein, daß eine demokra- tische Gemeinschaft dir zu deinem eigenen Schutz gewisse Beschränkungen auferlegt nächtelang deine phäakischen C. B. S. in C/. S. A. Vor einigen Jahren besuchte George Bernard Shaw, der weise Brite, die Staaten. Bekanntlich hat er immer alles, was Ameri- kanisch war, mit besonderer Inbrunst mit seinem beißenden Spott bedacht. Und auch in Amerika gab er zu allem und jedem seine bissigen Kommentare. Die amerika nische Presse startete demzufolge wütende Gegenangriffe gegen den berühmten Mann. Nur der Redakteur des Lokalblattes von Miami hielt sich bis zu dem Zeitpunkt zu- rück, da Shaw diese Stadt besuchte. Dann nahm er folgendermaßen von diesem Be- such Notiz: Er veröffentlichte einen aus- führlichen Bericht über die Ankunft von Mrs. Shaw. Er beschrieb, wie Mrs. Shaw zu dieser Einladung ging, wie sie jene Thea- tervorstellung besuchte, wie sie das tat und jenes ließ. Am Fuße des ellenlangen Ar- tikels stand dann ein kleiner Nachsatz: „Mrs. Shaw befand sich in Begleitung ihres Gatten, des Schriftstellers George Bernard Shaw.“ sie tut es gleichsam zögernd und wider- willig. Du hast nicht den Eindruck, daß in irgend einer Amtsstube ein Bürokrat an seinem Federhalter lutschend, sich ausge- dacht hat, was auf der Welt er dir wohl noch alles verbieten könne. Keine Einrichtung der großen ameri- kanischen Autostraßen gibt mir so das Ge- fühl von Losgelöstheit, Unbeschwertheit und behaglicher Freiheit, wie das„Motel“— eine sprachliche Zusammenziehung von Motorhotel. An den Ein- und Ausmün- gungen einer Stadt gelegen, stehen, zumeist im offenen Rechteck oder in Hufeisenform Angebrunet, einstöckige, leicirt gebaute Ein- zimmerhäuschen, die dir alles bieten, wWaäs du zum Uebernachten benötigst: ein gutes Bett, eine Brause, einen elektrischen An- schluß für deinen Rasierapparat oder zum Kochen, in luxuriöseren sogar einen elek- trischen Herd und einen Miniatureis- schrank. Im Westen besorgt zumeist das Erdgas die Heizung: ein Druck des Knopfes, und in einigen Minuten ist deine Hütte warm. Man fährt am Büro des„Motels“ vor, mietet sein Häuschen für eine Nacht, be- zahlt sogleich und hat von nun an nichts mehr mit der Verwaltung zu tun. Niemand fragt dich nach Namen oder Reiseziel oder vielleicht, in welchem familienrechtlichen Verhältnis du zu deiner Begleiterin stehst. Es gibt keinerlei Angestellte, die sich mor- gens trinkgeldlüstern vor dir aufreihen. Nicht nötig, sich zu ärgern, weil niemand kommt, wenn du klingelst oder telepho- nierst: es gibt keine Klingel und kein Haustelephon. Der Familienvater wird nicht verwarnt, daß die Zahl seiner Kin- der zu groß sei für ein Zimmer, er müsse deren mehrere mieten. Wenn der Raum dir reicht, so siedle deine ganze Familie, auf- steigende und absteigende Linie, in ihm an. Mit dem Kofferraum des Wagens fährt man dicht vor seinem Häuschen vor, und wenn man will, so bleibt der Wagen dort die Nacht über stehen. Am Morgen oder noch in der gleichen Nacht fährst du wei- ter, ohne daß dir jemand gute Reise wünscht, geschweige denn dich fragt, ob du die Rechnung schon beglichen hast. Nie- mand kontrolliert, ob du ein Handtuch ver- sengt oder aus Versehen mitgenommen hast. Steck dir getrost, wenn es dich danach ge- lüstet, als Gastgeschenk das Stück Seife ein, das du auf jedem Seifenbehälter findest. Wer je als Hotelgast unter den Abschieds- zeremonien von Zimmermädchen, Haus- dienern, Pagen und Portiers gelitten hat, der wird dieses ungetroste Fortfahren vom Motel als Rausch der Ungebundenheit und Freiheit empfinden Und so war man dann eine Nacht lang Hausbesitzer,— meistens eine gute, freund- lichstille, erquickende Nacht. Die Geschichte des Dr. Bummelfinger/ Von carl Jakob Hd Als ich ihn kennenlernte, war er in den besten Jahren. Elastisch, federnd, trotz seiner Dicke, vergnügt und strahlend. Das war vor grauer Vorzeit, vor zwan- zig Jahren. Als ich ihn wiedersah, war er weiß, sein Humor war noch vorhanden, aber er war mit jener Säure getränkt, die ihn ätzend machte. Es war am oberen Broadway, an der Ecke der 112. Straße. Wir begrüßten uns, er sah mich an, sagte: „Sie brauchen cis- moll, eine Menge cis- moll.“ Ich schüttelte nur den Kopf:„Sie sind doch der alte geblieben, aber ich habe ge- mug von„Moll! Was ich brauche, das ist ein strahlendes Es-dur.“ 8* mein ULieber, Damals... hatte er Freunde und Pa- tienten, war er beliebt und geschätzt— er, der bekannte Arzt aus dem westlichen Vier- tel der damaligen Hauptstadt Deutschlands. Seine Stärke war die Diagnose; er pflegte zu sagen: „Wenn ich die Türe aufmache, und seh' den Kranken im Bett liegen, und kann dann nicht genau sagen, was ihm fehlt, dann bin ich ein sckllechter ATZ... 8 Natürlich fingefte er, hämmerte er, Horchte er die Kranken ab, so wie das eben üblich war, aber seine Diagnose stand schon vorher fest. Zu guten Freunden meinte er: „Dieses Hokuspokus-Spiel der sogenannten Untersuchung muß man ja machen, denn sonst verlieren die Patienten das Ver- trauen.“ Um es gleich zu sagen: Dr.„Bummel- finger“ war natürlich sein Spitzname, er nahm ihn zur Kenntnis, schüttelte wohl den Kopf dabei, aber begriff. Sein wirklicher Name ist so nebensächlich, denn er selbst ist ja nur eine höchst geringfügige Figur im Welt- Theater, wie wir alle. „So, Sie leiden an Migräne „Round-up“- die große Zeit der CowWbO/s/ Von Rufus Stiling Von Kanada bis Mexiko und weit über die Grenzen dieser beiden Staaten hinaus findet alljährlich im Frühjahr und Herbst das Round- up statt, bei dem man die Rinder auf den großen Viehfarmen zusam- mentreibt, um sie zu zeichnen, zu impfen und das Schlachtvieh auszusondern. Das Round-up ist die große Zeit des Cowboys, seit Rinder die Täler und Hügel der Staaten im„Alten Westen“ bevölkern. So lange es Rinderherden in den öden und hügeligen Gebieten Amerikas gibt, 80 lange wird es auch Cowboys geben, die sie bewachen und betreuen, die kranken Kühe pflegen und an den kilometerlangen Ein- zäunungen der modernen Ranchen entlang reiten. Der Cowboy von heute ist genau so farbenprächtig gekleidet und genau so indi- vidualistisch wie sein Großvater, wenn er heute auch nicht mehr prahlerisch seinen sechsschüssigen Revolver lädt, wie in den Cowboygeschichten und Wildwestfilmen. Niemals aber ist der Cowboy großartiger Als beim Round- up. Der Round- up-Tag beginnt für den Cow- boy lange vor Tagesanbruch. Vor Sonnen- aufgang kriecht er aus seiner warmen Schlafstatt und rollt sich die erste Zigarette des arbeitsreichen Tages. Als erstes setzt er seinen Hut auf, dann erst folgen die übrigen Kleidungsstücke, zuletzt werden die hochhackigen Reitstiefel angezogen. Nach einem kräftigen Frühstück geht es zum„Roßknecht“, der für jeden Reiter eine„Remuda“ bereit hält. Eine„Remuda“ besteht gewöhnlich aus sechs oder sieben Pferden, die der Cowboy während eines Round-up-Tages reitet, denn die Arbeit ist nicht nur für den Reiter sehr anstren- gend, auch die Pferde geben dabei ihr Letztes her. 5 Jedes Round- up hat seinen„Bog“, der die Lebensgewohnheiten der Rinder und das Gelände genau kennt und über die Wasserstellen und die Gatter in den weiten Umzäunungen Bescheid weiß. Unter seiner Leitung kreisen die Cowboys das Gelände, in dem sich die Herden aufhalten und das an diesem Tage bearbeitet werden soll, ein; daher der Name„Round- up“, d. h. Einkreisen. An jedem strategisch wichtigen Punkt wird ein Reiter aufgestellt, bis der Kreis geschlossen ist. Mit dieser Arbeit muß schon in den frühen Morgenstunden begon- nen werden; denn sobald die Mittagshitze einsetzt, ziehen sich die Tiere zwischen die schattigen Büsche zurück. l 5 Nun folgt das langsame Zusammentrei- ben der Herden, und nur wenn ein Tier versucht, in den Busch auszubrechen, geben die Cowboys ihren Pferden die Sporen. Denn würden sie die Rinder zur Eile an- treiben, so würden die fetten Tiere an Ge- wicht verlieren und der Besitzer Schaden erleiden. Um die Mittagszeit ist der Platz, auf dem die Herden zusammengetrieben Werden, schwarz vom aufge wirbelten Staub und von den dunklen Leibern der Rinder, die verstört durcheinander laufen. Sobald das Zusammentreiben beendet ist, reihen die Cowboys ihre schaumbedeckten Pferde wieder in die Remuda ein, satteln die Schnitt- und Fangpferde und, nur von einem kurzen, aber kräftigen Mittagessen unter- brochen, geht die Arbeit weiter. Feuer wer- den angezündet, die Brandeisen erhitzt und das Sattelzeug noch einmal überprüft. Der Boß des Round- up hat schon seine Mannschaften zusammengestellt: die geüb- ten Rinderhirten, die mitten in die Herden hineinreiten, um die Kälber abzusondern, und die Männer, die diese dann von der Seite her angehen, so daß die Tiere zu Bo- den geworfen, gebrannt, gekennzeichnet, kastriert und geimpft werden können. Die Arbeit dauert mehrere Stunden, bei wür- gendem Staub, brennender Hitze und dem beißenden Geruch versengter Haare. In der zusammengedrängten Herde son- dern die Lassofänger in harter Arbeit die Muttertiere mit den Kälbern ab. Ein Lasso schwingt auf und wird um den Fals des Kalbes oder, wie es die Fachleute unter den Cowboys machen, um die Hinterbeine zu- sammengezogen. Beim Absondern und Ein- fangen zeigen die„Schnitt- und Fangpferde“ ihr großes Können. Es gibt viele Geschich- ten über diese klugen, gut dressierten Pferde und nur wenige davon sind über- trieben. Sie sind blitzschnell im Wenden und überwinden jedes Hindernis im Bruchteil einer Sekunde. Während einige Cowboys in einem wah- ren Eiltempo die Rinder mit dem Brand- eisen zeichnen, teilen andere nach den Wei- sungen des Boß die Tiere danach ein, ob sie verkauft oder behalten werden sollen, und treiben jede Gruppe auf die für sie vorgesehenen Weiden. Mit dem Einbruch der Nacht endet die Arbeit für alle, es sei denn, daß noch ein Teil der Herde am nächsten Tag abgefertigt werden muß. In diesem Fall müssen einige Männer wachen und die Herden ständig umkreisen, um zu verhindern, daß sie in den Busch ausbrechen. Die übrigen aber breiten ihre Decten aus und legen sich zur Ruhe. Nun wird die letzte Zigarette ge- raucht, noch ein wenig„Cowboygarn“ ge- sponnen und ein Lied auf der Gitarre ge- Spielt. Aber der Abend für die Cowboys ist nicht lang. Wind, Sonne und schwere Arbeit haben sie müde gemacht, und 80 verstummt einer nach dem anderen. Die Nacht mit ihren Millionen Sternen wacht über Mensch und Tier. Irgendwo in der Dunkelheit wiehert ein Pferd, eine Kuh brummt auf und von fernher tönt das Heu- len eines Steppenwolfs. Zeichnungen: Hans Fischer Samstag, 28. Januar 1950 Nr. U Cowboys im amerikanischen Westen Vor ihm saß eine mäßig schöne Frau, die sich hauptsächlich die Augen trocknete. Der Doktor ging an den in seinem Sprechzimmer befindlichen Flügel, öffnete ihn und spielte entweder eine Etude Op. 25 von Chopin oder etwas anderes. Dann drehte er sich herum, fragte: „Fühlen Sie sich besser, Gnädigste?“ Es dauerte ziemlich lange, bis die Pa- tienten begriffen, daß dieser Doktor eine ganz besondere Heilmethode besaß. Es War nichts weiter als die Musik. Er verordnete zwar Tropfen oder Tabletten, aber fügte hinzu: „Nehmen Sie die regelmäßig, aber Sie Körmen es auch sein lassen. Die Hauptsache ist, daß Sie dreimal in der Woche zu mir kommen, damit ich Sie musikalisch be- handele.“ Man könnte aus alledem entnehmen, dag dieser Doktor ein Kurpfuscher gewesen ist. ein Quacksalber, der seine Patienten schröpfte, ihnen das Geld aus der Tasche 20g und irgendeinen Hokuspokus trieb. Aber dem war nicht so. Es gab keinen kor- rekteren und wissenschaftlich gebildeteren Arzt als diesen Doktor. Man kann sich denken, daß die Kollegen Alles daran setzten, um diesem Poktor, der, Wie man es nennen könnte, ein„Musik- Heilkundiger“ war, das Leben sauer zu maächen. Aber es gelang ihnen nicht. Es War nur ein Zufall, eine Art von Zer- streutheit, daß er in jungen Jahren einmal Seheiratet hatte. Seine Frau, sie hatte den Namen Emilie, hielt, wie man so sagt, große Stücke auf ihn. Doch mit den Jahren ver- blaßte nicht nur ihre Liebe, sondern auch ihre Bewunderung. Sie hielt ihn für einen Scharlatan, aber sie zögerte keineswegs, das reichlich bemessene Haushaltsgeld von ihm anzunehmen. Es war wohl der Kapellmeister Justus, der ihn„Dr. Bummelfinger“ genannt hatte. Aus einem sehr äußerlichen Grunde. Der Doktor hatte nämlich die Angewohnheit, mit der linken Hand beim Klavierspiel ein Wenig zu schleppen, besonders der eine Finger, es war der Daumen, schlug hörbar, aber meist viel zu spät an. Dr. Bummel- fingers Ruhm drang weit über den Bezirk hinaus, in dem er wohnte. Er hatte im Grunewald ein Haus gemietet, das er„Sana- torium“ nannte, und in das er seine Patien- ten hinein zu legen pflegte. a Man denke ja nicht, daß er eine Blind- darmentzündung, die akut war und nach dem Chirurgen verlangte, mit Musik behan- delte. Das tat er nicht. Aber die meisten Krankheiten, die den Menschen befallen, sind ja mehr Angelegenheiten des Gemüts als der Organe. Sicher gibt es heute Psychotherapeuten, die an dieser„Musikbehandlung“ nichts be- sonderes finden, aber damals war es neu. Es war sogar unerhört. Aber seine Erfolge Waren verblüffend. Die Musik, die er stets sehr dosiert und gleichsam in Tropfenform verabreichete, hatte eine unbestreitbar heil- same Wirkung. i Ich erinnere mich an meinen ersten Be- such in der Sprechstunde des Doktors. Ich weiß nicht genau, an was ich damals litt, aber es war eine Art von Magenverstim- mung die mich quälte. Alle Präparate, die ich vorher genommen hatte, waren ohne Wirkung geblieben. Aber im Sprechzimmer von Dr. Bummelfinger empfing ich eine sehr konzentrierte Dosis von Beethovens Op. 110. Sie wirkte. Meine Magenverstim- mung verschwand. Ich fragte den Doktor: „Sie glauben also, daß Beethoven meinen Magennerven bekömmlich ist?“ Der Doktor hob seine dicken durchaus unmusikalischen Finger von den Tasten des Flügels, drehte sich auf dem quitschenden Klaviersessel zu mir her, sagte:„Glauben? das ist das einzige Mittel, das Ihnen helfen kann. Sie verstehen von Physik und von Wellenschwingungen genau soviel wie ich, nicht wahr? Aber darauf kommt es gar nicht an. Das Resultat ist wichtig. Wenn Sie nun regelmäßig zu mir kommen, dann kann ich Sie heilen. Ich verspreche Ihnen nichts, ich weiß auch nicht, ob es immer Beethoven sein muß, aber Sie haben eine Gleichge- wichts-Störung der psychischen Magen- Nerven, dagegen hilft nur Musik.“ So wurde ich ein gläubiger Patient des Dr. Bummelfinger, ich ging dreimal in der Woche zu ihm in die Sprechstunde, ich hörte die Musik-Literatur von Heinrich Schütz bis Johannes Brahms. Mein Magen rebellierte nicht mehr. Ich wurde gesund, Es wäre alles gut gegangen, wenn Dr. Bummelfinger es nicht versäumt hätte, kinger, wieder. Es war am oberen Broad seine finanziellen Angelegenheiten in%% nung zu halten. Daran scheiterte er. Zug verschwand Emilie, aber das war nicht d Entscheidende. Die Patienten blieben i die undankbaren und geheilten Kraut dachten gar nicht daran, ihren Arat zu h. Zahlen. Und Dr. Bummelfinger mahnte 0 und schickte niemals Rechnungen. Er nau stillschweigend an, daß die Patienten in das Geld, das er zum Leben brauchte, in H gendeiner Form zukommen lassen würde Er war ein Idealist. Das Sanatorium in Grunewald mußte geschlossen werden, un Dr. Bummelfmngers Praxis ging sicht zu Ende. g Eines Tages war das Araztschild a seiner Wohnung verschwunden, und d Erkundigungen in der in seiner Straße ge legenen Apotheke, sagte der Provisor 3 mir:„Ach, der. dazu machte er en, Wegwerfende Handbewegung. Es war nicht das Ende von Dr. Bumi. finger, keineswegs. Ich hörte eines Tags daß er in einer Vorstadt sich niedergels, sen hätte, und, man staune, neu verhelat War. Dies war sein Ende. Die junge Frau nannte ihn einen„Od. salber“ und kümmerte sich auch dn Wenig um ihren Gemahl. Sie nahm d Geld, das eigentlich dem Doktor zuben und führte damit ein leichtsinniges Lehel. Und dann kam das Jahr 1933. Eine junge Schauspielerin, die ebeld, begabt wie morphiumsüchtig war, benut den Dr. Bummelfinger dazu, sich in d Besitz dieses Rauschgiftes zu setzen. Da d die einzige Einnahme und letzte Patient War, so blieb dem armen Doktor nichts au. deres übrig, als ihr zu Willen zu sein. Dod eines Tages verweigerte er der morphiun- süchtigen Schauspielerin ein neues Rezeh Sie tat darauf das, was der ärztlichen tigkeit des Dr. Bummelfinger ein fade Ende setzte. Sie zeigte ihn an. Die Kriminalpolizei holte ihn ab. Vit zehn Tage lang befand er sich in Unte⸗ suchungshaft, er war zerbrochen und geil tert, doch er dachte an nichts weiter als d Flucht. Eines Morgens um 7 Uhr fuhren zu Kriminalbeamte mit dem Doktor in set Wohnung, um die dort befindlichen Bü einzusehen und zu beschlagnahmen. An diesem Morgen erwachte in Dr. Bun- melfinger eine ungeahnte Energie. Er f. gelte das Zimmer von außen ab, in dem di zwei Kriminalbeamten saßen, schlich Sid aus der Wohnung heraus, nachdem er di Telefonschnur durchgeschnitten hatte, 1. gelte Wohnungstür sowie die Haustür song. kfältig ab und verschwand. Der dicke 4. alterte Arzt verstand es, bis ins Rieser, gebirge zu kommen, von dort gelang es ihm über die sogenannte„grüne Grenze“ nad der Tschechoslowakei zu entkommen. Arm, mittellos, aber gerettet, so gelang er eines Tages über den Ozean, landete“ USA. N Und darin traf ich ihn, den Dr. Bummel Way, an der Ecke der 112. Straße. Er sad zu mir: „Sehen Sie sich mal mein„Musik- Hosp tal“ an“ Ich staunte. In der 112. Straße fand id ein modernes Haus, eine Klinik, an der in Eingang die Worte standen:„Hospital 0 Musical Treatment“. Der Traum war Wirklichkeit geworden Es war eine wirklich moderne Klinik ni Vielen Zimmern, aber der Hauptraum wel eine Art Konzertsaal, in dem ein große Flügel stand und eine Orgel vorhanden Wa Pr. Bummelfinger machte eine majest tische Handbewegung, schon standen Weil, bekleidete Wärter und Gehilfen um ihn her um, einer von ihnen hatte längere Had Bummelfinger sagte zu mir: „Er ist mein Genie ein vollendete“ Klavierspieler und Orgelkünstler.“ 2 Also, Sie heilen alles mit Musik?“ Dr. Bummelfinger nickte nur, ich 80h wie auf Rollstühlen und Krankenbetten d Patienten in das Auditorium gefahren ul den. Dann erklang eine Musik. Zuerst Pl, nissimo, das Klavier setzte ein, im Dish perlende Melodien, es war eine Font von Musik, die über mich hinweg braust Ich war starr von Bewunderung; konnte nt stammeln: „Doktor.. Sie sind ein Zauberküng, ler einfach Srogartig.“ Dr. Bummelfinger nickte blog, als ob sagen wollte „Ich hab' es immer gewußt.“ nir od o T S ee ee eee